Weiterentwicklung des elektronisch geregelten

Transcription

Weiterentwicklung des elektronisch geregelten
Elektronisch geregelte Dieseleinspritzpumpe
mm
M
¡e heut
findliche:
¿lieselein
neben de
tormanaj
eine Reif
zum Fa
werden 1
gum M
Funktior
Von Hans-Peter Bauer,
Joachim Berger,
Werner Fischer
und Peter Wannenwetsch
Das seit Jahren in der Serie
bewährte System der elektronisch geregelten DieselVerteilereinspritzpumpe der
Robert Bosch GmbH wurde
weiterentwickelt.
Kernstück der elektronischen
Regelung ist ein DrehmagnetStellwerk, in dem für die
Positions-Rückmeldung ein
Halbdifferential-Kurzschlußringgeber (HDK) verwendet
wird.
Der Geber ist berührungslos
und damit prinzipbedingt
verschleißfrei und unempfindlich gegenüber Veränderungen
und Verunreinigungen
des Kraftstoffs etwa durch
Wasser.
¡muiui
Weiterentwicklung des
elektronisch geregelten
Verteilereinspritzpumpe\
Systems
Das Fa)
gende F
- Aktiv
schwi
- Fahrg
- Anste
Abscl
maan
stand
Diebs
- Verar
von i
steue
tviebs
- Eiger
1 Einleitung
Mit steigenden Anforderungen bezüglich
Abgas, Wirtschaftlichkeit und Fahrkomfort des Dieselmotors werden mechanisch geregelte Einspritzpumpen immer
stärker durch Systeme mit elektromagnetischen Stellern und elektronischer
Regelung abgelöst. An die in den Regelkreisen eingesetzten Rückmelder für
Weg oder Winkel werden höchste Anforderungen gestellt:
- hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit
- verschleißfreier Betrieb
- hohe Störsicherheit
- breiter Betriebstemperaturbereich
- hohe Schüttelbelastbarkeit
- Korrosionsbeständigkeit
- Unempfindlichkeit gegen Veränderungen und Verunreinigungen des Kraftstoffs.
Bei der elektronisch geregelten Verteilereinspritzpumpe wurde die Positionsrückmeldung weiterentwickelt. Ein berührungsloses Geberprinzip, welches
schon seit mehreren Jahren mit positiver
240
- Menge
_ Startrr
torterr
- Anpas
an dii
dingui
Drehz
_ Überh
- Spritz
- Leeria
- Laufn
- Glühz
- Laded
- Abgas
rung.
Erfahrung bei Reiheneinspritzpumpen is
Serie ist, wurde für die Verteilereiw
spritzpumpe angepaßt. Ein induktiven
Kurzschlußringsensor erfüllt als Geba
für die Position des Regelschiebers alle
Anforderungen. Eine hohe Störsichen
heit wird durch den Betrieb des RücN
meiders mit einer Trägerfrequenz erzielt
Die Fw
samtko
nen Vt
den [1]
naue 1
Übereil
gensoll
messen
Für die Einsetzbarkeit eines solchen Ge
bersystems in Produkten, die mit hohe
Stückzahl gefertigt werden, ist es jedocl
nicht nur erforderlich, daß es alle techn«
sehen Anforderungen erfüllt, sondern ß]
muß auch wirtschaftlich darstellbar seiii
Das Blechpaket des Winkelgebers kanfl
heute in der vorteilhaften Stanzpaketiefl
Technik gefertigt werden. Für die Auj
wertung von Kurzschlußring-Geberi
wurde eine integrierte Schaltung entwis]
kelt. Unter den Gesichtspunkten QuaB
tat und Wirtschaftlichkeit bestehen dj
mit für die Produktion gute RandbedW
gungen hinsichtlich der Belange ein^
Großserienfertigung.
Um da
Erreich
Regelg
Umset;
Pfades
- Menj
- Stell
Ford
- Ford
Stoff
Die ze
genau
v
or. di
beiien
Wäre d
mit ei]
erfaßb
ten v
MT?
MTZ Motortechnische Zeitschrift 53 (1992)
Elektronisch geregelte Dieseleinspritzpumpe
2 Funktion des Winkelsensors
im Gesamtsystem
pie heute im breiten Serieneinsatz befindlichen
elektronisch
geregelten
nieseleinspritzanlagen für Pkw erfüllen
„eben den Kernfunktionen, die zum Motormanagement gezählt werden, auch
eine Reihe von weiteren Funktionen, die
Fahrzeugmanagement gerechnet
zum
werden können.
2um Motormanagement
Funktionen:
gehören
die
- Mengenregelung
- Startmenge in Abhängigkeit der Motortemperatur
- Anpassung der Vollastcharakteristik
an die augenblicklichen Betriebsbedingungen (Temperaturen, Luftdruck,
Drehzahl...)
- Überhitzungsschutz des Motors
- Spritzbeginnregelung
- Leerlaufregelung
- Laufruheregelung
- Glühzeitsteuerung
- Ladedruckregelung
- Abgasrückführregelung oder -Steuerung.
Das Fahrzeugmanagement umfaßt folgende Funktionen:
- Aktive Dämpfung von Fahrzeuglängsschwingungen (Ruckeldämpfer)
- Fahrgeschwindigkeitsregelung
- Ansteuerung des Automatgetriebes
- Abschaltung des Kompressors der Klimaanlage bei bestimmten Betriebszuständen
- Diebstahlwarnanlage
- Verarbeitung von Mengeneingriffen
von anderen Systemen wie Getriebesteuerung oder zukünftig ASR (Antriebsschlupfregelung)
- Eigendiagnose des Systems.
Die Funktionen und Vorteile dieses Gesamtkonzepts sind bereits in verschiedenen Veröffentlichungen dargelegt worden [1] bis [4]. Wichtig ist hierbei eine genaue Einspritzmengenzumessung, also
Übereinstimmung des berechneten Mengensollwertes mit der tatsächlich zugemessenen Einspritzmenge.
Um dabei eine geringe Abweichung zu
erreichen, ist der Einsatz verschiedener
Regelgrößen denkbar, die sich aus den
Umsetzungsstufen des gesamten Zumeßpfades ergeben:
- Mengensollwert in Stellerstrom
- Stellerstrom in Regelschieberweg und
Förderdauer
¡ Förderdauer in Spritzdauer und Kraftstoffmasse.
Die zentrale Frage lautet: Wo liegt eine
genau und schnell erfaßbare Meßgröße
v
or, die sich als Regelgröße weiterverarbeiten läßt? Eine denkbare Regelgröße
Wäre die gemessene Kraftstoffmasse, die
<nit einem geeigneten Massenrückmelder
e
rfaßbar sein müßte. Die heute bekannten wirtschaftlichen Einspritzmassen-
MTZ Motortechnische Zeitschrift 53 (1992) 5
Drehzahl
Krailslaff
Sollwert
Berechnung
lemperalur
Pumpe
Steuergerät
Schieberweg
Solivien
Schieber
weggeber
Mengen
steller
Schieber- ,
weg-
Schieber«eg
Stellregler - » - Endstufe
auswertung _w
Stelle rslrom
Einspitzmenge
Bild 1: Struktur der Schieberwegauswertung und -Verarbeitung
im System
Fig. 1: Block diagram showing handling of position sensor signal
and process in the system
rückmelder sind mit solch großen Fehlern behaftet, daß deren Einsatz nicht
zielführend ist. Indirekte Mengenrückmelder, wie z. B. spezielle Lambdasonden, mit denen das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gemessen werden kann und die
im Magerbereich arbeiten (Grenzstromsonden), erfüllen nicht die Dynamikanforderungen. Mengenvorsteuerungen auf
der Basis von unterlagerten Regelgrößen
wie z. B. des Schieberweges bei der Verteilerpumpe sind notwendig.
Auch die Spritz- oder Förderdauer
könnte als Regelgröße in Betracht gezogen werden. Jedoch sind hierbei die Erfassungstoleranzen zu groß.
Es verbleibt somit die Regelschieberposition. Sie ist bei der Verteilereinspritzpumpe von Bosch ein Maß für das Förderende und stellt bei konstantem Förderbeginn ein Maß für die Einspritzmasse dar. Die Regelschieberposition ist
schnell und sicher zu erfassen. Exemplarstreuungen
der
nachfolgenden
Strecke, die in der Hochdruckhydraulik
begründet sind, können - falls dies notwendig sein sollte - durch Exemplarabgleich in der Ansteuerelektronik kompensiert werden.
Bild 1 zeigt die strukturelle Verknüpfung von
- Schieberweggeber nach dem HDKPrinzip (Halbdifferential-Kurzschlußring), das in den folgenden Abschnitten noch näher erläutert wird.
- Auswerteschaltung
- Sollwertberechnung: Hier werden die
Funktionsalgorithmen bearbeitet, und
es wird der Sollwert für.die Einspritzmenge berechnet. Ausgehend vom
Mengensollwert wird der Schieberwegsollwert berechnet. Bei dieser Umrechnung werden alle Nichtlinearitäten der Pumpe berücksichtigt. Die
vorgeschalteten Drehzahlregler (Leerlaufdrehzahlregelung und Laufruheregelung) können auf die dadurch linearisierte Strecke optimal angepaßt
werden. Da die Zumessung über die
Regelschieberlage volumetrisch geschieht, wird der Kraftstofftemperatureinfluß auf die Einspritzmasse über
ein entsprechendes
Korrekturfeld
kompensiert.
- Stellregler, der als einzige, jedoch
komplexe Aufgabe die Lagerregelung
des Regelschiebers der Einspritzpumpe auf die vom Block „Sollwert-
Further Development of the Electronically Governed Distributor
Type Injection Pump
by Hans-Peter Bauer, Joachim Berger, Werner Fischer and Peter
Wannenwetsch
The electronically governed distributor diesel injection pump of Robert Bosch
GmbH, whose proven system has been for some years hi prudnction. is to be further developed. A key component of the electronic governing is a rotary actuator
whose actual position is fed back by a half differential eddy current sensor It is
contactless and is therefore principally wear free and thus insensitive to changes and contamination of fuel e. g. by water.
241
Elektronisch geregelte Dieseleinspritzpumpe
Drehzahl
Spritzbeginn
Temperatur
Ladedruck
Fahrpedal
Stellung
Rücklauf
Einspritzdüse
Zulauf
berechnung" vorgegebene Sollposition hat.
- Endstufe
- Mengensteller, d. h. elektromagnetischer Drehsteller und Pumpenhydraulik.
Symbolisch ist die Verarbeitung der sonstigen im System vorhandenen Sensoren
wie z. B. Drehzahl-, Pedalwert-, Temperatur-, Spritzbeginnsensor durch Pfeile
dargestellt.
Bild 3: Schnitt durch das Stellwerk:
Fig. 3: Cross-section through
actuator:
^ 2 5
Bild 2: Mengenregelung und Spritzbeginn-Verstellung
1 Förderpumpe
2 Magnetventil
3 Spritzversteller •
4 Regelschieber
5 Drehmagnetstellwerk mit Rückmelder
6 Steuergerät
Fig. 2: Fuel quantity governing arid timing control
1 Transfer pump
2 Solenoid valve
3 Timing mechanism
4 Control sleeve
5 Rotary actuator with position feedback
6 E.C.U.
3 Aufbau und Funktion von
Einspritzpumpe und
Stellwerk
In der Einspritzpumpe und im angebauten Mengenstellwerk werden die folgenden Funktionen realisiert:
- Umsetzung Stellerstrom in Regelschieberweg durch das Stellwerk
- Erfassung der Regelschieberposition
durch den im Stellwerk integrierten
HDK-Geber
- Umsetzung Regelschieberweg in Einspritzmasse.
Bei der letzteren Funktion übernimmt
die elektronisch geregelte Verteilerpumpe das Prinzip der bewährten mechanischen Verteilereinspritzpumpe VE.
Es ist ein Pumpenkolben vorhanden, der
alle Motorzylinder bedient. Der Kolben
fördert den Kraftstoff mit einer Hubbewegung und verteilt ihn mit einer Drehbewegung auf die einzelnen Auslässe.
Pro Umdrehung der Antriebswelle
macht er deshalb so viele Hübe, wie Zylinder zu versorgen sind. Solange innerhalb eines Arbeitshubes die Absteuerbohrung im Kolben verschlossen ist, fördert die Pumpe, Bild 2. Die Förderung
ist zu Ende, wenn die Absteuerbohrung
aus dem Regelschieber austritt. Die Regelschieberposition bestimmt daher die
Einspritzmenge.
Bild 4: Gebergrundplatte im Stellwerk
1 Sensorspulen
2 Referenz-Kurzschlußring
3 Meß-Kurzschlußring
4 Blechpaket 5 Temperaturfühler
Fig. 4: Position sensor mounting above
actuator
1 Sensor coils
4 Laminated core
2 Reference ring
5 Temperature
3 Measurement'
sensor
ring
242
In Bild 2 ist auch der in die Einspritzpumpe integrierte Spritzversteller schematisch dargestellt. Es ist eine elektronisch geregelte Spritzbeginn-Verstellung, bei der Spritzbeginn-Abweichungen durch die Ansteuerung eines getakteten Magnetventils ausgeregelt werden.
Das Magnetventil ist an den Arbeitsraum
des Spritzverstellerkolbens angeschlossen und beeinflußt den Druck auf diesen
Kolben.
Die weiteren Funktionen der Pumpe
werden im Stellwerk, Bild 3, realisiert,
das vom Dieselkraftstoff durchflossen
wird. Diese Randbedingung hat entscheidenden Einnuß auf die konstruktive Ausführung, da im Kraftstoff verschiedene Additive und Wasser enthalten sein können. Wenn der Kraftstoff
z. B. durch Wasser verunreinigt ist, kann
elektro-chemische Korrosion auftreten.
Daher werden elektrische Spannung führende Teile, wie der Temperaturfühler
und die verschiedenen Anschlußdrähte
und Leitbleche, beschichtet, mit Kunststoff umspritzt oder durch Abdeckkap.
pen geschützt.
Die Verbindung zwischen Steuergerät
und Stellwerk erfolgt mit einer 7poligen
Steckverbindung, mit der der Steller, der
HDK-Geber und der Kraftstoff-Temperaturfühler kontaktiert werden. Die beiden
letzteren Komponenten sind auf der Gebergrundplatte angeordnet, Bild 4. Auf
der Grundplatte werden auch die beiden
Anschlußdrähte der Stellerspule mit
Schrauben festgeklemmt und kontaktiert.
Der Drehmagnet-Steller setzt den vom
Steuergerät vorgegebenen Strom in eine
Drehbewegung der Stellwelle um. Ein in
der Stellwelle exzentrisch eingepreßter
Kugelbolzen dient zur Umwandlung der
Drehbewegung in eine Linearbewegung
des Pumpen-Regelschiebers.
Als Basis für den HDK-Geber ist auf der
Stellwelle ein Meß-Kurzschlußring mit
Konus und Schraube befestigt.
4 Winkelgeber
4.1 Funktionsprinzip des
Winkelgebers
Bei dem Rückmeldesystem handelt es
sich um einen induktiven Geber, der
nach dem Kurzschlußringgeber-Prinzip
arbeitet [5]. Ein solcher Sensor besteht
im wesentlichen aus einem Blechpaket,
einer Spule und dem beweglichen Kurzschlußring, Bild 5. Eine an der Spule anliegende Spannung erzeugt ein magnetisches Wechselfeld, welches in dem elektrisch leitenden Kurzschlußring einen
Strom induziert. Dieser baut wiederum
gemäß der Lenzschen Regel ein der Änderung entgegengerichtetes Magnetfeld
auf. Dadurch kommt es zu einer Begrenzung des Feldes auf den Bereich
zwischen Spule und Kurzschlußring.
Durch eine entsprechende geometrische
Gestaltung der Blechkontur und damit
des Magnetkreises wird eine nahezu lineare Abhängigkeit der Induktivität oder
Impedanz von der Winkelposition des
Kurzschlußrings erreicht, Bild 6.
MTZ Motortechnische Zeitschrift 53 (1992) 5
Elektronisch geregelte Dieseleinspritzpumpe
beweglicher
Meßkurzschlußring
Kurzschlußring -
Magnetisches
Wechselfeld
Weg
1-1(0,)
36 mm
geblechter
Eisenkern
Ringstrom •
L2(a 2 )
feststehender Referenz
kurzschlußring
Bild 5: Prinzip des Kurzschlußring-Gebers
Bild 6: Ausführung des HDK-Winkel.
gebers
Fig. 5: Principle of the shading ring sensor
Fig. 6: Realization
4.2 Aufbau und
Arbeitsweise
Der komplette Geber ist als Halbdifferentialanordnung realisiert, eines der beiden Systeme arbeitet als veränderbares
Meßsystem, das zweite System ist in einer festen Winkelposition fixiert und
dient als Referenz. Die genaue Sensorgröße für die Auswertung ist somit nicht
ein Absolutwert, sondern das Verhältnis
der beiden Impedanzen, Bild 7. Durch
eine geometrisch voll symmetrische Ausführung der beiden Teilsysteme werden
Materialeigenschaften und Temperatureffekte weitgehend kompensiert.
Für den Temperaturgang sind in erster
Linie die Temperaturabhängigkeit des
elektrischen Widerstandes von Kurzschlußring und Spule sowie der Permeabilität des Kernblechmaterials verantwortlich. Die beiden Anteile wirken unterschiedlich stark abhängig von der
Stellung des Kurzschlußringes. Deshalb
stellt sich die Halbdifferentialausführung
mit einer festen Referenzseite als eine
z W
20
1,5
|
1
günstige Sensor-Anordnung dar. Ein
Volldifferentialsystem würde nur eine
geringe Verbesserung der Gebereigenschaften ergeben, wäre fertigungstechnisch jedoch bedeutend aufwendiger.
4.3
Auswertung des Winkelsensors
An die Schaltung zur Auswertung des
Impedanzverhältnisses werden folgende
Anforderungen gestellt:
- Auswertung mit Sinusschwingung
konstanter Frequenz und mit geringem Oberwellenanteil
- Stabilität der Schaltung bei kapazitiver Belastung der Geberanschlüsse gegen Massepotential
- Umsetzung in einen Spannungswert,
ratiometrisch zur Referenzspannung'
(5 V)
- Umsetzung in ein Datenwort mit einer'
Auflösung von zwölf Bit
- Programmierbare Störausblendung
- Fehlererkennung.
Zu den störenden Eigenschaften der mit
Wechselfeld arbeitenden Sensoren zählt
die induktive Einstreuung durch Fremdfelder und der Umstand, daß das Eigenstreufeld in allen elektrisch leitenden
Winkelgeber
/
-3
A0
A1
'
/
Sinusgenerator
geregelt
•D
S
f °-0,57()
5
Der Winkelgeber ist für einen Bereich
von 60" ausgelegt. Real sind der Linearisierung, insbesondere für Winkel nahe
der Spule oder am Ende der Magnetschenkel, Grenzen gesetzt. Da aber die
geforderte Genauigkeit und Reproduzierbarkeit erfüllt werden, spielt dies nur
eine untergeordnete Rolle. Wegen des
bereits erläuterten Funktionsprinzips hat
der Geber nur einen geringen Temperaturgang, der im Gesamtsytem teilweise
noch weiter kompensiert werden kann.
-
0,9
Materialien
Wirbelströme
induziert
Durch einen geeigneten konstruktiven
Aufbau werden diese Einflüsse eliminiert.
Eigenschaften
1 1.1
§
of the angle sensor
20
~~
A2
1
AmplitudenAuswertung
+ Regler
ii
Sinusgenerator
gesteuert
1
AmplitudenAuswertung
+ A/D-Wandler
1,0° 20° 30° 40° 50° 60°
DW
Uta
Winkelposition
Kurzschlußring
Bild 7: Impedanzverhältnis Z/Z0
Bild 8: Blockschaltbild der Auswerteschaltung CC 212
Fig. 7: Ratio of impedances ZIZ0
Fig. 8: Block diagram of evaluation circuit CC212
244
MTZ Motortechnische Zeitschrift 53 (1992) I
11] Schw
BMW
12] Käsn
1989
13] Anisi
mobi
[*1 Eisel,
800K
15] Zabl<
and
(1982
Í6] Sturr
Cont:
A-nschri
Dr. rer.
üitzing
Üipl-In
ö
»PUfi
Ùr
-Ing.
Stuttga
elektronisch geregelte Dieseleinspritzpumpe
gj e Anforderungen werden von einer Schaltung CC 212, Bild 8,
erfüllt, die in einem CMOS-Prozeß integriert wurde. Dabei wurden „analoge" Funktionen mit sc-Technik (sc = switched capacitor) realisiert.
¡¡^nktionsbeschreibung: Am Anschluß AO wird eine Sinusschwingung konstanter Frequenz und Amplitude erzeugt, wobei die Amplitudenkonstanz durch unterlagerte Regelung auf
einen Sollwert erreicht wird. Am Anschluß A2 wird eine Sinusschwingung gleicher Frequenz wie an AO erzeugt, deren Phase
¡edoch um 180° versetzt ist und deren Amplitude steuerbar ist.
píese Amplitudensteuerung erfolgt abhängig vom Amplitudenw ert an Al so, daß dieser zu Null geregelt wird; hierbei erfolgt
die Auswertung an Al phasensynchron zum Sinus an AO. Im
ausgeregelten Fall gilt:
Wir erfüllen
hochgeschraubte
Forderungen.
•
Die analoge Ausgangsspannung Uist und das digitale Datenwort DW sind proportional zum Amplitudenverhältnis und
somit zum Impedanzverhältnis des Gebers.
Zur Unterdrückung definiert auftretender Störungen, etwa
durch Schaltimpulse beim Takten des Drehmagnetstellers,
kann zum Zeitpunkt der Schaltflanke die Übernahme neuer
Werte gesperrt werden. Damit bleibt der alte Wert unverändert,
und Störimpulse führen nicht zu einer fehlerhaften Reglerfiinktion mit Verfälschung von Uis, oder dem DW.
Zum Beispiel von der
Automobilindustrie.
Das Erkennen des
Problems, die Fähig-
Durch Überwachung der Signalbereiche an Al, Uisl sowie dem
DW werden alle Arten von Unterbrechungen oder Kurzschlüssen der Geberleitungen erkannt. In diesen Fällen werden die
Signalausgänge Uist und DW definiert auf einen Wert außerhalb
des nominalen Signalbereichs gelegt und somit wird eine sichere Erkennung dieses Zustandes ermöglicht.
keit, mit speziellem
Know-how für jeden
Anwendungsfall die
verbindungstechnisch beste und
6 Überwachung der Schieberwegauswertung
Oberstes Entwicklungsziel sind äußerst zuverlässige Systemkomponenten. Dennoch sind Eventualmaßnahmen auch für
unwahrscheinliche Ausfälle in einem Überwachungskonzept
vorzusehen. Beim beschriebenen System sind alle denkbaren
Einzelfehler von Sensor, Auswerteschaltung, Stelleransteuerung und Mengensteiler abgedeckt. Dies wird durch folgende
Maßnahmen erreicht, die im wesentlichen schon an anderer
Stelle beschrieben wurden [6]:
- Sensorüberwachung durch Kurzschlußerkennung in der
Auswerteschaltung
- redundante Verarbeitungspfade für die Schieberposition innerhalb des Steuergeräts zur Überwachung der Auswerteschaltung
- Übergang von Schieberpositionsregelung auf -Steuerung im
Schiebebetrieb
- Überwachung des Regelkreises auf Regelabweichung.
Literaturhinweise
!l] Schwarzbauer, G. und H. Weiß: Digitale Diesel-Elektronik beim
BMW-Turbodieselmodell 324 td. MTZ 49 (1988)
ß] Käsmeier, K.: Elektronische Dieselregelung. VDI-Berichte Nr. 714,
1989
B] Anisits, F.: Partikelemissionen beim Personenwagen-Diesel. Automobil Rev. 83 (1988)
tt) Eisele, H.: Electronic Control of Diesel Passenger Cars. SAE-Paper
800167, 1980
15] Zabler, E. und F. Heintz: Shading-Ring Sensors as versatile position
and angle sensors in motor vehicles. Sensors and Actuators, 3
(1982/83), 315-326
16] Stumpp, G. und H. Kull: Strategy for a Fail Safe Electronic Diesel
Control System for Passenger Cars. SAE-Paper 830527, 1983
Anschriften der Verfasser:
°r. rer. nat. Hans-Peter Bauer, Gebersheimer Weg 28, D-7257
Ditzingen
"ipl.ríng. Joachim Berger, Falkenstraße 11, D-7065 Winter bach
Dipl.-Ing. Werner Fischer, Dickenbergstraße 911, D-7258 Heimsheim
^•-Ing. Peter Wannenwetsch, Untere Heckenstraße 52B, D-7000
S
tuttgart 61
kostengünstigste
Lösung zu entwickeln
und in gleichbleibend
hoher Qualität zu
fertigen - das ist
KAMAX.
Mit der Leistungsstärke von 4 Werken
B
und derGeschwin-
3L
digkeit intelligenter
«p
Datenfernübertragung
2
sind wir eng mit der
Z
KAMAX-WERKE
Rudolf-Kellermann
GmbH & Co. KG
Postfach 1460
3360 Osterode
Tel. 0 55 22/315-0
Télétex 55 22 63
Fax 0 55 22/64 42
B
^P
K
^E"^E*4
^Ê
S
H&*2
« f t f l w j
4ffUb*£
M
<M
^KJB^S
m
y»
Hj*H
'/ITIITIYI
Industrie verbunden.
Ein Sicherheitsfaktor
seit über 50 Jahren.
„ . „ . , , • ,., ,
KAMAX hochfeste
Verbindungselemente.
KAMAX. Wir halten
Verbindung.