Protokoll 3584 der Sippung am 26.02. a.U. 156

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Protokoll 3584 der Sippung am 26.02. a.U. 156
Protokoll 3584 der Sippung am 26.02. a.U. 156
SCHLARAFFEN HÖRT !
Vor fast genau drei Jahrungen hat die Haidelberga letztmalig einen Ritterschlag
gefeiert. Und so ist es nicht verwunderlich, dass am heutigen Abend eine große
Sassenschar (bestehend aus 18 Gastrecken und 32 Recken der Haidelberga) voll
freudiger Erwartung in die Gaudeamusburg zusammengeströmt ist, um der Erhebung
unseres Jk Werner in den Ritterstand beizuwohnen. Laut brandet der Jubel auf, als
sich die drei Oberschlaraffen im Gefolge der Truchsesse den Weg durch die Menge
hin zum Thron bahnen. Natürlich gibt es auch für den Truchsess Rt Froh-Quenz im
Rahmen der Einkleidung kein anderes Thema als die bevorstehende
Standeserhöhung. Die Funktion übernimmt Rt Hackteufel, der einen Tamtam-Schlag
anordnet und sodann den Kn 403 als stv Zinkenmeister um die Intonierung des
Abendliedes bittet. Kraftvoll drängend leitet dieser den Klang ein und lässt so den
Unterschied zum Vorspiel unseres wertgeschätzten Rt Ben Ares mehr als deutlich
werden.
Aufgerufen vom Herold bzw vom Ceremonienmeister reitet die bereits o.e.
Gästeschar ein. Die Begrüßungsceremonie vor dem Thron nutzt der Fungierende,
um dem Jk Werner, dessen Burgfrau und dem Rt Piff-Paff für die festliche
Ausgestaltung der Burg zu danken. Dabei hat Rt Piff-Paff heute ausnahmsweise mal
nicht daran mitgewirkt. Ein Dank hätte vielmehr dem Reychsmarschall gelten
können, der seit nunmehr 18 Jahrungen im Ambt ist und schätzungsweise rd 500
Protokolle gefechst hat. Nachdem Grußworte gewechselt und Gastgeschenke am
Thron niedergelegt wurden, obliegt es Rt Guhuru (8), dem Paten des Jk Werner, die
Blaue Kerze anzustecken.
Auf das vom Marschall verlesene Protokoll erfolgen keine Wortmeldungen. Auch der
Bericht aus dem Kantzlerambt geht rasch über die Bühne. Die Ladungen zu
besonderen Sippungen können zusätzlich am Schwarzen Brett nachgelesen werden.
Im Hinblick auf den Ritterschlag wird der amtliche Sippungsteil bereits um Glock Acht
Vierzig d.A. mit einem Tamtam-Schlag beendet. Die anschließende Schmuspause
wird für den Umbau der Thronlandschaft genutzt.
Getreu Spiegel&Ceremoniale führt nun Oberschlaraffe Rt Hackteufel den
Ritterschlag durch. Die anfängliche Unruhe und Unaufmerksamkeit der Sassen legt
sich bald und jedermann wird gefangen von dem festlich-feierlichen Ritual. Der
gesamte Handlungsablauf und die Festfechsung des Fungierenden sind in
Schriftform diesem Protokoll beigefügt. Die angestaute Anspannung löst sich erst, als
Rt Hackteufel die Worte spricht: „Stehet auf, Ihr seid Ritter!“ Überschwänglich wird
der Jungritter mit lauten Lulu und Jubel-Rufen an der Rittertafel willkommen
geheißen und darf nun auch den vom ihm erwählten Namen verraten. Jk Werner ist
ab sofort und immerdar der Rt Papa-Genius der viel-ideele Schrauber; das wird auch
der Fungierende noch lernen müssen! Mit der Labung aus dem AHA und dem Klang
Die Ritter von der Rolandnadel endet die Ceremonie.
Nach einer neuerlichen Schmuspause, die für herzliche Gratu-Lulu genutzt wird,
schließt sich noch ein kleiner Fechsungsreigen an. Von der Rostra sagt zunächst Rt
Papa-Genius seinen Dank an alle, die ihm den schlaraffischen Weg bis zu diesem
Ehrentag geebnet und ihn darauf begleitet haben. Da werden unserem Jungritter
schon mal die Augen feucht und die Stimme zittrig. Pate Rt Guruhu und
Junkermeister Rt Seegraph fechsen ihre Gratu-Lulu und Rt Bäckmesser schließt sich
mit einem Ständchen an. Rt Mießling trägt zu diesem Anlass eine Fechsung von Rt
Skeptikus vor und Kantzler Rt 3-8-4 überhäuft den Rt Papa-Genius mit zahlreichen
Glückwünschen, die aus dem UHUversum eingetroffen sind. An die (überstandenen)
Prüfungsängste des Jungritters erinnert Rt Zweifrank (232).
Mit einer weiteren Strophe des Klangs Die Ritter von der Rolandnadel und dem
Sippungsschlusslied neigt sich diese Festsippung dem Ende zu. Rt Achäologes (390)
löscht die Blaue Kerze und nach der Verabschiedung der Gäste und heimischen
Sassen folgt noch der stimmungsvolle Auftritt unseres Reychsorchesters (in Person
des Rt El Pampero). Nach dem Schlaraffenschwur hallt der beschließende TamtamSchlag durch den Gewölbekeller. Die Uhr zeigt Glock Elf Fünfzehn d.A.
LULU !
gez. Halb-Null