Kücknitz ist weltoffen
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Kücknitz ist weltoffen
Ausgabe 1 I 2015 Lübecks Stadtteilmagazin www.kuecknitz.info Bürgerinformationsblatt für Alt Kücknitz, Dänischburg, Dummersdorf, Herrenwyk, Pöppendorf, Rangenberg, Roter Hahn, Siems und Wallberg Leben im Grünen zwisc hen Weltkulturerbe und Os tseebad en cknitz ü K of f ist welt Editorial Inhalt Seite 3 Neue Persönlichkeiten in Kücknitz – Pastor Albrecht Martins / Die Schafe gehen zur Schule Ulrich Meyenborg, 1. Vorsitzender Kücknitz (er)leben e.V. Liebe Kücknitzerinnen, liebe Kücknitzer, nachdem die Schule Roter Hahn schon seit längerer Zeit eine neue Schulleiterin hat und inzwischen auch an der Schule Utkiek eine neue Schulleiterin ihren Dienst angetreten hat, ist nun auch die Stelle der Schulleitung der Trave Gemeinschaftsschule ausgeschrieben worden. Nach dem Wechsel von Rainer Fincke nach Bonn ist die freigewordene Pastorenstelle an St. Johannis neu besetzt worden. An verantwortlicher Stelle im sozialen Gefüge unseres Stadtteils stehen damit nun Menschen, die neu in Kücknitz sind. Ich hoffe, dass sie sich über den „inneren Betrieb“ hinaus mit unserem Stadtteil identifizieren und an seiner Gestaltung mitwirken werden. Im Januar fand in der Geschichtswerkstatt Herrenwyk ein plattdeutscher Liederabend statt. Klaus Irmscher aus Mölln, der der bekannten Gruppe Liederjan angehörte, trug eigene Lieder und Lieder nach Gedichten von Klaus Groth vor. Ein schöner Abend, den leider zu wenige Kücknitzer erleben wollten. Das macht mich nachdenklich. Hat doch unser Museum für Industrie- und Alltagskultur Seltenheitswert in Schleswig-Holstein. Es wurde gleich nach dem Konkurs des Hochofenwerks auf Initiative des damaligen Leiters der Lübecker Museen Dr. Wulf Schadendorff eingerichtet, um die Geschichte des Ortsteils darzustellen. Nun muss die Geschichtswerkstatt bei jeder Sparrunde der Stadt ums Überleben bangen, zumal hier seit Jahren nicht mehr investiert und das Personal laufend ausgedünnt wurde. Bisher konnten der Förderverein und engagierte Bürger eine endgültige Schließung verhindern. Auf Dauer wird dies aber nur möglich sein, wenn die Geschichtswerkstatt noch mehr Unterstützung erhält und von den Kücknitzern als „ihr“ Haus stärker angenommen wird. Das vielfältige und attraktive Ausstellungs- und Kleinkunstprogramm hat es allemal verdient. Gleich nach der Inbetriebnahme des Herrentunnels habe ich für meine Familie eine Quickbox zur elektronischen Schrankenfreigabe besorgt. Nachdem ich nun zum dritten Mal keine Freigabe erhielt und den Hilferuf betätigen musste, habe ich die Geschäftsstelle aufgesucht und das Problem geschildert. Die Box sei in die Jahre gekommen und funktioniere nicht mehr richtig wurde mir erklärt. Eine neue Box würde 25 € kosten erfuhr ich erstaunt. Bevor ich abwinken konnte, bot man mir einen neu entwickelten Scheibenaufkleber an. Weil sich dieser in der Erprobungsphase befände, würde er zur Zeit noch kostenlos abgeben. Er muss jedoch fest mit der Frontscheibe verbunden werden und kann deshalb nur für ein einziges Fahrzeug verwendet werden. Ich habe mir den Aufkleber montieren lassen und hoffe jetzt nur, dass die übrige Tunneltechnik etwas länger hält. Mit freundlichen Grüßen Ihr Ulrich Meyenborg 2 Kücknitz [er]leben 1/2015 Seite 4/5 Herzlich Willkommen! Ankommende Flüchtlinge in Kücknitz Seite 6/7/8 Hans Rathje Reimers: Bestattungskulturen im Raume Waldhusen Seite 9 Geschichtserlebnisraum Lübeck Neues vom Klosterbau & besondere Veranstaltungen Seite 10/11 Der TSV Dänischburg – der familiäre Sportverein Seite 12/13 Erinnerungsort Pöppendorf Seite 14/15 Ich bin Kücknitzer / Aktuelles / Rätsel / Öffnungszeiten / Adressen / Termine Titelfoto Nordische Filmtage zu Besuch in Kücknitz: der Freundeskreis der Nordischen Filmtage hatte zu einer besonderen Filmvorführung am 2. Januar in die Kücknitzer Schwimmhalle eingeladen. Aufgrund des hohen Interesses der Kücknitzer wird eine Wiederholung in ähnlicher Art erfolgen. (Fotos: Olaf Malzahn) Impressum Herausgeber: Kücknitz [er]leben e.V. 1. Vorsitzender: Ulrich Meyenborg (ViSdP); Redaktionsteam: Annika Dencker, Volker Harder, Anja Hötzsch, Ralf Lindenau, Karin Loos, Dagmar Posner-Noack, Oliver Prieur, Jörn Puhle, Ulrik Schulmerich, Ina Tietjen. Anschrift: Kücknitz [er]leben, c/o „KirchenFORUM“ Alte Post, Straßenfeld 2, 23569 Lübeck Auflage: 9.000 Exemplare Internet: www.kuecknitz.info E-mail: [email protected] E-mail: [email protected] Herstellung: Druckhaus Menne, Lübeck Gedruckt auf Enviro Top aus 100% Altpapier Neue Persönlichkeiten in Kücknitz Fotos: privat Pastor Albrecht Martins an der St. Johannes-Kirche S eit mehr als einem Vierteljahr ist Albrecht Martins nun als neuer Pastor an der St. Johannes-Kirche im Amt. Ein guter Grund, mit ihm ein Gespräch zu führen, um ihn näher kennen zu lernen und ihn nach seinen ersten Eindrücken in unserem Stadtteil zu befragen. Pastor Martins ist 50 Jahre alt und nennt sich selbst einen „gelernten DDR-Bürger“. Was er damit meint, wird in der Schilderung seiner Entwicklung als Jugendlicher deutlich. In einem Pastorenhaushalt in der Nähe von Schwerin groß geworden, kam eine Mitgliedschaft bei den Jungen Pionieren und später in der FDJ für ihn nicht infrage. Damit waren ihm, wie übrigens auch seiner Schwester, im gesellschaftlichen Umfeld deutliche Grenzen gesetzt. Die Erinnerungen an seine Schulzeit sin deshalb auch merkwürdig „fremd und grau“. Seinen Freiraum fand er im bürgerlich-protestantischen Elternhaus und in der Kirchengemeinde: Eine Nische der Freiheit, die ihn prägte. Um den Dienst mi der Waffe zu vermeiden, leistete er seinen Dienst als Bausoldat bei der Volksarmee ab. Obwohl es ihm möglich war, an der erweiterten Oberschule das Abitur zu machen, bekam er nach dem Wehrdienst keinen Platz für ein angestrebtes Architekturstudium. Er arbeitete einige Zeit als Zimmermannsgehilfe auf dem Bau und entschloss sich dann –der Familientradition folgend- zum Theologiestudium. Er studierte zunächst in Rostock und beendete das Studium in Bonn. Zuerst war er Gemeindepastor in Herrnburg und ging von dort aus an den Dom nach Schwerin. Kücknitz ist somit seine dritte Stelle. In seine Dienstwohnung in der Dummersdorfer Straße ist bereits Ende Oktober gemeinsam mit seiner Frau eingezogen, und auch sonst ist er in Kücknitz angekommen. Neben seinen dienstlichen Verpflichtungen im engeren Sinne ist er intensiv dabei, mit dem Fahrrad und zu Fuß den Stadtteil (und die Natur rundherum) zu erkunden. Und er schätzt ein. Ein lebenswertes Umfeld! Seine ersten Begegnungen mit Bürgern und einigen Vereinen schildert er als locker und unkompliziert. In diesem Zusammenhang ist ihm die unterschiedlich gewachsene Struktur der einzelnen Ortsteile aufgefallen, die sich auch in der Kirchengemeinde spiegelt. Er sieht es deshalb unter anderem auch als seine Aufgabe an, die aus der Tradition gewachsenen, unterschiedlichen Interessen zusammen zu führen. Andererseits glaubt er, dass diese Kleinteiligkeit im Stadtteil das Gefühl fördert, eingebunden zu sein. Im Unterschied zum touristisch geprägten Umfeld seiner bisherigen Dienststelle am Schweriner Dom fällt ihm auf, welch große Vielfalt von Vereinen und Verbänden es in Kücknitz gibt und wie viele Menschen hier ihr soziales Umfeld und die Gemeinschaft mitgestalten wollen. Das passt; denn das zuhören und die Pflege menschlicher Kontakte sind ihm bei seiner Arbeit als Pastor wichtiger als der Monolog von der Kanzel. Die Schafe gehen zur Schule E inige Anwohner haben schon belustigt nachgefragt, was da für eine seltsame Truppe durch den Park im Roten Hahn zieht?! Zweimal die Woche ist dort ein ganz spezieller Ausflugstrupp unterwegs; eine Horde Schulkinder und vier schwarz-weiße und gehörnte Jakob-Schafe. Seit einigen Jahren gibt es eine lebendige Zusammenarbeit zwischen der Grundschule Roter Hahn und dem Geschichtserlebnisraum. Ve r s c h i e d e n e Klassen nutzen den Platz als auß e rs chu l is che n Lernort. Die rund 100 Kinder der Ganztagsschule haben regelmäßig die Möglichkeit, nachmittags dort zu sein. Seit dem Schuljahr 2014/2015 kommt ein Stück des Geschichtserlebnisraumes auch an die Schule Roter Hahn. Dienstags und donnerstags werden die Schafe zu Schulbeginn mit einigen Kindern im Geschichtserlebnisraum abgeholt und mittags wieder dorthin zurückgebracht. Für die Kinder ist der Spaziergang und der Umgang mit den Tieren immer wieder ein tolles Erlebnis. Ihre Schulstunden verbringen die Schafe in einem großzügigen Auslauf. Die SchülerInnen lernen ganz nebenbei den Lebensraum der Schafe kennen und übernehmen Verantwortung für die Tiere… ob die Schafe schon das kleine 1x1 auswendig können war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Kücknitz [er]leben 1/2015 3 Küc k Zur aktuellen Lage der Unterbringung der ankommenden Flüchtlinge in Kücknitz I n unserem Stadtteil leben schon seit langem Menschen mit ganz unterschiedlichen Nationalitäten, die ihn vielfältig, interessant und lebenswert gestalten. Anfang Dezember 2014 hatten verschiedene Institutionen, die Kirchengemeinde und Parteien zu einer Informationsveranstaltung zum Thema ‚geplante Flüchtlingsunterkunft auf der alten Festwiese/ Solmitzstraße in Kücknitz‘ eingeladen. Viele interessierte Menschen haben die Einladung angenommen. Nach kurzen Einführungen der Trave-Wohnungsbaugesellschaft, der Gemeindediakonie und der Hansestadt Lübeck in Person von Senator Schindler und Mitarbeitern 4 Kücknitz [er]leben 1/2015 aus der Verwaltung wurde lebhaft und konstruktiv diskutiert. Der erste Kommentar, der mit Applaus bedacht wurde, war das Angebot eines Kücknitzers, der sagte, dass er gern helfen wolle. Die Themen reichten von der Frage nach ausreichend KiTa- und Schul-Plätzen mit Berücksichtigung der sprachlichen Förderung über konkrete Gestaltung der Wohnungen bis hin zu der Versorgung bei Traumatisierungen. Auch einem Flüchtling, der vor etwa 70 Jahren nach Kücknitz gekommen war, war es aufgrund eigener Erfahrungen wichtig, dass die ärztliche Versorgung von Flüchtlingen selbstverständlich sein muss (Gesundheitskarte). Verschiedene Privatpersonen und Vereine haben schon konkrete Ideen zur Unterstützung, so möchte etwa eine Tagesmutter einen Platz zur Verfügung stellen. Momentan sind die ersten neuen Flüchtlinge angekommen. Die meisten Asylsuchenden kommen aus Afghanistan, Syrien, Iran, Irak, russische Förderation, Balkanstaaten, Eritrea, Jemen Bis zur Fertigstellung der Häuser in der Solmitzstraße werden sie im Schlesien- und im Westpreußenring wohnen und von MitarbeiterInnen der Gemeindediakonie begleitet. Darüber hinaus leben schon seit langem Flüchtlinge über den Stadtteil verteilt bei uns. Für Toleranz und gegen Vorurteile die meisten Flüchtlinge, die aus ihrem Herkunftsland fliehen, werden von Bau einer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Lübeck-Kücknitz – Solmitzstraße 43 eltoffen ! n e m m o k l l i Herzlich W z is t w t i n Eine gute Tat … Busfahren ist relativ teuer und das Budget recht begrenzt, deshalb freuen sich die Ankommenden über „Fahrrad-Spenden“. Vielleicht haben sie noch ein Rad für Jung oder Alt übrig? Kriegen und Verfolgungen bedroht. Im Moment kommen die meisten Menschen aus Syrien zu uns. Migration ist ein normaler Prozess in der europäischen Geschichte. Viele Deutsche sind selbst Nachfahren von Zugewanderten. (Inhalte vgl. www.beranet-sh.de) Lassen Sie uns die positive Stimmung und konstruktive Haltung so vieler Menschen unseres Stadtteils (etwa bei der Informationsveranstaltung) bewahren und uns durch eine gelungene Wilkommenskultur für die Menschen auszeichnen, die zu uns kommen. Informieren Sie sich gern über aktuelle Entwicklungen, Möglichkeiten der Begegnung und des Engagements unter [email protected] oder telefonisch bei Günter de Groot unter 0451613 201 503 (Gemeindediakonie). Howakuba Stefan Zech Schäferkamp 15 • 23569 Lübeck Telefon: 0451 - 39 64 18 Mobil: 0172 - 41 38 47 9 eMail: [email protected] • Baumpflege & -fällung • Wildfleischverkauf aus lübschen Wäldern • Kaminholz Inserieren Sie in „Kücknitz [er]leben“ Bei Interesse besuchen wir Sie gerne. Ansprechpartner für die Anzeigenwerbung sind: Ullrich Meyenborg [email protected] Jörn Puhle [email protected] Oliver Prieur [email protected] Karin Loos [email protected] Sebastian Schneider [email protected] Georg Sewe [email protected] Formate Haustyp I Haustyp II Breite x Höhe Preise 210 x 280 mm 1.250,– € 1/3a Seite Inhalt 55 x 237 mm 500,– € 1/3a Seite Inhalt im Anschnitt 75 x 280 mm 500,– € 1/3b Seite Inhalt 55 x 116 mm 275,– € 1/3d Seite Inhalt 55 x 56 mm 150,– € 1/ Seite Umschlag hinten Anzeigenplatzierung immer auf rechter Seite im Werbestreifen. Der Rechnungsbetrag ist vor Erscheinen des Heftes zu bezahlen. Mengenstaffel Bei Inseraten in drei aufeinander folgenden Ausgaben 10 % Nachlass. Technische Angaben n Satzspiegel 175 x 237 mm n PDF/X3-Dateien n Schriften eingebunden oder in Pfade gewandelt n JPG-Dateien bzw. eingebundene Bilder mind. 300 dpi n Farbmodus CMYK, keine Sonderfarben n Druckdaten: PDF, andere Formate nach Absprache per Datenträger oder per E-Mail an [email protected] Beschnitt n Format 1/1 und 1/3a Seite im Anschnitt zzgl. 3 mm Anschnitt, alle anderen Formate ohne Anschnitt Fotos: Trave Kücknitz [er]leben 1/2015 5 Bestattungskulturen im Raume Waldhusen S eit ungefähr 10 000 Jahren leben Menschen im östlichen Holstein. Aus der ersten Hälfte der seitdem verstrichenen Zeit sind aber keine Gräber aus unserem Raume bekannt. Eine archäologisch greifbare Bestattungskultur setzt in Waldhusen und seiner Umgebung sehr plötzlich mit dem Beginn der Jüngeren Steinzeit ein (ca. 3600 v. Chr.). Ein Volk, das Ackerbau und Viehzucht betrieb, und deshalb auch sesshaft war, wanderte zu dieser Zeit hier bei uns ein. Es brachte natürlich seine Kultur mit ins Land. Nach der typischen Keramik wird diese Kultur „Trichterbecher-Kultur“ genannt, nach der Bauweise der Grabstätten aber auch als „Megalithgrab-Kultur“ bezeichnet. Sie errichteten die monumentalen Großsteingräber (groß = mega; Hans Rathje Reimers Stein = lith). Im Raume Waldhusen gab es mehrere solcher Gräber. Erhalten geblieben ist lediglich das Waldhusener Hünengrab. Es war von einem 4,3 Meter hohen Erdhügel bedeckt und von einem Findlingskreis umgeben. Das Grab diente als Familien-Mausoleum einer Häuptlingsfamilie. Die Toten wurden liegend oder gelegentlich auch hockend beigesetzt. Man gab ihnen Töpfe mit Nahrung und Steinwerkzeuge mit auf die Reise ins Totenreich. Das Waldhusener Hünengrab wurde schon 1844 ausgegraben. In den 1970er Jahren fand noch einmal eine Nachuntersuchung statt. Neben den ursprünglichen Bestattungen fand man in dem Erdhügel noch Nachbestattungen aus der Bronze- und Slawenzeit. Am Ende der Jungsteinzeit (ca. 1600 v. Chr.) wanderte ein weiteres Volk mit seiner Kultur nach Holstein ein. Sie repräsentierten die Glockenbecherkultur. Sie vermischten sich mit den Trägern der Megalithkultur zu den Trägern der Kultur des Nordischen Kreises. Daraus entwickelten sich dann später die Stämme der Germanen. In unserem Raum sind von den Glockenbecherleuten und dem Mischvolk keine Hinterlassenschaften bekannt. Diese Periode ist sowohl in völkischer, als auch kultureller Hinsicht eine Übergangszeit. Sie leitet über zur Bronzezeit und wird Frühe Bronze oder besser Kupferzeit genannt (1600 – 1450 v. Chr.). Die ersten Metallgegenstände in der Menschheitsgeschichte waren aus Kupfer. In der Älteren Bronzezeit (1450 – 1250 v. Chr.) sind die Hügelgräber noch relativ hoch, aber schon deutlich niedriger als das Waldhusener Hünengrab, aber oft ausladender, meist mehr als 25 Meter in Durchmesser. Eine Eigentümlichkeit in der Entwicklung Bestattungsanlagen drückt sich darin aus, dass diese von der Jüngeren Steinzeit bis hin zur Germanenzeit in der Regel sowohl in der Größe als auch in der Ausstattung immer bescheidener wurden. Während Hünengräber Familiengräber waren, waren es jetzt Gräber für Einzelpersonen. Sie sind auch immer Körperbestattungen, die zunächst in roher Erde, später unter Feldsteinpackungen erfolgten und immer mit einem Erdhügel überdeckt wurden. Zwei solcher Gräber hat Oberförster Haug 1847 im Kleinen Stüft nahe der Straße nach Sereetz ausgegraben. Zu dieser Hügelgräbergruppe gehören noch drei weitere Gräber, die nicht geöffnet wurden, aber sehr flach sind und damit wahrscheinlich der frühen Mittleren Bronzezeit (1250 – 1050 v. Chr.) angehören. Die späte Phase dieses Zeitabschnittes wurde bisher in Waldhusen und seiner Umgebung nicht gefunden. Dagegen ist die Jüngere Bronzezeit (1050 – 625 v. Chr.) mit fünf Gruppen – mit einer Anzahl von zwei bis neun Gräbern – und einem großen Gräberfeld, das heute noch dreißig Gräber umfasst, reichlich vertreten. Dieses Gräberfeld im Forstort Donnersrehmen war bis zum Jahre 1880 noch erheblich größer, die Zahl der Gräber lag bei über einhundert. Für den Bau des Bahnhofes Waldhusen wurde das Gelände dieser zerstörten Gräber abgetragen. Der Erdboden einschließlich der Grabhügel samt ihrem Inventar wurde ohne archäologische Beobachtung zur Aufschüttung des Bahndammes im Waldhusener Moor verwandt. Es werden also in diesem Bahndamme noch so Q W IR SU CH P U A EN EK EG FL LI R Z FI Ä FT IE R manche archäologische Schätze liegen. Ein Großteil der Gräber im Donnersrehmen wurde schon vor 1840 von „Schatzsuchern“ ausgeplündert. Oberförster Haug hat hier nur einen kleinen Teil dieser Gräber geöffnet und die Funde und Befunde auch dokumentiert. Er wandte aber das gleiche Grabungsverfahren wie die Plünderer vor ihm an. Mit Eisenstangen sondierte man die Mitte des Hügels auf Steinsetzungen, dort vermutete man die Grablage mit ihren „Schätzen“. War diese positiv, so grub man von der Spitze des Hügels bis zu diesen Steinlagen und durchsuchte sie. Noch heute erkennt man die so geöffneten Hügel an der trichterförmigen Vertiefung in ihrer Mitte, ohne dass man unterscheiden kann, ob sie geplündert oder von Haug wissenschaftlich untersucht wurden. Dieses auch von Haug benutzte Verfahren entspricht natürlich nicht den heutigen wissenschaftlichen Ansprüchen, war damals aber gängige Praxis und erbracht zu der damaligen Zeit aber doch die wesendlichen Kenntnisse über die Vorgeschichte unserer Gegend. Im Übrigen findet man in allen Hügelgräbergruppen des Waldhusener Forstes solche „eingedellten“ Hügelgräber. Nur eine Gruppe blieb von den Schatzsuchern und von Haug verschont, das ist die Gruppe gegenüber den Waldarbeiter-Werkwohnungen am Waldhusener Moor. Die Gräber der Jüngeren Bronzezeit sind in ihrer Größe sehr differenziert, von mittelgroß bis kaum erkennbar, im Ganzen aber kleiner als in der Älteren Bronzezeit. Sie beherbergen grundsätzlich Bestattungen mit Urnen, gefüllt mit verkohlten Knochenresten. Die Leichen wurden also verbrannt, der „Leichenbrand“ in Urnen gefüllt, unter Steinpackungen oder in Steinkisten beigesetzt und mit einem Hügel überdeckt. Es besteht also zur Älteren Bronzezeit ein grundsätzlicher Unterschied im Bestattungsritus. Der Übergang von der Körperbestattung zur Leichenverbrennung vollzog sich in der Mittleren Bronzezeit. Diese Veränderung setzt einen elementaren Wandel in den religiösen Vorstellungen voraus. Gibt sich hier der Kampf zwischen den beiden Germanischen Göttergeschlechtern, der Wanen und Asen, zu erkennen? Am Ende der Jüngeren Bronzezeit vollzieht sich abermals ein Wandel, dieses Mal aber nur in dem Material der Beigaben. Während bisher nur die Bronze TE E! »Ambulante Pflege in Kücknitz »Wohnen mit Service in Kücknitz »Pflegezentrum Travemünde »Tagespflege in Travemünde Offene Türen für Senioren Vorwerker Diakonie | Tannenbergstraße 1+3 | Lübeck | Telefon 0451 / 56842 | www.vorwerker-diakonie.de Kücknitz [er]leben 1/2015 7 Bestattungskulturen im Raume Waldhusen Fortsetzung Slawenzeitliche Hügelgräber „Auf dem Halse“ (2009) Spätbronzezeitliche Hügelgräber im Donnersrehmen (Nähe Bahnhof) (2005) Jungbronzezeitliches Kegelgrab im Stübk (2009) (Nähe Restaurant) Altbronzezeitliches Hügelgrab im Kleinen Stüft (2009) 8 Kücknitz [er]leben 1/2015 als Grabbeigaben in Form von Waffen, Schmuck und Gebrauchsgegenstände in den Gräbern zu finden war, taucht jetzt daneben auch schon Eisen auf. Die Eisengegenstände dieser Zeit wurden aber nicht vor Ort hergestellt, sondern sind Importwaren aus dem keltisch dominierten Süden. Diese Übergandszeit nennt man die Späte Bronzezeit (625 –550 v. Chr.). Die beiden imposanten Hügel hinter dem Waldhusener Bahnhof gehören in diese Zeit. Unter anderen Bronze- und Eisengegenständen fand sich ein eisernes Schwert. Obwohl diese beiden Gräber wieder durch ihre Größe beeindrucken, geht der Trend weiter zu kleineren Gräbern, wie es sich weiter südlich im Donnersrehmen zeigen. Nicht weit entfernt von den kleinsten Hügelgräbern dieses Friedhofes wurde zufällig, aber folgerichtig das „Endmodell“ dieser Endwicklung gefunden: ein Grab, ganz nach der Art der Jüngeren Bronzezeit, aber unter der Erdoberfläche und ohne Hügel. Es ist wohl Merkmal in Zeiten des Wandels, dass die Extreme besonders groß sind! Erst als die heimischen Handwerker gelernt hatten selber das Eisen zu verhütten und zu schmieden spricht man von der Eisenzeit (550 v. Chr. – 350 n. Chr.). Diese Zeit ist mit der Entstehung der Germanischen Völkerschaften gleich zu setzen. Die Germanen begruben ihre Toten ganz nach dem Vorbild der letztgenannten Bestattung, allerdings jetzt meist in Urnen und ganz nach dem Vorbild des Hügelgräberfeldes im Donnersrehmen in Urnengräberfeldern. Solche Gräberfelder mag es im Waldhusener Wald wohl auch geben, gefunden wurden solche aber noch nicht. Der Wald gewährt ihnen, da nicht offen sichtbar, seinen Schutz. Der Germanische Stamm der Langobarden verließ im 5. Jahrhundert (Völkerwanderungszeit 350 –800 n. Chr.) zusammen mit seinen Nachbarstämmen seinen angestammten Lebensraum, um nach Süden zu ziehen. Auch unser Raum wurde menschenleer. Damit brach auch die rund 4000 Jahre währende kontinuierliche Entwicklung des Bestattungswesens abrupt ab. Erst im 8. Jahrhundert setzt mit der Slawenzeit (800 – 1150) wieder menschliches Leben in unserem Raume ein, und damit auch ein Bestattungswesen. Aus der Siedlungskammer Pöppendorf heraus wurden etliche Grabanlagen älterer Zeiten zu Nachbestattungen genutzt. Entgegen ihrem eigentlichen Gebrauch, ihre Toten in tiefen Erdgruben unverbrannt zu begraben, nutzten sie hier die Kuppen des Hünengrabes und die bronzezeitlichen Hügelgräber auf dem Halse zur Beerdigung. Die alten Grabhügel wurden abgeflacht, die Toten auf dem kleinen Plateau abgelegt und durch ein darüber entfachtes kleines Feuer rituell gereinigt und mit Boden überdeckt. Diese Prozedur erfolgte in manchen Grabhügeln mehrfach übereinander. Mit der Eroberung des Slawenlandes und dessen Besiedlung mit Deutschen Kolonisten und der Christianisierung der Slawen nach 1150 endete auch diese Art der Leichenbestattung. Fortan wurden die christlichen Toten auf dem Friedhof der Ratekauer Kirche bestattet. Keine Regel ohne Ausnahme: aufgefundene, unbekannte Tote wurden an der Klausnerei zwischen Siems und Kücknitz am Ohlendiek beigesetzt. Die Klausnerei auf dem Weg zur Herrenfähre wurde von Einsiedlern bewohnt, die hier zum Besten des Lübecker St. Annen-Klosters um Almosen baten. Die Klausnerei fand mit der Reformation ein Ende; der kleine Friedhof wurde für den alten Zweck bis 1766 fortgeführt. Der Straßenname „Kappelenkamp“ erinnert noch an die Klausnerei. Heute ist dieses Areal mit Wohnhäusern besetzt. Dortige Anwohner berichten von gelegentlich in ihren Gärten aufgefundenen Knochen. Seit 1909 besitzt Kücknitz eine eigene Kirche. Für die Toten dieses aufstrebenden Stadtteils wurde der zunächst noch sehr kleine Waldhusener Friedhof als städtische Anlage eingerichtet. Sie wurde mehrfach vergrößert, zunächst für die Toten des Pöppendorfer Lagers, dann aber auch, weil der Stadtteil nach dem Kriege eine gewaltige Bevölkerungszunahme erfuhr. Seit 2000 befindet sich auf diesem Friedhof auch eine Fläche für muslimische Tote. Nachsatz: Der Oberförster Carl Haug war ein passionierter Archäologe. Während seiner Waldhusener Dienstzeit (1840 bis 1875) untersuchte er, zum Teil mit anderen zusammen, viele Gräber in Waldhusen und auch im nahen und ferneren Umfeld. Er brachte eine ansehnlich Sammlung von Altertümern zusammen, die er nach seiner Pensionierung an die Lübecker Gesellschaft für gemeinnützige Tätigkeiten für die stolze Summe von 6000 Mark verkaufte. Dieser Schatz ging mit dem Dommuseum in der Bombennacht Palmarum 1942 verloren. Geschichtserlebnisraum Lübeck Neues vom Klosterbau & besondere Veranstaltungen I Fotos: Archiv Geschichtserlebnisraum Lübeck n diesem Frühjahr schreitet der Bau der mittelalterlichen Klosteranlage aus dem 12. Jahrhundert weiter voran, insgesamt ist eine Bauzeit von jetzt noch 6 Jahren vorgesehen. Im vergangenen Jahr war die Sommerbaustelle der „freireisenden Handwerker“ der absolute Höhepunkt. Insgesamt 170 verschiedene, täglich bis zu 80 HandwerkerInnen aus 20 Gewerken haben vier Wochen lang u.a. einen Tretkran mit 4,5m Durchmesser sowie die Rekonstruktion eines Kaufmannshauses aus der Lübecker Mengstraße aus dem Jahre 1180 errichtet. In dieses Haus ist mittlerweile die Gutenberg- Druckpresse von Pastor Rinsche eingezogen und wurde auch schon vielfältig mit Kindern genutzt. Darüber hinaus soll zukünftig in dem Kontor über die Klosterbaustelle informiert und der Außenbereich weiter gestaltet werden. Im Umfeld wird eine Streuobstwiese entstehen und die bereits begonnen Zäune werden weiter gezogen um Ausläufe für die Jakobsschafe zu schaffen. Natürlich werden auch die Klostersteine weiter hergestellt und nach verschiedenen Experimenten scheint auch die geeignete Mischung für die Ziegel näher zu rücken. Der Bau der Klosteranlage kann nur mit großen und kleinen Spenden gelingen-und auch Ihre Spende hilft! Der gemeinnützige Trägerverein „Bauspielplatz Roter Hahn e.V.“ hat verschiedene Möglichkeiten der finanziellen Mithilfe entwickelt, dies sind u.a.: • Mitbauen und Steine kaufen-Klostersteine für den Bau spenden (je 5,– €) •Feierliche und besondere Anlässe (Geburtstage, Hochzeiten, Fir- menfeiern, etc.) Feiern Sie im Geschichtserlebnisraum oder sammeln Sie im Rahmen Ihrer Feier für den Klosterbau •Firmenspenden •Tierpatenschaft • Spenden im Trauerfall Sprechen Sie den Verein direkt an oder informieren Sie sich im Internet unter www.geschichtserlebnisraum.de/spenden.html Hier treffen Sie auch auf Frau Isenberg, Herrn Larsen und Herrn Urban und können erfahren welche Ideen der Unterstützung geboren wurden. Ein vierminütigen Kurzfilm zum Klosterbau finden Sie unter www.klosteranlage.de Am 26. April findet das erste Spendenessen statt. „Unser Gastronomiepartner „Kochgefühl“ bereitet für Sie kalte und warme Wildspezialitäten der „Wilderei“ aus heimischen Wäldern zu. Begleitet werden diese durch köstliche, saisonale Beilagen und erlesene Klosterweine.“ Weiterhin kann der Geschichtserlebnisraum mit all seinen Tieren und Gebäuden bei einem Rundgang mit den Besonderheiten und Anekdoten kennengelernt werden. Wer möchte kann sich auch im Langbogenschießen erproben. Das Spendenessen kostet 85,–Euro und ist auch eine schöne Geschenkidee zu Ostern oder zum Geburtstag. Eine Anmeldung ist erforderlich. Neu-KulturWochenenden Das Angebot „ KulturSamstag“ wurde für 2015 neu konzipiert und es werden von April bis Oktober, je nach Jahreszeit, verschiedene, themenbezogene KulturWochenenden stattfinden. Rund um Schaf und Wolle, mittelalterliche Gewerke oder ein Viehmarkt stehen ebenso auf der Liste wie ein Apfelfest mit professioneller Saftpresse im September-pflücken Sie also rechtzeitig Äpfel und Birnen. Die KulturWochenenden finden an jedem letzten Wochenende, samstags von 13 – 18 Uhr und sonntags von 12 – 17 Uhr, statt Kücknitz [er]leben 1/2015 9 Der TSV Dänischburg – der familiäre Sportverein D er TSV Dänischburg ist ein kleiner, familiärer Lübecker Sportverein nördlich der Trave, der im diesem Jahr seinen 96igsten Geburtstag feiert. Die ca. 250 Mitglieder spielen vorwiegend Fußball. Neben zwei Herrenmannschaften, die in der A- bzw. C-Klasse des KFVLübeck spielen, zählen die Altherren, die Ü 40 sowie zwei Frauenmannschaften ( seit dieser Saison als SG mit dem TSV Siems) zum Seniorenbereich. Als multikultureller Verein unterstützen wir seit 2014 die Aktion „Fußballvereine gegen Rechts“ www.fussballvereine-gegen-rechts.de Die erste Herrenmannschaft ist momentan Tabellenführer und will, nachdem er im letzten Jahr knapp verpasst wurde, in dieser Saison 2014/15 den Aufstieg in Kreisliga perfekt machen. Die zweite Herrenmannschaft spielt zwar in der untersten Kreisklasse, ist aber gespickt mit vielen EX-A-Jugendlichen, die ihrem, unserem Verein die Treue halten und zur zahlenmäßig stärksten Truppe gehören. Mit viel Spaß am Sport und guter Kamerad- 10 Kücknitz [er]leben 1/2015 schaft ist sicherlich in der nächsten Saison der Aufstieg ein Thema..;-) Im Jugendbereich spielen unsere BJunioren sehr erfolgreich in der Kreisklasse, während unsere B-Juniorinnen als SG mit dem TSV Siems in der Kreisliga antreten. Am 01.05. ab 10:00 Uhr wird wieder unser traditionelles Juniorinnen-Turnier stattfinden und Anfang Juni ist ein Tag des Mädchenfußballs auf unserem Vereinsgelände geplant. Besondere Erwähnung gebührt auch der Jugendarbeit im Schiedsrichterwesen, die auf Kreisebene immer wichtiger wird. diese wird durch einen vorbildlichen, aktiven Obmann in positiver Bahn geführt.. Der TSV gehört noch zu den Vereinen im KFV Lübeck, die ohne Punktabzug etc. durch fehlende Schiedsrichter, existieren. Eine kleine Gruppe, erwachsener Frauen, hält sich in der Sparte Gymnastik fit und trainiert auf Grund fehlender, ortsnaher Hallenkapazitäten (Schließung der Luisenhof-Schule 2012) immer dienstags ab 18:30 in den Räumen des Vereinsheims. Alle Mannschaften und die „Gymna- stik-Damen“ freuen sich über neue Gesichter und Unterstützung. Dieses gilt insbesondere auchfür den Jugendbereich. Wer Interesse hat meldet sich entweder montags ab 20:00 im Vereinsheim oder nutzt unsere Homepage www.tsvdaenischburg.de zur Information über Ansprechpartner und Trainingszeiten. Das vereinseigene Gelände ist nur mit vielen fleißigen Händen und ehrenamtlichen Helfern in Stand zu halten. So lernt man sich u.a. bei gemeinsamen Aktivitäten, Generations- übergreifend kennen. Bei uns kennt praktisch „Jeder – Jeden“, was den besonderen familiären Charakter unseres kleinen Vereins ausmacht.. Der Stadtteil Lübeck-Dänischburg gehörte bisher zu einer eher strukturschwachen Region, was sich durch die Ansiedlung von IKEA und LUV –Shopping Center 2014 geändert hat. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze wird Dänischburg auch als Wohnort wieder attraktiver machen und zu einem Anstieg der Mitgliederzahlen führen. Der Jugendtreff „Dänischburg“, durch den Internationalen Bund als Träger vertreten, hat durch den Bau des LUVCenters seine Räumlichkeiten verloren. Mit Hilfe einer großzügigen Spende des LUV-Centers, werden beim TSV Dänischburg Räumlichkeiten umgebaut, sodass der Jugendtreff in Kürze in seine neuen Räume umziehen kann und hoffentlich eine gut angenommene Heimat findet. Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit für und mit den Jugendlichen des Stadtteils. Zudem trägt unser Verein mit seinen Veranstaltungen ( „Knut“ am ersten Freitag im Januar, Sportwoche 10. - 14. Juni 2015 , Laternenumzug am 02.10.2015 um 19:30 ) zum kulturellen Leben in Dänischburg bei. Das Vereinsheim ist für alle Veranstaltungen des sozialen, kulturellen Lebens in der Region nutzbar. „Überregional“ beteiligt sich der TSV Dänischburg regelmäßig am jährlich stattfindenden Sternmarsch des Stadtteils mit zwei Ständen. Im Dezember 2014 haben wir einen Antrag u.a. bei der Possehl-Stiftung für einen Kunstrasenplatz gestellt, der allen Sportlern des TSV Dänischburg, vor allem in den Wintermonaten, attraktive Trainings- und Spielmöglichkeiten bringen soll. Wir hoffen, dass dieser Antrag in 2015 positiv beschieden wird. Fotos: TSV Dänischburg Unser Dank gilt allen Ehrenamtlichen, Freunden und Förderern für ihr Engagement und ihre Unterstützung, sowie allen Sportlern für ihre Aktivitäten und gezeigten Leistungen. ANSCHRIFT TSV Dänischburg, Dänischburger Landstraße 2 23569 Lübeck Telefon: 0451 393575 Geschäftszeiten: Montag ab 20 Uhr Werner Volkmann, 1. Vorsitzender KÜCKNITZ (ER)LEBEN am besten in einer Wohnung der Trave In Kücknitz bieten wir Ihnen von modernen Seniorenwohnungen bis zu Wohnungen für kleine und große Familien eine breite Auswahl. Bei Interesse berät Sie gern unser Vermietungsteam A. Tel. 0451 7 99 66 - 120 [email protected] Oder besuchen Sie uns unter www.trave.de Die Trave. Leben in Lübeck Kücknitz [er]leben 1/2015 11 Erinnerungsort Pöppendorf Der Gemeinnützige Verein Kücknitz e.V. engagiert sich für eine historische Aufarbeitung I n Kücknitz, genauer gesagt in der Gemarkung Waldhusen/Pöppendorf befand sich nach dem Zweiten Weltkrieg eines der größten Flüchtlingslager Deutschlands. Im Juli 1945 errichtete die Britische Militärregierung das „Lager Pöppendorf “ im Waldhusener Forst in der Nähe des Bahnhofs Kücknitz als Internierungslager für mehr als 30.000 Wehrmachtsangehörige aus Norwegen. Ab Oktober 1945 wurde es als Durchgangslager für deutsche Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten genutzt. Mit insgesamt über 600.000 Flüchtlingen und Vertriebenen während der Existenz des Lagers war Pöppendorf damals das größte Lager in ganz Schleswig-Holstein. Bis zum Sommer 1947 wurde es darüber hinaus auch für die Rückführung polnischer und baltischer 12 Kücknitz [er]leben 1/2015 sogenannter „displaced persons“, ehemaliger Zwangsarbeiter/innen genutzt. Im Herbst wurden hier schließlich im Rahmen der Operation Oasis tausende jüdische Flüchtlinge der Exodus untergebracht.Das Lager wurde bis zum Sommer 1950 als Flüchtlingsdurchgangslager genutzt. Danach wurde das Lager abgerissen. Heute leben nur noch wenige Zeitzeugen und es ist nur noch wenigen, ortskundigen Personen die Lage dieses für Lübeck und das Land so bedeutenden historischen Ortes bekannt. Ziel des Projektes ist es, in drei Schritten die Geschichte des Lagers wissenschaftlich zu erforschen, zu dokumentieren und schließlich auch einer breiteren Öffentlichkeit nachhaltig zugänglich zu machen. Dazu ist an eine Ausstellung sowie eine Veröffentlichung der Forschungsergebnisse geplant. Neben der Rekonstruktion der Ereignisse soll auch danach gefragt werden, wie in Lübeck bis heute daran erinnert wurde. Wie wurde das Geschehen in der Öffentlichkeit bewertet und welchen Platz hat es im kollektiven Gedächtnis der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt? Die Erforschung dieses Teils der jüngeren Stadtgeschichte ist ein bedeutender Beitrag zur allgemeinen Geschichte der Stadt, denn über die Kenntnis des Lagers vermittelt sich den Menschen heute auch der gesamte weitere historische Kontext. Und besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über Deutschland als Einwanderungsland kann die erfolgreiche Integration Millionen von Menschen interessante Impulse beitragen. In einem ersten Schritt soll zunächst einmal eine Grobskizze entworfen werden, Zeitzeugenkenntnisse gesichert und die vorhan- dene Quellenlage gründlich erforscht werden. Als erster Schritt wurde an historischer Stelle (Parkplatz Waldhusen) ein Schild mit einem Projekthinweis aufgestellt um Öffentlichkeit herzustellen und weitere Hinweise aus der Bevölkerung zu erlangen. Dieses Projekt ist für Kücknitz und die Hansestadt Lübeck von herausragender Bedeutung. In 2015 jährt sich das Ende des 2. Weltkrieges zum 70. Mal, die noch lebenden Zeitzeugen stehen kaum noch für Befragungen zur Verfügung. Der Gemeinnützige Verein Kücknitz würde sich glücklich schätzen, wenn möglichst viele Institutionen und Personen dieses Projekt tatkräftig unterstützen würden. Georg Sewe, 1. Vorsitzende des GMVK Hans Ratje Reimers erläutert einer interessierten Wandergruppe die geschichtliche Bedeutung und Einzelheiten des zwischenzeitlich kaum sichtbaren Lagers. Foto: Sabine Scholz Fotos: Privat/Archiv GMVK Kücknitz [er]leben 1/2015 13 ? Kücknitz-Rätsel Auch diesmal führt uns unser Rätsel in die lebhafte Vergangenheit unseres Stadtteils. Welchen Namen hatte die Discothek Memory an der Travemünder Landstraße bevor sie MEMORY genannt wurde? Den Gewinn, einen Eis-Gutschein über 20,– € stiftet Helgas Eisdiele, Tilsitstr. 2a. Senden Sie Ihre Lösung wie gewohnt an Kücknitz(er)leben, c/o KirchenFORUM Alte Post, Straßenfeld 2, 23569 Lübeck oder per Mail an [email protected]. Anscheinend hat die Frage nach den „alten Kinos“ viele Menschen angesprochen und so wurden zahlreiche richtige Antworten eingesandt, vielen Dank hierfür! Die Gewinnerin des letzten Rätsels ist Frau Klaudia Bergmann. Zu den erfragten Kinonamen „Rex“ und „Ultra“ kannte sie sogar noch das Kino“ HochofenLichtspiele“. Herzlichen Glückwunsch zu ihrem Gewinn, einem Gutschein von Silli`s Stübchen in der Dockstraße. KÜCKNITZ IM INTERNET Bauspielplatz Roter Hahn www.geschichtserlebnisraum.de Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde www.baptisten-kuecknitz.de Ev.-Luth. Kirchengemeinde Kücknitz www.kirche-kuecknitz.de Gemeinnütziger Verein Kücknitz e.V. www.gemeinnuetziger-verein-kuecknitz.de Jugendtreff Dänischburg [email protected] Jugendzentrum Kücknitz JUZE www.juzekuecknitz.de Kath. Kirchengemeinde St. Joseph Kücknitz www.sanktjoseph-sanktgeorg.de Lübecker Museum http://die-luebecker-museen.de Förderverein für Lübecker Industrieund Arbeiterkultur e.V. www.industrie-und-arbeiter-kultur.de Sozialladen Novi-Life www.faw.de/standorte/luebeck/sozialladennovi-life/ Förderverein „Kücknitzer Jugend“ e.V. www.kuecknitzer-jugend.de Sportvereine: www.tgrangenberg.de www.tsvdaenischburg.de www.tsvkuecknitz.de www.tsvsiems.de Wünschen Sie Ihre Termine in der nächsten Ausgabe bzw. auf unserer Internetseite ? Dann senden Sie diese bitte an: magazin@ kuecknitz.info. Diese erscheinen dann auch über den Gemeinnützigen Verein Kücknitz. 14 Kücknitz [er]leben 1/2015 Ich bin Kücknitzer Jörg Vorwerk V on Kindesbeinen an lebe ich in Kücknitz, erst am Wallberg, später am Kirchplatz, jetzt in Dummersdorf. Meine Vorfahren mütterlicherseits sind vor rund 100 Jahren nach Kücknitz gekommen und hatten einen kleinen Laden in der Nähe der jetzigen Solmitzstraße. Meine Eltern haben sich damals bei einer Tanzveranstaltung im alten Schlünz´schen Park kennengelernt (gegenüber dem Gemeinschaftshaus Rangenberg im Wald). So bin ich mittlerweile Kücknitzer der vierten Generation. Meine ersten vier Schuljahre habe ich an der damaligen Volksschule am Kirchplatz absolviert, dann bin ich bis zum Abitur an der Oberschule zum Dom geblieben. Der Kirchplatz ist immer noch einer meiner Lieblingsorte. Studiert habe ich dann in Kiel, es hat mich also im Norden gehalten. Als Kind wollte ich eigentlich Pastor werden, in der Annahme, die müssten nur sonntags arbeiten. Später habe ich mich dann für den Lehrerberuf entschieden. Mein Vater und mein älterer Bruder waren bereits Lehrer. Meine Praktika während des Studiums habe ich dann an meiner alten Schule in Kücknitz absolviert. Seit nunmehr 39 Jahren arbeite ich an der Schule Roter Hahn. Die von mir gelehrten Fächer sind Mathematik, Deutsch, Wirtschaft/Politik sowie Heimat-, Welt- und Sachunterricht. Ich weiß von vielen ehemaligen Schülern, dass sie oft erst einmal eine Weile aus Kücknitz wegziehen, aber wieder in unseren Stadtteil zurückkehren. Wenn ich mich an meine Kindheit in Kücknitz erinnere, denke ich zuerst an die zahllosen Erkundungstouren mit meinen Freunden. Mit dem Rad sind wir zum Waldhusener Forst, zur Trave und durchs Mühlbachtal gefahren. Es waren die tollsten Orte für uns. Wir hatten so viele Freiheiten… und so ist es nicht verwunderlich, dass dies auch heute noch meine Lieblingsorte sind. Ich freue mich sehr darüber, dass mein 17jähriger Sohn mittlerweile die gleichen Orte erkundet wie wir damals. Als Jugendlicher bin ich nicht nur viel Foto: Ralf Lindenau Fahrrad gefahren, sondern habe im TSV Kücknitz Tischtennis gespielt. Damals gab es noch die Flenderwerft, die Metallhütte, NWK (Kraftwerk) - das gibt es heute alles nicht mehr. Es war für die vielen Menschen im Stadtteil, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, nicht leicht - aber für die Umwelt und Lebensqualität hier vielleicht eine gute Entwicklung. Ich weiß noch, dass man damals – je nach Windrichtung – die Kokereien riechen konnte. Vieles war von einer schwarzen Staubschicht bedeckt. Warum ich gern in Kücknitz lebe…. Zunächst einmal finde ich die Lage zwischen Ostsee und der Altstadt schön. Die gesamte Infrastruktur ist vorhanden, von der Krippe, über alle Schularten, Sportvereine und Einkaufsmöglichkeiten bis hin zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dass Kücknitz eine der niedrigsten Kriminalitätsraten im Vergleich zu anderen Stadtteilen hat, macht Kücknitz noch attraktiver. Kücknitz ist auch so liebenswert, weil es hier viele Menschen gibt, die etwas für den Stadtteil und die Bewohner tun. Es gibt viele nette Leute. Mein größtes Hobby ist das Fotografieren – bei so vielen schönen Motiven in der Nähe bietet sich das an. Seit bei der ersten Stadtteilkonferenz nach interessierten Leuten für „Kücknitz(er) leben“ gesucht wurde, engagiere ich mich in der Foto AG. Termine Gemeinschaftshaus Rangenberg: Di. 17.03.15, 15 Uhr Kaffeenachmittag der Siedlerdamen, nur mit Anmeldung unter 396048 So. 22.03.15, 15.00 Uhr Tanztee Do. 02.04.15, 15 Uhr Plattdeutscher Nachmittag Do. 09.04.15, 19 Uhr Bingo der Siedlung Rangenberg-Wallberg So. 12.04.15, 15.00 Uhr Tanztee Sa. 18.04.15, 20 Uhr Irische Nacht zugunsten der Mc Donald`s Kinderhilfe, Haus Lübeck. Beginn 20.00 Uhr mit Phil Kenny & Friends, Special Guest: 1st Sauerland Pipes &Drums, Natürlich mit irischen Spezialitäten: Whisky, Bier und Irish Stew Einlass 19 Uhr Kartenbestellung unter 0451-395302 und 303786 Eintritt 12 €, an der Abendkasse 14 € Kirche: Do. 30.04.15, 20 Uhr Tanz in den Mai mit DJ Stefan Burmeister, 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr, Eintritt 6,50 €, Tischbestellung unter 395302 Passionsandachten in Dreifaltigkeit: jeweils 19 Uhr: am Freitag, 13.3. / 20.3. / 27.3. Do. 07.05.15, 15 Uhr Plattdeutscher Nachmittag So. 29.3., 16 Uhr Sakraler Tanz in Dreifaltigkeit, Anmeldung unter: Tel. 30 12 82 Fr. 08.05.15, 20 Uhr Konzert mit Kerzel`s Ragtime Band, Anmeldung unter 395302 Passionsandachten in St. Johannes: jeweils 19 Uhr: in der Karwoche 30.3. / 31.3. / 1.4. Osternacht in St. Johannes: Sa, 4.4., 23 Uhr So. 17.05.15, 15 Uhr Tanztee So. 07.06.15, 15 Uhr Tanztee Sa. 20.06.15, 18 Uhr Matjesessen, 12 €, Veranstalter SPD Kücknitz mit Tanz, Fleischalternative ist vorhanden So. 22.3., 17 Uhr in St. Johannes, Konzert: Passionsmusik So. 19.4., 17 Uhr Dreifaltigkeit, Konzert: Festliche Musik in der Osterzeit Do. 14.5. - So. 31.5. Festwochen der beiden Kirchenjubiläen Mo. 18.5., 19.30 Uhr Meditatives Singen in Dreifaltigkeit Sa. 30.5., 17 Uhr Dreifaltigkeit, Konzert mit dem PopcOhr und Gästen Mo. 15.6., 19.30 Uhr Meditatives Singen in Dreifaltigkeit +++ Öffnungszeiten-Ticker +++ Bauspielplatz Roter Hahn / Geschichtserlebnisraum: Di. – Fr. (13 – 18 Uhr) und nach Vereinbarung Bibliothek: Mo. (10 – 13 Uhr), Di., Mi., Fr. (14 – 18 Uhr) Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk: Fr. (14 – 17 Uhr), Sa. – So. (10 – 17 Uhr) JUZE: Mo. (14 – 20 Uhr), Di. (16 – 19 Uhr), Mi. (14 – 19 Uhr), Do., Fr. (15 – 20 Uhr), Sa. (nach Programm) Sozialladen Novi-Life: Mo./Di./Do./Fr. (9.00 – 17.00 Uhr) Mi. (9.00-12.00 Uhr) Recyclinghof: Di., Do. (8 – 17 Uhr), Sa. (8 – 13:30 Uhr), hier gibt es auch gelbe Säcke Geschichtserlebnisraum Lübeck: Stadtteilbüro: Mo., Di. (8 – 14 Uhr), Do. (8 – 18 Uhr), Fr. (8 – 12 Uhr) Schwimmhalle Kücknitz: Mo. (13 – 16 Uhr) Di. (13 – 17 Uhr) Mi. (14 – 22 Uhr), (16 – 18 Uhr Kinderspielzeit) Do. (14 – 18 Uhr) Fr. (8 – 9 Uhr) (Frauenstunde), (9 – 22 Uhr) Sa. (8 – 20 Uhr) So. (8 – 18 Uhr) Während der Schulferien Schleswig Holsteins Mo.–Do. schon ab 8 Uhr geöffnet! Feiertags von 8 – 18 Uhr! Karfreitag ist die Halle geschlossen. Wochenmarkt Kirchplatz: Fr. (8 – 13 Uhr) Fr. 27.03.15, 15 Uhr Café Hahn für Anwohner und Interessierte Sa/So, 25./26.04., ab 13 Uhr Kulturwochenende Fr. 29.05.15, 15 Uhr Café Hahn für Anwohner und Interessierte Sa/So, 30./31.05., ab 13 Uhr Kulturwochenende Fr. 26.06.15, 15 Uhr Café Hahn für Anwohner und Interessierte Sa./So. 27./28.06., ab 13 Uhr Kulturwochenende EK TD RU CK IR D N TE AT PL CK RU TD SE FF O CK D IG ITA LD RU CK TE X TI LD RU INDIVIDUELL UND FÜR JEDEN DA S RIC HTIGE! YSHOP: KANALSTR. 68 · HL DRUCKEREI: RAPSACKER 10 · COP NNE.DE TELEFON 0451 75 000 · WWW. ME Apothekerin Dr. Roswitha Borchert-Bremer Unsere kostenlose Kundenkarte Bonus-Service 3 % Treuerabatt auf Ihre nicht verschreibungsNoch mehr Sicherheit Speicherung aller verordneten und von Ihnen selbst gekauften Medikamente. 100 Tabletten 1,99* Sie sparen 50 % ® ASS STADA 100mg** statt stat t t 3,95 € Arzneimittelübersicht Ausdruck Ihrer Medikationsliste. Zuzahlungsquittungen Sammelquittungen statt einzelner Belege – Vorlage bei Ihrer Krankenkasse oder dem Finanzamt. Es ist wieder soweit, der Frühling steht vor der Tür. Die Natur blüht auf, zugleich aber auch wieder die Symptome der Allergiegeplagten: tränende Augen, laufende Nase, starker Niesreiz und juckender Hals. Ganz vermeiden lassen sich die Belastungen durch in der Luft schwebenden Blütenstaub nicht, doch mit frühzeitiger Behandlung kann den Symptomen gezielt entgegengewirkt und die Lebensqualität spürbar verbesset werden. 100g Diclo-ratiopharm®D Schme hmerrzgel ** hme Schmerzgel Sie sparen 42 % statt 10,29 € 200 Kautabletten 4,78* Talcid** Sie sparen 24 % statt 6,53 € Tipps für Pollenallergiker: � Vermeiden Sie längere Aufenthalte im Freien während der Pollenflugzeit � Lüften Sie hauptsächlich bei Regen oder feuchtem Wetter � Benutzen Sie Pollenfilter im Auto � Waschen Sie die Haare abends � Nehmen Sie Straßenkleidung nicht mit ins Schlafzimmer Wir beraten Sie gerne über Behandlungsmöglichkeiten, damit Sie den Frühling trotz Pollenallergie genießen können. 5,99* 200 Kautabletten Nasenspray AL 0,1%** 1,49* Sie sparen 37 % stattt 2,38 € Post-Apotheke Dummersdorfer Straße 1 – 3 Tel.: 0451 - 30 10 14 Post-Apotheke Kücknitzer Hauptstraße 2 Tel.: 0451 - 709 84 01 Die Angebote gelten in der Zeit vom 01.03. – 30.06.2015 * Nur solange der Vorrat reicht, Abgabe in handelsüblichen Mengen. Für Fehler keine Haftung. Alle Preise inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. ** Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.