Dokument 1 - Opus.kobv.de

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Dokument 1 - Opus.kobv.de
Nr. 89 | April 2015
Körnerpost
Quartierszeitung für den Körnerkiez
|
Newspaper for the ‚Körnerkiez'
(Englisch)
02
Kurz gemeldet
Ihre Stimmen entscheiden!
Zeichnung: Hamza
Kunstaktionen
& Freiluftkino 2015
03
„Konrads Koch-Sterne“
06
Kochen im Elterncafé
der Konrad-Agahd-Schule
Porträt
Interview
Von Jugendlichen
für Jugendliche
Kinder- und Jugendbüro
Neukölln
Editorial
Inhalt
Liebe Leser*innen
der Körnerpost !
Projekte
05
ALBA macht Schule im Kiez
Neues Angebot für
Basketball im Kiez
Quartiersbüro
Körnerpark
Emser Straße 15
Tel. 62 98 87 90
team@
qm-koernerpark.de
Sprechzeiten:
Mittwoch 15–18 Uhr
Donnerstag 10–13 Uhr
Mitarbeiter*innen:
Ulli Lautenschläger
Öznur Büker
Tom Meier
Dr. Astrid Tag
Das Thema Beteiligung zieht sich wie ein roter Faden
durch diese Ausgabe. Im Interview mit der Leiterin des
Kinder- und Jugendbüros Neukölln Renate Baier auf S. 6
geht es um die Möglichkeiten der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Jugend-Demokratiefonds.
Zu den Jurysitzungen zur Auswahl der diesjährigen
Kunstaktionen zum Mitmachen und zur Film-Auswahl
für das Freiluftkino im Sommer sind alle Menschen, die
im Kiez leben oder arbeiten, eingeladen, ihre Stimmen
abzugeben. Auch beim Körnerkiezfest am 30.5.2015 geht
es um das Mitmachen, es werden noch Ideen für das
Bühnenprogramm und Helfer*innen gesucht (siehe S. 8).
Eine wichtige Form der Beteiligung im Kiez ist der Quartiersrat Körnerpark, der am 26.4.2015 neu gewählt wurde.
Welche Personen sich in den nächsten beiden Jahren für
den Kiez engagieren, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe. Wer sich außerdem im Kiez engagieren möchte,
ist herzlich zu den Sitzungen der Aktionsfondsjury eingeladen.
Zu guter Letzt: Wer beim Malwettbewerb mitmacht,
kann sogar einen der vielen tollen Preise gewinnen!
Das Thema lautet: „Was macht dich glücklich?“ (siehe
S. 7). Allzu schwer ist die Frage bestimmt nicht zu beantworten, oder?
Körnerkiezgeschichten
07
Malwettbewerb
Einsendeschluss: 30.6.2015
Körnerkiezgeschichten
07
Auch mal Spannung
im Körnerpark?
Schreibkurs am
Albrecht-Dürer-Gymnasium
Drei Fragen an …
08
Claudia Goldberg
Koordinatorin des
Körnerkiezfestes 2015
Sonnige Frühlingstage wünscht
die Redaktion
Kurz gemeldet
Die Projekte „Kultur für
alle Generationen“ und
Freiluftkino im Körnerpark 2015 werden mit
finanziellen Mitteln aus
dem Programm Soziale
Stadt gefördert.
Titel:
Platz 3 des Malwettbewerbs 2014,
gezeichnet von Hamza
Foto rechts:
Freiluftkino 2013
im Körnerpark
Bewohner*innen-Jury:
Kunstaktionen und Freiluftkino
Im Juni und Juli 2015 veranstaltet der WerkStadt Kulturverein zwei Kunstaktionen im öffentlichen Raum des
Körnerkiezes. Wir beleben die Straßen und Plätze, laden
Bewohner*innen zum Mitmachen ein und zeigen das
kreative Potenzial des Kiezes.
Künstler*innen aus Neukölln haben sich mit vielen kreativen Ideen beworben. Welche Kunstaktionen stattfinden sollen, entscheiden die Bewohner*innen des Körnerkiezes.
Die öffentliche Entscheidung der Bewohner*innen-Jury
des Kunst-Wettbewerbs "Kunstaktionen zum Mitmachen" findet am Mittwoch, 22. April von 15 bis 17 Uhr
auf dem Schierker Platz, bei schlechtem Wetter im Nachbarschaftsheim Neukölln, Schierker Str. 53 statt. Hier
werden die zur Auswahl stehenden Kunstaktionen präsentiert.
Am selben Tag um 20 Uhr wählt die öffentliche Film-Jury
in der WerkStadt, Emser Str. 124 die Filme für das diesjährige Freiluftkino im Körnerpark aus. Auch hier sind die
Bewohner*innen des Körnerkiezes gefragt. Ihre Stimme
entscheidet, deshalb kommen Sie vorbei und werden Sie
Teil der Jury!
WerkStadt, cm
2
04/2015
Körnerpost # 89
Foto: Astrid Tag
Kontakt:
WerkStadt Kulturverein
Berlin e.V.,
Kunstfiliale Körnerkiez,
Emser Str. 124,
www.werkstadt-berlin.
com/de
Porträt
„Konrads
Koch-Sterne“
Es ist lange nach Schulschluss, Lehrer*innen sieht man
um diese Uhrzeit keine mehr. Dafür umso mehr Mütter
und zahlreiche Kinder, einige von ihnen sind noch lange
nicht im Grundschulalter. Der Kleinste wird von seiner
Mutter gerade in einem Kinderhochstuhl platziert. Im
Elterncafé in „Konrads Insel“, der umgestalteten ehemaligen Hausmeisterwohnung, herrscht jede Menge Trubel,
An jedem zweiten Montag treffen sich hier nachmittags
ab 15 Uhr „Konrads Koch-Sterne“, um gemeinsam mit
den Kindern zu kochen. „Konrads Koch-Sterne“, das ist
keine neue Koch-Show. Es sind Mütter, deren Kinder
die Konrad-Agahd-Schule besuchen und die vormittags
keine Zeit haben, ins Elterncafé zu kommen, sich aber
dennoch engagieren möchten.
„Wir möchten die aktiven Eltern an die Schule und das
Elterncafé binden“ erklärt Kevser Elicekli. Seit Oktober
2012 leitet die ehemalige Stadtteilmutter das Elterncafé
in enger Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeiter*innen von Tandem und der Schulleitung. „Die Eltern
haben die Möglichkeit, die jeweilige Kultur der anderen
kennen zu lernen und bestehende Vorurteile zu überprüfen. Genauso können die Kinder beim Kochen helfen,
gemeinsam basteln oder nebenan in der Bibliothek
lesen.“ Denn gerade die Mithilfe der Kinder ist sehr erwünscht. „Sie haben sehr viel Spaß daran, zu schnipseln,
zu waschen und den Tisch mit Servietten und Kerzen zu
decken. Wir lassen sie gern mitmachen, denn sie sollen ja
auch mitbekommen, wie so ein Gericht hergestellt wird.“
Derzeit kommen zwischen sechs und vierzehn Frauen
zum gemeinsamen Kochen. Wenn jede ein bis zwei Kinder
mitbringt, ist das Elterncafé rappelvoll, der zweite Raum
nebenan muss mitgenutzt werden. Die Rezepte werden
gemeinsam ausgewählt, deshalb standen bislang schon
etliche internationale Variationen auf dem Tisch: chinesisch, indisch, afrikanisch, natürlich auch arabisch und
türkisch.
Der Hauptgrund für Schadia, sich im Elterncafé und
bei den „Koch-Sternen“ zu beteiligen, sind vor allem
ihre Töchter, die in die 3. und 5. Klasse gehen. Genauso
wichtig ist es ihr aber auch, andere Eltern kennenzulernen und sich zu engagieren. Zumal die Konrad-AgahdSchule ihre Wunschschule ist, denn sie wohnt nicht im
Einzugsgebiet, sondern im Richardkiez. „Was ich sehr
schön im Elterncafé finde, ist, dass man sich gegenseitig
hilft und berät.“ Sie schätzt vor allem die familiäre Atmosphäre und den persönlichen Rahmen. Bei Geburtstagen
oder Geburten beispielsweise gibt es immer Kuchen und
kleine Geschenke. Schadia freut sich, dass jetzt mehr Eltern ins Elterncafé kommen, denn je mehr kommen und
mitmachen, desto besser, sagt sie. „Wir sind stolz darauf,
das Elterncafé mit Kevser als Leiterin und die Schulstation zu haben, sie sind ganz klasse.“
Monas ältester Sohn ist mittlerweile in der 7. Klasse, sie
kennt die Schule schon etwas länger. Beide sind überzeugt, dass aktive Eltern für eine Schule sehr wichtig
sind. Besonders gut gefallen hat den beiden, dass die
Schulleiterin Simone Schützmann z.B. die Einrichtungsideen der Eltern für das Elterncafé berücksichtigt hat.
„Ein großes Lob an sie, es ist einfach eine tolle Schule!“
erklärt Schadia. Auch die Wünsche der Schüler*innen
werden so weit wie möglich erfüllt. So gibt es im Schulhof
jetzt eine „Stille Ecke“ mit einer Bank für alle, die sich zwischendurch mal zurückziehen möchten.
Männliche Erziehungsberechtigte sucht man in der
Runde des Elterncafés und beim Kochen jedoch vergeblich. Denn Väter seien nach wie vor sehr schwer zu erreichen, bestätigt Kevser Elicekli. Für die Zukunft geplant ist,
sie für sportliche Aktivitäten wie beispielsweise Fußballturniere mit den Kindern zu gewinnen. Auch das Grillen
auf Schulfesten übernehmen Väter bestimmt gern.
Konrad-Agahd-Grundschule,
Thomasstr. 39,
Tel. 6322 50680,
www.agahd.de
„Konrads Koch-Sterne“
treffen sich jeden
zweiten Montag von
15 bis 18 Uhr
im Elterncafé.
Das nächste Treffen ist
am 20. April 2015.
Die Kosten für Umbau
und Renovierung von
„Konrads Insel“ hat
der Bezirk Neukölln
getragen. Die Mittel für
die Einrichtung und das
Betreiben stammen
aus dem Programm
Soziale Stadt.
Claudia Mattern
Foto: Claudia Mattern
Auf der Suche nach
internationalen
Rezepten: „Konrads
Koch-Sterne“ mit der
Elterncafé-Leiterin
Kevser Elicekli (r.)
Körnerpost # 89
04/2015
3
Termine
Kurse in der Jonasstr. 43:
Verschiedene
Orte
Weitere Termine unter
www.qm-koernerpark.de/
aktuelles
>> Attacke gegen
Hundekacke
Fr, 17.4., 12-14 h
Treffpunkt vor der Peter-Peter
sen-Schule, Jonasstr. 15
>> 2. Vorbereitungstreffen
zum Körnerkiezfest
am 30.5.2015
Mo, 20.4., 18.30 h
Lebenshilfe, Nogatstr. 14
>> Öffentliche Entscheidung der
Bewohner-Jury des
Kunst-Wettbewerbs
„Kunstaktionen zum
Mitmachen“ Mi, 22.4.,
15–17 Uhr, Schierker Platz
(bei schlechtem Wetter im
Nachbarschaftsheim Neukölln,
Schierker Str. 53)
>> Filmjury: Auswahl der Filme
für das diesjährige Freiluftkino
im Körnerpark. Mi, 22.4., 20 h
WerkStadt, Emser Str. 124
>> Sitzung des Quartiersrats
Do, 23.4., 18 h, Café Balsamico,
Albrecht-Dürer-Gymnasium,
Emser Str. 137
>> Quartiersräte-Kongress
Fr, 24.4.
Berliner Abgeordnetenhaus,
Niederkirchnerstr. 5
>> Kulturstammtisch
„100 Jahre Körnerpark"
Di, 28.4., 18 h, Café eßkultur im
Körnerpark, Schierker Str. 8
>> Filmabend des KKH e.V.
zum Thema Hiphop und Jugend
Do, 30.4., 18.30 h, KKH e.V.,
Nogatstr. 5
>> Sitzung der
Aktionsfondsjury
Di, 5.5., 18 h
Quartiersbüro, Emser Str. 15
Galerie im
Saalbau
Karl-Marx-Str. 141,
Tel. 90239 3772, Di–So 10–20 h
>> Eike Laeuen – Nacht & Tag
Finissage am So, 3.5., 17 h
>> Jonas Paul Wilisch –
Reklamiertes Glück
(bis 21.6.2015) Vernissage am
Fr, 8.5., 18 h
kunstraum t27
Thomasstr. 27, Tel. 5682 1964,
www.kunstraumt27.de,
Mi–So 15–19 h
>> Weiterreichung A. Baillaud,
S. Dietrich, Z. Dyrda, A. Fiegen,
R. Shripad Fulari, G. Gajos u.a.
Finissage mit Künstler*innen
gespräch und Auslosung der
Kunstlotterie So, 12.4., 19.30 h
>> overlaps Claudia von Funcke,
Mickaël Marchand
Vernissage am Fr, 17. 4., 19 h h
Schierker Str. 8
Salonmusik jed. Sonntag, 18 h,
Eintritt frei:
>>12.4.: Falk & Mahl (Jazz)
>>19.4.: Georgie Fisher
(Soul/Folk/Alternative))
Galerie im Körnerpark,
Tel. 5682 3939, Di–So 10–18 h:
>> Exitus. Künstlerische Arbeiten
zum Thema Tod
T. Børresen (NO), P. Brandt/
S. Muray-Wassink (US/NL),
M. Härenstam (SE),
T. Henriksson (SE/DE) u.a.
Finissage am So, 19.4.2015, 17 h
>> Post-Soviet Cassandras
(bis 12.7.2015) Anatoly Belov
Shifra Kazhdan, Victoria Lomasko,
Marina Naprushkina, Nadia
Plungian, Anna Tereshkina
Vernissage am Fr, 24.4., 18 h
4
04/2015
Körnerpost # 89
Schierker Str. 53, Tel. 8486 6586
>> FamiliengartenSaisoneröffnung
mit Musik, Lagerfeuer und der
berühmten „Buraksuppe“
Mi, 15.4., 15-18 h5
Angebote für Erwachsene,
Infos unter
[email protected]:
>> Aquarellieren, Malen,
Zeichnen Mo 18.30–20.30 h
2 € Materialkosten
>> Geselliger Tanzkreis für
Junggebliebene Di 10–11.30 h
>> Bewegung am Vormittag
Mi 10–11 h
>„Ariadne“
>
– Sticken,
Häkeln, Filzen Fr 10–13 h
>> Seniorentheatergruppe
„Die Sultaninen“, Fr, 10.30–13 h
Anm. Tel. 0177-633 1957
>> Tango Argentino
Anfänger Fr, 20–21.15 h,
Mittelstufe Fr, 21.30–22.45 h
Anm. Tel. 0151-5912 7052
KussKuss
Küche & Gemeinderaum
Nogatstr. 30, Tel. 0176-4209 0498
www.kusskussberlin.de
>> The Musical Zoo. Für Kinder
von 1–6 J. mit Klavier, Gitarre,
Trommeln, Tanz. Sa, jew. 9.30 h
(bis 2 J.) und 10.30 h (ab 3 J.)
Die Plätze sind begrenzt, bitte
reservieren! themusicalzoo.com
Laika
Café eßkultur
im Körnerpark
Nachbarschaftsheim
Neukölln
Emser Str. 131,
www.laika-neukoelln.de
>„> TATORT" oder
„Polizeiruf 110"
jeden So 20.15 Uhr
>> Jenseits von Millionen –
BINGO Sa, 11.4. / 19.30h
>> sleepwalkersstation
(Konzert) Mi, 15.4. / 20h
>> The Great Magic Song writing Circus
Fr, 17.4./19.30h
>> erneuerBAR*
(Veranstaltung der
BUND-Jugend Berlin)
Di, 21.4. / 19h
>> DICHT.IT Poetry Slam
(Slammer Welcome)
Fr, 24.4. / 19.30h
FABIZ*
*Familienbildungszentrum /
Nachbarschaftsheim Neukölln
Altenbraker Str. 12a
Tel. 4003 7884, 0152-5266 5188
>> Geburtsvorbereitungskurs für Frauen 21.4./28.4./5.5.
jew. 18–20.30 h; 9.5. 10–16 h
>> PEKiP Mo 10–11.30 h,
Mo 14–15.30 h
>> Babymassage Mo 12–13.30 h
>"Griffbereit“
>
Zweisprachige
Spielgruppe für 1–3-Jährige
(türkisch-deutsch)
Di 10–12 h, Tel. 0177-912 6686
>> Rückbildungsgymnastik
für Frauen nach der Geburt
Mi 10.30–12 h, Fr 12.30–14 h
>> Rumänisch-deutsche
Mutter-Kind-Gruppe
Mi 13.45–15.45 h
>"Griffbereit“
>
Zweisprachige
Spielgruppe für 1–3-Jährige
(arabisch-deutsch)
Do 10–12 h, Tel. 0179-574 0753
>> Krabbelgruppe
"Musik-Bewegung–Spiel im
ersten Lebensjahr" (6–12 Mon.)
Do 12–13.30 h
>„Musik
>
– Bewegung –
Spiel“ für 1–2-Jährige m. Eltern
Fr 14.45–16.15 h
>> Musikgarten für Kita-Kinder
und Eltern. Fr 16.15–17.45 h
>> Schreibabyambulanz
Mi 9–13 h, Do 10–14 h
Tel. 0177-4830533
>> Erste Hilfe für Babys und
Kleinkinder 28.3.2015;
10–13.30 h
>> Präventive Rückenschule
(für Mütter) Mo 11–12.30 h
>> Offene Yogastunden
(Sivananda) Mi 19–20.30 h
Tel. 0157-7044 6139,
[email protected]
>> Vinyasa Flow Yoga
Offene Klasse Do 19.30–21 h
Tel. 0179-960 4543,
[email protected]
>> Hatha & Raja Yoga
Fr 19.30–21 h,
Tel. 0163-846 6474,
[email protected]
Neuköllner
Leuchtturm
Emser Str. 117,
Tel. 6272 8727 (Büro),
6273 0337 (Leuchtturm),
Di–Fr 14–18 h
>> FROM THE NOTEBOOK
Straßenfotografien von
Jan Michalko und Patrick Becker
Ausstellungsdauer:
bis 17.4.2015
>> Salaam-Shalom Brunch
(gemeinsam mit der
Salaam-Shalom Initiative)
Bitte vegane Snacks mitbringen.
So, 12.4., 11 h
>> Konzert: I Pizzicati –
Tanzmusik aus Italiens Süden
So, 12.4.2015, 17 h
"Im Leuchtturm brennt noch
Licht" Moderation:
Irene Aselmeier
>> Der philosophische Zirkel
Sa, 4./18.4.2015, 2./16.5.,
jeweils 15–17.30 h
>> Der literarische Zirkel I
Für alle, die selber schreiben
Sa, 11.4., 9.5.2015,
jeweils 15–17.30 h
>> Der literarische Zirkel II
Vorstellung u. Bespr. v. Texten
namhafter Literat*innen
Sa, 25.4., 23.5.2015,
jeweils 18–20 h h
WerkStadt e.V.
Emser Str. 124,
www.werkstadt-berlin.com
>> Überraschungs-Theater
Fr, 10.4., 20 h
>> Konzert: David Necchi
Fr, 17.4., 20-22 h
>> Q.U.I.Z. – Rätselspaß zu
aktuellen Themen
Mi, 29.4., 19 h
Projekte
„ALBA macht
Schule im Kiez“
ALBA BERLIN initiiert neuen Kooperat­
ionsverbund für Nord-Neukölln
Foto: ALBA BERLIN
Das Programm „ALBA macht Schule im Kiez“ ist um einen
Kooperationsverbund (KVB) in Nord-Neukölln erweitert
worden. In den mittlerweile drei Kooperationsverbünden
vernetzt sich ALBA BERLIN innerhalb eines Bezirks mit
anderen Sportvereinen und Bildungsinstitutionen, um
den Sport in den Kiezen zu fördern und den Freizeit- und
Schulsport besser miteinander zu verbinden. Geleitet
wird der neue Kooperationsverbund von ALBA-Kiezkoordinator Philipp Hickethier.
Beim jetzt gegründeten Kooperationsverbund werden
neben Neuköllns Bezirksstadträtin Dr. Franziska Giffey
und ALBA-Vizepräsident Henning Harnisch auch Schulleiter*innen von Grund- und Oberschulen sowie Vertreter des lokalen Basketballvereines TuS Neukölln am
Albert-Schweitzer-Gymnasium an einem Tisch sitzen. Ihr
Ziel ist es, Synergien zu nutzen und damit mehr Kindern
in Neukölln einen Zugang zum Basketball zu ermöglichen – ungeachtet der Herkunft und des Bildungshintergrundes.
Bezirksstadträtin Dr. Franziska Giffey: „Ich bin sehr froh
darüber, dass wir mit ALBA BERLIN, unterstützt durch
den TuS Neukölln, eine verbindliche Kooperationsvereinbarung geschlossen haben, von der bisher fünf Neuköllner Schulen ganz unmittelbar profitieren und an der
weitere Schulen partizipieren können. ALBA bietet uns
dabei professionelle Übungsleiterunterstützung, Zeit
und Trainingsstunden sowie Fortbildungsangebote für
unsere Lehrerinnen und Lehrer und unterstützt damit
die Anstrengungen des Bezirks zur Breitensportförderung als Basis für künftige Spitzenleistungen und mehr
sportliche Betätigung vom Grundschulalter an.“
ALBA-Vizepräsident Henning Harnisch: „Wir wollen Schülern den Zugang zum Basketball erleichtern und sie von
der Kita bis zur Oberschule begleiten. Es soll nicht mehr
nur noch der Zufall darüber entscheiden, welche Kinder
mit Basketball in Berührung kommen. Sozial schwache
Kinder sollen nicht mehr benachteiligt werden. Wir
können mit unserer Arbeit in den Kiezen und gemeinsam
mit den Schulen und Partnervereinen helfen, dass das
zielgerichteter wird.“
Simone
Schützmann,
Schulleiterin
der
Konrad-Agahd-Grundschule und Partnerschule des neu
gegründeten Kooperationsverbundes Nord-Neukölln:
„Ich begrüße die Zusammenarbeit mit dem Profiverein
ALBA, dem Turn- und Sportverein Neukölln und anderen Grund- und Oberschulen außerordentlich. Unser
schulisches Leben wird durch das bedeutende Lebensfeld Sport erweitert. Die gemeinsame Vision, die Stärkung und Entwicklung der Persönlichkeit der Kinder im
Grundschulalter zu unterstützen, nährt die multiprofessionelle Zusammenarbeit und die Erfüllung unserer pädagogischen Zielsetzungen und des gesellschaftlichen
Auftrages. Durch das beispielhafte Projekt können wir
es gemeinsam schaffen, Kinder für sportliche Aktivitäten
zu begeistern, ihre motorische Entwicklung zu fördern,
Verantwortungsbewusstsein, Leistungsbereitschaft, Disziplin, Fairness und Teamgeist zu bilden.“
Zum
Kooperationsverbund
(KVB)
Nord-Neukölln
zählen folgende Partnerschulen: Konrad-Agahd-Grundschule,
Peter-Petersen-Grundschule,
Grundschule
am
­Teltow­kanal,Regenbogen-Grundschule,
Albert-­
Schweitzer-Gymnasium.
Partnerverein ist der TuS Neukölln 1865 e.V., Abteilung
Basketball.
ALBA BERLIN Basketballteam
„Attacke gegen Hundekacke“
Am Freitag, den 17. April 2015 startet wieder die große
„Attacke gegen Hundekacke“-Demo, die sich nicht nur
mit diesem Thema beschäftigt, sondern mit allem, was
die Sauberkeit im Quartier angeht. Los geht es um 12
Uhr. Die Demo führt zur Hermannstraße und von dort
zurück zum Körnerpark/Schierker Straße. Gegen 14 Uhr
wird dort die Abschlusskundgebung stattfinden.
Es handelt sich um die 9. Demonstration, die von der
Peter-Petersen-Schule unter diesem Motto in den vergangenen 18 Jahren organisiert wird. Die Attacke gegen
Hundekacke“ bildet jeweils den Höhepunkt einer Aktionswoche der Schüler*innen zum Thema.
Die BSR und das Ordnungsamt beteiligen sich an der Aktion. Alle Aktiven aus dem Kiez sind herzlich eingeladen,
ebenfalls an der Demo teilzunehmen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, um gemeinsam etwas
für unseren Kiez zu bewegen!
Christian Hoffmann
Körnerpost # 89
04/2015
5
Neuköllner Aktive von
ALBA, TuS Neukölln
1865, Abt. Basketball
und den beteiligten
Schulen mit Kiezkoordinator Philipp
Hickethier (2.v.l.) und
Bezirksstadträtin
Dr. Franziska Giffey
Wer an der Demo
teilnehmen möchte,
meldet sich bitte unter
Schulleitung@
pps-berlin.de,
Tel. 6322 5068-21
Interview
Von Jugendlichen
für Jugendliche
Auftaktveranstaltung
am 14.3.2015 in der
Stadtvilla Global –
Peer Helper mit Jugendlichen der Jugendjury
Neukölln und
Antragsteller*innen
Das ungekürzte Interview
finden Sie unter
www.qm-koernerpark.de/
koernerpost/
interview
Kinder- und Jugendbüro
Neukölln,
Britzer Damm 93,
Remise Zimmer 11,
Tel. 902392810,
Renate.Baier@
bezirksamt-neukoelln.de
Projektanträge unter
www.neukoelln-jugend.
de/demofonds
Infos unter:
www.stark-gemacht.de/
de/Programm/
FoerderungII.php
www.neukoelln-jugend.
de/redsys/index.php/
partizipationdemofonds/ag-peers
Infos zum Netzwerk
peers@neukölln:
www.neukoelln-jugend.
de/peers.
Foto: Kinder- und Jugendbüro Neukölln
Im Kinder- und Jugendbüro Neukölln am Britzer Damm 93
können sich junge Menschen, die etwas in ihrem Kiez bewegen wollen, beraten lassen und finanzielle Unterstützung
beantragen. Geld für gemeinnützige Projekte stellt der Jugend-Demokratiefonds zur Verfügung: dieses Jahr sind das
7.920 € für ganz Neukölln. Stichtag für die Abgabe der Anträge zwischen 50 und 500 € ist der 30. April 2015. Renate
Baier leitet das Kinder- und Jugendbüro seit 2010.
gendjury Neukölln eine Sprechstunde für Projektanträge
zur Beratung von Jugendlichen für Jugendliche ­einrichten.
Im Idealfall soll die Person, die das Projekt verwaltet, ein
Jugendlicher sein, aber viele haben kein eigenes Konto,
dann übernimmt ein Erwachsener die Geldverantwortung. Nachdem die Jugendlichen ihr Projekt durchgeführt haben, ist es wichtig, dass sie das Projekt dokumentieren, d.h. ein paar Fotos machen und einen kleinen
Bericht schreiben. Gut ist, wenn sie während des ganzen
Projektsverlaufs immer wieder ein paar Fotos machen.
In der Zeitspanne vom 1.5. bis 30.5.2015 wird die Jugendjury Neukölln (10 feste Mitglieder) die Projektanträge
prüfen und nachfragen, wenn z.B. noch etwas korrigiert
werden muss oder die Gemeinnützigkeit und Nachhaltigkeit nicht so deutlich ist.
Das Besondere am Jugend-Demokratiefonds ist, dass
die Gelder von einer Kinder- und Jugendjury verteilt
werden. Wie funktioniert das?
Frau Baier, bei der Auftaktveranstaltung des Jugend-Demokratiefonds 2015 am 14. März 2015
wurden auch die Projekte des letzten Jahres vorgestellt. Wofür gab es da beispielsweise Geld?
Das waren z.B. das Mädchenfußball-Projekt "Lady Cups"
aus der Lessinghöhe, das Projekt "Vegan um die Welt"
des Mädchenclubs Schilleria, das Theaterprojekt "No
Romeo - nix Julia“ des Campus Efeuweg, ein Tanzprojekt von jüngeren Mädchen zwischen neun und zwölf
aus dem Jugendclub Feuerwache. Die Peer Helper aus
dem Nachbarschaftsheim Neukölln, die zusammen eine
Frankreich-Reise gemacht hatten, erhielten Unterstützung, um sich mit den französischen Peer Helpern auszutauschen und gemeinsame Unternehmungen durchzuführen. Die Peer Helper der „Schrauberschmiede“ hier
im Erdgeschoss haben im letzten Jahr eine Bohrhilfe und
Materialien für Fahrradreparaturen beantragt.
Wie bekannt ist der Jugend-Demokratiefonds unter
Kindern und Jugendlichen, werden viele Anträge gestellt?
Im ersten Jahr, also 2013, wurden 19 Anträge gestellt, 13
sind von den Jugendlichen bewilligt worden. 2014 waren
es schon 25 Anträge, durchgekommen sind aber nur 18.
Das zeigt, dass der „Demo-Fonds“, wie wir ihn in Neukölln nennen, unter Jugendlichen zunehmend bekannter
wird und viele versuchen, ihn zu nutzen.
Was müssen Kinder und Jugendliche aus dem Körnerkiez tun, wenn sie Projektideen haben und Unterstützung beantragen möchten?
Wir haben einen einfachen Antrag von drei Seiten. Er
ist ganz einfach auszufüllen. Man kann ihn bis zum
30.4.2015 in Papierform bei uns abgeben oder online
einreichen. Wichtig ist, dass die Projekte der Allgemeinheit, dem Kiez, der Freizeiteinrichtung oder Schule einen
Nutzen bringen, d.h. dass alle die Möglichkeit haben, teilzunehmen. In diesem Jahr wird zum ersten Mal die Ju-
6
04/2015
Körnerpost # 89
In der großen Geld-Vergabesitzung nehmen von jedem
Projektantrag zwei Jugendliche teil. Die Projekte werden
von ihnen vorgestellt und alle Jugendlichen entscheiden
gemeinsam, welche Projekte genehmigt werden. Hierbei
haben alle gleiches Stimmrecht. Die Jugendlichen der Jugendjury Neukölln organisieren und moderieren diese
Sitzung.
Das Prozedere ist für die Jugendlichen ziemlich anstrengend, weil es viele Anträge und entsprechend viele
Nachfragen gibt. Alle Jugendlichen erfüllen ihre Aufgabe
sehr gewissenhaft, sie schauen ganz genau, ob ein beantragtes Projekt wirklich notwendig ist, ob z.B. Geräte
vielleicht ausgeliehen werden oder billiger beschafft
werden können. Sie möchten sehr gerecht sein und fördern extra Jüngere, das finde ich wirklich toll.
Kann denn bei der Jugendjury Neukölln jede*r mitmachen?
Sehr gern! Die feste Jugendjury Neukölln bestand anfangs aus drei Jugendlichen, doch seit 2014 sind es zehn
Jugendliche, die sich in der festen Jugendjury Neukölln
engagieren. Sie haben hier in der Remise ihr eigenes
Büro. Es ist eine offene Gruppe und interessierte, engagierte Jugendliche können mitmachen. Ich bin ganz stolz
auf unsere Jugendlichen in Neukölln. Sie machen das
alles ja ehrenamtlich und bekommen nur einen kleinen
Etat für ihre Sitzungen bzw. für ihre Gruppe.
Jugendliche aus dem Körnerkiez, die sich engagieren
möchten, können Kontakt zu mir aufnehmen, dann vermittle ich sie weiter an die Jugendlichen. Die Jugendjury
Neukölln hat sich das Ziel gesetzt, lange zusammen zu
bleiben, deshalb ist es wichtig, dass man regelmäßig an
den Treffen teilnimmt.
Wie beurteilen die Jugendlichen denn die Möglichkeiten der Beteiligung?
Auf der Auftaktveranstaltung haben mehrere Jugendliche gesagt, wie toll es ist, etwas bewegen zu können. Bei
ihnen ist so viel Elan, so viel Zielstrebigkeit und Freude
vorhanden, um z.B. Projekte zu beantragen, etwas gemeinsam anzuschieben und durchzusetzen! Dieser Enthusiasmus der Jugendlichen sollte gefördert werden, er
ist so ein starkes Fundament für die Zukunft. Aus diesem
Grunde hoffe ich sehr, dass der Jugend-Demokratiefonds
lange bestehen bleibt.
Die Fragen stellte Claudia Mattern
Körnerkiezgeschichten
Schreiben im Körnerpark
Foto: Mathias Hühn
Das Albrecht-Dürer-Gymnasiums hat einen Zusatzkurs
„Schreiben in der Oberstufe“ eingeführt, der die Schüler*innen an Textproduktion und -überarbeitung heranführen soll. Somit wird versucht, die wegfallende 11. Klasse
zu kompensieren und die ganzheitliche Sprachbildung der
ADO zu unterstützen. Im Rahmen dieses Kurses gibt es ein
Modul zum außerunterrichtlichen Schreiben, bei dem die
Schüler*innen z.B. in den Körnerpark gehen. Die Ergebnisse werden in den nächsten Ausgaben der Körnerpost
­veröffentlicht.
Daniela Wolf
Auch mal Spannung
im Körnerpark?
Von Ömer
Hallo! Ich bin der älteste Baum im Körnerpark und mein
Wurzeln liegen 350 Jahre zurück. Ich habe so gut wie
alles in Deutschland erlebt. Der Alltag ist immer gleich:
24 Stunden lang nehme ich Nährstoffe vom Boden in gelöster Form auf. Das Wasser bekomme ich entweder von
den Sprinkleranlagen oder von meinem persönlichen
Aufpasser und bilde somit Blätter aus. Wie ihr sehen
könnt nichts Besonderes. Doch eines Tages ereignete
sich etwas ganz Schlimmes, das der Körnerpark im Laufe
der Entwicklung so noch nicht erlebt hat.
Im Sommer diesen Jahres gibt es eine allgemeine Kon­
trolle des Parks. Jeder Winkel dieser Umgebung wird
überprüft von Grashalm bis hinzu zur Wasserversorgung. Wie üblich kommt ein Team mit einer Ausstattung
unvorstellbarer Größe. Ich kann in Erfahrung bringen,
wer welchen Bereich kontrolliert. So begibt sich einer
der vielen Kontrolleure in meine Richtung und schaut
sich alles an, Zweig für Zweig und Blatt für Blatt. Meine
Inspektion dauert aufgrund meiner enormen Größe
länger. Ich habe Deutschland in seinen Blütezeiten und
an seinen Tiefpunkten gesehen. Als erstes gräbt der
Mann ein wenig und schaut sich eine meiner Wurzeln
an. Eine ganz normale Wurzel, doch dann macht er einen
unschönen Fund. Inmitten des Baumes ein Loch so groß
wie eine Faust und der Inhalt ist gefüllt mit Borkenkäfern.
Ich dachte, die Schmerzen kämen von einer verklemmten
Wurzel, doch es scheint anders zu sein. Als der Mann zu
einem seiner anderen Kollegen ging, sagte dieser, dass
ich gefällt werden muss, sonst breiten sich die Borkenkäfer noch weiter aus. In den nächsten Monaten nach der
Kontrolle ist nichts Weiteres passiert. Ich spüre schon,
wie sich die Schmerzen ausbreiten und mein Körper
langsam versagt. Nach einer langen Zeit kommt plötzlich
ein weiteres Team und untersucht mich genauer. Die Umweltschützer sagten, dass es keine Chance mehr für mich
gibt. Voller Entsetzen musste ich bis zum Tag meiner Hinrichtung warten. Als noch die Medien sich einschalteten,
wurde ein riesen Wind drum gemacht. Am 26. Juni 2014
war es dann soweit:
Eine Menschenmenge sammelt sich überraschenderweise um den Körnerpark, um anzusehen wie das
Wahrzeichen Berlins seine Existenz zwischen den einzelnen Kanten einer Kettensäge verliert. Es wird eine
riese Absperrung um mich gemacht und die Arbeiter
machen sich bereit. Ich kann die Geräusche der Kettensäge hören. Ich kann mich nicht mehr halten, das ist
zu viel für mich. Bevor die scharfe Kettensäge mich in
zwei Teile schneiden konnte, fühlte ich schon, wie mein
Körper versagt. Ich sehe verschwommen, doch es ist
klar zu sehen wie ein Mann schweißgebadet in Uniform
die Buchstaben: „SSSSSTTToPPP “ ruft, doch nun ist es
vorbei, es war eigentlich vor langem vorbei, aber nun ist
die E
­ rlösung da.
Der Text von Ömer ist
im Rahmen des Kurses
„Schreiben in der Oberstufe“ von Daniela Wolf
und Anika Schmitt am
Albrecht-Dürer-Gymnasium entstanden.
Was macht dich glücklich?
Sind das deine Freunde, deine Familie, deine liebsten
Freizeitbeschäftigungen? Fußball spielen, Tanzen, einen
schönen Film gucken, eine spannende Geschichte lesen?
Ein Schwimmausflug mit blauem Himmel? Oder reicht
schon die Gewissheit, morgens nicht früh aufstehen zu
müssen, weil Ferien sind?
Schickt uns zu diesem Thema eure Bilder, Zeichnungen,
Collagen oder Skulpturen! Das Mitmachen lohnt sich,
denn es gibt wieder tolle Preise zu gewinnen: für Fans
von LEGO® Ninjaturtles z.B. das Set „Flucht mit dem Sattelzug“, das KOSMOS-Spiel „Die Siedler von Cattan“ und
vieles mehr.
Gebt eure Bilder (am besten 210 x 210 mm oder 210 x
297 mm) mit eurem Namen, eurem Alter und eurer
­ dresse bis zum 30. Juni 2015 im Quartiersbüro ab
A
oder schickt sie per Post an: Quartiersbüro Körnerpark,
Emser Straße 15, 12051 Berlin.
Wie beim letzten Malwettbewerb entscheiden die Menschen im Körnerkiez, welche Bilder gewinnen denn jeder
darf seine Stimme abgeben. Die besten Bilder werden in
den nächsten Ausgaben der Körnerpost veröffentlicht.
Claudia Mattern
Körnerpost # 89
04/2015
7
Der Malwettbewerb
wird von LEGO® und
Buch- sowie Spiele-Verlagen wie Kosmos,
Ravensburger, Fischer,
Beltz & Gelberg, Baumhaus, Thienemann
u.a. mit Sachpreisen
unterstützt.
DREI FRAGEN an …
01
Das Körnerkiezfest wird in diesem Jahr am 30. Mai 2015
von 14 bis 19 Uhr in der Schierker Straße stattfinden. Zum
2. ­Vorbereitungstreffen am 20. April 2015 ab 18.30 Uhr bei
der Lebenshilfe, Nogatstr. 14 sind Kiezbewohner*innen und
Institutionen, die sich engagieren wollen, herzlich eingeladen.
Claudia Goldberg koordiniert das Fest im Auftrag des Nachbarschaftsheims Neukölln gemeinsam mit dem Quartiersmanagement Körnerpark.
Da unser Budget für Sachmittel und Honorare in diesem
und nächsten Jahr kleiner ausfällt, sind wir verstärkt auf
ein gutes Veranstalternetzwerk und das Engagement
der Kiezbewohner angewiesen. Viele Institutionen und
Einrichtungen aus dem Kiez engagieren sich bereits gemeinnützig. Im Idealfall wächst dieses Netz stetig, und
es entwickeln sich tragfähige Kooperationen, so dass das
Kiezfest auch 2017 weiterhin stattfinden kann, obwohl
die Finanzierung noch nicht gesichert ist.
02
Wie können sich die Menschen aus dem
Kiez am Fest beteiligen?
Kiezbewohner können gern Ihre Ideen und Wünsche einbringen und ganz praktisch auf dem Fest als Helfer mitwirken. Ich suche beispielsweise noch eine engagierte
Person, die ein Auge auf das Bühnenprogramm hat, also
schaut, dass der Wechsel zwischen den einzelnen Darbietungen schnell und reibungslos abläuft. Auch beim
Auf- und Abbau sind helfende Hände willkommen. Für
das Bühnenprogramm können sich Hobbymusiker mit
Bezug zum Kiez gern melden. Für engagierte Institutionen aus dem Kiez sind noch wenige Marktstände zu
vergeben. An den Ständen können sich zum Beispiel
soziale Träger vorstellen und Mitmach-Aktionen für die
Besucher anbieten. Wer eine Performance oder ein Angebot für die kleinen Besucher vorbereiten möchte, ist
ebenfalls herzlich eingeladen, sich zu melden. Auf dem
Kiezfest darf es gern ein paar Überraschungen geben,
und die Anwohner gestalten es ganz klar mit!
Kontakt:
[email protected]
www.facebook.com/
kiezfestkoernerpark
Das Kiezfest
Körnerpark wird mit
finanziellen Mitteln aus
dem Programm Soziale
Stadt unterstützt.
03
Gibt es denn schon erste Programmpunkte
für das diesjährige Fest?
Für das Programm gibt es schon einige Anmeldungen,
z.B. die Nogat Singers, die Bläserklasse der Albrecht-Dürer-Schule, Albert mit "Punk auf dem Klavier", die Theatergruppe "Die Sultaninen" und die "Coolen Kids" vom
Nachbarschaftsheim Neukölln. Auch die Konrad-AgahdSchule hat mit ihren 5. und 6. Klassen etwas Besonderes
vorbereitet. Noch gibt es etwas Platz auf der Bühne, Anmeldungen sind willkommen.
Außerdem haben sich Philippe Tibbal und Sandro Schott
von Fincan etwas Besonderes für den Garten des Nachbarschaftsheims in der Schierker Straße einfallen lassen.
Sie werden die Besucher auf kreative Art und Weise interviewen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Die Ergebnisse fließen in ein Projekt mit Kiezbezug ein.
Foto: Claudia Mattern
Körnerkiezfest 2013
in der Emser Straße
Frau Goldberg, was ist neu im Vergleich zu
den bisherigen Kiezfesten?
… Claudia Goldberg
Die Fragen stellte Claudia Mattern
Impressum
Herausgeber: Quartiersmanagement Körnerpark
Emser Straße 15, 12051 Berlin
Tel. 6298 8790 | Fax 6298 87910
www.qm-koernerpark.de | [email protected]
V.i.S.d.P.: Claudia Mattern
Redaktion: Claudia Mattern, [email protected]
Die Körnerpost
wird gefördert von:
8
04/2015
Körnerpost # 89
Autor *innen dieser Ausgabe:
Christian Hoffmann, Ömer
Druck: Ronald Fritzsch | Auflage: 2.500
Die Körnerpost erscheint 2015 zehnmal jährlich.
Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Mai 2015
Redaktionsschluss: 18. April 2015