Zum Bericht - Pro Wirtschaft
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LOKALES PK Nr. 67, Samstag/Sonntag, 21./22. März 2015 Ein Lied für Pfaffenhofen An diesem Samstag startet der Wettbewerb „Dein Heimatsong“ Von Christian Köpf „Am Wochenende freue ich mich darauf mit meinem Motorrad zu fahren. Ein genaues Ziel habe ich aber noch nicht. Wenn das Wetter passt schaue ich einfach wo es mich hintreibt. Außerdem spiele ich am Wochenende Tennis. Hoffentlich hält das Wetter.“ Julian Bouraoui (16), Kranzberg Vortrag von ProWirtschaft Pfaffenhofen (PK) Die Reihe seiner Netzwerktreffen mit Fachvortrag setzt das Unternehmernetzwerk ProWirtschaft Pfaffenhofen am Donnerstag, 26. März, fort. Harald Minisini, Geschäftsführer von ProWirtschaft-Mitglied Hämmerle Forderungsmanagement in Allershausen, spricht zum Thema „Offene Rechnungen: Wenn mein Kunde nicht zahlt – wie gehe ich damit um?“ Beginn ist um 19 Uhr im Hotel Moosburger Hof in Pfaffenhofen. Dem etwa halbstündigen Vortrag voraus geht eine kurze Vorstellungsrunde der Anwesenden. Eine Diskussion mit der Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen, schließt sich an. Eine Anmeldung zu dem Treffen ist zwar nicht zwingend erforderlich, wird aus organisatorischen Gründen aber per EMail erbeten an: [email protected]. Bestens vorbereitet Pfaffenhofen (PK) Wer sich bewirbt wird oft mit einem Auswahlverfahren, dem Assessment Center konfrontiert. Am Samstag, 28. März (9 bis 17 Uhr), und Sonntag, 29. März (9 bis 12 Uhr), bietet die Business Akademie Hallertau unter der Leitung des Unternehmensberaters und Coaches Heinz Mielewsky ein Seminar zur Vorbereitung auf einen solchen Test an. In den Seminarräumen in der Spitalstraße 7 werden typische Situationen wie Selbstpräsentation, Fallstudie, die Präsentation eines Themas, eine Fallstudie und ein Belastungsgespräch simuliert und geübt. Die Teilnahme kostet 290 Euro. Anmeldungen nimmt die Business Akademie Hallertau unter Telefon (0 84 41) 49 04 81 entgegen. Pfaffenhofen (PK) Da wäre man die lebenswerteste und nachhaltigste Stadt weit und breit – und hätte keine eigene Hymne vorzuweisen? Gut, eine förmliche Hymne muss es ja nicht gleich sein. Aber vielleicht wenigstens ein quasi „amtliches“ Lied. Schließlich werden auch andere weltbekannte Orte besungen, von Kufstein über Bochum bis New York. Ein Gedanke, der schon etliche Jahre bei Patricia Descy, der geschäftsführenden Prokuristin des Intakt-Musikinstituts, vor sich hin schwelte. Auch ihr Ehemann Michael Herrmann, ebenfalls Geschäftsführer der gemeinnützigen Musikschule in der Raiffeisenstraße, fand diese Idee sehr spannend – doch es gab immer wieder Dringlicheres zu tun, und so passierte lange Zeit erst mal gar nichts. Bis im Herbst vergangenen Jahres, der 75-jährige Adolf Andre im hauseigenen Ladengeschäft auftauchte. Älteren Pfaffenhofenern muss man den „Adi“ nicht lange vorstellen; war er doch in jungen Jahren Musikant in legendären Tanzmusikformationen. Er kam mit einer besonderen Bitte. Er habe da ein Lied komponiert für die Hallertau und nun suche er jemanden, der ihm das auf Kassette aufnehmen könne. Michael Herrmann grinste: „Kassette – das wird schwierig. Aber auf CD oder MP3 können wir Ihnen das aufnehmen.“ Das Lied wurde ausgiebig angehört und im Intakt-Tonstudio aufgenommen; Herrmann an den Keyboards, Andre als Sänger. Nun war das Hallertau-Lied von Adolf Andre keine Eigenkomposition, sondern nur eine TextNeudichtung auf ein bereits bestehendes Lied, „Mein Heimatland“ von Vico Torriani. Ein neues Lied mit völlig neuer Melodie zu komponieren, das müsse Adolf Andre versuchen, meinte Herrmann. Und mit genau diesem Satz entstand das Projekt, das an diesem Samstag Der Niederscheyerer Adolf Andre (rechts) beim Einsingen seines Beitrags für „Dein Heimatsong“, begleitet von Musikschulleiter Michael Herrmann am Keyboard. Die Idee zu dem heimatlichen Song-Contest hatte ursprünglich Patricia Descy (Mitte), geschäftsführende Prokuristin des Intakt-Musikinstituts. Foto: Köpf startet. Schnell war ein Name gefunden: „Dein Heimatsong“. Noch während das Konzept für den Liederwettbewerb in Herrmann heranreifte, versuchte Adi Andre einen Text für ein Pfaffenhofen-Lied zu schreiben. Die Ideen, was er alles in dieses Lied packen könnte, waren schnell da. Nur das mit der Melodie war noch etwas schwierig, die wollte ihm nicht so recht einfallen. Also entschloss er sich, noch einmal Herrmann zu kontaktieren, da dieser ja häufiger mit Songs zu tun hatte. Herrmann wiederum kannte das Problem: „Das ist die größte Hürde für jeden Komponisten: Erst einmal überhaupt reinzukommen in die Materie.“ Die einfachste Methode, einen Song zu schreiben, sei es, einen bestehenden Song zu imitieren. Man nehme einfach ein Lied, das es schon gibt, verändere die Melodie, hie und da vielleicht auch einen Akkord, und schon hat man etwas vollkommen Neues. Wo die Originalmelodie nach oben geht, lasse man sie einfach nach unten gehen, aus langen Tönen mache man kurze, dann verändere man die Reihenfolge der Zeilen, baue Pausen ein und entferne vorhandene Pausen, und so weiter. Genau auf diese Art ging Adi Andre vor: Er dichtete einen neuen Text auf den Schlager „Rote Lippen soll man küssen“ und veränderte dann Melodie, Rhythmus, Pausen und Abfolgen. Und heraus kam der erste Lied-Beitrag, der in den nächs- DIE TEILNAHMEBEDINGUNGEN An diesem Samstag fällt der Startschuss für „Dein Heimatsong“, mit dem das IntaktMusikinstitut und die Stadt unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Thomas Herker ein Lied für Pfaffenhofen suchen. Mitmachen kann jeder, der einen nachweisbaren Bezug zu Pfaffenhofen hat. Der Song sollte auf jeden Fall einen Text haben, muss zu 100 Prozent selbst komponiert und getextet sein und von Pfaffenhofen handeln. Aufgerufen sind sowohl einzelne Komponisten und SoloKünstler als auch Teams, Bands, Gruppen, Kapellen oder Schulklassen. Wichtig ist, dass nicht die Tonqualität der Aufnahme, sondern der Song selbst bewertet wird. So hat also ein wackeliges HandyVideo die gleichen Chancen wie eine professionelle StudioProduktion. Der Preisträger des ersten Platzes, der von ei- ner Fachjury bestimmt wird, erhält 1000 Euro in bar, zur Verfügung gestellt von der Hallertauer Volksbank. Daneben gibt es einen Publikumspreis, der von den Pfaffenhofener Bürgern vergeben wird: Fünf Tage kostenlos Urlaub in einem VW-Campingbus inklusive 1000 Freikilometern, zur Verfügung gestellt vom Seat Autohaus Bauer. Darüber hinaus werden die zehn besten Beiträge auf eine CD gepresst, die im Anschluss an den Wettbewerb erhältlich sein soll. Der Wettbewerb läuft in drei Phasen ab: Bis 30. September können Komponisten ihre Lieder einreichen. Dies geschieht über die Website www.heimatsong.de, auf der die Lieder auch veröffentlicht werden. Vom 1. bis 31. Oktober kann das Publikum per SMSVoting den Sieger-Song des Publikumspreises bestimmen. Damit dies mit rechten Dingen zugeht, hat jede SMS-Absendernummer nur maximal fünf Stimmen, ab der sechsten Stimme wird nicht mehr gezählt. Der Song mit den meisten SMS-Stimmen bekommt den Publikumspreis. Gleichzeitig wird eine Jury über die zehn besten Songs sowie den Gewinner-Song bestimmen. In der dritten Phase des Projekts werden die zehn besten Songs im Panorama-Tonstudio, das in der Künstlerwerkstatt beheimatet ist, nochmal neu aufgenommen und anschließend auf eine CD gepresst, die anschließend in Pfaffenhofen erhältlich sein. Sämtliche Fakten rund den Kompositions-Wettbewerb sind unter www.heimatsong.de zu finden; weitere Infos im Intakt-Musikinstitut, Raiffeisenstraße 33, Telefon (0 84 41) 27 76 40, beziehungsweise per E-Mail an [email protected]. ten Tagen im Intakt-Tonstudio aufgenommen werden soll. Stichwort „Rote Lippen“: Es gab in der Vergangenheit bereits mehrere Bestrebungen bezüglich eines Pfaffenhofen-Liedes. Rund um die Jahrtausendwende etwa nahm die Stadt Pfaffenhofen beim BR-Städteduell „Bayernchampions“ teil; damals performte Sängerin und Saxofonistin Susi Krönauer in Reihen der Big Band der Stadtkapelle den altehrwürdigen Schlager, versehen mit einem Pfaffenhofen-Text. Und anlässlich der Eröffnung des neugestalteten Hauptplatzes kam ein Lied über die Stadt zu Gehör, für das Kirchenmusiker Max Penger eine Melodie komponierte und Heimatforscher Reinhard Haiplik den Text verfasste. Zurück in die Gegenwart: Jetzt hat das Team des Musikinstituts das Konzept für den Kompositions-Wettbewerb „Dein Heimatsong“ fertiggestellt. Gesucht wird ab sofort ein neues, eigenständiges und originäres Lied für Pfaffenhofen: Ein musikalisches Denkmal für die Stadt, ein in Wort und Klang gefasstes Bild der Heimat. „Ich weiß schon von einer Heavy-Metal-Band, dass sie fleißig am Komponieren ist“, meint Herrmann, „und ein 15-jähriges Mädel hat ebenfalls schon einen Song in der Pipeline. Auch die Stadtkapelle hat signalisiert, ein Lied beisteuern zu wollen.“ Um jene Komponisten, die kein professionelles Tonstudio zu Hause haben, zu unterstützen, bietet Herrmann einen besonderen Service an: „Jeder kann zu uns ins Musikinstitut kommen und sich professionelle Hilfe holen. Wir geben Tipps für die Komposition oder den Text, helfen bei einer professionellen Aufnahme und verleihen auch Musiker, die für die Aufnahme engagiert werden können“. Kostenlos versteht sich. MEMO – EINFACH ALLES n Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist, Pfaffenhofen n MEMO – Zyklus 9, Kammermusik von W. A. Mozart n Sonntag, 22. März, 11.45 Uhr, Eintritt frei! n Zum Werk: Mozarts Klarinettenquintett, vollendet am 29. September 1789, ist eine der schönsten musikalischen Freundesgaben der Musikgeschichte. In seinem Umkreis nannte man es nur „des Stadlers Quintett”, denn er hat es für den Wiener Klarinettisten Anton Stadler geschrieben. Stadler war eine Art Faktotum des Mozartschen Haushalts. Vom Komponisten wurde er nicht ohne zärtlichen Spott „Ribieslgesicht” (=Johannisbeergesicht) genannt, wohl, weil Stadler seinen so weithin gerühmten Klarinettenton nicht ohne Anstrengung hervorbrachte. Mozart liebte die Klarinette wegen ihres der Singstimme ähnlichen Timbres; kein Klarinettist des 18. Jahrhunderts hat diese Ähnlichkeit vollendeter zum Ausdruck gebracht als Stadler. Das Klarinettenquintett begeistert schon beim ersten Hören durch seinen puren klangli- chen und melodischen Zauber. Es bestätigt in jedem Takt den „unerhörten Reiz von Mozarts Melodie und seine Grazie”, wie es Richard Strauss nannte. n Das Programm: W. A. Mozart: Klarinettenquintett ADur, KV 58, 1. Allegro, 2. Larghett, 3. Menuetto – Trio I -/Trio II, 4. Allegretto con variazioni n Die Ausführenden in der Stadtpfarrkirche: Rainer Maier, Klarinette; Del´ Arte Streichquartett: Viktor Konjaev, 1. Violine, Alexander Konjaev, 2. Violine, Vadim Makhovskiy, Viola und David Tskhadaja, Violoncello Das Del´ Arte Streichquartett spielt Kammermusik von W.A. Mozart. Foto: Rainer Maier 26 Gedenken an Frank Faulhaber Pfaffenhofen (PK) An diesem Samstag wäre Frank Faulhaber (kleines Foto) 50 Jahre alt geworden. Der beliebte und sozial vielseitig engagierte Pfaffenhofener Stadtpfarrer verstarb aber im Juli vergangenen Jahres nach langer Krankheit. Faulhaber hatte, nachdem er zunächst in Schwabmünchen als Diakon Kaplan und Pfarrer tätig war, 1999 die Nachfolge des damaligen Pfaffenhofener Stadtpfarrers Anton Keller angetreten und die Leitung der Pfarrei St. Johannes Baptist übernommen. Mit seiner humorvollen, offenen und geradlinigen Art gewann Frank Faulhaber schnell die Sympathien der Pfaffenhofener Pfarrangehörigen. Anlässlich des 50. Geburtstages findet an diesem Samstag um 18 Uhr ein Gottesdienst zum Gedenken an den verstorbenen Geistlichen in der Pfaffenhofener Stadtpfarrkirche statt. PK braucht Verstärkung Pfaffenhofen (PK) Sie interessieren sich für Leben und Leute an Ihrem Wohnort und haben auch Spaß am Schreiben und Fotografieren? Dann könnten Sie eine wichtige Verstärkung für das Mitarbeiter-Team unserer Zeitung sein. Der Pfaffenhofener Kurier will seine Berichterstattung über die Kreisstadt und die Landkreisgemeinden noch weiter intensivieren – und braucht dafür neue freie Mitarbeiter auf Honorarbasis. Wer also Lust hat, in Wort und Bild über das aktuelle Geschehen im Landkreis Pfaffenhofen zu berichten, kann sich gerne beim Pfaffenhofener Kurier, Hauptplatz 31, 85 276 Pfaffenhofen, Telefon (0 84 41) 8 69 20, EMail redaktion@pfaffenhofenerkurier. de melden. Führung durch die Stadt Pfaffenhofen (PK) Zur Tour durch Pfaffenhofen lädt an diesem Samstag Altbürgermeister und Stadtführer Hans Prechter ein. Er erzählt historische Geschichten über die Stadt und deren Plätze. In einem Rundgang mit 15 Stationen erfahren die Teilnehmer alle relevanten Eckpunkte aus der Historie Pfaffenhofens. Treffpunkt ist um 11 Uhr vor dem Rathaus. Die Teilnahme kostet für Erwachsene zwei Euro, für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren ist die Stadtführung frei. Konzert bei Intakt Pfaffenhofen (kc) Raus aus dem „stillen Kämmerlein“ und rauf auf die intakt Musikbühne: Rockstars von morgen sowie andere hoffnungsvolle Talente und Bands zeigen beim traditionellen FrühjahrsSchulkonzert des Intakt-Musikinstituts, für was sie in den letzten Monaten eifrig geprobt haben. Das Programm für die Veranstaltung in der Raiffeisenstraße 33, an diesem Sonntagnachmittag ab 15 Uhr ist dabei eine bunte Mischung – vom Anfänger bis hin zum Profi. Der Eintritt ist frei.