Nicht nur das Raps
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Nicht nur das Raps
MITTWOCH, 1. APRIL 2015 Nicht nur das Raps-Logo ist neu Das Unternehmen hat sich für die Zukunft strategisch positioniert. Wie die Herausforderungen gemeistert werden, auf welchen Märkten Wachstumspotenzial ist, das stellte gestern Geschäftsführerin Maria-Johanna Schaecher vor. WIRTSCHAFT JÜRGEN GÄRTNER Kulmbach — Der 90. Geburtstag der Firma Raps im vergangenen Jahr war ein Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens. „Ein Meilenstein, an dem man sich die Frage stellt: Wie geht es weiter?“ Und diese Frage beantwortete Geschäftsführerin Maria-Johanna Schaecher gleich selbst: mit Investitionen in Technologien, mit dem richtigen Kundenfocus, einer Internationalisierung und einer Optimierung der Wertschöpfungskette. Einhergehend mit dieser Neupositionierung präsentiert sich die Firma mit neuem Logo und neuem Auftritt. „Wir wollen mit unseren Kunden Innovationen entwickeln. Wir besitzen die Beratungskompetenz und das Wissen um die Rohstoffe“, erklärte die Geschäftsführerin gestern bei der Vorstellung der Unternehmensziele vor Journalisten aus ganz Deutschland. Allein für die Weiterentwicklung von Technologien seien 18 Millionen Euro in einem Drei-Jahres-Projekt zur Verfügung gestellt worden. Es sollen neue Vertriebswege erschlossen werden – dabei hat Maria-Johanna Schaecher den Lebensmitteleinzelhandel im Blick. „Wichtig ist, die richtigen Rohstoffe zur richtigen Zeit in der richtigen Qualität zur Verfügung zu haben.“ Und das könne Raps bieten. 180 Millionen Euro Umsatz hat sich Raps für das Jahr 2015 vorgenommen, 2014 lag man knapp darunter. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen betrug 15,2 Millionen Euro. 900 Mitarbeiter – davon 570 in Kulmbach – sind für Raps tätig. In sieben Produktionsstätten in Europa und weltweit werden über 40 000 Tonnen an unterschiedlichen Lebensmittelinhalts- und Zusatzstoffen pro Jahr hergestellt. Und Raps will wachsen: Dazu gibt es nach den Worten der Ge- Am Gründonnerstag, 2. April, ist geschlossen. Der „Ladentreff Goethestraße“ – ein Gemeinschaftsprojekt der Diakonie Kulmbach und der Evangelischen Kirchengemeinde Petrikirche – wird vor allem von ehrenamtlichen Kräften betrieben. Alle angebotenen Gegenstände stammen aus Sachspenden. red Werkleiter Bernd Schöpf führte gestern Journalisten aus ganz Deutschland durch die Produktionshallen der Firma Raps. Geschäftsführerin MariaJohanna Schaecher (rechts) hatte zuvor über die strategischen Ziele des Kulmbacher Unternehmens informiert. schäftsführerin zwei Wege. Zum einen ist das ein organisches Wachstum auf den internationalen Märkten, vor allem in Asien sowie in Nord- und Südamerika. Zum anderen ist die Akquisition anderer Unternehmen eine Möglichkeit. „Wir können uns Übernahmen im In- und Ausland vorstellen und werden bestimmt etwas in dieser Richtung machen, wenn wir das Richtige finden.“ Ziel sei es, das Unternehmen und den Standort signifikant weiterzuentwickeln. Personalplanung und Wachstum müssten dabei Hand in Hand gehen. Und mit Blick auf die Mitarbeiter erklärte sie, dass man nicht mit dem Standort punkten könne, sondern mit dem Unternehmen punkten müsse, weil es Hochschulabgänger in der Regel in die Großstädte ziehe. Raps-Eckpfeiler 1924 wird Raps & Co in Hamburg von Apotheker Adalbert Raps gegründet. Katschenreuth — Die Feuerwehr Katschenreuth führt am Ostermontag ab 9 Uhr eine Überprüfung der Hydranten in Katschenreuth, Frankenberg und Roter Hügel durch. Die Bevölkerung wird um Beachtung gebeten. red 1943 Zerstörung der Betriebsgebäude während des Krieges, Wiederaufbau in Hamburg und teilweise Verlegung der Fertigung nach Kulmbach. 1956 Verlegung des Hauptsitzes nach Kulmbach. BÜRGERBÜRO 1977 Es werden die ersten Niederlassungen im Ausland gegründet. Änderungen an Ostern 1980 Der neue Raps-Stammsitz in der Adalbert-Raps-Straße nimmt die Produktion auf. 2014/15 Repositionierung und Neuausrichtung inklusive überarbeiteter Firmenbildsprache und Logo. Kulmbach — Absolut passend, weil nass, gestaltete sich das Wetter bei der gestrigen Besichtigung des neuen Regenüberlaufbeckens in der Blaich. Es soll verhindern, dass die Flutmulde durch Zuflüsse von Regenwasser aus dem gesamten Einzugsgebiet der Blaich über die Ufer tritt. Dreck wird gesammelt Das Becken soll das Regenwasser abfangen, bevor es in die Flutmulde gelangen und für Überschwemmungen sorgen kann. Es verfügt auf der Ablaufseite über ein Drosselbauwerk, das den Abfluss regeln und auf ein für die Kläranlage passendes Maß reduzieren soll. Der mit in das Becken gespülte Abfall soll nach unten sinken und deshalb auf diesem Wege das ungefähr sieben Meter tiefe Becken nicht verlassen können, da der Abfluss relativ weit oben liegt. Eingebaute Reinigungseinrichtungen sollen dann von innen die Säuberung übernehmen. Der Einzugsbereich für das Überlaufbecken erstreckt sich über 60 Hektar, aus dem bei Regenfällen das Wasser in das Überlaufbecken geleitet wird. So soll die Flutmulde von Wasser und Dreck entlastet werden. Verantwortlich für die Baumaßnahme ist die Firma Günther-Bau aus Stadtsteinach. Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU) zeigte sich sehr zufrieden mit dem Fortschritt: „Mit der Firma Günther-Bau haben wir ja schon in der Wolfskehle sehr gute Erfahrungen gemacht.“ Er dankte außerdem dem Ingenieurbüro Hahn für die Planungsarbeiten. Geschäftsführerin Maria-Johanna Schaecher und Frank Kühne, der den Raps-Beirat führt, vor dem neuen Firmen-Logo. Fotos: Jürgen Gärtner „Hervorragende Arbeit“ „An einem solch regnerischen, stürmischen Tag kann man mal erkennen, was die Leute leisten, die hier arbeiten. Das ist hervorragende Arbeit, die sie hier leisten.“ Auch den Anliegern galt der Dank des Oberbürgermeisters: „Für das Verständnis. Die machen mit dem Lärm hier schon was mit.“ All das sei Teil des Generalentwässerungsplans, der bereits in den neunziger Jahren erarbeitet wurde. Die gesamte Baumaßnahme an der Flutmulde soll circa zwölf Millionen, das Regenüberlaufbecken 6,5 Millionen Euro kosten. Kulmbach — Die Stadt Kulmbach weist darauf hin, dass der „Dienstleistungssamstag“ des Bürgerbüros im Rathaus aufgrund der Osterfeiertage auf Samstag, 11. April, verschoben wird. Das Bürgerbüro ist an diesem Tag regulär von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Wegen Gründonnerstag entfällt der „Dienstleistungsdonnerstag“ am 2. April. Standesamt und Bürgerbüro sind an diesem Tag bis 16 Uhr geöffnet. Die Bürger werden um Verständnis gebeten. red Polizeibericht Ende 2016 fertig Der Bauabschnitt an diesem selbst soll laut Diplom-Ingenieur Erich Hahn am 13. Oktober diesen Jahres beendet sein. In Betrieb genommen werden soll es dann gegen Ende 2016, wenn auch der zweite Bauabschnitt beendet ist. Dazu gehört die Bereitstellung eines Stauraumkanals entlang der Straße „Am Ängerlein“ zum Zweck der Speicherung von Mischwasser. Der Leiter der Stadtwerke Kulmbach, Stephan Pröschold, äußerte sich ebenfalls positiv über die Arbeiten: „Wir haben eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern und dem Wasserwirtschaftsamt in FEUERWEHR Prüfung der Hydranten uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu Arbeiten am Regenüberlaufbecken haben begonnen JULIAN SEIFERTH Schnäppchen schon am Samstag Morgen geschlossen FLUTMULDE VON UNSEREM MITARBEITER LADENTREFF Kulmbach — Der monatliche Schnäppchen-Samstag im Ladentreff Goethestraße findet im April nicht, wie gewohnt, am zweiten Samstag, sondern bereits am Ostersamstag, 4. April, statt. In der Zeit von 9 bis 13 Uhr haben die Besucher die Möglichkeit, kostengünstig Haushaltsgegenstände zu erwerben. Auch so manches Schnäppchen oder Geschenk ist dabei. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter und Christina Flauder, die Patin des Ladentreffs, werden ein Frühstück vorbereiten und laden während der Öffnungszeit herzlich dazu ein. Sie freuen sich auf viele Gäste und nette Begegnungen. VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu Persönlich erstellt für: Raps GmbH & Co.KG (60001106) 14 KULMBACH STADT Auto übersehen: 5000 Euro Schaden Mit schwerem Gerät wird die Grube für das Regenüberlaufbecken ausFoto: Julian Seiferth gehoben. Hof.“ Mehr Bilder Auch die Stadtwerke bedanWeitere Bilder von der Baustelle ken sich in einer Pressemitteiim Internet lung bei den Anwohnern, „die während der Baumaßnahmen wirklich in außerordentlichem kulmbach.inFranken.de Maße beeinträchtigt werden.“ Kulmbach — Eine 68-jährige Kulmbacherin war am Montag gegen 14.30 Uhr mit ihrem Wagen in der Lorenz-SandlerStraße stadteinwärts unterwegs. An der Einmündung zur Ziegelhüttener Straße übersah sie den von rechts kommenden und vorfahrtsberechtigten Pkw eines 67-jährigen Kulmbachers, woraufhin es im Einmündungsbereich zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge kam. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 5000 Euro. Verletzt wurde zum Glück niemand.