Fremdenhass wird auf Facebook salonfähig

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Fremdenhass wird auf
Facebook salonfähig
Zürich
DIENSTAG, 29. JULI 2014
Schweiz
ZÜRICH. Schweizer aller Altersklassen posten auf
Facebook rassistische Einträge, die zu Hass und
Gewalt gegen Ausländer aufrufen. Beispiel:
«Grad abknalla», schreibt eine Churer Schülerin
über Asylsuchende. «Werft alle ins Meer», äus-
8
HIV-Kampagne sorgt
bei Lesben für Ärger
sert sich ein anderer über Bootsflüchtlinge.
Selbst halten sich die User meist nicht für rechtsextrem. Medienrechtsanwalt Martin Steiger: «Wer
etwa gezielt zu Gewalttätigkeit aufruft, befindet
sich klar im Bereich der Strafbarkeit.» SEITE 3
Unwetter sorgen wieder für Chaos
People
16
Tasha Colors will nicht
nur Tattoo-Model sein
Sport
36
GC-Gegner Lille hofft
auf Tore von Origi
Aus dem Stadtbach wurde ein reissender Fluss mit Schlamm und Geröll: Land unter in Altstätten. ANDY WALT
Wetter
MORGEN
14°
Erneut haben starke Gewitter Teile der Schweiz verwüstet. In Altstätten SG rissen gestern gegen Abend
die Fluten Autos mit sich, Strassen wur-
ALTSTÄTTEN.
NACHMITTAG
G
18°
Region Luzern. Verschiedene Strassenund Bahnverbindungen wurden unterbrochen. Der Bund dehnte seine HochSEITE 2
wasserwarnung aus.
den überschwemmt, die Feuerwehr
rückte über 90-mal aus. Neben der Ostschweiz traf das Unwetter auch das
bereits gebeutelte Emmental und die
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2
Auftakt
DIENSTAG, 29. JULI 2014 / 20MINUTEN.CH
20 Sekunden
Palins eigenes TV
NEW YORK. Die konservative
US-Politikerin Sarah Palin hat
ihr eigenes, gebührenpflichtiges
Netzwerk im Internet gestartet.
Der Sarah Palin Channel ging
am Sonntag online. Sie wolle
Themen aufgreifen, die von
Mainstream-Medien ignoriert
würden, teilte sie mit. SDA
Irakischer Beschuss
HILLA. Bei einer Offensive der
irakischen Armee gegen mutmassliche Kämpfer der Dschihadisten-Gruppierung Islamischer Staat und deren sunnitische Verbündete sind 17 Menschen getötet worden. SDA
In Schüpfheim und Umgebung standen die Feuerwehren im Dauereinsatz, in Luthern (r.) wurde eine Strasse zerstört. STAATSANWALTSCHAFT LUZERN
Blitz tötet Badenden
Wassermassen reissen
Autos und Strassen weg
LOS ANGELES. Ein Blitz hat am
Venice Beach in Los Angeles
einen Schwimmer getötet und
mindestens zwölf Menschen
verletzt. SDA
15-Jährige köpft
Mitschülerin
BERN. Heftige Gewitter
sorgten gestern erneut in
vielen Teilen der Schweiz
TOKIO. Die japanische Polizei
hat eine 15-jährige Schülerin für Chaos. Die Lage bleibt
unter dem Verdacht festgenom- auch heute angespannt.
men, eine Klassenkameradin
erwürgt, enthauptet und ihr
eine Hand abgetrennt zu haben.
Das junge Mädchen gestand,
mit einem Metallgegenstand
mehrfach auf den Kopf des
Opfers eingeschlagen zu haben.
Dies berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. Die Leiche wurde in der Wohnung der mutmasslichen Täterin gefunden.
Ihr Motiv ist noch unklar. SDA
Es waren dramatische Szenen,
die sich gestern am späten
Nachmittag vielerorts abspielten. So wurden etwa in Altstätten SG oder im Emmental Autos
von den Fluten regelrecht mitgerissen. Bäche traten über die
Ufer, Strassen verwandelten
sich in reissende Flüsse, Wasser
drang in Häuser und Keller ein
und zahlreiche Strassen- und
Zugverbindungen waren unterbrochen. Die Unwetter wüteten
besonders stark im Bernbiet,
insbesondere im Emmental, im
Entlebuch und in Teilen der
Ostschweiz. Allein in den Kantonen Bern und Luzern registrierte die Polizei je rund 100
Sehen Sie die Leser-Reporter-Videos der Fluten auf
Unwetter.20min.ch
Hitchbot reist per Autostopp quer durch Kanada
Hitchbot ist ein
Roboter, der als Anhalter
Kanada durchqueren will.
Am Sonntag musste er gerade mal eine Minute warten,
bis das erste Auto anhielt.
Hitchbot wird mit Solarenergie betrieben – wobei sich
seine Bewegungsmöglichkeiten auf das Heben und
Senken des Armes beschränken. Der Roboter ist mit GPS,
Mikrofon und Kamera ausgestattet, um die Reise zu dokumentieren. Mittels Display
kann er sich mit seinen Helfern unterhalten – sofern die
das wünschen. NUM
OTTAWA.
Schadensmeldungen.
Auch in Altstätten sind die
angerichteten Schäden gross.
Wie Gian Andrea Rezzoli von
der Kantonspolizei St. Gallen
bestätigte, mussten über 100
Feuerwehreinsätze ausgelöst
werden. «Das Zentrum war völlig überschwemmt, die Strassen waren reissende Bäche», so
Rezzoli. Obwohl sich die Gewitteraktivität bis Montagabend
allgemein beruhigte, bleibt die
Lage gefährlich. «Das Gröbste
ist noch nicht überstanden»,
sagt Adrina Müller, Meteorologin von Meteonews, «da
kommt noch einiges zusam-
Südtirol will zur
Schweiz gehören
INSTAGRAM
BOZEN. Nachdem bereits Baden-
Hitchbot wartete gerade mal eine Minute auf eine Mitfahrgelegenheit.
men.» Es sei weiterhin mit starkem Dauerregen zu rechnen.
Die Lage bleibt weiterhin prekär. Der Bund hat seine Hochwasserwarnung auf das Tessin
und den Jura ausgedehnt. Auch
die Gefahr von Erdrutschen sei
nach wie vor sehr gross, so Müller: «Die Böden sind völlig
übersättigt und können kein
Wasser mehr aufnehmen.» Regne es so weiter, rutschten diese
Böden einfach weg. Eine Entspannung der Lage sei frühestens am Donnerstag in Sicht.
Bis dahin muss laut Meteonews
«noch ein Weilchen mit Regen
gerechnet den». ROMANA KAYSER
Württemberg und Sardinien
Interesse an einem Beitritt zur
Schweiz geäussert haben,
könnte es bald noch einen Anwärter mehr geben: das Südtirol. In Bozen (I) findet diesen
Herbst das 6. Global Forum
Südtirol (GFS) statt. Titel:
«Kanton Südtirol – Utopie oder
Modell?» Eingeladen sind diverse Schweizer Politiker, die
den Südtirolern das hiesige
System näherbringen sollen.
GFS-Gründer Christian Girardi
sagt: «Wir hier im Südtirol sind
den Schweizern von unserer
Kultur her sehr nahe. Auch wir
identifizieren uns stark mit den
Bergen und sprechen drei verschiedene Sprachen.» Girardi
sieht im Schweizer Modell
vor allem Vorteile bezüglich
der direkten Demokratie und
der Selbstverantwortung. Will
Südtirol also bald zur Schweiz
gehören? Girardi: «Eigentlich
schon. Einige Südtiroler wären
sicher dafür, ein Schweizer
Kanton zu werden.» NSA
Auftakt
Fremdenfeindliche Posts –
aber keiner will Rassist sein
BERN. Schweizer Bürger
hetzen auf Facebook
gegen Ausländer und
rufen zu Gewalt auf. Damit
machen sie sich strafbar.
Sie seien keine Rassisten, das
beteuern sie gerne in den verschiedenen Schweizer Facebook-Gruppen, in denen täglich
gegen Einwanderer und Flüchtlinge gehetzt wird. So sehen sie
auch nicht aus. Kaum Glatzen,
Spruchbanner oder einschlägige Symbole – Schweizer aus allen Alters- und Berufsgruppen.
Scheinbar brave Bürger schüren Fremdenhass und rufen zu
Mord und Totschlag auf. Wenn
es nach Patrick A.* ginge, sollte
man Flüchtlinge schon auf der
Flucht ermorden: «Die huerä
Vorsicht beim Posten: Facebook ist nicht privat, sondern öffentlich. KEY
boot versänkä uf der überfahrt.» Florian I.* über Ausländer: «afrika für affen, europa
für weisse.» Und für Ausländer,
die schon hier sind, hat Ernst
V.* folgenden Plan: «Ausschaffen die ganze Brut, denn mehr
als Mord und Totschlag kann
man von diesem Pack nicht
erwarten.»
Solche Aussagen sind keine
Bagatellen. Im Gegenteil, sagt
Doris Angst von der Eidgenössischen Kommission gegen
Rassismus (EKR): «Äusserungen auf Facebook sind nicht
privat, sondern öffentlich.» Der
Zürcher Anwalt Martin Steiger
präzisiert: «Wer auf Facebook
gezielt zu Gewalt aufruft oder
gegen die Rassismus-Strafnorm verstösst, macht sich
strafbar.» Die Meldefunktion
auf Facebook hilft häufig nicht
dabei, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. «Wer betroffen ist, muss den Rechtsweg
beschreiten», erklärt Steiger,
sprich: Anzeige bei der Polizei
erstatten. GABRIEL BRÖNNIMANN
*Namen der Redaktion bekannt
3
ZAHL DES TAGES
1590
Tiger
Heute ist der Tag des Tigers –
einer bedrohten Raubkatze: Seit
der Jahrtausendwende wurden
Körperteile und Produkte von 1590
Tigern konfisziert. Pro Woche verlieren zwei Tiger für asiatische Volksmedizin ihr Leben. NUM/FOTO: WWF
Koalabär macht
Höllenritt mit
SYDNEY. Festgeklammert an
den Kofferraum eines Wagens
hat ein Koalabär eine wahnwitzige Reise im australischen
Queensland überlebt. Die einzige Verletzung, die er vom
rund 90 km langen Höllenritt
davontrug, war eine abgerissene Kralle. Jetzt erholt er
sich in einem Zoo. Der Koala
war von einem Wagen angefahren worden und hatte sich
auf den Kofferraum gerettet.
Dort blieb er, bis das Auto auf
einem Rastplatz anhielt. SDA
Pilot hatte noch
umkehren wollen
Die Piloten des in Mali
abgestürzten Flugzeugs wollten
vor der Katastrophe von ihrer
Route abweichen. Die Besatzung habe gebeten, den Kurs zu
ändern und zurückzukehren,
sagte der französische Aussenminister Laurent Fabius. «Was
wir sicher wissen, ist, dass das
Wetter in der Nacht schlecht
war.» Die in Burkina Faso gestartete Maschine mit 118 Menschen an Bord war am Donnerstag in Mali abgestürzt. SDA
PARIS.
Eine Fotomontage zeigt die sieben Bundesräte und die Bundeskanzlerin in «Schweiz ist geil»-Shirts.
Bundesrat geht T-Shirt-Werbung zu weit
Eine nicht ganz ernst
gemeinte Idee des Zürcher
Werbers Claude Catsky und der
Schweizer Sportartikelmarke
Gpard ist im Bundeshaus nicht
besonders gut angekommen.
Der Werber hat für den Nationalfeiertag ein T-Shirt produZÜRICH.
ziert mit der Aufschrift
«Schweiz ist geil». Daraufhin
hat die Werbezeitschrift Persoenlich.com darüber berichtet. Illustriert war der Bericht
mit einer Fotomontage, auf
der die sieben Bundesräte das
spezielle Shirt tragen. Noch be-
vor ein T-Shirt produziert
werden konnte, ersuchte die
Bundeskanzlei darum, die Verwendung der Bundesräte als
Träger der speziellen 1.-AugustT-Shirts zu unterlassen. «Auch
bei Personen des öffentlichen
Lebens wird die Verwendung
von Bildern für Werbezwecke
ohne deren Zustimmung als
unzulässig erachtet», erklärt
Sonja Margelist, Sprecherin
der Bundeskanzlei. Trotz alledem: Das T-Shirt ist jetzt erhältlich – der Erlös geht an
SOS-Kinderdorf Schweiz. SAW
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Zürich/Region
Taxifahrer zocken Kunden
ab, die mit Euro bezahlen
Lützelau wird
zur Stinkinsel
FREIENBACH SZ. Auf der Insel
Lützelau im Zürichsee stinkt
es nach Urin und Kot. Grund
dafür ist die Revision und
Reinigung der Bio-Klärgrube
im Frühling. Seither konnten
sich die Mikroorganismen
nicht genügend entwickeln,
die für die Verarbeitung der
Fäkalien nötig gewesen wären. Als Sofortmassnahme
wird nun regelmässig eine
Lösung mit zusätzlichen Mikroorganismen in die Klärgrube gegeben. Bis Ende Saison
sollte man die Situation im
Griff haben, sagt Stefan Peter,
Präsident der Lützelau-Kommission zu Radio Zürisee. 20M
ZÜRICH. Wer in Zürich ein
Taxi mit Euro bezahlt, legt
bis zu 20 Franken drauf:
Viele Fahrer berechnen
einen Eins-zu-eins-Kurs.
Eine deutsche Freundin von
Peter H.* hatte am Hauptbahnhof ein Taxi genommen. Als sie
mit Euro bezahlen wollte, verlangte der Chauffeur für die 17
Franken teure Fahrt 17 Euro.
«Dabei hätte sie bei einem Kurs
von 1.20 nur 14 Euro bezahlen
müssen», so H. Er dachte zu-
Umfrage
2200 Haushalte
ohne Strom
Verstehen Sie
Fahrer, die einen
Eins-zu-eins-Kurs
verrechnen? Abstimmen auf
Taxi.20min.ch
erst, der Taxifahrer habe sich
geirrt. Doch als er sich bei der
Zentrale erkundigte, wurde er
eines Besseren belehrt – dies
sei üblich. Für H. unverständlich: «Damit werden Touristen
abgezockt.» Bei Zürich Tourismus wollte man zu dieser Praxis keine Stellung beziehen.
Ein Taxifahrer, der anonym
bleiben möchte, bestätigt aber,
dass er bei Fahrten von bis zu
100 Franken einen Euro-Kurs
Viele Touristen bezahlen in Zürich für die Taxifahrt mehr, als sie eigentlich müssten. KEYSTONE
von 1:1 verrechne: «Die meisten meiner Kollegen handhaben das so.» Dass die Kunden
damit bis zu 20 Franken mehr
bezahlen, findet er richtig: «Ich
habe einen Aufwand, wenn ich
zur Bank gehe, und lege beim
Geldwechseln drauf.»
José Martínez, Inhaber von
«Ich wäre beinahe
überfahren worden»
ZÜRICH. Mit zwei pinkfarbenen
Tafeln informiert das Tiefbauamt Autofahrer an der Lenggstrasse im Kreis 7 zurzeit über
eine Baustelle. Diese stehen im
Abstand von nur wenigen
Metern ausgerechnet vor einem Zebrastreifen. «Will ich
diesen als Fussgänger überqueren, sehe ich die heranna-
Die Tafeln im Kreis 7. LESER-REPORTER
5
henden Autos kaum mehr und
Autofahrer sehen Passanten
erst beim ersten Schritt auf die
Strasse», moniert Alexander B.
«Ich wäre selber fast überfahren worden.» Auch Dominik
Bucheli, Leiter Verkehrssicherheit bei Fussverkehr Schweiz,
wundert sich: «Die eine Tafel
steht direkt vor dem Streifen,
das ist nicht erlaubt und
könnte zu gefährlichen Situationen führen.» Laut TiefbauamtSprecher Stefan Hackh sind
bislang keine negativen Kommentare dazu eingegangen. Er
räumt aber ein: «Die Tafeln
sind tatsächlich nicht optimal
platziert – wir versetzen sie so
bald wie möglich.» ROM
Joker Taxi, sieht das anders:
«Wer einen Eins-zu-eins-Kurs
nimmt, zieht die Kunden über
den Tisch und rückt die Branche in ein schlechtes Licht.»
Bei solchen Aufschlägen sollte
man sich wehren, findet er.
Dies könne man nur tun, wenn
der Wechselkurs nicht zu Be-
ginn der Fahrt vereinbart worden sei oder der Preis den gesetzlichen Höchsttarif überschreite, sagt Marco Bisa, Sprecher der Stadtpolizei: «Bei der
Anzeige sollte der Kunde uns
die Quittung als Beweis mitbringen.» MAJA SOMMERHALDER
*Name der Redaktion bekannt
ZÜRICH. Ein Blackout legte gestern Nachmittag Zürich-Leimbach lahm. Betroffen waren
rund 2200 Anschlüsse, wie das
Elektrizitätswerk der Stadt
Zürich (EWZ) mitteilte. Zum
Kurzschluss kam es gegen 16
Uhr. «Bauarbeiter haben Kabel
beschädigt», sagt Antonio
Martinelli, Leiter Bereitschaftsdienst: «Da zwei Kabel betroffen waren, konnte das Problem
erst gegen Mitternacht behoben
werden.» Bereits vor elf Tagen
hatte ein Kurzschluss in Leimbach die Stromversorgung unterbrochen. Damals waren 2500
Haushalte betroffen. SDA/SOM
Nach einem Brand ist das halbe Haus unbewohnbar
Bei einem
Brand in einem Mehrfamilienhaus in Büttikon
bei Wohlen ist am Sonntagabend ein Sachschaden von
mehreren 10 000 Franken
entstanden. Drei der sechs
Wohnungen sind vorerst
nicht mehr bewohnbar. Das
Feuer war kurz nach 19.30
Uhr ausgebrochen. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Personen wurden keine verletzt, wie die Kantonspolizei
Aargau gestern mitteilte.
Gemäss ersten Erkenntnissen der Fachleute brach der
Brand in einer Wohnung im
ersten Obergeschoss aus.
Die Brandursache steht
noch nicht fest, die Ermittlungen laufen. SDA/20M
BÜTTIKON AG.
Der Brand war in einer Wohnung im ersten Stock ausgebrochen. KAPO AARGAU
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31/2014
Di., 29. Juli, bis
Sa., 2. August 2014
Zürich/Region
Köpfler auf Betonvorsprung:
27-Jähriger schwer verletzt
ZÜRICH. Nach einem Köpfler in die
Limmat liegt ein 27-Jähriger schwer
verletzt im Spital. Er hatte einen
Betonvorsprung im Fluss übersehen.
Der Badeunfall ereignete sich am Freitag
kurz vor 20.30 Uhr. Der 27-Jährige aus der
Region Zürich hielt sich auf dem Holzsteg
gegenüber der Badi Oberer Letten auf, wie
die Stadtpolizei Zürich gestern mitteilte.
Von dort sprang er kopfvoran in die Limmat. Dabei schlug der Mann mit dem Kopf
im Fluss, unterhalb des Stegs, auf einem
Betonvorsprung auf und zog sich schwere
Verletzungen zu. Augenzeugen zogen den
bewusstlosen Mann aus dem Wasser. Er
wurde mit der Sanität ins Spital gebracht
und musste operiert werden. «In den letzten zehn Jahren ist uns an diesem Ort
kein solcher Badeunfall bekannt», sagt
Stapo-Sprecherin Judith Hödl.
Die genauen Umstände klärt die Polizei
ab – dazu gehört auch, ob allenfalls Alkohol oder Drogen im Spiel waren. Anhand
von ersten Angaben könne eine Dritteinwirkung ausgeschlossen werden. Die Limmat führt im Kanal seit über einer Woche
eher wenig Wasser, weil sämtliche Wehre
wegen der anhaltenden Niederschläge
offen sind – entsprechend ist der Beton-
vorsprung eigentlich sichtbar. Die Polizei
erinnert an die Baderegeln der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG).
Unter anderem soll man nicht in trübe
oder unbekannte Gewässer springen – Unbekanntes kann Gefahren bergen. ROM
7
20 Sekunden
883 Kilo Übergewicht
WINTERTHUR. Die Polizei hat in
der Nacht auf gestern einen
stark überladenen Lieferwagen
aus dem Verkehr gezogen.
Das Fahrzeug brachte 883 kg
zu viel auf die Waage, wie die
Stadtpolizei mitteilte. SDA
Unfall mit Kutsche
VILLIGEN AG. Bei einem Kut-
schenunfall am Sonntag hat
sich die Lenkerin (50) des
Zweispänners mittelschwere
Verletzungen zugezogen. Sie
musste ins Spital geflogen
werden. Eine weitere Person
wurde leicht verletzt. SDA
Mehr Platz um den HB
Von diesem Steg sprang der Mann in die Limmat – darunter verläuft der Betonvorsprung. ROM
ZÜRICH. Die Fussgänger sollen
um den Hauptbahnhof mehr
Platz erhalten. Geplant sind
laut «Tages-Anzeiger» Zebrastreifen, Stege und autofreie
Zonen. Für Autofahrer gibts
neue Parkplätze. SOM
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Schweiz
«Es ging darum, endlich Ruhe zu haben»
BASEL. Thaiboxer Paulo Balicha
Balicha zeigt seine Bandage. BRO
und ein rund 20-köpfiger
Schlägertrupp hatten im Februar das Kampfsportzentrum
von Shemsi Beqiri überfallen.
Im Interview mit 20 Minuten
erklärt Balicha nun, weshalb
er Beqiri angriff: «Es ging da-
rum, endlich mal Ruhe zu
haben. Er sollte aufhören, Leute zu bedrohen.» Er kenne niemanden, der so viele Straftaten
begangen habe, ohne dafür
belangt worden zu sein. «Leute mit Pfefferspray angegriffen,
zusammengeschlagen – ich
kann mir nicht erklären, warum er eine solche Lobby in den
Medien und bei der Justiz hat.»
Bei der Schlägerei wurden
mehrere Personen verletzt.
Beqiri, das eigentliche Ziel
der Attacke, erlitt damals Knochenbrüche. Noch am selben
«Love Life»: Wieso werben
Lesben für Kondome?
BERN. Auf den «Love Life»Plakaten des Bundes
werben auch Lesben für
Sex mit Kondomen. Bei
der Lesbenorganisation
zeigt man sich befremdet.
Seit gestern hängen die «Love
Life»-Plakate des Bundes in
der ganzen Schweiz. Fünf Paare haben sich für die HIVKampagne in eindeutigen Stellungen ablichten lassen. Darunter sind auch zwei homosexuelle Frauen: Joanna und
Sonia liegen aufeinander und
räkeln sich leidenschaftlich im
Bett – dort wo ihre Genitalien
zu sehen wären, ist ein grosses
Zwangspause
für Schwimmer
SEDRUN. Der vor drei Wochen gestartete Rheinschwimmer Ernst
Bromeis muss nach drei Wochen
wegen des Hochwassers eine
Zwangspause einlegen. Bromeis
will den Rhein von der Quelle bis
zur Mündung durchschwimmen.
Das sind 1230 Kilometer. Der
deutsche Andreas Fath ist gestern trotz Unwetter von der
Rheinquelle aus zum selben
Abenteuer aufgebrochen. SDA
Flughafen mit
neuem Rekord
Der Flughafen Zürich
hat ein Rekordwochenende
hinter sich: 92 000 Passagiere
am Samstag und nochmals
so viele am Sonntag. Zum ersten Mal in der 66-jährigen Geschichte des Flughafens sind
so viele Passagiere an einem
einzigen Tag via Zürich geflogen. Der bisherige Rekord lag
bei knapp 90 000, im Durchschnitt sind es rund 68 000. SDA
ZÜRICH.
Joanna und Sonia in leidenschaftlicher Pose. BAG-AIDS-PLAKAT 2014
Kondom abgebildet. «Bereue
nichts», steht darunter.
Doch Frauen können sich
mit einem Kondom beim gleichgeschlechtlichen Sex nicht vor
HIV schützen. Wieso also dieses Bild? Viele lesbische Frauen
hätten auch mit Männern Sex
und könnten sich so mit HIV
infizieren, erklärt Roger Staub
vom Bundesamt für Gesundheit die Idee dahinter.
Barbara Lanthemann, Geschäftsführerin der Lesben-
organisation Schweiz, zeigt
sich ob dieser Argumentation
befremdet: «Nicht alle Lesben
sind bisexuell. Im Gegenteil:
Viele homosexuelle Frauen
haben keinen Sex mit Männern.»
Kondome könnten bei Frauen eine wichtige Rolle spielen,
aber nicht im Zusammenhang
mit HIV. Das Risiko, dass sich
Frauen beim Sex mit Frauen
ansteckten, sei sehr klein.
Aber beim Gebrauch von Sexspielzeug sei es wichtig, dass
auch Lesben ein Kondom über
den Dildo stülpten, weil sonst
andere Geschlechtskrankheiten übertragen werden könnten. TANJA BIRCHER
Tag stellte sich Balicha der
Polizei und sass danach drei
Monate in Untersuchungshaft.
Balicha bestreitet, beim Kampf
Schlagringe getragen zu haben. «Wenn man jemandem
mit einem Schlagring trifft, ist
das Gesicht offen.» BRO
Christen drohen
mit Prozess
BERN. Christliche Jugendliche
und ihre Eltern stören sich
an den «Love Life»-Plakaten.
35 Personen machen mobil
gegen die Kampagne. Die Plakate verletzten die schutzwürdigen
Interessen von Kindern und
Jugendlichen massiv, lautet
die Begründung. Die Plakate
müssten abgehängt werden.
Falls nötig, wolle die Gruppe
das BAG vor dem Bundesverwaltungsgericht zur Verantwortung ziehen. SDA
Sehen Sie alle Bilder
der Kampagne auf
Lovelife.20min.ch
Haarige Angelegenheit: Pulswärmer aus Bernhardinerfell
MARTIGNY.
Bernhardiner
sind als Lebensretter mit
Fässchen um
den Hals bekannt. In der
Stiftung Barry
in Martigny
werden die
Hunde aber
noch für andere Zwecke eingespannt. Ihr
Unterhaar wird
gesponnen und
zu Pulswärmern verarbeitet. Beim Kämmen kommen
im Jahr fünf bis
zehn Kilo zusammen. Die
erste Serie
Pulswärmer –
60 Stück – war
sofort ausverkauft.
SDA/FOTO: KEYSTONE
Schweiz
«Die SVP will die bilateralen
Verträge gezielt gefährden»
BERN. Eine SVP-Initiative
will das Asylrecht
grundlegend ändern.
Damit greift die Partei
EU-Abkommen an.
Ginge es nach der SVP, würde
die Schweiz künftig Asylgesuche nur noch dann behandeln, wenn die Flüchtlinge
über den Luftweg einreisen.
Für den Politologen und
EU-Experten Klaus Armingeon
ist die geplante Initiative ein
klarer Angriff auf die EU-Abkommen. Denn gemäss dem
Dublin-Abkommen mit der EU
dürften auch Flüchtlinge, die
über den Landweg in die
Schweiz kommen, ein Gesuch
stellen – sofern sie das noch in
keinem anderen Mitgliedsstaat
getan haben. «Mit ihrer Initiative gefährdet die SVP gezielt
Syrische Flüchtlinge: Die SVP will das Asylrecht per Initiative ändern. EPA
die bilateralen Verträge.» Dies
habe bereits die Umsetzung
der Masseneinwanderungs-
Initiative gezeigt. Dort verweigert die EU Verhandlungen.
«Wenn sich die Schweiz nun
auch aus ihren humanitären
Pflichten heraushalten will,
können wir nicht erwarten,
dass sich die EU nicht wehren
wird.» Ein Scheitern der bilateralen Verträge hätte laut
Armingeon erhebliche wirtschaftliche Nachteile zur Folge.
Mit der geplanten Asyl-Initiative verfolge die SVP jedoch
nicht nur europapolitische
Ziele: In Hinblick auf die nationalen Wahlen im nächsten
Jahr könne die SVP damit das
Flüchtlingsthema wieder stärker ins Zentrum der politischen Debatte rücken, sagt der
Politologe Daniel Bochsler.
«Die Diskussion trägt sicher
dazu bei, ihre Wählerschaft
weiter zu mobilisieren.» Denn
die SVP finde im Bereich
der Flüchtlingspolitik relativ
grosse Zustimmung.
NICOLE GLAUS
9
20 Sekunden
Auslieferung
BERN. Eine Portugiesin, die im
April 2014 ihren Ehemann in
Rossens FR schwer verletzt
haben soll und in Brasilien
festgenommen wurde, soll nun
an die Schweiz ausgeliefert
werden. Gegen die Frau läuft
ein Strafverfahren. SDA
Sicherere Güterzüge
CHIASSO. Das Bundesamt für
Verkehr arbeitet bei der Kontrolle von Güterzügen erstmals
mit Italien zusammen. Gemeinsame Kontrollen sollen den Güterverkehr sicherer machen.SDA
Letzter Flug im All
ZÜRICH. Nächste Woche startet
der europäische Raumfrachter
Georges Lemaître mit Nachschub zur ISS. Bei der Rückkehr
in die Erdatmosphäre wird er
verglühen. Eine Schweizer
Infrarotkamera soll sein
feuriges Ende filmen. SDA
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10
Ausland
20 Sekunden
Keine Big Macs mehr
SCHANGHAI. Nach dem
Gammelfleischskandal nahm
McDonald’s den Klassiker in
China aus dem Programm. SDA
Angriff auf Aleppo
ALEPPO. Die syrische Luftwaffe
warf nach Angaben von Aktivisten zwei Fassbomben auf Aleppo und tötete 15 Zivilisten. SDA
Niemand half
SEOUL. Überlebende Jugendliche erheben schwere Vorwürfe
gegen die Besatzung der
im Juni gesunkenen Fähre
Sewol. SDA
Spider-Man
dreht durch
NEW YORK. Ein 25-jähriger
Mann in einem Spider-ManKostüm liess sich in New York
mit einer Touristin fotografieren. Als sie ihm dafür nur einen statt mindestens fünf
Dollar zahlen wollte, kam es
zum Streit. Und als sich auch
noch ein Polizist einmischte,
flippte der «Superheld» aus.
Er schrie und verpasste dem
Beamten ein blaues Auge.
Eine herbeigerufene Verstärkung nahm ihn fest. SDA
Treibstofftank
bedroht Tripolis
Nach einem Raketeneinschlag in einen 6 Millionen
Liter fassenden Treibstofftank
droht der libyschen Hauptstadt
Tripolis eine Katastrophe. Die
Feuerwehr bekommt den Brand
nicht in den Griff. Da ein angrenzender Erdgasspeicher mit
einem Fassungsvermögen von
insgesamt mehr als 90 Millionen Litern Feuer fangen könnte, droht eine gewaltige Explosion, die in einem Umkreis von
bis zu 5 Kilometern schwere
Schäden anrichten würde. SDA
TRIPOLIS.
Zwei bärenstarke Brüderchen
FRANKFURT. Sonco und
Tupa im Frankfurter Zoo
rangeln nur zu gerne miteinander. Doch aggressiv
sind diese Kämpfe nie. Die
kleinen Brillenbären lernen auf diese Weise spielerisch, wie sie sich später
als Erwachsene gegen Artgenossen durchsetzen
können. Und wenn die beiden nicht gerade kämpfen, erkunden sie ihr Gehege – oder sie schlafen.
Auch das ist schliesslich
wichtig. KMO/FOTO: EPA
Putin hasst Moskau
MOSKAU. Wer ist Putin
wirklich? Zu dieser Frage
hat ein US-Journalist drei
Jahre lang recherchiert.
Ben Judah, Journalist beim
US-Magazin «Newsweek»,
sprach mit Dutzenden Ministern, Lokalpolitikern, Übersetzern und Beratern rund um
den russischen Präsidenten für
sein Buch über Wladimir Putin. Sozusagen als AmuseBouche hat er ein paar private
Details über den Kremlführer
vorab veröffentlicht. Demnach
ist Putin ein Nachtmensch.
Während der «kalten Stunden»
arbeitet er und schläft danach
bis 11 Uhr. Frühstück – Omelette, Fruchtsaft, manchmal Porridge, stets Hüttenkäse – gibts
kurz nach Mittag. Putin besteht
auf Lebensmittel aus der Produktion des Patriarchen Kyrill.
Danach schwimmt der 61-Jährige bis zu zwei Stunden und
stählt seinen Körper zusätzlich
mit Hanteln und Wechselbädern. Putin liest russische
und internationale Zeitungen,
Wladimir Putin will
jeden Tag Hüttenkäse
zum Zmorge. AP
deutsche im Original – als ExKGB-Agent in Dresden beherrscht er die Sprache. Sein
Tagesgeschäft tätigt er meist in
seiner Residenz in Nowo-Ogarjowo. Moskau mag Putin gar
nicht: zu viel Verkehr, zu viele
Menschen, schlechte Luft.
Auch auf Computer und Handys verzichtet der russische
Präsident weitgehend. Er setzt
auf Standlinien und Telefone
aus der Sowjetzeit und abgelegte Berichte in roten Ordnern. Putin lässt seine Mitarbeiter gerne stundenlang
warten – und beobachtet sie
dabei über Kameras. KKO
Weitere Details und Infos zum Buch
finden Sie auf Putin.20min.ch
Muslime müssen auf der Strasse beten
MOSKAU. Auch in der russischen Haupt-
stadt beteten Muslime gestern am frühen Morgen nach dem Ende des Fastenmonats Ramadan gemeinsam. Doch
weil es in der Stadt für die rund zwei
Millionen Muslime nur vier öffentliche
Moscheen gibt, versammelten sich
Hunderttausende für das Fest des
Fastenbrechens, Eid-al-Fitr, auf den
Strassen rund um die Gotteshäuser.
Grund für die mangelnden Moscheen:
Moskaus Bürgermeister Sergei Sobjanin weigert sich, Gebetshäuser für Muslime zu bauen. Laut dem «Chicago Monitor» ist er der Ansicht, dass diese nur
von Gastarbeitern aus den Teilrepubliken der Russischen Föderation
benutzt werden. Da diese Moskau ohnehin wieder verlassen würden, ergebe
es keinen Sinn, auf ihre religiösen Bedürfnisse einzugehen. Die Einwanderung von Arbeitsmigranten betrachtet
der Bürgermeister sowieso als schädlich. Der Bau von Moscheen würde diese höchstens noch verstärken. KLE
Betende Muslime in Moskau: Die Strassen vor der zentralen Moschee wurden zu einem riesigen Gotteshaus. AFP
Ausland
11
«Israel ist Spielball der Hamas»
JERUSALEM. Die Hamas
profitiere vom Gaza-Krieg,
sagt ein israelischer
Ex-Geheimdienst-Chef.
Unter dem Gaza-Krieg leidet
vor allem die palästinensische
Bevölkerung: Schon über 1000
Menschen sind im Gazastreifen gestorben, die meisten
waren Zivilisten. Auch Israel
bezahlt einen hohen Preis.
Nicht nur wegen der Toten und
Verletzten auf seiner Seite. Das
Land setzt mit der Bombardierung des dicht bevölkerten
Gazastreifens seinen Ruf aufs
Spiel. Einzige Profiteurin ist die
radikale Palästinenserorganisation Hamas. Das sagt Yuval
Diskin, Ex-Chef des israeli-
schen Inlandsgeheimdienstes
Shin Beth, im «Spiegel Online
International». «Der Hamas ist
es egal, dass die Bevölkerung
leidet. Auch dass eigene Kämpfer ums Leben kommen, spielt
für sie keine Rolle», sagt er.
Seit Beginn der Kämpfe hat
die Hamas wieder wachsenden
Zulauf. Die Bombardierungen
treiben laut Diskin junge
Männer geradezu in ihre Arme.
«Israel ist ein Spielball in den
Händen der Hamas, nicht umgekehrt», sagt Diskin auf die
Frage, wie es jetzt weitergehen
solle. Er kommt zum Schluss,
dass es unumgänglich sei, den
Palästinensern weitgehende
Zugeständnisse zu machen.
Denn Israel isoliere sich zunehmend. Diskin: «Ich würde
niemals Sanktionen gegen
mein Land unterstützen, aber
die aktuelle Regierung läuft
Gefahr, dass genau das auf uns
zukommt.» KMO
Weitere Tote
im Gazastreifen
Israels Streitkräfte treiben junge Männer in die Arme der Hamas, sagt Yuval Diskin (l.), Ex-Chef des Inlandsgeheimdienstes Shin Beth. EPA, AP
GAZA-STADT. Bei zwei schweren
Explosionen im Gazastreifen wurden gestern angeblich 10 Menschen getötet und 40 weitere
verletzt. Die meisten Opfer waren
laut dem Leiter der Rettungsdienste in Gaza-Stadt Kinder. Eines der Geschosse hatte ein Spital getroffen. Israels Armee forderte die Einwohner weiterer
Wohngebiete im Gazastreifen zur
sofortigen Räumung ihrer Häuser
auf. Zudem gelangten Palästinenser durch einen Tunnel nach Israel und schossen auf Soldaten. SDA
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12
Wirtschaft
Reiseanbieter Bravofly fällt
bei Anlegern in Ungnade
CHIASSO. Vor dem Börsengang
wurde der Online-Reiseanbieter
Bravofly hochgejubelt. Dann kam
der tiefe Fall. Nicht einmal gute
Halbjahreszahlen konnten helfen.
Reisen im Internet buchen liegt im Trend.
Dem Online-Reiseportal Bravofly Rumbo
sagten Experten vor dem Börsengang
Mitte April deshalb eine rosige Zukunft
voraus. Denn beim Tessiner Portal können die Kunden direkt über die Plattform
buchen. Die Suchmaschinen von Bravofly
durchkämmen Angebote von über 400
Airlines nach den günstigsten Preisen.
Doch es kam anders: Schon am ersten
Ryanair peilt
mehr Gewinn an
Bravofly hat seinen Sitz in Chiasso. KEYSTONE
Handelstag am 15. April gaben die Papiere nach und taten es weiter. Seit dem Börsengang hat sich der Kurs fast halbiert –
der anvisierte Ausgabepreis von 48 Franken wurde nie erreicht.
Auch gute Nachrichten helfen da nicht:
Gestern legte Bravofly die Zahlen für das
erste Halbjahr 2014 vor. Der Umsatz des
Unternehmens mit Sitz in Chiasso stieg
im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent
auf 86,3 Millionen Franken. Nach einer
freundlichen Eröffnung rutschte der Kurs
weitere zwei Prozent ins Minus – auf rund
26 Franken.
Vom grossen Optimismus von vor dem
Börsenstart ist nichts mehr zu spüren.
Brancheninsider trauen der Online-Agentur für Reisen und Flüge keine grossen
Sprünge mehr zu. Bravofly habe im letzten Halbjahr zwar die Zahl der Reisevermittlungen steigern können, doch die
Marge sei klein und die Konkurrenz gross.
«Da ist nicht mehr viel Luft nach oben»,
sagt ein Branchenkenner. YVES HOLLENSTEIN
«Eisernes Pferd» bringt 1,9 Mio Dollar ein
Europas grösster Billigflieger Ryanair schraubt nach
einem starken Start ins neue
Geschäftsjahr sein Gewinnziel
nach oben. In der laufenden
Geschäftsperiode, die bis Ende
März 2015 dauert, soll der
Überschuss nun 620 bis 650
Mio. Euro erreichen. Bisher
hatte Ryanair-Chef Michael
O’Leary 580 bis 620 Mio. Euro
angepeilt. Die höhere Prognose bescherte auch den Anteilseignern Kursgewinne. SDA
DUBLIN.
AFG hat neuen
Chef gefunden
ARBON. Rund fünf Monate nach
dem überraschenden Abgang
von Daniel Frutig hat die Arbonia-Forster-Holding (AFG) einen neuen Konzernchef gewählt: Der 41-jährige William J.
Christensen wechselt aus der
Konzernleitung von Geberit
nach Arbon. Die AFG bekommt
damit auf Anfang November
nach einer längeren Suche einen neuen Mann an der operativen Spitze. SDA
RENO. Ein Gemälde von Charles M. Russell ist bei
einer Auktion im US-Bundesstaat Nevada für 1,9 Mio.
Dollar versteigert worden. Das Werk mit dem Namen
«Trail of the Iron Horse» («Spur des eisernen Pferds»)
aus dem Jahr 1924 soll als Symbol für den Effekt stehen, den die Verbreitung der Eisenbahn auf die amerikanischen Ureinwohner hatte. Insgesamt kamen
30 Werke von Russell unter den Hammer. VB/FOTO: AP
Beats hat Klage von Bose am Hals
Der von Apple übernommene Kopfhörerhersteller
Beats soll das Patentrecht verletzt haben. Konkurrent Bose
wirft Beats Patentverletzungen
vor und reichte Klagen bei
einem US-amerikanischen Gericht sowie der HandelskomNEW YORK.
mission ITC ein. Dabei gehe es
um fünf Patente für die Technologie zur aktiven Geräuschunterdrückung, die in Beats-Kopfhörern verwendet werde. Die
Kopfhörer können dadurch
Geräusche aus der Umgebung
unterdrücken. Die sogenannte
Noise-Cancelling-Technik habe
Beats in seinen Kopfhörern
verwendet, ohne dafür Gebühren zu zahlen, so Bose. Der Konzern fordert von Beats Schadenersatz und will mit der Klage
einen Verkaufsstopp der betreffenden Kopfhörer erwirken.
Derweil hat die EU-Kommission die drei Milliarden Dollar
schwere Übernahme des Kopfhörer-Anbieters Beats durch
Apple durchgewinkt. Es gebe
keine Wettbewerbsbedenken,
teilte die Kommission gestern
mit. SDA
Börse
Börsendaten: Täglich
aktuell – ein Service
von money-net.ch
Indizes
SMI
8530.09

-0.48%
SPI
8445.27

-0.47%
Stoxx 50
3025.2

-0.02%
DAX
9598.17

-0.47%
Dow Jones
16982.59

+0.12%
Nasdaq
4444.909

-0.10%
Notenkurse
Kauf
Verkauf
 EUR/CHF 1.181.25
 USD/CHF 0.860.95
 GBP/CHF 1.481.60
SMI-Titel
 ABB N
 Actelion N
 Adecco N
 CS Group N
 Geberit N
 Givaudan N
 Holcim N
 Julius Baer N
 Nestlé N
 Novartis N
 Richemont I
 Roche GS
 SGS N
 Swatch I
 Swiss Re N
 Swisscom N
 Syngenta N
 Transocean N
 UBS N
 Zurich N
Schluss Veränd. %
21.68+0.50%
109.3-1.35%
68.95-1.28%
25.45-1.50%
308.7-0.73%
1485-0.73%
76.9-0.19%
40+0.40%
69-0.36%
79.4-0.68%
88.15-0.05%
265.5-0.56%
2005-0.24%
492.7-0.24%
78.8-0.06%
507.5-0.58%
321.9-0.06%
37.44-1.88%
16.62+0.12%
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Wirtschaft
Schweizer Onlineshops
bieten noch zu wenig
KÖLN. Schweizer sind beim Einkauf
im Internet anspruchslos. Das liegt
auch an der Qualität des Angebots:
Schweizer Shops hinken den
ausländischen weit hinterher.
Verkehrte Welt im Onlinehandel: Beim
Einkauf im Netz geben sich die Schweizer
mit viel weniger zufrieden als Konsumenten aus Deutschland oder Österreich —
ausgerechnet die Schweizer also, die
ansonsten als äusserst anspruchsvolle
Zielgruppe gelten. Das haben Forscher des
E-Commerce-Centers Köln (ECC) herausgefunden. Sie haben Konsumenten nach der
Bedeutung von zehn Kriterien beim Onlineshopping befragt. Das Fazit: Schweizer
legen die Messlatte um einiges tiefer als
Konsumenten in ihren Nachbarländern.
So stufen nur knapp über die Hälfte
der Schweizer die Produktqualität als «absolut wichtig» ein. In Deutschland sind
es 60 Prozent der Befragten. Auch beim
Preis-Leistungs-Verhältnis zeigen sich die
Schweizer bescheiden: Es ist nur für 45 Prozent ein gewichtiges Kriterium. In Österreich legen 56 Prozent Wert darauf. Diese
Manipulationsverdacht
beim Silberpreis
Mehrere Geldinstitute sind in
den USA wegen angeblicher Manipulation des Silberpreises verklagt worden, darunter auch die Deutsche Bank.
Auch die britische HSBC und die kanadische Bank of Nova Scotia sehen sich
mit dem Vorwurf konfrontiert, über Jahre
das Silber-Fixing beeinflusst zu haben.
Die Klage reichte ein Bewohner von Washington bei einem New Yorker Bezirksgericht ein, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters. Er strebe die Zulassung als
Sammelklage an. 20M
NEW YORK.
Genügsamkeit ist laut der Studie eine Folge der noch tiefen Qualität vieler Schweizer
Onlineshops. «Denn je exzellenter die
Shops, desto höher ist auch das Anspruchsdenken der Konsumenten», sagt ECC-Leiterin Sabrina Mertens zu 20 Minuten.
Ein Blick auf die Websites ausländischer
Onlinehändler zeigt: Sie sind den Schwei-
15
20 Sekunden
Baloise verkauft
BASEL. Der Versicherer Baloise
zern oft um Nasenlängen voraus. «Gerade
beim Einkaufserlebnis und bei den Serviceleistungen können sich die hiesigen
Shops noch stark verbessern», sagt Felix
Kaiser von der E-Commerce-Agentur
Namics. Gute Noten gibt der Experte einzig
LeShop, Coop@Home und dem Taschenhersteller Freitag. VALESKA BLANK
hat seinen Anteil an Nationale
Suisse auf knapp unter 5 Prozent gesenkt. Seit Ankündigung
der Übernahmeofferte von Helvetia für die Nationale-Aktionäre veräusserte Baloise gut die
Hälfte ihrer Beteiligung. SDA
Mehr Geld verdient
ZÜRICH. Die Bellevue Group
konnte den Halbjahresgewinn
zwar um 6 Prozent auf 6,9 Mio.
Franken ausbauen. Das Finanzinstitut klagt aber über die Zurückhaltung der institutionellen
Anleger. SDA
Busse für Lloyds
LONDON. Die britische Bank
Lloyds muss im Skandal um die
Manipulation von Interbanken-Zinsen 335 Mio. Franken
zahlen. Lloyds einigte sich mit
den Aufsichtsbehörden auf
einen Vergleich. SDA
Die Schweizer Konsumenten zeigen sich beim Onlineshopping genügsam. FOTOLIA
Luft in Flugzeugen schadet
mehr als angenommen
FRANKFURT. Die Luft in Flugzeugkabinen ist
schädlicher für die Gesundheit als bisher
bekannt. Das ist das Ergebnis einer unveröffentlichten Studie des deutschen Instituts Fresenius, die die Fluggesellschaft
Condor in Auftrag gegeben hat. Das Dokument liegt der «Welt am Sonntag» vor.
Für die Studie haben Mitarbeiter des
Instituts in verschiedenen Flugzeugen der
Ferienfluggesellschaft Proben in Kabine
und Cockpit entnommen und auf das Ner-
vengift Trikresylphosphat (TCP) untersucht. TCP ist in Triebwerksölen enthalten. Es gelangt ungefiltert als Atemluft in
die Kabine. Die Messungen ergaben, dass
in elf von zwölf Flugzeugen des Typs Airbus 320 TCP nachgewiesen wurde. Bei 5
von 13 Boeing 757 und bei 6 von 9 Boeing
767 fanden die Wissenschaftler ebenfalls
TCP. Eine «Kontamination der Flugzeuge»
könne «bestätigt werden», schreiben die
Studienautoren. VB
Weitere Klage
gegen die UBS
Die Londoner Vermögensverwalterin Decura verklagt die UBS. Weil die Bank ihr
Investment Banking zurückgefahren habe, habe Decura zu geringe Erträge generiert. Es geht
dabei um die Kontenverwaltung
von Decura für UBS-Investmentbank-Kunden. Geplant gewesen sei ein Jahresumsatz von
rund 200 Millionen Dollar,
schreibt Decura in der Klageschrift, wie die «Financial
Times» berichtete. Die UBS
weist die Vorwürfe zurück. SDA
LONDON.
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16
People
GESAGT
«Ich esse
einfach viel
Chips.»
Lily Allen
(29)
Grüne
Smoothies? Denkste. Das DiätGeheimnis der Sängerin ist salzig
und fettig.
Tarantino macht
«Hateful Eight»
Gute Nachricht für
alle Tarantino-Fans: Der Kultregisseur wird seinen zunächst
auf Eis gelegten Western
«The Hateful Eight» doch noch
auf die Leinwand bringen. Das
bestätigte der 51-Jährige am
Rande der Comic-Con in
Kalifornien. Die Dreharbeiten
sollen bereits Anfang nächsten
Jahres starten. Das Datum für
den Kinostart ist noch nicht
bekannt. Das Projekt hatte vor
wenigen Monaten für Wirbel
gesorgt, nachdem das Drehbuch versehntlich im Internet
gelandet war. CAT
SAN DIEGO.
Die Schweizerin Tasha Colors (27) lässt sich im Modelbusiness nicht unterkriegen. DANIEL KELLENBERGER
«Meine Tattoos sind beim
Modeln Nebensache»
ZÜRICH. Von Kopf bis Fuss
gezeichnet, aber als
Tattoomodel will sie nicht
gelten: die Zürcherin
Tasha Colors.
Das erste Tattoo gabs im Teeniealter. Klassische Sternchen
auf der Hüfte. «Mittlerweile
habe ich die aber schon überstechen lassen», gesteht Tasha
Colors. Heute zieren ihren Körper zahlreiche Tattoos. «Insgesamt sind die sicher schon so
viel wert wie ein Eigenheim»,
so Tasha. Wer aber glaubt,
Tasha könnte so niemals als
Model arbeiten, irrt.
In der Schweiz gibt es
Modelagenturen, die sich auf
die Vermittlung tätowierter
Schönheiten spezialisiert haben. Zu diesen zählt sich Tasha
aber nicht. Sie will nicht als
Tattoomodel gelten: «Meine
Tattoos sind im Modelbusiness Nebensache.» Darum ist
Tasha auch bei einer normalen
Modelagentur unter Vertrag.
Obwohl sie in der Kartei sofort
ins Auge sticht, halten sich die
Bookings in der Schweiz noch
in Grenzen: «Klassische Modelabels trauen sich noch nicht,
Menschen wie mich zu buchen», so Tasha.
Anders bei der Modemarke
Diesel, die derzeit ausschliesslich mit Paradiesvögeln für
ihre Kleider wirbt. «Momentan
sind tätowierte Männer sehr
gefragt. Ich hoffe, dass das bei
Frauen auch bald so wird.»
Trotz der flauen Auftragslage
bereut das Model seine Entscheidung zur permanenten
Körperverschönerung nicht:
Gwen Stefani mag die Schweizer Bergwelt
VALBELLA. Familie Stefani/Rossdale ist derzeit zu Gast
bei Tennis-Ass Roger Federer in dessen Bündner Ferienhaus. Die schöne Bergkulisse hat es der Sängerin
Gwen Stefani offensichtlich angetan. Fleissig postet
die 44-Jährige auf Instagram Schnappschüsse beim
Wandern, beim Fondueessen und Bierkrugstemmen.
Wie lange die Superstars in der Schweiz bleiben wollen, ist nicht bekannt. MOR/FOTO: INSTAGRAM/GWENSTEFANI
«Meine Tattoos sind ein Teil
meines Lebens. Ich stehe
dazu», so Tasha. «Natürlich
habe ich es schwer, aber ich
bin zuversichtlich, dass sich
das ändert.» KATINKA TEMPLETON
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Die Tätowierung: vom archaischen
Symbol der Stammeszugehörigkeit
bis zur Mainstream-Modeerscheinung der urbanen Jugend. Sie haben
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zweites Mal gibt, weil es so einzigartig ist? Dann schicken Sie ein Foto
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Regisseur Quentin Tarantino. GETTY
Macht Kanye jetzt auf Beyoncé?
Wie im vergange- es kein fixes Releasedatum
nen Jahr Beyoncé plant
gibt, droht immerhin
Rapper Kanye West
nicht die Gefahr, dass
Kanye den Termin ver(37) angeblich, im
schlampt: «Er ist beHerbst ein Album
kannt dafür, Deadlines
ohne Vorankündigung oder Promo zu
nicht einzuhalten, da
veröffentlichen.
ist es besser, wenn
«Kanye
hat
er es einfach
dieses Jahr
in letzter Mihart an dem
nute veröffentlichen
Album gearbeitet», zikann», so
tiert die bridie nicht
namenttische «The
Sun» eilich genen Insinannte
der. Wenn Überraschung von Kanye West. GETTY
Quelle. NEI
LOS ANGELES.
People
FROM THE BACKSTAGE OF 2015 PIRELLI CALENDAR BY STEVEN MEISEL, IMAGE BY MARC REGAS
Candice Huffine: Endlich
Kurven im Pirelli-Kalender
Candice Huffine: Trotz 90 Kilo im berühmten Kalender.
17
20 Sekunden
Pamela turtelt
CAGLIARI. Vor wenigen Wochen
soll Pamela Anderson (47)
die Scheidung von Ehemann
Rick Salomon eingereicht haben. Nun wurde die Ex-«Baywatch»-Nixe allerdings auf Sardinien beim Liebesurlaub mit
ihrem Noch-Mann gesichtet. NEI
ZÜRICH. Ohne dem üblichen
Standard von Pirelli zu
entsprechen, hat es Candice
Huffine in den Kalender geschafft
– als erstes Plus-Size-Model.
US-Amerikanerin im Pirelli-Kalender 2015. Für das Model eine grosse
Sache. «Bevor ich das erste Mal ans
Set kam, habe ich darüber nachgedacht, dass mit mir hier tatsächlich
etwas Neues beginnt», sagt sie und
erinnert sich im Interview mit der
Modeln ist für Candice Huffine «Vanity Fair» ans Shooting: «Mir kanichts Neues. Trotz
men die Tränen.»
Neben den an– oder gerade weDie schönsten Fotos des
deren Models wie
gen – ihres kurviShootings finden Sie unter
den Victoria’s-Secgen Körpers gilt die
Candice.20min.ch
ret-Engeln Adriana
27-Jährige als eines
der angesagtesten
Lima und Joan
Models der Saison
Smalls, die alleund steht seit 14
samt die üblichen
Jahren vor der KaTraummasse mitmera. Ihre wohlbringen,
sticht
Candice mit ihren
geformten Rundungen konnte man sogar schon in weiblichen Rundungen noch mehr
der italienischen «Vogue» be- heraus. Sehr zur Freude von Modewundern. Nun hat Candice einen magazinen wie «ID» oder «W», die
weiteren Meilenstein in ihrer Karrie- das Plus-Size-Model schon lange
re gesetzt: Als erstes Model mit zur neuen Stilikone erhoben haben.
Kleidergrösse 42 präsentiert sich die KATINKA TEMPLETON
Burger für Aretha
NIAGARA FALLS. Soul-Röhre
Aretha Franklin ist laut TMZ.
com sauer auf die Fast-FoodKette Johnny Rockets. Nachdem sie einen Burger zum Mitnehmen bestellt hatte, ass sie
ihn doch im Lokal und wurde
deswegen angeschrien. NEI
Snoop in Zürich
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Vulkan
Armageddon
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2tTAxNgcAXlf7AQ8AAAA=</wm>
Feuerwerks-Komposition,
50 Schuss, Brenndauer: 80 Sekunden
<wm>10CFXKIQ7DQAwEwBf5tJuzz3YNq7AooCo_EgXn_yhtWcGw2bayhp_nur_XVxFUlW6h3cvS2uKjerIxWHDG8gkPwpzedfx9AXIkML9H4MKYIaZiOTMZ4dmu47wBfgEQuHUAAAA=</wm>
Poison
brillante Bouquets in rot und
grün mit Verteilknall, 16 Schuss,
Brenndauer: 35 Sekunden
kräftiger und lang anhaltender VulkanVulkanausstoss von Knattersternen, Brenndauer:
45 Sekunden, Effekthöhe: 5 Meter
• grün oder
• blau
1 Stück
pro Set
pro Stück
4 .90
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Limbo/Rumba
48 Power-Schüsse aus grosskalibrigen
grosskalibrigen Abschussrohren, erlesene Mischung
wunderschöner goldener bzw. bunter Spezialeffekte, jeweils mit einem sehr
kräftigen Finale, Effekthöhe: bis zu 40 Metern, Brenndauer: 50 Sekunden
• Limbo: goldene Batterie oder
• Rumba: bunte Batterie
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Mikado-Raketenset, 19-teilig
mit Silberflimmersternen, Bouquets
in Multicolor sowie effektstarken
Brokatwolken, teilweise mit fetzigem
Knalleffekt
pro Box
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Family Box, 15-teilig
Meteorite, Blitz-Knatterbälle, Dicke Berta, KnisterKometen-Bombe, FlitzeFeuerstein, Vulkan,
Quattro und Chico Chico
Einfach ALDI.
18
Best Of
LIEBLINGSSONGS
Von 20-Minuten-Redaktorin
MONIKA RUFENER
Klangkarussell lassen
sich gerne kopieren
Klangkarussell, «Netzwerk», noch etwas hinauszögern. «Wir «Das ist intelligent von denen. Spannend wird es in den
hätten locker noch zwei Jahre Die können ja machen, was sie Songs, die von den konventioVertigo/Universal Music.
1. «Mercedes Benz»
Janis Joplin
2. «Hip Hop»
Dead Prez
3. «The Long Way Around»
Dixie Chicks
4. «Rude Boy»
Rihanna
5. «A Rockin’ Good Way»
Brook Benton & Dinah ...
6. «Pläne»
Ina Müller
7. «Dancing with Myself»
Billy Idol
8. «Son of a Preacher Man»
Dusty Springfield
9. «Baustelle»
Creme Fresh
10. «La vida es un carnaval»
Celia Cruz
Klangkarussell sind ein Vorzeigebeispiel für eine Band, die
sich viral verbreitet hat. Mit ihrem Über-Hit «Sonnentanz» eroberten sie von Österreich aus
die Welt. Erst jetzt, zwei Jahre
später, erscheint das Debüt in
Albumlänge. Das Duo war laut
eigener Aussage zu beschäftigt
mit Touren – oder aber sie wollten den grossen Schlag einfach
weiterarbeiten können, aber
irgendwann muss der Prozess
ja abgeschlossen werden», sagen sie zu 20 Minuten.
«Sonnentanz» hat viele
Kopisten auf den Plan gerufen.
Saxophon-Samples über pumpenden Beats sind zu einem
Standardbausatz für elektronische Gassenhauer geworden.
Klangkarussell haben kein
Problem mit Nachahmern:
wollen – und jeder lässt sich
von anderen beeinflussen.»
Sich selber kopieren wollen
Klangkarussell aber nicht: Auf
«Netzwerk» hört man ausser
in «Sonnentanz» kein einziges
Saxophon mehr. Braucht es
aber auch nicht: Die simpel
gestrickten Songs haben allesamt Hitpotenzial. In «Symmetry» geht es sogar noch einen
Zacken poplastiger zu und her.
nellen Sounds und Strukturen
abweichen. Etwa «We Want
Your Soul», in dem Klangkarussell mit stark modulierten Stimmen experimentieren.
«Sonnentanz war halt zufällig der eine Song, der riesig
wurde. Es hätte auch ein anderer sein können», sagen Klangkarussell. «Netzwerk» beweist,
dass sie damit nicht unrecht
haben. NEIL WERNDLI/JULIAN RIEGEL
Hören Sie sich die Songs auf
Spotify an: Playlist.20min.ch
ARTIST TO WATCH
Mathe büffeln
in den Tropen
Sin Cos Tan, sincostan.net.
ELECTRO-POP. Obwohl sie ihre
Band nach Winkelfunktionen benannt haben, könnten Sin Cos Tan
von Mathematik nicht weiter entfernt sein: Es ist der Soundtrack
für Schüler, die lieber aus dem
Fenster schauen und sich in die
Tropen träumen. Unter dem
Lo-Fi-Synthiegewand verstecken
sich Melodien, die immer grösser
werden, je tiefer man in die Klangwelten eintaucht. Am Freitag erscheint mit «Blown Away» das
dritte Album des finnischen Duos.
Laut der Band soll es ein Konzeptalbum sein: Die Songs erzählen
die Geschichte von einem Mann
mittleren Alters, der nach einer
Scheidung sein altes Leben aufgibt und Drogenkurier wird –
quasi «Breaking Bad», einfach mit
süsslichen Synthies. NEI
«Wir hätten auch noch zwei Jahre länger am Album arbeiten können», sagen Klangkarussell. MEGHANGIBOIN
Blues Pills: Hendrix-Gitarren und ein Tom Petty wird auch in hundert
fauchendes Kätzchen
Jahren noch cool sein
Blues Pills, «Blues Pills», Nuclear Blast/Warner.
BLUES-ROCK. Vor zwei Jahren wurde die schwedisch-amerikanische Viererformation Blues Pills
dank ihrer ersten EP als Rettung der Gitarrenmusik verkauft. Das Debüt in Albumlänge nun ist
zwar stark, den Rock’n’Roll wieder zurück in den
Mainstream bringen wird es allerdings kaum. Auch wenn die Herren
Gitarre spielen, als hätten sie bei Hendrix gelernt, bleibt das Alleinstellungsmerkmal der Blue Pills das Organ von Sängerin Elin Larsson.
Im Vergleich zu den vorherigen Releases zügelt sie sich zwar etwas,
trotzdem faucht und schreit sie in Songs wie «Devil Man» wie ein Büsi,
dem jemand auf den Schwanz getreten ist. NEI
Tom Petty, «Hypnotic Eye», Warner.
BLUES-ROCK. Seit fast vierzig Jahren ist Tom Petty
mit seiner Band The Heartbreakers unterwegs.
Der Mann mit der blonden Mähne gibt nichts auf
Zeitgeist und zelebriert den Blues-Rock, als wäre
der keinen Tag gealtert: Wer das nicht altbacken
findet, wird sich schnell in Songs wie «American Dream Plan B» verlieben. Sein Gespür für grosse Melodien hat der 63-Jährige nämlich nicht
verloren. Ob die Produktion noch zeitgemäss ist, muss jeder für sich
selbst entscheiden – wenn Tom Petty zähneknirschend die Versprechen
einfordert, die der amerikanische Traum nicht gehalten hat, ist das einfach zeitlose Coolness. NEI
Best Of
Meryl Streep zetert, weint Ein Krimi mit Glamour
und stichelt – grossartig und frechen Sprüchen
«Im August», mit Meryl Streep,
Julia Roberts, Regie: John Wells.
DRAMA. Als sich der Familien-Pascha umbringt, hinterlässt er seine
Frau Violet und drei Töchter. An der
Beerdigung gehen die vier Frauen
aufeinander los; kein Familiengeheimnis ist mehr sicher, eine gnadenlose Selbstzerfleischung beginnt. Wie immer
liefert Meryl Streep, hier in der Rolle der zynischen
Violet, eine Meisterleistung ab. Sie zetert, weint,
schreit, stichelt und wirft mit Blicken um sich, die
noch wuchtiger sind als die ohnehin schon starken
Dialoge. PHZ
«Veronica Mars», mit Kristen Bell,
Krysten Ritter, Regie: Rob Thomas.
THRILLER. Veronica Mars ist eine
junge Frau, die eben eine Stelle als
Anwältin in New York angeboten bekommen hat. Doch da führt ein
Mordfall an einer ehemaligen Klassenkameradin sie zurück in ihre
Heimatstadt in Kalifornien. Die durch Crowdfunding
entstandene Filmadaption der gleichnamigen
TV-Serie handelt von Klassenunterschieden und der
Arroganz gewisser reicher Leute – garniert mit viel
Glamour und frechen Sprüchen. Ein Hochglanz-Krimi
im Rich-Kid-Milieu. PHZ
100-Jähriger flieht
aus dem Altersheim
«Der Hundertjährige, der
aus dem Fenster stieg und
verschwand», mit Robert
Gustafsson, Iwar
Wiklander, Regie: Felix
Herngren.
Klar, dass der internationale Bestseller von Jonas
Jonasson verfilmt werden
musste. Die Geschichte wimmelt nur so von filmischen Szenen. Zum Beispiel sehen wir,
wie ein Gangster von einem Elefanten(hintern) getötet wird.
KOMÖDIE.
Und immer wieder werden Gebäude und unliebsame Menschen in die Luft gesprengt.
Doch der Reihe nach. Eigentlich geht es – wie es im Titel
heisst – um einen Hundertjährigen, der aus einem Fenster
steigt und verschwindet. Und
zwar aus dem Altersheim, weil
ihm die bevorstehende Feier zu
seinen Ehren zuwider ist. Auf
der Flucht klaut er einem
Gangster die Beute und hat fortan auch die Mafia am Hals.
In Rückblenden erzählt der
Film ausserdem das turbulen-
te Leben des Jubilars. Wie sich
herausstellt, war dieser dank
seines Wissens über Sprengtechnik im Dienste einiger illustrer Staatsmänner. Etwa
Franco, Roosevelt, Mao,
Churchill oder Lenin – um nur
ein paar zu nennen.
Ein reiner Tor findet sich unvermutet neben den Grossen
dieser Erde wieder: Das kennt
man aus «Forrest Gump».
Doch die schwedische Variante davon ist einiges grotesker
und weniger rührselig, kurz:
ein Riesenspass. PHZ
Ehebruch und Mord
in den Walliser Alpen
S. Corinna Bille, «Theoda»,
Rotpunktverlag, 200 Seiten,
25 Franken.
Marceline ist ein Bauernmädchen im Wallis und
stolz auf ihre beiden Dörfer,
eines unten am Fluss, das andere hoch oben auf dem Berg.
Dann heiratet ihr ältester Bruder die schöne Theoda, die aus
einem anderen Tal kommt.
Marceline ist fasziniert von der
Braut, die ganz anders als
die anderen Frauen des Dorfes
ist. Aber dann ertappt sie Theoda zufällig beim Ehebruch und
leidet schwer unter diesem
Geheimnis. Marceline ist bedrückt und spürt grosses
Unheil kommen. Schliesslich
bringt Theoda ihren Ehemann
um und landet auf dem Schafott.
Der erste Roman der grossen Walliser Schriftstellerin
und Dichterin S. Corinna Bille
(1912–1979) erschien 1944. Es
ist eine Geschichte um Liebe
und Schuld von geradezu biblischer Wucht, erzählt von der
ROMAN.
DIE BESTEN BÜCHER
1. «Morgen kommt ein ...»
Lori Nelson Spielman
(1)
2. «Bretonisches Gold»
Jean-Luc Bannalec
(2)
3. «Das goldene Ei»
Donna Leon
(3)
4. «Erlöse mich»
Michael Robotham
(5)
5. «Script Avenue»
Claude Cueni
(4)
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Mit 100 fängt das Leben erst an: Der schwedische Komiker Robert Gustafsson als betagter Querulant.
19
naiven, aber ahnungsvollen
Marceline. Interessant sind
auch die historischen und
ethnografischen Details vom
nomadischen Bauernleben in
den Bergen, doch Billes Roman
ist weit weg von jeglichem
Heimatkitsch. «Theoda» liegt
jetzt in einer deutschen Neuübersetzung vor, die auf die
poetische Sprache der Autorin
achtgibt.
WOLFGANG BORTLIK
Media Control® AG
6. «Beim ersten Schärenlicht»
Viveca Sten
(6)
7. «Die Analphabetin, die ...»
Jonas Jonasson
(7)
8. «Reiner Wein»
Martin Walker
(9)
9. «Allmen und die ... Maria»
Martin Suter
(8)
10. «Das Rosie-Projekt»
Graeme Simsion
(13)
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Der Knecht
und das Glück
Das tödliche
Siegel des Königs
Robert Seethaler, «Ein ganzes
Leben», Hanser Berlin,
155 Seiten, Fr. 25.30.
ROMAN. Als Waisenkind kommt
Andreas Egger auf einen Bauernhof in den Bergen. Er wird gross
und stark, auch wenn er hinkt. Als
Knecht verliebt er sich in Marie,
die im Wirtshaus aushilft. Kurze
Zeit sind sie glücklich, dann stirbt
Marie in einer Lawine. Egger zieht
in den Zweiten Weltkrieg, kommt
aus russischer Gefangenschaft
zurück in die Berge und hat nur
noch Erinnerungen an das Glück.
In einem kleinen, wunderbaren Roman erzählt Robert Seethaler das
Leben eines einfachen Menschen.
Das ist ganz grosse Literatur. WOB
Paul Lascaux, «Burgunderblut»,
Gmeiner-Verlag, 212 Seiten,
Fr. 17.30.
KRIMI. In der Folterkammer des
Schlosses Grandson wird eine Leiche entdeckt. Das den Genüssen
des Lebens sehr zugetane Berner
Detektivpaar Müller und Himmel
soll den Mord aufklären. Es geht
um ein Siegel aus der Zeit der Burgunderkriege, als die Eidgenossen
den überheblichen Karl den Kühnen dreimal vernichtend schlugen.
Vorher soll der König noch ein brisantes Testament verfasst haben.
Eine historisch sattelfeste, witzige
Krimi-Fantasie, mit vielen geheimnisvollen Schauplätzen, ein intelligentes Lesevergnügen. WOB
20
Lifestyle
BY
Heiss begehrt
Katy Perry designt
Schmuck Zurzeit sorgt die Sänge-
rin für Schlagzeilen mit einem Sadomaso-Fotoshooting: Für das Magazin «V»
hat sich Perry zusammen mit Madonna als Domina und Sklavin
inszenieren lassen. Dass sie auch anders kann, zeigt sie mit ihrer
Schmuckkollektion für Claire’s. Damit kann man jetzt nämlich wie
etwa «Roar» um den Hals oder an den Fingern tragen. MAC
Halskette Fr. 28.90
www.claires.com
So machen es die
Topmodels wissen: Mit
Make-up geht man nicht
ins Bett. Et voilà: die
Schönheitsgeheimnisse
von Lara Stone, Karlie
Kloss, Cara Delevingne
und Adriana Lima.
«Viel Schlaf und ohne Makeup ins Bett ist für mich das
Beauty-Geheimnis schlechthin», sagt Lara Stone – was als
Mutter eines einjährigen Soh-
Never hide what you’re made of lautet das Credo
des Brillenherstellers Ray-Ban. So auch für die neuste Kollektion Ray Ban District 1937, die sich acht verschiedenen Materialien widmet. Und zwar wie folgt: Klassiker wie die Wayfarer
gibts neu in einer Denim- oder Leder-Version und das Modell
Erika wurde mit knalligem Samtstoff überzogen. IS
Gibts ab ca. 251 Franken im Fachhandel.
Komplett-Outfits Die Commuter-Linie von Levi’s bietet
Komplett-Outfits an, die für urbanen Lifestyle stehen und für
Fans alternativer Transportmittel wie Velos gedacht sind –
weshalb die Jacken, Shirts, Hosen und Parkas der Kollektion
für wechselhaftes Wetter und Schwankungen der Körpertemperatur designt worden ist. IS
www.levi.com
It’s a man’s world
Clarisonic Aria
Sie haben richtig gelesen: Das elektronische Reinigungssystem Clarisonic ist
jetzt auch in der Männerwelt angekommen. Und zwar dank Clarisonic Aria. Das
neuste Teil aus der oszillierenden Gerätelinie kommt in elegantem Schwarz
daher, ist wasserfest – ja, man kann die
Reinigungsbürste auch unter der Dusche anwenden – und dank einer
USB-Ladestation ideal zum Reisen.
Absoluter Hit: Clarisonic Aria hat drei
Geschwindigkeitsstufen für eine personalisierte Reinigung und kann darum
sowohl bei empfindlicher als auch rauer
Haut angewendet werden. IS
Clarisonic Aria für Männer.
Für 249 Franken, exklusiv bei
Marionnaud erhältlich.
Cara Delevingne, hier für YSL. YSL
nes wohl etwas schwierig ist.
«Alfred diktiert jetzt mein
Beauty-Regime», erklärt das
Gesicht der französischen Kosmetikmarke L’Oréal Paris lachend. «Darum habe ich meine Schönheitsrituale etwas
runtergefahren.» Ganz ohne
geht es für das holländische
Topmodel trotzdem nicht:
«Leider bin ich beim Auftragen
von Lippenstift etwas ungeschickt, weshalb ich dann die
ganze Farbe auf den Zähnen
habe. Darum betone ich meine
Augen.» Dazu gehören für
Lara Stone schöne, dichte
Wimpern, weshalb neben
Vaseline für die Lippen immer
eine Butterfly-Mascara von
L’Oréal in ihrer Handtasche
steckt.
Auch Karlie Kloss hat es
nicht so mit Lippen-Make-up:
«Weil ich von Natur aus sehr
rote Lippen habe, versuche ich
diese meist ein wenig abzudecken», verriet sie Into the
Gloss. Überhaupt findet das
Topmodel
zum
Thema
Schminken: «Weniger ist
mehr.» So auch bei ungesunden Zusätzen in Kosmetika wie
zum Beispiel bei Nail Polishes:
«Ich mag die Nagellackfarben
von Deborah Lippmann sehr,
weil da keine Formaldehyde,
Methylbenzene oder Dibutylphthalate drin sind.»
Möglichst natürliche Pflegeprodukte sind übrigens auch
bei YSL-Schönheit Cara Delevingne angesagt: Sie schwört
auf eine Tagescreme von Bee
Yummy Skin Food, die mit Honig, Blütenpollen und Johanniskraut-Öl die Haut beruhigt.
Ihre Augenbrauen hält die
Britin dafür mit Brauengel in
Form. Und mit Conditioner:
«Das hilft, damit sie nicht zu
buschig wirken», meinte Cara
backstage bei Jason Wu.
Mögen Topmodels also keine kräftigen Lippenstift-Farben oder Make-up? Adriana
Lima, das neue alte Gesicht
von Maybelline New York, ist
da anderer Meinung. «Ich experimentiere gerne mit Makeup-Looks», erzählt uns die
brasilianische
Schönheit.
«Mein Markenzeichen ist aber
roter Lippenstift!» Darum hat
Lima immer einen dabei. Und
Kokosnusswasser: «Das ist gesund und kann gekühlt, auf
Wattepads aufgetragen, sogar
als Gesichtstonic verwendet
werden.»
IRÈNE SCHÄPPI
Mal ohne rote Lippen:
Adriana Lima. MAYBELLINE
Lifestyle
21
Topmodels
Bianca Balti, Barbara Palvin,
Lara Stone und Karlie Kloss
(v.l.n.r.) an der Amfar-Gala.
GETTY IMAGES FOR L’ORÉAL PARIS
Limited Edition: Der legendäre Puma-Sneaker Basket in pinkfarbenem Samt.
House of Hackney
designt für Puma
Tapetenprints auf Turnschuhen? Das
geht wunderbar. Finden nicht nur Frieda Gormley und Javvy M. Royle, die
Gründer des Tapetenlabels House of
Hackney, sondern auch Puma. Weshalb
die beiden Briten Tapete gegen Sneaker
und Sportbekleidung eintauschen. Im
lässigen Stil von House of Hackney wurden auch hierfür tradierte Normen auf
den Kopf gestellt und neu in Szene gesetzt. Bestens am ersten Release dieser
Zusammenarbeit zu erkennen: Der legendäre Puma-Sneaker Basket wurde
stellenweise mit pinkfarbenem Samt
überzogen und mit etlichen Wildtieren
des Druckmusters Hackney Empire verziert. Gormley und Royle sagen dazu:
«Wir hatten ein gutes Gefühl, dass die
Kombination von House-of-HackneyDruckmustern mit Puma-Styles zu einer
grossartigen Kollektion führen wird.» IS
Puma Basket x HOH, 240 Franken, bei Titolo, Bern.
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22
Digital
Die Schweiz ist eine
Spam-Schleuder
Die Verbreitung von
Spam-Mails aus der
Schweiz hat massiv
zugenommen. Experten
warnen vor Schadsoftware.
Gemäss verschiedenen Studien macht Spam mehr als 80
Prozent des weltweiten E-MailVerkehrs aus. Der Sicherheitsanbieter Sophos hat in einer
Analyse die weltweite Flut an
unerwünschter Werbung ge-
nauer unter die Lupe genommen. Erschreckend dabei: Im
2. Quartal 2014 wurden aus der
Schweiz so viele Spam-Mails
verschickt wie nie zuvor.
In einem Ranking, das die
Anzahl Spam-Mails ins Verhältnis zur Bevölkerung setzt,
landete die Schweiz auf Platz 3
– direkt hinter Bulgarien und
Weissrussland. Bisher war unser Land nicht einmal in den
Top 20 vertreten.
Laut den Sicherheitsexper-
Spam-Ranking: Die Schweiz belegt den dritten Platz. SOPHOSLABS
Impressum
Gesamte Gratisauflage 2013:
493 236 Exemplare D-CH
203 189 Exemplare W-CH
33 823 Exemplare I-CH
Leserschaft gemäss
Mach Basic 14-1:
1 561 000 Leser D-CH
555 000 Leser W-CH
88 000 Leser I-CH
Herausgeberin:
Verleger:
Geschäftsführer:
Chefredaktion:
20 Minuten AG
Pietro Supino
Marcel Kohler
Marco Boselli (Chefredaktor),
Peter Wälty stv, Gaudenz Looser,
Marcel Zulauf
NachrichtenAssociated Press
agenturen:
Reuters
Schweizerische
Depeschenagentur
Sportinformation
Adresse:
Werdstrasse 21
8004 Zürich
Telefon Redaktion: 044 248 68 20
Telefon Verlag:
044 248 66 20
Fax Redaktion:
044 248 68 21
Fax Verlag:
044 248 66 21
E-Mail Redaktion:
[email protected]
Inserate:
[email protected]
Telefon Anzeigen: 044 248 66 20
Vertrieb:
[email protected]
Druck:
DZZ Druckzentrum Zürich AG
Bubenbergstrasse 1
Postfach
8021 Zürich
Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen
der 20 Minuten AG i.S.v. Art. 322 StGB:
20 minuti Ticino SA,
Distributionskompagniet ApS,
Soundvenue A/S, MetroXpress Denmark A/S
Ombudsmann der Tamedia AG:
Ignaz Staub, Postfach 837, CH-6330 Cham 1
[email protected]
ten von Sophos sind sogenannte Botnets die grössten
Spamschleudern. Cyberkriminelle nutzen unterschiedliche
Schadsoftware, um die Kontrolle über private Computer zu
erlangen und sie in Bots (auch
Zombies genannt) zu verwandeln. Wenn dies geschieht,
kann der Computer unerwünschte Aufgaben ausführen, ohne dass der Nutzer etwas davon bemerkt. Das Botnet wird auch genutzt, um den
Versand von Spam-Mails zu
orchestrieren. Offenbar gibt es
in der Schweiz besonders viele infizierte Rechner, wie das
Newsportal Inside IT schreibt.
«Wenn Sie Schweizer sind,
sollten sie umgehend Ihren
Computer auf Schadsoftware
überprüfen», sagt Paul Ducklin von Sophos. Denn wenn
Cyberkriminelle über einen gekaperten Rechner Spam versenden, können sie auch Tastatureingaben abfangen und
auf diese Weise die Nutzer ausspionieren. Um Schadsoftware
zu beseitigen, können Virenscanner oder spezielle Programme verwendet werden.
TOBIAS BOLZERN
Selbstfahrendes Auto aus China
Baidu eifert Google nach: Der
Suchmaschinenbetreiber aus
China baut ebenfalls ein selbstfahrendes Auto. Anders als das
Google-Auto soll jenes von Baidu ein Lenkrad haben und
nicht vollautomatisch fahren.
Es ersetzt den Fahrer zwar
nicht komplett, gibt ihm aber
mehr Freiheiten. Bis 2015 soll
ein Prototyp fertiggestellt werden. Baidu-Autos sollen in chinesischen Grossstädten zum
Einsatz kommen und die Sicherheit von Fussgängern
erhöhen. Ein Prototyp des
selbstfahrenden Autos von
Google hatte bereits Anfang
2014 den komplexen Verkehr
in einer Stadt gemeistert. TOB
Der Spieler bewegt den Game-Protagonisten per Virtualizer. YOUTUBE
Lego-Selfies leicht gemacht
Gamen mit vollem
Körpereinsatz
Brick-A-Pic will selbstgemachte Fotos zu Lego-Kunst machen. Dafür hat die kalifornische Firma auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter eine
Kampagne gestartet. So soll es
funktionieren: Nachdem man
ein Foto auf die Website des
Unternehmens hochgeladen
hat, bekommt man das Bild als
Lego-Mosaik-Vorlage
samt
farblich passender Legosteine
zurückgeschickt. Mithilfe einer
Anleitung kann man dann sein
eigenes Lego-Kunstwerk zu-
Österreichische Entwickler
haben mit dem Cyberith Virtualizer ein neues VirtualReality-Gerät vorgestellt, mit
dem Konsolen- und PC-Gamer
tiefer in die Spielwelt abtauchen können.
Dabei steht und geht der
Spieler in den Socken auf einer
glatten, runden Bodenplatte.
Auf diese Weise bewegt man
sich durch die Spielwelt. In
Kombination mit der 3-D-Brille
Oculus Rift ist auch der Rundumblick möglich. Eine Aufhän-
sammensetzen. Hat die Sammelaktion Erfolg, wird man
bald seine Selfies als extravagante Kunst an die Wand hängen können. PST
Bilder aus Legosteinen. YOUTUBE
gevorrichtung hält den Spieler
in Position und ermöglicht
Sprünge und Kauerpositionen.
Zusätzliche Sensoren, etwa für
Waffen, halten die Spieler in
den Händen. Um Schüsse,
Schläge oder Erschütterungen
am eigenen Körper zu spüren,
ist der Virtualizer mit Vibrationsmotoren ausgestattet.
Cyberith plant, den Virtualizer Mitte 2015 in den Handel
zu bringen. Die Basisversion
soll 750 Dollar kosten (knapp
680 Franken). PST
Doktor Sex
«Ich möchte mit meinem
Freund Strap-on-Sex!»
Eine Kollegin erzählte mir, dass ihr Partner
total abgeht, wenn sie ihn mit einem Dildo
anal stimuliert. Seit ich (28) mich im Internet ausführlich informiert habe, weiss ich,
dass ich meinen Freund gerne mit einem
Strap-on-Dildo anal verwöhnen möchte.
Mich törnt diese Vorstellung total an, aber
ich habe Angst, ihm von meiner Lust zu erzählen. Wie könnte ich ihn dazu bringen?
Liebe Pia
Für die meisten Heteromänner ist Analsex
ein heikles Thema – jedenfalls wenn es
darum geht, sich selbst stimulieren oder
gar penetrieren zu lassen. In ihren Augen
tun das nur Schwule. Als «richtige Männer» wollen sie aber nicht mit Homosexualität in Verbindung gebracht werden. Da
ich nicht weiss, wie offen dein Freund im
Umgang mit seinem Körper und seiner Sexualität ist, kann ich dir nicht sagen, wie
du vorgehen sollst. Eine Möglichkeit
wäre, ihn einfach mit deiner Lust zu konfrontieren. Wichtig scheint mir jedoch,
nicht mit der Türe ins Haus zu fallen und
gleich Analsex mit einem Umschnalldildo
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Die ausführliche Antwort, weiterführende Links und die Möglichkeit,
Bruno Wermuth selber eine Frage
zu stellen, finden Sie auf
Doktorsex.20min.ch
DAS SAGEN DIE LESER
OdinX: Fang einfach an, dich in diese
Gegend zu tasten, zum Beispiel während des Oralsex. Wenn er nicht will,
dann sagt er schon Nein. Dann
kannst du immer noch reden. Im
schlimmsten Fall kannst du es auch
mit einem Kompromiss versuchen, er
hat bestimmt auch Praktiken, die er
gerne versuchen würde.
Mann: Nennt mich altmodisch, verklemmt, homophob ... was auch immer, aber wenn jemand penetriert
wird, ist und bleibt das die Frau.
Das Aushandeln, was beim Sex geht und was nicht, erfordert längere Gespräche. COLOURBOX.DE
zu fordern. Angemessener wäre es wohl,
ihm vorzuschlagen, mit Analsex zu experimentieren. Sag ihm, dass der Bereich
rund um den Anus sowie die Prostata, die
über den Enddarm stimuliert werden
kann, erogene Zonen sind. Und dass über
diese ein Orgasmus von ungeahnten Dimensionen herbeigeführt werden kann.
Big Man: Am Anfang war ich selbst
ein wenig irritiert, wie mich so etwas
anmachen kann. Nach einem Gespräch mit meiner Freundin probierten wir es aus.
Dario: Also denjenigen Männern, die
unkompliziert und offen sind, denen
gefällt das!
24
Break
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Woche 29:
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Sylvia Schlapbach, Thun
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Swiss Partime stellt die Zeit in Form
eines dynamischen Schweizerkreuzes dar, dessen Balken nacheinander
zu vollen Viertelstunden heranwachsen. Wenn das Kreuz ausgefüllt ist
wird, springt die Stundenanzeige
– der weisse Punkt am Rand – zur
nächsten Position. Auf Knopfdruck
werden Zeit und Datum digital angezeigt. www.partime.ch
4
9 5
5
2
9
2
9
5
3 8
4
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2 6
7
1
1
3
6
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SwissWellness im Wert
von je 250 Franken.
7
4 5
8
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4 3 2 6 1 8 7 9 5
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Telefon: 0901 450 003 (Fr. 1.50/
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Anruf ab Festnetz)*
Gewinner des Wochenpreises der Woche 29: Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Teilnahmeschluss ist heute (bzw. Wochenpreis sonntags) um jeweils 24 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeiter der Tamedia AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Rechtsweg ausgeschlossen. Diese Rätselseite erscheint auch im 20minutes und 20minuti. * Kosten bei Prepaid/Mobilnetz können stark abweichen.
06082002760
Break
Sherman
25
Calvin + Hobbes
Fit + Fertig
Beule
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Steinbock
22.12.–20.1.
Fische
20.2.–20.3.
Stier
21.4.–21.5.
Krebs
22.6.–22.7.
Jungfrau
24.8.–23.9.
Skorpion
24.10.–22.11.
Es könnte dank
Venus und Mars
recht aufregend
werden. Ihre Gefühle sind absolut
tief und so bringen
Sie Emotionen und Ratio in beste
Balance. Klären Sie nun auch
eine ärgerliche Familienangelegenheit.
Mars lässt Sie mit
grosser Kraft voranschreiten. Dabei
gehen Sie so sonnenklar vor, dass
Sie manchen
überraschen. Nehmen Sie Hinweise aber nicht als negative Kritik, sondern als positiven Ausdruck anderer.
Auch wenn eine
Veränderung
lockt, sollten Sie
Bewährtes nicht
achtlos beiseiteschieben. Mancher wird erstaunt sein, was Sie
aus Altem herausholen können.
Der Karriere verleihen Sie unverhofft Schwung.
Manches könnte
konkreter werden
und Sie leben auf.
Freuen Sie sich
über die Unterstützung, die Ihnen jemand zukommen lässt, von
dem Sie es überhaupt nicht erwartet hätten. So tanken Sie
erneut Kraft.
Dank Venus können Sie auf Sinnlichkeit setzen. Sie
zeigen, dass Sie
nicht nur rational
agieren, sondern
auch auf Ihr Bauchgefühl hören.
Preschen Sie auch ruhig mal vor.
Sie ziehen andere dann sofort
mit.
Das Glück steht
Ihnen prima zur
Seite. Freuen Sie
sich auf interessante Begegnungen und bringen
Sie beruflich das auf den Weg,
was Sie sich schon seit langem
wünschen. Achten Sie dabei aber
auf Fairness.
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
Wassermann
Widder
Zwillinge
Löwe
Waage
21.1.–19.2.
21.3.–20.4.
22.5.–21.6.
23.7.–23.8.
24.9.–23.10.
Schütze
23.11.–21.12.
Sie beginnen eine
Aufgabe absolut
geschickt und beweisen damit
auch, dass in Ihnen grössere Talente schlummern, als mancher
bisher vermutet hatte. Gehen Sie
den Weg weiter und nehmen Sie
andere mit.
Testen Sie ruhig
mal etwas Neues.
Sie bereichern damit Ihr Leben und
bringen auf den
Weg, was anderen
bisher nicht gelungen ist. Ihre
Energie wird von Mars zusätzlich
gestärkt. Sorgen sind unbegründet.
Sie gehen absolut zielstrebig vor und
lösen selbst die
schwierigsten Probleme im
Handumdrehen. Nehmen
Sie bei allem aber auf diejenigen
Rücksicht, welche über geringere
Möglichkeiten und Kenntnisse
verfügen als Sie.
Die Sterne helfen
Ihnen, sich deutlich intensiver als
in der Vergangenheit in eine Sache
einzubringen.
Dennoch werden Sie das nicht
vernachlässigen, was Ihnen am
Herzen liegt. Das schätzt jemand
sehr.
Denken Sie nicht
länger über eine
Sache nach, die
nun einige Zeit zurückliegt. Sie können entspannt
nach vorne schauen und sich
Schönem zuwenden. Jemand
verwöhnt Sie gerne. Lassen Sie
das unbedingt zu.
Sie arbeiten hart
und dürfen sich
ruhig mal Schönes
gönnen. Überlegen Sie, was Ihnen
Freude bereiten
würde. Finanziell ist durchaus
mehr möglich als sonst. Ein Fachmann gibt Ihnen auch gerne
Hinweise.
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Auf dem roten Teppich mit
Stallone und Banderas!
Die packende Fortsetzung
«Expendables 3» kommt
am 21. August in die Kinos
– und mit etwas Glück bist
du an der Premiere in
London mit dabei!
Im dritten Teil stehen Barney
Ross (Sylvester Stallone), Lee
Christmas (Jason Statham)
und ihr Team vor ihrer grössten Herausforderung: Conrad
Stonebanks (Mel Gibson),
einstiger Mitgründer der Expendables, will ihrer Crew ein
Ende setzen. Seinem Ex-Partner Barney und seinem Team
ist das natürlich ein Dorn im
Auge. Deshalb rüsten sich die
Expendables mit modernen
Waffen und sorgen für junge
Mitglieder, bevor sie gegen
Stonebanks und seine Leute in
den Kampf ziehen. Wer wird
diese Schlacht zwischen Jung
und Alt für sich bestimmen?
Am 4. August wird in London in Anwesenheit von Sylvester Stallone, Jason Stat-
ham, Antonio Banderas, Wesley Snipes und Kellan Lutz die
Premiere von «Expendables 3»
gefeiert. Wenn du mit den Actionhelden zusammen über
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Auf einer Party gerät Lucy in
die Hände skrupelloser Drogenhändler, die ihren Körper
zum Transport ihrer neusten
Droge benutzen. Doch als die
Drogen dabei in ihren Stoffwechsel gelangen, entwickelt
Lucy ungeahnte Kräfte und
sie scheint jede Menschlichkeit zu verlieren ...
In Luc Bessons «Lucy» wird
Scarlett Johansson zum Drogentransport gezwungen –
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Der Blockbuster dieses Sommers!
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ära Des Untergangs – 3D
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rico, oskar UnD Die tieferschatten
Das grosse Kino-Abenteuer nach den
erfolgreichen Büchern von Andreas Steinhöfel!
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oUt of the fUrnace – aUge Um aUge
Actionreiches Krimi-Drama
mit Christian Bale, Casey Affleck
und Woody Harrelson.
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Walk of shame – mäDelsabenD
Nüchtern zu schüchtern.
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tinker bell UnD Die Piratenfee – 3D
Ein brandneuer «Tinker Bell»-Film mit viel Herz
und spannenden Episoden für die ganze Familie.
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7. Wo. 12 J
Das schicksal ist ein
mieser Verräter
Eine aussergewöhnliche Liebesgeschichte
zweier Menschen, die durch ihr gemeinsames
Schicksal tief miteinander verbunden sind.
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Witziger Animations-Spass
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Episches Science-Fiction-Abenteuer
mit Tom Cruise, Emily Blunt und Bill Paxton.
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dem Typ der «Ted» machte.
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Mit Angelina Jolie. Ein bezauberndes
und atemberaubendes Epos um
die wahre Geschichte hinter einem
der grössten Disney Klassiker!
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Mit Elizabeth Banks. Eine heisse Partynacht
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Lachmuskeln! Nüchtern zu schüchtern!
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Starkes, bewegendes Kino aus Italien.
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Wir sinD Die neUen
Die neue Komödie von R. Westhoff
(«Der letzte schöne Herbsttag»)
mit Heiner Lauterbach und
Gisela Schneeberger.
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Drachenzähmen
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Premiere 10/6 J
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Premiere 16 J
Mark Ruffalo, Gwyneth Paltrow in
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Drei Sexsüchtige versuchen ein normales
Leben zu führen, um ihre Sucht zu besiegen.
17.15/20.30 E/d
4. Wo. 16 J
oUt of the fUrnace – aUge Um aUge
Actionreiches Krimi-Drama
mit Christian Bale, Casey Affleck
und Woody Harrelson.
14.45 D
5. Wo. 14/12 J
Elizabeth Banks, James Marsden in
Nüchtern zu schüchtern.
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9. Wo. 16 J
Nie war der Westen wilder!
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Die neue Komödie
von und mit Seth MacFarlane,
dem Typ der «Ted» machte.
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10. Wo. 6 J
Das magische haUs
Turbulenter Kino-Spass für Gross und Klein!
17.30 E/d/f
11. Wo. 12 J
Nicole Kidman, Tim Roth in
grace of monaco
Biografie über die Schauspielerin Grace Kelly,
die Anfang der sechziger Jahre Fürst Rainer III
von Monaco heiratet.
17.30/20.30 E/d/f
13. Wo. 12 J
the other Woman
Witzige Komödie mit Cameron Diaz,
Nikolaj Coster-Waldau («Game of Thrones»)
und Nicki Minaj!
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21. Wo. 12 J
Der neue Film von Wes Anderson
Als Vorfilm wird der etwas schräge Kurzfilm
«Mosquito» von Timo von Gunten gezeigt!
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Intensive Charakterstudie voller Suspense
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Die Kunstgiesserei St. Gallen im Porträt
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Eine aussergewöhnliche Liebesgeschichte
zweier Menschen, die durch ihr gemeinsames
Schicksal tief miteinander verbunden sind.
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Ein brandneuer «Tinker Bell»-Film mit viel Herz
und spannenden Episoden für die ganze Familie.
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maleficent – Die DUnkle fee – 3D
Fantasy-Spektakel
über die böse Fee aus «Dornröschen».
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von Richard Linklater, mit Ethan Hawke
und Patricia Arquette «Es ist, als schaute
man das Leben selbst. Dieses Meisterwerk
schreibt Filmgeschichte.» NZZ
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gleichnamigen Bestseller von Patricia Highsmith
mit Kirsten Dunst, Viggo Mortensen
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Tragen Schafe Lippenstift?
20.40 Two and a Half Men
Charlies Engel
21.10 2 Broke Girls
Nebenwirkungen /
Im Steuersumpf
22.10 Mike & Molly
Sex, Lügen und Hubschrauber
22.35 Mike & Molly
Wer hat Angst vor
J.C. Small?
23.05 Two and a Half Men (W)
0.00 2 Broke Girls (W)
Familienfilm (USA 2011). Dave macht mit den chipmunks und den
chipettes ferien auf einem Kreuzfahrtschiff. Dabei stellen die Streifenhörnchen so lange Unsinn
an, bis sie versehentlich von
Bord fliegen und mit Dave im
Schlepptau auf einer mysteriösen insel landen. – auch das
dritte filmabenteuer der quietschenden nager lockte eine beeindruckende zuschauerzahl in
die Kinos.
Grosser Mann ganz
klein! 20.15 Sat 1
Der Banker
22.45 ARD
TV-Komödie (D 2013). ina, Sekretärin bei einem Spielzeughersteller, bekommt einen neuen
und sehr unsympathischen
chef. Dieser schrumpft auf wundersamerweise auf die Grösse
einer Spielzeugfigur. ina muss
ihm helfen. – Komödie mit treffsicheren Witzen und guten Spezialeffekten.
Doku. rainer Voss zählte zu den
führenden investmentbankern
in Deutschland, bis die internationale finanzkrise auch ihn
traf und er entlassen wurde. in
der Dokumentation schildert er
seinen aufstieg in der Bankenwelt und zeigt, wie seine Berufsgruppe zum entstehen von Krisen beigetragen hat.
Tagestipp
arD
ZDF
orF 1
20.15 Paul Kemp – Alles kein Problem O 21.00 In aller Freundschaft
O 21.45 Report München O. U.a.:
Multiresistente Keime in KlinikAbwässern 22.15 Tagesthemen O
22.45 Der Banker – Master of the
Universe O 0.15 Nachtmagazin O
20.15 Königliche Dynastien O
(3/4). Die Hohenzollern 21.00
Frontal 21 O. U.a.: Promis gegen
Klatschblätter 21.45 Heute-Journal
O 22.15 Wie wir uns trauen! O
23.00 Du hast es versprochen O.
Thriller (D 2012) 0.35 Heute Nacht
19.20 Two and a Half Men O 19.45
ZiB Magazin 20.00 ZiB 20 20.15
Soko Donau. Der Trojaner 21.05
Schnell ermittelt 21.50 ZiB Flash
22.00 Schlawiner 22.35 (22.50)
Sommerkabarett O 23.40 (23.55)
ZiB 24 0.00 (0.15) Breaking Bad O
Sat 1
Vox
Kabel 1
19.55 Nachrichten 20.15 Grosser
Mann ganz klein! TV-Komödie (D
2013) 22.15 Akte 20.14. U.a.:
Strenge Benimmregeln am Ballermann! 23.15 24 Stunden. Schlaflos
in Kroatien? Party nonstop am Balkanbeach! 0.15 Late Nite Shopping
17.00 Mieten, kaufen, wohnen
19.00 Das perfekte Dinner 20.00
Prominent! 20.15 Songs, die die
Welt bewegten. Die grössten PopDramen 21.15 Goodbye Deutschland! 23.20 Die Küchenchefs 0.20
Nachrichten
19.00 Achtung Kontrolle! 20.15
Rosins Restaurants. «Land-gasthof
Schmid – Zum Spatzl» in Batzenhofen bei Augsburg 22.15 K1-Magazin. Hochzeit im Landgasthof
23.20 Abenteuer Leben (W) 1.05
K1-Magazin (W) 1.55 Mein Revier
rtl
rtl 2
Star tV
18.00 Explosiv 18.30 Exclusiv
18.45 Aktuell 19.05 Alles was zählt
19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten
20.15 Bones. Der Doppeltod des
Dahingegangenen 21.15 Bones.
Mädchenkopf mit Maske 22.15 The
Glades 0.00 Nachtjournal
19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00
News 20.15 Das Messie-Team –
Start in ein neues Leben 22.15 Extrem schön! – Endlich ein neues Leben 23.15 Aussergewöhnliche Menschen 0.20 Autopsie – Mysteriöse
Todesfälle (W)
16.00 Quiz Express 17.00 Mediashop 19.00 Sea Patrol (W) 20.00
Neu im Kino 20.15 Tootsie. Komödie (USA 1982). Mit Jessica Lange,
Dustin Hoffman 22.25 Die Zürcher
Verlobung. Komödie (D 1957) 0.25
Nachtprogramm
teleclub
tc Sport 1
3+
4+
3Sat
20.00 Frozen Ground U. Kriminalfilm (USA 13) 21.45 White House
Down U. Actionfilm (USA 2013).
Mit Channing Tatum 23.55 Die Mutter meiner Freundin U. TV-Erotikfilm (USA 2010) 1.20 Passion U.
Drama (D/F 2012)
17.10 Fussball U. Super League.
Basel – Luzern. 2. Spieltag 19.00
Sport Flash U 19.25 Fussball U.
Super League. YB – Aarau. 2. Spieltag 22.00 Tennis U. ATP World
Tour 500. Citi Open – 2. Tag in
Washington D.C. Live
18.25 The Big Bang Theory U (W)
18.55 The Big Bang Theory U
19.20 Navy CIS U. Lang lebe die
Königin 20.15 Navy CIS U. Der
Hafenmörder / Spiel der Masken /
Grüne Zone / Mann ohne Gesicht
0.25 Navy CIS U (W)
17.30 CSI: New York U (W) 18.25
CSI: New York U 19.20 CSI: Las
Vegas U 20.15 Shanghai Knights.
Actionkomödie (USA/HK 2003)
22.25 Jackie Chan – Spion wider
Willen U. Actionkomödie (HK 01)
0.15 Quiz Express
20.00 Tagesschau O 20.15 Unter
Verdacht O. Gipfelstürmer 21.45
Close Up 22.00 ZiB 2 O 22.25
Sperling und die Angst vor dem
Schmerz O. TV-Kriminalfilm (D 03)
23.50 Lieber jetzt als nie! U 0.20
(21.50) 10 vor 10
Du hast es versprochen 23.00 ZDF
Thriller (D 2012) von alex Schmidt.
mit mina tander, laura de Boer, Katharina thalbach.
Hanna und clarissa waren als Kinder beste freundinnen. zusammen
mit ihren eltern verlebten sie ihre ferien auf einer kleinen insel. Doch
kurz nach Hannas neuntem Geburtstag brach der Kontakt ab, und erst
25 Jahre später kommt es zum Wiedersehen. Die beiden frauen beschliessen, wie früher ferien auf der insel zu machen. Dort erwähnt
man Hanna gegenüber eine Jugendfreundin – an die sie sich jedoch
nicht mehr erinnern kann. – zDf zeigt den film innerhalb der reihe
«Shooting Stars – Junges Kino im zweiten», die filme von und mit talentierten Jungstars vorstellt.
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35
Mujinga
Kambundji
Auf die Bernerin
warten an der EM
in Zürich mehrere
Höhepunkte
Seite 39
Der Vergleich der Dominatoren
BASEL/ZÜRICH. Zugegeben: Es ist noch früh in der Meisterschaft. Sehr früh. Aber bislang fällt auf, wie dominant Serienmeister
FC Basel und der FC Zürich auftreten. Zum ersten Direktduell kommt es am 9. August. 20 Minuten zieht schon jetzt einen Vergleich.
Schiesst auch im
Basel-Trikot Tore:
Shkelzen Gashi. KEYSTONE
Bestandesaufnahme: Die Basler haben
sich mit dem guten Start nach den
personellen Rochaden in der Saisonpause selber überrascht. Dem 2:1 in
Aarau folgte ein 3:0 zuhause gegen
Luzern, das den neuen Trainer Paulo
Sousa zumindest im Ansatz zufriedenstellte. Der Meister hat noch nicht
brilliert, steht aber trotzdem mit dem Punktemaximum da.
Grosse Stärken: Der FCB
verlor mit
Sommer
und Stocker
Schlüsselspieler, hat sein Kader aber dennoch
veredelt. Machten in
Aarau die Youngsters
Embolo (17) und Aliji
(20) den Unterschied aus, waren
es gegen Luzern
Streller und
Gashi,
die
Neuerwerbung von GC.
Auch Gonzalez, der junge,
wirblige Paraguayer, überzeugte. Sousa
verfügt über zahlreiche
Optionen – der frühere
Weltklasse-Verteidiger Samuel, der japanische Stürmer Kakitani und der wechselwillige Mittelfeldspieler Diaz etwa standen gegen
Luzern nicht einmal im Aufgebot. Der Trainer nutzt seine ersten Wochen für Experimente, lässt eine Abwehr auflaufen, die mal
nach Dreier-, mal nach Viererkette aussieht,
bringt Spieler auf ungewohnten Positionen.
Hat der Portugiese einmal seine beste Formation ausgetüftelt, wird der FCB noch schwieriger zu stoppen sein. Und sollte der Motor
ins Stottern geraten, hilft die Bank.
Mögliche Schwächen: Sousa fordert seine
Mannen pausenlos. Was, wenn sich die Spieler im Misserfolgsfall über die ständigen
Anweisungen zu nerven beginnen? Zudem
wird sich der Kampf um Einsatzzeit bei dieser Kaderbreite zuspitzen. Da wird es schwierig, alle bei Laune zu halten. KAI MÜLLER
Bestandesaufnahme: Mit 9 Punkten
aus 3 Spielen und 7:2 Toren ist der
FCZ perfekt aus den Startblöcken gekommen. Wegen der Leichtathletik-EM
(darum wurde am Mittwoch die Partie
gegen Thun vorgezogen) sind die
Zürcher auch
erstmals seit
Mai 2011 wieder alleiniger
Leader.
Grosse Stärken: In seiner
Ballverteiler.
Mögliche Schwächen: Die Defensive
mit Kecojevic und Djimsiti ist nicht über
alle Zweifel erhaben. Gelingt es einer
Mannschaft, sie mit Tempo und Spielwitz unter Druck zu setzen, bekommt
sie Probleme. Das sah man sowohl gegen Thun (2:1) als auch in der Anfangsphase gegen Vaduz (4:1). Zudem stellt
sich die Frage: Ist der bislang überragende und viel Charisma versprühende Chikhaoui auch noch der perfekte
Captain, wenn es mal für einige
Runden nicht mehr so läuft,
oder zieht er sich dann ins
Schneckenhaus zurück?
MARCEL ALLEMANN
neuen
Rolle
als Captain ist
Yassine
Chikhaoui
aufgeblüht.
Der endlich wieder
gesunde Tunesier ist Antreiber,
Vorbereiter sowie
Vollstrecker in Personalunion und in dieser
Verfassung der beste Spieler
der Liga. Neben ihm sorgen auch
der erstarkte Chiumiento, Supertalent Rodriguez, Techniker Schönbächler und Sturmspitze Chermiti dafür,
dass der FCZ über die kreativste Offensive der Super League verfügt. Und das,
obwohl Nati-Stürmer Gavranovic wegen eines Kreuzbandrisses fehlt. Doch
auch im defensiven Mittelfeld trat der
FCZ dank Rückkehrer Kukeli und Zuzug
Yapi bislang überragend auf. Die beiden sind zweikampfstark und solide
Antreiber, Vorbereiter und Vollstrecker: Der neue FCZ-Captain
Yassine Chikhaoui. KEYSTONE
36
Sport
Nebengeräusche ändern
nichts an Rollenverteilung
ZÜRICH. GCs ChampionsLeague-Gegner Lille steckt
mitten in der Vorbereitung.
Klar favorisiert sind die
Franzosen trotzdem.
Wer wie der OSC Lille die dritte Kraft in Frankreich ist hinter
den aus Katar und Russland
alimentierten Paris St-Germain
und Monaco, braucht ein Duell
mit GC nicht zu fürchten. Dass
die Nordfranzosen die Meisterschaft erst in knapp zwei
Wochen aufnehmen und noch
nicht im Rhythmus sind, ändert nichts an der Rollenverteilung im morgigen Hinspiel
der 3. Qualifikationsrunde zur
Champions League. Wer sagt,
dass ein Stolperstart wie jener
von GC ein Vorteil ist?
Für das Team von René
Girard gilt es derzeit, sich
nicht von Nebengeräuschen
irritieren zu lassen. Nach drei
verlorenen Testspielen trugen
sich im vierten während des
Trainingslagers in Österreich
gegen Maccabi Tel Aviv hässliche Szenen zu, als propalästinensische Fans aus Protest
gegen die israelische Militäroffensive im Gazastreifen den
Rasen stürmten und für einen
Schockmoment sorgten.
Zudem stiftet Salomon Kalou Unruhe. Der Ivorer, letzte
Saison mit 16 Ligatoren, kehrte verspätet aus den WM-Ferien zurück. Die Zeichen stehen
auf Abschied, ein Einsatz
käme überraschend. Geregelt
ist dagegen die Zukunft von
WM-Newcomer Divock Origi
(19). Der belgische Stürmer hat
bei Liverpool unterschrieben,
bleibt aber vorerst in Lille.
Der vierfache französische
Meister hat sein Kader im Som-
RAIFFEISEN SUPER LEAGUE
3. RUNDE
Am Samstag spielen:
Thun – Basel
GC – Sion
19.45
19.45
Am Sonntag spielen:
mer kaum verändert, das
Prunkstück ist die Abwehr um
den spektakulären NigeriaGoalie Vincent Enyeama. Er
liess 2013/14 in 38 Ligue-1-Spielen nur 26 Treffer zu und blieb
im Herbst während 1062 Minuten unbezwungen. KAI MÜLLER
Aarau – Vaduz
Zürich – YB
St. Gallen – Luzern
13.45
13.45
SRF zwei 16.00
Rangliste
1. Zürich
2. Basel
3. Thun
4. Aarau
5. Sion
6. Young Boys
7. St. Gallen
8. Luzern
9. Grasshoppers
10. Vaduz
3
2
3
3
3
2
2
2
2
2
7:2
5:1
5:4
3:3
2:2
3:3
2:3
1:4
2:4
1:5
9
6
6
4
4
2
1
1
0
0
Chikhaoui schoss
das Tor der Runde
Das 3:1 von Zürichs
Yassine Chikhaoui am Sonntag
gegen Vaduz (4:1) ist von den
Lesern von 20 Minuten mit
grossem Abstand als «Tor der
Runde» ausgezeichnet worden. Die Wahl fiel den Fussballfans nicht schwer: 53 Prozent entschieden sich beim
Online-Voting für den schönen
Schlenzer des FCZ-Captains.
Chikhaoui verwies Shkelzen
Gashi (Basel/34 Prozent) und
Christian Schneuwly (Thun/13)
auf die Ehrenplätze. ALS
ZÜRICH.
Lille hofft in dieser Saison auf die Tore von WM-Entdeckung Divock Origi (l.). AFP
GC spielt nicht nur um die eigene Ehre
Morgen trifft GC im
Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League
auf Lille. Aber der Vizemeister
ist nicht der einzige Schweizer
Vertreter auf der europäischen
Bühne. Neben den Hoppers
greifen YB (am Donnerstag)
und der FCZ (in der nächsten
Runde) in die Qualifikation zur
Europa League ein. Meister
Basel ist für die Gruppenphase
der Champions League gesetzt.
Luzern dagegen ist letzte Woche gegen den bescheidenen
schottischen Klub St. Johnstone bereits aus der EL-Quali
ausgeschieden.
Das war schlecht. Denn die
Schweizer Klubs spielen in
Europa um mehr als die eigene
Ehre. Es geht auch immer um
Punkte für die Uefa-5-Jahreswertung – ein Länderranking,
auch Uefa-Koeffizient genannt.
Seit der Saison 2009/10 hat
ZÜRICH.
sich Basel rund 75 Punkte erspielt. Das sind gut 56 Prozent
der national gesammelten
Punkte, gefolgt von YB (24),
dem FCZ (18), St. Gallen und
Thun (jeweils 10) und GC (9).
Ohne den FCB könnte die
Schweiz nicht so viele Klubs
entsenden. Es geht folglich in
jedem Einsatz für GC, YB und
Basel auch um wichtige UefaPunkte für alle Klubs. ETE
CHAMPIONS LEAGUE
Dritte Qualifikationsphase
Zwangspause für Caio. KEYSTONE
Heute spielen:
Sparta Prag – Malmö FF
Slovan Bratislava – Sheriff
Debrecen – Bate Borissow
19.30
20.15
20.30
Morgen spielen:
Schlecht: Das Aus von Luzern (u. Rogulj) gegen St. Johnstone. AP
GC – Lille
SRF zwei 19.00
Aktobe – Steaua Bukarest
17.00
Karabach – Salzburg
17.30
HJK Helsinki – Apoel Nikosia 18.00
AEL Limassol – Zenit S. P.
18.00
Dnjepr D. – FC Kopenhagen
18.00
Feyenoord – Besiktas
20.00
L. Rasgrad – Partizan Belgrad 20.00
St. Lüttich – Pan. Athen
20.00
Aalborg – Din. Zagreb
20.15
NK Maribor – Mac. Tel Aviv
20.30
Legia Warschau – Celtic
20.45
Rückspiele am 5./6. August
Lille – GC am 5. August um 20.30 Uhr
GC vier Wochen
ohne Caio
ZÜRICH. Schlechte Nachrichten
für die Grasshoppers vor dem
Spiel gegen Lille: Da sich bei
der komplizierten Zehen-Entzündung des brasilianischen
Stürmers Caio keine Besserung
einstellt, muss er mindestens
vier Wochen pausieren. An der
Verletzung laboriert der 28-Jährige seit rund vier Monaten.
Trotzdem kam Caio in dieser
Phase immer wieder zu Einsätzen für GC. So auch bei der
ersten Partie in der neuen Saison gegen den FCZ (0:1). SI
Sport
Velo-Exot Cheng Ji: Stolzer
Besitzer der roten Laterne
PARIS. Mit Cheng Ji hat
erstmals ein Chinese die
Tour de France bestritten
– und beendet. Der VeloExot hat Lust auf mehr.
Stellt man die Gesamtrangliste
der am Sonntag zu Ende gegangenen 101. Tour de France
auf den Kopf, heisst der Sieger
Cheng Ji. Der Chinese benötigte für die 21 Etappen 96
Stunden, 1 Minute und 30 Sekunden. Über sechs Stunden
mehr als der tatsächliche Gewinner Vincenzo Nibali.
Jis Velokarriere begann
2002 eher durch Zufall. «Mein
Trainer sagte mir, ich soll
von der Leichtathletik zum
Velosport wechseln», zitierte
ihn die «Zeit». Er wagte den
Schritt und kam 2007 nach
Europa zum Shimano-Team,
das ein Spezialprogramm
lanciert hatte. Ji konnte fortan
seine Qualität ausspielen –
Tempo bolzen. Schnell bekam
er den Übernamen «Fluchtgruppenkiller», weil er an der
Spitze eines Verfolgerfeldes
so schnell fuhr, dass Ausreisser gestellt wurden. Der Chinese erledigte diesen Job an der
Grande Boucle hervorragend.
Teamkollege Marcel Kittel feierte vier Sprintsiege und lobte
37
20 Sekunden
ZSC Lions mit Smith
EISHOCKEY. Die ZSC Lions nahmen Derek Smith (Ka, 29) für
die kommende Saison unter
Vertrag. Der Verteidiger kommt
von den Calgary Flames. SI
Sarault kehrt zurück
EISHOCKEY. Der ehemalige
NLA-Ausländer Yves Sarault
(41) wird zweiter Assistenztrainer bei Lausanne. SI
Ivic zu Schaffhausen
FUSSBALL. Der FC St. Gallen
leiht Verteidiger Ilija Ivic (23) an
den FC Schaffhausen aus. SI
GESAGT
Es war sein Traum, die Tour de France zu beenden: Der Chinese Cheng Ji will auch 2015 starten. KEYSTONE
ihn: «Er macht seine Sache
gut.» Auch in den Bergen hielt
Ji, der 2012 die Vuelta beendete und 2013 den Giro aufgeben
musste, dem Druck stand. Er
schaffte den Kontrollschluss
immer und blieb im Rennen.
Dass er bei seiner ersten
Tour-Teilnahme die rote Laterne kassierte, macht ihm nichts
aus. Sein Ziel war es, das Rennen zu beenden. Beinahe hätte er das jedoch verpasst. Auf
einer der vielen Runden über
die Champs-Élysées stürzte Ji.
Er konnte aber weiterfahren
und erreichte das Ziel. Und er
will zurückkommen: «Ich hoffe auf eine weitere Chance, bei
der Tour dabei zu sein.»
«Ich bin
seit neun
Jahren
hier
und
habe immer gespielt.
Egal, wer gekommen
ist. Aber ich sehe Josip
in erster Linie als
Mitspieler, nicht als
Konkurrenten.»
Stefan Kiessling
Der Leverkusen-Goalgetter im
«Kicker» über die neue Konkurrenz
durch Nati-Stürmer Josip Drmic.
HERBIE EGLI
Balotelli-Selfie mit zwei Flitzern Messi droht doch eine Anklage
Lionel Messi droht in
Spanien weiterhin eine Anklage wegen Steuerhinterziehung.
Die zuständige Ermittlungsrichterin lehnte einen Antrag
der Staatsanwaltschaft zur Einstellung der Ermittlungen gegen den vierfachen Weltfussballer ab. Die Anklagebehörde
hatte ihr Gesuch damit begründet, dass sich Messi nicht um
finanzielle Angelegenheiten gekümmert habe. Sie sprach sich
dafür aus, nur gegen Vater Jorge zu ermitteln. Die Richterin in
GAVA.
PITTSBURGH. Sportlich läuft es
Mario Balotelli nicht optimal.
Bei der 1:5-Pleite der AC Milan
anlässlich der USA-Reise gegen
Manchester City spielte der
Starstürmer ein weiteres Mal
schwach. Das tut seiner Popularität keinen Abbruch. So stürmten
zwei Flitzer mitten im Match das
Feld, um mit ihm ein Selfie zu
knipsen. Social-Media-Fan Balotelli machte artig mit. MAL/FOTO: AFP
Gava bei Barcelona entschied
hingegen, dass es doch Anhaltspunkte dafür gebe, dass
der 27-Jährige von den Geschäften seines Vaters gewusst habe.
In der Schusslinie: Lionel Messi.
Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass gegen Messi Anklage erhoben und ein Prozess
eröffnet wird. Die Justiz legt ihm
und seinem Vater zur Last, von
2007 bis 2009 dem Finanzamt
4,1 Mio. Euro an Steuern schuldig geblieben zu sein. Die Messis zahlten nach Einleitung der
Ermittlungen 15 Millionen Euro
nach. Der Vater entlastete in
einem Schreiben an das Gericht
seinen Sohn und betonte, dass
sich dieser nie mit Steuerdingen befasst habe. SI
Kreuzbandriss: Aarau sechs Monate ohne Gauracs
AARAU. Hiobsbotschaft für den
FC Aarau: Der neu verpflichtete Stürmer Edgars Gauracs hat
gegen YB (1:1) im linken Knie
einen Kreuzbandriss und einen
Meniskus-Einriss erlitten. Der
26-jährige Lette zog sich die
schwere Verletzung bei einem
Zweikampf mit Marco Bürki zu.
Gauracs muss ein halbes Jahr
pausieren. Am vergangenen
Mittwoch beim 1:0 gegen Sion
gelang ihm bei seinem ersten
Pflichtspiel-Einsatz für Aarau
als Joker das Siegtor. SI
bienenschutz.ch
WAS WIRKLICH ZÄHLT, MERKT MAN
ERST, WENN ES NICHT MEHR DA IST.
Insektizide, die die Landwirtschaft im grossen Stil einsetzt, wie auch Krankheiten, Parasiten
und artenarme Landschaften verursachen ein flächendeckendes Bienensterben.
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Sport
Die fünf Highlights der
EM aus Schweizer Sicht
ZÜRICH. Eine Handvoll
Athleten hat die Form, um
bei der Heim-EM für eine
Überraschung zu sorgen.
Hochsprung-Olympiasiegerin Anna Tschitscherowa
wird nicht an der EM in Zürich
antreten. Ihr Trainer Valentin
Maslakow erklärte, sie müsse
erst von einer nicht weiter definierten Verletzung genesen. Die
32-jährige Russin sprang im Mai
Noemi Zbären und Viktor Röthlin: Zwei grosse Versprechen für die Heim-EM in Zürich. KEYSTONE
vanchy, Ellen und Lea Sprunger mit dem Anfang Juli aufgestellten Schweizer Rekord
(42,94). Europaweit liefen 2014
nur drei Nationen schneller.
■ Marathon: Läuft alles nach
Plan, kämpfen Titelverteidiger
Viktor Röthlin, der seine Kar-
beim Diamond-League-Meeting
in Eugene (USA) die JahresWeltbestleistung von 2,01 m,
verpasste aber vergangene Woche die Landesmeisterschaften.
Letztes Jahr musste sich Tschitscherowa einer Knöcheloperation unterziehen. SI
Notfall: Siegenthaler operiert
Downhill-SchweizerMeisterin Emilie Siegenthaler
musste in Chur notfallmässig
operiert werden. Die 27-jährige
Bieler Mountainbikerin zog
sich am Sonntagvormittag bei
einem schweren Sturz während
des Aufwärmens zu einem nationalen Rennen in Lenzerheide eine Nierenverletzung zu.
Die WM-Siebte des vergangenen Jahres muss auf
die kommenden Weltcup-Wettkämpfe in Mont-Sainte-Anne
(Ka) und Windham (USA) verCHUR.
Fussball
Challenge League. 2. Runde.
Gestern spielten: Wohlen – Servette 4:2. Rangliste: 1. Wohlen 2/6
(5:2). 2. Lugano 2/4 (3:2). 3. Chiasso 2/4 (2:1). 3. Lausanne-Sport 2/4
(2:1). 5. Winterthur 2/3 (5:2). 6.
Schaffhausen 2/3 (4:2). 7. Servette
2/3 (4:5). 8. Le Mont 2/1 (2:5). 9.
Biel 2/0 (1:3). 10. Wil 2/0 (0:5).
WTA: 1. (1.) S. Williams 9231. 2. (2.)
Li (China) 6960. 3. (3.) Halep
(Rum) 6785. Ferner die Schweizerinnen: 62. (61.) Bencic 903. 69.
(72.) Vögele 840. 81. (79.) Bacsinszky 703. 166. (174.) Oprandi 356.
221. (240.) Golubic 256. 296. (291.)
Knoll 136. 304. (337.) Michel 131.
Atlanta. Georgia (USA). ATP-Turnier (568 805 Dollar/Hart). Final:
Isner (USA/1) s. Sela (Isr) 6:3, 6:4.
Olympiasiegerin nicht in Zürich
MOSKAU.
ZAHLEN
Tennis
Weltranglisten per 28. Juli 2014.
ATP: 1. (1.) Djokovic (Ser) 13 130
(letztes Ranking 13 130). 2. (2.)
Rafael Nadal (Sp) 12 670 (12 670).
3. (3.) Federer (Sz) 6070 (6070). 4.
(4.) Wawrinka (Sz) 5770 (5770).
Ferner die weiteren Schweizer:
175. (173.) Chiudinelli 303. 203.
(212.) Marti 244. 286. (319.) Laaksonen 163.
■ 100 m Hürden, Frauen: Was
Noemi Zbären und Lisa Urech
am Wochenende bei widrigen
Verhältnissen an den Schweizer Meisterschaften zeigten,
stimmt im Hinblick auf die
Heim-EM vom 12. bis 17. August
zuversichtlich. Zbären (20) lief
in 12,92 Sekunden zum Titel
und blieb dabei erstmals unter
13 Sekunden. Nur neun Europäerinnen waren 2014 schneller. Silber ging an Urech (13,02).
Die ehemalige Weltnummer 6
scheint nach langer Verletzungspause auf dem Weg zurück. Was bei trockenen Verhältnissen drinliegt, zeigen die
formstarken Emmentalerinnen
hoffentlich in Zürich.
■ 400 m Hürden, Männer: Final-Ambitionen hegt Kariem
Hussein. Er blieb in Frauenfeld
mit 49,24 zwar über seiner im
Juni aufgestellten Bestmarke
(49,08), lief diese aber ebenfalls in strömendem Regen.
■ 4 x 100-m-Staffel, Frauen:
Medaillenhoffnungen weckten
Mujinga Kambundji, Marisa La-
39
zichten. Im Weltcup-Gesamtklassement belegt Emilie Siegenthaler den 10. Zwischenrang. SI
Gestürzt: Emilie Siegenthaler. KEY
riere danach beenden wird,
und der kürzlich eingebürgerte Tadesse Abraham um eine
Medaille. Gespannt erwarten
wir auch das Marathon-Debüt
von Triathlon-Olympiasiegerin
Nicola Spirig bei den Frauen.
■ 100 m, Frauen: Bereit für die
EM ist Mujinga Kambundji. Die
Bernerin zeigt eine starke Saison und egalisierte an der SM
den Landesrekord (11,33). An
die EM-Spitze reicht dies nicht,
aber die Schweiz hat in der Königsdisziplin eine interessante
Mitstreiterin. ALEXANDRA STÄUBLE
Golf
Montreal. Canadian Open/US
PGA Tour (5,7 Mio. Dollar/Par 70):
1. Clark (SA) 263. 2. Furyk (USA)
264. 3. Hicks (USA) 267. 4. Fernandez-Castano (Sp), Kuchar (USA)
und Putnam (USA) je 269. Ferner:
12. Els (SA) und Goosen (SA) je 272.
Cut verpasst u. a.: Leonard (USA),
Daly (USA), Glover (USA).
Hamilton fährt die Ellbogen aus
Mercedes kommt die Somweile und verzichtet auf eine intermerpause gelegen. Die Teamverantne Strafe gegen Hamilton. Stattwortlichen müssen eine Lösung
dessen appelliert er an die Vernunft: «Wir müssen es nächstes
finden, damit sich Nico Rosberg
Mal besser machen. Wir sind
und Lewis Hamilton in den verbleibenden acht Rennen nicht in
schliesslich alle erwachdie Haare kriegen. So viel steht
sen.» Mercedes wird wohl
fest: Einen Zwist wie am Sonnauf Regieanweisungen vertag in Ungarn will Motorsportzichten – solange sich die
chef Toto Wolff vermeiden. Von
Silberpfeile nicht gegenseider Box aus wurde Hamilton angetig abschiessen: «Wir können
wiesen, Rosberg, der einen Stopp mehr
nicht erwarten, dass einer
zu absolvieren hatte, vorbeizulassen.
für seinen Hauptrivalen
Doch der Brite fuhr die gleichen Runin der WM Platz
denzeiten und weigerte sich. Nach
macht.» ALS
dem Rennen, das er auf Rang drei
beendete, beschwerte er sich via
Funk: «Ich war sehr, sehr
schockiert darüber. Ich
gehe nicht vom Gas und
lasse Fernando (Alonso,
die Red.) wegfahren.»
Wolff bereut den
Eingriff vom Kommandostand mittler- Lewis Hamilton denkt nicht daran, Nico Rosberg Platz zu machen. KEYSTONE
MOGYOROD.
MORGEN
N ACHMITTAG
14°
18°
Wetter
40
Schweiz
Basel
19°
Luzern
18°
Neuenburg
18°
Aussichten
Zürich
18°
St. Gallen
15°
Schwyz
18°
Bern
18°
St. Moritz
12°
20
15
23
14
28
15
28
Süden
17
29
19
30
17
28
17
26
Europa
Ein Tief schaufelt viel feuchte Luft
in die Schweiz. So ist der heutige
Dienstag meist stark bewölkt und
zeitweise nass. Nach rund 14 Grad
am Morgen machen die Temperaturen tagsüber keine grossen
Sprünge und erreichen maximal 17
bis 19 Grad. Dazu weht ein
schwacher Westwind. Am Mittwoch
geht es mit vielen Wolken und
etwas Regen weiter.
Storen einziehen!
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Bei Gewitter, Sturm und Hagel Lamellen- und Sonnenstoren einziehen.
www.gvz.ch
Zürich
Schaffhausen
14
Bülach
14
18
14
18
MeteoNews AG | Peter Wick | meteonews.ch
Das Schweizer Wetter Fernsehen: meteonews.tv
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Bei Unwettern: warnung.meteonews.ch
Ihre persönliche Wetterberatung: 0900 575 775
(CHF 2.80/Min. vom Schweizer Festnetz)
18
Winterthur
14
Pfäffikon
9
Uster
Meilen
14
12
14
Helsinki
Oslo
Moskau
Warschau
Berlin
London
Paris
Kiew
Wien
Bern
Lissabon
Istanbul
Madrid
Athen
Algier
25°
28°
24°
Rio de Janeiro
São Paulo
Buenos Aires
22°
17°
16°
Kapstadt
Nairobi
Sydney
20°
22°
20°
Hongkong
Tokio
Bangkok
30°
28°
34°
Wassertemperaturen
Speer
17
(1950m)
N
Einsiedeln
Luzern
35°+
Wald
Rapperswil
18
Zug
New York
Los Angeles
Vancouver
(1133m)
18
Wohlen
10°– 14° 15°– 19° 20°– 24° 25°– 29° 30°– 34°
Weltwetter
Hörnli
Zürich
5°– 9°
Rom
Andelfingen
Baden
0°– 4°
18
Frauenfeld
14
Samstag
14
Regional
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Rafz
Freitag
Locarno
22°
Sitten
19°
Koblenz
Donnerstag
Chur
18°
Interlaken
17°
Genf
19°
Mittwoch
Norden
W
Unteriberg
O
S
Zürichsee
Tiefenbrunnen
Mythenquai
Oberer Letten
Greifensee
Katzensee
Türlersee
Bodensee
22°
22°
22°
21°
22°
23°
22°
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Fremdenhass wird auf Facebook salonfähig

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