Dorfgeischt Nr. 89 - Dezember 2012
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Dorfgeischt Nr. 89 - Dezember 2012
Dorf Geischt Niederlenzer Dezember 2012 Nr. 89 23. Jahrgang Der Dorfplatz wurde zu riesigem Bauplatz Der Anblick, den der Aabach und der Dorfplatz seit Wochen bieten und noch lange bieten werden, ist schon gewöhnungsbedürftig. Wo einst Bäume und Sträucher in üppigem Grün wucherten, stehen heute Baumaschinen, Abschrankungen, Erdhaufen und Gerätschaften ohne Zahl. Immerhin kann man sich einen Lichtblick erhoffen: Hauptstrasse und Dorfplatz sollen schöner werden denn je. Und vielleicht lässt sich die angeknabberte Gartenwirtschaft des Restaurants Müli im nächsten Sommer wieder benützen. Es begann mit Rodung Die Arbeiten zum Niederlenzer Jahrhundertbauwerk begannen im Spätherbst mit einer radikalen Rodung. Damit betraut wurde die Zürcher Spezialfirma Fällag AG. Deren Motto: „Wo andere an ihre Grenzen stossen, beginnt unser Alltag!“ In der Tat: Eine Maschine packte den Baum, unten sägte ein Holzfäller gekonnt den Stamm durch, der Kran mit der Greifzange hob ihn hoch und übergab ihn einem andern Greifarm, Gemeinderat Thomas Hofstetter und Werner Kaufmann, Verantwortlicher des Kantons, läuteten die Bauarbeiten ein. Der Aabach wurde an der schmalsten Stelle in Röhren gezwängt welcher ihn in einem auf der Hauptstrasse parkierten Lastwagen deponierte. In beeindruckendem Tempo verschwanden so im Nu sämtliche Bäume und Sträucher. Die Verantwortlichen hatten verständlicherweise Bedenken, dass ein Sturm der Entrüstung losbrechen würde, und sie hatten sich darauf vorbereitet. Doch die Angst war umsonst: Drei Tage nach der Rodung erklärte der Förster, er sei von vielen Leuten angesprochen worden, aber böse Worte seien keine gefallen – im Gegenteil: Es sei nun hell, offen und einfach schön, die Gebäude um den Dorfkern seien endlich wieder sichtbar, der offene Raum sei ein richtiges Dorfzentrum usw. Er habe solche Reaktionen nach einem derart massiven Eingriff in einem Dorfzentrum noch nie erlebt, staunte der Förster. Baubeginn wurde eingeläutet Der Mittwoch, 24. Oktober 2012, wird in die Dorfgeschichte eingehen. An diesem Tag wurde das Jahrhundertbauwerk vom zuständigen Gemeinderat Thomas Hofstetter und Werner Kaufmann, dem Verantwortlichen des Kantons, der ja der Bauherr ist, mit jener Glocke eingeläutet, die sonst an Gemeindeversammlungen angeschlagen wird. Grund zum Feiern gab es in der Tat. Über 50 Jahre wurde auf dem Papier an der Sanierung gewerkelt, doch immer wieder wurde das Projekt hinausgeschoben. „Zum Glück“, stellte Thomas Hofstetter fest, denn dank den letzten Korrekturen bringe das Projekt „eine sehr hohe Qualität in unser Dorfzentrum.“ Dieses Zentrum, so Hofstetter, erfahre eine beachtliche Aufwertung. Vor den Liegenschaften entlang der Hauptstrasse gäbe es mehr Platz, mehr und breitere Gehwegbereiche und zusätzliche Querungsmöglichkeiten. Damit würde die Sicherheit für Fussgänger, insbesondere Niederlenzer Dorfgeischt - IMPRESSUM Herausgeber Gemeinderat Niederlenz Redaktions- Kommission Peter Schmid ps Helene Basler-Märchy hbm Peter Winkelmann pw Jeannette Egli Schläpfer Ursula Radtke Monika Schärer Layout/Inserate Regula Sullivan Kinderseite Laura Basler Druck Auflage Lenzdruck AG 1800 Exemplare Erscheinungvierteljährlich Verteiler alle Haushaltungen in Niederlenz gratis www.schmid-holzshop.ch Holz für Haus und Garten! Wände ................... 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Die Natur muss deswegen nicht weichen. Zwischen Hetex und Brücke Dorfrain entstehen wieder zwei Bachläufe mit einer Aabachinsel, und die freien Flächen werden wiederum mit einheimischen Bäumen und Sträuchern bepflanzt. Der motorisierte Verkehr, so meinte Hofstetter, könne auf tiefem Geschwindigkeitsniveau flüssig und ruhig durch das Dorfzentrum geführt werden. Bach fliesst durch Röhren In der laufenden Bauphase werden Werkleitungen am Dorfplatz und in der Mühlestras se ersetzt. Dazu ist bereits die Mühlebrücke abgebrochen worden und die Arbeiten an den neuen Bachmauern im Westen sind im Gange. Noch spürt man nicht viele Behinderungen, ausgenommen auf der Mühlestrasse, die nicht mehr durchgängig ist. Ab kommendem Frühjahr aber wird die Hauptstrasse auf wechselnden Abschnitten nur noch einspurig befahrbar sein. Der Verkehr wird durch Lichtsignale geregelt. In einem ersten Schritt wurde der Aabach zwischen Brücke Dorfrain und Postbrückli in zwei Röhren gezwängt. An der Baueröffnung wurde eine derartige Röhre verlegt. Ausfischet Nach der Verlegung in Röhren blieben etwelche Tümpel zurück, in denen sich noch Fische aufhielten, die es versäumt hatten, sich in Sicherheit zu bringen. So wurde auf den Dienstag, 30. Oktober der Fischerverein Twaff aufgeboten, um das Mit Sonde und Feumer wurde das Restwasser im Aabach ausgefischt. Restwasser auszufischen. Dazu wurden zwei Sonden in einem Abstand von 100 Metern ins Wasser gelassen, die Gleichstrom mit 300 Volt durchs Nass schickten. Jene, die ins Wasser steigen mussten, trugen Schutzkleidung, obwohl die Stromstärke nur einem Viehzaun entsprach. Mit einer Sonde und einem Feumer (das Netz, um die Fische aus dem Wasser zu heben) wurden die Tümpel langsam abmarschiert. Tatsächlich wurden so als Prachstück eine 35 cm lange Forelle gefangen, dazu zwei Aale, ein Egli, zwei Barben und etwa zehn Alet. Der Fang landete nicht etwa in der Pfanne, sondern wiederum im Aabach, denn es war Schonzeit für Fische. Baum um Baum, Strauch um Strauch musste dem Jahrhundertbauwerk weichen. -3- Offene Informationspolitik Die Verantwortlichen versprachen, alles daran zu setzen, um mit optimierten Abläufen die Bauzeit für die Bevölkerung erträglich zu machen. Hofstetter verwies zudem auf eine offene Informationspolitik, indem in verschiedenen Medien über die bevorstehenden Schritte informiert werde. Dazu wurde auf den Dorfplatz eine Info-Tafel aufgestellt, auf der Webseite der Gemeinde und in der Presse wird laufend über den aktuellen Stand der Bauarbeiten berichtet. Die Bauleitung liegt in den Händen von René Wernli vom Ingenieurbüro Eichenberger AG, Lenzburg. Die Bauarbeiten werden von der Arbeitsgemeinschaft Meier + Jäggi AG, Zofingen, und H. Graf AG, Zufikon, ausgeführt. Hauptverantwortlicher seitens des Kantons ist Werner Kaufmann. psT Harte Arbeit für die Spezialisten der Firma Fällag AG läbigs Niederlenz Die Geduld hat sich gelohnt Am Samstag, 27. Oktober 2012, wurde ein Traum für die Jugend von Niederlenz wahr: Der Treffpunkt wurde feierlich eröffnet. Viele Jugendliche und Erwachsene wollten wissen, wie aus einem tristen Feuerwehrlokal ein Jugendtreff werden konnte. Wer die letzten sieben Monate Bauzeit verfolgte, konnte erahnen, was ihn erwartete. Überwältigend, was 27 Jugendliche und 22 Erwachsene in dieser Zeit aufgebaut haben. Und so konnte man auch die Worte von Stefan Wicki besser nachvollziehen, wenn er sagte, die letzten sieben Monate waren die schönste Zeit als Präsident des Trägervereins Jugendtreff Niederlenz (TJN). «Das Engagement von Erwachsenen und Jugendlichen war stark, so etwas habe ich persönlich noch nie erlebt.» Die Entstehungsgeschichte des Treffs steht darum besonders unter der Zahl 7: Sieben Jahre durchhalten und kämpfen, 74 Sitzungen, 1437 Mails und 7 Monate Umbau. In diese Zeit fielen drei Anträge an die Gemeinde Niederlenz. Und der dritte Antrag wurde an der Sommergemeinde 2011 gutgeheissen. Der Umbaukredit von Fr. 44‘000.– wurde mit überwältigendem Mehr angenommen. Jetzt konnten die obenerwähnten sieben Monate starten. Am 10. April 2012 begann der Umbau des ehemaligen Feuerwehrmagazins. Auch wurde viel Zeit in das Erfassen eines Betriebskonzeptes und in die Information der Bevölkerung investiert. 4000 freiwillige Arbeitsstunden wurden schätzungsweise erledigt. Jung und Alt ist an der Eröffnung dabei. Der Jugendtreff ist eröffnet Der Jugendtreff wurde auf drei Jahre bewilligt. Die nächsten drei Jahre müssen beweisen, dass sich der Treff bewährt. Es wird sich zeigen, ob der Bedarf in der Gemeinde vorhanden ist. Es wird sich aber auch zeigen, ob der Jugendtreff weiterhin auf der Basis von Freiwilligenarbeit geführt werden kann. Der Ansturm von Jugendlichen, die Freude und die Begeisterung, das Interesse der Erwachsenen bestätigen es: Das wird funktionieren. Der Appell an die Jugendlichen Stefan Wicki versteht sich selber als Politmuffel, trotzdem ruft er die Jugendlichen dazu auf, sich zu engagieren. Die Hauptstrasse benötigte von der ersten Idee bis zur Verwirklichung sicher fünfzig Jahre, der Jugendtreff immerhin nur sieben! Die Jugendlichen, die erstmals für einen Jugendtreff angesprochen wurden, sind heute erwachsen, die aktuelle Jugend bittet Stefan Wicki darum besonders, Politik zu machen. «Erkennt, dass man in der Schweiz mit demokratischen Prozessen Veränderungen bewirken kann, in einem Dorf genauso wie landesweit. Und nutzt darum diese Möglichkeiten.» Er ruft die Jugendlichen auf, aktiv Politik zu machen, an der Gemeindeversammlung, an Abstimmungen und Wahlen. «So könnt ihr mithelfen, Niederlenz attraktiv zu machen und zu verbessern. Falls ihr zu jung seid, um abzustimmen, so besucht mindestens den Jugendtreff!» Dankeschön an alle Stefan Wicki bedankt sich bei allen 27 Jugendlichen, die in irgendeiner Form an der Gestaltung des Treffs mitgeholfen haben, allen Erwachsenen, die meterlange Betriebskonzepte und Anträge erarbeitet haben, den Treff eingerichtet haben und DJ’s der ersten Stunde: Timon Wey und Noël Bieli -4- läbigs Niederlenz in Zukunft für die Aufsicht besorgt sind. Ein spezieller Dank gilt auch den vielen Sponsoren und allen, die jahrelang Geduld hatten, die den Verein immer unterstützt haben. Ein herzliches Dankeschön ging an das Bauteam, das vor allem in den Frühlingsferien zusammen mit den Jugendlichen eine Topleistung vollbracht hat. Das Bauteam wurde mit einem Geschenk speziell belohnt. Unsere Jugend ist unerträglich ... Mit diesen Worten eröffnete Gemeinderat Jürg Link seine Dankesworte an die Trägerschaft. Es ist ein Zitat aus früheren Zeiten (rund 2000 Jahre v. Chr.). Unsere Jugend ist «unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzuschauen», lautet das Zitat. In Niederlenz ist das aber nicht so, klärte er sofort auf. Die Erwachsenen übernehmen Verantwortung, die Jungen machen mit, wollen mitarbeiten. Er habe überhaupt keine Bedenken, hier hat die Jugend etwas sehr, sehr Schönes aufgebaut. Im Namen der Ortsbürger überreichte Jürg Link der Trägerschaft ein Startkapital von 1000 Franken mit der Anmerkung, dass man nicht nur über die Jugend reden soll, sondern auch in sie investieren. «Macht mit, helft mit. Das kommt gut.» Stefan Wicki forderte darauf Jürg Link auf, das Band um den Billardtisch durchzuschneiden und damit den Jugendtreff an die Jugend zu übergeben. Vier Stunden später Ich wage mich nochmals hinaus in den winterlichen Herbstabend, packe noch einmal meine Kamera und das Notizbuch und will wissen, wie es gegen Ende des allerersten Treffs im «Feuerwehrlokal» aussieht. Ich war schlichtweg überwältigt. Eine supertolle Stimmung empfing mich, eine Lockerheit, wie sie nur unbeschwerte Jugendliche aufbringen können. Musik, die auch in mir einen Rhythmus erweckte und nur leuchtende Augen. Es blieben auch noch Erwachsene, aber nicht als Aufpasser, sondern einfach nur, weil es super war. Gegen halb elf nahm Jan Götschi, der Hauptverantwortliche der Treffleitung, das Mikrofon in die Hand und rief zur Heimkehr auf. Er mahnte zur Nachtruhe und hoffte auf ein Wiedersehen am nächsten Freitag. Und jetzt war ich total baff: Nach zwei Minuten herrschte eine unsägliche Ruhe, wo vorher noch gefeiert, getanzt und eine tolle Stimmung herrschte. Aus! Vorbei! Alle weg! Mein Fazit: Ich bin überzeugt, der Treffpunkt wird leben ... er wird überleben! pwT Hammerpark: Der Teppich ist ausgelegt Die Bauarbeiten am «Hammerpark» sind in vollem Gange. Nach den Aushub- und Vorbereitungsarbeiten wurden anfangs November die vorgefertigten Elemente für den Skatboarding-Bereich angeliefert und platziert. Bei den Elementen handelt es sich um speziell geformte Teile, die nicht vor Ort mit Beton gebaut werden können. Die 36 Elemente haben ein Gesamtgewicht von rund 116 Tonnen und waren mit Lastwagen nach Lenzburg gebracht worden. Eine Woche später wurde sozusagen der Teppich für die Skater betoniert. Polier Hunkeler und seine Crew haben rund 180 m3 Beton verarbeitet. Neben optimalen Witterungsverhältnissen stellt der Bau einer so grossen fugenlosen Betonplatte hohe Anforderungen an die Betonqualität sowie an das Einbringen des Betons und das Nachbearbeiten der Oberfläche. Der rund 20 cm dicke «Teppich» ist später die Plattform für die Skater. Breites Angebot Der «Hammerpark» ist ein 780 000 Franken teures Projekt von Rotary Club Lenzburg, Mammut Sport Groups, Hypothekarbank Lenzburg, Stadt Lenzburg und der Gemeinde Niederlenz. Die Anlage umfasst die drei Teile Skateboarding, Biking und Bouldering (Klettern an künstlichen Felsblöcken). Dank einem einfachen Gastronomieangebot im «Bistro-Container» soll die Freizeitanlage über die Trendsportangebote hinaus auch ein Freizeittreffpunkt für die breite Bevölkerung bieten. Mitte September konnte mit Marta und Josip Majic der Pachtvertrag unterschrieben werden. Sie werden das Bistro auf den 1. April 2013 übernehmen. Der Gastrobetrieb wird während sieben Tagen in der Woche geöffnet sein und ein ausgesuchtes Sortiment an Getränken und Speisen anbieten. Neben den Hammerpark-Besuchern werden auch die Nutzerinnen und Nutzer der Kletterhalle Kraftreaktor, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der benachbarten Firmen sowie Velofahrer oder Wanderer angesprochen. Der «Hammerpark» und sein Bistro sind auch über den nahen Velo- und Wanderweg Lenzburg–Niederlenz bestens erschlossen. Die Familie Majic wird aber auch den Betrieb im Auge behalten und ist erste Kontaktstelle für Besucher vor Ort. Eröffnet wird der «Hammerpark» am Samstag, 6. April 2013, mit einem grossartigen Fest. pwT Verantwortlich für die Betonarbeiten: (vlnr) Telmo Miranda, Polier Roger Hunkeler und Amzai Burim. -5- läbigs Niederlenz Regionales Denken wird immer dringender „Alle Aufgaben und Probleme, die sich in unserem dichtbebauten Gebiet stellen, müssen ganzheitlich betrachtet und gelöst werden“, ist Gabi Lauper überzeugt, „denn alles, was einzelne Gemeinden machen, hat Auswirkungen auf die gesamte Region.“ Dies ist der Grundgedanke, der zur Gründung des Gemeindeverbandes „Lebensraum Lenzburg Seetal“ führen soll. Einen ersten Schritt hat die Gemeindeversammlung Niederlenz vollzogen, indem sie dem Beitritt zum Gemeindeverband und gleichzeitig der Auflösung der Regionalplanungsverbände Lenzburg-Seetal zustimmte. Über 20 Gemeinden soll der neue Verband zählen, sofern alle Gemeindeversammlungen zustimmen Der neue Gemeindeverband ist der (vorläufig?) letzte Schritt einer Entwicklung, die seit Jahren im Gange ist. 2007 schlossen sich die beiden Regionalplanungsgruppen im Bezirk zu einer einzigen zusammen, seit anfangs 2012 war deren Präsidentin Gabi Lauper. Im nächsten Schritt will der Gemeindeverband Aufgaben und Probleme aus verschiedensten Bereichen bündeln. Der Vorstand soll aus allen Gemeindeammännern der Mitgliedsgemeinden bestehen, die wiederum den fünfköpfigen Ausschuss wählen. Dies ersetzt die bisherige GemeindeammännerVereinigung. Für die Geschäftsleitung wird eine neue Stelle mit einem Pensum von voraussichtlich 30 Prozent geschaffen. Der Stelle könnte ein Sekretariat mit einem Pensum von 20 Prozent angegliedert werden. Eine solche Professionalisierung ist natürlich teurer: Der Beitrag pro Einwohner steigt von Fr. 1.50 auf Fr. 3.50. Vier Kerngruppen Wie breit gefächert der Aufgabenbereich des neuen Gemeindeverbandes sein wird, zeigt die Schaffung der vier Kernguppen: Kommunale Politik, Regionalplanung, Wirtschaft und Regio-Marketing. Für die einzelnen Fachgruppen sind die Fachleute noch zu finden. Sicher ist, dass Gabi Lauper die Kerngruppe Regionalplanung leiten wird. Ein solch breit gefächerter Aufgabenbereich (Regionalmanagement genannt) ist keine exotische Idee. Vorbilder gibt es im Aargau etwa mit dem Gemeindeverband Baden Regio oder dem „aargauSüd impuls“ im Wynental. Das Regionalmanagement wird vom Kanton und vom Bund gefordert Gabi Lauper: „Alle Interessen vernetzen.“ und gefördert. Die Liste der Aufgabengebiete, die im „Lebensraum Lenzburg Seetal“ gemeinsam angegangen werden könnten, ist umfangreich: Gemeinsame Abstimmung in Bau- und Nutzungsordnung für Gewerbe und Industrie. Gemeinsame Verkehrsplanung und Entschärfung von Verkehrsknotenpunkten. Gemeinsame Interessenvertretung in Bezug auf die Bedürfnisse im öffentlichen Verkehr, gemeinsame Planung und Koordinierung von ambulanten und stationären Pflegeangeboten, gemeinsame Planung und Umsetzung im Bereich der Schulentwicklung, gemeinsame Planung von familienergänzenden Tagesstrukturen usw. Die Liste liesse sich fast beliebig verlängern. Neuer Weg für alle Regionen Gabi Lauper ist überzeugt, dass sich alle Regionen auf den neuen Weg begeben müssen. Es gehe, so stellt sie fest, um die Stärkung der Regionen. „Jede Region soll ihre Stärken individuell fördern statt einen Einheitsbrei zu schaffen“, fasst sie das Ziel zusammen. Sie, die in Landschafts- und Raumplanung ausgebildet ist, weiss aus ihrer Erfahrung als Repla-Präsidentin, dass vieles, was Gemeinden unternehmen, Auswirkungen auf die gesamte Region hat. Schon die Fusion der beiden Replas im Jahre 2007 habe das Bewusstsein für regionales Denken gestärkt. Nicht zuletzt dies habe den weiteren Schritt zum „Lebensraum Lenzburg Seetal“ geebnet. Die Einsicht, dass nichts gehe, ohne dass man enger zusammenrücke, verstärke sich zusehends. Verkehr hat erste Priorität Die grösste Dringlichkeit in der Liste der gemeinsam anzupackenden Aufgaben sieht Gabi Lauper in der Verkehrspolitik. Da müssten echt neue Lösungen gesucht werden, denn einfach mehr und neue Stras CENTRAL-GARAGE WÄLTY AG 062 888 25 50 WWW.CENTRALGARAGE-WAELTY.CH -6- läbigs Niederlenz Die Struktur des Lebensraums Lenzburg Seetal ch 1 28 sen zu bauen, sei nur eine Scheinlösung. Nötig sei ein Verkehrsmanagement, um ungewollten Schleichverkehr oder einen Kollaps des ganzen Verkehrssystems zu verhindern. Die Staus zu Spitzenzeiten zeigen, dass mit dem Kollaps keineswegs ein Horrorszenario heraufbeschworen wird, sondern teilweise schon Realität geworden ist. So müssten etwa die Auswirkungen von Neueinzonungen regional betrachtet werden. Heute entstehen auch in der Region Lenzburg riesige Wohnquartiere, und die Verkehrsmenge nimmt damit zu. Landschaft hat eine Chance Gabi Lauper liegt sehr am Herzen, dass trotz der Siedlungsdichte auch die Landschaft eine Chance hat. Je dichter überbaut wird, umso mehr wächst die Sehnsucht der Menschen, schnell im Grünen zu sein. Da kollidieren aber die Interessen von Landwirtschaft und Erholungssuchenden. Menschen schätzen eine kleinräumige Landschaft mit Tümpeln, bunten Wiesen und Obstbäumen mehr als Monokulturen. Mit dem neuen Gemeindeverband könnten nicht nur diese, sondern alle einzelnen Interessen besser vernetzt werden. psT 84 -7- läbigs Niederlenz Kulturkommission Niederlenz feierte 40 Jahre 1972 wurde die Kulturkommission Niederlenz vom Gemeinderat ins Leben gerufen. Sie hiess damals noch „Pro 5702“ gemäss der Niederlenzer Postleitzahl. Der Kommission oblag es, Kleinkunstanlässe im grossen Saal des neuen, roten Oberstufenschulhauses zu organisieren. Ferner sollte sie die Vereinsanlässe im neuen Lokal so koordinieren, dass keine Doppelbesetzungen stattfänden. Jahre später, als es sich herausstellte, dass der Gemeindesaal im roten Schulhaus für viele Anlässe zu gross, manchmal sogar halbleer war, verlegte man sie in den renovierten, intimen Cholechäller. Die Kulturkommission Niederlenz – seit kurzem ohne „Pro 5702“ im Namen – kann dieses Jahr auf ein 40-jähriges erfolgreiches Wirken zurückschauen. Grund genug, diesen Anlass gebührend zu feiern. Den Auftakt machte ein „Apéro musical“: Das Duo „Jazzinteam“ trat im von Michelle Uhlmann festlich geschmückten Chole chäller auf. Sängerin Gitte Deubelbeiss aus Erlinsbach und Gitarrist Ruedi Vögeli, ehemaliger Lenzburger, unterhielten die Gäste mit stimmigen Jazzklängen. Niederlenzer und Auswärtige unterhielten sich bei Prosecco und Häppchen. Plakate von ehemaligen Cholechäller-Anlässen an den Wänden (oder als Dias auf die Wand projiziert) ergaben eine Stimmung wie in einem Theater-Foyer. Das war Anlass zu manchen „Weisch-no-Gesprächen“, auch unter den vielen ehemaligen Kommissionsmitgliedern. Corinne Gaberell interviewt Heidi Gerber und Walter Basler. Ehemalige Kommissions mitglieder wurden interviewt Im zweiten Teil interviewte Aktiv-Mitglied Corinne Gaberell zwei Kommissions-Mitglieder der ersten Stunde, Heidi Gerber und Walter Basler. Man erfuhr, dass die Kulturkommission früher ehrenamtlich gearbeitet hatte. Künstler für die Auftritte wurden damals von der Kommission angefragt. Das sei jetzt anders, so Corinne Gaberell, heute bemühten sich die Künstler, ob ein Auftritt im Cholechäller möglich sei. Corinne Gabe- Musikalischer Apéro, serviert vom Duo „Jazzinteam“ rell dankte der Einwohnergemeinde und den Ortsbürgern für die finanzielle Unterstützung. Den beiden Interviewten, eigentlichen „kulturellen Urahnen der Pro 5702“, wie Corinne Gaberell scherzte, überreichte sie eine Rose. Mit einer Rose wurden auch alle andern ehemaligen Kommissionsmitglieder bedacht. Den dritten Teil bestritt der Schriftsteller Pedro Lenz. Im bis auf den letzten Platz besetzten Chäller las der Träger des Aargauer Kulturpreises aus seinen Prosawerken „De Goalie bin ig“ und „Liebesgschichte“. Mit seinen Erzählungen in Mundart, tiefsinnig und witzig, schlug er das Publikum in Bann. hbmT Die Damen der Kuko empfangen die Gäste. -8- läbigs Niederlenz Ein neues Atemschutzfahrzeug sorgt für mehr Sicherheit Am Samstag, 20. Oktober, wurde im Rahmen des Feuerwehrfestes der Feuerwehr Chestenberg, der neben Möriken-Wildegg und Holderbank auch Niederlenz angeschlossen ist, das neue Fahrzeug für den Atemschutz eingeweiht. Der MercedesBenz Sprinter 519 CDI ist auf dem neuesten Stand, was Fahrzeugtechnik wie auch Atemschutzausrüstung betrifft. Der Allradantrieb garantiert sicheren Einsatz im Winter, das Automatikgetriebe ist heute Standard. Im Innern des Fahrzeuges geht es futuristisch zu und her. Sechs sichere Sitzplätze, alles nötige Material und viel Platz. So kann sich das Atemschutzteam schon auf der Fahrt zum Gefahrenherd bereits ausrüsten und vorbereiten. Die Kosten des Fahrzeuges inkl. Material belaufen sich auf rund 185‘000 Franken, der Anteil der Gemeinde Niederlenz beträgt 55‘000.- (Subventionsbereinigt inkl. Materialanteil aus regulärem Budget). Sichtlich stolz übernahm Hptm Guido Reijnen das neue Fahrzeug vom Fahrzeuglieferanten, Peter Brändle, und stellte es der interessierten Bevölkerung vor. Oblt Dieter Oppliger und Stv Lt Marcel Stirnimann erhielten die Schlüssel und ein Präsent. Pfarrer Martin Kuse segnete die Mannschaft. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an Grossereignisse, die er als Mitglied des CareTeams hautnah erlebte, und als aktives Mitglied der Feuerwehr hofft er natürlich auf möglichst wenige Ernsteinsätze. Mit einer Atemschutzvorführung wurde das Sie präsentieren stolz das neue Fahrzeug (vlnr.): Lieferant Peter Brändle, Pfr. Martin Kuse, Jürg Link (Gemeinderat Niederlenz), Hans-Jürg Reinhart (Gemeindeamman Möriken-Wildegg), Ferdinand Weiss (Gemeinderat Holderbank, Dieter Oppliger (Chef Atemschutz), Kommandant Guido Reijnen und Fabian Merz (Gerätewart Atemschutz) Fahrzeug offiziell dem Atemschutzteam übergeben. Das tolle Herbstwetter lockte die Bevölkerung in Scharen zum Feuerwehrlokal in Möriken. Sie erlebten interessante und eindrückliche Vorführungen. Interessant, wie mit einem Handfeuerlöscher ein brennender Christbaum oder mit der Löschdecke Früh übt sich – Nachwuchsschulung -9- ein Friteusenbrand bekämpft werden kann. Jedermann kann sich mit geringen Kosten selber vorbeugend schützen. Attraktionen waren auch die Autodrehleiter der Regio Feuerwehr Lenzburg und der Helikopter des TCS, die Piloten und Ärzte wurden richtiggehend belagert und mit Fragen rund um den Rettungseinsatz förmlich eingedeckt. Für die Kleinen war der Einsatz mit dem „Minilöschfahrzeug“ genauso interessant wie die Fahrt mit der Drehleiter in luftige Höhen. Der Zusammenschluss zur Regionalfeuerwehr Chestenberg erfolgte im Jahre 2006, erster Feuerwehrkommandant war Hptm Gilbert Kull aus Niederlenz. Seine Aufgaben bestanden hauptsächlich darin, die Interessen der drei Gemeinde unter einen Hut zu bringen. Die Zusammenstellung der Führung verlangte Fingerspitzengefühl. Er verstand es vorbildlich, die Gemeindegrenzen zu erweitern und bildete eine starke Einheit, in der alle am gleichen Strick bzw. Schlauch ziehen. Der jetzige Kommandant hat andere Aufgaben: Aus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau sind Voraussetzungen für erfolgreiche Ernsteinsätze. Auch die Ausrüstung der Regionalfeuerwehr muss laufend erneuert werden, das Atemschutzfahrzeug bildet vorerst nur den Anfang. pwT läbigs Niederlenz Hautnah den Umbau der Post miterlebt 45 Jahre lang arbeitete Kurt Schwerzmann für die Post. „Und 45 Jahre sind genug“, begründet er den Schritt in die Pensionierung. Nach einer einst normalen Laufbahn vom uniformierten Beamten zum Posthalter und zuletzt zum Poststellenleiter hat er hautnah miterlebt, wie die Post in den letzten 10, 12 Jahren buchstäblich umgekrempelt wurde. Als neue Poststellenleiterin hat Seraina Grimm das Amt von Schwerzmann übernommen. Sie ist in Rupperswil aufgewachsen, hat Detailhandelsangestellte gelernt und wechselte dann zur Post, wo sie an mehreren Orten in verschiedenen Positionen tätig war, ehe sie als Poststellenleiterin nach Niederlenz wechselte. Die Post befindet sich übrigens fest in Frauenhand, denn neben Seraina Grimm mit einem Vollpensum arbeiten drei Teilzeitangestellte mit einem Pensum von total 130 Prozent mit, nämlich Brigitta Maeder, Verena Keusch und Hanni Baumberger. Alles hat sich geändert Fragt man Kurt Schwerzmann, was sich in den letzten Jahren bei der Post verändert habe, ist die Antwort kurz: „Alles.“ Ein Meilenstein war die Einführung von EDV am Schalter - tatsächlich erst im Jahre 2000. Schwerzmann schätzte sich damals glücklich, dass er sich Computerkenntnisse schon vorher auf private Kosten bei der Migros-Klubschule angeeignet hatte. Bis zum Jahre 2000 wurde bei den meisten Poststellen die Buchhaltung von Hand mittels Hauptbuch geführt, und das gelbe Die neue Poststellenleiterin Seraina Grimm mit ihrem Vorgänger Kurt Schwerzmann. Postquittungsbüchlein, das es übrigens immer noch gibt, war allgemein üblich. Mit dem Siegeszug der EDV, also mit E-Mail und E-Banking, veränderte sich die Post noch mehr. Einerseits, so Schwerzmann, sei die Arbeit am Schalter dank EDV und neuen Produkten vielseitiger geworden, anderseits aber schrumpfe der Zahlungsund Briefverkehr laufend. Immerhin zählt die Post Niederlenz noch jetzt gut 70 000 Kunden pro Jahr. Diese stöbern oft auch im übrigen Angebot, denn die Post hat - 10 - sich ja zum wahren Gemischtwarenladen gemausert. Das Angebot fokussiert sich vor allem auf Telekommunikation. „Wir sind zu einem starken Partner von sämtlichen Providern wie Swisscom, Orange und Sunrise geworden“, stellt Schwerzmann fest, Neuabonnemente wie auch Verlängerungen können direkt am Schalter abgeschlossen werden, und ein ansehnliches Angebot an Prepaid-Handys diverser Provider wird ebenfalls im Sortiment geführt. Vom Posthalter zum Poststellenleiter Eine zweite radikale Umstellung war die Abschaffung der Posthalter und deren Umbenennung in Poststellenleiter im Jahre 2007. Dahinter verbargen sich einschneidende Änderungen. So ist die Post Niederlenz zusammen mit zehn anderen Poststellen der Zentrale in der Post Lenzburg 1 unterstellt. Von dort werden der Zustelldienst organisiert, die Arbeitseinsätze festgelegt sowie die Ressourcen und Pensen geplant. Der Poststellenleiter verlor damit gegenüber früher ein gerüttelt Mass an Kompetenzen. Als Posthalter, so erinnert sich Schwerzmann, sei man sozusagen Selbstständigerwerbender gewesen, eingebunden in ein spezielles und interessantes Abgeltungssystem. So sei man nicht dem Arbeitsgesetz unterstanden und habe deshalb nicht auf Wochenarbeitszeiten pochen können, man habe aber selber Mitarbeiter anstellen und deren Pensen fest- läbigs Niederlenz legen können. Komplett geändert habe sich auch der berufliche Werdegang. Habe einst die Post das Monopol für die Ausbildung ihrer künftigen Angestellten besessen, so sei nunmehr der erste Schritt die Lehre als Detailhandelsangestellte. Erst dann kann man eine Karriere bei der Post beginnen. Posthalter baute eigene Post Schwerzmann, dessen Elternhaus die „Sonne“ in Niederlenz war, begann seine Tätigkeit bei der PTT im Jahre 1967 als uniformierter Postbeamter. Danach liess er sich zum Betriebsassistenten PTT ausbilden, was Schalter und Büro umfasste. Damit öffnete sich ihm die Türe zum Job des Posthalters. Sein erster Job in dieser Funktion führte ihn 1984 nach Villigen. Vorschrift war damals, dass der Posthalter zu fixen Kosten und Plänen ein Haus baute und die Büros zu fixen Preisen der PTT vermietete. Und nach dem Wegzug musste das Haus zu ebenfalls festgelegten Preisen an die PTT zurückverkauft werden. Das kann man sich heutzutage kaum mehr vorstellen, obwohl es erst ein paar Jahre her sind. Aber trotz all den heute seltsam anmutenden Regelungen, so Schwerzmann, habe er gerne für die Post gearbeitet: „Sie war ein guter und sozialer Arbeitgeber.“ Heute vermisst er auf der einen Seite zwar die Kontakte mit den vielen Leuten am Schalter, aber anderseits sei eine „gewisse Abnützung nach 45 Jahren unvermeidlich“. Von Langeweile keine Spur Langweilig wird es Schwerzmann und seiner Gattin Silvia sicherlich nicht. Nebst gemeindebibliothek gemeindebibliothek niederlenz Rezepte gegen Weihnachtsstress und Wintermüdigkeit Fehlt Ihnen noch ein Rezept für das Weihnachtsmenu, mit dem Sie Ihre Familie überraschen können? Kommen Sie in die Bibliothek. Hier finden Sie viele Kochbücher mit Gästemenüs zum Vorbereiten. Sind die Kinder übermütig und kaum mehr zu halten vor Weihnachten? Kommen Sie in die Bibliothek. Sie finden Anregungen für Spiele für drinnen und draussen. Sind Ihnen die Ideen ausgegangen, was die Kinder den Grosseltern basteln könnten? Kommen Sie in die Bibliothek. Es stehen viele Bücher mit einfachen, neuen Basteltipps bereit. Haben Sie genug von Weihnachtsmusik und Engeln und Lametta? Kommen Sie in die Bibliothek. Sie finden Krimis garantiert ohne Weihnachtsgemütlichkeit, dafür mit Bösartigkeit und Spannung. Möchten Sie Sylvester verschlafen und gemütlich zu Hause bleiben? Holen Sie sich die neuesten DVDs. In der Bibliothek natürlich. Möchten Sie Mitglied werden? Füllen Sie das untenstehende Formular aus und bringen Sie es in die Bibliothek. Die Mitgliedschaft für ein Jahr kostet 30 Franken, mit DVDs 50 Franken pro Jahr. Vom 22. Dezember 2012 bis 3. Januar 2013 T bleibt die Bibliothek geschlossen. der Familie mit zwei Enkelkindern, die zwei Tage pro Woche gehütet werden, haben sie ein Haus mit einem grossen Garten und die Golden-Retriever-Hündin Simba, mit der ausgedehnte Spaziergänge in die Wälder und Felder rund ums Dorf unternommen werden. „Bei jedem Wetter“, betont Schwerzmann und fügt hinzu, er habe deshalb für Simba vor dem Haus eine Warmwasserdusche eingerichtet. Dazu besucht er Kochkurse und ist natürlich noch aktiver Tschütteler im Fritig-Obe-Club. Schwerzmanns Liebe zur Post hat sich übrigens vererbt: Die jüngste Tochter Diana ist Poststellenleiterin in Rupperswil. Und sein Fazit zur jetzigen Situation? „ Ich mag das Leben als Pensionierter“, erklärt er kurz und bündig. psT Gemeindebibliothek Niederlenz Rössligasse 6, im roten Schulhaus Tel. 062 891 40 79 E-mail: [email protected] Die Bibliothek ist geöffnet: Montag 15.00 – 18.00 Uhr Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr Freitag 19.00 – 20.30 Uhr Während der Schulferien nur: Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr Freitag 19.00 – 20.30 Uhr Antrag für eine Jahresmitgliedschaft in der Bibliothek Niederlenz Name:………………………………................................................................. Vorname: ………………………………............................................................ Adresse: ……………………………................................................................. Wohnort: ………………………………….......................................................... Tel.-Nr.: ………………………………............................................................... - 11 - DVD: ja ........... nein ........... läbigs Niederlenz Eine Römernacht in der Bibliothek Die Lesenacht in der Bibliothek anfangs November ist aus dem Jahreskalender nicht mehr wegzudenken. Und die Kinder von der 3. bis zur 5. Klasse merken sich das Datum ganz besonders, denn gleich nach den Herbstferien ist der Meldetag. Innert 20 Minuten waren die rund 30 Plätze für die Lesenacht am 2. November ausgebucht. Solche Lesenächte finden in der ganzen Schweiz unter der Aufsicht des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien statt. 60'000 bis 70'000 Kinder haben letztes Jahr an rund 600 Veranstaltungen teilgenommen. Dabei können die einzelnen Veranstaltungen frei gestaltet werden. Die Niederlenzer Lesenacht findet nun schon zum zwölften Mal statt und das Bibliothekteam und die Helferinnen hatten auch dieses Jahr wieder eine interessante Lesenacht organisiert. Alle sind immer noch mit Begeisterung dabei und freuen sich jeweils genauso auf diesen Anlass wie die Kinder selber. Darunter sind viele Kinder, die schon zum dritten Mal dabei sind. Die Stadt Rom zu Zeiten der Römer sollte die Kinder dieses Mal beschäftigen. Das Buch «Diebesjagd im alten Rom» von Lukas Breuer handelt von Claudia und ihrem Freund Markus, die einen Dieb quer durch die berühmten Stätten von Rom jagen, weil er Claudias Geburtstagsgeschenk gestohlen hat. Dementsprechend war die Bibliothek auch geschmückt. Waren die Kinder während der Vorlesung noch ruhig und die Anspannung spürbar, ging es in den Lesepausen viel lebhafter zu und her. In kleinen Gruppen versuchten die Kinder, die zwölf Fragen auf dem Quizbogen zu lösen. So mussten beispielsweise lateinische Begriffe gedeutet werden, ein Römersudoku gelöst werden oder aus 15 Darum heisst der Anlass "Lesenacht". Die Kinder sitzen vor den von Esther Bingesser gemalten Kulissen. Vorschlägen mussten sie ankreuzen, welche Gegenstände schon die Römer kannten. Römische Zahlen hingen an den Wänden und Tonstücke mussten richtig zusammengeklebt werden. Immer wieder verschwanden einzelne Kinder mit Büchern auf den Armen ins Untergeschoss, das als Nachtquartier diente. Ab Mitternacht wäre Nachtruhe angesagt gewesen, aber dann beginnen ja eigentlich die spannendsten Stunden der Lesenacht. Mit Schlafsack und einem kleineren oder auch grösseren Maskottchen ausgerüstet, wollten sie unbedingt die ganze Nacht wachbleiben und dazu brauchte es Lesestoff. pwT Weil ich den Anmeldeschluss für die Lesenacht «verpasst» habe, war auch kein Schlafplatz mehr frei. Indra Joshi, seit Jahren als aktive und begeisterte Mithelferin dabei, hat für den «Dorfgeischt» das Nachtleben verfolgt. Nachstehend ihr Bericht. * * * - 12 - Dieses Jahr war es weit nach Mitternacht, als der «offizielle» Teil vorüber war, und die Kinder sich in ihre Schlafsäcke kuscheln konnten. Aber wie jedes Jahr dauerte es bis fast zum Morgengrauen, bis das letzte Kind sich doch noch dem Schlaf ergeben musste. Die herrlichen, selbstgebackenen Zöpfe dick mit Nutella bestreichen, eine warme Ovi trinken und schon wurden die müden Kinder soweit munter, um das Ende der Diebesjagd zu hören und natürlich die mit Spannung erwartete Auflösung des Quiz’ zu bekommen und zu erfahren, wer dieses Jahr das glückliche Siegerteam sein würde. Die Gesichter von Rafael Fischer und Nicola Wild leuchteten voller Stolz, denn sie sind die nächsten, welche das Bibliotheksteam auf den Büchereinkauf begleiten dürfen. Mit dem Ende dieser Lesenacht übergibt Ursula Stierli die Organisation dieses beliebten Events an Diana Möller. Es hat uns allen immer grossen Spass gemacht, mit Ursula Stierli neue Lesenächte auszuhecken! Wir vom Team danken ihr für die vielen tollen Erinnerungen. Ursula Stierli wird uns sicher weiterhin mit guten Tipps aus der Bibliothek zur Buchauswahl für weitere Lesenächte unterstützen. Indra JoshiT läbigs Niederlenz Jeden Abend gehen Lichter an Adventsfenster haben sich in Niederlenz zu einer Tradition entwickelt, die niemand mehr missen möchte. Auch dieses Jahr fanden sich 24 Familien, Institutionen und Schulen, die jeden Abend zwischen 18 und 21 Uhr mit Lichterglanz für eine friedliche Stimmung in den sonst so tristen Adventsnächten sorgen. Die Lichter erstrahlen rund ums Dorf, und das erste Aufflammen wird oft zu einem richtigen Quartierfest. So war es auch an der Premiere am Loch- Mit Gesang begrüssten die Kinder des Quartiers die leuchtenden Engel. ackerweg 20, ganz im Westen des Dorfes. Während vier Wochen hatte Sandra, genannt „Biene“ Noelle, mit 19 Kindern aus dem Quartier Engel gebastelt, die in den Kinderspielturm am Strassenrand gestellt wurden und die von Lichtern in den scherenschnittartig durchbrochenen Flügeln in geheimnisvolles Licht getaucht wurde. Zur Eröffnung warteten auf der Veranda allerlei Leckereien, was von den vielen BesucheAuf rohen Holzrugeln stehen die Engel und Besuchern geschätzt wurde. Piano_Meister_54_78mm 01.10.2002 rinnen 8 mit ihren scherenschnittartig durchbroFür wärmende Getränke war Ehemann chenen Flügeln. Ulli besorgt. „Biene“ Noelle hatte schon letztes Jahr an einem Fenster mitgewirkt und ein eigenes gebastelt. Und jetzt hatte sie wieder Lust, mit den Kindern im Quartier zu basteln, wozu sie in Gruppen in ungefähr gleichem Alter zusammengefasst wurden. Es entstand ein kleines Kunstwerk, das einen Spaziergang wert ist. Und das gilt natürlich für alle Adventsfenster. Die Liste der Fenster kann unter www. niederlenz.ch eingesehen werden. psT Ihre Qualitätswerkstatt! Tradition verpflichtet. Erfahrung beflügelt. Piano Meister – Ihr Fachgeschäft für Flügel und Klaviere. Verkauf, Miete, Miet-Kauf und professioneller Service durch gelernte Klavierbauer. • Wartung und Reparatur • Alle Marken und Modelle • Mechanik und Elektronik • Benzin- und Dieselfahrzeuge • MFK-Bereitstellung Auto-Elektro Peter Kern AG 5702 Niederlenz Neue Klaviere ab CHF 4690.00 Piano Meister Flügel- und Klavierfachgeschäft Rosengartenstrasse 2, 5430 Wettingen Tel.: 056 426 25 21, Fax: 056 426 04 32 [email protected], www.piano-meister.ch Gewerbestrasse 1 5702 Niederlenz - 13 - Tel: 062 891 29 29 Fax: 062 891 29 19 www.peterkernag.ch Gute Geschenke vom Fachgeschäft: ine e h c uts G k en kes h i c B s e e Helm N. 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Geschichte der Militärsektionen Im kantonalen Gesetz vom 12. Wintermonat 1842 über die Organisation des Militärwesens ist im Abschnitt „Militärbehörden“ festgehalten, dass jede Militärsektion einen „Sektions-Adjutanten“ haben müsse. Im Dekret des Grossen Rates des Kantons Aargau vom 7. April 1853 wurden die damals 143 Militärsektionen bezeichnet. 1898 wurde der Verband der Aargauischen Sektionschefs gegründet. Im Rahmen der Armeereform XXI wurde die Zahl der Militärsektionen im Aargau zuerst auf 75, dann auf 71 Sektionen reduziert. Diese wurden von 38 Privatpersonen und von 33 Gemeindeangestellten geführt. Obwohl die Militärsektionen ihre Aufgaben zur vollen Zufriedenheit der Beteiligten wahrnahmen, sollen sie abgelöst werden. Im Wesentlichen wird dies mit den folgenden drei Punkten begründet: Einführung der kantonalen Datenplattform, Umsetzung des Orientierungstages nach Vorgaben des VBS, genereller Spardruck. Aus der Arbeit der Sektionschefs Am 1. Dezember 1984 wurde Fritz Hauser zum Sektionschef der Gemeinden MörikenWildegg und Holderbank ernannt. Einige Arbeiten wie der Wehrpflichtersatz, die Schiesspflicht oder die Entlassungen wurden im Laufe der Zeit durch die Militärverwaltung übernommen. Nachdem im Jahre 2001 Rudolf Hunziker, der Sektionschef von Niederlenz, seine Demission eingereicht hatte, wurde die Sektion Niederlenz auf den 1. Januar 2002 in die Militärsektion Möriken-Wildegg integriert. Viel Aufwand für Wehrpflichtersatz Die Arbeit für die Ersatzpflichtigen war sehr aufwändig. Mit einem sogenannten Hilfsblatt wurde das taxpflichtige Einkommen auf der Steuerverwaltung erhoben. Um die Ersatzabgabe zu berechnen, benötigte man die geleisteten Zivilschutztage, die von der örtlichen Zivilschutzstelle gemeldet wurden, denn ein Tag Zivilschutz bedeutete eine Reduktion von einem Zehntel auf die Ersatzabgabe. So musste für jeden Ersatzpflichtigen der zu zahlende Wehrpflichtersatz separat berechnet werden. Einmal jährlich ging der Sektionschef auf die Wehrpflichtersatzverwaltung, wo die Zahlen gemeldet wurden. Aufgrund dessen wurden die Rechnungen erstellt. T Bei der Entlassung der Sektionschefs führten Mitarbeiter des Kreiskommandos die Uniformen vor, die von 1842 bis 2012, als es Sektionschefs gab, getragen wurden. bruno bühler 5702 niederlenz FARBidee - 15 - Margrit M eyer Neugrab enweg 2 5702 Nie derlenz Tel. 062 891 11 4 4 Ratsstube Arbeitslose Im November sind 80 Arbeitslose gemeldet. Einwohnerzahl Im November beträgt die Einwohnerzahl 4326. Personelles Gemeindeverwaltung, Lehrstelle Als neue Auszubildende der Gemeindeverwaltung für die Lehrjahre 2013 bis 2016 ist Laurenta Kërqeli, Niederlenz, gewählt worden. Der Stellenantritt ist am 12. August 2013. Behörden, Kommissionen, Nebenämter Assistenzstunden: Die Schule Niederlenz hat für das Schuljahr 2012/2013 weitere Assistenzstunden vom Departement BKS bewilligt erhalten. Für diese Assistenzlektionen werden folgende Personen im Stundenlohn ab 29. Oktober 2012 befristet bis 11. Juli 2013 durch den Gemeinderat angestellt: Helene Graf, Niederlenz; Ursula Stierli, Niederlenz Reinigungspool: Denise FrischknechtWernli hat auf Ende September 2012 ihre Anstellung als Raumpflegerin im Teilamt für das Schulhaus Rothbleicherain gekündigt. Sie hat diese Tätigkeit seit 1. Dezember 2002 ausgeübt. Die weiteren Anstellungen wie Hauswartung Garderobenhaus Sportplatz Altfeld usw. bleiben weiterhin bestehen. Als neue Raumpflegerin in Teilzeit für den Reinigungspool des Schulhauses Rothbleicherain wird Martina Rohrbach, Niederlenz, unter Vertrag genommen. Weltoffenes Niederlenz / Grüezi Träff: Auf 31. Dezember tritt aus der Kommission Weltoffenes Niederlenz/Grüezi Träff aus: Myrta Jeger, ob. Goldwand 6, Mitglied seit 2006. Herzlichen Dank für den Einsatz und für die Zukunft alles Gute. Als neues Mitglied dieser Kommission konnte Andrea Gloor-Kull, Gartenweg 8A, gewählt werden. Begleitgruppe Schulsozialarbeit: In der Begleitgruppe Schulsozialarbeit haben per Anfang September neu Einsitz genommen: Jeannette Egli Schläpfer, Schulleitung; Lisa Nauli, Vertretung Lehrpersonen Primarschule; Stefan Kirchhof, Schulsozialarbeiter und Protokoll Einbürgerungskommission: Luca Cirigliano ist per Ende September 2012 als Mitglied der Einbürgerungskommission zurückgetreten. Er gehörte dieser Kommission seit 2007 an. Als Nachfolger ist von der SP Niederlenz Rolf Huber, Dürrmattstrasse 1, vorgeschlagen und vom Gemeinderat gewählt worden. EDV-Kommission: Per 31. Juli 2012 sind aus der EDV-Kommission ausgetreten: Thomas Stirnemann, Gränichen (Vertreter Lehrerschaft), Mitglied seit 2003; Carlo Ott, Lenzburg (Schulleiter), Mitglied seit 2008. Als neues Mitglied dieser Kommission konnte Jeannette Egli Schläpfer, Bremgarten (Schulleiterin), aufgenommen werden. Videoüberwachung Nachdem diesen Sommer etliche Klagen wegen Nachtruhestörung und vielem liegengebliebenen Unrat beim Kindergarten Steinler eingegangen sind, ist die Installation einer permanenten Videoüberwachung gutgeheissen worden. Die kantonale Bewilligung liegt seit 1. September 2010 vor. Kindergarteneintritt Im Rahmen der Bildungsreform «Stärkung der Volksschule» wird der Stichtag für den Kindergarteneintritt vom 30. April (mit Vollendung des 4. Altersjahres) auf den 31. Juli verschoben. Gemäss kantonalen Vorgaben muss diese Verschiebung des Stichtages bis spätestens zum Schuljahrbeginn 2018/19 vollzogen sein. Den Gemeinden steht es frei, die Verschiebung gestaffelt einzuführen. Der Besuch des Kindergartens ist ab Schuljahr 2013/14 obligatorisch. Die Kinder besuchen in der Regel zwei Jahre den Kindergarten. Nach Prüfung der Schülerzahlen und der damit verbundenen Schulraumressourcen in Niederlenz heisst der Gemeinderat den Antrag der Schulpflege, den Stichtag für den Kindergarteneintritt per Schuljahr 2016/17 zu verschieben, gut. Regionalbus RBL Nachtkurse: Seit bald drei Jahren ist in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag das neue Nachtbuskonzept im Raum Lenzburg/Seetal/Wohlen in Betrieb. Dieses besteht aus verschiedenen Kursen, welche durch den Kanton Aargau finanziert werden sowie die drei Linien (N82, N90 und N92) aus Zusatzkursen mit Abfahrt in Lenzburg Bahnhof um 4 Uhr, für welchen die Gemeinden eine Kosten- 16 - gutsprache geleistet haben. Kurse: N82 Lenzburg – Möriken – Mägenwil, N90 Lenzburg – Seengen – Meisterschwanden, N92 Lenzburg – Wohlen. Im Hinblick auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2012 werden die Abfahrtszeiten der Nachtbusse im Raum Lenzburg/Seetal/ Wohlen angepasst. Neu verkehren diese früher, nämlich um 1 Uhr, 2 Uhr und 3 Uhr. Der Kanton Aargau hat entschieden, auch im kommenden Jahr nur die ersten beiden Kurse zu finanzieren. Der dritte Kurs soll bei Bedarf weiterhin durch die bedienten Gemeinden finanziert werden. Mit total 2452 Nutzern des dritten Kurses im Jahr 2011 ist der Bedarf nachgewiesen. Der Gemeinderat unterstützt dessen Beibehaltung. Der zu erwartende Kostenanteil der Gemeinde Niederlenz für das Jahr 2013 liegt im Rahmen desjenigen aus dem Jahr 2012. Es ist mit etwa 3000 Franken zu rechnen. Der ehemalige Zusatzkurs um 4 Uhr entfällt, da zu dieser Zeit auch kein Zug in Lenzburg ankommt. Solarbeleuchtung an Haltestelle: Um den „Service public“ zu verbessern, schlägt die RBL AG vor, dass bei der Bushaltestelle Hetex, Richtung Lenzburg, eine Solarbeleuchtung angebracht werden soll. Der Gemeinderat befürwortet diesen Vorstoss. Die Gemeinde beteiligt sich mit einem Pauschalbeitrag von 750 Franken an den Kosten. Der Restbetrag bezahlt die RBL AG. Sportplatz Altfeld, Aussenanlagen Die Aussen- und Tiefbauarbeiten sind der Firma Emil Huber AG, Wohlen, vergeben worden. Bauarbeiten auf dem Friedhof Niederlenz Die Arbeiten für den Bau einer Urnenwand, die Sanierung eines Gehweges und die Erneuerung von Werkleitungen wurden am 5. November begonnen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende Februar 2013 andauern. Die Bepflanzung wird plangemäss Mitte Mai 2013 abgeschlossen sein. Die beauftragten Firmen H. P. Frey Gartenbau AG, Niederlenz, Buser-Hartmann AG, Baugeschäft, Niederlenz, und RTB, Wasserversorgung, Wildegg, und die Bauleitung SKK Landschaftsarchitekten AG, Wettingen, sind bemüht, mögliche Behinderungen und Störungen auf ein Minimum zu beschränken. Ratsstube Regionale Feuerwehr Chestenberg Beförderungen:Auf den 1. Januar 2013 werden folgende Beförderungen vorgenommen: Sdt Ammann Pascal, Jg.1983, Holderbank, zum Korporal; Gfr Gamba Raphael, Jg. 1975, Lenzburg, zum Korporal; Kpl Brandner Raphael, Jg. 1980, Niederlenz, zum Leutnant; Lt Scheuermeier Andreas, Jg. 1977, Möriken-Wildegg, zum Oberleutnant Vizekommandant: Auf 1. Januar 2013 wird zum neuen Vizekommandanten ernannt: Oblt Häusermann Roger, Jg. 1978, Niederlenz. Feuerwehrbussen: Ein Feuerwehrangehöriger ist infolge unentschuldigtem Fernbleiben von Feuerwehrübungen wiederholt gebüsst worden. Liegenschaft Saxerweg 7 Nachdem die Mieter der Liegenschaft Saxerweg 7, welche seit 2011 im Eigentum der Einwohnergemeinde ist, altershalber ausgezogen sind, wird das Gebäude nach einer sanften Renovation der Schule für zusätzliche Kleinschulräume zur Verfügung stehen. Hundekontrolle Die Finanzverwaltung bittet alle Hundehalter, welche einen oder mehrere Hunde besitzen, sämtliche Mutationen bei der Finanzverwaltung bekanntzugeben, damit die ANIS-Datenbank des Bundes immer auf dem aktuellsten Stand ist. Neuzuzüger haben eine Kopie des Heimtierausweises/Impfbüchleins sowie, wenn vorhanden, die Sachkundenachweis-Bestätigung bei der Gemeinde zu hinterlegen. Wenn die Taxe von 115 Franken in der Vorgemeinde noch nicht bezahlt wurde, ist diese bei der Finanzverwaltung Niederlenz zu begleichen. Wegzüger haben das Wegzugsdatum und die neue Adresse bekannt zu geben. Wer einen neuen Hund anschafft, hat dies bei der Finanzverwaltung ebenfalls zu melden und eine Kopie des Heimtierausweises und den Sachkundenachweis vorzulegen. Wenn der Hund stirbt, ist die Meldung des Todesdatums an die Finanzverwaltung erforderlich. Halterwechsel sind direkt beim ANIS (www.anis.ch) zu melden. So kann eine verbindliche Hundekontrolle geführt werden. Besten Dank an alle Hundehalter. K248, Mühlestrasse, Dorfplatz Nachdem Mitte Oktober das ganze Ufergehölz durch die Forstbetriebe Lenzia sowie einer Spezialfirma entfernt worden ist, sind die Arbeiten im Zusammenhang mit der Sanierung der K248 usw. begonnen worden. Nebst der Erneuerung der Bachmauer sind auch Tiefbauarbeiten in der Mühlestrasse im Gange. Um Klarheit über Schäden im Zusammenhang mit den Bautätigkeiten zu schaffen, sind bei allen angrenzenden Liegenschaften Rissprotokolle durch ein Ingenieurbüro aufgenommen worden. In den nächsten drei Jahren ist mit grösseren und kleineren Behinderungen sowie Lärmbelästigungen im jeweiligen Baustellenbereich zu rechnen. Die Bevölkerung wird um Verständnis gebeten. „Wohnen am Hübelweg“ Es wird ein Projektwettbewerb unter der Bezeichnung “Wohnen am Hübelweg – altersgerechte Wohnsiedlung” durchgeführt. Die Ortsbürgergemeindeversammlung vom 19. November 2012 hat einen entsprechenden Nachtragskredit von 200 000 Franken gutgeheissen. Zur Beurteilung der Präqualifikation sowie des Projektwettbewerbes setzt die Veranstalterin folgendes Preisgericht ein: Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter (stimmberechtigte Mitglieder): Gabi Lauper Richner, Vizeammann, Niederlenz (Vorsitz); Heinz Wilk, Mitglied Liegenschaftskommission, Niederlenz; Heini Haller, Vertreter Ortsbürgergemeinde, Niederlenz (Ersatz). Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter (stimmberechtigte Mitglieder): Sabina Hubacher, Architektin ETH BSA SWB SIA, Haerle Hubacher Architekten BSA, Zürich; Rolf Meier, Architekt ETH SWB, Rolf Meier Martin Leder Architekten AG, Baden; Felix Naef, Landschaftsarchitekt HTL/BSLA, Naef Landschaftsarchitekten GmbH, Brugg; Jan Hlavica, Architekt ETH/SIA, Architekturbüro Metron AG, Brugg (Ersatz). Aufgrund der Präqualifiaktion können 5 bis 6 Büros am Wettbewerb teilnehmen. Die Jurierung der eingegangenen Arbeiten ist auf die zweite Hälfte Mai 2013 geplant. Bienenwagen im Kieswerkareal Seit 2003 ist am nordöstlichen Waldrand zum Kieswerk ein Bienenwagen aufgestellt. Dieser wird seit 2009 durch Karl Fischer, Möriken, bewirtschaftet. Aus betrieblichen Gründen ist der Bienenwagen nun an den Waldrand Wilägerte/Neumattweg verlegt worden. Forstdienste Lenzia Der Waldwirtschaftsverband Freiamt-Lenzburg verleiht den Forstdiensten Lenzia den Waldpreis 2012. Dabei wird insbesondere das Waldinformationsprojekt (WIP) preisgekrönt. Im nächsten Jahr werden unter der Leitung der Landschaftskommission verschiedene Sehenswürdigkeiten im Lenzhardwald beschriftet. Ortsbürgergemeinde Beitrag an Sozialdienst Der jeweils im Ortsbürgerbudget eingestellte Betrag von 1500 Franken für die „Kata strophenhilfe im Inland“ ist glücklicherwei- Seit 1879 schaffen wir bleibende Werte. Hochbau Tiefbau Zimmerei Renovationen Kundenarbeiten Dachstockausbau Dachlukarnen Max Fischer AG Postfach 208 5600 Lenzburg Telefon 062 886 66 88 www.maxfischer.ch Ihr kompetenter Partner für sämtliche Bauten, wir beraten Sie gerne. - 17 - Ratsstube se nicht beansprucht worden. Dieser Betrag wird nun dem Sozialdienst Niederlenz für „Härtefälle“ zur Verfügung gestellt. Im Namen der Hilfesuchenden ein herzliches Dankeschön für diese noble Geste! Montag, 31. Dezember, ab 6 Uhr morgens. Bitte das Sammelgut sehr früh bereitstellen. Zwei SBB-Tageskarten Samstag, 22. Dezember: 13 bis 15 Uhr Dienstag, 25. Dezember, geschlossen Donnerstag, 27. Dezember, 9.30 bis 11.30 Uhr. Niederlenzer sowie auswärtige Personen können zum Preis von 42 Franken einen Tag lang mit den SBB sowie den meisten Privatbahnen, Postautos, Schiffsgesellschaften, Tram- und Busbetrieben fahren. Die SBB-Tageskarten gelten für die 2. Klasse. Die Nachfrage nach unseren zwei SBB-Tageskarten ist überwältigend gross. Falls Sie Lust auf eine Reise verspüren, reservieren Sie sich frühzeitig unsere beiden Tageskarten. Unter www.niederlenz.ch sind die noch vorhandenen Karten der jeweils nächsten Wochen aufgelistet. Bitte beachten Sie! Amtliche Publikationen erfolgen wöchentlich im Lenzburger Bezirksanzeiger und im Internet unter www.niederlenz.ch. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung über die Festtage Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben vom 22. Dezember 2012 bis und mit 2. Januar 2013 geschlossen. Das Bestattungsamt ist in Notfällen erreichbar über: Monika Schärer. 062 892 12 67 oder 079 277 53 76. Kehrichtabfuhr über die Festtage Die Kehrichtabfuhren erfolgen am Montag, 24. Dezember, ab 6 Uhr morgens, und Gemeindeverwaltung Niederlenz Mühlestrasse 2 5702 Niederlenz Tel. 062 886 60 30 Kanzlei Tel. 062 886 60 33 Sozialamt Tel. 062 886 60 40 Finanzverwaltung Fax 062 886 60 36 [email protected] Schalteröffnungszeiten Montag: 08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr Dienstag, Donnerstag, Freitag: 08.00 - 11.30 / 14.00 - 16.30 Uhr Mittwoch: 08.00 - 11.30 Uhr Nachmittag geschlossen Öffnungszeiten der Sam melstelle Werkhof über die Festtage Todesfälle von Einwohnern Ende August bis Mitte November Alieska-Dailov Selver, 1949 Dell’Angelo-Casteletti Dora, 1939 Fischer-Schmid Verena, 1920 Gloor-Wanner Rita, 1956 Rykart Hans, 1931 Widmer Adelheid, 1921 Gemeinderat und Gemeindepersonal wünschen Ihnen allen frohe Festtage und „es guets Neus!“. Thomas Steudler, GemeindeschreiberT Regiosteueramt Lenzburg-Niederlenz Poststrasse 5 / Hypiplatz 5600 Lenzburg Tel. 062 886 46 80 Fax 062 886 46 90 [email protected] Schalteröffnungszeiten Montag: 08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr Dienstag - Freitag: 08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr Für Sicherheitsfragen und in Notfällen Telefon der Regionalpolizei 062 886 45 55 Wichtige Daten Begrüssungsapéro Einwohnergemeindeversammlung Abstimmung Ortsbürgergemeindeversammlung Abstimmung Einwohnergemeindeversammlung Jungbürgerfeier Behördenwahlen, 1. Wahlgang Ortsbürgergemeindeversammlung Behördenwahlen, 2. Wahlgang Einwohnergemeindeversammlung Mit 77 km/h über den Rothbleicherain 6. Januar 1. März 3. März 3. Juni 9. Juni 14. Juni 23. August 22. September 18. November 24. November 29. November Mit 77 km/h donnerte der schnellste Autolenker am 11. August über den Rothbleicherain. Die Geschwindigkeitsüberwachung durch die Regionalpolizei vom 6. bis 13. August zeigte, dass sich sehr viele Autolenker noch an Tempo 30 gewöhnen müssen, das auch auf den Rothbleicherain gilt. Bei 332 Autos, die in Richtung Hauptstrasse fuhren, wurde die Toleranzgrenze von 35 km/h von 36 Prozent überschritten. Mit anderen Worten: Jeder dritte Lenker fuhr zu schnell. Etwas besser waren die Zahlen der Lenker, die in Richtung Altfeld fuhren. Von den 383 gemessenen Fahrzeugen waren 26 Prozent über der Toleranzgrenze. Der Geschwindigkeitsrekord hielten zwei Fahrzeuge, je in beide Richtungen, die mit 77 km/h neben den Schulhäusern vorbeirauschten. Das Überwachungssystem „Speedy“ wird wohl noch mehr zum Einsatz kommen müssen, ehe sich Tempo 30 durchsetzt. Zur Verbesserung der Sicherheit für die Schüler wurde in den Herbstferien der Fussgängerstreifen erhöht. Ob das allein nützt? psT - 18 - Ratsstube Seit 25 Jahren Gemeindeschreiber Am 12. Oktober war es 25 Jahre her, dass Thomas Steudler sein Amt als Gemeindeschreiber in Niederlenz angetreten hat. In dieser Zeit hat er sich durch seine ruhige Art und seine profunden Kenntnisse über das Dorf viel Achtung und Respekt verschafft. Auch dem „Dorfgeischt“ liegt daran, Thomy Steudler zu seinem Arbeitsjubiläum herzlich zu gratulieren, denn seit der ersten Nummer unserer Dorfzeitung schreibt er zuverlässig die Gmeindsnachrichten. In seinen 25 Amtsjahren hat sich in der Verwaltung sehr viel geändert, vor allem punkto Auslagerung. Ausgelagert wurden etwa die Bauverwaltung, die Ortspolizei zur Repol, das Forstwesen zum Forstdienst Lenzia, das Steueramt zum Regio-Steueramt, das Betreibungsamt, das Zivilstandswesen und auf 1. Januar folgt das Vormundschaftswesen. Zudem hielt die EDV massiv Einzug in die Gemeindeverwaltung, was zusammen mit den Auslagerungen zu einem reduzierten Personalbestand führte. Vor 25 Jahren, so Steudler, habe man auch den Begriff „Asylbewerber“ noch gar nicht gekannt, und den Begriff „Sozialfall“ in erheblich geringerer Zahl. Mit all den Veränderungen hat sich auch die Arbeit enorm gewandelt. „Die Verwaltung muss alles wissen und muss zu allem Auskunft geben können – wir sind zu einem wandelnden Lexikon geworden“, stellt Steudler scherzhaft fest. Kennt die Gemeinde wie kein Zweiter: Gemeindeschreiber Thomas Steudler. So werden pro Tag durchschnittlich gegen 30 Kundenkontakte gezählt und über 100 Mails empfangen. Der Job gefällt Steudler, der in Staufen aufgewachsen ist, trotz all den Veränderungen noch immer. Und er hat jetzt auch ein neues Hobby, das ihn und seine Gattin Brigitte gleichermassen begeistert: Andrea, ihre Tochter, hat vor ein paar Wochen Melina, die erste Enkelin, zur Welt gebracht. Und wer unseren Gemeindeschreiber einmal ganz anders, als echten Wilden erleben will, muss sich am Freischarenmanöver am Lenzburger Jugendfest umsehen: Dort führte er unter dem Namen Scribifax di Lenzobasso den Zug der „Wilden“. psT Dorf-Lifting Ein ungewohnter Anblick... Plötzlich ist der gesamte Dorfkern sichtbar auf einen Blick. Wie wird er wohl in drei Jahren aussehen? - 19 - Kirche Konfirmandenlager in Adelboden Auch dieses Mal fand das Konflager anfangs Oktober in Adelboden statt. Die Woche stand unter dem Thema “Frieden in Gerechtigkeit”. Als Zeichen des Friedens bastelten die Konfirmandinnen und Konfirmanden alle ihre eigene Friedenstaube. Die Friedenstauben wurden schliesslich im festGEMEINDEfest-Gottesdienst an die Kanzel gehängt. Das Konflager war sehr abwechslungsreich. Es gab Raum zum Plaudern und Spielen und es gab auch Überraschendes: Bei der Wanderung von der Elsigenalp zurück nach Adelboden vergrösserte sich unsere Konfgruppe durch einen „tierischen Gast“- eine Geiss. Sie begleitete uns auf der Wanderung und sie glaubte wohl tatsächlich, dass wir ihre Herde seien. Auch wenn die Geiss uns schon ans Herz gewachsen war, mussten wir sie schliesslich doch noch an einen Bauern verschenken. Hoch durch die Lüfte ging es dann im Seilpark. Dort hatten viele Könfis mächtig Spass, vor allem beim sogenannten Seilsprung! T Pfarrer Claudius Jäggi bedankt sich bei den Könfis und den Helfern Peter, Rosina und Anita für ihr Engagement. Wanderung: Ausblick Friedenstauben an der Kanzel Konfgruppe im Seilpark, gut ausgerüstet. - 20 - Geiss begleitet uns auf der Wanderung Kirche Informationen aus der Kirchenpflege Pfarrwahl Claudius Jäggi wurde an der Kirchgemeindeversammlung vom 18. November 2012 einstimmig mit 41 Ja-Stimmen als Pfarrer mit 80 Stellenprozenten für die Kirchgemeinde Niederlenz gewählt. Die Kirchenpflege gratuliert Pfr. Claudius Jäggi herzlich zu seiner Wahl und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit. Die Amtseinsetzung von Pfarrer Jäggi findet am Sonntag, 3. Februar 2013, statt. Wahl in die Kirchenpflege An der Kirchgemeindeversammlung konnten ebenfalls die drei vakanten Sitze der Kirchenpflege besetzt werden. Mit Sandra Frey, Walter Landolt und Dominik Salm ist das Gremium nun wieder komplett. An der nächsten Kirchenpflege-Sitzung im Dezember wird die definitive Verteilung der Ressorts vorgenommen. Ende der Stellvertretung von Pfrn. Christine Nöthiger-Strahm Pfrn. Christine Nöthiger-Strahm übernahm in der Zeit vom 1. Februar 2010 bis 30. November 2012 drei Stellvertretungen. Zwei Mal vertrat sie Pfrn. Eva Maria Hess während ihres Mutterschaftsurlaubs. Ebenso übernahm Pfrn. Christine Nöthiger-Strahm für ein halbes Jahr die Vertretung der 80% Pfarrstelle. Kirchenpflege v.l.n.r.: Beat Muggli (Vizepräsidium) Silvia Blum, Pfr. Claudius Jäggi, Gabriela Mauchle, Sandra Frey, Dominik Salm, Walter Landolt Die Kirchenpflege bedankt sich herzlichst bei Pfrn. Christine Nöthiger-Strahm für ihren engagierten und grossen Einsatz in der Kirchgemeinde. Rückkehr von Pfrn. Eva Maria Hess Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes beendete Pfrn. Eva Maria Hess ihren Mutterschaftsurlaub. Seit dem 1. Dezember 2012 arbeitet sie wieder mit einem 40-ProzentPensum in unserer Kirchgemeinde. Neue Pensenaufteilung bei den Sigristinnen Die beiden neuen Sigristinnen Corinne Gaberell und Désirée Mathis traten ihre Stelle am 1. Dezember 2012 an. Die Sigristinnenstellen wurden neu geregelt. Das heisst, alle Aufgaben wurden zwischen ihnen aufgeteilt und beide arbeiten mit dem gleichen Pensum. Dies bedeutet auch, dass es keine Sigristin im Hauptamt mehr gibt und die Stelle der Sigristin im Nebenamt fällt weg. Die Kirchenpflege freut sich auf Corinne Gaberell und Désirée Mathis und wünscht ihnen einen guten Start mit vielen positiven Begegnungen! T Die neuen Sigristinnen: Corinne Gaberell und Désirée Mathis - 21 - Kirche Anlässe der reformierten Kirchgemeinde OFFENES SINGEN jeweils sonntags, 19 bis 20 Uhr, in der Kirche, 13. (mit Taizé-Gottesdienst) und 20. Januar, 17. Februar, 3. und 17. März SENIORENNACHMITTAGE jeweils mittwochs, 14 Uhr, im Altersheim am Hungeligraben 9. Januar, 6. Februar und 6. März ZWERGENTREFF Krabbelgruppe für alle Mamis und Papis mit Kindern von 0 bis 3 (grössere Geschwister sind auch willkommen) bei Kaffee und Kuchen. Im Seitenschiff der Kirche Niederlenz: 31. Januar, 15 – 17 Uhr, bei Fragen gibt Manuela Hochstrasser Auskunft: 062 891 10 26 Alters- und Pflegeheim Am Hungeligraben Andachten im Altersheim mit anschliessendem Mittagessen alle zwei Wochen, jeweils donnerstags um 9.45 Uhr: 27. Dezember 10. und 24. Januar 7. und 21. Februar 7. und 21. März Besondere Gottesdienste der Ref. Kirchgemeinde FAMILIEN-GOTTESDIENST Heilig Abend Montag, 24. Dezember, 17 Uhr Pfr. Claudius Jäggi Musik: Musikschülerinnen (Blockflöte, Querflöte und Orgel) unter der Leitung von Dorothee Stephani und Christina Ischi ABENDMAHLS-GOTTESDIENST Weihnachten Dienstag, 25. Dezember, 9.45 Uhr Pfrn. Eva Maria Hess Musik: Yvonne Fankhauser (Panflöte), Markus Fankhauser (Alphorn) und Ruth Wildi (Orgel) SING-GOTTESDIENST Sonntag, 6. Januar, 9.45 Uhr Pfr. Claudius Jäggi Anschliessend Chelekaffi TAIZÉ-GOTTESDIENST Sonntag, 13. Januar, 19 Uhr Pfrn. Eva Maria Hess Musik: Mille Feuilles ALLIANZ-GOTTESDIENST In der Stadtkirche Lenzburg Sonntag, 20. Januar, 10 Uhr In Niederlenz findet kein Gottesdienst statt. SUPPENTAG Sonntag, 24. Februar, 10.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Claudius Jäggi; Gabi Kehl, Katechetin und der 5. Klasse Anschliessend gemeinsames SuppenZmittag WELTGEBETSTAG Freitag, 1. März, 19 Uhr Mit Weltgebetstagsgruppe Anschliessend gemütliches Zusammensein im Seitenschiff FIIRE MIT DE CHLIINE Sonntag, 3. März, 11 Uhr Pfr. Claudius Jäggi und Team KONFIRMATION Sonntag, 24. März, 9.45 Uhr Pfr. Claudius Jäggi Musik: Band aus Konfirmanden und weiteren Jugendlichen Anschliessend Apéro Ausführliche Informationen finden Sie im "reformiert" bzw. im Pfarrblatt. AMTSEINSETZUNG VON PFR. CLAUDIUS JÄGGI Sonntag, 3. Februar, 9.45 Uhr Dekan Henry Sturcke und Pfr. Claudius Jäggi Musik: Annebeth Hauri (Bratsche), Urs Wildi (Tenorhorn) und Ruth Wildi (Orgel) Anschliessend Apéro Tanzkurse für Kinder und Erwachsene. Lenzburgerstrasse 2 • 5702 Niederlenz Fax 062 893 06 75 • Tel. 062 891 39 65 Ihre Partnerfirma für: • Sanitäre Anlagen • Neu- und Umbauten • Reparaturen • Boilerentkalkungen Die TanzFabrik, im Hetex-Areal, Lenzburgerstr. 2, 5702 Niederlenz Tel. 062 891 21 71, [email protected], www.tanzfabrik.ch - 22 - Schule & Kindergarten „Stärkung der Volkschule“ wird umgesetzt Das «Ja» des Aargauer Stimmvolks zur „Stärkung der Volksschule“ im März 2012 bringt der Volksschule wesentliche Verbesserungen. Nun beginnt die Detailarbeit. Schulpflege und Schulleitung bereiten nach den kantonalen Vorgaben die Umsetzung der Schulreformen in Niederlenz vor. Es ist uns ein zentrales Anliegen, rechtzeitig eine Planungssicherheit zu erzielen und die Schülerinnen und Schüler, Eltern und die Lehrpersonen über die Massnahmen transparent und offen zu informieren. Im Zentrum stehen die Personalplanung, die Bereitstellung des erforderlichen Schulraums sowie die Ausgestaltung der 6. Primarschulklasse inklusive entsprechender Weiterbildung für die Lehrpersonen. Zwei Jahre Kindergarten für alle Ab dem Schuljahr 2013/14 ist der Besuch des Kindergartens für alle Kinder ab dem vollendeten 4. Altersjahr obligatorisch. Der Kindergarten wird neu zu einem Teil der Volksschule. Richtigerweise wird von einer achtjährigen Primarstufe gesprochen, die sich in zwei Jahre Kindergarten und sechs Jahre Primarschule aufteilt. Auch profitiert der Kindergarten jetzt von den Ressourcen der schulischen Heilpädagogik. Mit der „Stärkung der Volksschule“ wird der Stichtag für den Kindergarteneintritt von Ende April auf Ende Juli verschoben. Nach Prüfung der Schülerzahlen und der damit verbundenen Schulraumressourcen in Niederlenz ist der Gemeinderat der Empfehlung der Schulpflege gefolgt und hat sich für die Verschiebung des Stichtages in einem Schritt auf das Schuljahr 2016/2017 entschieden. Sechs Jahre Primarschule und drei Jahre Oberstufe Die Abteilungen der Primarschule dürfen höchstens noch 25 und nicht mehr 28 Kinder umfassen. Die Kinder der heutigen 4. Klasse werden die Ersten sein, die im Schuljahr 2014/15 nicht in die erste Oberstufe wechseln, sondern zum ersten Mal die 6. Klasse besuchen werden. Die Gliederung der Primarstufe kann nach zwei Varianten geschehen: 1. Aufteilung 3/3 (1.-3. Klasse Unterstufe, 4.-6. Klasse Mittelstufe) 2. Aufteilung 2/2/2 (1. und 2. Klasse Unterstufe, 3. und 4. Klasse Mittelstufe 1, 5. und 6. Klasse Mittelstufe 2) Der Kanton überlässt es den Gemeinden, wie die Aufteilung vorgenommen wird. Schulpflege und Schulleitung haben sich in- tensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und die verschiedenen Aspekte sorgfältig geprüft. Selbstverständlich wurde auch die Meinung der Lehrpersonen eingeholt. Die Schulpflege hat sich dafür entschieden, in der Primarschule künftig mit der Aufteilung 3/3 (1. bis 3. Klasse und 4. bis 6. Klasse) zu arbeiten. Zwei Teilstufen gewährleisten mehr Ruhe und Stabilität in der Klassenführung und vermeiden damit unnötige Hektik durch vermehrte Lehrerwechsel in der Primarschule. Mehr Raum für die Schule Die Reduktion der maximalen Abteilungsgrösse von 28 auf 25 wird in Niederlenz zusätzliche Abteilungen nötig machen. Zudem werden ab dem Schuljahr 2014/2015 an der Primarschule drei 6. Klassen geführt, was Auswirkungen auf den Schulraumbedarf haben wird. Der erforderliche Raumbedarf wird gegenwärtig intensiv analysiert und geprüft, damit die Ausgestaltung der Lösungsmöglichkeiten rechtzeitig angegangen werden kann. Fragen zu den neuen Stoffplänen und Lehrmitteln für die 6. Klasse und die Oberstufe sind zur Zeit vom Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) noch nicht abschliessend geklärt. Schulleitung und Schulpflege werden zu gegebener Zeit weiter informieren. Schulpflege und Schulleitung NiederlenzT GLAS & SPIEGEL Reparaturservice Umbau - Anbau Sanierung - Renovation - Beratung - Planung - Bauleitung - Abwicklung - Kostenberechnung - Gutachten - Expertisen - Bewertungen - Verwaltungen - Vermietung ________________________________________________________ Gebr. Wilk AG Baudienstleistungen Lenzburgerstrasse 15 5702 Niederlenz Telefon 062 891 51 11 Fax 062 891 24 41 [email protected] www.wilk.ch - 23 - •Katzentüren •Neuverglasungen GLASEREI BERNER Glas-Reparaturservice Hauptstrasse 52 5702 Niederlenz Tel. 062 892 01 82 Schule & Kindergarten Dösseggerhaus wird zum Schulhaus Das Dösseggerhaus am Saxerweg, das letztes Jahr von der Gemeinde erworben wurde, wird zum Schulhaus. Nach den Sportferien ziehen die beiden Logopädinnen und die vier Lehrkräfte für DAZ (Deutsch als Zweitsprache) in die einstigen Wohnräume ein. Geprüft wird zudem, ob im Obergeschoss zusätzlich die Aufgabenhilfe untergebracht werden könnte. Das Dösseggerhaus, ein Doppeleinfamilienhaus, dessen oberer Teil nach wie vor in Privatbesitz ist, umfasst zwei Geschosse mit je drei Zimmern, einer Küche im ersten und einem Badezimmer im zweiten Geschoss. Vor dem Kauf durch die Gemeinde diente es der Familie von Maler Emil Dössegger als Wohnhaus. Der Gemeinde gehört das Grundstück bis hinunter zum Schulwegli. Nicht als Schulraum genutzt wird die einstige Malerwerkstätte, wo jetzt die creativ punkt gmbh von Nadine Zanyi eingemietet ist. Linderung der Schulraumnot Im ersten Geschoss sind zwei Zimmer für die beiden Logopädinnen bestimmt. Das Inserat_A4_1-2_quer_200x138mm 11.7.2008 dritte Zimmer dient als Materialraum. Die Küche kann ebenfalls für schulische Zwecke genutzt werden. Erst kürzlich wurde mit Kindern aus Eritrea, die kein Wort Deutsch sprachen, in der Küche gebacken, was dem Aufbau eines Wortschatzes dienlich war. Im Obergeschoss wird Deutsch als Zweitsprache erteilt. Gegenwärtig sind das wöchentlich 23 Lektionen für gut ein Dutzend Kinder. Die Anzahl der Lektionen und der Kinder ändert sich aber dauernd. Die DAZLehrkräfte sind jetzt irgendwo in den Schulhäusern untergebracht, wo sich noch ein Plätzchen findet. Die beiden Logopädinnen müssen sich im Schulhaus Rothbleicherain ein Zimmer teilen. Das Dösseggerhaus leistet damit einen willkommenen Beitrag zur Linderung der Schulraumnot. Die insgesamt sechs Zimmer sind zwar klein, dafür aber heimelig. Daran dürfte sich auch nichts ändern, wenn Teppichböden und schwere Vorhänge entfernt, die Beleuchtung verbessert und Computeranschlüsse verlegt sind. psT 15:22 Uhr Im Dösseggerhaus wird künftig Einzelund Kleingruppenunterricht erteilt. Seite 1 Immer eine Spur engagierter! Seit 1868 stehen wir als Hypi in Ihrer Region für Fachkompetenz, Sicherheit, Fairness und Zuverlässigkeit, so auch bei unseren vielseitigen Engagements in Kultur und Sport. Vertrauen verbindet. www.hbl.ch - 24 - Schule & Kindergarten Die 1. Real auf den Spuren Wilhelm Tells Die Anfrage, am Jubiläum „75 Jahre Hohle Gasse“ teilzunehmen, kam überraschend, die Bedenkzeit war kurz, denn eigentlich war die Anmeldefrist schon beinahe abgelaufen. Darum blieb keine Zeit für grosse Abklärungen, wenn wir wirklich am grossen Tag dabei sein wollten. Die 1. Realklasse Niederlenz hatte nämlich die Gelegenheit, den Kanton Aargau anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten „75 Jahre Hohle Gasse“ vertreten zu dürfen. Einen solchen Anlass durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Am Freitag, 14. September, fuhren wir, das sind 15 Schülerinnen und Schüler, Schulleiterin Jeannette Egli sowie ich als Klassenlehrer, nach Küssnacht am Rigi, wo wir freundlich empfangen und zum Treffpunkt geführt wurden. Nachdem beinahe sämtliche Kantonsvertretungen eingetroffen waren (nur die Berner hatten sich wegen eines Zugzwischenfalls etwas verspätet), begrüssten die Organisatoren die Klassen nach Kantonen, und zwar in der Reihenfolge ihres Beitritts zur Eidgenossenschaft. Die Jugendlichen quittierten den Aufruf ihres Kantons mit einem fröhlichen Jubel. Untermalt wurde diese Begrüssung von musikalischen Darbietungen der Küssnachter Schulen. Danach ging es ins Festzelt zum Mittagessen. Spaghetti mit Tomaten- oder Bolognese-Sauce kommen bei Kindern immer gut an, und damit die Wartezeiten nicht allzu lange dauerten, waren gleich mehrere Fassstrassen eingerichtet worden. Am Treffpunkt vor dem Modell der Tellskapelle Immerhin mussten mehr als 200 Personen verpflegt werden. Am Schluss erhielten alle noch eine Glacé als Dessert. Nach dem Essen stellten wir uns zum Festzug auf, natürlich bei der Aargauer Kantonsfahne. Hier gesellten sich auch die Ehrengäste, angeführt vom Nationalratspräsidenten Hansjörg Walther, zu den wartenden Klassen. Der Umzug führte in einer guten Viertelstunde zur Tellskapelle, wo die offizielle Feier abgehalten wurde. Die Grussbotschaften von Politikern wur- den mit verschiedensten Produktionen der Schulen Küssnacht und Immensee garniert, so dass keinen Augenblick Langeweile aufkommen konnte. Nach einigen priesterlichen, besinnlichen Gedanken fand der Anlass mit dem Singen der Nationalhymne (drei Strofen!) nach rund einer Stunde einen würdigen Abschluss. Während die geladenen Gäste und die Einheimischen zum nächsten Programmpunkt übergingen, machten wir uns mit den übrigen Kantonsvertretungen wieder auf den Rückweg zum Bahnhof. Unterwegs bekamen wir als Überraschung noch ein Verpflegungspaket und ein T-Shirt, das uns noch lange an den speziellen Tag erinnert. Perfektes Wetter, eine hervorragende Organisation und ein wohl einmaliges Erlebnis – was wollen wir mehr! Daniel AngeliniT REDAKTIONSSCHLUSS für März-Ausgabe: 15. Februar 2013 Feier bei der Tellskapelle - 25 - Schule & Kindergarten Arbeitswoche im Tösstal Während einer Woche krampften die 4. Klasse Real - und Sekundarschule während einer Arbeitswoche im Tösstal. Am Montag, 22 Oktober, fuhren die beiden Abschlussklassen mit zwei Kleinbussen los. Während der einstündigen Fahrt waren alle gespannt, wie es dort aussehen würde. Unser Lagerhaus war eine uralte Mühle (Baujahr 1616). Dort angekommen, bezogen wir die Schlafräume, assen einen kleinen Lunch und zogen unsere Arbeitsklamotten an. Vor dem Haus erwarteten uns die vier EquipenChefs, mit denen wir abwechslungsweise die ganze Woche arbeiten würden. Nach getaner Arbeit begann jeweils der grosse Run auf die Duschen. Die Kochgruppe musste in der Lagerküche das Abendessen und den Lunch für den nächsten Tag vorbereiten. Nach dem Essen übernahm eine weitere Gruppe die Gestaltung des Abends. Bis 23 Uhr hatten wir Zeit, uns zu Am Abend waren jeweils alle hundemüde und hatten Muskelkater Einblicke in die Arbeitswelt gewonnen RESTAURANT MÜLI Lukarnen- und Holzbau F. Greber I TA L I E N I S C H E S P E Z I A L I T Ä T E N Mo Di-Fr Sa-So • Fertig-Lukarnen in einem Tag montiert • Zimmereiarbeiten • Innenausbau • Bedachungen Öffnungszeiten: 11.00 - 14.00 11.00 - 14.00 mittags geschlossen* amüsieren, danach war absolute Nachtruhe. Jeden Morgen standen wir pünktlich um sieben Uhr auf, und ein gedeckter Tisch erwartete uns. Anschliessend ging es erneut an die Arbeit: Bäume mit einem speziellen Werkzeug entwurzeln oder durch Sägen fällen. Waldränder zurückschneiden oder ganze Waldstücke roden/renaturieren. Jedenfalls war die körperliche Arbeit eine Garantie für Muskelkater und totale Müdigkeit am Abend. Der Abschlussabend war geprägt von Tanzspielen, viel Lachen und dem gemeinsamen „Gangnam-Style-Tanz“. Am Freitagmorgen freuten sich alle, denn die Schufterei hatte am Mittag ein Ende. Die Grünwerk-Verantwortlichen lobten unsere Arbeit, überreichten uns ein Zertifikat und 500 Franken für unsere Klassenkassen. Für uns war es eine tolle, lustige und anstrengende Woche, in der wir die Arbeitswelt kennen lernten. Dzana, Elmedin, HadiT abends geschlossen 17.30 - 23.30 17.30 - 23.30 * Sonntag mittag ab 20 Personen Bankett möglich Mühlestrasse 4, 5702 Niederlenz, Tel. 062 891 66 14 5702 Niederlenz - 26 - 062 891 52 80 www.lukarnen.ch Schule & Kindergarten Klassenlager der 3. Sek in Magglingen Montag Unser Klassenlager startete am 3. September am Bahnhof Lenzburg. Wir bestiegen mit Catherine Maurer und Willi Kälin, unseren beiden Lehrpersonen, den Zug. Nach ungefähr zwei Stunden Fahrt trafen wir im schönen Biel ein. Das ''Funiculaire'' brachte uns nach Magglingen. Dort machten wir uns mit unserem Gepäck gespannt zum Lagerhaus der ''Kinderfreunde'' auf. Nachdem wir die Umgebung erkundet hatten, bezogen wir das rustikale Haus. Nach dem leckeren Essen besammelten wir uns für das Abendprogramm, welches von vier Mädchen moderiert wurde. Mit Karaoke und einem Versteckspiel ging der lustige Abend zu Ende. Dienstag Am Dienstag hiess es bereits um sieben Uhr aufstehen. Noch etwas müde tranken wir unsere Frühstücksmilch. Gestärkt machten wir uns bereit für eine vierstündige Wanderung, welche uns durch die Twannbachschlucht nach Twann führte. Auf der Petersinsel erhielten wir eine Glacé aus dem gespendeten Batzen unserer Schulleiterin Jeannette Egli. Dann machten wir uns auf den Weg nach Erlach. Von dort aus nahmen wir das Schiff, welches uns nach Biel brachte. Zurück im Lagerhaus gab es Kartoffelstock an einer feinen Pouletsauce, und danach war wieder ein Unterhaltungsprogramm angesagt. Mittwoch Mittwoch war Sporttag. Beim ''Zmorgen'' wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe ging zum Tennisclub, während die andere den Finnenlauf absolvierte. Beim Tennis übte Willi Kälin mit uns das Anspiel. Nach einer Stunde wurde ein Wechsel vorgenommen. Auf der Finnenbahn mussten wir gleich loslegen. Magglingen ist ja bekannt dafür, dass viele Sportler extra wegen der guten Luft hierher zum Training kommen - und diesen Effekt spürten auch wir, was sich in unseren super Laufzeiten zeigte! Am Nachmittag trafen wir uns alle in der grossen Sporthalle am ''Ende der Welt''. Da spielten wir Sitzball, Badminton und Basketball. Die Zeit verflog wie im Nu. Als wir uns dann erschöpft im Lagerhaus einfanden, waren die Tische schon gedeckt. Donnerstag Der nächste Tag führte uns nach Kerzers. Dort stand der Besuch des Papilloramas auf dem Programm. Viele bunte Schmetterlinge kreisten um unsere Köpfe. Jedoch war es sehr warm, feucht und auch etwas muffig unter der Glaskuppel. Nach vielem Zuhören durften wir uns noch selber umschauen. Danach hatten wir zwei Stunden zum Shoppen zur freien Verfügung. Die Zeit verflog trotz der sommerlichen Temperaturen wie im Nu. Zurück in unserem Lagerhaus erwartete uns nach diesem tollen Ausflugstag ein herrliches Nachtessen. Viele Entdeckungen bei Wanderungen und Ausflügen Freitag Nachdem wir unsere Koffer gepackt hatten, mussten wir noch das Lagerhaus putzen. Als wir uns mit etwas Wehmut von unserem Lagerhaus verabschiedet hatten, nahmen wir wiederum das Funiculaire und fuhren mit dem Bus bis zum Bahnhof Biel. Nach einem kurzen Stadtbummel bestiegen wir den Zug, welcher uns nach Lenzburg zurückbrachte. Nach unserem letztjährigen tollen Klassenlager in Engelberg durften wir wiederum ein super Lager erleben. Unseren Lehrpersonen Frau Christen, Frau Maurer und Herr Kälin vielen herzlichen Dank! Justine Kübler, Silvio HaslerT Das Lagerhaus lag idyllisch im Grünen Mit der Funiculaire gings von Biel nach Magglingen - 27 - Schule & Kindergarten Forschungsexpedition in den Zoo Zürich Am 12. November hat sich die Klasse der 2. Sek von Ramona Nyffeler bei nebligem Herbstwetter auf in den Zoo Zürich gemacht. Bereits bei der Ankunft war klar, Tiere zu sehen, würde eher schwierig werden. Nach der kurzen Info durch die Lehrerin machten sich die Jugendlichen in drei Gruppen auf, um ihre Forschungsaufträge auszuführen. Die Gruppe mit den Elefantenbeobachtungen hatte es dabei am einfachsten, ihre Tiere zu finden. Wie könnte man einen Elefanten auch übersehen? Anders als erwartet waren die Tiere jedoch im Elefantenhaus, und somit war es für die Jungforscher trocken und angenehm. Viel schwieriger hatte es da die Forschergruppe im afrikanischen Gebirge. Die Anlage fand sich, abgesehen von den Blauflügelgänsen, verlassen. Welch eine Überraschung bei dem Nieselregen! Die Forscher liessen sich nicht entmutigen und gingen weiter, um ihre eigenen Interessen zu befriedigen. Sie versuchten ihr Glück nach dem Mittagessen nochmals, was mit den Dscheladas (Verwandte der Paviane) auch gelang. Die Forscher im Masoala Regenwald fanden dagegen heraus, dass Tiere ebenfalls ihren Tagesablauf haben und man manchmal schneller einen Gecko findet als einen grösseren Roten Vari (Affe). Diesen haben die Schülerinnen dann dank einem Pfleger, welcher weiterhalf, doch noch gefunden. Auch die Vogelbestimmung war nicht ganz Jungforscher aus Niederlenz im Zürcher Zoo. einfach. So glaubten Schülerinnen, endlich auf dem schwimmenden Salat des Teiches (aus einer Schülerinnenbeschreibung), den lange gesuchten Kleinvogel gefunden zu haben. Sie mussten sich dann von der Lehrerin etwas helfen lassen, denn ein weisser Streifen am Hals ist nicht weiss rechts und links vom Kopf. Nach intensiven Forschungseinheiten nutzten die Jugendlichen die Zeit individuell, um andere Tiere zu suchen. Die Forschungsresultate wurden am Folgetag auf die Forschungsplattform des Zoos gestellt, damit dieser sie für eigene Zwecke nutzen kann. Der Besuch rundete eine intensive Einheit zu einheimischen Tieren im Fach Biologie ab. Es erstaunt immer wieder, mit wie wenig man Jugendliche auch heute noch begeisT tern kann! REDAKTIONSSCHLUSS für März-Ausgabe: 15. Februar 2013 Wärter halfen bei der Suche nach Tieren. dorfgeischt@ niederlenz.ch - 28 - Schule & Kindergarten Schulbesuchstage – ein wahres Gedicht Im Herbst, wenn graue Nebel wallen, Die Blätter von den Bäumen fallen, Dann ist es wieder an der Zeit: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!“ So ist in uns’rem Haus das Motto. Doch nein, es geht nicht um ein Lotto, es ist Besuchstag an der Schule für Alte, Junge, Spröde, Coole, für Mama, Papa, Oma, Tante und auch entferntere Bekannte. Sie strömen all herbei von Weit‘ zu sehen, was wir bieten heut‘. Sie treten ein in grossen Scharen, suchen nach Sitzplätzen, den raren. Die Spannung, ob denn auch gefalle, was nun geschieht, ergreift fast alle. Doch löst sie sich in Kürze auf, der Alltag nimmt schnell seinen Lauf. Ob Mathe, Deutsch, Chemie, Physik, Geschichte, Englisch, Sport, Musik, In allen Fächern läuft es rund. Man sitzt nur da mit off’nem Mund Und staunt, welch ungeheures Wissen Die Kinder heute lernen müssen. Nach knapp zwei Stunden ist’s so weit, Für einen Kaffee höchste Zeit! Man diskutiert und trinkt und isst, passt auf, damit man nicht vergisst, die letzte Stunde zu besuchen vor lauter Gipfeli und Kuchen. Um elf Uhr tönt es dann durchs Haus: „Hurra, die Schule ist nun aus!“ Der Hauswart wird noch alles schliessen Und dann das Wochenend‘ geniessen. „Sie strömen all herbei von Weit“ Daniel AngeliniT „Für einen Kaffee höchste Zeit“ Richner Transport AG 5503 Schafisheim Tel. 062 / 891 34 79 Muldenservice 1 - 40 m³ - 29 - Schule & Kindergarten Das Auge, der Notausgang, das Nein „Echt Stark!“ hiess es im Oktober erneut für zwei dritte Klassen der Primarschule. Der Selbstbehauptungskurs wurde das dritte Jahr durchgeführt. In den 5 bis 6 Lektionen stehen die gewaltfreie Konfliktbewältigung und Selbstbehauptung im Mittelpunkt. Die Mädchen und Buben sind dabei jeweils unter sich und werden anhand dreier Symbole durch den Tag geleitet: das Auge, der Notausgang und das NEIN! Das Auge symbolisiert den Körper: Was passiert gerade? Was spüre ich, wenn ich Angst habe? Wie spüre ich dies in meinem Körper? Was sagt mein „innerer Schiedsrichter,“ wenn ich etwas Ungerechtes mache? Der Notausgang zeigt auf, dass viele Situationen verlassen werden können, wenn einem unwohl ist oder ein Konflikt zu eskalieren scheint. Mit dem NEIN! wird geübt, klar und deutlich Grenzen zu setzen. Die Mädchen und Buben durften lauthals in verschiedenen Worten ein NEIN zum Ausdruck bringen. In Rollenspielen spielten die Kinder Situationen nach, und positive Verhaltensweisen wurden zusammen erarbeitet. In Gesprächen wurden die Gefühle besprochen, welche bei Konflikten entstehen. Die Buben konnten kämpfen und dabei lernen, Ich schätze die Situa8on ein -‐ Was passiert da? -‐ Was sagt mein Körper? NEIN! Ich gehe weg... -‐ an einen sicheren Ort -‐ zu einer Person trotzdem fair zu bleiben. Der Transfer in den Schulalltag bleibt sicherlich schwierig, doch kennen nun alle Teilnehmerinnen und Ich wehre mich mit Worten, klar und bes5mmt klar und bes,mmt www.echtstark.ch Teilnehmer neue Strategien, Konflikte fair und selbstbestimmt zu bewältigen. Stefan KirchhofT Infomorgen der Musikschule Bis zum nächsten Frühjahr werden alle an der Musikschule Niederlenz angebotenen Instrumente an der Primarschule im Unterricht behandelt. Danach erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Wahlzettel, mit dem sie zwei Instrumente wählen können, welche sie noch genauer kennenlernen möchten. Am Mittwoch, 20. Februar 2013, ist es dann soweit. Alle Schülerinnen und Schüler dürfen ihre zwei Wunschinstrumente bei der Fachlehrperson für das betreffende Instrument im Detail kennenlernen. Die Infoveranstaltung für die Eltern findet am Samstag, 23. Februar 2013, 10 Uhr im Gemeindesaal Niederlenz statt. In den Wochen vom 4. bis 15. März 2013 besteht zusätzlich die Möglichkeit, auf Voranmeldung eine Schnupperlektion zu besuchen. Entsprechende Informationen erhalten Sie an der Infoveranstaltung oder auf unserer Homepage: www.niederlenz.ch/ Bildung/Musikschule Für Fragen steht Ihnen der Musikschulleiter, Hans Binder, Tel. 062 885 40 27, gerne zur Verfügung. Sprechstunde: Donnerstag, 9 bis 10 Uhr. Die Instrumentallehrpersonen und der Musikschulleiter freuen sich auf ihr musikalisches Interesse. Hans Binder - 30 - Das Instrument kennenlernen, bevor man sich entscheidet. Schule & Kindergarten Tipps und Tricks für ein Räbeliechtli Es ist lange her seit meinem letzten Schulbesuch. Ich schleiche etwas beklommen die Aussentreppe hoch, trete in den langen Gang, wo die Kleider hängen und die Schuhe stehen. Welche Türe ist es, die mich interessiert? Aber dann habe ich ihn auch schon in der Nase, diesen unverkennbaren „Räbeduft“. Es ist November, die Tage sind kürzer und nebliger, es ist die Zeit der Räbeliechtliumzüge. Am Montagmorgen, 12. November, wurden fleissig Räbeliechtli für den am Abend stattfindenden Umzug geschnitzt. Bei Lehrer Mathis erhalten die Erstklässler Tipps und Tricks dazu. Wie höhle ich am schnellsten aus, wie dick sollen die Wände und der Boden sein, damit die Räbe nicht zusammenfällt oder das Licht auch wirklich durchschimmert. Wie halte ich das Schnitzmesser richtig in der Hand, damit ich mich nicht verletze. Die Rohmaterialien und das Werkzeug lagen bereit, der Deckel der Räbe wurde von Erwachsenen weggeschnitten und dann machten sich die Kinder eifrig daran, ihr eigenes Kunstwerk zu schnitzen, unterstützt wurden sie von 4.-Klässlern. Im Zimmer von Lehrerin von Arx sind die ersten Räbeliechtli bereits geschnitzt. Zum Glück kann ich die Lehrerin fragen: Lehrerin von Arx ist stets zur Stelle Das Gelernte wird in die Praxis umgesetzt Lehrer Mathis zeigt Tipps und Tricks Der Lichterumzug in dunkler Nacht Jetzt musste noch die Kerze von unten hineingesteckt und der Deckel mit Hilfe von Zahnstochern draufgesteckt werden. Fertig sind die persönlichen Kunstwerke. Zum Abschluss der Schnitzstunde wird dann nochmals das Räbeliechtlilied geprobt. Um 18 Uhr startete der Umzug: Vom Sportplatz Altfeld ging der Tatzelwurm der vielen Lichter, angeführt von den Neonlichter der Tambouren, dem Waldrand entlang über den - 31 - alten Zeigerweg und die Hungeligrabenstrasse hinunter auf den Pausenplatz des roten Schulhauses. Die Liedervorträge wurden vom Bläserensemble der Musikschule begleitet, die Tambouren überbrückten die Wartezeiten mit ihrer interessanten Lightshow. Mit der obligaten Stärkung mit Tee und Brot wurden die Kinder den Eltern übergeben und nach Hause entlassen. pwT Schule & Kindergarten Schüler präsentierten ihr eigenen Trickfilme Am 10. internationalen Festival für Animationsfilme, am Fantoche in Baden, durfte am Samstag, 8. September 2012, eine Delegation der 4. Real- und Sekundarschule aus Niederlenz an der Weltpremiere der KinderTrickfilme im Kino Trafo teilnehmen. Dabei wurden Eigenkreationen von Schülern verschiedener Schulklassen aus der Deutschschweiz gezeigt. Während der Projektwoche im März 2012 entstanden im Oberstufenschulhaus Rössligasse unter kundiger Anleitung von Anka Schmid tollste Animationsfilme, die nun zum Stolz unserer Schülerinnen und Schüler im Kino auf Grossleinwand bestaunt werden konnten. Ein eindrückliches Erlebnis, das die Vielfalt und Dynamik des Animationsfilms unseren Jugendlichen auf spielerische Art näher gebracht hat. T Die Niederlenzer Schülerinnen und Schüler auf der Bühne des Fantoche-Festivals. Informatik-Biber 2012 Mitte November nahmen die 1. Real und die 2. Sek am „Informatik-Biber“ teil. Dies ist ein europaweiter Online-Wettbewerb, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gab. Diese mussten jedoch hart verdient werden, galt es doch, 18 Fragen in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen zu beantworten. Es waren aber keine Fragen, wie sie üblicherweise in der Schule gestellt werden, sondern Kombinations- und Denksportaufgaben. Da mussten alle ganz genau den Text lesen, verstehen, daraus die richtigen Schlussfolgerungen ziehen und dann den Button mit der korrekten Antwort anklicken. Die Zeit für den ganzen Wettbewerb betrug 40 Minuten, und die Uhr tickte unerbittlich. Je nach Schwierigkeitsgrad gab es Punkte zu gewinnen; für falsche Klicks wurden aber auch Punkte abgezogen. Nach Ende des Wettbewerbs konnten sich alle mit ihrem Benutzernamen und dem persönlichen Passwort nochmals einloggen und ihre Resultate einsehen. Leider kam niemand aus Niederlenz in die preisberechtigten Ränge, aber Spass gemacht hat es allemal! Und als besondere Überraschung Konzentriert an der Arbeit: Charlotte und Nino Mike am Überlegen - 32 - erhielten alle eine Woche nach dem Wettbewerb ein „Biberli“ überreicht. Daniel AngeliniT Ortsbürger Beton wird gemeinsam vermarktet Die Beton Niederlenz-Lenzburg AG betreibt in den Kieswerken der Ortsbürgergemeinden Niederlenz und Lenzburg je ein Betonwerk. Die Kieswerke verkauften bisher autonom ihre Kiesprodukte. Das soll sich ändern: Es wird eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft ins Auge gefasst. Es sind äussere Umstände, welche nach einer Neustrukturierung der Geschäftstätigkeit rufen. Der Konkurrenz- und damit der Preisdruck sind so massiv geworden, dass man nach Wegen suchen muss, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Sicher ist schon jetzt, dass die beiden Betonwerke bestehen bleiben und dass beide Kieswerke den Rohstoff liefern. Einzig die Präsenz am Markt wird künftig gesamtheitlich von der gemeinsamen Vetriebsorganisation wahrgenommen. Das tönt einfacher, als es ist: Viele Probleme müssen im künftigen Vertragswerk in Zusammenarbeit mit Experten gelöst werden. Ist-Zustand hielt über Jahrzehnte Schon 2004/2005 machten sich die Träger der Kies- und Betonwerke Gedanken über eine vertieftere Zusammenarbeit. Die Beton AG prüfte den Neubau eines Betonwerkes. In Niederlenz ist der Bau eines neuen grösseren Betonwerks nicht möglich wegen der Lage des Werkes auf einem Grundwasserstrom. Es kann einzig das alte Werk unterhalten und zeitgemäss erneuert werden. In Lenzburg hingegen war es möglich, ein neues, grösseres Betonwerk zu bauen. Letztes Jahr wurde dieses neue Werk eingeweiht. Für die Vermarktung des Betons ist heute schon die Beton AG verantwortlich, die Betonwerke werden an beiden Orten vom Personal des Kieswerks betrieben. Dieses nicht immer ganz einfache Konstrukt führt ab und an zu Doppelspurigkeiten und zu Konkurrenzsituationen, die angesichts der Besitzverhältnisse der Beton AG nicht angezeigt sind. Die Beton Niederlenz-Lenzburg AG gehört den beiden Ortsbürgergemeinden, Baumeistern aus der Region, welche die Aktienmehrheit haben, und dem Baustoffhandel. Kunden wollen Gesamtangebot Heutzutage sind die Kunden nicht mehr mit der Lieferung von Beton allein zufrieden. Sie verlangen Gesamtangebote, also Lagerung von Aushub, Deponiemöglichkeiten, Kies und Beton. Das soll mit der neuen Vertriebsgesellschaft sichergestellt werden. Die alten Strukturen, die sich laut Fritz Wilk, dem Präsidenten der Kieswerkkommission, während Jahrzehnten bewährt haben, genügen der heutigen schnelllebigen Zeit und der ebenfalls stark veränderten Kundensituation nicht mehr. So kann etwa das Kieswerk Niederlenz den Kies für den Strassenkoffer der neuen Hauptstrasse in Niederlenz nicht liefern, denn der Kanton als Bauherr hielt sich strikte an die Submissionsvorschriften bei der Bauvergabe. Ökologie spielt dabei offenbar keine entscheidende Rolle, vorab ist der Preis ausschlaggebend und das gemeindeeigene Werk kann nicht liefern. ■ Mörtel ■ Beton ■ Kies Vorteile überwiegen Die neue Vertriebsgesellschaft hätte für alle Beteiligten einen Verlust an Eigenständigkeit zur Folge. Wilk ist aber überzeugt, dass die Vorteile solche Nachteile überwiegen. Er stellt übrigens fest, dass die Schaffung neuer Strukturen nichts mit der gescheiterten Fusion von Niederlenz und Lenzburg zu tun hat, sondern dass es die vorstehend erwähnten Umstände waren, welche die Suche nach neuen Wegen als angezeigt erscheinen liessen. Bis Ende 2013, so schätzt Wilk, sollten die Verträge so weit sein, dass die beiden Ortsbürgergemeinden und die Beton AG definitiv entscheiden können – vorausgesetzt, man findet sich bei den Vertragsverhandlungen. Damit betraut sind der Geschäftsführer der Beton AG, Vertreter der beiden Ortsbürgergemeinden und die Unternehmensberatungsfirma BDO AG in Aarau. psT REDAKTIONSSCHLUSS für März-Ausgabe: 15. Februar 2013 Niederlenz – Lenzburg Telefon 062 891 44 02 www.betonnile.ch - 33 - Gewerbe Neu: Zwei Frauenärztinnen in Niederlenz Es ist eine Erscheinung unserer Zeit: In städtischen Zentren gibt es ein relativ dichtes Netz von Spezialärzten. Ganz anders in ländlichen Gegenden: da herrscht eher ein Ärztemangel. So gesehen ist es ein wahrer Glücksfall, dass seit September 2012 gleich zwei Frauenärztinnen in Niederlenz tätig sind. Ihre Praxis, das Gynäkologische Zentrum sanum femina, befindet sich im Neubau an der Dorfstrasse 8. Helle Räume und zwei freundliche Praxishilfen sorgen für einen angenehmen Empfang. Frau Dr. Schuler als Inhaberin dieser Praxis hat es sehr geschätzt, dass sie die Innenausstattung und das Mobiliar selber auswählen konnte. Dabei wurde sie von einem Othmarsinger Planungsbüro optimal unterstützt. Fachärztin für Gynäkologie und und Geburtshilfe FMH Frau Dr. Schuler verbrachte ihre Jugend im Vorarlberg. Ihre Ausbildung holte sie sich an der Universität Innsbruck. Danach war sie in Spitälern in Feldkirch, Luzern und Muri tätig und bildete sich in den Bereichen Chirurgie und Gynäkologie weiter. Als Oberärztin im Spital Muri absolvierte sie gleichzeitig eine Weiterbildung und schloss sie als Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe FMH ab. Daraufhin war sie in der Praxis eines Frauenarztes in Lenzburg tätig. Ihren Wunsch, eine eigene Praxis zu eröffnen, hat sie jetzt in Niederlenz realisieren können. Frau Dr. Schuler arbeitet in ihrer Niederlenzer Praxis und ist nach wie vor Belegärztin in Muri. Sie wohnt in Muhen und ist Mutter von drei Kleinkindern. Fachärztin für AllgemeinMedizin FMH, spezialisiert auf Gynäkologie Frau Dr. Altner, ihre Kollegin, ist in Seon Das Praxis-Team ist für die Frauen da: Christina Wassmer (Praxishilfe), Dr. Regula Altner, Dr. Alexandra Schuler, Marlen Vogel (Praxishilfe). aufgewachsen. An der Universität Zürich absolvierte sie ihr Studium und schloss es als Fachärztin für Allgemein-Medizin FMH ab. Sie hat sich aber auf Gynäkologie (Frauenheilkunde) spezialisiert und ist demzufolge ebenfalls als Frauenärztin in Niederlenz tätig. Zusätzlich hat sie sich auch im Bereich Psychotherapie weitergebildet. In Lenzburg (Praxis Lenzmed, Gleis 2) behandelt Frau Dr. Altner psychotherapeutisch Patienten mit psychosomatischen oder psychosozialen Problemen. Die Mutter dreier Kinder im Teenageralter ist sportlich. Sie fährt den Weg von ihrem Wohnort Staufen zum Arbeitsort Niederlenz des öfteren mit dem Rad. Auch das ist für sie nicht neu, hat sie doch in den 90-er Jahren mit ihrer Familie einige Zeit in Niederlenz gewohnt. Beide Ärztinnen sind Familienmütter Beide Ärztinnen haben also nicht nur beruflich, sondern auch im familiären Bereich als Mütter reiche Erfahrung und damit auch die Möglichkeit, sich in die Sorgen ihrer Patientinnen einfühlen zu können. In der Gemeinde Niederlenz seien sie, so äusserten sie sich übereinstimmend, mit Freude aufgenommen worden. Sie fühlen sich hier wohl. Auch die Lage der Praxis sei gut: sie sei sowohl per Auto (Parkplätze vorhanden) als auch per Bus gut erreichbar. Etwas Sorge bereitet ihnen der gegenwärtige Umbau der Hauptstrasse, doch sei diese BaustellenSituation ja vorübergehender Art. hbmT der persönliche Ihre Füsse tragen Sie meilenweit! Sie verdienen es, gepflegt zu werden. Kiosk Gipfeli / Sandwich / Getränke Kaffee / Kerichtmarken Öffnungszeiten Montag - Freitag 6.00 - 18.30 Uhr Samstag 6.00 - 17.00 Uhr Sonntag 8.00 - 12.00 Uhr - 34 - Frau Emma Roth Hauptstrasse 28 5702 Niederlenz Tel. 062 891 2511 Gewerbe In der Weihnachtsbäckerei Man könnte ja fast denken, die Weihnachtsbäckerei hat es schon immer gegeben – ganz falsch. Denn Weihnachtsbäckerei ohne Gewürze geht gar nicht. Und die Gewürze, die wir brauchen, sind fast immer weit gereist, manche sogar um die halbe Erde. Sie kamen auf Kamelrücken aus dem Orient, auf Segelschiffen am Kap der Guten Hoffnung vorbei von den Gewürzinseln übers Meer. Gewürze waren damals, was heute das Erdöl ist – die Stütze der Weltreichen. Und jetzt geht’s los, immer schön nach dem Alphabet. Schon die alten Ägypter nahmen Anis zum Backen. Aus Spanien und Italien haben die Benediktinermönche ihn mitgebracht und natürlich in der Klostermedizin verwendet. Darum sind Anisplätzchen zur Winterzeit nicht nur eine süsse Leckerei, sondern beugen Erkältungskrankheiten vor. Gewürznelken sind ein typisch christliches Gewürz, zumindest behaupten das alte Schriften. Das Köpfchen ist eigentlich eine Blütenknospe, denn die Knospen des Nelkenbaums werden vor der Blüte abgeknipst und getrocknet. Vanille ist wohl das feinste aller Weih- nachtsgewürze. Zehn Meter hoch schlingt sich die Vanillepflanze in den Urwäldern von Mittelamerika hinauf. Die Fruchtschoten werden wochenlang für dieses Aroma fermentiert. Es gab eine Zeit, da kostete der Zimt in Venedig mehr als jedes andere Gewürz der Erde. Zimtbäume wachsen in Ceylon, in China und Indonesien. Die abgeschälte Rinde rollt sich beim Trocknen zu Zimtstangen ein. Je zarter die Zimtrinde, desto feiner ist ihr Aroma. Zimt ist eines der ersten Gewürze der Menschheit und auf keines könnte die Weihnachtsbäckerei weniger verzichten. Weihnachten steht vor der Tür... Der Duft von selbstgebackenen Guetzli erinnert uns immer wieder an die Vorfreude auf den Weihnachtsabend und an den Herzenswunsch nach einem glücklichen und friedlichen Weihnachtsfest. Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre Treue und wünschen Ihnen eine ruhige, besinnliche Weihnachtszeit, erfüllt von Zufriedenheit und Freude. Marianne Rüegger und das Müli Apotheke TeamT Öffnungszeiten über die Festtage: Müli Apotheke AG Marianne Rüegger, Apothekerin Mühlestrasse 1 Postfach 5702 Niederlenz Tel. 062 891 72 27 Fax 062 891 72 28 [email protected] Montag 24.12.12 geöffnet von 8 Uhr bis 16 Uhr Dienstag 25.12.12 geschlossen Mittwoch 26.12.12 geschlossen Montag 31.12.12 geöffnet von 8 Uhr bis 16 Uhr Dienstag 01.01.13 geschlossen Mittwoch 02.01.13 geschlossen Die Notfallapotheke ist erreichbar unter der Tel.-Nr. 0800 300 001 Wir möchten uns an dieser Stelle bei unseren Kundinnen und Kunden ganz herzlich für die Treue bedanken und freuen uns, Sie auch im neuen Jahr wieder bei uns begrüssen zu dürfen. Marianne Rüegger und das Team der Müli Apotheke Aarauerstrasse 10 - 35 - Gewerbe Bei „Fauchi“ fühlen sich die Kinder wohl Seit dem 1. Juni dieses Jahres steht Eltern, die ihr Kleinkind in professionelle Obhut geben möchten, eine zweite Kindertagesstätte im Niederlenzer Westquartier, am Farmweg 4, zur Verfügung. Die Kita „Fauchi“ versteht sich nicht als Konkurrenz zum Chinderhuus Rägeboge, sondern die enorm hohe Nachfrage nach Betreuungsplätzen habe sie zum Entschluss bewogen, die Kita zu eröffnen, erklärt Krippenleiterin Susi Baumann. Im „Fauchi“ stehen gegenwärtig 12 Plätze für Kinder ab dem 3. Monat bis zum Schuleintritt zur Verfügung, wobei eine Erweiterung auf 24 Plätze möglich wäre. Bei der Betreuung halten sich Susi Baumann, ihre ausgebildeten Fachfrauen, Lernende und Praktikantinnen strikte an die Vorgaben des Verbandes der Kindertagesstätten der Schweiz (KiTaS). Das gilt sowohl für die Pädagogik wie auch für die Tarife, die ab 1. Januar identisch sind mit denjenigen des Chinderhuus Rägeboge. Ebenso haben weniger bemittelte Eltern Anrecht auf Betreuungsgutscheine durch die Gemeinde Niederlenz, sofern sie hier wohnen. Susi Baumann und ihr kaufmännischer Leiter Denis Neeser führen nebst dem “Fauchi” auch die Kita Lenzi und das Babyhuus im Lenzburger Westquartier. Träger des Kinderhortes ist der private Verein KiTa Lenzi, der im Jahr 2010 gegründet wurde. „Kind soll Kind bleiben“ Die Kinder, die von 6.45 bis 18 Uhr im „Fauchi“ willkommen sind, sollen Kinder bleiben können, betont Susi Baumann. Zwar ist der Tagesablauf strukturiert, es werden Programme zu Monats- und Wochenthemen angeboten, aus denen die Kinder wählen können, was sie tun möchten, täglich sind sie auch draussen im Garten, im Wald, auf Spielplätzen oder auf Ausflügen, beispielsweise zum fauchenden Drachen „Fauchi“ auf Schloss Lenzburg, welcher der Kita den Namen gegeben hat. So will die Kita die Kinder in ihrer natürlichen Entwicklung unterstützen, ohne sie an die Kandare zu nehmen. Allerdings müssen die Kinder auch lernen, dass es Grenzen gibt, die Kita-Leiterin Susi Baumann und „Fauchi“-Kinder beim Spielen. nicht überschritten werden dürfen. Dazu gehört, dass sie Anstandsregeln lernen, auf eigenen Wunsch in der Küche helfen oder sich sonstwie nützlich machen können, vor dem Essen singen und einmal pro Woche an altersgerechten Musikstunden teilnehmen. „Wir sehen Kinder als kompetente, kleine Menschen, die in der Lage sind, ihren Alltag eigenständig zu gestalten. Wir trauen Die heimeligen Räume lassen den Kindern alle Möglichkeiten offen - 36 - Gewerbe Kindern etwas zu, nehmen sie ernst und begegnen ihnen mit Achtung, Respekt und Wertschätzung,“ wird das pädagogische Credo auf der Homepage formuliert (www. kinderkrippe-niederlenz.ch). Heimelige Räume Die Kita ist in einem ehemaligen Geschäftshaus untergebracht, doch von Büroatmosphäre ist nichts mehr zu spüren. Die Räume sind heimelig eingerichtet, strahlen eine friedliche Stimmung aus und sind so ausgestattet, dass sich Kinder darin wohlfühlen. Fünf Fachleute, inklusive Susi Baumann, kümmern sich um die Kinder, die tageweise, halbtageweise oder als Kindergärtler auch nur zum Mittagstisch willkommen sind. Auf Wunsch werden die Kindergärtler von einer Betreuerin jeweils in den Kindsgi gebracht und abgeholt. Immer wieder werden besondere Anlässe veranstaltet, so etwa ein Osterbrunch, der Besuch des Samichlaus, das Basteln eines Adventsfensters – dies nebst den Ausflügen. psT Kinder und Betreuerinnen beim täglichen Zvieri Quartierladen Volg gab nach neun Jahren auf Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich die Einkaufsgewohnheiten nicht nur in den Städten, sondern auch in ländlichen Regionen drastisch verändert haben. Die Einkaufszentren, die teils auch übers Wochenende geöffnet sind, sind eine harte Konkurrenz für Quartierläden. Das ist nun auch in Niederlenz der Fall. Vor neun Jahren wurde an der Staufbergstrasse eine Volg-Filiale eröffnet. Der Filialleiter und sein initiatives junges Team versuchten, gemäss dem Slogan „frisch und fründlich“, allen Kundenwünschen gerecht zu werden. Es gab zwar eine treue Stammkundschaft. Aber sie war nicht genügend gross. Da zudem der Durchgangsverkehr fehlt, fielen auch Gelegenheitseinkäufer weg. Die Geschäftsaufgabe wird von den Anwohnern sehr bedauert, auch der Filialleiter äusserte sich, dass es viele sympathische Kontakte gegeben habe. Filialleiter und Mitarbeiterinnen mussten neue Arbeitsorte suchen. Aber das Aus liess sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr abwenden. Am 27. Oktober wurde die Filiale geschlossen. Glücklicherweise konnte mit der Traitafina AG eine Nachfolgerin gefunden werden. Die Traitafina Outlet bietet ein etwas ande- Slogan „frisch und fründlich“ ist Vergangenheit. res Sortiment als Volg an: Fleisch, Gemüse und Früchte, Molkereiprodukte, Brot- und Backwaren, Getränke, Genusswaren. Aus - 37 - serdem gehört auch auch eine Kaffee-Bar dazu. Nach einem Umbau wurde das Geschäft am 6. Dezember 2012 eröffnet.hbmT Persönliches Mit 18 schon ein Könner am Cello Steht am Beginn einer vielversprechenden Musikerkarriere: Christoph Croisé. te Diens KomN Fernw et ärme nicht. Je früher man beginne, desto besser. Man müsse viel arbeiten, und das sollte einem Spass machen. hbmT Wass er Zu Hause in Niederlenz Christoph Croisé, Sohn einer deutschen Mutter und eines französischen Vaters, lebt seit seinem zweiten Lebensjahr in Niederlenz. Er fühlt sich hier in Niederlenz zu Hause. Am 3. November 2012 gab er in der Kirche Niederlenz ein Konzert (Suiten von Bach). Er betont, dass er gerne in der Region auftritt. Bereits im Frühjahr konzertierte er hier mit dem Orchesterverein Dottikon als Solist mit Haydns Cellokonzert Nr. 1. Natürlich schätzt er es, wenn Freunde und Bekannte unter den Zuhörern sind. Sein Repertoire ist breit. Seine bevorzugten Komponisten sind Tschaikowski, Prokofiev, Schostakowitsch und Brahms. Er trat aber unter anderem auch mit Werken von Hindemith, Schumann, Dvorak und Popper auf. Gefragt, was er einem jungen Menschen raten würde, der wie er eine Musikerkarriere einschlagen möchte, sagt er, einfach sei dies izität Bald erste Preise gewonnen Christoph Croisé ist Neustroev sehr dankbar für seine fantastische Förderung. Früh gewann der junge Niederlenzer erste Preise an internationalen Wettbewerben, sowohl in der Schweiz wie auch in Italien und in Serbien. Dies öffnete ihm den Weg zu Konzerttourneen nach Deutschland, Österreich und in die USA, wo er in der Carnegie Hall in New York debutierte. Als Solist trat er bereits mit dem Staatlichen Sinfonieorchester Baku (Aserbaidschan), in Frankfurt unter der Leitung von Michael Sanderling, mit der Camerata Zürich und mit der Südwestphil- harmonie Konstanz am Zürichsee-Musiksommer auf. Ein besonderer Höhepunkt war die Teilnahme am Menuhin-Festival Gstaad 2012. Seine musikalische Ausbildung erweitert er bei Meisterkursen bekannter Cellisten. Im kommenden Jahr stehen nicht weniger als zwölf Konzerte in Deutschland, Österreich und in der Schweiz auf seinem Programm. Dennoch wirkt der viel gefragte junge Musiker liebenswürdig und sympathisch. Elektr „Früh übt sich, was ein Meister werden will“ - das trifft auf den jungen Cellisten Christoph Croisé zu, der in Niederlenz zu Hause ist. Schon als Dreijähriger blies er erste Töne auf einer sibirischen Spielzeugflöte. Ein Jahr später tauschte er sie mit der Blockflöte, mit sechs Jahren wechselte er für ein paar Wochen zur Violine. Dies, wie er sagt, weil seine Eltern und seine Schwester ebenfalls Geige spielten. Dann entschied er sich aber mit sieben Jahren fürs Cello, wie er sich erinnert, weil er dazu sitzen konnte und nicht, wie beim Geigenspiel, stehen musste. Ob dies wirklich der einzige Grund war, oder ob er das mehr humoristisch meint? Jedenfalls habe er damals schon, als Primarschüler, seine Cello-Lehrerin Katharina Kühne aus Schafisheim gefragt, ob er Cello studieren könnte. Die Lehrerin hat sich natürlich über den motivierten Schüler gefreut, ebenso wie er sich jeweils auf die Musikstunde gefreut hat. Als Zehnjähriger nahm er zusätzlich Klavierstunden. Seit seinem zwölften Lebensjahr wird der heute 18-jährige Cellist von Alexander Neustroev, Solo-Cellist im Tonhalle-Orchester Zürich, unterrichtet. H.P. Frey Gartenbau AG Paradiesweg 6 5702 Niederlenz Gartenbau AG Blumen und Floristik AG www.hp-frey.ch 062 891 81 38 062 891 38 87 te Diens ärme Fernw et KomN Elektr H.P. Frey Blumen und Floristik AG Wass er izität PLANT · BAUT · PFLEGT GÄRTEN Ihr regionaler Energieversorger, Entsorger und Dienstleister Gartenunterhalt · Planungen Neuanlagen · Schwimmteiche Gartenumänderung · Blumengeschäft Regionale Technische Betriebe Hornimattstrasse 2 | 5103 Wildegg | T 062 887 80 60 [email protected] | www.rtb-wildegg.ch - 38 - In eigener Sache Die neuen Redaktionsmitglieder stellen sich vor Zeitung kommentiert. Während einigen Jahren gab ich Malkurse in der Freizeitwerkstatt unseres Dorfes. Als ich angefragt wurde, ob mich die Mitarbeit beim Dorfgeist interessieren würde, habe ich zugesagt. Nun freue ich mich auf Begegnungen in unserem Dorf bei dieser Tätigkeit. hbmT Es begann mit Kirchenglocken Aufgewachsen bin ich in Aarau, unmittelbar neben der Glockengiesserei Rüetschi. Niederlenz war in Aarau nicht unbekannt, man wusste, es war Sitz der Gartenbauschule. Mehr über das Dorf erfuhr ich erstmals 1949. Damals holten Niederlenzer Trachtenfrauen - vermutlich waren auch Männer dabei, aber die stachen weniger ins Auge - die neugegossenen Glocken für ihre Kirche in Aarau ab. Mit prächtigen Girlanden und Blumen wurden die Wagen, auf denen die Glocken standen, bekränzt. Offenbar war das ein seltenes Ereignis, so speziell, dass meine Mutter uns Kinder vor den geschmückten Wagen fotografiert hat. Wer hätte gedacht, dass dies eine erste Begegnung mit dem späteren Wohnort sein würde? Beruflich habe ich das Primarlehrer-, das Sekundarlehrer- und das Zeichenlehrerdiplom erworben. Ich war an verschiedenen Schulstufen tätig, nach der Heirat nur noch teilzeitlich. Zuhause oder auf Reisen male oder zeichne ich gerne (Abstraktes, Stillleben, Menschen und Landschaften). Gelegentlich nehme ich an Ausstellungen in Galerien teil. 1989 arbeitete ich an der Neufassung der Niederlenzer Dorfchronik mit. Dadurch lernte ich das Dorf und seine Vergangenheit besser kennen, in dem wir nun schon über 40 Jahre wohnhaft sind. Mittlerweile scheint mir allerdings, dass man im Kontakt mit anderen Einwohnern Aktuelleres erfährt als bei der Mitarbeit an der Dorfchronik. Während zehn Jahren war ich Aktuarin der Museumskommission. Ebenso lang habe ich die Anlässe der Kulturkommission Niederlenz im Cholechäller für die Aargauer Aus Freude am aktiven Miteinander Ein kleines Inserat im Lenzburger Bezirksanzeiger und meine Frau Pia sind die Auslöser, warum ich mich jetzt und hier im Dorfgeischt als neuer Schreiberling vorstelle. Vor zwei Jahren, auf der Suche nach mehr Ruhe und der Lust, in ländlicher Umgebung zu wohnen, zogen wir von Spreitenbach weg nach Niederlenz. Die tolle Dachwohnung am Baumgartenweg hat es uns sofort angetan. Für meine Frau war es eine völlig neue Umgebung, für mich bleiben Gedanken an die Jugend. In Möriken bin ich aufgewachsen, habe die Schulen in Möriken und Lenzburg besucht und hier in Niederlenz in der Druckerei Hans Senn die Lehre als Schriftsetzer absolviert. Dann zog es mich weiter – und nach 40 Jahren wieder zurück. Nochmals zum kleinen Inserat: Das ist doch die beste Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, Menschen kennen zu lernen und sich so in eine Dorfgemeinschaft einzuleben. Aber was kann der Reiz sein, in der Zeit von Facebook, Twitter und wie all diese modernen Netzwerke heissen, Veranstaltungen zu besuchen, zu recherchieren und darüber zu schreiben. Und dann auch noch alles auf Papier festzuhalten? So entsteht Kontakt zum Dorf, zu den Mitbewohnern. - 39 - Ich habe mich immer für Gemeinschaften interessiert: Ich war Jugileiter und Oberturner, habe Handballer und Seniorenfussballer trainiert – immer stand das Miteinander im Mittelpunkt. Eine Dorfzeitung fördert genau diese Schwerpunkte. Sich interessieren und sich informieren, teilhaben und mithelfen sind gute Begleiter für eine starke Gemeinschaft. Jetzt bin ich als neues Redaktionsmitglied dabei, jetzt kann ich etwas beitragen für ein bewegtes Zusammenleben. Ich kann durch das Dorf schlendern, in die Gärten und hinter die Fassaden schauen. In die Gärten, wo der Roboter schnurrt, Sträucher und Blumentöpfe programmiert meidet und selbständig zur Ladestation zurückfährt. Durch Holzwände oder dichte Hecken „spienzeln“ und mich hinterfragen, was für Leute dahinter wohnen. Denn diese Bewohner braucht es, um gemeinsam am Dorfleben teilzuhaben. Ich gehe aber auch gerne aufs Altfeld, um den Sportlerinnen und Sportlern zuzuschauen, am Picknickplatz den Duft von Holzfeuer und gebratenem Fleisch einzuatmen, durch den Wald zu streifen, hin und wieder ein Reh aufzuschrecken, den Wirrwarr der Vogellaute zu trennen. Tannzapfen zu sammeln und dann am Cheminée das Knistern zu geniessen - bei einem Glas Wein und einer Zigarre. Ich freue mich, via Dorfgeischt am aktiven Leben in Niederlenz teilzunehmen. pwT REDAKTIONSSCHLUSS für März-Ausgabe: 15. Februar 2013 dorfgeischt@ niederlenz.ch In eigener Sache Dorfgeistgedanken Völlig belämmert sass der Dorfgeist von Niederlenz im vergangenen Oktober auf einem abgesägten Baumstumpf am Aabach. Weit und breit sah er nur das kahlgeschlagene Ufer. Wo vorher alte Bäume und Gebüsch wild wucherten, ragten nur noch vereinzelt kurze Baumstümpfe wie kranke Zähne auf. „Was ist denn da passiert,“ fragte er sich, seinen Geisterkopf schüttelnd, „ist ein zweiter LotharSturm in den alten Baumbestand gefahren? Unwahrscheinlich. Hat der Borkenkäfer im Baumbestand so gewütet, dass man die morschen Bäume ausnahmslos schlagen musste?“ Tief unten, als ob er sich schämte, floss der Aabach zwischen den baumlos gewordenen, nackten Ufern. Das liess dem Dorfgeist keine Ruhe. Um Mitternacht, zur Geisterstunde, zwängte er sich durchs Schlüsselloch ins Gemeindehaus. Im fahlen Mondlicht, das durch ein Fenster hereinfiel, setzte er mit Geisterhand den PC in Gang und googelte. In der Rubrik „Niederlenz Bilder“ gab es allerlei über das Dorf zu sehen. Mit Schmunzeln nahm der Dorfgeist zur Kenntnis, dass die Ortstafel „Niederlenz“ von einer attraktiven Blondine flankiert war. Aber über den Kahlschlag am Dorfbach fand er nichts. Nun sind Geister in der Regel, was Technik betrifft, nicht unbedingt auf dem neuesten Stand der Dinge. Sonst wäre er fündig geworden. Er hätte erfahren, dass die Ursache des Kahlschlags nicht morsche Bäume, sondern eine „morsche“ Strasse gewesen sei. Und dass der Dorfbach für eine gewisse Zeit umgeleitet und später neben der neuen Strasse in einem neuen Bachbett gefasst würde. Und dass in drei Jahren die trostlosen, öden Aabachufer wieder bepflanzt würden. Dann hätte der Dorfgeist aber nachdenklich in seinen Bart gebrummt: „Da muss ich an den Text eines alten Schlagers denken: Wer kann das bezahlen, wer hat soviel (Steuer)Geld?“ Zum Glück, hätte er dann erleichtert und mit tiefem Aufatmen gesagt, seien Geister in Niederlenz nicht steuerpflichtig. Euer DorfgeistT - 40 - Auflösung des Rätsels im Dorfgeischt Nr. 88 Das Lösungswort hiess „Donnergrollen“. Alle richtigen Lösungen nehmen im Februar 2013 an der Jahresziehung teil. Der Preis ist ein Blumengutschein über 100 Franken, gestiftet von der H. P. Frey Blumen und Floristik AG, Niederlenz. Herzlichen Dank dafür. C H I R O A S E L U T H E O S R A M R I O I A D E L N D O N N E O M T M R I C H I N A V A T E N R T S E B B P R A K T O R U E B E R A U S B R A S S E M E S E E M R B A L E A B R E M I S R G R O L L E N O O N B A L L W A T T E C H O R N S T T E U T T E S A L E A R M A N G O A V P A R A G A Rätselseite Winter-Rätsel, Nr. 89 1 Blumengutschein zu gewinnen Die Buchstaben in den grau hinterlegten Feldern ergeben das Lösungswort. Postkarten mit den Lösungen können an folgende Adressen geschickt werden: Redaktion Dorfgeischt Postfach 97, 5702 Niederlenz, an die Redaktionsadresse (siehe Seite 2) oder in den Briefkasten Gemeindeverwaltung am Gemeindehaus mit dem Vermerk Dorfgeischt. Die richtigen Lösungen nehmen an der nächsten Jahresverlosung teil. Bitte Absender nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 12. Februar 2013 Viel Spass beim Rätseln und viel Glück! 11 39 40 Anmerkung der Redaktion: Wir machen darauf aufmerksam, dass Redaktions- und Kommissionsmitglieder sowie deren Angehörige nicht teilnahmeberechtigt sind. Die Kinder ermuntern wir, beim Wettbewerb auf der Kinderseite mitzumachen. 43 44 2 3 4 5 19 23 20 33 35 36 49 53 54 57 1 genau genommen nicht die Spiele, sondern die Jahre dazwischen 11 trennt uns von oder verbindet uns mit Deutschland 12 botanische Knoten 14 grosser Greifvogel 16 kurze Offiziersgesellschaft 18 bedeutet «in Ordnung» oder «einverstanden» 20 Patrick singt Lieder 21 chemische Abkürzung für Chlor 22 Namensvariante des Üetlibergs 23 ??? 27 ergibt mit 21 waagrecht zusammen Kochsalz 28 der ehemalige Arbeiter-Turn-Verein ist heute ein Fernsehsender 29 «Ereignis, Anlass in moderner Sprache» 31 volkstümlicher Name des Natriumkarbonats 33 dafür ist Rheinfeldens Schlösschen im Feld berühmt 34 weiblicher Vorname 36 männlicher Vorname 37 Strömung des Buddhismus 39 Stephan Netzle oder Xeno Müller taten es erfolgreich 41 Willy ist ein bayrischer Wortakrobat und Gitarrist 43 gab es im Stall von Bethlehem 26 29 32 48 58 17 22 25 28 31 10 13 21 24 30 9 16 37 41 50 46 51 47 52 55 59 38 42 45 62 waagrecht 8 15 27 34 7 12 14 18 6 56 60 61 63 44 ob man damit das Schicksal kaufen kann? 46 steht über dem UG und dem EG 48 Moses sprintete in Rekordzeit über die Hürden 50 kommen an Bahnstrecken häufig vor 53 James Bond jagte diesen Doktor vor 50 Jahren 54 keine kleine Vogelbehausung, sondern ein Weltkonzern 56 in, um und um herum fliesst die Donau 57 kurze kleine Schweizer Währung 59 Schiller schrieb eine an die Freude 60 Gemeinde im Aostatal 62 ob sie mit ihrer sprichwörtlichen guten Tat den Weg nicht mehr suchen müssen? 63 so enden Internet-Adressen aus Polen senkrecht 1Sternbild 2 IATA-Code der Lufthansa 3 so stimmt der Brite zu 4 der Gesichtsausdruck kann auch explosiv sein 5 Baumaschine, kleiner Trax 6 englisches Bindewort 7 den hatte Damon bei Schiller im Gewande 8Alpenblume 9 chemische Abkürzung für Selen - 41 - 10 12 waagrecht nicht biologisch 13 Landeskennzeichen von Irland 15 in diesem Tal liegt 60 waagrecht 17 Gemeinde mit angehängtem Bad (AI) 19 Barbies Freund 22 Asterix' und Obelix' bildnerischer Schöpfer 24 Rainer (*1938) kann in Filmen bewundert werden 25 der Döschwo hat eben zwei davon 26 Gruss der alten Römer 30 wachten in der Heiligen Nacht im Felde 32 Versroman von Puschkin: Eugen … 33 ehemalige portugiesische Kolonie in der Landessprache 35 sehr kleiner Ortsteil von Linnich (D) 38 wäre ein L ein R, passte der Name zu Flynn 40 Autokennzeichen der Niederlande 42 kann man hören 45Himmelsrichtung 47 wie ein Skibob, aber aus Holz 49 rückwärts werden die Haare auch trocken 51 enthalten unsere Erbinformationen 52 zu Ende, nicht nur in Australien 55 die SP in Italien 58 ein Protokoll-Auszug pro Jahr 61 sehr altes Kantonskennzeichen Wo drückt der Schuh? pünktlich zuverlässig freundlich Bruggerstrasse 31 5103 Wildegg Tel. 062 893 12 34 96 Fax 062 893 40 Natel 079 210 46 65 [email protected] Ob drückende Schuhe, schmerzende Sehnen oder eingewachsene Zehennägel: Bei uns sind Ihre Füsse in guten Händen. 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Und im Alters- und Pflegeheim «Am Hungeligraben» herrschte an diesem Samstag, dem 20. Oktober, genau diese goldige Stimmung. Die Pensionäre freuten sich schon Tage im voraus auf diesen zur Tradition gewordenen Anlass. Zwar nicht immer in genau dieser Form. Das Herbstfest wuchs von der nachmittäglichen Kaffeestube zu einem richtigen Erlebnistag, den viele Angehörige, Interessierte und vor allem viele Niederlenzer fix im Jahreskalender eingeschrieben haben. Der «Blaue Saal» ist bis in den frühen Nachmittag dauerbesetzt, und auch im Speisesaal herrscht reges Kommen und Gehen. Das Risotto oder die Steaks mit den feinen Salaten sind begehrt. Ursula Schaffner, nunmehr seit 28 Jahren die umsichtige Gastgeberin, und ihre Crew lassen auch gar nichts anbrennen. Und sie beweisen Flexibilität, wenn spontan eine ganze Familie keinen Platz findet, dann wird einfach irgendwo im Haus ein Tisch hingestellt, und so können Familienangehörige auch mal in Ruhe das Mittagessen zusammen geniessen. Natürlich darf am Herbstfest auch das grosszügige Kuchen- und Tortenbuffet Die vielen schönen Artikel am Bazar waren schnell ausverkauft nicht fehlen, den Kaffee dazu gibts auch mit einem Schuss Extra. Der Bazar ist zur Tradition geworden und wer zu spät kommt, der weiss nur vom Hörensagen, dass die Zöpfe superfein sind. Die vielen Handarbeitsartikel, vom wolligen Finklein bis zu den schönen Tonfiguren, wurden rege gekauft. Die Bretzeli und die Konfitüren wurden von den Bewohnerinnen und Bewohnern Im gut besetzten Speisesaal wird für das Wohl der Gäste gesorgt - 43 - gemacht, die Bohnen selber gerüstet (zusammen mit der Fachfrau Aktivierung), alle anderen feinen Sachen wurden in der Altersheimküche hergestellt. Ich bin sicher, dass manch eine Bewohnerin oder ein Bewohner an diesem herrlichen Tag mit einem Lächeln im Gesicht zufrieden ins Bett ging und sich jetzt schon auf das nächste Herbstfest freut. pwT Vereine Basteln, Schminken, Mohrenköpfe schleudern Der Wettergott meinte es nicht gut, als das Chinderhuus Rägeboge zum Tag der offenen Türe einlud. Aus einer dichten Wolkendecke goss es unaufhörlich, so dass das Team nur das präsentieren und demonstrieren konnte, was im Innern des Hauses an der Rössligasse machbar war. Das war eigentlich vielfältig genug: Da wurde gebastelt, Märchen und Geschichten erzählt, Kinder liessen sich abenteuerlich Betreuerinnen und einem Betreuer. Sie sind ausgebildete Fachleute und halten sich an die Richtlinien der Kindertagesstätten, in die laufend neue Erkenntnisse Eingang finden. Das Chinderhuus Rägeboge bildet auch Lernende zu Fachpersonen Betreuung aus. Letztes Jahr wurde der Mittagstisch ins Chinderhuus intergiert. Davon wird gerne Gebrauch gemacht, da die Zahl doppelverdienender Eltern stetig zunimmt. Auch diese Kinder werden nach Wunsch betreut. Sie können jeweils so lange bleiben, wie sie wollen, beispielsweise können sie auch ihre Aufgaben erledigen. Ab Neujahr Betreuungsgutscheine Ab Neujahr gibt die Gemeinde Betreuungsgutscheine ab, die bei der Gemeindeverwaltung beantragt werden können. Schon bisher kannte das Chinderhuus abgestufte Tarife, je nach Leistungsfähigkeit der Eltern. Die Betreuungsgutscheine gehen noch einen Schritt weiter und tragen dem Umstand Rechnung, dass sich Eltern das Chinderhuus nicht leisten könnten. Die Gemeindeversammlung hat denn auch die Abgabe dieser Gutscheine befürwortet. Es begann mit der Hetex-Krippe Das Chinderhuus Rägebohe hat eine bemerkenswerte Geschichte. Sein Ursprung ist die frühere Fabrikkrippe der Hetex AG, die 1989 geschlossen wurde. Damit konnte Mit Begeisterung liessen sich die Kinder schminken schminken, und das Highlight war zweifellos die Mohrenkopfschleuder, derweil die Hüpfburg auf dem Vorplatz am Boden bleiben musste. Mit dem Anlass zeigte das Chinderhuus, dass es ein Ort ist, an dem Kinder eine ebenso liebevolle wie professionelle Betreuung erhalten. Dazu werden die Interessen und Fähigkeiten der Einzelnen individuell gefördert, wie Vereinspräsidentin Astrid Wey betont. Jeden Tag, so versicherte die pädagogische Leiterin Gabriela Eberhart, werde ein Programm angeboten, aus dem Kinder sich aussuchen können, wonach sie Lust haben. Jeden Tag gehe man auch nach draussen, stellt Gabriela Eberhart ausserdem fest. Mittagstisch integriert Kinder werden ab einem Alter von drei Monaten bis zum Schuleintritt aufgenommen. Zuständig für sie ist ein Team qualifizierter Heimeliges Ambiente im Chinderhuus an der Rössligasse - 44 - Vereine sich die Niederlenzer Bevölkerung nicht abfinden, worauf am 1. August 1990 aus der Fabrikkrippe der Krippenverein „Chinderhuus Rägeboge“ wurde. Der Start war wenig verheissungsvoll, denn 1995 schien es, als müsste der Rägeboge verschwinden. Doch mit einer Neustrukturierung konnte dies verhindert werden. 2004 musste die alte Villa im Hetex-Areal, in welcher das Chinderhuus untergebracht war, dem Discounter Aldi weichen, worauf in einem Privathaus an der Rössligasse eine neue, heimelige Unterkunft gefunden wurde. Der Tag der offenen Türe, verbunden mit einem Herbstfest, sollte der Niederlenzer Bevölkerung die Gelegenheit bieten, sich über das Angebot und das Ambiente im Chinderhuus zu informieren. Es war wohl das Wetter, das einen Grossaufmarsch verhinderte, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass Niederlenz auf sein Chinderhuus nicht mehr verzichten möchte. psT Ballons für einmal in ungewohnten Formen Herbstlicher Raclettegenuss im Dorfzentrum Zum neunten Mal luden Jodlerchörli und Feuerwehrverein zum Raclette-Plausch im Dorfzentrum ein, unterstützt von „Chäs Toni“ mit Ehefrau Josy. Offensichtlich ist dieser traditionelle Anlass in der Umgebung und sogar im angrenzenden Ausland sehr beliebt. Zahlreiche Gäste aus nah und fern liessen sich zu diesem Schmaus einladen. Dank den Organisatoren und den vielen Helfern hatten sie Gelegenheit zum Verweilen, Geniessen und zu intensiven Gesprächen mit Gleichgesinnten. Dies war sowohl im improvisierten Festunterstand als auch Andrang am Buffett im Festzelt oder im Original-Raclettestübli Felder an der Mühlestrasse im Dorfzentrum möglich. Die Organisatoren mit ihren Mithelfern hatten keine Mühe gescheut, um eine fast perfekte Infrastruktur in der offenen Parkgarage und dem Nebenareal zu erstellen. Für einen reibungslosen Service standen am Freitagabend und am Samstag den beiden Chefs, Peter Saxer (Jodler) und Toni Felder jun. (FVN) insgesamt zirka 60 Mithelfer und Helferinnen zur Verfügung (Küche, Bereitstellung/Nachschub, Service, Buffet, Folkloredarbietungen, Taxidienst; vom Feuerwehrverein Chestenberg gab es zudem verschiedene brandtechnisch vorbeugende Vorführungen für den privaten Haushalt). Der grosse Einsatz aller Beteiligten wurde denn auch mit dem Besuch der vielen Gäste entschädigt. Dieser tolle Anlass ist aus dem Vereins- und Dorfleben in Niederlenz nicht mehr wegzudenken, und wir hoffen, dass er so noch lange durchgeführt werden kann. Gemeinsam geniessen und plaudern - 45 - T Vereine PJN reist nach Ungarn – alle können mit Vom 18. bis 25. Mai 2013 organisiert der Verein Partnergemeinden JászkisérNiederlenz (PJN) eine Reise nach Ungarn. Willkommen sind nicht nur PJN-Mitglieder, sondern alle, die einmal tiefe Einblicke in die ungarische Kultur und Natur gewinnen möchten. Seit der Jubiläumsreise nach Jászkisér sind schon vier Jahre vergangen. Deshalb möchten wir unsere Partnerstadt erneut besuchen. Unsere Gastgeber freuen sich schon, uns den neuen Damm zur Bändigung des Hochwassers der Theiss und das neu eröffnete Naturschutzzentrum von Poroszlo zu zeigen. Von Pfingstsamstagabend bis Dienstagmorgen früh sind wir in Jászkisér wie immer bei Gastfamilien untergebracht. Bis an die Grenze zur Ukraine Natur und Kultur erleben wir auf der Reise in den Nordosten des Landes eindrücklich mit der Besichtigung der Tropfsteinhöhlen in Aggtelek, der Weinkulturen um Tokaj und einer Schifffahrt auf den Flüssen Theiss und Bodrog. Wir machen uns auch auf die Suche nach weniger bekannten Kulturgütern an der Grenze zur Ukraine. Dazu sei nur verraten, dass es sich um sehr alte und interessante „Güter“ handelt Der Nordosten Ungarns ist zum grösseren Teil reformiert. Trotzdem gibt es in Máriápocs eine katholische Wallfahrtskirche, die auch schon von Papst Wojtyla besucht wurde. Diese Kirche möchten wir auch anschauen. Gegen Ende der Reise sind wir in Debrecen, der zweitgrössten Stadt Ungarns. Dort Markt in der Niederlenzer Partnergemeinde Jászkisér, im Hintergrund der Turm der katholischen Kirche. strahlen in der Altstadt viele Gebäude im alten Glanz: Die reformierte Grosskirche, das Theater und manches Geschäftshaus. Auf einer Stadtrundfahrt hören wir viel Wissenswertes. Wir haben auch etwas Zeit zur freien Verfügung. Mit Flug und Bus Für diese Reise haben wir Flüge bei Air Berlin reserviert. Am 18. Mai starten wir morgens früh und kommen eine Woche später um 14.15 Uhr wieder in Zürich an. Ab Dienstag begleitet uns wieder Tibor Kompetenz heisst, für den Kunden die beste Lösung zu finden. Ganz einfach. Fragen Sie uns. n eman ter ebera r Stein e g rs o o V org R -/ s g n heru Versic Helvetia Versicherungen Generalagentur Aarau Mitteldorfstrasse 37, 5033 Buchs T 058 280 33 11, F 058 280 33 00 M 079 727 25 56, [email protected] www.helvetia.ch - 46 - Alföldi. Die Teilnehmer der Jubiläumsreise 2009 kennen ihn schon. Unsere Zimmer im Fünfstern-Hotel Andrassy in Tarcal in der Nähe von Tokaj und im Vierstern-Hotel Aquaticum in Debrecen sind für je zwei Nächte reserviert. Der Preis der Reise beträgt für PJNMitglieder 1090 Franken (wie 2009), für Nichtmitglieder 1120 Franken. (Einzelzimmerzuschlag 140 Franken, keine Einzelzimmer möglich, Doppelzimmer zur Alleinbenützung) Der Preis beinhaltet Flug und Fahrt, Halbpension (ausser Freitagabend in Debrecen), alle Eintritte und Führungen. Krankenkasse (für EU), Unfall-, Haftpflicht- und Annullationsversicherung) sind Sache der Teilnehmer. Anmeldung Die Anmeldung hat bis zum 25. Januar 2013 mit einer Anzahlung von 200 Franken pro Person zu erfolgen. Zahlungen bitte auf das PC-Konto PJN Niederlenz 50-71446-2. Für Anmeldungen und weitere Auskünfte sind zuständig: Erika und Godi Wipf, unterm Bann 5, 5102 Rupperswil. Tel. 062 897 28 20, Mail: [email protected] T Vereine DTV Niederlenz im Appenzell Die Wettervorhersage konnte nicht besser sein für unsere Turnfahrt! So versammelte sich früh am Morgen eine gut gelaunte Turnerschar am Bahnhof Lenzburg und fuhr in die wunderschöne Wandergegend des Appenzellerlandes. Als Erstes wurden wir unter kundiger Führung in die Geschichte des Dorfes Appenzell eingeführt. Dabei wurden wir mit lokalen kulinarischen Spezialitäten bei Kräften gehalten. Frisch gestärkt konnten wir nun unsere Wanderung zum Seealpsee in Angriff nehmen. Nach einem nicht ganz harmlosen Aufstieg waren alle froh, das kühle Nass des Sees vor Interessante Führung in Appenzell Rast auf der Meglisalp sich zu sehen. Im Berggasthaus direkt am See genossen wir ein feines Abendessen und liessen den Abend in einer fröhlichen Spielrunde ausklingen. Ausgeruht wanderten die meisten Turnerinnen am nächsten Morgen noch zur Meglisalp hinauf. Ein kleines Grüppchen hatte sich direkt wieder an den Abstieg gemacht, fuhr dann mit der Gondelbahn 75 Jahre DTV Niederlenz An einem heissen Sommertag auf dem Altfeld unter den Bäumen begrüsste die Präsidentin Nicole Gysi die geladenen Turner und Turnerinnen. An einer geschmückten Fotowand waren alte Erinnerungen von Turnerabenden, Turnfesten und Turnfahrten zu sehen. Darauf stiess man mit einem Apéro an. Viele amüsante Geschichten und alte Erinnerungen wurden einander erzählt. Ein kurzer Rückblick aus alten Protokollen, noch von Hand geschrieben, wurden vorgetragen. Es war amüsant, zu hören, wie sich die Damenriege entwickelt hat. Zum Mittagessen wurden feine Grilladen und Salate vom Sonnenwirt serviert. Bevor wir unsere selbstgemachten Desserts probieren durften, gab es ein WARM UP, war ja so kalt! Langsam neigte auch dieses Fest sich dem Ende zu. Danke an alle, die uns mit einem Geschenk beehrt haben und mit uns gefeiert haben. Monika WernliT Fröhlich-festliche Runde vor der Fotowand - 47 - aber noch auf die Ebenalp. Beide Gruppen genossen wiederum bei herrlichem Sonnenschein die wunderbare Aussicht. Im Laufe des Nachmittages trafen wir uns wieder unten in Wasserauen zu einer kühlen Glacé. Bald schon fuhren wir wieder zurück nach Niederlenz. Den beiden Organisatorinnen Monika und Gerda danken wir für die gelungene Turnfahrt! Astrid SchmidT Vereine Der Turnverein ging hoch hinaus Am zweitletzten Wochenende im September war Turnfahrt angesagt. Es sollte eine heldenhafte Besteigung des Säntis werden. Doch das Wetter am Samstag zwang uns zur Programmänderung: Es blieb nur eine Regenwanderung von Appenzell auf den Kronberg. Mit regelmässigen Pausen in guten Berggasthäusern genossen wir die Zeit trotzdem. Am späteren Nachmittag erreichten wir die Schwägalp im Regen. Froh, im Trockenen zu bleiben, bestieg die zehnköpfige Gruppe die Gondel zum Säntisgipfel. Oben waren es nur noch ein paar Schritte durch die Galerie zu unserem Nachtlager, dem „Alten Säntis“. Wir bekamen den Dachstock im Nebenhüttli zugewiesen. Warm zu duschen und die nassen Kleider aufzuhängen, erwies sich bei 30 nassen Wanderern als nicht so einfach, zumal Duschen und Trocknungsraum ihren Zweck nicht erfüllten. Endlich konnten wir uns in der gemütlichen Gaststube ein kühles „Quöllfrisch“ genehmigen. Nach einem währschaften Essen durften ein Kafi Lutz und oder ein Alpenbitter nicht fehlen. Am Sonntag grüsste die Sonne vom Himmel. Nach dem Frühstück stiegen wir auf die Aussichtsplattform. Mit den besten Fotos im Kasten machten wir uns auf den Abstieg, gleich am Gipfel mit senkrechten Leiterpartien, dann über das Schneefeld und weiter in schöner Gratwanderung zum Schäfler. Hier genossen wir die letzte Höhensonne. Bevor wir den Abstieg antraten, zeigte uns Toni „seine Seilbahn“. Von der Ebenalp her überbrückten wir die Steilwand mit der Gondel. Ab Wasserauen erreichte Im Regen wurden die Berghütten genossen die Turnergruppe den Ausgangspunkt mit der Appenzellerbahn. Teams den Erfolg in der kleinen Bar im Foyer feiern. Warm-up Unihockey-Night Am 28. September führte die Unihockeymannschaft bereits zum 2. Mal die Warmup-Unihockey-Night durch - ein Vorbereitungsturnier für die Wintermeisterschaft des Kreises Brugg, an der die TVN-Mannschaft teilnimmt. Austragungsort war die Halle Rössligasse. Acht Teams nahmen dieses Jahr teil. Es gab gute, schnelle Partien zu sehen mit einem ansprechenden, fairen Final zum Abschluss, in dem die „Death Rabbits“ die Heimmannschaft verdient bezwangen. Anschliessend konnten die Wer hat Lust auf Sport und gesellige Freizeitaktivitäten? Die Trainings sind dienstags und freitags um 20 Uhr in der Turnhalle Rössligasse. Das aktuelle Programm unter www.stvniederlenz.ch gibt Auskunft. Komm doch auch einmal vorbei! Wir freuen uns über jeden neuen Mitturner! Kontaktperson: Stefan Rodel, 079 485 49 76. Spannende Spiele bei der Unihockey-Night - 48 - Jugi-Knaben Der Turnverein Niederlenz engagiert sich für eine sinnvolle, aktive Freizeitbeschäftigung von Kindern und fördert so einen gesunden, bewussten Lebensstil. Wir bieten bewegungsfreudigen Kindern an, sich in der Jugi spielerisch zu messen. Das Turnen fördert nebst Leistungsbereitschaft vor allem den Teamgeist. Das Programm ist polysportiv; Unihockey, Minitramp, Jogging, Spiele, Weit- und Hochsprung und vieles mehr. Die Schüler sind herzlich zum Schnuppern eingeladen. Jugi ab 1. Klasse: Mittwoch 18 bis 19 Uhr. Jugi ab der 6. Klasse: Freitag 20 bis 21.30; Turnhalle Rössligasse. Aktuelles Programm unter www.stvniederlenz.ch Kontaktperson ist Christian Helbling, T Tel: 076 453 56 96. Mach mit Gesucht: Kursleiter für den Ferienpass Geht es nach Timbuktu oder Kuala Lumpur? Nein – direkt nach Niederlenz, an den 13. Niederlenzer Ferienpass vom Montag, 15. April, bis Freitag, 26. April 2013. Unserem Motto „Nicht fremde Länder, sondern unser Dorf und seine Bewohner gilt es zu entdecken“ bleiben wir treu. Wer kocht, spielt, bastelt, turnt, fotografiert, musiziert, filmt, schminkt, frisiert, flickt, forscht, pflanzt, tanzt, reist, liest usw. usw. mit den Niederlenzer Kindern? Als Kursleiterin oder Kursleiter bestimmen Sie selber, wann und wo der Kurs statt- findet, wie viele Kinder daran teilnehmen dürfen und aus welcher Altersgruppe sie kommen sollten. Wir helfen gerne bei der Organisation. Melden Sie sich bei Paola Fischer, Tel. 062 891 97 35 oder per Mail paolafischer@gmx. ch, oder bei Manuela Kübler, Tel. 062 891 60 31, damit auch im Frühling 2013 ein tolles Ferienpassprogramm zu Stande kommt. Das OK Ferienpass freut sich auf zahlreiche kreative, innovative und kinderliebende Leiterinnen und Leiter und viele spannende Kurse. Dezember 2012 Niederlenz hat eine Prinzessin Der Dorfgeischtbriefkasten ist weg. Er musste für die Neugestaltung des Dorfplatzes im Zusammenhang mit der Sanierung der Hauptstrasse geopfert werden. Und mit der letzten Leerung habe ich auch diese lustige Kinderzeichnung zwischen ein paar Karten mit der Wettbewerbslösung gefunden. Wer ist Prinzessin Amy? Was war die Faszination, sich beim „Dorfgeischt“ zu melden? Vielleicht verrät uns Amy mehr über sich, und dann bringen wir die Auflösung im nächsten Dorfgeischt. pwT Jetzt Skibindung einstellen! Dezember 2012 Rund die Hälfte der verunfallten Skifahrerinnen und Skifahrer verletzt sich an Knien, Beinen oder Füssen. Etliche dieser Unfälle liessen sich durch die rechtzeitige Einstellung der Skibindungen durch eine Fachperson vermeiden. Dabei stellt der Sportfachhändler mit einem Prüfgerät sicher, dass die Skibindungen korrekt nach Alter, Grösse, Gewicht, Sohlenlänge und Fahrstil der Skifahrerin oder des Skifahrers eingestellt sind. Dies ist wichtig, weil nur eine Jetzt Skibindung einstellen! individuell eingestellte Skibindung im richtigen Moment auslöst. Zur Bescheinigung klebt er die bfu-Skivignette auf den rechten Ski, sie erinnert an den nächsten Prüftermin. Ein Beleg mit den gilt als Bestätigung. Rund die Hälfte der verunfallten Skifahrerinnen und Skifahrer verletzt sichEinstellwerten an Knien, Beinen oder Füssen. Etliche dieser Unfälle liessen sich durch die rechtzeitige Einstellung der Skibindungen durch Tippseine Fachperson vermeiden. Dezember Dabei stellt2012 der Sportfachhändler mit einem Prüfgerät sicher, • Lassen Siedass Ihredie Skibindung vor jeder Saison von einer Fachperson Skibindungen korrekt nach Alter, Grösse, Gewicht, einstellen. Sohlenlänge und Fahrstil der Skifahrerin oder des Skifahrers eingestellt sind.•Dies ist wichtig, weil nur Wählen Sie dazu nur eine ein Sportgeschäft mit Bindungseinstell-Prüfgerät. individuell eingestellte Skibindung im richtigen Moment auslöst. • Nehmen Sie Zur IhreBescheinigung Skischuhe für die Bindungskontrolle mit. klebtSkibindung er die bfu-Skivignette auf den rechten Ski,•sieGeben erinnertSie anIhre denpersönlichen nächsten Jetzt einstellen! Daten korrekt an (Grösse, Gewicht, Alter, Prüftermin. Ein Beleg mit den Einstellwerten gilt alsFahrstil). Bestätigung. Wer zeichnete die hübsche Prinzessin? • Skifahrer Verlangenverletzt Sie diesich Quittung Rund die Hälfte der verunfallten Skifahrerinnen und an aus dem Bindungseinstell-Prüfgerät und die TippsBeinen oder Füssen. Etliche dieser Unfälle liessen bfu-Skivignette. Knien, sich durch die rechtzeitige Einstellung der Skibindungen durch eine Fachperson vermeiden. • Lassen Sie Ihre Skibindung vor jeder Saison einer Fachperson Eine Liste von der Sportgeschäfte, die die bfu-Skivignette vergeben, finden Sie auf einstellen. im Bereich www.bfu.ch Dabei stellt der Sportfachhändler mit einem Prüfgerät sicher, dass dieSport, bfu-Skivignette. • Wählen Sie dazu einGrösse, Sportgeschäft mitSohlenlänge Bindungseinstell-Prüfgerät. Skibindungen korrekt nach nur Alter, Gewicht, und Fahrstil der • Nehmen SieSkifahrers Ihre Skischuhe für die Bindungskontrolle Skifahrerin oder des eingestellt sind. Dies ist wichtig,mit. weil nur eine • Geben Sie Ihre persönlichen Daten korrekt an auslöst. (Grösse,Zur Gewicht, Alter, individuell eingestellte Skibindung im richtigen Moment Bescheinigung Fahrstil). klebt er die bfu-Skivignette auf den rechten Ski, sie erinnert an den nächsten • Verlangen Sie Quittung aus demgilt Bindungseinstell-Prüfgerät und die Prüftermin. Ein Beleg mitdie den Einstellwerten als Bestätigung. bfu-Skivignette. Tipps Eine Liste der Sportgeschäfte, die die bfu-Skivignette vergeben, finden Sie auf Bereich Sport, bfu-Skivignette. www.bfu.ch • LassenimSie Ihre Skibindung vor jeder Saison von einer Fachperson einstellen. • Wählen Sie dazu nur ein Sportgeschäft mit Bindungseinstell-Prüfgerät. • Nehmen Sie Ihre Skischuhe für die Bindungskontrolle mit. • Geben Sie Ihre persönlichen Daten korrekt an (Grösse, Gewicht, Alter, Fahrstil). bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung 5a • Verlangen Sie die Quittung aus demHodlerstrasse Bindungseinstell-Prüfgerät und die CH-3011 Bern bfu-Skivignette. Tel. +41 31 390 22 22 Fax +41 31 390 22 30 Eine Liste der Sportgeschäfte, die die bfu-Skivignette vergeben, finden Sie auf [email protected] www.bfu.ch im Bereich Sport, bfu-Skivignette. www.bfu.ch REDAKTIONSSCHLUSS für März-Ausgabe: 15. Februar 2013 dorfgeischt@ niederlenz.ch bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung Hodlerstrasse 5a - 49 - Kultur Cornelia Montani „Die Steinflut“ Samstag, 19. Januar 2013, 20.15 Uhr, Apéro um 19 Uhr im Cholechäller Eine Erzählung mit Musik nach der Novelle von Franz Hohler Am 11. September 1881 zerstörte ein gewaltiger Bergsturz den östlichen Teil der Glarner Gemeinde Elm und brachte 114 Einwohnern den Tod. Tagelang hatte es zuvor geregnet. Immer wieder lösten sich kleinere Gesteinsmassen vom Berg und stürzten krachend zu Tal. Einige der Felsbrocken kamen den Häusern bedrohlich nahe. Dennoch harrten die meisten Dorfbewohner aus. Irgendetwas braute sich zusammen. Aber was? Soll man wegen ein paar Steinschlägen allen Ernstes den Schieferbruch am Ort schliessen? Franz Hohler hat das dramatische Ereignis zu einer ergreifenden Novelle verarbeitet. Hauptfigur ist die kleine Katharina, die intuitiv spürt, dass der Berg kommt. Cornelia Montani gelingt es, die Dramatik und die gesamte Tragödie des Bergsturzes von Elm ins Publikum zu transportieren. Spiel und Musik: Cornelia Montani. Regie: Klaus Henner Russius T Bruno Bieri und Omri Hason „Hang & Horn“ Samstag, 16. Februar 2013, 20.15 Uhr im Cholechäller Dargeboten wird traditionelle und experimentelle Musik mit dem Klang des Alphorns als Ausgangspunkt für Musikexpeditionen und dem Ton des Hangs als Ausgangspunkt für rhythmische Ausflüge. Der Orient trifft auf das Abendland, die Melodie des Alphorns vermischt sich mit orientalischen Rhythmen. Plötzlich tauchen die Alpen in der Sahara auf, und der Jodel mischt sich mit diaphonischen Gesängen. Bruno Bieri ist ein Troubadour mit & ohne Worte und musiziert mit Stimme (Oberton), Alphorn und Hang. Seine Kompositionen sind zeitgenössische Stimm-Bilder, die Landschaften entstehen lassen. Omri Hason verfügt über eine grosse rhythmischperkussive Farbpalette, die vom Zarb (iranische Trommel) und Darbuka (naher Osten) über indische Rhythmen bis zum schweizerischen Hang reicht. T - 50 - Kultur Konzert Famiglia Rossi “Tiger of your dreams” Samstag, 9. März 2013, 20.15 Uhr im Cholechäller Die Rossis donnern wieder in ihrem vollgepackten Fiat Panda quer durch die Schweiz, im Gepäck ihre neuen Scheibe „Tiger of your dreams“ und viel italienische Leidenschaft. Famiglia Rossi, das sind die Geschwister Beatrice (Contrabasso), Massimo (Akkordeon), Michele (Gitarre) und Giulietta (Batteria), wurde 2006 gegründet. Von 2007 bis 2010 tourten die Rossis mit ihrem vollgepackten Panda quer durch die Schweiz und veröffentlichten ihre erste CD „il modello per il mondo“. Ende 2010 gabs Familienzuwachs, und Famiglia Rossi machte Baby-Pause. Während der konzertfreien Zeit spielten die Rossis ihre zweite CD ein. Mit der neuen Scheibe „Tiger of your dreams“ sind die Rossis nun in ihre zweite Ära gestartet: Die ersten Rossi-Jahre waren stark von der Musica von Mama Rossi geprägt – von den Canzoni der alten Meister Celentano, Carosone, Buscaglione oder Modugno. Diese Wurzeln sind zwar noch immer unverkennbar, doch schlagen die Rossis nun auch etwas andere Töne an, auf die man gespannt sein darf. T Arno Geiger Der alte König in seinem Exil Samstag, 23. März 2013, 20.15 Uhr im Cholechäller Erzählt von Jaap Achterberg, basierend auf einer Textfassung von Brigitta Soraperra Mit „der alte König in seinem Exil“ hat Arno Geiger eines der schönsten Bücher über Alzheimer geschrieben. Sein autobiographischer Bericht ist ein ergreifendes Dokument über seinen Vater, das nicht nur von der dunklen Seite der Demenz berichtet. Was ist wichtig? Was macht unser Leben lebenswert? Arno Geiger erzählt von seinem Vater, dem die Erinnerungen langsam abhanden kommen, dessen Orientierung in der Gegenwart sich langsam auflöst. Das Buch ist ein lichter, lebendiger, oft auch komischer Bericht über ein Leben, das es immer noch zutiefst wert ist, gelebt zu werden und das sich vielleicht nur wenig unterscheidet von dem Leben, das wir alle tagtäglich führen. Arno Geigers Text lebt von der sorgfältigen Sprache, die seine eigene Betroffenheit und seine Annäherung an die Krankheit präzis und berührend formuliert. Geigers Text verschönt nicht, ist vielmehr tröstlich, liebevoll und nie verletzend. Geigers Buch ist eine Ich-Erzählung eines Sohnes über seine Beziehung zum Vater und dessen altersbedingtem Krankheitsprozess. Dies hat dazu bewogen, es als Monolog, als sogenanntes Erzähltheater auf die Bühne zu bringen wie schon zuvor „die Pest“ nach Albert Camus, „Oberst Chabert“ von Honoré de Balzac, „Jakob der Lügner“ von Jurek Becker sowie „Die Geschichte von Herrn Sommer“ von Patrick Süskind, alle inszeniert von Klaus Henner Russius mit Jaap Achterberg als Erzähler/Spieler (1998 bis 2010). T - 51 - Agenda Veranstaltungskalender Januar – März 2013 Januar So Mi So Di Sa 06. Jan. 09. Jan. 13. Jan. 15. Jan. 19. Jan. Februar Mi Sa Di Di 11.00 14.00 17.00 11.30 2015 Begrüssungsapéro der Gemeinde, im Singsaal Seniorennachmittag im Altersheim: Schlagernachmittag mit Sänger Claudio de Bartolo Gospelkonzert Voices of Joy, im Gemeindesaal Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim am Hungeligraben "Die Steinflut" mit Cornelia Montani, im Cholechäller 06. Feb. 14.00 16. Feb. 20.15 19. Feb. 19. Feb. 11.30 Seniorennachmittag im Altersheim: Gschechte us em Ämitau Hang & Klang im Cholechäller Papiersammlung der Schulen Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim am Hungeligraben Fr So Mi 01. März 20.00 03. März 06. März 14.00 Sa Di Sa 09. März 19. März. 23. März zus. Einwohnergemeindeversammlung Eidgenössische Volksabstimmung Seniorennachmittag im Altersheim: Freut euch des Lebens mit dem Dreiland-Nostalgie-Ensemble "Tiger of your dreams" mit Famiglia Rossi, im Cholechäller Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim am Hungeligraben Arno Geiger – Der alte König in seinem Exil, im Cholechäller März 20.15 11.30 20.15 Das Jahrhundertwerk ist eingeläutet Wo Anfangszeiten oder Veranstaltungsort fehlen, bitte die separaten Hinweise der Veranstalter beachten! Anlässe bitte mit Datum, Anfangszeit und Ort an die Redaktion melden. Redaktionsschluss 15.Feb./15.Mai/15.Aug./15.Nov. Der Dorfgeischt erscheint jeweils ab dem 20. des folgenden Monats - 52 -