Tag des offenen Denkmals

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Tag des offenen Denkmals
Tag des offenen Denkmals
7. bis 9. September 2007
Orte der Einkehr und des Gebets
Titelabbildung:
St. Maximilian-Kolbe, Wilhelmsburg
Danksagung
Für die großzügige Unterstützung des
Kulturprogramms (S. 44/45) danken wir der IBA
Hamburg, der Gemeinnützigen Treuhandstelle e.V.,
ExxonMobil und allen nach Programmdruck
hinzugekommenen Förderern.
Die Doppelausstellung in St. Maximilian Kolbe ist
ein Projekt des IBA Kunst- und Kultursommers
2007, der Teil der Auftaktpräsentation der ersten
Internationalen Bauausstellung in Hamburg
ist Weitere Infos unter: www.iba-hamburg.de
Aktuelles Programm und Programmänderungen:
www.denkmalstiftung.de
www.kulturbehoerde.hamburg.de
Bundesweite Koordination
Inhalt
5 Geleitwort
6 Denkmalschutzamt Hamburg
7 Stiftung Denkmalpflege Hamburg
8 Vorwort
9 Auftaktveranstaltung
10 Themenpakete
12 Ausstellungen
13 Hauptkirche St. Jacobi, Hamburg-Altstadt
Mahnmal St. Nikolai, Hamburg-Altstadt
14 SPURENSUCHEN
15 Simeonkirche, Hamburg-Hamm
Dreifaltigkeitskirche, Hamm-Nord
16 Hauptkirche St. Katharinen, Hamburg-Altstadt
17 Flussschifferkirche, Hamburg-Altstadt
Englisch-Bischöfliche Kirche St. Thomas à Becket, Neustadt
18 Benediktenkirken – Dänische Seemannskirche, Neustadt
Schwedische Gustav-Adolfs-Kirche, Neustadt
19 Finnische Seemannskirche, Neustadt
Friedenskirche, St. Pauli
20 St. Petri-Begräbniskapelle, St. Pauli
Kirche des Hl. Johann von Kronstadt, St. Pauli
21 Evangelisch-Reformierte Kirche, Altona-Altstadt
Paul-Gerhardt-Kirche, Bahrenfeld
22 St. Pauli Kirche, Altona-Altstadt
Hauptkirche St. Trinitatis, Altona-Altstadt
23 Maria Grün, Blankenese
Rolf-Liebermann-Studio des NDR in der
ehemaligen Tempel-Synagoge, Harvestehude
24 Hauptkirche St. Nikolai, Harvestehude
25 Schröderstiftkapelle, Rotherbaum
Christuskirche Eimsbüttel, Eimsbüttel
26 St. Johannis Harvestehude, Harvestehude
Moschee an der Alster, Uhlenhorst
27 Russisch-Orthodoxe Kirche des Hl. Prokopij, Stellingen
St. Martinus, Eppendorf
28 Dominikanerkloster und St. Sophienkirche, Barmbek-Süd
29 Bugenhagenkirche, Barmbek-Süd
Kapelle des kath. Marienkrankenhaus, Hohenfelde
30 Frohbotschaftskirche, Dulsberg
Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Dulsberg
31 Jüdischer Friedhof, Wandsbek
Christuskirche Wandsbek-Markt, Wandsbek
32 Kapellenführung auf dem Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttel
Das Riedemann-Mausoleum auf dem
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttel
33 Kriegsgräber auf dem Friedhof, Ohlsdorf Fuhlsbüttel
Der Garten der Frauen auf dem Friedhof
Ohlsdorf, Fuhlsbüttel
34 Erlöserkirche, Farmsen-Berne
Heilig Kreuz Volksdorf, Volksdorf
35 Kirche Bergstedt, Bergstedt
Kirche Alt-Rahlstedt, Rahlstedt
36 St. Nicolai Altengamme, Altengamme
Der Alte Friedhof Harburg, Harburg
37 Wilhelmsburger Friedhofskapelle, Wilhelmsburg
St. Maximilian-Kolbe, Wilhelmsburg
38 Sinstorfer Kirche, Sinstorf
St. Pankratius, Neuenfelde
39 Nacht der Kirchen
40 Jenischpark, Klein Flottbek
50er Schuppen, Kleiner Grasbrook
Brückenrundfahrt, Hamburg
41 Gedenkstätte Neuengamme, Neuengamme
Oberpostdirektion, Hamburg Neustadt
Gewerkschaftshaus, St. Georg
42 Metropolregion
44 Kulturprogramm – „Kunst im Bau“
46 Impressum
Geleitwort
Hamburgs Stadtbild ist seit jeher von seinen Kirchen geprägt.
Durch die ehrwürdigen Hauptkirchen ebenso wie durch die
Gebäude der 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts, um die
sich in der Nachkriegszeit wieder aufgebaute oder neue Stadt­
viertel gruppieren. In ihrer historischen und baukünstlerischen
Bedeutung wie auch in ihrem geistlichen und geistigen Leben
stellen die Kirchen eine kulturelle Bereicherung der Hansestadt
dar. Ihre architektonische Qualität und die oft herausragende
künstlerische Ausstattung setzen wesentliche Akzente in der
Hamburger Denkmallandschaft. Auch das reiche Angebot an
Musik, das in den Kirchen geboten wird, ist aus unserer Stadt
nicht mehr wegzudenken.
Allerdings gibt es auch Probleme: den Gemeinden fällt es immer
schwerer, ihre Kirchbauten zu unterhalten. Daher ist es umso
wichtiger, die Aufmerksamkeit auf diese Kulturorte zu richten und
ihre Bedeutung als vielfältige gesellschaftliche und kulturelle Frei­
räume für die Stadt zu dokumentieren. Eine besondere Gelegen­
heit hierzu bietet der diesjährige Tag des offenen Denkmals, der
unter dem Motto „Orte der Einkehr und des Gebets – historische
Sakralbauten“ steht. Die Kirchen öffnen ihre Tore und laden zur
Besichtigung und zum Dialog ein. Auch die großen nichtchristlichen Religionsgemeinschaften wie die Muslime beteiligen sich an
diesem Tag des offenen Denkmals und unterstreichen so den
weltoffenen Geist unserer Stadt.
Ein zusätzliches Kulturprogramm mit Filmen, Konzerten,
Lesungen und Ausstellungen rundet das Programm ab.
Für die zahlreichen Führungen und kulturellen Begleitveran­
staltungen des diesjährigen Tags des offenen Denkmals wünsche
ich Ihnen jede Menge neue Erkenntnisse und viel Vergnügen!
Prof. Dr. Karin v. Welck
Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg
Denkmalschutzamt Hamburg
1920 wurde in Hamburg die staatliche Denkmalpflege eingerichtet. Grundlage bildet heute das inzwischen mehrfach novellierte
Denkmalschutzgesetz vom 3. Dezember 1973. Danach sind die
Kulturdenkmale wissenschaftlich zu erforschen, zu schützen und
zu erhalten sowie in die städtebauliche Entwicklung einzubinden.
Voraussetzung ist, dass an ihrer Erhaltung aus historischen, wissenschaftlichen, künstlerischen oder städtebaulichen Gründen ein
öffentliches Interesse besteht. Bislang konnten von etwa 2800
Einzeldenkmalen und 2100 Ensembles etwa 1350 Objekte formell unter Schutz gestellt werden: vorgeschichtliche Grabhügel,
Kirchen, Bauern- und Bürgerhäuser, Fabrikanlagen und auch
Schiffe.
Die Denkmaleigenschaft festzustellen, ist Aufgabe des Referates
Inventarisation. Die Denkmale eines ganzen Stadtteils werden
in der so genannten „Denkmaltopografie“ publiziert, besondere Denkmalgattungen oder Themen in den „Arbeitsheften zur
Denkmalpflege in Hamburg“.
Hauptaufgabe des Referates Bau- und Kunstdenkmalpflege ist
die Beratung der Denkmaleigentümer bei Instandsetzungs- und
Umnutzungsvorhaben. Denkmalbedingter Mehraufwand kann
durch Zuschüsse gefördert werden; erforderliche Aufwendungen
für die Erhaltung oder die sinnvolle Nutzung von Baudenkmalen
können unter bestimmten Voraussetzungen erhöht abgeschrieben
werden.
Das Denkmalamt verfügt über eine eigene Restaurierungs­werk­
statt, eine umfangreiche bau- und kunstgeschichtliche Bibliothek
und ein Bildarchiv, das mehr als 700.000 Motive vom Großen
Brand 1842 bis in die Gegenwart enthält.
Kulturbehörde–Denkmalschutzamt, Imstedt 20, 22083 Hamburg
E-Mail: [email protected]
Stiftung Denkmalpflege Hamburg
Seit 29 Jahren betreibt die Stiftung Denkmalpflege Hamburg aktive Denkmalerhaltung und –pflege in der Hansestadt. Zahlreiche
stadthistorisch wertvolle Bauten hat die Stiftung erworben und
saniert.
Die eigenen Gebäude der Stiftung bilden, nach dem Vorbild des
National Trust in Großbritannien, einen Kern genuin Ham­­­burger
Baukultur der letzten Jahrhunderte: Vom letzten Gang des berüch­
tigten Gängeviertels in der Neustadt, dem Bäckerbreitergang, über
das Kanzlerhaus in Harburg zur Holländermühle in Bergedorf geht
das Spektrum der stiftungseigenen Baudenkmäler. Sie werden nach
dem neuesten restauratorischen Wissensstand erhalten und sachgerecht genutzt. Die Mieteinnahmen kommen neuen
Denkmalprojekten zugute.
Die Stiftung erhielt in den vergangenen Jahren jährliche Spen­­­­den
und Zuwendungen bis zu 400.00 Euro. Diese Spenden werden nicht
für Verwaltungskosten verwendet, sondern kommen ohne jeden
Abzug den Not leidenden Bau- und Kulturdenkmälern zugute. So
konnten in den vergangenen 10 Jahren die Kaiser­statuen am
Rathaus, der Stuhlmannbrunnen in Altona, das Gymna­­sium Allee,
das Kaisertor am Jenischpark und der jüdische Friedhof König­
straße restauriert werden. Derzeit ist die Stiftung Denk­malpflege
um die Restaurierung des Schillerdenkmals am Dammtor bemüht.
Auch Sie können durch Ihre Spende die Stiftung Denkmalpflege
bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen. Auf Wunsch erhalten Sie selbstverständlich eine Spendenbescheinigung.
Spendenkonto:
HSH Nordbank, BLZ 210 500 00, Konto 317 867 100
Dragonerstall 13, 20355 Hamburg, www.denkmalstiftung.de
E-Mail: [email protected]
Vorwort
Sakralbauten – ein konventionelles Thema für eine Denkmal­
führung? Sie gehören zu den Baugattungen, derer sich die
Denkmalpflege seit jeher angenommen hat. Große Kirchbauten
sind oft die ersten Anlaufpunkte für Besucher einer fremden
Stadt, sind sie doch Zeugnisse der Geschichte und der Baukunst
vergangener Epochen.
In Hamburg lässt sich an diesem Wochenende eine spannende
Vielzahl sakraler Räume entdecken – Hauptkirchen, Vorortkirchen,
Kapellen und Synagogen. Man findet sie unter der Erde, wie im
Riedemann-Mausoleum, auf dem Wasser, wie in der Fluss­schiffer­
kirche, oder auf den Türmen hoch in der Luft.
Altona gewährte einst als selbstständige Stadt vielen Religions­
flüchtlingen Zuflucht und Rechte. Aber auch in Harburg, Wands­
bek und in den ländlichen Gebieten künden vielfältige Bau­­
zeugnisse christlicher, jüdischer und muslimischer Bekennt­nisse
von der Weltoffenheit der Hansestadt.
Unterschiedliche Religionen, historische Stile und theologisch
begründete Raumkonzepte bestimmen das Bild. Herausragende
Meisterwerke der Baukunst besitzt Hamburg unter den Nachkriegs­
kirchen, mit ihren skulpturalen Baukörpern, visionären Raumer­
findungen und großartigen Fensterbildern und Lichtkonzepten.
Sie sind jedoch zunehmend durch die schwierige Finanzsituation
der Gemeinden bedroht. Daher ist ihnen auch eine Ausstellung
in der Freien Akademie der Künste gewidmet.
Wir laden Sie herzlich ein, diese Orte religiösen Lebens in Ham­
burg und in der Metropolregion am Tag des offenen Denkmals
zu besuchen. Allen ehrenamtlichen Führern und Helfern danken
wir herzlich für ihr großes Engagement, ebenso wie den vielen
Gemeinden, die zusätzlich ein vielseitiges Kulturprogramm
ermöglicht haben.
Irina v. Jagow
Stiftung Denkmalpflege
Hamburg
Frank Pieter Hesse
Denkmalpfleger der Freien
und Hansestadt Hamburg
Auftaktveranstaltung am 7.9.2007
„Religion und Baukunst“
13:00 h Begrüßung und Einleitung
13:30 h Werkbericht Christuskirche, Stölken Schmidt Architekten BDA
14:00 h
Die Moschee – ein Ort der Besinnung und Zusammenkunft, Dr. Djavad Mohagheghi
14:30 h
Der Tempel in der Oberstraße – Synagogen­-
architektur in der Weimarer Republik,
Dr. Ulrich Knufinke M.A.
15:00 h
St. Jacobi – eine mittelalterliche Kirche im heutigen Hamburg, Alk Arwed Friedrichsen
15:30 h
Pause
16:00 h
Wenn der Vorhang im Tempel zerreißt –
oder zerrissen wird. Orte, Funktionen und Konflikte von heiligen Räumen in der Stadt,
Prof. Dr. Wolfgang Grünberg
16:30 h
Nachkriegskirchenbau aus der Sicht eines Architekten, Prof. Friedhelm Grundmann
17:00 h
Himmelhochjauchzend ... – Hamburgs
Nach­­­­kriegs­kirchen in Generationswechsel und
Nutzungswandel, Dipl.-Theol. Matthias Ludwig
17:30 h
Möglichkeiten der Kirchennutzungen:
Veran­­stal­­­­­­­­ten statt Verunstalten!
Prof. Anna Katharina Zülch
18:00 h Pause
Podiumsveranstaltung: „Kirchenbauten in
18.30 h der Stadt – Denkmäler als soziale und kultu­­­relle
Freiräume“ (bis ca. 20.00 Uhr), mit Bischöfin Jepsen, Generalvikar Spiza, Staatsrat Dr. Gottschalck,
Prof. Dr. Grünberg (Theolog. Seminar), Prof. Anna K. Zülch (Denkmalrat), Robert Leicht („Zeit“)
Adresse: Hauptkirche St. Jacobi/ Steinstraße
Verantwortlich: Denkmalschutzamt
[email protected], Tel.: 040 - 42963 3356
10
Themenpaket
Mögliche Kombinationen
von Führungen
Nachkriegskirchen
Fr. 20 h St. Maximilian Kolbe, Wilhelmsburg (mit Vernissage)
Sa. 21 h Simeonkirche, Hamm (mit Illumination)
So. 9 h Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Dulsberg
So. 11 h Erlöserkirche, Farmsen-Berne
So. 13 h Dreifaltigkeitskirche,
Hamm-Nord
So. 15 h Paul-Gerhardt-Kirche, Bahrenfeld
Religionen
Sa. 10 h Moschee, Uhlenhorst
Sa. 13 h Engl.-bischöfl. Kirche St. Thomas à Becket,
Hamburg-Neustadt
Sa. 16:15 h Russ. orth. Kirche des
Hl. Prokopij, Stellingen
So. 13 h Nordische Seemannskirchen, Hamburg-Neustadt
So. 16 h Ehem. Synagoge Rolf-Lieber­
mann-Studio, Harvestehude (Anmeldung erforderlich,
s. S. 23)
11
Ungewöhnliche Orte
Sa. und So. 11 bis 18 h Friedhofskapelle (mit Parkfest), Wilhelmsburg
Sa. 14h Riedemann-Mausoleum,
(mit Konzert) Friedhof Ohlsd.
So. 11h Flussschifferkirche, Altstadt
So. 13h Begräbniskapelle St. Petri, St. Pauli
So. 16h Marienkrankenhaus, Hohenfelde
Historische Orgelrundfahrt
mit dem Organisten und Orgelbeauf­
tragten G.Seggermann und Erläute­rungen
zu den besuchten Kirchen und Orgeln
Sa. 9h St. Jacobi, barocke Schnittger-Orgel, Altstadt
Sa. 10:30h Nikolaikirche zu Billwerder, Rother-Orgel (1913), Billwerder
Sa. 13:45h Heinrich-Hertz-Schule, Hans Henny Jahnn-Orgel (1930), Winterhude
Sa. 15:30h Studio I des NDR, Welt-Funk-
Orgel, Harvestehude
Sa. 17h St. Sophienkirche (1995/97),
Sauer-Orgel, Barmbek
Hinweis: Orgel-Rundfahrt mit Bus,
15 Euro, Anmeldung bis 3.9.,
[email protected]
oder 040-42863 3536
Mittagspause im Landhaus Walter
(nicht im Preis inbegriffen)
12
Ausstellungen
„Baukunst von morgen!“
Ham­­burgs Kirchen der Nach­
kriegszeit
Adresse: Freie Akademie
der Künste in Hamburg,
Klosterwall 23
Öffnungszeiten: 5.9. bis
7.10.2007, Di. bis So.
11 bis 18 h
Sie schienen manchmal wie aus einer
anderen Zeit – fremdartige Gebilde mitten
im kriegszerstörten Hamburg. Otto Bart­
ning sah in ihnen die „Baukunst von morgen“ (1953). Die Aus­stellung möchte auf
die Besonderheiten und Schönheiten dieser
wichtigen und unverzichtbaren Hamburger
Baukunstwerke aufmerksam machen. Mit
schwindender Finanz- und Mitgliederstärke
der beiden großen Kon­fessionen stehen
Nachkriegskirchen wieder in der Diskussion:
Viele werden heute in Frage gestellt, einigen droht der Abriss.
Infos: Katrin Meyer, 040 - 42863 3356,
[email protected]
Schätze! Kirchen des
20. Jahrhunderts
Adresse: St. Jacobi/
Steinstraße
Öffnungszeiten:
Mo. bis Sa.: 10 bis 17h,
am 9.9., 12:30 bis 17h
Moderne Kirchen sind Schätze mit vielen
Gesichtern: Aussagekräftige Räume für
geistliches Leben und gottesdienstliches
Feiern, prägende Baukunstwerke in Dorf
und Stadtteil, spannende Orte voller Kultur
und Geschichte(n). In der Aus­stellung soll
deutlich werden, das auch in schwierigen
Zeiten moderne Kirchen keine „Problem­
fälle“, sondern von überraschender Schön­
heit, Bedeutung und Nutzungsvielfalt sind.
Vom 23.8. bis zum 20.9. wird die von
einer Theologin und Kunsthistorikerin
erarbeitete Wanderaus­stellung in der
Hauptkirche St. Jacobi zu sehen sein.
Infos: Katrin Meyer, 040 - 42863 3356,
[email protected]
13
Hamburg-Altstadt
Hauptkirche St. Jacobi
Mit dem Bau der Hauptkirche wurde Mitte
des 14. Jahrhun­derts begonnen. Die
Bomben des 2. Weltkrieges verschonten
auch St. Jakobi nicht. Während das
Kirchenschiff der Hallenkirche rekonstruiert wurde, erhielt der Turm einen modernen Aufbau von den Architekten Hopp &
Jäger. Die Führungen in St. Jacobi wollen
den Spuren der Nach­kriegszeit nachgehen, den Wiederauf­bau erläutern und die
sich in der Kirche befindende Restaurie­
rungs­werkstatt des Denkmal­schutzamtes
Hamburg zeigen.
Infos: Kristina Sassenscheidt,
040 - 42863 3536,
[email protected]
Adresse: Jakobikirchhof 22
Kirchenführungen: Sa.
11 und 14h, So. 12:30 h
Werkstattführungen:
Sa. 12, 13 und 15 h
(nur mit Voranmeldung,
s. Infos)
Gottesdienst: So. 10 h
Hamburg-Altstadt
Mahnmal St. Nikolai
Der Turm der Nikolaikirche weist auf die
mehrfach zerstörte Kirche, die heute als
Ruine ein Mahnmal gegen den Krieg ist.
Im späten 12. Jh. gegründet, wurde der
Bau beim großen Hamburger Brand 1842
zerstört und bis 1874 im neogotischen
Stil neu errichtet. Nach der Zerstö­rung
des Kirchenschiffs im Zweiten Welt­krieg
nicht wieder aufgebaut, beherbergt das
Kellergewölbe heute ein Dokumen­
tationszentrum. 1993 erhielt der Kirch­
turm ein Carillon mit 51 Glocken, seit
2005 gibt es den Panoramalift.
Infos: Förderkreis „Rettet die
Nikolaikirche“ e.V., 040 - 3711 25,
www.mahnmal-st-nikolai.de
Adresse: Willy-BrandtStr. 60
Führungen: So. 11 und
15 h(Dokumentationszentrum), 11, 12 und
13 h (Glockenspiel und
Spielkabine, Anmeldung
unter 040 - 37 11 25 erforderlich!) 17h Konzert
Vokalensemble
Öffnungszeiten: So. 10
bis 18h
14
Spurensuche
Die Spurensucher nähern sich dem
Schwerpunktthema in drei Rundgängen
(Teilnahme kostenlos). Infos für alle
Veranstaltungen: Sabine Homan-Engel,
040 - 4128 1087, [email protected]
Jüdische Spuren im Grindelviertel
Führung: So. 10 bis
12:30 h
Adresse: Platz der
jüdischen Deportierten
Moorweidenstraße 36
Zwischen 1941 und 1945 wurden rund
6.000 Hamburger Juden in Ghettos und
Konzentrationslager deportiert. Auf einer
Spurensuche im Grindelviertel entdecken Sie Synagogen und andere jüdische
Institutionen und erfahren von den
Menschen, die bis zu ihrer Deportation
im Grindel lebten.
Kathedralen des Verkehrs
Führung: So. 14 bis 17h
Treffpunkt: Bahnhof
Dammtor, Ausgang
Planten un Blomen/DagHammarskjöld-Platz
Hinweis: HVV-Ticket
notwendig!
Bahnhöfe spiegeln in einzigartiger Weise
die Sozial- und Kulturgeschichte der
Stadt Hamburg wider, als Verbindung
von Wohnvierteln und Vororten zu den
Arbeitsplätzen und ins Zentrum. Aus den
Grenzen der Wälle entsprungen wurde
das aufzubauende Nahverkehrsnetz zu
einem Motor der Citybildung. Mit ihrer
Architektur verweisen die Bahnhöfe auf
den sozialen Standard der jeweiligen
Stadtteile. Geboten wird eine Stadt- und
Untergrund-Bahnspaziergangsfahrt.
„Fruhnslüd im Alten Hamburg“
Führung: So. 15 bis 17h
Treffpunkt:
St. Katharinen,
Katharinenkirchhof 1
Von St. Katharinen zur Zitronenjette,
von Heiligen und unheiligen Frauen,
von Hökerinnen, Huren und Kökschen:
Entdecken Sie das alte Hamburg aus der
Perspektive unterschiedlicher Frauen, die
im Schatten der Katharinenkirche und
des Michels zu Hause waren.
15
Hamm-Süd
Simeonkirche
Die Kirche wurde 1965 – 66 für die Ev.
Luth. Gemeinde erbaut. Architekten waren
F. Grundmann, H. Kuhn und F. Zeu­ner. Die
asymmetrischen Kuben lassen den „Inter­
nationalen Stil“ der 1920er und 1930er
Jahre fortleben. Kraftvolle Sichtbeton­
elemente erinnern an Le Corbusiers Spät­
werk. Innen ergänzen plastische Beton­
arbeiten von H. Kock das Gesamtkunst­
werk. Heute wird es als „Kirche des Hl.
Nikolaos“ von der griechisch-orthodoxen
Kirche genutzt und am Samstagabend mit
einer Illumination inszeniert.
Adresse: Sievekingsallee 12b
Führung: Sa. 21h
Licht-Klang-Installation:
Sa. 21:30h (s. Kultur­
programm S. 45)
Infos: Kristina Sassenscheidt,
040 - 42863 3536, kristina.sassenscheidt@
kb.hamburg.de
Hamm-Nord
Dreifaltigkeitskirche
Kühn ragt der freistehende Turm der
Hammer Kirche in den Himmel und ebenso gewagt steigt das Kirchendach nach
Osten hin an. In ihrer ungewöhnlichen
Gestalt markiert die Kirche den Beginn
der kirchenbaulichen Nachkriegsmoderne in Hamburg. 1957 wurde das
Gebäude nach Plänen des Architekten
Reinhard Riemerschmid fertig gestellt.
Der Kirchen­vorplatz wird von der
geschwungenen Eingangsfassade umfasst.
Im Innern erweckt die Stahl­beton­kon­
struktion Assoziationen an einen offenen
Dachstuhl.
Infos: Pastor Henschen,
040 - 2190 1214, www.hammer-kirche.de
Adresse: Horner Weg 2
Führung: So. 13h,
abends Gospelkonzert
16
Hamburg-Altstadt
Hauptkirche St. Katharinen
Adresse: Katharinen­
kirchhof 1
Gottesdienst: So. 11h
Führungen zu Kirche
und Turm: So. stündlich
von 13 bis 18 h
Spirituelle Sonder­
führung: So. 15h
Kultur: Fr. 21 h Lesung im
Turmzimmer (s. S. 44)
Mit dem Bau der Hauptkirche St.
Katharinen wurde nach 1350 begonnen,
etwa 100 Jahre später war sie fertig
gestellt. Entstanden ist ein hochgotisches Gebäude, in dem auch noch Reste
eines Vorgängerbaus von 1250 zu finden
sind. Die ehemals reiche Ausstattung der
Kirche ging im Zweiten Weltkrieg verloren. Der Kirchraum fasziniert dennoch
durch seine Höhe, durch die stolzen
Säulen und seine helle Ausstrahlung.
Die Fenster sind Fenster zum Himmel
und erzählen von der Geschichte Gottes
und den Menschen. Auch die Kunstwerke
in den Arkaden und an den Wänden
sind Ausdruck des christlichen Glaubens
aus den unterschiedlichsten Zeiten der
Geschichte dieser Kirche.
Am Freitagabend wird der Hamburger
Autor Benjamin Maack im Turmzimmer
der Kirche lesen und in über 50 m Höhe
distanzierte Betrachtungen über die Welt
anstellen (s. Kulturprogramm S. 44).
Infos: Pastor Frank Engelbrecht,
040 - 3037 4733,
[email protected]
17
Hamburg-Altstadt
Flussschifferkirche
Die Flussschifferkirche ist auf einem sog.
Weserleichter erbaut und wurde nach
ihrem Umbau zur Kirche 1952 vom Haupt­
pastor von St. Katharinen eingeweiht.
Als Deutschlands einzige schwimmende
Kirche ist sie immer in Bewegung: Von
ihrem ersten Liegeplatz an der Norder­elb­
brücke kam sie über die Veddel an ihren
aktuellen Liegeplatz in der Hafen­City.
Samstag findet ein Konzert mit
G. Tiedemann, Sonntag ein Gottes­dienst
und später ein Souljazz­konzert der Band
„Der Kosmische Souverän“ statt.
Adresse: Hohe Brücke 2
in der HafenCity
Gottesdienst: So. 15 h
Kaffee, Kuchen und musikalische Impressionen:
So. 11 bis 15h
Konzert: Sa. 18h
Konzert: So. 20h
Souljazz (s. Kultur­
programm S. 45)
Infos: Pastor Frank Engelbrecht,
040 - 3037 4733,
[email protected]
Neustadt
Englisch-Bischöfliche Kirche
St. Thomas à Becket
1838 wurde die turmlose neo-klassizis­
tische Kirche unter dem Namen „Church of
England“ eingeweiht. Die Fassade der
Nordseite wird von dem ionischen Säulen­
portikus beherrscht. Nach Beschädigungen
im 2. Weltkrieg wurde die Kirche 1947
als „The English Church of St. Thomas à
Becket“ wieder eingeweiht, zur Ehre des
Patrons der Merchant Adventurers und
ehemaligen Erzbischofs von Canterbury
und Kanzlers von England, der 1170 als
Märtyrer starb.
Infos: Chaplain Roger White,
040 - 4392 334,
[email protected]
Adresse: Zeughausmarkt 22
Führungen, Vorträge
und Konzerte:
Sa. lfd. 10 bis 18 h
18
Neustadt
Benediktenkirken –
Dänische Seemannskirche
Adresse: Ditmar-KoelStraße 2
Führungen: Sa. 14h, So.
stündl. 10 bis 15h
Die im 19. Jh. entstandenen skandina­
vischen Seemannsmissionen küm­­mer­ten
sich um die Seeleute aus Skandinavien.
Seit 1875 gibt es die Dänische Seemanns­
kirche. Nach mehreren Standortwechseln
wurde nach dem 2. Weltkrieg der Bau der
heutigen Kirche begonnen. Der Komplex
fasst Wohnungen und einen Kirchensaal
mit zuschaltbaren Räumen in der ersten
Etage zusammen. Ein Turm an der Straße
ergänzt das Ensemble. 1952 fand die
Einweihung dieses Gemeindezentrums
statt.
Infos: Henrik Fossing, 040 - 3713 00,
[email protected]
Neustadt
Schwedische Gustaf-AdolfsKirche
Adresse: Ditmar-KoelStraße 36
Führungen: Sa. 14:30h,
So. 13 :30 h und 16h
Bereits 1883 begann in Hamburg die
schwedische Gemeindearbeit. Zu diesem Zeitpunkt gab es in der Hansestadt
bereits eine große schwedische Kolonie,
der Hafen war wichtiger Anlaufpunkt für
schwedische Schiffe. Am 12. Mai 1907
wurde das neu gebaute Kirchengebäude
eingeweiht.
Während des Zweiten Weltkrieges war die
schwedische Kirche eines der wenigen
Gebäude im Hafengebiet, das nicht von
Bomben zerstört wurde. Bis 1956 befand
sich hier auch die schwedische Schule.
Infos: Kristina Ekelund, 040 - 804 465,
[email protected]
19
Neustadt
Finnische Seemannskirche
Die Finnische Seemannskiche ist seit
1901 in Hamburg tätig. Nachdem das
erste Gebäude von 1926 im Zweiten
Weltkrieg zerstört wurde, bauten
die Architekten Pertti Ahola und
Dieter Langmaack 1966 das heutige
Kirchengebäude im Stil zeitgenössischer
finnischer Architektur.
Zusätzlich zu den kirchlichen Diensten
wird in der Kirche das Finnland-Zentrum
betrieben, in dem finnische Kultur verschiedener Arten vorgestellt wird.
Infos: Pastor Olli-Pekka Silfverhuth,
0171 - 6002 168,
[email protected]
Adresse: Ditmar-KoelStraße 6
Führungen: Sa. und
So. 13h
St. Pauli
Friedenskirche
Die Friedenskirche Altona, heute in
Hamburg-St. Pauli gelegen, eine der
neogotischen Altonaer Stadterweite­rungs­
kirchen, ist ein Spätwerk des berühmten
Kirchenbaumeisters Johannes Otzen. Im
Innenraum mehrfach umgeformt veranschaulicht sie eindrucksvoll die Auseinan­dersetzungen um die Kirchenraum­
gestaltung im 20. Jahrhundert. Nun ist
sie Teil der neuen Gemeinde Altona-Ost,
und wiederum steht ein weiterer Wandel
in der Nutzung an. Das St. Pauli-Archiv
und Mitglieder des Kirchenvorstands führen durch die Kirche und auf den Turm.
Infos: St. Pauli-Archiv e. V.,
040 - 319 4772, [email protected]
Adresse: Otzenstraße 19
Führungen: So. lfd.
14 bis 17h
20
St. Pauli
St. Petri Begräbniskapelle
Adresse: St. Petersburger
Straße (zwischen Tor 1
und Tor 2 der Hamburg
Messe)
Führungen: Sa. 13 bis
17 h, So. 13 bis 17h
Vorträge: Sa. 14 und
16 h, So. 14 und 16h
Als „Pforte für den letzten Weg der
stillen Gäste“ entwarf der Hamburger
Architekt J. A. Arens die im Jahre 1802
erbaute „St. Petri Todtencapelle“ im
klassizistischen Stil, das letzte Relikt
der Dammtorfriedhöfe. Der Raum besteht
aus einer Rotunde, die mit einer flachen
Kuppel überwölbt und mit einem quaderförmigen Bauteil durchdrungen ist.
Seitlich befinden sich Räume für Wärter,
Totengräber und Geräte. Die Kapelle ist
zum ersten Mal öffentlich zugänglich. In
einer kleinen Ausstellung wird ihre wechselhafte Geschichte gezeigt.
Infos: Klaus Helbing, 040 - 411 66 79 16,
K. [email protected]
St. Pauli
Kirche des Heiligen Johann
von Kronstadt
Adresse: Karolinenstraße
Führung: So 15h
Die Gnadenkirche wurde 1907 als evangelisch-lutherische Kirche von Fernando
Lorenzen erbaut. Im Jahr 2004 fand die
Entwidmung der Kirche statt. Mittler­
weilerweile ist die russisch-orthodoxe
Gemeinde des Hl. Johann von Kronstadt
in den neoromanischen Zentralbau eingezogen. Zurzeit finden Umbauarbeiten
statt, unter anderem wird die Kirche mit
wertvollen Ikonenmalereien versehen, um
den liturgischen Bedürfnissen der neuen
Gemeinde nachzukommen.
Infos: Priester Sergij Baburin,
040 - 2487 0740,
[email protected]
21
Altona-Altstadt
Evangelisch-Reformierte
Kirche
Der 1966 eingeweihte Kirchbau vom
Schweizer Architekten B. Huber ersetzt
ein klassizistisches Gebäude, das auf der
Elbseite der Palmaille gelegen war. Der
Baukomplex erweckt den Eindruck von
Wohnburg und Tempel zugleich. Ein
Innenhof verbindet Wohnungszugänge
und den Kircheneingang. Warme Back­
steine und helle Holzbänke machen den
Kirchraum zu einem Ort der Gebor­gen­
heit. Bemerkenswert ist die barocke Orgel
von Jürgen Ahrend. Am Samstagabend
wird „Italienisch für Anfänger“ gezeigt.
Adresse: Palmaille 2 – 4
Führungen: So. 15 h
und 17h
Kino: Sa. 20h,
„Italienisch für Anfänger“
(Eintritt frei, s.
Kulturprogramm S. 45)
Infos: Pastorin Ulrike Litschel,
040 - 38 29 19, [email protected]
Bahrenfeld
Paul-Gerhardt-Kirche
Mitte der fünfziger Jahre entstand
die Kirche nach Entwürfen von Otto
Andersen. Der durch seinen Säulenkranz
gekennzeichnete Bau verbindet Skelett­
kon­struktion und moderne Materialien
mit einem traditionellen Grund- und
Aufriss. Der rechteckige Kirchenraum mit
dem gesonderten Altarraum folgt kirchenbaulich den Rummelsberger Grundsätzen,
die 1951 auf dem Kirchenbautag der
evangelischen Kirche vorgeschlagen wurden. Er ist damit ein eindrucksvolles
Beispiel für den Kirchenbau der 1950er
Jahre.
Infos: Martin Kinzinger,
040 - 42863 3940, www.pgk-altona.de
Adresse: Bei der PaulGerhardt-Kirche 2
Führungen: So. 15 h
22
Altona-Altstadt
St. Pauli Kirche
Adresse: Pinnasberg 80
Gottesdienst: So. 11h
Führungen: So. 13, 14
und 15 h
Jeweils im Anschluss
Orgelmusik unter
dem Motto: „Von der
Marseillaise zur St. Pauli
Hymne“
Die St. Pauli Kirche ist das evangelische
Gotteshaus für Schanze, Karo und Kiez.
Von der bereits 1682 für die westliche
Vorstadt, dem Hamburger Berg, gebauten Fachwerkkirche blieben nach den
napoleonischen Kriegen nur Kruzifix,
Taufstein und Paulusfigur erhalten.
Der neue klassizistische Bau von 1820
wurde von C. L. Wimmel geplant und
bietet heute vielfältige Möglichkeiten für
Veranstaltungen. Die Rundgänge zeigen
die Kirche, führen aber auch durch den
wunderschönen alten Kirchgarten mit
weiteren Kirchgebäuden.
Infos: Kirchenbüro, 040 - 31 26 96,
www.stpaulikirche.de
Altona-Altstadt
Hauptkirche St. Trinitatis
Adresse: Kirchenstraße 40
Führung: So. 16h
Gottesdienst: So. 10h
Öffnungszeiten: Sa. 10
bis19 h, So. 8:30 bis 22h,
Ausstellung über das
Fischmarktviertel und die
Kirche
1743 wurde die ev.-luth. Hauptkirche
in Altona zum ersten Mal erwähnt. Es
handelt sich um einen barocken Bau auf
kreuzförmigen Grundriss. Der Westturm
ist eingezogen, das Backsteinmauerwerk
mit Sandstein gegliedert.
Die einst reiche Innenausstattung fiel
den Bomben des 2. Weltkriegs zum Opfer,
ab 1958 wurde die Kirche in vereinfachter Form wieder aufgebaut.
Infos: Pastor Michael Fridestzky,
040 - 3802 3164,
[email protected]
23
Blankenese
Maria Grün
Die katholische Kirche Maria Grün in
Blankenense gilt als bedeutender Kirchen­
bau der Weimarer Republik und steht
in enger Verbindung zu den Idealen
des Neuen Bauens. 1929/30 realisierte
Clemens Holzmeister den Entwurf.
Konsequent wird der Kreis im Grundriss
des Zentralbaus und der Zylinderform der
Bau­körper umgesetzt. Als Symbol für
Geborgenheit und Einheit, erzeugt er
eine räumliche Nähe von Pfarrer und
Gemein­de und verleiht den For­derun­gen
der liturgischen Reform­bewegungen
Ausdruck.
Adresse: Schenefelder
Landstraße 3
Führung: So. 06.09.,
13:30, 15:00h
Infos: Katrin Meyer, 040 - 42863 3356,
[email protected]
Harvestehude
Rolf-Liebermann-Studio
des NDR in der ehemaligen
Tempel-Synagoge
Das heutige Rolf-Liebermann-Studio
befindet sich in der ehem. Tempel-Syna­
goge, die als einer der bedeutendsten
modernen Sakralbauten noch erhalten
ist. Nach ihrer Schändung und Profanie­
rung im ´Dritten Reich´ wurde sie 1950
vom damaligen NWDR zum Sendesaal
umgebaut. Mit einer Modernisierung im
Jahre 2000 gelang es, dem ehemaligen
Synago­genbau mit der Umwandlung zu
einem anspruchsvollen Konzertsaal „seine
Würde als Bauwerk“ wiederzugeben.
Infos: Tel.: 040 - 42863 3536,
[email protected]
Adresse: Oberstraße 122
Führung: So. 16h (nur
mit Voranmeldung bis
zum 06.09., s. Infos)
durch Dipl. Ing. Wolfgang
Schmietendorf
24
Harvestehude
Hauptkirche St. Nikolai
Führungen:
So. 13 h „Auf Schatz­suche
in der Kirche“ – eine
Führung für Erwach­sene
und Kinder
So. 15 h – Elisabeth
Coester, Fritz Fleer und
Oskar Kokoschka –
Künstler und ihre Werke
in St. Nikolai
Gottesdienst: So. 10h
Konzert: So. 18h
Die neue Hauptkirche St. Nikolai wurde
1956 aus der City an den Klosterstern
im Stadtteil Harvestehude verlegt.
Zunächst versammelte sich die Gemeinde
in einem Konzertsaal, den ein Pianist
nach dem 2. Weltkrieg an seine Villa
am Harvestehuder Weg 91, dem heutigen Kinderhaus St. Nikolai, angebaut
hatte. Erst 1960 wurde nach den Plänen
von Gerhard Langmaack der Grundstein
für die neue Hauptkirche St. Nikolai
am Klosterstern gelegt, die am 30.
September 1962 in Anwesenheit des
damaligen Hamburger Innensenators
Helmut Schmidt durch Bischof Witte eingeweiht wurde.
Emporenkonzert: So. 18 h, Musik und
Texte zur Ausstellung des jüdischen
Künstlers Arnold Daghani
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Streichquartett Es-Dur op. 12
Alexander Tausmann: Triptych
Streichquartett der Hamburger Camerata:
Meike Thiessen, Violine
Matthias Brommann, Violine
Andrea Hummel, Viola
Serge Novikov, Violoncello
Sarah Kattih, Sprecherin
Texte von Sandra Kirsch, Josefa Metz,
Uriel Birnbaum u. a.
Karten an der Abendkasse 10 Euro
Infos: Pastorin Dr. Birgit Vocka,
040 - 4411 3418,
[email protected]
25
Rotherbaum
Marmorkapelle im
Schröderstift
Das Schröderstift wurde 1851 – 1852 für
die Stiftung des Johann H. Schröder als
Dreiflügelanlage erbaut, in deren Mitte
sich die Kapelle befindet. Als der Begräb­
nisplatz des Stifters geschlossen wurde,
veranlassten seine Kinder den Umbau der
Kapelle durch A. Petersen 1894- 1896 zu
einer prächtigen, marmornen Grabkapelle
im Rundbogen­stil. Dabei blieben nur die
Kuppel und der mittlere Teil der Fassade
erhalten. Heute dient der Bau als Altar­
raum für die koptisch-orthodoxe und die
äthiopisch-orthodoxe Gemeinde.
Adresse:
Schröderstiftstraße 34
Öffnungszeit:
So. 12 bis 18h
Führungen: So. 14
und 16h
Infos: Wittfried Malik, 040 - 5535 734,
[email protected]
Eimsbüttel
Ev. - Luth. Christuskirche
Die reich verzierte neugotische, von Prof.
J. Otzen gebaute Kirche ist 1883 zum
ersten Mal in Dienst genommen worden.
Ihr Wiederaufbau nach den Zerstörungen
im 2. Weltkrieg erfolgte im Geist der
50er Jahre. Heute wird diese Gestaltung
nicht mehr als stimmig empfunden.
Stölken Schmidt Architekten BDA haben
ein Konzept entwickelt, das die alte
Schicht Otzens wieder hervorholt. Alle
Etappen der Baugeschichte werden nun
ablesbar sein. Die Pläne der Architekten
werden in der Ausstellung „Umgestaltung
Christuskirche“ präsentiert.
Infos: Pastor Martin Ahlers,
040 - 4210 6336, [email protected]
Adresse: Bei der Christus­
kirche 2
Öffnungszeiten der
Ausstellung: Sa. 14 bis
18 h, So. 12 bis 16 h
Gottesdienst: So. 11 h
26
Harvestehude
St. Johannis Harvestehude
Adresse: Heimhuder
Straße 92
Kinderführung:
Sa. 11 h, So. 13h
Architekt.-spirit.
Führung: Sa. 13h,
So. 15 h
Theolog.-kunstgeschichtl.
Führung: So. 17h
Orgelkonzert: Sa. 20h
Gottesdienst: So. 10h mit
Chor-/Orgelkonzert
Die neogotische Backsteinkirche St.
Johannis-Harvestehude des Architekten
Hauers von 1882 ist in der Hansestadt
eines der eindruckvollsten Baudenkmäler
der Jahrhundertwende. Sie ist in Architek­
tur und künstlerischer Ausstattung weitgehend original erhalten, nach wie vor
vermittelt sie fast bis ins letzte Detail
eine geschlossene Komposition neugotischen Formempfindens. Dazu gehören
unter anderem die Kirchenbänke, Stühle,
Lesepulte, der Orgelprospekt, der Terraz­
zo-Fußboden und die Deckengemälde.
Infos: Pastorin Brigitta HeubachGundlach, 040 - 4488 48,
[email protected]
Uhlenhorst
Moschee an der Alster
Adresse: Schöne
Aussicht 36
Führungen: Sa. 10, 12,
14 und 16 h
Hinweis: Auch außerhalb
der Führungen kann die
Moschee besichtigt
werden.
1953 gründeten Muslime in Hamburg
einen Verein zum Moscheebau.
Traditionelle und moderne Architektur
finden hier ihre harmonische Eintracht.
Besondere Beachtung gilt den Kuppeln,
die mit ihren Malereien ein außergewöhnliches Kunstwerk darstellen, ebenso
wie den Einlegearbeiten in Kachelmosaik
und Spiegel. Das Islamische Zentrum
bietet Möglichkeiten zu Gebet, Einkehr,
Kennenlernen und zum Dialog und ist für
jeden Interessenten offen.
Infos: Islamisches Zentrum Hamburg,
Dr. Djavad Mohagheghi, 040 - 2294 8637,
[email protected]
27
Stellingen
Russisch-Orthodoxe Kirche des
Heiligen Prokopij
An russische Klöster erinnert der charakteristische Bau mit der blauen Zwiebel­
haube mit Sternen, grünem Kupferdach
und weißen Mauern aus der 1. Hälfte der
1968er Jahre. Der Architekt A. S. Nürn­
berg orientierte sich an nordrussischen
Vorbildern. So entspricht der kreuzförmige Grundriss und die Ausstattung der
Ordnung orthodoxer Kirchen: Der Altar­
raum ist durch eine Wand, die Ikono­
stase, abgetrennt, die Bilder von biblischen Personen zeigt.
Infos: Katrin Meyer,
040 - 42863 3356,
[email protected]
Adresse:
Hagenbeckstraße 10
Führung: Sa. 16:15 h
Gottesdienst: Sa. 17 h,
ab 19:30h offene Kirche
Eppendorf
St. Martinus
Die Kirche wurde 1949 im Rahmen des
Notkirchenprogramms von Otto Bartning
und dem Hilfswerk der evangelischen
Kirche gebaut. Dabei wurden deutschlandweit Holzbinderkonstruktionen als
Gerüst für neue (Not-)Kirchen an Gemein­
den geliefert, deren Kirchen zerstört wurden. Hinzu kamen vorgefertigte Fenster,
Türen, Gestühl und Emporen. Die Wände
wurden dann in Eigenleistung mit unterschiedlichsten, gerade verfügbaren
Materialien errichtet (hier Kalksandstein,
geschlämmt). Diese Kirche entstand
unter G. Langmaack.
Infos: Jan Lubitz,
[email protected]
Adresse: Martinistraße 31
Führung: Sa. 14:30 h
28
Barmbek-Süd
Dominikanerkloster und
St. Sophienkirche
Adresse: Weidestraße 53
Führungen: So. stündl.
von 12 bis 17 h
Barmbek war im ausgehenden 19. Jh.
Wohnsitz vieler Hafen- und Industrie­
arbeiter. Mit dem Anstieg der Bevölke­
rungszahlen im Zuge der Industriali­sie­
rung entstand der Bedarf nach einem
Gotteshaus für die wachsende katholische
Gemeinde des Stadtteils. Der Industrielle
Wilhelm Anton Riedemann (siehe
Riedemann-Mausoleum S. 32) ermöglichte den Bau der Kirche. 1900 wurde sie
geweiht. Auf Wunsch des Auftrag­gebers
lehnte sich der Bau an westfälische mittelalterliche Hallen­kirchen an und unterschied sich so von den gleichzeitig entstandenen evangelischen Kirchen, z.B. in
der Wahl des dreischiffigen Typus und der
Kombination von Werkstein und Back­
stein. Nach erheblichen Kriegsschäden
wurde sie rekonstruiert und prägt noch
heute das Aussehen des Stadtteils.
Im Jahre 1962 wurde das Dominikaner­
kloster in Hamburg neu gegründet.
Bereits 1240 gab es ein Kloster der Domi­
ni­kaner, St. Johannis auf dem heutigen
Rathausmarkt. Das in den 1960er Jahren
von den Architekten Rau, Bunsmann,
Scharf entworfene Klostergebäude ist um
einen runden Hof angelegt, die Räume
werden durch einen außen liegenden Flur
erschlossen. Zum Klostergebäude gehört
eine Kapelle auf fünfeckigem Grundriss.
An den fensterlosen Wänden befinden
sich die Sitzbänke, Tageslicht fällt durch
eine Glaskuppel im Dach ein.
Infos: Pfarrer Thomas Krauth,
040 - 2999 2234, www.sankt-sophien.de
29
Barmbek-Süd
Bugenhagenkirche
Die 1929 erbaute Bugenhagenkirche ist
einer der bedeutendsten Hamburger
Sakralbauten der Weimarer Republik. Als
konzeptionelle Innovation lagen Gemein­
desaal und Kirchenraum übereinander.
1996 – 98 wurde der Bau restauriert und
durch Abbruch einer Zwischendecke eine
neue Eingangshalle geschaffen. Die
historischen Qualitäten sind durch den
Umbau wieder freigelegt und behutsam
ergänzt. Dabei respektieren die Eingriffe
das architektonische Gefüge und bleiben
als eigene Zeitschicht identifizierbar.
Adresse: Biedermannplatz
17/19
Führung: Sa. 11h
Infos: Prof. Bernhard Hirche,
040 - 280 4242,
[email protected]
Hohenfelde
Kapelle des kath.
Marienkranken­­hauses
Das Marienkrankenhaus bietet über 140
Jahre Kompetenz und Nächstenliebe. Den
Grundstein setzten 1864 die Schwestern
des Ordens vom Hl. Karl Borromäus. Sie
legten das noch heute bindende Gelübde
ab, sich jedem in Barmherzigkeit zuzuwenden. Im Haus finden sich u. a. modernste
Medizintechnik und eine Kapelle in der
Gottesdienste gehalten werden. Mit dem
Marienaltar von Ludwig Nolde (1926)
wurde ein außergewöhnliches, mit vielen
Motiven aus der Heils­lehre gestaltetes
Bildwerk geschaffen.
Infos: Sr. Ansgara, Oberin des Kath.
Marienkrankenhauses, 040 - 2546 1205
Adresse: Alfredstraße 9,
Haus 1, Haupteingang
Führung: So. 14 und 16 h
30
Dulsberg
Frohbotschaftskirche
Adresse: Straßburger
Platz 2
Führungen: So. 12
und 16 h
Konzert: So. 17h, freier
Eintritt
Mitten auf dem Dulsberg, auf dem
Straßburger Platz, steht die Frohbot­
schaftskirche. Sie ist eine der wenigen
Kirchen, die in den 1940er Jahren entstanden sind. Aufgrund ihrer Lage und
markanten Silhouette ist sie weithin
sichtbar und prägt den Stadtteil Duls­
berg. Im Rahmen der Kirchenführungen
wird die Möglichkeit angeboten, auch
den Turm zu besteigen und den Dulsberg
von oben zu besichtigen. Dabei ist gut
zu erkennen, was Fritz Schuhmacher mit
dem Stichwort „reformierter Wohnungs­
bau“ gemeint hat.
Infos: Hannegret Riepkes,
040 - 6116 7194, www.kirche-dulsberg.de
Dulsberg
Dietrich-Bonhoeffer-Kirche
Adresse: Dulsberg Süd 26
Führungen: So. stündlich
von 9 bis 17 h
Nach schweren Zerstörungen im Zweiten
Weltkrieg wurde Dulsberg in 1950er
Jahren wieder aufgebaut. 1967/69 entstand diese bemerkenswerte Kirche nach
den Plänen des Architekten G. Laage als
ein aus kubischen Formen bestehendes
Ensemble, das sich um einen Hof gruppiert, wodurch dem Besucher eine Art
„Marktplatz-Situation“ präsentiert wird.
Im schlichten Inneren der Kirche sind
vor allem die Glasfenster besonders
sehenswert. Zurzeit steht die moderne
Kirche nach einer Gemeindefusion leer.
Infos: Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Hamburg-Dulsberg, 040 - 6169 80,
[email protected]
31
Wandsbek
Jüdischer Friedhof
Unter den jüdischen Friedhöfen der »Drei
Gemeinden« (AHU) zählt der fast 5.000
Quadratmeter große Friedhof an der
Königsreihe mit seinen 1.006 Steinen
zu den kleinsten jüdischen Friedhöfen
im Hamburger Raum. Der älteste erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahr
1675. Neben Mitgliedern der Wandsbeker
Gemeinde fanden hier auch Mitglieder
der Gemeinde in Hamburg ihre letzte
Ruhe. Mitte der 1880er Jahre verfügte
die Regierung von Schleswig-Holstein die
Schließung des nahezu vollständig belegten Friedhofs.
Adresse: Königsreihe
Führung: So. 11h
Infos: Michael Halévy, docteur ès-lettres,
040 - 4771 25, [email protected]
Wandsbek
Christuskirche WandsbekMarkt
An exponierter Stelle am Wandsbeker
Markt befindet sich der mittlerweile dritte
Nachfolgebau der ersten Wands­beker
Kirche. 1953/55 und 1963/65 entstand
nach Plänen von Hopp & Jäger das Kir­chen­
gebäude in zwei Bauphasen mit einem
weithin sichtbaren, seitlich gestel­lten
Kirchenturm, der im Zuge einer Stra­ßen­
verbreiterung entstanden ist. Teile des
alten Kirchhofs mit der Grab­stätte von
Matthias Claudius und dem Mauso­le­um
Schimmelmann liegen neben der Kirche.
Infos: Christuskirchengemeinde
Wandsbek, 040 - 6522 000,
[email protected]
Adresse: RobertSchuman-Brücke 3
Öffnungszeiten: Sa. 11
bis 15h
32
Fuhlsbüttel
Die Kapellen auf dem Friedhof
Ohlsdorf
Adresse: Fuhlsbüttler
Straße 756
Führungen: So. Bus­fahr­
ten 10 und 13h (Treffp.
hinter dem Verwal­tungs­
gebäude) Öffnungszeiten
Kapellen und Feierhalle B: So. 10 bis 15h,
Führungen auf Wunsch
Die Kapel­len im alten Teil des Friedhofs
sind nach dem Gestaltungswillen des
Friedhofs­direktors W. Cordes malerisch
historistisch geprägt und ergänzen die
Parklandschaft architektonisch.
Im Gegensatz dazu stehen die Kapelle
13 und das Krematorium von Fritz
Schu­macher als zeittypische Klinker­
bauten mit strengen Formen in formal
gestalteter Friedhofs­landschaft. Die
Kapellen 2, 8, 11, 12 und 13 und Feier­
hallen werden geöffnet sein und bei
einer Bustour angefahren.
Info: Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof e.V.,
040 - 500 533 87, [email protected]
Fuhlsbüttel
Das Riedemann-Mausoleum auf
dem Friedhof Ohlsdorf
Adresse: Friedhof
Ohlsdorf, hinter dem
anonymen Urnenhain
bei Kapelle 8
Führung: Sa. 14h,
anschließend Konzert
(s. Kulturprogramm S. 44)
Hinweis: Bitte
Taschenlampen oder
Kerzen mitbringen!
Das Riedemann-Mausoleum ist eines
der eindruckvollsten Mausoleen auf dem
Ohlsdorfer Friedhof. Essogründer Wilhelm
Anton Riedemann ließ die prächtige Grab­
stätte 1905/06 vom Rathaus­baumeister
Martin Haller im neoromanischen Stil für
seine Tochter Sophie errichten. Riede­mann
selbst wurde nie hier beigesetzt, das
Mausoleum in den 1950er Jahren geräumt.
Es steht mit kreuzförmigem Grundriss
erhöht auf einem Hügel über einer Krypta.
Es gibt eine Führung und ein Konzert.
Infos: Dr. Eberhardt Kändler,
040 - 536 14 01, [email protected]
33
Fuhlsbüttel
Kriegsgräber auf dem
Friedhof Ohlsdorf
Auf dem größten Parkfriedhof der Welt
ruhen mehr als 52.000 Kriegstote aus beiden Weltkriegen. An der Sorbusallee, liegt
ein 15.000ha großer, mehrfach unterteilter Bereich für etwa 3000 Opfer aus mehr
als 28 Län­dern, die während des 2. Welt­
krieges in Hamburg umgekommen sind.
Seit 1942 in Betrieb wurde der Komplex
nach Kriegs­ende umgestaltet.
Niederländische, polnische und russische
Gräberanlagen sind in sich abgeschlossen.
Infos: Volksbund Dt. Kriegsgräberfür­sorge
e.V. Landesverband HH,
040 - 2590 91, www.volksbund.de
Adresse: Ohlsdorfer
Friedhof, Eingang
Bramfeld, Treffpunkt:
Gräber von Opfern verschiedener Nationen
an der Sorbusallee,
Informationsstand
Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge e.V.
Führungen: 11 und 12 h;
11:30h Peter- und PaulChor, St. Petersburg
Fuhlsbüttel
Der Garten der Frauen auf dem
Ohlsdorfer Friedhof
Der Garten der Frauen wird von einem
Verein getragen und wurde 2001 eingeweiht. Das europaweit einzigartige Projekt
ist ein Ort der Erinnerung mit historischen Grabsteinen bedeutender Frauen
Hamburgs. Auf buchförmigen Tafeln sind
ihre Viten aufgeführt. Der Verein präsentiert mit Führungen im nahe gelegenen
hist. Wasserturm an der Cordesallee die
Ausstellung „Bertha Keyser, Der Engel von
St. Pauli“. Zu den Führungen um 11 und
13 Uhr wird die Schauspielerin Herma
Koehn Bertha Keyser in Szene setzen.
Infos: Dr. Rita Bake, 040 - 5604 462,
[email protected]
Adresse: Historischer
Wasserturm an der
Cordesallee in Nähe der
Kapelle 10 des Ohlsdorfer
Friedhofes.
Führungen: So. 11,
13 und 15h durch die
Ausstellung, 12, 14 und
16h durch den Garten
34
Farmsen-Berne
Erlöserkirche
Adresse: Bramfelder
Weg 25
Führungen: So. halbstündlich von 11 bis 14h
Konzert: So. 18h,
Streicherensemble mit
Werken von J.S. Bach,
Eintritt AK 8 Euro
In den 1950er Jahren entstanden am
Stadtrand Hamburgs Großwohnsiedlungen,
die dem städtebaulichen Leitbild der aufgelockerten, grünen Wohnstadt folgten.
Die Erlöserkirche wurde 1958/60 inmitten
der Gartenstadt Farmsen nach Entwürfen
von K. Schwarze errichtet. Auffällig sind
die Schalenkonstruktion, der Sichtbeton
des Turmes, die modernen Materialien,
z.B. die diversen Kunststeinsorten an
Altar, Taufstein und Kanzel, und die
Aluminiumfassade. Der Bau vereint die
Möglichkeiten seiner Zeit und entspricht
der Modernität der Siedlung.
Infos: Pastorin Dr. Christa Usarski,
040 - 678 6940, [email protected]
Volksdorf
Heilig Kreuz Volksdorf
Adresse: Farmsener
Landstraße 181
Führungen: Sa. lfd. von
10 bis 12 h
Nach Aufsiedelung Volksdorfs wurde 1934
eine erste katholische Kirche erbaut.
1964 – 65 wurde sie durch dieses katholische Gemeindezentrum ersetzt, die Plänen
hierzu stammen von den Architekten
J. Rau und W. Bunsmann. Der gegliederte
Baukörper umfasst Pfarr- und Gemeinde­
haus sowie die Kirche mit ihrem zeltartigen Dach. Als erster Neubau in Hamburg
nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil
verkörpert die Kirche dessen Reformen:
Taufe und Altar liegen inmitten der um
sie versammelten Gemeinde.
Infos: Pfarrer Gerhard Staudt,
040 - 603 15 227,
[email protected]
35
Bergstedt
Kirche Bergstedt
Die Kirche zu Bergstedt zählt zu den
ältesten Kirchen in Hamburg. 1248
erstmals erwähnt spiegelt ihr Bauwerk
eine lebhafte Geschichte wieder.
Älteste Teile – wie das Mauerwerk, die
Altar­platte, die Weihekreuze – und auch
Aus­bauten des siebzehnten und achtzehnten Jahrhun­derts – die Deckenmale­
reien, die Orgel aus der Werkstatt des
Arp Schnittger und der Taufengel –
bilden einen besonderen Kirchraum.
Infos: Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Bergstedt, 040 - 604 9156
[email protected]
Adresse: Bergstedter
Kirchenstraße 7
Führung: So. 13, 14
und 16h
Turmbesteigung:
12 und 15h
Öffnungszeiten: So. 11
bis 18h
Rahlstedt
Kirche in Alt-Rahlstedt
Die Kirche wurde 1248 erstmals urkundlich erwähnt. An das um 1200 entstandene Langschiff wurde etwa 20 Jahre später
eine neue Apsis angebaut.
Die Vorhalle an der Westseite kam Ende
des 17. Jh.s hinzu, über ihr ragt der 36m
hohe, von einem Wetterhahn gekrönte
Turm von 1706 empor. Zu den Kunst­
schätzen zählen ein Triumphkreuz aus
dem 14. und zwei Apostelfiguren aus
dem 15. Jh. Besonders sehenswert ist die
Barock­kanzel von 1634.
Infos: Kirchengemeinde Alt-Rahlstedt,
040 - 677 3445,
[email protected]
Adresse: Rahlstedter
Straße 79
Öffnungszeiten: So. 8 bis
10h und 13 bis 18 h
36
Altengamme
St. Nicolai Altengamme
Adresse: Kirchenstegel 13
Führungen: Sa. 12 und
17 h, Kirchenerkundung
für Kinder 15 h, So. 12
und 14 h,
Gottesdienst: So. 10h
Öffnungszeiten: Sa.
und So 9 bis 20h,
Ausstellung: „Kirche im
Spiegel der Zeit“
Die Kirche St. Nicolai wurde in der ersten
Hälfte des 13. Jh.s als Feldsteinbau
errichtet, Reste des mittelalterlichen
Mauerwerks sind erkennbar. Ihre
heutige Gestalt erhielt sie hauptsächlich durch umfangreiche Erneue­rungs­
maßnahmen 1748 – 1752. Die flache
Balkendecke wurde entfernt und ein
Tonnengewölbe mit blauer Bemalung und
aufgesetzten Sternen eingefügt. Dank
ihrer reichen Innenausstattung genießt
sie als „am besten erhaltenes Ensemble
der schmuckfreudigen Vierländer
Volkskunst“ überregionale Bekanntheit.
Infos: Martin Waltsgott, 040 - 723 61 54,
[email protected]
Harburg
Der Alte Friedhof Harburg –
Gräber erzählen Geschichte
Treffpunkt: „Soldat“ vor
der Johanniskirche an der
Bremer Straße
Führung: So. 11h
Wie ein offenes Geschichtsbuch liegt
der Alte Friedhof an der Bremer Straße
mitten in Harburg. Die alten Gräber
erzählen viel von Harburger Familien,
Persönlichkeiten, Künstlern und berichten
vom „who is who“ im Harburg des 19.
und 20. Jh.s. Wer weiß schon, dass dort
eine seinerzeit in ganz Europa bekannte
Schaustellerfamilie und ein Düsseldorfer
Künstler ihre letzte Ruhestätte gefunden haben oder der Erbauer des
Hermannsdenkmals im Teutoburger Wald,
ein Grabmal geschaffen hat.
Infos: Dr. Rüdiger Articus,
040 - 42871 3882
37
Wilhelmsburg
Wilhelmsburger
Friedhofskapelle
Zwischen Bäumen und verwitterten
Grabsteinen steht die über 100-jährige
Kapelle auf dem zukünftigen Gelände der
Internationalen Gartenschau 2013.
Als Friedhofskapelle im neugotischen Stil
erbaut, diente sie nach dem 2. Weltkrieg
als Kirche und nach jahrelangem
Leerstand zuletzt sogar als Werkstatt.
Denkmalgerecht saniert wird sie nun
Ausstellungsraum für vielfältige Projekte.
Jetzt ist sie erstmalig wieder öffentlich
zugänglich, und das Fest „Sommer im
Park“ lockt die ganze Familie.
Ort: Mengestraße, Ecke
Georg-Wilhelmstraße
Öffnungszeiten: Sa. und
So. 11 bis 18h
Kultur: Fest „Sommer
im Park“ mit Kunst und
Kulinarischem
Infos: IGS Hamburg, 040 - 2263 1920,
www.igs-hh.de
Wilhelmsburg
St. Maximilian Kolbe
Die kath. Kirche plante in den 1970er
Jahren ein Gemeinde­zen­trum für das nach
der Flutkatastrophe neu entstandene
Zuzugs­gebiet Kirchdorf. Das 1974 fertiggestellte Werk des Archi­tekten Jo Filke zählt
zu den außergewöhnlichsten Kirchen­
bauten Hamburgs. Die sich zum Himmel
empor windende Turm-Spirale ist in ihrer
Form auch im Inneren erlebbar. Der Boden
ist teilweise mit Waschkies ausgelegt, der
seltene Mineralien enthält. Die Ausstel­
lungen „Rausch und Mysterien“ und „the
inflatable church“ sind zu sehen.
Infos: Kristina Sassenscheidt,
040 - 42863 3536,
[email protected]
Adresse: Krieterstraße
bei Nr. 9 (S Wilhelmsburg)
Kirchenführung und
Vernissage: Fr. 20 h
(s. Kulturprogramm S. 44)
Öffnungszeiten der
Ausstellung: 8. bis
16.9.07 tägl. mind.
16 bis 19h
38
Sinstorf
Sinstorfer Kirche
Adresse: Sinstorfer
Kirchenweg
Führung: So. 12h,
Entdeckungsreise
für Kinder: So. 17h
Orgelvorführung: 17:30h
Die kleine Dorfkirche erzählt die Geschich­
te des Christentums in unserer Region.
Als eine der ältesten Kirchengrün­dungen
auf Hamburger Boden. Zu Beginn des 9.
Jh. wurde sie im Zuge einer ersten
Mission als Holzkirche gebaut. Im 11. Jh.
wurde ihr Nachfolgebau durch eine
Feldsteinkirche ersetzt, von der noch
Teile in der Nordwand erhalten sind.
Reste einer Wehranlage weisen auf ihre
besondere Bedeutung im Mittelalter hin.
Die Ausstattung aus dem 17. Jh. wurde
in den 1970er Jahren wieder hergestellt.
Infos: Pastorin Dr. Hella Lemke,
040 - 7511 6769,
[email protected]
Neuenfelde
St. Pankratius
Adresse: Organistenweg
Gottesdienst: So. 9:30h
Führung: mit Orgelvor­
führung So. 16:30h
Öffnungszeiten: Sa./So.
von 9 bis mind. 16h
Die Kirche wurde vor 325 Jahren errichtet
und ist ein barocker Orgel-Wallfahrtsort.
Hier baute Arp Schnitger, Nordeuropas
bedeutendster Orgelbauer, seine größte
erhaltene, zweimanualige Orgel (16841688) und seinen eigenen Kirchenstuhl
und fand schließlich auch seine letzte
Ruhe.
Die Holztonnendecke wurde 1683 reich
ausgemalt und 2005 restauriert. Sie zeigt
das Jüngste Gericht.
Infos: Ev.-luth. St. PankratiusKirchengemeinde in Hamburg-Neuenfelde,
040 - 745 9296,
[email protected]
39
Programmhinweis
Nacht der Kirchen am 15.09. –
Kirche erleben
Gregorianische Gesänge. Gemeinsame
Gebete. Biblische Speisen. Dazu: Pfeiler,
die in den Himmel streben. Kühn
geschwungene Dächer. Reich verzierte
Portale. Kirchen sind oft architektonische
und kunsthistorische Meisterleistungen.
Aber sie sind nicht nur das, sondern
immer auch mehr. Durch das Leben, den
Geist, der in ihr wohnt, wird eine Kirche
erst zum Gotteshaus.
Am Sonnabend, dem 15. September –
eine Woche nach dem Tag des offenen
Denkmals – laden 140 evangelische,
katholische und freikirchliche Kirchen
von Elmshorn bis Bergedorf, von Blanke­
nese bis Lütjensee, von Quickborn bis
Har­burg ein, Kirche als Stätte geistigen
und gesellschaftlichen Lebens zu erfahren.
Als Raum, der Fragen erlaubt und Ant­
worten geben kann. Unter dem Motto
„Den Himmel erden“ lockt auch die vierte
Nacht der Kirchen mit einem spannenden und abwechslungsreichen Programm:
vital und fröhlich, voller Spiritualität
und Sinnlichkeit, Gesang und Gebeten.
Zwischen Mauern, die alt sein mögen,
aber in einem Geist, der auch nach 2 000
Jahren noch jung ist.
Das ausführliche Programmheft zur
Nacht der Kirchen gibt es ab Mitte
August in allen Gemeinden oder unter
www.ndkh.de.
Infos: Winfried Hardt,
040 - 3689 378, [email protected]
Hinweis: nähere
Informationen unter
www.ndkh.de
40
Klein Flottbek
Jenischpark
Treffpunkt: Eingang
Hochrad 75, Weiße Mauer
Führungen: Sa. 16h
(Kunst und Geschichte),
So. 14 h (Sanierung und
Pflege), 17 h (Gutshof und
Quellental)
Am Sonntag findet ab
13 h das Sommerfest des
Jenischparkvereins statt.
Der Jenischpark umfasst im Wesentlichen
den „Süderpark“ des ehemaligen Muster­
gutes von Caspar Voght. 1927 wurde
er öffentlich zugänglich. Das Landhaus
Voght neben dem Jenischpark ist umgeben von Resten der alten Hofanlage.
Infos: Verein Freunde des Jenischparks
e.V., 040 - 42811 2396,
[email protected]
Kleiner Grasbrook
50er Kaischuppen
Adresse: Australiastraße
(Infos zur Anfahrt:
www.stiftung-hamburgmaritim.de oder
www.museum-der-arbeit.
de/Hafen)
Führungen:
So. stündl. 10 bis 18h
Mit der Containerschifffahrt änderte sich
der Hafen: Kaikräne verschwanden, Hafen­
becken wurden zugeschüttet und Schup­pen
abgebrochen. Die „50er Schuppen“ sind
das letzte kaiserzeitliche Schuppen­en­sem­
ble mit hist. Hafenan­lagen, Lagerschuppen
und Stückgut­frachter.
Infos: Stiftung Hamburg Maritim, 040 7810 4848, www.stiftung-hamburg-maritim.de
Hamburg
Brücken
Treffpunkte: Südseite
der Winterhuderbrücke
und Nordseite der
Reimersbrücke
Führungen: So. 11:30h
Winterhude, 15h
Reimersbrücke
Es werden Brücken über Gewässer vorgestellt, die für die Besucher auf dem Weg
zu Kirchen eine Bedeutung haben. Die
Winterhuderbrücke bei St. Johannis in
Eppendorf und die Brooks-, Hohe-, Holzund Reimersbrücke bei St. Katharinen
werden vorgestellt.
Infos: Eduard Claussen,
[email protected]
41
Neuengamme
„Haus des Gedenkens“ und
Parkanlage in der KZ-Gedenk­
stätte Neuengamme
Zum 50. Jahrestag des Kriegsendes wurde
1995 ein Gedenkhaus für das stille Geden­
ken zu geschaffen, das seine Geschichte
nicht verschweigt. Die Namen der Toten
und die bedeutendsten noch existierenden
Dokumente des KZs werden präsentiert.
Infos: Karin Schawe, 040 - 42813 1536
Adresse: KZ-Gedenkstätte
Neuengamme, JeanDolidier-Weg 75
Treffpunkt: Haus des
Gedenkens
Führung: So. 11 und
14h (Gedenkräume in
der KZ-Gedenkstätte
Neuengamme)
Hamburg Neustadt
Oberpostdirektion
Die ehem. Oberpost­direktion Hamburg
wurde 1882/87 erbaut. Heute ist hier u.
a. das Museum für Kommunikation untergebracht. In diesem Jahr feiert es sein
70-jähriges Bestehen und bietet ein
umfangreiches Jubiläumsprogramm.
Adresse: Gorch-Fock-Wall
1 (Museumskasse)
Führung: So. 14:30 h
Öffnungszeiten: 10 bis
18h, währenddessen
öffentliche Führungen
Infos: Museum für Kommunikation,
040 - 357 636 0, www.mst.de
St. Georg
Gewerkschaftshaus
1906 eröffnete August Bebel das Gewerk­
schaftshaus in Hamburg als „geistige
Waffenschmiede des Proletariats“.
Momentan wird der Bau behutsam renoviert. Die Ausstellung des Museum der
Arbeit „100 Jahre Gewerk­schaftshaus
Hamburg“ zeigt die Bauge­schichte. Bei
den Führungen werden sonst unzugängliche Räume gezeigt.
Infos: Deutscher Gewerkschaftsbund
Hamburg, 040 - 2858 246, [email protected]
Adresse: Besenbinderhof 60
Führungen: So. 10, 14
und 16h
42
Metropolregion
Landkreis Harburg
Infos: Wolfgang Küchen­
meister, 04171 - 6933 65,
w.kuechenmeister@
lkharburg.de
Adresse: Landkreis
Harburg, Untere
Denkmalschutzbehörde
Rosengarten: Kreuzkirche,
Toestedt: St. Johannes der Täufer,
Hanstedt: St. Jakobi,
Egestorf: St. Stephani,
Undeloh: St. Magdalenen,
Salzhausen: St. Johannis,
Stelle/Fliegenberg: Martin-luther-KingKirche
Metropolregion
Kreis Herzogtum Lauenburg
Infos: Frau Helmert,
04541 - 888 452,
[email protected]
Adresse: Kreis Herzogtum Lauenburg,
Untere Denkmalschutz­
behörde
Mölln: St. Nicolai Kirche:
Führungen: 12 – 16h
Mustin: Maria-Magdalenen Kirche:
11:30 – 18h
Ratzeburg: Dom: Führungen: 12, 14, 16h
Seedorf: St. Clemens-St. Katharine: 11 – 18 h
Weitere Angebote:
Breitenfelde: Kirche,
Brunstorf: Elisabethkirche,
Gudow: St. Marienkirche,
Niendorf/St: St. Anna Kirche,
Siebenbäumen: St. Marienkirche,
Tramm: Kapelle
Metropolregion
Stadt Stade
Infos: Oswald Lämmel,
04141 - 401 337,
[email protected]
Adresse: Stadt Stade
Planungs- und Hochbauamt
Untere Denkmal­schutz­
behörde
St. Cosmae et Damiani: Leben u. Wirken der
Hl. Gertrud; Leben u. Wirken der
Hl. Elisabeth; 10h
St. Wilhadi: Besichtigung und Orgelkonzert;
15:15h
Bischofskrypta Zeughaus: Führungen:
11, 13 und 15h
St. Josefs Kapelle: 10h
St. Nicolai in Bützfleth: Führung und
Orgelkonzert 16:15h
„Die Stadt der Kirchspiele“: Stadtrundgang
10, 12, 14h
43
Metropolregion
Landkreis und Stadt Lüneburg
Gottesdienste und Führungen:
Adendorf: Emmausgemeinde,
Artkenburg: Kichengemeinde, 10h,
Barskamp: St. Vitus, 10 – 18h,
Deutsch Evern: Kirchengemeinde, 10h,
Heiligenthal: Kapelle Gutshof 10– 18h,
Amelinghausen: Kirchengemeinde, ab 10h
Bardowick: St. Dionys: Gottesdienst 9:30h,
geöffnet bis 19h
Dom zu Bardowick: Gottesdienst 10h,
Konzert: 16 und 17h Konzert,
Vesperliturgie: 18h,
Barnstedt: Gutskapelle: Meditative Musik,
19:15 h Schlussandacht
Infos: Gunnar Schulze,
04131 - 261 462, gunnar.
[email protected], Dr. Edgar Ring,
04131 - 309 499,
edgar.ring@stadt.
lueneburg.de
Adressen: Landkreis
Lüneburg, Fachdienst
Bauen
Stadt Lüneburg, Untere
Denkmalschutzbehörde
Lüneburg:
St. Marien: Gottesdienst 10, 18h
Führung: 11:15, 17h
St. Michaelis: 12 – 18h,
Glockenspiel 12:15, 17.15h,
Kurzandacht 13:30, 15:30, 17:30h
Kloster Lüne: Gottesdienst 10 h,
Führungen 11:30 – 13:30h, 14:30 – 17h
St. Nicolai: Gottesdienst 10 h, Führun­gen
12, 13, 14, 15, 16h, Konzert 20h
Metropolregion
Landkreis Stormarn
Eröffnung der Ausstellung
„Alexis de Chateauneuf und der
Alte Friedhof Oldesloe“
Die Ausstellung des Kreisarchivs Stormarn
und des Stadtarchivs Bad Oldesloe zeigt
Archivalien, Dokumente: u.a. Baupläne,
Schriftstücke und Fotos zum Tor des
Friedhofs, der 1824 eingerichtet wurde.
Die Ausstellung macht die Planungs­
geschichte des Bauwerks und sein bauhistorisches Umfeld zum Themen­schwer­punkt.
Infos: Jens Heinrich
Weich, 04531 - 160 277,
www.kreis-stormarn.de
Adresse: Foyer Gebäude F,
Mommsenstr. 14,
(Kreisarchiv Stormarn)
23843 Bad Oldesloe.
Führung: So. 12.30 h
(Friedhof Bahnhofsstraße)
Ausstellungseröffnung:
So. 11h
44
Kunst im Bau
Vernissage zur Doppelausstellung,
Fr.20h, St. Maximilian Kolbe (S.37)
„Rausch und Mysterien“
von Arne Lösekann und Anna Goldmund ist
eine Wanderausstellung, die durch Kirchen,
Nachtklubs und Galerien zieht. Die illustrierten Photoprints stellen assoziativ Bezü­ge
zwischen spirituellen und nächtlichen
Stimmungen her. (www.creativchaos.de)
„the inflatable church“
von Susanne Ludwig thematisiert in Fotos,
Video und Texten eine aufblasbare Plastik­
kirche und andere Modernitäts­bestrebungen
der Kirche. Sie hinterfragt den Wandel von
der Selbstverständlichkeit des christlichen
Glaubens zum „Marketing­produkt Christlicher Glaube“. (www.susalu.de)
Öffnungszeiten:
8. – 16.9.07 tägl. mind. 16 bis 19h
Lesung, Fr. 21h,
Turmraum St. Katharinen (S. 16)
8-wöchige Turmbesteigung und anschließende Lesung mit Benjamin Maack,
Kurzgeschichten und distanzierte Betrach­
tungen aus über 50 Meter Höhe.
Festes Schuhwerk und Reiseproviant sind
selbst mitzubringen.
Konzert, Sa. 14h,
Riedemann-Mausoleum (S. 32)
Überirdisches und Unterirdisches, Tangos
und Totengesänge, und am Saxophon
Dirk Zygar. Das über hundertjährige, Mauso­
leum auf dem Friedhof Ohlsdorf ist normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugäng­­­lich – für das Konzert mit einer Gebäude­
führung wird es zum einzigen Mal in diesem
Jahr geöffnet.
45
Licht-Klang-Performance, Sa. 21:30h,
St. Simeon-Kirche (S.15)
Hören, Sehen, Schmecken: eine spätsommerliche Nachtperformance wird die
von einer griech.-orth. Gemeinde umgenutzte Kirche kurzzeitig erneut verwandeln. Die griechisch anmutende, weiße
Kirchturmwand wird zur Projektionsfläche
der Lichtkünstlerin Katrin Bethge
(www.katrinbethge.de). Musiker Hannes
Wienert und Komponist Sascha Demand
bringen mit komponierten und improvisierten Klangflächen das Licht zum Klingen.
Dazu werden Oliven und Tsaziki gereicht.
(21h Kirchenführung)
Kinofilm, Sa. 20 h,
Reformierte Kirche an der
Palmaille (S. 21)
Der wunderbare Dogma-Film „Italienisch für
Anfänger“ zeigt, wie ein Volkshochschulkurs
Pastoren, Friseusen und Kellner einer
dänischen Vorstadt zusammenbringt. Auch
in dem Altonaer Kirchenbau von 1966
einen regelmäßig Kinovorführungen die
Gemeinschaft.
Souljazz-Konzert, So. 20 h,
Flussschifferkirche (S. 17)
DER KOSMISCHE SOUVERÄN ist aus fernen
Planetensystemen auf die Erde gekommen,
um den Menschen den Soul zurückzubringen. Diesmal liefert er ihn auf dem
Wasserweg – es spielen Sandra Hempe (git),
Sebastian Hoffmann (tb), Jörg Hochapfel
(keys), Oliver Karstens (b) und Derek
Scherzer (dr).
Infos: Kristina Sassenscheidt,
040 - 42863 3536,
[email protected]
Alle Veranstaltungen
am Tag des offenen
Denkmals sind kostenlos sofern nicht anders
angegeben.
46
Impressum
Fotos:
Bergstedter Kirche
Katrin Bethge
Mauricio Bustamente
Denkmalschutzamt
Denkmalschutzamt Bildarchiv
Deutscher Gewerkschaftsbund Hamburg
Dorfmüller und Krüger
Jan Dube
Englische Kirche
Anna Goldmund
Hamburger Friedhöfe (AöR)
Heilig Kreuz Volksdorf
Klaus Helbing
Brigitta Heubach-Gundlach
Sebastian Hoffmann
Islamisches Zentrum Hamburg
Mathias Lintl
Arne Lösekann
Susanne Ludwig
Wittfried Malik
SPURENSUCHEN
Staatsarchiv
Stiftung Denkmalpflege
St. Nicolai Altengamme
St. Pankratius Kirchengemeinde
St. Pauli-Kirche
Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge
Landesverband Hamburg
Madeleine Kjaer-Walker
Texte:
Martin Ahlers
Bergstedter Kirche
Karin Berkemann
Dr. Rüdiger Articus
Dr. Rita Bake
Dr. Oktavia Christ
Dansk Sømandskirke Hamborg
Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof e. V.
Denkmalschutzamt
Deutscher Gewerkschaftsbund Hamburg
Finnische Seemannskirche
Förderkreis „Rettet die
Nikolaikirche“ e.V.
Freunde des Jenischparks e.V.
Winfried Hardt
Klaus Helbing
Susanna Helmert
Bernhardt Hirche
Islamisches Zentrum Hamburg
Kath. Marienkrankenhaus GmbH
Kirche des Hl. Johann von Kronstadt
Wolfgang Küchenmeister
Oswald Lämmel
Hella Lemke
Wittfried Malik
Museum für Kommunikation Hamburg
Hannegret Riepkes
Karin Schawe
Wolfgang Schmietendorf
Gunnar Schulze
Schwedische Seemannskirche
Günter Seggermann
SPURENSUCHEN
Stiftung Denkmalpflege
Stiftung Hamburg Maritim
St. Johannis Harvestehude
St. Nikolai
St. Pankratius Kirchengemeinde
St. Pauli-Archiv e.V.
St. Pauli-Kirche
Michael Studemund – Halevy
Christa Ursarski
Martin Waltsgott
Jens-Heinrich Weich
Caroline Weiland
Roger White
Paul Ziegler
Redaktionelle Bearbeitung und
Koordination:
Denkmalschutzamt, Katrin Meyer,
Kristina Sassenscheidt
Stiftung Denkmalpflege Hamburg,
Irina von Jagow
Druck:
Friedr. Prieß Buchdruckerei GmbH
Gestaltung:
Annrika Kiefer Kommunikationsdesign
Auflage: 20.000
Hamburg, Juni 2007