etage - Schmid Gruppe

Transcription

etage - Schmid Gruppe
ETAGE
KUNDENMAGAZIN
DER SCHMID GRUPPE
2016
Wolf / Edelweiss, Andermatt
4
APARTMENTHÄUSER
Ruderzentrum Luzern-Rotsee
30
WELTKLASSE
Umwelt
ELEKTROMOBILITÄT 28
Inhalt
10
Klein und fein auf Fels gebaut
14
Ein Traum wird wahr
Kirchenzentrum Höfli, Ebikon
Sekundarschulhaus in Garashi, Kenia
20
Schön individuell und perfekt hinterlüftet
Spittelweg, Root
Projekte
Sozial
4
10
20
22
30
38
41
12 Pension Zihlmatt, Luzern
14 Sekundarschulhaus in Garashi, Kenia
19 LU Couture
Wolf / Edelweiss, Andermatt
Kirchenzentrum Höfli, Ebikon
Spittelweg, Root
Vordere Vorstadt 24, Aarau
Ruderzentrum Luzern-Rotsee, Luzern
Maiengrüeni, Neuenkirch
Oberfeldhöhe, Hochdorf
Fortschritt
Ausblick
24 Zweigniederlassung Wiggertal
26 Technologie und Forschung
28Umwelt
34 Zumhof-Terrasse, Kriens
36 Brunnenmatte, Reiden
2
Vielseitig und
spannend
Liebe Leserin, lieber Leser
Unsere Engagements gründen auf dem Wunsch und
dem Ziel, zahlreichen Menschen eine bessere Wohnund Lebensqualität zu ermöglichen.
Jedes Jahr lassen wir 20 Prozent unseres Reingewinns einerseits unseren Mitarbeitenden und andererseits gemeinnützigen Projekten zukommen.
So steht es in der Sozialcharta der Schmid Gruppe.
10 Prozent fliessen als Zeichen der Wertschätzung
und in Form von freiwilligen Sondervergütungen unserem Personal zu. Die anderen 10 Prozent verwendet die Schmid Unternehmerstiftung ausschliesslich
zur Unterstützung von gemeinnützigen Vorhaben.
Wir unterstützen nur Projekte, die uns am Herzen
liegen und von denen wir überzeugt sind, dass sie
für die Zukunft wertvoll sind. Erfahren Sie auf den
nächsten Seiten, weshalb wir uns in der Zentralschweiz wie auch andernorts – beispielsweise in
Kenia – bewusst und gezielt engagieren.
Aus Freude an der gelungenen Überbauung Halte
Ebikon nutzten wir die einmalige Gelegenheit des
Jubiläums «200 Jahre Gastfreundschaft Zentralschweiz» und verbrachten einige Stunden auf der
schwimmenden Plattform Seerose in Alpnachstad.
Einen weiteren Grund für ein schönes Eröffnungsfest gab uns das neu erstellte Quartier Oberfeldhöhe
Hochdorf. Es ist eines unserer grössten Projekte der
letzten Zeit, und wir sind stolz darauf. Ebenfalls Anlass zum Feiern hatten wir dank der Zentrumseröffnung und der Fertigstellung der Wohnüberbauung
Maiengrüeni in Neuenkirch.
Wir laden Sie herzlich ein, uns einige Schritte in unsere aktuellen Themen zu folgen. Sehen Sie den Fortschritt unserer Immobilien-Entwicklungen. Entdecken Sie die Forschungsarbeit von Dr. Peter Maloca
sowie die faszinierende Geschichte der Elektro- und
Hybridfahrzeuge. Wir freuen uns, mit Ihnen gemeinsam in eine vielversprechende Zukunft zu schauen.
Hans Schmid
Markus Schmid
Verwaltungsratspräsident der
CEO der Schmid Gruppe
Schmid Gruppe
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Faszinierende Bergwelt
Andermatt: jetzt noch
attraktiver – das ganze
Jahr hindurch
Im neuen Resort von Andermatt baut die Schmid Gruppe zusammen
mit der Andermatt Swiss Alps AG die Apartmenthäuser Wolf und
Edelweiss. Naturliebhaber profitieren von der sonnigen Lage, von
einer Infrastruktur, die sich weiterentwickelt und von einem sehr
guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wer Andermatt besucht, wird von
der ursprünglichen, natürlichen
Schönheit des Schweizer Bergdorfes empfangen. Das weitläufige,
von der Naturlandschaft geprägte
Hochtal ist der ideale Ort, um sich
von den Anstrengungen des Alltags zu erholen und die Batterien
wieder aufzuladen.
Mit seinen blühenden Wiesen,
der angenehmen Frische im Sommer und den tief verschneiten
Bergen im Winter ist Andermatt
ein wahres Ferien- und Naturparadies. In unverfälschter Art verkörpert es die Seele der Schweiz.
Die Region inmitten der Bergwelt
bietet Einheimischen und Gästen
ein lebendiges Umfeld, das sich
laufend weiterentwickelt und bei
dem stets die Natur im Zentrum
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steht. Der Andermatter Sommer
lädt ein zum Wandern, Klettern,
Mountainbiken und Golfen. Der
gepflegte, ökologisch gestaltete
Golfplatz (18-Loch, PAR 72) erfüllt
die internationalen Turnierstandards. Unmittelbar an den Ort
anschliessend fügt er sich nahtlos
in die umliegende Gebirgslandschaft ein. Die schneesichere Region wird für alle Arten von Wintersport geschätzt. Ambitionierte
Skifahrer finden ihre Traumabfahrt ebenso wie Familien und
Genussfahrer. Die Anlagen werden in den nächsten Jahren noch
weiter ausgebaut zur SkiArena
Andermatt-Sedrun. Mit mehr als
120 Pistenkilometern entsteht
hier das grösste Skigebiet der
Zentralschweiz. Das ganze Jahr
über werden exklusive entspan-
nende Spa- und Wellnessmöglichkeiten angeboten. Vielseitige
kulturelle Events und kulinarische
Vielfalt bei zahlreichen Restaurants machen jeden Aufenthalt
in Andermatt zu einem einzigartigen Erlebnis.
Alle diese Schätze liegen ganz nah
– dank der exzellenten Anbindung
an die wichtigsten nationalen und
internationalen Verkehrsrouten.
Die Bahn erreicht Andermatt aus
allen Himmelsrichtungen, und mit
dem Auto ist das attraktive Bergdorf im Urserental in kurzer Zeit
erreichbar. Die Fahrt dauert von
Luzern herkommend etwa eine
Stunde und jene ab Zürich rund
90 Minuten.
Inmitten einer faszinierenden Bergkulisse
bietet Andermatt eine Fülle von Aktivitäten.
Erleben Sie alpines Vergnügen!
Anziehendes Resort
An sonniger Lage ergänzt das Andermatt Swiss Alps
Resort das gastfreundliche Bergdorf und entwickelt
es weiter zu einem hochklassigen ganzjährigen Anziehungspunkt mit abwechslungsreichen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung wie Hallenbad und vielseitigen Gastronomiebetrieben. Das Projekt gliedert
sich harmonisch in die bestehenden Strukturen im
Urserental ein und bestärkt auch dank seines neuen
autofreien Zentrums den typischen Dorfcharakter.
Aus einer Hand bietet Andermatt Swiss Alps massgeschneiderte, individuelle Immobilien an. Eine grosse
Palette an Wohngelegenheiten mit einem attraktiven Mix aus Hotels, Apartmenthäusern und Chalets
wird für unterschiedliche Interessengruppen angeboten: von Ferienwohnungen mit einem Schlafzimmer
über grosszügige Apartments bis hin zu exklusiven
Penthouses. Im Endausbau wird das Resort sechs
neue Hotels, 490 Ferienwohnungen in 42 Häusern
sowie rund 25 Chalets umfassen.
Das nachhaltige Planungskonzept und der konsequente Fokus auf Qualität schaffen die besten Voraussetzungen für die langfristige Wertsteigerung der
Immobilien und versprechen eine interessante Investition. Dank einer Sonderregelung der Schweizer
Regierung profitieren davon auch internationale Käufer. Unabhängig vom Wohnsitz können sie im Resort
Andermatt Swiss Alps Wohnungen bewilligungsfrei
und uneingeschränkt erwerben. Zudem sind die
Wohnungen in diesem Resort von der Zweitwohnungs-Gesetzgebung ausgenommen.
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Wolf und Edelweiss, Andermatt
Edel ausgebaute Ferienwohnungen
Im neuen Resort von Andermatt baut die Schmid Gruppe die Apartmenthäuser Wolf und Edelweiss gemeinsam mit der Andermatt Swiss
Alps AG. Darin entstehen 40 gediegene Wohnungen. Sie überzeugen
durch klug ausgedachte Grundrisse, durch ihre erstklassige Ausstattung und durch das sehr attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Häuser befinden sich gegenüber den Gotthard-Residences und dem neuen
Viersternehotel. Die freie Lage direkt am Dorfplatz lässt den Wohnungen
genügend Raum, gibt ihnen viel Licht und gestattet den Ausblick auf die
umliegende Bergwelt.
Das Haus Edelweiss mit seinen 17 Wohnungen besticht durch sein
kompaktes Volumen und die aussergewöhnliche Dachgeometrie. Sein
modern-traditionelles Fassaden-Design weist geritzte rautenförmige
Flächen auf. Sie verleihen dem soliden Gebäude überraschende Leichtigkeit. Unten von einem dunklen Sockel ausgehend verläuft die bemalte
Fassade gegen oben immer heller werdend zum Dach. Die ausgesuchte
Farbkombination der Fensterläden fällt ins Auge und ordnet sich zugleich wunderbar ein.
In der Wirkung ganz anders sieht es beim Haus Wolf aus mit seiner vieleckigen Grundform, die sich aus seiner Lage am grossen Platz sowie aus
den Wohnungsgrundrissen heraus entwickelt hat. Die Aussenwand der
Obergeschosse wird durch eine helle hinterlüftete Holzschindelfassade
geschützt. In den fünf Etagen und im Dachgeschoss sind 23 Eigentumswohnungen eingebracht. Das leicht auskragende Dach lässt den schönen Bau wie eine Skulptur aussehen.
Im Dachgeschoss beider Gebäude ergänzen heimelige Maisonette-Wohnungen das Angebot. Die Eingangsbereiche sind grosszügig gestaltet
und führen in die offenen Wohn- und Esszimmer. Diese sind mehrseitig verglast und lassen viel Licht und Sonne herein. Ein Cheminée oder
ein Schwedenofen im Wohnzimmer garantiert für eine heimelig warme
Atmosphäre an kalten Wintertagen. Im Obergeschoss sind eine Galerie
sowie Schlafzimmer mit Nasszellen vorgesehen.
Die Käufer profitieren von der grossen Erfahrung der Schmid Gruppe
beim Bau von Eigentumswohnungen. Den Innenausbau in einem edlen
alpinen Ausbaustandard können sie dem Baufortschritt entsprechend
individuell mitbestimmen.
6
7
Apartmenthaus Wolf, Andermatt
Bauherr
Saschi Immobilien AG, Andermatt
Vermarktung
Andermatt Swiss Alps AG, Andermatt
Schmid Immobilien AG, Ebikon
Architektur
Müller Sigrist Architekten AG, Zürich
Totalunternehmer
Schmid Generalunternehmung AG, Ebikon
Unternehmer
Schmid Bauunternehmung AG, Ebikon
Nutzung
20 Eigentumswohnungen mit 1 ½ bis 4 ½ Zimmern
3 Maisonettewohnungen mit 3 ½ bis 5 ½ Zimmern
Baubeginn April 2016 Bezug
Winter 2017 / 2018
www.andermatt-wolf.ch
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Apartmenthaus Edelweiss, Andermatt
Bauherr
Saschi Immobilien AG, Andermatt
Vermarktung
Andermatt Swiss Alps AG, Andermatt
Schmid Immobilien AG, Ebikon
Architektur / Totalunternehmer
Schmid Generalunternehmung AG, Ebikon
Unternehmer
Schmid Bauunternehmung AG, Ebikon
Nutzung
15 Eigentumswohnungen mit 2 ½ bis 4 ½ Zimmern
2 Maisonettewohnungen mit 5 ½ und 6 ½ Zimmern
Baubeginn April 2016 Bezug
Winter 2017 / 2018
www.andermatt-edelweiss.ch
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Kirchenzentrum Höfli, Ebikon
Klein und fein
auf Fels gebaut
Um das Kirchenzentrum Höfli an die heutigen Bedürfnisse anzupassen, beauftragte der
Kirchenrat die Schmid Generalunternehmung
als Totalunternehmerin mit dem Neubau.
Ende Mai 2015 wurde der Grundstein gelegt,
und am Pfingstmontag 2016 konnte die neue
Kapelle feierlich eingeweiht werden.
Das Kirchenzentrum im Dreieck der Gabelung Hartenfels- / Oberdierikonerstrasse prägt das Höfli-Quartier seit rund 40 Jahren. Es dient als
Ort der Begegnung, für Gottesdienste und zur Pflege des christlichen
Zusammenlebens. «Mit seinen vielseitigen Räumen für Pfarrei, Musikschule, Vereine und Öffentlichkeit soll das neue, kleinere Zentrum auch
künftig ein Ort des Feierns und der Begegnung von Menschen sein»,
sagt Daniel Unternährer, Gemeindeleiter der Pfarrei St. Maria Ebikon.
Hochwertige, flexible Architektur
Ganz auf die Bedürfnisse der heutigen Nutzer ausgerichtet, ist das Bauwerk flexibel und mit hochwertigen Materialien gestaltet. Sein Herzstück ist die Kapelle mit dem anpassungsfähigen Saal. Warmes Eschenholz, Sichtbeton und Terrazzo-Steinboden sorgen für Behaglichkeit und
Besinnlichkeit. Klare Linien, Farben und Formen unterstreichen den zeitgemässen Charakter. Fortschrittlich wird das neue Zentrum als eine der
ersten Überbauungen mit Fernwärme der Renergia beheizt.
Die Räume sind modern und multimedial ausgestattet und können für
vielseitige kirchliche und öffentliche Anlässe genutzt werden. Man kann
sie zu moderaten Konditionen mieten.
Der Baukörper im Dreieck der Strassengabelung präsentiert das Kirchenzentrum ästhetisch prägnant. Wie ein Monolith steht das neue Zentrum an der Hartenfelsstrasse. Der schlichte Kubus mit einer vorgesetzten Turmschürze deutet die kirchliche Begegnungszone angemessen
an. Von bemerkenswerter Qualität sind die Sichtbeton-Fassade und die
Sichtbeton-Wände, realisiert von der Schmid Bauunternehmung.
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Bauherr Römisch-katholische Kirchgemeinde, Ebikon
Architektur
ALP Architektur Lischer Partner AG, Luzern
Totalunternehmer
Schmid Generalunternehmung AG, Ebikon
Unternehmer
Schmid Bauunternehmung AG, Ebikon
Nutzung
Kirchenzentrum, Musikschule und Vereine
Anlagekosten
5 Mio. CHF
Realisierung
März 2015 bis April 2016
Einweihung
Pfingstmontag, 16. Mai 2016
Besonderes Kleinod
Andernorts werden Kirchen umgenutzt oder verkauft. Die Kirchgemeinde Ebikon wagte den Schritt
in die umgekehrte Richtung und liess auf ihrem Land
ein neues Kirchenzentrum errichten. Anlehnend an
den Bibelspruch «Auf diesen Felsen werde ich meine
Kirche bauen» wurde der Grundstein für die neue HöfliKapelle direkt auf den Fels an der Hartenfelsstrasse
gelegt. In einer Metallbox miteingebaut hat die Bauherrschaft auch Botschaften für die Nachwelt. Die
beschauliche Kapelle ermöglicht neue Formen im
Gottesdienst – kleine Andachten und intime Feiern in
einem passenden Rahmen. Ein geschützter Aussenraum mit einem Baum erweitert den Saal in den Hof
nach aussen. Empfangen werden die Besucherinnen
und Besucher von einem speziellen, durch Spenden
finanzierten Glockenspiel, das über eine Tastatur vielfältig angeschlagen werden kann.
Fotografie:
marabu Marcel Bucher / Schmid Gruppe
Wohnbauten in der zweiten Etappe
Nach dem Abbruch des alten Kirchenzentrums im
Sommer 2016 werden auf der frei werdenden Fläche drei Wohnhäuser mit 24 Mietwohnungen und
einer Einstellhalle entstehen. Die Einnahmen aus
der Vermietung werden der Kirchgemeinde helfen,
die Finanzierungslasten zu tragen. Auch bei diesem
Folgeprojekt wird die Schmid Generalunternehmung
als Totalunternehmerin aktiv sein. Der Bezug der
Überbauung ist ab Sommer 2018 geplant.
11
Pension Zihlmatt, Luzern
Ein Zuhause in der Not
Die Schmid Unternehmerstiftung unterstützt das Wohnprojekt
Pension Zihlmatt in Luzern. Auf unkomplizierte Weise verschafft es
Menschen in einer Notsituation eine gute Unterkunft. Für solche Einrichtungen besteht in der Zentralschweiz ein grosser Bedarf.
Wenn die aktuelle Wohnsituation plötzlich wegbricht, braucht es in kurzer Zeit eine Lösung. Für
Menschen mit psychischen Erkrankungen betreibt
das Netzwerk Traversa Wohnhäuser. Für Drogenabhängige gibt es Unterkünfte, die vom Verein Jobdach betrieben werden. Jetzt schliesst die Pension
Zihlmatt eine Lücke auch für Frauen und Männer in
anderen Notsituationen. Sie wurde im August 2016
in Betrieb genommen.
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Die Gründe für den Wohnungsverlust sind vielseitig:
Probleme in der Familie, im sozialen Umfeld oder
ausserordentliche psychische Belastungen. Ohne
Wohnung stehen oft auch Menschen da, die aus
einer psychiatrischen Klinik oder aus dem Gefängnis
entlassen werden. Personen mit speziellem Unterstützungsbedarf oder solche, die nicht stabil genug
sind, um selbstständig wohnen zu können – ihnen
allen steht in der Pension kurzfristig eine unkomplizierte Lösung offen.
Gesicherte Finanzierung
Der Verein «Die Pension» mietet das Mehrfamilienhaus am Zihlmattweg 9/11 von der BrockenhausGesellschaft Luzern zu Sonderkonditionen. Das Haus
mit bisher 17 Mietwohnungen wurde für das neue
Wohnkonzept umgebaut. Die Investitionskosten
von 2.45 Millionen Franken teilten sich die Brockenhaus-Gesellschaft und der Verein. Die Finanzierung
konnte dank zahlreichen Spenden gesichert werden. Das Geld stammt von Stiftungen, vorwiegend
aus der Zentralschweiz, sowie vom Kanton und
von der Stadt Luzern und von diversen Gemeinden.
Hans Schmid ist von der Projektidee und vom persönlichen Engagement der Vereinsmitglieder und
des Beirats sehr überzeugt. Er leistete an das Projekt
einen grosszügigen Unterstützungsbeitrag durch die
Schmid Unternehmerstiftung.
45 Einzelzimmer und eine rollstuhlgängige 1-Zimmer-Wohnung stehen für Menschen in Notsituationen bereit. In der Miete enthalten sind: ein Frühstück, die Zimmerreinigung, der Bettwäschewechsel, ein Waschsalon für die persönliche Wäsche
sowie Kurzberatungen. Die Miete von durchschnittlich 1‘250 Franken ist auch mit Sozialhilfe oder mit
einer kleinen Rente erschwinglich. Die Mieteinnahmen decken die Betriebskosten der Pension.
Begleitetes Wohnen
Die Zimmer sind einfach eingerichtet. Jedes enthält
einen Kühlschrank und eine Kaffeemaschine. Die
Bewohner teilen sich den Frühstücksraum mit Kochmöglichkeit und das Etagenbad. Zudem stehen ih-
nen ein Aufenthaltsraum und ein Gartensitzplatz zur
Verfügung. Die familiäre Atmosphäre und die sozialen Kontakte geben ihnen die nötige Stabilität, die
sie vor Verwahrlosung schützt. Für allfällige Probleme
stehen erfahrene Sozialarbeiter vor Ort im Einsatz.
Das Pensions-Konzept «Begleitetes Wohnen» bietet
den Bewohnern die nötige Unterstützung, bis sie
eine langfristige, neue Lösung für sich finden. Zugleich bietet es den Bewohnerinnen und Bewohnern
viele Freiheiten und die Möglichkeit, ein selbstständiges Leben zu führen.
Kontakt
Pension Zihlmatt
Zihlmattweg 9
6005 Luzern
Telefon 041 397 22 50
Betriebsleitung: Urs Wüest
[email protected]
www.pensionzihlmatt.ch
Die Pension freut sich über jede Unterstützung!
Spendenkonto
Luzerner Kantonalbank
6002 Luzern
IBAN CH20 0077 8193 1548 4200 1
Lautend auf: Die Pension, Zihlmattweg 9,
6005 Luzern
«Die Pension Zihlmatt ist für Menschen in Not
ein wertvolles, begleitetes Wohnkonzept.»
Hans Schmid, Präsident des Stiftungsrates der Schmid Unternehmerstiftung
13
Sekundarschulhaus in Garashi, Kenia
Ein Traum wird wahr
Die Schüler und Schülerinnen vor der neuen Sekundarschule.
Etwas Besonderes konnte die Schmid Unternehmerstiftung in Afrika
bewirken: Hans Schmid finanzierte das neue Sekundarschulhaus in
Garashi und unterstützte den Neubau mit seinem Know-how. Nach
«verflixten» sieben Jahren konnte im Herbst 2015 die Fertigstellung
gefeiert werden.
14
Die sechsköpfige Liveband aus Nairobi spielte und
begleitete die Schülerauftritte mit Gesang sowie
mit modernem und traditionellem Tanz.
Hans Schmid bei der Ansprache für die Gäste.
Seine Tochter Barbara Schmid übersetzte die
Ansprache in Englisch.
«Am 9. Oktober 2015 fuhren wir nach Garashi. Die offizielle Übergabe des von der
Schmid Unternehmerstiftung finanzierten
und gebauten Sekundarschulhauses stand bevor. Der Empfang in der Schulanlage war sehr
berührend, herzlich und voller Dankbarkeit.
Nach dem offiziellen Festakt bedankten sich
die Schülerinnen und Schüler persönlich bei
uns für den Bau ihres Sekundarschulhauses.
Es eröffnet ihnen konkrete Ausbildungschancen für das Studium an einer Hochschule.
Dieser Tag bleibt für mich unvergesslich! Die
strahlenden Augen und der Dank der Schülerinnen, Schüler und Eltern haben mich für
den Einsatz der Schmid Unternehmerstiftung
und für den durchgemachten Ärger mehr als
entschädigt.»
Hans Schmid
Präsident des Stiftungsrates der
Schmid Unternehmerstiftung
15
Sekundarschulhaus in Garashi, Kenia
Ansprache von Hans Schmid anlässlich der
Übergabe des Sekundarschulhauses durch
die Schmid Unternehmerstiftung an den
Staat Kenia vom 9. Oktober 2015
Sehr geehrter Herr Pol Mütägi, Regierungsvertreter
Sehr geehrter Schulrat und Elternrat
Sehr geehrter Herr Absalom Chitwa, Schulleiter
Sehr geehrte Lehrer und Lehrerinnen
Liebe Sekundarschüler und Sekundarschülerinnen
Liebe Eltern
Ich freue mich riesig, Sie heute zu unserem gemeinsamen Akt und Fest der Übergabe des neuen Sekundarschulhauses an den Staat Kenia und die Dorfgemeinschaft Garashi begrüssen zu können.
Ihr fragt euch vermutlich, wie es dazu gekommen
ist, dass eine soziale Institution aus der Schweiz in
Garashi, Malindi ein Sekundarschulhaus erstellen
lässt. Dazu gibt es eine wunderschöne Geschichte.
Allerdings auch eine mit Enttäuschungen und Überraschungen. Diese Geschichte will ich euch erzählen:
Es war einmal ein alter Mann namens Gottfried Fischer. Er hatte drei Töchter. Eine von ihnen hatte
sich in den Ferien in Malindi in den Kenianer Collins
Ngumbao verliebt und diesen geheiratet. Aus dieser
Ehe kam in Malindi der Sohn Oliver zur Welt. Oliver
besuchte zusammen mit seiner Familie öfters seinen
Grossvater Gottfried in der Schweiz. So entstand
zwischen den Familien in der Schweiz und in Malindi
eine schöne, gute Verbindung und Freundschaft.
Mein Name ist Johann Niklaus Schmid. Ich bin Gründer der Schmid Gruppe in Ebikon, Schweiz. Zugleich
bin ich Initiator und Präsident der Schmid Unternehmerstiftung, die diese Schulanlage in den letzten sieben Jahren erstellen liess und zu 100 Prozent finanzierte. Ich komme aus sehr einfachen Verhältnissen
und habe den Weg zum Unternehmer in einer sehr
langen Ausbildung geschafft. Er führte vom Maurer,
Polier und Bauführer über den dipl. Baumeister bis
zum Unternehmer mit über 500 Angestellten. Ich
weiss, wie wichtig eine gute Ausbildung ist – fürs
Leben und für die erfolgreiche Zukunft.
Gottfried Fischer hatte einen grossen Traum. Zweimal
schon hatte er kleinere Projekte im Distrikt Malindi
finanziell unterstützt. Bei seinen Besuchen in Malindi erkannte er, dass für eine höhere Schulbildung in
Garashi eine Sekundarschule fehlte.
Unterzeichnung der Schenkungsurkunde der Schulanlage von der
Besichtigung der neuen Schulräume.
Schmid Unternehmerstiftung an die Dorfgemeinde Garashi und den
Staat Kenia.
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Gottfried Fischer war vor langer Zeit Polier in einer
Bauunternehmung gewesen, bei der ich damals meine Lehre als Maurer machte. Er beobachtete meinen
beruflichen Werdegang, meinen Erfolg, und erkannte
die Möglichkeit, dank der Schmid Unternehmerstiftung seinen Traum zu verwirklichen: die Sekundar-
«Ich bin stolz darauf,
dass die Schulanlage erstellt werden konnte.»
Hans Schmid, Präsident des Stiftungsrates der Schmid Unternehmerstiftung
schulanlage in Garashi. Im August 2008 rief er mich
an und fragte mich, ob wir uns treffen könnten.
Die Idee, in Garashi ein Sekundarschulhaus zu bauen, um 350 Schülern den Besuch einer Sekundarschule zu ermöglichen, hat mich sofort begeistert!
Mein Anliegen war es, eine qualitativ gute und schöne Schulanlage mit einer Sportanlage zu erstellen.
In hellen Farben, ausgestattet mit Plattenböden und
heruntergehängten Decken.
Schon beim zweiten Gespräch waren Gottfrieds
Schwiegersohn Collins Ngumbao und sein Enkel Oliver dabei. So reisten im Oktober 2008 meine Tochter
Barbara und ich in Begleitung von Oliver nach Malindi und besichtigten das Grundstück. Innerhalb einer
Woche planten wir gemeinsam mit Collins Ngumbao, mit einem Architekten und mit dem Vertreter
einer Generalunternehmung das heutige Bauwerk
und definierten die Konstruktion. Drei Wochen später wurde der Totalunternehmervertrag abgeschlossen, und im November 2008 erfolgte die erste grosse
Zahlung und der Baubeginn.
Leider bewährte sich die Lösung mit dem Totalunternehmer nicht. Die Firma, die grosse Vorauszahlungen
gefordert hatte, ging Konkurs und hinterliess einen
Scherbenhaufen. Dabei ging viel Geld verloren. Das
war das erste Mal, dass ich mir ernsthaft überlegte,
Als Symbol der Nachhaltigkeit pflanzte Hans Schmid einen Baum.
mich von dem Projekt zurückzuziehen. Nach dieser
bitteren Erfahrung entschied ich mich jedoch, ohne
Totalunternehmer konventionell und nach Aufwand
weiterzubauen.
Die zweite grosse Enttäuschung folgte 2012, nachdem viele Unregelmässigkeiten passiert waren. Die
Bauqualität war entgegen den Verträgen qualitativ
sehr schlecht. Beispielsweise wurde die bezahlte Armierung in den Fundamenten weggelassen, sodass
massive Bauschäden entstanden. Und ich stellte mir
erneut die Frage, ob ich das Projekt abbrechen oder
weiterverfolgen soll.
Exakt zu dieser Zeit lernte ich Susan Scheidegger
kennen – eine Freundin der Familie Fischer. Sie war
bereits während zwei Jahren in ein erfolgreiches
Schulprojekt in Nairobi involviert. Glücklicherweise
kannte Susan den Bauleiter Paul Nwangi, mit dem
zusammen sie die weitere Erstellung unseres Sekundarschulhauses aktiv zu unterstützen versprach. Ein
Gespräch mit dem Schulleiter Absalom Chitwa und
mit dem Schul- und Elternrat im August 2012 ergab,
dass wir den ersten Teil der Schulanlage aufgrund
der mangelhaften Arbeit der Vorgänger und der fehlenden Armierung sanieren müssten.
Trotz der riesigen Enttäuschung habe ich mich nochmals fürs Weitermachen und somit für euch Schüler
Von links: Vertreter der Regierung Kenias, Barbara und Hans Schmid,
Susan Scheidegger, Frau und Herr Nwangi, Schulrat und Elternrat
mit Schulleiter.
17
Sekundarschulhaus in Garashi, Kenia
Nach dem bekömmlichen Mittagessen trugen Schülermannschaften ein Rugbyspiel aus. Mit grossem Einsatz und auf hohem Niveau rangen
sie auf dem grossen Sportplatz um den Sieg.
entschieden. Dies unter der strikten Bedingung, dass
Paul Nwangi – als mein Vertreter und Chef von allen
auf dem Platz akzeptiert wird. Zudem sollte Susan
das Bindeglied zum Schulleiter sein und die Finanzen
verwalten. Dank dieser Regelung konnten die Sanierungsarbeiten und die restlichen Neubauten in den
letzten drei Jahren fertiggestellt werden – mit der
schönen Küche im Freien und dem grossen Sportplatz.
Paul selbst stellte die Arbeiter ein, wehrte sich für die
korrekte Entlöhnung und rapportierte regelmässig
über die Situation. Er hat grossartige Arbeit geleistet und war ein sehr fairer und zuverlässiger Partner.
Paul und Susan sind in hohem Mass mitverantwortlich dafür, dass die Schulanlage jetzt fertig ist und
dass wir heute mit grosser Freude feiern können.
Den beiden danke ich ganz herzlich für die gute, zuverlässige Arbeit sowie für den selbstlosen, grossen
Einsatz in diesem Sozialprojekt. Und dem Schulleiter
Absalom Chitwa danke ich für die Vorbereitung und
Organisation des heutigen Festes.
Als offizieller Akt der Übergabe der Schulanlage an
die Dorfgemeinschaft Garashi und den Staat Kenia
entlasse ich als Sponsor und Bauherr diese Anlage,
die Gebäude inklusive deren Unterhalt aus der Verantwortung der Schmid Unternehmerstiftung und
übertrage sie an den Staat.
18
Damit kommt die Geschichte doch noch zu ihrem
guten Ende, und der Traum von Gottfried Fischer ist
in Erfüllung gegangen. Leider ist er vor einem Jahr
verstorben. Ich bin stolz, dass die Schmid Unternehmerstiftung trotz riesigen Problemen und Enttäuschungen die Schulanlage für 350 Sekundarschüler
erstellen konnte – dreimal teurer als vorgesehen!
Um den Kontakt mit den Schülern und Lehrern aufrechterhalten zu können, habe ich mich entschieden,
pro Schuljahr ein Stipendium auszurichten. Die beste
Schülerin oder der beste Schüler der Abschlussklasse
(mit Status B) erhält das Stipendium für ein Hochschulstudium während maximal vier Jahren. Es wird
erteilt nach klaren Kriterien und unter Kontrolle und
in Begleitung von Susan Scheidegger. Auf diese Weise wollen wir mit eurer Schule längerfristig in Beziehung bleiben.
Dank eurer Sekundarschule erhaltet ihr Schüler bessere Chancen für eine Aus- und Weiterbildung und
damit für euer Berufsleben. Ich freue mich sehr, mit
euch diesen grossen, schönen Moment zu feiern und
wünsche allen ein gutes, erfülltes Leben und eine
glückliche Zukunft!
LU Couture
Engagiert für
das Handwerk
in Luzern
Die Schmid Unternehmerstiftung unterstützt die kreative Ausbildungsstätte LU Couture. Damit trägt sie zur Erhaltung des inspirierenden Berufs Bekleidungsgestalter EFZ in Luzern bei. Über 30 Lernende
erhalten hier eine einzigartige Ausbildungs-Chance.
Geniessen Sie das spannende Programm des «Fashion Day for Generations»!
LU Couture präsentiert
Fashion Day for Generations
Samstag, 15. Oktober 2016, 13.00 bis 19.45 Uhr
Im KKL Luzern, Luzerner Saal
Ab 12.00 Uhr im Foyer des KKL
KKL-Barbetrieb
LU-Couture-Stand | Abverkauf von Haute-Couture-Modellen | Vintage Umstyling
13.00 bis 17.30 Uhr Nachmittagsprogramm
Mode-Fotografik | Modeschau | Kurt Aeschbacher im Gespräch mit prominenten
Gästen zum Thema «Mode im Wandel der Zeit» | Modemix und Trends
18.15 bis 19.45 Uhr Abendprogramm
Grosse LU-Couture-Modeshow mit Kurt Aeschbacher
Detailinformationen: www.lu-couture.ch
Kartenvorverkauf:
www.kkl-luzern.ch
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Spittelweg, Root
Schön individuell und
perfekt hinterlüftet
Anspruchsvolle Ästhetik, verbunden mit Bodenständigkeit auf engstem Raum: Im Ortskern von Root entstanden vier komplett individuelle
Mehrfamilienhäuser mit einer hinterlüfteten Fassade.
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Satteldach und Holzfassadenbekleidung aus sägeroher Fichte und
Elegantes Flachdach und fein profilierte Metallfassade
Tanne
Root ist um ein attraktives Quartier reicher: An
zentraler Lage, gleich hinter dem denkmalgeschützten Gasthaus Rössli, entstanden vier grosszügige Wohnhäuser. Jedes der mehrgeschossigen
Gebäude ist ganz individuell konzipiert punkto Gestaltung, Materialwahl und Grundriss. Satteldach und
Holzfassade oder elegantes Flachdach und fein profilierte Metallfassade stehen sich in Root gegenüber.
Mit Bezug auf den Dorfkern, auf das geschützte alte Gasthaus und auf das Dorfheim, wählte
man für die zwei Satteldachhäuser eine Holzfassadenbekleidung aus sägeroher Fichte und Tanne. Im
Kontrast dazu und doch harmonisch zusammenspielend wirken die beiden Flachdachbauten mit Metallfassade. Diese ist durch vertikal und horizontal laufende Aluminiumprofile gerastert. Ausgefacht sind
die einzelnen Segmente mit einbrennlackiertem, perforiertem Profilblech. Dank der individuellen Kombination an hochwertigen Materialien – akzentuiert
mit gestalterischen Elementen – verschmilzt das
Gegensätzliche zu einer stilvollen Einheit. Trotzdem
kommt das Eigenständige der einzelnen Objekte individuell zum Tragen.
Die erfahrenen Fassadenspezialisten der Schmid Bauunternehmung planten und montierten die vorgehängten hinterlüfteten Fassaden. Das System ist ein
Puzzle aus vielen Einzelteilen. Die Unterkonstruktion
muss perfekt ausgearbeitet sein, damit die filigranen
sichtbaren Bauteile gut aufeinander ausgerichtet
werden können und damit sie schön zusammenge-
fügt sind. Die passgenaue Verarbeitung ist unerlässlich und toleriert keine Ungenauigkeiten. Besonders
anspruchsvoll ist die Vorhängekonstruktion für das
perforierte Aluprofil. Dieses ist transparent und wasserdurchlässig, weshalb die dahinterliegende wasserabführende Folie sowie die Anschlüsse zwischen den
Elementen makellos sauber und dicht montiert sein
müssen.
Bauherr / Vermarktung
Wohnbaugenossenschaft Pro Familia, Root
Architektur
ARGE Bühler & Wicki Architekten AG, Root, und
Bischof Föhn Architekten ETH SIA, Zürich
Totalunternehmer
Schmid Generalunternehmung AG, Ebikon
Unternehmer
Schmid Bauunternehmung AG, Ebikon
Nutzung
31 Familien- und Senioren-Wohnungen
Auftragssumme für hinterlüftete Fassaden
570‘000 CHF
Realisierung
Januar bis September 2016
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Vordere Vorstadt 24, Aarau
Historisches Stadthaus
im Umbau
Die Schmid Generalunternehmung führt das historische Wohn- und Geschäftshaus in der Altstadt von Aarau in eine neue Zeit. Sie ist als Totalunternehmerin verantwortlich für die Renovation und den Umbau.
Kompromiss hilft aus dem
Dilemma
Die Liegenschaft Vordere Vorstadt
24 ist ein typisches Aarauer Stadthaus. Es liegt in der Altstadtzone
von Aarau innerhalb des Ortsbildschutzperimeters. Die Schmid Generalunternehmung erhielt den
Auftrag für den Umbau als Totalunternehmerin.
Das 250-jährige Gebäude besitzt
an der strassenzugewandten Seite
alte originale Zimmer. Sie weisen
aus denkmalpflegerischer Sicht
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Spuren früherer Herrschaftsverhältnisse auf. Im ersten Obergeschoss befanden sich wohl Herrschaftszimmer sowie im zweiten
und dritten Obergeschoss Zimmer
für das Gesinde. Sie stehen heute
unter Bestandsschutz und dürfen
nur sanft renoviert werden. Jedoch besteht für die historischen
Holzbauarbeiten eindeutig der
Bedarf für Unterhaltsarbeiten und
eine Teilrestauration.
Die denkmalpflegerischen Vorgaben und gleichzeitig die gesetzlichen Auflagen der Stadt Aarau einhalten zu können, schien
praktisch unmöglich zu sein.
Daher sind nun für die sanfte
Renovation der historischen Kammern nur reduzierte energie-,
brand- und schallschutztechnische Massnahmen geplant. Eine
weitere Schwierigkeit ergab sich
bei der Anforderung, erhaltenswerte Gebäudeteile rück- oder
nachzubauen. Das war wirtschaftlich und ausführungstechnisch unsinnig. Gemeinsam mit
der Behörde wurde auch dabei
ein Kompromiss zur Erhaltung der
historischen Substanz gefunden.
Die anderen Gebäudeteile im
Gegensatz zur absolut schützenswerten Substanz, machen
fast zwei Drittel des gesamten
Gebäudes aus. Sie können mit
den nötigen normalen Energie-,
Hauptfassade mit Ausrichtung zur Strasse
Hofseite mit angebauter Holzlaube
Holzdachstuhl
Brand- und Schallschutzmassnahmen umgebaut werden. Der
grosse Spagat zwischen Alt und
Neu macht deutlich, welche aussergewöhnlichen Anforderungen
bezüglich Renovation und Umbau
des authentischen Altstadthauses
bestehen. Eine in jeder Hinsicht
spannende Herausforderung für
das verantwortliche Totalunternehmen.
penhauses baut Schmid ebenfalls mit vorfabrizierten Betonelementen aus.
erfordert auch vom Baumanagement und von den Organisatoren
eine minutiöse Planung und eine
perfekte Koordination.
Grösste Rücksicht auf
historische Substanz
Komplett umgebaut werden im
Erdgeschoss das Ladengeschäft
mit den Nebenräumen sowie die
Wohnungen vom ersten Geschoss
bis ins dritte Obergeschoss. Und
im Dachgeschoss entsteht zusätzlich eine neue Eineinhalbzimmerwohnung. Mit Rücksicht auf die
historischen Gebäudeteile konnte
Schmid die Grundrisse nur teilweise neu projektieren.
Das Treppenhaus ist eine Umbau-Herausforderung der besonderen Art. Die bestehende
Treppe wird abgebrochen und
durch eine neue aus Betonelementen ersetzt. Sie wird per
LKW angeliefert und mit einem
Kran durch die eigens dafür geschaffene Dachöffnung gehievt.
Die Umfassungswände des Trep-
Eine zur Hofseite hin in den fünfziger Jahren angebaute Holzlaube
grenzt an die historische Aussenmauer aus früherer Zeit. Auf einer
Seite war sie mit Nasszellen ausgestattet. Diese werden neu im
Zentrum der Wohnungen eingebaut, damit die geschlossene Laube in ihrer Art und Charakteristik
erhalten werden kann – wie es die
Auflagen der Altstadtkommission
und der Denkmalpflege verlangen.
Unter Denkmalschutz steht zudem der ganze Holzdachstuhl.
Und die zwei neuen Lukarnen
haben genau dem ursprünglichen
Bild zu entsprechen. In einem guten Zustand präsentiert sich indessen die Hauptfassade, sie erhält
durch einen neuen Anstrich ihren
ursprünglichen Charme zurück.
Mit zusätzlich erschwerten Bedingungen auf der Baustelle müssen
die beteiligten Handwerker zurechtkommen: Enge Platzverhältnisse zur Hofseite hin sowie die
Buslinie und der Autoverkehr auf
der Hauptseite des Gebäudes sind
dafür die Gründe. Die Situation
Bald schon wird ein gelungenes
Werk die vielseitigen Anstrengungen entschädigen. Und die
«Vordere Vorstadt 24» wird in
vollendetem Charme und mit historischem Charakter in der Altstadt von Aarau neu erstrahlen.
Bauherr / Vermarktung
Exceptionnel AG, Stansstad
Totalunternehmer
Schmid Generalunternehmung AG, Ebikon
Nutzung
1 Ladenfläche von 96 m2 im
Erdgeschoss
3 Wohnungen mit 3 ½ Zimmern vom ersten Geschoss bis
zum dritten Obergeschoss
1 Wohnung mit 1 ½ Zimmern
im Dachgeschoss
Auftragssumme
2.3 Mio. CHF
Realisierung
Mai 2016 bis Februar 2017
23
Zweigniederlassung Wiggertal
Neu- und Umbauten
mit Zukunft
Die Schmid Bauunternehmung, Zweigniederlassung Wiggertal, bezog
im Juni 2016 neue Büroräumlichkeiten in Altishofen. Mit dem Umzug
stellt das Team zugleich die Weichen in eine erfolgreiche Zukunft.
Von links: Kevin Duss, Bauführer | Gregor Häfliger, Geschäftsführer | Urs Kaufmann, Bauführer | Claudia Almeida, Sachbearbeiterin
Administration
24
Rund 50 Fachkräfte stehen in der
Schmid Zweigniederlassung Wiggertal ihren Kunden beratend und
tatkräftig zur Seite. Mit modernster Infrastruktur und spezifischem
Know-how realisieren die Wiggertaler auch Lösungen für komplexe
Projekte und besondere Anliegen.
Sie erbringen ihre Leistungen über
die Region hinaus bis nach Lenzburg, Oensingen, Niederbipp, Langenthal und Hitzkirch.
Gregor Häfliger ist seit 2005 Geschäftsführer der Schmid Bauunternehmung Wiggertal. Er ist zuversichtlich bezüglich Erfolg, auch
für die Zukunft – trotz der angespannten Marktlage: «Zum einen
kennt man uns als verlässlichen
Partner. Wir pflegen den persönlichen Kundenkontakt, beraten
professionell und halten die Qualität hoch. Das schätzen unseren
Kunden sehr. Sie danken es uns
mit wiederkehrenden Aufträgen.
Zum andern profitieren unsere
Kunden von der engen Zusammenarbeit mit unserem Mutterhaus. Dabei geniessen sie alle Vorteile eines grossen Baupartners.
Die Schmid Bauunternehmung
bietet sämtliche Dienstleistungen
an in den Bereichen Hochbau,
Tiefbau, Bauerneuerung, Fassadenbau, Gartenbau und Bauaustrocknung.»
Bauerneuerung
Ein besonderes Augenmerk richtet das Team Wiggertal auf die Bauerneuerung. In diesem Sektor wird es seine Kompetenz zusätzlich ausbauen. Erfahrene Kundenmaurer führen jegliche Unterhalts-, Renovations-, Sanierungs- und Umbauarbeiten aus. Sie bringen ihr grosses technisches und
handwerkliches Know-how ein und garantieren die reibungslose Projektabwicklung. Dank ihrer runden Gesamtdienstleistung sorgen sie für die
Werterhaltung und für die Wertvermehrung von bestehenden Objekten.
Umbau/Renovation
Spezialarbeiten
·· Rückbauarbeiten
·· Bohr- und Fräsarbeiten
·· Unterhalt Kanalisationen und
Entwässerung
·· Maurerarbeiten
·· Verputz- und Gipserarbeiten
·· Trockenbau
·· Fassadensanierungen
·· Betoninstandsetzungen
·· Abdichtungen
·· Statische Verstärkungen
·· Brandabschottungen
·· Feuchtigkeits- und
Schimmelsanierungen
Die Adresse lautet:
SCHMID BAUUNTERNEHMUNG AG
Zweigniederlassung Wiggertal
Widenbach 5
6246 Altishofen
Telefon 062 756 08 40
[email protected]
25
Technologie und Forschung
Voller Einsatz für
das Augenlicht
Sehverlust ist etwas vom Schlimmsten, das sich gesunde Menschen
vorstellen können. Neuste Laser-Technologie ermöglicht die Früherkennung und Heilung. Ein Team von Forschern will sie für alle Betroffenen öffnen. Hans Schmid, selbst Augenpatient, unterstützt die
Entwicklungsarbeit persönlich.
Gesunde Augen sind das Fenster
zur Welt. Um sie gesund zu erhalten und eine Sehverschlechterung
oder Erblindung zu vermeiden,
gibt es modernste Diagnose- und
Therapiemöglichkeiten. Ein neues, schonendes Laser-Mikroskop
ermöglicht die Früherkennung
und Heilung vieler Augenkrankheiten. Wir sprachen mit Dr. Maloca, dem CTO (Chief Technology
Officer) der Mimo AG, die die
Technologie entwickelt.
Herr Dr. Maloca, woran forschen
Sie?
«Unsere Forschung und Entwicklung basiert auf innovativen Laser-Mikroskopen. Sie dienen der
berührungsfreien Bildgebung der
26
Augenstrukturen. Damit lassen
sich Krankheiten erkennen und
behandeln. Die wichtigsten: Glaukom (Grüner Star), Makuladegeneration (AMD), Diabetes sowie
Augen- und Hirntumore. Wir entwickeln Mikroskope mit einem
absolut unschädlichen «kalten»
Laserlicht – so genannte «optische Kohärenz-Tomografie», kurz
OCT. Die Geräte sind weltweit
etabliert, jedoch sehr kompliziert,
sehr teuer und rar. Zu viele Patienten sind nicht in der Lage, eine
solche Therapie zu bezahlen. Das
wollen wir ändern.»
Wer ist Ihr Team?
«Aufgrund der unerträglichen Praxiserfahrung, dass viele Patien-
ten die OCT-Netzhautfoto mit
entsprechender
Diagnose
zu
spät erhalten, gründeten wir die
Mimo AG – als ebenbürtige Partner. Dadurch können wir die
Patienten besser versorgen. Unser CEO, Hansjörg Riedwil, bringt
sein Ingenieurwissen in die Firma
ein und hat die Koordination unter sich. Dominique Bucher, aus
der Pharmaindustrie, steuert seine
Anwendungserfahrung der Medikamente bei. Ich als CTO bringe
mein Wissen und meine langjährige Erfahrung als Arzt in die
Entwicklung und Forschung ein.
Unsere Juristen, Bruno Rieder und
Dr. Michael Loretan, sind für die
Verträge, Patente und Finanzen
verantwortlich. Uns verbindet die
«Die eigene Leidensgeschichte mit meinen Augen motiviert mich,
dieses Projekt zu unterstützen.»
Hans Schmid, Verwaltungsratspräsident der Schmid Gruppe
Leidenschaft und die Zuversicht,
gemeinsam Gutes tun zu können.
Gegenseitige Motivation trägt
unser Team. Durch das Anstreben kleiner Ziele wollen wir unser
grosses Ziel erreichen.»
Was sind Ihre Ziele?
«Augenlicht retten und somit den
Menschen Lebensqualität und
Selbstständigkeit
zurückgeben.
Drei «W» sollen erfüllt sein: wo,
wann und für wen auch immer
ein Netzhautbild benötigt wird,
für den soll die Technik verfügbar sein! Daher wird das neue
OCT-Mikroskop von Mimo selbstmessend, portabel und möglichst
kostengünstig realisiert werden.
Denn je häufiger und genauer die
Netzhautfotos gemacht werden,
desto präziser ist der Befund. Nur
durch frühe Beobachtung des
Verlaufes lassen sich Augenkrankheiten in den Griff bekommen.
Unsere Zukunftsvision ist, dass
Menschen mit Netzhautproblemen mit ihrem eigenen Gerät ihre
Netzhaut selbst vermessen und
das Ergebnis auf dem Handy prüfen können. Erste Tests unseres
OCT-Hightech-Mikroskops an der
Universität Zürich waren erfolgreich. Es ist das erste Schweizer
OCT- und das erste selbstmessende OCT-Gerät weltweit. Die
Fertigung einer Kleinserie ist in
Planung.»
Wie finanzieren Sie Ihre Forschungsarbeit?
«Wir verzichten auf Lohn oder
Vergütungen, weil wir daran
glauben, mit unserer Idee die
Welt verbessern zu können. Alles
Geld investieren wir direkt in die
Forschung. Massgebliche Beiträge
hat die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) geleistet.
Sie setzt sich für den Forschungsplatz Schweiz ein. Weitsichtige
finanzielle Unterstützung hat uns
Hans Schmid als langjähriger Augenpatient gewährt. Auch dank
seinen Zuweisungen konnten wir
das OCT-Laser-Mikroskop und
die Studien auf hohem Niveau
weiterführen. Unser Team wurde
vom weltweit grössten Augen-
spital, dem Royal Moorfields Eye
Hospital, zu Studien nach London
eingeladen, was für die Qualität
unserer Arbeit spricht. Um erweiterte klinische Studien durchzuführen, haben wir als Forscher
an der Universität Basel ergänzend ein eigenes OCT-Labor gegründet.»
Wir danken Ihnen herzlich für das
Gespräch und wünschen Ihnen
und Ihrem Team viel Erfolg.
«Ich bedanke mich bei Hans
Schmid! Mit ihm halten wir unsere Vision lebendig.»
«Um Ideen verwirklicht zu sehen,
braucht es gute Augen!»
Dr. med. Peter Maloca, Arzt und Forscher
27
Umwelt
Elektromobilität
wieder im Trend
Die neusten Entwicklungen der faszinierenden Elektro- und Hybridfahrzeuge lassen darauf hoffen, dass die CO2-Emissionen des Strassenverkehrs erheblich gesenkt werden können. Auch Schmid setzt
ein Poolfahrzeug mit eigener Solarenergie ein. Wussten Sie, dass die
Elektromobilität vor über hundert Jahren bereits einmal eine Blüte
erlebte?
Die Nutzung von Elektrofahrzeugen hat stark zugeDas Revival des Elektroautos
nommen. Doch im Vergleich zu Benzin- oder DieIm Jahr 2003 nahm eine Gruppe um den Unternehsel-Autos hat sie noch immer einen sehr kleinen
mer und Investor Elon Musk das Ziel wieder auf,
Marktanteil. Das war nicht immer so. Denn zu BeElektroautos für ein breites Publikum zu bauen. Ihr
ginn des Automobil-Zeitalters erlebten ElektroantrieUnternehmen Tesla Motors machte Ernst und rüttelbe eine Blütezeit. So wurden in den USA um 1900
te die Automobilindustrie wach. Der US-amerikanirund ein Drittel aller Fahrzeuge elektrisch betriesche Fahrzeughersteller verkauft seit 2008 als erster
ben. Jedoch bereits 1911 verdrängten die VerbrenAnbieter einen emissionsfreien Seriensportwagen
nungsmotoren im aufkommenden Erdöl-Zeitalter
in grösseren Stückzahlen. Der Elektroantrieb faszidie Elektrofahrzeuge. Erst
niert – unabhängig von
fast hundert Jahre später
der Automarke. Sein Bekamen die ersten Anzeischleunigungsvermögen
chen einer Neubelebung,
vermag Liebhaber von
Willy Mattmann, Leiter Qualität und Umwelt Schmid Gruppe
wiederum aus den USA.
PS-starken Fahrzeugen zu
1996 brachte General Mobegeistern. Seine Lauftors das Elektro-Auto EV-1 auf den Markt. Es war die
ruhe überzeugt Komfortbewusste. Diese typischen
Reaktion auf das in Kalifornien neu erlassene Gesetz
Eigenschaften mit ihrem «Touch of Future» lassen
zur Emissionssenkung. Das Auto sorgte für Furore.
die mit Diesel- oder Benzin betriebenen Autos eher
Bedauerlicherweise wurden die 800 Wagen, die man
alt aussehen. Trotz aller Vorteile bestehen noch die
in einer Art Leasing an ausgewählte Kunden abgab,
bekannten Nachteile. Dazu gehören lange Ladezeinach wenigen Jahren zurückgerufen und verschrotten, fehlende Ladeinfrastruktur, geringe Reichweiten
tet. Dies trotz grossem Widerstand der Kunden. Man
und ein hoher Kaufpreis. Allerdings scheint die inmunkelt: Der Druck einer unüberwindbaren Lobby
tensivierte Entwicklung sie weiter auszumerzen. Eine
aus Automobilindustrie, Ölkonzernen und Politik sei
wesentliche Rolle für die saubere Mobilität spielt nawohl dafür ausschlaggebend gewesen.
türlich auch die umwelt- und sozialverträgliche Herstellung der Elektroautos: die Gewinnung von Roh-
«Elektroantrieb überzeugt in
Beschleunigung und Laufruhe.»
28
Eigene Photovoltaikanlage im Werkhof
stoffen, das Recycling der Akkus und der Umgang
mit den Menschen, die zur Erzeugung beitragen.
Hohe Faszination und Wirksamkeit
Unterwegs mit eigenem Solarstrom
Elektroantriebe sind viel effizienter als Verbrennungsmotoren. Ihr Wirkungsgrad beträgt um die 80 Prozent
gegenüber nur gut 30 Prozent bei den Benzinern.
Das bedeutet nicht, dass bei der Nutzung von Elektroautos kein CO2-Ausstoss anfällt. Massgebend für
die CO2-Bilanz ist die Quelle des getankten Stroms.
Wird er, wie in umliegenden Ländern, durch Steinkohle oder Öl erzeugt, übersteigt der Ausstoss oft
gar jenen von konventionellen Verbrennungsmotoren. In der Schweiz ist der Betrieb eines Elektroautos
eine saubere Sache. Dafür sorgen aktuell der kohlenstoffarme Strommix und das gute Ökostrom-Angebot. Dank der hohen Effizienz der Elektromotoren
würde der Mehrverbrauch bei einer sofortigen Elektro-Umstellung aller 4.4 Millionen auf Schweizer
Strassen verkehrenden Personenwagen nur etwa
20 Prozent ausmachen. Zu erwarten ist ein solches
Szenario in den nächsten Jahrzehnten ohnehin nicht.
Um die positiven Effekte der Elektromobilität zu gewährleisten, muss der zusätzliche Strombedarf allerdings konsequent mit Energie gedeckt werden, die
durch Wasser, Wind oder Sonne erzeugt wird.
Die Schmid Gruppe sammelt seit März 2016 erste Erfahrungen mit einem elektrisch betriebenen BMW i3
mit Range Extender als Poolfahrzeug. Den benötigten
Strom dazu produziert die eigene Photovoltaik-Anlage. Das Fahrzeug steht den Mitarbeitenden auch privat zum Testen zur Verfügung. Bei sämtlichen aktuellen und zukünftigen Bauprojekten mit Einstellhallen
rüstet Schmid diese so aus, dass eine Nachrüstung
mit Ladestationen bei jedem Platz mit vertretbarem
Aufwand realisierbar ist.
Wer schon einmal in einem Elektrofahrzeug gefahren
ist, kennt den Kitzel der starken Beschleunigungskräfte. Der Spassfaktor ist gross und kann manch
eine(n) in Versuchung bringen, das Auto häufiger
zu benutzen – auch im Wissen darum, dass ja jeder Kilometer weniger umweltschädlich ist als mit
einem Verbrennungsmotor. Dieser so genannte Rebound-Effekt könnte die positive Energiebilanz stark
beeinträchtigen oder gar zunichte machen. Wie auch
immer: Die Elektromobilität will jetzt neu entdeckt
und erfahren werden.
Quellen:
Bundesamt für Energie BFE; VCS, Chancen und Risiken der
Elektromobilität
Vor dem Kauf eines Elektroautos sind diese Punkte
zu klären:
··Wie lange sind die täglich zu bewältigenden
Strecken? Sind es mehr als 100 km, dann ist ein Auto mit einem effizienten Verbrennungsmotor vermutlich die bessere Lösung.
··Wo kann der Akku aufgeladen werden? Über Nacht laden ist ideal. Eine eigene Ladestation in der Garage / Einstellhalle mit 16 Ampère Strom
Stärke sollte angebracht werden.
··Ist es ein Erstfahrzeug? Falls ja, lohnt sich auf grund der begrenzten Reichweite der Kauf eines Elektroautos mit Reichweitenverlängerer (Range Extender) oder mit einem Plug-in-Hybriden.
··Ist für den «sauberen Strom» keine eigene Photovoltaikanlage vorhanden? Dann kann man den erneuerbaren Strommix mittels Kauf einer Ökostrom-Vignette sicherstellen.
29
Ruderzentrum Luzern-Rotsee
Wieder
Weltklasse
Die Schmid Bauunternehmung verwirklichte
den Rohbau des neuen, international bedeutsamen Ruderzentrums Luzern-Rotsee. Der
enge Termin konnte eingehalten werden und
die Qualität überzeugt.
Den Auftrag für den Neubau des Ruderzentrums Luzern-Rotsee, erhielt
die Schmid Bauunternehmung im Herbst 2014. Dank ihrer Kompetenz
im Tief- und Hochbau konnte sie sämtliche Arbeitsgattungen wie Abbruch, Spezialtiefbau, Baumeisterarbeiten und Umgebungsarbeiten in
kürzester Zeit ausführen. Der ambitiöse Zeitplan über nur vier Monate
verlangte eine minutiös geplante Logistik und die perfekte Koordination
aller Beteiligten.
Die baulichen Massnahmen in der Naturarena Rotsee erfolgten alle naturverträglich. Das Ruderzentrum ist Minergie-Eco-zertifiziert. Der Bau
wurde nach diesen strengen ökologischen Richtlinien erstellt. Für den
Ortbeton-Rohbau setzte Schmid Recyclingbeton ein. Die verwendete Betonmischung aus natürlichen und wiederverwertbaren Gesteinskörnern
konnte einwandfrei verarbeitet werden, genauso wie normaler Beton.
Bauführer Walter Figueiredo ist begeistert: «Es war ein spannender Auftrag. Mich reizte es, sowohl die Arbeiten des Tief- als auch des Hochbaus innerhalb des gleichen Teams zu bewerkstelligen. Die Kombination
sorgte für viel Abwechslung. Da wir alles selber ausführten, waren wir
sehr flexibel. Wir konnten im Arbeitsprozess das Personal optimal einsetzen und erreichten eine volle Auslastung. Unsere Partner schätzen es,
wenn sie nur eine Ansprechperson haben. Das bringt stets Vorteile für
alle Beteiligten!»
30
31
Heinz Schaller ist als Ruderer beim Ruder-Club Reuss
Luzern aktiv, ist ehemaliges Nationalmannschaftsmitglied und zudem Bauingenieur von Beruf und hat
beim Bauprojekt eine integrative Rolle übernommen.
Er war für die Aufgabe als Delegierter der Baukommission des Vereins Naturarena Rotsee der richtige
Mann. Heinz Schaller fasste als Stiftungsrat der Stiftung Ruderzentrum Luzern-Rotsee und als Vize-Präsident des schweizerischen Ruderverbandes die vielseitigen Interessen der Stakeholder zusammen und
brachte sie in die Planung des Neubaus der Naturarena Rotsee ein. Als Bauherrenvertreter trug er die Verantwortung für Termine, Qualität und Kosten.
Herr Schaller, wie ist es
zur Auftragsverteilung
der Baumeisterarbeiten
an die Schmid Bauunternehmung gekommen?
«Im Herbst 2014 schrieben wir die Baumeisterarbeiten aus. Unser Ziel war es, für möglichst
alle Arbeiten einen Generalisten zu beauftragen.
Nach dem Submissionsverfahren blieben nur wenige Firmen in der engeren Auswahl. Die Schmid
Bauunternehmung erfüllte als Gesamtdienstleis32
terin unsere Vorstellungen am besten. Ihr Geschäftsführer Bruno Jud führte eine treffsichere
Analyse der Vorgaben durch, und die Schmid Präsentation der Gesamtlösung überzeugte uns.»
Wie erlebten Sie die Bauarbeiten?
«Ganz wichtig für uns: Dank erster Vorarbeiten im
März 2015 konnte die Durchführung der Regatten
gewährleistet werden. Die Analyse zeigte, dass auch
die Umgebungsarbeiten für Herbst 2015 vorgezogen
werden mussten. Der Baustellenverantwortliche, Philipp Graber, machte Unmögliches möglich dank seiner perfekten Organisation und einer Super-Motivation seiner Leute.»
Termine und Qualität konnten also eingehalten werden?
«Ja! Exakt einen Tag nach der letzten Regatta kamen 40 Arbeiter auf den Platz und begannen mit
dem Rückbau des alten Gebäudes. Das Team gab
Vollgas, um die engen Termine einhalten zu können.
Gewisse Arbeiten erforderten höchste Konzentration für millimetergenaue Details: beispielsweise bei
der Sponsorenwand oder bei der Treppe, bei der
die vorgefertigten Betonelemente mit den Schalungen passgenau zusammengefügt werden mussten.
Trotz Termindruck leisteten die Beteiligten Präzisionsarbeit. Kurz: ein Meisterwerk von Philipp Graber und
seinem Team.»
Herr Schaller, wir danken Ihnen herzlich für dieses
Gespräch.
Ruderzentrum Luzern-Rotsee
Bauherr
Verein Naturarena Rotsee, Luzern
Bauherrenvertretung
Schaller Baumanagement AG, Sursee
Architektur Andreas Fuhrimann Gabrielle Hächler
Architekten, Zürich
Gesamtprojektleitung
Schärli Architekten AG, Luzern
Naturarena Rotsee und das
«Wimbledon des Rudersports»
Der Rotsee – von der Ruderwelt auch Göttersee genannt – ist als weltweit schönster Regattaplatz bekannt. Viermal wurde hier um den Weltmeistertitel
gerudert, und jährlich finden Weltcuprennen statt.
Die engen Platzverhältnisse und die veralteten Infrastrukturen genügten jedoch den Anforderungen des
internationalen Verbandes und den Erwartungen der
Athletinnen und Athleten nicht mehr. So wurde 2009
eine Erneuerungsstrategie mit Rücksicht auf Lebensräume von Flora und Fauna definiert. Mit der Gründung des Vereins Naturarena Rotsee im 2010 fiel der
Startschuss für das Gesamtprojekt. Zur Naturarena
gehören der neue Zielturm, der Neubau des Ruderzentrums, die Erneuerung der Wettkampftechnik
und die Aufwertung des Natur- und Erholungsraums
Rotsee. Dank des Neubaus dieses multifunktionalen
Ruderzentrums wird der «Rotsee» seine führende
Position auch in Zukunft halten können. Die Funktionalität des Zentrums ist bis ins letzte Detail durchdacht: Während der Regatten wird beispielsweise der
Lagerraum der Ruderboote zum Massageraum und
der Trainingsraum der Athleten zum Verpflegungsraum umfunktioniert. International gilt der «Rotsee»
als das «Wimbledon des Rudersports». Die perfekte Kombination von top-fairen Bedingungen, neuster Infrastruktur und idyllischer Umgebung haben
die Delegiertenversammlung der europäischen Ruderverbände überzeugt: Die Europameisterschaften
werden 2019 in Luzern ausgetragen!
Bauleitung
Gruner Berchtold Eicher AG, Zug
Unternehmer
Schmid Bauunternehmung AG, Ebikon
Arbeitsgattung
Rückbau, Spezialtiefbau, Baumeisterarbeiten und
Umgebung
Nutzung des Ruderzentrums
·· Rudersport im Trainings- und Wettkampfbetrieb
·· Trainingsraum für den Schweizerischen Ruder verband SRV
·· Bootshallen für die lokalen Ruderclubs RC Reuss
Luzern, See-Club Luzern, RC Rotsee
·· Clubraum des RC Rotsees
·· Tagesschule Four-Forest Bilingual International
School
Auftragssumme
2.3 Mio. CHF
Realisierung der Baumeisterarbeiten
August bis November 2015
Fotografie:
Valentin Jeck, Stäfa / Büsy Lingg, Luzern / Schmid Gruppe
33
Zumhof-Terrasse, Kriens
Am Sonnenberg
mit Fernsicht
Unverbaubar an traumhafter Aussichtslage in Kriens
entsteht ein besonderes Mehrfamilienhaus. Gut besonnt und in den Hang integriert, bietet es einen fantastischen Blick in die Alpen.
34
Auf dem Grundstück am Sonnenberghang entstehen 15 Eigentumswohnungen mit Blick auf
Kriens und den Pilatus. Das Terrain sinkt von der Zumhofstrasse
und Zumhof-Terrasse wellenförmig in südlicher Richtung. In die
natürlich belassene Topografie
und in die bestehende Umgebung
wird das neue Terrassenhaus eingebettet.
In Begleitung des Fachgremiums
Architektur der Gemeinde Kriens
wurde eine städtebaulich interessante Lösung für die Bebauung am Schnittpunkt der Zumhofstrasse und Zumhof-Terrasse
gefunden.
Das Gebäude im Minergie-Standard liegt gut erschlossen direkt
gegenüber der Bushaltestelle.
Für die Eigentumswohnungen ist
ein abwechslungsreicher Mix mit
2 ½ bis 5 ½ Zimmern vorgesehen.
Die künftigen Bewohner werden
vom doppelten Privileg der unverbaubaren Hanglage und der guten Besonnung profitieren: Eine
durchgehende Balkonebene lädt
ein zum Entspannen und Geniessen bei einzigartiger Fernsicht.
Der Blick in Richtung Pilatus und
in die Alpen streift je nach Wohnungslage auch den Vierwaldstättersee. Private Lichthöfe werden
für einzelne Wohnungen zudem
die Nutzung eines «Gartenzimmers» erlauben. Dank der Freihaltung des Eingangshofs und des
Aussenraums vom Verkehr können wertvolle Begegnungs- und
Aufenthaltsorte mit Spielflächen
geschaffen werden.
Bauherr / Vermarktung
Schmid Immobilien AG, Ebikon
Architektur / Ausführung
Schmid Generalunternehmung AG, Ebikon
Nutzung
15 Eigentumswohnungen
mit 2 ½ bis 5 ½ Zimmern
Realisierung
Herbst 2017 bis Frühling 2019
www.zumhofterrasse.ch
35
Brunnenmatte, Reiden
Sonnig und
naturnah wohnen
In Reiden realisiert die Schmid Immobilien eine vielfältige Überbauung mit Eigentumswohnungen und Reiheneinfamilienhäusern. Sie ist
gut erschlossen, liegt an besonnter leichter Hanglage nahe der Natur
und bietet ihren künftigen Bewohnern eine hohe Lebensqualität.
Drei Mehrfamilienhäuser, ein Reihenhaus mit fünf
Einheiten sowie sechs angeschlossene Bauparzellen für den individuellen Bau von Einfamilienhäusern sind auf der Brunnenmatte projektiert.
Ihre bevorzugte Lage am Sonnenhang macht die
neue Wohnüberbauung besonders attraktiv. Angrenzend an die Landwirtschaftszone und gut an-
36
gebunden am Dorf Reiden bietet sie eine hohe
Wohn- und Lebensqualität. Das Projekt nimmt die
Geländeform ideal auf, damit die künftigen
Bewohnerinnen und Bewohner die maximale Besonnung und Aussicht geniessen können.
Bauherr / Vermarktung
Schmid Immobilien AG, Ebikon
Architektur / Ausführung
Schmid Generalunternehmung AG, Ebikon
Grundstücksfläche
12‘891 m2
Nutzung
6 Einfamilienhaus-Parzellen
1 Reihenhaus mit 5 Wohneinheiten
3 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt
27 Eigentumswohnungen
Baubeginn
Oktober 2016
www.brunnenmatte.ch
Im oberen Teil der Brunnenmatte befinden sich
die drei Mehrfamilienhäuser mit 3½- und 4½-Zimmer-Wohnungen auf drei Etagen. Die kompakten Grundrisse nutzen die vorhandene Fläche
optimal aus. Die gegen Westen ausgerichteten Wohnungen lassen durch ihre grossen Fensterflächen viel
Licht in die Räume hineinströmen. Auf den grosszügigen Balkonen und Terrassen lädt die Abendsonne
zum Entspannen ein.
In die Überbauung integriert ist ein Reihenhaus mit
fünf Hausteilen. Im Erdgeschoss jedes Hauses ist
Platz für ein Büro, für ein grosses Wohn-/Esszimmer mit offener Küche sowie für einen Gartensitzplatz. Im Obergeschoss sind drei geräumige Schlafzimmer untergebracht. Das Untergeschoss ist mit
einem Keller, einem Hobbyraum und einer Waschküche ausgestattet.
Dank einer unterirdischen Einstellhalle mit direktem
Zugang zu den Häusern ist die ganze Wohnüberbauung autofrei. Die grosszügige Aussengestaltung
bezieht den angrenzenden Dorfbach mit ein und
lässt die Überbauung harmonisch mit der natürlichen
Umgebung zusammenwirken. Das Herz der Anlage
bildet ein grosser Quartierplatz mit Grünflächen und
Spielplätzen.
Der Dorfkern von Reiden ist bequem in Gehdistanz
erreichbar. Die Gemeinde verfügt über eine hervorragende Verkehrsanbindung mit Direktanschlüssen
an Eisenbahn, Autobahn und Regionalbusnetz. Das
Dorf Reiden mit gut 4‘000 Einwohnern bildet das
regionale Zentrum. Es sichert den Bewohnern ein
reichhaltiges Angebot in allen Lebensbereichen:
umfassende Schulbildung vom Kindergarten bis zum
Abschluss der Volksschule, ein vielfältiges Gewerbe,
gute Einkaufsmöglichkeiten, Alters- und Pflegezentrum, Hallen- und Freibad sowie viele Kultur- und
Freizeitvereine. Neue Industriebetriebe beleben den
Wirtschaftssektor und erweitern das Angebot an
attraktiven Arbeitsplätzen.
37
Maiengrüeni, Neuenkirch
Ein guter Mix
Das neue Zentrum Maiengrüeni liegt an
der Kantonsstrasse in Neuenkirch. Hier,
rund 300 Meter vom Dorfkern entfernt,
realisierte die Schmid Immobilien die Überbauung. Sie umfasst Wohnungen, ein
Restaurant, Einkaufsgeschäfte und Räume für
vielfältige Dienstleistungsangebote.
Neuenkirch besticht durch seine attraktive Lage. Die Bewohner profitieren von der Nähe zum Sempachersee und zur Naturlandschaft und
von der optimalen Verkehrsanbindung. Kein Wunder, dass in den letzten Jahren viele neue Überbauungen entstanden sind. Einen Teil davon
realisierte die Schmid Immobilien im Zentrum Maiengrüeni.
In fünf Mehrfamilienhäusern sind helle 42 Etagen- und 10 Attikawohnungen mit 2½ bis 4½ Zimmern untergebracht. Sie bieten eine schöne
Aussicht über den Pilatus und die Rigi bis in die Alpen.
Die Häuser umfassen einen grosszügigen, ruhigen und verkehrsfreien
Hof. Fusswege verbinden die einzelnen Hauseingänge mit der Erschliessungsstrasse sowie mit den Spiel- und Aufenthaltsbereichen im Freien.
38
Kleines Einkaufszentrum mit
vielseitigem Angebot
Neue Arbeitsplätze im Bürogebäude
Im neuen Einkaufszentrum Maiengrüeni erweitern
verschiedene Läden, Dienstleistungsanbieter und
ein Restaurant das Konsumangebot im Ortskern von
Neuenkirch. Der Weg zu den Geschäften führt über
einen attraktiv gestalteten Platz.
Die Gemeinde Neuenkirch ist zugleich Wohn- und
Arbeitsort: Die über 200 Gewerbe- und Industriebetriebe beschäftigen etwa 2‘100 Arbeitnehmer.
Das Raumangebot wird durch die Bürogebäude
des Zentrums Maiengrüeni um rund 1‘000 m² ergänzt. Ausstellungs-, Dienstleistungs- und Büroflächen sind hier entstanden.
Ein besonderer Anziehungspunkt ist das Ristorante
La Squadra. Das helle Restaurant mit den grosszügigen Fensterfronten bietet 90 Gästen Platz. Weitere
Plätze stehen im integrierten «Sala» bereit und bei
schönem Wetter auch draussen auf der Terrasse. Die
Gastgeber servieren klassische italienische Köstlichkeiten von Antipasti über hausgemachte Pasta bis zu
raffinierten Hauptgerichten mit Fisch oder Fleisch sowie ofenfrische Pizzas.
Für die bestehenden Dienstleistungsanbieter steht
der Mensch im Zentrum. Eine Arztpraxis, eine Physiotherapie- und eine Bewegungspraxis bilden in der
Überbauung ein Gesundheitszentrum. Das Betreuungsangebot für Vorschulkinder der «Kita Farbenspiel» im Erdgeschoss schliesst eine Lücke in der Gemeinde Neuenkirch.
Im SPAR decken sich die Bewohner mit Lebensmitteln
und Artikeln für den täglichen Bedarf ein. Frisches
Brot und Backwaren gibt es in der Brothus Bakery.
Im Coiffeur-Salon Bucher Hair & Style kreiert man
fachgerecht trendige Frisuren. Weitere, zusätzliche
Geschäfte sind im Gespräch für die Miete der freien
Verkaufsflächen.
Genügend Parkplätze in der Einstellhalle sowie ebenerdige Aussenparkplätze für Besucher gestatten das
bequeme Parkieren. Zudem hält der Bus direkt vor dem
Zentrum Maiengrüeni an der Bushaltestelle Klösterli.
Die weitere noch verfügbare Fläche eignet sich ideal
für Büro-, Praxis- oder Therapieräume. Das Attika-Geschoss bietet mit 210 m2 eine grosszügige Nutzfläche
für einen repräsentativen Geschäftssitz mit traumhafter Aussicht.
Eröffnungsfeier
Am 17. Oktober 2015 wurde das Zentrum feierlich
eröffnet. Die Bevölkerung aus der Region Neuenkirch
war zum Einkaufserlebnis mit Apéro eingeladen.
Ansprachen von Vertretern der Bauherrschaft und
der Gemeinde sowie Blasmusik gaben dem Festakt
einen würdigen Rahmen.
39
Maiengrüeni, Neuenkirch
Bauherr / Vermarktung
Schmid Immobilien AG, Ebikon
Architektur / Ausführung
Schmid Generalunternehmung AG, Ebikon
Unternehmer
Schmid Bauunternehmung AG, Ebikon
Grundstücksfläche
10‘486 m2
Anlagekosten
48.6 Mio. CHF
Nutzung
42 Etagen- und 10 Attikawohnungen
mit 2 ½ bis 4 ½ Zimmern
Einkaufszentrum mit 1‘700 m2 Verkaufsfläche
Bürogebäude mit 1‘000 m2 Ausstellungs-,
Dienstleistungs- und Büroflächen
Realisierung
März 2014 bis April 2016
www.maiengrüeni.ch
www.erfolgreich-arbeiten.ch
40
Fotografie:
Lukas Schnellmann / Schmid Gruppe
Oberfeldhöhe, Hochdorf
Ein schöner Abschluss
Die Überbauung Oberfeldhöhe ist fertiggestellt. Nach sieben Jahren
wurde der Abschluss des erfolgreichen Projekts gebührend gefeiert.
Von 2009 bis 2015 bebaute
Schmid das 40‘000 Quadratmeter grosse Grundstück in vier
Etappen. In 18 Mehrfamilienhäusern entstanden 140 geräumige
Eigentums- und 46 Mietwohnungen. Die Häuser sind streng
geometrisch angeordnet. Jeweils
vier von ihnen bilden zusammen
die Form eines Windrades. Zwischen den Häusern entstanden
auf diese Weise attraktive Aussenräume. Die Fassaden sind
farblich dezent abgestuft und in
warmen Farbtönen akzentuiert.
nerinnen und Bewohner kennen
lernen sowie gute nachbarschaftliche Beziehungen knüpfen.
Die Überbauung liegt an erhöhter Lage an der Grenze zur Landwirtschaftszone. So geniessen die
Bewohner eine grosszügige Aussicht ins Grüne mit Aussicht bis zu
den Alpen. Das Arrangement der
Häuser wurde an die Topografie
angepasst. Geschwungene Wege
nehmen die Besonderheiten des
Geländes auf und führen zum
höchsten Punkt. Dort, im Herz
der Oberfeldhöhe, ist der Zentrumsplatz. Ein grosser Spielplatz
mit einer Grillstelle bietet die Gelegenheit, sich zu treffen und zu
verweilen. An diesem besonderen
Treffpunkt können sich Bewoh-
Kein Wunder, fühlten sich viele
Käufer und Mieter vom Wohnangebot in der Oberfeldhöhe angezogen. Entsprechend erfolgreich
verliefen der Verkauf und die Vermietung. Auswertungen zur Kundenzufriedenheit haben zudem
gezeigt, dass die Käufer mit dem
Prozess des Innenausbaus und der
Zusammenarbeit mit den Schmid
Partnern sehr zufrieden sind. Die
positive Stimmung beeinflusste auch das Abschlussfest, das
die Erbauer im September 2015
gemeinsam mit den Bewohnern
feierten. Die Anwesenden der
Schmid Gruppe blickten mit Stolz
Dank den unterirdischen Einstellhallen ist die Überbauung komplett autofrei gehalten. Das ist
ideal für Familien mit Kindern. An
diese wurde bei der Konzeption
der Anlage ohnehin besonders
gedacht. Mehrere Spielplätze und
Grünflächen bieten ihnen und
den Erwachsenen vielseitige Möglichkeiten für das Spiel und die
Freizeitaktivitäten.
und ein bisschen Wehmut auf die
vergangenen sieben Jahre zurück
– ein schönes Schlussbouquet.
Bauherr / Vermarktung
Schmid Immobilien AG, Ebikon
Architektur / Ausführung
Schmid Generalunternehmung AG, Ebikon
Unternehmer
Schmid Bauunternehmung AG,
Ebikon
Grundstücksfläche
39‘556 m²
Nutzung
140 Eigentumswohnungen
46 Mietwohnungen mit
3 ½ bis 5 ½ Zimmern
Anlagekosten
109 Mio. CHF
Realisierung
2009 bis 2010
2011 bis 2013
2012 bis 2014
2014 bis 2015
erste Etappe
zweite Etappe
dritte Etappe
vierte Etappe
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Oberfeldhöhe, Hochdorf
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Impressum
Herausgeberin
SCHMID GRUPPE
Neuhaltenring 1
6030 Ebikon
Telefon 041 444 40 11
[email protected]
www.schmid.lu
Gesamtleitung / Redaktion
Karin Frauenlob, Schmid Gruppe
Lektorat
Nic Baschung, unicbaschung.ch
Korrektorat
Rita Baschung
Gestaltung
Monika Szalai, Schmid Gruppe
Titelbild
Ruderzentrum Luzern-Rotsee
Fotografie: Valentin Jeck, Stäfa
Auflage
5‘500 Exemplare
Copyright © 2016 by Schmid Gruppe
SCHMID GRUPPE
Neuhaltenring 1 . 6030 Ebikon
Telefon 041 444 40 11 . [email protected]
www.schmid.lu