2010 - Klinikverbund

Transcription

2010 - Klinikverbund
qualitätsbericht 2010
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Einleitung
Ein Klinikum - Zwei Standorte
Das Klinikum Sindelfingen-Böblingen, akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen
Fakultät der Universität Tübingen, ist seit 2006 ein 710-Betten-Krankenhaus an zwei Standorten.
Diese Organisationsstruktur erlaubt es, neben einer breiten, umfassenden Regel- und
Grundversorgung den Menschen in der Region auch interdisziplinäre Schwerpunktmedizin auf
universitärem Level anzubieten.
Rund 5,8 Millionen Euro investiert der Klinikverbund Südwest in die Erweiterung und
Modernisierung des Intensivbereichs am Standort Sindelfingen. Unterstützt wird der Verbund
dabei von Bund und Land im Rahmen des Konjunkturpakets II. Insgesamt 25 Betten mit
erweitertem Monitoring (Patientenüberwachung) soll die neue Intensivstation, die bis Ende 2011
fertiggestellt sein wird, bieten. Dabei entfallen 15 Betten auf die klassische Intensivstation und
zehn Betten auf den sogenannten Intermediate-Care-Bereich. Pflegebedürftige profitieren
zukünftig von einer angenehmeren Betreuungssituation und einer den besonderen
Erfordernissen angepassten personellen Qualifikation und Besetzung.
Zudem nahm die neu gegründete Medizinische Klinik V - Klinik für Kardiologie mit Schwerpunkt
Elektrophysiologie an den Kliniken Sindelfingen ihren Betrieb auf. Die ärztliche Leitung obliegt
dem renommierten Mediziner Prof. Dr. Michael Schneider. Der 48-Jährige ist als Kardiologe ein
ausgewiesener Spezialist für die Durchführung aller Arten von elektrophysiologischen
Untersuchungen und Behandlungen. Die neue Klinik verfügt über 15 Betten sowie
Überwachungsplätze und fügt sich sehr gut ein in das Konzept der neuen Intensiv- und
Intermediate-Care-Station in Sindelfingen.
Am Klinikum wurde das Leistungsangebot um das erste TÜV-geprüfte Zentrum für
Alterstraumatologie (ZAT) in Baden-Württemberg erweitert. Unter der Leitung von Prof. Dr. Axel
Prokop, Chefarzt der Unfallchirurgie, und Dr. Karl-Michael Reinauer, Chefarzt der geriatrischen
Reha-Klinik Böblingen, ist das neue Zentrum auf die Versorgung älterer verletzter Patienten
spezialisiert. Dies wird durch ein neu geschaffenes interdisziplinäres Konzept gewährleistet. Das
Spektrum reicht von der Notfallbehandlung in der Zentralen Notaufnahme über die operative
Versorgung in der Unfallchirurgie am Klinikum Sindelfingen-Böblingen sowie die geriatrischinternistische Behandlung von Begleit- und Grunderkrankungen bis zur Rehabilitation in der
Reha-Klinik Böblingen.
2010 erfolgte die zweite Re-Zertifizierung des Interdisziplinären Brustzentrums Böblingen (iBB)
von der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Senologie und dem TÜV.
Da durch die vielschichtigen Operationsmethoden bei allen Krebserkrankungen das sehr
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
komplexe System des Lymphabflusses in vielfältiger Weise gestört werden kann, wurde nun, um
den Patientinnen eine umfassende und durchgängige Behandlung in Kooperation auch mit
externen Physiotherapeuten, Masseuren und Sanitätshäusern der Region bieten zu können,
2010 das neue Lymphnetzwerk am IBB ins Leben gerufen.
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit ihrem Perinatalzentrum erhielt 2010 das
Gütesiegel Ausgezeichnet für Kinder. Dies ist von großer Bedeutung, denn für Eltern ist es
wichtig zu wissen, wo ihr Kind die bestmögliche medizinische und gleichzeitig altersgerechte
Versorgung erhält. Deshalb hat die Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen
in Deutschland e.V im letzten Jahr eine Art TÜV-Plakette entwickelt.
Verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht ist:
Geschäftsführerin: Fr. Dr. Elke Frank
Telefon: 07031 / 98 - 12003
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich für die Erstellung des Qualitätsberichtes:
Geschäftsbereichsleiter Medizincontrolling & Qualitätsmanagement
Hr. Robert Dolezych
Telefon: 07031 / 98 -11041
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartnerin im Geschäftsbereich Medizincontrolling & Qualitätsmanagement:
Fr. Iris DeBertolis
Telefon: 07031 / 98 -11048
E-Mail: [email protected]
Weitere detaillierte Informationen über den Klinikverbund Südwest erhalten Sie auf unserer
Internetseite:
www.klinikverbund-suedwest.de
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Qualitätsbericht in der Regel
geschlechtsneutral formuliert. Natürlich sind immer Bürgerinnen und Bürger, Ärztinnen und
Ärzte, Patientinnen und Patienten gemeint.
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
Inhaltsverzeichnis
Einleitung............................................................................................................................................ 2
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses........................................................... 5
B
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen.......... 30
B-1
Department Innere Medizin - Medizinische Klinik I-V....................................................31
B-2
Klinik für Neurologie.................................................................................................................... 47
B-3
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie.........................................................................56
B-4
Klinik für Gefäßchirurgie Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie.............................65
B-5
Klinik für Unfallchirurgie............................................................................................................. 72
B-6
Orthopädische Klinik Sindelfingen (OKS).............................................................................85
B-7
Urologische Klinik Sindelfingen............................................................................................... 93
B-8
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................... 101
B-9
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin................................................................................ 113
B-10
Neonatologie................................................................................................................................ 122
B-11
Kliniken für Anästhesie und Intensivmedizin Sindelfingen und Böblingen......... 129
B-12
Geriatrische Rehabilitationsklinik Böblingen....................................................................139
B-13
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Sindelfingen..............................................144
B-14
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Böblingen.................................................. 151
B-15
Belegabteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.........................................................157
B-16
Belegabteilung für Augenheilkunde....................................................................................163
B-17
Zentralapotheke.......................................................................................................................... 167
B-18
Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie........................................................................ 171
B-19
Institut für Pathologie............................................................................................................... 176
B-20
Radiologische Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum Sindelfingen....... 179
B-21
Radiologische Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum Böblingen............183
C
Qualitätssicherung........................................................................................................... 187
D
Qualitätsmanagement..................................................................................................... 206
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Name:
Klinikum Sindelfingen-Böblingen
Straße:
Arthur-Gruber-Straße 70
PLZ / Ort:
71065 Sindelfingen
Telefon:
07031 / 98 - 0
Telefax:
07031 / 98 - 12214
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Geschäftsführerin:
Dr. Elke Frank
Telefon: 07031 / 98 - 12003
E-Mail: [email protected]
Krankenhausdirektorin:
Dr. Elke Frank
Telefon: 07031 / 98 - 12003
E-Mail: [email protected]
Stellvertretende Krankenhausdirektorin Kliniken Böblingen:
Christiane Köhlerschmidt
Telefon: 07031 / 668 - 22002
E-Mail: [email protected]
Ärztlicher Direktor:
Prof. Dr. med. Gerhard Köveker
Telefon: 07031 / 668 - 22402
E-Mail: [email protected]
Pflegedirektor:
Joachim Erhardt
Telefon: 07031 / 98 - 12603
E-Mail: [email protected]
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen:
260812525
Weiteres IK:
260812525
A-3
Standort(nummer)
Standort
Standortnummer:
99
Name:
Kliniken Sindelfingen
Straße:
Arthur-Gruber-Straße 70
PLZ / Ort:
71065 Sindelfingen
Telefon:
07031 / 98 - 0
Telefax:
07031 / 98 - 12214
E-Mail:
[email protected]
Internet:
wwww.klinikverbund-suedwest.de
Standort im Berichtsverbund
Name:
Kliniken Böblingen
Straße:
Bunsenstraße 120
PLZ / Ort:
71032 Böblingen
Telefon:
07031 / 668 - 0
Telefax:
07031 / 668 - 22040
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
Klinikum Sindelfingen-Böblingen gGmbH
Art:
öffentlich
Internetadresse:
www.klinikverbund-suedwest.de
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
ja
Universität:
Eberhard Karls Universität Tübingen
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Stand 07.10.2011
Stand 07.10.2011
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Verpflichtung besteht:
A-8
Nr.
nein
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte
des Krankenhauses
FachabteilungsFachabteilungen, die an dem Kommentar /
übergreifender Versorgungs- Versorgungsschwerpunkt
Erläuterung
schwerpunkt
beteiligt sind
VS00 Regionales Schlaganfallzentrum
Department Innere Medizin Medizinische Klinik I-V; Klinik für
Neurologie
VS00 Zentrum für Nieren- und
Hochdruckerkrankungen
Department Innere Medizin Medizinische Klinik I-V
VS00 Zentrum für Neuro-Urologie
Urologische Klinik Sindelfingen;
Klinik für Neurologie
VS00 Zentrum für Kardiologie
Department Innere Medizin Medizinische Klinik I-V
VS23 Inkontinenzzentrum /
Kontinenzzentrum
Klinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe; Urologische Klinik
Sindelfingen
VS02 Perinatalzentrum
Klinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe; Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin
VS01 Brustzentrum
Klinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
Zertifiziert nach DIN ISO
9001 und durch die
Deutsche Krebsgesellschaft
VS00 Bauchzentrum mit zertifiziertem
Darmzentrum
Department Innere Medizin Medizinische Klinik I-V; Klinik für
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Zertifiziert nach DIN ISO
9001 und durch die
Deutsche Krebsgesellschaft
VS05 Traumazentrum
Klinik für Unfallchirurgie
Regionales
Traumazentrum: Zertifiziert
nach der Deutschen
Gesellschaft für
Unfallchirurgie
Interdisziplinäres
Beckenboden- und
Kontinenzzentrum
VS00 Kompetenzzentrum für Sport- und Klinik für Unfallchirurgie
Wirbelsäulentraumazentrum
VS00 Alterstraumatologiezentrum
Klinik für Unfallchirurgie;
Geriatrische Rehabilitationsklinik
Böblingen
Seit Februar 2010:
Zertifiziert nach DIN ISO
9001
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
A-9
Nr.
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP01 Akupressur
MP02 Akupunktur
MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare
MP04 Atemgymnastik / -therapie
MP55 Audiometrie / Hördiagnostik
MP06 Basale Stimulation
MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung
MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung
von Sterbenden
Pflegestandard für sterbende Patienten
MP11 Bewegungstherapie
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder
Kinder)
MP14 Diät- und Ernährungsberatung
MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege /
Überleitungspflege
MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary
Nursing / Bezugspflege
MP18 Fußreflexzonenmassage
MP19 Geburtsvorbereitungskurse /
Schwangerschaftsgymnastik
Kliniken Böblingen: Betreuung im Kreißsaal und
auf der Wochenstation, Wochenbettnachsorge,
Rückbildungsgymnastik, Akupunktur
(Hebammen)
MP21 Kinästhetik
MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung
MP24 Manuelle Lymphdrainage
MP25 Massage
MP26 Medizinische Fußpflege
Externer Anbieter
MP28 Naturheilverfahren / Homöopathie /
Phytotherapie
Kliniken Böblingen: Kreißsaal
MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie
MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzelund / oder Gruppentherapie
MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches
Leistungsangebot / Psychosozialdienst
Psychoonkologie, Onkologische Tagesklinik
Böblingen
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP35 Rückenschule / Haltungsschulung /
Wirbelsäulengymnastik
MP36 Säuglingspflegekurse
Kliniken Böblingen
MP00 Babyschwimmen
Kliniken Sindelfingen: Anbieter "Baby-VIP",
Kontakt über Therapiezentrum Standort
Sindelfingen
MP37 Schmerztherapie / -management
MP63 Sozialdienst
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung
von Patienten und Patientinnen sowie
Angehörigen
MP05 Spezielle Angebote zur Betreuung von
Säuglingen und Kleinkindern
Kliniken Böblingen
MP40 Spezielle Entspannungstherapie
MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und
Diabetikerinnen
MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und
Familien
MP41 Spezielles Leistungsangebot von
Entbindungspflegern und / oder Hebammen
Kliniken Böblingen
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
MP43 Stillberatung
Kliniken Böblingen: Stillhilfe auf der
Wochenstation und das Angebot einer
Stillgruppe. Stillberaterinnen vorhanden.
MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie
MP45 Stomatherapie / -beratung
MP46 Traditionelle Chinesische Medizin
Kliniken Böblingen
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln /
Orthopädietechnik
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen
MP50 Wochenbettgymnastik /
Rückbildungsgymnastik
Kliniken Böblingen
MP51 Wundmanagement
MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu
Selbsthilfegruppen
Sprechstunde der Frauenselbsthilfe nach Krebs,
Frühgeborenengruppe, Förderverein
Regenbogen
MP00 Spezielle Betreuung von Studienpatientinnen
3 Study nurses
MP00 Beratung und Betreuung onkologischer
Patientinnen
Onkologische Fachschwestern
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
A-10
Nr.
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des
Krankenhauses
Serviceangebot
Kommentar / Erläuterung
SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume
SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer
SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
SA04 Räumlichkeiten: Fernsehraum
SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer /
Familienzimmer
Kliniken Böblingen
SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA07 Räumlichkeiten: Rooming-in
Kliniken Böblingen
SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten und
Patientinnen
SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson
SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer
SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon /
Terrasse
SA13 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch
verstellbare Betten
SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät
am Bett / im Zimmer
SA17 Ausstattung der Patientenzimmer:
Rundfunkempfang am Bett
SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon
SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach /
Tresor am Bett / im Zimmer
SA20 Verpflegung: Frei wählbare
Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
Kliniken Sindelfingen
Kliniken Böblingen
SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung
SA44 Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot
SA45 Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet
SA46 Verpflegung: Getränkeautomat
SA47 Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee
SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Bibliothek
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Serviceangebot
Kommentar / Erläuterung
SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Cafeteria
SA24 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Faxempfang für Patienten und
Patientinnen
SA25 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Fitnessraum
SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten
SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen
SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für
Besucher und Besucherinnen sowie Patienten
und Patientinnen
SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Parkanlage
SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Rauchfreies Krankenhaus
SA36 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Schwimmbad / Bewegungsbad
Kliniken Sindelfingen
SA37 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Spielplatz / Spielecke
Kliniken Böblingen
SA48 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Geldautomat
Kliniken Sindelfingen
SA49 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Fortbildungsangebote /
Informationsveranstaltungen
SA51 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Orientierungshilfen
SA52 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Postdienst
SA54 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des
Krankenhauses: Tageszeitungsangebot
SA55 Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement Frau I. Möhle, Telefonnummer: 07031 / 98 11012
SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / „Grüne
Damen“
SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste
SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
Sozialberatung
Der Sozialdienst ist der Ansprechpartner in allen Fragen zur Rehabilitation und Nachsorge
nach einem Krankenhausaufenthalt.
Auch bei sozialrechtlichen Fragen helfen unsere Mitarbeiter gerne weiter. Als Patient des
Klinikums haben Sie und Ihre Angehörigen Anspruch auf eine Beratung – unabhängig von Ihren
Einkommens- und Versicherungsverhältnissen. Sie erhalten Unterstützung bei der Organisation
der bevorstehenden Entlassung; dieser Service steht Ihnen ohne zusätzliche Kosten zur
Verfügung.
Unser Beratungsspektrum umfasst u. a.
n
Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen
n
Hilfe bei der Suche nach Lösungsmöglichkeiten für die Versorgung nach dem
Krankenhausaufenthalt,
ggf.
Vermittlung
von
Pflegediensten,
hauswirtschaftlichen Hilfen und Hilfsmitteln
n
Beantragung von Sozialleistungen,
Arbeitslosengeld und Rente
n
Beratung zum
Antragsstellung
Schwerbehindertengesetz
und
Hilfestellung
bei
der
n
Beratung zum
Antragsstellung
Pflegeversicherungsgesetz
und
Hilfestellung
bei
der
n
Anregung von gesetzlichen Betreuungen gemäß dem Betreuungsrecht
n
Vermittlung von Pflegeheim-, Kurzzeitpflege- und Hospizplätzen
n
Einleitung sozialpsychiatrischer Hilfen, z. B. Wohnheim, Tagesstätte
n
Hilfen bei Abhängigkeitserkrankungen
n
Psychosoziale Begleitung / Beratung für Patienten und deren Angehörige
n
Vermittlung von Kontaktadressen, z. B. Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen
z.
B.
Pflegegeld,
Krankengeld,
Zur Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an das Pflegeteam, an Ihre behandelnden Ärzte
oder direkt an den Sozialdienst und vereinbaren Sie mit uns einen Termin.
Kontakt in Sindelfingen
Markus Wietzke, Dipl. Sozialpädagoge (FH)
Leiter Sozialberatung
Telefon: 07031 / 98 - 11007
Telefax: 07031 / 98 - 12822
E-Mail: [email protected]
Lisli Veizhans, Dipl. Sozialpädagogin (BA)
Telefon: 07031 / 98-11005
Telefax: 07031 / 98-12822
E-Mail: [email protected]
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
Pflegeüberleitung
Annette Wetzel
Telefon: 07031 / 98 - 11334
Telefax: 07031 / 98 - 12349
E-Mail: [email protected]
Nadine Lepka
Telefon: 07031 / 98 - 11335
Telefax: 07031 / 98 - 12349
E-Mail: [email protected]
Kontakt in Böblingen
Doris Braun-Sprang, Dipl. Sozialarbeiterin (FH)
Telefon: 07031 / 668 - 22071
Telefax: 07031 / 668 - 22854
E-Mail: [email protected]
Renate Hintsch, graduierte Sozialarbeiterin
Telefon: 07031 / 668 - 22072
Telefax: 07031 / 668 - 22854
E-Mail: [email protected]
Rahela Trick, Gesundheits- und Krankenpflegerin
Telefon: 07031 / 668 - 29006
Telefax: 07031 / 668 - 22854
E-Mail: [email protected]
Krankenhausseelsorge
Ein Krankenhausaufenthalt ist immer eine schwierige und belastende Situation. Wir bieten daher
unseren Patienten und ihren Angehörigen an, sie zu begleiten, zu unterstützen und zu trösten.
Für das Bedürfnis, sich zurückzuziehen, und als Möglichkeit der inneren Einkehr haben wir in
jedem Haus eine Kapelle oder einen Andachtsraum, in denen regelmäßig Gottesdienste
stattfinden. Diejenigen Patienten, die nicht zum wöchentlichen Gottesdienst erscheinen können,
können die Andacht über Kopfhörer im Zimmer mitverfolgen. Evangelische und katholische
Klinikseelsorgerinnen und - seelsorger in:
Böblingen
n
Pfarrerin A. Resch und Pfarrerin I. Makowe
n
Pastoralreferent A. Senn
Sindelfingen
n
Pfarrerin U. Schmitz-Böhmig
n
Pfarrer E. Khonde
Patienten erreichen die Seelsorge, indem sie die Pflegekräfte auf den Pflegegruppen ansprechen
oder auch über die Pforte.
16
Kreisklinikum
Calw-Nagold
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
Klinik für Neurologie
Forschungsprojekte im Bereich der Neurologie werden in Kooperation mit der Charité,
Universitätsmedizin Berlin, zum Thema Schlaganfall und Parkinson-Syndrom durchgeführt, in
Kooperation
mit
der
Neurologischen
Universitätsklinik
Tübingen
zum
Thema
Kopfschmerzerkrankungen. In den letzten zwei Jahren sind vom Chefarzt der Klinik, der
insgesamt über 100 Publikationen aufzuweisen hat, 15 Veröffentlichungen erschienen. Der
Chefarzt der Klinik für Neurologie ist aktiv in der Lehre mit Studentenunterricht im Praktischen
Jahr, außerdem bietet er Seminare und Kurse für Studenten der Berliner Charité an.
Zertifizierte Organzentren
Das Zertifizierte Brustzentrum Böblingen, die Zertifizierten Darmzenten Böblingen, Nagold und
Leonberg sowie die Medizinische Klinik I Hämatologie und Onkologie ermöglichen die
Teilnahme an verschiedenen Studien anhand von Ein - und Ausschlusskriterien. Die Darmzentren
Böblingen und Leonberg beteiligen sich an randomisierten, multizentrischen Rektum- und
Colonkarzinom-Studien.
Das Zertifizierte Brustzentrum Böblingen
Beteiligt sich außerdem an randomisierten, multizentrischen Mammakarzinom-Studien der
Phase II, Phase III und Phase IV. Einige von diesen Studien sind doppelblind oder
placebokontrolliert. Des Weiteren beteiligt sich die Frauenklinik Böblingen an weiteren
randomisierten, multizentrischen Ovarialstudien der Phase II und III.
Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Gesundheitszentrum Pathologie in den Kliniken
Böblingen forscht im Gebiet des Myelodysplastischen Syndroms (MDS) des Kindesalters und
Myelodysplastischen Syndroms (MDS) T-Zellen des Erwachsenenalters.
Die Reha-Klinik ist beteiligt an den beiden Forschungsprojekten Schlaganfall, Universität
Tübingen; Betreuung von Angehörigen nach Schlaganfall, Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart.
17
Kreisklinikum
Calw-Nagold
A-11.2
Akademische Lehre
Nr.
Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
Kommentar / Erläuterung
FL01
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an
Hochschulen und Universitäten
Medizinische Fakultät der Eberhard Karls
Universität Tübingen
Institut für Pathologie der Universität Erlangen
FL03
Studierendenausbildung (Famulatur /
Praktisches Jahr)
FL04
Projektbezogene Zusammenarbeit mit
Hochschulen und Universitäten
Universitätskinderklinik Freiburg
FL05
Teilnahme an multizentrischen Phase-I/IIStudien
- Wundheilung Diabetischer Fuß
- Rektumkarzinom
FL06
Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IVStudien
- European Working Group in Childhood 2007/
Severe Aplastic Anemia Study 2005
-Fragestellungen Mammakarzinom
FL07
Initiierung und Leitung von uni- /
multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen
Studien
FL08
Herausgeberschaften wissenschaftlicher
Journale/Lehrbücher
Einige Chefärzte im Klinikum SindelfingenBöblingen veröffentlichen in unterschiedlichen
Fachzeitschriften und halten Vorträge zu
Themen aus ihren Fachbereichen
FL09
Doktorandenbetreuung
Priv. Doz. Dr. med. E. Weiss
Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft
maternofetale Medizin
Federführung der Leitlinie:
“Terminüberschreitung” der DGGG
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Kreisklinikum
Calw-Nagold
A-11.3
Ausbildung in anderen Heilberufen
Nr.
Ausbildung in anderen Heilberufen
HB01
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerin
HB02
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
HB00
Gesundheits- und Krankenpflegehelferin und
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer
HB04
Medizinisch-technischer Assistent und
Medizinisch-technische Assistentin (MTA)
HB07
Operationstechnischer Assistent und
Operationstechnische Assistentin (OTA)
HB00
Anästhesietechnische Assistentin und
Anästhesietechnischer Assistent (ATA)
Kommentar / Erläuterung
Schule für Gesundheitsberufe
Die drei ehemals getrennten Gesundheits- und Krankenpflegeschulen Böblingen, Nagold und
Sindelfingen des Klinikverbundes Südwest wurden im Juli 2008 organisatorisch zur Schule für
Gesundheitsberufe unter einer gemeinsamen Schulleitung zusammengeschlossen.
Durch die neue Schulorganisation können attraktivere Ausbildungskonzepte für die Theorie und
für die praktische Ausbildung in den Kliniken entwickelt und umgesetzt werden.
Die theoretische Ausbildung findet an den zwei Schulstandorten Böblingen und Nagold, die
praktische Ausbildung in den dazugehörigen Krankenhäusern und in externen Einsatzorten wie
beispielsweise Sozialstationen statt.
Ausbildungsbeginn:
n
in der Gesundheits- und Krankenpflege zweimal jährlich zum 01. April und zum
01. Oktober
n
in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zweimal jährlich zum 01. April und
zum 01. Oktober (neu ab 2009)
n
in der einjährigen Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflegehelfer: jährlich
zum 01. August
n
in der OTA-Ausbildung (1,5-jähriger Rhythmus): ab 2011 zum 01. Oktober 2011,
zum 01. April 2013, zum 01. Dezember 2014
n
in der ATA-Ausbildung (1,5-jähriger Rhythmus): ab 2011 zum 01. Oktober 2011,
zum 01. April 2013, zum 01. Dezember 2014
19
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Mehr als 360 Ausbildungsplätze in der Pflege sind auf zwei Schulstandorte verteilt. Jedes Jahr
schließen ca. 120 Schüler ihre Ausbildung bei uns erfolgreich ab.
Die beiden Standorte der Schule für Gesundheitsberufe:
n
Schulstandort Böblingen
n
Schulstandort Nagold
Ihre Bewerbung senden Sie ...
mit den üblichen Bewerbungsunterlagen per Post an den:
Klinikverbund Südwest
Schule für Gesundheitsberufe
Marina Schnabel
Bunsenstr. 120
71032 Böblingen
Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung an, an welchem unserer Krankenhäuser Sie die praktische
Ausbildung absolvieren möchten, wenn Sie einen speziellen Wunsch diesbezüglich haben.
Haben Sie noch Fragen?
Sie erreichen uns am einfachsten per Mail unter:
[email protected]
20
Kreisklinikum
Calw-Nagold
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
Bettenzahl:
A-13
710
Fallzahlen des Krankenhauses
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:
Vollstationäre Fälle:
32.708
Teilstationäre Fälle:
0
Ambulante Fälle:
- Fallzählweise:
67.543
21
Kreisklinikum
Calw-Nagold
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
229,8
- davon Fachärztinnen/ -ärzte
126,4
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
5,0
Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind
5,4
22
Kreisklinikum
Calw-Nagold
23
Kreisklinikum
Calw-Nagold
A-14.2
Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Ausbildungsdauer
454,4
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
74,2
3 Jahre
Pflegehelfer/ -innen
19,0
ab 200 Std. Basiskurs
Hebammen/ Entbindungspfleger
28
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
21,8
3 Jahre
2,0
Weiterbildung
Algesiologische Fachassistenten/ -assistentinnen
25,3
Fortbildung
Serviceassistenten/ -assistentinnen
34,7
Kurzschulungen
Sterilisationsassistenten/- assistentinnen
18,0
Hygienefachkräfte
Unser Wissen, unser Können, unsere Zuwendung - für Ihr Wohlbefinden. Wir sind rund
um die Uhr für Sie da.
Oft kommt eine Krankheit völlig unerwartet und verändert - zumindest für eine gewisse Zeit die gesamte Lebenssituation des Patienten und seiner Angehörigen. Sie erhalten während Ihres
gesamten Aufenthaltes Unterstützung beim Verstehen und bei der Bewältigung Ihrer Krankheit
sowie den alltäglichen Dingen, die Sie ohne Hilfe nicht erledigen können. Sie erfahren
gleichzeitig eine aktivierende Pflege, bei der vorhandene Fähigkeiten gestärkt und gefördert,
verloren gegangene Lebensqualität wiederhergestellt, Selbstständigkeit erhalten und der
Allgemeinzustand verbessert werden. Wir begreifen Sie als Mitmenschen in einer besonderen
Lebenslage mit besonderen Bedürfnissen und unterstützen, begleiten, beraten und leiten Sie
sowie Ihre Angehörigen an. Darüber hinaus gehört auch die ganzheitliche Betreuung und
Versorgung von Schwerstkranken und Sterbenden zum Selbstverständnis unseres Berufsbildes.
Wir begegnen Ihnen mit Offenheit und Zuwendung, schätzen Sie mit all Ihren persönlichen und
krankheitsbedingten Eigenschaften, akzeptieren Ihre Ängste und Sorgen, nehmen uns Zeit für
Gespräche und Informationen auf Ihrem ganz persönlichen Weg zur Genesung. Unterstützt
werden wir durch die Schwesternschaft des Deutschen Roten Kreuzes in den Kliniken
Sindelfingen und durch die Evangelische Diakonieschwesternschaft im Krankenhaus Herrenberg.
Kompetenz
Die fachkundige und umfassende pflegerische Versorgung im Klinikverbund Südwest wird durch
rund 1.300 qualifizierte Kranken- bzw. Kinderkrankenpflegekräfte und Hebammen sichergestellt.
Daneben sind zahlreiche Mitarbeiter in den Funktionsbereichen wie Intensivstation, OP,
Anästhesie, Endoskopie, der Zentralsterilisation sowie den Ambulanzen mit an der
Patientenbehandlung beteiligt. Ebenso unterstützen und beraten Sie speziell ausgebildete
Experten bei besonderen Pflegethemen, zum Beispiel bei Diabetes, Wund- und
Schmerzmanagement, Stoma- oder Chemotherapie. Um qualitativ hochwertige Pflegeleistungen
zu erbringen, wenden wir Konzepte wie Kinästhetik und Bobath an und orientieren uns an
Pflegeleitlinien als Qualitätsmaßstab für eine fachlich und menschlich gute Patientenversorgung.
Durch eine frühzeitige Entlassungsplanung und enge Zusammenarbeit mit Ihnen, Ihren
Angehörigen und gegebenenfalls auch mit Nachsorgeeinrichtungen organisieren wir
gemeinsam die bestmögliche Weiterbetreuung nach der Entlassung aus dem Krankenhaus.
24
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Engagement
Unsere Mitarbeiter in der Pflege handeln verantwortungsbewusst, sowohl fachlich als auch sozial
kompetent und orientieren ihre tägliche Arbeit am neuesten Stand der medizinischen und
pflegerischen Forschung. Zudem werden bei einer immer komplexer werdenden medizinischen
und pflegerischen Betreuung immer höhere Anforderungen an die Mitarbeiter gestellt. Um
diesen jederzeit und umfassend gerecht zu werden, sind kontinuierliche Fort- und
Weiterbildungen ein unverzichtbarer und fester Bestandteil der Berufsausübung. Die
Pflegekräfte arbeiten kooperativ und konstruktiv mit allen am Behandlungsprozess beteiligten
Berufsgruppen der Klinik zusammen und werden bei ihrer täglichen Arbeit tatkräftig durch
Serviceassistentinnen, Stationssekretärinnen, den Patientenbegleitdienst und ehrenamtliche
Helferinnen unterstützt. Damit wir auch für die Zukunft eine gute Versorgung im Krankenhaus
für die großen und kleinen Patienten der Region garantieren können, bilden wir jedes Jahr junge
Menschen als Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und
Operationstechnische Assistenten (OTA) aus und bieten verschiedene Praktika, Zivildienststellen
- beziehungsweise ab Juli 2011 den Bundesfreiwilligendienst - sowie das Freiwillige Soziale Jahr
an. Mittels eines umfassenden Qualitätsmanagements in unseren Kliniken werden die Abläufe in
der Patientenbetreuung kontinuierlich überprüft, angepasst und verbessert. Deshalb sind wir auf
Ihre konstruktive Kritik angewiesen und immer für diese offen.
Unsere Pflegekräfte stehen Ihnen jederzeit gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie geben
Ihnen Hilfestellung und Unterstützung in allen Fragen rund um Ihre stationäre Versorgung und
den Aufenthalt in unserer Klinik sowie bei der Organisation Ihrer Entlassung und der Zeit
danach. Wir wünschen Ihnen gute Besserung und hoffen, Sie fühlen sich bei uns gut
aufgehoben.
Ihr Pflegeteam im Klinikverbund Südwest
25
Kreisklinikum
Calw-Nagold
A-14.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
SP51
Apotheker und Apothekerin
8,0
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
3,0
SP32
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin
für Erwachsene und / oder Kinder
3,0
SP33
Castillo-Morales-Therapeut und CastilloMorales-Therapeutin
0,8
SP35
Diabetologe und Diabetologin /
Diabetesassistent und Diabetesassistentin /
Diabetesberater und Diabetesberaterin /
Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte / Wundassistent und
Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft
Wundmanagement
2,0
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1,4
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeitsund Beschäftigungstherapeutin
8,0
SP06
Erzieher und Erzieherin
1,0
SP11
Kinästhetikbeauftragter und
Kinästhetikbeauftragte
1,0
Kinästhetiktrainerin für Grundund Aufbaukurse
SP13
Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin /
Maltherapeut und Maltherapeutin /
Gestaltungstherapeut und
Gestaltungstherapeutin / Bibliotherapeut und
Bibliotherapeutin
0,5
Geriatrische Rehabilitationsklinik
Böblingen
SP14
Logopäde und Logopädin /
Sprachheilpädagoge und
Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler
und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und
Phonetikerin
2,1
Sprachtherapie und
Schlucktherapie
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und
Masseurin / Medizinische Bademeisterin
1,0
Für Babymassage
SP18
Orthopädietechniker und
Orthopädietechnikerin /
Orthopädiemechaniker und
Orthopädiemechanikerin /
Orthopädieschuhmacher und
Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und
Bandagistin
1,0
Externe Kooperation
In den Kliniken Böblingen
26
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP23
Psychologe und Psychologin
1,0
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
7,2
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
0,8
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin /
Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin /
Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
2,0
SP00
Physikalische Therapeutin und physikalischer
Therapeut
2,0
21,0
Kommentar / Erläuterung
Weiterbildungen: Lymphdrainage;
Beckenbodentraining;
Kinesiotaping; Marnitz-Therapie;
Dorn-Therapie; Manuelle Therapie
Psychoonkologin
Geriatrische Rehabilitationsklinik
Böblingen
Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals im Klinikum
Sindelfingen-Böblingen.
A-15
Nr.
Apparative Ausstattung
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h¹
AA58 24h-Blutdruck-Messung
24h-Blutdruck-Messung
þ
AA59 24h-EKG-Messung
24h-EKG-Messung
þ
AA62 3-D-/4-D-Ultraschallgerät
3-D-/4-D-Ultraschallgerät
þ
AA01 Angiographiegerät / DSA
Gerät zur Gefäßdarstellung
þ
AA37 Arthroskop
Gelenksspiegelung
þ
AA02 Audiometrie-Labor
Hörtestlabor
þ
AA38 Beatmungsgeräte / CPAPGeräte
Maskenbeatmungsgerät
mit dauerhaft positivem
Beatmungsdruck
þ
AA03 Belastungs-EKG /
Ergometrie
Belastungstest mit
Herzstrommessung
þ
AA05 Bodyplethysmograph
Umfangreiches
Lungenfunktionstestsystem
þ
AA39 Bronchoskop
Gerät zur Luftröhren- und
Bronchienspiegelung
þ
AA07 Cell Saver
Eigenblutaufbereitungsgerät
þ
AA08 Computertomograph (CT)
Schichtbildverfahren im
Querschnitt mittels
Röntgenstrahlen
þ
Kommentar / Erläuterung
Inklusive Spiroergometrie
und Lactatbestimmung
Zur Bestrahlungsplanung, 1
Gerät im MVZ Sindelfingen
27
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Vorhandene Geräte
AA40 Defibrillator
Umgangssprachliche
Bezeichnung
Gerät zur Behandlung von
lebensbedrohlichen
Herzrhythmusstörungen
24h¹
Kommentar / Erläuterung
þ
AA10 Elektroenzephalographiegerät
Hirnstrommessung
(EEG)
þ
AA11 Elektromyographie (EMG) / Messung feinster
Gerät zur Bestimmung der elektrischer Ströme im
Nervenleitgeschwindigkeit Muskel
þ
AA46 Endoskopisch-retrograder- Spiegelgerät zur
CholangioDarstellung der GallenPankreaticograph (ERCP)
und
Bauchspeicheldrüsengänge
mittels
Röntgenkontrastmittel
þ
AA45 Endosonographiegerät
Ultraschalldiagnostik im
Körperinneren
þ
AA12 Gastroenterologisches
Endoskop
Gerät zur Magen-DarmSpiegelung
þ
AA48 Gerät zur intraaortalen
Ballongegenpulsation
(IABP)
Mechanisches Gerät zur
Unterstützung der
Pumpleistung des Herzens
þ
AA13 Geräte der invasiven
Kardiologie
Behandlungen mittels
Herzkatheter
þ
HerzschrittmacherImplantation, sowie 12
Geräte für
Programmierung und
Nachsorge (keine
Ablationsgeneratoren)
AA14 Geräte für
Nierenersatzverfahren
Geräte für
Nierenersatzverfahren
þ
Plasmapheresegerät
AA16 Geräte zur Strahlentherapie Geräte zur Strahlentherapie
þ
Gemeinschaftspraxis für
Strahlentherapie
Böblingen: 2 Linearbeschleuniger,
Planungsgerät zur 3dimensionalen
Bestrahlungsplanung,
Online-Verifikationssystem
AA47 Inkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- und
Neugeborene (Brutkasten)
þ
AA53 Laparoskop
þ
Bauchhöhlenspiegelungsgerät
Monitoring der
Narkosetiefe
Starre und flexible
Endoskope / Resektoskope
/ Ureterorenoskope /
Lithoclasten
28
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h¹
AA54 Linksherzkathetermessplatz Darstellung der
Herzkranzgefäße mittels
Röntgen-Kontrastmittel
þ
AA21 Lithotripter (ESWL)
þ
StoßwellenSteinzerstörung
AA22 Magnetresonanztomograph Schnittbildverfahren mittels
(MRT)
starker Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
þ
AA23 Mammographiegerät
þ
Röntgengerät für die
weibliche Brustdrüse
Kommentar / Erläuterung
2 Messplätze vorhanden
AA55 MIC-Einheit
Minimal in den Körper
(Minimalinvasive Chirurgie) eindringende, also
gewebeschonende
Chirurgie
þ
AA24 OP-Navigationsgerät
OP-Navigationsgerät
þ
AA57 Radiofrequenzablation
(RFA) und / oder andere
Thermoablationsverfahren
Gerät zur
Gewebezerstörung mittels
Hochtemperaturtechnik
þ
AA27 Röntgengerät /
Durchleuchtungsgerät
Röntgengerät /
Durchleuchtungsgerät
þ
Digitales Spot Imaging
AA29 Sonographiegerät /
Ultraschallgerät / mit
Dopplersonographiegerät / Nutzung des
Duplexsonographiegerät
Dopplereffekts /
farbkodierter Ultraschall
þ
Sono Abdomen,
Retroperitoneum,
Weichteile, Schilddrüse,
Gefäße; inkl. Doppler und
sonographisch gesteuerte
Punktionen für
diagnostische und
therapeutische Zwecke; mit
intraoperativer
Sonographie
AA31 Spirometrie /
Lungenfunktionsprüfung
Spirometrie /
Lungenfunktionsprüfung
þ
AA32 Szintigraphiescanner /
Gammasonde
Nuklearmedizinisches
Verfahren zur Entdeckung
bestimmter, zuvor
markierter Gewebe, z.B.
Lymphknoten
þ
AA33 Uroflow /
Harnflussmessung
Blasendruckmessung /
Urodynamischer Messplatz
þ
AA00 EP-Gerät zur Bestimmung
der evozierten Potentiale
þ
EP-Gerät zur Bestimmung
der evozierten Potentiale
Modernste OP-Ausstattung
im Bereich der
minimalinvasiven,
klassischen Chirurgie inkl.
Lasertechnik
¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
29
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B
Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten / Fachabteilungen
1
Department Innere Medizin - Medizinische Klinik I-V
2
Klinik für Neurologie
3
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
4
Klinik für Gefäßchirurgie Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie
5
Klinik für Unfallchirurgie
6
Orthopädische Klinik Sindelfingen (OKS)
7
Urologische Klinik Sindelfingen
8
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
9
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
10
Neonatologie
11
Kliniken für Anästhesie und Intensivmedizin Sindelfingen und Böblingen
12
Geriatrische Rehabilitationsklinik Böblingen
13
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Sindelfingen
14
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Böblingen
15
Belegabteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
16
Belegabteilung für Augenheilkunde
17
Zentralapotheke
18
Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie
19
Institut für Pathologie
20
Radiologische Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum Sindelfingen
21
Radiologische Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum Böblingen
30
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-1
Department Innere Medizin - Medizinische Klinik I-V
B-1.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Department Innere Medizin - Medizinische Klinik I-V
Schlüssel:
Innere Medizin (0100)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt
Klinik I :
Priv. Doz. Dr. med. Markus Ritter
Chefarzt
Klinik II:
Dr. med. Horst Nebelsieck und Dr. med. Wolfgang Rupp
Chefarzt
Klinik III:
Dr. med. Dirk Löhr
Chefarzt
Klinik IV:
Geschäftsführender Chefarzt des Departments Innere Medizin und Chefarzt der
Klinik IV Prof. Dr. med. Hans-Georg Leser
Chefarzt
Klinik V:
Prof. Dr. med. Michael Schneider (Klinikeröffnung: 01.02.2011)
Straße:
Bunsenstr. 120
PLZ / Ort:
71032 Böblingen
Telefon:
07031 / 668 - 22112
Telefax:
07031 / 668 - 22867
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
31
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Medizinische Klinik I Hämatologie und Onkologie
In der Medizinischen Klinik I wird das gesamte Spektrum der Erkrankungen des Blutes
(Hämatologie) und der Tumorerkrankungen (Onkologie) in Diagnostik, Therapie und
Nachsorge angeboten.
Dies umfasst die Behandlung von Leukämien, Lymphomen und allen bösartigen Geschwulsterkrankungen sowie die Blutersatztherapie, die Schmerztherapie, weitere unterstützende
(supportive) Therapiemaßnahmen wie auch die Palliativmedizin. Unsere Klinik hält für LeukämiePatienten mit ausgeprägter Abwehrschwäche spezielle Isolierzimmer auf der hämatologischen
Schwerpunkt-Station 31 vor. Wir verfügen über eine Sonographie (inklusive
Duplexsonographie), Endoskopie und über ein zytologisches hämatologisches Speziallabor. In
unserer hämatologisch-onkologische Ambulanz bieten wir eine Sprechstunde für sämtliche
Erkrankungen des Blutes (Anämie, Leukämie usw.), eine umfassende ambulante Diagnostik,
Therapie und Nachsorge. In der Ambulanten Chemotherapie erhalten unsere Patienten in neu
gestalteten Räumen sämtliche erforderlichen Infusionen. Betreut werden unsere Patienten von
langjährig erfahrenen ärztlichen Mitarbeitern und qualifiziertem Pflegepersonal. Es besteht eine
Ermächtigung durch die Kassenärztliche Vereinigung (KV) für die gesamte Hämatologie und
internistische Onkologie. Als Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen wird zusätzlich die
Teilnahme an Therapiestudien aus dem deutschen und europäischen Raum angeboten.
Kontakt
Chefarzt Priv. Doz. Dr. med. Markus Ritter
Sekretariat (Auskunft und Anmeldung)
Telefon: 07031 / 98 - 12302
Telefax: 07031 / 98 - 12309
E-Mail: [email protected]
Medizinische Klinik II Kardiologie
In der Abteilung Kardiologie behandeln wir pro Jahr über 4.000 Patienten mit Herz- und
Gefäßerkrankungen. Dazu gehören Krankheiten der Herzkranzgefäße, des Herzmuskels,
der Herzklappen und der großen herzfernen Gefäße, aber auch angeborene Herzfehler im
Erwachsenenalter oder Störungen des Herzrhythmus.
Zur Verfügung steht das gesamte Spektrum an nichtinvasiven und invasiven Untersuchungsund Therapieverfahren mit zwei Herzkatheterlaboren und allen Möglichkeiten zu
Untersuchungen von Herz und Gefäßen mittels Ultraschall, Computertomographie und
Kernspintomographie sowie eine spezielle Leistungsdiagnostik für Herz-Lungen-Patienten wie
für Wettkampfsportler. Für die Akutbehandlung von Patienten mit einem Herzinfarkt ist ständig
(365 Tage über 24 Stunden) ein Herzkatheterlabor verfügbar. Die meisten Infarktpatienten
können direkt vom Notarzt dem Herzkatheterlabor zugeführt werden. Ein EKGTelemetriesystem, das die Messwerte überträgt, macht dies möglich. Eine Kooperation besteht
mit den herzchirurgischen Kliniken in Stuttgart und Tübingen. Unterschiedliche
Schrittmachersysteme einschließlich Defibrillatoren werden in einem der beiden dafür speziell
ausgestatteten Herzkatheterlabor implantiert. In enger Abstimmung mit Neurologie,
Nephrologie, Radiologie und Gefäßchirurgie werden auch zahlreiche endovaskuläre Eingriffe an
herzfernen Gefäßen durchgeführt.
32
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Unsere Leistungen
Beurteilung von Ursache und Ausmaß von
n
Durchblutungsstörungen der Beine
n
Schmerzen oder Schwellungszustände
n
Hinweisen auf Störungen der Blutversorgung des Gehirns
n
Störungen des Zusammenwirkens zwischen Herz- und Lungenfunktion.
Hierzu erfolgt im Rahmen des stationären Aufenthalts die Abklärung von
n
Schmerzen im Brustbereich
n
Vermehrter Atemnot bei Belastung oder bereits in Ruhe
n
Herzschlagunregelmäßigkeiten
n
Schwindelzustände bis hin zu plötzlichen Bewusstseinsverlusten.
Im kardiologischen Funktionsbereich stehen nahezu sämtliche diagnostische Techniken zur
Verfügung. Mittels modernster Ultraschallgeräte können auch Frühstadien arterieller
Gefäßerkrankungen im Bereich der Beine, der hirnversorgenden Arterien sowie venöse
Erkrankungen, vor allem Thrombosen und Krampfaderleiden, erkannt und beurteilt werden.
Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Ultraschalldiagnostik des Herzens, die
Echokardiographie, mittels derer alle Strukturen des Herzens wie Herzwände und Herzklappen,
dargestellt und beurteilt werden können. Durch zusätzliche Darstellung und Beurteilung der
Blutflüsse im Herzen können vor allem Herzklappenfehler exakt diagnostiziert werden, so dass
hier oft weiterführende Untersuchungen überflüssig sind.
In enger Zusammenarbeit mit der Chirurgischen Abteilung des Hauses werden darüber hinaus
Herzschrittmacher implantiert. Mit modernen Prüf- und Programmiergeräten werden diese dann
in regelmäßigen Intervallen auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft und gegebenenfalls die
Einstellungswerte korrigiert. Die Intensivstation ist räumlich, apparativ und personell so gut
ausgestattet, dass sie auch in kritischen Situationen bei zeitweiligem Versagen lebensnotwendiger Organe die Vitalfunktionen aufrechterhalten kann, um so das Überleben zu
ermöglichen. Hierzu stehen u. a. die maschinelle künstliche Beatmung, die maschinelle
Nierenersatzbehandlung, Herzschrittmachersysteme sowie komplette Überwachungsmöglichkeiten zur Beurteilung der Herz- und Lungenfunktion zur Verfügung.
Kontakt
Chefärzte
Dr. med. Horst Nebelsieck
Dr. med. Wolfgang Rupp
Sekretariat
Telefon: 07031 / 98 - 12322
Telefax: 07031 / 98 - 12343
E-Mail: [email protected]
33
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Medizinische Klinik III Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten
In der Medizinischen Klinik III, der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten
(Nephrologie), werden neben allgemeininternistischen Patienten auch Patienten mit
Nieren- und Hochdruckkrankheiten behandelt.
Die Nieren sind zum einen dafür zuständig, den Flüssigkeits- und Salzhaushalt des Körpers
konstant zu halten. Andererseits befreien sie den Körper von Stoffwechselabbauprodukten, sind
also zuständig für die „Entgiftung“. Schließlich kann es zur „Vergiftung“ des Körpers mit
Abbauprodukten
kommen,
was
zu
zunehmender
Übelkeit,
Appetitlosigkeit,
Konzentrationsschwäche und Leistungsminderung führt. Die Niere ist das einzige Organ, das seit
den 60er-Jahren künstlich, auch langfristig, ersetzt werden kann. Hierzu steht zum einen die
„Blutwäsche“ (Hämodialyse) zur Verfügung, bei der man in der Regel dreimal in der Woche vier
bis fünf Stunden an eine Maschine angeschlossen wird, die das Blut über einen Filter reinigt und
das überschüssige Wasser, welches sich seit der letzten Behandlung angesammelt hat, aus dem
Körper entfernt. Das eigene Blut wird während einer Behandlung mehrfach durch den Filter
geleitet. Die Behandlung ist in einem Dialysezentrum oder zusammen mit einem Partner auch
als Heimbehandlung zu Hause möglich. Als zweites Verfahren gibt es die "Bauchfelldialyse“
(Peritonealdialyse). Dieses Verfahren wird nach einer Trainingsphase von ein bis zwei Wochen
vom Patienten selbstständig zu Hause durchgeführt. Es befindet sich dabei eine sterile
Flüssigkeit in der Bauchhöhle, die vier mal am Tage oder mit Hilfe einer einfach zu bedienenden
Maschine mehrfach während der Nacht ausgetauscht wird. Während der Kontaktzeit mit dem
gut durchbluteten Bauchfell treten Giftstoffe von der Blutseite in die Flüssigkeit in der
Bauchhöhle über. Bei diesem Verfahren kommt der Patient ca. einmal im Monat zur Kontrolle in
sein Dialysezentrum. Der Patient muss sorgfältig mitarbeiten und Eigenverantwortung
übernehmen, ist dafür aber ungebundener.
Für bestimmte Patienten kommt auch eine Nierentransplantation in Frage. Diese wird nach
sorgfältiger Vorbereitung in einem Transplantationszentrum durchgeführt. Die LangzeitBetreuung nach der Nierentransplantation erfolgt dann wieder wohnortnah. Bei chronischen
Nierenerkrankungen beträgt die Zeit von den ersten Anzeichen der Nierenfunktionsstörung, von
denen man selbst häufig noch gar nichts spürt, bis zur Notwendigkeit eines
Nierenersatzverfahrens
häufig
mehrere
Jahre.
Durch
frühe
Feststellung
einer
Nierenfunktionsstörung, die sich z. B. durch einen Urintest auf eine sogenannte
„Mikroalbuminurie“ zu einem sehr frühen Zeitpunkt nachweisen lässt, können rechtzeitig
vorbeugende
Maßnahmen
ergriffen
werden,
um
das
Fortschreiten
eines
Nierenfunktionsverlustes bis zur Dialyse aufzuhalten oder zu verzögern. Hierzu gehört vor allem
eine konsequente Blutdruckeinstellung in normale Blutdruckbereiche. Eine chronische
Nierenerkrankung verursacht häufig einen Bluthochdruck und der Bluthochdruck beschleunigt
wiederum, unabhängig von der Ursache der Nierenerkrankung, das Fortschreiten der
Nierenschwäche. Hier gilt es, häufig durch eine Kombination von mehreren Medikamenten,
diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Es gibt heute verschiedene hochwirksame
Blutdruckmedikamente, so dass man mit Geduld in der Regel eine gute Kombination von
Medikamenten finden kann, um den Blutdruck ausreichend zu senken. In manchen Fällen kann
durch eine Nierenbiospie, das heißt durch eine Entnahme einer kleinen Gewebeprobe mit einer
dünnen Punktionsnadel, eine Nierenerkrankung festgestellt werden, die durch zusätzliche
Medikamente, wie z. B. Cortison behandelt werden kann. Bei einem akuten Nierenversagen ist es
durchaus möglich, dass sich die Nierenfunktion nach Tagen bis zu einigen Wochen wieder
erholt. Ein Nierenersatzverfahren wie z. B. die Hämodialyse ist dann nur überbrückend
notwendig. Patienten mit akutem Nierenversagen im Rahmen schwerer Allgemeinerkrankungen
34
Kreisklinikum
Calw-Nagold
werden häufig auf unserer Intensivstation behandelt. Begleitend zur Intensivüberwachung und
–therapie wird vor Ort auch die Nierenersatztherapie durchgeführt. In manchen Fällen kann es
durch Verengung der Nierenblutgefäße (Nierenarterien) zur Auslösung oder Verschlechterung
eines Bluthochdrucks kommen und, wenn die Verengungen an beiden Nieren auftreten, auch zu
einer fortschreitenden Nierenfunktionsschwäche. Durch moderne Ultraschallgeräte mit
Farbdarstellung von Blutgefäßen ist es heute möglich, bei ca. 90 % der untersuchten Personen
die Nierengefäße so darzustellen, dass man höhergradige Engstellen ohne eingreifende
Diagnostik nachweisen kann. Durch Zusammenarbeit mit der kardiologischen Abteilung kann
dann nach Bestätigung einer solchen Engstelle (Nierenarterienstenose) im Katheterlabor die
Engstelle, ähnlich wie bei den Herzkranzgefäßen mit einem Ballon erweitert und durch einen
sogenannten „Stent“ stabilisiert werden. Dadurch gelingt es in manchen Fällen, die
Nierenfunktion wieder anhaltend zu bessern, oder in anderen Fällen, den Blutdruck besser zu
kontrollieren. Neben diesem Abteilungsschwerpunkt werden auch Patienten mit anderen
internistischen Erkrankungen in der Medizinischen Klinik II behandelt, z. B. Lungenentzündung,
Störung der Körpersalze, Autoimmunerkrankungen.
Kontakt
Chefarzt Dr. med. Dirk Löhr
Sekretariat
Telefon: 07031 / 98 - 12322
Telefax: 07031 / 98 - 12343
E-Mail: [email protected]
Medizinische Klinik IV Gastroenterologie und Onkologie
In der Medizinischen Klinik IV wird das gesamte Spektrum der Diagnostik und die
Behandlung auf den Gebieten der Gastroenterologie und der Hepatologie angeboten. Als
Gastroenterologie werden Krankheiten des Magen-Darm-Traktes, der Gallenwege und der
Bauchspeicheldrüse bezeichnet. Hepatologie befasst sich mit den Erkrankungen der Leber.
Außerdem wird die Diagnostik, Therapie und Nachsorge für das gesamte Spektrum von
Tumorerkrankungen (Onkologie) angeboten.
Für die Diagnostik dieser Erkrankungen steht das ganze Arsenal moderner Techniken wie z. B.
Ultraschall, Endosonographie, Endoskopie, Lasergerät und neueste bildgebende Verfahren (CT,
Kernspintomographie, MRCP) zur Verfügung. Mit diesen Verfahren ist nicht nur die Erkennung
der Erkrankungen, sondern oft auch deren ambulante oder stationäre Behandlung unter
Vermeidung chirurgischer Eingriffe möglich. Die enge Zusammenarbeit mit der Klinik für
Allgemein- und Viszeralchirurgie garantiert die Durchführung aller viszeralchirurgischen Eingriffe
für unsere Patienten im Hause, besonders in unserem zertifizierten Darmzentrum.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit bildet die Behandlung bösartiger Erkrankungen
(Onkologie). Aufgrund der guten Kooperation der Abteilungen im Hause besteht die
Möglichkeit, diese Krankheiten kombiniert und aufeinander abgestimmt mit Chemotherapie,
Operation und Bestrahlung in Böblingen zu behandeln. Eine wöchentlich stattfindende
fachübergreifende Tumorkonferenz legt das individuelle Vorgehen bei jedem einzelnen
Tumorpatienten fest. Darüber hinaus bieten wir die ambulante Behandlung (inkl. der
Durchführung ambulanter Chemotherapien in unserer Tagesklinik) im Rahmen unserer großen
onkologischen Sprechstunde im Medizinischen Versorgungszentrum (ab 2011).
35
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Eine weitere Expertise gibt es für die Betreuung von Patienten mit chronisch entzündlichen
Systemerkrankungen und Schilddrüsenerkrankungen sowie für die Behandlung von Patienten
mit schwierig einstellbarer Zuckerkrankheit und von schwangeren Zuckerkranken. Neben den
geschilderten Schwerpunkten werden Patienten mit allgemein-internistischen Erkrankungen (z.
B. Infektionen, Lungenerkrankungen, Thrombosen etc.) nach neuesten Therapierichtlinien
behandelt. Auf dem internistischen Teil der Intensivstation werden Schwerstkranke (z. B.
beatmungspflichtige Patienten, Patienten mit Blutungen, Pankreatitis, Vergiftungen, Leberkoma
etc.) von Ärzten der Medizinischen Klinik IV rund um die Uhr betreut.
Besondere Zusatzleistungen
• Mitarbeit im zertifizierten Brustzentrum
• Mitarbeit im zertifizierten Darmzentrum
• Ernährungsberatung
• Regelmäßige Fortbildungen für Niedergelassene und Klinikärzte
• Teilnahme an Therapiestudien
• Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen
Kontakt
Chefarzt Prof. Dr. med. Hans-Georg Leser
Telefon: 07031 / 668 - 22112
Telefax: 07031 / 668 - 22867
E-Mail: [email protected]
Auskunft/Anmeldung
Telefon: 07031 / 668 - 22111
Ambulanz der Medizinischen Klinik IV
Telefon: 07031 / 668 - 22100
Medizinische Klinik V - Klinik für Kardiologie mit Schwerpunkt Elektrophysiologie
(Eröffnung 01. Februar 2011)
Die heutige klinische Elektrophysiologie beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie von
Herzrhythmusstörungen. Die dabei eingesetzten Arbeitsmethoden wurden in den letzten drei
Jahrzehnten vom Forschungswerkzeug zu komplexen und wirksamen Therapieformen
weiterentwickelt und ermöglichen das Erkennen sowie gegebenenfalls die Beseitigung einer
Herzrhythmusstörung. Die Medizinische Klinik für Kardiologie und Elektrophysiologie arbeitet in
enger Kooperation gemäß „Kardiologie Hand in Hand“ mit der Medizinischen Klinik II
(Kardiologie in Sindelfingen, Chefärzte Dr. med. Wolfgang Rupp und Dr. med. Horst Nebelsieck)
sowie den anderen Fachabteilungen des Klinikverbundes zusammen. Größten Wert legen die
Mitarbeiter der Medizinischen Klinik V auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den
niedergelassenen Ärzten und den umliegenden Krankenhäusern, um den Patienten das beste
Behandlungskonzept anbieten zu können.
Elektrophysiologische Untersuchungen (EPU) erfolgen in einem modernen und speziell
ausgerüsteten Katheterlabor. Der Patient wird dabei mit Puls- und EKG-Ableitungen sowie
Blutsauerstoffmessung fortlaufend überwacht.
36
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Bei der EPU werden die elektrischen Aktivierungen in verschiedenen Bereichen des Herzens
(Reizleitungssystem) in Ablauf und Signalform unter Verwendung eingeführter dünner und
flexibler Elektrodenkatheter analysiert.
Mit Hilfe der programmierten Stimulation (kontrollierte, schnelle Herzfrequenz) erkennt der
Arzt elektrische Kurzschlüsse (kreisende Erregung, Reentry) oder auch „Fehlzündungen“
(Ektopie) als Ursache eines Herzrasens (Tachykardie).
Die elektrophysiologische Untersuchung (EPU) hilft bei Fragestellungen wie
• Vollständige und genaue Klärung der Ursache von Herzrasen und Herzstolpern
• Hergang und Ursache einer Synkope (Bewusstseinsverlust, Ohnmacht)
• Beratung bezüglich Krankheitsverlauf (Prognose)
• Risikoeinschätzung, einen plötzlichen Herztod zu erleiden
• Notwendigkeit der Implantation eines Herzschrittmachers oder Defibrillators
• Überprüfung einer medikamentösen Behandlung (Antiarrhythmikum)
Es besteht die Möglichkeit der Katheterablation durch Verwendung spezieller steuerbarer
Elektrodenkatheter: Heilung von Herzstolpern und Herzrasen durch Verödung
(Radiofrequenzstrom).
Die Einführung der Katheter erfolgt in lokaler Betäubung über die großen Leistengefäße oder
seltener über Arm-, Schlüsselbein- oder Halsvenen.
Das Leistungsspektrum der Medizinischen Klinik V
n
Elektrophysiologische Untersuchung und Katheterablation (Verödung)
n
Herzschrittmacher- und Defibrillator-Therapie
n
Kardiale Resynchronisation
Schrittmacher)
n
Kardiologische Diagnostik und Intervention in enger Zusammenarbeit mit der
Medizinischen Klinik II sowie den anderen Fachabteilungen des Klinikverbundes.
(Behandlung
einer
Herzschwäche
durch
Einfache tachykarde Rhythmusstörungen (Herzrasen), wie etwa das Vorhofflattern, die AVnodale Reentry-Tachykardie (AVNRT) oder die zusätzliche Leitungsbahn (WPW-Syndrom),
werden anhand der Röntgenanatomie (unter Durchleuchtung) abladiert (verödet).
Erklärung AVNRT: Kreisende Erregung („Kurzschluss“) am Verbindungsknoten zwischen den
Herzvorhöfen und den Herzkammern.
3D-Mapping: Bei komplexeren Formen (atriale und ventrikuläre „Fehlzündungen“,
Herzkammerrasen oder Vorhofflimmern) sind dreidimensionale Ortungsverfahren und speziell
Ablationskatheter im Einsatz.
Kontakt:
Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Schneider
Sekretariat
Telefon: 07031 / 98 - 13332
Telefax: 07031 / 98 - 13330
E-Mail: [email protected]
37
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere
Medizin
Kommentar / Erläuterung
VI01
Diagnostik und Therapie von ischämischen
Herzkrankheiten
Konsiliarische Mitbetreuung in allen
Bereichen des Klinikums
VI02
Diagnostik und Therapie der pulmonalen
Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes
Konsiliarische Mitbetreuung in allen
Bereichen des Klinikums
VI03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der
Herzkrankheit
VI04
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Konsiliarische Mitbetreuung in allen
Arteriolen und Kapillaren
Bereichen des Klinikums
VI07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie
(Hochdruckkrankheit)
VI08
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
VI09
Diagnostik und Therapie von hämatologischen
Erkrankungen
Konsiliarische Mitbetreuung in allen
Bereichen des Klinikums
VI10
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungsund Stoffwechselkrankheiten
Konsiliarische Mitbetreuung der
Diabetiker in allen Bereichen des
Klinikums
VI11
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des
Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
Konsiliarische Mitbetreuung in allen
Bereichen des Klinikums. In
Zusammenarbeit mit den Kliniken
Böblingen
VI12
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des
Darmausgangs
Konsiliarische Mitbetreuung in allen
Bereichen des Klinikums
VI14
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber,
der Galle und des Pankreas
Konsiliarische Mitbetreuung in allen
Bereichen des Klinikums
VI15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der
Atemwege und der Lunge
Konsiliarische Mitbetreuung in allen
Bereichen des Klinikums
VI18
Diagnostik und Therapie von onkologischen
Erkrankungen
Konsiliarische Mitbetreuung in allen
Bereichen des Klinikums
VI19
Diagnostik und Therapie von infektiösen und
parasitären Krankheiten
Konsiliarische Mitbetreuung in allen
Bereichen des Klinikums
VI20
Intensivmedizin
VI23
Diagnostik und Therapie von angeborenen und
Konsiliarische Mitbetreuung in allen
erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich Bereichen des Klinikums
HIV und AIDS)
Abklärung sekundärer Hochdruckformen,
z. B. Diagnostik und Therapie der
Nierenarterienstenose in
Zusammenarbeit mit den Kardiologen
(PTA/Dilatation)
38
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere
Medizin
Kommentar / Erläuterung
VI24
Diagnostik und Therapie von geriatrischen
Erkrankungen
Geriatrisches Assessment, Begutachtung
und Einleitung von geriatrischer
Rehabilitation, Angehörigenberatung zur
Organisation von häuslicher Pflege,
Informationen über betreuungsrechtliche
Belange, Vorsorgevollmachten,
Pflegestufen, Diabetikerberatung und
-schulung
VI27
Spezialsprechstunde
VI29
Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis
VI30
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
VI31
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
VI33
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen
VI34
Elektrophysiologie
VI35
Endoskopie
VI38
Palliativmedizin
VI39
Physikalische Therapie
VI40
Schmerztherapie
VI42
Transfusionsmedizin
VI00
Duplexsonographie
B-1.3
Nr.
Der Nierenarterien, einschließlich
Transplantatnieren und Dialyseshunts
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP00 Fachpflegekraft für Heimdialyse in Form der Peritonealdialyse
Im Teil A-9 sind weitere medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus
aufgeführt.
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
39
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-1.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
8.458
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
180
B-1.6
Diagnosen nach ICD
B-1.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
I50
Herzschwäche
694
2
I20
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina
pectoris
560
3
I48
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des
Herzens
391
4
J18
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher
bezeichnet
383
5
I10
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
321
6
R07
Hals- bzw. Brustschmerzen
307
7
I21
Akuter Herzinfarkt
301
8
R55
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
180
9
J44
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit
Verengung der Atemwege - COPD
145
10
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
143
11
E11
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt
werden muss - Diabetes Typ-2
136
12 – 1
I25
Herzkrankheit durch anhaltende (chronische)
Durchblutungsstörungen des Herzens
123
12 – 2
N39
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der
Harnblase
123
14
E86
Flüssigkeitsmangel
120
15
N17
Akutes Nierenversagen
105
B-1.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
40
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-1.7
Prozeduren nach OPS
B-1.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
8-854
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen
der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse
1.806
2
1-275
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
1.703
3
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
1.510
4
8-837
Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit
Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße
1.369
5
8-83b
Zusatzinformationen zu Materialien
1.019
6
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
697
7
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung Koloskopie
690
8
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
628
9
8-522
Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei
Krebskrankheit - Hochvoltstrahlentherapie
595
10
3-052
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der
Speiseröhre aus - TEE
511
11
8-527
Herstellen bzw. Anpassen von Hilfsmitteln zur
Strahlenbehandlung
506
12
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
362
13
5-513
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
318
14
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
268
15
1-273
Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene
ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
245
16
1-710
Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie
231
17
1-642
Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge
durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer
Spiegelung des Zwölffingerdarms
189
18
1-266
Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
188
19
1-424
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark
ohne operativen Einschnitt
169
41
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Rang
OPS
Bezeichnung
20
5-377
Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers
(Defibrillator)
158
21
6-002
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des
Prozedurenkatalogs
148
22
9-200
Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen
140
23
5-431
Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand
zur künstlichen Ernährung
126
24
1-791
Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen während des
Schlafes
125
25 – 1
8-543
Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder
mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene
verabreicht werden
123
25 – 2
1-620
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine
Spiegelung
123
27
5-452
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Dickdarms
117
28
8-152
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den
Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von
Substanzen, z.B. Flüssigkeit
113
29
5-469
Sonstige Operation am Darm
104
30
8-542
Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in
die Vene bzw. unter die Haut
92
B-1.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Onkologisch-hämatologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich
HIV und AIDS)
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen
Nephrologische Ambulanz
42
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
Gastroenterologische / Hepatologische Ambulanz Kliniken Böblingen
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
Herzschrittmacher-Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
Spezialsprechstunde
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
Onkologische Ambulanz Kliniken Böblingen
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Erläuterung:
Onkologische Praxis im MVZ Böblingen (ab 2011)
43
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung Koloskopie
237
2
5-452
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Dickdarms
66
3
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
59
4
1-275
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
22
5
5-429
Sonstige Operation an der Speiseröhre
13
6
3-614
Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit
Kontrastmittel sowie Darstellung des Abflussbereiches
9
7–1
3-606
Röntgendarstellung der Schlagadern der Arme mit
Kontrastmittel
7
7–2
1-642
Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge
durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer
Spiegelung des Zwölffingerdarms
7
9–1
1-471
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
≤ 5
9–2
5-513
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
≤ 5
9–3
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
≤ 5
9–4
5-431
Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand
zur künstlichen Ernährung
≤ 5
9–5
3-607
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit
Kontrastmittel
≤ 5
9–6
3-603
Röntgendarstellung der Schlagadern im Brustkorb mit
Kontrastmittel
≤ 5
9–7
3-602
Röntgendarstellung des Aortenbogens mit Kontrastmittel
≤ 5
9–8
1-672
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
≤ 5
B-1.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
44
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-1.11
Personelle Ausstattung
B-1.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
48,2
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
19,9
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
Kommentar / Erläuterung
Anzahl der Ärzte für das gesamte Department
Innere Medizin
Weiterbildungsbefugnisse im kompletten
Department Innere Medizin für:
Innere Medizin, Kardiologie, Gastroenterologie,
Hämatologie und internistische Onkologie
sowie Schwerpunkt Nephrologie
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Diabetologie
Intensivmedizin
Palliativmedizin
B-1.11.2
Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Anzahl
Ausbildungsdauer
84,5
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ11
Nephrologische Pflege
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP03
Diabetes
ZP04
Endoskopie / Funktionsdiagnostik
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP07
Geriatrie
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
45
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP14
Schmerzmanagement
ZP15
Stomapflege
ZP16
Wundmanagement
B-1.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP32
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin
für Erwachsene und / oder Kinder
3,0
SP35
Diabetologe und Diabetologin /
Diabetesassistent und Diabetesassistentin /
Diabetesberater und Diabetesberaterin /
Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte / Wundassistent und
Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft
Wundmanagement
2,0
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1,4
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeitsund Beschäftigungstherapeutin
8,0
SP11
Kinästhetikbeauftragter und
Kinästhetikbeauftragte
1,0
SP14
Logopäde und Logopädin /
Sprachheilpädagoge und
Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler
und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und
Phonetikerin
2,1
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP23
Psychologe und Psychologin
1,0
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
7,2
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
0,8
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin /
Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin /
Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
2,0
21,0
Kommentar / Erläuterung
Kinästhetiktrainerin für Grundund Aufbaukurse
Weiterbildungen: Lymphdrainage;
Beckenbodentraining;
Kinesiotaping; Marnitz-Therapie;
Dorn-Therapie; Manuelle Therapie
Psychoonkologin
Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals im Klinikum
Sindelfingen-Böblingen.
46
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-2
Klinik für Neurologie
B-2.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Neurologie
Schlüssel:
Neurologie (2800)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Guy Arnold
Straße:
Arthur-Gruber-Str. 70
PLZ / Ort:
71065 Sindelfingen
Telefon:
07031 / 98 - 12362
Telefax:
07031 / 98 - 12364
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Die Klinik für Neurologie ist im Landkreis Böblingen die einzige ihrer Art. Sie ist Mitglied
im Kompetenznetz Parkinson.
Unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Guy Arnold kümmert sich das Team hier um
Erkrankungen wie Migräne, Schlaganfall, Multiple Sklerose, Hirnhautentzündung und
Kopfschmerz. Im Unterschied zur Psychiatrie befasst sich die Neurologie mit Krankheiten, die in
der Regel mit dem Absterben von Nervenzellen oder Nervenbahnen einhergehen.
Weitere geläufige Beispiele sind die Parkinson-Krankheit, Epilepsien, Hirnhautentzündungen und
die Alzheimer-Krankheit. Doch natürlich beschränkt sich das Leistungsspektrum nicht allein
darauf. Einen großen Raum nimmt die neurophysiologische Diagnostik ein. Hierzu gehören die
Elektroenzephalographie (EEG) mit jährlich etwa 1.900 Untersuchungen, die Elektromyo- / neurographie (EMG / NLG) mit etwa 1.200 Untersuchungen jährlich, die evozierten Potenziale
(insgesamt rund 2.600 Untersuchungen / Jahr), die Magnetstimulation (MEP) mit ca. 350
Untersuchungen pro Jahr sowie die extra- und transkranielle Doppler- und farbcodierte
Duplexsonographie mit jährlich rund 2.300 Untersuchungen. Diese umfangreichen
Untersuchungen ermöglichen es uns, die Erkrankung zu diagnostizieren und eine genau
abgestimmte Therapie einzuleiten.
In der Ambulanz werden Patienten von niedergelassenen Fachkollegen wie auch Patienten
anderer Abteilungen und anderer Kliniken des Landkreises Böblingen neurologisch untersucht
und behandelt. Eine Besonderheit stellt die Botulinumtoxin- Ambulanz dar, die für Erkrankungen
wie Lidkrampf, Schiefhals, Armspastik eine hochspezielle Therapie anbietet. Auch auf die Ausund Weiterbildung wird viel Wert gelegt. Die Neurologische Abteilung ist als akademisches
Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen an der Ausbildung von Studenten im Rahmen des
praktischen Jahres beteiligt und organisiert für niedergelassene Ärzte regelmäßige
Fortbildungsveranstaltungen.
47
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Schlaganfall-Einheit
Die Ursachen des Schlaganfalles sind vielfältig: Es kann sich um Durchblutungsstörungen im
Gehirn handeln, um Durchblutungsstörungen, die durch Gerinnsel hervorgerufen werden oder
die aus dem Herzen oder der Halsschlagader kommen. Auch eine Blutung durch Einreißen eines
Gefäßes kann einen Schlaganfall auslösen. Die Ursache des Schlaganfalls so schnell wie möglich
zu erkennen, ist wichtig, um die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt einzuleiten. Die
Neurologische Abteilung versorgt die Schlaganfallpatienten des Landkreises Böblingen auf einer
speziellen Schlaganfall-Einheit, die seit Juli 2004 in das Qualitätssicherungsverfahren integriert
und in das offizielle Schlaganfall-Konzept des Landes Baden-Württemberg einbezogen ist. Sie
gewährt nicht nur die bestmögliche Diagnostik, sie gewährleistet auch die dringend notwendige
Überwachung in der Frühphase des Schlaganfalles, insbesondere bei der heute immer häufiger
und immer effektiver eingesetzten Therapie in den ersten Stunden. Sie ermöglicht, gemeinsam
mit den kardiologischen und den gefäßchirurgischen Kollegen die Entscheidung zur
ursachenorientierten Therapie zu stellen und die Therapie bestmöglich zu überwachen. Ein
erfahrenes Team aus Ärzten, Pflegepersonal, Physiotherapeuten und Sozialarbeitern stellt die
optimale Versorgung für den Patienten sicher.
Parkinson-Krankheit
Die Parkinson-Krankheit ist nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste, langsam
fortschreitende Erkrankung, die vorwiegend Menschen des höheren Lebensalters betrifft. Die
Kliniken Sindelfingen sind Regionalzentrum im Kompetenznetz Parkinson. Das bedeutet, dass
auch die optimale Versorgung von Patienten mit der Parkinson-Krankheit und verwandten
Syndromen gewährleistet ist. Durch intensive Forschung hat sich die Behandlung der ParkinsonKrankheit erheblich verbessert. Zu nennen sind hier nicht nur Medikamente, die vor allem die
Bewegungsstörungen der Parkinson-Krankheit besonders gut verbessern helfen, sondern auch
Medikamente, die andere Probleme wie Verstopfung oder Depression, die in der Regel mit
dieser Erkrankung einhergehen, wirksam bekämpfen. Wenn Medikamente nicht mehr zu helfen
scheinen, sind jedoch auch Behandlungsmöglichkeiten vorhanden. Eine Möglichkeit besteht
darin, die Medikamente quasi rund um die Uhr dem Körper zur Verfügung zu stellen, eine
andere Möglichkeit ist die tiefe Hirnstimulation mit dem sogenannten Hirnschrittmacher. Zwar
verfügt der Klinikverbund Südwest nicht über eine eigene Neurochirurgie, jedoch ist durch die
enge Kooperation mit der Universität Tübingen auch hier eine umfassende Beratung und rasche
Therapie gewährleistet. Die Domäne der Behandlung der Parkinson-Krankheit in unserem
Klinikum besteht jedoch weiterhin in der medikamentösen Therapie, die gelegentlich schwierig,
aber nie unmöglich ist. Sie wird unterstützt durch das motivierte Pflegepersonal und die
erfahrenen Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten.
Multiple Sklerose
Die Multiple Sklerose ist die häufigste neurologische Erkrankung des jüngeren Erwachsenen.
Während sich in den 60er- und
70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts noch keinerlei Behandlungsmöglichkeiten aufgetan
haben, hat der medizinische Fortschritt seither eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten
eröffnet. Wichtig ist, das bei Patienten, bei denen der Verdacht auf diese Diagnose besteht,
diese frühzeitig erkannt und bestätigt wird, um dann die bestmögliche Therapie zu erhalten.
Damit ist es möglich, den Verlauf der Erkrankung deutlich günstiger zu gestalten als früher und
die Lebensqualität über viele Jahre entscheidend zu verbessern.
48
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Arbeitsschwerpunkte
B-2.2
n
Durchblutungsstörungen des Gehirns
Schlaganfälle und Gehirnblutungen
und
Rückenmarks,
insbesondere
n
Die Parkinson-Krankheit und andere Erkrankungen des Bewegungssystems
n
Multiple Sklerose und andere chronisch-entzündliche Erkrankungen des
Nervensystems
n
Akute und chronische Hirnhaut- und Hirnentzündungen
n
Tumore des Gehirns und Rückenmarks
n
Polyneuropathien
n
Diagnostik und Therapie von Bandscheibenerkrankungen
n
Demenz
n
Engpasssyndrome
n
Anfallsleiden, beispielsweise Epilepsien
n
Migräne, Cluster-Kopfschmerz und andere Kopfschmerzsyndrome
n
Gangstörungen
n
Schwindelerkrankungen
n
Geschlossene Verletzungen von Hirn und Rückenmark
n
Neurologische Schmerztherapie
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Neurologie
Kommentar / Erläuterung
VN01
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären
Erkrankungen
Schwerpunkt Schlaganfall
VN02
Diagnostik und Therapie von sonstigen
neurovaskulären Erkrankungen
VN03
Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNSErkrankungen
VN04
Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen
Erkrankungen
VN05
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
Epilepsie
VN06
Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen
des Gehirns
Hirntumoren
VN07
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des
Gehirns
VN08
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der
Hirnhäute
VN09
Betreuung von Patienten und Patientinnen mit
Neurostimulatoren zur Hirnstimulation
VN10
Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die
vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen
Parkinson-Krankheit und Dystonie
49
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Neurologie
Kommentar / Erläuterung
VN11
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen
Krankheiten und Bewegungsstörungen
Schwerpunkt Parkinson-Krankheit
VN12
Diagnostik und Therapie von degenerativen
Krankheiten des Nervensystems
VN13
Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden
Krankheiten des Zentralnervensystems
VN14
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven,
der Nervenwurzeln und des Nervenplexus
VN15
Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und
sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems
VN16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich
der neuromuskulären Synapse und des Muskels
VN17
Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und
sonstigen Lähmungssyndromen
VN18
Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
Interdisziplinäre Intensivstation
VN19
Diagnostik und Therapie von geriatrischen
Erkrankungen
Demenz
VN20
Spezialsprechstunde
Für die Behandlung mit Botulinumtoxin
bei fokaler Dystonie, Spastik,
Hyperhidrose,
Extrapyramidal-motorische Erkrankungen
Schwerpunkt Multiple Sklerose
Zerebrovaskuläre Erkrankungen
Kopfschmerzerkrankungen
Radikulopathien
VN23
B-2.3
Nr.
Schmerztherapie
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP00 Logopädie
MP00 Komplexbehandlung Schlaganfall
MP00 Komplexbehandlung Morbus Parkinson
Im Teil A-9 sind weitere medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus
aufgeführt.
50
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-2.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.145
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
50
B-2.6
Diagnosen nach ICD
B-2.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
I63
Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn Hirninfarkt
631
2
G40
Anfallsleiden - Epilepsie
257
3
G45
Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw.
verwandte Störungen
201
4
H81
Störung des Gleichgewichtsorgans
115
5
G35
Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems Multiple Sklerose
96
6
I61
Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns
67
7
G51
Krankheit des Gesichtsnervs
61
8
R20
Störung der Berührungsempfindung der Haut
52
9
G20
Parkinson-Krankheit
43
10
G41
Anhaltende Serie von aufeinander folgenden Krampfanfällen
37
B-2.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
51
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-2.7
Prozeduren nach OPS
B-2.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
2
1-208
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize
ausgelöst werden (evozierte Potentiale)
885
3
8-981
Fachübergreifende neurologische Behandlung eines akuten
Schlaganfalls
702
4
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
415
5
1-204
Untersuchung der Hirnwasserräume
379
6
8-020
Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe
bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken
80
7
1-206
Untersuchung der Nervenleitung - ENG
77
8
1-205
Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG
66
9
9-200
Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen
26
10
5-984
Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen,
z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop
22
11
6-003
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des
Prozedurenkatalogs
14
1.115
B-2.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
8-151.4
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in Gehirn, Rückenmark
oder im Bereich des Auges mit anschließender Gabe oder Entnahme von
Substanzen, z.B. Flüssigkeit
48
8-97e
Behandlung des Morbus Parkinson in der Spätphase mit Arzneimittelpumpen
8
Anzahl
Gabe von Botulinumtoxin bei Dystonie und Spastik im stationären Rahmen.
52
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-2.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Neurologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen
Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus
Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems
Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
Ultraschall-Ambulanz
Privatambulanz
Spezialsprechstunde: Botulinumtoxin-Ambulanz
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-2.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
53
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-2.11
Personelle Ausstattung
B-2.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
14,7
Kommentar / Erläuterung
4 Jahre Weiterbildungsermächtigung für die
gesamte Neurologie
4,7
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Neurologie
B-2.11.2
Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Anzahl
Ausbildungsdauer
26,5
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP02
Bobath
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
B-2.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP32
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin
für Erwachsene und / oder Kinder
1,0
SP35
Diabetologe und Diabetologin /
Diabetesassistent und Diabetesassistentin /
Diabetesberater und Diabetesberaterin /
Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte / Wundassistent und
Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft
Wundmanagement
1,0
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
0,4
Kommentar / Erläuterung
54
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeitsund Beschäftigungstherapeutin
3,5
Training von Aufmerksamkeit und
Orientierung, Denken und
Wahrnehmen, Geschicklichkeit
und Handlungsplanung,
neuropsychologische Testung.
SP14
Logopäde und Logopädin /
Sprachheilpädagoge und
Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler
und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und
Phonetikerin
1,5
Sprachtherapie und
Schlucktherapie
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
11,8
Kommentar / Erläuterung
Krankengymnastik auf
neurophysiologischer Grundlage
3,8
Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den
Kliniken Sindelfingen.
55
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-3
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
B-3.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Schlüssel:
Allgemeine Chirurgie (1500)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Gerhard Köveker
Straße:
Bunsenstr. 120
PLZ / Ort:
71032 Böblingen
Telefon:
07031 / 668 - 22402
Telefax:
07031 / 668 - 22408
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Das Leistungsspektrum der Klinik umfasst mit Ausnahme der Transplantationschirurgie
das gesamte Leistungsspektrum, minimalinvasive Operationstechniken besitzen einen
hohen Stellenwert und werden in allen Organsystemen angewendet. Bei der Behandlung
des Leistenbruches, der Appendizitis und des Gallesteinleidens sind sie das dominierende
Therapieverfahren.
Schilddrüse
Besondere
Erfahrungen
bestehen
auf
dem
Gebiet
der
Schilddrüsenund
Nebenschilddrüsenchirurgie. Grundsätzlich werden neue nervenschonende Operationstechniken
unter Lupenbrillenvergrößerung und Neuromonitoring durchgeführt. Kleine Schilddrüsenknoten
werden minimalinvasiv operiert.
Darmkrebszentrum
Die Klinik ist zertifiziertes Darmkrebszentrum der Deutschen Krebsgesellschaft mit einer hohen
Expertise auf diesem Gebiet, speziell auch für organübergreifende Tumore, die in
Zusammenarbeit mit der Gynäkologie und Urologie operiert werden.
Interdisziplinäre Tumorkonferenz
Alle Krebserkrankungen werden in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz mit Onkologen,
Strahlentherapeuten und Radiologen besprochen, um dem Patienten eine auf den Leitlinien
basierende, aber individuell ausgerichtete Therapie zu ermöglichen.
56
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Operationen
an
Speiseröhre,
Magen,
Leber,
Gallengangsund
Bauchspeicheldrüsentumore werden auch im fortgeschrittenen Stadium durchgeführt. Nicht
selten beinhalten sie Gefäßrekonstruktionen und Gefäßersatzverfahren.
Lebermetastasen werden nicht nur chirurgisch, sondern auch interdisziplinär ultraschallgestützt
thermisch abladiert.
Kinderchirurgie
Schwerpunkte sind die Behandlung von Leisten- und Nabelbrüchen, Hodenhochstand und
Pylorusstenose. Die Kinderchirurgie wird in enger Kooperation mit der Pädiatrie und der
Neonatologie des Hauses durchgeführt.
Kolo-Proktologie
Modernste Behandlungsverfahren inklusive der Laserablation finden in der Proktologie
Anwendung.
Interdisziplinäres Beckenbodenzentrum
Inkontinenzdiagnostik und -behandlung bis hin zur Anwendung modernster Operationen finden
gemeinsam mit der Klinik für Gynäkologie und Urologie in unserem Beckenbodenzentrum statt.
Ambulantes Operationszentrum
In den letzten Jahren haben wir den Anteil ambulanter Operationen gesteigert, routinemäßig
werden Nabel- und Leistenbrüche, Intraportimplantationen, Krampfaderoperationen ambulant
durchgeführt.
Intensiv-Pflegestation und Intermediate Care-Station
Diese
Bereiche
werden
interdisziplinär
mit
gastroenterologisch-internistischen Kollegen geführt.
unseren
anästhesiologischen
und
Kontakt
Chefarzt
Prof. Dr. med. Gerhard Köveker
Telefon: 07031 / 668-22401
E-Mail: [email protected]
Sekretariat
Telefon: 07031 / 668 - 22402
Telefax: 07031 / 668 - 22408
57
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-3.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC14
Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie
VC15
Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe
VC29
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren
VC55
Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen
VC56
Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen
VC58
Allgemein: Spezialsprechstunde
VC67
Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK06
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
VK20
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen
oder perinatal erworbenen Erkrankungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie
VR02
Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie
VR03
Ultraschalluntersuchungen: Eindimensionale Dopplersonographie
VR04
Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie
B-3.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-3.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-3.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.724
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
85
58
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-3.6
Diagnosen nach ICD
B-3.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
K40
Leistenbruch (Hernie)
438
2
K80
Gallensteinleiden
332
3
K35
Akute Blinddarmentzündung
215
4
K56
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
176
5
K57
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der
Schleimhaut - Divertikulose
141
6
K43
Bauchwandbruch (Hernie)
127
7
E04
Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne
Überfunktion der Schilddrüse
105
8
C18
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
77
9
C20
Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs
63
10
K52
Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms,
nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger
verursacht
53
B-3.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-3.7
Prozeduren nach OPS
B-3.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-469
Sonstige Operation am Darm
546
2
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
447
3
5-511
Operative Entfernung der Gallenblase
363
4–1
5-470
Operative Entfernung des Blinddarms
228
4–2
5-893
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich
einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder
Unterhaut
228
6
5-455
Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
173
7
5-541
Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter
liegenden Gewebes
161
8
5-069
Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen
149
9
5-406
Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region im Rahmen
einer anderen Operation
125
59
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Rang
OPS
Bezeichnung
10
1-694
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine
Spiegelung
123
11
5-536
Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie)
116
12
5-534
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
82
13
5-983
Erneute Operation
77
14
5-063
Operative Entfernung der Schilddrüse
68
15
5-484
Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit
Beibehaltung des Schließmuskels
48
B-3.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-3.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Chirurgische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie
Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen
Allgemein: Spezialsprechstunde
B-3.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
165
2
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
119
3
1-502
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw.
Weichteilen durch operativen Einschnitt
60
4
5-897
Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)
55
5
5-534
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
50
6
5-640
Operation an der Vorhaut des Penis
47
7
5-492
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe im Bereich des Darmausganges
36
8
5-401
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.
Lymphgefäße
31
60
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
9
5-385
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus
dem Bein
29
10
5-493
Operative Behandlung von Hämorrhoiden
13
11
5-490
Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich
des Afters
10
12
5-535
Operativer Verschluss eines Magenbruchs (Hernie)
7
13
5-491
Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich
des Darmausganges (Analfisteln)
6
14 – 1
5-852
Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren
Bindegewebshüllen
≤ 5
14 – 2
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
≤ 5
14 – 3
1-586
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Lymphknoten
durch operativen Einschnitt
≤ 5
14 – 4
1-513
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Nerven außerhalb
von Gehirn und Rückenmark durch operativen Einschnitt
≤ 5
14 – 5
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
≤ 5
14 – 6
5-840
Operation an den Sehnen der Hand
≤ 5
14 – 7
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw.
zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der
Nervenfunktion
≤ 5
14 – 8
5-624
Operative Befestigung des Hodens im Hodensack
≤ 5
14 – 9
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe
ohne Entfernung von Achsellymphknoten
≤ 5
14 – 10
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer
Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
≤ 5
14 – 11
5-482
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After
≤ 5
14 – 12
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
≤ 5
14 – 13
5-636
Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des
Samenleiters - Sterilisationsoperation beim Mann
≤ 5
14 – 14
5-536
Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie)
≤ 5
14 – 15
5-531
Operativer Verschluss eines Schenkelbruchs (Hernie)
≤ 5
14 – 16
3-607
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit
Kontrastmittel
≤ 5
14 – 17
3-604
Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit
Kontrastmittel
≤ 5
61
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-3.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
B-3.11
Personelle Ausstattung
B-3.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
15,4
Kommentar / Erläuterung
Alte WBO:
gemeinsam mit Prof. Dr. med. Prokop (Klinik
für Unfallchirurgie, Kliniken Sindelfingen) für
Chirurgie und Viszeralchirurgie
Neue WBO:
volle Weiterbildung für Allgemeine Chirurgie
und Viszeralchirurgie
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
9,50
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Chirurgie
Gefäßchirurgie
Viszeralchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Notfallmedizin
Phlebologie
Sportmedizin
62
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-3.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
18,8
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
17,8
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08
Operationsdienst
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP15
Stomapflege
ZP16
Wundmanagement
63
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-3.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
3,0
SP35
Diabetologe und Diabetologin /
Diabetesassistent und Diabetesassistentin /
Diabetesberater und Diabetesberaterin /
Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte / Wundassistent und
Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft
Wundmanagement
1,0
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1,0
SP14
Logopäde und Logopädin /
Sprachheilpädagoge und
Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler
und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und
Phonetikerin
2,1
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
9,1
SP23
Psychologe und Psychologin
1,0
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
3,4
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
0,8
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin /
Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin /
Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
1,0
Kommentar / Erläuterung
Anforderung über Geriatrische
Rehabilitationsklinik Böblingen
Psychoonkologin
Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den
Kliniken Böblingen.
64
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-4
Klinik für Gefäßchirurgie Vaskuläre und Endovaskuläre
Chirurgie
B-4.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Gefäßchirurgie Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie
Schlüssel:
Gefäßchirurgie (1800)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. Dr. med. habil. (RUS) Viktor Reichert
Straße:
Arthur-Gruber-Str. 70
PLZ / Ort:
71065 Sindelfingen
Telefon:
07031 / 98 - 12462
Telefax:
07031 / 98 - 19460
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Mit der Klinik für Gefäßchirurgie bieten wir den Patienten in unserer Region ein
hervorragendes Leistungsangebot zur Behandlung von Gefäßerkrankungen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind sehr häufig. Die meisten Veränderungen sind bereits in einem
frühen Stadium erkennbar und gut behandelbar - daher bieten wir mit unserem exzellent
ausgebildeten Team in einem Netzwerk aus niedergelassenen Ärzten, Spezialpraxen und
Selbsthilfegruppen die nötige Hilfe an. Von Bedeutung sind nicht nur neue Technologien und
Behandlungsformen, sondern auch die Zusammenarbeit der Ärzte untereinander und das ArztPatienten-Verhältnis. Mit klassischen Methoden und neuen Techniken bieten wir unseren
Patienten ein Spektrum gefäßmedizinischer Therapieverfahren, das zeitgemäß jedem Patienten
eine individuelle Behandlung garantiert. In enger Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen
(Kardiologie / Angiologie, Diabetologie, Neurologie, Nephrologie, Radiologie, Anästhesie und
Intensivmedizin) bekommen Sie in Sindelfingen erstklassige Gefäßmedizin auf international
höchstem Niveau.
Unsere Leistungen
Das Gefäßchirurgische Zentrum des Klinikums Sindelfingen-Böblingen versorgt Patienten mit
allen Arten von Gefäßleiden des arteriellen und venösen Systems. Es werden moderne, sowohl
konservative wie auch operative Methoden angewandt. Der Schwerpunkt unserer Klinik liegt in
der Diagnostik und Behandlung von dilatativen (ausweiten) und okkludierenden (verschließen)
Erkrankungen des arteriellen Systems. Dazu zählen die „Schaufensterkrankheit“, Verengungen
der Hals-Schlagadern mit drohendem Schlaganfall sowie gefährliche Ausweitungen der großen
Körperschlagader. Ein weiteres wichtiges Arbeitsgebiet ist der Dialysezugang. An ihn werden
enorme Anforderungen gestellt, da er eine dauerhafte problemlose Dialyse ermöglichen muss.
Eine sehr häufige Volkserkrankung ist zudem die Krampfader. Sie kann in jedem Lebensalter
65
Kreisklinikum
Calw-Nagold
auftreten, die Häufigkeit nimmt jedoch mit steigendem Lebensalter zu. Auch hier bieten wir
modernste Techniken zur Diagnostik und Therapie an.
Schaufensterkrankheit: In den Industrienationen ist die periphere arterielle Verschlusskrankheit
(pAVK) die häufigste Erkrankung der peripheren Gefäße. In Deutschland sind etwa 3,3 Mio.
Menschen betroffen. Gegenwärtig werden aufgrund einer pAVK in Deutschland jährlich ca.
30.000 Amputationen durchgeführt. An den direkten Krankheitsfolgen versterben etwa 18.000
Patienten. Unser Ziel ist es, durch moderne minimalinvasive interventionelle und operative
Methoden die Folgen der Erkrankung zu minimieren. Bypass-Operationen mit körpereigenen
Venen werden von uns favorisiert.
Bauchaortenaneurysma: Ein Aneurysma ist die Ausbuchtung der Hauptschlagaderwand,
bedingt durch eine Schwäche einiger Bindegewebeteile. Damit besteht die Gefahr des Platzens
der Ausbuchtung, mit schweren inneren Blutungen, die in fast 90 % der Fälle zum Tod führen.
Aus diesem Grund sollte man das Aneurysma rechtzeitig behandeln. Wenn es möglich ist, setzen
wir eine Stent-Prothese ein und überbrücken so die Ausbuchtung. In der Regel kann diese
Operation mittels kleiner Leistenschnitte durchgeführt werden; ein Leibesschnitt ist nicht nötig.
Eine Stent-Prothese kann auch für bestimmte Aneurysmen der Brustschlagader eingesetzt
werden.
Halsschlagaderstenose: Jährlich ereignen sich ca. 220.000 Schlaganfälle bundesweit. Durch eine
rechtzeitige, in örtlicher Betäubung durchführbare Halsschlagader-Operation kann man dies bei
jedem fünften Patienten verhindern, und damit auch die oft weitreichenden Folgen.
Venenerkrankungen: Ungefähr 5 Mio. Bundesbürger sind von Venenerkrankungen betroffen.
Hierzu zählen Krampfadern, offene Beine und Thrombosen. Neue Ultraschalltechnologie und
Venenfunktionsprüfungen ermöglichen es uns, Untersuchungen der Venen ohne schädliche
Röntgenstrahlen und Kontrastmittel durchzuführen. Unser Ziel ist es, mit Ihnen gemeinsam die
für Sie optimale Behandlung zu finden. Die Behandlung der Krampfadern erfolgt bei uns
kosmetisch einwandfrei und sehr schonend und schließt modernste Verfahren wie den Einsatz
des „Radio-Lasers“ (VNUS Closure FAST) oder mikrochirurgische Technik mit ein.
B-4.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Chirurgie
Kommentar / Erläuterung
VC00
Gefäßchirurgie: Aortenaneurysmachirurgie
Endovaskuläre Versorgung thorakaler
und abdomineller Aortenaneurysmen.
Retro- und Transperitoneale offene
Versorgung abdomineller
Aortenaneurysmen
VC00
Gefäßchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre
Behandlung von Gefäßerkrankungen
VC00
Gefäßchirurgie: Konservative Behandlung von
arteriellen Gefäßerkrankungen
VC00
Gefäßchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen
Erkrankungen und Folgeerkrankungen
VC58
Allgemein: Spezialsprechstunde
VC00
Gefäßchirurgie: Dialyseshuntchirurgie
Aorta, Carotis, pAVK, Dialyseshunt,
Varizen
66
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Chirurgie
VC00
Gefäßchirurgie: Demers-Katheter Implantation
VC00
Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie
B-4.3
Kommentar / Erläuterung
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-4.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-4.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
558
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
30
B-4.6
Diagnosen nach ICD
B-4.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
I70
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
214
2
T82
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie
Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung
von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen
94
3
I83
Krampfadern der Beine
58
4
I65
Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden
Schlagader ohne Entwicklung eines Schlaganfalls
38
5
I74
Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel
34
6
I71
Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten
der Hauptschlagader
23
7
I72
Sonstige Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der
Wandschichten eines Blutgefäßes oder einer Herzkammer
14
8
T85
Komplikationen durch sonstige eingepflanzte Fremdteile (z.B.
künstliche Augenlinsen, Brustimplantate) oder Verpflanzung
von Gewebe im Körperinneren
12
67
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Rang
ICD
Bezeichnung
9–1
I77
Sonstige Krankheit der großen bzw. kleinen Schlagadern
≤ 5
9–2
I80
Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose)
bzw. oberflächliche Venenentzündung
≤ 5
B-4.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-4.7
Prozeduren nach OPS
B-4.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-381
Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der
angrenzenden Innenwand einer Schlagader
228
2
5-380
Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines
Blutgerinnsels
215
3
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
192
4
5-394
Erneute Operation nach einer Gefäßoperation
153
5
5-393
Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen
(Shunt) bzw. eines Umgehungsgefäßes (Bypass)
112
6
8-840
Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen
(Stents) in Blutgefäße
107
7
5-916
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch
Haut bzw. Hautersatz
100
8
5-385
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus
dem Bein
90
9
5-865
Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Fußes oder
des gesamten Fußes
78
10
5-392
Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader
und einer Vene
64
11
5-395
Operativer Verschluss einer Lücke in der Gefäßwand mit einem
Haut- oder Kunststofflappen
41
12
5-386
Sonstige operative Entfernung von Blutgefäßen wegen
Krankheit der Gefäße bzw. zur Gefäßverpflanzung
40
13
5-38a
Einbringen spezieller Röhrchen (Stent-Prothesen) in ein
Blutgefäß
29
14
5-388
Operative Naht an Blutgefäßen
27
B-4.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
68
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-4.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Gefäßchirurgische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Allgemein: Spezialsprechstunde
Gefäßchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
Gefäßchirurgie: Dialyseshuntchirurgie
Gefäßchirurgie: Demers-Katheter Implantation
B-4.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
3-607
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit
Kontrastmittel
46
2
3-605
Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit
Kontrastmittel
42
3
3-604
Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit
Kontrastmittel
41
4
3-606
Röntgendarstellung der Schlagadern der Arme mit
Kontrastmittel
40
5
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
38
6
5-385
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus
dem Bein
36
7
5-392
Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader
und einer Vene
26
8
8-836
Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch
(Katheter)
20
9
5-394
Erneute Operation nach einer Gefäßoperation
7
10 – 1
5-401
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.
Lymphgefäße
≤ 5
10 – 2
3-614
Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit
Kontrastmittel sowie Darstellung des Abflussbereiches
≤ 5
10 – 3
3-602
Röntgendarstellung des Aortenbogens mit Kontrastmittel
≤ 5
69
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-4.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
B-4.11
Personelle Ausstattung
B-4.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
7,8
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
5,8
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeine Chirurgie
Gefäßchirurgie
Herzchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Notfallmedizin
Phlebologie
B-4.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
9
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP16
Wundmanagement
70
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-4.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP35
Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin /
Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG /
Diabetesfachkraft Wundmanagement
1,0
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
0,4
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
3,8
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
1,0
11,8
Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den
Kliniken Sindelfingen.
71
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-5
Klinik für Unfallchirurgie
B-5.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Unfallchirurgie
Schlüssel:
Unfallchirurgie (1600)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Axel Prokop (E-Mail: [email protected])
Straße:
Arthur-Gruber-Str. 70
PLZ / Ort:
71065 Sindelfingen
Telefon:
07031 / 98 - 12422
Telefax:
07031 / 98 - 12842
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de/ucsifi.0.html
„Ihre Verletzung, unsere Verantwortung“, das ist das Motto, unter dem
Unfallchirurgische Klinik für die Patienten 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht.
die
Ein Unfall ist immer ein plötzliches und unerwartetes Ereignis und führt zu einer erheblichen
Beeinträchtigung der normalen Lebensqualität. Wir wollen für unsere Patienten in dieser
Situation als Ersthelfer zur Verfügung stehen, um sofort zur Schmerzlinderung und ggf.
operativen oder konservativen Behandlung der Verletzung zur Verfügung zu stehen. Dazu
haben wir ein kompetentes und motiviertes Team, bestehend aus Ärzten, Schwestern und
Pflegern sowie Physiotherapeuten und können ein ganzheitliches Konzept zur Behandlung von
Verletzten und verunfallten Patienten anbieten. Neben einer sofortigen Schmerzbehandlung
und der operativen oder konservativen Behandlung wollen wir eine rasche Reintegration in das
alte Umfeld ermöglichen. Dabei liegt uns der Servicegedanke besonders am Herzen, unsere
Patienten sollen sich ernst und wichtig genommen fühlen. Als überregionales Traumazentrum
sind wir ein Schwerpunkt für Unfallverletzungen.
24 Stunden am Tag steht ein Operationsteam für das gesamte Spektrum der Unfallchirurgie zur
Verfügung. Unser Schockraum ist bestens und modern ausgestattet, modernste Implantate mit
Nägeln, winkelstabilen Platten und sich selbst auflösenden Implantaten, die man nicht mehr zu
entfernen braucht, stehen zur Verfügung. Ein besonderer Schwerpunkt sind minimalinvasive
Operationen. Dabei werden notwendige Schnitte so klein wie möglich gehalten, um den Körper
möglichst wenig zu schädigen. Viele Operationen werden in Schlüsselloch-Technik oder mit
Hilfe von Endoskopen durchgeführt.
Wirbelsäulenchirurgie
Neben der Arthroskopie aller Gelenke ist die minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie ein
besonderes Arbeitsgebiet. Hier können Wirbelkörperfrakturen mit und ohne neurologische
Ausfälle, nur durch die Haut, ohne größere Freilegungen aufgerichtet und stabilisiert werden. Bei
72
Kreisklinikum
Calw-Nagold
osteoporotischen Frakturen der Wirbelsäule des alten Menschen steht die Ballonkyphoplastie als
sicheres Verfahren zur Verfügung, um den Patienten eine sofortige Mobilisation und
Schmerzfreiheit zu gewähren. Auch Operationen an der vorderen Wirbelsäule sind in
endoskopischer Technik möglich, so dass die Patienten bereits wenige Tage nach ihrer
Operation wieder nach Hause entlassen werden können, ohne Angst vor einer
Querschnittslähmung. In der Region gehören wir zu den größten Wirbelsäulenzentren und
haben hier auch international in der Fachpresse publiziert.
Weitere Arbeitsgebiete
Auch bei der Kindertraumatologie stehen heute minimalinvasive Operationstechniken zur
Verfügung, um die jungen Patienten gipsfrei rasch zu mobilisieren. Kleinste Schnitte und die
Einbringung von Titan-Stiften ermöglichen kindgerechte Mobilisation, zum Teil schon am
Operationstag. Auch bei unseren älteren Patienten sorgen wir durch schnelle Behandlung für
eine frühe Belastung und rasche Wiedereingliederung in das häusliche Umfeld. Häufige
Sportverletzungen an Schulter, Ellenbogen, Handgelenk sowie an den Sprunggelenken zählen
zu weiteren Schwerpunkten. Einen Riss der Schultermuskulatur oder des Kniekreuzbandes
behandeln wir unter modernsten Gesichtspunkten arthroskopisch unter Verwendung
körpereigener Sehnen und sich selbst auflösender Nähte und Nahtanker. Auch komplizierte
Hüft-, Gelenk- und Beckenfrakturen gehören zu den alltäglichen Operationen, die in enger
Kooperation mit der Anästhesie und der Intensivmedizinischen Abteilung sicher zur
Zufriedenheit der Patienten angeboten werden können. Viele unserer Eingriffe lassen sich
ambulant durchführen. Wenn möglich, bieten wir diesen Service an, ansonsten versuchen wir die
Krankenhausliegezeiten so kurz wie nötig zu halten.
Kompetenzzentren, Zertifizierungen
n
Kompetenzzentrum für Sport- und Wirbelsäulentraumatologie, minimalinvasive
Operationen
n
TÜV zertifiziertes Zentrum für Alterstraumatologie (ZAT)
n
DGOU zertifiziertes regionales Traumazentrum
Als erste Klinik im Umland wurde am 3. April 2009 die Klinik für Unfallchirurgie als regionales
Traumazentrum erfolgreich zertifiziert. Die Initiative der Deutschen Gesellschaft für
Unfallchirurgie sieht vor, die Abläufe in der Behandlung von Verletzten und Schwerstverletzten
durch verbesserte Kommunikationsabläufe, abgestimmte Versorgungsstandards und
qualitätsgestützte Kooperation zu verbessern.
Inzwischen ist eine flächendeckende Vernetzung aller Kliniken zu einem Traumanetzwerk erfolgt,
um die Erstversorgung und - falls nötig - auch die Weiterverlegung in sogenannte
Traumazentren zu regeln. Prof. Dr. Prokop und der leitende Oberarzt Dr. Hoffmann, die das
Projekt vorangetrieben haben, sind davon überzeugt, dass dadurch die Behandlungserfolge in
Zukunft signifikant gesteigert werden können. Während des Zertifizierungsprozesses wurden die
Sindelfinger Unfallchirurgen ausdrücklich gelobt.
Als erste Klinik in Baden-Württemberg und zweite Klinik in Deutschland überhaupt wurden wir
vom TÜV als Zentrum für Alterstraumatologie zertifiziert. Klar strukturierte Behandlungspfade
ermöglichen eine schnellere und sichere Operation und eine klar strukturierte Nachbehandlung.
Dadurch sind unsere Behandlungsergebnisse deutlich besser als im Bundesdurchschnitt. Die
Rückkehr der betagten Patienten in ihr altes Umfeld unter Vermeidung einer Verlegung ins
Pflegeheim konnte so in den meisten Fällen vermieden werden. Ein Team aus Unfallchirurgen,
Geriatern und speziell geschulten Pflegekräften, sowie Physio- und Ergotherapeuten und
Logopäden kümmern sich in besonderen Programmen um die Patienten.
73
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Wollen
Sie
mehr
wissen,
besuchen
Sie
http://www.klinikverbund-suedwest.de/ucsifi.0.html
unsere
preisgekrönte
Internetseite:
Service (Besonderheiten)
n
Hausarzthandy mit direktem Kontakt zu den zuweisenden Ärzten
n
Telefonische Information an Angehörige unmittelbar nach der Operation
n
Ambulante operative Versorgung
n
Vorhaltung aller modernsten Implantate, inklusive sich selbst auflösender
(biodegradabler) Implantate
n
Regelmäßige Fort- und Weiterbildung für Ärzte und Patienten
n
Patientenseminare
n
Enge Kooperation mit nachbehandelnden Physiotherapeuten
n
Enge Kooperation
Sindelfingen
n
Kooperation mit der Reha-Klinik Böblingen
n
Feste Ausbildungs- und Weiterbildungsprogramme für Ärzte und Mitarbeiter
n
Videobeiträge zu Operationen (youtube: „Kliniken Sindelfingen“)
n
Preisgekrönte Internetseite (http://www.klinikverbund-suedwest.de/ucsifi.0.html)
n
Weitreichende Patienten- und Angehörigeninformationen
n
Über 800 ambulante Operationen / Jahr
n
Regelmäßige Patientenbefragungen
n
CIRS Fehlermanagementsystem
und
Mitbetreuung
im
ambulanten
Therapiezentrum
Regelmäßige Ausrichtung von Fort- und Weiterbildungsseminaren für Ärzte und Patienten ist für
uns eine Selbstverständlichkeit.
74
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-5.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Chirurgie
Kommentar / Erläuterung
VC26
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall/Fremdkörperentfernungen
VC28
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:
Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik
VC29
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung
von Dekubitalgeschwüren
VC30
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische
Knochenchirurgie
VC31
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik
und Therapie von Knochenentzündungen
VC32
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik
und Therapie von Verletzungen des Kopfes
VC33
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik
und Therapie von Verletzungen des Halses
VC34
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik
und Therapie von Verletzungen des Thorax
VC35
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik
und Therapie von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des
Beckens
VC36
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik
und Therapie von Verletzungen der Schulter und des
Oberarmes
VC37
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik
und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und
des Unterarmes
VC38
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik
Mit weitergebildeten Handchirurgen und
und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und Ergotherapeuten
der Hand
VC39
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik
und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des
Oberschenkels
VC40
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik
und Therapie von Verletzungen des Knies und des
Unterschenkels
VC41
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik
und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und
des Fußes
Über 200 Fälle pro Jahr mit
überdurchschnittlicher Bewertung im
Verfahren der externen stationären
Qualitätssicherung § 137 SGB V
Spezialsprechstunde
Spezialsprechstunde
75
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Chirurgie
Kommentar / Erläuterung
VC42
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik
und Therapie von sonstigen Verletzungen
24-Stunden-Präsenz CT, MRT und Angio
VC63
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:
Amputationschirurgie
VC65
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:
Wirbelsäulenchirurgie
Kompetenzzentrum für Sport- und
Wirbelsäulentraumatologie.
Invasive Operationen,
Wiederherstellungschirurgie
VO20
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:
Sportmedizin / Sporttraumatologie
Kompetenzzentrum für Sport- und
Wirbelsäulentraumatologie
VC58
Allgemein: Spezialsprechstunde
VC66
Allgemein: Arthroskopische Operationen
VC67
Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin
VC00
Alterstraumatologie
Zertifiziert nach DIN ISO 9001:2008
VC00
Kindertraumatologie
Minimalinvasive Operationen, Fort- und
Weiterbildung und Führungen für Kinder
im Haus
VC00
Zertifiziertes regionales Traumazentrum der Deutschen Regionales Traumazentrum
Gesellschaft für Unfallchirurgie
B-5.3
Schwerpunkt Knie und Schulter
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-5.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Ausgezeichnete Internetseite bei Deutschlands bester Klinik-Webseite 2008, 2009 und 2010.
Im Teil A-10 sind weitere nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-5.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.200
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
60
76
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-5.6
Diagnosen nach ICD
B-5.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
S06
Verletzung des Schädelinneren
331
2
S82
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen
Sprunggelenkes
265
3
S72
Knochenbruch des Oberschenkels
253
4
S52
Knochenbruch des Unterarmes
230
5
S42
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
221
6
S32
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
153
7
S22
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der
Brustwirbelsäule
130
8
M80
Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer
Verminderung der Knochendichte - Osteoporose
54
9
S83
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes
bzw. seiner Bänder
40
10
T84
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder
durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln
bzw. Gelenken
37
B-5.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
77
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-5.7
Prozeduren nach OPS
B-5.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-794
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
534
2
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
457
3
5-793
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens
289
4
5-916
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch
Haut bzw. Hautersatz
265
5
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer
Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der
Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von
außen
245
6
5-869
Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw. Gelenken
241
7
5-900
Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut
nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht
201
8
5-983
Erneute Operation
192
9
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
165
10
5-839
Sonstige Operation an der Wirbelsäule
149
11
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
144
12
5-810
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
116
13
5-893
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich
einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder
Unterhaut
98
14
5-820
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
89
15
8-190
Spezielle Verbandstechnik
88
16
5-986
Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und
minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv)
86
17
5-835
Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit
Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
78
18
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
72
19
8-550
Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen
Nachbehandlung und Wiedereingliederung (Frührehabilitation)
erkrankter älterer Menschen
67
20
5-784
Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von
Knochengewebe
63
78
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-5.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-5.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Chirurgische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und
des Unterarmes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des
Unterschenkels
Hand-Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes
und der Hand
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie
Schulter-Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des
Oberarmes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie
79
Kreisklinikum
Calw-Nagold
BG-Ambulanz
Art der Ambulanz:
D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz
Angebotene Leistung
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des
Oberarmes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und
des Unterarmes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes
und der Hand
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des
Oberschenkels
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des
Unterschenkels
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion
und des Fußes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie
Allgemein: Arthroskopische Operationen
Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin
80
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-5.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
494
2
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer
Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der
Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von
außen
142
3
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
97
4
5-810
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
72
5
5-840
Operation an den Sehnen der Hand
50
6
5-795
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an
kleinen Knochen
49
7
5-841
Operation an den Bändern der Hand
31
8
5-855
Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer
Sehnenscheide
29
9
1-697
Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
27
10 – 1
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
26
10 – 2
5-849
Sonstige Operation an der Hand
26
12
5-796
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs an
kleinen Knochen
25
13
5-863
Operative Abtrennung von Teilen der Hand oder der gesamten
Hand
14
14
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw.
zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der
Nervenfunktion
11
15 – 1
5-794
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
9
15 – 2
5-859
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren
Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln
9
17
5-793
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens
8
18 – 1
8-200
Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne
operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie
Schrauben oder Platten
7
18 – 2
5-800
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
7
18 – 3
5-79b
Operatives Einrichten (Reposition) einer Gelenkverrenkung
7
18 – 4
5-806
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des
oberen Sprunggelenks
7
81
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Rang
OPS
Bezeichnung
22 – 1
5-044
Nähen der äußeren Hülle eines Nervs bzw. Nervengeflechtes
unmittelbar nach der Verletzung
6
22 – 2
5-842
Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen
an Hand bzw. Fingern
6
24 – 1
8-836
Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch
(Katheter)
≤ 5
24 – 2
5-79a
Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung von außen und
Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder
Platten
≤ 5
24 – 3
1-502
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw.
Weichteilen durch operativen Einschnitt
≤ 5
24 – 4
5-902
Freie Hautverpflanzung (Empfängerstelle und Art des
Transplantats)
≤ 5
24 – 5
5-903
Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten
Hautareal
≤ 5
24 – 6
5-905
Hautverpflanzung mit zugehörigen blutversorgenden Gefäßen
und Nerven (Empfängerstelle und Art des Transplantats)
≤ 5
24 – 7
5-045
Nähen einzelner Fasern eines Nervs bzw. Nervengeflechtes
unmittelbar nach der Verletzung
≤ 5
B-5.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
þ
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
þ
stationäre BG-Zulassung
82
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-5.11
Personelle Ausstattung
B-5.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
14,6
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
11
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeine Chirurgie
Unfallchirurgie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Herzchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Kommentar / Erläuterung
Notfallmedizin
Intensivmedizin
Spezielle chirurgische Intensivmedizin
Physikalische Therapie und Balneologie
Sportmedizin
Qualitätsmanagement
Spezielle Unfallchirurgie
B-5.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
27
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08
Operationsdienst
83
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
Kommentar / Erläuterung
ZP07
Geriatrie
Zerkur
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP16
Wundmanagement
B-5.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP35
Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin /
Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG /
Diabetesfachkraft Wundmanagement
1,0
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
0,4
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und
Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin
3,5
SP14
Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin /
Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und
Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin
1,5
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
3,8
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
1,0
11,8
Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den
Kliniken Sindelfingen.
84
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-6
Orthopädische Klinik Sindelfingen (OKS)
B-6.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Orthopädische Klinik Sindelfingen (OKS)
Schlüssel:
Orthopädie (2300)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Stefan Kessler
Straße:
Arthur-Gruber-Str. 70
PLZ / Ort:
71065 Sindelfingen
Telefon:
07031 / 98 - 12482
Telefax:
07031 / 98 - 12493
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Die Orthopädische Klinik bietet ihren Patienten das gesamte Spektrum operativer und
nichtoperativer orthopädischer Therapien an.
Jährlich werden über 3.000 Patienten stationär und über 9.000 Patienten ambulant behandelt.
Schwerpunkte der Therapie sind der Gelenkersatz an den großen Gelenken des Körpers wie
Schulter, Hüfte und Kniegelenk aufgrund von Verschleißerkrankungen, hier insbesondere auch
Wechsel-Operationen von gelockerten Kunstgelenken. Wann immer möglich, werden
knochensparende Implantate verwendet, die über einen möglichst kleinen Zugang minimalinvasiv implantiert werden. Für schwierige Fälle steht ein computergestütztes Navigationssystem
zur Verfügung. Einen weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit bilden gelenkerhaltende chirurgische
Eingriffe im Bereich des Schultergelenkes, des Kniegelenkes und der Fußgelenke.
Sehnenschäden an der Schulter sowie am Kniegelenk beseitigen wir in der schonenden
Schlüssellochtechnik. Knorpelersatzverfahren kommen im Rahmen sportorthopädischer Therapie
zum Einsatz. Wir können unseren Patienten die ganze Palette der wiederherstellenden und der
rheumaorthopädischen Behandlungen anbieten, ebenso wie das gesamte Spektrum
kinderorthopädischer Behandlung.
Auch die Wirbelsäulenchirurgie in Form von Bandscheibenvorfällen und Operationen bei
Verschleißerkrankungen der Wirbelsäule (spinale Enge) bilden einen Schwerpunkt. Insgesamt
sechs Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie, unterstützt durch acht ärztliche Kollegen in
Weiterbildung gewährleisten eine Rundum-Versorgung der Patienten.
Kompetenzzentren
Schwerpunktzentrum
für Gelenkersatz-Operationen
an Hüfte und Kniegelenken,
Prothesenwechsel-Operationen,
minimalinvasive
Zugangstechniken,
knochensparende
Implantate im Hüft- und Kniegelenkbereich, Computernavigation.
85
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-6.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Orthopädie
Kommentar / Erläuterung
VO01
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
Hüft- und Knieendoprothetik,
Revisionsendoprothetik
VO03
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der
Wirbelsäule und des Rückens
Bandscheibenchirurgie
Arthrose der Wirbelsäulengelenke
VO05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten
der Wirbelsäule und des Rückens
VO06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
VO07
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der
Synovialis und der Sehnen
VO10
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten
des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
VO12
Kinderorthopädie
VO13
Spezialsprechstunde
VO14
Endoprothetik
VO18
Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie
VO20
Sportmedizin / Sporttraumatologie
VC65
Wirbelsäulenchirurgie
VC66
Arthroskopische Operationen
B-6.3
Schulterchirurgie
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-6.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-6.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.867
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
75
86
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-6.6
Diagnosen nach ICD
B-6.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
M16
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
680
2
M17
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
522
3
M51
Sonstiger Bandscheibenschaden
302
4
M75
Schulterverletzung
228
5
T84
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder
durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln
bzw. Gelenken
192
6
M54
Rückenschmerzen
159
7
M23
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
106
8–1
M20
Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen
70
8–2
M19
Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)
70
10
M48
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule
58
B-6.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
87
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-6.7
Prozeduren nach OPS
B-6.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
2
5-810
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
708
3
5-820
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
696
4
8-915
Schmerzbehandlung mit Einführen eines flüssigen
Betäubungsmittels an einen sonstigen Nerven außerhalb von
Gehirn und Rückenmark
566
5
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
526
6
5-822
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
524
7
1-697
Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
512
8
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
351
9
5-831
Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe
292
10
5-800
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
280
11
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
267
12
5-032
Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw.
zum Steißbein
253
13
5-984
Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen,
z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop
234
14
5-814
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des
Schultergelenks durch eine Spiegelung
229
15
5-788
Operation an den Fußknochen
208
16
5-821
Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen
Hüftgelenks
143
17
5-839
Sonstige Operation an der Wirbelsäule
133
18
5-832
Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw.
Gelenkgewebe der Wirbelsäule
132
19
5-805
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des
Schultergelenks
118
20
8-919
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
110
B-6.7.2
Anzahl
1.239
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
88
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-6.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Orthopädische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Spezialsprechstunde
Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie
Metall-/Fremdkörperentfernungen
Arthroskopische Operationen
B-6.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
203
2
5-810
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
196
3
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
195
4
1-697
Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
153
5
5-788
Operation an den Fußknochen
62
6
5-859
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren
Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln
24
7
5-814
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des
Schultergelenks durch eine Spiegelung
22
8–1
5-851
Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren
Bindegewebshüllen
17
8–2
5-800
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
17
10 – 1
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
9
10 – 2
5-813
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im
Kniegelenk durch eine Spiegelung
9
12
5-850
Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren
Bindegewebshüllen
8
13
5-041
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe von Nerven
7
14
5-782
Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe
6
15 – 1
5-852
Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren
Bindegewebshüllen
≤ 5
89
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Rang
OPS
Bezeichnung
15 – 2
1-502
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw.
Weichteilen durch operativen Einschnitt
≤ 5
15 – 3
5-855
Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer
Sehnenscheide
≤ 5
15 – 4
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw.
zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der
Nervenfunktion
≤ 5
15 – 5
5-057
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw.
zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der
Nervenfunktion mit Verlagerung des Nervs
≤ 5
15 – 6
5-808
Operative Gelenkversteifung
≤ 5
15 – 7
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
≤ 5
15 – 8
5-830
Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw.
Gelenkgewebe der Wirbelsäule
≤ 5
15 – 9
5-780
Operativer Einschnitt in Knochengewebe bei einer keimfreien
oder durch Krankheitserreger verunreinigten Knochenkrankheit
≤ 5
15 – 10
5-807
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern
sonstiger Gelenke
≤ 5
B-6.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
90
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-6.11
Personelle Ausstattung
B-6.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
14,1
Kommentar / Erläuterung
Volle Orthopädische Weiterbildungsbefugnis,
Volle Weiterbildungsbefugnis für Spezielle
Orthopädische Chirurgie sowie für
Orthopädische Rheumatologie
5,0
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeine Chirurgie
Orthopädie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Manuelle Medizin / Chirotherapie
Orthopädische Rheumatologie
Physikalische Therapie und Balneologie
B-6.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
33
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP16
Wundmanagement
ZP00
Kinesiologie
91
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-6.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP35
Diabetologe und Diabetologin /
Diabetesassistent und Diabetesassistentin /
Diabetesberater und Diabetesberaterin /
Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte / Wundassistent und
Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft
Wundmanagement
1,0
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
0,4
SP18
Orthopädietechniker und
Orthopädietechnikerin /
Orthopädiemechaniker und
Orthopädiemechanikerin /
Orthopädieschuhmacher und
Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und
Bandagistin
1,0
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
3,8
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin /
Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin /
Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
1,0
Kommentar / Erläuterung
Externe Kooperation
11,8
Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den
Kliniken Sindelfingen.
92
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-7
Urologische Klinik Sindelfingen
B-7.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Urologische Klinik Sindelfingen
Schlüssel:
Urologie (2200)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Thomas Knoll
Straße:
Arthur-Gruber-Str. 70
PLZ / Ort:
71065 Sindelfingen
Telefon:
07031 / 98 - 12501
Telefax:
07031 / 815307
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Die Klinik für Urologie unter der Leitung von Prof. Dr. med. Thomas Knoll bietet das
gesamte Spektrum der urologischen Diagnostik und Therapie an. Behandelt werden
urologische Erkrankungen von Männern, Frauen und Kindern. Es wird eine medizinische
Versorgung nach modernsten Erkenntnissen und höchsten Standards geboten sowie
besonderer Wert auf einen vertrauensvollen und persönlichen Kontakt zu den Patienten
gelegt.
Schwerpunkte
Urologische Tumorerkrankungen
Tumore der Prostata, der Nieren und der Blase zählen zu den häufigsten bösartigen
Erkrankungen in Europa. Die Klinik hat sich auf schonende Operationen zur Entfernung dieser
Tumore spezialisiert. Besonderen Wert wird auf den Erhalt der Körperfunktionen wie Kontinenz
oder Potenz, beispielsweise nach Prostataentfernungen, gelegt. Bei unheilbaren Erkrankungen
werden medikamentöse Therapien angewandt, die den Krankheitsverlauf verlangsamen und die
Schmerzen lindern.
Minimalinvasive Therapieverfahren
Viele Operationen werden in sogenannten minimalinvasiven (wenig belastenden) Verfahren
durchgeführt. Bei diesen Operationen werden beispielsweise Nierentumore mittels
Schlüsselloch-Operation über sehr kleine Zugänge entfernt oder Nierensteine endoskopisch mit
einem Laser zertrümmert. Die Klinik verfügt über modernste Endoskope und Laser, um ein
bestmögliches Ergebnis bei geringster Belastung und kurzem Krankenhausaufenthalt
sicherzustellen.
93
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Blasenfunktionsstörungen und Harninkontinenz
Störungen der Blasenentleerung und der Kontinenz sind ein weit verbreitetes Leiden, das Frauen
und Männer betrifft. Auch bei diesen Problemen werden eine hohe Fachkompetenz und
hervorragende diagnostische Möglichkeiten angeboten.
Rekonstruktive Eingriffe
Die Rekonstruktion von Fehlbildungen des Urogenitaltraktes und der Harnwege ist eine
anspruchsvolle Aufgabe, die in spezialisierten Zentren wie in Sindelfingen erfolgen sollte. Es
kommen modernste Techniken zum Einsatz, wie beispielsweise die Transplantation von
Mundschleimhaut zur Korrektur von Harnröhrenverengungen, um auch Patienten, welche
bereits mehrere erfolglose Operationen hinter sich haben, helfen zu können.
B-7.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe
VG07
Inkontinenzchirurgie
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie
VU01
Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
VU02
Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz
VU03
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
VU04
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters
VU05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems
VU06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
VU07
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
VU08
Kinderurologie
VU09
Neuro-Urologie
VU10
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
VU11
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
VU12
Minimalinvasive endoskopische Operationen
VU13
Tumorchirurgie
VU14
Spezialsprechstunde
VU15
Dialyse
VU18
Schmerztherapie
VU19
Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik
94
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-7.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-7.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-7.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.033
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
35
95
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-7.6
Diagnosen nach ICD
B-7.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
N20
Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter
418
2
C67
Harnblasenkrebs
276
3
N40
Gutartige Vergrößerung der Prostata
213
4
C61
Prostatakrebs
154
5
N13
Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw.
Harnrückfluss in Richtung Niere
144
6
N43
Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. mit
spermienhaltiger Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen
51
7
N35
Verengung der Harnröhre
48
8
C62
Hodenkrebs
46
9
N32
Sonstige Krankheit der Harnblase
45
10
N39
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der
Harnblase
41
B-7.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
N81
Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter
39
N31
Funktionsstörung der Harnblase durch krankhafte Veränderungen der
Nervenversorgung
33
C64
Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs
30
C66
Harnleiterkrebs
10
C65
Nierenbeckenkrebs
≤ 5
Anzahl
96
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-7.7
Prozeduren nach OPS
B-7.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-573
Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von
erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die
Harnröhre
370
2
5-601
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der
Prostata durch die Harnröhre
325
3
5-550
Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches
zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung durch
operativen Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens bzw.
Steinentfernung durch eine Spiegelung
281
4
5-562
Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei
einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung
191
5
5-98b
Untersuchung des Harnleiters und Nierenbeckens mit einem
schlauchförmigen Instrument, an dessen Ende eine Kamera
installiert ist (Endoskop)
155
6
1-665
Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung
101
7
5-572
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und
Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung
84
8
1-464
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den männlichen
Geschlechtsorganen durch den Mastdarm
67
9–1
5-585
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit
Zugang durch die Harnröhre
64
9–2
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine
Spiegelung
64
Ältere Patienten, die entsprechende Kriterien erfüllen, erhalten seit 2011 unmittelbar nach einem
operativen
Eingriff
die geriatrische
frührehabilitative
Komplexbehandlung.
Diese
Behandlungsform, von der diese Patientengruppe in besonderem Maße profitiert, wurde durch
den Chefarzt der Urologischen Klinik Sindelfingen, Prof. Dr. med. Thomas Knoll, und seinem
Team initiiert.
B-7.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
5-554
Operative Entfernung der Niere
44
5-604
Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen
Lymphknoten
42
8-543
Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr
Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden
40
5-576
Operative Entfernung der Harnblase - Zystektomie
27
Anzahl
97
Kreisklinikum
Calw-Nagold
OPS
Bezeichnung
Anzahl
8-542
Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw.
unter die Haut
19
5-553
Operative Teilentfernung der Niere
18
5-704
Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit
Zugang durch die Scheide
17
5-557
Wiederherstellende Operation an der Niere
16
5-584
Wiederherstellende Operation an der Harnröhre
10
5-577
Operativer Ersatz der Harnblase
9
5-568
Wiederherstellende Operation am Harnleiter
8
5-552
Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe der Niere
7
5-566
Operative Harnableitung durch die Haut über ein aus Darmschlingen
geformtes Reservoir mit Erhalt der Fähigkeit, Harn zurückzuhalten
B-7.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
≤ 5
Urologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
Neuro-Urologie
Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik
B-7.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-640
Operation an der Vorhaut des Penis
222
2
8-137
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
34
3
5-636
Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des
Samenleiters - Sterilisationsoperation beim Mann
21
4
5-630
Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw.
eines Wasserbruchs (Hydrocele) im Bereich des Samenstranges
16
98
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Rang
OPS
Bezeichnung
5
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine
Spiegelung
8
6–1
5-585
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit
Zugang durch die Harnröhre
6
6–2
5-572
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und
Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung
6
8–1
1-586
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Lymphknoten
durch operativen Einschnitt
≤ 5
8–2
5-624
Operative Befestigung des Hodens im Hodensack
≤ 5
8–3
5-582
Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem)
Gewebe der Harnröhre
≤ 5
8–4
5-612
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Hodensackes
≤ 5
8–5
5-581
Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges
≤ 5
8–6
5-562
Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei
einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung
≤ 5
8–7
5-631
Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden
≤ 5
B-7.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
B-7.11
Personelle Ausstattung
B-7.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
Anzahl¹
Kommentar / Erläuterung
10,6
Volle Weiterbildungsbefugnis:
Urologie (5 Jahre)
5,0
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Urologie
99
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-7.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Ausbildungsdauer
13
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP09
Kontinenzberatung
ZP15
Stomapflege
ZP16
Wundmanagement
B-7.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
3,8
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
0,8
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
1,0
1,4
11,8
Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den
Kliniken Sindelfingen.
100
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-8
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-8.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Schlüssel:
Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Priv. Doz. Dr. med. habil. Erich Weiss
Straße:
Bunsenstr. 120
PLZ / Ort:
71032 Böblingen
Telefon:
07031 / 668 - 22202
Telefax:
07031 / 668 - 22866
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
In der zertifizierten Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Kliniken Böblingen
werden alle Erkrankungen der Frauenheilkunde behandelt. Den individuellen Bedürfnissen
unserer Patientinnen entsprechend versuchen wir unsere Therapie auf die jeweilige
Lebensphase, in welcher sich die Frau befindet, auszurichten.
Unser operatives Leistungsspektrum umfasst sämtliche konventionellen Operationen der
Frauenheilkunde mit einem besonderen Schwerpunkt auf den minimalinvasiven
Operationsverfahren (Bauchspiegelung – laparoskopische Operationen), welche mit neuestem
Videoinstrumentarium durchgeführt werden.
Einen besonderen Wert legen wir auf die Möglichkeit der Organerhaltung:
Gebärmuttererhaltende Verfahren
n
Myomentfernung
über
(Myomenukleationen)
n
Korrektur von Fehlbildungen (Doppelanlagen; Septen; Synechien etc.)
n
Endometriosetherapie,
Darmbeteiligung
n
Frühstadien von Gebärmutterhalskrebs und
(Trachelektomie und Lymphknotenentfernung)
n
Mikrochirurgisches Lösen von Verwachsungen (inkl. Fertilitätschirurgie)
auch
Bauch-
und
interdisziplinär
bei
Gebärmutterspiegelung
Blasen-
bestehendem
und
/
oder
Kinderwunsch
Teilentfernung der Gebärmutter
n
LASH (Laparoskopische Entfernung des Gebärmutterkörpers unter Erhalt des
Gebärmutterhalses)
Vollständige Entfernung der Gebärmutter (bei gut- und bösartigen Erkrankungen der
Gebärmutter)
101
Kreisklinikum
Calw-Nagold
n
TLH (vollständige endoskopische Entfernung der Gebärmutter)
n
LAVH (endoskopisch unterstützte Entfernung der Gebärmutter durch die
Scheide)
n
Radikale TLH (Entfernung der Gebärmutter mit einem Teil der Mutterbänder, mit
oder ohne Lymphknotenentfernung)
Endoskopische Entfernung von Gebärmutter, Eierstöcken, Blinddarm und Bauchnetz
(Omentum majus)
n
bei Vorstufen und bestimmten frühen Formen einer Eierstockkrebsbehandlung.
Sämtliche Operationen bei Krebsbefall der weiblichen Genitalorgane (Gebärmutterhalskrebs,
Gebärmutterschleimhautkrebs, Eierstockkrebs usw.) werden leitliniengerecht durchgeführt. Mit
mehr als 75 derartigen Operationen im Jahr erfüllen wir bereits heute die zahlenmäßigen
Anforderungen an ein Zentrum für Genitalkarzinome.
Die Frauenklinik Böblingen bietet das gesamte Spektrum der operativen und konservativen
Krebstherapie an. Neben sämtlichen Standardoperationen des Fachgebietes werden auch die
modernen mikrochirurgischen Eingriffe (Schlüssellochchirurgie) durchgeführt. Neben der
Anwendung internationaler Leitlinien und Standards in der Behandlung der Krebserkrankung
wird auf eine individuelle Therapie der einzelnen Frau größter Wert gelegt.
An erster Stelle steht immer das Bemühen, eine Behandlungsstrategie zu wählen, die eine
endgültige Heilung der Erkrankung ermöglicht. Neben dieser sogenannten onkologischen
Sicherheit muss auch die individuelle Situation der Patientin berücksichtigt werden. Eine
eventuell nicht abgeschlossene Familienplanung mit dem Wunsch nach Organerhalt, höheres
biologisches Lebensalter mit Begleiterkrankungen sowie die Option auf gleichwertige, nicht
operative Behandlungsmöglichkeiten werden in jeder einzelnen Therapieentscheidung geprüft.
Ein interdisziplinäres Expertenteam aus gynäkologischen Krebsspezialisten, Strahlentherapeuten
und internistischen Onkologen erarbeitet einen jeweils individuell zugeschnittenen
Behandlungsplan. Falls nötig, werden onkologische Operationen gemeinsam durch ein
interdisziplinäres Team aus Bauch- und Gefäßchirurgen sowie Urologen durchgeführt.
Atraumatische, möglichst endoskopische Verfahren werden bevorzugt eingesetzt, wenn diese
sinnvoll sind. Eine kontinuierliche Weiterbildung der an der Behandlung Beteiligten auf
internationaler Ebene sichert hierbei eine Patientenversorgung am „Puls der Zeit“.
Gefürchtete Begleiterscheinungen großer onkologischer Operationen wie Blasen- oder
Darmschwäche sowie Nervenausfälle werden auf ein absolutes Minimum reduziert.
Durch eine interdisziplinäre Intensiveinheit ist auch am Standort Böblingen des Klinikverbundes
Südwest eine optimale postoperative Überwachungsmöglichkeit gegeben.
Moderne Operationsverfahren bei Senkungen und Blasenschwäche (z. B. TVT,
spannungsfreies Vaginalband, transobturatorisches Band, netzgestützte Beckenbodenchirurgie,
lateraler Repair etc.) sind etabliert und werden von geübten Operateuren vorgenommen. An
einem speziellen hochmodernen Messplatz führen wir zudem die notwendige Vordiagnostik
(Urodynamische Untersuchung) durch.
Behandlung von Senkungszuständen der Scheide und / oder der Gebärmutter:
Vaginale mikroinvasive Verfahren
n
Schlingenoperationen (TVT; TVT-O)
n
Lokale Unterspritzung der Harnröhre (Bulkamid u. A.)
102
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Vaginale Verfahren
n
Raffung der Scheide mit und ohne Netz-Unterstützung (Kolporrhaphien; Prolift)
n
Fixation der Scheide am Bandapparat des Beckens (z. B. Amreich-Richter)
Offene (abdominale) Verfahren
n
Fixation der Scheide am Bandapparat des Beckens mit Netz-Unterstützung
(Zerviko- / Kolposakropexie).
n
Anhebung des Blasenbodens bei Senkung (Paravaginaler Repair)
n
Anhebung des Blasenbodens bei Inkontinenz (Burch, Cowan und weitere
Verfahren)
Endoskopische Verfahren
n
Fixation des Scheidenstumpfes am Bandapparat des Beckens
n
Anhebung des Blasenbodens bei Inkontinenz (Burch, Cowan) in ausgewählten
Fällen
Interdisziplinäres Brustzentrum
Im interdisziplinären Brustzentrum (iBB) werden sämtliche Eingriffe an der weiblichen Brust in
Zusammenarbeit mit der Radiologischen Klinik des Hauses, der Gemeinschaftspraxis für
Strahlentherapie und dem Pathologischen Institut der Universität Tübingen durchgeführt. Einen
besonders hohen Wert legen wir bei der Therapieplanung auf die vorherige individuelle
Absprache mit der Patientin und den Angehörigen, wobei wir sämtliche Eingriffe der plastischen
Mammachirurgie in das Behandlungskonzept einbauen können und dadurch eine
Brusterhaltungsrate bei insgesamt mehr als 270 Brustkrebsfällen pro Jahr von über 70 %
erreichen.
Im Bereich der Brustdiagnostik werden sämtliche minimalinvasiven Diagnoseverfahren
(Stanzbiopsie, Stereotaxie, Mammotome Vakuumsaugbiopsie) vorgenommen und an mehreren
Ultraschalluntersuchungsplätzen mit hochauflösenden modernsten Ultraschallgeräten
durchgeführt. Eine Kernspintomographie ist im Hause vorhanden und ergänzt ebenfalls die
Brustdiagnostik.
Neben den plastischen Operationsverfahren zur Durchführung einer Brusterhaltung führen wir
auch prothetische und / oder Eigengewebsrekonstruktionen in großer Anzahl durch.
Jeden einzelnen Fall besprechen wir mit den Kollegen aller beteiligten Disziplinen und in enger
Zusammenarbeit mit den internistischen Onkologen; daraus resultierend erarbeiten wir ein
Therapiekonzept. Sämtliche Operationen der Frauenklinik werden in den hochmodernen
Operationsräumen des Klinikums in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesie und
Intensivmedizin durchgeführt, wobei die Schmerztherapie, insbesondere in der Phase nach der
Operation, von uns als wichtig eingestuft wird.
103
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Perinatalzentrum
Die Geburtshilfe der Frauenklinik ist zusammen mit der Kinderintensiveinheit der Kinderklinik als
Perinatalzentrum der Maximalversorgungsstufe ausgewiesen. Hier werden insbesondere viele
Hochrisikoschwangerschaften betreut. Im Notfall sind alle modernen Überwachungsverfahren
im Kreißsaal vorhanden. Wir legen großen Wert darauf, dass für den Fall einer drohenden
Frühgeburt oder bei anderen Problemen ein Neonatologe vor der Geburt hinzugezogen wird
und er ein klärendes Gespräch mit den Eltern führt. Die geburtshilflichen Entscheidungen in
Risikosituationen werden immer zusammen und in enger Absprache mit den Neonatologen
getroffen, um die optimale Behandlung für Mutter und Kind zu gewährleisten. Die
Pränataldiagnostik und auch eine eventuell notwendige pränatale Behandlung führen wir im
Bereich unserer pränataldiagnostischen Ambulanz durch, in der speziell ausgebildete
Ultraschall- und Pränataldiagnostiker die entsprechenden Untersuchungen inklusive
Dopplersonographie,
3D-/4D-Ultraschalldiagnostik,
Fruchtwasseruntersuchung,
Chorionzottenbiopsie und Nabelschnurpunktion mit intrauteriner Bluttransfusion vornehmen.
Ausstattung
Natürlich kommen in unserem neu gestalteten Kreißsaalbereich auch sehr viele Kinder ganz
risikolos zur Welt. Für die werdenden Eltern ist hier eine familiäre Atmosphäre geschaffen
worden, wobei in jedem Entbindungsraum entsprechende Gerätschaften wie Deckenseile,
Tücher, Pezi-Bälle usw. in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen und mithelfen, die Geburt
zu einem sehr persönlichen Erlebnis machen. In einem unserer Entbindungsräume
(Bodenseeraum) ist eine Geburtswanne, welche sowohl zum Entspannungsbad genutzt werden
kann als auch für eine Wassergeburt zur Verfügung steht. In jedem Entbindungsraum steht eine
Telemetrie zur Verfügung, so dass die kindlichen Herztöne ohne lästige Kabel und bei freier
Beweglichkeit der Schwangeren abgeleitet werden können.
Rund um die Uhr ist in unserem Entbindungsbereich durch die Klinik für Anästhesie eine
Periduralanästhesie möglich, sofern dies von der Schwangeren gewünscht wird oder aber auch
im Verlaufe der Geburt erforderlich ist. Drei bis vier Hebammen und ständige ärztliche Präsenz
durch einen Schichtdienst sorgen für die notwendige Sicherheit, wobei der natürliche Ablauf der
Geburt von unseren Hebammen sehr einfühlsam begleitet und unterstützt wird. Sollte ein
Kaiserschnitt notwendig sein, wird dieser nach Möglichkeit in Periduralanästhesie oder
Spinalanästhesie durchgeführt, so dass die werdende Mutter den ersten Schrei ihres Babys
hören kann und noch während der Operation ein direkter Kontakt mit dem Neugeborenen
möglich ist.
Betreuung
Wir bieten Ihnen im Bereich der Geburtshilfe einen Rund-um-die-Uhr-Schichtdienst mit
Hebammen (tagsüber vier Hebammen, nachts drei Hebammen) sowie einen ärztlichen
Schichtdienst vor Ort im Kreißsaal an. Ebenso ist der diensthabende Oberarzt grundsätzlich
immer 24 Stunden in der Klinik präsent. Dies bedeutet, dass jederzeit und mit sehr kurzer
Vorwarnzeit im Kreißsaal ein ärztliches Eingreifen möglich ist, wenn die Situation es erfordert.
Neben diesem hohen Maß an Sicherheit für Mutter und Kind ist es uns ein besonderes Anliegen,
die Geburt des Kindes für die Eltern zu einem schönen und unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Diesem Ziel fühlen sich unsere Hebammen im Kreißsaal und auch die ärztlichen Mitarbeiter im
Kreißsaal besonders verpflichtet.
Auf der Wochenstation bietet Ihnen die Frauenklinik in Böblingen eine seit Jahren bewährte
Mutter-Kind-Pflege aus einer Hand an. Das Neugeborene wird dabei grundsätzlich bei der
Mutter im Zimmer untergebracht ist (24-Stunden-Rooming-in) und die Pflegekräfte der
104
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Entbindungsstation betreuen und begleiten Mutter und Kind gemeinsam. Selbstverständlich ist
bei besonderen Belastungssituationen der Mutter auch eine Versorgung des Neugeborenen in
einem kleinen Kinderzimmer durch die Schwestern möglich, um der Mutter für einige Stunden
Ruhe und Entspannung zu gönnen. Sofern ein Neugeborenes in die Kinderklinik verlegt werden
muss, beträgt der Weg von der Wochenstation dorthin nur wenige Meter. Die Kinderintensivstation ist Tür an Tür zum Kreißsaal, so dass in unserem Perinatalzentrum kurze Wege
besonders vorbildlich realisiert sind.
Qualifikation und Qualität
B-8.2
n
Die gesamte Frauenklinik ist ISO 9001 zertifiziert. Das Interdisziplinäre
Brustzentrum ist seit April 2004 nach ISO 9001 sowie durch die Deutsche
Krebsgesellschaft und auch durch die Deutsche Gesellschaft für Senologie
zertifiziert und wurde erfolgreich im April 2007 rezertifiziert sowie 2010 re-rezertifiziert. Die Frauenklinik wurde 2007 nach DIN ISO zertifiziert und 2010
rezertifiziert.
n
Das Interdisziplinäre Brustzentrum nimmt an der jährlichen Qualitätssicherung
(Benchmarking) der Brustzentren durch das Westdeutsche Brustzentrum teil.
n
Fünf unserer Brustspezialisten besitzen das Zertifikat Onkologische Therapie der
Deutschen Krebsgesellschaft. Die Chemoambulanz wird von einer ermächtigten
Fachärztin und einem ermächtigten Oberarzt geleitet, die beide das Zertifikat in
medikamentöser Tumortherapie erworben haben.
n
Zwei unserer urogynäkologischen Spezialisten besitzen das Zertifikat als
anerkannte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft e.V. und sind
auch nach AGUB I bzw. AGUB II zertifiziert.
n
Wir nehmen an mehr als 15 nationalen und internationalen Studien zum
Mammakarzinom und zum Ovarialkarzinom (Eierstockskrebs) teil.
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe
VG01
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
VG02
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
VG03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
VG04
Kosmetische / Plastische Mammachirurgie
VG05
Endoskopische Operationen
VG06
Gynäkologische Chirurgie
VG07
Inkontinenzchirurgie
VG08
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren
VG09
Pränataldiagnostik und -therapie
VG10
Betreuung von Risikoschwangerschaften
VG11
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des
Wochenbettes
VG12
Geburtshilfliche Operationen
VG13
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
105
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe
VG14
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
VG15
Spezialsprechstunde
VG16
Urogynäkologie
B-8.3
Nr.
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP00 Beratung und spezielle Betreuung onkologischer
Patientinnen
Onkologische Fachschwester
(Gynäkologische Onkologie und iBB)
MP00 Spezielle Betreuung von Studienpatientinnen
2 Study nurses
MP00 Stillhilfe auf der Wochenstation und das Angebot einer Stillberaterinnen
Stillgruppe
MP00 Geburtsvorbereitungskurse Betreuung im Kreißsaal und
auf der Wochenstation, Wochenbettnachsorge,
Rückbildungsgymnastik, Akupunktur Hebammen
Im Teil A-9 sind weitere medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus
aufgeführt.
B-8.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA00
Psychoonkologische Betreuung
SA00
Einbindung in Selbsthilfegruppen
Kommentar / Erläuterung
Sprechstunde der Frauenselbsthilfe nach
Krebs, Frühgeborenengruppe,
Förderverein Regenbogen
Im Teil A-10 sind weitere nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-8.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
6.474
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
100
106
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-8.6
Diagnosen nach ICD
B-8.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
Z38
Neugeborene
1.190
2
C50
Brustkrebs
534
3
O68
Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch
Gefahrenzustand des Kindes
340
4
O42
Vorzeitiger Blasensprung
291
5
O36
Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder
vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind
198
6
O60
Vorzeitige Wehen und Entbindung
177
7
D25
Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
175
8
O34
Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten
Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane
170
9
O99
Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der
internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10)
eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt
und Wochenbett verkompliziert
164
10
O75
Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit bzw. Entbindung
150
B-8.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
107
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-8.7
Prozeduren nach OPS
B-8.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
1.757
2
1-242
Messung des Hörvermögens - Audiometrie
1.319
3
5-749
Sonstiger Kaiserschnitt
941
4
5-758
Wiederherstellende Operation an den weiblichen
Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt
853
5
8-910
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal
(Epiduralraum)
478
6
5-401
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.
Lymphgefäße
452
7
5-738
Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt
während der Geburt mit anschließender Naht
373
8
5-730
Künstliche Fruchtblasensprengung
268
9
5-683
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
222
10
9-261
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter
Gefährdung für Mutter oder Kind
220
11
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe
ohne Entfernung von Achsellymphknoten
215
12
8-522
Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei
Krebskrankheit - Hochvoltstrahlentherapie
191
13
8-527
Herstellen bzw. Anpassen von Hilfsmitteln zur
Strahlenbehandlung
179
14 – 1
8-542
Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in
die Vene bzw. unter die Haut
165
14 – 2
5-886
Sonstige wiederherstellende Operation an der Brustdrüse
165
B-8.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
108
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-8.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Pränatalmedizin und Diagnostik
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Spezielle Brustsprechstunde
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Chemoambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Gynäkologischer Ultraschall
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Vorstationäre Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Inkontinenz- und Urodynamiksprechstunde
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
109
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-8.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
1-672
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
533
2
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
525
3
1-471
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
298
4
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe
ohne Entfernung von Achsellymphknoten
127
5
5-671
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus
dem Gebärmutterhals
95
6
5-681
Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe
der Gebärmutter
49
7
1-694
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine
Spiegelung
44
8
5-663
Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters Sterilisationsoperation bei der Frau
41
9
5-751
Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft
29
10
5-469
Sonstige Operation am Darm
26
11
5-711
Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)
23
12
5-401
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.
Lymphgefäße
13
13
5-691
Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter
10
14 – 1
1-472
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem
Gebärmutterhals ohne operativen Einschnitt
≤ 5
14 – 2
8-100
Fremdkörperentfernung durch Spiegelung
≤ 5
14 – 3
5-882
Operation an der Brustwarze
≤ 5
14 – 4
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer
Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
≤ 5
14 – 5
5-492
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe im Bereich des Darmausganges
≤ 5
14 – 6
5-651
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des
Eierstocks
≤ 5
14 – 7
5-490
Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich
des Afters
≤ 5
14 – 8
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
≤ 5
14 – 9
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine
Spiegelung
≤ 5
14 – 10
5-758
Wiederherstellende Operation an den weiblichen
Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt
≤ 5
110
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-8.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
B-8.11
Personelle Ausstattung
B-8.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
26,2
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
15,8
Kommentar / Erläuterung
Volle Weiterbildungsermächtigung
Ärztlicher Kreißsaalschichtdienst rund um die
Uhr. Oberarzt / Oberärztin 24h im Hause
Flexibilität durch den Einsatz von Teilzeitkräften
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Ärztliches Qualitätsmanagement
Urogynäkologie (AGUB / Deutsche Kontinenzgesellschaft)
Spezielle operative Gynäkologie
111
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-8.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
32,6
3 Jahre
Hebammen/ Entbindungspfleger
28
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
B-8.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP35
Diabetologe und Diabetologin /
Diabetesassistent und Diabetesassistentin /
Diabetesberater und Diabetesberaterin /
Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte / Wundassistent und
Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft
Wundmanagement
1,0
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1,0
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
9,1
SP23
Psychologe und Psychologin
1,0
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
3,4
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
0,8
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin /
Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin /
Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
1,0
Kommentar / Erläuterung
Psychoonkologin
Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den
Kliniken Böblingen.
112
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-9
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
B-9.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Schlüssel:
Pädiatrie (1000)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Manfred Teufel
Straße:
Bunsenstr. 120
PLZ / Ort:
71032 Böblingen
Telefon:
07031 / 668 - 22602
Telefax:
07031 / 668 - 22871
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin werden stationär jährlich über 4.000 Kinder
und Jugendliche und ambulant weitere 12.000 behandelt.
Die große und leistungsfähige Früh- und Neugeborenen-Intensivstation ist gemeinsam mit der
unmittelbar benachbarten Geburts- und Frauenklinik als Perinatalzentrum „Level 1“
ausgewiesen. Hier versorgt ein kompetentes Team von Ärzten, Kinderkrankenschwestern und
Physiotherapeutinnen die kleinsten Patienten vom extrem unreifen Frühgeborenen bis zum
intensivpflichtigen und schwerkranken Neugeborenen. Übernachtungsmöglichkeiten stehen für
die Eltern zur Verfügung, Känguruing ist möglich. Die medizinische Betreuung der kranken Frühund Neugeborenen, welche die Intensivstation verlassen, wird auf der Neugeborenenstation
weitergeführt. Hier kann ein Elternteil mit seinem Kind übernachten (Rooming-in). Die Räume
sind überwiegend als Zweibett-Zimmer ausgewiesen und verfügen über Dusche, Waschbecken,
WC und einen Balkon. Zusätzlich kann ein Stillraum und eine kleine Küche von den Eltern
genutzt werden. In besonderen Situationen ist die Unterbringung im Familienzimmer möglich.
Ein Aufenthaltsraum mit Fernseher und Lesemöglichkeit steht zur Verfügung. Ein Frühstücksund Abendbrotbuffet runden die Neugeborenenstation ab.
Operierte Kinder werden von den Chirurgen und Kinderärzten gemeinsam medizinisch versorgt.
Ebenso stehen ein Spielzimmer, eine Cafétheke und ein kleiner Aufenthaltsraum für Eltern zur
Verfügung. Erste Informationen zu Besuchs-, Essenszeiten oder Verwaltungsangelegenheiten
erhalten Sie von den Kinderkrankenschwestern. Bei sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten
sind unsere Mitarbeiter mit Fremdsprachenkenntnissen gerne behilflich. In kritischen familiären
Konfliktsituationen besteht die Möglichkeit der Unterstützung durch eine Sozialarbeiterin oder
eine Diplompsychologin im Hause.
113
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Spezialsprechstunden
Wir bieten zahlreiche Spezialsprechstunden an, in denen Früh- und Neugeborene mit
besonderen Risiken, Kinder und Jugendliche mit Allergien, akuten und chronischen
Lungenerkrankungen (Asthma bronchiale), angeborenen und erworbenen Herzerkrankungen,
Diabetes mellitus, Erkrankungen von Leber und Bauchspeicheldrüse, Epilepsien, Erkrankungen
des Nervensystems, Ernährungsstörungen, Hormonstörungen (Wachstumsstörung), MagenDarm-Erkrankungen, Mukoviszidose und Nieren- und Blasenerkrankungen uns von ihren Eltern
vorgestellt werden können.
Sieben Fachärzte arbeiten auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendmedizin sowie Spezialisten
mit den Schwerpunkt- bzw. Zusatzbezeichnungen Neonatologie, pädiatrische Intensivmedizin,
Kinder-Gastroenterologie, Diabetologie und Endokrinologie, Kinder-Pulmonologie und
Neuropädiatrie. Zur Diagnostik stehen alle modernen Geräte wie EKG, EEG, Sonographie,
Echokardiographie und Farbdoppler, Ergometrie, Bronchoskopie, Endoskopie, Lungenfunktion,
alle radiologischen Methoden sowie ein leistungsfähiges Labor zur Verfügung. In
Notfallsituationen können rund um die Uhr der kinderärztliche Notfalldienst (niedergelassene
Kinderärzte) oder Ärzte der Kinderklinik in Anspruch genommen werden. Die Klinik für Kinderund Jugendmedizin wird sowohl finanziell wie auch ideell durch den Regenbogen-Förderverein
unterstützt.
Zertifizierungen
B-9.2
n
Perinatalzentrum 2006 und 2009 vom TÜV zertifiziert
n
Seit 1992 Teilnahme an der Neonatalerhebung Baden-Württemberg
n
Zertifikat als Mukoviszidosezentrum (1999)
n
Regelmäßige Teilnahme am Neo-Kiss-Surveilance
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK01
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
VK03
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen
VK04
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen
VK05
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse,
Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)
VK06
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
VK07
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VK08
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VK10
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
VK11
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und
Jugendlichen
VK12
Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin
VK13
Diagnostik und Therapie von Allergien
VK15
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
VK16
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
114
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK18
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen
Erkrankungen
VK20
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen
oder perinatal erworbenen Erkrankungen
VK22
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener
VK23
Versorgung von Mehrlingen
VK24
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten
und Frauenärztinnen
VK26
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
VK29
Spezialsprechstunde
VK31
Kinderchirurgie
VK32
Kindertraumatologie
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Allgemeinen Pädiatrie:
Allergien, akute und chronische Lungenerkrankungen (Asthma bronchiale), angeborene und
erworbene Herzerkrankungen, Bluterkrankungen, Diabetes mellitus, Erkrankungen von Leber
und Bauchspeicheldrüse, Epilepsien, Erkrankungen des Nervensystems, Entwicklungsneurologie,
Ernährungsstörungen, Früh- und Neugeborene, Hormonstörungen, Infektionen, MagenDarm-Erkrankungen, Monitorauswertung, Mukoviszidose, Nieren- und Blasenerkankungen.
Weitere Leistungsangebote der Allgemeinen Pädiatrie:
Atemtests (13C-Harnstoff, H2-Test), Bronchoskopie, EEG, EKG (Routine / Langzeit), CT,
Echokardiographie (Farbdoppler), Endoskopie, Genetik, Kipptisch, Laufbandbelastung,
Lungenfunktionsprüfung (Bodyplethysmographie, Diffusionskapazitätsmessung), Labor, MRT,
Röntgenuntersuchung (inkl. Angiographie, DMSA, Durchleuchtung, MCU, Urographie),
Schellong-Test, Schulungsprogramme (Asthma, Diabetes), Schweißtest, Szintigraphie (statische
und funktionelle Nierenfunktionsszintigraphie, Knochen-, Perfusionsszintigraphie), Ultraschall
(inkl. Hüftsonographie) (Leistungsangebote z. T. in Zusammenarbeit mit anderen
Fachabteilungen), Fahrradergometrie, farbcodierte Dopplersonographie, 24-Stunden-RRMessung, Prick-Test, Entwicklungsneurologische Diagnostik, Hörtest (Hörscreening bei
Neugeborenen).
B-9.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-9.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
115
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-9.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
4.091
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
60
B-9.6
Diagnosen nach ICD
B-9.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
J18
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher
bezeichnet
529
2
A09
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich
ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere
Krankheitserreger
472
3
S06
Verletzung des Schädelinneren
323
4
P07
Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder
niedrigem Geburtsgewicht
231
5
A08
Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige
Krankheitserreger
133
6
P23
Angeborene Lungenentzündung
113
7
J12
Lungenentzündung, ausgelöst durch Viren
90
8
J06
Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht
angegebenen Stelle der oberen Atemwege
88
9
I95
Niedriger Blutdruck
56
10
E10
Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt
werden muss - Diabetes Typ-1
55
B-9.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
116
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-9.7
Prozeduren nach OPS
B-9.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-010
Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße
bei Neugeborenen
636
2
1-242
Messung des Hörvermögens - Audiometrie
529
3
8-711
Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen
155
4
8-560
Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu
Heilzwecken - Lichttherapie
147
5
8-706
Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur
künstlichen Beatmung
103
6
8-390
Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines
Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im
Spezialbett
98
7
8-831
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den
großen Venen platziert ist
90
8
8-016
Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische
Hauptbehandlung
85
9
1-204
Untersuchung der Hirnwasserräume
64
10
8-811
Ausgleich eines Flüssigkeitsmangels bei Neugeborenen durch
Einbringen von Flüssigkeit über eine Vene
63
B-9.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
117
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-9.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Notfall-Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Nierenerkankungen
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Asthma- und Allergie-Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Endokrinologische Ambulanz (einschließlich Diabetes mellitus)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Epilepsie-Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Früh- und Neugeborenen-Nachsorge
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Herz- und Kreislauferkrankungen
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Kopfschmerzambulanz
118
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Lungenerkankungen / Mukoviszidose
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Gastroenterologische Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Ultraschall-Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Allgemeine kinderärztliche (pädiatrische) Sprechstunde
Art der Ambulanz:
B-9.9
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
119
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-9.11
Personelle Ausstattung
B-9.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
Kommentar / Erläuterung
20,0
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
9,2
5 Ärzte für Kinder- und Jugendmedizin mit
Zusatzbezeichnung Neonatologie
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Kinder- und Jugendmedizin
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Kommentar / Erläuterung
Intensivmedizin
Pädiatrische Intensivmedizin
Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie
Kinder-Gastroenterologie
Kinder-Pneumologie
Angaben zur Anzahl der Ärzte: Pädiatrie inklusive Früh- und Neugeborenen-Intensivstation,
Neonatologie
B-9.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
Ausbildungsdauer
0
3 Jahre
46,3
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ09
Pädiatrische Intensivpflege
120
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP02
Bobath
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP16
Wundmanagement
B-9.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP32
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin
für Erwachsene und / oder Kinder
2,0
SP33
Castillo-Morales-Therapeut und CastilloMorales-Therapeutin
0,8
SP35
Diabetologe und Diabetologin /
Diabetesassistent und Diabetesassistentin /
Diabetesberater und Diabetesberaterin /
Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte / Wundassistent und
Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft
Wundmanagement
1,0
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1,0
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeitsund Beschäftigungstherapeutin
4,5
SP06
Erzieher und Erzieherin
1,0
SP14
Logopäde und Logopädin /
Sprachheilpädagoge und
Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler
und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und
Phonetikerin
0,6
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und
Masseurin / Medizinische Bademeisterin
1,0
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
9,1
SP23
Psychologe und Psychologin
1,0
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
3,4
Kommentar / Erläuterung
Für Babymassage
Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den
Kliniken Böblingen.
121
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-10
Neonatologie
B-10.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Neonatologie
Schlüssel:
Neonatologie (1200)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Manfred Teufel
Straße:
Bunsensstr. 120
PLZ / Ort:
71032 Böblingen
Telefon:
07031 / 668 - 22600
Telefax:
07031 / 668 - 22871
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin werden stationär jährlich über 4.000 Kinder
und Jugendliche und ambulant weitere 12.000 behandelt.
Die große und leistungsfähige Früh- und Neugeborenen-Intensivstation ist gemeinsam mit der
unmittelbar benachbarten Geburts- und Frauenklinik als Perinatalzentrum „Level 1“
ausgewiesen. Hier versorgt ein kompetentes Team von Ärzten, Kinderkrankenschwestern und
Physiotherapeutinnen die kleinsten Patienten vom extrem unreifen Frühgeborenen bis zum
intensivpflichtigen und schwerkranken Neugeborenen. Übernachtungsmöglichkeiten stehen für
die Eltern zur Verfügung, Känguruing ist möglich. Die medizinische Betreuung der kranken Frühund Neugeborenen, welche die Intensivstation verlassen, wird auf der Neugeborenenstation
weitergeführt. Hier kann ein Elternteil mit seinem Kind übernachten (Rooming-in). Die Räume
sind überwiegend als Zweibett-Zimmer ausgewiesen und verfügen über Dusche, Waschbecken,
WC und einen Balkon. Zusätzlich kann ein Stillraum und eine kleine Küche von den Eltern
genutzt werden. In besonderen Situationen ist die Unterbringung im Familienzimmer möglich.
Ein Aufenthaltsraum mit Fernseher und Lesemöglichkeit steht zur Verfügung. Ein Frühstücksund Abendbrotbuffet runden die Neugeborenenstation ab.
Operierte Kinder werden von den Chirurgen und Kinderärzten gemeinsam medizinisch versorgt.
Ebenso stehen ein Spielzimmer, eine Cafétheke und ein kleiner Aufenthaltsraum für Eltern zur
Verfügung. Erste Informationen zu Besuchs-, Essenszeiten oder Verwaltungsangelegenheiten
erhalten Sie von den Kinderkrankenschwestern. Bei sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten
sind unsere Mitarbeiter mit Fremdsprachenkenntnissen gerne behilflich. In kritischen familiären
Konfliktsituationen besteht die Möglichkeit der Unterstützung durch eine Sozialarbeiterin oder
eine Diplompsychologin im Hause.
122
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Spezialsprechstunden
Wir bieten zahlreiche Spezialsprechstunden an, in denen Früh- und Neugeborene mit
besonderen Risiken, Kinder und Jugendliche mit Allergien, akuten und chronischen
Lungenerkrankungen (Asthma bronchiale), angeborenen und erworbenen Herzerkrankungen,
Diabetes mellitus, Erkrankungen von Leber und Bauchspeicheldrüse, Epilepsien, Erkrankungen
des Nervensystems, Ernährungsstörungen, Hormonstörungen (Wachstumsstörung), MagenDarm-Erkrankungen, Mukoviszidose und Nieren- und Blasenerkrankungen uns von ihren Eltern
vorgestellt werden können.
Sieben Fachärzte arbeiten auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendmedizin sowie Spezialisten
mit den Schwerpunkt- bzw. Zusatzbezeichnungen Neonatologie, pädiatrische Intensivmedizin,
Kinder-Gastroenterologie, Diabetologie und Endokrinologie, Kinder-Pulmonologie und
Neuropädiatrie. Zur Diagnostik stehen alle modernen Geräte wie EKG, EEG, Sonographie,
Echokardiographie und Farbdoppler, Ergometrie, Bronchoskopie, Endoskopie, Lungenfunktion,
alle radiologischen Methoden sowie ein leistungsfähiges Labor zur Verfügung. In
Notfallsituationen können rund um die Uhr der kinderärztliche Notfalldienst (niedergelassene
Kinderärzte) oder Ärzte der Kinderklinik in Anspruch genommen werden. Die Klinik für Kinderund Jugendmedizin wird sowohl finanziell wie auch ideell durch den Regenbogen-Förderverein
unterstützt.
Zertifizierungen
B-10.2
n
Perinatalzentrum 2006 und 2009 vom TÜV zertifiziert
n
Seit 1992 Teilnahme an der Neonatalerhebung Baden-Württemberg
n
Zertifikat als Mukoviszidosezentrum (1999)
n
Regelmäßige Teilnahme am Neo-Kiss-Surveilance
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK03
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen
VK04
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen
VK05
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse,
Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)
VK06
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
VK07
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VK08
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VK09
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen
VK12
Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin
VK14
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen
(einschließlich HIV und AIDS)
VK15
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
VK16
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
VK17
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen
123
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK18
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen
Erkrankungen
VK20
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen
oder perinatal erworbenen Erkrankungen
VK22
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener
VK23
Versorgung von Mehrlingen
VK24
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten
und Frauenärztinnen
VK25
Neugeborenenscreening
VK00
Neugeborenenhörscreening
B-10.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-10.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-10.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
59
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
20
Bei der vollstationären Fallzahl von 59 handelt es sich um die Kinder, die nicht innerhalb des
Krankenhauses verlegt wurden, sondern direkt von der Neonatologie entlassen wurden.
Insgesamt wurden in der Neonatologie 770 Neugeborene behandelt.
124
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-10.6
Diagnosen nach ICD
B-10.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
P07
Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder
niedrigem Geburtsgewicht
10
2
P23
Angeborene Lungenentzündung
7
3–1
I47
Anfallsweise auftretendes Herzrasen
≤ 5
3–2
P27
Anhaltende (chronische) Atemwegskrankheit mit Ursprung in
der Zeit kurz vor, während oder kurz nach der Geburt
≤ 5
3–3
P22
Atemnot beim Neugeborenen
≤ 5
3–4
J69
Lungenentzündung durch Einatmen fester oder flüssiger
Substanzen, z.B. Nahrung oder Blut
≤ 5
3–5
P39
Sonstige ansteckende Krankheit die für die Zeit kurz vor,
während und kurz nach der Geburt kennzeichnend ist
≤ 5
3–6
A41
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
≤ 5
3–7
P28
Sonstige Störung der Atmung mit Ursprung in der Zeit kurz
vor, während oder kurz nach der Geburt
≤ 5
3–8
J96
Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von
Sauerstoff ins Blut
≤ 5
Insgesamt wurden 770 Neugeborene in der Neonatologie behandelt.
B-10.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
125
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-10.7
Prozeduren nach OPS
B-10.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
266
2
8-010
Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße
bei Neugeborenen
127
3
1-242
Messung des Hörvermögens - Audiometrie
68
4
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
55
5
8-711
Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen
46
6
8-701
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung Intubation
31
7
8-560
Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu
Heilzwecken - Lichttherapie
28
8
8-831
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den
großen Venen platziert ist
27
9
8-390
Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines
Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im
Spezialbett
25
10
8-706
Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur
künstlichen Beatmung
16
B-10.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-10.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-10.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-10.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
126
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-10.11
Personelle Ausstattung
B-10.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
Kommentar / Erläuterung
20,0
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
9,2
5 Ärzte für Kinder- und Jugendmedizin mit
Zusatzbezeichnung Neonatologie
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Kinder- und Jugendmedizin
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Kommentar / Erläuterung
Intensivmedizin
Pädiatrische Intensivmedizin
Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie
Kinder-Gastroenterologie
Kinder-Pneumologie
Angaben zur Anzahl der Ärzte: Pädiatrie inklusive Früh- und Neugeborenen-Intensivstation,
Neonatologie
B-10.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
Ausbildungsdauer
0
3 Jahre
27,9
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzli- Kommentar / Erläuterung
che akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ09
Pädiatrische Intensivpflege
6 Pflegekräfte
127
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP02
Bobath
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP32
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin
für Erwachsene und / oder Kinder
2,0
SP33
Castillo-Morales-Therapeut und CastilloMorales-Therapeutin
0,8
SP35
Diabetologe und Diabetologin /
Diabetesassistent und Diabetesassistentin /
Diabetesberater und Diabetesberaterin /
Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte / Wundassistent und
Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft
Wundmanagement
1,0
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1,0
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeitsund Beschäftigungstherapeutin
4,5
SP06
Erzieher und Erzieherin
1,0
SP14
Logopäde und Logopädin /
Sprachheilpädagoge und
Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler
und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und
Phonetikerin
0,6
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und
Masseurin / Medizinische Bademeisterin
1,0
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
9,1
SP23
Psychologe und Psychologin
1,0
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
3,4
Kommentar / Erläuterung
Für Babymassage
Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den
Kliniken Böblingen.
128
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-11
Kliniken für Anästhesie und Intensivmedizin Sindelfingen
und Böblingen
B-11.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Kliniken für Anästhesie und Intensivmedizin Sindelfingen und Böblingen
Schlüssel:
Intensivmedizin (3600)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt
Sindelfingen: Dr. med. Peter Zaar
Chefarzt
Böblingen seit 01.04.2011: Dr. med. Andreas Ostermeier
Chefarzt
Böblingen bis 31.03.2011: Dr. med. Joachim Diedler
Straße:
Arthur-Gruber-Str. 70
PLZ / Ort:
71065 Sindelfingen
Telefon:
07031 / 98 - 0
Telefax:
07031 / 98 - 12214
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Kontakt:
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Sindelfingen
Chefarzt Dr. med. Peter Zaar
Arthur-Gruber-Str. 70
71065 Sindelfingen
Sekretariat
Telefon: 07031 / 98 - 12542
Telefax: 07031 / 98 - 12772
E-Mail: [email protected]
Kontakt:
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Böblingen
Chefarzt Dr. med. Andreas Ostermeier
Bunsenstr. 120
71032 Böblingen
Sekretariat
Telefon: 07031 / 668 - 22392
Telefax: 07031 / 668 - 22874
E-Mail: [email protected]
129
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Die meisten heutigen Operationen wären ohne die Anästhesie nicht möglich. Durch die
modernen Anästhesieverfahren können Eingriffe bei Patienten aller Altersklassen selbst
mit schweren Begleiterkrankungen sicher und schmerzfrei durchgeführt werden.
Die Überwachung der Patienten während und nach einer Operation sowie die Durchführung des
jeweiligen Narkoseverfahrens ist eine zentrale Tätigkeit der Klinik für Anästhesie und
Intensivmedizin am Klinikum Sindelfingen-Böblingen. Zu unserem Leistungsspektrum gehört
auch:
n
Versorgung von Patienten auf der Intensivstation
n
Schmerzbehandlung der Patienten nach einer Operation oder bei chronischen
Schmerzen
n
Notfallversorgung der Patienten vor Ort für den Rettungsdienstbereich
Sindelfingen-Böblingen als Notärzte.
Anästhesieverfahren
Anästhesie bedeutet Empfindungslosigkeit oder Betäubung. Bekannter ist die Anästhesie unter
der Bezeichnung Narkose als schlafähnlicher Zustand. Neben der Allgemeinanästhesie
(Vollnarkose) werden auch alle gängigen Verfahren der Regionalanästhesie (Teilnarkose)
angeboten. Wir führen jährlich ca. 17.000 Anästhesieverfahren bei Kindern und Erwachsenen
durch, bei Patienten der Fachabteilungen für Allgemeinchirurgie, für Gynäkologie und
Geburtshilfe, der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, der Orthopädie, der Unfallchirurgie, der
Gefäßchirurgie, der Urologie, der Augenheilkunde, der Kinderklinik und der Medizinischen Klinik
- in insgesamt 16 Operationssälen, in der radiologischen Diagnostik (CT/ MRT) und in der
Endoskopie. Bei der Allgemeinanästhesie werden die modernen Verfahren der totalintravenösen
sowie der balancierten Anästhesie durchgeführt. Ein umfangreiches Monitoring ermöglicht
einen sicheren Narkoseverlauf. Ferner nutzen wir alle Möglichkeiten, um den Patienten ein
angenehmes Erwachen ohne Schmerz, Übelkeit oder Kältezittern zu ermöglichen. Darüber
hinaus können wir die Narkosetiefe mittels EEG (Messung der Hirnströme) überwachen, so dass
intraoperative Wachzustände beim Patienten weitestgehend ausgeschlossen werden können.
Bei den örtlichen oder regionalanästhesiologischen Verfahren ist es möglich, dass der Patient
durch Medikamente schlafen kann (Analgosedierung).
Anschließend an die Operation in Narkose erfolgt die Überwachung und Weiterbetreuung der
Patienten im Aufwachraum mit sowohl in Sindelfingen als auch Böblingen jeweils zehn
Überwachungsplätzen. Nach größeren Operationen und in Abhängigkeit von den
Vorerkrankungen werden die Patienten auf der Intensivstation überwacht und weiterbehandelt.
Intensivmedizin
Unserem Team obliegt die Betreuung der operativen Intensivpatienten inklusive der BeatmungsInfusions- und Ernährungstherapie sowie die Therapie instabiler Herz-Kreislauf-Zustände. Auch
die Behandlung schwerstverletzter Patienten im Schockraum übernehmen wir in
Zusammenarbeit mit den involvierten Kollegen anderer Fachdisziplinen. Die interdisziplinären
Intensivstationen an beiden Standorten bieten derzeit insgesamt 27 Überwachungsplätze, davon
je acht Plätze mit Beatmungsmöglichkeit. Auf den Intensivstationen besteht neben allen
gängigen Überwachungsverfahren auch die Möglichkeit zur Messung des Herzzeitvolumens
(PICCO®) und der Blutwäsche (Hämofiltration bzw. Hämodialyse in Zusammenarbeit mit unserer
Klinik für Nephrologie).
130
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Geburtshilfe
Am Standort Böblingen befindet sich ein Operationssaal im Kreißsaal, direkt neben der
Frühgeborenen-Intensivstation. Die höchstmögliche Sicherheit für Mutter und Kind kann auf
diese Weise während der Geburt gewährleistet werden. Einen Schwerpunkt stellen dabei die
schmerzarme Geburt mittels Periduralanalgesie (PDA), ggf. patientenkontrolliert (PCEA), und die
regelhafte Anwendung von rückenmarksnahen Verfahren beim Kaiserschnitt dar; bei
Kontraindikationen oder auch auf Wunsch der Patientin kann die Schnittentbindung in
Allgemeinanästhesie erfolgen. Die rückenmarksnahen Verfahren der Spinal- und
Periduralanästhesie, bei denen auch die Väter im Operationssaal anwesend sein können, sind im
Allgemeinen risikoärmer und ermöglichen den Eltern frühzeitigen Kontakt mit ihrem Kind.
Schmerztherapie
Im Rahmen der Versorgung unserer Patienten ist es uns ein Anliegen, dass der Patient möglichst
schmerzfrei bzw. schmerzarm sein kann. Die regelmäßige Schmerzmessung ist hierbei eine
wesentliche Voraussetzung. Neben der medikamentösen Therapie werden sowohl
Katheterverfahren (z. B. PDA) als auch die patientenkontrollierte Schmerzbehandlung (PCA /
PCEA) angewendet. Die Einrichtung bzw. die Fortführung der Schmerztherapie bei Patienten mit
chronischen Schmerzen ist eine weitere wichtige Aufgabe.
Zertifizierung
Die Anästhesieabteilung arbeitet in enger Kooperation mit den operativen Fachabteilungen.
Dabei leistet die Qualitätssicherung in der Anästhesieabteilung einen wichtigen Beitrag bei den
Zertifizierungen der jeweiligen Fachabteilungen z. B. als Brustzentrum, Darmzentrum und dem
Zentrum für Alterstraumatologie.
Die Abteilung in Böblingen beteiligt sich seit vielen Jahren an der externen Qualitätssicherung
Anästhesiologie in Baden-Württemberg mit Unterstützung der Landesärztekammer.
131
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-11.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Sonstige medizinische Bereiche
Kommentar / Erläuterung
VX00
Anästhesie
Durchführung von allen gängigen
Narkose- und
Regionalanästhesieverfahren z. B.
Periduralanästhesien und
Nervenblockaden in der Geburtshilfe und
Orthopädie.
Bei Allgemeinanästhesie: Messung der
Narkosetiefe durch spezielle EEG-Geräte
VX00
Intensivmedizin
Interdisziplinäre Intensivtherapie und
Überwachung mit modernen
Möglichkeiten der maschinellen
Beatmung, der Ernährung und der
Kreislaufüberwachung.
Palliativmedizinische Betreuung
schwerstkranker Patienten
VX00
Notfallmedizin
Etablierung leitender Notärzte zur
Sicherstellung der Versorgung im
Landkreis Böblingen
VX00
Palliativmedizin
Palliativmedizinische Betreuung
schwerstkranker Patienten
VX00
Schmerztherapie
Siehe Text unten
VX00
Transfusionsmedizin
Indikation und Gabe von Blutplasma,
Erythrozyten- und
Thrombozytenkonzentrate
Blutsparende intraoperative Verfahren
(Cellsaver)
Schmerztherapie:
I. Perioperative Schmerztherapie
n
Intraoperativer Beginn
n
In Abhängigkeit von den zu erwartenden Schmerzen und dem Ausmaß der
Operation medikamentöse Basis- und Bedarfsanalgesie durch Pflegekräfte oder
Verfahren der speziellen Schmerztherapie (patientenkontrollierte Analgesie über
Spritzpumpen oder Kathetertechniken mit kontinuierlicher Überwachung durch
die Anästhesie).
II. Therapie chronischer Schmerzzustände
n
Diagnostik und multimodale Therapie mit differenzierter medikamentöser
Therapie
n
Einsatz invasiver Schmerztherapieverfahren
n
TENS / Akupunktur
n
Enge Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten
132
Kreisklinikum
Calw-Nagold
n
Physiotherapie und Entspannungsverfahren
n
Behandlung von ambulanten und stationären Patienten
III. Ganzheitliche Betreuung von schwerstkranken Patienten
n
Palliativmedizinischer Konsiliardienst
n
Oberstes Therapieziel: Verbesserung der Lebensqualität
n
Enge Zusammenarbeit mit dem Hospitzvereinen
IV. Weiterbildungsstätte „spezielle Schmerztherapie“
B-11.3
n
Regelmäßige Weiterbildung der Ärzte
n
Ausbildung pflegerischer Schmerzexperten
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-11.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-11.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
585
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
27
Die Fallzahl bezieht sich auf Patienten, die nicht innerhalb des Krankenhauses verlegt, sondern
direkt von der Intensivstation entlassen wurden (z. B. Verlegung in ein anderes Krankenhaus).
133
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-11.6
Diagnosen nach ICD
B-11.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
I48
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des
Herzens
100
2
I21
Akuter Herzinfarkt
61
3
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
48
4
T50
Vergiftung durch harntreibende Medikamente oder sonstige
oder vom Arzt nicht näher bezeichnete Medikamente, Drogen
bzw. biologisch aktive Substanzen
18
5
A41
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
14
6
T51
Alkoholvergiftung
12
7–1
I50
Herzschwäche
11
7–2
T43
Vergiftung durch bewusstseinsverändernde Substanzen
11
9–1
T75
Schaden durch sonstige äußere Ursachen
9
9–2
T39
Vergiftung durch Einnahme schmerzstillender und
fiebersenkender Medikamente, die nicht mit Morphium
verwandt sind
9
Die Hauptdiagnosen nach ICD dieser Tabelle beziehen sich auf Patienten, die nicht innerhalb des
Krankenhauses verlegt, sondern direkt von der Intensivstation entlassen wurden.
B-11.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
134
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-11.7
Prozeduren nach OPS
B-11.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader
und im rechten Vorhof des Herzens
2
8-931
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene
(zentraler Venendruck)
372
3
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
366
4
8-831
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den
großen Venen platziert ist
354
5
1-620
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine
Spiegelung
349
6
8-640
Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen Defibrillation
343
7
8-701
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung Intubation
239
8
8-810
Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von
Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch
hergestellten Bluteiweißen
187
9
8-980
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
170
10
6-002
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des
Prozedurenkatalogs
163
11
8-919
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
138
12
8-771
Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung
126
13
8-910
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal
(Epiduralraum)
121
14
8-706
Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur
künstlichen Beatmung
86
15
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
65
B-11.7.2
Anzahl
2.594
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
135
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-11.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Anästhesiologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. §
31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Erläuterung:
Anästhesiologische Leistungen
B-11.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-11.10
B-11.11
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Personelle Ausstattung
B-11.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
33,7
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
21,3
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
Kommentar / Erläuterung
Volle Weiterbildungsbefugnis für
Anästhesiologie und Intensivmedizin. Spezielle
Schmerztherapie: Weiterbildungsbefugnis für
ein halbes Jahr
Beide Chefärzte haben den Lehrauftrag der
Universität Tübingen hinsichtlich der
Ausbildung von Studenten im Praktischen Jahr
(PJ)
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
136
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Anästhesiologie
Intensivmedizin
Spezielle Schmerztherapie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Kommentar / Erläuterung
Akupunktur
Intensivmedizin
Notfallmedizin
Leitende Notärzte
Palliativmedizin
Spezielle Schmerztherapie
B-11.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Anzahl
Ausbildungsdauer
58,8
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP02
Bobath
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP11
Notaufnahme
ZP12
Praxisanleitung
ZP16
Wundmanagement
137
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1,4
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeitsund Beschäftigungstherapeutin
8,0
SP14
Logopäde und Logopädin /
Sprachheilpädagoge und
Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler
und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und
Phonetikerin
2,1
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP23
Psychologe und Psychologin
1,0
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
7,2
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
0,8
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin /
Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin /
Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
2,0
21,0
Kommentar / Erläuterung
Weiterbildungen: 6,0
Lymphdrainage; 2,0
Beckenbodentraining; 4,0
Kinesiotaping; 1,0 MarnitzTherapie; 2,0 Dorn-Therapie; 1,0
Manuelle Therapie
Psychoonkologin
Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals im Klinikum
Sindelfingen-Böblingen.
138
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-12
Geriatrische Rehabilitationsklinik Böblingen
B-12.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Geriatrische Rehabilitationsklinik Böblingen
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Karl-Michael Reinauer
Straße:
Bunsenstr. 120
PLZ / Ort:
71032 Böblingen
Telefon:
07031 / 668 - 24002
Telefax:
07031 / 668 - 24003
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Seit 1997 stehen 60 stationäre und 15 ambulante (Tagesklinik-)Plätze für die zielgerichtete
rehabilitative Behandlung von Patienten aus der Region zur Verfügung. Das wichtigste Ziel bei
der Behandlung und Betreuung der Patienten ist es, den Patienten soweit wie möglich zu
mobilisieren und ihm zu helfen, seine Eigenständigkeit zurückzugewinnen - die Voraussetzung
für ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben. Dafür ist es notwendig, den Menschen als
Ganzes wahrzunehmen. Bei der Therapieplanung wird deshalb auch die seelische Verfassung
des Patienten berücksichtigt. Die klassischen und zumeist auf das körperliche Funktionieren
bezogenen Therapien haben dabei die größte Aussicht auf Erfolg.
Erholt sich der Patient nicht in dem wünschenswerten Maße, kann die Reha in der Tagesklinik
die Lösung sein. Dem Patienten werden dort sowohl die notwendige pflegerische und seelische
Betreuung als auch die notwendigen Therapien vollständig und im Sinne eines ganzheitlichen
Konzeptes angeboten. Ein stationärer Aufenthalt ist hierfür nicht nötig, und der Patient kann
abends in seiner vertrauten Umgebung sein.
Wir stellen auf Wunsch die Anträge für die Genehmigung einer Reha und unterstützen so
Patienten und Ärzte gleichermaßen. Wir bieten einen Rund-um-Service, wie zum Beispiel die
Organisation des Transports, aufeinander abgestimmte Angebote wie Physio- und Ergotherapie,
Gedächtnistraining, Alltagstraining, Logopädie, Psychologie, Kunsttherapie und DiabetesBetreuung, die alle ärztlich überwacht und begleitet werden. So können wir schnell und direkt
auf medizinische Probleme reagieren und entsprechend die Therapieziele auf den einzelnen
Patienten abstimmen.
Beispiele für Funktionsstörungen
n
Probleme beim Aufstehen oder Gehen
n
Sprachstörungen
n
Schluckstörungen
n
Allgemeiner Kräftemangel
n
Schmerzen
139
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Anlass für eine Rehabilitation geben oftmals
B-12.2
n
Operationen
n
Schlaganfälle
n
Sturzbedingte Frakturen von Becken, Extremitäten und Wirbelsäule
n
Künstlicher Gelenkersatz
n
Gefäßerkrankungen
n
Diabetische Folgeschäden
n
Amputationen
n
Herzinfarkte
n
Andere schwere internistische Erkrankungen
n
Gelenkerkrankungen
n
Morbus Parkinson
n
Weitere neurologische Erkrankungen
n
Schmerzsyndrom
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Sonstige medizinische Bereiche
Kommentar / Erläuterung
VX00
Geriatrie
Behandlung, Betreuung von Patienten,
meist ab > 70 Jahre, die in mehreren
Körperfunktionen eingeschränkt sind und
/ oder eine höhere Anfälligkeit
gegenüber Komplikationen haben
B-12.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Teil A-9 sind die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote für das Gesamthaus
aufgeführt.
B-12.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind die nicht-medizinischen Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-12.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
876
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
60
Die ambulante Fallzahl beträgt: 92
140
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-12.6
Diagnosen nach ICD
B-12.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Hauptgruppen nach der KODAS
Erfassung im Jahr 2010 in %
Erläuterungen
Apoplex 17 %
Schlaganfallfolgen wie Lähmungen, Schluck- oder
Sprachstörungen
Bewegungsapparat 17,9 %
Schmerz-Syndrome der Wirbelsäule, Sturzproblematik,
rheumatische und degenerative Erkrankungen
Diabetesfolgen 2 %
meist diabetisches Fuß-Syndrom mit resultierender
Gangstörung
Femurfraktur 26,6%
die Hüftfraktur ist die häufigste Fraktur im Alter. Gangstörung,
Sturz-Angst und Bewegungsschmerzen müssen überwunden
werden, dass ein normales Leben wieder möglich wird
Sonstiger Knochenbruch 6,9 %
Handgelenk-, Oberarm-, Schlüsselbein-, Knöchel- oder
Wirbelkörperfrakturen
Herzkrankheiten 5,5 %
meist Zustand der Herzschwäche nach Herzinfarkt, bei oder
nach Korrektur eines Herzklappenfehlers
Neurologische Krankheiten 2,3 %
Gangstörungen und Schmerz-Syndrome bei Morbus Parkinson
oder einer Polyneuropathie, also Störungen der peripheren
Nerven
Verzögerte Rekonvaleszenz 9,6 %
nach einer Lungenentzündung, einer größeren
Bauchoperation, längerer Bettlägrigkeit wegen anderen
Gründen.
Sonstige 13,3 %
z. B. Schwäche mit Sturz aber ohne Fraktur,
Inkontinenzproblematik, die Abklärung von Demenz-, Delir-,
Depressionssyndromen und deren Behandlung
KODAS bedeutet Kollektives Datenset. Die Landesarbeitsgemeinschaft der Geriatrischen
Rehabilitationskliniken in Baden-Württemberg hat mit KODAS ein Qualitätssicherungsprogramm
geschaffen, mit dem Patienten charakterisiert werden können (Schweregrad der Erkrankung
oder wie schwerwiegend die Auswirkungen der akuten Erkrankung sind).
B-12.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-12.7
Prozeduren nach OPS
B-12.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
141
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-12.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-12.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Schwerpunkt Diabetes Mellitus, Diabetischer Fuß und Wunden, DemenzDepressions-Syndrom
Art der Ambulanz:
B-12.9
Privatambulanz
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-12.10
B-12.11
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Personelle Ausstattung
B-12.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
3,8
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
1,5
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeinmedizin
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Geriatrie
Physikalische Medizin
142
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-12.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
15,6
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
8
3 Jahre
Pflegehelfer/ –innen
2,7
Arzthelfer/-innen
1,6
Serviceassistenten/-innen
0,9
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
ab 200 Std. Basiskurs
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP02
Bobath
ZP08
Kinästhetik
ZP16
Wundmanagement
ZP00
Zerkur Geriatrie
ZP00
Reha-Assistent
Kommentar / Erläuterung
Übergangsbetreuung, Wundmanagement,
Diabetesberatung, Schuh- und
Einlagenversorgung, Angehörigenbetreuung
B-12.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeitsund Beschäftigungstherapeut und Arbeitsund Beschäftigungstherapeutin
4,5
SP13
Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin /
Maltherapeut und Maltherapeutin /
Gestaltungstherapeut und
Gestaltungstherapeutin / Bibliotherapeut und
Bibliotherapeutin
0,5
SP14
Logopäde und Logopädin /
Sprachheilpädagoge und
Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler
und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und
Phonetikerin
0,6
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
2,8
SP00
Physikalische Therapeutin und Physikalischer
Therapeut
2,0
Kommentar / Erläuterung
Zusätzlich bis zu 0,4 Aushilfen
Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals der
Geriatrischen Rehabilitationsklinik.
143
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-13
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Sindelfingen
B-13.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Sindelfingen
Schlüssel:
Radiologie (3751)
Chefarzt:
Dr. med. Stephan Koll
Straße:
Arthur-Gruber-Str. 70
PLZ / Ort:
71065 Sindelfingen
Telefon:
07031 / 98 - 12452
Telefax:
07031 / 98 - 12524
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Die Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin versorgt an zwei Standorten die Kliniken
Sindelfingen und Böblingen.
Der Standort Sindelfingen ist filmlos volldigitalisiert mit an KIS (Krankenhausinformationssystem) und RIS (Radiologieinformationssystem) angebundenem, klinikweitem
PACS (Bildarchivierungssystem), Monitorbefundung und digitaler Spracherkennung. Die
klinikweite Vernetzung und regelmäßige Röntgendemonstrationen ermöglichen eine
ausgezeichnete Kommunikation mit den klinischen Abteilungen und Ambulanzen. Nach außen
besteht eine regionale und überregionale teleradiologische Anbindung (Chili) zur Einholung
neurochirurgischer Notfallkonsile und Bildtransfer zu angeschlossenen Kliniken.
Technische Ausstattung
Der Standort Sindelfingen verfügt über einen modernen 1,5-Tesla-MR-Tomograph, 16-ZeilenRö-Spiral-CT, konventionelles Röntgen in Speicherfolientechnik und Flachdetektortechnik,
Röntgendurchleuchtung,
digitale
Subtraktionsangiographie
und
Sonographie
mit
Farbduplexsonographie
sowie
eine
SPECT-fähige
Doppelkopf-Gammakamera
mit
Ganzkörperzusatz.
Schwerpunkte
Die Abteilung Sindelfingen verfügt über ein breites Untersuchungsspektrum in der
Ganzkörperdiagnostik mit Schwerpunktbildungen entsprechend den zu versorgenden klinischen
Hauptabteilungen
in
internistisch
kardiologischer,
nephrologischer,
onkologischer,
gefäßchirurgischer und urologischer Diagnostik.
Außerdem besteht ein orthopädisch unfallchirurgischer Versorgungsschwerpunkt, ein
neuroradiologischer Schwerpunkt zur Versorgung der Neurologie mit Schlaganfalleinheit und
eine angiographisch-interventionelle Ausrichtung zur Behandlung von Patienten mit peripherer
AVK und Dialyse-Patienten mit AV-Fisteln.
144
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungen
Die 24-Stunden-Notfallversorgung wird einschließlich CT- und MR-Untersuchungen und
radiologischer Interventionen über einen Rufbereitschaftsdienst gewährleistet.
2010 wurden 44.927 ambulante und stationäre Röntgenleistungen in der gesamten
konventionellen Rö-Diagnostik und Rö-DL erbracht, 7.750 Rö-CT mit CT-Angiographien, 4.295
MR mit MR-Angiographien, MRCP sowie Herz-MR in Kooperation mit der Klinik II für
Kardiologie.
Routinemäßig werden CT-, sono- und durchleuchtungskontrollierte diagnostische und
therapeutische Punktionen, Gewebeentnahmen und Drainagen durchgeführt.
Außerdem werden Gefäßdarstellungen in DSA-Technik und Gefäßinterventionen mit PTA
(Ballonerweiterung), Stentimplantation und lokaler Lyse (medikamentöser Gerinnselauflösung)
und therapeutische, gefäßverschließende Maßnahmen durchgeführt. Patienten unter lokaler
Lyse werden interdisziplinär kardiologisch-angiologisch intensivmedizinisch überwacht.
Nuklearmedizin
Am Standort Sindelfingen steht eine SPECT-fähige moderne Doppelkopfkamera mit
Ganzkörperzusatz für die gesamte Basisdiagnostik mit 99m-Technetium-Tracern zur Verfügung.
Durchgeführt werden Knochen-, Schilddrüsen-, Nebenschilddrüsen-, Lungenperfusions-,
Nierenfunktionsund
Leberfunktionsszintigraphien
und
Blutpoolszintigraphien
zur
abdominellen Blutungsquellensuche.
Schwerpunktmäßig
durchgeführt.
werden
Myokardperfusionsszintigraphien
zum
Ischämienachweis
Zur Diagnostik des Morbus Parkinson wird die Gehirnszintigraphie mit 123-I-FP-CIT (DaTSCAN)
angeboten.
145
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-13.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Radiologie
VR01
Konventionelle Röntgenaufnahmen
VR02
Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie
VR04
Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie
VR08
Projektionsradiographie: Fluoroskopie /
Durchleuchtung als selbständige Leistung
VR09
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit
Kontrastmittelverfahren
VR10
Computertomographie (CT): Computertomographie
(CT), nativ
VR11
Computertomographie (CT): Computertomographie
(CT) mit Kontrastmittel
VR12
Computertomographie (CT): Computertomographie
(CT), Spezialverfahren
VR15
Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie
VR16
Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie
VR18
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren:
Szintigraphie
VR19
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: SinglePhoton-Emissionscomputertomographie (SPECT)
VR22
Magnetresonanztomographie (MRT):
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
VR23
Magnetresonanztomographie (MRT):
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
VR24
Magnetresonanztomographie (MRT):
Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
VR26
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung
VR29
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:
Quantitative Bestimmung von Parametern
VR41
Allgemein: Interventionelle Radiologie
VR44
Allgemein: Teleradiologie
Kommentar / Erläuterung
Myocardszintigraphie
Computertomographie
146
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-13.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-13.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-13.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
0
B-13.6
Diagnosen nach ICD
B-13.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-13.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
147
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-13.7
Prozeduren nach OPS
B-13.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
2.905
2
3-800
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
1.098
3
3-222
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
624
4
3-802
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark
ohne Kontrastmittel
581
5
3-604
Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit
Kontrastmittel
564
6
3-225
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
502
7
3-820
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
495
8
3-226
Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel
490
9
3-220
Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel
359
10
3-607
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit
Kontrastmittel
322
11
3-80x
Sonstige Kernspintomographie (MRT) ohne Kontrastmittel
303
B-13.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
148
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-13.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Eingeschränkte KV-Ermächtigung des Chefarztes
n
Radiologische Leistungen im Fachgebiet diagnostische Radiologie können auf
Zuweisungen der hauseigenen Ambulanzen durchgeführt werden.
n
Myokardszintigraphien können auf Zuweisung eines Arztes mit Zulassung zur
Echokardiographie (in der Regel Fachärzte für Kardiologie) erbracht werden.
n
Eine Szintigraphie des Gehirns zur Parkinson-Diagnostik (DatScan) kann auf
Zuweisung des Chefarztes der Abteilung für Neurologie erfolgen.
Darüber hinaus bieten wir folgende Institutsleistungen im Rahmen "Ambulantes Operieren nach
§ 115b SGB V" auf Überweisung durch niedergelassene Kassenärzte an:
B-13.9
n
Angiographien mit PTA
n
Phlebographien
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
3-606
Röntgendarstellung der Schlagadern der Arme mit
Kontrastmittel
39
2–1
3-607
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit
Kontrastmittel
26
2–2
3-604
Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit
Kontrastmittel
26
4
3-605
Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit
Kontrastmittel
22
5
3-614
Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit
Kontrastmittel sowie Darstellung des Abflussbereiches
8
6
8-836
Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch
(Katheter)
7
B-13.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
149
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-13.11
Personelle Ausstattung
B-13.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
7,3
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
4,3
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
B-13.11.2 Pflegepersonal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-13.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin /
Funktionspersonal
Anzahl
1,5
13,8
150
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-14
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Böblingen
B-14.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Böblingen
Schlüssel:
Radiologie (3751)
Chefarzt:
Dr. med. Friedrich Ziegler
Straße:
Bunsenstr. 120
PLZ / Ort:
71032 Böblingen
Telefon:
07031 / 668 - 22501
Telefax:
07031 / 668 - 22877
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Die Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Böblingen versorgt alle stationären und
ambulanten Patienten der Kliniken am Standort Böblingen. Die Klinik ist im Rahmen des
am Standort vorhandenen Brust- und Darmzentrums nach ISO 9001:2008 und OnkoZert
zertifiziert.
Technische Ausstattung
Die Klinik verfügt über einen modernen 1,5-Tesla-MR-Tomographen, ein Multislice-Spiral-CT,
konventionelles
Röntgen
in
Speicherfolienund
Flachdetektortechnik,
digitale
Subtraktionsangiographie, Sonographie mit Farbdoppler sowie eine SPECT-fähige DoppelkopfGammakamera mit Ganzkörperzusatz. Außerdem stehen eine volldigitale Mammographie zur
Verfügung und ein Fischer-Tisch zur stereotaktischen Vakuumsaugbiopsie.
Die
Auftragsund
Befundübermittlung
erfolgt
elektronisch
über
(Krankenhausinformationssystem) und RIS (Radiologieinformationssystem). Auch
Bilderzeugung erfolgt ausschließlich volldigital. Ein PACS ist in Planung.
KIS
die
Schwerpunkte
Der Standort verfügt über ein breites Untersuchungsspektrum in der Ganzkörperdiagnostik mit
Schwerpunktbildungen entsprechend der zu versorgenden klinischen Hauptabteilungen. Als
Besonderheit der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Böblingen ist die radiologische
Versorgung der Kinderklinik mit zertifiziertem Perinatalzentrum mit allen bildgebenden
Verfahren und der Schwerpunkt in der Mammadiagnostik und Stereotaxie mit
Vakuumsaugbiopsie und stereotaktischer Nadellokalisation im Rahmen des zertifizierten
Brustzentrums anzuführen
Leistungen
Die Notfallversorgung wird einschließlich CT- und MR-Untersuchungen und radiologischer
Interventionen über einen Rufbereitschaftsdienst gewährleistet. Es werden ambulante und
stationäre Röntgenleistungen in der gesamten konventionellen Rö-Diagnostik und Rö-DL
erbracht, Rö-CT mit CT-Angiographien, MR mit MR-Angiographien und MRCP.
151
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Routinemäßig werden CT-, sono- und durchleuchtungskontrollierte, diagnostische und
therapeutische Punktionen, Gewebeentnahmen und Drainagen durchgeführt. Außerdem werden
Gefäßdarstellungen in DSA-Technik und Gefäßinterventionen mit PTA (Ballonerweiterung),
Stentimplantation und lokaler Lyse (medikamentöser Gerinnselauflösung) durchgeführt.
Patienten
unter
lokaler
Lyse
werden
interdisziplinär
kardiologisch-angiologisch
intensivmedizinisch überwacht.
Nuklearmedizin
Am Standort steht eine SPECT-fähige, moderne Doppelkopfkamera mit Ganzkörperzusatz für
die gesamte Basisdiagnostik mit 99m-Technetium-Tracern zur Verfügung. Durchgeführt werden
Knochen-, Schilddrüsen-, Nebenschilddrüsen-, Lungenperfusions-, Nierenfunktions- und
Leberfunktionsszintigraphien
und
Blutpoolszintigraphien
zur
abdominellen
Blutungsquellensuche. Ein Schwerpunkt ist außerdem die präoperative Sentinel-(Wächter)Lymphknotenszintigraphie bei bösartigen Erkrankungen der weiblichen Brust im Rahmen des
zertifizierten Brustzentrums.
B-14.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Radiologie
VR01
Konventionelle Röntgenaufnahmen
VR02
Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie
VR03
Ultraschalluntersuchungen: Eindimensionale
Dopplersonographie
VR04
Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie
VR07
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit
Spezialverfahren (Mammographie)
VR08
Projektionsradiographie: Fluoroskopie /
Durchleuchtung als selbständige Leistung
VR09
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit
Kontrastmittelverfahren
VR10
Computertomographie (CT): Computertomographie
(CT), nativ
VR11
Computertomographie (CT): Computertomographie
(CT) mit Kontrastmittel
VR12
Computertomographie (CT): Computertomographie
(CT), Spezialverfahren
VR15
Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie
VR16
Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie
VR18
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren:
Szintigraphie
VR19
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: SinglePhoton-Emissionscomputertomographie (SPECT)
VR22
Magnetresonanztomographie (MRT):
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
Kommentar / Erläuterung
Modernes, volldigitales, dosissparendes
Gerät
152
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Radiologie
VR23
Magnetresonanztomographie (MRT):
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
VR24
Magnetresonanztomographie (MRT):
Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
VR25
Andere bildgebende Verfahren:
Knochendichtemessung (alle Verfahren)
VR26
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung
VR27
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4DAuswertung
VR28
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:
Intraoperative Anwendung der Verfahren
VR29
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:
Quantitative Bestimmung von Parametern
VR41
Allgemein: Interventionelle Radiologie
VR42
Allgemein: Kinderradiologie
VR43
Allgemein: Neuroradiologie
VR44
Allgemein: Teleradiologie
B-14.3
Kommentar / Erläuterung
CT-Densitometrie (Osteo-CT)
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-14.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-14.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
0
153
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-14.6
Diagnosen nach ICD
B-14.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.7
Prozeduren nach OPS
B-14.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
3-225
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
746
2
3-226
Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel
739
3
3-22x
Sonstige Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
649
4
3-222
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
378
5
3-705
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-SkelettSystems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
304
6
3-100
Röntgendarstellung der Brustdrüse
290
7
3-13x
Röntgendarstellung anderer Organe mit Kontrastmittel
280
8
3-709
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Lymphsystems
mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
230
9
3-820
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
212
10
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
147
11
3-220
Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel
116
12
3-13a
Röntgendarstellung des Dickdarms mit Kontrastmitteleinlauf
88
13
3-826
Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems mit
Kontrastmittel
87
14
3-825
Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes mit
Kontrastmittel
83
Bei den aufgeführten Zahlen handelt es sich um die im stationären Bereich erbrachten
Leistungen.
Da
auch
ambulante
Patienten
untersucht
werden,
liegen
die
Gesamtuntersuchungszahlen teilweise deutlich höher. So wurde z. B. die Untersuchung nach
OPS 3-100 - Röntgendarstellung der Brustdrüse - insgesamt 3.214 mal durchgeführt, da es sich
um eine überwiegend ambulant erbrachte Leistung handelt.
B-14.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
154
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-14.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1–1
3-607
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit
Kontrastmittel
15
1–2
3-604
Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit
Kontrastmittel
15
1–3
3-605
Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit
Kontrastmittel
15
4
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe
ohne Entfernung von Achsellymphknoten
≤ 5
Die Prozedur nach 5-870 beinhaltet die stereotaktische Vakuumsaugbiopsie der Brust und
wurde insgesamt 210-mal durchgeführt, da es sich hierbei um eine überwiegend ambulant
erbrachte Leistung handelt.
B-14.10
B-14.11
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Personelle Ausstattung
B-14.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
6,4
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
6,4
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Kommentar / Erläuterung
Nuklearmedizin
2 Radiologen mit Fachkunde für
nuklearmedizinische Diagnostik
Radiologie
155
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Ärztliches Qualitätsmanagement
Akupunktur
Röntgendiagnostik
B-14.11.2 Pflegepersonal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und
Medizinisch-technische Assistentin /
Funktionspersonal
SP00
Sonstiges Personal
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
0,6
12,8
2,5
Mitarbeiterinnen
Chefarztsekretariat und
Mitarbeiterin Patientenanmeldung
156
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-15
Belegabteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
B-15.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Belegabteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Schlüssel:
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)
Art:
Belegabteilung
Belegarzt:
Dr. med. Jörg Krapp
Belegarzt:
Dr. med. Stefan Hausmann
Belegarzt:
Dr. med. Uwe Keitel
Straße:
Bunsenstr. 120
PLZ / Ort:
71032 Böblingen
Telefon:
07031 / 668 - 22322
Telefax:
07031 / 668 - 226525
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Kontakt:
Dr. med. Keitel
Ruppmannstr. 33 A
70565 Stuttgart-Vaihingen
Telefon: 0711 / 7802066
Homepage: www.keitel.de
Dr. med. Krapp
Poststr. 6
71032 Böblingen
Telefon: 07031 / 221100
Homepage: www.dr-krapp.de
Dr. med. Stefan Hausmann (ab 01. April 2011 zusätzlich Dr. med. Ursmar Kleiner)
HNO-Zentrum-Böblingen
Bahnhofstr. 18
71034 Böblingen
Telefon: 07031 / 220006
Homepage: www.hno-zentrum-bb.de
157
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Belegabteilung
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Patienten, die nach entsprechender Voruntersuchung und Diagnostik in den HNO-Praxen zu uns
in die HNO-Belegabteilung kommen, können sowohl stationär als auch ambulant behandelt
werden. Für die operativen Eingriffe steht uns ein hochmodern ausgerüsteter Operationsraum
im Zentral-OP zur Verfügung. Häufig ist eine Narkose oder örtliche Betäubung notwendig, das
übernehmen die erfahrenen Narkoseärzte des Klinikums. Die Versorgung unserer Patienten vor
und nach der Operation erfolgt auf der HNO-Abteilung oder im Ambulanten OP-Zentrum,
Kinder betreuen wir in der Kinderklinik.
Leistungsspektrum
n
Operationen der Gaumenmandeln und der Nasenrachenmandeln (Polypen)
n
Operationen der Nasenscheidewand zur Verbesserung der Nasenatmung
n
Verschiedene Eingriffe an den Nasenmuscheln
n
Sanierende Operationen der Nasennebenhöhlen
n
Operationen am Mittelohr bei chronischer Entzündung und Schwerhörigkeit
n
Plastische Eingriffe an den Ohrmuscheln
n
Eingriffe am Kehlkopf und an den Stimmbändern
n
Ab 01. April 2011 erweitert sich das Spektrum um die Diagnostik und Therapie
von Stimm-, Sprach- und frühkindlichen Hörstörungen durch Dr. med. Kleiner
Bei Schnarch- und Schlafapnoebeschwerden werden spezielle Operationsmethoden angeboten.
B-15.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO
VH01
Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des
äußeren Ohres
VH02
Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des
Mittelohres und des Warzenfortsatzes
VH03
Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des
Innenohres
VH04
Ohr: Mittelohrchirurgie
VH06
Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres
VH07
Ohr: Schwindeldiagnostik / -therapie
VH27
Ohr: Pädaudiologie
VH08
Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der
oberen Atemwege
VH09
Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege
VH10
Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der
Nasennebenhöhlen
VH13
Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
VH14
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Krankheiten
der Mundhöhle
Kommentar / Erläuterung
Ab 01. April 2011 durch Dr. med. Kleiner
158
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO
VH15
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
VH16
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen des Kehlkopfes
VH24
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von
Schluckstörungen
VH25
Mund / Hals: Schnarchoperationen
VH21
Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im
Kopf-Hals-Bereich
VH22
Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im
Bereich der Ohren
VH23
Allgemein: Spezialsprechstunde
VH26
Allgemein: Laserchirurgie
VI22
Allgemein: Diagnostik und Therapie von Allergien
VH00
Nase: Diagnostik und Therapie von
Schlafstörungen/Schlafmedizin
B-15.3
Kommentar / Erläuterung
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-15.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-15.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
513
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
10
159
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-15.6
Diagnosen nach ICD
B-15.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
J34
Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen
217
2
J35
Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw.
Rachenmandeln
196
3–1
J32
Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung
24
3–2
G47
Schlafstörung
24
5
T81
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
13
6
H80
Fortschreitender Hörverlust durch Versteifung der
Ohrknöchelchen - Otosklerose
6
7–1
H66
Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung
≤ 5
7–2
H60
Entzündung des äußeren Gehörganges
≤ 5
7–3
H90
Hörverlust durch verminderte Leitung oder Wahrnehmung des
Schalls
≤ 5
7–4
H65
Nichteitrige Mittelohrentzündung
≤ 5
B-15.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-15.7
Prozeduren nach OPS
B-15.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-215
Operation an der unteren Nasenmuschel
302
2
5-214
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der
Nasenscheidewand
257
3
5-281
Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung
der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie
133
4
5-282
Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
71
5
5-222
Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle
34
6
5-289
Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln
31
7
5-224
Operation an mehreren Nasennebenhöhlen
29
8
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer
Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
28
9
5-221
Operation an der Kieferhöhle
26
10
5-200
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
18
160
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-15.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-15.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
HNO-Praxen
Art der Ambulanz:
B-15.9
Belegarztpraxis am Krankenhaus
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer
Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
238
2
5-200
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
155
3
5-215
Operation an der unteren Nasenmuschel
70
4
5-194
Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I)
8
5
5-184
Operative Korrektur abstehender Ohren
7
6–1
5-097
Lidstraffung
≤ 5
6–2
5-221
Operation an der Kieferhöhle
≤ 5
6–3
5-214
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der
Nasenscheidewand
≤ 5
6–4
5-300
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Kehlkopfes
≤ 5
6–5
5-250
Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von
erkranktem Gewebe der Zunge
≤ 5
6–6
5-273
Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von
erkranktem Gewebe in der Mundhöhle
≤ 5
6–7
5-195
Operativer Verschluss des Trommelfells oder
wiederherstellende Operation an den Gehörknöchelchen
≤ 5
6–8
5-216
Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs
≤ 5
6–9
5-259
Sonstige Operation an der Zunge
≤ 5
B-15.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
161
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-15.11
Personelle Ausstattung
B-15.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
3
¹ Anzahl der Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Kommentar / Erläuterung
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
ab 01. April 2011 (Dr. med. Kleiner)
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Kommentar / Erläuterung
Allergologie
Dr. med. Hausmann
Plastische Operationen
Dr. med. Hausmann
Stimm- und Sprachstörungen
Dr. med. Kleiner, Dr. med. Hausmann, Dr. med. Keitel
B-15.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Anzahl
Ausbildungsdauer
5,0
3 Jahre
B-15.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
162
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-16
Belegabteilung für Augenheilkunde
B-16.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Belegabteilung für Augenheilkunde
Schlüssel:
Augenheilkunde (2700)
Art:
Belegabteilung
Belegarzt:
Dr. med. RO Alexander Adler
Belegarzt:
Michael Kierspel
Straße:
Hauptstr. 4
PLZ / Ort:
70563 Stuttgart
Telefon:
0711 / 733511
Telefax:
0711 / 9974221
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Ein Schwerpunkt des Teams der Belegklinik sind Katarakt-Operationen. Darüber hinaus bietet es
die Lasertherapie von Netzhauterkrankungen, Netzhautforamen, Makulaödemen, retinalen
Gefäßverschlüssen, Engwinkelglaukom, Weitwinkelglaukom, diabetischer Retinopathie und
Nachstar an. Es führt refraktive Chirurgie mit Intraokularlinsen-Implantationen durch und
behandelt Frühgeborenenretinopathien. Ein weiterer Schwerpunkt ist die intravitreale operative
Medikamenteneingabe (IVOM) bei feuchter Makuladegeneration, diabetischer Makulapathie
und Makulaödem bei retinalen Astvenenverschlüssen sowie die konsiliarische Betreuung der
Fachabteilungen in den Kliniken Böblingen.
163
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-16.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Augenheilkunde
VA02
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita
VA03
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Konjunktiva
VA04
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers
VA05
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse
VA06
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Aderhaut und der Netzhaut
VA07
Diagnostik und Therapie des Glaukoms
VA08
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Glaskörpers und des Augapfels
VA09
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Sehnervs und der Sehbahn
VA10
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen
sowie Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehlern
VA11
Diagnostik und Therapie von Sehstörungen und Blindheit
VA13
Anpassung von Sehhilfen
B-16.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-16.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-16.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
0
B-16.6
Diagnosen nach ICD
B-16.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-16.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
164
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-16.7
Prozeduren nach OPS
B-16.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-16.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-16.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Augenarzt-Praxen
Art der Ambulanz:
Belegarztpraxis am Krankenhaus
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Konjunktiva
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Aderhaut und der Netzhaut
Diagnostik und Therapie des Glaukoms
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Glaskörpers und des Augapfels
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Sehnervs und der Sehbahn
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen sowie
Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehlern
Diagnostik und Therapie von Sehstörungen und Blindheit
Anpassung von Sehhilfen
Diagnostik und Therapie von strabologischen und neuroophthalmologischen Erkrankungen
Plastische Chirurgie
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde
Laserchirurgie des Auges
B-16.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-144
Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel
Anzahl
492
165
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-16.10
B-16.11
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Personelle Ausstattung
B-16.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
2
¹ Anzahl der Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Augenheilkunde
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Ärztliches Qualitätsmanagement
B-16.11.2 Pflegepersonal
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ03
Hygienefachkraft
B-16.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
Anzahl
3,0
Kommentar / Erläuterung
In der augenärztlichen Praxis
166
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-17
Zentralapotheke
B-17.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Zentralapotheke
Schlüssel:
Sonstige Fachabteilung (3700)
ChefHeiner Stepper
apotheker:
Straße:
Arthur-Gruber-Str. 70
PLZ / Ort:
71065 Sindelfingen
Telefon:
07031 / 98 - 12393
Telefax:
07031 / 98 - 12395
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Seit 2008 sichert die Zentralapotheke die umfassende pharmazeutische Versorgung der
Regionalkrankenhäuser und Ambulanzen des Klinikverbundes Südwest. Sie entstand im Zuge
der Fusion der Kliniken der Landkreise Böblingen und Calw und der Stadt Sindelfingen. Standort
sind die Kliniken Sindelfingen.
Hier entstand ein modernes Dienstleistungszentrum, dessen Selbstverständnis die umfassende
pharmazeutische Betreuung von Patient und Mitarbeiter als eine der zentralen Aufgaben eines
modernen Klinikbetriebes darstellt.
Pharmazeutische Logistik
Die wichtigste Aufgabe der Apotheke ist die wirtschaftliche und qualitativ hochwertige
Versorgung der Krankenhauspatienten mit Arzneimitteln und Medizinprodukten. Diese
Versorgung ist mehr als nur „Belieferung“ und bedeutet, dass die richtigen Produkte für die
Patienten rechtzeitig und in einwandfreier Qualität unter Einhaltung aller fachlichen und
gesetzlichen Anforderungen zur Verfügung gestellt werden. Jährlich sind dies ca. 360.000
Einzelpositionen auf ungefähr 40.000 meist elektronisch übermittelten Anforderungen. Die
Versorgung durch die Apotheke umfasst dabei nicht nur Arzneimittel, sondern auch Infusionsund Spüllösungen, Desinfektionsmittel, Mittel zur enteralen und parenteralen Ernährung,
Röntgenkontrastmittel, weitere Diagnostika und Laborbedarf sowie ausgewählte
Medizinprodukte, wie z. B. Produkte zur speziellen Wundversorgung.
Eine kritische und fundierte Produktauswahl wird in enger Kooperation mit den Ärzten der
Kliniken getroffen und findet sich in einer hauseigenen Arzneimittelliste (Positivliste) wieder, die
die Basis eines wirtschaftlichen Einkaufs unter dem Aspekt einer größtmöglichen Arzneimittelsicherheit darstellt. Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit, patientenindividuell
notwendige Medikamente zu beschaffen.
167
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Die Bevorratung der Apotheke orientiert sich an der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherstellung
eines Durchschnittsbedarfs von zwei Wochen und sichert auch die regionale Versorgung von
Patienten mit Notfallpräparaten im ambulanten Bereich.
Der Arzneimittelsicherheit dienen regelmäßige Stationsbegehungen in allen Krankenhäusern. Es
werden die Vorräte auf richtige und wirtschaftliche Lagerhaltung überprüft. Aktuelle Probleme
der Ärzte und des Pflegedienstes werden hier vor Ort besprochen.
Pharmazeutische Dienstleistung
Hier ist in erster Linie die patientenorientierte Arzneimittelinformation für Ärzte und Pflegekräfte
zu nennen. Alle arzneimittelbezogenen Fragestellungen werden u. a. mit Hilfe moderner
elektronischer Medien zeitnah bearbeitet. So trägt die Apotheke zu einer Optimierung der
Therapie und Erhöhung der Arzneimittelsicherheit bei. Pharmaökonomische Kriterien spielen in
der Beratungsleistung für Pflege und Ärzte eine wichtige Rolle.
Dokumentationspflichtige Arzneimittel wie Betäubungsmittel oder Blutprodukte werden erfasst
und überwacht. An der Erstellung und Umsetzung interner Therapieleitfäden und
Arzneimittelrichtlinien ist die Apotheke beteiligt.
In der Apotheke werden Harn- und Nierensteine mit modernen spektroskopischen Methoden
analysiert. Durch die erfolgreiche Teilnahme an Ringversuchen werden die Ergebnisse
qualifiziert. Dosisempfehlungen zu Arzneimitteln mit hohem Schädigungspotenzial
(Therapeutisches Drug Monitoring TDM) werden patientenindividuell erstellt.
Die Apotheke ist in die inner- und außerbetriebliche Fort- und Weiterbildung von Pflege und
Ärzteschaft eingebunden. Studierende, Pharmaziepraktikanten, PTAs und PKAs werden im
Rahmen ihrer Ausbildung in der Apotheke betreut. Die Apotheke ist anerkannte Weiterbildungsstätte zum Fachapotheker in den Gebieten Klinische Pharmazie sowie Arzneimittelinformation.
Apotheker erteilen regelmäßig Unterricht an den Krankenpflegeschulen des Klinikverbundes.
Arzneimittelherstellung
Arzneimittel, die von der Industrie nicht angeboten werden, werden durch die
Krankenhausapotheke selbst hergestellt. Hierzu zählen u. a. alle Arzneimittel, die patientenindividuell dosiert werden müssen, wie z. B. Medikamente für Kinder (pädiatrische Kleinstdosen)
oder Medikamente zur Krebsbehandlung (Zytostatika). Allein die Zubereitung solcher
Zytostatika umfasst ca. 20.000 applikationsfertige Präparate.
Ein modernes Labor mit aufwändiger Sicherheitstechnik garantiert die bestmögliche Qualität
dieser Zubereitungen.
Die Analytik von Ausgangsstoffen und Eigenprodukten auf Identität, Reinheit und Gehalt auf
hohem Niveau sichert die pharmazeutische Qualität und Unbedenklichkeit.
Teilnahme an „Integrierter Versorgung“
Die Apotheke ist in das erfolgreich arbeitende „Wundnetz Nordschwarzwald“ eingebunden. Hier
werden schwer therapierbare Wunden mit hochwertigen Behandlungsmitteln kostengünstig und
effektiv versorgt.
168
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-17.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
0
B-17.6
Diagnosen nach ICD
B-17.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.7
Prozeduren nach OPS
B-17.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
169
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-17.10
B-17.11
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Personelle Ausstattung
B-17.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
0
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
0
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
B-17.11.2 Pflegepersonal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-17.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP51
Apotheker und Apothekerin
8,0
SP00
Fachapotheker für klinische Pharmazie und Arzneimittelinformation
1,0
SP00
Fachapotheker für Klinische Pharmazie
2,5
SP00
Fachapotheker für Klinische Pharmazie und Offizinpharmazie
1,0
SP00
Pharmazeutisch-Technische Assistentinnen
6,2
SP00
Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte
8,5
SP00
Auszubildende zur Pharmazeutisch-Kaufmännischen Angestellten
1,0
170
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-18
Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie
B-18.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie
Schlüssel:
Sonstige Fachabteilung (3700)
Praxisinhaber:
Alexander Volk
Praxisinhaberin:
Dr. med. Angelika Brandes
Praxisinhaber:
Dr. med. Peter Stadler
Straße:
Bunsenstr. 215
PLZ / Ort:
71032 Böblingen
Telefon:
07031 / 43746 - 0
Telefax:
07031 / 43746 - 70
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.strahlentherapie-boeblingen.de
Seit Oktober 2005 behandeln wir in enger Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten und
Kliniken der Landkreise Böblingen, Calw und Freudenstadt sowie der angrenzenden Gebiete
Patienten mit Tumorerkrankungen. Außerdem bieten wir auch die sogenannte
„Röntgenreizbestrahlung“ bei bestimmten gutartigen Krankheitsbildern (z. B. Arthrose,
Fersensporn, „Tennisellenbogen“) an.
Die Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie ist ausgestattet mit einem Linearbeschleuniger
der neuesten Generation mit Multileaf-Kollimator zur individuellen Eingrenzung der
Strahlenfelder, der Wahlmöglichkeit von zwei Photonenenergien (6- und 10- MV-Photonen)
und sieben Elektronenenergien. Zur Bilddokumentation der Strahlenfelder und zur
Qualitätskontrolle steht ein modernes, elektronisches Portal Imaging System zur Verfügung. Die
dreidimensionale Bestrahlungsplanung erfolgt CT-gestützt (praxisinternes CT-Gerät) mit
einem Planungsrechner. In den meisten Fällen wenden wir die intensitätsmodulierte
Strahlentherapie (IMRT = intensitiy modulated radiation therapy) und die bildgeführte
Strahlentherapie (IGRT = image guided radiation therapy) an.
Am 06. Dezember 2008 wurde die technische Ausstattung unserer Praxis um das
TomoTherapy-Hi- ART-System ergänzt: Das neuartige Bestrahlungsgerät steht in Deutschland
bislang nur an acht anderen Standorten zur Verfügung. Gerade für Bestrahlungen, bei denen
kritische Organe (z. B. Blase, Darm, Speicheldrüse, Rückenmark) geschont werden müssen - z. B.
beim Prostatakrebs oder HNO-Tumoren bzw. Zweitbestrahlungen - stellt diese Bestrahlungstechnik eine in der Region einzigartige Behandlungsoption dar.
171
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Eine möglichst angenehme und herzliche Atmosphäre sowie eine persönliche Betreuung sind
bei uns selbstverständlich. So haben wir bereits bei der Planung unserer Praxis großen Wert auf
hell und freundlich gestaltete Räumlichkeiten gelegt. Die ebenerdigen Praxisräume sind auch für
Menschen mit Gehbehinderung barrierefrei erreichbar; kostenfreie Parkplätze stehen direkt
vor dem Eingang zur Verfügung.
In den meisten Fällen kann eine Strahlenbehandlung ambulant durchgeführt werden, so dass es
für unsere Patienten nicht notwendig ist, die häusliche Umgebung zu verlassen. Sollte eine
stationäre Aufnahme (z. B. zur Chemotherapie oder zur Durchführung anderer begleitender
Maßnahmen) notwendig werden, bestehen enge Kooperationen mit den umliegenden
Krankenhäusern. Die Abstimmung der Therapiekonzepte erfolgt regelmäßig in den
interdisziplinären Tumorkonferenzen der kooperierenden Kliniken. Erster Schritt der Behandlung
ist immer ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem Facharzt für Strahlentherapie, für
das wir uns ausreichend Zeit nehmen. Hier überprüfen wir zunächst sorgfältig, ob eine
Strahlentherapie sinnvoll ist.
Therapieangebot
Perkutane kurative und palliative Strahlentherapie sämtlicher maligner Erkrankungen im
Erwachsenenalter. Röntgentiefenbestrahlung benigner entzündlicher / hyperproliferativer
Erkrankungen (z. B. Arthroseschmerz, Fersensporn, Epicondylitis humeri, Keloidprophylaxe,
Prophylaxe heterotoper Ossifikationen).
Unsere Qualitätsstandards
Die Therapiekonzepte entsprechen den geltenden nationalen und internationalen Leitlinien der
wissenschaftlichen Fachgesellschaften und den Empfehlungen der interdisziplinären
Tumorkonferenzen.
Wir sind Behandlungspartner mehrerer zertifizierter Organzentren. Die drei Fachärzte sind
Mitglieder in nationalen und internationalen Fachgesellschaften und nehmen regelmäßig an
Fortbildungsveranstaltungen teil. Praxisinterne Abläufe werden anhand eines für unsere Praxis
erstellten Qualitätsmanagementsystems geregelt und ständig weiter optimiert. Eine
Zertifizierung der Praxis nach DIN EN ISO 9001:2008 erfolgte erstmals im September 2007 und
wird kontinuierlich weiterbetrieben.
Terminvereinbarung und notwendige Unterlagen
Unsere Anmeldung ist täglich von 8 bis 17 Uhr telefonisch erreichbar. In der Regel können wir
neuen Patienten zeitnah einen Vorstellungstermin anbieten, in Notfällen selbstverständlich auch
kurzfristig.
Erreichbarkeit im Notfall
Außerhalb der Sprechstunden sind wir in Notfällen über Mobiltelefon erreichbar, die Nummer
wird auf dem Anrufbeantworter der Praxis mitgeteilt.
172
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-18.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Radiologie
Kommentar / Erläuterung
VR32
Strahlentherapie: Hochvoltstrahlentherapie
Perkutane Bestrahlung onkologischer
Patienten und von gutartigen
Erkrankungen zur Entzündungshemmung
VR35
Strahlentherapie: Konstruktion und Anpassung von
Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie
Zur Sicherstellung einer exakten
Patientenlagerung
VR00
Strahlentherapie: Bestrahlungssimulation für externe
Bestrahlung
Virtuelle CT-gestützte Simulation
VR37
Strahlentherapie: Bestrahlungsplanung für perkutane
Bestrahlung und Brachytherapie
Rechnergestützte 3D-Planung
VR00
Onkologie
B-18.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-18.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-18.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
0
173
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-18.6
Diagnosen nach ICD
B-18.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-18.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-18.7
Prozeduren nach OPS
B-18.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-18.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-18.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Praxis für Strahlentherapie
Art der Ambulanz:
Praxis am Krankenhaus
Angebotene Leistung
Strahlentherapie: Hochvoltstrahlentherapie
Strahlentherapie: Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie
Strahlentherapie: Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung
B-18.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-18.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
174
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-18.11
Personelle Ausstattung
B-18.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
3
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
3
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Strahlentherapie
B-18.11.2 Pflegepersonal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-18.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP00
Medizinische Fachangestellte (MFA)
3,0
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin /
Funktionspersonal
5,0
SP00
Medizinphysikexperten
2,0
SP00
Empfangsassistentin (Praxismanagerin)
1,0
175
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-19
Institut für Pathologie
B-19.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Institut für Pathologie
Schlüssel:
Sonstige Fachabteilung (3700)
Chefärztin: PD Dr. med. Irith Baumann
Straße:
Bunsenstr. 120
PLZ / Ort:
71032 Böblingen
Telefon:
07031 / 668 - 22594
Telefax:
07031 / 668 - 22895
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
Die Pathologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das zwar nicht im direkten Kontakt mit dem
Patienten steht, aber dennoch eine zentrale Bedeutung in der Patientenversorgung einnimmt.
Jede Krebserkrankung muss von der Pathologie diagnostiziert werden. Eine ganze Reihe
zusätzlicher diagnostischer Untersuchungsmethoden wurden in den letzten Jahren eingeführt
und dienen dazu, die Verlaufsbestimmung und Prognose, insbesondere bei malignen
Erkrankungen detaillierter und damit besser beurteilen zu können. Dadurch kann die Pathologie
einen wichtigen Beitrag zu einer optimalen Patientenversorgung beitragen.
Feingewebliche Untersuchungen
Zunächst wird ein auffälliger, klinischer Befund durch feingewebliche Untersuchungen anhand
kleiner Gewebeproben (Biopsien) abgeklärt. Hierbei spielt die Unterscheidung zwischen
gutartigen und bösartigen Veränderungen die wichtigste Rolle. Wird ein operativer Eingriff
notwendig, kann durch die Untersuchung des Operationspräparates ein vollständiger Befund
erstellt und bei bösartigen Erkrankungen die Ausdehnung des Organbefalls beurteilt werden.
Dies ist essenziell für die Beurteilung der Prognose. Bei der Befunderstellung kommen
verschiedene
Untersuchungsmethoden
zum
Einsatz.
Die
konventionellen
Untersuchungsmethoden werden bei Bedarf durch moderne Techniken ergänzt
(Immunhistochemie, Molekularpathologie), die es erlauben, z. B. genetische Eigenschaften eines
Tumors zu analysieren. Das ist die Voraussetzung, um bei bestimmten Tumorerkrankungen neue
gezielte, spezifisch ausgerichtete Behandlungen einsetzen zu können.
Intraoperative Schnellschnitte
Intraoperative Schnellschnitte sind feingewebliche Untersuchungen, die durch eine spezielle
Methode zur einer raschen Diagnose führen, die der Chirurg schon einige Minuten nach der
Gewebeprobenentnahme erhalten kann. Diese Information ist wichtig für das weitere sach- und
leitliniengerechte operative Vorgehen.
Obduktion
Die Leichenöffnung (Obduktion) zur Abklärung der Todesursache ist ein weiterer
Aufgabenbereich in der Pathologie. Eine Obduktion wird dann herangezogen, wenn die
176
Kreisklinikum
Calw-Nagold
natürliche Todesursache klinisch nicht eindeutig geklärt werden konnte. Daher stellt die
Obduktion eine Qualitätskontrolle für die klinischen diagnostischen und therapeutischen
Verfahren dar. Durchgeführt werden kann nach der gegenwärtigen Gesetzeslage eine
Obduktion jedoch nur nach Zustimmung durch die Angehörigen.
Qualitätssicherung
Der Informationsaustausch zwischen der Pathologie und der Klinik wird durch regelmäßig
stattfindende gemeinsame Konferenzen im Rahmen der Qualitätssicherung gewährleistet. Die
Einrichtung eines eigenen Institutes für Pathologie im Klinikverbund Südwest stellt eine weitere
Steigerung in der Qualität der Patientenversorgung dar.
B-19.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-19.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-19.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.
B-19.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
0
Insgesamt wurden im Jahr 2010 19.500 Untersuchungen durchgeführt
B-19.6
Diagnosen nach ICD
B-19.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-19.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-19.7
Prozeduren nach OPS
B-19.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
177
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-19.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-19.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-19.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-19.10
B-19.11
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Personelle Ausstattung
B-19.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
2
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
2
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Kommentar / Erläuterung
Pathologie
2 Fachärztinnen für Pathologie
B-19.11.2 Pflegepersonal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-19.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
178
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-20
Radiologische Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum
Sindelfingen
B-20.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Radiologische Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum Sindelfingen
Schlüssel:
Sonstige Fachabteilung (3700)
Praxisinhaber:
Dr. med. Thomas Hirning
Praxisinhaber:
Dr. med. Karsten Weixelbaum
Straße:
Arthur-Gruber-Str. 70
PLZ / Ort:
71065 Sindelfingen
Telefon:
07031 / 4690860
Telefax:
07031 / 4690877
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
In Abstimmung und mit der Unterstützung der niedergelassenen Ärzte der Region hat das
Klinikum Sindelfingen-Böblingen ein Gesundheitszentrum (GZ) gegründet, in dem ambulante
Patienten als zusätzliches interessantes Angebot radiologische und labormedizinische
Leistungen in Anspruch nehmen können. Das GZ umfasst das MVZ Sindelfingen, das aus einer
Radiologischen Praxis sowie dem Labor besteht, und das MVZ Böblingen in dem ebenfalls eine
Radiologische Praxis sowie das Institut für Pathologie und die Onkologische Praxis integriert
sind.
Das MVZ Sindelfingen steht unter der medizinischen Leitung von Herrn Dr. med. Thilo Rünz.
Räumlich getrennt und doch unter einem Dach mit den Kliniken Sindelfingen sind dort die
Radiologen Dr. med. Thomas Hirning und Dr. med. Karsten Weixelbaum sowie Dr. med. Thilo
Rünz als Laborarzt tätig. Die räumliche Nähe zum Klinikum und die Kooperation sowohl mit den
niedergelassenen Ärzten als auch den Krankenhausärzten gewährleistet eine schnelle und
direkte Informationsübermittlung und optimale Betreuung der Patienten (abgestimmte
Terminplanung, keine Doppeluntersuchungen, kurze Wege, keine unnötigen Wartezeiten). Dem
Gesundheitszentrum stehen in der Radiologischen Praxis neben der konventionellen digitalen
Röntgendiagnostik mit einem 20-Zeilen-Computer-Tomographen (CT) und einem 1,5-TeslaMagnetresonanz-Tomographen (MRT) die derzeit modernsten radiologischen Großgeräte zur
Verfügung.
179
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-20.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie
VR01
Konventionelle Röntgenaufnahmen
VR10
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ
VR11
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
VR12
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren
VR22
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
VR23
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
VR24
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
VR26
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung
VR27
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4DAuswertung
VR29
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Quantitative Bestimmung von Parametern
B-20.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-20.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-20.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
0
B-20.6
Diagnosen nach ICD
B-20.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-20.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
180
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-20.7
Prozeduren nach OPS
B-20.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-20.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-20.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-20.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-20.10
B-20.11
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Personelle Ausstattung
B-20.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
2,00
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
2,00
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Radiologie
181
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-20.11.2 Pflegepersonal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-20.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
3,0
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und
Medizinisch-technische Assistentin /
Funktionspersonal
2,0
SP00
Schreibkraft
1,0
Kommentar / Erläuterung
Für Radiologie
182
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-21
Radiologische Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum
Böblingen
B-21.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Radiologische Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum Böblingen
Schlüssel:
Sonstige Fachabteilung (3700)
Praxisinhaber:
Dr. med. Harald Hücker
Praxisinhaber:
Dr. med. Albert Rott
Praxisinhaber:
Dr. med. Christian Harms
Straße:
Bunsenstr. 120
PLZ / Ort:
71032 Böblingen
Telefon:
07031 / 668 - 22530
Telefax:
07031 / 668 - 22898
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.klinikverbund-suedwest.de
In Abstimmung und mit der Unterstützung der niedergelassenen Ärzte der Region hat das
Klinikum Sindelfingen-Böblingen ein Gesundheitszentrum (GZ) gegründet, in dem ambulante
Patienten als zusätzliches interessantes Angebot radiologische und labormedizinische
Leistungen in Anspruch nehmen können. Das GZ umfasst das MVZ Sindelfingen, das aus einer
Radiologischen Praxis sowie dem Labor besteht, und das MVZ Böblingen, in dem ebenfalls eine
Radiologische Praxis sowie das Institut für Pathologie und die Onkologische Praxis integriert
sind.
Am 1. Juli 2009 ging die Radiologische Gemeinschaft Dres. med. Harald Hücker, Albert Rott und
Christian Harms in das Gesundheitszentrum Kliniken Böblingen des Klinikverbundes Südwest
über. Ende November 2010 zog die Praxis aus den Räumlichkeiten am Postplatz 2 in die Kliniken
Böblingen. Das Leistungssprektrum umfasst neben der konventionellen Radiologie mit
Mammographie, Sonographie auch die Nuklearmedizin mit eigenem RIA-Labor für die SDDiagnostik, Skelett-, Lungenperfusions- und Nierenfunktionsszintigraphie sowie die
Computertomographie und MRT-Untersuchungen.
183
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-21.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Radiologie
Kommentar / Erläuterung
VR01
Konventionelle Röntgenaufnahmen
Digitale Radiographie
VR02
Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie
Schilddrüse, Brust, Abdomen, Weichteile
VR04
Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie
VR07
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit
Spezialverfahren (Mammographie)
VR08
Projektionsradiographie: Fluoroskopie /
Durchleuchtung als selbständige Leistung
Thorax
VR09
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit
Kontrastmittelverfahren
Ösophagus, Gastroduodenum, Colon
VR10
Computertomographie (CT): Computertomographie
(CT), nativ
VR11
Computertomographie (CT): Computertomographie
(CT) mit Kontrastmittel
VR12
Computertomographie (CT): Computertomographie
(CT), Spezialverfahren
VR13
Computertomographie (CT):
Elektronenstrahltomographie (EBT)
VR15
Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie
VR16
Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie
VR18
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren:
Szintigraphie
VR19
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: SinglePhoton-Emissionscomputertomographie (SPECT)
VR22
Magnetresonanztomographie (MRT):
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
VR23
Magnetresonanztomographie (MRT):
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
VR24
Magnetresonanztomographie (MRT):
Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
Mamma-MRT, ambulante Zulassung
vorhanden
VR25
Andere bildgebende Verfahren:
Knochendichtemessung (alle Verfahren)
Q-CT (CT-gestützte
Knochendichtemessung)
VR26
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung
MRT, CT
VR31
Strahlentherapie: Orthovoltstrahlentherapie
VR39
Nuklearmedizinische Therapie: Radiojodtherapie
Geplant
VR41
Allgemein: Interventionelle Radiologie
Ambulante Zulassung vorhanden
VR42
Allgemein: Kinderradiologie
CT-gestützte Schmerztherapie (PRT)
Ambulante Zulassung vorhanden
184
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich
Radiologie
VR43
Allgemein: Neuroradiologie
VR00
Mamma-MRT
B-21.3
Kommentar / Erläuterung
Ambulante Zulassung für den Landkreis
Böblingen
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-21.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-21.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
0
B-21.6
Diagnosen nach ICD
B-21.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-21.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-21.7
Prozeduren nach OPS
B-21.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-21.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-21.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
185
Kreisklinikum
Calw-Nagold
B-21.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-21.10
B-21.11
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Personelle Ausstattung
B-21.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
3,0
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
3,0
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Kommentar / Erläuterung
Nuklearmedizin
Teilbereiche
Radiologie
B-21.11.2 Pflegepersonal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-21.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
Anzahl
6,0
186
Kreisklinikum
Calw-Nagold
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden
Qualitätssicherung nach § 137 SGB V
C-1.1
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das
Krankenhaus
Leistungsbereich
Fallzahl
Dok.-Rate
Ambulant erworbene Pneumonie
452
96,5%
Cholezystektomie
324
100,0%
Pflege: Dekubitusprophylaxe
1.859
100,0%
Geburtshilfe
1.982
99,8%
711
98,4%
19
94,7%
116
99,1%
10
100,0%
680
100,0%
84
100,0%
210
100,0%
66
98,5%
473
99,8%
33
100,0%
1.551
100,0%
Mammachirurgie
369
98,1%
Neonatologie
642
100,0%
40
100,0%
Implantierbare Defibrillatoren-Aggregatwechsel
7
100,0%
Implantierbare Defibrillatoren-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation
7
85,7%
Gynäkologische Operationen
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
Herzschrittmacher-Implantation
Herzschrittmacher-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Hüft-Endoprothesenwechsel und –komponentenwechsel
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Karotis-Rekonstruktion
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
Knie-Endoprothesenwechsel und –komponentenwechsel
Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI)
Implantierbare Defibrillatoren-Implantation
Aortenklappenchirurgie, isoliert (1)
Kombinierte Koronar- und Aortenklappen-Chirurgie (1)
0,0%
Koronarchirurgie, isoliert (1)
(1) Für die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, kombinierte Koronar- und Aortenklappen-Chirurgie und isolierte
Koronarchirurgie wird nur eine Gesamtdokumentationsrate berechnet.
187
Kreisklinikum
Calw-Nagold
C-1.2
Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß
QSKH-RL für das Krankenhaus
C-1.2 A
Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur
Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren
C-1.2 A.I
Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den
Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den
Strukturierten Dialog bereits vorliegt
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Herzschrittmacher-Implantation: Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
8
92,5 99,5
97,4 %
112 / 115 ≥90 %
Herzschrittmacher-Implanta8
tion: Leitlinienkonforme
Systemwahl bei bradykarden
Herzrhythmusstörungen —
Leitlinienkonforme Systemwahl
und implantiertem Ein- oder
Zweikammersystem
93,8 99,8
98,3 %
113 / 115 ≥90 %
Herzschrittmacher-Implantation: Eingriffsdauer —
Eingriffsdauer bis 60 Minuten
bei implantiertem VVI
8
86,2 - 100 100 %
25 / 25
≥60 %
Herzschrittmacher-Implantation: Eingriffsdauer —
Eingriffsdauer bis 90 Minuten
bei implantiertem DDD
8
84,6 96,9
92,2 %
83 / 90
≥55 %
Herzschrittmacher-Implanta8
tion: Durchleuchtungszeit —
Durchleuchtungszeit bis 9
Minuten bei implantiertem VVI
86,2 - 100 100 %
25 / 25
≥75 %
Herzschrittmacher-Implantation: Durchleuchtungszeit —
Durchleuchtungszeit bis 18
Minuten bei implantiertem
DDD
90,5 99,4
87 / 90
≥80 %
8
96,7 %
188
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Herzschrittmacher-Implantation: Perioperative Komplikationen — Vorhofsondendislokation bei Patienten mit
implantierter Vorhofsonde
8
0-4
0%
0 / 90
≤3 %
Herzschrittmacher-Implantation: Perioperative Komplikationen — Ventrikelsondendislokation bei Patienten mit
implantierter Ventrikelsonde
8
0 - 4,9
0,9 %
entf.
≤3 %
Herzschrittmacher-Implantation: Perioperative Komplikationen — Patienten mit
chirurgischen Komplikationen
8
0 - 4,9
0,9 %
entf.
≤2 %
Herzschrittmacher-Implanta8
tion: Intrakardiale Signalamplituden — Vorhofsonden mit
Amplitude >= 1,5 mV
81,8 95,4
90 %
81 / 90
≥80 %
Herzschrittmacher-Implanta8
tion: Intrakardiale Signalamplituden — Ventrikelsonden mit
Amplitude >= 4 mV
96,8 - 100 100 %
114 / 114 ≥90 %
Herzschrittmacher-Aggregat- 8
wechsel: Reizschwellenbestimmung — Vorhofsonden mit
gemessener Reizschwelle
73,5 - 100 100 %
12 / 12
≥65,5 %
Herzschrittmacher-Aggregat- 8
wechsel: Reizschwellenbestimmung — Ventrikelsonden mit
gemessener Reizschwelle
80,4 - 100 100 %
17 / 17
≥76,4 %
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel: Amplitudenbestimmung — Vorhofsonden mit
bestimmter Amplitude
8
78,1 - 100 100 %
15 / 15
≥67,6 %
Karotis-Rekonstruktion: Indika- 8
tion bei asymptomatischer
Karotisstenose — Stenosegrad
>= 60% (NASCET)
86,5 - 100 97,5 %
39 / 40
≥85 %
Karotis-Rekonstruktion: Indika- 8
tion bei symptomatischer
Karotisstenose — Indikation
bei symptomatischer Stenose
>= 50%
78 - 99,9
22 / 23
≥90 %
95,7 %
189
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Karotis-Rekonstruktion:
8
Perioperative Schlaganfälle
oder Tod risikoadjustiert nach
logistischem Karotis-Score I —
Verhältnis der beobachteten
zur erwarteten Rate (O / E)
entf.
0,7
entf.
≤2,7
Karotis-Rekonstruktion: Peri8
operative Schlaganfälle oder
Tod risikoadjustiert nach logistischem Karotis-Score I —
Risikoadjustierte Rate an perioperativen Schlaganfällen oder
Tod
entf.
1,9 %
entf.
≤6 %
Cholezystektomie: Eingriffs8
spezifische Komplikationen —
Patienten mit Okklusion oder
Durchtrennung des DHC
0 - 1,1
0
0 / 324
Sentinel
Event
Cholezystektomie: Reinter8
ventionsrate — Patienten der
Risikoklasse ASA 1 bis 3 ohne
akute Entzündungszeichen mit
Reintervention nach laparoskopischer Operation
0 - 2,7
0,5 %
entf.
≤1,5 %
Cholezystektomie: Letalität —
Verstorbene Patienten der
Risikoklasse ASA 1 bis 3
8
0 - 1,1
0
0 / 321
Sentinel
Event
Gynäkologische Operationen: 8
Organverletzungen bei
laparoskopischen Operationen
— Patientinnen ohne
Karzinom, Endometriose und
Voroperation mit mindestens
einer Organverletzung bei
laparoskopischer Operation
0 - 2,1
0%
0 / 177
≤1,2 %
Gynäkologische Operationen: 8
Organverletzungen bei Hysterektomie — Patientinnen mit
mindestens einer Organverletzung bei Hysterektomie
0 - 1,2
0%
0 / 313
≤4 %
190
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Gynäkologische Operationen: 8
Organverletzungen bei Hysterektomie — Patientinnen ohne
Karzinom, Endometriose und
Voroperation mit mindestens
einer Organverletzung bei
Hysterektomie
0 - 2,1
0%
0 / 172
≤3,7 %
Gynäkologische Operationen: 8
Postoperative Histologie bei
Ovareingriffen — Patientinnen
mit fehlender Histologie nach
isoliertem Ovareingriff
0 - 4,8
0,9 %
entf.
≤5 %
Gynäkologische Operationen: 8
Indikation bei Ovareingriffen
— Patientinnen mit Follikelbzw. Corpus luteum-Zyste
oder Normalbefund nach
isoliertem Ovareingriff mit vollständiger Entfernung der
Adnexe
2 - 18,1
7,4 %
entf.
≤20 %
Gynäkologische Operationen: 8
Organerhaltung bei Ovareingriffen — Patientinnen <= 40
Jahre mit organerhaltender
Operation bei benigner Histologie
79,7 93,6
87,9 %
87 / 99
≥74 %
Gynäkologische Operationen: 8
Konisation — Patientinnen mit
führender Histologie "Ektopie"
oder mit histologischem
Normalbefund nach Konisation
0 - 52,2
0%
entf.
≤13,8 %
Gynäkologische Operationen: 8
Konisation — Patientinnen
ohne postoperative Histologie
nach Konisation
0 - 52,2
0%
entf.
≤5 %
Gynäkologische Operationen:
Antibiotikaprophylaxe bei
Hysterektomie
98,8 - 100 100 %
313 / 313 ≥90 %
0 - 2,2
entf.
8
Gynäkologische Operationen: 8
Indikation bei Hysterektomie
— Patientinnen < 35 Jahre mit
Hysterektomie bei benigner
Histologie
0,4 %
≤2,5 %
191
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Geburtshilfe: Antenatale Korti- 9
kosteroidtherapie — Antenatale Kortikosteroidtherapie
bei Frühgeburt (24+0 bis unter
34+0 Schwangerschaftswochen)
70,6 - 89
81 %
64 / 79
nicht
definiert
Geburtshilfe: Antenatale Korti- 8
kosteroidtherapie — Antenatale Kortikosteroidtherapie
bei Frühgeburt (24+0 bis unter
34+0 Schwangerschaftswochen), mind. 2 Tage präp.
Aufenthalt
84,6 99,6
95,6 %
43 / 45
≥95 %
Geburtshilfe: E-E-Zeit bei
8
Notfallkaiserschnitt — E-E-Zeit
bei Notfallkaiserschnitt > 20
Minuten
0 - 20,6
0
0 / 16
Sentinel
Event
Geburtshilfe: Bestimmung
8
Nabelarterien-pH-Wert —
Bestimmung des Nabelarterien
pH-Wertes bei lebendgeborenen Einlingen
99,6 - 100 99,9 %
1.901 /
1.903
≥95 %
Geburtshilfe: Azidose bei reifen 8
Einlingen mit NabelarterienpH-Bestimmung — Azidose
bei reifen Einlingen mit Nabelarterien pH-Bestimmung
0 - 0,4
0,1 %
entf.
≤0,3 %
Geburtshilfe: Anwesenheit
8
eines Pädiaters bei Frühgeborenen — Pädiater bei
Geburt von Frühgeborenen
unter 35+0 Wochen anwesend
94,2 99,6
98 %
148 / 151 ≥90 %
Geburtshilfe: Kritisches
Outcome bei Reifgeborenen
0 - 0,2
0
0 / 1.727 Sentinel
Event
Geburtshilfe: Dammriss Grad III 8
oder IV — Dammriss Grad
III/IV bei Spontangeburt
0,7 - 2,2
1,3 %
14 /
1.067
≤3 %
Geburtshilfe: Dammriss Grad III 9
oder IV — Dammriss Grad
III/IV bei Spontangeburt ohne
Episiotomie
0,4 - 1,9
0,9 %
7 / 779
nicht
definiert
8
Referenzbereich
nicht definiert.
Bewertung nicht
vorgesehen.
Referenzbereich
nicht definiert.
Bewertung nicht
vorgesehen.
192
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Hüftgelenknahe Femurfraktur:
Präoperative Verweildauer —
Operation > 48 Stunden nach
Aufnahme
8
7,1 - 16
11 %
23 / 210
≤15 %
Hüftgelenknahe Femurfraktur: 8
Reoperation wegen Komplikation — Reoperation
0,1 - 3,5
1%
entf.
≤12 %
Hüftgelenknahe Femurfraktur:
Letalität — Letalität bei ASA 3
9
3,3 - 12,4 6,9 %
10 / 145
nicht
definiert
Referenzbereich
nicht definiert.
Bewertung nicht
vorgesehen.
Hüftgelenknahe Femurfraktur:
Letalität — Letalität bei ASA 1
-2
9
0 - 5,7
0%
0 / 63
nicht
definiert
Referenzbereich
nicht definiert.
Bewertung nicht
vorgesehen.
Hüftgelenknahe Femurfraktur:
Letalität — Letalität bei endoprothetischer Versorgung
8
4 - 17,4
9,2 %
8 / 87
≤13,5 %
Hüftgelenknahe Femurfraktur: 8
Letalität — Letalität bei osteosynthetischer Versorgung
0,9 - 8,3
3,3 %
entf.
≤10,5 %
Hüftgelenknahe Femurfraktur: 8
Endoprothesenluxation —
Patienten mit Endoprothesenluxation
0 - 4,2
0%
0 / 87
≤5 %
Hüftgelenknahe Femurfraktur:
Postoperative Wundinfektion
— Patienten mit postoperativer Wundinfektion
8
0 - 1,7
0%
0 / 210
≤5 %
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Indikation
8
98,5 99,9
99,4 %
671 / 675 ≥90 %
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Reoperationen
wegen Komplikation —
Reoperation
8
0,5 - 2,3
1,2 %
8 / 675
≤9 %
193
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Letalität —
Letalität bei allen Patienten
0 - 0,9
9
0,2
entf.
Sentinel
Event
Hüft-Endoprothesen-Erst8
implantation: Perioperative
Antibiotikaprophylaxe — Antibiotikaprophylaxe bei allen
Patienten
98,9 - 100 99,7 %
673 / 675 ≥95 %
Hüft-Endoprothesen-Erst8
implantation: Postoperative
Beweglichkeit — Postop.
Beweglichkeit — Neutral-NullMethode gemessen
95,8 98,4
97,3 %
657 / 675 ≥95 %
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Implantatfehllage, Implantatdislokation
oder Fraktur — Implantatfehllage, –dislokation oder
Fraktur
8
0,3 - 1,9
0,9 %
6 / 675
≤2 %
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Endoprothesenluxation
8
0 - 0,6
0%
0 / 675
≤5 %
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Postoperative
Wundinfektion — Postoperative Wundinfektionen
8
0 - 0,9
0,2 %
entf.
≤3 %
Hüft-Endoprothesenwechsel
und –komponentenwechsel:
Indikation
8
91,4 99,8
97,6 %
81 / 83
≥79,3 %
Von der
zuständigen
Arbeitsgruppe
wurde nach
Einbezug
sämtlicher Fakten
(auch der
Vorjahre) ein
Hinweis auf diese
Abweichung
gegeben und die
interne
Aufarbeitung
empfohlen. Eine
Beobachtung der
Daten 2011 findet
statt.
194
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Hüft-Endoprothesenwechsel
und –komponentenwechsel:
Reoperationen wegen
Komplikation — Reoperation
8
0,7 - 10,3 3,6 %
entf.
≤16 %
Hüft-Endoprothesenwechsel
und –komponentenwechsel:
Letalität
9
0 - 6,7
entf.
Sentinel
Event
Hüft-Endoprothesenwechsel
und –komponentenwechsel:
Perioperative Antibiotikaprophylaxe
8
95,7 - 100 100 %
83 / 83
≥95 %
Hüft-Endoprothesenwechsel
8
und –komponentenwechsel:
Implantatfehllage, Implantatdislokation oder Fraktur —
Implantatfehllage, –dislokation
oder Fraktur
0 - 6,7
entf.
≤2 %
Knie-Totalendoprothesen-Erst- 8
implantation: Indikation
98,4 - 100 99,6 %
461 / 463 ≥90 %
Knie-Totalendoprothesen-Erst- 8
implantation: Reoperationen
wegen Komplikation —
Patienten mit Reoperation
wegen Komplikation
0,3 - 2,5
entf.
1,2
1,2 %
1,1 %
Von der
zuständigen
Arbeitsgruppe
wurde nach
Einbezug
sämtlicher Fakten
(auch der
Vorjahre) ein
Hinweis auf diese
Abweichung
gegeben und die
interne
Aufarbeitung
empfohlen. Eine
Beobachtung der
Daten 2011 findet
statt.
≤6 %
195
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Knie-Totalendoprothesen-Erst- 9
implantation: Letalität
0 - 1,6
0,4
entf.
Knie-Totalendoprothesen-Erst- 8
implantation: Postoperative
Beweglichkeit — Post.
Beweglichkeit — Neutral-NullMethode gemessen
94,7 98,2
96,8 %
448 / 463 ≥80 %
Knie-Totalendoprothesen-Erst- 8
implantation: Postoperative
Beweglichkeit — Patienten ab
20 Jahre mit postoperativer
Beweglichkeit von mind.
0/0/90
97,4 99,7
98,9 %
443 / 448 ≥80 %
Knie-Endoprothesenwechsel
und –komponentenwechsel:
Indikation
8
83,8 - 100 97 %
32 / 33
≥84,5 %
Knie-Endoprothesenwechsel
und –komponentenwechsel:
Letalität — Letalität bei allen
Patienten
8
0 - 10,6
0 / 33
Sentinel
Event
Knie-Endoprothesenwechsel
und –komponentenwechsel:
Perioperative Antibiotikaprophylaxe
8
89,4 - 100 100 %
33 / 33
≥95 %
0 - 16,2
entf.
≤12 %
Knie-Endoprothesenwechsel
8
und –komponentenwechsel:
Reoperation wegen Komplikation — Reoperation
0
3%
Sentinel
Event
Von der
zuständigen
Arbeitsgruppe
wurde nach
Einbezug
sämtlicher Fakten
(auch der
Vorjahre) ein
Hinweis auf diese
Abweichung
gegeben und die
interne
Aufarbeitung
empfohlen. Eine
Beobachtung der
Daten 2011 findet
statt.
196
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Mammachirurgie: Präthera8
peutische Diagnosesicherung
— Prätherapeutische
Diagnosesicherung bei Patientinnen mit nicht-tastbarer
maligner Neoplasie
97,3 - 100 100 %
133 / 133 ≥70 %
Mammachirurgie: Präthera8
peutische Diagnosesicherung
— Prätherapeutische
Diagnosesicherung bei Patientinnen mit tastbarer maligner
Neoplasie
96,3 - 100 99,3 %
150 / 151 ≥90 %
Mammachirurgie: Intraoperatives Präparatröntgen
8
94,6 - 100 100 %
66 / 66
Mammachirurgie: Hormonrezeptoranalyse und HER2/neu-Analyse — Hormonrezeptoranalyse
8
97,7 - 100 99,6 %
250 / 251 ≥95 %
Mammachirurgie: Hormonrezeptoranalyse und HER2/neu-Analyse — HER-2/neuAnalyse
8
97,6 - 100 99,6 %
240 / 241 ≥95 %
Mammachirurgie: Angabe
8
Sicherheitsabstand — Angabe
Sicherheitsabstand bei brusterhaltender Therapie
96,1 99,9
184 / 186 ≥95 %
Mammachirurgie: Angabe
8
Sicherheitsabstand — Angabe
Sicherheitsabstand bei Mastektomie
94,2 - 100 99 %
96 / 97
≥95 %
Mammachirurgie: Primäre
Axilladissektion bei DCIS
8
0 - 8,4
0%
0 / 42
≤5 %
Mammachirurgie: Indikation
zur Sentinel-LymphknotenBiopsie
8
92,1 99,5
97,3 %
107 / 110 ≥76 %
Mammachirurgie: Indikation
8
zur brusterhaltenden Therapie
79,7 92,2
86,8 %
112 / 129 ≥71 - ≤
93,7 %
Koronarangiographie und PCI: 8
Indikation zur Koronarangiographie - Ischämiezeichen
95,6 97,9
96,9 %
940 / 970 ≥80 %
98,9 %
≥95 %
197
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Koronarangiographie und PCI: 8
Indikation zur Koronarangiographie - Therapieempfehlung
44,8 51,2
48 %
465 / 969 ≥22,6 %
Koronarangiographie und PCI: 8
Indikation zur PCI
0,4 - 3,1
1,3 %
entf.
Koronarangiographie und PCI: 8
Erreichen des wesentlichen
Interventionsziels bei PCI —
Wesentliches Interventionsziel
bei PCI mit Indikation "akutes
Koronarsyndrom mit STHebung bis 24 h"
92,5 98,3
96,1 %
199 / 207 ≥85 %
Koronarangiographie und PCI: 8
Erreichen des wesentlichen
Interventionsziels bei PCI —
Wesentliches Interventionsziel
bei PCI
95,1 97,8
96,7 %
753 / 779 ≥85 %
Koronarangiographie und PCI: 9
In-Hospital-Letalität — InHospital-Letalität bei PCI
3,7 - 7
5,1 %
38 / 739
nicht
definiert
Koronarangiographie und PCI: 8
In-Hospital-Letalität —
Verhältnis der beobachteten
zur erwarteten Rate (O / E)
entf.
1,6
entf.
≤2,4
Koronarangiographie und PCI: 8
In-Hospital-Letalität — Risikoadjustierte Rate der InHospital-Letalität
entf.
3,9 %
entf.
≤5,8 %
Koronarangiographie und PCI: 8
Durchleuchtungsdauer —
Durchleuchtungsdauer bei
Koronarangiographie
entf.
2,3
entf.
≤5 min
≤10 %
Referenzbereich
nicht definiert.
Bewertung nicht
vorgesehen. Die in
dieser Kennzahl
betroffenen
Patienten wurden
im Rahmen der
Berechnung der
Kennzahlen 11863
und 11864
berücksichtigt und
die Bewertung
kann übertragen
werden.
198
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Koronarangiographie und PCI: 8
Durchleuchtungsdauer —
Durchleuchtungsdauer bei PCI
entf.
8,1
entf.
≤12 min
Koronarangiographie und PCI: 8
Flächendosisprodukt —
Flächendosisprodukt bei
Einzeitig-PCI
entf.
7235
cGy*cm²
entf.
≤9095
cGy*cm²
Koronarangiographie und PCI: 8
Flächendosisprodukt — Alle
Koronarangiographien (ohne
Einzeitig-PCI) mit Flächendosisprodukt > 6.000 cGy*cm²
12,6 17,6
15 %
125 / 835 ≤28 %
Koronarangiographie und PCI: 8
Flächendosisprodukt — Alle
PCI (ohne Einzeitig-PCI) mit
Flächendosisprodukt > 12.000
cGy*cm²
6 - 45,6
21,1 %
entf.
≤30,3 %
Koronarangiographie und PCI: 8
Kontrastmittelmenge —
Kontrastmittelmenge bei
Koronarangiographie (ohne
Einzeitig-PCI)
entf.
120 ml
entf.
≤150 ml
Koronarangiographie und PCI: 8
Kontrastmittelmenge —
Kontrastmittelmenge bei PCI
(ohne Einzeitig-PCI)
entf.
170 ml
entf.
≤200 ml
Koronarangiographie und PCI: 8
Kontrastmittelmenge —
Kontrastmittelmenge bei
Einzeitig-PCI
entf.
225 ml
entf.
≤250 ml
199
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Pflege: Dekubitusprophylaxe: 9
Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären
Aufenthalts bei Patienten ohne
Dekubitus bei Aufnahme —
Patienten mit Dekubitus Grad
2 bis 4 bei Entlassung
0,2 - 1
0,5 %
9 / 1.786 nicht
definiert
Referenzbereich
nicht definiert.
Bewertung nicht
vorgesehen. Die in
dieser Kennzahl
betroffenen
Patienten wurden
im Rahmen der
Berechnung der
Kennzahlen 11732
und 11733
berücksichtigt und
die Bewertung
kann übertragen
werden.
Pflege: Dekubitusprophylaxe: 9
Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären
Aufenthalts bei Patienten ohne
Dekubitus bei Aufnahme —
Patienten mit Dekubitus Grad
1 bis 4 bei Entlassung
0,3 - 1
0,6 %
10 /
1.786
nicht
definiert
Referenzbereich
nicht definiert.
Bewertung nicht
vorgesehen. Die in
dieser Kennzahl
betroffenen
Patienten wurden
im Rahmen der
Berechnung der
Kennzahlen 11741
und 11742
berücksichtigt und
die Bewertung
kann übertragen
werden.
Pflege: Dekubitusprophylaxe: 9
Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären
Aufenthalts bei Patienten ohne
Dekubitus bei Aufnahme —
Verhältnis der beobachteten
zur erwarteten Rate (O / E)
entf.
0,9
entf.
nicht
definiert
Referenzbereich
nicht definiert.
Bewertung nicht
vorgesehen. Das
Ergebnis dieser
Kennzahl
entspricht in
anderer
Darstellungsweise
der Kennzahl
11733. Die
Bewertung durch
die zuständige
Arbeitsgruppe
kann übertragen
werden.
200
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Pflege: Dekubitusprophylaxe: 8
Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären
Aufenthalts bei Patienten ohne
Dekubitus bei Aufnahme —
Risikoadjustierte Rate an
Dekubitus Grad 2 - 4 bei
Entlassung
entf.
0,6 %
entf.
≤1,9 %
Pflege: Dekubitusprophylaxe: 9
Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären
Aufenthalts bei Patienten ohne
Dekubitus bei Aufnahme —
Verhältnis der beobachteten
zur erwarteten Rate (O / E)
entf.
0,7
entf.
nicht
definiert
Pflege: Dekubitusprophylaxe: 8
Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären
Aufenthalts bei Patienten ohne
Dekubitus bei Aufnahme —
Risikoadjustierte Rate an
Dekubitus Grad 1 bis 4 bei
Entlassung
entf.
0,7 %
entf.
≤2,7 %
Pflege: Dekubitusprophylaxe: 8
Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4 — Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4
bei Patienten ohne Dekubitus
bei Aufnahme
0 - 0,2
0
0 / 1.786 Sentinel
Event
Pflege: Dekubitusprophylaxe: 8
Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4 — Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4
bei Patienten ohne Dekubitus
bei Aufnahme und ohne
Risikofaktoren
0 - 0,2
0
0 / 1.596 nicht
definiert
Referenzbereich
nicht definiert.
Bewertung nicht
vorgesehen. Das
Ergebnis dieser
Kennzahl
entspricht in
anderer
Darstellungsweise
der Kennzahl
11742. Die
Bewertung durch
die zuständige
Arbeitsgruppe
kann übertragen
werden.
201
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Ambulant erworbene
9
Pneumonie: Erste Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie —
Patienten mit erster Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie
innerhalb von 8 Stunden nach
Aufnahme
91,6 96,3
94,3 %
411 / 436 ≥95 %
Ambulant erworbene
8
Pneumonie: Antimikrobielle
Therapie — Alle Patienten mit
antimikrobieller Therapie
innerhalb von 8 Stunden nach
Aufnahme (nicht aus anderem
Krankenhaus)
93,5 - 98
96,2 %
326 / 339 ≥86,6 %
Ambulant erworbene
8
Pneumonie: Frühmobilisation
— Patienten der Risikoklasse 2
(1-2 Punkte nach CRB-65SCORE) mit Frühmobilisation
innerhalb von 24 Stunden nach
Aufnahme
86,7 95,3
91,8 %
167 / 182 ≥74,7 %
Ambulant erworbene
Pneumonie: Verlaufskontrolle
CRP / PCT
97,2 99,8
99,1 %
314 / 317 ≥93,4 %
8
Nach
Strukturiertem
Dialog in den
Vorjahren konnte
die wiederholte
qualitative
Auffälligkeit
deutlich
verbessert
werden. Der
festgelegte
Zielbereich kann
als nahezu
erreicht betrachtet
werden. Die
spezielle
Beobachtung wird
fortgesetzt.
202
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Leistungsbereich: Quali- Bewertätsindikator — Kennzahl- tung
bezeichnung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrau- Ergeb- Zähler / RefeKommentar der
ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten
reich
heit)
reich
Stelle
(bundesweit)
Ambulant erworbene
9
Pneumonie: Bestimmung der
klinischen Stabilitätskriterien
— Klinische Stabilitätskriterien
bei Entlassung vollständig
bestimmt
76,7 86,3
81,9 %
221 / 270 ≥95 %
Ambulant erworbene
8
Pneumonie: KrankenhausLetalität — Verstorbene
Patienten der Risikoklasse 1 (0
Punkte nach CRB-65-SCORE)
0 - 9,3
1,7 %
entf.
≤5,9 %
Ambulant erworbene
8
Pneumonie: KrankenhausLetalität — Verstorbene
Patienten der Risikoklasse 2 (12 Punkte nach CRB-65-SCORE)
6,8 - 14,2 10,1 %
28 / 278
≤18,1 %
Ambulant erworbene
1
Pneumonie: KrankenhausLetalität — Verstorbene
Patienten der Risikoklasse 3 (34 Punkte nach CRB-65-SCORE)
24,4 71,2
9 / 19
≤45,6 %
47,4 %
Nach
Strukturiertem
Dialog im Vorjahr
konnte die
wiederholte
qualitative
Auffälligkeit
verbessert
werden. Für das
laufende
Erfassungsjahr
2011 wurde die
Zielerreichung
vereinbart. Die
spezielle
Beobachtung wird
fortgesetzt.
Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”
1 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft.
8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.
9 = Sonstiges (im Kommentar erläutert)
In der Spalte „Kommentar der beauftragten Stelle“ ist die über die kodierte Bewertung in der Spalte „Ergebnis“ hinausgehende
Kommentierung der auf Bundes- bzw. Landesebene beauftragten Stellen zum Ergebnis des Strukturierten Dialogs als Freitext bis zu
einem Zeichenumfang von 1.000 Zeichen (einschließlich Leerzeichen) aufzunehmen, soweit ein Strukturierter Dialog durchgeführt wurde
und eine solche Bewertung vorliegt.
Hinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner oder gleich fünf ist.
203
Kreisklinikum
Calw-Nagold
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht
gemäß § 112 SGB V
Leistungsbereich
Schlaganfall
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V
Leistungsbereich
Kommentar / Erläuterung
Diabetes mellitus Typ 2
Kliniken Böblingen
Brustkrebs
Kliniken Böblingen
Koronare Herzkrankheit (KHK)
Kliniken Sindelfingen
Asthma bronchiale
Kliniken Sindelfingen
Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
Kliniken Sindelfingen
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen
vergleichenden Qualitätssicherung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
204
Kreisklinikum
Calw-Nagold
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung
nach § 137 SGB V
Leistungsbereich
Mindest- Erbrachte Ausnahmeregelung
menge
Menge
Komplexe Eingriffe am Organsystem
Ösophagus
10
9
Komplexe Eingriffe am Organsystem
Pankreas
10
31
Knie-TEP
50
474
C-6
Personelle Neuausrichtung
Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung
nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
("Strukturqualitätsvereinbarung")
Nr.
Vereinbarung bzw. Richtlinie
CQ05
Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und
Neugeborenen – Perinatalzentrum LEVEL 1
C-7
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im
Krankenhaus nach § 137 SGB V
Anzahl³
1.
Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und
Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen
136
2.
Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen
Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der
Nachweispflicht unterliegen
95
3.
Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3
der G-BA-Regelungen erbracht haben²
95
¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im
Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)
² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht
vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.
³ Anzahl der Personen
205
Kreisklinikum
Calw-Nagold
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
Die Qualitätspolitik des Klinikverbundes Südwest setzt die übergeordneten Ziele im Bereich
der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements um. Die Voraussetzungen dafür waren,
zentrale Strukturen zu schaffen, um standortübergreifende Funktionen professionell
wahrnehmen zu können. So werden auch die einzelnen Krankenhäuser entlastet.
Zu diesen zentralen Strukturen zählen:
n
Qualitätsmanagement-Abteilung (QM)
n
Einheitliches Beschwerdemanagement
n
Regelmäßige Beiträge von QM zum Berichtswesen
n
EDV-Werkzeuge zur Erstellung der Qualitätsindikatoren und zur Überwachung
der Qualitätssicherung
n
Organisation und Durchführung von Patientenbefragungen
n
Benchmarks innerhalb des QuMiK-Verbundes (Qualität und Management im
Krankenhaus) http://www.qumik.de/
n
Organisation und Begleitung von Zertifizierungen
n
Unterstützung von standortübergreifenden QM-Verbünden wie beispielsweise
dem Wundnetz Nordschwarzwald
n
CIRS
Das zentrale Qualitätsmanagement ist zertifiziert nach DIN ISO 9001.
Zudem wurden dezentrale QM-Strukturen geschaffen, um vor Ort in den Kliniken einzelne
Projekte zu initiieren und durchzuführen.
Zu den dezentralen Strukturen in den Kliniken zählen:
n
Krankenhausdirektorinnen
n
Entwicklungsteams
n
Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB)
n
Study nurses (Begleitung von Studien)
n
Zertifizierte Organzentren
Sie sollen die kontinuierliche Verbesserung der Prozesse einleiten und begleiten. Das Ziel ist,
Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit, die Steigerung der medizinischen Qualität sowie die
Erhöhung der Produktivität in Einklang zu bringen. Ein wesentliches Mittel ist hierbei die
Transparenz der Prozesse und Ergebnisse für alle Mitarbeiter und externen Partner.
206
Kreisklinikum
Calw-Nagold
D-2
Qualitätsziele
Der Fokus besteht aus der Erreichung eines Höchstmaßes an PatientenKundenzufriedenheit bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit unserer Krankenhäuser.
und
Erfolgsfaktoren für das Erreichen des Unternehmenszieles sind
n
eine ausgezeichnete medizinische Versorgungs- und Servicequalität
n
die Zufriedenheit engagierter Mitarbeiter
n
optimale Aufbau- und Ablauforganisation
n
Erwirtschaftung der notwendigen Betriebs- und Investitionsmittel
Patienten-, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit steigern
Seit 2007 werden jährlich in allen Krankenhäusern des Klinikverbundes Südwest
Patientenzufriedenheitsbefragungen in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Metrik
durchgeführt. Hierdurch haben wir uns mittlerweile eine Zeitreihe an Ergebnissen erarbeitet, die
auch den Vergleich mit über 170 externen Krankenhäusern zulässt. Insgesamt werden unsere
Kliniken besonders in den wichtigen Bereichen medizinische Versorgung, pflegerische
Versorgung und Schmerztherapie durch die guten Befragungsergebnisse bestätigt. Die
Antworten der Patienten haben uns zudem zu umfangreichen Aktivitäten veranlasst.
n
Die Schmerztherapie wurde interdisziplinär geplant und durch Algesiologische
Fachassistenten (Schmerzexperten) in der Pflege unterstützt. Hierfür wurde eine
Ausbildung entwickelt, die mit dem DGSS-Zertifikat (Deutsche Gesellschaft zum
Studium des Schmerzes) endet.
n
Umfangreiche Bau- und Renovierungsmaßnahmen haben begonnen und
wurden teilweise schon umgesetzt und abgeschlossen. Detaillierte
Untersuchungen und Befragungen haben ergeben, dass die alte Bausubstanz in
der Regel mit weniger Sauberkeit gleichgesetzt wird. In einigen Kliniken sind
deutliche Verbesserungen zu sehen.
n
Die Speiseversorgung wurde im Juli 2009 auf „cook & chill“ umgestellt und
zentralisiert.
n
Die Abläufe bei der Entlassung der Patienten sind in Teilbereichen schon sehr
weit entwickelt. Insgesamt müssen sie jedoch immer noch weiter verbessert
werden.
Die einweisenden Ärzte werden umfassend über das Leistungsspektrum der Kliniken des
Klinikverbundes Südwest informiert und frühzeitig in geplante Änderungen einbezogen. Neben
Fortbildungsveranstaltungen und Gesprächsrunden erscheint zweimal pro Jahr unser
Patientenmagazin „Impulse“ http://www.klinikverbund-suedwest.de/189.0.html - neuerdings
auch in Regionalausgaben für die vier unterschiedlichen Einzugsgebiete des Klinikverbundes
Südwest -, in dem neben den Neuigkeiten des Klinikverbundes Südwest auch über
themenbezogene Schwerpunkte der medizinischen und pflegerischen Versorgung berichtet
wird.
In den Kliniken wird sichergestellt, dass die Patienten mit einem Entlassbrief nach Hause oder in
die weitere Behandlung entlassen werden.
207
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Weiterhin geplant ist, dass den Behandlungspartnern des Klinikverbundes Südwest die
Möglichkeit gegeben werden soll, über ein Internetportal direkt auf die Daten ihrer bei uns
behandelten Patienten zuzugreifen, wenn der Patient damit einverstanden ist und dies wünscht.
Die Stärkung der Mitarbeiterzufriedenheit wird auf verschiedenen Ebenen betrieben. Neben den
tarifvertraglichen Regelungen sei hier auf ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsangebot
und die besonderen Fortbildungsmöglichkeiten unserer Führungskräfte hingewiesen.
Im Rahmen der DIN ISO Zertifizierungen geben wir unseren Mitarbeitern die Sicherheit, dass alle
gesetzlichen Anforderungen in ihrem Arbeitsbereich transparent geregelt sind.
Mit der Zufriedenheitsbefragung der Mitarbeiter werden wir im Jahr 2011 beginnen und dann
dieses Werkzeug zur Ermittlung der Mitarbeiterzufriedenheit kontinuierlich einsetzen.
Medizinische Qualität sichern
Die Ärzte im Klinikverbund Südwest haben den Auftrag, die Patienten auf dem aktuellen Stand
des medizinischen Wissens zu behandeln und zu beraten. Um die Diskussion der medizinischen
Versorgungs- und Ergebnisqualität zu objektivieren, veröffentlichen wir die Ergebnisse von
Qualitätsindikatoren, die geeignet sind, Abweichungen von bundesweiten Ergebnissen und
Änderungen im zeitlichen Verlauf darzustellen. Wir nutzen die AQUA- und die HeliosIndikatoren. Darüber hinaus nehmen wir als Mitglied des QuMiK-Verbundes (Qualität und
Management im Krankenhaus) an einem gemeinsamen Vergleich abgestimmter
Qualitätsindikatoren teil. Auf dieser Ebene wurde ein Peer-Review-Verfahren (Begutachtung)
aufgebaut, in dem Ärzte aus anderen Krankenhäusern des QuMiK-Verbundes anhand
bestimmter Fälle die Kollegen besuchen und die Fälle miteinander bezüglich struktureller
Verbesserungsmöglichkeiten diskutieren. Die Beurteilung, ob aus den Ergebnissen der
Qualitätsindikatoren Veränderungen in der Behandlung erfolgen müssen, wird immer mit dem
Behandlungsteam vor Ort formuliert.
Die Indikatoren werden intern im Klinikverbund Südwest regelmäßig veröffentlicht und
diskutiert (in der Regel einmal pro Quartal).
2010 gibt es im Klinikverbund fünf Organzentren, die nach den Richtlinien der DIN ISO 9001
sowie nach dem Verfahren der Deutschen Krebsgesellschaft (OnkoZert) zertifiziert worden sind
http://www.onkozert.de/. Die Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft beinhaltet auch die
Beurteilung der medizinischen Qualität der Organzentren des Klinikverbundes Südwest. Das
werten wir als deutliches Zeichen, dass die Behandlungsqualität in unseren Krankenhäusern sich
auf einem sehr hohen Niveau bewegt.
Erlöse und Produktivität erhöhen
Die Qualität und die Produktivität unserer Arbeit stehen nicht im Widerspruch zueinander. Die
abgestimmte Planung unserer Behandlungen verringert die Verweildauer (und damit die Kosten)
und verbessert die Zufriedenheit der Patienten. Das Erarbeiten und Anwenden von
Behandlungsstandards und Behandlungspfaden - nicht nur im Rahmen der Zertifizierungen verringert unnötige Untersuchungen und stellt sicher, dass weniger Fehler passieren. Beides
trägt sowohl zur Produktivitätssteigerung als auch zur Mitarbeiterzufriedenheit bei. In diesem
Sinn bietet das Team des zentralen Qualitätsmanagements den Mitarbeitern vor Ort die
Möglichkeit, die eigenen Verbesserungsideen nachhaltig umzusetzen. Auf diese Weise gelingt
es uns, im Klinikverbund Südwest beide Ansprüche miteinander immer besser zu vereinen.
208
Kreisklinikum
Calw-Nagold
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Die Koordination und Durchführung von Projekten zur Prozessoptimierung in medizinischen
und pflegerischen Bereichen werden im Klinikverbund Südwest u. a. im Geschäftsbereich
Medizincontrolling und Qualitätsmanagement angesiedelt. Auf dieser Basis werden alle
Projekte zur Qualitätsverbesserung in enger Zusammenarbeit mit anderen Geschäftsbereichen
und Abteilungen durchgeführt. Die Mitarbeiter des Qualitätsmanagements entwickeln mit
Mitarbeitern aus anderen Bereichen und der Kliniken vor Ort konkrete Verbesserungsvorschläge
und setzen diese um.
Stand 07.10.2011
Zudem übernehmen die Krankenhausdirektionen der einzelnen
Koordinationsaufgaben zur Steuerung der Aufbau- und Ablauforganisation.
Häuser
wichtige
209
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Der QuMiK-Verbund („QuMiK“ = Qualität und Management im Krankenhaus)
Mitglieder und Struktur
Die QuMiK GmbH wurde 2001 durch die Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim, das Städtische
Klinikum Karlsruhe, die Kliniken des Landkreises Sigmaringen, die SLK-Kliniken Heilbronn und
das Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen gegründet.
In den folgenden Jahren ist der QuMiK-Verbund stetig gewachsen. Im Jahr 2010 sind die
Kreiskliniken Esslingen und die Rems-Murr-Kliniken dem QuMiK-Verbund beigetreten. 2011 sind
die Kliniken des Landkreises Göppingen hinzugekommen.
Damit umfasst der Verbund zwölf kommunale Krankenhausträger in Baden-Württemberg:
n
Hegau-Bodensee-Hochrhein Kliniken GmbH
n
Kliniken Landkreis Biberach GmbH
n
Kliniken Landkreis Sigmaringen GmbH
n
Klinikverbund Südwest GmbH
n
Kreiskliniken Esslingen gGmbH
n
Kliniken des Landkreises Göppingen gGmbH
n
Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH
n
Enzkreis-Kliniken gGmbH
n
Kliniken des Landkreises Karlsruhe gGmbH
n
Rems-Murr-Kliniken gGmbH
n
Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH
n
SLK-Kliniken Heilbronn GmbH
Die zwölf QuMiK-Mitglieder sind an 46 Standorten in Baden-Württemberg vertreten und
verfügen über rund 12.000 Betten. Pro Jahr werden in Einrichtungen des QuMiK-Verbunds
470.000 Patienten stationär und über 1,1 Mio. Patienten ambulant behandelt. Damit
repräsentiert der Verbund einen Marktanteil von ca. 20 % in Baden-Württemberg.
Wissenstransfer durch Arbeitsgruppen
Im QuMiK-Verbund findet ein vielfältiger und offener Wissensaustausch statt. Qualität in der
Patientenversorgung ist für die Mitglieder der QuMiK messbar und damit vergleichbar. Durch
gemeinsame Vergleiche und gegenseitiges Lernen vom jeweilig Besten stellen sich
Geschäftsführer, Ärzte sowie Pflege- und Verwaltungspersonal den Herausforderungen im
Gesundheitssystem und dem Wettbewerb um Qualität und Wirtschaftlichkeit. Dabei sieht der
QuMiK-Verbund den Patienten stets im Mittelpunkt.
Die Arbeitsgruppen stellen die wichtigste Säule dar. In den verschiedenen Arbeitsgruppen
werden laufend medizinische, betriebswirtschaftliche und technische Themen von Fachexperten
aller Einrichtungen gemeinsam bearbeitet - mit dem Ziel der ständigen Verbesserung von
Qualität und Wirtschaftlichkeit.
210
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Derzeit engagieren sich die folgenden Arbeitsgruppen:
n
AG Geschäftsführung
n
AG Controlling
n
AG IT
n
AG Marketing
n
AG Medizincontrolling
n
AG Medizinischer Fachbeirat
n
AG Perinatalzentren
n
AG Pflegedirektion
n
AG Qualitätsmanagement
211
Kreisklinikum
Calw-Nagold
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Zentrale Instrumente des Qualitätsmanagements im Klinikverbund Südwest sind:
D-5
n
Zertifizierungen von Kompetenzzentren
n
Zertifizierung von Gesamthäusern
n
Patientenzufriedenheitsmessungen mit der Forschungsgruppe Metrik
n
Schnittstellenbeurteilungen
n
Beschwerdemanagement
n
Zentrales Projektmanagement
n
Einführung
und
Messung
transparenter,
Qualitätsindikatoren (AQUA- und Helios-Indikatoren)
ergebnisorientierter
Qualitätsmanagement-Projekte
In den Jahren 2009 und 2010 wurden folgende Projekte maßgeblich betrieben:
Jährliche Befragung der Patientenzufriedenheit:
n
Seit 2007 werden jährlich in allen Krankenhäusern des Klinikverbundes Südwest
Patientenzufriedenheitsbefragungen in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Metrik durchgeführt. Hierdurch haben wir uns mittlerweile eine Zeitreihe
an Ergebnissen erarbeitet, die auch den Vergleich mit über 170 externen
Häusern zulässt. Insgesamt werden wir insbesondere in den wichtigen Bereichen
medizinische Versorgung, pflegerische Versorgung und Schmerztherapie durch
die guten Befragungsergebnisse bestätigt. Die Antworten der Patienten haben
uns zudem zu umfangreichen Aktivitäten veranlasst.
n
Beträchtliche Bau- und Renovierungsmaßnahmen haben begonnen und wurden
teilweise schon umgesetzt. Detaillierte Untersuchungen und Befragungen haben
ergeben, dass die alte Bausubstanz in der Regel mit weniger Sauberkeit
gleichgesetzt wird.
n
Die Speiseversorgung wird seit Juli 2009 auf cook & chill umgestellt und im
neuen Versorgungszentrum der Service GmbH in Calw-Stammheim zentralisiert.
Zertifizierung von Organzentren nach DIN ISO, OnkoZert, WHO und verschiedenen
Fachgesellschaften
"Schmerzarmes Krankenhaus" im Klinikverbund Südwest
n
Die Schmerztherapie wurde interdisziplinär geplant und durch Schmerzexperten
in der Pflege unterstützt. Hierfür wurde eine Ausbildung erarbeitet, die mit dem
DGSS Zertifikat (Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes) für die
Teilnehmer endet. Überdurchschnittliche Ergebnisse der Patientenbefragung
bestätigen den Erfolg.
212
Kreisklinikum
Calw-Nagold
Standardisiertes Management chronischer Wunden
n
In allen Chirurgischen Kliniken des Klinikverbundes Südwest konnte eine
Einigkeit über die Behandlung von chronischen Wunden erzielt werden. Die
Absprachen wurden im "Handbuch zur Behandlung von chronischen
Wunden" veröffentlicht. Auf allen beteiligten Pflegegruppen sind anschauliche
Leitfäden zur einheitlichen Behandlung dieser Wunden verfügbar. In allen
Krankenhäusern sind Wundexperten aus der Pflege ausgebildet worden, die bei
besonders schwierigen Fällen gerufen werden können. Die zertifizierten
Wundexperten sind auch für weitere Schulungen der standardisierten
Behandlung dieser Wunden verantwortlich. Die Versorgung von Patienten mit
chronischen Wunden wird als Pilotprojekt mit der AOK Nordschwarzwald für
Baden-Württemberg im Wundnetz Nordschwarzwald durchgeführt.
CIRS (Critical Incident Reporting System)
n
Erfassungssystem für kritische Zwischenfälle zur Vermeidung von Fehlerquellen
Teilnahme an der bundesweiten "Aktion Saubere Hände"
n
Im Dezember 2007 wurde von der damaligen Bundesministerin für Gesundheit,
Frau Ulla Schmidt, die "Aktion Saubere Hände" vorgestellt. Dabei handelt es
sich um eine Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit, der Gesellschaft
für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung und des
Aktionsbündnisses Patientensicherheit zur Verbesserung der Händehygiene. Ziel
ist, die Compliance der Händehygiene bei den Mitarbeitern des
Gesundheitsdienstes zu verbessern. Durchgeführt und begleitet wird diese
Aktion vom Chefarzt des Institutes für Labormedizin und Hygiene und den
Hygienefachkräften
des
Klinikverbundes
Südwest:
www.aktionsauberehaende.de
Lean-Management Projekte und Qualitätszirkel
n
Projekte zur Verbesserung von Prozessabläufen und Erhöhung der
Mitarbeiterzufriedenheit in einzelnen Kliniken des Klinikverbundes Südwest.
Einführung transparenter, ergebnisorientierter Qualitätsindikatoren
n
von medizinischen Leistungen mit dem Ziel, die hohe Patienten-, Kunden- und
Mitarbeiterzufriedenheit stetig zu verbessern. Unabhängig von gesetzlich
vorgeschriebenen Qualitätsberichten werden die Kennzahlen des AQUAInstituts und die Helios-Qualitätsindikatoren veröffentlicht.
213
Kreisklinikum
Calw-Nagold
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Bei einer Zertifizierung stellt sich eine Klinik der Begutachtung und Bewertung durch externe
Auditoren von Zertifizierungsgesellschaften, z. B. TÜV Süd oder der Deutschen Krebsgesellschaft
OnkoZert.
Diese Auditoren prüfen, ob für die Qualität wichtige vorgeschriebene Merkmale erfüllt sind. Bei
erfolgreichen
Ergebnissen
erhält
die
betreffende
Klinik
ein
Zertifikat
der
Zertifizierungsgesellschaft, den sogenannten „TÜV-Stempel“.
Zertifizierungen von Zentren nach DIN ISO, OnkoZert, WHO und verschiedenen
Fachgesellschaften im Klinikverbund Südwest:
n
Geriatrische Rehabilitationsklinik Böblingen seit 2010; DIN ISO 9001
n
Traumanetzwerk Kliniken Sindelfingen seit 2009; DIN ISO 9001
n
Zentrum für Alterstraumatologie (ZAT) Kliniken Sindelfingen seit 2010; DIN
ISO 9001
n
Interdisziplinäres Darmzentrum Kliniken Böblingen seit 2008; DIN ISO 9001
und OnkoZert
n
Interdisziplinäres Brustzentrum Kliniken Böblingen seit 2004; DIN ISO 9001
und OnkoZert
n
Kliniken Nagold (Gesamthaus) seit 2010; DIN ISO 9001 n
Interdisziplinäres Darmzentrum Kliniken Nagold seit 2008; DIN ISO 9001 und
OnkoZert
n
Prostatakarzinomzentrum Kliniken Nagold (PKZ) seit 2009; DIN ISO 9001
und OnkoZert
n
Interdisziplinäres Darmzentrum Krankenhaus Leonberg seit 2008; DIN ISO
9001 und OnkoZert
214
Kreisklinikum
Calw-Nagold
n
Gefäßzentrum Krankenhaus Leonberg seit 2010; Deutsche Gesellschaft für
Gefäßchirurgie
n
Babyfreundliches Krankenhaus Calw seit 2008; WHO und Unicef
n
Babyfreundliches Krankenhaus Herrenberg Zertifizierung für Oktober 2011
geplant; WHO und Unicef
215