Blättern - Seniorenzentrum Durach

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Blättern - Seniorenzentrum Durach
August und September 2016
51. Ausgabe unserer Heimzeitung
Eine Zeitung für Bewohner, Freunde und Mitarbeiter
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach
Vorwort
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Liebe Leserinnen und Leser unserer Heimzeitung,
weit zurück, bis übers Mittelalter hinaus, reicht die Zuständigkeit
der dörflichen Gemeinschaften für ihre Armen, Kranken und alten
Menschen. Schon unter der Regentschaft von Karl dem Großen ist
davon die Rede.
Im Jahre 1837 wurde in Durach ein Armenpflegeverein gegründet.
Ab 1850 gab es den St.-Johannes-Verein, der Geld sammelte, um
in Not und Krankheit gefallene Bürger zu unterstützen. 1931 war es
dann der in Durach und darüber hinaus segensreich wirkende Dekan Anton Fischer
(mein Taufpfarrer), der unseren heutigen Verein für ambulante Kranken- und Altenpflege Durach begründete.
Vor kurzem - im Rahmen eines Konzertes – feierten wir das 85 jährige Jubiläum.
Dieser Verein ist mit seinen fast 900 Mitgliedern eine der Säulen, welche zur Begründung der Stiftung Seniorenzentrum Durach führte.
Sein förderndes Wirken gilt damals wie heute und ist in jeder Beziehung eine große Hilfe. Viele erinnern sich noch an die früher hier tätigen Schwestern des Ordens
der „Mallersdorfer Schwestern“. Ich weiß selber noch gut, wie Schwester Febronia zu
meiner Mutter nach Hause kam, wenn diese im Wochenbett lag und versorgt werden
musste.
Geführt wird der Verein von Gudrun Schöner. Sie ist seit ein paar Jahren Vorsitzende und kümmert sich um die Belange des Vereins. Ihre Vorgängerinnen in diesem
Amt waren Resi Mayr und Sonja Seger. Vor diesen drei Frauen war jeweils der Seelsorger der Pfarrei Durach auch der Vorsitzendes des Vereins. Zuletzt war es Pfarrer
Matthias Hörmann.
Beim Jubiläumskonzert dankte Gudrun Schöner allen Mitgliedern für die Treue zum
Verein. Stiftungsratsvorsitzender Herbert Seger stellte nochmals die Bedeutung des
Vereins für die Seniorenarbeit in Durach heraus und dankte allen Verantwortlichen.
Heute sind im Seniorenzentrum 13 Schwestern für die Pflege der noch Zuhause lebenden pflegebedürftigen Mitbürger tätig. Verantwortliche Pflegedienstleiterin ist Frau
Anita Federl. Der Verein unterstützt diese Schwestern z.B. durch die Anschaffung
der Fahrzeuge. Auch leistete der Verein einen großartigen Zuschuss zum Bau der
neuen Büros und der Sozialstation im Seniorenzentrum.
Die Tätigkeit dieses Vereins und seiner Vorgänger zeigen, dass bei uns im Sinne der
„Werke der Barmherzigkeit“ immer wieder Menschen sich verantwortlich gefühlt haben für ihre „Nächsten“.
Papst Franziskus hat dieses Jahr zum Jahr der Barmherzigkeit erklärt. Er möchte
die damit verbundene Botschaft als eine der herausragenden Eigenschaften eines
Christenmenschen in den gesellschaftlichen Vordergrund und in unser Bewusstsein
rücken. Der Verein ist in diesem Sinne tätig und jeder Duracher kann Mitglied werden
und somit seinen eigenen Beitrag leisten.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Herbert Seger
Geschäftsführer u. Stiftungsratsvorsitzender
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Aktivitäten im Seniorenzentrum Durach
Langeweile kommt bei uns nie auf !!!
Fronleichnamsprozession bei strahlendem Sonnenschein
Da die Fronleichnamsprozession im vergangenen Jahr
leider auf Grund des schlechten Wetters förmlich ins Wasser fiel, war die Vorfreude bei unseren Bewohnern heuer
besonders groß. Sie strahlten mit der Sonne um die Wette und der Himmel zeigte sich weiß-blau.
Vor dem festlich geschmückten Altar, der mit einem bunten Blumenteppich aus Blüten, Gräsern und Blättern
kunstvoll geschmückt war, warteten viele Bewohner am
Hauptgebäude auf den Prozessionszug.
Schon bald hörte man von Ferne die festlichen Klänge
der Musikkapelle und der Zug wurde sichtbar. Herr Pfarrer Gomm trug die Monstranz, beschirmt unterm Baldachin. Davor sah man kleine Kinder, die
Blumen streuten. Junge Mädchen trugen
die Muttergottesstatue, viele Vereinsfahnen begleiteten den Fronleichnamszug
und festlich gekleidete Prozessionsteilnehmer machten Halt vor unserem Altar.
Bei diesem Anblick wurden Kindheitserinnerungen wach. Herr Pfarrer Gomm eröffnete die kleine Andacht und alle stimmten
in Gebet und Gesang mit ein.
Für unsere Bewohner ist es immer ein besonderes Ereignis, mit dabei sein zu dürfen und in die Gemeinschaft eingebunden
zu werden. Vor allem die Segnung der
Bewohner vor Ort auf Stühlen, in Rollstühlen und an den Fenstern ist immer
wieder ein bewegender Moment für alle.
Ein herzliches Dankeschön an Herrn
Pfarrer Josef Gomm für die feierliche Andacht sowie an Maria Frey, die einfühlsame Gedanken und Fürbitten zum Thema
„kranke und alte Menschen“ vortrug.
Unser Dank an dieser Stelle gilt natürlich
wieder den vielen fleißigen Helfern aus unserer Pfarrgemeinde, die mit viel Geschick
und Kreativität bei der Errichtung des Altares zugange waren.
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Begegnungstreff: „Jung und Alt“
Ein lustiger und fröhlicher Nachmittag
kündigte sich an, denn die Kleinen vom
Kinderhaus St. Theresia begrüßten unsere zahlreichen Bewohner mit dem
schwungvollen Lied: „Wir Kindergartenkinder, wir sind vergnügt und froh! Wir
wünschen nur das eine, es bliebe immer
so. Heidi-heida, heidi-heida, wir Kindergartenkinder wir sind da, hurra!“
Das war wirklich ein fröhlicher Auftakt
und Spaß und Freude am gemeinsamen
Spielen und Singen riss nicht ab. Gegenseitig sangen sich, mal die Kinder, mal die
Senioren Lieder vor, dann wurde wieder
gemeinsam gesungen. Die flotten modernen Kinderlieder wurden seitens der Senioren fröhlich mit Lachen und Klatschen
begleitet. Es klang alles wunderbar herzerfrischend und alle waren stolz auf sich
und die anderen.
Oma Magda las den Kindern eine Geschichte von einem Marienkäfer vor, der
Glück brachte. Leuchtende Augen bekamen die Kleinen, als unser Küchenchef
eine riesige Schatzkiste anschleppte, gefüllt mit leckerem Eis. Da machte es gar
nichts mehr aus, dass es draußen regnete und kalt war, das Eis schmeckte köstlich. Die Senioren ließen sich Kaffee und
Kuchen schmecken, so wie es sich halt
für die Erwachsenen gehört.
Munter weiter gings mit einem lustigen
Sitztanz. Dabei animierte Angela Märkli
gestikulierend mit Händen und Füssen
und großartigem musikalischen Einsatz
alle zum Mitmachen. Die Begeisterung
war auf allen Seiten groß und es klappte auf Anhieb wie am Schnürchen. Kinder
und Senioren hatten einen Mordsspaß.
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Das lustige Wurstschnappen stellte sich als besonderer Höhepunkt heraus. Ein Junge lieferte sich dabei mit einem Senior einen spannenden Wettkampf. Wer wird wohl
als erster sein Würstchen an der Schnur vertilgen. Gar nicht so einfach, denn die
Hände durften nicht ins Spiel gebracht werden. Trotz stimmgewaltiger Anfeuerungsrufe seitens der Kinder ging es „unentschieden“ aus.
Eigentlich wäre noch eine gespielte Geschichte auf dem Programm gestanden, aber
aufgrund der fortgeschrittenen Zeit auf die nächste Begegnung verschoben, denn
man war sich einig, wir treffen uns bestimmt bald wieder.
Ein Dankeschön an das Kinderhausteam St. Theresia sowie an die Mitarbeiter vom
Seniorenzentrum für einen besonders gelungenen und abwechslungsreichen Nachmittag. Wir vom Seniorenzentrum wünschen allen Kindern und Erzieherinnen eine
wunderbare, erlebnisreiche und erholsame Ferienzeit. Bis zum nächsten Mal.
Geburtstagsnachmittag
Ein sangesfreudiges Völkchen – die Geburtstagskinder,
die in den Monaten April, Mai und Juni geboren sind.
Es liegt wahrscheinlich am Frühling, der Aufbruchstimmung und Fröhlichkeit verbreitete. So erlebten alle den
Geburtstagsnachmittag – heiter, lustig, lebensbejahend.
Frau Leitner las ein paar vergnügliche Geschichten vor,
die die Anwesenden herzhaft zum Lachen brachten. Alwin Wegmann, Fridolin Steiner und Sonja Seger begleiteten den Nachmittag musikalisch und animierten
mit ihren flotten Klängen
zum kräftigen Mitsingen.
Der heitere Sketch „ Allgäu-Urlaub“ wurde von
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Michael Röllig, Sonja Seger und Traudl Leitner humorvoll-theatralisch präsentiert und
steigerte die eh schon heitere Stimmung auf
den Höhepunkt.
Im Anschluss verkündete Frau Seger „Älter
werden nur die anderen“ und gab ein paar
Zitate und Lebensweisheiten zum Besten.
So z.B.
„Man wird nicht jeden Tag älter, sondern jeden Tag neu“,
oder
„Alt werden hat zwei Vorteile: Die Zähne tun nicht mehr weh und man hört nicht
mehr all das dumme Zeug, das ringsum gesagt wird“.
- Ohne Kommentar -. Ein lustiger Nachmittag fand seinen Abschluss mit den Liedern: „Muß i denn zum Städtele hinaus“ und „Nehmt Abschied Brüder ungewiss“.
Ein ganz herzliches Vergelts-Gott an alle, die zum Gelingen dieses Nachmittages beigetragen haben. Liebe ehrenamtliche Mitarbeiter, danke für Eure geschenkte Zeit.
Auch unsere umsichtigen und netten Servicedamen müssen hier mal besonders erwähnt werden. Sie sind immer da, immer freundlich, äußerst angenehm und zuvorkommend. Wir alle wissen das sehr zu schätzen. Danke, dass es Euch gibt.
Texte: Sonja Seger
Die April-, Mai- und Juni-Geburtstagsjubilare hatten viel Spaß.
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85 Jahre Verein für ambulante Kranken- und Altenpflege Durach - „Meisterliches Konzert zum Jubiläum“
Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Mit
einem Jubiläumskonzert mit der Familie
Schreibmayer (Tenor, Klavier, Geige) feierte der Verein für ambulante Krankenund Altenpflege Durach e.V. sein 85-jähriges Bestehen.
85 Jahre, in denen pflegebedürftige Durach Bürger/Innen und die Schwestern
des ambulanten Dienstes auf vielfältige
Weise unterstützt werden konnten und
ein ansehnlicher Betrag für den Neubau
„Seniorenzentrum Durach“ beigesteuert
werden konnte.
Die Vorsitzende des Vereins, Gudrun
Schöner und der Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Seniorenzentrum,
Herbert Seger, nahmen die Feierstunde
zum Anlass, allen ein herzliches Dankeschön zu sagen, die ein „Daheim bleiben
in Durach“ auch im Alter ermöglichen. Ob
durch Mitgliedsbeiträge, Spenden oder
die Arbeit im Vorstand, jeder trägt einen
großen Teil dazu bei.
Mit wundervollen Geigenduetten und bekannten Operettenmelodien wie z.B.: „Ein
Lied geht um die Welt; Wien, Wien nur du
allein; O sole mio; Heut ist der schönste
Tag in meinem Leben; Schau einer Frau
nicht so tief in die Augen; Wiea mein Anderl zwanzig Johr; und vielen anderen
schönen Liedern“ bot die Familie Schreibmayer beim Jubiläumskonzert einen
charmant vorgetragenen musikalischen Hochgenuss, der die zahlreichen Gäste ausnahmslos begeisterte. Vor allem Herr Schreibmayer gewann die Herzen der Damen
im Flug, als er singend durch die Reihen im Publikum schlenderte und dabei mancher
Seniorin das Gefühl gab: „Er singt nur für mich alleine“. Ist das nicht wunderbar? Ein
unvergesslicher Vormittag für alle. Ein ganz, ganz herzliches Dankeschön von den
vielen begeisterten Zuhörern, die die Bitte äußerten: „Wir hoffen, wir kommen bald
wieder einmal in diesen besonderen Genuss. Sie haben die Sonne in unsere Herzen
gebracht.“ Der anschließende Sektempfang rundete die Jubiläumsfeierlichkeiten ab.
Text: Gudrun Schöner
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Gratulation und Dank !!!!!
Das Seniorenzentrum Durach
mit all seinen Bewohnern, besuchern und Mitarbeitern gratuliert dem Förderverein ganz
herzlich zum 85-jährigen Jubiläum. Wir bedanken uns bei
der Vorstandschaft sowie bei
allen Mitgliedern, Freunden,
Gönnern und Spendern für die
großartige finanzielle, ideelle
und tatkräftige Unterstützung. Wir bedanken uns für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und bitten auch für die Zukunft darum, unsere Arbeit zum Wohle unserer Senioren und hilfebedürftigen Mitmenschen zu unterstützen.
Blumen sind wie Kinder
Was das Ehepaar Steiner tagtäglich
vom Frühjahr bis in den Herbst hinein
neu ausgestaltet und in unserer Gartenanlage leistet, ist mehr als Blumenliebe
und Blumenpflege, wie es sonst üblich
ist. Die beiden haben vor ihrer Wohnung
und im Innenhof des Seniorenzentrums
ein Pflanzenparadies geschaffen. Sie
bepflanzen Blumenschalen je nach Jahreszeit, pflegen und hegen die Blumenpracht, bringen immer wieder neue Blumensorten aus den Gartencentern mit,
um das Areal rund um das Seniorenzentrum herum noch mehr zu verschönern. Sie sind in ihrem Element.
„Blumen bedeuten uns alles“ sagen Beide, „sie bedanken sich auf ihre Weise für unsere Pflege.“ Tatsächlich scheint es ihren Blumen, Stauden, Kräutern
und Sträuchern gut zu gehen, sie blühen und gedeihen um die Wette, bunt durcheinander, farbenprächtig, schön anzusehen.
Leider lässt die Gesundheit seit dem letzten Jahr
nicht mehr zu, dass Frau Steiner ihren Mann so tatkräftig unterstützen kann. Dafür steht sie ihm mit Rat
zur Seite. Dass Herr Steiner mit seinen 84 Jahren alle
Arbeiten so ausführen kann, ist ein Wunder. Sein Arzt
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mahnt ihn, er möge doch etwas langsamer treten. „Die Blumen geben mir ungeahnte
Kräfte“, sagt er. „Ich mache es so lange ich kann, denn ohne diese Arbeit kann ich
nicht leben. Ich brauche die tägliche Bewegung ganz dringend.“ Auch spüren beide,
dass sie ihren Mitbewohnern vom Seniorenzentrum Durach damit Freude bereiten.
„Wir haben schon immer gerne gegartelt und so war es für uns selbstverständlich,
uns auch hier nach unserem Einzug im Garten zu betätigen. Wir begannen zu pflanzen und es wurde immer mehr.“
Die Steiners freuen sich, wenn Passanten, welche das Blumenparadies sehen, stehen bleiben und ihnen Komplimente machen. Dank ihren Blumen kommen sie rasch
mit vielen Betrachtern ins Gespräch. „Wir leben für dieses Stück Garten im Seniorenzentrum. Die Blumen wollen nichts, sie schaden niemandem, sie sind einfach da“,
sagt Frau Steiner, setzt sich auf die Holzbank und strahlt mit den Blumen um die Wette. Und ihre Mitbewohner freuen sich mit ihr.
„Was unsere Gartenfachfrau und unser Gartenfachmann da leisten, ist unglaublich“
meinen anerkennend Bewohner, Mitarbeiter und Besucher. Man sieht ja, wie sie die
schwere Sackerde schleppen, sich stundenlang bücken um Unkraut zu jäten. Dazu
sagt Herr Steiner: „Vom Pflanzen und Gärtnern ist noch nie jemand gestorben. Wir
genießen den Garten und freuen uns an dem Blumenwunder, das wir tagtäglich betrachten dürfen.“
Ja und wir können nur Danke sagen und wünschen Euch weiterhin viel Freude bei
Eurem segensreichen Wirken!!!!!! Aber bitte nur so viel, wie Eure Gesundheit zuläßt.
Text: Sonja Seger
Neues aus der Tagespflege
Nach unserem Aufruf in der Heimzeitung:
„Ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht
für Männerangebote“
hat sich auch unser sehr engagiertes
Ehepaar Weiß, bekannt als ehrenamtliche Mitarbeiter auf der Pflegestation, gemeldet. Und nun kommt Herr Weiß seit
Mai einmal wöchentlich, Freitagvormittags, in die Tagespflege und bastelt mit
interessierten Besuchern. Es sind nicht
nur Männer, die sich für Werken und Basteln interessieren. Auch die Frauen finden Gefallen am Kleben und Malen.
Beim letzten Mal sägten Herr und Frau
Weiß Figuren, Tiere und Blumen Zuhause
aus und brachten die Rohlinge mit in die
Tagespflege. Unsere Tagespflegegäste
bemalten diese geschickt und mit großer
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Freude. Danach mussten die Figuren trocknen und
lackiert werden. Mit Stäben versehen zieren sie nun
unsere Terrasse und Garten.
Wir sind sehr dankbar für dieses Angebot. Die beiden haben viele Ideen und wir sind alle schon gespannt auf das neue „Ehepaar-Weiß-Projekt“.
Wir können uns sehr glücklich schätzen, denn es
haben sich auch noch weitere ehrenamtliche Mitarbeiter für unsere Tagespflege zur Verfügung gestellt.
Frau Annegret Kanacher kommt am Donnerstag
Nachmittag und geht den Pflegekräften gerne zur
Hand. Sei es im hauswirtschaftlichen Bereich oder
beim Spielen und Singen.
Frau Holdt aus dem betreuten Wohnen hat sich angeboten, bei Engpässen in die Tagespflege zu
kommen und auszuhelfen. Sie übernimmt gerne hauswirtschaftliche Arbeiten, sowie Spielen,
Singen und die Begleitung unserer Tagespflegegäste bei Spaziergängen.
Herr Zischka meldete sich auf unsere Anfrage
zum Kartenspielen. Wenn es die Zeit erlaubt,
kommt er Mittwochnachmittags, um mit unseren Männern 66iger Karten zu spielen.
Wir sind sehr glücklich über dieses vielfältige
und segensreiche Engagement und sagen im Namen unserer Gäste und Mitarbeiter
ein ganz herzliches Dankeschön für die immens wichtige und wertvolle ehrenamtliche
Text: Angela Märkli
Mitarbeit.
Sommergenuss auf unserer Dachterrasse
Erdbeeren im Hochbeet:
„In diesem Jahr sind sie schrumpelig, klein und
grün, aber meeegasüß“ – so äußerte sich unsere Mitarbeiterin, Frau Busch beim Kosten einer
Erdbeere. „Schwester Yvonne, das glaubt ihnen ja kein Mensch“, meinten einige Bewohner
und steckten sich schnell selbst eine Erdbeere
in den Mund, um zu testen, ob die Behauptung
„süss“ der Tatsache entspricht. Und tatsächlich,
es stimmte!. „Die sind einfach köstlich“, wurde
bestätigt. Na dann, guten Appetit!!!!!
Was blüht denn da auf unserer Dachterrasse? Und noch etwas Besonderes haben
wir auf unserer Dachterrasse wieder entdeckt: „Das gefleckte Knabenkraut “.
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Im letzten Jahr haben wir unsere Leser ausgiebig über unseren Knabenkrautfund informiert. Sogar ein Pflanzenexperte wurde hinzugezogen, da wir nicht glauben konnten, dass
sich eine so seltene Pflanze auf unsere Dachterrasse verirren kann. Ja, sie konnte. In diesem Frühsommer freuten
sich alle, als das Knabenkraut wieder inmitten von Akelei,
Frauenmantel, Johanniskraut, Pfefferminze, Schnittlauch
und Gräsern hervorspitzte und sich in seiner ganzen Pracht
entfaltete. Ein Knabenkraut hat sich sogar einen neuen
Standort ausgesucht. Wir sind gespannt, wo und wie viele
neue Sprösslinge wir im nächsten Jahr entdecken werden.
Wir freuen uns darauf. Herzlich willkommen!!! Text: Sonja Seger
Stammtischausflug in den Bregenzer Wald
Der traditionelle Jahresausflug führte die Mittwochs-Stammtischler dieses Mal in den
Bregenzerwald. Unser ehrenamtlicher Stammtischwirt, Rudi Bühler, hat ihn organisiert. Ziel war eine Käsealpe bei Betzau, wo Rudi während des Jahres immer den
guten Bergkäse für die Stammtischbrüder besorgt. Franz Heiligensetzer war wie immer der zielsichere Omnibusfahrer. Auf der Alpe angekommen, gab es eine Original
„Bergler-Brotzeit“ an der alle ihre Freude hatten. Auch für die musikalische Unterhaltung sorgten Oskar und Peter mit Akkordeon und Contrabass. Unsere Bilder zeigen
die fröhliche Runde auf der Alpe und beim abschließenden Nachmittagskaffee.
Text: Herbert Seger
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Impressionen vom Sommerfest
Das Begrüßungskomitee
Chor
mit
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Kurz
vor
dem
großen
Sturm.
Ein Gewitter kündigte sich
bedrohlich
an. Nix
wie rein
ins Trockene!
lustigem
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Durach‘s next Top-Model - „Bin ich nicht
schön?!“
Würstle-Schnappen, ein
Spiel für Kinder
So sehen Genießer aus. Da freuen sich
auch die Köchinnen.
r.
sere fleißigen Gartle
an un
Ein herzlicher Dank
Mitarbeiter auf der Couch
Eng, zünftig und urgemütlich
Maßkrugstemmen - wer gewinnt? Elvira!!!
Fröhliche
Stimmung,
geselliges Beisammensein,
Musik vom
Feinsten,
kullinarischer
Hochgenuss
Ehemalige Mitarbeiterinnen unterstützen
unser Serviceteam. Super, vielen Dank!
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Wir gedenken noch einmal all unserer lieben
verstorbenen Bewohner und Freunde
Frau Anna Sonnenmeier
Frau Monika Gerstmair
Frau Simone Büttner
Frau Karoline Traut




27.06.2016
29.06.2016
11.07.2016
22.07.2016
Uwe Wagschal / pixelio.de
„Abschiedskultur als Instrument der Qualitätssicherung
„Sie sind wichtig, weil Sie eben Sie sind. - Sie sind bis zum letzten Augenblick
ihres Lebens wichtig und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden
(Cicely Sauders)
sterben, sondern auch bis zuletzt leben können.“
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Angehörige, Kolleginnen und Kollegen,
liebe Leserinnen und Leser unserer Heimzeitung,
ich möchte Ihnen hiermit einen kleinen Einblick in meine Facharbeit geben, welche
ich zu meiner Weiterbildung „Leitung einer Funktionseinheit im stationären oder ambulanten Bereich“ in Leutkirch ausgearbeitet habe.
Auf dieses enorm wichtige und interessante Thema bin ich zum Einen wegen dem
neuen Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- u. Palliativversorgung gekommen, welches am 08.12.2015 der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit beschlossen hat.
Zudem, weil ich diese „Kultur“ schon immer so umsetzen und leben wollte.
Immer wieder sind ein Neueinzug und das Verabschieden eines Bewohners eine Herausforderung für alle Beteiligten in unserem Hause. Mir war es ein besonderes Anliegen, dazu beizutragen, eine Kultur des Abschieds und des Sterbens zu entwickeln,
notwendigen Rahmenbedingungen und Strukturen den Weg zu ebnen, um mit Sorgfalt und Respekt Abschied, Sterben und Trauer gemeinsam im Pflegealltag zu leben.
Für eine Einrichtung bedeutet das, dass Palliativversorgung vom Einzug eines Bewohners bis zur Gedenkfeier für die Angehörigen vollzogen werden muss. Es wurden
und werden auch in Zukunft Kommunikationsstrukturen, Entscheidungen, Regeln und
Rituale entwickelt, die von allen Beteiligten gelebt und umgesetzt werden müssen.
Denn Abschiedskultur ist ein Qualitätsentwicklungsprozess, an dem ein interdisziplinäres Team, sowie die Bewohner und deren Angehörige beteiligt sind. Es fordert eine
„radikale Bewohnerorientierung“, was wiederum bedeutet, dass dies auch über den
Tod hinausgeht.
„Jeder Mensch und jede Situation ist verschieden – ebenso persönlich und individuell
ist das Abschiednehmen und Sterben“.
Als erster Schritt für meine Facharbeit überarbeitete ich unser vorhandenes Sterbekonzept. Ich funktionierte es um auf ein „Pflegepalliativ-Konzept“, was mir schon lan-
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ge ein Anliegen war, da es ein Sterben nach Konzept einfach nicht gibt! Der Aufbau
und die Ausarbeitung wurde von mir so gewählt, dass dies die Betroffenen selbst,
die Angehörigen, Vorgesetzten, Kollegen und Ehrenamtlichen als Informationsquelle
dazu benützen, um informiert und bestens gerüstet begleitend und unterstützend tätig
werden zu können. Voraussetzung ist natürlich immer, was sich der Betreffende und
die Angehörigen wünschen. Nichts wird aufgezwungen!
Dazu wurde ein Palliativen-Beiblatt entwickelt, um vorhandene Patientenverfügungen/Vorsorgevollmachten zu ergänzen oder aber auch autonom zu nutzen. Begleitende und Handelnde haben dadurch eine Grundlage zur klaren Entscheidungsfindung, welche Behandlungsmöglichkeiten und Symptomlinderungen am Lebensende
für den Betroffenen angemessen bzw. gewünscht sind.
Der bestehende Kooperationsvertrag zwischen dem Hospiz Kempten und dem Seniorenzentrum Durach rundete die Arbeit ab. Ehrenamtliche Hospizbegleiter unterstützen fachlich und emphatisch unsere Pflegekräfte, sowie Betroffene und Angehörige in den Stunden des Abschieds und sind allen dadurch wertvolle Wegbegleiter!!!
„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben,
sondern den Tagen mehr Leben“.(Cicely Sauders)
Meine Fachlehrer belohnten meine mit sehr viel Herzblut geschriebene Facharbeit
mit der Traumnote „1.0“!!
Inhalt meiner Facharbeit: „Einleitung; Vorstellung der Einrichtung; Begriffsbestimmung zu Palliativversorgung - Rituale und Trauer; Überblick über die geschichtlichen
Hintergründe der Hospizbewegung; gesetzliche Rahmenbedingungen; Projektverlauf
und Schlusswort“.
Für neugierige und interessierte Mitmenschen liegt diese Arbeit bei Frau Kiechle in
der Verwaltung vor und kann jederzeit zum Lesen ausgeliehen werden.
Ihre Anne Wüsten-Gaa
Liebe Anne,
zu Deiner Traumnote 1.0 möchte ich
Dir, auch im Namen von Frau Kiechle und allen vom Seniorenzentrum,
ganz herzlich gratulieren. Wir werden unser Bestes geben, das von
Dir überarbeitete Konzept mit Leben
zu füllen und sprechen Dir noch einmal unsere höchste Anerkennung
aus.
Dein beruflicher Lebensweg führt
Dich nun zu neuen Aufgaben, leider
nicht mehr in unserer Einrichtung,
aber wer weiß… man sieht sich immer zweimal im Leben. Der Weg zurück steht Dir
immer offen und Deine neuen Kollegen dürfen sich glücklich schätzen, eine so motivierte, erfahrene und kompetente Mitarbeiterin als Stationsleitung zu bekommen.
Herzlichst, Deine Katrin Zacherl
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Veranstaltungen im Monat August 2016
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Veranstaltungen im Monat September 2016
Montag,
01.08. 14.45 Uhr Teenager-Spätlesechor in der Tagespflege
Donnerstag, 01.09. 10.00 Uhr Heiteres Gedächtnistraining mit Frau Gallenmiller
Dienstag,
02.08. 14.45 Uhr Katholischer Gottesdienst
Montag,
05.09. 14.45 Uhr Teenager-Spätlesechor in der Tagespflege
Montag,
08.08. 14.45 Uhr Teenager-Spätlesechor in der Tagespflege
Dienstag,
06.09. 14.45 Uhr Katholischer Gottesdienst, anschl. gemütliche Kaffeerunde
Dienstag,
09.08. 14.45 Uhr Katholischer Gottesdienst, anschl. gemütliche Kaffeerunde
Dienstag,
16.08. 14.45 Uhr Katholischer Gottesdienst
Donnerstag, 18.08. 10.00 Uhr Festwochenbesuch mit den Bewohnern der Pflegestation
Donnerstag, 08.09. 10.00 Uhr Gymnastik für Senioren
Samstag,
10.09. 15.30 Uhr Samstagskino: "Der müde Theodor" mit Heinz Erhardt
Dienstag,
13.09. 14.45 Uhr Katholischer Wortgottesdienst
Samstag,
20.08. 15.30 Uhr Samstagskino: "Die Lindenwirtin vom Donaustrand"
mit Marianne Hold
Sonntag,
21.08. 10.15 Uhr Evangelischer Gottesdienst
Sonntag,
18.09. 10.15 Uhr Evangelischer Gottesdienst
Montag,
22.08. 14.45 Uhr Teenager Spätlesechor in der Tagespflege
Dienstag,
Dienstag,
23.08. 14.45 Uhr Katholischer Gottesdienst, anschl. gemütliche Kaffeerunde
20.09. 14.45 Uhr Katholischer Gottesdienst, anschl. Hinterbliebenentreffen
Erfahrungen, Gedankenaustausch, Gespräche unter Gleichgesinnten
Montag,
29.08. 14.45 Uhr Teenager Spätlesechor in der Tagespflege
Dienstag,
30.08. 14.45 Uhr Katholischer Wortgottesdienst
Wöchentlich feststehende Veranstaltungen
Jeden Mittwoch
10.00 Uhr Rosenkranz im Konferenzraum
14.45 Uhr Spiele-Nachmittag
Festwochenbesuch
15.00 Uhr Männerstammtisch
mit den
Wir organisieren gerne für Sie einen Kaffeenachmittag auf Wunsch. Möchten Sie in
Bewohnern der Pflegestation
unseren schönen Räumen Ihren Geburtstag oder ein Jubiläum feiern? Sprechen Sie mit Frau Peter.
am Donnerstag,
18. August 2016, 10:00 Uhr
Aktivtreff: „Zünftiger Viehscheid“
Abschied von unseren Nachbarskühen,
Kälbchen und Ziegen mit uriger Musik und Brotzeit
am Donnerstag,
22. September 2016, 14:45 Uhr
Donnerstag, 15.09. 10.00 Uhr Heiteres Gedächtnistraining mit Herrn Schäfers
Donnerstag, 22.09. 10.00 Uhr Gymnastik für Senioren
14.45 Uhr Aktivtreff: "Zünftiger Viehscheid"
Abschied von unseren Nachbarskühen, Kälbchen und
Ziegen mit uriger Musik und Brotzeit.
Samstag,
24.09. 15.30 Uhr Samstagskino: "Die Landärztin" mit Marianne Koch
Montag,
26.09. 14.45 Uhr Teenager-Spätlesechor in der Tagespflege
Dienstag,
27.09. 14.45 Uhr Katholischer Gottesdienst
Donnerstag, 29.09.
29.09. 10.00 Uhr Heiteres Gedächtnistraining mit Fr. Leitner
14.45 Uhr Geburtstagsnachmittag für alle Senioren, die in den
Monaten Juli, August und September geboren sind.
Gäste und Angehörige herzlich willkommen!
Freitag,
30.09. 09.30 Uhr Literarisches Frühstück zum Thema "ABC und 1x1"
Wöchentlich feststehende Veranstaltungen
Jeden Mittwoch
10.00 Uhr Rosenkranz im Konferenzraum
14.45 Uhr Spiele-Nachmittag
15.00 Uhr Männerstammtisch
Wir organisieren gerne für Sie einen Kaffeenachmittag auf Wunsch. Möchten Sie in
unseren schönen Räumen Ihren Geburtstag oder ein Jubiläum feiern? Sprechen Sie mit Frau Peter.
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Ich habe es geschafft!
Drei Jahre Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin im Seniorenzentrum Durach
sind nun geschafft. In dieser Zeit habe ich wahnsinnig viel lernen dürfen. Für den
praktischen Teil meiner Ausbildung war ich hier im Senioren Zentrum, anfangs im stationären Bereich und dann im ambulanten Bereich. Eine Zeit arbeitete ich in der Fachklinik Enzensberg auf der Neurologie. Hier habe ich wahnsinnig viel über Apoplexpatienten (Schlaganfallpatienten) und zum Teil Querschnittpatienten gelernt. Seien es
spezielle Lagerungen, die durchgeführt werden müssen, um die Folgen der Bettlägerigkeit zu verhindern oder um die Eigenwahrnehmung zu fördern. Außerdem hatte
ich es mit Aphasiepatienten (Patienten, die nach einem Schlaganfall an einer Sprachstörung leiden) zu tun, ich lernte dort den Umgang mit Ernährungssonden, außerdem
viele Transfermöglichkeiten Immobiler-, oder Hemiplegiepatienten (also wie helfe ich
jemanden aus seinem Bett in den Rollstuhl, wenn er selber nicht mehr kann oder aufgrund eines Schlaganfalls gelähmt ist)und noch vieles mehr.
Im Seniorenzentrum im stationären Bereich hat mich meine Mentorin Olga Braun begleitet und mich erstmals langsam an die Pflege älterer und kranker Menschen hingeführt. So lernte ich dort den Umgang und die Pflege von dementen und schwerstpflegebedürftigen Bewohnern. Jeder Einzelne hat andere Bedürfnisse und bei jedem
Einzelnen äußert sich seine Krankheit anders. So muss die Pflegekraft zu jedem der
Bewohner eine Beziehung aufbauen um immer genau zu wissen/zu spüren, was in
diesem Moment das Bedürfnis des Bewohners ist um Ihm/Ihr bestmöglichst helfen
zu können. Ganz wichtig im Umgang mit älteren, dementen oder kranken Bewohnern
ist die Biografiearbeit, d.h. was hat der Mensch in seinem Leben erlebt? Was hatte
er für Vorlieben? Was hat er gerne gemacht? Für was hat er sich begeistern lassen?
Die Pflegekraft lernt den Menschen so besser kennen und individuelles Handeln wird
möglich. Für mich ist es eine tolle Aufgabe, mir diese vielen Lebensgeschichten anzuhören, es fasziniert mich, was die ältere Generation im Vergleich zu meiner Generation alles erlebt hat und mitmachen musste.
Auch der Tod gehört zur Altenpflege, irgendwann muss jeder gehen, auch damit muss
bzw. musste ich lernen, umzugehen. Der Tod gehört zum Leben dazu, nur ist dies
schwer zu verstehen, wenn man dann zu den Patienten eine so gute Beziehung aufgebaut hat.
Anfang des zweiten Lehrjahrs ging meine Ausbildung dann in der ambulanten Altenund Krankenpflege weiter. Hier begleitete mich meine Praxisanleiterin Olga Knoll und
auch unsere Chefin Anita Federl. Im ambulanten Pflegebereich vertiefte ich besonders die Lerninhalte der Behandlungspflege. Wir haben zum Beispiel sehr viele Diabetespatienten, hier muss der Blutzucker mehrmals am Tag kontrolliert werden, um
eine Hypoglykämie oder eine Hyperglykämie (also Unter- und Überzucker) zu vermeiden. Je nachdem, wie hoch bzw. nieder der Blutzucker ist, muss ich als Pflegekraft Insulin spritzen oder es eben weg lassen. Außerdem konnte ich in der Ambulanz
erste Erfahrungen mit Wunden machen. Wir arbeiten mit speziellen Wundmanagern
zusammen, die uns dabei helfen die Wunden richtig zu versorgen. Sie stellen uns
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einen Plan aus und kommen hin und wieder zur „Wundvisite“ und schauen sich die
Fortschritte an. Die Wunden richtig zu versorgen und zu verbinden, ist immer eine
spannende Aufgabe für mich, die mich auch richtig herausfordert.
Fast jeder ältere Mensch muss Tabletten einnehmen, viele von ihnen auch bis zu 10
oder mehr Tabletten am Tag. Wir unterstützen unsere Patienten täglich bei der Tabletteneinnahme und einmal in der Woche bestücken wir die Tablettenwochenbox. Das
Tablettenstellen war ein wichtiger Lerninhalt, den mir meine Kolleginnen der Ambulanz beigebracht haben. Wir arbeiten dort nach der 6 – R – Regel:
- Richtiges Medikament
- Richtiger Patient
- Richtige Dosierung
- Richtige Applikationsform
- Richtige Zeit
- Richtige Dokumentation
Ich könnte noch so vieles mehr schreiben, was ich alles gelernt habe aber dies würde
den Rahmen dieses Berichtes sprengen! Ich bin auf jeden Fall richtig glücklich darüber, diese Ausbildung gemacht zu haben, denn sie ist ein guter Grundstein um darauf aufbauen zu können.
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen bedanken, die mich durch
diese drei Jahre geführt haben und mit mir durch Höhen und Tiefen gegangen sind.
Danke besonders an Olga Braun von der Pflegestation, Danke an Olga Knoll und Anita Federl und Danke an mein ganzes Team der Ambulanz!!!!! Und natürlich DANKE
an alle meine tollen Patienten und Patientinnen die ich die letzten drei Jahre kennen
lernen durfte !!!!!!!
Um medizinisch noch weiter lernen zu können werde ich ab September 2016 im Rettungsdienst in Kempten anfangen, dennoch will ich mich von
meinen Patienten und von meinem Team, die ich alle ins Herz
geschlossen habe, nicht ganz
verabschieden und ich bin froh,
dass ich auf geringfügiger Basis
bei Euch bleiben darf. Ich freue
mich auf unsere weiterhin gemeinsame Zeit!
Ihre Vanessa Wiedemann
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Ausbildung erfolgreich abgeschlossen!
Liebe Leserinnen, liebe Leser unsere Heimzeitung,
viele kennen mich als „Bubenmama“ viele als „Schwester Lotte“!
Und manche kennen mich noch nicht!
Mein Name ist Olga Knoll und bin 33 Jahre. Ich bin verheiratet und
habe zwei Buben im Alter von 8 und 11 Jahren. Ich bin seit September 2009 im Seniorenzentrum im Bereich der ambulanten Pflege
und Tagespflege tätig. Angefangen hab ich 2009 in der Ambulanz
als Pflegehelferin. Dann 2012 hab ich mich entschlossen eine Weiterbildung zu machen als „Examinierte Altenpflegefachkraft“. Die
drei Jahre waren nicht einfach für mich mit den zwei Kindern. Aber
ich habe das gut absolviert.
Seit März 2016 hab ich einen neuen Aufgabenbereich übernommen in der Ambulanz:
„Die Anleitung für die Schüler“. Meine ersten Schritte als Praxisanleiterin konnte ich
mit unserer Schülerin Vanessa Wiedemann machen, die jetzt ihren Abschluss mit 1,6
absolviert hat.
Die Ausbildung der einzelnen Schüler erfolgt durch die verantwortlichen PraxisanleiterInnen. Diese sind individuelle AnsprechpartnerInnen, die die SchülerInnen auf der
Grundlage des Ausbildungsplanes Schritt für Schritt an die eigenständige Wahrnehmung der beruflichen Aufgaben heranführen. Für die Praxisanleitungen heißt die Orientierung der Ausbildung an der Kompetenzentwicklung, nicht nur zu erklären und
vorzuführen, sondern sich als Lernprozessbegleitung zu verstehen.
Aufgabe der Praxisanleitungen ist es deshalb:
• Lernprozesse zu initiieren,
• Arbeitsaufgaben so auszuwählen, dass sie die Lernenden in ihrer Entwicklung unterstützen,
• Als AnsprechpartnerInnen zur Verfügung zu stehen,
• Fehler und Umwege als Lernchancen zuzulassen,
• Zu Reflexion der Arbeitsergebnisse und -erfahrungen anzuregen,
• Methoden des Selbstlernens zu vermitteln,
• Kompetenzen zu fördern, die zu selbstorganisiertem Lernen befähigen,
• Die Auszubildenden in der Entwicklung einer selbstständigen Arbeitsweise zu unterstützen.
Für das Kennenlernen, Ausprobieren und gezielte Einüben ausgewählter Handlungsabläufe bieten sich geplante Anleitungen an. Aufgabe der Praxisanleitung hierbei ist
es, diese Handlungsabläufe aus dem Arbeitszusammenhang herauszulösen und als
abgegrenzte Handlungseinheit didaktisch für eine Anleitung aufzubereiten.
Lernsituationen können von der Praxisanleitung parallel zur individuellen Ausbildungsplanung ausgewählt werden. Diese Vorgehensweise ist ressourcenschonend,
da nur die für einen praktischen Ausbildungsabschnitt erforderlichen Lernsituationen
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach
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vorbereitet werden müssen. Im Idealfall gelingt es, Lernsituationen gemeinsam mit
der Altenpflegeschule auszuwählen oder zu entwickeln. Das bereichert auch die Lernortkooperation. Es fördert bei den Auszubildenden die Verknüpfung von theoretischen
und praktischen Ausbildungsinhalten und führt gleichzeitig zu mehr Selbständigkeit
und Eigenverantwortlichkeit.
Über meinen neuen Aufgabenbereich freue ich mich sehr und es bereitet mir viel
Spaß.
Ihre Olga Knoll
Neues aus dem Friseursalon
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, ich heiße Daniela Altenried-Sonntag und bin
seit Juli 2016 immer am Mittwochvormittag die neue Friseurin im Hause. Neben meiner Familie und meinen 7 Kindern
macht es mir einen Riesenspass, wieder in meinem Beruf
zu arbeiten. Ich bin bereits seit einem Jahr die Urlaubs- und
Krankheitsvertretung und freue mich jetzt, dass ich mich nun
fest jeden Mittwoch im Seniorenzentrum um Eure Haarpflege kümmern darf. Dabei ist mir wichtig, Ihre Wünsche so umzusetzen, dass Sie wirklich glücklich und zufrieden mit Ihrer
Frisur sind. Meine Devise lautet: Guter Schnitt, schöne, gepflegte Haare – schönes Wohlfühlleben.
Liebe Grüße, Eure Daniela Altenried-Sonntag
Gratulation zum 100sten Geburtstag
Jedes Jahrzehnt des Menschen hat
sein eigenes Glück, seine eigenen
Hoffnungen und Aussichten.
Johann Wolfgang Goethe
Obwohl die hochbetagten Jubilare immer mehr werden, ist der hundertste Geburtstag
immer noch was ganz besonderes.
Bürgermeister Gerhard Hock gratulierte unserer Bewohnerin Frau Döring daher gerne und sehr herzlich. Neben den besten Wünschen der Gemeinde Durach überreichte er der Jubilarin einen Blumenstrauß.
Auch Einrichtungsleiterin Claudia Kiechle samt Mitarbeitern und Bewohnern gratulierten sehr herzlich mit dem Geburtstagsständchen „Viel Glück und viel Segen“ und
wünschten der Jubilarin im Namen des ganzen Teams alles Gute.
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Besuch bei unserer Frau Uhl in Ilmenau
Es war richtig spannend. Der erste Besuch von
Herbert und Sonja Seger bei Frau Uhl in Ilmenau im Mai.
Zur Vorgeschichte: Seit 2009 gibt es eine Brieffreundschaft zwischen Frau Sieghilt Uhl aus Ilmenau mit dem Seniorenzentrum Durach. Auslöser war damals eine Fernsehsendung des
Bayerischen Fernsehens, in der von unserem
Haus berichtet wurde, besonders von den Kochkünsten unserer Bewohnerin, Frau Luise Heider.
Seit dieser Zeit begleitet Frau Uhl unsere Arbeit mit großem Interesse. Sie nimmt Anteil am
Geschehen, besonders beeindruckt ist sie immer von unserer Heimzeitung und allem, worüber berichtet wird. Zwischenzeitlich hat Frau
Uhl selbst zwei kleine Stiftungen gegründet, für
Kinder und Senioren, die von uns verwaltet werden. Ein besonderes Geschenk machte Frau
Uhl unseren Heimbewohnern mit der Spende eines Rosenpavillons. Er steht im zweiten Innenhof bei der Tagespflege. Die Rosen wachsen und
gedeihen zur Freude aller Betrachter.
Am Samstag, den 28.5.2016 um 11 Uhr war es soweit. Das erste persönliche, mit Spannung erwartete Treffen In Ilmenau, die erste Begegnung mit
Frau Uhl nach vielen Briefen und dem Austausch
von Bildern. Es gab spontan herzliche Umarmungen. Sofort war die gegenseitige Sympathie sehr
groß. Frau Uhl hatte den Kaffeetisch liebevoll gedeckt mit Blumen und Gestecken. Sie erzählte
von ihrem Leben, wir vom Seniorenzentrum und
seinen Bewohnern. Die Stunden vergingen sehr
schnell. Nach dem Mittagessen wurden Bilder ausgetauscht. Michael Röllig hatte eigens eine eigene
„Heimzeitung“ mit Bildern für Frau Uhl zusammengestellt. Eine Überraschung! Aus Ihrer Glassammlung schenkte sie uns ein sehr schönes Bowleservice aus Kristall. Dies
ist jetzt in der Tagespflege eingesetzt. Zum Abschied gab es dann das gegenseitige
Versprechen, weiterhin in gutem Kontakt zu bleiben. Vielleicht, wer weiß, kommt Frau
Uhl ja für ihren weiteren Lebensabend ins Seniorenzentrum nach Durach. Es gilt:
„Herzlich Willkommen“. Bestimmt freut sie sich jetzt schon auf die neue Heimzeitung,
diesmal mit Bildern von unserem Besuch in Ilmenau im Thüringer Land. Von uns allen
die herzlichsten Grüße und ein Dankeschön für die Blumen, Süßigkeiten, Spiele und
das Bowleservice, das wir im Auftrag von Frau Uhl an Bewohner und Mitarbeiter überText: Herbert Seger
reichten.
Neues vom literarischen Frühstück
„D‘Wolka“
Weisch Du, wenn i zaubre kinnt, dann dät i zaubre Dir ganz g‘schwind
an Himml volla Wolka glei, des misstet aber b‘sondre sei.
Wolka, wia a großa Baum ussa rum an gold‘ne Saum,
für Deine Sinn‘ die pure Wonne, a‘g‘schtrahlt vo dr Obedsonne.
Uimol isch a Wolk-Berg, die nächst Minute isch‘s a Zwerg,
uimol durch a Loch meh bricht a Sonnestrahl, a Bündl Licht,
so imposant, nicht zum beschreibe, des ka viel Dunkl meh vertreibe.
Wolka, die am Himmel standet, wie so Vögl, die nie landet,
Wolka, die wie Schleier sind und Triebe sind vom Sommerwind.
Wolka, die mol groß und mächtig, voller Kraft, ganz uifach prächtig
volla Energie und Power mit Donner, Blitz und Reagaschauer.
Wolka, die wia Schäfle weidet, die au was g‘mietliches verbreitet,
weich und weiß und unendlich weit, für an Bruchteil von d‘r Zeit.
Doch alle Wolka, wie se do, sind die Stund so und morge so,
sind uimol do und uimol futt, nie weiß ma do, wie des grad kutt.
Hoch an Kummer oder Sorga, wenn it weisch was isch gau morge,
richt de Blick an Himml nauf und lueg a - dean Wolkalauf.
Alles isch wie dia vergänglich, gar it greifbar, unzulänglich,
drum nimm alles it so schwer, denn ´sLeabe geit Dir viel viel mehr!
Senzi Weizenegger
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Ehrenamtliches Engagement im Seniorenzentrum Durach
„Das wahre Glück besteht nicht in
dem was man empfängt, sondern in
dem was man gibt.“
(Johannes Chrysostomus)
Auch dieses Jahr trafen wir uns wieder
mit unseren Ehrenamtlichen zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch und natürlich, um unseren besonderen Dank auszusprechen.
Die Ehrenamtlichen im Seniorenzentrum
Durach unterstützen uns auf vielfältige
Weise und in den unterschiedlichsten
Bereichen. Ohne die Bereitschaft, sich
ehrenamtlich zu engagieren könnten wir
den Bewohnern der Pflegestation viele
Leistungen zur Erhaltung der Lebensqualität nicht anbieten.
All diese Dinge umfassen das, was unser
Seniorenzentrum ausmacht. Dieser Tatsache sind wir uns dankbar bewusst und
wir sind stolz, dass wir Euch haben!
Das Engagement unserer nun schon seit
vielen Jahren tätigen ehrenamtlichen Mitarbeiter verdient immer wieder unsere
Anerkennung und unsere Dankbarkeit.
Der gute Ruf des Hauses ist auch in ihrem bereitwilligen Einsatz begründet.
Text: Claudia Kiechle
Segen
Geh‘ deinen Weg ruhig – mitten in Lärm und Hast,
und wisse, welchen Frieden die Stille schenken mag.
Steh‘ mit allen auf gutem Fuße, wenn es geht,
aber gib dich selbst nicht auf dabei.
Im Übrigen aber sei freundlich und sanft zu dir selbst.
Du bist ein Kind der Schöpfung,
nicht weniger als die Bäume und Sterne es sind.
Du hast ein Recht, hier zu sein.
Ob du es merkst oder nicht –
Entfaltet sich die Schöpfung so, wie sie es soll.
Lebe in Frieden mit Gott, wie du ihn jetzt für dich begreifst.
Und was auch immer deine Mühen und Träume sind –
halte Frieden mit deiner eigenen Seele.
Aus einem irischen Segensgebet von 1692
Mittagessen mit Gott
Es war einmal ein kleiner Junge, der unbedingt Gott treffen wollte. Er war sich darüber bewusst, dass der Weg zu dem Ort, an dem Gott lebte, ein sehr langer war. Also
packte er sich einen Rucksack voll mit einigen Coladosen und mehreren Schokoladenriegeln und machte sich auf die Reise.
Er lief eine ganze Weile und kam in einen Park. Dort sah er eine alte Frau, die auf
einer Bank saß und den Tauben zuschaute, die vor ihr nach Futter auf dem Boden
suchten. Der kleine Junge setzte sich zu der Frau auf die Bank und öffnete seinen
Rucksack. Er wollte sich gerade eine Cola herausholen, als er den hungrigen Blick
der alten Frau sah. Also griff er zu einem Schokoriegel und reicht ihn der Frau.
Dankbar nahm sie die Süßigkeit und lächelte ihn an. Und es war ein wundervolles
Lächeln! Der kleine Junge wollte dieses Lächeln noch einmal sehen und bot ihr auch
eine Cola an. Und sie nahm die Cola und lächelte wieder - noch strahlender als zuvor.
Der kleine Junge war selig.
Die beiden saßen den ganzen Nachmittag lang auf der Bank im Park, aßen Schokoriegel und tranken Cola - aber sprachen kein Wort.
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Als es dunkel wurde, spürte der Junge, wie müde er war und er beschloss, zurück
nach Hause zu gehen. Nach einigen Schritten hielt er inne und drehte sich um. Er
ging zurück zu der Frau und umarmte sie.
Die alte Frau schenkte ihm dafür ihr allerschönstes Lächeln.
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Aktivitäten auf dem Wohnbereich Pflege
Wöchentlich wiederkehrende Aktivitäten für Bewohner:
Täglich: Frühstücksrunde mit den Alltagsbegleiterinnen
Montag,
Zu Hause sah seine Mutter die Freude
auf seinem Gesicht und fragte: "Was hast
du denn heute Schönes gemacht, dass
du so fröhlich aussiehst?"
Und der kleine Junge antwortete: "Ich
habe mit Gott zu Mittag gegessen - und
sie hat ein wundervolles Lächeln!"
Auch die alte Frau war nach Hause gegangen, wo ihr Sohn schon auf sie wartete. Auch er fragte sie warum sie so fröhlich
aussieht.
Und sie antwortete: "Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen - und er ist viel jünger, als
ich gedacht habe."
Verfasser/In unbekannt
Der Zahn der Zeit
Eine Freundin hatte mir ihren Zahnarzt empfohlen. Nun sitze ich also in seiner Praxis und warte darauf, aufgerufen zu werden. An der Wand studiere ich das gerahmte
Diplom des Arztes. Donnerwetter, Vorname und Name erinnern mich spontan an den
so blendend aussehenden großen, schlanken, dunkelhaarigen Typen aus der Oberprima, in den so viele meiner Mitschülerinnen (und auch ich!) vor Jahrzehnten mehr
oder weniger heimlich verliebt waren.
Allerdings verwerfe ich diesen Gedanken sofort, als mich der Zahnarzt ins Behandlungszimmer ruft. Da steht ein gebückter, bebrillter, übergewichtiger und fast kahlköpfiger Mann, der viel zu alt ist, um mein ehemaliger Klassenkamerad zu sein.
Nach der Behandlung frage ich dann dennoch so ganz beiläufig, ob er vielleicht zufälligerweise auch auf dem Carl von Linde-Gymnasium in Kempten war. Er bejahte
erstaunt; 1967 habe er dort Abitur gemacht. Warum ich das denn wissen wolle?
„Sie waren in meiner Klasse“, antwortete ich. Ganz offenbar tief irritiert rückt er seine Brille zurecht und musterte mich lange. Dann aber fragt er mich doch tatsächlich:
„Und, welches Fach haben sie damals unterrichtet?“
Verfasser unbekannt
Im Alter wird man immer knackiger – mal knackt`s hier, mal da.
Volksgut
10.00 Uhr: Kraft- und Balancetraining im Gruppenraum der AB (AB und EA)
14.30 Uhr: Vorlesen, Rätseln und Singen mit Frau Gosch im OG (EA)
14.45 Uhr: Teenager-Spätlesechor in der Tagespflege (SB und EA)
17.30 Uhr: Singrunde (PK)
Dienstag,
09.30 Uhr: Dienstagsrunde im Gruppenraum der AB
17.30 Uhr: Leserunde (PK)
Mittwoch,
14.45 Uhr: Spielenachmittag im Pavillon (EA)
14.45 Uhr: Leserunde auf den Wohnbereichen (PK)
15.00 Uhr: Männerstammtisch am Kachelofen - Speisesaal (EA)
19.00 Uhr: Nachtcafe - Gemütliche Abendrunde im Wohnzimmer OG (AB und EA)
Donnerstag, 15.00 Uhr: Kraft- und Balancetraining für Rollstuhlfahrer im Gruppenraum der AB (PK)
17.30 Uhr: Rätselrunde (PK)
Freitag,
14.45 Uhr: Spielen, Spaziergang, Bewegungsübungen, Erzählrunde, Singrunde
auf allen Wohnbereichen mit (EA)
17.30 Uhr: Singrunde (PK)
Samstag,
17.30 Uhr: Sprichwörter raten (PK)
Sonntag,
09.30 Uhr: Gottesdienst im Fernsehen (PK)
17.30 Uhr: Singrunde (PK)
Legende:
EA = Ehrenamtlicher Mitarbeiter; PK = Pflegekraft; SB = Soziale Betreuung; AB = Alltagsbegleitung
Zusätzliche Aktivitäten auf den Wohnbereichen der Pflegestation vom
01.08.2016 - 07.08.2016 Wochenthema: „Ab ins kühle Nass“
Montag
14.45 Uhr Thema & Einführung „Ab ins kühle Nass“
Mittwoch
14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Schiffe falten“
Donnerstag
9.30 Uhr Hauswirtschaftstag „Pflege der Balkonblumen“
Freitag
9.30 Uhr Backen mit Fr. Weiß im OG: „Zitronenkuchen“
14.45 Uhr Riechen & Schnuppern: „Zitronenlimonade“
Samstag
9.30 Uhr Bewegen und Aktiv sein „Pack die Badehose ein“
Am Nachmittag gemütlich die Sonne genießen
Sonntag
Am Nachmittag Erinnerungscafe
08.08.2016 – 14.08.2016 Wochenthema: „Kräuter“
Montag
14.45 Uhr Thema & Einführung „Kräuter“
Mittwoch
14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Lavendelsäckchen“
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach
Donnerstag
Freitag
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9.30 Uhr Hauswirtschaftstag „Wäsche legen“
9.30 Uhr Backen mit Fr. Weiß im EG:
„Lavendelkuchen aus der Provence“
14.45 Uhr Sehen & Betrachten: „Kräuter“
Samstag
9.30 Uhr Bewegen & Aktiv sein „Der Kräutersepp“
Am Nachmittag gemütlich die Sonne genießen
Sonntag
Am Nachmittag Erinnerungscafe
15.08.2016 - 21.08.2016
Wochenthema: „Kirschen“
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach
05.09.2016 - 11.09.2016
Wochenthema:
Seite
„Rad fahren“
Montag
14.45 Uhr Thema & Einführung „Rad fahren“
Mittwoch
14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Mandalas malen“
Donnerstag
9.30 Uhr Hauswirtschaftstag „Wäsche legen“
Freitag
9.30 Uhr Backen mit Fr. Weiß: „Bisquitroulade“
Samstag
9.30 Uhr Bewegen & Aktiv sein „Radfahrt“
Am Nachmittag gemütlich die Sonne genießen
Sonntag
Am Nachmittag Erinnerungscafe
Montag
14.45 Uhr Thema & Einführung „Kirschen“
Mittwoch
14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Basteln für den Sommer“
Freitag
9.30 Uhr Backen mit Fr. Weiß im DG: „Kirschkuchen“
14.45 Uhr Riechen & Schmecken: „Eine Tüte Kirschen“
Montag
14.45 Uhr Thema & Einführung „Schule“
Mittwoch
14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Mini Schultüten“
Samstag
9.30 Uhr Singen & Tönen: „ Die süßesten Früchte“
Am Nachmittag gemütlich die Sonne genießen
Donnerstag
9.30 Uhr Hauswirtschaftstag „Blumenpflege“
15.00 Uhr Riechen & Schnuppern: „Weiche Lakritze“
Sonntag
Am Nachmittag Erinnerungscafe
Freitag
22.08.2016 - 28.08.2016
14.45 Uhr Thema & Einführung „Blumen im Sommer“
Mittwoch
14.45 Uhr Kreativwerkstatt: „Rosen-Blumensäckchen“
Freitag
9.30 Uhr Hauswirtschaftstag „Wäsche legen“
9.30 Uhr Backen mit Fr. Weiß im OG: „Zwetschgendatschi“
14.45 Uhr Rätseln & Knobeln „Blumen-ABC“
Samstag
9.30 Uhr Hören & Lauschen: „Rätselgedicht“
Am Nachmittag: Gemütlich die Sonne genießen
Sonntag
Am Nachmittag Erinnerungscafe
29.08.2016 - 04.09.2016 Wochenthema: „Kneippen“
Montag
14.45 Uhr Thema & Einführung „Kneippen“
Mittwoch
14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Mandalas malen“
Donnerstag
Freitag
9.30 Uhr Hauswirtschaftstag „Blumenpflege“
9.30 Uhr Backen mit Fr. Weiß im EG: „Zwetschgendatschi“
14.45 Uhr Rätseln & Knobeln: „Alles Kneipp!“
Samstag
9.30 Uhr Hände verwöhnen mit Handbad und Cremen
Am Nachmittag gemütlich die Sonne genießen
Sonntag
Am Nachmittag Erinnerungscafe
Wochenthema:
„Schule“
9.30 Uhr Backen mit Frau Weiß: „Muffins“
Samstag
9.30 Uhr Bewegen & Aktiv sein: „Schulbankboogie“
Am Nachmittag gemütlich die Sonne genießen
Sonntag
Am Nachmittag Erinnerungscafe
Wochenthema: „Blumen im Sommer“
Montag
Donnerstag
12.09.2016 - 18.09.2016
19.09.2016 - 25.09.2016
Wochenthema:
„Zoo“
Montag
14.45 Uhr Thema & Einführung „Zoo“
Mittwoch
14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Steine bemalen“
Donnerstag
9.30 Uhr Hauswirtschaftstag „Wäsche legen“
Freitag
9.30 Uhr Backen mit Fr. Weiß: „Zwetschgenkuchen“
Samstag
9.30 Uhr Bewegen & Aktiv sein: „Sitztanz“
Am Nachmittag gemütlich die Sonne genießen
Sonntag
Am Nachmittag Erinnerungscafe
26.09.2016 - 02.10.2016
Wochenthema:
„Oktoberfest“
Montag
14.45 Uhr Thema & Einführung „Oktoberfest“
Mittwoch
14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Basteln zum Oktoberfest“
Donnerstag
9.30 Uhr Hauswirtschaftstag „Blumenpflege“
Samstag
9.30 Uhr Bewegen & Aktiv sein: „Sitztanz - Schuhplattler“
Am Nachmittag gemütlich die Sonne genießen
Sonntag
Am Nachmittag Erinnerungscafe
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Fotogalerie:
Man wohnt
so jung, wie Man
sich fühlt
Endlich hat es mal ge
klappt, unser Grillabend bei hochsom
merlichen Temperaturen. Herz was wills
t du mehr: Feine
Würstchen, leckere So
mmersalate! Danach Singen in gemüt
licher Runde!!!
Es ist für uns keine Frage des Alters, sich in den eigenen vier Wänden wohl zu fühlen.
Darum haben wir im Seniorenzentrum Durach auf sicheren Komfort geachtet:
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Impressum:
Heimblättle des Seniorenzentrums Durach
August & September 2016
Herausgeber:
Seniorenzentrum Durach
Am Leitenacker 9,
87471 Durach
Tel. 0831/56426-0
Fax 0831/56426-90
e-mail: [email protected]
Internet: www.seniorenzentrum-durach.de
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Kutter gelernt haben.
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Eltern, Besucher.
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Michael Röllig, Sonja Seger, Herbert Seger, Claudia Kiechle, Katrin Zacherl, Anne Wüsten-Gaa, Vanessa
Wiedemann, Olga Knoll, Angela Märkli, Gudrun Schöner, Daniela Altenried-Sonntag, Doris Schroeter, Heike
Bayer, Manuela Dieng, Helga Siebert, Petra Habel und die Mitwirkenden vom literarischen Frühstück.
Redaktion: Sonja Seger
PC-Technik: Michael Röllig
Bilder: Wolfgang Nagelrauf, SZ, Uwe Wagschal/pixelio.de, Creative Commons
Vielen Dank für Eure Mitarbeit.
Verantwortlich: ViSdPR Herbert Seger
Druck: Druckerei Gerung Durach
23.04.12 10:16