Sachsensport Heft 1/2/2016

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Sachsensport Heft 1/2/2016
sachsen
L a n d e s
Sachsen
Landessportbund Sachsen | 26. Jahrgang | Nr. 253 | 1/2-2016 | 1,50 Euro
Hier ist
®
Sport zu Hause.
Schwerpunkt
in diesem Heft:
SPORT FÜR
ALLE
1.000 junge Nachwuchssportlerinnen und -sportler gingen
bei den Sparkassen Landesjugendspielen 2016 des Landessportbundes Sachsen an den Start – wie hier beim Biathlon
in Altenberg. Unsere Berichte von den Spielen ab Seite 6.
Foto: Jochen A. Meyer
Schwanitz, Frenzel, DHfK
Breitensport als Basis
Entwicklungsfaktor Hauptamt
Galagäste feiern Sportler
des Jahres 2015 in Dresden
Skiverbandspräsident
Heiko Krause im Interview
Zwickauer Verein trotzt
Bevölkerungsschwund
ARAG. Auf ins
Leben.
Unser Neuer
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AKTUELL
Editorial
Die Chance
Inhalt
der guten Vorsätze
SPORT FÜR ALLE
5/28 Interview: Heiko Krause
6-11 Sparkassen Landesjugendspiele: 1.000 junge Sportler gehen in zehn
Sportarten auf Medaillenjagd
12-13 Vereinsentwicklung: „Man merkt ganz deutlich den Effekt von Hauptamtlichkeit“
14-15 Internationale Trends und Perspektiven: Die globale „Sport for All“
Bewegung
24-25 Sportabzeichen: Ausschreibung Sparkassen Sportabzeichenwettbewerb
2016
26-27 Sparkassen Landesjugendspiele: Medaillengewinner der Sparkassen Landesjugendspiele
AKTUELL
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Splitter
16-19 Sächsische Sportgala: Schwanitz, Frenzel und DHfK-Handballer im Glanz
der Sportkronen
20-21 LSB-Hauptausschuss: Einberufung Hauptausschuss
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KOMM! in den Sportverein: Fit und gesund ein Leben lang – durch Sport
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Auszeichnungen
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Termine: Sportkalender-Vorschau Februar, März und April
RATGEBER
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Tipps und Rätsel: Hecht ist Fisch des Jahres 2016 | Kein Support für
ältere Versionen des Internet Explorers
Ernährung: Kleinen Entzündungen den Kampf ansagen
Sportmedizin: Bandverletzungen der Sprunggelenke im Sport
Finanzen: Steuerjahr 2015: Die neue Anlage „EÜR“
Recht: Sorgfaltspflichten eines ehrenamtlichen Trainers bei Unfall im
Training | Keine Alleinvertretung durch bloßen Vorstandsbeschluss
Versicherung: Die neue Kfz-Zusatzversicherung für Vereine
Es ist Tradition, ein neues Jahres mit
guten Vorsätzen zu beginnen. Das
Rauchen aufzugeben, sich gesünder
zu ernähren und sich regelmäßig
zu bewegen sind Vorsätze, die sehr
häufig gefasst werden. Wenn es
nicht allein bei Vorsätzen bleibt und
die guten Absichten auch umgesetzt
werden – umso besser!
So ist die Nachfrage nach Bewegungsangeboten zum Jahreswechsel wesentlich höher als in der übrigen Zeit des Jahres. Eine
gute Gelegenheit, aber auch eine Herausforderung für unsere
Sportvereine, sich dieser Nachfrage zu stellen und zum Gewinn
weiterer Vereinsmitglieder zu nutzen. Denn eines ist klar: Wenn
die Personen mit dem festen Vorsatz zu mehr und vor allem regelmäßiger sportlicher Betätigung bei anderen Anbietern landen, sind sie auf absehbare Zeit als potentielle Vereinsmitglieder
verloren. Tage der offenen Tür, kostengünstige Schnupperangebote oder die Verbreitung von Informationsmaterialien sind
geeignete Maßnahmen, um auf den Verein aufmerksam zu machen. Sportvereine sind eine gute Adresse, wenn es darum geht,
ein passendes Angebot zu finden. Die Palette reicht von themenspezifischen Gesundheitssportkursen, vielseitigen allgemeinen
oder spezifischen Sportangeboten zum Erhalt und zur Verbesserung der körperlichen Fitness. Dazu zählen auch sportartspezifische Angebote, die zur Steigerung der sportlichen Leistung
beitragen. Wenn auch nicht jeder Verein das ideale Angebot für
jeden bereit hält, so ist doch nahezu jeder Verein breitensportlich orientiert und offeriert somit „Sport für Alle“.
Auch wir haben einen guten Vorsatz gefasst: Beginnend mit der
vorliegenden Ausgabe stellen wir künftig jeden Sachsensport
unter ein Schwerpunktthema. Das erste Heft des Jahres 2016,
wie unschwer zu erkennen ist, widmet sich dem Thema „Sport
für Alle“.
Ich wünsche ich Ihnen viel Erfolg für das Jahr 2016 und hoffe,
dass Sie Ihre guten Vorsätze in die Tat umsetzen werden!
Ihre
SPORTJUGEND
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Aktuell: Einladung zum Sportjugendtag 2016 | Sportjugend Bautzen
erhält Auszeichnung für Asylsportfeste
Aktuell: „Bleib dabei“ – Engagement nach dem Freiwilligendienst
Aktuell: Freiwillige über 26 Jahre sind für Sportvereine wertvolle Unterstützung
Angela Geyer
Vizepräsidentin Sportentwicklung/Breitensport
des Landessportbundes Sachsen
Sachsensport
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AKTUELL
Splitter
Bundeskanzlerin überreicht goldenen „Stern des Sports“
Weil er Flüchtlingen aus der ganzen Welt ein sportliches Zuhause
bietet, ist der VfL Bad Wildungen am 26. Januar in Berlin mit dem
„Großen Stern des Sports“ in Gold 2015 geehrt worden. Der mit
10.000 Euro dotierte Preis wurde zum zwölften Mal vom DOSB
und den deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken verliehen, Bundeskanzlerin Angela Merkel überreichte ihn gemeinsam mit DOSBPräsident Alfons Hörmann. Insgesamt erhielten 17 Sportvereine
aus ganz Deutschland einen Preis für ihr beispielhaftes gesellschaft-
einer Festveranstaltung würdigen. Alle Sportvereine sind aufgerufen, bis zum 22. April 2016 einen Ehrenamtlichen für die Auszeichnung vorzuschlagen. Die Ausschreibung des Preises, alle Kriterien
und Informationen für die Bewerbung finden Sie auf der LSB-Website unter www.sport-fuer-sachsen.de.
LSB-Beitragsrechnungen 2016 erstmals per E-Mail
Nach der erfolgreichen Einführung der Onlinebestandsmeldung in
den vergangenen Jahren geht der Landessportbund Sachsen (LSB)
den digitalen Weg konsequent weiter und versendet die Rechnungen für den Mitgliedsbeitrag 2016 erstmals per E-Mail an seine Mitgliedsvereine. Neben den ökonomischen und ökologischen
Vorteilen des Papierverzichts erhofft sich der LSB dadurch eine
zielgenauere und schnellere Kommunikation mit den zuständigen
Personen in den Vereinen. Die Rechnungen werden bis Ende März
an die im LSB-Vereinsverwaltungsportal VermiNet hinterlegte offizielle E-Mail-Adresse des Vereins versendet. Bitte überprüfen Sie
deshalb im Vorfeld unter www.verminet.de die angegebenen Daten
und nehmen Sie ggf. Änderungen vor!
Erste sportliche Qualifikationen für
Schülerinnen und Schüler
liches Engagement. Sie hatten sich zuvor in dem dreistufigen Wettbewerb auf der Lokal- und Landesebene durchgesetzt und für das
Bundesfinale qualifiziert. Für Sachsen war der TSV Dittersbach in
Berlin vertreten. In Anwesenheit von LSB-Vizepräsidentin Angela
Geyer und Generalsekretär Christian Dahms konnte sich der Verein
über eine 1.000-Euro-Prämie freuen (Foto).
„Joker im Ehrenamt“ 2016 ausgeschrieben
Mit dem „Joker im Ehrenamt“ werden auch 2016 Bürgerinnen und Bürger geehrt,
die sich durch langjährige
und besonders herausragende ehrenamtliche Tätigkeit in der Sport- bzw. in der
Sportjugendarbeit verdient
gemacht haben. Über 80.000
Ehrenamtliche im Sport leisten jährlich im Freistaat
Sachsen mehr als 15 Millionen unbezahlte Arbeitsstunden. Sachsens Innenminister
Markus Ulbig möchte am 26.
August 2016 in Dresden das
Engagement der Ehrenamtlichen im Sport im Rahmen
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Sachsensport
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Landessportbund Sachsen (LSB) und Sportjugend Sachsen (SJS) bieten auch in diesem Jahr wieder erste sportliche Qualifikationen für
engagierte Schülerinnen und Schüler an. Sie können sich zum Schülerassistenten Sport oder zum Sport- und Gruppenhelfer ausbilden
lassen und damit den Grundstein für eine spätere Übungsleiterqualifikation legen. Beide Lehrgänge schließen mit dem Zertifikat
„Sportartübergreifender Grundlehrgang“ des Landessportbundes
Sachsen ab, welches Basis für ein späteres Erlangen der Übungsleiter-C-Lizenz ist. Weitere Informationen zu den Ausbildungen und
zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Landessportbundes
Sachsen unter www.sport-fuer-sachsen.de. Fragen zu beiden Ausbildungsgängen beantwortet Janine Stock (0341-21631-62, stock@
sport-fuer-sachsen.de).
Jetzt für einen Freiwilligendienst im Sport bewerben
Die Sportjugend Sachsen, Jugendorganisation des Landessportbundes Sachsen, nimmt ab sofort wieder Bewerbungen für ein
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst
(BFD) im Sport mit Beginn zum 1. September 2016 entgegen. Unter 27-Jährige haben dann wieder vielfältige Möglichkeiten, sich für
ein Jahr in einem Verein oder Verband zu engagieren und unter Anleitung Tätigkeiten im Kinder- und Jugendsport kennen zu lernen.
Eine ständig aktualisierte Übersicht aller angebotenen Plätze ist
unter www.sportjugend-sachsen.de einsehbar. Bewerben können
sich Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren mit erfüllter Vollzeitschulpflicht. Bis zum 30. April 2016 sammelt die Sportjugend alle
Bewerbungen für eine zentrale Weiterleitung. Bewerbungen sind
aber auch danach noch möglich. Fragen zu FSJ und BFD beantwortet Dorothée Dauß (0341-21631-71, [email protected]).
SPORT FÜR ALLE
Interview
Breitensport ist
existentielle
Voraussetzung für
jeden Erfolg
„(Ski)Sport für alle“ ist für den Skiverband Sachsen (SVS) seit jeher
Programm. Über die Rolle des Breitensports, seine Herausforderungen und Besonderheiten innerhalb eines der erfolgreichsten
sächsischen Leistungssportverbände sprachen wir mit dessen Präsidenten Heiko Krause.
Der Skiverband wird durch Eric Frenzel, Björn Kircheisen, Richard
Freitag, Denise Herrmann vor allem als erfolgreicher Leistungssportverband wahrgenommen. Ist es ein Widerspruch, gleichzeitig ein erfolgreicher Breitensportverband sein zu wollen?
Für uns ist es äußerst erfreulich, dass die sächsischen Skisportler
in den zurückliegenden Jahren immer wieder mit sehr gut ausgebildeten Athletinnen und Athleten zum Erfolg des deutschen Wintersports bei internationalen Wettkampfhöhepunkten beitragen
konnten, ebenso im Nachwuchs und im Seniorensport. Auch wenn
der Leistungssport in unserem Bemühen um die Entwicklung des
Skisports in Sachsen großen Raum einnimmt, erfolgreicher Leistungssport muss immer auf einem breit aufgestellten Vereinssport
fußen. Insofern ergibt sich für uns kein Widerspruch, sondern wir
leben die Förderung eines erfolgreichen Breitensports als existentielle Voraussetzung für die Verstetigung leistungssportlicher Erfolge.
Wie gelingt es dem SVS, erfolgreich Breitensport zu organisieren?
Der SVS versteht sich natürlich und in erster Linie als Leistungssportverband, aber nicht aus jedem Skisportinteressenten wird ein
Leistungssportler und schon gar nicht unbedingt ein erfolgreicher.
Der Verband mit seinen 135 Vereinen will Heimstatt aller skisportinteressierten Sachsen sein. Dabei trennen wir gar nicht unbedingt in
Leistungssport und Breitensport, sondern wir haben unsere Strukturen so aufgestellt, dass wir die jeweiligen Skisportarten als Einheit
betrachten. Wir tun vieles, um ski- und schneesportliche Betätigungsangebote unserer Vereine zu entwickeln und die handelnden
ehrenamtlichen Personen immer besser zu befähigen, diese Angebote sowohl für Vereinsmitglieder als auch für alle Skisportinteressierten in immer besserer Qualität unterbreiten zu können. Dabei
spielen das bewusste Erleben der Natur, die Verbundenheit mit der
Region und nicht zuletzt die dem Wintersport eigene Geselligkeit
eine wichtige Rolle.
Welchen Zielgruppen wendet sich der Verband im Besonderen zu?
Grundsätzlich steht Skisport Menschen aller Altersbereiche offen –
die Vielfalt unseres Sports bietet Betätigungsfelder für nahezu alle
Heiko Krause
Interessen. Neben vorwiegend wettkampforientierten sportlichen
Ambitionen in jüngeren Altersbereichen spielen mit fortschreitendem Lebensalter Gesundheitsförderung und Gesunderhaltung,
aktives Natur- und Heimaterleben, der Einsatz für den Natur- und
Umweltschutz eine zunehmende Rolle und – dies ist uns ganz besonders wichtig – nicht zuletzt die vielfältigen Chancen zum eigenen
bürgerschaftlichen Engagement.
Unser Hauptaugenmerk richtet sich auf den Kinder- und Jugendsport, ohne den leistungssportliche Ziele nicht zu verwirklichen
sind. Hier haben wir gemeinsam mit dem DSV und weiteren Partnern einiges auf den Weg gebracht: das Schulsportprojekt „Auf die
Plätze fertig … Ski“, das regionale Betreuungssystem mit unseren
Regionaltrainern und auch das Projekt „Gemeinsam an die Skispitze“. Aber auch die sportlichen Ambitionen der Älteren liegen uns
ganz besonders am Herzen. Hier sind unsere Vereine mehr denn je
gefragt – am Skisport gehen demografische Entwicklungen nicht
vorüber. Das traditionelle System der Landes- und Regionalmeisterschaften, Pokalwertungen und territoriale Traditionswettkämpfe,
auch unsere Ehrungsordnung umfassen alle Altersbereiche. Zudem
bieten viele unserer Vereine meist stark nachgefragte skitouristische Maßnahmen und vielfältige gesundheitssportliche Aktionen
an. Dabei könnten wir aber noch besser werden. Das Konzept der
DSV-Skischulen, die Idee von ganzjährigen skisportorientierten Betätigungsangeboten außerhalb der Wettkämpfe, würde vielfältige
Möglichkeiten zur weiteren Mitgliedergewinnung und Bindung bringen. (Fortsetzung des Interviews auf Seite 28)
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SPORT FÜR ALLE
Sparkassen Landesjugendspiele
1.000 junge Sportler
gehen in zehn Sportarten
auf Medaillenjagd
Rund 1.400 Teilnehmer – Sportler, Trainer, Kampfrichter und Helfer – haben vom 22. bis
24. Januar an den Sparkassen Landesjugendspielen des Landessportbundes Sachsen teilgenommen. Der Höhepunkt im sächsischen Nachwuchsleistungssport unter dem Motto „Zeig
dein Sporttalent!“ wurde in Altenberg, Rugiswalde, Geyer und Dresden ausgetragen.
Etwa 1.000 aktive Nachwuchssportlerinnen und -sportler im Alter zwischen sechs und 15
Jahren wetteiferten in zehn Sportarten bei recht wechselhaften, aber winterlichen Bedingungen – von Temperaturen im zweistelligen Minusbereich über zeitweise starken Schneefall nahe dem Gefrierpunkt bis hin zu Sprühregen bei leichten Plusgraden – um die Medaillen mit dem traditionellen Schneekristallmotiv. Rund 600 der beliebten Plaketten fanden
einen neuen Besitzer.
„An allen Wettkampfstätten kämpften eifrige Nachwuchssportler, die mit sehr viel Ehrgeiz
bei der Sache waren und am Ende der Wettbewerbe stolz und glücklich auf dem Siegerpodest standen. Ganz sicher sollten wir uns einige Namen merken, vielleicht begegnen sie uns
später wieder – auch unsere Olympiamedaillengewinner haben einst bei Landesjugendspielen angefangen. Ich freue mich über erfolgreiche Sparkassen Landesjugendspiele 2016 und
möchte allen herzlich Dank sagen, die zum Gelingen dieser zwölften Winterspiele beigetra-
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gen haben“, sagte Angela Geyer, Vizepräsidentin Sportentwicklung/
Breitensport des Landessportbundes Sachsen.
Geyer bekräftigte die wichtige Rolle der Landesjugendspiele als Talenteschau. Der Weg zu Erfolgen von Wintersportassen wie
Eric Frenzel, Denise Herrmann oder Richard Freitag sei
jedoch nicht einfach. „Viele, viele Trainingsstunden
und Wettkämpfe müssen dafür absolviert werden“,
machte Angela Geyer klar.
Viele starke Leistungen
Mit dem Eishockeyturnier der Altersklasse
9/10 und dem Erfolg des ESV 03 Chemnitz
ging die diesjährige Auflage der Sparkassen Landesjugendspiele zu Ende.
Als bester Spieler der Jahrgänge
2004/05 wurde
der
Chemnitzer Fabian Kießling geehrt. Im Eiskunstlauf zeigten Evelyn
Müller (Dresdner EC) mit einer Wertung von über 27 Punkten in
der Altersklasse 7 sowie Talia Merkel (USG Chemnitz), die in der Altersklasse 10 die 40-Punkte-Marke übertraf, besonders wertvolle
Leistungen. Bei den Rennrodlern ragten die Ergebnisse von Jessica Degenhardt (RRC Altenberg/Jugend B) und Luise Röder (SSV
Lichtenstein) heraus, die als einzige Teilnehmerinnen sowohl
im Athletikwettkampf als auch auf dem Schlitten in der
Bahn vorn lagen.
Beim Springen in Geyer stand Kombinierer Nick
Schönfeld vom VSC Klingenthal (Schüler 12) am
Abschlusstag mit 41 Metern die größte Weite auf
den Eric-Frenzel-Schanzen. Spezialspringerin Klara
Lebelt (SC Kottmar) entschied die Konkurrenz
der Mädchen 2 auf der K25-Schanze mit 23,5
Metern für sich und holte sich Gold, nachdem sie im Vielseitigkeitswettkampf am
SPORT FÜR ALLE
Sparkassen Landesjugendspiele
Samstag bereits Bronze gewonnen hatte. Im Biathlon gewann Luise
Aurich (PSV Schwarzenberg/AK 12) zweimal die goldene Schneeflocke, im Vielseitigkeitswettkampf am ersten und im Massenstartrennen am zweiten Wettkampftag. Clemens Böhme (SG Stahl Schmiedeberg/AK 10) fügte seiner Bronzenen vom Samstag noch Gold im
Massenstart hinzu.
Rahmenprogramm prägt Charakter der Spiele
Am Samstagabend hatten die Teilnehmer im Rodeln und den Skidisziplinen in Altenberg gemeinsam auf der traditionellen Abendparty
gefeiert. Im von Sportmoderatorin Eike Papsdorf geführten Programm ehrte der Sportjugend-Vorsitzende Dietmar Görsch die Tagesbesten. Im Showprogramm begeisterte vor allem Trial-Weltmeister Marco Hösel, Spiele und Musik standen ebenso hoch im Kurs.
Das gesellige Zusammensein über alle Sportarten hinweg am Abend
des ersten Wettkampftages gehört wie schon die Eröffnungszeremonie am Freitagabend am Altenberger Skihang zum festen Ritual
der Spiele. „Dieser Rahmen macht die Sparkassen Landesjugendspiele einzigartig. Wir hoffen, dass viele junge Talente aus den Eindrücken und Erlebnissen Motivation für ihre weiteren sportlichen
Karrieren schöpfen, in denen sie vielleicht einmal auch das große
Spiele-Vorbild erleben werden“, betont Angela Geyer.
In einer feierlichen Eröffnungszeremonie hatte am Freitagabend
Skilangläufer Toni Rollinger vom ATSV Gebirge Gelobtland die
Flamme der Sparkassen Landesjugendspiele 2016
entzündet. Die Biathleten Luise Aurich (PSV
Schwarzenberg) und Adrian Franz (SSV Altenberg) zogen die Fahne der Spiele empor.
Rodlerin Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) versprach im Eid der Sportler
faire Wettkämpfe, über die die
Kampfrichter um Gilbert Krönert (SSV Sayda) zu wachen gelobten, der den Eid für seine Gilde
sprach.
Ein Feuerwerk zum
Abschluss
schickte
die
Sportler ins Wettkampfwochenende.
Die Sparkassen Landesjugendspiele 2016 wurden unterstützt von der Ostsächsischen
Sparkasse Dresden, dem Ostdeutschen Sparkassenverband mit allen
sächsischen Sparkassen, LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG, Sachsen
Bank, Sparkassen-Versicherung Sachsen
und DekaBank Deutsche Girozentrale sowie den
Lichtenauer
Mineralquellen.
jam
SPORT FÜR ALLE
Sparkassen Landesjugendspiele
Biathlon
Eiskunstlauf
Nur wenige können Strafrunde vermeiden
Eistänzer mit anspruchsvollstem Programm
Bei durchaus guten winterlichen Bedingungen in der Sparkassenarena im Hofmannsloch stellten sich rund 60 junge Sportlerinnen und
Sportler in den Altersklassen 10-12 den Anforderungen eines Vielseitigkeitslaufes und eines Massenstarts.
Streckenchef Marcus Böhme und seine Kollegen hatten in den Vortagen eine umfangreiche Arbeit geleistet, um eine anspruchsvolle
Strecke zu präparieren. Nachdem der Vielseitigkeitslauf auf dem
geplanten Hang in Geising aufgrund von Schneemangel in die Sparkassenarena verlegt werden musste, fanden die Biathleten einen
Die Sportart Eiskunstlauf präsentierte sich bei den Sparkassen Landesjugendspielen 2016 in nahezu allen Teildiziplinen. Mit Evelyn
Müller (Dresdner EC) in der AK 7 und Talia Merkel (USG Chemnitz)
in der AK 10 gab es zwei souveräne Siegerinnen, deren Auftritte für
die Zukunft vielversprechend sind. Evelyn überzeugte in ihrer Altersklasse vor allem im läuferischen Bereich, während Talia die sportlich anspruchsvollste Kür der Wettbewerbe zeigte. Die fleißigsten
Wettkämpfer waren die Eistänzer, die über drei Teilwettkämpfe
ihre Sieger ermittelten. Auch wurden erstmals die neu einstudierten Kürtänze gezeigt. Es siegten Melanie Rauh und Fin Gramann
vor Emilie Geppert und Tobias Überschär (alle Chemnitzer EC). Bei
beiden Paaren konnten erhebliche Fortschritte festgestellt werden.
Die Bedingungen in Dresden ermöglichten dazu noch einen Wettbewerb im Synchroneiskunstlaufen. Hier gewann das Team „Skating
Graces Juvenile“ aus Chemnitz vor dem Team „Die kleinen Eisteufel“
aus Dresden. Falko Kirsten
sehr interessanten Parcours vor, der mit einigen schwierigen Passagen gespickt war. Natürlich forderten Schlängellauf, eine kleine
Sprungschanze oder die Steilabfahrt auch manche „Opfer“, so dass
manche Träne von den kleinen Biathleten vergossen wurde. Für die
Biathleten war es insofern auch interessant, da sie einen direkten
Vergleich zu den Skilangläufern hatten, die den gleichen Parcours
absolvierten. Herausragend sind die Leistungen von Etienne Fischer
(SSV Altenberg), Johanna Lehnung (SV Grün-Weiß Pirna), Frans
Daubitz (SG Klotzsche) und Luise Aurich (PSV Schwarzenberg) einzuschätzen, die sich mit ihren Ergebnissen in den Topplatzierungen
der Langläufer eingeordnet hätten. Der Sonntag gehörte natürlich
wieder dem „echten“ Biathlon. Alle waren heiß, unter Massenstartbedingungen ihr Können zu zeigen. Bei Temperaturen um die Null
Grad taten sich alle etwas schwer beim Schießen, so dass nur wenige Athleten mit einem „Nuller“ ohne Strafrunden den Wettkampf
absolvierten. In diesem Wettkampf dominierten neben den schon
oben genannten Sportlern noch Moritz Bärsch (SG Klotzsche) und
Clemens Böhme (SG Stahl Schmiedeberg) in ihren Altersklassen und
liefen souveräne Siege nach Hause. Die Augen glänzten natürlich bei
der Siegerehrung, als die Platzierten die Medaillen und Urkunden
von Tina Bachmann, einer der erfolgreichsten Biathleten Sachsens
überreicht bekamen. Nicht unbemerkt sollte man lassen, dass erstmals auch ein Sportler der noch jungen nordischen Abteilung des SC
DHfK Leipzig an den Biathlonwettkämpfen teilnahm. Vielleicht können sie in absehbarer Zeit die kleine Biathlonfamilie bereichern. Ein
großes Dankeschön gilt den Kampfrichterteams vom gastgebenden
SSV Altenberg und vom SSV Sayda, die unkompliziert die Wettkämpfe abgesichert haben. Eberhard Rösch
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Sachsensport
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Rennrodel
RRC Altenberg kann Heimvorteil nutzen
Das sportbegeisterte Altenberg war 2016 wiederum Austragungsort der Rennrodel-Wettbewerbe im Rahmen der Sparkassen Landesjugendspiele Aus sieben sächsischen Vereinen kämpften über
70 Sportler in zehn Altersklassen um die begehrten Schneeflockenmedaillen. Auf dem Wettkampfprogramm stand die Kombinationswertung, berechnet mit den Platzpunkten aus dem Rennrodel- bzw.
Athletikwettbewerb. Zu absolvieren waren zwei Rennrodelläufe und
das Athletikprogramm, bestehend aus Rumpfaufrichten, Rollbrett,
Medizinball, Klettern, Kastenbumeranglauf sowie Hüftbeweglichkeit
und Fußstreckfähigkeit. Erfolgreichster Rennrodelverein wurde der
RRC Altenberg mit dreimal Gold, viermal Silber und zweimal Bronze,
SPORT FÜR ALLE
Sparkassen Landesjugendspiele
alle auf der gleichen Strecke antraten und die Ergebnisse damit vergleichbar waren. Ziel im Skiverband Sachsen ist es, eine einheitliche
Grundausbildung im Skisport zu etablieren, um Synergieeffekte zu
nutzen und Erfolgsrezepte zu übertragen. Am Sonntag fand dann
ein klassischer Skilauf mit Massenstart statt. Landestrainer Benjamin Lachmann schätzte das Ausbildungsniveau im Langlauf insgesamt als sehr gut ein. Die Wettkämpfe in Altenberg wurden von
den Kampfrichtern des SSV 1863 Sayda in Kooperation mit dem SSV
Altenberg abgesichert, dafür gab es viel Lob, insbesondere für die
Streckenführung und den Parcours am Samstag.
Toralf Richter
Skispringen
Knappe Entscheidungen auf den vier Schanzen
vor dem WSC Erzgebirge Oberwiesenthal (3/3/4) und dem ESV Lok
Zwickau (2/1/2). Die erfolgreichsten Athleten waren Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) und Luise Röder (SSV Lichtenstein) mit Siegen
sowohl im Athletik- als auch im Rodelwettkampf. Besonderer Höhepunkt war die Siegerehrung zum Abschluss der Wettbewerbe im
Zielauslauf der Rennschlitten- und Bobbahn. Wolfgang Strauß
Zum zweiten Mal nach 2014 war Geyer Austragungsort für die Landesjugendspiele im Skispringen. Trotz des Temperatursprungs von
zweistelligen Minusgraden auf Temperaturen über null Grad fanden
die angereisten sächsischen Skispringer bestens präparierte Schan-
Ski-Langlauf
Landestrainer freut sich über gutes Niveau
Auch für die Skilangläufer waren die Sparkassen Landesjugendspiele
ein wichtiger Höhepunkt in dieser Wintersaison. 180 Sportler der AK
10 bis 15 waren bei den zwei Wettkämpfen in Altenberg am Start.
Am Samstag stand ein Vielseitigkeitswettkampf (Nordic-Cross) auf
dem Programm, bei dem die Sportler eine 900-Meter-Strecke, die
hauptsächlich bergab ging und mit verschiedenen Hindernissen,
wie z. B. einer Schanze, Bodenwellen und Slalomtoren, gespickt war,
in der Freien Technik absolvieren mussten. Eine Besonderheit war,
dass diesmal Skilangläufer, Biathleten und Nordisch-Kombinierer
zen im Greifenbachtal vor. Vor zahlreichen Zuschauern kämpften
68 Mädchen und Jungen der AK 8 bis 13 auf den drei Eric-FrenzelSchanzen und der Max-Liesche-Schanze um die begehrte „Schneeflocke“ des Landessportbundes Sachsen. In vielen Altersklassen
ging es diesmal ungewohnt eng zu. Wie bei den Jungs des Jahrgangs
2005, hier lagen zwischen Sieg und Platz drei nur 0,9 Punkte. Luis
Laukner (VSC Klingenthal), Gino Müller (SSV Geyer) und Georg Neubert (WSV 08 Johanngeorgenstadt) hießen die Platzierten. Teilweise gab es sogar Punktgleichheit, wie zwischen Arne Hohlfeld (SC
Sohland) und Moritz Härtwig (SSV Geyer), die sich den Sieg in der
Altersklasse 8 teilten. Für das Highlight des Tages sorgte Nick Schönfeld (VSC Klingenthal), der mit 41 Metern die Tagesbestweite sprang
und dabei nur um zwei Meter den zwölf Jahre alten Schanzenrekord
des Scheibenbergers Frank Walther verfehlte. Am Ende waren sicher alle froh, dass der erste Winterwettkampf der Saison reibungslos durchgeführt werden konnte. Dies war aber nur aufgrund der
vielen fleißigen Helfer möglich, dafür ein großes Dankeschön!
Jens Anders
Von den Sportarten Eisschnelllauf, Short Track, Eishockey, Nordische Kombination
und Ski Alpin lagen zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe leider keine Berichte vor.
Sachsensport
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SPORT FÜR ALLE
Vereinsentwicklung
„Man merkt ganz deutlich
den Effekt von Hauptamtlichkeit“
Fotos: ESV Lok Zwickau
Sport in Sachsen boomt. Der Landessportbund Sachsen verzeichnet
seit 2003 ein ungebrochenes Mitgliederwachstum, konnte in den
vergangenen Jahren regelmäßig vier- bis fünfstellige Wachstumsraten verbuchen. Und obschon der LSB mit seinen 623.000 Mitgliedern im Freistaat vor allem ein Landessportbund der kleinen Vereine ist – 81 Prozent aller Vereine haben weniger als 200 Mitglieder
– wächst auch die Zahl der Großsportvereine mit über 1.000 Mitgliedern kontinuierlich mit. Die Zahl jener Vereine also, die in ihrer
eigenen Entwicklung besonders erfolgreich sind. Zu diesen Vereinen
gehört der Eisenbahnersportverein (ESV) Lokomotive Zwickau.
Die Transformation eines Vereins mit ehemals mehr als 4.000 Mitgliedern und 22 Abteilungen in Trägerschaft der Deutschen Reichsbahn vor 1990 zu einem Mehrspartenverein in einem neuen politischen und wirtschaftlichen System sei vor allem Verdienst seines
Vorgängers Rainer Scheffler, erzählt Geschäftsführer Daniel Fugmann. „Das ist vielen Mehrspartenvereinen so nicht gelungen“, fügt
der 36-Jährige an, der seit September 2012 im Amt ist.
Die Mitgliederzahl des Vereins ging bis auf 1.900 in 14 Abteilungen
zurück, bis Ende der 90-er dem Rehabilitationssport eine größere Bedeutung zukam. Seitdem ging der Verein Kooperationen mit
Physiotherapien ein, gewann damit auch weitere Vereinsmitglieder
hinzu, so dass in diesem neuen Bereich von ehemals 20 Mitgliedern
nun über 400 dabei sind. Fugmann würde diese Sparte gern weiter
ausbauen und in eigener Hand betreiben, weil dies für den Verein
auch eine Einnahmequelle bedeuten würde. Das Problem: Es mangelt ihm an dafür qualifizierten Übungsleitern, trotz aller Anstrengungen des Vereins, der über insgesamt 147 lizenzierte Übungsleiter
verfügt und seinen Engagierten die Erstausbildung finanziert.
Somit hält der Verein seit etwa fünf Jahren stabil rund 2.300 Mitglieder „und das ist ein Erfolg, wir werden keine großen Mitgliedersprünge mehr machen können“, sagt Fugmann, in einer Stadt, die
von ehemals 140.000 auf heute noch etwas mehr als 90.000 Ein-
wohner geschrumpft ist. Die Kernsportarten des Vereins seien sehr
stabil, „dabei merkt ganz deutlich den Effekt von Hauptamtlichkeit.“
Eine Regionaltrainerin im Turnen bewirkte einen Mitgliederzuwachs
von 20 auf 70 in der Abteilung und auch für einen Qualitätssprung in
der Talententwicklung, der Verein liefert dem TuS Chemnitz-Altendorf zu. Auch die talentiertesten Schwimmer gibt der Verein weiter
und konzentriert sich auf den Breitensport. Bei den Rodlern sorgt
festes Personal ebenfalls für Stabilität.
Die Mitgliederakquise läuft im Wesentlichen in Eigeninitiative der
Abteilungen über Aktionstage, Ganztags- und Schnupperangebote,
Sportkurse in und mit Kitas, das Seepferdchen-Angebot für die allgemeine Öffentlichkeit und allgemeines Kinderturnen, von wo aus
auch abteilungsübergreifend geschaut wird, wer sich für welche
Sportart eignet.
Ältere Mitglieder sind vor allem in den Allgemeinen Sportgruppen
aktiv, die in 23 verschiedenen Einheiten über das komplette Stadtgebiet verteilt sind – gewachsen aus dem Mitarbeitersport des ehemaligen Trägers Bahn. Hier gibt es klassischen Gesundheitssport,
aber auch Spielsport und eine Laufgruppe. Insgesamt vereint dieser Bereich stabil über 300 Mitglieder, aber auch die Übungsleiter
hier gehören dem älteren Semester an – und das ist durchaus ein
Problem, für die notwendige Nachfolge, die meist aus der gleichen
Altersgruppe erfolgt, speziell auch für den Lizenzerwerb.
Die Bahn hat sich mit der Aufgabe ihres Werks in Zwickau in den
vergangenen Jahren immer weiter aus dem Verein zurückgezogen,
leistet nur über den Verband Deutscher Eisenbahner-Sportvereine
eine geringe Unterstützung.
„Bei 15 Abteilungen ist es schwer ein Bild vom Verein zu vermitteln.
Wenn ich nur eine Sparte habe, dann stehe ich eben für Fußball“,
macht Daniel Fugmann deutlich. „Wir stehen für breitensportliche
Vielfalt, aber auch für Leistung und Erfolg.“ Die Wahrnehmung
erfolge im Wesentlichen über den Leistungssport. Das sei zwar
schwierig für die Darstellung als Breitensportverein, aber beispielsweise positiv für die Unterstützung durch die Kommune, die ihr Engagement für den Verein durch Erfolge gerechtfertigt sieht.
Die Öffentlichkeitsarbeit sei für
den Gesamtverein sehr wichtig. Gerade hat Fugmann 15
unterschiedliche AbteilungsWebseiten „eingefangen“ und
zu einer neuen, zeitgemäßen
vereint – „ein Mammutprojekt.“ Jede Abteilung habe nun
ein eigenes Login zur Pflege,
die mit unterschiedlichem Engagement erfolgt – „das wird
Daniel Fugmann
12
Sachsensport
Januar | Februar 2016
SPORT FÜR ALLE
Vereinsentwicklung
immer eine Baustelle bleiben“, ist er sich im Klaren. Social Media
sieht er als neue Chance, die klassische Pressearbeit gerade für die
Älteren aber auch: 367 Beiträge hat er im vergangenen Jahr im Lokalteil der Freien Presse über seinen Verein verzeichnet, also etwa
einen am Tag – eine stolze Quote.
Personalentwicklung nimmt der Geschäftsführer als großes Thema
an, nicht nur in Bezug auf die Entwicklung von Übungsleiternachwuchs. Er hat Stellenbeschreibungen entwickelt, nicht nur im hauptamtlichen Bereich, sondern bis hinunter zum stellvertretenden
Abteilungsleiter. Anfangs habe dies abschreckend gewirkt, Kontrollaspekte seien vermutet worden, eine Gewöhnung notwendig. „Aber
Wissen darf nicht verloren gehen, der Wissenstransfer ist wichtig,
damit gelingt auch der Übergang für neue Mitarbeiter besser.“
Die Konkurrenz zu kommerziellen Sportanbietern sieht Fugmann
gelassen: „So eine qualitativ hochwertige Betreuung von Mitgliedern, gerade bei Kindern und Jugendlichen, zu diesem kleinen Preis
wird man bei einem kommerziellen Anbieter niemals finden.“
Tipps zur Vereinsentwicklung
Für Vereine, die sich ernsthaft damit auseinandersetzen, weiter
wachsen zu wollen und ihre Angebote weiter zu professionalisieren,
die möglicherweise gerade selbst an der Schwelle zum Großverein
stehen, hat er folgende Tipps parat:
- „Vereine, die knapp unter 1.000 Mitglieder haben, sollten sich
überlegen, in Hauptamtlichkeit zu investieren. Die Vielfalt und
Komplexität der Anforderungen, die rechtlichen Vorschriften
machen eine ehrenamtliche Führung eines Großsportvereins
unmöglich. Quelle für einen solchen Schritt kann die Erhöhung
von Mitgliedsbeiträgen sein, oder man holt die Kommune mit ins
Boot, oder es gibt Finanzierungsmodelle über Firmen. Der- oder
-
-
-
-
-
diejenige kann dann zu Behörden gehen, zur Kommune, sich um
Fördermöglichkeiten und Sponsoren kümmern, sich in den Strukturen vernetzen und auch die Dienstleistungsfunktion des Vereins erfüllen helfen.“
„Kleinere Vereine können sich zu größeren Einheiten zusammenschließen und beispielsweise gemeinsam eine Geschäftsstelle
betreiben und gemeinsam einen Hauptamtlichen finanzieren, der
dann im Sinne beider Vereine tätig wird. Daraus kann dann auch
ein gemeinsamer Verein werden, der dann auch nur noch einen
ehrenamtlichen Vorstand benötigt.“ Idealerweise eignen sich
dazu Vereine, deren Angebote sich ergänzen.
„Die Installierung einer Geschäftsstelle als zentralen Anlaufpunkt, als Servicepoint ist wichtig, der idealerweise durchgängig
besetzt ist.“
„Wissen ist enorm wichtig. Das betrifft die Ausbildung von
Übungsleitern, aber auch von Vereinsmanagern. Diese ist eine
gute, qualitativ hochwertige und praxisnahe Ausbildung, die den
Anforderungen an die Führung eines Vereins gerecht wird.“
„Eine langfristige Personalstrategie ist unglaublich wichtig, dabei
zeigen unsere Erfahrungen, dass es günstig ist, künftige Mitarbeiter aus dem eigenen Mitgliederkreis zu rekrutieren. Dabei sind
Mentoring-Programme eine sinnvolle Geschichte: Ausscheidende
Mitarbeiter, ob haupt- oder ehrenamtlich, sollten ihre Nachfolger
über eine gewisse Zeit weiter begleiten, sie einarbeiten und Erfahrungen weitergeben.“
„Man sollte sich überlegen, Sportstätten in Zusammenarbeit mit
den Kommunen zu pachten oder zu übernehmen. Das macht
bauliche Maßnahmen einfacher, man hat auch einen besseren
Zugriff, um auf eigene Entwicklungen reagieren zu können, und
Identität entwickelt sich leichter.“
Jochen A. Meyer
Sachsensport
Januar | Februar 2016
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SPORT FÜR ALLE
Internationale Trends und Perspektiven
Erschließung natürlicher Räume: Das Volksradfahren in Guimaraes (Portugal).
Die globale „Sport for All“ Bewegung
„Sport für Alle“ stellt sich weltweit als ein Phänomen mit einem
beachtlichen Einfluss auf die sportliche Realität und mit Folgen
auch für das traditionelle Sportsystem dar. Als Auslöser kreativer
Erneuerung und der Übernahme zunehmend einflussreicher sportpolitischer Aufgaben und Ziele hat sich der Begriff „Sport for All“
als ein wesentlicher Faktor in den Zuständigkeiten, Strukturen und
Programmen des nationalen Sports in den meisten Ländern weltweit verfestigt.
Das Ziel „Sport for All“ ist in Dokumenten und Entschließungen
des Europarats, der UNESCO, des IOC, der WHO und in vielen internationalen Sportverbänden aufgenommen worden. Es ist davon
auszugehen, dass der Breitensport in seiner Rolle als Medium von
sozialen Prozessen noch stärker als Teil der Bildungs-, Jugend-, Gesundheits-, Sozial-, Kultur- und Freizeitpolitik von Regierungen weltweit Anerkennung finden wird.
Von der Vision zur Realität
So betrachtet wird „Sport for All“ international als die Bereitstellung sportlicher Angebote in der Freizeit, die für jedermann zugänglich sind, gesehen. „Sport for All“ wird dabei als ein Prozess gesellschaftlicher Veränderungen betrachtet, welche zu einem großen
Teil geplant und realisiert werden können, und das Ziel verfolgen,
möglichst viele Menschen zu erreichen.
14
Sachsensport
Januar | Februar 2016
Im Gegensatz zum Spitzensport sind die Programme des „Sports for
All“ teilnahmeorientiert. Sie akzeptieren alle – unabhängig von der
Leistungsfähigkeit, Rasse und Religion, zielen auf ein Mehr an Lebensqualität, unterstreichen die Vielfalt der Körperkulturen in der
Welt und gewinnen den städtischen Raum als Umfeld körperlicher
Aktivität und Sport zurück.
„Sport for All“ – nur ein Begriff?
Der Begriff „Sport für Alle“ hat sich weltweit als semantische Klammer für die Beschreibung dieses einheitlichen Ziels durchgesetzt
und wird in einer Vielzahl von Sprachen verwandt: Sports pour
Tous, Sport za sve, Sport Amami, Deporte para Todos, Sport per
Tutti, Shogai Sport, Šport pre všetkých, usw. …
Mit seiner Orientierung an einer Zukunftsvision und Ausrichtung an
einem fernen, wohl nie erreichbaren, aber wünschenswerten Ziel
strahlt der Begriff eine hohe motivationale Kraft aus, die zu einer
Veränderung der Sportrealität beigetragen und eine bemerkenswerte Sogwirkung ausgelöst hat, wie sich an einer Vielzahl von Beispielen nachweisen lässt.
Aktuelle Trends in der Programmpolitik
Zurzeit lassen sich weltweit verschiedene Trends feststellen, die
sich in der Angebotsstruktur von nationalen wie internationalen
Teilnehmerprogrammen im Breitensport niederschlagen:
SPORT FÜR ALLE
Internationale Trends und Perspektiven
• Wiederentdeckung der traditionellen Spiele
Auch als Gegenströmung zur oftmals als bedrohlich wahrgenommenen Globalisierung der Welt des Sports gibt es in vielen Ländern
eine Rückbesinnung auf die traditionellen Bewegungskulturen einer Region. Als identitätsfördernder Faktor einer Gesellschaft werden vielerorts Anstrengungen unternommen, traditionelle Spiele
und Sportarten zu identifizieren, sichtbar zu machen und in den
populären Breitensport zu integrieren bzw. eigene Veranstaltungen
zu konzipieren. Beispielhaft kann hier das von der EU geförderte
TAFISA Programm „Recall – Games of the Past – Sports for Today“,
das sich der Wiederentdeckung und Förderung der traditionellen
Spiele für die Zielgruppe Kinder widmet (mehr unter www.recallgames.com).
• Erschließung natürlicher Räume
Ein weiterer Trend betrifft die Nutzbarmachung von natürlichen
Räumen zur Sportausübung der Bevölkerung. Hier reicht die Bandbreite von der Reservierung von Straßen und öffentlichen Plätzen
für den Sport bis hin zu der Nutzung von Parks und Flussufern. Dieser Trend ist überall dort zu registrieren, wo es an standardisierten
Sportanlagen nach europäischem Muster mangelt. Beispielhaft zu
nennen ist hier die kolumbianische Hauptstadt Bogota, in der jeden
Sonntag von 6 bis 13 Uhr unter dem Titel Ciclovia 120 Kilometer
Stadtautobahn für den Verkehr gesperrt werden und von aktiven
Läufern, Radlern, Rollschuhläufern, Skateboardern in Besitz genommen werden. Von Bogota aus hat die Ciclovia viele andere lateinamerikanische Städte erobert.
• Rückbesinnung auf Simplizität
Auch angesichts vielerorts nur beschränkter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ist die Konzentration auf einfache Mittel unverzichtbar. Auch dabei steht die Nutzung natürlicher Sporträume im
Vordergrund. Die Hinwendung auf Sportarten, die mit einem Minimum an kostengünstiger Sportausrüstung und -kleidung ausgeübt
werden können, steht im Mittelpunkt.
TAFISA – Begleiter und Gestalter
der Sport for All Bewegung
Die globale „Sport for All“ Bewegung ist ohne die Steuerung durch
internationale Organisationen nicht denkbar. Als der weltweit
führende Sportverband auf diesem Sektor kann die Organisation
TAFISA (The Association For International Sport for All) mit Sitz in
Frankfurt am Main genannt werden. TAFISA wurde zwar erst 1991
formell in Bordeaux gegründet, ihre Wurzeln reichen aber bis in die
sechziger Jahre zurück.
Heute gehören TAFISA, die vom Koreaner Ju-Ho Chang präsidiert
wird, über 280 Organisationen aus 165 Ländern aller Kontinente an,
zu denen in erster Linie internationale und nationale Sportorganisationen, Nationale Olympische Komitees, nationale Sport for All
Verbände, Universitäten sowie für den Sport zuständige Ministerien gehören. Deutsche Mitglieder sind u. a. der Deutsche Olympische Sportbund sowie der Deutsche Turner-Bund. TAFISA genießt
die offizielle Anerkennung des IOC, der UN, der UNESCO, der WHO
sowie der EU, mit denen jeweils Partnerschaftsprogramme durchgeführt werden.
Auf diesem Hintergrund sieht TAFISA seine Hauptaufgaben in der
• internationalen Lobbyarbeit für die Verbreitung von Sport for All
und körperlicher Bewegung
• Durchführung und Koordination von weltweiten Programmen
und Veranstaltungen
•Bereitstellung eines globalen Netzwerkes und „Marktplatzes“
zum Austausch von praktischen Erfahrungen und Best Practice
Beispielen
Als Beispiele der praktischen Arbeit lassen sich nennen:
TAFISA World Sport for All Games
Dem oben genannten Trend Rechnung tragend und entwickelt aus
dem 1992 in Bonn erstmals durchgeführten „Festival of Traditional
Games“ haben sich die „TAFISA World Sport for All Games“ einen
festen Platz im internationalen Veranstaltungskalender erobert.
Alle vier Jahre lädt TAFISA gemeinsam mit der UNESCO und unter
der Schirmherrschaft des IOC Delegationen aller Kontinente zu einer einwöchigen Veranstaltung ein, die der Präsentation und Demonstration traditioneller Spiele, Tänze und Bewegungskulturen
dient.
Dazu gehören beispielsweise Capoeira (Brasilien), Sepak Takraw
(Malaysia/Thailand), Zurkharneh (Iran) und die Highland Games
(Schottland). Die nächsten Games finden in diesem Jahr in Jakarta,
Indonesien vom 6. bis 12. Oktober statt – es werden Sportgruppen
aus über 70 Ländern mit ihren typischen Spielen erwartet. Der
DOSB wird ebenfalls mit einer Delegation vertreten sein (www.tafisaworldgames2016.com).
TAFISA Certified Leadership Course in Sport for All (CLC)
Zu den Aushängeschildern gehören die vom IOC geförderten CLC,
von denen jedes Jahr bis zu sechs Veranstaltungen durchgeführt
werden. Dabei handelt es sich um fünftägige Fortbildungungsmaßnahmen im Management von Breitensport für Nachwuchsführungskräfte nationaler Sportverbände, Ministerien und Kommunen.
TAFISA Welt Kongress
Höhepunkt des letzten Jahres war der alle zwei Jahre stattfindende
Welt Kongress in Budapest vom 14. bis 18. Oktober unter dem Titel
„Sport for All – the Ultimate Legacy“, an dem ca. 600 Experten aus
aller Welt teilnahmen. TAFISA versteht sich als offene Organisation,
die dem Prinzip der Integration verpflichtet ist. Unter der Website
www.tafisa.net erfahren Interessierte mehr über die Organisation.
Ausblick
Die globale „Sport for All“ Bewegung kann als eine moderne Antwort auf das menschliche Grundrecht auf Bewegung und Spiel verstanden werden. Ihre weitere Entwicklung kann als positiv eingeschätzt werden. Mit ihr geht ein Prozess des Wandels einher, der
auch zukünftig Veränderungen der herkömmlichen Sportlandschaft
auslösen wird.
Wolfgang Baumann | Unser Autor ist Generalsekretär der TAFISA
(The Association For International Sport for All).
Sachsensport
Januar | Februar 2016
15
AKTUELL
Sächsische Sportgala
Schwanitz, Frenzel und DHfKHandballer im Glanz der Sportkronen
Sachsens Sportler des Jahres 2015 sind Kugelstoß-Weltmeisterin
Christina Schwanitz, Kombinations-Weltmeister Eric Frenzel sowie die Bundesliga-Handballer des SC DHfK Leipzig. Sie wurden
am 9. Januar auf der Sächsischen Sportgala des Landessportbundes Sachsen (LSB) in Dresden mit der Sächsischen Sportkrone
geehrt und von den 1.000 Sportlern und Gästen gefeiert.
behauptete damit seine bemerkenswerte Leistungssport-Position
in Deutschland und ist im Vergleich zur Zahl seiner Einwohner weiterhin überproportional erfolgreich. Franzen verabschiedete unter
großem Beifall des Publikums auch Bob-Pilotin Cathleen Martini,
die ihre lange, erfolgreiche Karriere im vergangenen Jahr beendet
hatte.
Die Sieger in den Umfrage-Kategorien
Fast 10.000 Teilnehmer und damit rund 1.000 mehr als im Vorjahr beteiligten sich an der Publikumsumfrage der gemeinsamen
Wahl von LSB und Sächsischem Sportjournalisten-Verein (SSV).
Das Expertenurteil der Fachjournalisten aus der Vorauswahl ging
mit einem Drittel Gewicht in das Endergebnis ein. Schwanitz und
Frenzel verteidigten ihren Titel aus dem Vorjahr,
sie lagen bereits nach der Vorauswahl in Front. Die
Handballer holten bei ihrer erst zweiten Nominierung nach 2011 vor allem dank des Publikumsvotums erstmals den Umfragesieg.
LSB-Präsident Ulrich Franzen hatte die Sächsische
Sportgala im ausverkauften Internationalen Congress Center eröffnet. Mit Dankesworten wandte
er sich ganz besonders an alle sächsischen Athletinnen und Athleten sowie deren Trainer: „Sie
haben uns fantastische Leistungen und Siege im
vergangenen Jahr geschenkt und unser kleines,
starkes Sportland Sachsen überaus erfolgreich Das Team des Jahres mit Miss Sachsen.
auf dem internationalen Sportparkett vertreten. Herzlichen Dank Die Sportkrone für die Mannschaft des Jahres geht nach 2009 zum
dafür!“ Sächsische Aktive gewannen 2015 insgesamt 117 Medail- ersten Mal wieder nach Leipzig: Handball-Bundesliga-Aufsteiger SC
len (40/45/32) bei Europa- und Weltmeisterschaften und sorgten DHfK Leipzig gewann dank der Stimmkraft seiner Fangemeinde mit
dort für weitere 162 Platzierungen unter den besten Zehn. Sachsen 18,99 Prozent der Stimmen. Nach der Vorauswahl hatte der Zweit-
16
Sachsensport
Januar | Februar 2016
Fotos: Kristin Schmidt
Ulrich Franzen verabschiedet Cathleen Martini.
Deutschlands Sportlerin des Jahres 2015 liegt auch in ihrem Heimatland in der Gunst der Wähler vorn. Kugelstoß-Weltmeisterin
Christina Schwanitz gewann nach ihrem Vorjahressieg die zweite
Sächsische Sportkrone aus Meissener Porzellan mit 23,20 Prozent
der Stimmen, die ihr Biathlon-Olympiasieger Frank-Peter Roetsch
übergab. Auch Platz zwei ging an eine Leichtathletin: Hürdensprinterin Cindy Roleder, die WM-Zweite von Peking, erhielt 17,29 Prozent der Stimmen. Ein starkes Publikumsergebnis ließ Kunstturnerin Sophie Scheder noch auf Rang drei in der Umfrage klettern, die
WM-Achte und Zweite der Europaspiele kam auf 16,78 Prozent.
Auch Sachsens Sportler des Jahres 2015 konnte seinen Titel verteidigen: NoKo-Team-Weltmeister und Gesamtweltcupsieger Eric
Frenzel fuhr mit 28,85 Prozent der Stimmen erneut ein überzeugendes Wahlergebnis ein. Frenzel konnte die Sächsische Sportkrone
wegen der wetterbedingten Weltcup-Absage in Schonach diesmal
auch persönlich in Dresden entgegennehmen. MDR-Journalist Torsten Püschel, der die deutschen Kombinierer im Schwarzwald medial begleitet hätte, übergab die wertvolle Trophäe. Zweiter in der
Umfrage wurde Kugelstoß-Vizeweltmeister David Storl mit 13,69
Prozent der Stimmen, Skisprung-Team-Weltmeister Richard Freitag
kam mit 13,21 Prozent auf Rang drei.
SPORT AKTUELL
Interview
ligameister der Saison 2014/15 noch auf dem vierten Platz gelegen.
Die amtierende Miss Sachsen Josephin Frenzel übergab die Krone
an das Team um Kapitän Lukas Binder. Damen-Volleyballmeister
Dresdner SC 1898 (17,82 Prozent) und die Bundesliga-Turnerinnen
des TuS 1861 Chemnitz-Altendorf (16,12) folgten auf den Umfrageplätzen.
Präsident des Leichtathletik-Verbandes Sachsen, würdigte in seiner
Laudatio Engagement und Ideenreichtum des Preisträgers, die er
vor allem auch in die Organisation unzähliger Sportveranstaltungen
unter seiner Leitung einbrachte. Höhepunkt waren 2012 die Senioren-Europameisterschaften im Zittauer Weinaustadion mit über
4.000 Teilnehmern.
Weitere Sportkronen vergeben
Der Trainer des Jahres 2015 wurde wie bei der Premiere im vergangenen Jahr von den sächsischen Sportjournalisten gewählt: Mit
deutlichem Vorsprung votierten die Fachjournalisten für Christian
Prokop. Der 37-jährige Trainer der Mannschaft des Jahres 2015
konnte den Preis nicht selbst in Empfang nehmen, er gönnt sich
nach dem anstrengenden Bundesligapensum zum Jahresende aktuell ein paar Tage Skiurlaub. DHfK-Manager Karsten Günther nahm
die Sportkrone von SSV-Präsident Torsten Teichert entgegen und
versprach, sie in einem würdigen Rahmen an den Preisträger zu
überreichen. In der Abstimmung der Sportjournalisten landete Kugelstoß-Trainer Sven Lang auf dem zweiten Platz, den dritten Platz
teilten sich Frithjof Bergner
(Kanu-Slalom) und Gerd Leopold (Bob).
Die Sächsische Sportkrone
für das Lebenswerk verlieh
der Landessportbund Sachsen an Horst Seifert von
der HSG Turbine Zittau. Der
81-jährige ehemalige Schulund Sportamtsleiter der
Stadt Zittau engagiert sich
seit über 50 Jahren in einer
Vielzahl von Funktionen ehrenamtlich für die Entwicklung des Sports im Allgemeinen und der Leichtathletik im
Besonderen. Dr. Tassilo Lenk,
Karsten Günther nahm die Trainerkrone entgegen.
Lebenswerk-Preisträger Horst Seifert und Laudator Dr. Tassilo Lenk.
LSB-Präsident Franzen übergibt die Krone für den Förderer des Jahres an Hartmut Scholz.
Als Förderer des Jahres wurde die Unternehmensgruppe Scholz aus
Eibau geehrt. Die Firmengruppe aus der Oberlausitz mit derzeit 183
Angestellten und 18 Azubis unterstützt regionale Sportvereine im
Gewichtheben, Badminton, Handball und Radsport, den regionalen
Sachsensport
Januar | Februar 2016
17
AKTUELL
Sächsische Sportgala
Fußballverband, Kindergärten und die Organisation von Sportveranstaltungen. LSB-Präsident Ulrich Franzen übergab die Sächsische
Sportkrone und lobte das Engagement des mittelständischen Unternehmens als beispielgebend.
Die diesjährigen Nachwuchsförderpreise gehen an Rodel-Juniorenweltmeisterin Jessica Tiebel vom Rennrodelclub Altenberg, im vergangenen Jahr auch bei Junioren-EM und im Gesamtweltcup erfolgreich, und den Europaspiele-Sieger über 400 Meter Freistil Paul
Hentschel vom Schwimm-Club Chemnitz von 1892. Als Talentstützpunkt des Jahres wurde der Wintersportverein Grüna für sein Engagement in der Talentförderung ausgezeichnet. Die Förderpreise
werden von der Stiftung Sporthilfe Sachsen verliehen und sind mit
je 1.000 Euro für die Sportler sowie 2.500 Euro für den Talentstützpunkt dotiert. Zu den Preisträgern gehörten in der Vergangenheit
auch aktuelle Sportgrößen wie Tina Dietze, Tina Punzel und Sophie
Scheder, Eric Frenzel, David Storl, Stefan Bötticher oder Tom Liebscher.
Sportler feiern bis in den Morgen
Nach den Ehrungen und den kulinarischen Höhepunkten des Galabuffets füllte die Chris Genteman Group die Tanzfläche. Die Galagäste kamen auch bei den zahlreichen Mitmachangeboten im Saal in
Bewegung. Die Fotobox der Ostsächsischen Sparkasse war einer der
größten Magneten und lieferte mit Strandmotiven von der Copacabana schon einen Vorgucker auf Rio 2016. Anziehungskraft übte
auch die Tombola aus, was vor allem den sächsischen Leistungssportnachwuchs freuen dürfte: Mehr als 8.000 Euro wurden zugunsten der Stiftung Sporthilfe Sachsen eingespielt. In der DJ-Lounge
ging bis in die frühen Morgenstunden die Post ab, Sachsens Sportler
und ihre Gäste zeigten auch beim Feiern Höchstleistungen.
jam
Wissen, wie Party geht:
David Storl und Stefan
Holtz.
Die Preisträger der Nachwuchs-Förderpreise 2015.
Starker Sportler – starker Moderator –
Marc Huster.
18
Sachsensport
Januar | Februar 2016
AKTUELL
Sächsische Sportgala
Umfrageergebnis Sportler des Jahres 2015
Sportlerin des Jahres 2015
1. Christina Schwanitz (LV Erzgebirge, Leichtathletik) 23,20 %
2. Cindy Roleder (SC DHfK Leipzig, Leichtathletik) 17,29 %
3. Sophie Scheder (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf, Kunstturnen) 16,78 %
4. Tina Dietze (SG LVB Leipzig, Kanu-Rennsport) 8,81 %
5. Steffi Kriegerstein (WSV „Am Blauen Wunder“ Dresden, Kanu-Rennsport) 8,59 %
6. Tina Punzel (Dresdner SC 1898, Wasserspringen) 6,26 %
7. Annekatrin Thiele (SC DHfK Leipzig, Rudern) 6,06 %
8. Nadine Müller (SC DHfK Leipzig, Leichtathletik) 4,93 %
9. Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge, Leichtathletik) 4,71 %
10. Julia Schwarzbach (NSAC Görlitz, Gewichtheben) 3,37 %
Sportler des Jahres 2015
1. Eric Frenzel (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal, Nord. Kombination)
28,85 %
2. David Storl (SC DHfK Leipzig, Leichtathletik) 13,69 %
3. Richard Freitag (SG Nickelhütte Aue, Skispringen) 13,21 %
4. Joachim Eilers (Chemnitzer PSV, Radsport) 11,14 %
5. Tom Liebscher (KC Dresden, Kanu-Rennsport) 7,97 %
6. Philipp Wende (SC DHfK Leipzig, Rudern) 7,20 %
7. Martin Schulz (BV Leipzig, Paratriathlon) 5,13 %
8. Martin Wolfram (Dresdner SC 1898, Wasserspringen) 4,64 %
9. Sascha Klein (Dresdner SC 1898, Wasserspringen) 4,47 %
10. Nico Ihle (Chemnitzer SG, Eischnelllauf) 3,69 %
Mannschaft des Jahres 2015
1. SC DHfK Leipzig (Bundesligateam, Handball) 18,99 %
2. Dresdner SC 1898 (Bundesligateam, Volleyball) 17,82 %
3. TuS 1861 Chemnitz-Altendorf (Bundesligateam, Kunstturnen) 16,12 %
4. Franz Anton/Jan Benzien (Leipziger KC, Kanu-Slalom) 14,41 %
5. Team Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg, Bob) 12,31 %
6. Team Nico Walther (BSC Sachsen Oberbärenburg, Bob) 6,52 %
7. Robert Nuck/Stefan Holtz (SC DHfK Leipzig, Kanu-Rennsport) 4,75 %
8. Dresden Monarchs (Bundesligateam, American Football) 3,33 %
9. Christoph Herzog/Alexander Schiffler (BV Leipzig, Sitzvolleyball)
2,93 %
10. Chemnitzer AC (Bundesligateam, Gewichtheben) 2,83 %
Hinweis: Das Ergebnis der Vorauswahl durch die Mitglieder des Sächsischen Sportjournalisten-Vereins, mit dem der Landessportbund Sachsen die Umfrage gemeinsam durchführt, ging zu einem Drittel Gewichtung mit in die Wertung ein. Wegen dieser „virtuellen
Stimmen“ ergibt sich die Darstellung in Stimmanteilen.
Leckeres Buffett: Die Chemnitzer Turnerinnen waren Süßem
zugetan.
Das Vorbild und die Talente: Eric Frenzel und die Springer aus Grüna.
Ob Kicker oder Golf – die Mitmachangebote waren sehr gefragt.
Sachsensport
Januar | Februar 2016
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AKTUELL
LSB-Hauptausschuss
Einberufung
Hauptausschuss
Am 08. April 2016 findet in Leipzig die reguläre Tagung des Hauptausschusses statt. Mit der Einberufung des Hauptausschusses veröffentlicht der Sachsensport Tagesordnung und Delegiertenschlüssel.
Das Präsidium des Landessportbundes Sachsen (LSB) beruft entsprechend der Satzung des LSB (Paragraf 15 Absatz 2) den
Hauptausschuss des Landessportbundes Sachsen
für Freitag, den 8. April 2016, Beginn 17:00 Uhr ein.
Sportschule „Egidius Braun“, Abtnaundorfer Str. 47, 04347 Leipzig
Ende der Sitzung gegen 19:30 Uhr, anschl. gemeinsames Abendessen
Tagesordnung
1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung ordnungsgemäßer Einberufung, Beschlussfähigkeit
2. Grußworte
3.Ehrungen
4. Bekanntgabe der Anwesenheit
5. Abstimmung der Tagesordnung
6. Bericht des Präsidiums
7. Bericht des Schatzmeisters (Jahresabschluss 2015; Entwurf
Haushalt 2016)
8. Bericht der Kassenprüfer
9. Aussprache zu den Berichten
10.Beschlussfassung über die Mittelverwendung und ggf. Rücklagenbildung des Jahresabschlusses 2015
11.Beschlussfassung über die Entlastung des Präsidiums für das abgelaufene Geschäftsjahres 2015
12.Beschlussfassung zum Haushalt 2016 und ggf. Rücklagenauflösung
13.Schlusswort
Ulrich Franzen
Präsident
PRÄSIDIUM
Position
Name
Stimmen HA
Präsident
Ulrich Franzen
1
Vizepräsident Leistungssport
Heike Fischer-Jung
Vizepräsidentin Sportentwicklung/Breitensport Angela Geyer
1
Vizepräsident Bildung/Umwelt
Frank Trtschka
1
Schatzmeister
Alexander Hodeck
1
Vorsitzender Sportjugend
Dietmar Görsch
1
Präsidiumsmitglied für Chancengleichheit
Rica Wittig
1
Ehrenpräsident
Andreas Decker
1
Generalsekretär
Christian Dahms
1
gesamt
8
20
Sachsensport
Januar | Februar 2016
LANDESFACHVERBÄNDE
Landesfachverband
gesamt
% an Stimmen
Mitgl. Gesamt LSB
HA
Badminton-Verband Sachsen 6378
1,0
1
Basketballverband Sachsen 3899
0,6
1
Sächs. Beh.- und Rehabilitationssportverband 39384
6,3
4
Sächsischer Billard-Verband 1997
0,3
1
Sächsischer Bogenschützenverband 1247
0,2
1
Box-Verband Sachsen 2153
0,3
1
Sächsischer Eissportverband 4577
0,7
1
Sächsischer Fechtverband 1137
0,2
1
Sächsischer Fußballverband 128609
20,6
6
Gehörlosensportverband Sachsen 606
0,1
1
VGKF Sachsen 7324
1,2
1
Handball-Verband Sachsen 20618
3,3
2
Sächsischer Hockeyverband 2090
0,3
1
Judoverband Sachsen 7045
1,1
1
Sächsischer Kanu-Verband 4239
0,7
1
Sächsischer Karatebund 8098
1,3
1
Keglerverband Sachsen 20943
3,4
2
Leichtathletik-Verband Sachsen 14123
2,3
1
Luftsportverband Sachsen 2718
0,4
1
LMSV- Sachsen 2261
0,4
1
Mitteldeutscher Naturisten-Verband
465
0,1
1
Landesverband Pferdesport Sachsen 12059
1,9
1
Sächsischer Radfahrer-Bund 4485
0,7
1
Rad- u. Kraftfahrerbund Solidarität 324
0,1
1
Ringer-Verband Sachsen 2151
0,3
1
Rennrodel-, Bob und Skeletonverb. für Sachsen 361
0,1
1
Rollsport- u. Inline-Verband Sachsen 1113
0,2
1
Taekwondo Union Sachsen 2145
0,3
1
Landesruderverband Sachsen 2145
0,3
1
Rugby-Verband Sachsen 423
0,1
1
Schachverband Sachsen 3869
0,6
1
Sächsischer Schützenbund 11799
1,9
1
Sächsischer Schwimm-Verband 20108
3,2
2
Landesseesportverband Sachsen 526
0,1
1
Seglerverband Sachsen 2180
0,3
1
Skiverband Sachsen 8877
1,4
1
Landestanzsportverband Sachsen 14249
2,3
1
Landestauchsportverband Sachsen 2313
0,4
1
Sächsischer Tennis Verband 12856
2,1
1
Sächsischer Tischtennis-Verband 18088
2,9
2
Sächsischer Triathlon-Verband 1339
0,2
1
Sächsischer Turnverband 60807
9,8
5
Sächsischer Sportverband Volleyball 29476
4,7
2
Sächsicher Wander- und Bergsportverband 4661
0,7
1
Squash-Landesverband Sachsen 340
0,1
1
Golfverband Sachsen und Thüringen 2236
0,4
1
Sächsischer Ju Jutsu Verband 1265
0,2
1
DLRG - Landesverband Sachsen
3155
0,5
1
LV Sachsen des Deutschen Alpenvereins 11319
1,8
1
Sächsischer Dartverband 217
0,0
1
Sächsischer Landesfachverband Motorsport 2247
0,4
1
Sächsischer Kick-Box-Verband 851
0,1
1
Aikido-Verband Sachsen 381
0,1
1
Floorballverband Sachsen (FVS) 1380
0,2
1
American Football Verband Sachsen 1043
0,2
1
SGSV LV Sachsen 1295
0,2
1
Cheerleading und Cheerdance Verband Sachsen 1478
0,2
1
gesamt Mitglieder LFV
523472
84,0
74
gesamt Mitglieder LSB
623.482
AKTUELL
LSB-Hauptausschuss
AUSSERORDENTLICHE MITGLIEDER UND MITGLIEDER MIT BES. AUFGABENSTELLUNG
KREIS- UND STADTSPORTBÜNDE
Kreis-/Stadtsportbund gesamt Mitgl. % an Gesamt LSB Stimmen HA
Chemnitz
33.508
5,4
4
Dresden
91.902
14,7
6
Leipzig
91.374
14,7
6
Bautzen
45.503
7,3
4
Erzgebirge
48.764
7,8
5
Görlitz
40.701
6,5
4
Landkreis Leipzig
40.773
6,5
4
Meißen
36.047
5,8
4
Mittelsachsen
45.282
7,3
4
Nordsachsen
30.045
4,8
2
Sächs. Schweiz-Osterzgeb.
40.211
6,4
4
Vogtland
36.905
5,9
4
Zwickau
42.467
6,8
4
gesamt
623.482
100,0
55
Vereinsname
1. Sächs. Fahnenschwingerverein Die Schönburger
Bildungswerk des LSB Sachsen CVJM Sachsen
Kneipp-Bund Landesverband Sachsen Special Olympics Deutschland in Sachsen Sportensemble Lipsia Sportpark Rabenberg Förderverein Sächsisches Sportmuseum DSLV - Landsverband Sachsen Internationale Sachsen-Tour des Radrennsports Landeskonferenz Hochschulsport Sachsen Leipzig Marathon LV.Sa.f.Präv.u.Rehab.v. Herz-Kreislauf-Erkr.
Sächsischer Elbe-Regattaverein Sächsischer Sportärztebund Verein Goetz-Haus Leipzig gesamt
ZUSAMMENFASSUNG
LFV
KSB
MmbA/aM
Präsidium
gesamt
Delegierte HA
57
13
16
8
94
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Sie suchen optimale
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Stimmen HA
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
16
Stimmen HA
74
55
16
8
153
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20.05. – 22.05.20162
27.05. – 29.05.20162
03.06. – 05.06.20161
10.06. – 12.06.20161
17.06. – 19.06.20161
02.09. – 04.09.20162
16.09. – 18.09.20162
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2 x Abendessen, k/w Themenbuffet (tägl. wechselnd)
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2 x 2 Stunden tropisches Erlebnisbad Aqua World
1 x Frühschwimmen am Sonntag
1 x Aquafitness
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Preis Termine 2 (siehe Ziffer am Termin) ..................142,00 €
Verlängerungsnacht (Ü/HP/Bad).................... 59,00 €
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Telefon 037464 30
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Nacht. EZZ 12,00 € pro Nacht.
Kurtaxe u. Parkgebühr vor Ort.
Sachsensport
Januar | Februar 2016
21
AKTUELL
KOMM! in den Sportverein
Fit und gesund
ein Leben lang –
durch Sport!
Im Zentrum des LSB-Projekts „KOMM! In den Sportverein“ stehen
seit 2013 Regionalkoordinatoren in den Kreis- und Stadtsportbünden, deren Aufgabe es ist, regionale Netzwerke zur Bewegungsförderung aufzubauen. Vor allem Kinder und Jugendliche sowie
Erwachsene über 50 Jahre stehen im Fokus ihrer Arbeit. Die Regionalkoordinatoren brachten Bewegung in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, sorgten für zahlreiche neue Kooperationen mit dem
organisierten Sport. Die Angebote sollen flächendeckend weiter
ausgebaut werden.
Die besten Praxisbeispiele zur Mitgliedergewinnung und speziell
aus dem Wirken von Regionaltrainern und den Regionalkoordinatoren des Projekts „KOMM! in den Sportverein“ stellen wir hier vor,
um anderen Sportvereinen eine Anregung für ihre Arbeit zu geben.
In dieser Folge wird von der erfolgreichen Arbeit des ESV Lokomotive Pirna berichtet. Wenn auch Sie Ihr gutes Praxisbeispiel für
Jüngere oder Ältere vorstellen möchten, dann setzen Sie sich bitte
mit Linda Kirst ([email protected]) oder Regina Brandt
([email protected]) in Verbindung.
• Verein: ESV Lokomotive Pirna, Abteilung Turnen-Aerobic
• Zielgruppe: Frauen im Altersbereich 60+, die sich gern in der
Gruppe sportlich aktiv bewegen möchten. Sportinteressierte sind
jederzeit im Verein herzlich willkommen. Ein Neueinstieg ist jederzeit möglich.
• Beschreibung: Auch im Alter spielt Sport eine wichtige Rolle zur
Gesunderhaltung. Darum sind die regelmäßigen Übungsstunden für
die Frauen aus Pirna ein Muss. Durch gezielte, leichte Übungen mit
begleitender Musik bleiben Körper und Geist mobil. Kraft, Ausdauer
und Koordination werden durch einfache Bewegungsabläufe geschult. Das Ganze wird teilweise mit Handgeräten wie Ball, Hantel,
Seil oder Tuch vielfältig kombiniert. So motivieren abwechslungsreiche Trainingseinheiten die Teilnehmerinnen zum regelmäßigen
Üben und wecken die Lust, auch im Alter sportlich aktiv zu sein. Die
Frauensenioren-Sportgruppe des Vereins trifft sich jeden Montagnachmittag zum gemeinsamen Sporttreiben. Der Freitagmorgen
ist zusätzlich für den gesundheitsorientierten Seniorensport reserviert. Im Frühjahr und im Herbst finden entsprechende Kurse statt.
• Erfahrungen/Ergebnisse: Die Teilnehmerinnen an den Sportangeboten führen neben der regelmäßigen sportlichen Betätigung im
Verein auch gemeinsame
Ausflüge und weitere sportliche Aktivitäten wie Kegel-,
Spiel- und Bastelnachmittage, Theaterbesuche oder
Wanderungen sowie Weihnachtsfeiern durch. Alles
wird vorrangig in Eigenregie organisiert und erfreut
sich größter Beliebtheit.
Kontakt: ESV Lokomotive Pirna e.V., Einsteinstraße 16, 01796 Pirna; Tel. 03501/44 65 08
22
Sachsensport
Januar | Februar 2016
Foto: Alexander Funk
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SPORT FÜR ALLE
Sportabzeichen
Sparkassen Sportabzeichenwettbewerb
Sparkassen Sportabzeichenwettbewerb
Ausschreibung Sparkassen Sportabzeichenwettbewerbe 2016
Allgemeine Wettbewerbsbedingungen
Ausrichter für den Sparkassen Sportabzeichenwettbewerb der sächsischen Schulen sind der Landessportbund Sachsen (LSB) und der
Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) in Zusammenarbeit mit dem
Sächsischen Staatsministerium für Kultus (SMK). Ausrichter für die
Sparkassen Sportabzeichenwettbewerbe der sächsischen Sportvereine und der Kreis- und Stadtsportbünde (KSB/SSB) sind der LSB und
der OSV in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium des Innern (SMI). Grundlagen sind die gültigen Bestimmungen
des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zum Erwerb des
Deutschen Sportabzeichens.
Die Prüfkriterien für das Sportabzeichen sowie alle weiteren Unterlagen werden durch den LSB und die Kreis-und Stadtsportbünde
(KSB/SSB) zur Verfügung gestellt. Für die Abnahmen der Sportabzeichen sind die Schulen, Sportvereine und KSB/SSB verantwortlich.
Das Sportabzeichen kann pro Kalenderjahr nur einmal erworben
werden. Die Abnahme des Sportabzeichens kann nur durch Personen mit einer gültigen Prüfberechtigung erfolgen. Diese wird bei
Nachweis der erforderlichen Qualifizierung (z. B. Sportlehrer) und
nach Einreichung eines Antrages (www.sport-fuer-sachsen.de) kostenlos vom LSB ausgestellt.
Alle Jugendsportabzeichen sind zur Bearbeitung beim zuständigen
KSB/SSB einzureichen. Alle Erwachsenensportabzeichen sind beim
LSB einzureichen. Vereine und Schulen können diese auch über die
KSB/SSB an den LSB senden. Die Anzahl der erworbenen Sportabzeichen 2016 resultiert aus den fristgerecht vorliegenden Prüfkarten
(31. Dezember 2016). Sportabzeichen und Urkunden werden den
Schulen und Vereinen nach Begleichung der bundeseinheitlichen
Verleihungsgebühren zur Verfügung gestellt. Wettbewerbszeitraum
für alle Wettbewerbe ist das Kalenderjahr 2016.
Die Auszeichnung der Landessieger und die Preisübergabe an die Platzierten in den jeweiligen Wettbewerben erfolgt in einem würdigen
Rahmen durch die Wettbewerbsausrichter. Die Wettbewerbsergebnisse werden im Sachsensport und auf der Website des LSB veröffentlicht.
1. Sparkassen Sportabzeichenwettbewerb
der sächsischen Schulen
24
Die Beteiligung am Schulwettbewerb
ist freiwillig. Die am Wettbewerb teilnehmenden Schulen übermitteln ihre
Prüfkarten (bitte Gruppenprüfkarte
verwenden) sowie die aktuellen Meldeformulare zum Wettbewerb 2016
bis spätestens 31. Dezember 2016 an
den zuständigen KSB/SSB. Später eingehende Unterlagen werden
bearbeitet, können aber nicht mehr in die Wettbewerbsauswertung
einbezogen werden. Falsch oder unvollständig ausgefüllte Unterlagen werden nicht bearbeitet.
Wettbewerbskriterien
Die Durchführung des Wettbewerbes erfolgt in fünf Kategorien.
• Grundschulen bis 150 Schüler
• Grundschulen über 150 Schüler
• Oberschulen, Gymnasien bis 400 Schüler
• Oberschulen, Gymnasien und berufsbildende Schulen über 400
Schüler
• Förderschulen
Wertung
In den Kategorien werden nur Schulen gewertet, bei denen mindestens 15 Prozent bzw. wenigstens 15 Schülerinnen/Schüler und/oder
Lehrerinnen/Lehrer das Sportabzeichen erworben haben. Schüler
und Lehrer, die das Sportabzeichen im genannten Zeitraum bei Vereinen abgelegt haben, können in die Wertung einbezogen werden.
Jeder Schüler und jeder Lehrer darf nur einmal in die Schulwertung
kommen. Die Platzierung der Schulen in den Kategorien ergibt sich
aus der Summe der erfolgreichen Sportabzeichenprüfungen im prozentualen Verhältnis zur Gesamtschülerzahl. Diese ergibt sich aus
der Anzahl der Schülerinnen und Schüler des laufenden Schuljahres.
Bei gleichem Ergebnis erreicht die Schule mit der höheren Anzahl an
Sportabzeichen die bessere Platzierung.
Wettbewerbsauszeichnungen (Ehrenpreise/Sonderpreise des OSV)
Die Plätze 1-6 in jeder Kategorie erhalten eine Prämie.
1. Platz: 300 Euro | 2. Platz: 250 Euro | 3. Platz: 200 Euro |
4.-6. Platz: 150 Euro
Mit dem Wettbewerb sollen noch mehr Schülerinnen und Schüler durch
regelmäßiges Üben und Trainieren zum Erwerb des Sportabzeichens angeregt und für eine sportliche Betätigung in der Schule und in der Freizeit,
insbesondere in den sächsischen Vereinen, gewonnen werden.
Urkunden
Jede teilnehmende Schule wird mit einer Ehrenurkunde geehrt.
Teilnahmebedingungen
Sächsische Schulen sind mit allen Schülerinnen und Schülern sowie den dort unterrichtenden Lehrkräften teilnahmeberechtigt.
Pokale
Die jeweils drei besten Schulen in den Kategorien erhalten einen
Pokal des SMK.
Sachsensport
Januar | Februar 2016
SPORT FÜR ALLE
Sportabzeichen
erb Sparkassen Sportabzeichenwettbewerb
Teilnahmeprämien
Die Schulen, die in die Wertung kommen, erhalten für jedes im Rahmen des Schulwettbewerbes eingebrachtes Sportabzeichen eine
Prämie des OSV von mindestens 0,50 Euro.
2. Sparkassen Sportabzeichenwettbewerb
der sächsischen Sportvereine
Mit dem Wettbewerb soll die Arbeit der sächsischen Vereine zum
erfolgreichen Erwerb des Deutschen Sportabzeichens stimuliert
und zur Einbeziehung in das Vereinsleben angeregt werden. Die Abnahme- und Übungsmöglichkeiten für interessierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene sollen ausgebaut und stärker für die Gewinnung neuer Vereinsmitglieder genutzt werden.
Teilnahmebedingungen
Am Wettbewerb können sich alle sächsischen Sportvereine beteiligen. Vereine, die ihre Prüfkarten bis zum 31. Dezember 2016 termingerecht einreichen, werden in die Wertung einbezogen.
Wettbewerbskriterien
Die Durchführung des Wettbewerbes erfolgt in zwei Kategorien.
• Vereine bis zu 200 Mitglieder
• Vereine über 200 Mitglieder
Grundlage dabei ist die aktuelle Vereinsmitgliederzahl laut Bestandsmeldung.
Wertung
In den Kategorien werden nur Vereine gewertet, in denen im Wettbewerbszeitraum mindestens 15 Sportabzeichen erfolgreich erworben wurden. Die Platzierung ergibt sich aus der Summe der erfolgreichen Sportabzeichenprüfungen. Bei gleicher Anzahl abgelegter
Sportabzeichen erhält der Verein mit der geringeren Mitgliederzahl
die bessere Platzierung. Nichtvereinsmitglieder, die das Sportabzeichen im Rahmen von Vereinsveranstaltungen ablegen, werden für
den ausrichtenden Sportverein gewertet.
Bei gemeinsamen Abnahmen Verein-Schule kann für die Wettbewerbe die Anzahl der abgelegten Sportabzeichen sowohl der beteiligten Schule als auch dem beteiligten Sportverein angerechnet
werden. Die KSB/SSB oder der LSB sind vom Einreicher der Prüfkarten darüber zu informieren.
Wettbewerbsauszeichnungen (Ehrenpreise/Sonderpreise des OSV)
Die Plätze 1-6 in jeder Kategorie erhalten eine Prämie.
1. Platz: 300 Euro | 2. Platz: 250 Euro | 3. Platz: 200 Euro
4.-6. Platz: 150 Euro
Urkunden
Die jeweils sechs besten Vereine in den Kategorien werden mit einer
Ehrenurkunde ausgezeichnet.
Pokale
Die jeweils drei besten Sportvereine in den Kategorien erhalten einen Pokal des SMI.
3. Sparkassen Sportabzeichenwettbewerb
der Kreis- und Stadtsportbünde
Der Wettbewerb soll die Arbeit in den KSB/SSB zum erfolgreichen
Erwerb des Deutschen Sportabzeichens weiter aktivieren und ihre
Bemühungen in diesem Bereich anerkennen. Mit der Einrichtung
weiterer Sportabzeichen-Treffs und der Durchführung von Sportabzeichen-Tagen sollen noch mehr Abnahme- und Übungsmöglichkeiten für interessierte Bürgerinnen und Bürger geschaffen werden.
Teilnahmebedingungen
Auf der Grundlage der erreichten Ergebnisse im Territorium sind die
KSB/SSB am Wettbewerb beteiligt.
Wertung
Bewertet wird die Anzahl der abgelegten Sportabzeichen (ohne
Bundeswehr) im Verhältnis zur Gesamtbevölkerungszahl im jeweiligen Territorium in Prozent. Bei gleichem Ergebnis entscheidet die
höhere Anzahl an Sportabzeichen über die bessere Platzierung.
Sportabzeichen, die anlässlich von Veranstaltungen der KSB/SSB
und der Vereine von Bürgern aus anderen Einzugsbereichen (andere
Bundesländer, andere Kreise) abgelegt wurden, werden dem Veranstalter (Einreicher der Prüfkarten beim LSB, KSB/SSB) zuerkannt.
Wettbewerbsauszeichnungen (Ehrenpreise/Sonderpreise des OSV)
Die Plätze 1-3 erhalten eine Prämie.
1. Platz: 300 Euro | 2. Platz: 250 Euro | 3. Platz: 200 Euro
Urkunden
Die sechs besten KSB/SSB werden mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.
Sonstiges
Nachfragen und Informationen zu den Sparkassen Sportabzeichenwettbewerben 2016 in Sachsen bitte an den Landessportbund Sachsen, Regina Brandt, Tel.: 0341/2163156, Fax.: 0341/2163185,
E-Mail: [email protected].
Für den Sparkassen Sportabzeichenwettbewerb der sächsischen
Schulen sind nur die gültigen Meldeformulare 2016 zu verwenden,
die auf der Website des Landessportbund Sachsen unter www.sportfuer-sachsen.de (Breitensport/Sportabzeichen) veröffentlicht sind.
Alle Schulen und Vereine können zusätzlich noch am bundesweiten Sportabzeichenwettbewerb 2016 der Sparkassen-Finanzgruppe
teilnehmen. Informationen zur Teilnahme sind unter www.sportabzeichen-wettbewerb.de einzusehen. (siehe auch www.sport-fuersachsen.de, Rubrik Breitensport/Sportabzeichen)
Sachsensport
Januar | Februar 2016
25
SPORT FÜR ALLE
Sparkassen Landesjugendspiele
Medaillengewinner der
Sparkassen Landesjugendspiele 2016
Biathlon
Vielseitigkeitswettkampf, Jungen, AK 10: 1. Emil Menzel (SG Klotzsche) 3:43,39,
2. Tom Richter (OBV Ringenhain) 3:51,71, 3. Clemens Böhme (SG Stahl Schmiedeberg)
3:55,08. AK 11: 1. Etienne Fischer (SSV Altenberg) 3:08,96, 2. Moritz Bärsch (SG Klotzsche)
3:14,06, 3. Wilhelm Koch (ESV Nassau) 3:22,65. AK 12: 1. Frans Daubitz (SG Klotzsche)
3:02,90, 2. Marcel Preis (PSV Schwarzenberg) 3:17,42, 3. Janne Schurig (SG Stahl Schmiedeberg) 3:31,63.
Mädchen, AK 10: 1. Tine Mückel (Pulsschlag Neuhausen Erzgebirge) 4:14,70, 2. Hermine
Kirmse (SG Blau-Weiß Zwenkau) 4:21,63, 3. Sophie Wetzel (Elterleiner SV 1990) 4:35,63.
AK 11: 1. Johanna Lehnung (SV Grün-Weiß Pirna) 3:16,41, 2. Ashley Stephani (SSV Altenberg) 3:34,48, 3. Colleen Kühnel (SG Stahl Schmiedeberg) 3:44,41. AK 12: 1. Luise Aurich
(PSV Schwarzenberg) 3:01,49, 2. Nina Lange (SG Stahl Schmiedeberg) 3:19,19, 3. Wenke
Heinemann (TuS Dippoldiswalde) 3:28,22.
Massenstart, AK 10: 1.Clemens Böhme (SG Stahl Schmiedeberg) 9:34,8, 2. Emil Menzel
(SG Klotzsche) 11:56,8, 3. Tom Richter (OBV Ringenhain) 13:04,0. AK 11: 1. Moritz Bärsch
(SG Klotzsche) 8:18,0, 2. Etienne Fischer (SSV Altenberg) 8:38,0, 3. Jannek Derr (SSV Altenberg) 9:22,3. AK 12: 1. Frans Daubitz (SG Klotzsche) 14:50,5, 2. Janne Schurig (SG Stahl
Schmiedeberg) 15:12,8, 3. Adrian Franz (SSV Altenberg) 15:13,9.
AK 10 weiblich: 1. Hermine Kirmse (SG Blau-Weiß Zwenkau) 10:45,4, 2. Elsa Schulz (TuS
Dippoldiswalde) 11:01,4, 3. Sophie Wetzel (Elterleiner SV 1990) 11:05,0. AK 11: 1. Johanna
Lehnung (SV Grün-Weiß Pirna) 8:38,8, 2. Colleen Kühnel (SG Stahl Schmiedeberg) 9:06,0,
3. Alma Siegesmund (SSV Altenberg) 9:07,8. AK 12: 1. Luise Aurich (PSV Schwarzenberg)
17:13,1, 2. Nele Bastian (Elterleiner SV 1990) 17:44,0, 3. Elena Richter (TuS Dippoldiswalde)
17:52,9.
Eishockey
Kleinschüler (Jg. 2004/2005), Finale: SG Weißwasser/Niesky – SG Crimmitschau/
Schönheide 4:3, um Platz 3: ESV 03 Chemnitz – ESC Dresden 4:3 nach Penaltyschießen.
Kleinstschüler (Jg. 2006 und jünger), Laufwettbewerb: 1. ESV 03 Chemnitz 7:29,58
min, 2. SG Weißwasser/Niesky 7:31,75, 3. SG Crimmitschau/Schönheide 7:41,83, 4. ESC
Dresden 7:56,27, 5. ESC Jonsdorf 8:05,16.
Turnier:
1. ESV 03 Chemnitz
12
48:05
2. ESC Jonsdorf
8
20:15
3. ESC Dresden
7
19:16
4. Weißwasser/Niesky
3
10:17
5. Crimmitschau/Schönheide
0
3:47
Eiskunstlauf
Jungen, AK 7: 1. Kirill Illenseer (Dresdner EC) 17,40 Punkte. AK 10: 1. Piero Joel Lopez
Moreno (USG Chemnitz) 29,51.
Mädchen, AK 7: 1. Evelyn Müller (Dresdner EC) 24,06, 2. Hannah Hoheit (Dresdner EC)
21,92, 3. Laura-Laeticia Naber (Dresdner EC) 21,50. AK 8: 1. Béatrice Grube (Dresdner EC)
24,23, 2. Lisa-Jasmin Nothard (Chemnitzer EC) 22,43, 3. Rebecca Breest 21,81 (Leipziger
EC). AK 9: 1. Lina Linnea Freitag (Dresdner EC) 30,19, 2. Victoria Ziegler (Dresdner EC)
29,15, 3. Finja Maeder (Chemnitzer EC) 26,11. AK 10: 1. Talia Merkel (USG Chemnitz) 41,33,
2. Alexa Gorjatschew (Chemnitzer EC) 34,46, 3. Angelika Schmidt (Dresdner EC) 31,11.
Eistanz, Anfänger: 1. Melanie Rauh/Fin Gramann (Chemnitzer EC) 39,06, 2. Emilie Geppert/Tobias Überschär (Chemnitzer EC) 37,74.
Synchroneiskunstlaufen Neulinge: 1. Skating Graces Juvenile (Chemnitzer EC/USG
Chemnitz) 22,18, 2. Die kleinen Eisteufel (Dresdner EC) 18,79.
Eisschnelllauf
Jungen, Einzelstrecke, 100 m, AK 8: 1. Yannik Schuhmacher (ESC Chemnitz) 16,49 s,
2. Paul Grimm (ESC Chemnitz) 16,72, 3. Fritz Mehnert (ESC Chemnitz) 16,74. AK 9: 1. Peter
26
Sachsensport
Januar | Februar 2016
Kühnl (ESC Chemnitz) 15,38, 2. Arne Paul Hampel (EV Dresden) 16,63, 3. Carlos Mittag (EV
Dresden) 16,76. AK 10: 1. Tobias Schlörb (EV Dresden) 13,43, 2. Lars Lippert (ESC Chemnitz) 14,42, 3. Max Baier (EV Dresden) 14,49.
500 m, AK 11: 1. Ben Blümel (EV Dresden) 54,13, 2. Konstantin Hell (EV Dresden) 55,48,
3. Richard Schreiter (ESC Chemnitz) 59,51. AK 12: 1. Benjamin Derksen (TSV Mylau) 55,40,
2. Magnus Mittag (EV Dresden) 57,03, 3. Timon Bunde (EV Dresden) 57,48. AK 13: 1. Manuel Zähringer (TSV Mylau) 50,94, 2. Gideon Hande (EV Dresden) 52,68, 3. Elias Pollok (EV
Dresden) 55,37. AK 14: 1. Azhar Udin (EV Dresden) 50,45, 2. Marius Platzer (ESC Chemnitz)
52,03, 3. Lucas Hanisch (EV Dresden) 52,42.
1 Rd. ML, AK 8: 1. Yannik Schuhmacher (ESC Chemnitz) 59,74, 2. Paul Grimm (ESC Chemnitz) 1:00,81, 3. Fritz Mehnert (ESC Chemnitz) 1:01,28. AK 9: 1. Peter Kühnl (ESC Chemnitz)
54,20, 2. Carlos Mittag (EV Dresden) 58,94, 3. Arne Paul Hampel (EV Dresden) 59,24, AK
10: 1. Tobias Schlörb (EV Dresden) 43,62, 2. Max Baier (EV Dresden) 45,26, 3. Denis Goncharov (Chemnitzer SG) 48,02. 2 Rd. ML, AK 11: 1. Ben Blümel (EV Dresden) 01:19,17, 2.
Richard Schreiter (ESC Chemnitz) 01:20,79, 3. Robin Geisler (EV Dresden) 1:22,37. 3 Rd. ML,
AK 12: 1. Benjamin Derksen (TSV Mylau) 1:59,32, 2. Timon Bunde (EV Dresden) 1:59,39,
3. Finn-Bennet Brandt (ESC Chemnitz) 1:59,50. 4 Rd. ML, AK 13: 1. Manuel Zähringer
(TSV Mylau) 2:42,29, 2. Gideon Hande (EV Dresden) 2:45,01, 3. Jacob Seifert (TSV Mylau)
2:45,08. 5 Rd. ML, AK 14: 1. Azhar Udin (EV Dresden) 3:28,17, 2. Marius Platzer (ESC Chemnitz) 3:28,39, 3. Zacharias Dobberkau (EV Dresden) 3:28,52.
Mädchen, Einzelstrecke, 100 m, AK 8: 1. Lilly Peschke (EV Dresden) 16,71, 2. Mia Meinig (ESC Chemnitz) 16,98, 3. Florentine Blümel (EV Dresden) 17,75. AK 9: 1. Vanessa Gey
(EV Dresden) 15,25, 2. Laura Zillger (ESC Chemnitz) 15,64, 3. Emily Brütting (TSV Mylau)
16,16. AK 10: 1. Sarah König (ESC Chemnitz) 14,33, 2. Lina Poddubnaia (EV Dresden) 14,41,
3. Johanna Richter (ESC Chemnitz) 14,52.
500 m, AK 11: 1. Larissa Flade (ESC Chemnitz) 54,23, 2. Rosanna Günther (EV Dresden)
54,49, 3. Emma Helene Erler (EV Dresden) 55,14. AK 12: 1. Katharina Hoeg (EV Dresden)
50,61, 2. Josephine Schlörb (EV Dresden) 50,94, 3. Emelie Vogelsang (ESC Chemnitz)
52,84. AK 13: 1. Magdalena Mühle (EV Dresden) 52,80, 2. Ella Herberger (EV Dresden)
53,08, 3. Olivia Lange (EV Dresden) 53,64. AK 14: 1. Lucy Mehnert (ESC Chemnitz) 54,12,
2. Katharina Pönisch (ESC Chemnitz) 55,77, 3. Jessica Fiebig (TSV Mylau) 1:02,40. 1 Rd.
ML AK 8: 1. Mia Meinig (ESC Chemnitz) 1:03,40, 2. Lilly Peschke (EV Dresden) 1:03,43,
3. Florentine Blümel (EV Dresden) 1:06,31. AK 9: 1. Vanessa Gey (EV Dresden) 54,46, 2.
Laura Zillger (ESC Chemnitz) 57,36, 3. Emily Brütting (TSV Mylau) 58,17. AK 10: 1. Sarah
König (ESC Chemnitz) 45,72, 2. Denise Wolf (ESC Chemnitz) 47,44, 3. Lina Poddubnaia (EV
Dresden) 47,52. 2 Rd. ML, AK 11: 1. Rosanna Günther (EV Dresden) 1:15,841, 2. Antonia
Oestreich (EV Dresden) 1:15,845, 3. Emma Helene Erler (EV Dresden) 1:16,62. 3 Rd. ML,
AK 12: 1. Josephine Schlörb (EV Dresden) 1:46,55, 2. Emelie Vogelsang (ESC Chemnitz)
1:46,65, 3. Katharina Hoeg (EV Dresden) 1:47,35. 4 Rd. ML, AK 13: 1. Olivia Lange (EV
Dresden) 2:25,59, 2. Ella Herberger (EV Dresden) 2:25,60, 3. Magdalena Mühle (EV Dresden) 2:25,68. 5 Rd. ML AK 14: 1. Katharina Pönisch (ESC Chemnitz) 2:59,29, 2. Lucy Mehnert (ESC Chemnitz) 2:59,41, 3. Jessica Fiebig (TSV Mylau) 3:22,75.
Rennrodel
Kombination Rodeln + Athletik, Jungen, Jugend E: 1. Ben Albrecht (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 3 Platzpunkte, 2. Jonas Weißbach (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
5, 3. Jakob Schade (ESV Lok Zwickau) 8. Jugend D: 1. Hennig Schmiedel (WSC Erzgebirge
Oberwiesenthal) 4, 2. Max Trippner (ESV Lok Chemnitz) 8, 3. Paul Kunze (WSC Erzgebirge
Oberwiesenthal) 9. Jugend C1: 1. Jannik Soenke (ESV Lok Zwickau) 3, 2. Maddox Götze
(RRC Altenberg) 4, 3. Moritz Schneider (RRC Altenberg) 5. Jugend C2: 1. Malyn Lehmann
(SG Bautzen-Nord) 3, 2. Erik Dulheuer (RRC Altenberg) 5, 3. Markus Arnold (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 6. Jugend B: 1. Pascal Kunze (ESV Lok Zwickau) 3, 2. Timon Crancagnolo (ESV Lok Chemnitz) 3, 3. Alexander Werner (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 8.
Mädchen, Jugend E: 1. Luise Röder (SSV Lichtenstein) 2, 2. Lina Kunze (ESV Lok Zwickau) 4. Jugend D: 1. Ronja Holzhauer (RRC Altenberg) 3, 2. Xenia Heinike (WSC Erzgebirge
SPORT FÜR ALLE
Sparkassen Landesjugendspiele
Oberwiesenthal) 5, 3. Lilly-Michelle Laukner (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 8. Jugend
C1: 1. Emely Schöler (RRC Altenberg) 3, 2. Julia Dietze-Hirsch (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 4, 3. Elisabeth Ullrich (SG Bautzen-Nord) 5. Jugend C2: 1. Lina-Malin Schmid
(WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 3, 2. Vanessa Ziegs (RRC Altenberg) 5, 3. Melina Fischer
(ESV Lok Zwickau) 5. Jugend B: 1. Jessica Dengenhardt (RRC Altenberg) 2, 2. Kim Riesner
(RRC Altenberg) 7, 3. Heidi Schröfel (RRC Altenberg) 7.
Short Track
Junior Gold: 1. Julius Hesse (EV Dresden) 68 Punkte, 2. Emily Glien (EV Dresden) 34, 3.
Martin Pfropper (EV Dresden) 26. Junior Silber: 1. Marie Luise Hartmann (EV Dresden) 55,
2. Byung Wook Ahn (EV Dresden) 47, 3. Rafael Schlossarek (EV Dresden) 34. Kids on Ice: 1.
Jenny Täubrich (EV Dresden) 68, 2. William Borinski (EV Dresden) 34, 3. Moritz Hartmann
(EV Dresden) 29. Bambini: 1. Max Gerisch (EV Dresden) 68, 2. Lilli Mittag (EV Dresden) 42,
3. Carlotta Großmann (EV Dresden) 21.
Ski Alpin
Vielseitigkeitslauf Riesenslalom, Samstag, Jungen U10: 1. Pirmin Paul Gutzer (SC
Rugiswalde) 1:09,42, 2. Dennis Schöne (SV Steina 1885) 1:09,75, 3. Diego Binder (SC Rugiswalde) 1:12,26. U12: 1. Florian Kaiser (SC Rugiswalde) 1:07,28, 2. Anton Minkwitz (SV
Grün-Weiß Elstra) 1:07,32, 3. Maurice Manneck (Einsiedler Skiverein) 1:08,95. U14: 1. Jakob
Göbel (SC Rugiswalde) 1:03,71, 2. Paul Fischer (Einsiedler Skiverein) 1:03,78, 3. Max Ludwig
(VfB Schöneck) 1:04,74.
Mädchen, U10: 1. Paula Naumann (Einsiedler Skiverein) 1:09,07, 2. Mia Savannah Korn
(ASC Oberwiesenthal) 1:10,15, 3. Alina Schmied (VFB Schöneck) 1:14,32. U12: 1. Paula Adler (SC Rugiswalde) 1:09,86, 2. Sarah Fuchs (SC Carlsfeld) 1:12,43, 3. Eleni Worf (Einsiedler
Skiverein) 1:12,45. U14: 1. Therese Wilke (SC Schöneck) 1:04,70, 2. Enya Pfister (TSV Ebersbach) 1:04,71, 3. Sophie Neumann (TSV Ebersbach) 1:08,88.
Sonntag, Jungen U10: 1. Pirmin Paul Gutzer (SC Rugiswalde) 1:08,23, 2. Dennis Schöne
(SV Steina 1885) 1:09,50, 3. Diego Binder (SC Rugiswalde) 1:12,53. U12: 1. Florian Kaiser
(SC Rugiswalde) 1:05,58, 2. Richard Göbel (SC Rugiswalde) 1:06,68, 3. Jacob Gerards (SV
Steina 1885) 1:07,19. U14: 1. Paul Fischer (Einsiedler Skiverein) 1:05,12, 2. Max Ludwig (VfB
Schöneck) 1:05,79, 3. Jakob Göbel (SC Rugiswalde) 1:06,55.
Mädchen, U10: 1. Mia Savannah Korn (ASC Oberwiesenthal) 1:07,74, 2. Alina Schmied
(VfB Schöneck) 1:10,04, 3. Marit Renz (WSV Erlbach) 1:23,08. U12: 1. Paula Adler (SC Rugiswalde) 1:09,13, 2. Dana Schiller (ASVL Waltersdorf) 1:11,27, 3. Vivien Gieseke (SV Steina
1885) 1:12,14. U14: 1. Therese Wilke (SC Schöneck) 1:06,07, 2. Enya Pfister (TSV Ebersbach)
1:06,10, 3. Celina Dornberg (Einsiedler Skiverein) 1:08,93.
Ski-Langlauf
Vielseitigkeitslauf, Jungen, U10: 1. Erik Stephan (Bertsdorfer SV) 3:09,08, 2. Jonas
Müller (ATSV Gebirge/Gelobtland) 3:16,65, 3. Meico Mosch (VSC Klingenthal) 3:24,62. U11:
1. Janik Weidlich (VSC Klingenthal) 2:58,07, 2. Timo Ullmann (WSV 08 Johanngeorgenstadt) 2:58,80, 3. Luca Wolfensteller (VSC Klingenthal) 3:17,15. U12: 1. Richard Böhme (Einsiedler Skiverein) 2:55,65, 2. Toni Rollinger (ATSV Gebirge/Gelobtland) 2:58,22, 3. Robin
Kiesel (TSG Bau Hammerbrücke) 3:00,69. U13: 1. Luca Petzold (SV Stützengrün) 2:35,89, 2.
Julius Lemcke (VSC Klingenthal) 2:57,18, 3. Vincent Fichte (PSV Zittau) 3:01,97. U14: 1. Ruben Seemann (SV Neudorf) 2:39,35, 2. Arvid Reichelt (SC Dresden-Niedersedlitz) 2:40,22,
3. Max Goether (VSC Klingenthal) 2:42,06. U15: 1. Tim Seifert (VSC Klingenthal) 2:25,79, 2.
Samuel Weber (SV Neudorf) 2:26,12, 3. Martin Franke (SSV Geyer) 2:27,09.
Mädchen, U10: 1. Sharlynn Gärtner (ATSV Gebirge/Gelobtland) 3:24,59, 2. Carolin Otto
(SC Dresden-Niedersedlitz) 3:26,20, 3. Julia Kiesel (TSG Bau Hammerbrücke) 3:37,63. U11:
1. Laura Petzold (SV Stützengrün) 3:20,36, 2. Anne Buchmann (SV Neudorf) 3:20,42, 3. Lisa
Schumann (SV Stützengrün) 3:22,99. U12: 1. Charlotte Böhme (SV Stützengrün) 2:48,82,
2. Selina Franz (Dorfchemnitzer SV) 3:01,67, 3. Laura Prezewowsky (Pulsschlag Neuhausen) 3:03,03. U13: 1. Jasmin Richter (SV Stützengrün) 2:54,92, 2. Philine Körner (VSC Klingenthal) 2:56,01, 3. Magdalena Waller (SV Neudorf) 2:56,59. U14: 1. Annika Saunus (SV
Grünbach) 2:38,33, 2. Helen Hoffmann (WSV 08 Johanngeorgenstadt) 2:43,15, 3. Saskia
Nürnberger (VSC Klingenthal) 2:43,59. U15: 1. Linda Schumacher (SSV Geyer) 2:32,17, 2.
Merle Richter (SSV 1863 Sayda) 2:35,39, 3. Viviane Franz (Dorfchemnitzer SV) 2:42,52.
Handicap-Massenstart (klassisch), Jungen, U10, 1,6 km: 1. Erik Stephan (Bertsdorfer SV) 5:40,2, 2. Laurens Dietel (Pulsschlag Neuhausen) 6:03,6, 3. Kimi Hille (ATSV Gebirge/Gelobtland) 6:07,2. U11, 1,6 km: 1. Janik Weidlich (VSC Klingenthal) 4:59,4, 2. Timo
Ullmann (WSV 08 Johanngeorgenstadt) 5:10,9, 3. Luca Wolfensteller (VSC Klingenthal)
5:19,5. U12, 1,6 km: 1. Toni Rollinger (ATSV Gebirge/Gelobtland) 4:54,8, 2. Robin Kiesel
(TSG Bau Hammerbrücke) 5:03,5, 3. Richard Böhme (Einsiedler Skiverein) 5:08,9. U13,
3,2 km: 1. Luca Petzold (SV Stützengrün) 8:43,2, 2. Vincent Fichte (PSV Zittau) 9:43,8, 3.
Julius Lemcke (VSC Klingenthal) 9:56,2. U14, 3,2 km: 1. Max Goether (VSC Klingenthal)
8:51,3, 2. Arvid Reichelt (SC Dresden-Niedersedlitz) 8:53,6, 3. Kilian Kober (SV Grünbach)
8:55,3. U15, 4,8 km: 1. Tim Seifert (VSC Klingenthal) 11:55,0, 2. Hans Hennig (SV Neudorf)
11:55,8, 3. Samuel Weber (SV Neudorf) 11:56,0.
Mädchen, U10, 1,6 km: 1. Carolin Otto (SC Dresden-Niedersedlitz) 5:53,3, 2. Sharlynn
Gärtner (ATSV Gebirge/Gelobtland) 6:03,8, 3. Natalie Kain (SV Stützengrün) 6.07,4. U11,
1,6 km: 1. Laura Petzold (SV Stützengrün) 5:23,1, 2. Lisa Schumann (SV Stützengrün)
5:48,2, 3. Anna Lorenz (Pulsschlag Neuhausen) 5:55,0. U12, 1,6 km: 1. Charlotte Böhme
(SV Stützengrün) 4:55,9, 2. Laura Prezewowsky (Pulsschlag Neuhausen) 5:09,0, 3. Selina
Franz (Dorfchemnitzer SV) 5:23,9. U13, 3,2 km: 1. Elina Matthes (Pulsschlag Neuhausen)
10:09,8, 2. Philine Körner (VSC Klingenthal) 10:16,9, 3. Jasmin Richter (SV Stützengrün)
10:17,7. U14, 3,2 km: 1. Helen Hoffmann (WSV 08 Johanngeorgenstadt) 9:12,7, 2. Annika
Saunus (SV Grünbach) 9:21,3, 3. Linda Klaus (SV Stützengrün) 9:22,2. U15, 4,8 km: 1. Linda Schumacher (SSV Geyer) 12:59,2, 2. Viviane Franz (Dorfchemnitzer SV) 13:54,3, 3. Sarah
Leupold (VSC Klingenthal) 14:59,4.
Skisprung/Nordische Kombination
Vielseitigkeit Skispringer und Nordisch Kombinierer, Schüler 8: 1. Arne Hohlfeld
(SC Sohland) 4:11,62, 2. Matti Ebell (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 4:26,31, 3. Moritz
Basteck (WSG Rodewisch) 7:45,35. Schüler 9: 1. Luis Klausch (TSV 1861 Spitzkunnersdorf) 3:53,89, 2. Eddi Kölling (VSC Klingenthal) 4:09,70, 3. Matyas Rypl (VSC Klingenthal)
4:31,88. Schüler 10: 1. Kenny Schönfelder (SSV Geyer) 3:12,50, 2. Johann Unger (VSC Klingenthal) 3:14,33, 3. Leandro Seifert (VSC Klingenthal) 3:29,79. Schüler 11: 1. Luis Laukner
(VSC Klingenthal) 3:06,83, 2. Georg Neubert ( WSV 08 Johanngeorgenstadt) 3:08,42, 3.
Gino Müller (SSV Geyer) 3:08,76. Schüler 12: 1. Tristan Sommerfeldt (WSC Erzgebirge
Oberwiesenthal) 2:51,78, 2. Nick Schönfelder (VSC Klingenthal) 2:54,00, 3. Niclas Tutte (SC
Kottmar) 3:18,00. Schüler 13: 1. Nick Hacker (SV Fortuna Pöhla) 2:45,64.
Mädchen 1: 1. Maja Loh (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 3:50,38, 2. Thea Häckel (SC
Sohland) 4:04,36, 3. Hedi Lippmann (SSV Geyer) 4:49,90. Mädchen 2: 1. Ronja Loh (WSC
Erzgebirge Oberwiesenthal) 3:06,75, 2. Anne Häckel (SC Sohland) 3:38,19, 3. Klara Lebelt
(SC Kottmar) 3:50,85. Mädchen 3, S12: 1. Lilly Westerbeek (SC Sohland) 3:34,3, 2. Clara
Fischer (SSV Geyer) 3:43,04, 3. Helena Metzler (SV Zschopau) 4:43,31. Mädchen 3, S13:
1. Emily Franke (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 3:12,17, 2. Angelina Anders (SSV Geyer)
3:28,39. Mädchen offene Klasse: 1. Lea Göstel (FSV Rittersgrün) 2:32,31.
Spezialspringen, Schüler 8: 1. Arne Hohlfeld (SC Sohland) und Moritz Härtwig (SSV
Geyer) 215,0, 3. Matti Ebell (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 209,9. Schüler 9: 1. Danny
Burkhardt (WSV Grüna) 205,6, 2. Luis Klausch (TSV 1861 Spitzkunnersdorf) 197,5, 3. Matyas Rypl (VSC Klingenthal) 191,3. Schüler 10: 1. Paul Margraf (SV Stützengrün) 205,6, 2.
Kenny Schönfelder (SSV Geyer) 205,9, 3. Ludwig Manz (WSG Rodewisch) 205,3. Schüler
11: 1. Luis Laukner (VSC Klingenthal) 206,7, 2. Gino Müller (SSV Geyer) 206,3, 3. Georg
Neubert ( WSV 08 Johanngeorgenstadt) 205,8. Schüler 12: 1. Nick Schönfelder (VSC Klingenthal) 217,1, 2. Nils Raumer (FSV Rittersgrün) 213,7, 3.Tristan Sommerfeldt (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 210,0. Schüler 13: 1. Robin Grünert (WSG Rodewisch) 211,4, 2.
Pepe Schula (SSV Geyer) 207,7, 3. Nick Hacker (SV Fortuna Pöhla) 207,1.
Mädchen 1: 1. Maja Loh (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 222,4, 2. Thea Häckel (SC
Sohland) 208,2, 3. Megi Lou Schmidt (WSV Grüna) 207,5. Mädchen 2: 1. Klara Lebelt (SC
Kottmar) 202,9, 2. Ronja Loh (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 189,3, 3. Anne Häckel (SC
Sohland) 183,5. Mädchen 3, S12: 1. Sarina Haustein (WSV Grüna) 205,6, 2. Lilly Westerbeek (SC Sohland) 198,2, 3. Clara Fischer (SSV Geyer) 193,2. Mädchen 3, S12: 1. Emily
Franke (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) 189,0, 2. Anni Bartl (SSV Geyer) 181,4, 3. Angelina Anders (SSV Geyer) 135,2.
Nordische Kombination, Schüler 8: 1. Arne Hohlfeld (SC Sohland), 2. Matti Ebell (WSC
Erzgebirge Oberwiesenthal) +0:23,0, 3. Moritz Basteck (WSG Rodewisch) +4:41,7. Schüler
9: 1. Luis Klausch (TSV 1861 Spitzkunnersdorf), 2. Eddi Kölling (VSC Klingenthal) +0:36,9,
3. Matyas Rypl (VSC Klingenthal) +0:48,0. Schüler 10: 1. Kenny Schönfelder (SSV Geyer),
2. Johann Unger (VSC Klingenthal) +0:10,8, 3. Leandro Seifert (VSC Klingenthal) +0:18,2.
Schüler 11: 1. Luis Laukner (VSC Klingenthal), 2. Gino Müller (SSV Geyer) +0:02,9, 3. Georg Neubert (WSV 08 Johanngeorgenstadt) +0:03,6. Schüler 12: 1. Nick Schönfelder (VSC
Klingenthal), 2. Tristan Sommerfeld (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) +0:09,7, 3. Niclas
Tutte (SC Kottmar) +1:09,0. Schüler 13: 1. Nick Hacker (SV Fortuna Pöhla).
Mädchen 1: 1. Maja Loh (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal), 2. Thea Häckel (SC Sohland)
+0:38,0, 3. Hedi Lippmann (SSV Geyer) +1:58,6. Mädchen 2: 1. Ronja Loh (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal), 2. Klara Lebelt (SC Kottmar) +0:03,1, 3. Anne Häckel (SC Sohland)
+0:23,4. Mädchen 3, S12: 1. Lilly Westerbeek (SC Sohland), 2. Clara Fischer (SSV Geyer)
+0:50,9, 3. Helena Metzler (SV Zschopau) +2:01,2. Mädchen 3, S13: 1. Emily Franke (WSC
Erzgebirge Oberwiesenthal), 2. Angelina Anders (SSV Geyer) +1:47,2.
Sachsensport
Januar | Februar 2016
27
SPORT FÜR ALLE
Interview
(Fortsetzung von Seite 5)
Wie kann man die Vereine auf diesem Weg mitnehmen und unterstützen?
Uns geht es seit Verbandsgründung darum, die in den Vereinen
ehrenamtlich tätigen Mitstreiter zu motivieren und vor allem immer besser zu befähigen, die vielfältigen Aufgaben zum Wohle des
Skisports erfüllen zu können. Leider stoßen wir dabei immer mehr
an Leistungsgrenzen. In vielen Vereinen ist Führungspersonal, sind
Übungsleiter und Kampfrichter gealtert und ausreichend Nachwuchs für diese Tätigkeiten ist trotz vielfältiger Bemühungen oftmals nicht in Sicht. Das geht mitunter bis zur Existenzgefährdung
von so manchem Verein.
Unsere erste Aufgabe heißt Nachwuchsgewinnung. Wir müssen Mittel und Wege finden, dass sich wieder mehr Menschen aus unseren
Reihen bereitfinden, ehrenamtliche Funktionen zu übernehmen.
Dies schließt deren fachliche Befähigung ein. Besondere Bedeutung
messen wir daher der Aus- und Fortbildung bei. Aktive Sportler
müssen frühzeitig für jegliche Art ehrenamtlicher Tätigkeiten nach
Beendigung der eigenen sportlichen Laufbahn sensibilisiert werden.
Daneben legen wir besonderen Wert auf den Ausbau der Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit und eine wesentliche Leistung sind unsere stetig erweiterten Hilfen zur finanziellen Entlastung der Sportler
und Vereine: von der Subventionierung der Lizenzausbildung über
die vergünstigte Bereitstellung qualitätsgerechter Sportbekleidung,
von Skigeräten und Ausrüstung bis hin zur Mitwirkung bei Investitionsentscheidungen im Sportstättenbau.
Misst sich der Erfolg breitensportlicher Arbeit primär an Mitgliederzahlen, oder gibt es andere Kriterien?
Selbstverständlich bemessen wir den Erfolg unserer Arbeit auch an
den Mitgliederzahlen. Schon deshalb, weil von der Größe des Verbandes im besonderen Maße unsere finanzielle Leistungsfähigkeit
abhängt. Neben der Eigenmittelquote aus Mitgliedsbeiträgen ist für
unsere Unterstützer die Mitgliederstärke eine wesentliche Maßzahl
zur Bemessung von Förderleistungen. Auch wird die Attraktivität
unseres Verbandes für Sponsoren von der Mitgliederstärke mitbestimmt.
Wichtig ist aber auch, dass durch die Arbeit unserer Vereine die skisportlichen Angebote an den vielen sächsischen Standorten erhalten und möglichst noch ausgebaut werden können. Nur wenn in den
jeweiligen Regionen attraktive Möglichkeiten zur Ausübung unseres
schönen Sports für alle Interessierten bereitgestellt werden können,
sichert dies den Kommunen die erwarteten Touristenzuläufe. Dies
wiederum ist wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Gemeinden in der Lage sind, Vereinssport weiterhin zu fördern.
Spielen Klimaveränderungen, die wir in diesem Winter wieder erleben, eine Rolle in den Überlegungen des Verbandes, wie man sich für
die Zukunft aufstellen will?
Ein Skiverband wird sich immer darum sorgen müssen, dass Skisport
betrieben werden kann – und dies möglichst im eigenen Territorium, aber wir können den Klimawandel nicht aufhalten. Insofern beschäftigen wir uns schon geraume Zeit damit. In erster Linie haben
wir die verbleibenden Rückzugsorte in Sachsen zu stärken und dort
Bedingungen zu schaffen, dass Schneetraining möglich bleibt. Möglichkeiten zur maschinellen Schneeerzeugung und Schneedepots
sind gängige Wege. Die Entwicklung alternativer Gleitunterlagen,
wie auf Schanzenanlagen und Skihängen vielfach schon gebräuchlich, wird neue Möglichkeiten eröffnen. Daneben werden Reisen in
entferntere Skigebiete an Bedeutung gewinnen und nicht zuletzt
werden wir die bereits heute gebräuchlichen Sommertrainingsmittel noch effizienter nutzen müssen. Eines scheint jedoch sicher, die
Kosten für die Betreibung des Skisports werden steigen. o
Auszeichnungen
EHRENPLAKETTE
EHRENNADEL IN GOLD
TSV IFA Chemnitz
Siegfried Helbig
Turn- und Sportverein
Friedersdorf
Helmut Pau
VGWV Göltzschtalbrücke
Reichenbach
Günter Poitz
Radsport- und Fitness-Club
Markkleeberg
Erhard Hancke
Judo-Club RBS Leipzig
Olaf Zänker
TSC Blau-Gold Bischofswerda
Erika Manthey
SV Kubschütz
Gunthart Symmank
SV Grün-Weiß Hochkirch
Gerd Kirstein
TSC Blau-Gold Bischofswerda
Franz Manthey
TTV Chemie Böhlen
Jörg Petermann
SV Rotation Langenbach
Karl Wobisch
28
Sachsensport
Januar | Februar 2016
RATGEBER
Tipps und Rätsel
Ökotipp
Sporträtsel
Hecht ist Fisch des Jahres 2016
Waagerecht: 1. ital. Skiläufer, der 1992 an Olympia teilnahm, 9. Zahlungsmöglichkeit, 10. Besatz, 12. Heimatland des Olympiasiegers von 1972 im Gewichtheben (Fliegengewicht), 13. Kfz.-K. von Nienberg, 14. portugiesischer Tennisspieler,
15. Olympiasieger von 1992 im Super-G, 16. Militärpolizei (Abk.), 17. Ersatzteil
(Abk.), 18. Indianerstamm, 19. Radclub (Abk.), 21. Europarekordler (Abk.), 22. Pronomen, 24. Stadt, wo Olympische Spiele stattfanden, 25. russ. Opernkomponist,
29. Sitz eines KSB im LSB, 30. Männerkurzname, 31. Wesen, 34. Mischgetränk, 38.
Sportwetteinrichtung –
Senkrecht: 1. sportliche Übung, 2. Olympiasieger von 1992 auf der Buckelpiste,
3. Schaukampf, Ehrung, 4. griech. Gottheit, 5. russ. Frauenname, 6. chem. Verbindung, 7. Eilauftrag (Abk.), 8. Teil eines Boxkampfes, 11. dt. Wintersportlerin
(1992 Olympiateilnehmerin), 12. Wasserfördergerät, 20. katholischer Geistlicher in
Frankreich, 23. griech. Göttin der Morgenröte, 26. engl.: hinein, 27. ungar.: früh,
frühzeitig, 28. ehem. Kfz.-K. von Altena, 29. Fuge, Sprung, 32. engl.: an, 33. ungar.:
Weg, 35. Chem. Zeichen für ein Transuran, 36. Abk. für einen Teil der Bibel, 37.
vorzeitiges Ende eines Boxkampfes.
Der Hecht ist eine der größten und bekanntesten heimischen
Fischarten. Mit ihm wurde eine Art gewählt, durch die die Zusammenhänge zwischen Natur- und Artenschutz sowie nachhaltiger,
verantwortungsvoller Naturnutzung verdeutlicht werden können.
Wenn Ufer und Auen renaturiert oder in einem naturnahen Zustand erhalten werden können, dienen sie als Rückzugsraum und
Laichplatz. Der Hecht ist beispielgebend für die vielen Fischarten,
die zur Fortpflanzung auf intakte Ufer- und Auenbereiche entlang
der Gewässer angewiesen sind. Nur wenn solche naturnahen Bereiche auch durch die vielen Aktivitäten des Sports in der Natur
respektiert werden, können die Bestände des Hechts erhalten bleiben. Auch bei der sportlichen und touristischen Nutzung der Flussund Seengebiete reicht oft schon die Befolgung der Regeln aus, um
den Lebensraum für viele Fischarten zu erhalten. Nicht nur Taucher,
sondern auch Segler, Ruderer und Kanuten haben die Möglichkeit,
diese Tiere zu beobachten und sich damit auch mit ihrem Lebensraum bekannt zu machen. Das ist eine wesentliche Voraussetzung,
um unsere Umwelt zu respektieren. Vielleicht ist dies auch schone
eine kleine Anregung für den nächsten Umwelttag im Sport. Ausgewählt wurde der Hecht u. a. vom Bundesamt für Naturschutz und
vom Verband deutscher Sporttaucher. Quelle: DOSB
1/K
2
3
4
5
9
12/A
8
11
E
13
G
15
EDV-Tipp
Mit dem „Patchday“ am 12. Januar hat Microsoft den Support für
ältere Versionen seines Browsers Internet Explorer (IE) eingestellt.
Damit gibt es für diese Versionen keine Sicherheitsupdates mehr.
Für jedes unterstützte Windows-Betriebssystem gibt es nur noch
Updates für die jeweils aktuellste Version des IE. Welche Versionen
dies sind, hat Microsoft auf https://support.microsoft.com/en-us/
lifecycle#gp/Microsoft-Internet-Explorer zusammengestellt. Demnach sollten Nutzer von Windows Vista also den IE 9, Nutzer von
Windows 7 oder Windows 8.1 den IE 11 nutzen.
Auch wer einen anderen Browser wie Firefox, Chrome oder Safari
verwendet, ist gut beraten, die jeweils aktuellste Version des IE zu
installieren. Dies ist dadurch bedingt, dass der Browser tief im Windowssystem verwurzelt ist und andere Programm wie z. B. Mailprogramme oder die Windows-Hilfe den IE nutzen.
Wer regelmäßig Windows-Updates installiert, muss wahrscheinlich
nichts unternehmen. Dann sollte in der Vergangenheit ein entsprechendes Update installiert worden sein. Wer dies nicht getan hat,
sollte umgehend über das Windows Update alle angebotenen Updates für den IE installieren. Findet man seine ältere Windows-Version (z.B. Windows XP) nicht in der o. g. Übersicht, so wird Windows
an sich nicht mehr von Microsoft unterstützt. Dann bleibt nur, sich
umgehend nach einer unterstützten Windows-Version umzusehen.
Gemeinnützige Sportvereine können über www.stifter-helfen.de
sehr günstig ein Upgrade auf Windows 10 erhalten.
o
7
10
14
Kein Support für ältere Versionen
des Internet Explorers
6
16
17/J
18
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20
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B
H
D
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31
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35
36
37/C
38
A
B
C
D
E
F
G
H
F
G
H
Lösungswort:
Gesucht wird diesmal das, was jeder gern wäre. Mitmachen lohnt sich wieder,
denn unter allen Einsendungen wird eine Stoppuhr des Landessportbundes
Sachsen verlost. Einsendeschluss ist der 15. März 2016.
Ihre Lösung schicken Sie bitte unter Angabe des Kennwortes „Sporträtsel“
an den Landessportbund Sachsen, Postfach 100 952, 04009 Leipzig. Viel Spaß!
Auflösung Dezember:
Das Lösungswort lautete „Spielstand“. Aus den richtigen Einsendungen wurde
Gerhard Hamann aus Krostitz gezogen. Er darf sich auf eine Stoppuhr des Landessportbundes Sachsen freuen. Wir gratulieren! o
Sachsensport
Januar | Februar 2016
29
RATGEBER
Ernährung
Kleinen Entzündungen
den Kampf ansagen
Zubereitung
Alle Zutaten in einer Schüssel miteinander vermengen. Die klebrige
Masse mit Hilfe eines Teelöffels etwa 1 cm dick, halbrund auf Oblaten mit Ø 50 mm streichen und 15-20 Minuten bei 180 Grad Ober-/
Unterhitze backen. Die fertigen Nuss-Beißer lassen sich in einer
Keksdose ca. zwei Wochen lagern und liefern bei jeder Gelegenheit
eine ordentliche Portion essentieller Fettsäuren, sowie hochwertiger pflanzlicher Proteine.
4 Geeignet als: Zwischenmahlzeit, Snack nach dem Training oder
am Abend
Nutzen für den Sportler
Der Weg zu einem fitten Körper, besseren körperlichen Leistungen,
mehr Wohlbefinden und Lebensqualität ist zunächst immer durch
Anstrengungen gekennzeichnet. Hat man sich überwunden, ist
über sich hinaus gewachsen und hat wieder einen großen Schritt
in Richtung der gesteckten Ziele gemacht, kommt es oft dazu, dass
kleinere und größere Stolpersteine auf diesem Weg auftauchen.
Selbst die kleinsten Unebenheiten können dann den weiteren Erfolg schmälern oder das Erreichen der Ziele in die Ferne rücken. Gemeint sind kleine Entzündungsherde im Körper, die nicht ständig im
Bewusstsein der Betroffenen sind, den
Körper aber dennoch in seiner Regenerationsfähigkeit ausbremsen.
Schon ein leicht ausgeprägter chronischer Schnupfen (Rhinosinusitis)
kann den Körper arg belasten und auf
Dauer sogar die Entstehung verschiedenster Erkrankungen der Atemwege,
aber auch Depressionen und Übergewicht begünstigen. Schätzungen zu
Folge leiden allein an dieser schleichenden Entzündung ca. 10 Prozent der
Unser Autor René Dolge ist
Deutschen [1]. Ursachen liegen meist in
staatlich anerkannter Diätasviralen Akutinfektionen, anatomischen
sistent, trägt den Titel „B.Sc.
Besonderheiten, aber auch in UmweltGesundheits- und Pflegegiften, wie Nikotin und anderen. Hinzu
wissenschaft“ und arbeitet
kommt ein geschwächtes Immunsyfreiberuflich in der Diät- und
stem durch Übertraining, Arbeits- und
Ernährungstherapie. Im SachFreizeitstress oder einer dauerhaften
sensport und auf den Seiten
Mangelsitutation durch zahlreiche
des Landessportbundes Sachmögliche Ernährungsfehler [2].
sen unter www.sport-fuerEine weitere „Bremse“ bei der Versachsen.de stellt er monatlich
folgung seiner Leistungsziele können
neue praktische Beispiele für
immer wiederkehrende Erosionen
sportgerechte Ernährung vor.
30
Sachsensport
Januar | Februar 2016
Nuss-Beißer
(für 2 Bleche, ca. 50 Stück)
125 g gemahlene Walnüsse (oder Haselnüsse) | 125 g gemahlene Mandeln | 80-100 g Zucker | 2 Hühnereier | 1-2 EL Honig
| 6 g Backpulver | Prise Salz
Gesamtenergie pro 2 Stck.: 185 kcal | Eiweiß: 3,8g | Kohlenhydrate:
10,6g | Fett: 13,5g und Ulcerationen (Aphten) der Mundschleimhaut sein. Diese kleinen, wenn auch sehr schmerzhaften, runden Entzündungsherde,
können nach wenigen Tagen bis zu zwei Wochen abheilen und betreffen meist Frauen im zweiten und dritten Lebensjahrzehnt, aber
auch Jugendliche und ältere Menschen leiden häufig darunter [3].
Aphten können dabei durch Lebensmittel wie Schokolade, Tomaten,
Zitrusfrüchte, Südfrüchte, Feigen, Käse, Kaffee und Alkohol ausgelöst
werden. Sie treten häufig auch in Folge mechanischer Irritationen
durch Bissverletzungen oder scharfkantige Zähne auf. Grunderkrankungen, wie Morbus Crohn, die Colitis ulcerosa, Malabsorptionssyndrome, die glutensensitive Enteropathie und ein Mangel an Vitamin
B12, Folsäure und Eisen, können Aphten ebenso auslösen wie chronischer Stress [3]. Zunächst können die Symptome mit schmerzstillenden Gels, Sprays und Mundspülungen behandelt werden. Auch
homöopathische Mittel, Gurgeln mit Kamillen- und Salbeitee, den
Mund morgens mit 1 EL kaltgepressten Olivenöl ausspülen, sowie
die gründliche Zahnreinigung und das Putzen der Zunge unterstützen
den Heilungsprozess [4].
Grundsätzlich sollte eine Ernährungsweise, welche protektive
Effekte für kleine Entzündungsherde haben kann, reich an Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren sein und nur mäßig industriell
verarbeitete Lebensmittel enthalten. Gleichzeitig kann eine Darmdysbiose Grund für Veränderungen im Mundraum sein, aber auch
Schlafmangel muss beachtet werden [5].
Insgesamt betrachtet kann man beim Thema der kleinen, wohlmöglich aber leistungsmindernden, Entzündungen zwischen beeinflussbaren und nichtbeeinflussbaren Faktoren unterscheiden. Wichtig
ist aber deren Bewusstmachung, um adäquate Bewältigungsstrategien aufzubringen. Die vorgestellten Nuss-Beißer können mit ihren
guten Fettsäuremuster und reichlich Ballaststoffen nicht nur den
Kampf gegen die Entzündungen begleiten, sie bringen zusätzlich
auch genügend Energie für die nächsten Aufgaben mit.
Literaturverzeichnis unter https://www.sport-fuer-sachsen.de/ernaehrungstipps.html
RATGEBER
Sportmedizin
Bandverletzungen der
Sprunggelenke im Sport
Die Bedeutung der Sprunggelenke zeigt sich in der Einordnung
als wichtiges Verbindungs- und Bewegungselement zwischen Fuß
und Unterschenkel. Hier ist die Balance zwischen Mobilität für
eine anforderungsgerechte Fortbewegung und notwendiger Stabilität für eine ausreichende Standfestigkeit des gesamten Körpers zu gewährleisten.
Die Sprunggelenke sind einer erhebliche Gefährdung für Verletzungen sowie Fehl- und Überlastungsreaktionen ausgesetzt. Akute Bandverletzungen des Sprunggelenks sind am häufigsten, in
Deutschland ereignen sich etwa 8.000 pro Tag. 85 Prozent dieser
Verletzungen betreffen dabei den äußeren Bandapparat. Diese
Unfälle ereignen sich in Alltagssituationen, aber auch während
sportlicher Aktivitäten (ca.
37 Prozent, besonders Ballsportarten), vor allem bei
Sprüngen und schnellen
Richtungswechseln.
Die Bandverletzungen können das obere (häufiger)
auf der Außenseite und
der Innenseite und das
untere Sprunggelenk betreffen. Zu beachten sind
dabei Begleitverletzungen
der Bandverbindung (Syndesmose) zwischen Schienund Wadenbein sowie von
knöchernen oder Knorpelstrukturen.
Verursachungsmechanismus ist das
Umknicken (Supinationstrauma) am oberen Sprunggelenk, wenn bei einer nach
unten gebeugten, nach innen geneigten und gedrehten Fußstellung eine Kraft auf den Fuß einwirkt, bei der die Sicherung des Gelenkes durch den Muskel-Band-Apparat nicht ausreichend ist und
es zu einer Überdehnung (Distorsion) der Bandstrukturen kommt.
Grundsätzlich wird bei den Bandverletzungen unterschieden: Grad
1: Dehnung der Bänder ohne Instabilität, Grad 2: Überdehnung/
Teilriss eines oder mehrerer Bänder, Grad 3: Riss eines oder mehrerer Bänder.
Überwiegend sind das vordere (75 Prozent) und das mittlere Außenband (60 Prozent) betroffen. Bei schwerwiegender Verletzung
(Grad 2-3) oder Unsicherheit über Ausprägung der Verletzung ist
eine Notfallbehandlung angezeigt.
Besonders wichtig bei Bandverletzungen
der Sprunggelenke im Sport ist eine sofortige Therapie bereits auf dem Spielfeld oder in der Sporthalle. Dabei gilt die
PECH-Regel (Pause, Eisanwendung, Compressionsverband, Hochlagerung und Entlastung oder Teilbelastung). Mit einfachen Mitteln,
wie einer mit kaltem Wasser nass gemachten elastischen Binde die
mit mäßiger Kompression sofort angelegt wird, können bereits unmittelbar nach der Verletzung die Folgen und Schmerzen reduziert
und damit der Heilverlauf verkürzt werden.
Nach der Diagnostik werden weitere Therapiemaßnahmen
umgesetzt:
Schmerzmittel,
Tapeverbände,
Unterarmstützen beim Gehen. Bei der Orthesenverordnung (meist bei Grad
2-3) sind moderne Produkte, die heilphasenadaptiert (Ent
zündungsphase, bis zu drei Tage nach Verletzung – Phase der Gewebeneubildung, Ende erste bis vierte Woche – Phase der Gewebeheilung, fünfte bis sechste Woche) angepasst werden können, zu
empfehlen. Kältetherapie lokal sowie Schmerz- und reizmindernde
Salbenverbände als „Feuchte Kammer“ vervollständigen die Therapieoptionen.
Die nichtoperative, frühfunktionelle Behandlung zeigt bei Bandverletzungen am Sprunggelenk gute Erfolge und kann beim Einschluss
von präventiven Maßnahmen zum vollständigen Ausheilen der Verletzung führen. Grundsätzlich ist im weiteren Fortgang eine individuell den Heilungsphasen angepasste Kombinationsbehandlung
notwendig. Eigenmaßnahmen spielen dabei eine fördernde Rolle:
Übungsprogramme können durch betreuende Physiotherapeuten
oder auch entsprechend qualifizierte Trainer, Übungsleiter erarbeitet und die regelmäßige Umsetzung kontrolliert werden.
In den ersten beiden Phasen steht neben Eigenmaßnahmen und
der heilphasen-adaptierten Orthesenversorgung die Physiotherapie (Krankengymnastik, Elektrotherapie, ggf. Kinesiotaping) im
Vordergrund. Im weiteren Verlauf sind sporttherapeutische Therapieinhalte (Schulung Koordination, Ausdauer, Flexibilität und Kraft)
zu integrieren. Hier sind zur Vermeidung von erneuten Bandverletzungen oder Folgebeschwerden sekundärpräventive Inhalte (Schulung Gelenkstabilität durch Eigenreflexaktivierung) umzusetzen.
Dabei kommt dem sensomotorischen Training eine große Bedeutung zu. Das sollte auch ein wichtiger Bestandteil im Athletiktraining, insbesondere auch bei Kindern und Jugendlichen, sein.
Die Frage, für welchen verletzten Sportler eine operative Versorgung der Bandverletzung am Sprunggelenk sinnvoll ist, kann nur
im Einzelfall mit dem betreuenden Arzt beantwortet werden. In
der aktuellen medizinischen Studienlage konnte keine signifikante
Überlegenheit der operativen gegenüber der nichtoperativen Therapie nachgewiesen werden.
Dr. med. René Toussaint
Sachsensport
Januar | Februar 2016
31
RATGEBER
Finanzen
Steuerjahr 2015:
Die neue Anlage „EÜR“
Das Bundesfinanzministerium hat den neuen Vordruck für die
„Einnahmen-Überschussrechnung – Anlage EÜR“ veröffentlicht.
Normalerweise müssen unternehmerisch engagierte Steuerpflichtige diesen Vordruck ausfüllen. Doch auch viele gemeinnützige Vereine sind zur Abgabe der „Anlage EÜR“ verpflichtet.
Vorab: Der Vordruck muss ausgefüllt werden, wenn man zur Abgabe einer Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 Einkommensteuergesetz
(EStG) verpflichtet ist und das Finanzamt den ausgefüllten Vordruck
verlangt. Das Formular ist nicht einfach gestaltet. Auch die einzelnen Abfragen haben ihre Tücken. Deshalb hat man wohl auch für
das ablaufende Steuerjahr 2015 eine recht ausführliche Einzelanleitung zur Verfügung gestellt.
Welcher Verein muss
den Vordruck abgeben?
Der Vordruck muss von Vereinen (Körperschaften) verwendet werden, die
zur Buchführung verpflichtet sind.
Steuerbegünstigte Körperschaften
haben den Vordruck aber nur dann
zu übermitteln, wenn die Einnahmen
jahresbezogen einschließlich der Umsatzsteuer aus steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben die
hierfür vorgesehene besondere Besteuerungsgrenze von insgesamt 35.000 Euro
im Jahr übersteigen. Dies bedeutet: Nur
wenn man für das Vereinsjahr 2015 mit seinen
verschiedenen Einnahmen aus wirtschaftlichem
Geschäftsbetrieb über diese Jahresgrenze rutscht,
sei es auch nur mit einem Euro, verlangt das Finanzamt, dass man die Betriebseinnahmen und zuordenbaren Ausgaben im Wege einer Einnahmen-Überschussrechnung ermittelt.
Entsprechend dem neuen Vordruck für das Steuerjahr 2015 sind die
Daten des einheitlichen steuerpflichtigen Geschäftsbetriebs (§ 64
Abs. 2 Abgabenordnung (AO)) darin einzutragen.
Zudem müssen Angaben gemacht werden, wenn Wahlmöglichkeiten für eine günstigere Gewinnbesteuerung der gemeinnützigen
Vereine in Anspruch genommen werden. Zu nennen ist hier der
Gewinnansatz mit dem branchenüblichen Reingewinn, z. B. bei der
Verwertung unentgeltlich erworbenen Altmaterials oder Gewinnpauschalierung mit der Möglichkeit der Pauschalierung 15 Prozent
der erzielten Einnahmen. Wobei bei diesen stets interessanten Pau-
32
Sachsensport
Januar | Februar 2016
schalierungsmöglichkeiten im Vordruck keine Angaben zu den tatsächlichen Betriebsausgaben gemacht werden müssen.
Wird diese Gewinnpauschalierung nach § 64 Abs. 5 oder 6 (AO) in
Anspruch genommen, sind zunächst die Betriebseinnahmen in voller
Höhe zu erfassen. Dann ist die Differenz zum pauschal ermittelten
Gewinn (z. B. mit 15 Prozent) im Vordruck einzutragen. Dies ist etwas
verwirrend, da es bei der Zeile 23 in dem neuen Vordruck eigentlich
um die Betriebsausgaben-Pauschale für bestimmte Berufsgruppen
oder den Ansatz des Übungsleiter- oder Ehrenamts-Freibetrags geht.
Obwohl der Kern der Sache also nicht getroffen wird, muss man hier
dennoch die entsprechenden Einträge vornehmen.
Wie geht man vor?
Wie bisher erwartet das Vereins-Finanzamt, dass diese Anlage
EÜR nach § 60 Abs. 4 EStDV elektronisch an die Finanzverwaltung
übermittelt wird. Hierfür bietet sich – soweit die Arbeiten nicht von
einem Angehörigen der steuerberatenden Berufe erledigt werden
– die Übermittlung über das ELSTER-Programm an. Auch für Vereine gilt: Die Abgabe der Anlage EÜR in Papierform ist nur noch in
Härtefällen zulässig. Bei Vereinen, die erstmals zur Abgabe dieser
Erklärung aufgefordert werden und steuerlich nicht beraten sind,
akzeptieren die Finanzämter jedoch meist immer noch die Abgabe
in Papierform.
Tipp: Viele Vereine, die für das ablaufende Steuerjahr 2015 ohnehin
nur relativ moderate Einnahmen verzeichnen konnten, haben die
Möglichkeit, diesen Vordruck in Papierform abzugeben. Dies gilt für
den Fall, dass man 2015 mit seinen Gesamteinnahmen unter der Grenze von 17.500 Euro (brutto) liegt und somit normalerweise auch die
Kleinunternehmerregelung in umsatzsteuerlicher Hinsicht gilt.
Abschließender Tipp:
Der Vordruck und die sehr ausführlich kommentierte Anleitung
zur Erstellung der Einnahmen-Überschussrechnung, können direkt
beim Finanzamt abgefordert oder über das Internet heruntergeladen werden. Wird der Vordruck nicht von einem Steuerberater
erstellt und entscheidet man sich für die elektronische authentifizierte Übermittlung, benötigt man im Anschluss an die Registrierung auf der Internetseite von www.elsteronline.de/portal ein besonderes Zertifikat. Der Registrierungsvorgang dauert häufig zwei
bis drei Wochen.
Quelle: www.verein-aktuell.de
RATGEBER
Recht
§
§
Das aktuelle Urteil:
Sorgfaltspflichten eines ehrenamtlichen Trainers
bei Unfall im Training
•
Fundstelle: OLG Hamburg,
Urteil v. 28.4.2015, Az.: 1 Rev 13/15
1. Leitsatz des OLG Hamburg
Bei der Antwort auf die Frage, ob eine strafbare Sorgfaltspflichtverletzung eines Jugendtrainers vorliegt, müssen im Einzelfall die
besonderen Bedingungen der Vereinsarbeit anhand
• von Verhaltensregeln der Sportverbände,
• des geistig-sittlichen Reifegrades der Teilnehmer,
• der zeitlichen und örtlichen Gegebenheiten
• sowie mit Blick darauf bestimmt werden, dass der Übungsleiter
ehrenamtlich eine dem Gemeinwohl dienende Tätigkeit entfaltet, geprüft werden.
2. Der Fall
Im konkreten Fall hatte der Trainer die jugendlichen Spieler (CJugend) nach dem Training angewiesen, die Fußballtore (200 kg)
aufzuräumen und die Spieler dann unbeaufsichtigt gelassen. Ein
siebenjähriger Junge, der nicht zur Mannschaft gehörte, wurde
tödlich verletzt, als eines der Tore umstürzte.
Das Amtsgericht hatte den Trainer in erster Instanz wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen verurteilt und sich darauf gestützt,
dass der Trainer seine Sorgfaltspflicht verletzt habe, da er sich unmittelbar nach der Anweisung an die Jugendlichen, die Tore aufzuräumen, nicht zu ihnen auf das Spielfeld begeben habe.
Der Trainer habe die Spieler nur mangelhaft angewiesen und hätte
den Vorgang des Aufstellens der Tore überwachen müssen, da ihm
hätte bewusst sein müssen, dass den Jugendlichen nicht eigenverantwortlich das Aufstellen der Tore überlassen werden könne. Es
sei für ihn vorhersehbar gewesen, dass beim Aufrichten der Tore
durch Jugendliche ein Mensch tödlich getroffen werden könne.
Gemessen an diesen Maßstäben tragen nach Auffassung des OLG
die amtsgerichtlichen Feststellungen die Annahme einer objektiven Sorgfaltspflichtverletzung nicht, so dass das Verfahren erneut aufgerollt und nachermittelt werden muss.
5. Anmerkung
Die Entscheidung beschäftigt sich mit dem Grenzbereich zwischen
einem Unfall und einer fahrlässigen Tötung.
Das OLG gibt klar zu erkennen, dass es die Verurteilung des Trainers für nicht tragfähig hält. Deutlich wird der Hinweis des OLG
in Richtung Verfahrenseinstellung, auch wenn diese für die Eltern
des Kindes keine erfreuliche Entscheidung sein dürfte.
Das OLG ist offenkundig bestrebt, den immer mehr ausufernden
Anforderungen an die Sorgfaltspflichten von Trainern Einhalt zu
gebieten, was sicher für die Praxis zu begrüßen ist – aber auch eine
Gratwanderung darstellt.
Der Fall gibt jedenfalls Anlass und Gelegenheit für Vereine mit den
Übungsleitern und Trainern diesen Fall zu diskutieren und sie zu
sensibilisieren und für den Trainingsbetrieb im Einzelfall notwendige und klare Anweisungen zu geben.
Keine Alleinvertretung durch bloßen
Vorstandsbeschluss
•
Fundstelle: KG Berlin, Beschluss v. 13.7.2015, Az.: 2 Ws
140/15
1. Leitsatz
Sieht die Satzung des Vereins die gemeinschaftliche Vertretung
durch zwei Vorstandsmitglieder vor, ist eine durch den Vorstand
erteilte Ermächtigung zur Alleinvertretung nichtig.
4. Die Entscheidung des OLG
2. Rechtslage
Das OLG hob die Entscheidung des AG auf und verwies das Verfahren zur erneuten Verhandlung an die erste Instanz zurück und
führte aus, dass die rechtlichen Maßstäbe bei der Bestimmung der
Sorgfaltspflicht nicht haltbar seien.
Die anzuwendende Sorgfalt bestimmt sich nach den Anforderungen, die bei objektiver Betrachtung der Gefahrenlage im Vorfeld
an einen besonnenen und gewissenhaften Menschen in der konkreten Lage und sozialen Rolle des Handelnden zu stellen seien. Ob
der Angeklagte sorgfaltswidrig gehandelt hat, muss unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls bestimmt werden.
Nach § 26 Abs. 2 S. 1 BGB wird der e. V. bei einem mehrköpfigen
Vorstand durch die Mehrheit der Vorstandsmitglieder vertreten.
Die Satzung kann nach § 40 BGB eine von diesem Grundsatz abweichende Regelung treffen und z. B. bei der Außenvertretung das
Vier-Augen-Prinzip anordnen.
Wenn dies der Fall ist, ist die Satzung für den Vorstand bindend.
Daher können vorstandsintern – gegen die Satzung – keine Befugnisse übertragen und damit das Vertretungsprinzip ausgehöhlt
werden. Auch eine vom Vorstand erteilte Generalvollmacht für
eine Einzelperson ist nicht zulässig.
Sachsensport
Januar | Februar 2016
33
RATGEBER
Versicherung
Die neue Kfz-Zusatzversicherung für Vereine
Mit sattem Geräusch ließ Leo die Autotür
ins Schloss fallen und strich stolz mit der
Hand über den makellosen Lack seines
Kontakt: ARAG Versicherungsbüro
„neuen“ Gebrauchtwagens, einem ameribeim Landessportbund Sachsen,
kanischen Van. Die erste Fahrt für den VerBurkhard Oha / Silvia Paul Tel.: 0341ein ging zu einem Tischtennisturnier. Die
21631-42/-33, E-Mail: vsbleipzig@
Mannschaftskameraden hatten als Fahrer
arag-sport.de, www.arag-sport.de
natürlich den Mann mit dem komfortabelsten Wagen ausgesucht.
Zwei Stunden und 180 Kilometer später, als es bereits dunkel geworden war und sich die Sicht durch aufkommenden Nebel stark
verschlechtert hatte, wurde der Verkehr immer dichter. Plötzlich
tauchte eine Nebelwand auf, die Sicht reichte nicht einmal mehr
bis zum Ende seiner Motorhaube und da knallte es auch schon einmal, zweimal, dreimal… Glücklicherweise war Niemandem etwas
passiert. Aber sein schönes neues Auto war sicher nicht mehr zu
reparieren. Auch zwei Wagen vor ihm und das hinter ihm fahrende
Fahrzeug hatten sich total ineinander verkeilt.
Zu allem Überfluss hatte Leo sich bei der Anmeldung des Wagens
nur für eine Kfz-Haftpflicht- und Teilkasko-Versicherung entschieden. Die in diesem Fall erforderliche Vollkasko war ihm bei dem
amerikanischen Modell zu teuer gewesen. Auf seinem eigenen
Schaden würde er wohl sitzen bleiben.
Einer der Mitfahrer hatte dann aber die rettende Idee: Er selbst hatte nach einem Unfall damals beim Vereinsvorsitzenden angeregt,
eine Kfz-Zusatzversicherung bei der ARAG-Sportversicherung abzuschließen. Die war extra für solche Fälle ausgelegt. Richtig – die
ARAG Sportversicherung übernahm den Schaden und regulierte
unbürokratisch. Die Kfz-Zusatzversicherung sichert selbstverschuldete Unfallschäden an den eingesetzten Pkw ab.
Leo hatte nach der Meldung lediglich die vereinbarte Selbstbeteiligung in Höhe von 150 Euro zu tragen. Die Hochstufung in der KfzHaftpflichtversicherung für den verursachten Drittschaden wurde
ebenfalls über den vereinbarten Comfortschutz abgedeckt und von
der ARAG Sportversicherung übernommen.
Hunderttausende von ehrenamtlichen Helfern und auch viele Mütter und Väter befördern Kinder und Sportler mit ihren privaten Pkw
zum Training oder zu Wettkämpfen. Unfallfrei geht das leider nicht
immer – das hat das oben genannte Beispiel gezeigt. Deshalb haben
sich immer mehr Vereine dazu entschlossen, ihre Helfer über eine
Kfz-Zusatzversicherung mit Rechtschutz bei der ARAG Sportversicherung abzusichern. Diese praktische Ergänzung zum Sportversicherungsvertrag deckt Fahrten zur Beförderung (auch zur Selbstbeförderung) von aktiven Sportlern, Funktionären und Übungsleitern
zu Vereinsveranstaltungen ab. Fahrten zu offiziell angesetzten Trainings- und Übungsstunden, Jugendfreizeiten oder zu Vorstandsund Ausschuss-Sitzungen sind ebenfalls mitversichert. Neu: Gegen
Zusatzbeitrag können ab sofort auch Besorgungs- oder sonstige
Dienstfahrten mitversichert werden.
Wenn man bedenkt, wie häufig diese Fahrten anfallen, wird erst
deutlich, wie sinnvoll und unverzichtbar die Kfz-Zusatzversicherung
mit Rechtsschutz ist. Der Beitrag staffelt sich nach der Vereinsgröße, dem gewählten Umfang sowie nach der Höhe der gewünschten
Selbstbeteiligung.
Webseite der
ARAG Sportversicherung
im neuen Kleid
Einfache Navigation, übersichtliche Produktdarstellungen, schnelle
Kontaktaufnahme mit dem Sportversicherungsbüro vor Ort – und
das alles optimiert für Tablets und Smartphones: Die Seiten der
Sportversicherung knüpfen nahtlos an die kürzlich als eine der TopWebsites der Branche ausgezeichnete www.ARAG.de an.
Absicherung nicht nur für den Sportverein. Nutzen Sie unser in 50
Jahren erworbenes Know-how als Vereinsversicherer, nicht nur im
Sport. Profitieren Sie von unserer Erfahrung in der Sportunfallforschung. Durch Kooperationen sowie der Gründung einer Stiftung im
Bereich der Unfallforschung und Unfallprävention engagieren wir
uns aktiv für die Sicherheit im Sport. Unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport wurden Broschüren zur Unfallprävention entwickelt und herausgegeben. Sie stehen nicht nur als PDF
34
Sachsensport
Januar | Februar 2016
zum Download zur Verfügung, sondern können auch in Papierform
bestellt werden.
Suchen Sie sich unter den zahlreichen Möglichkeiten den für Ihren
Verein passenden Versicherungsschutz aus. Planen Sie eine Veranstaltung, haben Sie Gäste, möchten Sie die Fahrzeuge Ihrer Mitglieder und Helfer, die für den Verein eingesetzt werden, absichern?
Dazu und zu allen Fragen rund um die Vereinsversicherung berät
Sie das Versicherungsbüro beim Landessportbund Sachsen. Gern
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Angebot. Rufen Sie uns an!
SPORTJUGEND
Aktuell
Einladung zum
S
jugend
Sportjugendtag 2016
Sachsen
Gemäß § 5 der Jugendordnung der Sportjugend Sachsen beruft der
Vorstand den jährlichen Sportjugendtag für den 19. März 2016 ein.
Der Sportjugendtag 2016 steht ganz unter dem zentralen Thema
Logo > Wortmarke (Pfad) mit Bildmarke (vektorisiert)
„Freiwilligendienste im Sport und ihre Potenziale“
Versammlungsort ist die Aula des Magnus-Gottfried-LichtwerGymnasiums (Am Gymnasium 3, 04808 Wurzen)
Anträge an den Sportjugendtag sind bis zum 5. März 2016 an die
Geschäftsstelle der Sportjugend Sachsen im Landessportbund
Sachsen, Goyastraße 2d, 04105 Leipzig – oder per Fax unter 03412163185 bzw. per E-Mail an [email protected] zu
senden.
Die Einladungen zum Sportjugendtag werden an alle Kreissport-,
Stadtsport- und Fachverbandsjugenden gesandt.
Der Vorstand der Sportjugend Sachsen
TAG E S O R D N U N G
ab 09:00 Uhr Einlass
10:00 – 10:30 Uhr
10:30 – 12:30 Uhr
Grußworte und Auszeichnungen
Jugendpolitischer Teil
Vorträge mit anschl. Diskussion
Freiwilligendienste im Sport Beispiele aus der Praxis
12:30 – 13:30 Uhr Mittagspause
„Freiwilligendienste im Sport – Vielfalt,
Potenziale und Chancen für Sportvereine und –verbände“ (Dr. Jaana Eichhorn,
Deutsche Sportjugend)
13:30 – 15:30 Uhr
Parlamentarischer Teil
1. Eröffnung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung
und Beschlussfähigkeit
2. Wahl des Versammlungsleiters
3. Beschluss zur Tagesordnung und Geschäftsordnung
4. Bericht des Vorstandes und Strategiepapier
5. Bericht zur Jahresrechnung 2015
6. Bericht der Kassenprüferinnen
7. Diskussion und Beschlüsse zu den Berichten
8. Entlastung des Vorstandes
9. Vorstellung des Haushaltsplanes 2016
10. Diskussion und Beschluss zum Haushaltsplan 2016
11. Anträge an den Sportjugendtag
12. Informationen / Sonstiges
13. Schlusswort des Vorsitzenden
Sportjugend Bautzen erhält
Im Rahmen der Preisausschreibung „Selbstverständlich menschlich – Der
Preis“ wurde die Sportjugend Bautzen Ende des Jahres 2015 für die Ausrichtung ihrer Sportveranstaltungen für Asylsuchende durch die Sächsische
Jugendstiftung geehrt. Mit dem Preis werden Jugendliche in Sachsen für ihr
persönliches Engagement ausgezeichnet, welche versuchen die Ankunft und
den Aufenthalt geflüchteter Personen so angenehm wie möglich zu gestalten. Tim Döke, Vorstandsmitglied der Sportjugend Bautzen, fasst mit eigenen
Worten zusammen: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit diesem
Preis. Für uns bedeutet sie viel. Sie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg
sind, Asylsuchenden den Sport in Deutschland näher zu bringen.“ Herzlichen
Glückwunsch!
Sachsensport
Oktober 2015
35
Foto: Sächsische Jugendstiftung
Auszeichnung für Asylsportfeste
SPORTJUGEND
Aktuell
„Bleib dabei!“ –
Engagement nach dem Freiwilligendienst
36
Seit Ende 2014 wird immer mal wieder von den jungen Engagierten des Juniorteams berichtet, die Sportjugendarbeit ehrenamtlich unterstützen. Fast alle haben zuvor einen Freiwilligendienst im
Sport (FWD) bei der Sportjugend Sachsen (SJS) absolviert. Mit der
gezielten Ansprache ehemaliger Freiwilliger und der Gründung des
Teams wurden die ersten Schritte in Richtung gezielter „Alumni-Arbeit“ getan. Nun haben die jungen Leute es sich selbst zur Aufgabe
gemacht, neue Engagierte zu finden, zu binden sowie ein größeres Ehemaligen-Netzwerk schrittweise aufzubauen, im Sinne von:
„Bleib dabei!“
Ursprünglich bildeten sich sogenannte „Alumni-Netzwerke“ aus
Absolventen von Hochschulen mit dem Ziel der Bindung an die
Einrichtung. Gleichzeitig sollte vom Netzwerk, z. B. in Hinsicht auf
berufliche Kontakte, profitiert werden. Mittlerweile haben auch
andere Institutionen diesen Ansatz aufgegriffen. In Bezug auf die
FWD nimmt nun auch die Deutsche Sportjugend Ehemaligenarbeit
stärker in den Fokus und veranstaltete ein erstes Austauschtreffen
für alle Träger der FWD im Sport im Dezember 2015. Dort kristallisierte sich bereits heraus, dass alle den Wert solcher Netzwerke
erkannt und bereits einzelne Maßnahmen durchgeführt haben.
scheinen vor allem Lebensumstände wie Ortswechsel und Berufsausbildung eine wichtige Rolle zu spielen. An dieser Stelle könnte
ein Ehemaligen-Netzwerk ein guter Ansatzpunkt sein, um jungen
Menschen in dieser Situation bei der Neuorientierung zu helfen
und Möglichkeiten für weiteres Engagement aufzuzeigen. Wie dieses aussehen könnte und welche Schritte dafür notwendig sind,
damit beschäftigte sich das Juniorteam der SJS bereits im letzten
Jahr. Erster Meilenstein dafür war ein anfängliches, kleines AlumniNetzwerktreffen von ehemaligen Freiwilligendienstleistenden im
Waldpark Grünheide mit der SJS, das vom 27. bis 29. November
2015 stattfand und vom Juniorteam organisiert wurde.
Marie Fröbe und Johannes Weigelt vom Vorstand der SJS (Jugendsprecher) koordinieren diesen Prozess und sind das Bindeglied zwischen Ehemaligen, die sich engagieren möchten, und dem Vorstand
der SJS. Zum Treffen wurde aber auch die Zeit genutzt, um sich mit
Projektideen für die kommende Zeit zu beschäftigen. Vor allem
ging es hierbei um die Ideenfindung und Ausgestaltung einer Veranstaltung zum Jubiläum „10 Jahre Freiwilligendienste im Sport in
Sachsen“ für das Jahr 2016 und das Vorgehen zum weiteren Aufbau
eines Alumni-Netzwerks. Des Weiteren wandten sich die Engagier-
Kerngedanke dabei ist, dass junge Menschen, die sich bereits bis zu
zwölf Monate engagiert haben, zudem als Übungsleiter bzw. Trainer
qualifiziert und mit Kenntnissen der Vereins- und Verbandsarbeit
ausgestattet sind, ein großes Potential für weiteres, nachhaltiges
Engagement bieten.
Engagement erhalten und Ehemalige einbinden, das ist die Grundidee eines Alumni-Netzwerks im Sport. Die SJS will nun versuchen,
das weiterführende Engagement gezielter zu fördern. Ergebnisse einer bundesweiten Umfrage unter ehemaligen Freiwilligen im Sport
legten Faktoren offen, die für die jungen Menschen ausschlaggebend sind, um „dabei zu bleiben“. Neben persönlicher Ansprache,
Anerkennung von Geleistetem und einer guten Bindung zum Träger
ten dem bevorstehenden Jahr zu und steckte den Rahmen für eine
weitere Mitarbeit. Als Ausgleich zur Seminararbeit dienten sportliche Aktivitäten. Teamaufgaben und ein Geländespiel im verschneiten Waldpark-Gelände sorgten nicht nur für Abwechslung, sondern
ließen auch das Team enger zusammenrücken.
Alle Anwesenden zeigten letztlich Bereitschaft, bei diesem Projekt
mit Elan und Engagement weiterhin voll und ganz „dabei zu bleiben“.
Die Veranstaltung wurde aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans
des Bundes über das Förderprogramm ZI:EL „Zukunftsinvestition:
Entwicklung jungen Engagements im Sport“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Dorothée Dauß
Sachsensport
Oktober 2015
SPORTJUGEND
Aktuell
Freiwillige über 26 Jahre sind für
Sportvereine wertvolle Unterstützung
Im Jahr 2015 leisteten engagierte Freiwillige im Alter von 30 bis zu
fast 70 Jahren einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in Sportvereinen in ganz Sachsen. Die Einsatzstellen erhielten dadurch wertvolle
Unterstützung in verschiedenen Bereichen der Vereinsarbeit. Die
Aufgaben reichten von der Betreuung von Kindersportgruppen,
über Projekt- und Veranstaltungsorganisation und Tätigkeiten im
Büro bis hin zur Pflege der Sportstätten und Vereinsanlagen. Der
BFD soll zudem als Lern- und Orientierungsdienst verstanden werden und die Möglichkeit für die eigene Weiterbildung nach individuellem Interesse und Fähigkeiten bieten. Die Freiwilligen nutzten
dabei insbesondere das vielfältige Aus- und Fortbildungsangebot
des Landessportbundes Sachsen, der Sportjugend Sachsen sowie
der Stadt- und Kreissportbünde, aber auch von anderen Bildungspartnern.
Die Sportjugend Sachsen organisiert darüber hinaus für die Freiwilligen im BFD eigene für die Zielgruppe angepasste Seminartage. Im
November gestalteten zwei Demokratietrainerinnen des Projekts
„Im Sport verein(t) für Demokratie“ einen ganzen Tag zum Thema
„Diskriminierung im Sportverein“. Die 16 Teilnehmer haben ein
aktives Seminar erlebt und hatten selbst Raum, um über eigene
Erfahrungen zu sprechen und in kleinen Gruppen über praxisnahe
Fallbeispiele zu diskutieren. Die Teilnehmer haben so über Formen
von sozialer Ausgrenzung bewusst nachgedacht und reflektiert, um
das Bewusstsein für Toleranz und Zivilcourage zu fördern.
Eine ganz neue Erfahrung war dabei vor allem für die älteren Teilnehmer, die sich teilweise bereits im Rentenalter befinden, Ergebnisse vor der Gruppe zu präsentieren und zu veranschaulichen.
Anfängliche Hemmungen konnten allerdings schnell überwunden
werden. Insgesamt wurde der Seminartag mit dieser inhaltlichen
Schwerpunktsetzung von fast allen Freiwilligen als sehr positiv und
hilfreich für die eigenen Tätigkeiten eingeschätzt.
Nach einer Abfrage zu inhaltlichen Wünschen für die Planung des
Abschlussseminars wurde die Thematik „Ernährung im Sport“ am
häufigsten benannt. So fand für die Freiwilligen im BFD 2015 das Abschlussseminar im Dezember mit diesem inhaltlichen Schwerpunkt
in Dresden statt. Dabei wurden neben biochemische Grundlagen
auch Ernährungsstrategien im Alltag, Strategien zur Gewichtsreduktion und zum Kraftaufbau vermittelt. Besonders interessiert
verfolgten die Freiwilligen die Ausführungen des Referenten zur
Nährstoffanalyse und zu Ernährungsstrategien bezogen auf ausgewählte Sportarten. Die Freiwilligen erhielten wertvolle Ernährungstipps für sich selbst, aber auch für ihre Tätigkeiten bei der Betreuung von Sportlern im Training oder Wettkampf.
Die Sportjugend Sachsen bedankt sich für das Engagement der
Freiwilligen im BFD über 26 Jahre im Jahr 2015. Informationen zu
den Freiwilligendiensten im Sport in Sachsen sind auch unter www.
sport-fuer-sachsen.de/freiwilligendienste zu finden.
Annekathrin Mai
Sachsensport
Oktober 2015
37
AKTUELL
Termine
FEBRUAR
APRIL
12.02.
09.04.
Wasserspringen
Wasserball
Bezirkspokal Jahrgang 2008/09 Dresden
2. Wasserball Liga Ost DSC - SV Zwickau 04, Dresden
19.-21.02.
09.04.
Tennis
Ostdeutsche Hallenmeisterschaften der Senioren Wintersaison 2015/16
Leipzig
20.
Zwingerpokal Turnen, Dresden
Wasserball
2. Wasserball Liga Ost DSC - SVV Plauen II
26.-28.02.
Turnen
Dresden
Tennis
25. Ostdeutsche Jugendmeisterschaften der Altersklassen U12 / U14 Teil der DTB U12 Turnierserie und Teil der DUNLOP JUNIOR SERIES, Leipzig
MÄRZ
04.-06.03.
Wasserspringen
Deutsche C-Jugendmeisterschaften, Dresden
12.-13.03.
Tanzsport
10. Sächsisches Seniorenwochenende, LM für SEN II STD, Radebeul
13.03.
Laufsport | Radrennsport
Der nächste Sachsensport erscheint ab dem 30. März mit
dem Themenschwerpunkt
„Sport & Gesellschaft“.
5. Sparkassen-Bike&Run, Leipzig
19.-20.03.
Schwimmen
Frühjahrspreis Schwimmen, Dresden
19.-20.03.
Tennis
offene Ostdeutsche Hallenmeisterschaften der Altersklassen W-U21 und
M-U21, Leipzig
26.03.
Pferdesport
Sichtung Vierkampf, Auerbach
Veranstaltungs- und Wettkampftermine können
unter www.sport-fuer-sachsen.de gemeldet werden. Terminmeldungen per Post, Fax oder Mail
sind nicht möglich. Bei Fragen oder Problemen
wenden Sie sich bitte an den Fachbereich Breitensport des Landessportbundes Sachsen unter: [email protected].
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Sachsensport
Januar | Februar 2016
IMPRESSUM
Herausgeber: Landessportbund Sachsen |
Goyastr. 2d | 04105 Leipzig | PF 100 952
04009 Leipzig | www.sport-fuer-sachsen.de
Gesamtredaktion: Jochen A. Meyer (jam)
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31 85
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Layout: Ute Schletter
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Erscheinen: siebenmal jährlich
Preis: Einzel: 1,50 €
Auflage: 19.000 Exemplare