No 82 . 08.16

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No 82 . 08.16
Sup e r ppa p e r
Der Geisterwald. Urbane
Mythen. Einbildung und
[email protected]
Xenia Richter
Realität
Hubertus Becker
Niklas Barth
Hubertus Becker
Alte Witze
Angelika Schwarz
FX Kar
Chefredaktion
4 ART
Sonja Steppan
Anna Meinecke
Mirko Hecktor
Moritz Butschek
Art Direction
Andreas Schmidt
Deine Leinwand
Bureau Mirko Borsche
Annalena Roters
6 ART
Grafik
5 ART
Dein Viertel
Mirko Borsche
Lenbachhaus "Favoriten III"
Jean-Pierre Meier
Neue Kunst aus München
Bureau Mirko Borsche
7 LIFE
CVD
Degrado
Noemie Stegmüller
10 FASHION
Lektorat
Berlin, Du bist so sonderbar
Marvena Siegelmann
11 PARTY
Art
August
14 - 19 PORTFOLIO
Oliver Liebig
Juno Meinecke
Super Paper erscheint
monatlich in
einer Auflage von 15.000
Exemplaren.
Kostenlos.
www.superpaper.de
Celestin Krier
backtothecave.tumblr.com
Celestin Krier
22 - 23 PROGRAMM
Redaktion
Mirko Hecktor
Natasha Binar
Tino Rocca
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Suita Sofa Developed by Vitra in Switzerland, Design: Antonio Citterio
KOTON
Barer Straße 38 80333 München 089 954 40 404
Di - Fr 11.00 h - 19.00 h Sa 11.00 h - 15.00 h
www.koton.de
Im
Grundschulalter
gingen meine Freunde und
ich wöchentlich auf ein verwildertes Grundstück. Darauf standen einige
Scheunen und mehrere Peter Lustig-80s-ÖkoHäuschen samt Bauwagen davor. Es gab kleine Bäche mit umgefallenen Baumstämmen als natürliche
Brücken und einen Wald, den wir Geisterwald nannten.
Unser Ritual in diesem Wald war es die Spielgefährten
derart von imaginierten, unheilvollen Gestalten zu
überzeugen, dass alsbald die gesamte Gruppe davon
überzeugt war, wir wären umringt von diesen Gespenstern! Jeder hatte panische Angst, obgleich auch jedem
klar war dass man selbst weit und breit weder andere
Menschen, geschweige denn Geister gesehen hatte. Das
ist der Modus des Geisterhaften, das Abwesende im Anwesenden. Hier abklopfen und das Begehren beenden.
Nach einigen Jahren mussten wir feststellen das im
Boden des ersten Stocks der Scheune, in der wir uns
jahrelang vor unseren Vorstellungen versteckten und
wie wild auf dem sich darin befindlichen Stroh herumsprangen, ein vier Quadratmeter großes Loch unter der circa zwei Meter dichten Strohschicht klaffte. Unter diesem Loch stand ein Traktor. Genauer
gesagt rakten an diesem Ort die hochkant gestellten
Schereninstrumente des Traktors senkrecht in die
Höhe. Hätte die aufgeschichtete Strohdecke über
dem Loch nachgegeben, wären mehrere oder zumindest einer von uns auf den messerscharfen Klingen des Traktors aufgespießt worden. Ab diesem Zeitpunkt beendeten
wir unsere Spektakelvorlieben im Geisterwald.
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Quirin Brunnmeier
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Herausgeber
3 MKO KOLUMNE
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Der Radlmann, der sich fürchterlich über ungepfleg- gar nicht eingeladen gewesen, nachdem aber auch seine
te Räder aufregte, der vietnamesische Zeitschriften- Freunde keine Einladung bekommen hatten, war er wohl,
händler, der pakistanische Bäcker, bzw. Backwaren Auf- was das anging, in guter Gesellschaft. Es regnete sehr,
wärmer, dessen Frau den Michael Jackson Fanclub in als das Museum Brandhorst sein Sommerfest feierte,
München betreute, und irgendwann das E-Caffe, diesen eine Anwesende erzählte, es hätte so gestunken, daß sie
unglaublichen Ort, der später zu einem Laden wurde wieder gehen musste. Im Biergarten am Wiener Platz,
der den komplizierten Namen „Feinkostscharmützel“ nicht dem großen, sondern dem kleinen, etwas weiter
hatte, da wollte wohl jemand lustig sein. Doch seit vie- hinten gelegenen, drückte ihm sein Freund Jonas eine
len Monaten hing dort eine Plastikplane im Fenster. Wie kleine Kugel in die Hand, 1a Morphium, Apothekerquali-
schade, dachte unser Freund, und erzählte es auch wei- tät, und so blieb ihm das Sommerfest in der Villa Stuck
ter. „so ein schöner Laden und jetzt seit Monaten Plas- zu dem er später ging in guter Erinnerung. Dann gab es
tikfolie.“ Arthur erntete einen verständnislosen Blick. auch noch die Akademie. Die Münchner Kunstakademie.
„Von dir hätten wir uns mehr erwartet - der Laden hat Er hasste die Eröffnung der Jahresausstellung. Hunder-
schon längst auf - die Folie ist eine Installation und te von „Hallos“, Hunderte von Kunstwerken, wenn nicht
sieht super aus - vorallem von innen.“ Arthur glaubte Tausende. Das gleiche fand gleichzeitig in allen Städten
es nicht. So ging er das nächste Mal als er in der Ge- mit Kunstakademie oder Kunsthochschule statt. Also in
gend war durch die kurze Passage und dort stand über Hamburg, Leipzig, Weimar, Nürnberg, Berlin, Mannheim,
dem Eingang zu dem, jetzt anscheinend französischem Pforzheim, Köln, Düsseldorf, Kiel, Bielefeld usw. Überall
Kunst-Cafe, ein Schild, auf dem „la folie“ zu lesen war.
hunderte von Künstlern, die einem etwas erzählen woll-
Arthur lachte und wachte auf. Es war wohl 5 Uhr mor- ten. War das frustrierend? Waren da nicht sehr viele
gens, er hörte seine Freundin in der Küche Kaffee ma- zukünftige Harz 4 Empfänger und Empfängerinnen da-
chen, und war glücklich nicht alleine zu sein. Bald würde bei? War das schlimm? Regelte das Leben nicht sowieso
sie die Wohnung verlassen um ihrer Arbeit als Früh- dann später alles? „Ach, ich bin jetzt Mutter, und küm-
stücksdirektorin nachzugehen. Er würde noch etwas im mere mich erstmal darum.“ „Bin jetzt doch was anderes
Bett liegen bleiben, auf seinem Telefon herumdrücken, geworden.“ „mache jetzt was mit Internet.“ Die Geschichum dann von 6 bis 7 die Isar entlangzulaufen. Das war ten ehemaliger Kunststudenten machten ihm Angst. Er
vielleicht die schönste Stunde seines Tages. Er versuch- betrat, 3 Tage nach der Eröffnung die Fotoklasse, in der
te über seinen Körper nachzudenken, es gelang nur sel- lauter schön gerahmte Bilder hingen. War es wirklich
ten, weil so viele Sachen gleichzeitig passierten. Die das, was Fotografie im Jahre 2016 zu sagen hatte? Nur
Luft, die dauernd rein und raus ging, die abwechseln- ein Zimmer weiter konnte man sehen, wie es funktio-
de Berührung der Füße mit dem Boden, das Anspannen nieren könnte. Er war verwirrt. Doch gab es auch vieder Muskeln, und dann waren noch die vielen Dinge, die le Dinge in anderen Räumen, die ihn glücklich machten.
man sehen konnte, Schwäne, Eichhörnchen, Krähen, das Ein gelblicher Spiegel, ein kaputter Pinguin, ein Raum-
Wasser, Wiesen, Bäume, das Licht, die Flaucherbrücke, es schiff, Bilder aus einem Magazin, ein Skateboard auf
war unmöglich es alles zu verstehen. Und man musste Plattenspielern, merkwürdige Fotodopplungen. Es war
das auch gar nicht. Alles war da, alles war gratis, kein zuviel, viel zuviel. So spazierte er nachdenklich durch
Baum wollte irgendwas von ihm, hatte Ansprüche. Über Schwabing, sah durch Fensterscheiben noch mehr Kunst,
was er nachdachte, - das große Glück, daß es nicht mehr und verschwand in einem U Bahneingang.
sein ehemaliges Büro war, und jemand, der von sich ge- Der nächste Morgen sollte wieder ihm gehören, der Tag
glaubt hatte, er wäre ohne Makel. Wieviele Menschen war jung, er freute sich sehr auf die Galerie Sperling,
dachten das eigentlich? Wieviele waren das, die wohl die wunderbare Kunst des Emperor Andrew, dann wollte
Angst davor hatten, einzugestehen, daß sie seit Jahren er in den schönen Olhavn, all das tat er auch, irgendwo
wohl vornehmlich, sich selbst belogen. Würden sie, der schenkte ihm jemand ein paar Gläser MDMA Bowle, der
Wahrheit ins Auge sehend, vor einem nicht wegzuräu- Tag war fantstisch gewesen, doch am nächsten hatte er
menden Scherbenhaufen stehen. Wahrscheinlch einfa- einen so schlimmen Kater, daß er es nicht ins Fußballcher sich ganz toll zu finden.
stadion schaffte, und betrüblich zuhause über sein Le-
Der Sommer war da und die Museen gaben, eins nach ben nachdenken musste.
dem anderen, ein Sommerfest. Die Galeristen trafen art
sich im Schumanns, ein dort anwesender Künstler er- text: tino rocca
zählte Arthur später, er hätte sich zu Tode gelangweilt, seite 4
und
„DEIN VIERTEL. DEINE Shops zu temporä-
LEINWAND“
entstand
wort- ren
Ausstellungsräumen.
wörtlich aus einer Schnapsidee. Konzerte, Parties und Performan-
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te an die die Zeit, als diese Straße sein Zuhause war. Zu dem Bürgermeistersommerempfang war er erst
Das Projekt Bars
Die beiden Initiatoren, David Stephan ces runden das Rahmenprogramm ab
und Martin Eggert, die die gleichnamige und verwandeln das gesamte Viertel in
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Arthur spazierte die Häberlstraße hinunter und dach- eine Kuratorin erzählte ihm, es war eben so wie immer.
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Kreativagentur davidundmartin betreiben, ein begehbares Kunstprojekt und erinnern an
hatten in einer Bar am Gärtnerplatz den selben das, was das Gärtnerplatzviertel früher in ers-
Gedankengang wie wahrscheinlich viele von uns. ter Linie war – ein Ort, an dem Kreative zusam-
Was macht dein Viertel aus? Gentrifizierung, kul- mentreffen. Knapp 40 Schaufenster wurden in Gale-
turelle Institutionen und kleine Läden weichen auf- rien verwandelt, zu den Installationen gehören
grund der enormen Mietpreise Büros und Neubauten. beispielsweise eine begehbare Waschstraße an der
Genauso macht es aber immer noch ein Viertel aus, Baustelle des Gärtnerplatzviertels, selbst an der
das der Barkeeper deiner Stammkneipe dir mit ei- Fassade des Tengelmanns am Gärtnerplatz zeigt der
nem Schmunzeln deinen Drink hinstellt, bevor du be- Künstler HNRX, wie man Lebensmittel in Form von
stellst hast. Das freundliche Grüßen der Nachbarin Kunst auf eine Leinwand transportieren kann. Die
im Treppenhaus – das dörfliche, das wir an die- Münchner Installationskünstlerin Betty Mü ist
ser Stadt so gerne haben und das der Anonymität mit ihren Werken sowohl in der Galerie art:ig
einer „richtigen“ Großstadt entgegen wirkt. Da- als auch in der Holy Home Bar mit den Installavid und Martin wollten mit „DEIN VIERTEL. DEINE tionen „Vortex“ und „Pets“ vertreten. Alexander
LEINWAND“ nicht nur Künstlern eine Plattform Rosol zeigt in der Boutique akjumii visuelle
bieten, ihre Werke auf eine besondere Art Architektur. Die meist ausgezeichnetste
und Weise zu präsentieren, sondern auch Barkarte Deutschlands der Zephyr Bar
das Viertel mehr zusammenrücken und wurde von Künstler Chris Wandschneider
zugänglicher machen – was ihnen durch- grafisch im Schaufenster adaptiert.
aus gelungen ist. Nach einiger Reife- Weiter Richtung Isar im Hungrigen
zeit entstand das Produkt dieser Idee Herz zeigen die beiden Künstler Sein Zusammenarbeit mit Red Bull. bastian Wandl und Matthias Mross
Vom 11. Juli bis zum 7. August dient vom Kollektiv Haus57 ihre Kunst –
die ehemalige Klenze-Apotheke Matthias Mross malt im Übrigen
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WITZE WITZE WITZE
ALTEALTEALTE
in der Fraunhoferstraße 12 als im Viertelquartier auf LeinKnotenpunkt des Projekts – wand, die Besucher können
ein Treffpunkt für Künstler, dort die Entstehung des WerTeilnehmer
und
Interes- kes live beobachten. Eine
sierte, mit offenen Türen Übersicht
des
Pro-
für jeden neugierigen gramms, weitere Infos
Passanten.
um
Drumher- zum Projekt, den Künst-
verwandelten lern und teilnehmen-
zahlreiche Ilustra- de Bars, Shops und
toren,
Graffiti-, Läden findet ihr
Installations- auf:
künstler
und tel.de
deinvier-
G r a f i k e r art text:
Fassad en , Xenia
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Ref
Individuelll
2008 lotet das K o n f l i k t p o -
Lenbachhaus
die- tential. Dass eine be-
sen Sommer wieder mit ei- stimmte Auswahl auch im-
ner exemplarischen Auswahl lokaler mer die nicht Ausgewählten mitdenkt
In
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lll und
Künstler den Status der jungen Münchner Kunstszene und nicht jedem gefällt liegt auf der Hand. Präsen-
aus. Unter dem Titel „Favoriten III“ werden die Positionen tiert wird also eine subjektive Perspektive, ein subjekvon zwölf in München lebenden Künstlerinnen und Künstlern tiver Einblick in die aktuelle Kunstproduktion der Stadt.
gemeinsam in einer Gruppenausstellung gezeigt. München Auch wenn die im Kunstbau gezeigten Arbeiten auf den erspräsentiert sich nach Außen hin gerne als kunstaffine, ten Blick, unabhängig ihrer Lokalisierung auf die Stadt,
schöngeistige Stadt. Es gibt die Architektur, die Oper, die wenig zu einen scheint, so kann man doch ÜberschneidunMuseen mit ihren Schätzen und die privaten Sammler. Mün- gen erkennen. Das Spiel mit Schönheit und Hässlichkeit.
chen kann auch auf eine reiche Geschichte als Produkti- Migration, Gewalt und Propaganda als Themenkomplexe.
onsort für Kunst zurückblicken, war oftmals Zentrum und Die dezidiert poetische Auseinandersetzungen mit politimaßgeblicher Ausgangspunkt für Entwicklungen und Strö- schen und historischen Fragestellungen. Spuren von Aneigmungen. Aber das heutige Außenbild der Stadt als Ort für nungsprozessen und Artistic Research und ein Hauch von
die Produktion und den Diskurs über zeitgenössische, junge Post-Internet Art in digitalen Kulissenwelten. Die gezeigKunst ist oft nicht sehr schmeichelhaft. München macht es ten Positionen vertreten ihre jeweilige Haltung ernst und
den lokalen Künstlern aber auch nicht leicht. Hohe Mieten, ehrlich. Nichts wird ironisch gebrochen, die lockere Gesein der mehrheitlichen Meinung nach leicht konservati- te weicht einer intensiven Auseinandersetzung, die Disves Publikum und die Konkurrenz durch Städte wie Berlin, kussionen anregen und gleichzeitig visuell stimulieren
mit all den Verlockungen, und Frankfurt, mit Institutio- soll. Den Münchner Künstler muss man sich als ernsten
nen wie der Städelschule, trüben den Blick auf München Menschen vorstellen.
als international vernetzten Standort für junge Kunst. „Favoriten III: Neue Kunst aus München“ ist eine ZusamUm den lokalen Protagonisten eine adäquate Bühne zu menschau, ein Blick in die aktuelle Produktion der
schaffen und eine größere öffentliche Wahrnehmung Künstler dieser Stadt, vielleicht auch als Aushängenach Innen wie nach Außen zu generieren, hat es sich schild gedacht. Die Ausstellung „Based in Berlin“ als
das Lenbachhaus zur Aufgabe gemacht, in regelmä- „Leistungsschau“, das interdisziplinären Festival
ßigen Abständen die Kunst zu präsentieren, die in „Wir nennen es Hamburg“ oder die Ausstellungsder unmittelbaren Gegenwart in München entsteht. reihe „Lebt und arbeitet in Wien“ verfolgten wohl
Unter dem Titel „Favoriten III: Neue Kunst aus Mün- ein ähnliches Ziel. „Favoriten III“ präsentiert eine
chen“ haben es sich die Kuratorinnen Eva Hutten- stimmige Sammlung einiger der lokalen Protalauch und Stephanie Weber zum Ziel gemacht, die gonisten und funktioniert in sich. Dennoch kann
junge Szene exemplarisch darzustellen um eine man die Frage stellen, ob eine eine solche Aus„vorherrschende Atmosphäre einzufangen“. In stellung wirklich einen adäquaten Überblick
der Ausstellung zeigen sie nun 12 Repräsen- über die lokale Szene geben kann und ob dietanten der gegenwärtigen Kunstproduktion ser Anspruch, in Zeiten internationaler
verschiedener Generationen, bereits eta- Vernetzung und globaler Kollaborationen
bliertere Positionen und Künstler, die nicht vielleicht obsolet ist. WAS: Favorisich noch ganz am Anfang ihrer künst- ten III: Neue Kunst aus München – Andreas
lerischen Karriere befinden werden Chwatal, Babylonia Constantinides, Ronebeneinander präsentiert. Die Al- bert Crotla, Hedwig Eberle, Beate
terspanne liegt von Mitte Zwan- Engl, Philipp Gufler, Flaka Haliti,
zig bis Mitte Vierzig. Dies sei Florian Huth, Stephan Janitzky,
als nicht normativ zu ver- Anna McCarthy, Carsten Nolstehen, wird kommuniziert te, Franz Wanner WANN: noch
und doch birgt genau bis zum Sonntag 30. Oktodieser Akt der Kano- ber 2016 WO: Kunstbau
nisierung,
unter im
Lenbachhaus
diesem Titel, in ART TEXT: Quirin
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einer Stadt Brunnmeier
wie Mün- SEITE
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ger ist ein äußerst sich Young Fast Run-
argwöhnischer und der Mit- ning Men (5. 8.), Grifworld (9.
teilungsbedürftigkeit nicht ar- 8.), The Deadful Greats (17. 8.) und er-
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2005 und tür lic h
Dr. Engelsber- und so geben
mer Bürger. Unlängst hat er es sich zur neut der wahrhaftig nicht „deplatzier-
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Aufgabe gemacht, mindestens zweiund- te“ Oli Klostermann (20. 8. / 25. 8.) die meta-
zwanzig Abonnenten auf dem damit immer phorische
Klinke
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Hand.
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wird
noch zu häufig frequentierten Youtube-Channel seinerseits in Begleitung seines nicht minder
„dorfkramer“ mit seinen Stadtstrand-Begehungen musikbegabten Vaters zum Senioren-Tanztee laden
zu behelligen. Seine Initiative, ein weiteres DEGRADO, und inkludiert somit generationsübergreifend und
per se ein kulturell degradierter Unort, im Münchner gekonnt. Überdies werden zwischen Andre Dancekows-
Raum ausfindig zu machen, schien ihm hier geglückt, als ki (Ich hab Bock, Magazin, 10. 8.), Tuff Rubber (14. 8. / 27. 8.),
er etwa das „deplatzierte Konzert von diesem Musiker San Quentin (Permanent Vacation, 13. 8.), Munk (Gomma Re-
Oliver Klostermann“ besuchte. In Funktionskleidung, und cords) oder auch Rhode & Brown & Moony Me (Toy Tonics,
beiläufigen Bemerkungen nicht müde werdend, den Zu- Let’s Play House, 12. 8.) nicht wenige TBA-Kandidaten ge-
schauern von „Zuständen unter aller Kanone“ zu berichten, streut, deren DJ-Sets jeweils über die Website (www.stadt-
wird er zu einer wunderbaren, wenn auch ob ärgster Mimik, strand-muenchen.de) sowie die Facebook-Seite angekündigt
Gestik (und offensiven man boobs) visuell schwer ertragba- werden. Eigens für den Stadtstrand hatte sich bereits im
ren Parodie einer Dokumentation von bisherigen Veranstal- Vorfeld das GBR Collective gegründet, das sich aus Protagotungen am Stadtstrand der Urban League. Das Areal am Va- nisten der Münchner Electronic Artist-Szene selbst geneter-Rhein-Brunnen hat sich seit der fulminanten Eröffnung rierte, unter dem kollektiven Wunsch, beach-taugliche
mit CSD-Party und EM-Screening zu einer Freizeitstätte Platten hervorzukramen und nicht nur am Strand, songemausert, an der sich badebekleidete Kleinkinder mit dern auch via Soundcloud-Account zu publizieren. Nach
Sandeimerchen die Köpfe einhauen und von deren Müt- wie vor ist des der Urban League ein Anliegen, sich
tern mit Apfelschnitzen füttern lassen, und die des nicht nur durch exzellente Beschallung zu profilieNachts vielgestaltige Acts aneinander reiht. Jeweils ren, sondern insbesondere auch Start-Ups eine PlattDienstag bis Sonntag kredenzten sie bislang zwi- form zu geben. Den Anfang machten hier die Jungs
schen 12 und 23 Uhr nicht nur Kulinarisches wie von Kulturator, die kreativen Köpfe hinter der Guvegane Burger, Kuchen von Oma und unzählige Er- te-Dinge-Stiftung, welche am Strand über Mögfrischungsgetränke, sondern vor allem musikali- lichkeiten des Engagements und Gründungsfragen
sche Schmankerl von Oli Klostermann samt dessen informierten. Als Stiftung beraten sie Ehrenamt-
Vater, Lobo, Geh Tanzen oder Dirk Wagner (Favorit- liche in organisatorischen und finanziellen Belan-
bar, Unter Deck, M94,5). Die grauenhaften Ereignisse gen in Sachen Bürokratie und praktischer Umsetzung
des 22. Juli, die von Angst und Ungewissheit geprägt von guten Ideen. Ebenso für Rückfragen stehen am ge-
waren, und münchenweit eine Welle der Trauer aussand- meinsamen Standerl die Macher von Kuniri und Welco-
ten, rissen freilich ein Loch in die fröhliche Freizeitge- mefeder zur Verfügung, die sich in der kreativen Flücht-
staltung. Umso wichtiger wird es Zehra Spindler und allen lingshilfe engagieren; letztere geben Besuchern auch die
Akteuren wie Mitveranstaltern, dass die Lebensfreude und Möglichkeit, die mit dem Federsymbol versehene Pfand-
der Wille zur Steigerung von Friedlichkeit und Nächstenlie- marke statt der Rückgabe mit einem Bändel als Schmuck
be das kommende Programm untermauern. Im August fährt nach Hause zu tragen und die Arbeit des Vereins zu unterdie Urban League deshalb ein Line Up auf, das keine Zweifel stützen. Zum Beispiel das Pfand für eine Flasche MatchaYou:
daran lässt. Namaste, bitches! Ab sofort wird am Great Ba- Franziska Schetter und Carola Klöckner entwickelten gevaria Reef Yoga angeboten, das Freunden der Kontemplati- meinsam mit einem versierten Brauer eine koffeinhaltige
on zwischen „Lunch Flow“, Schwangerschaftsyoga, „Fantasy Grüntee-Limonade, die an der Bar verkostet werden kann.
Yoga“ und „Deep Relaxation“ allerhand darbietet. Intellek- Absehbar ist also, dass bei derlei Aufgebot der ambitiotueller wird es spätestens zur Nerd Nite (3. 8.), die sich nierte Dr. Stefan Franz Karl Engelsberger allerlei Vibereits in den letzten Jahren als bewährtes Format deomaterial für seinen „dorfkramer“-Account zustanetabliert hat und sich stets zu Kurzvorträgen einen dezubringen in der Lage ist. Also alle einschalten,
breiten Fächer spannender Redner einlud. Musika- wenn es wieder heißt: „Degrado am Vater-Rhein-Brun-
DE
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GRADO D
lisch startet den August kein Geringerer als DJ nen !!!1elf!!“ WAS: Stadtstrand München, Great BavaGefahr aka Dr Döblinger mit „Hoppala, tschuldi- ria Reef WO: Vater-Rhein-Brunnen, gegenüber
gung“, gefolgt von musikalischen Lokalkolori- dem Deutschen Museum WANN: Dienstag – Sonnten wie Buson (MunichOpenMinded, 4. 8.), und tag, jeweils 12 - 23 Uhr
Escle (6. 8.), der eigens aus Leipzig an- WEB: stadtstrand-muenchen.de
reist. Auch mit konzerttechni- life text: Sonja
schen
Highlights
nicht
wird Steppan seite
gespart, 7
wachbär.
vielviel koffein
ungeduldig, und will ihren Platz auf der g lobalen der Imran Amed und Birkenstock-Geschäftsführer
Modeagenda sichern. Nun, vielleicht braucht Berlin Oliver Reichert mit von der Partie. Während Ross
nicht eine Front-Row zu sein, dafür aber ein Under- Lovegrove inspirierende Sätze wie „In order to cre-
dog der Modebranche, die sich derzeit sehr stark ate art, you have to remain human“ gab, Imrad Amen
ändert und sich an den neuen Anforderungen einer als Londoner sich für den Brexit entschuldigte und
sich wandelnden Welt anpassen muss. Mode und vor seine Lebensgeschichte von dem langweiligen Bera-
allem Luxus werden neu definiert. Besitz war ges- ter-Job zum Fashion-Ex perten erzählte, sagte Oliver
tern, heute sprechen wir über die Sharing Economy Reichert, dass er den digitalen Wandel nicht braucht,
und Zeit und die eigenen Erlebnisse als das ultima- da sein Produkt - Birkenstock - ohnehin cool genug
tive Luxusgut, die man mit Geld nicht erwerben sei, und es alle lieben. So unterschied lich tickt mokann. Vielleicht sollte Berlin etwas mehr über die mentan die Branche und jeder sucht nach einer Lö-
eigene Relevanz nachdenken statt krampfhaft zu sung und einem Ausweg aus der Sinneskrise. Ob Berversuchen, ein neues New York, London oder Paris zu lin dazu eine Antwort hat? Der Berliner Mode Salon
PARTY
immer leichtes Verhältnis. Die Stadt ist j ung und gehört zu seinen Werken), Business of Fashion Grün-
Seite 11
ben... Berlin und Mode – ein angespanntes und nicht waren die Designer Ross Lovegrove (Sony Walkman
TEXT: Angelika Schwarz
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Was wurde nicht schon alles über Berlin geschrie- ferenz im Auftakt, wo sich alle treffen. Dieses Mal
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werden. Zeitgeist-Relevanz zu schaffen wäre viel bietet reichlich Mög lichkeiten, die feinste deutsche
spannender und langfristig interessanter, als ein- Mode zu sehen, ohne Trubel und Theater im Zelt. Renè
fach cool zu sein. Während Paris sich immer noch Storck, Odeeh, Malaika Raiss – es gibt Ideen, es gibt
über die Haute Couture definiert , Mailand den tra- Qualität und eine Mode, die begeistert. Aber Mas-
ditionellen Luxus darstellt und New York das Spiel senware ist die nicht. #FASHIONTECH ist eine von der
mit Celebrities perfekt beherrscht, bietet die Mo- Messe PREMIUM initiierte Plattform, die Mode und
der größte Retail-Markt der EU!) und Avantgarde. ture of fashion“. Es wurde viel über Wearables & DeDie Frage die man sich stellt – muss Deutschland sign,
E-Commerce
und
digitales
Marketing
überhaupt eine Modenation werden? Immerhin, wenn diskutiert. Von überall blinkten und schimmerten
man „made in Germany“ im Ausland erwähnt, denken die Hig h-Tech-Kleider im Austellerbereich, und in
die meisten an Autos und nicht unbedingt an schöne verschiedenen Workshops konnten die Besucher erKleider. Mode ist in Deutschland immer noch etwas fahren, wie die Kleider entwickelt und umgesetzt
nebensächliches, wenn man den Stil der Passanten werden. Darüber hinaus konnten sie die neuesten
auf den Straßen in Berlin, Hamburg oder München Technologien an den verschiedenen Ausstellerstän-
genau beobachtet. Praktisch, quadratisch, gut. Aber den der Start-ups auf Screens oder über Virtumodisch? Mode, mit ihrem inhärentem Chaos, war al-Reality-Brillen kennen lernen und ausprobieren.
noch nie hoch auf dem Radar der Deutschen. Aber Auf der Bühne der #FASHIO N TECH-Kon ferenz w urde
Zeiten ändern sich ja bekanntlich. Auch wenn die Agnieszka Wojd yr von der Europäisc hen KommissiMeisten bei H & M und Zara einkaufen und diese Un- on begrüßt, die g leic h an kündigte: „Uns ste hen 5,5
ternehmen damit einen beachtlichen Umsatz von 40 Millionen Euro zur Verfüg un g, um 150 PartnerMilliarden Euro im Jahr erwirtschaften, wächst in schaften
zwischen
Deutschland ein neues Verständnis für Mode außer- Technologiefirmen
Unternehmen,
zu
Designern
finanzieren.
Darin
und
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halb des Kommerz – und außerhalb des Schauen-Zel- wir großes Potential für Innovationen.“ Das wäre
tes in Berlin. Es ist heute sogar etwas einfacher, doch eine spannende Aufgabe für Berlin - M ode
ein New Comer zu sein, mit vielen Preisen und viel und Hig h Tech zusammen zu brin gen und auc h sic h
Unterstützung – zum Beispiel vom Fashion Council einen Namen als Innovationshub zu mac hen. GeGermany. Schwieriger ist es, nicht mehr Jungde- burtsland von Karl Lagerfe ld, den Dassler-Brüsigner genannt zu werden und die eigene Mar- dern ( Puma und Adidas), Jil Sander, das soke wachsen zu sehen. Risiko will ja keiner, gar für Demna Gvasalia, Creative Director
und so sehen wir in Berlin einiges span- von Vetements und Baleciaga, lan ge Zeit
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nendes – dafür aber nie in Stores, denn ein Zuhause war, bevor er nac h Paris
die Einkäufer setzen lieber auf be- gin g – Deutsc h land, das Land der Inkannte Namen die sich garantiert genieure, kann d urc haus das Land
verkaufen. Berlin bleibt aber der Mode 2.0 werden.
ein Klassentreff der Bran- fashion
Berlin
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che, und mit der Zeit text: Natasha Binar
eine Mode Kon- seite 10
PARTY
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Streetwear, Kommerz (Deutschland ist immerhin nierten sowie vielversperchenden Slogan „The fu-
06.08. South London Ordnance – Rote Sonne
12.-14.08. Bob Beaman Sommerfest
PARTY PARTY
deszene in Berlin eine faszinierende Mischung aus Technologie zusammen bringt, mit einem ambitio-
South London Ordnance kümmert sich nicht wirklich um die Für das Bob Beaman hat sich in den vergangenen Monaten
Inszenierung seiner Persönlichkeit oder Hochglanz-Pres- einiges verändert, was die musikalische Konzeption aber
sefotos, stattdessen konzentriert er sich lieber auf das auch die Gesichter hinter dem bekannten Club angeht. Ohne
Wesentliche, was in seinem Fall heißt, die richtigen Stri- die House- und Techno-Tradition des Hauses komplett aufcke zwischen Techno, House und Acid zu ziehen. 2012 machte zugeben, liegt der Fokus nun verstärkt auf Hip Hop, was
der Produzent und DJ zum ersten Mal von sich reden und sich auch dem anstehenden Sommerfest anmerken lässt.
veröffentlichte seitdem bereits auf Labels wie Hotflush An gleich zwei Tagen wird diese neu entstandene Symbio-
und 2nd Drop oder wurde von Richie Hawtin für eine Party- se anlässlich des Bob Beaman Sommerfests zelebriert, in-
reihe nach Ibiza eingeladen. Das erste Augustwochenende klusive ausgedehnter Terrassen-Sessions. Freitag spielen
gibt er seine München-Premiere an der Seite von Maxim DJ Hell, Art Crime und Wolfram, Samstag ist für die „Bang
von Terentieff und Mark Meyer.
13.08. – Charlie
Bang“ Crew bestehend aus Badchieff, Ales, Taliska, Taran
Frisch und Co. reserviert.
Wie schön, wenn es nicht nur einen Grund zum Feiern gibt: 18.-20.08. Utopia Island – Moosburg a. d. Isar
Zum einen veröffentlicht die Mixtape Reihe „Planet Char- Seit drei Jahren finden sich die Utopia-Island-Besucher
lie" ihre 100. Ausgabe. Alle möglichen Musiker, die bereits für ein August-Wochenende am Aquapark in Moosburg an
im besagten Club gespielt haben, steuern hierzu ein etwa der Isar zusammen und kommen dabei in den seltenen Ge-
ein-stündiges Set bei, die in ihrer Gesamtheit den musi- nuss eines bayerischen Festivals in Strandatmosphäre.
kalischen Charlie-Kosmos abdecken. Zum anderen feiert Über 80 DJs und Bands, mehrheitlich im elektronischen
Benjamin Röder, seines Zeichens Künstler, DJ und Mitbe- Milieu zu verorten, bespielen fünf Areas, die sich praktreiber des Charlies, seinen Geburtstag. Die Musik kommt tischerweise direkt am Badesee befinden. Für das dies-
von der Riege der Charlie Residents, darunter Manuel Kim, jährige Line-Up sind beispielsweise Maceo Plex, Martin
Immanuel Zanzibar, die Public Possession-Jungs und Benny Solveig, Bonaparte, Chopstick & Johnjon, DJ Koze, KonstanRöder selbst, allesamt natürlich auch bei Planet Charlie tin Sibold, Kytes, Steve Bug oder Simian Mobile Disco anvertreten.
gekündigt.
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EG THOMAS HERB
SA 06 08
EG THIS SOFT MACHINE
SO 07 08
EG HOCHHOUSE MIT YVY
FR 12 08
EG GUY DERMOSESSIAN
SA 13 08
EG JAMES BEYOND
SO 14 08
EG HOCHHOUSE MIT PPF
UG SASCHA SIBLER
FR 19 08
EG DAMNITSDISCO
SA 20 08
EG ROLAND APPEL
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EG HOCHHOUSE MIT SUPA MARIO
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POENITSCH & JAKOPIC
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Foto: Lion Mayer
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Alp Tigli, Andreas Hosch, Armin Smailovic, August CC, Carsten Stormer, Daniel Mayer
David le Viseur, Dennis Pernat, Eva Leitolf, Domteur Mooner, Fabian Beger, Fabian
Frinzel, Fotoclub Fengel Kiel, Gülbin Ünlü, Gunnar Lillehammer, Hadley Hudson, Jörg
Koopmann, Laurens Grigoleit, Lion Mayer, Lisa Miletic, Lukas Gansterer, Marcus Ruch
Martin Fengel, Michael Pfitzner, Milen Till, Misha Taylor, Noémie Stegmüller, Sammy
Hart, Yorreck Carroux, Zelinda Zanichelli, das Künstlerkollektiv “Ausser Mützen und
Cool sein“ mit Conny Mirbach, Daniel von Mitschke, Florian Netzer, Michael Wiethaus,
Simon Reichel und Yves Krier
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Steinheilstrasse 18
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MI 03.08. GARRY KLEIN MICKY MARKOWITZ
ppF . SHOWACT VIVIENNE VILLAIN . SERENDIPITY VJ
DO 04.08. EIN HERZ FÜR...
MÜNCHNER KINDL
SVAR . GODS MIND B2B EPIGO
FELIX ADAM . GOLDENCUT VJ
FR 05.08. DROWNING BY NUMBERS
. ALMA . BENNA . LICHT+SPIEL VJ
LIVE
SA 06.08. IWW
MAXÂGE B2B PHACID . FABIAN KRANZ . SICOVAJA VJ
MI 10.08. GARRY KLEIN
LAUREN FLAX . SHOWACT M!CA . MO VJ
DO 11.08. ELECTRONIC MONSTER
CHRIS MÜLLER . XAVER SCHOTT
RAINER WAHNSINN . CAMELION VJ
MIYAGI
FJAAK
LOTTI AKA
THE SORRY ENTERTAINER
FR 12.08. PAINKILLER
STEFANIE RASCHKE . JOHANNA REINHOLD . MO VJ
SA 13.08. RANT & RAVE
SIDNEY CHARLES
CHARLY . ZIMMERMANN . SEPARÉE AUTOBOYS . 2SPIN VJ
SO 14.08. DOTS. PRES. K.SANDRA
. STEPHAN KAUSSNER .
ALEX CRISTEA . LUDWIG RAUSCH . WØRKFLØW VJ
K.SANDRA
AUGUST
MI 17.08. GARRY KLEIN
NOÉ . SHOWACT DEAN DEVILLE . HEILIGENBLUT VJ
DO 18.08. FREIRAUM ZUM TANZEN
ZENSI . ALEX TRONIQUE . DANIEL LEVEZ
IVAN LETICA . BINA BEAT . DOUBLEVISIONS VJ
KLANGKUENSTLER
FR 19.08. SOUL DIGGER
JAZ ELLE . LENA BART . VITAL ELECTRONICA VJ
SA 20.08. CLOSE ENCOUNTERS
. BENNA . PAUL TIEDJE . PROXIMAL VJ
MI 24.08. GARRY KLEIN
ALKALINO . SHOWACT SHIRLEY GOLDBERG . TPS NOSTROMO VJ
DO 25.08. EIN HERZ FÜR... DISCOTRIBE
BENNO BLOME . SANDRA GOLD . GEORGE BLEICHER
VITAL ELECTRONICA VJ
FR 26.08. BETWEEN THE NOTES
LIVE
THE CHEAPERS
ANDRE LODEMANN . BAAL
MELLOWFLEX . LICHT+SPIEL VJ
THYLADOMID
SA 27.08. POLARLIGHT
LIVE
BAM BAM
. CASIMIR . PROXIMAL VJ
MI 31.08. GARRY KLEIN
FLORIAN REITH . SHOWACT VIVIENNE VILLAIN . KAUNDOWN VJ
ZWEITAUSENDSECHZE
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Mi, 03.08.2016
Crux: Mixwoch
Harry Klein: GARRY KLEIN: MICKY
MARKOWITZ (The Attic, Düsseldorf), PPF,
VIVIENNE VILLAIN, BOB ABACHTZEHNUHR
Pimpernel: JESSE JAMES (Down n Dirty)
Do, 04.08.2016
Goldene Bar: Thursday Hideout mit Dompteur Mooner (Erkrankung durch Musique)
Harry Klein: EIN HERZ FÜR... MÜNCHNER
KINDL: SVAR (FRZMR, Augsburg), GODS MIND
(Magdalena Club Berlin) b2b EPIGO (Warum
Nicht), FELIX ADAM
Rote Sonne: GRENZFREQUENZ: LAUTERBACH
(NachtEin.TagAus), FINESCHLIFF (NachtEin.
TagAus, GrenzFrequenz), CURTIS NEWTON
fr, 05.08.2016
Bob Beaman: Plays Techno
Crux: CHELO ( Thatboy Chimperator ), KidSoFly( BHFSVRTL, Frankfurt )
Harry Klein: MIYAGI (SOSO, Lost Diaries,
Hamburg), ALMA GOLD (Harry Klein, lila
Bookings), BENNA
Pimpernel: DANIELE DI MARTINO (With
Compliments, Berlin) & GENJI YOSHIDA
H N (#Mazn, Munich)
Registratur Bar: THOMAS HERB
Rote Sonne: JONAS SAALBACH (Einmusika,
12.07.16 Moodmusic
17:50
/Berlin), SIMON SHEEN (Wannda),
CHRIS MUELLER (Electronic Monster)
Villa Stuck: Friday Late
so, 07.08.2016
Goldene Bar: Sunday Sundowner mit
Kill the Tills
Pimpernel: ENDA GALLAGHER (After Dark,
www.powerfm.org)
Registratur Bar: HOCHHOUSE MIT YVY
mi, 10.08.2016
Crux: Mixwoch
Goldene Bar: GQ First Look mit Guy
Dermosessian (Kalakuta Soul, Bochum)
Harry Klein: Garry Klein lAUREN FLAX
(Mint, Berlin), M!CA, BOB ABACHTZEHNUHR
Pimpernel: SALZER SOLO - All Night Long
do, 11.08.2016
Goldene Bar: Thursday Hideout mit
Guy Dermosessian (Kalakuta Soul Rec,
Bochum)
Harry Klein: ELECTRONIC MONSTER:
CHRIS MÜLLER, XAVER SCHOTT, RAINER
WAHNSINN
Rote Sonne: KANDIS KLUB: EHOUSER,
BENJAM, ROMAN ROMAL
fr, 12.08.2016
Bob Beaman: Sommerfest
Crux: Doin’ it w/ The Kut & DJ Caspar
Harry Klein: LOTTI aka THE SORRY ENTERTAINER (KaterBlau, Katermukke, Shitkatapult, Berlin), STEFANIE RASCHKE (Harry
Klein), JOHANNA REINHOLD (Elektrokeller)
Registratur Bar: GUY DERMOSESSIAN
Rote Sonne: KRINK (URSL, FormResonance,
O*RS ), ALMA GOLD (Harry Klein, female
pressure), MATZE CRAMER (Vorsicht Glas!)
sa, 13.08.2016
Bob Beaman: Sommerfest
Charlie: Planet Charlie: Manuel Kim,
Immanuel Zanibar, Benjamin Röder
Harry Klein: RANT & RAVE: SIDNEY
CHARLES (Avotre, Truesoul, London), CHARLY, ZIMMERMANN, Separée: AUTOBOYS
Muffathalle: Crux Summerjam
Pimpernel: SANDRA GOLD (Discotribe, Bnfmusic, Palais)
Registratur Bar: JAMES BEYOND
Rote Sonne: SENSOR: NORMAN NODGE (Ostgut Ton, MDR/Berlin), PHILIPP RUHMHARDT (Second State, Intec Digital, Tronic / Köln),
CASSIUS KLINE (Sensor, Rote Sonne)
So, 14.08.2016
Bob Beaman: TBA
Crux: TBA
Goldene Bar: Sunday Sundowner mit
Selekta Sheppard (HH)
Harry Klein: DOTS.: K.SANDRA (DSR Digital, Naughty Pills, Tschechien), STEPHAN
KAUSSNER (Harry Klein, Tuesday Slump),
ALEX CRISTEA (Patent Skillz, Comade, DOTS.
), LUDWIG RAUSCH
Pimpernel: RAINER WAHNSINN (Electric
Monster, Palais)
Registratur Bar: EG HOCHHOUSE MIT PPF
UG Sascha Sibler
Rote Sonne: SUSTAIN! SEBA (Secret Operations, Metal Headz, Hospital/Stockholm),
CYCLOS, CASCO, ZEBSTER (Sustain!/Muc),
TAOX, MC MICROMASSIVE
Mi, 17.08.2016
Crux: Mixwoch
Harry Klein: Garry Klein: NOÉ, DEAN
DEVILLE, BOB ABACHTZEHNUHR
Pimpernel: ANDRÈ DANCEKOWSKI (Ich hab’
Bock)
Do, 18.08.2016
Goldene Bar: Thursday Hideout mit Martian Matiske (Gigolo International Rec)
Harry Klein: FREIRAUM ZUM TANZEN: ZENSI,
ALEX TRONIQUE, DANIEL LEVEZ, IVAN LETICA, BINA BEAT
Moosbug a.d.Isar: Utopia Island Festival.Vom 18 bis 20.08. mit u.a. Maceo Plex,
Martin Solveig, Bonaparte, Chopstick
& Johnjon, DJ Koze, Konstantin Sibold,
Kytes, Steve Bug oder Simian Mobile
Disco
Pimpernel: KOVI (Wan Kenobi)
Rote Sonne: ESCON: BARBER & COOK (TraumRaum/Berlin), FLATBOYS (R&R)
fr, 19.08.2016
Bob Beaman: Plays Techno
Crux: Doin’ it: F. Audiotreats & NOTFX
Girls: Hecktor and the Girls
Harry Klein: KLANGKUENSTLER (Stil vor
Talent, Berlin), JAZ ELLE, LENA BART (Pardon, Palais)
Pimpernel: ALKALINO (Audaz, S.O.R.) &
DER L (D**** Madness)
Registratur Bar: DAMNITSDISCO
Rote Sonne: FLO SCHEUER (Montecule, Local
Motors), THOMAS WERNER (Pastamusik), NIHKO (WHAT NOW Becomes)
sa, 20.08.2016
Bob Beaman: Plays Hip Hop
Crux: 100BLACKDOLPHINS
Harry Klein: THE CHEAPERS (UPON.YOU,
Berlin), BENNA, CASIMIR
Pimpernel: TONIO BARRIENTOS (D-Edge,
Monique Musique)
Registratur bar: ROLAND APPEL
Rote Sonne: JAY CLARKE (Klockworks,
BLACKAXON/London), DEEP DOWN DAVE
(Rote Sonne), MARCO H. (Counterweight),
NEWTON
2016
so, 21.08.2016
Goldene Bar: Sundowner mit Salewski
Pimpernel: MICHAEL NOWAK (DoppelHerz)
Registratur Bar: HOCHHOUSE MIT SUPA
MARIO
mi, 24.08.2016
Crux: Mixwoch
Harry Klein: ALKALINO, SHIRLEY GOLDBERG, BOB ABACHTZEHNUHR
Pimpernel: GLASL & RAISCHL (UKNOWY
Music/Lazerdisc Records)
do, 25.08.2016
Goldene Bar: Thursday Hideout
Harry Klein: Ein Herz Für... DISCOTRIBE:
BENNO BLOME (Sender Records, Bar25,
Berlin), SANDRA GOLD (Palais, Discotribe),
GEORGE BLEICHER
Rote Sonne: BEATGREED: NICI FRIDA,
HORST REISSNER, SERGIO COLLADO, STEFFEN LENGLER, PHILIPPE LANDSBERG, TAF
KAS
fr, 26.08.2016
Bob Beaman: Plays Techno
Crux: Crux Pistols machen Peng
Harry Klein: ANDRE LODEMANN (Innervisions, Freerange, Berlin), BAAL live (KONTA,
Berlin), MELLOWFLEX
Registratur Bar: WIGGY
Rote Sonne: RED ROBIN (Bar25 /Berlin), TONIO BARRIENTOS (Sujet Music, D-Edge), ALEX
DAROUICHE (Top Typen)
sa, 27.08.2016
Bob Beaman: Plays Hip Hop
Crux: DOIN’ IT: DJ Desue & The Kut
Harry Klein: THYLADOMID (Diynamic, Hamburg), BAM BAM live, PAUL TIEDJE
Registratur Bar: WALTER WOLF
Rote Sonne: MARKUS SUCKUT (Figure,
SCKT, Exile), PHILIPP VON BERGMANN (Ilian
Tape, Rote Sonne), TPE
Unter Deck: Hecktor all night long
so, 28.08.2016
Goldene Bar: Sunday Sundowner
Pimpernel: DAVE MARSHALL
Registratur Bar: HOCHHOUSE MIT POENITSCH & JAKOPIC
mi, 31.08.2016
Crux: Mixwoch
Harry Klein: Garry Klein: FLORIAN REITH, VIVIENNE VILLAIN, BOB ABACHTZEHNUHR TagAus, Tante Erna)
F.C.
F.K
Foto Club Fengel Kiel
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sa, 06.08.2016
Bob Beaman: Plays Hip Hop
Crux: STRAIGHT UP! CUPSWITDAICE aka
DJ HOTSAUCE & DJ SILENCE (Crux)
Harry Klein: IWW: FJAAK live (50weapons,
Berlin), MAXÂGE (IWW) b2b PHACID (Electric Lounge, Kaufbeuren), FABIAN KRANZ
Pimpernel: MORITZ BUTSCHEK (Two In
A Row, Gomma, Toy Tonics) & FELIX ADAM
(Mellowflex)
Registratur Bar: THIS SOFT MACHINE
Rote Sonne: SOUTH LONDON ORDNANCE
( Aery Metals / Berlin) , MAXIM VON TERENTIEFF (Rote Sonne, Vorsicht Glas!), MARK
MEYER (Vorsicht Glas!)
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