reisen ins deutsche mittelalter

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reisen ins deutsche mittelalter
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REISEN INS DEUTSCHE
MITTELALTER
S TÄ D T E · A U S S T E L L U N G E N · R E G I O N E N · A R R A N G E M E N T S
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AACHEN BAMBERG BRAUNSCHWEIG EISENACH-WARTBURG GÖRLITZ MAGDEBURG MANNHEIM
NAUMBURG NÜRNBERG QUEDLINBURG REGENSBURG ROTHENBURG OB DER TAUBER
02
F a h r t z i e l K u l t u r | D IE F AHRTZIELE I N D E U T S C HLA N D
Keine Bank ist wie die andere,
und gar keine wie die Fürst Fugger Privatbank.
Die Fürst Fugger Privatbank ist der beste
Vermögensverwalter des Jahres 2008.
Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Institut für
Service-Qualität (DISQ) in Hamburg, das 26 führende Vermögensverwalter verglich. In diesem Test
wurde die Fürst Fugger Privatbank als Vermögensverwalter mit der Note „sehr gut“ bewertet.
Geprüft
wurden
Beratungskompetenz
Das Testurteil des
Deutschen Instituts für
Service-Qualität: Die
Fürst Fugger Privatbank
ist als Vermögensverwalter die Nummer eins.
und
Dienstleistungsqualität. In der Servicequalität und in
den Beratungsgesprächen erhielt die Fürst Fugger
Das Testurteil des
Deutschen Instituts für
Service-Qualität: Der
beste Anlagevorschlag
stammt von der Fürst
Fugger Privatbank.
Privatbank die Note „ausgezeichnet“.
Bei den Anlagevorschlägen erhielt die Fürst Fugger
Privatbank als einziger der 26 Vermögensverwalter
die Note „sehr gut“.
AUGSBURG
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E D I T O R I A L | F a h rt z iel K u l t u r
03
Liebe Leserin, lieber Leser,
Kreuzzüge und Minnesang, Burgen und Klöster,
höfischer Tanz und Turniere: Das Mittelalter ist
eine widersprüchliche und gerade deswegen faszinierende Epoche, die Sie in vielen Regionen Deutschlands heute noch erkunden können.
Bauwerke wie der Kaiserdom in Aachen oder der Magdeburger Dom,
der die Gotik in Deutschland einleitete, sind in ihrer monumentalen
Wirkung unübertroffen geblieben.
Mittelalterliche Stadtbilder, wie sie in den von der UNESCO geschützten Altstädten von Bamberg, Regensburg und Quedlinburg
erkennbar sind, begeistern Millionen von Besuchern. Rothenburg ob
der Tauber ist mit seiner weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Altstadt eine weltbekannte Touristenattraktion. Und die Wartburg gilt
als eine der historisch interessantesten Burgen Deutschlands.
Petra Hedorfer,
Vorsitzende des
Vorstandes,
Deutsche Zentrale
für Tourismus e.V.
2009 erzählen zudem Ausstellungen wie „Otto IV. – Traum vom welfischen Kaisertum“ in Braunschweig und „Aufbruch in die Gotik“ in
Magdeburg vom täglichen Leben im gar nicht so „finsteren“ Mittelalter.
Von Macht und ritterlichem Leben berichtet 2010 die Ausstellung
„Mythos Burg“ in Nürnberg. Im gleichen Jahr stellt Mannheim mit der
Ausstellung „Die Staufer und Italien“ drei Innovationsregionen im
12. und 13. Jahrhundert vor. Im Jahr 2011 würdigt Görlitz die „Königsstraße“ Via Regia, die ganz Europa von West bis Ost durchzog. Der
namenlose und doch weltberühmte „Naumburger Meister“ wird im
gleichen Jahr in Naumburg geehrt.
Doch können Sie in Deutschland das Mittelalter auch erleben: Übernachten Sie in einer romanischen Burganlage, vespern Sie rustikal und
lauschen Sie authentischer, jahrhundertealter Musik!
Genießen und erleben Sie das Mittelalter in
Deutschland – ich wünsche Ihnen viel Spaß auf
Ihrer ganz persönlichen Forschungsreise!
Thronendes
Herrscherpaar
im Mag­de­
burger Dom,
um 1245
Ihre Petra Hedorfer
04
FA h R T z I E L K u lt u r | m I T T E L A LT E R h AU T N A h
rEISEN INS
mITTELALTER
… wie eine Prinzessin reisen …
In diesem Jahrtausend sind
unsere Kulturschätze leichter
zu erreichen als zu Zeiten
„Elisabeths von Thüringen“ –
Mittelalter hautnah auf der
Wartburg
Bild Mitte: Aquamanilen
waren Gießgefäße, oft in
Tierform, die zum Waschen
der Hände beim Ritus der
Messfeier dienten.
m E D I U m T E m P U S : Francesco
Petrarca (1304 – 1374) bezeichnete
als Erster die Periode zwischen
Antike und eigener Zeit als medium tempus: mittlere Zeit. Zunächst war mit dem Begriff
verbunden: Die „mittlere Zeit“ ist die finstere Zeit. Die
Hoffnung gewann man aus der Idealisierung der Antike.
Das antike Rom, von seiner Größe, seinem Glanz und seiner Ordnung erhoffte man sich, dass die erlebte eigene Zeit heiler würde.
Die Wortschöpfung, die wir heute so selbstverständlich gebrauchen, „Mittelalter“, die kam erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts
auf. Nach den napoleonischen Kriegen suchte man wieder eine
heile Zeit.
m I T T E L A LT E R h AU T N A h | FA h R T z I E L K u lt u r
Auf den Spuren des Mittelalters
S
eit Generationen kann man
Kindern kaum eine größere Freude machen, als ihnen
eine Ritterburg mit Rittern zu
Pferde und zu Fuß zu schenken. Heute vielleicht eher
virtuell.
Aber die Faszination der
edlen Ritter, die täglich ein
Burgfräulein retten, ist ungebrochen. Da sind wir schon bei
der Frage: Was fällt Ihnen ein
zum Mittelalter?
Burgen, edle Ritter, heilige Landgräfinnen, auch unheilige Kreuzritter, Mönche, Bischöfe, der Dauerstreit zwischen Kaisern und Päpsten,
Schwerter, Äxte, Ritterrüstungen,
Wappen, romanische Kirchen und
gotische Kathedralen, Folterknechte,
Jagd mit Falken. Tischzuchten, dass
man weiß, wie man sich zu benehmen hat bei Tische. Ritterturniere, die schönste Frau
der Welt – jedenfalls für
Umberto Eco – Uta von
Naumburg nämlich und
„Der Name der Rose“, wenn
wir schon bei Eco sind, dürfen
wir Sean Connery nicht vergessen. Karl der Große, Heinrich der
Vogler, Otto der Große, Richard
Löwenherz, Heinrich der Löwe,
Friedrich Barbarossa, Walther
von der Vogelweide … Sie merken, es wird, wenn auch etwas
ungeordnet, mehr und mehr. Ein
Name fügt sich an den anderen, eine Geschichte an die
andere. Von Reichtum und
Armut muss man reden, von der hohen Handwerkskunst, der Sie begegnen, wenn Sie vor Kirchenschätzen stehen. In Sachsen-Anhalt nennt
man sie die „Glanzstücke der Straße der Romanik“. Zwei Bilder haben,
vielleicht wie keine anderen, bewusst
oder unbewusst, das deutsche Bild
vom Mittelalter geprägt: Albrecht
Dürers Idealbild von Karl dem Groß-
05
MITTELALTER
AUSSTELLUNGEN
2009 - 2012
2012
Magdeburg:
„otto Imperator – Kaisertum
im 1 . Jahrtausend“
2012 im Kulturhistorischen
museum
www.khm-magdeburg.de
2011
Naumburg:
„Der naumburger meister“,
Landesausstellung SachsenAnhalt vom 29. Juni bis
2. november 2011
www.naumburgermeister.eu
Die im Germanischen Nationalmu­
seum in Nürnberg aufbewahrte
Armspange stammt aus dem
direkten Umkreis Kaiser Friedrich
Barbarossas – das Gegenstück
liegt im Pariser Louvre.
en, Sie können es en detail auf dem
Titel bewundern. Und das Monumentalbild „Öffnung der Gruft Karls
des Großen durch Kaiser Otto III.“
Wie sich das Mittelalter aber anfühlt, welche Gefühle es auslöst,
an dem Ort zu stehen, an welchem
Heinrich I., auch wenn das so nur die
Legende weiß, die Königskrone angetragen erhält, dem faszinierenden
Marmorthron Karls des Großen in
Augenschein nehmen zu können, in
einer Kaiserpfalz ein Konzert zu hören, den Mantel Kaiser Ottos IV. zu
betrachten oder den idealen mittelalterlichen Herrscher, wie er da auf
seinem Thron in Mannheim sitzt,
für den Augenblick einer Ausstellung
– dieses Faszinosum kann man in
Deutschland an vielen Originalorten
erleben. Die wichtigsten davon, auch
die wichtigsten Ausstellungen, finden Sie in dieser Broschüre.
Gönnen Sie sich und Ihrer Familie einen Ausflug ins Mittelalter, eine
Zeitreise zum Schwärmen.
Görlitz:
„via regia“, 3. Sächsische
Landesausstellung
von mai bis oktober 2011
im Kaisertrutz
www.skd.museum
2010
Mannheim:
„Die Staufer und Italien“,
Ausstellung der Länder
Baden-Württemberg,
rheinland-Pfalz und Hessen
vom 19. September 2010 bis
20. Februar 2011 in den reissEngelhorn-museen
www.staufer2010.de
Nürnberg:
„mythos Burg“
vom 8. Juli – 7. november
2010 im germanischen
nationalmuseum
www.gnm.de
In Korrespondenz „Burg
und Herrschaft“ vom 25. Juni
bis 24. oktober 2010 im
Deutschen Historischen
museum, Berlin, www.dhm.de
noch 2009
Magdeburg:
„Aufbruch in die gotik“,
Landesausstellung SachsenAnhalt vom 31. August bis
6. Dezember 2009 im
Kulturhistorischen museum
www.gotik2009.de
Braunschweig:
„Kaiser otto IV.“
niedersächsische Landesausstellung vom 8. August
bis zum 8. november 2009
im Braunschweigischen
Landesmuseum
www.braunschweig.de/otto
06
F a h rt z iel K u l t u r | I N H A L T
AACHEN | A4
08
B raunschweig
N aumburg
A ACHEN
10 DIE EIFEL
11 Arrangement
M agdeburg
Q uedlinburg
G örlitz
E isenach /
Wartburg
B amberg
M annheim
R o thenburg
o. d. Tauber
N ü rnberg
R egensburg
BAMBERG | C4
12
14 EBRACH
15 Schloss WERNSDORF
16 Arrangements
BRAUNSCHWEIG | C3
18
20
21
22
23
„OTTO IV.“
MITTELALTERLICHER
Stadtbummel
WOLFENBÜTTEL
Arrangements
EISENACH / DIE WARTBURG | B4
26
28 DIE WARTBURG
30 DIE HELDBURG
31 Arrangement
GÖRLITZ | D4
32
34
36
37
38
„via regia“
DER SECHSSTÄDTEBUND
VIA SACRA
Arrangements
I N h A LT | FA h R T z I E L K u lt u r
MAGDEBURG | C3
40
42
43
45
46
48
49
„AuFBruCH In DIE gotIK“
groSSE PLÄnE
HAuS DEr romAnIK
DIE DomSCHÄtZE
trAnSromAnICA
ArrAngEmEntS
NüRNBERG | C5
68
70 DAS gErmAnISCHE
nAtIonALmuSEum
72 „mYtHoS Burg“
74 „Burg unD HErrSCHAFt“
In BErLIn
76 FrAnKEn
78 ArrAngEmEntS
RoTHENBURG o. D. TAUBER | B5
90
92 romAntISCHES FrAnKEn
93 ArrAngEmEntS
MANNHEIM | B5
52
54 „DIE StAuFEr unD ItALIEn“
56 DIE StAuFErrEgIon
rHEIn-nECKAr
58 StAuFErLAnD
rHEInLAnD-PFALZ
59 BAD WImPFEn
60 ArrAngEmEntS
QUEDLINBURG | C3
80
70
82 KuLtur HArZ
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67 DIE nEuEnBurg
67 ArrAngEmEnt
REGENSBURG | C5
86
88 BErtHoLD FurtmEYr
unD SEInE ZEIt
89 BurgEnStEIgE
89 ArrAngEmEnt
08
FA h R T z I EL K u lt u r | A ACh E N
AAChEN
Dom, Silhouette bei
Abenddämmerung
z W e i k a i s e r m i t v i s i o n e n . Der König ist heute fränkisch statt
sächsisch gekleidet. In der Lieblingspfalz seines Vorbildes will er sich heu­
te, am 7. August 936, wählen, salben und krönen lassen. Auf dem Marmor­
thron Karls sitzt er. Otto, Sohn Heinrichs I., hat mit seiner Inszenierung
den Großen des Reiches sein Regierungsprogramm dargestellt. Er sieht
sich in der Nachfolge Karls des Großen. Der König von Franken und Sach­
sen will, wie sein Vorbild, Kaiser in der Nachfolge des Römischen Reiches
werden. In Aachen beginnt Europa.
A ACh E N | FA h R T z I E L K u lt u r
09
v. l. n. r.: Barbarossa­
leuchter im Aachener
Dom, Marktplatz im
Sommer
Aachen kommt von Ahha!
H
alten Sie sich fest! Da kommen 2000 Jahre Geschichte
auf Sie zu. Enge Gassen in einer bezaubernden historischen Altstadt
erinnern an vergangene Zeiten.
Zum UNESCO-Welterbe gehört der
1200 Jahre alte Aachener Dom,
eines der bedeutendsten Bauwerke
Europas. Der Granusturm am historischen Aachener Rathaus stammt
sogar noch aus karolingischer Zeit.
Das gotische Rathaus mit dem
Krönungsfestsaal im 1. Stockwerk
steht auf den Grundmauern des
karolingischen Palastes. 32 Königskrönungen wurden zwischen
813 und 1531 in Aachen vollzogen.
Das kann keine andere Stadt in
Europa aufweisen. An den großen
Kaiser erinnern auch die
originalgetreuen Kopien
der Reichskleinodien, die
in der Wiener
Schatzkammer
Marmor­
thron
Karls des
Großen im
Aachener
Dom
ausgestellt sind: Reichskrone,
Reichsapfel, der Säbel Karls des
Großen, das Reichsevangeliar.
Und was fällt Ihnen noch zu
Aachen ein? Die Printen natürlich.
Und die Brunnen. Aachen ist seit
jeher Stadt des Wassers. Die heißen und heilenden Quellen wussten bereits die Römer zu schätzen
– und Kaiser Karl nicht minder.
Mit den heißen Quellen hat auch
der Stadtname Aachens zu tun:
Ahha ist das germanische Wort für
Wasser. Zum Kuren kamen auch
Händel, Blücher oder Zar Alexander
der Große. Die feine Welt kurt also
in Aachen. Da passen Sie prima mit
unter. Heute trifft man sich in den
Carolus Thermen Bad Aachen, die
380.000 Menschen im Jahr
zum Entspannen nutzen.
Woran macht sich aber
der europäische Geist
Aachens fest? Am Internationalen Karlspreis beispielsweise, der seit 1949 an
Persönlichkeiten verliehen
wird, die den Gedanken der
abendländischen Einigung
gefördert haben: Konrad
Adenauer gehört zu den
Preisträgern, Winston
Churchill, König Juan
Carlos und Angela
Merkel.
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Bad Aachen
Die heißen Quellen müssen
germanen, Kelten wie römer
derart begeistert haben, dass
die germanen sogar das Wort
für Wasser als den ortsnamen
verwendeten. Einhard, der Biograf Karls des großen, schreibt:
„oft und mit besonderer Lust
hat er die warmen Wasser
geliebt und sie gebraucht.“
Aachen wurde aufgrund seiner
Quellen schon frühzeitig als
Bad berühmt und avancierte
zum modebad. Zu recht, wie
die Wissenschaft heute nachweisen kann. neben den drei
modernen Sanatorien bietet
die Kurstadt Aachen seit 2001
die Carolus thermen.
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10
F a h rt z iel K u l t u r | D I E E I F E L
EIFEL
v. l. n. r.: Ober- und Niederburg Manderscheid, Monschau, Kloster Himmerod
So viel zu entdecken!
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ir haben den Urlaub vor der
Tür“, schwärmt die Mundartsängerin Sylvia Nels von ihrer
Heimat. Die gemeinsame Geschichte
der Urlaubsregion Eifel-Ardennen
reicht weit in die Vergangenheit
und verbindet die deutsche mit der
französischen Geschichte. Kelten und
Römer hinterließen ihre Spuren.
Mit den Karolingern rückt die
Mittelgebirgsregion ins Zentrum
europäischer Geschichte. Die spä­
tere Fürstabtei Prüm geht auf eine
Stiftung der Urgroßmutter Karls des
Großen, Bertrada, im Jahr 721 zurück.
Später Hauskloster der Karolinger, erhielt Kaiser Lothar I. 855 seine Grablege in der Prümer Abteikirche. Bernhard von Clairvaux war es, der seine
Brüder zur ersten Klostergründung
der Zisterzienser auf deutschem Boden nach Himmerod entsandte. Der
Himmeroder Orgelsommer zieht alle
Jahre viele Musikfreunde an.
Bis in die Zeit Heinrichs I., des
Städtegründers, reichen die Anfänge
des Klosters Steinfeld, einem der best­
erhaltenen klösterlichen Baudenkmäler des Rheinlandes. Als „Gute Stube
des Kreises Düren“ gilt die Burg Nideggen mit dem schönsten Ausblick
auf das Rurtal. Im Burgenmuseum
werden Sie Zeuge einer faszinierenden Zeitreise.
Zu den ältesten Burgen in der
Eifel zählt die Burg Hengebach. Im
Sommer können Sie bekannten Musikern bei den Burgkonzerten lauschen.
Die Manderscheider Burgen erzählen
vom Interessenkonflikt zwischen
dem Kurfürstentum Trier und dem
Herzogtum Luxemburg. Sie sind
Schauplatz des Historischen Burgfestes, welches jährlich am letzten
Augustwochenende stattfindet.
Schulklassen können sich vom
Burggespenst in der Jugendherberge
Burg Blankenheim erschrecken lassen. Blankenheim selbst mit seinen
schönen, mittelalterlichen Straßenzügen lässt Sie Eintritt finden in diese
vergangene Zeit.
Viele Künstler haben sich in Kronenburg niedergelassen, wo alljährlich im September die Kronenburger
Kunst- und Kulturtage stattfinden.
In der ehemaligen Tuchmacherstadt
Monschau und der Handwerkerstadt Bad Münstereifel erwarten Sie
eine gut erhaltene mittelalterliche
Innenstadt. Wir haben den Urlaub
tatsächlich vor der Haustür. Entsprechend gut ausgebaut sind auch
unsere Fahrrad- und Wanderwege.
A rran g e m ent A A C H E N | F a h rt z iel K u l t u r
11
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Faszination Weltkulturerbe: Der Aachener Dom
Der Aachener Dom hat auch nach 1.200 Jahren nichts vom Glanz
der Geschichte eingebüßt. Dies stellte bereits auch die Aufnahme
als erstes deutsches bau- und kunstgeschichtliches Ensemble in
die UNESCO-Liste des Welterbes 1978 unter Beweis. Entdecken
Sie eines der bedeutendsten Bauwerke Europas und lassen Sie
sich vom Charme der historischen Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen bezaubern.
Leistungen: 1 oder 2 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet,
Begrüßungsgetränk im Hotel, Teilnahme an der öffentlichen
Führung im Dom, Teilnahme an der öffentlichen Stadtführung,
Eintritt in die Domschatzkammer inkl. Kurzführer, Eintritt in ein
Aachener Museum, Eintritt in das Rathaus, wenn möglich
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Sie möchten unkompliziert und ohne lange Planung eine Auszeit
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richtig für Sie. Bummeln Sie durch die pittoreske Altstadt und
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Aachen sein ganz spezielles Flair, das den Besucher in seinen
Bann zieht. Am Abend locken zahlreiche Restaurants und Bistros
mit lokalen und internationalen Spezialitäten als Ausklang eines
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12
F a h rt z iel K u l t u r | B A M B E R G
Bamberg
Der Blick auf die Bergstadt mit
ihren sieben Hügeln zeigt das Ge­
samtkunstwerk in seiner ganzen
historischen Pracht.
d a s F r ä n k i s c h e R o m . Unter dem letzten Ottonen, Heinrich II.,
wird das Bistum Bamberg 1007 zum Zentrum des mittelalterlichen Rei­
ches. Der später heilig gesprochene Herrscher ist zugleich Begründer des
Bistums Bamberg und Erbauer des Heinrichsdomes. Der Dom ist auch die
Grablege des frommen Kaisers. Von allen Kriegen weitgehend verschont,
wartet Bamberg heute mit einem der größten unversehrt erhaltenen Alt­
stadtensembles Europas auf. 1993 wurde die gesamte Altstadt als Weltkul­
turerbe der Menschheit unter den Schutz der UNESCO gestellt.
B A M B E R G | F a h rt z iel K u l t u r
13
v. l. n. r.: Zeugnisse aus
dem Mittelalter
auf Schritt und Tritt:
Ecclesia und Synagoge
im Bamberger Dom und
Rottmeisterhaus am
Alten Rathaus.
Bamberg atmet Mittelalter
V
erwinkelte Ecken, enge Gassen,
Kirchen, Paläste und Bürgerhäuser mit Figuren und Fachwerk,
barockisierte Fassaden und mittelalterliches Flair lassen einen Spaziergang durch die Altstadt Bambergs
zu einer Zeitreise werden. Unversehrt durch die Jahrhunderte ist der
frühmittelalterliche Grundriss der
Stadt heute noch erkennbar, atmet
die Kaiser- und Bischofsstadt heute
noch Mittelalter.
Auf Initiative König Heinrichs II.
erfolgte am 1. November 1007 die
Gründung des Bistums Bamberg. Bereits 1012 konnte die 1004 begonnene Kathedrale geweiht werden,
zwei Brände in den Jahren 1081 und
1185 zerstörten diese ersten Bauten
bis auf wenige Fragmente jedoch
weitgehend. Der heutige Dom entstand in
der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Im
Osten zeigt
er noch typisch romanische Stilelemente.
Nach Westen strebt
er himBischofsstab des
melwärts
Heiligen Otto
in den
Formen
der frühen Gotik. Den aus der Stauferzeit stammenden Plastiken Synagoge und Ecclesia, die um 1225
entstanden sind, den Chorschrankenreliefs mit den Propheten und
Aposteln und dem weltberühmten
Bamberger Reiter, der gemeinsam
mit dem Magdeburger Reiter zu den
ältesten erhaltenen Reiterstandbildern nördlich der Alpen zählt, verdankt der Bamberger Dom seine
weltweite Anziehungskraft.
Das Fürstenportal, die Marienund die Adamspforte mit ihren
Skulpturen, das Grab des Papstes
Clemens II. (gest. 1047), das von Tilman Riemenschneider 1513 geschaffene Hochgrab des heiligen
Kaisers Heinrich II. und seiner Gemahlin, der heiligen Kunigunde, sowie der Veit-Stoß-Altar (1523),
sind weitere eindrucksvolle
Kunstwerke von Weltrang.
Bamberg, das Fränkische Rom, am Jakobspilgerweg gelegen und mit einer
reichen Wallfahrts­
tradition gesegnet, ist
heute eine lebendige
Stadt im mittelalterlichen
Gewand, gerühmt sowohl
durch die Bamberger Symphoniker
als auch für ihre reiche Bierbrauerund Bierkellertradition.
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April, Maxplatz; Rosengartenserenaden, Juni – Sept.,
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Regnitz; Bamberg zaubert,
Juli, Altstadt; Sandkerwa,
August, Altstadt; Krippenstadt
und Weihnachtsmärkte, Dezember, Altstadt; mehr unter:
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F a h rt z iel K u l t u r | E B R A C H
EBRACH UND WERNSDORF
v. l. n. r.: Die große Fensterrosette in der ehemaligen Klosterkirche. Das Treppenhaus, ein architektonisches Meisterwerk.
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Die „Steigerwald-Höhenstraße“ lockt, gleichfalls im
Ebracher Umfeld, von Haßfurt
nach Bad Windsheim.
E
ben noch bewundern Sie die
bewaldeten Hänge des engen
Steigerwaldtales, da eröffnet sich
Ihnen unerwartet ein Blick auf die
prunkvolle Anlage des Klosters
Ebrach. Seit Jahrhunderten gelingt
diese Überraschung.
Die in ihrer baulichen Vollkommenheit überzeugende Klosteranlage mit der mächtigen ehemaligen
Abteikirche gehört auf der touristischen Route der „Straße der Residenzen“ zu den schönsten Baudenkmälern.
Das 1127 von Zisterziensermönchen aus dem burgundischen Morimond gegründete Kloster ist eine
der ältesten Zisterzienserabteien Deutschlands, zugleich die erste
rechtsrheinische Gründung. Die zwischen 1200 und 1285 entstandene,
neben Maria auch den Evangelisten
Johannes und Nikolaus geweihte Kirche gilt als bedeutendster frühgotischer Sakralbau Deutschlands. Die
Ostseite ist noch ganz der Romanik verhaftet. Nach Westen hin wird der Bau immer
gotischer.
Die Fensterrose der
Westseite, insgesamt
verfügt die Kirche
über vier Fenster-
rosen, zählt zum Schönsten dieser
Kirche. Sie ist eine Weiterbildung
der Querhausrose von Notre Dame
in Paris. Das Original dieses Fensters befindet sich im Bayerischen
Nationalmuseum in München. Zur
Kirche gehören die Herzgrüfte der
Würzburger Fürstbischöfe sowie die
Grabplatten zweier Staufer: Königin Gertrud (1113/1116-1146) und
Herzog Friedrich IV. (1144/45-1167).
Gemeinsam mit König Konrad III.
gelten sie als Stifter dieser Kirche.
Die großen fränkischen Baumeister Leonhard Dientzenhofer, Josef
Greising und Balthasar Neumann
haben die barocke Anlage der ehemaligen Zisterzienserabtei entworfen. Die wunderschönen Klostergärten verweisen auf den Einklang von
Natur, Kunst
und Kultur.
Bauliche Vollkommen­
heit: die Klosteranlage
mit der ehemaligen
Abteikirche.
S C H L O S S W E R N S D O R F | F a h rt z iel K u l t u r
15
v. l. n. r.: Capella Antiqua
Bambergensis im
Innenhof von Schloß
Wernsdorf. Auf ural­ten
Mauern einer ehemaligen
fränkischen Königsburg
steht Schloß Wernsdorf.
Die lebendigste Seite des
Mittelalters hat hier ihre
Wohnung: Die Musik.
Capella Antiqua Bambergensis
E
in bisschen anders war sie
schon, die Welt von damals.
Auf jeden Fall war sie ruhiger und
voller Freude auf jeden Feier-Tag,
von denen man immerhin 52 übers
Jahr zählte.
Man holte sich zur Unterhaltung und zum Tanzen seine Stadtpfeifer und mit etwas Aufgeld auch
die Herren Ratsgeiger. Bei vornehmen und großzügigen Geldgebern
kamen diese Musikmeister mit einem zweispännigen Wagen voller Instrumente angefahren: da
schnarren die Krummhörner wie
die Raben, dann die Rauschpfeifen und Schalmeien, Köcher voller
Block- und Querflöten, Gemshörner,
in Kästen die Fideln und Gamben,
dazu ein Örgelchen und ein Spinett.
Der Schlagzeuger brauchte meist
einen eigenen Anhänger für seine
50 Pfund hölzernes und metallenes
Klang- und Klingelwerkzeug.
Wie war das in der guten alten Zeit eigentlich mit der Musik?
Was tanzte man bei Albrecht Dürer, wenn wieder einmal ein Bild gut
verkauft war? Wie ließ der Fürstbischof von Bamberg seine Musici aufspielen? Die Capella weiß es
– sie hat die Noten und die dafür
passenden Musikinstrumente.
Die Capella stellt in ihrem klingenden Musikinstrumenten-Museum
in Schloß Wernsdorf rund 250 spielbare Exemplare aus: größtenteils
originalgetreue Nachbauten mittelalterlicher Instrumente, die sowohl
in der Werkstatt des Musikinstrumentenbauers und Capella-Mitglieds Andreas Spindler hergestellt
wurden als auch Instrumente von
Meistern aus ganz Europa – einige
Originale alter Zeit befinden sich
auch darunter.
Bei ihren Konzertreisen nehmen
die Musiker rund ein Drittel dieser
Instrumente mit in ihr Reisegepäck.
Schloss Wernsdorf
D
ie Burganlage von Schloß
Wernsdorf bei Bamberg war
vor mehr als tausend Jahren ein
Eckpunkt und die Ost-Grenze des
Abendlandes. Im Boden verborgen
befinden sich heute noch starke
Rundtürme und ein groß angelegter Mauergürtel aus der Zeit des
Mittelalters.
Um 1620 lässt Fürstbischof Johann Gottfried von Aschhausen
alle Gebäude zur heutigen Anlage zusammenfassen, die Burg wird
zum Jagdschloss mit gerühmter
INFO
Capella Antiqua
Bambergensis
Caspersmeyerstr. 9
D-96049 Bamberg
Tel. +49 (0) 951.54900
[email protected]
www.capella-antiqua.de
TIPPS
Das Schloß Wernsdorf hat
mehrere Türen direkt ins
Mittelalter. Hier beginnen die
Bilder in den wundervollen
historischen Handschriften
zu leben, denn mit Hilfe der
Computer werden sie animiert.
Rund 250 Musikinstrumente
aus alter Zeit kann man
hautnah betrachten und direkt
im Konzert hören. Überdies
werden immer wieder Meister
dieser Musik als Gäste eingeladen wie Ian Harrison mit Zink,
Sackpfeife und Schalmeien,
Ann Heymann mit ihrer goldbesaiteten Harfe, Nora Thiele
mit virtuoser Percussion. Hinter Panzerglas, aber ganz nahe
sind die Faksimile der drei bedeutendsten lite­rarischen
Werke des Mittelalters anzusehen: Die Manesse, beide Heidelberger Liederhandschriften
und die Weingartner-Handschrift. Es gibt bei uns noch
mehr Türen – treten Sie ein!
16
F a h rt z iel K u l t u r | S C H L O S S W E R N S D O R F
Schloß Wernsdorf –
Grundmauern aus der
Zeit Karls des Großen.
Beginnen Sie hier Ihre
musikalische Reise ins
Mittelalter
INFOS
Schloß Wernsdorf
D-96129 Wernsdorf
Tel. +49 (0) 951.54900
[email protected]
www.schloss-wernsdorf.de
Ausstattung. Mit der Säkularisa­tion
1803 verschwanden eine Kapelle
und die Umfassung des Innenhofes, die großen Liegenschaften wurden zerschlagen. Nach 1945 fiel die
gesamte Anlage in einen Dornröschenschlaf.
1993 erwarb die Capella Schloss
und Park. Mit über 40.000 Stunden
Eigenleistung haben die Mitglieder der Capella einen beachtlichen
Teil dazu beigetragen, dass Schloß
Wernsdorf heute wieder in voller
Schönheit erstrahlt. Heute ist das
Schloss Heim- und Spielstätte der
Capella, Konzerte finden regelmäßig im Konzertsaal und im Innenhof statt.
Wernsdorf bei bamberg
Landgasthof Schiller
Tradition seit 1384
Kehren Sie ein in unseren schönen fränkischen
ab
Landgasthof, 8 km südlich von Bamberg. Die
unterschiedlichen Charaktere der 4 Gaststuben
bilden die gemütliche Atmosphäre im Gasthaus.
EUR p.P. inkl.
Unser weitläufiger Biergarten mit alten KastaFrühstück
nien- und Lindenbäumen lädt an warmen Tagen
zum Verweilen ein. Speisen wie Gott in Franken:
Unsere Küche kocht stets frisch, die Spezialitäten stammen aus eigener Hausschlachtung, sind regional und saisonell. Die 10 zeitgemäßen
Gästezimmer in verschiedenen Varianten sorgen für Ihre Auszeit mitten in Franken. Kommen Sie nach Wernsdorf – es wird Ihnen gefallen!
Lage: Wernsdorf liegt mitten in der „Fränkischen Toskana“, vor dem
Weltkulturerbe Bamberg und am Fuße der Fränkischen Schweiz – wie
geschaffen für erholsame Tage. Das Schloss Wernsdorf mit Capella
Antiqua Bambergensis sorgt für Kultur vor Ort. Bamberg mit seiner
vielfältigen Geschichte und alle weiteren Frankenmetropolen laden
herzlich ein. Idealer Ausgangspunkt für Tagesrad- und Wandertouren
in die umliegenden, malerischen Frankendörfer.
27,50
SCHLOSSMENÜ 2009/2010
Vor dem Kulturbesuch, nach dem Schlosskonzert
oder einfach so …
Zwetschgenbammes (Geräucherte Rinderlende)
mit Weißbrot
***
Knuspriges Schweinsschäuferla mit Sauerkraut und Kartoffelkloß
(Vegetarische Schmankerl aus der Tageskarte)
***
Hausgebackene Apfelküchla mit Zimt­zucker und Vanilleeis
14,50 EUR pro Person Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Zimmer / Nacht inkl Früh­
stück: 3 Einzelzimmer 30,00 EUR, 4 Doppelzimmer 55,00 EUR,
1 Appart­ment 60,00 EUR, 2 Ferienwohnungen (2 Erwachsene
+ 2 Kinder) ab 65,00 EUR
Kontakt:
Landgasthof Schiller, Renate & Herbert Schiller
Amlingstadter Straße 14, D-96129 Wernsdorf
Tel. +49 (0) 95 43 / 4 40 20, Fax +49 (0) 95 43 / 44 02 20
[email protected]
www.gasthof-schiller.de
A R R A NgE m E N T S B A m BE Rg | FA h R T z I E L K u lt u r
17
BAMBERG
BAMBERG Tourismus & Kongress Service
Paketreisen ab
105,00
EUR
p.P. für 2 üN
Stadtführung „Faszination Weltkulturerbe“
Endlich den Alltag vergessen, nur noch Staunen und Genießen. Spüren
Sie die Magie Bambergs, erleben Sie große Geschichte aus zehn Jahrhunderten und entdecken Sie eine Stadt mit Charakter.
Versierte Gästeführer entführen Sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und zeigen Ihnen liebenswerte Details.
April – Okt. täglich 10.30 und 14.00 Uhr, Nov. – März täglich 14.00 Uhr
6,00 EUR p. Pers., 4,00 EUR ermäßigt
Gruppenbuchungen: 2 Stunden ab 65,00 EUR.
Bamberg all inclusive mit der BAMBERGcard
Entdecken Sie die Stadt mit der BAMBERGcard: Drei Tage Zeit für eine
Stadtführung, sechs Museumsbesuche, Stadtbusbenutzung, eine
Tageszeitung und viele Bonusleistungen von Theater über Kino bis zu
weiteren Führungen.
Und alles für nur 9,00 EUR.
Schattentheater „Licht und Schatten in Bamberg“
Die wohl spannendste Art, Bambergs Geschichte zu erleben. Als
Aufführung des Schattentheaters mit noch nie gesehenen Schattenbildern, Effekten, Figuren, eine faszinierende Mischung aus Erzählung,
Schattenspiel, Bild- und Tonfragmenten, die sich zu einem künstlerischen Ganzen verbinden, das unter die Haut geht. An historischer
Stätte, wo alles begann, der Katharinenkapelle am Domplatz.
Jeden Samstag und Sonntag von Mai bis Oktober, ab 11,00 EUR p. Pers.
Auch als Exklusivvorführung buchbar
Paketreise „Bamberg entdecken“
Entdecken Sie die tausendjährige Geschichte und gewinnen Sie
unvergessliche Eindrücke in der „Traumstadt der Deutschen“.
2 Übernachtungen mit Frühstück, eine Stadtführung, Eintritt in das
Diözesanmuseum und drei weitere Sammlungen, Führung durch
die Neue Residenz, Fränkisches Bratwurstessen mit einem Rauchbier,
Pralinenspezialität und eine Infotasche
Ab 105,00 EUR pro Person im Doppelzimmer
PAKETREISEANgEBOT
„REISE INS WELTKULTURERBE“
Lassen Sie sich mit Freunden und Bekannten in den Bann
des Weltkulturerbes ziehen. Genießen Sie die kurzweilige
Einführung in die Geschichte der Stadt beim Schattentheater „Licht und Schatten in Bamberg“. Der Erlebnisrundgang „Prunk, Pracht und Puder“ zeigt Ihnen die Stadt
aus dem Blickwinkel eines ‚Zeitzeugen’. Eine ausgedehnte
Stadtführung „Faszination Weltkulturerbe“ nimmt sich
der spannenden Details an, die beim flüchtigen Blick
leicht übersehen werden. Ein 5-Gänge-Menü (Getränke
nicht enthalten) rundet den Aufenthalt kulinarisch ab.
2 Übernachtungen mit Frühstück in einem 4-SterneHotel sind ebenfalls mit dabei. Für Minigruppen ab 10
Personen buchbar von Mai bis Oktober.
ab 245,00 EUR
pro Person
Für
Minigruppen
ab 10
Personen
Für Gruppen:
Tagesarrangement „Mittelalterliches Bamberg“
1000 Jahre Geschichte als spannendes Erlebnis. Erleben Sie den Alltag
früherer Generationen bei der Führung „Feuer, Met und Hexensalbe“,
lauschen Sie Vokalmusik aus dem Mittelalter mit Vox humana, und
stärken Sie sich bei einem fränkischen Mittagessen bei Bamberger
Krustenbraten mit Wirsing und Kloß oder Rinderbrust mit Meerettichsauce, Dampfkartoffeln und Preiselbeeren.
Buchbar für Gruppen ab 20 Personen ab 28,00 EUR pro Person
Spannende weitere Angebote wie z. B. das Gotik­Erlebnis für Gruppen
oder die BierSchmecker®Tour für Individualreisende finden Sie immer
auf www.bamberg.info
Kontakt:
BAMBERG Tourismus & Kongress Service
Geyerswörthstraße 3, D-96047 Bamberg
Tel. +49 (0) 9 51 / 2 97 62 00
00, Fax +49 (0) 9 51 / 2 97 62 22
[email protected]
www.bamberg.info
18
FA h R T z I EL K u lt u r | BR AU NS Ch W EIg
BRAUNSChWEIg
Dom St. Blasii
am Burgplatz
d i e l ö W e n s t a d t ! Der Generationen übergreifende Dauerstreit
zwischen Welfen und Staufern gehört zu den spannendsten Geschichten
des deutschen Mittelalters. Er kulminiert in den Personen Heinrichs des
Löwen (1129 – 1195) und Friedrich Barbarossas (1122 –1190) und endet erst
nach dem Tod Ottos IV., Sohn Heinrichs, der als einziger Welfe zum Kaiser
gekrönt wird. Die Stadt Braunschweig bezieht aus der Person Heinrichs
und den Bauwerken des mächtigen Welfen bis heute einen Großteil ihrer
Identität – und ist gleichzeItig eine moderne Kultur­, Forschungs­ und
Handelsstadt.
BR AU NS Ch W E Ig | FA h R T z I E L K u lt u r
19
Das Altstadtrathaus,
eines der schön­
sten mittelalterlichen
Baudenkmäler.
Löwen-Residenz
H
einrich der Löwe, Herzog von
Sachsen und Bayern, einer
der mächtigsten Reichsfürsten des
12. Jahrhunderts, lässt ab 1166 in
Braunschweig die Burg Dankwarderode in ihren heutigen Umrissen als
Residenz errichten. Das imposante
Bauwerk diente als Zeichen der
Macht. Die ursprüngliche Burg hat
durch Brände schwer gelitten und
wurde als neoromanischer Bau auf
dem ursprünglichen Grundriss 1885
bis 1906 neu errichtet. Der kriegszerstörte Rittersaal konnte nach aufwändiger Restaurierung mit seinen
Säulen, 10 Kronleuchtern und den
Wandmalereien zum Leben Heinrichs des Löwen 1995 wieder eröffnet werden. Der Knappensaal dient
seit 1963 als Ausstellungsraum mittelalterlicher
Kunst, die zu Teilen aus
dem Welfenschatz
besteht.
1173 stiftete der Herzog den Dom
St. Blasius seiner Residenz. Der zur
Grablege für ihn und seine zweite
Gemahlin sowie seine welfischen
Nachfolger bestimmte Dom gilt heute als eines der zehn meistbesuchten
protestantischen Gotteshäuser in
Deutschland. Auch Kaiser Otto IV.
fand hier seine letzte Ruhestätte.
Die Burg, der Dom und die BronzeSkulptur des Braunschweiger Löwen,
die erste freistehende Großplastik
nördlich der Alpen, blieben über Jahrhunderte die identitätsstiftenden
Monumente der Löwenstadt.
Zahlreiche mittelalterliche Kirchen und Platzanlagen spiegeln die
Bedeutung der Stadt, die seit dem
13. Jahrhundert zur Hanse gehörte.
Ein beeindruckendes Beispiel
gotischer Hallenkirchen in
Braunschweig ist die St. Aegidien-Kirche. Das Residenzschloss
der Welfen, im Zweiten Weltkrieg
stark beschädigt und 1960 abgetragen, wurde 2007 an gleicher Stelle
mit vielen originalen Teilen nach
alten Plänen rekonstruiert.
In der lebendigen Innenstadt
laden moderne Einkaufskultur, Cafés
und Restaurants zum Verweilen ein.
Burglöwe auf dem Burgplatz, Bronze­
guss 1166, einst vergoldet, errichtet
von Heinrich dem Löwen
INFoS
Braunschweig
Stadtmarketing GmbH
Touristinfo Braunschweig
Vor der Burg 1
D-38100 Braunschweig
tel. +49 (0) 531.4702040
Fax +49 (0) 531.4702055
touristinfo@
braunschweig.de
www.braunschweig.de/
touristinfo
TIPP
Der Braunschweiger
Dom St. Blasii
Der Braunschweiger Dom
ist seit dem tod der zweiten
Frau Heinrichs des Löwen die
grablege des Welfenhauses.
Erbaut ist der Dom auf geheiß Heinrichs des Löwen.
Domsekretariat
Domplatz 5
D-38100 Braunschweig
tel. +49 (0) 531.24335-0
Fax +49 (0) 531.24335-24
domsekretariat@
braunschweigerdom.de
www.braunschweigerdom.de
INFoS
montags bis freitags mit
dem Quer-durchs-Land-ticket
auf tour. Für bis zu 5 Personen.
Deutschlandweit in allen
nahverkehrszügen.
www.bahn.de/querdurchs-land
20
F a h rt z iel K u l t u r | B R A U N S C H W E I G
OTTO IV.
Himmlisches Jerusalem,
Secco-Malerei, Dom St. Blasii,
2. Viertel 13. Jahrhundert
Otto IV. – Traum vom
welfischen Kaisertum
INFO
Koordinationsbüro
„Otto IV.“
Braunschweig
Stadtmarketing GmbH
Schild 4
D-38100 Braunschweig
Tel. +49 (0) 531.470-3759
Fax +49 (0) 531.470-4445
[email protected]
www.braunschweig.de/otto
E
r war Graf von York, Graf von
Poitou und Herzog von Aquitanien, Lieblingsneffe des englischen
Königs aus dem Hause der Plantagenets – und erschien dem Papst als
eine gute Alternative zu den renitenten Staufern, in seinem Fall zum
staufischen Philipp von Schwaben.
1209 krönte
Papst Innozenz
III. den Welfen
zum Kaiser. Es
begann eine der
spannendsten Epochen des Mittelalters.
Otto starb 1218 auf der
Harzburg. Seine Grablege befindet
sich im Braunschweiger Dom St.
Blasii. Anlass der niedersächsischen
Landesausstellung „Otto IV. – Traum
vom welfischen Kaisertum“ vom
8. August bis 8. November 2009
in den Räumen des Braunschweigischen Landesmuseums, der Burg
Dankwarderode und des Doms
St. Blasii ist also das 800-jährige
Jubiläum der Kaiserkrönung. Zu
den Prunkstücken der Ausstellung
zählen der Krönungsmantel
Kaiser Otto IV.,
sein Testament
und die Gründungsurkunde des
Herzogtums Braunschweig-Lüneburg.
Mantel von Kaiser Otto IV.
Seide: Byzanz, um 1200, Stickerei
England, um 1200
B R A U N S C H W E I G | F a h rt z iel K u l t u r
21
v. l. n. r.: Dankwarderode,
die Burg Heinrichs des
Löwen; Der „Braunschweiger Löwe“
vor Türmen des Doms
Ein Bummel durch das
mittelalterliche Braunschweig
D
ie Stadt Braunschweig hat
nach den immensen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg
viel dafür getan, der Stadt mit der
Wiedererstellung der Welfenbauten
ihre Identität zu erhalten. Die Innenstadt ist geprägt von den Bauten
des Barbarossa-Gegenspielers Heinrich des Löwen und des einzigen
Welfenkaisers, Ottos IV. Auf dem
historischen Burgplatz steht der
Braunschweiger Löwe, den Heinrich
in Auftrag gab und der die erste
freistehende Großplastik nördlich
der Alpen darstellt. Das Original
befindet sich in der Burg Dankwarderode, der Residenz des großen
Welfenherzogs und auch des Welfenkaisers. Im Knappensaal ist ein
Teil des Welfenschatzes ausgestellt,
darunter der Kaisermantel Ottos IV.
Braunschweig ist nicht denkbar
ohne seinen Dom St. Blasii, der zwischen 1173 und 1195 auf Geheiß
Heinrichs des Löwen errichtet wurde. Der Dom enthält die Grablegen
Heinrichs des Löwen, seiner Frau,
Mathilde von England und Ottos IV.
Die St. Martini-Kirche wurde
1198 von den Braunschweiger Patriziern erbaut und reich ausgestattet. Das Altstadtrathaus ist eines
der schönsten gotischen Baudenkmäler der Stadt. Hier ist die Braun-
schweiger Elle angebracht (57,07
cm). Die siebzehn Pfeilerfiguren
stammen aus dem 15. Jahrhundert.
Im Haus befindet sich das Braunschweiger Stadtmuseum.
Die St. Katharinenkirche ist eine
ehemals romanische, die zur dreischiffigen gotischen Hallenkirche
umgebaut wurde. Auf die Spuren
der Franziskaner stößt der Besucher
in der St. Ulrici-Brüdernkirche, die
Mitte des 13. Jahrhunderts als Klosterkirche erbaut wurde.
Die Jakob-Kemenate ist das älteste weltliche Gebäude Braunschweigs. Kemenaten hießen die
aus Stein gemauerten „guten Stuben“ in den Fachwerkhäusern des
12. bis 14. Jahrhunderts, die als
Fluchtort vor Feuer oder Überfall
ebenso dienten, wie sie als Repräsentations-, Speicher- und Wohnbauten genutzt wurden. In der Jakob-Kemenate, deren historische
Gebäudeteile mit moderner Architektur verbunden wurden, befindet
sich heute ein Kultur- und Begegnungszentrum.
Das Zisterzienser-Kloster in Riddagshausen ist ein touristischer
Magnet. Die Klosterkirche kann
ganzjährig besichtigt werden, im
Torhaus befindet sich ein Zister­
zienser-Museum.
TIPPS: MUSEEN
Braunschweigisches
Landesmuseum
Von den 400.000 Jahre
alten Schöninger Speeren
bis zur Gegenwart reichen
die Themen der vier Häuser
des Braunschweigischen
Landesmuseums, des einzigen Geschichtsmuseums in
der Trägerschaft des Landes
Niedersachsen.
Burgplatz 1
www.nlmb.niedersachsen.de
Jüdisches Museum
Zu den historisch wichtigen
Einrichtungen der niedersächsischen Museumslandschaft zählt das Jüdische
Museum im Braunschweigischen Landesmuseum.
Seinen Standort hat es im
Ausstellungszentrum Hinter
Aegidien mit dem historischen Klosterensemble,
geweiht 1115.
www.nlmb.niedersachsen.de
Herzog Anton Ulrich-Museum
Das Kunstmuseum des
Landes Niedersachsen
besteht seit 1754, es zählt
zu den ältesten Museen
Europas. Schwerpunkte der
Sammlung von internationalem Rang sind die Gemäldegalerie Alter Meister sowie
frühneuzeitliche Werke der
Skulptur und Angewandten
Kunst.
www.nlmb.niedersachsen.de
22
F a h rt z iel K u l t u r | W O L F E N B Ü T T E L
WOLFENBÜTTEL
v. l. n. r.: Herzog August Bibliothek (HAB) Wolfenbüttel (Innenansicht), Seite aus dem Evangeliar Heinrich des Löwen (HAB),
Till Eulenspiegel-Figur in Schöppenstedt
Die Herzogliche Residenz
und das achte Weltwunder
TIPPS
Herzog August
Bibliothek Wolfenbüttel
Forschungsbibliothek und
Museum mit Augusteerhalle,
Schatzkammer, Globensaal,
Kabinett und Malerbuchsaal;
Evangeliar Heinrichs des
Löwen
www.hab.de, www.
wolfenbuettel-tourismus.de
Heimatmuseum Hornburg
Das Heimatmuseum des
staatlich anerkannten Erholungsortes Hornburg gibt
mit dem Papst-Clemens-Gedächtnisraum, der Fachwerkabteilung und der Stadt- und
Burggeschichte interessante
Einblicke in die Geschichte der
mittelalterlichen Hopfenstadt, Stadtarchiv
www.hornburg.de
Till Eulenspiegel-Museum
Schöppenstedt
Dokumentationen zum Leben
und Nachleben des Schalks in
Literatur und Kunst
www.eulenspiegel-online.de
www.schoeppenstedt.net
D
ie Welfen prägten die Stadt
Wolfenbüttel. Über vier
Jahrhunderte war sie die Residenz
der kunstliebenden Herzöge zu
Braunschweig und Lüneburg, ein
Zentrum des Geisteslebens und der
schönen Künste. Die Altstadt mit
über 600 Fachwerkhäusern, dem
zweitgrößten Schloss Niedersachsens, der weltberühmten Herzog
August Bibliothek, dem Lessinghaus
und den bedeutenden Kirchen ist
als Ensemble ein Gesamtkunstwerk, wie Sie in Niedersachsen kein
zweites finden!
Touristen und Wissenschaftler
aus aller Welt haben häufig nur ein
Ziel in Wolfenbüttel: die Herzog
August Bibliothek. Die einst größte
europäische Büchersammlung wurde zur Zeit Herzog Augusts als achtes Weltwunder angesehen. Heute
befindet sich hinter den mächtigen
Mauern des Bibliotheksgebäudes
eine moderne Forschungsbibliothek
von internationalem Rang mit einem
Bestand von ca. 1.000.000 Bänden,
davon ca. 350.000 Bände aus dem
15. bis 18. Jahrhundert. Schatz der
Schätze in der Bibliotheca Augusta
und der Besuchermag­net schlecht-
hin ist zweifelsohne das 1983 in
London für rund 16 Millionen Euro
ersteigerte Evangeliar Heinrichs des
Löwen, eine der prächtigsten und
kunsthistorisch wertvollsten Handschriften des Mittelalters.
Auf Originalorte mittelalterlichen Geschehens treffen Sie im
Landkreis Wolfenbüttel. Im Archäologiepark „Kaiserpfalz Werla“ werden derzeit die Reste der
frühmittelalterlichen Pfalz freigelegt. In Hornburg, dem Rothenburg
des Nordens, wurde 1005 Papst
Clemens II. geboren. Er krönte König
Heinrich III. zum Kaiser. In Schöppenstedt treffen Sie heute noch
auf den Geist Till Eulenspiegels,
den Schalk, den Narr und Weisen.
In Kneitlingen soll er 1300 geboren
worden sein.
INFOS
Wolfenbütteler Land
Tourismusverband e.V.
Bahnhofstraße 11
D-38300 Wolfenbüttel
Tel. +49 (0) 5331.84 259
Fax +49 (0) 5331.84 134
[email protected]
www.wolfenbuettelerland.de
A rran g e m ents B R A U N S C H W E I G | F a h rt z iel K u l t u r
23
Braunschweig
Braunschweig Stadtmarketing GmbH
PAUSCHALE 2: Braunschweig
zum Kennenlernen
Kaiserstadt und Welfenresidenz Braunschweig
Die Löwenstadt Braunschweig! Erleben Sie Geschichte
pur rund um den historischen Burgplatz mit der Burg
Dankwarderode, Dom St. Blasii, dem Burglöwen und dem
wiedererrichteten Residenzschloss der Welfen. Egal ob
vom knallbunten Happy- Rizzi Haus, den prachtvollen
Parkanlagen oder der idyllischen Oker, dem ehemaligen
Lebensnerv der Stadt – Sie werden von Braunschweigs
Charme beeindruckt sein. Die kurzen Wege zwischen den
Sehenswürdigkeiten und den Einkaufsmöglichkeiten,
gepaart mit Geschichte und Kultur machen diese Stadt
so (er)lebenswert. Mit unseren folgenden Arrangements
bieten wir Ihnen einen Ausschnitt aus dem vielfältigen
Angebot Braunschweigs und laden Sie ein, die Stadt des
Welfenkaisers Otto IV., Sohn Heinrich des Löwen kennenzulernen.
Begeben Sie sich auf Spurensuche durch die historische
Braunschweiger Altstadt. Entdecken Sie authentische
Schauplätze der Zeit Heinrich des Löwen und seinem
Sohn Otto IV., wie den Dom St. Blasii oder der Burg
Dankwarderode. Nutzen Sie dieses Basisangebot und
kombinieren Sie es mit unseren Angeboten, wie zum
Beispiel einer Floßfahrt auf der idyllischen Oker.
Weitere Informationen unter www.braunschweig.de/
reiseangebote
Pauschale 1: Historisches Braunschweig
Begeben Sie sich auf Entdeckungsreise durch Braunschweig und lernen Sie die Stadt und Ihre Geschichte bei
einer interessanten Stadtführung kennen. Abgerundet
wird Ihr Aufenthalt mit dem traditionellen Mumme-Mahl,
der Braunschweiger Bierspezialität, in historischem Ambiente. Nutzen Sie die Möglichkeit die vielfältigen, kulturellen Veranstaltungen des Jahres mit Ihrem Aufenthalt zu
verbinden. Gern stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Leistungen: 2 Ü/F, geführter Stadtrundgang, Braunschweiger Souvenir
Leistungen: 1 Ü/F, Begrüßungstrunk, geführter Stadtrundgang, traditionelles Mumme-Mahl als Abendessen,
Braunschweiger Souvenir
Einzelarrangement:
Preis pro Person
im ***Hotel: DZ ab 85,00 EUR, EZ ab 96,00 EUR,
im ****Hotel: DZ ab 99,00 EUR, EZ ab 115,00 EUR
Buchungscode: BZK - 1
Gruppenarrangement:
Preis pro Person
im ***Hotel: DZ ab 75,00 EUR, EZ ab 83,00 EUR
im ****Hotel: DZ ab 89,00 EUR, EZ ab 103,00 EUR
Buchungscode: BZK - 2
Dauer: 3 Tage (2 Übernachtungen/Frühstück)
Reisezeit: Freitag/Samstag oder Samstag/Sonntag
(ganzjährig in 2009/2010)
Für alle Angebote gilt eigene Anreise und eigener Transfer. Alle Gruppenangebote gelten für Gruppen ab 10 Personen. Auskünfte hierzu und zu weiteren Arrangements
erhalten Sie unter nebenstehendem Kontakt.
Einzelarrangement:
Preis pro Person
im ***Hotel: DZ ab 75,00 EUR, EZ ab 89,00 EUR
im ****Hotel: DZ ab 80,00 EUR, EZ ab 95,00 EUR
Buchungscode: HBS - 1
Gruppenarrangement:
Preis pro Person
im ***Hotel: DZ ab 69,00 EUR, EZ ab 77,00 EUR,
im ****Hotel: DZ ab 75,00 EUR, EZ ab 89,00 EUR
Buchungscode: HBS - 2
Dauer: 2 Tage (1 Übernachtung/Frühstück)
Reisezeit: Freitag/Samstag oder Samstag/Sonntag (ganzjährig in 2009/2010)
Kontakt:
Braunschweig Stadtmarketing GmbH, Touristinfo
Braunschweig, Vor der Burg 1, D-38100 Braunschweig
Tel. +49 (0) 5 31 / 4 70 20 50, Fax +49 (0) 5 31 / 4 70 20 44
[email protected]
www.braunschweig.de/touristinfo
24
F a h rt z iel K u l t u r | A rran g e m ents B R A U N S C H W E I G
BRAUNSCHWEIG
City-Hotel Braunschweig ****
Ausstattung Zimmer: Die
ab
66 liebevoll eingerichteten
Zimmer verfügen zum Teil
über Klimaanlage sowie
Marmorbad mit getrennter
EUR
Dusche und Badewanne. Es
p.P./DZ
können zwischen Comfortund Superior-Kategorie sowie
Appartements und Suiten gewählt werden. Ebenso bietet das Haus
ein behindertengerechtes Zimmer an. Alle Zimmer sind mit einem
WLAN-Anschluss ausgestattet, der kostenfrei genutzt werden kann.
44,00
Familiär geführtes Privathotel
Das zentral im Herzen Braunschweigs gelegene Privathotel zeichnet
sich durch seine familiäre Atmosphäre aus und ist ein wunderbarer
Ausgangspunkt für vielseitige Unternehmungen. Der Neubau wurde im
Jahr 2002 aus einem alten Kino gestaltet und in das bereits vorhandene
City-Hotel integriert.
Lage: Das Hotel befindet sich direkt in der Innenstadt von Braunschweig.
Der Dom sowie andere historische Sehenswürdigkeiten sind in wenigen
Gehminuten erreichbar.
Ausstattung Hotel: Das Hotel verfügt über einen Aufzug, einen klimati­sier­ten Frühstücksraum sowie eine Tiefgarage und ist komplett roll­stuhl­­
fah­rergeeignet. Sauna und Fitnessraum stehen kostenfrei zur Verfügung.
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person: Preise 2009, 24 Einzel­zim­
mer ab 75,00 EUR (Wochenendrate), 32 Doppelzimmer ab 44,00 EUR
(Wochenend­rate), 7 Appartements ab 113,00 EUR, 3 Suiten ab
113,00 EUR, alle Preise inkl. Frühstücksbüffet, Service und 19 % MwSt.
Unter der unten genannten Adresse sind auch Buchungen für das Best Western Hotel StadtPalais möglich.
Kontakt:
City-Hotel Braunschweig
Friedrich-Wilhelm-Str. 26-29, D-38100 Braunschweig
Tel. +49 (0) 5 31 / 24 24 10, Fax +49 (0) 5 31 / 24 24 18
[email protected], www.cityhotel.de
Best Western Hotel StadtPalais
Hinter Liebfrauen 1a, D-38100 Braunschweig
Tel. +49 (0) 5 31 / 24 10 24, Fax +49 (0) 5 31 / 24 10 25
Veranstaltungstipp
Weihnachtsmarkt in der
Löwenstadt lockt mit
interessanten Paketen
„Braunschweiger Weihnachtsmarkt – da fahren
wir gern wieder hin!“
An jedem letzten Mittwoch im November öffnet
der attraktivste Weihnachtsmarkt der norddeutschen
Städte seine Pforten. Bis zum 29.12. wird dann der
Markt auf dem mittelalterlich geprägten Burgplatz und
rund um den Dom erstrahlen. Rund 140 Händler bieten
weihnachtliche Waren und Gaumenfreuden feil. Chöre
und Ensembles gestalten das Programm.
Weihnachtsmarktbesucher können ihren Braunschweig­
aufenthalt vielfältig kombinieren, z.B. mit einer Besteigung des Rathausturmes, speziellen Stadtführungen,
einem Einkaufsbummel und vielem mehr.
Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 10 bis 21 Uhr, sonn- und
feiertags von 11 bis 21 Uhr. Marktruhe: 24./ 25.12.
Ansprechpartner
Braunschweig Stadtmarketing GmbH, Touristinfo
Vor der Burg 1, D-38100 Braunschweig
Tel. +49 (0) 5 31 / 4 70 20 40, Fax +49 (0) 5 31 / 4 70 20 44
[email protected], www.braunschweig.de
A rran g e m ents B R A U N S C H W E I G | F a h rt z iel K u l t u r
25
BRAUNSCHWEIG
Mövenpick Hotel Braunschweig ****
Ausstattung Hotel: Das Mövenpick Hotel Restaurant verfügt über 180 Sitzplätze. Dort
werden Ihnen internationale
und mediterrane Spezialitäten
sowie die Schweizer Klassiker
serviert. Für den kleinen
Hunger zwischendurch finden
Sie etwas in unserem Coffee & Shop.
ab
79,00
EUR pro Nacht
exkl. Frühstück
Besonderheiten: Innenstadtlage, Klimaanlage, Schweizer Gastfreundschaft, umfangreiches kulinarisches Angebot
Tagungsmöglichkeiten: 10 Veranstaltungsräume bieten Platz für max.
220 Personen.
Willkommen in der Stadt Heinrich des Löwen
Durch die zentrale Lage ist das Mövenpick Hotel Braunschweig der
ideale Ausgangspunkt für eine Entdeckungsreise durch die 1000
Jahre alte Stadt. Es verzaubert durch seine moderne Einrichtung und
seinen einladenden Charme.
Lage: Im Herzen von Braunschweig, direkt in der Fußgängerzone
gelegen.
Ausstattung Zimmer: 148 klimatisierte und renovierte Zimmer, 17
Juniorsuiten und eine Suite mit Whirlpool und zusätzlichem Komfort
lassen keine Wünsche offen. Alle Zimmer sind mit einer kostenlosen
Möglichkeit für Kaffee- und Teezubereitung ausgestattet. Minibar
und Internetzugang sind ebenfalls auf allen Zimmern verfügbar.
Tipp: Sie suchen ein nettes Geschenk für Ihre Liebsten zu Hause? In
unserem Coffee & Shop finden Sie reichhaltige Präsentkörbe mit
Mövenpick Premium Produkten und vielen weiteren Leckereien.
Anzahl / Art der Zimmer, Preis: 148 Zimmer, Einzelzimmer oder
Doppelzimmer ab 79,00 EUR, Frühstücksbuffet 17,00 EUR
Kontakt:
Mövenpick Hotel Braunschweig
Jöddenstraße 3, D-38100 Braunschweig
Tel +49 (0) 5 31 / 4 81 70, Fax +49 (0) 5 31 / 4 81 75 51
[email protected]
www.moevenpick-braunschweig.com
BRAUNSCHWEIG
Ringhotel Deutsches Haus **** / Ristorante AL Duomo
ab
45,00
EUR
p. P. im DZ
Heinrich der Löwe – hautnah
Unser Hotel, einst als Gästehaus des Braunschweiger Schlosses
erbaut, liegt direkt am historischen Burgplatz im Zentrum der berühmten Löwenstadt. Hier „sieht“ und „erlebt“ man Geschichte.
Ausstattung Hotel: Unser Hotel verfügt über 84 Zimmer, 123 Betten,
welche alle mit Bad /Dusche, WC sowie Farb-TV, Radio, Telefon und
zum Teil mit Minibar ausgestattet sind. Eine WLAN steht unseren
Gästen ebenso wie ein kostenloser Parkplatz zur Verfügung.
Restaurant: Seien Sie unser Gast im wohl prächtigsten Restaurant
der Stadt Braunschweig. Lassen auch Sie das charakteristische Flair
der Löwenstadt Braunschweig auf sich wirken. In unserem Hause
werden Sie mit liebevoll kreierten Kompositionen der italienischen
Cucina und saisonalen Highlights verwöhnt. Ambiente und Stil des
AL DUOMO sprechen für sich. Fühlen Sie sich für einige Stunden
rundum versorgt und verstanden, denn AL DUOMO ist ein Stück
Kultur und Lebensfreude.
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person: 45 Einzelzimmer ab
63,00 EUR, 38 Doppelzimmer ab 45,00 EUR, 1 Suite ab 75,00 EUR
Kontakt:
Ringhotel Deutsches Haus / Ristorante AL Duomo
Ruhfäutchenplatz 1, D-38100 Braunschweig
Tel. +49 (0) 5 31 / 1 20 00, Fax +49 (0) 5 31 / 1 20 04 44
[email protected]
www.ringhotel-braunschweig.de
26
F a h rt z iel K u l t u r | E I S E N A C H
EISENACH
Georgenkirche auf
dem Marktplatz
P a r t h e k e n h e n g s t e u n d B a c h t ö r t c h e n . „Ich bin auch
ein solcher Parthekenhengst gewesen und habe das Brot vor den Häusern
genommen, sonderlich in Eisenach, in meiner lieben Stadt“, erzählt Lu­
ther über seine Eisenacher Zeit als Schüler. Sie sangen damals am Abend
vor den Bürgerhäusern und erhielten dafür Essen und Trinken. In Eise­
nach lernte der Reformator das Flötenspiel und zählte die drei Schuljahre
hier zu den glücklichsten seines Lebens. Ein anderer Schüler der hiesigen
Lateinschule war ein gewisser Johann Sebastian Bach. Eisenach und seine
Geschichten!
E I S E N A C H | F a h rt z iel K u l t u r
27
v. l. n. r.: Nikolaitor
und -kirche;
Lutherhaus mit
Bibelcafé
Stadt mit Weltkultur
„D
ie Gegend ist überherrlich“,
schwärmte Goethe gegen­
über Charlotte von Stein. 1777 hatte er zum ersten Mal die Wartburg
besucht. Spuren berühmter Leute
finden Sie sowohl auf der Burg
als auch in der Stadt: In Eisenachs
Georgenkirche schloss die vierzehnjährige Elisabeth den Bund der Ehe
mit Landgraf Ludwig IV. Nach ihrer
Heiligsprechung wurde die Predigerkirche ihr zu Ehren geweiht.
Nicht nur als Junker Jörg weilte
er auf der Wartburg: Martin Luther
verbrachte drei der prägendsten
Jahre seiner Schulzeit in der Stadt.
Die moderne Ausstellung im
Lutherhaus erinnert an den großen
Reformator.
In Eisenach befinden Sie sich
auch auf den Spuren europäischer
Musikgeschichte: In der Geburts-
stadt Johann Sebastian Bachs
wirkten vier Organisten der Familie
an der Georgenkirche. Pachelbel
saß 1677 auf der Orgelbank dieser
Kirche. Der damals schon weltläufige Hofkapellmeister Georg Philipp
Telemann führte Anfang des 18.
Jahrhunderts seine sakralen Werke
in der Eisenacher Georgenkirche auf.
Im Bachhaus, dem weltweit ersten
Museum, das Johann Sebastian
Bach gewidmet wurde, gibt es für
Sie einen Live-Musikvortrag auf
historischen Instrumenten. Im
modernen Neubau können Sie ein
begehbares Musikstück erleben.
Die weltweit zweitgrößte Wagner-Sammlung finden Sie in der
Eisenacher Reuter-Villa.
Die „Automobile Welt Eisenach“
dokumentiert im authentischen
Werksgebäude O2 von 1935 die
über hundertjährige Automobilbautradition Eisenachs.
Wanderfreunde lädt der 168 km
lange Rennsteig zum Wandern und
Radwandern ein. Wasserwanderer
finden auf der Werra ihr Wasserparadies. Mit einem Wort: „Die Gegend ist überherrlich“ für Wanderer
und Naturfreunde.
Bachhaus
und -museum
INFOS
Eisenach-Wartburgregion
Touristik GmbH
Markt 9
D-99817 Eisenach
Tel. +49 (0) 3691.7923-0
Fax +49 (0) 3691.7923-20
Tickets +49 (0) 3691.7923-23
[email protected]
www.eisenach.info
www.bachhaus.de
VERANSTALTUNGSTIPPS
März/April: „Thüringer
Bachwochen“ Das führende
Barockmusik-Festival in
Thüringen – Konzerte an
authentischen Bachorten
www.thueringerbachwochen.de
Drei Wochen vor Ostern:
„Sommergewinn“ – Das
Frühlingsfest mit großem
Umzug; Juli-September MoSa 11.00 Uhr: „Eisenacher
Marktkonzert“ – Kleines
Orgelkonzert in der Georgenkirche; August: „Luther
– Das Fest“ Mittelaltermarkt, Festzug, Schauspiel
www.luther-das-fest.de
INFOS
Mit dem Thüringen-Ticket auf
Tour durch Thüringen, Sachsen
und Sachsen-Anhalt. Allein, zu
fünft oder als Familie.
www.bahn.de/thueringen
28
F a h rt z iel K u l t u r | E I S E N A C H | D I E WA R T B U R G
DIE WARTBURG
„ Wa r t, B e r g , d u s o l l s t m i r e i n e B u r g w e r d e n ! “ Der
Sage nach rief Graf Ludwig der Springer (gest. 1123) dies, als er um 1067
im Thüringer Wald des Wartbergs ansichtig wurde. Er ahnte nicht, dass
er mit dieser Entscheidung dem Land Thüringen einen Besuchermagnet
par excellence schenkte, die deutscheste aller Burgen und das Traumbild
eines jeden Jungen, der sich als edler Ritter nach getanem Tagwerk nach
Hause reiten sieht, direkt in die Arme des Burgfräuleins, welches in die­
sem Falle natürlich eine echte Landgräfin gewesen sein muss.
E I S E N A C H | D I E WA R T B U R G | F a h rt z iel K u l t u r
29
v. l. n. r.: Triforium
an der Ostwand
der Burgkapelle;
Elisabethkemenate
UNESCO-Welterbe Wartburg
I
n Deutschland ist es die einzige, in Europa gibt es mit der
polnischen Marienburg eine zweite
Burg, die als Einzeldenkmal in die
Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen wurde. In der
Begründung heißt es, sie sei in
vieler Hinsicht „die ideale Burg“.
Diese ideale Burg ist der Stolz einer
ganzen Nation.
Weniger hört man bei der
Wartburg von ausgetragenen Zwei­
kämpfen und Burgerstürmungen,
sondern eher von Sängerkrieg,
Sandsteinkapitell, 12. Jh. –
sog. „Eifersuchtskapitell“
dem Leben einer Heiligen und dem
frommen Mann aus Wittenberg,
Dr. Martin Luther. Mit anderen
Wor­ten: Was hier auf das deutsche Gemüt schlägt, hat etwas
mit Charme, Dichtkunst, sozialem
Gewissen, Ehrlichkeit und wissenschaftlicher Arbeit zu tun. Das ist
doch ein hocherfreuliches Image!
Wie mögen die Gespräche oben
auf der Wartburg verlaufen sein?
„Nimmer wirds gelingen, Zucht mit
Ruten zu erzwingen: Wer zu Ehren
kommen mag, dem gib Wort soviel
als Schlag.“ Das zeigt einen Walther
von der Vogelweide, der pädagogisch seiner Zeit durchaus voraus
ist.
Richard Wagner ist es zu verdanken, dass durch den „Tannhäuser“
alle Welt vom Sängerkrieg auf der
Wartburg weiß, welcher der Sage
nach im Jahre 1206 stattgefunden
haben soll. Moritz von Schwind
schuf das berühmte große Fresko zu diesem frühen kulturellen
Wettstreit.
In der Elisabethkemenate sehen
Sie in Mosaiken das Leben der
Heiligen, die sich dem Armutsideal
des Franz von Assisi verpflichtet
wusste. Für eine kurze Zeit war die
Wartburg auch dem Junker Jörg,
Luther, ein Zuhause. Unter dem
Schutz seines Kurfürsten übersetzte er das Neue Testament aus dem
Griechischen ins Deutsche.
Der älteste Burgteil der Wartburg ist der romanische Palas, der
erste seines Bautyps. Er blieb ein
für allemal der künstlerisch sowie
architektonisch bedeutendste romanische Profanbau zumindest im
deutschsprachigen Raum.
INFOS
Das Wartburgmuseum
zeigt Kunstschätze aus acht
Jahrhunderten: Gemälde
des Lutherfreundes Lucas
Cranach, Plastiken Tilman
Riemenschneiders, den
Dürerschrank von 1515,
Bildteppiche, Möbel und
Kunsthandwerk aus der Zeit
der Renaissance.
Burgführungen März bis
Oktober täglich 8.30 Uhr bis
17.00 Uhr, November bis Februar von 9.00 Uhr bis 15.30
Uhr. Die Burgführungen
umfassen einen Rundgang
durch den romanischen Palas
und enden mit dem Besuch
des Wartburgmuseums.
Eintritt: 8 EUR, ermäßigt 7
EUR, Schüler 5 EUR. Gruppen- und Event-Tickets erhalten Sie bei der Wartburg
Stiftung, D-99817 Eisenach
Tel. +49 (0) 3691.2500
www.wartburg.de
Veranstaltungstipps: Der
Festsaal der Wartburg ist
einzigartige Kulisse für
zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen. Hier kann man
beispielsweise Richard Wagners „Tannhäuser“ am wohl
authentischsten Ort erleben.
Wohnen Sie Gottesdiensten
in der Kapelle bei oder besuchen Sie im Dezember den
zauberhaften historischen
Weihnachtsmarkt auf den
Burghöfen.
www.wartburg.de
30
F a h rt z iel K u l t u r | D I E H E L D B U R G
Fränkische Leuchte
Durchblicke und Draufsichten – aus jeder Perspektive bietet die Heldburg ein spannungsreiches Bild
Erstes mitteleuropäisches
Burgenmuseum
TIPP
Lohnenswert sind die von Juli
bis Oktober 2010 laufenden
Ausstellungen zum Thema
Burg: Das Germanische
Natio­nal­museum in Nürnberg
beleuchtet mit „Mythos Burg“
die Kulturgeschichte der Burg,
während das Deutsche Historische Museum in Berlin unter
dem Titel „Burg und Herrschaft“ auf die historischen
Grundlagen eingeht. Schon
jetzt gibt es eine Infoausstellung zum Deutschen Burgenmuseum auf der Heldburg.
www.gnm.de, www.dhm.de
INFOS
Öffnungszeiten:
April-Oktober: Di-So 10-18
Uhr, November-März: Di-So
10-16 Uhr, Letzter Einlass
jeweils 1⁄2 Stunde vorher,
Montag geschlossen, Führungen nach Vereinbarung
A
uf der auch als „Fränkische
Leuchte“ bekannten Veste
Heldburg in Thüringen wird in den
nächsten Jahren das Deutsche
Burgenmuseum eingerichtet. Die
Veste Heldburg, eine Gründung
der Grafen von Henneberg, wird
1317 erstmals genannt. Prägend für
das heutige Erscheinungsbild sind
besonders die Bauentwicklungen
unter den Wettinern, die Mitte
des 16. Jahrhunderts die gesamte
Burganlage durch den fürstlichen
Baumeister Nikolaus Gromann umbauen lassen.
Vor allem der so genannte
Französische Bau, ein RenaissanceNeubau, ist über Thüringen hinaus
bekannt und bietet eine hervorragende Ausstellungsfläche für das
Deutsche Burgenmuseum, das
sich durch seinen überregionalen
und wissenschaftlichen Anspruch
auszeichnen wird. Ziel des Museums ist es, die Burg als faszinierenden Teil der mittelalterlichen Welt,
aber auch als Objekt der modernen Forschung darzustellen. Der
Besucher erhält einen umfassenden
Einblick in Architektur, Funktion und
Geschichte der Burg im deutschen
Sprachraum und dies auf dem aktuellen Stand der Burgenforschung.
Die wissenschaftliche Begleitung
übernimmt die Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen
und Schlössern. Neben der Dauerausstellung wird es wechselnde Sonderausstellungen und ein vielseitiges
kulturelles Programm mit Lesungen,
Vorträgen, Tagungen und Konzerten geben. Wichtigster Sponsor des
Deutschen Burgenmuseums ist die
Nürnberger Versicherung, gemäß
ihrem Motto „Schutz und Sicherheit
im Zeichen der Burg“.
www.nuernberger.de
www.deutschesburgenmuseum.de
INFOS
Förderverein Veste Heldburg
Burgstraße 215
D-98663 Bad Colberg-Heldburg
Tel. +49 (0) 36871.30330
[email protected]
(Verwaltung)
Tel. +49 (0) 36871.21210
[email protected] (Förderverein)
www.bad-colberg-heldburg.de
A rran g e m ent E I S E N A C H | F a h rt z iel K u l t u r
31
EISENACH
Hotel Eisenacher Hof
ab
42,00
EUR
p. P./DZ
Lebendiges Mittelalter
Das Hotel bietet Ihnen mit seiner zentralen Lage den perfekten
Ausgangspunkt für Wanderungen, Stadtführungen oder Freizeitaktivitäten in und um Eisenach. Nur wenige 100 Meter vom
Marktplatz entfernt können Sie die historische Altstadt sowie die
kulturellen Sehenswürdigkeiten, z. B. das Bachhaus, die Georgenkirche oder das Lutherhaus, bequem zu Fuß erreichen. 43 stilvoll
eingerichtete Einzel- und Doppelzimmer sowie unsere beliebte
Luther-Suite bieten Ihnen beste Aussichten auf erholsame Tage.
Ausstattung Zimmer: Unsere 43 Komfortzimmer erfüllen Ihnen
alle Annehmlichkeiten, um sich richtig zu entspannen. Für exklusive Wünsche öffnen wir für Sie unsere Luthersuite. All Inclusive
im Zimmerpreis enthalten sind: W-Lan, Mineralwasser, Pay TV mit
Sky Sport, Sky Cinema & Blue Movie, Telefongespräche weltweit
in alle Netze sowie ein exklusives Schlemmerfrühstück.
Luther – Das Schauspiel
„Seid gegrüßt, edle Leut!“, begrüßen Schankmagd Carola,
Becherknecht Stefanus und das übrige Gesinde ihre
Gäste zu „Luther – Das Schauspiel“. Mundkoch Kunibert
sorgt für Ihr leibliches Wohl. „Warum rülpset und furzet
Ihr nicht, hat es Euch nicht geschmecket?“ Martin Luther
höchstpersönlich trägt Ihnen einige seiner zahlreichen
Tischreden vor. Hallodrie, der Spielmann sorgt für Musik
und Gaukelei während unsere Schankmagd Sie zum
Wadentanz auf dem Tisch auffordert. Erleben Sie die Zeit
der Reformation hautnah und lassen Sie sich von uns ins
Mittelalter entführen. Die Lutherstuben – bekannt aus
ARD „Bilderbuch Deutschland“ und Familie Dr. Kleist.
Luther – Das Fest
Mitteldeutschlands größtes Mittelalterspektakel im
historischen Stadtkern Eisenachs an Originalschauplätzen. Mit viel Liebe zum Detail wird ein ganzer Stadtteil
ins Spätmittelalter zurückversetzt. Hunderte kostümierte
Akteure, Handwerker, Händler, Spielleute und Gaukler
schaffen eine einzigartige Szenerie und entführen Sie in
ein Markttreiben aus längst vergangener Zeit.
Historisches Markttreiben, mittelalterliches Handwerk,
Straßentheater & Gaukelei, Puppentheater & Streichelzoo, reichlich Schmaus & Trunk, Mittelalterliche Konzerte
& Tanz.
Das nächste Lutherfest wird vom 20. bis 22. August 2010
wie gewohnt im Stadtzentrum der Wartburg- und Lutherstadt Eisenach stattfinden. Luther – Das Fest findet
jährlich statt.
Tafeln wie zu Luthers Zeiten.
Tauchen Sie ein in die Zeit der Reformation. In den Lutherstuben
des Hotels können Sie bei Musik und Gaukelei schmausen wie
im Mittelalter. Kerzenlicht, Sturzbecher, Met im Horn, 1 Meter
lange Fleischspieße, höfischer Tanz sowie historische Tischreden
lassen Sie das Mittelalter erleben. Selbstgebackenes Lutherbrot
mit Schmalz, anschließend Salate, Fleisch- und Kartoffelsuppe,
Bratwurst und Fleischspieß in Meterware, Beilagen wie Sauerkraut, Wirsing und mittelalterliche Brotklöße, ein flambierter
Fruchtspieß und Bratapfel in Wein.
Schauen Sie unserem Mundkoch bei der Zubereitung Ihrer Speisen in unserer offenen Showküche über die Schulter.
Dunkle Holztische, alte Wagenräder an der Decke mit reinem
Kerzenlicht, Steinfußboden mit Strohresten, Met im Horn, Bier
und Wein aus Sturzbechern sowie die historischen Gewänder und
Redensweisen des Personals verstärken die Illusion der Zeitreise
ins späte Mittelalter.
Unsere Schankmagd, Jungfern und Becherknechte erwarten Sie.
Tagungsmöglichkeiten: Freundlich und kompetent: für Tagungen,
Seminare und Workshops stehen Ihnen vier großzügig gestaltete
und komplett ausgestattete Konferenzräume sowie ein separates
Traineroffice in einem ansprechenden und professionellen Rahmen zur Verfügung.
Art der Zimmer, Preis pro Person:
Einzelzimmer
64,00 - 84,00 EUR (inkl. Frühstück)
Doppelzimmer
42,00 - 52,00 EUR (inkl. Frühstück)
Suiten
ab 154,00 EUR (inkl. Frühstück)
Kontakt:
Hotel Eisenacher Hof
Katharinenstraße 11-13, D-99817 Eisenach
Tel. +49 (0) 36 91 / 29 39-0, Fax +49 (0) 36 91 / 29 39-26
[email protected]
www.eisenacherhof.de
32
F a h rt z iel K u l t u r | GÖ R L I T Z
Görlitz
Für viele die schönste
Stadt Deutschlands.
Blick von Zgorzelec zur
Peterskirche.
E u r o p a s t a d t G ö r l i t z - Z g o r z e l e c . Fast 4.000 Baudenkmale
aus Gotik, Renaissance, Barock, Gründerzeit und Jugendstil machen
Görlitz heute zum Bilderbuch europäischer Städtebaukunst. Mit der
deutschen Wiedervereinigung wurde aus einer vernachlässigten Grenz­
stadt ein aufwändig saniertes städtebauliches Gesamtkunstwerk. Die
Partnerschaft mit der polnischen Schwesterstadt Zgorzelec am gegenüber­
liegenden Ufer des Grenzflusses Neiße verleiht der Europastadt Görlitz/
Zgorzelec heute eine Brückenfunktion zwischen Deutschen und Polen.
GÖ R L I T Z | F a h rt z iel K u l t u r
33
v. l. n. r.:
Tuchmacher-
Häuser in der
Alt­stadt, Rathaus
am Untermarkt
Europäisches Flair
im prachtvollen Gewand
S
einer Lage an der alten eurosische Görlitz eine der schönsten
päischen Handelsstraße Via
Städte Deutschlands. Die Stadt
Regia verdankt Görlitz seine heute
stellt mit fast 4.000 restaurierten
erlebbare Schönheit. Die Via Regia
Gebäuden aus rund 500 Jahren
führte von Kiew nach Santiago de
Architekturgeschichte das größte
Compostela, sie war Pilgerweg und Flächendenkmal Deutschlands dar.
Handelsstraße.
Auch das älteste bürgerliche
Durch sie florierte in Görlitz der Renaissancehaus Deutschlands ist
Handel und verhalf insbesondere
hier zu finden: der Schönhof, heute
den Görlitzer Tuchhändlern im Mit- Sitz des Schlesischen Museums. Das
telalter zu großem Reichtum. Davon Heilige Grab zu Görlitz gilt in der
zeugen noch heute die prächtigen
Fachwelt als besonders wertvoll,
Hallenhäuser am Untermarkt.
da es das Jerusalemer Bauwerk auf
Im 19. Jahrhundert entwickelte
dem Stand von 1504 darstellt, als
sich Görlitz durch die Industrialisie- der Görlitzer Georg Emmerich das
rung zur zweitgrößten Stadt Nieder- Heilige Grab besuchte und danach,
schlesiens.
eingebettet in ein landschaftsarchiDer 2. Weltkrieg verschonte
tektonisch gestaltetes Ensemble mit
zwar die Gebäude der Stadt, machte Kidrontal und Ölberggarten in Görlitz
Görlitz aber fast über Nacht zur
nachbauen ließ. Das Görlitzer Heilige
Grenzstadt. Der östlich der Neiße
Grab ist seither weder zerstört noch
gelegene Stadtteil
umgebaut worden.
gehörte nun zu Polen
Die Stadt sprüht
und wurde bald die
vor Geschichte – und
polnische Stadt Zgordennoch ist Görlitz
zelec. Über lange Jahre
ein lebendiger Ort
getrennt, wachsen
mit einem vielfältigen
Görlitz und Zgorzelec
kulturellen Angebot,
heute unter europäwunderschönen Cafés,
ischen Vorzeichen
Restaurants und Hotels
wieder zusammen –
in mittelalterlichen
seit 1998 sogar unter
Bürgerhäusern und dem
dem gemeinsamen
ganz besonderen Flair eiNamen „Europastadt
ner deutsch-polnischen
Die Sonnenorgel von Eugenio Stadt im Herzen des
Görlitz/Zgorzelec“.
Casparini in der Peterskirche
Heute ist das sächneuen Europa.
INFOS
Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH
Görlitz-Information
und Tourist-Service:
Touristischer Informations­
service, Reiseangebote,
Stadtführungen, Hotel- und
Zimmervermittlung, Ausflüge ins Dreiländereck, Tickets
Fleischerstraße 19
D-02826 Görlitz
Tel. +49 (0) 3581.4757-0
Fax +49 (0) 3581.4757-47
willkommen@
europastadt-goerlitz.de
www.goerlitz.de
TIPP
Jacob Böhme (1575-1624)
Der große Theosoph und
Vordenker des Mittelalters
inspirierte Goethe und
Leibniz. Entdecken Sie sein
Leben und Werk in Görlitz.
Heute gibt es Jacob-BöhmeGesellschaften in der ganzen
Welt.
INFOS
Mit dem Schönes-Wochenende-Ticket durch ganz
Deutschland touren. Für bis
zu fünf Personen oder als
Familie in den Nahverkehrszügen der DB AG.
www.bahn.de/swt
34
F a h rt z iel K u l t u r | GÖ R L I T Z
Foto: Matschie
VIA REGIA – 800 Jahre Bewegung und Begegnung
Kaisertrutz Görlitz
GÖ R L I T Z | F a h rt z iel K u l t u r
D i e S ä c h s i s c h e L a n d e s a u s s t e l l u n g „via regia
– 800 Jahre Bewegung und Begegnung“ erleben Sie von Mai bis
Oktober 2011 im Kaisertrutz in Görlitz. Die via regia ist eine der
ältesten und wichtigsten Überlandverbindungen in Mitteleuropa.
Als Teil des weit reichenden Wegenetzes von Kiew bis Santiago de
Compostela war sie über Jahrhunderte eine der bedeutendsten
Handelsstraßen, die in ihrem Kern vor allem für die Strecke zwi­
schen Krakau und Frankfurt am Main nachweisbar ist. An ihrem
Verlauf entstanden große Städte und Handelsplätze, eindrucks­
volle Kirchen und Denkmäler. Sie erinnern an die einstige Bedeu­
tung der via regia. Görlitz ist eine dieser Städte.
35
Schrittzähler, Johann Gott­
fried Zimmer, Löser-Werkstatt,
Reinharz, 1741, MathematischPhysikalischer Salon, Staatliche
Kunstsammlungen Dresden
Die via regia erzählt
die Geschichte von Menschen
D
ie Ausstellung erzählt eine
bewegte Geschichte. Sie
thematisiert das Leben an und auf
der via regia. Unzählige Menschen
sind auf ihr im Laufe der Jahrhunderte gereist, gepilgert, vor
Kriegseinwirkungen oder Elend
geflohen. Waren und Güter, aber
auch Kunst und Kultur wurden auf
ihr transportiert. Baumeister und
Handwerker hinterließen Zeugnisse
ihrer Künste. Wer auf ihr entlang
zog, überschritt Grenzen. Kulturen
und Sprachen änderten sich, Währungen wechselten.
Die Reisenden kamen mit neuen Nachrichten, Ideen, anderem Wissen, lernten ihrerseits,
brachten Wohlstand und wechselnde Moden, aber auch Elend
und Krankheiten. Die Staatlichen
Kunstsammlungen Dresden werden im Auftrag des Freistaates
Sachsen diese kulturhistorische
Ausstellung in Görlitz ausrichten. Sie konzentriert sich auf die
Kernzeit der achthundertjährigen via regia von der Mitte des 13.
bis ins 19. Jahrhundert. Im Rückblick auf die Veränderungen durch
die Industria­lisierung und der damit verbundenen Verlagerung
des Verkehrs auf die Schiene und
im Ausblick auf die gesellschaftlichen Veränderungen im zusammenwachsenden Europa zeigt die
Ausstellung sowohl den Verlust an
Bedeutung in der unmittelbaren
Vergangenheit als auch den Wiedergewinn an Bedeutung in einem
Europa des 21. Jahrhunderts.
Zentraler Ausstellungsort der
Landesausstellung ist der Kaisertrutz in Görlitz, der für die Ausstellung so aufwändig wie nachhaltig
saniert wird. Auf einer Ausstellungsfläche von etwa 1.800 qm
werden über fünf Etagen einzigartige Ausstellungsobjekte in spannenden Themen inszeniert.
Über ein Guide-System erhält
der Besucher der Ausstellung und
der Stadt detaillierte Informationen, sodass der Besuch zu einem
außergewöhnlichen Gesamterlebnis werden kann.
In den Museen der Stadt Görlitz werden zur Landesausstellung
korrespondierende Themen vorgestellt.
INFOS
Staatliche
Kunstsammlungen
Dresden
Projektbüro
„3. Sächsische Landes­
ausstellung via regia“
Taschenberg 2
D-01067 Dresden
Tel. +49 (0) 351.49147352
Fax +49 (0) 351.49147800
info-landesausstellung@
skd.museum
Öffnungszeiten*: täglich von
10 bis 18 Uhr (1 Tag in der
Woche bis 21 Uhr)
Tickets*: Erwachsene 8 EUR,
ermäßigt (Auszubildende,
Studenten, ALGII-Empfänger, Senioren) 6 EUR, Kinder/
Jugendliche (bis 16 Jahre) 4
EUR inkl. Workshops, Kinder
bis 6 Jahre kostenfrei,
Familien (2 Erwachsene mit
max. 3 Kindern bis 16 Jahre)
17 EUR, Gruppen (ab 10
Personen, p.P.) Erwachsene
7 EUR, Kinder 1 EUR
Mehr Informationen zur
Landesausstellung via regia
ab Oktober 2009 unter
www.skd.museum
* Änderungen vorbehalten
36
F a h rt z iel K u l t u r | D E R S E C H S S T Ä D T E B U N D
Oberlausitzer Sechsstädtebund
Kultur und Historie im
Oberlausitzer Sechs­
städtebund: Kamenz,
Sechs Städte sollt ihr sein …
litz, Löbau und Luban´
I
Zittau, Bautzen, Gör­
(v. l. o. n. r. u.)
TIPPS
Sagenhafte Stadtführungen im Oberlausitzer Sechsstädtebund
Ratsfrau Adelgunde entführt
die Löbauer Besucher in die
Zeit, als Löbau die Konventsstadt des Sechsstädtebundes
war. In Zittau erzählen
mittelalterliche Gestalten
beim Fackelschein von alten
Zeiten und in Görlitz erleben
Besucher bei einer Führung
die jahrhun­dertealte Sagenwelt hautnah. Auf den Spuren des jungen Lessing kann
man in Kamenz wandeln. In
1.000 Schritten durch 1.000
Jahre Bautzen entdecken
Gäste die historische Altstadt und in Luban´ lockt die
historische Innenstadt mit
individuellen Führungen.
m Dreiländereck Deutschland –
Tschechien – Polen schlägt das
Herz Europas. Zwischen der Heideund Teichlandschaft mit Sachsens
einzigem Biosphärenreservat, zwischen dem Oberlausitzer Bergland
und dem Naturpark Zittauer Gebirge, liegen sechs Städte, die bereits
seit dem Mittelalter in besonderer
Verbindung zueinander stehen. Von
1346 bis 1815 bestand der Oberlausitzer Sechsstädtebund als Vereinigung zum Schutze des Landfriedens.
Bautzen, Görlitz, Kamenz, das heute
polnische Luban´ (Lauban), Löbau und
Zittau schlossen sich in dem Bund
zusammen und bildeten ein starkes
und einflussreiches Gegengewicht
zum Landadel.
Noch heute erleben Sie in den
sechs Städten den Reichtum an
Geschichte und Geschichten aus
1.000 Jahren Oberlausitz. Die Städte
präsentieren sich liebevoll restauriert mit einer Fülle kultureller und
touristischer Angebote: Bautzen,
die mittelalterliche Stadt der Türme
und Basteien mit der einzigartigen
Kultur der Sorben und Görlitz als
unzerstörtes Bilderbuch europäischer
Baukunst aus fünf Jahrhunderten.
Kamenz, die Geburtsstadt Gotthold
Ephraim Lessings, mit klassizistischen
Häuserfassaden und wertvollen
Schnitzaltären in der Klosterkirche St.
Annen lockt ebenso mit seinen Schätzen wie Luban´ (Lauban) am Fuße des
sagenumwobenen Isergebirges, mit
dem Brüderturm und dem prächtigen Rathaus. Zittau stellt sich als die
„Stadt der Fastentücher“ vor, welche
einzigartig in Deutschland sind.
Besonders wertvoll ist das „Große
Zittauer Fastentuch 1472“, eine
riesige Bilderbibel, welche in der weltgrößten Museumsvitrine zu bewundern ist. Die Stadt Löbau schließlich
war Gründungsort des Bundes und
steht nicht zuletzt für die Einflüsse
der Moderne auf die Oberlausitz. Hier
sind Kostbarkeiten wie das von dem
berühmten Bauhaus-Architekten
Hans Scharoun erbaute Haus Schminke oder der einzige gusseiserne Aussichtsturm Europas zu besichtigen.
www.oberlausitzer-sechsstaedtebund.de
V I A S A C R A | F a h rt z iel K u l t u r
37
Reisen ohne Grenzen – Via Sacra
S
ie haben Lust auf Entdeckungen?
Wir führen Sie durch einen außergewöhnlichen Kulturraum unter
einem Motto, das nur hier so außerordentlich poetisch wie wahrhaftig
gefunden werden konnte: Reisen
ohne Grenzen. Durch Jahrhunderte.
Zur Besinnung: Via Sacra.
Auf einer touristischen Route von
550 km Länge, die auf alten Handelsund Pilgerwegen durch die Oberlausitz, durch Niederschlesien und
Nordböhmen verläuft, laden 16 Stationen ein, von der wechselvollen
Geschichte im Dreiländereck zu erfahren. Alle Stationen sind einzigartige sakrale Stätten: Kirchen, Klöster, Kunstwerke, acht auf deutscher
und je vier auf polnischer und tschechischer Seite. Hier begegnen Sie
außerdem auf deutscher Seite der
Sprache, der Kultur und den Traditionen der Sorben.
Auf dieser Route besichtigen Sie
zum Beispiel das Große und das Kleine Zittauer Fastentuch, den Bautzener Dom St. Petri – die älteste und
größte Simultankirche Deutschlands, die seit der Reformation von
der katholischen wie von der evangelischen Kirche genutzt wird. Sie
besuchen die seit 750 Jahren ununterbrochen bestehenden Zisterzienserinnen-Klöster St. Marienstern und
St. Marienthal, die zum UNESCOWelterbe zählende Friedenskirche
im polnischen Jawor (Jauer), die als
Denkmal der Wikinger-Architektur
INFO
Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH
Tzschirnerstraße 14 a
D-02625 Bautzen
Tel. +49 (0) 3591.4877-0
Fax +49 (0) 3591.4877-48
[email protected]
www.oberlausitz.com
wiedererrichtete norwegische Stabkirche Wang, Karpacz (Krummhübel), die wiederentdeckte und ausgegrabene Johanniterkommende
der Hl. Zdislava in Česky´ Dub (Böhmisch Aicha) sowie die Gruft des kaiserlichen Generalissimus Albrecht
von Wallenstein im nordböhmischen
Mnichovo Hradiště (Münchengrätz).
Die touristische Route Via Sacra
verläuft auf Teilen der „Via Regia“
und des historischen Jakobswegs. Sie
schließen Bekanntschaft mit einer
Region, die erst seit der Osterweiterung der Europäischen Union in solcher Weise möglich gemacht werden
konnte: Entdecken Sie eine Region im
Herzen Europas!
www.via-sacra.info
Großes Zittauer Fastentuch
von 1472. Die von einem
unbekannten Meister geschaf­
fene „Zittauer Bibel“ zeigt auf
einem 56 qm großen Leinen
90 Szenen aus dem Alten und
Neuen Testament. Als Fas­
tentuch des Feldertyps ist es
einzigartig in Deutschland und
bedeutend für Europa.
EUROREGION NEISSE
Begegnungen, die berühren
via
sacra
REISEN OHNE GRENZEN.
DURCH JAHRHUNDERTE.
ZUR BESINNUNG.
38
F a h rt z iel K u l t u r | A rran g e m ents GÖ R L I T Z
GÖRLITZ
BRAUNSCHWEIG
Romantik
City-Hotel
Hotel
Braunschweig
Tuchmacher****
****
Ihr Zuhause in Görlitz
Das aus vier zusammenhängenden historischen Gebäuden bestehende Hotel verbindet
den unverwechselbaren Charme liebevoll
instandgesetzter alter Bausubstanz mit
modernem Komfort. Die stilvoll eingerichteten
Zimmer sowie Bankett- und Konferenzräume
unterschiedlicher Größe vermitteln zu jeder
Jahreszeit eine wohltuende Atmosphäre.
ab
62,00
EUR
p.P./DZ
Lage: Inmitten der unversehrten Altstadt von Görlitz gelegen
Ausstattung Hotel: Das Restaurant Schneider Stube bietet eine
gehobene kreative Küche auch mit sächsischen und schlesischen Spezialitäten, bei schönem Wetter lädt der stimmungsvolle Innenhof zu kulinarischen Genüssen ein.
Ausstattung Zimmer: Die Zimmer sind mit dem Komfort eines
gehobenen 4-Sterne- Hotels ausgestattet.
Wohnen
im Denkmal
Familiär geführtes
Privathotel
Tagungsmöglichkeiten: 4 Tagungs- und Banketträume für
bis zu 80 Personen mit Tageslicht und Verdunkelungsmöglichkeiten, auch Tagungspauschalen buchbar
zentral im Herzeninkl.
Braunschweigs
gelegen Privathotel
zeichnet
2 Das
Übernachtungen
Frühstücksbüfett,
kleine Übersich durch seine familiäre Atmosphäre aus und ist ein wunderbarer
raschung
zur
Begrüßung,
Champagner-Cocktail
an
der
Ausgangspunkt für vielseitige Unternehmungen. Der Neubau wurde im
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person: 12 Einzelzimmer ab
Bar,
regionales
Spezialitätenmenü,
Jahr
2002 aus einem
alten Kino gestaltetCandle-Light-Dinner,
und in das bereits vorhandene
98,00 EUR, 41 Doppelzimmer ab 62,00 EUR, 7 Suiten ab 85,00 EUR
Führung
durch
die
historische
Altstadt
City-Hotel integriert.
Lage: Das Hotel befindet sich direkt in der Innenstadt von Braunschweig.Kontakt:
190,00
EUR Der Dom sowie andere historische Sehenswürdigkeiten sind in wenigen
Romantik Hotel Tuchmacher
Peterstraße 8, D-02826 Görlitz
Ausstattung Hotel: Das Hotel verfügt über einen Aufzug, eine klimatisier­Tel. +49 (0) 35 81 / 4 73 10 Fax +49 (0) 35 81 / 4 73 11 11
ten Frühstücksraum sowie eine Tiefgarage und ist komplett roll­stuhl­­fah­[email protected]
rergeeignet. Sauna und Fitnessraum stehen kostenfrei zur Verfügung.
www.tuchmacher.de
pro Person im Doppelzimmer
Gehminuten erreichbar.
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Hotel Börse
nisreichen Tag! Zur Erkundung von Görlitz und
Umgebung stellen wir Ihnen auf Wunsch gerne
Fahrräder zur Verfügung.
ab
60,00
Ausstattung Zimmer: Wir möchten unseren
Gästen ein zweites Zuhause bieten – und
EUR
haben mit außergewöhnlichem, teils antikem
p.P.
Mobiliar Akzente gesetzt, die den einzigartigen
Charakter unseres Hauses unterstreichen.
Genießen Sie das unverwechselbare Ambiente Ihrer Unterkunft.
Und natürlich alle Vorzüge moderner Technik: ein Lift ist vorhanden, zur Standardeinrichtung der Zimmer gehören Fernsehen und
Internet-Anschluss.
In Geschichte gebettet …
Herzlich willkommen im „Hotel Börse“, Ihrem Palais in der Görlitzer
Altstadt! Die Geschichte unseres Hauses reicht bis zum Anfang des
18. Jahrhunderts zurück. Hielten hier seinerzeit „die Herren Kaufleute
ihre Konvente ab“, beherbergt die „Börse“ heute behagliche, individuell und stilvoll eingerichtete Zimmer, die das besondere Flair des
historischen Stadtkerns widerspiegeln. Kein Wunder, dass unsere
Gäste bisweilen schon tagsüber ins Träumen geraten …
Lage: Zentral in der Görlitz Altstadt
Ausstattung Hotel: Aufgrund der Vielfalt empfehlenswerter Restaurants, die von der „Börse“ aus in wenigen Gehminuten zu erreichen
sind, haben wir auf eine eigene gastronomische Einrichtung
verzichtet. Stattdessen verwöhnen wir unsere Gäste mit einem
reichhaltigen Frühstücksbuffet – für einen guten Start in einen erleb-
Sonstiges: Sollten wir Ihnen im „Hotel Börse“ einmal kein Zimmer
zum gewünschten Termin anbieten können, empfehlen wir als
romantische Alternative unser Gästehaus über dem sagenumwobenen historischen Flüsterbogen! Direkt auf der anderen Seite des
Untermarktes erwarten Sie Räumlichkeiten, die der eleganten und
freundlichen Einrichtung der „Börse“ in nichts nachstehen.
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Zimmer: 7 Einzelzimmer
60,00 – 89,00 EUR, 18 Doppelzimmer 80,00 – 125,00 EUR,
2 Suiten 125,00 – 135,00 EUR, Ferienwohnung 150,00 EUR
Kontakt:
Hotel Börse
Untermarkt 16, D-02826 Görlitz
Tel. +49 (0) 35 81 / 76 42-0, Fax +49 (0) 35 81 / 76 42-79
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Deutschlandweit in allen Nahverkehrszügen (RB, RE, IRE)
und S-Bahnen der Deutschen Bahn und anderer teilnehmender
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Montags bis freitags von 9 bis 3 Uhr des Folgetages
Die Tickets sind unbegrenzt verfügbar bis zum 31.1.2010
Ganz einfach am DB Automaten, für nur 2 Euro mehr mit
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Die Bahn macht mobil.
40
F a h rt z iel K u l t u r | M A G D E B U R G
MAGDEBURG
Mittelschiff des
Magdeburger Doms
AN DER W IEGE DES HEILIGEN RÖMISCHEN REICHES
DEUTSCHER NATION : Entdecken Sie den ersten auf gotischem
Grundriss erbauten Dom auf deutschem Boden in einer der grünsten
Städte Deutschlands. Wer sich auf Magdeburg einlässt, dem erschließt
sich eine der faszinierendsten Städte des Landes, die ihr kulturelles Erbe
bewahrt hat und mit der Lebendigkeit einer Großstadt vereint. Willkom­
men in der Stadt Ottos des Großen – der Lieblingspfalz des Kaisers, der am
Beginn des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation steht.
M A G D E B U R G | F a h rt z iel K u l t u r
41
v. l. n. r.: der Mag­
deburger Dom, das
Kunstmuseum Kloster
Unser Lieben Frauen
Kaiser Ottos Morgengabe
W
ussten Sie, dass Magdeburg
die Lieblingspfalz Kaiser
Ottos des Großen war? Editha, die
englische Prinzessin, erhielt von
ihrem Mann, dem späteren Kaiser,
den Ort am Strom als Morgengabe.
Die Lage Magdeburgs an der Elbe
erinnerte Editha an ihre Heimat
an der Themse. Beide, Kaiser Otto
wie Editha, haben ihre Grablege
im Magdeburger Dom St. Mauritius und St. Katharina. Regelmäßig
werden dort bei Ausgrabungen
neue archäologische Kostbarkeiten
gefunden – wie der entdeckte Bleisarkophag der Königin Editha.
Der ottonische Dom brannte
beim großen Stadtbrand von 1207
nieder. 1209 ließ der amtierende
Erzbischof Albrecht II. gegen den
Widerstand der Magdeburger Bürgerschaft den Grundstein legen für
den ersten, nach französisch-gotischem Grundriss in Deutschland
gebauten Dom. Der Erzbischof war
der neuen Bauweise und der Idee
der Gotik in Frankreich begegnet
und griff sie als einer der ersten auf.
In auffallenden Farben erstrahlt
„DIE GRÜNE ZITADELLE VON MAGDEBURG“, ein Architekturprojekt
von Friedensreich Hundertwasser. Nicht ein Fenster gleicht dem
anderen. Verwinkelte Innenhöfe
und eine Vielzahl interessanter Geschäfte laden ein in eine Oase der
Menschlichkeit inmitten der Stadt.
Vom Alltag abzuschalten fällt
in der Elbmetropole leicht: In einer
der grünsten Städte Deutschlands
bilden die rund 20 zum Teil his­
torischen Parkanlagen und Gärten
einladende und anregende Oasen
der Erholung. Neben dem Stadtpark
Rotehorn, einem der am schönsten
gelegenen englischen Landschaftsparks in Deutschland, kann man
auch im Elbauen- oder Herrenkrugpark in herrlicher Umgebung dem
Alltag entfliehen.
Grablege
Kaiser Ottos
des Großen
im Dom
INFOS
Veranstaltungstipps 2010
12.-21.3. Magdeburger Telemann-Festtage; 21.-24.5.
Spectaculum Magdeburgense – Reise ins Mittelalter, Festung Mark; 4.6.
DomplatzOpenAir „Evita“
– Musical von Andrew Lloyd
Webber, Theater Magdeburg;
Juli Classik Open-Air-Festival,
Herrenkrugpark
www.magdeburg-tourist.de
Tourist-Information
Magdeburg
Ernst-Reuter-Allee 12
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Tel. +49 (0) 391.8380402
Fax +49 (0) 391.8380430
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Information, Zimmervermittlung, Stadtführung,
Souvenirs, Pauschalen,
Kongress- und Rahmenprogramme
INFOS
Hopper-Ticket – von jedem
Bahnhof innerhalb von
Sachsen-Anhalt und Thüringen
aus bis zu 50 km weit fahren Rückfahrt inklusive.
www.bahn.de/sachsen-anhalt
42
FA h R T z I EL K u lt u r | m AgDEBU Rg
LANDESAUSSTELLUNg „AUFBRUCh IN DIE gOTIK“
links: Glasmalerei, 13. Jh, Domstift
Brandenburg, Dommuseum
unten: Sarkophag der Editha,
Anfang 16. Jh., Halle, Landesamt
für Denkmalpflege und Archäo­
logie Sachsen­Anhalt
Vortragekreuz,
Anfang 13. Jh., Köln,
Dom, Schatzkammer
Aufbruch in die Gotik
INFo MUSEUM
Kulturhistorisches
Museum Magdeburg
otto-von-guerickeStr. 68-73
D-39104 magdeburg
organisationsbüro
„Aufbruch in die gotik“
tel. +49 (0) 391.53548-0
Fax +49 (0) 391.5354824
[email protected]
www.gotik2009.de
Öffnungszeiten: 31. August
bis 6. Dezember 2009,
täglich 10.00 bis 18.00 uhr
Eintrittspreise: Eintritt 7,00
Eur, ermäßigt 5,00 Eur
gruppen ab 12 Personen pro
Person 5,00 Eur
Führungen: gruppen bis 25
Personen 60,00 Eur zuzüglich Eintritt; Schulklassen
nach Anmeldung pro Person
3,00 Eur inklusive Eintritt;
Öffentliche Führung pro
Person 4,00 Eur zuzüglich
Eintritt
Zur Ausstellung erscheint
ein zweibändiger Katalog.
A
uf einzigartige Weise vereinen
die Kathedralen der Gotik Architektur und Skulptur, Malerei und
Glasmalerei zu atemberaubenden
Gesamtkunstwerken. Vor genau 800
Jahren, im Jahr 1209, legte Erzbischof Albrecht II. von Magdeburg
den Grundstein für die erste gotische
Kathedrale im deutschsprachigen
Raum.
Anlass für die Landesausstellung
Sachsen-Anhalt „Aufbruch in die
Gotik. Der Magdeburger Dom und
die späte Stauferzeit“ vom 31. August bis 6. Dezember 2009 ist dieses
800. Domjubiläum. Erstmals zeigt
eine Ausstellung das 13. Jahrhundert als eine faszinierende mittelalterliche Epoche des Aufschwungs
in Wirtschaft und Kultur. Der europaweite Kultur- und Wissenstransfer brachte den neuen Stil der Gotik,
technische Innovationen, neue geistige Strömungen und künstlerische
Ausdrucksweisen in das Heilige Römische Reich.
In der Landesausstellung werden
erstmals die spektakulären Ergebnisse und Funde der aktuellen Forschungsgrabungen aus dem Magdeburger Dom präsentiert. Einer der
sensationellen Neufunde, ein kleiner
Magdeburger Reiter, um 1240, Magdeburg,
Kulturhistorisches Museum
Bleisarg, deutet auf die bisher verschollene Grablege der ersten Gemahlin Kaiser Ottos des Großen hin.
Nach der Aufschrift auf dem Deckel des ca. 70 cm großen Bleisarges
konnten hier die Reste der Königin
Editha geborgen werden.
Das Kulturhistorische Museum
Magdeburg verwandelt sich in eine
Schatzkammer des 13. Jahrhunderts
mit kostbaren Leihgaben aus Europa und den USA. Zu den großartigen
Exponaten der Ausstellung im Kulturhistorischen Museum gehört die
älteste erhaltene Bilderhandschrift
des Sachsenspiegels aus Heidelberg.
m AgDE BU Rg | FA h R T z I E L K u lt u r
Große Pläne und große Ausstellungen
gespräch mit dem direktor
der magdeburger museen,
Prof. dr. matthias Puhle,
zu Bau- und anderen Plänen im kulturhistorischen
museum magdeburg
Herr Prof. Puhle, durch die
zwei großen Ausstellungen
von internationaler Beachtung,
„Otto der Große“ und „Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation“
ist das Kulturhistorische Museum
Magdeburg, man kann wohl sagen
weltweit, als ein kompetenter Ausstellungsort für die Geschichte des
Mittelalters wahrgenommen worden. Es gibt sehr konkrete Zukunftspläne für das Haus. Welcher Art sind
diese?
Prof. Dr. Puhle: Wir haben uns
zu einem Zweispartenhaus entwickelt. Das Kulturhistorische Museum Magdeburg und das Museum für Naturkunde werden auch
in Zukunft unter einem Dach sein.
Mit den großen Sonderausstellungen, die wir beibehalten wollen
– und dem Wunsch, auch die Ständigen Ausstellungen, beispielsweise zur Stadtgeschichte zu präsentieren, ergab sich ein erhebliches
Platzproblem, das durch unsere Zukunftspläne nun lösbar wird. Hinzu kommt, dass wir hier ein Zentrum für Mittelalterausstellungen
gründen wollen, um die nächste
Ausstellung mit dem Arbeitstitel
„Otto Imperator“, aber auch weitere Ausstellungen vorbereiten zu
können. Wenn wir den eingeschlagenen Weg fortsetzen wollen, dafür spricht der Erfolg der zurückliegenden Sonderausstellungen, dann
müssen wir die Vorbereitung dieser Ausstellungen auf eine breitere
Basis, was die wissenschaftlichen
Mitarbeiter angeht, stellen. Das
heißt aber auch, wir stoßen mit den
räumlichen Möglichkeiten, die uns
zur Verfügung stehen, an Grenzen.
43
TIPP
Das Kulturhistorische
Das heißt, Sie müssen bauen?
Museum verfügt über umProf. Dr. Puhle: Ja.
fangreiche archäologische
Sammlungen, einen großen
Es sind drei Dinge, die
mittelalterbestand sowie über
wir nach unserem Zueinen erheblichen Fundus aus
kunftsprogramm verbesdem 16.-20. Jahrhundert.
sern müssen: Wir brauchen
Überregional bedeutend ist
die möbelsammlung. Hinzu
eine stärkere personelle
treten kunsthandwerkliche
und finanzielle Fundaund textile Sammlungen,
mentierung unserer Großmünzen, medaillen und
ausstellungstätigkeit und wir
militaria. Einen eigenen Ausstellungsort im Stadtzentrum
brauchen eine Beständigkeit der
hat die schulgeschichtliche
Dauerausstellungen. Der dritte Teil
Sammlung. Die museumsdes Zukunftsprogramms für das
stadt „Megedeborch“ auf
Museum ist ein Anbau im Süden
dem Innenhof – ein Historisches Spiel – vermittelt seit
des Kulturhistorischen Museums,
mehr als einem Jahrzehnt die
der die Verbindung von Ost- und
geschichte des mittelalters an
Westflügel des Museums herstellt
Kinder und Jugendliche.
www.khm-magdeburg.de
und damit rund 450 qm neuer Ausstellungsfläche schafft. Zugleich
Das Museum für Naturkunde
geht auf Sammlungen des
werden wir endlich Räume im Altnaturwissenschaftlichen
bau sanieren, die wir dann ebenVereins zu magdeburg zurück.
falls als Ausstellungsfläche nutzen
Zum Jahresende werden die
ersten 200 qm der neuen Daukönnen. Insgesamt werden wir also
erausstellung „Evolution und
800 qm mehr Ausstellungsfläche
Artenvielfalt“ eröffnet. Von
zur Verfügung haben.
den kosmischen grundlagen
Die Idee ist nicht neu?
unserer Welt und den geologischen Prozessen auf
Prof. Dr. Puhle: Nein, wir nehder Erde folgt der rundgang
men damit eine Idee auf, die beden wichtigen Etappen der
reits in den Bauplänen zum 1906
Evolution. Highlights sind leeröffneten Kaiser-Friedrich-Mubensgroße Installationen von
Buckelwal und Schwertwal,
seum, dem heutigen Kulturhivon giraffe und Elefant. Das
storischen Museum, steht. Der
museum für naturkunde
1. Weltkrieg verhinderte die Umbegleitet die Landesausstelsetzung. Die Zeit danach war von
lung „Aufbruch in die gotik“
mit der Schau „Der Dom und
anderen Sorgen geprägt. Jetzt
seine Steine“ sowie einer
endlich werden wir in die Lage verAusstellung zum berühmten
setzt, bis 2011 einen Neubau zu
Falkenbuch Kaiser Friedrichs II.
vollenden, freilich als Anbau in der
www.magdeburgermuseen.de
heutigen Architektursprache. Das
heißt, zur
neuen Großausstellung
„Otto Imperator“ 2012
wird der Südverbinder
bereits zur
Verfügung
Kulturhistorisches Museum Magdeburg
stehen.
44
FA h R T z I EL K u lt u r | m AgDEBU Rg
Siegel Kaiser
ottos des Großen,
965, Magdeburg,
Landeshauptarchiv
Sachsen­Anhalt
Die nächste Großausstellung findet 2012
statt. Was ist der
Anlass?
Prof. Dr. Puhle:
912 wurde Otto der
Große wahrscheinlich
in der Pfalz Wallhausen, im heutigen Süden
Sachsen-Anhalts, geboren.
Genau 50 Jahre später wurde er in
Rom zum Kaiser gekrönt. Wir feiern
also ein Doppeljubiläum: 1100 Jahre Geburt und 1050 Jahre Kaiserkrönung Ottos des Großen.
Otto und kein Ende?
Prof. Dr. Puhle: In seiner langen, 37-jährigen Regentschaft verwirklichte Otto der Große erfolgreich seine Ideen und wurde nach
Karl dem Großen – zu einem der
Väter Europas.
Nach jeder Ausstellung, die wir
machten,
blieben Fragen offen.
In der Ausstellung
OTTO
I M PER ATOR
Urkunde
Kaiser ottos des
Großen, 965, Magdeburg, Lan­
deshauptarchiv Sachsen­Anhalt
„Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation“, die mit Otto begann,
stellte sich beispielsweise die Frage: Wie ist er überhaupt auf die
Idee gekommen, sich die Kaiserkrone aufzusetzen? Was für eine Vorgeschichte hat dieses Heilige Römische Reich? Welcher Gedanke
steckt dahinter?
Was ist die Faszination?
Prof. Dr. Puhle: Wir kommen
auf die Vorbilder Ottos des Großen zu sprechen. Wie hat sich dieser
römische Kaisergedanke über die
Jahrhunderte erhalten und warum
nehmen Karl und in der Nachfolge
Otto der Große die Idee wieder auf?
Wir hatten in der Ausstellung „Heiliges Römisches Reich“ in einer Art
Präludium den Bogen gespannt von
Cäsar und Augustus über Konstantin bis zu Karl dem Großen und zu
Otto dem Großen. Das Eingangsthema der Ausstellung von 2006
gibt das Hauptthema der kommenden Ausstellung. Das wird ein spannendes Unterfangen.
Was wird man sehen?
Prof. Dr. Puhle: Es wird bei dieser Ausstellung um die drei
großen Herrschaftsideen gehen, das antike römische Kaisertum,
das oströmische, also byzantinische Kaisertum und
das frühmittelalterliche
Kaisertum nördlich der Alpen, das auf Karl dem Großen
fußt und von Otto dem Großen realisiert wurde. Wir können
hier wieder etwas leisten, was
zum Besonderen unserer Ausstellungen geworden ist, nämlich
antike oder frühmittelalterliche
Kunstwerke nicht nur auszustellen,
sondern nach ihrem historischen
Zeugnischarakter zu befragen.
Wie würden Sie das Konzept
der Ausstellung auf den Punkt
bringen?
Prof. Dr. Puhle: Antike trifft
Mittelalter.
M A G D E B U R G | F a h rt z iel K u l t u r
45
HAUS der Romanik
Ausstellungspanorama im Haus der Romanik Magdeburg
Das Haus der Romanik Magdeburg
I
n unmittelbarer Nachbarschaft
zum Magdeburger Dom kann
man sich in einer Ausstellung
über die „Straße der Romanik“ im
Reiseland Sachsen-Anhalt informieren und bekommt Anregungen
für Ausflüge entlang der beliebten
Tourismusroute.
Im siebzig Quadratmeter großen Ausstellungsbereich im Erdgeschoss des historischen Gebäudes
fühlt man sich in eine romanische
Klosteranlage zurückversetzt. Säulen, Kapitelle und Rundbögen vermitteln einen Eindruck von der
romanischen Architektur. Übersichtskarten sowie Text- und Bildtafeln stellen die „Straße der Romanik“ vor und empfehlen die Route
für einen Ausflug ins Mittelalter.
In den Ausstellungsbereichen
„Kaiser und Könige“, „Klerus, Kirchen und Klöster“, „Rittertum,
Adel und Burgen“ sowie „Bauern,
Bürger und Handwerker“ werden
Geschichten über den Lebensall­tag im Mittelalter erzählt. Man
erfährt, welche wirtschaftlichen
und politischen Impulse in der
Epoche der Romanik vom heutigen
Sachsen-Anhalt ausgingen und
welche Zeugnisse aus dieser Zeit
sich an der „Straße der Romanik“
bis heute erhalten haben. Besucher
können selbst aktiv werden – zum
Beispiel bei Schreibübungen im
multimedialen Skriptorium oder an
der Hörstation, die mittelalterliche
Instrumente zum Klingen bringt.
Die rund 1000 Kilometer lange
„Straße der Romanik“ hat sich seit
1993 zu einem bundesweit und im
Ausland gefragten Reiseziel entwickelt. Sie gehört zu den bisher erfolgreichsten Tourismusprojekten
in Sachsen-Anhalt und stellt eine
der Säulen im Tourismusmarketing
des Landes dar.
Die Route führt auf einer Nordund Südschleife mit Schnittpunkt
in Magdeburg zu Kirchen, Klöstern,
Domen, Burgen und Pfalzen aus
der Zeit der Romanik (ca. 950 bis
1250).
2007 wurde die „Straße der Romanik“ erweitert und lädt nun in
landesweit 65 Orten mit 80 sehenswerten Zeugnissen romanischer Baukunst zur Mittelalterzeitreise ein.
INFOS
Haus der Romanik
Info-Zentrum
Straße der Romanik
Domplatz 1b
D-39104 Magdeburg
Tel. +49 (0) 391.8380222
[email protected]
www.haus-der-romanik.de
Öffnungszeiten: Mo, Mi-Fr:
10.00-18.00 Uhr, Sa-So:
10.00-16.00 Uhr; Di: geschlossen
Der Besuch der Ausstellung
im Haus der Romanik ist
kostenfrei.
46
F a h rt z iel K u l t u r | S A C H S E N - A N H A L T: D I E D O M S C HÄ T Z E
Sachsen-Anhalt: DIE DOMSCHÄTZE
D o m s c h a t z HA L B E R STA D T
D o m s c h at z N A U M B U R G
w w w. d o m - u n d - d o m s c h a t z . d e
w w w. n a u m b u r g e r- d o m . d e
D o m s c h at z Q U E D L I N B U R G
D o m s c h at z M E R S E B U R G
w w w. d o m s c h a t z q u e d l i n b u r g . d e
w w w. m e r s e b u r g e r- d o m . d e
S c h a t z s u c h e : Sagenhafte
Schätze finden Sie in SachsenAnhalt: In den Domen zu Naumburg,
Halberstadt und Merseburg sowie in der
Stiftskirche zu Quedlinburg. Die vier
Domschätze sind die „Glanz­stücke der
Straße der Romanik“ und verleihen
ihr „Pracht und Mythos“.
Detail vom Niko­
laus-Reliquiar aus
dem Halberstädter
Domschatz
Sachsen-Anhalt:
Die Schatzkammer des Mittelalters
D
ie „Straße der Romanik“ ist eine
der beliebtesten Tourismusrouten in Deutschland geworden. Einer
Acht gleich schlängelt sich die Route
durch Sachsen-Anhalt.
80 bedeutende romanische
Bauwerke liegen an ihr. Darunter
finden Sie so eindrucksvolle Bauten wie den Magdeburger Dom,
Deutschlands Aufbruch in die Gotik, das Magdeburger Kloster Unser
Lieben Frauen, die Wirkungsstätte des Heiligen Norbert und die gewaltige Anlage der Burg Querfurt,
die siebenmal größer als die Wart-
burg und Wirkungsstätte des Heiligen Brun war.
Am Ausgang des Selketals im
Harz besuchen Sie mit der Wohnburg Falkenstein das Domizil, in
dem Eike von Repgow den
„Sachsenspiegel“, das bedeutendste Rechtsbuch
des Mittelalters, aus dem
Lateinischen übersetzte.
Die Königspfalz von Tilleda, in Sichtweite zum
Kyff­häuser, ist die einzige
Pfalz in Deutschland, die
vollständig ausgegraben
S A C H S E N - A N H A L T: D I E D O M S C HÄ T Z E | F a h rt z iel K u l t u r
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Blick von der Saale zu Dom und Schloss Merseburg. Der Halberstädter Dom gehört zu den schönsten Kathedralen Deutschlands.
Maria Magdalena auf einem Seitenflügel eines Altars im Naumburger Domschatzgewölbe, den Lucas Cranach d. Ä. gestaltete.
wurde. Neuenburg, Rudelsburg und
Burg Saaleck künden in der Weinregion Saale-Unstrut von der Wehrhaftigkeit mittelalterlicher Burgen.
Auf der Neuenburg lebte zeitweise auch die Heilige Elisabeth.
Die älteste Skulptur dieser Heiligen
finden Sie im Naumburger Dom. Im
Westchor des Doms begegnen Sie
einem der schönsten Meisterwerke
der Kunstgeschichte: den Stifter­
figuren des Naumburger Meisters,
einem Schlüsselwerk der Frühgotik.
Rund 1.300 Fachwerkhäuser
können Sie in der UNESCO-Welterbestadt Quedlinburg bestaunen.
Das „Wordhaus“ – ein Ständerbau
aus dem 13. Jahrhundert – ist das
älteste und beherbergt heute ein
Fachwerkmuseum.
Wer „mit den Füßen beten“
gehen will – der kann das auf dem
St. Jakobus Pilgerweg Sachsen-Anhalt, der über 22 Pilgerstationen 370
km durch Sachsen-Anhalt führt –
oder auf den Spuren Martin Luthers,
des gro­ßen Reformators, der seinen
Lebens- und Schaffensmittelpunkt
in der Lutherstadt Wittenberg hatte.
Das Lutherhaus in Wittenberg, die
Schlosskirche mit der Thesentür, das
Luthergeburtshausensemble in Eisleben sind Orte, an denen Sie das Leben des Reformators nachvollziehen
können. Sie stehen als Lutherstätten
auf der Liste der UNESCO-Welterbestätten.
Von 2008 - 2017 bietet die Lutherdekade mit jährlich wechselnden Events unter dem Motto „Luther 2017 - 500 Jahre Reformation“
Auswahl für das Besuchsprogramm.
(www.luther2017.de)
Mittelalterliche Musik wird auf
Schloss Neuenburg und Schloss Goseck mit dem Internationalen Musikfestival montalbâne alljährlich
gepflegt.
„Der Naumburger Meister –
Bildhauer und Architekt im Europa der Kathedralen“ heißt die Landesausstellung Sachsen-Anhalt, die
vom 29. Juni bis 2. November 2011
in Naumburg stattfinden wird, eine
Ausstellung von europäischer Bedeutung.
Infotelefon: 01805.372000*
werktags von 10.00 bis 18.00 Uhr,
samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr
*0,14 EUR / Min. aus dem Festnetz,
Mobilfunktarife können davon abweichen
www.sachsen-anhalt-tourismus.de
Servatius-Reliquiar
aus dem Quedlinburger
Domschatz
TIPPS
Gartenträume
Die 40 schönsten historischen
Gärten und Parks SachsenAnhalts erwarten Sie im touristischen Netzwerk „Gartenträume“. Die auf der Basis alter
Gartenpläne wiederhergestellten „Gärten der Stiftsdamen“
im Kloster Drübeck werden
Ihnen so viel Freude machen
wie die Landschaftskunst des
Fürsten Franz von AnhaltDessau, der in der Zeit der
Aufklärung den Wörlitzer Park
schaffen ließ. Heute gehören 7
Parks zum UNESCO-Welterbe
„Gartenreich Dessau-Wörlitz“.
In Sachsen-Anhalt sind 300 Jahre Landschaftsgestaltung und
Gartenkunst lebendig, z. B. im
barocken Park in Blankenburg
oder im modern gestalteten
Magdeburger Elbauenpark.
www.gartentraeumesachsen-anhalt.de
Himmelswege
Im Süden Sachsen-Anhalts
können Sie auf den „Himmelswegen“ archäologische
Sensationsfunde aufspüren. 4
Stationen gehören zur Route.
Eindrucksvoll liegt die „Arche
Nebra“ bei Wangen über dem
Unstruttal. Das multimediale
Besucherzentrum macht die
„Himmelsscheibe von Nebra“
erlebbar, das Original ist im
Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle zu sehen. Das
weltälteste Sonnenobservatorium Goseck und die Dolmengöttin von Langeneichstädt
sind weitere Reiseziele.
www.himmelswege.de
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F a h rt z iel K u l t u r | T R A N S R O M A N I C A
TRANSROMANICA
v. l. n. r.: Monasterio de Santa Maria La Real; Wartburg; Basilique de Paray le Monial
TIPP
montalbâne – Inter­
nationale Tage der
mittelalterlichen Musik
Schloss Neuenburg und St.
Marien Freyburg/Unstrut,
18.-20.6.2010
www.montalbane.de
15. Jugendmusikfest
Sachsen-Anhalt
mit Konzerten entlang der
„Straße der Romanik“,
17.9.- 1.10.2010
www.lmr-san.de
Richard Wagners
„Tannhäuser“
am Originalschauplatz im romanischen Palas der Wartburg,
Termine 2010: 4.4., 15.5.,
30.5., 13.6.
www.wartburg.de
Krämerbrückenfest
in Erfurt, 18. - 20.6.2010
www.erfurt.de
INFOS
Übersichts- und
Prospektanfragen
TRANSROMANICA e.V.
Danzstraße 1
D-39104 Magdeburg
Tel. + 49 (0) 391.7384350
[email protected]
www.transromanica.com
Unterwegs zur
Romanik in Europa
Z
ehn Regionen, sieben Staaten
Europas erinnern sich ihrer
gemeinsamen Wurzeln. Was sie
verbindet, ist die Romanik, die noch
heute das Bild sakraler Bauten
und Burgen zwischen Ostsee
und Mittelmeer prägt. Kärnten
in Österreich, Slowenien, Serbien,
Piemont und Emilia-Romagna in
Italien, Nordspanien, Burgund in
Frankreich, Sachsen-Anhalt und
Thüringen in Deutschland gehören
zur TRANSROMANICA, einer von 24
durch den Europarat anerkannten
europäischen Kulturrouten, die sich
dem gemeinsamen Erbe gewidmet
hat. Ihr Ziel ist, die Faszination,
welche die Romanik als eine europäische Idee heute noch ausübt,
einem breiten Publikum nahe zu
bringen.
Zu den herausragenden Bauwerken an der „Straße der Romanik“ in Sachsen-Anhalt gehören der
Magdeburger Dom St. Mauritius
und Katharina, der 2009 sein achthundertjähriges Jubiläum mit mehr
als 250 Veranstaltungen feiert, der
Havelberger Dom St. Marien, die
St. Servatius Stiftskirche in Qued-
linburg, die mit der Quedlinburger
Altstadt zusammen eine der ins­
gesamt sechs UNESCO-Welterbestätten auf der TRANSROMANICA
darstellt, der Dom St. Peter und
Paul in Naumburg mit den herausragenden Werken des Naumburger
Meisters, der Halberstädter Dom
St. Stephanus mit dem größten, bei
einer Kirche verbliebenen, mittelalterlichen Domschatz in einer außerordentlich eindrucksvollen, modernen Präsentation. Sie ahnen, die
Aufzählung ist längst nicht vollständig.
Dass Sie in Thüringen auf ebenso spannende Zeugnisse der Romanik treffen, angefangen von
der Wartburg mit ihrer Geschichte zwischen Sängerkrieg und Luthers Übersetzung des Neuen
Testaments, über die Liebfrauenkirche Arnstadts, dem bedeutendsten
Übergangsbau von der Romanik zur
Gotik Thüringens bis hin zur Reichsburg Kyffhausen, der Klosterruine
Paulinzella und der Kirche St. Peter und Paul in Thüringens Landeshauptstadt Erfurt, ist natürlich sonnenklar.
A rran g e m ents M A G D E B U R G | F a h rt z iel K u l t u r
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MAGDEBURG Historisches Herrenkrug Parkhotel ****s
ab
65,00
EUR
p.P./DZ
Historisch residieren
Das Herrenkrug Parkhotel befindet sich verkehrsgünstig nur 5 km
vom Zentrum und 9 km von den Autobahnen A2 und A14 entfernt
inmitten des 46 ha großen Herrenkrugparks am malerischen Elbufer
direkt neben Galopprennbahn & Golfplatz. Das Haus vereint historische, liebevoll restaurierte Jugendstilräume mit einem harmonisch
angepassten geschmackvollen Neubau.
Ausstattung Hotel: Das Parkrestaurant DIE SAISON verführt mit
feiner Gault Millau gekürter Küche. Der Wellness- & Spa Bereich mit
Panoramaschwimmbad, Whirlpool, Sauna, Türkischem Dampfbad,
Aroma-Erlebnisduschen und Sonnenterrasse sowie die Schönheitsfarm stehen für nachhaltige Entspannung.
Ausstattung Zimmer: Die 147 überdurchschnittlich großen, individuell und mit viel Liebe zum Detail gestalteten Zimmer und JuniorSuiten des Hotels bieten fast ausschließlich Parkblick und idyllische
Ruhe und eine hochwertige 4*S-Ausstattung.
Zertifizierung: 4 Sterne Superior
Besonderheiten: einmalige Lage im Grünen an der Elbe, Jahrhunderte alter Baumbestand, historisches Jugendstilambiente
Zeitreise – zwischen Gotik,
Jugendstil & Gegenwart
1 Übernachtung im komfortablen Doppelzimmer, 1 x
Frühstück vom Herrenkrug Buffet, 1 x Eintritt in die
Ausstellung „Aufbruch in die Gotik“*, 3-Gang Menü
zum Abendessen im Jugendstilrestaurant, Nutzung
des Well­ness- & Spa Bereiches, Nutzung der Fahrräder,
kosten­freies Parken
97,00 EUR pro Person im Doppelzimmer
Tagungsmöglichkeiten: 10 Tagungsräume, Gesamtkapazität 900
Personen, Jugendstil-Festsaal, Ausstellungsfläche innen ca. 1.200 qm,
Ausstellungsfläche außen ca. 10.000 qm, 3 x in Folge Platz 1 bei den
„Besten Tagungshotels in Deutschland“
Anmeldefristen / Sonstiges: nach Verfügbarkeit
128,00 EUR
pro Person im Einzelzimmer
* „Aufbruch in die Gotik“ vom 31. August bis 6. Dezember 2009
Reise in die Vergangenheit
2 Übernachtungen im komfortablen Doppelzimmer, 2
x Frühstück vom Herrenkrug Buffet, 1 x Eintritt in die
Ausstellung „Aufbruch in die Gotik“*, 1 abendliches
Candle-Light Dinner im Jugendstilrestaurant, Nutzung
des Wellness- & Spa Bereiches, Nutzung der Fahrräder,
kostenfreies Parken
185,00 EUR pro Person im Doppelzimmer
247,00 EUR
pro Person im Einzelzimmer
* „Aufbruch in die Gotik“ vom 31. August bis 6. Dezember 2009
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:
26 Einzelzimmer
ab 96,00 EUR
100 Doppelzimmer
ab 65,00 EUR
21 Juniorsuiten
ab 87,50 EUR
Kontakt:
Historisches Herrenkrug Parkhotel
Herrenkrug 3, D-39114 Magdeburg
Tel. +49 (0) 3 91 / 8 50 80, Fax +49 (0) 3 91 / 8 50 85 01
[email protected]
www.herrenkrug.de
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F a h rt z iel K u l t u r | A rran g e m ents M A G D E B U R G
MAGDEBURG MARITIM Hotel Magdeburg ****+
ab
54,00
EUR
p.P./DZ
Gegenwart trifft Geschichte und die Welt trifft sich …
Im direkt in der City gelegenen MARITIM Hotel Magdeburg, umgeben vom gotischen Dom St. Mauritius, dem barocken Rathaus, der
GRÜNEN ZITADELLE VON MAGDEBURG und den schönen Gründerzeitbauten am Hasselbachplatz. Idealer Ruhepol für Erkundungen in
und um Magdeburg, entlang der Elbe oder der Straße der Romanik.
Eine weltoffene Atmosphäre umgibt Sie bereits beim Betreten der
Licht durchflutenden 32 m hohen Hotelhalle.
Lage: zentrale Innenstadtlage vis-a-vis dem Hauptbahnhof
Ausstattung Hotel: Restaurant SINFONIE und á la carte Restaurant
DA CAPO, Galeriebar, Hallenschwimmbad, Dampf- und Trockensauna,
Fitnessbereich, Tiefgarage für 430 PKW’s auf 2 Ebenen
Ausstattung Zimmer: elegant eingerichtete Zimmer, individuell re­
gulierbare Klimaanlage, 21 Zoll LCD-Fernseher m. integriertem HighSpeed-Internetzugang u. Video/-Sat on Demand, Minibar, Telefon, Safe
Von 514 Zimmern sind 504 als Doppelzimmer eingerichtet. Auf
7 Hoteletagen stehen Zimmer unterschiedlicher Kategorien und
Größe zur Verfügung, vom Standardzimmer über Superior bis hin zur
170 m2 großen Präsidentensuite. 4 Zimmer mit behindertengerechter
Einrichtung und Verbindungstür zu einem Doppelzimmer. Wir beraten
Sie gern bei der Auswahl, der für Ihre Ansprüche passenden Kategorie.
Auch Langzeitmieten möglich.
KAISERZEIT
2 x Übernachtung inklusive MARITIM Frühstücksbuffet, am Anreisetag VIP-Treatment im Zimmer (Obstteller, Bademantel und eine Flasche Mineralwasser),
kaiserlicher Begrüßungstrunk, Informationsbroschüren
zur „Straße der Romanik“, regionales 3-Gang-Menü
am 1. Abend, ottonisches 4-Gang-Festmenü 2. Abend,
Magdeburger Touristcard (pro Person: kostenfreie
Teilnahme am Stadtrundgang, kostenfreie Domführung, kostenfreie Führung durch DIE GRÜNE ZITADELLE
VON MAGDEBURG, kostenfreies Fahren mit Bussen und
Bahnen der MVB an 2 Tagen sowie zahlreiche sonstige
Ermäßigungen für Zoo, Parks, Spielbank, Cafés etc.),
freie Nutzung von Schwimmbad sowie der Saunen
und Fitnessbereich, Bedienung und die derzeit gültige
Mehrwertsteuer von 19 %
209,00 EUR pro Person im Doppelzimmer
Classic-Kategorie
69,00 EUR pro Person im Doppelzimmer
Voranreise / Verlängerung inkl. Frühstück in der Zimmer-
kategorie Classic
259,00 EUR
pro Person im Einzelzimmer
Classic-Kategorie
105,00 EUR
pro Person im Einzelzimmer
Voranreise / Verlängerung inkl.
Frühstück in der Zimmerkategorie Classic
Zertifizierung: 4 Sterne plus
Besonderheiten: alle Räume klimatisiert, kostenfreie Leihfahrräder für Hotelgäste vorhanden, Größtes Konferenzhotel zwischen
Hannover und Berlin. Piano-Live-Musik im Restaurant, Da Capo und
PIANOBAR. Mit der MARITIM Partnercard sammeln Sie Rabatte, 3%
auf jeden bei MARITIM getätigten Umsatz.
Tagungsmöglichkeiten: 18 Tagungsräume, alle mit Tageslicht, davon
2 Säle, Business Center, WLAN in allen öffentlichen Bereichen.
Bis zu 1 600 Personen im größten Raum möglich. Direkter Anlieferungsweg. Darüber hinaus exklusive Räume in der GründerzeitVilla Bennewitz. Und: wir catern an fast jedem Ort Ihrer Wahl.
Zahlreiche Referenzen vorhanden. Online Bankettmappe unter
www. maritim.de
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:
10 Einzelzimmer
ab 94,00 EUR
491 Doppelzimmer
ab 55,00 EUR
13 Suiten
ab 122,50 EUR
Preise inkl. Frühstück und 19 % MwSt.
Kontakt:
MARITIM Hotel Magdeburg
Otto-von-Guericke-Straße 87, D-39104 Magdeburg
Tel. +49 (0) 3 91 / 59 49-8 86 / 7 / 8
Fax +49 (0) 3 91 / 59 49-9 91
www.maritim.de
A rran g e m ents M A G D E B U R G | F a h rt z iel K u l t u r
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MAGDEBURG RAMADA Hotel ****
ab
42,50
EUR
p.P./DZ
Entdecken Sie in Magdeburg mit uns einen der kulturell
historischen Höhepunkte 2009. Das bedeutendste Bauwerk in
Sachsen-Anhalt, der Magdeburger Dom, feiert sein 800. Jubiläum.
Zu diesem Anlass werden im Kulturhistorischen Museum wieder
kostbare Leihgaben verschiedener Museen ausgestellt.
Erholen und entspannen Sie sich in unserem hauseigenen Top-FitClub mit Lagunenschwimmbad, Fitness- und Ruhebereich, Solarium*,
Dampfsauna* und Whirlpool*. (* kostenpflichtig)
Lage: Das RAMADA Hotel Magdeburg liegt am südlichen Stadtrand
und ist trotzdem unweit vom Zentrum entfernt. Die „City“ erreicht
man schon in 10-15 Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Ausstattung Hotel: Restaurant Seepark mit Seeterrasse, Tagesbar
Charlie mit Terrasse, Tanzbar Flamingo (auf Anfrage oder zu bestimmten Anlässen)
Ausstattung Zimmer: Das RAMADA Hotel Magdeburg hat 243 komfortable Hotelzimmer und Suiten, alle ausgestattet mit Kabelfern­
sehen, Minibar, Telefon, Radioempfänger und Message-System,
analogem Modemanschluss, Schreibtisch und selbstverständlich mit
Bad/WC und Fön.
Domgeschichte pur
2 x Übernachtungen inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet
„RAMADA Mornings“, Begrüßungsdrink am Anreisetag
sowie Welcome Gruß auf dem Zimmer, 2 x Abendessen
(3-Gang-Menü oder Dinnerbuffet), Besuch der Ausstellung „Aufbruch in die Gotik“* im Kulturhistorischen
Museum (nur 10 - 15 min Fahrtzeit mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln), Stadtrundgang inklusive Domführung,
Fahrkarte für die Hin- und Rückfahrt zum Museum
146,00 EUR pro Person im DZ / Arrangement
176,00 EUR
pro Person im EZ / Arrangements
* „Aufbruch in die Gotik“ vom 31. August bis 6. Dezember 2009
Magdeburger Geschichte erleben
2 x Übernachtungen inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet
„RAMADA Mornings“, Begrüßungsdrink am Anreisetag,
1x Abendessen (3-Gang-Menü oder Dinnerbuffet),
Besuch der Ausstellung „Aufbruch in die Gotik“* im
Kulturhistorischen Museum (nur 10 - 15 min Fahrtzeit
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln), Fahrkarte für die
Hin- und Rückfahrt zum Museum
115,00 EUR pro Person im DZ / Arrangement
145,00 EUR
pro Person im EZ / Arrangements
* „Aufbruch in die Gotik“ vom 31. August bis 6. Dezember 2009
Zertifizierung: 4 Sterne, SQS zertifiziert
Besonderheiten: Lagunenschwimmbad mit Top-Fit-Club, SQS-Zertifiziert, ruhige Lage mit guter Anbindung ans Stadtzentrum
Tagungsmöglichkeiten: 9 klimatisierte Tagungsräume (alle mit
Tageslicht), Tagungsmöglichkeiten von 2-500 Personen, WLAN Hot
Spots der T-Mobile im ganzen Haus verfügbar
Anmeldefristen / Sonstiges: Auf Anfrage nach Verfügbarkeit
(mindestens jedoch 2 Tage vor Anreise), im Zeitraum 31.8.-6.12.2009
Gern bieten wir Ihnen bei einer Anfrage von mindestens
20 Personen interessante Gruppenpakete an.
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:
43 EZ
ab 70,00 EUR (inkl. Frühstück)
9 DZ + 168 TW
ab 42,50 EUR (inkl. Frühstück)
6 Suiten
Preis auf Anfrage Frühstücksbuffet „Ramada Mornings“ 15,00 EUR/Tag
Kontakt:
RAMADA Hotel Magdeburg
Hansapark 2, D-39116 Magdeburg
Tel. +49 (0) 3 91 / 6 36 30, Fax +49 (0) 3 91 / 6 36 35 50
[email protected]
www.ramada.de
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F a h rt z iel K u l t u r | M A N N H E I M
MANNHEIM
Barockschloss
Mannheim
M a n n h e i m – K u l t u r . i m Q u a d r a t. Kennen Sie eine Stadt, in
der man sich nicht verirren kann? Mannheim. Genau. Kurfürst Friedrich
IV. von der Pfalz ließ sie nach den Idealstadtentwürfen der Renaissance
bauen: eingeteilt in Quadrate. Wo man sich nicht anstrengen muss, etwas
zu suchen, bleiben die Kräfte der Potenziale erhalten. Nationaltheater,
Wasserturm, Kunsthalle, Reiss-Engelhorn-Museen, bereits im 18. Jahr­
hundert hieß es das „Paradies der Tonkünstler“. Mannheim ist Kultur­
stadt. Will sagen: pulsierend, trendig, tiefgründig, tolerant.
M A N N H E I M | F a h rt z iel K u l t u r
53
v. l. n. r.: Paradeplatz,
Christuskirche
Mannheim erleben!
N
ach der Gründung kam der
Dreißigjährige Krieg (16181648), die Zerstörung. An Aufgabe
dachte kein Mannheimer. Ein Geniestreich musste her.
1652 lockte man Zuwanderer
aus ganz Europa nach Mannheim,
indem man die Stadtprivilegien in
drei Sprachen übersetzte, verschickte und hoffte, dass die Leute
die Idee, „alle ehrliche Leut und
allen Nationen hiezu zu beruffen
und einzuladen“ auch annehmen.
Sie nahmen an. In Mannheim,
in der Stadt zwischen Rhein und
Neckar, ist die Welt aus Tradition zu
Hause – und infolgedessen auch die
Toleranz.
Es war die Zeit des Barock. Das
Mannheimer Schloss ist mit seiner
600 Meter langen Stadtfront ei­nes
der größten Barockschlösser Euro­
pas. Es ist der Schlüssel zum System
Mannheim: Die Stadt nach dem
Muster eines Schachbretts gebaut,
beginnen die Mannheimer Quadrate mit dem Buchstaben A und
enden am Neckar mit K. Rechts vom
Schloss wird das Alphabet mit L
fortgesetzt und endet mit U.
Natürlich war Mozart in Mannheim. Er kriegte zwar keine Anstellung – aber er lernte eine Menge
über moderne Musik und Mannheimer Töchter. „Gott, Lob und Dank,
dass ich wieder in meinem lieben
Mannheim bin“, schreibt er dem
Vater.
Stamitz komponierte hier, Joy
Fleming brachte den Blues, Xavier
Naidoo und die „Söhne Mannheims“ unterstrichen den Ruf der
Musikstadt, im Musikclub „milk!“
war erstmals in Deutschland
Drum’n’Bass zu hören, „Groove Guerilla“ gehören bereits zur nächsten
Generation.
Mannheim im Quadrat bleibt
seit dem 18. Jahrhundert Musikstadt, Shopping-, Kultur- und Stadt
großer Ausstellungen: In Mannheim
kriegen Sie alles, sogar im Quadrat
und von basic bis extravagant!
Der Wasserturm,
das Wahrzeichen
Mannheims.
INFOS
Tourist Information
Mannheim
Willy-Brandt-Platz 3
D-68161 Mannheim
Tel. +49 (0) 621.293-8700
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Entdecken Sie die Vielfalt
der Mannheimer Kulturund Freizeitangebote ganz
bequem, ganz einfach und
ganz schön günstig. Mit der
MannheimCard nutzen Sie
den ÖPNV kostenlos und
kommen dazu in den Genuss
von günstigeren Eintrittspreisen bei vielen Freizeit- und
Kultureinrichtungen. Erhältlich ist die MannheimCard
bei der Tourist Information
sowie überall, wo Sie das
MannheimCard-Zeichen
sehen. Informationen und
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Mit der BahnCard 25 oder 50
erhalten Sie 25% bzw. 50 %
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54
F a h rt z iel K u l t u r | M A N N H E I M
DIE STAUFER UND ITALIEN
D i e S t a u f e r u n d I t a l i e n – Drei Innova­
tionsregionen im mittelalterlichen Europa. Sie sind
selbst zur Legende geworden: Der auf dem Kreuzzug
im Fluss Saleph ertrunkene Friedrich Barbarossa soll
im thüringischen Kyffhäuser sitzen und auf seine
Erlösung warten. Sein Enkel, Friedrich II., wurde das
Staunen der Welt – stupor mundi – genannt, ob seiner
Wissbegierde, seiner Kenntnisse und seiner unge­
wöhnlichen politischen Entschei­dungen. Die Staufer
haben dem 12. und 13. Jahrhundert in Europa ihren
Stempel aufgedrückt. Dort, wo der Main fließt, der
Rhein und der Neckar zusammentreffen, verweilten
die staufischen Herrscher bevorzugt, wenn sie
nördlich der Alpen ihren Aufenthalt nahmen.
Hier befand sich eine der drei staufischen
Innovationsregionen im mittelalterlichen
Europa. Im Herzen dieser Region, im schö­
nen Mannheim, wird 2010 die Geschichte
dieses Geschlechts erzählt.
Vom 19.09.2010
bis 20.02.2011
erleben Sie
die Ausstellung
www.staufer2010.de
Thronender König,
Norditalien, um 1230 – 1235;
New York, The Metro­-
politan Museum of Art
M A N N H E I M | F a h rt z iel K u l t u r
55
v. l. n. r.: Goldmünze (Augustalis) Kaiser Friedrichs II., Brindisi, Italien, nach 1231,
Berlin, Staatliche Museen zu Berlin SPK, Münzkabinett, Inv. Nr. 1860 Friedländer.
Elfenbeinkästchen, Paris, 2. Drittel 14. Jh, Wien, Kunsthistorisches Museum.
Jupiter vom Brückentor zu Capua, 1234-1239, Capua; Museo Provinciale Campano.
Die Staufer und Italien –
Drei Innovationsregionen im
mittelalterlichen Europa
I
n einer beachtlichen Reihe
großer Mittelalterausstellungen
schlagen die Mannheimer ReissEngelhorn-Museen 2010 ein neues,
gewichtiges Kapitel auf: Die internationale Sonderausstellung „Die
Staufer und Italien“
widmet sich der europäischen Kunst, Kultur
und Geschichte des
bedeutendsten Herrschergeschlechts des
12. und 13. Jahrhunderts in Europa und
wirft einen Blick auf
die drei Innovationsregionen Rhein-MainNeckar, Ober- und
Unteritalien.
In seiner Schilderung der Taten Kaiser
Friedrich Barbarossas
rühmt Otto von Freising vor etwa 850 Jahren die Rhein-MainNeckar-Region als „die
größte Kraft des Reiches“. „Dieses Gebiet
nämlich... ist reich an
Getreide und Wein
und bietet eine Fülle
von jagdbarem Wild
und Fischen. Dort
können daher die Herrscher, wenn
sie sich im Gebiet nördlich der Alpen aufhalten, am längsten versorgt
werden …“ Die drei Innovationsregionen gaben in der Auseinandersetzung mit der staufischen Herrschaft
sehr verschiedene Impulse.
Die reichen und mächtigen
Städte Norditaliens ertrotzten sich
eine Unabhängigkeit, ohne den Verband des Reiches zu verlassen und
entwickelten eigene politische und
rechtliche Traditionen. Im Königreich Sizilien blieb das Staatswesen auf den Herrscher ausgerichtet.
Friedrich II. setzte hier seine Ordnungsvorstellungen durch, die eine
Kontrolle der Gerichte ebenso vorsahen wie die Regelung von Handel
und Handwerk. Gleichzeitig entfalteten sich in Sizilien Baukunst und
Bildung in hohem Maße.
Die Geschichtsschau mit ihren
außergewöhnlichen Exponaten, darunter dem thronenden König, einer
Plastik aus Norditalien um 1230, einer Leihgabe des New York Metropolitan Museum of Art, wird eine
der spannendsten Mittelalter-Ausstellungen der letzten Jahrzehnte in
Deutschland sein, mit einem ausgesprochen lebendigen Rahmenprogramm.
INFO MUSEUM
Reiss-Engelhorn-Museen (rem)
Museum Weltkulturen, D5
D-68159 Mannheim
Infobüro +49 (0) 621.293.3150
Fax +49 (0) 621.293.9539
reiss-engelhorn-museen
@mannheim.de
www.rem-mannheim.de
Öffnungszeiten: 19.09.2010
bis 20.02.2011: Mo-So, auch an
Feiertagen (außer 24. u. 31.12.):
11-18 Uhr (für Schul­klassenFührungen ab 9 Uhr geöffnet),
Sonderführungen für Gruppen
nach 18 Uhr auf Anfrage
Eintritt: Erwachsene 12,00
EUR, ermäßigt 8,00 EUR, Kin­der/Jugendliche (6-18 Jahre),
Studierende/Azubis 5,00 EUR,
Gruppen (pro Pers., ab 10 Jah­re) 8,00 EUR, Familien (2 Erwachsene mit Kindern/Jugendlichen (6-18 Jahre) 18,00 EUR,
Schulklassen, Kindergartengruppen (pro Pers.) 3,00 EUR
Öffentliche Führungen:
sonntags 15 Uhr, Erwachsene
5,00 EUR /Kinder 2,00 EUR
zuzügl. Eintritt; Führungen für
Schulklassen (max. Klassenstärke) pauschal 30,00 EUR
zuzügl. Eintritt Schulklassen;
Führungen innerhalb der Öffnungszeiten: Gruppen (bis 20
Pers.) 60,00 EUR zuzügl. Eintritt
Gruppentarif; Führungen
außer­halb der Öffnungszeiten: Gruppen (bis 20 Pers.)
155,00 EUR zuzügl. Eintritt
Gruppentarif; Schulklassen und
Gruppen bitte anmelden.
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F a h rt z iel K u l t u r | S T A U F E R R E G I O N R H E I N - N E C K A R
DIE STAUFERREGION RHEIN-NECKAR
v. l. n. r.: Die Arkaden der Kaiserpfalz Bad Wimpfen. Der Trifels bei Annweiler. Die Burg Guttenberg bei Haßmersheim.
„Stupor mundi“ – Das Staunen der Welt
D
Darstellung der Sieben Freien
Künste im Welschen Gast
des Thomasin von Zerclaere,
Bayern, um 1250-1260; Heidel­
berg, Universitätsbibliothek.
er Barbarossa-Enkel Friedrich
II., gilt als einer der außergewöhnlichsten Herrscher seiner Zeit.
Er hat den Ruf, wissenschaftlich
hochinteressiert und Vertreter der
empirischen Forschung, Freund und
ausgezeichneter Kenner der Falkenjagd gewesen zu sein. Mit hoher
Achtung vor der arabischen Kultur,
selbst der arabischen Sprache
mächtig, trug er den Kreuzzug, zu
welchem er vom Papst verpflichtet
wurde, mit seinem Gegner Sultan
Al-Kamil am Verhandlungstisch aus.
Als Sinnbild für gerechte Herrschaft steht der thronende König.
Es ist eine Sensation, dass diese aus
Ober­italien stammende Monumentalskulptur in der Ausstellung zu
sehen sein wird. Denn die Statue
kommt aus den USA – und noch nie
wurde sie, seit sie dort ist, in Europa
ausgestellt.
Der thronende Herrscher zeigt
auf eindrucksvolle Weise den antikisierenden Zug der Epoche. In der
Tradition antiker Imperatoren ließ
Friedrich II. sein Bildnis auf Goldmünzen prägen. Ein besonders
schönes Exponat der Ausstellung
ist auch der Kopf des Jupiter vom
Capuaner Brückentor. Er stammt
aus der Zeit zwischen 1234 und
1239.
Prachtvolle Folianten werden
Sie zu sehen bekommen. Nicht nur
Bibelhandschriften oder Heiligenlegenden. Auch die Handschriften,
die alltägliche Themen beinhalten,
sind von besonderem Reiz: Der Welsche Gast von Thomasin von Zerclaere, geschrieben in Bayern um
1250-60, eine Art „Knigge“ für den
Rittersmann, ist ein solches, reich illustriertes Werk.
Sie können sicher sein: In dieser
Ausstellung sehen Sie Kunstobjekte
von Weltrang. Sie werden Ihnen das
Bild einer Epoche vermitteln, die wie
kaum eine andere in der Geschichte das Bild der Welt veränderte. Es
ist die Zeit der Staufer, zugleich ist es
die Zeit der Umbrüche und Innovationen.
Sie werden staunen über die
Welt, in die Sie mit den vielen außergewöhnlichen Ausstellungsstücken
eintauchen werden.
S T A U F E R R E G I O N R H E I N - N E C K A R | F a h rt z iel K u l t u r
57
Wahrhaft kaiserlich:
Die Stauferregion Rhein-Neckar
auf dem mittelalterlichen Kulturpfad auch das Kloster Lorsch, die
Burg Guttenberg bei Haßmersheim
– oder, weiter entfernt, die Burg
2010 erleben Sie die MetropolreStauf auf dem Berg Hohenstaufen
gion Rhein-Neckar im Zeichen der
bei Göppingen oder die Burg FleStaufer. Zahlreiche Korrespondenz- ckenstein im Elsass. Sie werden Ihre
standorte laden ein, „Geschichte
Entdeckungen machen! Die größte
vor Ort“ zu erleben. In den Reiss-En- Kraft des Reiches! Diesem, im Mitgelhorn-Museen sind Sie als Stautelalter erworbenen Ruf macht heufer-Erkunder geladen, die hochrante die europäische Metropolregion
gigen Originale mittelalterlicher
Rhein-Neckar immer
Schatzkunst zu bestaunen. Vor Ort
noch alle Ehre! Wahrtreten Sie gleichsam in die Fußhaft kaiserlich!
stapfen der Staufer. Sie erleben Geschichte in vielen kleinen, einzelnen
Geschichten. Friedrich II. ließ seine
aufmüpfigen sizilianischen FeudalDas Mittelalterprojekt wird mit Unterherren weit weg von ihrer Heimat
stützung des Instituts für Fränkischauf die Lieblingsburg seines GroßPfälzische Geschichte und Landeskunvaters Barbarossa verbringen, auf
de (FPI) der Universität Heidelberg,
die Reichsburg Trifels. Dem Adel ge- der Generaldirektion Kulturelles Erbe
bührte ein edles Gefängnis. Auf der Rheinland-Pfalz, der Verwaltung der
Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen
Fes­tung Steinsberg bei Sinsheim
sowie in internationaler Kooperation mit
hielt sich im Mittelalter der Minder Autonomen Region Sizilien und dem
Ministerium für kulturelle Belange der
nesänger Spervogel auf, verewigt
Region Lombardei realisiert. Im Anschluss
im Codex Manesse und Dichter
an die Mannheimer Ausstellung wird die
des Liedes „Tugend – das schönste
Exposition „Die Staufer und Ita­lien“ in
Kleid“. Interessante Reiseziele sind
Palermo gezeigt.
Ein mittelalterlicher Kulturpfad
in Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz und Hessen
Blick auf die Festung
Steinsberg
TIPP
Im Herzen der Metropolregion Rhein-Neckar gelegen,
bietet sich Mannheim als
idealer Ausgangspunkt für
Tagesausflüge zu geschichtsträchtigen Orten und Stätten
in den drei Bundesländern
Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz und Hessen
sowie im Elsass an. Zu diesen
Orten, an denen die glanzvolle Zeit des Mittelalters
noch heute erlebbar ist,
zählen:Burg Breuberg, Burg
Fleckenstein/Elsass, Burg
Guttenberg bei Haßmersheim, Burgruine Hardenburg
bei Bad Dürkheim, Burgruine
Landskron bei Oppenheim,
Burg Münzenberg, Burg
Steinsberg bei SinsheimWeiler, Burg Windeck bei
Weinheim, Eberbach, Heidelberg, Hirschhorn, Kaiserpfalz
Bad Wimpfen, Kaiserpfalz
Gelnhausen, Kaiserpfalz
Ingelheim, Kloster Lorsch,
Neckargemünd, Reichsburg
Trifels bei Annweiler, Speyer,
Starkenburg bei Heppenheim, Strahlenburg bei
Schriesheim, Worms .
Die Kaiserpfalz in
der Barbarossastadt
Gelnhausen
58
F a h rt z iel K u l t u r | S T A U F E R R E G I O N R H E I N - N E C K A R
STAUFERland Rheinland-Pfalz
v.l.n.r.: Burgfest Hardenburg; Detail Reichsburg Trifels; Burgruine Landskron
Stauferland Rheinland-Pfalz
INFO
Burgruine Hardenburg
bei Bad Dürkheim:
Das mittelalterliche Burgfest
wird jeweils am letzten Septemberwochenende gefeiert.
Infos: Generaldirektion Kultu­
relles Erbe Rheinland-Pfalz,
Burgen, Schlösser, Altertümer,
Burgverwaltung Hardenburg
D-67098 Bad Dürkheim
Tel.+49 (0) 6322.7530
[email protected]
Neu ist ab 2010 die
Schauspielführung über
den Trifels!
Burgverwaltung Trifels
D-76855 Annweiler
Tel. +49 (0) 6346.8470
[email protected]
www.gdke-rlp.de
Kombinieren Sie Ihren
Besuch des jährlich im Mai
stattfindenden Mittelalter­
spectaculums der Stadt Oppenheim auf der ehemaligen
Reichsburg Landskron mit der
Besichtigung des Oppenheimer Kellerlabyrinths.
Tourist- und Festspielbüro
Merianstraße 4
D-52576 Oppenheim
Tel. +49 (0) 6133.4909-14
[email protected]
www.stadt-oppenheim.de
R
heinland-Pfalz ist ein Land
mit einem überaus reichen
kulturellen Erbe mit einer nahezu ungebrochenen Tradition von
der Römerzeit bis ins Mittelalter.
Gerade in den tausend Jahren zwischen 500 und 1500 gehörten die
Landschaften an Rhein und Mosel
zu den Kernregionen des „fränkischen“ und „deutschen“ Mittelalters. Kaiser, Könige und Kurfürsten
haben hier Geschichte geschrieben
und die Geschicke des ganzen Reiches bestimmt. Zahlreiche Kirchen,
Burgen und Städte legen noch
heute Zeugnis von diesem großen historischen Erbe ab. Auch die
Staufer haben auf dem Gebiet des
heutigen Bundeslandes ihre Spuren
hinterlassen.
Aus der Stauferzeit stammen
die ältesten Bereiche der ab 1214
errichteten eindrucksvollen Burg­
ruine Hardenburg. Auf 90 x 180
Meter erstreckt sich, „terrassenförmig“, die Ruine über dem Ise­
nachtal bei Bad Dürkheim.
Der prominenteste Gefangene auf der Reichsburg Trifels oberhalb des Städtchens Annweiler
am Trifels war der englische König
Richard Löwenherz. Die Reichsburg
galt als die vornehmste Feste der
Salier und Staufer. Hier wurden die
Reichsinsignien aufbewahrt. Heute sind Nachbildungen von Zepter,
Reichsapfel, Reichsschwert, Kreuz
und Krone und eine Dauerausstellung auf der Burg zu besichtigen.
Eine spätstaufische Gründung ist die ehemalige Reichsburg
Landskron bei Oppenheim, heute Ausgangs- und Endpunkt eines
Weinlehrpfades und Freilichtkulisse für die Theaterfestspiele der
Stadt Oppenheim.
Karl der Große legte mit dem
Bau seiner Kaiserpfalz die Grundlage für den Aufstieg Ingelheims
zu europaweiter historischer und
kultureller Bedeutung. Unter dem
Staufer Friedrich I. Barbarossa wurde die Pfalz zu einer burgartigen
Befestigung erweitert. Ingelheim
diente Jahrhunderte hindurch als
Ort für Reichsversammlungen und
Feste.
Das mittelalterliche Mainz, Wirkungsstätte der mächtigsten Stauferkaiser, von Friedrich I. Barbarossa und dessen Enkel Friedrich II.,
Krönungsstätte römisch-deutscher
Kaiser, kann Spuren dieser Zeit in
Menge vorweisen.
S T A U F E R R E G I O N R H E I N - N E C K A R | F a h rt z iel K u l t u r
59
Wo Kaiser und Könige
Hof hielten: Bad Wimpfen
Noch heute prägt die von
Kaiser Friedrich I. Barbarossa
begründete größte Kaiserpfalz
nördlich der Alpen die
Stadtsilhouette.
In der Stadt Bad Wimpfen, hervorgegangen aus einem römischen
Kastell am Obergermanischen Limes, begegnen Sie mittelalterlichen
Bauzeugnissen auf Schritt und Tritt.
Die kleinen Gässchen und Straßen
erinnern an die Zeit, als hier noch
Weltgeschichte geschrieben wurde.
Vom Blauen Turm eröffnet sich
ein Blick über die Altstadt und das
Neckartal. Hier oben wohnt auch
die noch einzige Türmerin Deutschlands, Blanca Knodel.
Dramatisch ging es hier seinerzeit zu, nachdem Kaiser Friedrich I.
Barbarossa sich vom Wormser Bischof mit Wimpfen belehnen ließ.
Sein Aufenthalt von 1182 ist der erste beurkundete im Ort. Das Reich
damals kannte keine Hauptstadt.
Ein Netz von Pfalzen ermöglichte
dem Hof Rast, Rechtsprechung und
Unterkunft.
Kaiser Heinrich VI. war dreimal in
Wimpfen. Auch Kaiser Friedrich II.
hielt sich dreimal hier auf. 1235
nahm er hier den aufrührerischen
Sohn gefangen und brachte ihn
nach Italien, wo er 1242 verstarb. Im
Stauferjahr 2010 wird auch dieser
Begebenheit gebührend gedacht!
Im etwa 1200 erbauten Steinhaus befindet sich das Historische
Museum der Stadt, das neben der
staufischen Geschichte Blicke bis
in den Beginn Wimpfens bietet,
als die Kelten und später die Römer hier siedelten und das Land besetzten. Die Pfalzkapelle präsentiert die wertvollen Kirchenschätze
der Wimpfener Klöster und Kirchen,
das Alte Spital mit dem Reichsstädtischen Museum veranschaulicht die reichsstädtische Geschichte
der Stadt mit den Schwerpunkten
Stadtrecht, Territorium, Zünfte und
Handwerk.
Das Wimpfener Stauferfest mit
Hoftag am 3.-4. Juli 2010 und natürlich auch der Zunftmarkt mit
mittelalterlichem Handwerkermarkt, der immer am letzten Augustwochenende im Burgviertel
von Bad Wimpfen stattfindet, lassen das Mittelalter wieder lebendig
werden.
Staufische Hofdamen
führen durch die histo­
rische Altstadt
Tipp
Stadtgeschichte
Jeden Sonntag um 14.00 Uhr
erwartet Sie die staufische
Hofdame vor dem Rathaus. Sie wird Ihnen aus
der Geschichte der Stadt
erzählen, während Sie Ihnen
die Original-Schauorte zeigt.
Wenn Sie möchten, kann
Ihnen der Truchseß Raban
von Wimpfen als Zeremonienmeister und Spielmann bei
einem staufischen Bankett
die Zeit vertreiben.
Für Kinder gibt es MISS W.,
die Mittelalterlichen Spiele
in der Kaiserpfalz Wimpfen
zu erleben. Man kann sich
aber auch auf die Spuren von
Kaiser, Bürger und Bettelmann begeben und dabei die
Vergangenheit spüren.
Vielfältige Angebote zum
Thema Staufer sind in Bad
Wimpfen buchbar, wie zum
Beispiel das Tagesprogramm
Burgen und Schlösser im
Neckartal. Oder man entdeckt bei einem geselligen
Wochenende Rotbarts
Geheimnis – mit Planwagenfahrt, Weinprobe und vielem
mehr.
Tourist-Information
Carl-Ulrich-Straße 1
D-74206 Bad Wimpfen
Tel. +49 (0) 7063.9720-0
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www.badwimpfen.de
Blick auf
Bad Wimpfen
60
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61
BAD WIMPFEN
Tourist-Information Bad Wimpfen/Gundelsheim
Bad Wimpfen - Die größte Kaiserpfalz erleben
Von weitem begrüßt die markante Bad Wimpab
fener Stadtsilhouette mit dem Blauen Turm
hoch über dem Neckar ihre Gäste. Der knapp
60 m hohe Blaue Turm ist das Wahrzeichen der
EUR
Stadt und wurde als westlicher Bergfried der
p.P.
staufischen Kaiserpfalz erbaut. Begründer dieser größten Kaiserpfalz nördlich der Alpen war
Friedrich I. Barbarossa. Neben ihm beehrten
viele Kaiser und Könige Wimpfen mit ihren Besuchen. So zog auch
Kaiser Friedrich II. 1235 feierlich in Wimpfen ein. Doch der schöne
Schein trog: Er ließ seinen aufrührerischen Sohn König Heinrich
(VII.) in Wimpfen gefangen nehmen. Das 775-jährige Jubiläum
dieses weltbedeutenden Ereignisses wird 2010 in der Stadt gefeiert.
Noch heute ist die Vergangenheit in Wimpfen bei einer Stadt- und
Erlebnisführung spürbar. Viele historische Bauten sind erhalten und
die Museen in der Pfalzkapelle und im Steinhaus erzählen ihren
Besuchern viel über die bewegte Vergangenheit des staufischen
Städtchens. Mit mittelalterlichen Spielen wird die Stadt auch für
Kinder zum Erlebnis.
189,00
Staufische Burgenromantik
Special 2010
2 Übernachtungen inkl. Frühstück, Stadtführung im
historischem Gewand, Wimpfener Kräuterschluck,
4-Gang-Menü, Neckarschiffsfahrt, Flugvorführung
Greifenwarte auf Burg Guttenberg, rustikales Vesper,
Eintritt in Burg Hornberg, Eintritt in die Mannheimer
Ausstellung „Die Staufer und Italien“, Gästekarte
ab 189,00 EUR pro Person Entfernung Bad Wimpfen – Mannheim: 70 km
Kontakt:
Tourist-Information Bad Wimpfen/Gundelsheim
Carl-Ulrich-Str. 1, D-74206 Bad Wimpfen
Tel. +49 (0) 70 63 / 9 72 00, Fax +49 (0) 70 63 / 97 20 20
[email protected]
www.badwimpfen.de
Annweiler / Stauferland
Büro für Tourismus Annweiler
Trifelsland – Arrangement zum Stauferjahr
Die Burg Trifels thront weithin sichtbar über
ab
dem Pfälzerwald – ein sichtbares Zeichen der
staufischen Herrschaft, war der Trifels doch
die vornehmste Königs- und Kaiserfeste des
EUR p. P.
Mittelalters. Die Reichskleinodien wurden
im DZ
hier aufbewahrt, Richard Löwenherz saß
hier im Gefängnis ein. Annweiler am Trifels,
das malerische Städtchen zu Füßen der
Burg Trifels, wurde vom Stauferkaiser Friedrich II. 1219 zur freien
Reichsstadt erhoben. Das Trifelsland ist eng mit der staufischen
Geschichte verbunden, auf deren Spuren man auch heute noch
wandeln kann …
193,00
Ein besonderes Erlebnis ist auch das Richard-Löwenherz-Fest am
letzten Wochenende im Juli in Annweiler am Trifels. Hier werden
Geschichte und Mittelalter vor einer spektakulären Kulisse
lebendig!
Auf den Spuren der Staufer
3 Übernachtungen inkl. Frühstück, Begrüßung im histo­
rischen Ratssaal, Stadtführung durch Annweiler, 6er Wein­probe und Pfälzer Winzervesper, geführte Wanderung zu
Burg Trifels, Anebos und Münz (Wanderzeit ca. 2,5 Stunden),
Eintritt Burg Trifels, Schauspielführung auf Burg Trifels,
Trifelsland-Menü, Eintritt Museum unterm Trifels, Eintritt
in die Mannheimer Ausstellung „Die Staufer und Italien“
193,00 EUR pro Person im Doppelzimmer
253,00 EUR
pro Person im Einzelzimmer
Kontakt:
Büro für Tourismus Annweiler
Meßplatz 1, D-76855 Annweiler
Tel +49 (0) 63 46 / 22 00, Fax +49 (0) 63 46 / 79 17
[email protected]
www.trifelsland.de
62
F a h rt z iel K u l t u r | N A U M B U R G
Naumburg
Uta von Ballenstedt,
berühmteste der
12 Stifterfiguren
im Westchor des
Naumburger Doms
U m b e r t o E c o w o l l t e m i t i h r e s s e n g e h e n , gefragt
nach einer Frau, die seinem Ideal von Schönheit entspräche. Gemeint ist Uta
von Ballenstedt, eine der zwölf Stifterfiguren, deren Grazie und Schönheit
die Menschen im Naumburger Dom verzaubert. Der mit ausstellerischer
Eleganz präsentierte Domschatz, der trauliche, mittelalterliche Stadtkern
mit seinem reizvollen Ensemble farbenprächtiger Bürgerhäuser und Kultur­
denkmalen erzählen allein schon von der einstmaligen Bedeutung der Stadt,
einge­bettet in das hochmittelalterliche Herrschaftsland zwischen Saale und
Unstrut, deren Weinberge auf eine lange Tradition zurückblicken können.
N A U M B U R G | F a h rt z iel K u l t u r
63
v. l. n. r.: Markt mit
Stadtkirche St. Wenzel;
Kaffeepause zwischen
Dom und Markt
Hier erleben Sie Geschichte: Naumburg
W
as für ein Glücksfall der Kulturgeschichte, dass die Wege
den nach dieser Stadt benannten
größten Bildhauer der Gotik nach
Naumburg führten, den Naumburger Meister. Denn letztlich seiner
meisterlichen Arbeit – den Stifterfiguren im Westchor, den Passionsreliefs am Westlettner und dem an
der Straße der Romanik gelegenen
Dom als solchem – verdankt die fast
1000-jährige Domstadt Bekanntheit
wie Bedeutung. Auf sensible Weise
eingebracht, finden Sie auch moderne Kunst von hohem Anspruch
im Dom, Arbeiten des Magdeburger
Bildhauers Heinrich Apel oder die
neuen, von Neo Rauch entworfenen
Kirchenfenster in der Elisabethkapelle des Doms, in welcher Sie die
älteste steinerne Darstellung der
Heiligen Elisabeth sehen können.
Aber wussten Sie, dass Sie in der Mitte der Stadt eine mittelalterliche Altstadt entdecken können? Die vielgeschossigen Bürgerhäuser erinnern
an Naumburgs Blütezeit im Mittelalter, als Messen und Handel der Stadt
Reichtum brachten. Von besonderem städtebaulichen Wert sind der
bis heute fast unversehrt erhaltene
Stadtgrundriss mit der Bürgerstadt
und der Domfreiheit sowie die Renaissance- und Barockhäuser mit ihren reich verzierten Portalen, Hauszeichen und den alten Handelshöfen.
Die Stadtpfarrkirche St. Wenzel entstand einst als bürgerliches
Gegenstück zum Dom. Neben Gemälden aus der Werkstatt Lucas
Cranach d.Ä. ist hier die HildebrandtOrgel erhalten, die Orgelfreunde aus
der ganzen Welt anzieht. Museale
Einrichtungen wie das Stadtmuseum „Hohe Lilie“, das Nietzsche-Haus
und das Max-Klinger-Haus ergänzen
das kulturelle Angebot der Stadt. Zu
den beliebtesten kulturellen Höhepunkten zählen die Neun Naumburger Nächte, das Hussiten-Kirschfest,
das Weinfest mit dem Töpfermarkt
sowie die Advents- und Weihnachtsmärkte.
Naumburger Domschatz­
gewölbe mit sakralen
Kostbarkeiten des Mit­
telalters
INFOS
Tourist-Information
Naumburg
Markt 12
D-06618 Naumburg
Tel. +49 (0) 3445.273125
[email protected]
www.naumburgtourismus.de
Naumburger Dom und
Domschatz
Domplatz 16/17
D-06618 Naumburg
Tel. +49 (0) 3445.2301-10
fuehrung@
naumburger-dom.de
www.naumburger-dom.de
TIPP
Fahren Sie mit der historischen Straßenbahn:
quietschvergnügt verkehren
die Oldtimerwagen im Linienverkehr zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt.
INFOS
Rein ins Erlebnis: Mit den
Länder-Tickets schon für bis
zu 5 Personen. Entdecken Sie
die schönsten Ausflugsziele.
Für jedes Wetter gibt es ein
passendes Reiseziel …
www.bahn.de/erlebnis
64
F a h rt z iel K u l t u r | N A U M B U R G
DER Naumburger Meister
Blick in den Westchor
N A U M B U R G | F a h rt z iel K u l t u r
65
Der for m vollen det e, in sein er Ein hei t lichk e i t ü b e r wä l t i g e n d e R a u m versetzt Sie in einer Weise
ins Mittelalter, wie Sie dies nur noch selten erleben können. Hier,
im Westchor des Naumburger Doms, ist das Meisterwerk des
unbekannten Bildhauers und Architekten entstanden: In dem von
ihm geschaffenen einzigartigen Zyklus von Stifterfiguren spie­
gelt sich ein lebendiges Bild des Menschen seiner Zeit, das heute
noch hunderttausende Besucher jährlich in den Bann zieht. Vom
Schöpfer dieses Meisterwerks ist nichts Schriftliches überliefert.
Er erhielt seinen Namen nach dem Ort an der Saale, an welchem er
sein Werk schuf: Der Naumburger Meister.
Blattkapitell
am Westlettner
Der Naumburger Meister –
Bildhauer und Architekt im
Europa der Kathedralen
Landesausstellung Sachsen-Anhalt 2011
V
om 29. Juni bis zum 2. November 2011 widmet sich die
Landesausstellung Sachsen-Anhalt
2011 erstmals in einer umfassenden
Schau den Werken des Naumburger
Meisters. Sie stellt sie in den künstlerischen Zusammenhang erstrangiger Kunstwerke aus ganz Europa.
Sie geht aus von den monumentalen Skulpturen des Westchors,
den Stifterfiguren. Sie nimmt die
Bedeutung der französisch geprägten Architektur des Westchors
und der farbenprächtigen Glasfenster zum Anlass, in der Ausstellung
eine Neubegegnung mit dem Naumburger Meister als herausragende
Künstlerpersönlichkeit des Hochmittelalters zu ermöglichen. Und sie
wird nicht nur die befruchtenden
Auswirkungen des europäischen
Kulturtransfers von West nach Ost
herausstellen, sondern anhand von
bedeutenden Leihgaben auch in
die Gedanken- und Lebenswelt des
Mittelalters einführen.
Ohne Zweifel nimmt der Werktrupp von Bildhauern und Steinmetzen, mit denen sich der Name
„Naumburger Meister“ verbindet,
innerhalb des Bauhüttenwesens
des europäischen Kathedralzeitalters eine herausragende Stellung
ein. Der Weg des Naumburger Meisters führte ihn von Reims über
Mainz nach Naumburg und Meißen. Eine Ausstellung von europäischen Dimensionen!
Ausschnitt aus West­
lettnerrelief – Gefangen­
nahme Jesu
TIPPS
Im Domgarten können sich
Kinder in der Kinderbauhütte
zum mittelalterlichen Handwerker ausbilden lassen!
Zeit der Ausstellung: 29. Juni
bis 2. November 2011
Ausstellungsorte in Naumburg: Schlösschen am Markt,
Marienkirche und Klausur am
Dom, Dom St. Peter und Paul,
Stadtmuseum „Hohe Lilie“
Kontaktbüro:
Vereinigte Domstifter
Domplatz 16/17
D-06618 Naumburg
Tel. +49 (0) 3445.2301-27
Fax +49 (0) 3212.1173817
[email protected]
www.naumburgermeister.eu
66
F a h rt z iel K u l t u r | S aale - U nstrut
Saale-Unstrut auf dem Weg zur Unesco Region
Blick zur Rudelsburg bei Bad Kösen; Stadtkirche St. Marien in Freyburg; Dom- und Schlossensemble Merseburg
Eine Landschaft
hochmittel­alterlicher
Herrschaftskultur
TIPP
Burg Saaleck und Romani­
sches Haus in Bad Kösen,
Eckartsburg, Burg Querfurt,
Rotkäppchen Sektkellerei
und Winzervereinigung in
Freyburg, Dom- und Schloss­
park in Merseburg und Zeitz,
Historisches Goethetheater in
Bad Lauchstädt, Stiftskirche
Petersberg,Gustav-Adolf-Ge­
denk­stätte in Lützen, Heinrich
Schütz Haus in Weißenfels,
Toskanatherme in Bad Sulza,
Weinstraßen Saale-Unstrut
und Mansfelder Seen, attrak­
tive Rad-, Wander- und
Wasser­wandertouren im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland, zahlreiche historische
Stadfeste und Weinfeste
INFOS
Saale-Unstrut-Tourismus e.V.
Lindenring 34
D-06618 Naumburg
Tel. +49 (0) 3445.233790
[email protected]
www.saale-unstruttourismus.de
A
n den Ufern von Saale und
Unstrut, im milden Klima der
Region und auf den fruchtbaren
Böden fühlten sich bereits die steinzeitlichen Menschen zu Hause. Im
Besucherzentrum „Arche Nebra“, unterhalb des Mittelberges bei Wangen,
der Fundstelle der „Himmelsscheibe
von Nebra“, erfahren Sie Wissenswertes über die Geschichte und
Entdeckung des Jahrhundertfundes.
In Goseck, mit einem Alter von
rund 7.000 Jahren Europas ältestes
Sonnenobservatorium, stehen Sie vor
dem deutschen Woodhenge.
Die Saale-Unstrut- Region ist
ein Geheimtipp für mittelalterliche
Geschichte und Baukunst, z. B. die
ehemalige Pfalz in Memleben im
Tal der Unstrut, dem Sterbeort
Heinrichs I. und Jahrzehnte später,
seines Sohnes, Ottos des Großen.
Sie bewundern die Schwesterburg
der thüringischen Wartburg, die
Neuenburg bei Freyburg, die größte
Burg der Thüringer Landgrafen. Der
Blick auf Saaleck und Rudelsburg bei
Bad Kösen oder zum Naumburger
Dom in Naumburg öffnet Ihnen ein
Bilderbuch zur deutschen Geschichte.
In der Urkunde über eine Schenkung an das Kloster Memleben wird
unter Kaiser Otto III. 998 n. Chr. der
Weinanbau in der Region erwähnt.
Die Weinhänge geben der Gegend ihr
liebliches Gepräge und machen einen
Aufenthalt, im Zusammenhang mit
der regionalen, guten Küche, auch zu
einem kulinarischen Erlebnis.
Sie befinden sich auf dem Boden
eines Landes, welches eine Idee
zusammenschweißt: Man möchte
gemeinsam unter dem Titel „Der
Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft
an Saale und Unstrut“ auf der
UNESCO-Welterbeliste stehen. Der
Antrag steht. Dass es mit Heinrich
Schütz in Weißenfels oder dem montalbâne-Festival noch musikalische
Großartigkeiten zu entdecken gibt,
Lützen durch den 1632 hier erfolgten
Schlachtentod des schwedisch-protestantischen Königs Gustav II. Adolf
Pilgerstätte für die skandinavischen
Nachbarn wurde, dass zum Merseburger Domschatz die Merseburger
Zaubersprüche gehören … Besuchen
Sie eine Region mit außergewöhnlicher Vielfalt.
N E U E N B U R G | A rran g e m ent N A U M B U R G | F a h rt z iel K u l t u r
67
Die Neuenburg – Zentrum höfischer Kultur
Sie ist ein Lebensort der
Thüringer Landgräfin Elisabeth,
die wir als die Heilige Elisabeth
kennen.
Um 1185 vollendete Heinrich von
Veldeke den Eneasroman, das erste
ritterlich-höfische Versepos in
mittelhochdeutscher Sprache auch
hier oben, auf der Schwesternburg
der Wartburg, der Neuenburg über
Freyburg. Sie ist die größte Burg der
Landgrafen von Thüringen. Gegründet wurde sie um 1090 durch
Ludwig den Springer. Es ist dem
Einsatz der Bürger Freyburgs in der
Wendezeit zu verdanken, dass die
Neuenburg erhalten geblieben ist.
Das architektonische Glanzstück
der Burg ist ohne Zweifel die romanische Doppelkapelle. Die Neuenburg kam nach dem Aussterben der
Ludowinger an Markgraf Heinrich
den Erlauchten von Meißen, den Enkel des kunstsinnigen Landgrafen
Hermann I. Auch Heinrich war Dichter und Mäzen.
Ein Hof der Musen ist die Neuenburg bis in unsere Tage geblieben:
Alljährlich findet am 3. Juniwochenende Europas führendes Festival zur
Musik des Mittelalters statt, „montalbâne“.
INFOS
Die Neuenburg ist
ganzjährig geöffnet.
Stiftung Dome und
Schlösser in Sachsen-Anhalt
Museum Schloss Neuenburg
D-06632 Freyburg (Unstrut)
Tel. +49 (0) 34464.35530,
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Thront über der Unstrut:
Die Neuenburg
Naumburg / Saale
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Saale-Unstrut.Zentrale Lage, die angenehme
und freundliche Atmosphäre und der Komfort
der heutigen Zeit zeichnen unsere Hotels aus.
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erstklassigen 3- und 4-Sterne Häusern.
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1 x Frühstück vom reichhaltigen Buffet, 1 x Langschläferfrühstück, Stadtbesichtigung und Domführung, 1 x
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Tel. +49 (0) 34 45 / 73 90, Fax +49 (0) 34 45 / 73 91 55
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68
F a h rt z iel K u l t u r | N Ü R N B E R G
NÜRNBERG
Abendstimmung
über der Nürnberger
Kaiserburg
D e r H o r t d e r F r e i h e i t ! Das Wappen des Kaisers grüßt von den
Mauern der Reichsstädte. Es garantiert die Freiheit der großen Städte, ins­
besondere die Nürnbergs. Des Kaisers Liebling ist die Stadt Albrecht Dü­
rers, die des Veit Stoß, Willibald Pirckheimers oder Martin Behaims. Von
1424 bis 1796 werden hier die Reichskleinodien aufbewahrt, die Zeichen
für die kaiserliche Macht. Stadtherr ist der Kaiser und sonst niemand.
Nürnberg – im Mittelalter eine europäische Metropole, heute ein mittelal­
terlich gewandetes Zentrum einer europäischen Metropolregion.
N Ü R N B E R G | F a h rt z iel K u l t u r
69
v. l. n. r.: Weinstadel,
über den Dächern von
Nürnberg
Aus einem Guss
K
ein Zweifel, die Nürnberger
Kaiserburg ist als Wahrzeichen der Stadt nicht zu übersehen
und zählt zu den bedeutendsten
Kaiserpfalzen des Mittelalters. Die
aus der Burggrafenburg und der
Kaiserburg bestehende Großanlage gehört zu Nürnbergs Historischer Meile. Auf dieser Meile
können Sie fränkischen Überlebenswillen bewundern. Immerhin
lagen 90 Prozent der historischen
Altstadt Nürnbergs 1945 in Schutt
und Asche. Heute erleben Sie
wieder eine Stadt aus einem Guss
in der Gestalt der Häuserzeilen,
die im Wesentlichen zwischen
1350 und 1500 entstanden sind,
zugleich aber auch eine moderne
Großstadt mit einer der längsten
Fußgängerzonen Europas.
Nürnbergs Aufstieg lässt sich
datieren: Mit dem „Großen Freiheitsbrief “ machte
Kaiser Friedrich II. im
Jahr 1219 den etwa
zweihundert Jahre zuvor gegründeten Ort
zur Freien Reichsstadt.
Am 10. Ja­nuar 1356
wird die „Goldene
Bulle“ verabschiedet,
„das Grundgesetz“ des
Heiligen Römischen
Reiches Deutscher
Nation, das die Moda-
litäten der Königswahl durch die
Kurfürsten regelt und festsetzt,
dass jeder neu gewählte König
seinen ersten Hoftag in Nürnberg
abhalten soll.
Von 1424 bis 1796 wurden
in Nürnbergs Heilig-Geist-Kirche
(1945 zerstört) die Reichsinsignien aufbewahrt. Heute sind die
Duplikate im Historischen Rathaus
zu sehen.
In Nürnberg schufen Künstler
wie Albrecht Dürer, Veit Stoß oder
Peter Vischer Kunstwerke von
Weltrang, erfand Peter Henlein die
Taschenuhr, prägten der Humanist
Willibald Pirckheimer, der Schuhmacherpoet Hans Sachs oder der
Astronom Johannes Regiomontanus die Stadtgeschichte.
Die Stadt, an den zwölf wichtigsten Fernrouten gelegen, war
im 15. und 16. Jahrhundert eines
der bedeutendsten
Wirtschaftszentren
Europas. Sie wissen
doch: „Nürnberger
Tand geht in alle
Land“.
Übrigens war
Nürnberg auch eine
der ersten mittelalterlichen Großstädte,
die protestantisch
wurde. Gesittet. Ohne
Bildersturm!
INFOS
Tourist Information in
der NÜRNBERG INFO
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Hauptmarkt 18
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Tel. +49 (0) 911.2336-135
Info- und Service-Zentrale
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Nürnberg in die Weihnachtsstadt Nr. 1.
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EUR durch Deutschland. Einfache Fahrt, 2 . Kl., auch im ICE,
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am DB Automaten. Zugbindung, 3 Tage Vorkaufsfrist.
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70
F a h rt z iel K u l t u r | N Ü R N B E R G
DAS GERMANISCHE NATIONALMUSEUM
Dat en ba n k fü r da s
m i t t e l a lt e r . Von Zeit
zu Zeit erlangen vergangene
Epochen neue Aktualität.
Das Mittelalter wird mit dem
Untergang des Heiligen Rö­
mischen Reiches Deutscher
Nation 1806 wieder entdeckt.
Auch nach der Wiedervereini­
gung stehen die Identitätsfra­
gen wieder auf der Tagesord­
nung: Woher kommen wir?
Auf welche gemeinsamen
Leistungen können wir
stolz sein? 1852 wurde
das Germanische Natio­
nalmuseum gegründet,
um sich der Identität der
deutschsprachigen Länder
zu vergewissern. Heute
verfügt das Museum über
immense Sammlungen, so­
zusagen eine Datenbank der
Kulturgeschichte.
Albrecht Dürers Porträt sei­
ner Mutter Barbara entstand
um 1490 und ist somit das
früheste erhaltene Gemälde
des Nürnberger Meisters.
N Ü R N B E R G | F a h rt z iel K u l t u r
71
v. l. n. r: Eingangshalle mit Shop; mittelalterlicher Kreuzgang; Kinderführungen im GNM
Schatzkammer europäischer
Kunst- und Kulturgeschichte
D
as Germanische National­
wahrt wurde. Der Schrein als eines
museum ist das größte kultur- der historisch bedeutsamsten
historische Museum im deutschen
Werke aus der Zeit des Heiligen
Sprachraum und
Römischen Reiches
eines der bedeuDeutscher Nation
tendsten Museen der
findet ab 2010
Welt. Es erwartet Sie
wieder eine promieine Entdeckungsreinente Präsenta­tion
se durch die deutim Lapidarium des
sche Kunst und KulGermanischen
tur von der Vor- und
Nationalmuseums.
Frühgeschichte bis
In der Schau­
zur Gegenwart. Die
sammlung von der
Sammlungen zum
Spätantike bis ins
Mittelalter nehmen
15. Jahrhundert gedarin einen großen
ben hochkarätige
Bereich ein, auch
Ausstellungsstücke
architektonisch. Der
Einblick in den
Kern des Museums
Reichtum und die
besteht aus einem
Bildprogramme mitmittelalterlichen
telalterlicher Kirchen
Kartäuserkloster mit
und verweisen auf
Mönchszellen, Kirche
ursprüngliche liturund Kreuzgang.
gische Funktionen.
Albrecht Dürer, Kaiser Karl der
Der Nürnberger
Mit dem GoldeinGroße, 1512/13.
Maler Albrecht Dürer
band des Codex
schuf das Idealbild Karls des Großen, aureus aus Echternach und der
wie es ins Bewusstsein der NachArmilla aus dem Umkreis Friedrich
welt einging; mächtig, bärtig, in die Barbarossas besitzt das Museum
Reichsinsignien gewandet.
weltweit bekannte Kostbarkeiten
Das Gemälde bildet zusammen
der gotischen Goldschmiedekunst.
mit dem Porträt Kaiser Sigismunds
Die qualitätvolle Sammlung mitdie beiden Türen des Gehäuses, in
telalterlicher Bildteppiche krönt der
dem der Heiltumsschrein aufbeSpieleteppich aus der Zeit um 1400.
INFO MUSEUM
Germanisches
Nationalmuseum
Kartäusergasse 1
D-90402 Nürnberg
Tel. +49 (0) 911.13310
Fax +49 (0) 911.1331200
[email protected]
www.gnm.de
Öffnungszeiten: Di-So
10.00-18.00 Uhr, Mi 10.0021.00 Uhr; Eintritt: 6,00 EUR,
ermäßigt 4,00 EUR, Kinder bis
6 Jahre frei, über 6 Jahre 4,00
EUR, Gruppen ab 10 Pers. 4,00
EUR, Schulklassen 1,00 EUR
pro Schüler, Familien 9,00
Eur; Mi 18.00-21.00 Uhr freier Eintritt. Für Rollstuhlfahrer
voll zugänglich.
Gruppenführungen zu
buchen beim Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrum
der Museen in Nürnberg,
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Tourismuszentrale
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72
F a h rt z iel K u l t u r | N Ü R N B E R G
Mythos Burg
Jakob Götzenberger, Burg
Windeck, 19. Jh.
N Ü R N BE Rg | FA h R T z I E L K u lt u r
73
t ru t z ige m au er n, i m P o s a n t e BergF r i ede
u n d P r u n k v o l l e s ä l e als Zeichen für Wehrhaftig­
keit, Macht und ritterliches Leben prägen den „Mythos Burg“
bis in die Gegenwart. Das heutige Bild von der Burg ist eng
verknüpft mit der Burgenrenaissance des 19. Jahrhunderts,
den Märchenschlössern Ludwigs II. und den romanischen
Reisebeschreibungen englischer Rheintouristen. Doch be­
ginnt die Verklärung der Burg bereits im Mittelalter, angefan­
gen von der Gralsburg im „Parzival“ über die Frau als allego­
risches Liebesschloss im „Rosenroman“ bis hin zu Luthers
„Ein feste Burg ist unser Gott“.
Topfhelm der Patrizierfa­
milie Rieter, Mitte 14. Jh.
Sonderausstellung im Germanischen
Nationalmuseum in Nürnberg
D
iese mythische Überhöhung
der Burg prägte schon im
Mittelalter die Gestaltung von Alltagsgegenständen. Auf Siegeln und
Grabplatten lassen sich Herrscher
als ideale Ritter darstellen. Wandteppiche, Fresken und Buchminiaturen zeigen das vollkommen
höfische Leben vom Kampf bis zur
Erotik, das sich in und vor der Burg
abspielt.
Doch geben weder diese Darstellungen noch die stereotypen
Klagen über den elenden Alltag ein
realistisches Bild des Lebens auf der
Burg. Die tatsächlichen Lebensbedingungen waren wesentlich facettenreicher als oft angenommen,
ebenso die Rolle der Burg in ihrer
tausendjährigen Geschichte zwischen Adelswohnsitz, Herrschaftssymbol und Ausflugsziel.
Die Ausstellung widmet sich
den Ursprüngen und der Entwicklung des heutigen Burgenbildes in
seiner ganzen Bandbreite auf der
Basis neuester Forschungserkenntnisse. Präsentiert werden rund 450
teilweise noch nie gezeigte Objekte
aus eigenen Beständen, ergänzt
durch Leihgaben internationaler
Sammlungen. In der Verbindung
von herausragenden Ausstellungsobjekten und neuesten Forschungsergebnissen entsteht erstmals ein
Panorama des „Mythos Burg“ durch
die Jahrhunderte vom Mittelalter
bis zur Gegenwart.
Triptychon zur Erinnerung an
die Stiftung der Kommende
Horneck (Ausschnitt), 1456
INFoS
Mythos Burg
Sonderausstellung im
germanischen nationalmuseum, nürnberg
8. Juli - 7. November 2010
Kartäuserstraße 1
D-90402 nürnberg
tel. +49 (0) 911.1331-0
www.gnm.de
www.mythosburg.de
Das „Kaiserburgmuseum“ im
Kemenatenbau der nürnberger
Burg zeigt als Außenstelle des
germanischen nationalmuseums die historische rolle und
die wechselnden Aufgaben
der nürnberger Kaiserburg. Im
„Kaiserburgmuseum“ können
Sie sich ein Bild machen, wie sich
im Verlaufe der Jahrhunderte die
Kampftechniken auf einer Burg
veränderten. Die Sammlung mit
historischen Schutz- und Angriffswaffen wie Körperpanzerung, Feuer- und Stangenwaffen
oder Schilden verdeutlicht diese
Wandlung.
74
F a h rt z iel K u l t u r | B E R L I N
Burg Und Herrschaft
Vom 25. J u n i b i s 2 4 . Ok t ob er 2 010
„Burg und Herrschaft“ in Berlin
Als eindrucksvolle Ergänzung zur Ständigen Ausstellung des
Deutschen Historischen Museums Berlin und in enger Koope­ration
mit der Ausstellung „Mythos Burg“ im Germanischen National­
museum in Nürnberg beleuchtet die Ausstellung „Burg und Herr­
schaft“ die Zeit von der Schlacht im Teutoburger Wald bis zum
Dreißigjährigen Krieg. In der Berliner Ausstellung sehen Sie, welche
Rolle die Burg als Herrschaftssitz spielte und wie sie sich als poli­
tisches Zentrum im Lauf der deutschen Geschichte entwickelte.
Idealdarstellung der Stadt
Ninive, Schedelsche Welt­
chronik von 1493
1000 Burgen in Berlin
F
ast 1000 Jahre war die mittelalterliche Burg Zentrum politischer und wirtschaftlicher Macht.
Dabei diente das wehrhaft „feste
Haus“ als Verwaltungsmittelpunkt,
als Gutshof ebenso wie als Waffenkammer. Nicht zuletzt war die Burg
auch, wie wir von Minnesängern
und Sangesspruchdichtern wissen,
Zentrum der Kultur. Mit einem
Satz: Auf der Burg spielte sich das
höfische Leben in all seinen Facetten ab.
Für die Ausstellung wurden
mehr als 500 Exponate zusammengetragen, die einen eindrucksvollen
Einblick in die Entwicklung und den
Zusammenhang von Burgen und
Herrschaft während des Mittelalters geben.
B E R L I N | F a h rt z iel K u l t u r
75
v. l. n. r.: Kaiser Maximilian I., Gemälde von Bernhard Stigel, 1496; Ansicht einer Niederungsburg (Detail aus dem Augsburger
Monatsbild April-Mai-Juni von 1531 – 1550); Gotischer Feldharnisch (um 1470) und Rossharnisch (um 1480/1490)
Originale Architekturteile und Modelle verdeutlichen das Erscheinungsbild der mittelalterlichen Burg,
kostbare Handschriften und Bilder
eröffnen Einblicke in die mittelalterliche Herrschaftspraxis.
Waffen und Rüstungen bezeugen die militärische Rolle. Liebesbriefe, Kunstwerke und Ausgrabungsfunde zeigen das Leben auf
der Burg zwischen Festsaal und
Hofstube, Kapelle und Latrine. So
lädt die Ausstellung zu einer Entdeckungsreise in eine ferne Welt voller Gegensätze, die untergegangen scheint, aber
dennoch bis heute
fortwirkt.
Bicoque aus der Rüstungs­
kammer der Stadt Fürsten­
walde / Spree, um 1440
Tapetenwechsel?
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Deutsches Historisches
Museum
Unter den Linden 2
D-10117 Berlin
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76
F a h rt z iel K u l t u r | F R A N K E N
FRANKEN
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D
er in Magdeburg 1796 geborene Schriftsteller Carl Leberecht
Immermann schwärmte bereits
im 19. Jahrhundert, Franken sei ein
„Zauberschrank mit immer neuen
Schubfächern“.
Neun Naturparks mit verwinkelten Felsenlabyrinthen, geheimnisvollen Mooren, weiten Waldlandschaften locken Wanderer und
Radwanderer nach Franken. Immerhin erstrecken sich die Naturparks
mit einer Gesamtfläche von 15.000
qkm auf über die Hälfte der Fläche
Frankens. Keltische Fliehburgen,
Zeugnisse römischer Hochkultur,
mittelalterlich geprägte Städte,
barocke Kirchen und Schlösser,
Museen höchster Ausstellungskultur, Frankens Küche und Frankens
Weine, Frankens Biere und die
vorzüglichen Fisch- und Wildspezialitäten zeigen: Franken kann man
mit allen Sinnen genießen! Und,
wie in alter Zeit, sich auch erlaufen:
Das fränkische Wanderwegenetz
verfügt allein über neun zertifizierte
Wanderrouten!
Für Familien ist Franken ein Radwanderparadies. Die Flussradwege
verlaufen ohne größere Steigungen durch traumhafte Natur- und
geschichtsträchtige Kulturlandschaften. Für Mountainbiker werden
in Franken wirklich anspruchsvolle
Trails geboten.
Apropos Familien: Seit dem Mittelalter wird in Frankens Spielzeugmuseen Spielzeug ausgestellt.
Und wenn Sie sich einfach im
„Gesundheitspark Franken“ entspannen möchten, bieten Ihnen die
16 Kurorte und Heilbäder von der
klassischen Kur bis zum Antistress­
programm alles, was Sie vital
macht.
F R A N K E N | F a h rt z iel K u l t u r
77
v. l. n. r.: Rothenburg o. d. T.,
Schweinfurt (Rathaus)
Zeitreise ins Mittelalter
M
useen und Ausstellungen
zum Mittelalter haben Sie gesehen. Sie würden gern etwas mehr
vom Flair dieser Zeit spüren? Dann
können wir Ihnen nur eine Reise ins
Bilderbuch des Mittelalters empfehlen: Seite für Seite oder Station
auf Station folgt ein neues Kapitel:
Frankens alte Reichshauptstädte
zeugen noch von ihrer Wehrhaftigkeit, haben ihre mittelalterlichen
Stadtkerne nach Möglichkeit
erhalten.
Die Reisekönige des Mittelalters
ließen Pfalzen bauen, Forchheim ist
ein Beispiel. Die Kaiser und Könige
kamen gern ins reiche Frankenland.
Mit ihnen kamen Minnesang und
Kreuzzugsideen. Otto von Botenlauben erlangte als Minnesänger literarischen Ruhm, Besitz und Weib
aber gewann er auf dem Kreuzzug
im Morgenland.
Wolfram von Eschenbach, einer der bedeutendsten Minnesänger, war in Wolframs-Eschenbach zu
Hause. Die Plassenburg in Kulmbach
dürfen Sie nicht vergessen zu besuchen. Heute hält sie die größte Zinnfigurensammlung der Welt vor, damals setzten sich von hier aus die
Zollern in Szene, noch bevor sie die
Kurfürstenwürde und die Markgrafenschaft für Brandenburg erhielten.
Der Nürnberger Burggraf Friedrich ging 1192 als erster namhaft
gewordener Vertreter der Zollern
als Burggraf von Nürnberg in die
Geschichte ein. Ihr bekanntestes
Mitglied der Familie im Spätmittelalter war der kriegerische Albrecht
Achilles, dem die Kurfürstenwürde schließlich zugesprochen wurde.
Neben Siebenbürgen in Rumänien
sind in Franken zahlreiche Kirchenburgen erhalten, die von bewegten
Zeiten Zeugnis ablegen.
Plassenburg (Kulmbach)
am Main-Radweg
TIPP
KulTour-Pfad Franken
Wer Mittelalter erleben
will, der macht sich auf den
KulTour-Pfad Franken auf die
Reise. Mehr als 40 Gemeinden sind hier miteinander
verbunden, die allesamt zum
Thema Mittelalter einen
neuen Aspekt beitragen
können. Das abgeschiedene
Schloss Hundshaupten in der
Fränkischen Schweiz ist eine
ebenso reizvolle Anlaufstätte wie der Ort Lauf an der
Pegnitz mit dem Wenzelschloss oder die einstige Freie
Reichsstadt Weißenburg in
Bayern oder die romanische
Kunigundenkapelle in Aub, die
im Mittelalter, nach der Heiligsprechung der Kaiserin Kunigunde, zu einem beliebten
Wallfahrtsort avancierte.
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Reichsstädte in Franken
Niemand anderem als dem
Kaiser untertan, wehrhaft
nach außen, freie Bürger nach
eigenem Regiment im Innern
– so verstand sich eine Freie
Reichsstadt. Natürlich mit Sitz
und Stimme im Reichstag. Trotzige Stadtburgen entstanden
so. Rothenburg ob der Tauber,
Kaisers Liebling Nürnberg,
Schweinfurt, Bad Windsheim,
Dinkelsbühl, Weißenburg in
Bayern. Hier befinden Sie sich
auf den Spuren der Reichsstadt-Herrlichkeit.
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78
F a h rt z iel K u l t u r | A rran g e m ents N Ü R N B E R G
NÜRNBERG
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halten wir für Sie in unserem urgemütlichen Restaurant bereit.
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ein besonderer Treffpunkt ist.
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Gültig: von Freitag bis Sonntag
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Frühstücksbuffet, Begrüßungscocktail, 2-Tage-Ticket
für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Stadtführung durch die historische Nürnberger Altstadt,
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70 Zimmer, 20 Einzel­zimmer, 48 Doppelzimmer, 2 Studios
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Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg
Postfach 4248, D-90022 Nürnberg
Tel. +49 (0) 9 11 / 23 36-1 24, Fax +49 (0) 911 / 23 36-1 40
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Kategorien Standard, Komfort, Superior sowie Studios und Suiten
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Zertifizierung: 4 Sterne
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Die Nürnberger Burg, Wahrzeichen der Stadt, in der
viele Kaiser des Heiligen Römischen Reiches zeitweise
residierten, die Nürnberger Lochgefängnisse, in denen
das frühere Rechtsverfahren umgesetzt wurde, sind nur
einige der vielen Zeugnisse des Lebens im mittelalterlichen Nürnberg. Erleben Sie eine Reise in die geschichtsträchtige Vergangenheit der Stadt.
2x Übernachtung inkl. Frühstücksbuffet, Besuch der
Ausstellung „Mythos Burg“ im Germanischen Nationalmuseum, Besuch der Nürnberger Lochgefängnisse, 1 x
„Burgherrenplatte“ im Traditionsrestaurant „Bratwurst
Röslein“
163,00 EUR pro Person im Standard-
Doppelzimmer
243,00 EUR
im StandardEinzelzimmer
Besonderheiten: Nur wenige Gehminuten zu den historischen
und kulturellen Einrichtungen entfernt. Eigene Tiefgarage und
gute Verkehrsanbindung sowie sehr freundlicher und aufmerksamer Service.
Tagungsmöglichkeiten: 8 Veranstaltungsräume von 10 bis 850
Personen mit modernster Tagungstechnik, eigenen Tagungstechnikern, Hot Spot, für verschiedene Veranstaltungen geeignet.
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:
97 Einzelzimmer
ab 108,00 EUR
212 Doppelzimmer
ab 68,00 EUR
7 Suiten
ab 240,00 EUR
Kontakt:
MARITIM Hotel Nürnberg
Frauentorgraben 11 – 13, D-90443 Nürnberg
Tel. +49 (0) 9 11 / 23 63-8 21, Fax +49 (0) 9 11 / 23 63-8 55
[email protected]
www.maritim.de
80
F a h rt z iel K u l t u r | Q U E D L I N B U R G
QUEDLINBURG
Blick auf den
Schlossberg und
die Stiftskirche
St. Servatius
UNESCO - W e l t e r b e s t a d t Q u e d l i n b u r g . Die Altstadt Qued­
linburgs gilt mit gut 1.300 Fachwerkhäusern als ein Bilderbuch deut­
scher Fachwerkkunst. In einem der letzten Ständerbauten Deutschlands
(um 1340) ist das Fachwerkmuseum untergebracht. Der Schlossberg mit
Stiftskirche, der Grablege des „ersten deutschen Königs“ Heinrichs I. und
seiner Frau Mathilde und dem Quedlinburger Stiftsschatz sowie ein fast
komplett erhaltener mittelalterlicher Stadtgrundriss bilden den Kern der
Einzigartigkeit der Altstadt. Jetzt wissen Sie, weshalb die Altstadt Quedlin­
burgs UNESCO-Welterbe ist.
Q U E D L I N B U R G | F a h rt z iel K u l t u r
81
v. l. n. r.: Die Kapitelle
der Stiftskirche begeis­
tern ob der Kunstfertig­
keit der Steinmetze. Das
historische, mit Blumen
und Wein geschmückte
Rathaus und der Markt­
platz gehören zu den
Anziehungspunkten der
Altstadt.
Deutschlands Sagenbuch
E
in schmales, sehr kleines Fachwerkhaus steht am Finkenherd
in Quedlinburg. An dieser Stelle
soll dem Sachsenherzog Heinrich
im Jahr 919 beim Vogelfang von
fränkischen Adligen die Krone des
ostfränkischen Königs angetragen
worden sein.
Sie stehen an dem kleinen, unscheinbaren Platz, auf dem 919 die
deutsche Geschichte beginnt. Heinrich erkor sich Quedlinburg als Lieblingspfalz. In Erinnerung an die ottonische Tradition, das Osterfest in
Quedlinburg zu verbringen, lädt die
Stadt jährlich zum Kaiserfrühling
ein, mit feierlichen Prozessionen
zum Ostersonntag, mit Mittelaltermarkt, Kaisertafel und Laienspielen
zu Pfingsten.
Die Stiftskirche auf dem Schlossberg ist ein rein romanischer Bau
und beherbergt den Quedlinburger
Stiftsschatz, darunter wertvolle
Stücke byzantinischer Handwerkskunst aus Kaiserin Theophanus
Brautgabe.
Auf dem Münzenberg können
heute wesentliche Teile des ehemaligen Marienklosters im Rahmen eines privaten Museums besichtigt
werden. Im Laufe der Jahrhunderte bauten die Anwohner ihre Fachwerkhäuser auf die Keller des im
16. Jh. brachgefallenen Klosters.
Der Blick von der neuen Café-Terrasse auf Schlossberg und Altstadt
ist der beste in Quedlinburg.
Unweit befindet sich mit der
Wipertikirche ein weiteres Bauwerk an der „Straße der Romanik“.
„Deutschland ist tausend Jahre alt
und Quedlinburg sein Sagenbuch“,
begann der ZEIT-Journalist Christoph Dieckmann einen Artikel über
Quedlinburg. Recht hat er.
Quedlinburg gehört mit seinem Stiftsschatz zu den vier Glanzlichtern an der
80 Stationen umfassenden „Straße der
Romanik“. Mit dem Brühlpark und dem
Abteigarten gehört die Stadt zum touristischen Netzwerk „Gartenträume –
Historische Parks in Sachsen-Anhalt“.
Der Quedlinburger Weihnachtsmarkt
zieht jährlich tausende Besucher an.
INFOS
Quedlinburg-Information
der Quedlinburg-TourismusMarketing GmbH
Markt 2
D-06484 Quedlinburg
Tel. +49 (0) 3946.905624
[email protected]
www.quedlinburg.de
www.adventsstadt.de
TIPPS
Die Lyonel-Feininger-Galerie
in Quedlinburg beherbergt
eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen der
Druckgrafik Feiningers,
außerdem Aquarelle, Zeichnungen und einige Gemälde.
Friedrich Gottlieb Klopstocks
Geburtshaus präsentiert sich
heute als Museum.
Veranstaltungen
Ostern: Kaiserfrühling Quedlinburg – Osterprozession
Pfingsten: Kaiserfrühling
Quedlinburg – Mittelaltermarkt, Kaisertafel, Laienspiele.
INFOS
Reisen in der 1. Klasse: Zugang
zu den exklusiven DB Lounges,
komfortable Sitzplätze, AmPlatz-Service, kostenloser
Zeitungsservice, bahn.bonusPunkte sammeln…
www.bahn.de/erstklassig
82
F a h rt z iel K u l t u r | K U L T U R H A R Z
KULTUR HARZ
HA R Z
w w w. h a r z i n fo. d e
D OMSCH Ä TZ E
w w w. d o m s c h a e t z e . d e
v. l. n. r.: Der apokalyptische Christus, Christus-Apostel-Teppich, Domschatz Halberstadt. Das Zisterzienserkloster in Walkenried.
Blick auf den Brocken.
„Der Harz ist ein Deutscher“
INFOS
Harzer Verkehrsverband e.V.
Marktstraße 45
D-38640 Goslar
Tel. +49 (0) 5321.3404-0
Fax +49 (0) 5321.3404-66
[email protected]
www.harzinfo.de
Harzer Schmalspurbahnen
Quer durch den Harz und natürlich auch zur Spitze, zum Brocken,
führt das mit 140,4 km längste
zusammenhängende Schmalspurstreckennetz in Europa. Die
Dampfloks (wo hört man heute
noch dieses wundervolle Schnaufen?) überwinden bei ihren
Fahrten 1.000 Höhenmeter! Das
Gesamtensemble der HSB steht
seit 1972 unter Denkmalschutz.
Die drei Strecken der Harzer
Schmalspurbahnen sind die
Harzquerbahn, die Selketalbahn
und die Brockenbahn.
www.hsb-wr.de
H
einrich Heine korrekt zitiert,
hieße der Satz wie folgt: „Der
Brocken ist ein Deutscher“. Aber
der Harz in seiner Geschichte und
Kultur ist natürlich das deutscheste
aller Mittelgebirge. Hier stand die
Wiege des „deutschen Königtums“,
in Quedlinburg. Hier finden Sie die
Zeugnisse der Grundlegung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher
Nation.
Der Brocken hat durch Goethe
als nach wie vor wichtigstem Dichter Deutschlands längst seine literarischen Weihen empfangen und
natürlich ist der nach Jahrzehnten
wieder frei zugängliche Brocken
auch Symbol der Wiedervereinigung Deutschlands.
Vom Kloster Wendhusen bei
Thale ging die Christianisierung
des Harzes aus. Karl der Große
legte Wert darauf, mit Hilfe des
christlichen Glaubens den widerspenstigen Sachsen einen Zaum anzulegen. Die Sachsen verzettelten
ihre Kraft nicht im Widerstand gegen einen übermächtigen
Gegner, sondern arrangierten sich schließlich mit ihm und
übernahmen schluss­
endlich 919 unter
Heinrich den ostfränkischen Königsthron.
Ein früher Fall von
„Wandel durch Annäherung“.
Der Harz war das
Kraftzentrum eines
Reiches, das sich von der
Nordsee über Teile des
heutigen Frankreich bis
nach Polen und Italien erstreckte. So wurde der Harz
zur Bühne der Weltgeschichte.
Davon können Sie vieles noch in
Augenschein nehmen.
Den Halberstädter Domschatz
als den größten, bei einer Kirche verbliebenen mittelalterlichen
Schatz in Deutschland. Die Goslarer
K U LT U R h A R z | FA h R T z I E L K u lt u r
Kaiserpfalz mit einem der größten
Saalbauten des Mittelalters ist ein
romanisches Meisterwerk!
Dreizehn Könige und Kaiser
hielten hier Hof. Die Königspfalz
von Tilleda wurde als bisher einzige Pfalz in Deutschland vollständig
wieder ausgegraben.
An den Ursprungsort der sächsischen Könige kommt man, wenn
man Bad Gandersheim besucht.
Sachsenherzog Liudolf (806-866)
erkannte die Zeichen der Zeit und
bekehrte sich zum Christentum.
83
v. l. n. r.: Das historische Wernigeröder Rathaus. Das Historische Sehusafest in Seesen.
HarzCard im Gepäck!
M
ittelalter im Harz genießen
und trotzdem sparen? Das
geht nicht? Das geht doch! Mit der
HarzCard.
Mehr als 100 Burgen, Schlösser,
Kirchen, Klöster, Museen, Ausstellungen, Höhlen, Schaubergwerke,
Bergwerksmuseen, Gärten, Parks,
Zoos, Thermal-, Freizeit- und Erlebnisbäder, Aktiv- und Freizeiteinrichtungen und kulturelle Veranstalter machen mit! Sie haben freie
Fahrt mit den Harzer Schmalspurbahnen auf den Brocken (nur bei
4-Tages-HarzCard), mit Seilbahnen
und einem Sessellift, bei Stadtrundfahrten in Goslar und Wernigerode.
Außerdem gibt es Ermäßigungen
im Bergtheater
Thale, beim
Familienurlaub im KIEZ
Güntersberge,
bei Führungen,
Kinderbetreuung und Fahrradverleih.
Für Mittelalter-Interessierte sind u.a. dabei:
Reliquiar,
Burg und Festung
Domschatz
Regenstein, KloHalberstadt
ster Michaelstein
bei Blankenburg,
das Oberharzer Bergwerksmuseum
in Clausthal-Zellerfeld, die Burg Falkenstein, die Kaiserpfalz in Goslar,
das UNESCO-Weltkulturerbe Rammelsberg, Halberstadt mit Domschatz und Gleimhaus, die Arche
Nebra in Wangen und das Schloß
Wernigerode®.
www.harzcard.info
HARZCARD
Die HarzCard gibt es als
48-Stunden-HarzCard für
Erwachsene, für Kinder zwischen 5 und 14 Jahren.
oder als 4 tages-HarzCard
für Erwachsene und für
Kinder. Kinder bis 4 Jahre
bekommen im Zusammenhang mit mindestens einer
Erwachsenen-Karte die kostenlose Bambino-HarzCard.
Sie erhalten die HarzCard in
vielen tourist-Informationen
und auch bei vielen der
Partnereinrichtungen
an der Kasse. Direkt
bestellen können
Sie sie beim Harzer
Verkehrsverband
online über
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oder telefonisch unter tel. +49 (0) 5321.
34040
Mittelalter im Harz
Im Bad gandersheimer Stift lebte roswitha von gandersheim,
eine der ersten Autorinnen nach
der Antike. Die dritte niederlassung der Zisterzienser – und
im mittelalter eine reiche und
mächtige dazu, stellt das Kloster Walkenried dar, heute das
Zisterziensermuseum Kloster
Walkenried. Ein musikalischer
Wallfahrtsort ist das Kloster
michaelstein in der nähe Blankenburgs. Die Stiftung in der
Anlage eines ehemaligen Zisterzienserklosters beherbergt
ein musikinstrumentenmuseum
mit mehr als 700 historischen
Instrumenten, ist gastort für
beispielhafte Konzerte, verfügt
über einen gepflegten Kräuter- und Bauerngarten und ist
kulinarisch bestens erschlossen.
Die Harzstadt Blankenburg
überrascht Sie mit einem Ensemble herrlicher Schlossparks
und der Burgruine regenstein.
glauben Sie ja nicht, dass das
schon alles wäre!
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84
F a h rt z iel K u l t u r | A rran g e m ents Q U E D L I N B U R G
QUEDLINBURG
Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH
UNESCO-Welterbestadt Quedlinburg
Ein einmaliger mittelalterlicher Stadtgrundriss
mit gut 1300 Fachwerkhäusern aus 8 Jahrhunderten, der Schlossberg mit der Stiftskirche
und dem Schloss sowie der Münzenberg
EUR
haben die UNESCO 1994 bewogen, Quedp.P./DZ (***)
linburg den Status eines Weltkulturerbes zu
verleihen. Quedlinburg zählt zu den wenigen
ausgezeichneten Flächendenkmalen (93 ha). Lernen Sie mit der historischen Innenstadt, dem Schlossberg und dem Münzenberg die
wichtigsten Bereiche des UNESCO-Welterbes Quedlinburg kennen.
125,00
Ausstattung Hotel: Alle Hotels sind erst in den letzten 10-15 Jahren entstanden, meist in historischen Gebäuden der Innenstadt.
Saisonzeiten: Saison 1: Apr.-Okt., Saison 2: Jan.-März + Nov.
Zertifizierung: ATIS
UNESCO-Welterbestadt Quedlinburg
2 Übernachtungen mit Frühstücksbüffet, 1 Abendessen
(3 Gänge), Stadtführung, Harz-Gastkarte, Stadtplan,
weitere Informationsmaterialien, Sicherungsschein
Alle Preise verstehen sich zzgl. Kurtaxe.
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person: 2009/2010, Einzel­zim­
mer Saison 1: 149,00 EUR (***), 175,00 EUR (****), 239,00 EUR (****s);
Doppel­zimmer Saison 1: 125,00 EUR (***), 145,00 EUR (****), 179,00
EUR (****s); Saison 2: Zwischen 10,00 und 15,00 EUR Ermäßigung
Kontakt:
Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH
Markt 2, D-06484 Quedlinburg
Tel. +49 (0) 39 46 / 90 56 19, Fax +49 (0) 39 46 / 90 56 27
[email protected]
www.quedlinburg.de
QUEDLINBURG
Precise Hotel Quedlinburger Stadtschloss ****s
Whatever colors you have in your mind …
Das Quedlinburger Stadtschloss ist ein Renaissanceschloss aus dem 16. Jh. Es verbindet
alte und neue Elemente harmonisch durch
höchsten Komfort.
Lage: Mitten im Zentrum Quedlinburgs.
2 Geh­minuten zum Markt – 15 Gehminuten zu
Stiftskirche und Schloss.
ab
53,75
EUR
p.P./DZ
Ausstattung Hotel: Restaurant „Hagensches Freihaus“, Bar und
Weinkeller, Beauty- und SPA „Golden Butterfly“, Cafégarten
Ausstattung Zimmer: TV, Telefon, Minibar, Safe, Schreibtisch, Dusche, Kosmetikspiegel, Föhn, WLAN (gebpfl.), Bademäntel
Besonderheiten: Alle öffentlichen Räumlichkeiten sind barrierefrei
eingerichtet und mit Fahrstuhl erreichbar. 16 behindertengerechte
Zimmer.
Kult(o)ur
2 x Übernachtung inkl. Frühstück, 1 x Stadtrundfahrt mit
der Bimmelbahn, 1 x revitalisierende Gesichtsmassage,
1 x romantisches 3-Gang-Candle-Light-Dinner, 1 x Sommercocktail, Obstkorb & Bademäntel bei Anreise auf
dem Zimmer, Nutzung Beauty & SPA „Golden Butterfly“
135,00 EUR pro Person im Doppelzimmer
147,00 EUR pro Person im Einzelzimmer
Tagungsmöglichkeiten: 4 Konferenzräume, Beamer, Leinwand,
Flipchart, Moderatorenkoffer, Overhead, Metaplanwand, WLAN,
Sekretariatsservice
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:
44 Zimmer, 2 Einzel­zimmer ab 75,00 EUR, 41 Doppelzimmer
ab 53,75 EUR, 1 Suite ab 147,50 EUR
Kontakt:
Precise Hotel Quedlinburger Stadtschloss
Bockstraße 6 / Klink 11, D-06484 Quedlinburg
Tel. +49 (0) 39 46 / 5 26 00, Fax +49 (0) 39 46 / 52 60 10
[email protected]
www.precisehotels.com
A rran g e m ents Q U E D L I N B U R G | F a h rt z iel K u l t u r
85
DEDELEBEN / OT WESTERBURG
Romanik-Hotel Wasserschloss Westerburg ****s
70,00
EUR p. P. im
First Class
Doppelzimmer
Roman(t)ik pur
Das Romanik-Hotel Wasserschloss Westerburg ist die älteste und
best­erhaltene Wasserburg Deutschlands. Rekonstruiert und saniert als
stilvolles Schlosshotel mit Beautyfarm und Spa-Bereich. Der Westerburger Kultursommer im romantischen Ambiente mit Theater und
Konzerten ist eine Reise wert.
Lage: Ruhig, im Harz-Vorland liegt die älteste und besterhaltene Wasserburg Deutschlands. Sie liegt an der „Straße der Romanik“, im Dreieck zwischen Braunschweig, Harz und Magdeburg.
Ausstattung Hotel: Hotel mit 45 Zimmern und Suiten, Markgrafenzimmer „Albrecht Friedrich“, Turtel-Tauben-Turmzimmer, Hochzeitszimmer, Herrenzimmer, Pfarrerzimmer und Schwalbennest,
Restaurant „Prinzessin Marie Pauline“, Gräfliche Amtsstube, Ritterkeller, Fürsten- und Spiegelsaal, Südterrasse am Burggraben, barocke
Schlosskapelle, Beautyfarm und SPA-Bereich.
Ausstattung Zimmer: Die Zimmer sind ausgestattet mit Bad, WC,
Haartrockner, Farbfernseher, Telefon, Sitzecke, Schreibtisch, Safe und
Minibar.
Kuscheltage
3 Übernachtungen mit Frühstück, Liebescocktail am
Abend, Pralinen zum Verführen auf dem Hotelzimmer,
2 x Halbpension und 1 x festliches 5-Gang-Menü, Schokoladenbad zu Zweit mit zwei Gläsern Champagner und
Schokoladen-Erdbeeren, eine verwöhnende Ganzkörperentspannungsmassage mit warmem Aromaöl, auf
Wunsch eine Hautdiagnose mit Heimpflegeplan
398,00 EUR pro Person im First Class Doppelzimmer
Westerburg Spezial – Sieben für Sechs
7 Übernachtungen mit Frühstück, Erlebnisführer „Die
schönsten Ziele im Harz“, Obstschale, Begrüßungscocktail, 2 x Halbpension, 1 x festliches 5-Gang-Menü,
Besuch im Dom in Halberstadt mit Domschatz, Besuch
der Stiftskirche St. Servatius in Quedlinburg mit Domschatz, vier Sauerstoffinhalationen, eine Teilmassage
mit Olivenöl, eine geführte Besichtigung
655,50 EUR pro Person im First Class Doppelzimmer
Ausstattung Beautyfarm und SPA-Bereich: Lassen Sie sich in der
Schönheitsfarm mit aufbauenden oder entspannenden kosmetischen
Behandlungen im Einklang mit der Natur verwöhnen. Erleben Sie den
außergewöhnlichen Wellnessbereich, freuen Sie sich auf ein kleines,
aber feines romantisches Schwimmbad mit Badebecken (6 x 4 m),
Gegenströmanlage, Schwalldusche, Wärmebank, Kneipptretbecken
und verschiedenen Saunen mit Saunagarten.
Zertifizierung: 4 Sterne superior
Besonderheiten: vollständig erhaltene mittelalterliche Ringburg,
Wasserburg mit Burggraben, barocke Schlosskapelle von 1681, Westerburger Kultursommer
Tagungsmöglichkeiten: Einen besonderen Rahmen bietet das Haus
auch für Konferenzen, Tagungen, Seminare und Bankette in historischen, funktionellen Räumen. 5 Tagungsräume für bis zu 60 Personen.
Anmeldefristen / Sonstiges: Bei einem Hotelaufenthalt ab 3 Nächten
zw. So Anreise – Fr Abreise (ausgenommen Feiertage, Weihnachten
und Silvester) lässt der Schlossgeist 15 % des Preises verschwinden.
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:
42 Doppelzimmer / Einzelzimmer
Einzelzimmer 69,00 - 115,00 EUR (inkl. Frühstück)
Doppelzimmer
49,00 - 70,00 EUR (inkl. Frühstück)
3Suiten
84,00 EUR (inkl. Frühstück)
Kontakt:
Romanik-Hotel Wasserschloss Westerburg
Silvia und Hartmut Lerche GbR, Westerburg 34,
D-38836 Dedeleben / OT Westerburg, Landkreis Harz
Tel. +49 (0) 3 94 22 / 9 55 -0, Fax +49 (0) 3 94 22 / 9 55-66
[email protected], www.hotel-westerburg.de
86
F a h rt z iel K u l t u r | R E G E N S B U R G
REGENSBURG
Steinerne Brücke
und Dom St. Peter
D i e S t a d t m i t d e m D o n a u f a k t o r . Sandra Paretti ist die
Dichterin der „Regensburg-Formel“: „Diese schöne Stadt hat zwei Gesichter,
eines aus Stein, das andere aus Wasser, nur von der Donau aus betrach­
tet verschmelzen beide zu einem Ganzen.“ Die Stadt der Türme kann auf
1.200 historische Bauwerke verweisen, die in Regensburgs Altstadt dicht
beieinander stehen. Patrizierpaläste künden von vergangenem Reichtum,
das Alte Rathaus erinnert an die Zeiten, in denen die Kaiser des Heiligen
Römischen Reiches nach Regensburg zum Reichstag riefen. In Regensburg
ist Geschichte nicht Vergangenheit.
R E G E N S B U R G | F a h rt z iel K u l t u r
87
v. l. n. r.: Reichssaal im
Alten Rathaus. Dom
St. Peter, Kreuzgang
UNESCO-Welterbe an der Donau
N
atürlich war unser immer
reisender Dichterfürst auch in
Regensburg. Goethe sah die Stadt
auf dem Wege nach Italien – und
schwärmte: „Regensburg liegt gar
schön. Die Gegend musste eine
Stadt herlocken.“ Die fast vollständig erhaltene Altstadt steckt mit
ihren vielen kleinen verwinkelten
Gässchen, den Türmen und den
Patrizierpalästen voller Romantik.
Im Alten Rathaus der einst
Freien Reichsstadt Regensburg
können Sie die langen Bänke bewundern, auf die manche längst
fälligen Beschlüsse auch heute
noch geschoben werden. Der Dom,
die romanischen Sakralbauten, die
gotischen Bettelordenskirchen,
die Jahrhunderte alte Steinerne
Brücke, die zu den Hauptwerken
europäischer Brückenbaukunst im
Mittelalter gehört: Regensburgs
Altstadt und Stadtamhof zählt zu
Recht zum UNESCO-Welterbe. Hier
finden Sie auf wenigen Quadratkilometern ein Bilderbuch deutscher
Geschichte: Reste der Festungswerke der Römer, Residenzen der
Herrscher, Paläste der Patrizier, Kirchen und Klöster der Bischofsstadt,
Zeugnisse des Judentums und das
Rathaus mit dem „immerwährenden Reichstag“. Wie damals, als die
Handelsleute Regensburgs bis Kiew
oder Venedig zogen, liegt Regensburg auch heute wieder im Herzen
Europas.
Wo einst die alten Kaiser zu
Hause waren und heute Fürstin
Gloria von Thurn und Taxis lebt,
da sagt einer, den Sie heute alle
kennen: „In Regensburg bin ich
wirklich daheim.“ Hier, wo sein
Bruder Georg Leiter der weltberühmten Domspatzen gewesen ist,
wo die Eltern begraben sind und
in Pentling sein Privathaus steht:
Papst Benedikt XVI.
Ja, Sie haben große Vorbilder,
die vor Ihnen bereits dem Regensburger Charme erlegen sind.
Regensburger Domspatzen
im Dom St. Peter.
INFOS
Tourist-Information
Altes Rathaus, Rathausplatz 4
Tel. +49 (0) 941.507-4410
Fax +49 (0) 941.507-4418
[email protected]
www.regensburg.de
TIPPS
Historisches Museum
Abteilung Regensburg
im Mittelalter
Dachauplatz 2-4
D-93047 Regensburg
Tel. +49 (0) 941.507-2448
Reichstagsmuseum
im Alten Rathaus
Altes Rathaus
D-93047 Regensburg
Tel. +49 (0) 941.507-3442
Fürst Thurn und
Taxis Museen
Schloss und Kreuzgang
St. Emmeram, Emmeramsplatz 5, D-93047 Regensburg
Tel. +49 (0) 941.5048-242
Domschatzmuseum
Krauterermarkt 3
D-93047 Regensburg
Tel. +49 (0) 941.57645
Museumsvielfalt:
www.regensburg.de
INFOS
Ganz Bayern mit dem BayernTicket. Allein, zu fünft oder als
Familie. Am Tag oder nachts
fahren und zusätzliche Vergünstigungen erhalten.
www.bahn.de/bayern
88
F a h rt z iel K u l t u r | R E G E N S B U R G
Buchmalerei der Renaissance in Regensburg
v. l. n. r.: Baum des Lebens und des Todes (BSB, Clm 15710, fol. 60 v); Christus am Ölberg (BSB, Clm 15709, fol. 89 v); Wurzel Jesse
(BSB, Clm 15711, fol. 31 v)
Berthold Furtmeyr und seine Zeit
INFOS
Ausstellung „Berthold
Furtmeyr und seine Zeit“
Buchmalerei der Renaissance
in Regensburg
Städtische Galerie „Leerer
Beutel“ in Regensburg
Bertoldstraße 9
D-93047 Regensburg
29. November 2010 bis
13. Februar 2011
Stadt Regensburg
Kulturreferat
Projektbüro 2010
Haidplatz 8
D-93047 Regensburg
Tel. +49 (0) 941.507-2412,
[email protected]
www.regensburg.de
D
ie Ausstellung ist dem Regensburger Miniaturmaler
Berthold Furtmeyr (geboren um
1435/49, gestorben nach 1502),
gewidmet.
Regensburg bildete in der ersten
Hälfte des 15. Jahrhunderts ein
führendes künstlerisches Zentrum,
dessen Produktion, besonders auf
dem Gebiet der Buchmalerei, weit
ausstrahlte. Die einzige Regensburger Werkstatt, die sich in der
schwierigen zweiten Hälfte des 15.
Jahrhunderts überregional behaupten konnte, dürfte die des Buchmalers Berthold Furtmeyr gewesen
sein. Kostbare Miniaturen von ungekanntem Detailrealismus und nie
gesehener Farbigkeit entstanden
im Übergang vom Spätmittelalter
zur Hochrenaissance in Regensburg.
Diese Werkgruppen bilden den Höhepunkt frühneuzeitlicher Buchmalerei in Altbayern.
Furtmeyrs Auftraggeber kamen zunächst aus den Kreisen des
Adels und der Kirche in Regensburg und Umgebung. Ab 1480 er-
hält er auch Aufträge aus dem wittelsbachischen Herrscherhaus. Mit
dem heute weltberühmten fünfbändigen Missale für die Salzburger
Erzbischöfe schuf er eine der umfangreichsten und aufwändigsten
Buchmalereiproduktionen nach der
Erfindung des Buchdrucks. Furtmeyr, so scheint es, spezialisierte
sich auf „Luxusaufträge“.
Sein Werk ist in der Abgrenzung
zu zeitgenössischen Strömungen
Gegenstand lebhafter Kontroversen. Die Ausstellung in der Städtischen Galerie „Leerer Beutel“ in
Regensburg zeigt jedoch sehr deutlich, dass es mit Berthold Furtmeyr
neben Albrecht Altdorfer einen weiteren bedeutenden Künstler in Regensburg gab, dessen eigener Stil
durch Einflüsse geprägt war, die er
aus Nürnberg oder durch die Österreichische Hofschule erhielt.
Die Ausstellung zeigt nicht zuletzt, dass Regensburg in der ersten
Hälfte des 15. Jahrhunderts ein führendes künstlerisches Zentrum war,
das weit ausstrahlte.
B U R G E N S T E I G E | A rran g e m ent R E G E N S B U R G | F a h rt z iel K u l t u r
89
v. l. n. r.: Malerisches
Kallmünz mit Burgruine;
Burg Wolfs­egg, eine der
besterhaltenen Höhen­
burgen Bayerns
Die Burgensteige
B
urgen lassen uns von vergangenen Zeiten, wildem
Ritterleben und herzzerreißendem
Minnesang unter den Fenstern
schöner Burgfräulein träumen.
Im Landkreis Regensburg haben wir 44 Burgen und Burgruinen durch fünf Wanderrouten
thematisch vernetzt. So sind die
Regensburger Burgensteige ent-
standen. Auf mehr als 200 km können Sie entlang reizvoller Flusstäler
und Höhenzüge Geschichte in Geschichten erwandern! Der aufmerksame Ritter auf dem Burgensteigeschild wacht darüber, dass Sie nicht
vom rechten Wege abkommen. Im
Landkreis Regensburg können Sie
tatsächlich von Burg zu Burg das
Mittelalter entdecken.
INFOS
Landkreis Regensburg
Tourismusbüro
Altmühlstraße 3
D-93059 Regensburg
Tel. +49 (0) 941.4009-495
Fax +49 (0) 941.4009-288
[email protected]
www.landkreis-regensburg.de
www.burgensteige.de
REGENSBURG
Regensburg Tourismus GmbH
Paketreisen
ab
79,00
EUR
Regensburg – Das gönn‘ ich mir!
Lebenslust und Geschichte(n): Erleben Sie mittelalterliches Flair
gemischt mit Lifestyle und Lebenslust im UNESCO-Welterbe.
Entdecken Sie 2000 Jahre Geschichte, verwöhnen Sie sich mit
bayerischen Schmankerln und lassen Sie sich vom Charme dieser
außergewöhnlichen Stadt verführen.
Leistungen: 1 Übernachtung mit Frühstück in einem Regensburger Hotel, Bratwürstlessen in der Historischen Wurstkuchl und
geführter Stadtrundgang „Regensburg – eine historische Stadt
erleben“
ab 79,00 EUR
pro Person im Doppelzimmer
Stadtgeschichten mit dem Dom St. Peter
Begegnen Sie Geschichte mit Augen und Ohren, erfahren Sie
Geschichten zum Schmunzeln und Nachdenken, entdecken Sie
die lebensfrohe Stadt mit dem einzigartigen Ambiente, bestaunen Sie den mächtigen Dom St. Peter, das Hauptwerk der Gotik
in Süddeutschland und wundern Sie sich über den verschmitzt
lächelnden „Engel der Verkündigung“ … Drei spannende, abwechslungsreiche Tage liegen vor Ihnen.
Leistungen: 2 Übernachtungen mit Frühstück in einem Regensburger Hotel, geführter Stadtrundgang „Regensburg – eine
historische Stadt erleben“, Führung durch den Dom St. Peter
ab 139,00 EUR
pro Person im Doppelzimmer
Kontakt:
Tourist Information Regensburg
Altes Rathaus, Rathausplatz 4, D-93047 Regensburg
Tel. +49 (0) 9 41 / 5 07 44 12, Fax +49 (0) 9 41 / 5 07 44 18
[email protected]
www.regensburg.de
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F a h rt z iel K u l t u r | R O T H E N B U R G O B D E R T A U B E R
ROTHENBURG OB DER TAUBER
Die mittelalterliche
Altstadt von Plönlein
D i e R o m a n t i k d e s M i t t e l a l t e r s . „Ein Gang durch das Tau­
bertal ist ein Gang durch die deutsche Geschichte“ schrieb 1865 der später
geadelte Novellist und Kulturhistoriker Wilhelm Heinrich Riehl. Ein Kunstund Kulturdenkmal ersten Ranges sei Rothenburg ob der Tauber. Heute gilt
die Stadt weltweit als die Verkörperung der romantischen Sicht auf das deut­
sche Mittelalter. Die Dichter und Maler der Romantik machten seinerzeit
die Stadt und das Taubertal dafür berühmt. Ludwig Richter, Carl Spitzweg,
Clemens von Brentano und Eduard Mörike ließen sich tief beeindrucken
und schufen hier etliche ihrer, die Zeiten überdauernde, Werke.
R O T H E N B U R G O B D E R T A U B E R | F a h rt z iel K u l t u r
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v. l. n. r.: Wehrhaft,
Rothenburgs o. d. T.
Stadtbefestigung;
Geschlossenes mittel­
alterliches Stadtbild
Die romantische Seite des Mittelalters
S
ie müssen nur eines der mächtigen Tore der Stadt passieren,
dann befinden Sie sich mittendrin
in dieser anderen Zeit, im Mittelalter. Den Eindruck gewinnen Sie,
schlendern Sie durch die Straßen
und Gässchen dieses Kleinods
des deutschen Fachwerkbaus.
Sie schauen auf den begehbaren
Wehrgang der Stadtmauer, erfreuen sich der gepflegten Fachwerkgiebel, der Scheunen mit ihren
riesigen, roten Ziegeldächern,
nehmen die gotischen Kirchen, allen voran St. Jakob, in Augenschein
und lassen sich von den wunderschönen Barock- und Renaissancefassaden bezaubern. Das Rathaus
auf dem Marktplatz vereinigt alle
Baustile in sich und weist damit
darauf hin, dass die Stadt im Wandel der Zeiten ihr Rathaus immer
wieder dem gestiegenen Bedarf
von Verwaltung anpassen musste.
Rothenburg ob der Tauber ist
eine lebendige und gastfreundliche
Stadt, in der Könige und Kaiser sowohl gerne nächtigten als auch
fürstlich empfangen wurden. Von
besonderer Anziehungskraft sind
die Veranstaltungen, deren Reiz sich
auch aus dem geschlossenen mittelalterlichen Stadtbild der ehemaligen freien Reichsstadt als Kulisse ableitet, die „Hans-Sachs-Spiele“,
das alljährlich zu Pfingsten stattfindende historische Festspiel „Der
Meistertrunk“ und der „Schäfertanz“, der mehrmals im Jahr auf
dem Marktplatz aufgeführt wird.
Alljährlich im September bilden die
Reichsstadt-Festtage als Historienfest den herbstlichen Höhepunkt
mit dem großen, weithin sichtbaren
Feuerwerk im Taubertal, welches an
die brennende Stadt von 1631 erinnert. Wenn Sie aber ein Märchen
erleben wollen, dann kommen Sie
ins adventliche Rothenburg. Eingebettet in die malerische Kulisse zwischen Rathaus und Jakobskirche
zieht der Reiterlesmarkt die Besucher in seinen Bann. Dann leuchten Kinderaugen, wenn das „Reiterle“ kommt.
Blick ins Taubertal
INFOS
Rothenburg Tourismus
Service
Marktplatz
D-91541 Rothenburg o. d. T.
Tel. +49 (0) 9861.404-800
[email protected]
www.rothenburg.de
TIPPS
Fahrradurlaub in Rothenburg
ob der Tauber
Auf Fahrradtour durch das
liebliche Taubertal mit dem
Hohenloher Residenzweg
lockt den klassischen Radwanderer ebenso wie den
sportiven. Der Altmühlradweg, der Tauber-Jagst-Weg
und Rad fahren im Steigerwald gehören gleichfalls,
neben etlichen anderen
Radwanderangeboten, zu
den Lieblingstouren aktiver
Urlauber.
Wanderungen ins Taubertal
Die Rothenburger Wanderwochen Mai und Oktober locken
alljährlich viele Wanderer an.
INFOS
Die Reiseauskunft der Bahn
kennt nicht nur Zugfahrpläne,
sondern weiß auch, wann Straßenbahnen und Busse fahren
und wie lange man für den
Fußweg von der Haltestelle bis
zur Haustür braucht.
www.bahn.de/reiseauskunft
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F a h rt z iel K u l t u r | R O M A N T I S C H E S F R A N K E N
Romantisches Franken
v. l. n. r.: Burg Colmberg; Feuchtwangen: Kreuzgang mit Stiftskirche; Heilsbronn: Hohenzollerngrablege im Münster
Romantisches Franken
TIPPS
Gleich eine ganze Reihe von
Freilichttheatern vor historischen Kulissen laden zum
Besuch ein. Die Kreuzgangspiele in Feuchtwangen,
die Sommerfestspiele in
Dinkelsbühl und das Toppler
Theater in Rothenburg bieten
im Sommer Theatergenuss in
besonderem Ambiente.
www.kreuzgangspiele.de
www.dinkelsbuehl.de
www.toppler-theater.de
Historische Festspiele und
Stadtfeste ergänzen das kulturelle Angebot ebenso wie
die vielen Konzerte z.B. die
Klassiktage im Schlosspark
von Dennenlohe oder die
Rokokofestspiele in Ansbach.
www.rokokofestspiele.de
Ansbach, Rokokofestspiele
im Hofgarten
R
othenburg o. d. T. liegt in der
Urlaubsregion Romantisches
Franken. Hier laden die Hohenzollernburgen von Cadolzburg und
Colmberg sowie die Festung Virnsberg, einst dem Deutschen Orden
zugehörig, aus ihren exponierten
Lagen zu weiten Blicken über die
romantischen Landschaften zu
ihren Füßen ein. Die mittelalterliche Altstadt von Dinkelsbühl wird
vom mächtigen Münster St. Georg
überragt. Bekannt wurde die Stadt
durch die „Kinderzeche“, die der Errettung der Stadt vor den Schweden
im Dreißigjährigen Krieg gedenkt.
Im „Haus der Geschichte“ werden
die Geschicke der Stadt in ihrer
Geschichte aufgearbeitet und der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
In Feuchtwangen sind vom ehemaligen Kloster heute vor allem der
schöne Kreuzgang, die Stiftskirche
und die außergewöhnlichen Chorgestühle zu besichtigen.
Das Kloster von Herrieden erreichte seine Blütezeit bereits im 8.
und 9. Jahrhundert. Die kleine Stadt
im Altmühltal ist mit vielen schönen Gebäuden geschmückt.
1132 gründete der Bamberger Bischof das Kloster Heilsbronn. Die
Zisterziensermönche schufen hier
ein geistiges Zentrum mit einer
wertvollen Bibliothek.
Das Heilsbronner Münster war
bis zum Dreißigjährigen Krieg die
Grablege der fränkischen Hohenzollern. Die Ansbacher Markgrafen
verlegten die Grablege später nach
Ansbach, wo die Gräber heute in
der Schwanenritterkapelle zu sehen
sind. Ansbach als Stadt ist vor allem
durch die Zeit des Barock und des
Rokoko geprägt. Schloss und Hofgarten sind beeindruckende Wahrzeichen der Markgrafenzeit.
INFOS
Tourismusverband
Romantisches Franken
Am Kirchberg 4
D-91598 Colmberg
Tel. +49 (0) 9803.94141
[email protected]
www.romantischesfranken.de
A rran g e m ents R O T H E N B U R G O B D E R T A U B E R | F a h rt z iel K u l t u r
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ROTHENBURG O. D. T.
Hotel Eisenhut
Mittelalter trifft auf Moderne …
Vier Patriziergebäude aus dem 15. und 16.
Jahrhundert bilden das heutige Hotel Eisenhut.
Jedes Zimmer ist individuell mit Stilmöbeln
eingerichtet und bietet mit modernen Annehmlichkeiten eine herrliche Mischung aus
Vergangenheit und Heute. Genießen Sie einen
traumhaften Blick über die Altstadt oder das
Taubertal.
ab
56,00
EUR
p.P./DZ
Lage: Das Hotel liegt im Herzen der mittelalterlichen Altstadt von
Rothenburg.
Ausstattung Hotel: Restaurants, Panoramaterrasse mit Blick über
das Taubertal, Wintergarten, Pianobar und Biergarten.
Ausstattung Zimmer: Jedes Zimmer ist ausgestattet mit Bad oder
Dusche und WC, Fön, Kosmetikspiegel, Minibar, Telefon, Sat-TV,
Modem Anschluss. WLAN im gesamten Hotel nutzbar.
Machen Sie Kurzurlaub im Mittelalter …
Zwei Übernachtungen inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet. Begrüßungscocktail am Anreisetag. An
beiden Abenden Menüs. Einen besonderen Stadtführer
von Rothenburg. Eintrittsgutschein für das Reichsstadtmuseum, das Historiengewölbe und das Handwerkerhaus.Rundgang mit dem Rothenburger Nachtwächter
auf seinem Weg durch die dunklen Gassen.
236,00 EUR pro Person im Doppelzimmer
266,00 EUR pro Person im Einzelzimmer
Tagungsmöglichkeiten: Acht Tagungsräume mit Tageslicht für bis
zu 160 Personen.
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:
78 Zimmer, 15 Einzel­zimmer ab 83,00 EUR, 62 Doppelzimmer
ab 56,00 EUR, in der Kategorie Classic, Superior und Deluxe
Kontakt:
Hotel Eisenhut, Ein Arvena Hotel
Herrngasse 3-5/7, D-91541 Rothenburg o. d. T.
Tel. +49 (0) 98 61 / 70 50, Fax. +49 (0) 98 61 / 7 05 45
[email protected]
www.eisenhut.com
ROTHENBURG O. D. T.
Rothenburg Tourismus-Service
Lebendiges Mittelalter
3 oder 5 Übernachtungen, Frühstück, Halbpension, Gutschein für Führung, Gutschein für
Eintritt in das Mittelalterliche Kriminalmuseum, Gutschein für Eintritt in das Reichsstadtmuseum
Unterkunft: Übernachtung in ausgewählten
Hotels oder Gasthöfen
ab
189,00
EUR
p.P./DZ
Angebote gültig bis 20.12.2009 außer 3.-6.9.2009 und den
Adventswochenenden.
Rothenburg ob der Tauber
Rothenburg ob der Tauber ist in aller Welt bekannt als Sinnbild für
deutsche Romantik. Künstler wurden schon immer von der einzigartigen Lage der mittelalterlichen Altstadt inspiriert, deren Silhouette
von 42 Tor- und Wehrtürmen geprägt ist. Auch heute noch umfasst
die Stadtmauer mit ihren historischen Befestigungsanlagen die
gesamte Altstadt. Eingebettet in unberührte Landschaften lädt die
Stadt, die in ihren verwinkelten Gassen bedeutende Kunstschätze
beherbergt, zum Verweilen ein. Ob im Mittelalterlichen Kriminalmuseum, im Reichsstadtmuseum, beim Spaziergang durch die von
mittelalterlicher Architektur geprägten Gassen oder beim Besuch
des Historiengewölbes, die einzigartige, tausendjährige Geschichte
Rothenburgs begegnet einem auf Schritt und Tritt.
Anzahl / Art der Zimmer, Preis pro Person:
Hotelkategorie/Einzel/3 Nächte: 269,00 EUR, Hotelkategorie/
Doppel/3 Nächte: 229,00 EUR, Hotelkategorie/Einzel/5 Nächte: 429,00 EUR, Hotelkategorie/Doppel/5 Nächte: 369,00 EUR,
Gasthofkategorie/ Einzel/3 Nächte: 219,00 EUR, Gasthofkategorie/ Doppel/3 Nächte: 189,00 EUR, Gasthofkategorie/
Einzel/5 Nächte: 349,00 EUR, Gasthofkategorie/ Doppel/5
Nächte: 299,00 EUR
Kontakt:
Rothenburg Tourismus-Service
Marktplatz, D-91541 Rothenburg ob der Tauber
Tel. +49 (0) 98 61 / 40 48 00, Fax +49 (0) 98 61 / 40 45 29
[email protected]
www.rothenburg.de
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F a h rt z iel K u l t u r | Mobil m it der B a h n
Kultur erleben, komfortabel reisen
Entdecken Sie das deutsche Mittelalter und
den angenehmsten Weg dorthin – die Bahn!
Ihre Kulturreisen in Niedersachsen, Nordrhein-
kompletten Bundeslandes. Die Thüringen-, Sach-
Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Bayern
in den anderen beiden Bundesländern im Nahver-
Westfalen, Baden-Würtemberg,
Braunschweig lockt noch 2009 mit dem Themenjahr
„Otto IV“, Magdeburg mit „Aufbruch in die Gotik“.
In Mannheim lohnt 2010 der Besuch bei der Sonderausstellung „Die Staufer und Italien“. Im Jahr 2011
können Sie sich auf die Sächsische Landesausstel-
lung in Görlitz unter dem Titel „via regia – 800 Jahre
sen-Anhalt- und SachsenTickets gelten jeweils auch
kehr. Auch für Einzelreisende als Länder-Ticket Single. In Nordrhein-Westfalen erhalten Sie das Länder-Ticket unter dem Namen SchönerTagTicket.
Je nach Bundesland variieren die folgenden Tarifangebote etwas im Preis.
Bewegung und Begegnung“ freuen. Weitere Städte,
Länder-Tickets gelten montags bis freitags von 9
ins deutsche Mittelalter einladen sind Aachen, Bam-
sowie samstags oder sonntags von 0 bis 3 Uhr des
die mit Ausstellungen und Veranstaltungen zur Reise
berg, Eisenach, Naumburg, Nürnberg, Quedlinburg,
Regensburg und Rothenburg o. d. T. Für Ihre staufreie
und günstige Reise empfehlen wir die Nahverkehrsangebote der Bahn.
Länder-Tickets
Damit sparen Einzelreisende, Gruppen oder Fami-
lien kräftig im Nahverkehr. Die Tickets gelten einen
bis 3 Uhr des Folgetages (an Feiertagen ganztägig)
Folgetages.
Ihre Vorteile
ıBis zu 5 gemeinsam reisende Personen (ab 6 Jahre)
ıEltern und/oder Großeltern (max. 2 Erw.) mit beliebig vielen eigenen Kindern/Enkeln unter 15 J.
ıSingle-Variante für Einzelreisende
Tag in der 2. Klasse in Nahverkehrszügen der DB
Hopper-Ticket / Regio-Ticket
und Bahnen der Verkehrsverbünde innerhalb eines
Sachsen-Anhalt das Hopperticket und in Baden-
(IRE, RE, RB und S-Bahn) und häufig auch in Bussen
Für die kurze Strecke gibt es in Thüringen und
mOBI L m I T DE R B A h N | FA h R T z I E L K u lt u r
Württemberg das Regio-Ticket für eine Person, auf
Spezial an. Reisen Sie mit ICE/EC/IC ab allen Bahn-
Rückfahrt in der 2. Klasse in den Nahverkehrszügen
nur 39 Euro (2. Klasse) oder 59 Euro (1. Klasse) am
einer Strecke von bis zu 50 km für eine Hin- und
in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg an einem Tag – montags bis freitags von 9 Uhr
bis 3 Uhr des Folgetages sowie samstags, sonntags
oder an Feiertagen ganztags.
Schönes­Wochenende­Ticket
Deutschlandweit mobil am Wochende. Mit dem
SWT erreichen Sie Ihr Fahrtziel Kultur auch über
Bundesländergrenzen hinweg.
ı für Gruppen bis zu fünf Personen oder Eltern /
Großeltern mit beliebig vielen eigenen Kindern /
Enkeln unter 15 Jahren
ı samstags oder sonntags von 0 Uhr bis 3 Uhr des
Folgetages für
ı beliebig viele Fahrten.
ı gültig in der 2.Klasse in allen Nahverkehrszügen
der Deutschen Bahn (S-Bahn, RB, IRE, RE)
höfen im Umkreis von 300 km zum Festpreis von
selben Tag hin und zurück. Die Buchung kann bis
drei Tage vor Antritt der Reise in allen DB-Reise-
zentren und DB-Agenturen bei gleichzeitigem Kauf
oder Vorlage einer Eintrittskarte zur Sonderausstellung „Die Staufer und Italien“ vorgenommen wer-
den. Auf dem Fahrschein eingetragene Kinder und
Enkelkinder von sechs bis einschließlich 14 Jahren
reisen sogar kostenlos mit. Das Angebot erstreckt
sich über den gesamten Ausstellungszeitraum
vom 19.9.2010 bis zum 20.02.2011 und ist ab dem
19.08.2010 erhältlich.
Kundendialog im Nahverkehr –
Ansprechpartner, Informationen und Auskünfte
Günstiger, schneller, vielseitiger –
die Service­Nummer der Bahn: 0180.5996633*
*(14ct/Min aus dem Festnetz,
Quer­durchs­Land­Ticket
Deutschlandweit mobil, auch wochentags. Das
Quer-durchs-Land-Ticket schließt die Lücke zwi-
schen den Länder-Tickets und dem SWT für Einzel-
Tarife bei Mobilfunk ggf. abweichend)
Die neue Rufnummer verbindet Sie mit allen
Serviceleistungen der Deutschen Bahn.
reisende oder bis zu fünf gemeinsam reisende Per-
Den Kundendialog im Nahverkehr erreichen Sie per
ı 34 Euro für Einzelpersonen, jeder Mitfahrer zahlt
oder Telefontaste „3“ und weiter mit „Nahverkehr“ /
sonen
ı
nur fünf Euro
gültig von Montag bis Freitag einen Tag lang für
beliebig viele Fahrten
ı von 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetags in der 2. Klasse
in allen Nahverkehrszügen (S-Bahn, RB, IRE, RE)
ı bis 31.01.2010
Mehr Informationen im Internet unter
www.bahn.de/regional
Alle Tickets erhalten Sie am DB Automaten, im DB
Reisezentrum* und DB Agentur* oder im Internet.
*Service-Zuschlag
Kultur­Ticket­Spezial zur Sonderausstellung
„Die Staufer und Italien“ in Mannheim
Speziell für die Sonderausstellung in den Reiss-En-
gelhorn-Museen bietet die Bahn das Kultur-Ticket-
Sprachmodul über Schlüsselwort „Kundendialog“
Telefontaste „1“ .
Weiterhin kostenlos für Sie:
die Fahrplanauskunft unter 0800.1507090
95
96
F a h rt z iel K u l t u r | S E R V I C E
SERVICE
Wir danken der NÜRNBERGER VERSICHERUNGSGRUPPE, dem
Grafischen Centrum Cuno aus Calbe/Saale, der Agentur Hoffmann und Partner aus Magdeburg, der Agentur SCHROEDER
+ WENDT, der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V., der
Deutschen Bahn AG, der Fürst Fugger Privatbank sowie dem
Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg für die Unterstützung bei der Realisierung dieses Projektes.
www.nuernberger.de
Serviceinformation: Mehr zu Ihrem Fahrtziel Kultur finden Sie hier: www.fahrtziel-kultur.de
Fahrtziel Kultur auch in Englisch: „Journey through the German Middle Ages“: www.destination-culture-germany.com
Broschüren und weitere
Informationen für Reiseveranstalter
und Kulturreisende:
Tourismus-Marketing
Sachsen-Anhalt GmbH
Danzstraße 1
D-39104 Magdeburg
Tel. +49 (0) 391.56283810
Fax +49 (0) 391.56283811
[email protected]
Pressematerialien und
Informationen für Journalisten:
CAB Artis
Thomas Spindler
Caspersmeyerstr. 9
D-96049 Bamberg
Tel. +49 (0) 951.54900
Fax +49 (0) 951.54913
[email protected]
www.cab-artis.de
Titelbild: Albrecht Dürer, Kaiser Karl
der Große, 1512/13
(Ausschnitt), Leihgabe Stadt
Nürnberg, Germanisches
Nationalmuseum,
Nürnberg (Gm 167)
Anbieter online buchbar
Barrierefrei: Bitte informieren Sie sich direkt bei den Tourist-Informationen, den Stadtmarketinggesellschaften,
den Museen und Ausstellungen sowie den Hotels vor Ort über die barrierefreie Zugänglichkeit. Zusätzliche Informationen
zum barrierefreien Tourismus erhalten Sie unter: www.natko.de
IMPRESSUM
Herausgeber: Tourismus-Marketing Sachsen-Anhalt GmbH, Dr. Heinzgeorg Oette Idee: Matthias Poeschel, Dr. Alexander Schubert, Thomas Spindler Projektmanagement: Matthias Poeschel Konzept, Gestaltung: Hoffmann und Partner Werbeagentur GmbH, Magdeburg Text: Ludwig Schumann Druck
und Weiterverarbeitung: Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG, Calbe Bildnachweis: Editorial: S. 3 – DZT, Hans-Wulf Kunze/Magdeburg; Mittelalter
Hautnah: S. 4 – Wartburg/Frank Boxler, Ulrich Kneise/Eisenach; S. 5 – Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg/J. Musolf; Aachen: S.8/9/11 – aachen
tourist service e.v./A. Herrmann; Eifel: S. 10 – Bildarchiv der Eifel Tourismus GmbH; Bamberg: Archiv des BAMBERG Tourismus & Kongress Service: S. 12 –
Matthias Vaskovics; S. 13 – Michael Eckstein, Erzbischöfliches Ordinariat; S. 17 – Sonja Krebs, Michael Eckstein; Ebrach: S. 14 – Stefan Schmäling/Ebrach;
Wernsdorf: S. 15/16 – Schloß Wernsdorf/Frank Boxler; Braunschweig: S. 18 – Braunschweig Stadtmarketing GmbH (BSM)/Rothe; S.19 – BSM/Schmidt,
BSM/Rothe; S.20 – BSM/Rothe, Herzog Anton Ulrich-Museum/Bernd-Peter Keiser; S. 21 –BSM/okerland-archiv, BSM / Rothe; S. 23 – BSM/Archiv, BSM, A.
Bormann; Wolfenbüttel: S. 22 – Stadtmarketing Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek/ Wolfenbüttel, Wolfenbütteler Land – Tourismusverband e.V.;
Eisenach: S. 26 – www.nestlers.com; S. 27 – Eisenach-Wartburgregion Touristik GmbH/André Nestler; Wartburg: S. 28/29 – Ulrich Kneise/Eisenach; Heldburg: S. 30 – Großmann, Stiftung Thüringer Schlösser Gärten; Görlitz: S. 32 – Europastadt Görlitz-Zgorzelec GmbH; S. 33 – Europastadt Görlitz-Zgorzelec
GmbH/R. Pech; via regia: S. 34 – Staatliche Kunstsammlungen Dresden/J. Matschie; S.35 – Staatliche Kunstsammlungen Dresden/Mathematisch-Physikalischer Salon/J. Karpinski; Sechsstädtebund: S. 36 – Kamenz/Flemming, Zittau/Rene Pech, Bautzen/Frank Neumann, Görlitz (Heiliges Grab)/Rene Pech,
Löbau/Frank Neumann, Luban: Archiv der Marketinggesellschaft Oberlausitz; Via Sacra: S. 37 – W. Schmidt; Magdeburg: S. 40 – Archiv Investitions- und
Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG); S. 41 – Magdeburg Marketing und Kongress GmbH (MMKT) /Ehlers, MMKT/Rümmele, Archiv MMKT;
„Aufbruch in die Gotik“: S. 42 – Köln, Dombauarchiv/Matz und Schenk, Domstift Brandenburg, Dommuseum, Halle, Landesamt für Denkmalpflege und
Archäologie Sachsen-Anhalt/ Juraj Lipták, Magdeburg, Kulturhistorisches Museum (KHM)/Hans-Wulf Kunze; S. 43 – KHM, Magdeburg Marketing und
Kongress GmbH; S.44 – Magdeburg, Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt; Haus der Romanik: S. 45 – Bohna; Domschätze: S. 46 – H. Nessler/Hoffmann
und Partner Werbeagentur Magdeburg mit Genehmigung der Dom- und Domschatzverwaltung Halberstadt; S. 49 – Archiv IMG; Archiv Evangelisches
Kirchspiel Halberstadt, Archiv Vereinigte Domstifter zu Naumburg, Merseburg und des Kollegiatsstiftes Zeitz, Domschatzverwaltung Quedlinburg; Transromanica: S. 48 – Ullrich Kneise, Eisenach; Office de Tourisme Paray le Monial; Mannheim: S. 52 – Stadtarchiv Mannheim, Institut für Stadtgeschichte; S.
53 – Stadtmarketing Mannheim GmbH; „Die Staufer und Italien“: S. 54 – New York, The Metropolitan Museum of Art, Mrs. Stephen V. Harkness Fund, 1922
(22.31.2), Photograph ©2004 The Metropolitan Museum of Art; S. 55 – Berlin, Staatliche Museen zu Berlin SPK, Münzkabinett, Inv. Nr. 1860 Friedländer;
KHM, Wien KK 115; Capua, Museo Provinciale Campano, Inv. Nr. 4p (Foto: Beniamino Ricci); S. 56 – Stauferregion Rhein-Neckar: Bad Wimpfen-Tourist-Information Bad Wimpfen/Gundelsheim; Trifels/Annweiler-Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz; Burg Guttenberg- Bernolph Frhr. v. Gemmingen-Guttenberg; Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. germ. 389, fol. 139r; S. 57 – Steinsberg/Sinsheim: Stadtverwaltung Sinsheim – Gelnhausen:
Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen (Foto: Roman von Götz); Stauferland Rheinland-Pfalz: S. 58 – Piel Media; GDKE, Heinz Straeter;
Bad Wimpfen: S. 59 – Stadt Bad Wimpfen; Naumburg: S. 62 – Archiv Vereinigte Domstifter, S. 63 – Bildarchiv Stadt Naumburg; Archiv IMG, Werkblende
Leipzig, R. Weber; Archiv Vereinigte Domstifter; Der Naumburger Meister: S. 64/65 – Vereinigte Domstifter/Matthias Rutkowski; Saale-Unstrut: S. 66/67:
Archiv IMG, Archiv SUT, Stadt Merseburg; Nürnberg: S. 68/69 – Congress-und Tourismus-Zentrale Nürnberg/Christine Dierenbach; Herbert Liedel und Uli
Kowatsch; Germanisches Nationalmuseum: S. 70-73 – Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg; Deutsches Historisches Museum: S. 74/75 – Deutsches
Historisches Museum, Berlin; Franken: S. 76/77 – Archiv TV Franken/Andreas Hub; Quedlinburg: S. 80/81 – Archiv IMG, Quedlinburg-Tourimus-Marketing
GmbH/Jürgen Meusel; Harz: S. 82/83 – Archiv Domschatzverwaltung Halberstadt, Image Concert GmbH, Archiv IMG, Harzer Verkehrsverband, Stadt Seesen; Regensburg: S. 86/87/89 – Clemens Mayer und Agentur Bauer.com/Regensburg; Furtmeyr: S. 88 – BSB, Clm 15710, fol. 60 v; BSB, Clm 15709, fol. 89 v;
BSB, Clm 15711, fol. 31 v, Burgensteige: S. 89 – Helmut Krönauer, Archiv Landkreis Regensburg, Susanne Kammerer; Rothenburg o.d.T.: S. 90/91/93 – Archiv
Rothenburg Tourismus Service; Romantisches Franken: S. 92 – Archiv TV Romantisches Franken; S. 94 – DB AG / B. Banaszak; Fotos der Arrangements und
Anzeigen: Partner und Leistungsträger Redaktionsschluss: 17. Juli 2009, 2. Auflage. Änderungen vorbehalten!
Alle Inhalte, Angebotsdaten und -preise beruhen auf Angaben der Leistungsanbieter, Veranstalter und Partner/Stand Juli 2009.
Der Herausgeber haftet nicht für die Richtigkeit der Angaben der Leistungsanbieter, Veranstalter und Partner. Kurzfristige Änderungen durch die
Leistungsanbieter, Veranstalter und Partner sind vorbehalten. Die Benutzung des Angebotsmaterials zum Zwecke der gewerbsmäßigen Adressver­
äußerung an Dritte oder des Nachdruckes – auch auszugsweise – ist nicht gestattet.
F a h rt z iel K u l t u r | N O T I Z E N
ENTDECKEN,
MITMACHEN,
GEWINNEN
Auf Ihrer Reise ins deutsche Mittelalter schenken wir Ihnen
den Aufenthalt in einer Stadt vom Fahrtziel Kultur.
Wie geht das? Besuchen Sie mindestens vier der in diesem
Reiseführer vorgestellten Städte, holen Sie sich dort in der
jeweiligen Tourist-Information oder im Museum einen Stempel
und senden Sie die ausgefüllte Karte an uns zurück.
Unter den Einsendungen werden pro Halbjahr bis Ende 2011 je
drei attraktive Aufenthalte in der Fahrtziel Kultur Stadt Ihrer
Wahl sowie sieben attraktive Sachpreise, wie z.B. Reiseführer,
Ausstellungsbände, Hörbücher, Mittelalterliche Musik verlost.
Bedingungen: Mitarbeiter des Herausgebers, der beteiligten
Partner und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es gilt das Datum des
Poststempels!
Name, Vorname
Bit te sorg fältig hier abtrennen !
Straße
PLZ, Ort, Land
E-Mail (optional)
Ihr Fahrtziel Kultur-Wunsch:
CAB Artis
Caspersmeyerstraße 9
D-96049 Bamberg
Kennwort: Fahrtziel Kultur
F a h rt z iel K u l t u r | S T E M P E L F E L D E R
AACHEN
BAMBERG
EISENACH
GÖRLITZ
(NORDRHEIN-WESTFALEN)
(THÜRINGEN)
MANNHEIM
(BADEN-WÜRTTEMBERG)
(BAYERN)
F a h rt z iel K u l t u r | N O T I Z E N
BRAUNSCHWEIG
(NIEDERSACHSEN)
MAGDEBURG
(SACHSEN)
(SACHSEN-ANHALT)
NAUMBURG
NÜRNBERG
(SACHSEN-ANHALT)
(BAYERN)
QUEDLINBURG
(SACHSEN-ANHALT)
REGENSBURG
(BAYERN)
ROTHENBURG
OB DER TAUBER
(BAYERN)
Weitere Infos unter: www.fahrtziel-kultur.de
ISBN 978-3-935971-51-5
02
F a h r t z i e l K u l t u r | D IE F AHRTZIELE I N D E U T S C HLA N D
Keine Bank ist wie die andere,
und gar keine wie die Fürst Fugger Privatbank.
Die Fürst Fugger Privatbank ist der beste
Vermögensverwalter des Jahres 2008.
Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Institut für
Service-Qualität (DISQ) in Hamburg, das 26 führende Vermögensverwalter verglich. In diesem Test
wurde die Fürst Fugger Privatbank als Vermögensverwalter mit der Note „sehr gut“ bewertet.
Geprüft
wurden
Beratungskompetenz
Das Testurteil des
Deutschen Instituts für
Service-Qualität: Die
Fürst Fugger Privatbank
ist als Vermögensverwalter die Nummer eins.
und
Dienstleistungsqualität. In der Servicequalität und in
den Beratungsgesprächen erhielt die Fürst Fugger
Das Testurteil des
Deutschen Instituts für
Service-Qualität: Der
beste Anlagevorschlag
stammt von der Fürst
Fugger Privatbank.
Privatbank die Note „ausgezeichnet“.
Bei den Anlagevorschlägen erhielt die Fürst Fugger
Privatbank als einziger der 26 Vermögensverwalter
die Note „sehr gut“.
AUGSBURG
MANNHEIM
MÜNCHEN
NÜRNBERG
STUTTGART
Maximilianstraße 38
Friedrichsplatz 17
Kardinal-Faulhaber-Straße 14 a
Rathenauplatz 2
Kronprinzstraße 11
Telefon 0821 3201-0
Telefon 0621 430905-0
Telefon 089 290729-0
Telefon 0911 52125-0
Telefon 0711 870359-0
Mehr Informationen unter www.fuggerbank.de
www.fahrtziel-kultur.de · www.deutschland-tourismus.de · 2 0 1 0 / 2 0 1 1
REISEN INS DEUTSCHE
MITTELALTER
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