Fortbildung 2015 - Bayerisches Landesjugendamt

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Fortbildung 2015 - Bayerisches Landesjugendamt
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Zentrum Bayern Familie und Soziales
Bayerisches Landesjugendamt
Familie und Jugend
Tagungen Kurse Beratung
Fortbildung 2015
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 1
INHALT
Vorwort
Seite
3
Programm-Wegweiser
4
Informationen zu den Fortbildungskursen
9
Kursprogramm
14
Fortbildungsangebot zum staatlichen Förderprogramm
„Koordinierende Kinderschutzstellen“
Anmeldebogen KoKi (Kopiervorlage)
49
Weiterbildungsangebot zum staatlichen Förderprogramm
„Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“
56
Fortbildungsprogramm zum staatlichen Förderprogramm
„Jugendsozialarbeit an Schulen“
Anmeldebogen Jas (Kopiervorlage)
60
75
Führen und Gestalten in der Jugendhilfe
76
Informationen zu den Tagungen und Workshops
84
Programm der Tagungen und Workshops
86
Beratungsangebot
95
55
Publikationsverzeichnis
100
Kursleitungen
105
Verzeichnis der Tagungsstätten
120
Terminübersichten
123
Anhang
Anmeldeformular Kurse (Kopiervorlage)
Rückmeldebogen zum Fortbildungsprogramm 2015 (Kopiervorlage)
129
131
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2
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VORWORT
Wissenswertes zum Fortbildungsprogramm
Die gegenwärtig starke Einreisewelle von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF) nach
Bayern stellt die Landkreise und kreisfreien Städte vor immense Herausforderungen. Die Entscheidung, dass diese jungen Menschen von Beginn an nach den Standards der Kinder- und Jugendhilfe
(SGB VIII) zu betreuen sind, fordert von den Trägern der öffentlichen Jugendhilfe nicht nur einen
strukturellen Kraftakt, um das Clearingverfahren durchzuführen, den individuellen Hilfebedarf zu ermitteln und die daraus ergebenden Anschlussmaßnahmen zu gewährleisten. Vielmehr stellen der
Umgang mit den spezifischen Bedarfen der unbegleiteten Minderjährigen sowie die Schnittstellen
zu den angrenzenden Professionen und Rechtsgebiete auch an die Fachkräfte neue Anforderungen.
Wir haben sowohl zur Unterstützung der Amts- und Vereinsvormünder (K 35/15), als auch für die
pädagogischen Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe (K 5/15) zwei neue Kurse konzipiert, die sich
mit den Besonderheiten der Hilfen für diese Zielgruppe beschäftigen.
Auch der Ausbau des staatlichen Förderprogramms „Jugendsozialarbeit an Schulen“ (JaS) gestaltet sich dynamisch. So konnten wir im Jahr 2014 einen weiterhin starken Anstieg der Anmeldungen, insbesondere zu den JaS-Grundkursen „Gemeinsam geht’s besser“, verzeichnen. Wir werden
daher im Programm 2015 zwölf JaS-Grundkurse (J 01/15 - J 12/15) verteilt über alle bayerischen
Bezirke anbieten. Davon werden drei Kurse in den Schulferien stattfinden; ein weiterer Kurs wird in
zwei Veranstaltungsteile (dreitägig und zweitägig) unterteilt, findet in sehr gut erreichbaren Tagungsstätten statt und richtet sich an JaS-Fachkräfte, die aufgrund ihrer familiären Situation nicht an einem
fünftägigen Kurs teilnehmen können. Wir hoffen, dass wir mit diesen Maßnahmen denjenigen Fachkräften, die eine neue Stelle im Rahmen des Förderprogramms antreten, eine bedarfsgerechte Fortbildung anbieten können. Wir bemühen uns, die Anmeldungen zum JaS-Grundkurs von Fachkräften,
die zwischen vier bis acht Monate in der JaS tätig sind, zu berücksichtigen. In diesem Zeitraum ist
nach unseren Evaluationsergebnissen der größte Wissenszuwachs durch den Besuch eines JaS-Grundkurses zu verzeichnen.
Im Bereich „Führen und Gestalten“ finden Sie dieses Jahr neben dem Neustart der bewährten
Fortbildungsreihe „Professionell führen“ drei Veranstaltungen: „Als Leitung neu im Jugendamt“
(L 1/15), „Qualifizierte Dokumentation in Kinderschutzfällen sicherstellen“ (L 2/15) und „Fehlermanagement in der öffentlichen Jugendhilfe“ (L 3/15).
In eigener Sache möchten wir Sie bitten, die geänderten Teilnahmebedingungen „Kosten und Gebühren“ (siehe Seite 11) zu beachten. Die wesentlichste Änderung besteht darin, dass wir zukünftig
bei Absagen durch Kursteilnehmer nach bereits erteilter Zusage Verwaltungsgebühren von mindestens 25% der jeweiligen Kursgebühr erheben müssen, wenn wir keine Nachrückerin oder Nachrücker
für den Kurs gewinnen können.
Zu guter Letzt: Der Anmeldebogen für unsere Veranstaltungen im Internet www.blja.bayern.de lässt
sich direkt am PC ausfüllen. Ihrer Anmeldung steht also nichts mehr im Wege.
Hans Reinfelder
Regierungsdirektor
Regina Hartmann
Teamleitung Fortbildung
3
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WEGWEISER
Fortbildungskurse
Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz
K 05/15
S. 18
Inobhutnahme unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge
K 07/15
S. 20
Gefährdungseinschätzung und Hilfen bei Misshandlung und Vernachlässigung
K 06/15
S. 19
K 09/15
S. 22
K 17/15
S. 30
Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung: Erkennen - Beurteilen - Handeln - Dokumentieren
Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung: Erkennen - Beurteilen - Handeln - Dokumentieren
Interventionsplanung in Verdachtsfällen von sexueller Gewalt
K 18/15
S. 31
Grundlagen der Kindertagespflege
K 24/15
S. 37
Auftrag und Rolle des Jugendamtes bei Trennung und Scheidung
K 31/15
S. 44
K 21/15
K 28/15
K 32/15
K 33/15
S. 34
S. 41
S. 45
S. 46
Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung: Erkennen - Beurteilen - Handeln - Dokumentieren
Besonderheiten der Vollzeitpflege bei Verwandten oder Bekannten
"Die Kunst der (smarten) Zielentwicklung" - ein elementarer Baustein im
Hilfeplanverfahren
Aufgaben freier Träger beim Schutzauftrag § 8a SGB VIII
Gefährdungseinschätzung und Hilfen bei Misshandlung und Vernachlässigung
Instrumentell-personale Kompetenz
K 01/15
S. 14
K 02/15
S. 15
K 04/15
S. 17
K 03/15
K 08/15
S. 16
S. 21
K 10/15
S. 23
K 11/15
S. 24
4
Selbstmanagement - Aktivierung persönlicher Ressourcen im Umgang mit
Stress
Präventive Bindungsförderung in Familien mit erhöhten Risiken
Mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen kompetent umgehen
Lösungsorientierte Kurzzeitberatung Teil 1 und 2
Punkt, Punkt, Komma Strich… Visualisierungstechniken für komplexe
Beratungssituationen 
Kreative Techniken aus der Impact Therapy für pädagogische Beratungssituationen
Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen von Trennung
und Scheidung
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Die ehrenamtliche Mitarbeit im Mütterzentrum – ein Balanceakt
S. 25
K 12/15
"Zu Hause ist was anders" - Unterstützung für Kinder und Jugendliche
psychisch kranker Eltern
S. 27
K 14/15
Lösungsorientierte Elternarbeit mit „schwierigen“ Eltern
S. 26
K 13/15
Gespräche und Befragung von Kindern und Jugendlichen im Gefährdungsfall
S. 28
K 15/15
Gesprächsführung mit Eltern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
S. 32
K 19/15
Älter werden im Sozialen Beruf - Erfahrung wertschätzen – erworbene
Ressourcen einsetzen
S. 29
K 16/15
Ergebnisorientierte Moderation
S. 33
K 20/15
Der Hausbesuch – ein wichtiges methodisches Instrument zur Einschätzung
des Gefährdungsrisikos
S. 36
K 23/15
Beratung und Begleitung Adoptierter bei der Herkunftssuche
Durch Krankheit und Tod belastete Familien - Unterstützung und Begleitung
S. 38
Psychosomatische Störungen bei Kindern und Jugendlichen
S. 39
K 25/15
S. 40
K 27/15
Beratung von Familien mit Migrationshintergrund
Gendersensible Beratung von Männern
Was sollten Fachkräfte der Jugendhilfe über Eltern mit Borderline wissen?
Grundkurs: Systemisch denken - ressourcenorientiert handeln
Amtsvormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Koordinierender Kinderschutz (KoKi)
S. 35
S. 42
S. 43
S. 47
S. 48
K 22/15
K 26/15
K 29/15
K 30/15
K 34/15
K 35/15
Grundkurs: Koordinierende Kinderschutzstellen (KoKi) - Netzwerk frühe
Kindheit in Bayern
S. 49 Koki 1/15
Sich fachlich gelungen präsentieren für Fachkräfte der Koordinierenden
Kinderschutzstellen
S. 51 Koki 3/15
Netzwerkarbeit für Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen - nachhaltig und lebendig gestalten
S. 53 Koki 5/15
Lösungsorientierte Kurzzeitberatung für Fachkräfte der Koordinierenden
Kindersschutzstellen (KoKi)
S. 50 Koki 2/15
Gefährdungseinschätzung für Fachkräfte der Koordinierenden
Kinderschutzstellen
S. 52 Koki 4/15
5
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 6
WEGWEISER
Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und
Familienhebammen
S. 56 Aufbauschulung der Familienhebammen im Rahmen der Bundesinitiative
Netzwerke Frühe Hilfen zur „zertifizierten Familienhebamme“
S. 58 Weiterbildung für Hebammen / Kinderkrankenpflegerinnen im Rahmen der
Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen zur „zertifizierten Familienhebamme“ / zur „zertifizierten Familengesundheits- und Kinderkrankenpflegerin“
Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)
J 1/15
S. 62
J 2/15
S. 62
J 3/15
S. 62
J 4/15
S. 62
J 5/15
S. 62
J 6/15
S. 62
J 7/15
S. 62
J 8/15
S. 62
J 9/15
S. 62
J 10/15
S. 62
J 11/15
S. 62
J 12/15
S. 62
6
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam .… geht´s besser!"
(JaS-Grundkurs)
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!"
(JaS-Grundkurs)
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!"
(JaS-Grundkurs)
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!"
(JaS-Grundkurs)
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!"
(JaS-Grundkurs)
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!"
(JaS-Grundkurs) Teil 1 und 2
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!"
(JaS-Grundkurs)
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!"
(JaS-Grundkurs)
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!"
(JaS-Grundkurs)
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!"
(JaS-Grundkurs)
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!"
(JaS-Grundkurs)
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!"
(JaS-Grundkurs)
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 7
Gesprächsführung mit Kindern im Grundschulalter (Jas-Vertiefungskurs)
Teil 1 und 2
S. 64
J 13/15
Lösungsorientierte Kurzzeitberatung in der Jugendsozialarbeit an Schulen
(Jas-Vertiefungskurs) Teil 1 und 2
S. 65
J 14/15
Einzelfallhilfe in der Jugendsozialarbeit an Schulen (Jas-Vertiefungskurs)
Methoden für soziales Kompetenztraining in der Jugendsozialarbeit an
Schulen (Jas-Vertiefungskurs)
S. 66
S. 67
J 15/15
Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit psychischen Auffälligkeiten
(Jas-Vertiefungskurs)
S. 68
J 17/15
Systemisches Arbeiten in der Jugendsozialarbeit an Schulen
(Jas-Vertiefungskurs)
S. 69
J 18/15
Handlungsansätze im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und
Jugendlichen in der Schule (JaS-Tandem-Kurs)
S. 70
J 19 /15
"Surfen – Posten – Zocken: Generation Web 2.0 - Jugendliche aktiv
im Netz“ (JaS-Tandem-Kurs)
S. 71
J 20/15
“Da ist doch was…?“ Was können JaS-Fachkräfte und Lehrkräfte bei
Suchtverdacht tun? (JaS-Tandem-Kurs)
S. 72
J 21/15
Mit starken emotionalen Krisen von Kindern und Jugendlichen professionell
umgehen (JaS-Tandem-Kurs)
S. 73
J 22/15
Informationsveranstaltung für JaS-Fachkräfte an beruflichen Schulen:
Beratung junger Menschen bei Schwierigkeiten am Ausbildungsplatz
S. 74 JBS 1/15
Professionell Führen
S. 78
Die Führungsrolle gestalten im Kontext der Organisation
S. 79 PF 01/15
Führen und Gestalten
Professionell Führen - Infotag
Als Leitung neu im Jugendamt
Qualifizierte Dokumentation in Kinderschutzfällen sicherstellen
Fehlermanagement in der öffentlichen Jugendhilfe
Tagungen und Workshops
21. Gesamtbayerische Jugendamtsleitungstagung
Regionalkonferenzen für ASD-Leitungen
S. 78
J 16/15
PF
S. 81
L 01/15
S. 83
L 03/15
S. 82
S. 86
S. 86
L 02/15
F 1/15
F 2/15
7
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 8
WEGWEISER
F 3/15
S. 87
Vertrauliche Geburt
F 5/15
S. 88
Auffrischung der Kenntnisse von Fachkräften in der Adoptionsvermittlung
F 7/15
S. 90
Fachtagung für Fachkräfte der Jugendhilfeplanung: „Rothenburger
Planungstage“
F 4/15
F 6/15
F 8/15
S. 88
S. 89
S. 91
Neu in der Adoptionsvermittlung
Regionale Arbeitskreise und Fachforen Jugendschutz
Was macht eigentlich CASHLESS-MÜNCHEN?
F 9/15
S. 92
Arbeitstagungen für Mitglieder der Jugendhilfeausschüsse
F 11/15
S. 94
Fachtagungen für Fachkräfte des Jugendmedienschutzes
F 10/15
S. 93
Bayernweite Fachtagung Jugendschutz
Beratungsangebot
S. 95 Fachberatung
8
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 9
KURSE
Informationen zu den Fortbildungskursen
Die Inhalte der Fortbildungsmaßnahmen zielen auf die Vertiefung und Sicherung jugendhilferelevanter Kompetenzen ab. Demzufolge ist das Fortbildungsprogramm in folgende Bereiche gegliedert:
Allgemeine Hinweise
Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz,
Instrumentell-personale Kompetenz,
Führungskompetenz.
Die angebotenen Kurse sollen den Fach- und Führungskräften der bayerischen Jugendhilfe die Möglichkeit zu fachlicher Auseinandersetzung und
Qualifizierung, aber auch zu emotionaler Entlastung geben. Neue Anregungen und Perspektiven für die Alltagspraxis können entwickelt werden,
indem eigenes Verhalten reflektiert, der gesellschaftliche Zusammenhang
sozialer Arbeit überdacht, über soziale Problemlagen und Hilfeformen informiert sowie neue Handlungsmöglichkeiten erprobt werden.
Die Fortbildungen des Landesjugendamts bieten neben den offiziellen
Kursinhalten auch Gelegenheit zum intensiven fachlichen Austausch der
Fachkräfte untereinander. Den Fach- und Führungskräften der öffentlichen
und freien Jugendhilfe wird ein Begegnungs- und Erfahrungsraum eröffnet, der der Förderung der Kooperation dienen soll. Um diese Gelegenheit
zur Kommunikation nutzen zu können, ist die Übernachtung im Tagungshaus erforderlich.
Zur Zielgruppe zählen hauptberuflich tätige Fach- und Führungskräfte der
Jugendhilfe, Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger in dieses Arbeitsfeld sowie ehrenamtlich oder nicht professionell Tätige (zum Beispiel
Mitglieder aus Jugendhilfeausschüssen). Darüber hinaus werden einzelne
Veranstaltungen für Fachkräfte von Kooperationspartnern vor allem aus
den Bereichen Schule, Justiz und Arbeitsverwaltung geöffnet.
Zielgruppen
Die Methoden sind entsprechend der Ziele und Inhalte des jeweiligen Kurses ausgewählt und fördern den Transfer in die Praxis. Selbsterfahrungselemente wie Phantasiereisen, Körperarbeit, Atem- und Entspannungstechniken, Wahrnehmungs- und Kommunikationsübungen werden ebenso
eingesetzt wie Fallarbeit in Klein- und Untergruppen, Einzelarbeit mit Arbeitspapieren, Rollenspiele und Skulpturarbeit. Theoretische Informationen werden mit Visualisierung unterstützt. Spezifische Methoden aus der
Familientherapie, der systemischen Beratung und der Gestaltarbeit werden angewandt. Die Methoden zielen auf die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab.
Methoden
Die Tagungshäuser werden vom Bayerischen Landesjugendamt nach
festgelegten Qualitätsstandards (Einzelzimmer mit Nasszelle und Vollpension) und passend zu den Kursthemen ausgewählt und gebucht. Informationen zu den konkreten Angeboten der Tagungshäuser können dem
Verzeichnis der Tagungsstätten ab Seite 120 entnommen werden.
Tagungshäuser
9
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 10
KURSE
Anmeldung
Bitte kopieren Sie für Ihre Anmeldung das Formular am Ende des Programmheftes oder laden Sie sich das PDF-Formular von unserer Internetseite www.blja.bayern.de herunter. Füllen Sie es bitte (elektronisch)
aus und drucken es aus. Versehen mit den erforderlichen Unterschriften
senden Sie Ihre Anmeldung bitte an:
Zentrum Bayern Familie und Soziales
Bayerisches Landesjugendamt
– Z-Team II 5 Fortbildung –
Postfach 40 02 60
80702 München
FAX: 089/1261-2280
Telefonische Anmeldungen sowie unvollständig ausgefüllte Anmeldeformulare können nicht berücksichtigt werden.
Anmeldeschluss
Bitte beachten Sie, dass Kurse mit zwei Kursteilen weder getrennt gebucht
werden können, noch die Teilnahme an nur einem Kursteil möglich ist.
Anmeldeschluss für Fortbildungskurse ist:
15. Januar 2015
Bitte beachten Sie die gesonderten Anmeldemodalitäten für:
Bereich
Anmeldebogen
Anmeldeschluss
S. 55
16. Januar 2015
S. 75
3 Monate vor Kursbeginn
Auswahl
Erst nach dem Anmeldeschluss wird mit der Auswahl der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer begonnen. Diese erfolgt in chronologischer Reihenfolge
der Kurse.
Da die Anzahl der Anmeldungen häufig das jeweilige Platzangebot übersteigt, können nicht immer alle Anmeldungen berücksichtigt werden. Deshalb kann auch bei Mehrfachanmeldung in der Regel nur jeweils eine
Zusage pro Anmelderin und Anmelder und entsendender Institution erteilt
werden.
Zusagen –
Absagen
Sie werden spätestens bis zum 1. Mai 2015 schriftlich davon benachrichtigt, ob Ihre Anmeldung berücksichtigt werden kann oder nicht. Aufgrund
der hohen Anmeldezahlen ist es leider nicht möglich, Zu- oder Absagen
jeweils einzeln zu begründen.
Mit der Zusage des Bayerischen Landesjugendamtes erhalten Sie gleichzeitig eine Aufforderung, die anfallenden Kursgebühren zu überweisen.
Nach Zahlungseingang sind Sie berechtigt, an der Fortbildung teilzunehmen. Diese Teilnahmeberechtigung ist nicht auf andere Personen übertragbar.
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 11
Wird nach erteilter Zusage seitens der Anmelderin oder des Anmelders
die Teilnahme abgesagt, muss das Bayerische Landesjugendamt baldmöglichst informiert werden, damit Interessenten und Interessentinnen
von der Warteliste benachrichtigt werden können. Die Auswahl einer geeigneten Ersatzperson ist wegen der unterschiedlichen Anforderungskriterien der jeweiligen Veranstaltung allein dem Landesjugendamt vorbehalten. Nachrücker können vom Arbeitgeber benannt werden, jedoch
unterliegt es der Entscheidung des Bayerischen Landesjugendamtes, ob
diese Person zur Zielgruppe des Kurses und der Zusammensetzung der
Gruppe passt.
Etwa sechs Wochen vor Beginn der Veranstaltung erhalten Sie das endgültige Einladungsschreiben mit Wegbeschreibung, Teilnehmerliste und
damit die Bestätigung, dass der Kurs durchgeführt wird.
Das Bayerische Landesjugendamt kann sich weder durch die Programmausschreibung noch durch die schriftliche Zusage verpflichten, alle Kurse
zu veranstalten.
Die Kursgebühren sind den jeweiligen Kursausschreibungen zu entnehmen. In diesem Betrag sind auch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung enthalten; Reisekosten sind darin nicht eingeschlossen.
Kosten - Gebühren
Nach einer erteilten Zusage durch das Bayerische Landesjugendamt sind
bei einer Absage seitens einer Kursteilnehmerin oder eines -teilnehmers
folgende Kostenregelungen zu beachten:
Falls kein Nachrücker gefunden werden kann, werden
bis spätestens 6 Wochen vor Kursbeginn Verwaltungsgebühren von
25 %,
ab 6 Wochen vor Kursbeginn Verwaltungsgebühren in Höhe von 50 %,
ab 2 Wochen vor Kursbeginn Verwaltungsgebühren in Höhe von 100%
der Kursgebühr erhoben.
Rücktritt von der
Teilnahme
Ein Rücktritt von der Teilnahme ist nur in schriftlicher Form, eine telefonische Absage erst in Verbindung mit einem nachträglichen Schreiben gültig.
Regelung für zweiteilige Kurse:
Bei Krankheit oder Verhinderung am zweiten Kursteil ist grundsätzlich
keine Rückerstattung der Teilnahmegebühr möglich.
Am Ende eines Kurses erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine
Teilnahmebescheinigung und werden gebeten, den Auswertungsbogen
auszufüllen. Das Team Fortbildung ist sehr an den Rückmeldungen interessiert, um die Kursangebote an den Anforderungen der beruflichen Praxis zu orientieren.
Bestätigung –
Auswertung
11
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 12
KURSE
Fortbildungs- und Beratungsangebote
zum Schutzauftrag nach § 8a SGB VIII
Kurse
Inhouse-Fortbildung
im jährlichen
Fortbildungsprogramm
Beratung zur Konzeption und
Vermittlung qualifizierter
Referenten
Gespräche mit Kindern im
Gefährdungsfall
K 15/15
Gefährdungseinschätzung
K 7/15 und K 33/15
Präventive Bindungsförderung
K 2/15
Qualifizierte Dokumentation in
Kinderschutzfällen sicherstellen
L 2/15
Gespräche mit Eltern in
Gefährdungsfällen
K 19/15
Fortbildung / Personalentwicklung
Schutzauftrag nach
§ 8a SGB VIII
K 6/15, K 9/15 und K 21/15
Bedarfsorientiert zusammengestellte Fortbildungsmodule
z.B.
- Gefährdungs- und
Risikoeinschätzung
- Hilfeangebote
- Verantwortung und
Rolle der Fachkraft
z
Aufgaben freier Träger beim
Schutzauftrag § 8a SGB VIII
K 32/15
Der Hausbesuch - ein wichtiges
methodisches Instrument zur
Einschätzung des
Gefährdungsrisikos
K 23/15
Qualifizierung der
verantwortlichen Fachkräfte
12
R
A
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 13
Fachberatung
• Beratung bei der Planung und Gestaltung von Konzept- und
Organisationsentwicklungsprojekten
• Vermittlung qualifizierter externer Beraterinnen und Berater
• Unterstützung von Projekten
Unterstützung der Kooperation
Organisationsentwicklung
Organisations-Check
zum Schutzauftrag nach
§ 8a SGB VIII
Leistungs- und Verfahrensstandards für alle relevanten
Leistungen und Hilfen
Sicherstellung des Schutzauftrages durch aufbau- und
ablauforganisatorische
Maßnahmen im Jugendamt
Anfragen an:
Reinhold Graf
Annette Reiners
Belastbare Vereinbarungen mit
Trägern von Einrichtungen und
Diensten zur Sicherstellung des
Schutzauftrages
[email protected]
[email protected]
Tel.: 089 1261 2857
Tel.: 089 1261 2132
13
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 14
KURSE
K 1/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Elke Harnisch
Brigitte Wolf
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
03. – 06. Februar
Ort
Niederalteich
Kursgebühr
345,- €
Anmeldeschluss
12. Dezember 2014
Selbstmanagement – Aktivierung
persönlicher Ressourcen im
Umgang mit Stress
Die Arbeit in sozialen Diensten und Einrichtungen der Jugendhilfe fordert
von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Fachkompetenz, Belastungsfähigkeit, Engagement und emotionale Kraft. Gleichzeitig bedarf es einer
gesunden Balance zwischen den gestellten Anforderungen und den eigenen Bedürfnissen, um die eigene Schaffenskraft und Schaffensfreude
langfristig zu erhalten. In Zeiten knapper Ressourcen, hoher Verantwortung und zunehmender Arbeitsdichte ist es schwierig, aber umso wichtiger, bewusst ein gesundes Gleichgewicht für sich selbst herstellen zu
können. Sich immer wieder ausbalancieren zu können, beugt der Gefahr
von körperlichen und psychischen Beschwerden, des Burnouts und eines
erhöhten Fehlerrisikos aufgrund von Überlastung vor. Darüber hinaus ist
es für die ressourcenorientierte Arbeit mit Klienten wichtig, die Zugangsmöglichkeiten zu eigenen Regenerationsstrategien zu kennen.
Im Kurs wird folgenden Fragen nachgegangen:
Wie kann die Fachkraft ihr individuelles Gleichgewicht für die anspruchsvolle und komplexe Arbeit mit Menschen finden und halten?
Wie kann die eigene Gesundheit unterstützt werden?
Wie kann Kraft geschöpft und regeneriert werden?
Wie können individuelle Ressourcen aktiviert werden?
Weitere Themen sind:
Analyse der derzeitigen Balance von Lebensbereichen und Kräfteverhältnissen,
Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse und Grenzen,
Erkennen von Pausensignalen,
Leistungs- und Erholungsphasen im Laufe eines Tages,
Erarbeitung einer (noch) gesünderen Balance,
Salutogenese – ein Konzept der Gesundheitsförderung,
das Zürcher Ressourcen Modell als hilfreiche SelbstmanagementMethode.
Der Kurs behandelt nicht Methoden des Zeitmanagements. In dieser Fortbildung wechseln sich theoretische Impulse, praktische Übungen sowie
Selbsterfahrungselemente ab.
Für diesen Kurs gibt es einen vorgezogenen Anmeldeschluss:
12. Dezember 2014
Zielgruppe
Führungs- und Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe
Instrumentell-personale Kompetenz
14
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 15
Präventive Bindungsförderung in
Familien mit erhöhten Risiken
Wissenschaftliche Ergebnisse bestätigen, dass in Familien, in denen bestimmte Risikofaktoren (Sucht, psychische Erkrankung, Armut…) gehäuft
auftreten, die Verhaltensauffälligkeiten der Kinder zunehmen. Erste Anzeichen von Entwicklungsstörungen können zum Teil schon im frühen Kindesalter beobachtet werden. Interventionen zu diesem Zeitpunkt sind
besonders sinnvoll, weil sich die schädigenden Auswirkungen bei den Kindern nicht verfestigen können und eine gelingende Elternschaft möglich
wird. Als besonders wirksamer Schutzfaktor vor Gefährdungen in der kindlichen Entwicklung gilt der Aufbau einer sicheren Bindung zwischen Eltern
und Kind. Insofern verdient die präventive Bindungsförderung in Familien
mit erhöhten Risiken ein besonderes Augenmerk.
Ziel des Kurses ist es, den Fachkräften mehr Sicherheit bei der Wahrnehmung und Deutung der Signale von Säuglingen und Kleinkindern zu vermitteln. Diese Kompetenz eröffnet die Möglichkeit, Eltern im Hinblick auf
eine förderliche Interaktion und Bindungsbeziehung mit ihren Kindern gezielt zu unterstützen.
Inhalte der Fortbildung:
Entwicklungspsychologische Grundlagen im frühen Kindesalter,
Bindungskonzept (sichere, unsichere und hochunsichere/desorgansierte Bindungsmuster und deren Bedeutung für die weitere Entwicklung der Kinder),
Konsequenzen der Bindungsforschung für Fremdunterbringungen und
Umgangsregelungen,
Feinzeichen bei Vernachlässigung und Misshandlung in der frühen
Kindheit,
Kindeswohlgefährdung durch eine belastete Eltern-Kind-Beziehung,
Einbeziehung von interkulturellen Aspekten,
Beratungs- und Hilfsansätze,
Transfer der Kurserkenntnisse in den eigenen beruflichen Alltag.
Mit Videoaufzeichnungen werden Bindungsmuster von Kleinkindern und
Interaktionssituationen in Familien vorgestellt, gedeutet und der theoretische Hintergrund vertieft. Es besteht die Möglichkeit, eigene Fälle einzubringen.
Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere des Sozialen Dienstes
K 2/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Silvia Dunkel
Petra Loderer
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
02. - 06. März
Ort
Freising
Kursgebühr
380,- €
Zielgruppe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des
Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102).
Instrumentell-personale Kompetenz
15
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 16
KURSE
K 3/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Maria Muck
Jutta Todt
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
02. - 06. März
Ort
Bernried
Kursgebühr
380,- €
Zielgruppe
Mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen kompetent umgehen
Fachkräfte der Jugendhilfe sind immer wieder mit Kindern und Jugendlichen konfrontiert, die Traumata erleben oder erlebt haben. Diese können
durch schwere körperliche oder seelische Vernachlässigungen in der frühen Kindheit, körperliche oder sexuelle Gewalt, Katastrophen, Unfälle,
Trennung oder Verlusterfahrungen verursacht sein. Die Reaktionen der
Kinder und Jugendlichen auf solche Ereignisse zeigen sich überwiegend
in auffälligem, oft unverständlichem Verhalten und in klinischen Symptomen. Werden diese Zeichen nicht richtig verstanden und keine Schritte
zur Lösung und zur konstruktiven Verarbeitung der belastenden Situationen eingeleitet, können sich massive Verhaltensauffälligkeiten oder
schwerwiegende Persönlichkeitsstörungen entwickeln.
In diesem Kurs werden die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse der
Traumaforschung erläutert, die Notwendigkeit einer sicheren und klaren
Gesprächsführung vergegenwärtigt und Kompetenzen im Umgang mit
traumatisierten Kindern und Jugendlichen gestärkt.
Ziel der Veranstaltung ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Belastungsreaktionen sowie vorhandene Ressourcen erkennen, Kriseninterventionshilfe leisten, Elemente der Traumapädagogik kennenlernen und
Basistechniken der Opferberatung anwenden können.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Klärung des Traumabegriffs – Traumareaktion – Traumaverarbeitung
– neurophysiologische Auswirkungen,
Umgang und Gesprächsführung mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und deren Umfeld,
entwicklungspsychologische und bindungsrelevante Faktoren,
grundlegende rechtliche Regelungen (Datenschutz, Opferentschädigungsgesetz),
Information zu den bayerischen Traumaambulanzen,
Berücksichtigung von interkulturellen Aspekten.
Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe sowie
der Jugendsozialarbeit an Schulen
Veröffentlichungen des Zentrum Bayern Familie und Soziales:
Leitfaden Traumaambulanzen für Opfer von Gewalttaten im Kindes- und
Jugendalter (siehe S. 103).
Instrumentell-personale Kompetenz
16
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 17
Lösungsorientierte Kurzzeitberatung,
Teil 1 und 2
Die Fachkräfte der Jugendhilfe stehen in ihrer täglichen Beratungsarbeit
oft vor der schwierigen Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit Lösungsmöglichkeiten mit den Betroffenen erarbeiten zu müssen. Die Konzepte zur
lösungsorientierten Kurzzeitberatung bieten geeignete Handlungsinstrumentarien, die in einem überschaubaren Zeitrahmen die Eigenverantwortung der Ratsuchenden stärken und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe geben.
Dabei werden ihre Fähigkeiten aktiviert und ihr soziales Netz bei der Problemlösung mit einbezogen.
Ziel des Kurses ist es, die Fähigkeiten und Kenntnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erweitern, um eine effektive professionelle Beratungstätigkeit zu ermöglichen.
Inhalte des ersten Kursteils sind:
Konzept und Ablauf der Kurzzeitberatung,
Steuerung von Beratungsgesprächen,
Berücksichtigung von interkulturellen Aspekten,
Reflexion der eigenen Beraterhaltung,
Erarbeiten und Üben von lösungsorientierten Gesprächstechniken,
Demonstration und Übungen anhand von Beispielen aus dem Arbeitsalltag.
In der Reflexionseinheit (Teil 2) haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, die Anwendung der erworbenen Kenntnisse in der beruflichen Praxis auszuwerten und Lernergebnisse zu vertiefen.
K 4/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Martin Reichart
Teilnehmerzahl
max. 14
Zeit/Orte
Teil 1: 09. - 12. März
Teil 2: 29. - 30. Juni
Ort
Teil 1: Beilngries
Teil 2: Niederalteich
Kursgebühr
430,- €
Dieser Kurs wird in zwei Teilen angeboten. Die Teilnahme ist für beide
Kursteile bindend.
Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe
Zielgruppe
Instrumentell-personale Kompetenz
17
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 18
KURSE
K 5/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Hans Fritz
N.N.
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
09. - 13. März
Ort
Reimlingen
Kursgebühr
380,- €
Inobhutnahme unbegleiteter
minderjähriger Flüchtlinge
Die Inobhutnahme unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge, das anschließende Clearingverfahren sowie die Sicherstellung einer am individuellen
Hilfebedarf ausgerichteten Anschlussmaßnahme stellen die Kinder- und
Jugendhilfe vor dem Hintergrund stark steigender Flüchtlingszahlen nicht
nur strukturell vor immense Herausforderungen. Vielmehr stellen der Umgang mit den spezifischen Bedarfen der unbegleiteten Minderjährigen
sowie die Schnittstellen zu angrenzenden Professionen und Rechtsgebieten auch an die Fachkräfte in den Sozialen Diensten der Jugendämter
neue Anforderungen.
Unbegleitete Minderjährige haben Fluchterfahrungen gemacht, die von
hohen emotionalen und psychischen Belastungen, von Traumatisierung
und Bindungsverlusten sowie dem Erleben von Gewalt und Abhängigkeit
von Fluchthelfern und Schlepperorganisationen gekennzeichnet sind. Unbegleitete Minderjährige kommen mit der Hoffnung an, einen sicheren
Platz zu finden und sich eine Existenz aufzubauen – im Gepäck haben
sie dabei auch Anliegen und Aufträge ihrer Familien in den Herkunftsländern. Gleichzeitig fehlen diesen jungen Menschen in der Regel sprachliche, kulturelle und strukturelle Kenntnisse über ihr Aufnahmeland.
Ziel des Kurses ist, für die spezifischen Bedürfnisse dieser Zielgruppe zu
sensibilisieren, die fachlichen Besonderheiten einer Inobhutnahme von
ausländischen Kindern und Jugendlichen, die ohne Sorgeberechtigte einreisen, zu diskutieren, die Voraussetzungen für weitere Perspektiven und
anschließende Hilfe zu klären, sowie die individuelle und institutionelle
Handlungsfähigkeit in diesem Arbeitsfeld zu steigern.
Inhalte:
Kulturelle und biografische Aspekte in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen,
psychische Folgen nach traumatisierenden Erfahrungen,
Besonderheiten im Inobhutnahmeverfahren für unbegleitete Minderjährige,
Vorgehensweise bei der Altersbegutachtung,
Begleitung des Clearingverfahrens,
Gesprächsführung mit und Unterstützungsangebote für unbegleitete
Minderjährige.
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe
Jugendhilfe-fachliche Kompetenz
18
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 19
Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung: Erkennen – Beurteilen
– Handeln – Dokumentieren
In dem § 8a SGB VIII ist der Schutzauftrag des Jugendamtes und der
freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe durch Mindeststandards für Verfahrensabläufe konkretisiert: Bei Vorliegen gewichtiger Anhaltspunkte (Erkennen) muss im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte eine konkrete
Einschätzung des Gefährdungsrisikos (Beurteilen) vorgenommen werden.
Auf dieser Grundlage sind sowohl die Auswahl der Hilfen zu treffen als
auch die entsprechenden Schutzmaßnahmen einzuleiten (Handeln). Darüber hinaus sind für den Nachweis ordnungsgemäßen Handelns alle entscheidungsrelevanten Gesichtspunkte schriftlich und nachvollziehbar zu
erfassen (Dokumentieren).
Ziel dieses Kurses ist, die Ausgestaltung des gesetzlichen Auftrags zu erarbeiten und einen Handlungsleitfaden für die eigene Arbeit zu entwickeln.
Neben theoretischen Grundlagen werden die Möglichkeiten und Grenzen
des beruflichen Handelns thematisiert. Besonderes Augenmerk erfahren
dabei das „doppelte Mandat“ von Hilfe und Kontrolle gegenüber Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung des Wächteramts und die Kooperation mit anderen Institutionen und Berufsgruppen.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Garantenstellung und Schutzauftrag der Jugendämter,
Handlungsmaximen und Qualitätsstandards bei Gefährdungseinschätzung,
Reflexion und Klärung des Rollen- und Aufgabenverständnisses,
Umgang mit Mitteilenden von Kindeswohlgefährdungen,
Einbeziehung der Erziehungsberechtigten und der Kinder und Jugendlichen,
Aktenführung, Dokumentation und Datenschutz,
Gestaltung von Fall- und Helferkonferenzen,
Aufbau eines beruflichen Netzwerkes, Kooperation in beruflichen Netzwerken,
Aufgabenwahrnehmung in Zusammenarbeit mit Polizei, Straf- und
Familiengericht,
Berücksichtigung von interkulturellen Faktoren.
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des
Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102).
K 6/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Sabine Heppel
Marieluise Wagner
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
23. - 27. März
Ort
Rothenburg
Kursgebühr
380,- €
Zielgruppe
(Dieser Kurs wird mehrfach angeboten: siehe auch K 9/15 und K 21/15,
Angebot für freie Träger K 32/15)
Jugendhilfe-fachliche Kompetenz
19
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 20
KURSE
K 7/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Agathe Eichner
Dr. Heinz Kindler
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
20. - 24. April
Ort
Niederalteich
Kursgebühr
380,- €
Zielgruppe
Gefährdungseinschätzung und Hilfen bei
Misshandlung und Vernachlässigung
Die Arbeit mit Familien, in denen es zu Misshandlung oder Vernachlässigung eines Kindes kommt, ist menschlich sehr belastend und fachlich eine
der schwierigsten Aufgaben der Sozialen Arbeit. Die Fachkräfte der Jugendhilfe müssen folgenreiche Abwägungen und Entscheidungen treffen
und diese durch nachvollziehbare Begründungen absichern. Darüber hinaus ist ein intensiver fachlicher Austausch organisationsintern sowie die
Beteiligung und Einbindung anderer Dienste und Einrichtungen erforderlich.
Im Mittelpunkt des Kurses steht die Auseinandersetzung mit den zwei
Schlüsselfragen bei Fällen von körperlicher und psychischer Gewalt sowie
Vernachlässigung: „Wie kann das Ausmaß der Gefährdung eines Kindes
eingeschätzt werden?“ und „Wie muss, abgestimmt auf die Lebenssituation des Kindes, die Hilfe gestaltet werden?“
Die inhaltlichen Schwerpunkte des Kurses sind:
Aktueller Forschungsstand zu körperlicher und psychischer Misshandlung sowie körperlicher und emotionaler Vernachlässigung,
Wahrnehmungen und Bedürfnisse von misshandelten und vernachlässigten Kindern,
Einbeziehung von interkulturellen Aspekten,
Entwicklung von Schutzkonzepten, Hilfeformen und Angeboten,
Einübung von Methoden zur Gefährdungseinschätzung in verschiedenen Stadien des Hilfeprozesses,
Klärung und Reflexion der Rollen und Aufgaben der Fachkraft.
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des
Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102).
(Dieser Kurs wird doppelt angeboten, siehe auch unter K 33/15)
Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz
20
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 21
☺
Punkt, Punkt, Komma, Strich …
Visualisierungstechniken für
komplexe Beratungssituationen
Fachkräfte sind in Gesprächen mit hochbelasteten Familien, in eskalierenden Trennungs- und Scheidungsberatungen sowie in Hilfeplangesprächen mit vielen Beteiligten gefordert, unterschiedliche Sichtweisen zu
erfassen und den Überblick zu behalten. Dabei bedarf es manchmal zu
konfrontieren und gleichzeitig zu deeskalieren sowie gemeinsam mit den
Beteiligten die nutzbaren Ressourcen herauszuarbeiten.
In diesen komplexen Beratungssituationen kann es hilfreich sein, unterstützend zur verbalen Kommunikation auf Visualisierungstechniken mit
Flipchart, Pinnwand, Papier und Stiften zurückzugreifen. Für alle Gesprächsteilnehmer sichtbar, können so mittels Schrift und Farben, Formen
und Figuren Aussagen auf den Punkt und stockende Gesprächssituationen wieder in Fluss gebracht sowie Diskussionsergebnisse festgehalten
werden. Kleine Skizzen helfen, Zusammenhänge komplexer Sachverhalte
darstellbar zu machen und auf das Wesentliche zu reduzieren. Emotionen
können mit einfachen Symbolen ausgedrückt und besprechbar werden.
Mit einem Blick auf ein „äußeres“ Bild können innere Bilder angeregt werden, sich neue Perspektiven ergeben und Lösungswege zeigen, die in
der alleinig verbalen Auseinandersetzung nicht entstanden wären. Und
das Beste dabei: Um visualisieren zu können, muss man nicht zeichnen
können!
In diesem Kurs erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, einfache, aber wirkungsvolle Visualisierungstechniken kennenzulernen und zu üben. An Fallbeispielen von konkreten Beratungssituationen
kann deren Wirkung erprobt werden.
K 8/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Monika Bacher
Manfred Jahn
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
22. - 24. April
Ort
Reimlingen
Kursgebühr
330,- €
Inhalte:
Visualisierungstechniken als Hilfsmittel der Beratung,
Einsatz verschiedener Stifte, Farben, Formen und Größen,
schnell und in lesbarer Schrift Gedanken formulieren und Aussagen
festhalten,
Skizzen und Bilder als Brücken, um Zusammenhänge und Gefühle
auszudrücken.
Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit an eigenen Fällen wird vorausgesetzt.
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe
Zielgruppe
Instrumentell-personale Kompetenz
21
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 22
KURSE
K 9/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Ulrike Schüle
Ulrike Tremmel
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
04. - 08. Mai
Ort
Reimlingen
Kursgebühr
380,- €
Zielgruppe
Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei
Kindeswohlgefährdung:
Erkennen – Beurteilen – Handeln
– Dokumentieren
In dem § 8a SGB VIII ist der Schutzauftrag des Jugendamtes und der
freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe durch Mindeststandards für Verfahrensabläufe konkretisiert: Bei Vorliegen gewichtiger Anhaltspunkte (Erkennen) muss im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte eine konkrete
Einschätzung des Gefährdungsrisikos (Beurteilen) vorgenommen werden.
Auf dieser Grundlage sind sowohl die Auswahl der Hilfen zu treffen als
auch die entsprechenden Schutzmaßnahmen einzuleiten (Handeln). Darüber hinaus sind für den Nachweis ordnungsgemäßen Handelns alle entscheidungsrelevanten Gesichtspunkte schriftlich und nachvollziehbar zu
erfassen (Dokumentieren).
Ziel dieses Kurses ist, die Ausgestaltung des gesetzlichen Auftrags zu erarbeiten und einen Handlungsleitfaden für die eigene Arbeit zu entwickeln.
Neben theoretischen Grundlagen werden die Möglichkeiten und Grenzen
des beruflichen Handelns thematisiert. Besonderes Augenmerk erfahren
dabei das „doppelte Mandat“ von Hilfe und Kontrolle gegenüber Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung des Wächteramts und die Kooperation mit anderen Institutionen und Berufsgruppen.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Garantenstellung und Schutzauftrag der Jugendämter,
Handlungsmaximen und Qualitätsstandards bei Gefährdungseinschätzung,
Reflexion und Klärung des Rollen- und Aufgabenverständnisses,
Umgang mit Mitteilenden von Kindeswohlgefährdungen,
Einbeziehung der Erziehungsberechtigten und der Kinder und Jugendlichen,
Aktenführung, Dokumentation und Datenschutz,
Gestaltung von Fall- und Helferkonferenzen,
Aufbau eines beruflichen Netzwerkes, Kooperation in beruflichen Netzwerken,
Aufgabenwahrnehmung in Zusammenarbeit mit Polizei, Straf- und
Familiengericht,
Berücksichtigung von interkulturellen Faktoren.
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des
Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102).
(Dieser Kurs wird mehrfach angeboten: siehe auch K 6/15, K 21/15, Angebot für freie Träger K 32/15)
Jugendhilfe-fachliche Kompetenz
22
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 23
Kreative Techniken aus der
Impact Therapy für pädagogische
Beratungssituationen
In Beratungssituationen der Jugendhilfe sind Haltung, Rollenklarheit und
ein breites Spektrum von Ansätzen und Methoden für die Fachkräfte
grundlegend, um die Anliegen der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien
zu verstehen, sie an der Entwicklung von Lösungen zu beteiligen und für
Veränderungen zu motivieren.
Die Impact Therapy nach Ed Jacobs integriert Methoden aus unterschiedlichen Beratungsansätzen (z.B. Transaktionsanalyse, Gestalttherapie,
etc.) zu einem Konzept, bei dem die Eigenaktivität der Ratsuchenden mittels Visualisierung (Zeichnen, Schreiben), Darstellung von Prozessen
durch Bewegung, der Verwendung von Requisiten (Stühle, Gummibänder,
Colaflaschen, Rückspiegel) und imaginativen Elementen (Analogien, Fantasien) gefordert und gefördert wird. Ziel dieses multisensorischen Vorgehens ist es, bei den Ratsuchenden einen veränderungswirksamen
bleibenden Eindruck (=Impact) zu erzeugen. Entscheidend sind der Mut
zur Kreativität, die Energie und das Vertrauen der Fachkräfte in die inneren Ressourcen der zu Beratenden. Ähnlich wie in der lösungsorientierten
Beratung konzentriert sich die Impact Therapy auf Lösungen und Veränderungsmöglichkeiten anstatt auf Probleme.
In diesem Kurs lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufbauend auf
ihren Kenntnissen in der systemischen Beratung, den Ansatz der Impact
Therapy kennen. Sie erproben in Rollenspielen die Wirkung ausgewählter
Methoden/Techniken, um sie in ihren pädagogischen Beratungsalltag integrieren zu können.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Auffrischung des systemischen Beratungsansatzes,
theoretischer Ansatz der Impact Therapy,
Life-Präsentationen von Methoden der Impact Therapy,
Stadien der Veränderung nach Prochaska und Norcross,
Reflexion der eigenen Haltung und Rolle.
Grundkenntnisse der systemischen Beratung und die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit an eigenen Fällen werden vorausgesetzt.
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe
K 10/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Eva Barnewitz
Sabine Heppel
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
18. - 21. Mai
Ort
Rothenburg
Kursgebühr
345,- €
Zielgruppe
Instrumentell-personale Kompetenz
23
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 24
KURSE
K 11/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Sepp Eiber
Marianne Opitz
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
08. – 11. Juni
Ort
Beilngries
Kursgebühr
345,- €
Zielgruppe
Einbeziehung von Kindern und
Jugendlichen im Rahmen von
Trennung und Scheidung
Da die Befangenheit der Eltern in der Scheidungsdynamik häufig den Blick
auf die Bedürfnisse und Interessen der Kinder verstellt, ist es Aufgabe im
Rahmen von Trennungs- und Scheidungsberatung, den Bedürfnissen und
Interessen der Kinder und Jugendlichen in dem für sie äußerst krisenhaften Prozess eine hohe Priorität einzuräumen.
Um zu verhindern, dass Kinder und Jugendliche im Rahmen des Scheidungsverfahrens Entscheidungen für oder gegen einen Elternteil treffen
müssen, und damit in massive Loyalitätskonflikte geraten, ist es wichtig,
die Beratungssituation der jeweiligen individuellen Fallkonstellation anzupassen. Wesentlich ist die Gestaltung von Rahmenbedingungen, die es
Kindern und Jugendlichen ermöglichen, Unterstützung in der Verarbeitung
der Trennung zu erhalten, und ihre Wünsche zu äußern. Ferner sollen sie
begleitet werden, eine altersgerechte Perspektive für die neue familiäre
Situation zu entwickeln.
Der Kurs soll die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darin befähigen, die eigene Beratungskompetenz mit Kindern unter Berücksichtigung des jeweiligen Kontextes zu erhöhen, ihre professionelle Haltung zu klären und
mehr Sicherheit in entsprechenden Beratungen zu erlangen.
Die Themen im Einzelnen sind:
bindungstheoretische und entwicklungspsychologische Aspekte bei
Trennung und Scheidung,
altersspezifische Reaktionen von Kindern und Jugendlichen in Trennungssituationen,
Gefühle von Kindern in den jeweiligen Trennungsphasen,
Systemstrukturen von Trennungsfamilien,
unterschiedliche Beratungskontexte nach §§ 17 und 50 SGB VIII,
Spannungsfeld von Kindeswille versus Kindeswohl,
Vorstellung und Üben ausgewählter Methoden für Gespräche mit
Kindern,
Einbeziehung von Kindern in Beratung und Mediation: „KIB“ (Elternkurs
„Kinder im Blick“),
Situation der Kinder in Patchworkfamilien.
Pädagogische Fachkräfte öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere des
Sozialen Dienstes
Instrumentell-personale Kompetenz
24
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 25
Die ehrenamtliche Mitarbeit im
Mütterzentrum – ein Balanceakt
Die Mitarbeit in einem Mütterzentrum kann gerade für besonders engagierte Mütter und Väter Anlass sein, sich Gedanken zu machen, wie ihnen
eine gesunde Balance zwischen bürgerschaftlichem Engagement, familiären Pflichten sowie persönlichen Interessen und Bedürfnissen gelingen
kann. Um zu einem befriedigenden Gleichgewicht zu gelangen, sollten
die unterschiedlichen Rollenanforderungen und Interessen auf den Prüfstand gestellt werden.
Ziel des Kurses ist es, über eine Prioritätensetzung in der Gewichtung der
verschiedenen Rollen und der Umsetzung eines guten Zeitmanagementsystems die Freude am ehrenamtlichen Engagement zu erhalten.
Diese Fortbildung bietet Reflexionsmöglichkeiten sowie die Gelegenheit,
ausgewählte Methoden des Selbst- und Zeitmanagements kennenzulernen und zu erproben, um den oben beschriebenen Spagat so zu bewältigen, dass die eigene Zufriedenheit und die inneren Motivationsquellen
erhalten bleiben.
Inhalte der Fortbildung:
Analyse der derzeitigen Balance von Lebensbereichen und Kräfteverhältnissen,
innere Grenzen finden und halten,
Erarbeitung von Zielsetzungen und Prioritäten,
Instrumente des Selbst- und Zeitmanagement kennenlernen und ausprobieren,
Umgang mit (unvermeidbaren) Stresssituationen.
Frauen und Männer, die sich in Mütterzentren engagieren
K 12/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Elisabeth Engelhardt
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
19. - 21. Juni
Ort
Regenstauf
Kursgebühr
60,- €
Zielgruppe
Instrumentell-personale Kompetenz
25
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 26
KURSE
K 13/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Monika Bacher
Jeremy Zonana
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
22. - 26. Juni
Ort
Regenstauf
Kursgebühr
380,- €
Lösungsorientierte Elternarbeit mit
„schwierigen“ Eltern
In der Jugendhilfe werden bei den Gesprächen und in der Arbeit mit Eltern
häufig vorwiegend die Probleme der Hilfesuchenden in den Blick genommen. Diese Defizitperspektive kann bei den Eltern Ohnmachtsgefühle
auslösen oder verstärken, mitunter fühlen sie sich angegriffen und verletzt.
Eine Zusammenarbeit auf dieser Basis ist dann für alle Beteiligten schwierig.
Wie „schwierig“ Eltern sind, hängt deshalb nicht nur von den Eltern, sondern auch vom Selbstverständnis, den Deutungsmustern und der jeweiligen Prioritätensetzung der Fachkräfte ab. Lösungsorientierte Elternarbeit
heißt vor allem, die Eltern darin zu unterstützen, akzeptable eigene Lösungen zu finden.
Im Kurs werden den teilnehmenden Fachkräften verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, Eltern aktiv in den Hilfeprozess mit einzubeziehen. Es
wird das Handwerkszeug einer Elternarbeit vermittelt, die durch einen Perspektivenwechsel hilft, verfahrene Situationen wieder „in Fluss“ zu bringen.
Als Schwerpunkte werden Themen wie Strukturierung eines Beratungsgespräches, Auftragsklärung, systemische Dynamik, Lob, Umgang mit Widerstand, die Stärken der Schwächen und lösungsorientierte Fragetechniken – auch im Kontext des Schutzauftrages nach § 8a SGB VIII –
behandelt. Die Teilnehmenden werden mit beraterischem Hintergrundwissen und dem entsprechenden Methodenrepertoire ausgerüstet, um mit
dem augenscheinlichen „Chaos“, vermeintlicher Unbeweglichkeit und Ausweichmanövern der Eltern souverän umgehen zu können.
Die Bereitschaft zur aktiven, experimentierfreudigen Mitarbeit in Übungseinheiten wird vorausgesetzt. Es wird an Fällen der Kursteilnehmerinnen
und Kursteilnehmer gearbeitet.
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe, insbesondere aus ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtungen
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a SGB VIII (siehe S. 102).
Instrumentell-personale Kompetenz
26
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 27
„Zu Hause ist was anders“ – Unterstützung für Kinder und Jugendliche
psychisch kranker Eltern
Kinder und Jugendliche mit psychisch belasteten oder mit psychisch kranken Eltern sind in ihrer eigenen psychosozialen Entwicklung in besonderem Maße gefährdet. Sie haben ein erhöhtes Risiko, ebenfalls eine
psychische Störung auszubilden. Der Kinder- und Jugendhilfe kommt die
Aufgabe zu, für die betroffenen Familien situations- und einzelfallbezogen
Hilfen zu konzipieren und anzubieten.
Ziel des Kurses ist, die Fachkräfte zu qualifizieren, die Zusammenhänge
zwischen elterlichen psychischen Störungen und den Gefährdungen ihrer
Kinder zu erkennen, um deren Bedürfnissen mit adäquaten Unterstützungsangeboten begegnen zu können.
Kursinhalte:
Einführung in die wichtigsten Störungsbilder gemäß der Internationalen
Klassifikation psychischer Störungen (ICD 10) der WHO unter Beachtung von Forschungsergebnissen (Resilienz-, Risikoforschung),
Aspekte der Bindungstheorie und mögliche Ableitungen auf die psychische Entwicklung,
Erarbeiten der Bedürfnisse und Interessen von Kindern und Jugendlichen psychisch kranker Eltern sowie Methoden zur Aufklärung der betroffenen Kinder und Jugendlichen über die psychischen Auffälligkeiten
der Eltern,
Motivierung der Eltern, eine die Kinder und Jugendlichen unterstützende Maßnahme anzunehmen,
Vorstellung verschiedener Hilfsangebote und Projekte, u. a. das Patenschaftsmodell,
Zusammenarbeit der Jugendhilfe mit dem Gesundheitswesen, v.a. den
Einrichtungen der Erwachsenenpsychiatrie,
Entwicklung von Kriterien zur Einschätzung der Erziehungsfähigkeit
psychisch kranker Eltern unter Beachtung des Schutzauftrages gemäß
§ 8a SGB VIII,
Auseinandersetzung mit spezifischen interkulturellen Fragestellungen.
Die Bereitschaft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Fallbeispiele aus
eigener Praxis im Kurs einzubringen, wird vorausgesetzt.
Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere des Sozialen Dienstes.
K 14/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Gertrud Bobach
Anita Reger
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
22. - 26. Juni
Ort
Bernried
Kursgebühr
380,- €
Zielgruppe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des
Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102).
Instrumentell-personale Kompetenz
27
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 28
KURSE
K 15/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Ulrike Schüle
Ulrike Tremmel
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
22. - 25. Juni
Ort
Rothenburg
Kursgebühr
345,- €
Zielgruppe
Gespräche und Befragung von Kindern
und Jugendlichen im Gefährdungsfall
Kinder und Jugendliche sind im Rahmen des Schutzauftrags nach § 8a
SGB VIII bei der Gefährdungseinschätzung einzubeziehen, soweit deren
wirksamer Schutz nicht in Frage gestellt wird. Außerdem haben Kinder
und Jugendliche nach dem § 8 Abs. 3 SGB VIII einen eigenständigen Anspruch auf Beratung in Not- und Konfliktlagen. In beiden Fallkonstellationen sind eine einfühlende, aber auch kind- und situationsgerechte Kontaktaufnahme, Gesprächsführung und Begleitung gefragt, die sich orientieren an:
den generellen, altersgerechten und problembezogenen Verständnisund Äußerungsmöglichkeiten des Kindes oder Jugendlichen,
der Lebens- und Beziehungssituation unter Berücksichtigung kultureller
Hintergründe,
dem situativen Kontext der Gesprächssituation,
der Gerichtsverwertbarkeit der Informationen, z.B. bei anstehenden
familiengerichtlichen oder strafrechtlichen Verfahren (Vermeidung von
Suggestivfragen),
den rechtlichen Rahmenbedingungen (z.B. Ausmaß zusicherbarer Vertraulichkeit).
Ziel des Kurses ist, für die Besonderheiten von Gesprächen mit Kindern
und Jugendlichen in Kinderschutzfällen zu sensibilisieren, sowie die Gesprächsführungskompetenz der Fachkräfte zu stärken.
Anhand von Fallbeispielen aus aktuellen Gefährdungsfällen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden
deren Erfahrungen in Gesprächen mit Kindern und die Beratungshaltung reflektiert,
der Begriff „Einbeziehung“ und der Anspruch auf eigenständige Beratung des Kindes und Jugendlichen herausgearbeitet,
die Gestaltungsmöglichkeiten von geschützten und altersgerechten
Gesprächssettings thematisiert,
Frage- und Gesprächsführungsstrategien vorgestellt und eingeübt,
Möglichkeiten der Krisenintervention entwickelt (z.B. bei Inobhutnahmen: „Wie und was sage ich dem Kind?“).
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des
Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102).
Instrumentell-personale Kompetenz
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 29
Älter werden im sozialen Beruf
Erfahrung wertschätzen – erworbene
Ressourcen einsetzen
Es gibt sie: Die älteren und erfahrenen Fachkräfte, die trotz anstrengender
Arbeit im Jugendamt oder in Einrichtungen der Jugendhilfe ausgeglichen
und gelassen wirken, Hilfesuchenden, Kolleginnen und Kollegen gegenüber freundlich zugewandt, an Neuem interessiert, begeisterungsfähig
und stets bereit sind, ihr Wissen weiterzugeben. Viele Fachkräfte der Jugendhilfe merken jedoch, dass im Laufe des Arbeitslebens die psychische
und physische Belastbarkeit nachlässt und sie länger zum Regenerieren
brauchen als in jungen Jahren. Insgesamt steigt bei längerer Berufstätigkeit in sozialen Arbeitsfeldern die Wahrscheinlichkeit, stressbedingte körperliche Symptome zu entwickeln oder ein Burnout zu erleiden.
In diesem Kurs werden die Fachkräfte unterstützt, individuelle Präventivstrategien zu entwickeln und Antworten auf folgende Fragen zu finden:
Wie gelingt eine positive Würdigung des beruflichen Erfahrungsschatzes
und der bisher erworbenen Ressourcen? Wie kann eine persönliche
Vision entwickelt werden, damit sie Kraft für den Berufsalltag gibt? Wie
kann man die eigenen Haltungen entsprechend beeinflussen? Welche
Modelle und Techniken können dabei helfen?
Ziel des Kurses ist, auf der Grundlage theoretischer Erkenntnisse und persönlicher Reflexion des eigenen Stärken- und Risikoprofils individuelle
Perspektiven, Kraftquellen und Potenziale zu erschließen und mögliche
Schritte zur Nutzung im beruflichen Alltag zu erarbeiten.
Inhalte des Kurses sind:
Informationsvermittlung zur Altersforschung,
Analyse der persönlichen Ist-Situation,
Identifikation von Energieräubern und Kraftquellen,
Antreiber-Erlauber-Integration,
Werteanalyse,
Entspannungsübungen und Ressourcenarbeit,
Entwicklung von Zielen und Lösungsstrategien anhand des Lebensflussmodells.
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe
K 16/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Ingrid von Fircks
Maria Pampus-Straßer
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
29. Juni - 03. Juli
Ort
Erdweg
Kursgebühr
380,- €
Zielgruppe
Instrumentell-personale Kompetenz
29
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 30
KURSE
K 17/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Sabine Heppel
Marieluise Wagner
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
13. – 17. Juli
Ort
Niederalteich
Kursgebühr
380,- €
Zielgruppe
Interventionsplanung in Verdachtsfällen
von sexueller Gewalt
Um einen Verdacht auf sexuelle Gewalt gegenüber Mädchen und Jungen
im Kontext des § 8a SGB VIII abklären zu können, braucht es umfangreiches Fachwissen, z.B. über mögliche Tätergruppen (Männer, Frauen,
aber auch sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche), zu Anhaltspunkten
für sexuellen Missbrauch, zu Befragungstechniken und Gesprächsführung. In der Beratung und Begleitung der betroffenen Kinder und deren
Angehörigen sind ein besonders feinfühliges Vorgehen und spezifisches
Know-How zu Interventionsmöglichkeiten zum Schutz der Kinder und Jugendlichen unentbehrlich.
Zielsetzung des Kurses ist es, einen Handlungsleitfaden für den jeweiligen
Arbeitsbereich zu entwickeln. Neben rechtlichen Grundlagen und Fachwissen wird das spezifische methodische Vorgehen in Verdachtsfällen vermittelt. Die Möglichkeiten der Fallbegleitung sowie die Optionen zur
Intervention werden an Praxisbeispielen erarbeitet.
Inhalte des Kurses sind:
Fachwissen zur sexuellen Gewalt, z.B. Täter-Opfer-Dynamik, Täterstrategien,
Erkennen, Überprüfen und Bewerten von Verdachtsmomenten,
Einschätzung des Gefährdungsrisikos von sexueller Gewalt,
Umgang mit Geschwisterinzest,
Hilfsmöglichkeiten und Sanktionen bei sexuell übergriffigen Kindern,
rechtliche Grundlagen: Datenschutz, Inobhutnahme, Unterschiede im
Verfahrensrecht bei Familien- und Strafgerichten,
Kooperation mit ambulanten und stationären Trägern der Jugendhilfe,
Zusammenarbeit mit der Kinderschutzambulanz und Kompetenzabgrenzung gegenüber Polizei, Strafgericht und Familiengericht,
Gestaltung eines örtlichen Netzwerks gegen sexuelle Gewalt.
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des
Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102).
Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz
30
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 31
Grundlagen der Kindertagespflege
Das Spektrum des fachlichen Handelns in der Kindertagespflege erstreckt
sich von familiennaher Kinderbetreuung von ein oder zwei Kindern bis
zur professionell organisierten Großtagespflege. Diese Bandbreite erfordert von den Fachkräften der Kindertagespflegevermittlung ein breites
Wissen über rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen, fachliche
Standards und Möglichkeiten zur Umsetzung vor Ort. Darüber hinaus
brauchen sie ein geklärtes Auftrags- und Rollenverständnis, um die Kindertagespflege als bedarfsorientiertes Betreuungsangebot etablieren zu
können.
Ziel des Kurses ist, den Teilnehmenden grundlegende Handlungskonzepte für dieses Jugendhilfeangebot zu vermitteln und sie bei der Entwicklung ihrer fachlichen Position zu unterstützen.
Auf der Grundlage der aktuellen Entwicklungen in der Kindertagespflege
werden im Kurs folgende Inhalte im Mittelpunkt stehen:
Gesetzliche Grundlagen der Kindertagespflege,
Bildungsauftrag in der Kindertagespflege,
Sicherstellung von Ersatzbetreuung bei Ausfall der Tagespflegeperson,
Qualifizierung und Fortbildung von Tagespflegepersonen,
Beratung und Begleitung von Tagespflegepersonen,
Rolle, Funktion und Auftrag der Fachkräfte.
Weitere Themen der Fortbildung werden sich am Bedarf und den Fragen
der Teilnehmenden orientieren.
Fachkräfte in der Kindertagespflege der öffentlichen und freien Jugendhilfe, die noch nicht länger als zwei Jahre in dem Arbeitsfeld tätig sind.
K 18/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Inge Däxl
Gisela Demler
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
20. - 24. Juli
Ort
Bernried
Kursgebühr
380,- €
Zielgruppe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Qualifizierungsplan für Tagespflegepersonen (siehe Seite 101),
Fachliche Eckpunkte für Großtagespflege (siehe Seite 102).
Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz
31
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 32
KURSE
K 19/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Jörg Fertsch-Röver
Marianne Opitz
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
21. - 24. Juli
Ort
Himmelspforten
Kursgebühr
345,- €
Gesprächsführung mit Eltern bei
Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
Bei der Überprüfung gewichtiger Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung sollen Eltern so früh wie möglich in die Gefährdungseinschätzung miteinbezogen werden, soweit der wirksame Schutz der Kinder nicht
in Frage gestellt wird. In diesen Situationen müssen Fachkräfte mit nicht
unerheblichen Widerständen der Eltern rechnen. Gleichzeitig stehen sie
unter Druck, im Sinne des Kindes eine möglichst rasche Klärung der Situation herbeizuführen. Der fachliche Anspruch besteht darin, den Anlass
des Gesprächs und die Anhaltspunkte für eine Gefährdung klar zu benennen, ohne sich damit die Chancen für eine vertrauensvolle Kooperation
mit den Eltern zu verbauen. Dafür ist es hilfreich, sich in die Situation der
Eltern einzufühlen. Gleichzeitig braucht es ein klares Rollenverständnis
und Kompetenzen, um mit ablehnendem Verhalten seitens der Eltern adäquat umzugehen und sich nicht unter Rechtfertigungsdruck setzen zu lassen.
Ziel der Fortbildung ist, die eigenen Haltungen, Emotionen und Vorgehensweisen in Gesprächen mit Eltern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung zu reflektieren. Im Kurs können die Teilnehmenden üben, sich
anhand von Gesprächsrastern systematisch auf diese Gesprächssituationen vorzubereiten und sich Handlungsstrategien aneignen, um mit Widerstand und Handlungsdruck konstruktiv umgehen zu können. Gemeinsam
erarbeitete Reflexionshilfen unterstützen bei der Nachbereitung der Gespräche.
Anhand von mitgebrachten Fallbeispielen der Teilnehmenden werden
die Besonderheiten dieses Gesprächssettings herausgearbeitet und in
Übungen erfahrbar gemacht,
das Erkennen von verschiedenen Formen und Funktionen (familiären)
Konfliktverhaltens eingeübt,
Kommunikationsgrundlagen und –techniken in Konfliktgesprächen
vermittelt,
die Fachkräfte für die Wahrnehmung unterschiedlicher Kommunikationsaspekte sensibilisiert und
interkulturelle Aspekte thematisiert.
Zielgruppe
Es werden Grundlagenkenntnisse in der Gesprächsführung vorausgesetzt.
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des
Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102).
Instrumentell-personale Kompetenz
32
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 33
Ergebnisorientierte Moderation
Fachkräfte der Jugendhilfe sind in vielen Besprechungssituationen gefordert, die Rolle einer gesprächsstrukturierenden Instanz zu übernehmen.
Indes findet sich nur selten jemand, der auf die Frage, „wer übernimmt
die Moderation?“, gerne und deutlich mit einem entschiedenen „Ich!“ antwortet.
Dabei sollte die Fähigkeit, Gespräche und Besprechungen ergebnisorientiert und effektiv zu moderieren, zur Kernkompetenz von Fachkräften
in der Jugendhilfe gehören. Während die Moderatorenrolle bei den meisten Anlässen eine neutrale Haltung erlaubt, gibt es in Besprechungskontexten der Jugendhilfe auch Situationen, in denen die moderierende
Fachkraft gefordert ist, Moderation und das Vertreten der eigenen fachlichen Position zu verbinden.
Ziel dieses Kurses ist, Fachkräften der Jugendhilfe grundlegende Kenntnisse und Techniken der Moderation zu vermitteln und diese aktiv einzuüben, so dass sie in der Lage sind, Helferkonferenzen, interdisziplinäre
Fallbesprechungen, Hilfeplangespräche, Arbeitskreise und Projektgruppen sowie Teamsitzungen ressourcen-, ergebnis- und lösungsorientiert
zu moderieren. Die Teilnehmenden sollen sich hilfreicher Haltungen bewusst werden und Strategien entwickeln, um die Moderatorenrolle kompetent ausfüllen zu können.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Aufgaben und Rollen der Moderatorin, des Moderators,
Phasen einer Moderation (Vorbereitung, Einstieg, Themenbearbeitung,
Ergebnissicherung, Abschluss),
Ressourcen-, ergebnis- und lösungsorientierte Moderations- und Gesprächstechniken,
Umgang mit Angriffen, Störungen, Widerständen und Konflikten,
Visualisierungsmethoden.
Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe
K 20/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Bernhard Demmel
Walter Bernlochner
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
21. - 23. September
Ort
Abensberg
Kursgebühr
330,- €
Zielgruppe
Instrumentell-personale Kompetenz
33
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 34
KURSE
K 21/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Hans Fritz
Martina Gartenhof
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
21. - 25. September
Ort
Beilngries
Kursgebühr
380,- €
Zielgruppe
Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei
Kindeswohlgefährdung:
Erkennen – Beurteilen – Handeln
– Dokumentieren
In dem § 8a SGB VIII ist der Schutzauftrag des Jugendamtes und der
freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe durch Mindeststandards für Verfahrensabläufe konkretisiert: Bei Vorliegen gewichtiger Anhaltspunkte (Erkennen) muss im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte eine konkrete
Einschätzung des Gefährdungsrisikos (Beurteilen) vorgenommen werden.
Auf dieser Grundlage sind sowohl die Auswahl der Hilfen zu treffen als
auch die entsprechenden Schutzmaßnahmen einzuleiten (Handeln). Darüber hinaus sind für den Nachweis ordnungsgemäßen Handelns alle entscheidungsrelevanten Gesichtspunkte schriftlich und nachvollziehbar zu
erfassen (Dokumentieren).
Ziel dieses Kurses ist, die Ausgestaltung des gesetzlichen Auftrags zu erarbeiten und einen Handlungsleitfaden für die eigene Arbeit zu entwickeln.
Neben theoretischen Grundlagen werden die Möglichkeiten und Grenzen
des beruflichen Handelns thematisiert. Besonderes Augenmerk erfahren
dabei das „doppelte Mandat“ von Hilfe und Kontrolle gegenüber Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung des Wächteramts und die Kooperation mit anderen Institutionen und Berufsgruppen.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Garantenstellung und Schutzauftrag der Jugendämter,
Handlungsmaximen und Qualitätsstandards bei Gefährdungseinschätzung,
Reflexion und Klärung des Rollen- und Aufgabenverständnisses,
Umgang mit Mitteilenden von Kindeswohlgefährdungen,
Einbeziehung der Erziehungsberechtigten und der Kinder und Jugendlichen,
Aktenführung, Dokumentation und Datenschutz,
Gestaltung von Fall- und Helferkonferenzen,
Aufbau eines beruflichen Netzwerkes, Kooperation in beruflichen Netzwerken,
Aufgabenwahrnehmung in Zusammenarbeit mit Polizei, Straf- und
Familiengericht,
Berücksichtigung von interkulturellen Faktoren.
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des
Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102).
(Dieser Kurs wird mehrfach angeboten: siehe auch K 6/15, K 9/15, Angebot für freie Träger K 32/15)
Jugendhilfe-fachliche Kompetenz
34
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 35
Beratung von Familien mit
Migrationshintergrund
Für Fachkräfte der Jugendhilfe ist es Standard, die individuellen Werteund Erziehungsvorstellungen der Familien in die Beratung mit einzubeziehen. Aber wie gelingt dies eigentlich in Beratungssituationen mit Familien mit Migrationshintergrund, wo doch alle Themen, die mit Erziehung,
mit Familie und mit der Gestaltung der familiären Beziehungen zu tun
haben, auch kulturell geprägt sind. Die Geschlechterrollen, die hierarchischen Strukturen und die impliziten Regeln, was erlaubt, geduldet und
verboten ist, können in verschiedenen Kulturkreisen deutlich voneinander
abweichen. Auch die Vorstellung von staatlichen Institutionen und deren
Auftrag werden mitunter unterschiedlich bis gegensätzlich interpretiert.
Diese kulturspezifischen Faktoren haben einen erheblichen Einfluss auf
die Beziehungsqualität und damit auf den Beratungserfolg.
In diesem Kurs werden Methoden vorgestellt, die es erleichtern, die kultur- und migrationsspezifischen Hintergründe einer Familie zu erfassen
und in die Beratung mit einzubeziehen, ohne dass differenzierte Wissensbestände über die unterschiedlichen Kulturkreise aufgebaut werden müssen. So können Lösungsstrategien erarbeitet werden, die sowohl von der
Herkunftskultur als auch aus der fachlichen Perspektive der Jugendhilfe
akzeptiert werden können.
Ziel des Kurses ist, bewährte Methoden der interkulturellen Beratung kennenzulernen und anhand von eigenen Fallbeispielen einzuüben. Zusätzlich werden Moderationsverfahren vorgestellt und erprobt, die sich als
besonders kultursensibel erwiesen haben.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Entwicklungsphasen der Migration,
Spektrum kulturell geprägter Vorstellungen von Erziehung,
migrationssensible Methoden der Beratung,
migrationsspefische Kooperations- und Netzwerkpartner,
Reflexion der eigenen Haltung und Rolle in der interkulturellen Beratung.
Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe sowie
der Jugendsozialarbeit an Schulen
K 22/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Andreas Fryszer
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
28. - 30. September
Ort
Freising
Kursgebühr
330,- €
Zielgruppe
Instrumentell-personale Kompetenz
35
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 36
KURSE
K 23/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Ulrike Tremmel
Ulrike Schüle
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
28. September –
01. Oktober
Ort
Reimlingen
Der Hausbesuch – ein wichtiges
methodisches Instrument zur
Einschätzung des Gefährdungsrisikos
Bei Bekanntwerden gewichtiger Anhaltspunkte für eine Gefährdung des
Kindeswohls hat das Jugendamt in jedem Einzelfall fachlich einzuschätzen, ob es erforderlich ist, sich einen unmittelbaren Eindruck vom Minderjährigen und von dessen persönlicher Umgebung zu verschaffen (§ 8a
Abs. 1 SGB VIII).
Wenngleich diese Informationsbeschaffung auch an anderen Stellen im
sozialen Umfeld des jungen Menschen erfolgen kann, kommt dem Hausbesuch als einem Instrument bei der Gefährdungseinschätzung eine wichtige Rolle zu. Bei einem Hausbesuch werden die Personensorgeberechtigten direkt befragt und gleichzeitig wird ein Einblick in die häusliche Lebenssituation und den körperlichen und geistigen Entwicklungsstand des jungen Menschen gewonnen. Die Gesetzesbegründung hebt
hervor, dass dies bei Säuglingen und Kleinkindern besonders bedeutsam
sein kann.
Gerade weil der Hausbesuch sich im Spannungsfeld von Hilfe und Kontrolle befindet und darüber hinaus die grundrechtlich geschützte Privatsphäre der Wohnung betrifft, müssen mögliche Szenarien bei der
Vorbereitung bedacht werden.
Kursgebühr
345,- €
In diesem Kurs wird eine differenzierte Auseinandersetzung über gesetzliche und empfohlene fachliche Standards zu Vorgehensweisen, Inhalten
und der Angemessenheit des Instruments Hausbesuch geführt. Dabei
werden auch kulturelle Hintergründe und besondere Lebensumstände der
Familien berücksichtigt.
Zielgruppe
Leitungskräfte und pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe
36
Schwerpunkte des Kurses sind:
Mögliche Orte der persönlichen Inaugenscheinnahme,
Kriterien für den Einsatz des Instruments „Hausbesuch“ bei Kindeswohlgefährdung,
Ankündigung, Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung, Auswertung und Dokumentation von Hausbesuchen,
Abgleich der eigenen Vorgehensweisen mit den aktualisierten fachlichen Standards zum Hausbesuch,
Einschätzung des konkreten Gefährdungsrisikos bei der Inaugenscheinnahme,
Besonderheiten beim Hausbesuch (z.B. unangekündigte Hausbesuche, Selbstschutz),
rechtliche Aspekte wie Unverletzlichkeit der Wohnung und Datenschutz.
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des
Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102).
Instrumentell-personale Kompetenz
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 37
Auftrag und Rolle des Jugendamtes bei
Trennung und Scheidung
K 24/15
Mit der Beratung nach §§ 17 und 18 Abs. 3 SGB VIII unterstützen die
Fachkräfte des Jugendamtes Eltern, ihre Verantwortung gegenüber ihren
Kindern auch nach Trennung und Scheidung wahrzunehmen und ihr Umgangsrecht am Wohle des Kindes orientiert auszuüben. Nach § 50 SGB
VIII wirken die Fachkräfte im familiengerichtlichen Verfahren, das sich am
Beschleunigungs- und Streitschlichtungsgebot orientiert, mit. Ebenso
müssen sie in Gefährdungsfällen das Familiengericht gemäß § 8a SGB
VIII in Verbindung mit §§ 1666 f. BGB anrufen.
Zielsetzung und
Inhalt
Inhalte im Einzelnen sind:
Klärung des Beratungsauftrags und -ziels der Fachkräfte,
indirektes und direktes Einbeziehen des spezifischen Blickwinkels der
Kinder,
Dynamik in Scheidungsfamilien,
Aktivierung der Eltern, in gemeinsamer Verantwortung Lösungen zu
finden,
Erarbeitung hilfreicher Konfliktlösungsstrategien,
Modelle der Kooperation mit allen Beteiligten nach dem FamFG,
Erfahrungsaustausch über „best practice“ Modelle,
Achtsamkeit als wichtiges Element der Psychohygiene,
konstruktive Reflexion der beraterischen Haltung.
Teilnehmerzahl
max. 16
Ziel des Kurses ist, dass die Fachkräfte mit einem klaren Rollen- und Auftragsverständnis und unter Einbeziehung aller Beteiligten kindorientierte
und einvernehmliche Lösungen kompetent erarbeiten können.
Leitung
Monika Bacher
Manfred Jahn
Referent
Thomas Mayer
Zeit
28. September 02. Oktober
Ort
Bernried
Die Bereitschaft zu aktiver Teilnahme und zum Einbringen eigener Fallbeispiele wird erwartet.
Kursgebühr
380,- €
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere am
Berufsanfang, sowie beim Wiedereinstieg
Zielgruppe
Herr Thomas Mayer, Familienrichter am Amtsgericht Rosenheim, gibt an
einem Nachmittag einen Einblick in die Aufgabe und Arbeitsweise von Familienrichtern, sowie in die „RoPrax“, die Kooperation von Familiengericht
und Jugendhilfe im Raum Rosenheim.
Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz
37
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 38
KURSE
K 25/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Jutta Mikulasch-Gyba
Elke Breunig
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
12. – 14. Oktober
Ort
Rothenburg
Beratung und Begleitung Adoptierter
bei der Herkunftssuche
Der Wunsch Adoptierter, ihre leiblichen Eltern und weitere Verwandte kennenzulernen ist ein verständliches Anliegen. Es geht dabei um das elementare Bedürfnis nach Kenntnis der eigenen – nicht gelebten und nicht
bewusst erfahrenen – (Familien-)Geschichte im Prozess der Identitätsfindung. Die Unterstützung bei der Suche nach der Herkunftsfamilie ist eine
wesentliche Aufgabe der Adoptionsvermittlungsstellen und gehört zu einer
verantwortlichen Adoptionsbegleitung.
In diesem Kurs werden rechtliche Kenntnisse zur Herkunftssuche vermittelt sowie deren konkrete Anwendung im Einzelfall erarbeitet. Besonderes
Augenmerk wird auf die dabei auftretenden psychischen Belastungsfaktoren gelegt. Um hier eine geeignete Beratung gewährleisten zu können,
werden ausgewählte Aspekte der Biographiearbeit, der Traumaberatung
und der Resilienzforschung vorgestellt und im fachlichen Austausch für
die praktische Umsetzung aufbereitet.
Die Bereitschaft zum Einbringen eigener Fallbeispiele und zur Mitarbeit
in praktischen Übungseinheiten wird vorausgesetzt.
Kursgebühr
330,- €
Inhaltliche Schwerpunkte:
Gesetzliche Vorgaben und praktische Vorgehensweise bei der Herkunftssuche,
psychologische Aspekte und wirkungsvolle Beratungsmethoden,
Umgang mit und Weitergabe von sensiblen Informationen aus der
Adoptionsakte.
Zielgruppe
Fachkräfte der Adoptionsvermittlungsstellen
Instrumentell-personale Kompetenz
38
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 39
Durch Krankheit und Tod belastete
Familien – Unterstützung und Begleitung
Eine schwere Erkrankung, ein Unfall oder der Tod eines Familienmitglieds
verändert das Leben und den Alltag der ganzen Familie unmittelbar und
nachhaltig. Gefühle von Hilflosigkeit, Wut, Trauer, Angst und Ohnmacht
begleiten die Familienmitglieder. Eltern sind an dieser Stelle gefordert, die
eigenen Gefühle auszuhalten und trotz der Belastung der Erziehungsverantwortung für ihre Kinder gerecht zu werden. Zudem kann sein, dass sie
mit Verhaltensweisen der Kinder konfrontiert werden, die nicht zu den eigenen Bewältigungsstrategien und Trauervorstellungen passen.
Pädagogische Fachkräfte, die mit Familien arbeiten, in denen Krankheit
oder Tod ein vorherrschendes Thema ist, sind gefordert, die spezifischen
Bedürfnisse der Kinder, Jugendlichen und Eltern bei der Verarbeitung dieser kritischen Lebensereignisse zu erkennen, um geeignete Hilfs- und Unterstützungsangebote entwickeln zu können.
Die Teilnehmenden werden in diesem Kurs befähigt, Kinder, Jugendliche
und Eltern begleiten und beraten zu können, wenn Krankheit und Tod das
Familiensystem belasten. Es werden sowohl Kenntnisse über psychosoziale Folgen von Krankheit und Tod in Familien vermittelt, als auch die eigene Haltung zu Krankheit, Tod und Trauer reflektiert.
K 26/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Petra Loderer
Bernadette Raischl
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
13. - 16. Oktober
Ort
Bernried
Inhalte des Kurses sind:
Auswirkungen von schweren chronischen und akuten Krankheitsverläufen im System Familie,
Todesvorstellungen und Todeskonzepte von Kindern und Jugendlichen
aus entwicklungspsychologischer Perspektive,
Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Trauer-Theorien,
Wahrnehmung und Reflexion der eigenen Resonanz auf trauernde
Familien,
praktische Anregungen für die Begleitung von trauernden oder durch
Krankheit belasteten Kindern und Eltern (z.B. Trauerrituale),
Gesprächsführung mit Kindern, Jugendlichen und Eltern,
Vorstellung verschiedener Unterstützungsmöglichkeiten,
Auseinandersetzung mit interkulturellen Aspekten.
Kursgebühr
345,- €
Pädagogische Fachkräfte der Jugendhilfe sowie der Jugendsozialarbeit
an Schulen
Zielgruppe
Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Fälle aus ihrem Arbeitsalltag
in der Gruppe zu bearbeiten.
Instrumentell-personale Kompetenz
39
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 40
KURSE
K 27/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Angelika Wunsch
Dr. Michaela Pixner
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
19. – 21. Oktober
Ort
Freising
Kursgebühr
330,- €
Psychosomatische Störungen
bei Kindern und Jugendlichen
Bei Kindern und Jugendlichen können familiäre Konflikte, Vernachlässigungen sowie Traumatisierungen zu seelischen und auch zu körperlichen
Erkrankungen führen. Die frühen Symptome sind häufig schwer zu erkennen und einzuordnen.
Unter psychosomatischen Erkrankungen werden nicht nur die somatoforme Störung (z.B. anhaltende Schmerzen ohne hinreichend erklärenden
körperlichen Befund) gefasst, sondern auch psychische Störungen, die
sich mit unterschiedlichen körperlichen Symptomen äußern können (z.B.
Depression, ADHS). Oft besteht bei Jugendhilfefachkräften Unsicherheit
darüber, ob die beobachteten Signale Ausdruck einer psychosomatischen
Störung sind und welcher Handlungsbedarf gegeben ist.
Inhaltlich werden im Kurs folgende Themen besprochen:
Zusammenhang zwischen Seele (Psyche) und Körper (Soma),
Erklärungsmodelle für die Entstehung psychosomatischer Erkrankungen (u.a. Psychoanalytisches Modell, Lerntheorie, Stressmodell),
Vorstellung unterschiedlicher psychosomatischer Störungsbilder,
klinische Behandlungsmöglichkeiten,
Angebote der Jugendhilfe im Rahmen von § 35a SGB VIII,
Kooperationsmöglichkeiten zwischen Kinder- und Jugendhilfe und
psychosomatischen und psychiatrischen Kliniken.
Ziel dieses Kurses ist, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern grundlegende Kenntnisse über psychosomatische Störungen und deren Ursachen bei Kindern und Jugendlichen zu vermitteln. Darüber hinaus werden
Ansätze der Prävention und Behandlung vorgestellt, sowie mögliche jugendhilferelevante Interventionen besprochen.
Der Kurs wird in Kooperation mit der „Klinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik, Klinik München-Harlaching“ angeboten. Teil der Veranstaltung wird die Besichtigung der Klinik sowie Fachvorträge von Ärzten sein.
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Sozialpädagogische Diagnose-Tabelle & Hilfeplan (siehe S. 102).
Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen als Aufgabe
der Kinder- und Jugendhilfe. Hinweise zum Vollzug der gesetzlichen Bestimmungen nach § 35a SGB VIII (siehe S. 103).
Instrumentell-personale Kompetenz
40
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 41
Besonderheiten der Vollzeitpflege bei
Verwandten oder Bekannten
Wenn Kinder und Jugendliche nicht mehr mit ihren leiblichen Eltern zusammen leben können, springen häufig Verwandte oder andere Personen
aus dem sozialen Umfeld ein. Sie nehmen die jungen Menschen bei sich
auf, um ihnen und ihren Eltern in einer schwierigen Situation zu helfen,
und fühlen sich ihnen originär verbunden. Diese selbst organisierte Problemlösung bedarf zunächst keiner Legitimation und Prüfung durch öffentliche Stellen.
Wird jedoch von den Personensorgeberechtigten Hilfe zur Erziehung
gemäß §§ 27, 33 SGB VIII beantragt, wird aus diesem „großfamiliären Arrangement“ eine Leistung des öffentlichen Hilfesystems, die von Amtspersonen nach jugendhilfe-fachlichen Kriterien geprüft, gewährt sowie
begleitet wird.
Der Erfolg einer gelungenen Vollzeitpflege wird entscheidend davon abhängen, wie sensibel die Fachkräfte in allen Phasen des Hilfeprozesses
mit dieser besonderen Konstellation umgehen und die Qualitäten der
selbst initiierten Pflegeverhältnisse berücksichtigen können.
Ziel des Kurses ist, Sicherheit in der Eignungsprüfung und in der Betreuung von Pflegefamilien, die mit dem Kind verwandt oder bekannt sind, zu
vermitteln.
Inhaltliche Schwerpunkte sind:
Reflexion der eigenen Haltung und Rolle,
Studienergebnisse zu familiären Pflegeverhältnissen,
Herausarbeiten von Ressourcen und Risiken von „großfamiliären“
Pflegeverhältnissen,
Überprüfung der Eignung und Qualifizierungsmöglichkeiten (Gruppenangebote, Biografiearbeit),
interkulturelle Aspekte,
Gefährdungseinschätzung,
relevante bindungstheoretische Grundlagen.
Die Bereitschaft zum Einbringen eigener Fallbeispiele und zur Mitarbeit
in praktischen Übungseinheiten wird vorausgesetzt.
Fachkräfte der Pflegekindervermittlungsstellen
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Eignungsüberprüfung von Bewerbern in der Adoptions- und Pflegekindervermittlung (siehe S. 103).
K 28/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Ulrike Boehm
Annemarie Renges
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
26. – 30. Oktober
Ort
Niederalteich
Kursgebühr
380,- €
Zielgruppe
Jugendhilfe-fachliche Kompetenz
41
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 42
KURSE
K 29/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Björn Süfke
Thomas Baier-Regnery
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
28. - 30. Oktober
Ort
Himmelspforten
Kursgebühr
330,- €
Zielgruppe
Gendersensible Beratung von Männern
In Jugendhilfekontexten ist die Einbindung der Männer in ihren unterschiedlichen familienbezogenen Rollen (z.B. als Vater, Partner, Hausmann, Ernährer, Bruder) für die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Hilfen
unabdingbar. Allerdings wird häufiger in der Beratung über sie gesprochen, als dass die Männer diese selbst in Anspruch nehmen oder Bereitschaft zeigen, sich aktiv an ihr zu beteiligen. Ein Erklärungsansatz für
diese Situation kann eine zu wenig auf die Bedürfnisse, Bewältigungsstrategien und Sichtweisen von Männern bezogene, vorwiegend weiblich geprägte Beratungspraxis sein. Es braucht daher eine Männer verstehende
Grundhaltung sowie Beratungsmethoden, die die gesellschaftlichen und
psychologischen Hintergründe der Kontakt-, Kommunikations- und Abwehrstrategien von Männern berücksichtigen.
Ziel des Kurses ist, für die genderspezifischen Bedürfnisse von Männern
in Beratungssituationen zu sensibilisieren und die eigene Beraterhaltung
gegenüber Männern zu reflektieren. Daraus abgeleitet werden Handlungsstrategien entwickelt, die helfen, Männer für Beratungsangebote der Jugendhilfe zu gewinnen, sie an den Beratungsthemen verantwortlich zu
beteiligen und ihre Ressourcen für den Lösungsprozess nutzbar zu machen.
Inhaltliche Schwerpunkte sind:
Sozialisationserfahrungen von Jungen und Männern,
männerspezifische Beratungsstrategien (liebevolle Konfrontation, Konzeptverwirrung, Humor, solidarisches Setting),
gendersensible Methoden zur differenzierten Gefühlswahrnehmung
und -äußerung,
Abwehrmechanismen und Bewältigungsmuster von Männern,
kontextbezogene Stärken und Ressourcen von Männern.
Die Bereitschaft der Teilnehmenden, neues Verhalten in Praxissimulationen zu erproben, wird vorausgesetzt.
Weibliche und männliche Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe
Instrumentell-personale Kompetenz
42
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 43
Was sollten Fachkräfte der Jugendhilfe
über Eltern mit Borderline wissen?
Die Borderlinestörung wird nach klinischer Definition den Persönlichkeitsstörungen zugeordnet. Leidet ein Elternteil an Borderline, sind die auftretenden Symptome zum Beispiel Schwarz-Weiß-Denken, ausgeprägte
Stimmungslabilität und massive Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich. Ihre Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder sind
daher besonders zu berücksichtigen. Diese Symptome gefährden maßgeblich den Aufbau einer sicheren Eltern-Kind-Bindung und -Beziehung.
Die Arbeit mit den betroffenen Familien erfordert von den Fachkräften ein
hohes Maß an fachlicher Verbindlichkeit und Struktur, um eine tragfähige
Arbeitsbeziehung mit den Eltern aufbauen zu können.
Der Kurs qualifiziert die Fachkräfte, die Zusammenhänge zwischen elterlichen Borderlinestörungen und den Entwicklungsschwierigkeiten und Gefährdungen ihrer Kinder zu erkennen, um deren Bedürfnissen mit
adäquaten Unterstützungsangeboten begegnen zu können. Es werden
keine psychotherapeutischen Interventionsstrategien vermittelt, sondern
Hilfen im Kontext des Arbeitsfeldes der Jugendhilfe erarbeitet.
Inhalte:
Überblick über die Diagnosegruppe „Persönlichkeitsstörungen“ und
Einführung in das Krankheitsbild „Borderline-Persönlichkeitsstörung“,
Beleuchtung der Thematik „Borderline und Auswirkungen auf elterliche
Kompetenzen“,
Erarbeitung der Lebenswelt der Betroffenen und Angehörigen, speziell
der Kinder und Jugendlichen,
Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen aus betroffenen Familien,
Einbeziehung von interkulturellen Aspekten,
Motivierung der Eltern, eine die Kinder und Jugendlichen unterstützende Maßnahme anzunehmen,
Vorstellen von Projekten, Betreuungs- und Behandlungsmöglichkeiten
für Erwachsene
Reflexion der eigenen Erfahrungen und Einstellungen zum Thema.
Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere des Sozialen Dienstes
K 30/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Gertrud Bobach
Anita Reger
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
11. – 13. November
Ort
Freising
Kursgebühr
330,- €
Zielgruppe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des
Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102).
Instrumentell-personale Kompetenz
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 44
KURSE
K 31/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Jürgen Berenfänger
Hermann Drexler
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
16. - 18. November
Ort
Reimlingen
Kursgebühr
330,- €
„Die Kunst der (smarten)
Zielentwicklung“ – ein elementarer
Baustein im Hilfeplanverfahren
Solange das Ziel nicht klar ist, ist jeder Weg der Richtige!
Im Prozess des Hilfeplanverfahrens sind jedoch weder Ziele, noch Wege
beliebig. Zum einem müssen sich die zu vereinbarenden Leistungen, Unterstützungsangebote und Maßnahmen an dem festgestellten Bedarf des
jungen Menschen bzw. der Familie und den daraus abgeleiteten Zielen
der Hilfen orientieren; zum anderen sind für die Überprüfung der Wirksamkeit von Hilfen im Einzelfall klare Ziele auf unterschiedlichen Ebenen
unabdingbar: Langfristige Ziele (Grundsatzziele) begründen die Wirkung
und den Auftrag des Jugendhilfehandelns und geben die Richtung des
Zielsystems vor. Sie werden konkretisiert durch die mittelfristigen Rahmenziele, die sich auf die Bereiche, in denen Handlungsbedarf besteht,
beziehen. Die kurzfristigen Ziele (Handlungsziele) sind die Ziele, die innerhalb eines Zeitraums von maximal sechs Monaten erreicht werden sollen. Diese werden nach bestimmten Kriterien (SMART) formuliert, um eine
möglichst klare Vereinbarungsgrundlage für die zielorientierte Zusammenarbeit der beteiligten Personen und Institutionen zu erreichen.
In diesem Kurs lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, den Aufbau
eines dreistufigen Zielsystems, das sich an der sozialpädagogischen Diagnostik orientiert und diese konsequent mit der Zielentwicklung in der
Hilfeplanung verbindet, kennen und dessen Einsatz auf die eigenen Fälle
anzuwenden.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Der Hilfeplan als einzelfallbezogenes Planungs- und Steuerungsinstrument,
der Sinn und die Bedeutung von Zielen im Hilfeplanverfahren,
der Zusammenhang zwischen sozialpädagogischer Diagnostik und
Zielentwicklung,
die Abbildung eines dreistufigen Zielsystems im Hilfeplan,
das Prüfverfahren der Handlungsziele (kurzfristige Ziele) nach SMART,
die kommunikative Umsetzung der SMART-Kriterien im Hilfeplangespräch,
Klärung der Bedingungen und Voraussetzungen für die Umsetzung.
Zielgruppe
Die Teilnehmenden werden gebeten, anonymisierte Fälle aus der Praxis
mitzubringen.
Fach- und Führungskräfte der öffentlichen Jugendhilfe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Sozialpädagogische Diagnose & Hilfeplan (S. 102).
Jugendhilfe-fachliche Kompetenz
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Aufgaben freier Träger beim
Schutzauftrag § 8a SGB VIII
In dem § 8a Abs. 4 SGB VIII sind für die Wahrnehmung des Schutzauftrages Mindeststandards beschrieben, die sich auf die Verfahrensabläufe
bei den freien Trägern sowie auf ihre Zusammenarbeit mit den öffentlichen
Trägern der Kinder- und Jugendhilfe auswirken.
So besteht die Anforderung, dass Fachkräfte der freien Träger bei Bekanntwerden gewichtiger Anhaltspunkte für die Gefährdung eines von
ihnen betreuten jungen Menschen eine Gefährdungseinschätzung vornehmen und hierzu eine insoweit erfahrene Fachkraft beratend hinzuziehen. Die eigene Fachlichkeit wird insbesondere dahingehend gefordert,
die Erziehungsberechtigten und die jungen Menschen in die Gefährdungseinschätzung adäquat einzubeziehen und auf die Inanspruchnahme von
Hilfen hinzuwirken, sofern diese für erforderlich gehalten werden. Auf dieser Grundlage ist zu entscheiden, ob das Jugendamt informiert werden
muss. Darüber hinaus sind für den Nachweis ordnungsgemäßen Handelns alle entscheidungsrelevanten Gesichtspunkte schriftlich und nachvollziehbar zu dokumentieren.
Ziel dieses Kurses ist, die Aufgaben der freien Träger bei der Wahrnehmung des gesetzlichen Schutzauftrages zu erarbeiten, die Schnittstelle
zum Jugendamt zu bestimmen und einen Handlungsleitfaden für die eigene Arbeit zu entwickeln. Dabei werden die Möglichkeiten und Grenzen
des beruflichen Handelns thematisiert.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Garantenstellung der Jugendämter und gemeinsamer Schutzauftrag
von Jugendämtern, freien Trägern und weiteren mit Kindern befassten
Berufsgruppen,
Reflexion und Klärung des Rollen- und Aufgabenverständnisses freier
Träger,
Handlungsmaximen und Qualitätsstandards bei Gefährdungseinschätzung,
Qualifikationskriterien der beratenden, insoweit erfahrenen Fachkraft,
kollegiale Beratung beim Schutzauftrag,
Dokumentation und Datenschutz,
Einbeziehung der Erziehungsberechtigten und der Kinder und Jugendlichen,
Berücksichtigung von interkulturellen Faktoren,
Zusammenarbeit in beruflichen Netzwerken.
K 32/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Hans Fritz
Veronika Wörndl
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
16. - 20. November
Ort
Beilngries
Kursgebühr
380,- €
Fach- und Führungskräfte der freien Jugendhilfe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des
Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102).
Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz
Zielgruppe
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KURSE
K 33/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Agathe Eichner
Dr. Heinz Kindler
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
30. November 04. Dezember
Ort
Niederalteich
Kursgebühr
380,- €
Zielgruppe
Gefährdungseinschätzung und Hilfen bei
Misshandlung und Vernachlässigung
Die Arbeit mit Familien, in denen es zu Misshandlung oder Vernachlässigung eines Kindes kommt, ist menschlich sehr belastend und fachlich eine
der schwierigsten Aufgaben der Sozialen Arbeit. Die Fachkräfte der Jugendhilfe müssen folgenreiche Abwägungen und Entscheidungen treffen
und diese durch nachvollziehbare Begründungen absichern. Darüber hinaus ist ein intensiver fachlicher Austausch organisationsintern sowie die
Beteiligung und Einbindung anderer Dienste und Einrichtungen erforderlich.
Im Mittelpunkt des Kurses steht die Auseinandersetzung mit den zwei
Schlüsselfragen bei Fällen von körperlicher und psychischer Gewalt sowie
Vernachlässigung: „Wie kann das Ausmaß der Gefährdung eines Kindes
eingeschätzt werden?“ und „Wie muss, abgestimmt auf die Lebenssituation des Kindes, die Hilfe gestaltet werden?“
Die inhaltlichen Schwerpunkte des Kurses sind:
Aktueller Forschungsstand zu körperlicher und psychischer Misshandlung sowie körperlicher und emotionaler Vernachlässigung,
Wahrnehmungen und Bedürfnisse von misshandelten und vernachlässigten Kindern,
Einbeziehung von interkulturellen Aspekten,
Entwicklung von Schutzkonzepten, Hilfeformen und Angeboten,
Einübung von Methoden zur Gefährdungseinschätzung in verschiedenen Stadien des Hilfeprozesses,
Klärung und Reflexion der Rollen und Aufgaben der Fachkraft.
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des
Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102).
(Dieser Kurs wird doppelt angeboten, siehe auch unter K 7/15)
Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz
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Grundkurs: Systemisch denken –
ressourcenorientiert handeln
Die systemische Sicht- und Denkweise ist in der Arbeit mit Einzelnen und
Familien ein erfolgversprechender Ansatz. Systemische Grundhaltung, lösungsorientierte Gesprächsführung und Methoden wie Perspektivenwechsel helfen, festgefahrene Interaktionsmuster in Familien zu unterbrechen
und Lösungswege mit und für alle Beteiligten zu entwickeln.
Systemisch heißt:
methodenintegrativ zu arbeiten,
in Zusammenhängen zu denken und zu handeln,
Verhalten im Kontext zu verstehen statt individuell zu erklären,
ressourcenorientiert statt defizitfixiert zu beraten,
lösungsorientiert statt problemfixiert vorzugehen.
Ziel des Kurses ist, die Handlungs- und Beratungskompetenzen der Fachkräfte zu erweitern und die eigene Rolle und Haltung zu reflektieren. Dabei
liegt der Schwerpunkt darin, soziale Systeme mit ihren eigenen Systemregeln, Grenzen und Verhaltensmustern besser einschätzen zu können.
Der Zugang zu den eigenen Ressourcen wird gestärkt und dadurch der
Blick auf die Ressourcen der Ratsuchenden erweitert, um nachhaltig
deren Problemlösungskompetenz zu unterstützen.
Inhalte:
Handlungsorientierte Systemtheorie,
Methoden zur Systemerkennung und -diagnose,
Beziehungsdynamik in Familien, unter Berücksichtigung von interkulturellen und -Genderaspekten,
Einsatz der Prinzipien „Perspektivenwechsel“ und „Musterunterbrechung“,
Auftragsklärung und Kontraktschließung,
systemisch-lösungsorientierte Fragetechniken und Gesprächsführung.
K 34/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Christiane Bauer
Teilnehmerzahl
max. 12
Zeit
08. - 11. Dezember
Ort
Bernried
Kursgebühr
345,- €
Die Bereitschaft zur Teilnahme an Übungen und Rollenspielen wird vorausgesetzt.
Dieser Kurs ist als Grundkurs konzipiert. Er ist für Fachkräfte geeignet,
die ihr systemisches Wissen auffrischen möchten. Für 2016 ist geplant,
einen Kurs mit den Schwerpunkten systemische und lösungsorientierte
Interventionen als Aufbaumodul anzubieten.
Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe
Zielgruppe
Instrumentell-personale Kompetenz
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KURSE
K 35/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Frauke Henrichs
Alexandra Liedl
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
13. - 17. April
Ort
Erdweg
Kursgebühr
380,- €
Zielgruppe
Vormundschaften für unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind Kinder und Jugendliche, die
ohne Eltern oder andere Sorgeberechtigte aus ihrem Heimatland geflohen
sind und in Bayern Schutz suchen. Diese Kinder und Jugendliche müssen
sich in einer für sie völlig fremden Umgebung, Kultur und Sprache zurechtfinden. Gerade in dieser schwierigen Situation brauchen sie einen
Menschen, der sich in besonderem Maße um sie kümmert, zu dem sie
Vertrauen haben können und der sie während ihres Aufenthaltes in den
verschiedenen Lebenslagen begleitet. Vormünder, deren Bestellung das
Jugendamt unverzüglich zu veranlassen hat (§ 42 Abs. 3 Satz 4 SGB VIII),
nehmen diese zentrale Rolle im Betreuungsprozess von unbegleiteten
Minderjährigen ein. Sie haben ihren Blick zu allererst auf den jungen Menschen zu legen, der in Sorge und Nöten mit großen Hoffnungen und Träumen in ein fremdes Land gekommen ist.
Ziel dieses Kurses ist, für den besonderen Umgang mit diesen jungen
Menschen unterschiedlichster Herkunft zu sensibilisieren, den Auftrag und
die eigene beraterische Haltung zu reflektieren sowie im fachlichen Austausch die Handlungskompetenz für diesen komplexen Arbeitsbereich zu
erweitern.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Auftrag und Haltung gegenüber dem Mündel,
rechtliche Grundlagen,
psychische Belastungen nach traumatischen Erlebnissen,
Achtsamkeit für kulturelle Prägungen
Kenntnisse über Fluchthintergründe.
Fachkräfte der Jugendhilfe, die zum Amtsvormund bestellt wurden oder
als Vereinsvormund tätig sind
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Fachliche Empfehlungen „Kriterien für persönliche Kontakte in der Vormundschaft gemäß § 55 Abs. 3 Satz 3 SGB VIII, § 1793 Abs. 1a BGB“,
Beschluss des LJHA (Seite 101).
Instrumentell-personale Kompetenz
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Grundkurs: Koordinierende Kinderschutzstellen (KoKi) – Netzwerk
frühe Kindheit in Bayern
Neue KoKi-Fachkräfte, die im Rahmen der bisherigen Fortbildungsreihe
nicht berücksichtigt werden konnten, haben die Möglichkeit, an dieser einwöchigen Fortbildung teilzunehmen.
Ziel der Fortbildung ist, die KoKi-Fachkräfte bei der Rollen- und Aufgabenklärung sowie der Ausgestaltung ihres neuen Arbeitsfeldes zu unterstützen.
Neben allgemeinen Grundlagen der präventiven Arbeit in den Koordinierenden Kinderschutzstellen erhalten die Fachkräfte einen vertieften Einblick in folgende Themenfelder:
Grundsätze kindlicher Entwicklung und frühkindliche Bindungen und
Bindungsmuster,
Risiko- und Schutzfaktoren für die kindliche Entwicklung,
Einschätzung elterlicher Feinfühligkeit,
Vernetzung und Kooperation, insbesondere mit dem Gesundheitssystem.
KoKi 1/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Laura Schrimpf
Dr. Sabine Höck
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
02. – 06. Februar
Ort
Augsburg
Anmeldeschluss
09. Januar
Fachkräfte der Jugendhilfe, die neu in die Förderung KoKi aufgenommen
wurden.
Zielgruppe
Ansprechpartnerin für neue KoKi-Fachkräfte sowie für die weitere fachliche Begleitung in allen Belangen und Aktivitäten der Koordinierenden Kinderschutzstellen: Laura Schrimpf, Tel.: 089/1261-2840,
E-Mail: [email protected]
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das KoKi-Anmeldeformular (Seite 55).
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KOORDINIERENDER KINDERSCHUTZ
KoKi 2/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Martin Reichart
Teilnehmerzahl
max. 14
Zeit
1. Kursteil:
23. - 25. Februar
2. Kursteil:
18. - 19. Juni
Ort
Beilngries
Anmeldeschluss
16. Januar
Zielgruppe
Lösungsorientierte Kurzzeitberatung für
Fachkräfte der Koordinierenden
Kinderschutzstellen (KoKi)
Die Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen stehen in ihrer
Beratungsarbeit oft vor der schwierigen Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit
Lösungsmöglichkeiten mit den Betroffenen erarbeiten zu müssen. In ihrem
sekundärpräventiven Arbeitsbereich werden die Fachkräfte häufig mit werdenden Eltern oder Familien mit Kleinkindern konfrontiert, die aus verschiedenen Gründen überfordert oder mehrfach belastet sind. Großen
Unterstützungsbedarf benötigen Alleinerziehende und Ratsuchende, die
psychosoziale oder materielle Belastungsfaktoren aufweisen. Gerade bei
sozial schwächeren Familien bedarf es sowohl eines Prozesses der Überzeugung als auch der Bereitschaft, Veränderungen selbst bewirken zu
können und Hilfen anzunehmen.
Die lösungsorientierte Kurzzeitberatung bietet geeignete Handlungsinstrumentarien, die in einem überschaubaren Zeitrahmen die Eigenverantwortung der Ratsuchenden stärken und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe geben.
Dabei werden ihre Fähigkeiten aktiviert und ihr soziales Netz bei der Problemlösung mit einbezogen.
Ziel des Kurses ist, die Fähigkeiten und Kenntnisse der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer zu erweitern, um eine effektive professionelle Beratungstätigkeit zu ermöglichen.
Inhalte des ersten Kursteils sind:
Konzept und Ablauf der Kurzzeitberatung,
Steuerung von Beratungsgesprächen,
Berücksichtigung von interkulturellen Aspekten,
Reflexion der eigenen Beraterhaltung,
Erarbeiten und Üben von lösungsorientierten Gesprächstechniken,
Demonstration und Übungen anhand von Beispielen aus dem Arbeitsalltag.
Im zweiten Teil des Kurses, der verbindlicher Bestandteil dieser Fortbildung ist, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, die Anwendung der erworbenen Kenntnisse in der beruflichen Praxis auszuwerten und Lernergebnisse zu vertiefen.
Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen
Anfragen zu diesem Kurs richten Sie bitte direkt an: Laura Schrimpf, ZTeam II 4 Fachliche Begleitung KoKi, Tel.: 089/1261-2840, E-Mail:
[email protected]
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das KoKi-Anmeldeformular (Seite 55).
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 51
Sich fachlich gelungen präsentieren
für Fachkräfte der Koordinierenden
Kinderschutzstellen
Ausschüsse und Zuwendungsgeber, Kooperationspartner im Netzwerk
frühe Kindheit, insbesondere aus dem Gesundheitswesen, Vorgesetzte,
Kolleginnen und Kollegen – sie alle erwarten von einer Fachkraft, dass
sie ihre Arbeit treffend darstellen kann. Bei der Vorstellung der Koordinierenden Kinderschutzstelle, eigener Konzepte, der Besonderheiten der
Zielgruppe oder der Verfahrensabläufe, besteht die Kunst vor allem darin,
die wirklich wichtigen Informationen für die jeweilige Zielgruppe herauszufiltern und sie so darzustellen, dass sie auch im Gedächtnis bleiben.
Ob angekündigt und vorbereitet oder überraschend: Neben dem, was man
zu sagen hat, geht es auch darum, wie die Inhalte präsentiert werden.
In diesem 4-tägigen Kurs lernen die KoKi-Fachkräfte die Botschaft einer
Präsentation nicht nur herauszuarbeiten, sondern auch die folgenden Argumente oder Kernpunkte logisch strukturiert wiederzugeben. Das ist
keine Selbstverständlichkeit. Es gibt eine Reihe von Tipps und Techniken,
die dabei helfen,
die eigene Sprechkompetenz zu verbessern,
fachliche Klarheit und einen logischen Aufbau in die Präsentation zu
bringen,
den Kontext der Präsentation zu analysieren,
Präsentationsstrategien und Fragetechniken bewusst einzusetzen,
auf Spontanpräsentationen vorbereitet zu sein,
und die richtige visuelle Unterstützung auszuwählen.
KoKi 3/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Klaus Dreyer
Dr. Sonja Moser
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
06. - 09. Juli
Ort
Erdweg
Anmeldeschluss
16. Januar
In diesem Kurs werden neben theoretischen Hintergrundinformationen vor
allem Übungen zur Sprechkompetenz und zur Präsentationsstrategie im
Vordergrund stehen (Live-Präsentationen vor Videokamera, Arbeit in
Gruppen). Dazu kommen Übungen zur Visualisierung mit elektronischen
Medien (Powerpoint) oder mit klassischen Hilfsmitteln (Flip-Chart, Pinwand, etc.).
Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen
Anfragen zu diesem Kurs richten Sie bitte direkt an: Laura Schrimpf, ZTeam II 4 Fachliche Begleitung KoKi, Tel.: 089/1261-2840, E-Mail:
[email protected].
Zielgruppe
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das KoKi-Anmeldeformular (Seite 55).
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 52
KOORDINIERENDER KINDERSCHUTZ
KoKi 4/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Marieluise Wagner
Andrea Dietzel
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
17. - 19. Juni
Ort
Augsburg
Anmeldeschluss
16. Januar
Gefährdungseinschätzung für
KoKi-Fachkräfte
Wie alle, die Leistungen nach dem SGB VIII erbringen, unterliegen die
Fachkräfte in den Koordinierenden Kinderschutzstellen dem Schutzauftrag gemäß § 8a SGB VIII. Spätestens mit dem am 1. Januar 2012 in Kraft
getretenen Bundeskinderschutzgesetz sind verbindliche Mindeststandards beschrieben, die auch für diejenigen gelten, die „§ 8a - Fälle“ eigentlich vermeiden helfen sollen. Um eine Einschätzung von
Gefährdungsrisiken in akuten Fällen oder einer anonymen Fallberatung
kommen wir auch im präventiven Kinderschutz und in der allgemeinen
Förderung der Erziehung in der Familie nicht umhin. Schließlich muss die
KoKi erkennen, welche Bedarfe sie in der familienbezogenen Navigationsarbeit an welche Stellen in der Jugend- und Gesundheitshilfe vermitteln sollen.
Fachkräfte in den Koordinierenden Kinderschutzstellen müssen nicht nur
rechtliche Grundlagen kennen, sondern auch ein Gefährdungsrisiko einschätzen können. Zielgerichtete Gespräche mit Menschen zu führen,
denen es an Problemeinsicht mangelt, die etwa aufgrund psychischer
Krankheiten oder widriger Lebensumstände überlastet sind, fordert die
Fachkräfte heraus und konfrontiert sie mit eigenen Erfahrungen, Einstellungen und Grenzen im Handlungsrepertoire.
So erstrecken sich Ziele und Inhalte des Kurses zwangsläufig auch auf
persönliche Aspekte fachlichen Handelns.
Ziele des Kurses sind:
Inhalte des § 8a SGB VIII im Kontext der eigenen Arbeit verknüpfen,
eine Gefährdungseinschätzung treffen zu können (§ 8a SGB VIII),
Risiko- und Schutzfaktoren kennen,
Eltern geeignete Hilfen und Angebote machen zu können – rechtliche
Rahmenbedingungen und die Arbeit des Jugendamtes in diesem Zusammenhang zu kennen (Garantenstellung),
Reflexion und Klärung des eigenen Rollenverständnisses zur Abgrenzung der Kooperationspartner (Jugendamt, Ärzte, Polizei etc.),
Berücksichtigung der interkulturellen Faktoren.
Inhalte des Kurses:
Fallarbeit (Rollenspiele) mit dem Auftrag, den Eltern (und den Kindern)
die wahrgenommene Gefährdung zu eröffnen, Gesprächsführung
Aufgaben des präventiven Kinderschutzes z.B. Hilfsangebote an Eltern
und Kinder zu vermitteln Übergangsmanagement (insbes. an den ASD).
Zielgruppe
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Fachkräfte der koordinierenden Kinderschutzstellen
Anfragen zu diesem Kurs richten Sie bitte direkt an: Laura Schrimpf, ZTeam II 4 Fachliche Begleitung KoKi, Tel.: 089/1261-2840, E-Mail:
[email protected].
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das KoKi-Anmeldeformular (Seite 55).
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 53
Netzwerkarbeit für Fachkräfte der
Koordinierenden Kinderschutzstellen
nachhaltig und lebendig gestalten
Wie kann ich als Fachkraft Netzwerkarbeit innovativ und nachhaltig gestalten? Worauf muss ich beim Aufbau eines lebendigen und dauerhaften
Netzwerks im Bereich des Koordinierenden Kinderschutzes achten? Wie
gelingt es, verschiedene Berufsgruppen und Träger miteinander ins Spiel
zu bringen? Mit diesen Fragen setzen sich die KoKi-Fachkräfte in dem
dreitägigen Kurs auseinander. Mit der Vermittlung von theoretischen
Grundlagen zur Netzwerkarbeit und der Bearbeitung konkreter Praxisbeispiele werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Umsetzung eigener Projekte, Ideen und Ziel unterstützt.
Theorie- und Praxisinputs wechseln sich ab und beziehen die konkreten
Anliegen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ein. Der
Kurs soll insbesondere neue KoKi - Fachkräfte in ihrer täglichen Arbeit
unterstützen und die Neugier auf die Netzwerkarbeit wecken.
Schwerpunkte sind:
Reflexion der eigenen Rolle im Netzwerk,
Netzwerkarbeit konkret: theoretische Grundlagen und praktische Beispiele,
Markt der Möglichkeiten: Was gibt es bereits im Bereich der KoKi-Landschaft?,
Stolpersteine und Erfolgsgeheimnisse gelungener Netzwerkarbeit,
persönliche Standortbestimmung und Zielentwicklung,
„Von der Idee zum Ziel“: Entwicklung und Umsetzung eigener Projekte,
„Vernetzung konkret“: Checklisten, nächste Schritte ... .
Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen
KoKi 5/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Heike Kilian
Marianne Fütterer
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
16. - 18. März
Ort
Regenstauf
Anmeldeschluss
16. Januar
Zielgruppe
Anfragen zu diesem Kurs richten Sie bitte direkt an: Laura Schrimpf, ZTeam II 4 Fachliche Begleitung KoKi, Tel.: 089/1261-2840, E-Mail:
[email protected].
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das KoKi-Anmeldeformular (Seite 55).
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 54
54
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 55
Zentrum Bayern Familie und Soziales
Bayerisches Landesjugendamt
– Z-Team II 4 Hilfen zur Erziehung –
PF 40 02 60/ 80702 München
Fax: (089)1261-2280
ANMELDESCHLUSS FÜR KoKi: 16.01. 2015
Kurs-Nr.: ............................... Zeit/Ort: .....................................................................................................
Thema: .....................................................................................................................................................
Name, Vorname: ....................................................................... Geburtsdatum: .....................................
Dienstanschrift:.............................................................
......................................................................................
Tel.-Nr.:.........................................................................
E-Mail:...........................................................................
Ort:
Datum:
Unterschrift der Amtsleitung
Nur vollständig in Druckschrift ausgefüllte Anmeldungen können bearbeitet werden.
Berufsgruppe:
Ο Sozialpädagogin/Sozialpädagoge Ο Sonstige:......................................................
Wir bitten Sie, folgende Fragen zu beantworten, um eine zielgruppenorientierte
Teilnehmerauswahl zu ermöglichen:
Seit wie vielen Jahren sind Sie in Ihrem Beruf tätig? ......................................................................
Seit wann arbeiten Sie nach dem KoKi-Konzept? ..........................................................................
Bitte beschreiben Sie in Stichworten Ihr derzeitiges Arbeitsfeld: ...................................................
.........................................................................................................................................................
.........................................................................................................................................................
.........................................................................................................................................................
.........................................................................................................................................................
.........................................................................................................................................................
Welche Erwartungen verbinden Sie mit der Teilnahme an diesem Kurs? ......................................
.........................................................................................................................................................
.........................................................................................................................................................
.........................................................................................................................................................
…………………………………………………………………………………………………...................
……………………………………………………………………………………………….................…..
Hinweis zum Datenschutz (Art. 18 Bay. DSG):
Mit der Anmeldung erklären Sie gleichzeitig Ihr Einverständnis,
dass Name, Dienstanschrift und -telefonnummer in der
Teilnehmerliste veröffentlicht werden.
.................................................................................
Unterschrift der Anmelderin/des Anmelders
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 56
FRÜHE HILFEN
Aufbauschulung der Familienhebammen
im Rahmen der Bundesinitiative
Netzwerke Frühe Hilfen zur „zertifizierten
Familienhebamme“
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Petra Hemmerle
René Ergenzinger
Teilnehmerzahl
max. 20
Zeit
N.N.
Ort
Nürnberg
Auf Grundlage des Bundeskinderschutzgesetzes (in Kraft getreten zum
01.01.2012) sollen Familienhebammen und Familienentbindungspfleger
in Bayern im Rahmen der Bundesinitiative „Netzwerke Frühe Hilfen und
Familienhebammen“ die Gelegenheit erhalten, an fachspezifischen Schulungen teilzunehmen. Damit wird die Handlungsfähigkeit als Informationsträgerin und Informationsträger sowie Türöffnerin und Türöffner zu den
Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe in ihrer beruflichen Tätigkeit im
Kontext Frühe Hilfen ausgebaut. Die Zusammenarbeit und die systematische Vernetzung des Gesundheitsbereiches mit der Kinder- und Jugendhilfe im Bereich Frühe Hilfen soll auch auf diesem Weg intensiviert
werden.
Es zeigte sich, dass die bisherige Weiterbildung zur Familienhebamme
(nach den Curricula des Bayerischen Hebammen Landesverbandes) relevante Themen aus dem Kompetenzprofil des Nationalen Zentrums
Frühe Hilfen (NZFH) nicht enthielt. Um das Potenzial der bereits weitergebildeten Hebammen zu nutzen und zugleich den höheren Anforderungen zu genügen, die für eine Förderung durch die Bundesinitiative gelten,
wurde diese Nachschulung entwickelt. Sie ermöglicht den bereits weitergebildeten Familienhebammen eine Zertifizierung gemäß den Richtlinien
des NZFH und damit einen Einsatz im Kontext der Frühen Hilfen.
Gemäß dem Kompetenzprofil des NZFH stellen
Qualitätssicherung, Dokumentation, Evaluation
Kooperation mit dem örtlichen Netzwerk Frühe Kindheit (KoKi)
Interdisziplinäre Fallarbeit
Fallsupervision
Recht und Datenschutz
zentrale Themenbereiche der Nachschulung dar. Diese werden ergänzt
bzw. eingebettet in Themen, die sich in der bisherigen Qualifizierungstätigkeit in Bayern als relevant und für die Praxis erforderlich erwiesen
haben.
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 57
Familienhebammen, die bis Ende 2012 über den BHLV weitergebildet
wurden und in Kooperation mit ihrer örtlichen KoKi stehen.
Modul 1:
„Datenschutz sowie Bayerisches Gesamtkonzept zum Kinderschutz“ und
„Auftraggeber: Jugendamt (KoKi)“
Zielgruppe
Module
Modul 2:
„Fallarbeit“, „Supervision“ und „Qualitätsmanagement“
Curriculum zur Aufbauschulung auf http://www.stmas.bayern.de/imperia
/md/content/stmas/stmas_internet/jugend/aufbauschulung_curricula.pdf
Zu diesen Veranstaltungen erfolgt eine eigene detaillierte Ausschreibung.
Anfragen richten Sie bitte ausschließlich an: René Ergenzinger, Tel:
089/1261-2697, E-Mail: [email protected], Z-Team II 4
Projektstelle „Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 58
FRÜHE HILFEN
Weiterbildung für Hebammen / Kinderkrankenpflegerinnen im Rahmen der
Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen
zur „zertifizierten Familienhebamme“ /
zur „zertifizierten Familiengesundheitsund Kinderkrankenpflegerin“
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Petra Hemmerle
René Ergenzinger
Teilnehmerzahl
max. 20
Zeit
N.N.
Ort
Kurs 1: München
Kurs 2: Nürnberg
58
Auf Grundlage des Bundeskinderschutzgesetzes (in Kraft getreten zum
01.01.2012) sollen Hebammen und Kinderkrankenpflegerinnen in Bayern
im Rahmen der Bundesinitiative „Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“ die Gelegenheit erhalten, an fachspezifischen Weiterbildungen teilzunehmen. Die Handlungsfähigkeit als Informationsträgerin und
Informationsträger und Türöffnerin und Türöffner zu den Angeboten der
Kinder- und Jugendhilfe wird in ihrer beruflichen Tätigkeit im Kontext
Frühe Hilfen ausgebaut. Die Zusammenarbeit und die systematische Vernetzung des Gesundheitsbereiches mit der Kinder- und Jugendhilfe im
Bereich Frühe Hilfen soll auch auf diesem Weg intensiviert werden.
Das Spektrum an Kompetenzen, das bei der Weiterbildung zur zertifizierten Familienhebamme / zur zertifizierten Familiengesundheits- und Kinderkrankenpflegerin vermittelt wird, umfasst sowohl fachspezifische als
auch personale Komponenten: Neben berufsrelevantem Fachwissen werden Fertigkeiten erworben bzw. vertieft, die gewährleisten, dass das erworbene Wissen in der Berufspraxis von Familienhebammen und
Familiengesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen wirksam angewendet werden kann. Daneben oder zusätzlich wird auch die Weiterentwicklung von Sozial- und Selbstkompetenzen gefördert.
Gemäß dem Kompetenzprofil des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen
(NZFH) stellen
Qualitätssicherung,
Gesundheit und Entwicklung des Säuglings,
Gesundheit und Entlastung der primären Bezugspersonen,
Beziehung und Interaktion der primären Bezugspersonen mit dem
Säugling sowie
Kooperation mit dem örtlichen Netzwerk Frühe Kindheit (KoKi)
zentrale Themenbereiche der Weiterbildung dar. Diese werden ergänzt
bzw. eingebettet in Themen, die sich in der bisherigen Weiterbildungstätigkeit in Bayern als relevant und für die Praxis erforderlich erwiesen
haben.
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 59
Hebammen / Entbindungspfleger mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung und die in Kooperation mit ihrer örtlichen KoKi stehen
.
Modul 1:
Theoretische Grundlagen
Zielgruppe
Module
Modul 2:
Gesundheitliche Entwicklung des Säuglings
Modul 3:
Gesetzgebung und Strukturen Früher Hilfen
Modul 4:
Gesundheit / Entlastung der Bezugspersonen
Modul 5:
Systemisches u. Ressourcen orientiertes Arbeiten
Modul 6:
Qualitätsentwicklung und Reflexion
Modul 7:
Abschlussprüfung
Curriculum zur Weiterbildung auf
http://www.stmas.bayern.de/imperia/md/content/stmas/stmas_internet/ju
gend/weiterbildung_curriculum.pdf
Zu diesen Veranstaltungen erfolgt eine eigene detaillierte Ausschreibung. Anfragen richten Sie bitte ausschließlich an: René Ergenzinger,
Tel: 089/1261-2697, E-Mail: [email protected], Z-Team
II 4 Projektstelle „Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 60
JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN
Fortbildungsangebote zum staatlichen Förderprogramm „Jugendsozialarbeit an Schulen“ (JaS)
Veranstaltungsangebote
J 1/15 - J 12/15
JaS-Grundkurs
Siehe Seite 62
J 13/15 - J 18/15
JaS-VertiefungsKurs
Zielgruppe / Teilnehmeranzahl
Anmeldemodalitäten
Fachkräfte der Jugendhilfe, die
neu in die staatliche Förderung
JaS aufgenommen wurden,
sowie die Fachkräfte, die nicht in
der staatlichen Förderung sind,
aber mit vergleichbaren
Konzepten arbeiten.
Grundsätzlich können sich die neuen
Fachkräfte der JaS bis spätestens drei
Monate vor Kursbeginn für den
jeweiligen Grundkurs anmelden.
Es wird um die Nennung von möglichen
Ersatzterminen gebeten.
Anfragen an:
Sonja Pappenberger (Tel. 089/1261pro Kurs max. 16 TN
2643)
JaS-Fachkräfte, die den JaSDie Anmeldung erfolgt bis spätestens
Grundkurs bereits besucht haben drei Monate vor dem jeweiligen
und ihre Methodenkompetenz
Kursbeginn.
vertiefen wollen.
pro Kurs max. 16 TN
Siehe Seite 64
J 19/15 - J 22/15 Jeweils ein Tandem einer Schule
JaS-Tandemkurs (eine Fachkraft der
Jugendsozialarbeit und eine
Lehrkraft), an der JaS etabliert
ist.
Siehe Seite 70
60
pro Kurs max. 16 TN
Anfragen an:
Andrea Stötter (Tel. 089/1261-2593)
Diese Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Akademie für
Lehrerfortbildung und Personalführung
(ALP) statt. Deshalb ist die Anmeldung
für die JaS-Fachkraft sowohl mit dem
JaS-Formular des BLJA (S. 75), als
auch über das Online-Anmeldesystem
der ALP (FIBS) notwendig
(https://fibs.schule.bayern.de/teilnehmer/
registrierung/). JaS-Fachkräfte
verwenden bei der Anmeldung in FIBS
bitte die Schulnummer 9499 und die
Postleitzahl 80335.
Die Anmeldung beim Bayerischen
Landesjugendamt sollte bis spätestens
drei Monate vor dem jeweiligen
Kursbeginn erfolgen. Vollständig ist die
Anmeldung nur, wenn auch der
Tandem-Partner der Schule sowie
dessen Schulleitung das JaSAnmeldeformular unterschrieben haben.
Die Zusage erhalten alle Teilnehmenden
über FIBS.
Anfragen an:
Sonja Pappenberger (Tel. 089/12612643)
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 61
Veranstaltungsangebote
Zusätzliche
Angebote im
allgemeinen
Kursprogramm:
K 3/15, K 22/15
und K 26/15
JF 1/15
Fachtagung
JBS 1/15
Infotag für JaSFachkräfte an
Berufsschulen
Zielgruppe / Teilnehmeranzahl
Anmeldemodalitäten
JaS-Fachkräfte, die den JaSGrundkurs bereits besucht haben
und ihre Fachkompetenz
vertiefen wollen.
Für die Anmeldung zu diesen Kursen ist
der Anmeldeschluss am 15.01.2015 und
das Anmeldeformular auf Seite 129 zu
verwenden.
pro Kurs max. 16 TN
Anfragen an:
Sonja Pappenberger (Tel. 089/12612643)
Zur Fachtagung erfolgt eine gesonderte
Ausschreibung.
max. 150 TN
Anfragen an:
Sonja Pappenberger (Tel. 089/12612643)
Fachkräfte der
Zu diesem Infotag erfolgt eine
Jugendsozialarbeit an beruflichen gesonderte Ausschreibung
Schulen.
Organisatorischer Hinweis:
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung zu allen JaS-Kursen ausschließlich das JaSAnmeldeformular auf Seite 75 oder im Internet unter www.blja.bayern.de! Ansonsten
gelten die allgemeinen Bestimmungen zum Fortbildungsprogramm (siehe Seite 9-11).
61
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 62
JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN
J 1/15 –
J 12/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Siehe Übersichtstabelle Seite 63
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
Siehe Übersichtstabelle Seite 63
Ort
Siehe Übersichtstabelle Seite 63
Kursgebühr
350,- €
Zielgruppe
Jugendsozialarbeit an Schulen:
„Gemeinsam… geht’s besser!“
Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) ist eine Leistung der Jugendhilfe auf
Grundlage des § 13 SGB VIII. Wenn Kinder und Jugendliche in der Schule
auffällig werden, können schulbezogene Angebote der Jugendhilfe die
schulische Erziehungsarbeit begleiten und ergänzen. Jugendhilfe greift
damit nicht in den Verantwortungsbereich der Schule ein und entlässt die
Lehrkräfte auch nicht aus ihrer erzieherischen Verantwortung, sondern erfüllt mit JaS ihren präventiven Auftrag, problematischen Entwicklungen
rechtzeitig zu begegnen.
Mit dieser Fortbildung sollen sowohl die Umsetzung des staatlichen Förderprogramms JaS begleitet, als auch generell die Fachkräfte der Jugendhilfe bei der konzeptionellen Entwicklung ihrer Aufgabe in den Schulen
gestärkt werden.
Ziel ist, in diesem Kurs die Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen bei
der Aufgabenklärung sowie der Ausgestaltung ihrer Berufsrolle im „fremden“ System Schule zu unterstützen. Darüber hinaus werden die Grundlagen guter Kooperationsformen erarbeitet und die Entwicklung einer
fachlichen Position gefördert.
Themenschwerpunkte:
Reflexion der persönlichen Erfahrungen und Einstellungen zur Schule,
Auseinandersetzung mit der eigenen Berufsrolle und den Berufsrollen
der Kooperationspartner,
Auseinandersetzung mit den rechtlichen Grundlagen, den Strukturen
und Organisationskulturen von Jugendhilfe und Schule,
Verständigung über notwendige Bedingungen für sinnvolle Kooperationsstrukturen sowohl mit den Schulen wie auch mit den Jugendämtern
und deren Sozialen Diensten,
Kennenlernen und Diskussion unterschiedlicher Praxismodelle von Jugendsozialarbeit an Schulen,
Förderung des Erfahrungsaustausches und der Vernetzung.
Fachkräfte der Jugendhilfe, die neu in die staatliche Förderung JaS aufgenommen wurden, sowie Fachkräfte, die nicht in der staatlichen Förderung sind, aber mit vergleichbaren Konzepten arbeiten.
JaS-Grundkurs
62
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 63
Übersichtstabelle zu JaS-Grundkursen 2015: „Gemeinsam… geht’s besser!“
Kursnummer
Thema
Termin
Anmeldeschluss
Ort
Kursleitungen
J 1/15
JaSGrundkurs
26. - 30. Januar
26.10.2014 Beilngries
Yvonne Hruby
Annemarie
Renges
J 2/15
JaSGrundkurs
02. - 06. Februar
02.11.2014 Reimlingen
Gerald Bell
Regina Kastner
J 3/15
JaSGrundkurs
16. - 20. Februar
(Faschingsferien)
16.11.2014 Marktbreit
Yvonne Hruby
Martin Reber
J 4/15
JaSGrundkurs
16. – 20. März
16.12.2014 Abensberg
Martin Reber
Michael
Strößenreuther
J 5/15
JaSGrundkurs
20. – 24. April
20.01.2015 Rothenburg
Gerhard Hack
Regina Kastner
J 6/15
JaSTeil 1 + 2 Grundkurs
11. – 13. Mai
29. – 30. Juni
11.02.2015 Nürnberg
Augsburg
Andrea
Serwuschok
Michael
Strößenreuther
(JaS-Fachkräfte, die aufgrund ihrer familiären Situationen nicht an
einem 5 tägigen Kurs teilnehmen können, werden bevorzugt)
J 7/15
JaSGrundkurs
15. – 19. Juni
15.03.2015 Reimlingen
Gerhard Hack
Annemarie
Renges
J 8/15
JaSGrundkurs
10. – 14. August
(Sommerferien)
10.05.2015 Bernried
Stefan Fischer
Andrea
Serwuschok
J 9/15
JaSGrundkurs
05. – 09. Oktober
05.07.2015 Regenstauf
Yvonne Hruby
Annemarie
Renges
J 10/15
JaSGrundkurs
02. – 06.
November
(Herbstferien)
02.08.2015 Würzburg
Thomas
Bauereisen
Gerald Bell
J 11/15
JaSGrundkurs
23. – 27.
November
23.08.2015 Niederalteich
Annemarie
Renges
Michael
Strößenreuther
J 12/15
JaSGrundkurs
07. – 11.
Dezember
07.09.2015 Rothenburg
Gerald Bell
Regina Kastner
Organisatorischer Hinweis:
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das JaS-Anmeldeformular Seite 75!
Veröffentlichung des StMAS:
Jugendsozialarbeit an Schulen - JaS 1000. Handbuch zur Jugendsozialarbeit an Schulen in
Bayern - Aufgaben, Strukturen und Kooperationsfelder (Seite 101).
63
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 64
JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN
J 13/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Dagmar Held
Maria Muck
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
Teil 1: 27. - 29. April
Teil 2: 06. - 07. Juli
Orte
Teil 1: Regenstauf
Teil 2: Abensberg
Kursgebühr
370,- €
Anmeldeschluss
27. Januar
Zielgruppe
Gesprächsführung mit Kindern im
Grundschulalter, Teil 1 und 2
Für Kinder, die in der Schule auffällig werden, Sorgen und Nöte haben,
sind die JaS-Fachkräfte oftmals erste Ansprechpartner. Um diesen Kontakt gelingend und positiv zu gestalten, ist eine altersgerechte Gesprächsführung notwendig.
Kinder haben eine kurze Konzentrationsspanne und ein Ausdrucksvermögen, bei denen die kognitiven Beratungsstrategien und -methoden an ihre
Grenzen kommen. Gerade jüngere Kinder, die mit eigenen unangenehmen Gefühlen in Berührung kommen, verfügen in der Regel noch über
keinen ausreichenden Wortschatz, um diese artikulieren zu können.
Die JaS-Fachkräfte an Grundschulen müssen daher über eine einfühlsame und dem Alters- und Entwicklungsstand entsprechende Gesprächsführungskompetenz verfügen. Erst diese ermöglicht es, die individuellen
Fähigkeiten und Bedürfnisse des Kindes in seiner aktuellen Lebenssituation einzuschätzen und bei der Ausgestaltung der Unterstützungsangebote zu berücksichtigen.
Ziel des Kurses ist, die Gesprächsführungskompetenz der Fachkräfte vor
dem Hintergrund dieser Anforderungen und unter Berücksichtigung der
schulischen Rahmenbedingungen zu erweitern. Es werden verschiedene
Methoden (z.B. Spiele, Geschichten, Metaphern) vorgestellt, die eine kindgerechte Gesprächsgestaltung ermöglichen. Diese basieren auf Erkenntnissen der Neurowissenschaften und der Emotionstheorie.
Inhaltliche Schwerpunkte sind:
Persönliches Kontakt- und Gesprächsprofil schärfen,
Erarbeiten einer positiven Grundhaltung,
Kontaktaufnahme und Setting konstruktiv gestalten,
Entwicklungsstand des Kindes einschätzen und Gesprächsgestaltung
anpassen,
Aspekte der Bindungstheorie kennenlernen,
Auswirkungen von Emotionen verstehen,
mit Stress und Widerstand bei Kindern umgehen,
Umgang mit Krisen und Notfallsituationen,
Emotionscoaching kennenlernen und einüben.
Dieser Kurs wird in zwei Teilen angeboten. Die Teilnahme ist für beide
Kursteile bindend.
JaS-Fachkräfte der Grundschule und Förderschule (Grundschulstufe), die
den JaS-Grundkurs bereits besucht haben.
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das JaS-Anmeldeformular (Seite 75).
JaS-Vertiefungskurs
64
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 65
Lösungsorientierte Kurzzeitberatung
in der Jugendsozialarbeit an Schulen,
Teil 1 und 2
Die Fachkräfte in der Jugendsozialarbeit an Schulen stehen in ihrer täglichen Arbeit oft vor der schwierigen Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit mit
Schülerinnen und Schülern Lösungsmöglichkeiten erarbeiten zu müssen.
Typische Beratungsanlässe sind Streitigkeiten im Elternhaus, Konflikte
mit Mitschülern oder mit Lehrkräften, Schulschwierigkeiten und daraus
möglicherweise resultierender mangelnder Motivation, sowie der geringen
Hoffnung, selber Veränderungen bewirken zu können. Soziale Auffälligkeiten und Probleme in der Persönlichkeitsentwicklung führen außerdem
häufig zu Unterstützungsbedarf.
Die lösungsorientierte Kurzzeitberatung bietet geeignete Handlungsinstrumentarien, die in einem überschaubaren Zeitrahmen die Eigenverantwortung der Ratsuchenden stärken und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe geben.
Dabei werden die Fähigkeiten der Klienten aktiviert und ihr soziales Netz
bei der Problemlösung miteinbezogen.
Das Ziel dieses Kurses ist, die Fähigkeiten und Kenntnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erweitern, um eine effektive zielgruppenspezifische Beratungstätigkeit zu ermöglichen.
Inhalte des ersten Kursteils sind:
Konzept und Ablauf der Kurzzeitberatung,
Steuerung von Beratungsgesprächen,
Reflexion der eigenen Beratungshaltung,
Erarbeiten und Üben von wirkungsvollen Gesprächstechniken,
Demonstration und Übungen anhand von Beispielen aus dem Arbeitsalltag.
In der abschließenden Supervisionseinheit (2. Kursteil), die verbindlicher
Bestandteil des Kurses ist, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Gelegenheit, die Übertragung der erworbenen Kenntnisse in die berufliche
Praxis auszuwerten und ihre Lernergebnisse zu vertiefen.
JaS-Fachkräfte, die den JaS-Grundkurs bereits besucht haben.
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das JaS-Anmeldeformular (Seite 75).
J 14/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Martin Reichart
Teilnehmerzahl
max. 14
Zeit
Teil 1: 05. – 07. Mai
Teil 2: 20. – 21. Juli
Orte
Teil 1: Beilngries
Teil 2: Reimlingen
Kursgebühr
370,- €
Anmeldeschluss
05. Februar
Zielgruppe
JaS – Vertiefungskurs
65
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 66
JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN
J 15/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Thomas Bauereisen
Hermann Drexler
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
15. - 19. Juni
Ort
Abensberg
Kursgebühr
350,- €
Anmeldeschluss
15. März
Zielgruppe
Einzelfallhilfe in der Jugendsozialarbeit
an Schulen
In der Arbeit der JaS nimmt Einzelfallhilfe als grundlegende sozialpädagogische Interventionsform eine zentrale Rolle ein. Konzepte zur Einzelfallhilfe gehen davon aus, dass die Stärkung des Individuums eine
erfolgreiche Strategie zur Lösung seiner Probleme ist. Die Einzelfallhilfe
setzt Freiwilligkeit, Einverständnis und Mitwirkungsbereitschaft der zu Beratenden voraus. Anforderungen an die Fachkräfte der JaS in der Einzelfallhilfe sind: Anteilnahme, Akzeptanz der Person und Achtung ihrer
Selbstbestimmung, Wahrung des Vertrauensschutzes, sowie die fachliche
Positionierung zum Wohle des Kindes gegenüber den mitunter gegensätzlichen Interessen des sozialen Umfeldes.
Im Kurs werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu befähigt, beurteilen zu können, welche Problemsituationen sie adäquat mit Einzelfallhilfe bearbeiten können. Sie erhalten die Möglichkeit, praktische Übungen
zur klientenzentrierten Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen
durchzuführen. Rollenspiele und die Bearbeitung von Praxisfällen der
Kursteilnehmer auf dem Hintergrund von lösungsorientierten- und systemischen Arbeitsansätzen helfen, die persönliche Handlungskompetenz in
der Durchführung der Einzelfallhilfe zu erhöhen.
Inhalte:
Anlässe und Definition der Einzelfallhilfe in der Jugendsozialarbeit an
Schulen,
Klärung der Zuständigkeit der JaS in der Einzelfallhilfe und Abstimmung mit den Sozialen Diensten des Jugendamtes, insbesondere in
Fällen des Kinderschutzes,
Einführung in die sozialpädagogische Diagnose,
Überblick über die gesetzlichen Grundlagen der öffentlichen Jugendhilfe und die verschiedenen Hilfsangebote der öffentlichen Jugendhilfe,
Datenschutzbestimmungen und Übergabekriterien bei der Zusammenarbeit mit den Sozialen Diensten des Jugendamtes.
Die Bereitschaft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Fallbeispiele aus
der eigenen Praxis einzubringen und im Kurs zu bearbeiten, wird vorausgesetzt.
JaS-Fachkräfte, die den JaS-Grundkurs bereits besucht haben.
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das JaS-Anmeldeformular (Seite 75).
Veröffentlichungen des Landesjugendamts:
Jugendsozialarbeit an Schulen - JaS 1000. Handbuch zur Jugendsozialarbeit an Schulen in Bayern - Aufgaben, Strukturen und Kooperationsfelder (Seite 101).
Sozialpädagogische Diagnose & Hilfeplan (Seite 102).
66
JaS-Vertiefungskurs
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 67
Methoden für soziales
Kompetenztraining in der
Jugendsozialarbeit an Schulen
Die Fachkräfte der Jugendsozialarbeit an Schulen sind – neben der Einzelfallhilfe - gefordert, zielgerichtet und bedarfsorientiert in variierenden
Gruppengrößen und –konstellationen unterschiedliche Themen mit Kindern und Jugendlichen zu bearbeiten. Oft geht es um Schlüsselkompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, konstruktive Konfliktbewältigung
und den Umgang miteinander im sozialen Umfeld. Sozialpädagogisches
Arbeiten mit Gruppen bietet die Chance, im geschützten Rahmen spielerisch und erlebnisorientiert neues Verhalten auszuprobieren, zu reflektieren und den Transfer zum Alltag herzustellen.
Im Kurs erhalten die Fachkräfte die Möglichkeit, erfahrungsorientierte Elemente und Interaktionsübungen auszuprobieren und deren Einsatz- und
Variationsmöglichkeiten für ihre berufliche Praxis zu entwickeln.
Im Vordergrund des Kurskonzeptes steht kein vorgefertigtes Programm,
sondern einzelne Übungen, die je nach Anlass, Thematik, Gruppengröße
und Zeitumfang flexibel und bedarfsorientiert ausgestaltet und angewendet werden können. Es werden Vor- und Nachbereitung, sowie Transferund Reflexionsmöglichkeiten vorgestellt. Ein „Lernen durch Erleben“ wird
für Alle ermöglicht!
Ziel des Kurses ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre konzeptionelle Kompetenz im Einsatz von erfahrungsorientierten Elementen
vertiefen, ihr Methodenrepertoire erweitern und Übungen passgenau für
Themen in der Arbeit mit Gruppen einsetzen können.
Inhalte:
Grundlegende Prinzipien der Erlebnispädagogik,
Aufbau und Gestaltung erfahrungsorientierter Elemente,
Kennenlernen, Ausprobieren und Variieren von Interaktionsübungen,
Gestaltung von Reflexion und Transfer,
Chancen und Grenzen von erfahrungsorientierten Übungen.
JaS-Fachkräfte, die den JaS-Grundkurs bereits besucht haben.
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das Jas-Anmeldeformular (Seite 75).
J 16/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Regina Kastner
Thomas Bauereisen
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
12. - 15. Oktober
Orte
Marktbreit
Kursgebühr
320,- €
Anmeldeschluss
12. Juli
Zielgruppe
JaS – Vertiefungskurs
67
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 68
JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN
J 17/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Andrea Serwuschok
Dr. med. Michael Frey
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
19. - 22. Oktober
Ort
Abensberg
Kursgebühr
320,- €
Anmeldeschluss
19. Juli
Zielgruppe
Umgang mit Kindern und Jugendlichen
mit psychischen Auffälligkeiten
Zur Zielgruppe der JaS gehören auch die Kinder und Jugendlichen, die
aufgrund multipler Belastungsfaktoren psychische Auffälligkeiten oder Erkrankungen zeigen. Gerade im schulischen Kontext führen die damit oft
einhergehenden Verhaltensweisen, wie z.B. aggressives Verhalten oder
auch Rückzugsverhalten sehr schnell zu Problemen. Für die bedarfsgerechte Unterstützung dieser Kinder und Jugendlichen im täglichen Schulgeschehen ist es für die JaS-Fachkräfte wichtig, dass sie „normale“
entwicklungsbedingte auffällige Verhaltensweisen von störungsspezifischen, psychischen Auffälligkeiten unterscheiden können. Darüber hinaus
benötigen sie eine sensible Gesprächsführung, um mit den jungen Menschen und deren Eltern gegebenenfalls erforderliche, diagnostische
Schritte besprechen sowie sie für die Inanspruchnahme von Hilfen motivieren zu können.
Ziel des Kurses ist, Kenntnisse über die häufigsten psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter, deren Erscheinungsformen, Ursachen und spezifischen Dynamiken zu erlangen. Informationen zu
praxisrelevanten Unterstützungsangeboten sowie das Einüben von Beratungselementen und Strategien für den Umgang mit den psychisch auffälligen Kindern und Jugendlichen und deren Eltern sollen die
Handlungsfähigkeit der JaS-Fachkräfte erhöhen.
Inhalte:
Überblick über die häufigsten psychischen Störungen im Kinder- und
Jugendalter, deren Kernsymptome, Ursachen und Therapiemöglichkeiten,
Abgrenzung zwischen „Entwicklungskrisen“ und psychischen Störungen,
Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit psychischen Auffälligkeiten und Erkrankungen,
präventive, Resilienz stärkende Möglichkeiten,
Kooperationsmöglichkeiten mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Die Bereitschaft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Fallbeispiele aus
der eigenen Praxis einzubringen und im Kurs zu bearbeiten, wird vorausgesetzt.
JaS-Fachkräfte, die den JaS-Grundkurs bereits besucht haben.
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das JaS-Anmeldeformular (Seite 75).
JaS-Vertiefungskurs
68
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 69
Systemisches Arbeiten in der
Jugendsozialarbeit an Schulen
In der Beratung der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) bringen alle Beteiligten ihre individuelle Geschichte und ein Bündel von Erfahrungen
sowie Erwartungen mit ein. Sie sind Teil verschiedener, vielfältiger Beziehungen mit eigenen Regeln und Verhaltensmustern, die die Beratungsarbeit beeinflussen. Systemische Methoden wie z.B. Soziogramme oder
Skulpturen helfen, diese sozialen Systeme zu erfassen und sich von den
Systemzusammenhängen ein „Bild“ zu machen.
Eine systemische Grundhaltung ermöglicht es, das Verhalten im Kontext
zu verstehen und lösungs- und ressourcenorientiert zu beraten anstatt
problemfixiert vorzugehen.
Dabei unterstützt der Einsatz analoger Methoden einen Perspektivwechsel und hilft allen Beteiligten ihren individuellen Blickwinkel zu erweitern.
Festgefahrene Interaktionsmuster können so unterbrochen werden und
es besteht die Möglichkeit zu neuer Handlungsfähigkeit.
Ziel dieses Kurses ist, die systemische Sicht- und Denkweise kennen zu
lernen, systemisches Arbeiten mit analogen Methoden einzuüben und dadurch die individuelle Handlungs- und Beratungskompetenz als JaS-Fachkraft zu erweitern.
Inhalte:
Einführung in die systemische Sicht- und Denkweise,
Methoden zur Systemerkennung und –diagnose, Sichtbarmachung von
systemischen Zusammenhängen,
Kennenlernen und Einüben analoger Methoden: Symbole, Skulpturen,
Bilder…,
Anwendungsmöglichkeiten der Methoden in verschiedenen Settings
(Einzelsituation, Gruppe…).
Die Bereitschaft zu aktiver Teilnahme und zum Einbringen eigener Fallbeispiele wird erwartet.
JaS-Fachkräfte, die den JaS Grundkurs bereits besucht haben.
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das Jas-Anmeldeformular (Seite 75)
J 18/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Monika Bacher
Ulrich Koprek
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
23. - 27. November
Ort
Reimlingen
Kursgebühr
350,- €
Anmeldeschluss
23. August
Zielgruppe
JaS Vertiefungskurs
69
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 70
JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN
J 19/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Martin Reber
Dieter Bauer
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
08. - 12. Juni
Ort
Dillingen
Kursgebühr
350,- €
Anmeldeschluss
08. März
Zielgruppe
Handlungsansätze im Umgang mit
verhaltensauffälligen Kindern und
Jugendlichen in der Schule
(JaS-Tandem-Kurs)
Kinder, die Probleme machen, haben Probleme! Verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche zeigen häufig gravierende Defizite im sozialen Bindungsverhalten, die aus negativen Sozialisationserfahrungen (fehlende
Zuwendung, Bindungsabbrüche, deprivierende Erziehungsmilieus, Armutsverhältnisse) resultieren. Diese Lebenssituation hat Auswirkungen
auf die schulische Sozialisation und Integration.
Manche dieser Kinder und Jugendlichen reagieren auf die schulischen
Anforderungen ablehnend, versuchen Aufmerksamkeit zu erlangen, provozieren und missachten Grenzen und schulische Regeln. Andere wiederum wirken so unscheinbar, mutlos oder ängstlich, dass sie Gefahr
laufen, der Aufmerksamkeit der Lehrkräfte zu entrinnen. So ist die Interpretation von Schülerverhalten vor allem eine Frage der Perspektive.
Jedes Verhalten macht aus der Sicht des Handelnden Sinn. Von den Beobachtenden findet eher das „auffällige“ Abweichen von der Norm, als das
scheinbar angepasste, nicht störende Verhalten Beachtung. In beiden Fällen sind die agierenden jungen Menschen aber oft, auf Grund ihrer negativen Vorerfahrungen und Belastungen, mit den Erwartungen der Erwachsenen überfordert und bedürfen der besonderen Unterstützung, damit ihre
Integration in die Schule gelingt.
Verhaltensauffälligkeiten von Schülerinnen und Schülern haben deshalb
Signalfunktion für die beteiligten Fachkräfte in der Schule: Die Lehrkräfte
müssen ihre eigenen Verhaltensmöglichkeiten und auch ihre Unterrichtsgestaltung überdenken. Die JaS-Fachkräfte müssen Mittel und Wege finden, um sich den Zugang zu den jungen Menschen zu erschließen und
die Beziehungsarbeit nachhaltig und tragfähig zu gestalten.
In diesem Kurs setzen sich Tandems aus Lehrkräften und JaS-Fachkräften mit den Ergebnissen pädagogischer und psychologischer Forschung
auseinander. Sie können ihre Haltung gegenüber verhaltensaufälligen
Kindern und Jugendlichen überprüfen und gemeinsam, aufeinander abgestimmte, präventive wie auch interventive Handlungsansätze für die Arbeit in der Schule entwickeln.
Jeweils ein Tandem (eine Fachkraft der Jugendsozialarbeit und eine Lehrkraft) einer Schule, an der JaS etabliert ist.
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung das JaS-Anmeldeformular auf Seite
75 und zusätzlich das Online-Anmeldesystem der ALP (FIBS). Bitte beachten Sie die Hinweise zur Anmeldung auf Seite 60.
Jas - Tandemkurs
70
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 71
Surfen – Posten – Zocken Generation
Web 2.0 - Jugendliche aktiv im Netz
(JaS-Tandemkurs)
Für Schülerinnen und Schüler ist das Internet ein zentrales Medium. Sie
nutzen es zur Unterhaltung, um sich zu informieren, zu kommunizieren
und um zu spielen.
Netiquette und Fair Play, Urheberrechte und Recht am eigenen Bild,
Cyber-Mobbing und die intensive oder sogar exzessive Nutzung sind Themen, mit denen Jugendliche früher oder später konfrontiert sind. Gerade
für junge Menschen ist das oft keine leichte Aufgabe, sie wissen häufig
zu wenig über die Gegebenheiten und Stolpersteine im WorldWideWeb,
sind aber dennoch für ihr Handeln im Netz teilweise verantwortlich. Gleichzeitig haben sie aber gegenüber denen, die sie im Umgang mit den Medien unterstützen wollen, einen immensen Wissens- und Kompetenzvorsprung. Oftmals erschweren gerade die unzureichenden Kenntnisse
der Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen über Möglichkeiten und Faszinationsfaktoren, aber auch über Risiken von Internetangeboten die Medienerziehung.
Ziel des Kurses ist, das Wissen von Lehrkräften und JaS-Fachkräften zu
diesen Themen auf den aktuellen Stand zu bringen und ihre Haltung zu
den neuen Medien zu reflektieren, um die Jugendlichen im Umgang mit
dem Web 2.0 besser unterstützen zu können.
Eine Pädagogen-LAN bietet zudem die Möglichkeit hautnah in die Spielwelten der Jugendlichen einzutauchen, selbst Computerspiele auszuprobieren. Außerdem erhalten die JaS-Tandems zahlreiche, alltagstaugliche
Anregungen und Methoden für die medienpädagogische Praxis.
Die Themen im Einzelnen:
Bedeutung der neuen Medien für die Entwicklungsaufgaben von Jugendlichen,
Chancen – Nutzen – Gefahren des WorldWideWeb,
Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht, Datenschutz,
Social Media, Cyber-Mobbing, exzessive Nutzung, mobile Endgeräte
und konvergente Medien,
Jugendmedienschutz.
Jeweils ein Tandem (eine Fachkraft der Jugendsozialarbeit und eine Lehrkraft) einer Schule, an der JaS etabliert ist.
J 20/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Beatrix Benz
N.N.
Referent
Hans-Jürgen Palme
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
13. – 17. Juli
Ort
Rothenburg o.d. Tauber
Kursgebühr
350,- €
Anmeldeschluss
13. Mai
Zielgruppe
Dieser Kurs wird in Kooperation mit der Aktion Jugendschutz durchgeführt.
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung das JaS-Anmeldeformular auf Seite
75 und zusätzlich das Online-Anmeldesystem der ALP (FIBS). Bitte beachten Sie die Hinweise zur Anmeldung auf Seite 60.
JaS-Tandemkurs
71
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 72
JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN
J 21/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Rupert Duerdoth
Frank Hortig
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
12. – 16. Oktober
Orte
Dillingen
Kursgebühr
350,- €
Anmeldeschluss
13. Juli
Zielgruppe
“Da ist doch was…?“ Was können
JaS-Fachkräfte und Lehrkräfte bei
Suchtverdacht tun? (JaS-Tandem-Kurs)
Fachkräfte der Jugendsozialarbeit an Schulen und Lehrkräfte sorgen sich
immer wieder um Jugendliche, die unausgeschlafen scheinen, rote Augen
haben, die starke Stimmungswechsel zeigen, durch einen hohen Geldbedarf auffallen oder viel über Alkoholexzesse und Drogen sprechen. Sie
fragen sich dann vielleicht: „Hat der Schüler die ganze Nacht durchgezockt? Hat die Jugendliche was genommen? Wie soll ich mit meinem Verdacht umgehen? Erst einmal abwarten oder den Schüler direkt ansprechen? Wie wird der dann reagieren? Wie geht es nach diesem Gespräch weiter?“
Im Kurs werden Strategien vorgestellt, um mit (suchtgefährdeten) Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen, sowie Ideen entwickelt,
wie man die Motivation der jungen Menschen zur Verhaltensänderung
stärken kann. Im Weiteren werden Vernetzungsmöglichkeiten erörtert, die
genutzt werden können um einzuschätzen, ob das Beobachtete alterstypisch ist, die Regelverstöße im Normalbereich liegen oder auf eine Suchtgefährdung hinweisen.
Die Kooperationspartner bekommen im Kurs die Gelegenheit, im Tandem
ein gemeinsames Konzept zum Umgang mit Verdachtsmomenten und
Suchtgefährdung für ihre Schule zu entwickeln.
Anhand erprobter Ansätze wird ein für alle transparentes, schrittweises
und gestaffeltes Vorgehen erarbeitet. Zudem wird geklärt, welche Rollen
und Funktionen der Schule und den JaS-Fachkräften dabei zukommen.
Inhalte
Informationen zu Suchtmitteln und zu Verhaltenssüchten,
Merkmale von Konsum und von exzessivem Verhalten,
Einschätzung der Suchtgefährdung,
Gesprächsführung mit suchtgefährdeten Jugendlichen,
konzeptionelles Vorgehen (Interventionsketten) bei suchtgefährdeten
Jugendlichen im System Schule,
Kooperationsmöglichkeiten im regionalen Netzwerk,
rechtliche Aspekte im Kontext der Suchtgefährdung.
Jeweils ein Tandem (eine Fachkraft der Jugendsozialarbeit und eine Lehrkraft) einer Schule, an der JaS etabliert ist.
Dieser Kurs wird in Kooperation mit der Aktion Jugendschutz durchgeführt.
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung das JaS-Anmeldeformular Seite 75
und zusätzlich das Online-Anmeldesystem der ALP (FIBS). Bitte beachten
Sie die Hinweise zur Anmeldung auf Seite 60.
72
JaS-Tandemkurs
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 73
Mit starken emotionalen Krisen von
Kindern und Jugendlichen professionell
umgehen (JaS-Tandem-Kurs)
Kinder und Jugendliche sind im Laufe ihrer Entwicklung unterschiedlichsten Risikofaktoren und Belastungen ausgesetzt, die sie in der Regel gut
bewältigen. Dennoch kann es kritische Lebensereignisse (z.B. schwere
Krankheit / Tod eines Elternteils, Scheidung, schulischer Misserfolg, Spannungen in der Peergroup) geben, die die Kinder und Jugendlichen erschüttern und buchstäblich aus der Bahn werfen können. Akute oder
chronische Stressoren und eine wenig ausgeprägte Kompetenz zur Bewältigung von Krisen können in der Schule, für alle Beteiligten oftmals unerwartet und spontan, zu emotionalen Ausbrüchen (massive verbale und
/ oder physische Attacken gegen Lehrkräfte und Mitschüler, Drohungen,
Weglaufen bis hin zu Suizidandrohungen) führen. Ein derartiger Ausbruch
stellt für alle Beteiligten im ersten Augenblick einen erheblichen Stressfaktor dar und erzeugt eine chaotische Situation mit Gefühlen von Hilflosigkeit. Gleichzeitig aber sollen Lehrkräfte und JaS-Fachkräfte handlungskompetent und –weisend für die Schülerinnen und Schüler sein, sowie Sicherheit und Zuversicht ausstrahlen.
Ziel des Kurses ist, die Handlungskompetenz im Umgang mit plötzlichen
Krisensituationen zu erweitern und individuelle Ressourcen zur Stressbewältigung zu aktivieren. Darüber hinaus wird das JaS-Tandem seine jeweilige Rolle bei der Bewältigung von Krisen definieren und Handlungsstrategien und Verfahrensabläufe entwickeln, die eine gegenseitige Unterstützung im Schulalltag ermöglichen.
Inhalte und Schwerpunkte:
Ursachen und Hintergründe von emotionalen Krisenausbrüchen,
Kennenlernen von Phasen und Reaktionsmustern bei krisenhaften Situationen,
Reflexion der persönlichen Reaktions- und Emotionsmuster,
Vermittlung und Übung von Handlungsstrategien zum Umgang mit krisenhaften Situationen.
Der Kurs erfordert von den Teilnehmenden eine hohe Bereitschaft zu
Selbstreflexion und das kritische Überdenken der eigenen Haltung.
Jeweils ein Tandem (eine Fachkraft der Jugendsozialarbeit und eine Lehrkraft) einer Schule, an der JaS etabliert ist.
J 22/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Dieter Bauer
Martin Reber
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
26. - 30. Oktober
Ort
Beilngries
Kursgebühr
350,- €
Anmeldeschluss
26. Juli
Zielgruppe
Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung das JaS-Anmeldeformular auf Seite
75 und zusätzlich das Online-Anmeldesystem der ALP (FIBS). Bitte beachten Sie die Hinweise zur Anmeldung auf Seite 60.
JaS-Tandem-Kurs
73
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 74
JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN
JBS 1/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Sonja Pappenberger
Andrea Stötter
Teilnehmerzahl
max. 35
Zeit
07. Oktober
Orte
Nürnberg
Anmeldeschluss
07. Juli
Zielgruppe
74
Informationsveranstaltung für JaS-Fachkräfte an beruflichen Schulen: Beratung
junger Menschen bei Schwierigkeiten
am Ausbildungsplatz
JaS-Fachkräfte an beruflichen Schulen sind oftmals mit den Problemen
und Konflikten junger Menschen am Ausbildungsplatz konfrontiert. Auszubildende klagen unter anderem über schlechte Arbeitsbedingungen, unbezahlte Überstunden oder ausbildungsfremde Tätigkeiten. Auf der Seite
des Ausbildungsbetriebes entsteht oft Unmut über unentschuldigte Fehlzeiten und unregelmäßigen Berufsschulbesuch. Abmahnungen oder Kündigungsandrohungen des Betriebes oder Ausbildungsabbrüche durch die
Auszubildenden stehen häufig am Ende dieses Konfliktes. Durch frühzeitige fundierte Beratung und Intervention durch die JaS-Fachkraft kann dieser Entwicklung entgegengewirkt werden. Hierfür ist es notwendig, dass
sie ein solides Basiswissen über Ausbildungsrechte und –pflichten besitzt
und verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten für Auszubildende kennt.
Zu dieser Informationsveranstaltung sind verschiedene Akteure eingeladen, die auf unterschiedliche Weise mit Problematiken rund um die Ausbildung junger Menschen befasst sind. Die JaS-Fachkräfte haben die
Möglichkeit, gezielt Fachwissen abzufragen und sich über Kooperationsmöglichkeiten zu informieren.
Zu dieser Informationsveranstaltung erfolgt eine gesonderte Ausschreibung.
JaS-Fachkräfte an beruflichen Schulen
Anfragen an:
Sonja Pappenberger,
E-Mail: [email protected],
Andrea Stötter,
E-Mail: [email protected],
Z-Team II 5 Fortbildung
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 75
Zentrum Bayern Familie und Soziales
Bayerisches Landesjugendamt
– Z-Team II 5 Fortbildung –
PF 40 02 60/ 80702 München
(Entsprechend der Teilnahmebedingungen auf S. 9 - 11)
Fax: (089)1261-2280
ANMELDESCHLUSS FÜR JaS: Bis 3 Monate vor Kursbeginn!!!
Kurs-Nr.: ........................ Zeit/Ort: ..............................................................................................
Thema:........................................................................................................................................
Name, Vorname: .................................................................. Geburtsdatum: ............................
Dienstanschrift:.............................................................
......................................................................................
Kursgebühr:......................... Tel.-Nr.:...........................
E-Mail:...........................................................................
Ort:
Datum:
Unterschrift des JaS-Trägers
Nur vollständig in Druckschrift ausgefüllte Anmeldungen können bearbeitet werden.
Berufsgruppe: O Sozialpädagogin/Sozialpädagoge
Dienststelle:
Ο Sonstige:.......................................................
O Jugendamt
O freier Träger, zuständiger Wohlfahrtsverband:.............................................................
Ο andere Dienststelle: .....................................................................................................
Wir bitten Sie, folgende Fragen zu beantworten, um eine zielgruppenorientierte
Teilnehmerauswahl zu ermöglichen:
An welchem Schultyp sind Sie tätig?..........................................................................................
Seit wie vielen Jahren sind Sie in Ihrem Beruf tätig?..................................................................
Seit wann sind Sie im Förderprogramm / arbeiten Sie nach dem JaS-Konzept? ......................
Bitte beschreiben Sie in Stichworten Ihr derzeitiges Arbeitsfeld: ...............................................
....................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................
Welche Erwartungen verbinden Sie mit der Teilnahme an diesem Kurs? .................................
....................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................
Nur für JaS-Grundkurs (J 1/15 bis J 12/15): möglicher Ersatztermin
ist:...……….......................
Nur für die JaS-Tandem-Kurse (J 19/15 bis J 22/15) ist eine Anmeldung beim BLJA und der
ALP (FIBS) notwendig! Angaben des Tandem-Partners der Schulseite:
Name: ………………………………
Geburtsdatum: ……………………..
………………………………………
Unterschrift Tandem-Partner
……………………………..……….
Unterschrift Schulleitung
Hinweis zum Datenschutz (Art. 18 Bay. DSG):
Mit der Anmeldung erklären Sie gleichzeitig Ihr Einverständnis,
dass Name, Dienstanschrift und -telefonnummer in der
.................................................................................
Teilnehmerliste veröffentlicht werden.
Unterschrift der Anmelderin/des Anmelders
75
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 76
FÜHREN & GESTALTEN
Führen und Gestalten in der Jugendhilfe
Alle Leitungsangebote fokussieren stark auf die Führungsaufgaben, die sich aus jugendhilferelevanten Themen ergeben.
Führen und
Gestalten in der
Jugendhilfe
Professionell Führen
Leitungskurse
Innovative Praxis
Fachforum für
Führungskräfte
Professionell Führen
In der Fortbildungsreihe „Professionell Führen“ werden Leitungskräften umfassende Grundlagen
zum Ausbau ihrer Führungskompetenz vermittelt. Aufeinander aufbauende Kurse und begleitende
Lernformen unterstützen die Entwicklung eines persönlichen Führungskonzeptes und geben die Gelegenheit, Führungsinstrumente kennen zu lernen und einzuüben.
Die Veranstaltung erstreckt sich über eineinhalb Jahre mit einer festen Teilnehmergruppe.
Weitere Informationen: Seite 78.
Leitungskurse
Das Angebot der Leitungskurse bietet Führungswissen im jugendhilfespezifischen Kontext und soll
Führungskräfte der Jugendhilfe bei der Mitarbeiterführung und Organisationsentwicklung unterstützen.
Die Leitungskurse geben Raum, die entsprechenden Instrumente und Methoden eingehend kennen
zu lernen und einzuüben, sowie Praxiserfahrungen auszutauschen.
Die Leitungskurse sind als drei- bis fünftägige Einzelveranstaltungen konzipiert und richten sich an
Führungskräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe. Ziel ist es, die Lerninhalte sicher und kompetent einsetzen zu können. Weitere Informationen: Seite 81.
Neben diesen expliziten Leitungskursen werden einzelne Fachkräftekurse auch für die Zielgruppe
der Führungskräfte geöffnet (siehe F 8/15, K 1/15, K 31/15, K 32/15).
76
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 77
Innovative Praxis
Das Angebot „Innovative Praxis“ stellt positive Erfahrungen aus der Jugendhilfepraxis vor, die neue
Wege und modellhafte Lösungen beschreiben und aufzeigen. Kriterien für innovative Praxis sind:
die Neuartigkeit und / oder der zusätzliche Nutzen der Vorgehensweise im Vergleich zu bisherigen
Lösungsversuchen,
die Übertragbarkeit der gemachten Erfahrungen auf andere Jugendhilfeträger,
die Bereitschaft, erste Auswertungen und Wirkungen der „Innovativen Praxis“ vor kompetentem
Fachpublikum zu präsentieren und zu diskutieren.
Ziel der Veranstaltungsform „Innovative Praxis“ ist es, anhand praxisnaher Informationen von den
Erfahrungen anderer zu lernen und sich zum „Nachmachen“ bzw. zum Weiterentwickeln der vorgestellten Konzepte begeistern zu lassen.
Die „Innovative Praxis“ ist eintägig konzipiert und wird möglichst vor Ort durchgeführt. Die Veranstaltungen richten sich an Fach- und Führungskräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe. Für
diese Veranstaltung erfolgt eine zeitnahe Ausschreibung.
Fachforum für Führungskräfte
Das „Fachforum für Führungskräfte“ ist eine Veranstaltungsform, in deren Rahmen aktuelle, strategisch bedeutsame Themen der Jugendhilfe unter führungsrelevanten Aspekten aufgegriffen werden.
Mit Informationen und Fachbeiträgen als Impulse bieten die in der Regel interdisziplinären Veranstaltungen die Möglichkeit, im sachverständigen Kreis die Konsequenzen für die Führungspraxis zu
diskutieren sowie sich über Perspektiven, Umsetzungsschritte und Risiken auszutauschen. Aus den
Fachforen schöpfen Führungskräfte Ideen und Anregungen, die über das „Alltagsgeschäft“ hinaus
reichen. Damit sollen sie ermutigt werden, aktiv Akzente in der Weiterentwicklung ihrer Organisation
zu setzen.
Die ein- bis zweitägigen Veranstaltungen finden an zentralen und gut erreichbaren Orten statt. Sie
richten sich an Amts- und Einrichtungsleitungen der öffentlichen und freien Jugendhilfe.
Für diese Veranstaltung erfolgt eine zeitnahe Ausschreibung, um der Aktualität der Themen Rechnung tragen zu können.
77
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 78
FÜHREN & GESTALTEN
Professionell Führen
Professionelle Führung erfordert spezielle Fähigkeiten und Kompetenzen. Selbst mit hervorragenden
fachlichen Kenntnissen und Erfahrungen alleine sind die Führungsaufgaben nicht zu bewältigen.
Führungswissen, methodische Sicherheit in Verbindung mit persönlichen, fachlichen und sozialen
Kompetenzen sind Voraussetzungen für erfolgreiche Führungspraxis.
Auf dem Hintergrund knapper Ressourcen wächst die Bedeutung der Qualifikation, der Motivation
und des Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieses Spannungsfeld ist Herausforderung und Chance für die Führungskräfte zugleich. Zielorientierte Mitarbeiterführung, die Entwicklung von Mitarbeiter- und Teampotenzialen, das Erkennen und Nutzen von Gestaltungsspielräumen
rücken in den Mittelpunkt der Aufgabenstellung.
Die Fortbildungsreihe vermittelt Leitungskräften umfassende Grundlagen zum Ausbau ihrer Führungskompetenz. Die aufeinander aufbauenden Kurse (PF 1 – 4) und begleitenden Lernformen unterstützen die Entwicklung eines persönlichen Führungskonzeptes und geben die Gelegenheit,
Führungsinstrumente zu erlernen und einzuüben.
Ziele
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer überprüfen und reflektieren ihre individuellen Werte, Einstellungen und Ziele im Hinblick auf Führungsaufgaben.
Sie erweitern ihr eigenes Führungsverhalten für die Anforderungen in den unterschiedlichen beruflichen Alltagssituationen.
Sie erwerben entsprechende Führungsinstrumente und professionalisieren ihr soziales, kommunikatives, methodisches Handlungsrepertoire.
Sie begreifen ihre Organisationen als „Systeme“ und initiieren, steuern und begleiten darin Veränderungsprozesse.
Merkmale und Standards der Fortbildungsreihe
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Einrichtungen und Diensten der öffentlichen und freien Jugendhilfe,
feste Gruppe und durchgängige Kursleitung,
begleitete Leitungssupervision in Gruppen sowie kollegiales Coaching in Peer-groups,
Praxis- und teilnehmerorientierte Lernformen, Arbeit an Fallbeispielen, Selbstreflexion und Feedback, Abstimmung der Schwerpunktsetzung mit den Lernbedürfnissen der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer,
eigenverantwortlicher Transfer der Kursinhalte in die Praxis,
Qualifizierungsangebot über einen Zeitraum von achtzehn Monaten mit Zertifikat,
entsprechend den individuellen Bedürfnissen können weitere Kursangebote für Leitungskräfte
belegt werden.
78
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 79
Ablauf und Inhalte
PF 1
27. - 31. Okt. 2015
25. - 29. April 2016
Die Mitarbeiter führen
Führungsinstrumente: Zielvereinbarungen, Motivieren, Delegieren;
Personalentwicklung, Mitarbeitergespräche; Kritik- und Konfliktgespräche.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erproben und üben die vermittelten
Führungsmethoden und entwickeln gleichermaßen eine Sicherheit im
Handeln wie eine klare innere Haltung, die auch konflikthaften Situationen
standhält.
PF 3
selbstorganisiert, insgesamt 18 h
PF 2
Kollegiales Coaching in Peer-groups
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen Instrumente der
Organisationsanalyse kennen, wenden diese auf die eigene Institution an
und erarbeiten Folgerungen für das eigene Führungsverhalten. Sie klären
eigene Ziele und Ansprüche und erarbeiten ein persönliches
Führungskonzept im Spannungsfeld kontroverser Erwartungen.
selbstorganisiert, insgesamt 36 h
Organisationsanalyse; Grundlagen der Führung; Menschenbild; Rollen in
der Führung; eigener Führungsstil im Kontext der Organisation;
Führungsziele und Identität: Ziele formulieren, konkretisieren und
überprüfen.
Begleitete Leitungssupervision in Gruppen
Die Führungsrolle gestalten
im Kontext der Organisation
24. - 28. Okt. 2016
Das Team entwickeln
Partizipative Führung; Teamleitung; ergebnisorientierte Moderation:
Probleme lösen, Entscheidungen finden, Konflikte bearbeiten;
Dienstleistungsorientierung und Qualitätsbewusstsein im Team entwickeln
und verankern.
In dem Seminar werden ein realistischer Teambegriff erarbeitet, die
Möglichkeiten und Grenzen einer teamorientierten Führung geklärt und
ergebnisorientierte Methoden der Teamführung eingeübt.
PF 4
16. - 20. Jan. 2017
Veränderungen gestalten
Basisprozesse in Veränderungsprojekten – von der strategischen Planung
zu konkreten Zielen und Umsetzungsschritten; Umgang mit Blockaden
und Konflikten; Methoden, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
einzubeziehen; Steuerung komplexer Prozesse.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen und üben Strategien und
Methoden des Change-Managements, wenden sie auf konkrete
Praxisbeispiele an und erfahren so den Nutzen und die Grenzen in der
Umsetzung vor Ort.
79
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 80
FÜHREN & GESTALTEN
Zielgruppe
Abteilungsleitung
Sachgebietsleitung
Bereichsleitung
Fachkräfte mit Koordinationsaufgaben oder
Stellvertretungsfunktion
Fachkräfte
Amtsleitung
Einrichtungsleitung
Gruppenleitung
Zielgruppe der Fortbildungsreihe "Professionell Führen"
Führungskräfte der unteren und mittleren Leitungsebene, die sich für ihre Führungsaufgaben qualifizieren wollen sowie Fachkräfte, die sich auf Leitungsaufgaben vorbereiten.
Begleitete Leitungssupervision in Gruppen
Die Supervision begleitet und unterstützt die Umsetzung der vermittelten Kenntnisse und der gemachten Erfahrungen in die Praxis.
Sie findet in drei Teilgruppen in Form von sechs ganztägigen Veranstaltungen statt. Ablauf und Organisation werden am Informationstag erläutert.
Kollegiales Coaching in Peer-groups
Zwischen den offiziellen Terminen treffen sich jeweils drei oder vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer
in selbstorganisierten Lerngruppen (Peer-groups) und vertiefen durch fachlichen Austausch und gegenseitiges Coaching ihre neu erworbenen Fähigkeiten.
Leitung
Petra Girolstein
Rainer Schwing
Teilnehmerzahl: 18
Anmeldeschluss: 01. April 2015
Termine:
Informationstag:
1. Seminar (PF 1/2015):
2. Seminar (PF 2/2016):
3. Seminar (PF 3/2016):
4. Seminar (PF 4/2017):
27. Juli 2015
27. - 31. Okt. 2015
25. - 29. April 2016
24. - 28. Okt. 2016
16. - 20. Jan. 2017
Ort: Nürnberg
Ort: Reimlingen
Ort: Reimlingen
Ort: Reimlingen
Ort: Reimlingen
Teilnehmergebühren
Die Kosten für die vier Seminare und den Abschlusstag einschließlich Übernachtung, Verpflegung
sowie Kursmaterial betragen 2.600,– €.
Zusätzlich sind zirka 750,– € (bei einer Gruppengröße von 6 Teilnehmern) für die Kosten der Leitungssupervision einzuplanen, die direkt mit den Supervisoren abzurechnen sind.
Die Teilnehmergebühren sind in vier Raten zu je 650,– € zu bezahlen.
(Fälligkeit: 1. Rate: 01. Okt. 2015, 2. Rate: 01. März 2016; 3. Rate: 01. Okt. 2016; 4. Rate: 15. Jan.
2017)
Beratung
Beratung zu dieser Fortbildungsreihe: Reinhold Graf, Tel. 089/1261-2857,
E-Mail: [email protected].
80
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 81
Als Leitung neu im Jugendamt
Wenn eine neue Jugendamtsleitung ihre Tätigkeit aufnimmt, wird von ihr
nicht nur die Bearbeitung der fachlichen Fragestellungen erwartet, sondern auch die strategische Ausrichtung, Gewichtung und Steuerung der
Jugendhilfeaufgaben in der jeweiligen Stadt oder dem jeweiligen Landkreis. Das Spektrum der Aufgaben ist weitreichend, es ist politischen Interessen und wirtschaftlichen Begrenzungen ausgesetzt und für
Neueinsteiger nicht immer übersichtlich.
Ziel dieses Kurses ist, den eigenen Verantwortungsbereich in die übergeordnete Jugendhilfestruktur einordnen zu können und die Aufgaben und
Unterstützungsangebote des Bayerischen Landesjugendamts kennenzulernen.
Im Kurs wird folgenden Fragen nachgegangen:
Welche aktuellen fachlichen, rechtlichen und jugendpolitischen Entwicklungen beschäftigen die bayerische Jugendhilfe?
Welche regionalen und überregionalen Gremien der öffentlichen Jugendhilfe gibt es, welchen Zweck verfolgen sie, mit welcher Zielsetzung?
Welche organisationsstrukturellen Rahmenbedingungen braucht die
öffentliche Jugendhilfe, um ihren Aufgaben gerecht zu werden?
Welche Aufgaben hat das Bayerische Landesjugendamt und mit welchen konkreten Fragestellungen befasst es sich aktuell?
Welche operativen Unterstützungsmöglichkeiten bietet das Bayerische
Landesjugendamt den Leitungskräften der Jugendhilfe an?
L 1/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Strategische
Teamleitungen des
BLJA
Teilnehmerzahl
max. 16
Zeit
19. - 20. Januar
Ort
München
Anmeldeschluss
12. Dezember 2014
Für diesen Kurs gibt es einen vorgezogenen Anmeldeschluss:
12. Dezember 2014
Jugendamtsleitungen, die in den letzten zwei Jahren ihre Aufgabe übernommen haben
Zielgruppe
Führungskompetenz
81
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 82
FÜHREN & GESTALTEN
L 2/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Harald Britze
Annette Reiners
Referent
Dr. Heinz Kindler
Zeit
06. Mai
Ort
Nürnberg
Qualifizierte Dokumentation in
Kinderschutzfällen sicherstellen
Die qualifizierte Dokumentation nimmt als Baustein einer gelingenden,
fachlich fundierten Vorgehensweise eine wichtige Stellung bei der Wahrnehmung des Schutzauftrages nach §§ 8a und 8b SGB VIII ein. Sie soll
die Einschätzungen und den Entscheidungsprozess in Kinderschutzfällen
fachlich begründet darstellen sowie aussagekräftig und nachvollziehbar
beschreiben. Eine Dokumentation, die diesen Kriterien gerecht wird, hilft,
komplexe Fallverläufe zu ordnen und Prioritäten zu setzen, die fachliche
Reflexion und die rechtliche Absicherung von Fachkräften sicherzustellen,
und die Fallbearbeitung in Vertretungsfällen zu erleichtern.
Es ist liegt in der Verantwortung von Leitungskräften, sicherzustellen, dass
in ihrem Zuständigkeitsbereich die Qualitätsstandards zur Dokumentation
bekannt sind, ein- und umgesetzt, sowie regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.
Ziel dieser Veranstaltung ist, mit den Leitungskräften die Erfordernisse
einer belastbaren Dokumentation – von der ersten Mitteilung bis hin zur
Überprüfung der Wirksamkeit eines Schutzkonzeptes – zu klären und im
kollegialen Austausch Schritte zur Umsetzung der Dokumentationsstandards in Kinderschutzfällen für die eigene Organisation herauszuarbeiten.
In der Veranstaltung wird folgenden Fragestellungen nachgegangen:
Welche Qualitätskriterien müssen Dokumentationen im Kinderschutz
erfüllen, um rechtlichen und professionsbezogenen Ansprüchen gerecht zu werden?
Welche organisationalen Rahmenbedingungen und welche fachlichen
Voraussetzungen braucht es, damit die Fachkräfte eine qualifizierte
Dokumentation leisten können?
Wie können Leitungskräfte ihre Fachkräfte für die Anforderungen und
den Nutzen einer qualifizierten Dokumentation sensibilisieren?
Welche Möglichkeiten der Überprüfung von dokumentationsrelevanten
Qualitätskriterien und ihrer Umsetzung in den Fallakten bieten sich an?
Zielgruppe
Leitungskräfte der öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere der Sozialen
Dienste
Führungskompetenz
82
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 83
Fehlermanagement in der
öffentlichen Jugendhilfe
Die Diskussion um Fehler, Fehlentscheidungen oder Fehlverhalten entzündet sich in der öffentlichen Jugendhilfe vorrangig im Kontext von problematischen Kinderschutzverläufen. Die dann reaktiv entwickelten
Lösungsstrategien beschränken sich meist auf die Identifizierung der mutmaßlich Schuldigen und auf eine Ausweitung von Instrumenten und Verfahrens(anweisungen), die das zukünftige Verhalten der Verantwortlichen
besser steuern bzw. sicherer machen sollen.
Systematische Fehlermanagementkonzepte, die alle Aufgabenbereiche
des Jugendamtes in den Blick nehmen und dabei nicht nur das menschliche Versagen, sondern die Organisationkultur und – strukturen als Bedingungsfaktoren für fachliche Entscheidungen berücksichtigen, sind in
der Praxis der örtlichen Kinder- und Jugendhilfe nur in Ansätzen präsent.
Diese systemorientierten Konzepte fußen auf einer Fehlerkultur, die Fehler(quellen) aufspüren, betrachten und auswerten will, um sie für ein Lernen und die Weiterentwicklung der Organisation zu nutzen.
Ziel dieses Kurses ist, für die organisationskulturellen Voraussetzungen
eines konstruktiven Fehlermanagements zu sensibilisieren, Instrumente
und Verfahren der systemorientierten Fehlerprävention, -analyse und –
auswertung kennenzulernen sowie Möglichkeiten zur Umsetzung der Kursinhalte in der eigenen Organisation zu diskutieren, zu konkretisieren und
zu planen.
Inhalte:
Haltung zu und Umgang mit eigenen Fehlern,
Erkenntnisse aus der Forschung zum Thema „Aus Fehlern lernen“,
die Rolle der Führungskräfte bei der Entwicklung der Fehlerkultur,
Verfahrensweisen und Methoden eines systemorientierten Fehlermanagements,
Schnittstelle des Fehlermanagements zum Beschwerdemanagement,
Nutzung und Integration bestehender Instrumente bei der Einführung
eines Fehlermanagementsystems.
Leitungskräfte der öffentlichen Jugendhilfe
L 3/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Reinhold Graf
Annette Reiners
Referentin
Christine Gerber
Zeit
01. - 04. Dezember
Kursgebühr
345,- €
Ort
Reimlingen
Zielgruppe
Führungskompetenz
83
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 84
TAGUNGEN
Informationen zu den Tagungen und Workshops
Fachtagungen und Workshops unterscheiden sich im Fortbildungsprogramm des
Bayerischen Landesjugendamtes nach folgenden Kriterien:
Veranstaltungs Zielgruppe /
formen
Teilnehmeranzahl
Didaktische Prämissen
Dauer
GesamtJugendamtsleitungen Hier besteht ein jährlicher Tagungs3 Tage
rhythmus mit wechselnden Veranstaltungsbayerische
orten in allen bayerischen Bezirken.
Jugendamtsgeschlossene
leitungstagung Zielgruppe (120 TN) Ziel ist es, aktuelle Fachfragen grundsätzlicher Bedeutung und jugendhilfepolitische
(F)
Entwicklungen zu erörtern und gemeinsame
Standpunkte der Jugendamtsleitungen zu
erarbeiten.
Diese Tagung bietet einen Informationsinput, um eine gemeinsame Wissensbasis
zu schaffen.
Es werden Fachfragen diskutiert, deren
Ergebnisse als Standpunkte gemeinsam im
Plenum verabschiedet werden. Darüber
hinaus bietet sie viele informelle Kontaktmöglichkeiten und – je nach Thema – auch
eine integrierte Ausstellung oder Infobörse.
Die Leitung erfolgt durch die Amtsleitung
des Landesjugendamtes.
Externe und interne Fachexperten werden
als Referenten eingesetzt.
Tagungsergebnisse werden veröffentlicht.
Fachtagung (F) aus spezieller
Fachdisziplin oder
interdisziplinär
opt. TNZ (optimale
Teilnehmerzahl):
15 – 120
Workshop (W)
TN aus speziellen
Fachdisziplinen in
unterschiedlichen
Funktionen oder
interdisziplinär evtl.
auch Einbezug von
nichtprofessionell
Tätigen
opt. TNZ 6 – 36
84
Neuester Stand von Wissensgebieten wird
komprimiert dargestellt und diskutiert,
ggf. auch Erarbeitung bzw. Vermittlung von
fachlichen Positionen; die Fachtagung
bietet informelle Kontaktmöglichkeiten.
Tagungsleitung: Veranstalter, Einsatz von
Referenten und Experten;
Veröffentlichung der Tagungsinhalte bzw. ergebnisse.
1–3
Tage
Lernorganisation ist zeit- und methodenflexibel und lässt mehrere Lernwege offen.
Es werden gezielt Lern-, Aktivierungs- und
Selbsterschließungsmethoden eingesetzt.
Intensive Nutzung, Erarbeitung der
persönlichen und fachlichen Ressourcen
der TN.
Workshopleitung: Moderator/Moderatorin;
Prozessdokumentation als Ergebnissicherung.
1–3
Tage
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 85
Informationsveranstaltung
(F)
TN aus speziellen
Fachdisziplinen in
unterschiedlichen
Funktionen und
interessierte
Fachöffentlichkeit
opt. TNZ 15 – 300
Informationsveranstaltung
vor Ort (F)
Interessierte,
regionale
Fachöffentlichkeit
z. B.
Kooperationspartner
opt. TNZ 20 - 35
Sozialwissen- interessierte
Fachöffentlichkeit
schaftliche
Rundschau (F) aus Wissenschaft,
Praxis und Politik
(Öffentlichkeitsarbeit/Presse)
opt. TNZ 30 – 80
Überwiegend Informationsinput, um Vorwissen zu schaffen bzw. Lerninhalte zu
vermitteln.
TN können Verständnisfragen stellen; nur
begrenzte Diskussionsmöglichkeit;
Leitung: Veranstalter, Einsatz von
Referenten;
Informationsunterlagen
0,5 – 1
Tag
Darstellung einer Einrichtung/ eines
Arbeitsfeldes vor Ort (Öffentlichkeitsarbeit)
durch die Leitung der Institution.
Kennenlernen des Leistungsspektrums und
der Arbeitsweisen, Verbesserung der
Kooperation bzw. Vernetzung sozialer
Dienstleistung.
Leitung: Veranstalter und Leitung der
Institution;
Broschüren, Informationsunterlagen
0,5 – 1
Tag
1 Tag
Bildungspolitischer Anspruch, der über die
tagespolitischen Fragestellungen hinausgeht.
Sozialwissenschaftliche Diskussion zwischen
Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Praxis. Nutzen der sozialwissenschaftlichen Forschungsergebnisse für
die Jugendhilfepraxis wird herausgearbeitet.
Leitung: Landesjugendamt; Einsatz von
Referenten;
Pressemitteilungen/Dokumentation
Organisatorische Hinweise
Zu den einzelnen Fachtagungen und Workshops, die im Jahresverlauf aus aktuellen Gründen ergänzt werden können, werden überwiegend gesondert detaillierte Ausschreibungen
mit eigenem Anmeldebogen versandt.
Anfragen zu diesen Veranstaltungen richten Sie bitte an das zuständige Team, das Sie dem
jeweiligen Ausschreibungstext entnehmen können.
85
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 86
TAGUNGEN
F 1/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
N.N.
Zeit
20. - 22. April
Ort
Rosenheim
Zielgruppe
F 2/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Harald Britze
Zeit
zweites Quartal
Ort
zentral gelegene Orte
in den Regierungsbezirken
Zielgruppe
21. Gesamtbayerische
Jugendamtsleitungstagung
Die landeszentrale Jahrestagung der bayerischen Jugendamtsleitungen
hat zum Ziel, aktuelle Fachfragen von grundsätzlicher Bedeutung und jugendhilfepolitische Entwicklungen zu erörtern und gemeinsame Standpunkte der Jugendamtsleiterinnen und Jugendamtsleiter zu erarbeiten.
Schwerpunktthemen und Inhalte werden in enger Abstimmung mit den
Vorsitzenden der regionalen Arbeitsgemeinschaften der Jugendämter
sowie mit den Jugendamtsvertretungen im Landesjugendhilfeausschuss
festgelegt.
Zu dieser Veranstaltung erfolgt eine eigene detaillierte Ausschreibung.
Jugendamtsleiterinnen und Jugendamtsleiter
Regionalkonferenzen für ASD-Leitungen
Die Regionalkonferenzen unterstützen die Leitungskräfte, die Allgemeinen
Sozialen Dienste bzw. die Bezirkssozialarbeit in den Jugendämtern weiter
zu entwickeln und zu qualifizieren. An den Konferenzen werden sowohl
organisatorische und strukturelle Fragestellungen als auch inhaltliche Themenfelder, jeweils den Arbeitsbereich der Leitung eines Allgemeinen Sozialdienstes betreffend, behandelt. Darüber hinaus bieten die Konferenzen
eine gute Gelegenheit für einen qualifizierten Austausch der Leitungskräfte.
Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel werden in allen
Regierungsbezirken solche Regionalkonferenzen angeboten. Die Abstimmung der vor Ort zu behandelnden Themen erfolgt in enger Abstimmung
mit den Vorsitzenden der Regionalen Arbeitsgemeinschaften der Jugendämter. Eine zeitnahe Einladung erfolgt jeweils über die Jugendamtsleitungen.
Leitungskräfte der Allgemeinen Sozialen Dienste (ASD) / Bezirkssozialarbeit (BSA) in den Jugendämtern
Anfragen an:
Harald Britze, E-Mail: [email protected], Leiter Z-Team II 4 –
Hilfen zur Erziehung
86
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 87
Vertrauliche Geburt
Das am 01.05.2014 in Kraft getretene Gesetz zur vertraulichen Geburt
bewirkt die Legalisierung der Geburt eines Kindes ohne Preisgabe der
Identität der leiblichen Mutter. Erst mit 16 Jahren kann das Kind unter bestimmten Voraussetzungen Einsicht in den Herkunftsnachweis nehmen,
der Angaben zur Identität der Mutter enthält. In der Mehrzahl der Fälle
wird das vertraulich geborene Kind im Laufe der Zeit adoptiert, um ihm
eine langfristige und rechtlich gesicherte Zukunftsperspektive zu eröffnen.
Im Rahmen einer vertraulichen Geburt sind zahlreiche Stellen involviert,
deren Kooperation untereinander notwendig ist. Ausdrücklich wird in dem
Gesetz eine Zusammenarbeit der Schwangerenberatungsstellen mit den
Adoptionsvermittlungsstellen bzw. den Jugendämtern angesprochen.
F 3/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Claudia Flynn
Referentin
N.N.
Auf der Tagesveranstaltung werden folgende Themen behandelt:
Neuere Entwicklungen im Vollzug des Gesetzes zur vertraulichen
Geburt,
Ablauf und Inhalte der Schulung der Fachkräfte der Schwangerenberatungsstellen zur vertraulichen Geburt,
Vorstellung der Arbeitsweise der speziell geschulten Beraterinnen,
Austausch über Zusammenarbeit der Fachkräfte der Schwangerenberatungsstellen und der Adoptionsvermittlungsstellen in öffentlicher
und freier Trägerschaft im Vorfeld und in konkreten Fällen der vertraulichen Geburt.
Zeit
2. Quartal
Fachkräfte der Adoptionsvermittlungsstellen öffentlicher und freier Träger
der Jugendhilfe
Zielgruppe
Zu dieser Veranstaltung erfolgt eine eigene detaillierte Ausschreibung.
Ort
München
Anfragen an:
Claudia Flynn, E-Mail: [email protected], Leiterin Z-Team II 3
Zentrale Adoptionsstelle
87
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 88
TAGUNGEN
F 4/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Claudia Flynn und
Team
Zeit
eintägig
Ort
München
Zielgruppe
Neu in der Adoptionsvermittlung
Überblick über die rechtlichen und sozialpädagogischen Fragestellungen
und Tätigkeiten in den (örtlichen) Adoptionsvermittlungsstellen.
Die Anmeldung kann laufend erfolgen. Der Fachtag wird nach Bedarf laufend angeboten. Bei Vorliegen von mindestens sieben Anmeldungen wird
der Termin für den Einführungsfachtag in Absprache mit den angemeldeten Teilnehmern festgelegt.
Fachkräfte in der Adoptionsvermittlung der Jugendämter und freien Träger, die neu in ihrem Arbeitsbereich tätig sind.
Anfragen an: Claudia Flynn, E-Mail: [email protected],
Leiterin Z-Team II 3 Zentrale Adoptionsstelle
F 5/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Claudia Flynn mit
Team
Zeit
eintägig
Ort
München
Zielgruppe
Auffrischung der Kenntnisse von Fachkräften in der Adoptionsvermittlung
Überblick über die rechtlichen und sozialpädagogischen Fragestellungen
und Tätigkeiten in den (örtlichen) Adoptionsvermittlungsstellen. Fragen,
die sich in der täglichen Arbeit ergeben haben, können eingebracht werden
Die Anmeldung kann laufend erfolgen. Der Fachtag wird nach Bedarf laufend angeboten. Bei Vorliegen von mindestens sieben Anmeldungen wird
der Termin für den Auffrischungsfachtag in Absprache mit den angemeldeten Teilnehmern festgelegt.
Fachkräfte in der Adoptionsvermittlung der Jugendämter und freien Träger, die schon länger in ihrem Arbeitsbereich tätig sind, jedoch aufgrund
geringen Fallaufkommens eine Auffrischung ihrer fachlichen und rechtlichen Kenntnisse wünschen
Anfragen an: Claudia Flynn, E-Mail: [email protected],
Leiterin Z-Team II 3 Zentrale Adoptionsstelle
88
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 89
Regionale Arbeitskreise und
Fachforen Jugendschutz
Das Bayerische Landesjugendamt bietet in Kooperation mit der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern, in drei bayerischen Regionen
„Jugendschutztage“ an.
Dabei werden am Vormittag des jeweiligen Tages die „Arbeitskreise“ Jugendschutz durchgeführt, die dem strukturierten und vertieften Erfahrungsaustausch der Jugendschutzfachkräfte vor Ort dienen. Diese
ermöglichen eine abgestimmte Bewertung jugendschutzrelevanter Vorgänge in Bayern und erleichtern durch den Aufbau eines Kooperationsnetzes die Arbeit der Jugendschützer vor Ort, wie beispielsweise durch
die Weitergabe praxiserprobter Materialien.
Am Nachmittag des jeweiligen Tages findet ein „Fachforum“ Jugendschutz
statt, zu dem ein erweiterter Teilnehmerkreis eingeladen wird. Bei den
Fachforen wird jeweils ein aktuelles Thema mit Impulsbeiträgen von Referenten angestoßen und vertieft bearbeitet. Durch die Beteiligung weiterer Professionen wie z. B. der Polizei und der Schule wird das Thema von
unterschiedlichen Seiten beleuchtet und der Jugendschutzgedanke stärker in die Breite getragen.
F 6/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Thomas Keller
Bettina Eickhoff
Udo Schmidt
Zeit
1. Halbjahr
Orte
Nürnberg
Straubing
Fürstenfeldbruck
Die Terminsetzung zu diesen Veranstaltungen erfolgt aufgrund der aktuellen Themenwahl kurzfristig, so dass eine gesonderte zeitnahe Einladung
erfolgt.
Fachkräfte des Jugendschutzes in Jugendämtern sowie andere Interessierte aus der Jugendhilfe und von der Polizei.
Zielgruppe
Anfragen an:
Bettina Eickhoff, Z-Team II 2 Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe
89
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TAGUNGEN
F 7/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Grit Hradetzky
Zeit
22. - 24. Juli
Fachtagung für Fachkräfte der
Jugendhilfeplanung: „Rothenburger
Planungstage“
In Abstimmung mit den bayerischen Jugendhilfeplanerinnen und -planern
werden auf den Rothenburger Planungstagen inhaltlich folgende Themen
unter planerischen Gesichtspunkten bearbeitet:
Jugendhilfeplanung und Controlling,
Organisation von Planungsprozessen insbesondere in Unterausschüssen,
Inklusion,
Erfassung des Migrationshintergrundes in der Jugendhilfeplanung,
Jugendbeirat ,
Sozialraumanalyse,
Bedarfsindikatoren.
Ort
Die Themen werden in Form von Fachforen, Arbeitsgruppen und ReferaRothenburg o. d. Tauber ten bearbeitet. Die Bereitschaft der Teilnehmer zur aktiven Mitarbeit wird
erwartet.
Achtung: Die Anmeldung ist nur über ein gesondertes Anmeldeformular
möglich, das im Mai 2015 mit den Einladungen zu der Veranstaltung verschickt wird.
Zielgruppe
90
Fachkräfte der Jugendhilfeplanung an den Jugendämtern
Anfragen an: Grit Hradetzky, E-Mail: [email protected],
Z-Team II 1 Allgemeine Rechtsfragen, Planungsaufgaben und besondere
Leistungen der Jugendhilfe
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Was macht eigentlich
„CASHLESS-MÜNCHEN“?
Kaum erwachsen und schon hoch verschuldet. Die Verschuldung Jugendlicher und junger Erwachsener nimmt im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung überproportional zu. CASHLESS-MÜNCHEN, eine Trägerkooperation der Anderwerk GmbH, des Kreisjugendrings München-Stadt und
des Deutschen Gewerkschaftsbundes Bayern, reagiert auf diese Problematik mit seinem Präventionsprojekt „Jugendschulden“. Ziel des Projektes
ist es, Wissen und Kenntnisse in finanzieller Allgemeinbildung zu vermitteln und Kompetenzen für eine verantwortungsvolle, selbständige Finanzplanung zu stärken. Darüber hinaus sollen die Jugendlichen und jungen
Erwachsenen zu einer kritischen Konsumhaltung angeregt und ihre
Hemmschwelle, bei Überschuldung Unterstützungsangebote zu nutzen,
abgebaut werden.
Auf dieser Fachtagung werden ausgewählte Erkenntnisse, die
CASHLESS-MÜNCHEN im Rahmen seines Präventionsprojektes gemacht hat, der bayerischen Fachöffentlichkeit vorgestellt:
Überschuldungsauslöser bei jungen Menschen,
Anzeichen und Folgen von Überschuldung,
Jugendliche als Konsumenten und Schuldner,
Präventions-und Hilfsmöglichkeiten,
Kooperation mit Jugendschuldner-Beratungsstellen.
F 8/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Ruth Pfeffer
Nadja Kahn
Eva Hering
Teilnehmerzahl
max. 35
Zeit
22. Oktober
Ort
München
Zu dieser Fachtagung erfolgt eine gesonderte Ausschreibung.
Fach- und Führungskräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe
Anfragen an:
Sibylle Parhofer, E-Mail: [email protected]
Z-Team II 5 Fortbildung
Zielgruppe
91
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 92
TAGUNGEN
F 9/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Hans Reinfelder
Zeit
06. November für
Südbayern
04. Dezember für
Nordbayern
Arbeitstagungen für Mitglieder
der Jugendhilfeausschüsse
Die jährlich stattfindenden Arbeitstagungen richten sich an interessierte
Mitglieder der örtlichen Jugendhilfeausschüsse, um diese umfassend über
einen grundsätzlichen Themenbereich der Jugendhilfe zu informieren.
Ziel dieser regionalen Arbeitstagungen ist es, die Jugendhilfeausschussmitglieder in ihrem Verantwortungsbewusstsein vor Ort zu stärken, sie bei
ihrer Aufgabenerfüllung zu unterstützen sowie ihnen ein Forum für Erfahrungsaustausch zu bieten.
Die Schwerpunkte der Arbeitstagungen werden je nach aktuellem Anlass
festgelegt.
Zu diesen eintägigen Veranstaltungen erfolgt eine gesonderte Ausschreibung über die Jugendämter.
Orte
Südbayern / München
Nordbayern / Nürnberg
Zielgruppe
92
Mitglieder der Jugendhilfeausschüsse
Anfragen an:
Z - Team II 1 Allgemeine Rechtsfragen, Planungsaufgaben und besondere
Leistungen der Jugendhilfe
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 93
Bayernweite Fachtagung Jugendschutz
Das Landesjugendamt veranstaltet im jährlichen Wechsel mit der Aktion
Jugendschutz eine landesweite zweitägige Tagung für die Fachkräfte des
Jugendschutzes in Bayern. Neben der Bearbeitung eines aktuellen
Schwerpunktthemas dient diese Tagung auch dazu, die Vernetzung der
Jugendschutzfachkräfte über die jeweilige Region hinaus zu befördern.
Mit der Bearbeitung von aktuellen Rechtsfragen und dem direkten Austausch mit Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und
Soziales, Familie und Integration wird diese Veranstaltung abgerundet.
Die Terminsetzung zu dieser Veranstaltung erfolgt aufgrund der aktuellen
Themenwahl kurzfristig, so dass eine gesonderte zeitnahe Einladung erfolgt.
F 10/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Thomas Keller
Bettina Eickhoff
Udo Schmidt
Zeit
November
Ort
Nürnberg
Fachkräfte des Jugendschutzes
Anfragen an:
Bettina Eickhoff, Z-Team II 2 Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe
Zielgruppe
93
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TAGUNGEN
F 11/15
Zielsetzung und
Inhalt
Leitung
Udo Schmidt,
Thomas Keller
Zeit
November
Ort
N. N.
Zielgruppe
94
Fachtagung für Fachkräfte des
Jugendmedienschutzes
Permanente technische und inhaltliche Neuerungen im Bereich der Medien zwingen auch den Jugendmedienschutz zu einer ständigen Weiterentwicklung und Anpassung an die veränderten Rahmenbedingungen.
Dazu gehören auch die Überprüfung und Erarbeitung von Kriterien für die
Altersfreigabe von Filmen und Computerspielen sowie die Bewertung von
neuen Angeboten im Fernsehen und Internet.
Seit über 20 Jahren veranstaltet das Landesjugendamt deshalb regelmäßig eine Fachtagung zu diesem Themenkomplex. Die Tagung möchte den
Blick über den eigenen fachlichen Tellerrand fördern und soll unter anderem auch Gelegenheit bieten, spezifische bayerische Positionen des Jugendmedienschutzes mit Sachverständigen für Jugendschutz aus
anderen Bundesländern zu erörtern.
Konkrete Themen können mit Blick auf die organisatorischen Rahmenbedingungen sowie den Anspruch auf Aktualität erst nach Drucklegung dieses Programms festgelegt werden. Daher wird zu dieser Tagung gesondert eingeladen.
Fachkräfte des Jugendschutzes, Medienpädagoginnen und -pädagogen
Anfragen an:
Udo Schmidt, Z-Team II 2 Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 95
BERATUNG
Beratungsangebot
Das Beratungsangebot des Landesjugendamtes richtet sich an örtliche
Träger der öffentlichen Jugendhilfe sowie an anerkannte Träger der freien
Jugendhilfe und deren Einrichtungen in seinem Zuständigkeitsbereich.
Die Beratungsangebote des Landesjugendamtes dienen der Weiterentwicklung und der Vereinheitlichung der Leistungsstandards der Jugendhilfe in Bayern.
Fachberatung
Zielgruppe
Zielsetzung
Ziel ist es, die Jugendämter auf dem Weg zur leistungsfähigen Fachbehörde zu begleiten und zu unterstützen. Dienstleistungsorientierung in der
Jugendhilfe bedeutet, den Berechtigten die gesetzlich vorgeschriebenen
Leistungen „in zeitgemäßer Weise, umfassend und schnell“ zur Verfügung
zu stellen, den Zugang zu den Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger
möglichst einfach zu gestalten (vgl. § 17 Abs. 1 SGB I) und sich den veränderten Anforderungen anpassen zu können.
Um diesen Anspruch einzulösen, werden in den Beratungsprojekten die
fachlich konzeptionelle Weiterentwicklung, die Entwicklung angemessener
und effektiver Strukturen und Organisationsabläufe und die Qualifizierung
der unmittelbar beteiligten sowie der verantwortlichen Fachkräfte miteinander verbunden.
Die inhaltliche Orientierung wird durch die fachlichen Positionen des Landesjugendamtes vorgegeben. Auf diesem Weg können die Empfehlungen
des Landesjugendamtes in die Jugendhilfepraxis transportiert werden.
Gleichzeitig kann das Landesjugendamt die Erkenntnisse und Erfahrungen aus den Beratungsprozessen zur Entwicklung und Fortschreibung
der fachlichen Positionen nutzen.
Die Beratung durch das Landesjugendamt beruht auf dem Prinzip der
Freiwilligkeit und betont die Selbstverantwortung der beratenen öffentlichen wie freien Träger. Bei der Beratung von freien Trägern wird darauf
Wert gelegt, dass der jeweils zuständige örtliche Träger der öffentlichen
Jugendhilfe informiert wird.
Beratungsverständnis
Gemeinsam mit dem Träger werden die Ziele und der spezifische Beratungs- und Entwicklungsbedarf erarbeitet. Im Sinne einer ressourcenorientierten Sichtweise gilt die Aufmerksamkeit nicht nur den
Problemstellungen, sondern vor allem auch den vorhandenen Potenzialen.
Das Landesjugendamt berät als Fachbehörde. Es vertritt den fachlichen
Auftrag und die Anforderungen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes. Das
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 96
BERATUNG
Landesjugendamt bringt damit ein eindeutiges Interesse ein, das auf die
Qualifizierung und Weiterentwicklung der fachlichen Standards der Jugendhilfe in Bayern zielt.
Die Ergebnisse der Beratungsprozesse sind das gemeinsame Produkt
aus den Interessen und den Beiträgen aller am Beratungsprozess Beteiligten.
Die Verantwortung für die Umsetzung der Beratungsergebnisse, für die
Wirkung sowie deren Nachhaltigkeit liegt beim jeweiligen Träger. Damit
wird im Sinne der kommunalen Selbstverantwortung die Eigenverantwortung der öffentlichen örtlichen Träger betont.
Beratungsleistung
des Landesjugendamtes
Planung und
Konzeption von
Beratungs- und Entwicklungsprojekten
Unabhängig von einer Beteiligung an einem späteren Beratungs- und Entwicklungsprozess berät das Landesjugendamt in einer ersten Phase die
Träger bei der Analyse und Bestimmung des Entwicklungsbedarfs und
der Konzeption sowie bei der Planung der Beratung.
Das Landesjugendamt bietet folgende Beratungsleistungen an:
die Planung und Konzeption von Beratungs- und Entwicklungsprojekten und
die Beteiligung an der Durchführung von Beratungs- und Entwicklungsprojekten.
Ausgehend vom Anliegen des Trägers werden gemeinsam vor Ort eine
Bestandsanalyse und eine Konkretisierung der Zielsetzung vorgenommen. Dabei werden insbesondere auch die institutionellen und politischen
Rahmenbedingungen für die Umsetzung der angestrebten Ergebnisse
einbezogen sowie die Erwartungen der Fach- und Leitungskräfte.
Auf diesem Hintergrund erstellt das Landesjugendamt einen Vorschlag
zur Projektgestaltung. Darin werden die Ziele und angestrebten Ergebnisse, die Aufgaben und Funktionen der Beteiligten, die einzelnen Arbeitsschritte, der Beratungsbedarf und der zeitliche Ablauf beschrieben und im
Anschluss mit dem Träger besprochen.
Mit dem Vorschlag der Projektkonzeption teilt das Landesjugendamt mit,
ob und in welcher Form eine Beteiligung des Landesjugendamtes an dem
weiteren Projekt in Aussicht steht.
Im Falle einer Beteiligung des Landesjugendamtes an dem folgenden Beratungs- und Entwicklungsprojekt wird die Projektkonzeption mit dem Träger abgestimmt und die weitere Zusammenarbeit vertraglich vereinbart.
Unabhängig von einer eigenen Beteiligung am folgenden Beratungsprojekt unterstützt das Landesjugendamt den Träger bei der Suche nach
einer geeigneten Beraterin oder einem Berater. Die Kosten des Planungsprozesses trägt das Landesjugendamt.
96
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 97
Das Landesjugendamt beteiligt sich an der Durchführung von Beratungsund Entwicklungsprozessen, wenn die Frage- oder Themenstellungen von
besonderem Interesse sind. Ein besonderes Interesse liegt dann vor,
wenn das Projekt aktuelle, grundsätzliche oder innovative Themenstellungen aufgreift und Ergebnisse erwarten lässt, die zur Weiterentwicklung
der fachlichen Positionen und landesweiter Empfehlungen der Fachbehörde beitragen können.
Beteiligung an
Beratungs- und
Entwicklungsprojekten
Zu den möglichen Projekten gehören solche Vorhaben, die sich auf die
Neugestaltung oder Weiterentwicklung von Leistungen beziehen sowie
solche, die sich schwerpunktmäßig mit der Überprüfung und Anpassung
von Strukturen und Abläufen befassen.
Ein weiteres wesentliches Kriterium für die Beteiligung des Landesjugendamtes ist die Aussicht auf eine erfolgreiche Umsetzung der Ergebnisse
des Projekts. Voraussetzung dafür ist der eindeutige Auftrag der politischen und institutionellen Entscheidungsträger sowie gesicherte Ressourcen für das Projekt.
Die Form und der Umfang der Beteiligung des Landesjugendamtes orientieren sich am jeweiligen Bedarf.
Das Landesjugendamt beteiligt sich im Rahmen seiner Prioritätensetzung
an den Gesamtkosten des Beratungsprozesses. Der Beitrag des Landesjugendamtes an dem Beratungs- und Entwicklungsprojekt wird ebenso
wie die Leistung und Aufgaben des Trägers und gegebenenfalls eines einbezogenen externen Beraters in einem Vertrag vereinbart, in dem auch
die angestrebten Ergebnisse und der Ablauf des Projektes detailliert festgelegt werden.
Ansprechpartner:
Reinhold Graf (Tel. 089/1261-2857)
Annette Reiners (Tel. 089/1261-2132)
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BERATUNG
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Reinhold Graf
Annette Reiners
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SCHRIFTEN
Publikationsverzeichnis
Das nachstehende Verzeichnis umfasst alle derzeit lieferbaren Einzelveröffentlichungen des ZBFS – Bayerisches Landesjugendamt einschließlich
der Neuveröffentlichungen des Jahres 2014.
Die Lieferung von Einzelexemplaren an die öffentlichen Träger und die öffentlich anerkannten freien Träger der Jugendhilfe in Bayern erfolgt im
Rahmen der Aufgaben des Landesjugendamts nach § 85 Abs. 2 SGB VIII
kostenlos. Darüber hinaus erfolgt die Abgabe zu dem jeweils festgesetzten
Preis. Bei kostenpflichtiger Abgabe wird eine Versandpauschale von 1,50
€ erhoben.
Die Bestellungen können schriftlich (ZBFS – BLJA, Postfach 40 02 60,
80702 München), telefonisch (089/1261-2441) oder per E-Mail ([email protected]) erfolgen.
Mitteilungsblatt
(MittBl)
Das Mitteilungsblatt berichtet über wichtige fachliche Entwicklungen der
Jugendhilfe in Bayern, stellt beispielhafte Aktivitäten aus der Praxis vor,
informiert über Initiativen der Träger der Jugendhilfe und enthält die amtlichen Mitteilungen des ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt. Dem entspricht die Gliederung in die regelmäßigen Rubriken: Schwerpunktthema,
Berichte, Info und Tipp.
Die öffentlichen Träger der Jugendhilfe und die Spitzenverbände der freien
Wohlfahrtspflege in Bayern sowie die Mitglieder des Landesjugendhilfeausschusses erhalten das Mitteilungsblatt im Rahmen der Informationspflicht des Landesjugendamts kostenlos. Darüber hinaus ist der Bezug im
Abonnement möglich.
Das Mitteilungsblatt erscheint viermal im Jahr, das Jahresabonnement
kostet 16,– € einschließlich Portokosten, die Einzelausgabe 4,– € zuzüglich Portokosten.
Bestellungen: ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt (siehe oben).
Lose-Blatt-Sammlung Jugendhilferecht
ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt (Hg.): Jugendhilferecht in Bayern,
Handbuch zur Kinder- und Jugendhilfe. Stand: 45. Ergänzung April 2014.
Richard Boorberg Verlag, München. Preis des Grundwerks 54,– €, Stand:
1.4.2014. ISBN 978-3-415-02320-83-415-02320-6
Bestellung über: Richard Boorberg Verlag, Scharrstr.2, 70563 Stuttgart
Jahresberichte
Jahresbericht 2011 des ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt. Schwerpunktthema: Aktionswochen „Das Jugendamt. Unterstützung die ankommt“. Redaktion: Stefanie Krüger, München 2012 (ohne Berechnung).
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Jahresbericht 2010 des ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt. Schwerpunktthema: Jugendhilfe und (gebundene) Ganztagsschule. Redaktion:
Stefanie Krüger, München 2011 (ohne Berechnung).
Jahresbericht 2009 des ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt. Schwerpunktthema: Personalbemessung der Jugendämter in Bayern (PeB). Redaktion: Robert Sauter, München 2010 (ohne Berechnung).
Jahresbericht 2008 des ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt. Schwerpunktthema: EST! EST!! EST!!? – Die Evaluation der Sozialpädagogischen Diagnose-Tabellen, Redaktion Robert Sauter, München 2009 (ohne
Berechnung).
Jahresbericht 2007 des ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt. Schwerpunktthema: JUBB – Jugendhilfeberichterstattung in Bayern – Ergebnisse
2007, Redaktion Robert Sauter, München 2008 (ohne Berechnung).
Jahresbericht 2006 des ZBSF Bayerisches Landesjugendamt. Schwerpunktthema: Demografische und sozialstrukturelle Grundlagen der Jugendhilfe in Bayern, Redaktion Robert Sauter, München 2007 (ohne
Berechnung).
Jahresbericht 2005 des Bayerischen Landesjugendamts. Schwerpunktthema: Jugendhilfeberichterstattung in Bayern – JUBB, Redaktion Robert
Sauter, München 2006 (ohne Berechnung).
Fachliche Empfehlungen „Kriterien für persönliche Kontakte in der Vormundschaft gemäß § 55 Abs. 3 Satz 3 SGB VIII, § 1793 Abs. 1a BGB“,
Beschluss des Landesjugendhilfeausschusses in der 127. Sitzung am
15.07.2014, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de.
Publikationen
Kleine Rechtskunde für den Jugendhilfe-Ausschuss. Redaktion: Klaus Müller, Hans Reinfelder, 4. neu überarbeitete Auflage, München 2014, 1,60 €.
Qualifizierungsplan für Tagespflegepersonen. Redaktion: Thomas Keller,
Inge Däxl. München 2014, 4,40 € (für bayerische Jugendämter und Träger
der freien Jugendhilfe ist der Bezug kostenlos).
Jugendsozialarbeit an Schulen - JaS 1000. Handbuch zur Jugendsozialarbeit an Schulen in Bayern - Aufgaben, Strukturen und Kooperationsfelder. Redaktion: Gabriela Lerch-Wolfrum, Annemarie Renges. Bayerisches
Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, München 2014, 20,- €, Bestellformular unter: www.blja.bayern.de.
Empfehlungen des Bayerischen Landkreistags und des Bayerischen
Städtetags für die Kindertagespflege nach dem SGB VIII, Inkrafttreten
zum 01.01.2014, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de.
Empfehlungen des Bayerischen Landkreistags und des Bayerischen
Städtetags für die Vollzeitpflege nach dem SGB VIII, Inkrafttreten zum
01.01.2006 (Stand: 01.01.2014), kostenloses Download unter:
www.blja.bayern.de.
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SCHRIFTEN
Personalbemessung der örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe in
Bayern (PeB), evaluiertes Handbuch, in Kooperation mit Bayerischer
Landkreistag, Körperschaft des öffentlichen Rechts, München; Institut für
Sozialplanung und Organisationsentwicklung Essen/Wessobrunn. Verantwortlich: Stefanie Krüger. München 2013, 10,– €, ISBN 3-935960-25-5.
Personalbemessung der örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe in
Bayern (PeB), Ergänzungsband zum Handbuch - Kindertagespflege, Vormundschaft, wirtschaftliche Jugendhilfe; in Kooperation mit Bayerischer
Landkreistag, Körperschaft des öffentlichen Rechts, München; Institut für
Sozialplanung und Organisationsentwicklung Essen/Wessobrunn. Verantwortlich: Hans Reinfelder. München 2014, Preis auf Nachfrage.
Fachliche Empfehlungen für die Mitwirkung der Jugendhilfe in Verfahren
nach dem Jugendgerichtsgesetz – Beschluss des Landesjugendhilfeausschusses vom 23. Oktober 2012. Herausgeber: Zentrum Bayern Familie
und Soziales – Bayerisches Landesjugendamt. Gesamtverantwortung:
Stefanie Krüger. Redaktion: Renate Hofmeister, Florian Kaiser. München
2013, 3,- €, ISBN 3-0965960-24-7.
Sozialpädagogische Diagnose & Hilfeplan. Gesamtverantwortung: Stefanie Krüger. Redaktion: Harald Britze, Aline Dittmann, Hans Hillmeier, Gertraud Huber. München 2013.
Elternbriefe im Netz. Herausgeber: Zentrum Bayern Familie und Soziales
- Bayerisches Landesjugendamt. Gesamtverantwortung: Stefanie Krüger,
Leiterin des Landesjugendamts. Redaktionelle Betreuung: Renate EderChaaban. München 2012, kostenloses Download unter: www.elternimnetz.de/elternbriefe/.
Empfehlungen zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a SGB VIII
– geänderte Fassung vom 10.07.2012 auf der Grundlage des Beschlusses des Landesjugendhilfeausschusses auf seiner 104. Sitzung am
15.3.2006, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de.
Fachliche Empfehlungen zur Anwendung des § 8b Abs. 1 SGB VIII (Fachliche Beratung und Begleitung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen).
Stand: 22.10.2013, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de.
Wir lernen uns kennen. Pflege und Adoption - Ein Bilderbuch für neue Eltern. Mit freundlicher Genehmigung der British Agencies for Adoption and
Fostering, 4. überarbeitete Auflage, München 2011, ISBN 3-935960-22-0.
Wir leben in einer Stieffamilie – Soll unser Kind adoptiert werden? Redaktion: Jutta Mikulasch-Gyba, Sandra Platschek, Christine Brendel, Claudia
Flynn in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut München, 6.
überarbeitete Auflage, München 2010, 1,- € (zzgl. Versandkosten). Für
bayerische Jugendämter und Träger der freien Jugendhilfe ist der Bezug
der ersten 20 Exemplare (Erstausstattung) kostenlos, ISBN 3-935960-09-3.
Fachliche Eckpunkte für Großtagespflege in Bayern, München 2010, Neufassung in Arbeit, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de.
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 103
Jugendschutz. Gesetzliche Bestimmungen, Redaktion: Udo Schmidt, Dr.
Alexander Kettinger. München 2010, 1,30€, ISBN: 3-935960-20-4 (für
bayerische Jugendämter und Träger der freien Jugendhilfe ist der Bezug
kostenlos).
Leitfaden Traumaambulanzen für Opfer von Gewalttaten im Kindes- und
Jugendalter. Herausgegeben vom ZBFS – Zentrum Bayern Familie und
Soziales, Bayreuth 2010, kostenloses Download unter:
www.zbfs.bayern.de/imperia/md/content/blvf/oeg/leitfaden_traumaambulanz-bf.pdf.
Integration von jungen Migrantinnen und Migranten als Aufgabe der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe. Redaktion: Carolin Betz, Luitpold Will,
Dr. Alexander Kettinger. München 2009, Preis 4,50 € ISBN: 3-93596018-2 (für bayerische Jugendämter und Träger der freien Jugendhilfe ist
der Bezug kostenlos).
Vollzeitpflege. Arbeitshilfe für die Praxis der Jugendhilfe. Ringordner. Texte
und Redaktion: Annemarie Renges et al.. 2. überarbeitete Auflage, München 2009, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de.
Jugendschutzampel „Was Du wissen sollst“. Kurzinformation für Jugendliche über gesetzliche Jugendschutzbestimmungen in Form einer Parkscheibe. In deutscher Sprache. 3. Auflage, München 2012, 0,30 €.
Präventiver Kinder- und Jugendschutz. Gesamtkonzept. Redaktion: Karin
Obtmeier, Udo Schmidt, Luitpold Will, Claudia Flynn, Helmar Bluhm, Angelika Wunsch. München 2007, 5,20 €, ISBN 3-935960-14-X.
Eignungsüberprüfung von Bewerbern in der Adoptions- und Pflegekindervermittlung. Text: Angelika Wunsch, 2. Auflage. München 2006, 2,50 €,
ISBN 3-935960-02-6.
Nebenstrafen und Nebenfolgen in der Jugendgerichtsbarkeit. Redaktion
Günter Wimmer, München 2006, 1,50 €, ISBN 3-935960-12-3.
Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen als Aufgaben
der Kinder- und Jugendhilfe. Hinweise zum Vollzug der gesetzlichen Bestimmungen nach § 35a SGB VIII. Dokumentation eines Workshops 2005.
Redaktion Hans Hillmeier, Gisela Eschenbach. München 2005, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de.
Aufklärung des Kindes über seine Adoption. Eine Hilfe für Eltern.
Mit freundlicher Genehmigung der British Agencies for Adoption and Fostering, London. 6. Auflage, München 2005, 0,60 €, ISBN 3-935960-08-5,
kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de.
PartHe. Partizipation in der Heimerziehung. Abschlussbericht der explorativen Studie zu den formalen Strukturen der Beteiligung von Kindern
und Jugendlichen in ausgewählten Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe in Bayern. Bernhard Babic, Katja Legenmayer, München 2004,
2,30 €, ISBN 3-935960-06-9.
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 104
SCHRIFTEN
Adoptions- und Pflegekindervermittlung. Gesprächsleitfaden und Arbeitshilfe für Fachkräfte der Adoptions- und Pflegekindervermittlungsstellen.
Text und Redaktion: Sibylle Parhofer, Jörg Reinhardt, Claudia Flynn; 3.
überarbeitete Auflage, München 2008; inklusive Fragebögen, nur als kostenloses Download erhältlich unter: www.blja.bayern.de.
Qualitätsstandards für psychologische Gutachten in familienrechtlichen
Verfahren und für Glaubhaftigkeitsgutachten. Dokumentation der Sozialwissenschaftlichen Rundschau am 9. November 2000 in Nürnberg. Redaktion: Gisela Eschenbach. München 2001, 1,50 €, ISBN
3-935960-00-X.
Konzeptionelle Grundlagen zum Fortbildungsauftrag des Bayerischen
Landesjugendamts. Redaktion: Gudrun Enßlin. München, 1999, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de.
75 Jahre Reichsjugendwohlfahrtsgesetz. Jugendhilfe zwischen Ordnungsrecht und Sozialpädagogik. Redaktion: Robert Sauter, München 1999,
4,10 €.
Adoption. Kann – darf – soll ich? Neu bearbeitete Auflage, München 1999,
0,25 €.
Konfliktträchtige Gruppierungen und ihre Auswirkungen auf die elterliche
Sorge. Beiträge aus der Fachtagung am 18. Juni 1996 in Gauting. Redaktion: Helmar Bluhm, München 1997, (ohne Berechnung).
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KURSLEITUNGEN
Kursleitungen
Dipl.-Pädagogin, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, Gesprächstherapeutin (GWG), systemische Paar- und Familientherapeutin
(DGSF), Traumatherapeutin (DeGPT). 11 Jahre in einer heilpädagogischen Vollzeiteinrichtung als Fachdienst für Eltern und Angehörige familientherapeutisch tätig, seit 2001 freiberufliche Arbeit in eigener Praxis,
sowie als Supervisorin, im Bereich Fortbildung und in einer Erziehungsberatungsstelle.
E-Mail: [email protected]
Monika Bacher
Dipl.-Sozialpädagoge (FH) mit Zusatzqualifikationen in Supervision,
Coaching, Personal- und Organisationsentwicklung. Seit 1995 berufliche
Tätigkeit in der öffentlichen Jugendhilfe, zwischenzeitlich Amtsleiter bei
der Stadt Kempten (Allgäu). Lehrbeauftragter der Hochschule Kempten
(Allgäu). Seit 2004 nebenberufliche Tätigkeit als Supervisor und Organisationsberater.
Thomas
Baier-Regnery
Bachelor of Science (B.Sc). Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung,
Impact Therapy Associate, Intensivpraktika bei Dr. Ed Jacobs, Trainerin
von Impact Therapy in den USA, der Türkei und Deutschland. Trainerin
und Durchführung von Beratungsgesprächen für „Nightline Konstanz e.
V.“, zweijährige Tätigkeit als pädagogische Lernhilfe im Bereich der Nachhilfe und aufsuchenden Familienarbeit in Kooperation mit dem Jugendamt
und der Sozialhilfe der Stadt Konstanz; Gründung der AG „Life Skills“ für
Schülerinnen und Schüler zur Weiterentwicklung ihrer sozialen Kompetenzen und Entdeckung ihrer eigenen Ressourcen.
Eva Barnewitz
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Systemische Beraterin und Therapeutin
(DGSF), Supervisorin, zertifizierter reteaming-coach®, ausgebildeter Business-Coach (ICF). „ich schaff´s“-Ausbilderin, zertifizierte Lehrtrainerin für
systemische Beratung. Fortbildungen im Bereich Gender, Teamentwicklung und Organisationsentwicklung, langjährige Leitung einer Kindereinrichtung, seit 1994 Tätigkeit in einer Praxis und als freiberufliche Trainerin,
Supervisorin, Coach; Lehrtrainerin, lehrende Supervisorin und lehrende
Coach, zertifiziert durch die Systemische Gesellschaft, Leiterin des KiMInstitutes in Gauting/München sowie Fachbuchautorin.
Internet: www.christiane-bauer.info / www.kim-institut.de
Christiane Bauer
Beratungsrektor, Staatl. Schulpsychologe für Grund-, Mittel- und Volksschulen im Landkreis Neustadt/WN und der Stadt Weiden. Arbeitsschwerpunkte sind Supervisionsangebote im System Schule, Beratung bei und für
Dieter Bauer
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KURSLEITUNGEN
erziehungs- und verhaltensschwierige(n) Schüler(n), bei Entwicklungs-,
Lern- und Leistungsstörungen.
E-Mail: [email protected]
Thomas Bauereisen
Dipl. Sozialpädagoge (FH), Systemischer Familientherapeut (DGSF), Systemischer Berater (DGSF), Mediator (n.R. BAFM), Erlebnispädagoge.
Langjährige Erfahrung in der Gruppen- sowie Einzelfallarbeit mit Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen, Leiter einer Heilpädagogischen Tagesstätte in einer Förderschule.
E-Mail: [email protected]
Gerald Bell
Dipl.-Pädagoge (Univ.), Systemischer Paar- und Familientherapeut. Langjährige berufliche Leitungserfahrung in den Fachbereichen Jugendsozialarbeit an Schulen und Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz, derzeit
koordinierend und steuernd tätig im Fachbereich JaS an einem Jugendamt, Konzeption, Organisation und Durchführung eines bundesweit prämierten Präventionsprojekts KliK.
E-Mail: [email protected]
Beatrix Benz
Master of Science, Sozialmanagement (MSC); Mediatorin, Kommunikationstrainerin, Dozentin und Autorin. Von 2006 bis 2012 Projektleitung für
FREUNDE, Lebenskompetenzprogramm in der frühen Kindheit bei der
Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e.V. (AJ), ab 2010 Referentin für Medienpädagogik/Jugendmedienschutz bei der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern, e.V. (AJ) und seit 2013 Gesamtleitung ELTERNTALK, Aktion Jugendschutz Bayern e.V. Freiberuflich in
oben genannten Feldern als Coach, Trainerin, Referentin und in der Organisationsentwicklung von NPOs (Handlungsfelder: Prävention, Lebenskompetenzförderung, Konsumpädagogik und Überschuldungsprävention,
Kommunikation und Konfliktkultur, Medienpädagogik, Jugendmedienschutz) tätig.
E-Mail: [email protected]
Jürgen Berenfänger
Über 13 Jahre lang Geschäftsführer eines größeren Wohlfahrtsverbands
in NRW. Jugendamtsleiter in der Stadt Solingen (bis 1994). Seit 1994 freiberuflich im eigenen Institut als Organisationsberater und Trainer vorrangig in den Rechtsfeldern der SGB II, VIII und XII tätig. Seit mehreren
Jahren Kooperationspartner des Deutschen Vereins für öffentliche und
private Fürsorge. Dort verantwortlicher Leiter von Akademiekursen, z.B.
„Hilfeplanung und Fachcontrolling wirkungsorientiert aufbauen“ sowie lehrend in den Akademiekursen für die Qualifizierung von Controller/innen
im Sozial- und Jugendbereich und in der Qualifizierung von Führungskräften tätig.
Walter Bernlochner
Dipl.-Sozialpädagoge (FH), systemischer Familientherapeut, systemischer
Berater und Organisationsentwickler. Regionaler Sozialdienst und Fach-
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bereich Kindertagesstätten (Fachberatung), Stadtjugendamt Rosenheim,
Pädagogische Leitung einer Frühförderstelle, Leitung des Bereichs „Offene Behindertenarbeit“, Lebenshilfe e.V., Kirchl. Jugendarbeit und Bereichsleitung, Erzbischöfliches Jugendamt München und Freising;
selbständige Tätigkeit als systemischer Berater und Familientherapeut.
Internet: www.familientherapie-beratung-rosenheim.de
Master of Social Work und Dipl.-Sozialpädagogin (FH). Ausbildung in personenzentrierter Gesprächsführung, Ausbildung und Tätigkeit in der Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenenpsychiatrie. Lange Jahre in der
Bezirkssozialarbeit tätig und ebenfalls viele Jahre als Fachberaterin sexueller Missbrauch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirkssozialarbeit. Seit Anfang 2007 im Jugendamt München mit Schwerpunkt
Kinderschutz und seit 2010 als Teilregionsleitung tätig.
Gertrud Bobach
Dipl. Sozialpädagogin (FH) Focusingtherapeutin und Ausbilderin beim
Deutschen Ausbildungsinstitut für Focusing(DAF) Heilpraktikerin für Psychotherapie. Seit 1981 beim Jugendamt der Stadt Nürnberg in verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe tätig, seit 2006 im Bereich Pflegekinder,
seit 2008 Fachkoordination Vollzeitpflege mit den Aufgabengebieten: Beratung von ASD, freien Trägern und Pflegeeltern, Vorbereitungsseminare
für Pflegeeltern, Fortbildungen für ASD und Pflegeeltern, Gruppenangebote für Pflegeeltern, Koordination der freien Träger. Seit 1995 freiberufliche Tätigkeit in eigener psychotherapeutischer Praxis, Psychotherapie
und Beratung für Einzelne und Paare, Seminare im Bereich der Gesundheitsbildung, Fortbildungen und Ausbildungsgruppen in Focusing.
Email: [email protected]; [email protected]
Internet: www.jugendamt.nuernberg.de/pflege/Pflegekinder.html;
www.praxisgemeinschaft-hopfenscheune.de
Ulrike Boehm
Dipl.-Psychologin, Familientherapeutin (Familien- und Systemtheraphie),
Grundausbildung in klientenzentrierter Gesprächspsychotherapie. Langjährige Tätigkeit in der Adoptionsvermittlung eines freien Trägers. Seit einigen Jahren zuständig für die Nachbetreuung von Adoptierten und ihren
Familien und die Hilfe bei der Suche nach Herkunft. Vilefältige Erfahrungen in der Seminararbeit mit Adoptivfamilien. Freiberufliche Vortragstätigkeit für Adoptiv- und Pflegefamilien.
Elke Breunig
M.A. (Management Sozialer Organisationen); Dipl.-Sozialpädagoge (FH);
Sozialbetriebswirt (FH / Nds). Tätigkeiten im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen sowie bei einem
freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Leiter Z-Team II 4 Hilfen zur
Erziehung im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt.
Harald Britze
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KURSLEITUNGEN
Inge Däxl
Dipl.-Sozialpädagogin (FH). 7 Jahre Praxis im ASD eines kommunalen
Jugendamtes; 3 Jahre im Sachgebiet Zentrale Adoptionsstelle und Pflegekinder tätig, seit 1991 Mitarbeiterin des Z-Teams II 2 ( Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe) im Zentrum Bayern Familie und
Soziales - Bayerisches Landesjugendamt.
Gisela Demler
Dipl.-Supervisorin (DGSv), Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Dialog Facilitator.
Freiberufliche Tätigkeit als Supervisorin und Trainerin seit 1993, Berufserfahrung im Bereich der Jugendhilfe und Erwachsenenbildung, Mitarbeit
in einer Elterninitiative und ehrenamtliche Leitung einer Krabbelstube.
Bernhard Demmel
Dipl.-Sozialpädagoge (FH), NLP-Trainer (DVNLP). Selbständig tätig als
Trainer, Coach und Berater zu den Schwerpunkten: Kommunikation, Führungskräfteentwicklung, Sozialraum- und Ressourcenorientierung; freier
Mitarbeiter des Instituts für Stadtteilentwicklung, sozialraumorientierte Arbeit und Beratung (ISSAB) der Universität Duisburg-Essen; Gesellschafter
des Jugendhilfeträgers SMART; Lehrbeauftragter an Fachhochschulen.
E-Mail: [email protected]
Andrea Dietzel
Dipl.-Psychologin, Erzieherin. Leitung einer heilpädagogisch-therapeutischen Tagesstätte, Beratungstätigkeit an der Familien-, Jugend- und Erziehungsberatung und der Ehe-, Partnerschafts- und Familienberatung,
Fachberatung bei Verdacht auf oder nachgewiesener sexueller Kindesmisshandlung, Lehrbeauftragte an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, derzeit als Psychologischer Dienst in zwei
Sozialbürgerhäusern der Stadt München tätig.
E-Mail: [email protected]
Hermann Drexler
Dipl.-Sozialpädagoge (FH). Langjähriger Mitarbeiter im Allgemeinen Sozialen Dienst des Kreisjugendamtes Kitzingen, Fortbildungen in den Bereichen NLP, klientenzentrierte Gesprächsführung, Gesprächsführung mit
Kindern und Jugendlichen und Mediation; Seit 7 Jahren Dozententätigkeit
an der Fachhochschule Würzburg Schweinfurt mit dem Schwerpunkt Familienhilfe, freiberuflicher Theaterregisseur.
Email: [email protected]
Klaus Dreyer
Germanist (M.A.), Lektor und freier Journalist. Projektmitarbeit beim Bayerischen Landesjugendamt für den Aufbau der Webseite www.familienbildung-bayern.de für Fachkräfte der Familienbildung; zwischen 1997 und
2010 Redakteur bei der Münchner Abendzeitung in verschiedenen Ressorts. Projekte im Bereich Medien/Neue Medien/Internet, u.a. Mitarbeit
Münchner kommunaler Bildungsserver muc.kobis.de, Mitarbeit Aufbau
pomki.de (Kinderportal LH München), Mitherausgabe div. Bücher über
Kinder- und Jugendprojekte im Bereich neue Medien/Internet, Unterstützung verschiedener Auftraggeber bei Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildungen.
E-Mail: [email protected]
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Dipl.-Sozialpädagoge (FH); Gesundheitspädagoge (FH), Genderpädagoge, Trainer für Integriertes Psychosomatisches Gesundheitstraining,
Yogalehrer. Referent für Suchtprävention bei der Aktion Jugendschutz
Bayern, seit über 20 Jahren in der Suchtprävention und Beratung bei verschiedenen Institutionen tätig. Vielfältige Erfahrungen in der Suchtpräventiven Arbeit mit Jugendlichen und der Fortbildung von Fachkräften aus
den verschiedensten Bereichen.
Rupert Duerdoth
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Paar- und Familientherapeutin (DGSF, GAG)
und Gruppentherapeutin (STR), Safe-Mentorin. Langjährige Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, in der Bezirkssozialarbeit und
in der Fremdunterbringung (Pflege, Adoption, stationäre Unterbringung)
von Kindern und Jugendlichen.
Email: [email protected]
Silvia Dunkel
Soziologe M.A., Diplomsozialpädagoge (FH), Mediator BAFM. Ausbilder
und Lehrtrainer Mediation BAFM; Weiterbildung in systemischer Mediation
(VSG), NLP (DGNLP), Moderation (Meta-Plan), systemischer Paarberatung (hsi). Mehrjährige Tätigkeit an einer Universität; seit 1989 Tätigkeit
in einem Jugendamt, Schwerpunkt Trennungs- und Scheidungsberatung
/Mediation; Lehrbeauftragter an Fachhochschulen; freiberufliche Tätigkeit
als Mediator, Paarberater, Supervision und Coaching, Trainer für Kommunikation, Change- und Konfliktmanagement.
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nimos-mediation.de
Sepp Eiber
Dipl.-Sozialpädagogin (FH); Gestalttherapeutin. TZI-Diplom, Fortbildung
in Supervision. Seit 1984 freiberuflich tätig in der Fortbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendhilfe.
Agathe Eichner
Dipl. Verwaltungswirtin (FH). Seit 01.04.2013 Mitarbeiterin des Z-Teams
II 2 Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe im Zentrum Bayern Familie und Soziales – Bayerisches Landesjugendamt.
Bettina Eickhoff
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Praxis-/Organisationsberaterin. Fortbildung,
Supervision, Organisationsberatung; Jugendhilfebereich; seit 1993 freiberufliche Tätigkeit als Referentin, Supervisorin, Teamentwicklung,
Coaching.
Elisabeth Engelhardt
Dipl.-Soziologe, psychoanalytischer Paar- und Familientherapeut. Ausbildung in psychodynamisch-interaktioneller Beratung und Psychotherapie
für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern, Triple P-Trainerlizenz. Langjährige Tätigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe; seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe PETRA mit den Schwerpunkten
Forschung und Weiterbildung, Lehraufträge, Täter- und Familienberatung
bei häuslicher Gewalt.
Email: [email protected]
Jörg Fertsch-Röver
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KURSLEITUNGEN
Stefan Fischer
Dipl.-Sozialpädagoge (FH); Supervisor/Organisationsberater, Trainer für
Gruppendynamik (DAGG). Langjährige Berufserfahrung im Bereich der
Ambulanten Erziehungshilfen, Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen; langjährige Leitungserfahrung in einem Großstadtjugendamt in verschiedenen Arbeitsfeldern.
Claudia Flynn
Juristin. Leiterin des Z-Teams II 3 Zentrale Adoptionsstelle im Zentrum
Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt.
Dr. Michael Frey
Arzt, Dipl.-Sozialpädagoge (FH). Seit 2010 Assistenzarzt an der Klinik und
Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der LMU. Langjährige Tätigkeit als Sozialpädagoge beim Krisendienst Psychiatrie München und im Psychiatrischen Krisen- und
Behandlungszentrum Atriumhaus.
Hans Fritz
Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Master of Arts (MA), Praxisberater/Supervisor
(DGSv). Langjährige Basis- und Leitungserfahrung im kommunalen Sozialdienst; seit 1993 freiberuflich tätig in den Bereichen Supervision, Leitungs-/Organisationsberatung, Team-/Konzeptentwicklung, Moderation
und Fortbildung.
Internet: www.ipec.de
E-Mail: [email protected]
Andreas Fryszer
Dipl.-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Gesprächspsychotherapeut (GwG), Psychodramatherapeut für Erwachsene und Kinder (Moreno-Institut Stuttgart),
systemischer Berater und Ausbilder (DGSF und bei Antony Wiliams, Australien), Supervisor (BDP). Ehemaliger Leiter der Erziehungsberatungsstelle des Caritasverbandes in der Frankfurter Innenstadt, das Team
dieser Beratungsstelle ist multinational zusammengesetzt, Beratungen
werden in italienischer, spanischer und portugiesischer Sprache geführt.
Marianne Fütterer
Dipl.-Sozialpädagogin (FH). Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung. Mehrere Jahre ehrenamtliche Mitarbeit bei der Telefonseelsorge
Würzburg, langjährige Tätigkeit beim Stadtjugendamt Würzburg, 11-jährige Tätigkeit als Sozialpädagogische Familienhilfe beim Caritasverband
Tirschenreuth; seit 01.10.2010: Aufbau der KoKi-Stelle des Landkreises
Tirschenreuth.
Martina Gartenhof
Master of Social Work und Dipl.-Sozialarbeiterin, Gesundheitspädagogin
(FH), Entspannungspädagogin, Trainerin für kreativen Tanz und Bewegungsbildung, Gesundheitsgymnastik und Prävention. Langjährige Berufserfahrung im staatlichen Gesundheitsdienst im Bereich Beratung und
Betreuung von psychisch Kranken, Suchtkranken sowie HIV/AIDS-Beratung, langjährige Berufserfahrung im Allgemeinen Sozialdienst und der
Bezirkssozialarbeit eines Sozialbürgerhauses der LH München, seit 2009
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Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 111
im Stadtjugendamt München mit dem Schwerpunkt Trennung/Scheidung
und Umgang tätig, Lehrbeauftragte und Fortbildnerin in unterschiedlichen
Kontexten.
Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin, Familientherapeutin,
Appr. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Supervisorin, Psychotherapeutin (HPG). Geschäftsführende Gesellschafterin; berufliche Erfahrungen in der Jugendhilfe, Jugend- und Drogenberatung und 11 Jahre in
einer Pro Familia Beratungsstelle; von 1999 bis 2008 Leitung und Geschäftsführung einer ambulanten Jugendhilfeeinrichtung, freiberufliche
Tätigkeit als Einzel-, Paar- und Familientherapeutin, Supervisorin, Lehrbeauftragte und Fortbildnerin in unterschiedlichen Kontexten; seit 1994
Arbeit in freier Praxis.
Email: [email protected]
Internet: www.praxis-am-platz.de
Petra Girolstein
Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Praxis-/Organisationsberater. Berufliche Tätigkeit in der Heimerziehung, in der offenen Kinder- und Jugendarbeit
sowie in der berufsbezogenen Jugendhilfe; seit 1990 Organisationsberatung, Fortbildung, Coaching und Supervision in freier Praxis; Mitarbeiter
des Z-Teams II 5 Fortbildung im Zentrum Bayern Familie und Soziales –
Bayerisches Landesjugendamt.
Internet: www.reinhold-graf.de
Reinhold Graf
Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Mediator. Langjährige Erfahrung in den Hilfen
zur Erziehung, der Gerichtshilfe (Vormundschafts-, Familien-, Jugendgericht), dem Allgemeinen Sozialdienst in einem Großstadtjugendamt, der
Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS), als JaS-Coach für Tandems, als Koordinator von JaS-Teams. Fachberatung zum Thema Mobbing unter Kindern und Jugendlichen; Workshops zu Mobbing für Lehrkräfte und
Elternbeiräte aller Schularten, für Multiplikatoren und Einrichtungen in der
Jugendarbeit und der Jugendhilfe.
Gerhard Hack
Dipl. Supervisorin (DGSv), Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Pädagogische Mitarbeiterin und Leiterin einer Einrichtung für Erwachsenenbildung; seit
1991 selbständige Tätigkeit als Supervisorin und Trainerin für Teams,
Gruppen und Organisationen; Coaching für Führungskräfte und MitarbeiterInnen mittelständischer Unternehmen, Firmen und öffentlicher Institutionen; Seminare und Trainings im Bereich Selbstmanagement mit dem
Zürcher Ressourcenmodell, Auftritt und Wirkung, Konfliktmanagement;
seit 2012 Referentin für Coaching und Mentoring Uni Bayreuth - Büro der
Frauenbeauftragten.
E-Mail: [email protected]
Internet: www.elke-harnisch.de
Elke Harnisch
Heilpädagogin, Heilpädagogische Förderlehrerin, Ausbilderin für Gestalttherapie mit Kindern und Jugendlichen (AGG, Nürnberg), zertifizierte Trai-
Dagmar Held
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KURSLEITUNGEN
ner-Trainerin für das Lehrertraining Klasse-Team. Langjährige Erfahrung
mit auffälligen und traumatisierten Kindern und Jugendlichen und in der
Beratung von deren Eltern und Erziehern/Sozialpädagogen; seit 1998 Tätigkeit im therapeutischen Fachdienst einer Jugendhilfeeinrichtung sowie
an einem Förderzentrum, Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung; seit 2001 regelmäßige Tätigkeit als Dozentin für die Regierung von
Mittelfranken und an der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen.
Internet: www.agg-gestalttherapie.de
Frauke Henrichs
Dipl.-Sozialpädagogin (FH); Werbekauffrau; Supervisorin (DGSv/GAG),
Gruppenleitern (STR), langjährige Berufs- und Leitungserfahrung in der
Kinder- und Jugendhilfe im Stadtjugendamt München (Fremdunterbringung von Kinder und Jugendliche, Ambulante Erziehungshilfe, Streetwork,
Schulsozialarbeit); seit 2005 Leitung der Vormundschaften/Pflgeschaften
im Stadtjugendamt München.
Sabine Heppel
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), systemische Familientherapeutin (DGSF),
Supervisorin (DGSF), Traumatherapeutin. Seit 1989 Mitarbeiterin des Allgemeinen Sozialdienstes eines Stadtjugendamtes, Schwerpunkt: Fachdienst „sexuelle Kindesmisshandlung“, Krisenintervention, systemische
Beratungskonzepte Supervision, Seminare und Fortbildungen in unterschiedlichen Kontexten, In-house-Seminare.
Eva Maria Hering
Dipl.- Sozialpädagogin (FH), Mehrjährige Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Bereichen Jugendschuldnerberatung, interkulturelle Jugendarbeit und teilstationäre Jugendhilfe.
Langjährige Mitarbeit in einer Beratungs-und Behandlungsstelle für suchtgefährdete und suchterkrankte Menschen, seit 2007 Sozialpädagogin bei
CASHLESS-MÜNCHEN
E-Mail: [email protected]
Dr. Sabine Höck
Kinder- und Jugendärztin, Psychotherapeutin (DAGG), Studium Hochschulpädagogik, psychoanalytische Teamsupervision und Organisationsberatung MAP, Castillo-Morales®-Lehrtherapeutin. Konsiliarische
Mitarbeiterin Kinderklinik Harlaching zur psychosozialen Betreuung von
Familien mit Hochrisikoneugeborenen; geschäftsführende Abteilungsleiterin, Medizinische Abteilung, Arbeitsstelle Frühförderung Bayern; EPBDozentin (Uni Ulm).
Frank Hortig
Rektor an der Werner-Ziegler-Mittelschule Senden. Zuvor 13 Jahre in der
Schulleitung der Gustav-Leutelt-Volksschule in Kaufbeuren; Schulentwicklungsberater und langjährige Tätigkeit als JaS-Coach im Regierungsbezirk
Schwaben; Tutor, Referent und Autor am Institut für berufliche Bildung und
Weiterbildung e.V. (ibbw); Arbeitsschwerpunkte sind Kompetenzorientierte
Schulentwicklung, Praxisbezug im Unterricht, Erlebnispädagogik und Projekte zur Berufsorientierung.
E-Mail: [email protected],
Internet: www.rwz-senden.de
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Dipl.-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH). Erfahrungen in der offenen
Kinder- und Jugendarbeit; Projektmanagement und Consulting für soziale
Vereine und Sozialbetriebe in der Innovationsberatungsstelle für Sozialwirtschaft an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
(FH); seit März 2004 zuständig für die Jugendhilfeplanung im Z-Team II 1
Allgemeine Rechtsfragen, Planungsaufgaben und besondere Leistungen
der Jugendhilfe im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches
Landesjugendamt.
Grit Hradetzky
Dipl.-Verwaltungswirtin (FH). Seit 2006 in verschiedenen Bereichen der
Jugendhilfe beim Kreisjugendamt des Landkreises Regensburg tätig; seit
2009 Teamleitung für den Bereich Jugendsozialarbeit an Schulen im Landkreis Regensburg
Yvonne Hruby
Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Systemischer Paar- und Familientherapeut
(DGSF). Viele Jahre Arbeit als ASD - Mitarbeiter, langjährige Leitungstätigkeit in einem Jugendamt mit Zuständigkeit für die Fachbereiche „Trennung und Scheidung“, „Kinderschutz“, „Mitwirkung in Familiengerichtsverfahren“ sowie „Sozialraumorientierte Jugendhilfe“, nebenberufliche Tätigkeit in einer Praxis für systemische Therapie.
E-mail: [email protected]
Manfred Jahn
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Speditionskauffrau, Erlebnispädagogin. Kreativrituelle Prozessgestaltung, Mediatorin, Multiplikatorin für Schüler-StreitSchlichter Ausbildung, Fachübungsleiterin Sportklettern. Berufserfahrung
durch Gruppendienst in einem heilpädagogisch-psychotherapeutischen
Kinderdorf in der Intensivgruppe, verschiedene ambulante Erziehungshilfen, Sozialdienst in einer Justizvollzugsanstalt, verschiedene Auslandstätigkeiten, JaS Coach und 14 Jahre Jugendsozialarbeit an Schulen/JaS.
Einzelfallhilfe, Beratung, Gruppenarbeit, interkulturelle Projekte, konzeptionelle Arbeit und Lehrtätigkeit in der Jugendhilfe und Erwachsenenbildung.
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mediation-oberfranken.de
Regina Kastner
Dipl.-Theol., Bacc. Phil., Dipl.-Sozialpädagoge(FH), Physiotherapeut. Berufliche Tätigkeit als stellvertretender Referatsleiter im Bayerischen Sozialministerium, Alten- und Pflegeheimleiter, Qualitätsmanagementbeauftragter, Leiter Kriseninterventionsdienst (KID), Weiterbildner, Berufsbetreuer (BGB), Erziehungsbeistand (SGB VIII), Physiotherapeut; Leiter
des Z-Teams II 2 Bildung, Erziehung, Prävention im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt.
Thomas Keller
BA Soziale Arbeit. Tätigkeiten in der Gemeinwesenarbeit, Sozialforschung
und der (kulturellen) Kinder- und Jugendbildung; seit 2013 Sozialpädagogin bei CASHLESS-MÜNCHEN.
E-Mail: [email protected]
Nadja Khan
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KURSLEITUNGEN
Heike Kilian
Dipl.- Pädagogin, Supervisorin (Master of Science), Dipl.- Religionspädagogin, TZI-Diplom als anerkannte Gruppenleiterin (rci international). Fortbildungen in Bereichen Kommunikation, Beratung, Prävention,
Erwachsenenbildung. Freiberufliche Tätigkeit als Supervisorin im Bereich
Supervision - Coaching - Fortbildung seit 2005; mehrjährige Lehrtätigkeit
für Supervision an der Kath. Hochschule Münster. Langjährige Berufspraxis in den Bereichen Prävention, Jugendhilfe, Beratung, Familien- und Erwachsenenbildung, Hochschule und Schule, Seelsorge, Ehrenamt; seit
2010 Tätigkeit in der Koordinierenden Kinderschutzstelle Amberg.
E-Mail: [email protected]
Dr. Heinz Kindler
Dipl.-Psychologe. mehrjährige Berufserfahrung in der Jugendhilfe, Forschung und Lehre, forensischer Sachverständiger; freiberufliche Dozententätigkeit in den Bereichen Familien- und Kinderpsychologie, Gewalt
und geschlechtsbezogene Pädagogik. Seit 2013 Leitung der DJI Fachgruppe „Hilfen für Familien und Kinderschutz“.
Ulrich Koprek
Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Ausbildung zum systemischen Paar- und Familientherapeuten, Trainer im Problemfeld Konfliktberatung an Schulen.
Langjährige Berufserfahrung im Bereich berufsvorbereitender Maßnahmen, Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen, seit über 20 Jahren
in der Beratung Jugendlicher und junger Erwachsener im Übergang
Schule Arbeitswelt tätig; hier auch langjährige Leitungserfahrung in verschiedenen Projekten.
Petra Loderer
Dipl.- Sozialpädagogin (FH), Dipl.- Pychologin (Univ.), systemische Paarund Familientherapeutin. Zusatzausbildung im Sozialtherapeutischen Rollenspiel. Langjährige Erfahrung in unterschiedlichen Aufgabengebieten
der öffentlichen Jugendhilfe (Pflegekinderdienst, Kindertagespflege in Familien, Fachberatung der Bezirkssozialarbeit, Erziehungsberatung), freiberufliche Fortbildungstätigkeit bei der Stadt München und der
katholischen Jugendfürsorge.
E-Mail: [email protected]
Jutta MikulaschGyba
Sozialpädagogin (grad.). Langjährige Tätigkeit im Bereich Adoptions- und
Pflegekinderwesen; Mitarbeiterin des Z-Teams II 3 Zentrale Adoptionsstelle im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt.
Dr. Sonja Moser
Dr. phil. in Sozialpsychologie; Dipl.-Sozialpädagogin (FH). Leitung des
Fachbereichs Neue Medien/Medienpädagogik am Pädagogischen Institut
/ Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München, verschiedene Tätigkeiten im Stadtjugendamt München (z.B. Projektleitung INFOFON), zahlreiche Zeitschriften- und Buchbeiträge zu den Themen
Medienpädagogik, Partizipation und politische Jugendbildung; Lehrbeauftragte an verschiedenen Hochschulen in den Bereichen Sozialmanagement, Soziale Arbeit, Migrationsarbeit und Planspiel.
E-Mail: [email protected]
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Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Kinder- und Jugendpsychotherapeutin (TP).
Ausbildung in Gestalttherapie mit Kindern und Jugendlichen, Ausbildung
in Traumatherapie (Screentechnik, Strukturierte Traumaintervention und
EMDR), Gesprächsführung, systemisches Arbeiten. Langjährige berufliche Tätigkeit beim ASD eines Stadtjugendamtes und in der Jugendhilfe
(Mobile Einzelbetreuung, Gruppenarbeit); Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien, Arbeit mit jungen Flüchtlingen und deren Familien, Mitglied im Arbeitskreis gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und
Jugendlichen, seit 2000 selbstständig in eigener Praxis, Moderatorin des
Qualitätszirkel Praxisnetz-KJP.
Internet: www.agg-gestalttherapie.de
E-Mail: [email protected]
Maria Muck
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Mediatorin (BAFM), systemische Paarberaterin (HSI). Von 1986 bis 2008 Tätigkeit im Allgemeinen Sozialdienst eines
Stadtjugendamtes, seit 2009 Wechsel in eine städtische Jugend- und Familienberatungsstelle, Schwerpunkt Trennungs- und Scheidungsberatung,
Mediation und Paarberatung; Lehraufträge; freiberufliche Tätigkeit als Mediatorin, Paarberaterin und Elterncoach; Ausbilderin von Familienmediatoren
Email: [email protected],
Internet: www.nimos-mediation.de
Marianne Opitz
Medienpädagoge, Leiter des SIN-Studio im Netz e. V, Sprecher der GMKFachgruppe Multimedia, Buchautor und Initiator zahlreicher medienpädagogischer Modellprojekte. Das SIN ist eine bundesweit agierende
medienpädagogische Facheinrichtung mit Schwerpunkt „Kinder, Jugendliche und Multimedia“. Zu den Tätigkeitsfeldern des SIN zählen Multimedia-Projekte, spezielle Clubangebote, Fortbildungsprogramme, Fachtagungen und Publikationen. Ausgezeichnet wurde das SIN mit dem Deutschen Kinderkulturpreis 1998 des Deutschen Kinderhilfswerk e. V. sowie
dem Dieter-Baacke-Preis 1999 der GMK.
Hans-Jürgen Palme
Dipl.-Sozialpädagogin (FH). 3-jährige Zusatzausbildung in systemischer
Familientherapie (VfT). Langjährige Tätigkeit im Kreisjugendamt, langjährige Mitarbeit beim Sozialpsychiatrischen Dienst, seit 1989 Arbeit in der
Ambulanten Hilfe zur Erziehung, freiberufliche Tätigkeit in der Familienund Erwachsenenbildung (Seminare für alleinerziehende Mütter, Familien,
Ehrenamtliche in der Jugendhilfe).
Maria
Pampus-Straßer
Dipl. Sozialpädagogin (FH), Mediatorin (AHS). Zusatzausbildung Schulsozialarbeit. Mitarbeit in einer erlebnispädagogischen Institution, langjährige Tätigkeit in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, 9 Jahre
Jugendsozialarbeit an Schulen. Seit 2011 zuständig für die Jugendsozialarbeit an Schulen im Z-Team II 5 Fortbildung im Zentrum Bayern Familie
und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt.
Sonja Pappenberger
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KURSLEITUNGEN
Ruth Pfeffer
MA Germanistik, Theaterpädagogin (BuT). Dozentin für Deutsch als
Fremdsprache, langjährige Erfahrung in der Jugend- und Erwachsenenbildung in Leitungspositionen, seit 2011 Projektleitung Jugendschuldenprävention CASHLESS-MÜNCHEN
E-Mail: [email protected]
Dr. Michaela Pixner
Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und Traumatherapie für Kinder- und Jugendliche. Ärztin an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Städtischen Klinikum München, Klinikum Harlaching, seit 2013 im Bezirkskrankenhaus Bayreuth.
E-Mail: [email protected]
Bernadette Raischl
Dipl.-Psychologin (Univ.) mit Schwerpunkt Familienpsychologie, Systemische Supervisorin und Organisationsberaterin, Psychotherapeutin (HPG);
Tanztherapeutin und Bewegungsanalytikerin (psychoanalytisch orientierter Therapieansatz) Krankenschwester. Lehrtätigkeiten in mehreren Akademien für Palliative Care, Qualitative Studie zum Thema: Themen und
Bedürfnisse der Angehörigen von Palliativpatienten.
E-Mail: [email protected]
Veit Martin Reber
Heilerzieher, Mediator, Krisenmanager an Schulen (IPbM), Erlebnispädagoge. Berufserfahrung in verschiedenen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe.
Anita Reger
Dipl.-Sozialpädagogin (FH). Zusatzausbildung in Sozialmanagement und
Organisationsentwicklung. Mehrjährige Mitarbeit in einer kinderpsychiatrischen Klinik sowie Gruppenleitung in einer Tagesstätte für verhaltensauffällige Kinder; seit 1985 in Leitungsfunktion einer Abteilung im Sozialdienst
einer Fachklinik für Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters tätig.
E-Mail: [email protected]
Martin Reichart
Erzieher, Dipl.-Psychologe. Jugend-, Eltern- und Familienberatung, Supervision, Personal- und Teamentwicklung, Managementtraining und
Coaching in verschiedenen Unternehmen und Non-Profit-Organisationen.
E-mail: [email protected]
Internet: www.MartinReichart.de
Annette Reiners
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Wirtschaftspsychologin (M.A.). Aus- und Fortbildungen in Moderation, Mediation, NLP, Systemischer Beratung. Seit
1994 freiberuflich tätig als Beraterin zu den Schwerpunkten: Team-, Führungs- und (Spiel)Konzeptentwicklung; Lehrbeauftragte an diversen Hochschulen, Buchautorin zum Thema Erlebnispädagogik, jahrelange
Leitungsposition in der berufsbezogenen Jugendhilfe; seit 2004 Mitarbeiterin des Z-Teams II 5 Fortbildung im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt.
Internet: www.annette-reiners.de; www.erlebnisorientiertes–lernen.de.
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KURSE
Jurist, stellvertretender Leiter des Bayerischen Landesjugendamts im Zentrum Bayern Familie und Soziales, Leiter des Z-Teams II 1 Allgemeine
Rechtsfragen, Planungsaufgaben und besondere Leistungen der Jugendhilfe.
Hans Reinfelder
Dipl.-Psychologin, Dipl.-Pädagogin, Supervisorin (DGSv), psychologische
Psychotherapeutin (BDP). freiberufliche Supervisions- und Fortbildungstätigkeit, Tätigkeit in Erziehungsberatungs- und in Jugendberatungsstellen, sowie in einer psychiatrischen Einrichtung; Mitarbeit im Bayerischen
Landesjugendamt im Bereich präventive Jugendhilfe, sowie bei den Handreichungen zur Vollzeitpflege und zur Jugendsozialarbeit an Schulen; derzeit in einer Erziehungsberatungsstelle eines Landratsamtes tätig.
Annemarie Renges
Dipl.-Sozialpädagoge (FH). Management für Fachkräfte in der sozialen
Arbeit. Sachverständiger für Jugendschutz in den Ausschüssen der FSK,
FSF, KJM, BPjM; seit 1985 Mitarbeiter des Z-Teams II 2 Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe im Zentrum Bayern Familie und
Soziales - Bayerisches Landesjugendamt.
Udo Schmidt
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bankkauffrau. Aus- und Fortbildungen in Präsentation, Moderation und Öffentlichkeitsarbeit. Mehrjährige Tätigkeit in
der berufsbezogenen Jugendhilfe: Bildungsbeauftragte und QM-Beauftragte, Präventionsprojekte; seit 2009 zuständig für die fachliche Begleitung der Koordinierenden Kinderschutzstellen im Z-Team II 4 Hilfen zur
Erziehung im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt.
Laura Schrimpf
Dipl.-Sozialpädagogin (FH). 3-jährige Zusatzausbildung in systemischer
Paar- und Familientherapie. Langjährige Berufserfahrung in der Bezirkssozialarbeit und in der Vermittlung außerfamiliärer Erziehungshilfen (Pflegefamilien und stationäre Jugendhilfe), seit 2009 Teilregionsleitung in
einem Sozialbürgerhaus der LH München.
Ulrike Schüle
Dipl.-Psychologe, approbierter Psychotherapeut (BDP), Supervisor
(DGSv/DGSF), Organisationsberater, Systemischer Therapeut (DGSF),
Lehrtherapeut und Lehrberater (DGSF). Ausbildungen in Psychotherapie,
Verhaltenstherapie, Paar- und Familientherapie, Hypnotherapie und Organisationsentwicklung; langjährig in der Kinder-, Jugendlichen- und Familientherapie tätig, seit 1986 freiberuflich als Organisationsberater,
Supervisor, Coach und Managementtrainer im Sozial- und Gesundheitswesen, für Verwaltungen und Wirtschaftsunternehmen; Lehrbeauftragter
an der Evang. Fachhochschule Darmstadt im Masterstudiengang Management; Gründung und Co-Leitung des „Praxis“-Instituts.
Email: [email protected]
Internetadresse: www.praxis-institut.de
Rainer Schwing
117
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KURSLEITUNGEN
Andrea Serwuschok
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Weiterbildungen in Systemischer Beratung,
Sozialkompetenztraining, Kunsttherapie, Psychotherapie (HPG). Koordinatorin für Jugendsozialarbeit an Schulen bei einem freien Träger, JaSCoach; langjährige Erfahrung in Bezirkssozialarbeit, Jugendsozialarbeit
an Schulen/ Kooperation Jugendhilfe und Schule, Einzelfallhilfe, Beratung
von Kindern und Jugendlichen und Familien, Gruppenarbeit.
Andrea Stötter
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Dyskalkulietherapeutin (BVL), Legasthenietrainerin. Langjährige Tätigkeit im Gruppendienst und therapeutischen
Fachdienst einer Heilpädagogischen Tagesstätte in einem Förderzentrum
für soziale und emotionale Entwicklung, seit 2010 Mitarbeiterin im Z-Team
II 5 Fortbildung im Zentrum Bayern Familie und Soziales – Bayerisches
Landesjugendamt, seit 2014 zuständig für Jugendsozialarbeit an Schulen.
Michael
Strößenreuther
Dipl.-Sozialpädagoge (FH). Berufserfahrung in einem Stadtteil mit Förderbedarf, Jugendsozial- und Gemeinwesenarbeit, seit 1999 Sachgebietsleiter für Jugendsozialarbeit an/mit Schulen in einem Stadtjugendamt, seit
1995 tätig als Supervisor, Coach und Organisationsberater (DGSv), Ausbildung in der systemischen und hypnosystemischen Beratung, 1999
Gründung der Pro.Werk, heute aufwind mensch und entwicklung.
Internet: www.aufwind-stroessenreuther.de
Björn Süfke
Dipl.-Psychologe. Seit 1998 selbständig tätig als Männerpsychotherapeut
schwerpunktmäßig in der man-o-mann männerberatung Bielefeld, Vorträge zu Männerthemen, Fortbildungen im Gesundheits- und Beratungsbereich sowie Seminare an Hochschulen und Ausbildungsinstituten.
Jutta Todt
Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Erzieherin. Beratung und Therapie in einer Jugend- und Familienberatung, Fortbildung in
tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, Psychotraumatologie und
Traumazentrierte Psychotherapie (KREST-Modell).
E-Mail: [email protected].
Ulrike Tremmel
Dipl.-Sozialpädagogin (FH); Erzieherin. Mehrjährige Tätigkeit in der stationären Jugendhilfe; seit 2007 Bezirkssozialarbeit (ASD) in München.
E-Mail: [email protected]
Ingrid von Fircks
Dip.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Familientherapeutin. Weiterbildungen in Kunst- und Gestalttherapie, Systemisches Verhaltensmanagement, Humanistische Psychologie, Feldenkrais und
Hypnotherapie. Langjährige Erfahrung als Psychologischer Fachdienst in
Heilpädagogischen Tagesstätten; freiberufliche Seminartätigkeit, Organisationsberatung, Coaching und Supervision.
E-Mail: [email protected]
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Dipl.-Sozialpädagogin (FH). Weiterbildung zur Fachberaterin in Fällen von
Verdacht auf sexuelle Kindesmisshandlung, Zusatzausbildung in Pädagogischer Diagnostik (Institut für pädagogische Diagnostik- Erziehungshilfe e.V.). Mitarbeit in diversen Projekten und Arbeitskreisen zum Thema
Kinderschutz; Referentin in der Prävention von sexueller Gewalt gegen
Kinder und § 8a. Beschäftigung beim ASD/Sozialbügerhaus und dort als
Leitung tätig.
E-Mail: [email protected]
Marieluise Wagner
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Praxis- und Organisationsberaterin, systemische Coachingausbildung. Langjährige Berufserfahrung in verschiedenen
Arbeitsfeldern der Jugendhilfe, Prozessbegleitung, Organisationsentwicklung; 25-jährige Leitungserfahrung, davon 11 Jahre als Jugendamtsleiterin, heute Personalentwicklerin und Coach im öffentlichen Dienst.
Brigitte Wolf
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Heilpraktiker für Psychotherapie. Zusatzausbildungen in Pädagogischer Diagnostik, Systemischem Coaching. Fünf
Jahre ASD-Tätigkeit, sechs Jahre Leitung einer Beratungsstelle des Kinderschutzbundes gegen sexuelle Gewalt an Kindern, langjährige Tätigkeit
als ambulante Erziehungshilfe, zwei Jahre Regionalleitung in der sozialräumlichen Jugendhilfe, derzeit tätig in einer Erziehungsberatungsstelle
und als Fachdienst „Kinderschutz“ in der stationären Jugendhilfe; Traumatherapie, freiberuflich tätig als systemischer Coach und im Fortbildungsbereich vorwiegend zur Prävention und Intervention von sexueller
Gewalt an Kindern.
Veronika Wörndl
Dipl.-Psychologin, Dipl.-Sozialpädagogin (FH); Zusatzqualifikationen u.a.
in Verhaltenstherapie, systemischer Familienberatung, Marte-Meo, Traumatherapie. Mehrjährige Berufserfahrung in der stationären Jugendhilfe.
Im psychologischen Fachdienst in der Betreuung seelisch behinderter Kinder und Jugendlicher (§ 35a SGB VIII) in einer heilpädagogischen Tagesstätte tätig. Mitarbeiterin im Bereich Adoption und Pflegekinderwesen und
seit 2001 Mitarbeiterin des Z-Teams II 2 Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt.
Angelika Wunsch
Dipl.-Psychologe, M.A., systemischer Paar- und Familientherapeut
(DGSF). Langjährige Tätigkeit in heilpädagogischen Einrichtungen (Tagesstätte und Kindergarten), Leiter des lernpsychologischen FörderkursProjektes der VHS Grafing; Referent für Erziehungsthemen und
systemische Arbeit; freiberufliche Praxis.
E-Mail: [email protected]
Jeremy Zonana
119
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HÄUSER
Verzeichnis der Tagungsstätten
Abensberg
93326 Abensberg, Bildungshaus St. Franziskus, Regensburger Str. 60,
Tel.: 09443/709-0,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.bbw-abensberg.de.
30 km südlich von Regensburg; gemütliches Stüberl mit TV, Hauskapelle,
Aufenthaltsraum mit TV im Gästehaus, Kegelbahn und Sporthalle stehen
zur Verfügung; Spaziergänge und kurzer Fußweg zum Hundertwasserturm und zum Schwimmbad in der Stadt Abensberg.
Augsburg
86150 Augsburg, Haus St. Ulrich, Kappelberg 1,
Tel.: 0821/31520,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.haus-st-ulrich.de.
In der Innenstadt gelegen, großzügiges Hallenbad, Kaminhalle, Hauskapelle, Spaziergänge; Fuggerei, Augsburger Dom, die Augsburger Puppenkiste und die größte Freilichtbühne Deutschlands nur wenige Minuten vom
Haus entfernt.
Beilngries
92339 Beilngries, Bistumshaus, Hirschberg 70,
Tel.: 08461/6421-0,
Email:schloss.hirschberg@bistum-eichstätt.de,
Internet: www.bistumshaus-hirschberg.de.
Im Altmühltal, ca. 30 km nördlich von Ingolstadt; ruhige Lage oberhalb der
Ortschaft; Fernsehräume, Bierstüberl, Cafeteria, Leseraum, Hauskapelle,
Hochseilgarten; Spaziergänge zum Kloster Plankstetten; Abholservice
vom Bahnhof.
Bernried
82347 Bernried, Bildungshaus St. Martin, Klosterhof 8,
Tel.: 08158/255-0,
Email: [email protected],
Internet: www.bildungshaus-bernried.de.
Direkt am Starnberger See, eigener Badestrand vorhanden; Fernsehraum
und Bibliothek, Bierstüberl; Nahbereich München.
Dillingen
89407 Dillingen, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung,
Kardinal-von-Waldburg-Str. 6-7,
Tel.: 09071/53100,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.alp.dillingen.de.
45 km nordwestlich von Augsburg an der Bahnstrecke Ulm-Donauworth,
im Donauried gelegen; Fernsehraum, Bierstüberl, Hörsäle und Gruppenräume mit Internetanschluss.
120
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85253 Erdweg, Kath. Landvolkshochschule Petersberg, Petersberg 2,
Tel.: 08138/9313-0,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.der-petersberg.de.
Ca. 35 km nordwestlich von München; Saal, Gruppenräume, Meditationsraum, Werkräume, Stüberl, Tischtennis; großes Freizeitgelände, Lagerfeuerplatz, angrenzendes Waldgebiet.
Erdweg
85354 Freising, Kardinal-Döpfner-Haus, Domberg 27,
Tel.: 08161181-2120,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.bildungszentrum-freising.de.
Ruhige Lage mit großzügigen Außenanlagen für Spaziergänge; Cafeteria;
Aufenthaltsräume; Fernsehzimmer; Tischtennis; Meditationsraum; Bibliothek, Diözesanmuseum; Führungen durch historische Räume auf dem
Domberg; Stadtführungen.
Freising
97340 Marktbreit, AWO-Akademie Marktbreit, Ochsenfurter Straße 29,
Tel.: 09332/5924-0,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.awo-akademie.org.
25 km von Würzburg entfernt, Lesezimmer mit Bibliothek, gemütliche
Hausbar, Internet, Freizeitangebote: Sauna, Fitnessraum, Billard, Minigolf,
Bolzplatz, Grillplatz.
Marktbreit
80797 München, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales,
Familie und Integration, Winzererstrasse 9,
Tel.: 089/1261-01,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.stmas.bayern.de.
München
80802 München, Kath. Akademie in Bayern, Kardinal Wendel Haus,
Mandlstr. 23,
Tel.: 089/381020,
Email: [email protected],
Internet: www.kwh.kath-akademie-bayern.de.
Mitten in München in ruhiger Lage, direkt am Englischen Garten gelegen.
München
94557 Niederalteich, Landvolkshochschule St. Gunther, Hengerberger Str.
10,
Tel.: 09901/9352-0,
Email: [email protected],
Internet: www.lvhs-niederalteich.de.
Ca. 10 km östlich von Deggendorf; Bibliothek, Aufenthaltsräume, Werkräume, Tischtennis, Kegelbahn.
Niederalteich
121
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 122
HÄUSER
Nürnberg
90402 Nürnberg, Caritas Pirckheimer Haus, Königstraße 64 ,
Tel.: 0911/2346-0,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.cph-nuernberg.de.
Weinstube, Fernseh- und Leseraum, Turnhalle, Kegelbahn und eine neu
eingerichtete Jugendlounge.
Regenstauf
93128 Regenstauf, Schloss Spindelhof,
Tel.: 09402/9354-0,
Email: [email protected],
Internet: www.schloss-spindlhof.de.
Ca. 20 Km nördlich von Regensburg; eigener Badestrand vorhanden, Angelmöglichkeit, Grillplatz, Tischtennis, Fernsehraum, Bibliothek, Cafeteria,
ausgedehnte Parkanlage.
Reimlingen
86756 Reimlingen, Bildungshaus St. Albert, Schloßstr. 2,
Tel.: 09081/22020,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.tagungshaus-reimlingen.de.
Ca. 5 km südlich von Nördlingen; Bierstüberl, Aufenthaltsräume zum
Lesen und Fernsehen; Tischtennisraum, Sporthalle mit Bühne; großes
Freizeitgelände mit Grillplatz und Sportplätzen; Badesee und Spazier- und
Wanderwege in der näheren Umgebung. Abholservice vom Bahnhof,
WLAN auf den Zimmern.
Rothenburg ob der
Tauber
91541 Rothburg ob der Tauber, Evang. Bildungsstätte Wildbad, Taubertalweg 42,
Tel.: 09861/977-0,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.wildbad.rothenburg.de.
Inmitten eines Parks oberhalb der Tauber; Fernsehraum, Kaminzimmer,
Bibliothek, Grillplatz, Tischtennishalle, Werkräume.
Würzburg
97082 Würzburg, Exerzitienhaus Himmelspforten, Mainaustr. 42,
Tel.: 0931/386-68000,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.himmelspforten.net.
Am nordwestlichen Stadtrand von Würzburg nahe des Mains gelegen,
Fernsehen, Bibliothek, kostenloses Internet, Fahrradverleih, Hilfe bei der
Organisation von Stadtführungen.
Würzburg
97070 Würzburg, St. Burkardus-Haus, Am Bruderhof 1,
Tel.: 0931/386-64400,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.burkardushaus.de.
In Sichtweite des Domes liegt das St. Burkardus-Haus als Tagungszentrum des Bistums Würzburg. Der historische Stadtkern und die Fußgängerzone mit vielseitigen kulturellen Angeboten befinden sich in unmittelbarer Nähe.
122
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 123
TERMINE
Terminübersicht 2015
Monat
Datum
Kurs
Thema
Januar
19.01. - 20.01.
L 01/15
Als Leitung neu im Jugendamt
81
Februar
03.02. - 06.02.
K 01/15
Selbstmanagement - Aktivierung
persönlicher Ressourcen im Umgang mit
Stress
14
März
02.03. - 06.03.
K 02/15
Präventive Bindungsförderung in Familien
mit erhöhten Risiken
15
02.03. - 06.03.
K 03/15
Mit traumatisierten Kindern und
Jugendlichen kompetent umgehen
16
09.03. - 12.03.
K 04/15
Lösungsorientierte Kurzzeitberatung Teil 1
17
09.03. - 13.03.
K 05/15
Inobhutnahme unbegleiteter
minderjähriger Flüchtlinge
18
23.03. - 27.03.
K 06/15
Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei
Kindeswohlgefährdung: Erkennen Beurteilen - Handeln - Dokumentieren
19
20.04. - 24.04.
K 07/15
Gefährdungseinschätzung und Hilfen bei
Misshandlung und Vernachlässigung
20
20.04. - 22.04.
F 01/15
21. Gesamtbayerische Jugendamtsleitungstagung
86
22.04. - 24.04.
K 08/15
Punkt, Punkt, Komma Strich…
Visualisierungstechniken für komplexe
Beratungssituationen ☺
21
04.05. - 08.05.
K 09/15
Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei
Kindeswohlgefährdung: Erkennen Beurteilen - Handeln - Dokumentieren
22
06.05. - 06.05.
L 02/15
Qualifizierte Dokumentation in
Kinderschutzfällen sicherstellen
82
18.05. - 21.05.
K 10/15
Kreative Techniken aus der Impact
Therapy für pädagogische Beratungssituationen
23
08.06. - 11.06.
K 11/15
Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen von Trennung und
Scheidung
24
19.06. - 21.06.
K 12/15
Die ehrenamtliche Mitarbeit im
Mütterzentrum - ein Balanceakt
25
22.06. - 26.06.
K 13/15
Lösungsorientierte Elternarbeit mit
„schwierigen“ Eltern
26
April
Mai
Juni
Seite
123
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 124
TERMINE
Juli
September
Oktober
124
22.06. - 26.06.
K 14/15
"Zu Hause ist was anders" Unterstützung für Kinder und Jugendliche
psychisch kranker Eltern
27
22.06. - 25.06.
K 15/15
Gespräche und Befragung von Kindern
und Jugendlichen im Gefährdungsfall
28
29.06. - 30.06.
K 04/15b
Lösungsorientierte Kurzzeitberatung Teil 2
17
29.06. - 03.07.
K 16/15
Älter werden im Sozialen Beruf Erfahrung wertschätzen - erworbene
Ressourcen einsetzen
29
13.07. - 17.07.
K 17/15
Interventionsplanung in Verdachtsfällen
von sexueller Gewalt
30
20.07. - 24.07.
K 18/15
Grundlagen der Kindertagespflege
31
21.07. - 24.07.
K 19/15
Gesprächsführung mit Eltern bei Verdacht
auf Kindeswohlgefährdung
32
22.07. - 24.07.
F 07/15
Fachtagung für Fachkräfte der Jugendhilfeplanung: „Rothenburger Planungstage“
90
27.07.
PF Info/15
Professionell Führen - Infotag
80
21.09. - 23.09.
K 20/15
Ergebnisorientierte Moderation
33
21.09. - 25.09.
K 21/15
Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei
Kindeswohlgefährdung: Erkennen Beurteilen - Handeln - Dokumentieren
34
28.09. - 30.09.
K 22/15
Beratung von Familien mit Migrationshintergrund
35
28.09. - 01.10.
K 23/15
Der Hausbesuch – ein wichtiges
methodisches Instrument zur
Einschätzung des Gefährdungsrisikos
36
28.09. - 02.10.
K 24/15
Auftrag und Rolle des Jugendamtes bei
Trennung und Scheidung
37
12.10. - 14.10.
K 25/15
Beratung und Begleitung Adoptierter bei
der Herkunftssuche
38
13.10. - 16.10.
K 26/15
Durch Krankheit und Tod belastete
Familien - Unterstützung und Begleitung
39
19.10. - 21.10.
K 27/15
Psychosomatische Störungen bei Kindern
und Jugendlichen
40
22.10.
F 08/15
Was macht eigentlich CASHLESSMÜNCHEN?
91
26.10. - 30.10.
K 28/15
Besonderheiten der Vollzeitpflege bei
Verwandten oder Bekannten
41
27.10. - 31.10.
PF 01/15
Die Führungsrolle gestalten im Kontext
der Organisation
79
28.10. - 30.10.
K 29/15
Gendersensible Beratung von Männern
42
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 125
November
Dezember
06. 11.
F 09/15
Arbeitstagung für Mitglieder der
Jugendhilfeausschüsse (Südbayern)
92
11.11. - 13.11.
K 30/15
Was sollten Fachkräfte der Jugendhilfe
über Eltern mit Borderline wissen?
43
16.11. - 18.11.
K 31/15
"Die Kunst der (smarten) Zielentwicklung"
- ein elementarer Baustein im Hilfeplanverfahren
44
16.11. - 20.11.
K 32/15
Aufgaben freier Träger beim
Schutzauftrag § 8a SGB VIII
45
30.11. - 04.12.
K 33/15
Gefährdungseinschätzung und Hilfen bei
Misshandlung und Vernachlässigung
46
01.12. - 04.12.
L 03/15
Fehlermanagement in der öffentlichen
Jugendhilfe
83
04.12.
F 09/15
Arbeitstagung für Mitglieder der
Jugendhilfeausschüsse (Nordbayern)
92
08.12. - 11.12.
K 34/15
Grundkurs: Systemisch denken ressourcenorientiert handeln
47
125
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 126
TERMINE
Terminübersicht JaS 2015
Monat
Datum
Kurs
Thema
Januar
26.01. - 30.01.
J 01/15
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam
…. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs)
62
Februar
02.02. - 06.02.
J 02/15
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam
…. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs)
62
16.02. - 20.02.
J 03/15
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam
…. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs)
62
März
16.03. - 20.03.
J 04/15
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam
…. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs)
62
April
20.04. - 24.04.
J 05/15
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam
…. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs)
62
27.04. - 29.04.
J 13/15
Gesprächsführung mit Kindern im
Grundschulalter (Jas-Vertiefungskurs) Teil 1
64
05.05. - 07.05.
J 14/15
Lösungsorientierte Kurzzeitberatung in der
Jugendsozialarbeit an Schulen Teil 1
65
11.05. - 13.05.
J 06/15
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam
…. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Teil 1
62
08.06. - 12.06.
J 19 /15
Handlungsansätze im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen
in der Schule (JaS-Tandem-Kurs)
70
15.06. - 19.06.
J 07/15
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam
…. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs)
62
15.06. - 19.06.
J 15/15
Einzelfallhilfe in der Jugendsozialarbeit an
Schulen
66
29.06. - 30.06.
J 06/15b
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam
…. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Teil 2
62
06.07. - 07.07.
J 13/15b
Gesprächsführung mit Kindern im
Grundschulalter Teil 2
64
13.07. - 17.07.
J 20/15
Surfen – Posten – Zocken
Generation Web 2.0 - Jugendliche aktiv im
Netz (JaS-Tandem-Kurs)
71
20.07. - 21.07.
J 14/15b
Lösungsorientierte Kurzzeitberatung in der
Jugendsozialarbeit an Schulen Teil 2
65
August
10.08. - 14.08.
J 08/15
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam
…. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs)
62
Oktober
05.10. - 09.10.
J 09/15
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam
…. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs)
62
Mai
Juni
Juli
126
Seite
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 127
November
Dezember
07.10
JBS 1/15
Informationsveranstaltung für JaSFachkräfte an beruflichen Schulen: Beratung
junger Menschen bei Schwierigkeiten am
Ausbildungsplatz 74
74.
12.10. - 15.10.
J 16/15
Methoden für soziales Kompetenztraining in
der Jugendsozialarbeit an Schulen
67
12.10. - 16.10.
J 21/15
“Da ist doch was…?“ Was können JaSFachkräfte und Lehrkräfte bei Suchtverdacht
tun? (JaS-Tandem-Kurs)
72
19.10. - 22.10.
J 17/15
Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit
psychischen Auffälligkeiten
68
26.10. - 30.10.
J 22/15
Mit starken emotionalen Krisen von Kindern
und Jugendlichen professionell umgehen
(JaS-Tandem-Kurs)
73
02.11. - 06.11.
J 10/15
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam
…. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs)
62
23.11. - 27.11.
J 18/15
Systemisches Arbeiten in der Jugendsozialarbeit an Schulen
69
23.11. - 27.11.
J 11/15
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam
…. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs)
62
07.12. - 11.12.
J 12/15
Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam
…. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs)
62
127
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 128
128
Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 129
Zentrum Bayern Familie und Soziales
Bayerisches Landesjugendamt
– Z-Team II 5 Fortbildung –
PF 40 02 60/ 80702 München
Fax: (089)1261-2280
(Entsprechend der Teilnahmebedingungen auf Seite 9 – 11)
ANMELDESCHLUSS: 15.1.2015
Kurs-Nr.: ........................ Zeit/Ort: ............................................................................................
Thema: .....................................................................................................................................
Name, Vorname: .........................................................................Geburtsjahr: .........................
Dienstanschrift:.............................................................
......................................................................................
Kursgebühr:.........................Tel.-Nr.:............................
E-Mail:..........................................................................
Ort
Datum
Unterschrift der Dienststelle/Institution
Nur vollständig in Druckschrift ausgefüllte Anmeldungen, die mit der Unterschrift der
Dienststelle / Institution versehen sind, werden bearbeitet.
Berufsgruppe: Ο Sozialpädagogin/Sozialpädagoge
Ο Verwaltungsfachkraft
Ο Sonstige: .......................................................
Dienststelle:
Ο Jugendamt
Ο freier Träger, zuständiger Wohlfahrtsverband:.................................................
Ο andere Dienststelle: .........................................................................................
Wir bitten Sie, folgende Fragen zu beantworten, um eine zielgruppenorientierte
Teilnehmerauswahl zu ermöglichen:
Seit wie vielen Jahren sind Sie in Ihrem Beruf tätig? ..................................................................
Seit wie vielen Jahren sind Sie in Ihrem derzeitigen Arbeitsfeld tätig? .......................................
Bitte beschreiben Sie in Stichworten Ihr derzeitiges Arbeitsfeld: ................................................
.....................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................
Welche Erwartungen verbinden Sie mit der Teilnahme an diesem Kurs? ..................................
.....................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................
.....................................................................................................................................................
Hinweis zum Datenschutz (Art. 18 Bay. DSG):
Mit der Anmeldung erklären Sie gleichzeitig Ihr Einverständnis,
dass Name, Dienstanschrift und -telefonnummer in der
Teilnehmerliste veröffentlicht werden.
.....................................................................
Unterschrift der Anmelderin/des Anmelders
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Absender:
Zentrum Bayern Familie und Soziales
Bayerisches Landesjugendamt
– Z-Team II 5 Fortbildung –
Postfach 40 02 60
80702 München
Rückmeldung über das Programm 2015
Auf diesem Bogen werden Sie gebeten, dem Bayerischen Landesjugendamt eine Rückmeldung
darüber zu geben, wie Sie das vorliegende Fortbildungsprogramm beurteilen. Wir werden versuchen, Ihre Anregungen, Wünsche und Vorschläge zur Weiterentwicklung unseres Fortbildungsangebotes zu nutzen.
1. Welche Themen sollten im nächsten Fortbildungsprogramm berücksichtigt werden?
2. Welche Verbesserungsvorschläge haben Sie für das nächste Fortbildungsprogramm?
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!
Fax: 089/1261-2280
E-Mail: [email protected]
Internet: www.blja.bayern.de
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www.blja.bayern.de
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Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) – Bayerisches Landesjugendamt
Marsstr. 46, 80335 München
Tel: 0 89/ 12 61-2804
Fax: 0 89/ 12 61-2280
[email protected]
www.blja.bayern.de
Hans Reinfelder
Reinhold Graf, Regina Hartmann, Sonja Pappenberger, Sibylle Parhofer,
Astrid Pscherer, Annette Reiners, Claudia Riedle, Andrea Stötter
Johannes Herzog, Vogtareuth
Computer Print, Taufkirchen bei München
September 2014