1 Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT

Transcription

1 Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT
Fraunhofer-Institut für
Angewandte Informationstechnik FIT
Schloss Birlinghoven
53754 Sankt Augustin
Tel. +49 2241 14-2808
Fax +49 2241 14-2080
[email protected]
www.fit.fraunhofer.de
1
F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R an g e w an d te infor m ationste c hni k fit
2011
Jahresbericht
Annual Report
2011
Jahresbericht
Annual Report
Liebe Leserinnen
und Leser,
die Nachhaltigkeit unserer Entscheidungen für die Menschen der Zukunft rückt immer stärker in den Mittelpunkt
des Interesses. Die großen Herausforderungen unserer Zeit lassen sich fast alle unter dieser Perspektive
zusammenfassen. Getreu seinem Motto »Human-centered computing in a process perspective« konzentriert
sich das FIT in großen Teilen seiner Forschung darauf, Menschen zu helfen, mit diesen Herausforderungen
besser umzugehen. In 2011 lagen unsere Schwerpunkte dabei in den Bereichen Energieeffizienz, nachhaltiges
Finanzmanagement und nachhaltige Kompetenzentwicklung.
Die Energiewende werden wir nicht schaffen, wenn nicht die Leitungssysteme optimal genutzt und wo nötig so
ausgebaut werden, dass sie den Schwankungen erneuerbarer Energiezufuhr angepasst werden. Unser Projekt
InfoStrom unterstützt sowohl die großen Infrastrukturanbieter als auch deren Helfer in der Software-Industrie
bei der Bewältigung kritischer Situationen in der Stromversorgung. Aber auch die Energienutzer im privaten
und öffentlichen Bereich müssen mitspielen. FIT stellt dafür nicht nur technische Middleware-Infrastrukturen für
Informationserfassung und -integration zur Verfügung, sondern auch Visualisierungen und spielerische Anreize
für Wohnungsmieter oder ganze Organisationen, die ein energiebewusstes Verhalten fördern.
Seit vielen Jahren unterstützt das FIT durch die Abschätzung fiskalpolitischer Auswirkungen die Bundesregierung
dabei, teure Fehlentscheidungen bei vorgeschlagenen Gesetzesinitiativen zu vermeiden. Mit unserer im Herbst
2011 gestarteten Projektgruppe zur Finanzinformatik an der Universität Augsburg sind wir nun in der Lage, systematisches Risikomanagement und finanzielle Nachhaltigkeit auch im betriebswirtschaftlichen Bereich als neues
Thema anzubieten – ein Angebot, dass von Anfang an vom Markt enthusiastisch aufgenommen wird. Neue
Geschäftsmodelle auch in Public-Private-Partnership spielen dabei eine nicht unerhebliche Rolle, auch im Produktionsbereich, wo die Wirtschaft durch die Konfluenz von Sensortechnik, Internet und verteilter UnternehmensSoftwaredienste so verändert wird, dass die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften – acatech von der
vierten industriellen Revolution spricht. FIT hat auch in diesem Bereich bereits erste Projekte mit Unternehmen
nicht nur in Europa, sondern auch in Schwellenländern wie Brasilien begonnen.
Das dritte große Thema dieses Jahresberichts ist die Kompetenzverbreiterung, die in einer längerlebigen
Gesellschaft für Alle in allen Altersgruppen immer mehr zur Herausforderung wird. Unsere marktführenden
Usability-Weiterbildungsangebote erreichten neue Rekordzahlen, unsere jahrelangen Forschungen im Bereich
des Trainings und der Unterstützung von Feuerwehren und Polizei im Katastrophenschutz finden lebhaftes
Interesse, und unsere Attract-Gruppe CAPLE erzielte beeindruckende Erfolge in der Optimierung personalisierter
lebenslanger Weiterbildung.
Alle diese Faktoren führten 2011 zu einem weiteren Wachstum von Erträgen und Personal im Institut, verbunden
mit Qualifikationserfolgen für dringend benötigte IT-Fachkräfte, wie sie sich beispielsweise in vier fertig gestellten Dissertationen und 55 weiteren Bachelor-, Diplom- und Masterarbeiten, aber auch Motivationsmaßnahmen
im Schulalter ausdrücken.
Viel Freude beim Lesen, und weiterhin gute Zusammenarbeit wünscht
mit freundlichen Grüßen
Ihr
4
Dear Reader,
sustainability, the consequences of our decisions for the future of
mankind, is becoming ever more important. Almost all of today’s
big challenges can be brought together under this perspective.
True to our motto “Human-centered computing in a process
perspective“, a significant part of FIT’s research concentrates on
helping people meet these challenges. In 2011, we mainly focused on three challenges: Energy efficiency, sustainable finance
management and competence development.
We will achieve the energy turnaround only if we optimize the
use of our electricity grid and extend it where necessary, to cope
with the fluctuations of power supply from renewable sources.
Our InfoStrom project assists the large grid providers and their
software suppliers in coping with critical situations in power
Prof. Dr. Matthias Jarke, Institutsleiter / Executive Director
supply. Private and public electricity consumers need to be part of
the game, need to raise their energy efficiency. FIT provides them
not only with the middleware infrastructure for capturing and
The third major theme in this Annual Report is one of the
collecting the necessary information, but also with systems that
mounting challenges for our aging society: To extend and renew
visualize power consumption and motivate private households or
competences for all, across all age groups. Our Usability seminars
companies to save electricity.
are market leaders, their enrolment figures rising to a new record
level. There is lively demand for the results of our research in
For many years now FIT has been assisting the Federal Govern-
the areas of training and support for fire fighters and the police
ment in forecasting the budget consequences of proposed
in major disasters. Our research on Context and Attention in
legislation. Since late 2011, our project group “Business &
Personalized Learning Environments achieved impressive results
Information Systems Engineering“, which is affiliated with
that help optimize personalized life-long learning.
Augsburg University, allows us to offer research on systematic
Taken together, these factors lead to continuing growth of the
risk management and financial sustainability to clients from the
institute’s revenues and research staff, but also of our successful
private business sector – an offer enthusiastically welcomed in
efforts to educate much-needed IT specialists – from motivating
the market. A major factor here are new business models, some
high school students to supporting doctoral theses, of which four
based on private/public partnerships, even for manufacturing in-
were completed in 2011 in addition to 55 Bachelor’s, Master’s
dustries. Here the confluence of sensor technology, Internet and
and Diploma theses.
distributed business software services will change our economies
so deeply that the German Academy of Science and Engineering
I hope you will enjoy reading our Annual Report and continue to
sees the change as the fourth industrial revolution. In this field,
profit from working with FIT.
FIT also started initial projects in cooperation with companies in
Europe as well as in newly industrializing countries like Brazil.
5
Inhalt
Der Mensch im Mittelpunkt
8
News
10
Personelles 14
Mit virtuellen Fischen schwimmen
16
Durch die Brille der Nutzer 20
Schnell wieder Strom
22
Kooperieren anstatt laborieren 24
Spezielle Bildauswertungssoftware für Live-Cell-Imaging in der Krebsforschung
28
Rettungs- und Evakuierungseinsätze am PC simulieren
31
Man lernt nie aus
34
Der Letzte macht das Licht aus
36
Durch Standardkonformität die Wettbewerbsfähigkeit verbessern 40
Dinge lernen sprechen
42
Sicher und flexibel wirtschaften
44
Budget und Personal | Kuratorium
46
Hochschulkooperation47
Labors | Produkte | Ausgründungen
48
PhD, Bachelor & Master Theses 51
Lehrveranstaltungen53
Veröffentlichungen 56
Die Fraunhofer-Gesellschaft | Fraunhofer-Verbund IuK
62
Anreise | Kontakt
64
Impressum65
Table of Contents
Human-centered computing
9
News
11
Personnel Matters 14
Swimming with virtual sharks
17
Through the eyes of the users
20
Quickly restoring power supply after an outage
23
Social media in the office replaces email
25
Imaging software for live cell imaging in cancer research
28
Simulating rescue and evacuation operations
31
You never stop learning 35
Will the last to leave please turn off the lights 37
Standard conformance improves competitive position 41
Things learn to communicate 43
Managing the benefits of IT projects
45
Budget and personnel | Board of curators
46
University linkages
47
Research labs | Products | Spin-offs
48
PhD, Bachelor & Master Theses 51
University courses
53
Publications56
Fraunhofer-Gesellschaft | ICT Group 62
Traveling to FIT | Contacts 65
Imprint 65
Der Mensch im Mittelpunkt
Willkommen in unserer Welt voller Ideen und Innovationen! Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT
gestaltet die Zukunft mit neuen marktorientierten Produkten.
Unsere Wissenschaftler arbeiten in
me für minimalinvasive Operationen, Mo-
augenmerk auf kontextoptimierte
interdisziplinären Teams und verknüpfen
lekulardiagnostik und optische Systeme
Mensch-Maschine-Interaktion, optimale
Wissen aus der Informationstechnologie
sowie automatische Bilderkennungs- und
Gebrauchstauglichkeit von Anwendungen
mit Fragen aus anderen Lebensbereichen.
Analyseverfahren.
oder Geräten, Web Compliance und
So entstehen maßgeschneiderte
Barrierefreiheit.
Lösungen, die Menschen in ihren
Mobile Informations- und Lernsyste-
Arbeitprozessen sinnvoll unterstützen und
me mit dynamischer Berücksichtigung
Unter den rund 110 Wissenschaftlern des
in ihrer Freizeit bereichern. Unsere Stärke
von Kontextparametern und Metadaten
Instituts sind Informatiker, Sozial- und
ist die ganzheitliche Systementwicklung,
wie personenspezifischen Merkmalen,
Wirtschaftswissenschaftler, Psychologen
angefangen von der Validierung von
Interaktionsschemata oder situativen
und Ingenieure. Sie sind in den vier
Konzepten oder Prototypen bis zu
Bedingungen.
Forschungsbereichen
Entwurf und Implementierung innovativer
• Kooperationssysteme – Effizientes
Kundenlösungen. Eine Besonderheit des
Wirtschaftsinformatik im betrieblichen
FIT ist seine Fähigkeit, komplexe Systeme
und volkswirtschaftlichen Bereich, mit
mit eigenen technologischen Innovationen
Schwerpunkten bei der mikroanalytischen
praktisch verwertbar umzusetzen und
Simulation zur Gesetzesfolgenabschät-
Information für Gesundheit
daraus Produktplattformen abzuleiten. Im
zung, sowie bei der (Risiko-) Analyse und
(Prof. Thomas Berlage),
Fokus stehen Lösungen in den Aktionsfel-
Effizienzsteigerung von komplexen Ge-
• Risikomanagement und Entschei-
dern:
schäftsprozessen, u.a. durch Werkzeuge
dungsunterstützung – Risiken
zur Entscheidungsunterstützung.
bewerten, minimieren und managen
Kooperationslösungen zur maßgeLösungen im Bereich der gemischten
und zwischen Organisationen oder zur
und erweiterten Realität, etwa Spiele
Unterstützung von sozialen Netzwerken.
und Demonstratoren für Ausstellungen,
Wissenschaftsparks oder Messen.
Informatik in den Lebenswissenschaf-
8
(Prof. Wolfgang Prinz),
• Life Science Informatik – Mehr
(Prof. Thomas Rose) und
schneiderten Zusammenarbeit innerhalb
ten, etwa medizinische Navigationssyste-
und reichhaltiges Kooperieren
• User-Centered Computing –
Maßgeschneiderte Umgebungen für
Menschen (Dr. Markus Eisenhauer)
organisiert und kooperieren eng mit Prof.
Matthias Jarke‘s Lehrstuhl für Informati-
Software-Entwicklung mit Haupt-
onssysteme an der RWTH Aachen.
Human-centered computing
Welcome in our world full of ideas and innovations! The Fraunhofer Institute for Applied Information Technology FIT helps shape
the future with novel, market-oriented products.
Our researchers work in interdisciplinary
Mobile information and E-Learning
About 110 researchers with backgrounds
teams and combine insights from com-
systems, focusing on dynamic adaptation
in Computer Science, the Social Sciences,
puter science with questions from other
to changing context parameters and
Business Administration, Economics,
fields. Thus, the institute invents and
metadata, describing e.g. traits of the
Psychology and Engineering are organized
develops applications custom-tailored to
user, interaction schemata or the situation
in the four departments
support people in their jobs and to enrich
of use;
• Cooperation Systems –
their leisure time.
Efficient and rich collaboration
Our specific strength is a comprehensive
Business applications in the private and
system design process, from test and
public sector, in particular micro-analytic
• Life Science Informatics –
validation of concepts to the handover of
simulation to assess the impact of tax
well-implemented systems. We apply it to
legislation as well as (risk) analysis and ef-
create complex systems that combine our
ficiency improvement of complex business
• Risk Management And Decision
technological innovations with significant
processes, e.g. with analysis and decision
benefits in their practical use, and to
support tools;
More information for your health
(Prof. Thomas Berlage),
Support – minimize and manage risks
(Prof. Thomas Rose)
• User-Centered Computing – Envi-
derive product frameworks from these
systems. FIT’s current research focuses on:
(Prof. Wolfgang Prinz),
Mixed and Augmented Reality ap-
ronments tailored to human beings
plications, e.g. games and demonstrators
(Dr. Markus Eisenhauer),
Cooperation tools for effective organiza-
for exhibitions, science parks or trade
and cooperate closely with Prof. Matthias
tional collaboration and to support social
fairs;
Jarke’s Information Systems group at
networks;
RWTH Aachen University.
Software engineering, with special
Life science & bio informatics, such as
emphasis on optimizing human-computer
navigation systems for minimally invasive
interaction and on usability of applica-
surgery, molecular diagnostics and optical
tions and devices, web compliance and
systems as well as automated image
accessibility.
analysis;
9
News
Auf der Fraunhofer-Jahrestagung am 26. Mai 2011 in Nürnberg erhielt Georg Hackenberg den Hugo-Geiger-Preis.
During the Annual Conference of Fraunhofer-Gesellschaft on May 26, 2011 in Nuremberg, Mr. Georg Hackenberg was awarded the Hugo Geiger Prize.
1. PLAT Z BEI DEN H UGO - GEIGER- PREISEN:
F IRST PLACE IN THE H UGO GEIGER PRI Z E:
DIE HAND ALS JOYSTIC K
THE HAND AS A JOYSTIC K
Georg Hackenberg vom Fraunhofer FIT entwickelte ein Multi-
Mr. Georg Hackenberg of Fraunhofer FIT has taken gesture
Touch Interface, bei dem ein 3-D-Kamerasystem Gesten bis hin
control a step further: He developed an interface that uses a 3-D
zu den Bewegungen einzelner Finger aufnimmt und in Echtzeit
camera system to recognize gestures down to the movements
verarbeitet. Damit wird die Technik der Gestenerkennung stark
of each finger and process them in real time. Hackenberg’s
verbessert. Hackenbergs Erfindung stieß in den Medien und bei
invention, for which he was awarded 1st place in the Hugo
Industriepartnern auf großes Interesse. Für seine Arbeit erhielt
Geiger Prize competition, has stirred great interest in the media
er den ersten Hugo-Geiger-Preis 2011. Zum Einsatz kommt eine
and among industry partners. A camera is used that, instead of
Kamera, die statt einer Farbinformation Pixel für Pixel angibt,
providing color information, provides for each pixel the distance
wie weit der abgebildete Punkt von der Kamera entfernt ist. Dies
of the represented point from the camera. Basically, this is
geschieht im Wesentlichen über eine Art Graustufenbild, bei dem
achieved by means of a type of gray-scale image where the shade
der Grauton die Entfernung der Objekte darstellt. Die Kamera
of gray represents the distance of the objects. The camera thus
liefert also eine dreidimensionale Information, die das System
provides three-dimensional information that is evaluated by the
über spezielle Algorithmen auswertet, die Georg Hackenberg ent-
special algorithms that Mr. Hackenberg developed. They enable
wickelt hat. Sie sorgen dafür, dass das System eine Hand zunächst
the system, first, to recognize a hand and, second, to follow its
einmal erkennt und in einem weiteren Schritt ihre Bewegungen
movements.
g
verfolgen kann.
U n t e r n e h m e nsw e i t e r V e r-
Energieeinsparung unmittelbar sichtbar.
U n i v e r si t y ca m pus
br auc h smon i t or a m Be i spi e l
Das dabei entstandene System ist so
de monst r at e s c om pa n y-w i de
e i n e s Ho c h sc h u l ca m pus
modular und flexibel, dass es auch in
e l e c t r ic i t y consu m p t ion
Für den Campus Rheinbach der Hochschu-
anderen Umgebungen mit geringem Auf-
mon i t or i ng
le Bonn-Rhein-Sieg wurde ein Verbrauchs-
wand eingesetzt werden kann. Schulen
For the Rheinbach campus of Bonn-Rhine-
monitor entwickelt, der mit Hilfe von über
können damit ihren Schülern im Rahmen
Sieg University of Applied Sciences, we
100 Sensoren den Stromkonsum wichtiger
von Projektwochen den Effekt von
developed a power consumption monitor-
Verbraucher oder Verbrauchseinheiten er-
Sparmaßnahmen vermitteln. Behörden
ing system that uses more than a hundred
fasst, etwa für Gebäude, einzelne Etagen,
und Unternehmen, die ihre Mitarbeiter zu
sensors to capture the consumption
Labore oder Geräte. Die Verbrauchswerte
einem bewussteren Umgang mit Energie
data of important (groups of) electricity
werden auf Monitoren in den Hochschul-
anleiten wollen, können das System über
consumers, i.e. complete buildings, floors,
gebäuden zusammen mit Nachrichten
die offenen Schnittstellen an ihre oft
labs, individual devices. We installed
aus dem Hochschulalltag präsentiert. Für
schon vorhandene Datenerfassung für das
large displays in the campus buildings
Studenten und Mitarbeitern ist damit der
Facility Management anschließen.
to present the data in combination with
Effekt verschiedener Maßnahmen zur
10
university news. Thus, students, staff and
Nav igat ionsu n t e r st ü t zu ng f ü r F e u e rw e h r l e u t e
Feuerwehrleute müssen bei einem Brand behindert durch Hitze und Rauch den Einsatzort erkunden. Die Navigation unter solchen Bedingungen ist trotz bewährter Hilfsmittel schwierig. Orientierungsprobleme bringen die
Einsatzkräfte in kritische Situationen, die immer wieder zu schweren Unfällen führen. Eine Lösung könnte das von
Fraunhofer FIT auf der CeBIT 2012 vorgestellte sensorgestützte Navigationssystem FireSim sein. Über ein Display
am Helm erhalten die Rettungskräfte Positions- und Richtungsinformationen. Grundlage dafür ist eine mit Sensoren ausgestattete spezielle Rettungsleine. Das System erregte bei den deutschen Feuerwehren großes Interesse;
rund 20 Feuerwehren kamen extra nach Hannover, um sich über das System zu informieren. Weitere Details zu
FireSim finden Sie ab Seite 31.
CeBIT 2012: Markus Klann demonstriert dem Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Hans-Jörg Bullinger (rechts),
das vom FIT entwickelte Navigationssystem für Feuerwehrleute.
CeBIT 2012: Mr. Markus Klann demonstrates FIT’s navigation system for fire fighters to Prof. Hans-Jörg Bullinger,
President of Fraunhofer-Gesellschaft (at right).
Or i e n tat ion i n De nse Smok e
Fire fighters have to explore the site of a fire in spite of heat and dense smoke. Even if they use the best conventional tools, navigation is very difficult under these conditions. This problem creates critical situations for the fire
fighters, which often lead to severe accidents. At CeBIT 2012, FIT presented FireSim, a sensor-based navigation
system that may prove to be a significant improvement. The rescue teams that go in wear helmets equipped with
displays that show information on their position and orientation. This information is generated using a lifeline with
built-in sensors. German fire fighters are highly interested in the system: representatives from some 20 fire departments came to CeBIT for a detailed demonstration of the prototype. More on FireSim on p. 31.
g
faculty can immediately see the effects
of various efforts to reduce electricity
consumption. The monitoring system is
highly modular and very flexible, so can
easily be installed in different environments. Schools might use it as part of
their project weeks to show their students
the effects of energy saving measures. Organizations that want to raise the energy
awareness of their staff may benefit from
the open data interface that allows them
to use the data already captured for their
facility management.
g
11
event of Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag
in the Federal Chancellery on April 13,
2011. Federal Chancellor Dr. Angela
Merkel met 24 girls, 9thgraders from
Girls‘Day 2011 im Bundeskanzleramt: Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und 24 Mädchen der 9. Klassen
aus drei Berliner Schulen hatten Gelegenheit, den Experimentierkoffer »Science Center ToGo« des Fraunhofer FIT auszuprobieren. Foto: Marc Beckmann
three Berlin secondary schools, who
Girls‘Day 2011 in the Federal Chancellery: Federal Chancellor Dr. Merkel and 24 9th grade girls from
3 Berlin schools experimented with Fraunhofer FIT’s “Science Center ToGo“. Photo: Marc Beckmann
a collection of experiments that use
Das Experiment zum Bernoulli-Effekt aus dem Experimentierkoffer »Science Center ToGo«
des Fraunhofer FIT.
learning style. The interaction with the
The exhibit from Fraunhofer FIT’s “Science Center ToGo“ demonstrating Bernoulli’s principle.
were completing a technology course
there. The “Science Center ToGo“ is
Augmented Reality to supports a playful
experiments is accompanied in real time
by Augmented Reality illustrations. All you
need to use the “Science Center ToGo“ is
a run-of-the-mill PC. After installing the
F IT BEIM GIRLS’DAY-AU F TA K T
so dass man direkt sehen kann, welche
software and a USB camera, you set up
IM BU NDESK AN Z ELERAMT
Auswirkungen eine Aktion hat. Etwa beim
the experiment in front of the PC display.
Fraunhofer FIT steuerte mit dem »Science
Experiment zum Bernoulli-Effekt: Dieses
The camera records the experiment and
Center ToGo« ein Exponat zur Auftakt-
Exponat besteht aus dem Modell einer
your interaction with it. The video stream,
veranstaltung des Girls’Day – Mädchen-
drehbaren Flugzeugtragfläche. Ein kleiner
augmented by graphical illustrations and
Zukunftstags im Bundeskanzleramt
USB-getriebener Ventilator erzeugt einen
explanations, is shown on the computer
am 13. April 2011 bei. In Begleitung
Luftstrom, der mit Hilfe des Augmented
display, so you can immediately see and
von Bundeskanzlerin Angela Merkel
Reality-Systems sichtbar gemacht wird.
understand the consequences of your
absolvieren 24 Schülerinnen dort einen
Eingeblendete Kräftepfeile zeigen Auftrieb
actions.
Technik-Parcours. Das »Science Center
und Luftwiderstand. Ändert der Anwen-
Take Bernoulli’s principle as an example:
ToGo« ist einen Experimentierkoffer, der
der den Anstellwinkel des Flügels, wird
At the center of this exhibit is an aircraft
das spielerische Lernen mit Augmented
in Echtzeit die visualisierte Information
wing whose pitch you can adjust. A small
Reality überall möglich macht. Der Clou:
angepasst. Der bundesweite Girls’Day
fan in front of the wing produces an
Die Interaktion mit den Experimenten
steht unter der Schirmherrschaft von
air-stream that you can feel and that is
wird in Echtzeit durch Illustrationen und
Bundeskanzlerin Angela Merkel. Mädchen
also visualized by the Augmented Reality
Erklärungen mittels Augmented Reality
sollen am Girls’Day Ausbildungsberufe
system. Force arrows represent lift and air
begleitet. Benötigt wird lediglich ein Stan-
und Studiengänge in Technik, IT, Hand-
drag. If you change the pitch of the wing,
dardcomputer. Nachdem die mitgelieferte
werk und Naturwissenschaften kennen
the display shows the resulting change in
Software und eine USB-Kamera installiert
lernen, in denen Frauen bisher eher selten
lift and drag in real time.
ist, wird das Experiment vor dem Compu-
vertreten sind.
Girls’Day is a nationwide event under the
termonitor aufgebaut. Die Kamera filmt
auspices of Chancellor Dr. Merkel. On
das Experiment und die Interaktion mit
F IT CONTRIBU TES TO GIRLS’
Girls’Day, girls are given the opportunity
dem Versuchsaufbau. Die Kamerabilder
DAY K IC K- OF F E V ENT IN THE
to get to know trade occupations and
werden auf dem Computerbildschirm
F EDERAL CHANCELLERY
degree programs in engineering, IT or
angezeigt und dabei in Echtzeit durch
Fraunhofer FIT’s “Science Center ToGo“
the sciences, which are not yet women’s
Illustrationen und Erklärungen ergänzt,
was one of the exhibits at the kick-off
favorites in Germany.
12
g
F IT MIT ORTSBASIERTEN MI X ED REALITY
GAMESCOM 2 011: F IT de monst r at e d
SPIELEN AU F DER GAMESCOM
LOCATION -BASED MI X ED REALITY GAMES
Fraunhofer FIT und TELECOM SudParis präsentierten auf der
At gamescom 2011 in Cologne, Fraunhofer FIT and TELECOM
gamescom 2011 in Köln Tidy City und Portal Hunt, zwei ortsba-
SudParis presented Tidy City and Portal Hunt, two location-based
sierte Outdoor Freeware-Spiele für Android-Mobiltelefone. In
mixed realiy games for Android smartphones. In Tidy City,
Tidy City müssen Rätsel in und über die direkte Umgebung gelöst
players have to solve missions involving their urban vicinity. In
werden. In Portal Hunt jagen Spielteams mysteriöse Portale. In
Portal Hunt, teams of players chase mysterious portals. Both
den Spielen interagieren die Spieler, die digitale Spielwelt und das
games rely on GPS to control the interaction of the players, the
reale Umfeld GPS-gesteuert miteinander. Wer will, kann für Tidy
virtual world of the game and the real environment. Players may
City und Portal Hunt selbst neue Missionen erstellen und andere
also create their own missions for Tidy City or Portal Hunt and
zum Spielen einladen. Tidy City kann kostenlos von der Webseite
invite others to play the games. The software can be downloaded
des Spiels (http://totem.fit.fraunhofer.de/tidycity/) heruntergela-
free of charge from the game’s website (http://totem.fit.
den werden. Tidy City wurde im von BMBF und ANR geförderten
fraunhofer.de/tidycity/). Tidy City was developed in the TOTEM
Forschungsprojekt TOTEM – Theorien und Werkzeuge zum
project on theories and tools for distributed authoring of mobile
Gestalten mobiler Mixed Reality-Spiele entwickelt.
mixed reality games, which is funded by the German BMBF and
the French ANR.
g
13
AUSZ EICHN U NG Z U M » ORT DER IDEEN 2 011«
Zur Eröffnung seines neuen Green-IT-Hochleistungsrechenzentrums wurden Fraunhofer FIT und die Nachbarinstitute Fraunhofer
IAIS und SCAI als »Ausgewählte Orte 2011« ausgezeichnet. Aus
2.600 eingereichten Bewerbungen überzeugte das Fraunhofer-Institutszentrum Schloss Birlinghoven mit seinem Green-IT-Konzept
die Jury der Standortinitiative »Deutschland – Land der Ideen«.
Das neue Rechenzentrum konzentriert große Teile der Rechenleistung des Institutszentrums, die sich vorher auf Serverräume
in verschiedenen Gebäuden verteilte, an einem zentralen Ort.
In Kombination mit einer installierten Thin Client-Struktur, hoch
effizienter Kältetechnik und einem Blockheizkraftwerk verspricht
das neu erbaute Rechenzentrum enorme Energieeinsparungen.
Die Abwärme des Blockheizkraftwerks wird im Winter zum
Heizen der Büroräume und im Sommer in Kombination mit einer
Absorptionskältemaschine zum Kühlen des Rechenzentrums
verwendet. Das Projekt wurde vom Land Nordrhein-Westfalen
mit 4,5 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II des Bundes
gefördert.
“ LANDMAR K OF IDEAS 2 011“ AWARD
Nicolas von Loeper, Deutsche Bank (rechts), überreichte Frank Krings, Leiter
Liegenschaftsdienste (Mitte) und Prof. Dr. Stefan Wrobel, Sprecher des Institutsleiterrates am Fraunhofer-Institutszentrum Schloss Birlinghoven (links), die
Auszeichnung zum »Ausgewählten Ort« in der Standortinitiative »Deutschland – Land der Ideen 2011«.
For the Initiative “Deutschland – Land der Ideen 2011“, Mr. Nicolas von
Loeper, Deutsche Bank (at right), hands the trophy for a “Landmark of Ideas
2011“ to Mr. Frank Krings, Head of Fraunhofer Real Estate Services (center),
and Prof. Stefan Wrobel, Chairman of the Council of Directors at the
Fraunhofer Schloss Birlinghoven campus (at left).
At the grand opening of their new high-performance Green
IT computing center, Fraunhofer FIT and the sister institutes
server rooms in a number of campus buildings. In combination
Fraunhofer IAIS and Fraunhofer SCAI received the “Landmark
with a thin-client computing infrastructure, a highly efficient
of Ideas 2011“ award. From a total of about 2,600 applications,
refrigeration device and a combined heat and power unit (CHP), it
the Green IT concept for the Fraunhofer Schloss Birlinghoven
promises significant energy savings. In the winter, the heat from
campus was among those chosen by the jury of the Initiative
the CHP will be used to heat the office buildings. In the summer,
“Deutschland – Land der Ideen“ (Germany – Land of Ideas). The
an absorption refrigeration device will use the heat to cool the
new computing center concentrates under one roof a major part
computing center. The project received € 4.5 million in federal
of the computing power that had been distributed across various
funds through the Land of North Rhine-Westphalia.
g
Personelles
Personnel Matters
PROF. JAR K E WIRD MITGLIED IM
PROF. JAR K E APPOINTED TO
CEBIT-MESSEAUSSCH USS
CEBIT-MESSEAUSSCH USS
Im Frühjahr 2011 wurde Prof. Dr. Matthias Jarke als einer von
In the spring of 2011, Prof. Jarke was appointed as one of two
zwei Wissenschaftsvertretern in den CeBIT-Messeausschuss
representatives of academia in the CeBIT-Messeausschuss, an
berufen, der den CeBIT-Vorstand berät. Der Ausschuss besteht
advisory board consisting mostly of the CEOs of large interna-
überwiegend aus Vorstandsmitgliedern internationaler Konzerne,
tional corporations that exhibit at the world’s largest IT fair.
die sich auf der weltgrößten IT-Messe in Hannover präsentieren.
14
g
F ORSCH U NGSBEREICH USER- CENTERED
COMPU TING MIT NE U ER LEIT U NG
Im Juni 2011 wurde Forschungsbereichsleiter Prof. Dr. Reinhard
Oppermann in den Ruhestand verabschiedet. Prof. Oppermann
ist einer der Pioniere der kontext-angepassten Mensch-MaschineKommunikation und war Organisator der ersten Tagung »Mensch
& Computer« in Deutschland. In Anerkennung seiner großen wissenschaftlichen Verdienste verlieh ihm der Fraunhofer Vorstand
den Fraunhofer-Thaler. Die Nachfolge von Prof. Oppermann hat
Dr. Markus Eisenhauer angetreten, der zuvor das Geschäftsfeld
Mobiles Wissen des FIT leitete.
NEW HEAD OF OU R DEPARTMENT
‘USER- CENTERED COMPU TING’
In June 2011, Prof. Dr. Reinhard Oppermann, longtime head
of our department User-Centered Computing, went into
retirement. Prof. Oppermann organized the first “Mensch &
Board of Fraunhofer-Gesellschaft awarded him the prestigious
Computer“ conference in Germany and is one of the pioneers
‘Fraunhofer-Thaler’. Dr. Markus Eisenhauer, former head of the
of context-adapted man-machine communication. Honoring
business area Mobile Knowledge, succeeds Prof. Oppermann as
Prof. Oppermann’s outstanding scientific merits, the Executive
head of the User-Centered Computing department.
g
PROF. BU HL LEITET F IT- PRO -
und 2009 (von UNICUM BERUF und
The Fraunhofer FIT project group Business
J E K TGRU PPE WIRTSCHA F TSIN -
KPMG) zum »Professor des Jahres« in der
& Information Systems Engineering fo-
F ORMATI K IN AUGSBU RG
Kategorie Wirtschaftswissenschaften/
cuses on business intelligence, computer-
Die Fraunhofer FIT Projektgruppe
Jura gewählt. Zudem ist er geschäfts-
aided financial management, finance
Wirtschaftsinformatik unterstützt
führender Herausgeber der Zeitschriften
and resources management, value-based
Unternehmen in den Bereichen Business
»Wirtschaftsinformatik« und »Business &
customer relationship management, and
Intelligence, Finanzwirtschaft und
Information Systems Engineering«.
process management, strategic IT man-
Ressourcenmanagement, IT-gestütztes
agement, and green information systems.
Finanzmanagement, wertorientiertes
PROF. BU HL HEADS F IT’S
The group is led by Prof. Dr. Hans Ulrich
Kunden- und Prozessmanagement
PROJ ECT GROU P ‘BUSINESS &
Buhl, who is Head of the Department of
sowie strategisches IT-Management und
IN F ORMATION SYSTEMS
Information Systems Engineering & Finan-
Nachhaltigkeit. Die Projektgruppe leitet
ENGINEERING’ IN AUGSBU RG
cial Management since August 1994 as
Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl. Prof. Buhl ist
well as spokesman of the Cluster ‘Finance
auch Sprecher des Clusters Finance &
& Information Management’, both at the
Information Management im Studiengang
University of Augsburg. Moreover, he is
Informationsorientierte BWL an der
the Academic Director of the Research
Universität Augsburg, federführender
Center ‘Finance & Information Manage-
Wissenschaftler und Vorsitzender des
ment’. Prof. Buhl is also Chairman of the
Boards des Elitenetzwerk-Studiengangs
Board for the ‘Elite Graduate Program
Finanz- & Informationsmanagement, der
Finance & Information Management’
in Zusammenarbeit mit der TU München
of the University of Augsburg and the
durchgeführt wird, und wissenschaftlicher
Technical University of Munich. For his
Leiter des Kernkompetenzzentrum FIM.
teaching activities, UNICUM BERUF and
Seit 1994 ist er Inhaber des Lehrstuhls für
KPMG elected Prof. Buhl Professor of
BWL, Wirtschaftsinformatik, Informations-
the Year 2009 in the category Business
& Finanzmanagement der Universität
Sciences / Law. Prof. Buhl is Editor-in-Chief
Augsburg. Für sein Engagement wurde er
of the journals “Wirtschaftsinformatik”
unter anderem 2006 mit dem IBM Service
and “Business & Information Systems
Sciences Faculty Award ausgezeichnet
Engineering”.
g
15
Augmented Reality für Unterhaltung, Lernen und Spaß im Wasser
Mit virtuellen Fischen schwimmen
Augmented Reality erweitert Livebilder der realen Welt um virtuelle Objekte. Sehr bekannt ist die Einblendung einer virtuellen Abseitslinie im Fußball. Während bisherige Anwendungen dieser Technologie auf den Einsatz an Land beschränkt sind, arbeitet Fraunhofer
FIT daran, Augmented Reality auch unter Wasser einzusetzen. Info: [email protected] | [email protected]
Selbst aufwändig gestaltete Spaßbäder
dazu kann ein Augmented Reality-System
Flora für eine unvergessliche Erfahrung
werden für manche Besucher schon nach
sein, das den Schwimmbadbesuch durch
sorgen. Je nach Laune, verfügbarer Zeit
ein paar Besuchen weniger interessant.
abwechslungsreiche individuelle Unterhal-
und Lust an der Bewegung kann sich jeder
Um auch bei diesen Kunden im Geschäft
tung aufwertet. Bei den Besuchern kann
Besucher sein eigenes Szenario aussuchen:
zu bleiben, müssen häufig neue At-
eine farbenfrohe virtuelle Unterwasserwelt
Tauchen nach Goldmünzen aus einer
traktionen präsentiert werden. Ein Weg
mit lebensecht wirkender Fauna und
versunkenen Schatzkiste oder nach
16
Augmented Reality in the swimming pool, for entertainment, education and fun
Swimming with virtual sharks
Augmented Reality technology adds virtual objects to live images of the real world, in the simplest case adding a virtual ten yards
line to the video of a football match. While current applications are limited to dry environments, Fraunhofer FIT works on the
aquatic use of Augmented Reality. Info: [email protected] / [email protected]
For some visitors, the attractiveness even of expensive water fun
gettable experience, lets you get away from it all. You can choose
parks wears off after a number of visits. To stay competitive, new
from a wide selection of different scenarios: Dive and search for
attractions must be found. An Augmented Reality system can
the sunken treasure chest or snorkel close to the surface to learn
offer exciting entertainment for your next swimming pool visit. A
more about the virtual underwater flora and fauna.
fanciful underwater landscape with shoals of colorful virtual fish,
In the German-Korean project Augmented Reality for Water-
seaweeds and corals instead of a tiled basin makes for an unfor-
based Entertainment, Education And Fun – AREEF, we continue
17
Amphoren aus einem antiken Wrack. Der Fantasie sind hier keine
massenmarkt-tauglicher mobiler Geräte, speziell Tablets. Das
Grenzen gesetzt: Je nach der Ausgestaltung der virtuellen Szena-
Display des Tablets fungiert dabei als Fenster in die augmen-
rios steht die Freude an faszinierenden Formen und Farben unter
tierte Unterwasserwelt. Das Bild der realen Umgebung aus der
Wasser oder das Entdecken der vielfältigen Unterwasserflora und
Tablet-Kamera wird mit einer im Tablet generierten Unterwasser-
-fauna im Vordergrund, geben Besuchern Impulse für sportliche
Szenerie überlagert. Für den Betrachter entsteht der Eindruck
Bewegung – und machen Lust auf den nächsten Besuch.
einer bunten, belebten Unterwasserwelt im Schwimmbad.
Mit dem deutsch-koreanischen Projekt »AREEF – Augmented Re-
Entwicklungspartner von Fraunhofer FIT sind die koreanischen
ality for Water-based Entertainment, Education And Fun« führen
Unternehmen Eumtech und UD4M sowie das deutsche Startup
wir unsere Forschungsarbeit im Bereich Unterwasser-Augmented
Trubicon.
Reality fort. In der ersten Phase hatten wir den Prototyp eines
AREEF wird aus Mitteln des koreanischen Ministry of Knowledge
mobilen Unterwasser-AR-Systems entwickelt. Weil die Hardware
Economy über den Projektträger Korea Institute for Advance-
des Prototyps für einen breiten Einsatz zu aufwändig und zu teuer
ment of Technology – KIAT gefördert und von Fraunhofer FIT
war, arbeiten wir im Projekt AREEF nun an einer erschwinglichen
koordiniert. Als Koordinator arbeitet erstmalig eine europäische
Unterwasser-Lösung. Der Fokus liegt daher auf dem Einsatz
Organisation in einem Projekt des KIAT mit.
18
Das Display des Tablets wird zum Fenster in eine
augmentierte Unterwasserwelt.
The tablet’s display opens a window to an augmented
underwater world.
our work on the aquatic use of Augmented Reality. We started this line of research in 2010, when we developed
the first prototype of a mobile underwater Augmented Reality system. It consisted of a semi-transparent display
in front of a diving mask and a computer carried in a backpack. While this prototype drew international attention and a lot of positive feedback from the public, its hardware was too expensive for widespread commercialization. In AREEF we now focus on the underwater use of mass-market mobile devices, such as tablets. Here,
the display of the tablet acts as a window into the augmented underwater world. The camera image of the real
environment recorded by the tablet device is overlaid with computer-generated fishes and corals resulting in a
novel underwater world experience for the observer.
Our partners in the AREEF project are two Korean companies, Eumtech and UD4M, as well as the German
enterprise Trubicon. Fraunhofer FIT leads the project, which is funded by the Korean Ministry of Knowledge
Economy via the Korean Institute for Advancement of Technology – KIAT. AREEF is the first KIAT-funded project
led by a European partner.
g
19
Ein neues User Experience (UX) Modell misst, welche Aspekte die Kaufbereitschaft beeinflussen. Ladenhüter werden so vermieden.
A new user experience model helps determine the factors that influence the propensity to buy a product under study. Products that will fail in the market may
thus be killed early in the development.
20
Produkterfolg durch gezielte Gestaltung der User Experience steuern.
Durch die Brille der Nutzer
Fast jedes bekannte Unternehmen hat seinen »Top«-Produktflop. So scheiterte etwa Kultmarke Apple 1991 mit dem klobigen
Macintosh Portable kläglich. Sonys Roboterhund Aibo? Obwohl technisch sensationell, fand es weder Frauchen noch Herrchen.
Der Segway? Tolles Spielzeug, aber kein Verkaufserfolg. Ein neues User Experience (UX) Modell kann helfen, teure Produktpleiten
zu vermeiden. Info: [email protected] | [email protected]
Was interaktive Produkte und Anwendun-
auch weitere »harte« und »weiche«
stehenden Forschungsansätze zur
gen aus der Sicht von Nutzern zu attrak-
Faktoren. Fraunhofer FIT kooperiert auf
Nutzer-Produkt-Interaktion interdisziplinär
tiven Begleitern für die Kommunikation,
diesem Gebiet mit der GUX|Gesellschaft
integriert. Neben Usability werden jetzt
die Unterhaltung und den Arbeitsalltag
für User Experience. Im Bereich
auch weitere relevante Bewertungsas-
macht, lässt sich nicht allein durch Funk-
Gebrauchstauglichkeit und Nutzerzu-
pekte berücksichtigt, etwa Kriterien wie
tionalität und Usability charakterisieren.
friedenstellung unterstützte Fraunhofer
Ästhetik, Sensorik, soziale Bedürfnisse
Die Interaktion zwischen Nutzern und
FIT bisher Unternehmen primär bei der
oder verschiedene Emotionen.
Technologie ist hochkomplex. Anwender
Implementierung auf den Nutzer ausge-
Die GUX hat das erste umfassende UX-
aus Produktentwicklung, Marketing und
richteter iterativer Entwicklungsprozesse
Modell nach wissenschaftlichen Standards
Vertrieb stehen vor der Herausforderung,
und half bei der Entwicklung effektiver,
entwickelt, das User Experience anhand
dieses vielschichtige Nutzererleben in
effizienter Hard- oder Software-Systeme.
von verschiedenen nutzerorientierten Kri-
die Entwicklung und Optimierung von
Zudem werden verschiedene berufliche
terien definiert und mit einem abgesicher-
Produkten einzubeziehen. Im Gegensatz
Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich
ten Instrumentarium erfassbar macht. So
zu erprobten und bewährten Definitionen
Usability bis hin zum »Zertifizierten
wird ermittelt, welche Dimensionen aus
und Standards für die Usability, die auf
Usability Professional« angeboten.
dem breiten UX-Spektrum für ein Produkt
Gebrauchstauglichkeit und Nutzerzufrie-
Durch die Kooperation steht jetzt auch
relevant sind und welche davon eng mit
denstellung abzielen, integrieren neue
ein Werkzeug zur Verfügung, das die
der Kaufintention oder der Weiterempfeh-
Ansätze im Bereich User Experience (UX)
verschiedenen bisher eher nebeneinander
lungsbereitschaft zusammenhängen.
The right user experience makes your product a success.
Through the eyes of the users
Almost all well-known consumer brands have their “top“ product failure. Like Apple, whose bulky Macintosh Portable flopped miserably in 1991. Sony’s Aibo robot? Awesome technology, but not many wanted to buy it. The Segway? Great toy, but no success in the
market. A new user experience model can help avoid costly product failures. Info: [email protected] |
[email protected]
What makes interactive products and applications attractive
or software systems. In addition, we offer professional training
companions for communication, entertainment and serious
in this field, leading up to a “Usability Professional“ certificate.
work in the eyes of their users, cannot be explained by their
In our collaboration with GUX | Gesellschaft für User Experience
functionality and usability alone. The interplay between users
we bring together the hitherto unrelated approaches to study
and technology is highly complex. In contrast to well-established
user-product interaction in an interdisciplinary manner. Besides
definitions and standards for usability, which focus on fitness for
usability, additional relevant factors are taken into consideration,
use and user satisfaction, new approaches, under the moniker
criteria like esthetics, sensory dimensions, social desirability or
User Experience (UX), aim to take additional “hard“ and “soft“
emotions. They are derived from the first comprehensive user
factors into account. In this field, Fraunhofer FIT collaborates
experience model, which was developed by GUX. It defines user
with GUX | Gesellschaft für User Experience. Concentrating on
experience based on a spectrum of user-oriented criteria and
fitness for use and user satisfaction, FIT assists organizations in
provides a validated tool set to determine which UX dimensions
setting up user-oriented, iterative development processes and
are relevant for a product and which of these are closely related
supports the development of effective and efficient hardware
to the intention to buy or to recommend this product. g
21
Krisen durch Prozess- und Entscheidungsunterstützung besser meistern
Schnell wieder Strom
Stromausfälle sind in Deutschland selten. Doch wenn sie auftreten, verunsichern sie die Bevölkerung stark und richten oft großen
Schaden an. Damit im Ernstfall die Stromversorgung rasch wieder hergestellt wird, entwickelt Fraunhofer FIT eine IT-gestützte Sicherheitsplattform. Diese vernetzt alle relevanten Akteure, wie Energieversorger, Krisenstäbe, Feuerwehr und Polizei, miteinander.
Geplant sind exemplarische Installationen im städtisch geprägten Rhein-Erft-Kreis und im ländlichen Kreis Siegen-Wittgenstein.
Info: [email protected]
Der Strom kommt aus der Steckdose. Kunden nehmen die
genutzt werden, um Verantwortlichen in der Ausführung von
Stabilität und Sicherheit ihrer Stromversorgung als gegeben hin.
Gegenmaßnahmen zu assistieren.
Typischerweise wird den Kunden erst bei Zusammenbrüchen der
Nachdem in Kooperation mit mehreren Feuerwehren bereits der
Versorgungsinfrastruktur bewusst, wie abhängig sie im Alltag
Nutzen einer Prozessmodellierung demonstriert und erfolgreich
vom Strom sind. Die Wiederherstellung der Versorgung und die
evaluiert werden konnte, stellte sich die Frage nach einer Metho-
Bewältigung der Stromausfallfolgen haben höchste Priorität.
de zur Erhebung von Vorgehensweisen und ihrer Darstellung, die
Das ist eine große Herausforderung für verschiedene Akteure
für Rettungsorganisationen praktikabel ist.
unterschiedlicher Organisationen, etwa Wartungsmitarbeiter
Hier haben sich Checklisten als Medium für die Kommunikation
der Stromnetzbetreiber, Polizei, Feuerwehr und Behörden. Die
akzeptierter und zu berücksichtigender Vorgehensweisen
organisationsübergreifende Zusammenarbeit im Störfall ist das
bewährt. Checklisten sind allerdings im Kern zumeist nur für eine
Kernziel des vom BMBF geförderten Projekts INFOSTROM –
Organisation oder Funktion entwickelt. In INFOSTROM wurde die
Lernende Informationsinfrastrukturen für das Krisenmanagement
übergreifende Kommunikation zwischen Organisationen mittels
am Beispiel der Stromversorgung. Fraunhofer FIT erarbeitet darin
Checklisten um Terminologieübersetzungen erweitert. Ziel war
Methoden, mit denen Wissen über Vorgehensweisen erhoben
es, Organisationen aufzuzeigen, wo sie verwandte, aber unter-
und repräsentiert werden kann. Ist dieses Wissen in einem Modell
schiedlich benannte Ressourcen oder Vorgehensweisen einsetzen,
repräsentiert, kann es auch auf Plausibilität und Konsistenz
um den Informationsaustausch im Krisenfalle zu verbessern.
analysiert werden. Zudem kann das formalisierte Prozesswissen
22
Using process and decision support to improve crisis management
Quickly restoring power supply
after an outage
Power failures are rare events in Germany. However, the most recent regional blackout, several years ago, affected millions of people and caused significant damage. FIT is involved in the development of an IT-based security platform that will network all relevant actors, e.g. power plants, grid operators, police, emergency units
and government agencies. Demo systems will be installed in the more densely populated Rhein-Erft county and
the rural Siegen-Wittgenstein county. Info: [email protected]
We take unlimited, uninterrupted electricity supply for granted. Recent studies indicate that large segments
of our society will collapse after just two days without electricity. Thus, in the case of a widespread power
outage, restoring power supply quickly and bringing vital systems back into operation have utmost priority.
This is a significant challenge for the staff of power plants, grid management centers, police, emergency units
and government agencies. Establishing and improving cross-organizational cooperation in the case of a power
failure is the mission of the BMBF-funded project INFOSTROM – A learning information infrastructure for crisis
management.
As a partner in this project Fraunhofer FIT is developing methodologies for capturing and representing procedural knowledge. Once this knowledge is represented in a formal model, it can be checked for plausibility and
consistency and can then be used in planning and managing the operations to restore power supply.
We have used, and demonstrated the benefits of, formalized process modeling in projects with municipal fire
departments.
In the cross-organizational situation of the INFOSTROM project, checklists proved to be a suitable way to
communicate established procedures. However, in most cases checklists are specific to a particular organization
or function. In order to show the organizations involved where they use similar resources or procedures, albeit
under different names, in INFOSTROM the cross-organizational communication via checklists was extended by
translating between different terminologies.
g
23
Groupware für den Arbeitsplatz der Zukunft: sozial, interoperabel und ontologiebasiert
Kooperieren anstatt laborieren
E-Mail, Dokumentenmanagementsysteme oder Teamräume sind erprobte Werkzeuge für die Kooperation im Unternehmen. Gleichzeitig werden vor allem im privaten Umfeld vermehrt soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter zur Kommunikation genutzt. Unternehmen stehen vor der Frage, ob diese neuen Kommunikationsformen auch zur Verbesserung von Kooperation und Wissensmanagement im Unternehmen beitragen können und wie solche Systeme eingeführt werden sollten. FIT erforscht und entwickelt in
verschiedenen Forschungsprojekten entsprechende Lösungen für zukünftige Arbeitsumgebungen.
Info: [email protected]
Erste Erfahrungen mit der Nutzung unternehmensinterner
in einem innovativen Expeditionsformat wird eine Landkarte mit
sozialer Netzwerkdienste zeigen, dass sie zu intensiverem
Handlungsempfehlungen zur Gestaltung erarbeitet, die unmittel-
Informationsaustausch, zu schneller gegenseitiger Hilfe und zur
bar in der täglichen Nutzung anwendbar sind.
Identifikation von Experten beitragen. Oft verringern sie auch die
Die einfache Zusammenarbeit von kleinen und mittleren Unter-
Kommunikation per E-Mail, ein erklärtes Ziel vieler Unternehmen.
nehmen mit großen Unternehmen steht im Zentrum des EU-
Diese Plattformen dürfen jedoch nicht isoliert neben den
geförderten Projekts »VENIS – Virtual Enterprises by Networked
gewohnten Kooperationsplattformen wie Dokumentenmanage-
Interoperability Services«. Der Projekttitel benennt das zentrale
mentsystemen oder Teamräumen stehen, will man einen nahtlo-
Problem der bisherigen Kooperationssysteme: mangelnde
sen Übergang zwischen den verschiedenen Kooperationsmedien
Interoperabilität. VENIS erforscht und entwickelt leichtgewichtige
ermöglichen und gleichzeitig eine unnötige Segmentierung
Lösungen zur Interoperabilität von Daten, Diensten und Prozes-
der Inhalte in verschiedenen Ablagesystemen vermeiden. In
sen, damit diese so einfach wie E-Mail ausgetauscht und benutzt
Granatum, einem von der EU geförderten Projekt, entwickelt FIT
werden können. Fraunhofer FIT hat als erstes Projektergebnis
einen Social Collaborative Workplace, der die Funktionen eines
eine Studie zur Enterprise Interoperability erarbeitet, die auch
sozialen Netzwerkdienstes, wie Benutzerprofile, Microblogging,
Ergebnisse unserer früheren EU-Projekte ECOSPACE, CoSpaces
Tagging oder Benutzernetze, in eine Kooperationsplattform
und C@R einbezieht.
integriert. Ausgangsbasis dafür ist das gemeinsam mit unserem
Innovative Anwendungen in freien, sicheren und selbsttragenden
Spin-off OrbiTeam Software GmbH entwickelte Groupware-
Wi-Fi Stadtnetzen wurden in MobileACcess entwickelt, einem
System BSCW. Die Granatum-Plattform soll das Finden von
Projekt im Rahmen des NRW Ziel 2-Programms. Fraunhofer
Informationen und den Austausch zwischen Forschergruppen in
FIT hat darin zum Thema partizipative Lokalpolitik die mobile
der Krebsvorsorgeforschung unterstützen. Sie kann aber auch
Anwendung mitMAchCity beigesteuert. Mit ihr können Bürge-
in anderen Unternehmenskontexten die Kooperation verbessern
rinnen und Bürger Missstände der verantwortlichen Behörde
und als Informations- und Wissensmanagementsystem dienen.
direkt multimedial melden. Kurze Beschreibung, Bild, weitere
Neben der Suche der geeigneten Plattform stehen viele
Details sowie optional die E-Mail-Adresse sind einzugeben; die
Unternehmen vor dem Problem, wie sie unternehmensinterne
Ortsinformation wird automatisch erfasst und mitgeliefert. Die
Netzwerkdienste richtig einführen und nutzen. Dabei spielt nicht
App AcityMonopoly unterstützt spielerische Stadterkundungen:
zuletzt die Angst vor einem Kontrollverlust durch die Führungs-
Eine Gruppe von Personen legt einen Rundgang zu Sehenswür-
ebene eine Rolle. Diese Problemstellung greift das vom Bundes-
digkeiten, Einkaufsmöglichkeiten oder Treffpunkte fest. Während
ministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte
der Stadterkundung können sich die Personen kontaktierten und
Projekt »Expedition Unternehmen« auf. In fünf Veranstaltungen
sehen ihre jeweiligen Aufenthaltsorte in der Stadt auf einer Karte.
24
Future cooperation: Social media functionality, inter-operable and ontology-based
Social media in the office replaces email
Email, document management systems or team rooms are well-established tools for cooperation in organizations. For private communication, more and more people are turning to social network media like Facebook or Twitter. Now, organizations are wondering if
these new media can improve their internal collaboration and knowledge management, and how to introduce them. In a number of
projects, FIT is investigating and developing future work environments that use social media. Info: [email protected]
Initial studies of the use of social media services in organizations show that these platforms help improve
information sharing, mutual assistance and the identification of experts. In many cases the volume of internal
emails decreases, an express goal in many organizations. However, for organizations to achieve a seamless
transition between the different cooperation media and to avoid scattering contents across several independent
storage systems, the new platforms must not be separate from established collaboration tools, like document
management systems or team rooms.
In the Granatum project, FIT is developing a Social Collaborative Workplace that adds functionality of a social
network service, e.g. micro blogging, tagging or user networks, to a collaboration platform. Our starting point
is the BSCW groupware system, originally developed in cooperation with OrbiTeam Software GmbH, one of our
spin-off companies. The Granatum platform will support biomedical researchers in finding and sharing information resources in the field of cancer chemoprevention and in collaborating, but it can also be used in different
organizational environments to improve communication and to manage information and knowledge.
Beyond the technical problem of choosing the right platform, many organizations face the problem of introducing and using social media services in the best possible way. Often the management is afraid of losing control
of the internal dissemination of information. We are addressing this problem in our Expedition Enterprise, a
project funded by the German Federal Ministry of Economics and Technology – BMWi. In a series of five events
mimicking expeditions, the participants develop a map with detailed practical recommendations for designing
and using social media in their organizations.
The European VENIS project focuses on improving the cooperation of small and medium enterprises with large
corporations. VENIS – the acronym stands for Virtual Enterprises by Networked Interoperability Services – tackles
the lack of interoperability of current collaboration platforms. The project investigates and develops lightweight
solutions for the interoperability of data, services and processes, so they can be exchanged and used as easily as
e-mails. One of the first results is our study of Enterprise Interoperability, which builds on results of our earlier
European projects ECOSPACE, CoSpaces and C@R.
The MobileACcess project developed novel applications for free, secure and self-supporting metropolitan WiFi
networks. As a contribution to more citizen involvement in local politics, Fraunhofer FIT built the mobile app
'mitMAchCity' that citizens can use to report grievances to their local administration. The app lets the users
send multimedia messages that contain short descriptions of the problem, supporting pictures and, optionally,
their e-mail address. The location information is added automatically. The app 'AcityMonopoly' supports playful
25
Beide Apps leisten auch einen Beitrag zum Thema Gamification von Anwendungen und konnten mit dem von
Fraunhofer FIT konzipierten Mobile Application Framework einfach und schnell entwickelt werden.
Im Auftrag des BMWi entwickelt Fraunhofer FIT derzeit ein zentrales Informationssystem für die Energieforschungsförderung. Auf Basis unserer Kooperationsplattform BSCW ermöglicht das System eine ontologiebasierte
Suche und aggregierte Zusammenfassung von Förderprojekten. In der ersten Version ermöglicht dieses System
den Experten in Ministerien und bei den Projektträgern eine schnelle Analyse zur speziellen Fragen der Energieforschungsförderung. Später wird auch die Öffentlichkeit das System nutzen können.
26
Kartengestaltung / Map design: Karina Antons, Kommunikationslotsen
urban reconnaissance: A group of people defines a course
system on energy research projects. It uses our BSCW collabora-
leading to sightseeing sites, shopping places or meeting points.
tion platform to provide ontology-based search and condensed
While walking around town, they can contact each other and
descriptions of BMWi-funded projects. The initial version lets
see the other's current location in a map. Both apps, which also
experts in the ministry and its project agencies conduct quick
contribute to the 'gamification' of applications, were developed
analyses of energy research funding. Later versions will be open
using our Mobile Application Framework.
to the public.
g
By order of BMWi we are developing a centralized information
27
TopoScan Mikroskop.
The TopoScan microscope.
28
Mehr Tempo bei Mikroskopie und Screening
Spezielle Bildauswertungssoftware für
Live-Cell-Imaging in der Krebsforschung
Automatisierte Verfahren sind bei der Suche nach neuen Wirkstoffen gegen Krebs bereits etabliert. Die Datenanalyse ist aber immer
noch ein Flaschenhals. Während eines automatisierten Screenings können 50.000 Bilder pro Tag anfallen. Idealerweise ist der Algorithmus für die Bilderkennung entsprechend schnell. In Tests konnte die Zeta Software des Fraunhofer FIT diesen Wert mit einem
20 Prozessoren-Server und 20 GB Arbeitsspeicher erreichen. Die Software-Architektur ist skalierbar und kann mit größeren Rechnern noch höhere Geschwindigkeiten erzielen. Zeta kommt stand-alone oder in Kombination mit der eigenen Mikroskopie-Plattform
TopoScan zum Einsatz. Info: [email protected]
Bei der Suche nach neuen Krebsmedika-
von Zeta ist seine Plug-In-Struktur.
bination mit dem hauseigenen TopoScan
menten applizieren Forscher Wirkstoffe
Vor Arbeitsbeginn werden über eine
Modular-System für die automatisierte
auf lebende Zellen. Aktuelle Ansätze
Konfigurationsdatei diejenigen Module in
Mikroskopie zum Einsatz. Größter Vorteil
nutzen dabei das Live-Cell-Imaging-
die Benutzeroberfläche geladen, die für
von TopoScan ist eine kurze Scan-Zeit, die
Verfahren, bei dem die Zellen über ihren
die jeweilige Bildanalyse nötig sind. Etwa
durch ein spezielles adaptives Scanning-
gesamten Lebenszyklus beobachtet und
ein Registrierungs-Plug-In, das die bei
Verfahren erreicht wird. Während her-
aufgezeichnet werden. Diese Screenings
Live-Cell-Imaging-Experimenten typischen
kömmliche Verfahren Proben vollständig
laufen weitgehend automatisiert ab.
Bewegungsartefakte eliminiert. Mit dem
mit einer hochauflösenden Optik scannen,
Ein computergesteuertes Mikroskop
Vordergrund-Hintergrund-Plug-In werden
führt TopoScan zunächst einen Prescan
erstellt Bilderserien der lebenden Zellen.
die Zellobjekte vom Hintergrund getrennt.
mit reduzierter Auflösung durch. Spezielle,
Anschließend verarbeitet eine objektive,
Hier bietet Zeta ein interaktives Verfahren.
lernfähige Bilderkennungsverfahren un-
robuste Bildanalyse die aufgenommenen
Der Benutzer markiert mit der Maus einige
tersuchen dabei die Daten schon während
Bilddaten. Für diesen Einsatz hat FIT
Krebszellen und Hintergrundregionen. Die
des Prescans auf Zielmuster, den Regions
die Software Zeta entwickelt. Sie ist
Software lernt anhand dieser Beispiele,
of Interest. In einem weiteren Scanning-
speziell auf den Umgang mit großen
wie Zellen vom Hintergrund zu unter-
Durchgang werden dann nur diejenigen
Screening-Datenmengen zugeschnitten.
scheiden sind, und gibt direkt ein visuelles
Areale detailliert analysiert, in denen eine
Die besondere Herausforderung an die
Feedback. Der Benutzer sieht, welche
Region of Interest lokalisiert wurde.
Bildanalyse besteht darin, die einzelnen
Regionen Zeta als Vordergrund und
Gelöst wurde auch der Umgang mit kom-
Phasen der Zellveränderung und -teilung
welche als Hintergrund klassifiziert. Diese
binierten Datensätzen: Die generierten
zu differenzieren und sie miteinander in
Trainierbarkeit ist ein Schlüsselkonzept
Daten bestehen aus einem Übersichtsbild,
zeitlichen Bezug zu setzen. Die Zellen
der Software, weil dadurch auch neue
das aus mehreren Aufnahmen zusammen-
müssen nicht nur als Objekte erkannt
Zelltypen erkannt werden, ohne dass
gesetzt wird, sowie den hoch aufgelösten
und den einzelnen Zellteilungsphasen
Entwickler die Software anpassen müssen.
Detail-Scans. Dies erfordert eine exakte
zugeordnet werden, auch die Erkennung
Weitere Plug-Ins ermöglichen etwa die
Positionierung der Probe unter dem
der zeitlichen Abfolge ist wichtig. Für jede
Trennung von Zellclustern in einzelne Zell-
Objektiv, damit der Probenausschnitt bei
Zelle wird also eine Historie angelegt.
objekte oder können Zellen verschiedenen
Prescan und Detail-Scan identisch ist.
Zellzyklusphasen zuzuordnen.
Die TopoScan-Geräte unterstützen die
T r a i n i ng de r Bi l da na lyse
Etablierung von standardisierten Arbeits-
Mit einfachen Mausklicks wird die Zeta
K u r z e Sca n z e i t e n du rc h
abläufen, die an die Kundenwünsche
Software darauf trainiert, bestimmte
a da p t i v e V e r fa h r e n
angepasst werden. Durch die Automa-
Zellmuster zu erkennen und zu klassifi-
Die Zeta Software kann leicht in beste-
tisierung der Mikroskopkomponenten
zieren. Dadurch ist sie sehr flexibel und
hende Datenmanagementsysteme und
und ihrer Steuerung laufen die Scanning-
für verschiedene biologische Fragestel-
Analyseprozesse integriert werden. Häufig
Verfahren dann ohne Nutzerintervention
lungen einsetzbar. Eine Besonderheit
bringt Fraunhofer FIT Zeta auch in Kom-
ab.
29
Faster microscopy and screening
Imaging software for live cell
imaging in cancer research
In the search for effective drugs against cancer, automated operations are well established. Data analysis is one
of the remaining bottlenecks. Automatic screening may produce 50,000 images a day. Ideally, the image analysis algorithm can process them in the same time. In benchmarks, Fraunhofer FIT‘s Zeta software achieved this
performance using a server with 20 processors and 20 GB RAM. Due to the highly scalable architecture of the
software, even better performance can be achieved on larger machines. Zeta is available as a stand-alone product or in combination with our TopoScan microscope. Info: [email protected]
In the research for more effective cancer drugs, active pharmaceutical ingredients are applied to living cells. The
state-of-the-art technique is live cell imaging, which monitors and records the cells’ full life cycle. The screening
is highly automated: A computer-controlled microscope produces series of images of the living cells and the image data are then processed by an objective, robust image analysis software. It is exactly this task that our Zeta
software was developed for, to handle large amounts of screening data. The specific challenge for the image
analysis is to discern the different phases of cell change and cell division, and to follow their progression over
time. Beyond detecting the cells as objects and determining their current lifecycle phase, it is important to record
the timeline of changes, to generate a ‘history’ or each cell.
T r a i n i ng t h e i m ag e a na lysi s
It takes just a few simple mouse clicks to train the Zeta software to detect and classify specific cell patterns.
Thus Zeta is highly flexible and can easily be adapted to different biological problems. A special feature of the
Zeta software is its ‘plug-in’ architecture. Before a job is started, a config file loads only those modules that are
needed for the analysis at hand. This might include a registration plug-in that eliminates the motion artifacts
typical of live cell experiments, or the foreground / background plug-in that separates the cell objects from the
background of the image. Here, Zeta relies on help from the user who interactively identifies a few cancer cells
and background regions. From these examples, the Zeta software learns to discern cells from background and
provides immediate visual feedback by identifying new cells and background areas. Trainability is a key feature of
Zeta, as it enables the software to detect new cell types without modifications to the software itself. Additional
plug-ins are available that separate cell clusters into individual cells or assign cells to different cell cycle phases.
A da p t i v e ope r at ions spe e d u p sca n n i ng
It is easy to integrate the Zeta software with existing data management systems and analysis processes.
Frequently, we combine Zeta with our TopoScan automated microscopy system. TopoScan’s main advantage
is the short scan time, which is achieved through an adaptive scanning procedure. While conventional systems
produce a high-resolution scan of the complete assay, TopoScan first performs a pre-scan with reduced resolution. During this pre-scan, trainable image analysis procedures detect regions of interest, specific target patterns,
in the data. In a second, high-resolution scan, only those areas that contain a region of interest are scanned and
analyzed in detail.
TopoScan works with combined data sets: The data generated consist of an overview image that is composed
of several snapshots, plus the high-resolution detail scans. To achieve this, the assay has to be positioned under
the microscope lens with high precision, so that the pre-scan and the detail scan cover identical segments of the
assay.
The TopoScan devices support standardized operating procedures tailored to the needs of our customers. Due to
the automatic microscope and control components, no user intervention is required in the scanning processes.
30
g
Am Computer können Feuerwehrleute Einsätze realitätsgetreu simulieren und neue Technologien gefahrlos testen.
Firefighters can simulate realistic emergency operations on the computer and test new technology in safety.
31
Serious Games – ernsthafte Spiele – helfen bei Training und Entwicklung
Rettungs- und Evakuierungseinsätze am PC simulieren
Feuerwehrleute riskieren bei Einsätzen oftmals ihr Leben. Zuverlässige Werkzeuge, die ihnen die Arbeit erleichtern, sind daher unerlässlich. FireSim, ein Simulationsbaukasten aus FIT, hilft, bessere IT-gestützte Werkzeuge zu entwickeln – so früh wie möglich angepasst an die Bedürfnisse der Einsatzkräfte. Info: [email protected] | [email protected]
Kämpfen sich Feuerwehrleute mit Atem-
auch auf sicherem Terrain an die neuen
etwa eine Person aus einem verrauchten
schutzmasken und Schutzanzügen durch
Werkzeuge gewöhnen, bevor sie im
Gebäude zu bergen. Dabei nutzen sie ein
den Rauch, ist höchste Konzentration
Ernstfall damit arbeiten.
in ihre Ausrüstung integriertes System,
gefordert. Wo sind Verletzte? Wo ist
FireSim enthält heute verschiedene
beispielsweise ein Bedienungselement am
der nächstgelegene Ausgang, falls sich
Simulationsvarianten. Dazu gehört ein
Arm und ein Display im Helm. Darüber
die Helfer selber in Sicherheit bringen
Brettspiel, mit dem Rettungskräfte Einsät-
erhalten sie Positions- und Richtungsinfor-
müssen? Bislang weisen Seile den Rück-
ze rollenbasiert durchspielen können. Auf
mationen. Parallel zu dieser Übung läuft
weg, doch diese können eingeklemmt
einer Karte des Einsatzortes bewegen die
eine virtuelle Simulation, in der alle realen
werden oder sich um ein Hindernis
Beteiligten Spielsteine, die Einsatzkräfte
Handlungen der Einsatzkräfte von Helfern
wickeln. Gefragt sind neue Werkzeuge,
repräsentieren. Auch die neuen Werk-
nachgespielt werden. Neue Werkzeuge
die Rettungskräfte bei Einsätzen mit
zeuge werden durch spezielle Spielsteine
wie die Sensorknoten werden simuliert
eingeschränkten Sichtverhältnissen
symbolisiert. So lassen sich neue Einsatz-
und die Ergebnisse per Funk auf die
unterstützen, beispielsweise sensor-
Ideen mit minimalem Aufwand testen.
Displays der Feuerwehrleute übertragen.
gestützte Systeme. Auch diese bergen
Ein weiteres Modul gleicht einem
So können diese in der realen Übung
allerdings Risiken: Zu viele Informationen
Computerspiel: Mehrere Feuerwehrleute
Systeme testen, von denen es noch keine
könnten die Einsatzkräfte verwirren und
sitzen jeweils an einem PC, auf dessen
funktionierenden Prototypen gibt.
behindern. Damit Feuerwehrleute solche
Bildschirm sie den Einsatzort aus der Ich-
Im EU-Projekt Socionical wurde FireSim
neuen Werkzeuge schon in der Entwick-
Perspektive sehen. Die Spieler bewegen
um Module erweitert, mit denen neue
lungsphase realitätsnah testen und an
sich durch den virtuellen Raum, öffnen
Werkzeuge unter den Bedingungen von
ihre Bedürfnisse anpassen lassen können,
Türen und bergen Verletzte. Dabei können
Großbränden mit vielen Einsatzkräften
hat Fraunhofer FIT im Projekt PROFITEX
sie virtuelle Prototypen von neuartigen
und mehreren Hundert unmittelbar
spezielle Simulationsmethoden und
Unterstützungssystemen ausprobieren –
betroffenen Zivilisten getestet und
-werkzeuge entwickelt und im Metho-
etwa Sensorknoten, die gegangene Wege
bewertet werden können. Mit diesen
denbaukasten FireSim zusammengefasst.
und kontrollierte Räume markieren.
neuen Modulen wurden unter anderem
Diese Simulationen helfen nicht nur bei
Eine dritte Simulationsart mischt Virtuelles
Großeinsatz-Szenarien auf Malta und für
der Evaluation während der Entwicklung;
und Realität: Hier spielen die Einsatzkräfte
die Evakuierung im Umfeld des Wembley-
mit ihnen können die Feuerwehrleute sich
in einer realen Übung ein Szenario durch,
Stadions analysiert.
32
Serious games for technology evaluation and training
Simulating rescue and
evacuation operations
Firefighters often put their lives at risk during operations, so it is essential they have reliable tools to help them
do their job. FireSim, a modular simulation kit, helps develop new IT-based tools that are tailored to the firefighters’ needs from the start. Info: [email protected] | [email protected]
It takes the highest levels of concentration for teams of firefighters wearing breathing apparatus and protective
suits to fight their way through smoke-filled buildings. Are there people somewhere, trapped by smoke and
heat? Where is the nearest exit, in case the team needs to get back to safety? Today, firefighters use ropes to
retrace their steps, but these ropes can get caught up or wrap themselves around obstacles. Researchers offer
new IT tools such as sensor-based systems that guide the emergency teams during operations in low visibility
environments. But such systems have their own risk: Too much information may confuse the teams and be a
hindrance. To allow emergency services to test novel tools in realistic environments while the tools are still in the
development phase, Fraunhofer FIT developed FireSim, a set of highly specialized simulation methods and models. On different levels of detail, firefighter teams can simulate the use of new tools and evaluate them against
their specific requirements long before the tools are deployed. Later, the simulations also give the firefighters
ample opportunity to get used to unfamiliar sources of information while on safe ground.
FireSim includes several simulation modules. One is a role-playing board game that teams can use to play out
operations. The players move tokens that represent firefighters on a map of the emergency scene, and the new
tools are represented by special tokens. This allows the teams to try out new ideas with a minimum of effort.
Another simulation lets a team of firefighters see the emergency scene from a first-person perspective on their
individual PC displays. As if playing a multi-user computer game, they move through the virtual space, opening
doors and rescuing injured people, and try out virtual prototypes of novel support systems – such as sensor
nodes that mark out the paths they already followed and the rooms they already searched.
A third simulation module blends the virtual and the real action. In a real training situation, firefighter teams
play out a scenario, for instance to rescue someone from a smoke-filled building. Each firefighter has a system
built into his suit, e.g. a display in his helmet or on his forearm. The display provides information on his location
and orientation. Meanwhile, a virtual simulation runs in parallel, with helpers reenacting all the firefighters’ real
actions. New tools, such as the sensor nodes, are simulated and the results sent by radio to the firefighters’
displays. Thus, systems of which no functional prototype has yet been built can be tested in a real environment.
In the European Socionical project, FIT developed additional modules for FireSim. They can simulate the use of
IT-based tools under the conditions of a major blaze with a large number of firefighters on the scene and possibly hundreds of civilians immediately involved. The initial evaluation of these modules included simulations of
operations on Malta and of the evacuation of the surroundings of Wembley Stadium.
g
33
Selbstgesteuerte Lernprozesse
Man lernt nie aus
Fraunhofer FIT fördert das lebenslange Lernen durch Systeme, mit denen jeder seine Lernschritte und Inhalte
ganz individuell anpassen kann. Gleichzeitig müssen die Ergebnisse der Lernaktivitäten aber zertifizier- und
nachvollziehbar sein, um Kontrolle und Anerkennung durch die Firmenleitung zu ermöglichen. Der Autonomie
sind also Grenzen gesetzt. Neue Technologien des FIT sollen helfen, diese Gratwanderung zu meistern.
Info: [email protected]
Die aktuelle globale Wirtschaftslage erfordert von Firmen große Anstrengungen, um erfolgreich im weltweiten
Markt bestehen zu können. Für Firmen sind die Ausbildung und Flexibilität der Mitarbeiter wesentliche
Erfolgsfaktoren. Sie sind auf umfangreiche Kompetenzprofile angewiesen, um flexibel und zielführend auf
Marktverschiebungen reagieren zu können.
Damit ändert sich die Ausbildung der Mitarbeiter von klassischen vortragsorientierten Lehrstilen hin zu
selbstgesteuerten Lernprozessen. Die Einsicht, dass der lebenslange, kontinuierliche Erwerb von Kompetenzen
die Autonomie des Lernenden erfordert und dass Autonomie außerdem den Lernerfolg steigert, hat zu diesem
Paradigmenwechsel des Lehrens und Lernens geführt. Für das Spannungsfeld zwischen Autonomie und externer
Steuerung des Lernens entwickelt Fraunhofer FIT Technologien, die Unternehmen, Lehrpersonal und den Lerner
dabei unterstützen, den Lehrparadigmenwechsel anzunehmen und umzusetzen.
Ganz autonom etwa stellt sich der Lerner seine persönliche E-Learning-Umgebung mit Hilfe einer Lernplattform
zusammen, die Fraunhofer FIT im EU-geförderten Projekt ROLE realisiert. Neben der Koordination dieses Projekts
entwickelt das FIT hier Komponenten zur personalisierten und kontextualisierten Empfehlung von Lerninhalten
und Lernpartnern. Gleichzeitig sorgen Monitoring- und Aktivitätsanalysewerkzeuge dafür, dass auch die
Kontrollanforderungen auf Arbeitgeberseite berücksichtigt bleiben.
In eine ähnliche Richtung zielt das von der EU kofinanzierte eContentplus Projekt OpenScout. Es erforscht, wie
Lehrmaterialien netzgestützt zugänglich und wiederverwendbar gemacht und personalisiert werden können.
Unter anderem wird ein Internet-Portal eingerichtet, das Firmen einen einfachen und einheitlichen Zugriff zu
Lernmaterialien aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften eröffnet. Hier entwickelt und implementiert
Fraunhofer FIT unter anderem eine besonders schnelle metadatenbasierte Suche über die Lehrmaterialien sowie
ein Social Media Backend mit Upload-, Bewertungs- und Kommentarfunktionalität.
L e r n e n be i m fa h r e n
Auch in Berufen, in denen Schreibtischarbeit unüblich ist und stationäre Computer nicht zum Alltag gehören,
muss ständig neues Wissen erworben werden. Im Projekt LogiAssist adressiert das FIT daher Aspekte des mobilen Lernens am Beispiel der Kraftfahrerausbildung. LogiAssist ist ein vom Land Nordrhein-Westfalen gefördertes Ziel 2-Projekt. Es entwickelt eine ganzheitliche Assistenz-, Kommunikations- und Weiterbildungsplattform für
LKW-Fahrer der Logistik-Branche. Dabei kombiniert LogiAssist ein Geoinformationssystem mit den Möglichkeiten
des sozialen Internets, um die Fahrer entsprechend ihrer Community und individuellen Anforderungen gezielt zu
informieren. In diesem Rahmen entwickelt das FIT die Lernumgebung, die den persönlichen Kontext des Fahrers
und die Vorgaben der Spedition mit einbezieht. Beispielsweise werden Lerninhalte auf die aktuelle Aufgabe und
das Wissen des einzelnen Fahrers zugeschnitten.
Die Ergebnisse der genannten Projekte werden in einer Vielzahl von Szenarien getestet und evaluiert. Die entwickelten Konzepte und Technologien ermöglichen Firmen, die eigene Weiterbildung effizienter und effektiver
zu gestalten, indem sie diese besser an den Bedürfnissen der Beteiligten orientieren.
34
Self-managed learning processes
You never stop learning
Fraunhofer FIT advances life-long learning by providing systems that let the learners tailor their individual learning processes and
contents, while making sure that learning results can be measured, certified and thus accepted by employers. Thus, autonomy in learning has its borders. Technology created by FIT helps with this balancing act. Info: [email protected]
In the current economic situation,
Program. Besides acting as ROLE's project
continuing education of truckers as an
companies fight to stay ahead of the
coordinator, we develop components that
example of mobile learning. LogiAssist,
global competition. Qualification and
provide personalized and context-specific
funded by the German State of North
flexibility of their workforce are important
recommendations of learning contents
Rhine-Westphalia, builds a comprehensive
success factors. To be able to react swiftly
and learning partners. To satisfy the
support, communication and continuing
to shifts in their markets, companies need
control requirements of employers, the
education system for truck drivers. It
staff with broad competence profiles.
project also provides tools for monitoring
combines a geo information system
As a consequence, lecture-style teaching
and analyzing learning activities.
and Social Web functionality to deliver
is replaced by self-managed learning
The OpenScout project, co-funded
information tailored to the trucker's
processes. This paradigm shift in teaching
through the European eContentplus
community and individual requirements.
and learning is motivated by the insight
program, has a complementary mission:
As one component, we develop the
that learner autonomy is a must for
It investigates how learning materials
learning environment that takes the
life-long learning and that autonomy also
can be made accessible, re-usable and
trucker's personal context, as well as her
improves learning results. Fraunhofer FIT
customized on the Internet. One activity
employer's specifications, into account
develops technologies that help organiza-
is to build a portal that provides easy and
and adapts the learning content to the
tions, teachers and learners to accept
consistent access to management course
individual trucker's task at hand and prior
and implement this teaching paradigm
material. Here, Fraunhofer FIT contributes
learning results.
shift, balancing the conflicting forces of
a fast metadata-based search for learning
We test and evaluate the results of these
autonomy and external management and
material as well as a Social Media backend
projects in a wide range of scenarios. The
control of learning.
with functionality for uploading, evaluat-
concepts and technologies we develop
As an example, we build a learning
ing and commenting.
help organizations design and implement
platform that lets the learners configure
New job-related knowledge must be
more efficient continuing education
their individual E-learning environments
acquired also in jobs that can do without
programs that are better suited to the
in full autonomy in the ROLE project,
much office work and desktop computers.
needs of the people involved.
co-funded by the European 7 Framework
In the LogiAssist project we address the
th
g
35
Intelligente Systeme können helfen, unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden.
Der Letzte macht das Licht aus
Der deutsche Atomausstieg ist beschlossene Sache. Da ist deutlich verbesserte Energieeffizienz – neben der Erschließung alternativer
Energiequellen – der Schlüssel zur Sicherung der Stromversorgung. Senkung der eigenen Energiekosten und die Reduzierung klimaschädlicher Emissionen sind positive Nebenaspekte. Doch was bedeutet es, energieeffizient zu sein? Für eine Gesellschaft? Für ein
Gebäude? Oder für eine Person? Um diese Fragen zu beantworten, erforscht Fraunhofer FIT intelligente Systeme zur Steigerung der
Energieeffizienz im Spannungsfeld zwischen Mensch und Technologie. Info: [email protected]
Es liegt auf der Hand, dass neue techni-
Prozent, so die Deutsche Energie-Agentur.
situationsabhängige Energiespartipps.
sche Errungenschaften maßgeblich zu
Ein System, das auf spielerische Weise
Hierzu hat Fraunhofer FIT ein System
Energieeinsparungen beitragen können
zum Stromsparen animiert, eine Art
entwickelt, das die Umgebung mit intel-
– und dies verbreitet bereits tun, etwa
Stromsparmeisterschaft im Unternehmen,
ligenter Sensorik permanent überwacht.
die Start-Stopp-Automatik im Automobil.
könnte helfen, diese Potentiale zu heben.
Entdeckt es dabei Energiesparpotential
Früher erklärte der Fahrlehrer, dass es
Fraunhofer FIT hat eine prototypische
im Raum, weist das System mit ambienter
sinnvoll ist, am Bahnübergang den Motor
Anwendung realisiert, um das tatsächliche
Lichttechnik unaufdringlich darauf hin.
auszuschalten. Danach lag energieeffizi-
Sparpotential solcher Ansätze auszuloten.
Ist etwa ein Fenster zum Lüften geöffnet,
entes Verhalten in der Verantwortung des
Dabei werden der aktuelle Energie-
während die Heizung auf voller Stärke
Fahrers. Ideal sind allerdings Lösungen,
verbrauch und die Verursacher – etwa
läuft, ändert sich die Lichtatmosphäre von
die – auf Basis intelligenter Mess- und
Licht oder Geräte – in Räumen, Etagen
grün ins rötliche.
Regelsysteme – einerseits Potentiale zur
oder Teams erfasst. Verhalten sich die
Auch über sein Handy kann sich der
Energieeinsparung automatisiert auf-
Mitarbeiter energiesparend, gewinnen sie
Verbraucher gezielte Spartipps zur seiner
spüren und nutzen, aber gleichzeitig das
Punkte, bei Verschwendung droht Punkt-
aktuellen Situation geben lassen: Eine
Verhalten der Menschen im Alltags- und
abzug. Wird etwa das Licht an- und der
Energy App schlägt ihm für jedes vom
Berufsleben mit einbeziehen.
Raum verlassen, gehen Punkte verloren.
System identifizierte aktuelle Energiespar-
Beispiel Büro: Neben strukturellen Opti-
Zusätzlich werden den Spielern Aufgaben
potential Lösungsmöglichkeiten vor.
mierungen durch energieeffiziente Geräte
gestellt, bei denen sie – etwa durch das
Das System wurde im Rahmen des
könnte hier allein durch geändertes Ver-
Abschalten sämtlicher Energieverbraucher
EU-Projekts »SEEMPubS – Smart Energy
braucherverhalten beträchtlich gespart
über Nacht oder durch das Verzichten auf
Efficient Middleware for Public Spaces«
werden. Schon bei nahe liegenden Din-
elektrische Beleuchtung – Bonuspunkte
entwickelt und auf der CeBIT 2011
gen, etwa der Nutzung von PCs, Druckern
sammeln können.
präsentiert. Technische Basis ist die
und Beleuchtung, bieten sich bei klugem
Ein weiterer Ansatz, zu diesem energie-
LinkSmart Middleware, eine Weiterent-
Verhalten Einsparpotentiale von 30 bis 50
bewussten Verhalten zu kommen, sind
wicklung der Hydra-Middleware aus dem
36
Smart systems can help to avoid wasting energy.
Will the last to leave please
turn off the lights
Germany decided to fade out the use of nuclear energy. The key to safeguarding electricity supply – besides opening renewable energy sources – is improving energy efficiency. And this also helps keep energy prices and CO2 emissions low. But what does it mean to
be energy-efficient? For a whole economy? For a building? Or for an individual? To answer these questions, Fraunhofer FIT investigates intelligent systems that harness technology as well as human behavior to improve energy efficiency.
Info: [email protected]
It is obvious that innovations reduce energy consumption – and are being widely accepted, like automatic engine
start-stop systems in the latest generation of cars. In the past, it was the driving instructor’s job to tell the
novice to shut off the engine while waiting at a railroad crossing. And it was the driver’s responsibility to heed
that advice. Ideal solutions would combine intelligent control systems that detect opportunities to save energy
and automatically reduce consumption, with incentives for people to change their behavior and save energy, at
home or at work. Take the office as an example: We can reduce electricity consumption by investing in energyefficient devices. But, according to Deutsche Energie-Agentur, we can also take some 30 to 50 percent off the
current electricity consumption just by switching off PCs, printers and the lighting when we leave the office.
So there is a chance for significant savings through minor behavioral changes. To bring them about, a system
might help that provides playful incentives to save energy, something like an electricity-saving championship in
the organization. For companies that want to appraise the savings potential of such an approach in their own
organization, we developed a prototype system. It collects, for rooms, office floors or teams of office workers,
information on the current level of electricity consumption and the actual consumers, e.g. electric lighting, the
coffee machine or the copier. Teams that save electricity win bonus points, groups that waste it lose their points,
e.g. when the last person that leaves a room leaves the light on. Additionally, specific tasks can be defined
where teams can earn bonus points by completing them, such as switching off all electricity consumers over
night or reducing the electric lighting while bright sunshine lights the office rooms.
Specific hints for saving energy in the situation the user is in at the moment may also help induce energyefficient behavior. As a demonstrator for CeBIT 2011, we built a system that constantly monitors an apartment
or an office floor. When it detects a situation where energy is wasted, the system uses unobtrusive signals to
alert a human who may be present. If, for instance, a window is opened while the central heating is on, the light
in the room changes from a green to a red hue. The system can also send energy-saving advice specific to the
user’s situation to his or her smartphone. An Energy App will suggest solutions for each energy-saving potential
identified by the system.
37
gleichnamigen Vorläuferprojekt. Die Middleware erleichtert es
Im Projekt »SEAM4US – Sustainable Energy Management for
Geräte-Herstellern und Systemintegratoren, vernetzbare Geräte
Underground Stations« entwickelt Fraunhofer FIT ein System,
zu entwickeln, die sich flexibel zu hochperformanten Lösungen
das den Energieverbrauch von U-Bahn-Stationen um 5 Prozent
kombinieren lassen. LinkSmart minimiert die Komplexität für
senken soll. Das System besteht aus einer Energiemanagement-
den Entwickler und stellt offene, klar definierte Schnittstellen
und einer Decision-Support-Komponente. Mit Hilfe der LinkSmart
zwischen Geräteklassen bereit. Somit lassen sich effizient Anwen-
Middleware werden neue Smart Meter sowie Sensor- / Aktuator-
dungen für verschiedene Domänen des Ubiquitous Computing
Netzwerke mit vorhandenen Systemen (etwa Ventilation,
entwickeln. Die Einsatzszenarien des Projekts sind öffentliche und
Fahrgastinformation, Fahrpläne) integriert und über einheitliche
historische Gebäude.
Schnittstellen zugreifbar gemacht. So wird etwa der Einsatz von
Fraunhofer FIT ist verantwortlich für die Integration verschiedener
Ventilationssystemen unter Ausnutzung von natürlichem Wind
Technologien in die SEEMPubS Plattform, etwa Gebäudemanage-
von außen und von ein- und ausfahrenden Zügen optimiert. Oder
ment, Sensor- / Aktuator-Netzwerke oder intelligente Stromzäh-
eine intelligente Steuerung optimiert die Beleuchtung innerhalb
ler. Die LinkSmart Middleware liefert die nötige Unterstützung
der Station abhängig von Anzahl und Bewegungsmuster der
und verbindet die verschiedenen Subsysteme.
Passagiere.
38
We built this system in the European R&D project on Smart
In the SEAM4US project, Fraunhofer FIT is involved in the devel-
Energy-Efficient Middleware for Public Spaces (SEEMPubS), which
opment of a sustainable energy management for Underground
focuses on energy efficiency in historic and public buildings.
stations. The system aims to reduce the electricity consumption
Cornerstone of the system is the LinkSmart middleware, whose
of the stations by at least 5 percent. It consists of an energy
predecessor we developed in the European HYDRA project. By
management module and a decision support module. We use
providing open, well-defined interfaces between different classes
the LinkSmart middleware to link new smart meters and sensor-
of devices, LinkSmart helps manufacturers and system integrators
actuator networks to existing systems, e.g. for ventilation control,
develop network-ready devices that easily cooperate in high-
passenger information and train schedules, and make them
performance solutions. It thus reduces the complexity of the
accessible through a uniform interface. This allows taking the
developers’ task and lets them more efficiently build applications
wind outside the station as well as the push wave of the trains
for various domains of Ubiquitous Computing. Using LinkSmart
into account in controlling the ventilation, or the number of pas-
as our technological basis, Fraunhofer FIT integrates a number
sengers in different sections of the platforms and their patterns
of technologies, e.g. building management, sensor-actuator
of movement in controlling the light.
g
networks, and smart meters, in the SEEMPubS platform.
39
Web Compliance
Durch Standardkonformität
die Wettbewerbsfähigkeit verbessern
Standardkonforme Gestaltung von Web-Angeboten unterstützt die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Web Compliance verbessert unter anderem das Ranking bei Suchmaschinen oder erhöht die Nutzungsfreundlichkeit für ältere Menschen – einem stark wachsenden Kundenkreis. Zur Entwicklung und Überprüfung von Websites nach den geltenden Standards hat Fraunhofer FIT spezielle
Softwarewerkzeuge entwickelt. Info: [email protected]
Web Compliance beinhaltet viele Aspekte, etwa die Überein-
vielfältigen Anforderungen neuer Technologien im Netz gerecht
stimmung von Web-Angeboten mit Regelungen zum Wettbe-
wird. Beispielsweise wird ein schneller Seitenaufbau auch bei
werbsrecht, Daten- oder Jugendschutz oder für Anbieter des
mobilem Zugriff mit Smartphones oder Tablet-PCs sichergestellt.
öffentlichen Rechts die Vorgaben zum barrierefreien Webdesign
Ebenso hängt ein gutes Ranking bei Suchanfragen von der Validi-
nach nationalen Gesetzgebungen. Diese beruhen auf den
tät einer Webseite ab, da Suchmaschinen wie Google erhebliche
internationalen Richtlinien WCAG 2.0 (Web Content Accessibility
Schwierigkeiten mit fehlerhaften Seiten haben.
Guidelines) des W3C (World Wide Web Consortium). Für Firmen
Die in FIT entwickelte Testsuite imergo ® unterstützt die
hat das barrierefreie Design ihres Web-Angebotes zusätzliche
Entwicklung und Überprüfung von Websites nach gesetzlichen
Bedeutung, da es eine gute Bedienbarkeit für ältere Menschen
Regelungen zu Barrierefreiheit sowie W3C-Standards und stellt
sicherstellt, die durch altersbedingte Einschränkungen, etwa dem
damit auch die Kompatibilität mit zukunftsweisenden Technologi-
Nachlassen der Sehschärfe, oft ähnliche Anforderungen an Ge-
en sicher. Der Prüfumfang ist individuell erweiterbar, zum Beispiel
staltung und Bedienung haben, wie Nutzer mit Behinderungen.
um Compliance-Regeln zum Wettbewerbsrecht oder um firmen-
Spürbare Folgen für viele IT-Unternehmen dürfte die im Februar
interne Prüfregeln zum Corporate Design. Die Testsuite wird den
2011 ratifizierte UN-Behindertenrechtskonvention haben, die Bar-
sich ändernden Richtlinien und neuen technischen Erfordernissen
rierefreiheit bei öffentlichen Beschaffungen zwingend vorschreibt
zeitnah angepasst.
und das Anrecht auf die Bereitstellung eines barrierefreien Ar-
Aktuell wird imergo® im Rahmen des EU-Projektes I2Web
beitsplatzes festlegt. Somit sind nicht nur öffentlich zugängliche
– Inclusive Future-Internet Web Services auch um ein Simulations-
Webangebote, sondern auch Intranet-Anwendungen betroffen.
werkzeug erweitert. Damit können sich Web-Entwickler schon
Darüber hinaus ist es für Unternehmen von Vorteil, wenn ihre
während des Design- und Implementierungsprozesses ansehen,
Webangebote nach geltenden technischen Standards implemen-
wie ihre Anwendung sich für unterschiedliche Nutzergruppen
tiert werden, weil durch die korrekte Anwendung der vom W3C
darstellt, etwa für Menschen mit einer bestimmten Beeinträchti-
veröffentlichten Grammatiken valide Webseiten vorliegen. Nur
gung des Sehvermögens oder bei Zugriff mit einem Smartphone.
W3C-Standardkonformität garantiert, dass ein Webangebot den
40
Web Compliance
Standard conformance improves
competitive position
Standard conformance of their web sites, web shops etc. supports the competitive position of businesses. It leads to better search
engine rankings and improves the sites’ usability, in particular for older users, a rapidly growing group of customers. Fraunhofer FIT
develops software that helps design and check web sites for compliance. Info: [email protected]
Web compliance has a number of legal aspects, such as conformance with competition law, privacy or youth
protection regulations and, for public bodies, accessibility. Here, national rules are based on the international
guidelines WCAG 2.0 (Web Content Accessibility Guidelines) of the W3C (World Wide Web Consortium). In the
consumer business, accessibility helps make web sites user-friendly for older people, who often have age-related
limitations, e.g. in acuteness of vision, that are similar to those of handicapped people and who thus benefit
from similar visual design features.
The United Nations Convention on the Rights of Persons with Disabilities, which was ratified in February 2011,
will have significant consequences for many IT companies. This convention makes accessibility a compulsory feature in public procurement and gives people with disabilities the right to an accessible workplace. Here, beyond
web sites for the public, the intranet applications are affected.
Irrespective of these legal requirements, organizations benefit from web sites that are implemented according to
current technical standards, because correct use of the grammars published by W3C produces valid web pages.
Only compliance with W3C guarantees that a web site is up to the diverse requirements of new web technologies, e.g. that pages are rendered fast on smartphones or tablets. A good search engine ranking also profits
from the validity of the web pages, as search engines like Google have problems processing faulty pages.
Fraunhofer FIT’s imergo® toolset supports design and validation of web sites according to legal accessibility
requirements and W3C standards. It thus also guarantees compatibility with advanced technologies. The scope
of imergo®’s tests can be extended on an individual basis to include, for instance, rules resulting from competition law or Corporate Design rules. We keep imergo® up-to-date by incorporating modified regulations or
standards as well as new requirements from the technology side. In the European I2Web project, which focuses
on Inclusive Future-Internet Web Services, we are adding a simulation tool to imergo ®. Web designers can use it
to see, early on in the design and implementation process, how different groups of users perceive their design,
e.g. people with impaired ability to see or smartphone users.
g
41
Effiziente Produktion, Energieeffizienz und Transparenz im »Internet der Dinge«
Dinge lernen sprechen
Geräte und Dinge sind zunehmend in der Lage, miteinander, mit Personen oder auch mit geschäftlichen oder öffentlichen ServicePlattformen zu kommunizieren. Diese enorme Vielfalt zu vernetzen, ist eine große technische Herausforderung. Hier entwickelt
Fraunhofer FIT eine Middleware als Basis für flexible, intelligente Dienste. Info: markus [email protected]
Im »Internet der Dinge« erhalten Objekte
werden können. Bisher werden Produk-
te LinkSmart Middleware, die hohe Inte-
eine eigene Identität und können mitein-
tionsstätten anhand ihres Gesamtanla-
roperabilität bei heterogenen Systemen
ander interagieren. Jeder Teilnehmer am
geneffektivitätsindexes (OEE) verglichen.
gewährleistet. Als weiterer Aspekt soll der
»Internet der Dinge« – Person, Objekt
Dieser berücksichtigt die Verfügbarkeit,
Gesamtanlageneffektivitätsindex um den
oder Service – kann dabei Ereignisse
die Leistung und die Qualität. ebbits
Faktor Energieeffizienz erweitert werden,
auslösen und Information produzieren.
und BEMO-COFRA konzentrieren sich
um auch die CO2-Bilanz der Produktion
Dies bedeutet einen enormen Anstieg an
auf die Reduzierung von Ausfallszeiten.
mit auszuweisen und vergleichbar zu
Information und Daten, die bewältigt und
Denn wesentliche Gründe für mangelnde
machen.
verarbeitet werden müssen. Es erschließt
Performanz von Fertigungsstraßen sind
Ein spezielles Anwendungsszenario im
sich aber auch ein enormes Potential für
lange Umrüstzeiten sowie Ausfälle
ebbits-Projekt ist die Lebensmittelkette am
intelligente neue Anwendungen, die uns
aufgrund großer Empfindlichkeit bei
Beispiel von Produkten aus der Schwei-
helfen können, Prozesse und Produkte zu
sich ändernden Arbeitsbedingungen
nezucht. Hier geht es darum, alle Daten
verbessern.
oder -abläufen. Abhilfe verspricht der
erfassbar und nachverfolgbar zu machen
In den Projekten ebbits (Enabling Busi-
Einsatz drahtloser Sensornetzwerke, die
– angefangen von der Aufzucht, über die
ness -based Internet of Things and Ser-
direkt die Warenwirtschaftssysteme mit
Schlachtung und die Vertriebskette bis
vices) und BEMO-COFRA (Brazil-Europe
Echtzeit-Informationen versorgen. Diese
zum Verkauf der Lebensmittel beim örtli-
– Monitoring and Control Frameworks)
sollen zukünftig die Flexibilität der Produk-
chen Supermarkt. Der Verbraucher erhält
entwickelt Fraunhofer FIT Werkzeuge
tionsprozesse und deren Robustheit bei
somit genaue Kenntnis über das Produkt,
für das »Internet der Dinge«, mit denen
Veränderungen steigern.
etwa welches Futter beim Mastbetrieb
Produktionsstätten hinsichtlich ihrer Pro-
Basis für die Projektarbeiten ist die von
verwendet wurde oder ob Medikamente
duktions- und Energieeffizienz optimiert
Fraunhofer FIT im Hydra Projekt entwickel-
eingesetzt wurden.
42
Efficient production, energy efficiency and transparency
in the “Internet of things“
Things learn to communicate
Increasingly, gadgets and things are able to communicate, among themselves or with people or commercial service platforms. To actually make them communicate is still a major challenge. Here, Fraunhofer FIT is developing a middleware as a foundation for flexible, intelligent services. Info: markus [email protected]
In the “Internet of things“ objects have their own identity and can trigger events, generate information and
communicate with one another. This will produce an enormous amount of information and data that must be
processed. But it will also make possible a host of intelligent new applications that can help improve processes
and products.
We are involved in two projects – ebbits (Enabling Business-based Internet of Things and Services) and BEMOCOFRA (Brazil-Europe – Monitoring and Control Frameworks) – that develop tools for the “Internet of things“.
These tools will be used to optimize the production and energy efficiency of production facilities. Currently,
production facilities are compared based on their Overall Equipment Effectiveness (OEE), which takes availability,
performance and quality of products into account. ebbits and BEMO-COFRA focus on the reduction of downtime, because major factors for unsatisfactory performance of production lines are long changeover times and
failures due to sensitivity to changing working conditions and processes. To improve flexibility and robustness of
production processes, we are introducing wireless sensor networks that feed their real-time information directly
into enterprise resource planning systems. The networks will use the LinkSmart middleware that we developed
in the Hydra project and that guarantees high interoperability of heterogeneous systems. As a side effect, we
will be able to add energy efficiency as a factor in Overall Equipment Effectiveness, which will allow to report
and to compare the CO2 balance of productions facilities.
One of the application scenarios in the ebbits project is the food production chain, using pork as an example.
Our objective is to collect and document all relevant data, from pig breeding to slaughtering, logistics and the
local supermarket. The consumer can thus obtain precise information about the individual piece of pork, e.g.
which animal food was used or which type of medication. g
43
Ertrags- und Risikomanagement im Unternehmen optimieren
Sicher und flexibel wirtschaften
Der globale Wettbewerb verschärft die Umfeldbedingungen für Unternehmen. Zudem erschweren oft historisch gewachsene IT-Systemlandschaften mit isolierten, zweckspezifischen Planungs- und Kontrollsystemen eine effiziente Unternehmenssteuerung. Neue integrierte, dynamische Ansätze basierend auf kontextsensitiver IuK-Technologie können diese Hürden überwinden. Sie helfen Unternehmen, ihre Geschäftstätigkeit in allen Unternehmensfunktionen konsistent nach einheitlichen Ertrags- und Risikoaspekten effizient und
vor allem auch flexibel steuern zu können, falls sich Rahmenbedingungen verändern. Info: [email protected]
IuK-Technologien gewinnen an Bedeutung für ein unterneh-
integrierte Betrachtung von Kosten und Benefits ist also unerläss-
mensweites Ertrags- und Risikomanagement zur Koordination
lich. Eine Herausforderung bei der Bewertung der Benefits ist,
komplexer Entscheidungen und damit auch zur langfristigen,
dass diese häufig schwer messbar sind. Eine Identifizierung und
nachhaltigen Unternehmenswertsteigerung. Dies erfordert eine
Abgrenzung der relevanten Benefits ist also sehr komplex. Vor
finanzwirtschaftlich fundierte, IT-gestützte Lösung grundlegender
allem qualitative Benefits sind dabei schwer quantifizierbar. Hinzu
betrieblicher Entscheidungsprobleme mit Hilfe verschiedener
kommt, dass Benefits in der Regel erst mit großem Zeitverzug
mathematischer Werkzeuge.
nach erfolgreichem Projektabschluss eintreten.
Auf derartige interdisziplinäre Kenntnisse aus der Wirtschaftsin-
Ziel des Projekts ist daher die Entwicklung eines methodisch fun-
formatik konzentriert sich die Augsburger Projektgruppe Wirt-
dierten Ansatzes, der für die Bewertung und das Management
schaftsinformatik des FIT mit ihren Forschungsthemen Business
der Benefits ex-ante sowie im Zeitablauf des Projekts im Rahmen
Intelligence, Finanzwirtschaft und Ressourcenmanagement,
der Projekterfolgsmessung und -steuerung geeignet ist. Dazu
IT-gestütztes Finanzmanagement, wertorientiertes Kunden- und
wird eine neue Methode entwickelt, die eine Quantifizierung der
Prozessmanagement sowie strategisches IT-Management und
relevanten Benefits unter Berücksichtigung von Erwartungswert,
Nachhaltigkeit.
Risiko und Abhängigkeiten der Benefits in einem praktikablen,
methodisch fundierten Ansatz ermöglicht.
Proj e k t be i spi e l Be n e f i t-M a nag e m e n t
Zudem soll eine frühzeitige Identifikation von Abweichungen der
i n IT- Proj e k t e n
Benefit-Realisierung vom Ex-ante Business-Case durch Monitoring
Kostenmanagement ist in IT-Projekten bereits weitestgehend
und Steuerung im Projektablauf gewährleistet werden. Ein
etabliert. Benefits von IT-Projekten finden hingegen bisher
laufender Prozess der Projekterfolgsmessung und -steuerung
nur eingeschränkt Beachtung, obwohl etwa 15 Prozent der IT-
überwacht in diesem Zusammenhang die Erreichung der
Projekte so genannte »black swans« sind, also sehr hohe Risiken
Projektziele. Auch nach Abschluss des IT-Projekts soll durch ein
bezüglich Kosten, Zeit und Benefits aufweisen. Interessanterweise
Ex-post Controlling die Realisierung der Benefits überprüft und
haben Projekte, in denen Benefits gemessen werden, ein gerin-
sichergestellt werden.
geres Kostenrisiko bei allerdings erhöhtem Zeitplanrisiko. Eine
44
Optimizing corporate benefits and risk management
Managing the benefits of IT projects
For a long-term sustainable growth of business value in a time of increasing competition on a global scale,
corporations today need a company-wide risk and returns management to coordinate complex decisions under
rapidly evolving conditions. Integrated, dynamic approaches that make use of context-sensitive information
technology can meet these needs. Info: [email protected]
Companies need to manage their activities in all business functions according to risk and return criteria and
to adjust them to changing conditions by means of context-sensitive information technology. This requires
financially profound, IT-based solutions of fundamental economic decision problems, using a broad spectrum
of mathematical modelling and analysis tools. The interdisciplinary knowledge in information systems and in
Finance, Operations & Information Management that is required here is what Fraunhofer FIT’s project group
“Business & Information Systems Engineering” brings to their projects on Business Intelligence, Computer-aided
Financial Management, Finance and Resources Management, Value-based Customer and Process Management
and Strategic IT Management & Green Information Systems.
A proj e c t e x a m pl e: M a nag e m e n t o f be n e f i t s of IT proj e c t s
A current Strategic IT Management project focuses on the management of the benefits of IT projects. While cost
management of IT projects is well established, it is still rare that the benefits from these projects are actively
managed, although about 15 percent of IT projects involve very high risks regarding cost, time, and benefits.
Interestingly, where the benefits of a project are measured and controlled, the risk of cost overruns is typically
lower, but there is a higher risk of missing project deadlines. Thus, an integrated consideration of cost and benefits is desirable. The problem is that benefits, especially qualitative benefits, are hard to identify and distinguish,
let alone quantify. Furthermore, most of the expected benefits occur well after the successful completion of the
project. Our research objective is to develop a sound methodology for quantifying and managing the benefits of
IT projects ex ante and during the project’s life cycle as part of project management. This methodology will allow us to quantify the relevant benefits of IT projects, taking their expected values, the risks involved and the interdependences between benefits into account. During the project, it will establish a project monitoring process
to identify deviations of the achieved or expected benefits from the ex-ante business case. After the completion
of the IT project, this monitoring will evolve into an ex-post controlling to make sure that the expected benefits
are actually achieved.
g
45
Bu d g e t u n d Pe r sona l
Bu d g e t a n d Pe r son n e l
Im Jahr 2011 setzte sich der 2010 wieder gewonnene
In 2011, FIT continued the 2010 growth trend. Total revenues
Wachstumspfad des Instituts fort. Die Gesamterträge stiegen
increased from 6.8 million € in 2010 to 7.2 million € in 2011. In
auf 7,2 Mio € (Vorjahr 6,8 Mio €) an. Das entspricht einer
2011, revenues from R&D grants covered 75.8 percent of our op-
Drittmittelquote von 75, 8 Prozent (Vorjahr 73,5 Prozent), zum
erating budget, up from 73.5 percent in 2010 and a new record
zweiten Mal hintereinander ein neuer Rekordwert. Zu diesem
high for the institute. This growth trend was mainly carried by a
Wachstum trugen stark gestiegene EU-Erträge aus neuen von FIT
substantial increase in revenues from new European 7th Frame-
koordinierten Projekten des 7. Rahmenprogramms bei, so dass
work projects coordinated by Fraunhofer FIT. As a consequence,
der EU-Förderanteil am Gesamtbudget des Instituts mit 26, 2
revenues from European project grants covered 26.2 percent of
Prozent ebenfalls einen neuen Höchststand erreichte; dies ist bei
the institute’s operating budget, the highest percentage of all
weitem der höchste EU-Anteil aller Fraunhofer-Institute. Ebenfalls
Fraunhofer institutes.
deutlich gestiegen sind »sonstige Erträge« aus Stiftungen. Die
Revenues from other sources, mostly foundations, also increased
Mittel aus Auftragsforschung nahmen nur leicht zu, so dass
considerably. Contract research revenues grew in absolute fig-
deren Anteil aufgrund des deutlich gestiegenen Gesamtbudgets
ures, but, due to the significant increase in the operating budget,
mit 26 Prozent in etwa konstant blieb. Leicht gesunken ist der
the percentage remained at the level of the preceding year, some
Anteil aus nationaler öffentlicher Projektförderung.
26 percent. In contrast, the share of revenues from national R&D
Das Wachstum des Instituts manifestierte sich auch in deutlichem
grants decreased slightly.
Personalwachstum. Das Stammpersonal wuchs im Jahresdurch-
The growth trend is clearly visible also in the institute’s staff
schnitt von 85,6 auf 91,4 Vollzeitäquivalente, insgesamt waren im
figures. Permanent staff increased from 85.6 to 91.4 fulltime
Institut einschließlich Hilfskräften und Gästen etwa 160 Personen
equivalents. Including guest researchers and students, a total of
beschäftigt.
160 people were employed at Fraunhofer FIT in 2011.
In den ersten Monaten des Jahres 2012 deutet sich – auch im
The figures for the first quarter of 2012 indicate continuing
Zusammenhang mit dem Aufbau der Augsburger Projektgruppe
significant growth, in particular of the revenues from contract
– ein deutliches weiteres Wachstum an, vor allem auch im
research. One factor here is the buildup of the Augsburg project
Bereich der Auftragsforschung aus der Wirtschaft.
group.
8
K u r at or i u m 2 011
Boa r d of Cu r at or s 2 011
7
• Dr. Thomas Burwick, Goethe-Universität Frankfurt
6
• Prof. Dr. Gerhard Fischer, University of Colorado, USA
5
• Prof. Dr. Otthein Herzog, TZI Technologie-Zentrum Informatik,
4
• Dr. Erasmus Landvogt, Referatsleiter, Softwaresysteme und
Universität Bremen (Vorsitzender / Chairman)
Wissenstechnologien, Bundesministerium für Bildung und
3
Forschung (BMBF)
2
• Dr. Raimund Mildner, Leiter, TECHNIKZENTRUM Lübeck
• Matthias Moritz, CIO, Bayer HealthCare AG
1
• Dr. Sandra Scheermesser, Ministerium für Innovation,
0
Wissenschaft und Forschung des Landes NRW
• Prof. Dr. Ernst Schmachtenberg, Rektor, RWTH Aachen
EU-Projekte / European projects
Sonstige Einnahmen / Other sources
Nationale Projektförderung / National R&D
Auftragsforschung / Contract research
Einnahmenentwicklung.
Development of external grants.
46
• Prof. Dr.-Ing. Ralf Steinmetz, Technische Universität Darmstadt
Ho c h sc h u l ko ope r at ion
U n i v e r si t y L i n k ag e s
FIT ist durch die gemeinsame Leitung mit dem Lehrstuhl für
Under shared leadership by Prof. Jarke, FIT cooperates closely
Informatik 5 (Informationssysteme) der RWTH Aachen eng ver-
with the Information Systems group (Informatik 5) at RWTH
bunden. Neben dem Lehrstuhlinhaber Prof. Matthias Jarke haben
Aachen University. Three FIT scientists hold professorships for
auch drei Wissenschaftler aus FIT am Lehrstuhl Professuren für
Cooperation Systems (Wolfgang Prinz), Life Science Informatics
Kooperationssysteme (Wolfgang Prinz), Informatik in den Lebens-
(Thomas Berlage) and Media Informatics / Media Processes
wissenschaften (Thomas Berlage) und Medieninformatik / Medi-
(Thomas Rose), respectively, in Informatik 5. Informatik 5 focuses
enprozesse (Thomas Rose) inne. Der Lehrstuhl befasst sich mit der
on formal analysis, prototypical development, and practical
formalen Analyse, prototypischen Entwicklung und praktischen
testing of meta-information systems. Project clusters focus on
Erprobung von Meta-Informationssystemen. Themengebiete
Internet Information Systems, Electronic Commerce, Database
sind internetbasierte Informationssysteme, Electronic Commerce,
and Meta-Database Technology, Robotics, Information Systems
Metadatenbank-Technologie, Robotik, Informationssysteme
in Chemical Engineering, Process-Integrated Information Systems,
in der Verfahrenstechnik, sowie Kulturinformatik. Im Rahmen
and Information Systems on Cultural Sciences. Prof. Jarke is active
der Exzellenzinitiative ist Prof. Jarke in Leitungsfunktionen am
in leading positions within the National Excellence Cluster UMIC
Exzellenzcluster UMIC sowie im Bereich Internationalisierung der
and the internationalization initiative of excellence university
Eliteuniversität Aachen engagiert.
RWTH Aachen University.
Eine zentrale Komponente der Hochschulanbindung ist die Be-
A significant element in the institute‘s linkage to universities is
teiligung am Bonn-Aachen International Center for Information
the involvement in the Bonn-Aachen International Center for
Technology (B-IT). Das B-IT wurde 2003 als Joint Venture der
Information Technology (B-IT) that was founded in 2003 as a
RWTH Aachen, der in Sankt Augustin ansässigen Fraunhofer-In-
joint venture of RWTH Aachen University, Bonn University, several
stitute, der Universität Bonn und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Fraunhofer institutes in Sankt Augustin, and the Bonn-Rhine-Sieg
gegründet. Fraunhofer FIT unterstützt das B-IT bei der Durchfüh-
University of Applied Sciences. Fraunhofer FIT cooperates with
rung seiner auf internationalen Spitzennachwuchs abzielenden
B-IT in research-integrated English-language master programs in
englischsprachigen Master-Studiengänge in den Bereichen Life
Media Informatics and Life Science Informatics, aimed at the top
Science Informatics und Media Informatics. Prof. Jarke ist auch
tier of international students. Prof. Jarke also coordinates the B-IT
Koordinator der Doktorandenschule B-IT Research School.
Research School for international doctoral training in applied IT.
Das Fraunhofer FIT hat seinen Hauptstandort in Sankt Augustin
Fraunhofer FIT headquarters are located in Sankt Augustin and
und Aachen. Eingebunden sind ferner Außenstellen und
Aachen. Remote offices and project groups are attached to
Projektgruppen an der Universität Augsburg (Prof. Dr. Hans Ulrich
Augsburg University (Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl), Siegen University
Buhl), der Universität Siegen (Prof. Dr. Volker Wulf) und der
(Prof. Dr. Volker Wulf) and Hamm-Lippstadt University of Applied
Fachhochschule Hamm-Lippstadt (Prof. Dr. Harald Mathis). Durch
Sciences (Prof. Dr. Harald Mathis). Permanent links through
wegberufene Mitarbeiter bzw. Honorarprofessuren hat FIT zudem
former Fraunhofer FIT researchers or honorary professorships
Verbindungen zu den Universitäten Duisburg-Essen, Koblenz,
also exist to the universities of Duisburg-Essen, Koblenz, Ilmenau,
Ilmenau, Weimar und Heerlen (Niederlande).
Weimar and Heerlen (The Netherlands).
47
L a bor s
R e se a rc h L a bs
FIT betreibt verschiedene Forschungslabors, die für Kooperati-
Several research labs support our R&D projects with highly
onsprojekte hochqualifiziertes Personal und spezielle technische
qualified and experienced staff and leading-edge hardware and
Infrastruktur bereitstellen.
software.
Die Abteilung für Biomolekulare Optische Systeme verfügt zur
Our Biomolecular Optical Systems unit focuses on the
Entwicklung von Analyse-, Diagnostik- sowie Screeningverfahren
development of analysis, diagnostic, and screening techniques for
auf biomolekularer und zellulärer Ebene über einen ausgedehn-
biomolecular and cellular applications and operates several labs:
ten Laborbereich:
Molecular Biology Lab: Safety class S1; CCD image analysis and
Molekularbiologielabor: Genlabor der Sicherheitsstufe S1;
documentation system for electrophoresis gels; DNA sequencer;
CCD-System zur Auswertung von Elektrophoresegelen; DNA
UV/VIS-spectro-photometer; HPLC and FPLC systems; pipette
Sequenzierautomat; UV-Vis-Spektrophotometer / Fluorimeter;
robots and liquid handling systems.
HPLC- und präparatives Chromatographiesystem; Pipettierroboter
und Liquid-Handling-System.
Cleanroom: Class-1000 cleanroom; photomask design; 3D
fluidics simulation; isotropic and anisotropic etching; microfluidic
Reinraum: Reinraum der Klasse 1.000; Fotomaskenentwurf;
interface and bonding technologies.
3D-Fluidiksimulation; isotropes und anisotropes Ätzen; mikrofluidische Aufbau- und Verbindungstechniken.
Laser Lab: Single-molecule tracker; microfluidic system with
highly sensitive fluorescence detection; several DPSS and
Laserlabor: Einzelmolekültracker; Mikrofluidiksystem mit
semiconductor lasers; modulated Ar-Ion laser; pulsed Excimer
integrierter Fluoreszenzdetektion; Vielzahl von DPSS- und Halblei-
laser; ultrafast and gated image intensifiers; upright and inverse
terlasern; modulierbarer Argonionenlaser; gepulster Excimerlaser;
fluorescence and stereoscopic microscopes; cooled CCD cameras
ultraschneller und modulierbarer Bildverstärker; aufrechte und
with sensitive objectives.
inverse Fluoreszenz- sowie Stereomikroskope; gekühlte CCD
Kameras mit lichtempfindlichen Objektiven.
Electronics Lab: High-speed parallel computers based on FPGAtechnology; standard measuring station for digital circuit boards;
Elektronik- und Computerlabor: Großrechner auf FPGA-Basis;
CAE design software for complex circuit boards; FPGA design
Standard-Messplatz für die Entwicklung von Digitalplatinen;
software.
CAE-Software für die Entwicklung komplexer Platinen; FPGADesign-Software.
The Mixed Reality Lab provides a platform for cooperative
mixed-reality preproduction design, including personal displays,
Das Mixed Reality Labor bietet Personal Displays, Kamera-,
image-based, ultrasound and inertial tracking systems.
Inertial- und Ultraschall-Trackingsysteme für kooperative Mixed /
Augmented Reality Anwendungen.
The Device Prototyping Laboratory creates one-off physical
models, using 3D plotting and cutting, and designs, builds and
Das Device Prototyping Labor erstellt Modellprototypen durch
assembles printed circuit boards.
3D-Plotten / -Fräsen und verfügt über eine Infrastruktur zum
Erstellen und Bestücken von elektronischen Schaltungen.
The Usability Lab, a major element of FIT’s Usability Center,
assists in building software and electronic media that satisfy their
Das Usability Labor ist Teil des Kompetenzzentrums Usability.
users’ requirements. Eye tracking and biosensors are available
Es unterstützt die Gestaltung von Computer- und Medienan-
to capture user behavior. Mobile devices can be used to assess
wendungen entsprechend den Anforderungen ihrer Nutzer. Eye-
usability in a system‘s real environment.
Tracking-Geräte und Bio-Sensoren erfassen alle relevanten Daten
zur Usability-Beurteilung; mobile Komponenten ermöglichen es,
The Surgical Lab includes simulation systems for image-based
Anwendungen im realen Anwendungsumfeld zu evaluieren.
monitoring and minimally invasive surgery. Optical and electromagnetic tracking system; 3D visualization and stereo projection;
Das Chirurgielabor umfasst Simulationssysteme für Bildüberwachung und minimalinvasive Eingriffe; optische und elektromagnetische Trackingsysteme, 3D-Visualisierung und Stereodarstellung;
DaVinciTM-Konsole für robotergestützte Chirurgie.
48
DaVinciTM console for robot-assisted surgery.
Produk t e
Produc t s
In Kooperation mit Partnern aus der Industrie hat FIT eine Reihe
In cooperation with industrial partners FIT has turned a number
von F&E Ergebnissen bis zur Produktreife entwickelt; die Partner
of major R&D results into products that are marketed successfully
haben diese Produkte erfolgreich im Markt platziert.
by our partners.
ALE – Adaptive Learning Environment
ALE – Adaptive Learning Environment
Integrierte E-Learning-Lösung, die unter dem Namen trainer42
E-Learning platform initially developed for the European Virtual
von bureau42 GmbH vertrieben wird.
University of Architecture and Civil Engineering. Marketed by
bureau42 GmbH as trainer 42.
BSCW® – Basic Support for Cooperative Work
Plattform-unabhängiges Groupware-System, das vor allem ad hoc
BSCW® – Basic Support for Cooperative Work
gebildete, organisationsübergreifende Teams effektiv unterstützt;
Platform-independent Internet-based groupware system parti-
Vertrieb durch OrbiTeam GmbH.
cularly well suited to ad-hoc, cross-organizational cooperation in
virtual teams. BSCW server software is marketed by Orbi- Team
imergo
®
GmbH.
Werkzeug zur Prüfung großer Websites auf Barrierefreiheit und
Standard-Konformität. Basis für standardisierte Prüfung und
imergo®
Beratung; OEM-Lizenzen; Vermarktung u. a. durch Open Text.
Tool for accessibility evaluation of very large websites and
validation against web standards. Used in FIT evaluation services
InfoZoom®
to website owners and designers. Named Web Compliance
Werkzeug für Visualisierung und interaktive Analyse von großen,
Manager, the software is marketed by Open Text.
dynamischen Datenbeständen und zur intuitiven Suche z. B.
in Online-Katalogen für E-Commerce; Vertrieb durch humanIT
InfoZoom®
Software GmbH.
Visualization, intuitive search and interactive analysis of large
dynamic databases, e.g., online catalogues in E-Commerce.
LOCALITE BrainNavigator
InfoZoom is marketed by humanIT Software GmbH.
Bildgestütztes Navigationssystem, das minimalinvasive neurochirurgische Eingriffe im interventionellen Kernspintomografen
LOCALITE BrainNavigator
unterstützt und diese Eingriffe präziser und effizienter gestaltet;
Enhanced-reality 3D image guidance system for neurosurgery. It
Vertrieb, Anpassung und Weiterentwicklung durch LOCALITE
improves the accuracy of interventions, substantially reducing the
GmbH.
risk for the patients. Marketing and support by LOCALITE GmbH.
LOCALITE TMS Navigator
LOCALITE TMS Navigator
Navigationssystem zur Ausrichtung der Spulen bei der transkra-
Image-based navigation system for focusing transcranial magne-
niellen Magnetstimulation (TMS) für die gezielte Beeinflussung
tic stimulation (TMS); use of anatomical as well as functional MRI
von Hirnarealen mit elektromagnetischen Feldern; Vertrieb durch
image data to support the positioning of the TMS coil. Marketing
LOCALITE GmbH.
and support by LOCALITE GmbH.
SWAPit
SWAPit
Integriertes Text- und Datenanalysewerkzeug mit flexibler
Modular tool set for integrated text and data mining; basis for
Architektur; branchenspezifische Anpassung möglich; Basis für
analysis projects and consulting; OEM licences.
Analyse-Projekte und Beratung; OEM-Lizenzen.
49
Ausgrü n du ng e n
Spi n - off s
bureau42 GmbH, Köln, bietet Dienstleistungen und Lösungen
bureau42 GmbH, Cologne, offers software and services for per-
für personalisiertes E-Learning, E-Diagnostics und personalisierte
sonalized E-Learning, E-Diagnostics and personalized information
Informationsvermittlung.
brokering.
Entec GmbH, Sankt Augustin, ist Full-Service Fachagentur für
Entec GmbH, Sankt Augustin, is a full service publicity agency
Unternehmen aus der Pharma- und Medizintechnik-Branche und
for pharmaceutical companies and medical equipment manufac-
entwickelt Schulungssysteme für die praxisorientierte medizini-
turers; they create E-Learning systems for professional medical
sche Aus- und Weiterbildung.
training.
HumanIT – Human Information Technology AG wurde auf der
HumanIT – Human Information Technology AG developed
Basis unseres Datenvisualisierungssystems inFocus gegründet. Das
FIT’s inFocus, a tool for interactive visualization and analysis of
Unternehmen wurde 2003 von der proALPHA AG übernommen,
large databases, into their core product InfoZoom. In 2003 the
die es als humanIT Software GmbH weiterführt. Deren Kernpro-
company was acquired by proALPHA AG and renamed humanIT
dukt InfoZoom wird in einer strategischen Partnerschaft mit FIT
Software GmbH. Ongoing development of InfoZoom is based on
weiterentwickelt.
a strategic partnership with FIT.
LOCALITE GmbH, Sankt Augustin, beschäftigt sich mit der
LOCALITE GmbH, Sankt Augustin, focuses on visualization of
computertechnischen Visualisierung biomedizinischer Daten und
biomedical data and develops medical navigation systems.
entwickelt Navigationssysteme für die minimalinvasive Chirurgie.
OrbiTeam Software GmbH, Bonn, markets the BSCW Server
OrbiTeam Software GmbH, Bonn, bietet Beratung, Anpassung
software, offering consulting, customization and training services
und Schulung für die BSCW Server-Software, die sie kommerziell
for the BSCW groupware system.
vertreibt.
50
Di sse rtat ion e n
Elmasllari, E.: The Angel Ring: Exploration of Different Stages of
Ph D T h e se s
Tactile and Visual Feedback in UbiComp Environments. Masterar-
Bartmann, P.: Systemische Risiken in der Wirtschaftsinformatik.
beit RWTH Aachen
Dissertation Universität Augsburg
Elsässer, A.: Ein Entscheidungsmodell zur Cashflow-optimalen
Denef, S.: A Pattern Language of Firefighting Frontline Practice to
Parametrisierung von Prozessen. Bachelorarbeit Universität
Inform the Design of Ubiquitous Computing. Dissertation Delft
Augsburg
University of Technology
Forstner, E.: An analytical approach to the development of busiHuster, J.: Prozessanalyse und Ontologieevolution in kreativen,
ness process capabilities using the example of process maturity
dynamischen Domänen. Dissertation RWTH Aachen
models. Diplomarbeit Universität Augsburg
Seithe, M.: Essays in Behavioural Economics. Dissertation Rheini-
Fort, M.: Standards-Based Rules Centralization for Service-
sche Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Oriented Enterprise. Masterarbeit RWTH Aachen
Goltsche, M.: Politische Kommunikation im Wandel. Vergleich
Di pl om a r be i t e n
der Wahlkampfstrategien der CDU zur Bundestagswahl 2009
Bac h e l or a n d M a st e r T h e se s
und zur Landtagswahl 2010 in NRW. Diplomarbeit Universität
Akasalli, G.: XMPP-based Real-time Mobile Multimedia Collabora-
Duisburg-Essen
tion. Masterarbeit RWTH Aachen
Greindl, D.: Eine kritische Analyse des Discounted-CashflowAl Jarjour, M.: Flash- und Smartmobs: Die Auswirkungen von
Verfahrens als Instrument zur wertorientierten Unternehmensfüh-
Neuen Medien auf das politische Protestverhalten. Diplomarbeit
rung. Bachelorarbeit Universität Augsburg
Universität Duisburg-Essen
Haase, D.: Eine generische API für regelbasierte Systeme. DiplomArslan, M.: Prozess der Verwaltungsmodernisierung zum
arbeit RWTH Aachen
E-Government – Am Beispiel der Stadt Duisburg. Diplomarbeit
Universität Duisburg-Essen
Hackstein, M.: Adaptive Filter-Framework for the MediaBase.
Bachelorarbeit RWTH Aachen
Banz, M.: Nutzung von Zentralitätsmaßen zur Analyse von Risiken
und zur Identifikation von Abhängigkeiten in Wertschöpfungs-
Hartmann, C.: Das Einsatzpotential von Process Warehouses für
netzwerken. Bachelorarbeit Universität Augsburg
die wertorientierte Unternehmenssteuerung – Eine Literaturanalyse hinsichtlich inhaltlicher Anforderungen. Diplomarbeit
Berger, P.: Social Media in der Versicherungsbranche – eine
Universität Augsburg
Betrachtung aus Wissenschafts- und Praxissicht. Diplomarbeit
Universität Augsburg
Hocken, C.: A Trust-aware Infrastructure for Remote Interwidget
Communication over XMPP. Diplomarbeit RWTH Aachen
Cao, V. Y.: Energiebasiertes Routing für die Elektromobilität.
Diplomarbeit RWTH Aachen
Hoppe, C.: Ansatz für ein integriertes Ertrags-/Risikomanagement
bei Investitionen in erneuerbare Energie am Beispiel einer
Demirel, E.: Online Social Networks und ihr Einfluss auf das Nach-
Offshore-Windenergieanlage. Diplomarbeit Universität Augsburg
haltigkeitsmarketing: Eine empirische Analyse. Bachelorarbeit
Universität Augsburg
Hövel, M.: Direktdemokratische Verfahren: Ein Vergleich zwischen dem Bund und dem Land NRW. Diplomarbeit Universität
Dörr, R.: Stadt- und Regionalwikis in Deutschland. Eine empiri-
Duisburg-Essen
sche Bestandsaufnahme. Diplomarbeit Universität Duisburg-Essen
Ivanov, A.: Die Abwahl des ZDF Chefredakteurs Nikolaus BrenDropmann, N.: E-Petitionen in Nordrhein-Westfalen. Diplomarbeit
der – eine Causa für die deutsche Pressefreiheit? Diplomarbeit
Universität Duisburg-Essen
Universität Duisburg-Essen
Eberl, C.: Die Zuverlässigkeit von Daten in Online Social Networks
Kesgin, S.: Data Management in the Cloud. Masterarbeit RWTH
für das Online Recruiting. Diplomarbeit Universität Augsburg
Aachen
51
Khelghati, M.: Queries Crossing the Structure Chasm. Masterar-
Rüter, M.: Wertorientierte Unternehmensführung in der Immobili-
beit RWTH Aachen
enbranche. Diplomarbeit Universität Augsburg
Krenge, J.: Mining of community learning goals. Diplomarbeit
Sameh, N.: Methodik und Werkzeugunterstützung für die
RWTH Aachen
Gewinnung und Konsentierung von Anforderungen an die
Parametrierung eines Biobankmanagementsystems. Diplomarbeit
Kutlay, T.: Interkulturelle Öffnung der Verwaltung am Beispiel des
RWTH Aachen
polizeilichen Dienstes. Diplomarbeit Universität Duisburg-Essen
Schlebusch, P.: Enabling a Framework for the Evaluation of
Lehnert, M.: Wertorientiertes Kapazitätsmanagement von
Community Success by the Example of RESTful Web Services.
Vertriebsprozessen. Diplomarbeit Universität Augsburg
Masterarbeit RWTH Aachen
Libryk, B.: Konzeption und Einführung eines softwaregestützten
Schneider, M.: Digital Divide und e-Inclusion. Probleme und
Risikomanagements im Entwicklungsbereich mit speziellem Fokus
Lösungsansätze. Diplomarbeit Universität Duisburg-Essen
auf Elektronik und Software am Beispiel der MAN Diesel & Turbo
SE. Diplomarbeit Universität Augsburg
Schrödl, M.: Nachhaltige Entscheidungen im Prozessmanagement. Bachelorarbeit Universität Augsburg
Looden, J.: Deregulierung oder Regulierung der Finanzmärkte
– ein Paradigmenwechsel nach der Finanzkrise? Masterarbeit
Schröer, C.: Das Konzept der Lebenslagen im öffentlichen Inter-
Universität Duisburg-Essen
netauftritt von Kommunen in Nordrhein-Westfalen. Diplomarbeit
Universität Duisburg-Essen.
Maier, A.: Internetgestützte Bürgerbeteiligung am Beispiel des
Bonner Bürgerhaushalts. Diplomarbeit Universität Duisburg-Essen
Simon, J.: Increasing energy awareness in office spaces: A
pervasive game-based approach. Masterarbeit Bonn-Aachen
Mathiszik, L.: Politische Skandalkommunikation in Online-
International Center for Information Technology (B-IT)
Medien – Eine Analyse der Plagiatsdiskussion um zu Guttenberg.
Bachelorarbeit Universität Duisburg-Essen
Song, E.: Competence Management with Social Network Analysis
in the eTwinning Database. Diplomarbeit RWTH Aachen
Mbogos, G. M.: Context-aware Mobile Recommender System
Based on SNA. Diplomarbeit RWTH Aachen
Strehler, A.: Praktikabilitätsanalyse zum Einsatz von Kundenbewertungsmodellen – Ein Vergleich von Privat- und Geschäftskun-
Mehta, N.: Faked multimedia detection in web-based social
denbereich. Diplomarbeit Universität Augsburg
networks By Rating. Bachelorarbeit RWTH Aachen
Ulsperger, S.: Social CRM – Beschreibung des Konzepts und
Miller, C.: Enterprise 2.0 – Risks and Opportunities of Social Soft-
dessen Bedeutung für Unternehmen. Bachelorarbeit Universität
ware Application in Open Innovation Processes. Bachelorarbeit
Augsburg
Universität Augsburg
Wan, J.: Towards open corpus adaptive educational hypermedia.
Nyankiye, A.-B.: E-Government in den Entwicklungsländern: Bei-
Masterarbeit RWTH Aachen
trag des E-Governments zur Umsetzung der UN-Millenniumsziele.
Masterarbeit Universität Koblenz-Landau
Weber, S.: Ontology-based Data Quality Framework for Data
Stream Applications. Diplomarbeit RWTH Aachen
Pfleger, R.: Using Social Media for Customer Relationship
Management – Determing the optimal level of use for a social-
Wendt, M.: Die Perspektive von Public Private Partnerships in
CRM-module. Diplomarbeit Universität Augsburg
deutschen Kommunen. Eine Untersuchung am Beispiel der Stadt
Essen. Diplomarbeit Universität Duisburg-Essen
Pulwitt, J.-M.: Dynamic influence network models and weak
signals in social media. Diplomarbeit RWTH Aachen
Wegrzyn, A.: Cyberbullying – Neue Informations- und Kommunikationstechnologien: Der erweiterte “Schulhof” des 21.
Roy, N.: Effective visual representation of the semantic data of
500,000 Internet resources. Bachelorarbeit RWTH Aachen
52
Jahrhunderts? Diplomarbeit Universität Duisburg-Essen
Yazdandoost, M.: Indoor/Outdoor Context-aware Multimedia
Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl
Queries in the Cloud. Master-/Diplomarbeit RWTH Aachen
Einführung in die Betriebswirtschaftslehre.
Lecture WS 2011/12, Universität Augsburg
Yu, T.: Towards augmenting mobile devices through cloud
services. Master-/Diplomarbeit RWTH Aachen
Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl
Fortgeschrittene Methoden des Finanz- und Informationsmanagement.
L e h rv e r a nsta lt u ng e n
Lecture / seminar WS 2011/12, Universität Augsburg
U n i v e r si t y C ou r se s
Prof. Dr. Thomas Berlage
Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl
Bioinformatics I.
Einführung in Finance, Operations & Information Management.
Lecture WS 2011/12, Bonn-Aachen International Center for
Lecture WS 2011/12, Universität Augsburg
Information Technology (B-IT)
Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl
Prof. Dr. Thomas Berlage
Value-based Management.
Visualistics.
Lecture WS 2011/12, Universität Augsburg
Seminar WS 2011/12, Bonn-Aachen International Center for
Information Technology (B-IT)
Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl
Integriertes Chancen- und Risikomanagement.
Prof. Dr. Thomas Berlage
Lecture WS 2011/12, Universität Augsburg
High Content Screening.
Lab course SS 2011, Bonn-Aachen International Center for
Prof. Dr. Matthias Jarke, Dr. Markus Eisenhauer, Dr. Andreas
Information Technology (B-IT)
Zimmermann, Marc Jentsch
User-oriented system design and personalized information
Prof. Dr. Wolfgang Broll
services.
Elektronische Dokumente.
Practical course WS 2011/12, Bonn-Aachen International Center
Lecture SS 2011, Technische Universität Ilmenau
for Information Technology (B-IT)
Prof. Dr. Wolfgang Broll
Prof. Dr. Matthias Jarke, Prof. Dr. Reinhard Oppermann
Virtuelle Welten.
User-oriented system design and personalized information
Seminar / lab course SS 2011, Technische Universität Ilmenau
services.
Practical course SS 2011, Bonn-Aachen International Center for
Prof. Dr. Wolfgang Broll
Information Technology (B-IT)
Mediated Realities.
Lab course SS 2011, Technische Universität Ilmenau
Prof. Dr. Matthias Jarke, Vito Evola
Media, Culture and Mind.
Prof. Dr. Wolfgang Broll
Lecture / practice WS 2011/12, Bonn-Aachen International Center
Computerspiele.
for Information Technology (B-IT)
Lecture WS 2011/12, Technische Universität Ilmenau
Prof. Dr. Matthias Jarke, Vito Evola
Prof. Dr. Wolfgang Broll
Semiotics and Embodied Cognition in the Digital Age.
Next Generation Gaming.
Lecture / practice SS 2011, Bonn-Aachen International Center for
Lab course WS 2011/12, Technische Universität Ilmenau
Information Technology (B-IT)
Prof. Dr. Wolfgang Broll, Jan Herling
Prof. Dr. Matthias Jarke, Dr. Ralf Klamma Unternehmensgründung
Virtuelle Welten.
und neue Medien.
Lecture / seminar WS 2011/12, Technische Universität Ilmenau
Practical course WS 2011/12, RWTH Aachen
Prof. Dr. Wolfgang Broll, Gunther Kreuzberger
Prof. Dr. Matthias Jarke, Dr. Ralf Klamma
Digitale Kommunikation.
Algorithms for Complex Networks.
Lecture / seminar WS 2011/12, Technische Universität Ilmenau
Seminar SS 2011, RWTH Aachen
53
Prof. Dr. Matthias Jarke, Dr. Ralf Klamma
Dr. Yehya Mohamad
Hightech Entrepreneurship and new Media.
Einführung in die Informationstechnologie und die Pflege-
Practical course SS 2011, RWTH Aachen
Informatik.
Seminar SS 2011, Evangelische Fachhochschule Rheinland-
Prof. Dr. Matthias Jarke, Dr. Ralf Klamma
Westfalen-Lippe Bochum
Web Science.
Lecture WS 2011/12, RWTH Aachen
Dr. Yehya Mohamad
Einführung in die Informationstechnologie und die Pflege-
Prof. Dr. Matthias Jarke, Dr. Karl-Heinz Krempels
Informatik.
Distributed Systems and Middleware.
Seminar WS 2011/12, Evangelische Fachhochschule Rheinland-
Lecture SS 2011, RWTH Aachen
Westfalen-Lippe Bochum
Prof. Dr. Matthias Jarke, Dr. Karl-Heinz Krempels, Christoph
Dr. Yehya Mohamad
Terwelp
Databases and Information Systems.
Intelligente Verteilte Systeme.
Seminar WS 2011/12, German University of Technology, Oman
Proseminar WS 2011/12, RWTH Aachen
Prof. Wolfgang Prinz (PhD), Sukeshini Grandhi
Prof. Dr. Matthias Jarke, Dr. Christoph Quix,
CSCW and Groupware: Concepts and Systems for Computer
Accenture Campus Challenge 2011: Wettbewerbsvorteile durch
Supported Cooperative Work.
Smart Sustainability.
Lecture / practice WS 2011/12, Bonn-Aachen International Center
Practical course SS 2011, RWTH Aachen
for Information Technology (B-IT)
Prof. Dr. Matthias Jarke, Dr. Christoph Quix
Prof. Wolfgang Prinz (PhD)
Implementation of Databases.
CSCW and Groupware: Concepts and Systems for Computer
Lecture WS 2011/12, RWTH Aachen
Supported Cooperative Work.
Lecture / practice SS 2011, Bonn-Aachen International Center for
Prof. Dr. Matthias Jarke, Dr. Christoph Quix
Information Technology (B-IT)
Datenbanken und Informationssysteme.
Lecture SS 2011, RWTH Aachen
Prof. Wolfgang Prinz (PhD), Richard Wetzel
Mixed Reality Games for Mobile Devices.
Prof. Dr. Matthias Jarke, Dr. Christoph Quix, Dr. Karl-Heinz
Practical course WS 2011/12, Bonn-Aachen International Center
Krempels, Sandra Geisler, Christoph Terwelp
for Information Technology (B-IT)
Datenbanken und Informationssysteme.
Proseminar SS 2011, RWTH Aachen
Prof. Wolfgang Prinz (PhD), Nils Jeners
CSCW Experience Lab.
Prof. Dr. Matthias Jarke, Dr. Christoph Quix, Sandra Geisler,
Practical course WS 2011/12, Bonn-Aachen International Center
Fisnik Kastrati, Xiang Li
for Information Technology (B-IT)
Information Management in the Web.
Seminar WS 2011/12, RWTH Aachen
Prof. Dr. Thomas Rose
eBusiness – Applications, Architectures and Standards.
Dr. Marina Kolesnik
Lecture WS 2011/12, Bonn-Aachen International Center for
Image Processing Lab.
Information Technology (B-IT)
Practice SS 2011, Bonn-Aachen International Center for Information Technology (B-IT)
Prof. Dr. Thomas Rose
Process Management and Customisation Concepts.
Prof. Dr. Peter Mambrey
Lecture / practice WS 2011/12, Bonn-Aachen International Center
Bausteine und Strategien der Verwaltungspolitik am Beispiel des
for Information Technology (B-IT)
EGovernment.
Seminar WS 2011/12, Sozialwissenschaften der Universität
Prof. Dr. Thomas Rose
Duisburg-Essen
Process Management.
Lecture / practice SS 2011, Bonn-Aachen International Center for
Information Technology (B-IT)
54
Prof. Dr. Thomas Rose
Prof. Dr. Volker Wulf, Jan Heß
Process Management.
Social Media.
Lecture / practice SS 2011, RWTH Aachen
Seminar WS 2011/12, Universität Siegen
Alina Schlaier, Marc Jentsch, Erion Elmasllari, Andreas Zimmer-
Prof. Dr. Volker Wulf, Bernhard Nett, Claudia Müller
mann
Usability und empirische Designmethoden.
Website Authoring.
Lecture / practice SS 2011, Universität Siegen
Lab course WS 2011/12, Rheinische Fachhochschule Köln
Prof. Dr. Volker Wulf, Markus Rohde,
Dr. Carlos A Velasco, Prof. Dr. Matthias Jarke
Computerunterstütztes Lernen (CSCL).
Basic Technologies for Web Compliance Engineering. Developing
Lecture / practice WS 2011/12, Universität Siegen
Web 2.0 and Mobile Applications for Different Users and Devices.
Lecture / practice SS 2011, Bonn-Aachen International Center for
Prof. Dr. Volker Wulf, Markus Rohde
Information Technology (B-IT)
Arbeits- und Organisationspsychologie.
Lecture / practice WS 2011/12, Universität Siegen
Dr. Martin Wolpers
Multimedia Modelling and Programming.
Prof. Dr. Volker Wulf, Markus Rohde, Claudia Müller, Lin Wan
Lecture WS 2011/12, Katholieke Universiteit Leuven
iPhone-Entwicklung für mobiles Monitoring im HealthcareBereich.
Prof. Dr. Volker Wulf
Project group WS 2011/12, Universität Siegen
Software-Entwicklung in Organisationen.
Lecture WS 2011/12, Universität Siegen
Prof. Dr. Volker Wulf
Künstlerisches Gestalten.
Lecture / practice WS 2011/12, Universität Siegen
Prof. Dr. Volker Wulf
Computerunterstützte Gruppenarbeit (CSCW).
Lecture / practical course SS 2011, Universität Siegen
Prof. Dr. Volker Wulf, Alexander Boden, Sebastian Draxler
Software-Entwicklung in Organisationen.
Practical course WS 2011/12, Universität Siegen
Prof. Dr. Volker Wulf, Dr. Roman Englert, Cornelius Neufeldt
Applikationen für UMTS und LTE.
Lecture / practice WS 2011/12, Universität Siegen
Prof. Dr. Volker Wulf, Dr. Roman Englert, Cornelius Neufeldt
Public Displays.
Seminar SS 2011, Universität Siegen
Prof. Dr. Volker Wulf, Jan Heß
Media Center Entwicklung.
Project group WS 2011/12, Universität Siegen
Prof. Dr. Volker Wulf, Jan Heß
Angewandte Informatik.
Seminar WS 2011/12, Universität Siegen
55
Veröffentlichungen
Publications
Buhl, H. U.; Strauß, S.; Wiesent, J.: The Impact of Commodity
Price Risk Management on the Profits of a Company. Resources
Policy 36, 4 (2011)
Cao, Y.; Klamma, R.; Jarke, M.: The Hero’s Journey – Template-
Büc h e r u n d Sa m m e lw e r k e
Based Storytelling for Ubiquitous Multimedia Management.
Bo ok s
Special Issue on Journal of Multimedia (JMM):
Bødker, S.; Bouvin, N. O.; Wulf, V.; Ciolfi, L.; Lutters, W. (eds.):
Advances in Interactive Media Technologies, Vol. 6, No. 2 (2011)
Proceedings of the 12th European Conference on Computer
Supported Cooperative Work (ECSCW 2011), September 24–28,
Chatti, M.; Jarke, M.; Specht, M.; Schroeder, U.; Dahl, D.: Model-
2011, Aarhus
driven mashup personal learning environments. International
Journal Technology-Enhanced Learning 3, 1 (2011)
Kloos, C. D.; Gillet, D.; Crespo García, R. M.; Wild, F.; Wolpers, M.
(eds.): Towards Ubiquitous Learning. Proceedings of 6th European
Chatti, M.; Schroeder, U.; Jarke, M.: LaaN – Convergence of
Conference of Technology Enhanced Learning, EC-TEL 2011,
Knowledge. Management and Technology-Enhanced Learning.
September 20–23, 2011, Palermo, Italy
IEEE Transactions on Learning Technologies, 05 Dec. 2011
Laux, F.; Reiners, R.; Zimmermann, A.: PATTERNS 2011. Proceed-
Denef, S.; Oppermann, R.; Keyson, D. V.: Designing for Social
ings of the 3rd International Conferences on Pervasive Patterns
Configurations: Pattern Languages to Inform the Design of Ubi-
and Applications, September 25–30, 2011, Rome
quitous Computing. International Journal of Design, 5 (3) (2011)
Nouwen, R.; Rooij, R. van; Sauerland, U.; Schmitz, H.-C. (eds.):
Denef, S.; Bayerl, P. S.; Kaptein, N.: Cross-European Approaches
Vagueness in Communication. Heidelberg 2011
to Social Media as a Tool for Police Communication. European
Police Science and Research Bulletin 6 (2011)
Be i t r äg e i n Z e i t sc h r i f t e n
Domanova, O.; Borbe, S.; Mühlfeld, S.; Becker M.; Kubitz R.;
Jou r na l A rt ic l e s
Häussinger, D.; Berlage, T.: Toponomics method for the auto-
Avram, G.; Wulf, V. (eds.): Studying Work Practices in Global
mated quantification of membrane protein translocation. BMC
Software Development. Special Section of Information and
Bioinformatics 12 (2011)
Software Technology (IST), Vol. 53, No 9 (2011)
Dörner, C.; Yetim, F.; Pipek, V.; Wulf, V.: Supporting Business
Boden, A.; Avram, G.; Bannon, L.; Wulf, V.: Knowledge Sharing
Process Experts in Tailoring Business Processes. Interacting with
Practices and the Impact of Cultural Factors: Reflections on Two
Computers, Vol. 23, No. 3 (2011)
Case Studies of Offshoring in SME. Journal of Software Maintenance and Evolution: Research and Practice (2011)
Friedrich, M.; Wolpers, M.; Shen, R.; Ullrich, C.; Klamma, R.;
Renzel, D.; Richert, A.; von der Heiden, B.: Early Results of Expe-
Budweg, S.; Schaffers, H.; Ruland, R.; Kristensen, K.; Prinz, W.:
riments with Responsive Open Learning Environments. Journal of
Enhancing collaboration in communities of professionals using a
Universal Computer Science, 17 (3) (2011)
Living Lab approach. Production Planning and Control 22 (2011)
Grüter, B.M.; McCall, R.; Braun, A.-K.; Baillie, L.: Methodological
Buhl, H.U.; Dorsch, C.; Henneberger, M.: Multiple-Sourcing-
issues in studying player experiences of location aware games.
Strategien bei Finanzdienstlern – Eine Analyse zum Einfluss der
Personal and Ubiquitous Computing 15 (2011)
Integrationskosten am Beispiel der Wertpapierabwicklung. Die
Unternehmung 1, 4, (2011)
Haake, J.; Wulf, V. (eds.): Kontextbasierte Interaktion. Sonderheft
von Informatik Spektrum, Vol. 24, No. 2 (2011)
Buhl, H.U.; Klein, R.; Kolb, J.; Landherr, A.: CR²M – An Approach
for Capacity Control Considering Long-term Effects on the Value
Jarke, M.; Loucopoulos, P.; Lyytinen, K.; Mylopoulos, J.; Robinson,
of a Customer for the Company. Journal of Management Control
W.: The brave new world of design requirements. Information
22 (2011)
Systems 36, 7 (2011)
Buhl, H. U.; Löffler, M.: The Role of Business and Information
Jungmann, M.; Kopal, M.; Clauser, C.; Berlage, T.: Multi-class
Systems Engineering in E-Government. Business & Information
supervised classification of electrical borehole wall images using
Systems Engineering, 3, 6 (2011)
texture features. Computers & Geosciences 37, 4 (2011)
56
Klamma, R.; Jarke, M.; Hannemann, A.; Renzel, D.: Der Bazar der
Organization Practices: Findings from a Long Term Case Study of
Anforderungen – Open Innovation in emergenten Communities.
the European Social Forum. Journal of Collaborative Computing
Informatik-Spektrum 34, 2 (2011)
(JCSCW), Vol. 20, No. 4-5 (2011)
Krohns, S.; Lunkenheimer, P.; Meissner, S.; Reller, A.; Gleich, B.;
Saeed, S.; Rohde, M.; Wulf, V.: Conducting ICT Research in
Rathgeber, A.; Gaugler, T.; Buhl, H.U.; Sinclair, D.; Loidl, A.: The
Voluntary Organizations: Reflections from a Long Term Study of
route to resource-efficient novel materials. Nature Materials 10
the European Social Forum. Journal of Community Informatics
(2011)
(JoCI), Volume 7, Issue 3 (2011)
Ley, B.; Betz, M.; Pipek, V.; Wulf, V.: Mixed Reality Tagging – Op-
Scheede, S.; Herpens, A.; Burmeister, F.; Oltrogge, B.; Saenger,
tionen verbesserten Dokumentenhandlings in der Wissenschaft.
K.; Schmidt-Rose, T.; Schreiner, V.; Wenck, H.M.; Knieps, T.; Ber-
Informatik Spektrum, Vol. 34, 2 (2011)
lage, T.: Qualification of a new and precise automatic tool for the
assessment of hair diameters in phototrichograms. Skin Research
McCall, R.; Wetzel, R.; Löschner, J.; Braun, A.-K.: Using presence
and Technology 17, 2 (2011)
to evaluate an augmented reality location aware game. Personal
and Ubiquitous Computing 15, 1 (2011)
Schubert, K.; Weibert, A.; Wulf, V.: Locating Computer Clubs in
Multicultural Neighborhoods: How Collaborative Project Work
Mersch, H.; Behnen, D.; Schmitz, D.; Epple, U.; Brecher, C.;
Fosters Integration Processes. International Journal on Human-
Jarke, M.: Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Prozess- und
Computer Studies (IJHCS) 69, 10 (2011)
Fertigungstechnik. Interdisziplinäre Aspekte der Produktionsmodellierung. at – Automatisierungstechnik 59, 1 (2011)
Schubert, K.; Stuhldreier, G.; Wulf, V.: come_IN: Interkulturelle
Computerclubs zur Förderung von Integrationsprozessen. Infor-
Oppermann, R.; Zimmermann, A.: Context Adaptive Systems.
matik Spektrum Vol. 34, No. 3 (2011)
i-com. Zeitschrift für interaktive und kooperative Medien 10, 1
(2011)
Schwartz, T.; Betz, M.; Stevens, G.: Smart Metering für Büroarbeitsplätze: BUIS als soziotechnische Gestaltungsherausfor-
Pham, M.; Klamma, R.; Jarke, M.: Development of Computer
derung. HMD Theorie und Praxis der Wirtschaftinformatik 278
Science Disciplines – A Social Network Analysis Approach.
(2011)
Springer Journal on Social Network Analysis and Mining (SNAM),
1 (4) (2011)
Stöwhase, S.: Bürgerentlastungsgesetz Krankenversicherung:
Ambivalente Effekte auf die Lohnsteuer. Zeitschrift für Wirt-
Pham, M.; Cao, Y.; Klamma, R.; Jarke, M.: A Clustering Approach
schaftspolitik 60, 1 (2011)
for Collaborative Filtering Recommendation Using Social Network
Analysis. Journal of Universal Computer Science 17 (4) (2011)
Stöwhase, S.: Non-minimization of source taxes on labor income:
Empirical evidence from Germany. Review of Economics of the
Pieper, M.; Antona, M.; Cortés, U.: Introduction to the Special
Household 9, 2 (2011)
Theme: ‘Ambient Assisted Living’. ERCIM News 87 (2011)
Vlaming, M. S. M. G.; Kollmeier, B.; Dreschler, W. A.; Martin, R.;
Prause, C.; Jentzsch, A.; Eisenhauer, M.: MICA: A mobile support
Wouters, J.; Grover, B.; Mohamad, Y.; Houtgast, T.: HearCom:
system for warehouse workers. International Journal of Handheld
Hearing in the Communication Society. Acta Acoustica united
Computing Research: IJHCR 2,1 (2011)
with Acoustica, Vol. 97, 2 (2011)
Ramirez, L.; Dyrks, T.; Gerwinski, J.; Betz, M.; Scholz, M.; Wulf,
Whitney, G.; Keith, S.; Bühler, C.; Hewer, S.; Lhotska, L.; Miesen-
V.: Landmarke: An ad hoc deployable ubicomp infrastructure to
berger, K.; Sandnes, F.E.; Stephanidis, C.; Velasco, C.A.: Twenty
support indoor navigation of firefighters. Personal and Ubiquitous
five years of training and education in ICT Design for All and
Computing (2011)
Assistive Technology. Technology and Disability 23, 3 (2011)
Rohde, M.; Wulf, V.: Sozio-Informatik. Informatik Spektrum, Vol.
34, 2 (2011)
Saeed, S.; Rohde, M.; Wulf, V.: Analyzing Political Activists’
57
Be i t r äg e zu Kon f e r e n z e n u n d Sa m m e lw e r k e
Annual International Conference of the IEEE Engineering in
Con f e r e nc e a n d Bo ok C h a p t e r s
Medicine and Biology Society (EMBC ‘11), August 30 – September
Al-Akkad, A.; Reiners, R.; Zimmermann, A.: Utilizing cell phones
3, 2011, Boston
for bystander intervention during emergencies. Presentation at
the extended Jour Fixe (One day workshop), New Social Media
Domanova, O.; Borbe, S.; Mühlfeld, S.; Kubitz, R.; Häussinger, D.;
and Crisis, April 27, 2011, Bielefeld, Germany
Berlage, T.: Protein translocation analysis by automated image
processing. In: Proceedings of the 17th International Symposium
Al-Akkad, A.; Reiners, R.; Jentsch, M.; Zimmermann, A.: Where
on Biomedical Science and Technology Symposium (Biomed
to draw the line? Approaching a scale to negotiate in-situ civil
2011), February 16–18, 2011, Innsbruck
involvement for the inquiry of crisis information. Workshop
“Collective Intelligence in Crisis Situations” – 12th European
Drachsler, H.; Verbert, K.; Sicilia, M.-A.; Wolpers, M.; Manouselis,
Conference on Computer Supported Cooperative Work (ECSCW
N.; Vuorikari, R.; Lindstaedt, S.; Fischer, F.: dataTEL – Datasets for
2011), September 24–28, 2011, Aarhus, Denmark
Technology Enhanced Learning – White Paper. In: Proceedings
Alpine Rendez-Vous Workshop 6: dataTEL – Data Sets for Tech-
Al-Akkad, A.; Janke, T.; Jacobsen, M.: Enhancing the exchange
nology Enhanced Learning, March 27–31, 2011, La Clusaz, France
of medical data between vets and farmers. In: Proceedings of
13th International Conference on Human-Computer Interaction
Eisenhauer, M.; Jahn, M.; Pramudianto, F.; Sabol, T.; Hreno, J.: To-
with Mobile Devices and Services (MobileHCI 2011), August 30 –
wards a generic Middleware for developing Ambient Intelligence
September 2, 2011, Stockholm, Sweden
Applications. 2nd Workshop on eeBuildings Data Models at CIB
W078 – W102, October, 26–28, 2011, Sophia Antipolis
Al-Akkad, A.; Zimmermann, A.: User study: Involving civilians by
smart phones during emergency situations. In: Proceedings of the
Eisenhauer, M.; Prause, C.; Jahn, M.; Jentsch, M.: Middleware for
8th International Conference on Information Systems for Crisis
wireless devices and sensors. In: Proceedings of the 9th Annual
Response and Management (SCRAM 2011), May 8–11, 2011,
IEEE Communications Society Conference on Sensor, Mesh and
Lisbon, Portugal
Ad Hoc Communications and Networks (SECON), June 27–30,
2011, Salt Lake City
Chi, E. H.; Czerwinski, M.; Millen, D. R.; Randall, D.; Stevens, G.;
Wulf, V.; Zimmermann, J.: Transferability of research findings:
Fennell, A. M.; O’Connor, J.; Magennis, M.; Fiddian, T.; Bowden,
context-dependent or model-driven. In: Extended Abstracts of
C.; Schmidt-Belz, B.; Esser, A.; Kirisci, P. T.; Mohamad, Y.; Gok-
the SIGCHI Conference on Human Factors in Computing Systems,
men, H. H.; Lawo, M.: Making virtual users a reality: The inclusive
May 9–12, 2011, Vancouver
design project VICON. In: Online proceedings of INCLUDE 2011,
April 18–20, 2011, Dublin, Ireland
Cuntz, T.; Brändlin, I.; Huchler, R.; Fritsche, M.; Brandenburg,
A.; Zühlke, D.: Flexible, application-depended HTS automation
Fiddian, T.; Bowden, C.; Magennis, M.; Fennell, A.; O’Connor, J.;
concept in genomics and proteomics. In: Proceedings of
Kirisci, P. T.; Mohamad, Y.; Lawo, M.: An End User and Environ-
LabAutomation 2011, January 29 – February 2, 2011, Palm
ment Field Study for an Inclusive Design of Consumer Products.
Springs, USA
In: Proceedings of 14th International Conference on HumanComputer Interaction (HCI 2011), July 9–14, 2011, Orlando
Dencheva, S.; Prause, C.; Prinz, W.: Dynamic self-moderation in a
corporate Wiki to improve participation and contribution quality.
Franken, S.; Jeners, N.: Challenges of Social Software in Clinical
In: Proceedings of 12th European Conference on Computer
Environments: In: Suppl. Proceedings of European Conference
Supported Cooperative Work (ECSCW 2011), September 24–28,
on Computer-Supported Cooperative Work 2011 (ECSCW 2011),
2011, Aarhus, Denmark
September 24–28, 2011, Aarhus
Denef, S.; Keyson, D.; Oppermann, R.: Rigid Structures,
Franzen, D.; Avellino, I.; Mauri, F.; Jentsch, M.; Zimmermann, A.:
Independent Units, Monitoring: Organizing Patterns in Frontline
Magic Wako – User Interaction in a Projector Based Augmented
Firefighting. In: Proceedings of the SIGCHI Conference on Human
Reality Game. In: Proceedings of the 3rd International Conference
Factors in Computing Systems, May 9–12, 2011, Vancouver
on Creative Content Technologies (CONTENT 2011), September
25-30, 2011, Rome
Domanova, O.; Borbe, S.; Mühlfeld, S.; Becker, M.; Kubitz, R.;
Häussinger, D.; Berlage, T.: Evaluating Descriptors for the Lateral
Gans, G.; Jarke, M.; Kethers, S.; Lakemeyer, G.; Schmitz, D.:
Translocation of Membrane Proteins. In: Proceedings of 33rd
Requirements Engineering for Trust-Based Interorganizational
Networks. In: Social Modeling for Requirements Engineering.
58
MIT Press 2011 / Yu, E.; Giorgini, P.; Maiden, M.N.; Mylopoulos,
Kolvenbach, S.; Jeners, N.: NETme – ein Social Surface Treffpunkt.
J. (eds.)
In: Suppl. Proceedings of Mensch & Computer 2011 (M&C 2011),
September 11–14, 2011, Chemnitz
Govaerts, S.; Verbert, K.; Dahrendorf, D.; Ullrich, C.; Schmidt, M.;
Werkle, M.; Chatterjee, A.; Nussbaumer, A.; Renzel, D.; Scheffel,
Kovachev, D.; Cao, Y.; Klamma, R.; Jarke, M.: Learn-as-you-go:
M.; Friedrich, M.; Santos, J. L.; Duval, E.; Law, E. L.-C.: Towards
New Ways of Cloud-based Micro-learning for the Mobile Web.
Responsive Open Learning Environments: The ROLE Interoper-
In: Proceedings of 10th International Conference on Web-based
ability Framework. In: Proceedings of 6th European Conference
Learning (ICWL 2011), December 8–10, 2011, Hong Kong
on Technology Enhanced Learning (EC-TEL 2011), September
20–23, 2011, Palermo, Italy
Law, E.; Mödritscher, F.; Wolpers, M.; Gillet, D.: 1st Workshop
on Exploring the Fitness and Evolvability of Personal Learning
Grandhi, S.A.; Joue, G.; Mittelberg, I.; Jarke, M.: Designing
Environments (EFEPLE’11) – White Paper. In: Proceedings Alpine
Touchless Gesture-Based Interfaces for Human Computer Inter-
Rendez-Vous Workshop 6: dataTEL – Data Sets for Technology
action: Insights from co-verbal gestures. In: Proceedings of the
Enhanced Learning, March 27–31, 2011, La Clusaz, France
31st International Conference on Information Systems (ICIS 2010),
December 12–15, 2010, Saint Louis, USA
Lobunets, O.; Prinz, W.: Evaluating a smart working environment
with a digital card game prototype. In: Proceedings of ACM
Harand, A.; Peinel, G.; Rose, T.: Process Structures in Crisis
Conference on Computer Supported Cooperative Work (CSCW
Management. In: Future Security 2011 Conference Proceedings.
2011), March 19–23, 2011, Hangzhou, China
Berlin 2011 / Ender, J.; Fiege, J. (eds.)
Mohamad, Y.; Biswas, P.; Langdon, P.; Peissner, M.; Dangelmaier,
Huster, J.: Support for Ontology Evolution in the Trend Related
M.; Jung, C.; Wolf, P.; Kaklanis, N.: Standardisation of user
Industry Sector. In: Lecture Notes in Business Information Proces-
models for designing and using inclusive products. In: Online
sing (LNBIP), Vol. 73, Berlin, Heidelberg 2011
proceedings of Workshop Accessibility Engineering at JVRC 2011,
September 21, 2011
Jahn, M.; Schwartz, T.; Simon, J.; Jentsch, M.: EnergyPULSE: Tracking Sustainable Behavior in Office Environments. In: Proceed-
Mohamad, Y.; Velasco, C. A.; Pullmann, J.; Lawo, M.; Kirisci,
ings of the 2nd International Conference on Energy-Efficient
P. T.: Virtual User Concept for Inclusive Design of Consumer
Computing and Networking 2011 (e-Energy 2011), May 31 – June
Products and User Interfaces. In: Proceedings of the International
1, 2011, New York
Conference on Universal Access in Human-Computer Interaction
(UAHCI’11), July 9–14, 2011, Orlando
Jentsch, M.; Jahn, M.; Pramudianto, F.; Simon, J.; Al-Akkad, A.:
An Energy-Saving Support System for Office Environments. In:
Muñoz Merino, P. J.; Pardo, A.; Scheffel, M.; Niemann, K.;
Human Behavior Unterstanding, Proceedings of Second Internati-
Wolpers, M.; Leony, D., Kloos, C. D.: An Ontological Framework
onal Workshop, HBU 2011, Amsterdam 2011
for Adaptive Feedback to Support Students while Programming.
Poster at 10th International Semantic Web Conference (ISWC
Jentsch, M.; Jahn, M.; Reiners, R.; Kirschenmann, U.: Collecting
2011), November 11–15, 2011, Bonn, Germany
factors for motivating energy-saving behavior.
In: Proceedings of Third International Conferences on Advanced
Niemann, K.; Schmitz, H.-C.; Scheffel, M.; Wolpers, M.: Usage
Service Computing (SERVICE COMPUTATION 2011), September
Contexts for Object Similarity: Exploratory Investigations. In:
25–30, 2011, Rome, Italy
Proceedings of 1st Learning Analytics and Knowledge Conference
(LAK ‘11), February 27 – March 1, 2011, Banff
Kirisci, P. T.; Klein, P.; Modzelewski, M.; Lawo, M.; Mohamad,
Y.; Fiddian, T.; Bowden, C.; Fennell, A.; O’Connor, J.: Supporting
Nouwen, R.; Rooij, R. van; Sauerland, U.; Schmitz, H.-C.:
Inclusive Design of User Interfaces with a Virtual User Model. In:
Vagueness in communication. Introduction. In: Vagueness in
Proceedings of the International Conference on Universal Access
Communication. Heidelberg 2011 / Nouwen, R.; Rooij, R. van;
in Human-Computer Interaction (UAHCI’11), July 9–14, 2011,
Sauerland, U.; Schmitz, H.-C. (eds.)
Orlando, USA
Orthmann, M. A.; Friedrich, M.; Kirschenmann, U.; Niemann, K.;
Klein, S.; Wulf, V.: Editorial des Tracks‚ Theorie und Methodik der
Scheffel, M.; Schmitz, H.-C.; Wolpers, M.: Usage-based Clus-
Wirtschaftsinformatik. In: Proceedings der zehnten internatio-
tering of Learning Objects for Recommendation. In: Proceedings
nalen Tagung Wirtschaftsinformatik (WI 2011), February 16–18,
of the 11th IEEE International Conference on Advanced Learning
2011, Zurich, Swiss
Technologies (ICALT), July 6–8, 2011, Athens, USA
59
Prause, C.: Reputation-based self-management of software
Schlüter, J.; Schmitz, D.; Brettel, M.; Jarke, M.; Klamma, R.:
process artifact quality in consortium research projects. In: Pro-
Causal vs. Effectual Behavior – Support for Entrepreneurs. In:
ceedings of 19th ACM SIGSOFT Symposium on the Foundations
Proceedings of the 5th International i* Workshop 2011, August
of Software Engineering and ESEC 2011, 13rd European Software
28–29, 2011, Trento
Engineering Conference, September 5–9, 2011, Szeged, Hungary
Schmidt, K.; Schmitz, H.-C.; Wolpers, M.: Developing a Network
Prause, C.: A software project perspective on the fitness and
of Cultural Heritage Objects Repositories for Educational Purpo-
evolvability of personal learning environments. In: Proceedings
ses. In: The Fifth Metadata and Semantics Research Conference
of 1st Workshop on Exploring the Fitness and Evolvability of
(MTSR 2011), October 12–14, 2011, Izmir
Personal Learning Environments (EFEPLE 2011), held at the 2nd
STELLAR Alpine Rendez-Vous (ARV), March 30–31, 2011,
Schmitz, H.-C.: Blocking modal enrichment (tatsächlich). In: Ex-
La Clusaz, France
perimental Pragmatics / Semantics, Linguistik Aktuell / Linguistics
Today 175. Amsterdam 2011 / Meibauer, J.; Steinbach, M. (eds.)
Prause, C.; Reiners, R.: A software process framework for PLE
development to reduce time and costs of widget creation and
Schmitz, H.-C.; Kirschenmann, U.; Niemann, K.; Wolpers, M.:
evolution. In: Proceedings of the PLE Conference 2011, July
Contextualized Attention Metadata. In: Human Attention in
11–13, 2011, Southampton
Digital Environments. Cambridge 2011 / Roda, C. (eds.)
Pullmann, J.; Mohamad, Y.; Velasco, C. A.; Carmien, S.: A Generic
Scheffel, M.; Niemann, K.; Schmidt, K.; Schmitz, H.-C.; Wolpers,
OSGi-Based Model Framework for Delivery Context Properties
M.: From Keyword Extraction To Key Action Extraction. In:
and Events. In: Proceedings of the International Conference on
Proceedings Alpine Rendez-Vous Workshop 6: dataTEL – Data
Universal Access in Human-Computer Interaction (UAHCI’11), July
Sets for Technology Enhanced Learning, March 27–31, 2011, La
9–14, 2011, Orlando, USA
Clusaz, France
Reiners, R.: An extended pattern language approach for Ubi-
Toubekis, G.; Mayer, I.; Döring-Williams, M.; Maeda, K.;
Comp application design. In: Proceedings of Informatiktage 2011.
Yamauchi, K.; Taniguchi, Y.; Morimoto, S.; Petzet, M.; Jarke, M.;
Fachwissenschaftlicher Informatik-Kongress, March 25–26, 2011,
Jansen, M.: Preservation and Management of the UNESCO World
Bonn / Porada, L. (eds.)
Heritage Site of Bamiyan: Laser Scan Documentation and Virtual
reconstruction of the Destroyed Buddha Figures and the Archa-
Reiners, R.: New pattern language concepts for designing
eological Remains CIPA Heritage Documentation Best Practices
UbiComp applications connecting to cloud services. In: Informatik
and Applications, Series I, 2007 2009 2011. International Archives
2011: Informatik schafft Communities: Beiträge der 41. Jahresta-
of Photogrammetry, Remote Sensing and Spatial Information
gung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), October 4–7, 2011,
Sciences, Vol. XXXVIII,Part 5/C19 / Stylianidis, E.; Patias, P.;
Berlin / Heiß, H.-U. (eds.)
Santana, M. (eds.)
Reiners, R.; Astrova, I.; Zimmermann, A.: Introducing new pattern
Verbert, K.; Drachsler, H.; Manouselis, N.; Wolpers, M.; Vuorikari,
language concepts and an extended pattern structure for ubiqui-
R.; Duval, E.: Dataset-driven research for improving recommender
tous computing application design support. In: PATTERNS 2011.
systems for learning. In: Proceedings of 1st Learning Analytics
Proceedings of the 3rd International Conferences on Pervasive
and Knowledge Conference (LAK ‘11), February 27 – March 1,
Patterns and Applications, September 25–30, 2011, Rome / Laux,
2011, Banff
F.; Reiners, R.; Zimmermann, A. (eds.)
Wolpers, M.; Memmel, W.; Niemann, K.; Klerkx, J.; Specht, M.;
Saeed, S.; Rohde, M.; Wulf, V.: Communicating in a Transnational
Giretti, A.; Duval, E.: Aggregating metadata to improve access to
Network of Social Activists: The Crucial Importance of Mailing
resources. In: Proceedings of 12th IEEE International Conference
List Usage. In: Proceedings of 17th International Conference on
on Information Reuse and Integration (IRI 2011), August 3–5,
Collaboration and Technology (CRIWG 2011), October 2–6, 2011,
2011, Las Vegas, USA
Paraty
Wolpers, M.; Friedrich, M.: Widget User Interface considerations
Scheffel, M.; Niemann, K.; Pardo, A.; Leony, D.; Friedrich, M.;
for ROLE widgets. In: Proceedings Workshop on Challenges of
Schmidt, K.; Wolpers, M.; Kloos, C. D.: Usage Pattern Recognition
Designing and Evaluating Usability and User Experience for PLEs
in Student Activities. In: Proceedings of 6th European Conference
(U2X-4-PLE), Proceedings 2nd PLE Conference at Journal Web
on Technology Enhanced Learning (EC-TEL 2011), September
Science, July 2011, Southampton, UK
20–23, 2011, Palermo, Italy
60
Wulf, V.; Rohde, M.; Pipek, V.; Stevens, G.: Engaging with Practices: Design Case Studies as a Research Framework in CSCW.
In: Proceedings of ACM Conference on Computer Supported
Cooperative Work (CSCW 2011), March 19–23, 2011, Hangzhou
Wülfing, J.-O.; Hoffmann, L.: What does it mean to communicate (not) emotionally? In: Online proceedings of the Second
Workshop on Speech and Language Processing for Assistive
Technologies (SLPAT 2011), July 30, 2011, Edinburgh, UK
Zimmermann, A.; Laux, F.; Reiners, R.: A pattern language for
architecture assessments of service-oriented enterprise systems.
In: Proceedings of the 3rd International Conferences on Advanced
Service Computing (SERVICE COMPUTATION 2011), September
25–30, 2011, Rome, Italy
Sonst ig e Pu bl i k at ion e n
O t h e r Pu bl icat ions
Denef, S.; Kaptein, N.; Bayerl, P. S.: ICT Trends in European
Policing. COMPOSITE, Deliverable 4.1, European Commission FP7
Contract No. 241918
Lund, A.; Lazar, J.; Wulf, V.: Standards and policy SIG. CHI
Extended Abstracts 2011
Prause, C.: „Held der Woche“ – Reputation verbessert Mitwirkung an Firmen-Wikis. DOK.Magazin 4 (2011)
Scaffidi, C.; Burnett, M. M.; Costabile, M. F.; Stumpf, S.; Wulf, V.:
European-American Collaboration Workshop. IS-EUD 2011
Wulf, V.: Experiencing the Sendai earthquake while travelling in
China. In: ZiF-Mitteilungen, No. 2 (2011)
61
Di e F r au n hof e r- G e se l l sc h a f t
T h e F r au n hof e r- G e se l l sc h a f t
Forschen für die Praxis ist die zentrale Aufgabe der Fraunhofer-
Research of practical utility lies at the heart of all activities
Gesellschaft. Die 1949 gegründete Forschungsorganisation
pursued by the Fraunhofer-Gesellschaft. Founded in 1949, the
betreibt anwendungsorientierte Forschung zum Nutzen der
research organization undertakes applied research that drives
Wirtschaft und zum Vorteil der Gesellschaft. Vertragspartner und
economic development and serves the wider benefit of society.
Auftraggeber sind Industrie- und Dienstleistungsunternehmen
Its services are solicited by customers and contractual partners in
sowie die öffentliche Hand.
industry, the service sector and public administration.
Die Fraunhofer-Gesellschaft betreibt in Deutschland derzeit
At present, the Fraunhofer-Gesellschaft maintains more than 80
mehr als 80 Forschungseinrichtungen, davon 60 Institute. Mehr
research units in Germany, including 60 Fraunhofer Institutes. The
als 20 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, überwiegend mit
majority of the more than 20,000 staff are qualified scientists
natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung, bearbeiten
and engineers, who work with an annual research budget of €1.8
das jährliche Forschungsvolumen von 1,8 Milliarden Euro. Davon
billion. Of this sum, more than €1.5 billion is generated through
fallen 1,5 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich Vertragsfor-
contract research. More than 70 percent of the Fraunhofer-
schung. Über 70 Prozent dieses Leistungsbereichs erwirtschaftet
Gesellschaft’s contract research revenue is derived from contracts
die Fraunhofer-Gesellschaft mit Aufträgen aus der Industrie
with industry and from publicly financed research projects.
und mit öffentlich finanzierten Forschungsprojekten. Knapp 30
Almost 30 percent is contributed by the German federal and
Prozent werden von Bund und Ländern als Grundfinanzierung
Länder governments in the form of base funding, enabling the
beigesteuert, damit die Institute Problemlösungen erarbeiten
institutes to work ahead on solutions to problems that will not
können, die erst in fünf oder zehn Jahren für Wirtschaft und
become acutely relevant to industry and society until five or ten
Gesellschaft aktuell werden.
years from now.
Internationale Niederlassungen sorgen für Kontakt zu den
Affiliated international research centers and representative offices
wichtigsten gegenwärtigen und zukünftigen Wissenschafts- und
provide contact with the regions of greatest importance to pres-
Wirtschaftsräumen.
ent and future scientific progress and economic development.
Mit ihrer klaren Ausrichtung auf die angewandte Forschung
With its clearly defined mission of application-oriented research
und ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechno-
and its focus on key technologies of relevance to the future, the
logien spielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine zentrale Rolle im
Fraunhofer-Gesellschaft plays a prominent role in the German
Innovationsprozess Deutschlands und Europas. Die Wirkung der
and European innovation process. Applied research has a knock-
angewandten Forschung geht über den direkten Nutzen für die
on effect that extends beyond the direct benefits perceived by
Kunden hinaus: Mit ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit
the customer: Through their research and development work, the
tragen die Fraunhofer-Institute zur Wettbewerbsfähigkeit der
Fraunhofer Institutes help to reinforce the competitive strength of
Region, Deutschlands und Europas bei. Sie fördern Innovationen,
the economy in their local region, and throughout Germany and
stärken die technologische Leistungsfähigkeit, verbessern die
Europe. They do so by promoting innovation, strengthening the
Akzeptanz moderner Technik und sorgen für Aus- und Weiter-
technological base, improving the acceptance of new technolo-
bildung des dringend benötigten wissenschaftlich-technischen
gies, and helping to train the urgently needed future generation
Nachwuchses.
of scientists and engineers.
Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet die Fraunhofer-
As an employer, the Fraunhofer-Gesellschaft offers its staff the
Gesellschaft die Möglichkeit zur fachlichen und persönlichen
opportunity to develop the professional and personal skills that
Entwicklung für anspruchsvolle Positionen in ihren Instituten,
will allow them to take up positions of responsibility within their
an Hochschulen, in Wirtschaft und Gesellschaft. Studierenden
institute, at universities, in industry and in society. Students
eröffnen sich an Fraunhofer-Instituten wegen der praxisnahen
who choose to work on projects at the Fraunhofer Institutes
Ausbildung und Erfahrung hervorragende Einstiegs- und Entwick-
have excellent prospects of starting and developing a career in
lungschancen in Unternehmen.
industry by virtue of the practical training and experience they
have acquired.
Namensgeber der als gemeinnützig anerkannten FraunhoferGesellschaft ist der Münchner Gelehrte Joseph von Fraunhofer
The Fraunhofer-Gesellschaft is a recognized non-profit organiza-
(1787–1826). Er war als Forscher, Erfinder und Unternehmer
tion that takes its name from Joseph von Fraunhofer (1787–1826),
gleichermaßen erfolgreich.
the illustrious Munich researcher, inventor and entrepreneur.
62
F r au n hof e r-V e r bu n d Iu K-T e c h nol o gi e
F r au n hof e r ICT Grou p
Kurze Innovationszyklen machen IT-Kenntnisse zu einer schnell
The Fraunhofer Information and Communication Technology
verderblichen Ware. Der Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie
Group (ICT) provides support in the form of customized solutions,
(IuK) bietet Unterstützung durch maßgeschneiderte Lösungen,
consulting, and contract research for new products and services.
Beratung und Auftragsforschung für neue Produkte und
The Fraunhofer ICT Group comprises 14 institutes as full mem-
Dienstleistungen. Der Verbund umfasst 14 Institute (darunter
bers (among them also the Fraunhofer FIT) and three associated
auch das Fraunhofer FIT) sowie drei Gastinstitute, ca. 4000
members, representing a workforce of roughly 4000 employees
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hat ein Budget von jährlich
and a yearly budget of approximately 215 Million Euros. Its cen-
etwa 215 Millionen Euro. Die Geschäftsstelle in Berlin vermittelt
tral office in Berlin serves as a one-stop shop, referring customers
als One-Stop-Shop den passenden Kontakt.
to the appropriate contacts.
Sich ergänzende Schwerpunkte der Institute decken die Wert-
The complementary focal fields of the participating institutes
schöpfungsketten in der IuK-Branche umfassend ab. Geschäfts-
cover the entire value chain of the ICT industry. The business
felder des IuK-Verbunds sind:
areas are:
- Medizin
- Medicine
- Automotive
- Automotive
- Produktion
- Production
- Digitale Medien
- Digital Media
- Energie und Nachhaltigkeit
- Energy and Sustainability
- Finanzdienstleister
- Financial Services
- Sicherheit
- Security
- E-Business
- E-business
- E-Government
- E-government
- Informations- und Kommunikationstechnologien
- Information and communication technologies
Beteiligt sind die Fraunhofer-Institute für
The alliance comprises the Fraunhofer Institutes for
- Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI
– Algorithms and Scientific Computing SCAI
- Angewandte Informationstechnik FIT
– Applied Information Technology FIT
- Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
– Communication Systems ESK (associated member)
- Bildgestützte Medizin MEVIS
– Computer Architecture and Software Technology FIRST
- Digitale Medientechnologie IDMT
– Computer Graphics Research IGD
- Experimentelles Software Engineering IESE
– Digital Media Technology IDMT
- Graphische Datenverarbeitung IGD
– Experimental Software Engineering IESE
- Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB
– Industrial Engineering IAO
- Integrierte Schaltungen IIS (Gast)
– Industrial Mathematics ITWM
- Intelligente Analyse und Informationssysteme IAIS
– Optronics, System Technologies and Image Exploitation IOSB
- Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut, HHI (Gast)
– Integrated Circuits IIS (associated member)
- Offene Kommunikationssysteme FOKUS
– Intelligent Analysis and Information Systems IAIS
- Rechnerarchitektur und Softwaretechnik FIRST
– Medical Image Computing (MEVIS)
- Sichere Informationstechnologie SIT
– Open Communication Systems FOKUS
- Software- und Systemtechnik ISST
– Secure Information Technology SIT
- Systeme der Kommunikationstechnik ESK (Gast)
– Software and Systems Engineering ISST
- Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM
– Telecommunications / Heinrich Hertz HHI (associated member)
Verbundvorsitzender:
Chairman of the ICT Group:
Prof. Dr. Matthias Jarke
Prof. Dr. Matthias Jarke
Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie
Fraunhofer ICT Group
Friedrichstraße 60
Friedrichstrasse 60
10117 Berlin
10117 Berlin
Geschäftsführer:
Business manager:
Dipl.-Inform. Thomas Bendig
Dipl.-Inform. Thomas Bendig
www.iuk.fraunhofer.de
www.iuk.fraunhofer.de
63
I n f or m at ion e n zu r A n r e i se
Mit dem Auto
FIT hat sein Hauptquartier im Fraunhofer-Institutszentrum Schloss
Von Norden (u. a. vom Flughafen Köln)
Birlinghoven, an der Grenze zwischen Bonn und Sankt Augustin.
• auf der A 59 Richtung Bad Honnef bis zur Abfahrt Beuel /
Bushaltestelle und Parkmöglichkeiten direkt am Eingang zum
Hangelar. Dort nach rechts (Richtung Sankt Augustin und
Institutszentrum.
Siegburg) auf die B 56 bis Sankt Augustin-Hangelar. Dem
Köln
Köln
Wegweiser nach Schloss Birlinghoven und Bonn-Hoholz
folgend rechts in die Konrad-Adenauer-Straße abbiegen. Nach
2 km auf dem Hügel links die Einfahrt zum Institutszentrum
Schloss Birlinghoven.
Siegburg
Von Süden
• auf der A 3 bis Autobahnkreuz Bonn/Siegburg. Abbiegen auf
die A 560 in Richtung Bonn und Sankt Augustin. Auf der A
Exit
Sankt
Augustin
560 bis Abfahrt Sankt Augustin. Dort nach links (Richtung
Mülldorf) auf die B 56 bis Sankt Augustin-Hangelar. Dem
km
Sankt
Augustin
Wegweiser nach Schloss Birlinghoven und Bonn-Hoholz
4,5
Hangelar
Ko
ad
-A
de
2,3
km
nr
Frankfurt
Exit
Beuel/Hangelar
Bonn
na
ue
folgend nach links in die Konrad-Adenauer-Straße abbiegen.
Nach 2 km auf dem Hügel links die Einfahrt zum Institutszent-
r-S
t
r.
rum Schloss Birlinghoven.
Hoholz
Kantine / Canteen
Bad Honnef
Remise
Öffentliche Verkehrsmittel
Vom Hauptbahnhof Bonn
• Bus 608, Richtung Hoholz, ab Busbahnhof bis zur Endstation
Schloss Birlinghoven (in der Hauptverkehrszeit alle
20 Minuten, planmäßige Fahrzeit 35 Minuten).
Schloss / Castle
Birlinghoven
• Straßenbahn Linie 66 Richtung Siegburg bis Hangelar Ost, Bus
516 bis Schloss Birlinghoven.
Pforte / Gate
Vom Bahnhof Siegburg/Bonn
(Haltepunkt der rechtsrheinischen ICE-Strecke Köln – Frankfurt)
• Straßenbahn Linie 66 Richtung Bonn bis Hangelar Ost,
Bus 516 bis Schloss Birlinghoven.
• Taxi zum Schloss Birlinghoven. Die Fahrt dauert etwa
15 Minuten.
Vom Flughafen Köln
• Taxi zum Schloss Birlinghoven: Die Fahrt dauert etwa
25 Minuten.
• RE über Troisdorf zum Bahnhof Siegburg/Bonn.
Straßenbahn Linie 66 Richtung Bonn bis Hangelar Ost,
Bus 516 bis Schloss Birlinghoven.
• Bus SB60 nach Bonn Hbf (meist alle 30 Minuten,
planmäßige Fahrzeit 35 Minuten).
Vom Flughafen Düsseldorf oder Flughafen Frankfurt
• IC / ICE nach Bonn Hbf oder zum Bahnhof Siegburg/Bonn.
64
T r av e l i ng t o F IT
I m pr e ssu m / I m pr i n t
FIT headquarters are part of the Fraunhofer Institute Center
Texte
Birlinghoven Castle located between Bonn and Sankt Augustin.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts für
Bus stop and parking facilities right at the entrance.
Angewandte Informationstechnik FIT
By Public transport
Fotos
From Bonn Hbf (main station)
Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT
• Bus 608, destination Hoholz, leaves every 20 minutes
De sign
during weekday peak hours. Schloss Birlinghoven is the final
stop.
• Streetcar STR66 to Siegburg until stop Hangelar Ost,
Bus 516 to Schloss Birlinghoven.
Simone Pollak
R e da k t ion
Alex Deeg
Dr. Jürgen Marock
Druc k
From Siegburg/Bonn train station (on the ICE line
Warlich Druck GmbH
Cologne – Frankfurt)
Copyright © 2012
• Streetcar STR66 to Bonn until stop Hangelar Ost,
Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT
Bus 516 to Schloss Birlinghoven.
• Taxi to Birlinghoven Castle (Schloss Birlinghoven):
the ride takes about 15 minutes.
A dr e sse / A ddr e ss
Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT
From Cologne airport
Schloss Birlinghoven
• Taxi to Birlinghoven Castle (Schloss Birlinghoven): the ride
53754 Sankt Augustin
takes about 25 minutes. It may sometimes be helpful to
Tel. +49 2241 14-2808
show to the driver the directions (in German) for going to
Fax +49 2241 14-2080
Birlinghoven Castle by car.
[email protected]
• Bus SB60, destination Bonn Hbf, leaves every 30 minutes and
takes 35 minutes to Bonn Hbf.
www.fit.fraunhofer.de
From Düsseldorf airport or Frankfurt airport
• IC or ICE trains to Bonn Hbf or to Siegburg/Bonn.
By car
From the North:
• follow Autobahn A 59 southbound (direction Bad Honnef). Take the Beuel / Hangelar exit and turn right into
Bundesstrasse B 56, direction Sankt Augustin and Siegburg
to Sankt Augustin-Hangelar. Follow the road signs to Schloss
Birlinghoven and Bonn-Hoholz, turning right into KonradAdenauer-Strasse. Take Konrad-Adenauer-Strasse for about 2
kilometers to the entrance of the Fraunhofer Institute Center
Birlinghoven Castle (left-hand side on the hilltop).
From the South,
• go north on Autobahn A 3. At the Bonn / Siegburg intersection, change to Autobahn A 560, direction Bonn / Sankt
Augustin. Take the Sankt Augustin exit and turn left into
Bundesstrasse B 56 westbound (direction Mülldorf / Bonn).
In Sankt Augustin-Hangelar, follow the road signs to Schloss
Birlinghoven and Bonn-Hoholz, turning left into KonradAdenauer-Strasse. Take Konrad-Adenauer-Strasse for about 2
kilometers to the entrance of the Fraunhofer Institute Center
Birlinghoven Castle (left-hand side on the hilltop).
65
Kontakt / Contacts
Name
Tel.
Fax
E-Mail
I nst i t u t sl e i t u ng /
Di r e c t or Prof. Dr. Matthias Jarke
-2925
-2084
[email protected]
Prof. Wolfgang Prinz, PhD (Stv.)
-2730
-2084
[email protected]
V e rwa lt u ng sl e i t u ng /
H e a d of A dm i n i st r at ion
Stefan Harms
-2315
-2080
[email protected]
Ko ope r at ionssyst e m e /
Co ope r at ion Syst e m s Prof. Wolfgang Prinz, PhD
-2730
-2084
[email protected]
L i f e Sc i e nc e I n f or m at i k /
L i f e Sc i e nc e I n f or m at ic s Prof. Dr. Thomas Berlage
-2141
-2080
[email protected]
-2146
[email protected]
use r- C e n t e r e d c om pu t i ng Dr. Markus Eisenhauer
-2859
R i si kom a nag e m e n t /
R i sk M a nag e m e n t Prof. Dr. Thomas Rose
-2798
-2080
[email protected]
M a r k e t i ng /
Pu bl ic R e l at ions Alex Deeg
66
-2208
-2080
[email protected]
67