Gute Nachrichten für Gründer: Es gibt mehr Geld!

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Gute Nachrichten für Gründer: Es gibt mehr Geld!
69. Jahrgang · Nr. 9 · September 2014
Partner
des Handwerks
Tel.: 0241 4620 • www.aachener-bank.de
ZE IT UNG DE R HANDWERKSKAMME R FÜR DIE RE GION AACHE N
Energiewende
Fördermittel fließen weiter
Handwerk kooperiert
mit der Wissenschaft
Handwerk von Haushaltsperre nur teilweise betroffen
A a c h e n . Die im Land NordrheinWestfalen geltende Haushaltssperre
NRW betrifft im Bereich der öffentlichen Fördermittel das Handwerk
nur teilweise, doch die Handwerksbetriebe vor Ort können von fehlenden Aufträgen in Bezug auf
Baumaßnahmen und Unterhaltungsmaßnahmen von Landesgebäuden
betroffen sein sowie dort, wo Kommunen Landesmittel investieren.
Dies ist insbesondere deshalb
bedauerlich, da nach aktuellen Informationen das Bruttoinlandsprodukt
in Deutschland im zweiten Quartal
2014 gesunken ist. Eine damit labiler
werdende Konjunktur könnte durch
den zusätzlichen Verzicht auf Investitionen in die Infrastruktur weiter
gefährdet sein. Dies ist nicht
nachvollziehbar, da es ohnehin in
Deutschland und insbesondere in
Nordrhein-Westfalen einen erheblichen Nachholbedarf bei den Erhaltungsmaßnahmen von Straßen und
Gebäuden gibt.
Meinung & Hintergrund..............Seite 2
Marketing
Tag des Handwerks
steht vor der Tür
Nachrichten – Hintergrund..........Seite 3
Recht
Dank neuer Richtlinie
schneller zum Geld
Nachrichten – Hintergrund..........Seite 5
Umfrage
Was erschwert das
Auslandsgeschäft?
Die öffentlichen Fördermittel sind
deshalb kaum betroffen, weil alle
Maßnahmen, bei denen auch EUMittel eingesetzt werden, von der
Haushaltssperre
ausgenommen
sind, sodass die Meister-Gründungsprämie NRW und vergleichbare
Programme wie das Beratungsprogramm Wirtschaft weiter fortgeführt werden. Ebenfalls ausgenommen sind aufgrund des
bereits geschaffenen Rechts schon
bewilligte Förderprojekte, sodass in
Nordrhein-Westfalen auch die organisationseigene Beratung, die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung
(hier sind wie beim Bildungsscheck
auch EU-Mittel beteiligt), der Wachstumsscheck und andere unverändert
umgesetzt werden können.
Einzige Ausnahme im Handwerksförderbereich bildet derzeit der
Innovationsgutschein
Handwerk.
Hier hoffen die Handwerksorganisationen aber kurzfristig auf eine
Ausnahme von der Haushaltssperre.
Voraussetzung für Wachstum
Nachrichten – Hintergrund..........Seite 7
ZDH sieht bei „Digitaler Agenda“ Nachbesserungsbedarf
Kfz-Markt
Hersteller fahren
neue Modelle vor
Rund ums Auto..............Seiten 16 – 21
Kammerbezirk Aachen
Eine zweite Chance
Talente entdecken
Reif für die Insel?
AC²: Neue Runde
Regionales........................Seiten 8 – 12
Kunst, Design, Mittelalter
Das erste September-Wochenende in Aachen: Klar, da ist Europamarkt, und
da zeigen die Kunsthandwerker mit ihren vielfältigen Berufen, was sie
können. Große und kleine Besucher staunten auch bei der diesjährigen
Auflage wieder, und die große Besonderheit diesmal war, dass Meister und
Gesellen mit ihren Ständen zum 600-jährigen Bestehen der Chorhalle den
Domhof besiedelten. In einer mittelalterlichen Bauhütte demonstrierten sie
traditionelles Handwerk. Da konnten Zuschauer beobachten, wie schon vor
600 Jahren die Schiefersteine für das Dach des hohen Münsters gefertigt
oder gebogene Holzbalken hergestellt wurden. Und oben vom Domturm,
der zur Besteigung geöffnet war, hatte man einen tollen Blick auf das Markttreiben da unten und auf dem Katschhof. Weitere Berichte auf Seite 6/ebr/Foto: Elmar Brandt
B e r l i n . „Die ungenügende digitale
Infrastruktur gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmen. Die Bundesregierung reagiert
darauf richtig, mit einer ‚Digitalen
Agenda‘“, sagt Holger Schwannecke, über die Verabschiedung des
entsprechenden Dokuments.
Hinter den Zielen zurück
Der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks
betont mit Blick auf die Digitale
Agenda allerdings auch: Sie bleibt
mit ihren Zielen hinter denen der EU
zurück und gibt nur ungenügende
Antworten zum Zeitpunkt des Breitbandausbaus in der Fläche und zu
seiner Finanzierung. Zudem sei die
industriepolitische
Schwerpunkt-
setzung zu kurz gesprungen – der
Mittelstand mische längst mit, und
die Gesellschaft fordere ebenfalls
Teilhabe. „Gesellschaft 4.0“ treffe es
als Schlagwort für die digitale Revolution besser. Schwannecke: „Das
Handwerk ist auf den digitalen
Marktplätzen längst vertreten und
an den Wertschöpfungsprozessen
beteiligt. Schnelles Internet ist die
Voraussetzung für weitere Innovationen und Wachstum.“ Das gelte für
den Online-Shop einer Landmetzgerei genauso wie für den Zulieferbetrieb mit globaler Kundschaft.
„Doch 30 Prozent unserer Betriebe
beklagen, dass sie über kein ausreichend schnelles Internet für diese
Herausforderungen verfügen“, sagt
Schwannecke.
G 3342 E · Postversandvertriebsstück · Entgelt bezahlt
VWB Media Service Verlag GmbH · Ritterstraße 21 · 52 072 Aachen
Gute Nachrichten für Gründer: Es gibt mehr Geld!
Bundeswirtschaftsministerium stockt so genannten Mikromezzaninfonds-Deutschland auf 70 Millionen Euro auf
A a c h e n . Zu geringes Eigenkapital
ist für sehr kleine Unternehmen
und Unternehmensgründerinnen und
-gründer oft ein Hindernis beim
Zugang zu Kreditfinanzierungen. Um
solchen
Unternehmen
bessere
Finanzierungschancen zu eröffnen,
hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Herbst
2013 den MikromezzaninfondsDeutschland mit einem Volumen von
35 Millionen Euro aufgelegt.
Stille Einlage
Er wird aus Mitteln des ERP-Sondervermögens und des Europäischen
Sozialfonds (ESF) finanziert und bietet kleinen und jungen Unternehmen
sowie Existenzgründern wirtschaftliches Eigenkapital (stille Einlagen)
bis 50.000 Euro. Dadurch verbessert
sich das Rating dieser Unternehmen
und ihre Chancen auf neue Kredite
steigen.
Seit dem Programmstart im September 2013 verzeichnet der Mikromezzaninfonds eine rege Nachfrage.
So wurden bis Ende Juli 2014
deutschlandweit mehr als 700
Beteiligungen über insgesamt
rund 30 Millionen Euro zugesagt.
Der
Bundesminister für Wirtschaft
und Energie, Sigmar Gabriel: „Die
große Nachfrage und
die Breite der geförderten Projekte zeigen, dass
mit diesem zielgerichteten
Programm eine Förderlücke
geschlossen werden konnte.“
Sehr erfreulich sei auch, dass die
Mittel in großem Umfang den
besonderen Zielgruppen wie etwa
„Unternehmerinnen“,
„Unternehmensleitung mit Migrationshintergrund“ oder „Gründungen aus der
Arbeitslosigkeit“ zugeflossen seien.
Um diese jungen Unternehmer weiter
zu unterstützen und eine kontinuier-
liche Förderung zu gewährleisten,
habe das Bundeswirtschaftsministerium die Fondsmittel von 35 Millionen auf 70 Millionen Euro verdoppelt,
sagt Gabriel.
Die stillen Beteiligungen aus dem
Fonds werden über das Netzwerk
der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften überall in Deutschland mit einer Laufzeit von bis zu
zehn Jahren, einer festen
Vergütung von 8 Prozent pro
Jahr und einer gewinnabhängigen Komponente in
Höhe von 1,5 Prozent pro
Jahr angeboten. Verwaltet
wird der Fonds von der NBank,
der Investitions- und Förderbank
Niedersachsen.
www.mikromezzaninfondsdeutschland.de
MEINUNG & HINTERGRUND
SEITE 2
Nr. 9 · September 2014
Schub für die Energiewende
KOMMENTAR
Wissenschaft und Handwerk checken Strukturen für den Erfolg
Packen wir es an!
Von Elmar Brandt
Jetzt wird es aber wirklich Zeit. Ja,
der Engpass spitzt sich zu, aber
die Botschaft scheint nun doch
anzukommen. In den Medien, in der
Politik, in der Gesellschaft: Wir haben
zu wenig Lehrlinge! Nicht nur das
Handwerk beklagt ein großes Defizit
an Auszubildenden, sondern auch
viele Ausbilder in anderen Berufen.
zwischen
Missverhältnis
Das
unbesetzten Lehrstellen und steigenden Studierendenzahlen wird immer
krasser. Das muss sich dringend
ändern. Und damit das gelingt,
müssen alle mit anpacken.
„Pack‘ mit an“ – so lautet das
Motto der neuen Phase der bundesweiten Handwerks-Imagekampagne.
Gerade ist der neue Spot in Fernsehen und Kino angelaufen. Der
rasante Film und die neu aufgelegten
Plakatmotive fordern die Jugendlichen geradezu dazu auf, sich zu
bewegen, loszurennen, anzupacken.
Denn Handwerk hat eine Menge zu
bieten.
Was das alles ist, zeigen Betriebe
und Organisation beim Tag des
Handwerks. Am 20. September heißt
es Türen öffnen, Berufe vorstellen,
Spaß am Handwerk vermitteln,
Raum zum Ausprobieren geben. Wie
die Handwerkskammer Aachen in
ihrem Bildungszentrum BGE Aachen
nutzen viele Unternehmen und Institutionen den bundesweiten Aktionstag, um Werbung zu machen, zu
informieren, zu begeistern. Wer hier
nicht mitmacht, vergibt eine große
Chance.
Fachkräfte gesucht
Anpacken, das heißt aktiv werden.
Schon jetzt gibt es personelle Engpässe in Betrieben, weil ihnen die
Fachkräfte fehlen. Es mangelt an
Nachwuchs und das nicht zu knapp.
Allein im Kammerbezirk Aachen sind
derzeit 280 handwerkliche Lehrstellen nicht besetzt, weil die geeigneten
Bewerber fehlen. Darüber hinaus
suchen viele Gewerke Gesellen und
Meister, denn die Arbeit für sie wäre
da. Wo führt diese Entwicklung hin?
Fest steht: Ohne Handwerk geht
es nicht. Und deswegen sollten alle
Handwerker zeigen, was Handwerk
ist und Handwerk kann. Die Attraktivität der Berufe kann nur gesteigert
werden, wenn Handwerker mit anpacken. Politik, Schulen und Funktionäre werden das alleine nicht
schaffen.
Handwerk zeigen
Junge Leute brauchen Vorbilder.
Meister, Gesellen, andere Lehrlinge,
die ihnen zeigen, was das Tolle an
ihrer Arbeit ist. Dass man etwas
Bleibendes schafft, dass der Umgang mit Hammer, Feile, Teigrolle,
mit Metall, Holz, Stein oder Glas
interessant ist.
Die Handwerker müssen losrennen – den Jugendlichen entgegen.
Denn viele von denen, die kurz vor
dem Schulabschluss stehen, sind
unsicher, was sie werden wollen. Sie
bleiben dann erst einmal lieber weiter
im Schulsystem, schreiben sich mal
für ein Studium ein. Nach dem
Motto: Das wird schon werden.
Diese Leute gehören zur Zielgruppe.
Vielleicht müssen sie hautnah erfahren, dass sie für eine praktische
Arbeit geboren sind, dass eine berufliche Ausbildung ihnen gut täte und
dass es gerade im Handwerk verAufstiegsmöglichkeiten
lockende
gibt. Das alles muss zu den Jugendlichen transportiert werden – klar,
das bedeutet Aufwand. Aber gibt es
eine Alternative? Nein, und deshalb
ist der Tag des Handwerks wichtig
und jede Aktion, die für seine Berufe
wirbt. Wer hier intensiv mitmacht, hat
gute Chancen, einen neuen Lehrling
oder einen neuen Mitarbeiter zu
gewinnen. Wer nicht mit anpackt,
schadet seiner eigenen Zukunft.
@ [email protected]
Rücksicht
bei Gesetzen
Das offizielle Mitteilungsorgan der
Handwerkskammer für die Region Aachen
Gegründet 1946 von Walter Bachmann †
Herausgeber: Handwerkskammer Aachen
Verleger: VWB Media Service Verlag GmbH,
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redaktionellen Inhalt: Assessor Peter Deckers,
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer
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der
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B e rl in . Die im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums veröffentlichte Studie „Berücksichtigung von
KMU-Belangen in der Gesetzesfolgenabschätzung“ kommt zu dem
Ergebnis, dass KMU häufiger Beratungsleistungen zukaufen müssen,
weil Spezialwissen und Routine fehlen. Auch aus gesetzlichen Vorgaben
resultierende einmalige Ausgaben
und Investitionen belasten KMU
stark. Deshalb stellt die Studie einen
Leitfaden zur Verfügung, der ein neuartiges, leicht zu bewältigendes Verfahren zur Berücksichtigung von
KMU-Belangen bei künftigen Rechtsetzungsverfahren des Bundes
beinhaltet. Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium und Beauftragte der Bundesregierung für den
Mittelstand, sagt: „Viele der über drei
Millionen kleinen und mittleren
Unternehmen können sich keine
eigenen Rechtsabteilungen leisten.
Sie tun sich mit Regelwerken
schwer. Daher sollten neue Vorschriften vorab geprüft werden.“
 www.bmwi.de
B e r l i n . Die Energiewende braucht
neuen Schub. Erfolg kann sie nur mit
dem Handwerk haben. Doch stimmen die Rahmenbedingungen? Sind
die Betriebe und Mitarbeiter richtig
vorbereitet? Wo stehen Umsetzer
und Dienstleister, ist die Fortbildung
fachgerecht, sind die Kosten im
Griff? Die Forschungsinstitute des
Handwerks gehen diesen Fragen
jetzt gemeinsam mit den Betrieben
nach – in einem Projekt, das bis 2015
laufen soll.
Alle Institute des Deutschen
Handwerksinstituts (DHI) haben im
Rahmen
eines
gemeinsamen
Projekts das Thema Energiewende
aufgegriffen. Es sollen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse darüber
zusammengetragen werden, wie die
Energiewende für den unternehmerischen Erfolg genutzt werden kann
und was für ihren gesellschaftlichen
Erfolg getan werden muss.
Elektromobilität
Die Elektromobilität gilt als Schlüssel
für eine nachhaltige umwelt- und klimaverträgliche Mobilität der Zukunft.
Nur mit dem mittelständischen
Handwerk – insbesondere den Kraftfahrzeug- und Elektrohandwerkern –
kann die Elektromobilität flächendeckend eingeführt werden. Mit den
Qualifikationen und Servicestrukturen der Betriebe können verbrauchergerechte Angebote für Fahrzeugwartung und Ladeeinrichtungen
geschaffen und die vielfältigen Möglichkeiten für die Integration neuer
dezentraler Quellen der erneuerbaren
Energien genutzt werden. Eine besondere Bedeutung hat die qualifizierte Beratung der Verbraucher
durch die Handwerksbetriebe, die
damit Akzeptanz schaffen und wesentlich zur Etablierung der Elektromobilität beitragen.
Bundesweit werden in vier
Schaufenstern die Bedingungen für
eine flächendeckende Einführung der
Elektromobilität untersucht. Am
Schaufenster Elektromobilität Niedersachsen ist das Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik (HPI Hannover) beteiligt. Im Teilprojekt
„Qualifizierungsoffensive
Elektromobilität“ entwickelt das Institut
Konzepte zur ganzheitlichen Fortund Weiterbildung von Lehrpersonal.
Diese Erkenntnisse wird das HPI
auch in das DHI-Gemeinschaftsprojekt einbringen und anhand von
aussagekräftigen Praxisbeispielen
die Notwendigkeit für gewerkeübergreifende Qualifizierungsmaßnahmen
in ausgewählten Handwerksberufen
Die Umwelt schonen und Kosten sparen: Diverse Institute beschäftigen sich mit der
Energiewende und suchen nach Wegen, wie sie Unternehmen und der Gesellschaft
Erfolg bringen kann.
Foto: fotolia
mit besonderem Fokus auf Elektromobilität belegen.
Intelligente Energienutzung
Das Volkswirtschaftliche Institut
für Mittelstand und Handwerk (ifh
Göttingen) wird sich mit den Marktchancen beschäftigen, die für die
Betriebe des Handwerks im Zusammenhang mit intelligenter Energienutzung entstehen. Das Institut für
Technik der Betriebsführung (itb
Karlsruhe) geht der Frage nach, wie
Handwerksunternehmen zum „Energiedienstleister“ werden können.
Anhand von Praxisbeispielen soll
illustriert werden, wie dazu die vom
itb speziell für kleine und mittlere Unternehmen entwickelten
Methoden und Werkzeuge der systematischen Dienstleistungsgestaltung
(Service Engineering) eingesetzt werden können. Der Rechtsbereich des
Ludwig-Fröhler-Instituts für Handwerkswissenschaften (LFI München)
wird sich mit der Rolle der unabhängigen Energieberatung in Förderprogrammen aus rechtlicher Sicht
befassen.
Aus- und Fortbildung
Die Energiewende, die Energieberatung und auch die Elektromobilität
bieten neue oder veränderte Betätigungsfelder für Handwerksbetriebe.
Die Betriebe werden diese neuen
Aufgaben aber nur fachgerecht
wahrnehmen können, wenn ihre
Mitarbeiter entsprechend aus- beziehungsweise fortgebildet werden.
Mit der Mitarbeiterentwicklung im
Zusammenhang mit der Energiewende und der Identifizierung notwendiger und vorhandener Aus- und
Weiterbildungsprogramme im Bereich der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien wird sich im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts das
Forschungsinstitut für Berufsbildung
im Handwerk (FBH Köln) befassen.
Energiekosten
Mit den Folgen gestiegener Energiekosten beschäftigt sich der betriebswirtschaftliche Bereich des LFI
München. Eine Analyse wird den
Handwerksunternehmern
helfen,
Risiken systematisch zu erkennen
und Stärken und Schwächen des
eigenen Betriebes zu identifizieren.
Das DHI-Gemeinschaftsprojekt
zur Energiewende wird Ende 2015
abgeschlossen. Das Thema wird
nächstes Jahr auch Gegenstand
einer wissenschaftlichen Tagung des
DHI sein. Die Institute wollen dieses
Forum nutzen, um mit den Handwerksorganisationen sowie der
Politik Ansätze und Ergebnisse zu
diskutieren.
Alternative Antriebe
Arbeitsgruppe Mobilität: NRW-Kammern erarbeiten Konzepte
A a c h e n . Gemeinsam Strecke machen. Dieses Ziel verfolgen die
Handwerkskammern Aachen, Dortmund und zu Köln. Im Rahmen der
Handwerksoffensive Energieeffizienz
widmen sie sich verstärkt dem
Thema Mobilität.
Vorwärts soll es gehen. Deshalb
hat sich kürzlich die Arbeitsgruppe
Mobilität konstituiert. Neben Vertretern der drei Kammern gehören ihr
Klimanetzwerker für die beiden
Regierungsbezirke Köln und Arnsberg an. Die Fachleute haben auch
gleich wichtige Ziele formuliert. So
soll es vorrangig, entsprechend der
Kernkompetenzen des Handwerks,
um alternative Antriebstechniken wie
E-Mobilität
und
Brennstoffzelle
gehen. Darüber hinaus sind Meister
und Gesellen gefragt. Betriebe aus
der Zweirad-, Kfz- und Elektrobran-
che sollen motiviert werden, bei
ihrem angebotenen Service auf diese
neuen Techniken zu setzen.
Anzeige
Zusätzlich wollen die drei
Kammern helfen, den Einsatz von
Fahrzeugen mit alternativen Antriebstechniken im Handwerk zu
steigern. Hierzu sollen neuartige
Konzepte erarbeitet und die Anforderungen des Handwerks an auf diese
Art bewegte Fahrzeuge definiert werden.
Die Handwerksoffensive Energieeffizienz bündelt bestehende und
neue Aktivitäten rund um die Themen
Umwelt, Klimaschutz und Energie in
Nordrhein-Westfalen und bettet
diese im Hinblick auf den Klimaschutzplan der nordrhein-westfälischen Landesregierung in ein
Handlungskonzept ein.
Weitere Informationen zu diesem
Thema sind erhältlich beim Betriebstechnischen Berater der Handwerkskammer Aachen, Herbert Pelzer,
E-Mail: herbert.pelzer@hwk-aachen.
de, % 0241 471-176.
NACHRICHTEN – HINTERGRUND
Nr. 9 · September 2014
SEITE 3
Ein Bildungszentrum putzt sich heraus
Der Tag des Handwerks am 20. September – Viele Aktionen im Kammerbezirk
Aachen. Wo gehobelt wird, da fallen
Späne. Und wo modernisiert wird, da
rieselt der (Bau-)Staub. In der BGE
Aachen – einem Bildungszentrum
der Handwerkskammer Aachen – hat
sich in den vergangenen Monaten
eine Menge getan. Und dementsprechend aufwendig ist die finale
Putzaktion. Aber es lohnt sich.
Schließlich will sich das Bildungszentrum nach der Modernisierung von
seiner besten Seite präsentieren.
Nicht zufällig wurde dafür der
20. September ausgewählt; ein ganz
besonderes Datum, schließlich wird
dann auch bundesweit der Tag des
Handwerks gefeiert. In Aachen hat
die Handwerkskammer für diesen
Anlass ein vielfältiges Programm auf
die Beine gestellt. Wobei die BGE
Aachen, Tempelhofer Straße 15-17,
im Mittelpunkt steht.
Näher kennenlernen
Gefeiert wird zunächst, dass das
Bildungszentrum dank monatelanger
Modernisierung nun in neuem Glanz
erstrahlt. Mit allem, was dazugehört:
Symbolischer
Schlüsselübergabe
und ökumenischer Einsegnung.
Anschließend hat jeder, der möchte,
die Möglichkeit, die BGE Aachen
näher kennenzulernen. Regelmäßig
werden Führungen durch das
Bildungszentrum angeboten. Die Blicke auf sich ziehen werden sicher die
offenen Werkstätten, in denen
verschiedene Gewerke den Wirtschaftszweig
hautnah
erlebbar
machen. Handwerk zum Anfassen.
In einem Wettbewerb treten
Neuntklässler aller Schulformen und
aus dem gesamten Kammerbezirk
gegeneinander an. Jeweils eine
Praxisaufgabe und vier theoretischen
Prüfungen haben die Nachwuchshandwerker zu meistern. Abgerundet
wird das Programm in der BGE
durch Infostände, an denen alles
Wissenswerte über Themen wie
LehrlingsunterÜberbetriebliche
weisung, Schweißer- und Kunststofflehrgänge zu erfahren ist.
Aufmerksamkeit auf das eigene
Angebot zu lenken ist auch das erklärte Ziel der Kreishandwerkerschaft
Rureifel und der Tischler-Innungen
Düren-Jülich und Euskirchen. Auf
der Landesgartenschau Zülpich sind
sie vertreten, informieren über die
energetische Nutzung von Holz, den
Weg vom Material zum Möbelstück
und vieles mehr. Im Kreis Heinsberg
wird Stein an Stein gesetzt. Die
Straßenbauer-Innung Rurtal pflastert
das Hückelhovener Stadtwappen vor
chc
das Rathaus der Stadt.
INFO
Jeder Handwerksbetrieb ist dazu
aufgerufen, den Tag des Handwerks am Samstag, 20. September, mit eigenen Aktionen zu bereichern. Es besteht die Möglichkeit,
dass
die
Handwerkskammer
solche Vorhaben mit Infomaterialien unterstützt.
Kontakt: Nicole Tomys, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer
Aachen, % 0241 471-125,
E-Mail: nicole.tomys@
hwk-aachen.de
Putzen das Bildungszentrum BGE Aachen nach Abschluss der Modernisierungsarbeiten
für den Tag des Handwerks heraus: Wilhelm Grafen, Geschäftsführer für Bildungszentren der Handwerkskammer, Weiterbildungsberaterin Sofia Krahnen, Winand
Jansen von der Reinigungsfirma Gegenbauer und Theo Goertz, Betriebsleiter der
BGE Aachen.
Foto: Christoph Classen
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SEITE 4
NACHRICHTEN – HINTERGRUND
Nr. 9 · September 2014
Die Kunst der Verwandlung
Schluss mit kurzlebigen Trends: Frisurenmode Herbst/Winter 2014/15
Köln. Einzigartig. Zeitlos. Und immer
wieder anders. Die neuen Trendschnitte der Friseure haben Klasse.
Ihre Raffinesse ermöglicht eine Vielzahl an Stylings. Wertig und wandelbar – das ist die Maxime der neuen
Trendkollektion des Zentralverbands
des Deutschen Friseurhandwerks
(ZV) für die Herbst-Winter-Saison
2014/2015.
Schluss mit kurzlebigen Trends.
Die Modemacher besinnen sich auf
Cuts, die zeitlos und damit fast klassisch anmuten, aufgrund innovativer
Schnitttechniken, raffinierter Details
und virtuoser Farbakzente aber viel
Raum für kreative Stylingmöglichkeiten bieten. Das Ergebnis: Stilvolle
Looks, die effektvoll und natürlich
zugleich sind – und dabei immer
wieder überraschen.
Damentrends: Ob Short Cut, Mid
Length oder Long Hair: Ausgefeilte,
mal expressive, mal subtile Stufungen, parzielle Graduierungen und
kunstvolle Übergänge sorgen dafür,
dass die Textur nachhaltig gestützt
wird – und damit Raum für Inszenierungen schafft. Das kulminiert in
Looks, die sich schnell und unkompliziert den wechselnden Anforderungen des Alltags fügen. Und dabei
ungebrochen feminin und sinnlich
sind. Fortgeführt wird das durch
weiche, herbstlich-warme Farbspiele
in Mittelblond, Gold und Braun.
Make-up-Technik, die auf den
gekonnten Wechsel von hellen und
dunklen Akzenten setzt und dabei
natürlichen Glamour verströmt.
Die Macher: Das Modeteam des
Zentralverbandes des Deutschen
Friseurhandwerks entwirft zweimal
im Jahr die aktuellen Trends der
Saison. Die Modelinien Frühjahr/
Sommer und Herbst/Winter umfassen nicht allein innovative FrisurenIdeen, sondern auch Make-upKreationen. Grundlage dafür ist ein
ganzheitliches Konzept, das Kreativität und Pflege vereint. Zum aktuellen
Kreativteam gehört auch der Obermeister der Friseur-Innung AachenStadt, Antonio Weinitschke.
Herrentrends: Modisches Schubladendenken ist mega-out. Gefragt
ist höchste kreative Freiheit. Die
neuen Herrenschnitte entziehen sich
bewusst jeglicher Kategorisierung.
Das gipfelt in Texturen, die sich
wahlweise Ikonen der Comic-Literatur oder Hollywood-Rebellen zum
Vorbild nehmen. Mithin entsteht ein
neuer ästhetischer Kanon, der gerade wegen seiner Freigeistigkeit
souverän und elegant anmutet.
Scheitel bleiben dabei ein Kernthema, werden aber nun schräg
gezogen und damit modernisiert.
Neu sind „emanzipierte“ Cuts, die
über volle Texturen mit deutlichen
Längen verfügen.
Clavi-Cut in Blond: Die Stylingvariante
setzt mit wilder Optik einen rockigen Akzent.
Foto: ZV
Make-up-Trends Augen, die unendlich weit strahlend und dabei
wunderbar tiefgründig erscheinen –
das ist das Ergebnis einer neuen
Kontinuierlicher Austausch: Die Arbeitnehmer-Vizepräsidenten der Handwerkskammern NRW sowie WHKT-Hauptgeschäftsführer Reiner Nolten (h.l.) mit
Minister Garrelt Duin (v.r.) und Norbert Wichmann, DGB-Bezirk NordrheinWestfalen (h.2.v.l.).
Für mehr Engagement
Vizepräsidenten sprechen mit Minister Garrelt Duin
Gegen den Strom: Bei den Herren ist
höchste kreative Freiheit gefragt. Foto: ZV
Aachen. Jüngst trafen sich die Vizepräsidenten der Arbeitnehmerseite
der nordrhein-westfälischen Handwerkskammern zu dem traditionell
seit Beginn der 90er Jahre stattfindenden Kamingespräch mit NRWWirtschafts- und Handwerksminister
Garrelt Duin. Im Mittelpunkt des
Dialogs stand das Thema ehrenamtliches Engagement.
WHKT-Vizepräsident Felix Kendziora und Minister Garrelt Duin diskutierten erneut über die Ergebnisse
der Studie zur wirtschaftlichen
Bedeutung der Arbeitnehmer-Beteiligung im Handwerk (Studie steht zum
Download unter www.handwerknrw.de, Service, Publikationen,
Grundsätzliches). Nicht unerwähnt
blieb dabei die Notwendigkeit, in
Zukunft verstärkt zusätzlich Frauen
und Menschen mit Migrationshintergrund auch für das ehrenamtliche
Engagement in der Wirtschaftsselbstverwaltung des Handwerks zu
gewinnen.
Vor diesem Hintergrund und
angesichts des aufgrund des demografischen Wandels erkennbaren
Bedarfs, zusätzliche Menschen für
das ehrenamtliche Engagement insgesamt zu gewinnen, vereinbarten
die Vizepräsidenten und Minister
Duin, gemeinsam eine Kampagne
zur Werbung von jungen Menschen
für das ehrenamtliche Engagement in
der Wirtschaftsselbstverwaltung des
Handwerks auf den Weg zu bringen.
Meister im Mittelpunkt
Mit Energie und Dynamik
Lockere Veranstaltung für den Befähigungsnachweis
Studie: Gute Führung steigert Innovationskraft und Erfolg um mehr als 20 Prozent
A a c h e n . Das Handwerk lädt im
Rahmen der Handwerkstage NRW
zum 3. Meistertag. Im Rahmen der
Handwerkstage NRW vom 20. bis
22. November 2014 (www.hand
werkstage.de) findet wie angekündigt der 3. Meistertag NRW statt.
Die Landesregierung NRW und
das nordrhein-westfälische Handwerk stellen die besondere Qualifikation des Großen Befähigungsnachweises erneut in einer lockeren
Veranstaltung in den Vordergrund.
Neben kurzen Diskussionsrunden
mit NRW-Wirtschaftsminister Garrelt
Duin, dem WHKT-Präsidenten Willy
Hesse und WHKT-Hauptgeschäftsführer Reiner Nolten stehen Informationen und Unterhaltung im Vordergrund.
Moderiert
wird
die
Veranstaltung (erneut) wie im Vorjahr
durch Bernd Stelter, der zum
Abschluss auch wieder komödiantisch und musikalisch den Höhepunkt setzen wird.
Als inhaltlicher Input neben den
politischen Aussagen und der Überreichung von Bewilligungsbescheiden der Meister-Gründungsprämie
NRW hat in diesem Jahr Dr. Stefan
Ü b e r l i n g e n . Während manche
Unternehmen hochgradig innovativ
und wirtschaftlich erfolgreich sind,
kämpfen andere mit ständigen Misserfolgen und Hürden. Woran das
Frädrich zugesagt, der mit „Günter,
dem
inneren
Schweinehund“
(www.stefan-fraedrich.de), sicherlich
ein Highlight sein wird. Im Rahmen
der Handwerkstage NRW finden
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unter anderem auch der 19. Europäische Aus- und Weiterbildungskongress (www.weiterbildungskongress.de) und der 14. Europäische
Gesellentag (www.gesellentag.de)
statt. Anmeldung zum Meistertag:
 www.meistertag-nrw.de
Wohnen und Bauen
Bündnis entwickelt wirksame Maßnahmen
B e r l i n . Unter Federführung des
Bundesbauministeriums haben Vertreter aller föderalen Ebenen und
zahlreiche Verbände das „Bündnis
für bezahlbares Wohnen und Bauen“
ins Leben gerufen. Die Partner, zu
denen auch das Handwerk gehört,
wollen Maßnahmen zur Bewältigung
wohnungspolitischer Herausforde-
tiven Energie“ wünschenswert ist. In
dieser Verfassung ziehen alle Mitarbeiter an einem Strang, um
gemeinsam die Ziele eines Unternehmens zu erreichen. Dadurch
rungen ergreifen. Ein weiteres Ziel
besteht darin, den steigenden Wohnraumbedarf in bestimmten Regionen
zu decken und gleichzeitig soziale,
demografische und energetische Anforderungen zu berücksichtigen.
Weitere Themen sind Energieeffizienz und Klimaschutz im Gebäudebestand sowie Wohnen im Alter.
Grundierung
Decklack
Wirtschaftlichkeit
Zeitersparnis in einem Arbeitsgang
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liegt, hat die aktuelle „Top Job“Trendstudie untersucht. Sie deckt
den Zusammenhang zwischen dem
Engagement der Beschäftigten und
dem Erfolg eines Unternehmens auf.
Kraft, die bewegt
Im Auftrag von compamedia
wertete das Institut für Führung und
Personalmanagement der Universität
St. Gallen die Befragungsergebnisse
von 14.518 Mitarbeitern 77 mittelständischer Unternehmen aus. Diese
hatten am Benchmarking „Top Job“
teilgenommen, das als Arbeitgebervergleich auch die Organisationale
Energie eines Unternehmens misst.
Das ist die Kraft, mit der ein Unternehmen zielgerichtet Dinge bewegt.
Sowohl die Innovationsrate als
auch der Unternehmenserfolg und
das Wachstum werden von dieser
Kraft beeinflusst. Die Ergebnisse
zeigen eindeutig, dass vor allem der
Zustand der sogenannten „produk-
steigern sich die Unternehmensleistung und die Innovationsfähigkeit
um jeweils 21 Prozent, die Mitarbeiter sind zu 24 Prozent zufriedener mit
ihrem Arbeitsplatz und neigen daher
62 Prozent weniger zur Kündigung.
Auch die Kunden sind zu 26 Prozent
zufriedener, wenn im Unternehmen
produktive Energie vorherrscht.
Die Organisationale Energie kann
jedoch gezielt oder unbewusst von
den Mitarbeitern auch für negative
Zwecke eingesetzt werden. Beschäftigte verspüren hierbei intensive
negative Gefühle wie Furcht oder
Aggression. Dieser Zustand stellt für
Unternehmen eine Gefahr dar, denn
in diesem Fall werden die aktivierten
Kräfte für destruktive Absichten
missbraucht. Diese sogenannte
korrosive Energie mindert die Unternehmensleistung um 33 Prozent und
lässt auch die Innovationsfähigkeit
um 28 Prozent sinken. Die Mitarbeiter sind zu 29 Prozent weniger
zufrieden und neigen im gleichen
Maße zur Kündigung. Die Arbeitgeberattraktivität sinkt um 34 Prozent,
wenn sich die Mitarbeiter im Zustand
der korrosiven Energie befinden. Und
auch diese Verfassung wirkt sich auf
die Kunden aus: Sie sind 34 Prozent
unzufriedener.
Für die Autoren der Studie ist die
Mobilisierung der Energie Führungssache. Den Führungskräften stehen
verschiedene
Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Durch die
Betonung der Dringlichkeit einer
Sache und gleichzeitige Stärkung
des Selbstvertrauens der Mitarbeiter,
können Führungskräfte Energie freisetzen. Diese Strategie steigert die
produktive Energie um 36 Prozent
und das Engagement um 12 Prozent.
Eine alternative Möglichkeit ist die
„Winning-the-Princess-Strategie“.
Hier mobilisieren die Führungskräfte
Energie, indem sie ihre Mitarbeiter
für ihre Ziele gewinnen und ihnen
Chancen aufzeigen. Dadurch wird
die produktive Energie um 36 Prozent und das Engagement um
16 Prozent gesteigert.
Die Wissenschaftler empfehlen in
der „Top Job“-Trendstudie konkrete
Maßnahmen, um Energie und Engagement im Unternehmen zu steigern.
Dazu gehören unter anderem klare
Unternehmenswerte, regelmäßige
Mitarbeiterbefragungen und die
offene Diskussion der Ergebnisse
daraus. Gemeinschaftliche Aktivitäten können ebenfalls positive Effekte
haben.
INFO
Die Studie „Mit Energie und Dynamik den Wettbewerb gewinnen“
steht als kostenloser Download im
Internet: www.topjob.de.
Nr. 9 · September 2014
NACHRICHTEN – HINTERGRUND
SEITE 5
Schneller zum Geld
Neue Zahlungsverzugsrichtlinie hilft Handwerksbetrieben – weniger Liquiditätsengpässe – die wichtigsten Punkte des neuen Gesetzes
Von Karl Fährmann*
A a c h e n . Das Gesetz zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im
Geschäftsverkehr ist am 29. Juli
2014 in Kraft getreten. Der Gesetzgeber hat bei der Umsetzung der europäischen Zahlungsverzugsrichtlinie
(„Richtlinie 2011/7/EU zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im
Geschäftsverkehr“) die Anregungen
der Wirtschaftsverbände, so auch
des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, aufgenommen,
und für die betroffenen Wirtschaftskreise sinnvolle Regelungen zur
schnelleren Abwicklung von Zahlungen getroffen. Damit wird einem der
größten Probleme handwerklicher
Betriebe begegnet, nämlich Zahlungsausfällen und den damit
verbundenen Liquiditätsengpässen.
Die wichtigsten Punkte
Wichtigste Punkte des Gesetzes sind
die Regelungen zur Höchstdauer von
Abnahme- und von Zahlungsfristen.
Demzufolge sind in der Regel Zahlungsfristen
von
mehr
als
30 Tagen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) nicht zulässig,
das gilt ebenso für Abnahmefristen
von mehr als 15 Tagen. Wichtig ist
dabei, dass der Beginn der Abnahme- und der Zahlungsfrist auf
denselben Zeitpunkt abstellt, den
Empfang der Gegenleistung. So ist
es nicht möglich, die beiden Fristen
„hintereinander zu schalten“ und
somit zu einer Gesamtfrist von
45 Tagen zu kumulieren.
Nur durch individuelle Vereinbarungen und auch nur unter
Berücksichtigung der Belange des
Gläubigers können auch längere
Zahlungsfristen vereinbart werden, in
diesen Fällen sogar über 60 Tage
hinaus. Ist der Auftraggeber ein
öffentlicher Auftraggeber, sind Zahlungsfristen von über 60 Tagen generell unwirksam. Zahlungsfristen
von mehr als 30 Tagen sind in diesen
Fällen nur bei ausdrücklicher Vereinbarung und unter Berücksichtigung
der besonderen Natur des Schuldverhältnisses zulässig. Dies könnte
etwa bei sehr komplexen Vertrags-
gegenständen der Fall sein, die eine
längere Rechnungsprüfung erforderlich machen. Es dürfte sich dabei
aber eher um Ausnahmefälle handeln. Zusammenfassend lässt sich
festhalten, dass der Gesetzgeber in
den meisten, für Handwerksbetriebe
relevanten Fällen, nämlich über AGB
von marktmächtigen Verwendern
gegenüber
Handwerksbetrieben
gestellten Abnahme- und Zahlungsfristen, wirksam eine Beschleunigung
von Abnahme und Zahlungen herbeigeführt hat.
*Assessor Karl Fährmann leitet die Handwerksrolle der Handwerkskammer Aachen.
@ [email protected]
Pläne aus der
Tasche schütteln
Aachen. Effizient Bauen mit mobilen
Anwendungen, ressourcenschonend
planen, entwerfen und bauen mit
elektronischer Unterstützung: Dieses
Ziel verfolgt das Projekt „eBauen“.
Beim Handwerkstag am Dienstag,
16. September, präsentieren die
Ruhr-Universität Bochum, das mib
Management Institut Bochum GmbH
und die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen
Handwerks (LGH) die bisherigen
Projektergebnisse und zeigen das
Potential von digitalen Geschäftsprozessen bei Bauvorhaben.
Am Anfang wird analysiert
„Baumanagement für die Hosentasche“ – Unter diesem Motto präsentiert sich das Projekt „eBauen“
im Bochumer Blue Square am
16. September 2014. Das vom BMWi
geförderte Forschungsprojekt untersucht und analysiert zunächst die
Geschäftsprozesse von Handwerksunternehmen. Danach wird die
Vernetzung mit Kunden und Anbietern betrachtet. Abschließend wird
eine Lösung entwickelt, die die
Abläufe und Prozesse durch den
Einsatz von digitalen Standards
verbessert: die digitale Bauakte.
Neben der digitalen Bauakte wird
bei dem „eBauen-Handwerkstag“
die eBauenApp vorgestellt. Diese
App ermöglicht den an einem Bauvorhaben beteiligten Gewerken und
dem Bauherrn eine einfache Kommunikation sowie die Koordination
der Arbeiten, mit der sich Kosten und
Zeit sparen lassen.
Im Rahmen der Projektarbeit
wurden die Geschäftsprozesse der
Projektpartnerunternehmen Brammertz Schreinerei GmbH und TROKA
Trockenbauweise u. Akustik GmbH
& Co. KG analysiert und hinsichtlich
des Einsatzes einheitlicher Datenstandards optimiert. So können etwa
Aufmaße und Einbausituationen
digital erfasst, übermittelt und
weiterverarbeitet werden. Fotos und
Videos sind ebenso in diese digitale
Bauakte eingebunden wie Auftragsdaten und Verträge. Auf diesem
Wege werden Fehler reduziert und
die Kommunikation verbessert.
Außerdem lassen sich diese Daten,
etwa hinsichtlich der Visualisierung
von Vorhaben für den Kunden,
nutzen.
INFO
Die Veranstaltung „Baumanagement für die Hosentasche: Vision
oder Realität?“ findet statt am
Dienstag, 16. September, 15 bis
18 Uhr, im Blue Square, Bongardstraße 16-18 in Bochum. Anmeldungen: E-Mail: [email protected],
Fax: 0211 30108 500.
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THEMA: EUROPAMARKT
SEITE 6
Nr. 9 · September 2014
Schlendern, schauen, Schwätzchen halten
Stelle Gutes her und rede darüber: Beim Europamarkt kommen die Aussteller mit den Besuchern ins Gespräch
Von Christoph Classen
Aa c h en. Devid Hörnchen ist Bogenbauer, und seine, nun ja, Zielgruppe,
das sind eben Menschen, die sich für
Bogen interessieren. Dachte Hörnchen zumindest bis jetzt. Aber das
habe ich die Möglichkeit, mich einem
breiten Publikum zu präsentieren,
mich vorzustellen.“ Und was soll
man sagen? Hörnchens Bogen kommen bestens an. „Ich habe hier in
zwei Stunden 150 Flyer verteilt und
eine Menge gute Gespräche
geführt“, sagt er.
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war vor dem Europamarkt. Denn
seitdem er dort an seinem Stand
steht, auf dem Aachener Markt,
einen Steinwurf vom Rathaus entfernt, weiß er: Zu seiner Zielgruppe
gehören auch Menschen, die bislang
gar nicht wussten, dass sie sich für
Bogen interessieren. Hörnchen
erklärt das so: „Mit meinem Angebot
bin ich grundsätzlich sehr spezialisiert. Aber hier beim Europamarkt
Das Tempo drosseln
Devid Hörnchen ist einer von rund
300 Ausstellern, die beim von der
Handwerkskammer Aachen veranstalteten 38. Europamarkt – Kunsthandwerk und Design an zwei Tagen
dafür sorgen, dass es rund um Dom
und Rathaus etwas langsamer voran
geht als normalerweise. Die Veranstaltung lockt Jahr für Jahr um die
200.000 Besucher in die Aachener
Innenstadt und vorwärts geht es auf
dem historischen Pflaster dann eben
meist nur in Trippelschritten. Aber
genau so soll es ja auch sein: Schauen, schlendern, Schwätzchen halten.
Denn Bogenbauer Devid Hörnchen
ist nicht der einzige, der die Gelegenheit gerne wahrnimmt, den Besuchern etwas zu erzählen. Über den
Weg vom Material zum Produkt, die
Herausforderungen während des
Herstellungsprozesses. Kurz: über
sein Handwerk.
„Der Europamarkt bietet den
Kreativen im Handwerk eine tolle
Möglichkeit, auf sich und ihre einzig-
Peter Sußner uns seine „Weltmeister-Fische“: Die Ausstellungsstücke des Meisters im
Spengler- und Kupferschmiedehandwerk lassen sich nicht mal so eben mitnehmen.
Was nicht entscheidend ist. Viel wichtiger sei auf dem Europamarkt ohnehin das
Kontakte knüpfen, sagt Sußner.
Foto: Christoph Classen
Gibt den Bogen raus: Auf dem Europamarkt präsentiert Devid Hörnchen sein Handwerk – bei den Besuchern kommt das bestens an.
Ein Volltreffer, wenn man so will.
Foto: Christoph Classen
artigen Produkte aufmerksam zu
machen“, sagt Nicole Tomys, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin
der Handwerkskammer Aachen. Die
Veranstaltung sei die größte ihrer Art
in der Euregio. „Und nicht zuletzt ist
der Europamarkt natürlich auch
Wirtschaftsförderung in ihrer ansprechendsten Form“, sagt Tomys. Ein
Satz, den Hörnchen nach seiner
Europamarkt-Erfahrung unterschreiben kann. Umso wertvoller war da
die Idee, sich nicht als Einzelaussteller, sondern als Teil einer Gruppe
zu präsentieren.
„Erlebnis.Handwerk.Eifel“ heißt
das Projekt, in dem sich über 20 Betriebe
zusammengeschlossen
haben. Den Wirtschaftszweig sinnlich erfahrbar machen, das ist ihr
gemeinsames Ziel. Und mit den
entsprechenden Werbematerialien
machen sie beim Europamarkt auf
sich aufmerksam, neben Hörnchen
sind Drechsler Samuel Danke, die
Ofenbauer Sandra und Gerd Kuhlmann, Tischler Martin Rack, Sattler
und Feintäschner Klaus Schwecht
sowie Gold- und Silberschmied
Thomas Göbel vertreten. „Und wer
sich für meine Bogen interessiert,
interessiert sich meist auch für die
Produkte der Kollegen. Wir haben
hier wirklich wahnsinnige Synergieeffekte“, sagt Hörnchen. Was er
auch daran ablesen kann, dass nicht
nur der Stapel seiner Flyer, sondern
auch der mit den Broschüren „Erlebnis.Handwerk.Eifel“ sehr schnell
kleiner wird.
Geschleppt wird auch
Natürlich wird beim Europamarkt
auch verkauft, man sieht es daran,
dass sich bei den meisten Besuchern irgendwann zum Schauen,
Schlendern und Schwätzchen halten
noch das Schleppen gesellt. Aber es
gibt eben auch viele Aussteller,
deren Produkte sich nicht mal eben
in eine Tüte packen lassen. Peter
Sußner ist einer von ihnen.
Sußner ist Meister im Spenglerund Kupferschmiedehandwerk, sein
Betrieb ist in Monschau, sein Stand
auf dem Katschhof und sein Angebot
vielseitig. Sußner kann beides, klassische Metallgestaltung und „freie
Metallkunst“, so nennt er das. Und
wenn man ihn fragt, was er lieber
macht, dann sagt er, die Kunst
würde ihm am meisten Spaß
machen. Deswegen ist er ja
ursprünglich nach Aachen gekommen. 1993 hat Sußner sein Examen
als Meisterdesigner an der Akademie
für Handwerksdesign Gut Rosenberg
gemacht, er wollte kreativ arbeiten.
Denn ursprünglich kommt Sußner
aus Nürnberg, das hört man auch ein
bisschen.
Sie melden sich
Zum fünften Mal ist er jetzt beim Europamarkt dabei, früher schon mal,
dann gab es eine Pause und jetzt ist
er nach langer Zeit zum ersten Mal
wieder da. Es ist vielleicht nicht ganz
verkehrt, zu sagen, für Sußner ist das
ein bisschen wie nach Hause kommen. Er hat auf dem Europamarkt
jedenfalls eine Menge Spaß, spricht
die Leute an, reißt Witzchen. Das
kommt an. Sußner sagt: „Bisher
habe ich nach dem Europamarkt
immer neue Aufträge bekommen.
Man lernt hier einfach viele Leute
kennen. Und die melden sich dann
irgendwann. Und wenn es ein Jahr
später ist.“
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Prozesse einfach
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Rückmeldung: Darum geht es
auch Julia Böbel. Die Goldschmiedin
gehört zu den aktuellen Absolventen
der Akademie für Handwerksdesign.
Und die haben während des Europamarktes traditionell die Möglichkeit,
sich und ihre Arbeit beim DesignForum zu präsentieren, diesmal in
der Citykirche. „Das ist eine tolle
Möglichkeit zu testen, ob das, was
ich mache, die Leute anspricht“, sagt
Böbel. Was wichtig ist. Schließlich
sind Zielgruppen nicht nur für
Bogenbauer interessant.
Dombau wie im Mittelalter
600 Jahre Chorhalle: Handwerker zeigen traditionelle Arbeiten
A a c h e n . Der Aachener Dom ist ein
Erlebnis. Ob man nun im Oktogon
unten steht und hinauf auf Bögen,
Säulen und Leuchter schaut, in der
prächtigen Chorhalle die schmucken
Fenster bestaunt oder wie am Europamarkt-Wochenende den Domturm
besteigt und von da die aufwändige
Bedachung und kleine und große
Fenster sieht – das Bauwerk ist
phänomenal.
Und so war es wirklich eine tolle
Idee von Dombaumeister Helmut
Maintz, zum 600-Jährigen der Chorhalle eine mittelalterliche Bauhütte im
Domhof zu errichten, denn hier
wurde dem Besucher klar, dass das,
was die fleißigen Handwerker seinerzeit im, am und rund um den Dom
geschaffen haben, eine sehr beachtliche Leistung war.
Geschmiedete Meißel
Die Bauhütte im Domhof wurde
bestückt von Handwerksbetrieben,
die in den letzten Jahren an der
Sanierung des Doms mitgewirkt
haben. So zeigten Dachdecker, wie
früher Schiefer bearbeitet und Glaser, wie Bleiverglasungen gemacht
wurden. Geduld bei der Arbeit war
von den Seilern und Korbflechtern
gefragt, die früher die Transportgeräte für Mörtel und Steine herstellten – und da wo das Feuer brannte,
zeigten Schmiede, wie Meißel
geschmiedet wurden.
Sehr beeindruckend war auch
der 800 Kilogramm schwere Tretradkran im Quadrum mit einem Durchmesser von 3,60 Meter. Vor allem die
Kinder probierten diesen gerne aus.
Eine Last von 300 Kilogramm, so wie
es möglich sein soll, haben sie allerdings nicht gezogen.
ebr
Echtes Handwerk ohne Maschinen: Seiler und Korbflechter kümmerten sich früher um
die Herstellung von Transportgeräten für Mörtel und Steine.
Foto: Elmar Brandt
NACHRICHTEN – HINTERGRUND
Nr. 9 · September 2014
SEITE 7
Ein bemerkenswerter Rekord
700 Gesellenbriefe im Hörgeräteakustiker-Handwerk
L ü b e c k . Hörsysteme sind nicht nur
raffinierte technische Meisterwerke,
sondern werden auch von Meistern
angepasst, den HörgeräteakustikerMeistern. Aber: Ohne Geselle, kein
Meister. Und jetzt ist Deutschland
um 700 Gesellen reicher – das ist
neuer Rekord. Ihnen wurden in der
Hansestadt Lübeck ihre Gesellenbriefe überreicht. Drei Jahre duale
Ausbildung liegt hinter ihnen. Erfolgreich! Und die Perspektiven sind gut,
denn das Gesundheitshandwerk
Hörakustik ist gefragt wie nie.
Auf dem Bus geht’s jetzt um die Wurst
Für Rainer Wilms (Foto, 2. v.l.) ist die Sache klar. Der Obermeister der Fleischer-Innung Regio Aachen sagt: „Wir
wollen unser Handwerk wieder in aller Munde bringen.“ Erst im übertragenen Sinne, dann im wörtlichen. Zu diesem
Zweck hat die Innung jetzt eine neue Werbeaktion gestartet, die Wilms jetzt gemeinsam mit den Innungskollegen
Hubert Geerkens und Heinz-Josef Kraus sowie Ludwig Voß, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Aachen
(v.r.), vorstellte. Denn immer mehr Verbraucher stellen sich die Frage: Wo kann ich Fleisch und Wurst noch guten
Gewissens einkaufen? Die Antwort ist jetzt gut sichtbar auf Bussen der Aseag nachzulesen. Denn dort wird das
Fleischerhandwerk beworben. Ein so genannter QR-Code führt in Verbindung mit der entsprechenden App auf
Smartphone oder Tablet direkt auf die Internetseite der Fleischer-Innung – und dort kann der Nutzer dann die
Fleischerei-Fachgeschäfte in seiner unmittelbaren Umgebung finden. Bislang habe man von Seiten der Innung zu
wenig auf sich aufmerksam gemacht, gesteht Wilms selbstkritisch ein. Dabei habe man ja durchaus Pfunde, mit
denen man wuchern könne. „Verbraucherschutz und Tierschutz sind Dinge, die uns auszeichnen. Und diese Themen
entsprechen absolut dem Zeitgeist“, sagt Wilms. Das Fleischerhandwerk habe jedenfalls mehr Aufmerksamkeit
Foto: Christoph Classen
verdient. Wilms: „Und mit der Buswerbung ist jetzt mal ein Anfang gemacht.“
Ein Millionen-Markt
Rund 14 Millionen Menschen in
Deutschland haben eine Hörminderung und sind früher oder später auf
die sehr gut ausgebildeten Hörgeräteakustiker angewiesen. Egal ob die
Absolventen im Anschluss direkt mit
den Meistervorbereitungskursen im
bundesweit
einzigen
Bildungszentrum für Hörgeräteakustiker in
Lübeck beginnen oder erst einmal
als Gesellen im Betrieb weiter berufliche Erfahrung sammeln: Ihren
Arbeitsvertrag haben die meisten
bereits sicher in der Tasche und
werden von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen.
Vielseitige Arbeit
Das abwechslungsreiche Arbeitsfeld
des Hörakustikers, das vom intensiven Kundenkontakt auf der einen
Seite bis zu Reparaturarbeiten, Programmierung und Arbeiten in der
Werkstatt auf der anderen Seite
reicht, reizt viele junge Menschen an
dem Gesundheitshandwerk. „Ich
freue mich, dass sich so viele junge
Menschen für die abwechslungsreiche Ausbildung entschieden und
diese nun auch erfolgreich absolviert
haben. Ich wünsche allen Absolventen viel Freude und Erfolg in ihrem
Beruf“, gratuliert Marianne Frickel,
Präsidentin der Bundesinnung für
Hörgeräteakustiker.
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Diesen anspruchsvollen Beruf
lernen derzeit insgesamt 2.400
Auszubildende – pro Jahr beginnen
mittlerweile über 800 Azubis ihre
Ausbildung zum Hörakustiker. Diese
dauert drei Jahre und findet im
Ausbildungsbetrieb, an der Akademie für Hörgeräte-Akustik und der
Bundesoffenen Landesberufsschule
für Hörgeräteakustiker statt. Mit etwa
20 Prozent stellt die Ausbildungsquote einen Spitzenwert in der
deutschen Wirtschaft dar. Mit 60
Prozent weiblichen Absolventen wird
der Frauenanteil außerdem weiter
ausgebaut.
Grenzenlos reibungslos?
EU-Kommission nimmt Binnenmarkt in den Blick
Aachen.
Die
Generaldirektion
Dienstleistungen und Binnenmarkt
der Europäischen Kommission hat
jüngst einen Fragebogen mit dem
Titel Erfahrungen der Unternehmen
mit dem Binnenmarkt für Dienstleistungen auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Ziel ist es, Informationen
über fortbestehende Hindernisse im
Hinblick auf einen reibungslos funktionierenden europäischen Binnenmarkt für Dienstleistungen zu sammeln. Im Fokus stehen dabei die
Bereiche Bau, Unternehmensdienstleistungen und Tourismus.
Der Fragebogen
ist für Handwerksbetriebe eine gute
Möglichkeit, darauf
hinzuweisen, wo
der Schuh drückt.
«
«
Peter Havers, Außenwirtschaftsberater
der Handwerkskammer Aachen
Alltagsgeschäft
„Der Fragebogen ist für Handwerksbetriebe eine gute Möglichkeit,
darauf hinzuweisen, wo der Schuh
drückt. Gerade in unserem grenznahen Kammerbezirk gehören Aufträge
ausländischer Geschäftspartner für
die meisten Unternehmen zum
Alltag. Und da gibt es eine Reihe von
Abläufen, die sich noch verbessern
lassen“, sagt Peter Havers, Außenwirtschaftsberater der Handwerkskammer Aachen.
Neben regulatorischen Schwierigkeiten (etwa Anerkennung von Berufsqualifikationen, Versicherungserfordernisse, Verbraucherschutz- und
Arbeitsrechte, Umweltschutzregeln)
und administrativen Hindernissen
werden in den Bereichen Standardisierung und Zertifizierung auch kulturelle Probleme (zum Beispiel Sprache, Verbraucherverhalten) erfasst.
Der Fragebogen richtet sich an
alle Unternehmen, insbesondere
kleine und mittlere, die grenzüberschreitende Dienstleistungen anbieten, die eine Niederlassung in einem
anderen Mitgliedstaat gegründet
haben, die Dienstleistungen aus
einem anderen Mitgliedstaat bezogen oder dieses erfolglos versucht
haben. Ferner sind auch Empfänger
derartiger Dienstleistungen sowie
Verbraucher zur Beantwortung der
Fragen eingeladen.
Teilnahme bis 15. November
Eine Teilnahme an der Konsultation
kann bis zum 15. November 2014
erfolgen. Der Fragebogen ist Teil der
Arbeiten der Kommission an einem
Bericht zu rechtlichen und faktischen
Binnenmarkthindernissen im Dienstleistungssektor, der Mitte 2015
vorgelegt wird. Es ist zu erwarten,
dass die Kommission die Ergebnisse
der überwiegend im Multiple-ChoiceFormat aufgebauten Konsultation
nutzen wird, um ihre Gesamtstrategie im Bereich der europäischen
Binnenmarktpolitik fortzuführen. Zum
Fragebogen:
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SEITE 8
DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK
Nr. 9 · September 2014
Von der Schule in den Beruf
…im E-Mail-Postfach.
Was für eine tolle
Nachricht! Die
Bäcker kommen ins
Fernsehen. Beim ZDF
haben die Macher das Herzhafte und Süße
dieses Meisterberufs erkannt
und zum Wettkampf aufgerufen. Da backen, verzieren und tüfteln die Bäckereien
demnächst in mehreren Folgen um
den Titel „Deutschlands bester Bäcker“. So manchem Zuschauer wird
hoffentlich das Wasser im Mund zusammenlaufen und er wird dann
sehen, dass beste Qualität vom
Handwerk kommt. Tolle Werbung,
finde ich.
Finanzberatung
für Gründer
A a c h e n . Gründern und Jungunternehmern bietet die Handwerkskammer für die Region Aachen unter Mitwirkung der NRW.BANK und der
Bürgschaftsbank Nordrhein-Westfalen eine Finanzierungsberatung an.
Dabei informieren Experten über die
Realisierung mit öffentlichen Mitteln.
Im Vorfeld sollte ein aussagefähiges
Konzept mit einem detaillierten
Investitionsplan – zumindest im
Entwurf – vorliegen. Der nächste
Beratertag in der Handwerkskammer
findet am Mittwoch, 17. September,
statt. Anmeldung: Gudrun Lang,
% 0241 471-174, E-Mail: gudrun.
[email protected]
Bund fördert Berufsorientierung der Kammer und Trägerpartner im Kreis Düren – eigene Talente entdecken
D ü r e n . Das Handwerk sucht Lehrlinge, es braucht dringend Nachwuchskräfte. Und Jugendliche, die
noch zur Schule gehen, brauchen
Berufsorientierung und Informationen. Deswegen ist es sehr gut, dass
im Kreis Düren nun weitere 291
Schülerinnen und Schüler erstmalig
am landesweiten Übergangssystem
Schule-Beruf teilnehmen können.
Das ermöglicht der Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung in Höhe von
72.750 Euro, den der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel
MdB im Bildungszentrum BGE Düren
der Handwerkskammer Aachen
übergab.
Die QualiTec GmbH der Handwerkskammer erhält den Zuwendungsbescheid für ihr Angebot
im Rahmen der Initiative „Kein
Abschluss ohne Anschluss“. Das
Programm beinhaltet eine Berufsorientierung für die 8. Klassen, eine
eintägige Potenzialanalyse für jeden
Einzelnen sowie eine dreitägige
praktische Erkundung in drei
verschiedenen Berufsfeldern. Durch
diese Maßnahmen soll die Entscheidungskompetenz der Jugendlichen
gestärkt und der Übergang von der
Schule in eine Ausbildung und das
Berufsleben nachhaltig verbessert
werden.
Chancen steigern
„Jeder hat Talent, jeder kann etwas!
Mit dem Berufsorientierungsprogramm der Bundesregierung und
dem
Landesprogramm
‚Kein
Abschluss ohne Anschluss‘ wollen
wir jungen Menschen eine Idee
davon geben, welche Talente und
In Stadt und Kreis Düren erhalten 291 Schülerinnen und Schüler von Hauptschulen die Chance zur intensiven Berufsfelderkundung.
Möglich wird dies durch einen Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, den der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel (m.l.) im Bildungszentrum BGE Düren dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer
Aachen, Peter Deckers (m.r.), überreichte.
Foto: Elmar Brandt
Stärken in ihnen stecken und wie sie
diese später beruflich nutzen
könnten. So steigen ihre Chancen,
den passenden Beruf zu finden und
die Motivation, einen Schulabschluss
zu erreichen“, betonte Rachel.
Mit insgesamt knapp zwei Millionen Euro hat das Bundesministerium
für Bildung und Forschung seit 2008
die Angebote der Handwerkskammer zur Berufsorientierung im
Kreis Düren gefördert. Davon profitierten bisher über 4.200 Schülerinnen und Schüler. Bewährt hat sich
dabei der Trägerverbund, in dem die
QualiTec GmbH der Kammer, das
Sozialwerk Dürener Christen sowie
die low-tec gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell-
schaft mbH kooperieren. Durch die
gut funktionierende Zusammenarbeit
der Träger können den beteiligten
Schulen und ihren Schülern eine
optimale Umsetzung gewährleistet
und ein breites Spektrum an Berufsfeldern für ihre Erkundung zur Auswahl gestellt werden. So erhalten die
Jugendlichen Einblicke in folgende
Berufsgruppen: Maler und Lackierer,
Friseur/Kosmetik, Metallbau, SanitärHeizung-Klima
(SHK),
Elektro,
Holz/Tischler, Garten- und Landschaftsbau, Floristik und Einzelhandel/Büro.
„Für das Handwerk im Kreis
Düren ist es wichtig, dass Jugendliche während ihrer Schulzeit Erfahrungen in Handwerksberufen sam-
meln können“, sagte Peter Deckers,
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen. „Durch den
Umgang mit Werkzeug und Material
erfahren die jungen Menschen, was
ihnen Spaß macht, wo ihre Stärken
liegen und wie in den Berufen gearbeitet wird. Viele entdecken dabei,
dass Handwerk etwas für sie ist. Daraus entsteht ein Mehrwert für unsere
Betriebe, die dringend Lehrlinge und
Fachkräfte suchen.“
Die jetzt durch den Bund
beschiedene Zuwendung ermöglicht
sechs Hauptschulen im Kreis Düren
die Teilnahme: GHS Burgauer Allee,
GHS Birkesdorf, GHS Vettweiß, GHS
Gürzenich, GHS Ruraue Jülich und
GHS Linnich.
ebr
Abseits der Einstellungskriterien
„Ich habe seinen Mut bewundert“: Wie aus einem Medizin-Studenten ein Tischlergeselle wurde – die Geschichte von Ahmed Sabbagh.
Von Christoph Classen
A a c h e n . Olaf Korr hat in seinem
Leben schon einige Bewerbungen
gelesen, als Geschäftsführer der
gleichnamigen Tischlerei in AachenBrand gehört das ja zu seinem Job.
Aber so ein Anschreiben, wie es jetzt
da vor ihm auf dem Schreibtisch lag,
hatte er noch nie bekommen. Es war
nicht so, dass Korr eine neue Fachkraft suchte, eigentlich war der
Bedarf gedeckt. Aber als er die
Bewerbung gelesen hatte, da wollte
er den Verfasser kennenlernen. Er
rief ihn an, es gab ein sehr ehrliches
Gespräch. „Ich habe seinen Mut
bewundert“, sagt Korr. Und: „Nach
dem Vorstellungsgespräch war mir
klar, dass ich ihm auf jeden Fall einen
Praktikumsplatz gebe.“ Dabei ist es
nicht geblieben: Es folgte eine Tischlerlehre. Und schließlich eine Festanstellung.
Ausgerechnet ihn?
Warum sollte die Tischlerei Korr ausgerechnet einen wie ihn anstellen?
So ähnlich hat Ahmed Sabbagh das
in seinem Bewerbungsschreiben
gefragt. Da dürfte er nicht der Erste
gewesen sein, aber normalerweise
folgt auf so eine Frage ja eine lange
Aufzählung der persönlichen Vorzüge. Sabbagh hat es anders
gemacht. Er listete das auf, was
gegen ihn sprach. Und das war
ziemlich viel. Zumindest auf den
ersten Blick. Aber was er zu bieten
hatte, war eine Geschichte, wie man
sie nicht jeden Tag liest. „Und ich
freue mich immer, wenn ich interessante Menschen kennenlerne“, sagt
Korr. Deswegen hat er Sabbagh
dann auch angerufen.
Sabbagh, 42, sagt, dass er schon
als Kind Freude an dem Gedanken
fand, eines Tages als Tischler zu
arbeiten. Es ist sein Traumberuf. Er
war nicht immer so glücklich mit dem
was er tat. Der Tischlerberuf war
jedenfalls schon mal in weite Ferne
gerückt. Als es darum ging zu
entscheiden, was er aus seinem
Leben macht, da war das Handwerk
zunächst keine Option. Sabbagh
durfte keine Lehre beginnen, die
Eltern wollten das nicht. Also schrieb
er sich für Medizin ein. Das Studium
lief gut und eigentlich hätte die Geschichte so weitergehen können, ein
abgeschlossenes Medizinstudium ist
ja nicht die schlechteste Qualifikation. Aber da waren eben auch diese
Zweifel. Ist es wirklich das, was du
machen möchtest? Sabbagh kannte
die Antwort eigentlich schon länger.
Aber die Entscheidung traf er dann
erst im praktischen Jahr, kurz vor
dem Ziel sozusagen. „Ich habe
einfach gemerkt, dass das nichts für
mich ist“, sagt Sabbagh. Prestige
hin, Verdienstmöglichkeiten her: Er
brach ab. Allerdings nicht ohne einen
Plan zu haben.
Die Bauchlandung
Sabbagh arbeitete schon während
des Studiums in der Gastronomie. Es
hat ihm immer eine Menge Spaß
gemacht. Deswegen beschloss er,
das Ganze nun professionell anzugehen. Irgendwann kaufte er ein
eigenes
Geschäft,
FranchiseSystem, viel Verantwortung, hohes
Risiko. Kurz gesagt: Es hat nicht
funktioniert. Was dann kam?
„Bauchlandung“, sagt Sabbagh.
Was in diesem Fall heißt: Jobcenter.
„Bei Herrn Sabbagh haben alle
von Anfang an gesagt: ‚Leute, 100
Euro schön und gut. Aber wenn der
nicht ins Team passt, dann bringt
uns das nichts.‘“ Aber Sabbagh
passte ins Team. Das war nach dem
Praktikum in der Tischlerei klar.
Deswegen begann er dort seine
Ausbildung, verkürzt auf zwei Jahre.
Angekommen im Traumberuf: Ahmed Sabbagh (links) nutzte seine zweite Chance.
Über die Erfolgsgeschichte freuen sich auch sein Chef Olaf Korr (rechts) und Stefan
Graaf, Geschäftsführer des Jobcenters der Städteregion Aachen.
Foto: Christoph Classen
Zahnräder optimal ineinander gegriffen“, sagt Stefan Graaf.
Stefan Graaf ist Geschäftsführer
des Jobcenters der Städteregion
Aachen. Und die Geschichte von
Ahmed Sabbagh findet er ziemlich
gut. Weil sie nicht zuletzt zeigt, dass
einem Projekt, für das er zuständig
ist, der richtige Ansatz zu Grunde
liegt. Es heißt: „Die 2. Chance-Plus“.
Dabei geht es darum, Menschen, die
in ihrem ursprünglich erlernten Job
keine Perspektive mehr haben, neue
Berufswege zu ebnen. Sie auf eine
Tätigkeit in einer anderen Branche
vorzubereiten – kurz: sie umzuschulen.
Das Jobcenter hilft nicht nur den
Umschulungswilligen mit einer Analyse der persönlichen Stärken und
Schwächen,
Bewerbungstraining
und persönlichem Coaching. Es
unterstützt auch die Betriebe, die
bereit sind, einem Menschen eine
zweite Chance zu geben. Wer im
Rahmen des Projekts jemanden
umschult, sprich ausbildet, bezahlt
ihm eine Vergütung von 100 Euro pro
Monat – die weiteren Ausgaben zur
Grundsicherung trägt das Jobcenter.
Natürlich ist das ein Anreiz. Ein
Einstellungskriterium ist es nicht.
Zumindest nicht für Olaf Korr. Er
sagt: „Ich habe zu den Mitarbeitern
Offen und ehrlich
Natürlich macht Korr sich jetzt
Gedanken, wie das weitergehen soll
mit seinem 42-jährigen TischlerJunggesellen. Was er ihm im Betrieb
für Entwicklungsperspektiven aufzeigen kann. Was dieser an
Wünschen und Vorstellungen für die
eigene Zukunft hat. Im Idealfall
passen diese zusammen, und man
arbeitet noch viele Jahre weiterhin
erfolgreich miteinander. Das jedenfalls ist der Wunsch und das Ziel von
Korr und Sabbagh. Und darüber
sprechen sie offen und ehrlich miteinander – so haben sie es von Beginn
an gemacht.
INFO
In der Fachkräfteinitiative „Die
2.Chance-Plus“ haben sich drei
Weiterbildungsspezialisten
der
Region (low-tec gem. B&Q GmbH,
QualiTec GmbH der Handwerkskammer
Aachen,
Sozialwerk
Aachener Christen) mit dem Jobcenter der Städteregion Aachen
zusammengeschlossen, um ein
großes Ziel zu erreichen: Umschulungsplätze für rund 200 Bewerber
zu finden.
Kontakt: QualiTec GmbH,
Heidi Ebert, % +49 241 9674-331,
E-Mail: [email protected]
Nr. 9 · September 2014
Auf Mallorca
neue Märkte
erschließen
Aachen. Mallorca ist eine Reise wert
– und gerade wenn die Insel mal
nicht als Urlaubsziel dient, kann sich
der Aufenthalt dort lohnen. Mit guten
Gründen führt eine Unternehmerreise
speziell für Vertreter von Bau- und
Ausbaubetrieben nach Mallorca –
und zwar zum zweiten Mal. 2013
wurden während einer Marktsondierungsreise bereits erste gute Kontakte auf der spanischen Insel geknüpft.
Ziel ist es jetzt, diese Kontakte am
6. und 7. November zu vertiefen
sowie neue Kontakte insbesondere
zu Architekten/Immobilienmaklern/
Hausverwaltungen und Immobilienbesitzern aufzubauen.
KAMMERBEZIRK
SEITE 9
Geschichte in neuem Glanz
Schmuckausstellung der Gold- und Silberschmiede
A a c h e n . Klar: Zum Karlsjahr 2014
will die Gold- und Silberschmiede Innung für den Handwerkskammerbezirk Aachen besonders glänzen.
Motto: „Ein Talisman für Aachen“.
Deswegen haben sich die Betriebe
etwas Besonderes vorgenommen.
Im Vorfeld der zweijährlichen Gemeinschaftsausstellung fertigten 13
Kollegen der Innung in Gemeinschaftsarbeit eine Replik des „Talismans Karls des Großen“. Dieses Unikat wird der Stadt Aachen und dem
Domkapitel geschenkt. Der originale
„Talisman Karls des Großen“ ist ein
karolingisches Reliquienamulett, das
möglicherweise einst im Besitz Karls
des Großen gewesen ist und Partikel
vom wahren Kreuz Christi bergen
soll.
Parallel dazu fertigen die an der
Ausstellung teilnehmenden Gold-und
Silberschmiedemeister im Rahmen
eines internen Wettbewerbs neue,
zeitgenössische Talismane an. Diese
Stücke werden - gemeinsam mit der
Replik - bei der Ausstellung in der
Aachener Aula Carolina, Pontstraße,
der Öffentlichkeit präsentiert. Damit
verbunden ist die herzlich Einladung,
sich am 11. und 12. Oktober in der
Aula Carolina von exklusivem
Schmuck und Silberexponaten verzaubern zu lassen.
 www.gemeinsam-glaenzen.de
Ein Foto aus dem Entstehungsprozess: In einer Gemeinschaftsarbeit hat die Gold- und
Silberschmiede-Innung Aachen eine Replik des „Talismans Karls des Großen“
geschaffen.
Foto: privat
Die Finca sanieren
Der Zeitpunkt, in den mallorquinischen Markt einzusteigen, ist genau
richtig; der Baubereich ist recht aktiv.
Das Mallorca Magazin schreibt dazu
im Mai 2014: „Ausländische Investoren zeigen sich wieder interessiert an
Immobilien in Spanien. Von diesem
Trend profitieren vor allem die Balearen mit knapp 31 Prozent in 2013.“
Europäische (darunter auch deutsche) Immobilienfonds kaufen Ferienwohnungen und Ferienhäuser in
den Küstenregionen auf und sanieren sie aufwendig; Finca-Besitzer
suchen gute Handwerker für LuxusSanierungen.
Bei der Renovierung greifen sie
dabei gerne auf deutsche Handwerksbetriebe zurück, da sie einen
exzellenten Ruf bezüglich Zuverlässigkeit, Termintreue und Qualität
haben.
Die Ziele der Reise im Überblick:
• verbesserte Kenntnisse und Informationen zur Markterschließung
durch einen vertiefenden Facheinblick in die Zielregion Mallorca
• Kenntnisse über anstehende Bau/Renovierungsprojekte
• Vertiefung bereits bestehender
Kontakte sowie Knüpfen neuer
Kontakte
zu
Bauingenieuren,
Architekten, Wohnungsverwaltungen und Immobilienmaklern
• Präsentation der Unternehmen auf
einer Veranstaltung während der
Reise (etwa Messe, Hotel, Golfclub)
• gezielte Werbung für das Angebot
(Internet/Veröffentlichungen
in
Fachpublikationen)
• Eruieren
eines
möglichen
Ansprechpartners auf Mallorca
Wirtschaftliche Chancen für deutsche Handwerksunternehmen bieten
sich vor allem in den Bereichen
Fenster und Türen, Maler-/Estricharbeiten, Sanierung von Flachdächern, Heizung-Lüftung-Sanitär,
Sicherheitstechnik, Maßnahmen zur
Steigerung der Energieeffizienz, wie
Dämmung, erneuerbare Energien
(Photovoltaik/Solarthermie), Gebäudetechnik.
Die Organisatoren
Die Unternehmerreise wird organisiert im Auftrag des Ministeriums für
Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk NRW und der
Außenwirtschaftsförderung
NRW
International GmbH. Umgesetzt wird
sie von der Deutschen Handelskammer für Spanien und den
Handwerkskammern Aachen und
Dortmund.
INFO
Weitere Infos zur Unternehmerreise nach Mallorca am 6. und
7. November:
Peter Havers, % 0241 471-180,
E-Mail: [email protected]
Nils und Julian Stentenbach. Ihr junges Unternehmen
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KAMMERBEZIRK
SEITE 10
Nr. 9 · September 2014
Autoschau in Düren
TraCK informiert über Aus- und Weiterbildung
D ü r e n . Vom Annakirmesplatz in die
Innenstadt. Dieser Umzug hat sich
für die Dürener Autoschau gelohnt.
Tausende Besucher nutzten die
Gelegenheit, die ausgestellten Fahrzeuge der Händler zu bewundern
und die neuesten Trends in Sachen
Service und Entwicklung kennen zu
lernen. Das Konzept des Dürener
Kfz-Gewerbes und der Sparkasse
Düren ging auf. Natürlich war auch
das Trainings-Centrum für Kraftfahrzeugtechnik (TraCK) der Handwerkskammer Aachen bei der Autoschau
mit am Start und informierte über
sein Lehrgangsangebot und die
aktuellen Anforderungen an die
Betriebe.
„Ohne Handwerk bleibt auch das
modernste Fahrzeug irgendwann auf
der Strecke“, sagte Peter Deckers,
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, in seinem Grußwort
zur Eröffnung der Autoschau.
Deshalb sind gut ausgebildete Fachkräfte gefragt. Ob Benzin-, Diesel-,
Elektro- oder Hybridantrieb: Die
Anforderungen an die Kfz-Mechatroniker steigen. Deshalb müssen sie
immer weiter lernen und trainieren.
Das TraCK biete dafür hervorragende Voraussetzungen, so Deckers. ebr
Neuer Sachverständiger
Die Handwerkskammer für die Region Aachen hat Installateur- und
Heizungsbauer René Meyer (Foto, Mitte) aus Hürtgenwald zum öffentlich
bestellten und vereidigten Sachverständigen für sein Gewerk berufen. Der
Hauptgeschäftsführer der Kammer, Peter Deckers (r.), und Assessor Karl
Fährmann führten den Branchenexperten in sein neues Amt ein und dankten ihm vorab für die Bereitschaft, sein Fachwissen in den Dienst der
Verbraucher zu stellen. Meyer wird in Zukunft Gutachten zu Leistungen,
Preisen und Waren in seinem Gewerk erstellen. Er ist dazu verpflichtet,
Sachverhalte unabhängig, weisungsfrei und unparteiisch zu beurteilen. Im
Rahmen von Privatgutachten werden Sachverständige häufig im Vorfeld
eines Rechtsstreits zu Rate gezogen, um Streitfragen schnell und verbindlich außergerichtlich zu entscheiden. So wird dann möglicherweise ein
Gerichtsverfahren mit deutlich höheren Kosten vermieden. Sachverständige unterstützen in Gerichtsverfahren aber auch Richter und helfen ihnen,
ein fachlich gerechtes Urteil zu fällen. Die Handwerkskammer Aachen hat
derzeit 107 Sachverständige öffentlich bestellt. Sie werden regelmäßig über
neue Entwicklungen und gesetzliche Vorgaben informiert und können
Foto: Christoph Classen
darüber hinaus an Weiterbildungen teilnehmen.
SHK in Heinsberg:
Dahlmanns bleibt
Obermeister
H e i n s b e r g . Weichen in Richtung
Zukunft gestellt: Die Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Heinsberg hat turnusgemäß ihren
Vorstand gewählt. Wilfried Dahlmanns, Gas- und Wasserinstallateurmeister und Zentralheizungs- und
Lüftungsbauermeister aus Wegberg,
wurde dabei einstimmig im Amt des
Obermeisters bestätigt. Als sein
Vertreter fungiert Joschy Krancan
aus Heinsberg.
Kompetenter Vorstand
Josef Ross aus Hückelhoven besetzt
den Posten des Lehrlingswartes,
weitere Vorstandsmitglieder sind
Robert Kalka (Erkelenz), Arnold Josef
Krings (Heinsberg), Peter Leyer
(Heinsberg),
Richard
Küppers
(Hückelhoven), Markus Küppers
(Waldfeucht) und Michael Schmitz
(Gangelt).
Weitere Tätigkeiten
Dahlmanns und Krancan vertreten
die Innung in der Kreishandwerkerschaft Heinsberg und gemeinsam mit Leyer auch im Fachverband.
Moderne Technik vom Profi erklärt: Rudolf Königs, Leiter des Trainings-Centrums für
Kraftfahrzeugtechnik in Düren, informierte bei der Dürener Autoschau über technische
Zusammenhänge und Weiterbildungsangebote des Bildungszentrums der Handwerkskammer Aachen.
Foto: Stephan Johnen
Bis 2019 gewählt
Der Ausschuss zur Förderung der
Berufsausbildung steht unter dem
Vorsitz von Josef Ross, der Ausschuss zur Schlichtung von Streitigkeiten zwischen Ausbildenden und
Lehrlingen unter dem von Kreisrechtsdirektorin Daniela Ritzerfeld
(Kreisverwaltung Heinsberg). Die von
den Innungsmitgliedern bestimmten
Kandidaten wurden für den Zeitraum
bis 2019 gewählt.
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KAMMERBEZIRK
Nr. 9 · September 2014
SEITE 11
Er darf das
AC²-Wachstumsinitiative: Marcus Herrmann setzt seine prämierten Pläne um
Von Christoph Classen
Für den Handwerksnachwuchs den roten Teppich ausgerollt: Die Sparkasse Aachen
vergab jetzt ihren Förderpreis für die besten Gesellinnen und Gesellen.
Foto: Christoph Classen
Ausgezeichnete Gesellen
Sparkasse Aachen verleiht ihren Förderpreis
A a c h e n . Aus der traditionellen Verbundenheit zum Aachener Handwerk
stiftet die Sparkasse Aachen jährlich
einen Förderpreis für den Nachwuchs des Aachener Handwerks. Er
soll den Prüflingen in der Städteregion Aachen Anreize für besondere
Leistungen in den Gesellen- und Abschlussprüfungen bieten. Mit dem
Preis werden Prüflinge eines jeden
Jahrgangs mit herausragenden Prüfungsergebnissen
ausgezeichnet.
Voraussetzung ist, dass der Ausbildungsbetrieb seinen Sitz in der Städteregion Aachen hat.
Den mit 1.000 Euro dotierten
Preis der Kategorie 1 bekommen
Prüflinge, die ihre Gesellen- oder Abschlussprüfung sowohl im theoretischen als auch im praktischen Teil
mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen haben. Hat in einem Gewerk kein
Prüfling mit den in Kategorie 1 geforderten Noten abgeschlossen, kann
derjenige, der seine Prüfung im praktischen mit „sehr gut“ und im theoretischen Teil mit „gut“ abgeschlossen
hat, diesen Preis erhalten. Dieser
Preis der Kategorie 2 ist mit 750 Euro
dotiert.
Folgende Gesellinnen und Gesellen zeichnete die Sparkasse Aachen
jetzt mit ihrem Förderpreis aus:
Kategorie 1: 1. Hannah Möllmann,
Goldschmiedin (Ausbildungsbetrieb
Goldschmiede Udo Ludwig Hüffelmann und Andrea Schaffrath-Hüffelmann), 2. Peter Lütten, Tischler
(Schreinerei & Fensterbau Brammertz GmbH), 3. Lukas Weber, Metallbauer, Fachrichtung Metallgestaltung (Weber Metallgestaltung GmbH)
Kategorie 2: 1. Kevin Goertz, Bürokaufmann (Elektrotechnik Jürgen
Klever), 2. René Wark, Metallbauer,
Fachrichtung Konstruktionstechnik
(QualiTec GmbH der Handwerkskammer Aachen)
Tischler bei der „LAGA“
Ausstellung präsentiert Gewerk von seiner besten Seite
Aachen. Bei der Landesgartenschau
in Zülpich präsentieren sich die
Tischler-Innung Düren-Jülich und die
Tischler-Innung Euskirchen von ihrer
besten Seite – und zwar in Form
einer gemeinsamen Ausstellung.
Diese ist im Holzforum des Seebadgebäudes auf dem Gartenschaugelände noch bis Sonntag, 28. Sep-
tember, zu sehen. Informiert wird in
dieser interessanten Schau über
folgende Themen: Stauraumlösungen – für kleine Räume, die clever
genutzt werden, Einbruchschutz.
Vom Tischler!, Born2bTischler! –
Tischler erzählen, warum „Tischler
sein“ das Schönste ist, was das
Handwerk zu bieten hat.
A a c h e n / S t o l b e r g . Es ist nicht so,
dass die Auszeichnung mit dem dritten Platz bei der Wachstumsinitiative
von AC2 die letzte Bestätigung für
Marcus Herrmann gewesen ist, dass
seine maßgefertigten Brand- und
Schallschutztüren wirklich eine gute
Idee gewesen sind. Sie war erst der
Anfang. Weiter ging es dann noch
am gleichen Abend im Krönungssaal
des Aachener Rathauses. Dort also,
wo Herrmann gemeinsam mit seiner
Frau Simone eben noch auf der
Bühne gestanden hatte, um den
Preis entgegenzunehmen. „Sie sind
meine Rettung“, sprach ein Mann,
der während der Verleihung im Saal
saß, die beiden an. Bäckermeister
sei er und seit längerem auf der
Suche nach einer eigens auf seinen
Betrieb zugeschnittenen Brandschutztür. Bis zum Auftrag dauerte
es dann nicht mehr lange.
Oder das Telefonat mit dem
Architekten. Für das aktuelle Projekt
soll eine Tischlerei die Brandschutztüren fertigen? Der Architekt rief bei
„Innenausbau & Tischlerei Herrmann“ in Stolberg an. „Das dürfen
Sie nicht“, sagte der Architekt. „Das
darf ich wohl“, sagte Marcus Herrmann. Der Tischlermeister hat ihm
dann die Unterlagen geschickt, die
beweisen, dass sein Betrieb die notwendigen Zertifikate und Erlaubnisse
besitzt, um Brandschutztüren herzustellen. Danach glaubte der
Architekt ihm auch.
Seit Herrmann bei der Prämierungsfeier von AC2 ausgezeichnet
wurde, sind knapp vier Monate
vergangen – und in seinem Betrieb
hat sich in dieser Zeit einiges getan.
Sofort nach Ende des Wettbewerbs
kaufte der Tischlermeister die notwendigen Lizenzen. Da hatte er vom
raschungen. Beim Besuch des Prüfers zum Beispiel. „Da kamen Dinge
aufs Tapet, die wir vorher nicht auf
dem Schirm hatten“, sagt Herrmann.
Vor rund anderthalb Jahren hatte
Herrmann erstmals die Idee mit den
maßgefertigten Brandschutztüren.
Und wenn er jetzt schaut, welcher
Weg hinter ihm liegt und welcher
noch zu gehen ist, dann sagt er: „Ein
Anfang ist gemacht. Mehr ist es
nicht. Der allererste Schritt, das in
die Realität umzusetzen, was in der
Theorie entstanden ist.“
 www.gruenderregion.de
Neue Wege gehen: Tischlermeister Marcus Herrmann und der Prototyp seiner
Brandschutztür.
Foto: Christoph Classen
Kunden bereits den ersten Auftrag
für eine Brandschutztür. Was ihm
fehlte, war die offizielle Absegnung
durch den TÜV oder eine vergleichbare Institution. Also hat er einen
Termin für die Betriebsbegehung gemacht – was im Nachhinein leichter
klingt, als es eigentlich war. „Mir saß
die Zeit ein bisschen im Nacken“,
sagt Herrmann. Beim TÜV war das
anders. Aber der Prüfer kam schließlich. Und er blieb einen ganzen Tag.
„Ihr dürft bauen“
Herrmanns Prototypen für eine
Brandschutztür sah er sich auch an –
nicht irgendwie, sondern genau.
Sehr genau. Viereinhalb Stunden
lang. Herrmann sagt: „Das Ding
wurde bis ins letzte Schräubchen
durchleuchtet.“ Aber das Ende war
dann so, wie er es sich erhofft hatte.
Der Prüfer gab grünes Licht für die
Produktion von Brand-, Rauch- und
Schallschutztüren in seinem Betrieb.
„Ihr dürft jetzt bauen“, sagte er.
Herrmann hat nichts gegen die
umfangreichen Auflagen, die er erfüllen muss, damit aus dem Wachstumsplan für sein Unternehmen
Realität wird. Er weiß ja, dass er sich
mit den Brandschutztüren in einem
sicherheitsrelevanten Bereich bewegt. Er hat sich intensiv mit dem
Thema beschäftigt, bevor er angefangen hat, es umzusetzen. Er hat
Maschinen angeschafft, eine Schulung besucht und das Erlernte an die
Mitarbeiter weitergegeben. Und
doch gab es immer wieder Über-
INFO
AC² – die neuen Termine
Der Wettbewerb AC2 – Gründung,
Wachstum, Innovation geht in die
nächste Runde. Folgende Termine
sind vorgesehen: Infoveranstaltungen Wachstumsinitiative (jeweils von 17 bis 19 Uhr) für Unternehmen aus. . .
. . . dem Kreis Heinsberg: 15. September, Gründer- und ServiceZentrum Hückelhoven (GSZH),
Rheinstraße 7, Hückelhoven; . . .
dem Kreis Euskirchen: 16. September, Kreisverwaltung Euskirchen, Jülicher Ring 32, Euskirchen;
. . . dem Kreis Düren: 22. September, Kreisverwaltung Düren, Bismarckstraße 16, Düren; . . . der
Städteregion Aachen: 23. September, IHK Aachen, Theaterstraße 610, Aachen; Auftaktveranstaltungen AC² – Gründung, Wachstum,
Innovation (jeweils 19 bis 21
Uhr): Kreis Euskirchen: 4. November, Smurfit Kappa Zülpich Papier
GmbH, Zum Mühlengraben, Zülpich; Kreis Düren: 5. November,
WiBOTec-Surfaces GmbH & Co.
KG, Schulstraße 38, Vettweiß;
Kreis Heinsberg: 6. November,
Kreissparkasse Heinsberg, Dr.Eberle-Platz 1, Heinsberg; Städteregion Aachen: 11. November, Aachener Bank, Theaterstraße 5,
Aachen; Erster Wachstumsabend (18 bis 21 Uhr): 25. November, IHK Aachen; Anmeldeschluss Wachstumsinitiative: 28.
November; Abgabe Wachstumspläne: 16. März 2015; AC²-Prämierungsfeier: 11. Juni 2015, Aachener Rathaus, Krönungssaal.
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KAMMERBEZIRK
SEITE 12
Nr. 9 · September 2014
Eine Frage des Geldes?
Kostenlose Informationsveranstaltung zum Thema Marketing
A a c h e n . Marketing: Eine Frage des
Budgets? – Diese Frage steht im
Zentrum einer kostenfreien Informationsveranstaltung, bei der es am
Mittwoch, 17. September, 8.30 bis
12 Uhr, in Raum 305 des Verwaltungsgebäudes Katschhof in Aachen
um die Qualitätsfaktoren einer
modernen Website geht. Im Rahmen
des Projektes „eBusiness-Lotse
Aachen“ wird die Veranstaltung darüber hinaus auch Antworten auf die
folgenden Fragen liefern: Wie viel
Energie, Zeit und Geld sollen Unternehmen in Marketing investieren?
Und welche Erfolgskriterien und
JUNGE MEISTER
Es bestanden die Meisterprüfung als
• Elektrotechniker
Sascha Beckers, 52525 Heinsberg,
Martinusstr. 52; Matthias Christian
Falke, 52134 Herzogenrath, Heinitzstr. 5.
• Friseur
Dominik Hecker, 52379 Langewehe,
Falkenweg 26.
JUBILARE
Wir beglückwünschen zum
Geburtstag
Peter Bentz, Geilenkirchen, Lehrlingswart der Maler- und Lackierer-Innung Heinsberg, 50 Jahre;
Hermann Clemens, Roetgen, Ehrenobermeister der Elektro-Innung
Düren, 80 Jahre; Heinz Klein,
Aachen, Obermeister der BäckerInnung Regio Aachen, 60 Jahre; Kurt
Malangré, Aachen, Träger der Ehrenplakette der Handwerkskammer
Aachen, 80 Jahre; Erich Wirtz, Kall,
Ehrenobermeister der ZimmererInnung Euskirchen, 80 Jahre.
25 -jährigen Meisterjubiläum
Arno Carduck, Radio- und Fernseh-
Messwerte gibt es für Homepages
von Unternehmen?
„Erfolg ist eine Frage der Haltung,
keine
Frage
des
MarketingBudgets!“, sagt Nikos Geropanagiotis, Unternehmer, Marketing-Experte
und Geschäftsführer der mecca neue
medien GmbH & Co KG, der einen
Impulsvortrag beisteuern wird. „Alles
was Sie über Webseiten wissen sollten!“: Unter dieser Überschrift informiert André Reinegger (reinegger.net
– Büro für interaktive Medien) über
die wichtigsten Merkmale.
Das Projekt „eBusiness-Lotse
Aachen“ hat zum Ziel, Unternehmen
in der Stadt Aachen und den angrenzenden Gemeinden der Region
Aachen zu befähigen, fundierte und
eigenverantwortliche Entscheidungen über den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie zu fällen. Jeder Interessierte ist
herzlich willkommen. Neben den
Vorträgen wird es auch ausreichend
Zeit geben, um Ihre individuellen
Fragen zu den Themen ausführlich
zu diskutieren. Aus organisatorischen Gründen wird um eine
formlose Anmeldung per Email an
[email protected]
gebeten.
• Installateur und Heizungsbauer
Philipp Busch, 52525 Waldfeucht,
Clemensstr. 70; Volker Johannes
Fajger, 41836 Hückelhoven, Am
alten Bahnhof 6 a; Maksim Gering,
52428 Jülich, Andreasstr. 25; Oliver
Gier, 52249 Eschweiler, Höhenweg
13; Simon Hermanns, 41812 Erkelenz, Terreicken 85; Bastian Jönsson, 52477 Alsdorf, Am Alten Gericht
3; Yasin Kardesseven, 52531 ÜbachPalenberg, Buchenstr. 11; Anne
Peterhoff, 52382 Niederzier, Hambacher Str. 9; Markus Pinezits, 53937
Schleiden, Müsgesauel 5; Mirko
Plinke, 52379 Langerwehe, Zum
Goldesacker 30 a; Daniel Rodriguez
Barragan, 41836 Hückelhoven, VonDechen-Str. 73; Roland Steffens,
52080 Aachen, Josefstr. 179; Michael Wollgarten, 53937 Schleiden,
Pfarrer-Grundmann-Str. 24.
Wie kann die Energiewende gelingen? Über diese Frage diskutierten Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, die Vorsitzende der
CSU-Landesgruppe Gerda Hasselfeldt, Experte Jürgen Hohnen und Wilfried Oellers,
Bundestagsabgeordneter für den Kreis Heinsberg (v.l.).
Foto: privat
Den Präsidenten beraten
Jürgen Hohnens Expertise bei Wollseifer gefragt
• Straßenbauer
Pascal Znidarec, 52525 Heinsberg,
Pütt 31 b.
• Stuckateur
Hans-Jürgen
Härtling,
52076
Aachen, Schleidener Str. 79 a.
50 -jährigen Meisterjubiläum
Hans Barthels, Zentralheizungs- und
Lüftungsbauer, Jülich; Franz-Günter
Schulteis, Konditor, Aachen.
techniker, Alsdorf; Josefine Domath,
Friseur, Jülich; Friedel Esser, Zentralheizungsund
Lüftungsbauer,
Weilerswist; Robert Flachskampf,
Zentralheizungs- und Lüftungsbauer,
Aachen; Ralf Frauenrath, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, Würselen; Robert Heinen, Gas- und
Wasserinstallateur, Aachen; Bettina
Hilgers, Friseur, Alsdorf; Richard
Jacobs, Dachdecker, Düren; Martha
Kirschgens, Friseur, Schleiden;
Patrick Hubert Koppitz, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, Niederzier; Hans-Josef Nöthen, Tischler,
Bad
Münstereifel;
Franz-Josef
Wacht, Radio- und Fernsehtechniker, Alsdorf; Elke Wirtz, Friseur,
Kreuzau.
60 -jährigen Meisterjubiläum
Albert Jansen, Elektroinstallateurmeister, Heinsberg.
25 -jährigen Arbeitsjubiläum
Tadeusz Drozdz, Schlosser bei
Stahlbau Trepels GmbH & Co. KG,
Gangelt; Hans-Joachim Keil, Schlosser bei Stahlbau Trepels GmbH &
Co. KG, Gangelt; Andreas Buchta,
Schlosser bei Stahlbau Trepels
GmbH & Co. KG, Gangelt; Andreas
Brack, Servicetechniker bei Autohaus Souren GmbH, Aachen; Michael Wickrath, Kunstglaser bei Dr. H.
A a c h e n . Jürgen Hohnen, Geschäftsführer des gleichnamigen
Umwelttechnikspezialisten
aus
Heinsberg, traf bei einer Veranstaltung des Parlamentskreis Mittelstand
Berlin den Handwerkspräsidenten
Hans Peter Wollseifer, die Bundestagsabgeordnete Gerda Hasselfeldt,
stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Fraktion, und den Bundestagsabgeordneten für den Kreis
Heinsberg, Wilfried Oellers, der unter
anderem auch im Ausschuss für
Wirtschaft und Energie sitzt. Thema
der Zusammenkunft waren Energiekonzepte für die Zukunft.
„Die Energiewende gelingt auch
im großen Maßstab nur mit
erneuerbarer Energie- und Umwelttechnik“, erläutert Jürgen Hohnen:
„Deshalb nehmen aktuell die Energieversorger ihre Kraftwerke, die mit
fossilen Rohstoffen arbeiten, nach
und nach vom Netz. Aber auch in der
Haustechnik sind neue Energiekonzepte gefragt. Diesen Weg verfolgen
wir schon seit 20 Jahren. Deshalb
waren wir als Experten eingeladen.“
Oidtmann GmbH , Linnich; Norbert
Thelen, Metallbauer (Konstruktionstechnik) bei Schneider Metallbau
GmbH & Co. KG, Zülpich; KlausHeinrich Dankers, Meister des Kfz.Mechaniker- und Elektriker-Handwerks bei Auto Thüllen GmbH & Co.
KG, Aachen ; Helmut Spitz, Kaufm.
Angestellter bei Auto Thüllen GmbH
& Co. KG, Aachen; Mario Passenheim, Servicetechniker bei Auto
Thüllen GmbH & Co. KG, Aachen;
Stephan Stein, Verkaufsleiter bei
Auto Thüllen GmbH & Co. KG,
Aachen.
Esser, Fleischereifachverkäuferin bei
Fleischerei Rainer Wilms, Roetgen.
40 -jährigen Arbeitsjubiläum
Axel Keul, Bauleiter bei Klaus Pfeil
GmbH & Co. KG, Blankenheim; Asta
Kälte- und Klimaanlagen … nur vom Fachmann
175 -jährigen Betriebsjubiläum
Goldschmiede Brüderlin am Dom,
Aachen.
Nicht immer sind uns alle Jubilare
bekannt. Zum Beispiel dann nicht,
wenn die Meisterprüfung außerhalb
des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns
über alle Hinweise, die uns über ein
25- oder 50-jähriges Meisterjubiläum
informieren. Ansprechpartnerin bei
der Handwerkskammer für die Region Aachen ist Karin Jende, % 0241
471-140, Fax: 0241 471-103.
In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich
über die Schwerpunktthemen „Denkmalpflege & Bestandserhaltung“,
„Gerüst- & Hallenbau“ und „Entsorgung & Recycling“.
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DIE GESUNDHEITSSEITE DER
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
Umfrage der IKK classic zum Umgang mit Medizin- und Gesundheits-Apps
Gesundheit ist unbezahlbar.
Bei welcher Krankenkasse
kann ich sie mir trotzdem leisten?
Jeder Fünfte nutzt das Smartphone als Gesundheitsratgeber
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Fitness- und Ernährungstipps holen sich
12 Prozent der Befragten durch die MiniProgramme. Geht es aber um den OnlineAustausch von sensiblen Gesundheitsdaten,
dann reagieren die Deutschen verhalten und
wünschen sich höhere Sicherheitsstandards.
Dies sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zum Thema „Medizin- und
Gesundheits-Apps“ der IKK classic.
www.ikk-classic.de
Aktuelles für
Betriebsinhaber und
Versicherte
Bedenklich: Online-Austausch
von Gesundheitsdaten
Sollen sensible Gesundheitsdaten über das
Smartphone ausgetauscht werden, so sind
Regionales:
Wer auf der Suche nach News oder aktuellen Veranstaltungen der IKK classic ist, findet diese in der Rubrik „Regionale
Termine“ auf www.ikk-classic.de – auch für das jeweilige Bundesland.
Apps mit persönlichen Informationen für Notfälle sind gefragt. Aber auch Auffrischer für Erste
Hilfe oder Unterstützung für die Terminvereinbarung.
www.ikk-classic.de/umfrage
IKK
IKK classic: Zusatzbeitrag unter dem Durchschnitt geplant
Ausgeglichenes Jahresergebnis: 48 Mio. Euro Einnahmeplus
Die IKK classic hat das Geschäftsjahr 2013
mit einem Überschuss von rund 48 Millionen Euro abgeschlossen. Das geht aus
der Jahresrechnung hervor, die der Verwaltungsrat der größten deutschen Handwerkerkasse bei seiner Sitzung am 17. Juli
abnahm.
Das Finanzergebnis wäre sogar deutlich höher ausgefallen, hätte die Kasse nicht rund 42
Millionen Euro aufgrund der neuen „Verstorbenenregelung“ an den Gesundheitsfonds abführen müssen.
Als Reaktion auf die jüngsten Gesetzesregelungen beschloss der Verwaltungsrat eine
Anpassung der Unternehmensstrategie. Danach strebt die Kasse eine noch stärkere Ausrichtung auf ihre Kernzielgruppe und einen
künftigen Zusatzbeitrag unter dem GKVDurchschnitt an.
BAuA: Aktuelle Trends in der Arbeitswelt
„Arbeitswelt im Wandel“ heißt die regelmäßig erscheinende Broschüre der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (BAuA), die Zahlen und Daten zu Sicherheit
und Gesundheit bei der Arbeit liefert. Das 86 Seiten starke
Heft fasst Themen der deutschen Arbeitswelt wie Erwerbstätigkeit, Berufskrankheiten, Gefährdungsbeurteilung oder
demografischer Wandel übersichtlich zusammen. Diesjähriger Schwerpunkt ist das Thema „Atypische Beschäftigung“.
Zusätzlich liefert die BAuA-Broschüre aktuelle Zahlen zu
verschiedenen Berufskrankheiten, zu Arbeitsbedingungen
sowie zur Arbeitszeitgestaltung und arbeitet diese grafisch
auf. Sie bietet Fachleuten die Möglichkeit, sich schnell über
Entwicklungen, Trends und Zusammenhänge zu informieren, die auch für den eigenen Betrieb von Bedeutung sein
können. Die Broschüre „Arbeitswelt im Wandel – Ausgabe
2014“ kann im PDF-Format unter www.baua.de/publikationen heruntergeladen werden. Die Druckfassung gibt
es gegen Versandkosten im Webshop der BAuA. Direkter
Link: www.baua.de/dok/5046798
BzgA: Neues Onlineangebot zur Information
über Medikamente
Was muss bei der Einnahme von Medikamenten beachtet
werden? Welche Wechselwirkungen gibt es mit anderen
Arznei- oder Nahrungsmitteln? Welche Risiken bestehen,
medikamentenabhängig zu werden? Auf diese und andere Fragen rund um das Thema „Medikamente“ gehen
die Web-Portale www.maennergesundheitsportal.
de und www.frauengesundheitsportal.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ein. Mit
dem neuen Onlineangebot stellt die BZgA qualitätsgesicherte Informationen zum Thema Medikamente zur Verfügung. Das Angebot dient als Hilfestellung und ersetzt nicht
die persönliche Beratung durch den Arzt oder Apotheker.
Beim Austausch von sensiblen Gesundheitsdaten ist höchste Vorsicht geboten. Deswegen sollte man bei deren Preisgabe über
Smartphone-Programme genauso wie in
den sozialen Medien maximale Zurückhaltung üben.
Daher ist es erfreulich, dass ein Großteil
der Bürgerinnen und Bürger bereits heute
die Grenzen der mobilen Angebote richtig
einzuschätzen weiß und kompetent mit diesen Medien umgeht. Höhere Sicherheitsstandards würden für eine ausgeweitete Nutzung
sorgen.
Dies hat auch die Europäische Kommission erkannt und plant ein Gesetz, das
schon 2015 kommen soll. Mehr Infos unter:
Foto: anyaberkut / Fotolia.com
Als Nachschlagewerke oder Organisationshilfen sind die Programme bereits bei vielen
Bundesbürgern akzeptiert: Ganz oben auf der
Hitliste der beliebtesten Apps stehen Anwendungen, die persönliche Informationen für
den Notfall bereithalten, Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen oder bei der ärztlichen Terminvereinbarung unterstützen.
Kleine Betriebseinheiten bei Betriebsausflügen
nicht unfallversichert
Der Unfallversicherungsschutz für Arbeitnehmer umfasst
auch betriebliche Gemeinschaftsveranstaltungen, wenn
diese allen Beschäftigten des Unternehmens offen stehen.
Ein betrieblicher Ausflug einer kleinen Gruppe von Mitarbeitern ist hingegen nicht versichert. Dies entschied das
Hessische Landessozialgericht. Mehr Informationen unter:
www.haufe.de – Rubrik Arbeitsschutz
Fast acht Prozent mehr bei Leistungen
Für Leistungen wandte die IKK classic im
vergangenen Jahr insgesamt 8,349 Milliarden
Euro oder 2.348,90 Euro je Versicherten auf.
Dies entspricht einer Steigerung von rund
7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund
2,979 Milliarden Euro oder 838,03 Euro je
Versicherten entfielen auf die Krankenhausbehandlung (+6,65 Prozent).
Zweistellige Zuwächse verzeichnete die
Kasse bei Ärzten und Zahnärzten. Grund waren das Ende der Praxisgebühr und gesetzliche Anpassungen der Vergütungssystematik,
durch die der Anteil der IKK am Gesamthonorar stieg.
Die ambulante ärztliche Behandlung finanzierte die IKK classic 2013 mit 1,540 Milliarden Euro oder 433,46 Euro je Versicherten
(+12,82 Prozent), zahnärztliche Behandlungen mit rund 633 Millionen Euro oder
177,90 Euro pro Kopf (+10,22 Prozent). Für
die Arzneimittelversorgung ihrer Versicherten gab die Kasse rund 1,724 Milliarden Euro
oder 484,89 Euro je Versicherten aus (+7,25
Prozent). Beim Krankengeld lag der Anstieg
mit 8,86 Prozent leicht über Vorjahresniveau
und führte zu Ausgaben von 574 Millionen
Euro (346,63 Euro je anspruchsberechtigtem
Versicherten). Die Verwaltungskosten entwickelten sich im letzten Jahr moderat (+2,54
Prozent) und liegen weiterhin unter dem
Branchenschnitt.
vorhandenen Finanzmittel sehen wir einem
Wettbewerb um die Höhe künftiger Zusatzbeiträge gelassen entgegen“, erläutert Gerd
Ludwig, Vorstandsvorsitzender der IKK classic. „Unser Ziel für 2015 und darüber hinaus
ist jeweils ein Wert unter dem GKV-durchschnittlichen Zusatzbeitrag.“
Leichter Rückgang im ersten Quartal 2014
Im ersten Quartal 2014 verzeichnete die IKK
classic bei Ausgaben von rund 2,3 Milliarden
Euro ein leichtes Minus von 23 Millionen
Euro. Die Ausgaben für Krankenhäuser stiegen in den ersten drei Monaten des laufenden
Jahres je Versicherten um 8,3 Prozent, bei
Medikamenten um 8,8 Prozent, die Kosten
für Ärzte um 5,2 Prozent und die für Zahnärzte um 2,5 Prozent. Beim Krankengeld betrug der Anstieg 5,5 Prozent gegenüber dem
Vorjahresquartal.
IKK
Gute Finanzausstattung erlaubt
günstige Prognose
Die Betriebsmittel und Rücklagen der Kasse
wuchsen zum 31. Dezember 2013 auf rund
1,050 Milliarden Euro an. „In der Gesetzlichen Krankenversicherung steigen die Ausgaben stärker als die Einnahmen. Dank der
SIGNAL IDUNA kooperiert weiterhin mit IKK classic
Vitamin D-Mangel
Zusammenarbeit neu
ausgerichtet
Jetzt noch jeden
Sonnenstrahl ausnutzen
Vitamin D ist wichtig
Zufriedene Vorstände nach Unterzeichnung des Kooperationsvertrags: Dr. Karl-Josef Bierth,
Albrecht Mayer, Ulrich Leitermann, Gerd Ludwig und Michael Johnigk (v.l.).
Nach mehr als zehnjähriger enger Kooperation haben SIGNAL IDUNA und IKK classic ihre Zusammenarbeit neu ausgerichtet.
Am 24. Juli unterzeichneten in Dortmund die
SIGNAL IDUNA-Vorstände Dr. Karl-Josef
Bierth und Michael Johnigk sowie Gerd Ludwig und Albrecht Mayer vom Vorstand der
IKK classic den neuen Kooperationsvertrag,
der auch die jüngst veränderten rechtlichen
Anforderungen berücksichtigt.
Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Kernkompetenzen von gesetzlicher und privater
Krankenversicherung zu bündeln, um den
Versicherten der IKK classic bei Bedarf die
Chance einer hochwertigen Ergänzung des
gesetzlichen Versicherungsschutzes zu bieten.
Die IKK classic ist mit rund 3,6 Millionen Versicherten die größte deutsche Innungskrankenkasse. Die Krankenversicherer der SIGNAL
IDUNA betreuen über 2,6 Millionen Kunden
in der Voll- und Zusatzversicherung. Die Leistungen der Zusatzversicherungen reichen beispielsweise von der Vorsorgeergänzung über
Ergänzungen für Sehhilfen oder Heil- und
Hilfsmittel sowie Zahnkosten und alternative
Heilmethoden bis zur stationären Ergänzung.
Die Qualität des Ergänzungsversicherungsschutzes der SIGNAL IDUNA bestätigten immer wieder auch unabhängige Experten wie
die von Focus Money: Hier schnitt zum Beispiel der Tarif AmbulantPLUS in der Kategorie „ambulanter Vollschutz“ – ohne Zahnleistungen – durchweg als „Klassenbester“ ab. IKK
Vitamin D ist wichtig für den Calciumhaushalt und reguliert den Auf- und Abbau der
Knochen. Außerdem trägt das auch als Prohormon bezeichnete Vitamin dazu bei, dass
wir im Winter gesund bleiben. Der Körper
produziert 80 Prozent des Bedarfs selbst,
wenn er genügend Sonnenstrahlen erhält –
im Herbst und Winter ist das also ein eher
schwieriges Unterfangen. Die Produktion erfolgt in der Haut und ist von der Jahreszeit,
vom Breitengrad, Sonnenstand, Wetter, Alter
sowie von der Hautfarbe und -bedeckung
abhängig. Weil es nur in wenigen Lebensmitteln – zum Beispiel in Fettfischen wie Makrele
oder Hering, Eiern und Milch, Avocados und
Pilzen – und oft nur in geringer Menge enthalten ist, spielt die körpereigene Produktion
eine wichtige Rolle.
Sonne auf Vorrat tanken
Noch sind die Tage lang, hell und hoffentlich
noch eine Weile warm, deshalb sollte man
jetzt noch jeden sonnigen Augenblick draußen im Freien genießen. Vitamin D wird über
einen längeren Zeitraum im Körper gespeichert und kann diesen die dunklen Monate
über versorgen, in denen nicht genug Sonnenlicht durch die Atmosphäre gelangt. Experten raten dazu, sich etwa 15-20 Minuten
pro Tag im Freien aufzuhalten (außer Säuglinge), wenn Gesicht und Arme unbedeckt
sind. Dies hängt aber vom Hauttyp, der Wet-
Foto: Dmytro Tolokonov /123rf
Sonnenlicht bewirkt in uns Menschen nicht
nur gute Laune, sondern ist wichtig für die
Bildung von Vitamin D. Deshalb sollten wir
in den nächsten Wochen die Sonne unbedingt noch ausnutzen.
Foto: SIGNAL IDUNA
Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall
Bis zu sechs Wochen lang zahlt ein Arbeitgeber seinem Mitarbeiter das volle Arbeitsentgelt fort, wenn dieser infolge
eines Arbeitsunfalls oder einer Erkrankung seine Arbeitsleistung nicht erbringen kann. Bei der Berechnung haben
die Betriebe einiges zu beachten. Mehr Infos unter: www.
ikk-classic.de/entgeltfortzahlung
Bedacht: Wunsch nach höheren
Sicherheitsstandards
Beliebt: Services und Organisationshilfen
Angeklickt
IKK-Webinar im September
Am 23. September findet von 15 bis 17 Uhr das OnlineSeminar „Aushilfen, Werkstudenten und Praktikanten“
statt. Es richtet sich an Interessenten, die eine grundlegende Einführung in das Versicherungs- und Beitragsrecht
von Aushilfen, Werkstudenten und Praktikanten wünschen.
Folgende Themengebiete werden besprochen:
• Beurteilung von Minijobbern und kurzfristigen
Beschäftigungen
• Versicherungs- und Beitragsrecht bei
Werkstudenten und Praktikanten
• Beitragsberechnung Werkstudenten und Praktikanten
• Beitragsabführung für geringfügig Beschäftigte
• Melderecht Werkstudenten und Praktikanten
• Duale Studiengänge
• Versicherungsrecht Diplomanden
Anmeldung unter: www.ikk-classic.de/webinare –
nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer ihre Zugangsdaten und alle Informationen zum Ablauf per E-Mail. Man
kann den Seminartermin direkt in Outlook importieren und
wird kurz vor Seminarbeginn daran erinnert. Es sind keine
komplizierten Downloads oder Installationen erforderlich:
Man benötigt nur einen PC mit Internetzugang und Lautsprecher- bzw. Kopfhöreranschluss. Die Teilnehmer können
dem Vortrag in Ruhe folgen und bei Bedarf während des
Seminars Fragen im Online-Chat stellen. Im Anschluss werden dann alle Fragen beantwortet.
die Bürgerinnen und Bürger durchaus kritisch: Trotz der Bereitschaft, Werte wie den
Blutdruck direkt an den Arzt zu übermitteln,
fürchten 39 Prozent der Umfrageteilnehmer
eine Fehldiagnose.
Ein Drittel der Befragten verzichtet ganz
auf App-Auskünfte dieser Art. In ernsten
Gesundheitsfragen vertrauen die Deutschen
ihrem Arzt oder Apotheker mehr als dem
Handyprogramm.
Bereits 22 Prozent der Bürgerinnen und
Bürger nutzen Applikationen (Apps) auf
ihrem Handy, um ihre Gesundheitswerte
zu kontrollieren oder um sich über Krankheitsbilder und Symptome zu informieren.
Ausreichend Sonne tanken hilft dem Körper,
Vitamin D zu produzieren.
terlage, dem Breitengrad und der Tageszeit
ab. Eine Rötung der Haut oder gar ein Sonnenbrand sollten dabei natürlich vermieden
werden.
Vitamin D-Mangel
Laut Gesundheitsexperten ist ein großer
Anteil der deutschen der Bevölkerung nicht
ausreichend mit Vitamin D versorgt. Häufig
werden in den Medien Nahrungsergänzungspräparate gegen einen Mangel an Vitamin D
angepriesen. Manchmal sind sie sogar sinnvoll – insbesondere für Babys und Kleinkinder.
Zu wenig Vitamin D ruft meist schlechte
Stimmung, Schlafstörungen, Nervosität, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme hervor.
Wer diese Zustände bei sich entdeckt, sollte
auf jeden Fall – und vor Einnahme eines entsprechenden Präparates – zum Arzt gehen.
Viele weitere Informationen gibt es unter
www.rki.de – einfach „Vitamin D“ in die SuIKK
che eingeben.
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
EIN ANGEBOT VON
Wenn Ihnen ein Vorteil nicht reicht – fürs
Leben und Wohnen gibt es gleich mehrere.
Fotos: SIGNAL IDUNA
Jeder Mensch richtet sich sein Zuhause so ein, wie er sich am wohlsten fühlt. Genauso individuell denkt
jeder darüber nach, ob er nun lieber
zur Miete wohnt oder vielleicht eine
Immobilie kaufen möchte. Einige
sind sogar schon im Besitz einer
Traumwohnung oder eines Hauses.
Aber egal, wie jeder Einzelne darüber denkt, eines haben doch alle
gemeinsam: Die individuelle Wohnsituation muss individuell abgesichert sein.
Wohnen, wie Sie es mögen –
versichert, wie Sie es wünschen
Wie immer auch Ihre aktuelle Wohnsituation aussieht: Niemand ist auf alles
vorbereitet. Das Leben hält einfach zu
viele Überraschungen parat – angenehme
wie auch manchmal etwas unangenehmere. So haben Mieter ganz andere Wünsche und Anforderungen als etwa ein
Hausbesitzer. Die gute Nachricht: Es gibt
für jeden Einzelnen die passende Absicherung. Von Haftpf licht und Hausrat
über Rechtsschutz bis hin zur Haushaltglasversicherung. So fühlt sich wirklich jeder rundum sicher.
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Stress.
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von Anfang an auf eine solide Finanzierung bauen. Mit einem Bausparkonto, das
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Sondertilgungen zu tätigen. Ebenso wichtig ist während der Bauphase eine Bauzeitversicherung. So ist Ihr Vorhaben
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VERSICHERUNGEN
Nr. 9 · September 2014
SEITE 15
Zeit für einen Wechsel?
Früh vorsorgen lohnt sich…
Bei Gewerbeversicherungen ist das ganzjährig möglich
Wer gerade in den Job gestartet ist, sollte den Versicherungsschutz nicht vergessen
A ac h en . Zwar enden viele Versicherungsverträge im Herbst, Kunden mit
Gewerbeversicherung haben allerdings jederzeit die Chance auf einen
Wechsel. Denn: Gewerbeversicherungen haben in der Regel eine
Vertragslaufzeit von einem Jahr mit
einer Kündigungsfrist von drei Monaten. Sie können also – je nachdem,
wann sie abgeschlossen wurden –
auch während des Jahres gekündigt
werden. Außerdem gibt es Fälle, in
denen außerordentlich gekündigt
und gewechselt werden kann. „Ein
Blick in die eigene Police lohnt sich
immer“, sagt Hendrik Rennert, Geschäftsführer, Finanzchef24 GmbH.
„Einmal, um sich über die vereinbarte
Kündigungsfrist zu informieren, und
zum Zweiten, um zu überprüfen, ob
man mit seinem Produkt überhaupt
noch auf der sicheren – oder kostengünstigen – Seite ist.“
Aa ch e n. Gerade erst geht es los mit
dem Geld verdienen – und schon
muss man an die Rente denken. Das
ist traurig aber wahr. Denn nur wer
frühzeitig beginnt, sich für das Alter
abzusichern, kann es sich leisten, die
drohende Rentenlücke zu schließen.
Doch daneben gibt es für Berufseinsteiger noch weitere wichtige
Bereiche im Leben, die ebenfalls
abgesichert werden sollten. Um das
erste Gehalt aber nicht unnötig zu
schmälern, geht es im Folgenden um
drei wirklich wichtige und sinnvolle
Maßnahmenpakete zur persönlichen
Absicherung.
Unter der Lupe
Der Check der Kündigungsfristen ist
übrigens nebenbei auch die perfekte
Gelegenheit, den Gewerbeversicherungsvertrag gleich etwas genauer
unter die Lupe zu nehmen. Muss die
Versicherung eventuell angepasst
werden, um weiterhin wirksamen
Schutz zu haben, weil sich die
geschäftlichen Parameter geändert
haben? Gibt es dieselben Leistungen
woanders günstiger? Gegebenenfalls lohnt sich ein Wechsel.
▲
Dreimonatsfrist
Die Kündigungsfrist beträgt in den
meisten Fällen drei Monate zum
Vertragsablauf. Dieser Vertragsablauf kann auch „unterjährig“ sein, je
nachdem, wann die Versicherung
abgeschlossen wurde. Die Hauptfälligkeit steht in der Regel auf der
ersten Seite des Versicherungsscheins, nicht im Bindungswerk, da
dieses Allgemeingültigkeit hat. Eine
ordentliche Kündigung muss schriftlich erfolgen – im Idealfall als unterschriebenes Fax an den Versicherer
mit dem Sendebericht als Nachweis
des Zugangs der Kündigung.
Vorsicht: Dass die Kündigung tatsächlich zugegangen ist, muss im
Zweifel der Kunde beweisen.
In bestimmten Fällen kann der
Kunde von einem außerordentlichen
Kündigungsrecht Gebrauch machen.
Im Schadenfall: Nach Abschluss der
vollständigen
Regulierung
des
Schadens kann der Vertrag innerhalb
von vier Wochen außerordentlich
gekündigt werden. Bei einer Prämienanpassung: Eine außerordentliche
Kündigung ist möglich, wenn der
Versicherer aufgrund einer Anpassungsklausel die Prämie erhöht,
ohne dass sich der Umfang des Versicherungsschutzes entsprechend
ändert. Die Kündigung kann dem
Versicherer gegenüber innerhalb
eines Monats nach Wirksamkeit der
Erhöhung ausgesprochen werden.
Bei Risikofortfall: Besteht das versicherte (Haupt-)Risiko nicht mehr, hat
der Kunde das Recht, außerordentlich zu kündigen.
Diese Ausgabe enthält eine
Beilage der Firma Nissan und
zum Teil eine Beilage der Firma
Nomawood. Wir bitten unsere
Leser um Beachtung.
Sparen fürs Alter
Wie viel von der gesetzlichen Rente
zu erwarten ist, weiß heute niemand
mehr. Umso wichtiger ist es, frühzeitig mit der privaten Altersvorsorge
zu beginnen. Zunächst sollte man
sich als Berufseinsteiger ein Bild machen, wie hoch die persönliche Sparrate langfristig sein kann und welche
Bedürfnisse ihr gegenüber stehen.
Aus Sicherheitsgründen sollte auch
die private Altersvorsorge auf mehreren Säulen ruhen. Meist gehört
dazu die Investition in ein Eigenheim
sowie in eine private Rentenversicherung. Zum Aufbau privaten Vermögens bietet sich ergänzend die Investition in börsengehandelte Produkte
an, die langfristig eine gute Rendite
versprechen.
• Berufsunfähigkeitsversicherung
Genauso wenig wie an die Rente
möchte man als Berufseinsteiger
daran denken, vielleicht einmal nicht
mehr arbeiten zu können. Aber fast
Früher an später denken: Die private Altersvorsorge ist heute ein Muss.
genauso wichtig ist die Absicherung
der eigenen Arbeitskraft. 43 Prozent
der heute 20-jährigen Männer werden wahrscheinlich bis zum Rentenbeginn mit 65 einmal berufsunfähig
(Quelle: Focus). Wer aus körperlichen oder psychischen Gründen
seinen Beruf über einen längeren
Zeitraum oder gar nicht mehr
ausüben kann, aber für diesen Fall
entsprechend
abgesichert
ist,
bekommt eine zuvor festgelegte,
monatliche Berufsunfähigkeitsrente.
• Krankenversicherung
und Haftpflicht
Eine Krankenversicherung ist Pflicht
und für Angestellte die gesetzliche
Versicherung automatisch über den
Arbeitgeber geregelt. Doch auch hier
sollte man sich schon frühzeitig
Gedanken machen, welche Leistun-
gen für einen selbst im Fall der Fälle
besonders wichtig sind, beispielsweise Zahnersatz oder freie Arztwahl, und diese gegebenenfalls über
eine private Zusatzversicherung
abdecken.
• Private Haftpflicht
Eine Private Haftpflicht ist mit dem
Eintritt ins Berufsleben ebenfalls
dringend zu empfehlen, denn
spätestens dann ist eine Mitversicherung über die Eltern nicht
mehr möglich. Der Jobstarter muss
sich in Eigenregie wappnen. Die
Police deckt Schadensersatzansprüche bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden gegenüber Dritten
ab. Da diese sechs- und siebenstellige Höhen erreichen und sogar ein
Leben lang bestehen können, ist ein
Abschluss unbedingt ratsam.
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RUND UMS AUTO
Nr. 9 · September 2014
Jeep legt kräftig zu und nach
Marke in Deutschland mit stärkster prozentualer Steigerung
A a c h e n . Im ersten Halbjahr konnte
Jeep den Absatz in unserem Land
um etwa ein Drittel auf über 4.000
Einheiten steigern. Diese Zunahme
war hauptsächlich der Verdienst des
luxuriösen Grand Cherokee. Nun
kommt von unten eine kräftige Verstärkung in Gestalt des Renegade,
der mit Preisen ab 19.900 Euro für
das Modell „Sport“ lockt. So kann ab
sofort eine noch viel größere Klientel
in den Genuss des Jeep-Feelings
kommen.
Wer sich sputet, kann bis zum
18. Oktober das Modell „Opening
Edition“ ordern und bekommt dann
zusätzlich unter anderem Navigationssystem und Ledersitze im Wert
von 1.880 Euro gratis dazu. Wer bis
zu diesem Datum an einem Gewinn-
spiel teilnimmt, kann gar das von ihm
bestellte Fahrzeug gewinnen. Wer
die Basisausstattung ordert – und die
ist bereits ordentlich bestückt –
erhält noch keinen Allradantrieb,
allerdings alltagstaugliche 81 kW/
110 PS. In Komplettausstattung fährt
der Renegade Trailhawk vor – der
Turbodiesel leistet hier 125 kW/
170 PS. Mit dem Zusatz Trailhawk
wird – der Kenner weiß es – die Eignung für den legendären Rubicon
Trail in Kalifornien bestätigt. Hierbei
handelt es sich um eine der schwierigsten Geländestrecken weltweit.
In dieser SUV-Klasse einmalig an
Bord sind eine Neungang-Automatik
und das Vierradantriebssystem Jeep
Active Drive Low mit Geländeübersetzung. Dazwischen rangieren
weitere Motorisierungen und Ausstattungs-Optionen. Der Top-Jeep
steht übrigens mit 31.900 Euro in der
Preisliste. Überrascht stellt man fest,
dass, je nach Ausstattungsversion,
auch beim kleinen Jeep ein Auffahrwarnsystem, Abstandssensor,
Toter-Winkel-Assistent und Quererhältlich
bewegungserkennung
sind. Sechs Airbags, ESC und ABS
sind stets dabei. Ebenfalls verfügbar
sind moderne Navigations- und
Entertainmentsysteme.
So leistet das Premium-Audiosystem über 500 Watt und bringt den
Kleinen auch auf Asphalt ins Schwingen. Die äußerst ansprechende
Karosserieform wird beim Publikum
gut ankommen und so helfen, Jeep
auf der Überholspur zu lassen.
kk
Echtes Jeep-Gefühl für vergleichsweise kleines Geld: Der neue Renegade ist ab
19.900 Euro zu haben.
Foto: Fiat Group Automobiles Germany AG
Wenn Überholen zur Qual wird
Keine Männerdomäne mehr
Mit beladenem Auto fahren will gelernt sein – Vorsicht auch in engen Kurven
Umfrage: Autofahrerinnen sind nicht schlechter
S t u t t g a r t . Wer sich an das Steuer
eines voll beladenen Fahrzeugs
setzt, muss sich auf ein verändertes
Fahrverhalten einstellen und vorsichtiger, sprich defensiver fahren. „Das
beladene Auto reagiert schwerfälliger
und kann leichter ausbrechen, zum
Beispiel in engen Kurven oder
bei einem Ausweichmanöver“, sagt
Jörg Ahlgrimm, Unfallexperte bei
der Dekra Automobil. „Das Auto
Deshalb schwere Gepäckstücke
möglichst tief am Boden und zum
Fahrzeugmittelpunkt hin verstauen.
Wichtig ist auch: das Gewichtslimit
des Fahrzeugs nicht überschreiten
und beim Fahren mit Anhänger die
Stütz- und Anhängelast unbedingt
beachten. Bei Dach- und Heckgepäckträgern gelten je nach Autotyp übrigens auch spezifische
Gewichtsobergrenzen.
Dekra Info
S t u t t g a r t . Autofahren ist definitiv
keine Männerdomäne mehr. Die
überwiegende Mehrheit der Autofahrerinnen und Autofahrer (74 Prozent)
hält Männer nicht mehr für die besseren Autofahrer. Das geht aus einer
aktuellen Umfrage „Mann am Steuer,
Ungeheuer?“ der Expertenorganisation Dekra unter 1.500 Teilnehmern
hervor. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten waren Männer.
Verbandkasten:
geringer Mangel
bei der HU
Klein und kompakt
A a c h e n . Wer sein Haus energieeffizient saniert, profitiert nicht nur im
Winter davon. Auch in der warmen
Jahreszeit zahlen sich Investitionen
wie in eine fachgerechte Dämmung
von Fassaden, Dächern und Decken
aus. Darauf weist Christian Stolte,
Leiter des Bereichs Energieeffiziente
Gebäude der Deutschen EnergieAgentur (dena), hin: „Während die
Dämmung im Winter dafür sorgt,
dass möglichst viel Wärme in der
Wohnung bleibt, ist das Prinzip im
Sommer genau anders herum: Bei
beschleunigt nicht mehr so schnell,
das Überholen zieht sich oft gefährlich in die Länge und wird zur Qual.“
Kritisch kann es auch werden, wenn
der Fahrer den längeren Bremsweg
unterschätzt und in Notsituationen
nicht kräftig genug aufs Bremspedal
tritt. Ein Fahrtraining macht Autofahrer souveräner, so der Experte.
Ein hoher Fahrzeugschwerpunkt
verschlechtert das Fahrverhalten.
einem gut gedämmten Haus bleibt
ein erheblicher Teil der Hitze draußen. Ergebnis ist ein behaglicheres
Wohnklima – im Winter wie im
Sommer.“
Sind die Wände gut gedämmt,
dringt Hitze hauptsächlich über die
Glasflächen der Fenster und Türen
ins Rauminnere. Im Sommer ist deshalb auch eine gute Verschattung
wichtig: „Außen befestigte Rollläden,
Markisen oder Jalousien können die
Sonneneinstrahlung durch Fenster
sowie Balkon- und Terrassentüren
S t u t t g a r t . Er führt im Auto zwar
meist ein Schattendasein, doch im
Notfall leistet der Verbandskasten
wertvolle Dienste, wenn es um die
Erstversorgung von Verletzten geht.
Dazu müssen die Erste-Hilfe-Materialien aber in einem guten Zustand
sein. Es empfiehlt sich, diese jährlich
auf Vollständigkeit, Zustand und
Alter zu prüfen und ungeeignete
Produkte durch neue zu ersetzen, rät
Dekra. Bei überschrittenem Verfallsdatum sei nicht mehr garantiert, dass
Verbände und Kompressen noch
steril sind.
Bei der Hauptuntersuchung (HU)
wird der Kfz-Verbandkasten nach
wie vor geprüft. Fehlendes, mangelhaftes oder unvollständiges ErsteHilfe-Material vermerken die Prüfer
als geringen Mangel. Ist der Inhalt
überaltert, gibt es einen Hinweis im
Prüfbericht.
Was in einen Kfz-Verbandkasten
hineingehört, ist offiziell in der DIN
13164 geregelt. Obwohl die Norm
seit Jahresbeginn 2014 in einer
neuen Fassung vorliegt, gilt bei der
Hauptuntersuchung weiterhin die
Norm aus 1998, bis die Novelle in die
Straßenverkehrs-Zulassungsordnung
übernommen wird. Bei der HU wird
ein neuer Verbandkasten aber schon
jetzt akzeptiert. In ihm sind zusätzlich
ein Pflasterset, Hautreinigungstücher
und ein Verbandpäckchen in Kindergröße enthalten. Im Hinblick auf die
anstehende Änderung kann die Anschaffung eines neuen Verbandkastens unter Umständen sinnvoller sein
als die Ergänzung des alten. Dekra Info
Die überwiegende Mehrheit der
Teilnehmer (77 Prozent) – männlich
wie weiblich – denkt zudem, dass
sich Frauen im Straßenverkehr rücksichtsvoller verhalten als Männer.
Diese trauen sich aber in schwierigen
Verkehrssituationen mehr zu. Zwei
Drittel der männlichen Teilnehmer
sind der Meinung, dass sie kritische
Situationen besser bewältigen können als Frauen.
Hyundai kündigt Großes an – Premiere in Paris
A a c h e n . Der Kleinstwagen i10
erobert bereits die Herzen seiner
Käufer und fährt in Vergleichstest
häufig an die Spitze. Klar, dass
Hyundai dies mit dem i20 wiederholen möchte. Die Koreaner lernen
sehr schnell und merzen gekonnt erkannte Schwachstellen aus. Weltpremiere ist am 2. Oktober in Paris.
Es wird ein in dieser Klasse großzügiger Innenraum angekündigt, ein
Panorama-Schiebedach lässt Licht
und Luft herein. Rückfahrkamera ist
ebenso an Bord wie moderne LEDBeleuchtung an Front und Heck.
Auffällig ist die schwarze C-Säule,
die hochglanzlackiert ist. Sie erweckt
den Eindruck einer schwebenden
Dachlinie. Die bekannt großzügigen
Garantieleistungen werden die Überlegungen zusätzlich positiv beeinflussen.
AUSBLICK
In der nächsten Handwerkswirtschaft
berichten wir ausführlich über die
Schwerpunktthemen „Denkmalpflege
& Bestandserhaltung“, „Entsorgung
& Recycling“ sowie „Gerüst- und
Hallenbau“.
Erfolgsmodell Teil Zwei? Mit dem Kleinstwagen i20 möchte Hyundai an den Erfolg des
Vorgängers anknüpfen.
Foto: Hyundai Motor Deutschland GmbH
RUND UMS AUTO
Nr. 9 · September 2014
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Starker Japaner
Lang ersehnte Mittelklasse bestellbar
A a c h e n . Über Leistung spricht man
nicht – man hat sie. Deshalb werden
„mehr als 450 PS“ für den Lexus
RC F angekündigt. Das Drehmoment
liegt bei über 520 Nm. Das reicht für
abgeregelte 270 Stundenkilometer.
Die schiere Kraft des 5,0-Liter V8Motors werden mit einer 8-StufenDirektschalt-Automatik verbunden,
für standesgemäßes Klangerlebnis
Endlich kommt der Ford Mondeo im neuen Look – hoher Anspruch an Komfort, Laufruhe und Dynamik
Was lange währt: Mit der Neuauflage ihres größten Personenwagens haben sie sich bei Ford Zeit gelassen. Die vierte Generation des Mondeos soll der ganz große Wurf
Foto: Ford-Werke GmbH, Köln
werden.
Von Klaus Kauffeldt
Mehr als 450 PS, bis zu 270 km/h: Wer
Leistung mag, wird den Lexus RC F
lieben.
Foto: Toyota
sorgt eine optimierte Ansaug- und
Abgaskulisse. Die F-Version soll
Ende des Jahres hierzulande erhältlich sein, wobei das „F“ für den Fuji
Speedway in Japan steht. Das heckgetriebene Coupé soll optimal auf die
kk
Leistung abgestimmt sein.
A a c h e n . Auch seinen größten
Personenwagen präsentiert Ford mit
einem Kühlergrill im Aston MartinDesign. Sie haben sich Zeit gelassen
mit seinem Debüt, durch Wegfall von
Produktionskapazitäten konnten sie
sich intensiv um die Verarbeitungsund Materialqualität kümmern. Die
vierte Generation soll ein ganz großer
Wurf werden.
Den Anspruch erfüllen
Damit es mit dem Luxusanspruch
auch hinhaut, spendierten die FordSpezialisten eine neue Integrallenker-Hinterachse. So soll der hohe
Anspruch an Komfort, Laufruhe und
Dynamik erfüllt werden. Obwohl,
oder besser gerade weil der Mondeo
weltweit angeboten wird, lag die
Abstimmung bei den Ingenieuren
von Ford Europa. Auf dem Testgelände im belgischen Lommel
wurde das momentan technisch
machbare für eine sichere Fahrzeugbeherrschung umgesetzt.
Angeboten werden die fünftürige
Limousine und der Turnier. Eine viertürige Limousine gibt es exklusiv nur
mit Hybridantrieb. Vom Start weg
gibt es die Ausstattungsvarianten
Trend und Titanium, bevor sie
2015 mit Ambiente als Basis-Version
und Vignale mit Premiumanspruch
ergänzt werden. Für den Kunden
erfreulich: Das Einstiegsmodell mit
118 kW/160 PS kostet inklusive
16-Zoll-Leichtmetallrädern
mit
27.700 Euro keinen Cent mehr als
sein Vorgänger.
Die Kombiversion Turnier kostet
lediglich 450 Euro mehr. Der stärkste
Motor leistet 176 kW/240 PS, bei
den Dieseln reicht der Dampf bis
132 kW/180 PS. Im Schnitt soll er nur
4,1 Liter verbrennen, in der Praxis
werden es eher um die sieben Liter
sein. Den Hybrid-Antrieb bietet Ford
für 34.950 Euro an. Die Systemleistung, also Benzin- und Elektromotor
vereint, beträgt 130 kW/177 PS. Das
Schalten übernimmt ein Automatikgetriebe, als Durchschnittsverbrauch
werden auf 100 Kilometer 4,2 Liter
veranschlagt. Für kommendes Jahr
ist zudem eine Allradversion angekündigt.
Nicht lumpen lässt sich Ford
bei der Serienausstattung, denn CDAudiosystem mit USB-Anschluss,
inklusive Fernbedienung, ZweiZonen-Klimaautomatik, Lederlenkrad
und elektrische Fensterheber, auch
für hinten, sind immer an Bord. Greift
man zur momentanen Top-Version
Titanium erhöhen zahlreiche Assistenzsysteme, die in der Oberklasse
fast schon zum Standard gehören,
die Sicherheit und den Komfort.
Zehn Pakete
Insgesamt kann unter zehn Ausstattungspaketen
gewählt
werden.
Besonders stolz wird von der modernen Lichttechnologie berichtet.
Abblend-, Fernlicht und Blinker
scheinen
in
lichtemittierenden
Dioden (LEDs). Es gibt adaptives
Kurvenlicht und die Leuchtstärke
und -weite passt sich automatisch
den Gegebenheiten an. Man darf
gespannt sein, was die VignaleVersion noch so alles bieten wird. Mit
attraktiven Finanzierungsangeboten
lockt Ford bereits jetzt besonders die
gewerblichen Kunden in die Läden.
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RUND UMS AUTO
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Nr. 9 · September 2014
Nimm Zwei bei Smart
Der Kleinstwagen-Anbieter kommt mit einem Viertürer
A a c h e n . Er hat sich längst durchgesetzt – auch wenn bei seiner
Geburt anno 1998 die Absatzprognosen anders aussahen. Der jährliche Ausstoß hat sich bei rund
100.000 Einheiten eingependelt. In
den immer volleren Innenstädten
macht quer parken einfach Spaß, da
die Länge unverändert bei fast genau
2,70 Meter bestehen bleibt.
Die neue viertürige Ausführung,
forfour, die es bereits früher einmal
gab, wurde wieder neu aufgelegt.
Anders als zuvor wuchs die Karosserie lediglich um 80 Zentimeter, die
Motoren sind wie beim „Kurzen“ im
Heck untergebracht. Drei neue Dreizylinder-Antriebe bieten 45 kW/60
PS, 52 kW/71 PS und für den Cityfloh sage und schreibe 66 kW/90 PS.
Da der Federungskomfort spürbar
zugenommen haben soll, werden
nun auch Autobahnpassagen stressfrei abgespult.
Zusätzlich gibt es serienmäßig
einen Seitenwind-Assistenten. Er ist
deutlich erwachsener geworden, an
Hallo, da bin ich: Dank seiner rustikalen Optik hat der neue Fiat Panda Cross mit dem großen Auftritt eher weniger Probleme.
Foto: Fiat Group Automobiles Germany AG
Wieselflink nicht nur durch die Felder
Fiat Panda zeigt ordentliches Talent abseits der Straße – zwei Motoren zur Wahl
A a c h e n . Mit komplettem Namen
heißt er Fiat Panda Cross und
ergänzt so als Dritter im Bunde die
Modelle Panda 4x4 und Panda
Trekking. Er soll fortan die Spitze der
Mini-SUV unter ihnen bilden. Allein
wegen seiner rustikalen Optik traut
man ihm bereits auf den ersten Blick
vieles zu.
Elektronischer Eingriff
Sein Vierradantrieb „Torque on
Demand“ wird unterstützt durch das
elektronische Traktionsregelsystem
„Terrain Control“ und einem, ebenfalls elektronischen, Sperrdifferenzial. Die Kontrolle über sein Gefährt
hat der Eigner durch elektronische
Eingriffsmöglichkeiten. Man lässt
entweder die automatische Verteilung des Drehmoments zu – dann ist
man überwiegend mit Frontantrieb
unterwegs und nur bei Bedarf
wird blitzschnell die Hinterachse
zugeschaltet oder man verweilt stän-
dig im Allrad-Modus. Zusätzlich kann
die Bergabfahrhilfe aktiviert werden,
so dass das Fahrzeug bei niedriger
Geschwindigkeit sicher ins Tal gleiten kann.
Da fragt man sich, wo versteckt
der knuffige 3,70 Meter kurze Fastalles-Überwinder das nur? Das optimierte Karosseriekleid ermöglicht
größere Böschungswinkel als bei
seinen Vorgängern und auch die
Bodenfreiheit von rund 16 Zentimetern ist ordentlich. Der Wagen steht
auf Ganzjahresreifen im Format
185/65R15.
Die
Ernsthaftigkeit
seines Könnens unterstreicht der
kleine Krabbler mit Unterfahrschutz
an Front und Heck und zwei rot
lackierten Abschleppösen vorne, um
zum Beispiel das Seil einer Winde zu
befestigen. Verbreiterte Kotflügel und
der Dachträger untermauern den
rustikalen Auftritt.
Die Tagfahrlichter leuchten in
LED-Technik. Nicht nur die farb-
lichen Akzente und die entsprechend
gewählten Materialien lassen einen
gerne im Panda Cross verweilen.
Hätten Sie Leder an den Seitenwangen der Sitze, am Schaltknauf
und am Lenkrad erwartet? Alles das
ist Serie, wie auch der höhenverstellbare Fahrersitz, Klimaanlage, Nebelscheinwerfer und Entertainmentsystem.
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von 260 Litern. Der Smart Forfour
verwöhnt zusätzlich mit hinteren
Türen, die sich um fast 90 Grad
öffnen lassen. Dieser wird, wenn im
November die smarties nach wie vor
aus dem lothringischen
Hambach rollen, rund
600 Euro teurer werden
als der Zweitürer. Das ist
mehr als fair, da die
Preise ansonsten nahezu
unverändert bleiben. kk
Stämmiger in den Hüften
und vorne ist sogar so
etwas wie eine Motorhaube
erkennbar: Der Smart ist
erwachsener geworden.
Foto: Daimler AG
Talentiertes Bärchen
Wenn der Panda Cross jetzt bald im
Herbst zu Preisen, die etwa um die
Hälfte niedriger ausfallen als bei den
größeren Mitstreitern, beim Händler
steht, kann zwischen zwei Motoren
gewählt werden. Der Benziner leistet
66 kW/90 PS der Diesel verfügt über
zehn Pferdestärken weniger, sie verbrauchen nach Norm 4,9 bzw.
4,7 Liter für einhundert Kilometer.
Nicht nur dem Jäger oder Landwirt
wird das talentierte Bärchen Spaß
machen.
kk
ANGEBOT NUR FÜR GEWERBETREIBENDE
CITROËN NEMO
der Front ist so etwas wie eine
Motorhaube erkennbar und an den
Hüften ist er stämmiger. Zum Stauraum kann man jetzt Kofferraum
sagen, denn er bietet ein Volumen
Ŷ“’ƒŒ’ƒ ŵÿ ħĨ ĥ Ҍ‡…‘€ƒŒ‚ƒŒ Ōʼn ĥ ŌʼnʼnŋŐ ‘†•ƒ‡Šƒ
ƒŠƒ„Œ ŇʼnŋŇŊ ġ ŎŏŌŋňŇ ĥ – ŇʼnŋŇŊ ġ ŎŏŌŋňňŇ
‡Œ„Ĺ“’ƒŒ’ƒĒ€“Œ‚‰Đ‚ƒ ĥ •••Đ“’ƒŒ’ƒĒ€“Œ‚‰Đ‚ƒ
Sicherheit
im Omnibus
am größten
S t u t t g a r t . Auf vielen Rädern sicher
unterwegs: Innerhalb von Ortschaften sind die Passagiere von Omnibussen am wenigsten gefährdet. Im
Jahr 2012 wurden bei insgesamt
62.573 an Unfällen beteiligten
Fahrern und Fahrgästen von Bussen
zwei Getötete registriert. Statistisch
entspricht das der geringen Anzahl
von 0,03 Todesfällen je 1.000 beteiligten Insassen.
Dagegen ist das Risiko für Fußgänger 400 Mal so hoch. Bei ihnen
wurden je 1.000 Beteiligte zwölf
getötet, gefolgt von Motorradnutzern
mit acht Toten.
Erhöhtes Risiko
Die Fahrer von Fahrrädern, Mofa,
Mopeds und Mokicks gehören mit
drei tödlich verletzten Menschen
ebenfalls zu den Risikogruppen. Relativ sicher sind dagegen die Fahrer
und Mitfahrer von Pkw unterwegs.
Mit der Quote 0,57 liegt ihr Tötungsrisiko auf dem gleichen Niveau wie
bei den Insassen von Nutzfahrzeugen.
Dekra Info
RUND UMS AUTO
SEITE 19
Nr. 9 · September 2014
BMW fährt auf neuen Wegen
Familiensinn und Sportlichkeit schließen sich nicht gegenseitig aus
Von Klaus Kauffeldt
A a c h e n . Nun also auch BMW.
Nische auf, Auto raus – da steht der
neue 2er Active Tourer. Er ist weder
Van noch SUV. Man sitzt höher als in
einer Limousine und der Laderaum
gibt sich flexibel. Die Rückbank lässt
sich verschieben, das Volumen von
ordentlichen 468 Litern auf bis zu
1.510 vergrößern. Zudem kann die
Rückenlehne im Verhältnis 40:20:40
variabel aufgeteilt werden. Ein weiteres Staufach befindet sich unter
dem faltbaren Ladeboden. Wenn
gewünscht, öffnet und schließt die
breite Heckklappe automatisch auf
Knopfdruck oder noch besser durch
Gestensteuerung.
Die Laster locken
Wer Benzin im Blut hat, hat es sich bestimmt schon vorgemerkt: Auf dem
Messegelände in Hannover warten die neuesten Transporter, Lastwagen,
Kipper und Sonderfahrzeuge auf ihr Publikum. Die weltweite Leitmesse für
Mobilität, Transport und Logistik ist täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Ticketpreise kosten werktags 22 Euro, am Wochenende 13 Euro.
Das Dauerticket wird für 69 Euro angeboten. Abgerundet wird die Messe
mit zahlreichen Fachveranstaltungen und einem großen Rahmenprogramm.
Das gab es noch nie
Am ehesten passt der Vergleich mit
der B-Klasse von Mercedes-Benz.
Oder doch mit dem Volkswagen
Sportsvan? Fest steht: So ein Fahrzeug gab es noch nie bei den
Münchenern. Es überzeugt
mit kompakten Außenmaßen und
überrascht mit Frontantrieb. Durch
die Form ist der Innenraum luftig –
erst recht wenn zusätzlich Licht
durch das optionale Panoramadach
fällt.
Ein BMW wäre nicht ein BMW,
wenn der Fahrspaß zu kurz käme.
Keine Sorge, die sportlichen Talente
werden durch eine straffe Federung
und eine direkte Lenkung garantiert.
Wem das nicht reicht, der garniert
den optischen Auftritt mit den
Modellen Sport Line oder, ab Ende
des Jahres, auch mit dem M Sport.
Zum Start locken drei Benzinantriebe mit Drei- und VierzylinderMotoren. Leistungsstark und trotzdem effizient agiert der Dreizylinder
mit 100 kW/136 PS. Mehr Power
verspricht natürlich der 225i Active
Tourer mit 170 kW/231 PS. Da
locken die möglichen 6,6 Sekunden
für den Spurt auf Tempo Einhundert
und die möglichen 240 km/h in der
Endphase. Im 218d wird mit seinen
100 kW/150 PS gedieselt. Knapp
neun Sekunden bis Tempo 100 und
fast 210 km/h reichen doch auch
allemal.
Radio und Regensensor
Jedes Modell bringt bereits serienmäßig das Radio Professional mit,
das über eine Telefon-Freisprecheinrichtung und eine Bluetooth-Schnittstelle verfügt. Ebenso an Bord sind
Regensensor inklusive automatischer Fahrlichtsteuerung und ein
Auffahrwarner mit sogenannter CityAnbremsfunktion. Für mehr Geld gibt
es noch unzählige Extras, die den
Aufenthalt an Bord noch sicherer, individueller und exklusiver gestalten.
Kurz nachdem Sie diese Zeitung
in den Händen halten, präsentieren die BMW-Händler
den 2er Active Tourer
zu Preisen ab
27.200 Euro.
kk, Foto: VDA e.V.
„Urbane Mobilität“
Dekra Verkehrssicherheitsreport 2014
S t u t t g a r t . Mit dem Stadtverkehr
und seinen Gefahren befasst sich der
Dekra
Verkehrssicherheitsreport
2014 „Urbane Mobilität“. Innerorts
gibt es die meisten Unfälle und die
meisten Verletzten.
Die schwersten Folgen haben
meist Kollisionen zwischen Fahrzeu-
gen und Fußgängern. Dekra fordert
von allen Beteiligten mehr kooperatives Miteinander im Straßenverkehr,
mehr elektronische Assistenzsysteme und eine verbesserte Infrastruktur. Die Studie steht online unter
www.dekra.de/verkehrssicherheits
report-2014.
Dekra Info
Mit der Familie sportlich unterwegs sein: Mit dem 2er Actice Tourer lässt BWM eine Mischung von Van und SUV vorfahren.
Foto: BMW AG, München
Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis.
Typisch Ford:
bewegt die Wirtschaft
FORD TRANSIT COURIER TREND
FORD TRANSIT CONNECT KASTENWAGEN
TREND
FORD TRANSIT KASTENWAGEN LKW
TREND
1,6l TDCi 70kW (95PS), Nebelscheinwerfer,
Audiosystem "MyConnection-Radio", MyFord
Dock, Bordcomputer, Klimaanlage, ZV mit FB,
Bluetooth®-Schnittstelle, uvm.
1,6l TDCi 70kW (95PS), Audiosystem
„MyConnectionRadio" (UKW/MW), Bluetooth®Schnittstelle, Metallic, ZV mit FB, Klimaanlage,
Multifunktionslenkrad, PDC vo. + hi., uvm.
2,2l TDCi 92 kW (125 PS), Audiosystem 2 "MyConnection Radio", Geschwindigkeitsregelanlage,
Klimaanlage vorn, Frontscheibe beheizbar, uvm.
Bei uns für
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Kraftstoffverbrauch
(inVO
l/100
km nach
VO
715/2007
VOFassung):
(EG) 692/2008
in CO
der
jeweils239-105
geltenden
Kraftstoffverbrauch
(in l/100 km nach
(EG) 715/2007
und VO
(EG)(EG)
692/2008
in der jeweilsund
geltenden
9,1-4,0 (kombiniert).
-Emissionen:
g/km
2
(kombiniert).
Fassung): 8,2-4,7 (innerorts), 7,1-3,6 (außerorts), 7,6-4,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 193-105 g/km (kombiniert).
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Inkl. MwSt. (€ 13.436,97 zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Courier Trend B460 1,6l TDCi 70kw (95PS). 2Inkl. MwSt. (€ 15.957,98 zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Connect
Inkl. MwSt. (€ 13.436,97 zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Courier Trend B460 1,6l TDCi 70kw (95PS). 2Inkl. MwSt. (€ 15.957,98
zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Connect Kastenwagen Trend Kurzer Radstand 200 (L1) 1,6 l TDCI 70 kW (95 PS). 3Inkl. MwSt. (€ 24.361,34 zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Kastenwagen LKW Trend 310 L3 2,2Kastenwagen Trend Kurzer Radstand 200 (L1) 1,6 l TDCI 70 kW (95 PS). 3Inkl. MwSt.
(€ 24.361,34 zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Kastenwagen LKW Trend 310 L3 2,2-l-TDCi 92 kW (125 PS).
l-TDCi 92 kW (125 PS).
RUND UMS AUTO
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Nr. 9 · September 2014
Wem geht ein
Licht auf?
Frischer Wind weht jetzt aus Wolfsburg
Neuer Passat nimmt Fahrt auf und kann bereits bestellt werden – ausfahrbares Head-up-Display
A a c h e n . Mal funktioniert das
Bremslicht nicht, mal ist eine Glühlampe defekt, oder sie hat die
falsche Lichtfarbe – auf den ersten
Blick fällt es oft nicht auf, dass die
Beleuchtung des Autos fehlerhaft ist.
Damit das Auto-Licht für die Fahrt in
Herbst und Winter einwandfrei funktioniert, bieten Kfz-Betriebe vom
1. bis 31. Oktober den Lichttest an.
Dabei werden kleine Mängel sofort
und kostenlos behoben. Nur nötige
Ersatzteile und umfangreichere Einstellarbeiten müssen bezahlt werden.
Von Klaus Kauffeldt
A a c h e n . Volkswagen geht behutsam mit seinen Kunden um. Auch die
achte Generation ist sofort als
Passat erkennbar. Keine Experimente, obwohl – fast – alles neu ist
am beliebtesten Geschäftswagen
Europas. In vier Jahrzehnten griffen
bereits mehr als 22 Millionen zum
Wolfsburger Bestseller. Bestellungen
werden ab sofort angenommen, die
Markteinführung ist im November
vorgesehen.
Ordentlich geschärft
Die Karosserie wurde ordentlich
geschärft, die Linien treten markanter hervor. So wirkt das Blechkleid
elegant gestreckt und entrückt
optisch schon fast der Mittelklasse.
Das liegt bei unveränderten Außenmaßen auch am spürbar verlängerten Radstand und an der niedrigeren
Höhe. Zudem wurden die Räder
größer. Da die Ingenieure auch eine
Abspeckkur verordneten, konnte der
Passat bis zu 85 Kilogramm leichter
werden. Die Motoren wurden zu
noch größerer Sparsamkeit erzogen,
es entweichen dem Tank daher bis
zu 20 Prozent weniger Kraftstoff.
Saubere Maschinen
Es gibt zunächst einen Benzinmotor
mit einer Leistung von 110 kW/
150 PS. Dank Zylinderabschaltung
gibt VW einen Verbrauch von nur 4,9
Litern an. Hinzu gesellt sich ein
ebenso starker Diesel und als
Schwergewicht der 2,0 Bi-Turbo-TDI
mit
176
kW/240
PS
und
4MOTION-Allradantrieb. Die PS-
Mut zu markanten Kanten: Der neue Passat präsentiert sich mit geschärfter Karosserie.
Angabe entspricht dann auch der
Höchstgeschwindigkeit. Alle Maschinen sind selbstverständlich sauber
gemäß Euro-6-Abgasnorm und
besitzen ein Start-Stopp-System
plus Rekuperationsmodus.
Die noch weißere Weste trägt der
erstmalig verfügbare Plug-In-Hybrid
mit einer Systemleistung von
155 kW/211 PS. Rein elektrisch
sollen so bis zu 50 Kilometer zurückgelegt werden können. Die Batterie
kann extern aufgeladen werden. Die
Ausstattungslinien heißen nach wie
vor Trendline, Comfortline und
Highline. Neu im Passat sind ein
komplett digitales Kombi-Instrument
(auf Neudeutsch: Active Info Display)
und ein ausfahrbares Head-upDisplay. Auch der Fahrzeugstopp im
Notfall, assistiertes Rangieren mit
Anhänger und ein Stauassistent sind
erstmalig zu haben. Wie tief muss
man in die Taschen greifen, um den
Foto: Volkswagen AG
neuen Star im Außendienst bewegen
zu dürfen? Generell startet der Variant bei 26.950 Euro – aber noch
nicht jetzt. Die derzeit bestellbare
Version (Trendline mit 110 kW/150
PS Dieselmotor) beginnt mit 31.325
Euro, die Papiere für die Topmotorisierung erhalten Sie für 44.625 Euro.
Volkswagen ist eine erstklassige
Business-Limousine gelungen, die
locker als moderner kleiner Phaeton
bezeichnet werden kann.
Die Check-Liste
Für den Scheinwerfertest muss das
Auto auf einer ebenen Standfläche
stehen, und die Werkstatt sollte ein
baumustergeprüftes
Einstellgerät
verwenden. Richtiger Reifendruck
und exakte Position des Fahrzeugs
vor dem Einstellgerät sind wichtig.
Und das Rändelrad für die Scheinwerfer-Einstellung muss auf Null
stehen. Für den Lichttest nutzen die
Fachleute eine umfangreiche Checkliste. Geprüft werden Fern- und
Abblendlicht, Nebel-, Such- und
andere erlaubte Zusatzscheinwerfer,
Begrenzungs- und Parkleuchten,
Bremslichter, Schlusslichter, Warnblinkanlage, Fahrtrichtungsanzeiger
und Nebelschlussleuchte.
Die Wartezeit können Autofahrer
nutzen, um ihr Wissen rund um die
Aktion zu testen. Wer drei Fragen
richtig beantwortet, gewinnt mit
etwas Glück einen Suzuki SX4
S-Cross im Wert von rund 30.000
Euro. Ab 1. Oktober liegen die
Gewinnspielflyer bei den teilnehmenden Betrieben aus.
RUND UMS AUTO
SEITE 21
Nr. 9 · September 2014
E-Mobil? Nur mit Plakette.
Kfz-Zentralverband bezieht Stellung
B o n n . Elektrisch betriebene Fahrzeuge sollten mittels einer Plakette
gekennzeichnet werden. Das fordert
der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in seiner
Stellungnahme zum Entwurf des
Elektromobilitätsgesetzes (EMoG).
Statt eines Sonderkennzeichens
ließe sich mit der Plakettenlösung
zusätzlicher bürokratischer Aufwand
vermeiden, so ein ZDK-Sprecher.
Außerdem sei nur so eine einheitliche
Lösung möglich, da im Ausland
E-Fahrzeuge
laut
zugelassene
Gesetzentwurf durch eine Plakette
gekennzeichnet werden sollen.
Infrastruktur ist da
Nicht zuletzt sei die notwendige
Infrastruktur für die Plakettenvergabe
in Deutschland bereits vorhanden.
„Wie bei Umweltplaketten sollte
diese Vergabe über die Zulassungsbehörden, die Überwachungsorganisationen und die berechtigten KfzBetriebe erfolgen“, so der Sprecher.
Eine Beschränkung der Ausgabe auf
die Zulassungsbehörden lehne der
ZDK hingegen ab.
Weiterer Anreiz
Über die Regelungen des Gesetzentwurfs hinausgehende Anreize zur
weiteren Verbreitung von E-Fahrzeugen würde nach Überzeugung des
ZDK die Möglichkeit der Sonderabschreibung bei gewerblich genutzten
Fahrzeugen in Höhe von 50 Prozent
der Anschaffungskosten im ersten
Jahr der Nutzung schaffen.
Den Weg bereiten
Gerade die dadurch besonders
angesprochenen Anbieter regionaler
Dienstleistungen, wie Handwerk,
Pflege oder Kurierdienste, könnten
dafür sorgen, dass endlich eine
nennenswerte Zahl von Elektrofahrzeugen auf die Straße komme
und so als Wegbereiter der Elektromobilität fungierten.
Unabdingbar sei ferner die
Schaffung einer Ladeinfrastruktur,
die für alle Elektrofahrzeuge genutzt
Anzeige
werden könne, so der Sprecher.
Deshalb dürfe es keine einseitige
Ausrichtung der Schnellladeinfrastruktur auf die europäische CCSNorm (Combined Charging Standard) geben, da ein hoher Anteil von
Elektrofahrzeugen nur über eine so
genannte CHAdeMO-Schnittstelle
(CHArge de MOve) verfüge und an
solchen Stationen folglich nicht
geladen werden könnte.
Keine Mehrkosten
Das Beispiel anderer Länder zeige,
dass Multicharger-Ladestationen,
die beiden Standards gerecht
werden, ohne ins Gewicht fallende
Mehrkosten errichtet werden könnten, so der Sprecher.
Kia: Sorento
wird bulliger
Aac h en. Die dritte Modellgeneration
des koreanischen SUV Sorento zeigt
sich dynamischer denn je. Durch
Beibehaltung der mächtigen Motorhaube und der breiten D-Säule und
Höhenreduzierung
gleichzeitiger
wirkt der auf 4,78 Meter in die Länge
gestreckte Allrounder noch bulliger.
Die Platzverhältnisse sollen in allen
drei Reihen besser geworden sein.
Kia verspricht eine viel bessere
Haptik bei den verwendeten Materialien, der Sorento soll dem PremiumSegment
zugeordnet
werden.
Besonders die Innenraumgestaltung
wurde von den Ingenieuren in Frankfurt gemeistert, Soft-Touch-Materialien und Leder halten Einzug. Auch
moderne Sicherheitsfeatures und
innovative
Ausstattungselemente
werden angekündigt. Wir gehen
einmal davon aus, dass das Preisgefüge unverändert bleibt.
kk
Ein bisschen bulliger geworden und dabei dynamisch geblieben: der neue Sorento von
Kia.
Foto: Kia Motors Deutschland GmbH
Drum prüfe, wer einen Parkplatz findet
Steht das Auto auf Wiese oder Feld, kann Brandgefahr bestehen
Aachen. Open Air-Festival, zünftiges
Volksfest oder Töpfermarkt: Die bei
größeren Veranstaltungen als Parkplätze genutzten Wiesen oder Felder
können sich an heißen, trockenen
Sommertagen in eine gefährliche
Brandfalle verwandeln, warnen die
Sachverständigen von DEKRA.
Brandgefahr besteht auf unbefestigten Parkplätzen immer dann, wenn
ein Fahrzeug mit heißem Motor und
Abgasanlage auf einer Fläche mit
trockenen Gräsern, Heu oder Stroh
abgestellt wird. „Teile von Motor und
Abgasanlage können heiß genug
werden, um trockene Gräser oder
Stroh unter dem Auto in Brand zu
setzen“, sagt Hans-Otto Staubach,
Sondergutachter bei DEKRA Automobil. Begünstigt wird das Entstehen eines Brandes durch hochstehende, trockene Gräser, hohe
Außentemperaturen und einen geringen Abstand zwischen Fahrzeug und
Untergrund. „Bei tiefer gelegten
Fahrzeugen oder unebenem Boden
heißt es doppelt aufpassen“, warnt
Bernhard Schuhmacher, Brandschutzexperte bei DEKRA. Die
Experten empfehlen, im Hochsommer beim Parken auf unbefestigtem
Untergrund hochstehende, trockene
Gräser zu meiden.
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SEITE 22
MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN
Handwerksähnliche Betriebe
Eintragungen in die Handwerksrolle
der Handwerkskammer Aachen
Änderungsschneider: Maria-Alexandra Curpan, Kölner Landstr.
108, 52351 Düren; Helga Heike Fiedler, Johannesstr. 3, 52224
Stolberg; Mara Hettesheimer, Auf der Hörn 98, 52074 Aachen;
Bestattungsgewerbe: Frank Müller, Jülicher Str. 92, 52477 Alsdorf; Bodenleger: Florin Cosmin Rosu, Vennstr. 10, 52224 Stolberg; Bügelanstalten: Bärbel Obitz, Bourscheidtstr. 39, 52249
Eschweiler; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B. Fenster,
Türen, Zargen, Regale): Ali Azim Saeini, In Houverath 4 b, 41812
Erkelenz; Björn Bensberg, Derkumer Str. 3 a, 53919 Weilerswist;
Jozsef Bukovics, Oberstr. 31, 52399 Merzenich; Frank Krause,
Oleftal 50, 53937 Schleiden; Hans-Jürgen Rochow, Erkelenzer Str.
48, 41844 Wegberg; Sonnenhaus Kft, Rescheid 158, 53940 Hellenthal; Andre Startz, Langwahn 39, 52249 Eschweiler; Eisenflechter: Krzystof Tomasz Urbanski, Peliserkerstr. 55, 52068 Aachen;
Fahrzeugverwerter: Ayman Ahmad Mohammed Al Batal,
Ottostr. 21, 41836 Hückelhoven; Fuger: Joseph Maria Vrolings,
Roermonder Str. 39, 52531 Übach-Palenberg; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Zbigniew Budrewicz, Baumstr. 7, 53879 Euskirchen; Darius Gintauskas, Schwammenaueler Str. 20, 52396 Heimbach; Felix Pfüller, Nideggener Str. 76, 53909 Zülpich; Kosmetiker: Regina Bergen, Zum Kirschbäumchen 24, 52070 Aachen;
Erzsébet Berners, Rurstr. 31, 52152 Simmerath; Astrid Chae,
Dechant-Brock-Str. 18, 52224 Stolberg; Marjana Forciniti, Alte
Landstr. 64, 52525 Heinsberg; Daniel Christopher Hein, Heerstr.
35, 41844 Wegberg; Hubertine Marianne Höppner, Dorfplatz 4,
52538 Selfkant; Base Jamal, Aachener Str. 154, 52249 Eschweiler;
Meike Alina Jankowski, Brassertstr. 3, 52477 Alsdorf; Andrea
Jaskulski, Lortzingstr. 17, 52074 Aachen; Carina Kluth, Broicher
Str. 17, 53919 Weilerswist; Claudia Maria Loepke, Haagstr. 11,
41836 Hückelhoven; Daniela Mitas-Stocks, Heiderstr. 15 a, 41844
Wegberg; Ilona Moll, Jägerhausstr. 16, 52224 Stolberg; Marita
Oostenbrink, Brabanter Str. 46, 52525 Waldfeucht; Petra Marina
Reiß, Krewinkeler Str. 35, 52224 Stolberg; Anne Röttges, Kirchstr.
46, 41849 Wassenberg; Alexander Schefer, Keltenring 42 b, 53879
Euskirchen; Viktoria Serebrjanaja, Nordsternstr. 30, 52134 Herzogenrath; Anja Simons, Aachener Str. 127, 52223 Stolberg;
Clementine Söküt, Severinstr. 28, 52080 Aachen; Petra Antoinette Francoise Stürtz, Hauptstr. 92, 52379 Langerwehe; Speiseeishersteller: Eiscafe Dolce Vita UG (haftungsbeschränkt), Trierer
Str. 250, 52156 Monschau; Teppichreiniger: Nuran Bakirtas,
Kölner Landstr. 139, 52351 Düren
Augenoptiker: Beatrix Selesia Anne Hermanns, Augenoptikermeisterin, Von-Coels-Str. 173, 52080 Aachen; Bäcker: Birol UG
(haftungsbeschränkt), Hilfarther Str. 47, 41836 Hückelhoven;
Dachdecker: Rainer Holten, Dachdeckermeister, Mühlenstr. 34,
53879 Euskirchen; Eugen Homann u. Denis Remha, Agathastr. 31,
41849 Wassenberg; NIHE UG (haftungsbeschränkt), Lövenicher
Str. 1, 53909 Zülpich; Elektromaschinenbauer: StAnTec Drives
GmbH, Max-Planck-Str. 8, 52499 Baesweiler; Georg Völker, PaulLeitner-Str. 24, 52134 Herzogenrath; Elektrotechniker: Sascha
Bierbach, Elektrotechnikermeister, Dorfstr. 140, 52372 Kreuzau;
Almir Eglenovic, Elektrotechnikermeister, Schurzelterstr. 537,
52074 Aachen; EnergieAIXperte GmbH, Maargasse 8, 52080
Aachen; Heinrich Paul Marx, Am Gut Wolf 3, 52070 Aachen; Mersim Mrvoljak, Elektrotechnikermeister, Vaalser Str. 133, 52074
Aachen; Erich Seibert, Zum Belgenbach 2, 52152 Simmerath;
Feinwerkmechaniker: K & S Zerspanungstechnik oHG, Brüsseler Allee 17, 41812 Erkelenz; KMP-Zerspanungstechnik GmbH,
Bergstr. 12, 52538 Gangelt; Fleischer: Maria Thönnissen u. Ralf
Thönnissen, St.-Rochusweg 45, 41812 Erkelenz; Friseur: Retha
Amer Jawad Alothman, Kessenicher Str. 19 - 21, 53879 Euskirchen; Sabine Claßen-Hermanns, Holzweilerstr. 9, 41812 Erkelenz;
Tekin Eroglu u. Zübeyde Kocak, Neustr. 15, 52249 Eschweiler;
Hikmet Karaca, Salmstr. 3, 52222 Stolberg; Nadine Ruschitzka,
Friseurmeisterin, Hauptstr. 153, 52379 Langerwehe; Christina Völl,
Friseurmeisterin, Nordstr. 7, 52152 Simmerath; Konditor: Heidi
Waltraud Gottschalk, Knuppstr. 9, 52538 Gangelt; Kraftfahrzeugtechniker: KK Kickartz e.K., Hauptstr. 119, 52477 Alsdorf; Matthias Metzemacher, Schoellerhof 0, 52399 Merzenich; Marc Siegers,
Kfz.-Technikermeister, Hauptstr. 74, 41836 Hückelhoven; Hardy
Wolter, Kfz.-Technikermeister, Am Fischweiher 2, 52459 Inden;
Maler und Lackierer: Christoph Jürgen Lohrsträter, Werkstr. 4,
52076 Aachen; Rolf Ochmann, Philosophenweg 130, 41844 Wegberg; Ralf Aretz UG (haftungsbeschränkt), Saarstr. 15, 52531 Übach-Palenberg; Rainer Spicker, Auf der Ley 8 a, 52152 Simmerath;
Maurer und Betonbauer: BEP Bau und Energie Projektentwicklung GmbH, Haumühle 11, 52223 Stolberg; EVAS GmbH,
Schrouffstr. 69, 52078 Aachen; JVP Ingenieurbaugesellschaft
mbH & Co. KG, Feldstr. 41, 52070 Aachen; L&P Hochbau UG (haftungsbeschränkt), Oberstr. 16, 52525 Heinsberg; Marcel Räßler,
Scheifendahl 35, 52525 Heinsberg; Metallbauer: HK-Industriemontagen, Schweißtechnik GmbH, Neusser Str. 12, 41812 Erkelenz; Frank Manthei, Scherberger Str. 17, 52146 Würselen;
Schornsteinfeger: Marco Guido Beugels, SchornsteinfegermeisLöschungen in der Handwerksrolle
ter, Am Goepelschacht 11, 52222 Stolberg; Tischler: Tom Frings,
Karl-Kuck-Str. 8, 52078 Aachen; Zahntechniker: Christine Kirsch, Augenoptiker: Peter-Paul Hermanns, Augenoptikermeister, VonTempelhofer Str. 13, 52068 Aachen; Zimmerer: Murk Generalpla- Coels-Str. 173, 52080 Aachen; Detlef Rick, Graf-Gerhard-Str. 2,
41849 Wassenberg; Elektrotechniker: Thomas Dackweiler, Kupnungs- und Bau GmbH, Pützgasse 10, 53894 Mechernich
fermühle 29, 52353 Düren; Siegfried Reiferscheid, Elektroinstallateurmeister, Graf-Arnold-Str. 22, 53945 Blankenheim; Thomas
Voss, Elektrotechnikermeister, Steinackerstr. 8, 41812 Erkelenz;
Zulassungsfreie Handwerke
Frank Wolkenar, Elektrotechnikermeister, Maargasse 8, 52080 AaFliesen-, Platten- und Mosaikleger: Florinel Avieritei, Steinbißstr. chen; Fleischer: Doreen Brab u. Hermann-Josef Brab, Jülicher
32, 52353 Düren; Dumitru Badea, Steinbißstr. 32, 52353 Düren; Str. 119, 52477 Alsdorf; Alfred Esser, Fleischermeister, Jägerstr.
Krysztof Janusz Banach, Herrengarten 4, 52379 Langerwehe; Ion- 38, 52525 Heinsberg; Friseur: Hikmet Karaca u. Ursula Betsch,
Virgil Barna, Bergstr. 27, 52222 Stolberg; Marian-Laurentiu Batu, Salmstr. 3, 52222 Stolberg; Salon Lorenz GmbH, Kessenicher Str.
Steinbißstr. 32, 52353 Düren; Basri Brahimi, Hochstr. 119, 52525 19 - 21, 53879 Euskirchen; Karl-Heinz Schumacher, FriseurmeisHeinsberg; Daniel Krzysztof Ciszewski, Jülicher Str. 68, 52146 ter, Alte Turmstr. 22, 52457 Aldenhoven; Unisex Friseure e.K.,
Würselen; Daniel Sascha Collette, Dorfstr. 25 a, 52076 Aachen; Dahmengraben 2-4, 52062 Aachen; Birgit Wasser, Höhenstr. 46,
Ferenc Fögler, Oberstr. 31, 52399 Merzenich; Berthold-Nicolae 52222 Stolberg; Glaser: Helmut Hoffmann, Glaser- u. GlasschleiGheorghe, Steinbißstr. 32, 52353 Düren; Sebastian-Gabriel Ghe- fer- u. Glasätzermeister, Neffelbachstr. 9, 53919 Weilerswist; Infororghe, Steinbißstr. 32, 52353 Düren; Vitalie Gonta, Auf dem Hövel mationstechniker: Funk-Fernseh Hallmann KG, Hauptstr. 90,
1, 52525 Heinsberg; Adam Hoin, Stettiner Str. 14, 52078 Aachen; 52152 Simmerath; Installateur und Heizungsbauer: Adams &
Michael Kolb, Flurstr. 78, 52355 Düren; Klaus Stephan Koprek, Weyerstraß GmbH, Buschstr. 2, 52355 Düren; R & S Gesellschaft
Annastr. 88, 41836 Hückelhoven; Wolfgang Kruse, Auf der Heide für technische Beratung mbH, Elsa-Brandström-Str. 26, 52531
16, 52428 Jülich; Maksym Slawomir Makowski, Joseph-von-Gör- Übach-Palenberg; Kraftfahrzeugtechniker: Irene Kippes-Kocerres-Str. 49, 52068 Aachen; Rafal Jan Mazurkiewicz, Steinbißstr. gin, Krefelder Str. 97, 52146 Würselen; Landmaschinenmechani32, 52353 Düren; Angelov Metodi, Trierer Str. 301, 52078 Aachen; ker: Frank Lingscheid, Michelsbergstr. 12, 53902 Bad MünstereiMariusz Andrzej Misiek, Am Billig 1, 53894 Mechernich; Andrei fel; Hermann-Josef Meurer, Landmaschinenmechanikermeister,
Dragomir Mogosan, Jülicher Str. 3, 52070 Aachen; Wojciech Na- Wiesenstr. 4, 52249 Eschweiler; Maler und Lackierer: Aretz Maler
sidlowski, Ostpromenade 57, 52525 Heinsberg; Arkadiusz Polak, und Lackierer GmbH, Dr.-Gilles-Str. 8, 52249 Eschweiler; KarlWaldstr. 20, 52391 Vettweiß; Reinhardt Fliesenlegermeister UG Heinz Spicker u. Rainer Spicker, Auf der Ley 8 a, 52152 Simme(haftungsbeschränkt), Lohmühlenstr. 10 a, 52074 Aachen; Janusz rath; Tapeten-Pütz GmbH, Aachener Str. 34, 52146 Würselen;
Skwierawski, Kaulhausen 89, 41812 Erkelenz; Mateusz Suder, Maurer und Betonbauer: Kli Bau GmbH, Kobbenthaler Str. 27,
Lagerstr. 2 b, 52351 Düren; Robert Jozef Szczepanczyk, Ostpro- 41836 Hückelhoven; David Machel, Am Naturschutz 44, 52525
menade 57, 52525 Heinsberg; Marek Szczepanek, Weberstr. 17, Heinsberg; Poschadel & Sistermanns Klinkerbau GmbH,
52064 Aachen; Bartlomiej Tomczak, Steinbißstr. 32, 52353 Düren; Weberstr. 21, 52538 Gangelt; Peter Schmitz u. Ulrich FassbenEduard Constantin Vintila, Klatterstr. 37, 52222 Stolberg; Daniel der, Brunnenstr. 15, 53902 Bad Münstereifel; Stoff Dreiborn Bau
Volocaru, Jülicher Str. 3, 52070 Aachen; Georg Josef Wolanski, GmbH, Oberstr. 21, 53937 Schleiden; Wall KG Baugesellschaft,
Krefelder Str. 79, 41836 Hückelhoven; Fotograf: Christopher Industriestr. 4, 52355 Düren; Metallbauer: ToMa Tec GmbH, WerEmondts, Hohenzollernstr. 1 a, 52351 Düren; Cornelia Ewen, En- ther Str. 56, 52224 Stolberg; Steinmetz und Steinbildhauer:
gelshof 0, 52388 Nörvenich; Agnieszka Hecht, Haus-Heyden-Str. ADAM ORTMANNS & Co MARMOR + GRANIT GmbH, Auf Trim29, 52134 Herzogenrath; Ivo Kilian Krichel, Claudiusstr. 16, 52445 persfeld 11, 52080 Aachen; Stuckateur: PSF GmbH Putz- und
Titz; Juri Lemke, Verlautenheidener Str. 170, 52080 Aachen; Melis- Stuckgeschäft, Hompeschstr. 6, 53909 Zülpich; Tischler: Hanssa Evelyn Unkelbach, Willi-Graf-Str. 1, 53881 Euskirchen; Thomas Jakob Geiser, Tischlermeister, Heinsberger Str. 69, 41844 WegWamberg, Mirweilerweg 14, 52349 Düren; Julia Wolf, Neustr. 23, berg; Anton Nieren, Tischlermeister, Dürener Str. 50, 52511 Geilen52134 Herzogenrath; Gebäudereiniger: Maria-Magdalena Bezso- kirchen; Josef Strauch, Tischlermeister, Kölner Str. 91, 53894
nov, Trierer Str. 524, 52078 Aachen; Agnieszka Beata Binkowska, Mechernich; Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer: Traude
Jackerather Str. 34, 41812 Erkelenz; Matyas Gabor, Brückweg 9, Dismon, An der Wasserwiese 11, 52249 Eschweiler; Wolfgang
53947 Nettersheim; Pierre Labatzky, Keltenring 31, 53879 Euskir- Rinkens, Wärme-, Kälte -u. Schallschutzisolierermeister, Am Rochen; Frantisek Neubauer, Scheibenstr. 35, 52070 Aachen; Frank delberg 62, 52477 Alsdorf; Zahntechniker: Dentallabor Stevens
Opitz, Oberstr. 68, 52393 Hürtgenwald; Ali Riza Polat, Roermonder GmbH, Prämienstr. 105, 52223 Stolberg; Zimmerer: Andre Schaaf
Str. 18, 41812 Erkelenz; Rheindorf GmbH, Kaiserstr. 148, 52146 Zimmerei & Holzbau GmbH, Hauptstr. 12, 52499 Baesweiler;
Würselen; Elke Rößeler, Königsbenden 17, 52249 Eschweiler; Zweiradmechaniker: Philipp Fischer u. Patrick Prawert, Zum
Almir Saciri, Batzkuhler Weg 0, 52146 Würselen; Thorsten Schall, Lindenbusch 10, 53894 Mechernich
Friedrich-Ebert-Platz 22-24, 52351 Düren; Arvid Schönert,
Schulstr. 34, 52399 Merzenich; Wolters Industriedienstleistungen
GmbH, Benzstr. 4, 53925 Kall; Gold- und Silberschmied: Amina
Zulassungsfreie Handwerke
Serhan-Ali Khan, Adalbertsteinweg 26, 52070 Aachen; Pawel
Marian Zakrzewski, Wilhelmstr. 23, 53879 Euskirchen; Raumaus- Behälter- und Apparatebauer: Bastian Bürger u. Thomas
statter: Ionut Florian, Joseph-von-Görres-Str. 49, 52068 Aachen; Kollenz, Bahnhofstr. 93, 41844 Wegberg; Drucker: Buch- und OffPiotr Kraszewski, Adalbertsteinweg 246, 52066 Aachen; Markus setdruck Liedloff GmbH, Hohenzollernstr. 20, 52351 Düren;
Papst, Gartenstr. 23, 52351 Düren; Sattler und Feintäschner: Estrichleger: Muammer Öksuz, Roonstr. 46, 52351 Düren;
Gisela Friedhilde Miera, Im Torfbruch 18, 41812 Erkelenz; Schil- Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Florin-Ioan Barcan, Auestr.
der- und Lichtreklamehersteller: Sebastian Walter u. Simon 15, 52249 Eschweiler; Dennis Benden, Feuerbachweg 1, 52531
Walter, Jülicher Str. 24, 52070 Aachen; Zupfinstrumentenmacher: Übach-Palenberg; Vasile Burulea, Saarstr. 11, 53879 Euskirchen;
Christoph Michael Pesch, Zupfinstrumentenmachermeister, Ioan Calugar, Rathausstr. 94, 52222 Stolberg; Aurel Constantin,
Wehrstr. 29, 41844 Wegberg
Südstr. 22, 52351 Düren; Ivan Iliyanov, Charlottenstr. 5, 52070
Nr. 9 · September 2014
Aachen; Themistoklis Karipidis, Tilsiter Str. 5, 52078 Aachen;
Adam Jan Koper, Titzer Str. 13, 41812 Erkelenz; Patric Mödder,
Hohe Str. 13, 52445 Titz; Zygmunt Tomasz Nowaczewski, Jülicher Str. 82/ Zimmer 23, 52070 Aachen; Robert Ott, Nideggener
Str. 18, 52349 Düren; Gavril Patu, Bücklersstr. 5, 52351 Düren; IlieAlexandru Radu, Friedhofstr. 30, 52353 Düren; Piotr Jozef Rajda,
Kuckhoffstr. 33, 52064 Aachen; Ioan Roman, Am Pletzerturm 2,
52349 Düren; TB Teambau UG (haftungsbeschränkt), Eschstr.
29, 52525 Heinsberg; Jens Tibes, Gebr.-Wright-Str. 6, 41849 Wassenberg; Slobodan-Gabriel Totin, Virnicher Str. 18, 53909 Zülpich;
Trojak & Co. KG, Stettener Berg 10, 41812 Erkelenz; Heinrich
Widuch, Bergische Str. 10, 52428 Jülich; Serdar Yamac, Euskirchener Str. 128, 52351 Düren; Fotograf: Mark Dillon, Krähenwäldchen 2, 52066 Aachen; Ramona Grüner, Sebastianusstr. 37 c,
53879 Euskirchen; Gebäudereiniger: Sascha Collette, Wiesenhof
32, 52146 Würselen; Georgi Hristov, Jülicher Str. 85, 52070
Aachen; Ionut-Andrei Iavorenciuc, Palandstr. 47, 41836 Hückelhoven; Farhad Lalee, Am Molder 7 a, 52399 Merzenich; Golbarg
Shala Paula Maleki, Beckerstr. 31, 52078 Aachen; Vera Markus, In
der Schart 3, 52222 Stolberg; Percenta Deutschland GmbH,
Mariaweilerstr. 19, 52349 Düren; Angela Yvonne Pütz, Prämienstr.
285, 52223 Stolberg; Andrea Marita Reinartz, Selfkantstr. 1, 52531
Übach-Palenberg; Aleksandra Rojek, Donatusstr. 28, 52078
Aachen; Dumitru Roman, Kleefeldstr. 1, 52222 Stolberg; Heribert
Rossa u. Marco Rossa, Commerdener Höhe 36, 41812 Erkelenz;
Glasveredler: Derya Kucur, Alte Jülicher Str. 4, 52353 Düren;
Raumausstatter: Dieter Cassel, Mahrstr. 23, 41849 Wassenberg;
Guido Ecker, Kurt-Schumacher-Str. 4, 52249 Eschweiler; Dieter
May, Saint-Hubert-Str. 8, 52355 Düren; Dietmar Meurers, Raumausstattermeister, Hauptstr. 123, 52146 Würselen; Andy Puschner,
Roermonder Str. 123, 52072 Aachen; Veselin Vasilev, Eschweilerstr. 19, 52222 Stolberg; Rollladen- und Sonnenschutztechniker: Udo Moll, Neustr. 19 - 21, 52223 Stolberg; Schilder- und
Lichtreklamehersteller: Peter Decker, Schilder- u. Lichtreklameherstellermeister, Bonner Str. 50, 52351 Düren; Textilgestalter:
Svetlana Gilz, Vennstr. 37 a, 41836 Hückelhoven
Anzeige
Prävention durch Information
Liquidität durch Inkasso
Tel.: 0 24 05/8 09 20 · [email protected]
Handwerksähnliche Betriebe
Änderungsschneider: Irina Jazunov, Lessingstr. 19, 52511 Geilenkirchen; Martina Juntersdorf, Hauptstr. 60, 52379 Langerwehe;
Bärbel Wolf, Rurberger Str. 40, 52152 Simmerath; Michele Zimmermann, Sittergraben 7 b, 52355 Düren; Ausführung einfacher
Schuhreparaturen: Kadrije Kominova, Konrad-Adenauer-Str.
138, 52223 Stolberg; Bestattungsgewerbe: Karin Schaffrath,
Konrad-Adenauer-Str. 67, 52511 Geilenkirchen; Iris Sieger, Jülicher Str. 92, 52477 Alsdorf; Bodenleger: Florian Sörgel, Thorner
Str. 13, 52477 Alsdorf; Thomas Vollenbroich, Amandusstr. 52,
52391 Vettweiß; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.B.
Fenster, Türen, Zargen, Regale): Wilhelm Brück, Birkenhecker
Str. 18, 53947 Nettersheim; Zhanna Bulanzhe, Von-Görschen-Str.
28, 52066 Aachen; Udo Classen, Apfelhofstr. 36, 52224 Stolberg;
Sascha Robert Eßer, Bonner Str. 7, 53894 Mechernich; Peter
Freund, Gregorstr. 19, 52066 Aachen; Carsten Michael Hasir,
Kellerhofstr. 43, 53909 Zülpich; Michael Linde, Tannenallee 18,
52076 Aachen; Dieter Niermann, Olefstr. 44 b, 52353 Düren; Helmut Pluta, David-Hansemann-Str. 18, 52531 Übach-Palenberg;
Eisenflechter: Ylber Ljamalari, Miesheimer Weg 2, 52351 Düren;
Fuger: Jürgen Ulrich Trost, Martinstr. 15, 53909 Zülpich; Holzund Bautenschutzgewerbe: Tanja Eder, Philipp-Orth-Str. 15,
53909 Zülpich; Sven Fuß, Am Weiherchen 37, 52224 Stolberg; Rafal Polkosnik, Schneidmühle 139, 52222 Stolberg; Ruth Helene
Sowada, Berverath 7 b, 41812 Erkelenz; Nenad Vukovac, Bungert
23 bei Marszalek, 52068 Aachen; Kosmetiker: Kerstin Bartelt,
Bauchemer Gracht 42, 52511 Geilenkirchen; Meryem Bayazit, Severinstr. 133, 52080 Aachen; Katharina Eich, Hohweg 8, 53902
Bad Münstereifel; Gabi Frech, Rurstr. 8, 52349 Düren; Saskia
Sandra Gromadzki, Golbacher Weg 8, 53925 Kall; Aylin Isikli,
Weierstr. 32, 52353 Düren; Roland Jansen, Bahnhofstr. 56, 41844
Wegberg; Daisy Müller, Zülpicher Str. 72, 52349 Düren; Kornelia
Pörschke, Trierer Str. 4, 53894 Mechernich; Tina Schröter,
Siemensring 7, 53925 Kall; Ina Stecher, Wilhelmstr. 39, 53879
Euskirchen; Darko Tomasovic, Weidenhof 95, 52477 Alsdorf;
Schnellreiniger: Michael Abicht, Alexianergraben 28-32, 52062
Aachen
BETRIEBSVERMITTLUNG
www.nexxt-change.org
Pluspunkte:
• alle Angebote und Gesuche auf einen Blick,
• schnelles Filtern von Vermittlungsangeboten oder -gesuchen
nach Gewerken,
• informative Details zu den Inseraten,
• online direkte Kontaktaufnahme mit dem Anbieter oder dem
Suchenden.
Sie möchten gut vorbereitet in den Prozess der Betriebsübergabe beziehungsweise Betriebsübernahme einsteigen? Dann
steht Ihnen das Beraterteam im Übergabecenter Ihrer Handwerkskammer Aachen gerne zur Seite.
• Terminvereinbarung bitte unter: [email protected]
Nr. 9 · September 2014
MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN
SEITE 23
BERUFE UND
WEITERBILDUNG
INFOVERANSTALTUNGEN
ZU MEISTERSCHULEN,
SONDERLEHRGÄNGEN UND
UNTERNEHMENSFÜHRUNG
• Meisterschule Elektrotechnik
16.9.2014, 18 Uhr, Bildungszentrum
BGE Aachen, Tempelhofer Straße
15–17, Aachen
• Meisterschule Installateur
und Heizungsbauer
16.9.2014, 18 Uhr, Bildungszentrum
BGE Aachen, Tempelhofer Straße
15–17, Aachen
• Visagisten-Seminar
8.12.2014, 16.30 Uhr, Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker, im
Haus der Handwerkskammer Aachen, 1. Etage, Sandkaulbach 17-21,
Aachen
Falls für Ihr Handwerk keine Infoveranstaltung angeboten wird, nehmen
Sie bitte die persönliche Weiterbildungsberatung der Kammer wahr.
Sie erreichen uns montags bis
donnerstags von 8 bis 16 Uhr
und freitags von 8 bis 12 Uhr unter
% 0241 9674-117 oder 0241
9674-120, E-Mail: weiterbildung
@hwk-aachen.de.
LEHRGÄNGE
MEISTERSCHULEN
• Meisterschule
Metallbauer –
Two in one (Teilzeit mit Vollzeitanteilen)
Start: 24.8.2016 – Teilzeit – 850 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Feinwerkmechaniker
Start: 24.8.2016 – Teilzeit – 850 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik
Start: 18.4.2017 – Teilzeit – 810 Unterrichtsstunden
Die Weiterbildungsberatung der
Handwerkskammer für die Region
Aachen empfiehlt, vor dem Besuch
der fachlichen Module die gewerkeübergreifenden Lehrgänge Fachkauffrau/-mann HWK (Teil III der Meisterprüfung) und Ausbildung der
Ausbilder AdA (Teil IV der Meisterprüfung) zu absolvieren. Auskunft
geben: Larissa Hüllenkremer, %
0241 96 74-117, oder Melanie Bronneberg, % 0241 96 74-120.
• Informationen
zur BAföG-Förderung geben Sandra Steltzner oder
Simone Weiner, % 0241 9674-122.
WEITERBILDUNG
AUTOMATISIERUNGSTECHNIK
• Tabellenkalkulation in Excel spe- • Speicherprogrammierbare
ziell für Gesellen der Gewerke
Dachdecker, Maurer und Betonbauer, Straßenbauer, Stuckateur
und Zimmerer
Start: 7.10.2014 oder 9.10.2014 –
Teilzeit – 40 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Dachdecker
Start: 13.10.2014 oder 12.10.2015 –
Vollzeit – circa 1.063 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Maurer und Betonbauer
Start: 13.10.2014 oder 12.10.2015 –
Vollzeit – 1.040 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Stuckateur
13.10.2014 oder 12.10.2015 – Vollzeit – 1.030 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Straßenbauer
Start: 13.10.2014 oder 12.10.2015 –
Vollzeit – 1.010 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Zimmerer
Start: 13.10.2014 oder 12.10.2015 –
Vollzeit – 1.000 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Tischler
Start: 3.11.2014 oder 2.11.2015 –
Vollzeit – 935 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Fahrzeuglackierer
Start: 8.1.2015 – Teilzeit – 650 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Friseur
Start: 13.1.2015 – Vollzeit – 430 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Elektrotechniker
Start: 24.2.2015 – Teilzeit – 1.270
Unterrichtsstunden
• Meisterschule Installateur und
Heizungsbauer
Start: 24.2.2015 – Teilzeit – 1.150
Unterrichtsstunden
• Meisterschule Maler
Start: 2.3.2015 – Vollzeit – circa 910
Unterrichtsstunden
• Meisterschule Tischler – Two in
one (Teilzeit mit Vollzeitanteilen)
Start: 17.8.2015 – Teilzeit – 935 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Elektrotechniker
Start: 17.8.2015 – Vollzeit – 1.270
Unterrichtsstunden
• Meisterschule Installateur und
Heizungsbauer
Start: 17.8.2015 – Vollzeit – 1.200
Unterrichtsstunden
• Meisterschule Friseur
Start: 21.9.2015 – Teilzeit – 430 Unterrichtsstunden
• Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik
Start: 15.2.2016 – Vollzeit – 810 Unterrichtsstunden
Steuerungen (SPS I – III)
Start: 12.1.2015 – Teilzeit – 260 Unterrichtsstunden
BAUBEREICH
• Dichtheitsprüfung / Fortbildung
für Sachkundige gemäß § 13 Abs.
4 SüwVO Abw
Start: 18.11.2014 – Vollzeit – 18 Unterrichtsstunden
PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR
LEHRLINGE IM DACHDECKERHANDWERK
• Ziegeldeckung
Start: 18.4.2015 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden
• Metallbearbeitung
Start: 25.4.2015 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden
• Flachdach (Kunststoff)
Start: 9.5.2015 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden
• Flachdach (Bitumen)
Start: 16.5.2015 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden
• Außenwandbekleidung
Start: 23.5.2015 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden
• Altdeutsche Schieferdeckung
Start: 30.5.2015 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden
WINTERSCHULUNG IM
DACHDECKER-HANDWERK
• Blitzschutz
Start: 9.10.2014 oder 2.3.2015 –
Vollzeit – 30 Unterrichtsstunden
• Metall: Lösungen am Stehfalzdach
Start: 2.12.2014 oder 10.2.2015 –
Vollzeit – 27 Unterrichtsstunden
• Luftdichtheit
Start: 13.1.2015 oder 10.3.2015 –
Vollzeit – 18 Unterrichtsstunden
• Schiefer-Ornamentdeckung
Start: 5.1.2015 oder 23.2.2015 –
Vollzeit – 43 Unterrichtsstunden
ELEKTROTECHNIK
• Gebäudeleittechnik mit dem europäischen Installations-Bus (EIBKNX) – Aufbaukurs
Start: 25.9.2014 – Vollzeit – 40 Unterrichtsstunden
• Überprüfen von elektrischen Geräten nach VDE 0701/0702 in
Theorie und Praxis
Start: 26.9.2014 – Teilzeit – 10 Unterrichtsstunden
• Elektrotechnisch
unterwiesene
Person (EuP) – Nachschulung
Start: 27.9.2014 – Teilzeit – 6 Unterrichtsstunden
• Inbetriebnahme von elektrischen
Anlagen nach VDE 0100, 0105
sowie BGV A3 in Theorie und Praxis
Start: 7.11.2014 – Teilzeit – 24 Unterrichtsstunden
• Elektrotechnisch unterwiesene
Person (EuP) – Erstschulung
Start: 25.11.2014 – Teilzeit – 16 Unterrichtsstunden
PRÜFUNGSVORBEREITUNG IM
ELEKTROTECHNIKERHANDWERK
• Prüfungsvorbereitung in Elektrotechnik – 2. Teil – Theorie
(tx)Start: 24.10.2014 – Teilzeit – 40
Unterrichtsstunden
• Prüfungsvorbereitung in Elektrotechnik – 2. Teil – Praxis
Start: 28.11.2014 – Teilzeit – 40 Unterrichtsstunden
ENERGIE- UND
UMWELTTECHNIK
• Weiterbildung für Gebäudeenergieberater
Start: 20.9.2014 – Teilzeit – 16 Unterrichtsstunden
FARBE, HOLZ, METALL
• Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten im Bereich Farbe,
Holz, Metall – Erstschulung
Start: 24.2.2015 – Teilzeit – 112 Unterrichtsstunden
• Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten im Bereich Farbe,
Holz, Metall – Nachschulung
Start: 13.3.2015 – Teilzeit – 12 Unterrichtsstunden
FRISEURE UND KOSMETIKER
• Visagisten-Seminar
Start: 19.1.2015 oder 2.2.2015 –
Vollzeit – 48 Unterrichtsstunden
PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR
LEHRLINGE IM FRISEUR-HANDWERK
• Praktische Vorbereitung auf die
Gesellenprüfung: Dauerwelle und
Technische Frisur
Start: 24.11.2014 – Vollzeit – 9 Unterrichtsstunden
KRAFTFAHRZEUGTECHNIK
• Abgasuntersuchung
(AU-Schulung)
Start: laufend – Teilzeit – 1 bis 2 Tage
– Infos unter % 02421 94844-11
oder 02421 223120-20
KUNSTSTOFFTECHNIK
Lehrgänge zur Be- und Verarbeitung
von Kunststoffen. Abschluss ist die
jeweilige Prüfung nach DVS- und
DVGW-Richtlinien sowie nach DIN-/
EN-Norm 13067. Ansprechpartner ist
Jens Heyer, % 0241/ 96 74-193.
SANITÄR – HEIZUNG – KLIMA
• Wärmepumpen
Start: 25.10.2014 – Teilzeit – 32 Unterrichtsstunden
• Ölfeuerung
Start: 8.11.2014 – Teilzeit – 30 Unterrichtsstunden
• Solarthermische Anlagen
Start: 8.11.2014 – Teilzeit – 18 Unterrichtsstunden
• Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten im Bereich SanitärHeizung-Klima – Erstschulung
Start: 24.2.2015 – Teilzeit – 48 Unterrichtsstunden
• Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten im Bereich SanitärHeizung-Klima – Nachschulung
Start: 6.3.2015 – Teilzeit – 12 Unterrichtsstunden
PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR
LEHRLINGE IM SHK-HANDWERK
• Prüfungsvorbereitung Gesellenprüfung SHK Theorie
Start: 25.10.2014 – Teilzeit – 24 Unterrichtsstunden
• Prüfungsvorbereitung Gesellenprüfung SHK Praxis
Start: 12.12.2014 – Vollzeit – 12 Unterrichtsstunden
SCHWEISSTECHNIK
Schweißlehrgänge und Lehrgänge
für Schweißaufsichtspersonen der
Schweißtechnischen Lehranstalt des
DVS. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DIN-/EN-Vorschriften beziehungsweise DVS-Richtlinie. Die
Schweißtechnische Lehranstalt der
Handwerkskammer Aachen ist eine
anerkannte Stelle zur Erteilung von
Herstellerqualifikationen nach DIN
18800-7. Über diese Qualifikation
müssen Betriebe verfügen, die Stahlbauarbeiten im bauaufsichtlichen
Bereich ausführen.
Schweißtechnische Beratung: Neben
fachmännischer individueller Beratung bei schweißtechnischen Problemen werden in unserem Prüflabor
zerstörende und zerstörungsfreie
Prüfungen von Grundwerkstoffen
und Schweißverbindungen vorgenommen. Ansprechpartner ist Rolf
Willenbacher, % 0241/ 96 74-180.
UNTERNEHMENSFÜHRUNG
• Außenwirtschaft – grenzüberschreitend Geschäftsfelder eröffnen
Start: 7.10.2014 – Teilzeit – 4 Unterrichtsstunden
• Betriebswirt/in (HWK)
Start: 13.10.2014 – Teilzeit – 500 Unterrichtsstunden
• Rechtsformen der Gründung –
eine geldwerte Frage für Existenzgründer
Start: 21.10.2014 oder 18.11. 2014 –
Teilzeit – 4 Unterrichtsstunden
• Was tun, wenn die Steuer(fahndungs-)prüfung kommt?
Start: 28.10.2014 oder 25.11.2014 –
Teilzeit – 4 Unterrichtsstunden
• Private Vermögensgestaltung
und Altersvorsorge für selbstständige Handwerker
Start: 4.11.2014 – Teilzeit – 4 Unterrichtsstunden
• Von der Finanzbuchhaltung zur
Kosten- und Leistungsrechnung
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Start: 18.11.2014 – Teilzeit – 10 Unterrichtsstunden
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beraten. Damit können Sie gegebenenfalls viel Geld sparen. Nähere
Informationen erhalten Sie im Internet: www.hwk-aachen.de, Weiterbildung, Förderprogramme.
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Veränderungsprozessen gibt Sofia
Krahnen, % 0241 9674-123.
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DAS BESTE ZUM SCHLUSS
Und sie baggern noch: Die Arbeit mit der Leihgabe der Firma „Deubner Baumaschinen“ war zweifelsfrei das Highlight der Ferienspiele im BGZ.
Nr. 9 · September 2014
Fotos: Christoph Classen
Wo die Baustellen Spaß bereiten
Ferienspiele der Handwerkskammer im Bildungszentrum BGZ Simmerath
Von Katrin Grafen
und Christoph Classen
S i m m e r a t h / A a c h e n . Ferienzeit ist
Baustellenzeit – besonders bei
manchem Autofahrer führt das zu
Verdruss, wenn es mal wieder nur im
Schneckentempo vorwärts geht.
Auch im Bildungszentrum BGZ
Simmerath ist Ferienzeit Baustellenzeit. Dort allerdings ist der Effekt ein
völlig anderer. Die Arbeiten bereiten
vor allem eines: riesigen Spaß.
Bei der Fertigung eines Werkzeugkastens
galt es, den Durchblick zu behalten.
„Abenteuer Handwerk: Kim und
die Baumeister“ lautet das Motto der
Ferienspiele im BGZ Simmerath,
einem Bildungszentrum der Handwerkskammer für die Region
Aachen. 36 Kinder und Jugendliche
im Alter von 8 bis 15 Jahren haben
fünf Tage lang die Möglichkeit, ihre
eigenen Fähigkeiten als Baumeister
zu erproben.
Gießen, Gipsen, Pinseln, Backen,
Nageln, Sägen, Bauen und Baggern:
Das Handwerk ist vielfältig und so
präsentiert es sich auch bei den
Ferienspielen. Im Stuckateur-Bereich
werden Reliefs gegossen und
bearbeitet, in der Bäckerei werden
Teilchen gebacken und in der
Straßenbauerhalle können die Kinder
kleine Pflasterarbeiten anfertigen.
Bei Jochen Karsch und Michael
Strauß, im BGZ Ausbildungsmeister
für das Dachdeckerhandwerk, werden Vogelhäuser gebaut und mit
Schiefer bedeckt. Dabei werden
die Schieferplatten nach eigenem
Belieben zugeschnitten und
anschließend durchbohrt, um
sie am Vogelhaus befestigen
zu können. Eine „Do-it-yourself“-Arbeit, allerdings unter
professioneller Aufsicht. Der
elfjährige Ben klopft die letzten Nägel in sein Vogelhaus
und betrachtet es anschließend genau. „Mir macht das
hier einfach Spaß“, sagt er, noch
immer beschäftigt mit seinem Vogelhaus.
Kreative Kinder
Dachdeckermeister Jochen Karsch
ist erstaunt, wie präzise die Kinder
arbeiten: „Viele sind sehr kreativ. Sie
machen sich richtig Gedanken über
ihre Arbeit und entwickeln sogar
eigene Konstruktionen.“ Ein solcher
Visionär ist auch Lars, ebenfalls elf
Jahre alt. Er hat bereits vor den
Ferienspielen handwerkliche Erfahrungen gesammelt und beweist beim
Bau seines selbstentworfenen Vogelhauses eine Menge Talent und handwerkliches Geschick.
Walter Nießen, Ausbildungsmeister für das Tischlerhandwerk,
beschreibt die Ferienspiele als feine
Sache: „Der eine baut ein Schwert,
der andere malt seinen selbstgebauten Werkzeugkasten an oder macht
Jeder Nagel zählt: Schritt für Schritt nähert sich Ben der Vollendung seines VogelFoto: Katrin Grafen
hauses.
ein Namensschild.“ Auch in der
Kreativwerkstatt sind die Kinder mit
vollem Elan am Werk, arbeiten
beschäftigt und konzentriert. Sozialpädagogin Ursula Kraus, die die
Kinder während der Woche begleitet,
sagt: „Wir haben die ganze Woche
viel Spaß, haben aber auch richtig
geackert. Die Kinder arbeiten sehr
intensiv und selbstständig, das ist
wirklich toll mit anzusehen.“
Ganz besonderes Angebot
Ein Eindruck, den auch Simmeraths
Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns
und Jutta Schmid, Bereichsleiterin
der Arbeitsagentur Aachen-Düren
nach ihrem Besuch im BGZ mit
nach Hause nehmen. Karl-Heinz
Hermanns möchte die Ferienspiele
jedenfalls nicht missen. Er sagt: „Das
Über die Schulter geschaut: Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer
Peter
Deckers und Simmeraths Bürgermeister
Karl-Heinz Hermanns lassen sich von
Walter Nießen, Ausbildungsmeister für
das Tischlerhandwerk (v.r.), erklären, was
der junge Kollege da gerade macht.
hier ist für Kinder und Jugendliche
ein ganz besonders interessantes
Angebot. Weil es nicht nur Spaß
macht, sondern auch lehrreich ist.“
Jutta Schmid formuliert es so: „Es ist
eine tolle Sache, wenn junge
Menschen die Ferienzeit spielerisch
dazu nutzen können, in verschiedene
handwerkliche Tätigkeiten hineinzuschnuppern.“ Das praktische Arbeiten mit Metall, Holz oder zum
Beispiel auch das Backen würden
sicherlich bei vielen jungen Menschen Begeisterung für das Handwerk auslösen und so schon sehr
frühzeitig eine wichtige Rolle im
Berufsfindungsprozess einnehmen.
Das würde auch Peter Deckers
freuen. Aber der Hauptgeschäftsführer
der
Handwerkskammer
betont: „Natürlich ist es uns wichtig,
professionelles Handwerk zu
vermitteln. Gleichzeitig wollen wir
den Kindern und Jugendlichen
aber möglichst viel Raum zur
Entfaltung und zum Spielen eröffnen. Der Spaß steht im Vordergrund.“
„Abenteuer Handwerk“ – unter
diesem Leitsatz läuft das Angebot
der Handwerkskammer Aachen,
die zum fünften Mal als Partnerin
der städtischen Ferienspiele auftritt. „Es ist schön, dass Städteregion Aachen und auch die
Arbeitsagentur
Aachen-Düren
unser Projekt unterstützen“, sagt
Deckers. Dank gebühre darüber
hinaus auch dem Deutschen
Roten Kreuz (DRK), das ebenfalls
im BGZ angesiedelt ist und für die
Teilnehmer der Ferienspiele seine
so genannte SAN-Arena öffnet, in
der die Rettungsarbeit erlebbar
wird. Ein Angebot, das bestens
ankommt.
Die Mumien sind los
Dank der Zusammenarbeit mit
dem (DRK) erhalten die Kinder
wichtige Erste-Hilfe-Einweisungen, die sie auch praktisch umsetzen. In der SAN-Arena werden
Unfälle simuliert, man übt,
Verbände anzulegen, das richtige
Verhalten bei einem Notruf und
die stabile Seitenlage. Die Kinder
sind davon so begeistert, dass sie
das Erlernte kurzerhand selbst
umsetzen und sich täuschend
echte Verbände an Köpfen und
Händen anlegen. Und plötzlich
wandeln einige mumienähnliche
Gestalten im BGZ umher, die vor
allem bei den Eltern für eine kleine
Schrecksekunde sorgen…
Unbestrittenes Highlight der
Ferienspiele ist aber der von der
Firma „Deubner Baumaschinen“
bereitgestellte Mini-Bagger, der
ununterbrochen besucht, bestaunt und beansprucht wird.
Über das Baggerfahren sagt etwa
die neunjährige Maren: „Das war
für mich einfach was ganz
Neues.“ Auch Josef Hirth, Ausbildungsmeister im Straßenbauerhandwerk, ist begeistert: „Die
Kinder machen das wirklich
super. Nach der Einweisung und
etwas Zeit zum Ausprobieren,
haben sie den Dreh ziemlich
schnell raus.“
Ein zusätzlicher Ansporn ist
der (nicht ganz ernst gemeinte)
Baggerführerschein, der nach
praktischer Übung erworben werden konnte. Eine Aktion übrigens,
die nicht nur den Kindern eine
Menge Spaß bereitet. Wilhelm
Grafen,
Geschäftsführer
der
Handwerkskammer für die Bildungszentren, sagt sichtlich stolz:
„Auch ich habe jetzt den Baggerführerschein.“
Aufs Dach gestiegen: Dass hier professionell gearbeitet wird, beweist nicht nur die Ausrüstung, sondern auch das Ergebnis.