02/2011 - Hörgeschädigten Zentrum Aachen
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02/2011 - Hörgeschädigten Zentrum Aachen
Info für Hörgeschädigte aus der Region Aachen Frühjahr/Sommer 2011 im HGZ Vorwort Abschied und Neuanfang Mit Herzblut dabei! Schwarz-blaue Funken spenden Blut zugunsten des HGZ Neue Fax-Nr. erleichtert Gehörlose den Weg zum ärztlichen Dienst in NRW ELENA Änderung Steuerkarte Notfallfax (Vordruck zur Verwendung) Neue Geschäftsführung ab 01.07.2011 Sternwallfahrt Facebook, Camfrog… Soziale Netzwerke tolle Sache, große Probleme Kurz Notiert # Termine # Termine # Termine # Mitgliederversammlung und Vorstandswahlen im HGZ Dank an die bisherige Geschäftsführung Vorstellung: Christel Straaten Berichte / Sprechstunden aus den Beratungsstellen Deaf-Sommerparty in Strauch Wandertag des Bistum Aachen Sportbericht vom GSV Aachen - Abteilung Tischtennis Bericht vom Gehörlosen-Senior-Club Kegelclub Fidele-Freunde Bericht vom Dürener-Gehörlosen-Verein Urlaubszeit - schöne Zeit Rangerführungen in Gebärdensprache Bericht über die Messe im Regensburger Dom Benefizkonzert Geburtstage / Geburt / Trauer 2/2011 Liebe Leserin, lieber Leser, bitte notieren Sie sich eine paar wichtige Termine für das laufende Jahr: - Katschhoffest am 16.07.2011 von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr Begegnung 2011 auf dem Katschhof mit Musik, Informationen, Bühnen und Rahmenprogramm. Gottesdienst um 14:30 Uhr in St. Foillan - Tag der Gehörlosen am 24.09.2011 auf dem Willy-Brandt-Platz in Aachen - Konzert des Gebärdenchors zum 10-jährigen Jubiläum des Chors am 14.10.2011 im Schwurgerichtssaal des Justizzentrums Aachen Es gibt viel neues aus dem Hörgeschädigten Zentrum zu berichten. Das erste halbe Jahr ist erfolgreich mit vielen Veranstaltungen verlaufen. Ulrike Merkelbach möchte sich beruflich neu orientieren und verlässt uns Ende Juni. Wir wünschen Ulrike für den neuen Lebensweg alles Gute. Sie wird weiterhin mit dem Hörgeschädigten Zentrum verbunden bleiben und sich ehrenamtlich engagieren. Wer die Nachfolge von Ulrike Merkelbach antritt, ist inzwischen bekannt. Frau Heike Leng wird die Geschäftsführung übernehmen. Lesen Sie hierzu selbst im Innenteil. Ein weiteres wichtiges Ereignis war die diesjährige Mitgliederversammlung im Hörgeschädigten Zentrum. Wir würden uns sehr wünschen, wenn mehr Hörgeschädigte sich zutrauen würden, Verantwortung für eine ehrenamtliche Tätigkeit zu übernehmen. Ein herzliches Dankeschön all denen, die am Info-Heft mitgewirkt haben. Viele von Euch haben uns immer mit guten Beiträgen und Artikeln versorgt, so dass das Info-Heft umfassender wurde. Übersendet uns weiterhin viele Beiträge, damit alle Gehörlosen über das Geschehen im HGZ informiert werden können. In diesem Sinne auch weiterhin viele Beiträge, Zuschriften und Artikel für das nächste Info-Heft in 2011/12. Viele herzliche Grüße Frank Buhrmester Abschied und Neuanfang Liebe Freunde des Hörgeschädigtenzentrums, heute wende ich mich mit ein paar persönlichen Worten an Sie. Nach fünf Jahren im Hörgeschädigtenzentrum habe ich mich entschlossen, mich noch einmal beruflich zu verändern. Mein Amt als Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter gGmbH habe ich deshalb zum 30.06.11 abgegeben. Diese Entscheidung ist mir schwer und leicht zu gleich gefallen. Leicht, weil es immer spannend ist, sich einem neuen Themen- und Arbeitsfeld zuzuwenden. Leicht auch, weil ich das Hörgeschädigtenzentrum bei meiner Nachfolgerin Heike Leng und bei der Vorsitzenden Brigitte Rothkopf in guten Händen weiß. Schwer ist mir die Entscheidung gefallen, weil ich bei den hörgeschädigten Menschen viele Freunde und gute Bekannte gefunden habe und weil mir die Arbeit für diese Gruppe von Menschen, die in der Öffentlichkeit so leicht vergessen wird, viel Freude bereitet hat. In den letzten Jahren habe ich viele spannende Geschichten erleben dürfen. Für die Zukunft des HGZ hoffe ich, dass sich auch weiterhin viele Personen finden werden, die ehren- und hauptamtlich bereit sind, aktiv das Leben im Hörgeschädigtenzentrum für und mit den schwerhörigen und gehörlosen Menschen zu gestalten. Die Menschen im HGZ brauchen Sie. Es hat natürlich auch harte Zeiten gegeben. Harte Verhandlungen mit Kostenträgern. Strukturelle Veränderungen vor allem beim Integrationsfachdienst. Ich habe trotzdem immer in einem engagierten Team von Fachberatern und Büroangestellten arbeiten dürfen, die sich trotz allen Ärgers über (von außen) kommende Änderungen, für ihre Arbeit und unsere Klienten eingesetzt haben. Dafür bedanke ich mich herzlich. Nie geht man so ganz… Auch meine neue Arbeitsstelle ist in Aachen und ich hoffe, wir laufen uns auch in Zukunft über den Weg, zum Beispiel beim Katschhof-Fest am 16.07.11! Ihre Ulrike Merkelbach Mit Herzblut dabei! Schwarz-blaue Funken spenden Blut zugunsten des HGZ Ein bisschen nervös waren sie schon – die Jecken der Schwarz-blauen Funken. Viele von Ihnen haben sich zum ersten Mal zum Blutspenden bereit erklärt. Am 19.01.2011 trafen sie sich mit einigen Gehörlosen im Klinikum Aachen für eine besondere Spendenaktion. Blut für das HGZ Aachen. Diese Spendenaktion hilft doppelt. Gerade in der VorKarnevalszeit benötigt das Klinikum dringend Blutreserven für Notfälle und Operationen. Normalerweise erhält ein Blutspender Geld oder einen Gutschein für sein Blut. Diesmal hatten die Schwarz-Blauen Funken aber beschlossen, dass dieses Geld zugunsten des Hörgeschädigtenzentrums genutzt werden darf. Trudi Hannappel, die Präsidentin des Karnevalsvereins, freute sich über die gelungene Aktion. „Die Schwarz-blauen Funken sind ursprünglich 1966 von hörgeschädigten Menschen gegründet wurden“, erzählte sie. Auch heute kann noch jeder mitmachen, der Interesse hat. Für Karneval muss man nicht hören können. Auch das Team der Transfusionsmedizin (=Abteilung für Blutübertragung) hatte sich für den Anlass ins Karnevalskostüm geschmissen. Die leitende Ärztin Frau Dr. Hutschenreuter (im Bild mit Narrenkappe) nahm sich viel Zeit und erklärte den kleinen Funkemariechen, was mit dem Blut passiert. Und sie konnte in einem die nervösen Spender beruhigen. Ein gesunder Mensch hat ca. 5 Liter Blut. Gespendet werden aber nur 450 ml. Wer an dem Tag ca. 2 Liter getrunken hat, steckt das locker weg. Außerdem wird jeder Spender vorher gründlich untersucht. Die untersuchende Ärztin war dabei nicht zu übersehen, denn sie hatte sich als Schweinchen verkleidet. Center TV hat die Spendenaktion begleitet. Spenden kann jeder! Auch weiterhin sind Spenden am Klinikum Aachen für das HGZ Aachen möglich. Spenden darf jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 69 Jahren. Gewicht über 50 kg. Frauen können 4-mal im Jahr spenden, Männer 6- mal im Jahr Öffnungszeiten: Mo-Mi Do Fr. 11.30 Uhr - 19.00 Uhr 07.30 Uhr - 19.00 Uhr 07.30 Uhr - 13.30 Uhr Bei der Erstspende wird man gründlich untersucht. Daher bitte einen Termin ausmachen. Wer möchte kann bei der Spende angeben, dass seine Aufwandsentschädigung für das HGZ verwendet werden soll. HGZ-Team Sozialminister Schneider: Neue Faxnummer erleichtert Gehörlosen den Weg zum ärztlichen Notdienst in Nordrhein-Westfalen Landesweite ärztliche Notdienst-Faxnummer für gehörlose Menschen, Düsseldorf, 23.03.2011 Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit: Gehörlose und schwer hörgeschädigte Menschen in Nordrhein-Westfalen können jetzt über eine landesweite Faxnummer Kontakt zum Notdienst der niedergelassenen Ärzte aufnehmen. Dieser steht in den Nachtstunden und am Wochenende bereit, wenn die Arztpraxen geschlossen sind. Mit einem im Internet abrufbaren Fax-Formblatt können Patienten ihr Anliegen unter der 0203/57 06 444 direkt an die Arztruf-Zentrale übermitteln und erhalten umgehend Auskunft und Unterstützung. Sozialminister Guntram Schneider begrüßte heute (23. März 2011), dass die Kassenärztlichen Vereinigungen auf Anregung des NRW-Sozialministeriums ein einheitliches Verfahren für ganz Nordrhein-Westfalen eingeführt haben: „Gehörlose oder schwer hörgeschädigte Menschen können nicht einfach zum Telefonhörer greifen und beim Notdienst der niedergelassenen Ärzte anrufen. Hier kann die neue NotdienstFaxnummer den schnellen Weg zum diensthabenden Arzt erleichtern.“ Minister Schneider rät deshalb hörgeschädigten Menschen in NRW, die Faxvorlage sicherheitshalber schon einmal vorzubereiten und gut erreichbar aufzubewahren, damit sie im Ernstfall schnell zur Hand ist. Die Faxvorlage steht auf den Internetseiten der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein (www.kvno.de) und Westfalen-Lippe (www.kvwl.de) zum Download zur Verfügung und liegt auch in den Praxen der HNOÄrzte bereit. In Nordrhein-Westfalen leben rund 55.000 hörgeschädigte Menschen. Davon sind etwa 11.000 gehörlos. Die neue landeseinheitliche Notdienst-Faxnummer ist für diese Menschen ein großer Fortschritt, denn bislang gab es in den Kreisen und kreisfreien Städten sehr unterschiedliche und im Ernstfall unübersichtliche Regelungen. Sie können die gegenüberliegende Seite als Vorlage ausschneiden und als Vorlage verwenden. B. Rothkopf Soziale Entscheidungen - ELENA (elektronischen Entgeltnachweis) ELENA gestoppt: Die Bundesregierung will den Ausbau der erst zum Jahresanfang gestarteten Arbeitnehmer-Datenbank "Elena" vorerst stoppen. Die Testphase für das umstrittene Projekt soll um 2 Jahre bis 2014 verlängert werden, hieß es nach einem Treffen der Spitzen von Union und FDP im Kanzleramt. Die Kommunen hatten gewarnt, dass die Kosten für den Aufbau von "Elena" aus dem Ruder laufen. Ihnen drohten durch das Verfahren Mehrkosten von bis zu 250 Millionen Euro. Die Entlastungen für Unternehmen und Bürger seien dagegen äußerst gering, hieß es. Das größte Datensammelprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik war im Januar eingeführt worden. Mit dem "elektronischen Entgeltnachweis/Elena" soll lästiger Papierkram in der Arbeitswelt abgeschafft werden. Rund 3,2 Millionen Arbeitgeber erstellen jährlich etwa 60 Millionen Bescheinigungen über Einkommen und Beschäftigung ihrer Mitarbeiter. Diese wurden bisher ausgedruckt von Sozialleistungsträgern später wieder per Hand eingegeben. B. Rothkopf Änderungen Steuerkarte Um die Steuerklasse zu ändern durch Hochzeit/Scheidung oder Eintragung eines Kindes/Kinderfreibetrag oder Eintragung eines Steuerfreibetrages ist folgendes zu beachten: Man muss die Lohnsteuerkarte 2010 beim Arbeitgeber holen und beim Finanzamt einen Lohnsteuerermäßigungs-Antrag ausstellen. Diesen Antrag gemeinsam mit der Lohnsteuerkarte und Bescheinigungen beim Finanzamt einreichen. Wichtig ist jedoch, dass jeder Arbeitnehmer jedes Jahres prüft, ob der Lohnsteuer-Freibetrag ausreicht oder nicht. B. Rothkopf Neue Geschäftsführung im HGZ ab 1. Juli 2011 Liebe Besucher, Freunde und Unterstützer des HGZ, gerne möchte ich mich als neue Geschäftsführerin im Hörgeschädigtenzentrum vorstellen. Mein Name ist Heike Leng und ich arbeite bereits seit fast 5 Jahren im Soforthilfebüro des HGZ. Hier habe ich viel über die Gehörlosenkultur und die Gebärdensprache gelernt. Viele gehörlose und hörgeschädigte Menschen haben mich hier schon kennen gelernt. Meine Arbeit im Soforthilfebüro hat mir vor allem wegen dem direkten Kontakt mit vielen verschiedenen Menschen viel Freude gemacht. Jetzt freue ich mich sehr, dass ich ab dem 1. Juli die Geschäftsführung übernehmen und die erfolgreiche Arbeit des Hörgeschädigtenzentrums mit den Beratungsstellen weiterführen kann. Heike Leng Sternwallfahrt 2011 - Kommst Du mit? - Einladung für Menschen mit Hörschädigung „Schöpfung unter dem Regenbogen erleben“ Am Samstag, den 16.07.2011 http://www.seiser-alm.it/images/cms/ 1181630952regenbogen.jpg Die Kath. Gehörlosen– und Schwerhörigen-Seelsorge im Bistum Aachen lädt alljährlich Menschen mit Hörschädigung zur Teilnahme an der Sternwallfahrt durch den Nationalpark Eifel ein. Treffen: 12:00 Uhr Rurberg (Nationalparktor) Wegstrecke: Rurberg - Staumauer Urfttalsperre ca. 5 km. 13:15 Uhr Pause vor der Urftalsperre 14:45 Uhr Ökum. Schlussgottesdienst Rückweg zu Fuß oder mit dem Schiff Rückfahrt ab Rurberg mit dem Bus oder Auto Hinfahrt – Buslinie 68 Rückfahrt – Buslinie 68 10:15 Uhr Aachen Bushof 10:23 Uhr Aachen Bhf Rothe-Erde Ankunft Rurberg, Seeufer: 11:52 Uhr 18:07 Uhr Rurberg, Seeufer Ankunft Aachen Bhf Rothe-Erde: 19:34 Uhr Ankunft Aachen Bushof: 19:43 Uhr Anreise mit dem Auto: Aus Aachen (ca. 45 km). Im Ort Kesternich an der Ampel biegen Sie links ab und folgen der B266 bis zum Ortsausgang. Hier biegen Sie links ab auf die L166 und folgen der Beschilderung zum Nationalpark-Tor Rurberg. Wir freuen uns auf euer kommen. Bitte um kurze Rückmeldung: per Fax oder Mail! Danke. Kath. Gehörlosen- und Schwerhörigenseelsorge im Bistum Aachen Diakon Josef Rothkopf Fax.: 02423 – 901585 Mail: [email protected] Internet: www.hoergeschaedigtenseelsorge-im-bistum-aachen.de Facebook, Camfrog… Soziale Netzwerke – tolle Sache, große Probleme Die „neuen Medien“ sind für hörgeschädigte Menschen unglaublich wichtig. Seit der Erfindung der E-Mail sind plötzlich fast alle Menschen schnell erreichbar. Man kann jedem schreiben. Toll! Jedes Unternehmen hat E-Mail. Viele Informationen sind im Internet zu finden. Man kann sie in Ruhe zuhause nachlesen. Man kann neue Freunde kennenlernen. Facebook, StudiVZ, Xing – egal wie die sozialen Netzwerke heißen, überall findet man andere taube und schwerhörige Menschen. Über Messengerdienste wie Skype und Camfrog kann man ohne viel Kosten miteinander gebärden. Man braucht nur eine Webcam. Die kostet gerade mal 10 Euro. Ist jetzt alles schön? Ja, aber nur wenn man die Regeln einhält. Weil man zuhause alleine vor dem Computer sitzt, hat man das Gefühl etwas ganz Privates zu tun. Aber bitte Vorsicht! Regeln: - Machen Sie im Internet nichts, was Sie nicht auch in einem Raum voller fremder Menschen machen würden. Ziehen Sie sich nicht vor der Kamera aus, beleidigen Sie niemand und verteilen Sie nicht Daten, die keinen etwas angehen z.B. die eigene Kontonummer. - Das Internet ist öffentlich. Alles was man z.B. bei Camfrog macht, kann jemand anders aufnehmen und dann weiterverschicken. Das kann schnell peinlich werden. - Unterschreiben Sie nichts. Lesen Sie auch im Internet Verträge gut durch. - Das Internet macht keinen Unterschied zwischen Privat und Beruf. Überlegen Sie, was sie auf Ihrer Facebook-Seite für alle lesbar machen. Soll ihr Chef wirklich wissen, dass Sie gestern sturzbetrunken waren? Obwohl heute eine wichtige Arbeit zu machen ist? Der Chef wird sauer sein. - Passen Sie auch auf die Daten von anderen auf. Auch wenn Sie ein Foto lustig finden. Wenn andere Menschen auf Fotos drauf sind, muss man erst fragen, bevor man das Foto ins Internet stellt. Sie wären auch wütend, wenn Ihr Freund ein peinliches Bild von Ihnen anderen zeigt. - Das Internet vergisst nichts. Bei vielen sozialen Netzwerken geben Sie die Rechte an ihren Bildern ab. Facebook z.B. darf theoretisch mit Ihren Bildern machen, was es will. Auch wenn man selbst das Bild löscht. Es ist immer noch irgendwo gespeichert. - Das Internet ist nicht anonym. Im Internet hinterlassen Sie Spuren. Das macht Ihr Computer automatisch. Auch wenn Sie nicht Ihren Namen angeben. Über die sogenannte IP-Adresse findet man Sie. Machen Sie also etwas Strafbares, dann kann man Sie finden und Ihnen das nachweisen. - Haben Sie eine Firewall und ein AntiViren-Programm! Im Netz sind viele Schad-Programme unterwegs. Firewall und AntiViren-Programm auf jeden Fall anschalten. Wenn die Programme sich melden, dann lieber mal einen Film oder eine Website nicht anschauen. Freuen Sie sich über die neuen Möglichkeiten. Benutzen Sie den Computer und haben Sie Spaß! Aber vergessen Sie nie: Es ist immer noch am nettesten, sich direkt mit seinen Freunden zu treffen. Mit dem Computer kann man keinen Kaffee trinken gehen! U. Merkelbach Information: Mit dem Paketdienst DHL kann man ab jetzt auch in Gebärdensprache Kontakt aufnehmen. Mehr Informationen finden Sie bei diesem Link: http://www.dhl.de/de/paket/kundenservice/kontakt/ kontakt-gebaerdensprache.html Kurze Notiz für junge Eltern: Kinder gehörloser Eltern können Frühförderung erhalten ab einem Alter von 2 – 3 Monaten. Fragen dazu beantwortet Frau Beate Grevenstein in der Beratungsstelle. Mitgliederversammlung und Vorstandswahlen im HGZ Am 25.05.2011 trafen sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter e.V. zur jährlichen Mitgliederversammlung. Der Verein ist Träger des Hörgeschädigtenzentrums und deshalb ist das Gremium für das Haus sehr wichtig. Bei der Mitgliederversammlung wurde der Vorstand neugewählt. Neue und alte 1. Vorsitzende ist Brigitte Rothkopf. Auch zum geschäftsführenden Vorstand gewählt wurden Helmut Thyssen (2. Vorsitzender) und Norbert Frank (Vermögensverwalter). Als Beisitzer wurden gewählt: Frank Buhrmester, Dr. Martin Furtkamp, Thomas Polhammer, Arno Flachskampf Der Vorstand dankt Hildegard Meeßen, die aus dem Vorstand ausgeschieden ist, herzlich für ihre jahrelange fleißige und hilfreiche Mitarbeit. Die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter e.V. würde sich freuen, wenn sie auch in Zukunft bereit ist, dem Vorstand hilfreich zur Seite zu stehen. Wer Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter e.V werden möchte, kann sich unter Fax 0241-911634 oder E-Mail: [email protected] melden. Im Moment ist knapp die Hälfte unserer Mitglieder hörgeschädigt. Es wäre doch schön, wenn wir diesen Anteil erhöhen könnten. B. Rothkopf Die Geschäftsführung im Hörgeschädigtenzentrum wechselt Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft, die Vereine, die Mitarbeiter des IFD und der sozialen Beratungsstelle sagen „Herzlichen Dank“ an Ulrike Merkelbach für die erfolgreiche Geschäftsführung Zum 30. Juni 2011 gibt Ulrike Merkelbach aus persönlichen Gründen die Geschäftsführung im Hörgeschädigtenzentrum auf. Von Dezember 2005 bis Dezember 2007 war Ulrike Merkelbach zunächst als Assistentin der Geschäftsführung angestellt. Ab dem 1.01.2008 übernahm sie die alleinige Geschäftsführung. Das tat sie mit sehr großem Engagement und besonderer Einsatzfreude. Sie hat das HGZ wieder ein großes Stück weiter gebracht. Der Vorstand und die Mitarbeiter des HGZ, sowie die Vereine und die anderen gehörlosen Menschen möchten sich bei Ulrike Merkelbach für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit während der letzten 5½ Jahre bedanken. Wir alle wünschen ihr für ihren weiteren Weg viel Erfolg, Gesundheit und Glück. HGZ-Team Liebe gehörlose und schwerhörige Freunde, mein Name ist Christel Straaten und ich bin seit Dezember 2010 im Hörgeschädigtenzentrum als Dolmetschpraktikantin tätig. Nach meiner Schulzeit habe ich ein Jahr in Essen in einem Heim für gehörlose und schwerhörige Kinder und Jugendliche gearbeitet und dort angefangen, Gebärdensprache zu lernen. Die Arbeit gefiel mir so gut, dass ich danach in Essen die Gebärdenspracheund Dolmetscherausbildung gemacht habe. Parallel habe ich in einer Schule für Kinder mit Hörschädigung als Integrationshilfe gearbeitet. Seit Dezember lebe und arbeite ich in Aachen. Ich habe schon einige neue Gesichter im Hörgeschädigtenzentrum kennengelernt und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Christel Straaten Berichte aus den Beratungsstellen Sprechstunden des IFD in Heinsberg Kreisverwaltung Heinsberg, Valkenburger Str. 45 Mittwoch Mittwoch Mittwoch 13.07.2011 14.09.2011 16.11.2011 Jeweils von 14.00 - 16.00 Uhr Wir haben hier für Sie die Sprechstundenzeiten auf einen Blick zusammengefasst. Diese Zeiten findet Ihr auf unserer Homepage www.hgz-aachen.de im Internet. Büro und Wochentag Zeiten *in der Urlaubszeit nur bis 13:00 Uhr Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr * 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr Beratungsstelle für Hörgeschädigte Montag 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr Donnerstag 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr Montag 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr Donnerstag 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr Personen Geschäftsführerin der gGmbH (ab 01.07.2011) Frau Heike Leng Büro für Soforthilfe Frau Hanne Foerster Frau Sylvia Kraus Frau Susanne Liauw Frau Beate Grevenstein Integrationsfachdienst: Berufbegleitung für Gehörlose Frau Monika Johann Berufsbegleitung für Gehörlose Frau Eva Sandau Vermittlung in Ausbildung und Praktikum Frau Sandra Robens Berufsbegleitung für Schwerhörige Frau Ursula Steens Dolmetscherin Christel Straaten ist im HGZ unter genannter E-Mail zu erreichen: [email protected] Sprechstunde Beate Grevenstein auch per Messenger Frau Grevenstein bietet jeden Mittwoch von 12 Uhr bis 13 Uhr Beratungen per Messenger oder Camfrog an. Die MSN Adresse lautet: [email protected] Über Camfrog: BGrevenstein Die Mitarbeiter des Integrationsfachdienstes sind nach Terminvereinbarung über die Web-Cam zu erreichen: Frau Johann: Frau Sandau [email protected] [email protected] oder Camfrog: IFD Sandau Aus den Vereinen Deaf-Sommerparty in Strauch Deaf-Sommerparty feiert ihr 10. jähriges Jubiläum vom 22.07. bis 24.07.2011 in Strauch auf dem gewohnten Camping-Partyplatz, Hölzkaul11, 52152 Strauch (Simmerath). Wer Interesse hat kann sich bei Thomas, Marcel oder Rene anmelden. Die genaue Information hängt am „Schwarzen Brett“ im HGZ aus. Thomas Dickmeis Wandertag des Bistum Aachen Der Wandertag fand am 21. Mai 2011 rund um den Blausteinsee in Eschweiler-Dürwiss statt. Am Morgen um 10 Uhr trafen wir uns an der Bushaltestellt in Dürwiss. Wir waren insgesamt 28 Personen und 1 Hund. Bei strahlendem Sonnenschein führt uns diesmal ein Rundgang um den Blausteinsee. Wo früher die kleinen Dörfer vom ehemaligen Braunkohletagebau „weg gebaggert“ wurden, ist inzwischen ein schöner See entstanden. Unser Rundgang betrug ca. 10 km. Gegen Mittag haben wir ein schönes Restaurant gefunden, welches wir vorher reserviert hatten. Die Mittagspause haben wir alle gerne ausgenutzt. Dann ging es weiter um den Blausteinsee zurück zur Bushaltestelle. Dort fuhren wir alle in die Stadt Eschweiler. Dort haben wir Kaffee getrunken und Eis gegessen. Gegen frühen Abend sind alle wieder nach Hause gefahren. Danke an Herrn Schumacher, der die Führung übernommen hatte. Hier noch Hinweise aus dem Internet zum Blausteinsee: Der Blausteinsee ist eingebettet in einen bis 130 Meter breiten Naturgürtel. Ausgeschilderte Wanderwege unterschiedlicher Länge laden zum Radfahren, Laufen, Wandern oder Spazieren ein. Die Wege führen je nach Wunsch über asphaltierte oder Naturstrecken. Ebenfalls ist ein ausgeschilderter Reitweg vorhanden. Neben den ausgeschilderten Wegen um den Blausteinsee bietet der Blausteinsee alle Möglichkeiten des Wassersports wie Schwimmen, Tauchen, Segeln, Surfen oder Kanusport. Drachenbauer haben den Blausteinsee als idealen Austragungsort für ihr Hobby gefunden. Für Radwanderer stehen zahlreiche beschilderte Radwanderrouten zur Verfügung, welche den Blausteinsee und seine Umgebung mit integrieren. Die Sportmöglichkeiten werden von jung und alt genutzt. B. Rothkopf Sportbericht vom GSV Aachen - Abteilung Tischtennis An Europas Platten längst eine feste Größe. Tischtennisabteilung des GSV Aachens feierte ihren 20. Geburtstag mit spannendem Turnier am 02. April 2011 Am Freitag, 01. April 2011 fand ein Kameradschaftsabend im Hörgeschädigten Zentrum statt. Bevor der Besuch aus Wolverhampton und Nö-Süd GHSK eintrafen, wurden diese von zwei Mitgliedern des GSV Aachen am Flughafen Weeze und Köln/Bonn abgeholt. Im Anschluss wurde eine Stadtführung in Aachen mit dem GSV und den Gästen durchgeführt. Jan Hintzen hatte sich hier als Stadtführer angeboten. Es kehren immer wieder viele Leute nach Aachen zurück, die früher einmal beim GSV Aachen Tischtennis gespielt haben. Inzwischen sind viele Spieler aus Europa in Aachen angekommen, um bei der Auslosung der Spiele dabei zu sein. Die Sporthalle in der Neuköllner Str. wurde um 8.00 Uhr geöffnet. Der Wettkampf fing um 9.00 Uhr an und endete um 19.00 Uhr. An 9 Tischtennis-Platten standen sich im Einzel 19 Teams gegenüber. Zehn Stunden lang schlugen die insgesamt 60 Sportlerinnen und Sportler den kleinen 40 mm Zelluloidball, der eine Geschwindigkeit bis zu 170 Stundenkilometer erreicht kann und den Athleten hohes Reaktions- und Konzentrationsvermögen abverlangt. Es gab keine Pingpong-Spiele in der Sporthalle Neuköllner Strasse I zu sehen, sondern hochklassiges Tischtennis. 10 Nationalspieler aus Europa waren nach Aachen gekommen und werteten das Turnier um einiges auf. Die Tischtennisspieler des GSV ließen sich nicht einschüchtern. Die Herren des GSV Aachen luden hochklassige Mannschaften aus Österreich, England und Belgien ein. Im Mai reisen einige Spieler des GSV Aachen nach Czestochowa / Polen und nehmen dort an der Tischtennis-Europameisterschaft teil. Die 1. Herren von GSV Aachen erreichten unter 19 teilnehmenden Mannschaften (Herren und Damen) den 5. Platz bei der Herren und bei den Damen den 3. Platz. Die Verantwortung für das hervorragend organisierte Turnier hatten der 1. Tischtennisleiter Thomas Dickmeis und der 2. Tischtennis-Leiter Jan Hintzen inne. Neben allen sportlichen Ambitionen stand vor allen Dingen die Kameradschaft im Vordergrund. Sie wurde bei der Siegerehrung im Hörgeschädigten Zentrum weiter gepflegt. In der 1. Finalrunde der Herrenmannschaft ging der Sieger an Niederösterreich-Süd GHSK. Anfangs gab es ein Spiel zwischen RLS Brüssel I und RLS Brüssel II, RLS Brüssel I gewann mit 6:5 Sätze und 2:1-Punkte. RLS Brüssel II gewann Nö-Süd GHSK mit 6:5-Sätze und 2:1-Punkte. Das letzte Spiel gewann Nö-Süd GHSK überraschend mit 6:3 Sätze und 2:1-Punkte gegen RLS-Brüssel I. Bei den Damenmannschaft gewann das Team von RLS Brüssel in einem spannendes Spiel gegen Wolverhampton mit 2:1. Der Dritter geht an GSV Aachen I. Die Siegerehrung und Kameradschaftsabend feierten wir nach den spannenden Spielen im Hörgeschädigten Zentrum. Es standen uns ein Imbißwagen und Getränkewagen sowie ein großes Festzelt zur Verfügung. Thomas Dickmeis begrüßte die Spieler und Anwesenden. Es wurde ein kleines Theater von Udo Dondorf aufgeführt und holte sich die englischen Spieler zum Theaterstück „Kochen“ zur Hilfe. Die Anwesenden amüsierten sich köstlich über den Theaterauftritt von Udo Dondorf. Im Anschluss gab es eine Siegerehrung für die Spieler und Dankesgeschenk an die mitwirkenden Vereine (eine Tasse der Stadt Aachen und Printen). Die auswärtigen Vereine dankten dem GSV Aachen für die gute Organisation und den Geschenken. Wir haben bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Nach guter Erholung traten die Spieler der einzelnen Jan Hintzen Mannschaften die Heimreise an. Karnevalsfeier 03. März 2011 im HGZ Am Donnerstag, den 03. März 2011 fand im HGZ die Karnevalsfeier der Senioren statt. Es waren wieder viele auswärtige Gäste gekommen. Es war ein sehr, sehr gelungener Tag für alle, die anwesend waren. Frau Mertens hatte schon die Tische schön vorbereitet, Frau Rothkopf brachte frische Berliner, Apfelberliner und Stritzel aus Langerwehe mit, die sehr lecker waren. Nach der Begrüßung kam auch Herr Merkelbach zu Besuch, alle ältere Gehörlosen freuten sich. Herr Merkelbach hatte Frau Mertens versprochen, dass die Karnevalsgesellschaft aus Horbach vorbei kommen sollte und einige Tänze vorführen werden. Sie kamen mit einem großen Aufgebot von der Kindergruppe und Jugendgruppe. Endlich war es soweit. Frau Rothkopf begrüßte die Karnevalsgesellschaft mit einem 3 fachen Aachen-Alaaf. Da kein Dolmetscher da war, musste Frau Rothkopf sich bemühen alles zu verstehen und es den Gehörlosen übersetzen. Es wurden sehr schöne Tänze gezeigt, es war einmalig von der kleinen Gruppe und der Jugendgruppe. Man merkte schon, dass Weiberfastnacht ein anstrengender Tag für die jungen Leute ist, es war ihr 18. Auftritt heute und somit auch der letzte. Die junge Gruppe hat ja einen eigenen Prinz mit Gefolge. Die Übersetzung in Gebärdensprache durch Frau Rothkopf haben alle sehr gut verstanden, sie wurde vom Prinz auch mit einem Orden belohnt, ebenso Frau Mertens als Leiterin des Seniorenclub. Wir haben die Gruppe dann mit Süßigkeiten und kleine ClownFiguren versorgt, alle hatten Spaß, weil sie sich die Süßigkeiten und die Clown-Figuren selber aussuchen durften, dann wurden alle zum Berliner-Essen noch eingeladen. Im großen und ganzen waren wir mit unserer Karnevalsfeier zufrieden und hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder ein so tolles Programm vorführen können. Danken möchte ich aber an erster Stelle auch wieder den vielen Helfern, die uns unterstützen konnten, herzlichen Dank. Maria Mertens Kegelclub Fidele-Freunde (Mitglied im Dürener-Gehörlosen-Verein e.V. gegr. 1916) Am 04. Februar 2011 trafen sich alle Mitglieder bei Stefan und Dagmar Dondorf im Gartenhaus. Es wurde der Jahresbericht bekannt gegeben. Anschließend teilte Dagmar mit, das der Kegelclub 2 neue Mitglieder bekommen hat und hieß sie herzlich Willkommen und wünscht gute Zusammenarbeit. Gleichzeitig teilte Dagmar mit, wer Jahres-König 2010 und Jahres-Königin 2010 wurde. König 2010 ist Karl-Heinz Schepp und Königin 2010 ist Dagmar Dondorf. Beide bekamen die Königskette überreicht, die sie jetzt für 1 Jahr behalten werden. Dann wurde der Vorstand entlastet und es fand die Neuwahl statt. Gewählt wurde wie folgt: 1. Vorsitzende: Dagmar Dondorf; 2. Vorsitzende: Marianne Schepp; 1. Kassierer: Hermann Fuhs; 2. Kassierer: Heiko Welter; Schriftführer: Stefan Dondorf und Beisitzerin: Brigitte Rothkopf. Alle nahmen die Wahl an und man freute sich auf die gute Zusammenarbeit. Foto: Königspaar: Karl-Heinz Schepp und Dagmar Dondorf Gruppenfoto von links-nach rechts unten: Brigitte Rothkopf, Dagmar Dondorf und Marianne Schepp, obere Reihe von links nach rechts: Hermann Fuhs, Heiko Welter und Stefan Dondorf. Dürener-Gehörlosen-Verein e.V. gegr. 1916 Am 07. Mai 2011 fand die 95. jähr. Jubiläumsfeier des Dürener-Gehörlosen-Verein e.V. gegr. 1916 in Langerwehe statt. Um 14 Uhr fand eine hl. Messe mit Herrn Pfarrer Portz und Diakon Josef Rothkopf in der alten Kirche Langerwehe statt. Diese heilige Messe wurde vom Gebärdenchor unterstützt. Nach der heiligen Messe sind wir alle zur Kulturhalle gegangen/gefahren. Die 1. Vors. Frau Rothkopf begrüßte folgende Gäste, die gekommen waren: Bürgermeister der Stadt Düren Herr Larue, Stellvertr. Landrat Kreis Düren: Herr Frischmuth 1.Vors. Behindertenbeirat der Stadt Düren: Frau Deller Unsere Freundin u. frühere 1. Vors. Behindertenbeirat Frau Hofrath Ehrenvors. Arbeitsgem. Zur Förderung Hörgesch. Aachen Herr Merkelbach , Geschäftsführerin Arbeitsgem. Zur Förd.Hörgesch.gGmbH Frau Merkelbach, Herr Diakon Josef Rothkopf, Dolmetscherin: Frau Straaten aus den Vereinen: GLV Aachen-Rheinland: 1. Vors. Frau Kleinen, GLV Samt und Seide Krefeld: 1. Vors. Herr Horand und Frau, GLV Heinsberg-Oberbruch 1. Vors. und Diözesanobmann Bistum Aachen: Herr Laufens und Frau Bund der GL Mönchengladbach: 1. Vors Frau Peters Sowie alle Mitglieder und Gäste aus nah und fern begrüße ich herzlich. Zuerst möchte ich mich bei Pfarrer Portz und Diakon Josef sowie dem Gebärdenchor herzlich für den schönen Gottesdienst bedanken. Vor 95 Jahren im Januar 1916 wurde der Taubstummenverein Düren gegründet. In der Vereinsgeschichte wird auf 95 Jahre Vereinsleben zurück geblickt. Es ist viel passiert seit 1916, aber der Gehörlosenverein ist jeden 2. Samstag im Monat Treffpunkt für Gehörlose und Hörgeschädigte der Umgebung gewesen. Vor 95 Jahren haben sich einige Gehörlose zusammengeschlossen und einen Verein gegründet. Damals waren es nur 8 Mitglieder aus dem Kreis Düren, später auf mehr als 60 bis 70 Mitglieder. Heute haben wir ca. 40 Mitglieder, die zwischen 22 und 98 Jahre alt sind. Wichtig ist, jung und alt sollen sich zusammenfinden. Seit etwa 12 Jahren treffen sich die Gehörlosen und Hörgeschädigten im Pfarrheim St. Martin zu Langerwehe. Dankbar sind wir: den Seelsorgern: den Gästen: den Helfern: den Mitgliedern: für den Gottesdienst und für die Stärkung unseres Glaubens für die Verbundenheit zu unserem Verein die unsere Probleme erkannt haben und es auch den Hörende erklären für ihre langjährige Treue Was bedeutet der Gehörlosenverein für uns Gehörlose und Hörgeschädigten? Er ist ein wichtiger Teil in unserem Leben. Hier verstehen wir uns ohne große Mühe und Anstrengung. Hier können wir plaudern. Plaudern bedeutet, dass wir uns in unserer Sprache unterhalten. Wir plaudern über unsere Sorgen und Probleme im Alltag. Wir plaudern über unsere Wünsche, die das Leben in der Welt der hörenden für uns verbessern können. Wir plaudern über schöne und fröhliche Erlebnisse. Es wird gescherzt und gelacht. Diese Treffen sind für uns wichtig, denn in der Welt der hörenden ist es oft schwierig für uns Gehörlose und Hörgeschädigte. Wir wollen uns nicht ausgrenzen. Wir wollen am Leben der Hörenden teilhaben. Wir wollen wissen, was um uns herum passiert. Deshalb sind die Bildungsangebote sehr wichtig für uns. Diese Angebote bekommen wir vom HGZ Aachen durch Vorträge. Mit Hilfe der Beratungsstelle HGZ Aachen, unserem Seelsorger Josef Rothkopf und anderen Dolmetschern erfahren wir Neues. Wir können miteinander plaudern und jeder kann es verstehen. Neu ist jetzt zum Beispiel in Langerwehe am Bahnhof, dort steht seit Anfang Mai ein Leuchttafel mit Hinweisen, ob der Zug Verspätung hat oder ausfällt. Dies ist ein gutes Zeichen der Deutschen Bahn für uns gehörlose und hörgeschädigte Menschen. Ich danke allen, die heute mit uns das 95. jähr. Bestehen feiern, ein Fest der Freude und ein Fest des Wiedersehens. Ich wünsche mir für die Zukunft mehr Aufmerksamkeit der Hörenden, mehr Verständnis für Dolmetschereinsätze und weiterhin gute Zusammenarbeit. Zum Programm trat der Gebärdenchor "singende Hände" Umkreis Aachen auf. Sie haben drei tolle Lieder gebärdet. Für die hörenden Gäste war ein CD-Recorder vorhanden, damit Sie wissen worum es sich handelt. Es waren 3 Lieder aus dem Musical Sister Act: Oh happy day; Joyful, Joyful und I Will Follow Him. Es war für den Gebärdenchor ein toller Auftritt. Hinweis: Der Gebärdenchor wird im Oktober schon 10 Jahre alt/jung. Aus diesem Anlass findet im alten Schwurgerichtssaal (JVA) ein Benefizkonzert zugunsten der Stiftung Hörgeschädigtenzentrum statt. Über zahlreiches Erscheinen freuen wir uns sehr. Beachten Sie die Seite 19 in diesem Infoheft. Termin ist der 14.10.2011 um 18.00 Uhr. Für das Konzert wird uns das Parkhaus kostenfrei zur Verfügung gestellt. von links nach rechts: Herr Merkelbach (Ehrenvors. ARGE Hörgesch.e.V.), Frau Merkelbach (Geschäftsführerin ARGE Hörgesch.gGmbH) , Herr Larue (Bürgermeister Stadt Düren) , Frau Deller (1. Vors. Behindertenbeirat Stadt Düren) , Frau Hofrath (Gründerin Behindertenbeirat Stadt Düren), Frau Rothkopf (1. Vors. Dürener-Gehörlosen-Verein e.V.), Herr Frischmuth (stellv. Landrat Düren) Urlaubszeit – schöne Zeit! Die Sommerferien stehen an. Viele starten jetzt in den Erholungsurlaub. Wir wünschen allen eine schöne Zeit. Hier noch zwei Tipps, damit die schönsten Wochen des Jahres auch schön bleiben: - Wenn Sie ein Smartphone haben, achten Sie auf die Kosten in Ihrem Vertrag. Internetflats gelten im Ausland nicht. Wenn Sie in Urlaub fahren, schalten Sie das Internet im Handy aus. Auch das automatische Abrufen von Mails. Sonst sind sie schnell viele hunderte Euro los. Auch SMS und Navigieren sind viel teurer! - Schließen Sie eine Auslands-Krankenversicherung ab! Ihre normale Krankenkasse (z.B. AOK, BARMER-GEK etc.) zahlt im Ausland nicht. Auch nicht in der EU. Sie können sich dort einen Auslandskrankenschein holen. Aber der reicht nicht. Sie bekommen oft nur ein Drittel der Kosten zurück. Gehen Sie zur Krankenkasse, zur Bank oder zum Automobilclub. Alle bieten Auslandskrankenversicherungen an. Die Versicherungen sind billig. Sie kosten oft unter 20 Euro. Sie lohnen sich schon, wenn man im Urlaub einen einfachen Durchfall bekommt und einmal zum Arzt muss. Bei einem großen Unfall sorgen sie für Hilfe und einen Rücktransport nach Deutschland. U. Merkelbach Nationalpark-Eifel Informiert Auch in diesem Jahr bietet das Nationalparkforstamt Eifel in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) an 5 Terminen Rangerführungen in Gebärdensprache an. www.nationalpark-eifel.de/dgs mit Gebärdensprachvideos. Für Fragen und genauere Informationen zum Angebot wenden Sie sich bitte an: LVR Heilpädagogische Hilfen Netzt West Telefon: 0 22 51. 65 07 03 38 Fax: 0 22 51. 65 07 03 39 E-Mail [email protected] Internetseite: www.gh-heim.lvr.de oder Nationalparkforstamt Eifel im Landesbetrieb Wald und Holz NRW Ansprechpartnerin: Nadine Rathofer Urftseestraße 34 53937 Schleiden-Gemünd Telefon: 0 24 44. 95 10-70 Telefax: 0 24 44. 95 10-85 E-mail: [email protected] Bischof Gerhard Ludwig Müller feiert beim Verbandstag die Hl. Messe im Regensburger Dom - „Gott ist mit uns und liebt uns“ Aus Anlass des Verbandstages des Verbands der katholischen Gehörlosen Deutschlands (VKGD) feierte Bischof Gerhard Ludwig Müller mit ca. 600 gehörlosen und schwerhörigen Gläubigen eine Heilige Messe, bei der mit ihm sechs Priester und der Generalpräses des Verbandes Diakon Josef Rothkopf konzelebrierten. Die Stille des Domes, die sich sonst dem Besucher vor oder nach den Messen darbietet, zog sich nun auch größtenteils durch die Festmesse, die vom bayernweit bekannten Gebärdenchor „Singende Hände“ musikalisch gestaltet wurde. Gleichsam wie Lautsprecher verteilten sich zwei Priester und sechs Laien von der Altarinsel bis in den hinteren Teil des Mittelschiffes und übersetzten alle Messtexte und Gebete in Gebärdensprache. Auf Stühlen stehend waren sie für alle Gläubigen gut sichtbar. Der Generalpräses des VKGD, Diakon Josef Rothkopf aus dem Bistum Aachen, selbst gehörlos, gebärdete das Evangelium. Zum Einstieg in die Predigt, die ebenfalls im ganzen Dom in Gebärdensprache übersetzt wurde, richtete er mit den Gläubigen den Blick auf den lachenden Verkündigungsengel. Auf der Säule gegenüber steht Maria. Der Engel trägt ein Spruchband mit den Worten: „Gott ist mit Dir. Du wirst einen Sohn empfangen.“ Und Maria trägt ein Spruchband: „Ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe, wie du gesagt hast“. Der Bischof erklärte, warum der Engel Gabriel Grund zum Lächeln, Grund zur Freude habe. Gott sei in seinem menschgewordenen Sohn zu uns gekommen, zu allen Menschen, gleich welche Unterschiede die Welt auch mache. Jesus sei Mensch und damit unser Bruder geworden, so Bischof Gerhard Ludwig Müller weiter, Gott damit unser Vater und der Heilige Geist unser Freund. Somit sei der Dom nicht nur ein Haus aus Steinen, sondern das Haus der Familie Gottes - Gott unser Vater, Bruder und Freund. Wenn auch der Bischof nicht in Gebärdensprache predigte, so war seine Predigt doch sehr reich an Gebärden - der Fingerzeig auf das Vortragekreuz und die Osterkerze - der Hinweis auf den gekreuzigten und auferstandenen Christus. Der Gebärdenchor „Singende Hände“ stellte sich zu seinen Liedvorträgen jeweils auf den Stufen vor den Altar auf und gebärdete verschiedene Lieder: „Jesus, Du allein“, „Deine Liebe trägt mich“ oder „Du zeigst mir den Weg“. Vor dem Segen bedankte sich Alfons Rogge, 1. Vorsitzender des VKGD, bei Bischof Gerhard Ludwig Müller für die einfühlsame Feier der Heiligen Messe und wies auf das Nachmittagsprogramm des Verbandstages hin, auf die Hauptversammlung und den Festakt im Kolpinghaus. Nach dem feierlichen Auszug aus dem Dom formierte sich der Bischof mit den Konzelebranten und dem liturgischen Dienst noch vor der alten Dompfarrkirche St. Ulrich zum Gruppenbild, dabei gebärdeten die Zelebranten das Wort Jesus - die aufrecht gehaltene offene Hand, auf deren Mitte die Finger der anderen Hand hindeuten - die Wundmale Christi. J.Rothkopf Benefizkonzert Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens des Gebärdenchors „Singende Hände“ Umkreis Aachen unter Leitung von Brigitte Rothkopf und dem St. Martinus Singkreis Aachen unter Leitung von Angelo Scholly findet ein Konzert zugunsten der Stiftung Hörgeschädigtenzentrum (HGZ) statt. Schirmherrschaft: der Präsident des Landgerichts Aachen Herr Dr. Stefan Weismann Termin: 14.Oktober 2011 um 18.00 Uhr Alter Schwurgerichtssaal des Justizzentrums Adalbertsteinweg 92 in 52070 Aachen Eintritt 12 € freie Platzwahl und freies Parken Die Erlöse aus dem Konzert werden ausnahmslos für das Hörgeschädigtenzentrum eingesetzt. Aachener Bank: Kto.: 141 753 010, BLZ.: 390 601 80 Kartenbestellung: HGZ 0241 159545 oder [email protected] Geburtstage Michael Dohmen Marion Beyen feiert am 10.11.2011 seinen 50. feiert am 24.07.2011 ihren 50. Geburtstag Geburtstag Maria Mallmann feiert am 25.12.2011 ihren 55. Geburtstag Jakob Joeris Monika Fuhs feiert am 21.12.2011 seinen 55. feiert am 20.12.2011 ihren 56. Geburtstag Geburtstag Ewald Backes Trudi Bliessen feiert am 28.10.2011 seinen 55. feiert am 24.10.2011 ihren 55. Geburtstag Geburtstag Renate Bließen Jürgen Kohnke feiert am 24.10.2011 ihren 40<. feiert am 15.09.2011 seinen Geburtstag 55. Geburtstag Erna Brecht feiert am 22.07.2011 ihren 55. Geburtstag Franz Joachim Binczyk Friedhelm Novotny feiert am 14.11.2011 seinen 60. feiert am 08.06.2011 seinen Geburtstag 60. Geburtstag Peter Oswald Irmgard Kochs feiert am 14.09.2011 seinen 65. feiert am 24.07.2011 ihren 65. Geburtstag Geburtstag Casimir Rimbach Klaus Welschoff feiert am 14.07.2011 seinen 65. feiert am 11.07.2011 seinen Geburtstag 65. Geburtstag Johann-Jos. Plum Marlies Lüttgens feiert am 10.07.2011 seinen 65. feiert am 24.11.2011 ihren 70. Geburtstag Geburtstag Ernst Fliescher Ilse Neumann feiert am 03.10.2011 seinen 70. feiert am 05.09.2011 ihren 70. Geburtstag Geburtstag Andreas Milakovic Karin Vogels feiert am 14.11.2011 seinen 80. feiert am 30.07.2011 ihren 80. Geburtstag Geburtstag Therese Henkys feiert am 10.07.2011 ihren 80. Geburtstag Josefine Gronsfeld feiert am 12.07.2011 ihren 85. Geburtstag Therese Bell feiert am 11.09.2011 ihren 83. Geburtstag Gyjke Berisha feiert am 25.12.2011 ihren 55. Geburtstag Abedin Arifi feiert am 15.07.2011 seinen 55. Geburtstag Wilhelm Hostadt feiert am 02.10.2011 seinen 86. Geburtstag Wir gratulieren allen herzlich! Wir trauern um Frau Irmtraud Schmidt, ist am 27.12.2010 verstorben. Herr Herbert Roscher, ist am 23.03.2011 verstorben. Frau Stiena Bleeser, ist am 30.03.2011 im Alter von 99 Jahren verstorben. Am 16.04.2011 wäre Sie 100 Jahre alt geworden. Info 2/2011 Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter e.V. Talbotstr. 13, 52068 Aachen, Tel.: 02 41/15 95 45 Fax: 02 41/91 16 34, E-Mail: [email protected] oder: http://www.hgz-aachen.de Druckerei: F. Klinkenberg, Charlottenstr. 14, 52070 Aachen Auflage: ca. 700 Stück Redaktionsteam: HGZ-Team, Ulrike Merkelbach, Heike Leng, Brigitte. Rothkopf, J. Rothkopf, Jan Hintzen, Heike Leng, Frank Buhrmester, Christel Straaten, Thomas Dickmeis, Maria Mertens, Dagmar Dondorf, , V.i.S.d.P. Frank Buhrmester Redaktionsschluss für das nächste Info-Heft ist der 10.10.2011 Die Termine für das 1. Halbjahr 2012 der Vereine im HGZ am 20.10.2011 abgeben. (später eingehende Termin nach dem 28.10.2011 werden nicht berücksichtigt) Alle Informationen bitte an das HGZ-Büro: Fax-Nr.: 0241/91 16 34 oder per E-Mail senden: [email protected] Alle interessierten hörgeschädigten Menschen sowie Freunde und Förderer erhalten das Info für Hörgeschädigte in Aachen und Umgebung kostenlos.