[re•flex] #22

Transcription

[re•flex] #22
Greatest Schuelerzeitung in NRW an allen 42 weiterfuehrenden Schulen in MS
Nummer 22
Februar 1999
+ Bddwnb
+ Grüsse
+ KinoWelt
+ World of Music
+ Theaterprobleme
+ Star Trek: Der Aufstand
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Thomas Stanislawczyk
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N
a?
Schöne
We i h n a c h t e n ,
frohes neues Jahr
gehabt, Fassenacht gepichelt, Karneval gezecht
und Aschermi ttwoch
Frustgesoffen? Wir nicht.
Fassenacht recherchiert,
Karneval getippt und
Aschermittwoch
gelayoutet. Für Euch.
Während Ihr von einer
Party zur nächsten tanzt,
sitzen wir am Compu und
machen eine [re·flex]
nach der anderen. Thema
diesmal: Märchen. Aber
zu wenig Grüße. Das liegt
an Euch. Schickt uns welche! Thema Parties: Ihr
macht Abiparties und keiner kommt? Euer Problem, wenn Ihr auf kostenlose Werbung verzichtet. Kostenlos? Klar!
Schickt/Mailt/Faxt uns
Eure Termine. Wir veröffentlichen Sie. Kostenlos.
So. Nun viel Spaß mit
[re·flex] Nummer 22.
Puh... Jetzt geht’s los!
3
Inhalt
weggesehen?
6
Atze Schröder liebt uns
alle. Besonders mag er
aber „gutes Material“.
weggeschickt?
7
Was soll das Theater?
Finde die Antwort hier!
weggedanced?
8
Unterstufenparties
haben’s in sich. Ehrlich.
Und Sextaner können
auch stark sein...
weggegangen? 16
Mal wieder ein Comic.
Endlich. Juchu! KAN freut
sich.
weggesoffen? 30
Ein Artikel, von dem ich
das Thema nicht weiß.
Überraschung...
weggemacht? 31
Some new pics from our
münsteraner Saufgesellschaft. Ts, ts.
4
S. 6
10
Märchen
Für Euch haben wir uns im Backstage-Bereich der Märchern
herumgetrieben, ihre verschiedenen Eigenschaften analysiert, „Es
war einmal“ gesagt, uns mit ‘nem Buch in die Ecke geworfen
und manches wundersames mehr... Alles im Thementeil ab Seite
10.
S. 31
S. 34
S. 36
Es war einmal ein Dominik, der wollte nicht layouten. Da sagte ein Philipp: „Ich will auch nicht.“ Da mußte der Dominik doch layouten.
Ende.
Kontakt
KOORDINATION
[RE•FLEX]
U PPENKAMPSTIEGE 17-19
48147 M ÜNSTER
DOMINIK OSTERHOLT
H TTP://REFLEX.MUENSTER.ORG
MAIL: REFLEX@ MUENSTER.DE
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REDAKTION
KONTAKTER
TRISTAN MÖNNINGHOFF
HANNA DROCHTERT
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Mobil: (0172) 539 00 02
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3
INHALT
5
LOKALES
6
18
KINO WELT
20
COMPUTERECKE
22
GRÜSSE
24
HOROSKOP
33
(0251) 31 91 0
WICHTIG TOP 20
37
MATTHIAS GELBHARDT
IMPRESSUM
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THOMAS STANISLAWCZYK
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WORLD OF MUSIC
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Rubriken
Neue Kurse ab April!
ATZE SCHRÖDER IM JOVEL
- SCHWER IN ORDNUNG!
A
m 30.1. begeisterten Atze
Schröder und seine Kollegen Jürgen und Töne ihre Fans
in der Jovel Music Hall mit bewährten Sprüchen wie “Schwer
in Ordnung” und “Kein Thema”. Der selbsternannte
Superproll mit der rosaroten
Arschlochbrille und dem ausgestopften Schritt identifizierte die
anwesenden weiblichen Fans
gleich als “gutes Material” und
ließ nichts Gutes an Jürgen seine Heimatstadt Herten sowie
seinem eigenen Heimatviertel
Essen-Krei.
Durch Parodien bekannter Boyund Girlgroups und der Meinung, daß die Leute in Münster
Kultur hätten, hatte Atze das
Publikum von Anfang an auf
seiner Seite und ließ nie Lange-
weile aufkommen. Die gekonnten Stunteinlagen auf der Bühne (Jürgen hatte sein Mikro verschluckt und mußte per “Kopfüber-von-Atze-geschüttelt-werden” reanimiert werden) überzeugten und Sketche wie der
Telefonanruf von Atzes Traumfrau, den Jürgen entgegennimmt (Jürgen: “Der Atze? Wo
der ist?” - blickt sich fragend
nach Atze um, dieser zeigt ihm
einen Vogel - “...der is vögeln!”)
brachten krasse Lacher. Fazit:
Atzes Show ist wirklich nur zu
empfehlen - auf englisch:
“heavy in order”!
[ODo]
„...und ich ging hin zu dieser
heißen Engländerin und
machte ihr mit meinem
unendlichen
Charme
Komplimente: ‘Nice shoes.
Wanna fuck?’, worauf sie
antwortete: ‘Fuck yourself,
motherfucker!’ - und ich
fragte mich ‘-woher weiß die
das denn schon wieder?’...“
6
Kein Thema. Nö. Kein Thema.
Für alle, die jetzt neugierig geworden sind, hier noch einmal
die Termine:
Februar 1999
23.02.99: Hamburg, Quatsch
Comedy Club
24.02.99: Hamburg, Quatsch
Comedy Club
März 1999
07.03.99: Essen, Dampfbierbrauerei
14.03.99: Braunschweig, Meiers
20.03.99: Langenfeld, Schaustall
21.03.99: Dinslaken, Jägerhof
26.03.99: Nordhorn, Scheune
August 1999
07.08.99: Gelsenkirchen, Freibad Revierpark Nienhausen
28.08.99: Soest, Die Boerde
bebt - Festival
G ROSSE UND KLEINE K RITIK
GROSSEN UND KLEINEN HAUS
MUSIKRING
W
ie immer nehmen auch
dieses Jahr wieder viele
münsteraner Schüler am
Theaterjugendring-Angebot der
Städtischen Bühnen Münster
teil. Fast jede Vorstellung ist gut
besucht, das Programm findet
Anklang bei den Abonnenten.
Neben dem Angebot des großen und kleinen Rings, werden
auch noch der Tanz- sowie der
Musikring angeboten. Zu diesem Thema gibt es einiges zu
berichten. Wie einer Schülerin
vor ein paar Monaten wiederfahren ist als sie die letzte Vorstellung des Stücks “My Fair
Lady” besuchen wollte:
Am Theater angekommen (ca.
4 Stunden vor Beginn der Vorstellung) fragte sie, ob noch
Karten für die Abendvorstellung erhältlich wären. Ihr wurde die Auskunft erteilt, besser
fünf Minuten vor Beginn wiederzukommen. Wie empfohlen,
kam sie kurz vor 20.00 Uhr am
Theater an, um erneut nach einer Karte zu fragen. Bereitwillig wurde ihr von einer anderen
Verkäuferin die gewünschte
Karte sofort ausgehändigt, worauf sie fragte, ob das denn nicht
vielleicht vorbestellte Karten
seien, die nur noch nicht abgeholt worden wären; dies wurde
verneint. Verdutzt, warum ihr
die Karten dann nicht schon am
Nachmittag verkauft worden
war, wollte sie den Verkaufsraum verlassen, als ihr die leise
AM
den sind, woraufhin die verständliche Frage erfolgt, warum
denn diese Plätze nicht zur Diskussion ständen. Unfreundlich
wird mir Auskunft erteilt “Also
diese Plätze wollen wir ja für den
freien Verkauf lassen, nicht für
diese Schülerabos!” Nun platzt
mir wirklich bald der Kragen.
Klug geregelt vom Theater,
beim Kauf eines Musikringabos
hat man keinen Anspruch auf
einen bestimmten Platz, also
geht alles mit rechten Dingen
zu, keine Chance Vorwürfe zu
machen. Aber ist es denn nicht
Bemerkung der ersten Verkäuferin nicht entging: “Diese Karten wollten wir doch eigentlich
für den freien Verkauf lassen,
nicht für die Abos!” Das macht
wütend, oder? Ihr werden Karten fast nicht verkauft, die wahrscheinlich sowieso übrig geblieben wären.
So scheint es des öfteren zu laufen, wie ein zweiter
Vorfall beweist.
Am 15. Januar,
Vorverkaufstag für
die Februarvorstellung, stehen
zahlreiche Musikringabonnenten
am
Verkaufsschalter. Für die „TROILUS UND CRESSIDA“-INSZENIERUNG IN SALZBURG
“Westsidestory”
sind leider schon jetzt alle Vor- schade, daß Schüler, die sich für
stellungen ausverkauft, nur die Kultur ihrer Stadt interessienoch an wenigen Tagen sind ren und so gute Angebote wie
Einzelplätze erhältlich, alle wer- die Abos bekommen, im zweiden auf den März vertröstet. ten und dritten Rang Platz nehWenn es für dieses Stück nicht men müssen? Für diese Art von
klappt, dann halt schnell mal für Plätzen braucht man fast kein
die “Lustige Witwe” nachfra- Musikringabo, da liegen der
gen, wo es auch noch einige freie normale Preis nur knapp über
Plätze zu ergattern gibt. Nach- dem Musikringpreis. Außer Fradem der gewünschte Tag aus- ge steht das Angebot der
gesucht wurde, können Karten Theaterringe, was für Münsters
gekauft bzw. für das Abo einge- Schüler äußerst attraktiv ist, aber
tauscht werden. Uns werden daß Käufern des Musikrings die
Karten im zweiten und dritten Kultur der Bühne so “fern”
Rang offeriert. Nach einem kur- beleiben soll, ist doch irgendwie
zen Blick auf den Computer- schade, oder?!
[FEB]
bildschirm der Verkäuferin fällt
mir auf, daß im Parkett noch
zahlreiche freie Plätze vorhan7
So viel Theater ums Theater.
Lokales S PORT
L ORENZ -S ÜD:
VON BEACHVOLLEYBALL BIS RINGEN
Städtische Jugendeinrichtung bietet umfangreiches Sport- und
Freizeitprogramm für
Frühling und Sommer
Das Lorenz-Süd - im Stadtteil Berg Fidel direkt neben
Preußenstadion und Großsporthalle gelegen - hat für
den kommenden Frühling
und Sommer ein umfangreiches Sport- und Freizeitprogramm vorbereitet. Auf
der Angebotsliste der Einrichtung des städtischen
Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien stehen
Beachvolleyball, Streetball,
Fußball, Skateboarding,
Kanufahrten, Segeln und
Ringen.
Volleyballbegeisterte können auf der neuen
Beachvolleyballanlage ab
sofort feste Spielzeiten buchen. Die Jugendeinrichtung organisiert außerdem von April bis August
Beachvolleyballturniere.
Lorenz-Süd-Sportkoordinator Martin Ahmer
nicht ohne Stolz: "Wir sind
8
Sport ist Mord.
IM
die einzige Kinder- und
Jugendeinrichtung in Nordrhein-Westfalen, die über
ein solches Feld verfügt."
Sogar einige Spielerinnen
des USC Münster wollen
die Anlage in den Sommermonaten nutzen, um sich
im Beachvolleyball fit zu
halten.
gebot ab. Anmeldungen
sind ab sofort möglich.
Einzigartig in Münster ist
die Möglichkeit, im griechisch-römischen Stil zu
ringen. Mittwochs und freitags lädt das Lorenz-Süd in
Zusammenarbeit mit dem
Sportverein Blau-Weiß
Aasee zu Ringerkursen ein.
Wer den Aktiven lieber zuschaut, als selbst zu spielen,
hat von der Sportcafé-Terrasse aus Gelegenheit dazu.
Im Sportcafé werden auch
wichtige Sportereignisse im
Fernsehen gezeigt.
Hobby-Fußballer können
sich jederzeit Bälle ausleihen, um in der Halle oder
draußen zu spielen. Natürlich finden auch in diesem
Jahr die Lorenz-Cup-Turniere statt. Spielort und
Termine werden rechtzeitig
bekanntgeg eben. Zum
sportlichen Dauerangebot
gehören Kegeln, Kickern,
Billard und Tischtennis.
Highlights im Wassersport
sind kleinere Segeltörns mit
der hauseigenen LorenzJolle und von April bis Oktober vorgesehene Kanutouren auf der Werse - mit
einem Hauch von Wildnis
und Abenteuer. Das
Streetballfeld direkt vor
dem Haus kann durchgehend von Basketballinteressierten genutzt werden. Zwei Streetballturniere
im Juni runden dieses An-
Detaillierte Informationen
zu Veranstaltungen und
Terminen gibt es unter der
Telefonnummer 78 72 81
oder direkt vor Ort: Lorenz-Süd, Am Berg Fidel 53
LBS
Märchen
DIE BRÜDER GRIMM MEHR ALS NUR MÄRCHENONKEL
W
er kennt sie nicht, die
Brüder Grimm? Es gibt
wohl kaum ein Kind in
Deutschland, das um die Märchenerzählungen der Geschwister Jacob und Wilhelm herumkommt. Entweder traktieren
einen die Eltern mit diesen Geschichten, oder nervige Großtanten überhäufen einen mit
völlig zerlesenen Exemplaren
aus ihrer eigenen Kindheit.
Man könnte sich jetzt also
folgende Fragen stellen :
Was macht diese Geschichten so besonders, daß sie
heute immer noch gelesen
werden? Hatten die guten
Herren nichts anderes zu
tun, als bändeweise Märchen aufzuschreiben ? Mit
der Sammlung der Märchen
verfolgten die Brüder
Grimm zunächst ein Ziel:
sie wollten die alten Märchen und Volksgeschichten,
die seit Jahrhunderten
mündlich überliefert wurden,
schriftlich festhalten, damit sie
den nachfolgenden Generationen nicht verloren gingen.
Dazu kam noch, daß sie in einer Zeit, in der die napoleonischen Kriege das Land und
10
auch das Volk zerstörten, wenigstens den geistigen Zusammenhalt des Volkes retten wollten. Bei der Sammlung der
Märchen stützten sie sich auf
mündliche Überlieferungen,
die sie von den unterschiedlichsten Quellen aus den unterschiedlichsten Teilen des Landes bezogen. Dabei stand ihnen eine große Zahl von Mit-
arbeitern als Unterstützung zur
Seite. Da die Märchen von den
verschiedensten Menschen erzählt wurden, unterschieden sie
sich auch in der Art und Weise, wie sie erzählt wurden. Um
ihrem Werk nun eine einheitli-
Der Wolf und das Lamm schrien HURZ!
che Form geben zu können,
entwickelten die Brüder
Grimm einen ganz eigenen Erzählstil, der
den Märchen ihre persönliche Note gab. Der
erste Band wurde 1812
veröffentlicht, der zweite folgte 1815. Diese
Sammlung war zu ihrer
Zeit einzigartig, da
noch niemals zuvor
Märchen schriftlich
festgehalten worden
waren. Sie wurde prägend für
die deutsche Literatur. Aber
Märchen waren nicht das einzige, womit die Brüder sich beschäftigten. Diesen beiden
Herren verdanken wir z.B. das
erste deutsche Wörterbuch.
Mit den Arbeiten zu diesem
Wörterbuch begannen die Brüder und ihre Mitarbeiter 1838.
Es war eine langwierige Arbeit,
da sie den gesamten Sprachgebrauch von Luther bis Goethe
in dieses Werk aufnehmen
wollten. Bereits einige Jahre
zuvor hatte Jacob Grimm begonnen, sich mit der Sprache
an sich und besonders mit der
Grammatik zu beschäftigen.
1819 erschien der erste Teil der
Deutschen Grammatik, den er
aber in späteren Jahren noch
ein paar Mal überarbeitete. Als
Sprachforscher zeichneten sich
die Brüder außerdem durch die
Erforschung der Geschichte
des Alphabets und durch die
Erforschung der Sprachfamilien aus.
„KINDERMÄRCHEN WERDEN ERZÄHLT, DAMIT
IN IHREM REINEN UND MILDEN LICHTE DIE
ERSTEN GEDANKEN UND KRÄFTE DES
HERZENS AUFWACHEN UND WACHSEN; WEIL
ABER EINEN JEDEN IHRE EINFACHE POESIE
ERFREUEN UND IHRE WAHRHEIT BELEHREN
KANN , UND WEIL SIE BEIM HAUS BLEIBEN
UND FORTERBEN SOLLEN, WERDEN SIE AUCH
HAUSMÄRCHEN GENANNT.“
JAKOB UND WILHELM GRIMM, 1812
[MiM]
So’n Inhaltsverzeichnis zu gestalten kann auch was Tolles sein. Ne, echt.
11
Märchen
D IE G ESCHICHTE DER
MÄRCHENWALDBEWOHNER
E
s war ein wunderschöner
sonniger Tag im Frühling.
Da kam die Mutter zu Rotkäppchen und sagte: “ Rotkäppchen,
nimm deine ultramarinblaue
Kappe ab und setzte deine zinnoberrote auf, denn heute mußt
du zur Großmutter wandern
und ihr ein paar Nahrungsmittel bringen.” Das arme kleine
Rotkäppchen seufzte, denn der
Weg zur Großmutter war lang
und beschwerlich. Rotkäppchens Oma lebte nämlich hinter den sieben Bergen in einer
WG mit den sieben Zwergen
und eigentlich auch mit
Schneewitchen. Doch seit
Schneewitchen sich tot gestellt
hatte und mit den Prinzen von
Dornröschen durchgebrannt
war, hatte die Großmutter
versorgungsmäßig ein
paar Probleme
und auf
12
- WIE ES WIRKLICH WAR
die faulen sieben Zwerge konnte sie auch nicht zählen. Die lagen den ganzen Tag bekifft in
der Ecke und ließen die sieben
Geißlein für sich in ihrem Bergwerk arbeiten. Sie hatten nämlich den Geißlein erzählt, daß sie
dort sicher vor dem bösen Wolf
seien, den es erwiesenermaßen
nie gegeben hat. Aber zurück zu
Rotkäppchen, die privat übrigens nur blau trägt. Sie kriegte
von ihrer Mutter ein Dutzend
Tiefkühlpizzen, amerikanisches
Mikrowellenpopcorn und ein
paar Flaschen Cola in ihren
Eastpack gepackt, dann machte sie sich auf den Weg.
ls sie an der Villa von
Microwave Popcorn (tm) von Aldi schmeckt cool.
A
Rumpelstielzchen vorbei
kam, der durch das Schreiben
seiner Biographie reich geworden war und der bis zum heutigen Tage noch glaubt, daß keiner seinen Namen kennt, überlegte sich Rotkäppchen nun eine
Pause zu machen, denn immerhin hatte sie schon drei Berge
überwunden. Also kehrte sie bei
Rumpelstielzchen ein. Dieser
veranstaltete gerade ein Osterfeuer und freute sich, daß keiner seinen Namen kannte. Gemeinsam hopsten sie eine Zeit
lang ums Feuer, dann mußte
Rotkäppchen wieder weiter.
Und es waren noch vier steile
Berg e zu
überwind e n .
A u f
dem fünften Berg stand der
Turm von Rapunzel, von dieser sollte man vielleicht noch
wissen, daß sie in Wirklichkeit
ein Punk war und ihre Haare
waren kurz und pink gefärbt
und nicht ganz lang und golden.
Als Rotkäppchen den Turm erreichte, war dort gerade eine riesige Party im Gange. Rotkäppchen stellte sich vor dem Turm,
der unter anderem auch einen
integrierten Glasaufzug hatte
und schrie: “Rapunzel, Rapunzel laß dein goldenes Haar herunter!“ (Gegen Tradition läßt
sich halt wenig machen). Rapunzel schmiß den Zopf ihrer
Langhaarperücke runter und
kreischte zurück: “Schwing dich
rauf, Käppchen!“ Rotkäppchen
feierte noch ein paar Stunden
mit und heizte unter anderem
auch mit dem tapferen
Schneiderlein ein, das hinterher
aber alles abstritt.
Endlich kam Rotkäppchen bei
ihrer Großmutter an. Diese
stand kurz davor, sogar den vergifteten Apfel ihrer Erzfeindin
(seit dem Kindergarten) zu essen. “Aber Großmutter“,
sagte Rotkäppchen. “Du
mußt doch keinen giftigen
Apfel essen. Schau‘ mal was
ich dir mitgebracht habe!“
Und sie reichte der Oma
die Tiefkühlpizzen, das
Mikrowellenpopcorn
und die Colaflaschen.
Die Oma grapschte sich
die Pizzen und raste zur
Mikrowelle. Als sie die
Tür aufriß fiel ihr die
Hexe entgegen, die
seitdem Schneewitchen durchgebrannt war dort wohnte (Man
erinnere sich, Hänsel und Gretel
haben ihr Knusperhäuschen
aufgegessen). Die Großmutter
fragte: “Aber Hexe, was
machst du denn in meiner Mikrowelle?“ Die Hexe
wurde knallrot und flennte:
“Ich hatte so einen Hunger, da
wollte ich den Hänsel mästen
und ihn dann in der Mikrowelle
grillen. Doch der und dieses
kleine Flittchen Gretel haben
mich überlistet und mich in die
Mikrowelle gesteckt.“ “Erzähl
das deinem Psychiater!“ sagte
die Großmutter. Sie schubste
die Hexe beiseite und stopfte
das ganze Essen in die Mikrowelle. Dann setzten sich Rotkäppchen, die Hexe und die
Großmutter mit Cola und
Essen vor den Fernseher und schauten sich
Forrest Gump an.
Und wenn sie
nicht an Übergewicht ges t o r-
ben sind, dann sitzen sie dort
noch heute.
[Resi]
Märchen
“ERZÄHL MIR KEINE
MÄRCHEN!” - “NÖ...”
M
ärchen sind echt süperb.
Es gib die Guten und die
Bösen. Also, wenn Oma auf
einmal aussähe wie ein Wolf,
wäre das wohl komisch. Würde man aber doch merken.
Nach einer Weile. Wölfe können doch nicht stricken, oder?
Hatte Rotkäppchen eigentlich
Rotkäppchen-Schmierkäse dabei?
Als er hinterher dem Wolf den
Bauch aufgeschnitten hat, muß
das witzig für den Jäger gewesen sein: Auf einmal kommt da
Rotkäppchen raus - schleim,
sabber, trief... (irgendwie eigenartig, daß man ihre rote
Mütze gesehen hat, bei dem
ganzen Blut.) und dann noch
die Oma. War das ein fetter
Wolf. Aber Alkohol hat der
nicht vertragen - er war nach
der einen Flasche Rotwein so
blau, daß er nicht mehr gemerkt hat, wie man ihm die
Bauchdecke aufschnippelt.
14
Wer erzählt hier was von Mädchen?
Heutzutage weiß man, daß Gift
auf Äpfeln drauf ist, und beißt
trotzdem rein. Ob Schneewittchen wirklich so dumm war,
oder wußte sie das der Prinz sie
nur mitnimmt, wenn sie in einem Sarg liegt und tot ist? Ja,
ja abgekartetes Spiel. Die sieben Zwerge hätten sie vorher
wahrscheinlich auch gar nicht
gebrauchen können, wenn die
so dumm gewesen wäre. Obwohl, zum Putzen braucht man
ja kein Abi. Und sie und der
Prinz? Ob der sich wirklich auf
den ersten Blick in sie verliebt
hat? Soll‘s ja geben, so nach
dem Motto: “Du bist zwar tot,
aber ich liebe dich so.”
Aber sich dann gleich so
schlimm zu rächen an der ollen Stiefmutter. Nicht sehr
christlich: “Du bringst mich
um? Dann bringe ich dich solange um, bis du tot bist!” Nee,
nee...
Kann man an einem Zopf aus
Menschenhaaren hochklettern? Was wäre, wenn Rapunzel Spliß gehabt hätte? Nur so
als Frage! Ist ein blondes Märchen!
Rumpelstielzchen ist voll in
Ordnung! Bißchen sadistisch
der Kerl, aber das Gute siegt ja
wie immer. Die beste Stelle ist,
wo sich dieser Typ in der Mitte
durchreißt. Und so was erzählt
man kleinen Kindern.
Die Fliegen an der Wand pennen, überall Rosen, wo ist die
Spinatwachtel aus dem Turm
die ganze Zeit? Warum schafft
ausgerechnet der eine Prinz es,
durch die Dornenhecke zu
kommen? Der hat bestimmt
vorher Red Bull getrunken,
und ist da rübergeflogen. Außerdem muß er wohl gut geküßt haben. Echt beneidenswerte Mädels im Märchen:
Alle Prinzen sehen klasse aus,
sind schlau und haben Kohle.
Mit Pfefferminz ist er mein
Prinz...
“...wieso Märchen erzählen?
Ich?”
[Sylve]
EIN STATEMENT FÜR EIN
MODERNES MÄRCHENREICH
M
ein
Name
ist
Gunigunde und ich
bin eine moderne Märchenprinzessin. Aber ich habe es
wirklich nicht leicht hier
in meinem Märchenreich
mit all dem Altmodischem
Kram wie den klapprigen
Rittern in ihren dämlichen
Rüstungen, oder den
scheußlich kalten Burgen,
nicht zuvergessen die häßlichen Hexen und zu
guterletzt die zotteligen
Zaubere. Diese Sachen müssen alle abgeschaft werden,
es ist Zeit für ein modernes
Märchenreich. Leider bin
ich die einzige die das so
sieht, die anderen Spinner
raffen einfach nicht, daß es
Zeit ist für den Wechsel, den
Umschwung, die Änderung!
Ich will Tiefkühlpizza, Cola,
und McD. soll endlich eine
Zweigstelle hinter den 7
Bergen bei den 7 Zwergen
eröffnen. Was nicht passieren wird, da diese 7 Spinner
behaupten, bei Westwind
würde dann immer alles
nach Frittenöl riechen.
Schnewittchen und ihr edler Prinz haben sogar eine
Unterschriftenaktion in die
Wege geleitet. Aber über die
Hexe die rechts neben dem
Berg lebt und schon seit Jahren die Luft verpestet, um
die
kümmert
sich
keiner.Und ich kann ihnen
sagen, Frittenöl ist nichts dagegen.
Tiefkühlpizza habe ich hier
leider noch nirgends gesehen, was aber auch dararn
liegen mag, daß wir hier im
Märchenland keine Kühlschränke geschweige denn
Backöfen besitzen. Ich meine richtige, so welche die mit
Strom funktionieren. Die
Stromlosigkeit hingegen haben wir einer wirklich reizenden Person zu verdanken. Dornröschen heißt die
Gute, Sie wissen schon, die,
die fast 100 Jahre geschlafen
hat. Hat - sie haben richtig
gehört, den in dem Moment
als wir ihr Schloss abreißen
wollten, um auf dem
Grundstück einen wunderschönen Atommeiler zu
bauen wacht sie einfach auf,
beschwert sich über den
Lärm, den Gestank und die
Bauarbeiter.
Eine Genugtuung gibt es
aber noch, Helmbrecht, ihr
Prinz, fiel in ein ziemlich tiefes Bauloch und ist jetzt für
längere Zeit unpässlich selbst Schuld.
Dabei wäre Strom soooo
schön gewesen, ich hätte mir
dann einen Fernseher besorgt und hätte dann immer
Mtv und VIVA geschaut
und „ER“ mit George, leider ist dem nicht so und ich
muß mir zum 1000. Mal Die
KASPERLE Wiederholungen anschaun. Echt öde wirklich!!
So, jetzt muß ich aber mal
Schluß machen. Ich muß
noch weg, Aschenputtel hat
zur Burgeinweihung geladen
und ich nehme besser eine
Strickjacke mit. Sie wissen ja
- “ist halt immer furchtbar
kalt auf diesen alten Burgen”.
[AnnIe- MaY]
Ich mach jetzt Layout-Pause. Kaffee trinken.
15
16
Bin wieder da. Kaffee hat scheiße geschmeckt.
QHexHrhhQ
WORLD
Rave
DanceFLOOR Soul
Hip Hop
QHexHrhhQ
OF
MUSIC
Rock Pop
ERYKAH BADU: LIVE
Die noch sehr junge Interpretin veröffentlichte
1997 diese Liveversion ihres Albums Baduizm.
D
er funkige Classic-Soul
in ihrer Stimme ist
schier unbegreiflich und vermittelt die Texte ihrer Songs
wunderbar.
“Erykah Badu’s voice is
capable of stirring the
deepest emotions” (zu
Deutsch: “Erykah Badu’s
Stimme ist fähig, tiefste Gefühle aufzuwirbeln”). So
Billie Holiday, die die gebür-
18
Sind Füchse eigentlich braun?
tige Texanerin (Dallas) fast
heldenhaft verehrt.
Ihre Musik stürzt sich tief
in den Kern der
“Black Music”,
die sie mit Leib
und Seele verkörpert. Mit
ihere ersten Platte “Badu-izm”
verwirklichte sie
Univerität in Lousiana. Die
Ausbildung ist deutlich in
ihrer musikalischen, und vor
allem stimmlichen Flexibilität wiederzuerkennen, die
sie bei Songs wie “Tyrone”
oder auch “Apple Tree” aufbringt.
Mit zwei Versionen ihres
persönlichen Lieblingsliedes
ihrer CD “Tyrone” und 12
weiteren, sehr
flexiblen, differenzierten und
ERYKAH BADU CD-INFO:
NAME: ERYKAH BADU - LIVE “ f l o w i g e n ”
Stücken präTRACKS: 13
sentiert Badu
GUESTS: NONE
ein fantastisches Album,
ERSCHEINT: R ELEASED
für das sie sich
von
Chaha
sich ihren Traum, berühmt Khan und Stevie Wonder
und verehrt zu werden. Von beeinflussen ließ. Also:
Kindesbeinen an liebte sie Reinhören ist Pflicht!
es, zu singen und zu schau[Age-Doctor]
spielern. Nach einer mit
Note 1 abgeschlossenen
Schauspiel- und Theaterlehre an der Gramblin State
studierte sie Gesang an der
FOXY BROWN - CHYNA DOLL
“It’s a girl - I’ve got my
Chyna Doll, my little
Foxy” -
S
o der Anfang der brand ben und versucht
neuen CD der Hip- es von vorne bis
Hop-Queen Foxy Brown, hinten durchzuauf der sie mit Hilfe
von einigen anderen
guten und aussagekräf- FOXY BROWN CD-INFO
tigen Interpreten (wie
NAME: CHYNA DOLL
z.B. Jay-Z, Too Short,
Pretty Boy oder auch TRACKS: 17
Mya) all ihre unver- GUESTS: J AY-Z, MYA
kennbaren Talente ver- X, DMX, T OTAL , T OO
eint. Wie immer
schafft sie es, ihre recht SHORT, U.A.
hintergründigen und, ERSCHEINT: R ELEASED
für ihre Verhältnisse
untypisch, persönlichen Styles sehr cool rüber- konstruieren und arbeitet
zubringen und läßt die CD viele Vergangen-heitstaten
somit zu einer echten Ab- auf.
wechslung auf dem sehr
abgeg rasten und müden Die CD ist sehr sorgfältig
Hip-Hop-Markt werden. aufgebaut und läßt Struktur
Die z.T. sehr interessanten erkennen. Der erste Track
und
ungewöhnlichen “The Birth of Foxy
“Background-Instruments” Brown”, der sich logischerverleihen “Chyna Doll” ei- weise mit ihrer Geburt benen leicht asiatisch-exoti- faßt, symbolisiert den Anschen Klang, der natürlich fang ihres Lebens, der letznicht zufällig oder unbeab- te Track “It’s hard being
sichtigt ist. Sie Foxy Brown wifee” beschäftigt sich mit
rekapituliert ihr ganzes Le- ihrer heutigen Situration
und all ihren Komplikationen.
Mit einem zweiten Part des
Smashers “Bonnie &
Clyde”, den sie mit Jay-Z
einspielte, und 16 weiteren,
sehr empfehlenswerten
Tracks (wie z.B. Chyna
White (2), My Life (3) oder
auch Baller Bitch (13))
schafft Foxy Brown es, wieder mal eine ganz tolle Stimmung zu verbreiten und insgesamt eine richtig fette
Hip-Hop-CD zu produzieren.
[Age-Doctor]
Balu der Bär hat das auch immer gesungen: Du-badu-badu-badu...
19
Kinowelt
Zed: ist von Natur
aus eher mysteriös.
Er ist fasziniert vom
geheimnisvollen
und Rätselhaften.
Sandy: steht mehr auf die
Bruce: ist ein Mann
direkten Dinge, tanzt sehr
der Tat. Solange
gerne und achtet deshalb
ordentlich die
auch immer auf die Musik.
Fetzen fliegen, ist
ihm der Rest egal.
PRESENTS:
THE JURY
Maze: ein echter
Freak. Alles was mit
SF und Monstern zu
tun hat, oder sonst
blutig und anormal ist,
ist sein Ding.
Angelo: hat gar kein Auto. Er steht
aber auf alles, was schmalzig,
schnulzig und voller Liebe ist. Ein
echter Romantiker.
Jeff: war schon immer der Klassenclown. Er liebt
deshalb alles witzige und komische.
23 - NICHTS
IST SO WIE ES
DER STAATSFEIND NR.1
EM@IL FÜR
Durch einen (ziemlich unglücklichen) Zufall gerät ein
schwarzer Rechtsanwalt an
eine Diskette - merkt dies
aber nicht. Und auf eben diese Diskette haben es viele, viele sehr böse Leute abgesehen
- und sie tun alles, um das Leben des Rechtsanwaltes zur
Hölle auf Erden zu machen...
Auch wenn das Ende nicht so
lächerlich wäre, hätte Hollywood KEIN Meisterstück
von einem Paranoia-Thriller
hingelegt. Einfach nur durchschnittlich, unrealistisch,
dumm und hoffentlich bald
abgesetzt.
Tom Hanks und Meg Ryan
lieben sich - mal wieder. Diesmal per eMail. Eine ganz herr-
DICH
SCHEINT
Hacker Karl Koch steigert in
den Wahn der Zahl 23, sieht
überall nur noch Verschwörer, die die gesamte Welt kontrollieren zu scheinen. Um
dies zu vermeiden, dringt
Karl zusammen mit seinem
Freund David im Auftrag des
KGB in die Rechner von
Atomkraftwerken, Rüstungsfirmen und Geheimdienstzentren ein und hört dann irgendwann damit auf, weil die
Polizei ihm auf den Fersen
ist. Hört sich doof an, ist aber
ein Film, der ganz ganz viel
Angst machen soll und das
auch schafft. Perfekt inszeniert.
Yo. So cool wie
Karl will ich auch
mal sein.
20
Kein Thema. Nö. Kein Thema.
K A B O O OOOOOOOM!
Yo. Will Smith in Unterhosen hat
was.
lich süße Liebeskomödie.
Zum Wohlfühlen. Wenn man
nach Hause geht, ist irgendwie alles sehr harmonisch und
süß. Wirklich süß. Bleibt bloß
die Frage, wieviel AOL wohl
bezahlt hat.
Meg Ryan
hat
ja
soooooo
schoene
Augen...
Herrlisch,
endlisch mal
wieder etwas
mit Liebe...
DAS FEST
AIMÉE UND JAGUAR
NEUES KINO IN MÜNSTER!
Beim 60. Geburtstag des Familienoberhaupts einer angesehenen dänischen Familie
beginnt der älteste Sohn seine Rede vor der gesamten Familie mit der Anschuldigung
an den Vater, früher ihn und
seine bereits tote Schwester
sexuell mißbraucht zu haben
- und schon gehen alle Familienmitglieder aufeinander
los...
Das Fest ist sowas von dermaßen merkwürdig, zutiefst
böse und trotzdem soo lustig,
daß der Film schon wieder
genial ist. Krasse Kameraführung (der gesamte Film wurde mit einer Handkamera gefilmt), perfekte Darsteller und
fiese Psychotricks lassen den
Zuschauer erschauern. Und
das heftig.
Ich bin eigentlich nicht der
richtige, um diesen Film zu
kritisieren, denn ich habe ein
Riesenproblem: Es heißt Maria Schrader und weckt unerklärliche Haßgefühle in mir.
Deshalb ist es mir nicht möglich, zu beurteilen, ob die authentische Lesben-Liebesgeschichte, die während des
zweiten Weltkriegs in Berlin
spielt, spannend und oscarverdächtig
oder eher platt und nervig ist.
Nur soviel sei gesagt: Manche
Szenen sind überflüssig oder
unrealistisch. Aber andererseits: So ist das Leben.
Auch in unserem schönen
Münster wird es demnächst
eine Riesen-Mutiplex-Kino
g eben. An der Ecke
Albersloher Weg/Lippstädter
Straße, direkt neben der Halle Münsterland wird es stehen, und, einmal fertiggestellt, in 9 unterschiedlichen
Kinosälen insgesamt 3000
Zuschauern Platz bieten. Außerdem werden neben dem
Multiplex-Gebäude eine große „Gastronomie-Landschaft“
und
ein
siebenstöckiges Gebäude entstehen. Bleibt nur zu hoffen,
daß die anderen bisher in
Münster bestehenden Kinos
durch den Bau des neuen
Giganten nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Die
Eröffnung des noch namenlosen Gebäudes ist für Herbst
2000 geplant.
Mikkael
ist cool!
Yo.
Psycho...
Ey, da
fehlt der
Mann!
Ganz
wunderbar
und
errlisch.
[re·flex] KinoWelt mit freundlicher Unterstützung der münsterschen Filmtheater-Betriebe!
So’n Inhaltsverzeichnis zu gestalten kann auch was Tolles sein. Ne, echt.
21
Computer
CKWWWCWWWWWWWWEREWWWWWWKECOWWWTERECE
ecke
Z
MP3 ist tot! Es lebe VQF!
ur Zeit ist MP3 in aller Munde.
Im Internet kursieren Millionen
der kleinen Musikdateien und seit
kurzem gibt es auch schon die ersten tragbaren Abspielgeräte für
dieses Format. Doch im Computerbereich und vor allem im Internet
bleibt nichts lange, wie es ist. Nachfolger des MP3-Formats soll VQF
werden. Besser, kleiner und vollkommen frei.
Laut der Internetseite http://
www.vqf.com bringt VQF eine bessere Tonqualität nach der Komprimierung. Jeder, der MP3-Dateien sammelt kennt die Probleme, die dabei auftreten.
Besonders in hohen Frequenzen gibt es ein Säuseln und
Zischen, welches sich negativ auf das Hörerlebnis auswirkt. Bei VQF soll dies nicht
der Fall sein. Komprimierung
ohne Qualitätsverlust, daß ist
das Schlagwort.
Auch kleiner als MP3 ist das
neue Format. Durchschnittlich 30-40% soll man gegenüber dem Format, das vom
Fraunhofer Institut entwickelt
wurde, einsparen können.
Eine normale MP3-Datei, die
man sich aus dem Internet
herunterlädt hat eine
Datendurchsatzrate von 128
Kbps, also 128000 Bit pro Sekunde. Ein VQ-File erreicht
22
bereits bei einer Rate von 80 Kbps
die gleiche Qualität wie MP3. Die
Standart VQFs im Internet haben
eine Rate von 96 Kbps. Die erreichte Qualität dabei soll doppelt so gut
wie MP3 sein, laut www.vqf.com.
Bisher habe ich leider nur Software
für Windows und Mac finden können, ein Plug-In für den bekannten WinAmp gibt es ebenfalls. Aber
die Linux-Gemeinde ist ja schnell
und entsprechende Programme
werden sicher bald verfügbar sein.
WINAMP: (NOCH) STANDARD FÜR MP3.
I wish that I could fly / into the sky / so very high / just like a dragonfly / I’d fly above the trees / over the seas / in all degrees...
Die Stars am PDA-Himmel
Manager von heute besitzen
drei Dinge, wenn sie etwas
auf sich halten. Ein dickes
Auto, ein Handy und ein
PDA. PDA steht für Personal-Digital-Assistent und
sind kleine Computer im
Westentaschenformat, die
in der heutigen Welt den altbekannten Terminplaner ablösen.
Die Geschichte dieser Computer ist schnell erzählt. Den
Anfang machten »Taschenrechner« im Scheckkartenformat, die gerade mal 100
Telefonnummern samt der
dazugehörigen Namen speichern konnten. Diese elektronischen Adreßbücher
entwickelten sich weiter und
Notizbuch- oder Terminplanungsfunktionen kamen
hinzu. Den ersten echten
Durchbruch schaffte Psion
mit der Serie 3. Aufgebaut
wie ein Notebook aber nur
halb so groß glänzte der
Winzling mit allen möglichen
Funktionen plus einer Programmiersprache und der
Möglichkeit die Daten auf
einer Speicherkarte zu verewigen.
Mittlerweile gibt es die Serie 5, aber die wurde - wie
es so oft im Computerbusiness ist - von einem
anderen PDA überholt. Der
Palm Pilot von 3Com kam
auf den Markt und eroberte
ihn in einer wahnsinnigen
Geschwindigkeit. Dazu verhalfen ihm zwei entscheidende Vorteile. Zum einen
kann man beim Pilot Texte
per Stift eingeben. Man
schreibt die Buchstaben.
Das ist wahrlich nichts neues, aber der Pilot benutzt
eine besondere Schrift, die
leicht erlernbar ist und eine
besonders sichere Erkennungsrate bietet. Ich
habe es selbst gemerkt.
Nach ein paar Wochen Einarbeitungszeit kann man die
Buchstaben schon flüssig
eingeben. Eine Wohltat im
Vergleich zu Tastaturen, die
man mit einer Pinzette bearbeiten muß.
Zum anderen die ungeschlagene Connectivity. Standardmäßig wird der Pilot mit
etwas geliefert, was man bei
den anderen PDAs teuer erkaufen muß. Eine Dockingstation um den Computer mit
dem heimischen PC oder
MAC zu verbinden. Besonders ist ebenfalls, daß der
Pilot das Internetprotokoll
TCP/IP bereits eingebaut
hat und somit prinzipiell sofort auf die Datenautobahn
gelassen werden kann.
Apropos Internet. Hier tummeln sich Gigabyte von Software für den Palm Pilot, die
dann einfach per Dockingstation auf den Pilot aufgespielt werden kann. Die Palette reicht von professionellen Anwendungen wie Datenbanken bis zu Spielen
wie
Rollenoder
Actionspiele.
Dem
Entwicklerherz sind dabei
keine Grenzen gesetzt.
Mehr Informationen gibt es
im Internet unter http://
www.3com.de oder bei mir
([email protected]) oder
bei OBI ;) Eine gute Adresse für Software ist übrigens
www.palmcentral.com.
[Commy]
online...
web: http://reflex.muenster.org
eMail: [email protected]
Mailbox: 0251/26 25 06, user „reflex“
Online-Hotline: 0251/31 91 0
Soso, Palmenpilot heißt das Ding. Schön.
23
Ans Pascal
Viele liebe Grüße an
meine besten Freundinnen Elsa, Lisa und
Laura .Ich wollte euch
nur einmal sagen wie
gerne ich euch habe.
Lena
Supercoole Grüße an
Insa, Anna, Mia, Rosi,
Thekla, Lisa, Lea, Meike
und Jojo. O.K., auch an
Pillipp, Sebi und Juri. Ich
bin gnädig, auch an alle
anderen, die mich
kennen. Eva
Diese superwichtigen
Grüße gehen an: Lara,
Lea, Sabrina, Merle und
die heißgeliebten Kellys,
den kleinen Schwan und
den Rest der Welt.
Meike
Hey Leute ich grüße
Patti, Chris, Kai,
Bastian, Selly, Thorsten,
24
Dennis, Laura,
2x Sara(h), Swantje,
Sabsi, Mariln, und
Vanessa. Ciao René (Bei
uns gehen nie, nie, niemals
Grüße
verloren,
Verstanden?)
Ich grüße Meike, Lara,
Lea, Pia , Marlin, Merle,
und Charlotte und
Hanna und alle anderen
auch. Sabsi
Ich grüße die 7e1 und
Nina und Nele aus der
9f2. Simone
Hi ihr, ich grüße alle die
mich kennen und meine
kleine Schwester Annika. Pia
Ich gr üße Jasmin,
Elisa, Laura , und Marie.
Auserdem noch meine
ganze Klaße und die
Kellys (falls du es noch nicht
wußtest, die Kellys sind
TOT, d.S.’in) Merle
Lena hat alle lieb, die
Kein Thema. Nö. Kein Thema.
sie beim letzten mal
nicht gerüßt hat und die
anderen auch. Lena
Hi ich grüße die ganze
6f und das REFLEXTEAM (Danke, Anke!
Haha-hah!, d.S.’in) und
die 6e2. XY ungelöst
Ich grüße Patrick, Kai,
Thorsten, Sören und
besonders Christian im
Bodybuilding-Anzug.
Nun grüße ich noch die
Klaße 6e2.
Ic h gr üße Pattis
stinkendes Leberwurstbrot, daß die ganze
Klasse 7f1 vollstinkt.
Bähh.
Ich grüße Julian aus
der 6... Viele Grüße von
René
Hallo Birgit, kleines
Tänzchen gefällig?
M.M.
Ganz liebe Grüße an
die süßen Kathrin, Inga,
Melissa + Jan, Joni
Benni, Joel the mole,
Felix, Fabian, Nadine,
Diana, Verena, Colin,
Tilman, Malte und alle
anderen, die sich darauf
freuen, endlich Philo
abzu-wählen! Tweety
Hi, ich grüße die
g anzen 10er außer
einige Ausnahmen!!!
Außer-dem noch die
Susanne Backhaus!!!
Susanne, der Caspar
steht
auf
dich!
(...hihihikicherkicherspielkindfurz... d.S.) Ciao
Ans Stein
Ans Rats
Ans Schiller
Ic h grüße meine
Schwester Sarah, Ursula
und den Rest der Klasse
8, Christoph, Daniel
und Benni. Tööö!
Steffen, D v.P.G.
An Marienschule
Hallo Coco + Anne!
Alles Gute, bis Do.
M.M.
Hallo Franziiiii! Alles
Gute wünscht Dir
Deine OIIIa
Hallo Basti, dum-baba-dum-ba-dum-badum. M.M.
An AFGH
Hör mal, Flo, sauf nich
so viel! Mußt doch Abi
machen!
K., es gibt ‘ne Menge
Leute, die Dich süß
finden.
An Alle
[re·flex] an alle:
Grüßt doch mal
mehr!
Ich gr üße: die
ehemalige 10c vom
KvG,
meinen
ehemaligen Nachbarn Michael und
seine Freunde aus
der 12, die mich
auch noch kennen
müßen, die Jgst. 11
vom Pascal, besonders
die
Rauc herecke,
Tristan (viel Spaß
beim Oma-Sitten),
Anna,
Dosi,
Dominik, Martina,
Judith + Schwester,
Hippopotame
So’n Inhaltsverzeichnis zu gestalten kann auch was Tolles sein. Ne, echt.
25
Formular
Mit diesem Formular kannst
Du KOSTENLOS all Deine
Freunde in der nächsten
[re·flex] gr üßen. Und so
funktionierts:
1. Alles (!) vollständig ausfüllen
2. Formularseite rausbeißen
und inDeinen [re·flex]-Briefkasten spucken, Deinem Kontakter geben oder per Post an:
[re·flex] KA
Uppenkampstiege 17-19
48147 Münster
3. Warten und Freuen!
Wir nehmen Deinen Gruß üb-
GRUSS
rigens auch gerne per Internet
an: http://reflex.muenster.org.
Hinweis: Für die Veröffentlichung übernehmen wir keine
Garantie. Ohne Unterschrift
läuft gar nix! Beleidigungen
werden nicht abgedruckt! Los
jetzt!
1. Was ist Dir im Moment am wichtigsten (warum? Siehe Seite 30!):
______________________________________________________________________
2. Wie hat Dir diese [re·flex] gefallen (Artikelname und Seite)?
Gut: _____________________________ Schlecht: ______________________________
3. Gib uns einen kreativen, für Dich persönlich interessanten Themenvorschlag für eine der
nächsten Ausgaben!
_____________________________________________________________________
4. Was fehlt der [re·flex] Deiner Meinung nach?
_____________________________________________________________________
4. Gruß:
An Schule: __________________________ Von Schule: __________________________
Text: __________________________________________________________________
______________________________________________________________________
______________________________________________________________________
______________________________________________________________________
______________________________________________________________________
Unterschrift: _____________________________________________________________
26
Wer Grüße will, soll Grüße schicken!
Nadine, Linde, Julia
Henze, Claudia, Florian,
Benne, Tim, Thu Thuy,
Laura, Essi, Ela, Maren,
Sonja, Assi, Iris, Karina
und Sandra! Dann
grüße ich noch alle, die
ich vergessen habe und
diejenigen, die morgens
auch nie wach werden.
So, das war’s denn auch!
Ciao, Sarah (d.S. tippt nur
Grüße, die ihm auch gefallen
- da hilft auch kein “wehe!”.)
Die Wurst, die Wurst,
die Wurst ist in der
Wurst! Ganz besonders
grüßen wir den Günter,
den Kli-Klub-Klanio,
Rafel the Dafel, den
Sahnfred, den SchibbelDischabbel-Dischubbel-Dischäbbig,
Fricke, den Schnenis,
Osbert, Wiesbetolomeus, die Tuusens,
den Kisoggonius (Erfinder des werten
Jonnys) und Günter.
Hallo Herr Michael
(alias Mr. Michael), hau
in die Sahne, wir warten,
wo ist denn der
Knackefuß, warum
kommst du nicht?
Deine Promenadenpaffer (extra Spalten für
Privatpersonen gibt’s nicht.
d.S.)
Viele Grüße an die bald
wieder blonde Nina V.,
Nadine B. und Anja M.
(grüߒ die süße “Discolady” von mir) und
Susan (na, wer bin ich
wohl? Stichwort: Safari
bei Dosi) vom Paulinum, Kathi E., vom
Rats, Dosi, Sarah,
Nadine, den Setzer und
überhaupt die g anze
Stufe 11 vom Pascal,
Lisa P. und Julia G.
(grüߒ deinen Bruder
Florian mal von mir, er
kann sich gern mal
wieder bei mir melden)
vom Hittorf, die liebe
Annika S. und meinen
süßen Benny! ...und
tschüß, Anna
K o s t e n l o s e
Kleinanzeigenannahme auch im
Internet! http://
reflex.muenster.org!
Ich grüße alle meine
Freunde und Feinde.
Phillipp, sorry wegen
des Namens, wie fährt
es sich in einem
Porsche? Ich grüße
außerdem noch MIM’,
meine Schwester Sarah
und die Julia, trink
nicht so viel, hörst Du?
[Annie-MaY]
Julian
sagt
„Jawollski!“ zu allen,
die so wie er einen
g eilen Austausch
machen, und „Hahaha!“ zu allen, die in der
Heimat schmoren.
Gruß und Kuß an
Klein Kathrin von der
Anne-Frank-Schule,
ClauE und Elli Pöpping
von der Friedensschule,
Berena-Gruhschütte
(Rosé für 2,59 von
Aldi???) und Kiki,
Fränze Ohm, Marcus,
unser geliebtes Traumpaar Pampel und Stefan,
Manollo (Qué hora es?
Son las onze menos
quatro!), dann vom
Pascal-Gymnasium
(Stufe 11): Julia Henze,
Datscha, Judith, AnnMarie, Srah, Anna,
Martina und natürlich
den Setzer, der mich
eher umrennen als
erkennen würde (...man
muß eben Prioritäten
setzen... d.S.). Tja, Herr
(<PIIIEEEEEEP!>
d.S.), wie wäre es mit
einer
Hor nbrille?
Außer-dem Grüße an
Minoque aus der 8e2!
Freitag im Chapeau
Claque (mit 14? d.S)?
Natürlich auch viele
Greetings an meine
Informatik-Lehrerin
(Alitsche!) und alle
Fremdspr achenkorrespondentinnen
aus der Fa-3/U von der
Ludwig-ErhardtSchule! Verena, soll ich
das Männerklo aus dem
Chapeau auch mal
grüßen? Ich tu es mal.
Also viele Grüße an das
Männerklo vom Chapeau Claque. Vergeßt
mich nicht und habt
mich lieb! Iris PS: Viele
Grüße
an
alle
Kampftrinker aus dem
Chapeau!
d.S. grüßt das ganze
[re·flex]-Team, Jan, Paul,
Osman, Christian, Sebi,
Tommy,
Stefan,
Dominik,
Anita,
Carolin, Sven & Kim,
Bernd, Thomas L.,
Stephan, Tristan, Philipp, Gwenny, Thomas,
Peter Knackarschemann, Jens, Flo, Claudia,
Sarah, Florian, Nina,
Marit, Marie, Anna,
Verena, Lisa, Anna,
Sarah H., die Stufe 11
d. Pascals, MK007 (wo
bleiben die Grüße?),
Marius, Petzi, Finchen
(RIP),
das
SVUnterstufenparty-Team
des Pascals (Jessi,
Leonie, Peter, Heme,
Felix, Annika, Martina,
Reinhardt u. Angelika),
und äh... das war’s. Haut
mal alle rein und seht
zu... d.S.
Grüßen ist doch was Tolles!
27
ILDER,,
BBILDER
DIE DIE
DIE
DIE W
WELT
ELT
BRAUCHT
NICHT BRAUCHT
NICHT
...and then, he looked in her eyes and kissed
her...
SCHICKT EURE BILDER DIE
DIE WELT NICHT BRAUCHT
AN:
[RE·FLEX] BDD WNB
UPPENKAMPSTIEGE 17-19
48147 MÜNSTER
who’s this?
Hilfe! Die Mongolen
fallen ein!
D ANK AN W.P., T.M., X.Y.
...and then... uhm... yes... well, then...
28
Sei besoffen, sei stoned, sei breit, aber die Schaufensterpuppen, die behandle
gescheit...
WeltSchnellDruck
FORMULAR Blind-Date
Da ist sie wieder: Die BlindDate-Aktion. Damit wir aber
alle Teilnehmer glücklich machen können, suchen wir insbesondere noch einige viele
Jungs zwischen 15 und 18 Jahren. Gebt also das Formular
Eurem Kontakter oder schickt
es an:
[re·flex] Blind-Date
Uppenkampstiege 17-19
48147 Münster
Wartet ungefähr 3 Wochen,
dann wird sich unser Blind-
Date-Mann bei Euch melden,
und Euch sagen, wo und wann
Ihr Euer Blind-Date treffen
werdet.
Alles klar?
Na dann, los!
Vorname: _______________________ Nachname: _________________________
Geschlecht: w [ ] m [ ]
Ich suche ein Mädchen [ ] einen Jungen [ ]
Dein Alter: ______ Jahre Schule: _______________ Tel.: (
) _____________
Wie siehst Du aus? (Größe, Haarfarbe, Klamotten etc.)
Was machst Du in Deiner Freizeit?
Was für Musik hörst Du?
Was kannst Du verzeihen, was nicht?
Was erwartest Du von Deinem(er) Blind-Date-Partner(in)?
Wie alt sollte Dein(e) Blind-Date-Partner(in) sein?
Wo sollte Dein Blind-Date stattfinden?
Was versprichst Du Dir von der Blind-Date-Aktion? (Treffen, Schnacken, Verlieben etc.)
30
Ließe man hier seinen Gefühlen freien Lauf, wäre alles... hm, doch nicht.
Märchen-Horoskop
Widder
Löwe
Schütze
! 5 (
Momentan hast du Power für
zwei, du musst aber nicht immer
alles auf die Kraftprobe stellen.
In der Beziehung neigst du auch
zu kleinen Machtspielchen,was für
deinen Partner ziemlich belastend
ist. In Sachen Schule steht dir
nichts im Weg.
Stier
Auch wenn du gerade weniger dynamisch bist, dir kann man einfach nichts rechtmachen. Dafür
lebst du gerade deinen Hang fürs
Romantische aus, dein Charme
sprüht nur so und du kannst es
einfach nicht lassen, mit allen
möglichen Leuten zu flirten. In
der Schule solltest du dich mehr
reinhängen.
Du bist momentan sehr gereizt
und ungeduldig, was keiner auf
Dauer aushält. Du bringst zwar
vollen Einsatz, nicht nur in der
Schule, aber du musst auch mal
einsehen , wenn etwas unrealisierbar ist, und das will in deinen
Dickschädel nicht rein.
Jungfrau
Das Jahr hat stürmisch angefangen und wird jetzt etwas stiller
weitergehen. Du solltest alte Beziehungen zu früheren Freunden
und Partnern wieder aufleben lassen. Du hast jetzt Zeit, um über
alles nachzudenken, diese Auszeit
tut dir gut. In der Schule kannst
du auch mal abschalten.
Steinbock
Du bist schnell eingeschnappt
und spielst beleidigt, aber du hast
nie einen Grund dazu. Das ist momentan ziemlich ungünstig, solltest du wissen, denn da wartet ein
sehr interessanter Mensch auf
dich, dem du so auch nicht gefällst. Sprich dich einfach mal wieder mit einem guten Freund aus.
In der Schule hast du ja keine Probleme.
In der Liebe läuft alles bestens
und ohne große Umwege und
schulisch bist du in Höchstform.
Du hast den nötigen Elan um
nicht aufzug eben, ein reiner
Kämpfergeist. Vielleicht könntest
du momentan auch ein paar Rätsel lösen, du hast bestimmt Glück
und geniale Gewinnchancen.
Du bist jetzt so erfolgreich wie
lange nicht mehr. Mit deinen originellen Ideen reisst du alle mit,
ob in der Schule oder im Freundeskreis. Und das schöne ist, diese Glückssträhne soll noch einige
Zeit andauern. Auf deine Intuitionen kann man sich jetzt verlas-
Dir fehlt das Zutrauen deiner Ideen, und bevor du eine kundgibst
muß schon viel passieren.
Da die Liebe auch langsam aber
sicher einschläft, solltest du die
Sache selbst in die Hand nehmen,
da kannst du den unsichtbaren
Mächten auch nicht länger vertrauen.
@ 6 0
Zwillinge
Dem ein oder anderen Abenteuer bist du nicht abgeneigt, sei’s in
der Liebe oder auf schulischen
Wegen, was ganz einfach zu erklären ist: deine Hormone spielen verrückt.
Du solltesr deine momentane Beziehung überdenken, du triffst so
viele Gleic h gesinnte, die dir
verklickern wollen, dass alles Alte
nicht mehr taugt.
Waage
Wassermann
# 7 Krebs
Oops, nicht so überstürzen. Momentan steigt keine Party, keine
Ausstellung und keine Premiere
ohne dich. Aber Vorsicht, das
laugt ganz schön, nicht dass du
nächsten Monat überstresst und
einsam zuhause abhängst. In der
Schule sieht es bald noch besser
aus, sonderlich anstr eng en
brauchst du dich nicht.
sen.
Skorpion
Wenn du etwas erreichen willst,
kannst du ganz schön hartnäckig
sein, was deiner Partnerschaft
nicht unbedingt so gut tut. Das
du dich aber in der Schule von
Lehrern nicht abschütteln lässt,
hilft dir weiter. Für Singles: in der
Liebe löst eine Zufallsbekanntschaft einiges aus, nicht nur bei
dir.
Fische
Wenn du in einer Beziehung bist,
wirst du deinen Partner neu entdecken lernen, was die Liebe wieder auffrischt. Und die Singles haben große Chancen, sich auf den
ersten Blick zu verlieben, der Partner erscheint schon bald. In der
Schule solltest du dich anstrengen,
um wenigstens etwas zu peilen.
$ * +
Sobald denn des wahren Lichtes auf das fällt, was uns so sieht als wenn nun die Hitze gut erkaltet. Bla.
31
Märchen
Märchen. Was ist das eigentlich? Diese wahrhaft philosophische Frage werden wir
nun beantworten.
In ihrer ganzen Vielfalt und
Magie unterscheiden sie sich
in ganz wesentlichen Dingen, wie z.B. Thematik,
Wortwahl oder auch ganz
simpel vom Verfasser. So
viele Verschiedenheiten es
auch geben mag: Die glei-
chen Sachen siegen dennoch. So fangen, auf meiner Kenntnis beruhend, fast
alle Märchen mit “Es war
einmal...” an. Und wäre dies
nicht schon mysteriös genug, so siegt in diesen fabelhaften Geschichten doch
immer das GUTE über das
Böse (entschuldige vielmals,
an dieser Stelle zu
viel offenbart zu ha-
ben, jedoch mußte es einfach mal gesagt werden!).
Das Geheimnisvolle an
Märchen ist jedoch, daß in
jedem individuell und unmißverständlich zauberhafte Dinge passieren und daß
es dort Wesen aus einer ganz
anderen Perspektive gibt.
Kurz:
Märchen sind traumatische
Kindheitserinnerungen von
hohem Ausmaße, die der/
die Schriftsteller/in zu Papier brachte. Außergewöhnlich märchenhaft...
[Juju]
MÄRCHENHAFTES REZEPT FÜR MÄRCHENLESER
Man nehme:
1 Märchen
1 Tafel Schoki
1 Kuschelecke (gemütlich)
viele, viele Kissen
viele, viele Freunde
1x schummrig-schwummriges Licht
1x leise dudelnde Musik
32
Zubereitung:
Man setze sich in die gemütliche Kuschelecke, stopfe
sich ein Kissen in den Rükken und nehme das Märchen zur Hand. Die Freunde haben sich bereits um die
offene Schoki zu gruppieren, das Licht habe
schummrig-schwummrig zu
scheinen und die Musik auf
kleiner Flamme zu dudeln.
Schließlich alle mit einem
Ach wenn doch. Aber nein. Oder? Wer? Wann? Oh! Kaputt.
“Jetzt geht’s los”-Schlachtruf würzen und 3x kräftig
lachen oder rühren?
Viel Spaß!
...guten Appetit?
[Juju]
Wir proben den
B
Aufstand
Aufstand
ei den Star Trek Filmen gibt
es so eine Regel, eine Art
“Murphy’s Gesetz”. Alle Streifen
mit geraden Nummern sind gut,
alle mit ungeraden sind schlecht.
Und mit Erscheinen des neuen
Star Trek Films wird nun auch
eine andere Redensart wahr:
“Ausnahmen bestätigen die Regel”, denn Star Trek 9 - “Der
Aufstand” (engl. Insurrection) ist
so eine Ausnahme.
lich interessanten Mission (ich
glaube Staubpartikel zählen o.ä.)
erreicht Picard die Nachricht,
daß Data durchgedreht ist und
Amok läuft.
Picard eilt natürlich sofort zum
Planeten um das Ganze zu untersuchen.
Data wird
g ebor g en
und die
“Gefangenen” der BVolk bei
Kaffee und
Kuchen
überrascht.
Picard
m e r k t
schnell, daß
da was faul ist und versucht dem
Mysteriösen in einer “wenn-wirdie-Uniform-ausziehen-können-
wir-alles-machen-ohne-das-wirÄrger-kriegen“-Aktion auf den
Zahn zu fühlen. Schon bald wird
klar, daß eine riesige Verschwörung im Gange ist, die nur von
der geballten Power Jean-Luc
Picards verhindert werden kann.
Was das für eine Verschwörung
ist, in welchem Verwandtschaftsverhältnis A-Volk und BVolk zueinander stehen, warum
Worf einen riesigen Pickel auf
der Nase hat, wieso Trois und
Crushers Busen plötzlich so
straff ist und wieso Wil Riker
sich den Bart abrasiert, könnt Ihr
erfahren, wenn Ihr in Star Trek
IX geht. Auch für nicht-Fans ein
unterhaltsamer Streifen!
[CommY]
Das Steuer (oder besser der Joystick) der Enterprise-E gehört
auch diesmal Captain Jean-Luc
Picard und seiner - mittlerweile
auch bei alteingesessenen Fans
beliebten - Crew. Vor Beginn des
Abenteuers wird der Android
Data auf einen Planeten geschickt um dort zusammen mit
Abgesandten des A-Volkes die
vermeintlich rückständigen BVolk zu beobachten und zu studieren. Mitten in einer unglaub-
Moral, Moral-Popal.
33
Kontakt: bitte beachten Sie die Kontaktbox auf Seite 5
Herausgeber & ViSdP:
Dominik Osterholt, T homas
Stanislawczyk
Redaktionsleitung:
Tristan Mönninghoff
Redaktion:
Peter Asemann [Ace], Dominik
Osterholt [ODo], Hanna
Drochtert [AnniE-MaY], Pouyeh
Ansari [PAn], Miriam Gertzen
[MIM’], Freya Brune [FEB], Philipp Winterberg [WiP], Iris Wuttke
[Resi], Matthias Gelbhar dt
[CommY], Claudia Eickelmann
[ClauE], Tristan Mönninghoff
[Pete Pronx], Martina Schwarzer
[Mar.S], Annette Kür ten
[KARom], Daniel Müller [AgeDoctor], Sylvia Humpohl [Sylve],
Juliette Cellier [Juju].
Schulkontakt:
Hanna Drochtert
Kontakter:
Schlaun: Pouyeh Ansari, St.12 /
Rats: Matthias Gelbhardt, St.12
/ Pascal: Dominik Osterholt, 11
/ Schiller: Oliver Echelmeyer,
10b / Kant: dringend gesucht! /
Annette: Eva Bernhard, St. 10 /
Paulinum: Fabian Kösters, St. 10
/ Friedensschule: Claudia
Eickelmann, St. 11 / AFGH: Flo-
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Pumpressinum. So.
rian Bethusy, St.13 / Marienschule:
Iris Wuttke, 10a / Hildegardisschule: Melanie Hamachers, HBFS
13 / Adolph-Kolping: Thorsten
Claus / Realschule im Kreuzviertel: Bernd Rausmann, Sven
Hamachers, 10b / Anne-FrankSchule: Hanna Drochtert / Waldorfschule: Naima Fiege, St. 7 /
Hans-Böckler-Schule: Matthias
Milsch, EMU / andere Schulen:
suchen wir noch /
Layout/Scannen/Umbruch/
Pagina-Zeilen:
Dominik Osterholt
Mitarbeiter:
Sebastian ”Scapoon” Donath:
Zeichnungen, Dominik Osterholt:
KinoWelt, Matthias Gelbhardt:
Web-Design, Matthias Milsch:
Blind-Date-Aktion.
Freie Mitarbeiter:
Nils Pulpanek (Comic)
Anzeigen:
Thomas Stanislawczyk
Verarbeitung und Wiedergabe
mit bestehenden und zukünftigen Medien nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber.
Namentlich gekennzeichnete
Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Copyright © 1995-1999 by
[re·flex]. Alle Rechte vorbehalten.
Auflage:
7000 Exemplare an allen Gymnasien, allen Hauptschulen, allen
Realschulen, allen Berufsschulen,
kurz: allen 42 (zweiundvierzig!!)
weiterführenden Schulen Münsters.
Druck:
Welt-Schnell-Druck, Münster
Verlag:
[re·flex] erscheint im Eigenverlag
ohne jegliche öffentliche Förderung
Bankverbindung:
Stadtsparkasse Münster, BLZ 400
501 50, Dominik Osterholt, Konto-Nr 110 124 310
Nächste Ausgabe:
Erscheint am 25. März,
Kleinanzeigenschluß am 4. März,
gewerbl. Anzeigenschluß am 11.
März; Thema: Weltraum.
Märchen Top
20
1. Dem Nachbarn glatt mit
dem nackten Arsch ins Gesicht springen können
2. „Klare Sache, und damit
hopp“ sagen
3. Beim Personenraten den
Mathelehrer rausschicken
4. eigenes Lebensmotto
5. Blaukraut Blaukraut bleiben lassen
6. Zu Schnorrern „Kommunistenschwein“ sagen
7. Das Chaos überblicken
8. Masemathe sprechen
9. Mantamatte
10. Individualismus (anders
sein)
11. lachen wie Nelson aus
den
Simpsons
(„Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!“)
12. Klamotten aus den
80’ern tragen
13. seinen Locher „Die rote
Gefahr“ nennen
14. gegen den Lehrer rebellieren mit der Begründung „WIR WOLLEN DISKUTIEREN!“
15. abwählen
16. bis 2000 runterzählen
17. Rektaluntersuchungen
18. nach dem Probefeuerarlarm als Brandopfer
ins Klassenbuch eingetragen werden
19. aine! gUhte reChtschreibunk;
20. genau jetzt „[WiP] war
besser“ sagen
[Pete Pronx]
-> 21.nicht zuviel schreiben.
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