Neues Equipment für Stuttgarter Schwerlast
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Neues Equipment für Stuttgarter Schwerlast
ShortCuts Recycling leicht gemacht Um das Recycling von Kunststoffteilen zu vereinfachen und zu fördern, hat DAF Trucks für die neue LF-, CFund die XF105-Baureihe Recyclinganleitungen entwickelt. Genau wie die bisherigen Recyclinganleitungen für Modelle ab 1997 stehen auch die neuen Anleitungen auf der Website www. daf.com/environment zum Download zur Verfügung. Neues Equipment für Stuttgarter Schwerlast-Spediteur +++ Alles über Reifen … … gibt es in dem Standardwerk „Das große Reifenbuch“ zu lesen. Erläutert werden Entwicklung und Produktion eines Flugzeug- Reifens, die Ob Lkw- oder ch oße Bu reifen: Das gr t einen Fahrphysik, der Reifen gib erblick. die Üb en nd verumfasse schiedenen Kennzeichnungen und die unterschiedlichen Reifentypen. Autor Klaus Peter Backfisch wirft zudem nicht nur einen Blick auf die Historie, um die Evolution der Luftbereifung zu zeigen, sondern präsentiert auch neue, zukunftsorientierte Konzepte in Sachen Reifentechnologie. Erschienen im Heel Verlag, circa 272 Seiten, circa 600 zumeist farbige Abbildungen und Illustrationen, ca. 210 x 270 mm, gebunden, ISBN: 3-89880-656-1, ISBN13: 978-3-89880-656-5 +++ Bahn schiebt Umschlag im duisport an Per Schiff, Bahn und Lkw ist der Halbjahresumschlag 2007 in den Häfen der duisport-Gruppe um 9% auf 26,2 Millionen t Güter gesteigert worden. Stärkste Impulsgeber für mehr Wachstum war erneut der Verkehrsträger Schiene mit einer Steigerung von 27% auf 6,1 Millionen t. Auch der Containerumschlag erzielte eine neue Bestmarke: Mehr als 4,3 Millionen t bedeuten ein Plus zum Vorjahr von 19%. Das Schwerlastmodulsystem THP/UT beim Transport eines Generators. Neu im Fuhrpark des Unternehmens Hermann Paule GmbH & Co. KG ist ein 7-Achs- Goldhofer-Satteltieflader des Kompaktsystems XLE mit großer Baggermulde. Die Tieflader-Kombination besteht aus einem abnehmbarem Schwanenhals, 3-Achs-Fahrwerk, einer 5 m langen und 1,3 m breiten Baggerbrücke sowie einem 4Achs-Fahrwerk. Die 100 t-Baggerbrücke des Sattelaufliegers ist teleskopierbar und kann bis auf eine Länge von 10,75 m ausgezogen werden. Im Fuhrpark des Stuttgarter Schwerlast-Spediteurs und Multilift-Gesellschafters befindet sich das Goldhofer- Schwerlast-Modulsystem THP/ UT 14, mit dem Paule schwerste Lasten durch Europa transportiert. Das System wird jetzt um ein 6-Achsmodul auf 20 Achslinien erweitert. Es besticht vor allem durch seine extrem nied- Das neue Kompaktsystem XLE 7 bietet eine 1,3 m breite Baggermulde. rige Fahrhöhe, sodass auch extrem hohe Güter transportiert werden können. Der THP/UT 20 ist modular erweiterbar, sodass der Schwerstlast-Spediteur für jeden Auftrag immer bestens gerüstet ist. Jubiläums-Fahrzeug im Anmarsch Der 100. Faymonville-Auflieger findet dem- in Produktion. Dabei wird der 100. Auflieger an nächst Eingang in die Flotte der Unterneh- Felbermayr ausgeliefert. mensgruppe Felbermayr. Seit 2003 liefert Faymonville Fahrzeuge an das ösSeit 2003 liefert Fay monville Fahrzeug e an das österreic terreichische Unhische Unternehm en Felbermayr. ternehmen. Die Lieferungen erstrecken sich über die komplette Produktpalette. Darüber hinaus wurden auch an die 10 MAN-Sattelzugmaschinen an Felbermayr geliefert. Den erzielten Umsatz beziffert Faymonville mit circa 8 Millionen Euro.Ein Großauftrag von 20 Aufliegern ist derzeit Schwertransportmagazin STM Nr. 17 | 2007 ShortCuts DAF ist weiter auf Wachstumskurs. STM-Bild Unfallopferbergung auf dem Nürburgring Noch nie wurde die Bergung aus einem gecrashten Lkw-Führerhaus vor so einem großen Publikum wie während des Truck Grand Prix gezeigt. Marktanteile weiter ausgebaut Wie DAF in einer Pressemeldung bekannt gibt wurden bis einschließlich Juni 2007 wurden im Gesamtmarkt ab 6 t zulässigem Gesamtgewicht 4.090 DAF-Lkw neu angemeldet – im Vorjahr waren es 4.020. Der Marktanteil stieg damit von 7,8 auf 8,1 %. deutlichen Plus abschneidet. Im Segment der schweren Lkw ab 15 t erreichte DAF erstmalig 10 % Marktanteil. 3.590 Fahrzeuge der Modellreihen CF und XF1 05 wurden in den ersten sechs Monaten neu zugelassen – gegenüber 3.475 im gleichen Zeitraum 2006. Vor einem Jahr lag der Marktanteil bei 9,6 %. Insgesamt registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt in dieser Fahrzeugklasse 35.750 (2006: 36.300) Neuanmeldungen. Wie es in der Meldung weiter heißt, ist DAF nach Daimler-Chrysler (38,1 %), MAN (27,6 %) und Iveco (10,1 %) der viertgrößte Anbieter im Bei schweren Sattelzugmaschinen deutschen Lkw-Markt. Deutlich zugelegt hat das deutlich zugelegt. Verglichen mit den übUnternehmen bei den rigen Importeuren lag schweren SattelzugmaDAF nach eigenem Bekunden deutlich vor schinen. 2.980 Neuzulassungen (2006: 2.850) Volvo (5,9 %), Scania (5,3 %) und Renault bedeuten 14,6 % (2006: 13,5 %) Marktanteil. Trucks (2,9 %). Bei einem Gesamtmarktvolu- In diesem Segment liegen laut DAF nur noch men von 50.290 Neuzulassungen ab 6 t zuläs- Daimler-Chrysler (31,2 %) und MAN (23,3 %) sigem Gesamtgewicht konnte in der ersten weiter vorne. Insgesamt wurden in den ersten Jahreshälfte zwar noch nicht das Vorjahresni- sechs Monaten in Deutschland 20.400 Sattelveau (2006: 51.230) erreicht werden, das Un- zugmaschinen ab 15 t zulässigem Gesamtgeternehmen erwartet jedoch, dass der Markt wicht angemeldet. Dies heißt auch, dass 57 % aufgrund der hervorragenden Auftragslage in aller schweren Lkw Sattelschlepper waren. der Lkw-Industrie zum Jahresende mit einem STM Nr. 17 | 2007 Schwertransportmagazin Im Rahmen des Truck Grand Prix auf dem Nürburgring veranstalteten das Team Unfallanalyse der DaimlerChrysler AG, der ETM-Verlag und die DEKRA-Automobil Live-Vorführungen zur Unfallopferbergung. Dabei wurden ein MercedesBenz Atego mit einer bereits gecrashten Kabine und ein nagelneuer MercedesBenz Actros (im Bild) rettungstechnisch fachgerecht zerschnitten und für die Unfallopferbergung geöffnet. Derartige Demonstrationen gab es bislang nur vor Fachpublikum der Rettungsdienste. +++ VDA: Rekord-Juli Laut VDA haben die deutschen Hersteller in einem Juli noch nie so viele Nutzfahrzeuge gebaut wie in diesem Jahr. Mit 41.600 Nfz wurde das Vorjahresergebnis nochmals um 24% übertroffen. Das Produktionsvolumen lag in den ersten sieben Monaten 2007 bei 281.000 Nutzfahrzeugen. Dabei legte die Produktion von Transportern um 18% zu, die von schweren Nutzfahrzeugen über 6 t um 9%. ShortCuts Teleskopsattel für Langes und Schweres Die Telesattelbaureihe SDS 450 von Fliegl bietet über 35.000 kg Nutzlast bei einem Leergewicht von circa 10 t. Die Gesamtlänge des Sattels beträgt bis zu 19.600 mm. Alle 1.000 mm ist die Arretierung des Zentralrohrrahmens möglich. Für große Wendigkeit sorgt die letzte Achse, die nachlaufgelenkt ist. Der Lenkradius beträgt dabei 22°, eine Rückfahrsperre ist eingebaut. Der 30 mm starke Hartholzboden ist für hohe Punktlasten ausgelegt. Eine optimale Ladungssicherung erlauben die 14 auf jeder Seite eingelassenen Zurrösen. In Neuseeland hat man den Bogen raus Das Schwertransportunternehmen Tranzcarr aus Neuseeland sollte eine Turbine mit einem Gesamtgewicht von 377 t von Auckland in das 100 km entfernt liegende Huntly transportieren –Transporttechnik aus Deutschland machte es möglich. Der Transport dauerte insgesamt 5 Nächte und hatte es gewaltig in sich. Die Turbine hatte eine Länge von 10 m und eine Höhe von 5,8 m. Insgesamt befanden sich auf der Transportstrecke 14 so genannte Bogenbrücken. Die Durchfahrtshöhe betrug 6,8 m und genau hier setzte das Problem an; zum einen besitzen die Brü- cken eine sehr niedrige Durchfahrtshöhe und zum anderen sind die Traglasten der Brücken nicht ausreichend. Verstärkungen mussten aufgebaut werden, die ebenfalls noch zusätzliche wertvolle Zentimeter an der Durchfahrtshöhe wegnahmen. Um den Transport dennoch meistern zu können, wurde in neue Transporttechnik investiert. Die Entscheidung fiel auf eine GoldhoferSchwerlastkombination vom Typ THP/UT. Eingesetzt wurden schließlich 2x16 Achsen, die parallel gekuppelt wurden. Telesattelbaureihe SDS 450 von Fliegl. +++ Werkserweiterung geplant Das DaimlerChrysler-Motorenwerk in Mannheim rechnet auch in diesem Jahr wieder mit sehr guten Ergebnissen. Die Produktion soll sich nach Unternehmensangaben wie im Vorjahr auf einem Niveau von über 410.000 Motoren und etwa 107.000 Tonnen Guss bewegen. Als eine der größten Produktionsstätten von Dieselmotoren für Lkw und von Industriemotoren profitiert das Werk Mannheim dabei vom derzeitigen Auftragsboom in der europäischen Nutzfahrzeugindustrie. Das Unternehmen will rund 150 Millionen Euro in eine neue Montagehalle investieren. Sie soll 2009 in Betrieb genommen werden. Die 377 t schwere Turbine unterwegs auf der 2 x 16-achsigen Goldhofer-Schwerlastkombination THP/UT. +++ Schnelle Hilfe … … bei Hydraulikschäden will der ADAC Truck-Service durch seine Kooperation mit der Pirtek Deutschland GmbH gewährleisten. Für Hydraulikschäden an Lkw, Trailern, Omnibussen oder Komponenten steht nun ein 24-Stunden-Hydraulikdienst bereit. Überquerung der Tainui Bridge, eine der 14 Bogenbrücken. Schwertransportmagazin STM Nr. 17 | 2007 ShortCuts Neuer Katalog erhältlich Ausbildung zum„Geprüften Nutzfahrzeugverkäufer“ Auf 497 Seiten – 49 Seiten mehr als sein Vorgänger – präsentiert die Oberhausener Evers GmbH ihr Hauptsortiment in einer übersichtlichen Katalogstruktur. Der Katalog ist in Printform oder als PDF-Katalog auf CD-ROM kostenlos erhältlich. Das Unternehmen versteht sich als Komplettanbieter in den Bereichen Heben, Sichern, Fördern und Verpacken. Neben den bewährten Produkten bietet die 10. Ausgabe des Ideen-Katalogs eine Vielzahl neuer Innovationen, zum Beispiel die umfangreiche Produktgruppe Transport- und Exportverpackung. Neu ist auch das TruXafe-System für Curtainsider. Der Nachteil von Curtainsidern ist, dass sie keine ausreichende Festigkeit der Seitenwand bieten, um schwere oder hoch aufbauende Ladung zu sichern. Selbst geprüfte Fahrzeugaufbauten können druckempfindliche Güter, Fässer und BigBags meist nicht ausreichend sichern. Mit dem neuen TruXafe-System von SpanSet, bestehend aus verstärkten Einstecklatten, Sperrbalken und diagonal angebrachten Verzurrungen, lassen sich Curtainsider schnell und einfach nachrüsten. So kann die Ladung gemäß den verschärften Anforderungen nach StVO § 22 und den neuen VDIRichtlinien 2700 ff. gesichert werden. Sarens Niederlande unter neuer Leitung Mit Rutger Kouwenhoven hat Sarens Niederlande einen neuen Hauptgeschäftsführer erhalten. Zum 1. August 2007 war Martin Verzijl als Hauptgeschäftsführer zurückgetreten. „Ich bin davon überzeugt, dass sich Sarens Niederlande mit einem neuen Mann am Steuer noch weiter entwickeln kann“, kommentierte Verzijl den Führungswechsel. Während der letzten eineinhalb Jahre war Rutger Kouwenhoven intensiv auf seine neue Aufgabe als Hauptgeschäftsführer vorbereitet worden. Neben der Hauptgeschäftsführung für die Sarens-Kranvermietung übernimmt er auch die Führung der Spezialfirmen Sarens Beton Montage, Sarens Steel Erectors, Sarens Wind und Sarens Project Forwarding. Das Bauunternehmen Van Geest Betontechniek (seit 1. Januar 2007 Teil der Sarens-Gruppe) verbleibt unter der Führung von Theo van der Meer. Nach 17-jähriger Tätigkeit für Sarens Niederlande entschied sich Martin Verzijl nun zum Rücktritt als Hauptgeschäftsführer. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Unternehmen zu einem bedeutendem Anbieter in Sachen Heben und Bewegen sowie im Schwerlast-Handling. Während seiner Geschäftsführertätigkeit war die Kranflotte von 13 auf 120 Krane angewachsen – weitere 40 Krane wurden unlängst in Auftrag gegeben. Als neuer Hauptgeschäftsführer sieht Rutger Kouwenhoven zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten für Sarens Niederlande – auch im Ausland will das Unternehmen zukünftig verstärkt in Erscheinung treten. Erfolgreich hat die Volvo Trucks Region Central Europe GmbH die Zertifizierung von VDA, VDIK und ZDK zur Ausbildung von „Geprüften Nutzfahrzeugverkäufern“ absolviert. In den letzten Monaten hatte das Unternehmen seine Verkäuferausbildung in Deutschland, Österreich und der Schweiz vollständig neu ausgerichtet. +++ Das große Museumsbuch … … stellt auf 416 Seiten und in 800, teils farbigen Bildern die facettenreiche Museumswelt der Auto und Technik-Museen in Sinsheim und Speyer vor und ist für 9,90 € über den Onlineshop der Technik- Museen Sinsheim und Speyer zu beziehen: [email protected]. Behandelt werden Themen wie Oldtimer, Dreamcars, Renn- und Sportwagen, Motorräder, Lokomotiven, Landmaschinen, Musikautomaten, Flugzeuge, Militär, Feuerwehrfahrzeuge, Seefahrt, Uhren und historische Moden. Außerdem sorgen detailreiche Berichte über die Hauptattraktionen Boeing 747, Tupolev TU-144, Concorde F-BVFB, U-Boot U9 und weitere für spannenden Lesestoff. Die Texte sind zweisprachig in deutsch und englisch gehalten. Rutger Kouwenhoven (re.) ist neuer Hauptgeschäftsführer von Sarens Niederlande. Er löst damit Martin Verzijl ab. Pendel-X EURO LOW-LOADER Für weitere Informationen: W W W.NOOTEBOOM.COM PARKHALLE - STAND 08.002 Nord-Ost & Poland West & Schweiz Guido Denk Patrick Douma Tel. +49 171 2419095 Tel. +31 653 332177 Süd & Östereich Michaël Findeiß Tel. +49 171 2407672 R o y a l N o o t e b o o m T r a i l e r s B . V. - N i e u w e w e g 1 9 0 - P o s t f a c h 1 5 5 - 6 6 0 0 A D - W i j c h e n - N i e d e r l a n d e + 3 1 ( 2 4 ) 6 4 8 8 8 6 4 - i n f o @ n o o t e b o o m . c o m EUROTRAILER - MULTITRAILER STM Nr. 17 | 2007 Schwertransportmagazin - BALLASTTRAILER - SUPERTRAILER - TELETRAILER - MODULARTRAILER ShortCuts Holger Mandel … Ohne Ausnahmegenehmigung fahren können … hat zum 1. September 2007 als President VFS Europe die Leitung des von Volvo Financial Services (VFS) in Brüssel eingerichteten VFS Europe Office übernommen. Er war bislang Geschäftsführer der Volvo Financial Services GmbH (VFS) und der Renault Trucks Financial Services GmbH (RTFS). Beim Transport von schweren Baumaschinen mit Tiefladern entscheiden oft wenige hundert Kilogramm darüber, ob sich die Beförderung mit oder ohne Sondergenehmigung durchführen lässt. Die 40 t Gesamtzuggewicht sind da schnell überschritten. Leichtbau-Varianten sind gefragt. Und so hat Müller-Mitteltal seinen TiefladeAuflieger TS 3 weiterentwickelt, sodass jetzt auch anspruchsvolle Transporte ohne Ausnahmegenehmigung durchgeführt werden können. Der neue Tieflade-Auflieger +++ Werner Meschkat … … ist seit dem 6. August 2007 neuer Regionaldirektor von Scania Hamburg. Er folgt Horst Kleinemeyer nach, der sich nach 37 Jahren Zugehörigkeit bei Scania in den Ruhestand verabschiedet hat. Meschkat war fast drei Jahrzehnte für Mercedes-Benz tätig – zum Schluss als Geschäftsführer der CharterWay GmbH. Der 48-jährige wird neben dem Händlerbetrieb in Hamburg auch die beiden Scania-Niederlassungen in Bremen und Neumünster leiten, sowie zehn freie Werkstattbetriebe betreuen. Um das Eigengewicht des Aufliegers um etwa 600 - 800 kg zu reduzieren, wurde eine spezielle Leichtbaukonstruktion entworfen. Doch nicht nur das Gewicht, auch die Ladefläche wurde den spezifischen Anforderungen für die gleichzeitige Beförderung einer Straßenwalze und eines Fertigers angepasst. Dazu wurde der 90 Grad-Schwanenhals des Tieflade-Aufliegers verändert. Der Übergang vom Tiefbett auf die Sattelplattform wurde mit einer flachen Auffahrschräge Optimiert: Der Dreiachs-Tieflade-Auflieger TS 3 von Müller-Mitteltal des Schwarzwälder Fahrzeugbauers ist insbesondere auf den Transport von Straßenbaumaschinen abgestimmt und kann beispielsweise einen Fertiger und eine Walze gleichzeitig befördern, ohne dass der Betreiber auf die Ausnahmegenehmigung nach § 70 StVO angewiesen ist. Mit konventionellen Fahrzeugen wäre diese Transportaufgabe nur mit zwei Zügen oder durch zweimaliges Fahren zu bewältigen. ausgeführt, wodurch die Walze auf die Plattform rollen kann, was natürlich der Nutzlänge zugute kommt. Und als weiteren Vorteil der Leichtbauweise nennt der Hersteller, dass der Zug mit dem nutzlastoptimierten Tieflade-Auflieger und einer Zweiachs-Zugmaschine dank des geringeren Eigengewichts weniger Kraftstoff als eine herkömmliche Fahrzeugkombination verbraucht. Bestes Ergebnis seit Bestehen Iveco hat sich zum Zugpferd innerhalb der FiatGruppe entwickelt. Im 2. Quartal 2007 stiegen die Umsatzerlöse der Gruppe im Vergleich zum Vorjahr um rund 12 % auf 15,2 Milliarden Euro. Den größten Erlöszuwachs erzielte dabei Iveco mit einem Plus von 25,2 %. Eine neue Rekord- marke erreichten die Absatzzahlen: mit 56.600 Einheiten – das bedeutet ein Plus von 19,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum – setzte der Nutzfahrzeughersteller soviel Fahrzeuge ab wie in keinem Quartal zuvor. Spitzenreiter war hier der deutsche Markt mit einem Plus von 24,2 %. +++ Henrik Fagrenius … … ist seit 1. Juli 2007 neuer Regionaldirektor von Scania Frankfurt/Offenbach. Er löst Klas Dahlberg ab, der beim Mutterkonzern Scania CV AB neue Aufgaben übernommen hat. Fagrenius leitet neben dem Händlerbetrieb in Frankfurt/Offenbach auch die beiden Scania-Niederlassungen in Fulda und Gießen und betreut sieben freie Werkstattbetriebe. Bei Iveco brummt das Geschäft – ganz vorne mit dabei: der deutsche Markt. Schwertransportmagazin STM Nr. 17 | 2007 ShortCuts VEMAGS: Genehmigungen online! Was lange währt, wird endlich – gut? Am 07.08.2007 startete VEMAGS, das Modellprojekt der Deutschland-online-Initiative; am 07.08. startete die antiquierte Genehmigungsrealität in das Computerzeitalter. Die Zeiten, in denen Faxe durch die Republik gefaxt wurden, dass es nur so kracht, sollen nun der Vergangenheit angehören, denn jetzt geht das alles online, schneller, transparenter, flexibler; jedenfalls wenn es nach dem Willen der Väter und Mütter von VEMAGS geht. Georg Matzner, dem IT-Projektleiter, war die Freude förmlich ins Gesicht geschrieben, denn er und sein Team haben bis dahin schon großartiges geleistet. Nein, nicht die Technik sei das Problem gewesen, die „Schaffung der Vertragsgrundlage war die größte Herausforderung“. Das zeitliche Verhältnis Planung / Realisierung hätte auch bei VEMAGS – und damit behördentypisch – bei 10:1 gelegen. Bis man alle verfahrensbeteiligten erreicht und an einem Tisch hat, wer weiß das besser als die Sondertransportunternehmen, das kann dauern. Und genau das soll sich mit dem Start von VEMAGS für die Genehmigungsbeschaffung ändern. Staatssekretär Harald Lemke lobte schon einmal VEMAGS als Beleg, dass „auch in den föderalen Strukturen verwaltungstechnische Vereinfachungen möglich“ sind. Insider der Branche wollen so weit noch nicht gehen. Die Tendenz hier: Vom Ansatz nicht verkehrt, in der Praxis aber noch nicht ganz angekommen. Genau daran soll jetzt gefeilt werden, und Georg Matzner weiß sehr wohl, dass er dabei auf die Mitarbeit der Unternehmen der Branche angewiesen ist. Nur dann wird das – durchaus ehrgeizige – Ziel, dass bis Ende 2008 80% der Anträge über VEMAGS abgewickelt werden, zu erreichen sein. Auf dem Weg dahin soll VEMAGS dann auch internationale, will heißen grenzüberschreitende Genehmigungsbeschaffungen ermöglichen. 3CHNELLERmEXIBLERNØHERAM+UNDEN &LIEGL4IEmADER "ESTE 4RAGKRAFT 7.8. 2007, gegen 12:00 Uhr: Mit dem VEMAGS-„StartKlick“ sol ein neues Genehmigungszeitalter anbrechen. Danach ging Projektleiter Georg Matzner auch auf die Schwierigkeiten dieses Deutschland-onlineModellprojekts ein. Fliegl-Tieflader in allen Variationen: • garantierte Qualität • beste Ballance beim Fahren • für sichere Transporte • Tieflader-Anhänger auch mit gerader Plattform für Multi-Einsatz www.fliegl.com Fliegl Fahrzeugbau GmbH • D-07819 Triptis Member of Fliegl-Group 7EITERE)NFOSÓBERDASUMFANGREICHE &LIEGL4RANSPORT0ROGRAMM Telefon +49 (0) 3 64 82/830-0 Telefax +49 (0) 3 64 82/830-60 E-Mail triptis@fliegl.com STM Nr. 17 | 2007 Schwertransportmagazin Tieflader 60x274 4c.indd 1 07.05.2007 11:38:40 Uhr ShortCuts Überproportionale Steigerung Lkw- und Motorenkooperation geplant Der positive Trend bei der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge scheint ungebrochen: Im ersten Halbjahr 2007 stieg das Auslieferungsvolumen um 8,5 % auf 233.400 Fahrzeuge. Gleichzeitig erhöhte sich der Umsatz um 8,0% auf 4,4 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis wuchs um 20,4 % auf 121 Millionen Euro. Stephan Schaller, Sprecher des Vorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge, führte die überproportionale Steigerung des operativen Ergebnisses auf „rigorose“ Kostensenkungen bei gleichzeitigen Produktivitätserhöhungen zurück. Die MAN Gruppe und die Weichai Holding Group planen eine enge Zusammenarbeit. Tan Xuguang, Vorstandspräsident der chinesischen Weichai Holding Group Co., Ltd und Håkan Samuelsson, Vorstandsvorsitzender der MAN AG, unterzeichneten in Peking eine Vereinbarung zur Aufnahme von exklusiven Gesprächen über eine strategische Kooperation zur gemeinsamen Fertigung und den Vertrieb von Lkw, LkwMotoren, Komponenten und großen Marinemotoren. Die geplante Zusammenarbeit kommt nicht von ungefähr: der Nutzfahrzeug-Bereich von MAN arbeitet mit Weichai Power Co., Ltd, einer Tochtergesellschaft der Weichai Holding Group Co., Ltd, seit 20 Jahren im Bereich der Lizenzierung für Fahrzeug- und Motorentechnologie erfolgreich zusammen. Laut MAN ist die Weichai Holding Group Co., Ltd der größte Hersteller von Dieselmotoren, Getrieben, Nutzfahrzeugen und großen Marinemotoren in China. Für 2007 erwartetet das Unternehmen einen Umsatz von 4 Milliarden Euro. +++ Håkan Samuelsson, Vorsitzender des Vorstands der MAN Aktiengesellschaft, unterzeichnete in Peking eine Vereinbarung zur Aufnahme von Gesprächen mit der chinesischen Weichai Holding Group. Wachstum auf hohem Niveau 17 % mehr Auftragsvolumen, 9 % höherer Umsatz und ein Ergebnisplus von 54 %: die MAN Gruppe konnte im 2. Quartal 2007 deutliche Zuwächse verzeichnen. Mit Bestellungen in Höhe von 9,6 Milliarden Euro konnte der vergleichbare Vorjahreswert im 1. Halbjahr um 20 % gesteigert werden. Besonders gefragt waren Dieselmotoren (+27 %) und Nutzfahrzeuge (+23 %). Während das Lkw-Geschäft sogar um 29 % zulegte, waren die Auftragseingänge im Busgeschäft um 8 % rückläufig. +++ Rudolf Kornek … … ist seit 10. September 2007 neuer Regionaldirektor bei Scania Koblenz. Er folgt auf Werner Stein, der das Unternehmen verlassen hat. Kornek war fast drei Jahrzehnte für DaimlerChrysler tätig. In seiner letzten Position verantwortete er den Verkauf Nutzfahrzeuge in der DaimlerChrysler-Niederlassung in Koblenz. Der 48-jährige wird neben dem Händlerbetrieb in Koblenz auch die ScaniaNiederlassungen in Mayen, Haiger und Trier/Föhren leiten sowie acht freie Werkstattbetriebe betreuen. 10 Gigaliner vs Monstertruck: Geht es noch ein wenig unsachlicher? Die Fronten werden abgesteckt, Befürworter besonderen Anforderungen an die Fahrer. wie Gegner bringen sich in Stellung. Die Gigali- Eine im August veröffentlichte Stellungnahme ner-Diskussion wird schärfer. Und während in der ECG, der European Car-Transport Group, den Niederlanden eher darüber diskutiert wird, deren Mitglieder bemerkenswerterweise zahlob 60-Tonner zu verantworten sind oder doch reiche Autos auf der Schiene transportieren, „nur“ 50-Tonner, treibt die Diskussion anders- kritisiert die Studie „Mega Trucks versus Rail wo krude Blüten. Freight“ scharf, die – noch bemerkenswerter Oft (z. B. 5.9. S. 9 im ÖFFENTLICHER ANZEI- – von sechs Interessensverbänden von BahnbeGER) wird ins Blaue reinargumentiert, ohne treibern in Auftrag gegeben wurde. dass es daKeine der für Grunddort aufgelagen in stellten BeForm harhauptungen ter Unterhinsichtlich suchungsder Verlageergebnisse rungen der gibt. NeVerkehre zubulöse, naungunsten menlose der Schiene, „Experten“ der CO2-Bewerden als lastung, der GewährsSicherheit leute geoder der zuIn Schweden kein Thema, in Deutschland ein ganz heißes Eisen: Die Öko-Kombis. nannt, die Bild: Scania Werksbild s ä t z l i c h e n einstürBelastung zende Brückenbauwerke, fürchterliche Unfälle der Infrastruktur seien belegt worden, betont sowie den beschleunigten CO2-Kollaps prophe- der Präsident der ECG, Fritz Mehrtens. Im Gezeien, weil zukünftig dann alle Güter plötzlich genteil gäbe es vielfach ganz andere Hinweise. von der Schiene auf die Straße verlagert werden Zum Thema Schulungsbedarf für die Fahrer sollen. Dabei lässt der niederländische Versuch schlägt Mehrtens ein spezielles Training für die und die schwedische Praxis eher das Gegenteil Fahrer vor, wie dies in den Niederlanden der erwarten. Fall sei. Der Transportunternehmerverband BVT sieht Als handfesten Skandal wertet Mehrtens die die Zulassung der Gigaliner zwar auch kritisch, Stellungnahme, dass in der Studie Bilder vergeht aber im Gegensatz zu anderen Unkenrufen wendet worden seien, die 50 m lange Trucks von einer Entlastung des Lkw-Verkehrs auf Au- zeigten, wie sie in Australien eingesetzt werden. tobahnen aus. Kritisch sieht der BVT hingegen Die Einführung solcher Fahrzeuge in Europa, so zum Beispiel das Durchfahren von Kreisverkeh- stellt Mehrtens klar, sei niemals, von keiner Seiren und die unter anderem damit verbundenen te erwogen worden. Schwertransportmagazin STM Nr. 17 | 2007 ShortCuts Doll einmal ganz anders Medical Lift von Doll. Neuer Geschäftsführer bei DAF Trucks Deutschland Seit 1. Juli 2007 ist Leo Louvet (53) neuer Geschäftsführer der DAF Trucks Deutschland GmbH in Frechen. Der 53-Jährige tritt die Nachfolge von Ron Bonsen an, der vor kurzem in den Vorstand der DAF Trucks N.V. berufen wurde. Leo Louvet ist seit 1999 bei DAF Trucks beschäftigt und war zunächst im Bereich Sales Operations tätig. 2003 wurde er zum Geschäftsführer von DAF Trucks Tschechien ernannt. Nachdem er kurzfristig für ein anderes Unternehmen tätig war, kehrte er im März 2006 zu DAF zurück. Er bekleidete seitdem die Position des Directors Marketing & Sales für PACCAR Parts Europe. Flotte aufgestockt Anfang Juli 2007 übergab Iveco die 350. Sattelzugmaschine Stralis an die Hindelang-Gruppe, einen der führenden Kühllogistik-Spezialisten in Europa. Dieser Stralis AS 440 S 45 T/P ist eine von insgesamt 135 Maschinen, die dieses Jahr an Hindelang ausgeliefert werden. Den ersten Stralis hatte das Unternehmen im Mai 2003 angeschafft. Iveco Stralis AS 440 S 45 T/P für die Hindelang-Gruppe +++ Tag der offenen Tür Dass der Oppenauer Fahrzeugbauer Doll mit seen Produkten nicht ausschließlich das Schwerlastsegment bedient, zeigt das Unternehmen auf der Interairport 2007, die vom 9. bis 12. Oktober 2007 in München stattfindet. Bereits seit Jahren sorgt Doll mit seinen Catering-Fahrzeugen dafür, dass auf den Flughäfen die Bodenversorgung von Flugzeugen planmäßig durchgeführt werden kann. Auch für den Airbus A380 hat das Unternehmen entsprechende Fahrzeuge entwickelt. Auf der Interairport zeigt Doll nun den X-PRM Medical Lift, mit dem kranke oder behinderte Flugpassagiere befördert werden. Der DOLL X-PRM Medical Lift nimmt Passagiere ebenerdig auf und ermöglicht nach dem Hebevorgang einen bequemen Übergang aus dem Medical Lift ins Flugzeug. Auf dem umgekehrten Weg ist direkt nach der Ankunft ein unmittelbarer und patientenschonender Transfer ins Krankenhaus möglich. Zu einem Tag der offenen Tür lädt die österreichische Schwarzmüller GmbH in ihr Zweigwerk nach Lieboch ein. Am 20. Oktober öffnet das Unternehmen von 9.00 bis 18.00 Uhr seine Pforten und ermöglicht allen Interessierten Einblicke in den Nutzfahrzeugbau. Präsentiert werden im Rahmen der Hausmesse auch die jüngsten Fahrzeuginnovationen. +++ VDA: Es geht weiter Neuer Chef bei DAF Trucks Deutschlands: Leo Louvet. Höchststände beim Auftragsbestand von Transportern (+58 Prozent) und schweren Lkw (+56 Prozent) sind laut VDA Garant für eine Fortsetzung des erfreulichen Nutzfahrzeuggeschäftes auf hohem Niveau, auch über den Jahreswechsel hinaus. Kompetenz im Fahrzeugbau DOLL Fahrzeugbau GmbH • D-77728 Oppenau • Tel. +49 (0) 7804-49-0 • www.doll-oppenau.com STM Nr. 17 | 2007 Schwertransportmagazin 11