Die Neuen - SC Rot-Weiß Oberhausen eV

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Die Neuen - SC Rot-Weiß Oberhausen eV
heft 12
klee
rwointern
MALOCHERSCHICHT
das offizielle organ von RWO
Die Neuen
die II
blatt
machen sich auch gern dreckig!
Olivier de Cock
Jonas Deumeland
Jamal
Rot-Weiß Oberhausen : FC St. Pauli
Fr. 13.2.
Markus Heppke
18 Uhr Stadion Niederrhein
uhrenturm
drin
lugi spricht // Seite 4
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die gastkolonne // Seite 8-10
schnee von gestern // Seite 13-15
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nachwuchs // Seite 54-55
geschichte // Seite 57-58
handspiel // Seite 60
feiertage // Seite 62
Na, wie isset? Muss, oder?
Schon sind wir (wir, die Zuschauer und wir, die Spieler
samt Gefolge) voll in der Rückrunde des ersten Jahres in
der 2. Liga.
Was dürfen wir feststellen? Im Gegensatz zu den ersten
zwei Spielen am Anfang der Saison stehen wir, also unsere Jungs auf dem Platz, hinten sicherer und nach vorne
gibt’s noch einiges zu tun.
Apropos nach vorne. Von mir als Uhrenturm und dauernden Beobachter in unserem kleinen Stadion an dieser
Stelle ein dickes DANKE KAMI. (Da darf sich der Vorstand anschließen.)
Für die, die es nicht wissen (kann eigentlich keiner sein):
Kami ist seit Jahren unser Capo, also derjenige, der das
ganze Spiel mit dem Rücken zum Feld steht, nichts vom
Spiel sieht und versucht einen ganzen Supporterblock
zum Supporten (Unterstützen) zu bringen.
Kami, das war schon erste Sahne und nun hoffen wir
alle, dass es auch ohne deinen Zaunplatz geht. Eine Bitte
eures alten Turms an alle auf Konvent C + D: Zeigt es,
auch für Kami.
Apropos Unterstützen. Darf ich hier noch einmal, ich
glaube es ist das 50ste mal, darauf hinweisen, dass wir
in der 2. Liga spielen und in der Winterpause auch keine
Neuverpflichtungen aus der 1. englischen Liga getätigt
haben.
Euer Uhrenturm will sagen: Es geht immer noch ums
nackte Überleben in der 2. Liga. Also einfach mal nachdenken und den neuen Jungs auf unserer beheizten Wiese
mal ‘ne Chance geben. Soweit ich mich erinnern kann, ist
das genau das, was uns im Pott und in OB im Besonderen
auszeichnet.
Eins noch: Lasst uns am Freitag die Freibeuter der Liga
entern. Lasst uns zeigen, dass auch in unserem kleinen
Stadion der 12. Mann lebt. Mich werdet ihr auf jeden Fall
hören, und nach dem Spiel geht jeder dahin feiern, wo
und mit wem er möchte. Auch ich würde, wenn ich von
meinem Platz weg könnte, Oberhausen zum kleinen Kiez
für eine Nacht machen und das Fundament schwingen.
Okay: Für die, die keine Freunde haben, weil sie keine
Freude haben, heißt es wie immer:
Im Internet nachts um halb eins, mit meiner Dummheit
stehe ich ganz allein. Allen anderen einen geilen Abend
und die Punkte bleiben an der schönen blauen Emscher.
Herausgegeben von
SC Rot-Weiß Oberhausen e.V.
Geschäftsstelle/Vorverkauf/Devotionalienshop
Rechenacker 62, 46049 Oberhausen
Tel. 0208 970 970
www.rwo-online.de
Verantwortlich: Hajo Sommers
Texte und Fotos: Daniel Mucha, Achim Höfer, Jennifer Hahn
und Peter Seiwert (Historie)
Fotos: Fans, firosportphoto, Christoph Reichwein, Glück Auf
Harald Hoffmann, RWO Euer Uhrenturm
Bearbeitung: Jonas Kluß
Gestaltung + Satz: Benning, Gluth & Partner, www.bgp.de Denk mal schützt
Druck: Walter Perspektiven
3
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lugispricht
lugispricht
RWO-Trainer Jürgen Luginger vor dem Duell mit St. Pauli
„Wollen den ersten Dreier
des Jahres landen“
Es ist Ansichtssache. Die Antwort auf
die Frage, ob ein Glas halbleer oder
halbvoll ist, unterscheidet Optimisten
von Pessimisten, positiv Denkende von
Schwarzmalern. Nach zwei torlosen Unentschieden gegen die TuS Koblenz und
beim FC Ingolstadt 04 zum Auftakt der
Zweitliga-Rückrunde, die heute mit dem
Heimspiel gegen den FC St. Pauli fortgesetzt wird, stellten sich viele „Kleeblätter“ die Frage: war das jetzt etwas Halbes oder etwas Ganzes? Und wir
sprachen mit RWO-Trainer Jürgen Luginger darüber.
Jürgen, nach dem Remis in Ingolstadt
hattest Du bereist gesagt, dass Du nicht
genau wüsstest, ob Du dich freuen oder ärgern sollst.
Wie bewertest Du nun den Liga-Auftakt mit zwei Nullnummern gegen Koblenz und den FCI?
Luginger: „Das Defensivverhalten der gesamten
Mannschaft hat sich stark verbessert, das haben
schon die letzten Spiele der Hinrunde gezeigt. Diese
Stabilisation in der Defensive ist sehr wichtig für uns.
Allerdings fehlten uns in den ersten beiden Spielen
des Jahres das Durchsetzungsvermögen und die
Durchschlagskraft im Spiel nach vorne. Dieses Gleichgewicht zwischen Defensive und Offensive muss und
wird die Mannschaft im Laufe der Rückrunde aber
noch finden.“
17 Tore in 19 Spielen bedeuten die schwächste Offensive in der Liga. Was muss sich ändern?
Luginger: „Jeder einzelne muss sich nach vorne hin
verbessern, an seinem Durchsetzungsvermögen arbeiten. Wir müssen mehr die 1:1-Situationen suchen und
dann alles dafür tun, um uns in diesen Situationen
auch durchzusetzen.“
Inwieweit ist so etwas trainierbar?
Luginger: „Selbstverständlich kann man im Training
nicht jede Spielszene hundertprozentig simulieren,
aber bis zu einem gewissen Grad ist es auf jeden Fall
trainierbar. Es geht darum, Laufwege und Abläufe in
der Offensive zu üben und an der Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen und der einzelnen Spieler zu feilen.“
Oder fehlt es manchmal auch etwas an Mut?
Luginger: „Nein, das ist es nicht. Das Umschalten von
Defensive auf Angriff dauert bei uns zu lange. Wir
müssen schneller und zielstrebiger nach vorne spielen, den schnellen Pass in die Spitze suchen. Nur so
können wir den Gegner auch überraschen, ansonsten
wird es sehr schwer, wenn er sich hinten schon wieder gesammelt hat.“
Also waren die zwei Punkte aus den Spielen gegen
Koblenz und Ingolstadt nun Punktgewinne oder verpasste Chancen?
Luginger: „Vom Gefühl her war in beiden Spielen
mehr drin für uns gewesen. Aber wir haben gegen
zwei direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt keinen Boden verloren. Daher sehe ich das
ganze positiv. Es war ein ordentlicher Start, den wir
nun mit einem Sieg gegen St. Pauli ausbauen wollen.“
Nach dem FC Ingolstadt 04, der sich eine Woche vor
dem Duell mit RWO der SpVgg. Greuther Fürth 1:6 geschlagen geben musste, reist nun mit dem FC St. Pauli
ein weiterer Verein an, der sich am letzten Spieltag
ebenfalls den Fürthern mit 0:3 beugen musste.
Luginger: „Ja, die Fürther machen uns das Leben
schwer…Im Ernst: Trotz der Niederlage gegen zurzeit
sehr starke Fürther bleibt der FC St. Pauli eines der
offensivstärksten Teams der Liga. Mit Trojan, Bruns
oder Hennings haben die Hamburger schnelle Spieler
in ihren Reihen und so wird St. Pauli auch heute nach
vorne spielen. Wie schwer es wird, haben wir beim
1:4 im Hinspiel gesehen, wir sind also gewarnt.
Nichtsdestotrotz wollen wir im eigenen Stadion den
ersten Dreier des neuen Jahres landen.“
Spiele
Arbeitsnachweis
1 Christoph Semmler
2 Timo Uster
3 Daniel Embers
4 Dimitrios Pappas
5 Benjamin Reichert
6 Kim Falkenberg
7 Moritz Stoppelkamp
8 Jens Robben
9 Julian Lüttmann
10 Mike Terranova
11 Tuncay Aksoy
11 Jamal Gay
12 . Mann
13 David Müller
14 Tim Reichert
15 Marcel Landers
16 Thomas Schlieter
17 Ferhat Kiskanc
18 Christopher Nöthe
19 Markus Heppke
20 Tim Kruse
21 Sören Pirson
22 Musa Celik
23 Markus Kaya
24 Tino Westphal
27 Benjamin Schüßler
31 Olivier de Cock
33 Felix Luz
40 Jonas Deumeland
14
12
18
18
11
17
10
1
19
18
2
1
19
6
11
12
17
8
1
2
18
6
3
18
0
12
1
5
0
Minuten Tore
0
1247
0
756
0
1480
0
1575
0
990
0
1431
0
493
0
45
4
1149
2
1593
0
76
0
2
17
1710
1
440
0
316
0
499
3
1430
1
406
0
15
0
123
2
1620
0
463
0
88
3
1532
0
0
0
668
0
90
0
246
0
0
Einw. Ausw.
1
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0
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3
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6
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3
2
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0
Gelb Gelb/Rot
0
1
0
2
0
2
0
4
0
4
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0
0
1
0
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Rot
0
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0
0
6
zahlendatenfakten
zahlendatenfakten
Die Tabelle
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
Club
Spiele S U
SC Freiburg
19 11 3
SpVgg Greuther Fürth 19 10 5
1. FSV Mainz 05
19 9 6
1. FC Kaiserslautern 19 9 5
1. FC Nürnberg
19 7 8
Alemannia Aachen
19 8 5
MSV Duisburg
19 7 7
FC Augsburg
19 8 4
FC St. Pauli
19 8 4
Rot Weiss Ahlen
19 8 3
TSV 1860 München 19 6 5
FC Ingolstadt 04
19 6 4
Rot-Weiß Oberhausen 19 6 4
VfL Osnabrück
19 4 8
FSV Frankfurt 1899 19 4 7
Hansa Rostock
19 4 6
SV Wehen Wiesbaden 19 3 8
TuS Koblenz *
19 4 6
N Tore Pkt.
5 32:19 36
4 45:26 35
4 36:22 33
5 34:25 32
4 27:17 29
6 29:23 29
5 27:20 28
7 26:24 28
7 30:35 28
8 26:35 27
8 22:21 23
924:34:0022
9 17:31 22
727:37:0020
8 22:28 19
9 28:33 18
8 20:33 17
9 23:32 15
* Der TuS Koblenz wurden zum Saisonbeginn drei Punkte abgezogen.
Ergebnisse
TuS Koblenz
:Rot-Weiß Oberhausen 3:0 (2:0)
Rot-Weiß Oberhausen :FC Ingolstadt 04
2:1 (2:1)
FC St. Pauli
:Rot-Weiß Oberhausen 4:1 (3:0)
Rot-Weiß Oberhausen :Rot Weiss Ahlen
1:3 (1:1)
FSV Frankfurt 1899 :Rot-Weiß Oberhausen 3:1 (1:1)
Rot-Weiß Oberhausen :SpVgg Greuther Fürth0:4 (0:2)
Rot-Weiß Oberhausen :FC Augsburg
2:1 (2:1)
VfL Osnabrück
:Rot-Weiß Oberhausen 2:1 (1:1)
Rot-Weiß Oberhausen :1. FC Kaiserslautern 2:1 (1:1)
1. FC Nürnberg
:Rot-Weiß Oberhausen 2:1 (2:1)
Rot-Weiß Oberhausen :Hansa Rostock
1:0 (0:0)
TSV 1860 München :Rot-Weiß Oberhausen 0:1 (0:1)
Rot-Weiß Oberhausen :Alemannia Aachen 1:1 (1:0)
SV Wehen Wiesbaden :Rot-Weiß Oberhausen 0:0 (0:0)
Rot-Weiß Oberhausen :MSV Duisburg
0:3 (0:2)
SC Freiburg
:Rot-Weiß Oberhausen 2:1 (0:1)
Rot-Weiß Oberhausen :1. FSV Mainz 05
2:1 (1:1)
Rot-Weiß Oberhausen :TuS Koblenz
0:0 (0:0)
FC Ingolstadt 04
:Rot-Weiß Oberhausen 0:0 (0:0)
Das nächste Heimspiel:
Rot-Weiß Oberhausen : FSV Frankfurt 1899
Sonntag, 1. März 2009, 14.00 Uhr
21. Spieltag
20. Spieltag
13.02. 18:00 Rot-Weiß Oberhausen : FC St. Pauli
13.02. 18:00 SV Wehen Wiesbaden : TuS Koblenz
13.02. 18:00 SpVgg Greuther Fürth: FSV Frankfurt 1899
15.02. 14:00 Alemannia Aachen : 1. FC Nürnberg
: MSV Duisburg
15.02. 14:00 FC Augsburg
: 1. FSV Mainz 05
15.02. 14:00 VfL Osnabrück
15.02. 14:00 1. FC Kaiserslautern : FC Ingolstadt 04
15.02. 14:00 TSV 1860 München : Rot Weiss Ahlen
: SC Freiburg
16.02. 20:15 Hansa Rostock
20.02. 18:00 FC Ingolstadt 04
20.02. 18:00 SC Freiburg
20.02. 18:00 1. FSV Mainz 05
22.02. 14:00 TuS Koblenz
22.02. 14:00 1. FC Nürnberg
22.02. 14:00 MSV Duisburg
22.02. 14:00 FSV Frankfurt 1899
22.02. 14:00 Rot Weiss Ahlen
23.02. 20:15 FC St. Pauli
: Alemannia Aachen
: FC Augsburg
: Hansa Rostock
: SpVgg Greuther Fürth
: SV Wehen Wiesbaden
: TSV 1860 München
: VfL Osnabrück
: Rot-Weiß Oberhausen
: 1. FC Kaiserslautern
Die weiteren Termine
22. Spieltag
: 1. FSV Mainz 05
27.02. 18:00 1. FC Nürnberg
27.02. 18:00 SV Wehen Wiesbaden : SC Freiburg
: Rot Weiss Ahlen
27.02. 18:00 Hansa Rostock
01.03. 14:00 1. FC Kaiserslautern : SpVgg Greuther Fürth
01.03. 14:00 TSV 1860 München : FC St. Pauli
: TuS Koblenz
01.03. 14:00 FC Augsburg
01.03. 14:00 Rot-Weiß Oberhausen : FSV Frankfurt 1899
: FC Ingolstadt 04
01.03. 14:00 VfL Osnabrück
02.03. 20:15 Alemannia Aachen : MSV Duisburg
7
23. Spieltag
24. Spieltag
25. Spieltag
26. Spieltag
27. Spieltag
28. Spieltag
29. Spieltag
30. Spieltag
31. Spieltag
32. Spieltag
33. Spieltag
34. Spieltag
Greuther Fürth - RWO
So. 08.03.2009
FC Augsburg - RWO
So. 15.03.2009
RWO - VfL Osnabrück
Fr. 20.03.2009
1.FC Kaiserslautern - RWO So. 05.04.2009
RWO - 1.FC Nürnberg
09.-13.04.2009
Hansa Rostock - RWO
17.-20.04.2009
RWO - TSV 1860 München 24.-27.04.2009
Alemannia Aachen - RWO 01.-04.05.2009
RWO - SV Wehen Wiesbaden08.-10.05.2009
MSV Duisburg - RWO
12.-13.05.2009
RWO - SC Freiburg
17.05.2009
1.FSV Mainz 05 - RWO
24.05.2009
Wir spielen im Team!
s Stadtsparkasse
Oberhausen
Fair. Menschlich. Nah.
Bewegung zählt zu den Grundbedürfnissen von Menschen. Wer sich sportlich engagiert, fördert Gesundheit
und Gemeinschaft. Deshalb unterstützen wir als Ihre Sparkasse durch Spenden, Sponsoring und viele andere
Fördermaßnahmen den Oberhausener Breiten-, Schul-, Vereins- und Behindertensport. Wir tun dies aus
Überzeugung. Gestern. Heute. Morgen.
8
9
diegastkolonne
Unser heutiger Gegner: FC St. Pauli
Was Ihnen bei Jauch helfen könnte…
Es könnte fast eine Millionen-Frage bei Günther
Jauchs Fernseh-Quiz „Wer wird Millionär?“ sein: Wie
viele deutsche Nationalspieler stellte der FC St. Pauli?
Geben Sie es zu, Sie müssten jemanden anrufen oder
das Publikum fragen.
Die Antwort lautet: vier Spieler der Braun-Weißen,
die heute im Stadion Niederrhein zu Gast sind, trugen
einst den Bundesadler auf der Brust. Nach „Coppi“
Beck (1 Länderspiel 1954), Karl Miller (12 Länderspiele 1941/42) und Ingo Porges (1 Länderspiel 1960)
war es zuletzt der heutige Fürther Christian Rahn (2
Länderspiele 2002).
Jetzt fragen Sie sich sicherlich, was Sie mit dieser
Information anfangen sollen. Nun, sollten Sie irgendwann mal bei Günther Jauch sitzen, werden Sie uns
dankbar sein. Aber eigentlich wollten wir Ihnen mal
eine Information über den FC St. Pauli liefern, die
vielleicht nicht so bekannt ist.
Denn viel wurde über die Hamburger bereits
geschrieben, über den Kult-Club, den Weltpokalsiegerbesieger, den einzigen schwulen Präsidenten der
Liga, die einzigartige Atmosphäre am Millerntor, die
außergewöhnliche Geschichte des wohl berühmtesten
Stadtteils Deutschlands. Da wollten wir einfach mal
was Neues bringen.
Fußball gespielt wird bei den Braun-Weißen neben
all dem Kult übrigens auch. Die Mannschaft des sympathischen, erfrischend anders auftretenden Trainers Holger Stanislawski, der selbst in der 1. und 2. Bundesliga
sowie in der Regionalliga in 257 Spielen seine Knochen
für St. Pauli hingehalten hatte, gehört zu den offensivstärksten Teams der Liga. Nur vier Vereine haben bisher mehr Tore erzielt als die Hanseaten (30 Treffer).
Hinspiel am Millerntor
Gleich vier Stück mussten die „Kleeblätter“ im
Hinspiel am 3. Spieltag am Millerntor schlucken (1:4).
Marius Ebbers, Fabian Boll, Rene Schnitzler und der
damals überragende Filip Trojan hatten schon nach
67 Minuten für eine 4:0-Führung gesorgt, ehe Thomas
Schlieter den RWO-Ehrentreffer erzielen konnte.
Es war die zwölfte Niederlage für RWO in insgesamt bisher 24 Duellen mit St. Pauli im DFB-Pokal,
der 2. Liga, Regionalliga und Regionalliga-Aufstiegsrunde gewesen. Der letzte Oberhausener Sieg datiert
vom 16. März 2003, als die Elf um Torwart Oliver
Adler und Jürgen Luginger gegen die Braun-Weißen
mit Verteidiger Holger Stanislawski im Stadion Niederrhein 3:0 gewinnen konnte. Adis Obad, Frank
Scharpenberg und Dimtcho Beliakov trafen vor sechs
Jahren für die „Kleeblätter“.
Nach dem 16. Spieltag und einem 3:2-Heimsieg gegen die TuS Koblenz hatten die Hamburger auf Tabellenplatz fünf rangiert, mit nur drei Zählern Rückstand
auf einen Aufstiegsplatz. Doch nach der 0:1-Pleite
beim zu diesem Zeitpunkt Tabellenletzten
FSV Frankfurt und nach den beiden sieglosen Spielen zum Rückrunden-Auftakt in
diesem Jahr (2:2 beim VfL Osnabrück, 0:3
gegen SpVgg. Greuther Fürth) sind unsere
Gäste auf Rang neun in der Tabelle abgerutscht und haben mittlerweile sieben
Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten
aus Fürth.
Übrigens: Falls Sie mal bei Günther
Jauch sitzen, es gibt in Lemgo noch eine
Kirche, die St. Pauli heißt.
Vordere Reihe (von links): Mannschaftsbetreuer Siggi Dous, Physiotherapeut Peter Ott, Zeugwart Claus Bubke, Benjamin
Weigelt, Filip Trojan, Alexander Ludwig, Benedikt Pliquett, Mathias Hain, Patrik Borger, Jan-Philipp Kalla, Serhat Yapici, Torwarttrainer KaPe Nemet, Trainer Holger Stanislawski
Mittlere Reihe (von links): Zeugwart Nick Völz, Pressesprecher und Teammanager Christian Bönig, Physiotherapeut Ronald
Wollmann, Thomas Meggle, Timo Schultz, Andreas Biermann, Marc Gouiffe à Goufan, Marius Browarczyk, Rouwen Hennings,
Ömer Sismanoglu, Dennis Daube, Krafttrainer Dr. Pedro Gonzalez, Co-Trainer Andre Trulsen
Hintere Reihe (von links): René Schnitzler, Mannschaftskapitän Fabio Morena, Marius Ebbers, Ralph Gunesch, Carsten Rothenbach, Florian Bruns, Morike Sako, Fabian Boll, Marcel Eger, Björn Brunnemann, Florian Lechner
Nicht im Bild: David Hoilett
Zugänge: Ebbers, Weigelt (Alemannia Aachen), Gouiffe á Goufan (SC Paderborn), Hain (Arminia Bielefeld), Hennings (VfL
Osnabrück).
Abgänge: Bourgault (SV Wilhelmshaven), Braun (VfL Osnabrück), Kuru (Antalyaspor), Petersen (Carl Zeiss Jena), Prokoph (VfL
Bochum II), Reus (VfR Aalen), Takyi (SpVgg Greuther Fürth), Sall, Yanchuk.
C
M
Y
CM
MY
CY CMY
K
10
zahlendatenfakten
Rot-Weiß Oberhausen
FC Sankt Pauli
Nr Name
geboren Nationalität Größe Gewichtbei RWO seit letzter Verein
Torhüter
21 Pirson, Sören
27.08.1985
D
1,95 m 85 kg
2008
Rot-Weiss Essen
1 Semmler, Christoph 03.03.1980
D
1,84 m 88 kg
2005
Bor. Mönchengladbach II
40 Deumeland, Jonas 09.02.1988
D
1,91 m 87 kg
2009
VfL Wolfsburg
28 Kevin Luft
22.08.1988
D
1,96 m 94 kg
1992
eigene Jugend
Abwehr
31 de Cock, Olivier
09.11.1975
B
1,83 m 70 kg
2008
FC Brügge
3 Embers, Daniel
14.04.1981
D
1,83 m 73 kg
2006
Wuppertaler SV Borussia
6 Falkenberg, Kim
10.04.1988
D
1,82 m 74 kg
2008
Bayer 04 Leverkusen II
4 Pappas, Dimitrios 25.02.1980
GR
1,80 m 80 kg
2006
Rot-Weiss Essen
5 Reichert, Benjamin 17.05.1983
D
1,80 m 74 kg
1988
eigene Jugend
16 Schlieter, Thomas 28.01.1981
D
1,92 m 91 kg
2007
SSVg. Velbert
2 Uster, Timo
22.10.1974
D
1,83 m 79 kg
2005
SV Darmstadt 98
24 Westphal, Tino
26.06.1986
D
1,82 m 76 kg
2008
VfB Hüls
Mittelfeld
22 Celik, Musa
11.04.1983
D
1,70 m 70 kg
1995
SSVg. Velbert
19 Heppke, Markus
11.04.1986
D
1,80 m 75 kg
2009
FC Schalke 04
23 Kaya, Markus
20.10.1979
D
1,80 m 78 kg
2007
SSVg. Velbert
17 Kiskanc, Ferhat
01.08.1982
D
1,75 m 73 kg
2008
Rot-Weiss Essen
20 Kruse, Tim
10.01.1983
D
1,86 m 74 kg
2007
Fortuna Düsseldorf
15 Landers, Marcel
24.08.1984
D
1,83 m 80 kg
1987
eigene Jugend
14 Reichert, Tim
09.10.1979
D
1,79 m 74 kg
2006
SSVg. Velbert
8 Robben, Jens
27.04.1983
D
1,80 m 78 kg
2006
Eintracht Trier
27 Schüßler, Benjamin 04.05.1981
D
1,76 m 67 kg
2008
SC Paderborn 07
7 Stoppelkamp, Moritz 11.12.1986
D
1,80 m 75 kg
2008
Rot-Weiss Essen
Angriff
9 Lüttmann, Julian
19.04.1982
D
1,86 m 83 kg
2007
Sportfreunde Lotte
33 Luz, Felix
18.01.1982
D
1,86 m 78 kg
2008
FC Augsburg
18 Nöthe, Christopher 03.01.1988
D
1,84 m 78 kg
2008
Borussia Dortmund U23
10 Terranova, Mike
17.11.1976
I
1,70 m 75 kg
2006
SG Wattenscheid 09
11 Jamal
09.02.1989
TT
1,90 cm 81 kg
2009
Joe Public FC
Nr. Name
Torhüter
1 Borger, Patrik
25 Hain, Matthias
31 Pliquett, Benedikt
Abwehr:
2 Lechner, Florian
4 Morena, Fabio
11 Gunesch, Ralph
13 Weigelt, Benjamin
14 Eger, Marcel
22 Biermann, Andreas
24 Rothenbach, Carsten
27 Kalla, Jan-Philipp
Mittelfeld:
3 Gouiffe á Goufan, Marc
5 Brunnemann, Björn
6 Trojan, Filip
8 Bruns, Florian
10 Meggle, Thomas
12 Schultz, Timo
17 Boll, Fabian
18 Ludwig, Alexander
19 Browarczyk, Marius
30 Daube, Dennis
Angriff
7 Hennings, Rouwen
9 Schnitzler, René
16 Ebbers, Marius
23 Hoilett, David
26 Sako, Morike
28 Sismanoglu, Ömer
29 Zekiri, Ermir
geboren
zahlendatenfakten
Nation Größe Gewichtim Verein seit:letzter Verein
19.01.1979
31.12.1972
20.12.1984
D
D
D
1,97m
1,88m
1,99m
93kg
87kg
92kg
2005
2008
2004
VfR Neumünster
Arminia Bielefeld
VfB Lübeck
03.03.1981
19.03.1980
02.09.1983
04.09.1982
23.03.1983
13.09.1980
03.09.1980
06.08.1986
D
D
D
D
D
D
D
D
1,79m
1,80m
1,90m
1,82m
1,90m
1,84m
1,84m
1,80m
75kg
76kg
83kg
71kg
85kg
76kg
82kg
66kg
2003
2003
2007
2008
2004
01/08
2006
2003
Hamburger SV
FC Alicante
1. FSV Mainz 05
1. FC Kaiserslautern
1. SC Feucht
Tennis Borussia Berlin
Karlsruher SC
Hamburger SV
12.04.1984 CMR
06.08.1980
D
21.02.1983 CZE
21.08.1979
D
22.02.1975
D
26.08.1977
D
16.06.1979
D
31.01.1984
D
24.12.1988
D
11.07.1989
D
1,80m
1,83m
1,72m
1,88m
1,80m
1,83m
1,93m
1,77m
1,80m
1,85m
81kg
78kg
70kg
82kg
78kg
75kg
87kg
75kg
75kg
80kg
2008
2007
2007
2006
2005
2005
2002
2007
2007
2004
SC Paderborn 07
Rot-Weiß Erfurt
VfL Bochum
Alemannia Aachen
Hansa Rostock
Holstein Kiel
1. SC Norderstedt
Dynamo Dresden
Altona 93
SV Nettelnburg
28.08.1997
14.04.1985
04.01.1978
05.06.1990
17.11.1981
01.08.1989
05.05.1989
1,80m
1,87m
1,92m
1,72m
2,02m
1,86m
1,82m
80kg
82kg
85kg
71kg
91kg
77kg
75kg
2008
2007
2008
2008
01/07
2007
2004
VfL Osnabrück
Bor. Mönchengladbach
Alemannia Aachen
SC Paderborn 07
FC Rochdale
Hamburger SV
SV Wilhelmsburg
D
D
D
KAN
FRAU
TUR/D
MAZ
Gegründet:
Anschrift:
Vereinsfarbe:
15. Mai 1910
Auf dem Heiligengeistfeld, 20359 Hamburg
Tel.: 040/ 31 78 74 21, Fax: 040/ 31 78 74 29 , www.fcstpauli.com
Braun-Weiß
Stadion:
Millerntor-Stadion (23 201 Plätze)
Präsident:
Vizepräsidenten:
Geschäftsführer:
Sportchef:
Co-Trainer:
Conny Littmann
Stefan Orth, Marcus Schulz, Dr. Bernd-Georg Spies, Dr. Gernot Stenger
Michael Meeske
Aufsichtsratsvorsitzender:Michael Burmester
Helmut Schulte
Teammanager: Christian Bönig
André Trulsen
Torwarttrainer: Klaus- Peter Nemet
Trainer:
Holger Stanislawski
Geburtstag: 26. September 1969
Aktive Laufbahn: Bramfelder SV, Hamburger SV, Barsbütteler SV, Concordia Hamburg, FC St. Pauli.
Trainerstationen: seit 20.11.2006 Trainer/ Teamchef beim FC St. Pauli.
11
vongestern
rwointern
schnee
18. Spieltag: RW Oberhausen – TuS Koblenz 0:0
Wade war die Achillesferse
Näher dran ist besser.
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Zum Rückrunden-Auftakt der 2. Bundesliga hat sich
der SC Rot-Weiß Oberhausen von der TuS Koblenz
mit einem torlosen Unentschieden getrennt. Damit
wahrte die Mannschaft von Trainer Jürgen Luginger
den Sechs-Punkte-Vorsprung auf die Gäste und blieb
zum zweiten Mal in Folge im Stadion Niederrhein
ungeschlagen.
Fünf Minuten vor dem Abpfiff hatte RWO-Stürmer
Mike Terranova die beste Chance des Spiels, als er
nach feiner Vorarbeit von Kim Falkenberg aus fünf
Metern freistehend den Ball jedoch nicht an KoblenzKeeper David Yelldell vorbeibrachte. „Der Ball wurde
leicht abgefälscht, so dass ich ihn nur gegen die Wade
bekam und ihm dadurch keinen Druck mehr geben
konnte“, ärgerte sich der Angreifer, der zu allem
Überfluss auf Grund seiner fünften Gelben Karte für
ein absichtliches Handspiel nun für das nächste Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt (SO, 08.02., 14.00 Uhr)
gesperrt ist.
Dennoch konnte Terranova dem torlosen Spiel
durchaus Positives abgewinnen: „Wir haben einen
Punkt mehr, als zum gleichen Zeitpunkt in der Hinrunde und wir haben bewiesen, dass wir gerade in
der Defensive sicherer stehen. Wahrscheinlich hätten
wir in der Hinrunde ein solches Spiel noch 0:1 verloren.“
Auch RWO-Trainer Jürgen Luginger war der Überzeugung, dass seine Elf durch das 0:0 ein Stück nach
vorne gekommen ist: „Die Mannschaft hat aus ihren
Fehlern der Vorrunde gelernt. Wenn es vorne nicht
klappt, dann müssen wir eben hinten sicher stehen
und einen Punkt mitnehmen. So gesehen war es ein
guter Start für uns, der gezeigt hat, dass wir uns weiterentwickelt haben.“
4.546 frierende Zuschauer sahen bei nur 2 Grad
im Stadion Niederrhein ein ausgeglichenes Spiel, bei
dem die beiden starken Defensivreihen auf beiden
Seiten keine großen Chancen zuließen. RWO erspielte
sich in den ersten 20 Minuten ein leichtes Übergewicht, brachte jedoch das TuS-Tor nicht ernsthaft in
Gefahr. Auf der anderen Seite versuchte es Koblenz
aus der Distanz, immerhin waren beim 3:0-Hinspielsieg gegen Oberhausen die ersten beiden Treffer per
Fernschuss gefallen. Doch ein Mal war Sören Pirson
bei einem 25-Meter-Freistoß von Fatmir Vata zur
Stelle (36.), ein weiteres Mal zischte ein Schuss von
Manuel Hartmann aus fast 30 Metern knapp über das
RWO-Tor.
Auch nach dem Seitenwechsel bot sich kein anderes
Bild. RWO war bemüht, die massive Deckung der Gäste zu knacken, doch meistens war am TuS-Strafraum
Endstation für die „Kleeblätter“. Erst in der Schlussphase kam etwas Pfeffer rein, nachdem zunächst ein
Schuss des eingewechselten Benjamin Schüßler (73.)
in letzter Sekunde abgeblockt wurde und kurze Zeit
später Koblenz’ Kapitän Branimir Bajic nach rüdem
Einsteigen gegen Markus Kaya (80.) die Gelb-RoteKarte sah.
Oberhausen drückte aufs Tempo und schnürte die
Gäste in der eigenen Hälfte ein. Terranova (85.) und
der starke Olivier de Cock (87.) scheiterten jedoch
am besten Koblenzer, Torwart David Yelldell, der den
Blau-Schwarzen einen Zähler rettete.
RWO: Pirson – de Cock, B. Reichert, Schlieter – Falkenberg (89. Landers), Kaya, Kruse, Embers – Terranova, Heppke (58. Schüßler) – Lüttmann.
Koblenz: Yelldell – Forkel, Mavric, Bajic, Wiblishauser
(64. Stieber) – Cha, Hartmann, Sukalo, Krontiris (68.
Djokaj) – Vata (81. Richter), Kuqi.
Schiedsrichter: Aytekin (Oberasbach). – Zuschauer:
4.546. – Gelbe Karte: Terranova. – Gelb-Rote Karte:
Bajic (80./Koblenz).
13
von
gestern
schnee
19. Spieltag: FC Ingolstadt 04 – RW Oberhausen 0:0
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mit König Pilsener.
DAS KÖNIG DER BIERE
Da war mehr drin
Auch im zweiten Zweitligaspiel des Jahres gab es für
den SC Rot-Weiß Oberhausen keine Tore. Beim FC
Ingolstadt 04 kamen die „Kleeblätter“ nicht über ein
torloses Unentschieden hinaus und bleiben durch die
Punkteteilung in Bayern mit vier Zählern Vorsprung
auf den Relegationsplatz auf Tabellenplatz 13.
„Nach einem solchen Spiel fragt man sich, ob man
sich freuen oder ärgern soll. Es war auf jeden Fall
mehr drin für uns“, meinte Rot-Weiß-Trainer
Jürgen Luginger, der vor
allen Dingen erneut mit
der Defensivleistung zufrieden war: „Wir haben
kaum etwas zugelassen,
aber nach vorne müssen
wir unsere Räume besser
nutzen. Wenn wir zielstrebiger gewesen wären und
den letzten Pass genauer
gespielt hätten, dann
hätten wir hier gewinnen
können.“
So aber blieb es bei der zweiten Nullnummer nach
dem torlosen Remis gegen die TuS Koblenz zum
Rückenrunden-Auftakt im Stadion Niederrhein. Dabei
hatten die „Kleeblätter“ gerade in der ersten Halbzeit
ein klares Übergewicht gegen die Gastgeber, denen
die Verunsicherung nach der 1:6-Niederlage bei der
SpVgg. Greuther Fürth anzumerken war.
RWO stand sicher in der Defensive, konnte die entscheidenden Zweikämpfe für sich entscheiden und
geriet nur selten in Verlegenheit, wenn der schnelle
Valdet Rama zu einem Solo ansetzte. Gerade im Mittelfeld behielten die starken Markus Kaya und Tim
Kruse die Oberhand, so dass Rot-Weiß das Geschehen
bestimmte.
Allerdings fehlten die zwingenden und gefährlichen
Aktionen im Ingolstädter Strafraum. Markus Heppkes
Fernschüsse (7./33.) brachten ebenso wenig FCISchlussmann Michael Luz in Bedrängnis wie Markus
Kayas Freistoß (9.) oder der Kopfball von Julian Lüttmann (30.).
Auf der anderen Seite liefen die Gastgeber insgesamt neun Mal ins Abseits, so zählte auch der Treffer
des tschechischen Ex-Nationalspielers Vratislav Lok-
venc (23.) nicht. Gefährlich wurde
es für RWO-Schlussmann Sören
Pirson nur, als FCI-Stürmer Ersin
Demir mit gestrecktem Bein in
Pirson grätschte (35.). Nach kurzer
Behandlungszeit konnte der RotWeiß-Torhüter jedoch weiterspielen.
In der zweiten Halbzeit fiel beiden Mannschaften
in der Offensive keine zündende Idee mehr ein. Ingolstadt versuchte es fast ausschließlich mit hohen
Bällen auf Lokvenc, der aber von der starken Abwehrreihe mit Benjamin Reichert, Thomas Schlieter
und Dimitrios Pappas, der für den verletzten Olivier
de Cock in die Mannschaft gerutscht war, ebenso
abgemeldet wurde wie Demir und der später eingewechselte Steffen Wohlfarth. Auf Oberhausener Seite
feierten in der zweiten Halbzeit die eingewechselten
Christopher Nöthe und Jamal ihr Zweitliga-Debüt im
RWO-Trikot.
Ingolstadt: Luz – M. Schwarz, Aygün, Neunaber, H.
Gerber – Hagmann – Rama (75. Neuendorf), Braganca
(Buchner) – Leitl – Lokvenc, Demir (57. Wohlfarth)
RWO: Pirson – Pappas, B. Reichert, Schlieter – Falkenberg, Kaya, Kruse, Embers – Schüßler (88. Jamal),
Heppke (66. Celik) – Lüttmann (75. Nöthe)
Schiedsrichter: Walz (Pfedelbach). – Zuschauer:
3.730. – Gelbe Karten: Leitl – Kaya, Falkenberg, Pappas
15
rwointern
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RW
Bolzplatz an Danziger Straße wird gebaut
Als erster Bundesligist hat der SC RotWeiß Oberhausen eine feste Kooperation
mit den GOFUS abgeschlossen. Die golfenden Fußballer, ein gemeinnütziger
Golfclub mit zurzeit über 350 aktiven
und ehemaligen Fußballprofis, setzen
sich ein, um wirtschaftlich schwächer
gestellten Kindern und Jugendlichen zu
helfen.
Die GOFUS bauen mit dem Projekt
„PLATZ DA!“ Spiel- und Bolzplätze
und helfen bei der Vermittlung von
Praktikums- und Ausbildungsplätzen
an Hauptschüler. GOFUS-Präsident
Norbert Dickel, Ex-Profi von Borussia
Dortmund und heute Stadionsprecher
und Eventmanager bei den Schwarz-Gelben, hob im
Frühjahr 2001 die GOFUS aus der Taufe. „Wir freuen
uns unglaublich über die Kooperation mit RWO und
hoffen, dass wir langfristig hier in Oberhausen Kindern und Jugendlichen helfen können“ so der Dortmunder Publikumsliebling. Dickel weiter: „Es wäre
natürlich wünschenswert, wenn diese Kooperation
Schule macht und wir in weiteren Städten ähnliches
initiieren könnten.“
Insgesamt wurden im Rahmen von „PLATZ DA!“
bisher über 70 Spiel- und Bolzplatzprojekte angeschoben. 50 davon sind bereits realisiert worden. In den
kommenden Monaten entstehen neben dem Platz in
Oberhausen weitere Plätze in Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund.
Auf Initiative von GOFUS-Förderer Thomas Niggemann, Geschäftsführer des Adiamo Dance Club im
CentrO., und RWO-Profi Timo Uster ist nun die Kooperation zwischen den „Kleeblättern“ und den golfenden
Fußballern entstanden, um einen Bolzplatz an der
Danziger Straße zu bauen. Aus diesem Grund wird es
nach dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli an diesem
Freitag, 13. Februar, im VIP-Zelt eine Charity-Aktion
geben, außerdem ist im Sommer in Verbindung mit
der Volksbank Rhein-Ruhr ein Benefiz-Golfturnier um
die „1. RWO-GOFUS-Team-Trophy“ geplant, dessen
Erlöse ebenfalls dem Bolzplatz-Projekt an der Danziger Straße zugute kommen.
Einen wichtigen Beitrag dazu haben bereits Rot-Weiß
Oberhausen und Hauptsponsor evo mit der Tauschund Sammelkartenset-Aktion geliefert. Die evo und
Kooperationspartner CARDSUNDMAUS hatten zugesagt, pro Kartenset einen Betrag für das Bolzplatzprojekt zur Verfügung zu stellen. So sind insgesamt
1.800 EUR zusammengekommen. „Die evo freut sich,
damit das Projekt zu unterstützen und eine gewisse
Anschubfinanzierung zusammen mit den anderen
Partnern zu gewährleisten“, so evo-Pressesprecher
Daniel Lichtenstein.
Die Stadt Oberhausen freut sich über die Unterstützung: „Der Bolzplatz ist zurzeit nicht bespielbar und
die Stadt könnte den Platz nicht sanieren. Daher sind
wir froh über dieses Projekt, das eine große Lobbyarbeit für Kinder bedeutet. Wenn der Bolzplatz fertig ist,
wird er eine Bereicherung für die Kinder, die dort in
der Nähe leben, und für ganz Oberhausen“, so Stefan
Breuer, Leiter des Kinderbüros der Stadt Oberhausen.
17
rwointern
evo ist Spieltagssponsor
Das heutige Heimspiel des SC Rot-Weiß
Oberhausen gegen
den FC St. Pauli wird
präsentiert von der
Energieversorgung
Oberhausen AG (evo),
die als Sponsor des
Tages einiges rund
um das Spiel geplant
hat.
So werden vor dem Anpfiff Gummibärchen sowie ein
Info-Flyer an die RWO-Fans verteilt. Im Interview vor
dem Spielbeginn wird Hartmut Gieske, kaufmänni-
scher Vorstand der
evo, ein Resümee
über die Tausch- und
Sammelkartenaktion,
die in Kooperation
zwischen der evo und
Rot-Weiß Oberhausen
stattfand, ziehen.
Außerdem wird den
Gästen in der Sponsorenkantine (VIP-Zelt) ein dreiminütiger Imagefilm über die evo gezeigt. Es handelt
sich dabei um den ersten Imagefilm, den die evo in
ihrer Firmengeschichte produziert hat.
www.contact-gmbh.com
C
M
Y
CM
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CY CMY
K
19
20
rwointern
21
Wintertrainingslager in Portugal
Adeus Albufeira!
Sankt Josef
Olà Portugal! So hieß es am 07. Januar dieses Jahres,
als die ProZentrum
für
fis des SC Rot-Weiß Oberhausen in Albufeira für eine Woche ihr
Orthopädie und
Wintertrainingslager aufschlugen. An der Algarve entflohen die
Rheumatologie
„Kleeblätter“ damit dem Wintereinbruch und Schneechaos
in der
Heimat, um sich bei Temperaturen zwischen 10 und 16 Grad auf
die heute startende Rückrunde vorzubereiten.
Als orthopädische Fachklinik mit der
Spezialisierung auf Sportmedizin
helfen wir bei Beschwerden an:
Wuppertal
Täglich drei Mal bat Trainer Jürgen Luginger zu Übungseinheiten, von denen der Strandlauf um 07.30 Uhr in der Frühe nach
einer geheimen Umfrage nicht die beliebteste gewesen sein soll.
„Die Jungs haben sehr
gut mitgezogen und hart gearbeitet“, lobte
Kniescheibe
aber „Lugi“.
fehlt
Bestens betreut wurden die Spieler vor Ort wie immer von den
unersetzlichen Anne und Gerd Landers sowie Helmut Bormann.
Kreuzbänder
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Handgelenk
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Klinik für Arthroskopische Chirurgie
und Sporttraumatologie
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weitere Informationen:
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22
aufmontage
Gute Seiten, schlechte Seiten.
RWO reist am 22. Februar zum Namensvetter ins Münsterland
Bei der Erstellung von Webauftritten zeigt sich deutlich der Unterschied von „gut
gemeint“ und „gut gemacht“. Die Aktualität der bereitgestellten Informationen,
plattformübergreifende Programmierung und überzeugendes Design sind nur einige
Anforderungen, denen ein gelunger Web-Auftritt gerecht werden muß – bgp e.media
bietet professionelle Beratung, Konzeption und Realisation.
Gibt es wieder ein 3:1?
Durchatmen war bei Rot Weiß Ahlen angesagt. Nach
vier Niederlagen in Serie waren die Westfalen, die am
Sonntag, 22. Februar, um 14.00 Uhr den SC Rot-Weiß
Oberhausen im Wersestadion empfangen, mit dem
2:1-Heimsieg gegen den seit der 1:2-Niederlage in
Oberhausen ungeschlagenen FC Augsburg in die Erfolgsspur zurückgekehrt.
Hatte die Mannschaft von Trainer Christian Wück,
der gegen Ende des letzten Jahres in den Medien sogar
als neuer Trainer beim VfB Stuttgart ins Gespräch gebracht worden war, noch Ende November bei nur zwei
Punkten Rückstand auf Rang zwei am Durchmarsch in
die Bundesliga geschnuppert, waren die Namensvetter
aus dem Münsterland nun heilfroh, den Abstand auf
die Abstiegszone mit dem Erfolg gegen Augsburg auf
neun Punkte ausgebaut zu haben.
Wieder einmal waren es die in dieser Saison herausragenden Offensivakteure Kevin Großkreutz, der im
Sommer zu Borussia Dortmund wechseln wird, und
Ex-RWO-Stürmer Lars Toborg, der mittlerweile zwölf
Mal getroffen hat, die mit ihren Toren den Ahlener
Sieg sicherten.
Im Hinspiel hatten die Ostwestfalen durch ein hohes
Maß an Effektivität die Partie im Stadion Niederrhein
3:1 für sich entscheiden können. Nach der 1:0-Führung für RWO durch Julian Lüttmann und weiteren guten Möglichkeiten für die „Kleeblätter“ machte RWA
quasi aus drei Chancen drei Treffer und drehte die
Partie.
3:1 hieß es auch beim letzten RWO-Auftritt im Wersestadion. Allerdings hatten am 29. September 2007
in der Regionalliga Nord am Ende die „Kleeblätter“ die
Kompetenzen:
Webdesign
Web/Video und Audio
Barrierefreies Internet
Flash-/Design und Anwendungen
Suchmaschinenoptimierung
Inter- und Intranet Lösungen
Internet-Security
Content Management Systeme
Customer Relationship Management Systeme
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Mail: [email protected] • Web: www.bgp-emedia.de
Punkte in der Tasche. Kurios: Damals ging RWA früh
durch Martin Stahlberg in Führung und unsere Elf
drehte dann die Partie durch Tore von David Müller,
Markus Kaya und Mike Terranova. Gegen eine Wiederholung hätte sicherlich kein RWO-Fan etwas einzuwenden.
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19.08.2008 17:39:09 Uhr
Anfahrt mit dem Auto
Anreise über die A1:
Abfahrt Ascheberg, Richtung Hamm/Ahlen, Ortseingang Hammer Str., 3.Kreuzung links (Weststraße),
Höhe Bahnhof halbrechts, Wersestadion ausgeschildert
Anreise über die A2:
Abfahrt Hamm-Uentrop, rechts Richtung Dolberg, Ortseingang Dolberg, links Richtung Ahlen, an der Ampelanlage rechts Richtung Ahlen, Ortseingang Ahlen,
Parkplätze ausgeschildert, Fußweg entlang der Werse.
Anreise mit der Bahn:
Vom Ahlener Bahnhof aus können Sie das Wersestadion zu Fuß erreichen (1,5 km). Am Bahnhof gehen Sie
links bis zur ersten Ampel. Dort gehen Sie wieder
links (Dolberger Str.) bis zur August-Kirchner-Straße,
in die Sie links abbiegen. Nach ca. 300 m liegt das Stadion auf der rechten Seite.
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Winter-Neuzugang Jonas
portrait
Deumeland im Portrait
25
Was Mark Twain, Goethe und
Jonas gemeinsam haben…
Schon der US-amerikanische Erzähler Mark Twain
war der Überzeugung: „Der Schöpfer hat Italien nach
den Entwürfen von Michelangelo gemacht.“ Und auch
der große deutsche Dichter Johann Wolfgang von
Goethe ließ sich auf seiner Italienischen Reise (1786
– 1788) vom Land, „wo die Citronen blühn“, neu inspirieren.
Rot-Weiß Oberhausens Winterneuzugang Jonas
Deumeland ist weder Twain noch Goethe. Jedoch ist
der 21-Jährige, der am vergangenen Montag Geburtstag feierte, ebenfalls ein großer Fan von „bella italia“.
Kein Wunder, schließlich lebte der gebürtige Wolfsburger zwei Jahre lang auf der Apenninhalbinsel,
die an die Form eines Stiefels erinnert. Jonas hatte
es stiefeltechnisch gesehen mittig
über die Wade hin verschlagen.
Nach Verona.
Sein Vater hatte aus beruflichen Gründen den Weg dorthin
eingeschlagen, in die italienische
Hauptniederlassung des Autokonzerns VW. So stand Jonas in
der D-Jugend bei Hellas Verona
zwischen den Pfosten. „Damals
hatten wir vier Trainer für unsere
Mannschaft, alles war schon sehr
professionell“, erinnert sich der
Schlussmann, der fließend italienisch spricht, gerne an die Zeit
zurück.
Denn: „Die Italiener haben
ihre eigene Mentalität, führen ihr
eigenen Leben. Dieses Lebensgefühl bleibt einfach
unerreicht. Ein Stück meines Herzens ist auf jeden
Fall in Italien geblieben“, gibt der Fan von Juventus
Turin zu. Geblieben ist nicht nur die Sprachkenntnis,
sondern auch das Faible für italienische Musik, Küche
und Klamotten. „Ich ziehe mich gerne schön an und
habe einen ganz eigenen Modestil“, so Jonas, der seine Sachen in einem italienischen Laden in Wolfsburg
kauft.
Bei all der Schwärmerei für das Land des aktuellen
Fußball-Weltmeisters ist es also keine Überraschung,
dass Juventus-Torwart Gianluigi Buffon zusammen
mit dem ehemaligen Bayern-Keeper
Oliver Kahn zu Deumelands Vorbildern zählt.
Der 21-Jährige will auch hoch
hinaus. „Man sollte sich seine Ziele
möglichst hoch stecken, um dann
durch das Erreichen von Teilzielen
irgendwann an das Maximum zu
gelangen.“ Wer jetzt aber meint, dass
es sich hier um einen jungen Spieler
handelt, der kurz vor dem Abheben
ist, liegt völlig falsch. Jonas steht für
Bodenständigkeit, Kollegialität und
Lebensfreude, die er jedem entgegenstrahlt.
Seine gute Laune hat nämlich auch einiges mit
seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg, wo er zum erweiterten Bundesligakader zählte, an die Landwehr
zu tun: „Beim VfL gab es nicht ein solch gigantisches
Mannschaftsgefühl wie bei RWO. In Wolfsburg gab
es Gruppen, auf der einen Seite die Brasilianer und
Portugiesen, auf der anderen Seite die jungen Deutschen.“ In Oberhausen fühlt sich Deumeland daher
pudelwohl.
Ein Vorteil hatte seine Zeit bei den Niedersachsen
unter Trainer Felix Magath aber auf jeden Fall. „Die
26
portrait
Grundlagen für meine körperliche Fitness der nächsten Jahre sind
vorhanden. Wer einmal unter Magath trainiert hat, der hat das
Schlimmste überstanden, denn bei ihm muss man richtig an seine
Grenzen gehen“, schmunzelt Jonas.
Einen Blick über die Grenzen des Lebens als Fußballprofi hat
der Torhüter auch schon hinter sich. In der letzten Saison musste
er acht Monate wegen eines Lendenwirbelbruchs pausieren: „Damals habe ich gemerkt, dass alles ein schnelles Ende haben kann.“
Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, hatte Jonas deshalb
ein BWL-Fernstudium in Hamburg begonnen und die erste Klausur mit einer 1,8 bestanden. „Es ist ein spezieller Zweig für Fuß-
baller, bei dem es keine festen Prüfungstermine
gibt. So bin ich nicht gezwungen, das Studium
in Rekordzeit zu beenden, sondern habe genug
Zeit dafür.“
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portrait
Steckbrief Saison 2008/2009
Name: Benjamin Schüßler
Spitzname: Schüssel oder Schütte
Geburtsdatum:
04.05.1981
Geburtsort: Magdeburg
Sternzeichen: Stier
Hobbys: Pokern, PC, Xbox 360
Schulbildung: Abitur
Familienstand: ledig
Freundin: Ja, habe ich
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easyCredit ist ein Produkt der TeamBank AG.
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Wer ist Dein „Entdecker“?
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In welchem Beruf würdest Du gerne nach Deiner
aktiven Kicker-Karriere arbeiten?
Im Bereich Sport
Deine Lieblings-Fußball-Weisheit?
Du bist zum Bundeskanzler gewählt worden! Wel- Ein Spiel dauert 90 Minuten
Welche Fußball-Regel würdest Du ändern und
ches Gesetz würdest Du als erstes ändern?
warum?
Die Steuergesetze
Bei welchem historischen Ereignis wärst Du gerne Handspiel muss klarer definiert werden
Das beste Fußball-Spiel, das Du jemals gesehen
dabei gewesen?
hast?
Entdeckung Amerikas
Mit welcher Person der Weltgeschichte würdest Du Brasilien vs Frankreich beim Confederation-Cup
Welches Lied singst Du gerne?
gerne die Rollen tauschen?
Alle meine Entchen
Christopher Columbus
Manche Religionen glauben an die Wiedergeburt
Es ist Karneval/Fasching - mit welchem Kostüm
als Tier. Als welches würdest Du zurückkehren?
gehst Du zu einer Party?
Löwe
Pirat
Wo bleibst Du beim Zappen hängen?
Du sollst einen Touristen durch Oberhausen fühSport
ren. Was zeigst Du ihm und warum?
Wann schaltest Du den Fernseher garantiert aus?
Bin selber noch Tourist…
Bei Telefon-Quiz-Shows und Dauerwerbesendungen
Eine neue Straße wartet auf ihren Namen. Nach
Du darfst Dir die Hauptrolle in einem neuen Kinowem würdest Du sie benennen und warum?
Hit aussuchen. Welche Rolle würdest Du spielen?
Matthias-Pape-Straße! Er war mein Jugendtrainer,
Die Rolle des Helden
hat sehr viel bewegt und ist leider viel zu jung an
Womit hast Du früher Dein Taschengeld verdient?
Krebs gestorben.
Altpapier weggebracht
Du sollst für eine Spezialität aus Deiner Heimat
kochen. Was wird das sein?
Deine Traumelf (aus den nationalen und internationaEisbein mit Sauerkraut
len Fußballern der Vergangenheit und Gegenwart):
Welches Gericht bestellst Du auf keinen Fall in
Tor: Kahn
einem Restaurant?
Abwehr: Lahm, Beckenbauer, Nesta, Maldini
Currywurst mit Pommes
Mittelfeld: Kaka, Zidane, Ronaldinho, Maradona
Welches Buch oder welche Zeitung/Zeitschrift
Sturm: Ronaldo, Pelé
darf bei Dir auf keinen Fall fehlen?
Kicker-Sonderheft
ENTSCHEIDE DICH:
Du wirst ein Werbe-Star! Wofür würdest Du auf
VW Käfer oder Porsche Cabrio? Porsche
jeden Fall und überhaupt nicht werben?
Strand oder Schneepiste? Strand
Gerne für Fußballschuhe, niemals für Zigaretten
Du hast drei Wünsche frei! Was wirst Du dir wün- Hund oder Katze? Hund
Stefan Raab oder Harald Schmidt? Beide!
schen?
Beckmann oder Kerner? Keinen!
Auf jeden Fall Gesundheit und Erfolg…
29
benjaminschüßler
31
markusheppke
34
rwinfo
Karten
Tagespreis
Stehplatz
Vollzahler
ermäßigt
8,00 EUR
6,50 EUR
Konvent-Tribüne
Supportersblock C+D / freie Platzwahl
Vollzahler
10,00 EUR
ermäßigt
8,50 EUR
Blöcke A+B
Vollzahler
16,00 EUR
ermäßigt
14,00 EUR
evo-Tribüne
Blöcke B+E+F
Vollzahler
ermäßigt
KODi-Familienblock A
1 Erw. + bis zu
2 Kinder unter 12 J.
VIP-Block + VIP-Raum
23,00 EUR
20,00 EUR
16,00 EUR
110,00 EUR
rwinfo
Hier gibt es Vorverkaufskarten für die Heimspiele:
Kleeblätter-Ausstatter
Helmholtzstraße 46
46045 Oberhausen
Tel.: 02 08 - 62 01 926
Fax: 02 08 - 46 84 905
[email protected]
Mo - Fr: 12.00 - 18.00 Uhr
Sa: 10.00 - 14.00 Uhr
STOAG-Kundencenter am Hauptbahnhof
Willy-Brandt-Platz
46045 Oberhausen
Tel.: 02 08 - 835 83 22
Mo - Fr: 7.00 - 19.00 Uhr
Sa: 9.00 - 14.00 Uhr
STOAG-Kundencenter Neue Mitte
Platz der guten Hoffnung
46047 Oberhausen
Tel.: 02 08 - 835 83 17
Mo - Fr: 10.00 - 18.00 Uhr
Sa: 10.30 - 16.00 Uhr
STOAG-Kundencenter am Bahnhof-Sterkrade
Busterminal
46145 Oberhausen
Tel.: 02 08 - 835 83 25
Mo - Fr: 7.00 - 18.00 Uhr
Sa: 9.00 - 14.00 Uhr
Sport Bechtel im BERO-Zentrum
BERO Einkaufszentrum / Laden 43
Concordiastr. 32
46049 Oberhausen
Tel.: 02 08 - 299 090
Fax: 02 08 - 299 091
Mo - Fr: 10.00 - 20.00 Uhr
Sa: 10.00 - 18.00 Uhr
WM-Ticketshop
Max-Eyth-Straße 11
46535 Dinslaken
Tel.: 02064 – 731126
Mo – Fr 10.00 – 19.30 Uhr
Sa 10.00 – 18.00 Uhr
Ticket-Hotline
01803- 36 36 00
Alle Freunde des SC Rot-Weiß Oberhausen erhalten sowohl ihre Karten für die Heimspiele als auch
ihre Dauerkarten unter der Service Telefonnummer
01803- 36 36 00 (9 Cent/min aus dem Festnetz der
Telekom, andere Netze ggf. abweichend).
Die Ticket Hotline steht wochentags während der
Zeit von 8:00 und 18:00 zur Verfügung – samstags
sind wir für Sie von 10:00 bis 14:00 erreichbar.
Von der Ticket-Hotline erhalten Sie dann eine Reservierungsbestätigung, auf der der Zahlungsweg beschrieben ist. Bedenken Sie, dass wir Ihre Eintrittskarten erst nach der Bezahlung per Einschreiben
zusenden, sodass zwischen der Bestellung und dem
Erhalt der Karten schon einmal 10 Tage vergehen
können. Für diesen sicheren Versandweg wird eine
Servicegebühr von 3,50 Euro in Rechnung gestellt.
Mit Ihrem Ticket erhalten Sie kostenfreie An- und
Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Mitglieder nennen bitte ihre Mitgliedsnummer. Der
Vorverkauf über die Tickethotline endet jeweils 11
Tage vor dem jeweiligen Spiel. Eine Abholung der
über die Hotline bestellten Karten beim KleeblätterAusstatter ist nicht möglich.
Auswärtstickets…
… gibt es nach Vorankündigung in der RWO-Geschäftsstelle an der Landwehr sowie beim Kleeblätter-Ausstatter auf der Helmholtzstraße.
Öffnungszeiten der RWO-Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle des SC Rot-Weiß Oberhausen
an der Landwehr (Rechenacker 62) ist zu folgenden
Zeiten offiziell geöffnet:
Dienstag bis Donnerstag 14.00 bis 18.00 Uhr
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RWO-Fanartikel erhalten Sie wie gewohnt beim
Kleeblätter-Ausstatter auf der Helmholtzstraße 46
(Rückseite City-Kaufhof)
Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 12.00 - 18.00
Uhr und Samstag von 10.00 - 14.00 Uhr.
Telefonisch erreichen Sie uns unter
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Bei RWO-Heimspielen erhalten Sie eine Auswahl aus
unserem Sortiment auch am RWO-Fanmobil auf dem
Stadionvorplatz.
37
38
fankolonne
Der 12. Mann im Portrait: Wolfgang Schulze
Trotz der drei „K“ ist der HSV
keine Sünde wert
Seine Liebe entdeckte Wolfgang Schulze
vor rund 40 Jahren auf den Schultern
seines Vaters. Der 47-Jährige ist seit dem
grandiosen 8:1-Erfolg am 26. September
1970 über den Hamburger SV eingefleischter Anhänger der „Kleeblätter“.
Seine berufliche Karriere startete er dort,
wo heute das CentrO. zum Shoppen einlädt. Bei Thyssen-Krupp Niederrhein absolvierte er seine Ausbildung zum Industriekaufmann. Dabei hat er es wahrlich
nicht immer leicht im Leben, da er von Geburt an mit
schweren körperlichen Fehlbildungen leben musste,
die das Medikament Contergan im Mutterleib bei ihm
verursacht haben. Doch Wolfgang hat gelernt, mit diesem Handicap, das sein ganzes Leben bestimmt, offen
umzugehen. Genauso, wie mit unseren Fragen…
Wer hat dich wann mit dem Kleeblatt-Virus infiziert?
Das war mein Vater Hans. Auf seinen Schultern habe
ich den 8:1-Erfolg über den HSV erlebt. Seitdem habe
ich kaum ein Heimspiel verpasst.
Wer ist der persönliche Jahrhundertspieler?
RWO hatte bereits in der Vergangenheit mit Olli Adler
und Jogi Scheid hervorragende Torhüter. Meinen persönlichen Jahrhundertspieler Willy Jürissen habe ich
allerdings nie spielen sehen. Mein Vater schwärmte
mir immer von seinen Paraden vor. Später, als ich mir
die Spiele von der Tribüne aus angesehen habe, saß
ich meist neben Willi Jürissen. Seine Erzählungen
haben mich fasziniert.
Bier oder Wein, Fisch oder Fleisch? Wie stärkst du
dich für die sportlichen Aufgaben auf der Tribüne?
Auch das kulinarische Angebot ist in den letzten Jah-
ren im Stadion Niederrhein gut und
vor allen Dingen sehr abwechslungsreich geworden. Trotzdem bleibe ich
bei der klassischen Stadionwurst.
Du hast am vergangenen Wochenende bekanntlich den Lotto- Jackpot
geknackt. Dazu von dieser Stelle
noch einmal einen ganz herzlichen
Glückwunsch. Welchen Spieler
kaufst Du deinem Verein denn nun
von dem vielen Geld?
Danke. Das mit dem Lotto-Jackpot ist ein schöner
Traum, der leider noch nicht Wirklichkeit geworden
ist. Sollte er wirklich in Erfüllung gehen, würde ich
dem Verein sicherlich einen oder zwei gute Spieler
kaufen. Auf Namen lege ich mich nicht fest. Da müsste
ich dann erst mal mit Lugi sprechen. Der weiß viel
besser, welche Spieler sportlich und menschlich in die
Mannschaft passen.
Bist du schon mal fremdgegangen? Wenn ja, mit
welchem Verein?
Nie! Allerdings sympathisiere ich mit dem HSV. Da
spielt sicherlich die Klatsche eine Rolle, die die Mannschaft bei meinem ersten Spiel im Stadion erhielt.
Mir gefielen auch die Person und die Spielweise von
Kevin Keegan in den 70er-Jahren. Aber trotz der drei
„K“: Klatsche, Kevin und Keegan war der HSV nie eine
wirkliche Affäre.
Stichwort Hamburg: Heute hat sich der FC St. Pauli
in Oberhausen zum Besuch angemeldet. Gelingt die
Revanche für die 1:4 Hinspielniederlage?
Ganz nach dem Motto: „1:4 – die Familie vergisst das
nicht…“ werden wir das Spiel knapp gewinnen.
40
kolonne
luginger
rn
rwointe
1 Christoph
Semmler
2 Timo Uster
rwointern
3 DanielEmbers
4 Dimitrios
Pappas
18Christopher
19 Markus
20 TimKruse
Heppke
Nöthe
21 Sören
Pirson
8 Jens
6 KimFalkenberg 7Moritz
5 Benjamin
Stoppelkamp
Robben
Reichert
22 MusaCelik 23 Markus
Benjamin
27
24Tino
Schüßler
Kaya
Westphal
9 Julian
10 Mike
11
Terranova
Lüttmann
33
31 Olivier
de Cock
Jamal
12 Die Fans
14 TimReichert 15 Marcel 16Thomas 17Ferhat
Landers
Schlieter
Kiskanc
Co-Trainer
Oliver
Adler
Felix
Luz
Jonas
40Deumeland
Torwarttrainer Masseur
Andreas
Manfred
Münker
Behrendt
Trainer
Jürgen
Luginger
Physiotherapeut
André
Laufer
41
42
rwointern
premiere
90 Minuten und noch viel mehr –
Ein Fußball-Spiel aus Sicht des Fieldreporters
Sehen tut man sie fast
immer im Stadion, in
der Regel nach dem
Spiel, wenn sie den noch
schwitzenden Spielern
das Mikrofon unter die
Nase halten und die ersten Interviews führen.
Doch das ist nur ein Teil
der Arbeit eines so genannten Fieldreporters
oder einfach nur „Field“.
An dieser Stelle geben
Rolf Fuhrmann und Ecki Heuser von Premiere einen kleinen
Einblick in die Arbeit der Reporter an der Seitenlinie.
Näher am Ball sind nur die Spieler.
Alle Spiele, alle Tore, alles live – Bundesliga, UEFA Champions League und DFB-Pokal.
Weiterer Top-Fußball live:
England: Premier League
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einzeln und in der Konferenz – bis zur Saison 2012/13.
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UEFA Cup ab dem Viertelfinale und Spitzenspiele internationaler Top-Ligen. Kurz: die geballte Ladung Fußball.
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Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
Es sieht so aus als beginne ihr Job eigentlich erst kurz vor
Anpfiff. Mal kurz dem Trainer ein zwei Fragen gestellt, vielleicht noch einen Spieler interviewt und das war’s dann bis
zur Pause oder gar bis Schlusspfiff. Doch wer das glaubt irrt
gewaltig. Ein Fieldreporter wäre schlecht beraten, wenn er
seinen Job erst kurz bevor das Rotlicht der Kamera aufleuchtet begänne. Wie fast überall, wenn es um Fußball geht, gilt
auch hier die alte Herberger-Weisheit „nach dem Spiel ist vor
dem Spiel“. Das bedeutet für Fieldreporter, die Arbeit für das
aktuelle Spiel beginnt im Grunde mit dem Abpfiff der Spiele
am vorherigen Spieltag. „Man kann nicht erst Donnerstag
oder Freitag anfangen, sich auf die Mannschaften vorzubereiten, bei denen man am Wochenende eingesetzt ist“, sagt Rolf
„Rollo“ Fuhrmann, der bereits seit 1992 für Premiere Fragen
an die Protagonisten des Fußballs stellt. „Man muss die ganze
Woche die Augen und Ohren offen halten und wissen was bei
den Klubs los ist, sonst kann man im Interview ganz schnell
ganz alt aussehen!“, sagt Fuhrmann weiter. Die regelmäßige
Lektüre der Tagespresse gehört genauso zum Ablauf der Vorbereitung, wie beispielsweise Besuche im Training der Teams.
„Wichtig ist auch der Kontakt zu den Journalisten vor Ort.
Viele stehen täglich am Trainingsplatz und wissen genau was
läuft“, erzählt der 59-Jährige Dann gilt es unter der Woche oft
noch Interviewgäste anzufragen, das geschieht in der Regel
über die Pressesprecher der Vereine. Dabei wird festgelegt,
welcher Gast wann und wo bereit steht. Das bedeutet auch
einen Draht direkt zum Verein aufzubauen, schließlich sollen
Trainer und Spieler wissen, wer mit ihnen sprechen wird. Das
macht es dann auch später im Gespräch einfacher.
Allzeit bereit – auch für die Bundeskanzlerin
Am Spieltag selber trifft sich die Premiere Crew rund drei
Stunden vor Anpfiff, die erste Besprechung steht an. Anschließend erfolgen in der Regel die Proben. Dann geht es
für den Field auch schon los: erste Interviews mit Trainern,
verletzten Spielern oder Managern. „Das kann man natürlich
bis zu einem gewissen Grad planen, dennoch muss man sich
auf alles einstellen: Einen Trainer, der ganz andere Dinge als
das Interview im Kopf hat, weil er die Mannschaft kurzfristig
umstellen muss. Einen Gast der trotz fester Vereinbarung
nicht erscheint und so weiter. Da muss
man dann ganz schnell darauf reagieren
können.“ Und so gilt für den Fieldreporter
die Devise „allzeit bereit“. Schließlich kann
es auch mal sein, dass plötzlich und unerwartet die Bundeskanzlerin im Stadion ist
und sich zum Interview bereit erklärt.
Zuhören, Respekt zeigen und flexibel agieren
Was muss ein Fieldreporter noch können?
„Aufmerksam zuhören: das ist meiner
Meinung nach eine der wichtigsten Eigenschaften, die man mitbringen muss.
Denn wir sind immer in einer Live-Situation, die ist immer
mit einem gewissen Druck und einer gesunden Anspannung
verbunden.“ sagt Ecki Heuser, Fieldreporter der ersten Stunde
bei Premiere. Aber auch der Respekt seinem Gesprächspartner gegenüber ist für den Wahl-Kölner von Bedeutung: „Es
geht nicht darum, mich als Fragender in den Mittelpunkt des
Interviews zu stellen. Der Gesprächspartner ist der wichtigere
Teil. Daher gehört es sich, dass man seinem Gast Respekt
zollt“. Heuser weiter: „Aber man muss auch mit der bereits
erwähnten Live-Situation umgehen können. Manchmal bleibt
nur Zeit für zwei Fragen, die müssen dann so präzise gestellt
werden, dass der Interviewgast alles beantwortet, was der
Zuschauer wissen sollte.“ Darüber hinaus sieht Heuser Mut
und Schlagfertigkeit als wichtige Eigenschaften eines Fieldreporters: „Es kommt auch immer mal wieder vor, dass einen
die Gesprächspartner bewusst auf die Probe stellen. Da muss
man dann genug Mut und Schlagfertigkeit besitzen, um sich
zu behaupten.“ Zu guter Letzt braucht der Mann oder die Frau
an der Seitenlinie ein gerüttelt Maß Flexibilität findet Ecki
Heuser: „Natürlich geht man immer mit einem bestimmten
Konzept in ein Gespräch. Aber man muss auch genug geistige
Beweglichkeit mitbringen, um das Interview schon nach der
ersten Antwort im Kopf umzuschmeißen und das Gespräch in
eine andere Richtung zu lenken.“
Informationsfluss
Und dann ist da ja auch noch das Spiel, das der Fieldreporter
verfolgen muss. „Klar, ich sollte doch wissen, wie es gelaufen
ist. Und vor allem habe ich einen individuellen Eindruck, den
hat aber jeder andere auch. Und so bewerte ich eine strittige
Entscheidung möglicherweise anders als mein Interviewgast.
Da muss ich zumindest einen Standpunkt haben, von dem
aus ich nachfrage. Wenn jemand merkt, dass ich nur unzureichend Bescheid weiß, mache ich mich als Fragender natürlich
angreifbar“, erklärt Heuser. Daher sitzt der Fieldreporter in
der Regel am Spielfeldrand und verfolgt das Spiel. Per Monitor kann er alle strittigen Szenen noch einmal anschauen und
ist darüber hinaus per Funk mit dem Übertragungswagen
verbunden. Auch mit dem Kollegen im Ü-Wagen können
schwierige Spielsituationen noch einmal besprochen werden.
Aber der Field liefert auch wichtige Informationen vom Spielfeldrand an den Ü-Wagen, Auswechslungen, Verletzungen
und auch Emotionales von der Seitenlinie und den Trainerbänken.
43
44
minimalocher
Mini-Malocher Dennis
macht viele Tore
Mit Dennis Eisenkopf ist heute ein treffsicherer Stürmer als Mini-Malocher beim
Heimspiel des SC Rot-Weiß Oberhausen
gegen den FC St. Pauli im Einsatz. Nach
zwei torlosen Partien der „Kleeblätter“
zum Rückrundenstart bringt die Tatsache, dass der Neunjährige in der E1
der Sportfreunde 06 regelmäßig trifft,
hoffentlich der Mannschaft von Trainer
Jürgen Luginger viel Glück. Regelmäßig
geht Dennis mit seinem Vater zu den
RWO-Heimspielen und freut sich heute besonders, dass er als Mini-Malocher seinen Vorbildern
Julian Lüttmann und Bejamin Reichert die Daumen
drücken kann.
Wer ebenfalls einmal als MiniMalocher auf dem Rasen stehen
möchte, zwischen 4 und 12 Jahren
alt und ein großer RWO-Fan ist, bewirbt sich bitte mit Foto und einem
kurzen Text (Telefonnummer nicht
vergessen!) per E-Mail (mucha@
rwo-online.de) oder postalisch (SC
Rot-Weiß Oberhausen, z. H. Daniel
Mucha, Stichwort: Mini-Malocher,
Rechenacker 62, 46049 Oberhausen).
Jetzt bewerben und dabei sein!
rwointern
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rwointern
rwointern
rwointern
47
48
sponsorportrait
Im Gespräch mit Jörg Weiser,
Geschäftsführer der Paul Scholz GmbH & Co KG
„In Oberhausen wächst nicht nur auf dem
Business-Sektor etwas zusammen!“
Es war im Frühjahr 2006, als die
RWO-Spieler um
den Klassenerhalt
in der Regionalliga
kämpften und die Verantwortlichen am Spielfeldrand
noch heftiger um den wirtschaftlichen Fortbestand
des Traditionsclubs ringen mussten. Der heutige
Finanzvorstand Werner Overkamp musste nicht viel
Überzeugungsarbeit leisten, um Franz Weiser, den
damaligen Geschäftsführer der Paul Scholz KG mit
ins Rettungsboot zu holen. „Das machen wir“, ließ
der Schwiegersohn des Firmengründers Paul Scholz
verlauten.
Vor der Begegnung mit dem FC St. Pauli sprachen wir
mit dem heutigen Geschäftsführer Jörg Weiser unter
anderem über die tiefen rot-weißen Wurzeln seines
Betriebs.
Herr Weiser, in welchen Bereichen ist Ihr Unternehmen aktiv?
Die Firma Paul Scholz ist ein traditionsreiches Familienunternehmen, das regional und überregional in der
Autoteilebranche sowie im Industriebedarf, Nutzfahrzeugteilesektor und Hydraulik-Service tätig ist.
Welches waren die Beweggründe, sich mit Ihrer Firma bei RWO zu engagieren?
Auf Grund jahrzehntelanger geschäftlicher Kontakte
zur evo und StOAG und der daraus entstandenen Verbundenheit haben wir uns entschlossen, uns aktiv als
„Kleeblätter-Retter“ zu engagieren.
Der Verein ist bodenständig, wird seriös geführt und
sportlich von einer großen Identifikation der Spieler
getragen. Dies sind Attribute, mit denen wir uns voll
identifizieren können und die sich zu 100 Prozent in
unserem Unternehmen widerspiegeln.
Was versprechen Sie sich davon, RWO zu unterstützen?
Als traditionsreiches Oberhausener Unternehmen
möchten wir unsere geschäftlichen Kontakte pflegen
und weiter ausbauen. Es ist schön dabei zu sein, da
hier nicht nur auf dem Business-Sektor etwas zusam-
Für alle bekennenden
Fürallesverantwortlichen
eines Fussballvereins.
Das Vereinsportal von
men wächst. Die Akzeptanz des Vereins wird durch
die seriöse Arbeitsweise des Vorstands in der Stadt
Oberhausen immer größer. Die jüngsten Erfolge und
das Auftreten der Mannschaft auf und neben dem
Platz tun da ihr übriges.
DasVereinsportalvon
home uhlsportfc teamprodukte clubszene creator teamangebote bestellsimulator
Sie haben zwei Jungs im „fußballfähigen“ Alter. Wie
stehen die zu den Kleeblättern?
Meine Söhne Paul und Max sind sportlich selbst aktiv
und entwickelten sich kontinuierlich zu eingefleischten RWO-Fans. Ausgestattet mit den entsprechenden
Fan-Utensilien sind sie bei den Spielen voll bei der
Sache.
Gibt es weitere Gründe für Ihr Engagement?
Der Firmengründer Paul Scholz gehörte in den 1940er
Jahren zu den Leistungsträgern der Kleeblatt-Elf. Vom
damaligen Bundestrainer Sepp Herberger wurde er
zu DFB-Lehrgängen eingeladen und spielte in der
berühmten Pariser Soldatenelf neben Fußball-Größen
wie Fritz Walter und Werner Günther. Leider konnte
er seine Karriere wegen einer Erkrankung kurz nach
dem Krieg nicht fortsetzen.
„1:4 – die Familie vergisst das nicht …“ lautet das
Motto des heutigen Spiels. Was denken Sie, wie endet die Begegnung mit dem FC St. Pauli?
Die Mannschaft wird wieder alles aus sich herausholen und am Ende knapp aber verdient mit 1:0 gewinnen!
www.uhlsportFC.com
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händlerverzeichnis suche
OB_Image_2007_202x287_H
10.10.2007
9:24 Uhr
Seite 1
kolonneschulitz
Lange Vorbereitungszeit wurde
durch Burgaltendorf unterbrochen
und Stadtrivalen Arminia Klosterhardt konnten die
Während die großen „Kleeblätter“ schon wieder in
Rot-Weißen – nach einer nicht ganz so starken ersten
der Meisterschaft auf Punktejagd gehen, stehen für
Halbzeit – zumindest in den zweiten 45 Minuten
die U23 der Rot-Weißen derzeit noch Vorbereitungsspiele auf dem Programm. Die Ergebnisse der Partien überzeugen. Einen weiteren Test gibt es gegen SV
stimmen bislang auch, denn die Elf von Trainer Dieter Höntrop, bevor die U23 mit dem Nachholspiel gegen
den SV Burgaltendorf (11.2.) Meisterschaftspunkte
Schulitz konnte alle drei Begegnungen mit 3:2 für
sammeln darf.
sich entscheiden.
Während die übrigen Vereine bereits ab dem 8.FeDie Leistungen waren bis jetzt allerdings eher
durchwachsen. Vor allem mit dem Spiel beim Bezirks- bruar wieder in den regulären Ligabetrieb einsteigen,
muss sich RWO aufgrund der Insolvenz von Radeligisten RuWa Dellwig war Dieter Schulitz nicht zuvormwald und Galatasaray Mülheim bis Anfang März
frieden: „Die Leistung hat mir gar nicht gefallen. Wir
gedulden. „Das Spiel gegen Burgaltendorf müssen wir
waren nicht eng genug am Gegner, die Einstellung
auf jeden Fall gewinnen“, gibt der Trainer die Richwar nicht in Ordnung. Dellwig war einfach lauffreutung klar vor. Denn die Punkte sind wichtig, um dem
diger“, zeigte er sich nach der Begegnung enttäuscht
Tabellenduo an der Spitze auf den Fersen zu bleiben.
über seine Mannschaft. Auch sieben Ein- und AusIn der Winterpause haben sich die Rot-Weißen
wechselungen in der zweiten Halbzeit brachten keine
übrigens noch einmal verstärkt: Nach den ProbetraiBesserung, bewirkten gar das Gegenteil.
ningseinheiten haben die „Kleeblätter“ Kevin Jelissen
„Vielleicht haben einige den Gegner zu leicht
vom GSV Moers verpflichtet. Zudem kehrte Dimitrios
genommen“, sucht der Trainer nach Gründen, „das
Kalios zurück an die Landwehr. Er ist im Mittelfeld
darf aber nicht passieren. Wir müssen immer voll
und Sturm einsetzbar und war bereits in der Jugend
konzentriert sein.“ Eigentlich habe Schulitz seine
bei den Rot-Weißen am Ball. Außerdem vertritt Jan
Mannschaft schon weiter gesehen, schließlich könne
Terhorst aus der A-Jugend seit zwei Wochen Sebastisie auch besseren Fußball spielen, das hätten sie in
der Hinrunde oft genug gezeigt: „Die Jungs haben sich an Deike und kam bislang in zwei Halbzeiten zum
Einsatz. Keeper Deike kommt nach seiner Knochennoch nicht richtig gefunden.“ Aber dafür gibt es ja
absplitterung ab der nächsten Woche wieder langsam
noch drei Trainingswochen, bis es wieder los geht.
Dabei liefen die ersten Vorbereitungsspiele deutlich zurück ins Training.
besser. Vor allem gegen den Niederrheinligisten SV SchonnePkte.
Sp. g u v Torverh. Diff.
beck haben die kleinen „KleePl. Mannschaft
35
23
28:5
1
blätter“ sehr stark gespielt.
1. SSVg 09/ 12 Heiligenhaus 14 11 2
32
23
41:18
2
14 10 2
Und auch beim Landesligisten
2. FC Remscheid
30
22
36:14
2
14 9 3
3. RW Oberhausen U23
21
3
19:16
5
14 6 3
4. SV Burgaltendorf
21
-1
19:20
6
15 6 3
5. Tgd Essen West
19
1
18:17
5
6. SV 09/ 35 Wermelskirchen14 5 4
17
-5
16:21
6
15 4 5
7. FSV Vohwinkel
17
-6
26:32
8
15 5 2
8. SSV Sudberg
17
-9
15:24
8
15 5 2
9. ESC Rellinghausen 06
16
-3
12:15
4
14 3 7
10. TuS Helene
14
-19
14:33
9
15 4 2
11. TG Hilgen 04
13
-8
13:21
8
13 4 1
12. FC Kray
13
-10
18:28
7
14 3 4
13. TuS Union 09 Mülheim
13
-11
14:25
7
14 3 4
14. Duisburger SV 1900
0
0
0:0
0
0 0 0
15. Galatasaray Mülheim
0
0
0:0
0
0 0 0
15. Spvg Radevormwald
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Geburtsdatum: 22.06.1983
Geburtsort: Berlin
Sternzeichen: Krebs
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Freundin: PC
Letzter Verein: GSV Moers
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nachwuchs
nachwuchs
E1-Trainer Manuel Schulitz im Gespräch
Oberligaspieler macht die U 11
fit für die Zukunft
Seit dem vergangenen Sommer ist Manuel Schulitz
als Trainer der U 11 an der Landwehr tätig. Seinen
Spielern kann er im Training so richtig etwas vormachen, schließlich ist der 26-Jährige selbst für den
NRW-Ligisten ETB Schwarz-Weiß Essen im rechten
Mittelfeld aktiv. Seine eigene fußballerische Ausbildung erfuhr er beim SV Mülheim 07 (Bambini bis
D-Jugend), FC Schalke 04 (C und B-Jugend) und RotWeiss Essen (A-Jugend und Seniorenbereich). Für das
Team von der Hafenstraße absolvierte er zwei Partien
in der Regionalliga. Wir sprachen mit dem Studenten
der Sport- und Sozialwissenschaften über sein persönliches Zeitmanagement und Trainingsphilosophien im
Jugendbereich.
Manuel, was hat den Ausschlag für die Entscheidung gegeben, ein Traineramt bei RWO anzunehmen?
Für mich stand bereits vor dem C-Trainer-Lehrgang
im letzten Sommer fest, dass ich schnellstmöglich
als Jugendtrainer in einem größeren renommierten
Club einsteigen möchte. Über den ehemaligen DFBStützpunktkoordinator und C-Lizenz-Ausbilder Alex
Richter kam der Kontakt zu Kai Timm zustande. Ich
hatte bei unserem ersten Gespräch sofort ein gutes
Gefühl und musste nicht lange überlegen.
Neben deiner Trainertätigkeit in der RWO-Jugendabteilung bist Du selbst noch in der NRW-Liga
für Schwarz-Weiß Essen aktiv. Da Du auch noch
studierst, ist sicherlich ein ausgeprägtes Zeitmanagement gefragt. Wie sieht die Arbeitsteilung mit
deinem „Co“ Volker Messmann aus?
Im Normalfall sind wir beide gemeinsam an den Trainingstagen bei den Jungs. Jedoch kann es manchmal
stressig werden, wenn ich im Anschluss sofort zum
eigenen Training muss. Aufgrund der Tatsache, dass
mein Trainer variable Wochenpläne bevorzugt, habe
ich derzeit keine Planungssicherheit. Ich hoffe, dass
sich diese Situation in der nächsten Saison ändert,
damit ich mich an festgelegten trainingsfreien Tagen
beim ETB ausschließlich auf die Arbeit mit den Jungs
bei RWO konzentrieren kann. Samstags bei Meisterschaftsspielen sind wir in der Regel ebenfalls beide
dabei und wenn ich sonntags selber am Ball bin,
betreut Volker die Jungs für den Fall, dass Turniere
stattfinden.
Mit dem Wechsel von der Ein die D-Jugend ändert sich
für Eure jungen Fußballer
im kommenden Sommer
einiges. Werden die Kinder
schon jetzt auf die Änderungen, wie eine verlängerte Spielzeit und ein größerer Platz, vorbereitet?
obere Reihe v.l. Co-Trainer Volker Messmann, Darius Scholl, Ahmet Üreyil, Arin Karabulut, Harun Saglam, Ömer Akbel, Evren Kublay, Samet Cakir, Trainer Manuel Schulitz
untere Reihe v.l. Amet Zeki, Koray Aslan, Ricardo Rondo, Timo Buschmann, Phillip Schulte,
Alexander Brosdetzko, Joel Bayram
Es fehlen: Maurice Hövel, Elvis Owusu
Die Veränderungen spielen
momentan auf dem Trainingsplatz noch keine Rolle.
In den nächsten Monaten
werden die Kinder aber
sicher langsam an die Neuerungen herangeführt. Ich
bin schon sehr gespannt,
wie die Entwicklung in der
nächsten Zeit weiter voran-
um, das soziale Miteinander zu fördern und die Jungs
zu mehr eigenverantwortlichem Handeln zu erziehen.
Wir waren am Anfang der Saison z.B. schon überWas ist für dich als Trainer neben der Vermittlung rascht, als die Kinder teilweise gefragt haben, ob sie
duschen „müssten“. Aber die Arbeit macht insgesamt
fußballerischer Grundlagen in der fast täglichen
unheimlichen viel Spaß und man lernt selbst durch
Arbeit mit den Kindern noch wichtig?
die verschiedenen Erfahrungen jede Menge hinzu.
Die pädagogische Komponente spielt mindestens eine
genauso wichtige Rolle. Volker und mir geht es darschreitet und der Übergang zu veränderter Raumaufteilung mit mehr Feldspielern funktioniert.
4:2 im Spitzenspiel
– RWO-A1 hat Aufstieg im Visier
A-Junioren Niederrheinliga
Pl. Mannschaft
1. RW Oberhausen
2. Fortuna Düsseldorf
3. 1. FC Mönchengladbach 1
4. Tuspo Richrath 1869
5. 1. FC Kleve 63/ 03
6. ETB Schwarz- Weiß Essen
7. SC 1911 Kapellen- Erft
8. SV 19 Straelen
9. Spfr. Hamborn 07
10. KFC Uerdingen 05
11. SC Bayer 05 Uerdingen
12. SSV Berghausen
Sp. g u v Torverh. Diff.
15 11 3 1 51:17 34
14 9 4 1 36:12 24
15 10 1 4 50:27 23
14 8 3 3 45:23 22
15 7 4 4 42:29 13
14 7 3 4 26:21 5
15 5 3 7 26:21 5
15 4 4 7 23:28 -5
14 5 1 8 20:41 -21
14 4 1 9 14:26 -12
14 2 210 13:32 -19
15 0 114 9:78 -69
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31
27
25
24
18
16
16
13
8
1
Die A-Junioren des SC Rot-Weiß Oberhausen haben einen großen Schritt in
Richtung Bundesliga-Aufstieg gemacht.
Mit 4:2 (1:0) siegte die Mannschaft von
Trainer Markus Kowalczyk im Nachholspiel bei Verfolger 1.FC Mönchengladbach und nahm damit nicht nur erfolgreich Revanche für das 1:7-Debakel in
der Hinrunde, sondern konnte sich auch
einen komfortablen 5-Punkte-Vorsprung
in der Tabelle erarbeiten.
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rwointern
Oberhausen
geschichte
Bruck
Vor 40 Jahren:
Aufstieg in die Bundesliga, Teil I
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15.08.2008 14:32:44 Uhr
40 Jahre ist es mittlerweile her, dass unsere „Kleeblätter“ in die Bundesliga aufgestiegen sind. Das
Jubiläum gibt Anlass genug zum ausführlichen
Rückblick, der in den nächsten Heimspielen fortgesetzt wird.
Schon im April 1968 sah alles nach dem großen
Sprung in die Eliteliga aus. Doch drei Spieltage vor
dem Ende sorgte Hermann-Josef Wilbertz unglückliches Eigentor an der Essener Hafenstraße für den
Sturz von den Aufstiegsplätzen - RWO musste eine
weitere Saison warten.
Trainer Adi Preißler kam als Nachfolger für Werner Stahl. Unter Preißler lernten die „Kleeblätter“,
die Ärmel aufzukrempeln und sich nichts bieten zu
lassen. Er selbst war auf dem Rasen ein großer und
erfolgreicher Kämpfer. Von ihm stammt die berühmte Fußballerweisheit: „Wichtig ist aufm Platz!“
Bis auf Hugo Dausmann und Rainer Laskowsky
hatte RWO auf spektakuläre und teure Neueinkäufe
ver-zichtet. Die „Kleeblätter“ schickten eine eingespielte Mannschaft in die neue Meisterschaftsrunde
der Regionalliga West. Seit geraumer Zeit wurde
an der Landwehr unter Bedingungen trainiert und
geplant, die denen eines Bundesligisten nicht viel
nachstanden. Zur Saisonvorbereitung fuhr die Mannschaft ins Trainingslager nach Bad Inzell, wo Peter
Maaßen seinen Mannen immer wieder seine drei
Leitsätze vorpaukte: „Wir wollen den Erfolg. Wir
wollen mitmischen. Wir wollen endlich in die Bundesliga!“
Das RWO-Team schien seine Worte zu beherzigen.
Ein Traumstart in die Meisterschaft, so gut wie noch
nie in der Vereinsgeschichte, belegte dies. Acht Siege
in Folge zu Meisterschaftsbeginn waren absoluter
Vereinsrekord. Und das, obwohl Franz Krauthausen
bis Mitte Oktober wegen einer Meniskusoperation
ausfiel. Nur der VfL Bochum mit 15:1-Punkten hatte
mithalten können. Der Vorjahreszweite RW Essen
folgte mit 13:3-Punkten knapp dahinter.
Eine Woche nachdem die bis 1996 letzte Straßenbahn durch Oberhausen gefahren war (13.10.1968),
sah die Essener Hafenstraße die Neuauflage des
letztjährigen spannenden Saisonfinales. Die damals
unglückliche Niederlage bei den Essenern, die danach in der Aufstiegsrunde knapp an Hertha BSC
gescheitert waren, sollte sich auf keinen Fall wie-
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geschichte
derholen. Oberhausens Oberbürgermeisterin Luise
Albertz und Ruhrbischof Franz Hengsbach waren
neben 36.000 weiteren Zuschauern zum Spiel gereist. Beide Mannschaften wussten, wieviel schon zu
Beginn der noch jungen Saison auf dem Spiel stand.
Daher war es nicht verwunderlich, dass nur ein äußerst nervöses und zerfahrenes Spiel zustande kam.
Torschüsse blieben Mangelware und auch der erstmalige Einsatz von Krauthausen, der zwölf Minuten
vor dem Ende für Dausmann kam, brachte nichts
ein. Mit 0:0 trennten sich die Teams im äußerst
spannenden Regionalligaduell.
Am 01.12.1968 blickte die Liga gespannt nach
Oberhausen. Dort trat im Gipfelduell der Tabellenführer VfL Bochum (24:2-Punkte) beim Verfolger
RWO (22:4-Punkte) an. VfL-Präsident Ottokar Wüst
schwante schon vor dem Spiel Schlimmes: „Wir fahren ohne Illusionen nach Oberhausen. Sollten wir
verlieren, geht die Welt nicht unter.“ Seine von Trainer Hermann Eppenhoff defensiv eingestellte Mannschaft hielt vor 30.000 Zuschauern nur bis zur 16.
Minute das 0:0. Dann traf Wilbertz per Handelfmeter
zur Oberhausener Führung. Erst nach dem Wechsel
wurden die Westfalen stärker und schienen dem
Ausgleich nahe. Stattdessen traf aber Wirbelwind
Franz Krauthausen zum vorentscheidenden 2:0 (61.).
Nach dem 1:2 durch Jansen (83.) hatten die „Kleeblätter“ noch einige bange Minuten zu überstehen.
VfL-Trainer Eppenhoff lächelte trotz der Niederlage
nach dem Spiel: „In Bochum sehen wir uns wieder!“
Schon in der Hinrunde 1968/69 hatten zahlreiche
renommierte Trainer wie Hennes Weisweiler und
Rudi Gutendorf den „Kleeblättern“ BundesligaKlasse bescheinigt. Die einstigen Vorurteile „hart,
raubeinig und unfair“, mit denen RWO in den vorangegangenen Jahren oft belegt worden war, wurden
fallengelassen. Die rot-weiße Elf besaß in den Augen
der Betrachter nun andere Kennzeichen: kultivierte
Spielanlage, glänzende Harmonie, schnelles und
nahtloses Agieren. Die jahrelang gewachsene Truppe war offensichtlich gereift und bereit für größere
Aufgaben. Doch noch lag eine schwere Rückrunde
vor den Oberhausenern.
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Fortsetzung im nächsten Heft
EINE VERANSTALTUNG VON
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60
handspiel
Guter Start ins Jahr 2009
t
evo NBO marschierTop
4 in Oberhausen
Ein in jeder Beziehung erfolgreicher Start ist den
rina Flasarova punkteten zuletzt zweistellig. Teiosha
Basketballerinnen von evo NBO 2009 gelungen.
Wilson-George und Anna Adlerova blieben hingegen
Zunächst wurde durch einen 84:58 Erfolg gegen
hinter den Erwartungen zurück, werden jedoch gegen
Trinos Göttingen das Top 4 im DBBL Pokal erreicht,
evo NBO alles daran setzen vor eigenem Publikum
eine Woche später wurde derselbe Gegner nach einer einen besseren Eindruck zu machen. Lucie Balandies,
Aufholjagd in eigener Halle mit 67:63 bezwungen,
Emina Karic und Mirja Goddemeier werden dafür
und schließlich wurde auch das Meisterschaftsheimsorgen, dass die so genannte Deutschenquote über 40
debüt mit 84:67 gegen die wieder erstarkten Eisvögel Minuten erfüllt wird. Demgegenüber kann evo NBO
aus Freiburg gewonnen. Wie hoch die bis dato erzielmit einer äußerst ausgeglichenen Mannschaft ins
ten Ergebnisse wirklich zu bewerten sind, zeigt sich
Spiel gehen. Die drei Aufbauspielerinnen Lea Mersch,
an den anderen Ergebnissen der bisherigen GegneMandy Hänel und Dorothea Richter ergänzen sich
rinnen. Freiburg gewann auswärts in Marburg und
ideal, und die beiden US-Amerikanerinnen Bracey
Herne, während Göttingen sogar beim Serienmeister
Barker und Heather Ernest haben sich nach Weihin Wasserburg die Oberhand behielt.
nachten in guter Form präsentiert. Mit den weiteren
Sozusagen als I-Tüpfelchen vergab dann die DBBL
Nationalspielerinnen Sarah Austmann (zuletzt bärendas Top 4 erstmalig nach Oberhausen. Am 21. und 22. stark) Petra Gläser und Birte Thimm sowie den junMärz spielen die TV Saarlouis Royals, die Chemcats
gen Wilden Wiebke Bruns und Nora Büschemann und
Chemnitz und die Eisvögel Freiburg gemeinsam mit
den ebenfalls in guter Form befindlichen Jessica Feike
Gastgeber evo NBO in der Willy-Jürissen-Halle den
und Pia Schiffer verfügt Julia Gajewski über sehr viele
deutschen Pokalsieger 2009 aus.
Optionen: „Wir müssen intensiv verteidigen und das
Zuvor wartet auf die Mannschaft von Julia Gajewski Tempo über 40 Minuten hoch halten. Dann haben wir
und John F. Bruhnke jedoch noch ein herzhaftes Rest- auch in Herne eine gute Chance.“ Ein Sieg in diesem
programm in der Meisterschaft. Vier AuswärtsaufgaSpiel wäre auch wichtig, weil danach mit Wasserburg,
ben in Herne (Samstag 14.02.09, 18 Uhr, Mont Cenis
Halle und Saarlouis die drei Ersten der Tabelle auf
Gesamtschule), Wasserburg (22.02.09), Saarlouis
Oberhausen warten.
(08.03.09) und Chemnitz (15.03.09) stehen dabei nur
zwei Heimspiele gegenüber. Halle und Wolfenbüttel
heißen die Gegner, die am 28.02.
um 19 Uhr bzw. 13.03. um 20 Uhr
ihre Visitenkarten in der Halle
Ost abgeben werden. Um eine
gute Ausgangsposition für die
Play-Offs zu erreichen, müssen die
New Baskets ihre Serie möglichst
ausbauen.
Beim stark verbesserten Reviernachbarn TC Herne erwarten die
New Baskets einen heißen Tanz.
John F. Bruhnke sieht die Stärken
des Gegners: „Die internationalen
Stars der Hernerinnen sind individuell sehr stark. Das wird keine
einfache Aufgabe für uns.“ Die bereits mit einem WNBA Vertrag aus- Das aktuelle Mannschaftsfoto, hinten: Trainerin Julia Gajewski, Jessica Feike, Pia Schiffer,
Carolin Kordel, Heather Ernest, Bracey Barker, Petra Gläser, Trainer John F. Bruhnke
getattete Sequoia Holmes, Nadzeya vorn: Neuzugang Doro Richter, Wiebke Bruns, Lea Mersch, Sarah Austmann, Birte Thimm,
Drozd, Katsiaryna Zberch und Kata- Nora Büschemann, Mandy Hänel
Ute Großjohann GmbH
Heiderhöfen 23 · 46049 Oberhausen
Telefon (0208) 801427 · Telefax (0208) 852479
Internet: www.grossjohann.de
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feiertage
Herzlichen Glückwunsch!
Allen Mitgliedern, die seit dem letzten Heimspiel ihren Geburtstag feiern durften, wünschen wir von dieser
Stelle Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Lebensjahr!
31. Januar
Andreas Igel
Volker Schmidthaus
1. Februar
2. Februar
3. Februar
4. Februar
5. Februar
7. Februar
Norbert Lamb
Jens Laux
Fritz Steinebach
Kevin Lennartz
Ralf Becker
Hans-Jürgen Schneider
Oliver Mebus
Klaus-Dieter Gibhardt
Uwe Drillich
Ulrich Wouters
Hans-Werner Steimer
Holger Mosch
9. Februar
10. Februar
11. Februar
12. Februar
13. Februar
Frank Steinebach
Jan Simon Rellermeyer
Jonas Paul Meininghaus
Oliver Reuter
Willi Holtmann
Pascal Geilmann
Erwin Trampenau
Marcus Mähler
Marco Gondolfo
Peter Krings
Franz-Josef Kucharski
Olaf Schenkel
Heinz Zaniecki
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