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Mitarbeiterzeitschrift 2/2009 21. Jahrgang ISSN 1868-6818 Eine gute Prognose für die ctt: Formwechselnde Umwandlung ist abgeschlossen Nikolaus von Kues – Teil I: Wohltäter für Jung und Alt Neuer GMAV-Vorstand wird seine Arbeit fortsetzen Gesundheitsminister Professor Dr. Gerhard Vigener besucht die Hochwald-Kliniken Chefarzteinführung im Caritas-Krankenhaus Lebach 100 Jahre St. Franziska-Stift Bad Kreuznach ctt-Altenhilfeeinrichtungen nehmen am bistumsweiten Aktionstag teil Grundsteinlegung in Perl-Besch Investitionsmaßnahmen in der ctt Die Seite der Seelsorge Menschen im Träger Mitarbeiter-Forum !"#$%&'()(*+%,-+./#0'!1('2(3*!4(3#/5ziert Informationen von der Ethik-Kommission Zu unserem Leitbild Ehrenamtliches Team in Illingen erhält Auszeichnung spectrum 2/2009 1 Zur Titelseite Liebe Leserin, lieber Leser, Seiten hat, denn bei dieser Gelegenheit wurden zahlreiche Formulare, Vorlagen und Präsentationen auch gleich noch inhaltlich überarbeitet und aktualisiert. „nicht das Woher, sondern das Wohin trägt mich auf den nächsten Berg und über mich selbst hinaus.“ – An diesen Ausspruch von Reinhold Messner dachten wir in den letzten Monaten hin und wieder, als wir uns mit den vielen Fragen rund um die Umsetzung des neuen Corporate Designs zu beschäftigen hatten. Die Beschäftigung mit dem neuen Logo eröffnet noch eine weitere Perspektive: den Einblick in die christliche Symbolik des Kreuzes. Die starke stabile senkrechte Linie des Kreuzes symbolisiert die Verbindung zwischen Gott und dem Menschen. Die horizontale Verbindung steht für die Menschen untereinander. Wir haben also unsere Konstante, Stärke und unseren Halt im Glauben. Durch die perspektivisch angeordneten Verjüngungen der Striche sowohl in der Waagerechten als auch in der Senkrechten wird die Mehrschichtigkeit und Dynamik der Arbeit der ctt symbolisiert. Die Perspektive zeigt die Ausrichtung auf die Zukunft. Der „erste Berg“ an Umsetzungsarbeiten liegt bereits hinter uns. Dabei ist uns in der Zusammenarbeit mit Ihnen immer wieder bewusst geworden, dass unser neues Logo gleichermaßen strahlend schön wie anspruchsvoll ist. Um ihm die nötige Geltung zu geben, ist es erforderlich, das Logo frei zu setzen. Aus zahlreichen Gesprächen haben wir erfahren, dass die Logo-Anpassung, die dem Einen oder Anderen zunächst mühevoll erscheint, durchaus ihre positiven Nach dem erfolgreichen Abschluss der formwechselnden Umwandlung wissen wir uns auf einem guten Weg. Die Wanderung geht weiter. Bleiben wir neugie- rig und offen für die nächsten gemeinsamen Schritte. Und nehmen wir einen „guten Rat“ von Theodor Fontane auf unseren weiteren Weg mit: Guter Rat An einem Sommermorgen da nimm den Wanderstab, es fallen deine Sorgen wie Nebel von dir ab. Des Himmels heitre Bläue lacht dir ins Herz hinein und schließt, wie Gottes Treue, mit seinem Dach dich ein. Theodor Fontane Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der neuen Ausgabe und eine angenehme Zeit während der hochsommerlichen Tage. Ihre spectrum-Redaktion Impressum Herausgeber Autoren Fotografen cusanus trägergesellschaft trier mbH Friedrich-Wilhelm-Straße 32 54290 Trier Tel.: 0651 7167-0 Fax: 0651 7167-198 E-Mail: [email protected] Bell, Jutta; Bermes, Jana; Dielmann, Elke; Entchelmeier, Uwe; Frieling, Heribert; Gerstenmaier Dr., Claudia; Graf, Carlos; Hahmann, Markus; Hammer, Johannes; Heil, Ursula; Heinemann Professor Dr. Dr., Thomas; Henze, Benjamin; Herzog-Sauer, Margot; Jansen, Elisabeth; Kellner Dr., Thomas; Kriegel, Monika; Külz, Sophie; Lamm, Daniela; Lauer-Ruhl, Maria; Mans Dr., Elmar; Marx, Peter; Mohr, Carmen; Neusius, Gabriele; Reiff, Christa; Rettig-Ewen Dr., Volker; Rüddel Professor Dr., Heinz; Rullang, Bernd; Schirmbeck, Hannelore; Schmitz, Sonja; Schoden, Martina; Scholand, Luise; Schwarz, Christoph; Spies, Theresa; Steinbach Dr., Klaus; Syré-Gross, Jutta; Thiel, Thomas; Tokarski, Andrea; Van Damme, Lutgard; Wettstein, Jörg; Zimmer, Sabine. Beule, Georg; Boewen-Dörr, Maria; Bruxmeier, Herbert; Engel, Andreas; Frieling, Heribert; Gasper, Rita; Hahmann, Markus; Hauptmann, Bettina; Kiefer, Harald; Kind, Gerhard; Kriegel, Monika; Lamm, Daniela; Lauterborn, Manuel; Ney, Angelika; Ruppenthal, Rolf; Schmidt, Tobias; Schoden, Martina; Seifert, Rosemarie; Syré-Gross, Jutta; Van Damme, Goetz; Van Damme, Lutgard; Wagner, Ulrike; Zimmer, Sabine. Redaktion Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit zur titelseite/impressum Dr. Claudia Gerstenmaier (Leitung) Gisela von Staden-Lackner (Lektorat und Redaktionsorganisation) Benjamin Henze (Redaktion) Tel.: 0651 7167-125 Fax: 0651 7167-131 E-Mail: [email protected] Gestaltung Selin Hiz und Eduard Kopp Druck Druckhaus Neu GmbH, Trier !"#$%&#'&() 3.500 Exemplare Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 15. November 2009. 2 spectrum 2/2009 Inhaltsverzeichnis Impressum 2 Inhaltsverzeichnis 3 Aktuelles Neuer Palliativstützpunkt im Caritas-Krankenhaus Lebach 23 <(4(3#/54/(36*7!/*!=(>0?; 23 Eine gute Prognose für die ctt 4 Aus den Einrichtungen Nikolaus von Kues 5 Drei Fragen an Dr. Martin Raghunath 24 Der Einsatz für die ctt-Mitarbeiter ist seit Jahren ihre Leidenschaft Chefarztwechsel in der Wittlicher Nuklearmedizin 24 6 5. Mountainbike-Tag in Bad Bergzabern 25 Verbund wird auf den Weg gebracht 7 Speyerer Bischof zu Gast in Edith-Stein-Fachklinik 26 In 72 Stunden die Welt ein bisschen besser machen 26 „Auf die Plätze - fertig - los!“ 29 Vielfältiges Programm am Tag der offenen Tür in Mendig 30 Senioren erleben eine ganz besondere musikalische Darbietung 31 Schwemlinger Initiative macht vital und aktiv 31 Praktikanten sorgen für Abwechslung 31 Saarländischer Gesundheitsminister besucht Hochwald-Kliniken 8 Für eine bessere Versorgungsqualität 8 9 100. Geburtstag des St. Franziska-Stifts 10 Bistumsweiter Aktionstag „Jetzt schlägt’s 13!“ 12 136*2+#(/*'(76*7!/)!8'#(*%!6*2!9:(7(;(/)! St. Franziskus 14 Das Schwerpunkthema Die Zukunft sichern: ctt mbH baut Weiterbildung 15 Seite der Seelsorge „Bin im Garten …“ Aktuelles aus dem ctt-Fortbildungszentrum Termine 17 Veranstaltungsprogramm der Akademie Kues 33 Lesung in der Akademie Kues 34 Mitarbeiter-Forum Menschen im Träger: Jennifer Bernhart ist Kauffrau im Gesundheitswesen 32 Ethik 18 Zu unserem Leitbild 34 Ethik-Kommission 35 Nachgefragt bei Barbara 19 Wir begrüßen 19 Wir gratulieren zu Dienstjubiläen 20 Ehrenamt Jubilarehrung in Geldern 20 Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement 38 Anerkanntes Qualitätsmerkmal mit System 21 Dr. Gerhard H. Paar geht in den Ruhestand 22 Unsere Häuser 39 spectrum 2/2009 3 inhaltsverzeichnis Feierliche Chefarzteinführung im Caritas-Krankenhaus Lebach Eine gute Prognose für die ctt Weichenstellung für eine erfolgreiche Zukunft mit der formwechselnden Umwandlung Trier. „Ein neuer Name. Ein neues Zeichen. Die Aufgaben bleiben. Wir helfen Menschen.“ – So stand es unlängst auf 2(3! @/#('+(/#(! 2(3! A)53)/(36*7+B03te, die die ctt-Geschäftsführung in den vergangenen Wochen an alle mit ctt C(3>6*2(*(*! D(3+0*2#($! E0)/#! 5*2(#! die formwechselnde Umwandlung nach den erfolgten juristischen Schritten nun 06?;! (/*(*! 7305+?;(*! 8>+?;'6++$! "(/#! Juni ist die ctt in einem neuen Rechtskleid und damit verbunden auch in einem neuen Erscheinungsbild am Markt präsent. Die Weichenstellung wurde schon einige Zeit zuvor vorgenommen. Sie war klar und eindeutig, die Botschaft, die Schwester M. Basina Kloos bei der Pressekonferenz den anwesenden Journalisten am 21. April eröffnete: Nach dem erfolgreichen Abschluss des Konsolidierungsprozesses sei die ctt nun wieder in der Lage, die Zukunft selbst aktiv zu gestalten. „Deshalb“, so Schwester M. Basina Kloos, „war für uns jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, auch strukturell die Weichen neu zu stellen.“ aktuelles Gemeinsam mit dem Barmherzige Brüder Trier e. V. hatte die Marienhaus GmbH Waldbreitbach bereits im vergangenen Oktober eine rechtsfähige kirchliche Stiftung des bürgerlichen Rechts gegründet. Nach Ostern wurden die entsprechenden Verträge zur Umwandlung des ctt e. V. in eine GmbH unterzeichnet. Inzwischen ist die ctt unter dem Dach der Hildegard-Stiftung, die ihren Sitz ebenfalls in Trier hat. Der Stiftungszweck besteht, wie es in der Stiftungssatzung heißt, in der „Förderung der Werke christlicher Nächstenliebe“. Damit ist sie Garant dafür, dass sich die ctt auch als GmbH den christlichen F/('(*!6*2!G(3#(*!H(/#(3;/*!D(3.:/?;#(#! fühlt und die Einrichtungen ihre christliche Ausprägung behalten – ganz so, wie es bei der Gründung 1987 Bischof Hermann Josef Spital intendiert hatte. Die Hildegard-Stiftung hat in ihrem Stiftungszweck nicht nur die Gründungsidee des damaligen ctt e. V. übernommen, sondern führt auch einen Teil der Traditionen weiter fort: Hildegard von Bingen ist die Schutzheilige des ctt e. V. Den Stiftungsgründern war es jedoch ein wichtiges Anliegen, dem ctt e. V. für seinen Aufbruch in diese neue Ära auch ein Signal des Neuanfangs mitzugeben. 4 spectrum 2/2009 In den vergangenen Jahren haben sie gemeinsam viel mit und für den ctt erreicht: ctt-Geschäftsführer Burkhard Nauroth, Stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender Bruder Peter Berg, Stiftungsratsvorsitzende Schwester M. Basina Kloos und ctt-Geschäftsführer Thomas Thiel. Dieser Impuls sollte auch in die Namensgebung der neuen Gesellschaft eingehen. I*! 2(*! J0)(*+5*26*7+.3-4(++! H03(*! 2/(! K/#03>(/#(3/**(*! 6*2! K/#03>(/#(3! 2(+! ctt e. V. eingebunden. Zahlreiche Vorschläge wurden von ihnen eingebracht. Die I2(*#/5B0#/-*!2(3!K/#03>(/#(3/**(*!6*2!K/#03>(/#(3!)/#!2()!A*#(3*(;)(*!L0*2!/;3(*! Niederschlag in dem vielfach nachdrücklich geäußerten Wunsch, das Akronym „ctt“ fortzuführen. Darüber hinaus sprach für die Beibehaltung von „ctt“ der Aspekt, dass es sich dabei um eine seit über 20 Jahren im Alltag verankerte Dienstleistungsmarke handelt. Aus den Namensvorschlägen wurden deshalb gezielt die Namen mit 2()!8*L0*7+>6?;+#0>(*!M?N!;(306+7(5'#(3#$! Der Stiftungsvorstand ließ sich schließlich bei seinen Überlegungen von dem Gedanken leiten, sich für einen Namensträger zu entscheiden, dessen Leben und Wirken von einem christlichen Menschenbild stark geprägt war – Wertvorstellungen, die in der täglichen Arbeitswelt der ctt eine so wichtige Rolle spielen, dass sie im Leitbild fest verankert sind. Es war deshalb naheliegend, eine Persönlichkeit zu wählen, die in der Region verwurzelt ist und mit der die ctt sogar auf ganz besondere Weise verbunden ist. Als Nikolaus von Kues vor 551 Jahren die St. Nikolaus Hospital-Stiftung gründete, realisierte er ein Anliegen, mit dem er seiner Zeit weit voraus war. Ihm ging es mit der Verwendung des elterlichen Erbes darum, alten Menschen (zu jener Zeit wurde dabei nur an 33 Männer über 50 Jahre aus 6*#(3+?;/(2'/?;(*! 7(+(''+?;0L#'/?;(*! "?;/?;#(*! 7(20?;#O! (/*! .:(7(3/+?;! '/(>(D-''! umsorgtes Zuhause für den Lebensabend zu ermöglichen. Seit damals wird ohne Unterbrechung dieser Auftrag erfüllt. Inzwischen führt die ctt das Erbe im Alten- und 9:(7(;(/)!&6+0*6+%"#/L#!L-3#$ Überdies verbindet die ctt mbH mit dem tiefgläubigen Humanisten Nikolaus von Kues, genannt Cusanus, seine Zuversicht, sein Reform- und Gestaltungswille, sowie seine Liebe zur Welt und zu den Menschen. Cusanus, der zu den größten deutschen Philosophen und Kirchenpolitikern zählt, lebte in einer Zeit (1401 bis 1464) des Auf- und Umbruchs und hatte mindestens so viel Grund wie wir heute, seine Zeit als eine Epoche weltbewegender Herausforderungen und Umbrüche zu sehen. Schwere Zeiten liegen hinter der ctt: Sanierungs-, Neuausrichtungs- und Konsolidierungsphasen. Schwester M. Basina, die neue Aufsichtsratsvorsitzende der ctt, erinnerte in der Pressekonferenz an den August 2003. Damals waren die Marienhaus GmbH Waldbreitbach, der Barmherzige Brüder Trier e. V. und die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz in Hausen/ Wied angetreten, um als katholisches Trägerbündnis die Verantwortung in dem caritas trägergesellschaft trier e. V. zu übernehmen. Sie hatten sich von Kardinal Lehmann, der damals Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz war, für diese so genannte ka#;-'/+?;(!=P+6*7!/*!2/(!9:/?;#!*(;)(*! lassen. Erklärtes Ziel des katholischen Trägerbündnisses war es gewesen, den ctt e. V. zu stützen, als eigenständiges Unternehmen zu erhalten und die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sichern. „Heute können wir sagen: Das ist uns gelungen“, stellte Schwester M. Basina fest. Sie dankte den Mitgliedern des ctt-Vorstandes Thomas Thiel und Burkhard Nauroth, die auch zukünftig als Geschäftsführer die ctt mbH leiten werden, dafür, das Schiff namens ctt auch in stürmischer See auf Kurs gehalten und in ruhigere Gewässer geführt zu haben. Gleichzeitig bedankte sie sich ausdrücklich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ctt e. V.: „Sie haben mit ihrem Gehaltsverzicht entscheidend dazu beigetragen, dass 2/(! ?##! 06?;! 5*0*4/(''! H/(2(3! Q-2(*! unter die Füße bekommen hat!“ - Und nicht zuletzt damit heute eine gute Perspektive für eine erfolgreiche Zukunft hat. Thomas Thiel/ Dr. Claudia Gerstenmaier Foto: ctt-Pressestelle Nikolaus von Kues Nikolaus von Kues (1401-1464), von seinen gelehrten Zeitgenossen auch Cusanus genannt, war der Sohn des reichen und angesehenen Kaufmanns Henne Chryfftz (Krebs) aus dem Moseldörfchen Kues. Intelligent und vielseitig >(70>#R! (;37(/4/7! 6*2! >/(*(*:(/S/7R! hervorragend ausgebildet und diplomatisch versiert, brachte er es – in seiner Zeit ungewöhnlich – trotz bürgerlicher Herkunft zum Kardinal und Fürstbischof. naturwissenschaftliche Erkenntnisse vorwegnahm; zu dessen Grundmotiven die allumfassende Einheit oder versöhnte Verschiedenheit (concordantia catholica) gehörte und der angesichts 2(3! <('/7/-*+B-*:/B#(! +(/*(3! F(/#! 2(*! Gedanken der una religio in varietate rituum formulierte, der einen wahren Religion, die sich in vielen verschiedenen (und bereichernden) Formen konkretisiert. Zahlreiche Einrichtungen – in seiner moselländischen Heimat und weit darüber hinaus – tragen heute seinen Namen: Schulen, Akademien und Forschungseinrichtungen, Studenten-Wohnheime, eine Studienstiftung, Krankenhäuser und Seniorenheime und neuerdings so703!(/*!T30*B(*;06+%!6*2!9:(7(#3U7(3! im Bistum Trier. Seine lebenslange Jagd nach der Weisheit hat ihm aber nie den Blick auf die Menschen, ihren Alltag und ihre Nöte verstellt. Was prädestiniert Cusanus zum Vorbild in heutiger Zeit? Da ist sicher sein engagiertes Streiten für die Einheit der Kirche und eine grundlegende Kirchenreform. Mehr aber beeindruckt er als großer Denker, als Theologe und Philosoph, der die coincidentia oppositorum lehrte, den Zusammenfall aller Gegensätze in Gott, und die docta ignorantia, das Streben des Menschen nach Erkenntnis im Wissen um die Begrenztheit seines Wissens; der mit seinem Nachdenken über die räumliche Unbegrenztheit des Universums die Vorstellung von der Erde als unbewegtem Mittelpunkt des Alls aufgab und so spekulativ spätere Tätige Nächstenliebe, Fürsorge für Arme und Notleidende betrachtete er, der nach Auskunft zeitgenössischer Quellen auch als hoher kirchlicher Würdenträger persönlich anspruchslos >'/(>R! 0'+! ;(/'/7(! 9:/?;#$! G(3! +/(! D(3nachlässigte, riskierte sein Seelenheil. So notierte Nikolaus eigenhändig in einem Büchlein, das aus seinem Nachlass noch heute erhalten ist: „Wer anderen helfen kann, dem genügt es zu seinem Seelenheil nicht, nur für sich selbst zu leben“ (Cod. Cus. 25, fol. 30 recto). Und er beließ es nicht bei hehren Worten. Lebendiges Zeugnis seiner Großherzigkeit ist das St. Nikolaus-Hospital in Kues, das alle Stürme der Zeit überdauert hat und seit nunmehr 550 Jahren in seinen spätgotischen Mauern alten, 0''(/*+#(;(*2(*! 6*2! .:(7(>(2V3L#/7(*! Menschen ein Zuhause bietet. Bei dem Bild handelt es sich um ein Detail aus dem Passionstriptychon der Hauskapelle der St. Nikolaus-Hospital Stiftung und zeigt Nikolaus von Kues als Stifter (Bildquelle: St. Nikolaus-Hospital/Erich Gutberlet). spectrum 2/2009 5 aktuelles Teil I: Wohltäter für Jung und Alt Nikolaus und seine Geschwister stellten dafür ihr gesamtes väterliches Erbe zur Verfügung. Die Verwirklichung und inhaltliche Ausgestaltung der stattlichen Familienstiftung nahm Nikolaus selbst in die Hand. In der Stiftungsurkunde für sein Armenhospital, die er am 3. Dezember 1458 in Rom ausfertigen ließ, legte er die innere Ordnung der Einrichtung fest. Bis ins Detail hat der erfahrene Jurist alles geregelt, nichts dem Zufall überlassen. Dank seiner Umsicht konnte das St. Nikolaus-Hospital allen geschichtlichen Wirren bis heute trotzen. Dreiunddreißig arme, abgearbeitete, unbescholtene Männer über fünfzig, einer für jedes Erdenjahr Christi, sollten nach dem Willen des Stifters bis an ihr Lebensende im Hospital sorgenfrei leben können: sechs Geistliche, sechs Adlige und einundzwanzig Gemeine. Unter der Leitung eines geistlichen Rektors sollten so Vertreter aus allen Ständen der Gesellschaft einträchtig und gleichberechtigt unter einem Dach zusammen leben. Wie der Bau sollte sich auch die Lebensweise der Bewohner an klösterlichen Vorbildern ausrichten. Der Wunsch, Hospital und Kapelle persönlich einzuweihen, blieb Nikolaus versagt: Er hat das Stift nie gesehen. Dennoch ist hier – ungeachtet aller zeitbedingten Veränderungen – die Erinnerung an den großzügigen Stifter allenthalben lebendig, sei es in den gestalterischen Besonderheiten des nie zerstörten spätgotischen Baus, sei es in den Statuten, die er der Einrichtung gab, sei es in seiner kostbaren Gelehrtenbibliothek, die hier aufbewahrt wird. Neben den unversorgten Alten galt seine besondere Sorge begabten jungen Männern, die das Zeug zum Studieren ;0##(*R! 0>(3! */?;#! 2/(! 5*0*4/(''(*! K/##('$!"-!D(3.:/?;#(#(!(3!20+!,-+./#0'R!06+! dem ererbten Vermögen 5.000 Gulden für eine jährliche Rendite von 200 Gulden anzulegen. Mit diesem Geld sollten 20 „arme Scholaren“ ab dem Alter von 14 oder 15 Jahren sieben Jahre lang mit je 10 Gulden jährlich gefördert werden. Diese Bursa Cusana ging in den politischen Wirren am Ende des 16. Jahrhunderts unter. Die Idee aber lebt weiter im „Cusanuswerk“, der nach dem 2. Weltkrieg ins Leben gerufenen Studienstiftung der deutschen Bischöfe. Gabriele Neusius Bibliothekarin am St. Nikolaus-Hospital Der Einsatz für die ctt-Mitarbeiter ist seit Jahren ihre Leidenschaft Frischgewählter Vorstand der GMAV wird seine Arbeit fortsetzen aktuelles Lebach/Trier. Im Rahmen einer Delegiertenversammlung fanden am 6. Juli im St. Elisabeth-Krankenhaus Wittlich die Neuwahlen des Vorstandes der Gesamtmitarbeitervertretung (GMAV) statt. Ebenfalls neu gewählt wurden die Mitarbeitervertreter für die GMAV-Ausschüsse für Wirtschaft-, Struktur- und Öffentlichkeitsarbeit. Die neuen GMAV-Vorstände Jürgen Müller (52 Jahre), Ulrich Hendricks (49 Jahre) und Hans-Josef Börsch (43 Jahre) werden in den nächsten vier Jahren die Anliegen der Mitarbeiter in der ctt mbH vertreten. Für Schriftführer Börsch ist es ein neues Amt; anders ist es für den Vorsitzenden Müller und den Stellvertretenden Vorsitzenden Hendricks – beide setzen sich seit 1993 engagiert in der GMAV für die Interessen der Mitarbeiter ein. Es war daher naheliegend, an beide frischgewählten Vorstände einige Fragen zu richten. Ein ausführliches Interview wird in der nächsten Ausgabe der GMAV-Zeitschrift „Mitarbeiter aktuell“ nachzulesen sein. Herr Müller, was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Sie von dem Wahl- 6 spectrum 2/2009 ergebnis erfahren haben? Wiedergewählt zu werden bedeutet für uns vor allem, dass wir unsere begonnene Arbeit weiter fortführen können. Wissen Sie, mit dem Ende unserer Amtszeit war unsere Arbeit ja nicht abgeschlossen. Wir freuen uns, dass wir das Angefangene nun fortführen und so die Kontinuität der GMAV-Arbeit wahren können. Was bedeutet das, Herr Hendricks? In erster Linie bedeutet das, dass wir uns weiterhin für die Arbeitsplatzsicherheit in der ctt einsetzen werden. Auch wenn das Schlagwort „Arbeitsplatzsicherheit“ für den einen oder anderen abgenutzt erscheinen mag: Darum geht es vorrangig. Im Gegensatz zu anderen Beschäftigungsverhältnissen, die Sie beispielsweise in der freien Wirtschaft D-35*2(*R! +/(;#! (/*(! 83>(/#! /*! (/*()! kirchlichen Dienst lt. AVR vor, dass die Mitarbeiter eine familiäre Lebensabsicherung haben. Seit dem Lohnverzicht haben unsere Mitarbeiter in diesem Punkt oft viele Sorgen. Unsere Aufgabe ist dann beendet, wenn wir auf sicheren Füßen stehen. Das heißt, wenn der Sie haben viel bewegt in den letzten Jahren: Jürgen Müller (rechts) und Ulrich Hendricks stellten sich (hier vor dem neuen ctt-Außenschild) einem Interview in der Trierer ctt-Zentrale. Lohnverzicht entfällt und eine Rückführung zum AVR gesichert ist. Das ist unser Ziel: Eine langfristige Perspektive für die Mitarbeiter zu sichern, für eine Stabilität zu sorgen, sodass wir uns trotz der negativen Entwicklung im Gesundheitsbereich konkurrenzfähig am K03B#!H/(2(35*2(*!BP**(*$! Ein ehrgeiziges Ziel. Welche Wege, Herr Müller, lassen sich denn in dieser komplexen Gesamtsituation beschreiten, um das Ziel zu erreichen? Sie haben recht. Selbst von privaten Anbietern bekommen wir mit, dass die Erlössituation immer unbefriedigender ist. Wie Sie wissen, gibt es momentan einige Projektgruppen, in denen auch die GMAV/MAV aktiv mitarbeitet, die sich mit Kooperationen beschäftigen. Solche Ansätze der Regionalisierung sind derzeit erst in einer Prüfphase. Auch hier werden hohe Anforderungen an unsere Mitarbeiter gestellt und es ist als GMAV unsere Aufgabe, die möglichen Rahmenvereinbarungen zu begleiten und gemeinsam mit der örtlichen MAV das Wohl der Arbeitnehmer nicht aus den Augen zu lassen. Uns ist es wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen, dass keiner auf der Strecke bleiben darf. Entwicklungen dieser Art müssen also vorteilhaft sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesamtheit sein. Eine schwierige Situation. Daneben gilt es die Interessen der Mitarbeiter auch in verschiedenen Gremien zu vertreten. Herr Hendricks, wie sind Sie darauf vorbereitet? Ich glaube, wir konnten in den letzten Jahren eine gute Basis für eine respektvolle Begegnung legen, die von einer breiten und hohen Akzeptanz begleitet ist. Auch deshalb sind wir noch einmal angetreten, um unser Gewicht in die Waagschale zu legen. So können wir in den Treffen mit dem Stiftungsrat unsere Gespräche fortführen. Wenn Sie beide die letzten Jahre Revue passieren lassen, gibt es da Begebenheiten, die Sie mit Zufriedenheit erfüllen oder an die Sie gerne zurückdenken? Hendricks: Wir sind erstmals vor der aktuellen Anschlussregelung in der Situation gewesen, dass es nicht mehr um die Erhöhung des Lohnverzichts, sondern um die Minderung ging. Damit ist der Meilenstein erreicht, der eine Umkehr einleitet. Hier werden wir weiter an der Rückführung zum AVR arbeiten. Müller: Gerne denken wir an den wirtschaftlichen Zusammenbruch nicht. Aber ein Schlüsselerlebnis wird uns immer in positiver Erinnerung bleiben: Wir haben, um die Insolvenz abzuwenden, schnell auf die Solidarität der Mitarbeiter setzen können. Die Solidarität der Mitarbeiter war entscheidend, denn auf dieser Basis war es uns möglich, die Landesbürgschaften damals zu erhalten. Diese Landesbürgschaften haben einen Prozess in Gang gesetzt, sodass wir gemeinsam mit den Kooperationspartnern und dem Mitziehen der Banken den Todesstoß abwenden konnten. Er ist der Dritte im Bunde: Hans-Josef Börsch, =(;3(3!LV3!9:(7(>(36L(!6*2!W*#>/*26*7+.:(7(! 0*!2(3!T30*B(*.:(7(+?;6'(!D-)!C(3>6*2B30*kenhaus Bernkastel/Wittlich. Seit 2004 ist er in der MAV des Verbundkrankenhauses Bernkastel/Wittlich und Delegierter in der GMAV. Mit Jürgen Müller und Ulrich Hendricks ist er – auch in seinem Urlaub – ständig in engem Gespräch. Der spectrum-Redaktion nannte er gerne die Gründe für seine Kandidatur: „Die MAV-Arbeit ist für mich eine wichtige Aufgabe, da man so die Belange und die Interessen aller Mitarbeiter gegenüber dem Arbeitgeber vertreten kann. Hierfür möchte ich mich für die Mitarbeiter in Bernkastel und Wittlich, aber auch für alle anderen ctt-Mitarbeiter, in den nächsten Jahren einsetzen. Durch die MAV können die Mitarbeiter aktiv an den Entwicklungen und Entscheidungen des Arbeitgebers mitwirken.“ Das Interview führte Dr. Claudia Gerstenmaier. Fotos: privat/ctt-Pressestelle Verbund wird auf den Weg gebracht Waldbreitbach/Trier. Die in Gründung >(5*2'/?;(! "#$! W'/+0>(#;%,-?;H0'2! GmbH nimmt konkrete Strukturen an. Anfang Juni informierte Schwester M. Basina Kloos in einem Schreiben an alle Direktorien über die Zuständigkeitsstrukturen. Mit der Geschäftsführung beauftragt wurden Bernd Molzberger (Geschäftsführer der Marienhaus GmbH) und Thomas Thiel (ctt-Geschäftsführer), die diese Aufgabe seit 1. Juni gemeinsam wahrnehmen. Die kaufmännische Leitung des Verbundes hat Uwe Entchelmeier übernommen. In der Hochwaldregion sowie an weiteren Standorten wird derzeit geprüft, inwieweit Kooperationen mit konfessionellen Trägern zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit führen können. Der Träger setzt damit die in den Mitarbeiterversammlungen des vergangenen Jahres erläuterte Entwicklungsplanung konsequent um. Investive Maßnahmen und Vernetzung sollen dazu beitragen, dass sich unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit weiter verbessert. Dr. Claudia Gerstenmaier/ Uwe Entchelmeier spectrum 2/2009 7 aktuelles „St. Elisabeth-Hochwald GmbH in Gründung“ erhält eine Organisationsstruktur Saarländischer Gesundheitsminister besucht Hochwald-Kliniken Professor Dr. Gerhard Vigener zeigt sich beeindruckt Weiskirchen. Am 22. Juni besuchte der saarländische Gesundheitsminister, Professor Dr. Gerhard Vigener, die Hochwald-Kliniken in Weiskirchen und ließ sich über den Stand der Modernisierungen vom Geschäftsführer der cusanus trägergesellschaft trier mbH, Thomas Thiel, dem Ärztlichen Direktor der Hochwald-Kliniken, Dr. Klaus Steinbach, dem Chefarzt für Innere Medizin, E3$!K03#/*!"?;'/?B('R!+-H/(!2()!9:(7(direktor, Harald Hintz, und dem stell- vertretenden kaufmännischen Direktor, Armin Weyand, informieren. Im Rahmen eines Klinikrundganges wurden der fertig gestellte erste Bauabschnitt für die Klinik für Orthopädie und Sportmedizin in Augenschein genommen und gleichzeitig die Baumaßnahmen für den zweiten Bauabschnitt besichtigt. Professor Dr. Vigener zeigte sich beeindruckt vom bereits Erreichten und von den Fortschritten, die die Bau- maßnahmen im 40. Jahr des Bestehens der Hochwald-Kliniken genommen haben. In einem anschließenden Informationsaustausch diskutierten alle Beteiligten die Situation der Rehabilitationslandschaft Saarland und angrenzendes Rheinland-Pfalz. Dr. Klaus Steinbach/ Bernd Rullang Fotos: Harald Kiefer Klinikrundgang, im Hintergrund Bauabschnitt 2: (v.r.n.l.) Thomas Thiel, ctt-Geschäftsführer, Professor Dr. Gerhard Vigener, Gesundheitsminister des Saarlandes, Dr. Klaus Steinbach, Ärztlicher Direktor und Chefarzt Orthopädie, Dr. Martin Schlickel, Chefarzt Innere Medizin. Gesundheitsminister Professor Dr. Gerhard Vigener, Thomas Thiel, Dr. Klaus Steinbach und Dr. Martin Schlickel beim Besuch in der Therapieabteilung mit Patientin Tanja Dann aus Lebach. Für eine bessere Versorgungsqualität aktuelles „Kooperative Rückenschmerzversorgung Hochwald“ gestartet Losheim. Er hält es für ein „hervorragendes Projekt“. Und deshalb, so der saarländische Gesundheitsminister Professor Dr. Gerhard Vigener, werde das Saarland auch die wissenschaftliche Begleitung des Pilotprojektes „Kooperative Rückenschmerzversorgung ,-?;H0'2N! 7(3*(! 5*0*4/(3(*$! C/7(*(3! war Anfang Juli zur Auftaktveranstal- 8 spectrum 2/2009 tung dieses von dem Verein „Patientenhilfe Rückenschmerz e. V.“ getragenen Projektes in die Marienhausklinik St. Josef in Losheim am See gekommen. Dieser Verein, so Dr. Jan Holger Holtschmit, hat es sich zum Ziel gesetzt, die Versorgungsqualität von Patienten mit chronischen Rückenschmerzen zu verbessern. Dies, so der Chefarzt der Kon- servativen Orthopädie in Losheim und Vorsitzender des Vereines, soll durch eine Optimierung der Versorgungsabläufe durch sektorenübergreifende Vernetzung der Leistungserbringer erreicht werden. Der grundsätzlich unabhängige Verein übernimmt als eigenständige Rechtsperson die Trägerschaft für dieses Projekt. Die Geschäftsführer von Marienhaus GmbH und ctt mbH, Bernd Molzberger und Thomas Thiel, unterstützten die Vereinsgründung. Neben der Marienhausklinik (in Trägerschaft der Marienhaus GmbH) gehören auch die Hochwald-Kliniken Weiskirchen zu den Mitgliedern des Vereins. Aus Sicht der /*! 13V*26*7! >(5*2'/?;(*! "#$! W'/+0>(#;% Hochwald GmbH verbinden Molzberger und Thiel mit diesem Pilotprojekt große Chancen: Die beteiligten Kliniken erhalten verbesserte Aussichten, sich in diesem Segment als Center of Competence am Markt zu positionieren. Dabei steht der Verein von Beginn an ambulanten Leistungserbringern gegenüber offen und integriert sie. Für die wissenschaftliche Projektbegleitung konnte Universitätsprofessor Dr. Andreas Goldschmidt gewonnen werden. Christian Lang, Oberarzt der Losheimer Abteilung für Konservative Orthopädie, untersucht den medizinischen Part, Carlos Graf, Assistent der ctt-Geschäftsführung, analysiert die gesundheitsökonomische Relevanz des Projektes. Heribert Frieling/ Carlos Graf Foto: Heribert Frieling Die Marienhaus GmbH ist auch Kooperationspartner bei der versorgungspraktischen Umsetzung des vom Verein „Patientenhilfe Rückenschmerz e. V.“ getragenen Steuerungsprogramms für chronische Rückenschmerz-Patienten: Saarlands Gesundheitsminister Professor Dr. Gerhard Vigener (rechts im Bild) überreichte Dr. Jan Holger Holtschmit, dem Chefarzt der Konservativen Orthopädie der Marienhausklinik St. Josef Losheim am See (Zweiter von rechts), den Förderbescheid. Mit dabei Daniela Schlegel-Friedrich, die Landrätin des Kreises Merzig-Wadern, der +/?;!H/(!20+!=0*2!5*0*4/(''!0*!2()!93-X(B#!>(#(/'/7#R!6*2!1(+?;UL#+LV;3(3!2(3!K03/(*;06+!1)>,R! Rechtsanwalt Bernd Molzberger. Feierliche Chefarzteinführung im Caritas-Krankenhaus Lebach Dr. Markus Markenstein leitet mit Dr. Arnold Pulvermüller die Chirurgische Abteilung Den Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Michael Schaefer. In seiner Predigt erinnerte er daran, dass auch ein Krankenhaus „schwarze Zahlen“ schreiben müsse, also keine „reine Wohltätigkeitsveranstaltung“ sei, gleichwohl habe man es mit Menschen zu tun, die Hilfe benötigten. „Zahlen sind nicht alles!“ ! ! I)! <0;)(*! 2(3! -L54/(''(*! 8)#+(/*LV;36*7! hieß ctt-Geschäftsführer Thomas Thiel Chefarzt Dr. Markus Markenstein (links) auf das herzlichste willkommen. ctt-Geschäftsführer Thomas Thiel ließ gleich zu Beginn seiner Ansprache keinen Zweifel an dem exzellenten Ruf, der Dr. Markenstein in der Branche vorauseile. Mit ihm habe das Caritas-Krankenhaus genau den passenden Mann für den dringend benötigten unfallchirurgischen Schwerpunkt mit Ersatz aller großen Gelenke, Revisionseingriffen, Fußchirurgie, Aufbau der Wirbelsäulen?;/3637/(! 5*2(*! BP**(*R! 6*2! )/#! 2(*! modernen Osteosyntheseverfahren werde die bisherige unfallchirurgische Versorgung der Bevölkerung fortgeführt. Seine breitgefächerte und hohe Fachkompetenz werde die Lebacher Einrichtung weiter nach vorn bringen, dessen zeigte sich Thiel angesichts des sympathischen, integeren und gerne im Team arbeitenden neuen Chefarztes sicher. Christoph Schwarz, Kaufmännischer Direktor des Krankenhauses, sagte dem neuen Chefarzt die uneingeschränkte Unterstützung des Direktoriums zu. Dr. Markenstein arbeitete vor seinem Ruf nach Lebach viele Jahre erfolgreich als geschäftsführender Oberarzt in der Abteilung Orthopädie/Traumatologie im Knappschaftskrankenhaus in Püttlingen. Christoph Schwarz/ Benjamin Henze Foto: Andreas Engel spectrum 2/2009 9 aktuelles Lebach. Das Caritas-Krankenhaus in Lebach hat einen neuen Chefarzt im Kollegialsystem. Dr. Markus Markenstein wird gemeinsam mit Dr. Arnold Pulvermüller die Chirurgische Abteilung im Caritas-Krankenhaus in Lebach leiten. Im Rahmen einer Feierstunde und eines Gottesdienstes, der in der ganzen Klinik übertragen wurde, wurde Dr. Markus Markenstein in sein neues Amt eingeführt. 100. Geburtstag des St. Franziska-Stifts Jubiläum wird in Bad Kreuznach gefeiert Bad Kreuznach. Mit einem feierlichen Festgottesdienst und einem würdigen Festakt begingen am 12. Juli die Kirchengemeinde Bad Kreuznach und die Psychosomatische Fachklinik St. Franziska-Stift das hundertjährige Bestehen des traditionsreichen Hauses. Vor 100 Jahren wurde der Grundstein für das St. Franziska-Stift in Bad Kreuznach gelegt. Ermöglicht wurde dies durch die Stiftung der frommen und wohlhabenden Industriellengattin Franziska Puricelli. Sie hatte in ihrem Testament einen Teil ihres Vermögens für die Errichtung eines Krankenhauses bestimmt, das katholische Frauen und Kinder versorgen und nach ihrer Namenspatronin, der Hl. Franziska von Rom, benannt werden sollte. Diesem Stiftungsauftrag folgend wurden seither der Bevölkerung der Umgebung kompetente medizinische Behandlung, vielfältige soziale Hilfen und intensiver geistlicher Beistand geboten. Nach der Schließung als Akutkrankenhaus wird im St. Franziska-Stift seit 1991 von der ctt eine Psychosomatische Fachklinik betrieben. Das Jubiläum des 100-jährigen Bestehens des Hauses war Anlass genug, um in der kirchlichen und weltlichen Veranstaltung mit Stolz die Leistung der Einrichtung und der in ihr tätigen Menschen zu feiern, für die geistliche Unterstützung zu danken und der wechselvollen Geschichte des Hauses zu gedenken. Klinikseelsorger Pfarrer Ulrich Laux hielt den Festvortrag. Im gesundheitspolitischen Meinungsaustausch waren ctt-Geschäftsführer Burkhard Nauroth und Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner. Die Jubiläumsfeierlichkeiten begannen mit einem Festgottesdienst in der Heilig Kreuz Kirche der Kirchengemeinde Bad Kreuznach, die Eigentümerin des St. Franziska-Stifts ist. In einem durch den Kirchenchor bewegend musikalisch ausgestalteten Hochamt feierte Weihbischof Dr. Jörg Michael Peters in Konzelebration mit Pfarrer Ulrich Laux, dem Leiter der Klinikseelsorge in Bad Kreuznach, und Dechant Ludwig Unkelbach, Leiter der Kirchengemeinde Bad Kreuznach, mit der Festgemeinde einen Gottesdienst zum Dank und Gedenken. In seiner Predigt würdigte Dr. Peters besonders die seelsorgerische Wirkung und die kirchliche Bedeutung des St. Franziska-Stifts für Stadt und Umland, Kirchengemeinde und Bistum in der wechselvollen Geschichte und stellte die religiöse Dimension des Stiftungsauftrags in Vergangenheit und Gegenwart heraus. Für die erfolgreiche Weiterführung dieser segensreichen Tradition in der medizinischen Versorgung und geistlichen Betreuung kranker Menschen wünschte er den dort Tätigen alles Gute und erbat Gottes Segen. aktuelles Mit herzlichen Worten begrüßte der Kaufmännische Direktor Paul Kaiser die 1U+#(!6*2!(3PLL*(#(!2(*!-L54/(''(*!Y(+#akt. ctt-Geschäftsführer Burkhard Nauroth verglich in seiner Ansprache die Arbeit der vergangenen 100 Jahre mit den Anstrengungen und der Kameradschaft, die erforderlich seien, um einen sehr hohen Berg, wie z. B. den K2, zu besteigen. Mit seinen Vergleichen analysierte er symbolisch den von der Klinikleitung für das Jubiläum gewählten Leitspruch 10 spectrum 2/2009 der Heiligen Hildegard von Bingen: „Jedes Geschöpf ist mit einem anderen verbunden und jedes Wesen wird durch ein anderes gehalten.“ Im Rückblick auf die erbrachten Ergebnisse und mit Blick auf die vielversprechende Zukunftsperspektive rief er dazu auf, sich gestärkt durch den Festtag gemeinsam auf den Weg zum nächsten Berggipfel, die nächsten 100 Jahre, zu machen. Die Weichen für die Zukunft seien bereits gestellt. Nauroth ging auf die Entwicklungsplanungen und die mit diesen in Zusammenhang stehenden Investitionen ein. „Die Inbetriebnahme der Prieger Klinik, die Renovierung des St. Franziska-Stifts, der Erweiterungsbau, die Gründung des MVZ und der Betrieb der Akutpsychosomatik im Krankenhaus St. Marienwörth sind einige wesentliche Bausteine eines Gesamtkonzeptes, mit dem wir konsequent an der Weiterentwicklung des Versorgungsangebotes arbeiten“, betonte Nauroth. Gemeinsam mit der Katholischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz, der Stadt Bad Kreuznach, der Landesregierung Rheinland-Pfalz, der Deutschen Rentenversicherung und den Krankenkassen stünde die ctt als verlässlicher Partner zum Wohle der ihr anvertrauten Patienten zur Seite. In seinem herausragenden Festvortrag führte Pfarrer Ulrich Laux, der Leiter der Klinikseelsorge in Bad Kreuznach und langjährige Klinikseelsorger des St. Franziska-Stifts, die Festgäste auf einen faszinierenden Streifzug durch die ereignisreiche Geschichte des St. Franziska-Stifts und des geistlichen und weltlichen Lebens in diesem Hause. Mit St. Franziska-Stifts ließ Pfarrer Laux für die Festgäste sehr lebendig werden. Grußworte der politischen Repräsentanten von Stadt und Kreis, Oberbürgermeister Andreas Ludwig und Landrat Franz-Josef Diel, die mit Zahlen und Fakten wie auch persönlichen Erlebnissen die Bedeutung dieser karitativen kirchlichen Einrichtung für die Menschen der Region hervorhoben, beschlossen die Feier. Anschließend verwöhnte die Küchenmannschaft unter Leitung von Küchenchef Dirk Remptke die Festgäste mit einem hervorragenden mehrgängigen Menü. Bei einem gut besuchten Tag der offenen Tür am Nachmittag konnten sich Gäste und Besucher aus der Umgebung über die Arbeit des aktuellen St. Franziska-Stifts, der Psychosomatischen Fachklinik, in vielen Präsentationen der Mitarbeiter informieren. Zum Abschluss wurde den Gästen zur bleibenden Erinnerung die vom Ärztlichen Direktor, Professor Dr. Heinz Rüddel, herausgegebene Festschrift „Eine Idee lebt! Herausgeber der Festschrift „Eine Idee lebt!“ ist der Ärztliche Direktor, Professor Dr. Heinz Rüddel (links), der um die Signatur eines Exemplares von Oberbürgermeister Andreas Ludwig gebeten wurde. Puricelli-Stiftung – Krankenhaus – Psychosomatische Fachklinik“ überreicht. Diese Festschrift ist ein eindrucksvolles Dokument der Geschichte dieser 100 Jahre St. Franziska-Stift und des Lebens, das heute dieses Haus erfüllt. Dr. Elmar Mans/ Professor Dr. Heinz Rüddel Fotos: Gerhard Kind Über das gelungene Jubiläumsfest freuen sich (v.l.n.r.): Kaufmännischer Direktor Paul Kaiser, Leitender Psychologe Dr. Elmar Mans, Oberbürger)(/+#(3!8*23(0+!=62H/7R!9:(7(2/3(B#-3/*!&'062/0!"#0*7(*>(37R!?##%86L+/?;#+30#+D-3+/#4(*2(!"?;H(+#(3!K$!Q0+/*0!T'--+R!=0*230#!Y30*4%Z-+(L!E/('R! Klinikseelsorger Pfarrer Ulrich Laux, ctt-Geschäftsführer Burkhard Nauroth und Weihbischof Dr. Jörg Michael Peters. Foto: Günther Bauer/Rhein-Zeitung spectrum 2/2009 11 aktuelles einer Fülle von eindrucksvollem historischen Bildmaterial und informativen zeitgenössischen Dokumenten, die er in mühevoller Arbeit mit Unterstützung der (;()0'/7(*! 9:(7(2/3(B#-3/*! 2(3! T'/*/BR! Monika Gellweiler, aus dem Klinikarchiv, den Unterlagen der Borromäerinnen und von Privatpersonen gewonnen hatte, verzauberte er seine Zuhörer mit einer illustrativen und wohl strukturierten Präsentation, die die Geschichte des Hauses lebendig und miterlebbar werden ließ. Ausgehend von der Darstellung der Stiftung und ihrer Umsetzung in der Errichtung des Gebäudes und des Betriebs des Allgemeinkrankenhauses spannte er den historischen Bogen bis zum heutigen baulichen Zustand und der Arbeit der psychosomatischen Fachklinik. Änderungen des Gebäudes und der Arbeit stellte Pfarrer Laux kenntnisreich in vielen Bildern und Worten sehr anschaulich dar und hob einzelne bedeutsame Ereignisse wie Brände, Kriegsfolgen, Besuche historischer Personen und charakteristische individuelle Schicksale aus dem Lauf der Ereignisse hervor. Die 100 Jahre des Bistumsweiter Aktionstag „Jetzt schlägt’s 13!“ Nachdenktag in der Altenhilfe bereitet auf den Aktionstag vor Bernkastel-Kues. Handys bitte abschalten … „Ein ganz normaler Tag im Heim ...“. Alexander Schuhler, Kaufmännischer Direktor der Altenhilfe SaarK-+('%W/L('R!6*2!2/(!9:(7(2/(*+#'(/#(3/*! Janine Fuchs diskutieren das Spannungsfeld zwischen den ökonomischen Zwängen einerseits und der Erfüllung der qualitativen Anforderungen an die Mitarbeiter andererseits. oder „Ruhigstellung von Bewohnern“ verunsichern alte Menschen und ihre Angehörigen. In Arbeitsgruppen setzten sich die Mitarbeiter damit auseinander, ob solche Schlagzeilen auch über das eigene Altenheim auftreten könnten. Was tun die Mitarbeiter, damit die Bewohner „mit Herz und Verstand“ 7(.:(7#!H(32(*[!G0+!+-''#(!*-?;!>(+ser werden? und schließlich „Wie wünschen sich Mitarbeiter die Darstellung Mit einen kleinen Theaterstück beginnt ihres Hauses in der Öffentlichkeit?“. der Nachdenktag der ctt-Altenhilfe am Die wichtigsten Arbeitsergebnisse wur18. Juni in der Akademie in Bernkastel- den auf Flip-Charts geschrieben und in Kues. Siebenundvierzig Mitarbeiter aus Form einer „Vernissage“ allen Mitarbeidreizehn Altenhilfeeinrichtungen sowie tern zugänglich gemacht. Interessante die Kaufmännischen Direktoren kamen, Diskussionen ergaben sich. Elisabeth um für den Aktionstag „Jetzt schlägt’s Jansen, Heimleiterin aus Besch, sagte 13!“ vorbereitet zu sein. Andrea Tokar- „Kein Haus ist davor gefeit, dass Fehski, Qualitätsmanagerin der Altenhilfe ler passieren und es in die Schlagzeilen Saar-Mosel-Eifel, schlug den Mitar- gerät.“ Viele Mitarbeiter haben Sorge, beitern vor, im Laufe des Nachmittags dass infolge des Zeitdrucks manche „Munition“ für viele gute Gespräche mit Signale vom Bewohner nicht rechtzeiPolitikern und Journalisten herzustellen. tig erkannt werden. Sie sind froh um die Möglichkeiten, die Angehörigenar„Was drückt mich nieder?“ „Was gibt mir beit, Fallbesprechungen sowie Aus-, Auftrieb?“ oder „Welche Rahmenbedin- Fort- und Weiterbildung bieten. „Zugungen brauchen wir, um die alten Men- satzausbildungen in Palliative Care und +?;(*!/*!6*+(3(3!W/*3/?;#6*7!76#!.:(7(*! Gerontopsychiatrie sind heute wichtig, und betreuen zu können?“ waren Fra- um ältere Menschen kompetent begen, die besprochen wurden. Schwer- treuen zu können“, sagt Nicole Schäfer, punkt des Tages war der Austausch Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes in über brennende Themen im Altenheim. Kempenich und Ahrweiler sowie EthikNegative Schlagzeilen wie „Verhungern Koordinatorin. Immer wieder wurde beund Verdursten“, „Vernachlässigung“ tont, wie wichtig es ist, dass Heime gut in die Gemeinde integriert sind und eine Atmosphäre der Offenheit herrscht. Zum Abschluss wurde ein gemeinsames Motto gesucht „… und trotzdem sind wir gut! Im Team – mehr Zeit für Menschen!“ sollte es heißen und hervorheben: Auch, wenn es oft anders dargestellt wird – in Heimen wird eine Arbeit geleistet, die höchste Wertschätzung verdient! Ein gutes Team ist erforderlich, um Belastungen gemeinsam zu tragen. Und gemeinsam wollen wir Möglichkeiten suchen und nutzen, um „Mehr Zeit für Menschen“ zu erlangen. Andrea Tokarski Foto: Manuel Lauterborn Vorbereitet durch den Nachdenktag starteten die Mitarbeiter der ctt-Altenhilfe in den Aktionstag. aktuelles Aktionstag der katholischen Altenheime fordert mehr Zeit für Menschen „Jetzt schlägt’s 13!“ – Unter diesem Motto starteten am 13. Juli die katholischen Altenheime im Bistum Trier eine Protestaktion, mit der sie auf die zunehmend unzureichenden Rahmenbedingungen aufmerksam machen möchten. Im Spannungsfeld zwischen wachsenden Anforderungen einerseits und (/*()! /))(3! (*7(3! H(32(*2(*! 5*0*ziellen Rahmen andererseits werden Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter in ihrer bisher guten Zusammenarbeit 4(33/(>(*$! G0+! 9:(7(! '(/+#(#R! H-! +/?;! aber auch Grenzen der Überforderung abzeichnen, konnten Politiker und Journalisten während ihrer Besuche durch ein Hineinschnuppern in den Ar- 12 spectrum 2/2009 beitsalltag der katholischen Alten- und 9:(7(;(/)(!B(**(*'(3*(*$! Für die Bewohner, Angehörigen, Mitarbeiter und Ehrenamtlichen stand die wichtige Frage im Mittelpunkt, welchen Platz alte Menschen in der Gesellschaft zukünftig haben sollen. Deutlich wurde in den Begegnungen und Diskussionen, dass das schlechte und oft missverstandene Bild von Altenhilfe in der Öffentlichkeit meistens nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht. Gegen die Tatsache, dass sogar das Q(36L+>/'2! 2(3! 9:(7(! /*4H/+?;(*! *(gativ besetzt ist, wehrt man sich in den 8'#(*%! 6*2! 9:(7(;(/)(*! 2(3! ?##! (*#schieden. Ein besseres Verständnis für die Altenhilfe zu entwickeln, war einer der vorrangigsten Wünsche, die die Gesprächsrunde, bestehend aus Politikern, Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern, äußerten. Dieses schlechte Image führt letztlich zunehmend mehr zur Verunsicherung von Bewohnern und Angehörigen. Während des Aktionstages „Jetzt schlägt’s 13!“ setzten sich bistumsweit die katholischen Altenheime dafür ein, die Sichtweise auf den alten Menschen nicht alleine auf rein körperliche Bedürfnisse zu reduzieren. Der gesamte Während des Aktionstages, wie hier im Alten6*2! 9:(7(;(/)! T'-+#(3! K03/(*06! /*! "?;H()lingen, nutzten viele Politiker die Möglichkeit, +/?;! (/*(*! W/*>'/?B! D-*! 2(3! 9:(7(! D-3! \3#! 46! machen (v.l.n.r.): Maria Bänsch-Schnur, Anke Rehlinger, Daniela Schlegel-Friedrich und Jürgen Schreier. Staatssekretär Professor Dr. Joachim Hof)0*%1P##/7! >(/)! C-3'(+(*! /*! 2(3! @07(+.:(7(! /)!8'#(*%!6*2!9:(7(;(/)!K03/0!D-)!"/(7($ Mensch, also auch seine Seele und +(/*! 1(/+#R! >(2V3L(*! 2(3! 9:(7(! 6*2! F6H(*26*7$! 16#(! 9:(7(! >306?;#! )-#/D/(3#(! 9:(7(.(3+-*(*R! 2/(! +/?;! 06+! Überzeugung für ihren Beruf entschieden haben und ihn mit Respekt und Wertschätzung gegenüber dem alten Menschen ausüben. Deshalb sind die katholischen Altenheime der Überzeugung, dass mehr Menschlichkeit nur mit mehr Menschen geht. Ein erster Schritt wäre getan, wenn die inzwischen große Bürokratie mit ihrer immensen Detailtiefe auf das notwendige Maß begrenzt HV32($!"-!>(B-))(*!2/(!9:(7(.(3+-nen mehr Zeit, sich den alten Menschen zuzuwenden. Der Aktionstag, der auch unter dem Leitgedanken „Mehr Zeit für Menschen“ stand, wollte bewusst machen, dass in Altenheimen ein wichtiger Beitrag für die Gesellschaft geleistet wird. Es ist notwendig, Altenheime zu unterstützen, anstatt sie schlechtzureden. Initiiert wurde die Aktion von der Caritas-Arbeitsgemeinschaft Altenhilfe Rheinland-Pfalz/Saarland, der CaritasLandesarbeitsgemeinschaft Altenhilfe/ 9:(7(! /*! ,(++(*! 6*2! 2()! C(3>0*2! katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD). Dr. Claudia Gerstenmaier Fotos: Angelika Ney/ Ulrike Wagner/ Goetz Van Damme Zu „Jetzt schlägt’s 13!“ gekommen waren (v.l.n.r. 1. Reihe) Andrea Tokarski, Hannelore Schirmbeck, Hildegard Schneider, Anke Rehlinger (MdL); (2. Reihe) Jürgen Schreier (MdL), Daniela Schlegel-Friedrich (Landrätin Merzig-Wadern), Michael Schillo, Anne Schmitz, Maria Bänsch-Schnur (Ortsvorsteherin Schwemlingen), Dr. Alfons Lauer (Oberbürgermeister der Stadt Merzig), Sonja Schmitz, Gisela Schuster und Ottmar Schreiner (MdB). aktuelles Stefan Mörsdorf, Umweltminister des Saarlandes, hier im Gespräch mit Heimbewohner Y3/(23/?;! T6;*! D-)!8'#(*%! 6*2! 9:(7(;(/)! "#$! Martin in Schiffweiler, ließ es sich nicht nehmen, die wichtigen Kernaussagen des Aktionstages auch in schriftlicher Form mitzunehmen. „Ich bin beeindruckt von der Arbeit, in die ich ;/(3! W/*>'/?B! (3;0'#(*! ;0>(! 6*2! /?;! ().5*2(! große Hochachtung vor den Menschen, die sie Tag für Tag leisten“, sagte Umweltminister Mörsdorf. „Ich werde mich auf Basis der Eindrücke, die ich an diesem Aktionstag gewonnen habe, auch im Landtag für eine nachhaltige Unterstützung durch verbesserte Rahmenbedingungen einsetzen.“ spectrum 2/2009 13 136*2+#(/*'(76*7!/)!8'#(*%!6*2!9:(7(;(/)!"#$!Y30*4/+B6+! ctt investiert in die Zukunft des Standortes an der Obermosel Perl-Besch. Eine feierliche Atmosphäre ergriff die Anwesenden, als Heimleiterin Elisabeth Jansen die Urkunde verlas, die in den Grundstein eingebracht wurde. Spätere Generationen werden aus dieser die Segenswünsche erfahren, die dem Haus bei seinem Bau mitgegeben wurden, aber auch eine Momentaufnahme der Zeit, in der das Haus gebaut wurde, erhalten. Traditionell wurden in den symbolischen Grundstein auch Tageszeitung und Münzen hineingelegt. ctt-Geschäftsführer Burkhard Nauroth betonte die Dringlichkeit des Bauvorhabens, aufgrund der völlig maroden Baugegebenheiten des bestehenden Gebäudes. In seiner Ansprache hob er die Bedeutung des Ersatzneubaus für die ctt und die Bedeutung der Einrichtung für den Standort hervor. „Mit dem Neubau investieren wir in die Zukunft des Standortes an der Obermosel“, stellte Nauroth fest. „Wir stellen uns damit aber auch den Herausforderungen in der Entwicklung der modernen 8'#(*.:(7(R! /*2()! H/3! 0)! "#0*2-3#! Perl-Besch beispielsweise zwei stationäre Wohngruppen für Menschen mit Demenz schaffen werden.“ Seit 1991 liegt die Verantwortung für St. Franziskus bei der ctt. Grundlage ist ein Erbbaurechtsvertrag mit der Katholischen Kirchengemeinde St. Margaretha Perl-Besch, die auch die unentgeltliche Nutzung von Gebäudeteilen durch die Katholische Kindertagesstätte St. Franziskus vorsieht. „In der Zusammenarbeit mit der katholischen Kindertagesstätte St. Franziskus ist es unser Ziel, ein gemeinsames zukunftsorientiertes Konzept ‚Jung und Alt’ – im Sinne von ‚Mehrgenerationen’ – umzusetzen“, so Nauroth. Dadurch könne ein gemeinschaftlicher und generationenübergreifender Alltag ermöglicht werden, von 2()!0''(!Q(#(/'/7#(*!*63!.3-5#/(3#(*$!E/(! Begegnung soll einerseits im selbstverständlichen alltäglichen Miteinander erfolgen, andererseits sollen gemeinsame 8B#/D/#U#(*! +#0##5*2(*! 6*2! "./('3U6)(! für die Erprobung und Weiterentwicklung neuer Angebote geschaffen wer2(*$! E0+! 8'#(*%! 6*2! 9:(7(;(/)! "#$! Franziskus und die Kindertagesstätte leisten hierdurch einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag zur Entwicklung von mehr Toleranz und Verständnis zwischen den Generationen. „Aus unserer Sicht“, stellte Nauroth fest, „ist die Einrichtung ein unentbehrlicher Bestandteil des sozialen Umfeldes in der Gemeinde. Intensive Kontakte zu den Menschen, Einrichtungen und Vereinen der Pfarr- und Zivilgemeinde ermöglichen unseren Bewohnern eine dauerhafte Einbindung in das gesellschaftliche Leben.“ Er lud die Gemeinde dazu ein, am Alltag in St. Franziskus mitzuwirken. Auch die Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern stellt einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag zur Öffnung des Hauses nach außen dar. Aufgrund der hohen Akzeptanz des bestehenden mobilen Mittagstisches wird das Angebot weiter ausgebaut, d. h. konkret, dass geplant ist, in den Räumlichkeiten der Cafeteria für Senioren aus der Gemeinde einen Mittagstisch anzubieten. Elisabeth Jansen/ Dr. Claudia Gerstenmaier Fotos: Rolf Ruppenthal Pastor Uwe Janssen nahm die Weihe bei der Grundsteinlegung für den Ersatzbau des Alten6*2! 9:(7(;(/)+! "#$! Y30*4/+B6+! /*! 9(3'%Q(+?;! vor. Gemeinsam (v.r.n.l.) mit Kaufmännischem Direktor Alexander Schuhler, Landrätin des Landkreises Merzig-Wadern Daniela Schlegel-Friedrich, Bürgermeister Bruno Schmitt und Heimleiterin Elisabeth Jansen, brachte ctt-Geschäftsführer Burkhard Nauroth (2. von rechts) die Kupferrolle in den Grundstein ein. Anschließend wurde mit allen Gästen, Bewohnern, Mitarbeitern, Bauarbeitern und vielen Kolleginnen aus den anderen Häusern auf den gelungenen Start des Neubaus angestoßen und geschwenkt. An diesem Festtag ließen es sich die Men+?;(*!2(3!/)!8'#(*%!6*2!9:(7(;(/)!/*#(73/(3#(*! Kindertagesstätte nicht nehmen mitzufeiern. Auch die Kinder wurden von der fröhlichen Atmosphäre angesteckt. Eckdaten zum Bau: aktuelles ]!1(+0)#B-+#(*^!_R`!K/-$!W63-! ]!Q064(/#^!ab!>/+!cd!K-*0#(! ]!Y(3#/7+#(''6*7^!D-306++/?;#'/?;! Frühjahr 2010 ]!83>(/#+.'U#4(^!?0$!ed!*(6(! ]!9:(7(.'U#4(^!_c!/*!=0*7%!6*2! !!T6344(/#.:(7(! ]!e!+#0#/-*U3(!G-;*>(3(/?;(R! davon 2 Wohngruppen für Menschen mit Demenz ]!K(;34H(?B306)!)/#! angeschlossener Kapelle 14 spectrum 2/2009 Die Zukunft sichern: ctt mbH baut Anschlussregelung ermöglicht umfangreiche Investitionsmaßnahmen Bauen bedeutet Zukunft. Zukunft bedeutet Veränderung und dieser Wandel ist derzeit in der ctt mbH deutlich spürbar. War in den schwierigen Jahren des Sanierungsprozesses die Investitionstätigkeit noch auf ein Minimum beschränkt, so konnte die Geschäftsführung ihren Mitarbeitern, dank der neuen Anschlussregelung, unlängst grünes Licht für zahlreiche Bauprojekte geben. Momentan baut die ctt mbH an verschiedenen Standorten. Bei Diplom-Kauffrau Ulrike Schnell, der Leiterin des Geschäftsbereichs Controlling in der Trägerzentrale der ctt mbH, laufen auch während der Urlaubszeit in den Sommermonaten täglich aktuelle Zahlen ein. Während der Planung und Entscheidungsvorbereitung für eine Investitionsmaßnahme beurteilt das Controlling die Wirtschaftlichkeitsberechnung und die Finanzierungsmöglichkeiten anhand der Liquiditätssituation der ctt mbH. In der Umsetzungsphase großer Maßnahmen geht es dann vor allem um die Kostenkontrolle und die Abbildung der Zahlungsströme. Das heißt, die Daten aus den Kostenprognosen der Baumaßnahmen müssen in die Finanzund Investitionsplanung des Trägers integriert und kontrolliert werden. Um die Zahlungsströme auch jahresübergreifend zu betrachten, wurde als Instrument ein Baukostencontrolling entwickelt, das ergänzend zu Finanzplan und Investitionscontrolling die Entwicklung der Baukosten über die Gesamtlaufzeit der Baumaßnahmen abbildet. Im Vordergrund steht dabei die Transparenz der Kostenentwicklung für die laufenden und für die geplanten Maßnahmen. In Verbindung mit der monatlichen Ergebnisüberwachung und der Finanzplanung ist das Baukostencontrolling ein wichtiges Instrument für die Kontrolle und Steuerung der Liquidität der ctt mbH. Ulrike Schnell, hier an ihrem Schreibtisch in der Trägerzentrale der ctt mbH in Trier, leitet den Geschäftsbereich Controlling. In der aktuellen spectrum-Ausgabe berichten wir auf den Seiten vor diesem Interview mit Ihnen über den ersten Spatenstich für den Ersatzneubau des Alten6*2! 9:(7(;(/)+! "#$! Y30*4/+B6+! /*! 9(3'%Q(+?;R! 2(3! 6*+! 0*! 2/(+()! "#0*2-3#! 2/(! Möglichkeit eröffnet, die Platzzahl der Einrichtung auf eine wirtschaftlichere Größe anzuheben. Welche weiteren Bauprojekte sind in unseren Altenhilfeeinrichtungen derzeit in Planung? In Planung ist für die Altenhilfeeinrichtung Maria vom Siege in Wallersheim eine Ergänzung des Angebotes durch ein „Betreutes Wohnen“. Für St. Sebastian in Nunkirchen planen wir einen speziellen Demenzbereich. Die anstehenden Generalsanierungen in Ahrweiler und Heimersheim sind ebenfalls in der Konzeptionsphase. In Mendig konnten wir übrigens im vergangenen Jahr den Neubau bereits fertig stellen. Welche großen Baumaßnahmen laufen derzeit und was haben wir für die nächsten ein bis zwei Jahre in den anderen ctt-Einrichtungen geplant? In allen Geschäftsfeldern waren und sind bereits große Baumaßnahmen in der Umsetzung, andere sind im konkreten Planungsprozess. In den Akutkrankenhäusern liegt der Maßnahmenfokus auf dem Neubau und der damit verbundenen Modernisierung der OP-Bereiche, um den steigenden Patientenzahlen und den Ansprüchen an moderne OP-Organisation gerecht zu werden. Abgeschlossen wurde bereits der OP-Neubau im Verbundkrankenhaus Bernkastel/ Wittlich, weiterhin werden die internistischen Funktionsbereiche und der Sterilisationsbereich neugestaltet. Im St.-Clemens-Hospital in Geldern sowie im CaritasKrankenhaus Lebach werden ebenfalls die OP-Bereiche neu gebaut. In der Rehabilitation wird der 2. Bauabschnitt in den Hochwald-Kliniken in Weiskirchen voraussichtlich im 1. Quartal 2010 abgeschlossen sein. Die Sanierung der Hochwald-Kliniken zielt auf die Modernisierung und damit die Zukunftsfähigkeit des Standortes mit einem neuen medizinischen Konzept ab. Das St. Franziska-Stift in Bad Kreuznach startet 2009 mit einem Erweiterungsanbau. Der Anbau soll vor allem die steigende Nachfrage nach Einzelzimmern in der psychosomatischen Rehabilitation erfüllen. spectrum 2/2009 15 das schwerpunktthema Frau Schnell, Baumaßnahmen sind auf den ersten Blick nicht unbedingt klassische Controllingaufgaben. Warum beschäftigt sich das Zentrale Controlling unserer Trägergesellschaft mit diesem Thema? Warum sind die Investitionen Ihrer Erfahrung nach für unser Unternehmen so wichtig? Für die Anschlussregelung wurde eine Ergebnis-, Finanz- und Investitionsplanung für fünf Jahre (2009 bis 2013) erstellt, die die erwarteten Ergebnisse sowie den Investitionsbedarf aller Einrichtungen mit einem Volumen von 95 Mio. Euro zusammenfasst. Die geplanten Investitionen können vollumfänglich nur dann umgesetzt werden, wenn auch die Ergebnisse aller Einrichtungen sich gemäß den Planungen entwickeln. Die Bausubstanz eines Hauses altert, das heißt wir müssen früher oder später investieren, damit es im wahrsten Sinne des Wortes nicht „durch’s Dach regnet“. Auch der medizinisch-technische Fortschritt, der einen stetig steigenden Standard für die medizinische Versor76*7! 2(5*/(3#R! )0?;#! I*D(+#/#/-*(*! /*! moderne medizinische und therapeutiWelche Faktoren sind für den Erfolg eische Ausstattung unabdingbar. ner Investition ausschlaggebend? das schwerpunktthema Mit der baulichen Struktur und der technischen Ausstattung hängen auch unmittelbar die Möglichkeiten zur Umsetzung von weiter optimierten Abläufen zusammen. Auch die veränderten Ansprüche von Patienten und Bewohnern, wie z. B. die steigende Nachfrage nach Einzelzimmern bzw. die sinkende Akzeptanz von Doppel- und Mehrbettzimmern, machen ebenfalls bauliche Veränderungen und damit Investitionen erforderlich. A*#(3! 2(*! D/('(*! W/*:6++L0B#-3(*! +/*2! es hauptsächlich zwei Faktoren, die die Basis für eine erfolgreiche Investition ausmachen. Der erste Faktor ist die sorgfältige Planung und Entscheidungsvorbereitung. Dazu gehört im ersten Schritt das Grundkonzept für die Maßnahme und der darauf aufsetzende Bau- und Kostenplan, der vom Architekten erstellt wird. Auf dieser Grundlage wird eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellt, G/(! H(32(*! 0''! 2/(+(! I*D(+#/#/-*(*! 5- die die Frage beantworten soll, ob sich eine Investition lohnt. Dabei wird benanziert? trachtet, wie sich durch die Investition Die Investitionen können klassisch aus die Kosten- und Erlösstruktur und damit 4H(/! f6(''(*! 5*0*4/(3#! H(32(*^! 06+! die Ergebnissituation der Einrichtung eigenen liquiden Mitteln und aus Darverändert und wie lange es dauert, bis lehen. Bei den Akutkrankenhäusern sich die Investition amortisiert. Das Konkommen als dritte Finanzierungssäule zept und die Wirtschaftlichkeitsberechdie Fördermittel der Länder dazu. Invesnung sind Entscheidungsgrundlagen für tiert werden können nur Mittel, die über die Geschäftsführung und für den Aufdas Ergebnis erwirtschaftet werden und sichtsrat. Bei der Entscheidung über die daran ändert auch die Aufnahme eines Umsetzung einer InvestitionsmaßnahDarlehens nichts. Ein Darlehen entlas)(!:/(S#!06?;!2/(!Q(#30?;#6*7!)/#!(/*R! tet zwar die Liquidität zum Zeitpunkt der welche Mittel (Eigenmittel, Darlehen, Aufnahme, belastet aber durch Zins und Fördermittel) zur Finanzierung der InTilgung die Liquidität der Folgeperioden. vestition zur Verfügung stehen und welche Auswirkungen es für die Einrichtung Der Spielraum für die Investitionstätighat, wenn nicht investiert wird. keit wird also maßgeblich durch die Entwicklung von Erlösen und Kosten soDer zweite Erfolgsfaktor betrifft die Umwie der bereits laufenden Investitionen setzungsphase. Bei der Durchführung >((/*:6++#$! W/*(! C(3U*2(36*7! 2/(+(3! der Maßnahmen ist von allen Beteiligten Größen, z. B. eine Ergebnisverschlechund Verantwortlichen ein hohes Maß an terung durch fehlende Erlöse oder steiKompetenz, Verantwortungsbewusstgende Kosten, wirkt sich unmittelbar auf sein und Disziplin zur Herstellung von die zur Verfügung stehenden Mittel für Kostentransparenz und Kostenkontrolle Investitionen aus. Entsprechend aufgefordert, damit die geplanten Kosten merksam und kritisch wird die Ergebnisfür die Maßnahme nicht überschritten entwicklung der Einrichtungen seitens werden. des Trägers beobachtet, um Planabweichungen rechtzeitig zu erkennen und Maßnahmen zum Gegensteuern einzuleiten. 16 spectrum 2/2009 Ein wichtiges Instrument für die Kostenkontrolle und -steuerung sind regelmäßige Bausitzungen, in denen vor Ort im Haus meist unterstützt durch externe Bauprojektmanager der Baufortschritt und notwendige Planungsänderungen während der Umsetzung sowie die Kostenwirkung von Änderungen besprochen werden. Änderungen in der Kostenplanung müssen dann in die Finanz- und Liquiditätsplanung eingearbeitet werden. Das Interview führte Dr. Claudia Gerstenmaier. Foto: ctt-Pressestelle „Bin im Garten …“ Liebe Leserin, lieber Leser, Die Vielfalt der Möglichkeiten macht den Besucher aufmerksam und neugierig. Und so gehen wir in den Garten und schauen nach. Vielleicht können wir uns ein wenig dazusetzen, den Duft der Blumen und Sträucher genießen, frisches Obst kosten und dabei ein gutes Gespräch mit dem/der Gartenfreund/in führen. „Bin im Garten …!“ Vielleicht konnten und dürfen auch Sie in diesen Sommermonaten immer wieder gute Stunden im Garten verbringen – allein oder mit der Familie und Freunden – Stunden der Ruhe und Erholung im kleinen „Paradies“ hinterm Haus. Sicherlich aber 06?;!F(/#(*R!/*!2(*(*!20+!9:(7(*!6*2! Hegen dessen, was da wächst und gedeiht, einen einlädt, die eigenen Kräfte zu erproben, Erdverbundenheit zu erfahren und gestalterisch seine Fähigkeiten auszuprobieren – manchmal ein heilsamer Ausgleich in unseren heilenden Berufen. leben können …“ Und so nahmen wir uns an diesen Wochenenden zunächst einmal Zeit, den Garten des Tagungshauses mit allen Sinnen zu erfassen. Sehend, riechend, hörend, tastend und schmeckend all die Vielfalt zu erkunden und zu entdecken. Im Anschluss an diese Erfahrungen begaben wir uns dann in unseren eigenen, inneren Garten. Wir betrachteten dabei unser Leben als einen Garten, in dem vieles wächst und gedeiht, manches aber auch verkümmert und verdorrt. Wir suchten nach den Quellen, die unseren Garten mit Wasser versorgen, und blickten mit Freude und Dankbarkeit auf diejenigen in unserem Leben, die mit uns im Garten leben. Last but not least fragten wir uns dann, was der Garten mit Gott zu tun hat. Und dabei machten wir folgende Entdeckung: Wenn wir die Geschichten der Bibel lesen, wird uns erzählt, dass Gott selbst -L#!/)!103#(*!46!5*2(*!/+#$!W3!+#(''#!0)! Anfang der Schöpfung den Menschen in einen Garten, mit dem Auftrag, ihn zu behüten und zu bebauen. In diesem Garten Eden geht er selbst umher und ruft: „Adam, wo bist du?“ Im Gelobten =0*2! .:0*4#! 1-##! +(/*! C-'B! H/(! (/*(*! Weinberg und lässt es erblühen wie eine Lilie. Den Garten der Liebe erfüllt Gott mit wunderbaren Düften und zeigt Der Garten hat mich in diesem Jahr den Menschen die Schönheit seiner ganz besonders inspiriert. Neben der Schöpfung. Bilder aus der Gartenwelt alljährlichen Beschäftigung mit meinem 5*2(*!-L#!C(3H(*26*7!/*!2(*!1'(/?;*/+eigenen Garten begleitet mich dieses sen Jesu, wie zum Beispiel im GleichJahr das Thema Garten auch bei unse- nis vom Sämann oder im Gleichnis vom ren Seelenverwöhnwochenenden. Die- Senfkorn. Jesus selbst begibt sich in +(!5*2(*!D/(3)0'!XU;3'/?;!0'+!Q(+#0*2#(/'! seiner Not und Gottverlassenheit in den des Seelsorgekonzeptes unseres Hau- Garten am Ölberg und am Ostermorses für ehemalige Patientinnen und Pa- gen begegnet er Maria Magdalena als 1U3#*(3! /;3(3! "(('($! A*2! +-! 5*2(*! H/3! tienten in Hofheim/Taunus statt. bereits im Spätmittelalter den Garten Diesmal wählten wir das Thema: „Und als ein Symbol der Seele, des Ortes der ER legte einen Garten an, in dem wir Gottbegegnung. „Seelengärtlein – hor- tulus animae“ ist der Titel eines Gebetbuches aus dieser Zeit. Auch heute gibt es ein solches „Seelengärtlein“ in der virtuellen Welt des Internets zu besichtigen (vgl. Stichwort Seelengarten bei www.internetseelsorge.de). 1-##! /+#! 0'+-! /)! 103#(*! 46! 5*2(*! g! 0'+! Gärtner, Sämann, Weinbauer, aber auch in jedem Samenkorn, das aufbricht, sich verwandelt, heranwächst zu einem neuen Leben. „Bin im Garten … im Keimen, Wachsen und Blühen, beim Ernten, im Vergehen und Wiederauferstehen.“ So kann der Garten auch Menschen weiterhelfen, die Gott suchen wollen in den einfachen Dingen ihres Alltags. Der bengalische Dichter und Philosoph Rabindranath Tagore formulierte es einmal in ganz einfachen Zeilen: Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten. Und so wünsche ich Ihnen, dass sie im)(3!H/(2(3!F(/#(*!/*!/;3()!8''#07!5*2(*R! um in den Garten zu gehen und dort ein Stück des Paradieses für sich wieder zu entdecken. Ihre Carmen Mohr Klinikseelsorgerin im St. Franziska-Stift in Bad Kreuznach seite der seelsorge ein solcher Hinweis an der Haustür weckt viele Assoziationen: Im Garten also? Vielleicht gemütlich auf einer Bank mit einer Tasse Tee in der Hand? Beim Unkraut jäten oder Umgraben? Bei der Ernte von Obst und Gemüse, oder beim Schneiden der Rosen, des Lavendels …? spectrum 2/2009 17 Menschen im Träger Jennifer Bernhart ist Kauffrau im Gesundheitswesen Bad Bergzabern. „Ja, es ist mein Traumberuf“, stellt die frischgebackene Kauffrau im Gesundheitswesen nachdrücklich fest. Die vor Freude strahlende Jennifer Bernhart hat im Juni ihre Ausbildung in der Edith-Stein-Fachklinik erfolgreich abgeschlossen. Damit ist sie eine von inzwischen zehn Auszubildenden in Bad Bergzabern, die eine kaufmännische Berufsausbildung absolviert haben. Drei weitere Azubis >(5*2(*! +/?;! 2(34(/#! *-?;! /*! 86+>/'dung. Ein detaillierter Ausbildungsplan legt die Grundlage dafür, dass die Lehrtöchter und Lehrsöhne einen breitgefächerten Einblick in die facettenreichen Aufgaben während ihrer Ausbildung erhalten. Ziel in den Abteilungen ist es, dass die Azubis rasch unterstützend zur Aufgabenbewältigung des Alltags hinzugezogen werden können. Buchhaltung, Patientenaufnahme, Rezeption, Einkauf und Beschaffung, Schreibbüro und Sekretariate sind nur einige der Abteilungen, die sie im Laufe der zweieinhalbjährigen Ausbildung durchlaufen hat. Darüber hinaus sorgen die alle zwei G-?;(*!+#0##5*2(*2(*!M=(3*#07(N!6*#(3! der Leitung von Angelika Schneider, Chefsekretärin, für die Abrundung der betrieblichen Seite der Ausbildung. mitarbeiter-forum In einem eigens für die Auszubildenden eingerichteten „Azubi-Zimmer“ erhalten die Azubis die betriebliche Unterweisung, können ihre Hausaufgaben machen, lernen ihr Berichtsheft zu führen und sich zu präsentieren. Dass Fragen gestellt werden und Probleme mit der Ausbildungsleiterin besprochen werden können, ist dabei besonders wichtig. Darüber hinaus bietet sich in diesem Rahmen für die angehenden Bürokaufleute die Möglichkeit des Austauschs. Als Jennifer 2006 vor der Berufswahlentscheidung stand, wusste sie eigentlich nur, dass sie „irgendetwas in der Verwaltung oder im Büro“ erlernen wollte. Während des zweiwöchigen Praktikums in der Verwaltung des Klinikums Landau am Standort Bad Bergzabern machte sie eine Mitarbeiterin auf das neue Berufsbild aufmerksam. Nach der Sichtung des entsprechenden Informationsmaterials von der Arbeitsagentur und einer Recherche im Internet stand ihr Entschluss fest. Es war Jennifer H/?;#/7R! (/*(! 86+>/'26*7++#U##(! 46! 5*den, in der ein menschlicher Umgang 18 spectrum 2/2009 tragen, Patienten aufnehmen, Überweisungen tätigen und Spezialaufgaben erledigen. „Sie ist sehr gut eingearbeitet und hat alle Voraussetzungen, eine hervorragende Mitarbeiterin zu werden“, bestätigt ihre Mentorin Angelika Schneider. „Eine schnelle Auffassungsgabe, eine hohe Zuverlässigkeit und vor allem, dass sie selbstständig erkennt, wo anzupacken oder sonst etwas zu tun ist, zeichnen Frau Bernhart aus.“ Von diesem Gesamturteil war auch der Kaufmännische Direktor Bernhard Sorg überzeugt, als er Jennifer zum Eine von solchen Begegnungen wird Gespräch nach ihrem AusbildungsabJennifer immer in Erinnerung bleiben: schluss eingeladen hat. „Das Schönste „Eine ältere Dame hatte sich auf dem ist für mich jetzt, dass ich übernommen Flur zur Verwaltung verirrt. Sie musste werde!“, sagt Jennifer glücklich. Nun zu einer Therapie und konnte den Weg wird sie in der Patientenaufnahme und V>(3;06.#! */?;#! )(;3! 5*2(*$! E(+;0'>! in der Buchhaltung weiter lernen, wie nahm ich sie an die Hand und führte sie Kreditoren zu buchen sind, das Mahnzu ihrem Termin in der Physiotherapie. verfahren einzuleiten ist, Rechnungen Die ältere Dame hat sich herzlich bei an die Krankenkassen zu erstellen sind mir bedankt und gesagt, dass man in und vieles mehr. Darauf freut sie sich. der heutigen Zeit nicht sehr oft so netten jungen Leuten begegnen würde. Dabei Und was wünscht sich jemand, der gehatte sie ein unbeschreibliches Lächeln rade seinen Traumberuf erlernt hat? – im Gesicht. Das hat mich so richtig ge- „Dass erstens meine Familie gesund bleibt“, sagt der Familienmensch Jenfreut!“ nifer Bernhart. Mit ihren drei jüngeren Dass die Patienten im Haus der Edith- Geschwistern lebt sie mit ihren Eltern Stein-Fachklinik gut aufgehoben sind, und dem Hund Max im französischen davon ist Jennifer überzeugt. Es sind Seebach. „Und dass ich mir zweitens vor allem drei Faktoren, die für Jennifer mit meinem Freund die Welt anschauen ausschlaggebend sind: die umfassende kann.“ Besonders New York hat es der Betreuung vom Aufnahmetag bis zur 19-Jährigen angetan, die in ihrer FreiEntlassung, die ausgewählte Therapie zeit gerne „shoppt“ und Freunde trifft. – eines guten Behandlungsspektrums Aber New York ist momentan nur eine und vor allem das gute Betriebsklima. In von vielen Traumstädten. diesem Umfeld hat Jennifer eine Menge Dr. Claudia Gerstenmaier gelernt: Briefe schreiben, Rechnungen Foto: ctt-Pressestelle erfassen und buchen, Statistik erstellen, Ablage und „Post“ machen, Telefon bedienen, Termine verwalten und eindas Miteinander prägt. „Für mich war es einfach wichtig zu wissen, wie man in einem Betrieb mit Menschen umgeht.“ Dafür steht für sie ein mit Leben gefülltes christliches Menschenbild. Gefunden hat sie diesen Arbeitgeber in der Edith-Stein-Fachklinik. Die Erwartungen an das offene und freundliche Betriebsklima, den kollegialen Umgang im Mitarbeiterkreis und die freundliche Begegnung mit den Patienten haben sich in der täglichen Arbeit für Jennifer bestätigt. Nachgefragt bei Barbara Es ist der Wunschtraum von Barbara, Friseurin zu werden. Das zumindest erzählte sie der spectrum-Redaktion im vergangenen Oktober (vgl. spectrum 4/2008, Seite 16f.). Ob es dabei bleibt, war eine Frage, die wir zum Schulabschluss von Barbara noch einmal an sie richteten. Nach Deinem Schulabschluss im vergangenen Monat fängst Du nun eine Ausbildung als Friseurin im Salon auf dem Wehrborn an. Freust Du Dich schon auf die Zeit in der Ausbildung und wann genau geht es für Dich los? Ja ich freue mich schon sehr auf die Ausbildung. Am 24. August fange ich mit meiner Ausbildung an. Durch Dein Praktikum bei Friseurmeisterin Miriam Oberbillig hast Du schon viel von Deinen täglichen Aufgaben erlebt. Gibt es trotzdem etwas, wo Du schon etwas Bammel vor hast? In meinem Praktikum habe ich viel mit Frau Oberbillig über die Ausbildung gesprochen, sodass ich momentan keine Angst habe und sehr gespannt bin auf alle Aufgaben, die kommen werden. Was sagen eigentlich Deine Freunde dazu, dass Du nun eine Ausbildung anfängst? Meine Freunde freuen sich für mich, dass ich nun eine Ausbildung anfange. Sie haben mir schon versprochen, dass sie sich immer als „Versuchsobjekte“ zur Verfügung stellen. Das Interview führte Benjamin Henze. Foto: ctt-Pressestelle Wir begrüßen Herbert Heitland Am 1. Juli hat Herbert Heitland seinen Dienst als Stellvertretende Heimleitung der Jugendhilfeeinrichtung Haus auf dem Wehrborn aufgenommen. Mit dem Eintritt von Margret Steinborn-Heinrich in die Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit am 1. Mai 2010 wird er die Funktion der Heimleitung übernehmen. Herbert Heitland wurde 1959 in Gelsenkirchen-Buer geboren. Nach seinem Schulabschluss begann er sein Studium der Erziehungswissenschaften an der Pädagogischen Hochschule in Bonn und beendete es an der Gesamthochschule Paderborn. Zwischenzeitlich leistete er seinen Zivildienst an der Universitäts-Kinderklinik in Münster. Seit 1989 ist Herbert Heitland in der Kinder- und Jugendhilfe tätig, nach Stationen in Tübingen und Welschbillig war er zuletzt beim rheinland-pfälzischen Landesjugendamt in Mainz beschäftigt. Über 15 Jahre war er zudem nebenberuflich in der Aus- und Weiterbildung von Erziehern und Sozialpädagogen in Tübingen, Luxemburg und Koblenz tätig. Herbert Heitland ist verheiratet und hat drei Kinder im Alter von 15 bis 21 Jahren. und Tobias Schmidt mitarbeiter-forum Seit dem 1. Januar ist Tobias Schmidt Stellvertretender Kaufmännischer Direktor der Edith-Stein-Fachklinik in Bad Bergzabern. Der in Leonberg bei Stuttgart geborene Diplom-Betriebswirt nahm im Januar 2008 zunächst als Leiter Rechnungswesen seine Tätigkeit in Bad Bergzabern auf. Der 29-Jährige studierte an der Hochschule Pforzheim Betriebswirtschaftslehre mit "?;H(3.6*B#! &-*#3-''/*7R! Y/*0*4%! 6*2! <(?;*6*7+H(+(*$! "(/*(! >(36:/?;(! =06Lbahn startete er nach seinem Studium im Oktober 2005 als Stellvertretender Kaufmännischer Leiter in Brühl bei der Seniorenwohnheim Brühl gGmbH, wo er bis zu +(/*()!G(?;+('!cddb!#U#/7!H03$!W3;-'6*7!5*2(#!2(3!".-3#>(7(/+#(3#(!>(/)!Radfahren, Tennis und Skifahren. Benjamin Henze Fotos: privat spectrum 2/2009 19 Wir gratulieren zu Dienstjubiläen St.-Clemens-Hospital Geldern Gelderland-Klinik Geldern 40-jährige Tätigkeit Ursula Zimnik, Krankenschwester Nachtwache Gynäkologie und Geburtshilfe 25-jährige Tätigkeit Katja Grunder, Musiktherapeutin <62-'L!K/(#;B(R!T30*B(*.:(7(3! 35-jährige Tätigkeit E(#'(L!1'0+(3R!T30*B(*.:(7(3!J0?;#wache Intensivmedizin 83#63!T3(#+?;)(3R!T30*B(*.:(7(3R!+#(''vertretender Leiter Intensivmedizin C-'B(3!9(3>/hR!+#(''D(3#3(#(*2(3!9:(7(dienstleiter Heinz-Willi van Geelen, Leitender KranB(*.:(7(3!8*U+#;(+/(R!\9%T--32/*0#-3! Anita Zielinski, Krankenschwester Unfallchirurgie 30-jährige Tätigkeit J-3>(3#!D0*!EiBR!T30*B(*.:(7(3! Dialyse Bärbel Gehrke, Arzthelferin Visceralchirurgie Christine Verholen, Kinderkrankenschwester Pädiatrie 25-jährige Tätigkeit Birgit van de Beek, Krankenschwester Nachtwache Geriatrie Bettina Opwis-van Gemmeren, Kinderkrankenschwester Pädiatrie Hochwald-Kliniken Weiskirchen 30-jährige Tätigkeit Anne-Marie Göttert, Schreibkraft Sekretariat Orthopädie 25-jährige Tätigkeit Antonia Emmerich, Mitarbeiterin Hauswirtschaft Bernd Großmann, Mitarbeiter Technik Ulrike Maus, Krankenschwester Orthopädie *+,)-./#-0/1')()2)34/ St. Maria-Josef Bad Neuenahr-Ahrweiler 30-jährige Tätigkeit Dagmar Unkelbach, Mitarbeiterin Hauswirtschaft *+,)-./#-0/1')()2)34/ Marienburg Kempenich 30-jährige Tätigkeit Irene Diezler, Mitarbeiterin Hauswirtschaft 20-jährige Tätigkeit K0#;/'2(!Q(?B(3R!8'#(*.:(7(3/*! 20-jährige Tätigkeit Stefanie Jacobs, Sportlehrerin Sport-/ Bewegungstherapie Monika Krotzek, Mitarbeiterin Service K03#/*0!"?;6'/(*R!9:(7(;('L(3/*! *+,)-./#-0/1')()2)34/ Marienstift Mendig Fachklinik St. Hedwig Illingen *+,)-./#-0/1')()2)34/ St. Josef Vallendar 40-jährige Tätigkeit Ursula Bethscheider, Mitarbeiterin 9:(7(2/(*+#! 20-jährige Tätigkeit Christine Müller, Mitarbeiterin Hauswirtschaft 20-jährige Tätigkeit Dieter Schuler, Personalleiter 25-jährige Tätigkeit Kurt Haas, Küchenleiter mitarbeiter-forum Jubilarehrung in Geldern Zum Erinnerungsfoto trafen sich die Jubilare des St.-Clemens-Hospitals Geldern und der Gelderland-Klinik (von links): Norbert van Dyk (30 Dienstjahre), Volker Perbix (35 Jahre), Birgit van de Beek (25 Jahre), Christine Verholen (30 Jahre), Bettina Opwis-van Gemmeren (25 Jahre), Rudolf Miethke (25 Jahre), Ursula Zimnik (40 Jahre), Heinz-Willi van Geelen (35 Jahre), Katja Grunder (25 Jahre). Verhindert waren Bärbel Gehrke (30 Jahre), Detlef Glaser (35 Jahre) und Artur Kretschmer (35 Jahre). 20 spectrum 2/2009 Geldern. Von lustigen Erinnerungen an den Berufsstart vor vielen Jahren berichteten die Jubilare, die sich in einer Feierstunde trafen. Die Dienstälteste, Ursula Zimnik, berichtete von ihrem ersten Tag: „Ich bin nach Haus gekommen und habe meiner Mutter erzählt, dass ich am nächsten Tag nicht mehr hingehen möchte. Noch im alten Krankenhaus in der Gelderner Innenstadt gab es Riesensäle für die Patienten, nur einen Kleiderschrank für alle und Betten ohne Räder.“ Mit Kernaussagen wie: „Eine 76#(! "?;H(+#(3! ;0#! /))(3! (/*! 9:0+#(3! in der Tasche“, hatte sich eine lustige Gruppe am Nachmittag gefunden, die sich über Besonderheiten im Berufsleben austauschte. Monika Kriegel Foto: Monika Kriegel Anerkanntes Qualitätsmerkmal mit System K(/'(*+#(/*!LV3!20+!"#$%&'()(*+%,-+./#0'!1('2(3*^!F(3#/54/(36*7!*0?;!T@f! Nach der mündlichen Zusage der Visitoren traf am 1. August das Dokument ein, das künftig an zentraler Stelle des St.-Clemens-Hospitals Geldern hängen wird. Gelderns Bürgermeister und Kuratoriumsmitglied Ulrich Janssen überreichte das Schriftstück an die Verantwort'/?;(*^! 9:(7(2/3(B#-3/*! T03'0! Q(37(3+R! fK% Beauftragte Lioba Andres und Kaufmännischer Direktor Rainer Borsch (v.l.n.r.). 2/(! F(3#/54/(36*7! (33(/?;#$N! ".-*#0*(3! Applaus brauste auf, und Erleichterung war in den Gesichtern der vielen Anwesenden aus allen Abteilungen zu lesen. Nach der Verkündung des wichtigen Qualitätsmerkmals für das Krankenhaus erläuterten die drei Visitoren Dr. Dieter Glaser, Franz Josef Büdinger und Arno =-++0%Q-*6+!D-*!2(3!F(3#/54/(36*7+7(sellschaft QMS Cert kurz die Eindrücke ihrer dreitägigen Besuchsrunde. Dr. Dieter Glaser zeigte Verständnis für die intensive Vorbereitungszeit, riet den Mitarbeitern humorvoll: „Sehen Sie es so: Was nicht weh tut, ist auch nichts wert.“ Für seine Kategorien Patientenorientierung und Sicherheit im Krankenhaus fügte er eine ganze Reihe von Pluspunkten an, die sich positiv ausgewirkt hatten: die Parkplatzsituation, Visitenre7('6*7! )/#! 9:(7(.(3+-*0'R! \9%"#0#6#R! Zugang zu Begleitpersonen, dass ein Impfstatus für die Mitarbeiter erhoben wird, Beschaffungsmaßnahmen. Dass genauer hingesehen wurde, berichtete Dr. Glaser, dass die Besuchergruppe auch danach geschaut hatte, wann beispielsweise die letzte Kontrolle eines technischen Geräts auf der Plakette vermerkt war. Franz Josef Büdinger ging näher auf die Mitarbeiterorientierung und das Quali#U#+)0*07()(*#! (/*$! E(3! .:(7(3/+?;(! Visitor: „Uns interessiert: Wie erlebt man die Leute beim ersten Eindruck? Stimmen Betriebsklima, Führungsstil und Umgang? Ich kann für uns Visitoren sprechen, dass wir hier ein gutes Betriebsklima empfunden und uns wohl aufgenommen gefühlt haben.“ In Zahlen ausgedrückt könne man diese Erkenntnis durch eine geringe Mitarbeiter-Fluktuation herauslesen. Es würden struk- Geschafft! Über den erfolgreichen Abschluss 2(3!F(3#/54/(36*7!*0?;!T@f!/)!Z6*/!L3(6(*!+/?;! (v.l.n.r.): Rainer Borsch, Kaufmännischer Direk#-3!2(+!"#$%&'()(*+%,-+./#0'+R!9:(7(2/3(B#-3/*! Karla Bergers, Ärztlicher Direktor Dr. Stephan Dreher, Visitor Franz Josef Büdinger, Visitor Arno Lossa-Bonus, Visitor Dr. Dieter Glaser, Visitorenbegleiter Michael Kruse, QM-Beauftragte Lioba Andres. turierte Mitarbeitergespräche geführt, 2(*(*!(/*(!9(3+.(B#/D(!463!>(36:/?;(*! Karriere geboten werde, auch in Form von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Das Qualitätsmanagement werde, so Büdinger weiter, zum Instrument für transparente Zusammenarbeit. Zahlen, Daten, Fakten werden erhoben, zum Beispiel in Form eines Businessplans oder im Beschwerdemanagement, Ziele auf allen Ebenen des Hauses formuliert. Diplom-Betriebswirt Arno Lossa-Bonus lobte die gut vernetzte EDV, ein gut strukturiertes Besprechungssystem. In Zeiten wie diesen mit einem gedeckelten Budget zeigte er Verständnis für den Balanceakt der Krankenhausführung, möglichst alle Vorgaben zu berücksichtigen. Gut vernetzte Systeme schaffen Information und Transparenz für Messgrößen. Arno Lossa-Bonus: „Wir hatten in den drei Tagen jede Menge Eindrücke gesammelt. Mit der Zerti54/(36*7!+/*2!2/(!(3+#(*!"?;3/##(!7(#0*R! um Qualität systematisch aufzubauen, und Sie werden weitere Schritte machen. Es gibt jede Menge Stärken und Verbesserungspotentiale. Lesen Sie sich unseren Bericht durch. Herzlichen Glückwunsch.“ Monika Kriegel Foto: Monika Kriegel spectrum 2/2009 21 mitarbeiter-forum Geldern. Gleich in doppelter Hinsicht hatten die Mitarbeiter des St.-ClemensHospitals Geldern allen Grund zum Feiern. Die erste freudige Botschaft erreichte die Mitarbeiter der Intensiv+#0#/-*!a!Y!.(3!9-+#$!E/(!"#/L#6*7!9:(7(! in Berlin zeichnete diese Abteilung mit 2()!+.(4/(''(*!F(3#/5B0#!06+R!20++!M8*gehörige jederzeit willkommen“ sind. E/(! 136*2'07(! LV3! (/*! +-'?;(+! F(3#/5kat ist die öffentliche Anerkennung des Rechts des Intensivpatienten auf Anwesenheit von Angehörigen, nachweisliche Information der Angehörigen über eine individuelle Besuchsregelung und Befürwortung durch Geschäftsführung und Patientenfürsprecher. Das Dokument belegt das Recht der Intensivpatienten, über ihre Situation aufgeklärt und in Entscheidungen einbezogen zu werden. Dr. Angelika Zegelin, Leiterin 2(+! Y0?;>(/30#(+! "#/L#6*7! 9:(7(^! ME(3! Angehörige spielt als vertrauter Mensch für den Intensivpatienten eine besondere Rolle und trägt wesentlich zur Genesung von Patienten bei. Er leistet emotionalen Beistand und gibt dem Patienten das wichtige Gefühl, dass sich jemand ,kümmert’. Das ‚Da-Sein’ ermöglicht Berührungen, Anteilnahme, am Alltag teilhaben lassen und auch ganz praktische Hilfen.“ Die zweite positive Nachricht wurde im Versammlungsraum des St.-ClemensHospitals von den Visitoren der Zerti54/(36*7+7(+(''+?;0L#! fK"%&(3#! D(3kündet: „Das St.-Clemens-Hospital hat Dr. Gerhard H. Paar geht in den Ruhestand Mann der ersten Stunde mit Festveranstaltung verabschiedet mitarbeiter-forum Geldern. Sie werden ihn sicherlich vermissen, jenen skeptischen Blick über die Brille, wenn nach einer fachlichen Einschätzung des Kollegen und Experten gefragt ist, darin waren sich die Chefärztin der Gelderland-Klinik, Jana Bastin, und der Ärztliche Direktor des St.-Clemens-Hospitals Geldern, Dr. Stephan Dreher, einig. Die Rede ist vom ehemaligen Chefarzt der GelderlandKlinik in Geldern, Dr. Gerhard H. Paar, der im feierlichen Rahmen verabschiedet wurde. Der Kaufmännische Direktor, Rainer Borsch, hatte tief in den Archiven des Hauses gesucht und verlas zum Auftakt schmunzelnd das knappe Protokoll der ersten Zusammenkunft vor 20 Jahren, in dem es eher um organisatorische Fragen ging. Er verdeutlichte die Zeit des Aufbaus, aber auch das Wirken zum Wohle der Menschen in der Gelderland-Klinik, einem Haus mit 160 Betten und 108 Mitarbeitern. Anfangsphase, die sie zusammenfasste mit: „An einem Montag haben Sie die Arbeit aufgenommen, an einem Dienstag beendet. Dazwischen liegen zwanzig Jahre.“ Playmobil-Figuren zum Abschied: Symbolisch für die alte Büroeinrichtung, die Dr. Gerhard H. Paar sich gewünscht hatte, überreichte Rainer Borsch das erste Einrichtungselement. gruppe, psychosomatische Rehabilitation und Sozialmedizin in der medizinischen Rehabilitation. Fachthemen, die im Verlaufe des Symposiums „Integrative Konzepte von der psychosomatiIn seiner persönlichen Ansprache ging ctt-Geschäftsführer Thomas Thiel auf I*! 2(3! @0#R! 2(3! >(36:/?;(! =(>(*+H(7! schen Rehabilitation“ von kompetenten die Sichtweise des Trägers in Trier ein: des dreifachen Vaters mit vielen Weiter- Referenten aus ganz Deutschland be„Aus der Entfernung habe ich mit Inte- bildungen spricht für sich: Assistenzarzt leuchtet wurden. resse beobachtet, wie sich die Gelder- in Gießen, Ulm und Marburg, 1984 bis Monika Kriegel land-Klinik unter Ihrer Führung in zwei 1989 Oberarzt an der Klinik für PsyFotos: Monika Kriegel Jahrzehnten entwickelt hat. Bemer- chotherapie an der Rheinischen Hochkenswert ist der Pioniergeist, die hohe schul- und Landesklinik Essen, dort von f60'/5B0#/-*R! ,(30*7(;(*+H(/+(! 6*2! 1987 bis 1989 Kommissarischer DirekVernetzung.“ Das tags darauf folgende tor der Klinik für Psychotherapie, April Symposium sei ein Beweis der Wert- 1989 bis Ende März 2009 Ärztlicher schätzung. Dr. Paar habe wie kein an- Direktor der Gelderland-Klinik. Die wisderer die Gelderland-Klinik mit seinem senschaftlichen Interessen des 65-jähStempel geprägt, dass sich die Frage rigen Esseners konzentrieren sich auf Bei strahlenden Sonnenschein fand die Verstelle: „Finden wir jemanden, der geeig- die psychosomatische Medizin, speziell abschiedung von Dr. Gerhard H. Paar statt net ist in der Nachfolge?“ psychosomatische Erkrankungen wie (v.l.n.r.): Dr. Stephan Dreher, Karla Bergers, Dr. Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Balint- Gerhard H. Paar, Thomas Thiel, Jana Bastin, Dr. Reinholde Kriebel, Rainer Borsch. Professor Dr. Heinz Rüddel lobte in einer launigen Rede die gute Zusammenarbeit, vor allem zwischen den Berufsgruppen. „Berufsbezogene Grabenkämpfe sind ihm fremd“, bestätigte der Ärztliche Direktor des St. FranziskaStifts in Bad Kreuznach. Als „Kliniker mit Forschergeist“ habe der Gelderner überzeugende Ergebnisse geliefert. In Zahlen ausgedrückt wurden in der Gelderland-Klinik im vergangenen Jahr 1.390 Patienten behandelt, was einen Umsatz von sieben Millionen Euro ausmachte. Auf eine enge Zusammenarbeit ging die Psychologische Direktorin der Gelderland-Klinik, Dr. Reinholde Kriebel, ein. Viele Momentaufnahmen hatte sie bildlich vor Augen, vor allem aus der 22 spectrum 2/2009 Dr. Gerhard H. Paar selbst begrüßte seine Gäste als Schlussredner: „Ich nehme an, dass über mich gesprochen wurde. Kann ich das sein?“ Neuer Palliativstützpunkt im Caritas-Krankenhaus Lebach Gute Betreuung für Schwerstkranke im häuslichen Umfeld Lebach. Schwerstkranke und deren Angehörige haben im neuen Palliativstützpunkt des Caritas-Krankenhauses Lebach seit Juni eine wichtige Anlaufstelle. Zur Beratung und Koordination der Leistungen wurde ein Servicetelefon in den Praxisräumen von Chefarzt Dr. Stephan Kremers, der innerhalb des Krankenhauses eine kassenärztliche Praxis betreibt, eingerichtet. Peter Schorr bei der Einweihung, nimmt dabei ergänzend eine helfende und unterstützende Funktion wahr. Wichtigstes Ziel des SAPV-Netzwerkes ist es, dass schwerstkranke Menschen bis zum Tod in der vertrauten häuslichen Umgebung optimal medizinisch begleitet werden. Gerne hat das Lebacher Caritas-Krankenhaus die Infrastruktur für den neuen Palliativstützpunkt im Saarland zur Wenn ein Patient auf dem Service- Verfügung gestellt, sagte der Kaufmäntelefon anruft, wird in einem ersten nische Direktor, Christoph Schwarz. Gespräch beraten und koordiniert, Das Palliativnetz SAPV-Saar besitzt welche Leistungen benötigt werden. hiermit eine Vorreiterrolle im Saarland SAPV-Leistungen werden dann von und schließt zugleich eine Lücke in der (/*()! 9:(7(2/(*+#! )/#! 06+7(>/'2(#(*! palliativ-medizinischen Versorgung des Palliativ-Care-Kräften durchgeführt. Landkreises Saarlouis. Seinem VersorSollte ein Palliativarzt benötigt werden, gungsbereich gehören rund 250.000 übernimmt der diensthabende Palliativ- Menschen an – zumeist Krebskranke. mediziner die weitere Versorgung der Von den im Saarland 15 niedergelassePatienten. Der 24-stündige ärztliche nen Ärzten, die zum Palliativmediziner Bereitschaftsdienst ist dabei eine wich- ausgebildet sind, arbeiten bereits fünf tige Anlaufstelle für die Betroffenen und /)!*(6(*!9:(7(+#V#4.6*B#$! stellt keine Konkurrenz zu den praktizieChristoph Schwarz/ 3(*2(*! ,06+U34#(*! -2(3! 9:(7((/*3/?;Benjamin Henze tungen dar. Das speziell ausgebildete Foto: Rolf Ruppenthal Team, betonte der Geschäftsführer Dr. Dr. Peter Schorr ist der Geschäftsführer des Palliativnetzwerkes SAPV-Saar. Hinweis der Redaktion: Die Telefon-Hotline erreichen Sie rund um die Uhr unter der Telefon-Nummer 06881 501-505. Weitere Informationen 5*2(*!"/(!/)!I*#(3*(#!6*#(3!HHH$+0.D% saar.de <(4(3#/54/(36*7!/*!=(>0?; Caritas-Krankenhaus erhält erneut Qualitätssiegel gezeigt haben. In seiner Ansprache >(#-*#(! (3^! ME/(! F(3#/54/(36*7! /+#! (/*! wichtiger Meilenstein in unserem Verbesserungsprozess und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung un+(3(3!83>(/#!6*2!467'(/?;!C(3.:/?;#6*7R! 8''(!23(/!Z0;3(!+?;'U7#!LV3!X(2(+!4(3#/54/(3#(!T30*B(*;06+!2/(!"#6*2(!2(3!G0;3;(/#$! diesen Weg fortzusetzen. Wir wollen Es muss gegenüber externen Prüfern noch einmal in allen Bereichen beweisen, uns trotz des zunehmenden wirtschaftlidass es das Versprechen einer qualitätsgesicherten Versorgung eingehalten und chen Drucks im Gesundheitssystem die seine Standards weiterentwickelt hat. Menschlichkeit bewahren, die unserem Selbstverständnis in der PatientenverÜber den Zeitraum von vier Tagen begingen drei Fachexperten begleitet von einem sorgung entspricht. Wir sind für sie da. C/+/#0#/-*+>(7'(/#(3!2(3!F(3#/54/(36*7+7(+(''+?;0L#!2/(!6*#(3+?;/(2'/?;+#(*!Q(3(/?;(! ‚Menschen im Mittelpunkt‘ - ist unser des Krankenhauses. Parallel zu den Überprüfungen vor Ort wurden zusätzlich in Motto. Wir möchten, dass das so bleibt!“ kollegialen Dialogen ca. 60 Mitarbeiter ausführlich zu den unterschiedlichsten Pro4(++(*!>(L307#R!+-!20++!+/?;!2/(!Y0?;(h.(3#(*!06+!2(*!Q(3(/?;(*!K(2/4/*R!9:(7(! E0+! F(3#/5B0#! H/32! *0?;! 2(3! j>(33(/chung im Foyer des Krankenhauses und Ökonomie ein umfassendes Bild der Qualität in der Klinik machen konnten. +(/*(*!9'0#4!5*2(*!6*2!+-!LV3!0''(!I*#(3Im Abschlussgespräch wurde das Ergebnis der Jury mit Spannung erwartet. Als essierten einsehbar sein. 2/(! Wh.(3#(*! 2(3! F(3#/54/(36*7+7(+(''+?;0L#! ().L0;'(*R! 2()! =(>0?;(3! T30*B(*Peter Marx haus erneut das begehrte Gütesiegel zu überreichen, war die Freude bei den Mitarbeitern groß. Der Kaufmännische Direktor, Diplom-Kaufmann Christoph Schwarz, bedankte sich im Namen des Direktoriums bei den Qualitätsmanagementbeauftragten Peter Marx und Rosemarie Trampert-Bartz sowie bei allen Mitarbeitern für /;3!W*707()(*#R!20+!+/(!/*!F(/#(*!(*7(3!5*0*4/(''(3!6*2!.(3+-*(''(3!<(++-63?(*! spectrum 2/2009 23 mitarbeiter-forum Lebach. Bereits vor drei Jahren wurde das Caritas-Krankenhaus Lebach erfolgreich nach den Verfahren gemäß KTQ und pCC (berufsgruppen- und hierachieV>(373(/L(*2(! K(++6*7! 2(3! f60'/#U#! /)! 7(+0)#(*! T30*B(*;06+O! 4(3#/54/(3#$! J6*! >(+#0*2! 20+! T30*B(*;06+! (3*(6#! (3L-'73(/?;! 2/(! F(3#/54/(36*7! 6*2! B-**#(! 6*#(3! mittlerweile strengeren Voraussetzungen auch diesmal das gute Ergebnis von damals bestätigen. 3 Fragen an Dr. Martin Raghunath Unentgeltlich in Entwicklungsländern plastisch-chirurgische Operationen durchzuführen ist das Ziel des Vereins Interplast-Germany e. V. Dabei basiert die Arbeit des Vereins auf dem freiwilligen Engagement der Mitglieder, die ihren Urlaub zur Verfügung stellen und völlig unentgeltlich in Entwicklungsländern operieren. Zumeist handelt es sich um erfahrene plastische Chirurgen, Anästhesisten und OP-Schwestern. Diese ehrenamtliche Arbeit unterstützt auch Dr. Martin Raghunath, Konsiliararzt am Lebacher Caritas-Krankenhaus. Herr Dr. Raghunath, im August werden Sie an einem Einsatz in Paraguay für Interplast e. V. teilnehmen. Wie kam es dazu? Wissen Sie schon, was genau Sie wo in Paraguay erwarten wird? Einzelheiten weiß ich noch nicht. Es wird in einem Krankenhaus in einem Bereits 1999, als ich als Assistent in kleinen Ort, also nicht in der Hauptstadt der BG-Unfallklinik Murnau arbeite- sein. Das ist auch verständlich, da nate, erfuhr ich von Interplast (vgl. www. türlich auf dem Land die Patienten uninterplast-germany.de). Mein damaliger terversorgt sind. Organisiert wird das Chefarzt, Dr. Andreas Schmidt, und vor Ort von einer Gruppierung der Rotadie Oberärztinnen fuhren auf Inter- rier. Wir werden zwei bis drei OP-Tische plasteinsätze. Ich habe die Berichte und zur Verfügung haben und so viele Pa;U657!(3+?;V##(3*2(*!Q/'2(3!/))(3!)/#! tienten wie möglich in den zweieinhalb großem Interesse verfolgt und wartete Wochen versorgen. auf eine Möglichkeit, selbst einmal an Welche Erwartungen werden Sie in dieeinem Einsatz teilzunehmen. Leider sen Einsatz mitnehmen (an sich, an die musste ich immer „das Haus hüten“. Patienten, an die Verhältnisse vor Ort Anfang dieses Jahres schrieb mich Dr. etc.)? Schmidt an, ob ich Interesse hätte, mich an einem Einsatz in Paraguay zu betei- E0+! #i./+?;(! 90#/(*#(*.3-5'! D-*! I*#(3ligen, was ich spontan zugesagt habe. plasteinsätzen sind Kinder mit LippenEs ist mir eine große Freude und Ehre, Kiefer-Gaumen-Spalten, Narben nach mit dem sehr erfahrenen Operateur und Verbrennungen (offene Feuerstätten), routinierten Einsatzleiter fahren zu dür- die zu starken Funktionseinschränkungen insbesondere an den Händen fühfen. 3(*! 6*2! ;U657! 6*D-3+#(''>03! 73-S(!@6more. Es gilt, diese Patienten unter den einfachen Bedingungen optimal zu versorgen. Am meisten fürchte ich die Situation, bei zu großem Andrang Patienten ablehnen zu müssen, weil sie entweder unter den vorhandenen Bedingungen inoperabel sind oder vergleichsweise „zu wenig“ Probleme haben. Hier wird man im Team auch schwere Entscheidungen treffen müssen. Das Interview führte Dr. Claudia Gerstenmaier. Foto: ctt-Pressestelle Chefarztwechsel in der Wittlicher Nuklearmedizin Dr. Eckhard Bose wird mit einem Fachsymposium in den Ruhestand verabschiedet Wittlich. Im Rahmen eines Fachsymposiums verabschiedete das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich feierlich seinen langjährigen Chefarzt für Radiologie und Nuklearmedizin Dr. Eckhard Bose. Gleichzeitig wurde als Nachfolgerin von Dr. Eckhard Bose die Fachärztin für Nuklearmedizin Dr. Krystyna Rippel am Verbundkrankenhaus begrüßt. Sie führt in der im St. Elisabeth Krankenhaus angesiedelten Filiale für Nuklearmedizin des MVZ der Barmherzigen Brüder Trier die nuklearmedizinischen Untersuchungen und Behandlungen weiter. aus den einrichtungen Dr. Eckhard Bose war über 30 Jahre als Chefarzt für Radiologie und Nuklearmedizin am St. Elisabeth Krankenhaus tätig und hatte Mitte der 70er Jahre die Abteilung am ehemaligen Kreiskrankenhaus aufgebaut. Als jüngster Chefarzt für Radiologie und Nuklearmedizin erwirkte er 1976 mit großer Fachkompetenz, Initiative und Stehvermögen Investitionen in eine moderne Gerätetechnik. Sie brachte die Wittlicher Nuklearmedizin auf den damals aktuellen Stand der Diagnostik. Den Bürgern in der Region ermöglichte dies wohnort- 24 spectrum 2/2009 nah viele Untersuchungen und Behandlungen, die vorher allein den größeren medizinischen Zentren vorbehalten waren. Aufgrund seines besonders breiten Fachwissens, über alle klinischen Fachgebiete hinweg, wurde Dr. Bose für seine Kollegen in- und außerhalb der Klinik zu einem hochgeschätzten und versierten Ansprechpartner. Er ist ein langjähriges Mitglied in verschiedenen Prüfgremien der Landesund Bezirksärztekammer. Zudem hatte er für eine Amtsperiode auch die Ärztliche Direktion des Krankenhauses übernommen. Engagiert legte er in seiner Arbeit ein besonderes Augenmerk auf die Wissensvermittlung und Ausbildung jüngerer Kollegen. Für seine Patienten und Kollegen ist Dr. Bose eine „radiologische Institution“, betonte Christian Weiskopf, Kauf- männischer Direktor des Trierer Brüderkrankenhauses. Peter Schon, Krankenhausdirektor der Verbundklinik, würdigte die vielfachen Verdienste des ehemaligen Chefarztes und bedankte sich herzlich für den hervorragenden und unermüdlichen Einsatz im Aufbau und in der Weiterentwicklung der Radiologischen und Nuklearmedizinischen Abteilung. Nuklearmedizinische Untersuchungen und Behandlungen werden im St. Elisabeth Krankenhaus nun durch Dr. Krystyna Rippel weitergeführt. Sie ist Oberärztin für Nuklearmedizin am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier und als Nuklearmedizinerin im MVZ der Barmherzigen Brüder Trier gGmbH in der Filiale im St. Elisabeth Krankenhaus tätig. Die hier zur Verfügung stehende hochmoderne Geräteausstattung ermöglicht eine hohe diagnostische Sicherheit. Speziell bei Tumorund Schilddrüsen-Erkrankungen verzahnen sich ihre Kompetenzen eng mit der Chirurgie und der Frauenheilkunde der Klinik. Ihre zukünftigen Planungen sehen auch neue Untersuchungsverfahren für die Parkinson-Diagnostik vor. Dr. Krystyna Rippel ist die Nachfolgerin von Dr. Eckhard Bose. Nach der erfolgreich laufenden Zusammenarbeit in der Wirbelsäulenchirurgie ist die Nuklearmedizin nun ein weiterer Kooperationsbereich zwischen dem Trierer Brüderkrankenhaus und dem Verbundkrankenhaus. Aktuell laufende Gespräche zwischen beiden Häusern beinhalten auch ein neues Gemeinschaftsprojekt in der Kardiologie. Sabine Zimmer Fotos: Sabine Zimmer 5. Mountainbike-Tag in Bad Bergzabern Erholung für die Biker in der Edith-Stein-Fachklinik Bei sonnigem Wetter und angenehmen 20 Grad starteten von der Edith-SteinFachklinik rund 230 Teilnehmer auf eine Streckendistanz von 24 km oder 50 km. Auf den beiden anspruchsvollen und mit viel Singletrails bestückten Strecken mussten auf der Kurzdistanz gute 800 und auf der langen über 1.600 Höhenmeter bewältigt werden. Nach der Tour duschten die Teilnehmer in der Edith-Stein-Fachklinik und erholten sich im hauseigenen Schwimmbad von den Strapazen. „Die Streckenführung insgesamt ein Traum“, erinnert sich Hermann Daniel von den Gäsbockbikern Lambrecht begeistert. „Ein Pfad nach dem nächsten, wenig Verkehr und immer freie Bahn. Der Rausch ging soweit, dass wir im Übermut zwei oder drei Abzweigungen verpassten, aber niemals große Umwege in Kauf nehmen mussten. Hey, es war eigene Schuld und wenn wir die Augen ein wenig offen gehalten hätten und die Endorphine nicht so durch die Adern gerauscht wären, hätten wir die paar Meter Umweg auch gespart. Außerdem war es kein Schaden, ein zweites Mal 0*! 2(3! C(3.:(76*7++#0#/-*! c! D-3>(/46kommen. Zum einen gab es eine lecke3(!Q0+/+D(3.:(76*7R!2/(!DP''/7!06+3(/?;te und zum anderen konnte man dem Streckendesigner, der da wohl Dienst tat, gleich noch Mal die Hand zur Gratulation schütteln.“ aus den einrichtungen Bad Bergzabern. Unter der Mitwirkung der Edith-Stein-Fachklinik in Bad Bergzabern fand am 3. Mai der 5. Mountainbike-Tag statt. Zusammen mit dem Tourismusbüro und Wasgaubikern Silz e. V. hatte sich die Veranstaltung rasch zu einem Event etabliert, das bei vielen Bikern mittlerweile ein fester Bestandteil im Terminkalender ist. Jörg Wettstein Außerdem konnten die Teilnehmer in der Küche und dem Bistro ihre Kohlehydratspeicher zu familienfreundlichen Preisen wieder auftanken, eine Energiequelle, auf die eine hohe positive Resonanz erfolgte. Durch eine facettenreiche und schöne Landschaft ging es für die Teilnehmer am Mountainbike-Tag. (Wir danken Hermann Daniel von den Gäsbockbikern Lambrecht sowie Steffen Bergner und Markus Wassmuth von www.Rad Schweine.de für die freundliche Kooperation und Überlassung des Bildmaterials.) spectrum 2/2009 25 Speyerer Bischof zu Gast in der Edith-Stein-Fachklinik Dr. Karl-Heinz Wiesemann besucht Bad Bergzabern Bad Bergzabern. Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Bischof von Speyer, besuchte am 29. Mai die Edith-Stein-Fachklinik in Bad Bergzabern. Dieser Besuch erfolgte im Rahmen einer Visitation der Pfarrei Bad Bergzabern. Trotz seines engen zeitlichen Rahmens nutzte der Bischof die Gelegenheit, um in einer gemütlichen Kaffeerunde in einen regen Gedankenaustausch einzutreten. Bernhard Sorg, der Kaufmännische Direktor, eröffnete die Begegnung mit einer Vorstellung der Klinik, ihrer Leitideen, ihrer Möglichkeiten, aber auch der Grenzen. Besonders hob er hervor, dass mit der heutigen Begegnung ein lange gehegter Wunsch der Klinik in Erfüllung gehe und gab der Hoffnung Ausdruck, dass bei einer nächsten Gelegenheit – vielleicht bei einem der nächsten Patronatsfeste – mehr Zeit für das Gespräch mit Patienten und Mitarbeitern bleibe. Das medizinische Angebot der Klinik stellte Dr. Peter Kretschmer, Chefarzt der Orthopädie, vor. Bei allem medizinischen Tun und Bemühen werde auch immer wieder deutlich, dass es sehr wesentlich um den menschlichen Kontakt zu den Kranken gehe. Die oftmals kurze Zeit des Gespräches mit den Patienten beispielsweise bei der Visite müsse eine gefüllte Zeit sein, denn die Kranken spürten sehr schnell, mit welcher Haltung ein Gespräch geführt werde. Im Anschluss daran berichtete die Beauftragte für das Leitbild in der Klinik, Ursula Heil, aus der berufsübergreifenden, hausinternen Leitbildgruppe. Diese Gruppe versucht mit konkreten Ideen einige Gedanken des Leitbildes der ctt für Patienten und Mitarbeiter umzusetzen. Beispielsweise wird seit einiger Zeit den Patienten das Ankommen in der Klinik durch Silke Knoll als Empfangsdienst erleichtert. Ein anderes Beispiel: Seit ein paar Jahren besuchen Ehrenamtliche einmal pro Woche auf Station 6 die Patienten, die einen Besuch wünschen. Bischof Wiesemann zeigte sich erfreut über das Engagement und den Geist, den er wahrnehme und betonte, dass es ja genau das sei, was den Unterschied zu anderen Trägern markiere: Es komme auf die Einstellung und die dahinter stehende innere Haltung an, in der die anfallende Arbeit geleistet wird. Es sei wichtig, den Kranken nicht nur die medizinische und therapeutische Hilfe zukommen zu lassen, sondern auch Ruhestandsgeistlicher der Pfarrei Pfarrer Rudolf Nether, Klinikseelsorger Johannes Hammer, Chefarzt der Orthopädie Dr. Peter Kretschmer, Kaufmännischer Direktor Bernhard Sorg, Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Leitbildbeauftragte Ursula Heil, die Ruhestandsgeistlichen der Pfarrei Diakon Friedrich Bayersdörfer und Pfarrer Heribert Vogelgesang, Pfarrer Richard Walz sowie der Pfarrer von Bad Bergzabern Pfarrer Bernd Höckelsberger (v.l.n.r.) werden den Besuch gerne in Erinnerung behalten. Es war ein Besuch, der von einer sehr angenehmen Atmosphäre und dem Wunsch nach weiteren Zusammenkünften und einer Fortsetzung des Dialogs gekennzeichnet war. in ihrer schwierigen Lage ein Stück menschlicher Begleitung und Gottesnähe. Mit einem gemeinsamen Gebet in der Hauskapelle wurde die Begegnung mit dem Bischof abgeschlossen. Johannes Hammer/ Ursula Heil Foto: Tobias Schmidt In 72 Stunden die Welt ein bisschen besser machen aus den einrichtungen Tatkräftige Jugendliche engagieren sich in der ctt-Altenhilfe Trier. „Ich bin froh, Bischof in einem Bistum zu werden, in dem es solch eine Jugend gibt“, lobte Dr. Stephan Ackermann das Engagement der 6.000 Jugendlichen, die allein im Bistum Trier an der 72-Stunden-Aktion teilgenommen hatten (vgl. www.72stunden.de). Mit Blick auf die zu Ende gegangene Aktion stellte Dr. Ackermann noch vor seiner Wahl zum Bischof von Trier fest: „Unsere Jugend tut etwas für die Gesellschaft. Die sitzen nicht nur am Com- 26 spectrum 2/2009 puter oder betrinken sich, sondern die engagieren sich und setzen sich für andere ein.“ In das Lob von Dr. Ackermann stimmten der Weihbischof Jörg Michael Peters und der Diözesanadministrator Robert Brahm ein. Die BDKJH-Diözesanvorsitzende Kerstin Wesely stellte begeistert fest, dass in allen 14 teilnehmenden Bistümern Deutschlands sogar 100.000 Jugendliche aktiv gewesen seien, die in die 72 Stunden „die Welt ein bisschen besser gemacht hätten“. Katholische Jugendgruppen realisieren in 72 Stunden ein soziales, interkulturelles, ökologisches oder politisches Projekt und zeigen so Engagement, Kreativität und Einfallsreichtum. Weitere I*L-3)0#/-*(*! 5*2(*! +/?;! /)! I*ternet unter: www.72stunden.de Großes Lob und viel Anerkennung für ihre Arbeit erhielten auch zahlreiche Jugendliche, die sich innerhalb der Jugendhilfe und vor allem in den Altenhilfeeinrichtungen engagiert hatten. !I*!2(3!*(6(*!8*'07(!5*2(*!+/?;!20*B!2(3!eb!KU2?;(*!6*2!Z6*7(*!D-*!2(3!8B#/-*+736..(!13U+(3R! Stauden und Steine, auf denen die Namen der verstorbenen Bewohner von St. Sebastian stehen, und für einen „Fluss der Erinnerung“ sorgen. Sophie Külz So wurde beispielsweise für den „Fluss der Erinnerung“ in Nunkirchen gebag7(3#R! 7(>622('#R! 7(.:0*4#! 6*2! +?;'/(Slich auch gefeiert. Sonja Schmitz, Heim'(/#(3/*! 2(+!8'#(*%! 6*2! 9:(7(;(/)+! "#$! Sebastian, ist immer noch begeistert, wenn sie an die Leistung der Jugendlichen denkt: „Für das Projekt mussten die Mädchen und Jungen (von der Katholischen Jugend, Messdiener und Malteser Jugend Nunkirchen) rund einhundert Quadratmeter Fläche bearbeiten. Das bedeutete, dass erstmal der Untergrund abgetragen und durch Mutterboden ersetzt werden musste. Erst dann konnte der Flusslauf eingezeichnet und das Gartenvlies ausgelegt wer2(*$N!K(;3!0'+!ekd!9:0*4(*!H632(*!6*ter der Anleitung eines Gärtnermeisters von den kleinen und großen Gärtne3/**(*! (/*7(.:0*4#$! "?;'/(S'/?;! B-**#(! durch Dechant Rals-Matthias Willmes die Messfeier und Einsegnung der Anlage vorgenommen werden. „Für uns war schnell klar, dass wir als kleines Dankeschön ein Abschlussfest für die vielen Helfer und Sponsoren ausrichten“, sagt Sonja Schmitz zufrieden. Projektdaten: ]!83>(/#+736..(^!TZJR!K(++2/(*(3R!K,E ]!Q(30#(3!6*2!,('L(3^!8*23(0+!<P2(3R!<6#;!,03#)0**R!<0'L!E/''+?;*(/2(3 ]!93-X(B#.03#*(3/*^!,(/)'(/#(3/*!"-*X0!"?;)/#4 ]!T--32/*/(36*7+B3(/+^!K03B6+!E())(3 ]!90#(*+?;0L#(*^!E(?;0*#!<0'+%K0##;/0+!G/'')(+R! Ortsvorsteher Jochen Kuttler Ganz anders gestaltete sich die Aufgabe, der sich die Mädchen und Jungen im 8'#(*%!6*2!9:(7(;(/)!,(34!Z(+6!G0hweiler stellten. Die Jugendgruppe „H – wie Helden“ in Waxweiler veranstaltete ein besonderes Begegnungsfest. Nach einer Theateraufführung „Schneewittchen“ am 10. Mai wurden die Gäste zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Der Erlös in Höhe von 425 Euro des gelungenen Festes wurde am 29. Mai dem Heimbeirat zur Verfügung gestellt. Martina Schoden Foto: Martina Schoden ! C-)!8'#(*%! 6*2! 9:(7(;(/)! ,(34! Z(+6! L3(6(*! +/?;!870#;(! &'()(*+! 6*2! K03703(#;(! <-++(*! (v.r.n.l.) über den Scheck, dessen Erlös den Heimbewohnern zugute kommen wird. spectrum 2/2009 27 aus den einrichtungen Sonja Schmitz Viel Begeisterung und Bewunderung ernteten 30 Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren. Sie hatten die Aufgabe, innerhalb der drei Aktionstage im Innenhof des Altenheims Marienburg in Kempenich einen Sinnesgarten zu gestalten. Dazu zählte der Aufbau eines Pavillons, eines Hochbeetes, einer Brunnenanlage, einer Kräuterspirale und eines Ro+(*>-7(*+! +-H/(! 2/(! Q(.:0*46*7! D-*! Blumenrabatten und Beerensträucherbeeten. Dabei sollte eine Oase geschaffen werden, in der alle fünf Sinne der Besucher angeregt werden sollten: die Schönheit des Gartens mit seiner Blumenpracht für das Sehen, das Plätschern des Brunnens für das Hören, Duftsträucher und Kräuter für das Riechen, Beeren, Gemüse und Obst für das Schmecken und die Vielfalt von Materialien und 9:0*4(*! LV3! 20+!@0+#(*$! 1()V+(%! 6*2! Blumenbeete nach Art eines alten Bauerngartens sollten das Erinnerungsvermögen anregen. Die Fenster zum Innenhof hinaus waren begehrte Logenplätze. Genauestens beobachtet und mit gutem Rat und Lobspruch kommentiert wurden die Arbeiten von den Bewohnern der Marienburg. Alle staunten, dass die „Jugend von heute“ ungeahnt tatkräftig zupacken kann und sogar auf die Kempenicher Kirmes verzichtete, um sich ehrenamtlich zu engagieren. Vor allem beeindruckten die Mädchen, die weder vor schwer beladenen Schubkarren, noch vor Bohrmaschine, Kreissäge und Akkuschrauber zurückschreckten. Jutta Bell Fotos: Rita Gasper aus den einrichtungen Heimbewohner Adalbert Dahm sprach den Richtspruch nach Vollendung des Pavillons. 28 spectrum 2/2009 „Auf die Plätze – fertig – los!“ Firmenlauf in Koblenz und Siegen Vor der Kulisse von Pfaffendorf und der Festung Ehrenbreitstein haben die Teilnehmer nach dem Lauf einen geselligen Abend mit Musik, Unterhaltung und sehr viel Spaß in gemeinsamer Runde ausklingen lassen. Der 26. Juni, strahlender Sonnenschein, begeisterte Sportler, jubelnde Besucher und Sommerparty bis in die Nacht – das war der Münz Firmenlauf 2009, und die Altenhilfe Rheinschiene war mit neun Läuferinnen und Läufern dabei. Diese liefen mit dem neu gestalteten ctt@%";/3#! 76#! 7('06*#R! 5#! 6*2! .(3L(B#! #30/niert um ca. 19:00 Uhr über die Startli- Gebhardshain. Neun Mitarbeiter des 8'#(*%!6*2!9:(7(;(/)+!"#$!C/*4(*4;06+! in Gebhardshain starteten am 19. Juni 0'+! ME/(! C/*4(*4:/#4(3N! >(/)! l$! "/(7(3länder Firmenlauf. Ganz klar standen für die Läufer des St. Vinzenzhauses der sportliche Spaß und die Teilnahme gemäß dem olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles“ im Vordergrund. Den „Spielregeln“ folgend teilten sich ME/(! C/*4(*4:/#4(3N! 20**! >(/! 2(3! "#03#% aufstellung in die Bereiche: schnelle oder gemütliche Läufer ein. „Nach dem Lauf ist vor dem Lauf“, und so heißt es X(#4#! LV3! ME/(! C/*4(*4:/#4(3N! :(/S/7! 46! trainieren für die Teilnahme am 7. Siegerländer Firmenlauf im nächsten Jahr. Neue Läufer aus den Reihen der Mitar>(/#(3! +/*2! /)! @(0)! 2(3! C/*4(*4:/#4(3! herzlich willkommen. Elke Dielmann/ Markus Hahmann Fotos: Markus Hahmann */(!6*2!B0)(*!g!)(;3!-2(3!H(*/7(3!5#! – aber immer noch in bester Stimmung mit tollen Zeiten vollzählig wieder im Ziel an. Insgesamt gingen 12.864 Läuferinnen und Läufer aus den verschiedensten Unternehmen der Mittelrheinregion an Hinweis der Redaktion: den Start. Eine schier endlose bunte Menschenschlange lief, angefeuert von Cheerleader-Teams und einer phantastisch gelaunten Zuschauermenge, den fünf Kilometer langen Rundkurs entlang des Rhein- und Moselufers und durch die Koblenzer Altstadt. Daniela Lamm Fotos: Daniela Lamm Den 25. Juni 2010; 18:00 Uhr haben sich bereits jetzt schon alle für den nächsten Koblenzer-Firmenlauf vorgemerkt. Bernd Wienczierz (Kaufmännischer Direktor), Markus Hahmann (Heimleitung), Simone We>(3! 6*2! K03#/*0! Q-2(*+#(/*! mK/#03>(/#(3! 9:(ge) reihten sich in den Startblock der schnellen Läufer ein. Im Bereich der gemütlichen Läufer gingen an den Start: Gabi Wagner (Verwal#6*7OR! 1V*#(3! 1-++)0**! mK/#03>(/#(3! 9:(7(OR! "-*X0! "?;V#4! m86+46>/'2(*2(! 9:(7(OR! 8*7('0! Nolden und Elke Dielmann (Sozialer Dienst). Alle Starter bewältigten die 5,5 km lange Strecke erfolgreich und in persönlicher Bestzeit! spectrum 2/2009 29 aus den einrichtungen Vallendar. Fünfundvierzig Kilometer in vier Stunden und 56 Minuten, so würde das Ergebnis lauten, wenn die Altenhilfe Rheinschiene als eine Person gelaufen wäre, aber es wurden die fünf Kilometer gemeinsam im Team gelaufen. Vielfältiges Programm am Tag der offenen Tür in Mendig Gemeinsam gelingt ein schöner Sommertag: lachen, malen, singen, tanzen, essen Mendig. E0+! 8'#(*%! 6*2! 9:(7(;(/)! Marienstift hatte am 21. Juni zum Tag der offenen Tür eingeladen. Auf die zahlreichen Besucher wartete ein vielfältiges Programm. Es ist längst eine gute Tradition in der ctt, ein neues Haus unter den Segen Gottes zu stellen. Den Segen erteilte Pater Nikolaus Herden, der zuvor die Heilige Messe zelebriert hatte. Mit Blick auf die erfolgreiche Arbeit der vergangenen 101 Jahre zeigte sich der Kaufmännische Direktor Bernd Wienczierz überzeugt davon, dass mit dem Neubau auch in Zukunft das angenehme wohnliche Ambiente, jetzt auf dem neuesten Stand der Technik, allen Schnell war es Marlene Latowski klar, was sie malen wollte: ihren eigenen Hund namens Buzzel. aus den einrichtungen Im Eingangsbereich tönte das Lied „Schön wird das Fest. Schön für dich und für mich.“ Während sich die Kinder aus der Kita St. Genovefa unter der Leitung von Annelene Gasper schon tanzend, singend, klatschend und winkend vom Lied mitreißen ließen, war so mancher Heimbewohner noch unentschlossen. Kurzerhand gingen die Kinder auf die Heimbewohner zu, stellten sich zwischen die Stuhlreihen und schließlich war bei den vielen strahlenden Augen und lachenden Gesichtern nicht mehr zu erkennen, wer alt und wer jung ist. Heimbewohnern angeboten werden könne. Mit seinem ausdrücklichen Dank an die Mitarbeiter für deren großes Engagement starteten dann Gäste, Heimbewohner und Angehörige gemeinsam mit den Ehrenamtlichen und Mitarbeitern in die Vernissage mit Künstlerin Nicole Stauder. Auf die zahlreichen Besucher wartete ein vielfältiges Programm, gemeinsames Mittagessen, sportliche Betätigungen, das Verweilen im Café Schaukelstuhl (in dem die Damen des Seniorenclubs der Pfarrei St. Genovefa bedienten) und die Besuche im neuangelegten Sinnesgarten. Die Bilderausstellung und die Ehrenamtbörse bildeten weitere Höhepunkte des Rahmenprogramms. Den Verkaufserlös des Tages werden die Ehrenamtlichen nun für den Bau eines Kaninchengeheges und einer Eisstockbahn einsetzen. Jutta Syré-Gross/ Christa Reiff Fotos: Jutta Syré-Gross/ Bettina Hauptmann 30 spectrum 2/2009 Zuletzt malten die meisten Heimbewohner in ihrer Schul- und Jugendzeit. Danach, so die Erfahrung von Jutta Syré-Gross vom Sozialen Dienst des Hauses, war keine Zeit mehr für Bleistifte, bunte Kreide und Farben. Unter der Anleitung von Künsterlin Nicole Stauder ließen sich die 12 Heimbewohner rasch begeistern, darunter auch Marlene Lanz. Senioren erleben eine ganz besondere musikalische Darbietung Frauenvokalensemble Cantabile Tilsit berührt die Herzen in Ochtendung Ochtendung. „Eine besondere musikalische Darbietung erwartet Sie nun, liebe Bewohner und Besucher“, so kündigte die Einrichtungsleiterin, Margot Herzog-Sauer, die Veranstaltung am 23. Juni an, „weltliche, geistliche, heitere und ernste Stücke, präsentiert von dem Frauenvokalensemble Cantabile Tilsit. Sehen und hören Sie selbst, mit welcher Leidenschaft, Professionalität und Präzision die Lieder vorgetragen werden.“ Die Zuhörer lauschten begeistert den polnischen, tschechischen, ukrainischen und auch lateinamerikanischen und afrikanischen Volksliedern. Es wurde mitgeklatscht und auch mitgesungen bei den vertrauten Liedern wie „Heideröslein“, „Pariser Tango“ und „Mein kleiner grüner Kaktus“, um nur einiges aus dem Repertoire zu nennen. Das Frauenvokalensemble Cantabile Tilsit wurde 1994 gegründet und stammt aus der kleinen Stadt Sowjetsk, dem ehemaligen Tilsit an der Memel. Die Sängerinnen haben vornehmlich in St. Petersburg Gesang studiert. Die Da- men singen für ihr Land und der Erlös kommt auch direkt den Bedürftigen im ehemaligen Tilsit zugute. Mit ihrer Musik sangen sie sich förmlich in die Herzen der Zuhörer. Alle waren sich einig, Margot Herzog-Sauer hatte nicht zuviel versprochen: Das war ein besonderer Musikgenuss! Margot Herzog-Sauer/ Benjamin Henze Schwemlinger Initiative macht vital und aktiv Kooperationspartner sorgen für Fitness-Steigerung Schwemlingen. „Alte Menschen vital+aktiv“ - so lautete das Motto einer Initiative der AOK Merzig, dem Al#(*%! 6*2! 9:(7(;(/)! T'-+#(3! K03/(*06! und der Schwemlinger Gemeinschaftspraxis Dr. Rettig-Ewen. Während des Projektes im Juni wurden Heimbewohner mit unterschiedlichen Handicaps einer gezielten ergotherapeutischen Gruppentherapie durch erfahrene Therapeutinnen der Praxis für Ergotherapie Guldner und Scülfort (Merzig/Losheim) unterzogen. Zuvor wurde durch das @;(30./(#(0)! 834#%9:(7(3%W37-#;(30.(6#!(/*(!2(5*/(3#(!=(/+#6*7+%!6*2!K-tivationseinschätzung vorgenommen. „Alte Menschen benötigen weniger konservierende als vielmehr motivierende 9:(7(NR!+-!20+!&3(2-!2(+!>(#3(6(*2(*! Arztes Dr. Volker Rettig-Ewen. Hierzu sollten auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Mittel zur Verfügung stehen. Die Ergebnisse der Aktion sollen evaluiert werden, um Erfahrungen für weitere Projekte zu gewinnen. Beim Zwischengespräch mit Heimleitung, Arzt und den Therapeuten wurde festgestellt, dass einige Bewohner sehr gut von dem Pro730))! .3-5#/(3#! ;0>(*! 6*2! +(;3! B-*krete Schlüsse abgeleitet werden konnten. Eine Fortführung der Aktion halten Therapeuten und Arzt für sinnvoll. !"/(!)0?;(*!+/?;!5#!m6*#(3(!<(/;(!D$'$*$3$O^!2/(! Bewohnerinnen Margot Schlachter, Katharina Fischer, Christel Zapp und Hildegard Leinen. Unterstützt werden sie dabei von Christine Schuster vom Begleitenden Dienst (vorn) und (hintere Reihe v.l.n.r.) Thomas Lessel, Geschäftsstellenleiter AOK Merzig, Hannelore Schirmbeck, Heimleitung, Maier Heike, Therapeutin, Beate Scülfort, Therapeutin sowie Dr. Volker Rettig-Ewen. Dr. Volker Rettig-Ewen/ Hannelore Schirmbeck Foto: Angelika Ney Praktikanten sorgen für Abwechslung Wallersheim.!E0+!8'#(*%!6*2!9:(7(;(/)!K03/0!D-)!"/(7(!(3)P7'/?;#(!23(/!930Btikanten, die an einem Förderprogramm der Arbeitsagentur von DSI teilnahmen, eine Weiterbildung zur Zusatzkraft in der Altenhilfe. 1()(/*+0)! )/#! 2(*! Q(H-;*(3*! +#03#(#(*! +/(! B'(/*(!86+:V7(! /*! 2(*! 103#(*$! W+! wurde gebastelt und vorgelesen. Mancher Heimbewohner ließ sich auch gerne zu Terminen außerhalb des Heimes begleiten. Lutgard Van Damme Foto: Lutgard Van Damme Heimbewohnerin Anna Herschler verzierte mit der Serviettentechnik konzentriert mit Praktikanten Hassan Keschawarz kleine Körbchen. spectrum 2/2009 31 aus den einrichtungen DSI-Projekt in Maria vom Siege Aktuelles aus dem ctt-Fortbildungszentrum Wir gratulieren den Absolventen Staatlich anerkannter Weiterbildungslehrgang zur Leiterin oder zum 5)3,)"/ )3-)"/ 1')()./ 60)"/ 7#-%,36-8einheit im Gesundheitswesen Im Juni haben 11 Teilnehmer/innen erfolgreich den „staatlich anerkannten Weiterbildungslehrgang zur Leiterin -2(3!46)!=(/#(3!(/*(3!9:(7(%!-2(3!Y6*Btionseinheit im Gesundheitswesen“ in Aach abgeschlossen. Weiterbildungslehrgang zur/zum Qualitätsmanagement-Beauftragten (QB-80 UE) Beauftragte nach EOQ (Europäische Organisation für Qualität) durch die CertEuropA GmbH. Im Juli haben acht Teilnehmer/innen erfolgreich den „Weiterbildungslehrgang zur/zum QulitätsmanagementBeauftragten (QB-80 UE)“ in Aach abgeschlossen. Die Teilnehmer/innen erhielten ein international anerkanntes F(3#/5B0#! 0'+! f60'/#U#+)0*07()(*#% Jana Bermes Fotos: Herbert Bruxmeier Der nächste staatlich anerkannte Weiterbildungslehrgang zur Leiterin oder 46)! =(/#(3! (/*(3! 9:(7(%! -2(3! Y6*B#/onseinheit im Gesundheitswesen beginnt am 14. Dezember. Marco Nicolai, Yvonne Barton, Pascal Aubertin, Jochen Wohlrabe, Nicole Hermes, Frank Theis, Heidi Straß, Raphaela Vogel, Bettina KaiHans-Peter Schumacher, Markus Lehnert, Monika Paulus, Karoline ser, Eva-Elisabeth Frisch, Stefanie Hochgürtel, Elisabeth Röhl (v.l.n.r.), DoSchwarz, Tina Karls, Tina Spitzner, Martina Backes (v.l.n.r.). zent Bernd Weimer (vorne rechts kniend). Fort- und Weiterbildungsangebote Oktober 26. Oktober:!f60'/5B0#/-*!463!G6*2(hpertin/zum Wundexperten ICW e. V. – Basisseminar perten; Schmerzmanagement in der 1(+6*2;(/#+%! 6*2! T30*B(*.:(7(n! "?;)(34)0*07()(*#!/*!2(3!8'#(*.:(7(! Dezember 08. Februar: staatlich anerkannter Weiterbildungslehrgang zur Praxisanleiterin oder zum Praxisanleiter im Gesundheitswesen 14.Dezember: staatlich anerkannter Weiterbildungslehrgang zur Leiterin oder 46)! =(/#(3! (/*(3! 9:(7(%! -2(3! Y6*B#/onseinheit im Gesundheitswesen weiterbildung Hinweis der Redaktion: 14. Dezember: Weiterbildungslehrgang zur/zum Qualitätsmanagement-Beauftragten (QB-80 UE) Qualitätsberatung in Einrichtungen der ambulanten und stationären Altenhilfe und im Gesundheitswesen Februar 2010 05. Februar: Weiterbildungslehrgang zur Schmerz-Expertin/zum Schmerz-Ex- 32 spectrum 2/2009 Oktober 2010 07. Oktober: f60'/54/(36*7! 463! 9:(7(% dienstleitung verantwortlich leitende 9:(7(L0?;B30L#! (/*(3! +#0#/-*U3(*R! #(/'stationären, ambulanten Einrichtung der 8'#(*%! 6*2! T30*B(*.:(7(! *0?;! o! _a! SGB XI und Einrichtungen der Rehabilitation – Aufbaukurs für Stations- und Bereichsleitungen Nähere Informationen erhalten Sie im ctt-Fortbildungszentrum unter: [email protected]. Beginn auf Anfrage: f60'/54/(36*7! 463! 93U+(*4B30L#! /*! 2(3! Betreuung von Menschen mit Demenz/ Betreuungsassistentin Beginn auf Anfrage: Q0+/+p60'/54/(36*7!463!7(3-*#-.+i?;/0#3/+?;(*!9:(7(!g!K-26'!I! Grundsätzlich können viele der Bildungsangebote auch als Inhouse-Veranstaltung durchgeführt werden. Gerne wird hierfür ein individuelles Angebot erstellt. Akademie Kues Auszüge aus dem Veranstaltungsprogramm für das zweite Halbjahr Ein Ort, an dem Trauer sein darf, an dem ich sein kann, wie ich mich fühle; an dem Austausch mit anderen Betroffenen möglich ist; an dem Gemeinsamkeit statt Einsamkeit sein kann. Eingeladen sind alle, die von Trauer betroffen sind und eine Begegnung wünschen. Wir bieten Ihnen einen geschützten Raum mit der Möglichkeit zum Reden, Schweigen, Weinen aber auch Lachen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Donnerstag, 24.09. ab 15:00 Uhr Die Finanzkrise – Umverteilung von unten für sich Erkenntnisse und Verhaltensweisen zu gewinnen. Es ist jedoch dazu nützlich und wichtig, einige Regeln für die Betrachtung der Träume und der Auslegung ihrer symbolischen Sprache kennen zu lernen. Die Referentin ist Beziehungsberaterin und hat vor (/*/7(*! Z0;3(*! (/*(! 4(3#/54/(3#(!86+>/'dung in analytischer Traum-Arbeit und tiefenpsychologischer Symboldeutung erfahren. Mittwoch, 23.09. 19:00 bis 20:30 Uhr ren beginnen sie zu reden. In diesem Literaturgesprächskreis wollen wir uns über die inhaltlichen Aussagen des Buches von Sabine Rode unterhalten, in dem sie zu Recht deutlich macht, dass das unverarbeitete Leid der ehemaligen Kriegskinder noch heute eine große gesellschaftliche Aufgabe darstellt. Die Lektüre dieses Buches ist wünschenswert, aber keine notwendige Voraussetzung für die Teilnahme. Dienstag, 29.09. 17:00 bis 18:30 Uhr Mango – Königin der Tropenfrüchte Nikolaus von Kues Eher brav und unauffällig sieht sie aus, die Mango. Aber die „inneren Werte“, wie die wertvollen Inhaltsstoffe und der Sie ist weltweit in aller Munde: „die Finanzfaszinierende Geschmack, verleihen und Wirtschaftskrise!“ Die Schlagzeilen dieser exotischen Frucht ein großes der Zeitungen überrollen uns mit NachAnsehen. Schon bei den alten Indern richten wie: Stellenabbau, Arbeitslosigkeit, wurde sie als göttliche Frucht und als Betriebsübernahme, Steuerhinterziehung Götterspeise verehrt. Früher wie heuund Bankenkrise. Traditionsunternehmen te spielt sie eine wichtige Rolle bei rewie Opel, VW, Porsche und Großbanken ligiösen Zeremonien sowohl im Budfordern staatliche Interventionen. Wie dhismus wie im Hinduismus. Sie kann kann der Bürger in dieser rasanten Entauch ein Segen für viele Menschen in wicklung den Überblick behalten bzw. sich wirtschaftlich benachteiligten Ländern 463(?;#5*2(*[!W/*!Y/*0*4(h.(3#(!7/>#!0*! dieser Erde, wie z.B. Burkina Faso oder diesem Abend einen Überblick über die den Philippinen, sein. Denn mit jedem derzeitige Situation: Wie und wo ist die Mangoprodukt aus dem fairen Handel Finanzkrise entstanden? Welche Auswirsetzt man ein Zeichen gegen Unterdrükungen bringt sie mit sich? Wie sieht unckung und Ausbeutung der Produzenten sere Zukunft aus? und für Menschen- und Kinderrechte Donnerstag, 17.09. 19:00 bis 20:30 Uhr in den armen Ländern dieser Welt. An diesem Abend werden Sie nach einer Internet-Führerschein kurzen Einführung über die „Königin der Internet-Lexikon, WWW, Domain, Soft- Tropenfrüchte“ die vielseitigen Einsatzund Hardware, Zugang, Surfen im möglichkeiten in der Küche kennen und Internet, E-Mail, Suchmaschine, On- geschmackvolle Gerichte zubereiten lerline-Shopping – was ist das? Welche nen. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung. Möglichkeiten habe ich, mich im Inter- Donnerstag, 24.09. 18:00 bis 22:00 Uhr net zu bewegen? Dieser Kurs richtet sich an alle, auch ohne PC und ohne „Die vergessene Generation“ – Windows-Kenntnisse, die einen Aus- Kriegskinder brechen ihr „Schwei:67!/*+!*(6(!K(2/6)!MI*#(3*(#N!(3'(>(*! gen“ möchten. Eine rechtzeitige Anmeldung Was viele bislang nur ahnten, wird nun ist erforderlich. zunehmend offen ausgesprochen: Die Montag/Dienstag, 21./22.09. (Kurs 1) jeKriegsvergangenheit zeigt auch heute weils von 18:00 bis 21:15 Uhr noch in vielen Familien Spuren, bis in die zweite und dritte Generation hinein. RastEin Abend über Träume los haben die Kriegskinder das WirtFür die Bedeutung ihrer Träume entwi- schaftswunder erarbeitet, doch ihre eigeckeln immer mehr Menschen ein reges nen Schicksale, Vertreibung, Schmerz und Interesse. Es ist ihnen auch wichtig, unverarbeiteten Erlebnisse sind eine die eigenen Traumbilder achtsam an- weitgehend unentdeckte Welt, belegt zuschauen, um deren Botschaften für mit zahllosen Tabus. Sie haben den die eigene Lebensgestaltung nutzen zu Bombenkrieg miterlebt oder die Verkönnen. Da jeder Mensch letztlich seine treibung; ihre Väter waren im Feld, in Träume selbst deuten kann, hat er auch Gefangenschaft, sind vermisst oder gegrundsätzlich die Fähigkeiten, daraus fallen. Erst jetzt nach mehr als 70 Jah- Der monatliche Gesprächskreis zu Nikolaus von Kues befasst sich mit der Schrift „De beryllo“ (Über den Beryll). Cusanus hat dieses Werk im Jahre 1458 auf Bitten der Benediktinermönche des Klosters Tegernsee als eine Einführung und Zusammenfassung seines philosophisch-theologischen Denkens verfasst. Dabei verwendet der Kardinal das Bild des Berylls, jenes weiß glänzenden Steines, der, zur Brille geschliffen, zuvor Unsichtbares sichtbar macht. Wie die Brille dem sinnlichen Auge beim Sehen hilft, so versucht Nikolaus den Leser seiner Schrift beim geistigen Sehen zu unterstützen. Freitag, 18.09. 17:00 bis 18:30 Uhr Mit Balduin von Luxemburg rund um den Trierer Dom Eine Bilanz nach 700 Jahren eines großen Luxemburgers, Trierers, Europäers und Kirchenmannes: Im Jahre 1308 beginnt mit der Weihe Balduins von Luxemburg zum Erzbischof von Trier die Karriere eines der mächtigsten Männer der damaligen Zeit. Der in den Annalen als bedeutender Trierer Erzbischof und Königsmacher beschriebene Balduin ist bis heute in Trier durch eine Vielzahl von Kunstwerken präsent. Nach einem Vortrag zur Vita geht es zur Domschatzkammer, ins Diözesanmuseum und zum Hauptmarkt. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung. Freitag, 25.09. 14:00 Uhr (Pkw oder Bus) Hinweis der Redaktion: Nähere Informationen zum gesamten Veranstaltungsprogramm erhalten Sie im Sekretariat der Akademie Kues unter Telefon: 06531 9695-0. spectrum 2/2009 33 termine Trauercafé „Hoffnung“ Lesung in der Akademie Kues „Dem Leben eine Bedeutung geben“ – Von der Freiheit, das eigene Leben zu deuten Bernkastel-Kues. Viele Menschen leiden an ihrer Bedeutungslosigkeit. Sie vergleichen sich mit anderen und mit Werten, die sie übernommen haben und werden ihres eigenen Lebens nicht froh. Es liegt in uns und an uns, das zu wählen, was für uns Bedeutung hat und dann dem entsprechend zu leben, egal, was andere darüber denken. Die wichtigste und am tiefsten reichende Wertschätzung unseres Lebens ist unsere eigene. Auf seiner Lesereise durch Deutschland konnte Theresa Spies – auch im Namen der Mitveranstalter: Buchhandlung Maria Spies sowie der Gleichstellungsbeauftragten der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, Rita Busch – den bekannten deutsch-kanadischen Schriftsteller und Fotografen Ulrich Schaffer in der Akademie Kues begrüßen. Vor rund 200 Besuchern las er aus seinen Büchern und stellte seine Bildbände vor. Eine sich anschließende rege Diskus- sionsrunde signalisierte, dass das gewählte Thema für die Menschen in der heutigen Zeit ein Bedürfnis ist, ihrem Leben doch wieder mehr Bedeutung zu geben. Nach der Lesung stellten sich Maria Spies, Ulrich Schaffer mit Gattin, Rita Busch und Theresa Spies (v.l.n.r.) dem Fotografen. Theresa Spies Foto: Manuel Lauterborn Zu unserem Leitbild Um unser Leitbild bewusst leben zu können, ist es hilfreich, es genauer kennen zu lernen. Deshalb haben wir schon in den letzten Ausgaben begonnen, immer einen kurzen Ausschnitt aus dem Leitbild zu betrachten: Aus dem Leitbild der ctt mbH I. 2. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemühen sich um eine von Vertrauen geprägte partnerschaftliche Beziehung zu den Patienten und Bewohnern. Sie bauen ein Klima auf, in dem es u. a. möglich ist, verantwortlich zu beraten und aufzuklären, mit unterschiedlichen Vorstellungen und Meinungen umzugehen und Krisensituationen zu bewältigen. ethik/weiterbildung Kommentar Vertrauen ist die Grundlage für alles menschliche Miteinander. Wer einem anderen vertraut, der zeigt etwas von sich und liefert sich damit dem anderen zugleich aus. Wer das tut, geht davon aus, dass der andere es gut mit ihm meint. Je mehr ein Mensch spürt, dass das Vertrauen, das er einem anderen entgegenbringt, gut aufgehoben ist, desto mehr wird er sich weiter öffnen 34 spectrum 2/2009 und immer mehr Vertrauen schenken. Umgekehrt geschieht es aber auch. Menschen gegenüber, die Vertrauen missbraucht haben, wird man vorsichtig und misstrauisch, auch wenn sie einem noch so freundlich begegnen. Und Menschen, die in ihrem Leben tief verletzt und enttäuscht wurden, übertragen ihre Skepsis und ihr Misstrauen oft auch auf andere, denen sie überhaupt zum ersten Mal begegnen. Menschen vertrauen zu können, ist besonders in Zeiten von Krankheit und Alter wichtig. In diesen Lebensphasen sind Menschen von der Hilfe anderer noch mehr abhängig als zu anderen Zeiten. Oft genug gibt es keine Alternative zu einer Behandlung in einem Krankenhaus oder einem Aufenthalt in einem Seniorenheim. Manchmal haben andere über sie entschieden, wem sie jetzt gerade in unseren Einrichtungen begegnen, die Sanitäter im Krankenwagen oder die Angehörigen, die sich um einen Heimplatz für ihre betagte Mutter -2(3! /;3(*! .:(7(>(2V3L#/7(*! C0#(3! >(mühen. Patienten und Bewohner sind in einer für sie oftmals fremden Umgebung verunsichert. Sie kennen die Abläufe nicht. Viele unterschiedliche Menschen begegnen ihnen, sprechen sie an, machen etwas mit ihnen. Um ihnen soviel Sicherheit wie möglich zu geben, ist es deshalb wichtig, sie persönlich anzusprechen, sich mit Namen vorzustellen und sie in Ruhe über das, was jetzt gerade mit ihnen geschieht, zu informieren und sie, wenn möglich, um ihre Zustimmung zu fragen. Wo Menschen sich auf diese Weise ernst genommen und einbezogen fühlen, wächst Vertrauen in die K(*+?;(*R!2/(!+/(!>(;0*2('*!>4H$!.:(gen und in die Einrichtung im Ganzen. Ein vertrauensvoller Umgang miteinander ist immer auch Kennzeichen im Alltag gelebter Menschenfreundlichkeit. Das ist wohltuend für alle Beteiligten. Dr. Thomas Kellner Hinweis der Redaktion: Die aktuelle Version unseres Leitbildes 5*2(#!+/?;!/)!I*#(3*(#!6*#(3^ www.ctt-trier.de. Ethik-Kommission Mitteilungen über die Arbeit der Ethik-Kommission der ctt mbH Fortbildung der Ethik-Kommission der ctt mbH zum Thema „Der ctt e.V. im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und christlichem Anspruch“ Am 15. Mai fand in der Fortbildungsakademie der ctt mbH, Haus auf dem Wehrborn in Aach bei Trier, die jährliche Fortbildungsveranstaltung der EthikKommission für die Mitarbeiter der ctt mbH statt. Thema war eine Analyse des „Spannungsfelds zwischen Ökonomie und christlichem Anspruch“, in dem sich konfessionelle Krankenhäuser, RehaEinrichtungen und Altenhilfeeinrichtun7(*!>(5*2(*$! Dr. Martin Booms, Gründer und Direktor der Akademie für Sozialethik und Öffentliche Kultur in Bonn und Dozent für Philosophie, beleuchtete die Unternehmensethik in einer christlichen Einrichtung (Krankenhaus, Reha-Klinik, Altenhilfeeinrichtung) aus philosophischer Sicht und analysierte die Verhältnisse von Wirtschaft und Ethik, Ökonomie und Gesundheit, Markt und Medizin sowie Krankenhausökonomie und christlicher Werteausrichtung als Eckpunkte des Problemfeldes. In Bezug auf die Unternehmensethik im christlichen Krankenhaus stellte Dr. Booms insbesondere das „Zwei-Welten-Modell“ in Frage, das auf einer strikten Trennung der ökonomischen Interessen auf der einen Seite und der moralischen Wertvorstellungen auf der anderen Seite basiert. Überträgt man die ökonomischen Prinzipien der Volkswirtschaftslehre, denen zufolge die bestmögliche Relation zwischen eingesetzten Mitteln (Input) und angestrebtem Ertrag (Output) erreicht werden soll, auf das christliche Krankenhaus, ergibt sich die Frage, wie der angestrebte Ertrag (Output) zu bestimmen ist. Eine Gleichsetzung des Ertrags )/#!)-*/#U3()!93-5#!+#(''#R!+-!>(#-*#!E3$! Booms, ein Missverständnis dar. Vielmehr erweist sich gerade im christlichen Krankenhaus der angestrebte Ertrag als ein eigener Wert, der sich freilich, auch wenn dies nicht primär angestrebt ist, '(#4#'/?;! /*! 93-5#! 6)+(#4(*! B0**$! 86L! dieser Grundlage entwickelt Dr. Booms die Schlussfolgerung, dass die Beach#6*7! D-*! PB-*-)/+?;(3! WL54/(*4! 6*2! die Beachtung nichtökonomischer Werte keineswegs gegeneinander stehen, sondern unabdingbar zwei Seiten einer Medaille sind. Zu einem ähnlichen Ergebnis gelangte in dem zweiten Hauptreferat Dr. Alexander Dietz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie/Ethik am Fachbereich Theologie der Universität Heidelberg und Referent für Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Hochtaunus. Er behandelte die Ethik der Mittelverteilung im Gesundheitswesen und legte zunächst die verschiedenen Ebenen (Makroebene, Mesoebene, Mikroebene) dar, auf denen die Verteilung D-*!K/##('*!+#0##5*2(#!6*2!2/(!(/*(!8*0lyse jeweils beachten muss. Dabei legte Dr. Dietz dar, dass die vielbeschworene Kostenexplosion im Gesundheitswesen in Relation zu der Entwicklung des Bruttosozialproduktes in der Bundesrepublik Deutschland bisher nicht stattgefun2(*!;0#$!8''(32/*7+!5*2(#!/**(3;0'>!2(+! Gesundheitswesens eine Umverteilung von Belastungen und Begünstigungen statt. Auf dieser Grundlage stellt sich die Frage, nach welchen ethischen Grundsätzen die vorhandenen Mittel verteilt werden sollen. Diesbezügliche Überlegungen können beinhalten z. B. Finanzierungsmodelle nach dem Solidaritäts- oder Subsidiaritätsprinzip, Finanzierungen nach Modellen einer Mehrklassenmedizin, Grenzziehungen zwischen Rationalisierung und Ratio*/(36*7R! E(5*/#/-*(*! D-*! 1(+6*2;(/#! und Krankheit oder die Entscheidung über Rationierungskriterien. Das christliche Wertesystem hat indes immer die Berücksichtigung der Schwächeren in einer Gesellschaftsordnung im Blick, und entsprechend muss sich die Ökonomie der Mittelverteilung hieran orientieren. Insgesamt plädierte Dr. Dietz dafür, dass das Verhältnis von Ökonomie und Ethik keinen Gegensatz darstellen muss und kam ähnlich wie Dr. Booms zu dem Ergebnis, dass Ökonomie und Ethik keineswegs in einem grundsätzlichen Widerspruch stehen und daher ethisch gut begründete und ökonomisch tragbare Lösungen denkbar sind. Nach einer Diskussion der Hauptreferate wurden anschließend in fünf KurzD-3#3U7(*! 2/(! +.(4/5+?;(*! "/?;#H(/+(*! verschiedener Berufsgruppen im Gesundheitswesen dargelegt. Dr. Klaus Goedereis, Geschäftsführer der St. Franziskus-Stiftung Münster, stellte die unternehmensethische Sichtweise eines christlichen Krankenspectrum 2/2009 35 ethik Professor Dr. Dr. Thomas Heinemann, Vorsitzender der Ethik-Kommission der ctt mbH, führte in einer Begrüßung der über 60 Teilnehmer kurz in die Thematik, insbesondere die Fragen nach einer Umsetzung des caritativen Anspruchs unter engen ökonomischen Rahmenbedingungen sowie nach einer gerechten Mittelverteilung im Gesundheitswesen und Auswirkungen auf Einrichtungen der ctt mbH, ein. Beide Themen wurden anschließend in zwei Hauptvorträgen systematisch behandelt. Sicht der Ärzte. Dabei stellte er als Probleme insbesondere die Sichtweise auf den Patienten als Wirtschaftlichkeitsfaktor für eine Einrichtung, die nicht selten versteckte Rationalisierung bzw. Rationierung und die hierdurch bedingte 93/-3/+/(36*7!D-*!U34#'/?;(*!6*2!.:(7(rischen Leistungen sowie die sich abzeichnenden, nicht zuletzt ökonomisch bedingten Veränderungen in der Struktur der Gruppe der Ärzte (z. B. überproportional hoher Anteil an Frauen) dar. ethik hausträgers dar und betonte, dass das primäre Unternehmensziel eines katholischen Krankenhauses darin besteht, für den Gedanken der christlichen Caritas Zeugnis abzulegen, der auch die C(3.:/?;#6*7! 06L! (/*(! (h4(''(*#(! L0?;liche Leistung aller im Krankenhaus tätigen Berufsgruppen einschließt; freilich ist die Rendite eine notwendige Nebenbedingung, die die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sichert. Indem eine gelebte Unternehmens- und Wertekultur eine Voraussetzung für einen geschäftlichen Erfolg des Unternehmens darstellt, löst sich das Spannungsfeld zwischen Ökonomie und christlichem Anspruch zumindest teilweise auf. Barbara Lieser, Gesundheits- und T30*B(*.:(7(3/*! 06+! 2(3! .+i?;-+-matischen Behandlungseinheit im Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich, und Frank CohsmannR! 8'#(*.:(7(3! mit gerontopsychiatrischer Zusatzaus>/'26*7! /)! 8'#(*%! 6*2! 9:(7(;(/)! &6sanus-Stift in Bernkastel-Kues, stellten (/*23/*7'/?;! 2/(! "/#60#/-*! 2(+! .:(7(3/schen Bereichs vor dem Hintergrund der gegebenen ökonomischen Rahmenbedingungen dar. So stellen kürzere Verweildauern der Patienten bzw. Bewohner, ein sich ständig erhöhender 9:(7(06LH0*2! 6*2! (/*! 230)0#/+?;! 7(steigerter Dokumentationsaufwand für 2/(! 9:(7(B3UL#(! (/*(! /*! D/('(*! YU''(*! immer schwieriger zu bewältigende Herausforderung dar, die nicht selten zu Lasten der Patienten bzw. Bewohner ausbalanciert werden muss. Diese Situ- 36 spectrum 2/2009 ation erfordert u. a. die Aufstockung von Personalschlüsseln, die sich allerdings vielfach aus wirtschaftlichen Gründen problematisch darstellt. Thomas Thiel, Geschäftsführer der ctt mbH, behandelte insbesondere die aktuelle Situation der ctt mbH und stellte aus Sicht der Geschäftsführung die unternehmerischen Maßnahmen dar, die zu der gegenwärtigen wirtschaftlichen Konsolidierung der ctt mbH geführt haben. Hierzu gehört insbesondere auch die Entwicklung und Sichtbarmachung des Herausstellungsmerkmals der Ethik im Krankenhaus und der christlichen Werteorientierung und die Institutionalisierung der Ethik in den Einrichtungen. Dr. Ralf Heinrich schilderte das Spannungsfeld zwischen Ökonomie und christlicher Werteorientierung aus der Ulla Herber-Meier, Kaufmännische Direktorin des Caritas-Krankenhauses in Dillingen, schilderte die Implementierung von Ethik im Krankenhaus und kam u. a. zu der Schlussfolgerung, dass die christliche Werteorientierung durch die Motivation der Mitarbeiter und ihrer I2(*#/54/(36*7! )/#! 2(3! W/*3/?;#6*7! 2(*! unternehmerischen Zielen förderlich ist; dabei kommt auch der Vorbildfunktion von Führungskräften ein hoher Stellenwert zu. Die sich anschließende lebhafte Diskussion spiegelte die Vielschichtigkeit des Problemfeldes wider. In jeweils unterschiedlicher Weise kam in den Diskussionsbeiträgen zum Ausdruck, dass Ökonomie und christlicher Anspruch nicht grundsätzlich im Gegensatz zueinander stehen. Gleichwohl existiert das im Titel der Veranstaltung benannte Spannungsfeld sowohl im Bereich der Makroökonomie und ihrer politischen Vorgaben als auch auf der Ebene der Praxis am Krankenbett. Die Diskussion ließ erkennen, dass Lösungsansätze auf der Grundlage einer prinzipiellen Vereinbarkeit von Ökonomie und christlicher Werteorientierung gesucht werden müssen. Hierzu gehören persönliches Engagement, unternehmerische Fähigkeit, aber auch die Forderung nach und Schaffung von politischen Rahmenbedingungen, die eine Umsetzung des Gedankens der christlichen Caritas am Krankenbett überhaupt zulassen. Die Evaluation der Veranstaltung durch die Teilnehmenden lässt insgesamt eine sehr positive Bewertung erkennen. Die Ethik-Kommission der ctt mbH wird die jährlichen Fortbildungsveranstaltungen fortsetzen und verbindet damit die Idee, allen Mitarbeitern der ctt mbH die Gelegenheit zu geben, solche Themen gemeinsam anzusprechen und zu diskutieren, die für die ctt mbH und ihre Einrichtungen aus ethischer Perspektive relevant sind. Im Jahr 2010 wird eine Veranstaltung mit dem (Arbeits-) Titel „In Würde sterben: Herausforderung für einen katho'/+?;(*! @3U7(3N! +#0##5*2(*n! 2(3! @(3)/*! sowie nähere Informationen hierzu werden rechtzeitig veröffentlicht. Professor Dr. Dr. Thomas Heinemann/ Luise Scholand Fotos: Georg Beule Ausgewählte Themen der letzten Sitzung der Ethik-Kommission der ctt mbH Auf der Tagesordnung der vergangenen Sitzung der Ethik-Kommission der ctt mbH im April stand u. a. die Planung eines weiteren ctt-internen Diskussionsforums für das Jahr 2010. Inhaltlich wird die Thematik der Sterbebegleitung in den Einrichtungen eines katholischen Komplexträgers im Mittelpunkt stehen. Als Arbeitstitel der Veranstaltung wurde „In Würde sterben: Herausforderung für einen katholischen Träger“ gewählt. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung Vorsitz: Professor Dr. Dr. Thomas Heinemann Institut für Wissenschaft und Ethik Bonner Talweg 57 53113 Bonn Tel.: 0228 3364-1926 Fax: 0228 3364-1950 E-Mail: [email protected] war die Erarbeitung einer einheitlichen Empfehlung für den Umgang mit der perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG) für die Einrichtungen der ctt mbH durch die Ethik-Kommission. Ein Entwurf dazu liegt den Mitgliedern der Ethik-Kommission zur Diskussion vor. Die Empfehlung wird insbesondere diagnostische Standardisierungen und ethische Fragen bei der Indikationsstellung in den Blick nehmen und hierbei die unterschiedlichen Einrichtungsfor- Mitarbeiterin am IWE: Luise Scholand Tel.: 0228 3364-1933 Fax: 0228 3364-1950 E-Mail: [email protected] men innerhalb der ctt mbH (Akutkrankenhäuser, Reha-Einrichtungen, Altenhilfeeinrichtungen) berücksichtigen. Professor Dr. Dr. Thomas Heinemann/ Luise Scholand Geschäftsführer der Ethik-Kommission: Georg Beule Friedrich-Wilhelm-Straße 32 54290 Trier Tel.: 0651 7167-445 Fax: 0651 7167-460 E-Mail: [email protected] Sitzungstermine der Ethik-Kommission 2009/2010: 9. Oktober, 15. Januar, 16. April ethik (Studienvorhaben müssen 14 Tage vor dem Sitzungstermin der EthikKommission zusammen mit den vollständigen Unterlagen vorliegen.) spectrum 2/2009 37 Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement Zu „Illingens Beste“ gehört das „grüne Team“ der Fachklinik St. Hedwig Illingen. Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement wurden zwei „grüne Herren“ und vier „grüne Damen“ ausgezeichnet. Der Illinger Bürgermeister Armin König würdigte im Mai den außergewöhnlichen Einsatz im Rahmen der Feierstunde „Illingens Beste“. Ortsvorsteher Wolfgang Scholl hob die Bedeutung der Auszeichnung hervor und betonte: „Alle diese Leistungen sollten uns zum Nachmachen animieren!“ Monika Keuper, Elisabeth Reuth, Hilde Roland, Josef Schaum, Heinz Schorr und Elisabeth Selzer sind die Dienstältesten im „grünen Team“. Ihnen ist es seit 1997 stets ein Bedürfnis, den Patienten der Fachklinik St. Hedwig zuzuhören, für sie Einkäufe zu erledigen, sie in den Gottesdienst zu begleiten, mit ihnen spazieren zu gehen, wenn nötig zu trösten und vieles mehr. Durch regelmäßigen Austausch über ihre Arbeit, durch Fortbildung und Schulung und durch den Kontakt zur Diözesan- und zur Bundesstelle der Krankenhaushilfen halten sich die sechs geehrten, aber auch die weiteren 29 „grünen“ Damen und Herren der Fachklinik St. Hedwig fachlich immer auf dem Laufenden. Das geehrte „grüne Team“ bringt es, zeitlich betrachtet, auf eine Summe von insgesamt 17.547 Stunden im Einsatz. Sechs „grüne“ Damen und Herren aus Illingen wurden für ihr langjähriges engagiertes Arbeiten ausgezeichnet. Seit 1997 sind (v.l.n.r.) Elisabeth Reuth, Hilde Roland, Elisabeth Selzer, Maria Boewen-Dörr, Heinz Schorr und Josef Schaum in der Illinger Fachklinik tätig. Hinweis der Redaktion: Wer sich ebenfalls gerne ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich jederzeit an Monika Nicolay, Leiterin der „grünen Damen und Herren“, Tel.: 06825 941639 oder Klinikseelsorgerin Maria Lauer-Ruhl, Tel.: 06825 401-0 wenden. Maria Lauer-Ruhl Foto: Maria Boewen-Dörr Klinikseelsorgerin Maria Lauer-Ruhl sagt zu „Illingens Beste“: „Der eigentliche Wert unserer ‚grünen‘ Damen und Herren“, so Maria Lauer-Ruhl m;/(3!'/*B+!/)!Q/'2OR!M/+#!X(2-?;!p60*#/#0#/D!703!*/?;#!46!)(++(*$!E(3!G(3#!5*2(#!06L! einer qualitativen Ebene statt und ist mit Geld nicht aufzuwiegen, denn die menschliche Nähe und das unterstützende Verständnis für die Sorgen und Anliegen der Patienten sind für Menschen in schweren Zeiten unbezahlbar. ehrenamt Für mich als Seelsorgerin und für viele hauptamtliche Mitarbeiter in der Klinik sind die ‚grünen‘ Damen und Herren wichtige Stützen geworden. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass der Großteil der Patienten täglich von ihnen besucht und in ihren Anliegen gehört wird. So haben die ‚grünen‘ Damen und Herren uns schon wichtige Hinweise auf Wünsche und Bedürfnisse von Patienten gegeben. Denn so manches, was sie den Mitarbeitern der Klinik nicht sagen können oder möchten, vertrauen unsere Patienten dem ‚grünen Team‘ an. Dass die Verschwiegenheit nach außen dabei die oberste Priorität hat, ist selbstverständlich.“ Foto: privat 38 spectrum 2/2009 Unsere Jugendhilfe Unsere Altenhilfeeinrichtungen Jugendhilfezentrum Haus auf dem Wehrborn 54298 Aach bei Trier Tel.: 0651 8244-0 www.ctt-trier.de/aach !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'012.$%3(2,' Kempenich Bahnhofstraße 5, 56746 Kempenich Tel.: 02655 9615-0 www.ctt-trier.de/kempenich Unsere Akademien !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'012.1'45/'6.$,$' Koblenz-Wallersheim Hochstraße 207, 56070 Koblenz-Wallersheim Tel.: 0261 89907-0 www.ctt-trier.de/koblenz-wallersheim Akademie Kues Seniorenakademie und Begegnungsstätte Stiftsweg 1, 54470 Bernkastel-Kues Tel.: 06531 9695-0 www.akademie-kues.de Unsere Fachkliniken Edith-Stein-Fachklinik Bad Bergzabern Am Wonneberg, 76887 Bad Bergzabern Tel.: 06343 949-0 ctt-trier.de/bergzabern St. Franziska-Stift Bad Kreuznach Franziska-Puricelli-Straße 3,55543 Bad Kreuznach Tel.: 0671 8820-0 www.franziska-stift.de Hochwald-Kliniken Weiskirchen Am Kurzentrum 1,66709 Weiskirchen Tel.: 06876 17-0 www.ctt-trier.de/weiskirchen Gelderland-Klinik Geldern Clemensstraße, 47608 Geldern Tel.: 02831 137-0 www.gelderlandklinik.de Gelderland-MVZ Fachklinik St. Hedwig Illingen Krankenhausstraße 1, 66557 Illingen Tel.: 06825 401-0 www.ctt-trier.de/illingen Unsere Krankenhäuser Caritas-Krankenhaus Lebach Heeresstraße 49, 66822 Lebach Tel.: 06881 501-0 www.ctt-trier.de/lebach Verbundkrankenhaus Bernkastel/ Wittlich Cusanus Krankenhaus Karl-Binz-Weg 12, 54470 Bernkastel-Kues Tel.: 06531 58-0 St. Elisabeth Krankenhaus Koblenzer Straße 91, 54516 Wittlich Tel.: 06571 5-0 www.verbund-krankenhaus.de Bernkastel-MVZ Caritas-Krankenhaus Dillingen Werkstraße 3, 66763 Dillingen Tel.: 06831 708-0 www.caritas-krankenhaus-dillingen.de 1 !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'012.$%7#.8#'0$%).,' Schulstrasse 2a, 56743 Mendig Tel.: 02652 9346-0 www.ctt-trier.de/mendig !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'9"57#$2'012.$%1(' 0$2:.,&6;-<$/".%,$% Zum Schotzberg 1b 66663 Merzig-Schwelingen Tel.: 06861 9310-0 www.ctt.web-service.de/merzig-schwemlingen !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'6#='>123121' 0()$2731;-' Rosenstraße 4, 57555 Mudersbach Tel.: 02745 9210-0 www.ctt-trier.de/mudersbach !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'6#='?57$87-$./'!"8 Wittlicher Straße 1, 56859 Alf Tel.: 06542 931-0 www.ctt-trier.de/alf !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'6#='012.1&?57$8' Bad Neuenahr-Ahrweiler Niederhutstraße 14, 53474 Bad NeuenahrAhrweiler Tel.: 02641 976-0 www.ctt-trier.de/neuenahr-ahrweiler !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'6#='@.%:$%:' Bad Neuenahr-Ahrweiler/Heimersheim Heppinger Straße 22, 53474 Bad NeuenahrAhrweiler/Heimersheim Tel.: 02641 9402-0 www.ctt-trier.de/heimersheim !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'A(71%(7&6#.8#' Bernkastel-Kues Cusanusstraße 2, 54470 Bernkastel-Kues Tel.: 06531 955-0 www.ctt-trier.de/bernkastel-kues !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'6#='B.")$,12)' Emmelshausen Rathausstraße 2, 56281 Emmelshausen Tel.: 06747 125-0 www.ctt-trier.de/emmelshausen !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'6#='@.%:$%:-1(7' Gebhardshain Betzdorfer Straße 6-8, 57580 Gebhardshain Tel.: 02747 9126-0 www.ctt-trier.de/gebhardshain !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'6#='>123121' 0()$2731;-' Rosenstraße 4, 57555 Mudersbach Tel.: 02745 9210-0 www.ctt-trier.de/mudersbach !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'6#='6$317#.1%' Nunkirchen Weiskircher Straße 28, 66687 Wadern-Nunkirchen Tel.: 06874 1819-0 www.ctt-trier.de/wadern-nunkirchen !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'6#='012#.%' Ochtendung Heinrich-Heine-Straße 7-11 56299 Ochtendung Tel.: 02625 9587-0 www.ctt-trier.de/ochtendung !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'6#='C21%:.7D(7' Perl-Besch Franziskusstraße 1, 66706 Perl-Besch Tel.: 06867 91192-0 www.ctt-trier.de/perl-besch !"#$%-."8$:$%#2(/'B1(7'6#='012#.%' Schiffweiler Klosterstraße 48, 66578 Schiffweiler Tel.: 06821 96492-0 www.ctt-trier.de/schiffweiler Altenhilfezentrum Haus St. Elisabeth Heiligenwald Brunnenstraße 10, 66578 Schiffweiler-Heiligenwald Tel.: 06821 9612-0 www.ctt-trier.de/ahz-schiffweiler !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'6#='?57$8'6#25/3$2,' Binger Straße 1, 55442 Stromberg Tel.: 06724 538 www.ctt-trier.de/stromberg Seniorenheim St. Josef Vallendar Beuelsweg 8, 56179 Vallendar Tel.: 0261 6407-0 www.ctt-trier.de/vallendar !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'6#='B.")$,12)' Wadgassen-Hostenbach In den Waldwiesen 2, 66787 WadgassenHostenbach Tel.: 06834 90904-0 www.ctt-trier.de/wadgassen !"#$%&'(%)'*+$,$-$./'B$2:'?$7('E1F<$."$2 Trierer Straße 12-14, 54649 Waxweiler Tel.: 06554 18-0 www.ctt-trier.de/waxweiler spectrum 2/2009 39 unsere häuser ctt-Fortbildungszentrum Haus auf dem Wehrborn 54298 Aach bei Trier Tel.: 0651 8244-188, -288 www.ctt-fortbildungszentrum.de Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000 Als mittelständischer Familienbetrieb dürfen wir uns zu den anspruchsvolleren Reinigungspartnern in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen zählen. r ü f b g e i n r u t g e i b n h i c e Fa nr e d a s s a F g e n c i u v t r s i e e s l Dienst Gebäude ce i v r e s k i Logistik Klin g n u g i n i e Glasr e c i v r e s l l Fu ■ Unterhaltsreinigung ■ Krankenhausreinigung ■ Glas- und Fassadenreinigung ■ Spüldienst ■ Desinfektion ■ OP-Reinigung ■ Baureinigung ■ Gestellung von Stationshilfen ■ Hol- und Bringdienste ■ Essensausgabe/Essenverteilung Niederlassungen: #&2'58/#%* '-9 2+'2 '- 5&'23$#%* '- 9"#--'/ '- 0%*'.9+,0-#535)53444042#:'9034(#%*0%*'. 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verbringen: Wir wünschen Ihnen, dass Sie die nötige Erholung und Kraft für den Alltag finden und ganz im Sinne von Aristoteles Ihre Segel immer richtig in den Wind des Lebens setzen werden. Beim Le...
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