Krause, Ernst Ludwig (1839-1903). Erasmus Darwin
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Krause, Ernst Ludwig (1839-1903). Erasmus Darwin
S 8" 1931(1,6) Le!py)~ A:IPZlg 1880 Charles Darwars D~n~ï~~c~ Sc~r~~ E~.S~M.S série 1 Numéro 6 Symbole applicable pour tout, ou partie des documents microftimés Original illisible N F Z 43-120-10 Symbole applicable pour tout, ou partie des documents microfilmés Texte détënoré reliure défectueuse MF Z 43-120-11 .'] ~istische~SrMt~ ~&s- ~Ët'as~~B~ "f~ .<nda~Ne'.StcU'Mg: dey '?. <P~ Desc~ndetiz-Th~ie;' 'yotf" .~Ent~Kt'a~e~ ;M~Bm~ ~ûd eharakterbïMë~ .< bar.,If ~û~ ne,~ NtttBt Itichtdraek.pMtr&ittm~ ~[o~sohnitten. 'w' ~N~ONT' ~j~r.r 'iE)TlpO:1E,f:). n. 'f,« oÓ ELRASMUS FF<< fU.T'j~E H' DARWIN. WF'JGHTOFOEHëV. Erasmus Darwin und seine Stellung der Descendenz-Theone in der Geschichte von Erust Kr&use. Mit semem Lebens- und Charakterbilde von Charles Darwin. Nebst !jichtdrnek-Pottr&it LEIPZIG. ErnstGtanihcr'BVerlag. 1880. i a<d Solisschnitten. Vorwort zur engKf-tohen Aupga,be. Im Fobmarhefto 1879 der bokannton dcutsohcn nat~wissonHchaMtchenXeitschri&,,Kostnos" vM'uiï'eutIiphtoDr. ErnstKrause (J oincLebensskizzo vonErasmusDarwin, dcmVorfasser dcr,,ZooG<M'<fe)t" und anderer Werke. Diesor Aufsatz Hum!«",des ,,Bcf<!)Mc tt'agt don Titel eines Beitrages zur Geschichte der DescendonzTheoric, und Dr. Krfmse ist dem Wunsche moines BruderEr:tstuus und dem meinigen, eine Uebersetzung fUr die YerUffenttichang iu dtcsem Lande zu erhdten, &eundlich entgegongekommon. Da ich private Materialien bositze, um oiniges zur Kenntmss von Erasmus Darwin's CbaraMer hinzuxufUgcn, habo ich oine ,,PMe!<Mt<or-N< geschrieben. Dièse Matonalien bestehen in oiner grusseren Sammiung von ihm geschriobener Briefe, seinem Tagebuch m Folio, znHatideti seines Enkels Reginald Darwin, eiuigea. kurz Moh seinem Tode von meinem Yater, Dr. Robert t Da.rwiu, niedergoschnebenen Notizen, verbunden mit dem Wanigen, dessen iet: mich aus meines Vaters Mittheiltiagen Hbor ihn klar erinnern kann; tbrnor in oinigen Angabon seiner Tuchter Vio!etta, naohmaligen Mrs. Tortius Galton, die ihre TSchter zur Zait Biedergeschrieben habeM, uud vers~iiedenen bereits verSifentlichten kurzen Notizon. Zu diescii kommen die Memoirs of the Life of 7)f. J)a?'<c:M voï] Miss Seward, welche 1804 erschieMn, und emeVorlesungYonDr.Dowson ,,jE'r<!OM«s die 1861 YercSent!idit Datyfpttt, .PAthMopter,Foe< «M~ ~<y<MMM", wurde und manche brauchbare Nachweiso und Bemerkungen en&alt. *) ') Naoh der VerMfentU'&mtgvon Dr. Kracit~'s AnfMtz ist BnUer' Werk ~Eno~M/MM, Old aK~ JVfW~0 erscTttenen,welcheseinen von den beiden ebengeMnnten Werken coBtpHirteaBericht aber Dr. Darwin's Leben and von seinen Ansiohten<tberEvolution eiaschtiMtt. Vorwort zur ~~eutpoheT~ Ausgabe. Dio deutsche Ausgabo des vorliegenden Buches ist so verschiedon von der engtischen, dass ich darüber einige Aufkiarung sich zu meiner gt'ossen schuldig bin. Aïs Mr. Charles Darwin Fraude ontschloss, moino Home Skizzo in englischer Sprache herauszugebcn, und ihr zugicich durch neue biograpbische ZusStze Werth verlieh, war csgletchwohi nicht seine Absicht, damit eine abgerundete LubonsscMIderungzu geben. Daza lag bei dem mannigiachenMatoria!<lborErasmMDanvin,we!ches einerseits dieLebensschilderung von Miss Soward liefert, und andrerseits in den vielen Memoiren-Werkeuder englischenLiteratur jener Zoiten enthattonist, keine n}theroVerantassang vor. Es tram ihm vielmehr in erster Lmie nur darauf an, bei dieser Odegenheit eine Reihe von iaischen Nachrichten und an VcrJeamdung grenzenden Entstellungen, wie sie namentlich in dem genannten Worke enthalton und aus diesem in manche andero übergegangen sind, zu berichtigen und zu widericgen, um so das Andeuken seines GrossYaters von den FJecken zu befreien, welche theils NacMSssigkeit, theils Büswilligkeit und religiëse, politische und wissenschaftiiche Unduldsamkeit darauf geworfën hatten. Da aber die deutsche Literatur sich keines der in Betracht kommenden Memoiren-Werkeduroh Uebersetzung angeeignet hat und deron Kenntniss doch von don Lesorn der ,,Pr8,Iiminar-Notiz" gewissermassen vorausgesetzt wird, so schlug Mr. Darwin mir vor, seine Arbeit nur als Material zu benützen, um daraus unter Heranziehnng der anderweiten Quellen ein vollstandigeres Lebonsbitd fur don deutschon Lpser zu componiron. Ich habe mich indessen natûriich nicht dazu entscMiessen konnen~ den Lesorn Y auf diese Woise den ungemischtenGenuss soiner humorvollen Darstellungzu entziohen,und vorgezogen, das ohnehin Wonige, was mir aus der ùbrigen Literatur über Erasmus Darwin so weit sio mir zuganglichgowesen ist der Mittheilung werth erschien,in Aninerkungenhinzuzufûgen. Dafem nun doch einmalAnmerkungen nützlich erschienen, so habe ich daMnauch <ibermanchederin demBûche erw&hnten PorsënUchkeiten,Gewohnhoiten,Anspielungen u. 8. w. kilrzere NotizenMnzugefiigt, die, weilsie am Ende des Bûches stei'.en, Niemanden in der Lektüre hinderlich sein werden. Es wurde dabei aïs Richtschnurfiastgehalton, dassin don Anmorkungennur solohePersonen und Gegenstando,ûber die man nicht in jedem ConverMtionslexikon Aufklarnngfindet, ber&oksichtigtwurden; über diejemgenPersonender Briefe und Mittheilungen,die man weder in den Lexicisnochin meinenAnmerkungenN&heresfindet, konnteich nichts ermitteln. Das Material für diese Anmerkungen entnahm ioh theils &eundliohenMitthoilungonvon Mr. Ch. Darwin, theils literarischen Hilfsmitteln, deren Bekanntschaft ich zum Thail einem mit der englischenLiteraturgenauer bekanntenFreunde verdanke, welcherleidermeinenihmdafUrgebûhrendenherziichenDank nur privatimentgegenuehmenwoUte. Vor der Darstellung der nahtrwissenschaftiichenund philosophischen DenkfortschritteErasmus Darwin's ist mir ein kurzer Ueherblick der vorher auf dem Gebiote der aUgemeinen namentlich so WeltanschauunghervorgetretenonAnsiohten weit sie die lebendeNatur betrafbn und darwinistisclieTendenzon itussorton zweckmassigund nëthig erschienen,um ein einigermassen ûbersichtiiohesBild dessen zu liefern, was er seinen Vorgangem entnehmen konnte, und was or Neues hinzugofugt hat. Schon in meinemBuche ,Werden und Vergohen" hatte ich oinen solohen Ueberblickgegeben, der nunmehr einerseits durch eigene Speoialstudien,andrerseits durch die Benutzung einscMSgigerneuererWerkevon ahniicher Tendenz ergSnzt und abgerundet werden konnte. Ich nenne unter don Letzteren namentlich0. C. 2tf«f<A, .NiMo~(M~jtM~ ~jf'<ti!<Mott(o~<c<t< Discovery(Jt5~), 0. Zockler, Geschichte der Beziehungen zwischon Théologie und Naturwissenschaft(1877–1879) und YI 80 ntitzlieli mir dicso & ~<< Ew!M«oMOld and New (~). so crschemt doohnamentUch das Vorarbeiten aach gewesen sind, don beiden letztgenannten Werken entnommene Material hier vieifach ergSnzt) berichtigt oder in einem ganz versoMedeaen Lichte dargestellt. Das Gebotone macht keinerlei Anspruch darauf, oine irgondwia orscMp&nde Geschiobte der Dcscondonz-Théorie bis xu Erasmus Darwin's Tagen nu goben, abor em spaterer Gcst'hichtschrcibcr dMe im Text, wio iti don Belegstellen der Aûmerkungen trotz des goringon, dazu verwondoton Raumes oin reichores und zuvorlassigeres Material tUr oine solche findon, aïs moines Wissens irgond wo anders. ich noch Herra Jch. H. Bookor und Hcrrn Endlich habe Karl K()sting meinen berzlicbsten Dank auszusprechon ftir dio freundliche Unterstatzung, die sio mir bei Uebersotzung dor poetischen Citate geleistet haben. Wonn os schon im AUgemotnen nicht leicht ist, Verse, die nur a!Itt!gMcheGedank~nund V orgango wiedorgebon, getreu in oino andci'a Sprache zu (ibertragen, so wachst dièse Schwierigkeit bei Lehrgedichten, dia in gobundenor Form wissenschaftilchoIdeen ausdrücken auf das Doppelte und bei Brasmus Darwin, der mit ungemeiner KUrze und PrSgnanz seine Ideon abzurunden verstand, auf oino ungewëhniich schwor zu erroichende Stufe. Obwohl ich nun glaube, dass die Uebcrsetzungen im Allgemeinen nicht misslungen sind, so hiolt ich es dennoch aus diesom GroNde fUr angemessen, die Citato in don Anmerkungen auch nooh im Onginaitexte hinzuzufûgon. g s 3 BiographischeEinleitung. Erasmus Darwin stammte von einer Familie aus Lincolnsbire, und der Erste soiner Vorfahren, von welchem wir etwas Darwin, der eine kleine Besitzung in wissen, war William CleathMn*) batte. Er war auch Yeoman') des Zeughauses in Greenwich unter Jacob I. und Karl I. Dieses Amt soheint fast eine Sinecure und jeden&JIs mit nur geringem Einkommen verbunden gewesen zu sein. Er starb i. J. 1644, und zwar, wie wir Grund haben zu glauben, an der Gicht, so dass es wahrsoheinlich ist, dass sowohl Erasmus, wie auch viele andere Familiengliedor, von diesem William oder einem seiner Vor&hren ihre starke Hinneigung zur Gicht geerbt haben ein sehr &uher Gichtanfall machte auoh Erasmus sein ganzes Leben bindurch zu einem eifrigen Eorsprecher der Massigkeit. Der zweite William Darwin (geb. 1620) diento als 'Stabscapitain in Sir W. Pe!ham's Reiterei und kampfte fur den Kënig. Seine Besitzung wurde von dem Parlamente mitBeseMag belegt, doch erlangte er spStor gegen Erlegung einer schweren Geldbusse seine Begnadigung. In einer an Karl II. gerichteten Bittschrift spricht er Ton seiner fast voUstXndigen Yenumung in Folge seiner Anhangliohkeit an die Sache des Eënigs, und es scheint, *) Derp'8MteTheU derBesttzangin Cleathamwardei. J. 1760verkauft. Ein MdneMBHans mit dtohenManem, eMge MMMetehe and atte BtHune zelgennoohallein, wo eiMt die "AlteHatle" stand. E!nFeld heÎMtnoch die "DarwinCharïty(Stiftnng)",weildara.nf,MehderBeatimmung der Meiten MM.Darwin,oineVerpNichtang zar jtthrUehenAnMh&&mg vonKleîdemMr vier alte verwittwete Frauen rnht. BrotttMt Dortfta. 1 2 dass er Advokat geworden war. Wahrsoheintieh fithrte dieser Umstand zu soiner Verheirattnmg mit dor Tochtor dus Sachwalters s (Serjeant-at-law) Erasmus Earlo, und daher rUhrte Erasmus Darwin's Taufname. Der alteste Sohn aus dieser Eho, William (geb. 16&5),heirathete die Erbin Robert Waring's, von Wilsford, in der (Mschaft Nottingham. Diese Dame erbte n. A. den Stammsitz Elston, der seitdem immor in der Familie geblioben ist. Dieserdritte William Darwin hatte zwei Sohne, William und Robert, welcher letztere Rechtsanwaltgeworden und der Vater von Erasmus war. Ich vermuthe, dass die Cleathamer und die Waring'schen Besitzungen auf William, der keinen besonderen Lobensbemfverfoigt zu haben scheint, das Gut Elston dagegon auf Robert Yererbten; denn aïs sich der Letztere verbeirathete, gab er seine Stellnng auf und lebte von da ab nur in Elston. In Elston Hall befindet sich ein Bildniss von ihm, auf welchom er mit seiner grossen Perrucke und seinen Bauchen wie ein wurdevotler Doktor der Gottesgelahrtheit aussieht. Er scheint oine gewisse Neigung zur Wissenschaft gohabt zu baben, denu er war schon Mh Mitglied des bekannten Spalding Club~), und dor beriihmto Autiquar Pr.Stukely~) beginntseinon ,,Bericht Hber das fastvoHstandige Skolet einea grossen Thieres etc.) folgendermasson: ,,Durch meinen Freund Robert Darwin, Esq., von Lincoln's Inn, einen achtsamen Freund der Wissenschaft, benachrichtigt, dass vor Kurzem von dem Pfarrer von Elston der Abdruck eines menschUchen Gerippes in Stein gefunden, etc." Stukeiy spricht dann davon aïs von einer grossen MorkwMigkeit,deren Gleichen meines Wissens Nach bisher auf diesor Insel nicht ist beobachtet worden". einer Art Litanei zu urtheilen, die, von Robert verfasst, in der Famille ùberliefert worden, war er ein entschiedener Fursprecher der Massigkeit, ftir die seitdem sein Sohn ununterbrochon so ei&ig wirkte Vor einer Frûh*voll SonnenBohein, Vor einem Bumoh,der sohwetgt in Wein, Vdr einem Weib, das sprioht Latein Bewahre mich, o Herr *) *) PhilosophioalTraNBaettoM,AprUand M~y 1719. g Man argwi'hnt, dass sich die dritte Zeile daraus erMaren Jasst, dass seine Frau, die Mutter des Erasmus, eine sehr gelehrte Dame war. Robert's SItosterSohn, Robert Waring getauft, erbte die Eiston und starb daselbst unverheirathet in eincoi Alter Besitzung von zwoiundnounzig Jahron. Er batte einen starken Hang zur Dichthtnst, ganz wia sein jûngster Bruder Brasmus.") Robert pflegte auch die Botanik und verSB'ontiiohteals ein ziemlich bejahrter Mann seine ,,Priticipia BotaHioa". Dieses Buch war im Manuscripte schSn geschrieben, und mein Vater erkISrte, dass er glaube, es wHre verëa'cntlichtworden, weil sein atterOnkel nieht den Gedanken ortragen konnto, dass eiae so feine kalligraphische Leistnng umkoïnmen sollte. Dieses Urtheil war jedoch kaum gerecht, da das Werk viole merkw&rdige Notizen ~ber Biologie, einon im vorigen Jahrhundert in England ganziich vernachiassigton &egenstand, enthâtt. Ueberdies fand das Buch Bei&II, i!Medenn auch das in meinem Besitze befindliche Exemplar von der dritten Auflage ist. Yon demzweitenSobno, WilliamAlYey, weissichNichts. Ein drittor Schn, John, wurde Pfarrer in Elston, da die Familie die Pfarre zu vergeben hatte. Der vierte Sohn, und das jûngste von den Kindern, warErasmus, dem dieses Buch gewidmet ist, uud der am 12. December 1731 in Elston Hall geboren wurde. Sein altérer Bruder Robert sagt in einem Briefe an moinen Yater (d. 19. Mai 1802), dnss Erasmus ,,immer der Diohtkunst ergeben war. Er war auch der Mechanik immer zugeneigt. Ich erinnere mich, wie er, noch sohr jung, einen sinnreichen Wecker an seinor Uhr anbrachte; auoh pflegte or mit oinem rohen FIaschen-Apparate, den er damais erfanden batte, kleine eloktrisohe Expérimente zu zeigen." Sehr &ûh in seinem Leben zeigten sioh also dieselben Neigungea, die bis zum Tage seines Todes bei ihm vorberrschten. ,,Er batte stets einen Widerwillen gegen viele MrperHchoBewegung und landiiche Vergnugungen, und wir konnten ihn immer nur mit grosser Mûhe bowegen, uns zu begleiten." Aïs er zehn Jahre alt war (1741), wurde er naoh Ohesterfield auf die Schule geschiokt, wo er neun Jahre lang blieb. Seine Sohwester Susanne sohneb 1748 dorthin an ibn, und ich gebe 1' oinen Theil des Bnefes dor MerkwUrdigkeitwegon wieder. Sie war damaJs ein junges Madchen von 18bis Ï9 Jahren. SMstarb unverheirathot, und ibr NeB'e, Dr. Robert Darwin (mom Vater), der sehr an ilu hing, sprach von ihr immerals dom Muster einer alten Dame, so sorgiMtig in ihrem Aeussern, 80 sanft, freundlioh imd .mildo, und als oiner JeideDschaftIichenBlumenfreundin. Der ersto Tbeil ihres Briefes besteht nus PIauderoion und Familiennachrichten und lohnt nicht der M<lhe, mitgetheilt zu werden. Susanne Darwin an Erasmus. Lieber Bruder! Xun kommeich zumHauptpuakt meines Briefes,und der lot, Dir zu s~Udern, wie ich diese Fasten gehalten; Du wirst es auf der andern Seite finden; ea ist cin genfttterBericht der ersten fttnf Tage, alle (tbrigen waren dem ent~prechend; es wh'd mich freuen, Nachrichtenvon Dirzu bekommenmiteinemRechensohaftsberiohte itber Doine Enthaitaamkeitin diesen Fasten, von der ich erwarte, dass aie diemeine weittlbertrift't.Sobaidwir unser 8chwc!&Bchiachten,gedenke ich mit den Andera davoN mitzuessen, denn ich habe von einem grossen GotteBgctahrtenerfahren, dass SchweineaeiachFiach iat und immer gewesen iat, seitdemdie Teufel in die Schweine fahren nnd Biein die See at<trzten;wenn Du mit den andern Casuistenin Deiner Nachbarschaft derselben Meinungbist, wird es mir zu einer nm ? festeren Ueberzeugungverhetfen bei der Lo9nngeiner so verwioketten Gëwissensfrage.") Da diea gegenwMg Alles ist, schtiease ion mit Gr<t6Ben von uns AUen an Dich nnd den Bruder Deine Dich UebendeSohweater S. Darwin. Ein Tagebnch in den Fasten. Blaton~ den 20. Febr. 1748. Mittwooh den 8. Februar stand ioh kurz vor aiehenUhr auf; verrichtete mein Gebet arbeitetebis Acht; dann machtoich einen Sp'aziergang, kam wieder horein, ass ein ZweipfennigbrMchen,Meidetemich dann vollstandig an, las ein Eapite! aus der Bibel, nnd spann bis Eins, ass dann maasig zn Mittag und zwar: Pudding, Brod und Kase; spann wieder bis Vier, machte einen Spaziergaag, spann dann bis eine halbe Stnnde nach FOnf; ass einen Apfel, planderte am Feuer; um Siebeu etwas gekoehte Mileh, nnd (von den Karten nahm ich den Abend vorher AbMbied) gesponnen bis Nenn; trank o!n Glas Wein, des MageM wegen; zog mich um Zehn auf mein Zimmer zurttok zum Beten; zog moine Uhr auf und steUtc den Wecker zwiachenSécha und Bieben. Donnerstag, von meinem Wecket' zum Boten gewookt, spann ich bis Acht; die Hier der Hennen geholt, zumFrtttMtttokHaferbrodund dann angezogen und geapoNaenbia EinB;Erbeensuppe, MeliBBeNtheo, Kartoffoln und Apfetspeiso; dann eiu paar Selten in Scribelorns~)geblattert; einen Apfel gogemen uud un meine Arbeit gcgangen; um SiebengeschmorteAepfel bekommenund Mitch,eino ~aibo Stundenach AohtTaHer gelesen und umZehn béton gogangen; tttchtig geschtafen. Vor 8ieben au<gestanden; ass eine Birne Frtthstûck um ein Viet-tel auf Neun; die Katzen geftittert, in die Kirche gegangen; nm Eina ErbBenBHppe, Pudding, Brod und Kase; Yier Uhr Mrs. Chappels gekommen,FûnfThee getrunken Sechs einen halben ApMgegessen;i Sieben MeMsuppe niit Mitch; im Tatler golesen; um Acht oin Glas Panech; dio ZwiBekenraamodes Tages mit Arbeit wie oben gcfttUt. Sonnabond, weil die Uhr nach ging, etwas langer gelegen aie gewChnIich; mein Gebet verrichtet, und um Acht gefrûhBtuckt; um EinB BrNhe, Pudding, Sprossenkohi und Eier, geschmorte Aepfel, Butterbrod; um Nenn Glus Wein; um Zehn gebetet. Sonntag FrObstOck um Acht; nm Zehn in die Kirche gegangen;¡ Zw6lf: KIOase, gerancherte Haringe, Brod nnd Kase; Zwei in die Kirche; eine F'aetenpredigt gelcsen um Secha, und nm 8ieben goschmorto Aepfel, Brod mit KaM. Entschuldige die Eite, Met-e settr. Erasmus, Liebe aetatis 16, an Susanne Darwin. Sohwestût'! Ich erhieit DeinenBrief ungefahr vterzatm Tage nach dem Datum, so dass ich bitten mues, mich zu eutschuMigen~wenuMi nicht frtiher Mtwot'te zudem habe ich einige wichtige Grftnde, da ioh namtichdie Fasten fast ganz verBossea sehen wollte, ehe ieh fttr meineEnthaltsamkeit bis zum Ende gut sagen wolite; nnd zweitens bis dahin kehe paaaende Gelegonhoitgehabt habe, e!neSynode meiner gelehrten Oewissenzu Rathe zu Freunde in Bezug anf Dein er6NdnNgare!c!feB dasa wir emstimmig der Ich nn)M Dich ziehen. benachriohtigen, den Du Bind, dass des erwahnat, grossenGottesgelchrten, Meinung eine versie dann aber That Fische sein Schweine in der kOnnen, teufelte Sorte vonFischen sind; undwir kOnnennach derselbenAutoritat beweisen, dass aUeFische FleiBch sind, woraus wir folgern, dass SchweimeneiachnichtnurFleiech, sondernaucheine vortenfetteSorte von Fteisch ist, und ioh moohte Dir um des GewisseaswlllenratheH) Dioh 6 ganz zu onthaiton, es zu koston; wie !ch Dir veNichem kann dasa ich'6 gcmacht, und obgieichSchweinebraten mehrmals anf den Tiseh gekommen ist, ftir meinen Theit die ganzen Fasten von Puddiufr, Mileb und Vegetabilien gelebt habe; versteho mich jedoeh nici.t faieoh, icit meine nioht, dasa ieh Rinder-, Hammet., Kntbs-, G~nBe-, Huhnerbraten ntcht angerOhrthabe, denn was ist das Alles? Alles FIeiech jst Gras! Sollte ich Dir ein Tagebnch von oiner Woche geben, so wtirde es so voll gepfropft von Latein und Gyiecbisoh,wie VerBUbemetznngen,Exci-citien,Uebungen lm Erklâren und AchnUottem sein, dass es nicht ntt!' tongweitig nnd obne ïnteresse, sondern vo!t. kommen nnverstandtich Ûir Alte Msser Sotm~ungensein wttrde. Ich nehme an, Du vergasspBt in Deinem Briet'emir zu dasa Deine Backen in Fotge Deiner Maasigkeit wieder ganz insagen, Ordnnng sind, ich kann ea mir jedoch leicht denken, denn die Massigen erfreuen sich einer ewig.MfthendenGeaundheit, fra! von aUcnden ver. derbUchenEinuftasen und Krankheiten, denen sohwelgerischeSterbUche unterworfen sind; die grittenhaftc Zunft dor Aerzte mag a!oh, cm ihren Lohn betrogen, in Dttrftigkeit und Mangel Mr ){aho aie mogen dae MenaoheDgesohtechtYernnchen und die nattersetzen, varwûnschen und die MutteraUer Krankheiten het-unter die beeeJtwOïen, Schwelgerei, um das Menachengeschiechtheimzuanohen,die Sohwei. gerei, die verheoreMderht als die furohtbarate Hungeranoth; obwoill allé Leiden, mit dencn Satan den Hiob schlug, uber den Unmassigen schweben, wurdea sie hnrmlosum unsere Haupter spielen und nicht ein elnziges naar anznruhren wagen. Wir wttrden nioitt solchen biaMen, schmalen and hagem Geaiohtern begegnen, wie aie sich uns jeden Tag darbieten. Ohne Zweifel wurden die Menschennoch ihre Hundert leben und Methusalem sein Anaehen das Fieber würde von den Strassen gobanut, die hinkende verlieron; Gicht aus dem Lande fliehen, und der Stein, die Geissel der sitzenden Lebenaweise,wttrdo in. Vergessenheit gerathen und der Tod selbst erscMagenwerden. Ich Mnnte ohne Ende gegen die Sohwetgerei zn Fdde zlehen, und in's UnendUche mioh in LobeBerhebungen uber die ergohen Massigkett, wenn ioh nicht Deine Gcduld schon zu sehr in Ansprooh genommen batte; da wir jedoch in den Fasten sind, mag die Uebung jener christUchen Tugend nioht unangebracht sein, und ich werde a!so nooh ein wenig weiter fortfahren. (Das Ende dieses Briefes ist kaum lesbar odm' auch muverstSndIich; obne UctarschnA.) Nachechrift. Entschuldige Elle, zum Abendbrod gerufen, sehr hungrig. Naoh zwei Briefen zu urtheilen von denen dor eine 1749 wShread der Ferion an eiBen von den Unterlehrom, und der andere, kurz nachdem er 1760 nach Cambridge ge~gen war, an 7 den Direktor goschriobonist schoint or f<lr die einzeinen Lehrer Achtung, Dankbarkeit und Liobe in einem far eincn Schuijungen ungow6hn!ichen Massa gefuh!t zu habon. Diese beiden Briefe waren von einer unvormeidlichen an den Direktor geriohteten Beilago in Yersen bogleitet, die von betrachtiicher LH-ngeund oins Nachahmung der fdnften Satyre des Persius war. Seine beiden iilteren Brüder bogieiteten ihn auf 8t. John'B College nach Cambridge'); und es 8cheiNt,dass dies f(ir ihres Yaters Einkommen eino sehr grosse Ausgabe war. Sic soheinen deshalb auch eingeschrankt und mit oinorSparsamkoit gelebt zu haben, die ihaen Ehre macht, so dass sie sogar selbst ihre Sachen ausbesserten; nooh viele Jahre spMer rUhmte sich Erasmus gegen seine zweite Frau, dass or, wenn sie ans einem Strumpfe die Hacke ansschnitte, oine neue einsetzen wollte, ohne eine Masche fallen zu ]HSson. Er erwarb auf St. John's College das Extrastipendium, wolches sich auf nur 16 Pfund Sterling (== 320 Mark) im Jahre belief. Ohne ZweifM sttidirte er withrend seines Cambridger Aufcnt!)altes die Xlassiker, denn das that er bis an das Ende seines Lebens, wie die vielen Annihnmgen in soinem letzten Werke, donr'Tompel der Natur", boweisen. Er muss auch die Mathematik bis zu einem gewissen Pankto betrieben haben, denn als er 1754 den Grad eines Baccalatii-eus artium erwarb, stand er an der Spitze der besten Mathematiker der zweiten Klasse. Auch vemacMassigto er nicht die Medizin, und er vorliess Cambridge auf oin Semester, um Hunter's Vorlosungen zu hSren. Seibstverstandiich machte er Gedichte -wHhrend seines Cambridger Aufonthaltes, und ein Gedicht auf den ),Tod des Prinzen Friedrich", vom Jahro 1751, wurde viele Jahre darauf, 1795, in dem ,,European Magazine" ~er8nent!icht. Im Horbst des Jahres 1754 ging or nach Edinburg, Medizin zu studiren, und dort scheint or so streng haush&Iterisch gewesen zu sein wie in Cambridge; denn unter seinen Papieren befindet sich eine Quittung Mr seine Bekëstigung vom 13. Mi bis zum 13. Oktober im Betrage von nur 6 Pfund 12 Shilling (===.132 Mark). Mr. Keir, ein in der Folge nambaftor Chemiker, war mit ihm zu gleioher Zeit in Edinburg und schrieb nach Dr. Darwin's Tode an meinen Yator (den 12. Mai 1802): ,Die in Cambridge erworbenen Kenntnisse in den klassischen Sprachen und in der Literàtur 8 gaben ihm, ala er nach Edinburg kam, im Verein mit seinen dichterisohen Anlagen und seinem trenendon Witze eine bemerkenswerthe Ueberlegenheit unter den dortigen Studenten. Jeder der oben erwahnton Professoren (deron Voriesangon er Mrte) war, mit Ausmahme von Dr. Whytt, ein SchtHer des bortibmten desseaLehreamaa blindlingsfolgte. Es ware interBoerhaave, essant (doch batte er allein es uns darthun kënnen), den Entwiokelungsgang von Ihres Vaters Anschauungen zu kennen, von Boerhaave's engem System aus, wonaoh der Mensch a1seine hydraulische Maschine galt, deren Rëhron mit Fmssigkeit gef<l!Itwaren, die sich durch chemische Gahrungen anderte, wahrond die Rtlhren selbst Staunngen und Verstopfungen ausgesetzt waren (von diesen Hemmnissen und Gahruagen leitete man alle Krankheiten her), bis zu der freieren Auffassung des Menschenals eines 1e be nde n das als seiches auf dMErscheittungen von Gesundheit Wesens, und Krankheit mehr EmËnss bat ale seine rein mechanisohoa und ohemischen EigenschafteD. Zwar Bngen nm dieselbe Zeit Dr. Cullen~) und andere Aerzte an, das Boerhaave'sche Joch abzuschtitteln, dooh Iasst die in's Kleinste gehende Genauigkeit, mit welcher Dr. Darwin die Gesetze der Association, die Gewohnheiten und Ersoheinungen des thierischen Lebons beobaohtete, keinen Zweifel ûbrig, dass sein System das Ergebniss soiner eignen Geistesthatigkoit ist." Die einzige andere Nachricht, welche ich ûber sein Leben in Edinburg besitze, ist ein Brief an seinen Freund Dr. Ok ess von Exeter*), den or kurz nach seines Vaters Tode (1764) scMeb, als er 23 Jahre alt war. Er zeigt seine skeptisohe Gemuthsverfftssung, aïs er oben noch ein ganz junger Mensoh war. Brasmus Darwin an Dr. Okes. Die gestrlge Post braohte mir die unangenehmeNachricht von moines Vaters HhMhetdenaus dieser 8<tnd!genWelt. Er war eiu Mann von mehr Verstandals Kenntnisaen,von sehr grossem Fleisse im Studium der Rechte, selbst aïs er n:cht mehr prakticirte und die Praxis gar nicht mehr im Ange batte. Er war von einemNMhkommen *) VerM'entMcht deMetben fm .,6entte)Mt)'8 Ma. 6MtM",Oht. 1808,vol. LXXVm,Part. n, p. 869. 9 genttgMm, aber nicht begehriich, sehr liebevoilzu aeinch Kindern, die er dennoch in einer Art von ehrerbietigenEntfernnng hielt. Er wanddte in diesemLeben mit Redtiohkeitund Fleiss und erzogaieben geeunde K!nder,um seinem Behpiele zu folgen. Er wurde 72 Jahre ait und starb den 20. November1764. ,,8eetig,die in dem Herm Bterben." Wesea der Wesenglebt, welchcs diesewunderDam es einhOhereB baren GeBcMpfesehuf, iat e!n mathpmntttcherBeweis. Dass Es die Dinge dttreh eine besondere Vorsehung beetnausst, ist nicht so augenscheinlich. Die WahrBchein!!chkcitist mciner Ansicht nach dagegen, da zu jenem Ende allgemeine OeBetzehinreichend acheinen. Sollen wlr behaupten, dass keine beBondereVomehutig utithig sel, diesen unseren Planeten um die Sonne za wNtzen, und Bie dennochn8thig Snden, damit «tnf nnd vieMehn'") fallen, wennman den WOrfelbeoher MbNtteIt,oder um Jedem das tagliche Brodzn geben? Das Licht der Natur bietet uns nicht einen einzigen Grund fUr cin kanMgMSeini der Einzige iat der, dass es mOgUohiet bei Gott, denn Er, der una aus Nichts crsehnf, kann uns aiohertiohnoch ein Mal schafTen;und daœ er es wird, das honen wir demttthigtich. Mir getaitt die GrabsohrM dea Herzogsvon Buckingham: ~Oftfttr den KOnig, etets f[)r haboich schwankend,niehtnnehriich gelebt, ungewiss, dosGemetnweaen, nioht &ng8t!ioh,sterbe ich. Christus verehre ioh, auf Gott vertraua ich, den Gûëgen, AUmitcMgen; Wesen der Wesen, erbarme dich meiner1" Erasmus Darwin. Der Ausdrnck ,,unangenehme Nachnch~' (disagreeable news) klingt von seines Vaters TodeunsemOhrensehrseltsam, doch ptlegte er offenbar dieses Wort zu brauchen, wo wir ,,8chme]'zlich"sagen wtirden. Denn in einem theitnehmenden Briefe an Josias We d g wo o d, den berOhmtenThonwaaren-FaMkanten, den er ein ViertolJahrhundert spater (d. 29. Nov. 1780) anl:iss!tph des Todes ihres gemeinsamen Freundes Bentley scht'ieb, sagt er mit Bezug auf den Tod seines eignen Sohnes, nur thStigstes Schaffen ,,vermagdie unangenehmen Gedanken an unsern YerJust" zu verdrangen. Im Jahre 1766 kehrte er nach Cambridge zuriick und erwarb den Grad eines Baccalaureus der Medizin. Er ging darauf wieder nach Edinburg und liess sioh Aniangs September 176H als Arzt in Nottingham nieder. Hier blieb er jedoch nur zwei oder drei Monade, da er keine Patienten fand. Wtthrend seines Nottinghamer Aufenthaltes 'schrieb er mehrere Briefe, theils Lateinisch theilsEngIisch, anseinen Freund Reim arus, den Sohn desboruhmten 10 deutschon. PhUosophen. Die Mcchanik und die Medizin waron das Band, das sie vereinte. Erasmus widmote dem jungon Roimarus ~ch oin Gedicht, als or 1754 in Leyden promovirte. 31anchortei Dinge mu-den von ihnen discutirt, einschlieselich der phantastischon Speculationen dos jungen Erasmus ûber die Aehnhcbkolt der menscltlichon SeelenthatigMt mit der elektrischon Kraft, jedoch lohnt es nicht, die Briefe zu Yer8ffent)ichen. Tn einem dersolben sagt er: ,,ïch g!aube, ich habo vergessen zu sagen, wie Dr. HiJI sein KrSuterbnoh macht (ein fraher sohr bokanntes Buch). Er hat 8ich einige HoJzsMcke von einom alten Xrauterbticho versc-liafft, und der Mann, der sie von jodem einen Zweig ans oder setzt einen au~utzt, schneidet Zweig odcrBIatt zu damit man sio nicht orkennen soU. Das habe ich von moinem Freunde, dom Uhrmacher Mr. G-y, dom es. dieserHoJzschneider sagte, indem er hinxufttgte: «Ich macho .jotzt jedon von denen sich der liebe Gott nichts trSumon. liess»". TagPBanzen, A~ oinem seiner Briofo an Reimarus geht auch hervor, dass Erasmus um diese Zeit mit Gurney, dem Yerfasser oines bekannton Buches über Stenographie, wegen dieses Gegenstandes in Briefweohse! sta.nd. Aïs junger Mann fiUite or sechs Bande mit stenographischen Nohzon und fuhr einige Zeit Mndurch fort, sich dieser Kunst zu bedionen. Mehrero von don Briefen an Reimarus beziehon sich auf emen FaII, ftir weJchen Dr. Darwin viel TheiJnahme empfunden zu haben soheint. Er schickte oinen Arbeitsmann nach Lordon (oder war dazu behutflich) zu einem Chirurgen, Mr. D., f{lr eino bedenHiobe Opération. Wie es scheint, hatten Reimarus und Dr Darwin den Chirurgen nicht rechtverstanden und erwai-teten, dass er die Opération unentgeMich voliziehen wMe. Dr. Darwin scbreibt an Reituarus: Jch hore za meinem grossen dass D. von dem armen jungen Menschensechs Guineen Bedauern, genommen hat. Er hat Nicbts, aïs was ar sich durdi harte Arboit verdient und ist in der bedrangtesten Lage, da die Geschichte ihn hat, im Ganzen dreissig Pfund gokostet hat, indem ihn die bei denen Leute, er lag, sehr gepreJlt haben Wenn cr zurûckkommt, werde ich Ich htn oinomSobne des Hern)Dr. Sioveklndim vtetemDanke verp9ichtot, da er dio von Reimarus'NaohkoJUJUen aufbowahrten Orlgfnalbrtefo nach er <!{. von mir naoh EngtMd England hmchteand ge~ttete. Bléphotographtren zn tMMn Rein.anx'NMhtf.mmM Mft.ewahrtenOdgtnatbri~. n ihm zwci Guineen schickon. Bitte, ,¡sagen Sic nichts mdnem Brader davon, dass ich dies thue." Warum sein Brudor von dieser mildthatigen Handiung Nichts erfahren sollte, ist schwierig zu ermittoln. Aus zwei andern Briefen geht hervor, dass Dr. Darwin anonym an diescn Chirurgen schrieb und sich als man ihn dièses wogen dessen Forderung beschwerte, dass er aber, Brief geschrieben zu nicht gerade offenon Yerfahrens meh, jenen haben nicht eingestand. Er schrieb an Reimarus (Nottingham d. K. September l<of)): ihn (d. h. den ano"Sie sagen, dass man mich im Yerdaoht bat, mir eino ttiokischc nymen Bnef) geschrieben zu haben, und nachst dass ich als EhrenPerson sonst wo, und dass man wunscht, ich nun, orstens, mMm mich darliber orkiaren m3chte. So darf dass os mich nicht Ehre verbehion, es sioh um die handeit, da denen das Gesetz freut, dass es Leute giebt, dio Yergohen i-aohon, nicht beikommon kann; und Mr. D. wird sich hierUbor, hoffe ich, moht beloidigt fublen, da or wie Sie sagen, dio bedrangte Lago des jungen Menschen nicht kannte. Da zweitens nooh Jemand der Yerfasser bin vordaoMgt wird, werde ic!t nicht sagen, ob ich dafür Strafe Yerfasser dass der oder nicht, da ich nicht finde, Kenntniss gegeben zu haben. verdient, Mr. D. von einem FehIgrifF und sagen dann weiter, Sie nennen den Brief oinen Drohbrief D.'s za sein. Dies ist der Yerfasser gebo Yor, oin Freund Mr. trotz der Einzelheiten, die Sic mir darüber nuttheUen, ein WiderIu einer Nachschrtft f!igt spruoh, den ich nicht verstehen kaun." er hinzu, dass Reimarus den Briof Mr. D. zeigen mochte. Der der Chirurg gab anonyme Brief entspraoh seinem Zwecke, donn hiolt es für wahrscheinlich, Dr. Dar~viti und vier Guineen hemus, wurde. boiden die letzten auoh noch goben dass er schliessiich und in Hchiield Erasmus nieder, liess sioh Im November 1756 und donn hier allen Ernstes an, nun fing sozusagon sein Leben seine er alle veroffentlichte in oder bei Derby, woliin er 1781 zog, Werke. Dank zwei oder drel sehr erMgreicheti riâllen, erlangto er in LichReld bald un Alter -von~&Jahren eine gewisse Praxis.") Ein Jahr darauf (Dec. 17&7)heh-attiete cr Miss Mary Howard, ihr im Altor von 17-18 Ja!u'on, die nach AUom, was ich von eine liebensgehM, sowie nach manchoti ihrer Briefe xn urthoUen, sein ntuss. Sie wurdige und nicht unbedeutende Frau gewesen j~ starb uach oinor langon, schmerzhafton Krnnkhcit im J. 1770. Die dreizehn Jahre ihrer Ehe soheinen sie Mchst glücklich mit einander gelebt zu haben, und sie wurde aufs ZSrtUchste von ihrem Manne wahreud ihrer letzten Krankheit gepflegt. Miss 8 e wa rd *) giebt aus zweiter Hand eine lange Aousserang von ihr, die mit den Worten endet: ,,er hat meine Tage veriangert und begl&ckt") Es scheint dies wohl wahr zu sein,jedoch mussAUes, was Miss Seward sagt, mitVorsicht auigenommen werden, und es ist kaum glaublich, dass eine AeusseruDg von dieser LSnge mit irgend welcher Genaoigkeit berichtet sein Mnnte. Der folgende Brief**) wurde von Erasmus vier Tago vor seiner Hochzeit mit Miss Howard geschrioben. Erasmus Darwin an Mary Howard. Dartaston, d. 24. Dec. 1757. Theure TheuroPolIy! Polly! Ala ioh etn paar alte modrige Bande vomahm, die auf einem Brette im Schrank melnes SoMafzimmers gelegen fand ich, nachdem loh von dem einen mit einem Blasebalgehatten, den Staub abge. blasen, da6Bea ein Reeeptbuohwar, weloheBMher ohne Zweifel einer alten guten Dameder Familie gehôrt hat. Das Titelblatt sagt una (Mweit ea die Ratten noch ûbr!g gelaaaen haben), daaa es "ein Buch von sehr vielen schatzbaren Reoepten, beldes fdr Kooherel und Arze. neibereituag" sel. Aufeiner Sette stand ,,Pa9teten.Teigzu machen", auf elner andren,,Mauerkraate"; hier ~Torten", dort ,L:ebezu berelten". yNes Reoept,sagte ich, nmBB seltsam sein, ichwill es mitnachster Postan MiMHowardsenden,mag anohdîeBereitungsweiae Min, wie aie wiU." FolgendennaBgen lautetdie Vorachrift,,,L:ebe M beMiten": Nimm,Guten Heinrioh'und ,Mar!enr8Mhen<, vonJedem sovielaïs hinreichend. Zn Ersteremvonihnen fHgeEhrenpreiB'und ,Gnadenkraut' hhzu, und zu Letzterer,Augentro9t<und .Mntterwurz~ von Jedem eine Hand voU: miache aie fMr slch, wiege eie znBammen,aetze dann eine Rosine, zwel HiUm. chen ,Froh-Mntha.KraMt< und etwas .Thymi&n' dazn. Und es giebt eh trefMoheaGer:cht, b e wa h r t. Manchethun ,UntreuMume' und .Herzkummerblatter',,Geekenkraut<,Rea.Wurz<, und ,Heftigkett8knospen<daran, das verdirbt aber den GeBohmackganz und gar, *) ,,Memoirsof the life of Dr. Darwin", 1804, pp. 11–14. **) Anmerk. des UebemettMM. Den BohiaMtt zum VeKtanttniM <MeM$ MhmzhaftenBriefesliefert die ABmerhnng. 13 und M) ûndonicht einmal, wie manche gute KOchewollen, dass ,Goldwurzei' n0t!)ig iat. Ich !mbe es oft mit demAUen::n den Tafeln der Grossenverungittcktgeschen, wo Niemanddavon mochte vom b!ossen Ansehen batte man genug.13) Dann folgte ,,Noch ein Receptznr Liebe~, das da an&ng: "Nimm zwel Lammherxen, dnrchBtich aie mit dem SpeUer hin und her, M dass aie milrbe werden, lege sie auf lebendigesFeuer und nimm dann hier hatte die Ze!t mit ihren langen Zabnen eine Hand voll daa Ende des Btattes weggenagt. Die naohste Seite Rtngt oben an: ,,Einen rechtscha~nen Mann zu bereHen/< Das Gericht ist mir nicht neu, dacht' !ch, "und jetzt Hberdies ganz aua der Mode; :oh mag's nicht lesen"; dann folgte ,,E!n gutes We:b zn bereiten." junge ,,Bah/' fuhr ich fort, "Jemand, den ioh kenne, naml:ch eine Dame in Liohfield, versteht diea Ocricnt berner zu ;machen ale irgend Eine in der Welt, und sie hat mir versprochen, mir seiner Zeit damlt Gutea zn thun", warf dann daa Buch uberdrussig hin und wollte fUr diesmalNichts me!tr darin leson. SoUte ioh's morgen wieder auf-. machen, so mag meine liebe PoUy'*) in einem andern Briefe Ober aUe mei'kwNrdigenoder nutzHchen Recepte, die tch etwa finde, Recheuschaft erwarten. Ioh bin vergnCgt, Deinonletzten Brief zu haben, frêne mieh, daes Deine Erkattung vorttber ist, aehe aber nicht, warum aie Dioh von dem Concertabhalten Boitte,da sieja Mhonvorttber war. Wir trinken !t!er jeden Tag auf Deine Gesundheitunter dem Namen Dnicinea von geaagt, dass wir Toboao, und ioh habe Frau und Frautein Jervis mich den ganzen wortiber aie hatten werden sollen getraut gestem Ficber genichts von MissFtetoher's lob hatte noch Abend neckten. h8rt. Ich werde bestimmtMittwochAbend bei Dir sein, die Papiere Bind bel mir und konnen denselben Abend besorgt werden, nnd wenn die amtlicho EinwiUigungirgend Zeit fordert (denn ich veratehe gar Nichts von AUedem),90 moohte ich gern, daes Mr. Howard dieselbe bestellte auf diese Weiae haben wir vielleicht, liebe Polly, den nachatenMorgen um 8 Uhr die Trauung hinter uns, eha vieileioht noch Jemand in Liohneld wissen kann, dass ich zurttok bin. Wenn die EinwHligungden Tag vorher besorgt werden musste, mOchteich wûnachen,da8Bes bis spat am Abendvereohoben wttrde, da in einem so kleinen Orte wie Hchneld der Fama Stimmealle Nachrichten so eohnell befordert. Ich denke, dies ist daa Allerbeste; denn ein paar dam Tage nach meiner Ruckkehr M warten, Mtte keinen Zweok, ais wurden. bewachtund nnd wir mehrvon Aug' geneokt Zunge Unbefugter Ioh werde mit dieaer Post meine Sohwester benachrichtigeu, daB8sie fertig iat nnd daa Haus in Ordnung hat; gieb ihr, bitte, Weiaungeo betl'en'saller Kleinigkeiten, auf die ioh mich nioht beainnen kann, wie uber einen Kuchen, den Du erwahntest, und sage ihr die Person, von Ich welcher, und zu weioher Zeit er gebaoken werden mnss etc. werde aie bitten, Dir hierin Folge zu leiaten. Vielteicht braucht 14 Miss Nelly Whito erst den Abend zuvor die Zeit genau zu er. fahren, d!es jedoch wie Du wittBt, dit ich (uniesertich). Du kOnntest Dich auf ihre VersciiwicgenheitverÏMaen, und M ist neben. sitchlich, ob cs Jemand crtai'rt. Die Ehe, mein liebes Madohen, iat jedenfalls ein ernetes Ding (wenn irgend etwasernst ist), denn es handelt sich Hm Etwas auf Lebenszelt: Da wir unsern Eutechhtss jedoch UMh reiaicher Et-wagnnggefusst Sowoncn wir uns liber diesen Wechael :n unserm Leben nichthaben, bange machen lassen; oder lassen wir, wie dem auch sel, kein attmendcs Weaenwahrnehmet),da98 wir bei dieser Gelegenheit,9ei es AagBt,aei ea Frende empSnden: da ioh volikommen ttberzeugt bin, dass die besten Vertrauten (und w&ren aie in tausend andern FaHen erprobt gewesen)ebenso leicht elne breniieiide KoMeim Munde halten kOnnten,wie Etwas im geringeten Lacherliches liber ein neu vermitMtes Paar!i Ich habe die Mr. Howat'd schicken lassen, damit er sie dnrohsehen und inPapiere Musse die ieef gelassenen SteUen auBftiUenkann, da es (wie ich voMUMehe) dnnkte Naobt sein wird, ehe ich amMtttwochNach Liohaeld komme. Frau und Frattein Jervis laBBen sich Dir empfehlenund oft, wio sebr aie sich freuen werden, Dich auf einigeTage, wann sagen Du willst, hier zn sehen. Ich wMe mich frenen, wenn Du Sonntag Abend ACfthattest und wenn Du dann Bogut Polly, sein woltteat,mir ein paar Zeilen zu sohreiben, wie es Dir geht, etc. MeineEmpiehtungen an Mr. Howard, falls er zuruck ist. MoineSchwesterwird Dir zur Verffigungatehen, und ich hoNe, Du wil-stnicht Bedenken tragen, ihr Auftrige zu geben, wieDuPolly, wiMBtoder es fur nOthig haItBt. ïch habe ihr gesagt, dass Nelly WMte Bran~angfer sein soli. Gluck geleite DichAdieu. Von, mein liebes MMehen, Deinem auMchtigenFrennde E. Darwin. P. S. Nichts von Tod in diesem Briefe, Polly. Es ist erzahit worden, dass er in Liohfieldbald Praxis bokam, und ich habe folgende eigenhandige Au&eichnung seiner Einnalnnen vorgefunden Der Ertrag meiner Praxis belief aioh Vum 12. Nov. Jan. Il Il ~s. d. 176Gzum1. Jan. J767 auf 18 7 G (367,MM.) 1767 1768 198 10 G (3860,60M.) 1768 1769 306 2 0 (6102,00M.) 1769 1760 Il 469 4 0 (9384,00M.) 1760 1761 644 2 0 (10882,00M.) 1761 1762 Il 669 18 0 (13398,00M.) 15 Vom 12. Jan. 1762 bis 1. Jan. 1763 726 0 0(14520,00 M.) 1768 1764 639 13 0 (12793,00M.) 1764 1765 750 13 0 (15013,00M.) 1766 1765 800 1 4(1600J,OOM.) 1767 176G 748 & 6 (14965,50M.) 1767 1768 847 3 0 (16943,00M.) 1768 1769 775 11 6 (15511,50M.) ? 17G9 1770 1770 1771 956 17 6 (19137,50M.) 1771 1772 ,,1064 7 6 (21287,50M.) 1773 1772 ,,1025 3 (20503,00 M.) In seinem spiitern Leben hatte er die gute Gewohnheit aufgegeben, genaue Rechnung zu Mtren, denn im Jahre 1799 schriob er an meinen Vater, dass er in grosser Verlegenheit gewesen ware, welche Angabe er den Beamten (dcr Einkommensteuer?) machen sollte, 'da "ich kein Buch gofUhrt, aber glaubte, dass moine Stellung 1000 l'fund jahriich ware, wovou 200 Pfmid f(~' Reisekosten und Wagemmetho und 200 Pfund f(ir oinen Livr6ebedienten, vier Fferde und einen Tagearbeiter". Spiitor bonachrichtigte er meinen Vater, daes die Beamten diese Sohittzung angenommen hatten. Yor hundert Jahren mochto wohl ein Einkommon von 1000 Pfund soviel wie heute oins von 2000 Pfund gewesen sein; ich wnndre mich aber sehr, dass seine Einnahmen nicht grosser waren. Alle seine Freunde sprechen bestandig von seinen langen und Mungen Roisen, denn seine Praxis war hauptsSchlich unter den oberen Bassen der GeselIschaH. Aïs er seinen Wohnsitz nach dor Prioroi verlegte meinte er zu moinem Vater in einem Briefe, dass fUnf oder sechs Moilen mehr wenig Unterschied in den Strapazen seiner Reisen machen wOrden. Im Jahre 1781, elf Jahre nach dem Tode seiner ersten Frau, heirathete or die Wittwe des Oberst Chandos Polo, von Radburn Hall. Er war mit ihr im .BMhjahr 1778 bekannt geworden, wo sie nach LichneM gekommen war, damit er ihre Kinder arztlich behandelte. Es ist, nach den vielen ungedruckton, vor ihrer Verheirathung an sie gerichteten Versen, augenscheinlich, dass Dr. Darwin mit Leidenschaft an ihr hing, selbst aïs ihr Mann noch lebte, der 1780 atarb.") Dièse Verse sind wemgergeMnsteJt aïs die, welche er Yer8B'ent!iohthat. Naoh seiner zweiten Ver- 10 hoimthung verliess er LioltReM,und nachdem er zwei Jahre lang Hadburn Hall bowohnt, zog er nach Derby in die Stadt und schiiessUch nach BreadsaJJ Priory, wenigo MeHenausserhatb, wo er 1802 starb. Es ist wenig zu berichten über sein Leben ht LicMeM sowohl als in Derby, und da ich keine zusammenhKngende Erzahlung beabsichtige, will ich hier die Eindrücke geben, die sich mir über seine Fahigkeiten und seinen Charakter gebildet haben, sowie einige seiner Briefe, die entweder an sioh intéressant sind oder auf seine Denk- und GefMsweise einiges Lioht werfen. Sein Briefwechsel mit vielen hervorragenden M&nnern war ausgedehnt; die meistenBriefe aber, die ioh besitze oder gesehen habe, sind uninteressant und lohnen nicht der VerSNentlichnng. Medizin und Mechanikalleinreiztsn ihn dazu, einigermassen interessant zu schreiben. Er oorrespondirteauch gelegentlich mit Rousseau, mit dem er auf eine eigenthûmliche Weise bekannt.wurde, ohne dass jedoch einer ihrer Briefe erbalten ware. Rousseau lebte im Jahre 1766 bei Mr. Davenport in Wootton Hall und pflegte einen grossen Thoil seiner Zeit ,,in der so bekannten HoMe auf der Terrasse in schwormuthiger Betrachtung hinzabringen". Er hatte es nicht gern, wenn man ihn unterbrach, und so hieit sioh Dr. Darwin, den er damals nooh nicht kannte, m der N&he der HShIe auf und untersuchte eingehend eine gerade vor derselben waohsende Pflanze. Dies lockte Rousseau heraus, der sich fUr Botanik interessirte, und sie unterhielten sich mit einander und correspondirten spSter mehrere Jahre lang. Ich Snde einen im Februar 1767 gesohriebenen Brief über einen besonderen Gegenstand. Ein Herr batte ibn zu Rathe gezogen wegon der Leiche eines neugeborenen Kindes, das dem Auscheine nach get8dtet worden war. Man hieit es fOr das uneheUchoKind einer Dame und glaubte, dass es von seiner Mutter ermordet w&re. Er bewahrte eine Abschrift von diesem Briefe, ohne irgend welche Adresse. Mit Ausiassung aller arztUchen Einzelheiteu lautet dersolbe: Lîohaetd~d. 7. Febr. 1767. Werther Herr! Es thut mir leid~ dass Sic es fur n0th!g halten, sich su entsohutdigen wegen einesBriefes, don ioh heute Morgen von Ih~en er- 17 halten. Die Sache der Measohiichkeitbedarf keiner Ent<!chu!digung bei mir, Die Frauen, weicbe dieses nnnttMtriicheVerbrechen begangen haben, sind wh'kUch Gegenstand unseres grSsateu Mitieida; ihre Erziehang hat in ihnen so viel Anatandigkeitoder Gefdhi fftr Sohandc hervorgebraoht, dass diese kNnstlicheLeidenschnftsogar die Instinkte der Natur umeturzt! Weiehe K&mpfBmOMenin ihrer Seeie acia, welche Todesqual gerade wo ihnen nach den Wehen dcr Gebnrt der enBaeTrost bestimmt war, die Brnst einem kleinen hSiflosen Kindchen zu geben, daBkelue 8tunde ohne die Mutter leben kitnttte1 So iat also die Ut'Bachedieses grassUchMVerbrechenseine Uebertreibung von Etwas, das in der Wirklichkeit eine Tugend ist, des GefOMesnsmiieit ftir Schande, oder der Sittsamkeit. So ist die menschiiche Natur bescha6fen! Ich habe sorgfaitig die Anwendung wtBBenschafHicher Auadi'acke in diesem Briefe vermieden, damlt Sic von demselbenjeden Qebrauch machen, den Sie fUr geeignet halten, und muss nur binzufügen, dass ich von der Wahrheit eineBjeden Theiles desselbenwahrhaftig überseugt biu i ich bin werther Herr, Ihr zugethanerFreund und Diener Erasmus Darwin. Es giebt vielleicht keinen sicherem Prûfstein fUr den wahren Charakter oines Mannes als den seiner lange fortgesetzten Nreundschaft mit gaten und tdchtigeu MSnnern. Nun sagt Mr. Edgeworth, derVater der Schriftstellerin Marie Edgeworth, ausdrücklich, naohdem er die Namon Keir, Day, Small, Boulton, Watt, Wedgwood") und Darwin erwahnt,. dass ihre gegenseitige enge Freundsohaft nie gebrochen wordon sei, ausser durch den Tod. Zu diesen Namen kann der von Edgeworth selbst und derjenige der Galton's gefiigt werden. Der in meinem Besitze beËndIiche Brief wechsel zeigt die Wahrheit obiger Behauptung..Mr. Da y war ein sehr excentlischer Oharakter; sein Leben ist von Miss Seward geschildert worden er nannte Erasmus Darwin ,einen von den drei Freunden, von denen er stete Liebe eriahren", und in einem Briefe an meinen Vater sagt Dr. Darwin: ,,Ich betraure sehr Mr. Day's Tod. Der Verlust seiner Freunde ist ein grosses Uebel des Alterns. Er,war mir mit vieton Namen theuer (M<M~t~M M<w!<M~«s charus (so !) als Freund, Gelebrter und Bhrenmann." Et-ttmmDttwin. 18 Ich gobe Mer zwei seiner Briefe an JosinhWedg'wood. Erasmus Darwin an Josiah Wedgwood, LicbOold,den 80. September 1772. Lieber Wedgwoodt Ich kam nicht zettig genug ans Dorbyehh'ezurftck, mu Iht'cH Brief mit der gestrigen Post zu beantworten. Du' zweiter Brief beruligte mich sehr in BetreS*von Mrs. Wedgwood, verursachtc mir aber aufricMgen Schmerz um Mr. Brindtey"), den ich stets fth' ein grosses Génie gehatten habe, und dessen Tod ein Verlust ?)' t!ie Mitwettist. Ich gbube nicht, dass er einen Ebenbartigen hiotertasst. Ich Rnde, die verBcbiedeocnNuvigatiouen aoUtenihm ein Denkmal in der Westminster-Abteierrichten, und hotfe,Sie werdcn ihnen zur geelgneten Zeit diesen Wink geben. Mr. Stanier gab mir keine Nachriettt (ther ihn, ausser von seinem Tode, obwohl ich es eo sehr wthtschte, da mich, wenn ich geahnt Mtte, dass es mit ihm achlechter stande, Nicitts abgehaitenh!ttte, ihu noch einmat i!)isehen. Wenn Mr. Heuahawein TagebuchUber seine Krankheit oder sonstige Umstande, sait ici) ibn sah. gefuhrt im~ soo Beien Sie so g<ttig, ihu darum zu bitten und es an mich Und nlle Einzeibeiten, auf die Sie sich besinnen einzutegen. acs seinem Leben, sollten hiedcrgeBoin'iebett werdeu,und ieh will sie zc seiner Zeit in eine Lobrede vcnu'bcitea. Dasa solche Manner nicht sttli'ben, versagt die Natur, wie eie ist; ihr Andenken aber ist der TUoke der Natur nicht cn'oichbar. Genug! Erasmus Darwin an Josiah Wedgwood. LichNetd,d. 29. Nov. 1780. Werther Herrt Ihr Brief~ der mir den Tod IhreB, und Sie gestatten mir wohl su sagen mehteBFreundes,Mr. Meatley, m!tthei)te,hat mioh sehr betrdbt; und eino Reihe sehr trauriger Gedanken zieht !u meiner Seele vorftber, zwar ausser Zusammenhangmit Ihrem Verluste, der aber dennoch bisweHeneinen Soliatten !tber mich wirft, den nichts aïs angeetrengte ThMgkeit im Berufe oder iu der Erwerbtmg von Eenntnissen entfernenkann. Dies6 AnstronguugmnB8ioh ihnen empfehien, da aie fftr eine Zeit die unangenehmen Gedankenan unaern Verlust verdrSngt; nnd aHm&htichwird ihr Etadrack oder ihro Wirkung auf uns auf diese Weise geschw~cM, bis die Spuren kanm wahnjehmbM' 19 sind und nnr eine Narbe fihrig blelbt, die ans an den vergnngenen Schmerz der geschlosacnen Wnnde erinnert. Mr. Bentley besam so mannigt'aitige Kenntni~e, dass sein Verlust ein L'ngKtck sowohl ftir die Mitwelt, als bceonders ftir seine Freunde iat, wenn tetztefe i))!) auch !m) ticfstcu empfinden mussentl Bringen 8ie, bitte, wenn Sic die Zeit erübrigen kOnnen, anflhrer Rttckreiae einen oder zwei Tage bei mir in Lichfield zu. ËB verlangt mich sehr, 8ie zu sehen, und es that mir wirkUch teid. dass ich fort war, ala Sie MnreiBten; ich crsuche Sic aber, stets auf Ihrem Wege bei mir M wolinen, wie ich's bei fhnen thuc, ob Sic mioh za Hauae treffea oder nicht. Ich habe vergebens in Meimoth'a Uebemetzung von Cicero's Briefen naoh dem ber<thmte!) TroBtbriefe des Sulpicius an Cicero itber den Tod seiner Tochter geBuoht (da das Werk keinen Index hat), habe ibn aber ala ersten Brief in einer kleinen Sammiung unter dem Titel ,Briefe ttber die gewOhniichstcn sowohl wie die wichtigsten Gelegenheiten im Leben", Newbey, 8t. Paui'B, 1768, gefunden. Dieaer Brief ist wirMich ein mcisteri'aftes Sttlck Rhetorik, dem Manne, der Zeit und Getegenheit cntsprecliend. Ich flnde, er enth:Ht Alles, was aieh Ober den Gegenstand sagen iaset, und wenn Sie ihn nicht geMhen haben, so bitte ich Sie, nach dem Bûche zu sciticken. Was mich betrin~t, der ich ftir Schicksntsschiage Anderer empf&nglicher bin, als C8 sich mit meinem Heile vertragt, und noch fortwaitrend in der Erinnernng an meine eigenen teide (d. h. an den Tod seines Sohnes Charles 1778~, ich bin mehr in der Lage, Trostes zu bedttrfen alssolchen zu geben. Gott scgne Sie1 le)) verbleibe, werther Herr, Ihr &'annd9chafUichst ergebener E. Darwin. Zébu Jahre sp&ter scheint er noch sebr an dem Erfolge des trostbringenden Briefes Sulpicius' gezweifelt za haben, denn er sohreibt (1790) an Edgeworth: Ich traure tief mit Ihnen um den Ihnen widMfahrenanVerlust. Ïch veratehe mich sehr wohl in Ihr Unglack hineinzudenken. Die kleino Erz&hlujtg, die Sie senden, ist geradezu wunderbar durch die scMne ErUndungsgabedes jungen Verfasaers. DasNil a<?M~af<mag ein Mittel sein, um dem Etend zu eatgehen, aber nicht, nm gKtokUoh zu machen. in dieser Welt ist nicht viel zu eritmgen wir erwarton gewôhnlioh zu viel von ihrt1 Auch ich habe einen Verlast erfahren. Der Brief Sulpiclas' an Cicero iat von soMner Beredtsamkeit, aber er dringt niolit bis zum Herzen er ruckt am Pfeii, aber entfernt ihn nieht. SchmeKett und Leiden der Secte heilt nnr die Zeit. Ver8* 20 nunft reizt nur die Wunde, d!n steta geneigt ist, auf's Neue aufzubrechen. Unter den alten erhaltenen Briefen befindet. sich oiner ohne Datum von HuttoH, dem Begritnder dor modernen Geologie. Ich fahre soinen Eingang an, da er von oinem in der Wissenschaft so hodi angesehenen Manne heiT&hrt. Dr. Danvin scheint sich bei ihm dartiber beklagt zu Iiaben, dass er von einem Verleger übervortheilt wordeu sai, und Hutton antwortet: Wenn Sie nicht mehr GeM itaben, ab Sie brancheN, so mOgcn Sie sparen, soweit es ïhnen gefa!tt, haben Sie aber Getd im Ueber~ues, dann lernen Sie doch ja betrogen i!Uwerden, d. li. lernen Sie Getd ausgeben, von dem Sie keinen weiterenNutzen hithen! ht dae keine Philosophie, M iat es doch weuigsteM gMtmde!'Menschenvcrstand; denn warum zum Teufci sollte der Menschnur zn seinem eigenen Aerger Ge!d behatten, da es doch so leicht iat, es fortzu. werfen. Und weon Sie in einemGefnh!von Alles um&mendcrHorzensgûte vor dieaer WuMel alles Uebets, unter dem die MeMchheitleldet, baogen, so versenken Sie es doohtUN des Himmelawillen auf den Grnnd des Meeres, wo ea nur Fisehe vergiften kann und mit der Zeit eine nette fossile Art NideD wird. Eine seiner Eakelinnen theilt mir mit, dass der Auadruck ,,HerzecsgÛte" mit seinem Namen innig verschmoizen war ehYa 11 der Weise, wie die Bezeiolmung ,,verstandig" mit dem Namen des alten Theologen Hooker.") Das ist voUkommeu wahr, denu ich bin fortwUhrond, in Briefen und allen ûber ihn ver8B'eiit!icbten Notizen, diesem Ausdruck begegnot. Dem Worto HerzGiisgtito ist durchwcg Mitgeftth! be:gese!!t, oft auch Hochherzigkeit sowohl als Gastfreundschait. HerrEdgeworth 8agt*): ,,Ich habe ihn wahend 30 Jahren und bin in dieser Penode Zouge nnz{thliger Begenau gekannt seiner thatiguDgen HerzeDsgUte geweson." Sein lebeasta.ngerE)'eund, HeiT Keir, schrieb meinem Vater (12. Mai 1802) über seinen Charakter, was folgt: ,,Ich glaube, Aile, die ibn kannten, werden zugoben, dass Mi~afQU und Herzensgûte seine hervorstechendaten Charakterzûge waren. Er fQMte sehr tief fQr Andere, und wegen seiner Kenntniss der *) MontMyMagazine,1802,p. 11G. 2tt monscMiehon.Natur wnssto or in doren Fuhlon und Leidon, je nach den mannigfaohcn Umstitnden ihrer Constitution, ihres Charakters, ihres Gesundheits- oder Krankhoitszu.standes und ihrer Vorurtheiie, einzugehen. Br liielt dafur, dass dio Tugend fast auMchliessHch in Herzensgùte bestehe. Er verachtete die mônchischon Kasteiungen und die heuchlerischon AnsprUche, die der Welt so oft imponiren. Verbreitnng von GHick, und Lindcrung von Eland hieit er ftir don einxigon Bestand moralischen Verdienstes. Obwohl or sein Woblwotion auf jedes fiihiendo Wesen ausdehnte so glich es doch nicht dem so manchor Philosophen, das in seiner Ausdehnung von gar keiner Wirkung ist; seine Menscheniiebe war dort am wKrmsten, wo sie den moisten Nutzen bringen konnte, seiner Familie und seinen Freunden gegenûber, dio die Best&ndigkeit seiner Anhanglichkeit und seiner Fitrsorgo fur ihr Wohlergehen stets im Herzen behalten werden." Sein Nachbar, Sir Brooke Boothby'"), ergeht sich nach dem Todoseines Kindes (dom das beknnnte schonoDenkmal in Ashboumo orrichtot wurde), in oiner an Dr. Darwin gerichteten Ode in lebhaftonWorton liber soin MitgofUh!und soinen trostenden Einflus.4. Aus Unterredungon mit meinem Vater habe ich jedoch hier anzuftibren, dass Dr. Darwin denselben in seiner Jugendzeit ziemlich dorb und schroB', und nicht immer gereoht, bahandeit hat; und obgJeich or in sp&teren Jahron den lobhaftestenAntheil an den Erfolgen seines Sohnes nahm und ihm Mung in liebevoUer Weise sohrieb, so liessen sioh doch wie ich vermuthe dio Mheron Eindrucke niemals ganz aus dem Herzon moines Vaters verwischen. Jndit'okt (durch einen soiner Stie&Shne) habo ich gehort, dass er auch nicht immer gutig gegen seinen Sohn Brasmus war, an dessen zurückgozogener Natur, die ihm seine bedeutenden Talente nicht zu voiler G~Itang zu bringen gostattete, er hauBg grosses Aergerniss nahm. Ândrorseits schemen aber seine Kinder ans zweiter Ehe ihm stots mit innigstcr Liebo zugothan gewesen zu sem. Erasmus Darwin an soinon Sohn Robert: Lieber Robert! Es thut mir aphr teid, von Dir zu h8reN, dass Du viele Fe!ndo habest, und oft maoht e!n Feind sehr vie! za Bchaa'en. DMbéate M Mittel gegen irgend dnen unbedcutendenKtatsch beatchtdarin, ntemats eine Bcharfeoder KrgcrticheAntwort za gebeH, da die Person, welche Dir berichtct, was Andere gegen Dioh sagen, dieseu auch stets Materbringt~ was Du von ihnen sagat. Ich pBegte es mir znr Pflicht zu machen, atle dergMchen Mittheitungen sehr ktiht au&unehmenund u:emat8 !rgcnd etwas Beissendes gegen di~en!gen zn die wieder ztu'ttck gehen konnten; auf diese Weise wurdenKuMern, dio Manche, frfther gpgcn mich eingenommen waren, mir fremdUch gesinut. Dr. Small beauchte stets zum Thee von dea<-ner hôrte, daM s:o gegen ibn sprâcheo, und es Dicjen:gen, ist am beaten, in OO'cntUeheu Ge. aeHBchaftcuDenjenigen ein wenig AufmorkMmkeitzn die erzeigen, uns nicht gern haben; gewOhalichwerden sie dadurch vcmOhBt. Robert scheint mit seinem Vater wegen eineajungen Mannes gesprocben zu haben, den er gern als Apothoker versorgt gesehon batte, und erhielt folgende Antwort: Erasmus Darwin an seinen Sohn Robert. Derby, den 16. December 1790. Lieber Robert! Ich kann keiaerlei Empfehiungsbriefe nach Lichnetd geben, da )ch mit allen dortigen Apothekern seit ihrer Kindheit bekannt war und nooh bin; da ann BotcheBriefean einige ihrerKunden gerichtet werden maBBten,se wNi-densic das er~hrc!! und Nbet auinehmec. Ats Hr.MelIor von Derby dortbtu ttbcrBiedette,nahm ioh auch keinen Antheil daran. Was seiue Aussichtendaseibst betrM't,so thate der junge Mann, der jetzt in Edinburg iat und, wie ich vermutke, irgend einen Titel erwerben wird, besscr, sich nicht in Lich~eld !)iedoMulaBBen. Ich wftrdeDeinemFreunde rathen, znvOi-deMt Ailes an&abieten, um mit Le~ten jeder Kangstufebekannt zu werdeh. Ëh blaues und rotbes Glas am FeNBterwitrde im Ktcinimudetau Markttagcn von Nutzen sein und ihm za BckajtntsoitaftonmitLeuten nus dieaer Klnsse veritelfea. Ich cntsinne mich, dasa Hr. Gre<mnus LichBetd,der nun mit der Zeit sehr ait gcworden iat, mir einea Tago Bagte, dass sein DetaH-Verkau~DankeeinemSchau~nater undseinenvic)farbigcnFenst~r. achelben, ihm 100 Pfd. St. j~ht-tic). eintrtigc. ZwciteM erinnere ieh mich eines hOchatnan'ischenund schwatzhafton Apothekerszu Cannook, der einem groMenGeMbSitoh!)e jede WisBenschaft oder auch uur Ge. Mluckitchkeitvoratand,ausgcnommendamer dcn Lontendie UeberzeHgumr bethrachte, er hiette gute Droguenwaaren; und das brachte er nur dtmth einen einzigenKniâ' zu Stande, und zwar dadurch, daes er Jedem, der so ucgiackiichwar, in seiacn Laden zu gerathen, dio GMo semer Waaren ~eintrankte". ,,Hier habt ihr e!!t pracht~es Stack g~ ~8« /<'eM«; riccht ducji nur an diescm Baidrian, koatct einmal dieses Album .~aectfM""); Dr. Fungus behauptet, cr habe nie in seinem î/ebcn ein sotchea Stttck geschen Drittens, wens er an jedem Markttag in eincm Baucrn-WirthshauB isst, 90 wird ihm dies manche Bekanntschaft eintragcn, und !c!i mcine sc~ar, 'dass eine kleine Unbehoifcnheit in seiner Sprechweise Htm nicht Bc))aden wtlrde; sondern im Gegentt'eit~ es wird die Aufmcrhsitmkeit nnf ihn zlchcn. Viertens, Kartenabcr tch denke nar, in Lichnetd wo'dcn Wunditrzte geseUschaftcn ))ieJtt N0 of}'t')]0)Xutritt habo), wic t'MItier der Fa)) ist ein Anderes ist'a aber mit Tanz-Goit-UMitaften, difsen ntuss er jedeitfaII8 beiwohncn. Damit habe ich ausgeleert meiner ApothekerkOnste KCcher. Dr. K –d ftihrtc tucincs Wissens scin Gescttaft unter ewigem Prahlen, ganz wie cin Charlatan; das paast fiir einen Bc!tmutzigen Charakter, steht aber eincm feinen oder bescheidenen Manne herzlich Bchkcht. Wenn der jnnge Mann iN Shrewsbtu'y Fronnde besi~t, die ihm KinfUhrungsbricfe bel den Adrokat~n geben kOnnten, so wurde ihm dat) tn seinen Bfkanntschaftcn vorwitrts hetfen. Zu allen diesen Xweckcu ist vor Alletu Gcld ntittiig, wie er wohl ('insehen wird, welches Gdd aber nicht besscr ange!cgt werden kann, ala fur das grNMte a!!pr Iiiteresson, fur eine voi'thpiDmftc Begrtindnng seiner Zukunft. ApothekerRehitreu haben keine grëssere Einnahme als manche Uiener; und auf dieser Stufe verlieren sIe nicht nur Zeit, sondern geiten auch wpnig in den Augen der Welt und sehen sich in ihrem Fortkommen gchindt'rt. Wenn ich nachtitens nach LichBeid komme, werde ich mich gcwiss nach ihm erkundigen. Ich denke nicht, daM dns Ilindernias in sciner Spraehe ihm schadUcit sein wird; ich fand M wenigatenB nic))t in Bezug auf mich selbst. Wenn er nicht in allzu beMhrankten VerhiUtnisBen lebt, sondern anstandig auftreten kann, die Kenutnisse uud den Yprtitand bc-ait,zt, dcn Du ihm zuschreibst, su mOchtc ich sagen, dass er ûberaii dut'citkommen wird. Ein Einfuin'ungfibricf von Dir an MiM Scward, der seine guto Bildung orwitimt, wird ihm gute Dienste ieiaten, ebenso einer von Mr. Howard. Lebe wohi, lieber Robert. Dein Dioh liebender Vater. E. Darwin. Mein Vator sagte von Dr. Darwin stots, dass ihm die &abe der Unterhaitung in hohem Grade zu oigon gewesen sei. Lady die an die besteGeselischaftLondon's CharIeviUe, gewShnt war, erzahite ihm, dass Dr. Darwin einer der nngenehmsten Ma'nner gewesen sei, den sie je konncn gelernt habe. Er selbst pflegte zu sagen: ,,Es giobt zwei Arten angenehme Persënlichkeiten in Gesellschaften angenehme ErzaMer und angenehme Zuhërer!" Er stotterte stark, und es ist tiberraschend, dass dieser Mangel 24 seine Untorhaltungsg-abo nicht beeintrSchtigte. Ein junger Mann iragte ihn einst, wie er glaubte in vedetzender Weise, ob er dae Stottorn nicht sehr unbequem Nnde: ,ein," astwortete er, "es giebt mir Zeit zur Ueberlegung und sch&tzt mich vor SteUung unbescbeidner Eragen." Miss Seward sagt, dass er ausserordenthchsarkastisch gewesen sei; ich kann aber weder in seinen Bricfen, noch sonstwo einen Anhalt dafür finden. Es ist schade dass Dr. Johnson bei seinemBesuche m LioMeId so selten mit Dr. Darwin zusammenkam; sie scheiDen sich gegenseitig von Herzen abgeDeigt gewesen m sein und gofilMt zn haben dass, wenn sie sich begegneten, sie schai-fanemandergerathenwûrden~ ¡ Ich vermnthe jedoch, dass Johnson ohne Zweifel siegreich daraus hervorgegangen sein wUrde. In einer Handschrift Dr. Darwin's die sich im Besitze einer seiner Enkelinnen befindet, begegnet man folgender Strophe: Aus Lich6eld kommt Poeten auf die Kn!e! Ein kntisch RieaeNpaarzum HaM Beaumont, zerfetzt von Seward, sohwimmtim Blut, ShakcBpetn'ewird KnoehenmeMvor Johnson's Wuth. Dieseibe spieit offenbar auf Seward's Bearbeitung von Baumont's und FIetoher's Dramen und auf die von Johnson besorgte Shakespoare-Ausgabe von 1766 an.) Er besass, meinem Vater zufolge, eine grosse Geschicklichkeit darin, irgend oinen schwierigen Gegenstand klar darztMteUen; er selbst schrieb dieses YermOgen seiner Gewohnhoit zu, Alles was er studirt, durchzuspi-echen, "indem er den betrefFendenGegenstand der rshigkeit semer Zuh8rer gemSss zu wenden und zu fonnen verstand". Er verglich sich selbst mit Gil.BIas' Oheim, der die Grammatik lernte, indem er sic seinen Neffen lehrte. Wenn er sich zu irgend einem guten Zwecke zu unangeneum maohen w~schte, so war er auch dazu fSM~. Lady heirathete einen Wittwerund wurde so eifersucMg auf dessen Mhere Frau, dass sie deren Bild, das in einem der Zimmerhing, zerschnitt und verdarb. Ihr Mann, der fOrchtete, dass sein junges Weib wahnsinnig ~de, war im hochsten Grade besorgt und scMckte nach Dr. Darwm. Aie derselbe kam, sagte ar ihr in der offensten Weise einige unangenehme Wahrhoiten, unter andern die, dass die 25 n-uhemFrau ihr in jederBeziehung, cinschtiessiich dor Schonheit, unendUch ùberlegen geweson sei. Die arme Prau war ganz betaubt von dieser Behandiung und konnte spater nicht einmal seinen Namen h<!ren. Er rieth dem Ehemann, wenn sie sioh wioder so thëricht betrüge, ihr anzudeuton, dass er ihn kommen lassen wOrdo. Sein Rath bewahrte sich vo]ikommen, und in der Fo!ge bezwang sie sich. Mein Vater lebte in spSteren Jahren viel von Dr. Darwin getrennt, so dass er sich nur weniger Bemerkungen erinnert, jedoch pflegte er einen Satz von ihm als echt anzufahren: ),das8 die Welt nicht durch den kenntnissreichen, sondern durch den thStigen und energischen Mann regiert werde". Er pflegte auch oinen andern Aussprnch zu erwahnen, dass ,,gosunder Menschenverstand die Oberhand behalten würde, wenn die Manner aufhorten, soviel MeH auf ihren Kopf zu streuen, aIs zu einem Pndding nCthig wSre, wenn die Ft'auon aufhorten, Ringe in den OhMn zu tragen, wie die Wilden sio durch ihre Nase stecken; imd wenn Fenerroste nicht langer von polirtem Stahl gemacht wûrden". Dr. Darwin ist h8u6g ein Atheist genannt worden, w&hrend in jedem seiner Verke deutJiche Ausspr~che gefunden werden, die zeigen, dass er durchaus an Gott als den SchSpfer des WeltaUs glaubte. Zum Beispiol sohreibt er in dem posthum versaentlichten ,,Tempel der Natur"*): ,,VieUeicht sind alle Erzeugnisse der Natur in ihrem Fortschritt zu grosserer Vervollkommnung begrinen (!), eine Idée, die durch die neueren Entdeckungen und ScMussfoIgerungen in BetreS' der fortschreitenden Bildung der feston Theile der Erdkugel unterstutzt wird und im Einkiang mit der Vurde des Schëpfërs aller Dinge steht. Ein Kapitel der ,,Zoonomia" schliesst er mit den Worten des Psalmisten: ,,Dio Rimmel ruhmen die Ehre Gottes und die Veste verktindet seiner Hande Verk." Er ver8nënt!ichte eine Ode über die Thorhoit des Atheismus mit dem Motto: "Ich bin furchtbar und wunderbargemacht", von weloher der ersto Vers lautet wio fu!gt: *) Temple of N&tare1808, Note p. 64. S. aach die vielsagende FasMota (S. 142)6ber tUe MverNttderMchen Bigensch~ten der Materie, die xie ~erhaJten von der Htmd des SchSpfeM"etc. 26 Atome, die znm Schwiattettanz Sioh regellos geseUt Die bauten, atheist'aoher Thor. Das Wunderwerk der Wett?~ Mit Beziehung auf die Moral sagt cr: ,Der bertthmte Atts. sprueh des Sourates: "Erkenne dich seibst" so weiso er sein mag, scheint duch vun seibstischcr Natur zn soin. Die geheiiigten Urundsiitze des StHlers des Christeathums dagegen: ,,Thui, wie !hr wQnscht, dass euch gethan werde~ und ,,Liebc deiuen Mchsten wio dich sdbst" schiiessen a!!c unsere PHîchten der N!:chstenliebo und der Moral in sich, und wenn sie von allen Nationon ernstlich befoigt wMcn, wUrde das gegenwartige Glück der Mensdibeit um cin VieltatMcndfaches YM-mehi-tsein. Obgteioh Dr. Ditrwin gewiss cin Theist in der allgemein angenommetien Bcdeuhtng des Wortes war, so bezweiMte or doch jcdo OSenbarung. Auch empfnnd M wcnig Achtuug vor der Lchre der Unitarier, denn er pflegto zu sagcn, ,,dass der Unitarianismus ein Fcderbett soi, um cinen faUanden Christen aufxuiacgen.~ Wonn man sich crinnert, in welcher aufregendon Zeit Entsmus lebte, so muss es au8a!:8n, dass iti seineB Briefen sichselten mehr als oine kurze Andoutung t-tbordie Politik der Gegetuvart nndet. Er witrde heuto ein Liberaler gommât worden oder vielleicht gar eitiRadikaler. Er scheint aufSeitederNordamoritanor in &rem Unabhlingigkoitskrieg geweson m soin, denn er schreibt an Wedgwood (17. Oktober 1782): ,,Ich Me, Dr. Franklin wu-d noch den Frieden orlebon und Amerika irei unter soinem Weinstock und Feigenbaum sehen, seine Schwei-ter in eigenen Paugscharen verwandeit" etc. Wie so viele Andere anch begrûgste er den Beginn der franzosischen BevolutioM mit Freuden und Triumph.24) Miss Soward sohreibtin einem Brief an Dr. Whalley vom 10. Mai 17~: ,,Ich sollte wirHich nun filr Frankreichzu furohten aniangen; abor Darwin versichert mich, dass trotz aller Niederlagen die Sache dor Freibeit triumphiren und .Frankreioh in nahM Zukuu~ allen umliegenden Nationen ein glückliches und grosses BeiRpiol abgeben wird." ') Temple of Nature, 1808.Note p. 134. 27 In einem andern Briefe bomerkt sic, Darwin ,,war ein weitsichtiger Politiker und sah und sagte das einzelne und schliessliche Missgeschick einer jeden verderblichen Massrogel des letzten Cabinets voraus.) Im Februar 178;) sagto er Wedgwood, dass er "ColonelJack" von de Foc gelesen habo und wUnsche, dass die dort benadiichc ErzShIung von dem iloohherzigen Sinn der schwarzen Sklaven in irgend oinor Zeitschrift abgedt-uckt werdc. Wiedernm, am 13. April desselben Jahres (1789) schl'oibt or: ,,Iuh habe socben gehSrt, dass in Birmingham Maulkorbo oder Knobel ftir die Sklaven auf unsern Inseln angofertigt werden. Wenn das wahr ist, und ein solches Instrument vou einem Rcdner im Hauso der Gemeinen ausgestellt werdon konnte, so wûrde das oinen grossen Effokt machen. Kunnte nicht eine ibrer langen Feitschen oder DrahtschwSnze ebenfalls verschant und ausgestellt werden Ein Folter-Instrument unserer oigenon Fabrik wird aber, wie ich vermuthe, von grSsserer Wil'kung sein." Die folgenden Zeilen über Skiavorei sind dem drittcn Gosang der ,,LoYes of the Plants" 1790 entnonimen UnbeugBMnriohtend giebt im Herzensgrund, Allwo sein TItron, sioh das Gewissen kund. Mit leiaer Stimme stOrfs des Frevets Plan Dit! HHnd, gezttckt zur Unthut, htUt es au Ais Schreckensmftcht, um welche Scimuer weh'u, In Donnern spricht es, wenu die That gescheh'n. H8rt es, Senate! IMrt der Wtthrbcit Sprnch: Wer Sklaverei ertaubt, theilt ihren Fluc!).) Das Datum dieses Gediohtes und des obigen Briefes verdient wohl berûcksiohtigt zu werden, denti es ist nicht za vergessen, dass der Skiavenbando! ei-st ]807 beseitigt wurde; 1783 einigten sich noch die Mitglleder der OcseilsciMft zur Verbreitung dos ETangelimns, nach langer darüber ~ofahrt<a' Verhandiung, ihre Sklaven auf Barbadoes im Ctiristenthum zu uateiTichten.) Er sympatliisirte lebhaft mit Howard's Unternehmen, ') Journal of Dr. WhaUey vol. Il, p. 73. 220-222. ") Lecicy, History of England in the Eighteenth vol. n, p. 17. Centary 1878, 28 das Ge~ngnissweson in ganz Europa zu roformiren, wio folgondo Zeilen in ,,The loves of the Plants" (zweiter Gesang) bezeugen: Von Pot' xa Por In Deinen heit'gen Gtanz Tauch' MenschenHebenun den Erdball ganz!1 Wie Nordiichtacheindas Xaohtgowolk der Luft, UmspieteTrostlicht jede Kerkcrgruft. Von Reichzu Reich, ob krenz. ob mondgekrOnt, Wo nur die Me'oMhheitund ihr Etend stOhnt, Durchwandernd Meer und Wttste, Wald und Sohnee, Dein Howard ÏMuser suchf, die voUer Weh. Auf stellemPiad zu Kerkern, modcrfeucbt, Wo Todeaangat, umktiyrt von Feasetn, keucttt; Zn Kellernvoll verweaendem Gebein, Wo schon das Echo aosst Entsetzen ein1 Wo nie ein Frennd den Riegel flnsternd hebt, Kein Lichtstrahl emMt und kein Lttftohen lebt Dahin bringt, unbesorgt um Rnf und Gut, Er reichlichNahrung, HOUeo, Lebensmuth!i Er O~netdie veMcMoes'neHand der Maoht, Sanft (tbetTedcnd,und ihr Herz erwacht. Gereohtigkeit, von ihm gefithft, zerbncht Die Ketten oder mindert ihr Gewicht. Des Guten Genien, die von Himmels-Au'n Zur Erde tbellnahmevoll hemiederschau'n Als Biezuerat, mit Tugendgtanz geschmMckt, Howard, den erdumpilgernden, erbUckt, Glaubten, vom EngeisanMickirrgeftthrt, Den Staub von einem SeraphfusBbertthrt. Er Mhreitetvorwarts: Tod und Uebel aieh'n D&monenhassen und bewundern ihnf) Nach seinen veroS'enttichten Werken, Briefen und AUem, was ich über ilm erlangen konnte, zu urtheilon, scheint die Lobhaftjgkeit seiner Einbildung einer seiner hervorragendsten Charakterzûge gowesen zu sein. Dies leitet zu seiner grossen GedankenOïiginaIitSt, seinem prophetisohen Geist, in der Wissenschaftsowohl al8 in mechanischen Kûnsten, und zu seiner ûbarwiegenden Neigung, zu theoredsiren und zu generalisiren. Nichtsdestoweniger zeigen seine Bemerkungen liber den Werth von Experimenten und die Benutzung von Eypothesen, die wir nachstehend bringon werden, dass er von eotitem philosopbischen Geistebeseelt war. Auch muss zugcgeben werden, dnss er ein ungewChDliohesBeobachtungsvennSgen besass. Die Man- 29 nigMtigkeit dor Objekto seines Studiums ist erstaunlich. Abur von ait seinen Charakterseiten war- die unermddiicho Thiitigkeit oder Energie seines Geistes vielleicht die bomerkenswertheste. Mr. Keir, selbst oin ausgezeichnoter Mann, der vie! von der Welt gesehen batte, und der ,)mit Dr. Darwin fast ein halbes Jalirhundert nahe befreundet war", schrieb nach desson Tod (12. Mai ~807) an meinen Vater: ,Dir Vater bewahrte in der That mehr von seinem originellon Charakter aïs irgond ein anderer Mensch, den ich kennen gelernt, ehva mit Ausnahme von Mr. Day (Vcrfasser von ,,Sandfbrd and Merton" etc.). Die Originalititt im Charakter dieser beiden Manner war wirMich zu ûborwiegend, als dass sie dem Beispiel Anderer hatten folgen konnen." Danach fuhr er fort: "Ihr Vater batte wenig Sinn fdrAutoritUt und erkannte rasch die Analogie, auf die eine neue Theorie begrUndet werden konnte. Die Durchdringung oder der Schaitsinn, der es ihm ermogiichte, seibst entfernte Ursachen und weit abliegende ~VirkuQgen zu entdecken, war der Grundzug seines Intel. lekts. Vielleicht kSnnte man denken, dass er dadurch manchmal zu. allza spitzËndigen Untorsuchungen vorleitet wurde, sowio es etwa schwer ist, sich eines aDzu scharfen Instruments zu bedienen, ohne manchmal zu tiof damit einzuschneiden. Dank dieser durchdruigeBden Eigenschaft vermochte er nicht nur das foinste Anzeichen wissenschaftiicher Analogien zu verfolgen~ sondern auch die zartesten und duAigsten Schonheiten poetischer Diktion. Wenn Sie zu dieser F&Mgkeit noch hinzunebmeQ eine ungew8hnliche Lebondigkeit des Geistes und Le'chtigkeit in der AQwendung- desselben, wie sis eine ibrtwahrende Uebung in bemerkenswer&en Forschungen orfordoit, so werden Sie, denke ich, seine Hauptzùge haben.U Seine Lebhaftigkeit behieit er bis in die letzton Tage; der folgende Brief, den er meinem Vater schrieb, als er Cl Jahre alt war, zeagt ? seinen fortgesetzten Eifer in seinem Beruf. Erasmus Darwin an seinen Sohn Robert. Derby, d. 18. April 1792. Lieber Robertl lob meine Du Md ieh, wir sollten uns zitweilen e:nen langen medizinleohenBrief schrelben, BameutUchwenn UMgewChnMche Krank- 30 hcitsf!i))t'vorkommen t~eitswfh-dcuns diea ~tancttesReichrcndcbieteu, theiis tUMdtu'in vervoUkontmn.en,cin kiarca vcrsMndtichesKngUsctt zu scin'eibcn. Sir Josua Heynotdit,in cincf scincr Vortesunget)uber kf)DBt)erischen Ucscttmaek,rath Matent, sclbst von schr hohetn Alter, die Werke atler andern Klinstler xu Rtndiren, der Nenen wie der Atten, was, wic er sagt, ihre ErRuduugs~tbe vcrvottkommNeuwttrde, da sic dabe), je naeMom, verwattdteIdeen bekiime)),was ganz etwas Anderesiat aifKnchahmnng; er Ht~t h!nzn, dass, wenn BicnichtAMdere copirten, sic gcxwuttgensein wOrden, sich selbstzu copiren und ihren Werken immer wieder diesctbcn Gesichtcrund dieselben Haltungen einznverleiben. Ich biu nnn ttberzeugt, dass, wenn der Un. knndige nicht die Werke Anderer liest, er genOthigtist, stets seine eigenen Vomdtriftcnund BehandtungBmethoden zu copiren, bis Beiue geBammtePraktik nur !n der Nachahmung seiner aetbst besteht, eln hs!bes Schock Mittel aeine ganze Materia medica bildet, und die Apothekersagen, der Doktor habe nur 4–6 Recepte, mit denen er sammtUcheKrankheitenheile. ht dieser Erwagung f(th!e ich mich verpflichtet, aile nenen mediziniMhenZeitschriften, die hcrauskommen, zu lesca, ebenso andere medizinischeVeroa'entlichungen, die nicht allzu umfangreich aind;i hierdurch erfUhrtman, was andere in der mediziniBohen Welt thun. und vermag Apotheker und Chirurget) mit neuen und wunderbaren Hntdeokangendor Gegeowartin ErstMnen zn sctzen. DièseganzeVorhaltungfielmir jnngst bei, alBioh die Verauche des Dr. Crawford las, Mein Vater scheint ihm, um das Jahr 1793, angelegen zu haben, sich von seiner Berufsthatigkeit zurUckzuziehen; er antwortete "Das ist ein ge~hriiches Experiment, und endet gowuhnJich entwedM-in Tnmk oder Hypochondrie. Ich denke so: man muss immer etwas za thnn haben (wie z. B. Gutsbesitzer: Fuchsjagden), andemMs wird man lebensùbordrussig und eine Beute der LaDgewoile. Deshalb kaun man ebenso gnt irgend etwas NutzUohes für sich seibst oder seine Freunde oder die Menschheit ini Allgemeinen tlmn, n.ls sich den Karten oder andern gleich unn~tzen Sachen widmen." 'Wahrend seiner hauSgon und langen Reisen las und schriob or viel in seinem Wagon, den er zu diesem Zwecke ausgestattet batte. Auch war das Reison in jenen Tagen keino leichto Arboit, denn bel dem damaligen Zustand der Strassen konnte der Wagen kaum jemals bis an die Hauser gelangen, die er zu besuchen hatto, und ich h8re von oiner seinor Enkolinnen, dass cin a!tes Pferd, benannt der ,,Doktor", gesattelt liinter der Kutsche herlief, ohno an dieselbe 3t1 festgebunden gewcsen xu soin wenu abcr die Strasse zu schtccht war, stieg er ans undritt auf dent Doktor, Dièses Pferd oriebte ein uohesAlterundwurdobciderPrioreibeerdigt. Zu Hauso war or ein Fruh-Aufsteiter, und soine Pnpiprc hatte or so geordnet (wio ich von meinem Vater gehCtt habe), dass, wonn or in der Nacht erwachte, or im Stando war, aufzu~ stehen und soino Arboit ono Zeit hmg fortzusetxen. bis er sioh scMHfHgftihlto. Wenn man seine unermM)icho Thittigkeit bedenkt, so orschoint es ais eine ei~enthttmHcheTbatsacftc, dass pr vid untcr dom CefUhl der Mûdigkeit litt. Auf moine oinstnudigc Bomerkung gogen meinen Vater, dass er eines Arbeit 'J'ages stark ermtidet scboine, antwortete er: ,,ieh erbte dus von meinem Vater." In versehiedenen Notizen, die mein Vater 1802 niodergeschrieben, bemerkt or, rlass Dr. D<u-win Mm und n.ierschrockcn von Natur beanlagt gewoseu, dass nber eine Aut'einanderfotgevon UnglUcksiaUen einen tiefon Eindrack in seinem (}e<uHthhinterlassen hiitten, wodurch er sehrvorsichtiggoworden ware. Ais et- uugonihr mnf Jahre alt war, erhielt er bei Getegenheit einen ScMag auf den Kopf, der so ernstlich war, dass ihm fiir sein ganzes Leben oine weisse Locke znrûckblieb. SpMtor,ais er mit soinen BrMem iischon ging, steckten sie ihn in einen aus dem nur noch seine Fusse hervorsahen; so, anr Sehon Sack, Yerhindort, getieth er in den Fluss und wiire auf ein Eaar ortrunken. Wiederum, aïser und Lord GeorgCavendishin der Sohuizeitmit Schiesspulver spiolton, explodirte dasselbe, und er wurde schwer dabei YerJet~t; schiiessach brach er auch nocit ein Eniehand. In Folge dieser Lahmung wurden seine Bewegungon unbe. hotfën, wahrond or in jfingeren Jahren ein sehr gowandter Mann gewesen war. Seine Gestalt war gross und stark; im Alter wurde er corpulent; die Pockenkrankheit hatte ihm tiefe Uruben zu. ruokgelassen. Es ist bemorkenswerth, dass in oiner so grossen Stadt wie Derby und zu einer so spitten Zeit wie 1784 noch keine oSentHolie Anstalt fur anno Kranke vorhanden WM. Dr. Darwin erliess deshalb zu dieser Zeit eine Aunbrderung, deren Handschrift sich in meinotHBesitze bonndet, worin er angab: ,,da die Blattern schon grosse Verheerungon in Derby angorichtet und zu dieser 32 Zeit gorado bësartiger auftroton, wio je; und da es nun orstdroi Jttbro hor ist, dass sic zum lotzten ~ialo in dieser Stadt epidemisch aufgotreten, so steht sebr zu furchten, dass das horan. nahende Frûhjahr sich verhangnissvotl erzeigen wird, besonders fur dio Armon, denen Allés mangelt, sowohl die orforderliche Kenntniss, aïs der nothige Beistand zur Erhaitung ihrer.K.iader/' Er soblug danach vor, dass sioh oin Vorein hilden sollte, dessen MitgUeder vier Guineen zu zablen hatten. und dass eine Raumiichkeit als Yerordntmgszimmer gemiethet werden soUte, wo die Aerzte der Stadt ihren Rath unentgeltlich zu geben Mtten. Die Armen seien anzuweison, die Recepte in einer bestimmten Rcihenfo!ge bei allen Apothekern der Stadt machen za lassen, offenbar tua einor Opposition zu begegnen. Das Circular dr<tckt sodann die Hoffilung aus, dass dieses Spreohzimmer ,,sich als der Gmndstoin eines kanftigen Krankenhauses bewlihren mSchte". In demselben Jahre 1784 scheint er einen Hauptantheil an der Gr(indung einer philosophischon GeseUsdjsft; zu Derby ge. nommen zu haben.~ Die Mi~Ueder traten zum ersten Male in seinem Hauso zusammen, und er hielt ihnen einen kurzen und &ber8iohttichenVortrag, aus dom wir folgende Stellen herausheben: ,,Iohkomme nun zur zweiten Quelle unsrer exaktenUntersnchungen. Da wir von der karglichen Hand der Natur mit so unvollkommenen und beschrankten Fahigkeiton und mit so geringen und unvollkommenen Sinnen geformt und ausgestattet sind, wahrend die uns umgebenden KOrper mit einer unendiichen MannigMtigkeit von JEigens&haftonbegabt sind, mit Anziehung, Abstossung Schworkraft, Ausdunstung, Poladtat, Winzigkeit, Widerstandslosigkeit u. s. f., die unsern stumpfen SinHes-Organen gar nicht erkennbar, oder denpn sie nicht angepasst sind: was haben wir da zu thun? Sollen wir uns, zuJUedenmit unserer Unwissenhcii, hinsetzen und, naohdem wir ffir unser Futter gesorgt liaben, unsere Tage dahintraumen gleich denBewohnern der Walder und Weiden? Sicher nicht, da es noch ein andres Mittel giebt, wodurch wir una mit jenen Eigenschaften der Kerper, die sich unseren Sinnen entziehen, bekannt machen kënnen; dasselbe bosteht in der Be-» ihrer wechselseitigen obachtung und Vorgleichung Dies ist ein Baum der Erkenntniss, dessen für Wirkungon. die rohe Creatur verbotene Ffncht von der kuhuen Hand der ;M oxporimcntircndcn Phitusnphiogepnuckt ward." Ersehiiesst don Yortrag- mit dpn 'Worten: ,,Mi hoffc, dass in cincr vielleicht nieht gar so entfernten Zeit duroh unserc eigenen Arbeitcn Einiges dem aUgomeinen Wisscnsscbatx !)inxugcfUgtwird, der, wie ich vornussohe, niemals aufhoren wird zu wachsen, so oine mcnschtiohc Fuss-Spur auf der Erde zu sehen ist." lange Niemand hat je eindringlichcr und schMer die i.lblen Wtrkungcn dor Unmassigkeit gepredigt als Dr. Darwin; aber hauptsach):cit mit Ritoksicht auf die Gesundheit, mit ihren erblichen FoJgcn und dies ist vielleicht die praktischste Angriifsseite. Es wird positiv versichert, dass cr die Gewohnhcit des Tmnks in don besseron Standen. des Landes in hohem Grade verminderte.*) Er selbst berUhrte viole Jahre hmdurch keinen Alkohol, unter keinerici Form; er war jedoch kein Frommicr in dieser Einsicht, denn in seinem hohon Altor theiltc or meincm Yater mit, dass er It:ngcre Zeit mit Vortitoil die Gcwohnheit befolgt habc, taglich zwei Glas selbst gCKOgenen'Weines xu trinken. Waram er sdbstgczogenen Wein vorzog, ist mdtt ersichtJich; Yidieicht bi)dete or sich ein, dass er dadurch sich am wenigstcn weit von seinor lang befolgten Regel entfemte. Er schrieb auch (15. Oktober 1772) an Wedgwood, der von schwachcr Gesundheit war: ,,ïch müchto Htupn rathen, so gut zu leben, sis es Ihre Constitution nm- zuMsst, sowohl im Essen wio im Tnnken. Dieser Rath kann nur sehr wenigen Mensdien gegebon werdcn! Wenn Sie sich aHmonatHdt einmal wiegon wollten, wOrden Sie in einigen Monaten sehon, ob dièse Méthode Ihnen dienlich ist. *) Fo!gecae kuMaGMchIcMe der MMtgheita-freine ist oinAnMagans Dr. Kr&use's tmndMhriftt. aber Dr. D&rw(n: "DieNtesten MttthcitMgen M~igketts.Vereinewurden!mJ. 1808In Nord-Amerika durchdie Bamahangen Dr. Rus h's, in Englandim J. 1829hMpMehIichauf die Bemithangen von Mr.Dunlop gegrMet (vergl.S&mMlConl:ng, Historyof the Tempérance MovetMntin GreatBritainand Ireland, fromthe earllestdate to the present tirno, London 1862). In DeatzeManderUessaogar Mhon 1489 Erzherzog Medrtch von O~terretcheineMafOitgheits.Verordnnng, der 1800aine ahnliche Verordnangvom LandgrafenvonHessenfolgte,jedoehwarendioselbonMosse der Tempetherren NMtmhmnngen and andererRitterordon,die durchaeltibde die rohen Trtnttgeltgoza nntertM~M suchten, wie Bohondareh dae Motto der erstgena.MtenVereutigang:,Halt Nam' dargethMtwint. DerVomohItg, ln Dcati'chiattdwirMMtm Msittgkeit!Véronenach amerikanischem and eng~ tiMhemMaster zu erdchten.f!<Mantt von KSnie-FriedrichWUheIm Iir <Ht<mnH< J)<t)-wft). a 34 Sein Rath in dieser Angolegonheit ist noch houte nicht vergesson, donn Dr. Richardson bomorkto 1879 in seinor Adresse au die ,,British Médical TompoMnce Association": ,,Der beruhmte Hattor, Boerhaave, Armstrong und namentlich Erasmus Danvin untorstutzton eih'ig das, was wir heute die Grundsiitze der Massig. keit nennon." Ais jungcr Mann war or nicht immer -massig. Miss Seward erzaMt*) eino Goschichte, die nicht der Beachtung wcrth w~re, ware aie nicht ao oft orwahnt worden. Mom Grossvator kam auf einer Pic~nick-Pai-tio in M. Sneyd's Boot don Trent herunter, und nach dem FrtUtstuck, als in Miss Seward's ologantor Ausdmckswoise ,,sein0 Gtiste, wenn nicht geradezu berausoht, so doch in einem hohen Stadium weinseliger ErSMichkeit waren", spi-ang or plotziich aus dom Boot, schwamm in seinen Kleidern an's Ufer und ,wanderte ruhig uber die Wieson der Stadt (Nottingham) zu". Er begegnete daselbst einem Apothoker, auf dossen Vorstellung bezûglich seiner Dassen Kleidor er antwortote, dass der ungowohnto ,,innoro Reiz der Nusseren Kalte ~md Nasse entgogemvh'ko"; er stieg sodann attf ein Fass und hielt dem Publikum eine aussorordentlich sinnigo Rede ûber Gesundheitsmassregein.~) Es ist jedoch unverkennbar, dass dergleichen Reden im Grossen und Ganzen das Werk von Miss Seward's eigener EinbU. dungskraft sind. Der Vorgang solbst muss sich abor in Vahrheit so verhalten, denn seine Wittwe, die nicht ein Wort davon glaubte, schdob an M. Sneyd, dessen Anwort vor mir liegt: Er zu, dass ,,etwaa derartiges" vorkam, enthalt sich aber allergiobt Einzelheiten und rath Mrs. Darwin, "keino Notiz von diesem Theil ihrer (Miss Seward's) sehr unvorsichtigen und skandalosen VeroSbHtlichung za nehmen". Um zu zeigen, was die besseren Kreise seiner Bekanntschaft; zu joner Zeit von ihrem Buche dachton, will ich hinzuNigen, was M. Sneyd in demselben Brief über ihren Bericht von dem Tode seines (Dr. Darwin's) Sohnes Brasmus bemerkt: "Die Verfasserin verdient wegen ihres Mangels an Wahrheitsliebe wie an jedem menschlichen Gefuhl blossgestellt zu wor. den." Einor von Dr. Darwin's StiefsShnon (wio ich von desson Tochter horo) pflegte stets zu behaupten, dass jener Einfall eines *) Memoirsof Dr. Darwin, pp. 64–68. 3{) i Halbberauschten ron einigen Hcn'cn der Gesellschaft vcrschuMet war, ,,diû sich wegon soiner mussigen Lebcnsweise tirgerten" und ihm einen Strcich spieJten; was, wio ich meine, soviel bedeutet, dass er bcredct wurdo, etwas fQrschwach zu trinken, was in der That sehr stark war. Der Mgcndc VoffaJI, der von Mr. Edgeworth crxaMt wit'd, beJeucbtet die ht)mano Seite seines Charaktcrs. Mr. Edg'eworth war unbekaBntorwoisomit Dr. Darwin in eino Correspondenz liber den Bau von Wagon gotreton, bestiolite ihn in LichËcM, fand ihn aber nicht zu Hause. Hr wurde darauf von Mrs. Darwin zum Abendessen gebeten. ,,Als dasselbe boinahe beendet war, ktindigte oin starkes Klopfcn an der ThQr dos Doktors Ankunft' an. Es entstand ein Jautes Gorsusch im VorNur, we!chcs Mrs. Darwin veranlasste, aufzustehen und an die Th<ir zu gehon. Auf ihren Ausruf, dass sic oinen todten Menschen hereinbrachten, begab ich mich in die Hallo und sah, wie einige Personen, die von einer andem, in der ich Dr. Darwin errieth, angeleitet wurden, einen Mann boreintrugen, der, anscheinend leblos war. ,Er ist nicht todt,' sagto Dr. Darwin, er ist nur total betrunken.' Ich fand ihn," fuhr der. Doktor fort, ,beinahe erstickt in einem Graben liegen; ich hob ihn in meinen Vagen und braohte ihn hierher, um ihm Ubor die Nacht die nothige .Pi!ego zu gewahren.' Nicht Yielo wurden sich eino solche Unannehmiichkeit zugezogen und einen betrunJrononMonschen in ihrem Wagen zu sich nach Hauso gebracht haben. Nachdem ein Licht herbeigebracht worden, &nd os sich, zu Aller Uaberraschung, dass es Mrs. Darwin's eignor Bruder war, der ,zum ersten Mal in seinem Leben', wie Mr. Edgeworth vorsicherie, ,in solohem Grade betrunken war und ohne Dr. Darwin's Menschen&~undlichkeit unzwei&Iha~ umgekommon ware.' Wir d<tr!bnnicht vergessen, dass in jener gnten alten Zeit es fNr keine grosse Schande galt, ziemlich betrunken zu sein. Nachdem der Mann zu Bette gebracht war, erzahit Mr. Edgeworth, unterhielten sioh Dr. Darwin und er Anfangs über den Wagenbau, sodann über verscbiodene literarische und wissenschaMcho Gogenstande, wobei ,er entdeckte, dass ich eine gute Erziehung genossen habe'. ,Aber ich dachte,' sagte der Doktor, ` of R.L. Edgeworth,2. ad Ed. vol. I. p. t68. ") Memoirs 3' :;f! ` ,Das war also ,dass 8ie nur ein einfacher Wagenbauer seien der Grund,' sagte ich, ,dass Sio so erstaunt scitienen, als Sie mich mit Mrs. Darwin beim Abendessen i'anden. Sie sehen jedoch, Doktor, wio die Frauen in der Beurthoilung selbst don gelehrtesteu Mannem über!egen sind.' Er war gutig und rQcksichtsvoli gegen seine Diener, was die folgenden Vorkommnisse zeigen. Sein Sohn Robert schuldete ihm eine Meine Summe G~etdes,und anstatt der ZaMting bat er Robert, eine GSnsepasteto daf&r zu kaufen, wegen deren, wie es schoint, Shrewsbury damals berdhmt war, und sie zu Weihnachten einer atteti, in Birmingham lebenden Frau zu sondon, "denn sie war, wie Du Dich erinnern wirst, Doine Ammo, was, wenn gut vollfahrt, der grOssto Dienst ist, den man von einem niedrig Stehendon verlangen kann". Es war dies im Jahre 1793. An seinem Todestage, in frUhor Morgenstunde, w&hrend er einon langen und freundsohaftiichenBrief an Mr. Edgoworth schrieb, wurde or von einem starken Erustein befallen und ging in die Ruche, um sich am Feuer zu warmen. Er sah doit eine alte treue Magd Butter stosaen und iragte sie, warum sie dios am Sonntag Morgen thue. Sie antwortete, dass sie das stets gothan habe, da er jeden Morgen gern frische Butter habe. Er sagte: ,,Allerding8, aber buttere nie wieder am Sonntag Dass Dr. Danvin wohithatig war, Mnnen wir auf ttiss Seward's Zeugniss hin glaubon, zumal es auch durch andero Beweise untorstutzt wird. Nachdem sie bemerkt, dass er von Priestern und Kirchendienern der Kathedrale von Lichnold kein Honorar annehmen wolite, setzt sie hinzu: ,Sorgsam wachte ex auch uber die Gesundheit der Armen in dioser Stadt und nachmals in Derby, und gewabrte ihnen jedo Art mildthatiger BeiInUfe.*) "Sir Brooke Boothby sagt auch in einom seiner vorOBentlichten Sonette: Dass mehr aie VorschriftBeispietBgIanzvermag, Dasa lehre, Darwin, uns Dein LebenBtag! Zieht unverwehrt doch, wie Bethesda'a Quelle, Die Sieeben an und Armen Deine Sehwelle, Wo KunBt und PBeg~ AUen ansgetheilt, Zugleioh der ArmnthNoth und Schmcrzen heilt.) *) Memetraof the ttfeof Dr.Darwin 1804,p. 6. 37 Dio Dankbarkoit der Armen gegen ihn zoigte sich boi zwei Gelegenheiten in auffa.llendor Weise.*) Als or einen Kranken oinen Cavendish in Newmarkot wahi'end der Rennen zu besuchen hatte, schlief er in einem Hôte!. W~hrend dor Nacht wurde or durch dns leise OeNticn der ThUr erweckt. Ein Mann trat an' sein Bett und sprach ihn folgendermassen an: ,,Ich h8rte, dassSie Mer seien, wagte aber nicht, Sie wahrend des Tages zu besuchen. Icit habe niemals Ihre meiner Mu-tter in ihrer schweron Krankheit erwiesoncFreundiichkeit vergessen, bin abor Msher nicht im Stando gewosen, Ihnen meino Dankbarkoit zu bezeigen. Ich fordere Sic nun auf, mit anselu~ichen Summen auf ein gcwisses Pferd (das er namhaft machte) zu -wctton, nicht abor auf die Favourite, dio ich reiteu werde und dio wir bescMossen habon, nicht gewinnen m lassen."c Mein. Grossvater ersah spater ans der Zeitang, dass zum Erstaunon von Jedermann die Favoarite den Preis nicht gewonnen habe. Die zweite Geschichte ist die, dass, als der Doktor in ciner Nacht nach Nottingham ritt, eiu Maun zu Pfcrdc an ihm vorboikam, dom er emen guten Abend wunschte. A!s der Mann bald darauf seinon Schritt massigte, war Dr. Darwin gezwungen, an ihm vorbeizureiten. Abcr zu beulen Malcn iiusserto der Mann kein Wort. Einigo Nuchte danach wurde ein Reisetidor nahe an der Stello von einem Manne ausgoraubt, dessen Beschreibung genau auf jenen passte. Es wird hinzugesetzt, dass mein Grossvater aus Neugierdo den Raubor im GeiNngnissbesuchte, der gestand, dass er'beabsichtigt habe, ihnzti berauben, aber hinzufUgte: ,,Ich dachto, dass Sie os waren, und als Sie spraohcn, war ich dessen *) Diest VorkommnisseerKeMeiten AnfMg&kaum g~bhaft, aber ich habe sie, mehr oder weniger dentlich, durch vier veraohiedeneCanttte bis anf meinen Grossvater MrOckverfotgt, dessenWahrheiMiebeNiematedurch irgend Jemand, der ibn kannte, Mgezwetfett wurde. Die za Grande liegendon Thatsachen sind diesetben wie die anf die Jockey. aMoMehtebezOgUchen, tnNabeMachHehermnwelohen aie aber bedentend von etnanderab. Es tst sehr merkwHrdig, wie 8!oh GoachfohtenMabsiohtiich !m Lanfe der Jahre lindern. Sie wnrden mir znerst darch eine Tochter der Violetta Darwin mitgetheilt, die nie von Htrer Mutter batte erz5MenhOren. 38 sicher. Sie retteten mir vor viclon Jahren mein Leben,und Nichts kunnte mich dazu bringen, Sie zu bcrauben.) Trotz so violer Boweiso fUr Dr. Darwin's Herzensgüte und Freigebigkeit ist gesagt worden, dass er dns Geld ungew8hnlich hoch hielt, und dass er nur for Gewinn scMeb. Dies ist die Ausdrucksweise einer Notiz, die bald nach seinemTode geschriebon wurde**) und atuch bchaupteto, or soi sohr eitol und ,,Schmeichetei, das ert'oigroichsteMittol goweson, seiua Beaehtung und seine Gttnst zu gc~vinnon" Alles, was ich zu erfahren im Stando gewoson bin, geht darauf hinaus, dass dieso Bezeichnung seines Chamkters iaisch und irrth&mliohwar. In einem Briefe an meinen Vater, vom 10. Fobruar 1792, schreibt er: ,,Was die Honorare an!angt, so w(h-doich mich, sobald Dein Boruf Dir im Ganxen oino gutc Einnahmo gcwMirt, um don Rest wonig Mmmern. Sein ganzes Lebon beijaglich durchbringen, ist besser als gegen das Eude desselben eiu grosses VermSget)." la omom andorn Briefe, ohno Datnm, aber 1TU8 geschrieben, bcmorkt er: ,,Es giebt zwoiArten von Habsucht, die eino bestoht in dor Fnrcht vor der Armuth, die andere i)i der Suoht nach Gowinn. Die erstere bef!t!!t, wie ich glaubon muel]te, von Zeit zu Zeit Jedon, der von einem Berufe tebt." Ueber denselbcn P~kt schreibt sein Sohn Erasmus an meinen Vater am 12. November 1792 nach einer Bemerkung ûber seinen wachsendenReichthum ,,Ich fUrchte mich nicht vor dem Reichtham, wie unser Yater zu sagen pflegte, als er noeh in LichfieM war, aus Furcht, habsOohtigmwerdon; umdies Missgoschickzu vermoiden,pflegte or, wie Du weisst, jcdes r'rtihjahr eine gewisse Anzahl Entenlachon zu graben, uin sic im Herbst wieder auszuaHen." Wie es freilich mSglich war, viel Geld mit der Ausgrabung von Enien. pfatzen auszugebon, ist nicht leicht einzusehen. Dor oinzige Anhatt fur die Aufsteliungen seines Beurthellers und fUr Andero seines Gleichon bestand wahrscheiniich darin, dass or die violloicht t))6riehto Gcwohnheitbatte, oft in *) In einerYeMi.ndieserEK&hianR wirdderBesMhDr.Darwin's nicht erwShnt,so dasshier die l'ointeder EMahtnn)! telilte. ~) ~MunthtyMagainne" ur ,Britfsh Rt-ghter".Vol.XtU,p. <??. :)9 einem argorlichon oder spottendon Tone über sich selbst xu sprechon. Mr. E d g owo r t h, der seehsunddreissig Jahre hindurch intim mit ihm bofreundet var, schreibt in Bcantwortung joncs Beurtheilers*): ,,Ich muss der Behauptung des anonymen Biographen eifrigst widersprechon; ich halte sie für ganz ungegrundet und boleidigend dass n&mlich Dr. Darwin hauptsachUch wegen dos Goldes geschriebon habe. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass, um litstigen Schmoicholcien zu entgohen, or in ironisclier Wciso gesagt itat, dass er mit seinon Schriften Geld, nicht Ruhm gewinnen wollo. Ich habo ihn wohi zwanzig Mal so sagen huren, aber ich habo es uiema!s fUr Ernst gehalton.") Dor Beurtheiter Yerstchort,,dass or s{ch onuedngt habe, um grobo Schmeicheteien xu ernteu'. Im innerston Winkol seines Hcrxons muchte vielleicht Eitelkeit za findon sein, aber Niemand Icgto je wenigor Oowicht auf Beifttll in der Unterhattung. Aïs dio bewundcmswerthe Travestie seines pootischcn Stils in der auti-jacobinischen Zoitung verüffentlicht wurde, sprach ich davon in iiciner Cegcnwurt in stark billigenden AusdrUuken, und er schien wie ich ilber don Witz, Ildon Gaist uud das pootischo Vordienst dieser Parodie zu dcnkeu." VoB dem Yorfasser der "Lovos of the riants" zu verlaugon, dass er die ,,Loves of the Triangles" bowundern solle, war eine starke Prtifun~ ftir seinan Charakter. Mr. Keir, der Dr. Darwin oin halbes Jahrhundert hindurc)i genau kannte, bemerkt in eitiem Briefe (vom 12. Mai 1802) "Die Werke Ihres Vators sind ein zuYerIassigeres Denkmal nnd ein trouerer Spiegel seines Goistes, als wir os von denen der meisten Autoren sagen k8nnen. Denn or war nicht Einer von Denon, die tMo~oMnerca schreiben oder aus irgend einer anderen Teranlassu.ng uberhaupt, sondorn aus warmer Liebe fur den Gegenstand." In allen seinen Briefen ist mir seine GIcichgiItigkeit gogen Ruhm aufgefallen, sowie die YollstandigeAbwesenheit aller Zeichen einer Ueberschiitzung seiner oigenen Fahigkeiten odor dos Erfolgs seiner Werke. Ich schliosse a,us oinor diesbotreffendonBemerkung seinorseits an moinom Vater, dass es ihn frouto, sich solbst erste Abin Eupferstiob zu orhalten: ,~ut gomacht, meine ich MttgMhe".Vol. II, 1808,p. 116. ') ~MoDthty -t0 die crstun Abztige worden, wio der Kupfersteoher zuge 10s. 6 d. M. Smith mciut, bald verkauft sein, und diu zweitcn will er als. dann zu 5 sh. verkaufon." Er setzt dann hinzu: ,,aber eino grosse Ehre vorAtIem ist es doc'h,seinen Eopfaui'cinem Schild zu seheu, wenn nicbt gar auf Temple Bar!" 13) Dieser Kuptërstieh war nach einem BUdo von Wright ans Derby copirt, und oine Photographie davon ist diesomDuche boigegobert. Es sind viele Bilder von ihm gemacht wordeu, aber mit dnor oder zwei Ausnahmo!) zeichnen sie sich aile durch einen xiemlich n~u'rischcti oder unzufriedencn Ausdruck ans. Mr. Ed g e wo r t sagt in einem an iim gerichteten Schreiben in Heh'oir einos dieser Biidcr: ),Es ist da eine Wotke ttbpr Hn'en Brauon und eino Zusamtaenpressung Ihrer Lippen, die Ihre Horzeusguto und Ihron guten Hamor verbirgt. Und aïs grosser Autor, dcr Sic sind, liober Duktor, meine ich, dass Sie die Mehrxah) der Menschen cbonso an Hm'hheriiigkeit wie an Faiugkeit~n fiberragen.) Ich habe gesagt, dass, soweit ich beurtheHon kann, er auffa)iond &Gi von Eitclkeit, Einbiidung odor Ueberhebutig war; ebensowenig scheint er nach einer hoheren geseltschaftHchen Stellung g-ostrebt xu haben. Miss Fielding, eine Enkelin von Lady Charlotte Einch und Erzieherin der Tochtar der Kënigin Charlotte, kani wcgen ibres Gcsundheitszustandes zu Dr. Darwin nach Derby und wurde pingeladen, einigo Zcit in seinom Hause zu bleiben. Georg III hurte von meines GrossvatersRuf durch Lady Charlotte und sagte: "Warum kommt Dr. Danvin nicht nach Londun_?Er so)! meinArztwcrden, wenn er kommt", und er wtoderholte dies in seinor bekanntcn Wciso inimcr wieder aufs Neu.o. Aber Dr. Darwin und seine Frau stimmtcn darin ûberoin, dassihnon schon der Gedanke an ein Leben in London so sohr missnel, dass der Wink ohne ErfoJg blieb. Andere zeigten sich Uborrascht, dass er niemals nacli London Ubersicdein wollte. Dass er reizbar geweson, kann nicht in Zweifel goxogonwerden. MeinVator sagt: ,,Er war zuweilen heftig in seinom Zorn, abor sein MitgcftUtI und seine Herzonsgute Jiesson ihn die Dinge bald in einem berutngcndon oder bcsanftigendcn Lichte sehon." Auch Mr. Edgeworth sagt* ,,Funf oder sechs Mal in meinem ''),,M<'mo:r!!8!)dEd.VuLU.p.l77. ~~<mth)yMitg!tiiittu'18(M,i).n5 4! Leben habe ich ihn zornig gcMhon und habo ihn dicsem Zurn mit sebr grosser, wu-ktidior odcr anscheinender Heftigkoit Ausdruck geben huren stitr.kcr, als Menschcn von geringerer Roizbat'keit fUh!en oder zeigen werden. Aber die Voran]assung war niemals eine persunJiche. Wenn Dr. Darwin Zeuge irgend oines Beispiols von Inhumanitat odor Ungerochtigkcit war, so konnto or nien~s scinGn Unwi))(.'Mzur(tckitM!tcu, cr batte nicht von der Schulo des Lord ChesterHeId gelernt, jede hochherxige Aufwa)hng zu bomeistorn." 1804 vGroH'onttichteMiss Seward ihr,,Lifo of Dr. Darwin". Es war entschiedcn utigûnstig f~r seinen Huf, dass sic dioson Versuch untemahm, denn sie verstand nichts von Wissenschaft oder Modizin, und die Gosprciztheit iiu'es Stils ist fUr Viole ausserordentlich unangenehm, um nicht zu sagen widerwartig, ûbgieich Aïidere das Buch schr lieben. Es strotzt von Ungenauigkeiten, wie moin Vater und andere Mitglieder memer Familio zur Zoit seinor Veroffentlichnng versicherten. Sie behauptet zum Boispiel, dass er sterbend nach Mrs. Darwin verlangt und zuerst sie, dann seine Tochter Emma auigcfordert habe, ihm mur Ader zu lassen; die Antworten giebt sic in Anfuhrttngszeichcn. Dio ganM Erzab)ung ist cinfacli eine Ernndung, denn er beauftragto ausdrûcklich seinen Diener, Mrs. Darwin nicht zu rufen, was aber nicht befotgt wurde, als der Diener sah, wio ûbcl os mit ihm stand;i seine Tochter war aber nicht einmal zugegon. Sogar sein Alter zur Zeit seines Todes giebt sic unrichtig an. Auch ist es einleuelitend dass die in dem Bûche bonndiichen vielen iangen Redon das Werk itu'er eigoncn Einbiidtmgskraft sind, theils mit, theils ohne a!!en und jeden Anhalt. Sio beschroibt (S. 406) sein Verhalton, da er die Nachricht von dem Soibstmord seines Sohnes Erasmus erhielt, dor sich in einem AtlUdl von tomporarom Irrsinn ertrankto, ais unmensohlich im hociiston Grade. Sic vcrsichert: AIS ihm gcsngt wurdo, dass der ECrper gefundon wordon, ausserto cr mithaiberStimme: ,armer unsinniger Feigting!' und soll niomab wieder diosen Full erwShnthaben." Miss Seward fahrt dann furt (S. 408): ,,Dieso Selbstbeherrschung machte os ihm mfig)idi, sofort von den ihm (von seinem Sohne Erasmus) vermachten Gûtorn Besitz zu ergreifen, Pl~ue zu deren Verbesserungen m fassen, diose Plane 42} mit Vergnttgen seinor Umgcbung auscinandorxusetxon und zu bestimmen, dass soin Wohnort dorthin vorlegt werdo. Alles das, ohne anscheinond daran xu donkon, oiuem wie traurigen Eroigniss er Utroti Besitz verdankte. Diese ganze Erzahlung ist durchaus faisch, und als mein Vater sie nach der Quelle iragtc, gestand sie, duss sio diosolbe nach cinemBcncht a!t pincm cnt~rnto!] Ortc niedcrgcsphncbpn habc, o!mo jede Nac)t&ago bei irgond ciner Persoa, die wirkiich wisscn konnto, was vorgekommcn war. AmTago nach dem Todo seines Sohnes (30. Decbr. 1799) schreibt cr moinom Yater ,,Ich schreibo in grosser Seelenaugst, um Dictt von einem schreckiiehen Ereigniss zu benachrichtigeti Dcin urmer Brudor Erasmus 6ol in dor vorgangetton Nacht ani tmtereti Ende seines Qartcns in's Wasser und ertrank." Seino Tochter Emma, die bei ihm war, als ihni die Nachricht gebraeitt wurdo, dass der Kurper endlich gefundeu sei, gab moinor Mtttter fbig'cttdenAuftjcttiusti von seinem Bonehmen: ,,Er stand sofort auf, wanktc abor so stark, dass Vio!etta und ich ihn baten, sich niedcrzusctzen, was er auch that cr wur aussorordentund den Kopf auf seine IIand stMztc. lich auigoregt und spraolt mehrere Minuten kein Wurt. Sein erstes Wort war: ,Ich hoQb, kcins von Euch wird Eurcs armon Brudors ECrper zu sohen verlangen' und auf unsere Versioherung, dass wir nicht don geringsten Wunsch htitten, sagte or, dass dies der grOsste Schiag wuro, den cr seit dem Tode seines armon Charles empfunden Mtto." Emma versichert alsdann, dass dio ontgegengesetzton Behauptungon von Miss Seward durchaus fitlsch soien, namiich dass er spater tiiemais wicder seines Sobnes Tod erwahnt, und dass or alsbald Bositz vou seinor Hintorlassonschaf!:genommen habo. Nach Anf&hrung anderer UngeMuigkoiten in Miss Seward's Buch schliesst Emma in eoht weiNichcm wio kindiichem Sinu: ,,Nichts ist von so unabsohbarcn Fo!gon als ihr Untorfangon, moinen armen Papa des Mangois an Ziirtiichkoit und GcfUIn gegen seinen Sohn anzukiagen. Wo kann das widcrîegt werden?i' Ich mochto diese LUgen ausstreichen und das Buch an Miss Seward zurfickscndon; abor Marna will os nicht crJaubcn. Sie denkt, Du und mein Bruder werden einon bessern Plan ausdenken, denn ich) ich würde nichts dagegen imbeD, die Wahr- heit dessen was ich gesagt, vor beiden Hausem des ParJaments Ku beschw<)r6n." In einem Briofo meincs Grossvaters voni 8. Fubmar 1800 schroibt or ,,Ich bin genotiligt, als TcstamentsvoUstrecker titglich seine (Erasmus') Rechnungen zu studiren, was sowohi eine mU.hevolle als peinliehe Beschaftigung fUr mich ist." Vierxehn Tagc spator spricht er mit moinom Vator ùber ein fUr Entsmus zu setzendes Denkmal und setzt hinifu: ,,Mrs. Darwin und ich gcdenkoN iti Brcidsall an soinor Soito zu liegcn." Selten ist oine grundksere VerIeumdu.Hg Uber Jemand veroffontlicht worden als die obige Erzithlung der Miss Seward übcr Darwin's Verhalten, als or die Nachricht von soinos Sohnes Tod empting.) Es untorliegt keinom Zwoifol, dass der Akt des Selbstmords in Gtncm vortibergehondon Irrsmns-An&ll vunRUu't wurde. Ess ist bekannt, dass dem Irrsinn gcwohniich ein Gesinnungswechsel vorangeht. Erasmus, der frHhcr ein aHsgezeiohnotcr Gesc!iaftsmann gowesen, war n8m!ieh in oinom ungewëhniichen Grade nachiassig gewordpn. Es schoint, dass er ein wichtiges Interesso moines Yaters vernadilassigt hattc, und mcin Grossvater schrieb, fast zwci JahM vor Erasmus' Tod., zu dessen Entschuldigung (8. Jan. 1789) was foigt: ,Ich habe nicht ûber Deine Angelegenheiten mit ihm gcsprochon; seine VernacbiHssigung unbedeutenderer GeschSitsachen (wofUr or sio, wio ieh vcrmuthe, hatt) ist ein constitutionelles Leiden. Ich erfuhr gestern, dass er wegen oiner goringfiipgon Lichter-Reclmung in London, im Betrag von 3 oder4Pfund, fast vorhaftet worden waro, nachdem man ihn oft darum Sewttrd verB~nHichta auf moinesVatersAn~orderang zwar nach*) M!M Widerrufln veMoh!edenen folgenden ZeKscMften, jedochwerdensolcheWiderrufe baldvergessenundderStich bleibtzaract ~DieVerfasserinder .Memoirs of Dr. Darwin' hat seitderen VerSffent!!chang darchdie Mtttheihngender Famille and anderer xa jener Zeit anweBeDdea Personenerfahron, dMs die Angaben (S. 406) betr. seinesAasrnfsaberdcnTodErMmoa!Darwtn's jeder BegrOndungentbehrten,and dassder Doctoraufjenc!)traurigeEreiguissseinerFamille gegentiberBeweisetiefenMitgefaMsgab,MwohIdamals,aisauchmitROcksicht anf das feraeroAndenkenan soinenSohn, was er ans Stotz vor der Wolt verbeimlichtza haben Mhetnt. Um MinemAndenkengereoht za worden, wansohtdie Verfasserin die ihr frtthergewordeneirrthfimHche Anskunfthiermtt richtig zu stelten." (~MonthtyMagaitina" 1804, p. 878 und andereZeit. sehriftenund TagMblatter.) gemahnt batte; obenso, dass oin Geschuftsmann in dieser Stadt sich wiederholt oinem Freunde gegenuber bekiagt hat, dass or Mr. Darwin 7 Pfd. Sterl~ sdiulde, ihn aber nicht dazu bringen kënno, dièse Rechnung mit ihm zu begleiohen. Ich schroibe Dir das Alles um Dir zu zeigcn, dass sein nachiassiges Verhalten gcgen Dich nici)t irgend einem Mange! an Aohtung oder Uebelwollen xnzuschrpiben ist, sondern was sonst? ci ne m an Willensfreiheit. Daher die ibrtwahrenden VerMange! schleppungcn." Er war sich ofFonbarbewusst, dass eine gcistige Vcrandei'dng mit ihm vorgehe, denn er erwarb sechs Wochon vor seinom Tode das kteine Besitzthum dor Priorei bei Derby, wohin or sich, obwoh! crst 40 Jahre ait, vom Gcschaft zurackzuxiehen und den Rest seines Lebens in Ruhe zu verbi-ingeti gedachto; oder, wie Dr. Darwin es nannte, der nicht voraussehen konnto) was Alles das bedeute (in einem Briefo an nieinen Vater vom 28. November 1789), "den Rest seines Lebens zn Yerschiafen". Unter der Habc von Erasmus fand moin Grossvater ein kleines Efeuz von gepresstem Gras (jetzt in meinem Besitz) von Charles' Grabe, der 20 Jahro.Yorher gestorben war. EineWoche vor semom Tode sandte or dasselbe mpinem Vater zur Aufbewabrung. Die faischen Berichte Uber Dr. Darwhi's Benchmen bei dem Todo seines Sohnes wurzetton wahrscheinlich in soinem ausgonragton Widorwiilon gegon Anëktion und jede andorweitige GeffUusbewcgung beim Manne. Er suchte deshalb seine oigenen GefMe zu verbergen und handelte danach. Mein Vator schreibt: ,,Er erlaubte keinem Bokannten, mit ihm (Iber irgond oinon Gegonstand za sprechen, den or schmerziich empfand Es war ein Grundsatz von ihm, dass man sicli heiter zeigan müsse, um in Wirklichkeit heitor zu werden." Es war ubrigens ein Zug von ZuruckhaJtung bei ihm zu Ënden. Miss Sewa~'d sagt, in Beantwortung oiner Bemerkung seitens moines Vaters (am 10. NoY. 1802, d. h. vor Veronbntliehung iht'er Memoiron): ,,Ich war viol zu vortrant mit den Neigungen und Gewohnheiten Ihres seligon Vaters, aJs dass ich mich davon üborrascht flihlen sonte, dass Sie, wie Sic sagen, so wenig im Stando waren, von ihm selbst Nachrichten zu erhatten über sein Lobon \'or Ihrer Goburt und wahrend Ihrer Kindheit." ~.f) Die vielen Freuudu und Bewunderer von Dr. Darwin tvaren ûbei' Miss Seward's Buch entrUstet und meinten, dass es votter Busheit gegeu ihn sei. Icit habe dieson Eindruck nicht emptangen, als ich es neuerdings wiederum las, sondorn fand es nur von einer skandalosen Nachliissigkcit, vieileidit vereint mit der Sucht, Auftnorksamkcit za erwceken durch AufnabniG toller und injnnHser Nachrichten. Dio Freundo Dr. Darwin's httttcti jedoch Recht, denn in emcm Briefe vom 12. Mai 1802 an don hochwtH-digen Dr. Whalley'), vor der Veru&nt)ic)mng ihrer Memoireu, zeigt sich die Ver&ssenti in ihrem wahreti Lichte und cbaraktonsirt in geh8ssigor Woise "diesen grossen Haufen von Genie und Sarkasmus", wie sio ihn nennt. Sic spricht von dor ,,kalten, satirischon Atmospharo, die ihn uniringte und die VertraulioMteitund Sympathie der Freundschaft abstiess." Sie setzt in ihrer gewohniiehen gespreizten Ausdrucksweise hiMU "Das Alter veredeite nicht sein Herz, und auf seiner Gemitthskalte und dem poetischenAutorgefuM, die sich nach Boginn seines mittieren Alters zeigten, baute sich seine ganze Reixbarkeit, soino arglistige Kunst und sein oifersuchtiger Groll gegen Anderer Ruf in seiner 'Wissenschaftaus." Es muss sich Einem die Frage aufdrangen, warum Miss Seward sich in so Mttrer Weise ilber einen Mann ausiasst, mit dem sie so vielo Jahro auf vertrautem Fusse lebte, und fur don sio so oft dio huchsto Bcwunderung ausgedrUckt und wahrsehoinlich auch gefûhit hat. Die einzig müglicho Erkiarung scheint die zu sein, dass sic gewünscht batte, ibn nach dem Tode soiner erston Frau zu heirathen. Das war, den Aussagon verschiedener Familienglieder nach, der FaU, und ich orfuhr -von meinem Vator, dass or in Bositz diesbezUgiicher(nachtrug)ich vernichteter) schrifUieher Beweise soi. Dies erkiart den fdgonden bezeichnenden Ausspruch in einem an sie gerichteten Briefo meines Vaters, vom 6. Marz 1804, bezugJich ihrer Erzahtuug über den Selbstmord von Brasmus: ,,Wenn ich zur IMSuterung von moines Vaters Yerhalten dessen Papiore voroNentlichen wollte, so wftrden unbedingt gewisse Umst~ndo offouburwerdeti, die Ihnen ebenso unern'en!ich ') Joamfdoof Dr. Whattey,edited by Wieltham;erst 1808TerMfenQMtt. Ba.V,S.84S. 4(! witren zu iosen, wie mir, sie zu vcroS'ontlichen." Versehmahto Liebo mit dem Vunscho sich zu rachen, macht den Verfoig ihres ganzcn Yerhaltens erkitirlich.~) Ich nochto hier auf gewisse VerJeumdungen <lber Dr. Darwin zurdckkommen, welcho 18M im ,,ttteLife ofMrs. Sohimmoierschieuen, die eino jûngcro Schwester von Tertius penninck" Gttitou, Dr. Darwm's Schwlegcrsohu, wur. Sio sagt dort, dass or Qber Gewissen und Moral gespottot) an Gott nicht geglaubt und ein rohor Schleiomer geweseu soi. Dieso Behauptungan sind kaum der Beachtung werth, da sic von der Yerfasserin in hohom Alter diktirt wm'dea, wahread sic Dr. Darwin, naoh ihren eigenen Aussagen, nur mit "den Augen oines Kindes" gesehen batte. Auch sonst zeigte sie sich nicht immer zuverlassig. Ich besit~e die Copie eines Briefes (vom 20. Februar 1871) von einer ihrer Nichton an Dr. Dowsoti, der ihr Buch bei semem ,)Life of Dr. Darwin" benutzt batte; nichts kann deutlicher sein als die Bemerkungen ûber jene UuzuïorMssigkeit. Auch eine ihrer Schwestern sagt bei der Erw&hnung jener Behauptungen: ))Das sind rerdrehte Thatsachen, die einen irrthümlichen Eindruck verursachen." Bezùglich des Vorwur& der Schlemmerei ist es wohi als ein grosser, starker Mann, der m8glich, dass Dr. Darwin, vorzugsweise von MiJoh, Frilchten und Gemüsen lebte, viel ass, wie jeder Mann, der viel arboitet und oine derartige Dilit beobachtet.~) Da es interessiren durR:ozu erfaliren,inwiefern Dr.Erasmus Darwin seine oharaktoristischen Eigenschaften auf seine Naohkommeu ûbertrug, wili icheinemkurzon Bericht von seinenKindern geben. Er hatto von seinor ersten Frau droi Sohne (aussor zweien, die in ibrer Mhen Kindheit starben) und von soiner zweiten Frau vior Sëhno und drai Tochter. Soin ultester Sohn Charles (geb. am 8. Sept. 1T68) war ein junger, vielversprechonder Mann, starb aber am 15. Mai 1778, eho er 20 Jahr ait war, an den Fo]gen einer Wunde, die ar sich bei der Ze~Uederung des Gehims eines Kindos zugezogen batte. Er batte von seinem Vater oine starke Noigung zu verschiedenen Zweigen der Wissonschaft, zum Ver8emachen und zu mechanischen Künsten geerbt. ,~Eandwerksger&thewaren sein Spielzeug, und das Anfertigen von Maschinenwar eine der ersten 47 Anstrengungcn seines Geistes und oine der H'auptqueiten seiner Unterhaltung.) Er ct-bte tmcii das Stottern, In der Hoffuung, ihn zu heiten, sandto ihn sein Vater im Alter von 8 Jatu-cn (t7(J6-(i7) mit seinem Erzieher nadt Frankreich, in dor Moinung, dass wenn or oine Zoit lang nieIttEngusch sprechon Mnnc, die Gowohnhoit des Stotterns sic!) vctIicrGnwMrdo und es ist oino tnerkwUrdigoTitutsacho, dass cr noch in spatorn Jahi-en niemnls stotterte, wenn er franzOsisohsprach. Schon in frUher Jugond !ogto or Samnihmgen aller Art an.) Aïs er If; Jahrc att war, wurde er auf cin Jahr nach Oxford gesandt, aber er iiobte dcn Ort nicht ,,dac)]te nach deti Worten seines Vaters dass die Kraft dos Geistes in der Nacheiibrnng Massiscber EJegan!: orscIilaHe, wio Herknies am Spinnrockon, und scnfzte danach, zu dom dorbereu Excrcitiuui dor medizinischen 8chu!o nach Edinburg versetzt zu vcrden". Er vorbliob droi Jahre in Edinburg unter ûcissigem Studium der Modizinund ,,mit Eifor aHon kranken Armon dos KirchspietsWaterleith sich widmGnd, dio er ubordies mit den uothwondigen Medicamenten unterstutzte". Die ,,Aescu)apianSocioty" verJieh ihm ihro orste goldcno Medaille fur eine experimontelle Forsdiung ûber Schleimund Eitcr. Notizen ûber ibn crscMcnen in versohiedenen Zeitscin'iften,und alle stinimeii in Betroff soiner ungewuhntichen Energie und Fahigkeiteu Ubercin. Er scheint, gleich seinom Vater, die warmo Zuneigung soiner Frounde envorben zn haben. Prof. Andr. Duncan, in dessen Famitiongruft Charles beigesotzt wurde, sohnitt eine Locke von seinem Haar und brachto sio zu eineni Juwelicr, dessen Lohriing, nachmals dor berultmte Sir H. Raeburn, sic xurn Andonkon in cin Modaiilon mgte.) Der verehrte Professor sprach 47 Jahro nacb soinem Tode mit mir ùber ihn, aIs ich nooh ein jungor Student der Modizin in Edinburg war. Dio Diese Angahensind tmaptsacMichetnemAbrÎM seines Lebonsontnommen,den sein VaterErasmus 1780YerBf~ntHohte. zngteïohmit zweten soinerMnteriMsenen medtziniBchen Studien.Staheaaeh Hatchînson's Blographia mediot1799.Vol.I. p. 339 nnd BiographienniverseUe.Vol.X, 1865, sowieeinenArtikolin ~(tentlemansMagazine" Sept. lat 1794. Vol. LXtV, p. 794,anterMichnet A. D., aUemAnMhetnnMh vonProf. AndrewDMcanMs Edinbarg. DiMonrse" **)j.HMweian by Prof. A. Duncan,1884. 48 Inschrift auf seinon Gntbe, verfasst vou seinem Vater, sagt mit mehr Wa))rhcit, als sonst bel soJchcn Gctegcnheiton ûblich ist: ,,Im Bc'sit}: ungewuhnHcherTMtigkeit und Fithigkeiten, batte er sicb Kenntniss auf alleu Gebieton der tfedizin und Philosophie crworbcn, die woit ûber soin Alter hinausgingeu." Dr. Darwin konnto nodt vor Charles' Todo in Edinburg ointreHen und hatte Anfangs Hoffnungffir seine Genesnng; diese Hoifnungen schwanden aber bald, wie er memem Vater ,,sorgenvo]J" meMetc. Zwei Tage spiiter scbrieb er ein Gleiches auch an Wedgwood, ftir den or den Brief mit den Woi'ten schloss: "Gott segne Sie, mein lieber Freund, mtigees Ihren Kindern besser ergehen." Nach24 Jahren schrieb er noch an Wedgwood: ,,Ich bin mehr in der Lage, TrOstung zu beditrfen, als solche zu geben." Ueber den Charakter seines zweitcnSohnes Erasmus (geb. 1759) habe ich wenig zu sagen, denn obwoh! er Gedichto verfasste ) scheint er sonst keine von seines Yaters Neigungen 'getheilt zu haben. Er batte jedoch soinen eignen Geschmack, numlich fUr Geneatogie, MûBxsammIungen und Statistik. Ais Knabe z&h]te er alle Hauser der Stadt in Hcbneld und suchto, so weit er konnte, die ZaM der Einwohner lterauszufinden; er stellte auf diese Weise einen Census an, und als dann eine wirklicheZaMting stattfand, erfand sich seine Schatzung als nahezu genau. Seine Gemûthsnrt war ruhig und zurûckgezogen. Mein Yator hatte oine hohe Meinung von seinen Fithigkeiton, und dios war jedonfaUs gegrUndet, denn andernfalls hatte er keino EinJadungeu zu Rcisen und langen Besuchen Yen bedeutendon Manuorn dor versohiedem Ingenieur, densten Uichtungen erhalten, wio von Boulton, und Day, dem Moralisten und Novellisteii. Er warjodoH&Ussehr geistreich. Er entdeckte mittelst oines eigenthûmHch foin angelegton Planes den Verfasser einer langen Reibe anonymer Briefe, die sochs oder sieben Jahre lang aussergewohuli.che Unruhe und sogar Unheil unter ïielen Einwolinern des Kreises angestiftet hatten. Der Autor entpuppto sich als oin Mann von ziemlich bedeutendem Ansehen. Er war ein gesuchter Anwatt in LichËeld, aber sein Tod (30. December 1797) war ein tranriger, wie ich 0" · bereits erw&hnt habe. Der dritte Sohn, Robert Wariug Darwin (mein Vater, geb. 1766) erbte nioht die AnJage MrFoesie oder mechamscheFertig-. 4H keiton, noch bcsass er, wio ich giaube, eineu besonders wissenscbaMcheu Sinu. Er veroitentuc)~ im 7C. Bande der ,,PhiIoauphitiai Transactions"eine Sdn-iftùber (tesiciits.Spektren, die Wheatstoue eine benierkenswertheArbcit tur jene Zeit nennt, ich glaube aber, dass or dabei in nmfasscndem Masse die BeihUtfe seines Vaters genoss. Er wurdc 1788 }!UtuMitglied der Royal Société ci-wahit. Ich ka)m nidtt sagen, warum mir nieines Vaters Beanlagung mcht rocht geoiguet fur die fortscIu'eJLtondoWissenscha<t ersohiou; denn or war seiu- cingenommen fUr TIleoretisireu und unbedingt der schM'ste Beobachter, den ich jemals kennen gelernt habe. Seine Fatugkelteu in dieser Riohtuug wurdeH jedoch g&nziich von der medizinischen Praxis der Beobachtung monschlicher Charaktere in BescMag genommeu. Er erkannte uistinMiv Anlagen uud Charaktcr cinés Menschen, und er errietli sogar die Gedanken Dei-er, jnit welchen er in Beziehung kam, mit ciner d'iitauntichen Schlirfe. Diose Geschickiichkeit erkiart Kuni Theil seinen grossen Erals folg Arzt, dcua sie ei-warbihm das Vertrauen seinor Patienten, und mein Vater pflegte zu sagcu, dass die Kuust, Vertrauen zu erwecken, hauptsHcillichden uSentlichen Ertoig des Arztes sichre. Ernsmus brachte ihn nach Siu-ewsbury, noch elto or ~1 Jahre ait war, und Uberliess ihni ~0 mit den Worten ,,Lass mich wissen, wenn du mchr brauchst, uud ich wcrdo es dit-schicken." Sein Ohoim, der Hektor von Eistot), sandto ihm darauf obeuMts ~U und es war dies die ein~igo pecuniare Aushülfe, die er jemals empfing. Ich ha))e sageu hureu, dass ii)m seine Praxis im ersten Jahre eriaubte, zweiPiei'do und eiueu Diener zu halten. Erasmus er~hite Mi'. Edgecvortl, dass sein Sohn Robert nacii sochsmonatlic'Mm Aufeuthait in SIirowsbury ,,bereits zmschen 40 und 5U Patienteu batte". Mit dem zwoiten Jatu-e erhieit er oine nehr betrachtiiche und spSter eine sehr bedeutonde Praxis. Sein Erfoig war uni so merkwurdiger, als er eine Zeit lang seinen Beruf verabscheute und erHarte, dass wenn er die sichere Aus~ sicht hatte, jaurlich 100 jC auf einem andern Wege zu orwerben or niemals als Arzt praktioirt batte. Er hatte ein aussergewuhniiches Qediichtniss fUr das Datuin gewissor Ereignisse, so dass er don Tag dor Geburt, der Veriteirathang und des Todes der meisten Hen'en von ShropsMre ka,unte. ~t'tt<)tnt< Derw!t). 50 Anstatt dass diose Fabigkcit ihn jedoch erfrent batte, bereitete sie ihm nur Verdruss, denn er sagto mir, dass sein Qedachtniss fUr Daten ihm stets allo sorgenvolic VorSiie zuruch'ufb und so z. B. seinen Schmerz um a!tc verstorbeue Frcunde stots wach orhaXe. Er hatte einen lebhai'ten Gcist und war ein grosser Redtier. Er war eine sehr gef&hlvolle Natur, so dass Alles, was ihn verdross oder sehmcrzte, ihm ttussorordentUchuaho gmg. Auoh wurdo cr leicht aufgebracht. Eino seiner go!dcnen Rege!n war die, niemals der Freund irgend Jemandes za worden, den or nicht durchaus achteti gelernt, und soviel ich weiss, hat er auch stets danach gehaudelt. Von atl soinen Charakterseiten war die heryorstechendste soin Mitgefühl, und ich glaube, dass das os war, was ibn zuwcileti gcgen seinen Bemf einnahm, da dieser ihm fortwahrend Loiden vor Augen braohto. Sympathie ftir die Freudo Anderer ist weit seltner als die mit ihren Schmerzen, und es ist keino Uebertreibung, wenn ich sage, dass Andcm Freudo Kubcreiten die grHsste Freude filr mehen Vater war. Er starb am 13. November 1849. Ein kurzerLebensabriss von ihm erschien in den ,Proceedings of the Royal Sooiety". Von Erasmus' Kindern zweiter Ehewurde ein Sohn CarabinierOfficier, ein zweiter Roktor von Elston, ein drittor, Francis (geb. 1786, gest. 1859), ein Ar~t, der weito Reisen nach Gegeuden unternahm, die noch houte selton basuoht werden. Er zeigte grosse Neigung fQr Naturgesohichto und hielt sich oine Anzahl wilder und soltener Thiero. Ich will MnzufHgon,dass oiner seiner Sôhne, Capitan Darwin, oin grosser Jagdiiebhaber ist und ein Heines Buch geschrieben hat ,,the Gamekeeper's Manual" (4. Aufl. 1803), welches von scharfer Beobachtungsgabe und Vertrautheit mit den Gewohnhoiten verschiedener Thiere zeugt. Die !Uteste Toohter Erasmus', Violotta, heira&ete S. Tertius Galton,, und ich bin uberzeugt, dass ihr Sohn Francis*) gencigt sein wird, die auffaUendo Originalitat seiner AuSassung zum grossen Theil als Erbsttick seines Grossvaters mûtterlicherseitsanzusehen.) 8en!M", ,<!ngMtMenofScience" undtinclerer *) Yerf~ser von ~Horedit<n')' Werke und Abhandlungen. **) In der Zwhehenzeït zw~chen setner ersten nnd iewetten'Rhe witMh Dr. Darwin Vater zweier UlegtMmerTachter. Bel MMMn heotigen gesellZMMndenmages anCitHend moinesGrossvaters Praxis BCttaftUehen ersoheinen,<lMt) 81 Dr. Krausc hat Dr. Darwiu'sWerkesoeingehend durch. gesprochen, dass mir nur wcnig darnbor xu sagen bleibt. Nachdem er sich in LieMieId niedorgdasson, widmete er sieb mehrero Jahra hindurcb gunxiich der Mcdizin, oder er machte ûber verschiedene Gegenstundo Beobachtungen und Auixeichnungen. Ein ungeheurer FoUobnnd Collektaneon, J)alb gef(HIt mit Notizen und Bool)achtu!]gcu, ist im Besitz vou Rcginnid Darwin. Wonn man bedonkt, welch bHndcreidier SchnAsteiier er in seinem Alter wurde, so ist os merkwiu-dig, dass er lange Zeit nicht daran gedacht zu. haben scheint, irgend etwas in Prosa oder Poesie zu schreiben. In einem Briefo vom 21. November 1775 (im 43.Jahre seines Lebens) schreibt or aj) Mr. Cradock, indem er ihm fUr die Widmung eines Exemplars seiner ,,Vit!age Memoirs" dankt: ,Ich habe 20 Jahro lang die Musen vcmachiassig't und mit aller Betriobsamkeit der Medizin obgelegen. Neulich vorwandte ich mich bei einer Dame aus Derbyshiro dafUr, dass sic davon ab. stehen mogo, die Banmo einer Allee zu beschneiden, wobei ich Getegenheit fand, mich wieder einmal iH der Kunst des Versemachens zu versuchen. leh sende Ihnen dieselbon inliegond, mit dom gleichzeitigea Ycrspreehen, so lange ich lebe, keinen weiteni Vers zu machen, sondcrn nieine ganze Zoit der Vollendung eines Werkes über verschiedene Zweige der Medizin zu widmen, das naoh moinom Tode herauskommon sotl." Im Jahre 1778 kaufte er acht Acker Land bei Lichneld, die er zu einem botanischen Garten umschuf; und es scheint das sein H~uptvorgnugen geweson zu sein: ,,Dieses wilde, schattige Thaï, bewHssertvon mehreren QueIJen und durchtrankt von deren Fuile", wie Miss Seward es Donnt' bildet nun einen Theil des daranstossenden Parks, und ein ,)Handbook for LichneJd" beschreibt es a!s "oin wilder, aber selir malenscuer Fleck viele der alten Biiume sind nodi vorhanden, hie und da guoken noch ein nicht damnter litt. dass er nneMiche Kinder MfMg. Zt soiner Ehre mues jedooh gesagt werden, daa) or ihneneine gate HrziehttBgzu Theil wordenUeM, and von allen Seiten hüre ich dMo s:e gnte Fmaan warden und im besten Rinvemeltmenmit seinerWîttwe nnd dorettKindernKM zweiterEhe lebten.31) *) .Literar;' McmoiM"18S8. Vol. IV, p. 143. *') ~MemoiMof the Ufeof Dr. D~rwi!)", 1804,p. 136. 4' 52 paar darwinischo SohneegMckchen und Narcissen aus dom Rasen herFor und kiimpfen tapfer den Kumpf um's Dasein." Dieser Garten verleitete ihn, HeinGedicht ,,Botanic Garden" zu seureibcn, dessen xweiterThciI,,,I~ovesofthé Planta", merkwûrdig genug, vur dem ersten ,,Econotny of Végétation" veroSentiicht wurde. Die "Loves of the Plants" miisseneinem vorau.sgeschickten Sonott zufolge 1788 orschionon sein, die zweito Auflago im Jahro 1790. Miss Seward m ihrem "Life ofDr. Dai-witt" beschuldigt ibn sich verschiedone ihrer Verse angeeignet und ohno woitem Nachweis mit ver6ffent!icht zu haben. Dies ist rein komisch; denn orstens giebt sie selbst zu*), dass joue Verse unter seiner Mitwirkungundunter ibremNamenim,,Motithly Magazine", sodann im ,~nnuaIRegister" verOH'entlichtwordenseien,und zwar vor der Herausgabe des ,,Botanic Garden". Zweitensscheint die Versuchung zum Diebstahl nicht gross gewesen zu sein, denn die ganze. Geschichte seines Lebens zeigt, dass Yersemaohen keino Arbeit, sondern nur ein VergnUgen fUr ihn war. Und drittens blieb Miss Seward in demselben freundiichen, sozusagen sohakernden Verhaltniss mit ihm, wie zuvor Der ganze Fall ist unverstandlich und gleicht in mancher Beziehung mehr einem offenen Rtnib, aïs einem ein&chen Plagiat. Mr. Edgeworth**) sagt in einem Briefe (vom 3. Febitiar 1812) an Sir Walter Scott, dass er Dr. Darwin seine Ueberraschung darüber ausgedrUckt habe, Miss Seward's Verse an der Spitze seines Gedichteszu sehen; Darwin habe erwidert: ,,Es soi oine Euldigung, die er, seiner Ansicht nach, einer Dame schuldig sei, obwohl die Verse nicht von derselben Beschaffenheit seien wio seine oigenen." Dies scheint eine lahme Entschuldigung za sem, und es ist einesonderbare Art von Hu)digung, Verse ohne jeden Nachwcis in BescMag zu nehmen. Vielleicht glaubte er sich aber im Recht, denn Edgeworth sagt weiter: ,,Miss S o ward's ,0de to CapitainCook' stand verdientermassen hoch in der oB'entlichenMeinuag.") Nun sind, wie ich weisH, die meisten Stellen, die in den verschiedenen Beurtheilungen über diese Leistung hervorgehoben ~Yurden, von Dr. Darwin *) Memoirs of Dr. Darwin",p. 188. **) Memciraof R. L. EdgeworthSnd Ed. t881.Vol. U, p. 246. 53 Ich kannte ihn genau, und es war se!nem Charakter und (}GWobnhfitcnebenso fremd, ais fur seine Fertigkeit ubor&ilssig, irgend Jemand auf der Welt zu bitten, zu entlebnen oder Ku beste)uen." Diese Stellen zeigen zum wenigston, oin wie treuer und warmer Freund Mr. Edgcwurth dom Dr. Darwin war. la einom Briofean meinen Vater vom 2i. Februarl788 schreibt dcr I~etztprc: ,)Ich bin chen an derHcrausgabe der ,Loves of the P)ants', deneu ich meinen Namon nicht beifttgou will, obwohl er Yielen bekannt ist. Die HinxufUgung meinesNamens wdrdo aber den Sphcm erwecken, als ob ich dem Werke irgend eine grëssere Bedeutung beiiogo." Trotz diesor herabsetzenden Schiltzung war der Ertu!g ein grosser und rascher. leit habe mcuicn Yater, der in seinen Angaben sohr genau war, sagen hOrcn,dasstausend Guineen fUrdenTIteil, wpicherztttetxt herauRkam, vor der VeroS'entlichung gezahlt wurdcn; ein Betrag, der zu jener Zeit gewiss ausserordenttich war. Auch war dieser Erfo!g nioht vorubergehender Art, denn eine vierte AuNage orschieti im Jahre 1799. Im Jahre 1806 wurde ferner eine Oktav-Ausgabe seiner stimmt!iche!i poetischen Werke iu drei Bilndeu voruffentlickt. Mt bin mit einem alten Manne xusammengetroifon) der in einem Grade von Enthusiasmus iiber seine Diditkanst sprach, die heute ganz unbegreiniuh erscheint. Horace Watpole spricht in seinon Rriefen wiederkult mit Bowunderung von Dr. Darwin'M Dichtkunst und scbreibt in einem Briefe an Mr. Barret (14. Mai 1792) ),Der mit dem 5!). Verso anhobende ,Triumph der Flora' ist ungomein schon und bezaubernd orfunden, und die zwolf Verse, die das Wunder der Welt-Sehopfung ans dem Chaos beschreiben und zusammeuiasse! sind meiner Moinung nach das Hoohste, was irgend ein Autor in atien den Sprachen, die ich kennen golornt, geschjieben hat. Da sind auch noch ein Tausend anderor Verse, die sehr reizond sind, oder vielmehr aUe sind so, uberfliessend von der poetisohsten Erfindungsgabe und den prachtvollsten Schitdernngen, und dennoch gefallen mir diese vior Gesange nicht gani! so wie die ,Loves of thé Plants' Die auf solche Weiso gepriesencn Verse*) lauten *) ..Bothnie G~rden" Th. I. Erstef GMMg,Vers 103–114. ,,Es werde Lioht!" und des AUmitcht'genWort Drang dttrch'Berstaunte nitobt'gc Chitoafort: Durcb's Wettaii schieMterweckt des Aethera Stra))!, Der 8to<fbaUteich zu Sonnen chue XaU, Um jedo Sonne Bchwin~ensieh die Erdcn Und Monde,die in Ghtth geborcn werden, Die mit (jcwalt geechieudert, weit ab fiiegen, Doch bald sich in eUipt'scheBahnen Bohmie~en. Nuu rollet Weit um Welt und Kreis uj)) KrcM Im GieicitgewichtItHitjedes sein Geleis, Den Perlen gteicii nm tichten Kteidei'8:uun Der Gottheitdurch den unbcgrenzten Haum. Mr. Edgeworth schreibt in einem Briofo (imO) aM Dr. Darwin ûbei' don ~Botanio &ardei)"*): ,,Ich darf, ohne JJn' Zartgei'ilht m verIetxeN, wohi sagen, dass die Klagcn der Dichter nun zum Schweigen gebraci~ sind, die darfiber jammertcn., dass Homer, Milton, Shakespeare und einige Kinssikcr Xichts zu beschroiben ûbrig gelassen haben, und dass diee]cganh' Nachahmung von Nachahmungen Alles sei, was von der ]]cuprp))Focsie erwartet werden dtirfe. Ich las dio BesciH'eibung des Ballets meinen Sohwesternund aeht oder xphn andem Mitgliedorn ,Medea' meiner Famitie vor. Es aahm meine Einbilduugskmft so in Anspruch, dass mir das Blut iti den Adern erstarrte und das Hnar die Pomado des Friseurs ubcrwand und vor Grnusen auh'pchtstand." Ais der Rut' seiner Dichtkunst zu schwiuden bcgann) sagte Edgeworth (p. ]U7) zu ilim, dass in k&nftigen Zeiten ein Kritiker erstchen wUrde, der den ,,Botanic Gardeu" wicdcr erweeken und seinenRuhm auf diese Entdeckung begrfinden wùrde Er wird wipdprum hinausJcuehtpn xm' Bcwundentng dcr Nachwelt." Einige Dichter richteten begluckwunschendc Oden an ibn, wie man aus der Auflage von 180() ersehen kann. Cowper, von dem man batte glaubon sollen, dass sein Geschmackso weit von dem seinigen abwiclie, wie es nur zwischen zwei Menschen zu mogitch ist, schrieb trotzdem, in Yerbindung mit Hayley, seiner Ehre ein Gedicht**),welches beginnt: 8ndEd. 1821.Yol.n, p. 111. ') MemoirsofB. L. Ectgeworth im ,,Monthty ") D&tirtfomM.Jmi 1798undveriin'enttieht 1808. MugMtne" Yu[.H, p. 100. 85 Wir preisen neidtosDeine Kunst Und unser Herz, gewinut Maach Uichtergtttckauch aeh)GGunat, l})etbtDir dcch treu gpBinnt'<") Trotx der trMtereM so hohen WerthschatzuNg soiner Dichtkunst seitens niter BevuikGi'tmgsschk'htenEngland's, liost Niejuand von dor gcgenwtirtig'cn Gcnemtiou nuch nur noch oino Zeile von ibm, wie es scheint. Ein so vollst~ndigor Umschwung in der BcurthcUung innerhntb weniger Jah'e ist eine merkwtirdigo Erscheinung. Es wurde sugar nicht lange uach iiu'er VerUifontllchung von Einigen über soino Verso gespottelt. Die ,,Pm'suits ofLiterature"*) npnnon sie HKutigc,iiumrtige, Bcheiu~digeVerao SttMetctr<ut(h'is<'h-mouo(!yn!8che Wendangen.) Der plotztn.'he.Niedergang seines Diohter-Ruhmes wurde zum grusson TheU du~h das Erscheiaen der bekannten Parodie ,)Loves of the Triangles" veranlusst. Olme Zweifel trat zu dieser Zeit im Geschmaok des Publikmns oino Acuderung ein, insofem derselbe cinfactter und naturgemlisser wurde. Es wurde, unter der Ftthrung vouWot-dsworth und Coleridge, allgemein anorkannt, dass die Poesie hauptsaehtich mit Gefahten und tiefgehenden GcmûthserrcguNgen xuthun habe, wahrcnd DanYin bohauptete, dass die Diehtkunst sich vorzugsweiso auf die Wortmalorei sichtbarer Gegenstlinde bcschranken solle. Er bemerkt**), dass die Dichtkunst aus Worten bestche, welche VorstelhHgen zum Ausdruck bringen, die ursprUngHch durch das Gcsichtsorgan empfunden Da nun unsere Yorstellungeti, die sich von unserem wurden. Gesichtssinn hericiten, deutlicher, sind als diejemgen, die Objekte unsrer anderen Sinne sind, so bilden die begrifflichon Ausdr{tcko dieser Vorstollungen des Gesiehtssinnes den hatiptsachlichsten TJieil unserer Sprachc. Das beisst, der Dichter schreibt vornehmtich fUr das Auge, der Prosaschreibor bedient sich mehr der Abstritkta.11 *) PaMattsof LiteMtcre.A s&tMcalSceM tn fonr dialogues 14. Ed. 1808, p. 64. ") ,,Lovesofthel'iMtts",IntericdebetweenCanto1 and H. M Es muss zugcgeben worden, dass or ein presser ~icistRr der Sprachowar. In oiner der Mhesteu und beston Kritikun ttbcr seine Dichtkunst*) wird gcsagt, dass Niomand ,,cine grusscro Gewa!t ither die Rede hatte oder den compHeirtostenund verwon'enstcn Gcgcnstnndmit gleicher Leichtigkoit zu untwirron wusste". B yro n nannte ihn "einen mnd)tvotten Mcistct' von sinntoscn Reimcn". Seine erste wissensehaftHehc VeruN'etittichunggalt einer AbTraasaotious"fin- 17f)7, worin er die handlung in den “Ph~~usophicn~ Ansicht Mr. Eeles zm'Uckweist, dass Dunst ,Jedes Theitchen durchdnnge, weil mit einem Theiie elektrischen Feuei's verbunden". Die Abhand!ung ist von keinom Werth, ist aber darum merkwttrdig, weil sic dartitut, in welch kummerticher Ypt-fassun~ sich manche Zwe!go der Wissenschaft damais bofauden. Donn Dr. Darwin bemerkt, dass der ,,Unter8cbiod bisher nocti von Niemand meincs Wissens genUgend aufgehelltwurde" zwisehen der ,,ungeheureu VerdNnnung explosiver Korpcr",die ,,der Entweichun~ der Yorhor in i!)])en condensirt gewesenen Luft" xuzuscbreiben sei, wie wcnn wpnigc KOrner Schiesspulver in oiner Blase explodiren; und ,,der Ansdehnun~ der constituironden Theifo dieser Korper" durch Warme, wio boim Dampf. Der folgende spéculative Brief (bisher nicht YerUH'entIicht)ist intéressant; seine Angaben nuissen aber in billiger Erinnerung an ijuinc sonstigen Verdienste betirtheilt werden: Erasmus Darwin an Josiah Wedgwood. M~nl784. Werther Herr! Ich bewundrc den Weg, anf dem Sie Ihre neue Théorie vom MereHdcn Dampfnui'rechterhatteu. Siesagen: .,SoHtenichtDunBtbe: einem geringeren Grade von Katte ab Wasser in HttBBtgcrForm Meren? CI Beweis Rcif etc." Nun scheint mir dieses et caetera, lieber Freund, On Gentleman vou solelter Wichtigkeit zu sein, dass ich w<tnsohte, ihn ptwas nither kennen xa lernen. Ich Bimdtc cmen Bericht von Ihrem Kxperiment un Mr. Robert und bat ihn, ihn Dr. Black zu zeigen, so das!) ich hoffe, in kurzet' Zcit seine Meinung Nber die von Ihnen erw&hnte merkwttrdige That*) ,,Mot)tMy Mttgaxixe or Brittfth RcgMe)'" 1802. Vot.XtIl, pp.4B7–468 57 BMhc zu itoren, d:tss cin Thcii cinca Eimttickcs (unter Anfthauen) fror, withrend Sic an einem andercn Theite eincn heiasen Korper dtn'an hiciten.) Nun kcnno k'h trntz Ihres et MM<era keine Thatsachp, die zu bckrai'tigcn im Shmde wiu'c, daas Dunst weniger Kiilte zum Frieren bcdarf it)s Wasser. le!) vermog in keiner Weise einiiusehen, wftdurc)) xnr scibeu Zeit, dn Sic eineu hpisacn Ki!rper an einen Thcit eines KisaMtekett)mttcn, pin Uetrieren nn einer onderen Stelle desselben HiMtftckes vur tiich Ring: und i!W!U'bei einer Temperatur von 6U" )MIhrem Ximtner und w~hrcnd das Kia stch ein oder zwei Tap;e lang im Xustand des Thauens beftutd, als etwa unter folgenden UmsMndcn Es iterj-scht eine stM-kc Anatupe zwiachen den Gesetzen der FortpOnnzung von WNrmc und dcnjenigcn der EtckMt'itat, insofern sie (hu'oh die niimtichcn Korper, wie z. B. MetnUp, leicht, und (turcii die nitmtictten KOrper, wie z. B. Htaa, Wachs, Luft. sohwipriger fortgeleitet werdeu sie sind beide durch Itelbung hervo)'zurufen, beide gebcn Lieht, schmetzen Met:dte u. s. f. Deshutb vermuthc ich, dnsBWttrme-A.tmospharenvonvcrschiedener Dichti~keit, gleich anf geRtektricitHts-Atmosphitren, wisse Entfernungpn einnnder wie gegen cinander nbstossen, ~cpreBBteQnecksiibcrktt~etchcn, und dass deshdb beim Anhalten eines warmen KOrpera au das Ende eineB kalten KOrpers dns entfernteate Ende sofort kalter wird als das dem warmen KSrpcr zun&chst* liegcnde Ende. Am 11. Mitrz 1784. Seit ich Obiges ttchrieb, habe ich die Sache auf's Neue ubertegt und bin der Mcinunp, dnss Damp~ da derselbe mehr Warme-Etemento enthillt a!a Wasser, auch grOftserer abBotnter Killte bedarf, um in Fis verwandett zn werden, dagegen diesetbc ftthtbare Kattc, die nOthig iat, Wasaer zum GeMcrcn zu bringen, und daaa die von Ihnen beobachtete Erachcinung auf einem Umatand bernht, den Sie nicht beachtet hatten. Wenn Wasaer bis zum Gefrierpunkt abgektthtt ist, kommen seine Theilchen so nnhe aneinander, dasa sic sieh innerhnlb der Sphiire titrer gegenseltigen Anxiettnng bpnnden; was gesfitieht atadann? Sie storzen heftig auf einander und werdcn fest indem sic zur selben Zeit ctwas Luft zwiBciten sich itcraus presBen itierdurch bilden sicit Dtaschen im Eise, und die ganze Maese wird leichter aIs WaBBei' (auf dem sie sehwimmtl, da sie dureh jene Luft ittt'e Etastioitat wieder gewonnen hat; Bchlieasiich wird durc!t den heftigen ZuMmmenBtoBS auch noch weitere Warme aus den WasBcrtheiidten ausgepresst, was darch dus Steigen des in sulches frierende Wasser getauchten Thermometers dooumentirt wird. Dieser letztere Umstand verlangt Ihre aahere Aufmerksttmkeit, da er die merkwitrdige Thataache, die Sie bcobaohtcten, erkINrt. Wenn die Warme so weit vom Wasser ent- M fernt gehattcn wird, dass die Partiket sich pinander anzichcn, so etftrzen aie mit Heftigkcit auf einander nnd pressen Warme aus, die in ihren Zwischenraumen zuruckgcbiieben war; wenn Ihr Stttck iteisses Silber kalt geworden ist und keine Witrme mehr ~UNzugebenhat, oder wenn das thaueudo Waeaer iu ausgcdehntcm Zustando in Ber)thrung mit anderem Wasser iat, welches mit Wih'tMe geslittigt ist, so wird es diesem ein Theil davon entzieitcn oder Gcft'iercu verursacheu, wonn das Wasser nur wenig über 32 itatte. leh weiss nioht, ob ich mich deuttich attBgedrftckt hKbe. Ich will ein Hxperiment erzahlen, das ici) vor 2B Jahren ansh'Ute, und (las zur Bestatigung Hu'er Thataaohc dient. leit i'ttttte einen Braukessel, der etwa l'/a Oxhoft hiett, mit Schuce, tauehte ciue GiaBratu'0 mit etwa. 12 Unzen Wasser itt diesen Scitnce, mugUcitSt nnhe beim Mitteipunkt~ und zttndete ein BtM'kes, tebitaftes Feucr darunter an; wahrond ich nnn daa Wasser durch cinen Abzugshahn aMaufen liess, Bo rasch es schmetzen wollte, fand tdt naci) wenigen Minntcn, ais ich die ROin'e herauszog, das darin benndiiftite WnMPi' gefroren. Dieses Experiment Btimmt mit dem lhrigen Oberein und kann meines Eraoittens nur naoh dem obigen Grnndsatz et'ktart werden. Zm' UntcreMtzung der obigen Théorie kann ich ans cinigen Kxperhnenteu naehweiBcn, dass, wenn Lnft aufmechanischem \Vege ausgedehHt wh'd, sic den benaohbai'tcn KOrpern stets Warmc entzieitt, wesimtb Wasscr, wenn ausgedehnt, dieselbe Erscitcinuxg zeigt. Dies wlirde jedoci) mcinen Brief um eincn vierten Bogen veriiingcrn; ich werde es deshaib auf eine peraOntiche ZuMmmenkunft mit Ihnen vcrsciucbcn. Danttch giebt frierendes Eis raseh Warme aus und titaucndcB rascit Kitite, dièse ausMr in letztere Thatsache ht jedoch nicht beobachtet worden chemischen Misehungen weil, wenn Warme mit thauendcm His zusammenkommt, sie in atizugroBsen Mengen damit zusammentritt. Wann werden vir mit eiuander zusammentren'en ? Unser Meinet' Knabe hat das Fieber, Mrs. Darwin will ihn deshalb nieht gern allein laBBen und mOchte ihre Reise nach Etraria for eine spatere Jahreszeit au&chiebeB. Kommen Sic, bitte, anf deta Wege uach oder von London art uns vorbei. Unserc besten GrûBse an aile die Ihrigcn. Adieu E. Darwin. P. 8. Wasser, unter 32" abgekttMt, wird sofort zu Hia naoh jeder kleinen Bewcgung, oder wenn man das Wasscr aus einem Getass in ein anderes giesst, weil die gegenseltige Annahcrnng der Thciichen und das Entweichen vcn Luft oder satzigcn Ston'en und von Hitze erleichtert wird. Die ,,Zoonomia", die sich vieJc Jabro lung in Yorbereitung befand, wurde 1794 verëSentlicht. Wir haben gesehen, dass sic im M' Jahro IT?!') zu einer j)ostliumoti 'VorMt'entlichungbestimmt war. Sogar noch im Februar 17U~ scbriob Dr. Darwin an meinen Vater: ,,lch widmu mich gcgenwartig nicincr ,Zoonunna'die ich KHveruEFentliuheugedenke, in der Hutfnung, sie zu verkaufen, da ich nun xu ait und veritartet bin, um cin wenig Tadel zu iUrchten. Jeder Jolm Hunter muss einen Jessy Foot") crwartou, dor H)n verfolgt, wie dio Fticg'e das Pi'crd" Nach VerSiïpnt'tichung des Werkps wurde dusselbehi's Deutsche, Franzosische undltulienische Hbersetzt und vom Papste ausgGZftcttnet, indeHi er es auf den Index Expargatorius setztG. Dr. Krauso )):tt einon so vollstKndigcn, unparteiischen und interessanten Berieitt liber don wissenschaftiichen Standpunkt, der in diesem und den anderen Werken enthalten ist, gogeben, dass ich wenig darUberzu sagen habe. Obwohi cr stark in Hypothesen war, kannte er sehr wohi de)i Worth der Expérimente. Maria Edgeworth sagt in einem Briefe (9. Marz 17~9) in BotreH' ihres kleinen Bruders Heury, der geni t sammelte und beobaohtcte~: ,Er wird wonigstensniemals ein Narr werden naeh Dr. Darvnn's Denuition: Ein Narr, Mr. Edgeworth, wisseti Sie, ist ein Man)i, der niemals i)i scincni Leben ein Und in ciner ~Apology", die dem Experimcnt vornahm." ,)Botanic Garden" vorausgeschickt war, finden wir die folgenden richtigen Bemerkungen ,,E8 mag tueram PIatze sein, viele dernacbfuigendonConjekturen uber vorsciucdcHO Artikel (!er Natm'ptdiosophie in Schutz zu nehmen, weil sie uictit durch exakte Forschung oder entseheidonde ExperimontG unterstiitzt werden. Ausschweitcnde Theorien auf denjenigon Gobieten der Philosophie, wo unsere Kcnntniss noch unvollst&ndigist, sind nicht ganz ohne Nntzen, da sic znr Austillirung jnuhsoliger Versuche, oder zur Erforschung geistreicher Doduktionen anspomen, um dicsolben zu bostatigen oder abzuweison. Da nun die naturlichen Dinge mit einander durch mancherlei Verwandtschaften verbunden sind, Ho vermehrt jede Art theoretisoher Vertheilung derselben unsere Keuntniss dnrch Entwickolung einiger ihrer Amdogieu." Dr. Darwin zeigte sieli don neuon grossartigen Ansichten tiber Chomie (oin Zweig der Wissenschaft, der ihn stets stark intcrossirte), die gegen das Endo des letzten Jahrhun. *) ~Memo!rof MariaEdgeworth"1868.Vol.1, p. 81. 60 derts entwickelt wurden, weit zuganglichor als mancher Chemiker von Berut James Keir, ein ausgezeichneter Chemiker zu jener Zeit, schreibt ihm im Marz 1?90*): "Sie sind ein Unglaubiger in Religionssachen, da Sie an die Transsubstantiation nicht glauben wollen, und doch kënnen Sie glauben, dass Aepfel und Birnon etc., Zucker, Oel, Essig, nichts als Wnsser und HoJzkoMesind, und dnss es cino grosse Verbessorung in der Sprache ware, alle diese Dinge mit einem Worte zu nennen Hydrocarbon-Oxyde" Es steckt oin gutes Theil Psychologie in der Zoonomie, aber ich fûrchte, dass seine Speculationen iiber diesen Gogenstand nicht ~on aibu grossem Werthe sind. NichtsdestoweNig'ersagt G. H. Lewes von ihm**): ,Obwohl von dergegenwartigen Generation noch mehr vemachtassigt, als Hartiey, verdiont der oinst so hoohgefeterto Darwin hier eineErwahnung als einer derjenigen Psychologen, die danach strobten, die geistigen Ersoheinungen auf eine physiologische GrucdJage zu stellen." Und wiederum: oHatto Darwin uns nur diese eine sooben citirte Stelle*) hinterlassen, so mûsstenwir ihm eine tiefere Einsicht in die Psychologie zuschreiben aïs irgond einem seiner Zeitgenossen und der Majoritat seiner Nachfolger; und obwohl eine Durchsioht der Zoonomie Jeden davon Nberzeugen muss, dass Darwin's System auf absurden Hypothesen au~ebant ist, so verdient Darwin doch einen Platz in der Geschichte wegen dieser einen wundervollen Idee, die Psychologie den Gesetzon des Lebens zu unterwerfen." Der berühmte Johannes MûHcr erwShnt billigend, weNn auch mit Vorbebalt, sein ),&esotz der associirten Bewegtiagen"}') Die Zoonomieist in hervorragendor Weise der Medizin gewidmet, und mein Vater glaubt, dass sie die medizinische Praxis in England in hohem Grade beeinËusst habe; er war natürlich ein parteiischer, jedoch von Natur soharfer beobachtendor Bourtheiler Uber diesen Punkt, als Andere. Das Buch wurde damals nach seinem Erscheinen stark von Medizinern gelesen und der Verfasser von diesen als guter Praktiker hoch *) **) ~*) t) Sketchof the Ufeof James Ketr F. B. S. p. 111. Hittoty of PMIoMphy8. Ed. 1867.Vol. U. p. 866. Zomomht.Vol. I, p. 27. MMler, Etementeder FhyBMogte,Cbemetsitvon Baly 1849. p. 948, 6t geschatzt.") Der fulgende merkwurdigo Yorfall, auigozoichnetvon seiuer Tochter Violetta in hohem Alter, zeugt fur seinon Ruf ais Arzt: Ein Mann, im letzten Stadium der Schwindsucht, kam zu Dr. Darwin nach Derby und ausserte sich ihm gegenUber in folgender Weise: "Ich bin von London gokommen, um Sie, als den grüssten Arzt in der Welt, zu consultiren und von Ihnon zu hûren, ob ich uoch irgend ctwas zu hoffen habe; ich weiss, dass mein Leben nur nooh an einem Faden hHngt, aber so lange Leben vorhanden ist, ist an.ch noch Hoffnung da. Es ist von der aussersten Wichtigkeit für mich, meine u'dîschen GeschSfterechtzeitig zu ordnen; doshalb vertraue ich darauf, dass Sie mich niclit tauschen werden, aber sagen Sie mir ohne BedenkenIhreJfemung." Dr. Darwin fühlte seinen Pals, untersuchte ihn genau und sagte, es thu.eihmleid, dass er ihm keine HoShung machen konne. Nach einer Pause von fUnf Minuten sagte der Fremde: "Wie Die Antwort lautete: ,,Yie!teicht lange kann ich noch leben?" noch 14 Tage." Der Herr ergnfF Dr. Darwin's Hand und sagte: ,,Ich danke Ihnen, Doktor, ich danke Ihnen. Ich bin nun beruhigt; ich weiss jetzt, dass keine Hoft'nung fur mich vorhanden ist." Dr. Darwin erwiederte darauf: ,,Aber da Sie von London kommen, warum consultirten Sie nicht den berûhmten Arzt Dr. Warren?" ,)Acb, Doktor, ich selbst bin Dr. Warren." -,Er starb 8 oder 14 Tage darauf. Ich i'ilhre nur zwei Punkte an, bezuglich deren mein Vater glaubte, dass die medizinische Praxis im Lande durch die ,,Zoonomia" beeinflusst worden soi.*) In dem Werke wird gesagt: "Es giebt eine goldene Regel, mittelst deren die erforderliche und nûtziiche Summe von Reizen in mit HiniaUigkeitverbundenen Fiebern bestimmt werdon kann. Wenn der Puis, beiAnwendung von Weinoder Bier, ontweder rein oder mit Wasservermischt, sich verlangsamt, su hat der Reiz don richtigen Grad erreicht und sollto alle zwei oder droi Stunden oder auch sobald der Puis wieder rascher wird, wiedorholt werden." Der Worth dieser j~oldenen Regel" ~vird nchtig gewûrdigt worden kônnen, wenn man sioh daran erinnert, dus die hohe Wichtigkeit von StimudieserSteUe ]794.Vol. I, p. 99. Ich wnrdezar A~snchmtt; *) ZooMmia bewogendambihreErwtHnongbel Dr. Doweon in sehtem~EtMmmDM'wiB: Poet and Physician"1861.p. 46. Philosopher, (? lantien beim Ficher erst nouerdings erkannt und befolgt wird. Semé Ansichten Uber Fieber nmsstcn. damais gewiss Aufmerksamkeit erregon.*) Der Gebrauch von Stimuianticn. in solchen FtU!en ist vielen Schwankungcn untcrworfcu gcwcsen, und die Gescbichte dieses Gegenstandos ist oino sehr verworrene, wie ich au8 einom Briefe, den ich von Sir Rob. Christison erbieit, entuehtne. Der zweite Punkt, den mein Vater erwahnt, bctraf die BcNachdeni er bemerkt, dass kein handlung der Irrainnigen. Inrsinniger eingesperrt werden sollto, ausser wenn er geflihrlich werde**),behauptGtDr.Darn'in) dass in vielen FSHenEinschUessung' die Heilung eher aufhaite als bpschlounige, ),was (htrehdcn Wechsei der Vorstellungen etc. begreiflieli wh'd". Er bemerkt, dann, dass irrthiimiicbe VorsteHun~en an sich die Einschliessung nicht rechtfertigen, nnd setxthinKK: "Wenn Joder, der irrthûmuohe Vorstellungen bositxt oder cinon j~tschon Massstab an die Dinge legt, eingesperrt werdon soUte, so weiss ich nicht, welclier meinor Leser nicht beim Anblick eines Irrenhauses zu erzittern brauohte.) In Verbindung mit diesem Gegenstand ist folgendorAusspruc!) Dr. Maudsloy's von Interesse: ,Hier darf icb woMfUglichanf gémisse Beobachtungen hiawoisen, hinsichtlich der auffaUendonWeise, in der eine krankhaft'e Thatigkeit einos Nerven-Centrums oft piëtzlich auf oin anderes ~bcrgeieitet wird, eine Thatsache, dio, obwohl aie erst neuerdings die Aufmerksamkeit en'egt, doch schon vor langer Zeit von Dr. Darwin beobachtet und commentirt wnrdf?. Er schreibt: In einigen conY~lsivetiKrankheiten tritt ein Delirium oder Anfall vou Irrsinn ein und die .Krampfan&tle hCron auf; oder auch im &egenthei[, KrampianfaIIo troten. auf unddas Delirium weicht. Davon bin ich kUrziich vicie Mâle bei gewaltsamen épi. leptischen ANHiIlen Zeuge gewesen, was beweist, dass emo Art von Delirium oine Convulsion der Sinnes-OrgMa ist, und dass unsereVorstetlungen iedigtich die Bewegungen dieserOrgane sind. Il Dr. Lauder Bruntou hat mir oinen andere)iFa!l bezeiohnet, wo Dr. Darwin augenscheinlich eine ueu.e Entdeckung anticipirt. Y:ewet thé Théorie)!Mti *) Vgt.!(.B. Dr. BMi~'s\S'otk: CompM~t~<! Pr&oticeof Dr. CaUen,Brownand Darwin, 1800. Vol. 11,1796,p. 868. **) Zoonomia. ? In eim'm Artikei im ..British Medicai Jnumai" (1~73 p 7~~ ,,Ueber Erkitttung~ giebtDr. Brunton cinen Boricht ilberEosen. tbtdsVersuche, in denen erzoigt, dass wenn ein Thior einorziemlich hohen TcmpCNtur ausgcset7.t wird, ,,dioOoR{sso der Haut durch Warmc getahmt werden und selbst nach Anwendnng von KMte ausgedehnt bleiben. Das Blat wird auf dièse Weise ciner wcitcn Obernacho ausgesetzt und rasch abgokùhit." Zum Beispiel fiel das Blut einRsso bohandelten Thieres von 107 6" und 1H" auf 96,8" und blieb mehrere Tago auf dieser niodrigen Temperatu!_ Eino Stelle in der Zoononii~) seheint dar~thun, dass Dr. Darwin mit der obigen wiehtigen Thatsacho bekannt dio hundcrt Jahre 8p!itcr vou Hosenthal ontdockt wurde. war, Dr. Darwin erkannto die Wabrhcit und Wichtigkeit des Prin. cips der Vererbung in Xrankhpitcn. Er bemerkt~): ,,Da viete ~nlien durcit erbtieho Krankhoiten,wic8cropheln, Schwindsucht, hpuepsie, Irrsinn, allmiihlich ausstorben, so ist es oft euM Erbin ~u heirathen, da sie nicht sdten dio gcfSMich !etzto einer krankon Familie ist." Soin Enkol Franz Galton, wohibekannt durch sein Werke hber Vercrbung, witrdo dieso Bomei-kung durchaus anerkannt haben. Aur der andem Seite, wenn eine Nei~ng zu Erank. heiten auf oins der Kttem beschraukt ist, bleiben die Kinder oft ve~citont. Jch kenno heute," 8chroibt er meinem Vater unterm 5. Januar 17J2, ..vielc Familien, wo Irrsinn auf der einen Seito war, uud dioKindor,nuumchrattoLouto, keino Anzeichen davon hatten. Wonn es anders wure, wurde es ksino FamUieim Eënigroicho ohne epileptische, giohtbr{;chige oder irrsinnige Mitglieder geben." Im ,,TempIoof Nature (Notes p. 11) befindet sich einmerk. wurdtger Bewois seines prophetischen Scharfsinns in Bezug auf "mikroskopische TIiierc". Vor wonige.i Jabren wtirdo ein Utiii. taner noch gdacheit habeu Hber Manner, die ihr Leben mit der Morschung von Organismen zubringen, die viol za klein sind, um nut blossem Augo gesehenzuwerdeu; auch würde es schwer geweson sein, einem solchen Manne eine genûgende Antwort zu geben, ausser in ~"gsmeiaen Sittzen. Wir wisseu aber aus den *) Zconomi~.Vol. II, 1798, p. 670. **) »Templeof N&tw" 1808, Notes, p. 4C. Nach MiMmTode en.cMen.n. <i4 .-< Untersuchungen violer Naturfortichor, eine wio aMmachtige Rolle diese Organismen in der Verwcsung, Gutu'uug, Infektionskraukheiten etc. spieien; und als ciné Consequeni! diesor Untersucbungen schuldet die Wett Mr. Lister ungeheuren Dank fur seine Einfiihrung oiner autisoptischen Behandiung bei Wunden. Es scheint mir demnach der foigeudo Ausspruch meines Grossvaters, in Anbotracht der unvoDknmjnRnen Kenutniss diesos Gegenstttndes zu seinor Zeit, sehr bemerkonswerth zu sein. Er sagt: Jch hoft'e, dass mUtroskopischeUntersuchungouwieder die Aufmerksamkeit der Natut-forscher orregen werden, da sich wahrscheinlich UNvorhergeseheuc Yortheite ans ihtien herleiten lassen werden, gleich der Entdeckung einor ne~en Welt." Die ,hytoiogia" wurde im Jahre 1800 Yeroffentlicht. Sie begiunt mit einer Discussion Ubor die Natur der Blattknospen uud Blüthenknospon. Die heute aUgemeine adoptit-te Ansicht, dass eine Pflanze ans oinem ,,Sy8tem Ton Individuen" bestohe und nicht nur aus einer Haufunggteichartiger Organe, iindetmau zuerst bei Dr. Darwin, wio ich deil ,,Ë!enicnton der Physiologie" von Joh. Mtiller oatttehmo. In Anbetracht dossen, aus wic ncuer Zeit das Verstandniss der Thatsache datirt, dass FNanzeH.den in ihren Wurxetn, Knollen, KeimMattern etc. aagesammettoti Nabrungsstoir hiodifioirenund absorbiron, verdient folgendor Ausspruch (,,Phyto!ogia" p. ~7) Beachttmg ,,DicVerdauungskr:tfto derjungonPilanze, zusammon mit den chemischen Kraiten von Warme und Feuclitigkeit, Yenvandoln die StNt'ko oder den Saft der Wurzein oder Samen zu ihrer eigenen Kmahruog in Xucker, nnd somit ist es waJN'scheialich, dass Zuckor das hauptsiichlichstc Nahmngsmittel ist, sowohi t'tir Thiore als a.uotifür Pftauzen." Das Verk behandelt in umfusscnder Weise die Land- und GartenwirtIisohaA, und ein Abschnitt davon ist dem Phosphor gewidmet, der, wie er glaubt (S. 207), atienthalbon iu den PHauzen vorhanden ist, eine Frago, ,deren Untorsuchung man sich seituer noch nicbt unterzogen hat." Fr erwahnt sodann den Gebrauch der Knochen als Dungor, in-te aber in der Voranssetzung, dass Rinde und einige andoru Stibstauzen, die im Dunhein Jeuchten, UeberSuss an Phosphor entl1alten.40) Sir J. S inclaire, Prof. des Board of Agriculture und darum (! ein competenter Richtcr, sngt, ubwoh! die beiruchtcnden Eigenthumiichkeiten desKnochendungers schon vorherdurch Hunter bemerkt wurden, seionsic dennoch ,ucrst durcb dio Autoritat desDr. Darwin nachgewiesen und in Aufnahme gebracht wordon". Er bemerkt daxu, und über dio Bichtigkeit seiner Bemorkung kann kein Zweifel obwalton: ,,VioMeichtbat keino (andre) modernoEntdockung so mSchtig dazu beigetragen, die R'uchtbarkeit za vervollkommnen und den Ertrag des Bodens zti orhehen.) Die folgenden Aussprdche sind insofern intéressant, als sie den Fortscitritt der modernen Auffassung schon damals im Voraus entwerfën. In einer Discussion ûber "dio Gmokseligkeit des organischen Lebens" (8. 656) sagt er, naehdom er darauf hingewiesen, dass Thiere Pflanzen fressen: "Die starkeren, schneflon Thiere verschlingen die schwacheren ohne Gnade und Barmherzigkeit. Solcherart ist dio Lage der organischen Natur, deren erstes Gesetz in den Worten ausgedrfickt werden Mnnto: ,n'is8 oder werde gefressen', wodurch sie einem grossen Schlachthause oder einem ungeheuern, alles umfassenden Schauplatz von Ge&assigkeit und Ungerechtigkeit ahnUch orscheint." Er fàhrt sodann weiter fort: ,,Wo nnden wir eino wohiwollende Idée, die uns inmitten so vieles anscheinenden Elondes trosten kënnte?" Er argumentirt darauf so: ,~Raubthiere uberfallen und fangen weit leichter die Alton und Schwachen, die Jungen werden dureh durch diese Einrichtung wachst dasLustihreEiternvertheidigt. gefuhl in der Wolt. alte Organisationen werdon in junge Utngewandeit. der Tod kann nicht so eigentlich ein Uebel gonannt werden, als das Auihoren des Guten." Es finden sich noch weit mehr derartige tuid kaum weniger wichtige Stellen in diesom Werke. Er macht nun einen grossen Sprung in seiner Darstellung und schiiesst, dass ,,aUo SoMohten der Erde Donkmale des ft'uheren Gluckes der organischon Natur und infolge dessen der gCttlichen G<itosind". Es ist ein morkwtirdiger Beweis dafur, in welchem Grade die englischen Botaniker zur damaligen Zeit durch den Glanz von Linne's Ruhm geblendet waren, dass Dr. Darwin anscheinend niemals von Jussieu gehërt hat, dena er schreibt: ') Mi verdankeDr.Dowson's ~MfeofEfasoM Darwin" denHtnweisMf ~Li&and Worka of Sir J. Stnctafr". JErttemtKDttrw))). e en ,,Wenn das System des grossen Linn6 jema!s wirHich Yervo)]kommnet werden kënnte, so bin ich ttberzeugt, dass der hier vorgescblageno Pian, dio Lngo, Proportion odor Formeu, mit oder ohno dio Anzahl der Gesch!echtsorgano, aïs Kennzdchender OrdnuMgen und Klassen zu benutxcn, don Grnnd legen muss, dass es abor eincs grossen Baumoisters bodarf, um das Gebiiude atiszubanen.11 Kr wussto zu joner Zeit also noch nicht, duss ein vornehmer Bau bereits erstanden war. Wir habon hier noch eine andere Schrift zu erwahnon: ,)A FJan for the Conduet of Femalo Education in Boarding Schoo)s", herausgegebcn imJahro 1797. Es ist das eine kurzo Abhandlung, die niemals eino grussero Beachtung in England gefandoï) zu haben scheint, obwohi sic in's Deutsche ubersetxt wurdo. Sie ist in einem gesunden Sinne geschrieben, gicbt sich wenig mit Theoretisiren ab und ist durchaus woHwoHend gehaiten. Er dringt darauf, dass Strafen so viel als mOgUch vemneden und dass VorwUrfe mit Gttte gegeben werden sollten, Anspornung des Vetteifers ist, obwohl nützlich, doch gefahriich, da derselbo leicht in Noid ausarten kann. ),'Wenn ihr einmal ouren Kindern ein Antoritatsgefilhl und einen BegriS' von Scham boigebraoht habt, so habt ihr ein Princip in sie hineingebracht, das fortwa.b.rend wirksam bleiben und sie dazu bringen wird, reoht zn handoh; obwohldas nooli nicht die walire Quelle :st, aus der unscro Handiungsweise entstehen sollto, namiich ans unseren Pflichten gegen uns und Andere." Er entwickelt, dass das Mitgcnihl mit don Leiden und Freuden Anderor dio &rund!ago aller unseror socialen Tngenden sci, und dass dasselbe am besten durch Bcispiel und Bethatigung unseres eigenen Mitgefah!)}eingepragt werden konnte. ~Mitgefilhloder Sympathie ftir die Leiden AndorersoUte aber auch auf die gemeinen Creaturon ausgedehnt werden auch Insekton muthwillig zu vernichten, zeigt von einem rûcksiohtsiosen Sinn oder einem vorhMeten Herzon." Er hait es von grosser Wichtigkeit, dass Ma.dchen lernen sollten, Charaktere zu bourtheilen, da sio eines Tages einen Ehemann zu wahlen h&tten, und er glaubt, dass das Lesen geeigneter Novellen sie einigermassen das Leben und die Menschen kennen lernen lassen und ihnen behutflich soi, Irrthümer in der Beurtheihng von Charakteren zu vermindern. Er weist auch mehr als einmal darauf hin, G7 dass Kinder die vcrftduedeueu Erreguugen wcit deutlioher in ihren Mienen zum Ausdruck bringen, u!s :tltcre Leute, und ist ûberzeugt, dass ein grosser Vortheil, den oin Kind durch den Sohuibesuch emp&nge, darin bestande,dass es tmbawusst eine Kenntniss von rhysiogcomien enverbe, indem es mit andem Kindem zusammenMme. "Dieso Komtniss, die ein rasohos Verstandniss der jeweiligen Billigung oder Missbilligung und der guten oder schtechtoti Anschiago Derer, mit den.e)i man umgeht, erm8~Ucht, kommt sttindiich in fast allen Lagen des Lebens zur Anwendmig." Seine Ansichten Hbor gesundheitliche Anordnungen waren seiner Zeit weit voraus, wie z. B. hmsichttich der Yersorgung der Stadte mit Msehom Wassar, VentilationsuSmmgcn in vielbesuchten RSumen und SoMa&Immem behufs &)rtwahronder ZuIassuDg von frischer Luft, Verwerfuug des Verschliessens der Kamino wahrend des Sommers, sowie hinsicMieh der Diat und kurperllchen Uebungen. Er spricht "von Schlittschuhlaufen im Winter, Baden im Sommer, Seiltanzen", das ,,unsoreD vornehmen Damen m gegenwitrtiger Zeit loider nicht mehr erlaubt sei". Es ist schade, dass er uns nicht sagt, wann und wo SeiltSnzerei für junge Damen Mode war.*) Mit Bezug auf das Sdtwimmen missaclitete er die Mode und lehrte seine eigenen Tochter sowoM, ds die Sohno schon früh schwimmen, so dass sie schon im Alter von vier Jahren kundige Schwimmer geweson sein sollen. In dor ,,FhytoIogia" zeigt er sich noch deutlicher als ein grossor Reformer auf dom gesnndheitliohon Gobiete. Er dringt darauf, dass die stadtischen AbzugscanMe, die AJles in die Fiasse abfuhren, xu Gunsten der LandwirthsohaH abgesdtafR: wurden; ,,so wûrde dio Sauberkeit und Gesundheit der Stadte zum Qedeihen und zur VoHhabenheit des umliegenden Landes beizntragen vermogen". ~s sollten keine Beisetzungen in Kirchen oder auf EirchM&n stattfinden, wo die Denkmale verstorbenor Sunder Gottes AItar umdrangen, sondern eigene Begr&bnissplStze sollten ausserhalb der Stadte eingerichtetwerden." Beinahe ein Jahrhundert ist seit diesem guten Rath verflossen, und doch wird derselbe erst theilweise befoigt. *) Anm. SoitteDr. D. nicht dabeian daa fast inallen Lilndern <tM:cheSeH. epringen der Madchengedacht habent Der UebeM. 6' 68 Eiu Oegonstand, dor Dr, Darwin durch soin ganzes Lcbpu mit am meisten interessirto, der aber wenig in seinen verëNbntliehten Werken zum Vorsohoin kommt, war Mechanik und mcchauisehe Ernndungcn. Dies zeigt sich bosonders in seinon Briefen an Josiah Wodg~vood, Edgoworth und Andere, und in einem stai'~on Band Tôlier Notizon und Ideon ûber Maschinen. Er sehunt jedoch solton einen Gegoïlstand vollendot zu haben, mit AusDahmoeiner honzontalen Windmûble fth' Mithletainc, dio er fUr 'Wed~vocd enhvai'f, und die ihrem Zwccke ontsprach. Da sind Enhvûrfe und Skizzen zu Giner verbesserten Lampe, tihniich unseron heutigen Moderateurlampen; Leuchtor mit einor Vorrichtung, die gestattet, sie zu oiner beUebigen HOhe einporzu.ziehen; ein Schrift- Yervielfàltigcrj ein 'WebstuM x:um Strümpfestricken ein Wiegeapparat; oin Controlir-Apparat; ein fliogender Vogel mit einem sinnreichen Werk zur Bewegnng der FlUgei; ferner befdrwortet er die Anwendung des Pulvers odcr comprijnirtor Luft als treibender Kl'aft. Er fortigte don Entwurf einer CanaJschleuse nach dem Princip des in einen weiten Beh&Iter goschwemmtenBootos, dessen Thfir dann geschlossen wird, worauf dorBeMIternachher omporgehobenoderniedergelassenwird. Dieses Princip ist seitdem tinter besondoren Umstanden, aber nach einer verbesserten Méthode in Thatigkoit gesetzt worden.41) Emo rotironde Pumpe befand sicli obenfalls unter seinon viel in EntwMen, und dieselbe kam unter modiBcii'terForm zu fflhren und untor Umum Luft in Schmeizofen Anwendung, standen Wasser za pumpen. Er wies deutlich in einom Briefe von 1756an Reimarus uach, dass es Yom grossten Vortheit sein wurde, venn dio Speichen der Wagenrader als Sprangfedern fungirten, und Sir Whitworth hat neuerdings einen Wagen mit solchen R&dem gebaut, der auffallend glatt und loicht geht. Bine andere Erfindung bestand in einem kleinen Wagen Ton oigenthümlicherConstruktion, der die Kraft des Pferdes zur bestmoglichen Verwendung bringen und das Wenden erleichtern soUte. Miss Seward schreibt darüber: ,,Er bestand aus einer Flatte mit einem Sitz, die auf einem Paar sehr hoher Rader beiestigt war und vom Rûcken des Pferdes getragen wurde, so namiich, dass eine Art bogenformigenBussels über die Hinterviertel des Pferdesreichto; er ging vonhier durch einen Ring, der auf einem C!) aufrechtstohendenStUck EiseH befestigt war, welches in einer auf dem Sattel befestigten. Etttso steckte.) So correkt dieser Wagen im Princip aber auch sein mochte, so widerfuhr Darwin doch das Missgesohick,im Jahre 1768, aïs er sich dossen bediente, die Kniescheibe zn brochen, wovon er sp&ter etwas hinkta. EineSprechmaschino war eine seiner Lieblings-Ideen und ci' erfanclzn diesem Zwockoein phonetischosAlphabet. Seino Maschiuo odor ,,Haupt" sprach z. B. m und den Vocal a mit solcher Deutiichkeit, dass Alle, dio, ohne sie zu sehcn, sie hurten,get&uschtwurden, wcnn sie dieWurter ,,Mama",,,Papa", ,,map" und ,,pam" anssprach; cinon bosondorsklagenden Ton batto sie, wenn dioLippon iangsam gescitiossenwurdon.) Edgeworth kanuteobenfaMsdie Leistungsfahigkeitseines spreehendenHauptcs.) MatthowBouiton schloss mit ihm foigendenContrakt, der, uachden beigeset~tenZeugen,oS'enbar m cinerSit~ung des bcr!ihmten Lunar Club ~) verfasst wurdo; ob im Ernst oder Scherz, ist jedoch schwer zu sagen: ïch vemprecheDr. Darwin zu Lichtieid 1000 Pfund za zaMen, wcnn er mir (innerhalb zwei Jahren vom heutigen Tage) ein Instrumentliefert, Organ genannt, welchesim Stitnde iet, das Vater Unser dM Credo und dio zc!)n Gebote in gewShnUcherSprache zn Bprechcn,nnd wenn er mit, und zwar mir allein, das Eigcnthumbc. Nttgter Mndung mit aHett damit zu6ammenMogendcnVorthcilcn Uber~ast. M. Boulton Soho 3. Sep. 1787 JameBKeir, Zeuge W. SmaU,Zcuge. Im vetgangonon Jahrhundort war ein Spraclirohr ftir manche Gegondoi noct! oino uubekannto ErRudung. Dr. DanvinLhatto oinesin seitiemSttidirzimmcr, welches nach derKUcheitiderNahc *) Dr. Kranse theilt mir mit, dMS etn mNhrtscherIngenienr, Th. Tomttschek,nenerdtngseinen sehr ahaltchen Wagen erbaut habe, den er auf der Wiener AusatollungB~h. Auch die AmertkMer habon die DMwIn'sche Idee in dioPmxis itbergeffUu'tand demVeMketden pMadoxcnNamenEqatbas gegeben." **) 'Pempleof N&tnM.Notes,p. 120, p. 107(iberdtU!phonetisuheAlphabet. Siehe anch Memoiraof Edgoworth. Vol. J!, pag 108. 70 des Herdes ausUef. E:n Landmann batte einen Brief gebracitt und sass wartend am Feuer, welches mittioi-woiie sehr schwach geworden war, als or pIStzUch oine Grabesstimmo, wie aus der Tiefe des orsterbenden Feaers, rufon h8rte: ,Ich branche Kohion." Der Mann stttrzte sofort aus dem Hauso, zumal mein Grossvator in dem Rufo stand, oine Art Zauberer zu sein, Zur Zeit (17~3) als dio artesischou Brmincn setu- soltcn waren, legte Dr. Darwin aucit einen solchen von goringem Umfange an, und in der Gartenmauer bei seinem Hauso in dor Full Stt-cet zu Derby existirt noch eino cisorne Tatel mit der Inschrift TERREBELLO EDUXIT AQUAM ANNO MDCCLXXXIII EBASMUS DARWIN LABJTUR ET LABËTUR.)' Diesor Vorf)dt wMe dor Erwithnung nicht worth geweson sein, wenn or nicht itt seinor At'handttmg~, die diesen Ocgenstand erürterto, gezeigt Mttc, dass et- das Princip der artosischon Brunnon richtig orkamite. Er sagt dort: ,,Einigc der tieforen ErdschichtGn liegen zuwoilen auf der Hohe dcr Gebirgo otrcn zu Tago;i undim AUgemeitiensind diejenigen Schiehtcn, welcho dort xu oborst Hegcti, die untorstcti in don benachbarten Ebcnen." Er setzt sodann hmxu, dass Gcwassor, "dio zwischcn zwoi dieser besehriebenen Sehichtcn eindnngen, hinabgleitcn, bis sio cinen Ausgang fUr sich finden oder einen so~e~]c~l erzwingon nnd inMgo dessen sich wiedcr xu einem Nivotui crhcbc'n, in gtoichcrHSho mit dem Gebirgsthcil, vou wo sie herkommcn." Im Oktober J771 sc))riober mohrero Briefo an Wodgwood Uber einen Plan, mit eignem Kapital einen Canal von moglichst geringer Dimension anxulagen, von Grand Trunk nach LichjMd, ftir Boote von hSchstens vier oder fthjfTonnen Last, die nur einen Fuss tief im Wasser gehen und von ohicm Manno gezogen werden. Ein soieher Canal wiu-do in dernselben TerhtHtmss zu don gewShnIichen Canalen stchen, wio die kloinon Eisenbahnen, dio z. B. auch in Wa!es so ontsprechend gcfuuden wurden zu den gewShniichen Eisotbabnen stehen. *J PhitoMphicnt TmmacMons ~786. Part. I. pag. 1. Er scheint sioh sehr fdr dièses Projokt interessirt xu haben, dus sicli jcdoch nicht rcalisirto. Das Wasscr und dio Rielittingder Windo bildeton oinen andcrn Gegenstand seiner unauHiurlichen vissensdurstigen und specuHrendctiForschungen. Ich habo meinen Vater sagen liümn, dass, um jede Vcrandorung desWindes xu bemerken, er eino auf dem Dachb seines I'nuso8 beRndHcho'Windfahnc mit o!nctn Zif['ûrMatt an der Decko seines Studirzimmers m Yerbindung ~esctxt habe. Es erilbrigt nur noch zu sagen, dass Erasmus Darwin zu Breadsall Priory bel Derby an einem Sonntag, Morgens am 18. AprU1802, in seinem 71.Jahro starb. Enngc Wochen vorher war m.' einige Tage unwuM, hatto sioh aber wieder ediott. Ani 17.) wahi'cnd er sich mit cincr Damo in scincni Garton orging, ausscrtc cr, dass er nicht envartc, nooh lango zu leben. Wahrend dor Naoht war er su hcitcr als gewHhnIich. Am folgenden Morgon don 18. orhob er sich um G Uhr und schrieb oinon langon Brief an Mr. Edgeworth, wolchen cr nicht mehr beendote und der dio Mgende Peschreibang dor rrioroi enthicit, wo er gegen zwei Jahre gclobt batte: ),Wir haben cin angenchmes Haus, oinen guten Garten, Teiche voiler Fisciie und ein liebHches Thal, ahnlich etwa Shenstono's-deep, schattig und von oinom murmolnden Bâche durchrauscht. Unser Haus steht am Eingange dos Thaïs, vor dom Ost und Nord woM gcschùtxt) gegon Sudcti hin offeu, wo wir in ungefithr vier MeiJetiEntfemung den Thurm von Derby orMickon." Gegcu 7 Uhr bekam cr oinen heftigen FiebcranfaU und bcgab sich in die Kdchc, um sich zu warmen er kehrte in sein Zimmer zurttck und legte Hiehauf das Sopha; als or schwucher nnd kalt wurde, ha!f man ihm in einen Lchnsesset, wc er ohno jeden Schmorz und Auiregang, kurx vor 9 Uhr verstarb. Einige Jahro Ktivor hatto or an Edgeworth goschriebon: ,,WenK ich an's Sterben donke, geschieht es stets ohno Lcid und ~uroht"; er batto ofter die bcstimmtc HoH'nung ausgesprochen, dass sein Ende schmerxtus sein wUrdo, was auch cintraf. Seine arztlichon Assistenton wichon hinsichtiich der Ursaeho seines Todes sohr von cinander ab, moin Yator hatto jedoch keinen Zweife! darûbor, dass ein Horxschlag soinom Lebcn ein Endo gemacht. 2ndKd.Vot. Il. p. 248. *) It. Jj. tMgewo'rth's ~Memoirs" 72 Yie!e Jahre nachher zeigte mir seine Wittwe noch das Sopha und dcn St~M, auf welchem or gelogen batte und gestorben war. Er wurde in der Kircho Ton BreadsaH beigesetzt. ERASMUS DARWIN, M. D., F. R. S. Born nt K)ston, near Xemu'k 12. Dec. 1731 Dicd at Thé Pt-iot'y,t)ear Derby, 10. April 1802. Of titc ]'!)re union of Talents whieh so eminentlydistingnishedJtim HBa Phyaictan, a Poet and Philosopher His writings remain a public and nntadingteatimony. His Widow haBcreeted this monument in memory of the zcatons benevolenceof his disposition, thé active Jtumanityof his cunduct and the many private virtues wliich adornedhis character. HM*M'At.t.t')t)'))n-.w)))!tM!KMH}))-<t!)Amt:!M<Kt). Erasmus Darwin tU)d diealteren Vorkâmpferder Descendenz-Theorie von Ernst Krause. I. Auf der zweitcn Scite der neueren Aunagen von Darwin's ,,Entstehung der Artcn" tindut man die kurxc Bnmet'kung: ,,Hs ist merkwUrdig, wie weitgehcnd niein Grossvatcr Dr. K ras m us' und deren irrigo Begt'UnDarwin dio Ansichten Lamarck's seiner Zoonomia in ntiticipirtc." IIin]Sng)ich vortraut mit dung dor ZurSckhaIt'.u)~ und Boschcidcnhcit in der Ausdrnekswciso dos Veffasscrs, besonders wonn or pt'o ~owo spricht, giaubto ich aisbald zwischcQ don Zci!cn Jescn xn durfon, duss dieser Ahnhen.' sicher bedoutondo Verdtonstc um dio .jUrgeseiudtto der Darwin'schen Théorie" itaboi musstc, und da ich in dentschen Werken ic!)mit' die Schrifton hicrUber keino Aufklarung nnh'af, YersphafFt'c dcssolben und fand in ihrem Studium chieti seltonon 0-enuss. Daran knupfto sich bald die Uoberzeugung, dass dieser aïs ]')]i)antrop, Arxt, Naturforseher, Philosoph und Dichtcr gJcich hervotTagendeMann im YeritaJtniss za Personen, die einen HhnUehcn Rang einnehmen, bel Weitcm nicht so gckaunt und von dor Nachwelt gewUrdigt wordou sei, wie er es verdiont. Froilici) war die ciné und vielleiclit bedeutendsto Se!te seinor vielseitigen Begabung, namiich sein weitschauendcr Biick auf dom Gebicto der Naturphilosophio, don Zeitgenossen Oborliuupt nicht verstandiich; erst houte, hnudfrt Jaht'û spKtcr, sind wir durch dio Arbeiton' aines soinerEnkol in dcn Stand gesetzt worden, soine fast divinatorisch zu nennondo Erkeuntnissgabo auf dcm biologisehen Gebiete zu wurdigen. Denn in ihm lebto bereits derselbe rasttose Forschertrieb und fast dio giciehc biologischo Richtung wio in seinem KnkeL und nicht nhno violtitcho ]~)rc<'htigung wUrde man sageu 76 dUr~n, dass dieser Letztero eine geistige Erbschaft angetreten, oin Programm ausgeftihrt hat, welches sein Grossvater cntwarf und hinterliess. Fastjedem einzelnen Werko des jUngernDarwin Msst sich wenigstens ein Kapitel in don Werken des a!teren gegenUbersteJIen die Rathsel der Vererbung, der Anpassung, der Schutzmittel von PBanzen und Thieren, dor geschleehtlichon Zuchtwalt!, der inscktcnf~esscndcti PHanzen, ferner dio Analyse der Gointithsbowegungon und sociologischon Triebe, ja selbst die Studien an SaugHngen Rndenwirberoits in den Werken des alterenDarwin n besprochen Aber ein erheblicher Unterschied in der Deutung dm' Natur wird sich uns dabei darsteHen: Der itltero Darwin war war ein Lamarchianer, odor lichtiger gesagt, Jean Lamarck Darwinianer dor altoren Schule, denn er hat nur, wonn auch mit ~'ossem Scharfsinn, (!io Ideen des Erasmus Darwin weitcr uud diesem zuerst oin .ausgefMu-t~) gebûhrtaiso dasYcrdionst, der xu voltstandiges System Entwickelungstheorie aufgesteUt habon. Schon die ungew8hnliche Thatsache, dass ein Grossvater dcr geistige VorgSnger seines Enkels sein koniite, itt Fragen, die heuto mehr als irgend welche andere die Goistcr bowegen, dUrfte geoignet sein, das lebhafteste Interesse tiervorzurufen. Aber im Voraus muss darauf hingewiosen werden, dass wir nicht don mindesten Aniass darin nnden konnen, das Werk des Mannes, dor dem Namen seines Grossvaters neuon Glanz vorlioh, darum geringer zu 'schNtzeu. Ein Andores ist es, aus dor FnIIe seiaer Phan. tasie, wenn auch gestutzt auf eine bedeutendo Kenntniss der Natur, Hypothesen und Theorien aufstellen, und wieder ein Audros, sie durch eine ungeheure Zabi von Tbatsaohen zu beweisen und zu oinem solchen Grade der Wahrscheinliehkeit zn brmgen, dass die urtheilsfahigsten Gaister der Zeit davon befried!gt werden. Dr. Erasmus Darwin konnte mit soinen naturphilosophischon Ideen seine Zeitgenossen nicht ben'icdigeu seinem an sich richtigen Ideongangc fehlte das loitendoPrincip, und er musste sich darum geMIon lassen, dass man achseJzuckend von seinen wildon, cxcentrischen Phantasien sprach, unddass derAusdruck: darwinisiren (darwinizing), wioihn z.B.derDichter Coloridge iu soinen Bemcrkuugén über Stillingfleot gebraucht hat, ungeia.hr aïs der Gegensatz einer besonnenen MologischenFoi'schung' in Eugtand galt.*) *j Vergl. AthenKom 187B, M~reh p. 483. '?f Wiedor in anderer RIuhtung schadcta seinem Naehruhuto <!ie seiner Gaben. Dio Aorzte wart'cn ihmvor, Vielseitigkeit dass er Philosoph gowcsen, und die Philosophen glaubtcn beMagen zu nttissen, dass er aHzu poetiseh und phantnstisch angelegt gewesen sei; die Poeten und Literaten htnwiederutu machten ihm seiMn arztlichen Stand und seitio naturwissenscitaftUche Richtung zum heimJichen Vorwurf, nnd so verhinderten Einseitigkeit und Voreingenommenheit seine Beurtheiler, deu Worth des Mannes voll und ganz zu erkennen. Sein Loben und Wirken ist wiederholt boschriebeti worden, aber stets entweder von Schëngoistern oder von Aerzton, und deshalb fiel das Bild stots parteiisch gefàrbt aus. Aber es ist et'&'eu!ich, dabei feststellen zu konnon, dass jeder einzelno seiner Biographen gerade der Soite seiner Laistungen, die er am besten betirtiieilen konnte, die vollste AnerkennuNg' hat widerfahren lasson; dio Schongeistor priesen seine poetischen Verdionste, oin englischer Arzt würdigte vor 18 Jahren seine iirztlichen Leistungen, und dem Schreiber dieser Zeilen blieb es vergSnnt, hierzu auoh den bisher vergessenen Tribut der Anden ihm Naturforschung und Naturerkennung hinzuzuntgeu* schulden. philosopbie Es ist sicherlich ausserordonUich bozeichnend fUr den merkwtirdigen Mann, dass sich die beiden ansoheinend so stark mit oinander divergirenden Richtangen Poesie und Wissenschait bei ihm kaum von einander trenNen lassen. In diesor und andern Richtungen. ersoheint er uns als ein intéressantes Gegenstuck zu dem F<!rsten der deutsohen Dichter. D ar wi n und Goethe e blickten mit den Augendes bildenden Runstlers auf dio Natur, und suchten sie als ein einhoitliches Jjianzes zu eriassen, und Beiden erscMossensich bei dieser durch~ariugenden Betrachtang Geheimnisse, die den iachmassigen Zoologen und Botanikern ihrer Zeit nicht nur entgangen waren, sondem von ihnen noch lange bek&mpft:wurden. Dieser grosse ErMg, ein Vorauseilen und Vorwegnehmen der Ergebnisso kûuf. tiger Forschangen, ist im Uebrigen leicht erHarbaf. Die TMt!g'keit des dichterischen Genius ist eine seibstschëpiensche, comMnirende, synthetische, und daher gelingt ihr, was der rein analy*) Vergl. Kosmos1879.Febmar S. 898. 78 tischou, vorsichtig Sctn'itt fiit-St'ttritt oindt-ingendenThatigkcit des c'xakton Forsd[ens erst vietspatcrerreichbar ist. AJs Goetho im Jahre 1786, von dom Godanken gedrangt, dass oino gemeinsame Organisation die liotteren Thierc mitdeluMensettpn verbinden musse, den Zwisc!ienkiGfci'cles Menschon nuchwics, den man ais trennendes Merkmat des Meuschen vom Ttuero botrachtet batte, wollte ihm kein Anatom Rccht goben seinor zur solbon Zoit auftauchenden Idée der PNanzenmetattMtphoso widorstt-ebten die Botaniker, und seiner 1790 gemachten Entdeckung der WirbeJ-Natar des Schiidels ist erst in unsorn Tagen Gerechtigkeit widerfahren. Ganz ahniich ist es Dr. Darwin ergangen, der, wie wir zeigen werden, seinem Jahrhundert weit voraus eUte. Hochst erfo!greich im ZusanuNenfassen und Veremigen des Geh'enntcn hasste Goetite BrmUohdie au98sendo und zersetzonde ThStigkeit des exakten Forschers, obwoM er sie doch brauchte und selber bethatigte, um die Bausteine zn seiner neuen Weltanschauung zu orlangen; bei Dr. Darwin war aine solche Abneigung gegen die zergliedernde Thatigkeit der PMIosophen und Specialforscher nicht vorhandon, und daher kam or weiter im Aufbau als aile seine Vorganger und Zeitgenossen. Die Aehnlichkeit der Weltanschauungen beider Dichter ist nach manchen Mchtungon ebenso gross wie ihr Bedurfhiss, dieselbe in Yersen auszuspi'echen~~),aber dieso Ueboreinstimmung erkiart sich loioht, wenn wir bedenkon, dass sie beide von den Forschungen. derselben Yorgauger, Buffon's undLiunô's, auszugohen hatton. II. Die Vorg&nger Darwin's. Um ein moglichst nach allen Seiten begrûndetos Urtheil zu gowinnen, über den Fortschritt, welchen die Naturforschung und die philosophische Weltbetraohtang dom Siteren Darwin schulden, wird es zweckmSssig sein, einen wenn auch ganz attchtigen Blick auf dasjenige zuwerfeB, was bis zu semenTagenzurAnbahnnDg einer einheitlichen Naturauffassung geschehen war. Nattirlich hat man schon im AIterthum ~ber die Entstehung der Erde und ihrer Bewohner philosophirt, und bei der Unabhangigkeit, deren sich in den Tagen der Griechen die Philosophie 7H im erfroutc, ist os nicht zu verwundern, dass man schon dumals, sehi' gesunde Vcrgteiche zu dom geringcnErfabrungsmateriate, erscheint Insbesondere entmckeito. Ausichten naturphtiosophische Alles in einem dass Heraklit mit seinem der alte Gmndsatze, die Phautasie in der anregenden ewigen Fiusso begriffcn sei, mit Dmikelheit, wolcho sein System umgiebt, als der A!mherr, hat. des Darwinismus zu wetcheHtjede Geschiuhto beginnon Wio es scheint, hat Empedokles (484-424 v. Chr.) zuerst diesem Système sich genauer anscliliessende Ideen entwickett, Ideen, die man in der That als echt darwhustische bezeichnen muss. Er lehrte numlich, das Lebon habe in der Natur mit Andie )Sngenbegonnon, die sebr weit davon entfernt gewesen wSren, Vollkommenheit der spMeron Lebewesen xn besitzen. Die Natur habe zahlloso Massen lebensfahiger Materio erzeugt, die so lange wieder zu Grunde gegangen seien, bis einmal eine solche entstanden sei, die unter den Yorhandenen ausseren Bedingungen )ebensiï{htg war. Alodann seien unvollkommnere Wesen den voUkonimnerenvorangegangen, so z. B. hermaphroditische Thiere Idee denjenîgen mit getrenntem Geschlecht. Diese bedetitsame wioderForm ist durch Johannes Philoponus in der tmsintligen lebeNde und gegoben worden, als ob sich im Anbeginn viele w. ,zusamompfindende Gliedmassen, KSpfe, Arme, Beine u. s. auch ermengefunden" und, wenn dies passend geschehen sei, halten hatten. und Besser war diose scharfsinnige Idee von Aristoteles der Letztore von denen verstanden geradeworden, Xonokrates xti daraus folgerte, dass man das Zweokmassige einfach aus dem liefert Begognen vieler Anfange herMten konno. 'Aristoteles eine offen(11. 8.) uns in einer SteUe seiner~/t~cw a<<scM~<!<tOMM die uns beweist, bar durch Empedokles angeregteBetmchtung, wie tief ihn dio Gedanken desselben gepaokt hatten. Soilte man, um das Gesagte er, den Gedanken, dass der Regen nicht fiUlt, treide wachsen zu lassen, sondern weil Nobel vom Meere aufweil gestiegen seien, und dass das Getreide vielmehr wachst, au. Natur auch auf die nicht ûbrige organische es geregnet hat, des die nicht auoh Eintheilung zweckmassige wenden? Kennte des Zweckes statt um Gebisses in Solmeidez&hneundBackenz&hne, willen erschaffen zu sein, zoiSUig entstanden und eben dadurch ~0 weil siCHidibewuhftG, undweitdio erhattenwordensein, Tbiere, die ein weniger voUkommoncsGebiss besassen, zu Grunde gingen? "Und dio Dinge nun," fShrt er fort, "bei welc~~e!~ alles Einzelne grade so sich orgab, ais wenn es um eines Zweokes wiUen ontstUnde, dièse h&tten sich, nachdem sie grundlos von selbst in tauglicherWeise sich gebildet hatten, auch erhalten, jene abcr, bel denen dies nicht der FaU gewesen, seien schon zu. Grunde gegangen oder gingen noch zn Grunde, wie die Rindern entsprossenon Mannergesichtigen des EmpedoHes." Ich Yemmthe, dass das letztere Citat sich auf ein Lehrbeispiel des Empedokles bezieht, in welchem der scharfsinnigo Donker darthat, dass solche gemischte Fabelwesen, wie z. B. Centauren oder eine Sphinx mit Rinderleib und Menschenkopf, nicht existiren konnten, weil sie unzweokmassig zusammengesetzt wareti und das menschtiche Gebiss nicht die dem P&rdo- oder Rinderleibe nothwendige Nahrung herbeischaffen konnte. Es muss uns auf das HSchste in Erstaunen setzen, dass oin so soliarfsinniger Mann wie Ariatoteles einen so tiefen Gedanken, einmal gefasst, so leicht wieder aaigebeïi konnte, allein man wird dies erMar!ich finden, wenn man die Geschichte der gnechischen Philosophie naher betrachtet. Der Gedanke, dass die Welt in allen ihren Theilen zweckmSssig soi, weil sie, im Voraus geplant, nur die Verwirklichung einer uber ihrstehendenWeisheit soi, batte, in der Sctmie der Eleaten und PythagorSer zur Ausbildung gebracht, alle andern philosophischen Richtungen erstickt, aufgesogen oder mindestens modincirt. Es war das denkbar bequemste Mittel, sioh mit dem unbegreiOichen Rathsel der 'Weltentwickelung abzaBnden, wenn man'oinfach sagte, sie soi so voUkommen, weil sie so weise ûberlegt soi, und wenn aie Unvollkommenheiten darbiete, so hatten auch diese ihren tieferen, verborgonen Zweck. Auf die organischen Wesen angewendet, fuhrte diese Auffassung za der Lehre, dass, wie der gesammte Weltplan vor der AusfuhruDg vorhanden war, auoh der Plan eines jeden pBanzlichen oder thierischen Wesons, d. h. die Idee, Form, Seele oder Zahl desselben, vorher vorhanden sein musste. Es ist die Ideen.. lehre des Platon und die Zahlenlehre des Pythagoras, die sich nicht nur einer niedrigeren Erkenntniss-Stufe uberhaupt, son- 81 dom namentiicb unausgebiidet~t Rciig'iotMsystemen am besten anpassen mussten. Wie leiclit wurde es B. dem christlichen Xu-chMiehrer, die ewigen Ideen des Platon mit den Gedanken des Demiurgos zu verschmeizen, wie leicht aber auoh die Verkürperung aller Wesen dadurch xu erkïaren! Denn wenn die ewige, unTeranderJicho Ideo einmal fortig vorlag, so brauchte sie gegebenen FaUs uur eitien StoH' zu suchen, sieh im Wasser, im Schlamm odor in einem Faulnissproduktzu incarniren; sie bedurfte keiner Entwickelung, denn sie war fertig da, sie konnte keineUmwandiHngerleiden, donn sie war ewig. Die oberS&chiicheNatnrbeobachtung-Ntirt ,von selbst zu ahnJichea Anschauung-en. Das jfaulonde Aas wimmeJt von Würmern auf, aus dem Miste schwirrenKafer hervor, aus dom Wasser steigen MûckeNschwarme,der Sumpfsoheintim Frûbjahrzu lauter Frëschen KU.werden. Die Alton betrachteten, ilirer maNgelhaitetiErfahrung oder freiwillige entspreohend, die sogenannte Selbstzeugung der Lebewesen als ein bis in (Generatio Entstehung oe<p«wc<!) die hochsten Klassen hinauf geltendes Naturgesetz. Ein zaher Schleim, eine warme Urfeuchte wurden Mher fUr das geeignetste RohmateriaIzurBilduug lebender Wasen angesehen, undDiodor schildert in naiver ANSchaulichkeit, wie die agyptischen Mause aus dem Schlamnie des Niles mit fertiggebildetem Vorder~eil und Kopf, im hintem Thoiio noch aageformter Schiamm, beschrSBkte das Reich der Seibstemportauchen. Aristoteles entstehung auf Insekten, omige 'Weiohthiei'eund Fische, Thiere, bei denen er den Verlauf der Fortpftanztmg nicht kannte. Die Ueberzougung, dass die Insekten und ihnliche niedere TIiiere durch eine Art Faulnissprocess (Putrefakton) aus abgestorbencr ot~anischer Materie hervorgehen Mnnten, z. B. die Bienen aus StierMpien, Scorpione aus Krebsscheeren, Lause aus dem Sohweisseu. s. w., stand ujianfëchtbar und von den ersten Naturforschem der Zeit angenommen, vom Alterthum bis über das Mittelalter hinaus fest, ja aïs im 17. Jahrhundert Bedi i diese Lehro zuerst durch Versuche erschütterte, trat die Eirche daf~r in die Sohranken. NatUrlich, denn das der Erde und dem Wasser nach mosaischem Bericht gegebene Gebot, Thiere und Pflanzen jeglicher Art hervorzubringen, fusst in demse!ben Grande, wie die Ideen-, Selbstzeugungs- und Constanztehre; es ist nur in KrttttttmUerwfn. 0 82 dicsem Sinne verstSndhcb, und wie ich andorwarts gezeigt habo, hat man die vermointliche Fauiniss-Setbstentstehung geradezu als Beweismittel der mosaischen Darstellung benUtzt.) Auf die Entstehung hëhercr Wesen liess sich dièse piotziicho Besoelung des Wassers, Staubps odor Schtammes durch die ewige Idee nun insofern schwieriger anwenden, weU mau sich ein hüheres SSugethier, z. B. den Menschen, doch nicht ganz so leicht, wie niedere Thiere, ,,der Metde gleich", wie Empedokles gesagt haben soll, aus der Erde hervorwachsend oder im Wasser sehwimmend denken konnte. Woher kotumen die SSugethiero jetzt? Sie bUden sich bis zu ibrer Geburt in der GebSrmutter aus. Nun gut, so werden sie sich zuerst in Gebarmuttern gebildet haben, die wie Bovisto aus der Erde hervorwuchsen. Das ist der Gedankengang der Gebarmutter-Theorie, die wir noch bei Lucrez findon.' Auf gar keiner hSheren Stufe scheint mir die in neuerer Zeit vielfach ais bêchâtes Prophctenthum gepri.esene Idee **) des aiteti Anaximander (611–647) z)i stehen, nach der die Menschen aus Fischen oder aM fischartigeu Vesen, wie ûensorinus hinzusetzt, hervorgegangen sein sollen. Nach der Lebre seines Lehrers, des Thales von MUot, war die ganzo Welt, also auch alles Gethier, ans dem Wasser hervorgegangen, die Menschen hatten in einer nschformigen, dornigen Rinde gesteckt und sich wie Fische genahrt, nachher soien sie aa's Land gekommen, die panzerartige IHUie sel geborston, uud die Mensehon wie dor Scbmetterihtg aus der Puppe horvorgokroohGn. Anaximandor fnhyte als besondom Gr~nd mr dièse Annahme noch an, dass die Menschen nach ihrer Geburt viel zu sehr frenider Ftirsorge bedtirften, als dass sie gleich von vornherein aïs Menschen h&tten leben konnen. Mag man in diesem letzteren Zusatz eine Anticipation des biogenetischeu Ûrundgesetzes sehen; in der ûbrigen Theorie liegt nichts, was mit der Descendenz-Théorie zusammenhangt. Der Fischpanzer ist offonbar nur eine der Fo~a dos Lucrez entsprechende Atrappe, es ist eine Entpuppung, keine Umwandiung, und die .Urform (der sogenannte Fisch) ist durch *) Kosmos 1877. (Bd. I.) S. 87. *) Kosmos, Bd. VI. S. 168. .s;} ~cibsizcugung, d. i). Vut'Mrpcrung dor vurhundenun Idée dus Fiijc'hntenijcitcnentstaaden. Man wird mir hier oinou Anuchronismus vorwerfen, alleiu man vergesse nicht, dans Anaximander aïs derMjrer des Stifters der Scltule von E!en gi)i. Fine wirkiicho Umwandiuug und Entwickeiung der LebewMen f!)t Mhnrn Formpn, wie sie Uemokrit getehrt haben soll, darfman bei Annximauder nicht .fucheH, ttHd Hoeh wcnig-er ffio g'otstvoifcAufïa~sung dos Enipedukies. Die Lehrc vun don )~rbitdcn], welche der Idee ()er unmittetbaren SeMpfun~ aus den EJejnentC!) su gUnstig' ist, erlitt tibrigens frah mancherlei Wandiuuge)), die sie noch annehmbare!' dor die Ideen nicht ais seiche maohten, so dm'ch Aristoteles, vorher lebond, sonderti nui' der Natur als Zweck])rincip immanent lehrte, ja CR liess sich sogar ciNCgowisse VcmohmeJzuug' mit der herakJitischen Wordelehro vornehmen, inden] man sagte, der Weltprocess soi als soidjei', das Spttteste iîi dern Frûbesten gegeben, und wenn man diosen Gedanken uoch etwas weiter ausdehnt und sagt, nur die Ideenfolge der grossartigen Entwickolung ohne gebnndone Marschroute sei gegoben, so wird die der Arten-Constanz zu Grunde liogende Idcentehre, der Logos ~<rw<eos dor Stoiker, unmorkHchin die Werde!ehre und in die des Spinoza ûbergefdbrt. Aa~a ~a<«t'<ï~<! Dazu mischtea sich Mh orientalische, besonders chaldaische Einnûsse, dio, vou dor Idee oinor allgemeinen Harmonie des AJl's ansgehend, dio Schicksale des EhizeJnen in den Comhinattonen des Ganzon, den Entwickelungsgang der Erdo und ibror Bewohner in den Constollationon der Gestirne gegebon nnden woltten. Sie sahon die ewige Idée Platons, das Zaiuonverhaltniss des Pythagoras in don Sternbildern verkërpert, und so horen wir schon frUh astrologischo Ideen über den Einfluss der Gestiruc auf die Bildung organiseherWesen, und Plinius llisst das Meer YomStemenhimmol besamen, eine zur Ideenlebre geMnge Phantasie, zu deron Oonception vielleicht die vielen, ganziich auf das Meer beschrSnkten Sternthiere boigetragen hatten. Wahrend die neue Weltreligion alle dièse Ideen abend- und jjMrgen!a!idisuberPbHosophon in sich verarheitote, und dadurch ibre eigenth&iaMcheFHrbnng erhicit, wurde doch die pJatoniscbe 6~e 84 Ideenie)tre ihre Grundtage und ihr eigentlichos LebensoJement, und einzelne Kirchenvater, wie z. B. der gelehrto Augustin, gingen so weit, in dem Sechstagework nur die Schopfung der den einzolnen Lebewesen zu Grunde Uc~ande Ideen zu sohen; so sei der Mensch am sechsten Tage nur in der Idée erschaSën wordeil, nicht !cib!mftig. Der MnhMnedamsmus verquickte sich dor Ideendagegen inHiger mit der Form, welche Aristotoles lehre gegeben, die man als eineAnftSsung der Ideen in derMaterie, oder oino Durchsoelung derselben bezeichnen ~Snnte. Die Kraft des Urschüpfers dringt, nach dor von don ,aut6rn BrUdern" dem Aristutelismus im 10. Jahrhundert gegebenen Form, bis zum Mittelpunkte der Erde, dem eigentlichen Mitteipunkte des All's vor. Von da beginnt eine RùckstrSmung der Kraft, wolche die Entwickduog der Dingo vom Mitte!pun'kte aus zur Folgo hat. Durch diese RUckstrëmnng wird eino stufeuweise Fortbiidung von Steine mit Vorwiegen des ordigeu Ntementus, zur Pflanze mit Vorwiegen des wasserigen Elementes, mid zuni Thiero, in welchem das feurige Element in der BJutwiirme zum Ausdruck kommt, erzougt. Dabei wird nicht nur die 'WandIungsiSMgkeit der Mineralien (z. B. uned!or Metalla in odio) behauptet, sondern auch sorgfaitig nach Ueberg-angsstuibn zwischen Mineral und Ptlanze, Pflanze und Thier, Thier und Monsch gesucht. In der grunen Alge, die Mauern und Baume auf der Wetterseito bekloidet, sah man die orgrilnende Erde, das Pflanze wordende Mineral, in der stolzen Palme, deran Trennung in zwei Geschlochter die Nothwendigkeit der kùnstliohen Befruchtung gelehrt hatto, sab man die thierahniichste Pflanze, in den intelligenten Amoisen und Bienon Vorstufen der menscMichen Intelligenz. Im Menschen endlich werde, wie in einom Miki'okostnus, das stufënweise Schupfungswerk wiederholt, und deshalb wirkeu auf seine erste Entwickelung die Gestirne und der Zustand der gesammten Welt am meisten ein.) Von den Arabern erhieit das christlicho Mittelalter don Aristoteles zurûck, und dersolbe wurde durch vielseitige Bcnamentuch durch den neuerdings wioder zum papstmUhungen, lichen Hofphilosophen ernannten Thomas vonAquino, roDig christianisirt. Freiiich regte sidt die Reaktion gegen die GedaNkonskIaveroi 8.'j der owigen Ideen tHih geaug, und im Anfango des t'icrzchaten Jahrhunderts crMartihnen naineutlich WiMi am 0 cc a mdon Krieg. Er und seine Schn!e der Nominalisteu bestrcitan, dass den owigen Ideen des damals sogonannten ,,Rea!ismus" irgend welche Reaiitat inno wolluc; sie soien einfach nachMgitciie Abstraktionen wirkiicher Dinge, es gabe keine Idee vom LOwen vor seiner ExiNtouK, uuch cino Hou dor Roso ùhnc dieiiolbc. Nuu!i wenigur g&be os Gttttm~sbegriH'eund K!nsaen, )!. B. einen allgcmoincti ,,P!an" oder Typns dor Bitidcr uder gar der SaugotHet-o u. s. w., sondem hi der WirHicttkeit gSbû es nur Jndividnen. Wc~cn dieser ZurOoki'Uhrungdor vurdou IcibJtaftig und ,,wh-klichor als virkiich" umherspukende!! Ideen auf ihren bcgt'iMicitcn Worth und immenttk'h wegoa Hu-er Umsttirzung der iu dio Natm' hitieitiNomigetragoncn Famifien-,Gattungs- tmd~t-Begi-iS'e imt man die nalisten in Heuerm'Zeit als ,,Darwim:uicr vor Darwui" bezeicbnet.*) Indesson handelt es sich hierbei nur uni oine Reform der BedosgriBFe, deren Tmgweito jedoch die fCircho wohi ahnto und und die NominaUston ha!b 1339 dieIjehi'Mcher Occanrsvorbot von don LehrstUMender Univorsitaten vertrieb. Allein damit war heineswegs dio AutoritHt des Ptatonund Aristoteles und dergiUMegeistMdtendoSchohtsticismus sugipich crnstJich crschUttert~im Ûegonthoi), Platon foicrte ei'st nachiter tioch seino glorreichoAuiërstehung, nnd beide herrschen, wie der nouesto Galvamsirungsversuch des ctiristlicheti Anstotebs beweist, noch heuto in don moistcn AnhHngem dor vorbcdac))ten Zweckviol zu bcqnom, miissigkoits- und Constanz-Dogmen. Die Lchre ist zu gefallen und uni uiuht in alle Ewigkeit boquemen Denkem Ideen am Jangsten in sofern dth-fte sich das Epitheton der ewigcn bewahren. Am zabest-ecbabon sio in der Versteinerungskundo die Herrschait behalten, u.nd man mSchte hier wirkHch von einer VernnMsbaren steinerung der Heen solbst sprechen. Wie vor einem dcn vor unzaMigen ~crstoincrungcti Rathsel stand die PMtosopMo Steinen. uud Abdrucken der Foben, den sugonanMtonfigurirton von ColoB. Xen z. ophanes Die Sitosten griechischen Philosophen, hatten darin phon, welcher 500Jahre vor unserer Zeitrechnunglebte, nnd R~UomM.Le~zig 1876. *) Uogo SpUzer,NomtuaUBtttas W! nur Boweiso einor ettemaiigûn Wnsserhcdccku))~ der ~anxon Kt'dc gesolien, aber mit dem Horrsdtexdwordcn der Idoonlehro, die eino unmitteibarG Vork~rpcrung dor ,,Idoon" uuct) in Fois und harton Stein xuiiess, wurdo es andern. Theophrast, der Schuler dos hatto bereits angoihngcn, von cinem plastischen Aristotalos, der Ei'dc, fossiles Eifenbeiti und andre A~ofm"gcn(t'M~<e~) Thierknocitea heïYOt'zubringen, xu phitosophiren. Die fossilen Fisctic, die man im Pontus und in Paphlagouien fand, fHhfien ihn zu der nur vom Standpunkto deridcenlohre mogticiMnAnsicht, dass die im Fischsamon fortlebende Idco so machtig soi, dass sic sieh mitten im Fots und in der Erdo entwickdn konno, wotm Fischtaich in Erdspalten golango. Diese setbo Krk)!{run~bcschaftigto noch gegen das Jahr 17ÛOdptiengtischen GoiehrtenEdward Lhwydd, welcher sich in seinem U)99 erschienonem Petrofttkten-Kata!o~e /.<7/<oy)~~c« Jïn7aHMtc</co<i~)'<)'ft die ~rusKte BtUtie~nb, zu beweisen, wio leicht es sei, dass Windo und Ncbct don Somen von Fischen und andern Seothieren enjporhoben und in die Spalton der Gebirge fUhren.kSnnten, wo sie xu stoinernen TMcren auswitehsen. ,,Wie konnte," frug selbst der scharfsinnige Tournefort, ,das Ammonshorn, welches vollstitndig im Grossen odor im Kleinen dieselbe Schneckenform zoigt, ohne oinen Samen gebildet werden? Wer formto es so kunstlich, und wo sind dioFormen.?"IL In der That, dieser natûriichen ErMrung gegentiber schien selbst der roine PIatonismus und AristoteUsmus vorzuziehen, welcher die Yersteinerungen, wio dio Aastliegen, aus der Gahrung einer fettigen Materie im warmen Krdbusen, oder durch eine rein mmeralisoho Verkorperung ,verirrter Heon" erMarte, wio die Krystallo nnd Dendriten im Erdinnorn wachsen.) In diesem alleinseligmachenden (!)nubcn an die ns ~<asMcaliess sich sogar ein so ausgezeichneter Conchylionkenner, wie Martin Lister, nicht stëren ) trotzdem er erkannt hatto, dass die Versteinerungen dor verschiedenen Erdschichten auch unter sich verschieden seien. Er erkiarte sich dièse Sonderbarkeit (1070) so, dass wenn auch aile Felsarton das VermOgen besussen, dio lebenden Thierformen nachzubi!den, doch eine darin erfotgroicher sei als dio andre, und so erkiitre sic)] die Ungtf.'icbheitder .Uusehctn iti den verschiedenen Felsartcn auf das Hin~chstp. DicsRibeAnsicht vcrthei(!igto noch 1709 der ArztNiot.1. Lang in Luxem in einer besonderonSchrift ,,Uber don Ursprung der Figurenstoine". S7 SoJbstpin Mammnthskciet, wok'hes!6~C bciBm'g-Tunna im Gothaisohen ausgcgrabon worden war, wurde gogen den lobhaftonWiJorspruch dosGymnasiaitchrersTentzol von demhohcn Medicinal-Cotlegio fur oin ,,Naturspid" erkîiit't. Nioht bosser erging es den Ascitenurnen und Steinwatt'en, die man bisweilen auiigrub) sie wurdon mit iubiichcr Conscquonz von don gelehrten (}eseUsetmftenehenfaUs ftir Natursptele orkiart, und noch nn Beguni des achtzohnton Jahrhunderts batte Woodward in England mit diesem Abergtaubcn zu k&mpfcn und mussto auf dio abnHchon StemwaH'en der wilden Viilker Amorika's Mnweiscn, um den verbohrtcn Go!o)n'tcndio Augen zu Snnon. Das grosste Vordionst um dio endiicho ZerstHrnng dicsesWahncs haben sich indesson die Wnrxburger Studenton orworbcn, indam sic nacit nnd nach cine Afengc der wundcrbarston ,,Natut'spio)o'' hcimiich an oinent Orte vcrgrttbon, wo ihr Protessor, Johann .Barti~lotnaus Adam BeringCT, nach Figm'onstoinon xu suchcn pHogto, wobei sic dio Fronde orlobtcn, dass or ihro I~hmbiidor von Thieren, Oustirnen und anderen wundorbarliuhon Sachen wirkiich in oinoni grosson geiehftcn Worke beschriob nnd abbildeto.*) Dieser Skandat) der durch die Bemûhungen des get&uschten Gelohrten, dio vorkauften Exompiare seines Buches mit Autbptbrnng seines ganzen Vermog~ns xurnukxukaufen, und durch dio Habsucht der FaniiJio, die nach seinem Todo eine neue Ansgabo dos vielbegehrten Bucitcs veranstaltete, nuoh vertnoin't wurdo, brac!) endiicj) die H'crrschaft dos PIatonismus in der Vct'stoinorungskundo, ,bis auf solche Nachzuglei', wie A. v. Raumer, der noch t819 die Versteinerungen ais einc Entwickeiungsfoige "nie geboronor Embryonon" erk)artc. "*) Inzwischen hutton sici)a)!ma))tichvornUnft.igeroAnsichten uber die Entstehun~ (iur Yorstoinerungen Bahn gabrocJMn. KunsHor, welcitc die Abfui'nmng vun NaturgegonsMnden fur Kunstzwecke ausubton, wio Loonardo dit Vinci und Bornhard de Palissy, waron dio crston, wotcho dio natOt'iicho Kntsteimngsweise der Verstoinorungon uritiutcrtcn. ,,Wcnn das Wassor der Flûsso," *) A)'(oy<7/</«t~«'<'<y<'MM,~MC't'M~M/<MM/«<'0'<OM«M, ~0~<<m/t~< ~cc&x~t 77~. f')' <MA'<'e/<y«/t<f<M, /'fW/<om<M~~«'<'M.v 7?W. AW. 7/, ~~wfM/'<< <'<Z)/MMc Barlin ltili~. 181U. CebirgcS~clrlstatte. chteMiens. Bertin *) IHe *k) fie Gnbirt;c 88 sagt Lounardo, ,,seinen Schtamm auf die Thiere des Mecres, welcho dio Kusten bowohnen, nicderschliigt, so huHt diosor Schlamm dio Kurpcr vNDig ein. Jst cndiich das Meer xurHck. getreton, su erhartot und vcrsteincrt sich diesor Schhtmm ringshorum und übor den Korpern der Schaitincro Jhr sagt ntir," Hihrt er fort, ,,dass die Natm- und der EinfluRsder Restii-ne die Musohdn der Berge gebildet habe. Zeigt mit- a)so cinen Ort in don Bergon, wu die Sterne heuto soicho Muschetthiere von so vei-schiedenem Alter so Yprschicdcner (!estt))t und an einem und demsolben Orte erzeugen tjnd wio erMart ihr durch das Wcrk der Sterne die grosso AnxaM der in den Gestoinen der Bergo fixirten und abgodruckton B!&ttcr, und dor Meertange, die an den nunuichon SteHon mit Muschein,Sand und Seekrebsen gemischt vorkommen?"*) Nachdem auch andero denkende Naturbetraditor die Versteinerungen ais Ueberbleibsei und Abdrucke Ton Thieren, die wirHichgolebt htitto), anerkannthatton, und man namenHich ihr Vorkommcn auf hohen Bergen in's Auge fassto, begann man, gemtiss einer schon von dem Kirohenvater Tertullian ausgesprochenen Ansicht, dio Versteinerangen ais Reste und Zougen der Sintfluth zu betrachten, obschon der italienische Arzt Fracastoro sehon im Jahro ~17 erkiNrte, die tief im Innern der Feisen und Gebirge eingeschlossenen Versteinerungen kSnnten nie und ntmmermchr ais Rosto oiner nach wonigen Woohen vortanfenen Flutb angesehen werden. Aber soiohe voreinzeltenStimmeu verhallten ganzneh, und es begann mit dor Ancrkennang der wahren Natur der Versteinerungen jeno bis zu den Tagen Dr. Darwin's roichendo Epoche derNaturaunassung, die man ais die Herrsohaft dos Diluvianismus bezoichnen kann. Die Theotogen stfirzten sich mit eiuem !eichtbegroif!ichenEifer auf den neu gefundenen Bowcis fur die Wahrheit des mosaischen Berichtes, und eine machtigo Fiuth von Schriften ûber Noah und die Sintfluth ergoss sich über die sUndigoMonsohhoit. Man hatto damais besondre Ursache, sich an Ailes zu klammem, was irgend die Autoritat der Schrift unterstutzen konnte, denn die grossDr. Grothe, 1874. *)S. 6t. H. Leonardoda Vinci ais fngenfenrund PMoMph ~9 artigou neuen Entdcekungcn jener Zoit am Himmel sowohl als auf dor Erdo, waren der Kircito, die cben gtaubtc, ihr Haupt im Rohoosse der Heiden Aristutoics undPiaton zurltuhe geiogt zu h~bon, aicht cbe)i gunstig. Die Verdrungung der Erdo aus dem Mitteipuukto dcr AVc)t waf oiner der httrtestcti Schlugo, welchor dem alten Lchrgcbiiudc nur vorsetzt worden kntmte, zerstërtc sie dodt den (~cdnnkcn, dass dits AU uni des Monsche)) willen erschaS'eti wiire. Es begauneti aisbald die unendiichen Specutatinnen ftber die Mchrheit bewoimter Woltcn, uud die ncwissenszwoifcl, ob OiTonbaruug und Erlusuugswork nuf allen WcHkorpern stattgefunden habo n. s. w. Die Philosophie bontitzie sofort die Niederfagc der a)tnn Systentu, und mit ciner fur seinen Stand und seine Zeit doppelt bewundorungiiwUrdigen Knhaheit crhebt sich der DominieanermonchGiorduno Bruno auf den ncugcwonnonen Standpunkt und baut, Aristotclos und dio Schoiastiker verspottend, von diesomneuen Gesichtspunkte ein neues, an Empedokles anknupfendes philosopbischcs System.~) Man machte ihn auf dem Scheiterhauibn stumm, abor Cartesius und Spinoza traten in seine Fusstapfen. Nicht weniger gewaltig wirkto die Entdockung Amerika's auf dio Goistcr. Xicht nur, indem sic bowies, dass der Kampf derKirche gegen den Antipoden-GIauben oino Albernhoit gcwcsen, sondorn auch indem sic die Blicke ubcrhaupt erwcitorte und ungeahnte Schwiorigkeiten hinsichtiich gowisser Kapitel des Moses wachrief. Bine Mongo n'cmdartigcr Thiore und Pflanzen, von denen dio //e)'&<!f:'< und ~e~Mr~, das .SpMt~MtM A'o<Mfacund der /7of<KS ~«K~a~'sdes Mittclaltors keine Ahnung hatten, ersehionen piutzlicb vor den crstaunten Blicken. ,,Meiti Gott!" ruft ein Scribent jener Zeiten aus, ),wio verwundern wir uns darob, wenn wir dergleichen seltsame Thiere aus so forn entlegenen Orton zu sehen bekommen? 'Wio genau betrachten wir allé ihre Lmeamenten Gestalt, Haariarbcnja ganze Leiber AJ~ obsic vomHimmel herab-* Dis ebcn in die Scurankon gctretonc Schulo der goMen waren! Diluvianisten musste uagosSumt in Noah's Arche PIatz fur don ungeheuem Zuwachs schaBën. Hatten schon die KirchonvNtermit ~«m. *) Abraham van der MyMas, De o~-MMc f!M~~«<m t'< MM~t~x' ~MC. tww 10 den Thiercn der n)tcn Wcit Noth gcnug gcf]!)bt, natm-'ntiit'h ")it der Frago, wio Noah dio wilden Titiorevorhindort hahe, die xahtnon zu frossen, und womit er beido ernaiu't habe, so wuchs jetzt mit oînom Mate die Schwiorigkcit um dus Doppolto. Schon in einigon der ititosten diescr Sdu'iften, niHH!ichin Jo)). Huteo's, cines Monches aus der Dauph!n6, Buche: 7~ nref! .Vcc, c~'M ~~5.~und in der /t)?<(/s~y "t ~bfMoe et f'<tpnc~(~ ~«'r/< (~K.<7<i'. /<t&f<'c~ Arcac VoM'Ades 1588 verstorbenon Piuiulogen Matth. Host ans Frankftu't a. 0., wird die Phtt:!ft't~e brenuond, und es tritt, Augesiettts des Roichthums der Natur das Bush'ebcn anf, in dcm Raunutborschtage die Zabi der untet'xuhringcndt'n Thierarten ntogliehst zu von'ingct'n, un) don vo-fiip-barenPtatx als v~Hig ausrcichend nachxuweisen. Daxu bot nun xuntichst dor damaiigoOauho vcn dor RastardNatur violer wi!dcnThierociné wiiikommneHanditabc. (T!in')<!i<'i)pr. weise brauchto man keinen Piatz i'(U-die Hyanon, dio nuu) a)s Bastardo von Wolf und Fuchs ansal), noch fin' die Lucitse, die von Wolf und Wildkatzo abstammon soUten, nodt t'Hr dio Lcoparden, die als Abkommlinge von Lowouud Pnnthet-gaiten, noch ftir die Giraffen, zu deren Erzeugung Kamec)und Panthcr Freundsohaft geschlossen haben soUten u. s. w. Man sioht, die Ausschtiessung dieser Mr dio Ideenkht'8 Platon's und ftir die Schupfungstheoretiker hëchst unboquoncn Titiere war wcnigstcns rauntsparend, so waren sio doch xu otwas braudibar. Nach ihnon kamen die Tbiprfamiiien xu)' Musterung, die sich, wie z. B. die Katzen, verschiedeae Wiedcrkauer u. s. w.) eines gar zu grossen Formen- und Artnnrcichthums et'ft'euten. Aus rein thcologischen Bedurfnissen bogann man sich zu &agen, ob nicht am Ende dio violen Arten der in der Natur vorkommenden Hirsche, Rinder, Wildschafcu. s. w. nur Abarten weniger Urformen scien, dio dann uni go besser von Noah in der Arche unterznbnngon gewesen waren. Einon wissenschaftJichonAnsh'ich bckantcndièse, wie gesagt, urspritngHch thooiogischen Spocutaticnen crst, aïs der grosse o/' Reisonde und Erobrer Sir Watter Ralcgh in scinor ,)~s~ </<e<oo<'M", woicitowitht'cnd scincr Geiangonschau:YortasM)wurdc und lG4n Kucmt im Drucko urm.-hicn, Hich fiu-dieso Aun'a~sm~ · erkiarte und sie durch seino Beubachtungen stutxte. Er sagte <))1 dcrArdioRnmn darin, dassmanobcnsuwunigjx'jthighabp,!)) xn schnu'fn fin' sott-hc Thicre, dio nm- durch Crusse und ~Vnchs vun einandcr abwcichcn, wio die curupaischc Wildkatxc und dio indische Unxe, aïs man es fur niithig halte, dio Hastm-de, wio Maulttnere und JIyanen, noben dcn Stammformen unterxubringen, und Nhft dann wortiich fort: ,,Was moine eigene Mcinung betriB't, so Rndo iL-hkeinen Unterschied, ausser iu der Grosse,zwisdtcn der em'opaischen Wildkntze und der Unxe Indiens, und sogar jene in Hispagniola wilden Huude, welche die Spanier gebrauchton, um die nackten Indianer zu xcrHeisohen, sind jetzt m Woii'e verwandeit und tragen dazu bei, ihr jungos Vieh auszurottcn; ja sio zerreissen xuweUen i)n-e eigenen Kindcr. Die gememen Kritheu und SaatkrShen Indten's sind auf den sumpËgen und tieiuegenden Insetn von Caribana reich an rothen Fodorn, und die Amsein und Drosseln haben mit weissen und fleischfarbenen gemischte Fodern in den nordiichon Theilen Virginion's. Dor kieine Hunds-Hai England's (~o~/<) ist im 8(td!iehenMceroder grosse Menschen-Hai (s/<~A-e). Denn wenn Farbe oder Grosse einen Artuntorschied ausmachten, dann warcn die Neger, welche wir schwarze Mohren nennen, HOK<tK!mt!<«! fa~otM?~, keinc Monsoben, sondern irgend oine Art von seltsamen Bestien, und ebenso mùssteti die Rieson Stidamerika's zu cmcr andorn Art gchuron. als das Yolk unseres Weltthoils. Wir sehen es auch ttiglioh, dass die Natur der FrOchto durch ilmpflanzen verandert wn-d.) Dièse Ansicht, dass man cine beschranktere ZaMtbieriseherGrundund Stammformen anzunehmen habe, wurde, da sie die Wahrheit der Scbrift in der Noahsage zu unterstûtzeti schien, und bovor man ihre gefiU]rHcheTragweite ahnte, geradozu Lehrmeinung der orthodoxon SchriftausJcger und ziemlich allgemein als unbedenMich hingonommon. Dor arminianisirendo, aber sonst strenggliiubige Jurist Matthitus Hal e, der in semem frommenEifor vie!eHexen verbrennen liess, gab dom nouen Lehrsatze um's Jahr 1060 die Il xweifelloseste Fassung. ,,Wir dUrfen uns keineswegs einbilden," sagt er, ,als wenn atto solche Gattungon und Arten auf soiche Weise geschaffen worden, wie sto jetzt von uns gosehen werden, sondern dass solches allein von denen Arten und Gattungen gilt, welcho wir yr<H«<tfaset )'(KJ'<cf!~s s~MM, Gattungen, so gteichsam die Wurzc) und der Ursprung aller andorn sind, nennen mSgen. f)'~ Denn wic vielertei Arten der Thiere schen wir jotzt, welche vielleicht derseibigcn Gattung uud Art niebt sind, die geschan'en worden, sonderti durch vie!f!UtigeBegebniss sich vielfach veratidcrt haben, wie seiches in dcn vcrschiodcncn Arten der Leibcr dor Schafo, der Hunde, der Spechte und Papagoycn und andcrcr dergl. zu sehoa.) Auch andro Thedugou acccptirtcn juctu' "dor weni~er vcrin trauensvoll das bedettUichc Ar~unent, so Stittingfieet~) seinen lf!63 crschieneMnOr~~MSacrffe*~ undBischofWilkins s in seinem ans dersolbon Zeit stammenden Buche De fo-oft. Der Letzterc hat gleich mehreron scincr Yorgangor oine Tabetio aufgestellt, worin.je sieben Arten von ~ON,t/n~, ~tii~ J~K&M aufgeftilirt waren, obwoM, wie cr in einer Anmer!mug ausfUbrt, jene oben angefûhrten wilden Octiseu mit dem zahmen wnhrsohemlich nur einc und dieselbe Art bitdctcn, und eboMo die verschiedenon Arten derScitafc, die er au~ei'Uhrt, untoreiuandcr; allein, er habo zn zeigen, dass nicht nur i'Ur jene Thicre Raum genug vorhanden gewesen, sondern sogar fi)r alie noch unbekannte Auf dièse tbeologischen Ansichten war hier nahor cinzugehen, weil sich von ihnen uffenbar die Buffon'sehen Ansichten über donselben Punkt herteiteton. Ja, auch gatM moderne ThMiogen, wie x. B. XOckler, haben dioses Mittol, die Arche Nuiih zu ontlasten, Yor~bcrgoheud gutgeheissen.) In ullen dieson thcologischen Zugcstundnisseti jener Zcit haben wir als entferntere Ursachc, wic gcsagt, auch don Einfluss der Entdeckung Amerika's in Rceltnung xa xiehen. Abor auch noch nach andern Riuhtungon trateu hier bishor ungeahntc Schwierigkeiten auf. Es war jedonfalls nicht leicht, cine bibelgem&sseErHarting von dem Reichthum jener nanentdecktcnWelt vorkommendon an ganz neuen, in der alten Welt nirgends Pflanzen und Thieren zti gebon. Man konnto ja die Menschcn, Thiere und Pflanzon Amerika's aïs Mimatische Abarten im Sinno Ralegh's betrachten, aber wie waren sic aus demParadicso dorthin gelangt? Hatten Engcl, wie Torqucmada meinte, dio TXf ~<MM<toM of ~aM~'H< dentfteh von SehmettM. *) M. Hale. Breshn 1686. sacrae. Vol. IH. )'. 688-668. <*) Stitlingfteet, O~x'~ ? Menschen durch die LUfte (tbcr das uneudiiche Meer gefuhrt?r Zwar batte Paracotsus drei Adam's fur die Enropaor, Amerikaner und Neger, undCaesalpinus cine noch grussere Anzahl }'u!-die verschiedenen Ei'dtheito postulirt, aber natürlich fand man dies der Bibel entgegon, die ja iu Sem, Ham und Japhet Stammvater Mr dio Bewohner der droi atton Welttheile kennt, aber keinen f(ir don nouen erwahnt. Der Bibelforschoi'Arias Mo n t anus (~ ]598) fand zuerst einon Ausweg aus diesem Dilemma. Er bewies aus der Bibel solbst, dass die SShne Jaketan's, des Mohnes Ebers) nus dem Orient naoh Osten gewandert seien und an dem ),Berge gogen Morgen" (namUch den Anden) gewohnt hatten. Man sollto sogar dort eine nach ihm benannte Stadt JaktaB) gefunden haben. Joseph d'Acosta, der Erforscher beider Indien, verfblgte doa nach Uston eingescblagenen Weg der Sëbne Jakotan's des Genaueron, uber den Ganges durch China,ttnd Japan nach der Behringsstrasso, also in der Richtung, in welcher man die Einwandemng sioh am liebsten noch heute vorstellt.*) Zu einem grossen Aufsohen gelangte dièse Frage, als der Hugenot Isaac la Poyïf'i-e(t 1676) in einem 16&5 erschienenen Buche (S~ewo ~!eo!o~c«)n M jPMMd'aM~afxm~pot/~st) aus der Bibel selbst zu orweison suohto, dass dor Schopfung Adam's, des StammYaters der Juden, die Schopfung der Heiden (Praeadamiten), die sich liber die ganze Welt verbreitet hatten, vorausgegangen sei. Er ftihrte diesen Beweis aus der heute anderweitig erkiiirten doppelten RedaMon des mosaischen ScMpf<ingsberichts und wusste dadurch eine Menge scheinbarer WidersprUche der Bibel, wie z. B. den, dass Kain eine Erau von den ,,Tochtem des Landes nahm", und namentlich eine Stelle des Rumerbriefes (&, 12–! 4) zu erMËren. Sein Auftreten rief eine Phitli von Gegenschriften hervor, deren Titel man in Bayle's Lexikoa Ëndet.) Man braehte den Verfasser zu einem Verzicht auf die Fortsebung spiner Schrift, sowie zum Uebertritt in den alleinseoligmachenden Glauben, ohne indossen, wie man versichert, seine persënliche Ueberzeugnng zu breohen. Dor gelehrte Hugo dor sohon vor déni Erscheinen seines Buches von Grotius, la Peyrere's Ketzereien Kenntniss batte, fasste in zwei Disser*) Koamos 1877. (Band L) S. 41. 94 tatiouen De origine (?~<MM ~4mtWM<Kf)~<M nochmats die GrMnde xusammen, welche die Besiedetung Amorika')!, sel es durch Auswandrer oder voui Sturme verschingenor SchiCer sohr einfach orscheinen liessen, und so gfdt d!esc Sehwierigkeit als behoben. Nicht so leicht war dies hinsichttich der Pflanzen und TMere der neuantdeckten WeJten. Wollte man auch hn Sinne Ralcgh's eine klimntische YcrSndcrung der durthin ~'cwandortpn Organismen aunebmen, so war doch die Frage, wie sie ûber die ungeheure 'WasserwUste gekommen sein soHten, hinsicjttlioh aller der Thiere, die nicht fliegen oder sehwhnmen kunnen, und aller Dorer, die nur im SUsswasser leben kotinen, eiua sehr schwierige. Auch ob diese Wanderung vor oder nach der Sintfluth geschefien sei, erschie& nicht unwichtig, denn wie hUtten sie im orstereti Fa!!e zu Noah gebracht werden kSnnen, um erhalten xu werden?'( Abraham van der Mylius 1C37) hat cinerReihe wobibegrtindetar Bedenken über alle diese Fragen in einem besonderou, wahrscheiniieh um 1G80 zuerst gedruckteu, nachmals wiederholt et ox'. autgeiegten und Ubersotzton Buo!ie (De Origine <MMm<<«M) Ausdruck gegeben und besonders anf die ~t'a/MHejpoy!<!ff«H<) Scbwiorigkeit hingewieson, dass zu Noah alle Thiere von den âussersten Orten und Grenzen Amerika's und KageUanien's bittten gebracht werdon konnen, um in die Arotie auigenommen xn werden. Er schliesst daraus, dass die Sinttluth nui' die alto Welt betroffen haben konne, und dass sammtUcheThiere und Pflanzen an denjenigen Orten erschaffen worden sein moehten, wo sie jetzt gedeihen. Es dûrfte in diesem Buche, dem ich an einem andern Orte eino ausfuhriiche Analyse gewidmet habe*), zum orston Mâle die Nothwendigkeit der Annahmeverschiedener SchOpfungsmitteJpunkte botont und mit tre~enden Grûndon dargelegt worden sein. Zu der hier begriindeten Ansicht ûber don partiolleu Charakter der Sintfluth bekannteu sien untor Andern Isaao Vossius in semem Buche über das Alter der Wolt (1659), der italienische Geologe Quirini (1GT6), Stillingfleet (16H3), Mabillon schliessiich Linn6 und viele Andere. (itiU9), Wie es die Theologen noch heuto gewohnt sind, neue Foi't. schritte der Wissenschaft emseitig in ihrem Sinne zu verwerthen, Kosmcs1877.(Band1) S. 30–44. 9!') i so bauete der kSnigliche Capitm und Cabinots-Secretair Thomas Bu met (')' )7tf)) im Jahre der grossen Entdeckung Newton's (1682) auf jenen Fundamenten seine T/t<'of<«Sacra ~/Kns auf, die mebr als hundert Jahrc hindurcb das Vorbild fUr eiue Unzahl erdgeschichtticher RomaM und Phantasien bilden so!!tp. Dio Sinttluth wird hier ais geologisches, schichtenbildendes Etement in Recbnung gezogon. Vor ihr hatte die Erde die Gestalt ciuos iicbHch auxuschauenden glatten Eies, dessen Pole den Erdpolen entsprachen; oin dem Eige!b CHtsprediender solider Kern war vom Wasser umUossen, welches von der aussern festen Schate eingeechlossen wurde. Ein herriichos paradiesisches Klima orfrouete, weil damnts die Schiefe der EMiptik noch nicht existirte, die Bewobner seiner ftachen Ebenen. Bei der Sintfluth aber brach die Schale ein, dio Wasser drangen aus den Tiefon dor Erde hervor, stdrzten und wt~biten dus Unterste zu oberst, und das Ergebniss dieses Zerstumngswerkes ist die dem Monde ahuliche Runzlichkeit der Erdobet-Huche, dio entsetzlichen Schluchteu, und die grauenhaften Gebirge, welche hier und da stehengebliobene Pfoilor ttnd Schwibbogen der alten Wolt-Eischale vorstollen. Burnot's Theorie der Erde orregte einungeheuresAufsehon; einerseits von Leutou angetoindet, welohe sich nicht dom hoUnndiscben Horizonte anbequemen. konnten, die fruchtbare Ebene als das Ideal der Latidschait anzusehen, Borg und Thal aber als Ubrig gebliebene Zeugen des gottUchen Strafgerichts zu betrachten, wurde sie tmdoTersoitsvon gelohrten Porsonen, wie Robinet, David und Anderen, noch vMl spMer aufHartiey, Bischof Butiar recht oritalton. Von den grobsten Auswlichscn goroinigt, Qbte sic in der A~<Mfo!~s~ of ~e JEar~t des petrejhktenkundigen Professor der Medizin, Woodward, die 1095 ersohien, eine Derselbe wusste lange Nuchvru-kung. namentlich die Schwierigkeit der SintMuththoorio,dass die Vorsteinemngen tief im Innem der Erde gefundon werdon, dadurch zu heben, dass or behauptete. dio grosse Fluth habe die gesammte Erdveste au~owUNt, und die Trummer Mtten sich erst aUmahlich wieder schichtenweise nach ihrer Schwere abgesetzt.) Wir konnon den zahtreiohen, an. diese beiden Hauptwerke sich knùpfenden Controversen hier nicht weiter folgen, sondern gehen sofort zu dem Concurrenz-Romane WiUiam Whiston'9 <? (f 11~2) Uber, der unter dom Tttei: A oew 7';)eoWcof tlle ~a~< ~rom <7s<?W~)a~ the Cot~omoM~tto/ oM27«K~ im Jahro 1696 zuerst erschicn. Hatte Burnet die Newton'sche GravitationsTheorie noch gar nicht berûcksichtigt, so sttttzto sich Whiston, der ein Liebtings-SchMer Newton's war, vüllig auf dieselbe. A)s die pigentticheVeranlassung seines, der angeregten Phantasie nocit mehr Nahrnng', als selbst das Buch Burnet's tiefernden Werkes mûssen die grossen Kometen-Erscheinungen der Jahre 1680–lfi82 betrachtet werden. Namentlich war es der Halley'sche Komet, an welcJtemsich die Theorie des Meisters erprobt hatte, der nuu ftir alles Unheil haftbar gemacht wurde, was sich irgond oitrouologisch mit seinen iT<iberenBesuchen vereinigen lasst, Nach alleu RichtungGti wusste Whiston das neue kosmogonische Element nuszunUtzen. Schon das Chaos, lehrte or, aus welchem die Erde sich gebildet habe, sei die Dtinstatmosphare eines Kometen gewesen, dessen in dicke Finstemiss gebUJItor Kern orne runde (.)lut!)n!asso von zweit~usend Mcilen Durohmesser bildete. Wir finden hier eine Annithernng an Cartesius, der den glithenden Uraniang der Erde bereits gelehrt hatto. Dio sehr excentdsche Bahn des Kometen sei alsdann durch das Schopfangswerk iii die beinahe kroisMrmiga eines Planoten Yerwandeit wordon. In sechs Schüpfungs-Tagon, die aber, da die Erdumdrehung noch feh!t, ebensovielen Jahren ontspr&chon, vollendet sich die Sch8pfung; ein Kunstgriff, duroh welchen eine grossere Musse f{ir das SehüpfTtngswerir erlangt werden sollto, sofern sich die sechs Tage auf ebensoviel Jahre verl&ngerton. Das Klima war Anfangs wegen der eigenen innorn WSrmo der Erde ein tropisches, bis die Sundfluth diesem g!ttckseligen Zustande oin Ende maohte. Dieselbe wurde durch don grossen Kometen von 1G80 bewirkt, dor 4028 Jahre vor seiner letzten Wiederkehram 28. November dos Weltjahres 1R56 der Erde nihor als jemals gekommen sei, sie mit seinem Schweif umMUte und dadnrch nicht allein einen vierzigtugigen BegenfaII horvorrief, sondern auch duroh seine gewaltige Anziehungskraft; die Erdrinde zerriss tind die unterirdischen Wasser be&eiete. Zahireiche Nachahmer wussten d!.e Mckè~der Theorie auszufûllen, indem sie zur Erkiarnng der ungeheureh Fossijienmenge und der Dicke der sie oinscMiessONdonScnichten. mehrmalige 97 Schweif-CoDisionenerfanden und ans der drobendon Bogegnung mit dem Kerno dos Kometcn den einstigen Weltuntergang durcit Feuer ableiteten. Unter don spittcrn Dilnvianisten waro namentlich noch der tren'iiche SchweizerischoNaturforschor und Petrotaktettkenner Scheuchxor };u orwNhnen, der seine Theone auK don besten Kapitein der ittteteu Romaue xusamuieniietxtc [md eitteu ghtnzenden SuDussof'ekthinisui'dgto, indcm er sogar Ucnppt) der durch die Muth vcrtiigteu "armon StUidoi'"auHand, die sich ]eider sp&tor ats die Skelette grosser Salamander auswieson. SeinLaudsmanH, der DichterBodnter, verarbeitete (t742) diese Phantasion sogar xu eitiem grosson Gedicitte, derNuachide, wobei auch der Komet seiue RoUe xugGtheUt bekam. Man mag mit ibm die Heihe der Diluvianisten abschliessen, obwohi sie in Whitehurtit, HHberschtag, Werner und Andercn noch angcsoheuo Nucitfolgurbekam, und man N<jchiu unsenn .Jahrhundert vielfach den Sintituthgeruch dor FossUien betout, ja deu Namen des Diluviums in die wissenscitaftiicheNomenkiatur der Geologie au~enommeti hat. Wir haben die Gesctuchte der diluvianistisehen Bcstrebungcn xu Lnde erzËMen wollen, ohnc vortttuiig darauf Rdcksicht zu nehmon, dass iu~wischon eine jugendfrische RichtuHg dor Nrdgcschichte herangebildet worden wur, welche nicht mehr im Dienste aiter Autontaten, soien es profane oder kirchliche, t))iitig war, sotidern nur in der Natur und Er&hruiig forachte, und bei welcher die Kuust, dor Natur Fragen vorKutegen, mothodisch geschult wordeu war. Wir mdssen Baoo von Yerulam als Deujenigen botrachten, welcherdièse Richtung, wenn nicht begrthtdetc, so doch zum Uarsten Bewusstsein ihrer Méthode und Mittol, Bedeutung und Ziele orhob. Es liegt dem Piano dieses Bûches ferne, soinen Einfluss auf die FortbiLdung der exakten und experimonteUen WiBsoNschaftenzu verfolgen; wu' haben hier nui' zu uonstatiren, dass von seinen Tagen her auch oine vorurtiMiIs&'eio Arbeit an der Kosmogonie, aUgemeinen'Weltanschauung und ErdontwicHung begann. Ae1mliohwio d;aj§chule der Diluvianisten in den Kometeneineu lebhaften Anstoss erscheinungenjâ~M80–1682 etBpfMgon ha< 60 orhiel~e eben&ils schbn von den altesten Philosophen Bf~og~ A.nsic~tdass die Wolt ans dem Feuer hert<t)H!t< Dot.~)". ')') .W,tr~in ~LJ,~ I,r~.r'/ 98 vorgegangen sei, eine lebhafte Nahrung durch den heUnammenden Stem, der plotz!ich im November 1572 in der Kassiopeia aufilammte, die IMHgkcit der Venus Hbertraf, aber sehueU an Glanz verlor und im Marz 1574 wieder votiig verschwunden war. Auchder 160~ im ScbIangenMger neu erschieneneund besonders von Kepler beobachtete Stem etTegtGdie Phantasie der Astronome]), nnd man frug sic!t) ob noue '\Vc!tcMetwa aus dom 'verdichteten Liohtdunste der Milchstrasse oder aus fenrigen Nebelmassen, wio die Kometenschweife, hervorgingen? Aehniiche Betrachtungen hatten be!{unn.tliehschou im hoben. Alterthum Atmximenes und andcre Plillosophon der jonischen Scbule angestellt, und die einscMiipigcu Bctrachtuugen Tyeho de Brahc's und Kepler's haben in Kant und Laplace ibre Vollender gefanden. Seibst Newton konnto sich so merkwih'digenErscheUtungeQgegenûber, wic sic das AuDeuchten der Sterne darbietet, ShnJichen Speculationen nicht entziehen und warf die Frage auf, ob man in derartigHn kosmischen Vorgangen den Untergang oder die Geburt oines neuen WeltkSrpers erlebt habe? Cartesius knûpfto daran eine Theorie der Erdbildung, die er 1G85in seinen ,,PWt<~s de .P~oso~Me" verSnentlichte, wonach dio Erde urspr~nglich ein glühonder und seibstleuchteuder Stem geweson, dessen OberRaohe sich verdunkelte, indem eine feste Rinde sich bildete und in ihrem iBnem ein Centralfeuer verwahrte, dem manche Eigonth&mudikeiten des Erdbaues, z. B. die Erzgange, ihre Entstehung verdanken sollten. Leibniz verschaHte durch seine bereits 1691 gesohriebene, dem abor orst lange nach seinem Tode veronentiichte ,o~ PJutonisnms für ISngere Zeit das Uebergewicht. Die Erde sei ein abgerissener, ursprUnglich feuriger Theil der Sonne, der sich 'Jann mit einer Erstarrungskruste bedeckte, auf welche sich die 'Wasser der Atmosphare niederschlugen. Durcli Ausiauguag der schlacki'genTheile bildeten sie salzige Meere) drangen aber a! miihlich in dio Biasenraume und Sprtinge der Kmste ein und wurdon wiederholt gowaltsam duroh gespannte Dampfo daraus hervorgetrieben wodurch grosse Fluthen und Gebirgszuge entstanden. GrafBuffon machte in semer Kosmogonie (1749) dan ersten Vcrsuch, die We!tbildung in abgemndeter Form und ohne Ruok- 99 sicht auf religiose BedUrfnisse abzuhandein. Er nimmt dabei vun Neuem zu dem Whiston'schon Kometen seine Zuitucht und lasst ihn, in schiofomStosse auf die Sonne ireffend, davon ein anselmliobes Stûck iosreisson und daraus um die Sonne wirbeliide Planeton und Monde werdon. lu gMnzonder Schildernng folgt cr darauf dem Entwickeiungsgangc der Erde weitor. Lebhaft !U) diu Sehutzungeu der Geologen unsres Jahrlmndorts ennnenid, rcohnet er 3000 Jahre auf den Zustand eines lebhaften Fottgmhens, worauf nach ungeMhr 35000 Jahren die Erde so woit erkaltet sei, dass Pflanzen und Thiere auf ihr bestehen konnteo. Aber orst zwanzig bis dreissigtausend Jalire spater erschienen die hohern Thiere auf derselben, und nach 90000 Jabren wird sie mit Eis bedeckt soin. Mancherlei Fluth- und Erdbeben-Katastrophen wm'den eingeschoben, um die Bildung der Berge und ihrer Versteinerungen fithrenden Schichten zu erl&utem. Dieses, wie gesagt, mit iebhaftor Phantasie ausgomalte WoltgemNido, welches durch spater fortgesetzteExporimente mit gluhenden Massen, die man abkühlen liess, oine gowisse exakte Grundlage orhielt, etTegte grossen BeifaU im Publikum, aber den Zorn der theologisohen FacuttSt von Paris (Sorbonne), welche Buffon bald nach dem Erscheinen seines Buches eine Verwnrnung zusandte, in welcher sie viorzehn Aufstellungen seiner Schrift als mit dem biMischenTexte vollig unvoreinbar bezeichnete, die also von ihm widerrufen werden müssten. Der leiobtiebige Graf, weit entfernt, ein MSrtyrerthmn zu suchen, gab darauf die folgende ErMarung ab, mit dem Versprechon, sio in sein nichâtes Buch au&unehmen: ~oh erkiare, dass es nicht meine Absicht ist, Texte dor Schrift zu widersprechen, dass ich ganz fest an dem ailes darin ûber die Schopfung Berichtete glaube sowohl an die Thatsachen, als an die Xeitordnung der SchSpfung, und ich gobe alle in meinem Buche hinsichtuch der Erdbildung enthaltenen Meiaungen, so weit aie dem Berichte des Moses widersprechen, insgesammt auf." In der voUstandigumgearbeiteten neuen Ausgabe, die unter dem Titel ,)0<!«M de !sj~<«fe" 1778 erschien, batte er, neben manchen anderen Aenderungen, sich in der That der Bibel soweit anzubequemon gesucht, dass er der Bildung des Menschen fuBf ScMpAtngsperiodon vorausgehen Mess, die den SohSpiungs7* 100 tagen der Bibel entsprechen soUten. Manche seiner Tielialtig fruehtbaren Ideen hat man in neuerer Zeit wieder hervorgeholt, x. B. den Gedankcn, dass die Polo die lilteston bewohnbaren Theiie der Erde gowesen soin m~ssten, weil sie zuerst gonûgond abgekfihtt waren. Man kann leicht vorfolgen, wio sich eines dieser Systeme ans d~n andern entwickelte, und so sehen wir in deai BuË'on'schen Sonnenursprung schon die Keime der 1755 von Kant anfgostellten Nebularhypothese, die, durch La place untgeMidot, noch heute ibren Werth behauptet. Zwar batte sich in Whitehurst, und W e r n er der Neptnnismus nochm~s einseitig Silberschlag bis John Huit on's Entdeckung vorsch!ungener Graniterhobon, adorn im Knlk- und Schiefergebirge von G!en-Ti!t in Schottland flemsdben 1785x:umAusgangspunl!te seiner 7'/Mo~ of the ~f~< wurde, die fUr langere Zeit dom Plutonismus den Yorrang sichei'to. Die von versc!tiedonen Forschern studirten Erhebungen vulcanischer Berge bel Santorin und des Monte nuovo boi Neapel baben spater sogar siu phtomstischon Excessen geftihrt, die nu)i langst wieder in ihre Scbranken xuruckgewiesen sind. Das rationelle Shidium der Absatzsohicbten begann mit den Untersuchungen, die dor danische Naturforscher Nicolaus Sténo o in der Umgebung von Toscana anstellte, wobei er richtigeroBegriff'a liber die Bildung der einzelnen Sedimentsctuchten gowann, die cr in einer JGG9erschionenen Dissertation (De soMo Mt<)'<! M~:«H et)s~K<o)dartegte. Er zeigte darin, dass die Fetsmassen in urspriinglich stets wagerechter Schichtung aus dem Wassor abgesetzt seien, worauf erst mannigfache spatere Veranlassungen, z. B. das Einstùrzen unterwaschener HoMnngen, sie nachtraglich aus dieser regetmassigen Nomiallago gebracht Mtton. Er unterscitied bereits attere, versteinerungsloso Schichten von jüngeren, Petreiakten fUhrenden und glaubte, sechs Erdbiidungsperioden von einander untorscheiden zu konnen. Seine Untersuchungen waren mit soviel Scharfsinn, ansgefdhrt, dass er als der Yater des Studiums der scdimentSren Bildungen betrachtet werdenjnnss. Wahrend man bisher die Versteinerungen von Seethieren einfach aïs Zeugen der Sintfluth und die Knochen von Landthieren als die Reste darin umgekommener Vierfitsser zu deuten wusste oder, wenn sie das uiittlere Mass ttberstiegen, von schn~gemasHen !0! menschlichen Rieson., Ënakssuhnen, herieitete, deren Schicksal man gesohickt in dio GeseMchto der Sinttluth xu verwickeln wusBto~ begann man nach und nach zu erkennon, dass dio Versteinerungen zum woitaus grossten Theile von don lebonden Thieren versehioden sind, wahrond docli die Sinttluth oine Katastrophe der jetzigon Wolt, o~ne NeuschSpt'ung von Organis'men, gowcson. soin soUte. Der oben erwabtito Dr. Martin Lister, zugloich ein ausgoxdchMte!' Kenner lebender Conchylieil, bildeto neben den <tt(f!&<,,8ohneckenartigen oder zweikhppigen Steinen ((Mf!'< valve Stones)" als Pendants die ibnen ahniichsten der lebendon ~chnecken und Muscheln ab und zeigte gegen Anfang des vorigen Jahrhtmderts, dass sie stets etwas, wenn auch oft nur sehr wenig von ihnen verschieden seien. Er kam dadurch anf seine schon erwahnte paradoxe Theorie, dass die Felsarten und Erden in verschiedenen Abstufungen die Fahigkeit besassen, lebende Wesen nachzubilden, dass sie dies aber immer nur annahernd erroichten. Auch die Abnung desBichtigeren driingte sich dabei auf, dass nKmlich die eigentlichen Originale dieser Ab. bilder ausgestorben sein kSnnten, und so schloss er denn ),entweder sind diese Figurensteine erdigen Ursprungs ((e~~MMs) ao odor, wenn es sich anders verhalt, sind die Thiere, welche sie genau vorstellen, ansgestorben." Den vollendeten Brnch mit den atten Ansohauungen in dieser Richtung bezeiobnet ein 1705 erschienenes Buch "Ueber Erddem sonarfsinnigen Gegner Newbeben" von Ro b e r Hooke, die Er beha.uptet, ton's. Figurensteine seien ,,wirk!ich die Leiber, welche sie darstellen, oder die versteinerten Abdrüoke derselben, nioht aber, wie einige sich eingebildet haben, Spiele der Natur, die sich mit der zweckloaen Bildung nnnùtzer Dingo unterhalte". Ho o k zog ferner einen wichtigen, erst im neunzehnten Jahrhundert weiter ausgefuhrten Schluss aus den Fossisie lien, indom er sagte ,,0bgleich es sehr sohwierig sein wird, zu entziffern und eine Chronologie von ihnen abzuleiten und die Zeitintervalle, in denen diese und jeno Katastrophen sich erEr eigneten, festztisteUen, so ist dies doch nicht unmogUoh." und AmSchildkroten dass fossile grossen bemerkte ferner, jene moniten, wie man sie in Portland nndet, die Erzeugnisse heisserer 102 Kiimate gowesen seien, und dass es doshatb nOthig soi, anz~. nehmon, dass Englaud oinst untor der Seo dor heisscn Hono Ja~. Er scheint vormuthot xu habon dnss oinige der FossUion Englands zu orloschenon Spocies gehurton, dachto abor tnugticberwelso, sio mochtcn noch icbond gci'nndcn wordon in dor Tiefe femer Ocoane. Da sich nu)i Mchr und mehr iteraussteilto, dasf! die fbssiton Thiero ansgestorbod sind, dM iobondcn abpr nicht fossil vorkommon, sa Mtto, solltc man moi non, boi dcr durch Lister naehgewiosonen grossen Aehn!ichkcit oinzelner fossilon mit tobondon Thioron der Gedxnko nabo gctogen, sic a)Mwcnig vct'~nderto Nachkammon der Krstf'rcn, otw<t im SinneKaicgh's tm(t Halo's zu betrachton. Alloin oino sujcba A~Hassunp war durch die dnmais hoirsciiond gGwordono Naturphitosophio t'ast unmOgHci)gemacht wordon. Baco von Vorul~m hutte nicht bios den sogonannten exakton Natttrwissonscttaften, sondern auch don biologischen Disoiplhicn eine bohcMigenswertho und crfolgreiche Âtiregung gegcbon. ,,Ich muss ondlich im AUg'omoincn verlangen und wiodorho!t onnncrn," schroibt cr in seinom ,,JV«. VMt <OM" (Buch II Art. 27), ),dttNs der monschiiche Fieiss in Erforsotmng und Sammlung dor Naturgegonsta.nde sicit gani!lich Rnd8re und oine der gegonwiirtigen entgegengesetzte Richtung einschiage. Denn aller Fleiss war bis jetzt nur darauf go. richtet, jeno Mannigfaltigkoit zu verzeichnon und nur jeno Unterschiedo boi den Pi!anxon, Thieron und Fossilien sorgfSitigor }:)i beobachten, von denon die meiston ais blosse Spio!o der Natur gelteu mUssen und ohuo wahrcn Nutzen fur die ernste Wissenschaft sind. Dergloichen ist woM orgetziich, manchmal auch fur dio Praxis nutziich, aber es hilft nicht oder nur wenig zm' Erkenntniss der Natur. Deshalb ist vieimehr aller FIeiss auf die Ermitteiung und Untersuohung der Aehnliohkeit und GleichfSrmigkeit in don Dingen zu verwenden, sowohl in ibrer Ganzheit als in den Theiion, denn diese bilden die Binheit in dor Natur und geben die Unterlago fur die Wissonscha.fton. Doch ist hier grosse und strenge Yorsicht nothig. Man darf nur solche FâUe ais g!eichR!rmig und einander entsprechend betrachton, welche natûrHohe AehnUohkeiten enthalten, d. h. wirkliche und KS substantielle, die in der Machosutbst iiege n, aber keuic xufnHigen Am-h un andern Hteitcn suiner Wm-ko odor blos schcinbaron kommt Baco anf diosen Puokt xurUck und bL'zoic'hnctdie unziihllgon Varietiiten dor Tu!pen, Suhwertiilien, Muschcin, Hundc udcr Fa)){snals ,,fotohte Spiolo der Xiitur", dto nur einc indh'LducHo Bedcutung imiten.*) Da die Arten seiner Ansicht nach nur Naturspicic wnren, so m tuidcro Forntcu ~)aubto or auch an ein UeburgcJMn dorsetboM eme Mho von Experiund boschriob in soincr Natur~CHuhn.'hte PtlanMn und ihro Verwandtun~ it) menten, das Ausm-ton der oinandcr botroifend. In dicson Expot-imottun, die der Untorsuchung wd-th hîngesteUt werden, geht cr vun gunz richtigen Ansichton aus. Ër beschreibt znmn;hst das Ausarten veMchiudener CulturgewUchscin dcr Yorwitdcrung; so schtagc die Kmuscminzo leicht in Gartonminxo xur~ck (cino seht- be~annto That. sache), ebonso variirton die OcmUsepHaNKcnund dio Obstbaumc in itu-on Fr<ichton. Die Ursttchon titgen theils in der vcrschicdenen Bodenbeschaft'enhcit, theils in 'Wettcrvorhiiltmssen, theils in mangolnder Bodenbearbeitung, theils in der BescMcnheit der Pflanzen selbst. Darauf schiagt or vor, man sollo Sumpfpiianxen an 8onnigo Hûgel, Sandptiunzeti in den Sumpf vorpnnnxén, um xu sehen, ob dadm-ch nicht die Natur (1er Pflanze Torandert worden warde, kurz or r~th zu Exporimetiten, wio sie In neuester und andern Botanikem vorsucht wordon Zeit von Hoffmann sind. Dass or sich daboi nicht fret von dom Abarglauben der Landwirthe zeigte, z. B. noch glaubto, dass sich Uotrcide in Mch verwaMdeInkonne, ist nicht zu verwnndern, hat tuan doch in landwirthscbaj'tlichcn Kreisen, noch in ueuestcr Zeit, dio Yerwandlung von Aegylops in Weizen discutirt.) Sein Hauptaugenmerk beruht auch auf dem biologischon <~eund und Erfahrting, biete in dem Verwois aufYersueh die n-uchtbar ftir nun aisbald in der That dieser Weg wurde machte seine Entdecku.ngen Wissenschaft. ïla.rvey grossen &bMden Blutumlauf und die Erzeugung der Thiero auf dem von Baco anempfoMenen Wege. Ebenso wie Baco glaubte auch or Baco von Verulam. *) Vgl. Mtz Schnitza, ~S-5~. CoMt. ~M'. **) S~M &~«n<m K-oamM, Bd. IV. & 98. 104 noch an die Selhstontstohung niedorer Wesen duroh Muiniss und G&hruag, nnd der ihm aiigcmcin zugeschriobene Satz: ~tsc w«M ex ot'o ist daher, wio Preyer gezeigt haf"), von ihm niemais in dom Sinno gebnnicht worden, den man spater die FHuiniss eino !unoingo!egthat. Er gtaubto viefmehr, dass durch aus oiweissartigo Materie (Protoplasmn) Grxeu~t worden kSnne, Meinder dann niedere Thiere hervorgtn~n. Mnn muss Reino ung daher umschreiben Alles Lebendo aus Eiweiss. At)ot'din~ vermutheto or bereits (/)<?pcM~o~Kep~ 4]), dass viele Thiorc, besonders Insekten, von unsichtbarcn) in der Lufi schwebenden, vom Winde da und dorthin verstreuten Keimen abstammtcn, wctche ntim dennoch als von selbst oder durcit Mulniss entstanden botrachto, weil ihro Keimc nirgends Biohbcmerklich machen. Die Entdeckung des Mikroskopesertaubtc um dama)ig-oXoit dieser Frage nahcr zu tretou, und mit seiner Hitfe bowies dann Pranoiscus Rcdi in Noreuz um's Jahr 1674, dass dio bis dahin w. itn i'au)en angenommene Selbstentstehung von Maden u. s. FIeische vorher auf demsolben ab~elegte Eier voti Aasfliogen da voraussetze, wofHr er natnrHch der Kotzerei geinehen wurdc, im Buctte der Richtcr von dcr Entstehung eines Bicncnschwarmcs aus dom Aase einos Lëwen die Rode soi.) Die neue, von L e o u wenhoek entdeckte Welt der Auigussthierchon bot der Solbstontsteitungs-Theoriaeino let/te, auch heute noch nicht aulgogebenc Zuflucht. Und wieder ist &sdie Eirche, welcho in dor Person des schottischenPriesters Jean TurborviHeNeedham dieso heuto als antikirehlich gescholteno Theorie in Schutz nimmt und dufc!to tachorHch gomachto Entdie von omem Zweiiler (Voltaire) stehung der 'Weizen:Hchen beweiscn will, dass die ganze SchSpfbatte horung, ja Adam selbst, in diesor Weise aus dem Staube Macht gegoben. vorgehen Mnnen, nachdem der Schëpferihm diese nicht ohne das Infusorien dass auoh die beweist, Spailanzani dass sie sich nieund von Koimen Vorhandensein entstHnden, vor dem und nachher Zugango mals in einer stark gekochten. bilden. nouer Keime gesch&tzton FJûssigkeit Damit war nun endlich die Lohre von der Selbtzeugung,welcho derMeenlehrePIaton'seinen lotztenRdckenhaltbot, 'vëlligwiderieg);! ') KosmosB').m. S. 408. )?) und derSatxHftt'vey's ,,at)os ïjobondo nus Eiorn" wird in dem Sinne umgearboitet, dan man ihm noch heute heilogt. Die Ideen ais roule Existenxen, die sich urptotziich verkurporn künnon, waren, nachdem ihnon die Nominalisten und die Schulo Baco's den Todesstoss vcrsetzt, damit boordigt, aber nur dio onglischosi Philosophen jener Zeit traton das Krbo Baco's voll und ganz an, z. B. Locko, wotchcrzu~oich aus don Missgeburten und den Bastardformon, dio schon dîo Diluvianisten auf {thnticheIdeon goftihrt hattcti, bowies, dass der Art- und Constanx-Begrin'nicht iu der Natur liège, und daes man sonst auch Missbiidung und Bastardirung unter den ,,Ideen" annehmen mûsste, um ihre ontsprechonden Vorkurperungeti zu erkiaren. Der Artbegri8, sotzt Locke auseinander, entspringt dom menschlichen Verstando, or liegt nicht in der Natur. Bildote dio Natur Arten, so handolto sic nach Begriffeii und Zwcckon; diese aber auf sic ubartragen, tuasse sie in arger Weise anthropomorphosiron. Und wenn die Natur nach Zweckon handeJte, wie konnte sio dann ihre Zwecke so varfeMen, wie sie es doch da thut, wo sie Missgeburten hervorbringt? Oder aber, es musstcn auch die Missgeburten bcsondera Arten sein! LHge die Art als reale Consente in der Natur, so mùssten aUe Typon absolut unveritnderlich sein, und doch sind sio in Wirkiichkeit variabel und schroiten oft in ihren Einzelindividuen weit ûber ihre Grenzen hinaus. Fortpitanxung Mnnte dann ausnahmstos nur innorhalb derselben Art stattnnden, und jede Bastarderzeugung gehorte dann sohtechtbin zu den UnmogUchkeiten.*) Die Philosophen des Continents waren weit entfernt, den speculativen Englandem so weit zu. folgen, sie wussten dio schon begrabeno Idee noch oinmal zu einem Scheinleben zu erwockon, indem sie zwardie piatonischeAunasaung der korperlosenidee au~aben, daftir ihr aber nun oinen Korper gaben und, an gewisse horaklitischo Ideen anknûpfend, die Theorie der AIIbesamung (Panspermie) erfandon. Die Entdeckung mikroskopisch kloiner, sich bewegender Thierchen(Spermatozoiden) im manntichen Samon, durch van Hammund Leeuwonhoek, bildete den Ausgangspunkt Locke, ~K ~A' MKe<*n«'~ ~MMOM «Mf/<aM~<Mj/ <?. C. und M-27. Vgl.XcamosIV. S. 94. 106 der Idee, dass in dor ~Mmonxoiiodas Thier im Ktoinen boreits vorgobildet soi und sich beim Wachsthum nur ausdohno, die mikroskopisch kloin angelcgton Hiiedmasscn und Organe nur woiter ontwickjo. Daher wird diesoThéorie auch dio Entwickolim tUteron Sinne ganannt. ungs- oder Evoiutions-Thoorie abor nicht so zu vorstehon, dass Dieso Entwicko)ungs-Thoorie ist sich jemals ein Weseu ans déni andern entwickein kënnte, sondorn nm' jc(tes Wosoti f~' sich habo saine Eiitwickclung, unter einandor aber soien sio von dem 8ch0pfer mit oiner constanten Vorschiedonhoit bogabt. Loibnix, dor oigentliche Baumeister dioses Systams, batte daboi don (neuordings VOBWigand in seiner Genoatogio der Ur~GHonwieder auigewHrmton)Einfall, die natùrlicho Verwandtschaft:dor Naturkorper so za erktSren, dass or meinte, der planvoll zu Worke geheade Schôpfcr soi in einer Mickenioson Stufenloitor von niedersten zu immer hQhereti Wesen (Monaden) fortgeschritten, und daher bildoten diese untor sich mit unverbr&chlicherVerschiodeuheit bogabt.en Wesen oine ununterbroc!tene Stu~enleiter von Craatu.ren, und zwar vom Mineral an bis xur Pflanze, von der Pflanze zum Thior, vom niodorn bis zum Mohsten Thier, von diesem zum Menschen, von dem Menschen zum Engel und von dam Engel zu Gott, der hochsten Monade Die ersten Geister der Zeit, Bayle, Haller, Linné, bekehrten sich zu diesem philosophischen System, welches spSter namentlich durch don Gonfer NaturforschcrBonnetweiteratifgebantwurde, welcher in der ungescMecMiohen Prodtiktion der BIattISuse unmittelbare Beweise ftir den aus dioser Theorie nothwendig folgonden ScMuss fand, dass eino oigeatliche gesohtechtiicho Erzeugung gar nicht in dor Natui' stattSnde. Man hatte donken sollen, dass die Beobaohtung der Insektonmetamorphose durch Wahrnohmung offenbaror Vandiungen und Neubildungen von Organen dièse Theorie nothwendig hatte unterwusste den Scbmettorgraben mûssen, allein Swammerdam der dièse in der und die Raupe im Ei in Raupe ling Puppe, in zwei Worten eine zu erkennen und rief: "Um vorgebildet es keine wahro Erzeugung zu aussern: ich dass Meinung glaube, in der Natur giebt, sondem die Produktion der Wesen ist nur eine EnthuUung ihrer schon vorhandenen Keime". Daraus folgt aiso, dass nicht nur die Urformen sondem auch alle ihre Nach- 107 kommon schon boi der ersten Schfpfung fur alle Zeiten fortig erschanen nnd in einandcr gcsetmchteft worden seien, damit sie sich nacheinaudor, wenn ihro Zeit kommc, auseinander entwickeln kënnten. Dieso Form der Evotutionstheorio wird dio Praoformatmnsthoorie gonannt, und dio sohliesst naturtich jeden (jodanken oiner Entwickiung tius. Alloin mit der nahorn Be' tt'Mchtung dct' Motiunot'phosowar dor Htachol iti's Fieisch gctriur dieZaht doram ben, und zu dersolben Zeit, in we)oherHaiier sochston SchSpt'un~tago im K0t'per der UrGitern oingosohachtotten Menschenkoimo auf cino ViortelM!tiontttxirte, vollondote Caspar Friedrich Wolff seino aus dor gonntteston Beobacittung gesuti8pfto Théorie dor Epigonesis, nachwoicherjodosLobowcscn oiue Noubildung ist, dercnTbeilooinnm Jedon. sichtbar, nach oinander entstehon und vielfachcn U'm\Y~ndt)tng8nunteriiegon, (.'ho sie ihro ondguitigo Gestalt erlangea, dass atso von eitter Vorausbildung keino Redo sein kann. Hs ist wahr, man wusste dièse boreits !759 verSHbntUchtoErkenntniss beinaho ein halbes Jahrhundert todtzuschweigen, bis sio von &oetho in soinen Arboiten über die PManzonmetamorphoso(soit 1790)'") und von Darwin in semer Zoonomio (17!~) mit solcher EntscModeaheit betont wurde, dass sie sich nach und nach in dor Wissenschaft oinbtirgerte. Erst mit dom Faite jener alten Evolutionstheorie, die allo lebenden Wesen, und zwar auch die noch lebenden, zu eigonhandigen, also unvor&nderlichen Werken des Sch8p~rs erhob, die Umwandkonnto die neuere Evolutionstheorie, Denn es ist offenbar der Arten, Wurzeliassen. tungslohro Bonnet's oder voUst~ndig verfehlt, in der grossen Stufenleiter in der ContinuitSt der Leibniz'schen Monaden-Entwickelung, wie einige Philosophen geglaubt haben,irgend einen darwinistiscttON Gedanken zu suchen, obwohi sich Bonnet nioht ganz der Erkenntniss entziehen kounte, dass die Manmg&KJgkeit der Umstande, namentlich Klima und Nabning, vielleicht einige NebenDie und Zwischenformen dor Hauptreihe orzeugt haben kSanten.) der neuen der diametrale Evolutionstheorie war alte Gegensatz und fuhrto, wie Lichtenberg sagt, dazu, nicht nur die lebendo Wolt, sondern auch die Erde mit allen ihren Schichten und Versteinerungen auf einmal fertig erschafFenzu denken. Um so mehr ist es anzuerkennen, dass mitten in der Horr-. t08 schaft dieser Période cin fciner Naturbeobachtor, wenn auch phantastisclier Donker, dio Ideo ciner aUgcmeinen WandtangsMhigkeit der Wesen e~ssto und darstellte. Wir meineu den A-anKasischon Consul Benoit de MaUlet, der J73& unter seinom rQckw~rtN gelesenon Namen (Telliamod) Untorhnltungon einosindischeti Philosophon mit omem ft'anzSsIschetiMissionar über "die Vermindorang des Meeres" niederscitrieb, die erst nach seinom ]738 orfoigten Tode im Jahre 1743 im Drucke ejt-schienot). Er legte darin dar, dass die Versteinerungen Reste eines Meeres seien, welches oinst die ganxe Erde bedeckt und sioh nachher a!)mah!ich vormindert habe, keineswegs abor Spuren einer Sintfluth. lu diesem Meere, dcssen Erdschichten bildende Thatigkeit er mit einem weit <iber seine Zeit stehenden SeharfMick schildert, sei der Ursprung a!Ies Lobens zu suchen. Die Eeime desselben seien, sagt er mit ettier an noueste Ideon erinnernden Vermuthung, vielloicht von andern Woitkërporn in dièses Urmeer gefallon. Da aber alles urspr&ng. liche Leben oin Meeresloben gowesen sei, so müssten die Landthiere und Landpflanzen sammtitch von Keereswesen abstammen. Demgemass sucht er nach im Meere lebenden Ebenbildern dor Erdwesen, die sioh bei dom hngsamen, durch vielo Jabrtausendo fortgesetzten Rückgange des Meeres an das Land- und LufMebengewëhnten. Er weist auf Meer. Muter, -Gestrauche, -BSume, -Blumen, -Aepfel und -Traubon, auf fliegende Fische, Meermenschen hm, an deren Existenz MeersSugetMere und man eben damais noch glaubte. Dabei ISsster abor diese Thiere einfach als Puppedienen, aus welcher nicht, wieAnaximander, das Landthier ausschlüpft, sondern er tasst einzolne unter Tausenden sich langsam an das Luftleben gewohnen und zu Zustand hîndurchgehend durch einen ampbibisohen istdie werden. Niolit sohr Thieren luftathmenden g-Kicklich Art, wie er sich die Entstehung der Vogel aus fliegenden Eisohen, die Tom Sturm auf's Ufer geworfen waren, vorsteUte"~); hier hat er sich auganscheinlich durch die Phantasien verleiten lassen, welche einzelne Kirchenschriftsteller ûber die Umwandlung von Wasserthieron in Vëgel ausgemalt hatten, um den Text der Genesis zu erldutern, nach welchem dem Meer auigetragen worden war, sowohl Fischeaïs Y8gelhervorzubriDgen. Ueber diesesletztere Thema haben in den Banden der ISrche arbeitende Naturhistoriker eine 109 ganze Bibliothek zusammengeschrieben, die wir an dieser Stelle nicht der Erwâhnung worth hielten, weil jene Ansichton, z. B. {ibor die Entwickolung der Bernikelgans ans dor Entenmusche!, durchaus keine darwinistischo Tondenx, vieimehr einxig den grobmaterialistischen Zweck hatten, zu erweisen, dass man Voget Den in don Fasten essen Mnnta, weit sic Wasserthiero seien.) wir deu Vonvurf oines blossen NarrenTelliamed tNUsseh gegen wer'kes*) ~m so mchr in Schutz nehmen, als diese Ansichteu in Form eines phautastisohcn Gespraches vorgetrugen wurdea und die goologischen Betrachtungen, woMie die biologisclieneinjeitcn, K. B. in der W~irdigung der Gleichartigkeit ûbor grosse Strecken zerstreuterFossilien, zu demBesten gehriren, wasjene Zeit in diosor Richhmg zu Tage geMrdert hat. Mau braucht, um dies zu erkennen, nur die tollen Aeusserungen xu verg!eichen, die der noch Jabrxehnte spaterOber <ien Ursprung scttarfsinnigo Voltaire hohon der auf Bergon gefundenen Muschein und der in Frankreich ausgegrabenen Renthiergeweihe Susserte.") Entschioden gehaltvoller, ais die manchmal &eiJich an Feenmai'chen erinBernden Phantasien de Maillet's, waren die Ahnungen, die sich gelogentlich dom leiehtbeweglichen Geiste des Grafen Bu ff o n Uber denKusammenhang derLebonsformen durstollton. Als or im Beginne der fUnMger Jahro des vorigeu Jahrhunderts die TMerweIt musterte, um die ausgezeichneten fNr das gemeinanatomischen Beschreibungen Daubenton's schaMieh untornommene Werk der grossen Naturgeschichte durcit aDgetaeino Betrachtungen und farbenreiche Einzelschilderungen zu ergiinzen, da sehen wir ihn zunachst ganz von don evoluund Bonnet beherrscht, tionistischen Gedanken der Leibniz eine nach welcher allé Creaturen grosse Stufenleiter vom Minéral bis zum Engel darstellen. In der Weise der arabischen und deutschen Mystiker suchte er dabei nach Uebergangsstufen und wies besonders auf ein Thier hin, welches zugloichals die liochste und volikommenste Pflanze gelten Mnne: "Wir aohen" sagt cr, ,,das8 es keinen absoluten und wesentlichen Unterschied zwischen Thier und Pflanze giobt, sondem dass die Natur duroh geringe *) Vergt.A. Lang't ArtM ttberde Maillet,und moineBemerhnngen dMa. Kosmex,Band 111.S.868. no Abstufungen, von dem Thiere, wolches wir als das vollkommenste betrachten, zu einem weniger vollkommenon, und von diosem wiederum bis zur Pflanze hinabsteigt. Der Siisswasser-Polyp darf vielleicht zugteich als das niederste TMerund als die Mchste ~o". Ed. T. Il. Paanzo betrachtet werden." (Ilistoire Mf!<«)'<'Ke. ~9 p. ~.) Einige Jahro spater botrachtete er dieso Stufonleiter, in dem als den Schopfangsplan, Sinne wie in neuererZeitAgassiz, nachdem ihn die vergleichenden Untersuchungen seines ausgezeiohneton Partners mit der allgemeinen Uebereinstimmung des Baues der Mheren Thiero bekannt gemaoht batten. ,,Wetm wir aus der grenzenlosen VersoMedenheit, welohe die lebendige Natur uns darbietet, den KOrper eines Thieres oder selbst don des Menschen auswabten, um uns seiner als Modell ftir die Vergleichung der Kërper anderer organischer Wesen zu bedienen, so werden wir jSnden,dass, obgleich alle diese Wesen eine ihnen oigenthtimiiehe Individaalitat bositzen und nur durch unendiioh feine Abstufungen von einander unterschieden sind, zur selben Zeit oin primitiver und aUgemeinerPlan vorhanden ist, dem wir auf einer langen Strecke folgen kënnen, und von dem die Ansartungen weit geringer sind als diejeoigen von der mehr ausseren Aehnlichkeit. Nicht zu gedenken der Organe der Verdauung, Circulation und Fortpflanzung, welche allen Thieren gemeinsam sind, und ohne welche das Thier aufMren würde, ein Thier zu sein, und weder fortfahren konnte zu existiren, noch sich fortso ist im goringsten derjenigen Theile, welche die zupQanzen, Hauptverschiedonheit des ausseren Ansehens bedingen, eine zu sohiagende Aehniichkeit vorhanden, welche unwiderstehlicb der Idee eines einzigen Vorbildes führt, dem alle nachgebildet was kann beim zu soin soheinen. Das Pferd zum Beispiol ersten Anblick dem Mensohen unahalicher erscheinon? Jedoch wenn wir Punkt für Punkt, und eine Einzelheit nach der andem duroh vergleichen, wird nicht unsere Verwunderung mehr erregt die sich bai die als durch Verschiedenheiten, die Aehnlichkeiten, finden wir boi dem Menschen, ihnen vorfindon? Rippen bei allen yierfussiern, Vogein, Fischen, und seibst sa weit unten, wie bei der SchiMMte, werden wir Spuren derselben erkennen, Streifen, durch welche sic unter der Schale ausgedruokt erschei- in nen. Es mag dabei erinnert werden, dass der Pferdefuss, welcher von der menscMichenHand so verschiodon erscheint, nichtsdestoausgefunden hat, ans denselben weniger, wie Daubonton Knochen zusammengesetzt ist, und dass wir am Endo jedos unserer Finger einen dem Pferdefjuf eorrespondirendett Nagel haben. Man urtheile nun, ob dicse verborgene Aehulichkeit nicht wunderbarer ist als irgend welche âussere Verschicdenheit ob dièse Bestiindigkeit eines und desselben Bauplanes, den wir vom Menschen zu den Vierfdsslern, Ton den Vierfiissiern zn don Walen, von den Walen zu den Vogetn, von den Vëgein zu den Reptilien, und von den Reptilien zu den Fischen verfoigenkSnnen, in deuen allen jene wesentlichen Theile, als Herz, Emgeweide, R~okgrat, unver&ndertichgefunden werden ob, sage ich, diesA)!pR nicht anzeigen muss, dass der Schopfer nur eine oinzige Hauptidee brauchon wollte, als or sie machte, w&hrend er diesetbc gleichzeitig in jedor deckbaren Richtung veranderte, so dass der Mensch gleichmassig die Herriicnkeit der Ausfûhmng, als auch die Einfaohheit des Planes bewundem muss." ,,Wenn wir die Dinge so betrachten, Mnnten nicht allein der Esel und das Pferd, sondorn sogar der Mensch, die Affen, Yierfttssier und alle Thiere als die zugehorigen Glieder einer und dorselben Famille betrachtet werden. Aber haben wir zu scMiessen, dass innerbalb dieser ungeheuor grossen Famille, welche der Schop&r aus dem Nichts in's Dasein gerufen hat, andere und kleinere Familien vorhanden sind, von der Natur entworfen und in dem nattirlicheu Laufe des Geschehens und in einer langen Zeit von ihr bervorgebraoht, von denen einige nur zwei Glieder enthalten, wie Pferd und Esel (das Zébra hielt der Ver&SMrfQr sehr verschiedon!), andero aberviele Glieder, wie Wiesel, Marder, Hermelilt, Frettchen u. s. w., und dass es nach demselbon Principe Pflanzenfamilien giebt mit zehn, zwanzig oder dreissig Pflanzen, wie es kommen mag? Wenn solche Familienirgend eine wirkliche Existenz haben, so konnton sie nur durch Xreuzung oder durch AnhSufung allmahiioher Ver&nderungen und durch Abarten von einem Original-Typus gebildet worden sein. Aber wenn wir einmal zugeben, dass es Pflanzen- und Thier&milien giebt, so dass der Esel von der Familie des Pfërdos sein Mnnte, und dass der eine von dem andem oinzig infolge der Aus- ]~ artung von einem gemeinsamen Ahnen differiren mëohte, so wurden wir dahin getrieben werden, zuzugeben, dass der Affe Ku der Famille des Menschen gehërt, dass or nur ein entarteter Monsch ist, und dass or mit dem Menschon einen gomeinsamen Atmon besitit, wio Uni Pferd und Esel gchabt tiaben. Ks w(u-do ()nnn fu!gon, dass jede Fautilie, obTiticr oder l'tlunze, von einem einxigen Grundstocjr entspMKsen ist, weicher nach ciner Fotge von Generationen bel einigen soincr AbkOmolingc huher auage. bitdet ist und niedrer boi andefen." ),DioNaturforscher, we!che so emsig gowoscn sind, Famitien unter Thiefen und Puanxcu auf~usteUan, scheinen nicht itinreicbcnd die Consequenzen bcachtet zu haben, welche nus iht'en Pramisson folgen, denu dièse wtirden das unmittetbareSchupfungswerk auf oine su k!cme ZtU)tvon Individuen begrenzen, als man it'gend vedangen wUrdo. Dcnn wenn einnud gezeigt wurdo, dans wir richtige Grundo habon, dièseFamitien au&usteHen; wenn der Standpuukt einst gewo!jneu wilrdo, dass unter den Pflanzen und ich will nicht sagon, oinzeine Species, sondem solbst Thieren nur eine einzige gewesen waro, welche im Laufe einor direkton Abstammung von einer andern Species horvorgebracilt worden wSre; wenn es z. B. einst bowiesen werden kSnnte, dass dor dann tiosson sich Ksel nur eine Entartung vont Pferde sei Scitranken der Macht der Natur keino ferneron setzon, und wir dass sie mit auswttrden nicht im Unrecht sein, anzunehmen, rciohender Zoit von einem ainzigen Wesen hutte alle andorn tg xiehen kSnnen. ,,Doch noin setzt B u ffon dieserglanzenden Sohiussfolgohinzu, "nus der On'enbarung wissen wir gewiss, dass allô Tluere gteiohmassig mit der Gnado einer direkton Erseliaffung begunstigt wordon sind, und dass das orsto P.aar einer jeden Species voJlkommen ausgobildet aus den Handen des Sohopfers kam." ('l'. ft'' ~7M F. ~F.) Dieso Wortc enthalten offenbar oine Polemik gegon das alto Dogma der Diluvianisten von dem Ursprungo der verwandten Formon aus einem FanuHenhaupte duroh Ausartung, welches unter anderem der Benodiktiner A. Calmet (f 1757) in seinem Bibet-Commentarmit Ruchsicht auf almlicho Ansichten dos heiiigon Augustin (weil uamUch(!ott don Elementen beibhlon batte, f):{ lobondeWesen hervorxubringon) nucit Frankreich verpflanzt batte. Rott brauchte nach Calmet nicht alle einxetnen Arten von WMfen. Katzen und Hunden besondors zu orschan'en, diescibcn liessen sich bcqnem auf je eine bcstimnite Urforni xuruckf&hren nnd von ihr ableiten, ahnUcit wie wir Menschen, obwch) A!te von Adam und Em entstammt, nacit Tempérament. b'arbe, Figur, Wuchs und Gcsic!)tsb!)du!)gvorso))icdet]toRa8Scn 0 bif(ip)]. Was so frommo wie Butco. Sir W. was Hale, Leutc, Host, Ra)e~h. ja sognr und StiHing-fteet gebilligt und andie BischOih Wilkins genommsn hatten, hiitte woht auch der nichts weniger ais strenggMubige Buffon ilinnebmen konnea, aber cr sah tiefer als jene, ererblickte von ferne Consequenzen, vor denen er, boi aller s'ilner Kûhnhoit, xur&ckscht'eckte. Aber wenn er wieder in die lebende Natuf hinaustrat und sah, wie genng nnd unbestandig die trennenden Unter8cMe<tednr einzeinen Arten sind, dann kam ihm der Gedanke wieder und wiedor, ob man nicht doch einen beschranktcn Gebrauch vou joner Wahrscheinlichkeit machon inUsste er wurde die Idée nicht wieder jos, dass am Ende dennoch der ktimmerliche Esel vielleicht nur ein entartctes Pferd und dor Wolf ein entarteter Hund sein k8nnte. Dieser, wio gosagt, mehr als hundortJattra vorBuffonn au~et~achtc und yiel erMertc Gedanke war ihm also nicht eigenth(m]!ich,ja der aus bb!! titeotogischen BedMnissen entsprossene Kelniting der Umwandtungstchre ferler Anfangs sogar in sMncn Hitnden an Reinheit und Werth. Buffon kounte oder wonta sich xunachst eine etwaigo Formenverniehrung nicht anders vorstellen denn als eine Art Verwitderung, EntartHng..Versch!echtcrung der erston Schupfun~sformcn, er bezcichneto den Process demnach als ,,<f~'Mffa<<oM". Er glaubte dem ontsprechend auch die Urform immer in der ,,ede)sten" Abstammungsform am boston orhalten xu Snden. Einzig in diesem Sinne wird man z B. die Worte verstehen k8nnen, die or bei seiner Sohitderung des Lowen gebraucht. .,Reohne zu alton diescn edton individue)!e!i ZUgen~welcho der I1iwo besitzi," sagt er, ,)Mch was man einen spccinschen Adet nennen kaun. Denn ich nonne solche Species cdo!, welche bostandig und unYOï'Nndortiohsind erhaben uber allen Verdacht, degonorirt zu soiu. Derartige Species sind gewohniich isolirt und Kr«!<t)ttt<J)t)'w))). 8 114 die einzigcn iht'cr Gattung. Sie sind durch so wohi markirto Zdgc einer anausgezeichnet, dass sie nicht verkannt oder mit irgond dcrn Spccics verwcchsolt werden kOnncn. Dor Mensch, um mit dom edetstoi Wpscn xu bcginnen, stotit nur oine einzigo Specios untereinander dM-, insoforn nts <HcOeschicchter s:ch h-uchtbar nac!) Passe, Vorsoitiodeuhoiten aller vorhandcnen vermischen, (rot~ Thicr c<!kein ondercs a)s und anct) Kiimn und Farbe, insofern, Vcrwandtscfmi't entfcrntoro eiNo mihcre odor ~iebt, wctches irgond mit ihm beanspruchon kanu." (T. IX fl7(U} p. 10.) Starke nicht, denn in oinom Consequcn!! war Buffon's andcni Baudo sagt or im Gegonthei!, dor ~[ensch stcho wonigoisclirt m der ScMpfung 'md tmbc nahoi-GNauhbai'Ji als L<iwe, wir den OrangEIcphant, Pferd und andro ,,cdto" Tiuet-e. ,,Wonn Utitng mit Hinblict! auf seiue Korpprbilduug a!!em studh-en, mugen wh' ihn mit gtoicher Gerochtigkcit a!s den Mchston der An'en oder det- nic-dct-stcu dcr Mctischeu betrachten, da ihm mit Ausuahmo dcr Scok' nichts von déni mangolt, was wir bositzen, und wcit 0- t-ucksi<;ttt!:c!tseines Kurpers weniger vont ~tenschen abwcidtt a)8 von andct-n Thieron, die noc)t zu don Ancn gorecl)nct werden." Abcr aucit dass wit-die Scetc vormissen, mt)g'e vicUcicht nur oino sem. Fotgo des Mangcts an Eridehung odcr gar der Bcobttctitung mit den! ctvi)idct-W:t!der ,Wn' vcrgleichen don witdcn AH'cn ~t-tcn BUrgcr unserer grosscn St:idtR. Ecin Wundot-, dass do' Auu in) .Nacitthetic crscitomt. Kr soitte vic)n)p)n-mit dem schpussHchcn. Rottentuttpn verg!ichen werden, wcichcr sc!bst Ht~t eben suviel Uber dun nicdcrsten JMonsuhcttsteht, als dct- nk'dcMte Mensd~ uber dou Orang-Utang." (Bd. ~IV tl7~] p. 30 -).) Doch kciircn wir xn dom Mwcn zuruck, um die Dugcncj-atiunstheorio vu!!standig konnen xn tcmon. ,,Der LCwe a)su," mdem cr ftir sk't) sagt cr, ,.gcMrt xu cin.ur huchiit cdicn Spodes, mit uttoin stdit und unfahig ist, demTigpr, Lcupardcn, dcr Uuxc u. s. w. xusammongothan zu wol'dcn, wahrond im Gcgomhoi! jcnc zu sein schoiuon, Spcdes, die wenig von dem Luwen outfemt unter omandor scl)i- scliwierig zu untorscheiden sind, so dass Rciscndo und Systcmatiker sic bestandig Kusantmcnwct'fon." (Hd. JX )17(j!) p. 11.) Mit dicscr Ansicht Uboi'citMtimmond,(ji-kUtt-teet' dann don Ct'undtypus t'U)' unveranderlich, und nur eine Vm'iatiun in den ))!') itusseren, weniger wesentiichen UiiamktM'enfur m'jgtich. ,,Jcdc Species," sagt c: ,,hat einpn Typus, dusscn HauptxHgL-in unaustOschiiche))und cwig daucrnden Zugen cingegrabcn sind, wahrcnd a!)e nebensac)t)it!))cn Striehe vnriircu." (T. XÏH )17n5J p. !X.) AbM' JRuftoti Mtto uicht dur gcistrcicho Mann .sein nniss~), dcr o' wur, un) nicht xns jencr the'~ugischcn Truumct'd bcduntnndc Godan~cn xn cntwic!(oln. ,,An.statt do) Esc) n))ici)i entartetes Pferd xu betrachten," st'gt cr oi)intn!, j,mHfhtc es bcssc)' hcgt'Undet sein, das Pferd onicn vct'vuUkonitnmitGnEsct, uud dus ~chaf einc iejncre Art Ziege xa ncnncn, wck'hc wir fur unser)) Ocbrituch~GzUctitet, vervolikun~linet und vcrmcftt't haben, und dans dio vuUkotumncrpnThicro im AUgemcincn ihren Urspru))~ von wcni~cr voitkommcnen Arten, dci' i))))cn !i))n)i'')).stc)]Fonn wiftior Thierc, fferJoiton. Die Natur aUcin ia nich< im Standc, M'vicIxu wil'ko) wic Nntur und Meusch im Bundc mit cinandcr." (T. V ~7M) p. (!().) Ini nik'hstcn Jahn' giu~ c'r schun etwas wcitor nnd gf'stnnd auch der Natur cin ~eringcs Vcnuugot zu, ()ic ThiM'u ttutg.sani und in en~ct) Ci'Gnxpn xn vcrUndcn), abor darin umnH' noch nicht erhcbiich {thurRaJu~Ji und diu8intHnth-Thco)"goi hinwir vcrscincdL'nen K)iiti dcn auKgdtond: ,,W(;)))) jcdc Spccies wc!chc sic su wcrdcn wir c'rkpnnbarc nmten, bfjwoiuit, bctmchten, VarieMtc:nitn lîiubiich auf Grussc uud Cc-stalt <!n(tcn Sin toitf;;) siuh atlc vun uinorjnciu' odcr wcni~cr autigedchntun Eiowirku!)~ <)<)'! KlimM'filier, in weidtNH sic icben. Dièse \Vnud)t)ngcn gcsdtchcn nur inn~sant und nnmerktich. Der Natur grosser Wcrkmeisto' ist dio Zeit. Siu wandeit inuMer in) gieichtniissig'cn Schritt und )nadit keino Spt'iin~c oder SHtxu; nur durch AbstuFungcn, Stcig'crungcn un<! Reiheutbtgcn bcwirkt sic aUc D'ngc, und dicWamtwsrdcn ))tK'i) erst unmcrktich iungeti, wcj(.'hosie bowirkt und naeh erkcnnbar und xcigen geiegenttich Nndergcbnisse, (iber wc!cho keitYZwcifc) niug!ich ist. Nk'htsdestuwcttigcr siud \'ic)leicht dio Thiero in cincm ~'eion, witdoi Zustandc, wenigor a!s aUc andorn lebeudeu Wesen, den Mcuschen uicitt au~genumnien, Vorandcrutigon, Wandiungen und Vnriationcn aHor Art aus~esetxt. Froi, ihr eigcnes Futter und K)Itnu zu wtihten, variiren sic wenigo' a)s gezuchteto Tiuero" (T. vr [t7i-)GJp. !)!)-<!().) Etwas kuhncr geht cr in dpr erstcn Hatfto des foigeuden s' ]!(! Jahrzounts (176!–17G:) vor; or nimmt die Varietaten auch in der A'eien Natur als weitergehend an und sagt: "Es ist wabr~cheinuch, dass sidi allô Thiere der neuen Wolt von ihren Verwandton in der alten durch Abstammuog herleiten, ohne irgend welche Abweichung von dem gewohulichcn Gange der Natur. Wir dürfen aQnehmen, dass, uachdem sie im I~au~ der Jahrhundcrto dorch weite Oceane und L&nder getrennt worden sind, die sie nicht durchschreiten konnten, sio dadurch tichrittweise beehisu dass sie im Laufe der flusst und verandert worden siud. Zeit kleiner wurdeu uud ihre Eennxeichon veranderten. Dies indessen kann uns nioht abbalten, sie jetzt im System ats versctuedene Species unterzubringen, denn der Uiiterschied ist darum uicht weniger wirklich, ob er nun durch Zeit, Klima und Boden oder durch Schopfung bowirkt wui'de. le!) beirnupte, die Natur ist in oinem Zustande ibrtwalu'eudon Elusses und Sichbewegens. Es ist genug ftir den Menschen, wonn er sie festhalten kann, wie sie in seiner eigenen Zeit ist, und nur einen oder zwei fli1chtigo Blicke auf die Yergangenheit und Zukunft werfen kann, uni zu erkennen, was sie in fruheren Zeiten gewesen sein mag, und was sie eines Tages dazu erroiclren Mnnte." (Bd. JX [HCl] p. 127.) 'Wie fur seinen beruhmteu Nachfolger, don altern Ce offre y de S aint-Hilaire, suchte Buffon die Ursache derYeranderungcn in ausseron Einflussen, in Boden, Klimn und Nahruug, nur hinsichtUch der Hausthiere weist er noch kurz auf durch Gewohnheit erworbene Instinkte und durch Sklaverei auigedrûokte EigenschaftQn Mn, wie die erblichen Schwielen der Kameele. Dies sind aber nur ganz vereinzolto Ausblicko, welche nicht im Mindosten don Anspruch begrunden konnen, dass Buffon vor Dr. Erasmus D ar win die Folgen derGebrauchswirkungund der itinern Strebungen merkiich betont habe. In vorgcruckteren Jahren, als er die Supplementb&Ddoseiner Naturgeschichte schrieb, nahm Buffon sogar jene begrenzten Aniaufe zu einer unbefangeneren Naturbetrachtuug wieder zurûck, indeni er die UnverNnderIIchkeit der Typen betonte. Isidor batte daher vollig Grund, den Geoffroy de Saint-Hilaire ~u beschwankenden Charakter dorBaffon'schenMeinungen die Artwenn or ihm auch die Ehre der zugesteht, Frage tonen, m Discussion untorverandcrik'hkeit xucr.st ciner wis.scnsc))aM!i<))et) worfen zu haben. Kin iibct'xotgtcr Traasfnrmist war 01-<'bcn so wenig, als cr die Fragc wirklich scit Haco (wie Geoffroy ginubtc) xuorst bohandolt i):tt. Us war eine fremdc Idée, dorcn Ursprttng oben nachgewiesen wurde, die il,tut bald )nt.')n', buld wenigor wahrschemtich dtLnkte, uud {tbor wiche or nutunter im Chantktcr oiner Vornmthun~, nie im Tonc dur Ucbcrxcugung hinuusging.) DieNnturp!u!osophiojencr Xeitwar vorxugsweisc aut' die Stellnng des Menschen zur Natur gerichtct. In ciner Abhandtung, die gogen die Mitto des achtxohnten Jahrhundm'ts orschien und !'e)«M OMle Kc~'<M'~e" botitelt war, spruch Maupertuis ste!)cn~/<ys<g!<e wciso mit yielom Sc'harfsinn Ubor die Rassonbi!dung und Vcranderlichkeit der Thicre und Mensphcn. Er regte dadu!-c)ivieUcicitt die fratMusisohenRncyMopadisten un, die JTcHoitung des Menschen nus demThiorren'hc ins Auge xu fassen. fndessen i)at Quatrefages mit Unrecht die EneyMopadistcn, namcntlich J. B. RcnC'(~ Robinet, als Vorgticger Darwin's be~eichnet. In dem Hauptfindct worko dioser Schuto, dem boriiphtigten ~ys~w<A~<K<'< und Robinet's man kaum ein uder xwoi anktingende StttXG, F,ssai .?!<«)'<!(1768) ist trotz des hohen Lobes, welches ihm Kant gespendot fiât, kaum woniger phantastisch als der vie!gGschoiteno Tolliatned.~) VipI richtiger ist es, die EncyktopMistcn ats zum Monothoi'smusHborgetretene Epikur&ar xu bezeichncn ibr ganzos System ist eine Neubelebttng der Lchren des Demokrit, Epikur und Lucrez. w&hrcnd der Darwinismus vieimehr in Herasuchen hat. Dcr k!it und Empedokies seine k!assischen Ahncn Mechanismus des thiorischen Korpers und die Uebereinstimmung der geistigen Funktionen bei Menschen und Thioren bilden den Hauptfaktur ihrer durch Cartesius und die englisohen Sensualistcn beeinilussten Efërterungeu. Eher schoinen mir die Studien und Betraohtungen über dio Grand~agenund Ani~nge dor menschlichen Gesettschait, die Untorsuchungen über das Wachsthum des Intellekts und den Crspmn~ der Sprache, wie sie damals Hume, Condillac, Rousseau und namentlioh Lord Monboddo (1714-1799) anstellten eine darwinistîsohe Tendenz zu athmen. YoUig zweifellos ist dieselbe bei dem letztgenannten, der von der vergleichenden Sprachwissen- us schaft Kusgehcnf.1, ~u der entschiedcncn Cebomeugung getang'tc, dcr Mcnsch stanune von den Tilicren ab. Ini ersten Bande seines gpist\'u))en Wcrkcs: ,,Ucbcr don Ursprung und die Ausbildung der Sprncho" (~« the 0)«Mt? Proyress o/ Language. EdincutwickcJt or boreits Ansichtcn über diesen Gegenburgh 177H) und gabc sind, A)ndnber leichtbGgl'eif. stand, wio sic heuto gung )ic)ter Weise sehr wcnig JMf.)J! bei M'hjui)Zcifg'cnussen. Da ich don verJtnnntcn und vic]bps])utteitctt Fm'scher an einer nndorn SteDe*) ein !ttt8fn)u'!iehes Essay gewidmot habe, kann ic!t micit hier aufcinige Aphot'ismcn nus seinem Bûche boschrNnken, um oinigo rroben von dor Art und Wc~c ~u gebon, wio man in den ubor den Ursprung dor Spracho phi!oTagoi Erasmus Darwin's sophirte. "Du dcr Gebrauch dcr Sprac!)e," so beginnt Monboddo u soin Buch, ,,ats dasjenigc bexoichnct wh'd, was.uns ])auptsacMich und es ist gevun der thicrischen Schupfung unterscheidct wissliclr so, wenn wir untor Sprache nicht nur blosso Tonc und Worte der Spraciie, sondern die durch jene Tono bezeichnetcn so ist es ein Gegenstand geistigen Vorstollungcu verstcboi wih'digcr Untorsudmng ) von woher wir dieses untersoheidendo Voi't'eclit unscrer Natur orlangt haben, wie es crstmals begann, umt durch wolche Stufbn es den Stand der Volikommenheit erreiciite, xu dom es gobracht worden ist, wenn n!oht unter uns,' wunigstens durch andere Zeitalter und Nationon der Welt. Diese Untersucftung' wird um so intoressanter und von gi'Ssserer MerkwUrdigkoit, wenn wir bedenken, dass sie mis rdcitwarts zu dom desme.nsohHchen&eschiechts leitet, \vasderU'rsprung' worden da wir ohne don Gebrauo!t von Vernunft darf, genauut anf Mennohbeit haben wth'den, und Spracho keine Anspr<i.che noch mit Grund Motischpn genauut werden ~onnten, Tiolmehr uns begnUgeu mUsstGD, mit den anderen Tlueran hier unten zu rangiren, uber welche wir hauptsacMioh vermittotst der Vortheile, die der Gobrauch der Sprache uns an die Hand giebt, su viel SuperioriMitgowimnon uud îlerrsc)!aft ausuben." Um dièse BHneingehorigkeit des Menschen in die ûbrige Natm' zu heweisen, wirft: er einen JBlidf auf die Gesainmtheit. *) Koanos,BJ. V. S.439. nu AHo unsere Culturpflanzen und Htmsthio'c, sa~t 0', seiot) urspt'Ung!ich wild in der Natur xu tinden, und man durfe mir dio Augen auMtun, um xu sehen, dass es mit dom Menschen nicht anders sei. Auch dor Mensoh soi ursprUnglich cin in Heerden lebondes wildes Thier, und sognr in manchpn Richtun~cn wilder als einige Heerdenthiero, dio es schon zu oiner Art Rcgierung gobracht habon, withrend gewisse YOkor ohne die Spnr ciner solchen gofundon wordon seien. Solche wilden Volker habcn, wie er spâter zu zeigen sneht, noch keino abstraktcn Ideen, pbonsowenig, wie solche bei einom Tatubstummen gefundcn wUrdcn, den man im l'eiferen Alter sprechen lehre. ),Yon solchen Anfangen indessen schritt dorMonsch zur Bildung bostimmtor ïdecn vor, dann zu Eûnstcn und 'Wissenschaften, Hufliehkeit nnd Gcschmack. Nun, wenn darin ein Furtschritt liegt, so muss auch ein An fan g da sein; und der An&ng in diesom Fafic kann kein anderer sein als das blusse Thier: Dcnn in déni wif don Fortschritt rUckwarts verMgcn, wo anders k6nnon wir anhalten? 'Wenn wir so viele Glieder der Kette entdcckt haben, orlangen wir das Reoht, den Rest zu ergUnzon und xu scluiessen, dass dor Anfang zu jener gcmainsitmen Natur gehoren muss, wolche uns mit dom Rest der tbiorisehcn SchHpfungverbindet." *) "Die Untersdteidung zwischen Sein und 'Werden," sagt or an oiner andern Stelle seines Werkes, ,,zieht sich durch die ganze Natur, in welcher oin bestatidiger Fortsohritt aus dom ci non Zustande in den anderen vorhandon ist, uud nichts gloich im Anfange dasjenige ist, was es spiiter wird. Wenn nun Jcmand sagt, dass der menschliche Verstand eine Ausnahme von diesem Naturgesotzo sei, so muss cr das bcweisen. Aber dazu wird or nie im Stande sein; im Gogontheil, or wird bekcnnon musson, dass er in cinem Zustaude unserer Existonz xuletxt erscheint, denn wo ist in unserer Kindheit die vcm&nft.ige Seelo, nusser in derMogHchkoitoderFahigkeit, erworbenxa werden?") Doch wenden wir uns zurûcii: zum Hauptgegenstando des *) Bd. 1. S. 146. Die hier gebrachtenCitate beittehensich auf den ersten Band der zweitenAusgabe,die bereits im Jthre 1774za Edinbnfg, nnd zwarwiedie eMtt~nonymatschien. **)T. I. p. 488, l~t) Monboddo'schen Studhuus, der Entstchung der Sprache. Die ersto Vorbedingnug, sitgt et' mit Kous s eau, war dio BUdung eincs Gesc))schaft8iebe)))i,welches sogar in Form einor po)i.tisoho!! GescUsohaftJahrtansondfj (~eo) bostanden haben mogo, ehe die Spracho orfundoii war. A!s die Hauptnuthigung des Monschon, sich xu GoseUschaite)) xu vcr~inen, t'Uijrt et' seine uutih'tiche Scbutz!osigj«iit~ogonUbet' den JHanbthi(?rennu. Die Heerdeubiidung wur eino StUrkutt~ xubuT naturiichcn Pusition, und darum f<uid sio statt; dio Hriindnn~ dcr Mpruciie bt'ochtu oine fern~ro StSrkuu~ sciucr Position mit sich. Dioscn mitcinandcdobcndonMunschenfoi))te (.'8Atlf'au~s koinuswe~-s:u) Idoo), cbensuwonig wic es donTiderën an Ideen fehie, allein sio kunnton sich dieselbon nur durch Ucstoti und modutirtcs Gciidtrui mitthoHcn. Monbuddu bctout hier (lie suhon vun Cundittitc r~ ausgespt'udiouc und neuerdings vun Neuc-m anigostoUto Mcinun~, dass die nnartiku)h-te)iSchreio der Urmcnschen durch musikatischo Modulationbelubt ttnd vurmaunigtacilt wu~oi sein. mogen, cb<msu durcit vm'schicdeneLtin~e und Hctunun~. Er f(Uu-tdie Moinung eines seiner Frounde, des Dr. BInukIook ans Edinbm' an, der behauptetc, die Urspradio sei goradozu Musik goweson, aine Nachahnmug der Vogelstimmon uud sonstiger Na.turiaute. Dio Sprache dor Chinesunund Huroncn bodieno siclt noch heuto verschi~ener Accente und Tonhoben, um die Ergiebigkuit ihres relativ ~onngeu Wuitschat~Hsxu urhuiton.~ Dioso Nachahmtutg dur Naturtauto ffihrte abur giok'hzeiti~ iitt den AufSngen der Aftikulattun. Aristotalcs habo gosagt, dass aUesLeruen mit Nachaltuien beginno, ujid duss dor Monsch recht oig-entlich das im Nachahmutt gesclucktestc Thior sei, so dass man eskurz das na chah m on de Thior nonnen kënue. Wie der Monsch von der Schwaibo dus Mauern und von der Spinno das Vehen gelcrut I)a.be, so habe or den Singvügeln ihron Gesang mid die Modutationen der Stimmo abgoJauscht. Indessen meinte Monboddo nicht, wie Dr. Biackiock, dass die Ursprache ein Tëlliger GeMng gewesen sei,1 sondern nur, dass man don einzeinen Ausru~n durch die varschiedena Tonhuho eiM YeMchiedene Bedeutunggegeben habe. Die Lippon, die Zungo und *) T. I. p. 469tf. 181 andore Mundwerkxcxgo soicn Aofaugs weuig bcthcHigt go\vcsen, die Tonc wxrden oin!<K'hvon dcm Kchtkopt' gchitdot tmd durch donniedcrn dicUurge) modutirt; nuch hcutc nndoimuibei basson solchc gurgeindo Spritchco, und die Huroncn omuuigc)-. ton sogar dcr Lij)pen- und Naseniautc (b, p, f, v, ni, n) in ihrcr Sprache uud kunntcn Me nic))t anssp)'(.t)un. Er buxicitt sk'h !)iHruufdiuVut'st.')iUt)ë'uti\'unG'KbricI8!t~!tt'(t iib~t-dit.'Huruncusprachc. Abor cinersoits dur Xwang des J~ubuns, andrct'saits dio Nucimhnum~ dor Thi(.'r.stuun!(.'n x~'un~' don Mcoschun, Nichin der Ai'tikuhttton zn iibcn, mtd hi(.'r bereits wird dtu'auf tHtftnct'kstungonucht, dass diu Kt'ahb m altc~ SpntL'hon niM'h ihrom Schroi benuunt .soi, mn) dnss uicht nur bci uns dci'Kuknk, sundcr)) nuch der Cuchatoc in Wcstitidion uinfuch dnrch Nachidumtn~ iiciucs Katuriautcs bonat)nt werdc. Aber inmh a)i<)crt: TfJnc wurdut).nauh~cnhtnt) wiu es die KchafintM'hahnnittdcn Wurtc d(.'r ;nudM'non Sprachcn hcwciscn, x. B. int Euglischen cracA', M«(y,c~n~, M<fM<Kr,~c u. s. w.*) Ho wuchs dct'Wol'tiich!~ vun T:~ zu Tag'o. Ns ist mcrkwth-dig, in dicson Ideen oino Mongo Beobacittungon niedergcto~t xu finden, die wir m don Sdtt'iftoti ncuorer FaohmUnneroinfach wiedorhult findon. Aber in violer Bexiohung'goht er sogar weit über dio jot~t. aUgentem aagenotnmoMti GrundsNtzchinaus; so z. B. indem et' die uodi heute vcrbroitete Mcinung widorJogt, dass die Sprache nrsprtinglich ans vorwiegend einsiibigcn Wurten, sugenunnten Wurzeiwortern, bestanden habo. Woder aus einsitbigcn Vorton, noch uberwiegend ans Conhonanton gebildet seien die Natursprachen, im Gegenthcil dio eiNxeJnonWorto reicit an SUben und Vocalon. In neucrer Zeit Itat untor ANdern unsor golefjrtor Freund, Prof. AlexandorMaureraus Genf**), genau dio niimliche Ansicht beg'rundet. Die Spraehen der .HM-onen Algonkin iu Nordamorika, der Ctu'ibeïi in Mitteltunerika und dor Galibis in SMamerika, ebenso dio Inka-, dio Eskimo- und dio OtahcitiSpracho soion roich un Vociden, ja oinzehu Wortu derscibon besNadon nur aus VooaMinufungcn, wie die Worto caee, aw, ~o der Otaheiter. Der andore Punkt, die Lange dor Worte, orkiarc *) T. I. p. 489–498. Band11. S.2S6 ?. **)Kosmes, 1~ sich durch NachahtMungdcrThicrschrcie, die oitmals sohr aus~edGhnt soion, wio x. B. das Schreien der Eset, Pforde, Ochson u. s. w. So cntsprcchc nach I)obbs bei denEskimos das lange unserm viel und ein nur wenig Wort K'<'M-w<-<ce-Kc)i!-<KC~ kiirxores Wort M)!'A'c-«-<f~-)'oo~ heisse klein. Das Zahlwort droi iaute nach Condamine bei dcn Amaxonas-IndianGi'n ~oe~~afofwcoKt'ooc. Aehntiehe Beispiele werden in Men~e aus der Iro'kesen-Spt'ache betgebracht. E!nsiibige consonanteareicho Spmchen, wie chinesische und hebraischo, seien weit entfornt, Naturspracheu ~u sein, vielmehr das Enderg'ebniss kiinstliehor und systematiseher Abkarxung.*) Sehr intéressant und nachdenklich sind femer die Kapitel VI 1 und IX des dritten Buohes, in denen er die Entstehung der fornmion Gtiedorung und der Grammatik der Sprachen soliildort. Er xeigt, wie die Ursprachen viel wortreicher sein nnissten, um dem kleinon BedUrfnisskreise zu genûgen, denn da Flexion, und Syntax fehite, so mussten sie K.B. ?1' jede Nùaticirung oin besondcres Wort habon besondei'o Worto fUr meino, deine, seine du sagst, ich sage es, ich sage es Hand, ftir ich sage, ihm u. s. w., besondere Worte fdr ganze Satze ich, er woiss os, uder ich weiss es nicht u. s. w. Ganze Seiten der HuronenVocabutarion seion mit Verbalformen gefMtt, wie "Thiere xorschnciden", ),Ho!x sehneiden", ,Kleider zerschneiden", "Kopfo abschneidon", fQr jcdo Opel'ation hatten sic cin anderes Woit Dioser Luxus war môglich, so lange ein kloinor Wortschatz ausreidtte, aber mit soinem Wachsthum stollte sich von selbst die Nothwondigkeit einer Yereinfachung dar, und die dûrftG nicht wonig ~HUtOund Zeit gekostût haben. Was die schon von Horaz veutilirte Frage betriSt, ob MoMtfMaoder verba alter seien, so entschoidet or sioh ftir das hohoro Attor erstoror und glaubt mit Dr. Smith, der bald nach ihm über die Anfange der Sprache gesehrieban hatte, dass zuerst die Dingo der naheron Umgebung mit Namou belegt worden soien, die Fersooen, Jagdthiere, Baume u. s. w. Dièse Namen seien orst Individuen-Namen gowesen, danaoh zu Art- und Gattungsnamen geworden. Indessen sind der guton Bemerkungen um *) T. I. p. 489-614. t~ die AusbUdung der Sprache xu violo, ft!s dass ich hier auoh nm' oine Icisc Ideo von dom Gudankenreichthum des Werkes geben kdnnte, und ich besetjrnuko mich darauf, nur nocif anxuftihren, wie sic!) der Vcrfasser xu dcm damais und noch in unserem Jahrhundcrt viol orurterton Problem der Urspraoho stcMtn. Hattu man, sngto er, die Urspracho fur oino on'enbarto, so kunnc es nur eine gogeben hahen, die sich in Dinlokte zcrsplittprtt? uder theihvoise ganz verloren ging. "Aber wcnn man auf der andern Scito annimmt, die Spracho soi cino Ernndung des Mcnschon (und dios ist diejenige Annaiimo, auf der ich weiterbauc), se sehe ich keinon Grund f(tr den Glaubon, dass sie cinxig von oiner Nation und in einom Thoile der Erdo crfundcn worden wi!re, und dass alle dio verschicdenen in Europa, Asion, Afrika ttnd Amerika und in der nouentdeckten 8Hdseewe)t gesproc))pnen Sprachcn von diesem ~Gmemsaoïen. Ahnen abzuleiten soien. DGmentsprechendhabc ich immerfort nicht von oinorUrspraehe, sondorn im Allgemeinen von solchen gesprochen. G!cichzciti~ bin ich fom von der Meinung, dass jcdo Nation dio von ihr ~cLrauchte Spracho selbst crfunden habe. Ich bin ini Gogenthoit ubcrzeugt, dass eine so schwierige Kunst, wio die Spracho, nicht die Ernndung vietcr Nationen gowesen, aber einmal erfundcn und ihrer Natur nach von langer Dauer und leichtor Mittheiibarkcit, konnte sic nach Landern verbroitot werdcn, die schr cntfcrnt waren von dom, wo sio zuerst orfunden wurdc.) Monboddo wurdc von seinen Zeitgenosscn fur oinen halben Narren gehalton, wie das gewuhniich den Forsehem geht, die iitrcr Xoit vorauseilen. Eine willkommne Handhabc, ihn ISchortich zu inachon, fand man in soincm Glauben, dass Orang-Utangs und Chimpansën wilde spraehloso Urmenschen soien, und dass es in dor Wildniss nocheino Zwischenform von halbthierisehen goscitWtinzten Monschen gebe. Man darf aber nictit vergessen, dass dio orstcn Naturforscher seiner Zeit, ein Lin n 6 voran, diesenGJauben theilten, und nichts kann ungorechtor sein, als Monboddo noch haute fur dièse Auffassung seiner Zeit an don Pranger zu stellen. Icit habo an dom angogebonon Orto gezeigt, dass Monboddo sicli in der Frage der menschenalmlichen AHbn und der gesehw&nzten Men*) T. I. p. 679. 124 N'hpt) (htt-chaus a).s vurKicittigf'rPot'.scitot'bewios<'nhat, win pr domtituch daritbci' mit Linn6 in Cun'csponden:!tt'at. !)<)' grosso schwcdischt- XMtm-fuj'schcrverhidt sic)) ()cn tmftiUK'hunden!<)eon der Kntwickeiungsthcorio gegontibcr nahexu Htngekcht'twio HuO'on. Wahrcnd dioscr in KeinotjttngerenJahron xh'rntK'hweit in joner Richtun~- ibt-~sdn'ittenG)) Idccn xtmoigte nnd in scittcul Alter auf d:ni Do~nM der At'tconstan}: xurfickkam, ttn'iitc fjM)t<in suincrJugcnd diuAnsifhtcn dcrPraefornMtionsthcut'h' und (toi in ih)' gGgubenon Glimben atl dio Mnverandû)'Hcttkcit dot-Art m)d wundetc sich orst spiitor nitch ian~Hhrigom Nutm-stu'tiunt piner xicm!td) cntg-ego~GsctxtenAnsici~ zu. In scinetn .<~<(w« ~~«f«<! (t735) Itatte cr den Satz begrundot: ,,Ës giebt keine nouen Arten" ~«~c ~cctM Mocae),dieseibo Ansicfit dann in scinen ~'Mn~H«?M<<f! (t7H<i) mit den WortM ausgcdruckt: ,,8ovie! Arten, wio im Antango cffichaffcnwurdon" (<«/ ~<'c<e<f, ~<o<<Mprincipio efea~Me). Noch itt oinor Rede ubor den Xuwachs des bowohnbaron Landes ((t~«<<o <feTelluris /«t&!<«&~ /HM'c<«<M!dio cr im Jaht-c t743 gehalton hat, und in welchcr fit-seine Ittoon Ubo- dio ajimahticho Verbreitung allor M!anxcn UtutTinere van oinon) tropischon Paradieso oder Schopfnngshordo aus cutwickott, hielt er jene Ansioht fest, aber im sechston Bande soiner ~<MM~«'<a<es acM~M:cM (1763, p. ~!)6),spridit or seino goanderto Mcinung- dahin aus, dass vioUoicht allo Arten dorselbon ('attung ursprUngJich nur oino einzigo Spccies dargestellt hiitton, abor nachtraglîch durch Bastardirun~- vei'mehrt worden soion. Dieso soltsame, aufJ. M. Gmelin~) !!uritcM(ihrbareAnsicht ntttchto don bedoutondstouEindruek aut'Dr.Darwin, in dessen Workon wir sic wicdei-holtcitirt finden wordon, uud nut ihr werdon wir daher am beston diese fl~chtige Uebersicht beondigon dûrfen, um za den Fortschritten Uberzugehen, wolche die allgemeine WoitanschammgdcmDr.Darwin verdankt. 6oetho's,Herder's tmd Kant's Theilnahme an der Ausbildung der Anschauungen ttber die Entwickclung der lobonden Natur laufon denen Danvin's parallol und sind, ungei&hr gleichzeitig mit deuselben veroBbntlicht, ohne Einfluss auf dieselbengobJieben, so dass wir uns oines nabern EiNgehens auf dieselbon um so lieber anthattea, als sie theilweise bereits eine ausgezeichnete Darstellung gefunden haben*). Fritz Schnttze, Kant andDMwia. *) Vergt.nameatttcft Jena 1876. ~) III. Erasmus Darwin's poetische und wisseaschaftiiche Werke. Mchonan frttherer Stelle wurde envahnt, dass sich die poctischen und wissenschaftiiciien Leistungcn Darwin's nicht vun oinander tronnen lassen, besonders wenn man das aumaMicho Wachsthum derselben von der Wurzel und den erstcn AnRmgcn xu vet-folgen wlinscht. Und wie mir scheint, ist die poetische Kichtung, die zur Abrundung des Weltgcmiildes drangte, hier nieitt nur kein Hinderniss, sondern geradexu ein Befordcrungsnutte! der Erkenutniss gewordeu,sofern die Anleilien der Pbantasio nicht wie bei De Maitiet die Forschung aberwucherten, sondern dtn'cheine sorgsame Kritikin Schranken geltalten und vertieft wm-dcu. Es wird daher zum bosseron Verstatidniss des Fotgendett xweck)uassig soin, hier einige Worte uber die Entstehung der Darwinschen Werke vorausxuschickcn. In don ersten Jahren nach seiner Niederlassung und Verhoimtitunglobte Darwin, wie es scheint, ganK i seinem Berufe und seiner FamUie. Die poetischcn Bestrebungcn seiner Jugend schicitcn fUr immer autgegeben, und or daclite nur nucli daran, Materia! für sein grosses wisscnscbafUichcsWerk zu sammeln. ,Mit der Weisheit des Ulysses," sagt Miss Seward in ihrer gexierten Ausdruckswoise, ,,band er sicli seibst an den mcdiKinischen Mast, um nicht den Yei'fdhrerisohenSirenen, den Mnscn, zu folgen, oder als ilir erk!Srtor Jûngor zu golten." Auct) nahm Home arztliche Praxis in Stadt und Land so ~u, dass er dnen grossen Thoil des Tages in seinem Wagen xubringen musste, was einon seiner humonstisehen Freunde veranlasste, ge!egent!icheinen Brief an ihn zuadressircn: ,,Dr. J9c:p«t ~fs </je)w< (aufder Landstrasse). Aber ,,um den Musen zu enti!iehen", ware Lichncld einer dor ungeeignetstcn Zunuchtsorto gewesen. Es mag damais niclit icicbt eine ebenso kleinc Stadt gegebon Itaben, an welcho sich so Yielo Jitorarische Ennncrungen knupften, und in der ein so reges goistiges Leben herrschte, als grade Lichfield. Hier war Dr. Samuel J o h n s o n, der Reformaterder engtischen Sprache und des iiteraris<ttt!n (.teschmackes, gcboi'cu und kehrte golegentlicit ~c dasdbst ein, um seine Stieftodtter, Mrs. Lucy Porter,zu besuchen. Addison und Garrick hatten eiuen Theil ihrer Jugend in LichSeId veriebt und dort die iateinischo Schute besucht. Solchc Tradition en wirken nach, und es scheint zu Dr. Durwin's Zeitcn ttort Kicmhch viel Litoraton gegeben zu iiabcn. Sogtu-h]] biRcht'jffichon J~uiastu wurdo seboti danuds viel geschriftsteiiert. Darwiu's (Jtinnor, (tcrRcv. Thomas Seward, war einer derMithemusgcbotdur httibvcrgessenen Werke vun Beaumout und Ftctschc! joncs Dioskuronpaares, welches die honte so aUgemcino dramatischc Conipagnie-Arbeit vor baM dreiitundo't Jain'en il] dioLitcratur otngcfHhrt hat. Ausserdeni gchfh'tpt) xu seinem nuhcrn 'Unigango cinigo l'octen, die woft) Sorgc trngcn, dass (tcrpoetisdte Funtfo in ihm ))k' YuHigerlosch. Wcnn wir déni Bpriehtc dcr Miss 8cward in dicsctn J'unkte Oiaubcn scitcnkcu dUrfcn, warc sic scibst gowissern)asscn die Ut-safho ë-owescu, dass Darwin sich do' Poésie vuu Nonon xuwaodto. Kr itatto' ini Jahre !777 cin kJeines, wildes, schattigcs Thai, ungcfahr ciné (cngHseho) Mcito von LiuhfieM, gekauH, in wuichetn sich cino Anstait ftir ka)tc Bader betand, dio Sir Juhn cincr suinur arxt)ichen Vorgimger, on'ichtot Imtto, un(! FJoycr, die ihm selbst Vcraniassung zu maunigfachen Btiubachtungeti ttbcr den Nutxcn kaitct- Bader, auch bei nebcrhaften KrtUtkhciten, gab. Indou c'r don Lauf oines ktUtten Bâches, der dièses Thai durc!)<!uss, durch Windungen und durch Anpttanxaugen, wah)'schcinfich im Sinnc dor durchWiH:tun Kent und ropo damais erweckten )tenoron Gartunkunst, vorschunM'tc, wurde dicse ,,das Kaitbad" gonunnto Atuage zu seineni und scincr ~eunde LicbJingsauicnthaito wahrcud der besserou Jahresxeit. A[s Miss Soward diesen roi!!etidonZnf!uuhtsort!:mu ersten Mate busuuhto, wtu'de sie von der Schunhcit der Scbiipfung, weidie Natur und Kunst m ihroni Zusammenwirkon zu Stande gcbraeht liatten, so entxQckt, dass sio auf cinem Numigen Abitange, von wc!ehom sio die ganzo Antago uborschpn kunntc, cin Gedicht von fun&ig Zeiten an don CeKMts~ct d. h. an Dr. Darwin richtoto. Es schiiderto einen Besuch der in dièses Thaï eingciadeccn Gottheit der Botanik nnd gcnei Dt;. Danviti J~ so wohi, dass er zu ihr sagte: ,,Ks musste diu Einieitung eines grSssoren Werkes bilden, Das LinnC-'scheSystem", fugtc er hinzu, "ist ein unausgenutztes poetisches Gebict und cin glilcidichcr Oegenstand fur die Musc. Es gewahrt scbi'no Anknupfungspuukte für poetischeLandse)taftsma!oroi; os vcrffuu't xu Metatnot'pbosen in de)'Art Ovid's, wenn auch im mngekehrtcn Sinnp. Ovid vcrwandelto Mttnncr und Weiber in Bimnen) KriUtter und und Bitumo Munie, Ihre Poesie hingegen mussto Blumen, l'cL'imtGi' in MH.nnor und Weiber verwMuddu. Ich," fuhr or fort, "wordo die Anmerkungcn scbrolben, welche wissenschaftticher Art sein tnUssten, ttnd Hiesollten die Verse schreiben." Dr. Darwin hatto sich in jenor Zoit lebhaftcr nls jemals tmi' botanische Studien goworfon. Linn6'sRuhm stand damats im huchsten Glanze, sein von don HeschlechtsvcrhtUtnisscndcr PHanxen ausgcitcndes System hatto dem Studium der Botunik cincn puetischcti Keiz gcgeben, der ihm viclc Liebhabcr xuwundtc. Dip Einrichtung oincsbotanischcn Gai'tcnsbcim ,,Ka)t.wttsserbadc"battu nun Dr. Darwhi der ]))'ak(ischenBotanik, d. li. der Pttanxen- mû) BJumenzucht, mchr wio vurhcr zugowondct und sein Auge ffir die biologischon Vurgiinge bei der Kntwickeiutig der f'nanxf g' scharft. Er stiftcto bald darauf auc)) oine botaniscttc Cf'sc))s<'))at'L su Licitiicid, die xwar ausser ihm nur xwci Mit~ti~'dcrxahitc, Mr. (spatci' Sir Brouke) Boothby und Mr. Jackson, "der Sktoyc dor ()cso!ischaft. ein Schoinphilosoph (<co«M<'eP/«'M~/«: cin aufgoblusenor und fcierlicher Geck" in Miss Meward's Augen, die aber trotz dioser Spotto)eien rospoktabtu Jjcistungcn aufzuweison liatte. Sie gab, unterLeitungdcsDr. Darwin, t783 eino englische Uebersetxungvon Linn<s jS~Mt<<!)~<!nf)M und 1787 Linn6's ,,F«M<~eso/' 7'/<(H~"!)oraus. Die Uebcrsftxungen dieser Worke waren an sich correkt, nur batte man don Foinor begangen, ,jcnen grossen Meistcr dur cngtisphonSprachû", Dr. J o hti s o u, um seine Mehmng zu bcfragon, wio tnan an! J)!<!))JfMu. s. w. boston dio latoinischcnKiassennumon ~oMOM~rM, in gutem Englisch wicdergeben kSnnte. Derselbe tiatte gerathen, dio Staubfaden und Stompol dirckt ais .Ëhomanncrund Ekeweiber xu bozeicbnon und ihr Vorhatten zu einandcr durcit dio entKprechenden tncnsch)icbenAusdrucke zu verdeutucbcn, aisu x. B. tlre itoMc~a~'M~" (droi Ëhema.nner yn'<tH<?r<«: ,,?'/tf<'e~<s&(!M<<)'M in derselben Eho) oder Cf~p/oyaM«'<,,Heim)ichoEbo'* (~M~t'xe ~o~M~e) und ahniicho Wendungen, die man ihres speciell auf menscMiche GeseUschaftseinrichtungenbezugUchon Sinnes wegen kaum, ohne Anstoss xu errogen oder komiscb xu wirken, auf die PHauzon ûbertragon kann. In der Poesie sind solche ftir dio Prosa immer bedenMichcn und nicht einmal richtigen Vergleiche cher erlaubt, und in der That batte sehon die Abhandhtng TaiHant'8 de w.« p?(«!t<M< (1718) sowie eino Jugendschrift Lmn6's, de coHMt<&KS p~M(o~<m, einen derai'tigen Anstrich. Bald darauf (1732) verëifenttichte Adrum van Boyen n soin Cafo~M ~MCKm de eoHKKMM et amoW&KN ~<Mt/an<M!)und zu derselben Kategorio xaMeN de Croix's CoHKMMa /?of«)M. An ein ahniiches Gedicht scheint Darwin zunachst gedacht xu haben, als or Miss Seward jenen YorscMag machte; wenigstens hat sie ihn so vorstanden, dent) almlich dem Petersburger Akademiker Siegesbcck, der das Linn<sohe Pnanzensystem ftir unsitt!ich erkiitrte, wies sie dio Idee, die BiumenUpbe zu besingen, als ein fth' eine weiNiche Feder unmëgitches Thoma zurUck. Gteichxeitig machte sie ihn darauf anûnerksam, dass der Gegenstand viol bosser als fdr sie, die aller botanischen Kenntnisse ermangeto, als Stoff zu einem I~))rgedichte fur ihn selbst passen wurde, da er in demselben allo seine neuen Ideon aussprechen kSnne. Dièse Anregung war, wenn sie stattgefunden hat, sicher eines der beston Vcrdiensto, was sich MissSeward umWissenschaft und Poesie erworb~n hat. Dr. Darwin wandte angeblich als Hauptbedenken ein, dass Poésie ~nd arztiiehes Renojnm6 sich nicht sonderiich mit einander vcrtragen wûrden, Miss Seward indossen versicherto ihn, dass wenn diese Gofahr bei einem Anfa.ngor in der Hrztnchen Praxis bestchen konnte, sein Ruf Yiet xa tief gegrUndet sei, ais dass er durch poetischo Produktionen irgend leideti konnte, und uni so weniger, wenn er sie mit gclehrten Anmerkangen begleite. Dr. Darwin nahm diesen freundschafMichenRathan und begann sehr bald mit der Ausaïbeitung seines poetischon Ha~uptwerkes, indem er die Verse der Freundin, die den Anlass gebildot hatten, wirkiich zur Einleitung nahm. Sie sagt, dass das Gedicitt hauptsachlioh von ihm in seinem Wagen verfasst wordon sei, der einsitzig, nut Oborlicht vcrsehon, vcrDOgeschlossen werden konnto, t)ud nicht nur einc Art SchrGibpDtt, sondcm auch eino kleine 129 'HandbibHothek enthiett. Dryden hat von Sir Richard Blackmore, der ebenfaUs ~ugieichAMt und Dichter war, gosagt: "Er schriob beim Rumpoln seinor Kutschen-RHder", und es scheint, dass man dioses geUUgeIte Wort auf Dr. Darwin ûbertragen hat, wie man ihn denn auch zum Nachahmer des Btachmore'sciten Hlluptwerkes, "Die Schopfung", hat machcn wollen, cin Vorsuch, den wir bei der specietten Betrachtnng des in Rode stehenden Gedichtes genauel' nntersucheu werdon. Ich denko juir, dass wie die Idee und der Titel von dom ,)Botanisehen Garten" ausgegangen ist, den er bei seinom ,,Kaltbado" angelegt batte, so auch die moisto ~rboit daran ait diesom scinem Ërholtingsorte goschoban sein wird. Ganx gewiss wird der Vcrfasser sein Gedicht auch wahrend der cintëniget]. arztlichen Mu'ten liber Ijand, die ja einon Zeitvertreib geradozu ver!angen, gei'Brderthaben, indossen war das bewussto Schroibzo~g wohi mehr vorhanden, um einon guten &edanken, eine glilokhche 'Wûi'tfolgean einor Ha!tcsteUe zu Ëxiren, als um im vollen Gatopp .auf dor hoJperigen Landstrasse Verse xu schl'eiben, was uns erst Knior vormachen soll, ohé wir daran glauben. Auch entsprach der langsame Fortschritt des Gedichteskeineswegs der violen Zeit, die Dr. Darwin auf dor Landstrasse zubringen musste, denn wenn es bald nach 1777 begonnen wurde, wio Miss Seward andoutoto, so scheint der zweite Thoil, den der Verfasser zuerst veron'entiichte, weil er ihn fur interessaiiter hieit und meinte, nmn miissc ),den besten Fuss vontussetxen", doch nicht lange Yor 17~8, dem Erscheinungsjahr, voUcndctworden zu sein. Ftir die Ricbtigkeit der auf den Beginn bozugtiohen Angabe der Miss Seward spricht auch dio Bemoitung des Verfassers, dass an déni Gedichto die Horazischo Regel von dem neunjahrigen Reifen!assen vol!kommen durchgefuhrt worden sei. Dieser erst erschienonc Band, welcber unter dom Titel ),'r/te Loves of <Ae P/aK~" in einor Reihe von anmuthigeti EinzetgemUldon die bekanntesten und merkwUrdigsten GewKchsein ihren G~schlechtsverhaltnissen schilderte und ihre sonstigen, der philosophischen Bctrachtung wurdigon Eigonschaften in Anmerkungen weiter erorterte, fand eine so.giinstige Aufnabme, dass schon zwei Jahre darauf (1790J nino zweito Auflnge nüthig wurde. Nunmehr, durch diesen Erfotg ermuthigt, liess Dr. Darwin 1791 auch Krttmm.DfH'wtn. 9 130 den erston Thei) unter dom Specialtitel y/<e~coKOHt~ of F~a~os' folgon, der noch in demsdben Jahre neu aufgelegt werdonmusste. Dns Werk batte oinen so durohsoUagenden ErtMg, wio ihu wohl nur sciten ein Lohrgedicht gehabt habon mag, und soin Verfasser, don man bisher huohstons als oinen Gelcgenhoitsdichter gokatint batte, xahito mit einem Ma!ozu den gefeiertston Poeten des Tagos. Wir werden uaohher auf den Inhalt dieses Gedichtes n&hei' oinzugohcn habon nnd wollen hier nur hiusichtiich des ihisseren Erfo)gcs bomerko), dass es dem Vorfasser doch noben seinen Verehreni auch nach drei Richtungen hin Gegner orweckte. Erstens unter den Literaten. Er itatte in einigen Zwiegesprachen zwischen dem BuchhNndIer und dom Autor, die in dem zwoiten TJMiIedes Gedichtes als Intermczzo's abgedruckt sind, und ihrem Chat'akter nach an das Gosprach zwischen Dichter, Thoatordiroktor und der.Iustigoii Pcrson im Faust erinnern, oitioeigeno poetische Theorie ontwickett, nach welcher die Poesie sich hauptsacMich darauf beschranken mttsste, mit Worten siehtbare OegenstSndo und Vorg:mge zu maten: "Da unsore vou sicjitbaren Gegonstunden abgeJeiteten Ideon," sagt er, ,,be8timmter sind, als jene von Objekten unserer ubrigen Sinne ompfangenon, so machen die von Gesichtseindrùcken hergeloitoten Ansdrucko den Haupttheil der diohterischcn Spradte ans. Das heisst: der Poet schreibt hauptsachtich fm' das Auge, der Prosaist gebrauoht mehr abstrakto AusdrOcke." Diese im Hi))b!iok auf die beschreibonde Poesie vSIIig unangreifbaren Bemerkungen sind iinn von seinen Kritikem sohr tibel vermerkt worden. Nachdem er sie so xu sagcn mit der J~aso darauf gestossen batte, haben sio, was sonst wahrscheintich nicht gpschoben wSre, MCMM<j'«M o~t~MMheransgofunden, dass Dr. Darwin's Verse zwar in der Form untadelhaft seien, aber aie sprachen nur zum Auge, seien einzig malerisch, und dio aodei'ti Sinn.e, geschweigo das Gemûth, gingen leer aus. Dieser wahifeite kritischo ~umpf ))at denn dazu gefithrt, die ma!ende Poésie zu obaraktemsiron*), und da nun gradezu als ,,Da.rwinismus" Gemitlde immer Copien sind, so hat man desto eifriger dio Fragc ventilirt, ob Dr. Darwin in seinem ,,Botanischen Garten" bloss die Natur oder am Knde iilterepoetischo NataNchilderer copirt habe. VitgtI.UebeNetimng *) Pôwardax. B.WilliamSothoby in BezugM~M!)M ,,D<trw<MMMMM" vorgeworfea. vergt.~<M&«r~~e«'w ~06. ~j. 7~ ~97. m Kincn zweiten Vorwurf zog man ans den mit der Schildcrung innig vorwebteu, naturphilosophiscttcn Ideen des Verfasscrs. Dr. Darwin war itingst zu der Ansicht gotangt, dass die Welt und ihro Bowohner, die Zweckmussigkeit ihrer Eim'ichtungen und des Baues der tctxtercn nietit mit einem ~fale erschaH'enworden, sundern nUmithlieh aus winxigcn Anfttngcn ltervorgegnngen scion. In allen soinen Werkon erschoint or, gleich don meisten Phitn.supÎMn schier Zoit, ats Theïst; er bexeichuet ausdrUcklich obige Auffitssting fUr die des Schopfem w(h-digste. XatUrtict)genUgto dos den fromnien Perscncn nicht ) mit denen er ais Arzt verkotn'tc, und num sagte i)t)u, trotz der zahirotchon gegentheiligon Beweise, die man aus seinen Schrifton beibringen kann, naeh, (lass er ein Athcïst sei. Ja, \vahrschcin)tch stammen ans diosom t't'ummcn I~ger dio grübsten der in Masse gcgGn ihn geschleudortoti Verdiichtignngen.) Die Philosophen fanden seine ticuen AufsteHungeti xu ki'Lhn, und der IdcGni'eichthum des dictitnndun Arxtos erschreckto sie. Atn meisten schadeten ihm jcdoch zunaciist dio in dem Godicbte ausgosprocttcnen poiitischen Ansichten. Yon jeher treisinnigon Anschauungcn huldigcnd und das Reeht dor Unterdrtickton vertheidigond, batte Darwin die Anfange der franziisischen Revolution. als das Auf!euchteti oines nouen Morgetirothes mr die Yolker beg'rUsst und dom damais orschcinendon ersten Theile seines ,,Botanisuhen Gartens" dio fu!genden frenftig zustimmenden Verse eingcfugt: Auf G.-tllieii'i3Fddern rnhmtos luu't gcbcttet Ein Rieae tng, in Ohnmacht augekettet; Der KCnige uud Priester so)twnche Hiûid Wand um ihn tauaendfach cin' feeaelud Baudt Verbarg mit Schleiet'M i!nn des Wissens Licht, Drttckt' nieder ihu mit eieentcm Gewicht. Im Kt~g der Bastilte musât er kanern, Gefangen hinter festen MarnMi'-Mnuern; Doch pt(!tztich, fl'eiiteitstrunken, steht er auf, Wirft Kettcn, Fessetn, Mauern {tberhauf, BUckt um sich) thurm))oeh seine Glieder rcckend Und ttheratt Bewundcrung crweckcnd. Sein Schwert die Pfhtgschar, Feldhaokc der Speer, Setzt er mit weh'nden Bitnuern aich zur Wehr, u* -!? Mit hundert Armcn packt er seine Feinde, Mit Donneratiame ruft er als Gemeinde Die Guten und die Tapfern aller Lande, Die Welt zn einen durcit der Freiheit Bande.) Diese wannc PtU'teinahme fUr cino in ihren AnfSngen so gerechtc Sache zog dem Verfasscr, nachdeDi die Jacohinpr-Hen'sotmft m Franh'cich ihr Mutigcs Rc~imcnt bogonnon und den Anspruch auf HiDigung vcrschcrzt hatte, manchcriei Angriffe zn. Die EngiNnder, (lie iiu'e Révolution IKngst glUcktich hintcr sich hatten, geherten donnoch nicht xu don vorurtheilsfreiesten Beurthpiiern der traiizësischen Voi'g'a~o, und als der jungo Canning mit F:'C're 179R die Zeitschrift ..TAc~l~aeoMM ot' <MeN~ den orsten ~'owMet'" gpgl'Undet hutte, gchurtoDr.Darwinzu Sic sattcn mit den iltrer Satire. Aorger grossen Opfern politisclieii EffoJg eines Gcdichtcs, in weic-hemder tranzOsischen EeTohtioti so anerkenncndo ~Vorto gewidmot worden waret), und suchten den Verfasser durph einc Parodio auf sein Erstlingswerk (?7<e Loves o/' </<eJHsM~, die sic unter dent Tito! ,,2'Ae 7.ofM o/' ~e TWa~~M, a J~a~NMH~pa!a'~ fMMOp/wcri!jPoeM, <s~eW6~ ? Dr. J3ot'«-!M"Mbdruckten) Jtic!jcrlie![zu tnachon. Es ist ein ttbermMuges ttnd witidges rrodnkt satirischer Ï'~atuic, in welchem die poctische Vci~erriichung der Nattu'knifto mui anch auf ganz abstraktc jnatiiematischo und mechaniscite Bcgriifo und Eragen. ttbet'tt'ag'en wird, um dadureit ~ewattsam ciné komische Wirkung zu eMiolcn. Da der cigpnttiehe Zweck dieser Satire, die Parteinahme fui' eine in ihrem Ursprung so berechtigte Yolksbowegung xu strafen, aïs vorfebit bezeichnet werden muss und Dr. Danvin sich nicht moralisch gotroShn zu fiihlen brauchte, so maehte er, wie oinst Wieland, als Goethe soin Mûthchen an ihm gokühlt batte, gute Mieue zum bosen Spiel und erkannte, wie uns sein erzalut bat, dasTalent der Parodisten selber Freund Edgewortb an. Doch wenden wir uns nucn diesen Voïbomerkungen dem Werke selbst zu. Das Lehrgedicht ,,Der botanische Garten" zer&llt in zwei ziemiich loso mit oinander verbundone Theile, weshalb ich den zweiten, The Loves ol ~e Plants, welcher, wie erwahnt, vor dem ersten erschien, in der Folge unter diesem Specialtitel citiren 133 wcrde.*) Der erste Thoil ,,TAe JEeoMOMy «/' ~~e~<!0?<" entspricht dannaMordings domHaupttitel wiedemSpeciattitet nur in soinem letzten Gesange, wahrend die orstcn drei GesHnge das Wirko) der Naturkrafte im AUgemomen und die Bildung der Wolt i<n Hesonderen schildom. Versohiedene Kritikor haben sioh dahin ausgesprochon, Dr. Darwin's Lehrgedicht soi oine Nachahaiung des 1735 zu London atlonym erschienenen Lehrgedichtes ,7K<<;erw<Be<M<<), nls dessen Yorfassor sich spator der Dichter Kenri Brooke otitptippte, Andero~") haben Dr. Richard Blacknioro's YiolbesprochoncsGedicht: ,,Dio8ch8pfnng", wotohosl7t~ erschien, fUr das Vorbild ausgegoben. Beido Angnben haben auch nk'ht die ai)crgeringsto Bcrcchtigung. Henry Brooke's !7MtM~<BM«~ ist oinc Physico-Theologto ni Versen, die, wenu auoh entschiedon gtatMvoller und poetischer als dio dor gteiciigestimmten Muse soinos doutschon Namensvotters (HcmrichBrockes), doch nur oinor Sduldorung dor Herriichkeit dor Schopfung, im Charakter der Physico-Théologien jener Zeit, gcwidmct ist. Blackmore's Schupiung, die mun wahrschcinlich wegon ihrer Einthei!ung in siebon Bitciier ftir oine Art Heptacmeron, wio DubartaR' <S'e<HafMe oder eincn ZugehSrigon der Dilnvianisten-Litcratur anzusohenYorfuln'twurde,behandeltg!eichwohl den Schopfangs-Vorgang nur nebenher und stcUt im Wesentlichen eine rein polemischrhotorischo PhHippika gegen die Athoïsten von Demokrit und Epikur bis auf Cartesiuf!und Spinoza dar, wobci so wenig sichore<! Urtiiei! und Einsicht Ku Tago koinmt, dass der Verfasser keinoswogs weiss, ob cr sich fth' Aristotelos und Ptolom&us oder fur Kopornicus, Kepler und Newton entscheiden soH! Die Kritiker, nedicht aïs das Vorbild von Darwin's BotawelchoBIaokmorc's nischem Garten betrachton, mûssen mindcstans eines diosor boiden Ijehrgcdichtoniomatsgolescn haben. Vie! eher wurdc sich Blackmore'sDichtungaisYorbild vonPolignac's,,Antilucrex"bctrachten lasson, obwohi es von diosom woit an Schm'fe dor Dialektik HbertroB'enwird. Will man durohaus nach einem Vorbilde suchen ) 'so ist das *) Dis folgendonCitatebeziehenaich dtu'ehwegMtfdie zweiteBAcHagen, sowohldesmsten Theittt(Thc&'<?MO)My of ~~MM. London,Johnson1701) als deszweiten(The ~PM of the F~t~. London,Ntchols 1790). 134 fe~Mt" zu nennen, Lebrgedicht des Luoretius Carus ,,Jc Ma<Mf« dem Darwin nuch sein Titehnotto entnommon hat. Aber er hat es nicht so benutzt wie BIacknioro, dor déni Hassischen Cogner ganzo Stellen ohne AnfUhrungszoichenentnommon hnt'"), sondern nur in der Idée, oine poetischeSchUderung der NaturMfto und ihresAntheils amWeltprocess zu vprsuchen. Es ist merkwUt'dig, wie sebrinjenermaterialistisch augohauehton.Ëpochedas GedichtdeK Liebenswûrdigsten dcrEpicuraordie Forscher anzog. Aueh Goetheû hatte bekanntlich naeji de;' gutcn Aufnahmo, die sein LeI)). ~edicht über die Metamuiphose der Pilanxen gefunden, den Piat! gefasst, ein grosses Lehrgedicht tiber die Natur im Geschmacko (tes Lucrez zu beginnon. In der Einleitung und Schatzredo des ~cMH<cGa~~t sagt der Vor&Bser: "Die atigemeino Absicht der folgenden Bogen ~Gitt dahin, die Embildungsh'af!: unter das Bannor dor Wissetischaft einzuberufen und ihre Verehrer von den angenehmcn Analogion, welche die Bildersprache der Poésie schmUcken, zu den wahreren xti fahren, die don Vornunftschiuss der Philosophie ausmachen Es mag hier am Orto sein, manche dor folgendon Vermuthungen {Ibor einige Gregenst&ndeder Naturphilosophie im Voraus in Schutz xu nehmen, weil sio nicht durch genauo Untersuchung oder heweisondo Expérimente untorstiitzt worden. Indessen sind in denjenigen TjieHon dor Philosophie, wo unsro Kenntniss noch unvollkommen ist, ausschweifando Theorien nicht ohne ihron Nut~cn, insoforn sie zur AuefUhruNgschwioriger Experimente oder zur Verfotgting geistroiehor ScMfisseMuth machen, sei es nun, mu sie zu bofestigen, oder um sie zur&ckznweison." Der Itahmen des Gcdichtos war ~ewiiisei'mftssen vorgoschrieben durch jene Ausgangsverso des FrSulein Seward, weloho der Verfasser aus Galanterie oder weil sie wirklich die orsto Veranlassung zur Entstehung dos Gedichtos waron, an desson Spitzo gosetzt batte. ErSuIom Soward iiatto den Genius des botanischen Gartens beim Kaltwasserbado zu LichSeld (d. h. ihl'on Freund selbst), die GM)ttinder Botanik oinla'ten lassen, das sohone Thal zu besuchen, und das Gedicht geht dann zur Schilderung dieses Besuches tiber, bei welchem die personificirton Naturkrafte die G8tti!i des Lebens hddigend bogrtissen, um auf diese geschickto 'Weise ohne Zwang eiageftihrt zu worden: 1:-}!) Sic MM!die GOttin!durch die teiso Lui't Rauschtihr Gefahrt h) Morgenroth und Duft. Ein jedes Had umfMngtcin bttthn'dcr Kranz; Es stt'aMetdan Geschirr in Scidenblnmenglanx; i Die GotdgebiMeBhtmeckctche HKumen, Und KnoBpenschwoUenauf den rothen Xtiumco. Der Mnachetwagenanf die Erde Binkt, Ein Silbertonvon Rad und Achae klingt, Womufdie GOttinittrctu Thron cntstcigt Und g8tHiehBchiinim BKtthenfeldsioh zcigt. Des Lenzes Himoh) der VOgelSangerchor Fliegt ihr zm' Selte, schwebt îhr nnch und vor, Und fia den saotten ÏOnen ibrer Leier Singt Watd und Feld der Liebe FrtiMingsfeicr. Der Erde Gnomen weekenittre Tritte, Sie steigenauf, nmtitnzetnihre Schritte, Die 8y)phennaben frëhtioh (turck die Mfte, Ihr Goldhaarweht, die FUtgel fiiohetn Dttfte, Es tacohen Nymphen aas der blauen Fluth Und Feuergeiaternus des Ostens Ginth.) Von der Grundidee ausgeltend, dass auch die Mythuiugic der Alten m ihron Gëttergestalten zuntichst dio Knit'to und das Walten der Natur verherrUcht habe, hat er so die personiiicirtcn Krfifte dur Natur, die in Feuor, Luft, Wasser und Erde walten, eingofiihrt und litsst nun dio Gottin in einer bildorreiohen, vielfach mit mytiiologischen Elementen (turehsctztcn Sprache sic!) ini die oinzeinon Grnppen der Elementargeister wcnden und don Antheil jeder derselben an der Bildung und dem Leben der Wolt schi!dem. So ist der erste Gesang an die Fcuernymphen (A~M~/t:. of ~Wmt.'oo! ./?)'<!),der ~weito an die Gnomon odcr Erdgeister, dor dritto an dioWassernymphen und dor vierto an dio Sylphon dor Luft, welchoden PNanzontoib aufbauon, goricittct. Das oi~ontlicho Lebrgedioht boginnt mit der priichtigen Anjede !ui die Fouernymphen: Urfeuemymphen!Hehrer Vcf)t&Schnar! Mit Silberpfeilim goldenen Lockcnha:u' Ihr schwebtetdm'ch des Urwettchaos Nacht, Dem Licht dio Augen On'ncnd. Froh erwacht Natnr, die junge, dann, ale Gottes Liebo Im finstern Abgrnnd weckt' die Wci'deMebe: "Es werde Licht!" uud des Athu&cht'gcnWort Drang durch's erstaunte, nacht'gc Chaos fort: 136 Dm-ch's WettaH Bchicsst et'wcckt des Aothct's Strahl, Der Stoff baUt sich zu Sonnen ohne Zab), Utn jede Sonne schwingen sich die Kt'dcn Und Monde, die lu Gluth geboren werden, Die mit Gewo!t geaohleude!'t, weit ab Ciegen, Doch bald sich in cUipt'Bche Bahnett schmiegen. Nttu roUGt Weit nm Welt und Kt'cis um Kreifi, tm Gieich~ewicht Mit jedes eeiu Geleis, Den Pctien g!cielt am ticitten Ktcidcrsaum Der Gotthcit, durch den unbegt-cuzteu K:mm.~) Hiernach schiMert dor Dichter die Entstehung dor Welt ans dom Urfener, indom cr zugjoic!) vide von don allgemcinen Er.scheinuugsturmen des Feuers, dor W:irmo und des LicMes zusanimenfasst. Was in den Vorson nur loicht angedeutet wol~cn kann, wird dabci theils in k~rzerca Fussuoton, thei!s in ausftihriiciton Abhandlungon (~(<oM<!<Arotes), die an's Endo dos Bandes verwiesen sind, woiter ausgoMjt't. Auf dieso Nutcn habon wir hauptstichlioh unser Augenmcrk xu rtchten. Es interessirt uns hiernach xunUchst ouïe Note zum 101. Verse dos ersten Gesanges, in welchem der Verfasser dio Hoc und das Programm der Etitwickoluogstheorie entt'oUt. ,,PhUo80phen a))or Zeiten," sagt er, ,,scheiNen, nachdem sie die schnttwcise Entwic~eluug des jungen Thiams uud der Ptlanze aus dom Ni oder dem Samen und ibre allmiihliehcn Foi'tschritto zum vo]!. komameren Zusttinde oder der Reifë beobachtet hatten, sich vorgostoilt mu habon, dass die grosse Wolt selbst iljro Kindheit und ihre stufenweisen Fortschritto zur Reiib durohgemacht !iabo. Dies scheint der alten und sublimen Allogorie vom Eros odor dor gottlichen Liebo, wcJcho die Wolt aus dom im Chaos sohwimmondoM Ei der Nacht hervorbntchte, den Ursprung gegeben zu haben." Auf den zweiten, besonders wichtigen Theil dieser Anmerkuug kommon wir spater zurii.c.k. Naohst dor Entstehung der Welt im Feuer werdon in demselbon Gesango nooh das Erdfeuor und die Feuormeteoro, das eloktrische Feuer und Nordlicht, die chemische Erzeugung des Fouers, die Wirkungen der 'Warme, Lichtorscheinungen der Gestirno, der PBanzon und Thiere und vieles andore besprochen, und ûberall spielen daboi mythologische Bezùge hiMin. FUr dio auf darwimstisoher Grundiago r&cbvarts blickenden ]37 CuJhn'~cschif'htsfM'sdjerdMc eine in-dièses GeMo~c auN~c'sput]nene Phnntasio Hber die AuiBndung und Zithmung des wildcn Fcuers, wolche Darwin ,,die crste Kunst" ncnnt, von bes'nderem Intéresse seit]: ONymphen'KuerMctiduuutM-joohte Den Wiiden, iackt' ihu aus dem Wald hervor; Un' tchrtet ihn, ats seille Ucerdcu fiohcn Voj.-schreckticher ZcrsMrun~macht dM Feuers, Die crête Kunat! Mit Fichtcnhotz durch Meibunf; Des Herdes woht'ge Flnmme zu erzeu~eu, Mit Banftem IIauch, mit trocknem Laub sic nithren. 80 scht'cckt Mednsa's juf;end6H)tune8 Haupt, Vum helleu Schiangentuekenkmuz umgebcu Dec)) nntenvorfen, unn der Wci)iheitsg<ittin SchiM Umzttngelnd, zisetien itu'e Ftammensctttangen, Kor wenn den Arm dio GOttin kampi'end hcbt Und Schrcckenstmhtett wirft auf die Getilde.83) Diese Tcrsc wlrkcn um so eindringlicher, da ui ciner Aumorkung xu donseiben die SteHung der AH'onund (~tahaiter xn der neuen Kunst gosehildert wird, welcho letztoron zu Cook's Zeiten noch J:eineu Bogriff davou batton, dass Wasser im Fonor so boiss wio gUthendos MotaII wordeti Mune, und dnher den kochendon Théo mit dei' Hand schSpfen woJIton. Indcm er in der Anmcrkung ferner das jm Toxto erwahtite Feuer-SymboI, das 6oh!aBgenumzUngoIteMedûsouhaupt, zuglcich nuf die feuergeborne Wissotischaft doutot, spricht er jenen Gedanken aus, don 0. Caspari zum Mittelpankt soiucr ,Urgoschichte der Measchheit" erhoben hat, und der in dom Gcdiohte noch mehr Relief er)nt!t, woi) der Verfasser gleich darauf zur Schilderung der Macht des tbuergobomon Dampt'esUbergotit. Dis orsten Schritte zur Baudigung diesor fourigen Naturkraft durch soine J~'oundo Watt und Bouiton waren so Yielverspi'echo)id,dass man dio foJgenden Verso kaum als allzu sauguinisch bezoïcimeu kann, zumal der ersto Thoil dor Prophezeitmg boroits ht ErMUuHg gegangon ist: Bald, ttnbesieg'tcr Dampf, treibt dcine Macht Don schweren Wagen und die cil'gc Yacht, Mit weitgMpreizten Sohwingea seh ich ibn Den Draohenwagen durch die LOfto ziehn. t38 Die Rcis'gen, died'rin ktthn voi'nboraohweben, Seh' ich zum Gruss die fatt'gen TUoher heben, Anch KricgcrM))!)ttren,rings verhreitend Scbrecken, Den Wotkenschwth'ntcngleich den Himmel dccken. Geschickt wie du, gcwntt'ger Riese Dampf, Scjtwang Herknlesdie Keute einst lm Knmpf, Mit lictdcnkraft erschreckend, scturmcnd, schûtzend, Der Tugend dienend and der Mcnschheit ntitzend.) Aïs Beispiol von dor vor keiner Schwierigke:t zurtickschreckenden Combinattonskunst und SymboUsirungsgabc des Dichters mag noch aus diesem Gesange der Art gedacht werden, wie er Fra.nkiiu und die Er&ndung des Blitzableiters in sein Uedicht verwobt hat. Er vergleicht Ft'anMin dem Cupido einer b&rtlhmten Florentiner Gemme, welcher dem Zeus seine Blitze heimiich wogstiehit, und spinn!: dies zu einer schoneti Allegorie durch die gSttlicho aus, in welcher dio g8tt)iche Gercchtigkeit Licha entwaS'uet wird.86) Von dem Inhalte des zweiten Gesangos, der an dio ErdErdc r gerichtetist und dio aUmHhlicheEntmckeluNg- der geister Anschildert, wird ein aus dem Texte und den dMugehorigen von der Ideo merkungen Kusammengestelltes Register die beste dem Thatsachbestitndig aus der Wissenschaft: zur Kuust, von Darstellung geben~ Die lichen zum l'hantastischen uborspringenden der Sonne einom Vulcano aus Erdo wird, wio die anderon Planeten, dio namiich batte Alexander Wilson tterausgeschleudert. (Prof. Meilon Krater von viertausend Sonnennecken und -Fackeln fur Tiefo und noch gresserem Umfangc orkimrt.) Durch oino stiirkere ftcibung an dor einen Kraterwand orhu!t sic ihrc Achscndrchung und sphtiroidalo Gestalt; durcit Abkühlung bUdet sich oin Eem, ituf dom sich die Wassor als ein saJztreies Urmeer mederscMagoN, wahrend die leichteron Gasa aine Atmospharo bilden. Granit wird aïs dor untorste ) im Feuer entstandene Kern der Erde botrachtet ror})hyr, Basatt und Gostoinsmassen HhMucher Bildung soien vuloanisc!)e Produite, dio zum Theil in oinem Zustando Wassar im wiisscriger Schmeizung (agMeo«sMh<~M) (wie man aus dom ErdPapin'schen Topie sogar glûhend maohen k8nne) sehr modorn klingt und mnern cmpordringen oin Godanke, der doch aiso schon gogen hundort Jam'o ait ist. Aufsteigung der !?) erston Insotn im Unnecr; dio ScMnhoit ihrer mit Pf!auzen und Bhmen goschmuckten Erschoinung wird von den Alton in der Mythe von der mecrgeborncn A)))iroditovcrherr]i<ht. Erste grosse Erdbebon; Continente und Gcbirgpstoigeu aus dom ~j.ecrc, dor Mond wird aus eineni gewaltigenErdkrater ausgoworfcn, erstarrt vollkommen und verliert seino Atmosphure; or vcr~ert dnrch seine Anziehnnp-skraft die Bew~un~ dor Erde. Schon vorher hatte die Bildung der geschichteton Gesteino begonnon, die don grossorn Thoil der ErdrindG nus)nac))en und meistens aus Ka!k bestehon, weshalb durch die cnvithnton Centraterdbebeti mitUNtor anch Kalkgebirge und -Inscin lioch empoi-gohobonwurden. ,,Ks ist wahrscheiniich," sctxt der Verfasscr in einer Anmerkung hinxu, ,,dass alle Kalkerde der Welt, se: es Krcido, Gips, JUarmor, Alabaster, Kathnerge!, mitsammt deti darin cnthattenen Feuor. steinen, ursprunglich d~c~~thierische und pflanxtiehe Korper aus dom Wassor ausgoscltiedon wurden, so dass aie ni langcn und sohr entfernten Zeitraumcn Sch:chten ubercinander bildeton, \vodurch das Fost!and in ein bcstitudîgesWacbsthum, das Meor in bestandtgen RUckzug gcnot)). Die Umwandtung dos ursprttng)icit kfjrnigen Ka)kes in Marmor und andore IMkgestoino wird sodann nach der Théorie von Hutton gesoliildert und hiernn ein Excurs geknupn: liber die marmorMti Meisterwerko des Altertlitims und der (datna)s) ncucston engiischeu Kunstopoche. Durch Aussaugung der Gesteino werdeu die Meoro saizig und ~-eb(m nachher xur Bildung von Snlzlagern Anlass. Schilderung dor Sa!xberg~~rke boi Erakan. Sa!petorbiidung und Allégorie vont M<u-s und Venus, welchoVuicun emfing. In Moraston und Sùsswussot-bcckon bildcn sich Thonlagor, Mergol,Sandstein, Kohio imd durch die Faulniss von Thiercn und PHanxon auch andoro Produktc, wio Mooreison, Pyrit, Bomsteiu, Naphtha, Jot u. s. w., die atto geschichtct Hogen. Das Eisan und seine Anwendung. Boi dor Erhobung dor Borge nmssten nothwendig xabh'oicitc und tiefo Risso ontstehon, in deron Spalton sich Métallo und Erzo theils aus nicdersinkouden FJiissigkeiten, thoiis aus emporsteigenden glûhenden Dampfen des Centraifeuors abschiedou. Wie sich vorher an die Sehiiderung der Thoulager oin Excurs {ibor dio Glasund Porceiian-Manufaktur in China, Italion und England, mit bosondorer Bezugnahmo auf die PortJands-Vaso goknUpt't, so leiton J40 dio odicn Steino und MetaUe xu einem Blick ""f die Goldl&ndor, ZorstSrung Moxiko's, Skiavcrei aber. Zuletzt wird die Bitdung der rilanzen angcdeutet, wozu hier aus dem zweiten Thoilo Fiochton (S. 30 und 44) MnzugefNgtwerden mag, dass Darwin f(u' dio aitcston Festlandpflanzen ansah und die Pi!:fe, wie in n einem Retchûznordneto, welcheswio ,,oin ncucrorZeitHnockcI, nnd Thiore vorbinde. Isthmus" Pilanzon schmaier Im dritton n an die Wasscrnymphen genchteten Gcsango wird dor Kreisiauf und dio Wirkuug des Wassors auf der Erdo goschiidoi't. Dio Woihcnbildung, die Seo und ihr Lebon, QuoUon, Fiasse, Geyser, Giotsciier,KoraJIenbauten u. s. w. Hiorbei kommen nun auch dio Yerstcincrten Seetitim'ozur Spraohe, nnd nachdem der sondorbarc Umstand envUhut ist, dass die meistcn fossilen dio Secthiero, wio z. B. die Ammonshërner, niuht mohr lebend, lebenden Thiere dagegen nicht fossil gefunden werdon, wirft der Verfasser dio Fragen auf: ,,Wurdcn a!lo Ainmoniton zersMrt, als die Continonte sich critoben? Oder gingen pinigo Thiorgattungon Oder lobon durch die anwachsende Macht ibrer Feindc unter? dor See? Oder wecliTiefen sie noch heute iu unzuganglichen worden n eue0 ihreGestalton und soln einige Thiere sohrittweise Arton?" Das Thema von der Umwandiung der Arton und dor Entwickelung zu Mherou Formen waroin LiGbUngsgodankc des alteron einer Darwin, dem or in aticn soinon Werken wenigstens an SteHo und meist mit ahniich !a.utendcnWorten Ausdruok gegebon hat. Schon auf dor aciiten Seite des hier besprochenon Gedichtos tritt er mit demselben horvor und sagt, nachdem or in der Anvon der merkung, doren Anfang woitor obonwiedergcgoben wurde, hat: Erdo ,)Es giebt da schichtenwcisen. Bildung der gesprochen unvolikommene oder gleicherweiso einige anscheinend nutzlose Thieron und Pflanzon, welche anzuAnhaage (0~) douten scheinen, dass jene von ihrom Urzustande oinem schrittweisen Wechsol unterlogen soion, so z. B. die StaubfMen ohne Sta.ubbeutel und Griffel ohne Narben einzeiner Puanzcn, wie dios soin wird. spSter in oiner ANmorkuug zur Kurkuma zu erw&hnen oder auch die Haltern Dassolbe zeigen FUigoIrudimonte der Zwoi*) The Economy of VegetaMonp. 1M. Ml Mgler und dio Brustwarxen der manntichen Thiere; so haben (Ue Schweine vior Zehen, abor zwei derselbon sind unvoUkommen und zum Gebraucho nieht lang genug. &e Wir brechon hier ab, um die orwahnte Annierkung xur Kurkuma-Pnanze, welche die Thoorio der rudimenturcn Orguno nocii ausfùhrUcIier giebt, hier gicich auzuschUessen: "Dio antheronluseu StuuMudcu dur Pilauzen," sagt er doi-t*), ,bieten cino eigenthtimliche Analogie zu einer Bildung dor XwciMgIer uutcr den Insoktcn, uitmtictt zweior kloinen gostiolten Knupicheu, moist unter einer bogigen Scbuppo, welchoRudimento der HmtorHtigel xu sein scheinen, und von Linnô /t«~eMs oder Schwingkelbchen (~o~e~) gecanntt wMdpn. Andere Thiero habon andero Merkmate oines in einem langen Zeitraumo Yorgegangenen Wechsds an einigen Theilen ihrer Eorper, wodurch bewirkt worden sein mag, sic nenen Wogeu des Nahrungsorwerbs anznpassen (ta «ccommo~~ <eM: ):e<o ~'f /bo<<). Das Vorhandensein von Zitzen an <t'«~ of ~f<'e!«-<M~ don Brusten der manniiohen Thiere, die bei ibrer Geburt gewolinlich mit einar Art dünnen mich eriUUtsind, ist ein wundervoHes Beispiol dicser Gattung. VicUeîcht sind aUe Erzeugnisse der Natur in eincm Fortschritt~ zu grBsserer Volikommenheit beeine Idée, begunstigt durch dio neuen ~ntdeckungon griSën? und Schiusse, hinsicMich der fortschreitendcn Bildung der t'esten Theilo unseror wasserbedeckten Erdkugel (~To~«('o!<s globe) und entsprecheud der Wfirde des SchSpfers aller Dinge." In ahniichem Sinne hatto vor ihm B uffo n dio rudimenturen Organe betrachtot, aber er hatte bei Weitem nicht mit dioser Klarhoit ihre Bedeutungals Boweisefftrdie Abstammungslehreeingosehen. ,,Das Schwein ist nicht wie ein originaler, specieller und vollkommner Typus gestaltet, sein Typus ist aus demjenigeti mehrerer andorenThiere gebildet," sagt Buffon ziemUch mysterius. ,,Es bat Theile, welche entschieden nntzios sind, oder welche es in keiner Weise gebrauchon kann, so Zehen, doren sammtlicho Knochen v8Uigausgebildet sind, abor welche ihm dennoch keinerlei Dienst thun. Die Natur ist domnach weit entfernt, sich bei Bildung ihrer Gesch8p&) Endzwecken unterzuordnen. Warum soUte sie nioht mitunter ubersohussigo Theilo hinznfugen, da sie *) The Lovesof the Plants, p. 7. 148 su oft wusenttiuheibrtiiulasson scheint? Waruui wh'd es aïs su nothwendig betracittot, dass jeder Theil eines Individuum den andern Theiicn und dem ganxen Tiliere nutziich seir Wurde os nieht genug sein, dass sic einander nicht scimdon und ihrer vollkommnen Enttaltung gegenseitig nicht im Wego stchcn?'f AHe TheHe, welcheoinandor nicht hmreichcMdsturen, um sich zu. xcrstëren, konnen mit einandor bestehen, und vielleicht sind in der grosseren Zaht lebender Wesen diejenigen Theitc, welcheaïs gegenseitig nUtxIipit und uOthig betrachtot wordcn, geringor an Zabi, als jene, welche indiffèrent, anwendungslos und itberfltissig sind. Wir aber immer auf der Lauer, aile Thoile auf oinon bostimmten Endxweckxu bexichen legen, wenn wir kemeti augenschcinlichon Nutzen von ihnon schcn, '?crborgenc Zwecko unter, und bi)den uns Bezichungen ein, welche ohno Crund sind, und einzig dazu dienen, die Au~'assung der Natur dunkter zu machen als sie ist: Wir ermangein der Binsicht, dass wir dadurch die Philosophie ihres wahrcn Charakters bcrauben, welchor in der Untcrsuchung des ,'Wie' der Dinge, d. h. der Weise, in wetcher die Natur wirkt, bcsteht, und dass wir fur dieses wahre Objekt eine vage Idée setzen, indem wir das ,War)im' zu erratiton suchen, dio Endzwecko, welche sie sich in ittrer Thatigkeit setzt." (T. Y. [n5f)J p. 104.) Buffon batte oine dunkle Ideo, dass die rudimentaron Organe und tihnnche Unregelmiissigkeiten in der Betrachtung des allgemeinen Xusammonhangcf! der yatnrdinge ihre Erk!arung iiinden, er deutete an, ~dasis xweifelhafte Arten, unregetmSssige Bildangon, anormale Existonzon ibren Ptatz in der unondiiehen Ordnung der Dingo so gut wio alles andere Suden, dass sic dio Glieder der Ketto erg8nzen", aber mit einer Bestimmtheit, wie Dr. Darwin, hat er seine Meinnng darilbernicht ausg'esprochen. Der Hauptnachdruck der nbigen Worto ist offenbar gegen die Physico-Theologen gerichtet. Das vorigo Jahrhundert war die Zeit der emsigsten und endlosesten Zweckmassigkeitssuchorei. Gegen die materialistisch angehauchte l'hiiosophie Frankreich's wendete sich oino unuborschbare Schaar n'ommerScribenten in England, liolland und namentlich in Deutschland, welche den Bcweis des gOttlichen Ursprungs aller Dingo aus du Natur selbst, und zwar ans jedem Strohba)ni und jc<temSandkoruchen zu fuhren M~ Von den beiden besten derartigen Werken an, untemahmen.) der ,,Bibeidor Natur" S wamm e rd am's und dem Bûche Ray's: ),Uober die in der Schopi'unggeonenbarte Woishoit Gottes (!?)]) orgoss sich eine solche Flutb Ton Schriften ilber jiaturJichoReligion in's Vo!k, dass oin Buch n8t!iig sein wurdo, nur dio haupt. sScMichsten eingehond !!u mustorn. Nehomia Grow's Cosmo~a MCf(t(17H), Derham's Astro-, Physico-, Hydro-nnd Pyro' Théologie besob&ftigten sich mohr mit allgemeinen Fj'agen, aber in Deutschtand ging man auf diesem von der Leibnix-'Wotf'schon Philosophie begûnstigteu Peido auf die geringsten Einzetheiten oin. Ein seichtor und nOchterner Natur-Enthusiasmus, don man als ,,natMiche Religioti" bezeichnete, gewann die Oberhand, die ganze Welt erschien nur zum Nutzen, Vergnûgen und zur Erbauung desMenschen da. Auf LcssGr's Litho.Tt)eo)ogic(t73~) und Rohr's Phyto-Theologie(t7i!H) Mgte, mehr in's Specietto gehend, Lesser's Insecto-Thcologie (1738) und dossolbengelehi-tenPastors Testacco-Théologie, Zorn's Pctino-Theologio (1742) und zwei Ichthyo-Theologion von Malm und Richtor (1751 und 17i')2). AUmaMichkamen die oinzelnenThierarten an dio Reihc, z. B. die Bienen in Schierach's Melitto-Theologio (17(i7),jn sogar die nach dor NûtzIichkeits-Seite bedonklichereil Naturerscheinungen wie Heuschfeeken-Schwarmcund Erdbeben wurden in Rathloff's mehrbandiger Acrido-TheoJogie(1748) und Pron's Sismo-Theos dem,,Schuee logie (1772)unschadiieh gemacht. Dass Hcinsius als einem wunderbaren Gcsdiëpf Gottes" in einor Cbiono-Tileologio dom Blitz und Donner in seiner Bronto(1736) und Ahlwardt den verdienten Ruhm gaben, ist nicht mohr als Theologio(1745) Soibst B uffon konnte sich dieser Richtung der Zeit nicttt Mlig. outziehen und musste den von Bu met aIsZeugeu des Siindenfalls verdachtigten Bergen im ersten Bande seiner Naturgeschiehte eine lango Rechtfertigungssehrift widmen, nachdom Feuerlin mit einer lateinischon Dissertation von den Bergen aïs gottuchen Zeugnissen widor Lucrez und Burnet (172H)vorangogangen war. Gegen dieso Bowegung, der auch das mehrenvahnto Gedioht Brooke's angehort, machto der altère Darwin in einor zwar nicht ausgesproohenen, aber desto wh'ksamerenWeise Front. Er frug nioht mehr, iu wlefern diose odcr jone Eigenschaften dor PËanzen odor Thiere mittelbar oder unmittelbar dom M'enschen ]~4 ndtxcn, tMudci'nub ihnen nicht vielmehr solbst bestinunto .Sigenschaûon nûtzUch wuren, und ob es denkbar sci, dass sic solche ihl'em Fortkommen ntitziiche Eigcnscliaften durch eineu innoru Trieb und aMmithnohcVoi-YoUkommnnngertangt haben k5nnten. Eino Zeit hindurch schoint cr sotcho auf den orston Blick sondortm'cn Fragctu Waram sîeht irgetid ein Wesoii so und nicht anders aus? Warum hat diese Pftnnze pftige Sitfte? Wanim hat jono Dorncn? Warum ttaboti dio Vogol und Fisciie he!Io Brusto und dunkic RHckon? 'n. s. w. an .jedes Wesen) was ihm vorkam, gertchtet xu haben. Der Ictxto Gesang des orston Thoiles vom ,)Botaniscf)en Carton" und der zweite Theil sind besonders reich an solchenwohl aufzuwei-t'onden,echt darwinistischon Fragcu. Wir worden auf diesen Punkt spiiter gena~ucreinzugelien haben und kebreu zunachst naeh dieser Abschwcifnng zur Analyse des .BotoMtcGfo'dcMzur<lck! In dem viorteu, ail dto Sy!p!)oi dor Luit gonchtoteB Gesange hat er nuch cmigcti Schitderungon der Winde und Klimate sich zu den Tochtpni der Luft, den Pftanzon gowendet, und ilire ,,0ekononuc" geschijdert, woboî oino grosso Anzahl Mchst ),mûdcnier" Bemerkungen vorweg gomacht werdon. In einer Anmerkung zn Vers 411 (S. 194) wird dio Verdauung der Reservestonc in don Samenlappen bei der Kohmmg als oin der thierischen Verdauung volikonimeti analo~cr Vorgang geschildert, und seit ciuigen Jahren wissen wir, dnss dieser Vergloich bis m Einzolheiten berechtigt ist, aber vor Allem wird in dem zweiten Theile) welcher die Pflanzen nach dem Sexualsystem oi-dnet und insbosondere iJire GesctilGchtsverhattnissein Einzelgematden sohi!dert) jenes Thenm besprochen, welchos Kornor in In.nsbmck vor vier Jahreu zum Gegenstande eines interessanten Buches gemacht hat: "Die Schutzmittel der BKithcu gegon unberufeno Gtisto" (Wion J87H). Hier erfahren wir ZHnXchst,dass dio Wnchs- und Karz-Absonderungeu der grûnen Theile ihnen zum Schutze gegen KSIte und Nasse dienen, uud dass athoriscite Oele, stnrke Geruche und Gifto den Pflanzen nutzen, mn sie vor riluberischen Insekton und anderen Thieren zu schutzen. Die Wurzel der Herbstzoitiosc, welcho ihren Samen erst hn Biichten Frii~ahr reift, wUrde Geiahr laufen, von in der Erde lebenden Thieren im Wintor ge&essen zu werden, wonn sie nicht ein so scharfes Gift ]45 enthielte.*) Dieses Boispiel einer giftigen Zwiebel ist besonders tehrroich, weil hier infolge der erst in der nachstan VegetationsPériode reifonden Samen die Existenz der Pfianze im Winter ernstlich auf's Spiel gosteUt sein wtirde, wenn die Zwiebel essbar ware. Zu besonders nachdenHicben Betrachtungon in dieser Richtung regte Dr. Darwin die Stechpalme (7'~ cgMt/bKM~) an, über welche or Folgendes sagt**) ~Manche Pftalizen sind, wie manche Thiere, mit Schutzwaffen versehen, n&mlich mit Dornon, wie dio Rose und Borberitze, welcheaus der iiussercn Rinde gebildet sind, oder mit Stacheln, wie dor Hagedorn, welcho Verlan~erungen dos Hoizes und daher sehwieriger zu besoitigen sind, oder mit Borsten i.mA BronnhaaMn, die mit giftigen FtSssigkeiten geMIt sind, wie die Nesseln, gogen Beschiidigting durcit nackteThiere. Die Strauchcr und Baumo, welcho Stacholn und Dornen tragen, goten manchem Thiere ein angenehmes Futter, wie z. B. Stachelbeore und Stochginster, und wurden schleunigst vorzehrt werden, wenn sie nioht so bewa3'net wSren. Die Stacheln scheinen sowohl gegen Insoktcn als gegen don nackton Mund der YierMssIcr da zu sein. Manche Pflanzen vorlieren ihre Dornen bei der Cultivirung, wie manche Thiere ihre Wildhoit und einigo ihre Horner ablegcn. Ein sonderbarer Umstand begloitet die grossen Steohpalmen in NeedwoodForost sie sind bis ungeflihr zur EOhe von acht Fuss mit dornigen Blâttern bewaii'net und habon dann obon kalile Btuttor, ats wfissten sie, dass Pferde und Rindvieh ihro hOhoron Zweige niolit ctTeichcn. kënnen." Dass andrerseits gernde die so bewohrten Pflanzen den Thieren oin itusttiohes Fatter gebon, beweist die. Liobhaberoi der Esol ffh' die Distoln und der Pferde fur den Steehginster, wovon der Yerfasser in oinem nMhher zu besprechendeu Works *) ein lobrreiches Beispiel giebt: ,)In den weiten MoorUi&doreienvon Staffordshire haben die Merde golernt, mit einem Vorderfasse den Ginsterbusch wiederholt zu stampfen, und ~renn dann die Stacholn gebrochon sind, so fressen sic das Kraut ohne Nachtheil. Dies ist aine Kunst, welche dioPferdo in den iruoht*) Mf ZoM.!< ?< Plants p. !8 Note. **)Ibtdem p. 18. XIV.11. *) ZOOMOMM BttumtmDnrwio. 10 ~f! r) baron Uegonden nicht kennen, und daher ihro Mautor blatig stacheln, wenn sic durch Hunger oder Eigensinn verteitet werden, cc Ginster zu fresson." Insbesonderc interessii'ton diesen Naturbeobachtor die Mitte!, welche die PHanxen besitzen, um das Heraufkriechen MgeUoser Insekten zur BUlthe xu vorhindern. So ei'kMt'te er doHn auuh dio kleinen Wasserbecken, welche die BISttor am Stengel der Weberkarde bilden, und die jUngst einem soinor Urenkel Anlass zu interossacton Uutersuehungon gegoben haben*), ebenso wie die grosseron Wasserbecken, wolche die BlOthenstiolc der Bromeliaceen umgeboti, als Einrichtungen theils zur Erquickung der PHanze, theils fUr den Schutz ihrer BlUthen und Samen. *') Am lehrreiohsteu tritt eino ahniiche Schutz-Einrichtung an dem Leimringe dor Peehtieikc auf, deron Seliildorting als Prubo aus ,,?7;e Z.oves o/' the ~«M~ mit der Vorbemerkung' hier ibigcn m8ge, dass dio ZahIen-Angaben auf dio in jedor dieser Einzelsehildcrungen gezahiten Staubgefasso (nid Griffelzu boziehon sind. 0 blut'go Neike, sammt den BehSaenSehwesteru MordknndigsteUt ihr Schlingen nicht seit gestero! Habt Acht! ihr muntern VOtkchenglanzgeMgdt, DaM ihr die Lust naoh jenem Lieboheu zftgeit, Wenn jene dt'ei Sironeueuci) entzttckcu, Mit Wortcn, Lachetn, Winkon eHohberacken, Seid ihr geleimt! Vergebens cure WaO'en! Der Staohein, Ffisse, PiOgd Kraft crschbifen. Seid auf der Hut! Sucht achueil cu'r stilles IIetm, Sonst znhlt mit Lebon ihr fftr IIonigseim In einer Anmerkung zu diesom Passus seines Godichtes bemerkt Darwin: "Dio klebrige Masse, welche den Stengel dieser PËanze und des C'KCK&ahfs Otitcsunterhalb der Blume umkleidet, ist eine merkwUrdige Yomchtung, um versohiedene Insekten abzuhalten, den Honig zu rauben und den Samen zu verzebren. Boi der Dionaea m«M!pM~o giebt es eine noch wundervoUereVorrichtung, um die Handernngon dor Insekten zn verbaten die BIatter sind mit langen Zahnen, wie die FiUtJorder Insekten bewafhet, BandI. S. 8S4. *) Koemos, '*) ?%<'.&Of<M </ the ~/<!M~p. 87. 147 iiegen rings um den Stcngot auf dem Boden ausgebreitot und sind so reizbar, dass, wenn ein Insekt darilber hinkriecht, sie sic); schliesson und es zu Tode quotsohen oder spiessen.) Dieselbe ErMSrung genUgto ihm ftir den Insoktenfang der Sonnenthaublitttpr xur selben Zeit, aïs beide Pflanzen bereits verd~chtigt wordeil Diderot t waren, die gefangenen Insekten zu Yerspoisen. nebenboi der Ersto xu scheint, bonrorkt, gowesen sein, wcicher den Ausdruck ~eischfressende Pftanzen" gobnutchte, indem or von der YenusSiegen<a!!osagte: ),ï~<M «Ke p~M~epresque MrMtpOfC." **) Wir mussten bei dan Studion dos NIteren Darwin fiber die Scbtitzmittel der Pflanzon langer verwoj!on, weil uns dies8!ben cineti merkwth'digon In'tham erkiNt'cn, in welchen diesor scharfsinnige Natm-forscher in Hinsicht der Honigabsondcrung der Blumen ver&el. Er glaubte namentlich aus den letzteren Beispielen schliessen zu sollen, dass die PDanzen m(!giichstaligemoin gorûstet seien, Insekten und andere Liebhaber des Honigs von sieb atizuwehren, und darin bestarkte ihn der Umstand, dass die HonigqueUe in don meisten Bltithen sehr versteokt und unter mannigfachen Schutxvorrichtungon vorborgen !iegt. Auch glaubte cr sich die InsektenahnHcbkeit violer Orchideon-B)Ut!iennm besten durch eine Art Mimiery orkl&ren M! konnen, or sugt namiich in einem sehr geistraichen Trugschiusse, sic hatten das Anseiten beBlumon angonommen, um reits mit Insekten besetzter vor dem Besuche der Honigfreundo geschutzt ~u sein.) So glichen die Bluthen der Fiiogeu-Ophrys einer kleinon Mauerbiene (Apis <o/<t«'MMoMea) so, dass sic aus oiniger EntibrnuDg als besetzt erschieoen, und oin südamerikanischos (~jp~~tW gleiche gar der VogeJspinne, uni die honigMsternon Kolibris abzuschrockon.) Wonn auch an einem falschen Beispielo, ist doch dann das Princip der Mimiery ganz richtig und vielloicht zum orsten Male,auseinandergesetzt.) Die Werke von Koelrouter (1761) und Sprengoi (1793), welche den Mechanismns derInsekten-Antockungauseinander10. 0<;«~M, ~OCMof ~/0'M~p. XI. <f <M~M/. ~) Me *) 267. rd. cC~ssc~zaf. Vol. XI. p. 257. Oauvres, 801. 37~ e/ ~f~f'oM p. *) jEcoMomy 10"t ]48 setzten, scheinen ihm unbekannt gebtieben~") oder doch nicht Uborzeugend gewesen sein, donnnoch in seinem letzten Gedichte, ),Der Tempe! derNatur", spricht er sich tiber dieHonigabsonderung dor Pflanzen ganz obenso ans wio in seinom orsten. In einem besonderen langcren Aufsatzo*) sucht er den gcliomien Grund der allgoneinen und massenhttften Honigabsonderung der meisten Bimtien zu ergrUnden und kam zu der Vermuthung, dersolbc sei als Nahi'tiags- und Reizmittol fui' dio Geschlochtsorgane der PSanzeu bestimmt, wesbatb dieso Quelle nur bis zur stattDièse AuSassuug wurde im gefundenen Befntchtung liesse. noch von neueron Uebrigen PHanzetiphysiologen,wie z. B. Pontedera und Bonnior~), getheilt, nur dass sic den Honig wejoigerals Reizmittei fUr die GescMechtsworkxeuge denn als Nahrung für den Embryo ansahen. In seinem Erklnrungsversuch bestSrkto Darwin der Umstand, dass die Insekten nieist in keinem andern Stadium ihrer Métamorphose dom Honig nachgehon, ausser zur Zeit ihrer GesoMechtsreife, nanilich als volikommone Insekten, so dass er vermuthen konnte, sie suchten ihn obenfalls als Reizmittei. Ein Philosoph, der ihn auf diosen In'wegen begloitet zu haben scheint, unterbreiteto seinem Ui'theU sogar die abenteuerliche Vermuthung, dass am Ende die orston Insekten aus einor Metamorphose der honigliebendon StaubfMen und Narben der Blumen hervorgegangen seien, indem sicli letztore von der Mutterpilanze getrenut hatten, wiodie matmiichen Bluthon der ra~e~, und "dass im langsamen Processe der Zeit manche andero Insekten schrittweise aus jenen ersten ontstatiden soien, indem dio Einon Flügal, die Andern Fiosscn und Klauon orlangten, vermoge ihrer unaufhoi'lichen sich Nahrung zuII Anntrengungon, verschaffen oder sich vor Angriffon zu sichorn. Er (der philosophischo Eround) bohauptot, dass keine dieser Umwandlungen unbegreiaicher sei als dio Umbildung der Kaulquappe in denErosch oder dor Raupo in don Schmetterling." Dieser Irrweg ist darum so mittheilonswerth und lohrreich, weil or uns die Schwierigkeit zoigt, eine verwickelte Natureinrichtung au&ulosen, sobald man von falschon PrHmissen ausgeht. HMte ihm, dor spater über den Sdiadon der Inzucht so eiudringlich geschrieben, *) 7X<-/i<'o«omy< Ff~a~M. ~WoK<~ ~~M p. 107–112. 149 Jemand das Zauberwort ,,Nutzen der Kreuzbon-tichtung" zugerufen, so waro es ihm sicher wio Schuppen von don Augen gefallen, allein Gr glaubte t'est, dio Bidthen seien mogtichst auf Seibstbefruchtung angewiosen, und er schalt ciné bel der CoM~oMMgelogontlich beobacbteteFremdben'uchtung: ,Ehobruch" («d'«~~)/') Dabei btiob ihm keineswegs die genauo Anpassung der honi~ntubeKden Insekten an ihl'uti Erwerb verborgon, donn nachdem er an einer Stelle dio grosse Sorgialt geschildort, mit welcher die Natur don Honig der Caprifolium-BJUthe am Gnmde ciner iangen setzt er hinzu, dass der Rdssel der ]Mhre verborgon habo, Bienon und Schmetterlinge ganz specioll dazu eingerichtet xn soin schoine, uni densolbon dennoch za erroichen. Nr geht daboi naher auf Bau und Funktion des wundervoUen Busseis vom Wi&digschwarmer (~~«t:.<: C'Mo~M!<) ein, dessen sehone Farbe und Xeiohtumg xu semer Sicherheit bcitrage, indom or, auf don Pflanzen sitzend, spat fliegotiden V8gcin solber wie eino Btume orsoheine. Dièse Bcmerkung ieitot uns xu dem ,Thciua von der Mologischon Bedeutung dor Farbcn und Zoichnungon dor rflanxen undThiero über, in dessetiBehandIungderAutor wioderso vüllig als ein Darwin erscheint, dass die jungeren .Mitglicdet'der Familio dus auf dem Gobiote des Goistes und Scharfsinncs so selten Anwendung tindendo Raisonnement des Atavismus getrost auf sich anwenden durfen. "Dio {Hrbenden Bestandtheile der Pflanzen, sowie auch dicjenigen, deren wir uns xum Gerben, zu Firnissen und zu versohiedenen medizinischen Zwacken bedienen, scheinen", so sagt or in einer Anmcrkung zur Farberrotho,) "dom Leben dor Pflanvon nicht wesentlich zu sein, aber sic scheinen iimen ats Vertheiandoren Thieron digungsmittel gegen die Angriffe von Insekten und sind. Bel oder StoSb ekelhaft denen dièse widerwartig xu dienen, dazu ihre Farben kleincren Thieren und vielen Insekten tragen' zu verdonen sie zur Beute dionen, bei, sie vor den grosseren, sind die aufBiattern gr&n, welden, allgemein bergen. Raupen., Erdwùrmer erdfarben, Schmetterlinge, welche Blumen besuchon, sind wie diese geiarbt, Vôgel, welche sich im Buschwerk aufp. 197. Note. *) Ï7«' ~-<M!C~ <~ r~e~'OH 88-89. Plants Loves the p. ~) ne of 150 halten, haben grtmiiche Rûckou gleich dom Laubo, und (tic Brust he!! gctarbt wie dor Himmel, wodureh sie ftir den Habioht weniger sichibar werdon, mag er nun ûbor oder unter ihnen daherfliegon. Jone Voge!, welche sich viel untcr Blumen aufhalten, wie der D)8teIHnk, sind mit lcbhaften Farben geschmûckt. Die Lerche nnd das Rebbuhn haben dio Farbe der trockenon Végétation oder dor Erde, auf welcher sic sich aufhalten. Froscho wechsein ihre Pnrbp mit dcm Rchhtnnncder Go\vasser, welcho sie besuchon, und diejenigen, welche auf Baumen leben) sind griin. Fische, wolche im Vaseor sehwimtnen, und Schwalbon, die in der Luft schweben, t)'agen auf dom RUckon die Farbe dos fomon Grundes nnd auf der Brust die des Himmois. In den kaltoron Zonen wGfdpH Tielo derselbon im Winter, so lange der Sehnee liegt, woiss. Daraus orhellt klar, dass in den Farben der Thiere Absicht liegt, wahrend diejenigen der PHanzon den andern EigensciMften der StoBb,welche sio enthalten, zu ontspMchen scheinen." lu seinom wissenschafUiohenHauptworke, der Zoonomia*), zu welcbem wir uns nunmchr wonden, hat Danvin auch dio bei diesen Farbungen wirkende Ur sache zu ot~runden gesuoht, worauf wir nachhor zuruckkommon. Das genannte Werk stellt im Wesentlichon eine Physiologie und Psychologie des Menschen als Grundiage zu einer Krankheitswissenschaft dar, doch sind ubemU gleic~zdtig Blicke auf die gesammto Thierweit geworfen. Welehen Rang dioses Werk in dor Gtescbichteder Physiologie, Psychologie und Medizin oinnimmt, kann ich aus Mangel an Specialkenntnissen auf diesen Gebieten nicht bourtheilon nuf dio Zeitgenosson machte es einen sehr bedeutenden Eindruck, wurde alsbald von einem namhaften Arzte in's Deutsche ubei-setzt**), und der Uebersetzer hobt die wunderbare Uebereinstimmuag seiner Ansichten mit donen eines gleichzeitig erschienenen Werkos des berûhmten dettsehen Pathologon Reil hervor, wie denn auch Hufeland durch Darwin lebhaft nngeregt wurde. Der Grundg-edaske ist, wie mir scheint, dass in Pflanzen und Thieren eine lebendige Kraft wirko, die, in Beiden mit Gefithl begabt, sie den Verbaitiiissen der Aussenweit solbst&ndijg- anzupassen im *) ZMMomM,M-</M&?'< o/' <M~<tK«? ?/ J~«<~M 1794–1798. **) Von HoiNth J. D. Brandis. 6 Bde. BeMMver1796–179S. 1&] Htande soi, so dass dio Annahme angeborener Idoen, gottlich oingepitanzter Triebe und fustinkto dadurch ilborflassig gemacht wird und selbst der Deokprocess als gesetzatassigo Thatigkeit ciner meohanischen Zergliederang und Zusammensetzung zugangiich erscheint. Alle menschlichen Kenntnisse entstammen den Shmcn, doren ThStigkeit als HnupterkounttussqueUe angescho) und demg'em&sszuuSchst nntersucht wird. Was die scheitibar angeborenen Ftiiugkoiton betniTt, wolciic junge Thicre mit nnf dio Wolt bringon, so erIdUrtsio dor Vorfassor durch wiederholtoAustrengutigen der Muskelu unter dor Leitung der Empîmdunget) und der Triebe. So kônne os nicht wundorbar soin, dass Thioru mit dor Ftihigkcit zu sohwinunen oder auf vior FUssen zu gehen und xu schlucken zur Welt kumen, donu im Ei oder ini Mutter)eibe lemten sio schwimmoti dagegea anf zwei Fussen zu gehon, sei für VierfUsstor sine nicht in der Natur iiegende Kunst; PKtssigkeitonzu schluckonJorne jeder Futus, donn jeder schlucko !ruchtwasser, uuj das Fresson fester StoBb musso orst orlernt werdon. Bei der Erlernung nou.or Dinge fallo meist dom Nachahmungstnobo die gT(issteAuigabe ~u, und (tass der Mensch, Thier wie Aristoteles gesagt, vorAIIcm oin nachahmetidcs Leistzur ihn am meisten Erlernung sohwioriger soi, befahige schreibt wio z. B. der Dieso ungen, Spracho. NachahmungHSticht der Veriasser selbst den kleinston autbauenden Theilen des wie wir sagon wûrdon, den Zollen zu, und erKorpers kliirt sich dadurch das Zusammen-Erkrun.kon ganzer Complexe derselben. Auch der Ausdruck der Gemu-thsbewegutigen erlornt sioh durch Nachahmung, woon auch dio Grundhedingungen desx'elbon organisoti gegebcn sind. Der Vorfnsser hat diesen von sohiem Enkel mit so grossem Scharfsinn boarbeitotcn Gogenstand ebenfaUs sehraunnarksam studirt und leitet seine Formen namentlich gern aus den ersten EindrUcken neug~borener Wosen her. Das Zittem der Furcht lasse sich vielleicht auf das Frostzittern der Neugebornon zurûokftihren, und das WoiNen auf die orsto Reizung der ThracLendriisendurch kalte Luft, sowie durch augenehme und Hnangonelune Ger!iche. Dass Zorn und Wuth allgemein durch Angrin'sstelluag der Thiere ausgedruokt wird, ist unmittelbar begreiaich. Was das Mchetn und den Ausdruck dor angenehmen EinpRndungen betriËt, so fdhrt sic der Verfasser, ebenso wie 152 das Geftihl ftir die Schënbeit der Wellentinien und Rundung, auf das Vergnugen der crsten ErnHhrung durch die woiche, sanftgerundeto Mutterbrust zuruck. ,,Beim Saugen," sagt or, ,sind die Lippen des Kindes um die Varzen der Mutter fest angesch!osson, bis der Magen gefüllt ist, dann folgt dio Fraude, welche durch denReiz dioscr angenehmenNabrunghervorgobMcht wird; der durch die anhaltende Thatigkeit des Saugens ermûdetoSchliessmuskel des Mundes erschlaH't, und die antagonistischon Muskoln des Gesichtes wirkon sanft und bringon Lachein und Lusta-usdruck hervor, welches von Jedem, dor mit Kindorn umgoM, bemorkt werdon kann. Daher ist das Litcheln durcit unser gauzes Leben mit saufter Freudo associirt es ist aN juugen Katzen und jungen Hundon sichtiich, wonn man mit ihnon spiolt und sie kit~eit, abor deutiicher ist der Ausdruck im menschlichen Gosicht. Denn bei Kindern wird dieser Ausdruck des Vergnûgens noch sobr vermehrt duroh die Nachahmung ihrer Eltern und Fretinde, welche sie gewOhulioh mit oiner lachehden Miene acreden.) Aohnlich wird das Schwanzwedein der Thiore und das ,,Spinnen" der Katzen auf gowisso Bowegungon xur&ckgefahrt, die sie in den glâokiiohen Momenten ihres Sauglings-Daseins erierneu. ,,Lâmmer schiittelii oder wedein mit dem Schwanze, wenn sie zu saugen anfangen, um sich von don harton Exorementon &ei zu machen, welche sich lange in ihren Eingeweiden aufgehalten habon. Daher wird es naohher ein Ausdruok dos Vergnùgens boi ihnen und auch bei anderen geschwanzten Thieren. Katzen dagegen strecken ihre Tatzen sanft aus und ziehen sie wiedor xusammen, wobei sie sohnarren, indem sio dabei don Athem oinziehen: beides ist ihrer Art zu saugen ahniich, und so wird dieses ihro Spraoho des Vergnttgens; denn dièse Thiero haben Schlüsselboine und gebrauohon ihre Tatzen wie H&nde, wenn sie saugon, welches bei Hunden und Schafen nicht der FaU ist." Dièse Beispiele jnogen statt andarar hinsiohtUch der sorgfSJtigen Behandlung dieses schwierigen Thomas dienen. Die Kuust~rtigkeiten, Wander- und GesoUigkeits-Instmkte der Thiere werden auf eigene Ueborlogung und allmitidiche Erlernung der Vortheile zurtickgefMtrt. Auch hier spiolo der Nach*) 2'<WMMM. Vol. I. XVI. 8. 163 ahmungstrieb eine Hauptroiio, und wenn cm Pferd, z. B. an einer bostimmton Stelle, die es mit der Sdinauxe nicht orreichen kann, gekratzt worden wollo, so beisso es den Xachbar obsnda, der den Wink sofort verstehe und ausfuhre. Dass die Kunsttriebe der Thiorc erlernt werdon beweise das oben angefûhrto Boispiol der don stacheligen Ginster zorstampfenden Pfetde,wolchcn die Pferde der ginsterlosen Gegendon nicht verstehen; ebenso werden denn auch vioto Boispiolo von oi'tUchen Abweichungen und Neuerungon im Nester- und ErdhohIen-Bau von ihm angef<Uirt. Hier finden wir denn auch bereits jene, in neuerer Zeit erneuten Nachrichten ûbcr Bienen, die in fcrneo Mndern (hier die Inse) Barbados) keinen Honig mehr cintragen sollen. Die Kunstfortigkoiten der Bionen und Ameisen hatt der Verfassor f(tr sehr ait, weil sie sieh so vollkommen entwickelt haben. Man darf nun nicht glauben, dass der Verfasser dièse Instinkte nur durch Nachahmung fur mitgetheilt hait, sondern or nimmt ohne Weiteres die Erblichkeit crworbener Korpereigenthûmlichkeiten und Geistes~higkeiten an. HierUber findet sich in dom fur uns wichtigsten Abschnitt (XXXIX), der von der Erzeugung handelt, eine einleitende Bemerkung, wetcho die ErHarung des biogonetischon Gmndgosetzes in M~ce onthâlt und jenen Godanken ausspricht, den Herr Samuel Butler im vergangenon Jahro zum Gogenstande oinos umfangreichen Bûches in seinom gemacht hat.) ),Der scharfsinnige D. Hartiey, 'Werke tiber den Menschen, und verschiedenc andere PhUusophen," sagt Darwin, ,sind der Meinung gowesen, dass unsor unsterblicher Thoil im Lebon gewisso Gowohnheiten im Empnnden und Thun annehmo, wolche ewig von ihm unzortrennlich werden und in einem zukùNitigen Zustande der Existenz nach dom Tode noch fortdauern; er fugt hinzu, dass diese Gewohnheiten, wenn sie bësartig sind, den Besitzer solbst in jenem Leben unglûcklich machen mûssen. Ich mSchte dièse scharfsinnigo Idée auf die Erzougung oder Eorvorbringung dos Bmwelches soviel bryo oder des neuen Thieres anwendon, von der Gestalt und den Neigungen seines Vorfahren znr Mitgift erhSIt." Habit. An MM~ alter a COMt~ff)'Ot'tWof <'CO~<tO<t. *) Z~tt<M)<< London~~7~. 7.M ,,Iti Folgo cinor Unvollkommonheit der Spraohe," iahrt der Vorfasser fort, wird derSprossiing oin nouesThier genannt, abor in Wahrhoit ist er mu' eino Verzweigung oder Vorlangerung des Vorfahren (pafCM~),da namiich ein Tbeil des Embryo-Thieres oin Theil des Vorfahren (~of<!K<) ist oder war; er kann deshalb in gonauor Spracho nicht g&nzlich neu xur Zeit semor Erzeugung gonannt werden, und eben deshalb mag or einige der Gewohnheiten des elteritohen Systems beibehalten." Der Vorfnsser spricht hier nur von oinomF<!fM!<;dies kommt daher, weil or annahm, dass der Embryo aus dem Samonthierchon des Vaters bostohe, der bei der Muttor nicht viel mohr ais oine ihm zusagondo KrnHhrtmgsimssigkoit und Qm Nest Stido, uni sich dort tiu einom Tolikommenen Thiare auszubilden. Die Aohniichkeit dos nen erzeugten Wesons mit der Muttcr konne durch den Einiluss des von ihr dargehotonon NaLrstofFesorkiart werden. AbgeschGn von diosem loicht entsebuldbaron und an Moh unwesontlichon frrttmme, den ich nur envahnen rnuBsto, um za erkJaren, waram der Verfasser statt von dem Ei immer von einom Fadchen (~MeM~) als dem Koim der lebendon Wesen redot, vertheidigt nun der Veriasser auf das 8charfsimug8to die Théorie der Epigenese gegen die Evolutions-Théorie (im Ultoren Sinne), indom er zeigt, dass jedos Wesen eine voUstiindige Neubildung ist, die mit joder Stufe, auf der sic anlangt, andere Bildungstriebe entfaltet, und so auch die letzten Erwerbtingen der Eltern seiaeM Wesen hinzufugen kann, vermëgo des obon charakterisirten Erinnerungsvermogens des Embryo. Die Einschachteiungs-Theorio komito derartige Neuemngon. im Reiche des Lebons nicht crkiaren, und gogen dièse wendete sich daber Dr. Darwin mit lebhaftem Sarkasmus ,,Viele ge~sh'eiche Philosophen haben so grosso Schwierigkeiten geftmden, die Art der thierischen Erzeugung zu bogreiien, dass sie angenommen haben, die ganzo zaMroiche Nachkommonschaft habe in Miniaturformat schon in dem ursprUngtich erschaBënen Thiere existirt, und dièse unendlich kleinen Gestalten wurden im Mutterleibe als wachsender Embryo blos entfaltet odor ausgedehnt. Diese Idée schreibt, abgesehon davon, dass sic mit allen uns bokamiten Analogieen uavertraglich ist, der organisirten Materie eine grossere Feinheit zu, als wir ihr wirklich zugestehen konnen, denn da jedes dieser 155 MttgeHchachteltonEntbryunen aus don veMchiedoticn und (.'utnplicirten Theilon der thierischen Kurpcr besteben aoH, mttssten sie oinen viol grusseron Gmd vun Feinheit besitxen, als jenur wur, den man den Teufelchon zusdtrieb, wolcho don hoiligon AntoniuR versudttcn, und von denen 20000 im Stando gewosoti soin sollen, auf dor Spitzo der feinsten Nndel oino Sarnbfmdo zu tanzen, ohne einander zu incommodtren." In dem achten rantgraphen des viertcn Thoiles jenos (XXXm.) Abschmttes giobt nun der Voi-fasseroinen i<urzo)iAbriss der iuxwischeMin soinent Geistoklaror ausg'ebildeten Entwtckelungiitobre, den ich mit einigen Kilriungon hier wiedorgobon werde, woH in ibm, fUnizehn Jahre vor dem Erschcinen der xoologischon Philosophie Lamttrck 's, deron Principien votlstandig ontwickelt wordon: ,,W8Dn wir oi'sttich dio grosseu VorMndoruugeti bedetikcn, dio wir bei Thieren nnch ihrer Geburt vorgohon sehon, z. B. boi der Entstohung des farbenroichen Schmetterlings aus einer h'iechenden Baupe, des Jungonathtnendon Ft'osches aus der im Wasser lebendon KauJquappo, des blirtigen Mannes aus dorn weibisoben Knaben Zweitens, dio grossen Veriindorungen uns vorstellen, wetohe bei manchen Thieren durch zaStIligo odor ktinstliche Cultm- hervorgebracht werdon, z. B. bei Pferden, deren StKrke und Schnelligkeit wir zu voi-schiodenen Zwecken geübt haben, um Lasten zu tragen oder als Rentier zu dienen; oder bei Hunden, welche zu Starke und Muth geiibt sind, ~vioder Bullonbeisser, oder zur SchMung des Garuchsinns, wio die SpUr- und HUhnerhunde, oder zurSchnoIligkeit, wio derJagdhund, odor zum Mchwimmon, oder zum Ziohen der Schlitton im Schnee, wio dio rauhhaarigen Hunde im cordon Wenn wir aussordom die grossen Veranderungen in Gestalt und Farbe bedenken, wolche wir taglidt bei Heineren Thieron duroh dio Domestikation dersetbeti entstehen sehen, z. B. dorKaninchen oder der Tauben, oder durch das YerschiodenoKlima und selbst durch die verschiedeno Jahreszeit, dass z. B. die Schaie in don warmoren Klimaten Haare statt der Wolle tragen, dass die Hasen in den mit langdauerndem Sohneo bedec'kten Zonen in den Wintermonaten woiss werden; wenn wir diesem nooh dio manchortci Ver&ndoruugen in der Gestalt der Mensohon duroh ihro Lebensgewohnheiton und Erankheiten hinzufugen, was a!los durch mehrere Generationen 156 · welche vor dem erblich z. B. dasa hindurch dio, Amboss, wird, in den. Schmeizhûtten und am Webstuhie arboiten, die Portechaisen-Trager und die SeUtanzer, durch die Bildung ihrer Glieder zu erkennen sind Drittens, wonn wir die grossen Yeranderuugan aufzaMen, welcho mit den Tiuerarten vor ihrer Goburt vor sich gehen, wodurch sie ibren durch Cultui' odor ~uf&Uige Ums<Andever~tuderteu Eltern abnUch werden, so dass diese Verttnderuagen auf dio Nachkommenschaft fortgepitanzt werden Oder wenn durch Bastardirung oder durch ubefRdssige Nahrung Missgeburtoti mit UberzNMigen Gliedorn erzeugt werden von 'denen manche fortgepflanzt worden und, wenn nicht als besondere Thierarten, so doch aïs VarietRten foridaucrn (Ich habe eine Zucht von Katzen deren oine jedo ûberz~Mige gesehen, Klaue besass, auch Habner mit einer ûberzahligen Zehe und mit FUigeIn an den Fttssen, audere ohne Schwanz; Buffon erwahnt einer Zûohtung von Hu.nden ohne Schwanz, die in Rom und Neapel sehr gentein sein sollon, und dio, wie er vermuthet, dahor entstanden ist, dass man seit langer Zeit gawShnt war, dieser Art von Hunden den Schwanz dicht amLeibe abxuhacken.) Es giebt mehrere Arton von Tauben, die ihrer Sonderbarkeit wegen bewnndei't werden, und welche auf Hhniiche Art erzeugte Wenn wir alle dieso und fortgepûauzte Missgeburten sind .) und dazu under Form betrachten thierischen Veranderungen welche man aus naturgeschichtlichen Werken zaMige andere, sammeln kann, so konnen wir nicht anders, als uns iiberzeugen, dass der FQtas oder Embryo durch Hinzufügung neuer Theilo gebildet wird, und nicht durch Ausdehnung oinos ursprungUohen Nestes von Keimon, die wie die Becher oines Taschenspiolers in einander geschachteit sein sollen." ,,Yiertens, wenit wir die grosse Aohniichkeit des Baues bedenken, welche bei allen warmblütigen Thieren statt bat, sowohl bei Saugetnieron, Vëgein und Amphibien, als beim Menschen, von der Mfms und Blodermaus an bis zum Elephanten und Walfisch, so kann man sich des Schluases nicht enthalten, dass sie aile auf Shniiche Art aus einem oinzigen lebenden Filament entstanden seion. Bei einigen hat dieses Filament bei fernerer Ausbildung &infahlige H&nde und Finger, bei anderen Klauen und Biallen, bei anderen Zehen mit Schwimm- 157 hauten, gespaltene und ganze Hnfe ausgebildet, wahrend es bei den Yogein statt der Vordorf&sse Flügel, und Fodem statt der Haare hervorgetneben hat. Bei manchon hat es Horner auf der Stime statt dor oboren VorderzShno, bei anderen Hauer statt der HOrner und bei andern Schnitbel statt boider gebildet. Und alles dies vOHigso wie wir es bei der Bildung der FroscMarve sehen, welche Lungen und Beine ausbildet, wenn sie dcren bedarf, und den Schwanz abwirft, wenn sie nicht Mnger Gebrnuch davon machen kann." ,~{hften8, von dem ersten Rudimente oder Ur-Anfange bis zum Ende des Lebens orfahren allô TMere oine bestandige Umbildung, welche zum Theil durch ihre eigenen ThStigkeiten in Fo!ge ihres Verlangens und ihrcr Abneigungen, ihrer Vergnûgucgen und Sctmierzen oder ihrer Reizungeii, oder ihrer Associationen hervorgebracht werden; und manche dieser cr]angten Neubildungen oder Neigu.ngen werden auf die Nacbkommen fortgepnanzt. Da Luit und Wasser den Thieren in hinISnglicber Menge gegeben sind, so haben wir a)s die droi grossen GegenstSnde dos Yerlangons, welche die Formen mancher Thiere durch die Aeusserungen derselben, diesem Vorlangen Gonûge zu leisten, verandert haben, die der Liebe, des Hangers und der Sioherheit." ,,Das eine grosse Bedurfniss eines TheHs der thierischen Welt bestand in dem Verlangen nach dem ausschliesslichen Besitze eines Woibchens. Dadurch orlangten einige TMere WaSen, um zu diesem Zwocke sich gegenseitig bekampfen zu konnen; z. B. die dicke, schildartige, homige Haut des Ebers, welche blos eine Gegenwehr gegen Thiero derselben Art darsteitt, die gewohnt sind, schrag nach aufwarts zu schiagen. Auch die Hauer sind zu keinem andern Gebrauche, aïs um sich selbst zn vertheidigen, da der Eber für sich kein neisch&essendes Thierist. So sind die Geweihedes Hirsches am ausserston Ende scharf, um seinen Gegner damit zu verwunden, dagegen verzweigt, um die Stôsseseines mit gleichen WaiE3nversehenen Gegners zu pariren, sie sind also blos zur Bokampfung andrer Hirsche um den ausschliesslichen Besitz des Weibehens bestimmt, welches dann, wie die Damen der Ritterzeit, dem Panier des Siegers folgt. Die Y8gei, welche ihren Jungen keine Nahrung zutragen und nicht in Mono- ]58 garnie leben, sind mit Spuren zmn Knmpf uni den ausschliesslichen Besitz des Weibohens vorsehon, z. B. HMmo und Wachtoin. Es ist gewiss, dass dièse WaSou ihnen nicht zur Schutzwebr gegen andere Feindo gegebon sind, weil die Weibchen derselben Art ohne dieso Bowai'Fnung sind. Die Endursache diosaBStreites unter don Mti.nncheH scheint die zu sein, die Art fortdamit das st~rkste und lebhnftesteThier dadurch verbossert werden sollte." welche pflanze, BediLrftussbostoht in den Mitteln sich anderes "Ein grosses die Formen aUer Thierarton zu wodurch Nahrung verschaifon, haben. So ist die Nase dos Schweines hart gesich Yorandert beim Aufsuchen der Insekten und Wurwordon, um den Boden Rûssel ist oine Ver!~nzeln umzuwUMen. Der dos Elephantcn gerung der Nase, um die Zweige zu seiner Nahrung' nieclerzubougen und um Wassor einzunehmen, ohne seine Enio zu biegon. RaubtMere habon starke Bachen oder Krallen erbalton. Hornvieh hat oine rauhe Zungo und einen rauhon Gaumen erhattett, um das Gras abznstraifen. Manche V8gei,wie der Papagei, haben starkere Schnabe! erha!ten, um Nüsse auizubeissen, Andere SehnSbeIftir Ausschalung hartor Samen, wie die Sperlinge, oder für weiche Samen und Baumknospen, wie die Finkon. Andere Vogot haben lango Schnabel erbatten, uni die sumpnge Mrdozu durchbohren und dort Insekten oder Wurzoln au&usuciton, wie die Schnepfe, und Andere breite Schnabol, um das Wassor der SeendurchzuseihenundWasser-Insekten zui'ûckzubehalten. Alle dieso Dingo scheinen mehroro Generationen hindurch nach und nach duroh das best&ndigo Bostrebon der Creatur,demNabrungsbedtiri'uisso zugonùgen, gebildet mit bezu sein, und sich so auf dio Nachkommenschaft, za ihrer zwockm&ssidorselbon standigerVorbesserung zu haben." geren Anwendung, fortgepflanzt dritte Bedurfniss unter den Thieren ist das der ,,Das grosse welches die Form ihres Sicherheit, Korpers und ihrer Farbo sehr vorsohiedengemactit zu haben scheint, um dadurch anderen machtigeren Thieren zu ontwischen. Daher haben manche Thiere Fltigel statt der Vordorbeino erhalten, und Andere grosse, lange Flossen odor Mombranon, wie der fliegendeEisch und die Flederma~s. Andere eine grosse SchneJligkett der F&sse, wie der Hase. JM Andere habon h)U-teoder bowattuete Schaten erhaiton, wie die 8childkr8to und der See'IgeI. ,,Die Mittel znr Erhaltnng dcr Sicherheit orstrecken sich bis auf die PDanMn, wio man aus den wundorbaron und mannigfaltige-nWoison sioht, wie sio iliron Honig gcgon den Raub dor Insokton und ihren Samen gegen die Vogei vortheidigon oder verbergen. Auf der andem Seito habon Falken und Sohwalbcn SohneUigkoit der FlUge! erlangt, um ihro Bouto mu rerfolgen;i die Biene, der Scttwarmer und der Kolibri Imben einen Rttssel von merkwtirdiger Bauart erlangt, um die Honigbeh:Uter der Blumon zu berauben. Aties dieses soheint durch das urspi'Mng. liche, lebende Filament gobildet zu sein, welches durcit die Hedürfnisse der Creaturen, welche dièse Yerrichtungen haben, uud wovon ibre Thatigkeit abhilngt, in Thatigkeit geset~t ist. CI ),Donkt man nun ferner ttber dio grosso Aohniichkeit im Bau der warmbUitigen Thiere nach, bodankt man die grossen Veranderungen, welcho sie vor oder nach der Goburt erleiden, ermnert man sich, in wetch' eiDMQgermgen Zeitthellchen manche der oben beschnebenen Vorandorungen vor sich gehen; sollto es dann wohl zu küln soin, sich vorzustellen, dass in dem grossen Zeitraume, seitdem die Erde oxistirt, vielleicht Millionen Zeitalter vor dem Anfango der Geschichte des Mensehen, soitte es da wohl zu Mhn soin, sich vorzusteUen, dass aile warmblutigen Thiere aus o!nom einzigen lebondon Filamont hervorgegangen seien, welches die erste grosse Ursacho mit Animalitat begabto, mit der Kraft neue ThoUozu ertangou, begleitet mit nouen Neigungen, geleitet durch Reizungen, Empnndungen, WiHen und Associationen, und welches so die Macht besass, durch seine ihm eingepnanzte Thatigkeit sich zu vervolikommnen, diese Vervoll) 1 Eine kommnungen durch Zeugung der Nachwelt zu ubei'lict'ern Welt ohne Ende!" Man konne zweifoln, Nhrt der Verfasser fort, ob die Fischo, welche statt der Fusse oder F!ûge! Flossen haben, desselbigen Blutes wie die warmbIMgen Thiere seien; allein Wale, Robben und vor Allem der Frosch, der sich aus einem RschartigenWasserthiere mit Kiemen in oinen Luitvieriussier mit Lungen-Athmung venvandelt, zeigen, dass hier kemeScheidewandsei: Dagegen seien die Insekten offenbar aus einem andoren lebenden Fila- ]60 mente hcn'orgegangen. und ebenso die Linné'sohe Kiasse der Wùrmer, zu denen Sohwamme, Korallon, Weichthiere u. s. w. goroohnet wurden. Dasselbe musse von den FNanzen angenommen werden, diederVerfasser, ebonso wie Goethe, aIs zusannnengesetzte Individuen, den KoraUenstocken vorgleichbar, betrachtete. Hthrt Darwin fort, ,,ninunt in der EinIeituNg ,,Linn6," zu seinen natMichen Ordnungen an, dass zu Anfang nur wenigo P&tmzenerschaffen worden w&reM,dass sich aber ihre Zahl duroh Bastardirung vermehrt habe, und fügt hiuzu: suadent haec Creaad co~o~c. Manche andere Verander~f~ ~fs a MM~Kct&M-s UNgen scheinen boi ihnen durch ihren besttindigen Kampf um Luft und Licht über der Erde und um Nahrung und Feuchtigkoit unter der Erde, durch das Klima und andere Ursachen entstanden zu sein. Perner kUnntc man verloitet werden, sich vorzustellen, dass jede PSanze Anfangs aus einem oinzigen Stocke, oder einer Blume aus jeder Vurze! bestand, wie die GentianeHon oder Massiiobchen, und dass in dem Kampf um Luft; und Licht neue Knospen an dem alten Blumenstamme erscbienen, welche ihro verlangerten Wurzein. wieder nach dom Boden hintrieben, wodurch im Verlauie der Zeiten scManko Bamno gebildet wurden und aus einem einzelnen Individuum eine iiusammenhangende Gomeinde von Pilanzen entstand. Andore Pflanzen, welche boi diesem Kampf um Luft und Licht zu schwach waren, um durch eigene Starke sich emporzuheben, lernten nach und nach sioh an ibre Nachbarn anzuh&ngen, entweder indem sie Luftwurzetn trieben, wie der Ephen, oder durcit Schlingeu, wie der Weinstock, oder durch 'Windungon, wie das Geisbtntt, oder indem sio selbst auf andere PSanzen wachson uud Nahrung aus ihrer 'Rinde suchen, wie die Mistel, oder blos an ihnen kleben und Nahrung aus der Luft entnehmen, wie die Tillandsia.) ~Sollen wir nun behaupten, dass das ursprungliche, lebende Filament der Pflanzon von dem oben boschriebenen aller der verschiedenen Thiergattungon verschieden war? Und dass die erzeugenden, ursprunglichen, lebenden Filamente joder dieser verschiedenen Gattungen ursprùnglich von einander verschieOder sollen wir, da wahracheinlich die Erde den waren? und der Océan lange vor der Existenz der Thiere schon mit vege- 161 tabUischen Produkten bevulkert war und manche ThierfamUien gewissYiol &&herexistirten als andero, vermuthen, dass ein uud dieselbe Art von lebendem Filament dor Ursprung dos gesammten organischen Lebens geweseti sei nnd noch ist?" (Der Verfasser kuitpft hier dio Vormuthung an, dass violloicht Amerika dor jimgsto Welttheil sei, da die Bowohner dcssolbon noch nicht so weit in der fntelligenz vorgesphnttcn, und dio Thiere [z. B. Alligator~ti und Tiger] kleiner und schwachor soioti als ibre Verwandten m der alten Welt. Auch seien die Borge daseibst noch ii8her und nicht su abgcwittort wie unsere. Dass die grossen Soen Nordamorika's noch nicht vcrsaizen seien, Mime man sich duro!i ilire Abflüsse crkiaren.) ))DieseIdeo von der stufcnweisen Bildung und Verediung der thierisciien 'Welt," so schliesst Darwin diese reicho Uebersicht, den nicht unbekannt alton Philosophen ,,scheint gewesen zu soin. der wahrseheinlich dio wechselseitige Befruchtung der riaton, moderen Thierarten, z. B. der Sclineckcn und T?'urmor, beobachtet imite, war der Memung: Der Monsch und aile ûbngon Thiere waren urspr&nglichin der Kindheit der Weit Herniaphroditen gewesen und erst ini Verlaufe dor Xoit warcn sic in manniiohe und woiblicheThiere getronnt worden.) Die Bruste und Zitzen aller initnniiohen Suugethiere, von denen man jetzt keinen &ebraueh nieltr sieht, gobon diesor Moinung vielloicht cinen Schattcu von Wahrseheinlichkeit. Linn6 nimmt von den manniichen Saugethieron, welcho Zitzen haben, das Pferd ans, was vietloicht seine irttho ExisteM bewoisen konnte; J. Huntor versichert aber, er habe Spuren dorselben bemerkt, und hat fernor die Naturgoschichta mit oiner sehr morkwùrdigon Thatsacho in Bozug auf die manniichen Taubon beroichert: Zur Brutzeit erfahron die manniiohen wie die woiblichen Tauben eine mejskwUrdigeVerunderung in ihron Kri3pfen welche sioh verdicken und runzHoh werden und oine Art von milehiger Fouohtigkeit absondern, die gerinnt, und mit der sie in don orston Tagen ihre Jungen allein futtern ) naobher ihnen aber diese geronnene Flussigkeit mit anderer Nahning vermischt gebon. Wie sehr ist dieses den BrUsteu der weiblichenSaugethiero nach der Geburt ihrer Jungen abniich Und wie ausserordentlich, duss das manniicho Thier zu diesor Zoit cbenso gut Miloh giebt wie das weibliche!" EtatmmDtttwte. 11 162 ,,Der vorstorbono David Hume setzte in seinen nach seinom Tode erschienenen Werken die Zougungskrafte woit Qber die so sehr gepriesenen Krafte der VernunA und ftigt hinzu: Vemunft kann blos eine Masohine machen, die Zeugungskraft: macht hingogen den Mâcher der Maschino, und or schliesst (da ein so grosser Theil selbst der ErdscMchten aus Ueberresten des Lebens gebildet sei), dass vielleicht die Wolt selbst eher gezeugt als erscha~en sei; das heiast, sie soi wahrscheinUch nach und nach nus einemkleinen Anfange entstanden, habo sich durch die TMtigkoit der ihr oinvorleibton Grundkrafte vergrüssert und sei so eher gewachson aïs durch oiae) durch das aUmNchtige: Es werde!' !I hervorgobrachte, schneHe Etihvickeln.ng entstanden. We]ch' eine erhabene Ideo von der unendlichen Maoht des grossen Architekten! Der Ursache aller Ursachen! Des Vaters alierVa.ter! Des Bns Kntium! Denn wenu wir das UuendUche vergieichen wollen, so muchta wohl ein gr3sseres Unendliches der Kraft dazu erforderlich sein, die Ursachen der Wirkungon. zu verursachen, als mcr die Wirkungen selbat. Dièse Idée hat Analogie mit der immerwahrendeu Vervollkommnung, die wir durch dio'gesammte Schopfung beobaohten, z. B. die progressive Vermehrung der feston und bewolinbaronTheile derErde gegenüber dem Wasser, der progressivon Vermehrung des Wissens und des GHickes ibrer Einwohner, und stimmt mit dor Idée überein, dass unsere gegenwartige Lage ein Zustand der PriLfu.ng soi, wolchen wir duroh unsere ThStigkeit verbessern konnen, und dass wir folglich ftir unsoro Handiungen verantwortlich sind," Die oben nur angeregta Frago tLber die Sctmtzf&rbung der Thiere führt der Verfasser an einer andem Stelle der ~Oo~mto (.X~yjXIX.C.~.) mit folgenden Worten aus "Die wirkende Ursache der verschiedenen Farbe der Eior der Vogei und der Haare und Fodem der Thiere ist oin so merkwurdiger Gegenstand, dass ich hier um einen Platz ftir denselben bitten muss. Die Farbe mancherThiere scheint ihrerAbsicht, sichzu verbergen, entwedorum Geiahren zu vermeiden, oder um aus dom Hintorhalt auf ihre Boute zu apringen, angemessen zu soin. Zum Beispiel sind die SoMango, die wilde Katze, der Leopard u. s. w. so gefarbt, dass sie duntden BI&ttem mit helleren Zwischenraumea gleichen, Yogel gleichen 163 dem braunen Boden oder der grünen Hecko, wo sio sich uufhalten, Motten und Schmottodinge den Blumen, aus denen sie Honig rauben. Diese Farbon besitzen inxwischen in manchen FMIen einen andem Nutzen, z. B. der schwarze divergirende Fleck vor den Augen des Schwans, welcher, da die Augen dièses Thieres weniger hervortreton als boi andern Thieren (damit er seinen Eopf bequemer unter Wasser stecken kann), verhindert, dass die Lichtstrahlen nicht in sein Auge reûcktirt werden kCnnen und so das Gesicht Menden, welches sicher, sowohl in der Luft als im Wasser, gesohehen wûrde, wenn diese Flaoho weiss wie der Ubrige Kôrper ware. Im Hinblick auf die Farben, wolche zum Yerbergen des Thieres geeignet sinû, giobt es noch einen merkwUrdigeren Ûmstand, dass n&mlich auch die Eier der Vagel so gefarbt sind, dass sie den Farben der bennohbarten Gegenstunde und ihrer ZwischeDra.ume gleichen. Die Fier der Heckenvëgel sind grdnuch mit dunklen Fleckcn, diejenigen der Raben und Elstern, die von unten durch genoohtene Nestor gesehen werden konnten, sind weiss mit dunklen Flecken; die der Lerchon und Rebhahner sind mssfarbig oder brau.n, wie ihre Nester oder der Grund, worauf sio Uegen. Noch bewundoru.ngswûrdiger ist, dass manche Thiere in LSndom, die mit Schneo bedeckt sind, im Winter weiss werdon und im Sommer ihro Farbe wieder erhalten Der Endzweck dieser Farben ist leicht einzusehen, sie dienen dem Thiere zu irgend einom Nutzen, aber die wirkendo Ursache scheiut fast ausser den Grenzen aller Conjekturen zu Uegen." Der Verfasser suchte eine Erkiamng dadurch anzubahnen, dass er sagte, der Eindruck des immerwahrendon weissen Lichtes des Schnees, oder des Gelbs der W<iste oder des Gruns der 'Walder konnten reflektorisch von der Netzhaut auf die âusseren HautpapiUen und ihre Bedeckungen ûbertragon werden. ,,Und so konnten, wie in der Fabel vom Chamaleon, alle Thiere emo Neigung besitzen, so geflirbt zu werden, wie die GegenstSnde, welche sie am meisten ansehen, und endlich konnte durch die Einbildungskraft der Mutter den Ei-Schaten oine Shnliche Flirbung mitgetheilt werden." Erstere Vermuthung ist fur gewisse Fische, Amphibien, Reptile und Weichthiere, welche die Farbe jederzeit ihrer helleren und dunkieren Umgebung anpassen, durch die neueren Forschungen als YolUg riohûg erwiesen il* 164 wordon*); fur die constanten FSrbungon roicht aie indessen trotz der tthnUchen Vermuthungon von Wallace und Anderen**) nicht aus, und auch dom Mteren Danvin gonitgto sie keineswegs, wie seine weiteren Benierkungen zeigen, dass die Gleicitiormigkeit dor Wirkung auf oine andore, noch zu ergriindende aHgemeinc Ursache Mnweise. Dieso Ursache liegt in der natilrlichen Auskso, und die Rosignation des Grossvatms diesen Verhaltnissen gegentiber zeigt am bosten, wie unvolikommen jedo Evolutions-Théorie ohno jenes Princip bleibt. Man wird nicht umhin konnen, zuzugeben, dass in diesen 1794 veraffentlichton Botrachtungen beroits eine klarc Darlogung von den Folgen dor Gebrauchswirkung, in !hrar Anwendung auf die Descendenz-Theorio,alsu dos mit Unrecht sogenannten Lamarc]! Ismus gegeben ist. Lamarck kommt das grosse Verdienst einer weitoren AusftUu'ung dieser Ideen zu, aber ihr eigontJicher Urheber und Mtester Verkûnder scheint der altère Darwin geweson zu sein. Mjt vollster Sichcrhoit entwiokelte er gieichzeitig die Frincipien einor Thoorio der gescMechtiichen Zuchh\'aM bis zu der Consequenz, dass das stiirkste M&nnohen vorzugsweise sich fortpQanzon wird, d. h.~Uso in jenemUmfange, in welchem Mantogazza und Waliaoo die gesohjechtiicho Zuchtwahl iibcrhaupt nur anerkcnncn wollen. Dio Théorie der Schutzfarben wird bis auf die Vogel-Eier ausgedc)int, eino Kntdeckung, die man ueuerdings vielfacliWa la oe zugoschriobcn hat. Aussordom vcrdient noch darauf tnngewiosen zu wordon, dass Darwin die geschiechtilche Fortpftanzung fur cino Hauptbedingung der Fortbiiduug der Wosen erMart, wio dies mehrere moderne Forschor gloiclifalls tliun. ),Es ist wahrscheinlioh," sagt or, "dass wenn dio Pflanzen blos aus Knospen oder Zwiebeln, und nicht durch sexuelle Zeugung hâtten fortgepflanzt worden konnen, vielleicht nicht der tausendste Theil ihrer Arton existiren wûrde. auch konnte keinerloi Art von 'Veranderung und Verediung mit ihnen vorgegangen sein, ausser durch Veranderung des Bodons oder Kiimas." (~oMOMtaXYX, 6. 2.) Dr. Darwin glaubte ûbrigens mit don Aorzten des vorigon Jahrhmiderts, dass die auf *) Vergl.SeidUtz, die chromatischeFunktionaïs natMMMBSchuts. mittel, ln seinen BeiM~n Mr Descendenz-Theode,Mpztg1876. **) S. Kosmos,Band.IV,S. 120. 165 bostimmto Idéale goriohteto Phantasio de)' Eitcrn das Juuge fordemd beoinflussen kiinno, was bei der ungeschleehtuehen Zeugung nicht mogJich sein würdo. in uimtichom Sinno fiabon dia AnScinde spater geglaubt, dass die hutiger der Geoffroy'schon und dos Mittels starker auf don bildVei'tmderungon dor Wolt smnen Embryo ais auf das schon ausgewaohseno Wcscn wirken milsaten. voi'SS'entUchteDarwin die Wenigo Jahi'o nach dor ZooHOtM<a des Feld- und Gartenjf~o~Mtoder ,,DiorhHosophio ba u );), in wolcher wir obcnfalls zulilreiche AuHango an die Forschungon des Enkels, namontlich was die kunstlicho XUchtung angcht, Snden, doch brauchen wir hier nicht nShor darauf einxugoben, da seine Auffassung der Pflanzenweit schon bei der Besprechung des ),BoianIschen Qai'tons" und dor ,Zoonomie" in den Hauptziigen dai'gelegt ist, wahrond noch Einiges daraus bei der Besprochung saines letzten Werkes und dor Kritik seines SyNtotnes nachxuholen sein wird. ))Dor Tompel dor Natar" dor GeseIIsehaft"), vom 1. Januar oder der ,,Ursprung 1802 aus der Priorei bei Derby datu't, erschien im Jahro nach dom Tode des Dichtors in oiner wie dor ,,Botanische Garten" mit schonen Stichen gezierten Quart-Ausgabc. Es ist wiederum ein Lehrgodicht, oine Darstellung soinor im Laufe der Jabrzohnte viillig nusgereiften Weltanschauung in bUlhendon.Versen. Wir kënnen bei unserer kurzen Analyse hier natitrRcb mu' die neueren Aufstellungen des Gedichts berUcksichtigon. In dem erston Gesange, welcher dor Entwickelung des Lebens etc. gewidmet ist, Ënden wir nun oino entschiedene Beae'«:!)oc«, dercn Nothwenionutig der Hypothèse einer G~MCt'a~'o digkeit er in einer zehn Quartseiten langen Anmerkung vortheidigt. In der P/a batte Darwin die Hypothèse aufgestellt, dass dio altesten Pflnnzen und Thiere geschlechtios gowesen seien und dio ersten Geschlechtsorgane erst spater gebildet hatten. Dio ge*) t'hytologîa, or the philosophy of agriculture and jiMdeniBg.W!th the theory of draintng morastes ttnd with an improved constrnotionof the drill Leipzig 1801. ptongh. London, Johnson 1800. Deutsch vonHebenatreit. 2 Bânde. **) The Temple of Nature or the Origin of Society. A. Poem. London1808. Deutsch von Krans. Brtumschwe!~1808. 8. 166 schlechtslosen Rrzeugungen vieter Pflanzen und Thiere, wie z. B. der BJattISusa, welche periodisch mit goschlecbtlichor Fortpf!anzung weehseln, seien Erinnerungen an jonen geschlochtsloson Urzu6tand, und wenn man nun weiter zurfickgehe, kommo man nothwendig zur SoIbstentstehungs-Hypothese: Gehomamnur dem cigneBTriebe: Werde! W~tehste!tern!o6esLeben itus der Erde.) Die Beispiele, die er als wahrscheinliche VorkomnitUsseeiner Priestloy'sche grSne Urzeugang in der Jet~tweM anfiihrt sind zwar nicht Materie, Schimmel-und andere HIza u. s. w. besonders verf~hterischfth*Unglaubige, allein die Annahme dioser Hypothèse dMte auch heute noch weniger Schwierigkeiten vorm'sachon, aïs diejenige der Conom'roaz-Hypothèse vom ewigen kosmisohen Leben. NatûrUch dtirfe man nur, so bemerkt der Verfasser, fUr die allereinfachsten Wosen eine Drzeugmig annohmon, alle h6heren massten aas diesen aUm&hIichentstandon sein. Dieses orste Leben entstand im ,~ûstenlosen" Meere: Zueret gebar das Mstentose Meer Der niedernWeaen nmermeMUch Heer, In PertenMMen,mikroBkopiach Mein, Auf scMamm'gem Gruude regt sioh's zart und fein Daroh Rdhen von GeBcMeohtembttth'n aie dann Zu neuerKraft und GUederprachtheran, Und Weeenohne Zabi daraus entspringen~ Mit BMttent)FIosseo, Fftssen oder Sohwtagen.~) In der Fortsetzungdieser Verse (I. 296–308) orînnert der Ver~sser daran, dass auch die h8herenThiere, seibst das Ebenbild Gottes, ats mikroshopischeWesonund Punkte ihM Laufbahn beg&tinea. Ob &Mhder MeaMh auf Spraohe und Gehim Und Ueberlegnngstolz, mit hoher Stim Begabt, sich nenat der Qotthdt Ebenbild, Der Erde KSaig, HeiTScherdes Gewitd, Ist anch sein Anfang formicanur und klein Ein Puakt im Ei, ein mikroBkopisohSein. (1.309-314.) 167 ~Als dann zuerst Berge, durch innero ErUfte gehoben, oder Korallenriffe sich über die Flaohe des endlosen Wassers erhobon. hatten, landeten einzelne Lebewaseu und gingen durch einen amphibischen Zustand in Luftweson (Iber. ,~achdem Insoln oder Continente sioh ttbei' don Ur-Ocean orhobon hatton," sagt er in einer Note (8, 29), ,,werden grosse Schw~irmeder oinfachsten Thiere don Versuohgemacht haben, an den Etippen und Kûsten des neuen Landes Nahrung zu suchen, und sie m<igendann schl'ittweise zn Amphibien goworden sein, wio man es noch jetzt beim Erosche sieht, welcher sich aus emem Wasserthier in ein Luftthief vorwandelt, und bei dor Mücke, welche aus einem schwimmenden Thiere zu einem Biegenden wird Jene auf tl'ooknos Land und in trockne Luft gelangten Thiere m8gen schrittweise neue F&higkeitea erworbon haben, um ihre Existenz zu sichern, und durch unzS.Migo aufeinanderfolgende Roproduktionen in tausend und vielleicht Millionen von Jahrhundertën (ages) mogon sio zuletzt die Mannigfaltigkeit der Thiere und Pflanzen hervorgebracht haben, die nun die Erde bevôikort." Wie die Wasaernuss (~ajpa~a~Ks) undvieleandereWasserpHanzen den Kiemen der Thiere vergleichbare, foin zertheilto WasserMSttor, und den Lungen vorgleichbare, wenig zertheilte LuItbIS.tterbesitzen, so verliero der Frosoh die Kiemen und werde aus einem Rsohartigen Wasserthier ein luftathmender 7ierf!isslor. Aber selbst das hëhore Thier doute in seiner embryonischen Entwiokelung im Ei oder Mutterleibe jeneii Ursprung aus dom Feuchtcn an. Was die Natur Im Samenoder Ei Erzeugt, ob Kraut, ob Rieaenbaum es sei, Ob Megend Thier, ob Mechendea tnsekt, lm Feuchten wird zum Leben es orweckt. Im Mutterleib sohon badet sioh daa Kind Im Wasser, eh' zu athmen es beginnt. Mit o~nem Herzen achwimmtes auf und nieder, Es reckt and streckt atl' seine jungen Glieder, Mit BUemenjhaercsaugt'B Arterienfluth, Trinkt reinen Aether aua der Mutter Blut.) (I. 386–394.) V&hrend im orsten Gesaago dio Ur-Erzeugung des Lebens desbesungen wurde, hat der.zweiie die Wiedererzeugung 168 selben zum Ge~eufitando. Hier worden nun (tie uns hercitti bckannten Ansichton Darwin's uber dio Entwickohng- und Anin blilliendor Spmcho passung dor Wesen an vorschiedene Klinmte 33–38 Probe gebon mu~~n beschnaban, woYûn dio Verse Wo milder Ilimmel nimmt in sanfte Hnt, WarmbuB'geËrdo s!tagt die .jungo Brut, Wird jeder Spross mit hOh'rer Maelitgeboren Und keine Stnnd ftr Leib und 8eet vertoren, Dem K))m!tH'otzend und der LMer Strcit, WMchatdie Natur mit Fhtgeikraft der Xeit~s) In einer Anmerkung xu diesem Gesango kommt zum ersten Male in deu Wetken des alteren Darwin eine Frago zur Beorsprechung, die sein berUhmtor Enkel zuorst experimoatell Urenkct zum Gogenwiesen und einer seiner (Greorgo Darwin) stande eingehendor Studion gemacilt hat: der Nutzen der Krouxbefruchtung und die Bodenken der Inxucht. ,,Es dMte wabrscheinlich nützlich soin," sagt er ~Pitanxensumon von verschiodenen OertHobkeitenunter einandcr zu mischen, dH der AntherenStaub geneigt ist, in der Nachbarschaft yen einer PSanze zur Midercn ûberzugohen, und durch dioses Mitte! mügen die neuen Samen dor PHanzon vûrbessert werden, wie die Thierzuchten aus vorsohiedonan Familien. Da die geschtechtiiche Naclikommenschaft der Gewachse itberhaupt weniger goneigt zu erblichon KrMkheiten ist als die tmgeschlechtiiche, so ist es vemunftgemass, zu schliessen, dass dio goschlechtiicho Nachkommonschaft von Thieron zu erblichon Krankheiton wouigor geneigt soin wird, wenn Heirathen unter verschiedenen t'umilien stattBndcn, aïs in derselbon Familie; diese 'Wtthrheit ist ISngst von denjenigon, welcheThiero zum Verkauf z~chten, vormuthet wordon. Wenn Mannchon und Weibchen von verschiedenom Temporament sind, so kc~nau dio im thiorischen KSrper vorhandenen Extreme sich gegenseitig unterdrtioken, und os ist gewiss, dass wenn beide Eltern aus Familien stammen, in denon dasselbe Erbübel herrscht) dieses vid leichtor Schliossiich auf ihre Nachkemmenscha-ft ûbergohen ~vh'd. von etNachkammenschait die wird die Kunst, geschlecbtliche darin und Thieren zu welchen Pflanzen bestehon, dass verbessem, aus beiden Geschlechtern man die volikommensten Exemplare ]69 auswahtt d. h. die schutistcn h) Hinsicht (ton K'urper.-<und die genia!sten in Hinsicilt des Vc'rstandos und wo oino Pcrson mannlichen oder wcibHchon Geschicchts gegeben ist, darin, dass man i)u- oinen Comah) von entgegengesctztem Tempérament ausw!:h)t. Da so viole Familion schrittweiso durch orblioho KranHieiten, als 8]t!'ophe)j), Mnvindsucht, Epilopsio, Wahnsinn u. s. w. aussterben, so ist es oftmals gewa~t, eine Erbin zu tieil'athen, da sie nicht solten der !etzte Nachkommcoiner b'ankon Familio ist.*) Der Uronkel Georgo Darwin hat dieso aHordings viet~ch aMgosprochenen Vermuthungen durch Zahicn nachzuwoisoti vorsncht, aber gefunden, dass statistisch ein grosser Schaden von Famiiienhcirathen beim Mensehen nicht nachzuweisen war, wohl eino Fotgo der sehr verschiedenen VerhaltnMse, unter donen Goschwisterkmder oftmals aufwachson. Wir Hberspringen hundort Verse und sehen zu, was der Verfasser m einer Antuorkung über dicAbst~mmung dess Mensohen sagt: "Es ist von Einigen angenommen wordon, dass der Mensch &-Uhersowohl Vlerfilssler als Hermaphrodit war, und dass oinige KorperthoHo noch nicht so passend far eine aufrechte als fUr eine horizontale K8rpersteUung waren. So beSndet sich der Boden dar Harnblase bei oiner aufrochton Stellung nicht ganau Uber der Einmùndung der Urettira, weshalb sio seiten vollstandig ontleort wird, und auf diose Weise wird der Mensch mehr der Steinkrankheit unterwnrfon, als wenn er seine horizon~te Stellung beibehalten liittte. Jane Philosophen schoinen sich mit Buffon und Helveti us vomustellen, dass der Menscb von einor Familie der An'en an den K&ston des Mittelmeeres Gntsprungen soi, wolcho zuf!;Uiggelernt habe, don otdMMc~r ~oK:cM,jenen starkon Muske!, welcher den BaUen des Daumons bildet, zu gebrauchon, und die Spitxe desselben mit denon der anderen Pinger zusammenzubringon, was AB'cngewo!mHchnicht thun, und dass diosorMuskol sohrithveise in aufeinander folgonden Generationen an StSrke, Grësse und Tjiatigkoit zunahm, so dass die Aft'en durcli die damit erhChto ThStigkeit des Tastsinns klare Ideen erhie!ton und allmSMich Menschcn wurdon.) The Templeof Natare.AdditionalNotesp. 44. **) The Templeef Natnre.TMt.Notep. 84. no Diese grosse Rolle der Haad und ihres yerfeinerten Tastsinnes wird ausftUirlichgeschildert in dem dritton Gesange, welcher der Ausbildung und den Fortschritten des menschlichon Geistes gowidmet ist. Die Thiere ~bartreS'en dpn Menschen durch ihro Ausrûstting mit mancherlei WaSen und Mheren Sinnesf&higkeiten, allein die Mhigkeit der Hand, den Geist zu bilden, gleicht aUes mebr als ans: Der stoize Meaaeh am schwachatenwird geboren, Hat scharfe Augen nicht, noch feine Ohren, Noch HOrnerauf dem Haupt, noch Federpraclit, Doch ihm eraetzt Vernunft der Andern Macht. Der Himmelgab ihm Feingef!lhl der Hand, Ein sotcher Sinn ist keinem Thier bekannt. Aïs Partner Danm und Finger znm ErfaaBen Sonst WaS*und Werkzeug nur sioh brauohen lamen, Be gr e i f e ndj edeForm mit Feingeffthl, Erwecken sie den Getat vom Schhmmer-PftiM. Begriff der Finger wird Begriff dem Geist, Den man als Urquell alles WisBenspreiat. Bewegung, Zeit, Zabi, Raum und selbst Natur, Verschiedene Begr!ffe sind me nur. ~~) (111.117–130.) Bei jungen Hunden, setzt der Verfasser binzu, seien die Lippen die Hauptorgane, um ilinen von den Formen der wahrgenommenen Dinge eine Vorstellung zn schaffon, und auch bel jungen Menschenkindern spielton die Lippen nach derselben Richttmg eine grosso Rolle. Hiernach schildert' er sohr a.usfiihriich die Loist~ngen des Nachahmungstriebes bei dom Menschen, dom aUe momlisohen Handiungen, Sprachen und Kûnsto ihren orsten Ursprung verdanken sollen: Ideen, klar darch Aug* und Rand gewonnen, Zieh'n sctmeUdas Herz in Leiden oder Wonnen, WoraafN&oh&hmuBgstrieb, die liai'ge Macht, Die alles Aeumro nachbildet, erwacht, Und rah'tos thâtig schenkt der Welt zumal Sie Kunet und Sprache, Wiaaen und Moral. Mechan:8chh&uftim GeiBtsich erst die Kraft, Die sich imm Zwecke neae Mittel achafft, Lernt dannvon andernHerzen Furoht und Sehnen, AnsteokeadLacheaund sympath'ache Thr&Mn.) 292,) (111.288-292.) 171 Die "Muse of ~!M:<yy", wie Darwin die Xach&hmungssucht*) des Menschen im Folgenden wiederholt nennt, hat nun seiner Aneicht nach im Besonderen die erste Sprache und die erste Schfift, eine Hilderschrift"~), gesohaffen. Ueber den wichtigen Gegenstand des Sprachursprungs bat sich der Verfasser im Text und in den Anmerkungon mit soinem gewohnlichen Scharfsinn sehr ausfMirlich geittissert; wir masson uns indessen hier damit begnügen, einige der bezeichnendsten Stellen hervorzabeben: Wenn starke Leidenschaftenuns en'egcu, Geftthie lebhaft unser Herz bewegen, Znr Liebe wie zum Zorn aieht man sogteicit Hier ros'ge Wangen, dort ein AutUtz bleich. Nadtahmnng und Beobachtungentdcckt Den geiat'gen Grund, der sotchenWechael weekt, Dem Ang* zuerst ist, als das Spiel der Mienen BegrifFeaward, die Sprache dann ei'Bchienen.) (IIL 886–342.) Nachdem er weiter gozeigt, wie aus der GemUths- und Goberdensprache, aus den ersten Ausrufen die wirkliche Sprache entstanden ist (~sM~a~oKs tt)ys<!C 2'M~«~ ~asFOtpefcombines sions ?:? ~et~o? s<s), veifolgt ar nun die Accentuation und Articulation der Laute, die Bildung von Grundwortern und abstrakten BegriSën, das damit Yerknûpfte Wachsthum des IntoUekts und die Entstehung der auf den geselligen Verkehr bogt'Undeten Gesellschaftstngenden oder allgemeinen Moral. Das Grundpnnc:p dor letzteren ist am besten indem christlichen 'Worto: ,Liebe den Nitchsten wie dich selbstl" ausgodrûckt: Hoch schrieb Natur ob ihres Tempels Pfbrte In gotd'nen Lettem diese heil'gen Worte: ,,8tet8 hiK~bereitbe: fremdem UngiNck thu' Was Dir gethan einst w<tnaohenkanateat Du!" Weit, Winde, tl'agt dies gOttUoheGebot, Foigt, V8lker, Heiracher, ihm in Freud und Noth. ") (m. 484–490.) Der vierte Gesang, ,,Tom Guten und BSsen" ûberschrieben) schildertdie geistige Welta]aEntwiokelujng88tu& dermaterieUen, die Snmme des ÛHiokes-unddes Uebelsin derselben. Ungefahr 172 die ersten hundert Verse sind einor Schildorung 'des unbarmherzigon Kampfos um's Dasein gewidmet, der in der Luft, auf der Erde und im Wasser wuthet und dio Volt mit ihron sich schonnngslos bekriogen.don Bewohnor~ einem grossan Soblachthause .gleich muoht: fatls tief zu scha~'n es gMt– Luft, Erd' und Meer Sindnur Ein Grab, E!n weitcs BhtgeiiM. Der Hunger kiimpft, die Todespfeilo aiegen Im Schtachthans Welt, wu Alle sich bekriegen.) (IV. 63-66.) Dièse Sohildemng ist kein gelegentlicher Streifblick, denn schon in seinem ersten, weMgstens zwanzig Jahre Mher verfassten Lehrgedichte ,,T~e Bo<<t)n'cGay~" taucht dioses Thema (S. 28) auf. Dr. B aigu y hatte in einer SchUderuag dio Woblthaten hervorgehohen, mit welchen dor grosse Urheber aller Dingo die Welt begt&ckt habe. Das Jungo nehmo die Mutterbrust mit Lust und die Mutter biete sie clit Lust. Die an N&hrston'on reichen PSanzensamen dienton, ohne Schmerzon zu empfinden, den Thieren zur Nahrung. Gegen diese allzu schon6trberischo WeltauHassung hatto der Verfasser schon damais Protest eingelegt: der Lowe verzehre die Lanuner und diese dio lebenden Pflanzen, der Mensch Beido; von Frieden sei in der Natur keine Rede. In soinem lotzten 'Werke erscheint dièse AuSassung weit vertieft; nicht nur die Thiere vertilgen einander sammt den Pilanzen, sondorn auch die Pflanzen selbst kampfen unter einander um Boden, Feuohtigkeit, Luft und Licht: Ja, Flora aelbat, die heitre, kann nicht siegen Ohn'wilden Stt'eit, dem Tausende erliegen, DM Kraut, der StraMh, der B~m a.ufstMbendringen NochLuft und Licht, sich unterdi'Ookenddringen Sie himmelw&rts; hinab die Wurzein atrebec, Um feuchte Nahrung Mmpfend fQr ihr Lebon. AleSchmeichlerln umstrtckt des Ëphûu's Ranke Den Baum, den sie erstiokt, die geile, soManke. VomMancineMatraufeU gift'ger Than Undfallt versengend nieder auf die Au. Hoohstreben Stengel auf mit schatt'gemLaub, Btrea'n MehIthM auf dae Kom und giffgen Staub, 173 Und uNersattUcherInsekten liorden Die holde BUtthesammt der Knospe morden.~) (IV.41–64.) GHicklicherweise bekampfen die Wesen einander oft zum Vortheilo Dritter, 80, wenn dio stcts gcMssigen Lan'cn von Insekten, die )iach ibrer Yen\'tmdlung oft nur von Honig leben, die Unzalil dor Blattlause vertilgen, die sonst in ihl'or migehetireu Fmchtbarkeit die gesammto Végétation vornichton wûrden. Ein Uebermass von Schmettorlingsraupen wird von Wespenlarven verzehrt, und im Uebrigen wissen auch dio Pflanzen sich vor ganzLchcr Zorstoi'tmgzii schûtzon. Dennoch wtirde dieser nie retende Kampf Aller gegen Allo die Natur bald veroden, wenn die Nat~u' nicht so ungeheuer fruchtbar ware, dass beinahe jedes Wesen ohne solchen Kampf bmnen KuMem die gauze Welt überiluthen wth'de: W&rd'der VermehrungeinerArtnichts wehren, Bald &Mt' ihr Raum In L&ndem, Luft und Mceren. Damit ist die grosse Frago gestollt Was bcdeutet dieser rastloso Kampf in der Natur fih- die Natuj-? Einen Augenblick glauben wir vielleicht aneh die Lüsnng dioses Naturrathsels bei dem Dichtor zn Stidon, der ihr su nahe gekorumen war, allein es ist nui' ein Ahnen der Wahrheit, nicht die Wahrheit selbst, Er sagt namiicii, dass der rastlose Kampf dazu diene, die Summe des GKicks der Ueborlebendenzu erhohon: Die hohen Berge, die daa Land umkrRnzen, Feisiusein,Riffe, die das Meor beglinzen, Der Sand selbst auf der weiten W<tBteBrust Sind Monumente vor'ger Lebenaimst. Mndet's der Welt! Wie die Erzeugangskraft, Den Tod besiegend, neues Gluck ersch&fft, Wie'a Leben ûberall aieh mehi't mit Macht, Natur der Zeit Ze1'stUrul1gskraft verlacht. Schreibt'Bkoohmit goidnen Lettern: DieM Welt Ist ihres gdt'gen SchSpforsRuhmeszett.) (IV. 447-456.) dia aus doni Tode der Unter der wachsandenGtilokseUgkelt, im Eampfe UnterlegenenhervorgeM) versteht der Ver&sser in- 174 dossen zunacM nur, dass aun dem stumpfen Alter frisohes Lebon erblûht, imd dass, indem sowobl die Zahl als die Grosse der lobenden Thiore mit dcr Verminderung des Wassers zunehmo, auch die Summe von Lebenéglück gewinnen musse, bis die Brdo einst wieder in ihre Elemonte aufgelüst werde, um durch das Chaos einen Mu.en EMislauf zu beginnon.*) Das auch von der modernen Physik vertheidigte Princip von der oinstigenR{tcltverwandluug der Welt in das Chaos hat dor Verfasser in seinem ,,Botanisohen Garten" mit oiner solchon, echt poetischen Erhabenheit dargestellt, dass ich nicht umhin kann, diese Stelle als ScMussbeispiet seiner dichterischon Kraft zu wiihlen Rot!t hin, ihr Sterne, messt den Sohritt der Zeit, 80 lang euch Jagend Gtanz und Schimmer leiht, Doch n&hund n&hcr racket ihr euch leiae Und immer enger werden enre Kreiae. Blumendes Rimmels ihr mtiMt auch vergehn, Den Sehwestemgleich, die anf dem Felde atehn. Vom hohen Rimmel Stern auf Sterne fallen, Auf Sonnen Sonnen und Systeme praUen. Ihr Llcht vertiocht, und dunkel stHrzen nieder In eineeChaos Naoht die Sterne wieder. Dochans dem Wrack des Weltonsturzes steigt Anf s Nea'das Leben, neue Formen zeigt Natur, die ew'ge, die auf FlammeBBchwingca Dem Weltenbrands!ch phOnixgIeîch entringen.) In seiner J%~o~<t (XIX 7.) hat der Verfasser die Frage des Daseinskampfes und der daraus entspringenden Summe von GIUck noch ausfOhrJicherbehandeit und in dor letztcitirten Anmerku.ng angedeutet, daas die FShigkeit oines Mheren Genusses mit der EChe der Organisation der 'Wesen zunahme. Die Frage selbst hat er nicht geMst, aber seine Bemûhungen um diesolbe haben die Augen violer seiner Léser auf den Daseinskampf gelenkt, und hier durite vielleicht die ErM&rung der auffallenden Tha.tsache liegon, dass so viele engUscheNaturforscher(Voll8, Matthew, Charles Darwin, Wallace u. A.) nach einander das Princip der kûnstlichon Zuchtwahlaufgestellt haben. Das zeigt die Macht *) The Templeof Nature,p. 166, Note. 175 des Diohters, auch die iremde Phantasie anzurcgen, und ein gitnstigos Geschick hat es gefugt, dass dem rechton Erbon das Ver. muchtniss zum grSssten Segen gereicht hat. Der Tempel der Natur" trug noch ganz bedeutend dazu bei, den Diohterruhm Danvin's zu erMhon, denn dio Darstellung ist gel'undeter und nicht so sebr von allegorischen Vcrgiciehon HbonYuehort w!o in soinon erston Lehrgedichton. Wie wenig aber die darin ausgespruchenoPhilosophie dio damaligen Leser be&iedigte, mag aus einer Kritik orsehon werdon, die dom Gedichto in der Edinburgh Roview (April 1803. 4 Edit. 1806 p. 491-506) zu Thoil wurde. Es findet sich darin (S. 501) die in z~Ye~&cherBeziehung interessante Bemerkung: "Wenn sein (Darwin's) Ruhm irgondwio bestimmt ist, den auf- nnd abwogenden Geschmack des Tages zu ilberleben, so wird dies kraft seiner LoistUDgcn als Dichtergeschehen; seine Tranmeroien auf wissenschaftlichem Gobiet haben wahrscheinlioh keine andere Aussicht vom Vorgessen gerettot zu Verse werden, als indem sie durch die unsterbliohen verbundon getragen worden, mit denon sioutiaufl6slioh ` wurden (fHarf~ ? tMMto~~oefM)." Mit dioser vollen Anerkennung des poctischen Verdienstcs contrastirt sonderbar dio spitzige Beurtheilnng eines spliteron Kritikers*), der sich, wio ioh f~rchte, darin am besten selbst h'itisirt hat. ,,Nichts," sagt er von den Tersen, ,)i6t daran mit Leidenschaft und Kraft voUbracht, sondern alles mit Feilen, Schaben, ScMeifen'.uid ithniicher rasttosoj;Nacharbeit. Jedo Litiie ist so sorgtMtigpolirt und geschlifion wie eine Lanzctte, und die wirksamsten Stellen haben das Ansohen einer AnzabI jener kleinen, zumVerkauf reihenwcise geordnaten und mit ibren Elingen hervorschauendon, schimmérnden (chirurgischen) Instrumente. Ihr fuhit, dass oino so dichte Schtachtordnung von Spitzen und Sohneiden sorgsamen Umgang orfordert, und dass em'e Finger in ibrer Nahe kaun) sicher sind." Man sieht, der Kritiker kann dem Dichter nicht vergeben, dass er Arzt war und das Denken als oinen mechanischen Process eridart hat, auoh die Poesie soti ') ImzweitenBandevon H. Cratk'e JM)!tKt«t/ <~ ~)~<~ L~<'r~«r< «M~Language.ï!M<cM.f~t~OK Vol. ~2M 176 cr als mechanische Arbeit, als eine hohere Art von SteoknadolScMeiferel (~M-waM~) bctrachtet haben. Nachdem dor Eritiker so seine ,,Spitzen" verschossen bat, muss or indessen anerkennen, dass trotz alledem oin wahres pootisches Feuer in jonen Lehrgodichten !obt und oftmals durchbricht. "Kein SchriftsteIIor," sagt er schliessiich, ,~at ihn in der IichtvoUon Schilderung sichtbarer Oegensttinde in Yerson ûbertroB'en; seine Beschreibungen haben die Bcstimmtheit von Pmsetzeichn.ungea, mit dem Yorzugo, durch ihre harmonischen AusdrUcke auch solche Dinge, die koin Pinsel malen kann, zu sohildom." Wir wollon gerechter sein und sagen, dass seit Lucrez kaum oin Versuch, die widerstrebeuden Gebiete der Philosophie lmd Poésie in einem Lehrgedichte zu veroinen und ganze Systeme darin vorzutragen, besser gelungen ist als in Da r w i n's Werken, aber die Gattung selbst freilich ist sprode und wird stets weniger Liebhaber finden aïs die anderen poetischen Gattiuigen. Doch wenn der Korper dieser Godichto auch sterblich sein sollte, ein um dem unsterblicher Geist lebt in ihnon, und dioser ist es Kritiker das Wort im Munde umxudrehon der dieEdinburger selben ftir aile Zeit über Wasser halten wird. Nmimehr am Schlusse unserer Analyse, diirfto es angemessen soin, einen allgemeinen kritischen Blick auf das von Dr. Erasmus Da rw i n aufgcstciïteSystem zu werfon, um uns klar darùberzu werden, wolchen Fortschritt ihm die Woltanschauung verdankt, und worin er ifrte. Da mûsson wir nun zuerst gostehen, dasss er der Erste war, der eine conséquent durchgeTheorio hinsichtlich der' Entftt.hrte, abgorutidete dor lebendon Wolt hat, ein wicklung aufgestellt wenn man mit welches namentlich Verdienst, hervorlouchtet, demselben die hm- und hersohwankenden und oft verworrenen AnMufe Buffon's, Linné's und Goethe's vergloicht. Es ist die Ideo eines aus dem Innern der Lebewesen hervorwirkenden Yermogens, ihre Naturlage zu verbessern, und so aus dem Antriebe individueller Bedürfnisse zur Vervo.Ukommn~ng des Natorganzen hiBzu'mrken. Der alten Lehre gegentiber, dass aUe Zweckmassigkeit der Weiteinrichhmgen im Toraus berochnot und geordnot sel, dass auch die Orgamsmen nur I~der einer ein fUr alle Mal fertig ge- 177 steitten, unvGi-bcsscriichen Riesenmaschineric wiiren, ist dieso youerung so grossartig, dass sie oine grüssera Ancrkennung verdient Mtte, als sie gefundeu hat. Der L'artosius.PaIey'sche Vergleich (ter Natur mit einem kunstlicheu Uhrwerk (welcherschon ~n IIauseaus vert'ei.ttist, weil auchjedes vollendetero mechanische H.unstwcrk erst dufdt viG!e a!)mahiici)e im Laufe von Oeaeratiouon entsteht). wird dadurohVerbesseruagen boreits endgift.~ bpseitift Was dieThicrwdt betriH-t,der wit-Wilteu undIebendigoStrobungon ~tsch~ibea niHs.sen, su ist der (iedanke so packend, dass der umbar em Sc-bitterDarwin's war, densolben Lamarck, nach alleu Richtungen ausbautc und dadut-cf.ein System schuf, welches uidit nur noch haute AMrkennung findet, soudern noch iNunerwoiter ausgebaut wird, sofern noch vicie heute iebende Naturforscher, wie sphun oben pr~-ahnt, beispielsweise don Vugetn die Ftiingkeit zuschreibeu, durch W(insc!)o und Strebung-cn die Schonheit iiires (JeHeders zu M-hohc.iu. s. Das ist echter w.) Darwinismus aus deui vorigen Jatu-hundert, Darwinismus der ititeren Schute. Diesen Darwinismus hat Nicmand so gut kritisirt wie sein U'titeber selber indom cr ihn mit strenger FoJgeridttigkeit atic)t auf die Eutwickiung der PNanzenweit anwandte. tJni dies zu konnen, musste er don Pfiauzen geistige Funkiioneu xuschreiben und sie mit ,,Zie)strcbigkcit" ausrttsten. Schon im ,,Hotanischen Carten" sprach or daher die Nuthwendigkeit aus, don Pttanzen oinen WHrnte- und Kalte-, Feuchtigkeits- und Troekenhelts., Licht. und Finsterniss.Sinn, Tastgff(tht und Liebessehnsucht zuKugestehen, abgesebcn von dem Vermogen der Wm-zel, die passcudo Nahruug auszuwahlen. Aus diesen Grundo) besehaftigte cr sich auch specieli mit dem Studium der sogeuannten Sinn. ptlanxen und der iNsekteuiangenden GowMdMo,von dencu er die merkwiu-digsten (~<-mosM,//e~«~tM ~)-a~, D/~HM m«~. ~x~, ~oc~KM at~roM<'M</b<KMf) auf schOuon Quat-ttatein fur den J?o~MMCa~H zeichnen liess. lu der ~oMo~'a wiederhoite er dièse Ansicliten, und der orste Theil der F~o~M, welcher die Physiologie der Gewachsebchanddt, beschaftigtsich violfachmit der Aufsuchung der den thierischenSinnesorganen, Nerven und Ganglien entsprochendon pflanziiohet).Organe. Ja, selbst ciu dem thiorischen Nërvcncentrai-Apparat entsprechendes Organ, eiu J?i!anzpn.GehirN, JSttummDt)-H)n. t~ 178 glaubto er nicht cntbehrûn zu künnen, und da or den zusammengesetzten F&auzenleib richtig dem KoraUenstocke verglich, so musste er ein solches Organ jeder einzelnen Knospe zugestehen. Denn weil er ihnen aussor dem YermOgen, sich zu emahren und und nach seiner fbrtzupnanzen, aMchStrebungen zuschrieb Theorie zuschreibon musste ihre Lebonslage nach den misseren Umst&nden za verbessern, so glaubte et' dafUr fo!gertchtig oin Organ der Solbsthi!fo, ciu Sensorium, posttiHren zu dUrfon. Um in soinen Ideongang hinsichtlich dieser Punkto genauor eindringon zu konnen, bitte ich uin die Erlanbniss, noch orne Stelle der PAt/ta (Sect. XIV. S, 2) theilweise mittheilen zu um so dUrfen, mehr, weil sie zugleich eino vorher mit Absicht gdasseno Mcke in dor Darstellung seines phitosopMschen Systems ausftlllt. ,,I'!s schoint," sagt er daselbst, "den organiacbon.Wesen voti dem grossen Uriteber aller Dingo eine Macttt eiugepûanzt zu sein, durch welche sie nicht allein an Grusse und St~rke bis zu ihrer Reife zunehmen, ihre .KrankheitszufaHe {tberwinden und zugefugte Vorletzungen rapariren, sondern auch oin YertuCgon, WafPeïi hervorzubringen, um sich vor heftigeu Angriffen zu schützon, die sie sonst tëdten wûrden. Von der lobteren Art sind die giftigen Safte oiniger PHanzoti, z. B. der BeIIadonna, Hundszunge, des Naehtschatten, des Biisenkraut u. s. w. Einige Pflanzen haben aUm~hlich auch gegon die BIattMuse Schutz erlangt, welcher, wean uicht vollig ausreichend, immerhin die Boloidigungen dieser Thiero ven'ingert. Dies ist sehr aufRUUg an den Zweigen undJMohbitittern der Noosroso und an den jungen Sct~setingen und Blattstielen des Nussbaums. Beide sind mit dichtgeatellten nsrohon bedockt, welohe in kugelige Knopfcben enden imd nioht allein die BIatHause abhalten, aie in so grosser Menge zu umgeben, sondern auch aus diesen Eugeldr<lsen einen Saft absondern, welcher fur die Angreifer unangenehm oder ekelhaft ist .) Die atherischen Oele sind sSmmtlich gewissen Insekten akelhaft~ daher ibt Nutzen in der Ookonomie des Gewaohereiohs, um die Blumen und BIatter, in denen sio erzougt *) BatspMohendeBMtachttmgen aber DrNaenhaaro, welche daroh ihre klebrige Aassohwitsangenjunge PBanzeBBoh6:9!tnge gegen die AagifMPeven Insekten BehatMn, sind MtzUeh darch Herm Ectuteis Darwin und HMm Fritz Millier angestellt wordmt. (Verg!.~Koamos" Bd. I. S. 864.) 179 werdej), gegen die PHinderungon ihrer geiMssigcn Feiude xu scuUtxen." Ich glaube mich wenn ich sage, dass mchtzutHuschen, diese doch nur logische Ausdehnung seiner Theorie auf das Gewachsreich sic der Wirku)~ boraubt hat, die sie bei einer Beschriinkung aut- das Thicn-cic)i h!:tte gewinnen kunnen. Das ~eringe Aufsehen, welches sowohl des S!teren Darwin als auch J.n~Hrck's ixi.sungsvet-suchedos WelMthseJs en-pgt haben, boweist uns, dass sic nicht im Stande waren, die Geiste!-zu beMedigt..n. Sic erJdih-Gn die Zweekmassigkeit der Organismen durci, einen dnnkicn Trieb oder .Siun mr das Zweckniassigere, wNhrend man doch sogar in Hezug auf den Menschen zu sagen pt!cgt, man kunna nie wisson, wozu ehvas gut soi. Das Zweckmassigc ist Dasjenigc, was sic!) bewahrt, nicht intmer Dasjemgc, wa.s durch dunkte Triobo und Begh-rden angestrebt wird. Und ebenso ist dns Schuno das, .,wasgefaIIt". ErasmusDarwin'.s System war eincin sich bedeutungsToJIo orstufc des Erkcnntnisswegcs, dio un.s sein Eukei o)-(iH'nethat; aber es in unseren Tagen Hcn beleben zu wol!on wio es ja iu aneMErnsto ver.sncht worden ist das zcugt von cinor Den~dnvacho und einem geistigcn Anacjn-onismus, un! den man Ntemandcn bencidon kann. 12* AmnerkungeD. ') (Mte t.) Der Titel ~'om<!K wnrdc in sehr augieichem S!t)n<! l'ersonen m verschiedener Aemter und RangMasaen belgelegt, dass M im eluzelnen FaJte schwer ist, denselben richti~ z« Nberaetxen. bfr. Charles D a rw in hat<o dte Gute, mir aof meioe dte~bexugtiche Frage Fotgendcs ta schreiben ~7<A rM/W< il is ~OM<'</«/.~<«')' ,,It'O~M 0/ ~/«' ~'M0«/ «M~ ?<< /t( A'M~t</ <:o«M(dl ~e« /<</ ~f </K~'<~K't'/v. ~o~<M/ </tfrf Kwc ~« ~Mft'M<M~ il tM4-a H'KCCK/'ef'M</t<'yt/( (t/ </)C /f)'My. 7%<'M are «< Ilte /'r<'MK<</a,yM'Aaf~'<! <'0//t'</it'OStt'M <)/ ~t' ~)M/V/,K'/<0 <t' C<MK'M w~o ~/<'M</f/«- OMCMOMstale o<v<r.<w~ WahMcheinUeh in :ih!))tche)n Sinue kommt das Amt eines Ffo~MM of ~c y~Wf~'vor. (S. 2.) Der Sp<t)ding.Chb iat e!no der !U<c)'en ge!ehrte)i Gese!!schaften Engtand's nnd hat zfthtreiche Bande mit fmti~uttrischen nnd MtorMstodschcK UnteMnehangen heMasgcgeben. 3) (S. 2,) William Stakeley (1687-1765), arsprangtieh ÂMt. widmete Rkh sp~tef gitMiltehgelehrtcn Forschongen liber die UrgfMhiehte England's nnd der Wolt. Er gehart za den attextcn Fortichert), welche die vorgeschichtlichen Monumente von Stonehenge beschrieben htthcn. <) (S. 2.): ~'OM <! M0r/«~ tliat f/O/A .f~Mt', ~'OM ~y </<f/y~t'~ 1 WMt', ffw/< /n/<' ~n~ ~t'~ Z~<~ <o~ Zo~W ~<<t)<'r ~x'. ') (S. 8.) DiesemBt!nen Mttaten Brnder batte Erasmus einen ManMcrtpthand seiner Jugendgodichto mit der B<'mer!:mg gcwidmct: durch dmsenBei. sptol and Aufmunterng mein Sinn in sohr Mhen Jahren auf das Stadiom der U Die bciden Brader Poésie gelenht warde." corrMpot~diften aach in Yer«en mit einander. ') (S. 4.) MiHsDarwin hatte Recht, die Fmgo. ob man in den FMten 3ehweine6eiMh essen dat'fte, eine vfrwiehftte OewiMcnsfrage xn nennen. Nachdem namiich die Lehre Mfgckommen war, dam es den Laien an bMtimmten ?Mttagen, 'and gewimen MOnchs' nnd Nonnenorden stots, verboten soi, anderes Fieisch als FiseMeiMh M gonifsset), erfhnden die Kiostergelehrten at!erhand Aasnttehte, um diMM Verbot muglichst mildo za mactfcn. Sie kehrtea zu diosem Zwecke die ganze NatnrgeiteMchte Mmund entwarfen fotgendM ttatfifliche MetogiMhe System: }, Fl61sch { l ï'ierfüssicr ~S { I,lIudHilugetbiere !81t 2. j KattMfitige' VierfMer j ~p),(. hiselreThtoro htsche Th(<!)'e AmphtM")). Reptile. S!i.~wa!!Mr-.Nage. n. Raahthierp. n. ~tampf-~chtvoiar. FiMx. n, Meer-, )rlass. Dfrer-, S'unpf-Schweinc. ~MttMhetn. ~IRchteWâMer.)~ 8. p~~ F~t<,nn.)..h{~ ~YSge!. ~fctx-wiescnans der Genesis,dassdas WasacrMf gSttUchesGehe:MFt~tf nnd Viige! hcn'orgebKcht habe, nnd dass dtese beiden TMerktassen mtthtn ninertetFtetMh setcn. MehrereConcile gehMen dazu, znnftehstdie Jjandv'set Merven aaMnnetmea, abMnoc!)lange bracltte man die MeervBge!ff!Mh und cingesatzenaIs FaateMpe~eeof den Mart!t, namentlichtUc sogenannten iiber deren Entstehnngat'i! Entmmasehetn oder Fichteniiapfon Ht!rn!)<e)gi!nM, ond attem SchifTohetzdnrch MgenanntePatreMUon eine nnandtiche, psoudo, xootogtMheLitfMtor MisUrt. EndUcb.nachdcmsich YersctiedeneConcilennd Mpitte mit dipser' Frage LescMMgthatten, warde dte medtxtntsche ?&cnUNt zn PmrLsvot ptn<genco'apntiisM)Giiiubigen!m Anfange des vertgen Jahr' hnndevtsbefMRt,ob mM wildeEnten,Bci'ntke~finsoand ahntiehesMpergeOage) ats Fastenspetse geniMsfn dMrfte. D)e FacaKut ernannte oine Commission von Mht Doktoren, um dièse hBehstMhwterigeFMge xn antersachen. Ihr Itapport warde am 14. Decomber1708In grosser SitMng geloson, bertthen, und ondllch entschird die Facettât, dass alle dtMeVBget ketneFischesatcn. Noch Mngerzog stch die Frage htn, ob man WalBschennd ihre Verwandten !n den Fasten essen dMe. Champier und B6)on n~aMen, dasa daa Mein'i MeeKchwein(D~/MW~/MMMM) Md die grSiiMrenDe!ph!neganza!!gemeit) als geschtitxteFastensttetfe aaf die ~Mz~stschen MHrhte kamen nnd df'r KKtera Mtiiie hiMzn.dasx man den Ktrehendienomdie Wotaxchmngengteich' sain ats Mbttt gebmcitt ]mbe, und daes sie sehr woh~chmeckendMien, be. sonders am Spiesse geLraien oder mit EfbseM gekocht, Spitter wollten nar naeh arme Lente WatnschneiMhin den Fasten essen. Einan sehr ges~Xtiiten Faiitenbratenticferto der ehemtttshe) uns noch hKnngtBther, we~c~endlo go. te~rtenMutt~~oologen far e:n ttaltMBUgesAmphibtnn) (-rUitrtec. Der tren'. licho Le Grand d'Anasy, dom !eh dte meisten dieMrBefepieteontnohmo, ~M/o~'c .</<* ~'tW<' A'~ F'raMcaM sagt im zwcttenBande setner amNMCtm (S. 186 der Anftgabevon 178Z) sohr droUig: FMMCot~ <?<gens ~<'M~H~ t'Mr le <o~ ils les fM<f<t//< fois chair cl ~aMMM, re~t/y~m~ la <f~ ~o~ p~y~ commeviande CM fOttjft~tff~ce ;?)'<;< <M~<M<w<' ~or~cttf C*~ ? «Mdcs la ~0.«.'<< est M<< ~WM, ~K~M' ~C/OM<'M.C M~o~'<' de A~MW~ Dto Fisch. ?'M~)7 ~/M ~MK~M~r~'M~<& ~K'<<' otter warde cbenfaUf!nicht nar von den Banen), sondern anch von den Ange. hiMgen dex Minimen-Ordenats Fastentloischverzetrt, und sie wiesenmit Ge. nagthnong daranf hfn, dMf)dMFtetMh ~ttn'tt MMhFtMh schmecite. Ebenso entdeeMendte nach Sitda.mer&agelangtenPriester, daos dM amerikanisohe eit) hSehst ):altMat)ge!)Amphibinm WaMeMehwein(7/y<o<<c~W M/<!) 182 xei, and vermimten in den Fastea 'bel den deticaten ScMnhen dièses RiMen. Mgers' andre Bratcn wenig. Was nnn des Thier dex heittgen Atttonioo p-ngeht, M batte der Hasxder Jnden gegen da~xeibe es don ehristtichen Miinchcn eher empfohten, nud bekaaotUch ftieht man anf einem CUMfenster der Marienkiroho znr Wiese in Soest sinon scMnen wMtphatischen Schinken belm Abendmxhie pmngM). Schweincfctt galt der kathottxchen Kirchc in) Qcget)Mt<!zur Batt':r ah Fsstenxp~ae (<MM< ma'~y/'c), nnd xchon dtMAactianer Concit (817), wetchM den Manchen Gtftfige)in den Fasten verbot, erlattbto ihnen, Schweinefett isa Uoch xcUtea sich MMn, aNSgenommenan den Froitagen nnd Haupti'Mttagen. die strengeren Orden statt dMMn des OlivcniMa hedienen. Das Ktoster von Fontenelle Mhiachtete regetmiisaig aUjiihrUch vierxig fette Schwaine, an) sich Sehwetnetett nnd Speek zn seinem Bedarf zn vaMchaN'en, nnd Lndwig der Fremme erlanbto den MSnchen von St. Sormutn, Jiihriich MnMg der besten Schweine za schtachten. Dagegen weUte KMl der K&hte don Munchen von Saint Dmis nur je zwei Schwetne zn WeihnMMen und Ostern erlanben, damit sie Fett zum Bratet) Ibres Henffge!~ hatteti. Den über diesen Pmkt zwe!M. haftctt Bonifaciu8 von Matn!! hatte Papst Zachartas vcroichert, daM maM gerNMher(<n nnd ansgelassonen Speck, ohnc Gefahr Mr die Betnheit def Seale, selbst in den MMtengantessen kSnne, nnr sotte es bel Leiba ntoM roh geschehcn. Was nnt dem Ptetsch der vierzfg bis fftnMg JHooterschwcHtOgesehah, wird nicht gemgt, wattmcucinUctt maohte man Fastenwiimte darans, denn mfrkwitrdjger Wetaa Mtit man gehackie!) Fleiwh. fiir Fastenspeise, so dM): Papst Gregor IX. den Miinc!ten von der Regel dm h. Benedikt ausdrUcHich erktiiren musste, daM iheeN nicht blos Fteiseh ln ganxpn Stftcken, Bondern aneh als Hacnée, Farce u. p. w. verboten soi. Zur Zeit der Roformation schefnt nan das Schwelneschlachten der KfStiter besonders den Zorn der îjaton erregt zn baben, und Erasmns von Rotterdam schroUt tn setnen Brlefen: ,<'<)<< <w~)M ~v/<«*) ~M~~a'fD'm, ~<'<x~ ad ~!<«')'M~ yf« //M /M'~e<MM <.w'Mt'~Mt7/< Alle dièse Nachrtchten Nber die zcotogixche Fîndig~M/<!f<'<< ke!t der M&nche sind aus dem Buche eines wohl MterricMeten Gefsttichen. ~t. a. 0. Vol. /2. p. 88. 108 und 204 B'.)Vergt. Anm. 70. (Le Grand <M~. ~) (S. 6.) Vermathlich shd hier die /M<'MO)' </ ~<</t<M &:n'&<<;t')<f! gemetnt. einel7t4erMhtmene, von Pope Mud Swift heransgegebene Satire aaf die Stnbengolohrsamkeit, fUr deren Verfasser man John Arbuthnot Mit; oder war vielleicht dieMr &;t't'&e~rMi! znm Pathen einer Woehenschrift gennd worden, in der Art des gïeioh daraaf erwithnten ?it//cr von Steelo Addison? Die mgibehenWochensohriften tragen damais allgemein derartige /~fm~~w)C~' n. s. w. fingirte Personen-Name)),nnd die .e~< C<M?'</MM, anterhielten stch aïs a. s. w. direkt mit ihren LMern oder mit ~cc~or andern tingirten Personett, die dann ahaliehe stehende ChataMer-~igaren dieser Btatter bitdeten wie der Titelname seUter. (co/. ZA~ ") (S. 7.) Wie in einemNaohrnf des CcM~fmM'~ /~<K!~ *) M das eine Anapieinng auf den alten Veximatz: "Qui ~MM 0<?eM~et <~< COt~CM~M~W~M~t t<OM~<?C<t/? .VKMM 183 /<SW ~7J) mitgetheiltwird, pflogtoDr. EramnnBDarwit) htntig von dieser Retse naeh CamMdgeein kleines BegogntssM eri~Men, dntchwelches ihm, wieerhioznsetzte, dtoNetgnng,sich je eherje licher zuverheirathen, otngenBast-wordensoi, oin Degegniss, welehem deshalb, so unwichtig es Mch an eioh erscheinen mag, wir doch abo miigttchMweisesu verdanken habon, dass Dr. ErasmM Darwin der Grossv&terdes Reformators der Biologie ~ewordeu iat, and welches deshalb hier keinenMts mit StU~chweigeniibergangenwerden dad. Dr. Darwin pflegtea)M su erzithteB, daM er nnd «e!ne Brttderfor die Reinen~oh Cambridgevon threm Vater eÏMenEmpfeMtmgsbriefan twet<mverhoirathete Hen'cn in PotemhofoogheftdeKen, die aie A.nfangarecht MM anfnahmen, dann abor, dMoh thr munteres Wesen angezogen, desto herzUcher hehandelten, und dasa er dabei vema.hm, wie dor eine von ihnon, dem die I.ebhaMgkett der jungon Rotaendon sohr gefaUen zn haben schten. mit einomSen~er teîse zn setnemBrader mgte: ,Wie schade, dass nlcht wenigstens etner von uns gehotrathet bat)" Dteser ttefempfnndeneHagestotMn.Seufzer brachte anf den jangen Darwin oinen sa lebhaKenEtndraek hervor, dasa er sich vornahm, dteson TeMersicher ntcht za begehen, und aaoh in der Fotge das ehetose I~ebonatets entschteden missbiHigte. ') (S. 8.) William OnUen (1710–1~0). oin beriihmtarschotttmherArzt und PhttnMkologe, PMf. in Edinburg. '") (S. 9.) 6'<~«<' and ~K~o~< eino ParaHeio xu der &tn!tOBÏsohen RedeMart: aooM' )<)<<' <*< yt<a/o?' d. i. gewonnMesSpiel habon, welche wahNcheintioh aus dem Ptket-Sptet stammt, bel welcbem der gMohMtt!go Befiitz einer Qnhtte ( 1SPoints) and einas sogenannten KnMtsMo!«! (== 14 Pointx) in der Regol gewonnen Spiol macht, sofern der SpMer, der ans Be!nonKartea odor im Splel drehsig anoa.genkann, ene der Gogneretwaf) sa meldon im Stando ist, sofort xecMg oder gar neanztg ititUt. ") (S. 11.) In LicMe!d erîetehterton i))m der Vatcr soiner sputerm BioVtMr ThomM Seward nud eine MgesehMe D&me. grapMn der MMhtMHehe LMty&refitey, denon or empfohlonwar, denBeginn seiner PrMh. Aaoh war ihm der ZoftU g<tMttg.Misa Seward eMithIt uber die ,glaM<MdeEr8K'nnngseiner Rtihmesbnfbahn"als Arzt: Ein junger Man))von gâter and roicher ~mMe Img an einem gef&LrUohon Fieberd~rnteder, nnd sein Arzt, der seit Jahren das Vertmaender Etnwohner von JMchMd besass, batte den Hngereu FaUNr houhangsto)!erklitrt und don Kranken anfgegebon. Nnn warde,wie es in solohen Mtten zn geschehenpflegt, der neueArzt herbeigenfen. nnddersolbe steitte dem Krauken darch eine ~entgegengesetztennd g!tMUchneueBehaod. iMgsweiBe"wieder her. Dieser gUtoHioheErfolg vMsehaifteihm alabaldRuf nnd bedentende Praxis; der Collège gab don hoa'nMg~osonKampf auf nnd aneh :p&teï veïBMhte kein auderer Mitbewmber,,seine sicaN-Ucliunwlrksame M hellen Leachtein jene Spbare ~a bringen, wo ein solchMLicht (/t<m<M~'y) Soheinw&rf*. anf thremTodten. ") (S. 12.)Die Worte,welcaeMr.Oh.Da rw1 n'!) &rommmtter bette zn zwei vertranten Freundinneti geamsert haben :oU, werdon wiefolgt mitgetheilt ~Weinet nioht," Mgto sie I&chelad,~ttber mein bevorstehendesGe. ~4 mhiok. In den tfnrxenGrcnzen me!nM Lebenu !tt otn grcsxMMasBvon mite]: etnbegt'iO'engewesen. Die Krankhoiten mctnM K6rpc<-swarcn etgenthOtnttche)* Art; jene meineaKopfes and Nup;cnii,welcheheine Medtzit)bcMttfgenhonnte, waren krampfurtigund ttcft!g nnd erfordtrten H~tr starke MaMregetn, am sie ertragtich M mHehen,wahrend sie mohr beschworten, ats melne Constitution ohno EinbaMe crtragen honnte. Die Perioden der Befreiang von dtesen Letden wttMnhNeng mehrereTage von Daner, and {n matnen Zwischettzottenftthtte ich keine Spur von KMnthntt. Letden lehrto mich den Werth des Wobiseintt, nnd ich erfrente mtch desxelbcnmit ciuer Gluth der Rmpnnduag,wte sie vlel. leicht nnr seXen bel dauernder Gesuodhett empfonden wird. Withrond Dr. Darwinn von ZeitM Zett motneKt'anhMt hehiimpfteand ttnderte, betMti~e or naMf))SrUchsetM Nttcbgtebit;he!tffir XteitteWOnocheand sein immeriebendff;e<!Verlangen, mtch froh and gtuch)[ch M sohon, Sein Haao ist, wio Ihr wiMt, immer der YerMmmhngsort dor Lento von GetehrsM~eit und VerdieMt gewesen. Wtnn ich, wegen der groHsonund anegedehnteoPraxis moines Gatten, weniger vonsetnpr Ge~eHschaftbatte, aïs ich w«csohte,so war dooh die UntcrhaMtmgmit setnen nnd mcinon etgncn Froanden inxnor vortfanden, MMdie Stnnden seiner Abwesenheit M beteben. So Hem wMcrkehrendt'f! Kmnkaetn nrieh doppett d<'r Gesnndhett erfreoen, tmd m fdgten ttimtigeAb. wesenhehe)) eincjt Hc!i{Kfnar M dem Vet'gnitgon,dMSMt) ich txich in Miner GesoUochafterfrente Mit dttom andern MMnc verhcfrathet, kann ich nieht aonehmen, dM!'ich nur den dritMn Theit der Jahre orlebt haben w6rd< die ich an Dr. Dandn's Seite gelobt habe, er bat moine Tage verMingertnnd ste ~Mtegnet." 13)(8. ,18.) i)M Hecept: T~K' /o M<< /c<'<*war wegon der Mhh'eichet) darin vortommendmWortspietemit den YolkitoamenengtiNchorPBMtzen,denen die deotschen ntcht mtsprechM, kaum wortHch(iborMttbM.Es wurde deshatb cino sehr treie UebersctzungoSthfg. Jn) Original sind die einzelnenlugredtenKiendtcses Krttaterthees, wis atc mir Mr. Darwin ffenndtichxt erkMrt hat, folgende: Statt Gutor Heinrich (~Mtc/M~MM ~MtM //<'Mr<ctM) steht dort SttMerWitheim(~f<'< ~7~Mm==Dw<M ~~o'/<~).stettMart<:Brosotten (Z~c/<statt Ehrenprets (~'WMt'M) Ehrenfestig~ett nis) Rose-Nary (~a~an/tM), = Zw«t~ M<'MM~), statt anadenkraat (C~M~)/<~ (~tf~ </ <M== ~M/a~'aft'c/CM~,wetchesfndtesemBriefe, uhntichwiein der Scèneder blumen. verthetlenden OpheUt. doppeteinnig als GMden-, Anmuths- und Hene-Kraat angewendetwird Aagentrost(<t'-&r~A/) heisst i)) be:dcuSpMchet)74')</)/<f~M Mnttarwan:(Mo//«';wor~ aber bel ans J~n~ O~cK~ ~<<'Mt«m.!tt EcgtMd Z<'oK«r<M Mr~M; Froltmnthskrant (/«'<H'< casc) tst Viola ~'<eo&tr. Beim Thymian(y~Mf) bandelt es sich am ein Mtbersetzbares Wort~pie! mit Time. Ueber Reawnrz(/!«<*== 7~<~) tat echon die Rede ~ewesen,mit Untretiblumewarde CMC~oM- (~MM macM~KM){tberMtzt. Bel den HerzkommerbMttern(Ft'C7M'A't'~hMdeH es sich am ein WortapielmitAr<iochoe]:e, bel SeckenhHmt, etgMtHchH~nm~amm (Coxcome), um ein solches mit C~comb. Bbenso ste~M sia<t neft~keitskMBpen nnd aoldwnrzel im Originale mit ~<</). WortspMe (~o~K~ mit F<o/~ und )8r. ") (S. 18.) Po![y tst dte Liebkosungsfom von M~ t'cher die ~eignng der KngMndcr xo Mtchcn ['mgefit~ttnngen and besonders <tberdie Ueih9 Mary Motty Pot!y wo)te man don Artikel ~/Mw<~<~<'j!o/~a/t A'~<~< <«'M<('<t'< MMf" 6~</«7/ ~&</<t' J)/<!r<<~79 TergMchen. ") (S. 15.) Hi<s Seward hat die Yorgesehichtc der Yerhdntthungdes Dr. wcic~e sta die Petrar~a.PprtodedoMcIbcn UarwhimttseinN'itweitenrnm, nennt, mit so viet Meiss ntudirt und besehrieben, daas es nicM Ko vcrfintworten wtiM, wenn man dm dotttscten Léser, der xich das Origine nur schwcr wHrdc verschafreN k8n!)ca, die Hauptsachen daraus vorcnthalten wollta. NMh ihrem Bertc!)te ~r die GtttUtt des Oben-t Polo von Radhonrne im Frahting des .T~rcs 1778 mit !hren Kindem atif!in)g<'re Zc!t n&ch Lichfiold gekommen, damit Dr. I) a rwi D dieselben dnrch seine Behao~tang von den nachthoittgen Fo~en etner xn groBMn (!~)6 Ct'ftXf! befrete, die sie wtthrcnd eincs Kenohhastens zum Schado) ihrorCesMdhett erMtett hiabensoliten. ~Mrs. Pôle," MgtMift.'iSewfn-d, ~M'ar daKnmaI in der vollon Biftthe ihrer Jagend nnd ScMnheit. Aogcnehme Xiipc. der Abgtanx der GMMdhctt, etn bexanberndps mehetn, cine mrte, bohe und anmathige CMtaIt, Mhalhhaftc Lebhaft!hett der Un)gan);Hfortt)en. ein wohl. woUondM Hen! and muttcrttchc Liebe in alleu t)u'eo onermMUehen Sorgen and t'fiorender Kitrmchhctt wirktcn zas~mmen, dem Dr. Darwin Bewandertmg ein. Mftussen nnd ihr Mine WerthMuat~Mg zo sïchern." Bald nachdem xte HcMetd verlassen, w<i))sehtc or, der Lady, die cinen <!efon Eindrack in Betncm ncmen Mritckgehssen hatte, se~e YM'ahrnng dorch ein Àndonken za bMcigen, nnd ersnchte soinen kunst. nnd crtMMgfreiohen Freund Mr. Boulton zn Birmingham in ctnem schiinen GedicMe*), eino ge. MhmackMDe Thee\'ase her~osteUett und ste, wanrseheiuUch mit d!esem Oediohte, *) Wir Kobcn dm OcdicM in der J'~ortNwinder, in weicher e.s in 7X<(;<'K~<'M<t~ ~<.f~tro/. Z.rA7/ ~M~ ntitgetheitt warde. Mitts /). Seward scheint es NbMfarbcitct zn habon: J?!r<'<'ft0?~ J'H<'K</J90M/~M/ « if'a~f. /'0/' <! ?'<'</ 7MT t'Mn~ /?MC, ~'CM ~f/t Po~t'.f .~<M~ ?«)< W</< yoxr M<c<'<fy/a ?<*<!ro'M mo/M, I<'«r art! More r~M'~ ~aH </«' (<'oM/ ~f)f/ wAf)- ~ro!«~ ~a~o)<n<e'4' /M;ït'~ )'~t', To &<~ Elira M:;</~c ~r~. J'7/ have «« ~<*r/w)~f0t<t)<fil kiss y~<' /iMtM~ ti'<)'!)t',<fK~Mt'M /0 7«' 2\'o Aa)< ~t't' Mo ~t'~ ~arf, Au <a)7./)MM~ jOû~/f~M/«~ <Kair. Let ~'r< o/' ~f~f rox))~ </«'nw. ~/t</ ~M~f~ t'OM-~M~/b<'m //«; 6)-t'm. A'<!C~sidc ~~OO~M/tt' ~<t <~Ct'K~, ~Ht! /am) //M ~OM<~< ~/«'y ~«~/ 18(i zn (tberretchMt. AIs Probe seiner OetegenheitsgedtcMe mag von demNelben hier wenigstene der Etngang in Ueborsetznng wfedergegeben werden: Freund Boniton! Nimm :n Barren foin Potoxt's SeMtxe blitzend, rein Ein TheegMchfrr von hiih'rem Werth Dnrch Delne Kanst, tUtfGold, hescheert Sel ihr es, die in SoMnheit wuhMt, Wo R&dbeam's BtctM!' Tharn)ban thront. Ich wiinMhx aaf ihm ntcht (ter ScMMgen vom We!)MMhMm nmfttngen Gezïsch, Najaden and Detphine nicht, Noch Sphinxe, starr von A-ngeiticht. Nein t Jtieht mit Dainer MeiHterhaxd Nur Bos' nnd Myrte nm don Band, LM6 GeIeM&ttMnken~iederstreben Und mit den Henheh tt!eh verwebM. Fest fasst aie dann an ihron Enden Ein Cupido mtt be!den UNnden Ah FMa; and anf des Deckels ~aube 8:t<!t girrend etne TMtoltattbo. DM QedichtMaxt keinenZwoifel dttrNbey, wle M schon damals nrn des VerfaMeMHeN stand. Im Her))stedeMeUtenJahrea (1778) wnrde Mrs. Pôle von etnam geMhrKohenFiebMbeMion, und man rief Dr. Darwin an daft Krankenbett, Viettetcht ntmuds, naob dem Tode seiner Fraa, traf er seiM ~)V<' at t/x' /bo< ~<6'<~M ~<!M~ ~tM</<W!'MM thc Wy< ?<</<~/i his A<!M< A'C/tW OM~C n'MM~lid <!&OtV, M <t /Of<&<M'~ ?~/<' fi~Pt', ~&tCf ~</< /MM~t'M~ )f)'M~,«MCf?')<C<<~MMt', .~«~ ~N~MyAM~<!H~<'y<*of ~f0m. <«' <W<<~ vases ~t'K< Last, ~M dlver M~C, <Hi~&M)'K~/< ~M; ~n'~ as <A</OK/W~OMbanks baside ~etM«~ y~W, aM~/o!'W and ~M. ~<!M/~A<'ME/~<!deigns ta pour ~'Ï<A~MOtP-W/t)<e /)<M<f ~y 6ot~K~ ~O/f' ~{M</ ~m!/M, «M<<~ ~tW~ talks, <!K<~ steam wM rM&ylips; TXy /r<?~'<:M~ ~or~ cirarms ikg~o&~<'<~ front shall ~/«*M', Ï7«!Kever ?1t'(MtK'X ~CHC~~'CW; More ~<!M&McAM~J «M/«~'M, tf/to~e /«'o!f'K-avûM~j'<afMecA«rN)~the wcW< JH7 AtMfdnMKen mit ctnnr !<u)ehcntiafcn Sor~e und At)Rttt. Da <n)tn ihn nit'ht anfgefordert batte, die dMtmf fotgoido Nacht, !n wetcher or don Mintrttt der Kt'i).i)f voraHMsah, h) dcm Kmohfxttautio sethst xt'xnhringen, dttrohwMhte <*)'dtasolbe anter eioem, den Fetittern dM KmnkenxtmtnctH p;<en!it)eMtehonden Baume, an~titToU die Bewcgnngen des Lichtcs hinter den Vorhitngen verfutgend. In dit'ifpt) Tagen der Sorgo dtchtete er PptM)']:a'it hol'ahmtef! Sonnet <ibBFd(-n Tinam von I~MM's Tod, wc)chc'; seincr tn));(i))blichlit'hcn Gemath~timmanK entsprtM'h, in')! Ktt~ischc nm. Wir YroHen das !<~)uneRcdicht in der Uobct'oetxattg mtttheilen: 0 SchrcckeBotfMm. der mUternUcht'ger Sttmde Mit Mhwerem MOgetschlaK den Gctst bedmht', Du Phantafiic Mtt'tAngst im grimmcn Bande, Die GIochcn Mntcten, ats soi NliM tedt' Sie lag am Crab, sestreckt anf ihrer Bahre, Ri)) SHhneewoiKsTnch den Enson )m!t nmw:utd, Btetch war die Stirn, ttmkramt dte tosan HMre Mit TodtenMnzen, dio dte Liebe band. F!Mf! cinst von diesen Lippen sUMo Kande? Und )tptc!tm GrMt&n anf don Wan);en h)e!ch? Laeht' die GeMmdheitvon dM AntUt! Rnndo? Sohten fms dem stM~cn Ang' cin H!mmf!rdch? Er~trmt* sich diese kalte tiand der Annen? HrwccMn sie def Saiten oOsHeo K!M)g? Ko'nnt' diMC Broot Mr Andrer Prend' etwarmen? Dies Herz f!)r frondes Wah erzittern bang? Hiirt' ich die Gtoeko wieder? Himmet tranm' ich WoM dann Seufitm und der Thritnen Fhth? '1 In Forcht und ZweiM noch die nermchaft ranm* ich Dem Schrecken etn, Angst raabt mir Stnn and Mnth. Nnn eilt, Von Wie ftMt Und ihr 'Marne, M KHsa's Scblummer, meiner Noth erx!Ut!t and metner Pein, !n Titritnan Mot mein herber Kummer, bange Turett mir soMe!eht in'H Herz hinain.*) *) 7)/w«/ <<'<!?. </M/,/MM)'u<y«< the m)~t~ f«~, 6V«~ K'M</<y</«~'y* W<K~ <K'A~ /«;0' f~7;<7<' ~o ~~</M<M/f' ~M t'«/' ?M'</ ~f ~K) <'< /o/' M~ A7<M~t' &rt'~c/«'ffait her table-bler, the <)'rKM&M)~f, /t ~<M'-K'~<7<' ~/<MM<~ ~<??'Arca~/CM&<M<Mt &OM?t~j 0't* At~'tMM&?? /A<Ht~ttC lace was <«'<~ ~tMof~Pt'jr and M~M~ /«MM</<<?!r C<!r~M<~?'OMM< !SS Das GMchtck war jcdoch Dr. Darwin gHasttger ab dem Siingtr von YanciMe, dessen Tranm sich bekanntlicherffiUto; Mrs. Pote ertangte bald ihre Mhere Oesandheft wteder, and Dr. Darwîn feîerte d!esM gIKckUche DerwentKreignïm dnrch c!ne Ode an deu bel Radhonraevor()berS!es!!endM PiMft, deren i'tcNnssvemesehr entsagend klingen nnd dem YergMchcder Mbs Seward: Darwin mit Petrarka ptn gewt~pRReHefverteihen! Dass hofTnungatosie~ ~feno' in Liebesginthen, F!<tj;'sDcr~fnt, wenn vorbei du tîcsetst dort, Ffihr' meinpr ThriiMnSal!: mit detnen FIathen, Der SeafMr Ecto trag' am Ufer fort.*) Doch ntcht lange sollte seineLiebe viitUghoit'nnngstcsMeiben. Jm Jahro ]7i}0st&rhder l)MtagteColonel Pôle nnd hintertiess sciner Gattin md mtncn dr<;[Ktndorn ein bedetttendesVermiigen. Dte jange, schiine and retche Wittwc wurdonatnrlleh nuNtnehrstark nmworben, und es mnM uns einen ])ohenBt'gt'Hrvon Ihren geiotigenTorztiget) geben, wenn man erMhrt, dass «io ohne Bedenkendienand des Dr. Darwin annahm, weleher, wte MiMSewardd und seincn harten Xftgenaaf sagt, ,,m)t setner tinMerstschwerM Ans!)[)Mche demraaben Antlitz, weder schOn Mch persiinUohanmathig w<tt', Mter aassah, ats er in WMtttchkeitdamals war, daiia h!nkend Mttdnnbehotfen nndatte<! 2'*tWM //<0~<'fcM /f/M </(W.M//(V< <!<V<'M~' /~C ~<WMW/< ~!Wy~ ~/0'? 7?OMK~ //«).M~<(' MUK//< ~< ~/tM< cAt't'~ /A<*MM of t<'<M<< &~OM, ~i/<~~~t' ~<M<'y< ~~MC ft'y<M/ ~<!yy ûfW</«'.<f0/</ /<~)< )fM~<? ~M~ /'t'/<t'<'< ~w«/' <?/'K'f ~<' ~o <'t'< y~oM ~P .M~/0/' 0//<t'r'4'WOt'~M ~'f~< MW< /«'<ft'< ~W //<M/<M)'~loi- n~f~ <<'<!M4'/M< <'0)««/ ~M~ MO/~«' &< <~a«);' //<'<tff)M,do 7 M'~('? i /<'<A'«MW? i~7< /«'<!M'My ~tyA~,/<'Ay~«~ <~M4~ mt~A't', W)y {'«?'<'< /O~M f~v~MM~ ~t)~ /<'<?/<f<C ~O/OWfears ~/«'t'MtM ~'MC. ~<v<M~/« ~M !'t'~ <!<ry/?~A/, all my ~f~T /<<'y, Go, tell My <*A<!rm~ &M:'love's /<'K~ W~M<<t the ~/M< M~ ~M~. And ~t't'~ ~i7~W <MKM;M7M *) ~))<~tell /t<*r,J9ftw~)/, as yo« MMrmMr by,J JVo/f~) ~~f K'iMA' ?<< /«'fM ~OM/t«r/<, 7! </<)«)'~f vales <!K<i' <'cM~ caves /o ~A, ~K~ mix My MKy ~n'ow~ K'f</tycM)''<n'. 18i) dies, wahrend dte Htilt'te der begüterten Jngend von Derhyshire mit Hun mn den Prêts rang". '") (S. 17.) Ueber den ChemikerKeir konnte ichuicatxNaherefierfahren. Thomas Dny(1748–1789), dereinige hftbache, hent' aber vergesseneNoveUen gescht-ieben hat, war arspritngttch Jnrist and von sehr cMMtr!sch<'m Charaktcr. Dr. Small von Birmingham starb jnng, and soin e!n8a.mesGratbxaSchowarde von Dr. Darwin in einem metaneholtMhen Gedlcht besnngcn. Ueber dia abrigen hier genttMten Freundo giebt jedes Conv<'yMHon'ilextkon Ausknnft. Die Frmndsehaft mehrerer dfmethcn mit Dr, Darwtt) cr1)tn tn den brider. und WedgMittgen Familien fort, und MmentUch .sind d(e Darwin's wood's nun schon in mehreren Generationen verschwii~ort, aach '.UoGattin von Mr. Charte!) Darwin ist eine Wedgwood. Wie Miss ~eward :a HcMeLd erworhett en~hit, hUdete das atte Haas, welches Dr. Um'win und nach Mtncm Heschmack aogewandett batte, den VeMammta'.gMrt der kleinen phttofophtMhen &eseHsd)aft, der M vicie Beriihmtheitett angehurten. Dcr Hansvatcr abte, wtc ste eritithit, Gastfreandschaft im wottesten Stnnc, unit Jedcrm<mn kam gen), denn ,,Geist und WisMMtehitft waren seine Haat);<itterDurwin wat' ganz tilr gesolligen Umgang mit dcnkenden Kiipt'en geaehaO'en, detm er YertM~e sich gcra in wtMenMtmftHcheGespritchc, and wenn man i)nn mhi}rte, vergass man, daso arstotterte. Was cr immer sngen tuaehtf," bertcht<t MiMScwatd, “<)))imEtntit odar im Scherz, wMstets werth, gehort zn wanten, obgtcich der Eindmck nicht iinmcr axgenehm war." Es ist dies etno Ansptelang anf oeitten angebUchea Sarkafimn: der. wie mati vermnthen knnn, vielloicht Oftpr ais sonst darch dia Phantastereien der Biographin erwecM wurde, and den sie aaht'r mehr emptunden haben mag &lsseine uMgen B'r<'«nde. ") (S. 18.) Jamm Brindiey (1710-1772), der Scbüpftr dMBridgewaterCanats und Leiter der meisten ahnHcaen Banten seiner Ze!t, dem der Canatbau and Wai'Ken'erhettr den gewaJti~ten Anfsehwnng verdanken. "') (S. 20.) Hier ist RichardiIooker()BS4–UJOO) gemetnt, dessen Leben iMak Walton bMehrieben bat, '") (S. 81.) SirBrooko Boothby, Gatsbesitzet' und Dichtcr, der fin Ashbonme eine schone Pfinnzensnmmlang batte, in welcher Darwin mehrere seiner BBobachtnngen angMte!)t bat, ~') (S. 28.) ~Mt ~«'Ct/rn ist bckanntlich e!n Beispiel der tUteren, nieht Mhr appetittichen ~/«~<n<tmf~ffo', nam!ich der wcisMKoth von Hauden, die vorzng~weiM mit Knochen. geffttttrt warden, und dia Zamntknng, dassetbe xa kosten, einem Gesundcn gtgcnuber etwas unverschamt. Die Bemerknug erinncrt den Scnreiber dieser Xeticn an die eigenthiimiiche ScenB, welcher er einst bei Besichtignxg einer tUM den) Morgentande tnitgcbrachten NainratiMn- und Cnrio!!ttiiten-SammIaag beh'ohnte. Es befanden sich datnnter nacm: Kaehen MU!e~etn getroekneten Vegctahtt, welches der eine der BMachcr fHr dne seMechta Sorte Opium, der andre far Haschisch, der dritte fur. ich weiss nicht mehr, welches Arznetmîttel blclt. EndUch ah jcder der drei Sachvcrfttaudigctt ein Stfick im Mande hatte, nm es darch d<'n Geschmack zït erkennen, verrieth der 190 f~Mmdcr,dMt! ex K.tt.Meetntit!tset, den man im hotxarmen Murgm~nde formt und <t)s RfMhiiti'.tesBrcMTna<<!ri'd vfrwendt't. !')(8.84.) /MM Z<e/f/?t'/(//«NtCf/ ~t) y«!«< 6'<7«.'4' MMf, ?)'t'm& y<< /<far </<t' /C, ~<M/ ~'f/Mr~' ~rw ~«' MM~M BM«Mo/~ M<W, ~N~ /0/<MA'OH~<M~' ~OCr .S7MA'<t'<t' ~hM /t))' <('«< Der SchtasKverx sptett mit daraaf an, dass Dr. John son seine t!hake. xpeate-AM~bo. weh;he nicht xn Rfinft) gcJnn~D'itcn Lctston~n ~hiirt, Mb ans Noth gemMht hat, wie man in Xeiten der Hungemnoth Knuchenmeht verMhrthat. Mnean ay erzithtt n HainemEssay <iber Johnson, daM er von den XeiehnunRe))M)-sein Wortcrhach im Betran'! von IBfM Untnccn (~: 81 600 Mark) Ka tcben ~xwungen Wttr and Hie veransgaht hattc, ch« noch die tetxten Bogen die Fn-me YerUesaen. ?0 p'OM Kt-folg and Rnhm d:eser Arbeit gewesen waren. mas~te er doch in dem Jahre n!Mh der Veriif)'entltchat)g tn Schnidhaft, nnd, wle der FMnmse s~gt.: ~PfcHe m<).chendMM jedem ttotx", Mtnd!)ttc M e!t)0 MW nt), ffir die xofort re:ch)!chc Sttbscriptiftn~etder einUefen. 8ha):C!!pea)'e-Ant!gnbe Leider Mj~en er nnd die Arheit pitmndcr nicht xtt, und die Ausgahe, obwoht CMt nach ncun Jahren voltcndet, gehtirt nicht M Mtncn mhmreichsten Arbctten. Man hat xich dariiber p;wmdert, daM Dr. Ditrwin nicht mit Dr. Johnoon n in irgend wetche Beztehungon getfMtMt ifft. Dr. Johnso)) hat ihn, wio ans seinem Ta~bneh hcrvorgcht. geingentlich besacht, aber ihro Nergungen waren i!n a)s dass ain ))!ttten I''rcnn[)c wcrden !<iim)en. Das Stodiam der <'ntf;Bgmgf!<etKt, Natur, wetches Dttrwin'« G)!)ckMsmachtc und sein ganzos Sinnen nnd Trachten crftHIte, tiem -tohnson vo)t)f; g)ei<:hgu)t!g. Wie e!n<!t SokmtM auf dan Vorwurt des Phiidtas, dass er nicht einmal die t):K'hste Umgebnng Athen'a kenne, geantwortet habon sot) ,,Jch ))in sehr lcrnbcg)cr!g, nnd von Feldern und Biinmen hann.ich j)ich<s iMt'nen, nur von den Leutcn in der Stadt kann leh !erncn";i !)0 soU einst JohnBnn einem Freunde, der ihm einen Spaziergangin derfreîen NatnrvoïxcMng.gMmtwortctM'en: ~WennStc c:n grMnMFctdf~Mhenhttben. )!o haben Ste aUe gesehon. Kommen Sto, Heber yrcnnd, wh' woUcn Cheapside entlanggehen. (Lowos, Geschichte der t'hUoMphie. Dcntttehe Ans~he. Bd. I. S. 866.) ") (S. 26.) DM/~ <!<At'M/,COt/M y< ~HM <y «<OM~~!W/<'M/<M<7'</ 09M~'t<~ su Wf«~t'i< .M M'M< <S'oA<!rM«~M<'</ a wor/y M) (S. 26.) KuatUch ist die Antwort, dte Dr. Dorwin Jemandem gecin gUtnMser Christ zo geben hat, der ihn in einer GeseHschaft ennahnte, werdex..Bevor ich dM thM," sagte Mr.mastit ihr ChrMen tttte e:nig werden. Gestem Morgon empBng ich zwei Pahote; ehts mit ctnam Wcrke von Dr. dar beweist, dMs es keinon Geist giebt, in dom Mdom ein Werk Priestley, von BischofBerkeley, in dem bewîesen wird, dMS e8 keine Materia giebt. Was soll Ich nun gtanben unter each )tUen?" 191 ") (S. 26.) Der Loser woUe jlber dicse Angclegenheit velterhin S. 181 tt'. nMMMen. ") (S. 87.) Wir gehen nachatehend dièses Citât otwax MsfithrHcher ,,y~'OK<'<ft'M~t* f~M//< ~<'<!r<./<M<C< rfM/ VKMwaMfCoMjro'~Mcc AoM~/<~ coMr~' H'Wt ~«// M< voioe </«' ~of.<'c/' C«t/< f~ttu. &<yM his OtmA'~~O~, ~M /t7<C~A<M«/~.M!')tM; ~«~, Wr<W «! Mt~ ~t'f/t f<'n'0~.tail his <M~ /?<;.~tY< <'M ~«~</f/ M'/tt'« ~< f~t7/ is ~?tt' &ar him, yc ~<*t!< /<Mt' f/M ~'«~ ~xM'mf, ~/<o <t</ow.fo~r<<~<f)M, .t/<er< ~Acc/'<Mt A'O!'M</«M~ C;'<t~ ~f~«M<' H'fO'M, ~Mf~,W~<C/< A~ gem, ~M<</f:KA/My/«M~M/)'f~ N<'<!)< f«r.t, Ab<?<' &r~ ~«y'jr, w/«'c/f M~r/tf'jfMM~'«ycA<f</<<, ~'or rt.w)y MM ~<t<y~ ~f f<M< MorM, tSy~'KfK't .tMC/t /M~'<*as ~/«-~y ~/</ /~K'.t Co~'M Ft'~x~ m<)/t/ cheek /M' o~fr'.f M'«M." Dieso eindrfogttchen Wortf werdfn ihrfn Rtx~wpctt kanm vfrfcMt habcn, und neben dem Etndrn~, watchen die Rcden von W!))'erferce nnd Pitt anf das Partament machten, dMto auoh da8 Dichtorwort xcinen EMum bei der bald naoh solnem Tode (1807) erfotgten Anftiebong d~ Skt&venhanddf) gehabt haben. Und noch tiefer htnab, zn der datdcndon Thierwett, die danmis am soltensten oinen Anwdtgefnnden, wendete sieh sein herdicheR Mitgcffiht. Der Abschou gegen Th!erquMeret jestichcr Art war ihm dureli die SchiMomng~n der Quaten tnenMhUeher Opfer der Inquisition mhoB iti zarter Jngend etngeMsst worden, aber dersetbe mhm bei ihm, wie dies sonst oft geschieht, darchaaa keine MntHnenMen Formen an, und dte jetzt zn erfrenHeher Wtrk. iitunkeU; gediehenen Be8tK~nngcn gegcn Thierqntiterei Mnnen ebenfa!l!t auf Dr. Darwin als eincn ihMr frQhesten and wtirdtgatett Vorkitmpfer btichen. Rr mtMbiUtgte anf der andern i-ieite die ûbertriabone Thtarschanang der Hinda'!), wo!ohe sieh gedddtg von Imekten beUtstïgen lasson aad zur Zatt ciner Missemte Heber verhcogern ala Fleisch ossen, nnd sagt in Miner ,,Ante{tnng zttr Erztehmg des wetbHehen Geschlechtes" ln Bœng anf dte Grenzen aller ham&nisttftchen Bestrebangen Mhr richtig: ..Kinder Mitten in ihrer ersten EMiehnng angohalten werden, Nr ttHe heilbaren Letden anderer Weson MitgeMhl xn habon; aber es soitte Ihnen gleichzeitlg MnMtchende FMt:gke!t des 8emOthM anerzegen werden, damit sie nioht !hr eigenos GMek Mrsturon, indem ffie mit einer aUzn grosMn EmpfNngItchkeit mit den zaMretehen unheiH)aren Obeb sympathtsiMn, welchein dem gegenw!Migen Wettsystem Yorhanden sind." ") (S. 88.) ~t«< KMf, F/«/aM<At'o~y/ thy rays <f«'<'M<; ~r< round the ~o~ /rc<M ~mM<! Mo Z~f; i O'O' MC~ dark ~t'<MM /< the C/ttW~ ~/<<, J~t~ MCr<A«'M ~M~'M 0' <Ac MM& of MM/ tf)3 ~w/t ~'M/w~0 r<-w/M,yfM <WM o~'ey'e~eK<owMtW, ~~t'f'fr ~M<H~t'M</ ~~t~ ~«'y w<' /OMMt~, 1 << &«~'M<~M«< </<'f~;MP< (M-~)'/f~ ~tOK', y'/ty /~ûM'~r~'<wrKt'))y A'<'<'A.t the ~o</M<~M'ot'. ~w/< M<m~<.tw:'n~~ 1 ~<~c(~ ~t'/ C«~«t't M'<Y<Vf «/OM< «/<(//t'~fM << MfM &<fwV W~/<m«/<~Mt)M/</< ~<f ~tK</f~ K~OMfC~ÛM0)~ /tW/< /0 y<WM T~c ~«~A</«/~f~' a w/t/~fn' /r('fM<<</M<?~< No ~K/<;<!Mt'fr~ «/«<no .f<< Me/M, llr ~'M~ <<t'<(~o!Mf/Yamc o~' /M'<, ~'0/<M<?0/ /0<7,<tM</ </ ~<'<tM, ~W< ~(~ <(MiM~'C<<e~t<fHC<* <C/MM<~ ~/w/ :«/ /;<< at)~ ~c/M /!M e/c~e/it'~ ~~«~ Z<'<f<~ ~M~<M? f/W'A-</OM~ ~<<.< If Mût1o sever, /0 ~'t'~ </«' chains. The f/t' Good, W/<0&<-M~OM~~A ~'«/t' o' ~Mo << Mt'~t'~/)'r ~<MM/f~ ~M /t/ «/-y'<!y'(/M ~-<M<f'f/<rM< t'obe, M~ .M~ her /?oyf< ~<!pt'~w~ tlle ~<~< ~M<00~a yMo/ /a~' a ~My<CM~, ~Mf/<<M/fW &<~A-/oo< ~c <'<A :< 0/<w~'</~c Mo~ Z)M<w<f aM~~<< retire, And mM)-M«n'~ jO~MOK~ /M~' /< <!M<~ ~</M<r< ~) (S. 82.) Diese seit 18&8mit dem 6<adttschennnd Landesmaseumverbandene GeseHMhaftbesteht noch hecte, and Sir Francis Darwin, einer der S6hneaus Dr. Darwtn's zwetter Ehe, war litngoreJahre hindarch ihr Vice. PrMdont. M) (S. 88.) Dr. Darwttt'itAgitatfon gogen Jf<tfn Eagtand ehemalsstark verbreitete T)'MksMht richtete sich MtMoh nur gogen das Ubmmasades GMMeesgeistiger aetrSnhe. Ans setner Jagmd existât eine fMe und ge~aBge!~e CbeKetzangcinés Epigrammes von Martial, welches wohl Mch seine fpiittre Meinmtg<tber dieee Attgetegenheitaosdrttokt: ~a~<M, ~'t/<<~Fenus, Con'M<M~«K/ ~Ofp0t'<! M0<< /<:c«w< MV<tm For/~M, ~M«, ~'MM. ~M~ WOMt'M, HM~dises COM&W< fM?W<</( <!fy<t<M~< ~M<~~< /~<' ~MûM/ KW/ W~M, WM<?/ Spater beMmpfto er die Trmksacht in immer neaen Formeu nnd mit einem MichenNachdrack, dass man ihn sieheritch mit Recht alB einen der ver. dientestenYM-k~npfer der MNM!g!fe!tsferoinebetMchten mM8. Dm-ehimmer nene ANgrUTeand DarateUnngenwussto er znnSchat in den h6heren St~nden die UnmSssigkeitim WeingMMS zn bekitmpfon. Denn er erkannte in dem nbermSMiganWein-, Bier- und BranntMin-Genass die QaeUenicht nar zattl. Miehersocialer, sondern anch ebenso yMor MrperUcher Loidco and sagt in Miner poetiMhen Art dariiber (Zoonomia XXX. 3.): ,,Ich will diesen Absehnitt (iher die Krankheiten der Leber, welche aus dem Missbranohe geistiger &etranke entstehen. mit der bekannten Geschiohte des Prometheas bescMiMsen. 8:0 scbelnt wirHich in den alten Zeiten. wo Alles in Hierogtyphen nnd Faba)n eingekieidet wnrde, von Aerzten erfanden zu sein. Promethens warde abge. bildet, wle er daa Fener vom Himme! stahl, wetehes den dnrch GShrnng er' xengten entxEndbaren Geist bedentcu kSnnte, der den ,MMn ans Erde' wohl beteben kann, Daher die Eroberungen des Bacchns nnd die tibM-ftehwangUehen Frenden und dM Jmicuzen HNinerAnbeter. Die nacbfotgande Strafe derjenigen, wetche dieMs veranchte Fener entwandten, ist ein Geler, der an ibren Lebern Mgt; eine gute Allegorie der angtttcMichen Sitafer, die Jahre lang an einem schmerchaften LeherMden dahtMiechen. Ats vor einiget) Jahren von dem Hanse der Gemeinen die Frago entschiedon wnrde, ob man auf die Brannt. weinbrennereten noch eine anderweite Taxe legen sollte, wnrde von ihnen sehr wahr gesagt: ,Sie nehmen dem Volke das Brod und verwandein es in Gift.' Unddoch gestattet man, daKHdiese .Kntnkheitsmanufttktar' nochfortdaucrt! 80 M Miter df))) Namen Ram, Braontwein, Wachholder, Whisky, Usqnebmg)~ WetM, CyJcr, Bier und Porter, der Atkohol das Hift ftir dio Christenheit ge. worden, wie es das Opium fHr Mahomedaner ist," Womiigttch noch eîffiger aïs in seinen Schriften, and wahMoheMich er. folgreleher, bekttmpfte er die TmnksMht in aeinem pMftSnHchet)Verkehrmit setaen Patienten sowobl ais mit seinen Frenndett. Er Meit nicht nnr die aristokMtisehe Gioht, sondern aach Ceibmcht, sowle die meisten I,eber- and Galtenleiden fftr Fotgen deMelben. Miss K d gew o rth eMNMtdaraber: ,,In seinen Schriften mienMitzte er dièse Meinnng mit der Kraft Miner Beredtsamkcit und xetMS Scharfainnea and noch ittiirker in der Unterhaltang mit jenem Arsenal de!) Vitzes, der Satire und des eigentMmUchen Hamors, welcher nirgends in seinen Schriften den Lesem so voll entgegenMtt, aber darch wetohen er im Pnvatverkehr krfmige Wh-kong aajiabte. W&hrend seines Lebens vertrieb er den Wein von den TaMn der Eeichen seiner Bekanntschitft fast ganzHch nnd bekehrte den Lantladel seiner Heimath nnd der NaehbaMchaft daiin, Wasser. trinker zn werden. Haib im Scner: halb im Ernst, dracJtte er seine Vermttth. nnd ats er hiirte, daM meln Vater gajtmieidend nngen ans. geworden, argwohnte er, dass er soit seinem Anfenthalte in Irland zn willig der Ge. wohnheit dioeet! Landes in Bezng auf die Trinkgelage geMgt sei. Sein Brtef sontos!),wieich mich erinnere, mit den Worten: .Leben SiewoU.mein iiebarFremd, Gott bewahre Sie vor dem Whisky wenn or kann. Il ") (S. M.) Die Rede an die Bewohner Nottingham's ware far einen HatbberaMohten alierdings atizn vemnnMg, aber da er jedenhUa gelegentlich Aehn. liehes geanMert hat, mag sio mit FrNnIein Seward's Worten wiedergegeben werden ~IhrMtnner von Nottingham," sagte er angeblioh, nhBrt mir M Ihr teid etnndMgsreMto nnd betriebsame Moehanikernnd varschant duroh euer'n FteiM eneh nnd eaer'n Familien ener'n Unterhalt. Wenn ihr enre Gesnndheit einbtsst, wird die Knt~. Naisse zn sein, ench versagen. Das wisst ihr selbst, aber ihr wis~t vieHeicht nioht, dass bestandig Msohe and gewechMtte Luft zn atmnen Jtrtttaut Darwin. jg M4 nioht wenigcr nSthig tut. nm euro GMnndheitzu orbalten, aie Massigkett. Wenn die Fenoter gescMomen"M. wM die Laft in wenif; Stnnden an~eannd. UeOnetdlejenigen earcr ScMtt&immcr,wmn ihr sie veriMst. nm an cure Arbeit xa gehex. Haitet. die.jenigenenfer Werk~fttten«n'en. so lange irgend das Wet. ter xicht unertrfigUchkait ifit. Es ist nieht metn Intéresse, eneh dteoonRath ttn ga~?n. Denkt an das, wM ich, eaer Ltndsmann, Mch sage. Wenn ihr nicht Ansteckang and Krenkheit Hber Meh Mtbst, eare Fraoen nnd Kinder bringen woUt, t!0 emcMrt dte Laft, die UtTehathmet, ernenert sie jeden Tag vielo Mft)e,indem ihr enrHPenstpr (i)Tnct!" '") (S. 36.) more ~<H);f<'t'~ ~~y tWy/<y<*a'<fM/~t' Go, ~a~ ~oMr /MA'OM /i'om ~'c <~ ~MM ft'O'-O~t'K</M?' Ur, ~afWW, </<M<' D~'a~i),like ~d~tMf/M'ï~M~. the ~t'~On~ jMW ~eM Mm<;lit e«~ ~«' Hw~/if~ < û~<«'H, 7!<f<'<~ oMM/cm ~opf/ MW/~at'M. s') (S. 88.) Ufe Stol!olautet wurtttch: ,,Es gab einon grossen Zweek, auf desMn Erretchang aile seine Trente and Absiehtsn ornstlich und oinm(ithtg hingeloitet wurden, Kr zi)gerte nicht, o~en nnd wiederholt in iia'entHcher SeMUsohaftxa MMttrNt. d~~s die Erwerbang von ReieMhnm das loitende Princip aller Miner Hterarischen Unternehmnngensei! Er sagte einxt zu einem Frennde: ,,Ioh habe 900Pfnnd mit meinem .BotanischenGarten' und 900 Pfand mit dom ersten Bande meiner Zoonomio erworben, nnd wenn ich jedes fernere Jahr ein Werk prodaciren kann, welches dièse Snmmoeinbringt, werde ich Mhr wohl daran thun." Er fitgto hiHKa: ~old and nicht Rahm ist das Ding, welches ïch bei allen meinenProdaktionen im Ange habe", (~/Mt~~ ~<!ï<K<' ~M. F~. A7/7~. 457.) !) (S. 89.) Mr. Edgeworth orzaMt an der eben angeMhrtenStelle, a)a BeiBpiei, wie wenig er im Gegentheil am ûetde hing, folgendenkleinen Zog: ,Ich gebraaehte oinst, ais ich in England war, pIOtziich tMsendPfnnd (80400 Mark). Ua. ich wnMte. das!)der Doktor Geidbei seinem Banquier liegen batte, schrteb leh an ihn, nm ihn zn fragen, oh er mir im Lanfe der nachsten viersehn Tage dièseSamme Mr wenigeWcchen vor~recken wo!le. Mit wendender Post erhieit ich die Mgande Antwort: Ich Mnde Ihnen eine Banknote von artem. Der Doktor taMend Pfottd, achicken Sio mir cinen Bon ~'CKK(/MM wMste zu jener Zeit niehts aber moine VerhMtniSM, aber or hieit mioh for cc wtirdig, soin Frennd su Bein." '=') (S. 40.) Temple Bar war ein jetzt abgeriMenM, 1670 von Sir ChriatopherWren an der Stelle eines alten Schiaghanms errichtetes Thor anf der Hrenze zwischender City und Westminster, aaf welohem die Riipfe von Rebellenund VerrSthern ausgestellt warden. Dieser barbariache Branch, aaf welohenDr. Darwin hier anspieit, war angebUch zam letzten Mate 1778/78 geiiht worden. !") (S. 46.) Miss Anna Seward, die Toehter des in der Anmerkong 11 nnd im Texte wiederholt erwithntenVicar Thomas Seward, war 1747 M Bya.m · · Ï9S !n Derbyohtra geboren and arbte ou'enbM von ihrem Vater die Vorliebe far die Pnesie. Sie Mhetnt ta ihren jungcn Jahr'-n sehr schiin ~'wescn xa sein, denn Walter Scott, der xie zwei Jahre vor ihrem (1809 erMgtea) Tode M LichOetd beMcht batte, fand noch in einer t.cbensb'-MhreibMg, mit weleher ore!))e Auxgabe ihrer puettschen Werke b<-gtMitete.Aniatis, M Mgcn, ,dass die Rt-ge)tNt4fs)gkGitibrer ZHge. dus I-'eucr und f:er Ausdrack ihref Attttitzee ibr Ihr (ttoch 1807) einen SeheiM von Schunhctt nod betuthe vun JugeNd gabm". Woebu war sohr anmuthig, abw da sie dits UngiOck g.habt batte, sich, gteich Darwin, bel einem FaUa das KniHgHtt-t~ su vertetMn, oo hoMte ~e nar mit Schtoerz nnd BeNchwerde gehen. Sie war Behr Mh~fertig, so dass thre Unter. hattang itMiieyst lebendig nnd anregend werden konnte, Trot!: threr aasgo. bMonders dte Briider nnd oprochenen N'eigung, den t:cbm Nitchfiten. und ehx'r Nel. Sohwestern </<~t'w. einer eingehenden Krttik za Mntet-wcrffn Mt aïs gMg. die ja ans gaM ))&t<ir)i€henGrNnden nirgends mehr sa Hanse oin sehr ihr wohl angenehmer, war in UterariMh-MtiMhe!) Kre~en–, Umgang zamal man auch dar gewShnUchen Erfahrung naoh voranMetiien kann, dass der S!we!te Hauptfehter ihrer Seht'iften. die gMMMo AMdrMkswMise, im un. mittelbaren Verkehr nicht so stark hervcrgetreten sain wird. Sie machte im die Uebrigen Setegenhtitsgedichte. Sonette, Etcgien. Oden, BaUnden n. s. w., eincn Butt~N in nod sehrieb «aoh den ZeitgenoMen Aom'JtMtnnng abgewannec. in der der Saard der wie !:uver)assige ~«/«'< zwar, VMBen. ~ZoMM'< (le ?'<~<«' M«M'' ~'<4' ~<w/ !<H<w~<< sich aaodrackt, /K< oder wahr~cheiutich'-r gcrado deshalb, la morale, aber nichtsdeotowMiger, ibre Frenndficbatt nnd Bowanderang t'Nr schnet! mehrere Attaagen criebte. eine Mfrichtige und tiefgehettde geweson sein, Dr. Darwin mag aafangifoh und dieser schtttxte iM ihr wttht-scheitflich die lerobegierige Zahitrerin, der or seine vie~eitigen nenen Ideen mittholien konnte. Natariich tnasste man v~n ihr ctne pietatvoilo Biographie dm vemtorbenen Frcandei! envartM, and in diesem Sinne antwortete ihr Walter Scott, ais sie thm knr!! nach Dr. DMrwin's Tode ihre Absieht kand that, deiisen Leben su betreuend die Mhiidern: Jch bin wahrhaft erfrent fiber die Mittheittmg, LebeMbeMhreittMgdes Dr. Darwin der nicht gewacMht haben kann, seinen Rnhm and sciuen ChuraMer cinM Feder anvertraut su sehen, JIe fahiger witre, ihm reichlich nnd vor Allein mit ~rthei)t!gabe (</Mcn'M~«.t/<~ Sercchtigkcit ~coM.~y.C.OcA-widertahren~ta~M." ~MfMO<~ «/'</«) ~~N7' ~M. Jf~ /«! J<<'wy UebrigeM diMenErwarhmgeticntHprochen! Wie wenig hat MiM Seward warde ihr Buch von der ernsthaften Kritik alsbald sehr entschieden verartheilt. ~f~w ~MC W. 230J, ~Der LesM- sagte ein Kritikor der~WM~Mr~ was den Namen einer etwas darin nach MMpithen, irgend vergeblich ndttrfte gereehten biographischen Daratellung verdiente. Auch ans dem Umstande, dass Walter Scott im Jahre 1810 ibre poettschan dMB aie Werke (in 8 BitBden) heraMgegeben hat, darf man nicht ochUMBen, Der Vater Zeit einNahme. der Hteratar PIati: in jener einen hervorragendm des Mstcrischen EmnaM war vielmehr duroh etn bai Lebzetten~bgenommenes 18' 19H N))Verspreehen gexwnngen,diesoHerausgabeza besoin. nnd hat Hberdieso Br!ef ait oinen seht bamoristischen ErbMhaft MKrz 1810) willkommene (im Mim JohannaBaiHie geschriehen. ans dem man mitVergntigen folgende Stette leson wird Die VeMweinMg,die ich beim Emp~ngevonBriefen der armen sa empfinden pnegte, verdie ich wtrkiichgern batte MiM Seward arMchte mir einm h'ichst anxentimentatenHorror vor MntimentatanBrtefen. DM schwerste Kîeni! (crM.w< <A'MF),das :ch je i" metnemLaben trag, war t'tit'J!e Uebe, arme MiesSowurd sie subrieb mir in einer b')sen Stande bitte zo bemerken, ich batte fiiedamatsnoch nie geMhen etnen langen an~ hOehst teidenschafttiehenBrief Mberdot Tod eines thenrenPrenndes, den ich Moh niemals gMehen, indemaie mit dam WanMheschloss, dasa ich den ge. nannten Brief tticht beantwortenmiichte, denn ste wftre todt far die Welt etc. etc. etc. NiematswardenBeMtlebMhstKNtclterbefolgt. Ich blieboo t~itt wie das Grab, bia die Lady M mancherteiMrknndiptngotnach mir ansteUte, JMS ieh in t'M'cht gorieth, meiMnTod vorzoitig durch ein Sonett oder eine mich Elegie t~ngezeigtm ftndM. AIRich sie indexscn Mb. interessttte sio sehr, and ich maMte nan fiir moineScMechtigkeit(<7M)'f<My)bussen, indem ieh besteiit warde, ihre poHthcmaPoésie hemas~geben, von der dos Meiste ist. Diea indessen ist das kleinste absolut grNutich(<!&J.'<«<~ f~W/f) meiopf Leiden, denn aïs sie diesesEnmehett, welchesich hiiSichenveisenicht abschtagen honnie, an mich richtete, verband aie es mit der Bitte, dass !oh ihre gesammte UterariacheCorrespondonspnbUciM))muchte. Da ich einen beaondern Abschetthabe, dièse Sorte von eeschwittt!zu verewigen, tehnte ich im Princip ab, aber was niitiite dasY Sieheda! nmdiePnhtikation zn xichem, und ich empOnitehn vermachte sie dieselbe oinemEdinbarger BttchhNndiN*, Poet bei Letbe gieich einem den mich selbst ais lebendigem Vorans Schrecken, auf einer Fahne gemaltenwildenThier aMgestettt su sehM, denn ich erfahre, dass darin allé ihre t'Kande nach Korper, Geist nnd Manteron abkonter&it -ScoM. ftind." J. G. ~c~<n-<~ ~mo'M o/' ~«' Lt/f (~ Sir ~< · ~'M.) AWM<'«~/< Wirttlieh erschien die~erBriet'weehsolbald daraaf in Mchs Banden, aber nicht zu ihrem Rohmo, denn Snard sagt beispMm-eimin der J?toy<)«.' «KtWr.~c daraber: "Nach der Meinnngeines in diMer Hinstcht competenten Riohters hinterMMtdie Lekttire dieser Briefe nur ehen wenig g<tMtigenEtn. dmek von der VerfaBserin,and man kann sie ah die Annalon der Eiteitteit Il und Schmeicheleibetraohten." zu ifeiuerNeignng mm Yegetat'iMismMmag Ais IttMtration s") (S. 46.) hier mitgetneitt werden, dass er den Nahrwerth des Zookersbesonders hoeh aber besondeN wegen wat.rMheinUeh aMchIng nnd zackerbattigeSpeisen ihrer loichtenVerdtmiichkeit-r empfahl. Wenn mmrefortgexchrtttenoChemie," schrieb er nm's Jahr 1790(!), cernais die Kaust entdeckensollte, Zacker ans gegrabenen oder gMËirmigenS~bstanzen ohne die Vermitthng der 'Veget&ticn damusteUen, dann wMe die thierische Nahrong M reiehiich wie Wasser fliessen, and die MenMhenMnnten auf der Erdo go dtcht wie die Grashatme Ï97 C~ durch den R.nm te~n." (~ ohne andre EtMchr~nkm.g .rMtte H< That du~h die Jahre ~r 470.) S~ erst f.~ Stoft'.n g.hurt Mch seinen D.~Unng organischerKSrp~ aus ~organtBoh.n vMM AaticipatioMn kanftigw Fortochritte der WiMons~mft. PffMinHnM. B.merkangen za MtnM ") (S 47.) In eintgen mgedrMkten konnte, .ntn~~ dteAn-n~k.n~n N.t!n M. i.h m.hr~ N.tt./don.. wie viol sind, Betmcht~ ). der MKtMr. Charles Darwin: "Da wlr M.r vorF~ tn dersolbon und Aulagen Oder wie wenig d~lben Notgnngon d.M fch v<mm~ Mh~en ~n miig. es mir crhnbt ~tn. MMUznfftECu, n.turh.st.r!he0b~t. B.gi~ ~p~d. Sn'h.rdt..tarkst. w~r.s.heinH.hvon und dies war .tchedich angohoronund ntcM M.rz.gM. moinemGroMvaterorcrbt. t c t~ D.rwin indens~nAnf~ungen ") (S 61.) Hie~ h<.t Mr.Ch.rtes es b~kt: ~n Jn Lrn A~t nicht in Praxh als eine Mit~ 'l'hache, dassmetM. GroMv.t.r. 1~ Aberwlr T~r M~. ~t~r M~r Lord Thortow. </«' 6/«!MC< X dt am <)!ese)be tnMm dMS nnMfMhr Maltresselebte und mit «" ~ijrjT/ welcheVer. und ~r~t. ihr Jtc. seine ob sie t~iMn M.1. ,cMei.nmg in 6es.U~~ wNren. (Campbeli's J! an. will hier, WMn wir ihn r~ht vMt.hM. ? 68) Rdgeworih re. ~n~ M~. unter w.M. Miss Sovard donten, dass i.V~. Mtw~ von Dr. Darwin ~t hatte, ~i~n. ~'S~°' 6nt udcrg~.in~ also nur getiehenes Mtellte, Da dosselbevon der im Versean den Anfang seilles DotarticGarvlcrr X ~T. des cs gielrt nichts, was TLrorBesehrelbung Min Se\Vllrd sagte: ,,1I1adaDl, Cook gleichkommt.11 Tod des ~° welcher MissSoward ~?: dessenBlograph el'1Jlll1t J olln~on cntKCgontrat, IJt, etnstsslbat dem goftirchteton .i.er Gosellschaft in Dr. Jch~o. Ani 16. Apn) 1~ "O.nMbt. B~w. die or Lumpongeoindel, Amorlkaner, dio gegen mit Mord nud Iirand vertilgt sohonwoUte. Rituber and Plruten scllaIt, and Auge f8Ktanbllokte,Bagto liber 01'8tllUlltem gogendiejenigen tmmerhefHg ÙI\SS wir fast daraaf: Sir, dies iat ein lioiapial, Er wt1l'Ùedurch dlosen frelen und kübneu 5~ vondenen und stioas fiil'chterl1elteSalvenans, Widersllruch!loch mehr geroizt aie jenaotts des atlnntischen Oceansvornommea ~rl~ · \Verdensouten. Worte Edgeworthls hu~.r~.h ~nt~ Diese o~ "1)~:) O~P~ Bri.f Voiture's au bekannten don ~J~n kommt, dass .ch M dens~rM~gs en Sie, d~s wenn mtr J.t)tt derSedanhe d.h~ der .P~lcau donY~ S~~L~ 198 metM HMM aich so stark auf dem S.h.!M .mp.r.Muben. c, Jget gtMehe." «) (S. 66.) ? (S,56,) d.m ieh einem fHt'y Mt'H~M ?)'? OMf ~rat'M, Mo' o~MMo«f /<Mf< repinc any ~o<'< &o~'er lays, "'<'«M, they MM<, a< ?<?< ~)&My,~««:y, ~MiMMH~ linos ~<r«M<f~aM, MOMO~MMM~<M~. Es dtirfte ~s hier besprochene ExpertmMt wohl dM erste Experimenten welche namentlich von englischen ~~T sogenannte Regelation ~atem worden sind. A sioh in jener Zeit daroh .t~ John ~.ht h.tt.. von h~ ~S' And.at.ngen erMhen haben, ~?' Vertretern modernon Richtang tn der Hei kunde. dt.d~H~wicht .1. V.rb.g~ ..fdi.g~.nd.~eM~e, ?~11 ') (S. 67.) ~1~' rr r 'SM~vc~ern .n~H.h .~a.hen. aie der elfrigsten V.rMmpfer der Volks~tU behielt. Nicht nur die ~cM~ ~Lr i ? sondern Werk.Mtt.n der ArM er, .d .r y~gt. vor Allem, dM. die StMt.b.wohnM. sieh Mf ~e ~e.k. ?" d~2~ f von sollten. Er b~p~ ?" damals der M.Jin ~~n, ~S' B~L. ~~rh.tb der StMt. empfaM. Er sagt darther hi seiner ~M (8. 243) tt~~<~ kloinen und grossen welcher jetzt ~m.tttoh ht begrabea liegt oder ~rtb.n in die Ft~. ~tet wird sollte ~haft hlnaaagobracht werd~ uad der SMdt. veretntgt werden mtt nnd dom umliegenden Landes. ~a. Begribnlsspliltze angelegt werden oder ~K'Bf.n. wo~td~ Donkmhler der dahingegangenen S~r6.tt..Alt.r ..dr~ ~hetUgen und darch ~jA~d~~ ~c~~ Sy?~ denen, die ~"S.tte.dt. h~n. ,î ~n besondere B~bn~p)~ ~~gt b~i~~ rj" Jahren 'n der VeIkAy~ ~~S mit danen die Neuzeit noch nicht fertig geworden iat. und ab~U tmt er dtbei mit praktischen VoMcMagen hervor L.M~ t~ er .t. Arat ta <~n ch~iach~ Leiden obenan haben wlrd, Seine O.wchnh~ aber alles z. ,p.c.tiren u.d MM Theorien hat d~ 8~ ~~teUen. ~.kt ~1 1~ dass er mit seinen KMiken allerlei neue Heiimethoden ~'probt habe, aie ge. wissermassen aïs VersncbsobjeMe betrachtet habe, nnd aaohMio!! Seward hat itioh nicht enthalten konnea, dies 6erede aber einen Punkt, von dem sic doeh der viele wahmcheintich garniehtiiverstand, zn verbreiten. Mr. Edgeworth. in seiner Pmxi<tM Dr, Darwin beobachten, widersprtcht Getegenheit hatte, dieser Angabe anf das EntseMedensta ~hh batte, sagt er, ~dt)) Mc~te Ver. Seine Feinde trMM zn der GescMcMiohkett and SorgMt des Dr. Darwin. deatcten immerfort an, dass er denu Verdienfit masste Neid erweckM gencigt gewesen. Experimente mit PHtienten, die an chmnisohen Kmnkheiten Htten, aMMteUen. Ich hatte Mnftg Geteganhett, die FatMMtett dieser Naohim GegentheU, M geschah stots in der voMichtîgston, richten zn erkennen ln der angfitHcheten Weise, wenn er etwas voMcbtug. ich mOchte fast sagen, was aber die abUchen GreaMn MnMsgins." Diese Angaben stimmen aaf das Beste mit dem Eindrncke tiberein, woichen medici. Dr. John Dowson ans einem gennnen Studlum von Dr. Darwin's sagt er, ,,wenn etn neaes oder niMhen Schriften gewonnen hat. n~al," ats fraglich nngewiihnl!chef) Hailmittel vergeseMagen wird, wird es gewi!hn))eh die femorer angedeatet, und den Lesern Nothwendjgteit Erfahrnxgen MngesteUt Es mag Erstannen erregen, dass nm seine Wirksamkeit featznstellen. Jemand, der so kahn im Theoretisiren war, Bo misstraaiseh tn der Praxis sein konnte, Wir dtirfen annehmen, dass er daf menschliche Leben far M heiHg hieit, selbst derjenigen Bebandlung nntcrworfen sa werdea, we)che seine eigenen ihm seine Vornicht zur Hypothesen fordorten, and wenn dem so war, gereicht Ehre, aber vteUeicM trieb er die Vonloht za weit. denn ohne Neaemngen giebt es keinen Fortschritt, nnd IrrtMmer, die in der arztHchen Praxis so verMngnissvoll stnd. enttitehett ebeMowoh! aas miMveMtandener Er&)tranf;. wie von er hatte grosse Verdienste ah Hypothesen selbst. Wie immer es daram stehen mag, Praktiker. Er anterschied sorgmitig die verscbiedenen Formen nnd Ursaehen der Kranttheiten and hatte eine sehr tiefe Einxicht in daa Wesen der heilenden nnd Kieidang Agentien. Aof die Begeinng der Uiat. Mftang. Kijrperbe~vegnng MechanischeHU&mittd wendete er Mnng riohtete er grasse Anfmer~amkett. ver. an, and or erfand yeNchiedene neue, Schankeln, EiektrieitM, Einathmang verer Ansserdem warme Bitdar verordnete hanag. katte and scMedener GMe, nacMttssigte er niemals MIsame Eindritekc auf das Gemath, die er mitanter in sehr elgenthtimlicher Weise anwendete. Aber obwoM dièse oft ats die verhiett er sioh Haaptmittel nnd mitunter ats die einzigen gebrancht warden, AMneien and gabranchte aie freinicht iikeptiseh gegon die Wirksamkett der deshalb wahrscheinUoh mit and in einfaoheren Combinationen gebig, jedooh mehr eenaaigtteit and besserer Wirknng ats die meisten seiner Zeitgenossen." London ~4J ~C/Mt Dowson, FM~M.0<M'Wt, Das sind hSchst anerkennende Worte von Seiten eines CoHegen, der far Dr. Da.rwtn 's son~ttge Leistangen nient eben eiagenommen soheimt. Uebrigene nnd hat sioh der letztere in der Vorrede M seiner ~Zoonomie" aber Theorie Praxis am Krankenbette selbst ansgesproehen. Er sagt dort: Es giebt einige 200 Thooretisiren!mAitgentetnendecta. moderne Pmktiher, wetche gegon itMtUche)! miron, ohno!:a hodonken,daMDenken und Theerettsirengteiohbedeotendsind, und dafH)Niemand oine HeDmethodebei einer kraaken Person ohMeDeakan, d. h. ohM Theorettsiren darchffthren kann; gtucktich dater derjenige Patient, duoen Amt dio beste Theorie bmitzt." Nnn, dass seine Theorie keine ganz schlechtegewesensein kann, bewettit Schriftenverdteotenwohl der Erfolg seiner TMtigtceit, und seine medtcfniMhen ain genauere)!Stndtttm, soi es anch nur vom histeriechenStandpaokte ans, on) festMstelteB,was ihm etwa die jHediott)an Nenenm~enund EntdecknnRenve< dtmkt. Dr, Dowson hatte, wie or aaf demTftetseines oben cfttrton Meinen aUetn Bachos Itemerkt,die Absicht, dieso LftckeanMfMWi~ens aMXttfNtte)), ? hAt sto leider nieht zur AatiMarnBggehracM. îoh habe mehrfhchDr. Darwin t(tx dnen Anhttnger der BM~a'xohenTheorienanfgefithrt gefanden, aber ich weissnicht, wte w~t diMeANtichtberechttgt ist. ~) (8.68) DiosoWendnngerinnertan die BerlinerRedenMrt: ,,Ein B!sschon verrfiekt ist eia Jeder." Die in nnMren Tagen Bamentlich dnroh Dr. Mandt!ley vertretene A!H:!cht, daM zwischen Vernunft and Wahnsinn keine sehr bestitamten Grenzen bestehen. aad dMR stoh beinahe in Jedem Sirn Idem heanden, dte bel maBgeIadorZOgelang iu sogenanate fixe Ideon nnd Wahasinn MMrtM kunnan, wurde von Darwin !m mannig&ohen BetttptetenerJantert. So eMfthtt er ans von einem Jnngen Mann aas vomehmef i'~MatUe,den man fûr toU h!ett, weil or seine DteMtmKdchen and Diener mit geladener Piotole and gMpanatetnHahae iiwattg, 1sichvoMig vor ihm M entkleldon, nm sie genan za unterMchen. AJte htetten das für oinon An&U von Baserei, M daM man ihn in Sfcherhett bmchte; nachhet' ermîttette Dr. Darwin lndessen mit vie~f Mahf, daas er efen, wegen eines HaatJMkeM, eingebildet hatte, die KratM bekommenzn haben, aud den Urheber feststollen wollte. Ein anderer Fat! betraf einen ûefst!!chen, der sich eingebUdetnatte, mit etwas SiegeÛMh,welchesor !m Wato verschtacM batte, seinen MageNversiogelt za haben and an dteser nxen Idee xtarb! ein dritter, besonders NMkwardiger, etnettjaBgen PiioMer, dom e!M be!m.Hotzdiebstaht betrofreneFraa zngerafen batte ,,Nmt, <o gobederHimmel, dass du nie wieder die SeUgMt fahten mBgest, dtch warmM heNndeo",und der daraaf zwanzig Jahre, bis sa seinem Tode, aas Farcht ver der kalten Lnft im Bette Mieb. Sect. Zf/. (&OMOMM, ~') (S. M.) Dagegonsprach er dia vor zwamdgJahren darchBeoqoero! 1 bewahrheiteteVermnthttngans, da<!8aUe oder doch die metsten vomLtehte be' strahlten ESrper im Dunklen nacMeMhten(phosphnresciren)miichten. (?%t' S. /7.) ~Momy ~i't'CK ~) (S. 68.) Bei bedenteNdemGeMUevon VaMerUafen, wo man SoMO~ nnr vermitteist einer SeMensentreppebefBrdernMante, bat man statt derselben scMefeEbeam angofogt,aaf denengMMeWaoserbehMter, !nwelchedie SchMroMneingeschwemmtwerden,aaf Riidernanf-undabwSrtsbef!irdertwerdenkUnnen.Es ware interessant, fM<zasteUeB,ob dieIdee M diesemwichtigenAnfkanftsmittel von Dr. Darwin ansgogangenist. It) neae~terZdt ist dièse Ideo darch Bei. · 2()tf Mngt'ttth Moh dadurch vorvoltkommnet worden, daM man ais Uuterhge der ScMN'e etn schwtmtnendex Gestell anwendet, deMenFfiMe ats ebenso vieteKot-1ben aaf dem WaMer commmtieirender IMhren rahon, wodnrch der Wagen fïtr den ScbHhtransport naMrUch orheblich enttastot wM. Cnter Dr. Darwiu's mechMischen Mndnngen wi!ren auch noch die chjrtu'gischen Apparate, die er in der Zoonomia abgebildot, und die tandwirttischftftitchen Maschinen (UraintMngs-Vorrichto!)gen etc.) M ''rwahMn, die cr in der /'A~~f<i bMehriubcn hat. sondern auch mitEdge. '~) (S. S9.) Nicht nur mit Watt nnd Boulton, worth coTrcspottAirte Dr. Darwin itber mechaniMhe ErJtMdangen, and in seinem, unmittalbar vor seinem Todo anEdgeworth ({Mchriebenen, von froinder Hand voUendeteN aad'.adresxirten Briefe sprach er davon. Edgeworth h beMhitftigta sich seinerseits eben<s mit mecha))i<icheNCoMtrnktionen, und Darwin etzithit (~c Zop~ 6/ ~f H~~ & /Û7), dass derselbe einen aatu. matischenVierfiiMier erdaoht habe, wetoher, die HygroahopiciMt gewiMer,«ichMibst aussitender und in den Boden bohrende;' FrNchte nnd Samennachahmend (die immer vorwttrts gehen mfisfien nnd nie xurfick Mnaen), eindg infoige des wechMtnden der Luft besMadig vorwarts waodette. Der Riiekcn des. Feachttgkeit~chaltes selben bestand ntimUch ans etnem vier Fuss langen Stabe aus weicbem Mcht'inhotz, dor ans qaer gegon die Fasern gesohnittenen Stiickon zMammongMetzt war. Die vier Fititse wurdon mit scharfen, rHckwitrts gebogenen Eif!Ct))tp!tMn veMehen. Bei feuclitem Wettor verMugerte sieh der IMckeN und schob die Vordcrfitsae vorwitrts; bei trooknem Wetter wurdon infotge der VerkitMang die IItnterfNmo NMhgezogen, da boide Fafispaat'o wegen der Mbiefeu Stellung der Spîtzen nicht rOckwarts gteKen konnten. 80 mtMoteder Actomat immer vorwftrts wandetn und darHhsehritt in 1–8 Monaten ein m!tte)grosse!< Zimmer. ~) (S. 69.) Der~<KM<67«&, dem o!ne omtaanlicheAttMht ansgezetchneter und bor{!!)mterMiinnfr jener Zoit angehurte, hatte seinen S!ti: in Birmingham nnd pHegtc sich allmonatliéh daseibst !:)t vertiammein. '") (S. 70.) Noch andre Vorsohmge, Derby mit gatcm Trink-Wasser xa v<!). S. ~ï. sehen, diseatirt or Im ~o<o'M«;6*<!<t Doktor der Medizin nnd Mitgtied der "') (S. 72): ..Erasmas Darwin, kSnigtichen CcMttiichaft der Wiftttenseha.ften. Gehoren zn E~ton unweit Newark am 12. Dec. 1781. GMtorben in der t'rfore: nnwcit Derby 18. Aprtt 1802.*) Von der seltenon Yereinignng von Talenten, weîche iht aïs Arzt, Dichter und PhUosoph so hoch anszetchnetet), Meibeu seine Sohrtftea oin on'entUohes and nnvergangliches Zeagnîss. Seino WtMwe hat dieses Denkmal Mrichtet zam Gedaohtniss des eiMgen Wohlwollous seiner Qemuths-VerfaiMng, der werkthatfgen Homanititt Mines Leben und der zaMre!chen privateu Tagenden, welche seinen Charakter zierten." ") (S. 76.) Obwohl dies nicht leioht zn eïweisen ist, !to darfte atle Wahrsoheinlichkeit daMr sprechon, dass La marc k erst darch Darwin's 's Schriftea zn der aenen Weltanschauung bekehrt worden tst. In der That *) Der 10. April ist ein ans der englische'n AMgabe in die deatMho iiborgeganganor Druckfehler. 202 keine SpM von trn~or. MtM itKoren (m~ botanisohan ScMft~) aIaDarwin'a und erst im Beglnne des 19. Jahrhnndorts, ühnliohen sa Lamarak slch bekebrte nallptwerke li\ngat orschienenwaren, w.~ duroh G.rt~. ~h. Ideon, ~c~.h war, Botanlke'l'angotogen und angeregtworden chrfacli citirten Buche Dutler bat in S, B. .~<md. Bed.rch~ irrth(tmliohMA.<f<~ (S. 71) M.h die von welche D.rwi.'BZ. soi orxt durcb Dr. ~th. ~nrd. (nnd d) itm Oh~.t.t tn's D'cl.c 1795-1797 IPM~~Md entsprochenden unbekanllt gebltebonM). tat ehe dur.h.nB falsche Ann~mc. Des Natur d~lebenden gelangt. von Jahro vor dem v'~h. h~ .i.h ~.th. .ngew.ndt donn ~"l'P~ An~u~n 9hnH.he. nt~tch soit 1780. dessen dark seinen Idesn sur Philosopha d.r 6~h:.ht. cr Horder ~h ~rM.Nn~.K~l ~i~h~ 1780 versind, .nrftc~.Mhr~ M!ne MMrhng auf w~ntHeh i.w~ inPr.D!eN~. ~G..the~<.nh~t.h.nD:thyr.~ vor Darwin nnd beMmpft. lange l die ewis werdend. geMert wird, in der keine N~ld~n welche di. Mf.~t.n~r.. mit b~~ S. 280.) Natnr MittMen woMte. (Vo-gt. KosmosBd. Ifl. drgri.M, d~VerMIt~ über F~S.huIt~. V~t. ..)(S.88.) 1877 Bd.11. (K.~ BchenN.tMThi.Bophie~ m.d.n.enN.tu~s~ft ~.M~n Zoller, ~r ~rS Berlin 1878.) Elne aMMhrder W~en.ch.ften Akad. der Ldl KOnigl. hat Fr~B.di S~c~~hr. liche G~S.?der Bd. l. A. r~< c'~ ~<< ~M~ er ~t des der M~ ~ped~ m~n TS/ des ApoU.~ der in Argo~&hrt Stelle wenig b~nnt. daboi auf die ~nKrk.. von Bhodus (IV. 678-680). in welcher des Empedok! gM.MId.rt wird. Die SMIe Mi.chg. phantMtischen hmtet in der Uebemetzane;von Osiander: blutdfirstigen Thioren des W.MM. WMe aMt.lten, dochntoM Bildung Mi.h dom Ac~ttch, je(loch .h .i.M veroint dort Sondern MB m.n.Me! Leibern y.M.MedM gebUde dem ntrt. Sch~f. dte ~h~ddn demSMt S.h man, wte ans ~tt. Solchorlel W.sen. gemiacM..B ~noh.rl.1 Bildangen, .at solbor goformet, die Erd' Ans urth<tmt:ch.mSchiamme. nieht batte, Ah été die ditrstendeLnft nooh ausgeMgen Stmblen der Sonne die MMtMnd.n dM NM. der Erdo Und Kh~n geordnet. R~.bten; was alles die Zeit hi geaonderte die ~ten dentet.Bedi Mri~ ~d fahrt dann fort (S. 9): .M dokl~ auf die SpMngm and MiMt.nren parcels terra .<< ~1-T~~ 203 f/ ~M<C!MC/, ae jam fN~WK~ ar~ ~OMO'M~, A<M)<MM /~0<~MC~a< «<'ait .PtWMC~tM, /!f~<!<~ ~K ~M<! ~FC~ <)fm~'< Et ~ÛM~tC~ ~«!W<*M, M<KM~rMM !'M~<!r0<M'M)'Mm ttO'O'H~M~, y~K/t~/M f~ ~«t'M~ttt't'r ~MO)«M<!M /<'yK~'<!mN~MNtt'H~ der DarwiniomMim zehnten and ") (S. 84.) Vergl. Dieterici, Manzehnten Jahrhandert, Leipzig 1878, and die Kritik dieses wanderlichen Btehea im Kosmos, Bd. V, S. 80. Auch die Talmadhten haben, wie Dr. Ptaezek MchgewiMen bat, ahniioha Ansichtenwie die Araber <tberetne allgemeineStnfoxMge der Wesonnnd aber oine Wiederholtmgder gesammton SehOpfttngim Menechenausgesprocben, InterMMntfxt, dftMder Talmudden AdamgeschwttMt sein tasst and ihnt tMertschesWesenzaertMIt. RabbiJehada sagt in diesem Sinne: ~Der Mensch ward zn efnemthterfeohenWesen, d.'h. AN<tBgshatte der Mmsoh etnen Stampf oder Schweif, doch Gott nahm thn danndonselben der tnenochticheM Wilrde wegen." Noch~tiirker sind die darwioieMsohenAnhtange in e!nem ZwiegMprftche,in welehem der weiMRabbi HtHol einem Wiehte, der )hn darch nnnQtzeFragen niMn wollte, aHerIet NtMrtegteA'ntwort<ngab. ,,WtH'umsind die Aagen der StoppenbewohnM' geMhttt!:t?" hatte ihn jener nach manchertet Fmgen {nterpe!ti)'t. Auch dM ist dne (far wiohttge Frage, entgegneteHitle). "IhroAogMtsind M eng gMchMtiit, weilate in sandiger ttegend leben." Dozn hat Rtach!, etn Commentatorde!< 11,Jahrhnnderts, bemerkt: Ihr Wahoort bat eine solche Vodinderang))e{ ihnen hervcrgebMeht, dass die Spnite threr Aagenttdernicht s') groMtst wie bolans. damit derHngsand sie nicht beMstige."(YergLKoMtos.Bd.ni, S. t88.) '") (S. 86.) Von der Art, wte man {m HtMe~ter von demWaetstham dmKrystaUe undVersttinerangenphitoMphirte, davonwtrd beMtideKdentHehes ablegen e{!)e8M)e aos dem ~Bnehoder Natur" von Konrad MegenZMgttixB herg (1809–1874), wetches bekanntlich eine freie Bearbeitaog de:) Z<At'r (~M/Mra rt'~«m vonThomMC&ntimpfate)))!ts darsteRt. Im EtngMg des mohotenAbschaittes ("von den edeln eta!nett")hetestes: ~Ez ist ain frag, wio dte edeln stain wahsen in der erden ddern. darzao antw<trtman n~ch der mtdBtergeschrift von der aMÛrnnd sprechentdie maister a!a&, daz die stain wahMn(wachsen) ln der erdenanz dem erdischeB(tanst und ~M der ~aMen (Fenehttgheit), d!n In der erden &dem und ln ihren clausen beslozzenist, wan(denn) in den dünsten and in der Mnhtensind di<tvier element geMischt: fMer,Inft, wataier and erd niteh mer nnd aaeh minner, and dar nHchund d!n mitchang tntmgerlai ist, st werdent die staln aaoh mangerlai. nu sprfeMdaz pnoehze latuin, daz dieatain ir gostalt in der erdennemennaohder stete (StBtte) MMc!cang,dar inn die stain wahsent and werdent, and meint, set dta état etnbet(mt.d), s6 werd auch der atitin stnbet, sei aber diu stat ekkot (eeHg), Mwerd der stain anoh ekkot. vaerleich mit arlanb ze sprechen, dM mag nteht gesein, wan (denn) man vint ede! stain, die meMthenpitd an ln haben). odertiorpilci nnd vogelgestaltand sint doeh die atet niht dar ndch ge~eMekt, dt man die statn vint. auch vint man klain sinbal stain an gr'iMenekkoten atetenin der erden nnd ekkot ataim an sinbein Bteten. dar nmb sprich ich Me~enbergaer,daz der stain torm nnd ir gestalt ist von sanderteicher(sonder. ~04 Uohcr,etgenthitmiicher)steft) kfeften, die gewattnnd maht habent ze wNrken dte form and dio scMckangin den iauhten und in den dNnsten, wan atte die form und die gestalt, die allen dinch habent, dte aux den vier eletnentenwerdent, and aach die élémentdte habont ire wftrkendekreit, die sie machent an dNn himmel, sam (wie)AristotUesspricht in dem andorn pnoehvon der gepurt und von dom zerprecben(Zametzen,ANBeinanderMen)der élément, daz man und dar umb spricb ich, haixt M latoin de gmet&ttoneet corraptione. dM got die )<reftden steinen gibt n&eh der t):tûr laaf mit den zwischen. warkenden hreften der stom an den Mmmeht, sam er gibt don JMatern." (S. 89.) Anch bei GiordfmoB t'a n hat man darwinistisciteGedanken KObemerken geglanbt. ~DetnKmpedoklesiihntich. und, wenn man will, an Darwin's Lehre erinnerad,"sagt Lasson (inseincrUebemetzangdesBrano'schen TMktats von der Urmche, dem Princip und dem Einen. Berlin 1873 and der ein. S. 173), ,,M Brnno's A~icht von der VervottkemmnMgBaMgkeit hdtHchen Entwicktangsreihe aller organischen Wesen aaf dom Wege der Zmgnng." (0~<< t'<~<Kt~M. Il. & ~77.) Hon- Dr. Th. Vatke Darwinismas war so 6-eMtdltch, die des vcrd!tcM:gteStelle fur mich ans dem itaUemochenDialoge M abersetMn. Sio enthiitt indessenblos Spekniattonen Oberdie IdentiMt der Natnr der Seele bel Menschenand Tbieren, ohne thats!tchUche Folgeraxigeuetner gemetnsamen Abstammang. Der Worthmt der 6MprSchssteUeist fotgender: Seb. Ich eehe also, dass dte Seele dM MeMohennnd der Thiere der Sabstanz naoh kolne audere ht? und dass fde (dto Seelen) sich nur in der Form anterBchetden? On or. Diejenige des MeaMheu ist eben dieselbe tn ihrem specMBChen und generischettWesm mit derjenigender FUegen,Ansternund Pnanzen, und manwftrde ftnden, dass aie eine Seele haben: wie es keinen K6rper gtebt, der nicht in mehr oder weniger voUkommnerArt in steh oine Communicationdes Geistes hat. Dioser Heistnun verbindet sioh gemaMdem Geschick, der Vor. iiehang, oder dem ZnfaUmit dor einen Speetes von Rorper oder dor andern, nnd GUedererhalt er verder Complexlon<m and gemass der VeMoMedenhett soMedeMGrade und VoUkommenheitendes Ingenhms and der Handmngswei~en. Daher erhMte der SptrttM oder die Anima, welche in der Spinne ln jener Zoit hatte, mit war, nnd welchedort diefte LtdMtdeund GUedmassen der meMchUchenFortpnanmngverknHpft,e!ne andreIntelUgeM, andre Werk. zeoge und FMgkeiten. Verbinde hiermit, das!), wenn es mOgItoh witre oder in der That sich Mnde, dass der Kopf einer Sehiaage In der Gestalt eines mensohUehenHaaptes gefonnt witre and die Brast zu soleher QaantitAt hemnwitohae, wie sie in dom Umhreiftaoiner Mtchen Speoiesenthalten sein, konnte, wenn sich ihr (der Schiange)die Zangeverbreiterte, die SehalterbMtter weiter warden, wenn die Armeand Hande sich abzweigten und an der Steile, wo der Schwanz za Eide geht, die Beine gedoppelthervorgingen, so warde sie WiUonhaben, emeheinen,athmen, sprechen. handeln and wandein, nicht anders aïs der Mensch;deshalb, weil sie nicht anders ~tife aïs ein Mensch. Wie audrerseits der MeNschniehts andrea sein warde a!)!oine Schiango,wenn ~05 bei ihm Am)o und Be!na wie in !cxsetn xnsammengcMgenwitren und die M'd "He Knochenat)c MSMmcngewachMnwaren in l''crm eines t<Nc)f);rat" ein mehr Rr wOrde d ann wHrde. dieso (testatten und den Habitns annehmen oder weniger jebh~e~ Ingentnm habon, an Stelle des SprMhcnftwurde cf iihchen. anstatt za gehen, wiirde er t:rtechen, anstatt sieh eiaenPatast xa <'rHiemns kiinnt ihr etoseban. Pftsoi baMa. sich eino H!)hte wfthtcn und viel gri~soresLicMdes Intet. mehr dass vîdeThtere Ingoniom mSgtich, Mensoh wie es koin schIeeMerWit!! kt, was lekt<!haben kBnnenats der Moses von derSeMMtgeiiassort, welche er das weisestemteraUcnThierf'n fast dor Erde nennt, aber aus Mange! un WerkMttganist ste gertnf;etbei nnd nicht Stelle Die hOchst Bahgh (HO met'kwMfdige ") (S. 91.) Amts. stand doNetbein tieinetn M:M)) Namen nnd Mhrteb er setbst Rate{gh ~<' ~'< PotMhaft gmvirt) tantet im Urtext (77M<0~ <~ ~< < <M"' .«'<!<. S): n~ ~<~ t'MM ?<<<~C ~/M<ff ~'6M O/Kf~M; MWt'M <~A'«~0/ <M«~Mt'<«</t' ?/<< M~ .S/Wbecome ~t'M M W/fM are 7/MM~. M''7A //)«? Z~ ~0/PM', ««~ f/<<? K< 7H~<!M~,~'<' MO~ ~~<'</ MMtWt' 'M'<'</ ~<WM~<'M~' /<W<<t'< < ~< C'<!Mt' ~<~ ~)'H /0 f/<oy <A<! «7'~ Mt~' 7M</«! is /)< 7%c c~MMOM c row c/«/(~t. of M-MK~?' <At'!rew~c ~ M' M~ 6'<!n'~?< ~OMK'~ <M<~ e/ )'t) ~<' (~'ow~) <r~A<'M ~r«~ /"M /tM /<t'M Mta-<wM M~ ~(~ M~t~w ~c Mac~M <!H</ ?%<' tw~ < 7!.M~~ M <A<'~/M~<M < ~r~ < Fn'yw~. /A<'A!o!<~ <<)K. ~co/oMr <M'M~«<«~ made a ~rcKMO/~t'c~ y'O~M~'C/< M// the ~/<feA'~fM .MONM)MM~< /~t W/«'M~t' Ao~'OA-, f/«' «H~ M the ~t'<M)~ J?M~ < t '« ~m<' A'<M</ M0< Mt'M, 0/ ~'«K~C ~a/M", ~'M m«'~< ~«/ ~<'K ~<' ~Mt'ttM ~«/(/ &<-< ~O~ 0/ ,S'OM//< <«' ~<' "<?~f e/<y' ~«' ~orM. Wc a/Msee « < <'M<aM/~K~)OM." Bischof von WorcMter(1086–1699) ') (S. HS.)Ethard Still:ngfteet. Locke's von dem Wesen und der Entstehung der or die Lehren obwohi war, Idem (Vergl. obenSeito 106) heftig beMmpfte, doch genetgt,tn Minem 1CG2 nnd 1675 verott'entitcbtenBacite <~««M! &<crae ot- <t ~<tfM"a/~ce«MM<o/ das dtesen AnsicMen Locke'ttstriktc ont//(0 CroMt~ of C/o-M~t ~i' taasen. ,S' ~s~h//<" (sic!) spreehende ArgumentEalegh's gelten za ea«/t<'M, </M<"'M' a«~/« 'M' ~f tM<Ma~ MhreiM er, ,CM a ~7-«~t'M< f< m)'a.w/ K«<M/'t.<MMM~ or Ay<'MO~ anch Ralegh ghabtenooh an die si.c and ~<; ~'OM <v<cA BMtard-Natorder Hyane Mo/-~cA as <~<.v <t)(<'the MM~/ ~< and «K o«M~ JM<'< M Me c<!< < <~Europe a~er, Za d~er Stelle hat der ititere Oolorldge (1778–1884) < <y'a~(m<!& in seinem jetzt im Britischen Mnsenm beHndUchenRandexemplarfolgende Be</M??' merkaNggeschrtebm, anf welche Sette 76 angespMt wnrde: .7«:</ t(~ M<' exwc </<«< a MK/e and ~'</ w, wAy ligers M<~f, /<fm~ a C~, or ~M ~-O~W~ M C0t<f~ <tt'M«M.f, ~t~ /«)7M<-<C.~WOt<M a cal <t <)OM?Ï7H! ~~WMMM~ ?!? H vengeanoe. By this M~O <y <!t< <"M< /«! a ~0:M /«.' m~< /MPC)'t'</M<!< ~< ~OM'<~ ~'<tMK<M~ 206 is the ~M~<t<MM M ~<M<<~M <f~ ~<'«'M and %M<'MO/'<:Mtm<ÛM?<)? /<it7.! 7. <S'. Man aieht, dieAnsichten Eraxmaa m/M." ~«'M<M<M Datwin's wamn dock nicht so apnrlosvorubergegangen,ais man gtaaben mochte. ~«/o)t /M3 & ~M~ <) (S. 92.) Noch Macgregor (Nutes on <rfKM'M. bâtante,nachZuckter, die MSgttchkett,dMs es sieh beiAnfnaameder Tltiere in die Arche vietteteht nur ma Consorvirangder Gattangen, nicht der Arten guhandelt habe, und Zoekier selbat,einer der eiMgstenGegMrDMwin')!nnd getehrteBteaTheoiogonunserer Zett, hat in seiner Urgeauhichteder Erde (S. 69) und in einem A<tfeatz Sber die SintOnth-Sagcn des Atterthnms(Jahrb. far dentacbe Theologie 1869 S. 884) stark mit diesem,ia MfnenneMren Worken feierttet ttbgMchworenemGedanken gdieb~gett. Uoberdie gleich daranf im Texte crwahnte Verbreitnng der Manzen, Thiere and Menschen liber den Et'dkroif)mitHitfe der Engel Hndetman in CaHparSohott's /~y~c<: c«W<)M' ~/<fr&<< ~C<?7S. 730 oih so earioseNKapitei ,«<o an<ma7)< yMOMo~o ire MCf«mÛ~cM /M<'n'M~f!'<!?t~a<a".dass loh zur ErgttMtmgdes Textes einen AoMag davon geben will. ,,Der heitige Augustin," sagt der Verf., ,,&)tgt /t'~7.c. 7~ obanch die vonden ContinentonentfetntestenInsoln ~/<*C'<M'/<t~J9. von jeder Thiergattung aus der Zahl dertr, welche in der Arche ans der Flath gorettet worden. erhalten hiitten, vornehmlichvon jenen TMerartea,weloha sieh nicht unter der Pnege des Menschenbenndenand auch niehtgleichden FraschM ans Erde entstehen, sandern tdMtt duroh die VermiBchMgdes Mitonchen~mit dom Weibehen {ortgep&&nzt werden, wie die WOI&und dietibrigender Art. Er Mtwortet aaf dièse Frage, man Mtme hSchstensgiMben, dMBsie Mhwhnmend anf die DNehstenInsoln gekommenmien. Atth xei esnicht M~tanblich,dass eintge von don Mensehenim Eifer der Jagd ~MMK~tstudio) dorthtnverbreitetworden seien. Ferner sei nicht za bestretten, dassaieauf GotteaBefeModer Erttmbniaa mit Hiife der Engel dorthin verbreitetsein Mnnten. ~A'<aM</«M yMy«f MOM t'Mf, ~AVt'MMX,~t'fC~C~'M~'M,0/)<')'<! /~MM~t'f<W<tV~'< Hier~~('/M<'i<m nach nntersnchtS ch ott. in sehitn)eht'Matsan den huhcrct)t~thotiMhe~Schuten als bestes Lehrbnch der Zoologie geltendenWerk«, ob dieThiere uMprQngHoh in derMEMnWettand&nf.denentferntenInsctneMchafren oder mit denMenMhen dorthin a'af Kahnen versohiagen sein Mnntf'n. Letzteres konnte aber dech hochstens von BMxiichenThieren gelten, donn wer warde s.B. die Sttnkthiere <MM~ and wor viete andre nanube oder gar MhttdticheThiere im SchUTe mit sich geiiihrt haLen? Da cs nan keine LandbrOckendahin giibe nnd die weite WMsernitche aicht schwimmendvon ibnen UbeMonritten werdon konnte, auch nicht M denken sel, dass diesoweiten LSndcK'ienbis zur Anhnnft: der ersten Mentsehenohne Thiere gewesenselen, so Metbesoblechterdingenichtx Nbrig, ais aMnnehmen, dass die wildenTMeMdarch Engel aM domPantdiese dorthin geschaM worden seient (Probabile <'<~M«OHest, MO~<M</o /'Mt'Mt't'û ~'MMj~MM,o<' vastissfma maria )«<t'~<< JKr~o M~<t~ ~f?' est, quam ut ab ~yc/M !7Atr«M/'t'yM~Mm<«~n&<M/«enH<. ~0 o)'<<)'HaK<< ?:? <r<M~wie die Im eewim ein h<ibBChM von der Art, Zoologie ~or~M.~ Beispiel siebMhnten Jahrhandert an Jesnlten-CollegientraMrt wttrdei Wir werden 207 WNrznoch eintge ShnUehe Betspielo mitxutheikn Men, wie sinnreich dieser S. 40. Bd. )o«!n wasfte. Kosmos, I, Vergl, hnrger Profemor Natan~thset M Schriften sitmintlich t65C emchienenea 'tteser Die einiger Aaî&hrung <) (8.98.) ~<* ~<"<~ ~MO-«M ~M' ~ow~M'~ < mag ~Be"! J°MM<-</«-<!M~~W. ~-<M~. ~<<<~KM. /MMMMW ~«~"M. 7'~w«/: CcMCMMm r6'a<(M M~«M. m<Km /~<M A. ~MS«M<~0 ~f~, ~M~ ~< 7. y~<!<'<Mt«M</{</t<~f<0 ~)!)M< ~< CM ~Mf~W~'O/M. ~<-y</<-M. ~!<M. ~M~. <'<<f<c. ~-atw/«mf«M/'«M..Z'o~. /?'? t)~'4'«'«<t' moBs man den Ur. (S. 96.) Wio schon im Texte Mgedeatet warde, aas dem Atterthnm herleiten. Schon d:e dar DMnviantstM der Theorien sprang mtttheMt. dam man die Reste von dem Babylonier eMahMen. wie Berecuo ChatdatMhen Noah (Ximthrn.) !n SteMtoMe verw~ndeit, Mteenten Schi&'e des eines armenischon BergM dem fand~ nnd ais ditovianiMhe BoHqaie auf Gipfel h Beînem Traktat von der sammelo, nnd ebenso zeigte man, wte Lucian wo sieh die SintOath wieder dio Stelle, zn nierapolt! syrtMhen Giittin erzitUt. in Miner in eine Erdspatte verlanfen habo, nnd erzNhtte daboi, dass Deukallon habe. Thter Art mitgenommen ein weibtiches j«)er Arche je oin mitnntiche~ nnd fNr dte der a~ Berge Zeugni~B fossilenMMeheIo mft beMitadio TertuUian der Grand gelegt. und Wahrheit des mooatMhen Beriehtea m. Damit war waren zonachst ans den fossilon Zeogoisam man mM8 sagon, die SchIOsM in der Zeit von der Argammtation Rin htibac~M BehpM beatechend genng. über die ntedern Bâche Schmidt in seinem des Dilnvianismus ottirt Prof. 0. Jahr. der im tttebzehnten ans E. HMan, S. G. Rnmpf Thiere (S. AaO. 887) cédera Thiere die PSaMen und Imndert lange anf Ambotntt gelebt hatle und wio man es dMamal verdieser Inael so gnt beobaohtet und bMchnoben hat, Hiihen GienmtMcMn den (yW</o'n~) von solcher ont dortigen mechte, hatte Mann damn M tmKen hatten. and dièse 6r!)!Ne gefhnden, dass vier bis sechn and in M hexonderer BolchenMassen LaKcrnngs. dort in Biesenmasohetn kamen dièse in oi.ristlichen Mtten der GedMke. Pitger dMS .Uerdings wetse vor, vorieKn Kirehen hituag ats WeihwaMer.Becken diemeuden MttMhcIn daselbtit die damais Mhr NacMem er t~nghare sohim. (Siehe Anm. 71), aMgescUossen dne t.at(irliche Mefanog. dass dio VcntcineraMgen und Fc8!<il:en .gtetchMm nud mr seion", crwogol den RttppeM gowachsen Frucht der Berge nnd aaf Masehein nicht donn nun d:exe or fort: ahrt erkMrt ,,Wonn hat, Mgereimt dahin getragen worden, auf den Bergen gewaehMn sind, noch von~MenM~n zu aie daas sie darch oine macheB, Urcachen amaadtg so sind keine ttahem diM~ wi~en wir ans der Md )MMM Ftnt!i mttsMn dthiBgek&mmM soin, den Tagen No~t! namUch zn ein Mal, e:Mt)!es heiligen Schrift, dus M nur Dea Einwarf, Wasser atle unter gestanden." Zeit Berge gMotehen, M welcher so nennt dans beim ZnrKcMreten des WaMem auch die Noah't-GienmoMheIn mit der er künnun, widertegt Meer zaracJtsteigen wieder Mtten in's M. sie fanfmal ges.hwind.r der SinMnth wenig~tens das Fallen dass BM-echmmg, sai, alM die MMcheIn nnmSgUch ale tUo gewShnUche Ebbe vor sich g~gen MnMn. ~Ueberdiea hat anch Gott ohne Zweifel den Backzng htttten mitmachen 208 kM umt da. sotche MN't:ma!c der aUgemeioen SiatOath wollon NberMeiben lassen, wei! er voraasgesehen. dass in der tetzteren Zoit naseweise MMMOhen anf~tehen wCrden, welche die Wahrheiten der heiligen Schrift aaoh !n diexem Stfiotœ wfirdcn xa Muhm sache))." Uebrigms ratttnt er der Vemnnft ihre Keehte ein, und er wN~e eine Hebnngstheorie, wte sie honte aUgemetn Mf sie ihm KrttMrang solcher Vorkemmaisse Mgenomme)) ist, gelten lasHen, wenn wahrMMnticttM' gemacht worden konnte, ais es damais rnSsMohwar. HVMMcht," sind, nagt cr, ,,mochte jemand denken, da 'ticse Mnder dem Erdbeben ansgeiMt~ Zeit noch andre in der der gaw~ttUo SiaMiuth su rechnen, JMge dan, ohne Mme UBtkehranRCtt <~<"<ei'Lande durch Erdbeben m<ichten enttttanden, nenee mit nnd 'vieUoteht aNfgeworfen Berge, die vorheroichtMgegenwMen. worden in die HShe gefahrt auch dièse Muschein ttenttetben seien. Allein man kann sotches von diosen Mndern nicht behMpten (ohnerachtet leh die QesoMchten, wdche dergleichen Borge in der Welt MMigen MnMn, im Gcringsten nicht in Zweifel ziette), oder man m&SBtexagteich Mch hehMpten, des!! aile iMMtn und Berge, wo dieso Mmchein gefanden warden, nebitt ihrem RttttZM Umkrelso aas der Seo in die HShe getragen witren diMes aber wUre eine ungerelmte Rede, denn man findet sie mitten im Lande anf Holehen Bergen, und auf fia grosMn InMtn, die acMer allem Zweifel schon am vom Anfange der Schiip~ng zngegen gewesen sind." Obwohl <ibr[~!i Pott in schon Geistliche der Abt (wte Ende des vorigen Jahrhanderts sogar und Stettin heiMe Berlin 1799) Moses und David, Geologen. seiMm Bâche: and Kegm die Mgenannte HarmonMrang der Geologie mit den ScMp&agffJahthMdert sind noch in MMern) haben. SUnaenfaU-Erxahiangen geschrieben Miitihtige Bearbeitnngen dioses Thema's gellotert worden. war os (tMich geworden, die M) (8. 101.) Scit dem graaesten Altertbnm von menschlichenRiesenheMnteiten. Knoehender vorweMiohenRieseBtMere Aaeh dieso Phantasie ~hOrt, wie es acheint, allen VSikem gomoinsam. Der welchertmzweitenJahrhandertnMrerZeitreohmtmg GrammatîkerApononIns, entlebte, berichtet uns, wie man in StcUten in don darch ein Erdbeben dem staadaaen Erd-Spaiten Mgeheaer groMe Xnoehen gefandon, nnd wie man and deneinen Fuss der aber !Mg gewesen. ScMdel oinen Zahn ausgezogen, selbon an den K~er Tiberins mit der Anfrage gescMcM habe, ob or dM ganze Tiberins habo dies verneint, aber einen Gerippe dièses Riesen haben wolle. Pnlehro Geometer N~mens be&aftMgt, nach der 6rSMe desZthmt M&tMand den Riesen in richtiger Proportion nnd in seiner MttirUohen Grôsse bildfioh daMMteUen, wie Onvier sechzeimhïmdertJahre spater nach einzeluen fosailen ZMtmm Bildar der Gestalt und Lebeneweise der Thiere entwarf, denen sie einst er znraekgezuf;t!)5rt !mttM. Nachdem der Zahn seinen Zweck erfgllt, ward zn nnd mit demsolbon begraben dem SchMel etngeMgt ijobiekt, nm wieder von dem Grabe eine): M Athen ge. wordeu. Ferner berichtet ApcUonins fnNdenen Riesen, dessen Mnge anf zweibanderi EUen gMoMtzt wnrde, iMhrats sctcMieh, iNdem man einen gefundenen Dinosatuier- oder mmmntbMhentel Boecaz in MûMcheMehenkel MMahund densalben &ls MaM-Einheit benutate. seinem Baehe aber. die Geneatogie der GBtter CMaMt una eine gM)z tthniiehe, 209 auf Grand einex t848 bei etnem Hauban am Berge Drcpano in Sicilien go. fondenen Beinex angextftHte Hotraehtnng, wonach man den betreiTenden Riesen M 200 Eiten Mage berechnete. Nach der OertUchkeit wnrden die gefaudenen Titanen getanft, nnd so er~Khit MH Plinias von der Anffindang des Orion, Phllos tratos Plutarch vondMdei'AntKntt, Solin, Strabo.Paaoan.ias, von den gefundenen Kiirpern 'ter alten Heroen, denen man danach Crossen von 10, 20, 80 and GOFass znHehrteb. Man kann dtMe Irrthttmcr begretfen, wenn es steh )tm otnzetne yaM- <mdWtrbetkttoehen handette, aber bei gefandenett ganzen 8he!etten und SchSdeIn erscheinen sic doct fiondorbar, und don Backenxahn eines Mammaths fitr einon MenschenzahmanMMheM, ist stark. ludeMen !)it AehnUchm ofr~nhar sogar demheiltgon Angastin paastrt, denn or crzKMt ~~f Oivitate D<'< !)), dass er mthKt einen ungcheuren, an der Kuste von Mika aMgegrabenen menscMiehen Bechzahn geseTxn habo, aas dem man bundert Backzaane UMerer Jetztgen degenerirtMt MeMchenraxfie batte MhneMen kOnnen. ~<W< t~c Mo/t M/«~, sed <tM< MfCM~ M< Ï/7!'CCKN/~<OMM«/M'<'M/t~ ?;«'.? A'/t~'M <?)!) <My<'M~M,rat ~< M HM/rorKM ~<'M~'«MM0<f«~' mMM~ <W«')WtV<<~ C<'Ktte~a rtoLis vltlerelttr ~acere polalsse.J Al1erding1l wl\r d iesor Glauhe an Rich denn m TMere zeigte daft Land, tn an xfch dièse /f<w Mtttritch, sehr dièse)' weïchem (HMhen)fm KoMt'Ot</t'r~«r /<wc groxsc ~o~«MM' Al!erd!t)p! wat nioht und es fhnden xteh solche anf der fand, mehr, ganzon Riesengebeine sogar Erde nicht mehr. Da man nnn glaubte, die Th!er< der Erde Keiett sett Erschatt'nng der Welt diMetbeBgcMieben, konnten jeneK keineTMer!<noehen sein hiichxtenK dom MeDMhen glaubte man eine Miche Wandiangs- nnd Aosdehnaog!)Mr filiigkeit in seinen kürperlichon DimensionEn NtMhreiben zu künnon. Juden and Chrtaten ham nun vor AUe))) dazn, da)!s die Bibel diesen Wa.hn anteMttttitte. Sie sprlcht bokanntlich an mehreron Stellen von e!nem Itiexongeschlecht, von EnakMiihnen, die durch dte Flath v<!rn!chtet worden selon, damit ganz aatarUeh die grosse AnMhI der in den RrdtoMchten enthaltenen RfeMMgebetne erktKrond. Schon jMepha~ orzaMt ans in seinen jMtMhen AnttqctMten (II 8 a. V 2), daM er von tien !a der Fhth vornichteten EnakBsOhnen herruhrende KBoehen Mtbst gesehen habe. Die Suche wnrde dann von den Rabhtnen MmMtixeh aosgtMhmOokt und Targam Jonathan bon Uxiel weiss etnen ganzen Roman za erzaMen. wie s!eh der otno dteMr vontandttatMiohen Riesen, Cg, aof dM Dach der Arche gesctzt habe und von Noah darch aax dem Dachfenstor Mnansgereichte Speison erhalten worden Bei, worauf er naohhcr in Canaan bel Hobron gewohnt haba. Die Fabel kst ait. denn schon E n pôle mot!, ein Schriftateiter, der 180 vor Chr. gelebt, ONitMt in oiner von Alexaader Potyhiotor erhttttenen Stelle von dem der Ftnth cntronnenen Bnakogescutechte, dao bei Hebron gewohnt habe, und von dem man die spatem MMischen Rieson (Goliath n. s. w.) aMeitete. Ja <?hit nicht nnmiigiiuh, dM!) das hoohveMhrte HuMengmb der ENvate); bei Hébreu nrsprttngUch ein Fnndort gigantiBcher Thierknochen gewesen, wie dmin der beruhmte Abraharnsbanm, im Haine von Mambre, bei Josephns der Baam des Ogyges heiMt, waB an Og, Ogyges nnd die ogygische Flath erinnert, ans dereich dieser RieM mit wenigen Getrenen gerettet haben HoU. Man kanit ifich danach nioht wandern, daM die DihtvianMen die Riesengebeine gnt nnterzabringon wassten, und dass man KrtHMttttDatwtt) 14 ~!0 Sin<nut)tirgeadwogefundmeRiesengobeine in den Kffchenaofhtng, wo dtese An die Heroenfande die vom erxengten. hetHgenChristophorM Mqnien Sage der Alten erinnernd, warde noch 1618 oinaaf dem schon soit attenZetten wegen xeiNMHeichthMifan Mastodon-, Rhinocéros-nnd DinoMMier.Knoehen~champ des géant! genanntenFeMe vonChaumontbel Lyon gefandenM,Cher 8S Fuss welches stch wohlnoch im Jardin des Plantes beftndet, tangesDinoaanHef-Sketet, j Í dM alten TMtobochMerkt&rt. der von Marins Mr dM Gerippe CfmbernheMog)) · auf den Feldern von Chaumont gewhiagen worden sei. Ein Chirmg Namens PranhMich in Dentschtandand nmiuM-, MMnrierrelate mit dem Gigantengerippe GMMttMhaften and nnd man stritt vietoJabre lang tn dcn witMnMhafMtcken Akademien, ob der fanf Fass brette Schadetein MenseheMchaJetaei oder ein NataKp:el' Nicht nttinteKsMnt wNrdeM Min, den Gang dor altmithHchen ErhmntntM. daMdie yerme!ntt!ehen RieMnhnechenabernaapt ketnaMeaMhenorgebetno Mien, zt verfolgen. Man erkMrta aie nnn, wteschon ttn Texte VIII.S. 8. In K re h e r 's ~MM~~ ~<~<r<Mt'M (Uh. wahnt, Mr ~Natanpiele". o. 4) sfeht man soleheZweiM sieh regen; man begann dte Rtephanten-Aehn. tichkettderMammathreetein cmpnndcnand Mtete die in Sicilien gefnndenenvon tiendareh Hannibatzar KriegaMbrong nach ItalienherabergebrachtenEtephanten ab. SoberetteteoMtdann aïlmahtich einc rtehtigereAnffaMangvor. DiegrcsMn WatThi<'rgertppe,welcheman weder auf Menschen,noch aaf Etephantenoder <)Mhedeaten konnte, gewShnte man s:ch aUmUhtichauf colossaleDraohen, UMiK:nand andt-reUngehener zn bezlehen, die in der Heitigen-and RttterLegendeVcrwendangfanden. Un ger hat tttder Steienniirh~ehenZeitochrift wte sich die Saga vomLindwurm der Stadt Klagenfart (t840 S. 76) gMM-fgt. auf oin daMihst gtjfnndenesRMnoceros-SkeletMrScMihren htsat, und ahn!!ch verbatt es itich j''dmfa))s noch mit manchenandern an bMttmmteI<ocattMiten goknupften DrachM. nnd Lindwamt-Legenden. Aus der sehr anMhntichen Literatur Nber d{aHifMn-(.!eboine mugen folgendeBOcheranfgcMhrtwer'~t), die sich mit Anmahmedes ersten sNmmtlicnnm donS!an)Kunfgo der Ctmbem crf~'M~Mt' n7<hobenen Dtnosanrferdrehen. V. C~MSMy~, ~«H~M M0~'«~/< t'M Gallia «A' a~f~ «MM~ <'<<'f~ <W~ <?~t<0~ y«<!<' y!«M, ~MC (les Os (les Géants /'<!<' CM JOMMMM J!<<'< /~0. C<~<!M~N~O/oy)'e N. /~<'CO/, Paris /M. )-~K</M C~M/0~<'0~<' <M/~«~<' ;7«y ~'e/<!M~MA Ctyo~o/o~'t' «t< /~<'t'f<' de la Cr~~M/' des Géants C/'aM~Kr ~~A'. ~M~C~/t~/o~'t' oMCM/r~MMM par 7Mo/<tM du ~f'a'M~ HM~<' peritable A'. //<t&)'<'o< P aris ~6~. (les G'éants ~t6'M~'f.f t'< ~'<!M, des ~M~M, ~< ~<!r y<'M~OC~My, ?X~<~My, ~cy </<*Notre ~MffMr ~W J. ?~ C~< CM~«tM f<M~)/&<f<'MM<' "j (S. 108.) ~/f« &parMM Jm~t'/o/Amt. Zi'~t't'0'. /MA' < <'«//M-<M JM: <<< dege?«/)'<'?<«'?< CO~M'O~MWest, /f p. M~'«H<M evilescerc M tW/fM ~<'C«'; Of~ ~~WKM ttt sequatur MM/~M /OCO.~M. M</f~, non MM~O MMK</<' .y<'Ct't'<.//t«' /M 1. j9<'M~KM)!M ~'C~<M, M<.f<~W«- ~/<7MA'~!<m0/' ~-<M-)7. 3. ?~t~M~M, <Mt~MfO/M ~!M<'~t'<M< COMeO~WMHt ))<K<Ma~MWt'M~MC~, <!M< MM~<«' M~ <'n~<! W ~O~f~t'M et /t'MW..S'<t' /W.<W&M<'M Mf~/f~M 2H It) don Mchotohend aa<gefi:hrtenExpM-imenten ~-<!MKM <Mr«/~m. Mtgt sich Baco offMbardarch Porta (Anm. 88) angerogt. NKt'«~ <M<?/<~ ~M~rn ~'<!K~M~«'K<'M J';a;P. ~M–j!'?6(~); ça; ~«'r~af~oHe yfMt~, )~ muscae ex MKM~x~ etc. et <&)<?<;«< «Ktm'<(« <MMM~«!ttOMt'a: MMtKe'<«<<'~ec~'M suam mx~r<! ~<'e~'<; ~<«! ~!<o</ C-fMM<'K M~'M MK.~t7«~«a~KM,pro~t~ C)'M<«MM CM<M ;MM<M~.jPfMC terra ~'t'<'< MH<«</<'M,~Mt)«!M spatiari ~)/CC~ W~ ft'HCK~. /<a M< </e~C~ <M ~~MM~«M mty~<t'OK<'M ~'< /<~«<' ~Mt<<tH~ <'«H<!MmMr MC!" obviac CMM ittstantiae <~<-< ~Ct<!K~, ~K0"'<' posse. .yfCtCM r~probabilititall1m maM praestruere <KfM«~< <'aycWm<'M~ /<«')< ~O~M~M /«'~&M~/<!M~<' ~tt<M ~"«re COtMM&MM et ~OCM Quae Mtt~'« ~~t<<!<!;~M)1'MO ~'«~ <;oM«M MM~M.<;<<?a:ira ~t/m~/o, ~MMa/'f soli a~K~t' ~<-c~M; sic ~~OMa/acAa, /<)<eM ~'m<M< &M.W'tW ~/<!H< M&Kcolles ~'M~O~ <'W)<M<'fM. in laco ~/M<M. ~MM oMMt'm~)M<r ~t'M; <'n'<~<M,~)'~ <'f~/<<'<' <y)eo//)'«M t'/ ~A-M et ?«'~M <M ~<~ .<SMM ~M, <K~. A~ quae ~mM <W< M<MtM Mt!<K<-<M, <M, ~M/M M)< lice( ~t acttaria. ~/fMC«K<itldole, ?«<<!)'<' to~fc~/M<, A'a;y~nM«'K/« Ctt'M ~<Mer«<t'cMem ~) (S. 104.) ~w)CM<*<M ~«fM ~t'M, n/M tOpMCM/«~<n~. ~YC 7. p. ~).- ,,Po~<'M <-NMM<'M~ <'<MMK< ~Mt <)W«M~ m<7t< ?<«' r~MJ~K~M <*M~MC~MX/~MM &fNMOM )'MfM~ libri /M~C«m /'«M/ ~fmo ~tMr/0capite MCrOMK~< "M< '< <<!f<'<W~. et CMM~~H~ ~y~MH~f 0<'Ct~M /<'OMf)M, tH~c~M ~oma~ ~t~M~. e xamen <&M~ ~«o Mt'Me m~MH~xm. a~xm t'M~Ko~M<M ~~e~Km Mn;)~, a~t<malias ex <«'<)'f)tac~tf NMM, ct <'<<'oc<!)'~ <<'o)tt'~'OK<K~ peMn ~<Mrt'M< <7t'rm~)«-alias ex <-at'Ht~<M «< f/«M ~C <'C~)t'y-t', paM.f< et t?~?~ /MM<MMK()<M~<W<'M~M<'M<H y~M< ~rMW ~mt'tM/~MCf'm'illis M ~~cco~/M ~<'w~, ~'<-yM< si ~v<~<M< So loitete man atM dte verxehtedenett ~«m A<~tM <MP<t~< Arten detBienen nndanderenïhsektennebst thren venohiedeneHBfgeNSchafteK des FMacheaher, aas dom aie entstandenselen, M8 der YerM~ede!)a~tigkc~t nnd ln der That httte Mhott der hettige Angnstt!) den e:melnMLThierMbern etno gteîchMtnvomSe!)iipferihMn eingepaanxteFithigkettzagesehrteben, dia varsehtcdenen Gattungen der VNrmerundInseMen darch Potre&Mton <fMt&'CM~< et ~MoAMMtHab /)Wwûr<f«); hervonenMngett(~<MM~r<r<'MM<tM/« ~MO /<!<)MM ~M0f<« ~«.'M ~'0 XMKmK, CO~O~MM ~MM Com'tM as ~<'M))<tM <« ~or<Mt'<t.Ces. ad lit. ~7. ~), e:ne abentoMfUcheM de Maillet Metamorphoee,ats e!6 jtMhe!nN&tatforaeh6r, der vielverspottete hat. nfoht ansgtnommen,gelehrt d~M dte ge"') (S. 104.)Voltaire hat viol aber Needham's Idee, sammte TMerw<ltaM dem Stanbe, wieseine WeiMnatchenaM demMehl,berYorgegangensetn !!9nnte. gespottet. Man sehe z. B. 0<f«f/-M <-<wt~<f ~0.- TrousW)M étiez fait «Me~<)'<cr~M. M ~p<-H~Paris jf~ avec de la farine, et <a<MM <fM~M~M parmi les <t~~ ~w <!fo«ewtis<!?< < t A) ? COH<!<«, ~Mt! ~/}!r~t' ~~</«)< des <M<M, <CMles l.t* 20 M~ «M~ )" <M' par /'A~ <~M-. e~w~< il at restait Mtw' La qui M<~A«-o~. (les ?"~ < «M~ Aw' ~y~ ?' ~«" ,W~M«<7~ ~< /mM ainsi ~M)'~ Mt'/<-M/<< ?'<<~W.<~«.i'MO~/<?~ ~tt?' ~Of/M~t." .n Nbordfa tt. f/'t'M<'M)'t'<'f inFrankreich" ~) (S 107.) aocthe klagt ln sefner .Campagna .r. lob, M~te ,m.)ne <!M.))K.Hen-Mbaftder PrNforMtf.nnt~orie: ,,W.nn Gcd~hM. M ~aft~ ~e mifM~ warm. ln bester Ordnnng, morphotoKifchen bis znr )<rKMgftenUeboMeagMj!vortrng, «o mnsxte wio ?-!mtr schien, nnd niohts kiinne ich'doch Mder bemorken, daM die starre VoMteHtMgMrt: G.Ms G~ter bemachttgt h~e. atch &ttM ~hcn set. warden M8 dem Et dam alles Lebondtge aaoh wMMM ren, ich denn mnsst. d~M die alto Frago hervorbob, ob deatt hommeworMt ict dennmit bittermScherM MM.n M Die Ein.chMhMM~hrc ~rst daa El g.M.n. die H.M. od.r Mchot o)-b.n!!c!). Bonnet M kontemptiren. p)Mxibe).nnd die Natur mit des r~t-.f ~M.t '<M<< "') (S 107) (todron ~Df~t'Ct' Darwin's go~Mt den Mter Vo~ngwn hat Bonnet J~ MM~ <f'<'<r<' M<<' ttndMhrt ein Stack ans dem faxftMBande der ~~f~ diM M heweiMn. nrn .n, M~ et de ,,Af~<fAW. ?'«~N7~ farmich ttachMMct~n. Herr Henry Potonfji bat dte GOt.gehabt, dieSteH. le Mow~ ~~M dorbetiteit ist: ,<sie ~.ht ln etnem Absehnittc, wie Mgt: ~M and tMt.t /Mr ~M~M<foM~/<x'<M<<M" M.~ t'M~ <~ ~M/< ~«~r. ~'«M/~W qui existaient «MMMMMCt'meM< M<.<K.!<< ~tW~ Z~ M~ existcnt «'~M~<«. ?«' /M~< ~WA-MM~MM~. ?M ~MM~ M~X<MC~ <~ ;Mt«.<<-<et M~<~<' <0~<OM, MOM~ des naissance fi climats at des MOKM-~Wont ~M.)~ M-MWM ~.(M ou il Ilu ~</«'~M~ t-H~)~ ''< <'MM M«A)~MM< <<' M M< les ~'MM~ MM~M, ~M)-, unis parmi les ~< MM'M sensibles. Le ~<W< O~ MOK~/OMr~!M ~M~~M, .'t~Ka;, parmi les <« Mt'MMK' M'«t~<CM cette f.-r~. de ~Mf M.w~ /r~wi~ exemples variétés qui ~t'~ parmi les J?<'mMM.sortis « ~-c c<-< inAnm.75. M.otdi. B~Bt.rd.ThMri.Nahen.s ~M<c fM~MM. ~-M<t<«t'f-<m~< konnte ver. ist die "Es fot~nde: M)(S 108.) Se:M Argumentation d.ss oft beBOgette wir ziemlioh v.r). wio wisson, kommen(and es kommt ja, aus R~Nnst ollor and fte~nde F:Mhe beim Jagen oderbeim Verfotgtwerden, dM Mer goworfm, an der Wellen Tode~rcht. vieUeichtMch durch die Macht ht's Meer M. nicht mehr von wo sie Rasen Men. oder Mf in'!) SchHfdtcMgt Flossen benetaten spMnten rMg.tMgen konnten. Ihre nicht m.hrvom WMser MMn an IhMm wahrend der TrMkenMt. und krümmten sioh infolge sioh WohMrteeMge N~fang~ittel M Unt.erhalte vor&ndm.. ver~Kertea mit sioh beMetdeteo ibrer Nossmt, die von eutMtder losgeMsten StmMen welcheaie dte sich H!tnte. esverwandeltM B&rtea,oder richtiger ({Mproohm. vorher mtt 9:Mmdetverbanden. Dervon dieson zerrisseMn HKntchen gebU. Fknm von dete Bttrt wardo griiMer; die Haat bodeckto sic)' anmerktieh mit 21~ dersolben Faroe, die aie selbst !)&tte; der Fianm wnrde entwiehelter. Die ktetnen FtoMeafedernam BMehe, welche Pu gteieherZeit mit den andern Sohwimmnossendie Ortsbewegangder bctreffenden Flscho tnt Wasser vormtttetten, werdenBoinennd dtexteu xamGehEnaaf domLande. AndereUetne Verttnderu!)gen In der Gestalt glogen Hand in Hand. Schnabel nnd Hals verHtngMtensich bel don einen, bol dan andern vettttMtan sie Bteh; ithntiches geschah mit dem abrigen KSrpor. TmGanMn aber btieb Uebereintitimmung mit der crxtcn Perm nnd wtrd immer leicht erkennbar bteiben. Mio letKteroBemMknng, ~AW./,o«~« ./7.M <'<?–~J das Erkennendes Gemeinsamon ini Baae von Vogetund Ftseh, mass uns Mr des PhantasttMheder ubrtgettANtfiehtontschudigen,nnd Matttet batte aneh vielleicht n!cht Unrecht, von MinernStandpnnMe ant! ferner xa sagon, "die VerwandiMg der Raupe in den Schmetterttng(etnes attgenOgettenThiores in da!! geniigettet) wMc aM taasmdmat ))chwererankommenzn glauben abi diejentgc vouftscRen in Viiget,wann diesoMétamorphosenicht titeliehvor ansern Angen vor sieh ginge". ~") (S. 109.) Tleberdiesen Gcgen~and wnrde schon in der Anmerknng<} Milton's ans dem 6. Jnhrhnndert, Clangetipreehen. Ein frtiher Vorj~ng<'<' dins MarinsVictor (f 4M), hat in gaM iihniioherWeiae wie de Maittet die allmahitche t?mbiidnngder Fiftehein VOgetgeschildert: 7~'MCt'0/«C<'M~Mt~MC,MtM//f y<Kt', ~'Na:fy<;t~OMtM.' Rani/)~«<WfM </«m/ono«~ ~«~. /mM<M<~w~o~/«M f'7~ ~!<&<<, /<')'t'< M«~o <«mM«M~MHt'a/<ar~M. Necsrrtis < /)Wt.<yt'M)M~)MM<; ('A'jfMryn', ~tM<f~t' ~r&Osulu summas <<!f/f~«) !M<f~ .S'~tMMM A'fM~< irt «yt<M.s'<M~WM<t<t'< «t'C ~~y' M~MCt'M ~t'</i<r<'0.< MM~t~f~' ~<~<!f~Wt'M! A't'~0 M~/t')'~<<~«'~M.f~Xt' f~ ~)4'Ct'&K~«7!<! est Zuckter (a. a. 0. Bd. 1. 272 n. S!)9) hat ttavon nnr die mittlersn Verso cMrt nnd ttbemetzt ,,Und ntcht genng. dass fische ln reicMtcherMUe dort wimmeln, DM6 été mit schappigorHa.ntan dar ohern FMchesich tammetn: Nein, orst fiatterndim WaMer, wird aUgemac])droben im Aether Zum DNrciMegtcr der loichternL~ft der gelehrtgeVogel." Mir aber MhointgHtdedmvon Zuchler weggehsseneletztaVers, welcher betont, daMVCgetund Mscheeinns Fleischox sden, Mer die HanptMche, denn damais waren soit ça. 100 Jahren die strettgen vterztgtftgigenFasten a~fgekommen,undes begannaUcrdingsKr die GMnMgenoinho~es IntMeasedaran, die heissMEtigenVtigel mit den kattMOtigenFischen anf eine Stufe zn stellen. Erst im dreizehntenJahrhundert, auf dem von Inaocenz III. abgehaltenen MeMniMbeo Concile, worde die FiMtmatnr des BeaNgels <*a:e<t~tf</Mgoieugnet. In demGedtchtedesClandinsVictor iindet sien abrigensaaoh eine an pemiscne Sagenund den S. 187citirten VersDr. Darwin'a Mktmgende Phaa. tasie <tberdie erste Anftindnngdes Fenerf!darct die ans dem Paradiesever' 214 tri~benen orsten MeMchen. Adam bittet in seinor Hftfiosigkett den Schupfer om Boistand, und soin We:b rath ihm, die neben ihm wieder an&aschetnde Sehlange, die ja M aMemUngMckschald war, mit einemSteine za tSdten. Adam wtrft nach dem enter einem Fehen verschwJndendenBeptU, trifft abw don Feisen. and e< tpctthtetn Fanken hervor, welcher daa darre Qras tn der Ntihe, und dann sogar den Wald entzttndet. Das vor dteser nonen ErschetNang or. schrockte, a]ee M)ftttederst~r Ccttamtnfe gedttehte MeMcheBpMrgewahnt steh )t)sbf<tdan den Umgangmit dem iteretCrendenEtemMt nnd !erc~ sogar im Handamarehen ~e AMbrhgaag der EMe. ja eogar dMOolde. darch Fenor, GiUM:Mch iBtdiaEri~Mong, wie Hasheas des FeMr andet, bel Firdoet, tndem er namtteh bei der VN'fo)gm)getner Schtango etnen Stein anf obten andem wart, ebtNM8sogleich deseen NatMn begrift Md das Fe-tt der Fctter. Mndangauf den MbatenTag des Wintermanats Bahmaa einsetzta. (Spleget, oraniecheAtterthum~nnde,Bd. I, S. 616.) '") (S. 109.) ImJabro 1740 verfasate Vol taire etaeotTenbarhaaptsaeMich gogendieDitaviaotatenunddas ebeneKcMenMeBnch deMaHt e t's gericMeieDis. aartatton ~ber diaanfaBMrerErdkage}vowgangcnen VertnderanKenand abcr die deroeIbM)MicM" Veratoinorangea,von denen man behanptct, dass oie dt<! Keagen P<!)-~ ~SCS).Die UiMortatton wurde, ~M)~ r. ?~7~7 (Oeuvres. weil ait der Anter Mr sehr wichtig Mett, alsbald in'<!ItaHonische, NngMsote nnd Lateiaiftcheabemettit,am den Akademien von Bologna, London and St. Petersbargvorgelegtza werden.In dIeserAbhandtong ftndet manfolgende<u)gla<tbliche VertrraBgendièses grossen Mannes: ..Es giebt IrrtMmer," begtnnt or, ..wetche nar fftr dt< Volk da sind, and andre. die nur far die PMtoMphea existiren. Vie!)e)chtgeMrt zn dieser tet~erct) GattMg dte Idée so violer NatarforechervoneinerallgemeinenUmwltlzung,von wetcherman O~erdie ganzo Erde verbreiteteZmgniMeechen will. Man hat in den Bergen Hessen's etnen Stein gefaaden, welcherden Abdruck etnes Steinbntts M tragen schton,nnd aaf don Alpen tinen veKteinertenHecht: man schtoM daraM, dass das Meer and die FlUsMnach eiNmderaber die GoMrgegenossen aeiea. Es ware naturlieher, M vemmthMt, damdieaeFfscho, von einem Beisenden tnitgefObrt, verdorben warden and sioh in der Fotgo vemtetnerten, aber dfese warea, weggewor&N Die Zuuge etnes MeerIdée war zu einfafhund za wenig systematiach hnndes hat einlgeAehntichkeitmit einem e/M~~t'Met geuanntenSteine; das war binreichendfür die Natarforscher, am za versichern, dus dtese Stetne obonsovielo Znngensind, welehedte Meerhnndozar Zeit NottM)in den Apenntnem getaasen habM. ~M<n'OM<-t~dit aussi, que les <«~M, yMCl'on <t~ MOM?'") sontM <~< la chose Mt~, dont yor~~ COM~t~ ~<'K!M, ich nient gewagt *) Es handeitsioh Mer nm einen so gewagten Witz, daas hat or Dem von dagegen so lut ihn zn OttermtMn. Ferney habe, PMIosophen gefallon, daMer ihn itwaazigJahro sptiter Nocheinmal in etwas andern Worten als Waire in demMtbMXampf wiederhoit hat. In dM 1768 eMeMencaen y a des <:<'$'«?? MOMM~<'McA<r<' ,,&«~n<<& <fe la Aa~M~"sagt er: <t~<'M~«'~ aux ~«.C une /<'H<fO~t~Kt', <f<?K<WM~<< ~Kfy~,~<H'C<~M'< OH< 21F) ;,Die Reptilien MUensich fast immerzur Spirale, wenn sie nieht in Be. wegungsind, und es ist nicht NLerrasohend,dass wenn sie sich versteiMrn, der Stein die cimr Sphtte HhnHcheForm annimmit. Es lut noch natariieho', dass M Steine gibt, d[e sioh von selbut in Spiratform ttMgebHdet habec; die Alpen, die VogeMnstnd volt df~on. Es ~t den N~rfoMchera MieM, dteso Steine Ammon~BmerKanonnon. Man will darin don FiMh «rhonnen,wetehen man NantHns Mont, den man aber nie t;exphenhat, nnd welcheretn ErMnRntoN des indtschen Mecreswitrc. MmR lange zu untersochen.ob dtcser MKtdaertc Hseh ein Jfantttm ndcr ein Aa) ist, xdmM'it man, daai! das tndtschEMcer laoge Zeit die BorgeKuropa'tt (tberMhwemntthabo. In don Provinzen JtaUen'K,Franhroieh')! n. a. w, hat man auch kteine SchaUctere gefM!)dM,die. wte man sagt, im syrischen Meere hetmtiichsind. Aber mSchto mn sich ~cht an jene nn~Mbaren Hanfen von Pitgern nnd Krenzfahrern erinneru, welcheihr 8Uberge)d nach dem heittgen Lande tragen und dafor Masetetn hetmbrachten? Und wird man liebor gtauben, dass das Meer von Joppe und Stdon gekommonMi, mn Malland und Borgand tiberMinvetnmen ?" Noch in fMtnemzwanxtg Jahra spMcr (17(i8) veron'entUchtenTraktat "Lcs &'M~<t~r!~ de la A~M/'c" erMart or die Versteinerangen der Berge entwoderfftr Natarspteteoder far verseMeppteNtthrnngs-,PHger. und Cabinetstacke und macM sich über FaU<!sy undMsHtet lustig, welehe dte Verstetnorungen Mt Thiere and PSanzen htelten, d!a an don Orten golebt h~tten, wo 8!e gefnndonwardcn. Sparen der EtMeit, die man schon damais :tt Frank. reioh entdeckt batte, forderten ebenMt!!seinen Spott heraaB: ~Man entdeeMc vor etn!gen JahMo," schretbt er (a, a. 7: r. 1). MC), ~oder man gtanbtc dieKttochm eiaMRentMersand eioesMMi'pftrde~ bei Etampes xa enidecken, wo)tmaman MMoM,daM ohemals der NU und Lapptand anf dem Wegevon l'ar:8 nach OrleansgewesenwSren. Aber man wOrdebeaser gothan haben, za vermuthon, dM: obemale e!n CnrtosMten.Sammter in seinem Cabinette die Skelette oinesRenthiersnndeinMHippopotamusgehabt hiitte. Handert ahxHche Beisptde vertangenlange sorgfdltig gaprftftzn werdcn, bevor man sie glaubt." ~ff~M in omn, libb. ') (S. 118.) Die Stolle in A. 6MM<-<ComMCM~r. T. Ed, MOf. ~'t'fM&M~.J'7~ 1. 62 tMtet nach ZScMer (A. a. 0. H. S. 866); ,MMo~'~-o/t'c~ est, ~w<M pro o;~)(oM< ~ox<<tw«M /:HfM<i;H<)'!<M MMmerM~; Mf~MC~«M ~tcr<! MM)«KM/<~orKM, M~MMet <a' <'M«HMmc<«m ycKMj; /<MM creasse Deum op)M/«~a<. 6'oMmo<f<' COMt'<*M<M ~OMMK< <'? «MO</C/'<Mn',«~ ~omt'HM~M/MM~C, colore, MMOAdam ct A'M. ~M /?~Mr<t,fM~M,~OC~'t~C, !«t~ M, toM~cm~MM~af, «< a~ AomMXMMeM~Hrom !'<')<<<! ¡ ~xo~Mc~t~Mf~XM)'; ~mMKM ~McrWH~f0)'t)~<'~iM~ <KMM~'C<M'! ~Mt'~a< < NtKM~tC<<OM<'M; tt<M~<' ~< A)MM~o~ ~«<w«M~enim afM9't« aMe/<t~xm~o <tKt'm<M)~« <y<MCM illis ~M/Mnon<'Met f<W&t«r C~rc! Mt/(«M~,M<;e !'OM/ L'imaginationy~aM~C<~ ~MC~MC~ <M<'t'at< ~A~CfCK~/<'Kra </0«K<y /)'<W, NMMt'f~t' ~tOMM~tOMtic ~M'OXfC ~MCCM CO~M~MM«'M< ~<'K)//<*4'(lcs ~<M)t't' 2)CC) ") (S. 117.) SamnetBotter hat ia seinemBucho A'f~«~oMM<t</ ~<-w ~,CM</<M< ~7~ dte )mhhe!chenWtdeMprachetn Bttffon'f! Worten Mns!cht!tch der ScMpfMgtt-Ideendadurch za erMttren varsoeht, dass er annimmt, der Vtr&Merhabe vie!fach das Gegenthetisoinor wahren Meinang hingea~rieben, nnd or bat dieso sonderbare Ansicht in ohtem zwanzig Seiten lange Kapitel Cber den ~iK!~schen CharaMer" von Bnffott'ftNatnrgeschichte (a. a. 0. 8. 78 96) M begrOndengesacht. Kr gtanbt, dass die Verwammg der Sorbonne (von der im Texte die Rede war) Baii'onitn dieoomseltsamon,zwethttnclertJahre Mher nicht M)gew3hnMc~en Verfahren man den!:e an dio Ana. verantasat gramme, in welche Qamd n. A. thre Entdeckungen hn)!ten habe, nitmlichim AHgemetne))und Mr dieMehMahlseiner Léser einefrommeLarve vorMMhmeï),und dass er in den mttgetheUtenRtollen nar den BiMtcht!geren get~gentMcheinen Wtn): {tberseine wahre Metnnng habe gebon wollon. Dieso BehMpiang ist, M bestecbend aie fttr den orsten Angenblich klingenmag, gitadioh anhattbaf. Batter's fa)seheAaf!fafMnng entsprang ans domtrrthtna, dam BntFon'sIdée aber die Abstammucg der Thierarten ettter unddersetben Gattung ans einor einKtgenUrform eiae fhm e!genth0m!!oheMee soi, withr~nd wtr wisMn, dans diesetbe damata soit mehr aïs hnndert Jahren vtel&ch benprochenworden war. Auch irrt Butler, wenn er das von Buffon tn allen dteMnDisoasstoneDgobrauehte Wort jO<~e'M<<<oK cïnfaeh mit Descent wM al'ersetzt. bedentete wie noch haute und damatH. M~M<<<)K jP~K~ sogar schon in der romhohenUrform Ansder Art schtagen, sioh verMMechtern, an Werth verlieren, daher BnSbn's beaMndigeAnspietongenanf donAdel der h&ite vollauf Qmnd Gntndtypen. Mdor Geoffroy de Saint-Hilaire za sagan, dMsBaCon's An(Histoire AM. Cf~t'y. y~M. 77. sichtenüber VerBnderMchkeit oder UnveritnderttchMtder Atten sehr ethwanhende gewesen seien, und dass Ibn die AnMnger betder Richtnngen mit gloieliera Rochteals den Ihrigen reclamiren kCnnten, ja.die Con6tMzdogm&t!k<i' mit dom grSMten, da or in seinen letzten Werkensich entschiedenanf ihK Seite geschîagenhat, Und BttHer iotentschMen aafverkehrtemWege, Geoffroy's Mei~ungin einem femeren Kapitel seinM Buches (S. C6–100) zn bekampfen. Anf das von ihm angewendete, sehr beqnomoMittet, otfmbare WHeMpriiche het eincmAator htnwegzndiapntiren,indamman die nnbeqnemenSteHeeMr bea~b. 1 r o n i erM5rt, !st za erwidem, dass eine solehe DentM: nur ans <i!cMtgtc voUig onzwoidectigen Xeagnissea gezogen werden darfte. Allein dieselben sind nicht vorhanden, und bei dem darch JahMehate fortgœetzten WerkehuMon sich itotcheSchwanknngenviel etnCMherdadnrcherMSrem,dass Buffon einem fremdenGedankengegeaaberstand, der ihmbald mehr, bald minder BbeMMgend erseMen. DieserUmstand Mktaft alles. Bnffot) yerhMt sich in Mt))morsten Werkenberoits, diesem fremdon Gedanken gegenaber, cbenaosoh'MBtendwie spater, and eben weM der Godanke nicht sein eigener war, verfetgte er ihn ntcht mit der CoMaq~mz,die nur dem Or)giHatdet)!<er and UrhebM'eïgen ist. Mit genaa demaelben RecMawie Buffon warde man den karz!ioh vemterbenen deMscheBN~turfarscher Ernst von Baer der ironischen SchrdbwefMversieh in dilchtigenMnMtt, weil er, gegMtHier der neneren Abstfnnn)U!)gste!tre, 217 Mtoen spateren Sehrtften anf der etnen Seite herztioh znstimmend. anf der nae!)Bten sehron' ablehnend anmerte. Wir Mhen AehnUches alle Tage bei Sebriftstenem, die mit einer nbermitohtigenfremden Idee ringen, wahrendaie elgenen Ideen gegentiber niemals ein ahnttchesSchwanken !:e!gen. Se wenig, wte man Ernst von Baer wegonseiner Doppdnatar fitr ironisoh halten wird, M wenig darf man dies Boffon gegontber. Ansserdem batte ja das MiasfaHender Sorbonnenicht Miner getegentHehett ZMHmmnNgzu den AnsicMen <tber die YerUnderUchkeitder TMere gegotten, denn die waren von den aBe~&MtestenH)MtogiMhRnA~totM) amgegangen, Bcedern sie galt seinen DiiTerenzenmit demmosatschenBericht in sainerKoft. mogonte, nnd die hat or spater aaf du Sehiinete durch Annahnteder den sieben SohSpfnngetageN ent~prechenden Wettbitdncgsperioden'amgegUohen. Kxrz, nach genaner Uebertegnng des Fitr nnd Widor MMs man sagen, dM8 die Bntler'sche Behattptungen auoh nicht den Sohatten einer WahMehetnUchkett habon. ~~) (8. 117.) Aus dom Boche des Manpertnia BetegateUentu geben, erMhehtt mir aberHiissig, da die Verschtedenhettenand RasseabUdongen der Menschen fast von aUcn Gelehrten aaf KUtaa-. Boden-, Luft- nnd WasserBetchajfenheit bezogen worden. Die SeMft dM B'ippo):rates nVn der Lnft, demWasser nnd den Gegecden" fMst beretts die Verschtedenhettder MeMehen von diesem Gestehtspankte anf, nnd es wird hei ihm der Sache gleich anf den Grand gegangen nnd unteMncht, wie MteheMimatisehen Abwetchnngenauf den Samen wirken kSnnen? In Bezug anf den Mensehen war man eben von znznjeher darwinfattsch gesinnt nnd boreit, die gr9BsteWandlungsft1higkeit geben, nm atle Rassen von einem einsigen Paare abloiten zn Mnnen. So tehrten aneh die Tahnudisten, dass Cham, der Stammvater der Afrikaner, aMprnDgItchdtesetbe Hautfarbe gehabt habe wie seine BrMer nnd erst naoh dem Fluche Noah's die scnwaKe Hant&rbe erhalten habe. (Kosmoe, Bd. 111, René RobiNet, der noch )m aehtzehntonJahrhundert von einem S. 184.) Belebtsein nnd Zengnngsvermi)gender Gesttrae nnd von einem schBpfertschen V<rm0gen der Erde, Verateinerugen M erzmgen, tranmto, ist von A. do in seinem Arttkel: ~/<<~A'xt'MMr~/}'OK~'<!M < J9<!rw<K Quatrefages ~<'f. des <t<a' JtfoK~ A'e. ~C~ ah ein Vorgttnger Darwin's bezetchnet werden. Da er keine Belegstetlen dafNr angefahrt hat, sondern nnr !m AUgemeinendessen Werke: Vue ~)7o~~M<~ de la gradation tialiirelle des <C ou les essais de la H<~«f<'qui <~r<'M<~« /<!)'ft'/MMMt<* /bnHM ~<M~<'r<7<?o'~ and de la tM/Mft'~m~t'r~76~ citirt, so hat Herr Henry Petoniô dieMte gohabt, die tetreiFendenfnnfBande fitrmioh dmehzMehen, aber niohts gefnnden, wasQuatrefagett'Angalte reohtfertigen Mnnte. Es fanden sioh darin vielmehr nnr vago Ansichtennber Urtypen nnd Versnche, dhLeibntz'sohen Ideen von der goscMosMnenReihe der Wesen nnd der Allbeseeltheit der Natnr im Sinne Bruno's ou NegrNnden. Im vierten Bande dM teiztgenannten Werkes benndet sich {machten Kapitel des ersten Bnches, welohestH)eMoMebenist: De <'MM((<! <!<des cai'te'~ dit système Ma<M)'<< de f~ /<' tous les ~w", eine Expositionvon dem y~e/~e 218 <w die Néon Daton'B ertanemden und be) Goethe mchepakenden Urtypns, hier tt)s wtrhendeund saugondePoteMt: ~?bM.t ~rM <~rfM< ~'<!«M<<~<tX(t-M,M~tot~MCM ~t'MCM~t)/ des variations M<r~< cw/tMf ~'c7<m<'«<y~(er<t~xr <fe<OtM ~M/o~' ~(')7 /««/ ;'tya; /M A7r< 7//M c~yc~~fc fo'tfa&t'eMOtt~ ~o?'f<~<' de ~«'c~fMt'M<. 6"M<M)t~C)-)M<' qui ~K~ M~<t'~<')M<'«/.M A-'ft'A~W. (A. a. 0. p. 17.) Man darf xtcht vergMaen, dexf es sich hterbet tmmer nm dM LfD'niit~che Contfpnttitts.Gaxetzhandott. welches or in demMtben Bando (7. AMheUan)!.et«ten Bach, Kap. 4. f!. 5) w)o fo~t (tMtMde)t: .6~~<' loi ))'M<~CMM<WM 0<t W«' .w;7f </<'~-OM ~'M)''<!~)'<Sri M~e ~M'M/C. ~<~ /<<< A'f Mf ;~«( MM/f)'(ftf ~)-tW))'t't' ait ~0~<')M< faut ~!</<-Xf'efMM ~M'C~t'/MM~ ~'<Wt~' a« second, ;M«r aller CMM~O de e~t~.c< ait ~'oM«w< car la ?'~oH ffa-M<'< <!« <<wWae est dans celle <~<.tfCO/t~. Ceux ~M~OM<<i<«~t'c' la ~t-'MC~~tHH H/<<Xt'<<; des ~W. qui Mt'<'K<;)<!)-~ffC~'/b;'M ils M.tMt:'('K/~) </Me~<!M f)/Y/t'F ;~MM<~<M (h!HS<OM< <M. <'nM;~<'K~OK~ 0'<'fW<'M/ ce que je ~v. ~A <«' le second des trois termes, </OM~ M'ftMde ;M)'/f< est Ï)~;M~' ~MfM< il doit ea'M<<'r t-.ct'~crle ~'OMt.'MO.Cf ~'oM<'M<' ~o)/r /<' doit <'M <?mt'H<' ~.fM~Cf. oit t'M~f/t~ m) e)(~'< <~ <<t~' ~OM)'amener & /roMtW<' Jc dis ~M /c ~-OM~m'M<' ~t'!<<~'e OMCM~ r<'a;)~t'MC< que ~<!)' le second avec qui il a M; ~<~)'< tmm~M/, intime, ~K~ <!)< /t'eK ~«c le M/~a~ ~M ~'Mt«'f <if!<~~mf est trop ~otyMe'po<«' avoir w< jft'MM?M<' f~. J'<o~6- ytM &' ;)!-<'mx'r <tm<h)e~/<)M~mM~ /f second ('~ le second fH/<tW)'M<'M)fM< le ~O~f<'M<* M vertu de ~ff~. ~MCM~ttt'FMM)f<'de /<! AN/WC, qui a «KO <'A'M~M<'F <~<'K~<)M<'t)< ~«'CtWtft*et ~m~'<w~c. C<' que je tlis ~M~ffm<ef terme f<~<!f~ <ft< second et du <!f<:OH<f <)~r~ <f« ~OMt~MC < f~M~Mt vrai ~M~'0<)!)'t'M)<' <OM ~t'MM~MMt'Mf~de ~M)'ro/~cr~ au f)M~<'M< <-<ainsi M~c de la ~-< M~r< des M'a ~o«r bornes que l'iml)ossiM/t'M<<?<' plus ~r<!H<~~t'o<yt'fMMM."AUesdaa ist rlchtlg, we!t es eint~ch htgtMhist, nnd dio ganze lange AnMtnattdeNetzangist nnr aine Paraphrase des LinnA'schen SatMS: M<?/<fr<! MOK/a'c</ M~x~, der etch M!neMeMsMhoB botmAtberttts Magnus tindet (A'a<t<t'<! t)OM/<!<'f<~M~)/M ~MM, ?<.« <H~ M, quia HOf/K/'a /!t< a~Kt~ MO~MW non ~W~< <f/r<'MOM M'~MMMMM ;M)'M<WM. ~<~tM de <?MMM~M 7/. ~.) Robinet bat darin kein UrheberMeht; <r h&t e!n<achdie Loitniit-Bottnet'sehM Ans. otMndersetimngMetwasweiter aMgefahrt, otwamit dem UntereoMede,dam or da, wo Leibniz nnd Bonnet von demScMpfersprMhm, ~« Nature" Mtzt. Dennochfasst er am Ende dieser Aaseinandersetznegen(M. J' 2M) dte Wahrhetten daa ContiBnittttgesBtzesin ein Reanm~zasammen,welches allerdinge klingt, alo vean er aile diese BetMchtnngenzom ereten Mate ange~teUt t'atte: ~'o! co~fM~ mgt or, la gradation M~K~e des ~r~, /~« t'Ït<~ les lois de e~Mc.«~OM, /<!) CA<*WM le ~WKC~t' ~)r</OM~' de MH/MM<<' Ce ~'M<<' <!fMMOM<'OtV «!)~<et ~M)MM/MWf~< qu'il M</WKfO<< <!?!)' ~K'~t' MM&'classe <f'&t~, «Mseul ft~tX. Mtf tK~'Mi<p<W<M /M M<(t'««a; autres <fftM~<~<'<'4' /?Mt7< qui A'C~<!))oft'M< y«'</ M 219 de t'Mrt'~t'M.t~K~f't'M~M~W'Ct~/f'.s' ~OMPO~Mt Mt</~/<!Mt'~ <W<* M/t'MtW KMMlcs <!M~WMt'<'<'M<MMM< < mm<M<<'M<'H~Die hier dnrcNjitckendo Idee, dass es in der Natur Mne KJassennnd FamUien, wndern nar Individnen gttbe, war bereits von den NomtnatMenphitosophtschdargelegtworden, praktisch war sie wohl znorst von MichelA dans on in seinem17C9erschitMenonBâche ,m<t'.t M<<fy'<< verwendatworden. ~) (S. 184.) Eine sehr etgenthamHchoSohwtertghett, MwoMfftr die Phi. toMphen als für dte Theologen, we)che cin VoreMchitn'mseindor Typen annahoen, ntaMfstt die nouenans der Yermischuog~'eter veMehiedenerThiere hervorgegangenenFonnen.dte Bastide, bilden. lehtxtba Mhon im Text mehr~ch auf dièse SchwierigheitenhingewiMen,wt)l aber, dt mir ketne nenere bettMntist, hier etwas tafifNhrHcherdftrttnf Behandiang dieses Gegens(<m'~<! eingehan. Die Idefntehre gerteth, wie oben erwiihnt. [n dte BehiefeLage, Copulation and Bastardtrong der Ideenttnnehmonxa mtMen, and die SchSpfnngstehre in die nicht wenigereehwiertgePosition, das Entstehen nnd Fortteben nn!;eMhtd!'nerVesen zagestehen zn Bollen. Ich konne die patristisehe LMeratarnicht genan gonag, aber ans dem Umetande, dass die neaeren 'l'hoo. logen die sich mit dem (jegenstandebeachitftigthaben, sich nieht wie souxt anf die KirohenvMor bemfen, scMiesat ioh, dass dteM dem badenkiioben Thema aaftgewichensin< Im xechsiohnten nnd siebzohntenJahrhnndert wurde aber dièse Frage mit etnemMate sobr wichtig, ais man annn);,das hatbeThierroich !!a den Ba~tarden xn rechnen, )na das SchSpfangowerkdadnrch zn veroinfaohennnd die Arche Noah's za enttMten. Vonjetzt ab bilden die BMtarde, and was man dafQr hlelt, n~iteinemMa!e ein hochetwiohtiges ObjeM, in dessen Bohandlang man so etwas wie oin Sttohen nach einem natMiehen ZasammEnhangund narh Famllienverwanfitsohaft,mit einomWorte nao)) einem oatMiehen System sehen kann. Wir haben schon frtther (S. 9U)f~senen, wie weit man die Bastardnatur aMdehnte, und wenn man don Schaka)als Bastard zwiMhenHand und Fachx Bteiite,so ist darin ein gowissesQeffihider Verwandtschafterkonnbar, welches solbst da noch zagegebcn werdenkann, wennman die Hyha zwisohenWolfnud Panther thren Platz nehmenUeM. Aber die geistUcheaAutoren fahften das und ais dor bokannto Jesnit AthanaxinaKircher Princip bald ad <!&.yM)'~«M. in seinemBâche über die Arche Noahdas Marmolthier ftir einen Bastard von Dachs nnd Eichhot'n, ond das Mrtelthier for einen Miehen von Igel nnd SchildhrMe erkiart hatte, da wnrdo es dem anfgeMartm Attmann M viei, and or betehrte denselbon, dafs er i:war den Leopardat f!ir einen Bastard zwiMhenLiiwen und Panther geUen lassen wolite, aber daa M~rmeUMersoi oino Art Dachs nnd gehore mit ihtn za dan SohweineN' Solbst bosserunterrichtete Natarforscher.wieSohenchiiernndGessner, gitaMenan dteBastardirang KwisohenRindern nnd Hirschen, Kuhen nnd Pferden etc. Man xeigtc soteheBastardeals MerkwMtgkeiten, B. am Hofe KOnigFranz I. vonFmnk. vorn Pfen), Mttten reich, nach demBorichte des Bettonine, ein TMer, wolcheit HtMch war; aber oft mag os wie in der bekannten GMoMthtevon demBastard zwisohen Ente nnd Karpfen gewesensoin, wo man, weii der Bastard gestorben war, nnr noch die Herrcn Eltorn vorweisonkonnte. 220 Die Frage nun, wte dteseTMeresith znr Sc1lllpfungsfrtlge steMten,MMnt, vMtetcht von den Renlistenand Nominalisten erweekt, sioh orst !m Mittel. atter orhoben M haben, nnd zwar, wie leh ans MyUu< entnehme ZOekIer httt trotz der vieten hnndert Seiten, die er iiam TheU sehr nichtigenFragender SchSpfangserkMrang'wtdmet,diese MchtitwicMtge Frage ganz aMser BetMcht f;e)Maen!–!6<ieMtdaTchRap9ïtvo!)D6~t!6(-iH95)in xeinmBtbetconimexttu'îen (I. e. 67), apMer ttitmentUchvon Moltna (-{- 1000), Gregor von V~tentia (-}-1608), Cornélius a Lapide (-J-1887){ndcn von t)mmvM'fMsteaWerkM aber dasSechstagewerkerwogenwerden ru xetn. DtcMAntnrmgingen M)ei von demdnrch die K!rchen\'MetBa!Haa, Am~roRinB nnd ~agnstinus her. MBgearMtetenPrincip der mittelbaren SchCpfnng~6'<'<o M~owf~ Mm. Es gebe eine B!engeTMere, die von Gott am seenotot Toge noch nicht !n WirkHchkeit, sondern nur ta der Idee N'sch&ffan wilron nnd za denen Aagn-· sttans sogar den MensehengtMehnet hatte. Xn diesen nicht nnmittelbar erschaffenenThieren mû~e man z. B. die erct ans der Nntntss Andererent. atehmdenTh:ere rechnen. Wennnan 1s t dor v onS ov t a (-J-738) antmOpfmd an die in Anm. 66 erwiihnteIdee dex htiUgen Acgntitin moMe, M)!vorwesendemRindfleisch entstandenBtenen, &08Krebaen Scorpione, ans Pferde. aetMhB.afM, ana MadtMMoaHeaBehrechen, so mumte dte ~Idee" dleserThiero eioh ans der !hrer Ahnen entwichetn,ebeaM w!c dte F!!iheans Menschet)<teiMh (pslex ~«< J. So tehrte nun CorneJtM a Lapide la seinen (.bmmen' tarien znm Pentatench ad </«-? VI, Z<;e<.~4: M.?!<«<<! animalia, ~M ex a«< ~)<<)'</<!e<MMC K<MCt<~w, uti ~MM<;M, m<M <t<<' ~<«~r~,<'<c/<a/<!<('oMC rermtCM~, KOM~!«'rMtf<Aw ~w~ creata /onK<r/< sed ~<)«<?M~ et ~t«M~M M'mt'MO;/< Ace A'c <y<'o<a ~'«~<t', ~<t scilicet s«Mt, ea: qllor!<mce~<; <t~fc~«Mc~Mec<M<Kr<!<('~f cr«M<t'.MW<M'< ~Sowe!tdièseThiere scMdUeh.oder litatig fMrden Meoschenwaren, wollte nian aie nieht nnmHtet. bar von Gott orMhatfensoin taMen, ja es gab oine MicheAMaht von Th<ologen, dte a!!e T)t!ereund POMMnnMprungUchnnschttdUehsein UeManand erst von dem SandenfaU fhre Umwandtangznm SeMeohteMnhertetteteB. Jn abnUcher Weise nan, wie dtese FauMsetMore, mointevan der S ta en, selen anob die Bastarde mittelbar am secnsten Tage von Gott gesohafhn wordon,and es ist sehr intereMantfttr das VerstBndntMder analogenGedankeu Bonnet'saBd Hnnë's, !!aMhen,wieprmgMch die BastMdxMgMgzur ErMitrnng der m)gemetnenTMermanntg&MgkettBberhnïtpt, ats besonders Mr die. jenlge der fromdenErdtMIe anwendet. ~7/y~?~ aagt er, ~< c. <!MfM<it/t'«, )/~ MM/<M ex t'~iM ~!«?<*ca'CO~'t'MM <?;P<')'MfMM.~<'fW~M ~t'Kt'?W<<M?', a~tf~, ~Ka? <a' /M~ c~'oe, ex /«?'<'oet ove ~'<Ms, fa: J'wx! et ~Mt'<fe Aat't! ('«~«<tMtMKMOCCMC est (f)t!e~ ~OCdie MM<*)'Mf<f. let /t'~<!<'</K~, .)'fM t'K dies MOtMtf OnMMtM!' MOK~r~'MM~C«'~ «~«C < ~f~W< ex MOMaliarum et a~'Km ~~oyKM ~fc animalium coMM~'o~. ~r<'cCMxwt.~to est ;~a'~f M~M)'<Mt ~M~'Ma." It) neberehMthnnmngdamttbatte aneh Myli~s (Df O~MC ~KfmorMt<m. DeatseheAMgabe1870S. 289?.) das Themabehandelt. In denMMgenunddurren WOatMAMka's Mmen die wildenThiere von weit enttegenenOrten an den fanchtenOasen znMmmeN,nm ihren Dorât M atitten, und M werde an dieiien 22! RendM-vonft-NatMn der ans ntten Wolt!!<*gcndenhcrheietrSmenden Th!ere ~durcb a)!erlMnd Vermischnngen {mmerdar was Nmm nnd UngowiihnUchea ereengt, am des alto Sprftehwort ~<-<: A'tW//< ~~M ~<< wahMnmachcn". A))e dteM Btctardthtere seien ntcht !'mw<'<~<' von Gott gesohatt'en, denn Gott tmbe jegttchef! Thier nach seiner Art gemacht", wie Moses fftnfmat wiedorbole. »Nnn worden aber dtese Thiere, a!8 Btantthîere nnd dergletchen Bastarde mehr, nicht nach threr Art, sondcrn Ms einem andern ~eseMecht erzanget. Donn das MMithtcr gehiirBt ja weder tu der Art der Pferde noch der Eset, sa MMget auch weder cto' Wolf noch dax Wn'kMch fhtten o!n gtaich~rmigm Thier, nemMtch eincn Laclisen. WoraM dann der SeMum zu machen, dass der all. machtige Gott dergtcichen TMer tm Anfang T)icMwftrckHoh nnd t'mMf</M<<' erscht~n haba. Andertens. Bat der allweise Gott gebotten; dass allo Thiere, wetche Er durch sein GiittUchM 'Wort erMhaU'en, stoh sollen besMmen md vermehren, anch jede!) nach Miner Art die Erde crfiiUen. WMiivegen or aie dann anch gesognet, «nd ihnen gebotten hat, dass xto wachsan, s!ch vermehran, nnd mehret auch die WaMer und Erden crHilIen sollton. Soid trnchtbar ench. Nan sind aber die BMtM'dthtfro nnfmchtbar; kiinnen sieh dannenhero d!cMf) Segens nicht theHhaftig machen. Fotgnt a)!!0 daranxf, daM die BMtMt!Waa von Thtem von Gott anfilnglioh ntt erschatt'en worden. Drittens Gott herkommt, tôt ordonttic]), wic I'aa)t)f! 3agt. Nnn aber Mynd dièse Arten der Bafttardthiere nicht nach dem ordentHehen Ijmf)' der Natnr. Kann tlxo Gott diMe Thiero !m ersten Anfung Nieht eno)tat!'«n haben, sondem Gott hat allein denjenîgen Thferen, von welclion soloho Bastardarten hernach erMoget wordon, die Kraitt und HfmptnrMchen e!ngep<!anMt, 'tasf! otc mit der Zett, solche anxa ihrer Art abgewichno nnd geschiagene Thiere. anû' die Welt gebracht haben. Und kommen dergleichen Geschlechter, nnter dlo anderer Thiere, a)s wie die uneheltchen Kinder nnd BMt&rden Bntem in oln Ehettehes GeacMecht, nnKcMmMg eingedrangen werden." (sic!) Auch Schott :n soinor ~tartosen Phyfiik" hat ein MngerM Kapitel ~/t« W)MM/M <K//<)'tt<! /<t<M< « DM m ~«M~ t'a:O~M ~)'<«C/f<, und ontwntcho anch 'UeBastarde nnd Martinongus, MheMet sich gegon Pererins ais Gottes GcschSpfe betrachtet wisMn wollten, wtthrmd nr doch andreNoîta ste nicM zu den Monstris gereohnet Mhen will. Anch der hciURe Thomas xich an dieser Doktorfrage betheiligt, undoinige sehoben at)e von Aqnin hatte Sohu)d anf die GMt:mo, deren nnaberlegteit Zaaammenwitken mitnnter cotchp BMtafde eMeuge. Von einem wIrMtohen Interesse bei diesem theo!ogisehen ~treite ist nur der UtMtand, dass der gMMe Linné (!erHeebeitMt,BastardirnngkBaned)e Ursache der VermehrnNg einer nrsprOngUoh besohrlinkten Zahl von Urformen geworden sein und die aUmaMichen Uoberg&ngo erktaren, welche s!oh zwischen den meisten PnMzen und Thieren nnden. Leibntz' cont!nuirUche Reihe der SoMpfun6sfo''men hittte dann nurauf die Warzet~rmen H a le'a (S. 91) Anwendmg gefandon, die Rothe sei durch BastMdtmng umMittelformen borotchert worden. eine Nhnttche Interpolation der Re!ho darch BtMtarde wie jtt auch Bonnet and kUmatische Abitndernngen annahm. Hnn6 Mhrteb {m xechsten Bande Miner 238 ac«</<M'<t</7<?J ~& ,< ~"</<) M<'?«t' ~m~K<7<)/<'y ?" Wt-t'~e t'M~t<<'ff< M?t~W~ <W< sed /!C/' ~0</MM ~0~'Mj' ~t'«~M ;M'0 ~M'<~«H<MM COK~Me~M~ ab ~O'/tC~ OWMM ~ fCt'M ~'M<~M~«M~'M C MO~ ~0?M.' ~<M< Ay~'MM~'<~M~«<<!<* .y<'<'«'M, ~o~M ~t'r y<'K~'a<foM< ArM cfy<M<M<% 2. edit. Sodron ~~<*fe~t'ce et des races ~tM Paris 1878 T. 1. 8. 8–9) sagt, Hnnë Mt hterin dem BettipiotGmett~'H <;8Mgt, der in einer ïnaagaraMhMft&ticn vom Jallre 1749 ebeNftUsden Gedanken MKgcsprochenhabe, dass dte Arten der Paanzen vieUetehtnar die BMtMdo der ari.prttnglteh erschaiTenenQattMgen anteretnander M(en. Herr Henry Potoniû hat die betretfende Dissertation QmeHn's in der Berliner Georg,Cm~x KSttigHohenBiMtothek aMgemH<e)t.Sie hat dm Thot: 7o<M)t<. de ~<!t'6r«MM'~Mt'Mm ~'O~CfM~Kem~<H<!<K ~tff~.D. WMO <tC<(~M<C<M In <fo~tM. die 22. ~"y. ~7~ ~KM<'Mr<'c~a<M. y'<!&f't~. jRMw~. diMer Schrïft wirtl tn der That aaseinandergMettt,wte darch Bastardtmngdte POanMnformenbetracMtch vormehrtworden wenigen cMprBogMchCMchaft'Men soin tannten, ohno dass darin etneKntwQHmngdergSttUohenMajcBtatgehtnden der werden dOrfe, wetche j& dte QeseMtchtsorgaaeMnddanttt dte M9gHc))keft BMtMdtfMg der Pfitnzen gegeben habe. Er gtttobt anch, dass manche von den Mteren Sc))riftste!!ernbeschriehenoManMn, welche die nenerenBotaniker niett aaMnden konnten, ~iellotchtsotcheHybrideng<weMnwarex, die wiedere:n. selon. Diese bemerkeMwerthesto gegangen und M den Urformen iinrBckgeTtchrt Stelle flndet sich acf Seite 78 dieser Diasertattonnnd tM(<t wie folgt: MM//MM H. ;J'<«M<<tMO<W t'«&<M<fe0)')'?'~ ~K~<'f<'r/<.<~<Mt'M c/« t<o!'a~ Z))'out< aW</<c~ <'r<'a/<OM<'M,et ~«M~M <<<!Mt<~<<cr~afae ~~aM<Mj~<n' <rMM~r<m~Ki! ~~<c~r<, «< ~~M~KM ~M<f <'a')~mo, tt~ ~<f~<t< /<)'cMM<yw<«M AMt7 ~)«W<*M 2M<?/t'~<«~ tMMM<«.!MO~<~~M<<!C <'7'<<M ipsiis illis Oty<M~ ~t~M~Mr, ~KO'C ~MKN< /)A'~S <M~<!M<M <<'<?C~,<t'0?t«.' ~«~ <7/<t. ~M)~Mt!0f<!$ex se ~M)efaMff! credi ~OM: 'S'f~ <~«<0, an M tMMC~OMC ~/<M/~W C/'M/~Mt*COMCMM oblitteat. ~M&ac ~«~ ~KM/, ne M< <'oM~'er«<KMMC <t'cm;~oy«<<<'o <7<! <)0(f<)<M hodie 9t<M~t a<<MP~M~M .fM~, « veteribtis tW~M~, y«<M'MM MM~<!M et ~t~t'CM /<!<!)'/<! oriri de illis jt)OM<'<, R<M~< /<«/M~ 7«!<~<'MM~, ~t'<?< ad M<'<'<M)t'~ M0</<! <M~O<0, /MM.M< /~r«~M et paullatim ~<MMMM«' ~H'4'MM~<!t:<< M~MC." Es ist merkwitfdig genug, dass Unat dtMer Ideo Geschmackabgewinnenkonnte, da er doch achwerlich gegtMbt bat, daM sich Thiera odet PSanze!),die man M verscMedenenGattangen rechnet, trachtbar anter eiMnder vermixchentSnnten, was sehon dte Arten so soltenth<m, da selbst &acMbare Manleset z)i den Settenhetten zablen. Elne VerM)fHM)U)g far L!nnë. dte alto VerIdée wieder aafimnehmen,mCgenaberKoetrenter')) 1761 TerMCntUcMe sncho gegeben haben, in denen die Idee, dMch BMtardiraag noue PflanzenM Mhten. enseogennnd eine Art in eine andre {tberzafOhren,prakUsch verwirkMcht Dr. Darwin scheint gar kein Gawtchtauf dfese Theorie getegt za baben, eb. wohl er gostand, dadareh angeregt worden znM)a(S. 160); wahïscMnUohwar !))m nnr der Sedanhe (tberhanpt, daaa aoeh M «ne an etne.anmahttcheYar- 2~; itnderMg der ursprOngtichen Sohupfangsformen glaabte, eine Ermanternng gewesen, Heute gtaobt man nicht mehr an cine Entstehnng neaer Arten dt))'c)t Hybridation, im Qtgenthett, man benittitt dteMtbe, um dio Zabi der Arten za verrtngern. ") (H. 13t.) Es ist nMgtaabtieh, wie dMGerede, Tomand habe nicht den rechten Ctanben, aUertei wettere Hcttreckhche SertcMeMfcetn schetdtges Ihupt herabzteht. Fttst regetmNMig wird von Mtehen PenMBen ar~htt, sie hittten wenigstens im Stcrben ihren t'ngtauhcn abgeschworet), and M xottto anch t))'. Darwtn mit dom Worte Jesus auf den Ltppen ~Mtorben sein, ett'e blosse Krftndnag trostbetMrfttger Seelen. AndereMetts bat d[a von Herm Darwin u Mrs. Schimmelpenntnek aUerte! Khreckticho gonllgend charaktertstrte GerOchte in die Wett gesetzt, als da sind, er hittto dM Gewissen nar Mr eine Ernndnng der Ktnhiidnngakrait erkiart ond onbektimmert den UpasbMm in seinor ganzen aifttgkeit geschitdert, obwohi or gewusst habe, dits:!alles nicht wahr se!. (Darwin batte seiner Sohitdernng tien bekannten Bericht de)! WandtMtet! Ftirsch zu Granite getegt.) ") (S. iH3): /M</ ~<' 6!<~<b)'Nt a« ~M//M'~ ~/a('~4' Z'~t~ /~0~'<0)M .s'/< M~COMifCt'OM <tf'.< e/M('MJ'; 7?M«w~/)~ /<!)yf /<w~.t?<(.' WOMM/ a ~/<OMO'Mf/ <M~.< ~<' K't' A<fM~0/' f;U~/i'.<.MM <!t~ A'<'My.t.' ~'<)' /<< <<Mt'<< t'~<t <! ~<; <'f<7K'<M~MMf/, ~Mt/ &<'t' ?'t'M~'/(~W /«'M </M~W)</«/; ~t7t' ~t'y'M~< ~M O'O/t-MyC «)//«'< /7M /0/f/<(/ /<<M~,«M<//<t'<M!K marMe ?«& ?bMC/<W )'<H<<!?)«:<'</ ~M<i'<!M<?, 7~<t'MM~ toMf/4',«M</r«M«f/,<M~/'</Mt«<A('M ~tt'< /A<?W/MO'O)~ ~K~ /}'<W)<<!r//),<!&OP< ~'<M< ~)/~ t'o/ûM~/o~'M, <r~</~MM <t~M~; «t'/M.f//<?<'fW~, /j%f/<~'t'<' ~M/M< bis /<«H~'<;</ /V<MM~t't'.f/tM~W~r< <!M<KK)'/fj/00~ A<~.~<'<!M; 6M& ~f Coo~ MM</ ~)'<!<'ewf</tM«;< ~<t<:'a/~ ~<~ //<'<;CM'~OWM<~KH~<'r )'<WM~ //<<* M/MiM/y ~0~ Ct'tW /0 <M't!~AM~)«t' &M~ t<H/)o'M, ~) ils ~/M<~~f /f'Ky ?0~ ~t~ y~ (&:<w.o/ Ftw/. 7. /07 /r.) ') (S. 133.): t)io Vermathnng, dass )Jr. Darwin Brooke's ~t;t'<.TM/ /?t'<n< ttts Vorbttd benaht haben mOchte, tmt Mschetnotd itMMt in einem hrtttMhen Artikel der AW/~xr~ ~<'f«w (April 180:. 4 E<). p. 491) anf, ist aber dann, wie cino c<w!MCt)cSache, in spiitere biogMphÎMhe Werke, z.B. in dte Z?M~'<<~ MMtMv.v~/t'ftborgogangen. '") (S. 188.) Zuekter (A. a. 0. Bd. II, S. 696) nennt den DtoMer dnen und Anderer, welche itrztUchon Berttfmtt derAh~Nachahmer Btttohmot'e's fMSMg phi)osophischer Mtrgedtohte verbanden." Hierin ist dia nNMhfthtnHng" ovident, ttnd genan (ibenM stchor wie l'rof. Xiickter ein getrener Nttnhahmer 224 der nleht ganz klelnon Zabi achrethMiderProfeaMTat)der Gottesgelehmamhett ist; Seite 686 sagt er aber, daM wir ~des K)terDDarwin betMtMhenQartan als :n NaohMMnngBtachmoM'Mher und ThomMn'achwPoeeietn gedtcMet" konnen, and das ixt nach jeder Rtchtang f~ech, wie leider se vieles in diMem mit mehr FMM a)s KriHk zasammmgetragenenBocbe. M) (8, 184.): So sind die BcMnenVerne694–700 dea ftnften Buchesvon Blac)t<aore, welche die verhaKtt~m&sstgeJugend der Weltund MenschenschSpftmg zetgen MUen the ~CfM tfKMM~ <M M'cr $<t), M, /MS a~<!yy ~<'H, J/'A<M?'C, M'~ WAydo Mo<arms the ~o~ sans «M/~oj/, 'nM'aK w< or the ~<' < T~o~? ~orc ~N~ W~ MOeider histories relate ~c W~s of <'m!)~ and the <t<nM</ ~<t«? eine getrene Uebersetznngdes betttmpftan Gegnem~Z!<ArM,de ~t'KM ~OtfKfo r. 3~ Pt'ae/erM, si M«~«/)«< ~n< o~o M~~o /)w<? T~rMf <'<<'oc/<M,M~<<~ 6~r ~<*ra! &<«m M~a~Mm /<<MeM J'~f A~HoMM<!? ~MO~Mt' Wjff~MC~ ~O~t'? f~Mt ~M C~C)' MM«~<«!N ~MO/0</<!C<<! ~~crHt'j' /~M~ moKMMCM~ <tM<7« /~OMM<. M) (S. 186.): .S'/M<'omM/ ~AcCc~ <Aro'the M'/tt~r)'~ ttt~ /)<V as ?<' <fMM!)(& MOMt, ~M/ttKy car; jP/« ~<C~ cMtM~ M'~<?~a W~<< <?oa'«~ ~)/WM< Jt«< yt'mWW<~ /?OW< ~<' ~AeM ~'KfM ~<MM; ?%< ~0/</t'/< ~A /?MM~ ~«~ «ro <W, MfK~eoM~fC~. ~tt)~ A«0~ C/h)W<'M </«' CHM~OM ~Hf/ M~WCMf<!7'~ ~M silver O'~f Wt< ~K~ ~<' ~M/ ~!<~ M~OM its ~M~ ~rM~/ ~.<y~ /)'OMher <!<y M<~ </«fGoddess &OMM<~ yiM</~<~ «;<<~ ~'CM ~<' ~NMM~grounds. ~r ~WK~ a~attCM~ calls (Ao/<'«<~<'rW yt< ~M<7~MMe~ to ~</i' MO~M lier &tM~MK~ ~'C; ~<~ /<cr gay /tOKr~CM~M~~ ~fKt'atMmove,1 the o/' ~M; And arms her Ze~f~ tM'<A ~<!M<< CMom< ~MK~M~oM <A<*<r My~y <'<'</<, roMH~ A~' < ~C <r<'H~; i ~f0'<?</«~/00~~ Play attendant ~M<</(Cfragrant air Gay <S'y/ Ort fft'M«OW<~ Mt'; i M'~)~, and M'<~< A<'r~oM<'M B/;«' ~m~7<~ <'MM' leave ~w ~arMK~ <!<t'<'<«'m ~M~ ~<t'y ~f<M~ «~(/rOM oWfM~&<'<f<tM. 82~ ") (S.186.) ~«'e.' ~«~ ~M~ frain ')/' fr<M< ~m;~ <?'<')' ?<< ~MH~ yoM-<)'<'MM //<t' M' ~<M«', /~<'rc< w~ y<"<r .M~'r ~/M/?~~c ~<roM<'f~' A'~A~, ~M<fC/M~MW yaMK~A~/M:W<~t'M~ eues H't7/< ~~M Love Divitte, W<7/) <M~)'t)~ WM~ << rude <~M the /«')'My~'()~. <.MM/)'OM </<<? ,,Z<'< </«'r<' ~c ~/«/" ~'o~<w«'</</«'M~yt~Z< ~<OK~AWC/MO~~Mro! //<f ~~<< MW< ~M- t'MK. Ï?<M<< a~ /t~ f~m~ </«' ~)~fy ~M~</Mmass starts tM/O<tMtMfM.tKHN; ~ft~/M rCMH~each ~«~t??< !~fcA-fA-MMM~ &KM/, And M<'OM<f /?~ ~<M<~ tMKffrom <At.' Ff~tf, as ~ey~ot<n«'y w</Apt'<'< /<~<'F, Jx bright ellipses </<c~'r~MC~t co«~t'/ i W/<t'~!Morbs, fV)'M~centres ff~~W ~M. ~M~form, ~~&a~«'<;f~ ot)<*r~MM.<y ~M~. OKW<:r<! ~tey MOM,~HM ~<;<t'M~<~ ~Me; !'oiM~, the Bc~om of fMr Co~ &MM wt</<OM< M)(8. 187.) A'y<M~ FOM' <-</<~n'~ «Mt~Mt'W m<tn~«M~, ?00~;¡ ~H~ cAanMVthe Sf<M~<* /)'OM his M<!<<M' J'ou, wtt/f «ma~~ his /<M'~)'M~Bords r<<? F'< ~'OM lite /t'~ /MMCt/' </<'M«WMF t'O~ ~iC ~t'</ K't~ ~"Hy ?}M~, first the ~omc~tc blaze, Fy ~MtcA<!Mn7<oM Fatl ~/< safi ~'< ?? ~H~ leaves hrovide, </M< ~M/ro~<y on ~M side. &, ?? ~/« ~-<'<t~ < sorpent-trcsses C~WM'~ ~MM <M~<!M~, yoMMy/Ke~)M<t'.f /~WfM' ~'OM j&-<W/«~subdued, <'0!<M~ W~~OM'~ J.< <M ~M~)~'<< ~<'<~ aM<J' ~Mj J?~W <Ac ~a~-M, /&f<MW j'Y~'o! <Mher ~W)~A'<< <!rM~C <MM< ~teM, ~M/~<'M'<< 0'~ the v'cr ~C ~~f<f ~M. ~«< Terrar rtrad ~f~r dighten'd F~. I. ?OS -2~.) (~. 6<) (S. 188) j&xw~MJ arm, Ct)c<!?<~f'<fsteam! ~r ~<' ~ow r~M car; ~<:ry,or ~Ww DMy Ur on f~-MMC~ WtM~ea:~<!K~< <'<*< ~<' The /?~K~/t«no< ~ro~ of <w. ~t'r cf~~ /r<MM~A<!K<, /roM above, &MMM)y S/MHtMM ~f kerclaiefs as they ~PC Or wo~Mr &<!H<&' alarm the ~M<~ ~'of<<, And <M-M~~HHA ~tM</< the ~t~ûM'y C~M~. Bftmnut Darwin. 3M o't'r NM~y« clime .S'M M<~y 7y<c«/< y~f<V/ /<~ f< mact <M~t'~MC'M)M<'~M~MC, <W<tMKf' UMMftMK; ~<!K~< M'M Mt'~ «?«!?<(!M<!MA<M<A /<Wt'< AW~< ~M~C~, <!M<~ 7. ~-?<?.) (A~. ") (S. 188.) yVoMw~~KCMwan<~t WtMyt/t~v~M Love .S'K<~e/<W /Ac <'<!«<'</ ~A~tftty /)'om ~if <t;'Mo/* /<)<'< bolt A<-~H/, ~Mt< O'fr his ~KM Mf ~M~cr'~ darts <if<TO~M f~ /< /MK~ M~ /~M<M~4-A~, .S'/M/~M K'Mt~MMMW ~(~ ~'M~'H~~< ~teoA, aKff~«M~W, <Mt'/~<M~/< 1 /7'~mt'M~ &/<?:<?< J?t'~< o' the /?o~ ~f M<t~<'r'</ ~M</ Gods ~t'M/M~ /r<'m~'<fas they y<Tt~j ta ~M cA)'M, ?A<*immortal Sire, ;'H~<~<'M< Bott' his «M~OtM M~, <tH~~M!X'M~'f~~M~ A'WtM. '") (S. ]48.) Etn Masterbe)sp)etderwettMMbMMrnHortaist Swammer. d m'sHymnasMf dteWnnder Oottesin der Lans, der etnenBrief an Thevenot t eriifrnet. Er lautet in dor deatschenAnsgabcder NatnrMbel(Leipzig 1762 8. 80) Job stelle Mermtt Ew. Hochedien in der Zerg~ederang einer Lans don all. mitchtfgenFinger Mattes vor Angon. Ste weîden in dcMeIbM mit Wmdtrn MfgeMtMa Wnnder erbUcken, und in einem hteiMn Pan!:to die We:shett Qottes deotttct) erkonnen.. Die ZNge etnm wte ApeMeRnnvergtciehttchtn ~Mem setzen :edennM ln Verwnnderung, Hier a))er werdenSie, mefn Herr. ln etnan TheU einer Mnie, eines Zage!t, den gaMe~ Baa der in der g&MM) N&tar tttteritOnstHohstenThiere, ~letehMmais ln ehtem karzen BegrifT verfMsot ftnden. Wer unter denttenechon~nndM begreM'en? Aber auch wolch nachforMhen nnd abbitdan? oin KaMtter ausser Hott kann es eintgermMMt) Wir habone)t<dM Mi~Uct MtMmGeist a~d seiner Hnadezo danken, dass wir eltnde MeMchon seine hohen Wander and QehetmnifBemnteMachenand nnsern Nebenmenschonvor Aagen ttteUM)kBnnen. Die Egypttschen Zanberer konnten zwMvide Wnnder, die 80tt dnrchMosenoffenbM'te,nachSC'et).Aber Il war ibnan nnmB~ich. tUMBThiergenmit ihMt Kunet BMhimmMheB, !Rt ttUtt Ztickter Die nMhMgendeA~tMang der ZweckmaMigkeMs-SMher entnommen. Voltaire, Goethe nnd Kant batten wahritoh UtMche, sieh trotz einM !hnen tber die zn ibrer Zoit graMirende ZweekmitBsigkeits-Smtche, M machen. wahrUehnicht mtmgdnden warmenNatargeMh~,hsttg st) (8. 146.) The /t~ N/Wt' <!M<~ Acr sisters fair, NMKWin destruction, spread </«.'PMMMMW. ?7~ /M?'<'0<M<~<M ~'<!WCM ~~tWi, ~M~/)'on'MM~yxo~ tlle ma~tc nets w<MfM. //<ï~ ~~nMy nations, ~t<tK~ o/e «)'f, W<~<'<'Tfrom /«'KC<' y0«f viewlessCOMMC ~fM M/ W~f~, .MfM~MtM/iM,M~ «M~jfm~, </«'<'t'<~tW~.Sy~M <W' ~NM </«' /n~ ?'A<: 827 «)'< fafMyoK~o<M< 7,<m<'<~ </<M'r yoMr~t~, Jtt c<!<K the t'~Or~ ~oMt' w/<t'?-)'~ /'<fMt Go, yfMf ~<M ma/M m'~ ~/f ~<*/"J'V ~«''C/M~W WMyOMf/'ft'i' i welcheuns darch Chatte M) (8. 147.) Die Qextattder CrchidMnbMthe. hat darch ihre entrKthMttwcrde. memt tiefer Darwtn'e UnterMchaagpn des Volkes Aebnllobkelt mit ettertet Thtergestatten Mh die AttfmerkB~mkett der M nm Die Beiaamen und tieMnniger N'aturbetmehterauf xtoh (teM~eo. MM~f<f, Orchideon <</<'r< vorkommenden (0. Ht~/«'o~~Wtmt'/t'M, nnd WM <M-<!<<~<M, my~M, /«<;<y~/Y< bezoagendtes <tttfdM DentUchete, FreHich dabei alles Afton gMthen! Bptett hat man n!cM gar ln den troptechen die Phantaste etne starke Rolle. Von der im TexteerwahntenO~~r~ a~ra in Ragt haak d'iBfaet:, der Vater des jetittgen engtiMhettFremierministeM, eine "Es gtebt Z~~Mt-tseinen 6'Kr<o~<M ~M. OrchidM,welche die Natnr in Gestalt einer anschetnendim Kelohe der Btmne dass es sacRonden Bienegebildet hat, and zwar mit so grosser Genantgkeît, aus einer Heinen Entferna~ anmogMchtst, die TaMchang zn erkennen." AehnUchsang Langhot-ne über d!me Bhme: /M)<~ <Ae~tf<tty F<f ~/tH~, ~Mt~/~M~ ~M PMM'C 0/' a &e. AberJ a o k s on vonExeterscMeban d'hraeU<tberdiMeStette: ~?7<MO~M < MMy <r<!C<~~C a bec, « OM/M <M~; &t« ~< M commonMO<M<0a /ly, <!tt~ by ?< /'? a ~)< H0< ~~<- at f< t't'MMMaMCC &< /'M~ <~oM </tc /7otf<r." imagination m~ <'<'~(/~M'/ A~ nnd MM~~M habo Jackson man mm H<er künnte denkon, ~c~ a/Mt/M "ind die Meinangengntdo so vervarweohaelt. aber aher ~/)~ scMeden. Die meisten wollendarin deatHehe<MSptnneerkennen. ~Ats Ich (PopnMre aber einmal dt~e Btnmet)&herbetrachtete." er~Mt Hochiitetter Botanik 8. AaN.1849. S. 349). ~rbUckte ioh etn Bitd, das meiner Seele gar wohl that, dM Bi)d der UnBterbticbkeït,natntteh ein gM.Mbsches Taabchea Noch ganz etwasAndres tiaben die Nber dem TodteckopfeaaNtegead dteeer MfgeMMenen tinter. Romannmin frommenGeistHchendes Collegium M<«~ t-«</)'M<'M~<M, WM/< /<'e<f< xtUnttchMfon gravidi lippe gesehen. ~~7~, 1302). ~rM/A K<<!<-0 P/f~tMCMf~.M. (64!&'<MM, NfOf~tM~f/f: Aber wie konaten die frommenVater die Henanigkeitdieser UebeMiastimmang so genM benrthenen! In Scbwabenheisst dieaelbePnanzedas Uracher Todten. den Gebeinendes Dichter)! k8pfchen. und man erzNhttaich dort, daœ Bieans ntmiichbei seinemFiMhtAb derselbe sei. Frischlin entstanden NikodemM weMsotn Seti versoch am 11.November1590an der ManerhemnteNgetiiMtwar, soUte das Uraoher Tod natte. denFelsenseinen gehtnden zn kmz gewesen,nnd an 1864. S. 78.) erHBhtsein. Manzensagen dort zneNt (Perger, Todtenkitpfchen Dtese Deutuog tst ganz der Vctkspnantaitiegemass. nnd die ersten VeMnche der GeIehrtM, die Thiergeettit derOtcMdeenbMthenznerkKtren, sind ihr 16* ?8 sehr !thnUoh.HhtnbatthtaPorta*) will zwar <Rder TMerBhntiehkeitder Orchideen nur eineNatartaNMMhen, AthanaaiMt Kircher gttmMe aber die Ursache derselben in eiMr Motamorphoseand Umwandiang verechiedener Thiere in ln *) &«?Mta«~ FoWo, ~/<y<o~MOMon:ca. ~Vf~< M.M. p. ~C. diesem merkw&fOtgen Bnehe,in welehem scharhinnige Ideon und phantastiache TrSnmMfeien abwechseh,hat Porta, zwar von MMhen Grandtagen aMgehend, aber mit einer detttoaxMtenderea BMttmmthettdte Ideen einer Mat)Mn- nnd Thtergtographie MfgeaMtt, wemn man auch M.yHn6 (S. 94) bezengenmuM, daM er bessereGrOado~Mr als l'orta ttnfiihtte. Nachdem Port~ im ersten seiner acht BtichorB9tfe!sedafUr mtt~etheilt hat, dass d~ Eie~Deehaftennnd Krafte der P9M)Mnvonder Bodenart nnd dom Breitengr&dt tn welchem sie wacbseu, b~nNaMt werdonund aM~n~n, und dasa <lte paMMn der ver. ochiedononZonaa gt&deMveMohieden sind wie die Monachen,die er tn Kt~oxund SeMichthaMigenaohde& Breitengraden sondert, versaeht or im ersten Kapitel des i:we!tenBnehMM zeige!), duia jeder bmohr&nMereTheU der Erde Mine ihm anMoLUessMeh MgeMMnden PHameenhervorbringe. Er denkt dabet natürlioh an eine C<'M<!Mf«? <:<K«'<M:«and maint, man diirfe einon botreffon. den Boden nur nmackem, nm atabald und Mge~et dte in ihm hetmiBohen PfiMzaa aufsprtessen m xehen. <«rM a~«<!<aMM~r <?'? loci moveril~«< A ôW« A<A'M/<t /<tM)7«tr)'a~'o~<e~ ~Moc«H?«t!~o <t~r<!M Ht'~ ~<)'0<Kf<!<<< ~<<!<!t, CM/M~MMgigni, ~M<<'M!<~K<* fMfe<K'< ipso t<a't<a<< <'K<Msemper eoMMHMM ~.O~tMOt~t 9«< «r<'<t <am~~tt)~, ~K«m <K )MM'<<M <«'<! /)(MtMMM, O'~t«! «)tMa<MM<MC<!fO)<Mf, ~<M y<M<~ t'<t <~ ~<K~ .louis OMK<'« /<KM<'?'<~ MatMMaM CN& W<~M~, spiritus, ~&'K«. M <~ e~«<' ~)'<M<!a:M<<!t)(e ~<<M<e, sine «? /<CM~<MM o~f< «< diversi /<jr?'<«M~'«C/M succo, sole, M'<Ma~M~«t%COM~<~MM<&M~ </<M~ M«t<,<<« ~tM/'M~ et <~<f<!MM ~<M/~<!<<&M~ ~<'0<~««;er«M<. ~«O~MC; ~/aH~<K !MN~)<<<! EiM interMMnte)md rlohtige, wenn Auch Msoh interprettrte Boobachtung best&rkte ihn h) dieser AaSiMStUtg.Wenn man, sagt er, aas den Me&ten Fand&mmten der &ebttndeden HamM henmshole und an einem vor demZufluge von SMMn gMcMtittenOrte anter freiom Himmel ftnsbreîte, so erzenge dteser gewtssBMnenMeHmitMalsbald dis heimischen(ne~poUtanischen)PBMzen, nnd zwarje Mch der Erdart,ans welcher derHnmM entatanden sei, verachiedenei andero erwttchoenaus TiMBerde,and andere au Kies, TaN, oder PMzol~nErde. NM z<thlter die mt~reHeimatt zaMreionerPn&nzen auf. Syrien &Uein bringe die BatMmstaadehatTor, LyMen's HitM erzenge die Aromata, in der bei den Sabiern der Weihttach, Cyrenaica wOehaedas tMttbMe/<<)~MM, in Arabien Myrrhe, CMShund Zitnmt, im Aegypten die SyoomoM, in Medten die Citrone, auf demmx~on die Céder, in BaMrten die Terebinthe, auf dem HiitaM Tamarisken, anfKrata Cypresaen nnd Diptam, im Pontns der bittere Abainth u. e. w. Bine iHni!che geographtsche Vortheilung wird im sweiten Kapitel von den Thieron dsrgeiegt. Dass nun jedes Wesen einer bestimmten LocalitSt angeMre, wird dManf im dritten Kapitel weiter darans hewiesen, dass die !n einen frmdon Boden vMMtzten Gewachse nicht mehr dte aie ar- ?;' PnanMn doroh :ogenannte Potrefakttonzn erkennen. Die Gegner der Tmnshaben oft gesagt, die Darwin'oeheThéorie belebo Ovtd'o Metaforma.ttonBtehre auf<t NeM, aber waa )tM thre SMze gegen die ehemals von der morphosen Kirohe getehrten Métamorphosée la Mtnem ~fM~~M-~M~nMfM ~Z~. jf~ MC<.<f,M~ eMithIt der Jesoit Athanashu Kirnhar moh dom Betichte seines CoUeKenSohott (a. a. 0.) Fot:<mde8Nber dte EatstehMg der tMertihn. Itohen Orchideen: <M<'n<</r«Met ~M<t<m t'KMM ,Mrf<!<«m /XMMab «~, ~tft ~Mo.rt<m, <K//<~«~t)~< ~)~)<!)~f~'<Mf<M~<A' eo ~M, «&< M'M~, post COMm<MM tWt'ef~/<t'?«<'M<M~'C/tMt'A'f'<~«~n'«. <'<W~'<'M)M/<K'M~, ~«M«<!KKC ~CC<!M~MHOM<~«!de COtMM COtt~M~'C ~M~ nisi ~««~ ~M~t'COA- A«m<X' <f<M ÏKCeoM).C<«~<!C/<;<'M<;K<<!<«~, ~C~MM humo ~«)'~<Met «MOcum ~Mf/fM ~<{/<M<KO~! herbas <M<!«(. Idem COK<<M~W ~'«M~ ex MmWf ff~ M~OfenOM<MMAomntMM, <KM<tKfMa<tMM, qui <MMM~M"f~ OCCMMMOO', M Mt M~a/t'Mm ~M:'Mt' Crtm <M ~M t'<~KC <N/?nm~<'9!Mf/<!MMOn'«H<Kr. f< A'<!<'<ra ex ~«m aM<)h~<f.sed omnium <'or«mM<'M!'r«f<~«~ <K<-<t~, vi <M<ma/<« M)M~ ~y'r~ m~f ~t'c~<c< K<'9MM< ipsa ~M/<t, o't~et'M<<' M~tw et ~ct ~<Mt<eaob ma~'MC coH~M<<f<<'e~M;/<f< quod p<'<< Das membra violitur, a~Mt; <t<?)<oa<< <M~ <!M~«M ~<t'M<f/('&!M nicht die Thiere voUstandigo eott erhKrec, waram ans den Saften einiger So enteagc BprftngMchanMetchnendenEigenschaftennnd Kritfte entfalteton. die ketnen Bahamstamie Balsam, itaUBehen Glirten dit nach vetpaaMte keinen die Narden entwioMton WoMgerach, keinen Ztmmt, Zimmtp&mM andere rOanxen Mîeben unfrncbtbar, und einige giNgen (gtetohoamaM Heimweh) voUendsein. Zwar gitbe es GewachM,die sich jedem Boden anzapassen schienen,and von denen man wie be~manoTienFrnchtbaamen, die aus fernon Mndem nachwelabarnach Italien gebrachtselen, nach ihrem Gedeihenïveifetn Mante, ob nicht vielmehr Italien ihre Heimath set; aUein man dilrfe doch nicht gtatAen, dasa dièse Ortsvettn.dmangohne Efn&MS-aaf die paanze ge. blieben sei. Daa SegentMeMwird im fitnften Kapitel dea zweiten B'Mheobe~<!M<or«!K gMaK<a<M ~Men, welchesùbemoMebenist: ~ËK~oc<M)«(<!«OMe MK~Wet <Mt~<m." Zwar gedtthe,sagt er, die Weinrobe an violen Orten, aber sie sei dann nicht mehr diMetbe.denn jeder Ort liefero einemandern Wein. So eKenge die Inset Lesbos denAuebmch (vinum proi'ropM~, Maenten don kataketanmenisohen, Lydien den Honigwetn.SidUen den mamerMnisehen, Campanienden Fa!emer. So wurden dnrch d:o versoMedenenOertIichMten OrBase,Saft, Gesohmaok,Farbe und Oerach der Mehte nnd KNitargewaohse varandertt ?<<<<<!<«!' /)'xe<tMo~oM. colore, ~Kcooet a:a~M<<M~tt<&?!«« ~M~)(«r et e<!)t</M<! M M~'or. Erwagt man, das!;BodenM(candida H<~<t hierbei ebenfaMa in BetMoht gezogen Md & B. hMohaCanMt and Figuration sehr tNit'end charaktarioirt weroft SampfpnMMn,Salspflanzen,BergpnanMn den, so musa diesemphantastisohenBaehe der Anspraeh zngMtanden werdm, aMMtin daïnmemdenUmdxsennicht nur die Ideen einer Physiognomik der 6ewaohse,Bondemaueh einer FnatMen.and TMer~GeogratMeeutMtet zn haben. 230 C)Mta:t, sondernnnr etnMine TheUedes Mrpers erbMhen, ttta z. B. LOwanmNater, Storchscknabet,Katzenpfiitchenn. s. w. Aber die Hanptiehtong dieser nattirûchen ErkUirengkommt ttoeh: ,«o(< fcro eu MM~x*/tt<M<MO, <}M~!C, &UM'/tO t'~C.MMWM~W/V«M~ /;NM<M('t', t'~Kt,~Pt'MMetc. t'M r</tWMf~t ~<*<< ~K6<))fff MM~M~f ~M~~ «~, t't'~ttt', ~tC~ t'<C. t'/MitM~fK~M eo' CMm f/y-~M~'m ~&M/t'c«m~tV<«~'M <<(?/ </<<'?Mmf;t«t'/<~WK A'«~/MMtK~,t~'<~«'M~<<'<'<<!M t~KM, ~«WMM y~W/W~'t' //t'<;<a OMM~MM «CM~OM/< /«'O~M<Y</</ .«~t'M illis !'«A'<'<M tMO'A'M,}')M<'C-CAomt'Mt', cquo, &OM<'<<MMCt' M~'M~,Ht'/K~C<<~ t' Dies atM,dasBoNtntichdie Btenen-Urchb.statt aas BtoaM),difeMans dem OchsonfteMeh entfitaudensein Miichte,welchesB!oneo erzeugt, daa war damals der ofMtgeYeMach,die Gestalt der Bienon-Orchisx~ erMttTen,und ieh habe dies anfabrenwollen, wettmir scheint, dam auf diesem dMMenHfntergtundedte Dturwin'Bohe IdeoMA getxtvoUerMsohctnt,ah sie M sich schonist. Ich glaube zwar ntcMan die Haltbarkeit d!eso' Anwcndnttgder Mtmtcry-Theor!onndhabota meiner bottmischSystottattMaihremYerhmtnissznr Morphologie(WetmMl866, S. 104) xa zeigenge~aHht,dam die Thierithntichkett vleler Btumen eïnzfg von Ihrer bilateraienSymmetrîe herrührt, die bel den Orchideon noch darch etnige dort erCrterteNebenumutandeantersMtzt wM, allein wto sehr Dr. Darwtn'a Idée tn die moderneAn<!)MMng der Natur geMrt, mag aneh daran ermessen werden, dMBneuereBeobachter gimz MtntteheGedanken tmegeaprochenh&ben. ~'f7<My~'f &('t't't'</<o~t'co~Kt'~ M<MM/'yo/ w.we~, <cr/cr ~<: sake 0/' f(tf)-f<C()'f')) C~'t'~Mrt~ ~C?'<?K~ Ut' f~' ~<<'C~O!) /)-OM/<!<W/)<< Zo~t /~7C. ~«M, ~e CMoK?'S't'/Mf 73.) (S. 147.) In den zeUreicheMSohdftm des vorigen Jahrhandertt aber aller NatureiarîohtMgennach in denen die Zweckm!<M!g)teft PhyoUo-Theeto~ie, &UenSe!tenerBrtettwurde, ftadenBlchwahfMheinl!oh<mchmanche znrMfmicry gehf)rigeEnchet))Mgenanfgefahrt. So besehreîbtz.B.RSsetvonRosenhof in seineniMeMenbetastigungen(Nf:mt)mg1746), anf welche H. Mailerr MaUch htngcwiesen hat (Kosmos Bd, VI, S. 114), dte Aehniiehkeit.,welohe Spannerranpenand gewtHseNaehtMhmetterttxgeim Raheznstande mit trocknon AeNten,Riade a. s. w. darbieten and dadureh gesoM~t etsche!neN, aber von einem aUgemeiaerenGesiohtsptmMe soheint dieso Grappe bto!og!MherErseheimMget)MeKt von Dr. Darwin batracMet worden M sein. ') (S.148.)Dr. Darwtn erwahnt zwar gelegentttchder VersueheRoolr enter's an A'<;o/<'<«,darch welche deMeHiaglaaMe, etne PBanze in d!o andero nmgewaaddtzn hahen, aber er kannte dieso VeMnche,wte ans der betreB'MdenStellehervorgeat, nur au einer Erwahnnng in einem andern Verke. ") (S. 148.)Gaston Bonnier glaubt Mch im Jahre 1879 nach langjahrtgenStadimbeweîttenzn konnen, dass ~die nektarhaltigon Gewobe,mOgeu sie in oder aaM9rder Btathc vorkomman and eiM BUisaigkeitnach suMen tretcniMseN oder nicht, besondre NahrtUtgtnrMT&the in dlrekter Bezlehnngzn < dem Leben derpmMe bHden." ~t; 2\~c/<;H'<~«~ c?'<<~«< ~N~ûMt~MC lbme &MMCM M<!<. 6. &n'C ~/77. ~MM<t/. (/t~ Fo~t~K~ ~/<O~M< M7~ Bonnier steht aiso trotz aller Arboitenvon Sprengel, Ch. Darwin, 231 H. MfiUer n. 0. w. mch hnndert Jahren noeh aaf d<'m !tan<)Delpino, pnnktc Erafimns Darwtn'x. Vergl. Kosmos Bd. V S. 277. Liehten<") (S. 16H.) ,,Man hat Mhontitng))tbemerM,"Mgtdorwtt!!ige ho rg ln seiner nm 1787 verfaMtet) ErMiirnng der Hogarth'ticTtmKnpfersttcha, ~dMo xtch die Natur manche k<inst))che VentOmmetnng, wxhrc!) der Menxch ihre Werke zo ver))Msem ghnht, enditeh gefatten and in thrcr oigenen WerkatMte nachahmen MiMt. H«at man Handen, K~t/en n. s. w. m ~'MM ~c~<: <fM<'<'M~M/fdie Schw~nze Ofter ab, so merkt stch 'Uexes die Ntttor und ))[)tKt ~!e SchwânM endUch weg. Wenn man ferner elnen Hand von dank~r F<trhe sieht, der mit e!nem weissen, n<tttirtichen tMxbMtde gesfetehnetist, M kann man sicher g!Mhm, dans es SBinenVo~hren irgend einmtl mit dom Stftc~, oder der Eette, oder dom ebenso Mittigcn HatsbMdorden inoeulirt worden bit. J& es ist mir mehr &Is wahMoheïntteh, dass es mit den kHnstlichen VerstandesVerstammchngen oben dieso Bewandtnifs hat. Erst worden die Eltorn durch Feoer und Sehwert, oder den l'opanz nn~eprfifter AntorMt, gonüthigt, Dlnge zn begreifen nnd M gtanh~. die man mit Gftte kanm einem Etephtnten weis m&ehenwOfde. WMhat die Natnr da M thon? Antwort: Wett xie aicht, dMH man es nicht be~er haben will, gnt. Rn ~M)t sie den Ktndern Mtohe Verot<tnde!)fonnen, dass ihnen AUternheiten ao~ehen wie nothwendige Wahrhotten." HMM!ahn!teh hat «îchaohonnippokrate!! ln einer, wiee!) schetnt, Maher OberfiehenenStelle ubor die Nrbtichkeit von Vnr)ititmme)nngen und MnstHohe~ Mta~tOdnnRen nMgedrfic~t und dttbet D&rwin'H PMgeî)ests.ThRor!e Kr sagt nttmtich in seiner Mhon oben xngefQhrten Schrift von der Mttîcipirt. Lnft, don WaMem nnd don Gegondcn (Ansgtbe von Hhenhait), Glogaa 1887. Bd. I, S. 20S) von den Sp!tzMpfen (MacrocepMen) im hentigen Mingretten "Es giebt gewtM ketn Volk, welches sotohe KNpfe wie dièses hat. Anfangs ocheint ein bei don Einwo!mern eingefiihrter Gcbmuch die VerantMMng znr Kntftetmng der JangeB Kopiformen gowesen zn sein! .jetzt aber hommt auch dte Natur dem (tebmnche M Hitfe. Man hMt xftmUch dtajenigen, weleho die t)tng:t<n KSpfe liabon, fftr die edetbUrfigctet). Mit dieser HUto hat es folgende Bewandtnim: SobaM e!n Ktnd geLoren wird, gobon fte dem ncctt waichen nnd Mrten Kopfe mit den HKndea die hesHmmte Form und zwtngen ihn, in die Lange zn waehsen, indem ste Btnden an)egen nnd pMMnde tiNnstliehe Vorrtohtangen anwendan, wolche die kngetfttrmige AnebUdang des Kepfes verhindern, die Mngtiche tther beMrdern. Dnrch diose Sttte hat die Natnr den orsten Impols M dieser GeiiMtnng l)e~o~nmen. Mit der Zeit aber wnrde diese so zur Natnr, dass es auoh keines von der Sitte gebotenen Kwangm ferner bedarfte. Denn !inr Bildung der Sameafmssigkett alle Theite des tragen KBrper!) beij ge~Mder Samo kommt aus gesanden, nnd hranker aM ange. Mmden Theiten. Wenn nan KahtkSpBge von KaMMpnget), Btanangige von Btanaagtgen, KrOppet meistens von Kr«ppetn (SeMelende von ScMetenden) ge. zeagt werdet), und wenn diesea Geoetz anf jede Leibesbildung Mwendb&r ist, WMnm sollen nicht Mch Spitzktipfe Kinder mit SpitzkOpfen zengen? WiewohI aie jetift nicht so bMj; wie frither gehoren wtirden. da die Btnwohner dièse Sttte nicht mehr beMMen." 382 M) (S. t60.) In seinen manntgfac~enBetracMnngen nndStndten aber aie Verbrettang~mittetder PNanMBMmendnrch Wind, FtOgel, Schtettdervorftch. tangen, Haken, PeMhtere und VCgel,etwahnt Darwin mit domgrSssten Er. iftannen(!er niemalsauf der Erde keimendenSamen der Tillandsien. Ste sind an ibrer KMae mit zaMroicten langen FMen verBehe!),mtttetst deren ste wte tnftscMÛ'ende Spinnen von LaftstrSmangeNfortgetfagea werden, bis die Fftden steh an etnemBMmafttverwicMn und denKeim an dieser IbmaUein MMgenden SteMefestbindon. (Me ZoM!-of ?<' ~«H~ S. <M.) '") (S. 161.) Die Meînnng der alten FLUosophen, dass der Mensch nr!!pF<tngUch herm~phrodit~&hgewesensel, welche Meh in dommos&iMhenBe. rtcMeduMhbUeMnnd von vemcMedenenRabbtnen, ja selbst von christUchen KiTehenlehremadoptirt wordenM, beraMw&hrscMnKchMtfdomVorhandensein der BfostwaKienam m&!)nUchen K8rper nnd etnem Hrkannen der Analosten !n der BiMang der QenerattoMwerhzenge.Nachdem die amtomische Unter. noch viel weiter im itmem snehunggezelgt hat, dass d!eae UeberehtKtimmnog des Ban and tn der EntwicMnng KUrpersaMgepritgt ist, haben anoh neuere Natarforschergeg!tnt)t.darans anfdie Abstammungdes MensohenMwoM wte aller hOhemWirbeMMefe von nahem bermapbroditlsohenAhnen soUiemen zn d<tffen. aber in meinem AafsatM: ~Ueherden Urspr~t; der Iphisdichtang leh glaube and einige damit zasammenMngendemorphcgenettsche Fragen (Kosmos Bd. 1 18'n S. 496 f.) gemigt M haben, dass sieh fitr dteBeBildangm eine viel einfacbere nnd wahtseheinHehereEritlarnng in der gegenseittgenYererbnng nnd geten )&sBt, wobe) Uetertragang erworbener GeMMeoMs-EtgenthamUchheiten der ersteMn ErHarang dargethan wnrde. MgMoh die Unanwendb&rkeit f) (8. 166.) &y~OK~MOtM birth nJït'HM<fMoK<jp<MW~ At'Mtlle ~< spccks t/'NK«M<t~ t'<A." M) (S. 166.) shoreless K~<!pM ,,Or~Mfc life ~H~A M e«f~; and ttt<M'<f born, oe~K'~ ~<*<!Wy ~fM</brm~ mn)<~< MK~Mby ~<t'f<! ~&'M, ~OfC OK/A<'M«~, or ~«'rM the ~< mass; ?XM< as ~fCM~fc ~fMcr~oM bloom, ?? pOM'< ~Mfrc, <!K<< ~y<?' ~M~ <«M<;i H~MtM COtM</<'M ~n~, jjffO!~ of !<<~0? <M~M' u ~«f ~<A~ t'M~ <?M, <Mt< "?)(S.166.) rules the bestial ~<'s'<i', man, e~ OM<! )'MMK, ~<'c<<oHprûM<?. Cy'j'<m~«a~e, ~'M &row <'wc<?~0 ~ccfM </<~ca~~ sod, And styles MiMcy the image o/' /<MCo~/ ~row from rM~ox'K~ o/crM alid ~<M)M, ~M M)&ryOK ~Ot'K<,or microscopie CM. (S. 167.) “?<? 2Vot<M~M~~ <'K<!&~<K ~y or seed, ~'OM ?<! tall ~))'M( to the My ?«<<, 233 and WorM~, ~ffr beaux <!M<~ beauties, tx~~M to «c~ /brm~. /)'om a'~Ma<~ ?%<M ln K'OMtthe tMW~!<M/«M<<Of<M axtfM; 7~ «a~t< form in the e~<!MM/7M<t)< ~ftM pc~t'a~ /<M~«K~'M~y ~t'm~, ~«A~ and ~r~/<M «~ its ~MM< ~M~; Mf~ the arterial flood, H~A gills /~<<~ And drinks y«t'<' /)'om ils mo/AM' Mo<'< <) (S. ~'o~, 168.) ~<'re <MM<skies ;~<'<'< <At'M<t.<e<!t~ MJ«Mo)M food ~K</ca~A'~ w~-M Ao~cmy< ~!CAK~ Descendant Wt'<A ~M~Wot'~OK'fM /;<'MM; <y~<~ and motion ~M~ the <t'Ntt~'< tenants ~C~ clime,1 ~'0!fM every 4'<'<fMM, And ?!/«!'<? WA'~aK tvings of T~Mf. '"«) (S. 170.) ,.PrO!~ man <OM<' K'0<~ WM~ffM &orH, ? AotW ~'o<f<'<him, and MO~«m<M<)<~o<')t; No /!MM'~<~<'r~ c/'MO~'<7,car, or < Teach the yoMM~rM~tx-r ~t/~KC or Nerved ~/A /ÎM<-~KcAo~M < bestial ~t'ot)~, <M<!tt The A<!K~,first ~< of ~Mf<tt/ MOK~; the M'<<A C /«M'~ C~~M~~<'M close, ~)<~ With WMJ points the &<MM~~MM~ ~MC, /<M~of ??-?< WM .!fMMf~)< ~<tC~the M<C<' And C~r ideas clrarm the ~<~t<~ M<M~. ]~<'M<'<fthe /??<' <tM < the <Ct«'Aimpart T~M~MW, MKfC<'of every 0~; Zïme, motion, KKm~r, MK~«M<or the storm ~M<ma~ varieties )? Nature's /'orM.' Wie der Leser ersteM, tst d:ese Stelle im Text sehr M itbefMtzt. doch dtrfte der Sînn derselben getrea wiedergegebensein. "") (S. 170.) Me~ c/<'«r «/<'M < <~ <oKC~and siqht, or delight; the ~«tcA MHMto <M<~«~A .R<M<M t T~t~ ?<?<! ~oM'<y</7M~<!<<oM ~r~, And apes the OM<KMM of external W)'~ ceaseless action to the <!wM imparts moral c~M~, &M~<«~Mand arts. jMf~ the cham'd ?'?<<' tx~cAaKtc~ow<r< collects, Means for some end, and C<KMM <~ <C~; ~K &'<!n~/}'OM0<Acr~«~ <A<0~ and /<'aM, tears. Contagious ~Nt7~ and ~~<<'C er. anwillMrUch M jene SohUdM-onK wird hierbei Man '") (S. 171.) von den die Welt' am inneft. welche Charles Darwin in Miner ~ReiM 16~- 234 feaerMadern gegebm bat; ~Ste ahmeneMgMeiehnetnaoh, M oft wir hustcten sie oder gShnton, oder trgend etne eigenthNmttche Bowegnng !mcMen, tthmten scbiolen an M von nnMrcr GesaUMhtft «os uac)). Etner uns angeMMtcMich nud von der Seite za schen; aber einw dor jaagen Fmertftader (dmioen g~Mes tiber Gesicht MhwaM gemalt war, mit ÂnsMhme eines wdMM StrMM (tttw die Aagen) NhertMf ihn doch nooh und nmohte noch wtdefwttrttgcre GrimaMen. Ste konnten mit voUftt&nd:~r Correktheit jedes Wort in trftend einem i~atM, dea wir an ste rtchteten, wtederMen, nnd Bie ettttMrtM 8ioh auch solcher Worte dno Zeft long. Und doch wisKe~w:r Hm'op~ ~tc, wie i)c~w&)'es M, Wer von die Lante in einer fremden Spraehe von oinMdM za MteMehetdeu. a!" uns itScntc z. B. c~em Indittier von Nordamartkn e~m S&t!!von mchr Mheinen in einem MgehcaMn gaf!! drci Worten twcLsprechen? Al!e Wttden mit Grade diese Mhig):ett doi! NMhahtneM !!)t besttfmn. Man hat mir boh~he Kairern ervoM den denoeiben Worten die DamUche liiohwliche eewohnheit dMBsie im Stando dafar sind bekMnt, Zithit. Die Aaiitmtter g!e:chMB tango tluas er sind, den Gang eiNes MeMehen so Mchtinahme!) nnd !!<t bMthretben, nm Reise eines NntM-forsebef!! erkannt werden kann (Ch. Darwic, DciYerS. 1876. 236.) von J. Victor Car us. Stuttgart die Welt. Uebersebt naMrfMser iat itbrigpns genoigt, dieso NachahmangsfUhigttett nicht ais cfno aonMmachenrMSM, ntedere!liche, an die ÀO'en erinnemde EigentMmUcLMt aBdBeabac'htnngsgabaabMtettm. dem von ihrerMnager gBSMenStnBeMchiirfe don MherM Epochen der "") (S. 171.) Die Bimeipmg der Mensohen in Schnit~ODet, derMabrei, KOnsteN GeseIMmft M dennach&hmenden BMhaMrei und GtesMreî von MeMIMIdwerkea scheint, MgtDr. Darwin vomafge. der Erftndung der Bw~ben A'c< ~M ïhMj~< o/ ~«~-e on entfornten un wordeu sein, oiner verwendat BMdMspMotM gangen nnd za Frounden ihre GMcMchte oder ihre EuMeekangan mit&at~Uea. '<") (S. 171.) sensations NOM Myf~CK~fOM~desires 0)' t'H~<:<!< (0 raga or love; ?%<*<M<OM'~<< M~OM!;WM, ~M00<'a~/W~ 0/ /<AorM /<~ the n~ cAe~, or /<< the ~t~AK'y <'yM. ~FA~Ct'~Mf-acfft't' 7m<'<o<MK /!Mob TXt' <</t'~trains, </M<p<fM'<K~t~'<'<<Mt'M~; ~<t' m<w!earts «MOCM~~OM~~ ea;M?e, enters at ~f ~< LANGUACE And the 'M)(S. 171.) .H~ ou ~CK MM~, <K~< o' Naturcs ïA~xc, ~C W0r<~divine: ZfpC <M~y~ cA<tr<!C~M </<M~r<'M~ ~CKMto others do, ,,J')t J't' Û~M donc yoK." t~<!< ~« WÛKMtfM the MC~ /<!?COttMy, T~M~/ ~A O'tT<*<<A <Mt<~ ~'f~, 0~/ J'f A~OM~, ~f<!f 235 "") (S. 178.) ~0astonish'd <~<!y «M~<)M<!M, "Air, t'<!f~/<, OM<!~<*<*Mt' < Moo~, Mtt' m<~y tomb< ~}'OWJVKM~ OTM~C ~0/ </ .P<M~<M'<' ~W~, ~C?'M. Arerl ont groat ~«y/<~f-/tOtM<f /M;T<M~ '") (S. 178.) ,,r< ~?0~ Flora fMtw her «rm~ car ~«' thick MM~ of ft'~f'~W<!<M'r; yX)'0«~/f /<'<' wM .c/~ t'M~'w~ m'<' 7/f~, and <fH</ ~<~ <H?<' skies 1 ~f ~/i< ~M~ ~<0~f roots <A'f<)MyWM Ojr~MfMy 6~M~</ ~«M' /o/' MOM~/rea)«/ /or soil; /~w<~ /< ~< ~f ~<<~ ~M ~< ~ht~ ~<u~t', as /A< c/<M' </tt't/'~rM~y/M~/f~< ~f«K<;<M</~Mf, A*t«)<'MûmW <~M/<'ÛM) ~f /<M &t'~< ~M~ .SW<M M'M MM~'C/OMC/< ~t'/fift' ~<t</f~'yA'O'Pf.v 0« stems a~M'M~~7<C H~<<A M~A<and mMt'w ~<M</M?'<'< <y fo~); ~~t~ <~Mt'</«)/'<~ ?)'</<rf~'M <0f~ ~<'Mt<r ?X<;MK/oMf</ and ~(t'rcf </)<MfcM /ibwtT." ") (S. 178.) ~<M< MC/'<'<M~ successiveM~, U ~~o«M<'«eAc'frpco~e oe<'f!M~ air, aH</<'0!'</< '<")(S. 178.) ,,?%<M/A<'~MOMt/a~t~ ~a< enclosethe ~<m<&, ~<' MM<M' 0'~<M<'M~<<!M< <«/M the <~<«n'M~ ~7t<w dim ~a*<t'M< Are M~&<~ <MCt)KMCK<~ of past ~C~~y<<; S~ot/< roMMef ~e globe, ~OM'~o<f)<c~oK ~'tf< ~7~ M~«MAW/)<'<!f~, <??</.~<MM~ ~M~'Pt'P~ ~Otf <MCM<M~ ~<;0/ <'0< ~Mf ~M~ ~MK~ r<'H<MMK< ~Mrc COM~)«!M :<BtO; ~M~ A~A<H~oMftt cAar~fr~ record The immense mtm~~Mc < ~~t<r~ Zo/ E< war e!ne Lteblinga-Hee dM Dr. Darwin, dus aller Katk der Erd sohtcMenvon lobenden Wesen, KeraUen, MMeMnnnd andern Thieren ana dem Wasser ~bgeacMedenwordonsei nnd damm ehemalsan den Letden und Fronden des LebMS Theil genommenhabe. Ne KreMe&bOtBng!and's orBchienenihm aIs ,,macMge M'oamaMt~ ehem<liserLebeM~ende". Wshrscheinlich gesehah es im ZMammenhangemit dieser Idee ond in Anspiehmg auf dM ans drei Kamm-MaechelnbestehendeFmiilien-AVappen,dass er ais seinen Wahtspmch: ,j&' CMM~M om~M" darmnttrsetzte. Der StundgedM~e rahrt, wiees scheM, von Baffon her, weicher in:einerNatorgMchtoMesagt: les C~t«~ MM<<'<H~'n<t<'<~ "Je ~<~)<~ ~M<* ~tM la 0«<Mt'<! C~~M ~OMt' /brm~ la ~KBaW pierres. Je ore~M~ ~t« les craies, les mo~KM,et les 236 ~<cn'M à chaux H<MM<<Mmp<M~M /i'CM~~ et de ~Mm~M~ A <'o$Mf&*f." Von der vîeMMhenAehnMchkettder Ac~ohien Darwtn'a mtt den Goethe~cheN.dtezmnTheHdavcnherrOhrt, dmsstebetdeTonBaffon angeregt warden, gtebt anch dieso Stelle etn mertwttrdtgMBehptet. Sanz MtnUchhatte namttchGoethe in seinen nAphoriNBenaberdie N&tar",wetohe 1788 hn Jonrnal von Ttefhrt erseMenet),geMtgt: ,t<eben tst die sahanste ErBttdnBgder Natur, und der Tod têt thr KnMtgrt~, viol Leben zn habeB." "") (S. 174.) ),– Roll ~<, y<' ~<!f~; ~a'K~ yoM~/<~prime, Jtf«r~x~~ bright <WfM ~M~M of time; Nearand more near yo<~ ~<wt~cars appro~, ~M~ &Met<~ orbs on ~MM~ ar~ ~!CM<M~! Flowers < ~c ~y/ too to age M«~ yield, ~< your ~M'w sisters of the /?~< Star o/t<r ~af /?'<xnJ?if<!o~<~ otr~ ~a~ rush, ~<m~sink on ~MM,and systems ~y~Mt o'M~, ~~HC<, M<~dark centre fall, .NM<NM)~, And D~ and A'~<, and e%~0~mfM~ < 2Ï~ o'er the K'tw~, <'m~~ /)'om the ~onM, J~tmo~ A~Mff lifts her cA<my~ form, JMM<H~ from her /)(MFr<!J ~'<' on w~ </ ~<Mt~. And $<Mr~and ~MttM,«Mo<AM' aK~ the same." *") (S. 177.) So tSsat Beecar! !n seinemAn&tt~Mliber den~ot~~ <KcrK~<!(Kosmos,Bd. HI, S. 44) du mMchen dtesN' Art von PM-adiesvoget die Farben des Sonnennnterpmgsbewnndornnad denken: ~WIe :cMn w!tre es, wie warde ich donWetbchen ge&!te!t, wenn Ich mich mit dM) ten']iehen Tinten, dteioh ans m<tnenInftigen RegtonenbewMtdeK, schmttckenMante!" Und er setzt dMantMam! HWammsoUtenicht etn bMt9nd!gerIeblMtftet Vunsch, etnen SohenheitstyptMsa entiehen, elne Aenderang lu der Farbang und Er. zengnag der Federn bewlrkt haben?" "*) (S. 179.) Mr. Butter bat in Minern mehKrwahntenBûche M~<'< ltttion, OM<m~A~" (ZoK~OK~9) zazetgengeMcht. aMsBMMtMDarwtnn nnd I<am&rot anf einembeMem Wege gowesenwaren aïs CharlesDarwin, die RathM! der organtschaaBctwicHnB~M Msan. Etaer erMtiMftemWMer. lesaNg bedar&n MicheEïpeMorttionen nicht. S. S. S. S. S. Dntc&feMer. 46. VortetiiteZeilelie 186S statt Ï808. 72. Zeile 6 MMB18. Aprit était 10. AprU. 86. 16 ~Me~f~A~ statt 7canMM<S!Nt"~ 146. 11 von anderen Botanikem<<M~<Me~paahzeBphyebtoeen. 206. 48 Il m<~ a<att PnM)[weeHttM <t BttnttMn tn Mp*));. J' MdMMeUtenVMb~ersoMettM) DarMnistisctîe S<~r~ Ni'. ~McM~Et~st,Da8 ~rotistsnr~Ich, E~e'~op~âo Uebersicht' uber d~ '"FoMneng~b~t"dëi" tueder~ten .I~beweae~ ~t ~em wis~MschaMMHeh A~~ Protisten". Mit ~M~chen.HoÏ~ ,,System der ,.schni'tten;t878, ~j.' Nr< 2. J~eMr, P)'~ ,Dr. SeucheBf'Mttgkeit und ~oastttutionskMf~up~ih'teBe~ehung' xurnsp~. c~~èn'Crewiohta~~ 'c8~8. 'w~. ,3: w~ Nr, 3. Kt!hM,Dr. H., Die Sedo~twn~ de? A,np&s~nag&* fuf <!të Heuk~nde, 'jg'6setzes Tnit besonde~r ~t'itcMchtigun~derhyg~sctïenutiddiatettschen Heihaethoden. [8~8. ~2, -E. Dr. Cj~rt,: P~cho.logri~ dët LyrH:<. 'B~' 4. dM Prêt, t~ge zuf Analyse d~Ktèns~&en.Ph~t~~t~o. ,< .?.7" N~ <~Mte~r,;E,r~~M'abër'dfe:St~~ ~chiçhtedërAmm~niteft.~tA.StS~t&MtiL~~ ~Vkl: i ¡; j f p, ,> -Ze~sd&da~~ ~tniMM~W~tM~O~uaa~ &ufOnmd d~eMt~M~t)~~ .In'~MbiaduHg. 'T'n(t. ;Citt'MlM~ .sow!~ i~~R~thahaNt~~adéy. i _àe~~t ~Dai\Virti~tt> ~M~ J~~M~~ ~<~(~~MK~ "'a~ ~t~M' !'?. D~t H9thd ~~mMW.j~)~, Y p, ~r '1