Performance-Art-Day im Oerlikerpark
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Performance-Art-Day im Oerlikerpark
GZA/PP 8048 Zürich 9. Jahrgang Donnerstag, 25. September 2014 Nr. 39 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Performance-Art-Day im Oerlikerpark Unterführung: Die VBZ wehren sich Über den ganzen Tag verteilt zeigten am Samstag elf Performance-Kunstschaffende aus der ganzen Schweiz im Oerlikerpark ihre Darbietungen. Ab 6. Oktober wird die Seebacherstrasse abgesenkt, damit höhere Busse die Bahnunterführung Hürstholz passieren können. Karin Steiner Die Buslinie 29 zwischen Glaubten und Endstation Seebach ist sehr beliebt. Ein Engpass für grössere Busse ist die Höhe der Bahnunterführung Hürstholz. Damit diese ebenfalls passieren können, wird die Seebacherstrasse abgesenkt. Bei «Zürich Nord» sind Leserbriefe eingegangen, die darauf hinweisen, dass der Standardbus auch ohne Absenkung der Strasse durch die Unterführung fahren kann. Auf Nachfrage teilen die VBZ mit: «Die bestehende Unterführung hat eine signalisierte Durchfahrtshöhe von 3 Metern. Die lichte Breite beträgt minimal ungefähr 5 Meter beim nördlichen und ungefähr 7,20 Meter Mancher Passant blieb am Samstag erstaunt stehen und betrachtete die stummen Gestalten, die in bildhafter Sprache mit der Umgebung korrespondierten. Seit 2010 dient der Oerlikerpark als Kulisse für die Ausführung der Performance-Reihe NeuOerlikon. Am Samstag wurden elf Performances an verschiedenen Orten im Park in Blöcken gezeigt. Dazwischen gab es Gelegenheit, mit den Künstlerinnen und Künstler über die Darbietungen zu diskutieren. Organisatorin des Kunst-Events ist Maricruz Peñaloza, die selber seit Jahren als Performance-Künstlerin arbeitet. Pia Meier «Hybrid Girl oder Künstlicher Körper im Angesicht der Natur» hiess die Performance von Jasmin Taco aus Bern. Foto: kst. beim südlichen Gleis. Auf der Linie 29 sind Midibusse im Einsatz mit einer Höhe von 2,94 bis 2,98 Metern – je nach Modell. Die signalisierte Durchfahrtshöhe kann ganz knapp eingehalten werden.» Aufgrund technischer Gründe und betrieblicher Anforderungen könne es aber vorkommen, dass andere Fahrzeuge auf der Linie 29 zum Einsatz kommen. «Damit wir beim Fahrzeugeinsatz möglichst flexibel sind und mit wenig Reservefahrzeugen auskommen, ist es nötig, das Lichtraumprofil der Unterführung Hürstholz zu vergrössern», so die VBZ. Die Standardbusse hätten je nach Modell eine Höhe von 2,94 oder 3,1 Metern. Bei neu zu beschaffenden Bussen sei auch im Midibusbereich von einer Höhe von 3,1 Metern auszugehen. «Die Unterführung Hürstholz wird angepasst, damit künftig Fahrzeuge mit einer Höhe von 3,35 Meter durchfahren können.» Die Breite der Unterführung zu ändern, sei nicht notwendig. Seebachs Wünsche an den Stadtrat Das Quartier erleben 75 Jahre Hallenstadion Oerlikon Gemeinsam haben Seebacherinnen und Seebacher am 12. Bettagsforum Zürich Nord Wünsche für die Zukunft ihres Quartiers formuliert. Dazu gehört unter anderem eine besseSeite 3 re Anbindung Leutschenbachs an das Quartier. Der Quartierwandel der sozialen Dienste zeigte auf einem Rundgang durch Wipkingen den Teilnehmern ein vielfältiges Quartierleben auf. In Unterstrass war Stadtrat Türler mit Interessierten auf einer Brunnentour unterwegs. Seiten 7 und 10 Der Spatenstich für die damals grösste Sporthalle Europas erfolgte am 2. Mai 1938. Jetzt feiert das Hallenstadion sein 75-jähriges Bestehen mit einem grossen Fest und öffentliSeite 10 chem Eislaufen am 5. Oktober. 2 Stadt Zürich Nr. 39 25. September 2014 AKTUELL Wie Till seinen Himmel fand Finanzen Stadt Zürich: «Spürbare Eingriffe sind nötig» Der Stadtrat budgetiert für 2015 ein Defizit von 148,5 Millionen Franken. Die bisherigen Sparmassnahmen genügen aber nicht, um das finanzpolitische Ziel, eine ausgeglichene Rechnung 2017, zu erreichen. Daniel Leupi. Archivfoto: ls. Pia Meier Das vom Stadtrat budgetierte Defizit von 148,5 Millionen Franken für 2015 liegt um 24 Millionen Franken unter demjenigen des Budgets 2014 und um 155 Millionen Franken unter demjenigen der letzten Finanzplanung. Damit verfügt die Stadt per Ende 2015 über ein Eigenkapital von 402,7 Millionen Franken. Verursacht wird das Minus vor allem durch Mehrausgaben in den Bereichen Gesundheit, Schule und Betreuung. Dies teilte Finanzvorsteher Daniel Leupi an einer Medienkonferenz mit. Alle Departemente betroffen Der Bruttopersonalaufwand beläuft sich auf 2,793 Milliarden Franken. Zusätzliche Stellen werden vor allem in den Bereichen Gesundheit, Schule und Betreuung benötigt. Insgesamt sind 21 250,8 Stellenwerte budgetiert, was einer Zunahme gegenüber dem letzten Budget um 198,4 Stellenwerte entspricht. Einsparungen, die sich direkt in der laufenden Rechnung des Budgets 2015 niederschlagen, sind in allen Departementen vorgesehen. Im Präsidialdepartement sind dies ein geändertes Ausstellungskonzept im Museum Rietberg und die Verschiebung von Investitionsvorhaben. Im Finanzdepartement werden die Abschreibungsbeiträge an die Stiftung PWG reduziert und im Polizeidepartement sollen die Dienstkleider und die Fahrzeuge der Stadtpolizei länger in Gebrauch bleiben. Im Gesundheits- und Umweltdepartement sollen kostendeckende Betreuungstaxen in den Alters- und Pflegezentren, eine Ergebnisverbesserung durch Effizienzstei- gerung und neue Angebote der Stadtspitäler Triemli und Waid Verbesserungen bringen. Beim Tiefbau- und Entsorgungsdepartement werden Kommunikationsaktivitäten reduziert. Zudem wird auf städtische Velo-/Stadtverkehrskampagnen verzichtet. Im Hochbaudepartement sind weniger Beiträge an Denkmalpflege und energetische Massnahmen vorgesehen sowie die Bearbeitung von mehr Baubewilligungen mit gleich viel Personal. Das Departement der Industriellen Betriebe sieht tiefere Beiträge an den ZVV vor. Das Schulund Sportdepartement plant eine Plafonierung der Betreuungsplätze bei 1000 pro Jahr und das Sozialdepartement einen verlangsamten Ausbau subventionierter Krippenplätze. Mehr Steuern erwartet Auf der Ertragsseite sind bei einem unveränderten Steuerfuss von 119 Prozent Steuern von 2,655 Milliarden Franken budgetiert, 140 Millionen Franken mehr als im Budget 2014. Der Steuerertrag der natürlichen Personen bleibt gegenüber dem Budget 2014 praktisch unverändert. Die Zunahme beruht auf höheren Steuererträgen von juristischen Personen. «Der Vergleich des Budgets 2015 mit dem Aufgaben- und Finanzplan 2014–2017 zeigt, dass mit strengen Plafonds-Vorgaben und der lancierten Leistungsüberprüfung beträchtliche Ergebnisverbesserungen erreicht werden konnten», hält der Stadtrat fest. «Das Budget 2015 liegt deshalb um 155 Millionen Franken unter der Prognose des Aufgaben- und Finanzplans 2014–2017.» Der Stadtrat ist überzeugt, dass erste Zwischenerfolge auf dem Weg zu seinen finanzpolitischen Zielen erkennbar sind. «Es soll kein Bilanzfehlbetrag entstehen, sodass weiterhin Eigenkapital vorhanden ist, um den Handlungsspielraum zu erhalten, und die Rechnung 2017 soll ausgeglichen werden. Der Stadtrat will den finanzpolitischen Verbesserungsprozess konsequent weiterführen und Prioritäten setzen.» Bei unveränderten Rahmenbedingungen werde dies voraussichtlich auch spürbare Eingriffe zur Folge haben, so Leupi. Unterschiedliche Reaktionen Die SVP der Stadt Zürich ist empört über «die lapidare Darstellung der Verbrennung von Volksvermögen», umso mehr als die Zunahme der Nettoschulden auf 5,357 Milliarden Franken den Zürchern den Teppich unter den Füssen wegzieht. Die FDP bemängelt, dass der Aufwand nicht zurückgefahren wird, sondern gegenüber der Rechnung 2013 um ungefähr 350 Millionen Franken steigt. «Wie der Stadtrat mit ständig steigenden Ausgaben das selbst gesetzte Ziel eines ausgeglichenen Budgets im Jahre 2017 erreichen will, bleibt schleierhaft.» Die GLP wünscht sich eine verbindlichere mittelfristige Planung, bei der auch der Gemeinderat mitbestimmen kann. Wer die Finanzplanung genauer betrachte, finde auch bei einer Reduktion von 155 Millionen noch keinen Grund für überbordenden Optimismus. Die CVP teilt mit: «Die vom Stadtrat angeführten Beispiele von Einsparungen sind aus unserer Sicht zwar ein Schritt in die richtige Richtung, sie genügen allerdings noch nicht.» Anders sieht es die SP. «Keine Panik auf dem Dampfer Zürich», betont die Partei. Die Perspektiven seien besser als auch schon. Die SP nimmt den Stadtrat beim Wort, dass 2017 wieder eine schwarze Null erreicht wird. Sie wehrt sich gegen Kürzungen in den Bereichen gemeinnütziger Wohnungsbau, Kinderbetreuung, Fussund Veloverkehr und anderem. Die AL will keine Kürzungen bei Kinderbetreuung und Bildung. Velodemonstranten fordern mehr Platz 350 Fahrradfans forderten vor, während und nach der 16 Kilometer langen Velorundfahrt um Zürich mehr Platz fürs Velo. Der als «Special Guest» angekündigte Filippo Leutenegger verpasste den Anlass. Stephan Schmid «Filippo, wo bist du?», ruft Matthias Probst, Gemeinderat der Grünen, in die mit Velos ausgerüstete Menge auf dem Bürkliplatz. «Wahrscheinlich im Stau», antwortet jemand aus der vorderen Reihe, als sich Stadtrat Filippo Leutenegger nicht persönlich meldet. Nebst dem Gelächter sind vereinzelte Buhrufe zu hören. «Offenbar nimmt man das mit dem Velo im Tiefbauamt nicht so ernst», folgert Probst. Leutenegger wäre Special Guest an der diesjährigen Velodemo gewesen und hätte sich einigen kritischen Fragen von Probst zum Zürcher Velonetz stellen sollen. Zum Beispiel, wann es in der Stadt endlich angemessene Velorouten gebe. Aufgrund einer Sitzung verpasste Leutenegger den Anlass, wie er später bedauerte. «Sternenkind» ist die wahre Geschichte einer Grossmutter, deren Enkel mit sechs Jahren an einem Hirntumor erkrankte. «Sternenkind» ist die entsetzlich traurige, aber auch wunderschöne Geschichte des sterbenskranken, unendlich tapferen und lebensfrohen Till. «Sternenkind» ist gleichzeitig die Geschichte einer Familie, die im Sturm des Lebens fast unterzugehen drohte, sich dann aber dafür entschied, die Menschen in ihrer Umgebung in ihre Welt mit einzubeziehen: Dank der offenen Kommunikation von Tills Eltern wandten sich Nachbarn, Freunde, Verwandte und Bekannte nicht ab, sondern wurden zu treuen Begleitern. «Sternenkind» ist vor allem aber auch der grossartige Beweis dafür, dass man mit Krankheit und Sterben so umgehen kann, dass im Leid Lichtblicke entstehen, die den Weg durch Trauer, Schmerz und Abschied weisen. «Sternenkind» ist eine Geschichte, die aufzeigt, wie man einen Kummer überleben kann, der einem das Herz aus der Brust reissen will. Die Autorin, Brigitte Trümpy-Birkeland, war eine glückliche Mutter und eine zufriedene Grossmutter, als Probst spart sich die Fragen nun für das nächste Jahr auf, wenn der FDP-Stadtrat hoffentlich dabei sein werde. Zürich hat keinen autofreien Tag Die bewilligte Demonstration für mehr Platz fürs Velo findet jedes Jahr am internationalen autofreien Tag, dem 22. September, statt. Obwohl die Stadt Zürich diesen Anlass nicht offiziell würdigt, liessen sich mehrere Hundert Fahrradfahrer den Spass nicht nehmen, mit ihren Zweirädern Foto: S. Schmid von der Polizei eskortiert auf Zürichs grossen Transitstrassen zu verkehren. Sie wollen eine velofreundlichere Stadt. «Es fehlen die Grundlagen und eine gute Infrastruktur», sagt Matthias Probst. Dennoch sei die Entwicklung einer Velomentalität in der Bevölkerung erkennbar. Die AG Velo der Jungen Grünen Zürich organisiert den Anlass jeweils, unterstützt von zahlreichen weiteren Organisationen und Parteien . Die Polizei zählte dieses Jahr rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Foto: zvg. die beiden Kinder ihrer Tochter schwer erkrankten. Zuerst die jüngere Malin, später Till. Bei Malin siegte das Leben, bei Till der Tod. Dem Zusammenbruch folgte der Aufbruch. Zu diesem gehörten das Schreiben des Buchs «Sternenkind» und ihre Idee, anderen Grosseltern, die um ihre Enkel trauern, eine Stimme zu geben. «Sternenkind», Ende August im Gockhausener Kleinverlag Wörterseh erschienen, befindet sich seither auf Rang 2 der Schweizer Bestsellerliste. (pd./mai.) Brigitte Trümpy-Birkeland, «Sternenkind. Wie Till seinen Himmel fand». Verlag Wörterseh, 2014, 192 Seiten, gebunden ISBN: 978-3-03763-044-0 www.sternenkinder-grosseltern.ch. Wettbewerb mit Betreffzeile «Sternenkind» an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Sternenkind» Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Lokalinfo verlost 3 Exemplare des Buchs «Sternenkind». Wer eines gewinnen will, schickt bis spätestens 29. September eine E-Mail Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH Publireportage Geschenke aus dem Stadthaus Nicole Barandun. Foto: zvg. Die Tage werden kürzer, und schon ist dieser Sommer, der eigentlich keiner war, wieder vorbei. Der Nebel am Morgen macht Vorfreude auf einen gemütlichen Herbst, derweil der Detailhandel sich bereit macht für das weihnachtliche Wettrüsten. Im Oktober dürfen wir schon mit den ersten Kugeln rechnen, parallel zu den Halloween-Kürbissen, die neuerdings das Fest der Allerheiligen ankünden. Vielleicht werde ich langsam alt, aber von mir aus brauchen wir keine US-Artefakte zum Feiern. Das gute alte Räbeliechtli tuts auch. Verwaltungskonforme Kreativität bleibt erwünscht Auf dem Bürkliplatz versammelten sich Hunderte Velofahrer. Brigitte Trümpy-Birkeland. Auch die Stadtverwaltung ist offenbar in weihnächtlicher Stimmung – und dies schon vor dem Detailhandel. Am 10. September wurde bekannt gegeben, dass eine interne Arbeitsgruppe (bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadtentwicklung, der Stadtpolizei und des Polizeidepartements) neue Richtlinien zu den Weihnachtsmärkten auf dem Münsterhof (ab 2016) und dem Sechseläutenplatz (ab 2015) erlassen hat. Jetzt dachte ich immer, dass es Weihnachten schon seit Hunderten von Jahren gibt, und war einigermassen überrascht, dass die Stadt hier dringen- den Handlungsbedarf ortet! Offenbar sollen die Aussteller ja nicht übermütig werden. Auch Kreativität gehört in die richtigen Bahnen gelenkt. Dafür sorgen die «inhaltlichen und gestalterischen Qualitätskriterien» die in den Richtlinien «im Einzelnen» aufgeführt sind. Wichtigstes Ziel ist eine «klare konzeptionelle Ausrichtung, die sowohl inhaltlich (bezüglich des Angebots) als auch gestalterisch Ausdruck finden soll». Also sehr weihnachtlich und anmächelig? Gewerbepolizei bekommt Arbeit Jetzt stelle ich mir vor, wie die Marktfrauen Ihre Konfigläser konzeptionell richtig aufdrapieren, wie die Pfadis ihre Weihnachtsguetsli gesetzestreu ins Körbli beigen und wie der Samichlaus aufpasst, dass die Schleife am Chlaussäckli den ästhetischen Vorstellungen unserer Stadtverwaltung entspricht. Auch die Gewerbepolizei muss aufrüsten, denn diese Kontrolle ist alles andere als einfach. Immerhin: Die «Qualitätskriterien sind bewusst offen formuliert», also bleibt innerhalb des verwaltungsrechtlichen Ermessens doch noch etwas erlaubt. Wo die Grenzen der ästhetischen Verirrungen jedoch konkret liegen, wird wohl eine zweite interne Arbeitsgruppe analysieren und dann neue präzisere Richtlinien erlassen. Nicole Barandun-Gross, Präsidentin Gewerbeverband der Stadt Zürich Übrigens: Bewilligungsgesuche für den Weihnachtsmarkt am Sechseläutenplatz müssen bis spätestens am 31. Januar des Kalenderjahres, in dem der Weihnachtsmarkt stattfinden soll, eingereicht werden. Zürich Nord AKTUELL IN KÜRZE Plan Lumière Seit letzter Woche wird das Fraumünster nach dem Konzept «Plan Lumière» angeleuchtet. Die neue Beleuchtung weiterer markanter Gebäude am Stadthausquai erfolgt schrittweise bis Ende September. Durch den Einsatz von LED-Licht, wie es der Plan Lumière vorsieht, wird markant weniger Energie benötigt als bisher. Spurabbau Das Bundesamt für Strassen (Astra) will den Spurabbau im Milchbucktunnel definitiv einführen. Nach einem einjährigen Probebetrieb wird die mittlere der zwei stadtauswärts führenden Spuren weiterhin gesperrt bleiben. Der ACS Zürich ist gegen diesen Spurabbau, da er den Verkehrsabfluss aus der Stadt behindere. Gemäss internen Berechnungen habe dieses Verkehrsregime eine Kapazitätsverminderung von rund 100 Fahrzeugen pro Stunde zur Folge. Der ACS prüft, ob er Rechtsmittel gegen den Entscheid ergreifen wird. Austausch Unter Leitung von Stadtpräsidentin Corine Mauch hat eine Zürcher Delegation die Stadt Kunming besucht. Im Zentrum des Austausches standen Fragen der Stadtentwicklung und die Vermittlung von Wirtschaftskontakten für Schweizer Unternehmen. Der Klimaschutz war unter anderem wichtiger Bestandteil der Gespräche. Seebachs Wünsche an den Stadtrat Gemeinsam haben Seebacherinnen und Seebacher am 12. Bettagsforum Zürich Nord Wünsche für die Zukunft ihres Quartiers formuliert. Diese werden nun dem Stadtrat vorgelegt. Leutschenbach anbinden Die zweite Gruppe um Ingrid Vannitsen, Leiterin des GZ Seebach, diskutierte über die Quartierentwicklung. Seebach verfüge zwar über viele 25. September 2014 AUF EIN WORT Karin Steiner Es gibt zwei Themen, die Seebacherinnen und Seebacher besonders beschäftigen. Das eine ist das gänzliche Fehlen eines zentralen Platzes, wo man Feste feiern, Märkte abhalten oder sich ganz einfach treffen und begegnen kann. Da hilft es auch nichts, dass eine Tramhaltestelle «Seebacherplatz» heisst – ein solcher ist weit und breit nicht auszumachen. Karin Steiner In etwas anderem Rahmen wurde das 12. Bettagsforum Zürich Nord durchgeführt, das jeweils von den Parteien CVP und EVP, der Reformierten Kirche Seebach, der Katholischen Kirchgemeinde Maria Lourdes und vom Quartierverein Seebach organisiert wird. Im Pfarreizentrum Maria Lourdes diskutierten Seebacherinnen und Seebacher, in drei Gruppen aufgeteilt, über die Zukunft ihres Quartiers und formulierten die dringendsten Anliegen als Botschaft an den Stadtrat. «Wir möchten unser Quartier aktiv mitgestalten», nannte Moderator Ernst Gentsch das Ziel des Abends. «Seebach muss ein schönes Zuhause bleiben.» Die erste Gruppe rund um Vera Lang, Präsidentin des Schulkreises Glattal, befasste sich mit Themen der Schule. Dabei kamen Fragen rund um die Integration der vielen Kinder aus fremden Kulturen ebenso zur Sprache wie das Schulhaus Thurgauerstrasse, das im Gebiet Leutschenbach dringend benötigt wird und im Jahr 20021/22 fertiggestellt sein soll. Viele Leute zweifeln jedoch, ob die Lage an der verkehrsreichen Thurgauerstrasse ideal für die Kinder ist. Nr. 39 Eine Gruppe rund um Vera Lang diskutierte über die Schule. Grünflächen, aber es fehle an Plätzen, wo man Feste feiern und Märkte organisieren könne, sind sich alle Anwesenden einig. Zwar gebe es den Leutschenpark, aber der sei nicht attraktiv und werde kaum genutzt. Wie in dieser Gruppe war auch in der dritten Gruppe rund um Martin Piller, Pfarrer Maria Lourdes, und Markus Dietz, Pfarrer der Reformierten Kirchgemeinde Seebach, Leutschenbach ein grosses Thema. Wie kann man das wachsende Quartier mit vielen tausend neuen Bewohnerinnen und Bewohnern erreichen und besser an Seebach anbinden? Und wie kann Leutschenbach von Seebach aus besser erreicht werden? Die drei dringlichsten Wünsche aus jeder Gruppe wurden am Ende der Veranstaltung gesammelt und zu einem Brief an den Stadtrat formuliert. So wünschen sich die Seebacher einen Marktplatz an der Tramendstation Seebach, der als «Piazza» genutzt und als Zentrum von Seebach gestaltet werden soll. Ferner soll das neue Quartier Leutschenbach sowohl mit öffentlichem Verkehr als auch mit Fuss- und Velowegen an Seebach an- Foto: kst. gebunden werde. Weiter steht auch ein Begegnungsort in Leutschenbach auf dem Wunschzettel. Aus der Schulgruppe kam der Wunsch nach vermehrten Integrationsanstrengungen für alle Schülerinnen und Schüler, nach Qualitätssicherung der Volksschule sowie nach einem ausreichenden Angebot an Tagesschulen. Ferner soll die von der Schliessung bedrohte Pestalozzibibliothek erhalten bleiben. PBZ-Schliessung Quartierbewohnerinnen und -bewohner lehnen die Schliessung der Pestalozzi-Bibliothek im GZ Seebach entschieden ab. Sie haben Unterschriften gesammelt und wenden sich mit einem Brief an die PBZ mit der Bitte, den Schliessungsbeschluss nochmals zu überdenken. Für sie bieten die Schulbibliotheken keine Alternative, und gerade jüngeren Leseratten wird es nicht möglich sein, die grosse PBZ Oerlikon regelmässig zu besuchen. Isabel Garcia Die GLP-Gemeinderatsfraktion hat Isabel Garcia zur neuen Fraktionspräsidentin gewählt. Sie wird ihr Amt am 2. Oktober antreten. Die ausgebildete Politologin und Kommunikationsberaterin, Gründungsmitglied der GLPKreispartei 3 und 9, ist seit Frühling 2010 Mitglied des Stadtparlaments und fungierte seither als Vize-Präsidentin der GLP-Fraktion. Leutschenbach wohin? Der zweite wunde Punkt ist das Quartier Leutschenbach, das ein Teil von Seebach ist. Das wissen aber nur die Seebacher selber – für die meisten anderen gehört Leutschenbach zu Oerlikon. Ob es daran liegt, dass Leutschenbach von Oerlikon aus verkehrstechnisch optimal erreichbar ist, von Seebach aus dagegen nur über Umwege? Oder dass Leutschenbach unmittelbar an die Oerliker Wahrzeichen Hallenstadion und Offene Rennbahn anschliesst? Oder dass Leutschenbach mehrheitlich die Postleitzahl 8050 wie Oerlikon trägt und nicht 8052 wie Seebach? Dass man Leutschenbach Oerlikon zuordnet, kann man den Auswärtigen nicht übel nehmen. Immerhin fahren sie auf der Thurgauerstrasse an dem imposanten Quadro-Ensemble vorbei, das bei seiner Einweihung von der Presse mehrheitlich als neues Wahrzeichen von Oerlikon gepriesen wurde. Und weiter vorne an der Thurgauerstrasse steht das prominent angeschriebene Geschäftshaus «Örlikerhus» ... Wie sollen die Leute es besser wissen, wenn offenbar nicht einmal die Stadt genau weiss, wohin Leutschenbach gehört? Denn kürzlich erreichte uns eine Meldung vom Stadtrat, dass er dem Gemeinderat Geld für eine städtische Kita auf dem Hunzikerareal in Zürich-Saatlen beantragt. Zur Information: Saatlen liegt in Schwamendingen und nicht in Oerlikon. Und auch nicht in Seebach. ANZEIGEN Regenwald Am 4. und 5. Oktober lädt der Zoo Zürich zum elften Mal zu den Madagaskartagen. In deren Zentrum stehen der Masoala-Regenwald und eine ganz besonders süsse Möglichkeit, ihm zu helfen. Denn wer sich im Masoala-Shop ein Schokoladenstück der «Sélection Masoala» leistet, hilft den Bauern in Madagaskar. Gemeinderat Drei Mitglieder des Gemeinderats haben ihren Rücktritt erklärt. Gian von Planta (GLP, Wahlkreis 4 und 5) tritt per 1. Oktober zurück. Er wird ersetzt durch Shaibal Roy. Auch Bernhard Piller (Grüne, Wahlkreis 11) tritt per 1. Oktober zurück. Auf ihn folgt Eva Hirsiger (Grüne, Wahlkreis 11). Sylvie Fee Matter (SP, Wahlkreis 6) tritt per 2. Oktober zurück. Jonas Steiner (SP, Wahlkreis 6) wird sie ersetzen. Alle drei sind für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018 gewählt. Die neue Trockenmauer verhindert das Abrutschen des Hangs und bietet Eidechsen Zuflucht. Foto: pm. Grün Stadt Zürich baute Stützmauer im Damhirschpark Waidberg Eine Trockenmauer stützt neu den Hang im Tierpark Waidberg ab. Die Lehrlinge von Grün Stadt Zürich haben diese erstellt. Pia Meier Im Damhirschpark Waidberg in der Nähe des Restaurants Waid leben zurzeit vier Jungtiere, sieben Alttiere und ein Stier. Die Tiere sind eine Attraktion für Erwachsene und Kinder. Immer wieder sind Leute zu sehen, die ihnen zuschauen. Für den Park zuständig ist der Förderverein Tier- park Waidberg. Präsident ist seit März Alex Meier; betreut werden die Hirsche von Hans Nikles. Dringende Sanierung Bereits seit längerer Zeit drohte der Hang beim Eingang zum Tierpark abzurutschen. An der Generalversammlung im März wies der Förderverein mehrfach darauf hin, dass eine Sanierung dringend ist. Und obwohl es damals noch nicht sicher schien, ist in der Zwischenzeit einiges geschehen, wie der Einladung des Fördervereins Tierpark Waidberg zur Herbst-Zusammenkunft Anfang Oktober zu entnehmen ist. In dieser teilt nämlich der Verein seinen Mitgliedern mit, dass die Stützmauer fertig erstellt worden ist. Hand angelegt haben die Lehrlinge von Grün Stadt Zürich. Die neue Trockenmauer verhindert aber nicht nur das Abrutschen des Hangs, sie ist auch ein Eldorado für Eidechsen, wie Hans Nikles auf Anfrage mitteilt. Die Mauer soll den Grünen Zauneidechsen als Korridor zu den Schrebergärten nebenan dienen. Die Eidechse kommt an diesem Sonnenhang häufig vor. Als Nächstes soll der Zaun ums Gehege saniert werden. Wann ist allerdings noch offen. 3 4 Stadt Zürich Nr. 39 25. September 2014 AKTUELL Arbeiten mit den Händen Am vergangenen Wochenende fand in Hottingen das Lernfestival unter dem Motto «Handwerk» statt. Elisabeth Volkart-Annen, Mitglied der Schweizerischen Unesco-Kommission, sprach zum Thema «Kunsthandwerk ist auch Kunst». Foto: zvg. FDP Parteitag: «No meh Blau für Züri» Bereits am Hauptbahnhof erkannte man an den blauen Plakaten die vielen Freisinnigen aus der Stadt Zürich, die an den Schweizerischen Parteitag der FDP nach Zug unterwegs waren. Unter dem Motto «no meh Blau für Züri» sind sie mit über 1000 anderen Freisinnigen auf dem Stierenmarktareal in Zug eingetroffen. Die flammenden Reden des Parteipräsiden- ten, der beiden freisinnigen Bundesräte und der Präsidentin der Jungfreisinnigen Schweiz stimmten die FDP-Basis auf die Wahlen 2015 ein. Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt haben die Schweiz bereits in den vergangenen 150 Jahren weitergebracht. Die FDP ist überzeugt, dass diese Werte auch für die Zukunft gelten. (pd.) Saubere Wäsche für jährlich 7500 Züge In Zürich hat die SBB ihre frisch modernisierte Zugreinigungsanlage in Betrieb genommen. Sie funktioniert vollautomatisch und reinigt jährlich über 7500 Zugskompositionen. Die SBB investierte rund 6 Millionen Franken in ihre frisch modernisierte Zugreinigungsanlage in Zürich (Vorbahnhof). Ob Einzelwagen oder eine bis zu 400 Meter lange Doppelstockkomposition: In dieser können seit Kurzem Züge sowie auch Einzelwagen des Fern- und Regionalverkehrs wie IC2000, EW4, ICN, RV Dosto, DPZ, DTZ, Flirt, GTW, ETR610 oder ICE1 DB mit neuster Reinigungstechnik vollautomatisch gewaschen wer- den. Die Waschhalle wurde von 60 auf 90 Meter verlängert und schafft die Reinigung von über 7500 Zugskompositionen im Jahr, was 42 000 Wagenkasten entspricht. Waschwasser nochmals verwenden Neu kann ein Drittel des Waschwassers nochmals verwendet werden. Durch neue Dosierpumpen wurde auch der Chemieverbrauch gegenüber der alten Anlage gesenkt. «Mit der neuen Anlage erhöhen wir die Kapazitäten und erreichen gleichzeitig ein markant besseres Reinigungsergebnis, und dies auch im Winter», sagt SBB-Regionenleiter Werner Schurter. Die Umbauarbeiten dauerten rund neun Monate. Sie waren logistisch teilweise schwierig zu bewältigen, da der Standort zwischen zwei Streckengleisen liegt, wie die SBB mitteilt. Ersatz der 30 Jahre alten Anlagen Insgesamt betreibt SBB Personenverkehr schweizweit zehn Aussenreinigungsanlagen für Reisezugwagen und Triebzüge. Ein Teil der Anlagen ist bis zu 30 Jahre alt und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an die Reinigung. Die SBB wendet in einer ersten Tranche rund 20 Millionen Franken für deren Modernisierung auf. Neben Zürich wird bis 2014 auch die Reinigungsanlage in Oberwinterthur erneuert. Bereits in Betrieb genommen wurden die neuen Reinigungsanlagen in Basel, Luzern und Biel. «Wir tun alles dafür, dass unsere Kunden jeden Tag in sauberen Zügen unterwegs sind», so Werner Schurter. (pd.) «Dolder» erst ab 1. November offen Der Betrieb der Kunsteisbahn Dolder kann dieses Jahr erst einen Monat später als ursprünglich geplant aufgenommen werden. Die 1930 erbaute Kunsteisbahn Dolder ist mit 6000 Quadratmetern bis heute die grösste offene Kunsteisfläche Europas. Aufgrund einer geplanten Instandsetzung der Kälteanlage und der Eispiste wurden im Sommer dieses Jahres die Kältelei- tungen überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass sich eine grössere Reparatur an den Kälteleitungen vor Saisonstart aufdrängt. Dies verzögert den Saisonstart um einen Monat. Der spätere Saisonstart betrifft die ganze Dolder-Anlage. Eine Teileröffnung hätte zu einem erheblichen betrieblichen und energietechnischen Mehraufwand geführt. Deshalb finden auch Events und Veranstaltun- gen, die Dolder Sports und das Sportamt anbieten, erst ab 1. November statt. Ab diesem Datum öffnet die Kunsteisbahn Dolder für alle Sportvereine und Besucher. Für den öffentlichen Eislauf im Monat Oktober stehen die Kunsteisbahnen Heuried und Oerlikon zur Verfügung. (pd./pm.) www.sportamt.ch Die Anzahl der handwerklichen Berufe in der Schweiz hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verringert. Elisabeth Volkart-Annen ist überzeugt, dass das Arbeiten mit den Händen in der Volksschule qualitativ und quantitativ einen festen Platz haben muss. Neues Verständnis In ihrem Referat anlässlich des Lernfestivals stellte sie zuerst verschiedene Thesen auf: Kunsthandwerk entsteht durch die Kreativität von Einzelpersonen, Gruppen oder Gemeinschaften; Kunsthandwerk garantiert die Professionalität verschiedener Handwerke in der angewandten Kunst; Kunsthandwerk hat eine künstlerische Dimension und einen kulturellen Inhalt; Kunsthandwerk verkörpert und übermittelt kulturelle Ausdrucksformen. Weiter hielt sie fest, dass Kunsthandwerk zwar der Bildenden Kunst zugeordnet wird, aber in seiner gesellschaftlichen Verankerung und Bedeutung weit über den Kunstaspekt hinausreicht. «Gleichzeitig ist es gesellschaftspolitisch gefährdet und sein Stellenwert ist im Verhältnis dazu gering», betonte Volkart-Annen. «Kunsthandwerk verlangt nach einem neuen Verständnis in der Kunstdebatte.» Sie brachte Kulturerbe erhalten Weiter hielt Volkart-Annen fest: «Das Kulturerbe – von Bauten bis zu Kunst- und Kunsthandwerksobjekten – kann ohne Kunsthandwerk und Handwerk, ohne immaterielles Kulturerbe nicht professionell erhalten und restauriert werden. Wenn niemand mehr über Fertigkeiten und Techniken verfügt, kann Schützenswertes nicht erhalten werden.» Und nicht zuletzt hilft Kunsthandwerk, einen Bezug zu den Wurzeln zu schaffen, was zur Identitätsfindung verhilft, was sich wiederum gewaltvermindernd auswirkt. (pd./pm.) Vorschläge für Kantonsratswahl bis 3. Februar 2015 einreichen Die Erneuerungswahl des Kantonsrats und des Regierungsrats für die Amtsdauer 2015 bis 2019 findet am Sonntag, 12. April 2015, statt. Wahlvorschläge für den Kantonsrat müssen bis spätestens 3. Februar 2015, 16 Uhr, gemeldet werden. Interessierte können die Formulare für die Wahlvorschläge sowie die Details zur Einreichung auf der Internetseite des Statistischen Amts herunterladen oder beim Statistischen Amt des Kantons Zürich, Schöntal- strasse 5, 8090 Zürich, beziehen. Die Stimmberechtigten können Wahlvorschläge mit einer Kopie an den Präsidenten der Kreiswahlvorsteherschaft einreichen. Kandidaturen für den Regierungsrat müssen nicht angemeldet werden, da die Mitglieder des Regierungsrats im Mehrheitswahlverfahren (Majorzsystem) gewählt werden. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person mit politischem Wohnsitz im Kanton Zürich. (pd.) ANZEIGEN Jede Woche das Neueste und Aktuellste aus dem Quartier: www.lokalinfo.ch KLEINANZEIGEN Diverses Gesucht Putzfrau 1x die Woche für 3 Std. in Wohnung, Nähe Kreuzplatz, 8032 Zürich. Angebote unter Chiffre 7, Lokalinfo AG Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich. KLEINANZEIGEN Räume für Musikschule Konservatorium Zürich Die Abteilung Pop/Rock/Jazz der Musikschule Zürich hat im Kreis 4 ein neues Zuhause erhalten. Der dritte Stock des Schulhauses Kanzlei im Kreis 4 wurde umgebaut. Aus den ehemaligen Klassenzimmern sind 14 Räume entstanden, die die MKZ zusätzlich zu den bestehenden Musikzimmern im Schulhaus Kanzlei für den Unterricht nutzen kann. Vier der neuen Musikräume wurden mit dem Ziel ausgebaut, Band-Unterricht und Workshops der Pop/Rock/Jazz-Abteilung der MKZ zu ermöglichen. Am Wochenende vom 27. und 28. September von 18 bis 22 beziehungsweise von 10 bis 22 Uhr wird das neue Musikzentrum mit einem Fest eingeweiht. Das Publikum erwartet ein Programm mit klassischen Konzerten, Bandauftritten, Hip-HopShows, Breakdance-Aufführungen und Auftritten von «Klassenmusizieren» und MEZ. Ausserdem gibt es Workshops und Verpflegung. (pd.) folgende Argumente ein: In den Ausbildungen und in der Praxis hat das Kunsthandwerk einen hohen Level und geniesst ein hohes Ansehen. Als handwerkliche Arbeit jedoch wird es sehr geringgeschätzt, was sich auch bei den Löhnen zeigt. Kunsthandwerk soll in der Bildung wieder verstärkt seinen Platz haben, Berufsbildungen müssen gewährleistet sein, Know-how muss auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit gehütet und entwickelt werden, so Volkart-Annen. Zwecks Anerkennung und Qualität sind Meisterkurse und an Fachhochschulen entsprechende Masterstudiengänge anzubieten. «Kunsthandwerk wird in der Bildungspolitik geringgeschätzt und ist gefährdet», fasste Volkart-Annen zusammen. Sie fordert deshalb, dass Kunsthandwerk im Schulprogramm enthalten bleibt, als Lernziel in die neuen Lehrpläne aufgenommen wird und die Vermittlung in Verbindung mit Kunst und Gestaltung weiterentwickelt wird. Die Forschung soll gefördert und anerkannt werden, und es müssen Lehrstühle an Hochschulen eingerichtet werden. Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten Zürich Nord AKTUELL IM QUARTIER Bahnhofreisebüro Die Deutsche Bahn hat für den Vertrieb ihrer Bahnprodukte in der Schweiz einen neuen Partner gesucht und sich für eine Zusammenarbeit mit dem Bahnhofreisebüro Wipkingen entschieden. Als DB-Agentur bietet das Bahnhofreisebüro ab 1. November sämtliche Produkte der DB in Wipkingen an. Am 12. September nahmen Detektive der Stadtpolizei Zürich beim Bahnhof Stettbach einen Mann fest. Der 27-jährige Albaner ohne festen Wohnsitz hatte rund 140 Gramm Heroin bei sich. Letzten Dienstag geriet beim Bahnhof Oerlikon ein 60-jähriger Albaner ins Netz der Polizei. In seiner Wohnung fanden die Polizisten 980 Gramm Heroin, eine kleine Menge Kokain sowie rund 450 Gramm Streckmittel. Modenschau Moderatorin Miriam Rickli und Star-DJ Mr. Da-Nos schlüpfen in neue Rollen. Die zwei Zürcher präsentieren an der SicherheitsModenschau der Züspa in Oerlikon am Sonntag, 28. September, um 16.30 Uhr die aktuellen Uniformen der Schweizer Armee für die internationale Friedensförderung sowie der Stadtpolizei Zürich. Zeugen gesucht Über das Wochenende vom 13./14. September brachen Unbekannte gewaltsam in die Kantonsschule Zürich-Nord an der Birchstrasse 107 ein. Dort durchsuchten die Einbrecher die Räumlichkeiten und entwendeten mehrere Dutzend Laptops (Apple MacBooks) im Wert von einigen 10 000 Franken. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf über 10 000 Franken. Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeugen unter Tel. 0 444 117 117. Hirschgartnerweg Der Hirschgartnerweg muss dringend saniert werden. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 29. September, und dauern voraussichtlich bis Ende November. Die Zufahrten zu den Liegenschaften bleiben gewährleistet. Theaterexperten Das Kindertheater des GZ Buchegg startet im Herbst ins zweite Projektjahr und sucht ab sofort wieder interessierte Kinder zwischen 8 und 12 Jahren als Theaterexperten. Sie sollen Theater mögen und mitentscheiden wollen, welche Kindertheater im GZ aufgeführt werden sollen. Chrabbelgruppe Wer hat Lust, eine Wipkinger Chrabbelgruppe ins Leben zu rufen und aufzubauen? Informationen erhält man im GZ Wipkingen, Sekretariat, 044 276 82 80, [email protected]. 25. September 2014 5 WerkStadt Oerlikon fördert den Dialog Die WerkStadt Oerlikon, die Dachorganisation für Quartierentwicklung, widmet sich verschiedenen Themen im Quartier. Nach wie vor beschäftigt sie sich mit den Schwerpunktthemen Verkehr und Bauund Zonenordnung (BZO). Pia Meier Drogendealer Nr. 39 «Die WerkStadt Oerlikon verfolgt die Vision einer nachhaltigen und integralen Quartierentwicklung, die nebst staatlichen und wirtschaftlichen Leistungen dem zivilgesellschaftlichen Engagement und dem Dialog eine wichtige Funktion bei der Schaffung und Erhaltung von attraktiven Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen beimisst»: Dies ist der Homepage der WerkStadt Oerlikon unter www. werkstadtoerlikon.ch zu entnehmen. Eines ihrer Hauptthemen ist der Verkehr. So hat die WerkStadt Oerli- kon zusammen mit der städtischen Verwaltung eine Plattform zum Thema Verkehr ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt stehen dabei der Bahnhof Oerlikon und sein Umfeld. Kürzlich waren aber auch der AlbertNäf-Platz und seine für die Fussgänger unübersichtliche und teilweise auch gefährliche Situation zwischen Trams und Bussen ein Thema. Dieses Thema war aufgrund einer Quartiereinschätzung durch die Quartierkoordination Zürich eingebracht worden. Die WerkStadt Oerlikon pflegt den intensiven Dialog mit der Quartierbevölkerung. Im Juni 2014 wurde bei der Plattform Verkehr von der Stadt das neueste Projekt zur Gestaltung des MaxFrisch-Platzes präsentiert. Ein weiteres Thema der Werkstadt Oerlikon ist die BZO im Zusammenhang mit dem Areal der Rheinmetall Air Defence. Anlässe im Quartier Die WerkStadt Oerlikon unterstützt aber auch Anlässe im Quartier finanziell und materiell. Im vergangenen Jahr hat die Oerliker Dachorganisa- Die WerkStadt unterstützt den Weihnachtsmarkt auf dem MaxBill-Platz auch finanziell. Foto: zvg tion die Performance-Reihe Neuoerlikon im Oerliker Park finanziell unterstützt. Verschiedene Künstlerinnen und Künstler hatten im Verlauf eines Tages den Oerliker Park als Auftrittsund Performance-Fläche genutzt. Auch dieses Jahr sponserte die WerkStadt die Performance-Reihe. Weiter unterstützte sie zudem den Weihnachtsmarkt auf dem Max-Bill- Platz materiell und finanziell. «Wir können verschiedene fürs Quartier wichtige Anlässe finanziell unterstützen, denn wir haben gewisse Mittel zur Verfügung, nicht zuletzt vom ehemaligen Quartierentwicklungsfond Neuoerlikon», erläutert Präsident Robert Stolz. Eigene Veranstaltungen der WerkStadt Oerlikon sind die Dialoge. Im November 2013 fand ein Dialog Oerlikon mit Referaten zum Thema BZO-Revision von Joelle Zimmerli, Zimraum und Nicolas Kretschmann, BASK-Architekten statt. Im Juni 2014 wurde bei einem weiteren Dialog das Thema «Knifflige Schulraumplanung» von Schulkreispräsidentin Vera Lang über Vorgehen und Ablauf der Planung informiert. Im Herbst 2013 wurde zudem die Homepage www.werkstadtoerlikon.ch aufgeschaltet. Austausch im Quartier Weiter wird dank der WerkStadt Oerlikon der Austausch unter wichtigen Organisationen im Quartier wie Quartierverein, Gewerbeverein und anderen gepflegt. Dreissig Höngger Vereine stellten sich vor Am Neuzuzügerapéro in Höngg hatten zahlreiche «neue Höngger und Hönggerinnen» teilgenommen, um das Quartier und die Aktivitäten der Vereine kennenzulernen. Béatrice Christen Für Menschen, die neu im Quartier sind, ist es oft schwierig, sich zu orientieren. In Höngg wurden die Neuzuzüger letzte Woche auf einem von Marcel Knörr geführten Rundgang mit ihrer neuen Heimat bekannt gemacht. Am Ende desselben stellten im Fasskeller der Zweifel AG dreissig Höngger Vereine ihre Aktivitäten vor. Die Palette der Angebote war breit. Sie reichte von den verschiedenen Sportarten im Quartier bis zum Kirchen- oder Gospelchor. Der Jazzcircle Höngg umrahmte die Veranstaltung musikalisch. Die beiden Quartierzeitungen waren ebenfalls mit einem Stand präsent und auch der Förderverein Tierpark Waidberg Zürich stellte an diesem Abend seine Aktivitäten vor. Die «neuen Höngger» waren denn auch zahlreich erschienen und labten sich an einem Glas Rot- oder Weisswein, zu dem Zweifel Pommes Chips gereicht wurden. (ch.) Die Neuzuzüger interessierten sich für die Angebote der Vereine. Foto: ch. AUS DEM GEMEINDERAT Notfallstationen und Polizei entlasten Vors Volk muss diese Abstimmung – darin ist sich der Gemeinderat einig. Die Abstimmungsempfehlung fiel im Parlament aber äusserst knapp aus. Die ZAB (Zürcher Ausnüchterungsund Betreuungsstelle) spaltet die Meinungen. Nach drei Jahren Testbetrieb entscheidet am 30. November das Volk über die definitive Einführung. 1000 Personen müssen jährlich, mehrheitlich aufgrund ihres Gewaltpotenzials unter Drogeneinfluss, in die ZAB eingeliefert werden. Auch Eigengefährdung kann ein Grund sein, warum Personen für einige Stunden unter polizeiliche und medizinische Beobachtung gestellt werden. Warum braucht es denn überhaupt eine ZAB? Bereits früher wurden Personen, von denen ein Gewaltpotenzial ausging, auf Regionalwachen der Stadtpolizei und auf die Notfallstationen der Zürcher Spitäler gebracht. Die Gemeinden sind verpflichtet, sich um diese Fälle zu kümmern, und können sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Kehrseite dieser früheren Praxis ist, dass die Polizistinnen und Polizisten teils über Stunden auf der Wache blockiert waren und sich einzig um die Überwachung der Insas- «Gestritten wurde primär um die Weiterverrechnung der Kosten» Guido Trevisan, Gemeinderat Grünliberale sen kümmern konnten. Polizistinnen und Polizisten, die dann auf der Strasse und im Quartier fehlten. Im Notfall der Spitäler werden für einen potenziellen «ZAB-Fall» regelmässig mehrere Ärzte und Pfleger benötigt, um ein aggressives Verhalten zu verhindern. Dies geht auch hier zu Las- ten von «echten» Notfällen. Durch die Zentralisierung in der ZAB werden Spitäler und Regionalwachen entlastet. Personen können in diesen Zellen sicherer überwacht und wenn nötig medizinisch versorgt werden. Mit der Ausnahme weniger Parlamentarierinnen und Parlamentarier gab es dazu im Gemeinderat keine grossen Meinungsverschiedenheiten. Gestritten wurde primär um die Weiterverrechnung der Kosten an die ZAB-Klientinnen und -Klienten. In der ZAB werden Abklärungen bis zu einer Stunde nicht verrechnet. Erst nach Entscheid des medizinischen Personals und der Einsatzleitung auf der ZAB sollen den Personen die Kosten für Aufenthalte ab einer Stunde verrechnet werden. Die dem Volk vorgelegten Beträge (450 Franken bis drei Stunden; 520 Franken für drei bis sechs Stunden; 600 Franken für über sechs Stunden) waren einer Minderheit des Gemeinderats nicht genug hoch. Vergleicht man die Kosten der Lösung Regionalwache/Spital mit den Kosten, welche die ZAB pro Einzelfall mit sich bringt, so sind die ZAB-Fälle günstiger. Wird die Vorlage vom Volk abgelehnt, wird es keine ZAB geben und die ganzen Kosten (Krankenkassen exkl. Selbstbehalt, Steuern) für den Aufenthalt in den Regionalwachen und den Spitälern dem Volk übertragen. Zudem könnte der Stadtrat ein Nein des Volks nicht richtig interpretieren. Es wäre nämlich unklar, ob das Volk gänzlich gegen die ZAB ist oder ob man höhere Kosten an die Insassen weiterverrechnen möchte. Damit Kosten an Verursacher weiterverrechnet werden und die Notfallstationen und Regionalwachen ihrer Hauptaufgabe besser nachkommen können, braucht es am 30. November ein deutliches Ja zur ZAB. ANZEIGEN 6 Zürich Nord Nr. 39 25. September 2014 AKTUELL Jugendliche im Gespräch mit Politikern Am 2. Oktober tritt eine vierköpfige Gruppe von Jugendlichen gegen eine Gruppe von Politikern in einem Quizduell an. Auch dieses Jahr organisiert die OJA Zürich Nord (Affoltern, Oerlikon und Schwamendingen) einen Politanlass. «Mit einer solchen Veranstaltung möchten wir Jugendlichen und Politikerinnen und Politikern eine gemeinsame Begegnung und einen Austausch ermöglichen», teilt Ingrid Pizzini, Leiterin der OJA Affoltern, mit. Der diesjährige Politanlass steht unter dem Motto «Quiz». Eine vier- köpfige Gruppe von Jugendlichen tritt gegen eine Gruppe von Politikerinnen und Politikern in einem Quizduell an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden vor die Herausforderung gestellt, die Aussagen von 90 Jugendlichen und 90 Erwachsenen zu den Themenbereichen Politik, Gender, Bildung, Sexualität und anderen nach Häufigkeit zu ordnen. Welche Generation kennt die andere Generation besser? Bei diesem Quiz erhalten Jugendliche und Erwachsene aus den drei Quartieren Einblicke in die Lebenswelt zweier Generationen. (pd./pm.) Donnerstag, 2. Oktober, 18.30 bis 20.30 Uhr, OJA Oerlikon, Dörflistrasse 76. www.oja.ch. Weihnachtsmarkt findet auf dem neuen Röschibachplatz statt Zurzeit ist der Röschibachplatz eine Baustelle. Der Weihnachtsmarkt vom 29. November wird aber durchgeführt. www.kaffeemaschinencenter.com • Reparaturen seit 17 Jahren von allen Maschinen! • Service innert 24 Std. • Eintausch-Aktionen mit Super-Angeboten boten Kaffee-Maschinen-Center Industriestrasse 28, 8152 Glattbrugg Tel. 044 880 36 85 Natel 079 217 77 85 Pia Meier Der Röschibachplatz wird neu gestaltet. Er soll ein Quartierzentrum, das heisst ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität, werden. Zu diesem Zweck wird der Platz mit Netstaler Mergel gestaltet und die Bäume im Süden und im Norden gruppiert. Weiter werden Rundbänke um die Bäume aufgestellt. Die Röschibachstrasse wird in diesem Bereich eine Begegnungszone und Einbahnstrasse. Ende November soll der Röschibachplatz fertig sein. Gerade rechtzeitig für den Weihnachtsmarkt. Der Quartierverein Wipkingen rechnet fest damit, denn auf seiner Homepage hat er die Anmeldung für diesen Anlass ausgeschrieben. «Auch dieses Jahr wurde die komplette Sperrung des Platzes bewilligt, sodass das Markttreiben verkehrsfrei genossen werden kann», freut er sich. Samichlaus und Schmutzli Weihnachtsmarkt. am Der Wipkinger Weihnachtsmarkt besticht nicht nur durch die zahlreichen weihnachtlichen Stände der Ortsvereine und -institutionen, sondern auch durch den Besuch des Samichlaus. Er bringt den Kindern ein Säckli mit Leckerbissen. Die Platzgebühr für einen Stand von drei Meter Länge und maximal 1,5 Meter Tiefe beträgt 25 Franken. Wenn der Stand von den Organisatoren geliefert und aufgestellt werden muss, werden zusätzlich 60 Franken verrechnet. Die Anmeldung muss bis 31. Oktober beim Quartierverein Wipkingen sein. www.wipkingen.net ANZEIGEN IMMOBILIEN Öffnungszeiten Von Mo bis Fr 9 – 18 Uhr Sa nur nach Vereinbarung BON bis Fr. 200.– auf OCCASIONEN BON Fr. 40.– für Service + Reparaturen auf vollautomatische Maschinen gültig bis Ende Oktober 2014 IMMOBILIEN Kinderschwimmkurse für Schülerinnen und Schüler im 2. Kindergartenjahr, Schwerpunkt Brustschwimmen Beginn: Mittwoch, 22. Oktober 2014 Kurszeiten: 16.15 – 16.55 Uhr (Kurs 1) 17.05 – 17.45 Uhr (Kurs 2) Ort: Schulschwimmanlage Vogtsrain Ferdinand-Hodler-Strasse 23, 8049 Zürich Kursleiter: Georges Götte, Schwimmlehrer Infos/Anmeldung: Georges Götte Morgentalstrasse 43, 8038 Zürich [email protected] Tel. 076 338 53 01 MARKENVERTRETUNG HONDA Spezialist Spezialist seit über 60 Jahren Garage H. P. Grauer Tannholzstrasse 19, 8105 Watt Telefon 044 840 53 54, www.garagegrauer.ch E-Mail [email protected] Welchogasse 5 · Zürich-Oerlikon 044 311 21 25 · [email protected] www.schuhwehrli.ch Zürich Nord AKTUELL Nr. 39 25. September 2014 7 Renovationen stehen an Der Verein Voliere Seebach ist für Betrieb und Renovationsarbeiten der Anlage auf Spenden angewiesen. Am 29. September findet die nächste Benefizveranstaltung statt. Pia Meier «Die Voliere Seebach ist Vogelauffangstation und bestes Vogelhotel für Papageien, Sittiche und Ziervögel in Zürich»: Dies ist der Homepage des Vereins Voliere Seebach zu entnehmen. Einerseits können die Vögel hier die Ferienzeit ihrer Halter verbringen, andererseits können sich Besucher, Spaziergänger und Kinder an den Vögeln in den Aussenvolieren erfreuen. Daneben nimmt die Voliere Seebach Vögel auf, die entweder gefunden wurden oder deren Halter die Tiere nicht mehr weiter halten kann oder will. Solche Tiere werden wenn möglich an gute Plätze weitervermittelt. Peter Gantenbein und Käthi GroliFoto: pm. mund vor der Voliere. Die Anlage wurde 1967 gebaut und hat heute dank ihrer Architektur den Status «Schützenswertes Gebäude». Doch es stehen laufend Renovationen an. Betriebsleiter Peter Gantenbein erläutert: «Zurzeit ist geplant, die Rückwand der Aussenvolieren zu sanieren. Dann kann sie besser gereinigt werden.» Weiter sollen einige Gehege erneuert werden. Zwecks Finanzierung der notwendigen Arbeiten habe man Stiftungen angeschrieben, so Gantenbein. Für Patronate konnten Organist Bruno Reich, Schriftsteller Roger Graf und Komponist Daniel Fueter gewonnen werden. Für den Betrieb der Voliere ist der Verein «Voliere Seebach» verantwortlich. Er finanziert die Voliere fast ausschliesslich mit Spenden. In diesem Jahr – der Verein ist 50 Jahre alt – werden im Theater Stok Benefizveranstaltungen durchgeführt. Auf die Generalversammlung im März 2015 gibt Präsidentin Käthi Grolimund den Rücktritt. Ein Nachfolger/eine Nachfolgerin wird gesucht. www.voliere-seebach.ch Dschungelflug Am 29. September findet die dritte Benefizveranstaltung für die Voliere Seebach unter dem Motto «Dschungelflug» im Theater Stok am Hirschengraben 42 statt. Helmut Vogel spricht Texte über exotische Vögel, Rebecca Spiteri singt, begleitet von Jürg Ramspeck, Rolf Lyssy, Fridolin Blumer und Luis Alvarenga, passende Jazz-Standards. Die Benefizveranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Barbetrieb ab 18.45 Uhr. Eintritt frei. (pd.) Metzgete mit Live-Musik auf dem Hönggerberg Zum 14. Mal öffnen sich am 3. und 4. Oktober die Scheunentore zum Tag der offenen Tür und Buuremetzgete auf dem Bauernhof der Familie Willi-Bosshard am Hönggerberg 80. Am Freitag und Samstag verwandelt sich bereits zum 14. Mal die Scheune des Bauernhofs Hönggerberg 80 in eine authentische BuuremetzgeteBeiz. Zu diesem speziellen Anlass laden der Männerchor Höngg (www. maennerchor-hoengg.ch) und die Bauernfamilie Willi-Bosshard ein. Es wird alles serviert, was zu einer herzhaften Buuremetzgete gehört. In diesem originalen Ambiente können Blutwurst, Leberwurst, Rippli, Koteletts und Buurebratwurst mit Sauerkraut und Apfelmus genossen werden. Als Tranksame ist der frische Höngger Most zu empfehlen, aber auch fehlt es nicht an Bier und Wein. Um den Magen zu schliessen, gibt es für einmal nicht Käse, sondern selbstgemachten Kuchen. Bauernmarkt und Musik Im Hof entsteht ein Bauernmarkt, an dem hausgemachte Konfitüre, Kuchen, Obst, Milch, Käse und Most feilgeboten wird. Eine besondere Attraktion sind das Grillen des Spanferkels und das Wettmelken für jedermann und jede Frau. Während die Gäste bei gutem Wetter unter freiem Himmel und bei schlechtem Wetter in der geheizten Scheune einen Most oder Suuser geniessen, tollen sich die Kinder im Heugumpischloss oder freunden sich mit dem neugeborenen Käl- Rosengartenstrasse: Tunnel und Tram in weiter Ferne. Idyllischer «Garte über de Gleis». Fotos: pm. Vielfältiges Leben in Wipkingen Der Quartierwandel der sozialen Dienste der Štadt Zürich in Wipkingen zeigte den Teilnehmern ein vielfältiges Quartierleben auf. Neben Historischem wurde auch auf Zukünftiges eingegangen. Pia Meier Wipkingen hat viele Facetten. Der Quartierwandel der Sozialen Dienste führte zuerst ins Sozialzentrum Hönggerstrasse. Dieses steht Bewohnerinnen und Bewohnern der Kreise 6 und 10, Alleinstehenden, Müttern und Vätern, Jugendlichen, Kindern und deren Bezugspersonen, offen. Die Angebote umfassen: Persönliche Beratung und finanzielle Unterstützung zur Existenzsicherung in Notlagen, vormundschaftliche Mandate, berufliche und soziale Integrationshilfen, Mütter- und Väterberatung, Kindesschutz, Schulsozialarbeit, Quartierkoordination und soziokulturelle Angebote sowie Infothek zu sozialen Themen wie Familie, Wohnen, Arbeit, Finanzen, Bildung und Frei- zeit. Weiter informierte Andrea Rüegg von der Quartierkoordination Waidberg über ihre Tätigkeit. Auf dem Weg vom Sozialzentrum zum Röschibachplatz wurden die ab 1860 erbauten Häuser an der Burgstrasse gewürdigt. Sie sind Beispiele typischer Gebrauchsarchitektur aus der Zeit der Verstädterung Wipkingens vor der Eingemeindung in die Stadt Zürich 1893. Zudem wurde auf das Gebäude der Wogeno an der Burgstrasse 2 hingewiesen. Nach dem ruhigen Abstecher in die Geschichte ging es entlang der Gleise zum Röschibachplatz. Dort informierte Quartiervereinspräsident Beni Weder über die neue Gestaltung des Platzes. Ende November sollen sich die Quartierbewohner über ihren neuen Quartierplatz freuen können. Weiter erläuterte Weder die Tätigkeiten des Quartiervereins Wipkingen. Dieser organisiert eine Vielzahl von Anlässen, vom Krimipreis über Flohmärkte und Public Viewing bis zum Weihnachtsmarkt. Anschliessend wurde der «Garte über de Gleis», ein Projekt, welches vom gleichnamigen Verein betrieben und vom Quartierverein unterstützt wird, besichtigt. Der Landenbergpark mit Beni Weder und Cornelia Alb. dem unterirdischen Museum erfreut sich nicht nur bei Festen, sondern auch im Alltag grosser Beliebtheit. Zahlreiche Kinder vergnügten sich auf dem Spielplatz. Aber auch die laute Rosengartenstrasse und den Wipkingerplatz wurden besichtigt. Noch scheint niemand so richtig an den Rosengartentunnel und ans Tram zu glauben. Cornelia Alb wies darauf hin, dass das Sozialzentrum ins Zentrum Wipkingen am Wipkingerplatz ziehen wird. Publireportage «My Beauty»: Beauty- und Medical-Center «My Beauty» in Affoltern ist neu ein Beauty- und Medical-Center. Zudem besteht das Unternehmen seit zwei Jahren. Ein Grund zum Feiern. Uschi Obenauer ist neue Geschäftsführerin vom Beauty-Center «My Beauty für Sie und Ihn». Die gelernte Kosmetikerin und Visagistin ist bei «My Beauty» zudem als Kosmetikerin tätig. Weiter sind zwei Coiffeusen und eine Nail-Stylistin für die Kundschaft da. Auch ein Medical-Center Bei schönem Wetter sitzen die Gäste draussen an der Sonne. Foto: zvg. bli an. Auch dieses Jahr werden neben der allgemeinen Betriebsbesichtigung verschiedenste Aktivitäten zur Unterhaltung angeboten. Man kann nämlich bis Mitternacht im geheizten Kuhstall sitzen und mit Live-Musik diesen Abend geniessen. Die Metzgete wird musikalisch am Freitag um 18 Uhr mit Alphornklängen von Karl Furrer, Obmann Alphornbläser-Vereinigung Zürich-Stadt, eröffnet. Am Samstag um 15 Uhr zeigt er nochmals sein Können. Jeweils am Abend gibt es Unterhaltung vom Schwyzerörgelimusig-Trio «Sunne Schyn» mit Käthi Wolf, Maja Piguet, Heinz Sterchi. (ZN.) Tag der offenen Tür / Tag der feinen Buure-Metzgete. Freitag, 3. Oktober, 18 bis 24 Uhr und Samstag, 4. Oktober, 11 bis 24 Uhr. Parkplätze sind vorhanden. Bus Nr. 69 oder 80 bis Hönggerberg. «My Beauty» ist kürzlich renoviert worden. Zusammen mit der dermatologischen Praxis Dr. Gerny entstand ein modernes M.B.S. – Medical-Center im Beauty-Center. In regelmässiger medizinischer Beratung und Behandlung von Ärzten und Therapeuten können Damen und Herren nun auch in den Genuss von dermatologischen Behandlungen wie Hyaluronfiller, Faltenunterspritzung oder HCGDiätkuren kommen. Weiter werden zusätzlich einmalige und edle kosmetische Behandlungen mit hochwertigen Hautpflegeprodukten (Cosmeceuticals) angeboten. Diese wagen den Grenzgang zwischen Kosmetik und Medizin und versprechen schnelle und effiziente Ergebnisse. Wie bisher werden weiterhin Dienstleistungen von der klassischen Gesichts- über die Aknebehandlung bis hin zu Haarschnitt für Damen, Herren und Kinder, Haarentfernung, Faltenbehandlung, Naildesign und Fusspflege angeboten. «Bei uns kann sich die Kundschaft von Kopf bis «My Beauty» ist Sponsor der Damenmannschaft Furttal, bei welcher auch Affoltemer Damen Fussball spielen. Foto: pm. Fuss verwöhnen lassen», betont Obenauer. Am vergangenen Samstag hatten Interessierte Gelegenheit, die neu renovierten Räume zu besichtigen, sich zu informieren und beraten zu lassen. Im September und Oktober gibt es verschiedene Spezialangebote wie Haarschnitte für Damen und Herren, Augenbrauen zupfen mit Fadentechnik, Zahnbleaching, Pedicure und anderes. Für Jung und Alt Bei «My Beauty» werden vorwiegend Produkte von Schwarzkopf und Med Beauty verwendet. Für die sensible Haut werden pflanzliche Produkte eingesetzt. «Wir verwenden möglichst natürliche Mittel, die ohne Tierversuche entwickelt wurden», betont Obenauer. Bei der Camouflage-Kosmetik stehen Malu-Wilz-Produkte zur Verfügung. Wer für eine Hochzeit oder einen anderen Anlass schön sein will, ist bei «My Beauty» ebenfalls am richtigen Ort. «Bei uns sind Jung und Alt willkommen, ob Akne oder Anti-Aging», hält Obenauer fest. «Unser Ziel ist es, die Menschen gesund zu erhalten und sie zu verschönern.» Das Beauty- und Medical-Center My Beauty ist im Übrigen Sponsor der Damenmannschaft Furttal, bei welcher auch Affoltemer Damen Fussball spielen. Das Team konnte am Tag der offenen Tür von «My Beauty» die Fussballausrüstung inklusive Geschenk entgegennehmen. (pm.) My Beauty Zürich, Wehntalerstrasse 476. Tel. 044 540 80 80, www.my-beauty.eu. Termine nach Vereinbarung. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Freitag 9–19 Uhr, Donnerstag 9–20 Uhr, Samstag 9–17 Uhr. Parkplätze vorhanden. 8 Zürich Nord Nr. 39 25. September 2014 Zürich Nord AKTUELL LESERBRIEFE Krieg gegen den Wolf Die Schafzüchter wollen den Wolf eliminieren, weil sie das billiger zu stehen kommt als ein sinnvoller Herdenschutz. Im Parlament wird darüber diskutiert, ob Wölfe das ganze Jahr hindurch geschossen werden sollen, sogar ohne Schonzeit. Und nun meldet sich auch die Bündner Regierung zu Wort. Sie lehnt das neue Wolfskonzept ab, weil es die «Abschüsse von Wölfen» erschwere und die Beute der Jäger verringern könnte. Der Wolf soll nun also auch noch ausgerottet werden, weil er ein Konkurrent der Jäger ist. Diese glauben anscheinend, ein Recht auf Beute zu haben – während sie dieses Recht einem Wildtier absprechen. Was für eine Schande! Besser kann sich die Jägerschaft nicht unglaubwürdig maHeinz Lienhard, Präsident chen! Schweizer Tierschutz STS Senioren-Abzocke Ich habe mich über die neue Zeitschrift «Grosseltern» sehr geärgert. Das ist die Abzocke des Sommers! Da es in diversen Medien gross angepriesen wurde, habe ich mich entschlossen, ein Exemplar zu kaufen. Ohne jede Beurteilung des Inhalts, sondern schon allein nur Format, Umfang und Bebilderung rechtfertigt nach meiner Auffassung in keiner Weise den total überrissenen Verkaufspreis von Fr. 9.50! Im Vergleich zu anderen, qualitativ gleichwertigen Magazinen ist es zum Teil bis zu 100 Prozent teurer. Das heisst für mich: Mein erster Kauf war mit jeder Garantie auch der letzte. Therese Schuwey, Zürich 25. September 2014 9 Interdisziplinäres Lernen im Mittelpunkt Für unterstrass.edu ist ein Traum wahr geworden: Am Samstag wurde der Neubau auf dem Campus mit einem grossen Fest eingeweiht. Dank Lernlandschaften bietet der Minergie-Neubau Raum für neue Lernformen. Karin Steiner Es begann mit einem maroden Flachdach auf dem ehemaligen Internatstrakt des Instituts und Gymnasiums Unterstrass. «Das Sanieren des Baus aus den 60er Jahren hätte 14 Millionen gekostet», sagt Jürg Schoch, Direktor von unterstrass.edu. «So keimte die Idee, einen Neubau zu planen und den Betontrakt in 20, 30 Jahren abzubrechen.» Wegen guter Auslastung und der Einführung von Angeboten wie dem Migrantenförderungsprojekt «ChagALL», dem Projekt kinderforschen.ch oder Quereinsteigerkurse für über 30-Jährige ist der Campus Unterstrass längst an seine räumlichen Grenzen gestossen. Dank finanzieller Unterstützung vom Kanton Zürich, kirchlichen Institutionen, Stiftungen und privaten Spendern konnte im Juli 2012 mit dem 12,26-Millionen-Projekt begonnen werden. «Der Neubau wurde von Dozenten und Studenten mitentwickelt», sagt Jürg Schoch. In ihm finden vor allem künftige Lehrpersonen und Kindergärtnerinnen grosszügige Räume vor, in denen sie so ausgebildet werden, wie sie später ihre Klassen unterrichten. Interdisziplinäres Lernen statt starre Vorlesungen, lau- Weihnachtsmarkt auf dem Max-Bill-Platz – jetzt anmelden Schon zum siebten Mal findet am 28./29. November auf dem Max-BillPlatz der Oerliker Weihnachtsmarkt statt. «Wir freuen uns, diese Tradition weiterzuführen, und laden Gewerbetreibende, HeimwerkerInnen, Vereine und lokale Firmen herzlich ein, als Standbetreiber mitzumachen», sagt Daniel Bürgi, Präsident vom Verein Weihnachtsmarkt Oerlikon. «Wir erwarten mehr als 2000 Besucher, die wir mit einem reichhaltigen und weihnächtlichen Angebot Nr. 39 an Ständen beglücken wollen.» Für weihnächtlichen Zauber sorgen zudem das nostalgische Kinderkarussell, eine Märchenerzählerin, das Kerzenziehen und natürlich der Samichlaus. Die Facebook-Gruppe «Oerliker Weihnachtsmarkt» hält Interessierte auf dem Laufenden. (e.) Wer mit einem Stand dabei sein möchte, wendet sich an den Verein Weihnachtsmarkt Oerlikon, c/o Daniel Bürgi, Margrit-Rainer-Str. 22c, 8050 Zürich. [email protected]. tet die Devise. Das neue Institutsgebäude enthält eine Aula, zwei grosse, flexibel nutzbare Räume und einen polyvalenten Raum für Musik, Tanz, Theater und Rhythmik. Ein «Raum der Stille» bietet eine Rückzugsmöglichkeit für Einzelne oder Gruppen. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich eine Photovoltaikanlage, die ausreichend Strom für den Betrieb produziert. Beheizt wird sowohl der Neubau als auch das 100-jährige Haupthaus neu mit Erdwärme. Neben dem Instituts-Neubau wurde auch das Haupthaus mit dem Gymnasium ausgebaut. In den neuen «Lernateliers» im Zentrum des Schulhauses lernen die Schülerinnen und Schüler eigenständig und werden dabei von Lehrpersonen betreut. Auch der musische Bereich wurde erweitert: Grössere Musikzimmer ermöglichen einen Klassen-Unterricht und mehr Raum für den Kunstunterricht. Der Neubau wird nach den Herbstferien in Betrieb genommen. Fotos: zvg. 145 Jahre unterstrass.edu unterstrass.edu wurde 1869 als Evangelisches Lehrerseminar Zürich gegründet. Seit 1905 hat es seine Heimat in dem 12 000 Quadratmeter grossen Park zwischen Rötel- und Seminarstrasse. Auf dem Campus ist auch die Gesamtschule Unterstrass als Kooperationsschule untergebracht. Sie führt je eine Mehrjahrgangsklasse von der Grund- bis zur Oberstufe. «Künftige Lehrpersonen profitieren viel von den regelmässigen Kontakten zu den Kindern», sagt Jürg Schoch. Am vergangenen Samstag wurde der Neubau mit einem grossen Fest mit Präsentationen, Führungen und Musik eingeweiht. Grosse, lichtdurchflutete Räume ermöglichen individuelles Arbeiten. Gospelchor Spirit of Gospel probt für das Stück «Come back!» Im nächsten Jahr feiert der Affoltemer Chor Spirit of Gospel sein 20-jähriges Bestehen. Die Proben fürs Musiktheater «Come back!» sind voll in Gang. Der Chor Spirit of Gospel Zürich-Affoltern hat in der Vergangenheit bei seinen Aufführungen immer wieder Spezielles präsentiert. Aus Anlass seines 20-jährigen Bestehens im nächsten Jahr hat er Grosses vor. Er wagt sich an ein Musiktheater, das hinsichtlich Einsatz und Aufwand alles bisher Gebotene übertrifft. Das Stück trägt den Titel «Come back!». Dieses thematisiert den Wegzug eines Jugendlichen von seinem vertrauten Zuhause. Die Welt, die Weite, das Abenteuer locken ihn, das Leben in bisher für ihn unbekannten Farben. Er wird schliesslich zurückkehren mit Erfahrungen, die ihn in tiefste Tiefen menschlicher Existenz geführt haben. Und doch: Mit einem Fest wird er zu Hause aufgenommen werden. Fragen werden zum Schluss bleiben. Es ist offensichtlich: Im Hintergrund klingt das bekannte Gleichnis vom verlorenen Sohn an. Ðer Chor ist seit dem Frühling intensiv am Proben. Fotos: zvg. Bekannter Autor Foto: kst Ersatzbrücke über die Glatt Die Metallgerüst-Brücke, die seit einer Woche in Aubrugg über die Glatt führt, ist nicht etwa der Ersatz für die in die Jahre gekommene Holzbrücke, sondern lediglich ein Ersatzsteg. Die Holzbrücke von 1971 wurde inzwischen bereits abgebrochen. Die Bauarbeiten für die neue Brücke dauern voraussichtlich bis Ende Januar 2015. (kst) Paul Steinmann, Autor, Regisseur und Erzähler, ist verantwortlich für Text und Regie. Beat Dähler, der musikalische Leiter von «Spirit of Gospel», ist zuständig für die Komposition. «Eine in jeder Hinsicht gelungene Zusammenarbeit», freut sich Peter Sidler, Mitglied des Gospelchors. Neben dem Chor – er ist seit dem Früh- Alle Beteiligten sind mit viel Einsatz bei den Proben dabei. ling bereits intensiv am Proben – werden verschiedene Solostimmen zu hören sein, alle unterstützt durch eine Begleitband. Das Projekt erfordert eine grössere Vorbereitungsgruppe – auch sie ist mit viel Einsatz bereit, das Stück zum Erfolg zu füh- ren. «Wir freuen uns jetzt schon auf die Aufführung dieses Stücks und zahlreiche Besucherinnen und Besucher», so Sidler. (pd./pm.) Kirche Glaubten, Affoltern. Aufführungsdaten: 19./20./21. Juni 2015. 10 Zürich Nord Nr. 39 25. September 2014 AKTUELL 75 Jahre Hallenstadion: Ein architektonisches Bijou Das Hallenstadion feiert sein 75-jähriges Bestehen und lädt zur Feier dieses Jubiläums alle Freunde, Nachbarn, Fans und Interessierte zum öffentlichen Eislaufen am 5. Oktober ein. te der Spatenstich zum Umbau des Hallenstadions. Der Um- und Neubau dauerte rund 14 Monate und wurde im Juli 2005 abgeschlossen. Die Modernisierung des Hallenstadions kostete 145 Millionen Franken und ermöglicht heute den Veranstaltern aus den Bereichen Wirtschaft, Sport und Kultur eine vielfältige Nutzung der erweiterten Arena und des neuen Conference Centers. Der Vorkampf zum Zürcher Hallenstadion begann an einem Regentag im Jahr 1932. Wieder fiel eine Veranstaltung auf der offenen Rennbahn dem Regen zum Opfer. Es bildete sich ein Initiativkomitee zusammen mit Heinrich Hirzel, dem Vorsteher der Kunstgewerbeschule Zürich als Präsident. Hirzel war Mitglied des Gemeinderats der damaligen Gemeinde Oerlikon. Er dachte bereits weiter als an die Überdachung der alten Rennbahn und liess sich vorsorglich an der Wallisellenstrasse 19 977 Quadratmeter Gemeindeland für die allfällige Erstellung eines gedeckten Stadions reservieren. Am 20. September 1935, ein Jahr nach der Eingemeindung, gründeten sie die Genossenschaft Wallisellenstrasse und am 9. März 1937 die Genossenschaft Hallenstadion. Sie wurde schon am 17. Juli 1937 zum Zweck der Geldbeschaffung in die Aktiengesellschaft Hallenstadion umgewandelt. Nach der positiven Reaktion des Zürcher Gemeinderats erfolgte der erste Spatenstich für die damals grösste Sporthalle Europas am 2. Mai 1938, die Eröffnung sollte am 18. Juli 1939, also während der Landesaus- Grosse Jubiläumsfeier Das Hallenstadion wird 1939 gebaut. Im Hintergrund die Offene Rennbahn Oerlikon. stellung, erfolgen. Verschiedene unliebsame Vorkommnisse und Widerwärtigkeiten führten jedoch zu Verzögerungen. Die Landi hatte ihre Tore bereits geschlossen, in Europa donnerten die Kanonen, als endlich am 4. November 1939 das Hallenstadion mit einem grossen polysportiven Meeting eingeweiht werden konnte. Das Hallenstadion war ein architektonisches Bijou. Mittelpunkt des 121 Meter langen, 106 Meter breiten und 26 Meter hohen Baus war die 250-Meter-Holzpiste, die während Jahrzehnten den Ruf als schnellste Radrennbahn der Welt besass. Das Hallenstadion kostete dazumal ungefähr 2,5 Millionen Franken. Am 18. November 1950 wurde die mit einem Kostenaufwand von knapp einer halben Million Franken realisierte Hallenstadion-Eisbahn eröffnet. Die Veranstaltungen, die im Hallenstadion stattfanden, reichten von Unter jungen Musikliebhaberinnen und -liebhabern ist der Name Mundwerk ein Begriff. Die Geschichte des Oerliker Clubs begann vor zehn Jahren mit einer Maturarbeit. Karin Steiner Foto: glo. Neun von 1231 Brunnen besichtigt Willi Glogger Stadtrat Andres Türler betonte bei der Begrüssung auf dem Schaffhauserplatz: «Heute ist sozusagen die Premiere des letzten Brunnenguides.» Mit der Führung durch die Kreise 6 und 10 seien jetzt alle Stadtkreise abgedeckt. Zu den ersten Brunnen, die an diesem Abend besichtigt wurden, gehörte Türlers Lieblingsbrunnen mit dem Namen «Ypsilon» am Schaffhauserplatz. «Das ist mein erster Brunnen, den ich als Vorsteher der Industriellen Betriebe und Präsident der Brunnen- Ausstellungen über Zirkus- und Show-Veranstaltungen, Konzerten und dem 6-Tage-Rennen bis zur Züspa. Weltstars wie Tina Turner, Harry Belafonte, Bruce Springsteen, Udo Jürgens, Peter Maffay Jonny Cash, Eric Clapton und viele, viele mehr waren hier zu Gast. Das Konzert von Louis Armstrong im Jahr 1955 eröffnete die lange Reihe von Konzerten, und Cher schloss sie im Jahr 2004 vorübergehend ab. Denn dann erfolg- Die Jubiläumsveranstaltung am Sonntag, 5. Oktober 14, dauert von 10 bis ca. 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Schlittschuhe können vor Ort gemietet werden. Die Hallenstadion-Gastronomie bietet ein vielfältiges Catering-Angebot an. 10 Jahre Mundwerk Kulturbiotop Stadtrat Andres Türler begrüsst die Gäste vor seinem Lieblingsbrunnen auf dem Schaffhauserplatz. Gegen 100 Interessierte nahmen kürzlich an der Brunnentour der Wasserversorgung der Stadt Zürich teil. Besichtigt wurden neun Brunnen im Quartier Unterstrass. Foto: zvg. Jetzt feiert das Hallenstadion sein 75-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass sind alle Interessierten zum öffentlichen Eislaufen am 5. Oktober eingeladen. Ab 10 Uhr wird die Eisfläche, auf der sonst die Profis des ZSC oder die Grössen der internationalen Eiskunstlauf-Szene anlässlich von «Art on Ice» ihr Können zeigen, den Hobby-Schlittschuhläufern und Plausch-Eishockeyanern zugänglich gemacht. Von 15 Uhr bis 16.30 Uhr verwandelt sich das Eis in eine Tanzfläche mit heissen Beats und coolen Rhythmen im Rahmen einer Eisdisco. Parallel zum Eislaufbetrieb finden regelmässige Führungen durch das geschichtsträchtige Stadion statt. Wettbewerbsteilnehmer können vor Ort Tickets für kommende Veranstaltungen gewinnen, und als Krönung werden einige Überraschungsgäste im Stadion erwartet. (pd./kst.) kommission begleiten und im Jahr 2003 auch einweihen durfte.» Für die Gestaltung des Brunnens war ein Wettbewerb ausgeschrieben. Gefragt war ein Objekt, bei dem das Wasser in Erscheinung tritt, aus dem man trinken kann und das zur Identität des damals neu gestalteten Schaffhauserplatzes beiträgt. Gewonnen hat das heute international bekannte Künstlerpaar Sabina Lang und Daniel Baumann. Jedem Brunnen seine Geschichte Und so hat jeder Brunnen seine Entstehensgeschichte und einen Namen, die in den Brunnenguides nachgelesen werden können. Auch jene neun Objekte, welche die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wasserversorgung ihren Gästen, die in vier Gruppen aufgeteilt wurden, erklärten. Die besichtigten Brunnen längs der Schaffhauserstrasse tragen Namen wie «Wasserköniginnen», «Reliefbrunnen», «Seelöwenbrunnen», «Notwasserbrunnen», «Pilgerbrunnen» und so weiter. Sie bestehen aus verschiedenen Materialien wie Kalkstein, Kunststein, Granit, Gneis und sogar Bronze und werden von sechs Brunnenwärtern und zwei Brunnenwärterinnen mit verschiedenen Techniken gereinigt und gepflegt. An jedem Brunnen der Wasserversorgung kann man das Wasser trinken. Der gesamte Wasserverbrauch der öffentlichen Brunnen beträgt im Tag 6000 Kubikmeter. Die Wasserverssorgung Zürich trägt mit den 1231 Brunnen, von denen die Bevölkerung bis jetzt erst fünf Prozent geführt besichtigen konnte, viel zur Verschönerung der Stadt Zürich bei. Die Tour durch Unterstrass war also nicht die letzte. Nach der Besichtigung trafen sich die Besucherinnen und Besucher in der Wein-Wirtschaft Schuler zum Apéro, wo ihnen die Fachleute und auch Stadtrat Türler noch manche Fragen beantworteten. Der Verein Kulturbiotop hat seinen Ursprung in einer Maturarbeit. Vor zehn Jahren gründete ein Maturand der damaligen Kantonsschule Oerlikon im Rahmen dieser Abschlussarbeit den Verein Jugend Kultur, der den Zweck hatte, in Oerlikon kulturelle Anlässe für die jungen Einwohnerinnen und Einwohner zu organisieren. Im Mundwerk, das damals von der Offenen Jugendarbeit (OJA) Oerlikon betrieben wurde, fanden die engagierten jungen Leute eine ideale Lokalität dafür. Anfangs vom OJA be- gleitet, konnten sie später den Raum, der dem Sozialdepartement der Stadt untersteht, in Eigenregie verwalten. Nun feiert der Verein, der sich heute Verein Kulturbiotop nennt, den 10. Geburtstag. Dank Unterstützung der Cassinelli-Vogel-Stiftung, der Fachstelle für Kultur des Kantons Zürich und dem Migros Kulturprozent treten 10 Acts für 10 volle Jahre auf, verteilt aus Freitag, 3., und Samstag, 4. Oktober. Am Freitag geht es rockig zu und her mit den Bands Shades of Purple, Jack Slamer und The Frögs. Türöffnung ist um 20 Uhr. Am Samstag sind Illbilly Hitec ft. Longfingah, Huge Puppies, den Dubby Conquerors ft. E.K.R. & Special Guests, Six Nation, Seizmo & Rouman, The Little Unknown und Def Selecta angesagt. Türöffnung ist ab 15 Uhr. Eine Aussenbar und ein Grill stehen für die Hungrigen und Durstigen bereit. Das gesamte Programm findet man auf www.mw-club.ch. Auch den letzten Weg planen «Zum Abschluss meiner Lebensreise» ist ein Informationsanlass der Reformierten Kirche Affoltern zum neuen Erwachsenenschutzrecht, zu Fragen betreffend Vorsorgeauftrag, Patientenverfügung und Testament und zur im letzten Jahr erschienenen Broschüre «Zum Abschluss meiner Lebensreise». Die Gesundheit des Menschen ist nicht absolut verfügbar, und sein Leben ist begrenzt. Wir wissen das und verdrängen es trotzdem nur zu gerne. Doch was passiert mit uns und unseren Vermögenswerten, wenn wir wegen Krankheit, Unfall oder Tod nicht mehr in der Lage sind, selber zu entscheiden? Wie können wir schon jetzt dem eigenen Willen Ausdruck verleihen? Vreni Burkhard von der Fachstelle Alter und Generationenbeziehungen der Reformierten Landeskirche sowie der Jurist Hans-Peter Burkhard werden Auskunft zu ethischen und rechtlichen Fragen (Vorsorgeauftrag, Patientenverfügung, Testament) geben. Die Broschüre («Zum Abschluss meiner Lebensreise») kann im Sekretariat im Zentrum Glaubten oder am Anlass selber für fünf Franken bezogen werden. (zn.) Samstag, 4. Oktober, 9 bis 12 Uhr, im Zentrum Glaubten, Riedenhaldenstrasse 1. Eintritt frei; Anmeldung ist nicht nötig. Stadt Zürich Nr. 39 25. September 2014 11 Bei Depression über die Gefühle reden und Sport treiben Die Depression ist eine der bedeutendsten Krankheiten weltweit. Medikamente, Psychotherapie, Selbsthilfegruppen und Bewegung können helfen, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Depression ist mehr als Traurigkeit. Sie ist das Gefühl der absoluten Sinnlosigkeit und die Überzeugung, dass sich dieser Zustand niemals bessern wird. Deshalb interessieren sich Depressive kaum noch für etwas. Hobbys, Arbeit, manchmal sogar Familie und Freunde scheinen völlig bedeutungslos. Manche Betroffene sind zudem nervös, ängstlich und angespannt. Deswegen sei es wichtig, schreibt die «Welt», bei der Suche nach Hilfe mit dem Arzt auch über Gefühle zu reden und den Verdacht auf eine Depression anzusprechen. In Ländern mit überdurchschnittlich hohem Einkommen leiden 15 Prozent der Einwohner früher oder später unter einem depressiven Zustand. In Ländern mit niedrigerem Einkommen liegen die Zahlen deutlich tiefer. Im Hochlohnland Schweiz rechnen Fachleute gemäss dem «Beobachter» damit, dass gar jeder Fünfte einmal im Leben depressiv wird. Ärztliche Hilfe suchen Bewährt hat sich eine kognitive Verhaltenstherapie oder eine interpersonelle Psychotherapie in Verbindung mit Antidepressiva, so die «Welt». Die Medikamente behandeln die körperliche nesfalls. Bereits bei den alten Griechen wurden Menschen mit Melancholie – wie Depressionen damals genannt wurden – angehalten, sich viel zu bewegen. Doch erst seit einigen Jahren untersuche die moderne Medizin mit wissenschaftlichen Methoden, inwieweit Sport sich dazu eignet, die Schatten von der Seele depressiver Menschen zu vertreiben. Die bislang vorliegenden Ergebnisse bestätigen gemäss netdoktor.at, was die Kollegen in der Antike vermuteten: Körperliche Bewegung ist ein wirksames Mittel gegen Schwermut. Hilfreiche Selbsthilfe Depressive interessieren sich kaum noch für etwas. Hobbys, Arbeit und Freunde scheinen bedeutungslos. Foto: ho. Seite der Depression: Sie wirken auf Botenstoffe im Gehirn, die neben äusseren Umständen ebenfalls für Depressionen verantwortlich sind. Abhängig würden die Antidepressiva nicht machen, heisst es in dem Beitrag. Wenn man sich der Krankheit stelle und ärztliche Hilfe suche, liessen sich Depressionen in der Regel gut in den Griff bekommen, meint netdoktor.at: «Medikamente und Psychotherapie sind die beiden Pfeiler der Behandlung.» Zunehmend finde eine ganz andere Methode unter Experten und Expertinnen Beachtung: Bewegung. Neu sei die Idee, dass Bewegung und sportliche Betätigung bei psychischen Problemen helfen können, kei- Zudem gibt es Selbsthilfegruppen. Viele Menschen haben Angst vor dem Stigma einer psychischen Erkrankung. Umso wichtiger ist es, Menschen kennen zu lernen, die das Problem kennen und verstehen. Der Austausch mit anderen Betroffenen kann helfen, die Angst vor Gesprächen mit Angehörigen, Freunden oder dem Chef zu nehmen und Lösungen aufzeigen. Gemäss dem Verein Equilibrium (www.depressionen.ch) hat sich die Selbsthilfe bei Depressionen als Unterstützung und Ergänzung zur Therapie als sehr hilfreich erwiesen. In einer Selbsthilfegruppe treffen sich Betroffene oder Angehörige zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch, zur gemeinsamen Suche nach möglichen Bewältigungsformen, aber auch, um von einer Gruppe Gleichbetroffener getragen zu werden. Einen Überblick über bestehende Selbsthilfegruppen findet man unter www. selbsthilfeschweiz.ch. (ho.) Publireportage Kleine Wohngemeinschaften mitten im Quartier Wohnen in kleiner Gemeinschaft im Quartier mit der nötigen Pflege und Betreuung rund um die Uhr: Die externen Pflegewohngruppen der Pflegezentren der Stadt Zürich (PZZ) bieten genau das. Zum Beispiel in der Grünmatt im Friesenbergquartier, einer von mittlerweile zwölf Pflegewohngruppen. Die Wohngruppe Grünmatt liegt inmitten einer neuen Überbauung in unmittelbarer Nachbarschaft eines Kindergartens und eines Kinderhorts. Auf dem Vorplatz und Weg zu den Häusern spielen Kinder und fahren Velo. Erwachsene sitzen in den Vorgärten zusammen und plaudern. Inmitten dieses Lebens nutzen die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegewohngruppe ihren frei zugänglichen Garten gern und rege. Bänke und Sitzgruppen laden zum Verweilen ein. Die Wege führen an Beeten mit wildwachsenden Blumen und mit Kräutern und Lavendel bepflanzten Hochbeeten vorbei. Die Räumlichkeiten der Wohngruppe sind hell und grosszügig. Die Bewohnerzimmer bieten Platz für manch persönliches Erinnerungsstück, seien es Kleinmöbel, Bilder oder Nippesfiguren. Der Wohnessraum mit offener Küche ist bereits kurz nach Eröffnung zum Treffpunkt der kleinen Gemeinschaft geworden. Dort sitzen Bewohnerinnen und Bewohner zusammen, man begegnet sich auf dem Weg in den Garten oder zurück ins eigene Zimmer. Bereits vor den Mahlzeiten finden sich einige am Esstisch ein, schauen beim Kochen zu, helfen beim Rüsten oder Tischdecken. Den Alltag mitgestalten In den Hochbeeten der Pflegewohngruppe Grünmatt wachsen Kräuter, die für die Zubereitung der Mahlzeiten verwendet werden. Die Wohngruppe Grünmatt ist eine von mittlerweile zwölf externen Pflegewohngruppen, die von den Pflegezentren der Stadt Zürich geführt werden. Diese kleinen Gemeinschaften bieten Platz für 108 Bewohnerinnen und Bewohner und befinden sich in den meisten Quartieren der Stadt. Es sind pflegebedürftige Menschen, die dort wohnen, denen das Zusammenleben in diesem Rahmen zusagt und die über eine gewisse Mobilität verfügen. Die Pflege und medizinische Versorgung ist rund um die Uhr gewährleistet. Die familienähnlichen Strukturen und Tagesabläufe unterstützen die Bewohnerinnen und Bewohner dabei, den Alltag entsprechend der noch vorhandenen Fähigkeiten und Kompetenzen zu erleben. Miteinander einkaufen, Gemüse rüsten, den Tisch decken oder Wäsche zusammenfalten – oft sind dies vertraute Tätigkeiten, die Sinn stiften und Geborgenheit schaffen. Weitere Angebote in Planung Viele externe Pflegewohngruppen sind auf Menschen ausgerichtet, die an einer Demenz erkrankt sind. Gerade sie schätzen es besonders, sich in der kleinen überschaubaren Gruppe aufzuhalten und am Alltagsgeschehen teilzuhaben. Die Wohnungen haben alle weglaufgeschützte Aussenbereiche, sodass sich gerade demenzbetroffene Menschen nach Lust und Laune im Garten bewegen können. In Zukunft wollen die Pflegezentren das Angebot an Plätzen in externen Pflegewohngruppen weiter ausbauen. Weitere Projekte hierzu sind in Planung und werden in den nächsten Jahren realisiert. (pd.) www.stadt-zuerich.ch/pflegezentren › Angebote, Preise, Leistungen › Langzeitpflege. 12 Stadt Zürich Nr. 39 25. September 2014 Publireportage Sanatorium Kilchberg: Neue Spezialsprechstunden Das Ambulatorium Kilchberg verfügt neu über frauenspezifische ambulante und stationäre Spezialangebote. Eine weitere Dienstleistung ist die Spezialambulanz für Schlafstörungen und Chronotherapie. Diese umfasst medikamentöse Behandlung sowie Einzelschlafberatung. Psychische Erkrankungen kommen bei Frauen und Männern gleich häufig vor. Es lassen sich jedoch geschlechtsspezifische Unterschiede in der Häufigkeitsverteilung und in deren Entstehung finden. So weisen Frauen im Zusammenhang mit den typischen Lebensübergängen und in Zeiten, die mit grossen und einschneidenden Veränderungen einhergehen, eine besondere körperliche und psychische Anfälligkeit auf und unterliegen einem erhöhten Risiko, psychosomatische Störungen zu entwickeln. Die Indikation für eine spezifische psychosomatische Behandlung kann vorliegen bei bestimmten Erkrankungsbildern aus dem Bereich der Geburtshilfe (nachgeburtliche Depression, Wochenbettpsychose, Störungen der Mutter-Kind-Interaktion, psychosomatische und soziale Belastungen von alleinerziehenden Müttern) und der Gynäkologie (psychische Störungen im Zusammenhang mit unerfülltem Kinderwunsch, zyklusabhängige psychische Störungen, psychische Störungen im Klimakterium, Schwangerschaftswunsch bei Frauen mit psychischen Erkrankungen). schlechtsspezifischen psychosomatischen Fragestellungen differenzierte Abklärungen, Beratungen und Behandlungen an. Die Angebote stehen zeitnah, ambulant und stationär zur Verfügung. Auf eine enge Vernetzung mit externen Kooperationspartnern aus den Bereichen der Gynäkologie und Geburtshilfe wird dabei grosser Wert gelegt. Spezialambulanz für Schlafstörungen und Chronotherapie Gesunder Schlaf ist eine wichtige Voraussetzung für das menschliche Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit. Längerfristig gestörter Schlaf ist ein Risikofaktor für körperliche oder psychische Folgekrankheiten. Entscheidend dabei ist, dass die Art der Schlafstörung genau erkannt und die entsprechende Behandlungsmethode angewendet wird. Die Angebotsstruktur der Spezialambulanz für Schlafstörungen und Chronotherapie umfasst wissenschaftlich evaluierte diagnostische und therapeutische Angebote. Zu den diagnostischen Abklärungen gehören eine Schlafanamnese, Laboruntersuchungen sowie eine internistische und neurologische Untersuchung. Je nach Fragestellung kommen auch Aktimeteruntersuchungen, Schlaftagebuch, Fragebogenerhebungen, RuheWach-EEG, multipler Schlaflatenz-Test, Albtraumanamnese oder eine individuelle Chronotypanalyse zum Einsatz. Die von Prof. Dr. med. Katja Cattapan, Chefärztin Privatstationen, und ihrem Team angewandte Therapie umfasst eine individualisierte medikamentöse Behandlung sowie eine Einzelschlafberatung. Die Psychotherapie basiert auf den Grundlagen der kognitiven Verhaltenstherapie und Methoden der Achtsamkeit. (pd.) Das Sanatorium Kilchberg hat sein Angebot an Spezialsprechstunden ausgebaut. Differenzierte Abklärungen Im Rahmen eines neuen Spezialangebots bieten Dr. med. Ch. Poppe, Chefärztin Psychotherapie, und ihr Team Frauen mit ge- Zusätzliche Informationen unter www.sanatoriumkilchberg.ch. Dr. med. Christine Poppe, Chefärztin Psychotherapie. Prof. Dr. med. Katja Cattapan, Chefärztin Privatstationen. Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin Ihr Weg zu Genesung und mehr Lebensfreude www.chinamed.ch Hottingerstrasse 14 8032 Zürich Tel. 044 386 98 98 CH Medical Beauty Decaspa Medical Beauty Feldeggstrasse 69 8008 Zürich T +41 44 806 20 02 [email protected] www.decaspa.ch au f F 30 Kör alle G .– Ra per e si b beh chts att and - un lun d ge n bis 31. mit 10 die . 201 sem 4 e Gu inma tsc hei lig n NEU im Seefeld Hautanalyse Medizinische Peelings Manicure Pedicure Haarentfernung Mesotherapie Gesichtsbehandlungen Massagen Das Decaspa Kosmetikinstitut gehört zum Decamed Haut- und Laserzentrum unter der Leitung von Dr. med. Valérie Enderlin. Stadt Zürich «Es hat ganz harmlos angefangen» Neue Erfahrungen und Erkenntnisse Über eine Freundin erfuhr sie von der Spiraldynamik® und machte sich mit ihrem Therapeuten im Med Center an die Ursachen der Beschwerden. Es galt jene Muskulatur zu stärken, die den Fuss aufrichten und dem abgeflachten Längs- und Quergewölbe wieder eine tragfähige, bewegliche Struktur geben konnte. Die Therapie bezog auch Körperhaltung und Bewegungsabläufe mit ein. Nachteilige Haltungsmuster üben Zug und Druck aus, die sich an einer ganz anderen Stelle des Körpers durch Beschwerden bemerkbar machen können, zum Beispiel durch Entstehen eines Knicksenkfusses. «Mir ist bewusst geworden, wie komplex unser Bewegungsapparat ist», meint Ursula Frei dazu, «wie stark die Füsse mit den Knien, mit Hüfte und Becken und mit dem Nacken zusammenhängen. Das war ein ganz 25. September 2014 Publireportage Massgefertigte Einlagen als Aktivferien für die Füsse «Es hat ganz harmlos angefangen» – doch irgendwann taten die ganzen Füsse weh. Ursula Frei kam mit Knicksenkfüssen, mit einer Verformung der kleinen Zehen und mit Nervenschmerzen ins Spiraldynamik® Med Center. Aus einer Gefühlsstörung an der linken kleinen Zehe, die Ursula Frei vor etwa zehn Jahren bemerkt hatte, wurde bald einmal mehr: eine Taubheit auf beiden Seiten, die Ausbildung einer Bunionette – eine abgeknickte Kleinzehe, vergleichbar mit dem Hallux valgus bei Grosszehen – und heftig schmerzende, überreizte Nerven im Ballenbereich. Ursula Frei ging zwar ihren gewohnten Aktivitäten weiter nach und lief auch gerne barfuss durch Haus und Garten, tat dies aber nie mehr schmerzfrei. Auch nicht nach mehreren Arztbesuchen, Therapien und Spritzen. Nr. 39 Unter Belastung weichen Ursula Freis Knie nach innen aus. Mit dem Theraband übt sie, ihre Beinachse optimal auszurichten. Höchste Konzentration bei der koordinativen Feinarbeit. Das Grundgelenk der grossen Zehe behält auch bei Widerstand Bodenkontakt, die Ballhälfte gibt dem Fussgewölbe einen Impuls und die Hand von Therapeut Martin Pielok zeigt dem Knie seine ideale Position. Fotos: zvg. neuer Gedanke für mich, obwohl ich selber eine Ausbildung in Heilpädagogik habe.» Lernen, üben, automatisieren Die Einlage schützt Ursula Frei vor dem Einwärtsknicken, dämpft die Stösse beim Auftreten und unterstützt das Längs- und Quergewölbe ihrer Füsse. Heute ist Ursula Frei erstaunt, welche Fortschritte innerhalb eines halben Jahres möglich waren, auch wenn sich ihre Probleme nicht einfach in Luft aufgelöst haben. Eine Unterstützung und Entlastung, die sie nicht mehr missen möchte, sind ihre Einlagen. Doch den bisherigen Erfolg kann sie zu einem grossen Teil auch sich selbst zuschreiben. «Man muss selber aktiv sein und üben, sonst gibt es keine Veränderung. Der Therapeut kann instruieren und korrigieren. Aber wirklich daran arbeiten muss man daheim. Für mich ist das eine enorme Schulung; ich spüre meine Bewegungen, ich laufe besser Sensomotorische Einlagen können für Entlastung, Stabilisierung oder Anregung sorgen, wo der Fuss selber überfordert ist. Der Fuss wird also nicht nur mechanisch gestützt, sondern auch aktiviert, womit sich Therapie und Hilfsmittel häufig optimal ergänzen. Das Spiraldynamik® Med Center Zürich und das Ortho-Team bieten gemeinsame Einlagensprechstunden an, in denen sie mit ihren Patienten den individuellen Bedarf diskutieren. Diese Termine ermöglichen einen Informationsaustausch, den eine Verschreibung alleine nicht sicherstellen kann. Ausgangspunkt ist die – mündlich vertiefte – ärztliche Diagnose. Das Ortho-Team nimmt zudem Fussabdrücke, führt spezifische manuelle Untersuchungen durch und klärt mit den Patienten und Patientinnen deren Bewegungsverhalten und die bevorzugten Schuhmodelle ab. Aufgrund dieser Datenbasis fällt der Entscheid, welcher Einlagetyp gefertigt wird (zum Beispiel halbe oder ganze Sohlen) beziehungsweise wie die Zonen ausgestaltet sein müssen, die die überlasteten Strukturen unterstützen sollen. und es hat sich auch schon einiges automatisiert.» Spiraldynamik® Med Center, Restelbergstrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 043 210 34 43, Fax 043 210 34 44, [email protected], www.spiraldynamik.com. ORTHO-TEAM Dynamic AG, Forchstrasse 313, 8008 Zürich, Tel. 044 422 46 22, Fax 044 422 46 30, [email protected], www.ortho-team.ch Publireportage Sich zuhause dank Unterstützung aus einer Hand wohlfühlen Der Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG hilft bei der Bewältigung des Alltags. Das schafft Lebensqualität und bringt Ruhe in den Tag. Welche Anforderungen werden gestellt? Der Kanton kontrolliert, ob genügend qualifiziertes Personal für die Pflege und Betreuung angestellt ist. Sind alle Auflagen erfüllt, erhält man eine Spitex-Bewilligung. Zusätzlich braucht es die Anerkennung der Krankversicherer, damit die Pflegeleistungen von diesen bezahlt werden. Wir verfügen über alle diese Bewilligungen und über 30 Jahre Erfahrung. Die «Lokalinfo» sprach mit Jürgen Linhardt, Filialleiter Zürich beim Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land. Sie führen mit Ihrem Team die Filiale für die Stadt Zürich und das linke und rechte Seeufer. Was macht eine private Spitex wie der Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land anders? Bei uns steht die individuelle Beratung an erster Stelle. Wir bieten alle Spitex-Leistungen wie Pflege, Betreuung, Hilfe im Haushalt, aber auch Nachtwachen an und arbeiten an Wochenenden und Feiertagen. Wir berücksichtigen besonders die Gewohnheiten der zu betreuenden oder zu pflegenden Kunden. Wichtig ist, dass wir mit Bezugspersonen ar- Jürgen Linhardt, Filialleiter Zürich. Foto: zvg. beiten, um bei den Einsätzen keine Personalwechsel zu haben und pünktlich zu sein. Nicht jede Organisation darf sich Spitex nennen. Was sind Herausforderungen und Probleme, die an Sie herangetragen werden? Häufig rufen uns Angehörige an, die erschöpft sind und Unterstützung bei der Betreuung oder Pflege benötigen. Immer öfter müssen wir aber auch kurzfristig auf Spitalaustritte reagieren und rasch und flexibel Lösungen finden. Warum holen die Betroffenen oder Angehörigen sich nicht früher Hilfe? Viele schämen sich oder merken einfach zu spät, wann der Zeitpunkt gekommen ist, Un- terstützung zu holen. Die Entscheidung fällt schwer, da mit der Spitex fremde Personen ins eigene Heim kommen. Bewusst schicken wir als Hausbetreuungsdienst deshalb immer dieselbe Mitarbeiterin oder das gleiche Team und schaffen so Vertrauen. Was empfehlen Sie älteren Menschen oder ihren Angehörigen? Nicht zu lange warten. Für die Bewältigung des Alltags kann am Anfang oft eine zeitlich begrenzte Hilfe ausreichen. Das entlastet auch die Angehörigen. Sich selbst und anderen mal eine Pause und etwas Erholung zu gönnen, ist wichtig. Das schafft Lebensqualität und bringt Ruhe in den Tag. Den Zeitpunkt dafür muss jede und jeder Betroffene selbst bestimmen. Hier gilt auf jeden Fall, lieber früh als zu spät! (pd.) Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG, Dufourstrasse 137, 8008 Zürich, Telefon 044 342 20 20, Fax 043 499 92 38. www.homecare.ch. 13 14 Zürich Nord Nr. 39 25. September 2014 Zürich Nord Nr. 39 25. September 2014 15 Eine giftige Pflanze Die Herbstzeitlose ist weit verbreitet. Ihr Gift wird in der Medizin verwendet. Pia Meier Die Herbstzeitlose wurde 2010 zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Irland, dem Süden von Grossbritannien bis zur nördlichen Iberischen Halbinsel und zur nördlichen Balkanhalbinsel und die westliche Ukraine. Sie bevorzugt sonnige oder halbschattige Standorte und tritt teilweise massenhaft auf. Die Blütezeit reicht von September bis Oktober. Verwechslung mit Bärlauch Es kommt immer wieder zu Vergiftungsfällen, weil die Pflanze mit Bärlauch verwechselt wird. Die Blüten der Herbstzeitlosen sind zwar leicht zu erkennen, aber die Blätter nicht. Erschwerend Blühende Herbstzeitlose. zvg. kommt hinzu, dass bei der Herbstzeitlosen die Blätter und die Blüten nie gleichzeitig zu sehen sind. Alle Teile der Herbstzeitlosen enthalten das giftige Alkaloid Colchicin, ein Kapillarund Mitosegift. Der Gehalt an diesem Gift schwankt im Jahresverlauf. Auch in getrockneten Pflanzenteilen bleibt das Alkaloid erhalten. Als pharmazeutische Droge zur Gewinnung von Arzneimitteln hat der Samen Colchicin einen hohen Stellenwert in der Behandlung der akuten Gicht. Weiter wirkt es entzündungshemmend und schmerzstillend. Galgenlieder im Bahnhof Wipkingen Oerliker Firma expandiert in die City «Ein Vierviertelschwein und eine Auftakteule»: Unter diesem Motto stand die Hommage an Christian Morgenstern im Bahnhofreisebüro in Wipkingen. An der Wühre an der Limmat hat mit Fuuschtbrot ein Geschäft eröffnet, das drei Ideen ideal vereint. Mit dabei ist auch die Oerliker Firma Access. Pia Meier Der Fuuschtbrot-Laden an der Wühre 15 am linken Limmatufer ist ein Projekt, das KMUInnovation, Brückenangebote für Jugendliche und Dialogbereitschaft der Kirche vereint. Mit dabei sind Access, der Chancengeber für Jugendliche Die AG Bahnhofreisebüro Wipkingen führt immer wieder kulturelle Veranstaltungen durch. «Das Bahnhofreisebüro Wipkingen eignet sich ausgezeichnet für kulturelle Anlässe», hält Leiterin Regula Fischer fest. Ziel ist, dass solche Events regelmässig stattfinden. Die Hommage an Christian Morgenstern mit dem Titel «Ein Vierviertelschwein und eine Auftakteule ...» sorgte für beste Unterhaltung. Sie wurde von Klaus Henner Russius (Lesung), Christine Hutmacher (Gesang), Matthias Weiher (Piano), Barblina Meierhans (Violine) und Maurizio Saccomanno (Percussion) präsentiert. Galgenlieder und Grotesken Sie erwecken gemeinsam das Werk des weisen Humoristen und Schöpfers unsterblicher Klassiker wie des «Gingganz» oder des «Nasobems» zu neu- Beste Unterhaltung am «Morgenstern-Abend». em Leben. Neue, eigene Vertonungen und der ausdrucksstarke Vortrag von Klaus Henner Russius lassen nicht nur die Galgenlieder und die Grotesken um die Figuren Korf und Palmström in neuem Gewand erscheinen, das Programm zeigt auch den weniger bekannten Mystiker Christian Morgenstern und seine tiefe Naturschau. Der Abend wurde mit einem Brief von Richard Strauss an Christian Morgenstern von 1895 eröffnet. In diesem spricht Strauss seine Bewunderung für das Werk aus, dass ihn wie seine Frau entzückt hat. Strauss fand aber, dass dieses sich nicht zum Komponiertwerden eigne. Doch er täuschte sich, wie Russius, Foto: pm. Hutmacher, Weiher, Meierhans und Saccomanno beweisen. Auf dem Programm standen Lesungen und Gesang von Dichtungen wie «Galgenberg», «Die Figur», «Der Purzelbaum», «Der Werwolf», «Der Schnupfen», «Drei Hasen», «Der vergessene Donner», «Schauder», um nur einige wenige zu nennen. Morgenstern wurde nach «In Phantas Schloss» vor allem durch Galgenlieder ab 1905 einem grösseren Kreis bekannt. Nach diesen folgten die Grotesken um die Figuren Palmström, Korf und Palma Kunkel; Aphorismen wurden später unter anderem im Band «Stufen» zusammengefasst. www.morgensternabend.info mit Sitz in Oerlikon, Agrovision Burgrain, ein Innerschweizer Lieferant für Bioprodukte direkt vom Bauernhof, der den Schritt in die Stadt wagt, sowie die Kirchgemeinde St. Peter als Eigentümerin der wunderbar gelegenen Liegenschaft, die lediglich eine kostendeckende Miete verlangt. Zusammen verknüpfen die drei Partner natürlichen Genuss mit dem Engagement von jungen Menschen, die auch den Laden führen. Die jungen Leute sind zwar motiviert, haben aber noch keine Lehrstelle gefunden. Hier können sie, unter fachlicher Leitung der Oerliker Firma Access, Erfahrung sam- meln und Verantwortung übernehmen. Dass diese Brücke in die Arbeitswelt erfolgreich ist, zeigt die Quote von 95 Prozent. Von den jährlich rund 90 Jugendlichen, die Access in den Bereichen Mode, Grafik, Verkauf und Handwerk betreut, finden 85 eine Lehrstelle oder eine andere Anschlusslösung. Die Stiftung Agrovision Burgrain mit Sitz auf einem Bauernhof in der Nähe von Willisau liefert Brot, Butter, Käse und Fleisch direkt vom Hof, neben dem Fuuschtbrot auch an den Bachsermäärt, der seit Kurzem auch in der neuen Kalkbreite-Überbauung domiziliert ist. Nachfolger des Teehauses Vor dem Fuuschtbrot bestand an der Wühre 15 während mehr als 80 Jahren das Teehaus Wühre. Dessen Schliessung ging mit einigem medialem Getöse einher. Nun scheint eine sinnvolle Nachfolge gefunden, auch wenn der Ort eher abseits der Passantenströme liegt. (ls.) Sylvia Meyer, die Leiterin des Oerliker Brückenangebots Access, zusammen mit Andi Lieberherr, Leiter von Agrovision Burgrain. Von dort kommen die Bio-Produkte. Foto: ls. Fuuschtbrot, Wühre 15, 8001 Zürich, Telefon 043 497 33 90; EMail [email protected]; offen Dienstag bis Freitag 10 bis 18.30, Samstag 9 bis 16 Uhr. Im Umkreis von etwa einem Kilometer wird ein Hauslieferdienst angeboten. 16 Stadt Zürich Nr. 39 25. September 2014 AUTOMOBIL Schwerarbeiter kehrt noch besser zurück Mehr Laderaum, aber gleichzeitig geringerer Verbrauch und tiefere Unterhaltskosten. Darum dreht sich alles bei den leichten Nutzfahrzeugen. Auch Ford hat seinen Transit darauf ausgerichtet. Der neue Transit muss nur alle 50 000 Kilometer zum Check in die Werkstatt. Markus Chalilow Auch in leichten Nutzfahrzeugen – welche landläufig als Lieferwagen bezeichnet werden – steckt eine Menge Entwicklungsarbeit. Deshalb versuchen die Hersteller immer öfter, nur noch ein Modell für die ganze Welt zu entwickeln. Da zum Beispiel die Transportbedürfnisse eines kleinen Metzgers in Alabama und die eines Malermeisters in Wladiwostok nicht unterschiedlicher sein könnten, ist dies keine leichte Aufgabe. Ford hat es dennoch gewagt und präsentiert mit dem neuen Transit ein Nutzfahrzeug, welches dank einer schier unendlichen Modellvielfalt die unterschiedlichsten Bedürfnisse abdeckt. Das fängt beim Antrieb an. Effiziente Dieselmotoren sind in diesem Segment ein Muss. Gute Übersicht, tiefe Sitzposition Bei Ford hat man aber zusätzlich die Wahl zwischen Vorderrad-, Hinterrad- und Allradantrieb. Einzig dass es keine Automatik gibt, finden wir sehr bedauerlich. Man muss also in allen neuen Transit von Hand schalten, was dank der exakten Schalthebelführung und dem leichtgängigen Getriebe kein Problem darstellt. Die Sitzposition im Ford ist im Vergleich zu den anderen Herstellern relativ tief, trotzdem ist die Übersicht gut und man fühlt sich «eingebettet» im Fahrzeug. Natürlich ist auch der Innenraum komplett neu gestaltet worden. Hier hat man beim Transit einen guten Kompromiss zwischen robusten Materialien und hochwertiger Anmutung gefunden. Auch die Geräuschdämmung vermag rundum Ein Jumbo unter den Transportern: Ford hat den neuen Transit in allen Bereichen optimiert. zu überzeugen; der Innenraum kann zudem mit einigen aufpreispflichtigen Features richtig wohnlich gestaltet werden. Als Antrieb dient ein und derselbe Vier-Zylinder-Dieselmotor mit 2,2 Liter Hubraum, der in drei Leistungsstufen angeboten wird, nämlich 100, 125 und 155 PS. Besonders sparsam ist zum Beispiel das Econetic-Modell mit 125 PS. In der L2-Version (also mittellanger Radstand als Kastenwagen) soll der Transit gemäss Norm nur noch 6,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer verbrauchen. Mit dem Verbrauch reduzieren sich auch die CO2-Emissionen auf 169 Gramm pro Kilometer. Dies auch wegen der abschaltbaren Tempolimitierung auf 110 Stundenkilometer (Serie beim Ford Transit Econetic), des automatischen Stopp-Start-Systems und des Beschleunigungsassistenten. Dieser Beschleunigungsassistent sorgt dafür, dass mit dem Treibstoff in der verbrauchsintensiven Beschleunigungsphase möglichst sparsam umgegangen wird, indem er die Gaspedalkennlinie verändert und den Fahrer so zu einer ruhigeren Gangart animiert. Günstiger im Unterhalt Ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Punkt beim gewerblichen Einsatz von Transportern sind die Unterhaltskosten. Beim Ford Transit bedeutet dies, dass er nur alle zwei Jahre oder 50 000 Kilometer zum Unterhaltsdienst muss. Zugleich sinkt der routinemässige Wartungsaufwand – über eine Distanz von 150 000 Kilometern betrachtet und verglichen mit dem aktuellen Modell – von 5,4 auf 4,2 Stunden. Parallel hierzu überzeugt die jüngste FordTransit-Generation mit einer deutlich verbesserten Reparaturfreundlich- Fotos: zvg. keit. So dauert zum Beispiel der Wechsel der hinteren Bremsscheiben nur noch 1,3 statt 2,6 Stunden. Ebenso ungeplanten wie kostspieligen Werkstattaufenthalten wirkt auch der serienmässige Ford-Tankverschluss mit Easy-Fuel-Komfortfunktion entgegen: Er verhindert das versehentliche Befüllen mit einer falschen Treibstoffsorte. Dies ist insbesondere für Mietwagenanbieter wichtig. Eine Falschbetankung ist meist von keiner Versicherung gedeckt und kostet inklusive der Entsorgung des verunreinigten Diesels 500 Franken. Erweitert wurde zudem die Durchrostungsgarantie. Ford steht in diesem Bereich nun zwölf Jahre für den Transit gerade. Einstieg unter 30 000 Franken Der neue Ford Transit ist ab sofort bestell- und lieferbar. Der Netto-Einstiegspreis beträgt 29 900 Franken Die Amag, grösster Schweizer Autoimporteur (Audi, Seat, Skoda, VW), nimmt als Partner des Projekts EVite acht Ladestationen an den AmagStandorten Dübendorf, Bern, Schinznach-Bad, Chur, Cham, Lausanne, Petit-Lancy und Lugano in Betrieb. Mit der Möglichkeit, rund um die Uhr Strom tanken zu können, schliesst EVite eine Lücke auf dem Weg zur Elektromobilität; eine flächendeckende Ladeinfrastruktur ist die Grundvoraussetzung, um die Akzeptanz der Kunden für Elektrofahrzeuge zu erhöhen. Das Projekt EVite ist derzeit eine privat finanzierte Initiative unter der Trägerschaft des Verbands Swiss eMobility, bei der die Amag aktiv mitmacht. (zb.) «Schweizer Transit» gibt es auch Natürlich gibt es auch Personentransporter mit bis zu 18 Sitzplätzen und einem zulässigen Gesamtgewicht von 5,5 Tonnen. In diesem Fall ist der Transit satte 6,70 Meter lang. In der Schweiz werden diese Modelle die Ausnahme sein, da aufgrund der Führerscheinregelung vor allem Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen gefragt sind. Ein typischer «Schweizer Transit» (Kastenwagen unverglast, Länge 598 cm, Höhe 248 cm, Nutzlast knapp 1300 kg, Vorderradantrieb, 125 PS) steht in der Version Ambiente für 37 900 Franken in der Preisliste. Renault Twingo trägt den Motor im Heck Der Renault Twingo darf wieder frech sein. Zudem hat die neue Generation den Motor jetzt im Heck. Schliesst Versorgungsengpass: ETankstelle der Amag in Cham. F: zvg. Das bringt auch Vorteile. Strom tanken beim Autohändler für den Kastenwagen, das Fahrgestell mit Einzelkabine ist bereits ab 27 100 Franken verfügbar. Auf die Varianten mit 4×4-Antrieb werden die TransitKunden jedoch noch etwas warten müssen. Peter Ruch Es ist erstaunlich, wie man den neuen Renault Twingo quasi auf einem Bierdeckel wenden kann. Die vorderen Räder knicken fast weg, ein Einlenkwinkel von 45 Grad ist beachtlich. Möglich geworden ist dies, weil Renault der dritten Generation des Twingo den Motor ins Heck verpflanzt hat. Zwar behauptet Renault, die Idee schon 2008 gehabt zu haben, als man in Paris erstmals über einen neuen Twingo nachdachte; die Vermutung, dass der Entscheid für einen Heckmotor endgültig erst dann fiel, als sich Renault mit Mercedes über die gemeinsame Entwicklung des neuen Smart einigen konnte, ist aber wohl nicht von der Hand zu weisen. Und so baut Renault neben dem nur noch fünftürig erhältlichen Twingo auch die neue Generation des Smart Forfour in ihrem Werk in Slowenien. Wendiger und frecher: Der wieselflinke, neue Renault Twingo. Der Heckmotor verschafft dem Twingo, der 3,6 Meter lang ist, auch einen erstaunlich grossen Innenraum; vorne sitzt man prächtig, es ist viel Platz und Licht. Auch die hinteren Passagiere können sich dank 13 Zentimetern mehr Radstand nicht wirklich beklagen, da gibt es manch grösseres Fahrzeug mit weniger Knieraum. Umdenken beim Beladen nötig Ein Problem bringt die neue Anordnung des Motors allerdings mit sich: Der Kofferraum ist zwar tiefer als bisher, aber es mangelt an Höhe, die Kiste Mineralwasser muss wohl auf die Rücksitzbank, was aber dank der vier Türen kein Problem darstellt. Foto: zvg. Das Ladevolumen beträgt 219 Liter, werden die hinteren Sitze abgeklappt, sind es dann passable 980 Liter. Zusätzlich lässt sich der Beifahrersitz abklappen, dann lassen sich auch Gegenstände mit bis zu 2,3 Meter Länge befördern. Das Interieur, das sich in unterschiedlichen Farben bestellen lässt, sieht modern aus; wohnlich ist sicher anders. Es gibt clevere Lösungen, das Handschuhfach lässt sich zu einer Handtasche umfunktionieren, selbstverständlich gibt es alle Infotainment- und Smartphone-Anbindungsmöglichkeiten, die der Mensch von heute anscheinend so braucht. Das kostet natürlich Aufpreis, aber die einzelnen Ausstattungspakete sind gut geschnürt, genau wie die beinahe unendlichen Varianten zur optischen Individualisierung des Fahrzeugs. Und ein bisschen Pepp kann der Franzose, der in seiner Silhouette stark dem Fiat 500 gleicht, brauchen – mit Wehmut erinnert man sich an das freche Design des ersten Twingo. Als Antrieb stehen vorerst zwei 0,9-Liter-Dreizylinder zur Verfügung, einer mit 70 PS, der andere mit Turboaufladung und 90 PS. Die schwächere Maschine, die nur unwesentlich weniger verbraucht (Normverbrauch 4,2 Liter gegenüber 4,3 Litern) ist in der Schweiz wohl nur dann empfehlenswert, wenn man den Twingo als reines Stadtauto verwenden will. Mit der stärkeren Motorisierung kommt sogar so etwas wie Fahrspass auf. Das Fahrwerk darf man als angenehm komfortabel bezeichnen. Mit einem Einstiegspreis von 13 400 Franken ist der kleine Franzose kundenfreundlich kalkuliert; für die 90-PS-Variante sind mindestens 16 750 Franken zu entrichten. Der neue Twingo steht bereits bei den Schweizer Renault-Händlern. Stadt Zürich Nr. 39 25. September 2014 17 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Monika Kaelin und Fritz Künzli mit dem Prix Walo-Stern von Knie. Rolf Knie, 65, vor «Tiger, weiss» auf Chapiteau. Die Retrospektive im Air-Force-Center Dübendorf ist seine bisher grösste Ausstellung. VIPs gemalt und in Natur bei Rolf Knie Der Rapperswiler Zirkus-Spross Rolf Knie, der in Mallorca lebt und arbeitet, will seine AHV spenden. Die originellste Bewerbung sei gefragt, sagte Publizist Peter Rothenbühler an seiner Vernissagenrede im Air-ForceCenter Dübendorf, wo die bisher grösste Retrospektive, die gleichzeitig auch eine Verkaufsausstellung des malenden Zirkusclowns ist, eröffnet wurde. Dies parallel mit der Lancierung des Buchs «Ungeschminkt». Im zwei Kilogramm schweren Werk hält Knie auf 408 Seiten Rückschau und bilanziert sein Leben, das offiziell am 18. September ins Rentenalter mündete: «Die Jugend ist eine tolle Zeit, wenn sie nur später im Leben käme.» Doch Rolf Knie denkt noch lange nicht ans Aufhören. Sohn Gregory Knie attestiert ihm eine ungebrochene Schaffenskraft und einen starken Willen. Als Autor für das reich bebilderte Buch konnte der Leiter des «Fifa-Magazins», Thomas Renggli, gewonnen werden. Im Buch polarisiert Rolf Knie, der das Circus-Familienunternehmen vor Jahren verlassen hatte und seine eigene «Salto Natale Entertainment AG» gründete, mit der pointierten Aussage, die beiden Unternehmen sollten jetzt fusionieren. Wenn man übrigens Streit mit Rolf Knie wolle, müsse man sich nur als Befürworter des Zürcher Hafenkrans zu erkennen geben, sagte Rothenbühler. Unter den Gästen sah man den Ehrenpräsidenten der ParaplegikerStiftung Guido A. Zäch, der bereits Besitzer mehrerer Knie-Werke ist und sich nun den Kauf einer 74 000 Franken teuren Elefanten-Bronzeplastik überlegt. Ebenso Bandleader Pepe Lienhard, der im Buch zu Wort kommt, oder Skistar Maria AnesiniWalliser und Prix-Walo-Chefin Monika Kälin. Für den Prix Walo hat Knie im Jahr 2000 den bekannten Stern entworfen. Und auch Senkrechtstarter und Popstar Luca Hänni äusserte sich begeistert über die Ausstellung. Zu ihm meinte Rolf Knie augenzwinkernd, es sei beachtenswert, dass ein Teenieschwarm an die Vernissage eines AHVlers komme. Besonderes Interesse erweckte das Porträtbild von Silvia Affolter, das Knie im Jahr 1991 malte. Silvia Affolter will nun ihren Partner, Banker Ronald Sauser, dazu überreden, das 15 000 Franken teure Werk zu erwerben. Ob es mit einem roten Punkt markiert ist, kann man bis am 19. Oktober sehen. Bis dann dauert die Ausstellung. Skirennfahrerin Maria Anesini-Walliser liess sich das Buch signieren. Das Modell und das Bild: Unternehmerin Silvia Affolter vor einem von Rolf Knie 1991 von ihr gemalten Porträtbild (oben links). Lilian und Bruno Keller, OlympiaFernsehkoch und Inhaber vom «Güggeli-Catering», schwärmen von echten sowie gemalten Tigern. Buchautor Thomas Renggli (r.), «Fifa-Magazin»: «Es ist mein bisher schwerstes Buch» (2 Kilogramm); mit Fritz Peter, ehem. GC Präsident. Elefanten sind seine Lieblingstiere. Guido A. Zäch, Ehrenpräsident Paraplegiker-Stiftung, besitzt eine ganze Sammlung. Würdigt Rolf Knie im Filmporträt: Kunstexpertin und Fotografin Caroline Micaela Hauger (Peak Art) mit Michi Bösiger (Tatonka Schweiz). Sieht die Welt auch gern farbig und nicht nur schwarz-weiss: Popstar Luca Hänni ist Fan von Knies Zebrabildern. ANZEIGEN Kaufgesuch: BRIEFMARKEN! (Auch alte Briefe und Ansichtskarten) Sofort bar oder als Auktionseinlieferung Schwarzenbach Auktion Zürich Merkurstrasse 64, 8032 Zürich Eigene Firmen-Parkplätze vorhanden! Bitte Termin vereinbaren: Tel. 043 244 89 00 [email protected] 16. Samstag, 4. Oktober 2014 Sonntag, 5. Oktober 2014 18 Zürich Nord Nr. 39 25. September 2014 Veranstaltungen & Freizeit Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region BUCHTIPP www.stadtbibliothekopfikon.ch empfiehlt: Wüstenblut Kein Märchen aus «Tausendundeiner Nacht», dafür ein spannender Krimi mit interessanten gesellschaftspolitischen Anklängen. Als 19 verstümmelte Frauenleichen in der saudi-arabischen Wüste gefunden werden, steht Ibrahim Zahrami von der Mordkommission Dschidda vor einem Rätsel. Offenbar war hier ein Serienmörder am Werk. Die Zahl 19 hat im Koran eine wichtige Bedeutung. Hat er es mit einem Fanatiker zu tun? Gleichzeitig plagt Zahrami privat noch eine ganz andere Sorge: Seine Geliebte, Undercoveragentin Sabria Gampon, ist verschwunden, und er kann sie nicht als vermisst melden, da auf Ehebruch die Todesstrafe steht. In seiner Verzweiflung vertraut er sich Katya an, einer der wenigen Frauen der Polizeistation. Doch Katya, die auf Hochtouren in beiden Fällen ermittelt, merkt nicht, dass sich die Schlinge um ihren eigenen Hals zuzieht. Zoë Ferraris, geboren 1970 in Oklahoma, hat ein Jahr lang in einer strenggläubigen muslimischen Gemeinde in Dschidda, Saudi-Arabien, gelebt. «Wüstenblut» ist nach «Die letzte Sure» und «Totenverse» ihr dritter Roman. Zoë Ferraris. Wüstenblut. Pendo 2014. Der Friseur von Harare Für die junge Friseurin Vimbai läuft es gut in ihrem Salon, dem Salon von Harare schlechthin, und Vimbai ist die Talentierteste im Team. Die grossen Damen der Stadt – sogar die Ministerin – wollen allein von ihr frisiert werden. Doch dann kommt eines Tages der neue Kollege Dumisani, und alles wird anders. An den aussergewöhnlich begabten und charmanten jungen Mann verliert Vimbai schon bald ihre besten Kundinnen. Vollends aus dem Gleichgewicht gerät ihr Leben aber, als Dumi plötzlich ohne Bleibe ist und in dieser Notlage bei ihr einzieht. Vimbai erzählt ihre Geschichte mit Witz und einer guten Portion Zynismus. Bevölkert mit lebensvollen Figuren aus allen Schichten, zeigt sie die Stadt Harare als einen vitalen Ort, doch entgehen ihrem unbestechlichen Blick nicht die Zeichen von Verzweiflung und Gewaltbereitschaft, die das geschäftige Treiben durchziehen. Tendai Huchu hat aus einer emotional komplexen Situation einen Roman gesponnen, der ein afrikanisches Tabuthema aufgreift: Homosexualität. Ein Lesevergnügen und gleichzeitig das authentische Bild einer geschundenen Stadt. Tendai Huchu. Der Friseur von Harare. Peter Hammer Verlag. 2010. Donnerstag, 25. September Samstag, 27. September 11.00–15.00 Lunch-Market: ETH Zürich, Hönggerberg, Stefano-Franscini-Platz. 14.00–18.30 Frischwarenmarkt: auf dem Schwamendingerplatz. 14.30 Tanzmusik: Mit Riccardo Paciocco. Alterszentrum Stampfenbach, Lindenbachstrasse 1. 18.15 Mandolinenorchester Rudolstadt: Die Musiker aus Thüringen entführen mit den ungewohnten Klängen der Mandolinen und Gitarren in eine andere Welt. Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstrasse 119. 19.30–21.00 «Warum lässt Gott das zu?»: Diskussionsabend mit Isabelle Schär. Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei. Ladenkirche Schwamendingen, Winterthurerstrasse 659. 20.00 Lesung: «Jakobs Ross» – Silvia Tschui liest aus ihrem Erstlingsroman. Veranstaltung der Schwamendinger Bücherfreunde und der PBZ-Bibliothek Schwamendingen. www.pbz.ch. Pestalozzi-Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstrasse 531. 10.00-18.00 Warenmarkt: auf dem Schwamendingerplatz. Mit Kinderprogramm. 10.00–12.00 Jugendmusik Zürich 11: Sponsorenlauf für die neuen Uniformen alle Formationen und freiwillige Läuferinnen und Läufer. Wahlenpark, Ruedi-Walter-Strasse. 11.00–19.00 Tag der offenen Tür: Festbetrieb mit vielen bunten Ständen, Spiel, Spass, Gaumenfreuden, Tombola, Zirkus, Theater, Flohmarkt und Verkauf. Stiftung Altried, Zentrum für Menschen mit Behinderung, Überlandstrasse 424. 20.00 Euse Rainer chönnt das au! 2014 wäre Margrit Rainer hundert Jahre alt geworden. Theater Rigiblick, Germaniastr. 99. Freitag, 26. September 10.00-19.00 Warenmarkt: auf dem Schwamendingerplatz. Mit Kinderprogramm. 14.30 Vortrag: Peter Gloor sprich über «Einige Streiflichter auf die Geschichte Oerlikons». Anschliessend gemütliches Beisammensein mit Kuchen, Zopf und Kaffee. Ref. Kirchgemeindehaus Oerlikon (Saal), Baumackerstrasse 19. 20.00 flowingdancecompany: «Vol d'oiseaux». Ein poetisches Tanztheater für drei Tänzerinnen und zwei Gitarristen über die Stille und die Lebensleidenschaften. Theater Rigiblick, Germaniastr. 99. Sonntag, 28. September 10.00–18.30 Tag der offenen Tür: Mit grossem Musikprogramm. Anschliessend Festbetrieb mit vielen bunten Ständen, Spiel, Spass, Gaumenfreuden, Tombola, Zirkus, Theater, Flohmarkt und Verkauf. Stiftung Altried, Zentrum für Menschen mit Behinderung, Überlandstrasse 424. 11.00–14.00 Jazzmatinee: Mit Wim’s Jazz Express. Apéro und Festwirtschaft. Jazzclub Röslischüür, Röslistrasse 9. 11.00 Disco Pirata mit Gustavo Nanez: Für Kinder ab 5 Jahren. Eintritt frei, Kollekte. KuBaA KulturBahnhof Affoltern, Bachmannweg 16. 13.00–16.00 Kinder-Wiesn: Mit Clown Fulvio, Hüpfburg, Rössli-Vierspanner sowie Gratis-Zuckerwatte und -Karussell. Mehr Infos auf www.zueri-wiesn.ch. Hauptbahnhof Zürich, Bahnhofplatz. 13.30–17.30 Apfelfest: Apfelfest mit Konzert von Sponsorenlauf und Jahreskonzert Die Jugendmusik Zürich 11 braucht dringend neue Uniformen. Deshalb organisiert sie am Samstag, 27. September, ab 10 Uhr einen Sponsorenlauf im Traugott-Wahlen-Park beim Schulhaus im Birch. Es machen alle Formationen sowie freiwillige Läuferinnen und Läufer mit. Für jede gelaufene Runde spenden Sponsoren einen freiwilligen Beitrag. Das so gesammelte Geld wird vollumfänglich in die neuen Uniformen investiert. Zudem findet am Sonntag, 28. September, in der Markuskirche in Seebach das Schlusskonzert der Aspiranten (Aspirantenspiel und AspiTambouren) statt. Beginn des Anlasses ist um 18 Uhr. (kst.) «Hidden Covers». Findet nur bei gutem Wetter statt. Info unter: 044 363 32 94. Quartierhaus Kreis 6, Langmauerstrasse 7. 17.00 und 20.00 Abschiedskonzert: Bruno Reich – 45-jährige Organistentätigkeit in Zürich-Nord. Berühmte Orgelwerke. Eintritt frei, Kollekte. Ref. Kirche Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99. 17.00 und 20.00 Euse Rainer chönnt das au! Margrit Rainers warme Stimme prägte Generationen, 2014 wäre sie hundert Jahre alt geworden. Theater Rigiblick, Germaniastr. 99. 18.00 Schlusskonzert: Aspiranten der Jugendmusik Zürich 11. Markuskirche Seebach, Höhenring 62. Montag, 29. September 14.25 Hausführung: Für alle Interessierten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstr. 19. Dienstag, 30. September 18.15–19.15 Abendführung: «Entdecken, erfahren, erleben: Der Campus auf der grünen Wiese». ETH Zürich, Hönggerberg, Wolfgang-Pauli-Strasse 10. 20.00 Goethes «Faust»: Erzählt mit Songs aus Rock und Pop. Mit Daniel Rohr, Silvester von Hösslin und Band. Theater Rigiblick, Germaniastr. 99. Mittwoch, 1. Oktober 10.00-16.00 Tag der älteren Menschen. Einblick in den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner. Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. 14.30 Filmnachmittag: «Kommissar Rex», Folge 7, «Diagnose Mord». Pflegezentrum Bombach (Saal), Limmattalstrasse 371. KIRCHEN Ref. Kirchgem. Wipkingen Ref. Kirchgem. Affoltern Sonntag, 28. September 10.00 Kirche Wipkingen Pfrin. Elke Rüegger-Haller Erntedankgottesdienst für Gross und Klein Samstag, 27. September 9.30 Kirche Glaubten Kolibriteam, Kolibri Dienstag, 30. September 17.00 Uhr Kirchgemeindehaus, Sitzungszimmer, Margrit Stoll Philosophiegruppe Mittwoch, 1. Oktober 12.15 Kirchgemeindehaus, kleiner Saal, Roger Daenzer, Mittagstisch für Klein und Gross 18.30 Kirche Letten, Pfr. Samuel Zahn, Ökumenisches Friedensgebet Sonntag, 28. September 2014 10.00 Kirche Glaubten Pfarrer Dan Warria Gottesdienst, Mitwirkung ClassiCanto, anschl. AproposVernissage Kirchgemeinde Unterstrass www.kirche-unterstrass.ch Donnerstag, 25. September 18.15 Schweigen und Hören Kirche Unterstrass, Monika Frieden, Pfarrerin Sonntag, 28. September 10.00 Gottesdienst, Kirche Unterstrass, Monika Frieden, Pfarrerin Dienstag, 30. September 9.00 und 15.00 Chrabbeltreff, Kirchgemeindehaus Mittwoch, 1. Oktober 15.00 Uhr, Pianocafé, Chilesaal, Unterstrass Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 26’440 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) 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Am Sonntag um 10 Uhr gibt es einen ökumenischen Gottesdienst und um 11.30 Uhr ein Frühschoppenkonzert. Im Zelt des AMCSeebach spielt am Samstagabend ab 23 Uhr die «Hoff and the Backroads», eine junge Schweizerband. Der Eintritt ist gratis, (kst.) Die Chilbi ist eine gute Gelegenheit, die Vereine kennenzulernen. Foto: kst. GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Affoltern Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19 gz-affoltern@gz-zh,ch www.gz-zh.ch Grosser Flohmarkt: Sa, 27. Sept., 12 bis 17 Uhr. Männer-Kinder-Werken: Sa, ab 25. Okt. bis 20. Dez., 9.30 bis 11.30 Uhr. Anmelden für mindestens 5x im GZ-Sekretariat. Kindercoiffeuse: Mi, 1. Okt., 14.30 bis 16.30 Uhr. Schreibdienst: Jeden Do 17 bis 19 Uhr. GZ Schindlergut Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49 [email protected] www.gz-zh.ch Malwerkstatt für Gross und Klein: Fr, 26. Sept., 14 bis 17 Uhr. Rhythmik für Kinder: Di, 30. Sept., 16.20 bis 17 Uhr. Für Kinder von 3 bis 5 Jahre (ohne Begleitung). Anmelden bei [email protected], 044 364 32 15. SpielWerk auf dem Schulhausplatz Limmat: Mi, 1. Okt., 14 bis 17 Uhr. Malwerkstatt für Kleine: Do, 25., Fr 26. Sept., Mi, 1. Okt., 10 bis 12 Uhr. Ferienaktion Zirkuswoche: vom 7. bis 10. Oktober. Letzte Anmeldegelegenheit! Für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren. Anmeldung bei [email protected], 044 365 24 46. GZ Oerlikon Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49 [email protected] www.gz-oerlikon.ch Klamottentausch-Party: Fr, 26. Sept., ab 19 Uhr. Bringe bis 10 ausrangierte Lieblingsstücke, wie Kleider, Taschen, Schuhe und Accessoires mit und tausche sie gegen andere. Anmeldung erwünscht. Kontakt: April Walker, Tel. 044 315 52 41, april. [email protected]. Interkultureller Frauentreff: Frauen jeden Alters, mit oder ohne Migrationshintergrund, sind herzlich willkommen. Kontakt: April Walker, Tel. 044 315 52 41, [email protected]. GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18 [email protected]/buchegg Thailändisches Essen: Fr, 26. Sept., ab 18.30 Uhr im Café, für die ganze Familie. Anmeldung erforderlich. Neu: Sprach-Café: Di 10 bis 11 Uhr. Treffpunkt für Menschen, die ihr Deutsch verbessern möchten. Herbstferien-Workshop: Di bis Do, 7. bis 9. Okt. und Mi und Do, 15./16. Okt., 9.30 bis 16 Uhr. Rasende Reporter, für Kinder von 9 bis 12 Jahre. Atelier: Mi 14 bis 17.30 Uhr für Schulkinder. Do 15 bis 17.30 Uhr für Kleinkinder. Do 19 bis 21 Uhr Erwachsene auf Voranmeldung. Sa 11 bis 14 Uhr Kinder und Erwachsene. Spielanimation: Mittwoch 14 bis 17.30 Uhr auf dem Spielplatz. GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60 [email protected] www.gz-zh.ch Tango Argentino: Do, 25. Sept., 19.30 bis 22.30 Uhr im Saal. Tauschen am Fluss: Fr, 26. Sept., 19 Uhr «Feierabendtreff». Kafi Tintefisch. Vlowers – veganer Frühstückskurs: Sa, 27. Sept., 10 bis 13 Uhr. Neubau. Japanische Kalligrafie: Di, 30. Sept., 19 bis 21 Uhr. GZ Wipkingen, Atelier West, Werkgebäude. Wir spielen Zirkus: Mi, 1. Okt., 14.30 bis 16.30 Uhr. Anfrage bei [email protected]. GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12 [email protected] Moschtfäscht! Mi, 1. Okt., von 14 bis 17 Uhr. Frischer Most ab unserer Presse. Eigene Äpfel mitbringen (Obstannahme bis 15 Uhr). «Unser Labyrinthgarten im Herbst»: Sa, 4. Okt., 15 bis 17 Uhr. Info über Kompost und wie der Garten für den Winter vorbereitet wird. Anmelden bei Laila Trüb, 044 325 60 16. Herbstferienangebot: Di, 14. Okt., bis Sa, 18. Okt., 10 bis 16.30 Uhr. Ferienwoche für Kids und Jugendliche von 10 bis 14 Jahre. «Höre und staune. Selber ein Hörspiel machen». Info bei [email protected] oder 044 325 60 11. GZ Seebach Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69 E-Mail [email protected] Flamenco-Aufführung España: Ritmo y Color, Sa, 27. Sept., 19.30 Uhr, Reservationen: [email protected], 079 779 39 58 (ab 18.30 Uhr). Reservierte Tickets liegen am Abend an der Kasse bereit. Flohmarkt: Sa, 27. Sept., 10 bis 16 Uhr. Für Kinder und Erwachsene. Kindertheater: Mi, 1. Okt., 15 Uhr. Mittendrin – ein Tag im Urwald. Für Kinder ab 3 Jahren. Ticketverkauf: 14 bis 14.45 Uhr. Schreibdienst für alle Altersstufen: jeden Di 14 bis 17 Uhr. Modellieren für Erwachsene: jeden Do 19 bis 21 Uhr. GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 044 341 70 00 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 044 342 91 05 [email protected], www.gz-zh.ch John Lyons: Fr, 26. Sept., ab 20 Uhr, Konzert in der Lila Villa. Rolf Schmid: Sa, 27. Sept., ab 19 Uhr, satte Pointen mit dem Bündner Komiker, in der Lila Villa. Jugend-Kafi: jeden Di 16 bis 18 Uhr, Treffpunkt für Jugendliche der Mittelstufe, im Kasten, oberer Boden 2. Zentrum Krokodil für Eltern und Kinder Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich Tel. 044 321 06 21 [email protected] www.zentrum-krokodil.ch Kinder-Börse mit Spaghettiplausch: Mi, 1. Okt., 12 bis 16.30 Uhr. Anmeldung bis 23. Sept. 044 321 06 21. Herbstferienwoche: 6. bis 17. Okt., jeweils 10 bis 14 Uhr. Für Kinder zwischen 3 und 8 Jahren. Anmeldung bis 19. Sept.: [email protected], 044 321 06 21. Kafi mit Innenspielplatz: Mo bis Fr 8.15 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr. Verein ELCH für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich Tel. 044 225 77 88 Eltern-Kind-Waldmorgen Zentrum ELCH Regensbergstrasse: Mi, 1. Okt., von 9 bis 11 Uhr. Treffpunkt: Bushaltestelle Birchdörfli der Linie 32. Spontane Teilnahme möglich, Anmeldung erwünscht unter Tel. 076 565 19 04 oder [email protected]. Besuch auf dem Bauernhof – Zentrum ELCH Regensbergstrasse: Mi, 1. Okt., 15 bis ca. 17 Uhr. Treffpunkt bei der Bushaltestelle Waidhof, Bus 37 ab Bahnhof Affoltern. Anmeldung bis 29. Sept. unter Tel. 078 601 63 79 oder [email protected]. Zentrumsfest im Zentrum ELCH Frieden: Mi, 1. Okt., 14.30 bis 17.30 Uhr. Grosses Zentrumsfest unter dem Motto «Move it» mit vielen Attraktionen. Zentrum ELCH Frieden, Wehntalerstr. 440. Nr. 39 25. September 2014 19 20 Zürich Nord Nr. 39 25. September 2014 SPORT Nervenkitzel beim Elfmeterschiessen FCOP im Cup eine Runde weiter Gegen die Spitzenmannschaft in der 3. Liga, Croatia, war der FC Schwamendingen die etwas glücklichere Mannschaft und gewann im Elfmeterschiessen. Erst im Elfmeterschiessen setzte sich der FC Oerlikon/ Polizei im Cup gegen Neuhausen durch. In der regulären Spielzeit trafen Danilo Santos und Fabio Capone. Fredy Lachat Die noch schlecht organisierte Verteidigung der Gäste auf dem Juchhof 1 brachte beim ersten Angriff der Heimelf den Ball nicht entscheidend weg, und der völlig freistehende Perkovic (2.) bedankte sich mit dem frühen 1:0. Die Besucher aus Schwamendingen hatten vorerst Mühe, ins Spiel zu kommen. Ein Hinterhaltschuss von Salkic (11.) flog knapp neben dem Tor vorbei. Sie erhöhten nun den Druck und Croatia wurde vermehrt in die eigene Spielfeldhälfte zurückgedrängt. Nur noch ganz vereinzelt konnte sich der Gegner aus der Umklammerung lösen, wobei die beiden zwei Meter grossen Spieler Lapenda und Perkovic immer wieder für Gefahr sorgten. So wehrte Arsic (25.) einen präzisen Schuss von Lapenda problemlos ab. Zwei Minuten später spielte er mit dem Feuer. Der etwas spät weggeschlagene Ball spritze vom Gegner ab. Zum Glück konnte niemand von dieser missglückten Abwehr profitieren. Zuerst top dann flop Die Gäste rannten weiter dem frühen Rückstand nach. Die Abschlussversuche waren aber weiterhin zu unpräzis und unentschlossen. Es war dann Schacher – Irrtum vorbehalten –, der auf der linken Seite alle seine Gegner stehen liess. Seine gut getimte Flanke verwertete Ramseier (44.) mit einem herrlichen Kopfball zum hochverdienten 1:1. Nach Wiederbeginn star- Martin Mattmüller Mit etwas Glück gingen die Gäste aus Schwamendingen (in Hellblau) als Sieger vom Platz. teten die Gäste fulminant. Der frühe Führungstreffer zum 1:2 durch Salkic (50.) war nicht unverdient. Der FCS wollte mehr. Ein wohl reguläres Tor, der Ball wurde von einem Verteidiger hinter der Torlinie weggeschlagen – dies nach Aussagen von neutralen Zuschauern –, gab der schlecht stehende Schiri nicht. Die nun nach diesem Vorfall auf einmal etwas desorientiert spielenden Gäste wurden vermehrt zurückgedrängt. Nach einem provozierten Foul liess sich ein Spieler der Heimelf gekonnt fallen. Der Schiri ging darauf ein, und Blazanovic (66.) erzielte mittels Foulpenalty das 2:2. Die Besucher fielen nun total auseinander. Sie produzierten Fehlpässe und Missverständnisse am Laufmeter. Nur mit grossem Glück kassierten sie nicht noch ein weiteres Tor (85. + 89.). Die Platzelf vergab zwei hochkarätige Chancen. Es kam dann zum Penaltyschiessen, bei dem die Gäste die besseren Nerven hatten und als glückliche Sieger vom Platz gehen konnten. SV Höngg: Erste Punktverluste für den Tabellenführer Nach sechs Siegen aus ebenso vielen Spielen hat mit dem SV Höngg nun auch die letzte aller 84 Mannschaften der 2. Liga interregional ihre blütenweisse Weste verloren. Die Punkteteilung in Binningen geht so weit in Ordnung. Stephan Boos Natürlich hatte der Tabellenführer vom Hönggerberg nach 90 Minuten ein Eckballverhältnis von 8:2, viel mehr Ballbesitz und ein glasklares Chancenplus zu verzeichnen. Aufgrund einer miserablen ersten Halbzeit konnte man aber am Ende mit dem einen Punkt irgendwie allseits leben. Ähnlich schien dies auch Torhüter Blank zu sehen, als dieser seine Mannen kurz vor dem Ende dazu aufforderte, nicht alles auf eine Karte zu setzen und auch mal mit einem Zähler zufrieden zu sein. Lief man den Gegnern in den letzten Jahren in ähnlichen Situationen das eine oder andere Mal ins offene Messer vor lauter Euphorie und Tatendrang, so scheint man diesbezüglich etwas gereifter geworden zu sein. Doch der Reihe nach. Die erste Halbzeit erwärmte kaum einen der wiederum zahlreich mitgereisten Höngger Anhänger. Unkonzentriert und fahrig wirkten die Be- mühungen des Leaders. Fehlpässe und Ungenauigkeiten gaben sich die Klinke in die Hand. Grosse Löcher im Mittelfeld und ungewohnte Schwächen bei den zweiten Bällen erschwerten die Aufgabe ebenso. Trotz klarer Feldüberlegenheit konnten sich die Mannen von Trainer Roduner keine grössere Torchance erspielen. Pausenführung der Binninger Ganz anders die Gastgeber aus dem Baselbiet. In der 13. Minute spazierte ein Binninger durch die gesamte Höngger Platzhälfte und sah seinen Abschluss von der Lattenunterkante zurückprallen. Mit dem zweiten ernsthaften Vorstoss in der 42. Minute fiel dann die überraschende Heimführung: Nach einem wiederholten Ballverlust im Mittelfeld wurde ein Binninger in die Tiefe lanciert, wo er im Strafraum nur noch mit unfairen Mitteln gebremst werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwertete Biafora eiskalt. Die Pausenführung der kompakten Binninger war keinesfalls gestohlen. Chancen im Minutentakt In Hälfte zwei präsentierte sich der SVH so, wie es von einem Tabellenführer erwartet werden kann und muss. Der Gegner wurde mit genauem Passspiel und vor allem einer augenscheinlichen körperlichen Überlegenheit in dessen Hälfte festgenagelt. Im Minutentakt erspielten sie sich durch Infante, Kuhn oder Rutz teils hochkarätige Chancen. Schliesslich war es nach 60 Minuten ein seitlicher Freistoss von Infante, welcher an Mann und Maus vorbei den Weg ins Heimtor fand. Offiziell wurde Von Thiesson als Torschütze angegeben, da er den Ball wohl noch mit dem Scheitel berührt haben soll. Auch in der Folge war die Überlegenheit der Gäste augenscheinlich, es wurde jedoch weiterhin im Abschluss gesündigt. Als sich beide Teams bereits mit dem einen Punkt abgefunden zu haben schienen, überschlugen sich die Ereignisse nochmals; im eigenen Strafraum hatten die Höngger Glück, dass der Schiedsrichter nach einem Handspiel nicht auf Elfmeter entschied, auf der anderen Seite vergab Kuhn den Matchball per Kopf aus kurzer Distanz. Alles in allem nahm man den Punkt seitens des SVH trotzdem gerne mit, denn da die Konkurrenz fast samt und sonders auch patzte, verblieb der Abstand zum Tabellenzweiten bei drei Punkten. Genau zum Spiel gegen diesen SC Dornach kommt es nun am nächsten Samstag um 16 Uhr – ein richtiger Spitzenkampf also. SC Binningen - SV Höngg 1:1 (1:0). Tore: 42. Biafora 1:0 (Pen.), 60. Von Thiesson 1:1. SV Höngg; Blank; Ryser, Würmli, Riso, Rutz; Von Thiesson; Zogg, Dedic (73. Cuenca Forner); Dössegger (73. Eugster), Kuhn, Infante. Bemerkungen: Cornerverhältnis 2:8, Höngg ohne Schreiner, El Akab und Luck (alle verletzt) sowie Boos (durfte Matchbericht schreiben). Foto: kst. Croatia - Schwamendingen (1:1, 2:2) 5:6 n.E. Juchhof 1, 35 Zuschauer. SR: G. Vilares. Tore: 2. Min. Perkovic 1:0, 44. Ramseier 1:1, 50. Salkic 1:2, 66. Blazanovic 2:2 (FP). Croatia: Dukic F.; Dukic I., Vukadin, Ferizaj (60. Ziljak), Zrno; Komin, Perkovic, Blazanovic, Ivankovic; Lastro, Lapenda. Schwamendingen: Arsic; Zejak, Avdyli, Araujo, Schacher; Ramseier (79. Castelberg), Ejder Oguz, Simijonovic, Salkic; Neziri; Kocayildiz (72. Pinto). Bemerkungen: Schwamendingen ohne Merk (Jun.), Kqira (Schule), Simeonovic (Hochzeit), Segreto (Betreuung Jun.), Iseni, Bajra, Barta, Mguedmini, Sadiku, Verwanungen: 74. Komin (F), Araujo (rkl.). Nächstes Spiel: Sonntag, 28. September, 11 Uhr, Heerenschürli: FCS - Horgen. Es war ein hartes Stück Arbeit für den FCOP beim Viertligisten Neuhausen. Nach zwei guten Torchancen hätten die Neudörfler schon früh führen müssen. Den Platzherren gelang mit der fast einzigen Torchance vor dem Seitenwechsel durch Diener jedoch gleich die Führung. Nach dem Pausentee erhöhten die Gäste die Kadenz und Santos gelang nach einer guten Stunde der Ausgleich. Doch die aufsässigen Neuhauser trafen eine Viertelstunde später erneut durch Diener zum zweiten Mal. Doch der FCOP konnte drei Minuten später durch Capone wieder ausgleichen. Im folgenden Elfmeterschiessen behielten dann die Oberklassigen die Nerven und setzten sich sicher mit 4:2 durch. Am nächsten Sonntag, 28. September, gastiert der FCOP beim FC Srbjia. Spielbeginn auf dem Sportplatz Juchhof 2 ist um 12 Uhr. VFC Neuhausen - FC Oerlikon/Polizei 4:6 (2:2) n.E. Sportanlage Langriet, 50 Zuschauer. Torfolge: 38. Diener 1:0, 61. Santos 1:1, 77. Diener 2:1, 80. Capone 2:2. FCOP: Cossa; Crusi (36. Krasniqi), Caroli, Mehic, Hristov; Batista Costa (36. Capone), Bli, Santos, Tairi ; Knezic, Carneiro (46. Vogel). Bemerkungen : FCOP ohne Kelmendi, Marena, Kosic, Zumberi (alle auf der Bank), Nyiri (Ferien), Nsingi, Steiner, Niedecken (alle verletzt), Caputo. Gelbe Karten: 34. Caroli, 36. Leuzinger, 58. Vogel, 71. Krasniqi, 91. Brogli. Im Toni-Areal Kultur und Architektur erkunden Am Wochenende vom 27. und 28. September öffnen die ZHdK und zwei Departemente der ZHAW ab 10 Uhr die Türen des neuen Hochschulcampus Toni-Areal. Zwei Tage lang geben Führungen, Präsentationen und Darbietungen für Gross und Klein Einblick ins Gebäude und das Geschehen an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und den Departementen Soziale Arbeit und Angewandte Psychologie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Während der beiden Tage wird im Toni-Areal viel los sein: Die Studiengänge öffnen ihren Unterricht und ihre Proben für die Besucherinnen und Besucher. Das Museum für Gestaltung bietet Führungen durch das Schaudepot. Im Kino laufen die Filme der ZHdK-Filmstudierenden der letzten Jahre, und im Musikklub Mehrspur zeigen die Studierenden ihr Können. Lounges und Werkschauen informieren zudem über die Studienund Weiterbildungsmöglichkeiten an ZHdK und ZHAW. Entdecken und mitmachen Die Eingangshalle, die zentrale Kaskadentreppe, die Konzertsäle, der Lesesaal der Bibliothek oder die Dachterrasse – im ganzen Toni-Areal gibt es zahlreiche architektonische Besonderheiten zu entdecken. Zudem sind viele Arbeitsräume der Hochschulen zugänglich wie Seminarräume, Ballettsäle oder Werkstätten. An den beiden Tagen kann nicht nur das Gebäude erkundet werden. Dieses Wochenende kann man den neuen Hochschulcampus Toni-AreFoto: mai. al besichtigen. In Workshops für die ganze Familie werden interaktive Objekte entwickelt, afrobrasilianische Rhythmen getrommelt oder eigene Papierbrillen gebastelt. Referate und Präsentationen zu Themen wie Burnout, Urheberrecht oder Filmmusik geben Einblick in die Tätigkeitsfelder der beiden Hochschulen. Wer genug gesehen hat, kann es sich im Bistro, der Mensa, oder den beiden Cafés bequem machen oder sich an diversen Grill- und Suppenständen im und um das Toni-Areal verpflegen. Das vollständige Programm der Tage der offenen Tür ist ersichtlich unter www.toni-tage.ch. (pd.) Tage der offenen Tür Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich.: Samstag, 27. September, 10–18 Uhr, Sonntag, 28. September, 10–16 Uhr