FGZ-Info 2/2007 - Familienheim
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FGZ-Info 2/2007 - Familienheim
Ja zum Projekt Ersatzneubau 3. Etappe Kunstausstellung «KulturINatura» im Friesenberg Mitteilungsblatt der Familienheim-Genossenschaft Zürich / September 2007 / Nr. 2 fgz-info fgz-info Inhalt Anlässe Erfolgreiches «Fest für den Friesenberg»........................................... 10 Bilder vom Genossenschafts- und Quartierfest 2007 «Wir feiern heute die Wohnbauförderung»........................................ 12 Genossenschaftliche Gedanken zum Fest vom 16. Juni Frühlingsreise an die kroatische Riviera............................................. 36 Eindeutiges Ja der Generalversammlung zum Ersatz-Neubau........... 4 FGZ-Frühlingsreise vom Mai 2007 Die 64 Reihenhäuser der 3. Etappe werden durch 160 Wohnobjekte ersetzt Kursleiter/in für das Osterbasteln gesucht........................................ 42 Quartierrundgang durch eine Kunstausstellung im Friesenberg........ 18 FreiKo-Kurse – das vielfältige Angebot soll erweitert werden «KulturINatura» – eine vielseitige Kunstschau Quartier, Politik, Kultur FGZ-Intern Sachbeschädigungen und Gewalt gehören nicht dazu!..................... 40 Eine kurze und ruhige Generalversammlung....................................... 8 Halloween auch im Friesenberg mit unerfreulichen Begleiterscheinungen Vreni Püntener am 25. Juni neu in den Vorstand gewählt Die Stadt Zürich in Zahlen.................................................................. 44 Trotz höherer Preise tiefere Kosten.................................................... 16 Umweltbericht 2007 mit interessanten Fakten und Berichten Positive Heizkostenabrechnung 2006/2007 – dank mildem Winter Borrweg-Klasse auf Kurs.................................................................... 46 Mit dem FGZnet geht es weiter.......................................................... 20 Ruhiger Schuljahresabschluss im «berühmtesten Schulhaus der Schweiz» Umstellung der Internet- und Telefonieanschlüsse im FGZ-Kabelnetz Neue Kinder-Bibliothek im GZ Heuried............................................... 48 Grosses Interesse für Architekturprojekte.......................................... 23 Seit dem 11. September 2007 ist die neue Heuried-Bibliothek in Betrieb Ausstellung der Wettbewerbsprojekte für den Ersatzneubau 3. Etappe Eine Theaterparty zum Geburtstag..................................................... 50 Zwei neue Lernende bei der FGZ........................................................ 24 Die Theatergruppe r67 zeigt «Gerüchte … Gerüchte…» Seit einem Jahr gibt es in der Genossenschaftverwaltung vier Lehrstellen Im Seitenwagen durchs Quartier........................................................ 52 Herzlich willkommen im Friesenberg.................................................. 26 Halbzeit bei der«Kleinalbis»-Sanierung.............................................. 30 Sommerfest in der Krankenstation Friesenberg Der erste Teil der Sanierung der Reihenhäuser ist bald abgeschlossen Die Bauwand beim Spielplatz Hegianwandweg wurde verschönert Wir werden saniert!............................................................................ 32 Jüngeres Zielpublikum gesucht.......................................................... 34 Umfrage im Rahmen eines Projekt für den FGZ-«Alterstreffpunkt» Kinder-Malaktion am Rande der FGZ.................................................. 53 Natur und Garten Engagierte Leute für Natur und Garten.............................................. 28 Neue Mitglieder in der Gartenkommission und bei AKTIONNATURREICH Titelbild: Fahnen von Gianfranco Bernasconi auf dem Platz vor dem Coop Schweighofstrasse; sie sind Teil der Ausstellung «KunstINatura». Foto: Johannes Marx Gartenpreis «zügelt» an den Grossalbis............................................. 29 AKTIONNATURREICH verleiht zum zweiten Mal den FGZ-Gartenpreis Eindeutiges Ja der Generalversammlung zum Projektierungskredit für Ersatz-Neubau Siedlung wohnen, werden rechtzeitig faire Angebote unterbreitet. Da der Ersatzneubau in zwei Etappen geplant ist (erste Hälfte ab Dezember 2009, zweite Hälfte ab Sommer 2011), wird es möglich, dass ein Teil der jetzigen Bewohner/innen im Sommer 2011 direkt in den Neubau umziehen kann. Die 64 Reihenhäuser der 3. Etappe werden durch 160 Wohnobjekte ersetzt Quartier die wachsende Zahl von Kindern verkraften, waren Themen der Diskussion. Gefordert wurde auch ein energetisch vorbildlicher Bau. Der Ersatz-Neubau, der die Zeilenbauweise der Gartenstadt Friesenberg auf zeitgemäs se Art fortführt, wird die jetzt bestehenden 64 eingeschossigen Reihenhäuser ersetzen. Diese können von der Substanz her nicht mehr sinnvoll renoviert werden. Das Projekt der Graber Pulver Architekten macht es möglich, sowohl Reihenhäuser als auch Maisonetteund Geschosswohnungen unter demselben Dach zu realisieren. Die neue Siedlung der FGZ soll nebst den 160 Wohneinheiten eine Alterspflege-Wohngruppe sowie einen Kindergarten, einen Tageshort, einen Gemeinschaftsraum und Einzelräume (Ateliers, Musikzimmer, etc.) umfassen. Eine 4½-Zimmerwohnung von 105 m2 soll netto unter 1900 Franken kosten. Die FGZ möchte ein Viertel der 160 Wohnungen gezielt verbilligen (subventionieren). Den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern, die in der abzubrechenden Die Architekten Thomas Pulver und Marco Graber beantworten Fragen zu ihrem Projekt. Wann und wie wird vermietet? Die vom Abbruch der alten Reihenhäuser betroffenen Bewohner/innen der 3. Etappe werden im September 2007 schriftlich über ihr vorläufiges Interesse an einem Mietobjekt in der Neuüberbauung angefragt. In einer Umfrage können sie angeben, ob sie aus heutiger Sicht voraussichtlich in den Ersatz-Neubau ziehen wollen, ob sie in ein anderes Wohnobjekt der FGZ zügeln möchten oder ob sie daran denken, aus der FGZ wegzuziehen. Visualisierung: Architron, Zürich Rund 300 Genossenschafterinnen und Genossenschafter haben an der ausserordentlichen Generalversammlung am 11. September 2007 im Volkshaus-Saal mit grossem Mehr den Projektierungskredit von 4 Mio. Franken genehmigt und so grünes Licht für einen Ersatz-Neubau an der Grünmatt- und Baumhaldenstrasse im Friesenberg-Quartier gegeben. Vorstand und Baukommission haben damit den Auftrag erhalten, das aus einem Wettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt der Graber Pulver Architekten mit 160 Wohneinheiten zur Baureife zu führen und einen Gestaltungsplan auszuarbeiten. Über den mutmasslichen Baukredit von rund 60 Mio. Franken wird die GV im Juni 2009 entscheiden. Das Projekt von Graber Pulver erhielt in der Diskussion viel Lob, aber kaum Kritik. Ob sich das Mehr an Dichte noch mit der Idee Gartenstadt vertrage, und ob die Schulen im Für die Vermietung der Wohnungen, Maisonetten und Reihenhäuser in der neuen 3. Etappe wird ein Vermietungskonzept mit den Vermietungskriterien ausgearbeitet, über das rechtzeitig informiert wird. Eine Vermietungsbroschüre mit Angaben zum Vermietungsprozedere, zu Wohnungsgrundrissen und zu den Mietpreisen wird voraussichtlich gegen Ende 2009 an alle Genossenschafter/innen versandt. Erste MietVorverträge mit FGZ-Mitgliedern werden ab Anfang 2010 abgeschlossen. Es ist zu erwarten, dass die 160 Wohnobjekte lange vor dem Bezug vermietet sein werden. Der Bezug des ersten Neubau-Teils (obere Reihen) ist für Sommer 2011 geplant, beim zweiten Neubau-Teil ist es im Winter 2012/13 dann soweit. (fgz) Gelesen Artikel von Jürg Rohrer aus dem Tages-Anzeiger vom 27. August 2007 Typisch an der Nachbarschaftsbefürchtung ist ferner, dass das Befürchtete nicht eintritt. Was wurden in Oberstrass alles für Schrecken befürchtet wegen der Erweiterung des Schulhauses Scherr: vom Gotthardstau über den Nürburgring bis hin zu Generationen entwurzelter Obersträssler Primarschüler – nichts dergleichen ist passiert. Oder die vorübergehende Asylunterkunft in Witikon – es ging problemlos. Oder der Amperesteg in Wipkingen – weder wird er im Winter zum Eisschlauch, noch im Sommer zum Blitzableiter. Weil die Nachbarschaftsbefürchtung aber immer nur punktuell auftritt und niemanden ausserhalb des Quartiers interessiert, gibt es keinen gemeinsamen Erfahrungsgewinn, Zürich, die Stadt der Befürchtungen Viele Städte auf der Welt haben Probleme, Zürich dagegen hat Befürchtungen. Die Stadt Zürich hat mehr Befürchtungen als Einwohner, denn viele Zürcherinnen und Zürcher haben mehrere Befürchtungen gleichzeitig. Wollte man Zürichs gesammelte Befürchtungen ausstellen, würde die Messe Zürich dafür nicht ausreichen. Erschwerend kommt eine grosse Dunkelziffer hinzu, denn nur ein Teil der Befürchtungen wird öffentlich befürchtet und findet Eingang in die Medien. Von den öffentlichen Befürchtungen sind die nachbarschaftlichen am verbreitetsten. Einige Beispiele aus jüngerer Zeit: In der Altstadt gibt es Befürchtungen, dass der Neubau, den ein Privater an Stelle der Villa Landolt an der Winkelwiese plant, die Mietpreise im Oberdorf nach oben treiben werde (TA vom 30.6.). In Leimbach wird befürchtet, die ökologische, parkplatzfreie Genossenschaftssiedlung Sihlbogen werde das Quartier verstädtern und zu wildem Parkieren führen. Drohung Wohnung Weitere öffentlich geäusserte Befürchtungen in Zürich: In Altstetten wird die neue städtische Wohnsiedlung an der Rautistrasse mit ihren sieben Stockwerken und 105 Familienwohnungen das Quartier verschandeln und mit Verkehr überfluten. In Höngg werden die 270 neuen Wohnungen in der Siedlung Ringling den Rütihof verstellen und zu einem Getto führen. In Affoltern droht Verslumung wegen der 520 günstigen Wohnungen von Leopold Bachmann. In Höngg entsteht eine neue Hänger- und Drogenszene, weil die Stadt das linke Limmatufer mit einigen Treppen à la Riviera versieht. Der geplante Stadtpark Bullinger/Hard wird nicht nur modern und kahl sein wie in Neu-Oerlikon, sondern auch ein Alki- und Drogentreff. Wegen der Skaterhalle in der Binz kann Wiedikon bald nicht mehr schlafen. Und so weiter und so ähnlich. Dieser Typ Befürchtung heisst Nachbarschaftsbefürchtung. Er sieht in jedem Bauvorhaben eine Bedrohung, selbst wenn es sich um etwas handelt, was eigentlich alle wollen: «Wo, Wo, Wonige!» Doch die Nachbarschaftsbefürchtung ist eben überaus sensibel und leicht erregbar: Schon ein geplanter Velounterstand weckt die Befürchtung von Schattenwurf. Typisch für die Nachbarschaftsbefürchtung ist die kurze Reichweite. Dass die Überbauung Sihlbogen eine Bedrohung sein soll, spürt man nur in Leimbach. Und schon in Hottingen oder Oberstrass fürchtet kein Mensch, dass der Neubau der Landolt-Villa in der Altstadt die Preise aufs Dach treiben wird. Schlecht für die Zukunft Hinter der Befürchtung steckt der Wunsch, dass sich um einen herum nichts ändert – eine unflexible, wenig neugierige und selbstbezogene Haltung. Hätte sie auf breiter Ebene Erfolg, wäre das der Stadt und ihren Einwohnern gar nicht dienlich. Denn hätten sich früher alle Befürchtungen gegen alle neuen Überbauungen durchgesetzt, dann wären die Häuser, in denen die Leute gegenwärtig ihre Befürchtungen ausleben, nie gebaut worden. Man hätte dann heute keine Befürchtungen, sondern – noch härter – keine Wohnung. Modell der geplanten städtischen Wohnüberbauung Rautistrasse in Zürich Altstetten. Der Gemeinderat hat das Projekt bewilligt, eine Anwohnergruppe bekämpft es weiterhin. Bild: HBD Stadt Zürich Jedes Vorhaben in Zürich, jede Veränderung ruft Befürchtungen hervor. Ganz besonders neue Wohnhäuser. Im Befürchten sind die Zürcher Spitze. der zum Abschwellen der Befürchtungsreizbarkeit führen könnte. Eine kurze und ruhige Generalversammlung Vreni Püntener am 25. Juni neu in den Vorstand gewählt Erste Bilder des Siegerprojekts für den Ersatzneubau der 3. Etappe, die üblichen Jahresgeschäfte sowie eine Ergänzungswahl in den Vorstand prägten die ordentliche Generalversammlung vom 25. Juni 2007 im Volkshaus-Saal. Rolf Obrecht, Leiter Finanzen, konnte eine gute Jahresrechnung 2006 präsentieren. Der Cash-flow betrug 10,631 Mio. Franken und stieg damit erneut an. Abgenommen haben die flüssigen Mittel; das geschah bewusst, um Hypotheken zurückzahlen zu können. Dasselbe geschah mit dem Erlös aus dem Wertschriften-Verkauf, den der Vorstand beschlossen hatte. Die Rückzahlung von Hypotheken hat zur Folge, dass das Fremdkapital ebenso abgenommen hat wie der Aufwand für die Hypo-Zinsen. Leicht angestiegen ist der Aufwand für Unterhalt und Reparaturen; er lag 2006 bei rund 7 Mio. Franken. Weil die 10. Etappe (Unterer Schweighof) erstmals ganzjährig ins Gewicht fällt und weil der Staffelhof nach der Sanierung höhere Mieten zu entrichten hat, stiegen die Mietzinseinnahmen um 0,4 Mio. auf gut 29 Mio. Franken. Anhand des «Mieterfrankens» konnte Rolf Obrecht zeigen, dass rund ein Drittel für den Unterhalt und das Funktionieren der Wohnobjekte eingesetzt wird, ein weiteres Drittel wird auf die Seite gelegt (Erneuerungsfonds, etc.), ein Viertel wird für Hypo- und DAKA-Zinsen aufgewendet und rund ein Zehntel kostet die Verwaltung. Die GV sagte einstimmig JA zur Rechnung 2006 und zur Verzinsung der Pflichtanteile von 3%. Ein Dankeschön für die Scheidenden Vor der Ergänzungswahl in den Vorstand würdigte FGZ-Präsident Alfons Sonderegger die im Sommer 2006 zurückgetretenen Reto Sigel (Vizepräsident) und Andreas Hurter. Beide gehörten dem Vorstand 10 Jahre an (seit 1996) und beide präsidier(t)en eine Kommission: Sigel die Gartenkommission, Hurter die Baukommission. Der FGZ-Präsident verdankte die grosse, engagierte und kompetente Arbeit der beiden. Während Reto Sigel in den Aargau gezügelt ist und die FGZ darum verlassen hat, bleibt Andreas Hurter weiterhin Präsident der Baukommission. Mit Applaus und einem Blumenstrauss wurde Andreas Hurters Arbeit verdankt. Erste Bilder vom Ersatz-Neubau-Projekt Ende Mai hatte sich die 12-köpfige Jury für das Projekt der Graber Pulver Architekten, Zürich-Bern, entschieden. Sechs ArchitekturTeams hatten am Wettbewerb teilgenommen. Die Jury entschied sich für ein Projekt, das wie die bestehenden Bauten die Hanglinien aufnimmt. Die GV-Besucher/innen bekamen ein paar erste Projektbilder der Zeilenbauten zu sehen und erhielten den Hinweis, dass der Jury-Bericht für 10 Franken bei der FGZVerwaltung zu kaufen sei und dass nach den Sommerferien eine Ausstellung stattfinde – mit Vernissage und einem speziellen Anlass für die jetzigen Bewohnerinnen und Bewohner der 3. Etappe (Baumhalde/ Grünmatt), natürlich unter Anwesenheit der Architekten. Vreni Püntener für Reto Sigel Der Vorstand schlug der GV als Ersatz für Reto Sigel die 45jährige Vreni Püntener vor. Die Ingenieur-Agronomin wohnt in der 1. Etappe und präsidiert seit 31. Oktober 2006 die Gartenkommission. Der Vorstand sei überzeugt, mit Vreni Püntener eine sehr gute Kandidatin präsentieren zu können, sagte der FGZ-Präsident. Vreni Püntener wurde mit einer Enthaltung und mit viel Applaus für den Rest der Amtsdauer 2005-2008 gewählt. Weitere Informationen betrafen den Wechsel von Cablecom zur GIB Solutions AG, Uitikon-Waldegg, das geplante EnergieLeitbild der FGZ, welches bis Frühjahr 2008 stehen soll (eine ad-hoc-Arbeitsgruppe wird die Vorschläge eines Spezialistenbüros ab Oktober 2007 beraten), die Preisberechnungen für das Waschen mit Cash-Card sowie die Massnahmen zur Verkehrsberuhigung entlang der Schweighofstrasse. Kurz vor 22 Uhr konnte die GV zum gemütlichen Teil übergehen. (fgz) Der Volkshaussaal nach einer ruhigen FGZ-General versammlung im Juni 2007. Die Teilnehmer/innen sitzen beim Imbiss und diskutieren miteinander. Erfolgreiches «Fest für den Friesenberg» Bilder vom Genossenschafts- und Quartierfest 2007 Das Genossenschaftsfest 2007 stand unter dem Motto «100 Jahre mehr als Wohnen». Im Rahmen der Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr des gemeinnützigen und genossenschaftlichen Wohnungsbaus in der Stadt Zürich wurde am Samstag, 16. Juni 2007, auf 12 verschiedenen Festplätzen in der Stadt gefeiert. Auf dem Pausenplatz des Schulhauses Borrweg stieg das «Fest für den Friesenberg». Dieses Jahr waren nicht nur die FGZler/innen eingeladen, sondern das ganze Quartier, also auch Bewohner/innen anderer Genossenschaften und Stiftungen, der städtischen Wohnsiedlungen und natürlich auch privater Vermieter. Der grosse Andrang beim Kinderprogramm am Nachmittag (zwischen 800 und 900 kinder waren da) und das bis in die frühen Morgenstunden gut gefüllte Festzelt – ein grösseres als in anderen Jahren – lassen den Schluss zu, dass das Friesenbergquartier der Einladung der Genossenschaften zum Fest gefolgt sind. Ein abwechslungsreiches Programm – das traditionellen Gnossifest-Angebot wurde durch zusätzliche Attraktionen erweitert – bot Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Unterhaltung und ermöglichte Gespräche und neue Kontakte. (fgz) Ein attraktives Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bot das Genossenschaftsfest von 16. Juni 2007 für das ganze Quartier. 10 11 Genossenschaftliche Gedanken zum Fest vom 16. Juni Das Genossenschaftsfest vom 16. Juni 2007 war ein spezielles: Weil Stadt und Genossenschaften in diesem Jahr das hundertjährige Bestehen der städtischen Wohnbauförderung feiern, fanden 12 Feste in 12 Quartieren statt. Und überall waren alle Quartierbewohnerinnen- und bewohner eingeladen, um zusammen mit den Baugenossenschaften zu feiern. Beim Fest im Friesenberg hielt FGZ-Präsident Alfons Sonderegger eine Rede, die wir hier abdrucken. «Guete n’Obig mitenand. Ich begrüsse Sie alle ganz herzlich zum heutigen Friesenbergfest, an dem das ganze Quartier das gemeinnützige Wohnen und die städtische Wohnbauförderung feiert - zusammen mit elf andern Quartieren in Zürich. Heute wird ein 100-Jahr-Jubiläum gefeiert: 100 Jahre alt ist wohl keine und keiner unter uns. Und es werden auch nur wenige hier sein, die es noch erlebt haben, als vor 82 Jahren (1925) an der Pappelstrasse die ersten Genossenschaftswohnungen im Friesenberg gebaut wurden. 70% gemeinnützige Wohnungen Der Friesenberg ist, was den genossenschaftlichen und den städtischen Wohnbau betrifft, ein Spitzenquartier. Denn rund 70 Prozent aller Wohnungen gehören hier entweder den Genossenschaften oder dann städtischen Stiftungen und der Stadt Zürich. Vier Genossenschaften haben im Friesenberg-Quartier gebaut: – Die Baugenossenschaft Rotach im Norden des Quartiers (Siedlungen Hägelerweg und Paul-Clairmont mit 118 bzw. 49 Wohnungen); – Die Heimgenossenschaft Schweighof strasse (im Hegi) im Süden mit 69 Reihenhäusern (1929/30); – Die Baugenossenschaft der Strassenbahner am Hegianwandweg (Süden) mit 27 Wohnungen, und – die Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ). Mit 2197 Wohnungen, davon 2154 im Friesenberg, bietet sie mehr als die Hälfte aller Wohnungen im Quartier an, und mit 5400 stellt sie ebenfalls etwas mehr als die Hälfte der 10'402 Quartierbewohner/innen. Im Friesenberg gibt es zudem – eine grosse Siedlung der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) am Hegianwandweg 22/24 mit 51 Wohnungen, und – eine Siedlung der Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien an der Kreuzung Friesenberg-/Schweighofstrasse mit 206 Wohnungen. 12 Dazu kommen zwei städtische Wohnsiedlungen mit 306 Wohnungen: – die Wohnsiedlung Utohof im Süden (162 Wh), und – die Wohnsiedlung Döltschihalde im Norden des Quartiers (144 Wh.). Das Friesenbergquartier, das vom Uetliberg bis zur Allmend, und vom Albisgüetli bis zur Birmensdorferstrasse reicht, ist ein grünes Quartier: 54 % Wald, 23 % Freihaltefläche, 1 % Bäche und 22 % Bauzone. Als die Gründer der FGZ 1924 überlegten, ob sie im Irchel oder im Friesenberg bauen sollen, taten sie sich schwer, weil der weit von der Stadt entfernte Friesenberg als schattig, lehmig und wenig attraktiv galt, obwohl die Stadt vorsorglich bereits 1896 über 22'000 m2 Bauland erworben hatte - für den Wohnungsbau. Mit Lehm verdreckte Schuhe Die allerältesten Friesenberglerinnen und Friesenbergler unter uns können sich vielleicht noch erinnern oder sie haben die Geschichte von ihren Eltern gehört: Als die FGZ zwischen 1925 und 1930 ihre ersten Siedlungen baute, gab es noch kaum geteerte oder gepflästerte Strassen im Quartier. Bei nassem Wetter war der Boden lehmig, und wer nach Wiedikon ging oder sich gar bis zum Paradeplatz vorwagte, der machte meist Dreck – weil eben die Schuhe voller Lehm waren. Und das erregt unten ‹in der Stadt› natürlich Aufsehen. Und so erzählen alte FriesenberglerInnen, wie sie leicht spöttisch als „Lehmbodenälpler“ bezeichnet wurden, was nichts anderes als etwas „hinterwäldlerisch“ bedeutete. Positiv lässt sich sagen: Schon damals wussten die Friesenbergler/innen sichtbare Spuren zu legen. Und das taten sie gerade bezüglich der Wohnbauten immer wieder, und es waren und 13 sind gute Spuren. Was steht eigentlich hinter der Genossenschaftsidee. Ich möchte heute fünf wichtige Ideen der Bewegung und der Idee herausgreifen: 1. Genossenschaften sind urschweizerisch: Vielleicht sind die Alp oder das Alpige des Friesenbergs (am Uetli verlaufen sich Fremde immer wieder, ähnlich wie in den Bergen) sowie die nahe Allmend, die früher ein Landstück zum Nutzen aller war mit ein Grund dafür, dass der Friesenberg für Genossenschaften ein so fruchtbarer Boden ist. Alp-Genossenschaften sind etwas UrEidgenössisches, so wie auch unser Land sich als Eid-Genossenschaft bildete. Das heisst, FGZ-Präsident Alfons Sonderegger bei seiner Ansprache am Genossenschafstag 2007. Foto: Peter Küng «Wir feiern heute die Wohnbauförderung» die Genossenschaftsidee stand da ganz vorne – im Sinne von Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. Wer einer Genossenschaft oder wer der Eid-Genossenschaft angehört, ist eben nicht Untertan wie zur Zeit des Feudal-Adels, und er ist auch weit mehr als ein Kleinaktionär in einem modernen Aktienkonzern – die Genossenschafterin und der Genossenschafter sind gleichberechtigte Mitbesitzer/innen und Mitgestalter/innen. 2. Einzelwohl und Gemeinwohl: Wer in einer Baugenossenschaft wohnt, ist Mitbesitzerin oder Mitbesitzer des Ganzen, aber sie/er ist nicht Besitzer/in der Wohnung, die gerade bewohnt wird. Dieser Sinn für das Ganze ist in vielen Genossenschaften immer wieder spürbar – dann z.B., wenn sie weitere Bauten erstellen, wenn sie versuchen, mehr Wohnraum anzubieten und so anderen Menschen ermöglichen, an dieser Art von Wohnen teilzuhaben. Und so lässt sich immer wieder erleben, und das finde ich toll, wie die Generalversammlungen hier Offenheit zeigen und Finanzen bewilligen, die neuen, auswärtigen Genossenschafter/innen zugute kommen. Diese Genossenschaften wollen also nicht einfach nur sich selber helfen und auf dem Jetzigen beharren. Sie wollen auch, dass andern geholfen wird. Vielleicht, weil sie irgendwie spüren, dass es mit viel Glück zu tun hat, wenn man eine lebenswerte und dazu langfristig preisgünstige Wohnung bewohnen kann. Und davon hat es in Zürich, auch wenn jede vierte Wohnung gemeinnützig ist, weiterhin zu wenige. 3. Preisgünstig wohnen: Wohnungen in Baugenossenschaften, in Stiftungen und in städtischen Wohnsiedlungen sind im Schnitt 20 bis 30 Prozent günstiger als vergleichbare private Wohnungen. Das hat vor allem mit dreierlei zu tun: – Alle diese Wohnbauträger haben sich an die Kostenmiete zu halten (die Miete ist so hoch, dass alle Kosten gedeckt werden). – Die Wohnbauträger dürfen mit ihren Wohnungen nicht spekulieren, und – Alle diese Wohnungen sind praktisch unverkäuflich. Aus allen diesen Gründen werden sie als ‹gemeinnützig› (zum gemeinen Nutzen, also zum Nutzen aller) bezeichnet. 4. Mehr als wohnen: Baugenossenschaften bieten nicht einfach nur Wohnungen an. Sie sorgen auch noch für eine Menge zusätzlicher und schöner Dinge. Es gibt in den meisten Genossenschaften eine Vielzahl von Gemeinschaftsangeboten, es gibt Altersbetreuungen, es gibt Gemeinschaftsräume, es gibt Kulturanlässe. Baugenossenschaften und städtische Wohnungen liegen auch vorne, wenn es um die Menge von Grünraum geht, und Genossenschaften haben seit rund 10 Jahren im Bereich Neubau die Nase vorn, wenn es um gute Architektur und um ökologisch vorbildliches Bauen geht. Baugenossenschaften stellen dazu der Stadt Räume für Kindergärten, Horte und Krippen zur Verfügung. Private liegen da deutlich zurück. 14 Und all diese zusätzlichen Leistungen und Angebote machen das ‹MEHR› aus, das im Motto von 100 Jahre gemeinnütziger Wohnungsbau steht – eben ‹mehr als wohnen›. 5. Staat - Stadt - Wohnen: Dass Zürich 50'000 gemeinnützige Wohnungen aufweist, was einem Viertel des Bestandes gleichkommt, hat viel mit dem Engagement der städtischen Politik zu tun. Die Stadt hat den Baugenossenschaften im Laufe der letzten 100 Jahre immer wieder Land zur Verfügung gestellt, und das zu anständigen Bedingungen. Die Stadt bietet weiter Finanzierungshilfen, und sie leistet für tiefe Einkommen (zusammen mit dem Kanton, leider derzeit ohne Bund) gezielte Hilfen für Mietzinsverbilligungen bei Haushalten mit kleinen Einkommen. Schon 1907, vor 100 Jahren, war sich die Stadtregierung bewusst, dass das Erstellen von Wohnungen oder die Unterstützung von Baugenossenschaften ‹eine öffentliche Aufgabe› ist. Der Stadtrat wusste immer, dass gute Wohnungen, die die einzelnen auch selber bezahlen können, ganz wesentlich zum Selbstwert und zum Wohlbefinden der Menschen beitragen. Diese unterstützende Haltung ist bis heute geblieben, und die Stadtzürcher Bevölkerung hat an der Urne auch immer wieder kundgetan, dass sie staatliche Wohnbauförderung will. Im Kanton und auf Bundesebene ist dieses Bewusstsein leider viel weniger entwickelt. Aber noch darf man hoffen, dass der Geist, der in der Stadt Zürich herrscht, sich ausbreitet. Feste feiern tut gut Wir haben heute also allen Grund zu feiern: Wir können uns als Baugenossenschaften feiern, wir können aber auch die städtische 15 Wohnbauförderung feiern, und natürlich können wir uns als Quartier feiern. Feste sind Erholung vom Alltag. Sie sind eine Möglichkeit, zusammen zu kommen, zu plaudern, zu höckeln, zu tanzen. Dass heute das ganze Friesenbergquartier zusammen gekommen ist, dass heute über 800 Kinder mit dabei waren, das finde ich ganz einfach schön. Mein Dank gilt allen, die das heutige Fest organisiert haben – er geht ganz speziell an die Freizeitkommission der FGZ unter Leitung von Liselotte Rindlisbacher. Der Dank geht auch an Georg Keller, insbesondere für seine Koordinationsarbeit zu den andern elf Quartierfestplätzen. Mein Dank gilt aber auch all jenen, die in irgend einer Form hier mitgewirkt haben und noch immer mitwirken, der Heimgenossenschaft im Hegi, den vielen Gruppen aus dem Quartier (Krankenstation Friesenberg, Theatergruppe Friesenberg, r67, der NachbarIn, dem Bocciaclub, usw.) und dem Regiebetrieb der FGZ. Und das DANKESCHÖN gilt natürlich Ihnen allen, die heute zu uns gekommen sind. Ich finde die Genossenschafts-Idee etwas unerhört Attraktives und Aktuelles. Ich freue mich, wenn diese Idee der Selbsthilfe möglichst offen gelebt wird, mit Weitsicht, mit Freude an Neuem, mit Lust an Neuentwicklungen – also mit viel Sicht über alle Gartenhäge hinaus! En ganz schöne Obig. Und bis zum näch schte Fäscht!». Trotz höherer Preise tiefere Kosten Fr. 70.– bewegt und liegt nun aktuell wieder nahe an der Grenze von Fr. 80.– pro 100 Liter. Per 1. Januar 2008 wird ausserdem eine CO2Abgabe auf Heizöl und Erdgas eingeführt. Die Berechnungen für die Höhe der Akontozahlungen basieren auf einem Heizölpreis von Fr. 80.– pro 100 Liter und auf einem durchschnittlichen Verbrauch. Für den aufmerksamen Mieter heisst das: Ist der Winter kalt und steigt der Heizölpreis über die erwähnten 80 Franken, ist mit einer Nachzahlung für die Heizkosten zu rechnen. (fgz) Positive Heizkostenabrechnung 2006/2007 – dank mildem Winter Die Heiz- und Warmwasserkosten im Überblick Mengenmässig hat sich der milde Winter wie folgt ausgewirkt: Ein Minderverbrauch beim Heizöl von rund 322'000 Liter, beim Gas rund 400 Mwh. Leider sind im Gegenzug die Energiepreise nochmals angestiegen. Der durchschnittliche Einstandspreis für das Heizöl stieg von Fr. 66.05 auf Fr. 73.98 pro 100 Liter. Der Gaspreis erhöhte sich von durchschnittlich 5.7 Rp./KWh auf 6.3 Rp./KWh. In Totalzahlen ausgedrückt heisst das: Der gesamte Heizölaufwand sank von Fr. 933'963.30 auf Fr. 807'638.75, was einer Abnahme von Fr. 126'324.55 oder 13.5 % entspricht. Der Aufwand für Gas sank von Fr. 1'509'182.25 auf Fr. 1'431'414.00, die Abnahme beträgt somit Fr. 77'768.25 oder 5.2 %. Die Gaspreisanpassungen erfolgen meist mit einer leichten Verzögerung zum Oelpreis. Die übrigen Heizkosten (Strom-, Unterhalts- und Servicekosten) bewegen sich im Rahmen des Vorjahres. Der Gesamtaufwand für Heizung und Warmwasser hat total um rund Fr. 250'000.– abgenommen. Keine Änderung bei den Akontozahlungen Die Akontobeiträge an die Heizkosten, die zusammen mit der Miete erhoben werden, können auf dem derzeitigen Stand belassen werden. Allerdings könnte ein strengerer Winter in der Heizperiode 2007/2008 dafür sorgen, dass zumindest nicht mehr mit Rückzahlungen gerechnet werden darf. Der Preis für Heizöl hat sich nur kurzfristig unter «Bilanz»-Vergleich der neun FGZ-Heizzentralen für die Abrechnungsjahre 2005/06 und 2006/07 Heizzentrale Auch 2007 zeigt der Heizölpreis steigende Tendenz. 2005/2006 2006/2007 Aufwand Akonto Saldo Aufwand Akonto Saldo S 294 446'561 402'819 - 43'742 414'978 489'670 74'692 Sm 34 418'731 379'228 -39'503 381'148 441'149 60'001 He 73 440'858 316'850 -124'008 389'460 406'754 17'294 Ro 77 411'652 293'414 -118'238 349'635 371'065 21'430 A 330 522'514 468'211 -54'303 496'353 538'197 41'844 Fh 3 184'779 131'487 -53'292 158'133 166'601 8'468 He 41 294'486 297'247 2'761 279'050 331'830 52'780 S 193 17'268 8'010 -9'258 15'407 9'300 -6'107 Ue 20 64'493 55'219 -9'274 62'771 68'693 5'922 Legende: Quelle: www.migrol.ch Die Abrechnung für die Heizperiode 1. Juli 2006 bis 30. Juni 2007 bringt für die meisten Mieterinnen und Mieter Rückzahlungen. Trotz höherer Energiepreise sind die Heizkosten deutlich tiefer ausgefallen als im Vorjahr. Ein milder Winter sorgte für ein «unfreiwilliges» Energiesparen. Dies zeigt die Kennzahl «Heizgradtage»: Im jetzt abgerechneten Heizkostenjahr waren es 2645 Heizgradtage, im Vorjahr 3602 (Erklärung zum Begriff Heizgradtag siehe Kasten). Heizgradtage Die Heizgradtage sind die über eine bestimmte Periode gebildete Summe der täglich ermittelten Differenzen zwischen der Raumlufttemperatur und der Tagesmitteltemperatur der Aussenluft aller Heiztage dieser Periode. Gegenwärtig wird 20 Grad als angestrebte Raumlufttemperatur verwendet. 16 S 294: Schweighofstrasse 294, 1. / 2. / 3. / 4. Etappe Sm 24: Schweigmatt 34, 10. / 11. / 14. / 15. Et. He 73: Hegianwandweg 73, 8. / 9. / 12. (Langweid) / 16. Etappe Ro 77: Rossweidli 77, 5. / 12. (ohne Langweid) / 18. Etappe 17 A 330: Arbentalstrasse 330 (Blockheizkraftwerk), 7. / 19. / 22. Etappe Fh3: Friesenberghalde 3, 20. Etappe He 41: Hegianwandweg 41, 13. / 17. Etappe S 193: Schweighofstrasse 193, 21. Etappe Ue 20: Uetlibergstrasse 20, 23. Etappe Quartierrundgang durch eine Kunstausstellung im Friesenberg «KulturINatura» – eine vielseitige Kunstschau bewusst erleben, das durch seine Position am Stadtrand von der Stadtbevölkerung eher weniger wahrgenommen wird. Gerade auch für die Bewohnerinnen und Bewohner des Friesenberg bietet sich hier die Gelegenheit, das vermeintlich vertraute Wohnquartier wieder einmal zu durchstreifen und dabei Neues und Unbekanntes zu entdecken – und vielleicht auch Bekanntes und Gewohntes mit anderen Augen zu sehen. (fgz) Den Rundgang durch die Ausstellung können Friesenbergbewohner/innen gleich vor der eigenen Haustüre beginnen. 13 Kunstwerke von FriesenbergKünstler/innen können Sie auf diesem Rundgang an verschiedenen Ausstellungsorten entdecken. Fotos. Johannes Marx, Guido Stadelmann Dreizehn Künstlerinnen und Künstler haben sich unter dem Patronat der Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) zusammengefunden, um eine Kunstausstellung im Friesenberg zu lancieren. Die Freiluftausstellung wurde am Dienstag, 28. August 2007, von FGZ-Präsident Alfons Sonderegger auf dem Platz vor dem Coop Friesenberg offiziell eröffnet. Mit dem Titel «KulturINatura» soll gezeigt werden, wie sich das Kunstschaffen im Bezug zur Natur und zur Umgebung verhält. So wählten die einzelnen Aussteller/innen im Siedlungsgebiet der FGZ bewusst einen Platz aus, auf dem ihre Werke besonders zu Wirkung kommen. Diese Wirkung wird noch verstärkt durch die ständigen Veränderungen der spätsommerlichen und herbstlichen Natur. Die interessierten Besucher/innen können sich mit Hilfe eines Planes durch die Ausstellung bewegen und zu Fuss die jeweiligen Orte, die gut zugänglich sind, ausfindig machen. Auf diesem Spaziergang wird die Aufmerksamkeit auch für längst bestehende öffentliche Kunstwerke geweckt. Diese Kunstausstellung passt ausgezeichnet zum Jubiläumsjahr «100 Jahre mehr als wohnen», das unter anderem sichtbar machen will, wie Baugenossenschaften über das Wohnen hinaus noch viele weitere Werte anzubieten haben. Die Ausstellung ermöglicht zum einen das Staunen über die Ideenvielfalt der Kunstwerke, und sie lässt dazu ein Quartier ganz 18 Die Ausstellung dauert noch bis zum 22. November 2007. Der Plan zur Ausstellung liegt an folgenden Orten auf: –FGZ-Geschäftsstelle, Schweighofstr. 193 –Kath Kirche St. Theresia, Borrweg 78; –Ref. Kirche Friesenberg, Schweighofstrasse/Borrweg –Krankenstation Friesenberg, Borrweg 76, –Restaurant «Schweighof», Schweighofstrasse 232 Beachten Sie die jeweiligen Öffnungszeiten. Den Ausstellungsplan können Sie auch auf der FGZ-Website herunterladen (www.fgzzh.ch -> Agenda) 19 Mit dem FGZnet geht es weiter Umstellung der Internet- und Telefonieanschlüsse im FGZ-Kabelnetz Im FGZ-Info 1/2007 von Ende Mai und in einem Mitte Juni verschickten Brief wurden die Bewohner/innen der FGZ über den Wechsel des Signallieferanten für das genossenschaftseigene Kabelnetz informiert. Bekanntlich werden die analogen und digitalen TV-Programme für das FGZ-Kabelnetz ab 1.1.2008 von GIB-Solutions AG, Uitikon geliefert, ebenso die kabelnetzbasierten Internetund Telefonanschlüsse. Das Kabel ist verlegt – das Internet läuft Für die Übertragung der Signale von der Satelliten-Empfangsstation in Uitikon musste ein Kabel verlegt werden – allerdings nur ein kurzes. Weil die Glasfaserleitung mit den Signalen von GIB-Solutions bereits im Trassee der Uetlibergbahn vorhanden war, genügte es, beim Bahnübergang an der Schweighofstrasse eine Verbindung zum dort gelegenen Anschlusskasten des FGZ-Kabelnetzes zu erstellen. Mit der Kündigung des Vertrages hat Cablecom den Abchluss neuer Verträge für den Internetanschluss und die Telefonie über das Kabelnetz eingestellt. Deshalb wurde bereits im Sommer für neu in die FGZ ein- oder innerhalb der FGZ umziehende Haushalte die Möglichkeit geschaffen, sich bei FGZnet für flashcable resp. flashphone anzumelden. Die ersten Internetanschlüsse über flashcable laufen also bereits seit einigen Wochen. Ein Stück weit ist die Umstellung bereits realisiert, es geht aber weiter. Spezialfall Telefonie: Die Nummer muss portiert werden Mit einem Schreiben wurden Mitte September die bisherigen Nutzer von «digital phone» von Cablecom darüber informiert, wie die Umstellung der Telefonie über das Kabelnetz erfolgt. Wichtigster Punkt dabei: Die Übertragung der Telefonnummer von einer Telefongesell- flashphone-Tarife Die monatliche Grundgebühr für flashphone beträgt 12 Franken pro Monat, wenn man gleichzeitig ein Internetabo flashcable hat. Ohne flashcable kostet es 18 Franken. Ausserdem fallen Gesprächskosten an. Zur Zeit gelten die folgenden Tarife (Normal-/Niedertarif): –Festnetz Schweiz: 6/2,8 Rp./Min. –Mobile Swisscom: 40/30 Rp./Min. –Mobile Sunrise: 49/39 Rp./Min. –Mobile Orange: 54/44 Rp./Min. –Internat. Verbindungen: Zwischen 7 Rp. und Fr. 1.30/Min., je nach Destination (vollständige Liste auf www.flashcable.ch) –Gespräche innerhalb des flashphoneNetzes sind kostenlos 20 schaft zur anderen, die sog. Nummernportierung, ist ein Prozedere, das einige Zeit in Anspruch nehmen kann und fristgerecht erfolgen sollte, um unnötige Kosten zu vermeiden. Bei rechtzeitiger Anmeldung ist die Portierung zu flashphone kostenlos. Gleichzeitig mit der Anmeldung für flashphone kann man sich für einen flashcableInternetanschluss (Ablösung von Cablecomhispeed) anmelden. Auch hier erfolgt die Umstellung – zusammen mit der Telefonie – im Dezember 2007. Wer einen Cablecom-Internetanschluss (hispeed) ohne Telefonie hat, wird in der ersten Oktoberhälfte ein Schreiben mit einem flashcable-Anmeldeformular und weiteren Informationen zugeschickt erhalten. Eine Kündigung des Cablecom-Internetabos durch die Kunden ist nicht nötig. Umstellung bei Fernsehen und Radio für Mitte Dezember geplant Wer nicht über das Fernsehkabelnetz ins Internet geht und auch nicht darüber telefoniert, kann weiterhin einfach abwarten. Das Fernsehsignal, das aus der TV/Radio-Steckdose in den FGZ-Wohnobjekten am Friesenberg kommt, wird nach der Umstellung im Dezember vom neuen Anbieter geliefert. Wer lediglich das «klassische» Analogfernsehen nutzt – also keine digitale Settop-Box hat – muss dann allenfalls auf seinem Fernsehgerät einen Sendersuchlauf durchführen, damit die zusätzlich (wieder) vorhandenen Programme angeschaut werden können. Dies ist eine einmalige Aktion und sollte eine Zeit lang reichen, weil mittel- bis langfristig keine weiteren Programme abgeschaltet werden sollen. Dasselbe gilt für die Radiogeräte, wenn Sie die Radioprogramme über 21 Nummernportierung: Was ist zu tun? Wer das Portierungs- und Anmeldeformular per Post erhalten hat und auch in Zukunft über das Kabelnetz telefonieren will, muss diese bis am 28. September 2007 ausgefüllt und unterzeichnet an die FGZ senden. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn man seine bisherige Telefonnummer behalten will. Die Umstellung wird zwar erst Mitte Dezember erfolgen, eine rechtzeitige Anmeldung ist aber wegen der Nummernportierung notwendig. Beachten Sie bitte: Kündigen Sie Ihren Telefonanschluss nicht selbst! Nur so kann gewährleistet werden, dass Sie Ihre Nummer behalten können. Anmeldeformulare nicht erhalten? Wer am FGZ-Kabelnetz angeschlossen ist (das sind alle FGZ-Haushalte ausser dem Manessehof) und ein digital phoneAbonnement bei Cablecom hat, sollte einen Brief zur bevorstehenden Umstellung bekommen haben. Wenn Sie dieses Schreiben nicht erhalten haben, aber über Cablecom telefonieren, melden Sie sich bitte umgehend bei der FGZ – am einfachsten per Mail an [email protected] oder telefonisch bei der Geschäftsstelle (044 456 15 00). Sie erhalten dann umgehend ein entsprechendes Portierungs- und Anmeldeformular. das Kabelnetz empfangen. Digitalfernsehen wird ebenfalls möglich sein, allerdings nicht mit Miet-Settop-Boxen wie bisher, sondern mit Kaufgeräten. Ab November wird in der ehemaligen Post im Verwaltungsgebäude an der Schweighofstrasse 193 die Gelegenheit bestehen, sich verschiedene solche Geräte anzuschauen und sich beraten zu lassen. Dort erhalten Sie dann auch weitere Informationen – so können Sie sich beispielsweise ein Bild von der neuen TV-Technologie HDTV machen oder verschiedene Settop-Boxen für den digitalen TV-Empfang testen etc. Das genaue Datum der Umstellung und was dabei allenfalls zu beachten ist, wird allen FGZ-Mieterinnen und -Mietern rechtzeitig mitgeteilt. (fgz) Aufstellen von Satellitenschüsseln soll geregelt werden Der Vorstand hat an seiner Sitzung vom 27. August beschlossen, das Aufstellen von Satelliten-Empfangsschüsseln/Parabolspiegeln auf dem Gebiet der FGZ neu zu regeln. Bei der Neuregelung sollen insbesondere Kriterien festgelegt werden, welche der rechtlichen Situation in Bezug auf die Informationsfreiheit genügen, die aber die Erhaltung eines intakten Erscheinungsbildes der FGZ-Gebäude und -Siedlungen garantieren. Abzuwägen ist dabei zwischen den Interessen der Nachbarschaft und der FGZ als Eigentümerin einerseits und dem Kommunikations- und Informationsinteresse einzelner Mieter/innen andererseits. Der Vorstand hat die Verwaltung beauftragt, zusammen mit der Gartenkommission einen Antrag zum Erlass von Leitlinien bzw. Kriterien betreffend Grösse, Platzierung und gestalterischen Aspekten für die in besonderen Ausnahmefällen gestatteten Satellitenschüsseln vorzubereiten. Ziel ist es, dass sich die gegenwärtig unbefriedigende Situation mit einer nicht unerheblichen Anzahl von nichtbewilligten Parabolspiegeln an und in FGZ-Gebäuden und -Gärten, welche das Siedlungsbild teilweise erheblich beeinträchtigen, verbessert. In diesem Zusammenhang wird auch eine Bestandesaufnahme über alle Parabol spiegel in der FGZ vorgenommen, um alle Genossenschaftsmieter/innen rechtsgleich zu behandeln. Die FGZ wird zusammen mit dem neuen TV-Signalanbieter (GIB Solutions AG) auch prüfen, wie weit es technisch möglich ist, bei genügendem Interesse in der Mieterschaft allenfalls weitere fremdsprachige Sender in die Programmpalette aufzunehmen, sodass sich in gewissen Fällen ein Parabolspiegel erübrigt. Sobald eine entsprechende Regelung vorliegt, wird die Verwaltung die Mieterschaft darüber in geeigneter Form informieren. Gesuche für das Montieren von Parabolspiegeln werden erst nach Vorliegen dieser Regelung wieder beurteilt. Der Grundsatz, dass jegliche Veränderung am Mietobjekt nur mit einer Bewilligung vorgenommen werden darf, gilt natürlich auch für das Aufstellen oder Montieren einer Satellitenschüssel. (fgz) 22 Grosses Interesse für Architekturprojekte Ende August fand die Ausstellung der Wettbewerbsprojekte für den Ersatzneubau 3. Etappe Grünmatt-/Baumhaldenstrasse statt Die FGZ hat für den Ersatzneubau einen Studienauftrag durchgeführt. Die Jury hat sich bekanntlich für das Projekt der Graber Pulver Architekten (Bern, Zürich) entschieden. Die Resultate – Modelle, Pläne und Projektbeschreibungen – aller sechs Wettbewerbsprojekte konnten an der Ausstellung im Schweighofsaal besichtigt werden. Während der gesamten Ausstellungsdauer standen Mitglieder des Vorstands der Baukommission oder des Preisgerichts für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung. An der Ausstellungseröffnung am 22. August 2007 wurden die einzelnen Wettbewerbsarbeiten präsentiert und kommentiert. 23 An diesem Abend stellten die Architekten Marco Graber und Thomas Pulver das SiegerProjekt persönlich vor. Zahlreiche Genossenschafter/innen besuchten die Ausstellung, einige davon mit der erklärten Absicht, sich frühzeitig über ihr mögliches zukünftiges Zuhause zu informieren. Der ausführliche Jurybericht zum Projektwettbewerb kann weiterhin für Fr. 10.– bei der FGZ-Geschäftsstelle bezogen werden. (fgz) Voller Saal an der Eröffnung der Ausstellung mit den sechs Projekten für die 3. Etappe. Zwei neue Lernende bei der FGZ Seit einem Jahr gibt es in der Genossenschaftverwaltung vier Lehrstellen Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt ist in Zürich nach wie vor angespannt. Deshalb hat die FGZ vor einiger Zeit beschlossen, ab August 2006 vier Ausbildungsplätze im kaufmännischen und handwerklichen Bereich anzubieten, und zwar in den Lehrberufen Kaufmann/Kauffrau, Landschaftsgärtner/in und Betriebspraktiker/ in. Seit einem Jahr machen also vier junge Leute bei der FGZ-Verwaltung in einer Lehre. Für die Lehrberufe Kauffrau/Kaufmann und Betriebspraktiker/in haben wir mit dem Berufslehrverbund Zürich (BVZ) einen guten Partner gefunden, der uns bei der Betreuung der Auszubildenden und beim ganzen Berufsbildungsmanagement behilflich ist. Der BVZ bietet der FGZ als Lehrfirma, die aufgrund ihrer Organisation und Tätigkeit nicht alle Lernziele einer drei- und vierjährigen Lehre abdecken und behandeln kann, durch ein zweckmässiges Verbundsystem mit anderen Verbundfirmen eine gute Alternative. Die Lernenden wechseln nach einem besonderen Rotationsprinzip jährlich in eine neue Lehrfirma. Dadurch wird eine solide und abwechslungsreiche Ausbildung sichergestellt und die Lernenden erhalten während ihrer Berufslehre Einblick in verschiedene Firmen und Branchen. Im Rahmen dieses Rotationssystems des Berufslehrverbunds haben nach den Sommerferien zwei neue Lernende angefangen. Sie setzen in der FGZ ihre Berufslehre mit dem zweiten Lehrjahr fort. Fabiola Reginali absolviert in der FGZGeschäftsstelle ihr zweites Ausbildungsjahr als Kauffrau. Im ersten KV-Lehrjahr arbeite- te sie im Laufbahnzentrum der Stadt Zürich (Job plus). Sie wird während dieses Jahres vorwiegend in der Buchhaltung tätig sein. Darüber hinaus wird sie nach Möglichkeit aber selbstverständlich auch mit anderen kaufmännischen Arbeiten unserer genossenschaftlichen Liegenschaftenbewirtschaftung vertraut gemacht. Burak Hamzai arbeitet im Regiebetrieb der FGZ und absolviert hier sein zweites Lehrjahr als Betriebspraktiker. Dabei wird er unter anderem Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Wartung, Instandhaltung und Reinigung von Gebäuden und Infrastrukturanlagen erlernen. Vorher ist er in seinem ersten Lehrjahr bei der Kirchgemeindeverwaltung Zürich-Seebach ausgebildet worden. 24 Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den zwei neuen jungen Mitarbeitenden und wünschen ihnen einen guten Start bei der FGZ und viel Erfolg in ihrer Ausbildung. Weiterhin in der Gärtnerabteilung des FGZ-Regiebetriebs arbeiten die beiden Landschaftsgärtner-Lehrlinge, die ihre ganze Lehre bei der FGZ absolvieren. (Kö) Stiftung Berufslehr-Verbund Zürich Die Stiftung Berufslehr-Verbund Zürich (BVZ) schafft seit 1999 im Verbundsystem Lehrstellen. Das Ziel ist, so viele Lehr plätze wie möglich zu eröffnen. Gegründet wurde der BVZ, um der Lehrstellenknappheit entgegen zu wirken und den Jugendlichen eine solide Ausbildung zu bieten. Lehrfirmen, die aufgrund ihrer Organisation/Tätigkeit die Lernziele einer drei- oder vierjährigen Lehre nicht behandeln können, bietet der BVZ durch das Verbundsystem die Alternative. Die Lernenden wechseln ihren Ausbildungsplatz im Jahresrhythmus und der Lehrbetrieb deckt die Lernziele eines Ausbildungsjahres ab. Infos: www.berufslehrverbund.ch 25 Quartierveranstaltung Eltern-Kind-Singen Ein Kursangebot der reformierten Kirche Zürich-Friesenberg für Eltern mit Kindern von 5 Monaten bis 5 Jahren. Der Kurs steht Interessierten aller Konfessionen offen. Im Eltern-Kind-Singen singen wir traditionelle und neue Kinderlieder. Verse, Rhythmus, Bewegung und Tänze sollen dem Kind Erfahrungen mit allen Sinnen ermöglichen. Auch christliches Liedgut, Tischlieder, gesungene Gebete und Lieder zu christlichen Festen sind Inhalt dieses Kurses. Rituale und eine konstante Gruppe ermöglichen dem Kind und den Eltern, Kontakte zu knüpfen und Vertrauen aufzubauen. Es gibt in jeder Lektion einen Gedankenanstoss für die Erwachsenen zu religiösen und ethischen Themen. Nach dem 40-minütigen Kursteil offeriert die Kirchgemeinde einen Znüni, so dass der persönliche Gedankenaustausch gepflegt werden kann. Kurs 1 (Herbst): 2.11 - 14.12 2007 Kurs 2 (Winter): 18.1 - 8. 2.2008 Kurs 3 (Frühling): 7. 3. - 11. 4. 2008 Kurs 4 (Sommer): 16.5.- 20. 6.2008 jeweils Freitagmorgen 9.30 - 10.45 Uhr Kosten: Fr. 30.– pro Kurs Anmeldung und Infos bei den Kursleiterinnen Eveline Kissling, Katechetin mit Ausbildung Eltern-Kind-Singen, Kleinalbis 36, 8045 Zürich, Tel. 044 451 45 64, E-Mail [email protected] oder Sabine Rubli, Schweighofstrasse 147, 8045 Zürich, Tel. 044 462 78 86, [email protected] Herzlich willkommen im Friesenberg Veranstaltungshinweis «Jassturnier am Samstagnachmittag» im Saal Restaurant Schweighof Die nachstehenden Mieterinnen und Mieter haben von Januar bis Ende Juni 2007 in unserer Genossenschaft Wohnsitz genommen bzw. wurden als Genossenschaftsmitglieder neu aufgenommen. Vorstand und Verwaltung der FGZ begrüssen die neu Zugezogenen und diejenigen Mieterinnen und Mieter, die Neumitglieder geworden sind, und wünschen ihnen und ihren Familien ein angenehmes Wohnen im Friesenberg. Baum Michael, Arbentalstrasse 317 Bolli Dario, Arbentalstrase 336 Britz Cora und Britz Faik Yücel, Arbentalstrasse 343 Krauer Rezia und Sonderegger Thomas, Schweighofstrasse 361 Kunz Christa, Arbentalstrasse 329 Kaba Laubscher Lucy, Schweighofstrasse 359 Donna Scolaro Lucia, Donna David, Margaretenweg 23 Klinzing Stephanie und Zobrist Beat, Kleinalbis 102 De Vroom Stefanovic Karin und Stefanovic Dejan, Arbentalstrasse 278 Kaning Tsering, Arbentalstrasse 311 Ebinger Hilda, Arbentalstrasse 329 Elankeswaran Jeyamanohari und Sinniah Elankeswaran, Schweighofstrasse 357 Fill Alina, Friesenbergstrasse 240 Gloor Kaiser Simone und Kaiser Claude, Arbentalstrasse 212 Getten Ronnija Melanie und Getten Laird, Schweighofstrasse 391 Gimple Andreas, Schweigmatt 49 Ganesanathan Mathivathany und Ramalingam Ganesanathan, Adolf Lüchinger-Strasse 43 Heer Karin, Hegianwandweg 32 Horber-Miller Ruth und Horber Alexander, Bernhard Jaeggi-Weg 33 Hebeisen Schmitz Jessika und Hebeisen Marco, Arbentalstrasse 246 Kohler Steiger Evelyne und Steiger Rainer, Arbentalstrasse 204 Am Samstag, 20. Oktober 2007, 13.30 Uhr, findet im Saal des Rastaurants Schweighof an der Schweighofstrasse 232 das inzwischen zur Tradition gewordene FGZNachmittags-Jassturnier statt. Teilnehmen können alle FGZ-Jasserinnen und -Jasser: Willkommen sind natürlich die Stammgäste der Jassmeisterschaft, spe ziell aber auch neue FGZler/innen, die gerne Jassen. Für alle, die noch nie an der jedes Jahr im Januar beginnenden Meisterschaft dabei waren, ist das eine gute Gelegenheit, die Atmosphäre, die Teilnehmer/innen usw. kennen zu lernen. Der Einsatz beträgt 10 Franken (zahlbar vor Jassbeginn), gejasst wird nach folgenden Regeln: Vier Runden mit Deutschschweizer Karten mit zugelosten Partnern, ohne Wys, ohne Stöck, einfache Zählung, Obenabe, Undenue. Die Preisverteilung ist für ca. 16.15 Uhr vorgesehen. Wer sich vor oder nach dem Turnier verpflegen will, kann dies im Restaurant Schweighof tun. Anmelden kann man sich bis am 10. Oktober 2007 mit dem Talon auf dem Flugblatt, das in alle FGZ-Haushalte verteilt wurde. Senden Sie diesen an die FGZ-Geschäftsstelle, Schweighofstrasse 193, 8045 Zürich (per Post oder in den Briefkasten werfen). Sie können sich auch telefonisch anmelden bei Gerhard Kaegi (Leiter der FGZ-Jassmeister schaft) über Tel. 044 462 78 23. Kihm Bettina, Arbentalstrasse 354 Lautner Pulli Marion und Pulli Raffaele, Arbentalstrasse 222 Liemann Lotti, Schweighofstrasse 207 Meister Christine, Hegianwandweg 36 Madrid Elena und Lordong Gilbert, Arbentalstrasse 176 Obrecht Tobias, Arbentalstrasse 323 Ofner Christian, Hegianwandweg 73 Puente Rosa-Maria, Schweighofstrasse 367 Sürmek Saime und Sürmek Eyüp, Jakob Peter-Weg 21 Ruf Christine, Arbentalstrasse 311 Ramirez Oliver, Arbentalstrasse 311 Shanmugaratnam Vasanta und Vallipuram Shanmugaratnam, Margaretenweg 13 Richle Bucher Corinne und Richle Clemens, Bernhard Jaeggi-Weg 87 Simic Verica und Simic Rajko, Schweighofstrasse 316 Speidel Sonya, Arbentalstrasse 314 26 27 Stucki Helena, Arbentalstrasse 311 Thomas-Redmann Sina und Thomas Daren Llew, Kleinalbis 80 Unterweger Gisela und Fischer Martin, Arbentalstrasse 126 Engagierte Leute für Natur und Garten Gartenpreis «zügelt» an den Grossalbis Neue Mitglieder in der Gartenkommission und bei AKTIONNATURREICH AKTIONNATURREICH verleiht zum zweiten Mal den FGZ-Gartenpreis Die Gartenkommission GaKo suchte nach dem Wegzug und dem damit verbundenen Rücktritt von Reto Sigel ein neues Mitglied, und zwar eine Fachperson auf dem Gebiet Landschaftsarchitektur. Da in der FGZ nur wenige Landschaftsarchitekten, Landschaftsarchitektinnen zu Hause sind, erfolgte die Wahl in die Gartenkommission ohne Ausschreibung. Auf Vorschlag der Gartenkommission wählte der FGZ-Vorstand im Juli 2007 Andreas Hoffmann als neues Mitglied der Gartenkommission. Auch die Arbeitsgruppe AKTIONNATURREICH suchte neue Mitglieder. Im FGZ-Info 2006/3 und mit einem Brief an Genossenschafterinnen und Genossenschafter, welche bereits an Veranstaltungen von AKTIONNA- TURREICH teilgenommen haben, wurden Leute gesucht, die Freude an der naturnahen Gestaltung und Pflege der Gärten in der FGZ, Kenntnisse in diesem Bereich und auch Erfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit haben – und wurden gefunden. Tina Conradin und Regina Hoffmann konnten im Frühling 2007 von der Gartenkommission als neue Mitglieder von AKTIONNATURREICH gewählt werden. Vorstand und Gartenkommission freuen sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Mitgliedern in der Gartenkommission und bei AKTIONNATURREICH und wünschen ihnen viel Freude beim Engagement in der FGZ. Andreas Hoffmann Andreas Hoffmann ist gelernter Landschaftsarchitekt, arbeitet als selbstständig Erwerbender in diesem Fachgebiet, erteilt Kurse am Berufsschulzentrum Wädenswil und ist auch als Hausmann tätig. Als freiwilliger Mitarbeiter engagiert er sich im Zürcher Lighthouse. Zum zweiten Mal wurden die Bewohner/innen der Familienheim-Genossenschaft Zürich anfangs Jahr zu einem Gartenwettbewerb, dem «Gartenpreis», aufgerufen. Dieses Jahr hiess das Thema: «Viel Natur auf wenig Raum» – für die Prämierung gesucht wurde ein buntes Stück Wiese, eine vielfältige Rabatte, ein farbenfroher Blumentopf. Als Preis gibt es das Wanderkunstwerk von Miki Eleta und Guido Stadelmann zu gewinnen. Dieses stand bis im Frühsommer in einem Garten an der Adolf Lüchinger-Strasse und «zügelte» nun an den Grossalbis zur Gewinnerin der diesjährigen Prämierung. Auf einem Rundgang durch die Gärten und Vorgärten der Teilnehmer/innen entschied sich die Jury für den blühenden Vorgarten von Karin Diener im Grossalbis 10. Am 20. Juni konnte Karin Diener bei einem gemütlichen Apéro das filigrane Kunstwerk und den Dank von AktionNaturReich, welche den Wettbewerb veranstaltet, in Empfang nehmen. Für nächstes Jahr möchten wir allen Gartenfreund/innen in der FGZ schon jetzt ans Herz legen, sich Gedanken zum natur nahen, einheimischen Gärtnern zu machen. Wir möchten dann bei einem Spaziergang durchs Quartier einen speziellen Garten für den Preis 2008 vorschlagen können. (anr) Tina Conradin Tina Conradin lebt seit November 2006 mit ihrem Mann und den beiden Kindern im Kleinalbis. Ihr drittes Kind ist unterwegs. Die Nähe zur Natur ist ihr seit ihrer Kindheit, aufgewachsen am Rande eines grossen Waldes, wichtig. Sie arbeitet als Hausfrau und ist in der Ausbildung zur Psychologischen Beraterin IKP. Viele Wochenenden verbringt Tina Conradin mit ihrer Familie im Appenzellischen, im eigenen Häuschen mit grossem Obst- und Beerengarten, wo sie sich ebenso im biologischen Gartenbau übt Regina Hoffmann Regina Hoffmann ist gelernte Staudengärtnerin und dipl. Ing. Landespflege. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Pflanzenverwendung (Departement Life Sciences und Facility Management der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Wädenswil). Regina und Andreas Hoffmann wohnen mit ihren beiden Kindern seit 2004 in der FGZ. 28 29 Halbzeit bei der«Kleinalbis»-Sanierung bereit fertig hatte oder der Elektriker eine Steckdose am falschen Ort montierte. In vielen Fällen konnte das Problem kurzfristig gelöst werden, in anderen Fällen musste eben dann ein Handwerker nochmals kommen und nachbessern. Der erste Teil der Sanierung der Reihenhäuser ist bald abgeschlossen Die Generalversammlung von 28. Juni 2006 hat für die Sanierung der Reihenhäuser der 1931 erbauten 5. Etappe sowie eines Teils der 1943 erstellten 12.Etappe im Kleinalbis insgesamt rund 9 Millionen Franken bewilligt. Damit sollen die Häuser für einen weiteren Lebenszyklus von rund 25 Jahren instand gestellt werden. Das Sanierungsprojekt, das zeitlich etappiert 2007 und 2008 ausgeführt wird, ist zurzeit in vollem Gang. Die drei unteren Reihen sind mehr oder weniger fertig, die oberen drei Reihen werden dann im nächsten Frühling für die Aussensanierung eingerüstet. Was wird gemacht? Im Innern der Häuser werden die Einbauküchen komplett ersetzt und zusätzlich – falls möglich – mit einem Dampfabzug über dem Glaskeramikfeld ausgestattet. In der Küche und im Eingangsbereich werden neue Bodenplatten verlegt sowie die Wände und Decken neu gestrichen. Im Bad werden die Armaturen und Sanitärapparate ersetzt, neue Plattenböden eingebaut und auch hier die Wände und Decken neu gestrichen. Ausserdem werden sämtliche Lichtschalter und Steckdosen ausgewechselt und das Elektrotableau den heutigen Sicherheitsanforderungen angepasst. Im Keller werden die Gartenausgangstüren und – wo möglich – die alten Leitungsisolationen ersetzt. Aussen wird der Fassadenputz erneuert und gestrichen, wo nötig werden neue Dach- rinnen und Ablaufrohre montiert und das Dach repariert. Ausserdem werden alle Fenster und Jalousien ersetzt sowie in der untersten Zeile die zur Schweighofstrasse gerichteten Räume mit Schallschutzfenstern versehen. Vor der Winterpause werden nun noch der Sockelbereich und die Treppenaufgänge fertig gestellt und im Anschluss daran die Garten-Wiederinstandstellungsarbeiten ausgeführt. Die Abfall-, Grüncontainer- und Schnittgutplätze kommen neu an die Peripherie «Hagacker» und «Staudenweg» zu liegen, damit die Wege vom Abfuhrwesen-Verkehr entlastet und die bestehenden Nischen mit einer Sitzbank und einem schattenspendenden Baum umgestaltet werden können. Nicht alles lief bisher nach Wunsch Die Bauarbeiten wurden bei den meisten Häusern im bewohnten Zustand ausgeführt. Dies ist immer mit organisatorischen Umtrieben und Erschwernissen für die Bewohner/ innen verbunden. Das war auch in diesem Fall nicht anders. Wie bei jeder Sanierung gab es – neben dem unvermeidlichen Staub und Dreck – auch hier kleinere und grössere Probleme. Unstimmigkeiten bei der Terminplanung, ungenügende Koordination der beteiligten Firmen und Handwerker oder auch Missverständnisse zwischen Bewohner/innen, Handwerkern und Bauleitung gaben manchmal Anlass zu Ärger. So konnte es etwa passieren, dass der Sanitär das WC am Abend nicht benutzungs30 Auch wenn noch nicht überall alle Arbeiten ganz abgeschlossen sind, können sich unterdessen hoffentlich alle betroffenen Mieter/innen über die neu sanierten Häuser mit den zeitgemässen Einrichtungen in Küche und Bad freuen. (fgz) Sicherere Übergänge auf dem Schulweg Im Zusammenhang mit der Kleinalbis-Sanierung gab es auch Diskussionen zur Schulweg sicherheit. Für viele Friesenberg-Kinder, die oberhalb der Schweighofstrasse südlich des Schulhauses Friesenberg wohnen, führt der Schulweg über die Murmeliwiese durch den Kleinalbis. Die Situation bei den Strassenübergängen ist derzeit unbefriedigend und birgt gewisse Gefahren. Deshalb ist die FGZ bereits im Zusammenhang mit der Einrichtung der «Begegnungszonen» vor zwei Jahren an die zuständigen Stellen der Stadt Zürich gelangt mit dem Anliegen, hier eine Verbesserung zu erreichen. Das Tiefbauamt der Stadt Zürich hat 31 der FGZ nun mitgeteilt, dass in Bezug auf die Schulwegsicherung «Im Hagacker» und «Staudenweg» etwas gehen soll. Als Überquerungshilfe ist je ein Vertikalversatz vorgesehen. Ein Vertikalversatz ist eine punktuelle Erhöhung der Fahrbahn («Schwelle») zur örtlichen Reduktion der Geschwindigkeit des motorisierten Verkehrs und dient der Erhöhung der Sicherheit von der Fussgänger/innen. Die Vertikalversätze werden voraussichtlich bei den Strassenübergängen «Staudenweg» und «Im Hagacker» zwischen Kleinalbis 50 und 73 angebracht (vgl. Plan). Die bauliche Massnahme soll nächstes Jahr ausgeführt werden. (fgz) Leserinnen-Beitrag Wir werden saniert! Als ich als Mietervertreterin des Kleinalbis an der ersten Sitzung der Baukommission teilnahm, fragte mich Baukommissionspräsident Andreas Hurter, was ich von Beruf sei und ob ich auch Erfahrungen auf dem Bau habe. Aber ausser zwei Kellerausbauten, zwei Wanddurchbrüchen, diversen Malerarbeiten und einer Badsanierung konnte ich nichts vorweisen. Also sagte ich ihm, dass ich viel Erfahrung mit Kindern habe, da ich Kinderkrankenschwester und Spielgruppenleiterin bin und auch schon bei Spielplatzgestaltungen beteiligt war. Das kommt mir jetzt zu Gute, denn eine Sanierung ist wie die Pubertät. Man merkt wann sie anfängt (denn plötzlich lag da ein Baugerüst in meinem schönen Garten) aber keiner weiss, wann sie fertig ist! Bei jedem läuft auch etwas anderes schief. Lassen Sie nie einen Arbeiter aus dem Haus, ohne seine Arbeit genau kontrolliert zu haben. Wieso? Weil er sonst zuerst die Türen neu streicht und diese erst nachher kürzt (was auch nötig war, da der Boden durch die Keramikplatten erhöht wurde). Was mit der frischen Farbe passierte, können Sie sich ja denken. Im Badezimmer werden Sie den schmutzigen Spiegelkasten eines Nachbarn finden statt einen Neuen. Der Lichtschalter in der Küche wird durch eine Steckdose ersetzt werden – haben Sie etwa ein Problem damit, ab jetzt die Birne rein- und rauszuschrauben? Nach einer Woche erbarmte sich der Elektriker unserer Situation und montierte doch noch einen Schalter. Den koppelte er mit dem Kühlschrank. Das heisst: Licht aus – Kühlschrank aus! Beim Türrahmen drückt bereits die alte Farbe wieder durch und bei der Heizung blättert die neue wieder ab. Fensterleisten und Fugen werden nicht fertig gemacht und und und … ohne Fugen, ohne fertigen Sockel, die Fenster ohne Leisten und so weiter – aber immerhin konnten wir wieder kochen. Ich will Sie ja nicht langweilen, vom Schmutz und Staub im ganzen Haus erzähle ich lieber nichts. Wir sind jetzt schon seit einigen Wochen wieder zu Hause, ein Ende ist aber noch nicht in Sicht. Etwas muss ich Ihnen aber noch erzählen: Als wir uns gerade wieder einmal bemitleideten und über die neusten Misserfolge der Sanierung sprachen, meinte mein neunjähriger Sohn ganz trocken: «Ich weiss gar nicht was ihr für Probleme habt, der neue Koch- Die Innensanierung sollte zwei Wochen dauern. Die erste Woche verbrachten wir tagsüber mit Gaskocher im Keller, die nächsten zweieinhalb gönnten wir uns Ferien, in der Hoffnung, bis dann sei wenigstens Innen alles fertig. Dank dem Einsatz meines Sohnes war immerhin die Küche einigermassen fertig und gereinigt. Zwar 32 33 herd ist doch super! Jetzt, wenn du arbeiten gehst Mami, können wir den programmieren und wenn ich von der Schule komme ist das Essen schon bereit für mich!» Ich hab’s ja immer gesagt, Kinder sind die besten Lehrmeister! Susanne Trottmann Maibach Wohnen hinter dem Baugerüst im Kleinalbis: Für die Bewohnerinnen und Bewohner bringt eine Sanierung immer auch Unannehmlichkeiten mit sich. Jüngeres Zielpublikum gesucht Umfrage im Rahmen eines Projekt für den FGZ-«Alterstreffpunkt» Drei Studentinnen der Hochschule für Soziale Arbeit in Luzern HSA (Karin Bohren, Rosanna Spörri und Ursula Weilenmann) führen in Zusammenarbeit mit der Leiterin der FGZ-Altersbetreuung im Rahmen ihrer Ausbildung ein Projekt im genossenschaftsinternen Alterstreffpunkt durch, dessen Ziel es ist, das Angebot des Alterstreffpunkts zu erweitern und damit vermehrt auch ein «jüngeres Publikum», das heisst Leute zwischen 60 und 75, anzusprechen. Altersbetreuung und Alterstreffpunkt Das Hauptziel der FGZ-Altersbetreuung ist es, den betagten Genossenschafterinnen und Genossenschaftern so lange wie möglich das Wohnen im eigenen Wohnumfeld zu erleichtern und zu ermöglichen. Das Team der Altersbetreuerinnen erbringt dafür verschiedene Dienstleistungen, beispielsweise Unterstützung beim Einkauf oder im Haushalt. EIne bedeutsame Aufgabe der Teammitglieder besteht auch darin, ständige Kontaktperson zu sein. Die andere wichtige Aufgabe ist das Betreiben des Alterstreffpunks an der Arbentalstrasse 323. Der heute professionell betriebene Treffpunkt ist Zentrum verschiedener Aktivitäten: Hier werden gemeinsam Jahresfeste gefeiert, es wird Lotto gespielt, das Gedächtnis trainiert, gemeinsam gekocht, im integrierten Waschsalon gewaschen, die Wäsche gebügelt und etliches mehr. Mit tatkräftiger Unterstützung von Freiwilligen tref- fen sich seit einiger Zeit jung und alt zu einem monatlichen Sonntagsbrunch. Die Dienstleistungen und Aktivitäten der Altersbetreuung werden durch die Genossenschaft mitfinanziert. Die Altersbetreuung ist eine wichtige und sehr geschätzte genossenschaftliche Dienstleistung – ein Teil von «mehr als wohnen» im Friesenberg. Nachwuchsproblem im Alterstreffpunkt Im Alterstreffpunkt trifft sich regelmässig «ein harter Kern» von Hochbetagten. Junge Seniorinnen und Senioren zeigen bis heute noch kaum Interesse an den Aktivitäten im Alterstreffpunkt. Bedingt durch Tod, Immobilität, Eintritt in Alters- und Pflegeheime wird der Kreis der regelmässigen Nutzer/innen immer kleiner. Betrieb im Alterstreffpunkt partizipieren und Aktivitäten mitgestalten will. Die Befragung ist zur Zeit im Gang – wer einen entsprechenden Fragebogen zugeschickt bekommen hat, ist gebeten, diesen bis Ende September zurück zu senden. Nach Auswertung der Fragebogen sollen die Vorschläge und Ideen zur Angebotserweiterung in einem Workshop mit interessierten Genossenschafter/innen diskutiert und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten geprüft werden. Wir werden Sie über den weiteren Verlauf des Projektes und insbesondere über allfällige daraus hervorgehende neue Angebote im Alterstreffpunkt selbstverständlich wieder informieren. Ursula Weilenmann The RUBBERNECKS, Rockin' Country 7. Country-Konzert im Friesenberg Samstagabend, 27. Oktober, im grossen Saal des Restaurant Schweighof, ein gutes Essen mit einem Glas Wein, vertraute Stimmung unter Gleichgesinnten, Country-Musik vom Feinsten und das alles für einen guten Zweck! Kann ein Wochenende schöner sein? Wir freuen uns, Sie zu unserem bereits zur Tradition gewordenen Country-Konzert im Friesenberg einladen zu dürfen. Als Künstler konnten wir The Rubbernecks aus der Innerschweiz verpflichten, die seit über 20 Jahren mit professioneller Rock’n Roll- und Country-Musik unterwegs sind und jedes Konzert zu einem musikalischen Fest werden lassen. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihren Platz und freuen sich mit uns auf einen tollen Abend! Konzert-Datum Samstag, 27. Oktober 2007 Türöffnung: 18.30 Uhr, Konzert: 20.15 Uhr, warme Küche ab 18.30 Uhr Befragung zur Bedürfniserhebung Ziel des Projektes ist es, die Angebote im Alterstreffpunkt vermehrt auf die Bedürfnisse und Wünsche bzw. auf mögliche Angebote für 60- bis 75-jährige auszurichten und den Alterstreffpunkt für diese Zielgruppe zu öffnen. Dabei sollen bereits existierende Angebote im Quartier nicht konkurrenziert und das heutige «Kerngeschäft» der Altersbetreuung nicht tangiert werden. Mit Hilfe eines gezielt verschickten Fragebogens sollen Wünsche und Bedürfnisse der neuen Zielgruppe in Erfahrung gebracht und herausgefunden werden, in welchem Sinne die Gruppe der im Quartier lebenden 60- bis 75-jährigen am 34 Veranstaltungshinweis Preise: Fr. 20.– im Vorverkauf Fr. 25.– an der Abendkasse Der Reinerlös geht an den Verein HOP! Züri www.hopzueri.ch Vorverkauf und Tischreservation ab sofort per Mail oder telefonisch unter: [email protected] oder ab 19.00 Uhr unter Tel. 043 300 40 57 35 FGZ-Frühlingsreise vom Mai 2007 Die Freizeitkommission organisiert jedes Jahr einen Ausflug «für 55plus und Senior/innen». Die Ausschreibung, die jeweils Ende Februar in die FGZ-Briefkästen verteilt wird, richtet sich an ältere Genossenschafter/innen, die gerne auf Reisen gehen. Hier der Bericht von Werner Suter, der zusammen mit Liselotte Rindlisbacher die Reise organisiert. Die Bilder stammen von Peter Küng. Unsere diesjährige Reise nach Kroatien war «schön und auch gemütlich». Diesen Satz habe ich im Friesenberg beim zufälligen Zusammentreffen mit Reiseteilnehmer/innen öfters gehört. Abfahrt bei Regen, Zwischenhalt in Salzburg Begonnen hat die Reise am 5. Mai, einem Samstagmorgen, für einmal mit Regen, was das Einladen der Koffer und das Einsteigen in unseren Doppelstockbus beschleunigt hat. Kurz nach der Abfahrt wurden wir durch unseren Fahrer Thomas Loosli in seiner liebenswürdigen Art an Bord willkommen geheissen. Nach einer gemütlichen Fahrt, nur unterbrochen durch einen Kaffeehalt und das Mittagessen in einer rustikalen Autobahnraststätte, erreichten wir zeitig Salzburg. Viele nutzten die Zeit bis zum Nachtessen zu einem ausgedehnten Bummel durch die Altstadt. Einen interessanten, wenn auch nur kurzen Aufenthalt, machten wir am näch- sten Tag in Ljubljana (Slowenien). In Begleitung einer Reiseleiterin machten wir zuerst eine Stadtrundfahrt und anschliessend einen Rundgang durch die Altstadt. Eindrücklich war an diesem Tag auch die spätere Passfahrt zur kroatischen Grenze. Für Chauffeur Thomas ein echtes Stück Arbeit. Rechtzeitig erreichten wir am Abend das Hotel Imperial, das zweitälteste Hotel von Opatija. Wer Glück hatte, durfte für die nächsten Tage ein feudal-grosses Zimmer sein Eigen nennen. Der erste Ausflug führte uns bei sonnigem und warmem Wetter über eine traumhafte Küstenstrasse nach Pula. Beim Umrunden des sechstgrössten Amphitheaters wurden uns dessen Ausmasse erst so richtig bewusst. Immer wieder wies uns der Reiseleiter auf interessante Details hin. Nach einem deftigen Mittagessen – es gab Bohnensuppe und Wurst – war Porec, ein schönes Städtchen an der Küste von Istrien, unser nächstes Ziel. Bei einem kurzen Zwischenhalt konnten wir von einem Aussichtturm aus zum ersten Mal einen Blick auf den tief unter uns liegenden Limfjord werfen. Krk, Rovinj und Rijeka als Ausflugsziele Über zwei insgesamt mehr als 1400 m lange Brücken erreicht oder verlässt man die Insel Krk. Dies allerdings nur, wenn der Bora, ein kalter böiger Fallwind, nicht zu fest bläst. Sonst stehen die Ampeln auf Rot, und die Brücken sind gesperrt. Wir hatten aber Glück. Nach einer schönen Fahrt durch die steinige 36 Insel mit ihrer teilweise kargen Vegetation erreichten wir das Städtchen Krk. Bei einem Bummel über die Hafenpromenade und durch die engen Gässchen durften wir dessen Schönheit erleben. Der Höhepunkt dieses Tages war sicher der Besuch des Weingutes Nada in Vrbnik. Nach dem Willkommensschnaps und einer kurzen Filmvorführung ging’s zum Mittagessen bei Wurst und Wein. Gut verpflegt konnte, wer Lust hatte, noch eine kurze Schifffahrt zur nahegelegenen Insel Kosljun unternehmen. Der Besuch der Klosterkirche wie auch des Museums war lohnenswert und eindrücklich. Rovinj, das schmucke, fast ganz vom Meer umgebene Städtchen in der Gespannschaft Istrien hatten wir uns als nächsten Ausflug ausgesucht. Von weitem ist die auf der Hügelkuppe erbaute wuchtige Kirche St. Eufemia sichtbar. Ringförmig schmiegt sich die Altstadt um den Hügel. Kleine Plätze mit Restaurants laden zum Verweilen ein. Nach dem ausgiebigen Bummel durch die engen, mit groben Drei Besichtigungsziele auf der FGZReise. Die Festung Hohensalzburg, Dreibrücken Ljubljana und das Amphitheater von Pula 37 Fotos. Peter Küng Frühlingsreise an die kroatische Riviera Steinen gepflasterten Gassen waren wir zum Fischessen auf einem Ausflugsschiff geladen, zusammen mit einer deutschen Reisegruppe. Nachdem alle satt waren und das Schiff abgelegt hatte, wurden mit musikalischer Begleitung gemeinsam bekannte Lieder gesungen. Wie man/frau feststellen konnte, haben wir mit Deutschland zumindest beim Singen doch einiges gemeinsam. Wer es zwischendurch etwas ruhiger haben wollte, verzog sich aufs Oberdeck. In Musse konnte man dort die Fahrt in den Limfijord und zurück geniessen. Rijeka, die drittgrösste Stadt Kroatiens und wichtigste Metropole der Gespannschaft Kvarner, erreicht man von Opatija aus nach kurzer Fahrt. Beim vormittäglichen Rundgang zur Markthalle, zum Hafen oder auch durch die Fussgängerzone mit ihren vielen Geschäften konnte man einen kleinen Eindruck von der Industrie- und Handelsmetropole erhalten. Zum Abschluss ein Galamenü In wesentlich ruhigerer Umgebung verlief der Nachmittag in Opatija. Der Besuch eines Parks, der Villa Angiolina oder einfach ein Spaziergang auf der Meeres-Promenade liess uns vergessen, dass sich unsere Seniorenreise bereits dem Ende zuneigte. Zum Abschluss dieses Tages wurden wir mit einem ausgezeichneten und reichhaltigen Galamenü verwöhnt. Nach einer kurzen Nacht stand bereits um ein Viertel vor Acht unser Doppelstöcker vor dem Hotel. Schnell waren die Koffern eingeladen und die Reiseschar auf ihren Plätzen. Die Fahrt war lang, gelegentlich unterbrochen durch Kaffeehalt oder Mittagsrast. Bei letzterer sorgte die italienische Autobahnraststelle dann allerdings noch für einige Aufregung, wurden doch trotz der Reservierung für uns keine Plätze freigehalten. Glücklicherweise fanden schlussendlich doch alle Teilnehmer einen Sitzplatz. Keine Staus und die excelente Fahrweise von Chauffeur Thomas liessen uns nach einer langen Fahrt noch bei Tageslicht in Zürich ankommen. Werner Suter Die FGZ-Senior/innen am letzten Abend der Reise beim Galadiner im Hotel Imperial in Opatija. Unterwegs mit der lokalen Reiseleiterin in Krk (oben), eine Kirche von Rovinj – und das Gruppenbild der Teilnehmer/innen. 38 39 Sachbeschädigungen und Gewalt gehören nicht dazu! herumziehenden Kinder möglichst viel Spass haben und zu den begehrten Süssigkeiten kommen, und dass es nicht wie letztes Jahr zu Vorfällen kommt, die zu Klagen Anlass geben. (fgz) Halloween auch im Friesenberg mit unerfreulichen Begleiterscheinungen Auch dieses Jahr werden am Abend des 31. Oktober Kindergruppen in Gespenster- und Hexenverkleidungen von Tür zu Tür gehen und die Erwachsenen mit dem Spruch «Süsses oder Saures» um Süssigkeiten bitten. Diese werden dann untereinander aufgeteilt und entweder gleich gegessen oder es reicht auch, je nach «Ausbeute», für die nächsten paar Tage. Solange sich der in den letzten Jahren aus den USA auch in Europa und in die Schweiz aufgekommenen Brauch so abspielt und alle ihren Spass daran haben, ist dagegen nichts einzuwenden. Leider ist dies aber nicht immer der Fall. Schon seit einigen Jahren ist es leider so, dass es auch zu Sachbeschädigungen kommt oder dass ältere Kinder und Jugendliche auf Jüngere losgehen, diese einschüchtern und bedrohen oder gar schlagen. Die Kantonspolizei verschickte nach dem letztjährigen Halloween eine Pressemitteilung, in der zu lesen war, dass es an vielen Orten zu Lärmstörungen, Sachbeschädigungen und «Unfug» gekommen sei. Die Mitteilung schliesst mit dem Satz: «Allmählich zeichnet sich ab, dass viele jugendliche Halloween zum Anlass nehmen, Sachbeschädigungen wie am zwischenzeitlich in den meisten Gemeinden abgeschafften Schulsilvester zu begehen.» Auch im Friesenberg gab es solche Vorfälle, wie verschiedenen Meldungen an die FGZ-Verwaltung zeigen. Rohe Eier wurden gegen Hausfassaden geworfen, Briefkästen und Autos verschmiert und andere Sachbeschädigungen verübt. Auch von gewalttätigen Übergriffen von älteren Kindern auf Jüngere wurde berichtet – etwas, das absolut inakzeptabel ist. Die FGZ kann hier direkt nichts vorkehren, es gibt an diesem Abend keine von ihr organisierten Veranstaltungen, wo mit besserer Aufsicht solche unschönen Vorkommnisse verhindert werden könnten. Wir möchten aber die Eltern aller Kinder – insbesondere der älteren Kinder und Jugendlichen – auffordern, mit diesen das Thema zu besprechen. Einerseits geht es darum, diesen klar zu machen, dass Sachbeschädigungen und insbesondere gewalttätige Übergriffe nicht toleriert werden und Konsequenzen haben können, andererseits können sich Kinder darüber Gedanken machen, wie sie in einer Situation mit Einschüchterungen und Drohungen reagieren können. Und die Erwachsenen, deren Kinder an diesem Abend unterwegs sind, können vielleicht auch einmal vors Haus treten und sich vergewissern, dass alles «normal» zu und her geht. Und wenn sie Sachbeschädigungen oder Einschüchterungsszenen feststellen, ist es vielleicht nötig, Kinder in Schutz nehmen oder allenfalls auch zurechtweisen. In schwerwiegenden Fällen sollte man sich auch nicht scheuen, einmal die Polizei zu benachrichtigen. Wir hoffen, dass an Halloween 2007 die 40 «Süsses oder Saures!» – Fröhliche Kinder gehen von Tür zu Tür und betteln mit diesem Spruch um Süssigkeiten. So ist Halloween kein Problem. Wo kommt Halloween her? Als Halloween wird die Feier des Vorabends vom Allerheiligenfest in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November bezeichnet, die vor allem in Irland und Nordamerika gefeiert wird. Das Wort «Halloween» geht auf das Wort «All Hallows’ Eve» (Vorabend von Allerheiligen) zurück. Da der Tag mit Allerheiligen verbunden war, wurde Halloween früher nur in katholisch gebliebenen Gebieten der britischen Inseln gefeiert, vor allem in Irland. Von dort kam es mit den vielen irischen Auswanderern im 19. Jahrhundert in die USA und gehörte dort zur Folklore dieser Volksgruppe. Allerdings wurde es aufgrund seiner Attraktivität bald auch von den Kindern anderer Einwanderer übernommen und entwickelte sich zu einem wichtigen Volksfest in den USA und Kanada. Aus Nordamerika kam der Brauch des Halloweenfestes dann nach dem Zweiten Weltkrieg zurück nach Europa, wo es nun in noch stärker kommerzialisierter, vielfach veränderter Form gefeiert wird. So hat die neu-europäische Variante des Fests eher fröhlichen und weniger schauderhaften Charakter als westlich des Atlantiks. Der Brauch von «Trick or Treat» (Süsses oder Saures) wird seit ein paar Jahren immer beliebter: Hierbei wandern verkleidete Kinder in ihrer Nachbarschaft von Tür zu Tür und bitten bzw. «fordern» von den Leuten, die sie zu Hause antreffen, Süssigkeiten – ansonsten drohen Streiche. Quelle: www.wikipedia.ch 41 Kursleiter/in für das Osterbasteln gesucht Quartierinfo Neue Kursthemen gesucht – Ihr Engagement ist gefragt! Gerne möchten wir auch weitere Personen animieren, in der FGZ Kurse anzubieten und so die Angebotspalette erweitern. Haben Sie Lust, das Wissen, welches Sie sich in Ihrem Hobby oder Beruf angeeignet haben, anderen weiterzugeben? Haben Sie eine Idee? Dann nehmen Sie doch unverbindlich mit uns Kontakt auf, damit wir die Realisierung Ihres Kursthemas besprechen können. Kurse der Freizeitkommission – das vielfältige Angebot soll erweitert werden Die FGZ-Freizeitkommission organisiert verschiedene Genossenschaftanlässe wie etwa den Veloflicktag, den Flohmarkt oder den Räbeliechtliumzug und insbesondere auch das Genossenschaftsfest. Ein weiteres wichtiges Tätigkeitsgebiet der Freizeitkommission ist die Organisation von Kursen für Kinder und Erwachsene. Ein «Klassiker» unter den Kinderkursen ist der alljährlich im Frühling durchgeführte Osterbastelkurs. In den letzten Jahren wurde dieser von Liselotte Rindlisbachet geleitet. Der Kurs stiess auf grosses Interesse. Bis zu 50 Kinder waren bei diesem mehrfach geführten Kurs jeweils dabei. Auf nächstes Jahr will Liselotte Rindlisbacher den Kurs nun abgeben. Für ihren Einsatz gebührt ihr ein riesengrosses Dankeschön! und stellt das Kurslokal gratis zur Verfügung. Sie besorgen das benötigte Material, realisieren Ihre Ideen und erhalten dafür, neben den leuchtenden Augen der Kinder, eine finanzielle Entschädigung pro Kursstunde, und selbstverständlich werden Ihnen auch die Materialkosten zurückerstattet. Fühlen Sie sich angesprochen? Melden Sie sich unverbindlich bei Martin Jenny (Tel. 044 461 85 89 / Mail: [email protected]) oder bei einem anderen Ihnen bekannten Mitglied der Freizeitkommission. Wir – und mit uns viele Kursteilnehmer/innen – freuen uns über Ihr Engagement. Martin Jenny Mithilfe bei den KinderWeihnachtsbastelkursen Wir suchen auch Helferinnen und Helfer, welche sich an drei Nachmittagen oder Vorabenden Zeit nehmen können, unsere Kinder-Weihnachtsbastelkursen mitzuleiten. Melden Sie sich bitte bei Doris Furrer, Tel. 044 461 68 56. Die Kurse der Freizeitkommission bis Ende 2007 –Weihnachtsbastelkurse für Kinder: diverse Termine nach den Herbstferien –Adventskranzkurs für Erwachsene: Dienstag, 27. November, oder Donnerstag, 29. November 2007 –Kerzenziehen für Kinder: Samstag, 8. Dezember 2007 Foto: Bruno Bosshard Wer übernimmt? Deshalb suchen wir eine neue Kursleiterin oder einen neuen Kursleiter mit guten, neuen Ideen, damit wir diesen Kurs weiterführen können. Wer hätte Freude und Elan, vor den nächsten Ostern einen Bastelkurs für Kinder anzubieten? Wer traut sich das notwendige pädagogische Geschick zu und möchte sich in dieser Form in unserem Quartier einbringen? Sie sind weitgehend von administrativen Aufgaben entlastet. Die Freizeitkommission koordiniert die Kurse, kreiert mit Ihnen zusammen das Flugblatt und bearbeitet die Kursanmeldungen. Die FGZ-Verwaltung übernimmt den Druck und die Verteilung des Flugblattes 42 FGZ-Herbstmarkt Der ebenfalls von der Freizeitkommission organisierte Herbstmarkt findet statt am Samstag, 27. Oktober 2007 10 -16 Uhr auf dem Zentrumsplatz beim Restaurant Schweighof. 43 Adventskalender im Friesenberg Auch in der kommenden Vorweihnachtszeit werden im Friesenberg wieder Häuserfenster gestaltet und beleuchtet – und jeden Abend im Dezember bis zu Weihnachten geht dann eines auf, in der Regel verbunden mit einem kleinen Apéro für die Nachbarschaft. Letztes Jahr fand zum ersten Mal am Bernhard Jäggi-Weg ein solcher Adventskalender statt, im Kleinalbis gibt es ihn schon länger. Die Organisator/innen und Mitmachenden freuen sich auch dieses Jahr wieder auf farbenprächtige und stimmungsvolle Kreationen und auf die gemütlichen Apéros. Denise Gfeller Foto: Julia Rodriguez (weitere Bilder sind zu finden im Internet auf der Website www.spy3000.com) Die Stadt Zürich in Zahlen Umweltbericht 2007 mit interessanten Fakten und Berichten Im August ist der neue Umweltbericht der Stadt Zürich herausgekommen, der eine Fülle von interessanten Zahlen und Berichten enthält. Hier eine Auswahl von Daten, die vielleicht auch die Leser/innen des «fgz-info» interessieren könnten. Täglich 357'000 Pendler/innen unterwegs: Zupendler/innen nach Zürich gibt es pro Werktag rund 178'000, davon 118'000 aus den Gemeinden der Agglomeration. Wegpendler/innen wurden pro Tag rund 39'000 gezählt, Binnenpendler/innen (innerhalb der Stadt) rund 140'000. 277 Millionen VBZ-Gäste: Die VBZ trans portierten 2006 rund 277 Mio. Fahrgäste, das sind 36% mehr als noch vor 25 Jahren. Die Transportleistung betrug 534 Mio. Personenkilometer. Die Fahrgastfrequenz mit der S-Bahn beträgt an der Stadtgrenze 283'000 Personen pro Tag. Autoverkehr: Seit dem Jahre 2000 weisen die Hauptverkehrsachsen, die in die Stadt hinein führen, einen leichten Verkehrsrückgang aus, so zum Beispiel die Rosengartenstrasse (- 4% Fahrzeuge = - 0,6% pro Jahr) und die Birmensdorferstrasse (-7% = -1% pro Jahr). Der Freizeitverkehr dominiert: Die Personenkilometer teilen sich wie folgt auf: – Freizeit 43 % – Arbeit 29 % – Einkauf 20 % – Ausbildung 4 % – Geschäftlich 4 % Individual- und öffentlicher Verkehr: Beim Gesamtverkehr (Modal-Split-Gesamtverkehr) beträgt der Anteil des öffentlichen Verkehrs 48% und derjenige des motorisierten Individualverkehrs 52%. Bei den erwerbstätigen Pendlern ist der Anteil des öffentlichen Verkehrs höher, nämlich 60%. Autos und Parkplätze: – 1,740 Mio. Fahrzeug-Kilometer pro Jahr; – 64'924 öffentliche Parkplätze (inklusive Parkhäuser); – 202'808 Parkplätze auf privatem Grund; – Es gibt in Zürich 390 Personenwagen pro 1000 Einwohner/innen. – 43 % der Haushalte in der Stadt Zürich haben ein Auto, 57 % haben demzufolge keines. 330'300 Arbeitsplätze: Die Stadt Zürich weist 330'300 Arbeitsplätze auf. 90 Prozent davon befinden sich im Dienstleistungssektor, in den Rest teilen sich Industrie und Gewerbe sowie mit ganz kleinem Anteil die Landwirtschaft. 44 52,1 m2 Brutto-Wohnfläche pro Person: Die durchschnittliche Brutto-Wohnfläche pro Person hat sich seit 1970 markant gesteigert – von 38,4 auf 52,1 m2. In der FGZ liegt diese Marke bei gut 30 m2, was unter anderem mit den zahlreichen Haushaltungen mit Kindern sowie den eher kleinen Wohnflächen der FGZBauten zusammenhängt. – Eine mögliche bauliche Antwort auf die zusätzliche Nachfrage nach Wohnfläche ist das verdichtete Bauen. Wasserverbrauch: Der Wasserverbrauch pro Einwohner/in (inklusive Gewerbe und Industrie) lag 2006 bei 333 Litern pro Tag. Der Verbrauch ist weiterhin rückläufig, was vor allem mit dem Wegzug von Industrie- und Produktionsbetrieben zusammenhängt. 73% des Trinkwassers kommt vom See: Das Trinkwasser der Stadt Zürich setzt sich wie folgt zusammen: – 73 % aus Seewasser – 13 % aus Grundwasser – 14 % aus Quellwasser 8'300 Tonnen Grüngut-Abfuhr: Mit den 8'300 Tonnen kompostierbarem Material wurde 2006 ein neuer Spitzenwert erzielt. Neben der städtischen Anlage Werdhölzli gibt es in Zürich 680 privat organisierte Kompostanlagen für insgesamt 27'500 Haushalte. Unter diesen 680 befinden sich auch die FGZ-Kompostanlagen. Die Stadt geht davon aus, dass mit dem Kompostieren 25% der Sackgebühren gespart werden können. (so.) Der Umweltbericht 2007 kann telefonisch über 044 412 43 31 oder mit einem E-Mail an [email protected] bestellt werden. 45 In Kürze Städtische Wohnsiedlung Utohof für 26 Millionen Franken renoviert Die unmittelbar neben der FGZ gelegene städtischen Wohnsiedlung Utohof an der Schweighof-/Uetlibergstrasse wurde 1973/1974 als Ersatzneubau anstelle einer älteren, gleichnamigen Reihenhaussiedlung erstellt. Sie besteht aus zwei 5- und zwei 6-geschossigen, parallel zur Schweighofstrasse angeordneten Wohnhäusern mit 102 Wohnungen sowie einem markanten Hochhaus mit 10 Geschossen und 59 Wohnungen. Die Renovation ist mehr oder weniger abgeschlossen. Sie umfasste im Wesentlichen den Ersatz des defekten Leitungsnetzes, die teilweise Erneuerung der Bodenbeläge und die Erneuerung der Küchen und Bäder. Die Gebäudehülle wurde durch eine Wärmedämmung energetisch verbessert, und es wurden neue Fenster eingebaut. Im Hochhaus werden ausserdem von den insgesamt 30 1 ½-Zimmerwohnungen 20 Einheiten zu zehn zeitgemässen 3 ½-Zimmerwohnungen zusammengelegt. In den Flachbauten erfolgte die Renovation in bewohntem Zustand. Aufgrund des erheblich grösseren baulichen Eingriffs im Hochhaus – dieser ist momentan noch im Gang – wird hier in unbewohntem Zustand renoviert. (pd) Borrweg-Klasse auf Kurs In Kürze Ruhiger Schuljahresabschluss im «berühmtesten Schulhaus der Schweiz» Am Mittwoch vor den Sommerferien, am 11. Juli 2007, lud das Schul- und Sportdepartement die Medien zu einem Klassenbesuch und zu einer Medienkonferenz ins Schulhaus Borrweg ein. Lehrerin Seraina Wiser hielt vor klickenden Kameras eine letzte Deutschstunde ab und gab danach in höchst souveräner Art und Weise Auskunft über ihre Erfahrungen mit der – wegen der Medien – berühmt gewordenen 6. Klasse. Seraina Wiser betonte die Wichtigkeit klarer Regeln, die auch von den Eltern bejaht und gestützt werden. Sie habe in Anlehnung an den Sport mit den Schülerinnen und Schülern Regeln entworfen und ihnen verständlich gemacht, wie ein einzelner, der sich ungünstig verhalte, dem ganzen Team schade (wie zum Beispiel der französische Fussballer Zinédine Zidane im WM-Final 2006 gegen Italien). Wiser führte ein Bonus-System und bot Zusatzlektionen in der Freizeit an, die von 16 der 19 Schüler/innen besucht wurden. Mit diesen und andern Massnahmen konnte der schulische Rückstand der Klasse wettgemacht werden. Sie selber habe die Schüler/innen als «offen, zugänglich und fleissig» erlebt, sagte Seraina Wiser, welche die Klasse am 10. April übernommen hatte. Sie traf damals auf eine um zwei Schüler/innen verkleinerte Klasse (zwei hatten zuvor in eine Privatschule gewechselt). Schulleiter Thomas Brugger bedankte sich bei allen, die «uns gestützt haben». Eines wurde bei diesem Medienanlass spürbar: Mit Seraina Wiser war im Borrweg eine Lehrerin am Werk, die es ausgezeichnet verstand, zu ihren Schülerinnen und Schülern eine Beziehung aufzubauen. (so.) Im Schulhaus Borrweg herrscht – nach wochenlanger Medienkampagne – unterdessen wieder Normalbetrieb. Ein Feuersalamander in einem Hausgarten am Bernhard Jäggi-Weg. Er hatte sich dort unter einem Blumentopf versteckt und wurde mehrmals gesehen. Claudia Marti ist es gelungen, das scheue Tier, das sich sehr schnell verkriecht, sobald sich etwas bewegt, zu fotografieren. 46 47 Foto: Claudia Marti Natur im Friesenberg Volkshaus: Hans-Rudolf Wirz ging in Pension 33 Jahre leitete Hans-Rudolf Wirz, der seit acht Jahren in der FGZ wohnt, das Volkshaus. In dieser Zeit hat er viel erlebt, Rockkonzerte genau so wie die Vollversammlungen der bewegten Jugend der 80er-Jahre (Jugendunruhen). Im Juli hat der 65jährige Geschäftsführer Abschied genommen und das Szepter dem jungen Marco Stella (26) übergeben. Wirz war so etwas wie die Seele des Volkshauses, dessen Saal die FGZ von vielen Generalversammlungen her sehr gut kennt und schätzt. Die FGZ wünscht Hans-Rudolf Wirz gute Gesundheit und viel Freudiges und Interessantes für den Ruhestand.(so.) Neue Kinder-Bibliothek im GZ Heuried Seit dem 11. September 2007 ist die neue Heuried-Bibliothek in Betrieb Am 11. September 2007 startete die neue Schul- und Kinderbibliothek im Gemeinschaftszentrum Heuried. Das Angebot umfasst Bilderbücher, Bücher, CDs und DVDs für Kinder bis zwölf Jahre. Die Bibliothek wird von Beatrice Vieli geleitet. Die Eröffnung der Schul- und Kinderbibliothek hat eine längere Vorgeschichte: Mitte Juni 2007 schloss die beliebte und gut frequentierte Pestalozzi-Bibliohthek Heuried, um ins Einkaufszentrum Sihlcity zu zügeln. Dies löste viel Widerstand im Quartier aus. Eine Petition zur Erhaltung der Pestalozzi-Bibliothek Heuried wurde von 2000 Personen unterzeichnet. Stadtrat Gerold Lauber lud darauf hin zum Gespräch am Runden Tisch ein. Ende Der Vorstand von Pro Bibliothek Heuried an der Gründungssitzung des Vereins. Juni 2007 gründeten engagierte QuartierbewohnerInnen den Verein Pro Bibliothek Heuried (siehe Kasten). Die neu eröffnete Schul- und Kinderbibliothek Heuried ist auf die Mithilfe von freiwilligen Mitarbeiter/innen angewiesen. Diese arbeiten hauptsächlich während der Öffnungszeiten am Nachmittag in der Buchausleihe und Buchrückgabe. Die Bibliothekarin unterstützt die Freiwilligen in dieser abwechslungsreichen Aufgabe. Die Bibliothek im Gemeinschaftszentrum Heuried (Döltschiweg 130) ist Dienstag, Mittwoch und Freitag von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Am Vormittag ist sie ausschliesslich für Schulklassen zugänglich. Die Benutzung ist kostenlos. Verein Pro Bibliothek Heuried Der Verein setzt sich ein für die Erhaltung einer attraktiven Bibliothek innerhalb des Gemeinschaftszentrums Heuried. In Zusammenarbeit mit freiwilligen Mitarbeiter/innen stellt der Verein sicher, dass die Bibliothek für das Quartier zugänglich bleibt. Der Verein akzeptiert den nun vorliegenden Kompromiss in Form der Schul- und Kinderbibliothek Heuried, obwohl darin ein Minimalangebot für Erwachsene fehlt. Längerfristig wird jedoch wieder eine stadtweite Quartiereinbindung im Masterplan der Pestalozzi- Bibliothek Zürich gefordert. Im Vorstand sind: Bea Kaeppeli (Präsidentin), Esther David (Vizepräsidentin), Astrid Kalmus, Gregor Ebner, Bettina Hablützel, Annette Ebner und Pascale Fux Müller. Möchten Sie Mitglied werden? Die Vereinsbeiträge für 2007/2008: 30 Franken für natürliche Personen, 50 Franken für Familienmitgliedschaften, 300 Franken für Gönner, 50 Franken für juristische Personen mit ideellem Zweck, 100 Franken für juristische Personen mit wirtschaftlichem Zweck. Weitere Infos finden Sie unter www.probibliothekheuried.ch. Freiwillige Mitarbeiterinnen gesucht Wenn Sie Zeit und Lust haben, Ihre Lesefreude an Kinder und Jugendliche weiter zu geben, melden Sie sich bitte bei Bettina Hab lützel, Tel. 044 461 67 24 oder per E-Mail an [email protected] 48 49 Quartierinfo Weitere Bibliotheken für den Friesenberg Pestalozzi-Bibliothek Sihlcity Die Pestalozzi-Bibliothek befindet sich neu am anderen Ende des Friesenbergs im Einkaufszentrum Sihlcity. Mit Bus, Tram oder dem Velo ist diese Bibliothek vom Friesenberg aus recht gut erreichbar. Sie bietet auf rund 700 m2 ein vielfältiges Angebot (Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Hörbücher, Musik-CD, Kinder-CD, Sprachkurse, Landkarten, DVD, CD-ROM, Zeitungen und Zeitschriften). Ausserdem stehen Lese- und Arbeitsplätze sowie kostenpflichtige PCs mit Internetzugang zur Verfügung. Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag 12 - 19 Uhr, Samstag 10 - 15 Uhr Mehr Infos: www.pbz.ch Jugendbibliothek Friesenberg Die reformierte Kirchgemeinde betreibt seit Jahren im Unterrichtshaus am Borrweg 79 die Kinder- und Jugendbibliothek Friesenberg. Neben Kinder- und Jugendbüchern kann man hier Comics sowie DVD-Filme und Computer-Spiele auf CD-ROM ausleihen. Die Bibliothek liegt unmittelbar neben den Schulhäusern Friesenberg und Borrweg. Auch jüngere Schüler/innen können sie deshalb ohne Erwachsenenbegleitung besuchen. Öffnungszeiten: Montag- und DonnerstagNachmittag jeweils 15.30 - 18 Uhr. Während der Schulferien und an schulfreien Tagen geschlossen. Eine Theaterparty zum Geburtstag zu retten, wird beschlossen, die Angelegenheit für sich zu behalten. Immer verrücktere Geschichten werden erfunden, um den neu ankommenden Party-Gästen die Abwesenheit der Gastgeber zu erklären. Hilflos verstrickt man sich in den eigenen Lügengebilden, ist der unerwartet aufgetauchten Krisen-Situation beinahe wehrlos ausgeliefert und sucht verzweifelt den Ausstieg aus dem selbst ge- Die Theatergruppe r67 zeigt «Gerüchte … Gerüchte…» von Neil Simon Im Stück laden der stellvertretende Bürgermeister und seine Frau anlässlich ihres 10. Hochzeitstages zu einer Party ein. Doch die ersten eintreffenden Gäste finden den Gastgeber blutüberströmt und vermutlich angeschossen im Schlafzimmer vor. Die Gastgeberin ist verschwunden, und auch das Dienstpersonal ist wie vom Erdboden verschluckt. Um dem stellvertretenden Bürgermeister seine politische Karriere und den guten Ruf Spieldaten Première: Samstag 20. Oktober 2007 weitere Aufführungen: Freitag, 26. Oktober Samstag, 27. Oktober Donnerstag, 1. November Freitag, 2. November Samstag, 3. November Sonntag, 4. November Dienstag, 6. November Freitag, 9. November (Dernière) Die Theatergruppe r67 feiert Jubiläum – mit einem Stück über eine Jubiläums-Party. Vorstellungsbeginn: 20.15 Uhr, Samstag, 20. Oktober und Sonntag, 4. November um 18.00 Uhr Spielort: Pfarreisaal St. Theresia, Borrweg 78, Zürich-Friesenberg Reservationen: Telefon 044 363 14 69 oder online über www.r67.ch. Hier ist eine platzgenaue Ticket-Reservation möglich. Eintrittspreise: Fr. 24.– bzw. Fr. 18.– (AHV/ Legi); Fr. 45.– für Premierenvorstellung inklusive Apéro und Nachtessen (keine Ermässigung) 50 Foto: Zeno Cavigelli Die Gruppe, die 1967 aus einer Realklasse hervorging, feiert in diesem Jahr ihren vierzigsten Geburtstag. Nach dem spannenden Gerichtsthriller «Die 12 Geschworenen», den sie letztes Jahr im Friesenbergquartier erfolgreich auf die Bühne brachte, stellte sich die Frage nach dem passenden Nachfolgestück. Gutes Unterhaltungstheater bei einer abwechslungsreichen Stückwahl ist ihr wichtig. Es lag also auf der Hand, dass nach dem eher ernsten Stück eine Komödie an der Reihe war. Und wie feiert man einen Geburtstag besser als mit einer fröhlichen Party?! bauten Labyrinth. Rasante Dialoge, Wortwitz und schräge Situationskomik sorgen für beste Unterhaltung. Der Autor, Neil Simon, ist ein berühmter und sehr erfolgreicher Bühnen- und Drehbuchautor. Viele seiner Boulevard-Komödien wurden verfilmt und waren äusserst erfolgreich. Seine Autoren-Karriere begann bereits in den 50er-Jahren, als er fürs Fernsehen Comedies 51 schrieb. Am Broadway trat er erstmals 1955 in Erscheinung, als ein von ihm geschriebenes Sketch-Programm Premiere hatte. Den endgültigen Durchbruch schaffte er dann mit «Barfuss im Park». Der Regisseur Rupert Dubsky, aufgewachsen in Prag, stammt aus einer angesehenen und erfolgreichen Theater-Familie und erhielt eine ausgezeichnete schauspielerische Ausbildung. Im Jahre 1969 emigrierte er und lebt seither in der Schweiz. Er arbeitet als freier Regisseur am Berufstheater. Seine über viele Jahre gesammelten Erfahrungen stellt er gerne auch dem Amateurtheater zur Verfügung. Gerhard Lengen Im Seitenwagen durchs Quartier Kinder-Malaktion am Rande der FGZ Sommerfest in der Krankenstation Friesenberg Die Bauwand beim Spielplatz Hegianwandweg wurde verschönert Der Garten der Krankenstation verwandelte sich am Samstag, 30. Juni 2007, für das traditionelle Sommerfest in eine mit vielen Blumen geschmückte Festwirtschaft, die von ca. 150 Gästen besucht wurde. Auf dem Programm standen viele Attraktionen. Zur Freude aller Anwesenden spielte die Gruppe «Oldies» aus Appenzell bekannte und beliebte Evergreens. Die Gäste konnten sich an einer Führung durch die Krankenstation vieles zeigen und erklären lassen. Auch die Möglichkeit, sich den Blutdruck messen zu lassen, wurde rege benutzt. Das Mittagsbuffet aus der Küche der Krankenstation war wie immer sehr einladend und die Grillspezialitäten und Desserts waren sehr lecker. Als grösster Hit entpuppten sich die Seiten- Zwischen Hegianwandweg und Frauentalweg entsteht – in unmittelbarer Nachbarschaft der 16. FGZ-Etappe – eine Wohnüberbauung mit sechs Mehrfamilienhäusern der SwissLife. Bis zum voraussichtlichen Bezugstermin im Sommer/Herbst 2008 gibt es dort eine grosse Baustelle. Abgegrenzt ist der Bauplatz zu den FGZReihenhäusern mit einer langen, blauen Bretterwand. Ein kleiner Teil dieser Wand wurde im Frühsommer von Friesenberg-Kindern bemalt. Mit Unterstützung der Bauherrschaft und der FGZ fand am Samstag, 23. Juni 2007, die von zwei FGZ-Bewohnerinnen organisierte Malaktion statt. Gegen 20 Kinder hantierten unter Anleitung von Erwachsenen mit Pinsel und Farb kübeln – bis am späteren Nachmittag das 52 Foto: Elisabeth Eleta wagenfahrten durchs Quartier, welche alle – jung oder alt, gesund oder gebrechlich – zu begeistern vermochten. Dem Verein der Seitenwagenfahrer, Otti Köstli und seinen Kollegen, sei ganz herzlich gedankt für den Einsatz und die grosszügige Spende (das gesamte Fahrgeld) zu Gunsten der KSF. Dem Krankenstation-Personal und allen 25 Helferinnen und Helfern, die überall Hand anlegten und ohne die das Fest nicht hätte stattfinden können, gebührt auch ein grosses Dankeschön. Alle freundlichen Gäste, die unermüdlichen Freiwilligen und das geduldige, liebevolle Personal haben dazu beigetragen, dass das Sommerfest zu einem schönen Ereignis wurde. Diana Skarda 53 Werk dann fertig war. Es kann weiterhin besichtigt werden: Am Hegianwandweg, gegenüber dem FGZ-Kurslokal Hegianwandweg 92. (fgz) Spielplatz Hegianwandweg,. Samstag, 23. Juni 2007 Impressum fgz-info – Mitteilungsblatt der Familienheim-Genossenschaft Zürich Nr. 2 / 2007, September 2007, Ausgabe Nr. 136 Erscheint in der Regel 3 mal jährlich im Mai, September und Dezember. Herausgeberin Familienheim-Genossenschaft Zürich FGZ, Schweighofstrasse 193, 8045 Zürich Tel: 044 456 15 00, Fax: 044 456 15 15, E-Mail: [email protected] Internet: www.fgzzh.ch Auflage 2500 (wird gratis an alle FGZ-Haushaltungen verteilt) Mitarbeit an dieser Nummer Elisabeth Eleta, Gerhard Lengen, Gerhard Kaegi, Peter Küng, Josef Köpfli (kö), Johannes Marx (jm), Vreni Püntener, Alfons Sonderegger (so.), Werner Suter, Diana Skarda, Susanne Trottmann, Pressedienste (pd) Redaktionskommission Alfons Sonderegger (Vorsitz), Josef Köpfli, Johannes Marx (Produktion; Fotos) und Ursula Müller Druck Uetli-Druck AG, Hegianwandweg 75, 8045 Zürich Das nächste FGZ-Info erscheint im Dezember 2007 54 Foto: Johannes Marx Gedruckt auf mattgestrichenem FSC-Papier aus 50 % Recyclingfasern und 50 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff fgz-agenda Veranstaltungen Herbstmarkt Samstag, 27. Oktober 2007, auf dem Coop-Platz Schweighofstrasse Räbeliechtli-Umzug Samstag, 3. November 2007, Sternmarsch zum Pausenplatz Borrweg FGZ-Samichlaus Samstag, 1. Dezember 2007, an verschiedenen Orten gem. Flugblatt Aktuelle Infos finden Sie auf dem TV-Infokanal, empfangbar im FGZ-Fernsehkabelnetz auf Kanal 60 (783.25 MHz), sowie im Internet unter www.fgzzh.ch. Beachten Sie auch die Flugblätter, die an alle FGZ-Haushaltungen verteilt werden. Adressen und Öffnungszeiten Öffnungszeiten Geschäftsstelle, Schweighofstrasse 193 Montag bis Freitag, 7.45 bis 11.45 Uhr, nachmittags geschlossen Öffnungszeiten FGZ-Sozialberatung, Schweighofstrasse 207 Montag 9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr Mittwoch 10.00 - 12.00 und 13.30 - 19.00 Uhr Freitag 9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr Telefonische Anmeldung bei Markus Hofstetter, Tel. 044 462 28 22 Öffnungszeiten FGZ-Alterstreffpunkt, Arbentalstrasse 323 Montag - Freitag 08.15 - 12.00 Uhr Montag (Teenachmittag) 14.30 - 17.00 Uhr Telefon Alterstreffpunkt 044 456 15 45 Sprechstunden Geschäftsleiter Josef Köpfli steht jeweils am Dienstagnachmittag von 14.00 - 17.00 Uhr auf Voranmeldung hin zur Verfügung. Mit Präsident Alfons Sonderegger lässt sich ein Termin vereinbaren – mit einem Telefon an die Verwaltung, Tel. 044 456 15 00 Pikettdienst Regiebetrieb (für Notfälle): Tel. 079 635 94 09