FGZ-Info 2/2007 - Familienheim

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FGZ-Info 2/2007 - Familienheim
Ja zum Projekt
Ersatzneubau 3. Etappe
Kunstausstellung
«KulturINatura» im Friesenberg
Mitteilungsblatt der Familienheim-Genossenschaft Zürich / September 2007 / Nr. 2
fgz-info
fgz-info
Inhalt
Anlässe
Erfolgreiches «Fest für den Friesenberg»........................................... 10
Bilder vom Genossenschafts- und Quartierfest 2007
«Wir feiern heute die Wohnbauförderung»........................................ 12
Genossenschaftliche Gedanken zum Fest vom 16. Juni
Frühlingsreise an die kroatische Riviera............................................. 36
Eindeutiges Ja der Generalversammlung zum Ersatz-Neubau........... 4
FGZ-Frühlingsreise vom Mai 2007
Die 64 Reihenhäuser der 3. Etappe werden durch 160 Wohnobjekte ersetzt
Kursleiter/in für das Osterbasteln gesucht........................................ 42
Quartierrundgang durch eine Kunstausstellung im Friesenberg........ 18
FreiKo-Kurse – das vielfältige Angebot soll erweitert werden
«KulturINatura» – eine vielseitige Kunstschau
Quartier, Politik, Kultur
FGZ-Intern
Sachbeschädigungen und Gewalt gehören nicht dazu!..................... 40
Eine kurze und ruhige Generalversammlung....................................... 8
Halloween auch im Friesenberg mit unerfreulichen Begleiterscheinungen
Vreni Püntener am 25. Juni neu in den Vorstand gewählt
Die Stadt Zürich in Zahlen.................................................................. 44
Trotz höherer Preise tiefere Kosten.................................................... 16
Umweltbericht 2007 mit interessanten Fakten und Berichten
Positive Heizkostenabrechnung 2006/2007 – dank mildem Winter
Borrweg-Klasse auf Kurs.................................................................... 46
Mit dem FGZnet geht es weiter.......................................................... 20
Ruhiger Schuljahresabschluss im «berühmtesten Schulhaus der Schweiz»
Umstellung der Internet- und Telefonieanschlüsse im FGZ-Kabelnetz
Neue Kinder-Bibliothek im GZ Heuried............................................... 48
Grosses Interesse für Architekturprojekte.......................................... 23
Seit dem 11. September 2007 ist die neue Heuried-Bibliothek in Betrieb
Ausstellung der Wettbewerbsprojekte für den Ersatzneubau 3. Etappe
Eine Theaterparty zum Geburtstag..................................................... 50
Zwei neue Lernende bei der FGZ........................................................ 24
Die Theatergruppe r67 zeigt «Gerüchte … Gerüchte…»
Seit einem Jahr gibt es in der Genossenschaftverwaltung vier Lehrstellen
Im Seitenwagen durchs Quartier........................................................ 52
Herzlich willkommen im Friesenberg.................................................. 26
Halbzeit bei der«Kleinalbis»-Sanierung.............................................. 30
Sommerfest in der Krankenstation Friesenberg
Der erste Teil der Sanierung der Reihenhäuser ist bald abgeschlossen
Die Bauwand beim Spielplatz Hegianwandweg wurde verschönert
Wir werden saniert!............................................................................ 32
Jüngeres Zielpublikum gesucht.......................................................... 34
Umfrage im Rahmen eines Projekt für den FGZ-«Alterstreffpunkt»
Kinder-Malaktion am Rande der FGZ.................................................. 53
Natur und Garten
Engagierte Leute für Natur und Garten.............................................. 28
Neue Mitglieder in der Gartenkommission und bei AKTIONNATURREICH
Titelbild: Fahnen von Gianfranco Bernasconi auf dem Platz vor dem
Coop Schweighofstrasse; sie sind Teil der Ausstellung «KunstINatura».
Foto: Johannes Marx
Gartenpreis «zügelt» an den Grossalbis............................................. 29
AKTIONNATURREICH verleiht zum zweiten Mal den FGZ-Gartenpreis
Eindeutiges Ja der Generalversammlung
zum Projektierungskredit für Ersatz-Neubau
Siedlung wohnen, werden rechtzeitig faire
Angebote unterbreitet. Da der Ersatzneubau
in zwei Etappen ge­plant ist (erste Hälfte ab
Dezember 2009, zweite Hälfte ab Sommer
2011), wird es möglich, dass ein Teil der jetzigen Bewohner/innen im Sommer 2011 direkt
in den Neubau umziehen kann.
Die 64 Reihenhäuser der 3. Etappe werden durch 160 Wohnobjekte ersetzt
Quartier die wachsende Zahl von Kindern verkraften, waren Themen der Diskussion. Gefordert wurde auch ein energetisch vorbildlicher
Bau.
Der Ersatz-Neubau, der die Zeilenbauweise der Gartenstadt Friesenberg auf zeitgemäs­
se Art fortführt, wird die jetzt bestehenden 64
eingeschossigen Reihenhäuser ersetzen. Diese können von der Substanz her nicht mehr
sinnvoll renoviert werden. Das Projekt der
Graber Pulver Architekten macht es möglich,
sowohl Reihenhäuser als auch Maisonetteund Geschosswohnungen unter demselben
Dach zu realisieren. Die neue Siedlung der
FGZ soll nebst den 160 Wohneinheiten eine
Alterspflege-Wohngruppe sowie einen Kindergarten, einen Tageshort, einen Gemeinschaftsraum und Einzelräume (Ateliers, Musikzimmer, etc.) umfassen.
Eine 4½-Zimmerwohnung von 105 m2
soll netto unter 1900 Franken kosten. Die FGZ
möchte ein Viertel der 160
Wohnungen gezielt verbilligen (subventionieren). Den
Genossenschafterinnen
und Genossenschaftern,
die in der abzubrechenden
Die Architekten Thomas Pulver
und Marco Graber beantworten Fragen zu ihrem Projekt.
Wann und wie wird vermietet?
Die vom Abbruch der alten Reihenhäuser
betroffenen Bewohner/innen der 3. Etappe
werden im September 2007 schriftlich über
ihr vorläufiges Interesse an einem Mietobjekt
in der Neuüberbauung angefragt. In einer Umfrage können sie angeben, ob sie aus heutiger
Sicht voraussichtlich in den Ersatz-Neubau
ziehen wollen, ob sie in ein anderes Wohnobjekt der FGZ zügeln möchten oder ob sie daran
denken, aus der FGZ wegzuziehen.
Visualisierung: Architron, Zürich
Rund 300 Genossenschafterinnen und Genossenschafter haben an der ausserordentlichen
Generalversammlung am 11. September 2007
im Volkshaus-Saal mit grossem Mehr den Projektierungskredit von 4 Mio. Franken genehmigt und so grünes Licht für einen Ersatz-Neubau an der Grünmatt- und Baumhaldenstrasse
im Friesenberg-Quartier gegeben.
Vorstand und Baukommission haben
damit den Auftrag erhalten, das aus einem
Wettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt
der Graber Pulver Architekten mit 160 Wohneinheiten zur Baureife zu führen und einen
Gestaltungsplan auszuarbeiten. Über den
mutmasslichen Baukredit von rund 60 Mio.
Franken wird die GV im Juni 2009 entscheiden.
Das Projekt von Graber Pulver erhielt in
der Diskussion viel Lob, aber kaum Kritik. Ob
sich das Mehr an Dichte noch mit der Idee
Gartenstadt vertrage, und ob die Schulen im
Für die Vermietung der Wohnungen,
Maisonetten und Reihenhäuser in der neuen
3. Etappe wird ein Vermietungskonzept mit
den Vermietungskriterien ausgearbeitet, über
das rechtzeitig informiert wird.
Eine Vermietungsbroschüre mit Angaben
zum Vermietungsprozedere, zu Wohnungsgrundrissen und zu den Mietpreisen wird
voraussichtlich gegen Ende 2009 an alle Genossenschafter/innen versandt. Erste MietVorverträge mit FGZ-Mitgliedern werden ab
Anfang 2010 abgeschlossen. Es ist zu erwarten, dass die 160 Wohnobjekte lange vor dem
Bezug vermietet sein werden.
Der Bezug des ersten Neubau-Teils (obere Reihen) ist für Sommer 2011 geplant, beim
zweiten Neubau-Teil ist es im Winter 2012/13
dann soweit.
(fgz)
Gelesen
Artikel von Jürg Rohrer aus dem Tages-Anzeiger vom 27. August 2007
Typisch an der Nachbarschaftsbefürchtung
ist ferner, dass das Befürchtete nicht eintritt.
Was wurden in Oberstrass alles für Schrecken befürchtet wegen der Erweiterung des
Schulhauses Scherr: vom Gotthardstau über
den Nürburgring bis hin zu Generationen
entwurzelter Obersträssler Primarschüler
– nichts dergleichen ist passiert. Oder die
vorübergehende Asylunterkunft in Witikon
– es ging problemlos. Oder der Amperesteg
in Wipkingen – weder wird er im Winter zum
Eisschlauch, noch im Sommer zum Blitzableiter.
Weil die Nachbarschaftsbefürchtung aber
immer nur punktuell auftritt und niemanden
ausserhalb des Quartiers interessiert, gibt
es keinen gemeinsamen Erfahrungsgewinn,
Zürich, die Stadt der Befürchtungen
Viele Städte auf der Welt haben Probleme,
Zürich dagegen hat Befürchtungen. Die Stadt
Zürich hat mehr Befürchtungen als Einwohner, denn viele Zürcherinnen und Zürcher
haben mehrere Befürchtungen gleichzeitig.
Wollte man Zürichs gesammelte Befürchtungen ausstellen, würde die Messe Zürich
dafür nicht ausreichen. Erschwerend kommt
eine grosse Dunkelziffer hinzu, denn nur ein
Teil der Befürchtungen wird öffentlich befürchtet und findet Eingang in die Medien.
Von den öffentlichen Befürchtungen sind
die nachbarschaftlichen am verbreitetsten.
Einige Beispiele aus jüngerer Zeit: In der
Altstadt gibt es Befürchtungen, dass der
Neubau, den ein Privater an Stelle der Villa
Landolt an der Winkelwiese plant, die Mietpreise im Oberdorf nach oben treiben werde
(TA vom 30.6.). In Leimbach wird befürchtet,
die ökologische, parkplatzfreie Genossenschaftssiedlung Sihlbogen werde das Quartier verstädtern und zu wildem Parkieren
führen.
Drohung Wohnung
Weitere öffentlich geäusserte Befürchtungen
in Zürich: In Altstetten wird die neue städtische Wohnsiedlung an der Rauti­strasse
mit ihren sieben Stockwerken und 105 Familienwohnungen das Quartier verschandeln
und mit Verkehr überfluten. In Höngg werden
die 270 neuen Wohnungen in der Siedlung
Ringling den Rütihof verstellen und zu einem
Getto führen. In Affoltern droht Verslumung
wegen der 520 günstigen Wohnungen von
Leopold Bachmann. In Höngg entsteht eine
neue Hänger- und Drogenszene, weil die
Stadt das linke Limmatufer mit einigen
Treppen à la Riviera versieht. Der geplante
Stadtpark Bullinger/Hard wird nicht nur modern und kahl sein wie in Neu-Oerlikon, sondern auch ein Alki- und Drogentreff. Wegen
der Skaterhalle in der Binz kann Wiedikon
bald nicht mehr schlafen. Und so weiter und
so ähnlich.
Dieser Typ Befürchtung heisst Nachbarschaftsbefürchtung. Er sieht in jedem Bauvorhaben eine Bedrohung, selbst wenn es
sich um etwas handelt, was eigentlich alle
wollen: «Wo, Wo, Wonige!» Doch die Nachbarschaftsbefürchtung ist eben überaus
sensibel und leicht erregbar: Schon ein geplanter Velounterstand weckt die Befürchtung von Schattenwurf.
Typisch für die Nachbarschaftsbefürchtung
ist die kurze Reichweite. Dass die Überbauung Sihlbogen eine Bedrohung sein soll, spürt
man nur in Leimbach. Und schon in Hottingen
oder Oberstrass fürchtet kein Mensch, dass
der Neubau der Landolt-Villa in der Altstadt
die Preise aufs Dach treiben wird.
Schlecht für die Zukunft
Hinter der Befürchtung steckt der Wunsch,
dass sich um einen herum nichts ändert
– eine unflexible, wenig neugierige und
selbst­bezogene Haltung. Hätte sie auf breiter Ebene Erfolg, wäre das der Stadt und
ihren Einwohnern gar nicht dienlich. Denn
hätten sich früher alle Befürchtungen gegen
alle neuen Überbauungen durchgesetzt,
dann wären die Häuser, in denen die Leute
gegenwärtig ihre Befürchtungen ausleben,
nie gebaut worden. Man hätte dann heute
keine Befürchtungen, sondern – noch härter – keine Wohnung.
Modell der geplanten städtischen Wohnüberbauung Rautistrasse in
Zürich Altstetten. Der Gemeinderat hat das Projekt bewilligt, eine
Anwohnergruppe bekämpft es weiterhin.
Bild: HBD Stadt Zürich
Jedes Vorhaben in Zürich, jede Veränderung ruft Befürchtungen hervor. Ganz
besonders neue Wohnhäuser. Im Befürchten sind die Zürcher Spitze.
der zum Abschwellen der Befürchtungsreizbarkeit führen könnte.
Eine kurze und ruhige Generalversammlung
Vreni Püntener am 25. Juni neu in den Vorstand gewählt
Erste Bilder des Siegerprojekts für den
Ersatzneubau der 3. Etappe, die üblichen
Jahresgeschäfte sowie eine Ergänzungswahl in den Vorstand prägten die ordentliche Generalversammlung vom 25. Juni
2007 im Volkshaus-Saal.
Rolf Obrecht, Leiter Finanzen, konnte eine
gute Jahresrechnung 2006 präsentieren. Der
Cash-flow betrug 10,631 Mio. Franken und
stieg damit erneut an. Abgenommen haben
die flüssigen Mittel; das geschah bewusst,
um Hypotheken zurückzahlen zu können. Dasselbe geschah mit dem Erlös aus dem Wertschriften-Verkauf, den der Vorstand beschlossen hatte. Die Rückzahlung von Hypotheken
hat zur Folge, dass das Fremdkapital ebenso
abgenommen hat wie der Aufwand für die
Hypo-Zinsen. Leicht angestiegen ist der Aufwand für Unterhalt und Reparaturen; er lag
2006 bei rund 7 Mio. Franken. Weil die 10.
Etappe (Unterer Schweighof) erstmals ganzjährig ins Gewicht fällt und weil der Staffelhof
nach der Sanierung höhere Mieten zu entrichten hat, stiegen die Mietzinseinnahmen um
0,4 Mio. auf gut 29 Mio. Franken.
Anhand des «Mieterfrankens» konnte Rolf
Obrecht zeigen, dass rund ein Drittel für den
Unterhalt und das Funktionieren der Wohnobjekte eingesetzt wird, ein weiteres Drittel
wird auf die Seite gelegt (Erneuerungsfonds,
etc.), ein Viertel wird für Hypo- und DAKA-Zinsen aufgewendet und rund ein Zehntel kostet
die Verwaltung.
Die GV sagte einstimmig JA zur Rechnung 2006 und zur Verzinsung der Pflichtanteile von 3%.
Ein Dankeschön für die Scheidenden
Vor der Ergänzungswahl in den Vorstand
würdigte FGZ-Präsident Alfons Sonderegger
die im Sommer 2006 zurückgetretenen Reto
Sigel (Vizepräsident) und Andreas Hurter. Beide gehörten dem Vorstand 10 Jahre an (seit
1996) und beide präsidier(t)en eine Kommission: Sigel die Gartenkommission, Hurter die
Baukommission. Der FGZ-Präsident verdankte
die grosse, engagierte und kompetente Arbeit
der beiden. Während Reto Sigel in den Aargau gezügelt ist und die FGZ darum verlassen
hat, bleibt Andreas Hurter weiterhin Präsident
der Baukommission. Mit Applaus und einem
Blumenstrauss wurde Andreas Hurters Arbeit
verdankt.
Erste Bilder vom Ersatz-Neubau-Projekt
Ende Mai hatte sich die 12-köpfige Jury
für das Projekt der Graber Pulver Architekten,
Zürich-Bern, entschieden. Sechs ArchitekturTeams hatten am Wettbewerb teilgenommen.
Die Jury entschied sich für ein Projekt, das
wie die bestehenden Bauten die Hanglinien
aufnimmt. Die GV-Besucher/innen bekamen
ein paar erste Projektbilder der Zeilenbauten
zu sehen und erhielten den Hinweis, dass
der Jury-Bericht für 10 Franken bei der FGZVerwaltung zu kaufen sei und dass nach den
Sommerferien eine Ausstellung stattfinde
– mit Vernissage und einem speziellen Anlass
für die jetzigen Bewohnerinnen und Bewohner der 3. Etappe (Baumhalde/ Grünmatt), natürlich unter Anwesenheit der Architekten.
Vreni Püntener für Reto Sigel
Der Vorstand schlug der GV als Ersatz
für Reto Sigel die 45jährige Vreni Püntener
vor. Die Ingenieur-Agronomin wohnt in der 1.
Etappe und präsidiert seit 31. Oktober 2006
die Gartenkommission. Der Vorstand sei
überzeugt, mit Vreni Püntener eine sehr gute
Kandidatin präsentieren zu können, sagte der
FGZ-Präsident. Vreni Püntener wurde mit einer Enthaltung und mit viel Applaus für den
Rest der Amtsdauer 2005-2008 gewählt.
Weitere Informationen betrafen den
Wechsel von Cablecom zur GIB Solutions
AG, Uitikon-Waldegg, das geplante EnergieLeitbild der FGZ, welches bis Frühjahr 2008
stehen soll (eine ad-hoc-Arbeitsgruppe wird
die Vorschläge eines Spezialistenbüros ab Oktober 2007 beraten), die Preisberechnungen
für das Waschen mit Cash-Card sowie die
Massnahmen zur Verkehrsberuhigung entlang
der Schweighofstrasse.
Kurz vor 22 Uhr konnte die GV zum gemütlichen Teil übergehen.
(fgz)
Der Volkshaussaal nach einer ruhigen FGZ-General­
versammlung im Juni 2007. Die Teilnehmer/innen
sitzen beim Imbiss und diskutieren miteinander.
Erfolgreiches «Fest für den Friesenberg»
Bilder vom Genossenschafts- und Quartierfest 2007
Das Genossenschaftsfest 2007 stand unter dem
Motto «100 Jahre mehr als Wohnen». Im Rahmen der Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr
des gemeinnützigen und genossenschaftlichen
Wohnungsbaus in der Stadt Zürich wurde am
Samstag, 16. Juni 2007, auf 12 verschiedenen
Festplätzen in der Stadt gefeiert.
Auf dem Pausenplatz des Schulhauses
Borrweg stieg das «Fest für den Friesenberg».
Dieses Jahr waren nicht nur die FGZler/innen eingeladen, sondern das ganze Quartier,
also auch Bewohner/innen anderer Genossenschaften und Stiftungen, der städtischen
Wohnsiedlungen und natürlich auch privater
Vermieter. Der grosse Andrang beim Kinderprogramm am Nachmittag (zwischen 800 und
900 kinder waren da) und das bis in die frühen
Morgenstunden gut gefüllte Festzelt – ein
grösseres als in anderen Jahren – lassen den
Schluss zu, dass das Friesenbergquartier der
Einladung der Genossenschaften zum Fest
gefolgt sind.
Ein abwechslungsreiches Programm –
das traditionellen Gnossifest-Angebot wurde
durch zusätzliche Attraktionen erweitert – bot
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Unterhaltung und ermöglichte Gespräche und
neue Kontakte. (fgz)
Ein attraktives Programm für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene bot das Genossenschaftsfest
von 16. Juni 2007 für das ganze Quartier.
10
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Genossenschaftliche Gedanken zum Fest vom 16. Juni
Das Genossenschaftsfest vom 16. Juni
2007 war ein spezielles: Weil Stadt und
Genossenschaften in diesem Jahr das
hundertjährige Bestehen der städtischen
Wohnbauförderung feiern, fanden 12
Feste in 12 Quartieren statt. Und überall
waren alle Quartierbewohnerinnen- und
bewohner eingeladen, um zusammen
mit den Baugenossenschaften zu feiern.
Beim Fest im Friesenberg hielt FGZ-Präsident Alfons Sonderegger eine Rede, die
wir hier abdrucken.
«Guete n’Obig mitenand.
Ich begrüsse Sie alle ganz herzlich zum
heutigen Friesenbergfest, an dem das ganze
Quartier das gemeinnützige Wohnen und die
städtische Wohnbauförderung feiert - zusammen mit elf andern Quartieren in Zürich.
Heute wird ein 100-Jahr-Jubiläum gefeiert: 100 Jahre alt ist wohl keine und keiner
unter uns. Und es werden auch nur wenige
hier sein, die es noch erlebt haben, als vor 82
Jahren (1925) an der Pappelstrasse die ersten
Genossenschaftswohnungen im Friesenberg
gebaut wurden.
70% gemeinnützige Wohnungen
Der Friesenberg ist, was den genossenschaftlichen und den städtischen Wohnbau
betrifft, ein Spitzenquartier. Denn rund 70 Prozent aller Wohnungen gehören hier entweder
den Genossenschaften oder dann städtischen
Stiftungen und der Stadt Zürich.
Vier Genossenschaften haben im Friesenberg-Quartier gebaut:
– Die Baugenossenschaft Rotach im Norden des Quartiers (Siedlungen Hägelerweg und Paul-Clairmont mit 118 bzw. 49
Wohnungen);
– Die Heimgenossenschaft Schweighof­
strasse (im Hegi) im Süden mit 69 Reihenhäusern (1929/30);
– Die Baugenossenschaft der Strassenbahner am Hegianwandweg (Süden) mit
27 Wohnungen, und
– die Familienheim-Genossenschaft Zürich
(FGZ). Mit 2197 Wohnungen, davon 2154
im Friesenberg, bietet sie mehr als die
Hälfte aller Wohnungen im Quartier an,
und mit 5400 stellt sie ebenfalls etwas
mehr als die Hälfte der 10'402 Quartierbewohner/innen.
Im Friesenberg gibt es zudem
– eine grosse Siedlung der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) am
Hegianwandweg 22/24 mit 51 Wohnungen, und
– eine Siedlung der Stiftung Wohnungen
für kinderreiche Familien an der Kreuzung
Friesenberg-/Schweighofstrasse mit 206
Wohnungen.
12
Dazu kommen zwei städtische Wohnsiedlungen mit 306 Wohnungen:
– die Wohnsiedlung Utohof im Süden (162
Wh), und
– die Wohnsiedlung Döltschihalde im Norden des Quartiers (144 Wh.).
Das Friesenbergquartier, das vom Uetliberg bis zur Allmend, und vom Albisgüetli
bis zur Birmensdorferstrasse reicht, ist ein
grünes Quartier: 54 % Wald, 23 % Freihaltefläche, 1 % Bäche und 22 % Bauzone. Als die
Gründer der FGZ 1924 überlegten, ob sie im
Irchel oder im Friesenberg bauen sollen, taten
sie sich schwer, weil der weit von der Stadt
entfernte Friesenberg als schattig, lehmig und
wenig attraktiv galt, obwohl die Stadt vorsorglich bereits 1896 über 22'000 m2 Bauland
erworben hatte - für den Wohnungsbau.
Mit Lehm verdreckte Schuhe
Die allerältesten Friesenberglerinnen und
Friesenbergler unter uns können sich vielleicht
noch erinnern oder sie haben die Geschichte
von ihren Eltern gehört: Als die FGZ zwischen
1925 und 1930 ihre ersten Siedlungen baute,
gab es noch kaum geteerte oder gepflästerte
Strassen im Quartier. Bei nassem Wetter war
der Boden lehmig, und wer nach Wiedikon
ging oder sich gar bis zum Paradeplatz vorwagte, der machte meist Dreck – weil eben
die Schuhe voller Lehm waren. Und das erregt
unten ‹in der Stadt› natürlich Aufsehen.
Und so erzählen alte FriesenberglerInnen,
wie sie leicht spöttisch als „Lehmbodenälpler“ bezeichnet wurden, was nichts anderes
als etwas „hinterwäldlerisch“ bedeutete. Positiv lässt sich sagen: Schon damals wussten
die Friesenbergler/innen sichtbare Spuren zu
legen. Und das taten sie gerade bezüglich der
Wohnbauten immer wieder, und es waren und
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sind gute Spuren.
Was steht eigentlich hinter der Genossenschaftsidee. Ich möchte heute fünf wichtige Ideen der Bewegung und der Idee herausgreifen:
1. Genossenschaften sind urschweizerisch: Vielleicht sind die Alp oder das Alpige des Friesenbergs (am Uetli verlaufen
sich Fremde immer wieder, ähnlich wie in den
Bergen) sowie die nahe Allmend, die früher
ein Landstück zum Nutzen aller war mit ein
Grund dafür, dass der Friesenberg für Genossenschaften ein so fruchtbarer Boden ist.
Alp-Genossenschaften sind etwas UrEidgenössisches, so wie auch unser Land sich
als Eid-Genossenschaft bildete. Das heisst,
FGZ-Präsident Alfons Sonderegger bei seiner
Ansprache am Genossenschafstag 2007.
Foto: Peter Küng
«Wir feiern heute die Wohnbauförderung»
die Genossenschaftsidee stand da ganz vorne
– im Sinne von Selbsthilfe, Selbstverwaltung
und Selbstverantwortung. Wer einer Genossenschaft oder wer der Eid-Genossenschaft
angehört, ist eben nicht Untertan wie zur Zeit
des Feudal-Adels, und er ist auch weit mehr
als ein Kleinaktionär in einem modernen Aktienkonzern – die Genossenschafterin und der
Genossenschafter sind gleichberechtigte Mitbesitzer/innen und Mitgestalter/innen.
2. Einzelwohl und Gemeinwohl: Wer in
einer Baugenossenschaft wohnt, ist Mitbesitzerin oder Mitbesitzer des Ganzen, aber sie/er
ist nicht Besitzer/in der Wohnung, die gerade
bewohnt wird.
Dieser Sinn für das Ganze ist in vielen Genossenschaften immer wieder spürbar – dann
z.B., wenn sie weitere Bauten erstellen, wenn
sie versuchen, mehr Wohnraum anzubieten
und so anderen Menschen ermöglichen, an
dieser Art von Wohnen teilzuhaben. Und so
lässt sich immer wieder erleben, und das finde
ich toll, wie die Generalversammlungen hier
Offenheit zeigen und Finanzen bewilligen, die
neuen, auswärtigen Genossenschafter/innen
zugute kommen.
Diese Genossenschaften wollen also
nicht einfach nur sich selber helfen und auf
dem Jetzigen beharren. Sie wollen auch, dass
andern geholfen wird. Vielleicht, weil sie irgendwie spüren, dass es mit viel Glück zu tun
hat, wenn man eine lebenswerte und dazu
langfristig preisgünstige Wohnung bewohnen
kann. Und davon hat es in Zürich, auch wenn
jede vierte Wohnung gemeinnützig ist, weiterhin zu wenige.
3. Preisgünstig wohnen: Wohnungen
in Baugenossenschaften, in Stiftungen und in
städtischen Wohnsiedlungen sind im Schnitt
20 bis 30 Prozent günstiger als vergleichbare
private Wohnungen. Das hat vor allem mit
dreierlei zu tun:
– Alle diese Wohnbauträger haben sich an
die Kostenmiete zu halten (die Miete ist
so hoch, dass alle Kosten gedeckt werden).
– Die Wohnbauträger dürfen mit ihren
Wohnungen nicht spekulieren, und
– Alle diese Wohnungen sind praktisch unverkäuflich.
Aus allen diesen Gründen werden sie als
‹gemeinnützig› (zum gemeinen Nutzen, also
zum Nutzen aller) bezeichnet.
4. Mehr als wohnen: Baugenossenschaften bieten nicht einfach nur Wohnungen
an. Sie sorgen auch noch für eine Menge zusätzlicher und schöner Dinge. Es gibt in den
meisten Genossenschaften eine Vielzahl von
Gemeinschaftsangeboten, es gibt Altersbetreuungen, es gibt Gemeinschaftsräume, es
gibt Kulturanlässe.
Baugenossenschaften und städtische
Wohnungen liegen auch vorne, wenn es um
die Menge von Grünraum geht, und Genossenschaften haben seit rund 10 Jahren im Bereich Neubau die Nase vorn, wenn es um gute
Architektur und um ökologisch vorbildliches
Bauen geht.
Baugenossenschaften stellen dazu der
Stadt Räume für Kindergärten, Horte und Krippen zur Verfügung. Private liegen da deutlich
zurück.
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Und all diese zusätzlichen Leistungen
und Angebote machen das ‹MEHR› aus, das
im Motto von 100 Jahre gemeinnütziger Wohnungsbau steht – eben ‹mehr als wohnen›.
5. Staat - Stadt - Wohnen: Dass Zürich
50'000 gemeinnützige Wohnungen aufweist,
was einem Viertel des Bestandes gleichkommt, hat viel mit dem Engagement der städtischen Politik zu tun. Die Stadt hat den Baugenossenschaften im Laufe der letzten 100
Jahre immer wieder Land zur Verfügung gestellt, und das zu anständigen Bedingungen.
Die Stadt bietet weiter Finanzierungshilfen,
und sie leistet für tiefe Einkommen (zusammen mit dem Kanton, leider derzeit ohne Bund)
gezielte Hilfen für Mietzinsverbilligungen bei
Haushalten mit kleinen Einkommen.
Schon 1907, vor 100 Jahren, war sich die
Stadtregierung bewusst, dass das Erstellen
von Wohnungen oder die Unterstützung von
Baugenossenschaften ‹eine öffentliche Aufgabe› ist. Der Stadtrat wusste immer, dass gute
Wohnungen, die die einzelnen auch selber bezahlen können, ganz wesentlich zum Selbstwert und zum Wohlbefinden der Menschen
beitragen. Diese unterstützende Haltung ist
bis heute geblieben, und die Stadtzürcher Bevölkerung hat an der Urne auch immer wieder
kundgetan, dass sie staatliche Wohnbauförderung will.
Im Kanton und auf Bundesebene ist
dieses Bewusstsein leider viel weniger entwickelt. Aber noch darf man hoffen, dass der
Geist, der in der Stadt Zürich herrscht, sich
ausbreitet.
Feste feiern tut gut
Wir haben heute also allen Grund zu feiern: Wir können uns als Baugenossenschaften
feiern, wir können aber auch die städtische
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Wohnbauförderung feiern, und natürlich können wir uns als Quartier feiern.
Feste sind Erholung vom Alltag. Sie sind
eine Möglichkeit, zusammen zu kommen, zu
plaudern, zu höckeln, zu tanzen. Dass heute
das ganze Friesenbergquartier zusammen
gekommen ist, dass heute über 800 Kinder
mit dabei waren, das finde ich ganz einfach
schön.
Mein Dank gilt allen, die das heutige Fest
organisiert haben – er geht ganz speziell an
die Freizeitkommission der FGZ unter Leitung
von Liselotte Rindlisbacher. Der Dank geht
auch an Georg Keller, insbesondere für seine
Koordinationsarbeit zu den andern elf Quartierfestplätzen.
Mein Dank gilt aber auch all jenen, die in
irgend einer Form hier mitgewirkt haben und
noch immer mitwirken, der Heimgenossenschaft im Hegi, den vielen Gruppen aus dem
Quartier (Krankenstation Friesenberg, Theatergruppe Friesenberg, r67, der NachbarIn,
dem Bocciaclub, usw.) und dem Regiebetrieb
der FGZ.
Und das DANKESCHÖN gilt natürlich Ihnen allen, die heute zu uns gekommen sind.
Ich finde die Genossenschafts-Idee etwas unerhört Attraktives und Aktuelles. Ich
freue mich, wenn diese Idee der Selbsthilfe
möglichst offen gelebt wird, mit Weitsicht,
mit Freude an Neuem, mit Lust an Neuentwicklungen – also mit viel Sicht über alle Gartenhäge hinaus!
En ganz schöne Obig. Und bis zum näch­
schte Fäscht!».
Trotz höherer Preise tiefere Kosten
Fr. 70.– bewegt und liegt nun aktuell wieder
nahe an der Grenze von Fr. 80.– pro 100 Liter.
Per 1. Januar 2008 wird ausserdem eine CO2Abgabe auf Heizöl und Erdgas eingeführt.
Die Berechnungen für die Höhe der Akontozahlungen basieren auf einem Heizölpreis
von Fr. 80.– pro 100 Liter und auf einem durchschnittlichen Verbrauch. Für den aufmerksamen Mieter heisst das: Ist der Winter kalt
und steigt der Heizölpreis über die erwähnten
80 Franken, ist mit einer Nachzahlung für die
Heizkosten zu rechnen.
(fgz)
Positive Heizkostenabrechnung 2006/2007 – dank mildem Winter
Die Heiz- und Warmwasserkosten
im Überblick
Mengenmässig hat sich der milde Winter
wie folgt ausgewirkt: Ein Minderverbrauch
beim Heizöl von rund 322'000 Liter, beim Gas
rund 400 Mwh. Leider sind im Gegenzug die
Energiepreise nochmals angestiegen. Der
durchschnittliche Einstandspreis für das Heizöl stieg von Fr. 66.05 auf Fr. 73.98 pro 100
Liter. Der Gaspreis erhöhte sich von durchschnittlich 5.7 Rp./KWh auf 6.3 Rp./KWh. In
Totalzahlen ausgedrückt heisst das: Der gesamte Heizölaufwand sank von Fr. 933'963.30
auf Fr. 807'638.75, was einer Abnahme von Fr.
126'324.55 oder 13.5 % entspricht. Der Aufwand für Gas sank von Fr. 1'509'182.25 auf
Fr. 1'431'414.00, die Abnahme beträgt somit
Fr. 77'768.25 oder 5.2 %. Die Gaspreisanpassungen erfolgen meist mit einer leichten Verzögerung zum Oelpreis. Die übrigen Heizkosten (Strom-, Unterhalts- und Servicekosten)
bewegen sich im Rahmen des Vorjahres.
Der Gesamtaufwand für Heizung und
Warmwasser hat total um rund Fr. 250'000.–
abgenommen.
Keine Änderung
bei den Akontozahlungen
Die Akontobeiträge an die Heizkosten,
die zusammen mit der Miete erhoben werden,
können auf dem derzeitigen Stand belassen
werden. Allerdings könnte ein strengerer
Winter in der Heizperiode 2007/2008 dafür sorgen, dass zumindest nicht mehr mit
Rückzahlungen gerechnet werden darf. Der
Preis für Heizöl hat sich nur kurzfristig unter
«Bilanz»-Vergleich der neun FGZ-Heizzentralen für die Abrechnungsjahre 2005/06 und 2006/07
Heizzentrale
Auch 2007 zeigt der Heizölpreis steigende Tendenz.
2005/2006
2006/2007
Aufwand
Akonto
Saldo
Aufwand
Akonto
Saldo
S 294
446'561
402'819
- 43'742
414'978
489'670
74'692
Sm 34
418'731
379'228
-39'503
381'148
441'149
60'001
He 73
440'858
316'850
-124'008
389'460
406'754
17'294
Ro 77
411'652
293'414
-118'238
349'635
371'065
21'430
A 330
522'514
468'211
-54'303
496'353
538'197
41'844
Fh 3
184'779
131'487
-53'292
158'133
166'601
8'468
He 41
294'486
297'247
2'761
279'050
331'830
52'780
S 193
17'268
8'010
-9'258
15'407
9'300
-6'107
Ue 20
64'493
55'219
-9'274
62'771
68'693
5'922
Legende:
Quelle: www.migrol.ch
Die Abrechnung für die Heizperiode 1. Juli
2006 bis 30. Juni 2007 bringt für die meisten
Mieterinnen und Mieter Rückzahlungen. Trotz
höherer Energiepreise sind die Heizkosten
deutlich tiefer ausgefallen als im Vorjahr. Ein
milder Winter sorgte für ein «unfreiwilliges»
Energiesparen. Dies zeigt die Kennzahl «Heizgradtage»: Im jetzt abgerechneten Heizkostenjahr waren es 2645 Heizgradtage, im Vorjahr 3602 (Erklärung zum Begriff Heizgradtag
siehe Kasten).
Heizgradtage
Die Heizgradtage sind die über eine bestimmte Periode gebildete Summe der täglich ermittelten Differenzen zwischen der
Raumlufttemperatur und der Tagesmitteltemperatur der Aussenluft aller Heiztage
dieser Periode. Gegenwärtig wird 20 Grad
als angestrebte Raumlufttemperatur verwendet.
16
S 294: Schweighofstrasse 294,
1. / 2. / 3. / 4. Etappe
Sm 24: Schweigmatt 34, 10. / 11. / 14. / 15. Et.
He 73: Hegianwandweg 73,
8. / 9. / 12. (Langweid) / 16. Etappe
Ro 77: Rossweidli 77,
5. / 12. (ohne Langweid) / 18. Etappe
17
A 330: Arbentalstrasse 330 (Blockheizkraftwerk),
7. / 19. / 22. Etappe
Fh3: Friesenberghalde 3, 20. Etappe
He 41: Hegianwandweg 41, 13. / 17. Etappe
S 193: Schweighofstrasse 193, 21. Etappe
Ue 20: Uetlibergstrasse 20, 23. Etappe
Quartierrundgang durch eine
Kunstausstellung im Friesenberg
«KulturINatura» – eine vielseitige Kunstschau
bewusst erleben, das durch seine Position am
Stadtrand von der Stadtbevölkerung eher weniger wahrgenommen wird.
Gerade auch für die Bewohnerinnen und
Bewohner des Friesenberg bietet sich hier
die Gelegenheit, das vermeintlich vertraute
Wohnquartier wieder einmal zu durchstreifen
und dabei Neues und Unbekanntes zu entdecken – und vielleicht auch Bekanntes und Gewohntes mit anderen Augen zu sehen. (fgz)
Den Rundgang durch die Ausstellung können Friesenbergbewohner/innen gleich vor der eigenen
Haustüre beginnen. 13 Kunstwerke von FriesenbergKünstler/innen können Sie auf diesem Rundgang an
verschiedenen Ausstellungsorten entdecken.
Fotos. Johannes Marx, Guido Stadelmann
Dreizehn Künstlerinnen und Künstler haben
sich unter dem Patronat der Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) zusammengefunden, um eine Kunstausstellung im Friesenberg
zu lancieren. Die Freiluftausstellung wurde
am Dienstag, 28. August 2007, von FGZ-Präsident Alfons Sonderegger auf dem Platz vor
dem Coop Friesenberg offiziell eröffnet.
Mit dem Titel «KulturINatura» soll gezeigt
werden, wie sich das Kunstschaffen im Bezug
zur Natur und zur Umgebung verhält. So wählten die einzelnen Aussteller/innen im Siedlungsgebiet der FGZ bewusst einen Platz aus,
auf dem ihre Werke besonders zu Wirkung
kommen. Diese Wirkung wird noch verstärkt
durch die ständigen Veränderungen der spätsommerlichen und herbstlichen Natur.
Die interessierten Besucher/innen können sich mit Hilfe eines Planes durch die
Ausstellung bewegen und zu Fuss die jeweiligen Orte, die gut zugänglich sind, ausfindig
machen. Auf diesem Spaziergang wird die
Aufmerksamkeit auch für längst bestehende
öffentliche Kunstwerke geweckt.
Diese Kunstausstellung passt ausgezeichnet zum Jubiläumsjahr «100 Jahre mehr
als wohnen», das unter anderem sichtbar
machen will, wie Baugenossenschaften über
das Wohnen hinaus noch viele weitere Werte
anzubieten haben.
Die Ausstellung ermöglicht zum einen
das Staunen über die Ideenvielfalt der Kunstwerke, und sie lässt dazu ein Quartier ganz
18
Die Ausstellung dauert noch bis zum
22. November 2007. Der Plan zur Ausstellung liegt an folgenden Orten auf:
–FGZ-Geschäftsstelle, Schweighofstr. 193
–Kath Kirche St. Theresia, Borrweg 78;
–Ref. Kirche Friesenberg, Schweighofstrasse/Borrweg
–Krankenstation Friesenberg, Borrweg 76,
–Restaurant «Schweighof», Schweighofstrasse 232
Beachten Sie die jeweiligen Öffnungszeiten.
Den Ausstellungsplan können Sie auch
auf der FGZ-Website herunterladen (www.fgzzh.ch -> Agenda)
19
Mit dem FGZnet geht es weiter
Umstellung der Internet- und Telefonieanschlüsse im FGZ-Kabelnetz
Im FGZ-Info 1/2007 von Ende Mai und in
einem Mitte Juni verschickten Brief wurden die Bewohner/innen der FGZ über
den Wechsel des Signallieferanten für
das genossenschaftseigene Kabelnetz
informiert.
Bekanntlich werden die analogen und digitalen TV-Programme für das FGZ-Kabelnetz ab
1.1.2008 von GIB-Solutions AG, Uitikon geliefert, ebenso die kabelnetzbasierten Internetund Telefonanschlüsse.
Das Kabel ist verlegt – das Internet läuft
Für die Übertragung der Signale von der
Satelliten-Empfangsstation in Uitikon musste
ein Kabel verlegt werden – allerdings nur ein
kurzes. Weil die Glasfaserleitung mit den Signalen von GIB-Solutions bereits im Trassee
der Uetlibergbahn vorhanden war, genügte es,
beim Bahnübergang an der Schweighofstrasse eine Verbindung zum dort gelegenen Anschlusskasten des FGZ-Kabelnetzes zu erstellen.
Mit der Kündigung des Vertrages hat Cablecom den Abchluss neuer Verträge für den
Internetanschluss und die Telefonie über das
Kabelnetz eingestellt. Deshalb wurde bereits
im Sommer für neu in die FGZ ein- oder innerhalb der FGZ umziehende Haushalte die
Möglichkeit geschaffen, sich bei FGZnet für
flashcable resp. flashphone anzumelden. Die
ersten Internetanschlüsse über flashcable
laufen also bereits seit einigen Wochen. Ein
Stück weit ist die Umstellung bereits realisiert, es geht aber weiter.
Spezialfall Telefonie:
Die Nummer muss portiert werden
Mit einem Schreiben wurden Mitte September die bisherigen Nutzer von «digital
phone» von Cablecom darüber informiert, wie
die Umstellung der Telefonie über das Kabelnetz erfolgt.
Wichtigster Punkt dabei: Die Übertragung
der Telefonnummer von einer Telefongesell-
flashphone-Tarife
Die monatliche Grundgebühr für flashphone
beträgt 12 Franken pro Monat, wenn man
gleichzeitig ein Internetabo flashcable hat.
Ohne flashcable kostet es 18 Franken. Ausserdem fallen Gesprächskosten an.
Zur Zeit gelten die folgenden Tarife (Normal-/Niedertarif):
–Festnetz Schweiz: 6/2,8 Rp./Min.
–Mobile Swisscom: 40/30 Rp./Min.
–Mobile Sunrise: 49/39 Rp./Min.
–Mobile Orange: 54/44 Rp./Min.
–Internat. Verbindungen: Zwischen 7 Rp.
und Fr. 1.30/Min., je nach Destination
(vollständige Liste auf www.flashcable.ch)
–Gespräche innerhalb des flashphoneNetzes sind kostenlos
20
schaft zur anderen, die sog. Nummernportierung, ist ein Prozedere, das einige Zeit in Anspruch nehmen kann und fristgerecht erfolgen
sollte, um unnötige Kosten zu vermeiden. Bei
rechtzeitiger Anmeldung ist die Portierung zu
flashphone kostenlos.
Gleichzeitig mit der Anmeldung für flashphone kann man sich für einen flash­cableInternetanschluss (Ablösung von Cablecomhispeed) anmelden. Auch hier erfolgt die
Umstellung – zusammen mit der Telefonie –
im Dezember 2007.
Wer einen Cablecom-Internetanschluss
(hispeed) ohne Telefonie hat, wird in der ersten Oktoberhälfte ein Schreiben mit einem
flashcable-Anmeldeformular und weiteren
Informationen zugeschickt erhalten. Eine Kündigung des Cablecom-Internetabos durch die
Kunden ist nicht nötig.
Umstellung bei Fernsehen und Radio
für Mitte Dezember geplant
Wer nicht über das Fernsehkabelnetz ins
Internet geht und auch nicht darüber telefoniert, kann weiterhin einfach abwarten. Das
Fernsehsignal, das aus der TV/Radio-Steckdose in den FGZ-Wohnobjekten am Friesenberg kommt, wird nach der Umstellung im
Dezember vom neuen Anbieter geliefert.
Wer lediglich das «klassische» Analogfernsehen nutzt – also keine digitale Settop-Box
hat – muss dann allenfalls auf seinem Fernsehgerät einen Sendersuchlauf durchführen,
damit die zusätzlich (wieder) vorhandenen
Programme angeschaut werden können.
Dies ist eine einmalige Aktion und sollte eine
Zeit lang reichen, weil mittel- bis langfristig
keine weiteren Programme abgeschaltet
werden sollen. Dasselbe gilt für die Radiogeräte, wenn Sie die Radioprogramme über
21
Nummernportierung:
Was ist zu tun?
Wer das Portierungs- und Anmeldeformular
per Post erhalten hat und auch in Zukunft
über das Kabelnetz telefonieren will, muss
diese bis am 28. September 2007 ausgefüllt und unterzeichnet an die FGZ senden.
Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn
man seine bisherige Telefonnummer behalten will. Die Umstellung wird zwar erst
Mitte Dezember erfolgen, eine rechtzeitige
Anmeldung ist aber wegen der Nummernportierung notwendig.
Beachten Sie bitte: Kündigen Sie Ihren
Telefonanschluss nicht selbst! Nur so
kann gewährleistet werden, dass Sie
Ihre Nummer behalten können.
Anmeldeformulare nicht erhalten?
Wer am FGZ-Kabelnetz angeschlossen
ist (das sind alle FGZ-Haushalte ausser
dem Manessehof) und ein digital phoneAbonnement bei Cablecom hat, sollte
einen Brief zur bevorstehenden Umstellung bekommen haben. Wenn Sie dieses
Schreiben nicht erhalten haben, aber über
Cablecom telefonieren, melden Sie sich
bitte umgehend bei der FGZ – am einfachsten per Mail an [email protected] oder
telefonisch bei der Geschäftsstelle (044
456 15 00). Sie erhalten dann umgehend
ein entsprechendes Portierungs- und Anmeldeformular.
das Kabelnetz empfangen. Digitalfernsehen
wird ebenfalls möglich sein, allerdings nicht
mit Miet-Settop-Boxen wie bisher, sondern
mit Kaufgeräten. Ab November wird in der
ehemaligen Post im Verwaltungsgebäude an
der Schweighofstrasse 193 die Gelegenheit
bestehen, sich verschiedene solche Geräte
anzuschauen und sich beraten zu lassen. Dort
erhalten Sie dann auch weitere Informationen
– so können Sie sich beispielsweise ein Bild
von der neuen TV-Technologie HDTV machen
oder verschiedene Settop-Boxen für den digitalen TV-Empfang testen etc.
Das genaue Datum der Umstellung und
was dabei allenfalls zu beachten ist, wird allen FGZ-Mieterinnen und -Mietern rechtzeitig
mitgeteilt.
(fgz)
Aufstellen von Satellitenschüsseln soll geregelt werden
Der Vorstand hat an seiner Sitzung vom
27. August beschlossen, das Aufstellen von
Satelliten-Empfangsschüsseln/Parabolspiegeln auf dem Gebiet der FGZ neu zu regeln.
Bei der Neuregelung sollen insbesondere Kriterien festgelegt werden, welche
der rechtlichen Situation in Bezug auf die
Informationsfreiheit genügen, die aber die
Erhaltung eines intakten Erscheinungsbildes
der FGZ-Gebäude und -Siedlungen garantieren. Abzuwägen ist dabei zwischen den Interessen der Nachbarschaft und der FGZ als
Eigentümerin einerseits und dem Kommunikations- und Informationsinteresse einzelner
Mieter/innen andererseits.
Der Vorstand hat die Verwaltung beauftragt, zusammen mit der Gartenkommission
einen An­trag zum Erlass von Leitlinien bzw.
Kriterien betreffend Grösse, Platzierung und
gestalterischen Aspekten für die in besonderen Ausnahmefällen gestatteten Satellitenschüsseln vorzubereiten.
Ziel ist es, dass sich die gegenwärtig
unbefriedigende Situation mit einer nicht
unerheblichen Anzahl von nichtbewilligten
Parabolspiegeln an und in FGZ-Gebäuden
und -Gärten, welche das Siedlungsbild teilweise erheblich beeinträchtigen, verbessert. In diesem Zusammenhang wird auch
eine Bestandesaufnahme über alle Parabol­
spiegel in der FGZ vorgenommen, um alle
Genossenschaftsmieter/innen rechtsgleich
zu be­handeln.
Die FGZ wird zusammen mit dem neuen
TV-Signalanbieter (GIB Solutions AG) auch
prüfen, wie weit es technisch möglich ist, bei
genügendem Interesse in der Mieterschaft
allenfalls weitere fremdsprachige Sender in
die Programmpalette aufzunehmen, sodass
sich in gewissen Fällen ein Parabolspiegel
erübrigt.
Sobald eine entsprechende Regelung
vorliegt, wird die Verwaltung die Mieterschaft darüber in geeigneter Form informieren. Gesuche für das Montieren von Parabolspiegeln werden erst nach Vorliegen dieser
Regelung wieder beurteilt. Der Grundsatz,
dass jegliche Veränderung am Mietobjekt
nur mit einer Bewilligung vorgenommen
werden darf, gilt natürlich auch für das
Aufstellen oder Montieren einer Satellitenschüssel.
(fgz)
22
Grosses Interesse für Architekturprojekte
Ende August fand die Ausstellung der Wettbewerbsprojekte für den
Ersatzneubau 3. Etappe Grünmatt-/Baumhaldenstrasse statt
Die FGZ hat für den Ersatzneubau einen Studienauftrag durchgeführt. Die Jury hat sich
bekanntlich für das Projekt der Graber Pulver
Architekten (Bern, Zürich) entschieden. Die Resultate – Modelle, Pläne und Projektbeschreibungen – aller sechs Wettbewerbsprojekte
konnten an der Ausstellung im Schweighofsaal besichtigt werden. Während der gesamten Ausstellungsdauer standen Mitglieder des
Vorstands der Baukommission oder des Preisgerichts für die Beantwortung von Fragen zur
Verfügung.
An der Ausstellungseröffnung am 22. August 2007 wurden die einzelnen Wettbewerbsarbeiten präsentiert und kommentiert.
23
An diesem Abend stellten die Architekten
Marco Graber und Thomas Pulver das SiegerProjekt persönlich vor.
Zahlreiche Genossenschafter/innen besuchten die Ausstellung, einige davon mit der
erklärten Absicht, sich frühzeitig über ihr mögliches zukünftiges Zuhause zu informieren.
Der ausführliche Jurybericht zum Projektwettbewerb kann weiterhin für Fr. 10.– bei
der FGZ-Geschäftsstelle bezogen werden.
(fgz)
Voller Saal an der Eröffnung der Ausstellung
mit den sechs Projekten für die 3. Etappe.
Zwei neue Lernende bei der FGZ
Seit einem Jahr gibt es in der Genossenschaftverwaltung vier Lehrstellen
Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt ist in Zürich
nach wie vor angespannt. Deshalb hat die FGZ
vor einiger Zeit beschlossen, ab August 2006
vier Ausbildungsplätze im kaufmännischen
und handwerklichen Bereich anzubieten, und
zwar in den Lehrberufen Kaufmann/Kauffrau,
Landschaftsgärtner/in und Betriebspraktiker/
in. Seit einem Jahr machen also vier junge
Leute bei der FGZ-Verwaltung in einer Lehre.
Für die Lehrberufe Kauffrau/Kaufmann
und Betriebspraktiker/in haben wir mit dem
Berufslehrverbund Zürich (BVZ) einen guten
Partner gefunden, der uns bei der Betreuung
der Auszubildenden und beim ganzen Berufsbildungsmanagement behilflich ist. Der BVZ
bietet der FGZ als Lehrfirma, die aufgrund ihrer
Organisation und Tätigkeit nicht alle Lernziele
einer drei- und vierjährigen Lehre abdecken
und behandeln kann, durch ein zweckmässiges
Verbundsystem mit anderen Verbundfirmen
eine gute Alternative. Die Lernenden wechseln
nach einem besonderen Rotationsprinzip jährlich in eine neue Lehrfirma. Dadurch wird eine
solide und abwechslungsreiche Ausbildung sichergestellt und die Lernenden erhalten während ihrer Berufslehre Einblick in verschiedene
Firmen und Branchen.
Im Rahmen dieses Rotationssystems des
Berufslehrverbunds haben nach den Sommerferien zwei neue Lernende angefangen. Sie
setzen in der FGZ ihre Berufslehre mit dem
zweiten Lehrjahr fort.
Fabiola Reginali absolviert in der FGZGeschäftsstelle ihr zweites Ausbildungsjahr
als Kauffrau. Im ersten KV-Lehrjahr arbeite-
te sie im Laufbahnzentrum der Stadt Zürich
(Job plus). Sie wird während dieses Jahres
vorwiegend in der Buchhaltung tätig sein.
Darüber hinaus wird sie nach Möglichkeit
aber selbstverständlich auch mit anderen
kaufmännischen Arbeiten unserer genossenschaftlichen Liegenschaftenbewirtschaftung
vertraut gemacht.
Burak Hamzai arbeitet im Regiebetrieb
der FGZ und absolviert hier sein zweites Lehrjahr als Betriebspraktiker. Dabei wird er unter
anderem Tätigkeiten im Zusammenhang mit
der Wartung, Instandhaltung und Reinigung
von Gebäuden und Infrastrukturanlagen erlernen. Vorher ist er in seinem ersten Lehrjahr
bei der Kirchgemeindeverwaltung Zürich-Seebach ausgebildet worden.
24
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit
den zwei neuen jungen Mitarbeitenden und
wünschen ihnen einen guten Start bei der FGZ
und viel Erfolg in ihrer Ausbildung.
Weiterhin in der Gärtnerabteilung des
FGZ-Regiebetriebs arbeiten die beiden Landschaftsgärtner-Lehrlinge, die ihre ganze Lehre
bei der FGZ absolvieren.
(Kö)
Stiftung Berufslehr-Verbund Zürich
Die Stiftung Berufslehr-Verbund Zürich
(BVZ) schafft seit 1999 im Verbundsystem
Lehrstellen. Das Ziel ist, so viele Lehr­
plätze wie möglich zu eröffnen. Gegründet
wurde der BVZ, um der Lehrstellenknappheit entgegen zu wirken und den Jugendlichen eine solide Ausbildung zu bieten.
Lehrfirmen, die aufgrund ihrer Organisation/Tätigkeit die Lernziele einer drei- oder
vierjährigen Lehre nicht behandeln können,
bietet der BVZ durch das Verbundsystem
die Alternative. Die Lernenden wechseln
ihren Ausbildungsplatz im Jahresrhythmus
und der Lehrbetrieb deckt die Lernziele
eines Ausbildungsjahres ab.
Infos: www.berufslehrverbund.ch
25
Quartierveranstaltung
Eltern-Kind-Singen
Ein Kursangebot der reformierten Kirche
Zürich-Friesenberg für Eltern mit Kindern
von 5 Monaten bis 5 Jahren. Der Kurs steht
Interessierten aller Konfessionen offen.
Im Eltern-Kind-Singen singen wir traditionelle und neue Kinderlieder. Verse, Rhythmus, Bewegung und Tänze sollen dem Kind
Erfahrungen mit allen Sinnen ermöglichen.
Auch christliches Liedgut, Tischlieder, gesungene Gebete und Lieder zu christlichen
Festen sind Inhalt dieses Kurses.
Rituale und eine konstante Gruppe ermöglichen dem Kind und den Eltern, Kontakte
zu knüpfen und Vertrauen aufzubauen.
Es gibt in jeder Lektion einen Gedankenanstoss für die Erwachsenen zu religiösen
und ethischen Themen.
Nach dem 40-minütigen Kursteil offeriert
die Kirchgemeinde einen Znüni, so dass
der persönliche Gedankenaustausch gepflegt werden kann.
Kurs 1 (Herbst): 2.11 - 14.12 2007
Kurs 2 (Winter): 18.1 - 8. 2.2008
Kurs 3 (Frühling): 7. 3. - 11. 4. 2008
Kurs 4 (Sommer): 16.5.- 20. 6.2008
jeweils Freitagmorgen 9.30 - 10.45 Uhr
Kosten: Fr. 30.– pro Kurs
Anmeldung und Infos bei den Kursleiterinnen Eveline Kissling, Katechetin mit Ausbildung Eltern-Kind-Singen, Kleinalbis 36,
8045 Zürich, Tel. 044 451 45 64, E-Mail [email protected] oder Sabine
Rubli, Schweighofstrasse 147, 8045 Zürich,
Tel. 044 462 78 86, [email protected]
Herzlich willkommen im Friesenberg
Veranstaltungshinweis
«Jassturnier am Samstagnachmittag» im Saal Restaurant Schweighof
Die nachstehenden Mieterinnen und Mieter haben von Januar bis Ende Juni 2007 in unserer
Genossen­schaft Wohnsitz genommen bzw. wurden als Genossenschaftsmitglieder neu aufgenommen. Vorstand und Verwaltung der FGZ begrüssen die neu Zugezogenen und diejenigen Mieterinnen und Mieter, die Neumit­glieder geworden sind, und wünschen ihnen und ihren Familien
ein angenehmes Wohnen im Friesenberg.
Baum Michael, Arbentalstrasse 317
Bolli Dario, Arbentalstrase 336
Britz Cora und Britz Faik Yücel,
Arbentalstrasse 343
Krauer Rezia und Sonderegger Thomas,
Schweighofstrasse 361
Kunz Christa, Arbentalstrasse 329
Kaba Laubscher Lucy, Schweighofstrasse 359
Donna Scolaro Lucia, Donna David,
Margaretenweg 23
Klinzing Stephanie und Zobrist Beat,
Kleinalbis 102
De Vroom Stefanovic Karin und
Stefanovic Dejan, Arbentalstrasse 278
Kaning Tsering, Arbentalstrasse 311
Ebinger Hilda, Arbentalstrasse 329
Elankeswaran Jeyamanohari und
Sinniah Elankeswaran, Schweighofstrasse 357
Fill Alina, Friesenbergstrasse 240
Gloor Kaiser Simone und Kaiser Claude,
Arbentalstrasse 212
Getten Ronnija Melanie und Getten Laird,
Schweighofstrasse 391
Gimple Andreas, Schweigmatt 49
Ganesanathan Mathivathany und Ramalingam
Ganesanathan, Adolf Lüchinger-Strasse 43
Heer Karin, Hegianwandweg 32
Horber-Miller Ruth und Horber Alexander,
Bernhard Jaeggi-Weg 33
Hebeisen Schmitz Jessika und
Hebeisen Marco, Arbentalstrasse 246
Kohler Steiger Evelyne und
Steiger Rainer, Arbentalstrasse 204
Am Samstag, 20. Oktober 2007, 13.30 Uhr,
findet im Saal des Rastaurants Schweighof an der Schweighofstrasse 232 das
in­zwischen zur Tradition gewordene FGZNachmittags-Jassturnier statt.
Teilnehmen können alle FGZ-Jasserinnen
und -Jasser: Willkommen sind natürlich die
Stammgäste der Jassmeisterschaft, spe­
ziell aber auch neue FGZler/innen, die gerne
Jassen. Für alle, die noch nie an der jedes
Jahr im Januar beginnenden Meisterschaft
dabei waren, ist das eine gute Gelegenheit,
die Atmosphäre, die Teilnehmer/innen usw.
kennen zu lernen.
Der Einsatz beträgt 10 Franken (zahlbar vor
Jassbeginn), gejasst wird nach folgenden
Regeln: Vier Runden mit Deutschschweizer
Karten mit zugelosten Partnern, ohne Wys,
ohne Stöck, einfache Zählung, Obenabe,
Undenue.
Die Preisverteilung ist für ca. 16.15 Uhr vorgesehen. Wer sich vor oder nach dem Turnier verpflegen will, kann dies im Restaurant
Schweighof tun.
Anmelden kann man sich bis am 10. Oktober
2007 mit dem Talon auf dem Flugblatt, das
in alle FGZ-Haushalte verteilt wurde. Senden Sie diesen an die FGZ-Geschäftsstelle,
Schweighofstrasse 193, 8045 Zürich (per
Post oder in den Briefkasten werfen). Sie
können sich auch telefonisch anmelden bei
Gerhard Kaegi (Leiter der FGZ-Jassmeister­
schaft) über Tel. 044 462 78 23.
Kihm Bettina, Arbentalstrasse 354
Lautner Pulli Marion und Pulli Raffaele,
Arbentalstrasse 222
Liemann Lotti, Schweighofstrasse 207
Meister Christine, Hegianwandweg 36
Madrid Elena und Lordong Gilbert,
Arbentalstrasse 176
Obrecht Tobias, Arbentalstrasse 323
Ofner Christian, Hegianwandweg 73
Puente Rosa-Maria, Schweighofstrasse 367
Sürmek Saime und Sürmek Eyüp,
Jakob Peter-Weg 21
Ruf Christine, Arbentalstrasse 311
Ramirez Oliver, Arbentalstrasse 311
Shanmugaratnam Vasanta und Vallipuram
Shanmugaratnam, Margaretenweg 13
Richle Bucher Corinne und
Richle Clemens, Bernhard Jaeggi-Weg 87
Simic Verica und Simic Rajko,
Schweighofstrasse 316
Speidel Sonya, Arbentalstrasse 314
26
27
Stucki Helena, Arbentalstrasse 311
Thomas-Redmann Sina und
Thomas Daren Llew, Kleinalbis 80
Unterweger Gisela und Fischer Martin,
Arbentalstrasse 126
Engagierte Leute für Natur und Garten
Gartenpreis «zügelt» an den Grossalbis
Neue Mitglieder in der Gartenkommission und bei AKTIONNATURREICH
AKTIONNATURREICH verleiht zum zweiten Mal den FGZ-Gartenpreis
Die Gartenkommission GaKo suchte nach dem
Wegzug und dem damit verbundenen Rücktritt
von Reto Sigel ein neues Mitglied, und zwar
eine Fachperson auf dem Gebiet Landschaftsarchitektur.
Da in der FGZ nur wenige Landschaftsarchitekten, Landschaftsarchitektinnen zu Hause
sind, erfolgte die Wahl in die Gartenkommission ohne Ausschreibung. Auf Vorschlag der
Gartenkommission wählte der FGZ-Vorstand
im Juli 2007 Andreas Hoffmann als neues
Mitglied der Gartenkommission.
Auch die Arbeitsgruppe AKTIONNATURREICH suchte neue Mitglieder. Im FGZ-Info
2006/3 und mit einem Brief an Genossenschafterinnen und Genossenschafter, welche
bereits an Veranstaltungen von AKTIONNA-
TURREICH teilgenommen haben, wurden
Leute gesucht, die Freude an der naturnahen
Gestaltung und Pflege der Gärten in der FGZ,
Kenntnisse in diesem Bereich und auch Erfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit haben – und
wurden gefunden.
Tina Conradin und Regina Hoffmann
konnten im Frühling 2007 von der Gartenkommission als neue Mitglieder von AKTIONNATURREICH gewählt werden.
Vorstand und Gartenkommission freuen
sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen
Mitgliedern in der Gartenkommission und bei
AKTIONNATURREICH und wünschen ihnen
viel Freude beim Engagement in der FGZ.
Andreas Hoffmann
Andreas Hoffmann ist gelernter Landschaftsarchitekt, arbeitet
als selbstständig Erwerbender in diesem Fachgebiet, erteilt
Kurse am Berufsschulzentrum Wädenswil und ist auch als
Hausmann tätig. Als freiwilliger Mitarbeiter engagiert er sich
im Zürcher Lighthouse.
Zum zweiten Mal wurden die Bewohner/innen der Familienheim-Genossenschaft Zürich anfangs Jahr zu einem Gartenwettbewerb, dem «Gartenpreis», aufgerufen. Dieses Jahr hiess
das Thema: «Viel Natur auf wenig Raum» – für die Prämierung
gesucht wurde ein buntes Stück Wiese, eine vielfältige Rabatte,
ein farbenfroher Blumentopf.
Als Preis gibt es das Wanderkunstwerk von Miki Eleta und Guido
Stadelmann zu gewinnen. Dieses stand bis im Frühsommer in
einem Garten an der Adolf Lüchinger-Strasse und «zügelte» nun
an den Grossalbis zur Gewinnerin der diesjährigen Prämierung.
Auf einem Rundgang durch die Gärten und Vorgärten der Teilnehmer/innen entschied sich die Jury für den blühenden Vorgarten
von Karin Diener im Grossalbis 10. Am 20. Juni konnte Karin Diener bei einem gemütlichen Apéro das filigrane Kunstwerk und
den Dank von AktionNaturReich, welche den Wettbewerb
veranstaltet, in Empfang nehmen.
Für nächstes Jahr möchten wir allen Gartenfreund/innen in
der FGZ schon jetzt ans Herz legen, sich Gedanken zum natur­
nahen, einheimischen Gärtnern zu machen. Wir möchten dann
bei einem Spaziergang durchs Quartier einen speziellen Garten
für den Preis 2008 vorschlagen können.
(anr)
Tina Conradin
Tina Conradin lebt seit November 2006 mit ihrem Mann und
den beiden Kindern im Kleinalbis. Ihr drittes Kind ist unterwegs.
Die Nähe zur Natur ist ihr seit ihrer Kindheit, aufgewachsen am
Rande eines grossen Waldes, wichtig. Sie arbeitet als Hausfrau
und ist in der Ausbildung zur Psychologischen Beraterin IKP. Viele
Wochenenden verbringt Tina Conradin mit ihrer Familie im Appenzellischen, im eigenen Häuschen mit grossem Obst- und Beerengarten, wo sie sich ebenso im biologischen Gartenbau übt
Regina Hoffmann
Regina Hoffmann ist gelernte Staudengärtnerin und dipl. Ing.
Landespflege. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin
im Bereich Pflanzenverwendung (Departement Life Sciences
und Facility Management der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Wädenswil).
Regina und Andreas Hoffmann wohnen mit ihren beiden
Kindern seit 2004 in der FGZ.
28
29
Halbzeit bei der«Kleinalbis»-Sanierung
bereit fertig hatte oder der Elektriker eine
Steckdose am falschen Ort montierte. In vielen Fällen konnte das Problem kurzfristig gelöst werden, in anderen Fällen musste eben
dann ein Handwerker nochmals kommen und
nachbessern.
Der erste Teil der Sanierung der Reihenhäuser ist bald abgeschlossen
Die Generalversammlung von 28. Juni 2006
hat für die Sanierung der Reihenhäuser der
1931 erbauten 5. Etappe sowie eines Teils
der 1943 erstellten 12.Etappe im Kleinalbis
insgesamt rund 9 Millionen Franken bewilligt.
Damit sollen die Häuser für einen weiteren
Lebenszyklus von rund 25 Jahren instand gestellt werden.
Das Sanierungsprojekt, das zeitlich etappiert 2007 und 2008 ausgeführt wird, ist zurzeit in vollem Gang. Die drei unteren Reihen
sind mehr oder weniger fertig, die oberen drei
Reihen werden dann im nächsten Frühling für
die Aussensanierung eingerüstet.
Was wird gemacht?
Im Innern der Häuser werden die Einbauküchen komplett ersetzt und zusätzlich – falls
möglich – mit einem Dampfabzug über dem
Glaskeramikfeld ausgestattet. In der Küche
und im Eingangsbereich werden neue Bodenplatten verlegt sowie die Wände und Decken
neu gestrichen. Im Bad werden die Armaturen
und Sanitärapparate ersetzt, neue Plattenböden eingebaut und auch hier die Wände und
Decken neu gestrichen. Ausserdem werden
sämtliche Lichtschalter und Steckdosen ausgewechselt und das Elektrotableau den heutigen Sicherheitsanforderungen angepasst.
Im Keller werden die Gartenausgangstüren
und – wo möglich – die alten Leitungsisolationen ersetzt.
Aussen wird der Fassadenputz erneuert
und gestrichen, wo nötig werden neue Dach-
rinnen und Ablaufrohre montiert und das Dach
repariert. Ausserdem werden alle Fenster und
Jalousien ersetzt sowie in der untersten Zeile
die zur Schweighofstrasse gerichteten Räume
mit Schallschutzfenstern versehen. Vor der
Winterpause werden nun noch der Sockelbereich und die Treppenaufgänge fertig gestellt
und im Anschluss daran die Garten-Wiederinstandstellungsarbeiten ausgeführt.
Die Abfall-, Grüncontainer- und Schnittgutplätze kommen neu an die Peripherie «Hagacker» und «Staudenweg» zu liegen, damit
die Wege vom Abfuhrwesen-Verkehr entlastet und die bestehenden Nischen mit einer
Sitzbank und einem schattenspendenden
Baum umgestaltet werden können.
Nicht alles lief bisher nach Wunsch
Die Bauarbeiten wurden bei den meisten
Häusern im bewohnten Zustand ausgeführt.
Dies ist immer mit organisatorischen Umtrieben und Erschwernissen für die Bewohner/
innen verbunden. Das war auch in diesem
Fall nicht anders. Wie bei jeder Sanierung
gab es – neben dem unvermeidlichen Staub
und Dreck – auch hier kleinere und grössere
Probleme. Unstimmigkeiten bei der Terminplanung, ungenügende Koordination der beteiligten Firmen und Handwerker oder auch
Missverständnisse zwischen Bewohner/innen, Handwerkern und Bauleitung gaben
manchmal Anlass zu Ärger.
So konnte es etwa passieren, dass der
Sanitär das WC am Abend nicht benutzungs30
Auch wenn noch nicht überall alle Arbeiten ganz abgeschlossen sind, können sich
unterdessen hoffentlich alle betroffenen Mieter/innen über die neu sanierten Häuser mit
den zeitgemässen Einrichtungen in Küche und
Bad freuen.
(fgz)
Sicherere Übergänge auf dem Schulweg
Im Zusammenhang mit der Kleinalbis-Sanierung gab es auch Diskussionen zur Schulweg­
sicherheit. Für viele Friesenberg-Kinder, die
oberhalb der Schweighofstrasse südlich des
Schulhauses Friesenberg wohnen, führt der
Schulweg über die Murmeliwiese durch den
Kleinalbis. Die Situation bei den Strassenübergängen ist derzeit unbefriedigend und
birgt gewisse Gefahren.
Deshalb ist die FGZ bereits im Zusammenhang
mit der Einrichtung der «Begegnungszonen»
vor zwei Jahren an die zuständigen Stellen
der Stadt Zürich gelangt mit dem Anliegen,
hier eine Verbesserung zu erreichen.
Das Tiefbauamt der Stadt Zürich hat
31
der FGZ nun mitgeteilt, dass in Bezug auf
die Schulwegsicherung «Im Hagacker» und
«Staudenweg» etwas gehen soll. Als Überquerungshilfe ist je ein Vertikalversatz vorgesehen. Ein Vertikalversatz ist eine punktuelle Erhöhung der Fahrbahn («Schwelle») zur
örtlichen Reduktion der Geschwindigkeit des
motorisierten Verkehrs und dient der Erhöhung
der Sicherheit von der Fussgänger/innen.
Die Vertikalversätze werden voraussichtlich bei den Strassenübergängen «Staudenweg» und «Im Hagacker» zwischen Kleinalbis
50 und 73 angebracht (vgl. Plan). Die bauliche
Massnahme soll nächstes Jahr ausgeführt
werden. (fgz)
Leserinnen-Beitrag
Wir werden saniert!
Als ich als Mietervertreterin des
Kleinalbis an der ersten Sitzung
der Baukommission teilnahm,
fragte mich Baukommissionspräsident Andreas Hurter, was ich
von Beruf sei und ob ich auch Erfahrungen auf dem Bau habe. Aber
ausser zwei Kellerausbauten, zwei
Wanddurchbrüchen, diversen Malerarbeiten und einer Badsanierung konnte ich nichts vorweisen.
Also sagte ich ihm, dass ich viel
Erfahrung mit Kindern habe, da
ich Kinderkrankenschwester und
Spielgruppenleiterin bin und auch
schon bei Spielplatzgestaltungen
beteiligt war. Das kommt mir jetzt
zu Gute, denn eine Sanierung ist
wie die Pubertät. Man merkt wann
sie anfängt (denn plötzlich lag da
ein Baugerüst in meinem schönen
Garten) aber keiner weiss, wann
sie fertig ist! Bei jedem läuft auch
etwas anderes schief.
Lassen Sie nie einen Arbeiter
aus dem Haus, ohne seine Arbeit
genau kontrolliert zu haben. Wieso? Weil er sonst zuerst die Türen
neu streicht und diese erst nachher kürzt (was auch nötig war, da
der Boden durch die Keramikplatten erhöht wurde). Was mit der
frischen Farbe passierte, können
Sie sich ja denken.
Im Badezimmer werden Sie
den schmutzigen Spiegelkasten
eines Nachbarn finden statt einen
Neuen. Der Lichtschalter in der
Küche wird durch eine Steckdose
ersetzt werden – haben Sie etwa
ein Problem damit, ab jetzt die
Birne rein- und rauszuschrauben?
Nach einer Woche erbarmte sich
der Elektriker unserer Situation
und montierte doch noch einen
Schalter. Den koppelte er mit dem
Kühlschrank. Das heisst: Licht aus
– Kühlschrank aus!
Beim Türrahmen drückt bereits
die alte Farbe wieder durch und
bei der Heizung blättert die neue
wieder ab. Fensterleisten und Fugen werden nicht fertig gemacht
und und und …
ohne Fugen, ohne fertigen Sockel,
die Fenster ohne Leisten und so
weiter – aber immerhin konnten
wir wieder kochen. Ich will Sie ja
nicht langweilen, vom Schmutz
und Staub im ganzen Haus erzähle ich lieber nichts. Wir sind jetzt
schon seit einigen Wochen wieder
zu Hause, ein Ende ist aber noch
nicht in Sicht.
Etwas muss ich Ihnen aber
noch erzählen: Als wir uns gerade
wieder einmal bemitleideten und
über die neusten Misserfolge der
Sanierung sprachen, meinte mein
neunjähriger Sohn ganz trocken:
«Ich weiss gar nicht was ihr für
Probleme habt, der neue Koch-
Die Innensanierung sollte zwei
Wochen dauern. Die erste Woche verbrachten wir tagsüber mit
Gaskocher im Keller, die nächsten
zweieinhalb gönnten wir uns Ferien, in der Hoffnung, bis dann
sei wenigstens Innen alles fertig.
Dank dem Einsatz meines Sohnes
war immerhin die Küche einigermassen fertig und gereinigt. Zwar
32
33
herd ist doch super! Jetzt, wenn
du arbeiten gehst Mami, können
wir den programmieren und wenn
ich von der Schule komme ist das
Essen schon bereit für mich!»
Ich hab’s ja immer gesagt,
Kinder sind die besten Lehrmeister!
Susanne Trottmann Maibach
Wohnen hinter dem Baugerüst im Kleinalbis:
Für die Bewohnerinnen und Bewohner bringt
eine Sanierung immer auch Unannehmlichkeiten mit sich.
Jüngeres Zielpublikum gesucht
Umfrage im Rahmen eines Projekt für den FGZ-«Alterstreffpunkt»
Drei Studentinnen der Hochschule für Soziale
Arbeit in Luzern HSA (Karin Bohren, Rosanna Spörri und Ursula Weilenmann) führen in
Zusammenarbeit mit der Leiterin der FGZ-Altersbetreuung im Rahmen ihrer Ausbildung
ein Projekt im genossenschaftsinternen Alterstreffpunkt durch, dessen Ziel es ist, das
Angebot des Alterstreffpunkts zu erweitern
und damit vermehrt auch ein «jüngeres Publikum», das heisst Leute zwischen 60 und 75,
anzusprechen.
Altersbetreuung und Alterstreffpunkt
Das Hauptziel der FGZ-Altersbetreuung
ist es, den betagten Genossenschafterinnen
und Genossenschaftern so lange wie möglich
das Wohnen im eigenen Wohnumfeld zu erleichtern und zu ermöglichen. Das Team der
Altersbetreuerinnen erbringt dafür verschiedene Dienstleistungen, beispielsweise Unterstützung beim Einkauf oder im Haushalt. EIne
bedeutsame Aufgabe der Teammitglieder besteht auch darin, ständige Kontaktperson zu
sein.
Die andere wichtige Aufgabe ist das
Betreiben des Alterstreffpunks an der Arbentalstrasse 323. Der heute professionell
betriebene Treffpunkt ist Zentrum verschiedener Aktivitäten: Hier werden gemeinsam
Jahresfeste gefeiert, es wird Lotto gespielt,
das Gedächtnis trainiert, gemeinsam gekocht,
im integrierten Waschsalon gewaschen, die
Wäsche gebügelt und etliches mehr. Mit tatkräftiger Unterstützung von Freiwilligen tref-
fen sich seit einiger Zeit jung und alt zu einem
monatlichen Sonntagsbrunch.
Die Dienstleistungen und Aktivitäten der
Altersbetreuung werden durch die Genossenschaft mitfinanziert. Die Altersbetreuung
ist eine wichtige und sehr geschätzte genossenschaftliche Dienstleistung – ein Teil von
«mehr als wohnen» im Friesenberg.
Nachwuchsproblem im Alterstreffpunkt
Im Alterstreffpunkt trifft sich regelmässig
«ein harter Kern» von Hochbetagten. Junge
Seniorinnen und Senioren zeigen bis heute
noch kaum Interesse an den Aktivitäten im
Alterstreffpunkt. Bedingt durch Tod, Immobilität, Eintritt in Alters- und Pflegeheime wird
der Kreis der regelmässigen Nutzer/innen immer kleiner.
Betrieb im Alterstreffpunkt partizipieren und
Aktivitäten mitgestalten will.
Die Befragung ist zur Zeit im Gang – wer
einen entsprechenden Fragebogen zugeschickt bekommen hat, ist gebeten, diesen bis
Ende September zurück zu senden.
Nach Auswertung der Fragebogen sollen
die Vorschläge und Ideen zur Angebotserweiterung in einem Workshop mit interessierten Genossenschafter/innen diskutiert und
konkrete Umsetzungsmöglichkeiten geprüft
werden. Wir werden Sie über den weiteren
Verlauf des Projektes und insbesondere über
allfällige daraus hervorgehende neue Angebote im Alterstreffpunkt selbstverständlich
wieder informieren.
Ursula Weilenmann
The RUBBERNECKS, Rockin' Country
7. Country-Konzert im Friesenberg
Samstagabend, 27. Oktober, im grossen
Saal des Restaurant Schweighof, ein gutes
Essen mit einem Glas Wein, vertraute
Stimmung unter Gleichgesinnten, Country-Musik vom Feinsten und das alles für
einen guten Zweck! Kann ein Wochenende
schöner sein?
Wir freuen uns, Sie zu unserem bereits zur
Tradition gewordenen Country-Konzert im
Friesenberg einladen zu dürfen. Als Künstler konnten wir The Rubbernecks aus der
Innerschweiz verpflichten, die seit über 20
Jahren mit professioneller Rock’n Roll- und
Country-Musik unterwegs sind und jedes
Konzert zu einem musikalischen Fest werden lassen.
Sichern Sie sich rechtzeitig Ihren Platz
und freuen sich mit uns auf einen tollen
Abend!
Konzert-Datum
Samstag, 27. Oktober 2007
Türöffnung: 18.30 Uhr, Konzert: 20.15 Uhr,
warme Küche ab 18.30 Uhr
Befragung zur Bedürfniserhebung
Ziel des Projektes ist es, die Angebote im
Alterstreffpunkt vermehrt auf die Bedürfnisse
und Wünsche bzw. auf mögliche Angebote für
60- bis 75-jährige auszurichten und den Alterstreffpunkt für diese Zielgruppe zu öffnen.
Dabei sollen bereits existierende Angebote im Quartier nicht konkurrenziert und das
heutige «Kerngeschäft» der Altersbetreuung
nicht tangiert werden. Mit Hilfe eines gezielt verschickten Fragebogens sollen Wünsche und Bedürfnisse der neuen Zielgruppe
in Erfahrung gebracht und herausgefunden
werden, in welchem Sinne die Gruppe der
im Quartier lebenden 60- bis 75-jährigen am
34
Veranstaltungshinweis
Preise: Fr. 20.– im Vorverkauf
Fr. 25.– an der Abendkasse
Der Reinerlös geht an den Verein HOP! Züri
www.hopzueri.ch
Vorverkauf und Tischreservation ab sofort
per Mail oder telefonisch unter: [email protected] oder ab
19.00 Uhr unter Tel. 043 300 40 57
35
FGZ-Frühlingsreise vom Mai 2007
Die Freizeitkommission organisiert jedes
Jahr einen Ausflug «für 55plus und Senior/innen». Die Ausschreibung, die jeweils
Ende Februar in die FGZ-Briefkästen verteilt wird, richtet sich an ältere Genossenschafter/innen, die gerne auf Reisen
gehen. Hier der Bericht von Werner Suter,
der zusammen mit Liselotte Rindlisbacher
die Reise organisiert. Die Bilder stammen
von Peter Küng.
Unsere diesjährige Reise nach Kroatien
war «schön und auch gemütlich». Diesen Satz
habe ich im Friesenberg beim zufälligen Zusammentreffen mit Reiseteilnehmer/innen
öfters gehört.
Abfahrt bei Regen,
Zwischenhalt in Salzburg
Begonnen hat die Reise am 5. Mai, einem
Samstagmorgen, für einmal mit Regen, was
das Einladen der Koffer und das Einsteigen
in unseren Doppelstockbus beschleunigt hat.
Kurz nach der Abfahrt wurden wir durch unseren Fahrer Thomas Loosli in seiner liebenswürdigen Art an Bord willkommen geheissen.
Nach einer gemütlichen Fahrt, nur unterbrochen durch einen Kaffeehalt und das Mittagessen in einer rustikalen Autobahnraststätte,
erreichten wir zeitig Salzburg. Viele nutzten
die Zeit bis zum Nachtessen zu einem ausgedehnten Bummel durch die Altstadt.
Einen interessanten, wenn auch nur
kurzen Aufenthalt, machten wir am näch-
sten Tag in Ljubljana (Slowenien). In Begleitung einer Reiseleiterin machten wir zuerst
eine Stadtrundfahrt und anschliessend einen
Rundgang durch die Altstadt. Eindrücklich war
an diesem Tag auch die spätere Passfahrt zur
kroatischen Grenze. Für Chauffeur Thomas ein
echtes Stück Arbeit. Rechtzeitig erreichten wir
am Abend das Hotel Imperial, das zweitälteste Hotel von Opatija. Wer Glück hatte, durfte
für die nächsten Tage ein feudal-grosses Zimmer sein Eigen nennen.
Der erste Ausflug führte uns bei sonnigem
und warmem Wetter über eine traumhafte
Küstenstrasse nach Pula. Beim Umrunden des
sechstgrössten Amphitheaters wurden uns
dessen Ausmasse erst so richtig bewusst.
Immer wieder wies uns der Reiseleiter auf
interessante Details hin. Nach einem deftigen Mittagessen – es gab Bohnensuppe und
Wurst – war Porec, ein schönes Städtchen
an der Küste von Istrien, unser nächstes Ziel.
Bei einem kurzen Zwischenhalt konnten wir
von einem Aussichtturm aus zum ersten Mal
einen Blick auf den tief unter uns liegenden
Limfjord werfen.
Krk, Rovinj und Rijeka als Ausflugsziele
Über zwei insgesamt mehr als 1400 m
lange Brücken erreicht oder verlässt man die
Insel Krk. Dies allerdings nur, wenn der Bora,
ein kalter böiger Fallwind, nicht zu fest bläst.
Sonst stehen die Ampeln auf Rot, und die
Brücken sind gesperrt. Wir hatten aber Glück.
Nach einer schönen Fahrt durch die steinige
36
Insel mit ihrer teilweise kargen Vegetation erreichten wir das Städtchen Krk. Bei einem Bummel über
die Hafenpromenade und durch
die engen Gässchen durften wir
dessen Schönheit erleben. Der Höhepunkt dieses Tages war sicher
der Besuch des Weingutes Nada in
Vrbnik. Nach dem Willkommensschnaps und einer kurzen Filmvorführung ging’s zum Mittagessen
bei Wurst und Wein. Gut verpflegt
konnte, wer Lust hatte, noch eine
kurze Schifffahrt zur nahegelegenen Insel Kosljun unternehmen.
Der Besuch der Klosterkirche wie
auch des Museums war lohnenswert und eindrücklich.
Rovinj, das schmucke, fast
ganz vom Meer umgebene Städtchen in der Gespannschaft Istrien
hatten wir uns als nächsten Ausflug
ausgesucht. Von weitem ist die auf
der Hügelkuppe erbaute wuchtige
Kirche St. Eufemia sichtbar. Ringförmig schmiegt sich die Altstadt
um den Hügel. Kleine Plätze mit
Restaurants laden zum Verweilen
ein. Nach dem ausgiebigen Bummel durch die engen, mit groben
Drei Besichtigungsziele auf der FGZReise. Die Festung Hohensalzburg,
Dreibrücken Ljubljana und das
Amphitheater von Pula
37
Fotos. Peter Küng
Frühlingsreise an die kroatische Riviera
Steinen gepflasterten Gassen waren wir zum Fischessen auf einem
Ausflugsschiff geladen, zusammen
mit einer deutschen Reisegruppe.
Nachdem alle satt waren und das
Schiff abgelegt hatte, wurden mit
musikalischer Begleitung gemeinsam bekannte Lieder gesungen.
Wie man/frau feststellen konnte,
haben wir mit Deutschland zumindest beim Singen doch einiges gemeinsam. Wer es zwischendurch
etwas ruhiger haben wollte, verzog
sich aufs Oberdeck. In Musse konnte man dort die Fahrt in den Limfijord und zurück geniessen.
Rijeka, die drittgrösste Stadt
Kroatiens und wichtigste Metropole
der Gespannschaft Kvarner, erreicht
man von Opatija aus nach kurzer Fahrt. Beim
vormittäglichen Rundgang zur Markt­halle,
zum Hafen oder auch durch die Fussgängerzone mit ihren vielen Geschäften konnte man
einen kleinen Eindruck von der Industrie- und
Handelsmetropole erhalten.
Zum Abschluss ein Galamenü
In wesentlich ruhigerer Umgebung verlief der Nachmittag in Opatija. Der Besuch
eines Parks, der Villa Angiolina oder einfach
ein Spaziergang auf der Meeres-Promenade
liess uns ver­gessen, dass sich unsere Seniorenreise bereits dem Ende zuneigte. Zum Abschluss dieses Ta­ges wurden wir mit einem
ausgezeichneten und reichhaltigen Galamenü
verwöhnt.
Nach einer kurzen Nacht stand bereits
um ein Viertel vor Acht unser Doppelstöcker
vor dem Hotel. Schnell waren die Koffern eingeladen und die Reiseschar auf ihren Plätzen.
Die Fahrt war lang, gelegentlich unterbrochen
durch Kaffeehalt oder Mittagsrast. Bei letzterer sorgte die italienische Autobahnraststelle
dann allerdings noch für einige Aufregung,
wurden doch trotz der Reservierung für uns
keine Plätze freigehalten. Glücklicherweise
fanden schlussend­lich doch alle Teilnehmer
einen Sitzplatz. Keine Staus und die excelente
Fahrweise von Chauffeur Thomas lies­sen uns
nach einer langen Fahrt noch bei Tageslicht in
Zürich ankommen.
Werner Suter
Die FGZ-Senior/innen am letzten Abend der Reise beim Galadiner im Hotel Imperial in Opatija.
Unterwegs mit der lokalen Reiseleiterin
in Krk (oben), eine Kirche von Rovinj – und
das Gruppenbild der Teilnehmer/innen.
38
39
Sachbeschädigungen und Gewalt
gehören nicht dazu!
herumziehenden Kinder möglichst viel Spass
haben und zu den begehrten Süssigkeiten
kommen, und dass es nicht wie letztes Jahr
zu Vorfällen kommt, die zu Klagen Anlass geben.
(fgz)
Halloween auch im Friesenberg mit unerfreulichen Begleiterscheinungen
Auch dieses Jahr werden am Abend des
31. Oktober Kindergruppen in Gespenster- und
Hexenverkleidungen von Tür zu Tür gehen und
die Erwachsenen mit dem Spruch «Süsses
oder Saures» um Süssigkeiten bitten. Diese
werden dann untereinander aufgeteilt und
entweder gleich gegessen oder es reicht
auch, je nach «Ausbeute», für die nächsten
paar Tage. Solange sich der in den letzten
Jahren aus den USA auch in Europa und in die
Schweiz aufgekommenen Brauch so abspielt
und alle ihren Spass daran haben, ist dagegen
nichts einzuwenden. Leider ist dies aber nicht
immer der Fall.
Schon seit einigen Jahren ist es leider so,
dass es auch zu Sachbeschädigungen kommt
oder dass ältere Kinder und Jugendliche auf
Jüngere losgehen, diese einschüchtern und
bedrohen oder gar schlagen. Die Kantonspolizei verschickte nach dem letztjährigen
Halloween eine Pressemitteilung, in der zu
lesen war, dass es an vielen Orten zu Lärmstörungen, Sachbeschädigungen und «Unfug» gekommen sei. Die Mitteilung schliesst mit dem
Satz: «Allmählich zeichnet sich ab, dass viele
jugendliche Halloween zum Anlass nehmen,
Sachbeschädigungen wie am zwischenzeitlich in den meisten Gemeinden abgeschafften
Schulsilvester zu begehen.»
Auch im Friesenberg gab es solche
Vorfälle, wie verschiedenen Meldungen an
die FGZ-Verwaltung zeigen. Rohe Eier wurden
gegen Hausfassaden geworfen, Briefkästen
und Autos verschmiert und andere Sachbeschädigungen verübt. Auch von gewalttätigen
Übergriffen von älteren Kindern auf Jüngere
wurde berichtet – etwas, das absolut inakzeptabel ist.
Die FGZ kann hier direkt nichts vorkehren,
es gibt an diesem Abend keine von ihr organisierten Veranstaltungen, wo mit besserer
Aufsicht solche unschönen Vorkommnisse
verhindert werden könnten.
Wir möchten aber die Eltern aller Kinder
– insbesondere der älteren Kinder und Jugendlichen – auffordern, mit diesen das
Thema zu besprechen. Einerseits geht es
darum, diesen klar zu machen, dass Sachbeschädigungen und insbesondere gewalttätige
Übergriffe nicht toleriert werden und Konsequenzen haben können, andererseits können
sich Kinder darüber Gedanken machen, wie
sie in einer Situation mit Einschüchterungen
und Drohungen reagieren können.
Und die Erwachsenen, deren Kinder an
diesem Abend unterwegs sind, können vielleicht auch einmal vors Haus treten und sich
vergewissern, dass alles «normal» zu und her
geht. Und wenn sie Sachbeschädigungen
oder Einschüchterungsszenen feststellen,
ist es vielleicht nötig, Kinder in Schutz nehmen oder allenfalls auch zurechtweisen. In
schwerwiegenden Fällen sollte man sich auch
nicht scheuen, einmal die Polizei zu benachrichtigen.
Wir hoffen, dass an Halloween 2007 die
40
«Süsses oder Saures!» – Fröhliche Kinder gehen von
Tür zu Tür und betteln mit diesem Spruch um Süssigkeiten. So ist Halloween kein Problem.
Wo kommt Halloween her?
Als Halloween wird die Feier des Vorabends vom Allerheiligenfest in der
Nacht vom 31. Oktober zum 1. November
bezeichnet, die vor allem in Irland und
Nordamerika gefeiert wird. Das Wort
«Halloween» geht auf das Wort «All
Hallows’ Eve» (Vorabend von Allerheiligen) zurück. Da der Tag mit Allerheiligen
verbunden war, wurde Halloween früher
nur in katholisch gebliebenen Gebieten
der britischen Inseln gefeiert, vor allem
in Irland. Von dort kam es mit den vielen irischen Auswanderern im 19. Jahrhundert in die USA und gehörte dort zur
Folklore dieser Volksgruppe. Allerdings
wurde es aufgrund seiner Attraktivität
bald auch von den Kindern anderer Einwanderer übernommen und entwickelte
sich zu einem wichtigen Volksfest in den
USA und Kanada. Aus Nordamerika kam
der Brauch des Halloweenfestes dann
nach dem Zweiten Weltkrieg zurück nach
Europa, wo es nun in noch stärker kommerzialisierter, vielfach veränderter Form
gefeiert wird. So hat die neu-europäische
Variante des Fests eher fröhlichen und
weniger schauderhaften Charakter als
westlich des Atlantiks. Der Brauch von
«Trick or Treat» (Süsses oder Saures) wird
seit ein paar Jahren immer beliebter:
Hierbei wandern verkleidete Kinder in
ihrer Nachbarschaft von Tür zu Tür und
bitten bzw. «fordern» von den Leuten,
die sie zu Hause antreffen, Süssigkeiten
– ansonsten drohen Streiche.
Quelle: www.wikipedia.ch
41
Kursleiter/in für das Osterbasteln gesucht
Quartierinfo
Neue Kursthemen gesucht –
Ihr Engagement ist gefragt!
Gerne möchten wir auch weitere Personen
animieren, in der FGZ Kurse anzubieten
und so die Angebotspalette erweitern.
Haben Sie Lust, das Wissen, welches Sie
sich in Ihrem Hobby oder Beruf angeeignet
haben, anderen weiterzugeben? Haben Sie
eine Idee? Dann nehmen Sie doch unverbindlich mit uns Kontakt auf, damit wir die
Realisierung Ihres Kursthemas besprechen
können.
Kurse der Freizeitkommission – das vielfältige Angebot soll erweitert werden
Die FGZ-Freizeitkommission organisiert verschiedene Genossenschaftanlässe wie etwa
den Veloflicktag, den Flohmarkt oder den Räbeliechtliumzug und insbesondere auch das
Genossenschaftsfest. Ein weiteres wichtiges
Tätigkeitsgebiet der Freizeitkommission ist
die Organisation von Kursen für Kinder und
Erwachsene.
Ein «Klassiker» unter den Kinderkursen ist der
alljährlich im Frühling durchgeführte Osterbastelkurs. In den letzten Jahren wurde dieser von Liselotte Rindlisbachet geleitet. Der
Kurs stiess auf grosses Interesse. Bis zu 50
Kinder waren bei diesem mehrfach geführten
Kurs jeweils dabei. Auf nächstes Jahr will Liselotte Rindlisbacher den Kurs nun abgeben.
Für ihren Einsatz gebührt ihr ein riesengrosses
Dankeschön!
und stellt das Kurslokal gratis zur Verfügung.
Sie besorgen das benötigte Material, realisieren Ihre Ideen und erhalten dafür, neben den
leuchtenden Augen der Kinder, eine finanzielle
Entschädigung pro Kursstunde, und selbstverständlich werden Ihnen auch die Materialkosten zurückerstattet.
Fühlen Sie sich angesprochen? Melden Sie
sich unverbindlich bei Martin Jenny (Tel.
044 461 85 89 / Mail: [email protected]) oder
bei einem anderen Ihnen bekannten Mitglied
der Freizeitkommission. Wir – und mit uns
viele Kursteilnehmer/innen – freuen uns über
Ihr Engagement. Martin Jenny
Mithilfe bei den KinderWeihnachtsbastelkursen
Wir suchen auch Helferinnen und Helfer,
welche sich an drei Nachmittagen oder Vorabenden Zeit nehmen können, unsere Kinder-Weihnachtsbastelkursen mitzuleiten.
Melden Sie sich bitte bei Doris Furrer, Tel.
044 461 68 56.
Die Kurse der Freizeitkommission
bis Ende 2007
–Weihnachtsbastelkurse für Kinder:
diverse Termine nach den Herbstferien
–Adventskranzkurs für Erwachsene:
Dienstag, 27. November, oder Donnerstag, 29. November 2007
–Kerzenziehen für Kinder:
Samstag, 8. Dezember 2007
Foto: Bruno Bosshard
Wer übernimmt?
Deshalb suchen wir eine neue Kursleiterin
oder einen neuen Kursleiter mit guten, neuen Ideen, damit wir diesen Kurs weiterführen
können. Wer hätte Freude und Elan, vor den
nächsten Ostern einen Bastelkurs für Kinder
anzubieten? Wer traut sich das notwendige
pädagogische Geschick zu und möchte sich in
dieser Form in unserem Quartier einbringen?
Sie sind weitgehend von administrativen
Aufgaben entlastet. Die Freizeitkommission
koordiniert die Kurse, kreiert mit Ihnen zusammen das Flugblatt und bearbeitet die Kursanmeldungen. Die FGZ-Verwaltung übernimmt
den Druck und die Verteilung des Flugblattes
42
FGZ-Herbstmarkt
Der ebenfalls von der Freizeitkommission
organisierte Herbstmarkt findet statt am
Samstag, 27. Oktober 2007 10 -16 Uhr
auf dem Zentrumsplatz beim Restaurant
Schweighof.
43
Adventskalender im Friesenberg
Auch in der kommenden Vorweihnachtszeit
werden im Friesenberg wieder Häuserfenster gestaltet und beleuchtet – und jeden
Abend im Dezember bis zu Weihnachten
geht dann eines auf, in der Regel verbunden mit einem kleinen Apéro für die Nachbarschaft.
Letztes Jahr fand zum ersten Mal am Bernhard Jäggi-Weg ein solcher Adventskalender statt, im Kleinalbis gibt es ihn schon
länger. Die Organisator/innen und Mitmachenden freuen sich auch dieses Jahr wieder auf farbenprächtige und stimmungsvolle Kreationen und auf die gemütlichen
Apéros. Denise Gfeller
Foto: Julia Rodriguez (weitere Bilder sind zu finden im Internet
auf der Website www.spy3000.com)
Die Stadt Zürich in Zahlen
Umweltbericht 2007 mit interessanten Fakten und Berichten
Im August ist der neue Umweltbericht der
Stadt Zürich herausgekommen, der eine Fülle von interessanten Zahlen und Berichten
enthält. Hier eine Auswahl von Daten, die
vielleicht auch die Leser/innen des «fgz-info»
interessieren könnten.
Täglich 357'000 Pendler/innen unterwegs: Zupendler/innen nach Zürich gibt es
pro Werktag rund 178'000, davon 118'000
aus den Gemeinden der Agglomeration. Wegpendler/innen wurden pro Tag rund 39'000
gezählt, Binnenpendler/innen (innerhalb der
Stadt) rund 140'000.
277 Millionen VBZ-Gäste: Die VBZ trans­
portierten 2006 rund 277 Mio. Fahrgäste,
das sind 36% mehr als noch vor 25 Jahren.
Die Transportleistung betrug 534 Mio. Personenkilometer. Die Fahrgastfrequenz mit der
S-Bahn beträgt an der Stadtgrenze 283'000
Personen pro Tag.
Autoverkehr: Seit dem Jahre 2000 weisen
die Hauptverkehrsachsen, die in die Stadt hinein führen, einen leichten Verkehrsrückgang
aus, so zum Beispiel die Rosengartenstrasse
(- 4% Fahrzeuge = - 0,6% pro Jahr) und die
Birmensdorferstrasse (-7% = -1% pro Jahr).
Der Freizeitverkehr dominiert: Die Personenkilometer teilen sich wie folgt auf:
– Freizeit
43 %
– Arbeit 29 %
– Einkauf 20 %
– Ausbildung
4 %
– Geschäftlich
4 %
Individual- und öffentlicher Verkehr: Beim
Gesamtverkehr (Modal-Split-Gesamtverkehr)
beträgt der Anteil des öffentlichen Verkehrs
48% und derjenige des motorisierten Individualverkehrs 52%. Bei den erwerbstätigen
Pendlern ist der Anteil des öffentlichen Verkehrs höher, nämlich 60%.
Autos und Parkplätze:
– 1,740 Mio. Fahrzeug-Kilometer pro Jahr;
– 64'924 öffentliche Parkplätze (inklusive
Parkhäuser);
– 202'808 Parkplätze auf privatem Grund;
– Es gibt in Zürich 390 Personenwagen pro
1000 Einwohner/innen.
– 43 % der Haushalte in der Stadt Zürich
haben ein Auto, 57 % haben demzufolge
keines.
330'300 Arbeitsplätze: Die Stadt Zürich
weist 330'300 Arbeitsplätze auf. 90 Prozent
davon befinden sich im Dienstleistungssektor,
in den Rest teilen sich Industrie und Gewerbe
sowie mit ganz kleinem Anteil die Landwirtschaft.
44
52,1 m2 Brutto-Wohnfläche pro Person:
Die durchschnittliche Brutto-Wohnfläche pro
Person hat sich seit 1970 markant gesteigert
– von 38,4 auf 52,1 m2. In der FGZ liegt diese
Marke bei gut 30 m2, was unter anderem mit
den zahlreichen Haushaltungen mit Kindern
sowie den eher kleinen Wohnflächen der FGZBauten zusammenhängt. – Eine mögliche bauliche Antwort auf die zusätzliche Nachfrage
nach Wohnfläche ist das verdichtete Bauen.
Wasserverbrauch: Der Wasserverbrauch
pro Einwohner/in (inklusive Gewerbe und Industrie) lag 2006 bei 333 Litern pro Tag. Der
Verbrauch ist weiterhin rückläufig, was vor
allem mit dem Wegzug von Industrie- und Produktionsbetrieben zusammenhängt.
73% des Trinkwassers kommt vom See:
Das Trinkwasser der Stadt Zürich setzt sich
wie folgt zusammen:
– 73 % aus Seewasser
– 13 % aus Grundwasser
– 14 % aus Quellwasser
8'300 Tonnen Grüngut-Abfuhr: Mit den
8'300 Tonnen kompostierbarem Material wurde 2006 ein neuer Spitzenwert erzielt. Neben
der städtischen Anlage Werdhölzli gibt es in
Zürich 680 privat organisierte Kompostanlagen für insgesamt 27'500 Haushalte. Unter
diesen 680 befinden sich auch die FGZ-Kompostanlagen. Die Stadt geht davon aus, dass
mit dem Kompostieren 25% der Sackgebühren
gespart werden können.
(so.)
Der Umweltbericht 2007 kann telefonisch über
044 412 43 31 oder mit einem E-Mail an
[email protected] bestellt werden.
45
In Kürze
Städtische Wohnsiedlung Utohof
für 26 Millionen Franken renoviert
Die unmittelbar neben der FGZ gelegene
städtischen Wohnsiedlung Utohof an
der Schweighof-/Uetlibergstrasse wurde
1973/1974 als Ersatzneubau anstelle einer älteren, gleichnamigen Reihenhaussiedlung erstellt. Sie be­steht aus zwei
5- und zwei 6-geschossigen, parallel zur
Schweighofstrasse angeordneten Wohnhäusern mit 102 Wohnungen sowie einem
markanten Hochhaus mit 10 Geschossen
und 59 Wohnungen.
Die Renovation ist mehr oder weniger abgeschlossen. Sie umfasste im Wesentlichen
den Ersatz des defekten Leitungsnetzes,
die teilweise Erneuerung der Bodenbeläge
und die Erneuerung der Küchen und Bäder.
Die Gebäudehülle wurde durch eine Wärmedämmung energetisch verbessert, und
es wurden neue Fenster eingebaut.
Im Hochhaus werden ausserdem von den
ins­ge­samt 30 1 ½-Zimmerwohnungen 20
Einheiten zu zehn zeitgemässen 3 ½-Zimmerwohnungen zusammengelegt.
In den Flachbauten erfolgte die Renovation in bewohntem Zustand. Aufgrund des
erheblich grösseren baulichen Eingriffs im
Hochhaus – dieser ist momentan noch im
Gang – wird hier in unbewohntem Zustand
renoviert. (pd)
Borrweg-Klasse auf Kurs
In Kürze
Ruhiger Schuljahresabschluss im «berühmtesten Schulhaus der Schweiz»
Am Mittwoch vor den Sommerferien, am
11. Juli 2007, lud das Schul- und Sportdepartement die Medien zu einem Klassenbesuch und zu einer Medienkonferenz ins
Schulhaus Borrweg ein. Lehrerin Seraina
Wiser hielt vor klickenden Kameras eine
letzte Deutschstunde ab und gab danach in
höchst souveräner Art und Weise Auskunft
über ihre Erfahrungen mit der – wegen der
Medien – berühmt gewordenen 6. Klasse.
Seraina Wiser betonte die Wichtigkeit
klarer Regeln, die auch von den Eltern bejaht
und gestützt werden. Sie habe in Anlehnung
an den Sport mit den Schülerinnen und Schülern Regeln entworfen und ihnen verständlich gemacht, wie ein einzelner, der sich ungünstig verhalte, dem ganzen Team schade
(wie zum Beispiel der französische Fussballer Zinédine Zidane im WM-Final 2006 gegen
Italien). Wiser führte ein Bonus-System und
bot Zusatzlektionen in der Freizeit an, die von
16 der 19 Schüler/innen besucht wurden.
Mit diesen und andern Massnahmen konnte
der schulische Rückstand der Klasse wettgemacht werden.
Sie selber habe die Schüler/innen als
«offen, zugänglich und fleissig» erlebt,
sagte Seraina Wiser, welche die Klasse am
10. April übernommen hatte. Sie traf damals
auf eine um zwei Schüler/innen verkleinerte
Klasse (zwei hatten zuvor in eine Privatschule gewechselt).
Schulleiter Thomas Brugger bedankte sich bei allen, die «uns gestützt haben».
Eines wurde bei diesem Medienanlass spürbar: Mit Seraina Wiser war im Borrweg eine
Lehrerin am Werk, die es ausgezeichnet verstand, zu ihren Schülerinnen und Schülern
eine Beziehung aufzubauen.
(so.)
Im Schulhaus Borrweg herrscht – nach wochenlanger Medienkampagne – unterdessen wieder Normalbetrieb.
Ein Feuersalamander in einem Hausgarten am Bernhard Jäggi-Weg. Er
hatte sich dort unter einem Blumentopf versteckt und wurde mehrmals
gesehen. Claudia Marti ist es gelungen, das scheue Tier, das sich sehr
schnell verkriecht, sobald sich etwas
bewegt, zu fotografieren.
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Foto: Claudia Marti
Natur im Friesenberg
Volkshaus: Hans-Rudolf Wirz
ging in Pension
33 Jahre leitete Hans-Rudolf Wirz, der
seit acht Jahren in der FGZ wohnt, das
Volkshaus. In dieser Zeit hat er viel erlebt,
Rockkonzerte genau so wie die Vollversammlungen der bewegten Jugend der
80er-Jahre (Jugendunruhen). Im Juli hat
der 65jährige Geschäftsführer Abschied
genommen und das Szepter dem jungen
Marco Stella (26) übergeben. Wirz war
so etwas wie die Seele des Volkshauses,
dessen Saal die FGZ von vielen Generalversammlungen her sehr gut kennt und
schätzt. Die FGZ wünscht Hans-Rudolf
Wirz gute Gesundheit und viel Freudiges
und Interessantes für den Ruhestand.(so.)
Neue Kinder-Bibliothek im GZ Heuried
Seit dem 11. September 2007 ist die neue Heuried-Bibliothek in Betrieb
Am 11. September 2007 startete die neue
Schul- und Kinderbibliothek im Gemeinschaftszentrum Heuried. Das Angebot umfasst Bilderbücher, Bücher, CDs und DVDs für
Kinder bis zwölf Jahre. Die Bibliothek wird
von Beatrice Vieli geleitet.
Die Eröffnung der Schul- und Kinderbibliothek hat eine längere Vorgeschichte: Mitte
Juni 2007 schloss die beliebte und gut frequentierte Pestalozzi-Bibliohthek Heuried, um
ins Einkaufszentrum Sihlcity zu zügeln. Dies
löste viel Widerstand im Quartier aus. Eine
Petition zur Erhaltung der Pestalozzi-Bibliothek Heuried wurde von 2000 Personen unterzeichnet. Stadtrat Gerold Lauber lud darauf
hin zum Gespräch am Runden Tisch ein. Ende
Der Vorstand von Pro Bibliothek
Heuried an der Gründungssitzung
des Vereins.
Juni 2007 gründeten engagierte QuartierbewohnerInnen den Verein Pro Bibliothek Heuried (siehe Kasten).
Die neu eröffnete Schul- und Kinderbibliothek Heuried ist auf die Mithilfe von
freiwilligen Mitarbeiter/innen angewiesen. Diese arbeiten hauptsächlich während
der Öffnungszeiten am Nachmittag in der
Buchausleihe und Buchrückgabe. Die Bibliothekarin unterstützt die Freiwilligen in dieser
abwechslungsreichen Aufgabe.
Die Bibliothek im Gemeinschaftszentrum
Heuried (Döltschiweg 130) ist Dienstag,
Mittwoch und Freitag von 14.30 bis 17.30
Uhr geöffnet. Am Vormittag ist sie ausschliesslich für Schulklassen zugänglich.
Die Benutzung ist kostenlos.
Verein Pro Bibliothek Heuried
Der Verein setzt sich ein für die Erhaltung einer
attraktiven Bibliothek innerhalb des Gemeinschaftszentrums Heuried. In Zusammenarbeit
mit freiwilligen Mitarbeiter/innen stellt der
Verein sicher, dass die Bibliothek für das Quartier zugänglich bleibt. Der Verein akzeptiert
den nun vorliegenden Kompromiss in Form der
Schul- und Kinderbibliothek Heuried, obwohl
darin ein Minimalangebot für Erwachsene
fehlt. Längerfristig wird jedoch wieder eine
stadtweite Quartiereinbindung im Masterplan
der Pestalozzi- Bibliothek Zürich gefordert.
Im Vorstand sind: Bea Kaeppeli (Präsidentin),
Esther David (Vizepräsidentin), Astrid Kalmus,
Gregor Ebner, Bettina Hablützel, Annette Ebner und Pascale Fux Müller.
Möchten Sie Mitglied werden?
Die Vereinsbeiträge für 2007/2008:
30 Franken für natürliche Personen,
50 Franken für Familienmitgliedschaften,
300 Franken für Gönner,
50 Franken für juristische Personen mit
ideellem Zweck,
100 Franken für juristische Personen mit
wirtschaftlichem Zweck.
Weitere Infos finden Sie unter www.probiblio­thekheuried.ch.
Freiwillige Mitarbeiterinnen gesucht
Wenn Sie Zeit und Lust haben, Ihre Lesefreude an Kinder und Jugendliche weiter zu
geben, melden Sie sich bitte bei Bettina Hab­
lützel, Tel. 044 461 67 24 oder per E-Mail an [email protected]
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Quartierinfo
Weitere Bibliotheken
für den Friesenberg
Pestalozzi-Bibliothek Sihlcity
Die Pestalozzi-Bibliothek befindet sich neu
am anderen Ende des Friesenbergs im Einkaufszentrum Sihlcity. Mit Bus, Tram oder
dem Velo ist diese Bibliothek vom Friesenberg aus recht gut erreichbar.
Sie bietet auf rund 700 m2 ein vielfältiges
Angebot (Bücher für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene, Hörbücher, Musik-CD,
Kinder-CD, Sprachkurse, Landkarten, DVD,
CD-ROM, Zeitungen und Zeitschriften).
Ausserdem stehen Lese- und Arbeitsplätze
sowie kostenpflichtige PCs mit Internetzugang zur Verfügung.
Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag 12 - 19
Uhr, Samstag 10 - 15 Uhr
Mehr Infos: www.pbz.ch
Jugendbibliothek Friesenberg
Die reformierte Kirchgemeinde betreibt seit
Jahren im Unterrichtshaus am Borrweg 79 die Kinder- und Jugendbibliothek Friesenberg. Neben Kinder- und Jugendbüchern
kann man hier Comics sowie DVD-Filme
und Computer-Spiele auf CD-ROM ausleihen. Die Bibliothek liegt unmittelbar
neben den Schulhäusern Friesenberg und
Borrweg. Auch jüngere Schüler/innen können sie deshalb ohne Erwachsenenbegleitung besuchen.
Öffnungszeiten: Montag- und DonnerstagNachmittag jeweils 15.30 - 18 Uhr. Während der Schulferien und an schulfreien
Tagen geschlossen.
Eine Theaterparty zum Geburtstag
zu retten, wird beschlossen, die Angelegenheit für sich zu behalten. Immer verrücktere
Geschichten werden erfunden, um den neu
ankommenden Party-Gästen die Abwesenheit
der Gastgeber zu erklären. Hilflos verstrickt
man sich in den eigenen Lügengebilden, ist
der unerwartet aufgetauchten Krisen-Situation beinahe wehrlos ausgeliefert und sucht
verzweifelt den Ausstieg aus dem selbst ge-
Die Theatergruppe r67 zeigt «Gerüchte … Gerüchte…» von Neil Simon
Im Stück laden der stellvertretende Bürgermeister und seine Frau anlässlich ihres
10. Hochzeitstages zu einer Party ein. Doch
die ersten eintreffenden Gäste finden den
Gast­geber blutüberströmt und vermutlich angeschossen im Schlafzimmer vor. Die Gastgeberin ist verschwunden, und auch das Dienstpersonal ist wie vom Erdboden verschluckt.
Um dem stellvertretenden Bürgermeister
seine politische Karriere und den guten Ruf
Spieldaten
Première: Samstag 20. Oktober 2007
weitere Aufführungen:
Freitag, 26. Oktober
Samstag, 27. Oktober
Donnerstag, 1. November
Freitag, 2. November
Samstag, 3. November
Sonntag, 4. November
Dienstag, 6. November
Freitag, 9. November (Dernière)
Die Theatergruppe r67 feiert Jubiläum – mit einem
Stück über eine Jubiläums-Party.
Vorstellungsbeginn: 20.15 Uhr, Samstag, 20. Oktober und Sonntag, 4. November um 18.00 Uhr
Spielort: Pfarreisaal St. Theresia, Borrweg 78, Zürich-Friesenberg
Reservationen: Telefon 044 363 14 69 oder
online über www.r67.ch. Hier ist eine platzgenaue Ticket-Reservation möglich.
Eintrittspreise: Fr. 24.– bzw. Fr. 18.– (AHV/
Legi); Fr. 45.– für Premierenvorstellung
inklusive Apéro und Nachtessen (keine Ermässigung)
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Foto: Zeno Cavigelli
Die Gruppe, die 1967 aus einer Realklasse
hervorging, feiert in diesem Jahr ihren vierzigsten Geburtstag. Nach dem spannenden
Gerichtsthriller «Die 12 Geschworenen», den
sie letztes Jahr im Friesenbergquartier erfolgreich auf die Bühne brachte, stellte sich die
Frage nach dem passenden Nachfolgestück.
Gutes Unterhaltungstheater bei einer abwechslungsreichen Stückwahl ist ihr wichtig.
Es lag also auf der Hand, dass nach dem eher
ernsten Stück eine Komödie an der Reihe war.
Und wie feiert man einen Geburtstag besser
als mit einer fröhlichen Party?!
bauten Labyrinth. Rasante Dialoge, Wortwitz
und schräge Situationskomik sorgen für beste
Unterhaltung.
Der Autor, Neil Simon, ist ein berühmter
und sehr erfolgreicher Bühnen- und Drehbuchautor. Viele seiner Boulevard-Komödien wurden verfilmt und waren äusserst erfolgreich.
Seine Autoren-Karriere begann bereits in den
50er-Jahren, als er fürs Fernsehen Comedies
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schrieb. Am Broadway trat er erstmals 1955
in Erscheinung, als ein von ihm geschriebenes Sketch-Programm Premiere hatte. Den
endgültigen Durchbruch schaffte er dann mit
«Barfuss im Park».
Der Regisseur Rupert Dubsky, aufgewachsen
in Prag, stammt aus einer angesehenen und
erfolgreichen Theater-Familie und erhielt eine
ausgezeichnete schauspielerische Ausbildung. Im Jahre 1969 emigrierte er und lebt
seither in der Schweiz. Er arbeitet als freier
Regisseur am Berufstheater. Seine über viele
Jahre gesammelten Erfahrungen stellt er gerne auch dem Amateurtheater zur Verfügung.
Gerhard Lengen
Im Seitenwagen durchs Quartier
Kinder-Malaktion am Rande der FGZ
Sommerfest in der Krankenstation Friesenberg
Die Bauwand beim Spielplatz Hegianwandweg wurde verschönert
Der Garten der Krankenstation verwandelte
sich am Samstag, 30. Juni 2007, für das traditionelle Sommerfest in eine mit vielen Blumen
geschmückte Festwirtschaft, die von ca. 150
Gästen besucht wurde.
Auf dem Programm standen viele Attraktionen. Zur Freude aller Anwesenden spielte
die Gruppe «Oldies» aus Appenzell bekannte
und beliebte Evergreens. Die Gäste konnten
sich an einer Führung durch die Krankenstation vieles zeigen und erklären lassen. Auch
die Möglichkeit, sich den Blutdruck messen zu
lassen, wurde rege benutzt.
Das Mittagsbuffet aus der Küche der Krankenstation war wie immer sehr einladend und
die Grillspezialitäten und Desserts waren sehr
lecker.
Als grösster Hit entpuppten sich die Seiten-
Zwischen Hegianwandweg und Frauentalweg
entsteht – in unmittelbarer Nachbarschaft der
16. FGZ-Etappe – eine Wohnüberbauung mit
sechs Mehrfamilienhäusern der SwissLife.
Bis zum voraussichtlichen Bezugstermin im
Sommer/Herbst 2008 gibt es dort eine grosse
Baustelle.
Abgegrenzt ist der Bauplatz zu den FGZReihenhäusern mit einer langen, blauen Bretterwand. Ein kleiner Teil dieser Wand wurde
im Frühsommer von Friesenberg-Kindern bemalt. Mit Unterstützung der Bauherrschaft
und der FGZ fand am Samstag, 23. Juni 2007,
die von zwei FGZ-Bewohnerinnen organisierte
Malaktion statt.
Gegen 20 Kinder hantierten unter Anleitung von Erwachsenen mit Pinsel und Farb­
kübeln – bis am späteren Nachmittag das
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Foto: Elisabeth Eleta
wagenfahrten durchs Quartier, welche alle
– jung oder alt, gesund oder gebrechlich – zu
begeistern vermochten.
Dem Verein der Seitenwagenfahrer, Otti
Köstli und seinen Kollegen, sei ganz herzlich
gedankt für den Einsatz und die grosszügige
Spende (das gesamte Fahrgeld) zu Gunsten
der KSF.
Dem Krankenstation-Personal und allen
25 Helferinnen und Helfern, die überall Hand
anlegten und ohne die das Fest nicht hätte
stattfinden können, gebührt auch ein grosses
Dankeschön.
Alle freundlichen Gäste, die unermüdlichen Freiwilligen und das geduldige, liebevolle Personal haben dazu beigetragen, dass
das Sommerfest zu einem schönen Ereignis
wurde.
Diana Skarda
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Werk dann fertig war. Es kann weiterhin besichtigt werden: Am Hegianwandweg, gegenüber dem FGZ-Kurslokal Hegianwandweg 92.
(fgz)
Spielplatz Hegianwandweg,. Samstag, 23. Juni 2007
Impressum
fgz-info – Mitteilungsblatt der Familienheim-Genossenschaft Zürich
Nr. 2 / 2007, September 2007, Ausgabe Nr. 136
Erscheint in der Regel 3 mal jährlich im Mai, September und Dezember.
Herausgeberin
Familienheim-Genossenschaft Zürich FGZ, Schweighofstrasse 193, 8045 Zürich
Tel: 044 456 15 00, Fax: 044 456 15 15, E-Mail: [email protected]
Internet: www.fgzzh.ch
Auflage
2500 (wird gratis an alle FGZ-Haushaltungen verteilt)
Mitarbeit an dieser Nummer
Elisabeth Eleta, Gerhard Lengen, Gerhard Kaegi, Peter Küng, Josef Köpfli (kö),
Johannes Marx (jm), Vreni Püntener, Alfons Sonderegger (so.), Werner Suter,
Diana Skarda, Susanne Trottmann, Pressedienste (pd)
Redaktionskommission
Alfons Sonderegger (Vorsitz), Josef Köpfli,
Johannes Marx (Produktion; Fotos) und Ursula Müller
Druck
Uetli-Druck AG, Hegianwandweg 75, 8045 Zürich
Das nächste FGZ-Info erscheint im Dezember 2007
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Foto: Johannes Marx
Gedruckt auf mattgestrichenem FSC-Papier aus 50 % Recyclingfasern und 50 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff
fgz-agenda
Veranstaltungen
Herbstmarkt
Samstag, 27. Oktober 2007,
auf dem Coop-Platz Schweighofstrasse
Räbeliechtli-Umzug
Samstag, 3. November 2007,
Sternmarsch zum Pausenplatz Borrweg
FGZ-Samichlaus
Samstag, 1. Dezember 2007,
an verschiedenen Orten gem. Flugblatt
Aktuelle Infos finden Sie auf dem TV-Infokanal, empfangbar im FGZ-Fernsehkabel­netz
auf Kanal 60 (783.25 MHz), sowie im Internet unter www.fgzzh.ch. Beachten Sie auch
die Flugblätter, die an alle FGZ-Haushaltungen verteilt werden.
Adressen und Öffnungszeiten
Öffnungszeiten Geschäftsstelle, Schweighofstrasse 193
Montag bis Freitag, 7.45 bis 11.45 Uhr, nachmittags geschlossen
Öffnungszeiten FGZ-Sozialberatung, Schweighofstrasse 207
Montag
9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr
Mittwoch 10.00 - 12.00 und 13.30 - 19.00 Uhr
Freitag
9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr
Telefonische Anmeldung bei Markus Hofstetter, Tel. 044 462 28 22
Öffnungszeiten FGZ-Alterstreffpunkt, Arbentalstrasse 323
Montag - Freitag
08.15 - 12.00 Uhr
Montag (Teenachmittag)
14.30 - 17.00 Uhr
Telefon Alterstreffpunkt
044 456 15 45
Sprechstunden
Geschäftsleiter Josef Köpfli steht jeweils am Dienstagnachmittag von
14.00 - 17.00 Uhr auf Voranmeldung hin zur Verfügung.
Mit Präsident Alfons Sonderegger lässt sich ein Termin vereinbaren –
mit einem Telefon an die Verwaltung, Tel. 044 456 15 00
Pikettdienst Regiebetrieb (für Notfälle): Tel. 079 635 94 09