Nr. 45 - Niedergösgen

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Nr. 45 - Niedergösgen
Nr. 45
Mitteilungsblatt der Einwohnergemeinde Niedergösgen
Inhalt
Was finde ich wo?
1 Editorial
Die Macht des Wortes, Anmerkungen des Polygrafen
2 Aus der Gemeinde
Gemeinderat bei der Polizei, Polizei-Statistik Kanton Solothurn
Kurz & bündig, Rechnung fällt besser aus, Kleiner Tipp
Vormundschafts-, Sozial- und Arbeitsamt der Gemeinde
8 Aus den Kommissionen
Kulturelles in Niedergösgen
10 Aus der Bürgerstube
Waldeigentümer in Sorge
12 Zivilschutz Live
Zivilschutz Mittelgösgen gegründet, Aufgabenbereiche, Chef RZSO
15 Aus den Kirchgemeinden
Die traditionelle Reise der katholischen Pfarreien Nieder- und
Obergösgen führte ins Friaul
«Super mega lässig»
19 Aktuell
Fest der Begegnung, 26. Mai 2002, Veranstaltungsprogramm
21 Aus der Schule geplaudert
Hexenzmorge
Ausstellung, Gestalten mit allen Sinnen
24 Sport
Eidgenössisches Turnfest vom 13. bis 23. Juni 2002
Sport- und Turnverein Niedergösgen
Indiaca Meisterschaft A-Klasse Solothurn
Jugendsporttag am 31. August 2002
Polysportwoche Niedergösgen 14. bis 18. Oktober 2002
29 Kinderseite
Spielgruppe Häxehüsli
31 Veranstaltungen
Trachte-Obe 2002
33 Einheimisches Gewerbe
Krims-Krams-Keller
34 Dienst am Nächsten
Ökumenische Arbeitsgruppe Dritte Welt und claro-Laden
37 Wissen
Die Wasseramsel, ein seltsamer Singvogel
38 Aus den Vereinen
Kynologischer Verein Niederamt, Computerkurs für Anfängerinnen
43 Zivilstandsnachrichten
Geburten, Trauungen, Wir gratulieren, Todesfälle
46 Wann, wo, wer, was
Niedergösger Veranstaltungsplan, Wo sind wir hier?
47 Voranzeige
Freilichttheater im Schlosshof: Der Herr von Falkenstein
Können Worte eine Macht haben?
Ein einzelnes Wort wie ja und nein kann
Leben verändern, die Zukunft weisen
oder einen Menschen in tiefes Unglück
stürzen. Die Worte Krieg und Frieden
können veranlassen, dass Nationen oder
sogar Kontinente gegeneinander kämpfen und sich wieder versöhnen. Darum
ist die Macht zusammenhängender
Worte unbeschreiblich. Denken wir nur
an das Buch der Bücher, die Bibel, für
den Moslem der Koran und für den
Juden die Thora. Diese Worte werden
befolgt, sind Gesetz, bringen Völker gegeneinander auf obwohl, eigentlich Toleranz, Bescheidenheit, ja sogar Demut
die Grundgedanken dieser Bücher sind.
Mit dem Wort Intifada werden Terrorfeldzüge geführt, die uns in Panik versetzen. Für den heiligen Krieg müssen Tausende Menschen ihr Leben lassen. Die
Worte Wahrheit und Lüge haben eine
grosse Macht, aber Morgen und Abend
gehören zum täglichen Leben und werden nie in Frage gestellt.
Worte bringen uns die Welt nahe, sei es
bei der täglichen Zeitungslektüre, beim
Verfolgen der Nachrichten an Radio und
Fernsehen. Worte können Meinungen
bilden, gewollt Einfluss nehmen, Emotionen wecken, auch Wut erzeugen. Denken wir nur an die Propaganda der
Parteien vor den Wahlen, Berichte von
den Kriegsfronten, Storys über grosse
Taten oder Leistungen, aber auch an die
schmierige Boulevard-Kampagne, die
jüngst auch in der beschaulichen
Schweiz ein «Köpferollen» verursacht hat.
Wir vom Dorfglüüt möchten Sie, liebe Leser, einfach mit den Neuigkeiten aus unserer Gemeinde versorgen. Einfluss nehmen oder sogar Meinungen bilden liegen
uns fern. Darum ist es für uns wichtig,
Ihnen eine gefreutes Glüüt präsentieren
zu können. Dieses gelingt uns nicht im-
mer so wie wir möchten, denn
nicht überarbeitete Texte, in denen der Druckfehlerteufel gewütet
hat, erwecken schnell den Eindruck von
lascher Arbeitsweise. Darum möchten wir
Sie bitten, uns Ihre Texte einige Tage vor
Redaktionsschluss zukommen zu lassen,
speziell wenn Sie Ihre Texte von Hand
oder mit Schreibmaschine schreiben.
Sollten Sie in der Lage sein, den von
Ihnen eingereichten Text mit dem PC zu
schreiben, bitten wir Sie, diesen in Ihrem
gewohnten Textverarbeitungsprogramm
zu schreiben, linksbündig, ohne Silbentrennung oder spezielle Darstellungen.
(Beachten Sie dazu bitte den Kasten
unten und auf Seite 11) Der abgespeicherte Text auf Diskette, mit einem Ausdruck zur Kontrolle und allfälligem Bildmaterial (nicht eingescannt), muss
spätestens bei Redaktionsschluss bei
unserem redaktionellen Leiter, Hans
Schenker, eintreffen. Haben Sie Fragen
oder Wünsche, Anregungen aber auch
Kritik, wenden Sie sich an ein Mitglied der
Redaktion.
Auf gute Zusammenarbeit, M. Di Giusto
Editorial
Die Macht des Wortes
Anmerkungen
des Polygrafen
Bitte verwenden Sie;
X Anführungs- und Schlusszeichen
(«»/„“), keine doppelten Kommas;
X anstelle von Gedankenstrichen (–)
nicht Trennungsstriche (-) oder umgekehrt;
X nie unnötige, zweifache Wortzwischenräume;
X nur benötigte Tabulatoren, nicht
Dutzende, bis es zufällig passt;
X am besten nur gewöhnliche Schriften, auf keinen Fall Zierschriften,
vor allem bei Ihren Ausdrucken.
X nie Abkürzungen, da die exakte
Schreibweise nicht immer eindeutig zu erkennen ist.
1
Aus der Gemeinde
Gemeinderat bei der Polizei
Der Gemeinderat folgte einer Einladung und besuchte anfangs April die
Kantonspolizei in Solothurn. Im Mittelpunkt des Interesses stand dabei
die Besichtigung der Alarmzentrale.
Anschliessend fand in den Räulichkeiten der «Schanzmühle» eine ordentliche Gemeinderatssitzung statt.
Hauptthema war die Sanierung und
Neugestaltung des Friedhofes.
Der Gemeinderat stattete der Polizei Kanton Solothurn einen Besuch ab. In einem
Referat erläuterte Kommandant Martin
Jäggi zunächst die vielfältigen Aufgaben
der Polizei, wie Verhüten von Unfällen und
Straftaten, Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, Verfolgung
von Straftaten, Sicherheit im Strassenverkehr, Unterstützung der Behörden und
Treffen von ersten Massnahmen bei Katastrophen. Organisatorisch ist die Kantonspolizei aufgeteilt in die Kommando-,
Sicherheits- und Kriminalabteilung.
Die Kommando-Abteilung steht dem
Polizeikommandanten bei der Ausübung
seiner Führungsaufgaben und dem
ganzen Korps als Logistik- und Dienstleistungsbetrieb planend, beratend und
unterstützend zur Seite. Sie stellt die Infrastruktur für die operativen Abteilungen
mit den Diensten Information, Administration, Ausbildung, Medien und Technische Führung sicher. Das Team der
Kommandoabteilung sorgt auch dafür,
dass sich die Korpsangehörigen an der
Front voll und ganz auf ihre Polizeiaufgaben konzentrieren können.
Die Sicherheits-Abteilung sorgt für die
objektive und subjektive Sicherheit. Sie
überwacht auch das gesamte Strassennetz und betreibt einen 24-Stunden-Patrouillenbetrieb. Ziel dieser Abteilung ist
unter anderem das Minimieren der Einbruchdiebstähle durch Prävention, Optimieren der Sicherheit durch Ermittlung
der Täterschaft nach Übertretung, Vergehen und Verbrechen oder Erhöhung
der öffentlichen Sicherheit und der Verkehrssicherheit durch tägliche Kontrollen
und auch Hilfeleistung und Beratung an
in Not geratene Personen.
Die Kriminal-Abteilung ist ein besonderer Zweig der Polizei, dessen Aufgabe
vor allem in der Verhütung, Bekämpfung
und Aufklärung besteht. Das Spektrum
der Kriminalitätsformen ist breit und die
Täter werden immer raffinierter. Ein Wirtschaftsbetrug ist nach anderen Kriterien
zu lösen als eine Brandstiftung. Darum
arbeiten in der Kriminalabteilung neben
Fahndern als Allrounderkriminalisten
Spezialistenteams zusammen, die sich
auf ganz bestimmte Sachgebiete wie
Betäubungsmittel, Brandermittlung, Kriminaltechnik, Ermittlung und Wirtschaftsdelikte konzentrieren.
Ein gutgelaunter Gemeinderat liess sich über die vielfältigen Aufgaben der Kapo
auf unterhaltende Art und Weise informieren.
2
Besuch bei der Kapo Solothurn:
Der Gemeinderat mit dem Gastgeber Martin Jäggi (ganz links auf dem Bild)
Polizei-Statistik Kanton Solothurn
Verkehrsunfall-Statistik 2001
Verkehrsunfälle: 1’868 (+2.3%),
davon in Niedergösgen: 20 (13)
Innerorts: 1’272 (+3.2%)
Ausserorts: 313 (-5.4%)
Autobahnen: 283 (+7.6%)
Verletzte Personen: 1’107 (-0.7%),
davon in Niedergösgen: 12 (7)
Getötete Personen: 24 (+9.1%),
davon in Niedergösgen: 0 (1)
Allgemeine Hinweise:
– Bestand Personenwagen
im Kt. SO: 134’927 (+2,7%)
Einwohnerzahl im Kanton SO:
247’127 (+0.4%)
– In Klammern Veränderung
gegenüber Vorjahr (2000)
– Dies ist nur ein Auszug aus
einer umfassenden Studie
der Polizei Kanton Solothurn,
zusammengestellt
von Toni Hagmann
Kriminal-Statistik 2001
Diebstähle, exkl. Fahrzeuge:
5’105 (+0.75%),
davon Einbruch: 1’923 (-1.23%)
Fahrzeugdiebstähle: 3’138 (+1.16%),
davon Velos: 2’339 (-2.26%)
Tötungsdelikte: 6 (+50%)
Körperverletzungen: 117 (-7.14%)
Raubtatbestände: 62 (+12.73%)
Sachbeschädigungen: 1’881 (+7.55%),
davon an Fahrzeugen: 769 (-8.34%)
Wirtschaftsdelikte: 767 (+19.66%)
Drohungen: 155 (-14.84%)
Sittlichkeitsdelikte: 92 (-8.9%), davon
Unzucht mit Kindern: 25 (-7.41%)
Brandstiftungen: 42 (+10.53%)
Betäubungsmitteldelikte:
1’293 (+13.22%),
davon harte Drogen: 545 (-13.35%)
Festnahmen: 1’010 (-5.61%)
Vermisste: 50 (+11.11%)
Entlaufene: 30 (+11.11%)
Selbstmorde: 55 (+44.74%)
3
Alarmzentrale: Mit modernster Technik unterstützt leisten Polizei und Rettungsdienst
rund um die Uhr ihren Einsatz.
Kurz & bündig
Der Gemeinderat
X genehmigte für die Sanierung der
Regenauslässe beim regionalen
Abwassersammelkanal Kredite von
insgesamt 52’600 Franken;
X beschloss, den Schlosshof vom
22. August bis 21. September
2002 als Freilichttheater freizugeben. Das zur Aufführung gelangende Stück „Der Herr von Falkenstein» basiert auf einer Sage aus
der Zeit der Kreuzritter und erzählt
die Geschichte des Walter von Falkenstein und seines Kampfes um
das Schloss;
X bewilligte die Abschreibung von
uneinbringlichen Gemeindesteuern
in der Höhe von 12’759 Franken;
X wählte auf den 1. Juni 2002 unter
11 Bewerbungen Hansruedi Rohner, 1966, aus Egerkingen als
Werkhofarbeiter. Er wird in absehbarer Zeit mit seiner Familie nach
Niedergösgen ziehen;
X nahm auch die Wahl eines neuen
Schützenhausabwartes in der Person von Werner Gfeller vor, der
den zurückgetretenen Otto Schärer ersetzt.
4
Zum Abschluss des Referates zeigte
der Kommandant Martin Jäggi aus der
Verkehrsunfall- und Kriminalstatistik einige interessante Zahlen (siehe Kasten),
die die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte zum Nachdenken anregten.
Anschliessend fand eine Besichtigung
der Alarm- und Verkehrsleitzentrale
statt. An sechs identischen Arbeitsplätzen lösen sich insgesamt 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei und
des Rettungsdienstes im 24-Stundenbetrieb ab. Auf zwölf grossen Bildschirmen wird der Verkehr auf der A1 beobachtet und wenn notwendig auch
mittels Verkehrsbeeinflussungs-System
(VBS) ferngeleitet.
Projekt Friedhofanlage
Im Anschluss an die Besichtigung der
Alarmzentrale folgte eine ordentliche Gemeinderatssitzung in den Räumlichkeiten
der Polizei. Zum Haupttraktandum „Gestaltung Friedhof» erschienen der Werkkommissionspräsident Fritz Schaub und
der Lostorfer Architekt Alois Meier. Die
Situation auf dem Friedhof bei Bestattungen (Grundwasser) zwingt zu einer
Sanierung des angefangenen Grabschildes. Zudem ist der Urnenhain bis auf
wenige Plätze belegt. Eine Erweiterung
drängt sich daher auf. In Zusammenarbeit mit der Werkkommission hat der mit
der Projektierung der Friedhofanlage betraute Architekt Alois Meier die Planungsgrundlagen erarbeitet und stellte
nun dem Gemeinderat drei Varianten vor,
wovon sämtliche in Etappen ausgeführt
werden können. So können die Investitionskosten von ungefähr 600’000 Franken auf einen längeren Zeitraum verteilt
werden. Der Gemeinderat stimmte nach
kurzer Diskussion dem Antrag der Werkkommission zu und genehmigte die Planungsgrundlagen. Auch der Variante
«Blume» wurde die Zustimmung erteilt.
Anlässlich der Gemeindeversammlung
vom 11. Juni 2002 kann der Souverän
zu diesem Projekt noch abschliessend
Stellung nehmen.
Rechnung fällt besser aus
Der
Rechnungsabschluss
2001
wurde an der Gemeinderatssitzung
anfangs Mai letztmals durch den
ehemaligen Finanzverwalter Ernst
Meier vorgestellt. Mit «nur» 128’064
Franken Defizit gegenüber einem
budgetierten
Aufwandüberschuss
von
482’421
Franken
schloss
sie besser ab als erwartet. Zudem stellte die Bauherrschaft
«In den Reben AG» das Projekt einer
Terrassensiedlung mit 24 Wohnungen vor.
Ernst Meier bezeichnete den Abschluss
der Rechnung 2001 als erfreulich, weil
diese nicht so schlecht abschloss wie
budgetiert. Trotzdem sei es unangenehm, überhaupt rote Zahlen präsentieren zu müssen. In den 27 Jahren seiner
Amtszeit habe er lediglich 1999 mit
74’000 Franken und jetzt mit 128’000
Franken negative Resultate ausweisen
müssen. Die Verbesserung von 340’000
Franken gegenüber dem Budget ist den
Steuererträgen zu verdanken.
In der Investitionsrechnung wurde mit
431’143 Franken bedeutend weniger
aufgewendet als vorgesehen. Das Verwaltungsvermögen
hat
sich
von
991’803 Franken auf 1’054’922 Franken erhöht. Langfristige Schulden weist
die Gemeinde keine aus. Trotzdem ist
der Eigenfinanzierungsgrad von 62%
nicht befriedigend. Der Bruttoüberschuss ist von 541’000 Franken auf
269’000 Franken gesunken. Das Nettovermögen hat sich somit auf 930 Franken pro Einwohner reduziert. Zuhanden
der Gemeindeversammlung vom 11.
Juni 2002 verabschiedete der Gemeinderat die Rechnung 2001. Im Anschluss
an die Ratssitzung entliess, anlässlich
eines Apéros, der Gemeindepräsident
„Alt-Finanzverwalter» Ernst Meier nun
endgültig in seinen wohlverdienten Ruhestand.
Projekt Terrassensiedlung
Der Gemeinderat liess sich von der Bauherrschaft «In den Reben AG» über ein
geplantes Projekt einer Terrassensiedlung
an der Schulstrasse mit 24 Wohnungen
informieren. Die Bauherrschaft legt grossen Wert auf eine offene und transparente
Kommunikation und hatte deshalb schon
im Vorfeld die Anstösser zu einer Informations- und Diskussionsrunde eingeladen.
Die Opposition und Bedenken der An-
Kurz & bündig
Der Gemeinderat
X nahm die Kündigungen von Nicole
Bucher, Lehrerin für die 5./6.
Klasse und Marcel Amport, Lehrer
für die 1. Sekundarklasse auf Ende
Schuljahr zur Kenntnis;
X gab auf Antrag der KindergartenBaukommission grünes Licht für
Arbeitsvergebungen für den Neubau des Kindergartens „Bachmatt“
in der Höhe von 582'148 Franken;
X beantragt auf Eingabe der Wasserkommission zuhanden der Gemeindeversammlung, den Ausbau
der Wasserversorgung in der oberen Zone (Möslistrasse) durch das
Ingenieurbüro H. Tanner AG zu
planen. Die Druckverhältnisse im
Strick- und Rebmattgebiet verlangen dringend diese Ausbauarbeiten. Der erforderliche Kredit beläuft
sich auf 260'000 Franken;
X beschloss zudem auf Antrag der
Wasserkommission, künftig das
Einmessen von neuen Wasserleitungen dem Bauherrn jeweils im
Betrage von 250 Franken zu verrechnen. Die effektiven Kosten für
die Gemeinde belaufen sich auf
rund 600 Franken.
5
wohner werden laut dem Geschäftsführer
Beat Müller ernst genommen. In der oberen Parzelle sind vier Reihen Terrassenhäuser zu je sechs Wohnungen vorgesehen. 12 Einheiten zu 4 1/2 Zimmer- und
ebenso viele 5 1/2 Zimmerwohnungen zu
den Preisen ab 595’000 Franken sind geplant. Die untere Parzelle wird als ökologische Ausgleichsfläche mit Grünareal und
als Gemeinschaftsraum genutzt. Pro
Wohneinheit werden zwei Parkplätze in
einer Einstellhalle zur Verfügung stehen.
Die Bauherrschaft möchte den Bau in einer Etappe, nötigenfalls in zwei Etappen
realisieren. Mit dem Bau wird erst begonnen, wenn die ersten sechs Wohnungen
verkauft sind. Nach diesen Ausführungen
stimmte der Rat dem Gestaltungsplan zu,
Kleiner Tipp
Ab sofort kann im Internet unter
«www.niedergoesgen.ch» jeweils
zwei Tage nach einer Gemeinderatssitzung der original und
unverfälschte
Pressetext
des
Gemeinderatsberichtes, verfasst
durch die Gemeindeschreiberin
Antonietta Liloia, eingesehen oder
sogar ausgedruckt werden.
der bereits vom Amt für Raumplanung
eingesehen und angepasst worden war.
Aus dem Gemeinderat berichtete
Toni Hagmann
Vormundschafts, Sozial- und
Arbeitsamt der Gemeinde
Thomas Wyss ist seit dem 1. April
2000 Verwaltungsangestellter für das
Vormundschafts- und Sozialwesen
unserer Gemeinde. Es ist eine 80%Stelle, die übrige Zeit arbeitet er als
Finanzverwalter von Rohr. Im folgenden Gespräch berichtet er über
seine Aufgaben und seine Eindrücke.
Welche Aufgaben haben Sie bei Ihrer
Tätigkeit zu erledigen?
Ich bin vor allem Sachbearbeiter und
meistens der erste Ansprechpartner für
die Leute, die ein Anliegen haben im Vormundschafts- und Sozialwesen, wobei
das Sozialwesen den grössten Teil meiner Arbeit ausmacht. Auch die Aufgaben
des Gemeindearbeitsamtes sind mir
übertragen.
Ich befasse mich mit den Gesuchen um
Sozialhilfe und bespreche mit den Klienten alle damit zusammenhängenden Detail-Fragen. Des weiteren bereite ich die
6
Sitzungen der Vormundschafts- und Sozialhilfebehörde vor und erstelle das Sitzungsprotokoll. Sitzungen finden in der
Regel alle 14 Tage statt.
Ich übernehme auch Mandate als Beirat,
als Beistand und als Vormund, verwalte
Einkommen und Vermögen und mache
Abklärungen für andere Instanzen, z.B.
das Oberamt und das Gericht. Auch das
Abfassen von Unterhalts- und anderen
Verträgen gehört zu meinen Aufgaben.
Die Erfahrung und die Beziehungen aus
meiner früheren Tätigkeit kommen mir
dabei zugute, z.B. im Verkehr mit dem
Oberamt, der Familienberatung, dem
Gericht und den kantonalen Amtsstellen
in Olten oder Solothurn. Dies ermöglicht
mir vielmals, anstehende Probleme ohne
Umwege einfach und rasch zu lösen.
Viele Arbeiten und Aufgaben, die die
Behörde früher in Auftrag geben musste,
werden durch mich übernommen oder
wahrgenommen. In gewissen Fällen ist
aber nach wie vor der Beizug von aus-
senstehenden Spezialisten und Fachstellen gefragt. Ich denke da vor allem an
die Prüfung und die Beurteilung von Kindesschutzmassnahmen. Nicht zu meinem Aufgabengebiet gehört die Betreuung der Asylanten. Dafür ist eine eigene
Kommission zuständig. Ich befasse mich
in diesem Bereich nur mit den jeweiligen
Sozialhilfeempfängern.
Was lieben Sie am meisten bei Ihrer
Arbeit?
Ich habe gerne Kontakt mit den Menschen. Ich höre ihnen zu und nehme ihre
Anliegen ernst. Ich orientiere sie aber
auch sogleich über ihre Rechte und
Pflichten. Ich versuche immer, ihnen Hilfestellung zu geben und eine Lösung zu
finden. Vielmals kann ich den Leuten
auch Adressen geben und ihnen Stellen
vermitteln, wo sie mit ihrem Problem am
richtigen Ort sind.
Gibt es Aspekte, die Ihnen weniger
gefallen?
Oft hört man, das Sozialwesen verursache zu hohe Kosten. Ich habe durchaus
Verständnis für solche Bemerkungen. Ich
möchte aber darauf hinweisen, dass die
Sozialhilfe gesetzlich geregelt ist. Die Bestimmungen finden sich im Sozialhilfegesetz und in der Verordnung über die Sozialhilfe. Diese gelten für den Sozialhilfegeber wie für den Sozialhilfeempfänger. Zudem werden die Ausgaben von
übergeordneter Stelle halbjährlich überprüft und kontrolliert. Sozialhilfe ist das
unterste Auffangnetz. Erst wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind,
können Sozialhilfegelder ausgerichtet
werden. Die Gesuchsteller müssen über
ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse vollständig und wahrheitsgetreu
Auskunft geben und Einblick in sämtliche
Unterlagen gewähren. Aufgrund dieser
Unterlagen und Auskünfte lässt sich dann
der Anspruch auf Sozialhilfe beurteilen
und berechnen. Oft führt dies dazu, dass
vorerst Hilfe von anderer Seite bean-
sprucht werden kann. Es kommt aber
auch vor, dass ein Gesuch dann nicht
mehr eingereicht oder ein solches zurückgezogen wird. Nicht zu vergessen ist aber
auch die gesetzliche Verpflichtung, dass
Verwandte einander unterstützen müssen.
Sie kommen sehr häufig mit Leuten
zusammen, die alle etwas von Ihnen
verlangen. Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihren Klienten?
Ich habe in dieser Beziehung eigentlich
keine Schwierigkeiten. Wie ich bereits
betont habe, ist es wichtig, dass man für
die Sorgen der Mitmenschen Verständnis zeigt, sich in ihre Lage versetzt, dass
man mit den Leuten absolut ehrlich ist,
alle gleich behandelt und die Sache in
Ruhe angeht. Oft lässt sich ein Problem
im Gespräch oder auch mit einem Telefonanruf lösen.
Sie arbeiten ja eng mit der Kanzlei
und der Verwaltung zusammen. Wie
beurteilen Sie hier das Verhältnis?
Das Verhältnis mit meinen Kolleginnen
und Kollegen ist ausgezeichnet und die
Zusammenarbeit könnte besser nicht
sein. Ich wurde und werde von den anderen Angestellten in jeder Hinsicht unterstützt und optimal in meine Arbeit eingeführt, auch als «Gäuer» und nicht
FC-Aarau-Fan.
Wie fällt Ihr Urteil aus, wenn Sie Ihre
neue Tätigkeit betrachten?
Ich bereue meinen Schritt in keiner
Weise. Die Arbeit befriedigt mich. Lobend möchte ich auch die Zusammenarbeit mit der zuständigen Behörde und
dem Präsidium erwähnen.
Nach meiner Ansicht ist die Schaffung
meiner Arbeitsstelle in einer Gemeinde
mit rund 3800 Einwohnerinnen und Einwohnern gerechtfertigt. Jedenfalls bin ich
mit meiner Tätigkeit voll ausgelastet.
Meine Aufgabe in Rohr bietet mir dazu
eine willkommene Abwechslung.
Interview: Hans Schenker
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Aus den Kommissionen
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Kulturelles in Niedergösgen
Das Jahr hat kaum begonnen, und
schon sind die ersten Anlässe der Kulturund Jugendkommission über die Bühne
gegangen. Als erstes stand gleich zu Beginn des Jahres, am 16. Januar, das
Kasperlitheater auf dem Programm. Das
Katholische Kirchgemeindehaus schien
aus allen Nähten zu platzen, so viele Kinder wollten «D`Prinzässin Miralaia und
s`Unghüür» sehen.
Doch schon bald ging es auf die Jungbürger-Reise. Sechzehn JungbürgerInnen machten sich am 22. März zusammen mit den VertreterInnen aus dem
Gemeinderat, der Gemeindekanzlei und
der Kultur und Jugendkommission auf
die Reise. Diese führte uns nach Hallau
ins Weinbaumuseum. Danach besuchten wir die Kirche St. Moritz, wo uns Herr
Pfarrer Blocher durch die etwas spezielle
Geschichte der Kirche führte. Im Anschluss wurden die JungbürgerInnen
vom Gemeindepräsident Herr Kurt Henzmann in der Kirche vereidigt. Nach den
Begrüssungsworten vom Gemeindepräsidenten der Gemeinde Hallau und einem Apéro fuhren wir mit Pferd und Wagen durch die Weinberge ins Städtchen
zurück. Trotz des recht kalten und regnerischen Wetters, konnten wir die herrliche Landschaft geniessen. In der Weinstube der Familie Keller genossen wir ein
feines Nachtessen. Anschliessend traten
wir die Rückreise nach Niedergösgen an,
die uns im Car noch versüsst wurde mit
dem Film «Der Schuh des Manitou»!
Trotz des schlechten Wetters ein toller
Tag mit vielen bleibenden Erinnerungen.
Am 5. Mai stand der Gösger Apéro auf
dem Programm. Wir scheinen das
schlechte Wetter gepachtet zu haben.
Doch immerhin regnete es nicht, und so
waren doch ca. 50 EinwohnerInnen zu
diesem traditionellen Anlass erschienen.
Die Kultur- und Jugendkommission
wünscht sich für das nächste Jahr mindestens doppelt so viele TeilnehmerInnen. Dies erreichen wir ganz einfach, in
dem jeder, der beim diesjährigen Apéro
dabei war, eine Person mitbringt, die
noch nie an einem Gösgerapéro teilgenommen hat.
Ein Höhepunkt jagt den Anderen. Am 12.
Mai fand dann im Schlosshof eine Autorenlesung mit dem Solothurner Schriftsteller Erhard von Büren statt. Leider waren nur sehr wenige Literaturinteressierte
anwesend. Am Abend dann war die Uraufführung einer Szenischen Lesung angesagt. Ronny Rickli (Niedergösgen) Klavier und Adrian Wettstein (Stüsslingen)
Text wagten sich vor 50 ZuhörerInnen in
die Höhle des Löwen. Die von A. Wettstein selbst geschriebenen Texte wurden
von R. Rickli am Klavier begleitet. Eine
gelungene Szenische - Lesung unter
dem Titel „Zugfälle». Bissige, teils heitere,
teils romantische Texte rund um das
Bahnfahren harmonierten mit moderner,
teils lauter, teils leiser Musik. Anlässe in
ähnlichem Rahme werden sicher in Zukunft fest im Programm der Kulturkommission aufgenommen werden.
Zum Abschluss noch eine Vorschau
zum Aufenthalt der Linie 10 in
Schönenwerd bei der Villa Tannheim
Ab Donnerstag, den 31.Mai bis Sonntag, 9. Juni 2002 wird der Bus der Linie
10 in Schönenwerd bei der Villa Tannheim stehen. Die Jugendkommissionen
der drei Gemeinden Schönenwerd,
Gretzenbach und Niedergösgen haben
diesen Anlass geplant und freuen sich
schon auf diese Zeit.
Was ist die Linie 10? Bei der Linie10 handelt es sich um einen alten Bus, der inzwischen etwas umgebaut und bis zuoberst mit Spielsachen aller Art gefüllt
worden ist. Die Linie 10 spricht vor allem
Schüler der höchsten Primarstufe und alle
Schüler der Oberstufe an. Der Bus ist
eine Art Treffpunkt mit vielen Beschäftigungsmöglichkeiten. Betrieben wird dieser Bus vom Kanton. Es handelt sich dabei aber nicht nur um Spiel und Spass für
die Jugendlichen, sondern um konstruktive Jugendarbeit. Der Bus wird von drei
professionellen Jugendbetreuern geleitet,
welche immer vor Ort sein werden, um
sich mit den Jugendlichen zu unterhalten,
mit ihnen einen Workshop durchzuführen
oder eine Disco zu veranstalten. Das Pro-
gramm in den zehn Tagen wird von den
Jugendlichen selbst mitbestimmt, sie
können anbringen, was sie gerne machen
würden und die Crew der Linie10 wird sie
dabei unterstützen. Wer schon jetzt Ideen
hat, kann diese jetzt schon via Email an
[email protected] senden mit dem Betreff:
Linie 10 in Schönenwerd.
Wann ist der Bus geöffnet? Nachmittags
geht es jeweils los und um ca. 22.00 Uhr
an Wochentagen und ca. 01.00 an Wochenenden werden die Türen wieder geschlossen. Die drei Jugendkommissionen hoffen auf rege Benützung dieses
speziellen Angebotes und freuen sich
über jeden Besucher, selbstverständlich
ist auch jeder Erwachsene zu jeder Zeit
herzlich willkommen.
Homepage: www.linie10.ch
e-mail: [email protected]
Telefon: 032 621 40 12
Gut angekommen, der Graffiti-Workshop.
9
Aus der Bürgerstube
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Waldeigentümer in Sorge
Die Waldschäden vom Sturm «Lothar» und die ins bodenlose gefallenen Holzpreise bereiten den Waldeigentümern zur Zeit grosse finanzielle Sorgen.
Am 10. April 2002 fand in der Mehrzweckhalle die Generalversammlung der
Bürgergemeinden und des Waldeigentümer-Verbands Olten-Gösgen statt. Dabei
kamen insbesondere auch die finanziellen Probleme und die unentgeltlich für
die Öffentlichkeit erbrachten gemeinwirtschaftlichen Leistungen der Waldeigentümer zur Sprache.
Die Waldeigentümer, im Kanton Solothurn vorab die Bürgergemeinden, betreuen rund 310 Quadratkilometer Wald.
Damit stellen sie der Öffentlichkeit die ungehinderte und weitgehend gefahrlose
Nutzung von rund 40 Prozent des Kantonsgebietes als strukturreichen Erholungs- und Naturraum zur Verfügung. Sie
unterhalten ein 1’900 km langes Netz
von Naturstrassen das der Allgemeinheit
für Freizeit, Sport, Erholung, Hobby und
Jagd jederzeit zur Verfügung steht. Daneben betreuen die Waldeigentümer eine
Vielzahl von unterschiedlichen Erholungseinrichtungen wie Wanderwege,
Feuerstellen, Rastplätze, Lehrpfade,
Laufstrecken, Spielplätze, Schutzhütten
usw., welche von der Bevölkerung gerne
und rege benutzt werden.
Aber auch die jährlich rund 200’000 Kubikmeter des nachwachsenden Rohstoffes Holz ist, obwohl zur Zeit nicht sehr
gefragt, untrennbar verbunden mit einer
naturnahen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Doch ohne angemessene
Abgeltungen von der Öffentlichkeit werden bald viele Bürgergemeinden in naher
Zukunft nicht mehr in der Lage sein, das
bisherige Leistungsangebot aufrecht zu
erhalten und auch ihrer verfassungsgemässen Aufgabe nicht mehr vollumfänglich nachzukommen.
Die finanzielle Lage der Waldeigentümer
hat sich nach «Lothar» noch einmal dramatisch verschärft. Der Holzmarkt ist regelrecht zusammengebrochen. Der Preis
für Frischholz ist um 20 bis 25 Franken
pro Kubikmeter gesunken. Dabei erleiden die Waldeigentümer bei einer jährlichen Nutzungsmenge von 200’000 Kubikmeter Holz eine Einnahmenseinbusse
von rund 4 Millionen Franken alleine aus
dem Holzverkauf. Dazu kommen die
enormen Aufwändungen für die Wiederbewaldungen
von
Sturmschadenflächen, welche nur zum Teil durch
Beiträge gedeckt werden. Kurzfristig ist
leider auch keine Besserung auf dem
Holzmarkt zu erwarten. Die Waldwirtschaft steht damit vor einer grossen Herausforderung, die viele Eigentümer alleine
nicht mehr bewältigen können.
Mit dem auf den 1. Januar 1996 in Kraft
gesetzten kantonalen Waldgesetz wurde
die Möglichkeit geschaffen, dass der
Kantonsrat von den Einwohnergemeinden eine pro Kopf-Abgabe von 3 bis 5
Franken pro Einwohner für die gemeindwirtschaftlichen Leistungen im Walde abverlangen kann.
Mit der Spar- und Reformvorlage SO+
möchte der Kanton nun aber auch seine
nicht gerade feudale Finanzlage verbessern. So sollte unter anderen Massnahmen auch der sogenannte Waldfünfliber
zur Verbesserung des staatlichen Finanzhaushaltes herangezogen werden. Mit
einer anderen Definierung im Gesetz von
gemeinwirtschaftlichen Leistungen im
Walde möchte der Kanton jetzt auch
seine hoheitlichen, forstlichen Aufgaben
miteinbeziehen und am Waldfünfliber
partizipieren.
Mit der momentanen Regelung, dass
vermögendere Bürgergemeinden Aus-
Falls Sie Fotos direkt anschreiben, bitte
nur mit Bleistift, möglichst ohne Druck
auf der Rückseite, besser Post-it-Kleber.
Verwenden Sie keine Heftklammern,
Klebestreifen, Leim oder Ähnliches, liefern Sie uns von Zeichnungen, Signeten, Bildern, Fotos, Schreibmaschinentexten usw. möglichst immer Originale.
Sie werden bei der Benützung fachkundig behandelt und nehmen sicher
keinen Schaden.
gleichszahlungen an die finanzschwachen Bürgergemeinden zu leisten haben,
finanzieren heute faktisch die begüterteren Bürgergemeinden sowohl ihre, als
auch die von ärmeren Waldeigentümern
erbrachten Leistungen im Walde für die
Öffentlichkeit.
Dass der Waldfünfliber nun erhoben werden soll ist offensichtlich, ob er aber vollumfänglich für den Wald oder auch teilweise zur Entlastung der Staatskasse
verwendet werden soll, bleibt offen.
Da aber die zur Zeit arg betroffenen Waldeigentümer und Bürgergemeinden sehr
auf finanzielle Hilfe angewiesen sind, erhoffen sie sich mit der vollen Unterstützung des Waldfünflibers den Wald weiterhin so pflegen zu können, dass sie
diesen uns und unserer Nachwelt auch
so erhalten können.
Otto Meier, Präsident Bürgergemeinden
und Waldeigentümer Kanton Solothurn
BITTE liefern Sie Ihre DorfglüütTexte, falls auf dem PC getippt, auf
Diskette an die Redaktion oder
als Mail an: «[email protected]»
(immer einen Ausdruck an Redaktion!)
Sie können Texte in Ihrem gewohnten
Textverarbeitungsprogramm abspeichern, ob Mac, Linux oder Windows
etc. spielt dabei ebenfalls keine Rolle.
Natürlich werden gerne Digitale Fotos, auch Foto-CDs (Inkjetausdrucke,
Automatenfotos, sind nicht geeignet),
Clip-Arts usw. als separate Dateien
(möglichst Originaldaten, nicht nur im
Textprogramm integriert) verwendet.
Ihre Text- und Bild-Daten können Sie
uns liefern auf normalen Disketten 3,5“,
Zip 100Mb, Superdisk 120Mb, Magneto Optical 230–640Mb, Jaz 1–2Gb,
CD-Rom, DVD oder per E-Mail. Bei
Fragen dazu wenden Sie sich bitte direkt an die Mini-Druck. Auf jeden Fall
werden Ihnen Datenträger, Fotos usw.
durch die Redaktion retourniert.
11
Zivilschutz Live
12
Zivilschutz Mittelgösgen gegründet
Von geplanten Regionalisierungen der
örtlichen Zivilschutzorganisationen haben
wir in den letzten Jahren viel gehört und
gelesen. Inzwischen haben die sechs
Gemeinden im Niederamt an ihren Gemeindeversammlungen den Vertrag über
die Zusammenarbeit gutgeheissen. Von
Vorteil wäre es gewesen, man hätte zuerst die Zusammenarbeiten angestrebt
und dann Aufgrund der gemachten Erfahrungen einen Vertrag erstellt. Das Kader und die Organisation würde dann
bestehen und die Arbeitsabläufe wären
bekannt. Wir haben nun den politischen
Entscheid und fangen mit der Zusammenführung erst an. Nachdem seit 1995
bereits ein Vertrag zwischen Lostorf,
Stüsslingen und Rohr bestanden hat,
wurde nun darauf aufgebaut und durch
die Gemeinden Niedergösgen, Obergösgen und Winznau erweitert. Unser Vertrag wurde geändert und der neuen Situation angepasst. Eines darf aber bei
alledem nicht vergessen werden:
Der Zivilschutz wurde nicht aufgelöst,
sondern er wird nur «umgebaut».
6 Gemeinden – 1 Zivilschutzorganisation – RZSO Mittelgösgen
A u f g a b e n b e re i c h e
Regionale Zivilschutzkommission
Gemeinderätliche Delegation
X Bereitstellung und Unterhalt der für
die Alarmierung der Bevölkerung
notwendigen Anlagen und Einrichtungen nach Art. 5 ff ZSV
X Oberaufsicht über das Zivilschutzwesen im Gebiet der Vertragsgemeinden
X Beschaffung von Material
X Zweckmässige Lagerung und Unterhalt des Materials
X Vornahme der Rekrutierung, Einteilung, Umteilung, Entlassung und
des Ausschlusses von Schutzdienstpflichtigen auf Antrag des C
RZSO
X Ernennung von Kaderangehörigen (nach Erwerb des Fähigkeitszeugnisses), soweit diese nicht
ausdrücklich von der gemeinderätlichen Delegation ernannt werden
X Sicherstellung des Versicherungsschutzes der RZSO sowie Abdeckung des Selbstbehaltes (Haftpflichtversicherung)
X Erarbeitung des Budgets
X Überprüfung und Beschlussfassung
über die Anträge der RZSK betreffend Bauprogramm
X Genehmigung des Budgetentwurfes und der Jahresrechnung zuhanden des jeweiligen Gemeinderates
X Wahl der gemeinsamen
Funktionäre:
Chef ZSO, Chef RZSO Stv. und Zivilschutzstellenleiter
X Ernennung von C RZSO, C RZSO
Stv. und von sämtlichen Dienstchefs
X Genehmigung der Kostenverteilung
auf die einzelnen Vertragsgemeinden
X Genehmigung des Gehaltsregulatives der RZSO
X Genehmigung des Rechenschaftsberichtes des Chef RZSO
X Beschluss über das jährliche Kurstableau auf Antrag des C RZSO;
X Beschwerdeentscheide gegen die
Einteilung oder Entscheide des
Chef RZSO
X Ausarbeitung des Bauprogramms
für den Bau der gemeinsamen Zivilschutzanlagen und Zivilschutzeinrichtungen.
X Verabschiedung der Pflichtenhefte
für den C RZSO, den Zivilschutzstellenleiter, die Anlagewarte und
die Materialwarte.
Politische Ebene
Fachtechnische Ebene
Die Gemeinderätliche Delegation setzt
sich aus je einem politischen Vertreter aller Vertragsgemeinden zusammen. Es
muss ein Gemeinderatsmitglied sein, von
Vorteil die zuständige Person für die öffentliche Sicherheit. Zusätzlich wird ein
Ersatzmitglied bestimmt.
Die Regionale Zivilschutzkommission setzt
sich fachtechnisch wie folgt zusammen:
Chef RZSO
Zivilschutzstelle
Chef RZSO Stv.
Alle Dienstchefs
Vorsitz
Aktuar
13
Es versteht sich von selbst, dass sich
die Dienstchefs bei Abwesenheit gegenseitig vertreten und dass sie aus allen
Gemeinden rekrutiert werden müssen.
Eine gute Durchmischung in Sachen
Gemeinde, Alter und Erfahrung ist die
beste Voraussetzung für ein gutes Gelingen. Der Chef RZSO und der Vorsitzende der GRD dürfen nicht in der gleichen Gemeinde wohnen.
Aufgebotskompetenz
Die Kompetenz für den Erlass des
Aufgebotes der RZSO zur Not- und
Katastrophenhilfe liegen bei der Gemeinderätlichen Delegation, dem Chef RZSO,
den Chef RZSO Stv. und den einzelnen
Gemeinden gemäss ihrem Reglement
der Katastrophenvorsorge.
Es ist wichtig, dass die Aufgaben
wie auch die Kompetenzen geregelt und
zugeteilt sind. Nicht vergessen sollte
man an dieser Stelle die Gemeindeführungsstäbe der Vertragsgemeinden.
Nach einem 3-tägigen WBK in Schwarzenburg im letzten November haben wir
wichtige Erfahrungen gemacht, welche
sicher für unsere Zukunft wegweisend
sein werden.
Philipp Graber-Binder
Chef RZSO Mittelgösgen
Chef RZSO
Philipp Graber-Binder
Wohnort Mahrenstrasse 121
4654 Mahren / Lostorf
Geboren. 10. Juni.1970,
aufgewachsen in Lostorf
Schulen Lostorf und Kreisschule
Mittelgösgen
Zivilstand verheiratet, 2 Kinder
Beruf
Lokführer
Hobbies Familie, Natur, Zivilschutz, Sport
14
Werdegang im Zivilschutz
Spezielle Einsätze in letzter Zeit
1992
Einteilung in Lostorf
1993
EK Pionier in Olten
1993/94
WKs in Obergösgen
Mai 1999 Einsatz Kanton Glarus
Beheben von Lawinenschäden auf dem Urnerboden
Ab 1995
WKs in Lostorf
1997
KK Schutzverantwortlicher
KK Blockchef
KK Anwärter Chef ZSO
1998
KK Chef ZSO
in Schwarzenburg
Nov. 2000 Nothilfe in Gondo
Universeller Hilfseinsatz zu
Gunsten der Bewohner von
Gondo.
Mai 2001 Nothilfe in Gondo
Instandstellungsarbeiten und
Schadenminderung.
Die Pfarreien Nieder- und Obergösgen unternahmen in der Woche nach
dem Weissen Sonntag bereits die 12.
gemeinsame Reise. Vom 8. - 13. April
2002 verweilten 39 reiselustige Teilnehmer in der nordöstlichen Ecke
unseres südlichen Nachbarlandes.
Eine etwas kleinere Gruppe als auch
schon machte sich am Montagmorgen auf den Weg in Richtung Süden. Die
Stimmung war fröhlich und voller
Erwartungen auf die Erlebnisse der kommenden Woche. Selbst der Dauerregen
vermochte der guten Stimmung nichts
anzuhaben. Gegen Abend kam die Reisegesellschaft am Zielort Udine an.
Udine als Stützpunkt
Die Provinzhauptstadt Udine repräsentiert die städtische Kultur des Friaul. Hier
bezog die Reisegesellschaft ein Hotel im
Herzen der Altstadt. So konnte, wer Lust
hatte, an den Abenden oder am freien
Freitagnachmittag durch das historische
Zentrum bummeln und das Stadtbild,
das durch die lange Herrschaft Venedigs, aber auch durch die Nähe zu den
Alpen geprägt ist, geniessen. Udine hat
belebte Strassen und Plätze, viele elegante Geschäfte und gemütliche Restaurants. Als Stützpunkt für die Ausflüge in die nähere und weitere
Umgebung liegt die Stadt zudem ideal.
Bereits am zweiten Reisetag führte ein
erster Ausflug ans Meer. Bei leider nach
wie vor schlechtem Wetter besichtigte
die Gruppe das Schloss Miramare und
dessen Parkanlage. Der Mittag wie auch
der Nachmittag standen dann ganz im
Zeichen der regionalen Esskultur. Auf ei-
nem Bauernhof im Fischerstädtchen
Muggia genossen die Reiseteilnehmer
ein mehrgängiges, ortstypisches Mittagessen. Auf der Rückreise nach Udine
folgte ein kurzer Zwischenstopp in Triest,
wo die Reisegruppe in der Kathedrale
auf dem Hügel San Giusto eine kurze
Andacht abhielt.
Lagunenstadt Grado
Am dritten Reisetag unternahm die Reisegesellschaft bei nun doch merklich
besserem Wetter einen Ausflug in die
Lagunenstadt Grado. Auf dem Weg
nach Grado konnte zudem Palmanova
besichtigt werden. Diese Stadt wurde
durch die Venezier als sternenförmige
Verteidigungsanlage erbaut. Bei einem
zweiten Halt in Aquileia gab es den
grössten Mosaikfussboden (700 m2) des
Christentums zu bestaunen. Aquileia
war bereits zur Zeit der Römer eine sehr
lebhafte Handelsstadt. Deshalb gibt es
auch heute noch viele Ueberreste römischer Baukunst zu besichtigen. Von
Aquileia aus führte die Fahrt zum
eigentlichen Etappenziel Grado. Die
Stadt befindet sich nicht auf einer Laguneninsel, sondern auf einer Halbinsel
zwischen der Lagune und dem offenen
Meer – eine Nehrung also, wie der Lido
von Venedig. Gerade diese Lage macht
den Reiz Grados aus. Auf der einen
Seite die Sandstrände und das offene
Meer, auf der anderen Seite die Lagune.
Die ausgedehnte moderne Touristenstadt schliesst ein altes Fischerdorf, die
Città Vecchia, ein. Vieles in dieser Altstadt erinnert an Venedig; die Gassen,
die Durchgänge und kleinen Plätze, die
Häuser mit ihren Aussen-treppen und
Aus den Kirchgemeinden
Die traditionelle Reise der
katholischen Pfarreien Nieder- und
Obergösgen führte ins Friaul
15
Aussenkaminen, auch wenn die Bauweise in Grado viel bescheidener ist.
An der Grenze zu Slowenien
Am 4. Tag ging es auf Entdeckungsreise
nach Gorizia (Görz). Die Stadt liegt direkt an der Grenze zu Slowenien und
gehörte lange Zeit den Habsburgern. Einen ersten Eindruck über die Stadt erhielten die Reiseteilnehmer vom 150 m
hohen „Borgo Castelo». Die interessante Burgfestung thront imposant über
der Altstadt von Gorizia. Anschliessend
konnte die Stadt auf eigene Faust erkundet werden. Von Gorizia aus führte
der Weg nach Cividale, die Stadt der
Langobarden. Hier brachte eine ortskundige Reiseleiterin den Teilnehmern
ihre Stadt etwas näher und zeigte auch
eher verborgene Sehenswürdigkeiten.
Der Freitag schliesslich stand ganz im
Zeichen der Gemütlichkeit. Ein kleiner
Abstecher in die Villa Manin, welche
dem letzten Dogen von Venedig
gehörte, leitete über zum freien Nachmittag in Udine. Während die einen die
Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundeten, andere sich auf Einkaufstour begaben, konnte eine dritte Gruppe sich
dem Kartenspiel hingeben. Am Abend
fand der ebenfalls traditionelle Abschlussballs statt, wo noch bis weit in
die Nacht hinein das Tanzbein geschwungen wurde. Auf der Rückreise
am anderen Morgen waren die meisten
wohl noch etwas müde. Stimmung kam
dann beim gemeinsamen Mittagessen,
welches nochmals landestypisch in
mehreren Gängen serviert wurde, aber
sehr schnell auf. Gesund und zufrieden
traf die ganze Reisegruppe am Samstagabend wieder in den Pfarreien Nieder- und Obergösgen ein.
Beat Fuchs
Gut gelaunte Reisegesellschaft in der Chiesa San Giacomo in Udine.
16
«Super mega lässig»
6. ökumenisches «Kinderlager
daheim», KILADA
Die biblische Geschichte der Ruth war
das diesjährige Thema des Lagers, das
in der ersten Frühlingsferienwoche mehr
als 60 Kinder von der Spielgruppe bis
zur 6. Klasse in den Bann zog. Fetzige
Lieder, Geschichte erzählen, Basteln,
Spielen im Freien und das z’Vieri waren
die bewährte, abwechslungsreiche Mischung der Nachmittagsaktivitäten. In
vier Altersgruppen aufgeteilt wurde den
Kindern ein ihren Fähigkeiten angepasstes Programm angeboten.
Am Wandbehang, an dem jeden Tag ein
neuer Teil der Geschichte hinzugefügt
wurde, hatten die Kinder besonders
Freude. Und weil das Wetter die ganze
Woche den schlechten Vorhersagen der
Meteorologen spottete, konnte immer im
Freien gespielt werden, was für alle eine
wichtige Erfrischung war.
Am Freitag begann das Lager schon um
10 Uhr. Nach dem gemeinsamen Spa-
ghettiessen wurde als Höhepunkt die von
den Kleinsten wunderschön verzierte
Hochzeitstorte serviert. Die Grossen halfen beim Tischen, Ab- und Aufräumen
und die 1. und 2. Klässler nähten Säcklein für die Zuckermandeln, die bei einem
Hochzeitsfest auch nicht fehlen dürfen.
Am Sonntag konnten die Kinder zusammen mit den Eltern und der ganzen Gemeinde einen Gottesdienst besuchen,
bei dem die Geschichte der Ruth noch
einmal zusammengefasst und von den
freudig vorgetragenen Lagerliedern umrahmt wurde.
Der Dank der zwölf ehrenamtlichen Leiterinnen und Leiter gebührt den reformierten und katholischen Kirchgemeinden für
die finanzielle Unterstützung des Lagers
und die zur Verfügung gestellten Räume,
der Einwohnergemeinde für die Turnhalle
und das Musikzimmer im alten Gemeindehaus sowie der Raiffeisenbank Niedergösgen für die Becher und Servietten.
Katharina Laville-Studer
17
18
Nun steht es vor der Türe - das Fest
der Begegnung vom 26. Mai 2002.
Organisiert wird der Anlass, wie bereits berichtet, durch die römisch-katholischen Pfarreien Erlinsbach, Lostorf, Niedergösgen, Obergösgen,
Stüsslingen/Rohr und Winznau, welche seit einigen Jahren einen Seelsorgeverband bilden. Viele Attraktionen und ganz unterschiedliche,
gottesdienstliche Angebote warten
auf die Besucherinnen und Besucher.
Aktuell
Fest
der Begegnung
26. Mai 2002
Pfarreigruppierungen werden aber auch
weitere Organisationen vertreten sein, so
etwa die Caritas, der Bücherladen von
Christian Meier (Olten) oder die Band NO
VIPs der Stiftung Arkadis.
WELTDORF
Kirche ist etwas Buntes
Seit Monaten bereiten sich nun Gruppen,
Vereine und ein 11-köpfiges OK auf das
Begegnungsfest vor. Das Programm hat
sich aus vielen Ideen und Anregungen
langsam herauskristallisiert und ist gerade deshalb ein Angebot von Menschen
für Menschen. Es zeigt auch deutlich auf,
dass die Kirche etwas ganz Buntes ist.
Bereits in der Nacht vom 25. auf den 26.
Mai startet das Begegnungsfest mit einer
Erlebnisnacht für Jugendliche. Ein Highlight dürfte, falls das Wetter mitspielt, sicher die teilweise Einhüllung des Kirchenturms mit bunt bemalten Tüchern sein.
Am Sonntagmorgen startet dann das eigentliche Fest. (siehe Original-Programmauszug auf Seite 16)
Daneben wird selbstverständlich
auch für die Kinder und Jugendlichen den ganzen Tag ein spezielles
Programm angeboten. Von der Hüpfburg, einem Jugendcafé und verschiedenen Spielen über eine Fotound Fragesafari bis hin zu einer
Disco ist beinahe alles vorhanden.
Etwas, das auch
nach dem Fest
bleiben soll.
Auch kulinarisch bietet das Fest so einiges. Nebst dem Spaghetti-Mittagessen
in der Festwirtschaft werden im ChettiBistro Spezialitäten verschiedener Nationen angeboten.
Das Begegnungsfest hat es sich zum
Ziel gesetzt, die Menschen aus den verschiedenen Pfarreien zusammenzuführen, um sich besser kennen zu lernen. Es soll aber auch kirchenfernen
Leuten die Gelegenheit bieten, Kontakte
zu anderen Menschen zu knüpfen. Den
Gruppen und Vereinen aus den Pfarreien
wurde es selber überlassen, wie und in
welcher Form sie sich in das Fest einbringen wollen. Neben den örtlichen
GESUCHT:
PräsidentIn für
VIRTUELLES
Nähere Auskunft:
Pfr. Josef Rogger
e-mail: [email protected]
19
Hauptsache Begegnung
Das Angebot ist bunt, vielfältig und
durchaus nicht nur kirchlich gefärbt.
Ganz getreu dem Motto «Markt» soll
dem Besucher ein breites Angebot zur
Auswahl stehen. Die Idee ist, nicht alles
zu konsumieren, sondern sich nach
persönlichem Geschmack einzelne Angebote auszusuchen. Wichtig ist letztlich vor allem, dass sich die Menschen
Kirchliche Feiern
aus den verschiedenen Pfarreien, mit
unterschiedlicher Auffassung, Herkunft,
Religion und Hauptfarbe begegnen und
kennenlernen können. Wenn das an
diesem Sonntag möglich wird, ist das
Ziel der Organisatoren bereits erreicht.
Und wer weiss, vielleicht entstehen ja
neue Freundschaften und ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl.
Beat Fuchs
Animation / Konsumation
Morgenlob 08.00 08.00 ab
in der christkatholischen Kirche
08.15 Morgenessen Kaffeestube
mit dem Kirchenchor Niedergösgen
09.00
Eucharistiefeier in der Schlosskirche 09.30
mit dem Kirchenchor Winznau
10.00 ab
10.30 Apéro vor der Schlosskirche
mit Musik aus Südamerika
Sunntigsfiir 1. bis 3. Klasse 11.00 11.00
im reformierten Kirchgemeindehaus
Krabbelgottesdienst in der Schlosskirche 11.15
11.15 Ständchen beim Stand der Katechetinnen mit dem Jugendchor Winznau
Ökumenisches Mittagsgebet 11.45
in der christkatholischen Kirche, der
Kirchenchor Niedergösgen singt Gospels
12.00 ab
12.15 Mittagessen in der Festwirtschaft
«NO VIP’s Band», Menschen mit
Behinderungen machen Musik
13.00 13.00 Offenes Singen mit dem
Kirchenchor Niedererlinsbach
in der Festwirtschaft
14.00 14.00 Oldies mit den Kantorinnen Stüsslingen
in der Kaffeestube
Orgelkonzert in der Schlosskirche 14.00
mit Organistlnnen aus der Region
14.00 Talkshow zum Thema Begegnung
im Reformierten Kirchgemeindehaus
Öffentliches Einsingen für die 14.45
Maiandacht in der Schlosskirche
mit Ruedi Josuran, Pfr. Ulrich Knellwolf,
mit dem Kirchenchor Lostorf
Pfr. Andreas Tarimo (Tanzania)
14.00 «NO VIP’s Band» in der Festwirtschaft
15.00 15.00 Modeschau des Mix-Max-Ladens
in der Festwirtschaft (Caritas)
Maiandacht in der Schlosskirche 15.30
16.00
17.00 17.00 Gemeinsamer Schlusspunkt auf dem
Schulhausplatz «Unsere Botschaft
an alle Welt» – Ballonstart mit Wunschkarten an unbekannte Menschen
20
Von den Sportferien bis zu den
Frühlingsferien beschäftigten sich
die Klassen 1a und 1b mit dem
Thema Hexe. Das Thema bauten wir
auf dem Kinderbuch «Die kleine
Hexe» von Ottfried Preussler auf.
Dazu lasen wir Geschichten, lösten
Rätsel, bastelten, sangen Lieder
und sogar ein Hexentanz wurde einstudiert. Als Höhepunkt zu unserem
Thema veranstalteten beide Klassen an einem Samstagmorgen ein
Hexenzmorge.
Am Freitag vor dem Hexenzmorge liefen
die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die
Kinder gaben sich grosse Mühe, die Hexenhüte und Hexenbesen zu perfektionieren, um bei der Aufführung am Samstag zu brillieren. Bei der Hauptprobe des
Hexentanzes und der Lieder war die
Nervosität kaum noch zu unterdrücken.
Glücklicherweise war es nur die Hauptprobe. Während des Backens der zweifarbigen Brötchen strahlten die Gesichter
der Kinder voller Vorfreude auf den kommenden Morgen.
Am Samstagmorgen war es dann endlich
soweit; Den Kindern war die Aufregung
ins Gesicht geschrieben. Nachdem alle
Eltern und Geschwister eingetroffen waren, konnte es endlich losgehen. Drei
Kinder schilderten unsere Aktivitäten zum
Thema und kündeten unseren selbst einstudierten Tanz an. Fröhlich wirbelten die
farbenfrohen Hüte und Besen umher.
Natürlich durfte auch der Hexenspruch
bei einem solchen Anlass nicht fehlen.
Die Kinder gaben sich die grösste Mühe,
damit sich die Wirkung des Zauberspruchs voll entfaltet. Nachdem alle von
dem ominösen Saft getrunken hatten,
machte sich der Magen deutlich bemerkbar. Somit war das farbenfrohe Buffet
eröffnet. Mit grosser Skepsis wurde die
lila Milch, der grüne Orangensaft und die
kunterbunten Brötchen begutachtet. Als
die erste Hemmschwelle überwunden
war, hatten alle grossen Spass an dem
aussergewöhnlichen
Frühstück
und
schlugen kräftig zu. Als Abschluss des
Morgens, gab die Klasse noch ihr Hexenlied zum Besten. Für alle Beteiligten war
es ein gelungener Anlass.
Aus der Schule geplaudert
Hexenzmorge
21
22
23
Sport
Eidgenössisches Turnfest
vom 13. bis 23. Juni 2002
Auch der Sport- und Turnverein Niedergösgen wird mit insgesamt über
50 Turnerinnen und Turnern an diesem alle sechs Jahre stattfindenden
Grossanlass im Baselbiet teilnehmen.
Am ersten Wochenende vom 15./16.
Juni stehen die erfolgreiche Indiaca-Damenmannschaft und zwei Mixed Mannschaften im Indiaca im Einsatz und werden um Punkte und eine gute
Platzierung kämpfen.
Am Donnerstag, 20. Juni werden die
Frauenriege und die Männerriege ihren
Wettkampf ab 9.00 Uhr in Angriff nehmen. Zum zweitenmal in der Vereinsgeschichte starten diese beiden Riegen gemeinsam im Turnfestwettkampf Fit & Fun.
Die Leiterin Franziska Belser und der Leiter Hansueli Buess setzen alles daran,
um mit einer gezielten Vorbereitung in
den Turnstunden am Eidg. Turnfest eine
gute Platzierung zu erreichen.
Die Aktiven und Damenriege am
Kantonalturnfest 2000 in Olten
24
Am Freitag, 21. Juni, ab 09.45 Uhr bestreiten die Aktiven und die Damenriege
gemeinsam den dreiteiligen Vereinswettkampf mit den Disziplinen Team Aerobic,
Fachtest Allround und der Pendelstafette. Die Technische Leiterin Priska
Schenker und der Oberturner Ruedi Voramwald stellen nicht den Sieg in den
Vordergrund sondern das Motto: Mitmachen und dabei sein kommt vor dem
Rang.
Am Samstag werden alle Turnerinnen
und Turner am farbenprächtigen Tunfest
– Umzug von Liestal nach Bad Bubendorf in das Festgelände teilnehmen.
Das Turnfest wird mit den allgemeinen
Schlussvorführungen, dem Fahnenmarsch und der Rangverkündigung am
Sonntag beendet.
Wenn der Wettergott mitspielt und die
erhofften Resultate eintreffen, kann dieses einmalige Fest für alle Turnerinnen
und Turner zu einem unvergesslichen
und eindrücklichen Erlebnis werden.
Sport- und Turnverein Niedergösgen
Letzte Generalversammlung vom
FTV Niedergösgen
Die Präsidentin Carolina von Däniken
konnte zu Ihrer 12. und letzten Generalversammlung in der Mehrzweckhalle Inseli über 70 Turnerinnen willkommen
heissen. Die Versammlung konnte sehr
speditiv und zügig abgewickelt werden.
Mit Spannung wurde dem Traktandum
Auflösung FTV entgegengefiebert. Einstimmig beschlossen die Turnerinnen
ihren Verein zu Gunsten des Gesamtvereins aufzulösen.
Für Ihre grossen Verdienste für den FTV
Niedergösgen wurde die scheidende
Präsidentin Carolina von Däniken unter
grossem Applaus der Mitglieder zur Ehrenpräsidentin ernannt.
Letzte Generalversammlung vom
Turnverein STV
Präsident Hans Stadler konnte in seinem
13. und letzten Präsidialjahr über 50 Turner zur letzten Generalversammlung im
Mehrzweckraum 2 im Schlosshof begrüssen.
Auch diese Versammlung konnte speditiv abgewickelt werden. Das Traktandum
Auflösung STV Niedergösgen wurde einstimmig und ohne Opposition angenommen.
Unser langjähriger Oberturner Ruedi Voramwald wurde für seine grossen Verdienste mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Dem scheidenden Präsidenten Hans Stadler wurde für die jahrelange Arbeit für den Turnverein die Ehrenpräsidentschaft verliehen.
Fusionsversammlung am 09. März
2002.
Der Frauenturnverein, gegründet 1928,
und der Turnverein STV, gegründet 1882,
fusionieren nach intensiver Vorarbeit.
Es präsentieren sich ( von links ) :
Hans Stadler, Urs Meier, Priska Schenker,
Andrea Steiner, Remo Buess, Peter Liniger
und Carolina von Däniken
Die Arbeitsgruppe Fusion, bestehend
aus Mitglieder aller Riegen, hat an vielen
intensiven Sitzungen für die über 220
Aktiven Mitglieder eine solide Basis für
den Gesamtverein, in dem es nur Sieger
und keine Verlierer gibt, geschaffen.
Unser Tagespräsident Urs Meier konnte
108 Mitglieder und zahlreiche Vereinsvertreter, die Behörde von der Gemeinde
und dem Regional -Turnverband in der
festlich dekorierten Mehrzweckhalle begrüssen. Die Fusion ging äusserst feierlich und stimmungsvoll über die Bühne.
Einstimmig wurde von den Mitgliedern
die längst fällige Fusion beider Vereine
beschlossen.
Der Verein heisst ab jetzt Sport- und
Turnverein Niedergösgen
Der künftige Vorstand präsentiert sich in
modifizierter Struktur. Neuer Präsident ist
25
Peter Liniger. Carolina von Däniken wird
sein Vize sein. Der neue Kassier ist Urs
Meier, die Aktuarin Andrea Steiner. Chef
der Technischen Kommission wird Priska
Schenker, die bereits zwei Jahrzehnte
lang Riegenleiterin war. Jugendverantwortlicher wird Remo Buess und das Amt
Info/Sposoring übernimmt Hans Stadler.
Der Vorstand wird unterstützt von der
Technischen Kommission, in der alle Riegenleiter vertreten sind.
Mit dieser Fusion erhoffen wir uns einen
gewissen Aufwind, was das Turnen im
allgemeinen und die Jugendförderung im
besonderen anbelangt.
Indiaca Meisterschaft
A-Klasse Kanton Solothurn
Die Damenmannschaft vom Sportund Turnverein (STV) Niedergösgen
hat im ersten Jahr den vierten
Schlussrang in der Indiaca-Meisterschaft 01/02 in der A-Klasse des
Kantons Solothurn erreicht.
Spielführerin Isabel Haefeli und ihren Mitspielerinnen gelang es, an ihren 4 Heim-
spielen in der Turnhalle das Maximum an
Punkten zu erkämpfen. Dank den fünf
gewonnenen Spielen in fremden Hallen
brachten es unsere Spielerinnen auf ein
Schlusstotal vom18 Punkten.
Das Zusammenspiel der ganzen Mannschaft, herrliche Spielzüge über drei Stationen und die gute Arbeit am Netz bescherten dem Publikum interessante,
spannende und auf hohem Niveau stehende Spiele. Auch am Eidgenössischen
Turnfest im Juni 2002 wird die Damenmannschaft an den Start gehen.
Schlussrangliste Meisterschaft 01/02:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Rang
Spiele Punkte Satz
Himmelried
16
32 32/03
Nunningen
16
26 26/09
Obergerlafingen 16
20 24/14
Niedergösgen
16
18 20/17
Meltingen
16
14 17/21
Langendorf
16
14 15/19
Breitenbach 1
16
10 11/24
Gretzenbach
16
08 12/26
Egerkingen
16
02 05/31
Die Mannschaft des Sport- und Turnvereins
Niedergösgen (hinten von links):
Manuela Lichtsteiner, Isabel Haefeli,
Regula Belser und Priska Schenker.
Vorne, von links: Franziska Hunziker und
Carolina von Däniken. Auf den Bild fehlt
Antonietta Liloia.
26
Alle Pokalgewinnerinnen und -gewinner schnellster Gösger 2001 auf einen Blick.
Jugendsporttag am 31. August 2002
Angespornt durch den Teilnehmerrekord im letzten Jahr mit 96 Knaben
und Mädchen organisiert der Sportund Turnverein Niedergösgen diesen
Sportanlass schon zum 5. Mal für die
sportbegeisterte Jugend auf den
Sportanlagen Inseli. Der STV Niedergösgen wird alles daran setzen, den
Jugendlichen einen sportlich fairen
und interessanten Wettkampf anbieten zu können.
Der Wettkampf ist in drei unabhängige
Teile aufgeteilt.
Als erstes gilt es, den 3-Kampf mit
Schnelllauf, Weitsprung und Wurf für die
7 bis 16 Jährigen, und den Plauschwettkampf für die vorschulpflichtigen Mädchen und Knaben zu absolvieren. In diesem Wettkampf gibt es für die drei
Erstplatzierten pro Kategorie schöne Medaillen zu gewinnen.
Alle Kinder im Alter von 5 bis 16 Jahren
von Niedergösgen und Umgebung sind
herzlich eingeladen, an diesem Anlass
teilzunehmen.
Der zweite Wettkampf ist ein Ausdauerlauf. Je nach Alter werden 500, 750 oder
1000 Meter auf dem Fussballplatz in
Runden zurückgelegt. Schöne Naturalpreise warten auch hier auf die Kids.
Dritter Wettkampf und zugleich Höhepunkt des Sporttages bilden die Läufe
um das schnellste Gösger Mädchen und
den schnellsten Gösger Knaben 2002.
Insgesamt 24 Pokale werden an die
schnellsten Mädchen und Knaben jedes
Jahrgangs abgegeben.
Bei regnerischem Wetter wird anstelle
des 3-Kampfs ein Konditionstest in der
Mehrzweckhalle angeboten. Der Ausdauerlauf und die Läufe um die schnellsten Niedergösger/innen werden in jedem Fall im Freien ausgetragen.
Zeitplan:
Ab 10.30 Uhr
Ab 11.30 Uhr
Ab 14.00 Uhr
15.30 Uhr,
Beginn des 3-Kampfes
und Plauschwettkampfs
Beginn Ausdauerlauf
Ausscheidungsläufe für
die schnellsten Niedergösger
Finallauf schnellste Niedergösger
Die Eltern sind herzlich eingeladen, die
Wettkämpfe ihrer Sprösslinge mitzuverfolgen. Der Sport- und Turnverein führt
während des Wettkampfes eine Festwirtschaft in eigener Regie, um für das leibliche Wohl der Wettkämpfer/innen und
der Zuschauer zu sorgen.
27
6. Polysportwoche Niedergösgen
14. bis 18. Oktober 2002
Zum sechsten mal führt die Fides
Niedergösgen unter der Leitung von
Käthi Meier und Hebi Wicki die Polysportwoche durch. Dabei können wir
auch auf die Mithilfe von anderen
Vereinen zählen.
Unser Leiterteam ist immer froh um Unterstützung. Falls du Sport betreibst und
dies gerne Jugendlichen weitervermitteln
möchtest, melde dich bei uns! Wir unterstützen dich gerne bei der Umsetzung.
Die angemeldeten Kinder erhalten zu
Beginn der Herbstferien ein Infoblatt zum
genauen Ablauf der Polysportwoche. In
der Znünipause stärken sich alle wieder,
dafür sind Kuchenspenden jeweils sehr
willkommen. Um dies etwas zu koordinieren, sind wir um Meldungen froh.
Jetzt musst du nur noch den Anmeldetalon ausfüllen und abschicken. Trockenes
Herbstwetter haben wir bereits jetzt bei
Petrus bestellt.
Wer
Alle Schulkinder der 2. bis 9. Klasse, die
in Niedergösgen wohnen.
Wann
Montag 14. Oktober bis Freitag 18. Oktober 2002, letzte Herbstferienwoche, jeweils 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr und 13.30
Uhr bis 16.00 Uhr.
Kosten
Der Kostenbeitrag pro TeilnehmerIn beträgt Fr. 20.—. Dieser Beitrag ist mit der
Anmeldung zu entrichten. Anmeldungen
ohne Beitrag werden nicht berücksichtigt! Die Versicherung ist Sache der Teilnehmer.
Anmeldefrist
Die Anmeldungen mit Kostenbeitrag
Fr. 20.— müssen bis spätestens Montag
19. August 2002 bei den untenstehenden Adressen eingegangen sein.
Käthi Meier
Mühledorfstrasse 48
5013 Niedergösgen
Telefon 062 849 42 78
Hebi Wicki
Weissensteinstr. 12
4900 Langenthal
Telefon 062 923 25 01
Anmeldetalon Polysportwoche 2002
Name/Vorname
Strasse/Nr.
PLZ/Wohnort
Geburts-Datum
28
Unterschrift der Eltern:
Bitte gewünschte T-Shirt-Grösse anzeichnen:
❏ 128
❏ 152
❏S
❏M
❏L
❏ XL
Seit 2 1/2 Jahren besteht auf dem Inseli die Spielgruppe Häxehüsli für
Kinder ab 3 Jahren. Die gute Hexe
vor der Tür begrüsst jung und alt.
Jawohl, die gute Hexe! Wieso muss
eine Hexe denn immer schlecht und
böse sein?
Vor 6 Jahren begann ich, nach der Ausbildung zur Spielgruppenleiterin, meine
erste Spielgruppe in der Telli in Aarau zu
leiten. Schon bald wuchs in mir der
Wunsch, eine eigene Spielgruppe zu
gründen, um meine Ausbildung und Erfahrungen, Erkenntnisse und Ansichten
frei einbringen zu können.
Wie das Leben so spielt... wir suchten
ein Haus, das mir auch den Platz und
die Möglichkeit bot, eine Spielgruppe zu
gründen. Hier in Niedergösgen fanden
wir unser neues Zuhause und nach Gesprächen mit der Gemeinde und der bestehenden Spielgruppe (für Kinder ab 5
Jahren) stand auch der Gründung der
Spielgruppe Häxehüsli nichts mehr im
Weg. Nach einem Tag der offenen Tür
fand im Mai 2001 sogar ein Kinderfest
statt. Viele Besucher vergnügten sich
beim Schminken, Päckli fischen und und
und... An dieser Stelle noch einmal vielen
Dank an die HelferInnen und Sponsoren,
die Gemeinde und Behörden.
Die Arbeit mit den Kindern ist sehr interessant, aber auch anspruchsvoll und somit eine grosse Herausforderung. Die
Leiterin braucht Einfühlungsvermögen für
die Kinder, Zuneigung, Toleranz und Geduld. Sie muss auf die verschiedenen
Bedürfnisse flexibel reagieren können
und dennoch sollte sie die Kinder begleiten, ohne das Spielgeschehen aktiv zu
gestalten.
Daher ist es wichtig, sich der Definition
Spielgruppe bewusst zu sein. Die Spielgruppe dauert 2-3 Stunden, 1-3 mal pro
Woche mit maximal 10 Kindern pro
Kinderseite
Spielgruppe Häxehüsli
Gruppe. Dazu braucht es zwei Leitungspersonen (Spielgruppenleiterin und ein
Elternteil im Turnus oder eine Praktikantin). Die Raumgrösse sollte etwa 60m2
betragen, bzw. bei kleineren Räumen ist
die Gruppengrösse anzupassen. Die
Kinder sind verbindlich angemeldet und
besuchen als konstante Gruppe 1-2
Jahre vor dem Kindergarten die Spielgruppe.
Spielgruppen sind keine Betreuungsorganisationen, sondern dem Bildungsund Erziehungswesen zuzurechen. Sie
bieten dem Kind mit dem Bildungsmittel
Spiel die Möglichkeit, Erfahrungen als
Basis für eine gute Persönlichkeits- und
Lernentwicklung zu machen.
Anlässlich des 3. Schweizerischen Spielgruppentages am 25. Mai 2002 unter
dem Motto: Spielgruppen hinterlassen
Spuren..., findet in der Spielgruppe Häxehüsli wieder ein Tag der offenen Tür
statt. Unsere Spuren werden wir mit dem
Thema Farben hinterlassen. Von 10.0016.00 Uhr sind alle Interessierten herzlich
eingeladen. Claudia Baur freut sich auf
Ihren Besuch.
Claudia Baur
29
30
Unter dem Motto «Kunterbunt» fand
am 27. April in der Mehrzweckhalle
der Trachteobe statt. Die zahlreich
erschienenen
Besucher
wurden
schon ab 19 Uhr mit gluschtigen Älplermagronen oder Bratwürsten verwöhnt. So konnten sie um 20 Uhr
das vielfältige Programm geniessen.
Ein erfreulicher Anblick, bunt gemischt waren die Trachten der Erwachsenen und der Kinder. Und bunt
gemischt war auch das Programm.
Der «Aarequai» und «Ofehöckler» bis
zum «Schräg übere» und «öppis Heimeligs», Tänze, die in kein Schema passen,
vorgetragen von der Tanzgruppe. Abwechslungsweise tönten dann die Lieder
des Chors, «Deheim» und «Wildi Rose»
des verstorbenen Robert Kissling, oder
«Es chunnt es Meiteli hurtig här», ein lustiges Liedli aus dem Kanton Nidwalden.
«Use, veruse» wurden die Zuhörer aufgefordert, vielleicht kommt ja der Frühling.
Zuletzt tönte noch «Chumm sing mit mir
es Liedli».
Damit es die Erwachsenen nicht so
streng hatten, durften die Kinder ihre Lieder und Tänzchen vorführen. Das ist jedesmal ein Erlebnis besonderer Art. Mit
viel Liebe und Aufmerksamkeit gingen die
Kinder zur Sache. Man könnte fast noch
neidisch werden, wie schon die Kleinsten
mitmachen. Zum Beispiel beim «Aentelitanz» oder dem «Vögelischottisch». Der
Kanon «Bruder Jakob» in drei Sprachen
gesungen fand besonderen Anklang.
«Geissepeter» oder «dr Hansjakobli
und s’Babettli» wurden mit viel
Applaus belohnt. Beim «Siebeschritt»
suchten die Kinder ihren Gspanen. Wo
war er wohl? Die schon etwas älteren
Mädchen und Knaben durften noch
«Meitschi putz di» vorführen. Sie werden
hoffentlich unser Nachwuchs sein. Der
darf sich tatsächlich sehen lassen. Als
Abschluss wurde ein besonderer Tanz
aufgeführt: «La Croisée» mit 4 Paaren.
Dazu ist noch zu sagen, dass tatsächlich
eine Gruppe mit Männern besetzt werden
konnte. Das ist erfreulich, es wird hoffentlich den einen oder andern, der das liest,
anspornen, auch einmal bei der Trachtengruppe vorbeizuschauen und zu schnup-
Veranstaltungen
Trachte-Obe 2002
31
pern. Gleichzeitig durften auch die vier ältesten Mädchen mittanzen. Beim Publikum kam der Tanz auf alle Fälle gut an
und er wurde nochmals mit viel Applaus
verlangt. Im zweiten Teil wurden die Lachmuskeln aktiviert. Die vereinseigene Theatergruppe, mit vereinzelten Zuzügern, boten mit dem Dreiakter «s’Chrüterfroueli»
besondere Theaterkost.
Es geht drunter und drüber auf dem Hof
von Brügger. Die Frauen sind aus dem
Wotsch Du geischtig und körperlech biibe fit,
mach ganz eifach i dr Trachtegruppe mit!
Mir probe jede Donnschtig vom achti bis am zähni
am Schlossrain im katholische Pfarrsäli !!!
Haus und der Knecht kocht. Was soll
das Katzenfutter in den Spaghetti? Da
wäre noch die Liebschaft der Tochter
Marianne. Sie möchte unbedingt den
Tierarzt Hunziker heiraten. Der Vater ist
aber strikte dagegen. Er hat als Schwiegersohn den reichen Bauernsohn Gerber
ausgesucht. Nun ist guter Rat teuer. Was
haben wohl die vergifteten Schweinswürste mit all dem zu tun? Im ganzen
Durcheinander überfällt auch noch die
Schwester des Bauern seinen Hof. Diese
zeigt ihm den Meister. Das Chrüterfroueli
hat für alle ein gutes Mitteli parat. Sei es
für den Bauern gegen seine Trunksucht
oder für den Knecht, damit er Frauen
fangen kann. Es hat für jeden einen
guten Rat. Blöd ist nur, dass die
Falschen an die Mitteli gelangen. Zu
guter Letzt kann aber der Tierarzt Hunziker das Durcheinander lösen, und er bekommt seine Marianne.
Mit viel Humor und gekonnt gespielt kam
das Theater bei den Leuten sehr gut an.
Im dritten Teil des Abends durfte man
noch das Tanzbein mit der Kapelle
Zahnd/Stoll/Schaffner schwingen. Das
wurde auch von etlichen benutzt. Alles in
allem war es ein gelungener Abend und
die Trachtengruppe freut sich jetzt schon
auf das nächste Jahr, mit einem neuen
Thema!
Therese Meier
32
Der Mädchentraum eines eigenen
Ladens ging endlich in Erfüllung. Mit
viel Engagement und Liebe zum Detail entstand an der Jurastrasse 8,
vis à vis Coop, in Niedergösgen ein
interessanter, nicht alltäglicher Geschenk- und Bastelladen.
Seit einem halben Jahr veränderte sich
der Krims-Krams-Keller laufend. Immer
neue Ideen wurden umgesetzt. Nebst einem vielfältigen Angebot an meist selbstgestalteten Geschenken für jedes Budget und jeden Anlass, bietet der
Krims-Krams-Keller auch laufend verschiedene Bastelkurse für kreative Leute
jeden Alters an.
Die persönliche Beratung, mit vielleicht
auch nicht ganz alltäglichen Ideen, steht
im Vordergrund. Für Anlässe wie Geburten, Taufen, Hochzeiten etc. werden
gerne Aufträge entgegen genommen.
Claudia Baur freut sich auf Ihren Besuch
zu folgenden Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 14.00-17.00 Uhr
/ Samstag von 10.00-16.00 Uhr / Montags geschlossen / Natel 079-563 55 68
Bastelkurse für jung und alt
1. Bastelnachmittag (ab 5 Jahren)
Kurszeiten: jeden 1. Mittwoch im
Monat von 14.00-16.30 Uhr
Kursdaten: 6.2.02 / 6.3.02 / 3.4.02 /
8.5.02 / 5.6.02 / 3.7.02
2. Edelsteinbäumli (ab 10 Jahren)
Kurszeiten: Samstag, 23.2.02 /
2.3.02, 13.30-16.00 Uhr
3. Email brennen (ab 8 Jahren)
Kurszeiten: Samstag, 9.2.02 / 9.3.02
/ 20.4.02, 13.30-15.30 Uhr
Kursort: Spielgruppe Häxehüsli,
Äuss. Kanalstr. 11, Niedergösgen
4. Encaustic-Karten (Technik) (ab 10
Jahren)
Kurszeiten:
Donnerstag 7.2.02 /
18.4.02 14.00-16.30 Uhr
5. GONIS-Demonachmittag / nach Absprache auch Abends möglich
Kurszeiten: jeden 3. Mittwoch im
Monat, von 14.00-17.00 Uhr
Kursdaten: 16.1.02 / 20.2.02 /
20.3.02 / 17.4.02 / 15.5.02 /19.6.02
6. Knete selber gemacht (ab 10 Jahren)
Kurszeiten: auf Anfrage 1x1,5 Std.
7. Kreatives Gestalten mit GONIS-Produkten (ab 8 Jahren) z.B. KeramikSet, Goni-Decor, Glanz-Design-Set...
Kursdaten/Kurszeiten auf Anfrage
8. Lederportemonnaie (ab 7 Jahren)
Kurszeiten: Dienstag, 5.2.02 /
16.4.02 14.00-16.30 Uhr
9. Memorie (ab 7 Jahren)
Kurszeiten: Mittwoch, 27.2.02 14.0016.30 Uhr
10. Seifen herstellen mit 5eifenflocken
(ab 6 Jahren)
Kurszeiten: Freitag, 8.2.02 / 19.4.02
14.00-16.00 Uhr
11. Spielpuppe herstellen (ab 10 Jahren)
Kurszeiten: 5amstag, 16.3.02 /
23.3.02 / 6.4.02 jeweils 13.30-15.30
Uhr
Einheimisches Gewerbe
Krims-Krams-Keller
12. Untersetzer und Puzzle aus
Bierdeckel (ab 8 Jahren)
Kurszeiten: Mittwoch, 27.3.02 14.0016.30 Uhr
Anmeldungen und Informationen
Krims-Krams-KeIIer
Jurastrasse 8
5013 Niedergösgen
TeIefon 079 563 55 68
Claudia Baur
Äussere Kanalstrasse 11
5013 Niedergosgen
Telefon 062 849 77 77
33
Dienst am Nächsten
Ökumenische Arbeitsgruppe
Dritte Welt und claro-Laden
Dank von Médecins Sans Frontières
Im März hat die ökumenische Arbeitsgruppe Dritte Welt das Projekt, welches
Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne
Grenzen) im Kampf gegen die Schlafkrankheit im Südsudan unterstützt, abgeschlossen und der Organisation
6’500 Franken überweisen können. Der
grösste Teil dieser Summe wurde
während dem diesjährigen Sternsingen
im Januar gesammelt. Den Schülerinnen und Schülern, welche daran teilgenommen haben, gebührt deshalb besonderen Dank. Wir veröffentlichen an
dieser Stelle einen kurzen Ausschnitt
des Dankesbriefes von Médecins Sans
Frontières:
Liebe Schülerinnen und Schüler
aus Niedergösgen
Sehr geehrte Damen und Herren
Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Médecins Sans Frontières
danken wir Ihnen ganz herzlich für die
grosszügige Spende von CHF 6’500.zugunsten unseres Projektes im Südsudan «Bekämpfung der Schlafkrankheit».
Wir sind beeindruckt und dankbar über
das grosse Engagement von Ihnen allen.
Viele Hände und Stimmen haben zu diesem tollen Resultat beigetragen – ein
starker Beweis gelebter Solidarität.
10-jähriges Bestehen
des claro-Ladens
Der claro-Laden in Niedergösgen feiert in
diesem Jahr seinen 10. Geburtstag. Um
dieses Jubiläum zu feiern, laden die ökumenische Arbeitsgruppe Dritte Welt und
das claro-Ladenteam am Samstag, 8.
Juni, zwischen 9 und 11.30 Uhr alle
herzlich zu einem Zmorge an der inneren
Kanalstrasse 2 ein.
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Wir offerieren Ihnen ein feines Morgenessen mit fairen Produkten aus unserem
Ladensortiment: Orangensaft aus Latein- und Zentralamerika, Bio-Kaffee
aus Mexiko und Peru, English Breakfast
tea, Honig, Kakao-Nuss- oder Maroniaufstrich fürs Brot oder verschiedene
Müeslis.
Reis – Korn für Korn Fairer Handel
Die von der claro fair trade AG seit mehr
als 10 Jahren unterstützten Produzent/innen-Genossenschaften im Nordosten
von Thailand gehören zu den Pionier/-innen des Reishandels nach fairen
Kriterien. Seit März dieses Jahres wird
dieser Reis nun auch Max Havelaar
zertifiziert.
Die Herkunft des claro Reis
Der claro Reis stammt aus Thailand und
Laos. In beiden Ländern wird mit Reisbäuerinnen und -bauern aus wirtschaftlich benachteiligten Gebieten zusammengearbeitet. In Thailand leben sie im
wenig entwickelten Nordosten, in Laos
in den nördlichen Berggebieten.
Die claro fair trade AG importiert heute
200 t Reis, der in der Schweiz und
in anderen europäischen Ländern verkauft wird. Für mehr als 1000 Bauernfamilien haben sich dadurch die
Lebensbedingungen entschieden verbessert.
10 gute Gründe, um den claro Reis
aus Thailand und Laos zu kaufen
und zu konsumieren:
– Die Marke claro steht dafür, dass der
Reis aus Thailand und Laos gemäss
den claro Kriterien und entsprechend
den Grundsätzen des Fairen Handels
hergestellt und gehandelt wird.
10-jähriges Bestehen des claro-Ladens
– Die Reisbauern und -bäuerinnen, sowie die weiteren Verarbeiter (Reismühlen, Verpackung) und Vermarkter
profitieren von langfristigen, sicheren
Abnahmeverträgen mit der claro fair
trade AG.
– Die Bauern und Bäuerinnen erhalten
das Zweieinhalbfache des derzeitigen
Welthandelspreises.
– Es werden zahlreiche Arbeitsplätze
mit guten Arbeitsbedingungen geschaffen.
*– Die Erhaltung der natürlichen Sortenvielfalt wird unterstützt, kostbare, traditionelle Reissorten bleiben erhalten.
– Die an ihre natürliche Umwelt dank
Züchtung über Generationen hinweg
speziell angepassten und robusten
Reissorten kommen ohne Einsatz von
Pestiziden und anderen Giften aus.
– Die speziellen Qualitäten des claro
Reises sind der hervorragende, individuelle Geschmack und die überraschende Farbe.
– Frauenförderung: In den Produzent/innengruppen sind sehr viele Frauen
auch in leitenden Positionen vertreten
und spielen eine aktive Rolle.
*– Nicht zu vergessen: die guten Kocheigenschaften.
– Der Reisanbau erfolgt unter ökologisch günstigen Bedingungen.
Weisser Hom Mali: Hom Mali wächst in
Thailand. Der exquisite Langkornreis ent-
Unser Reissortiment im claro-Laden
35
faltet beim Kochen einen lieblichen Duft,
der ihm die Bezeichnung „Jasminreis»
gegeben hat. Der weisse Hom Mali ist
ein polierter Reis.
Vollkorn Hom Mali: Neu ist Hom Mali
auch als Vollkornreis erhältlich. Jedes
Korn ist umhüllt vom „Silberhäutchen»,
das den grössten Teil der Vitamine und
Mineralstoffe enthält.
Roter Hom Mali: Roter Hom Mali ist ein
vollwertiger Mittelkornreis. Er wächst auf
Böden, wo aus Wassermangel sonst
nichts mehr gedeiht. In Thailand wird er
gern zum Frühstück serviert. Er hat einen
hohen Vitamin-A-Gehalt.
Lüeng-on: Lüeng-on wird nur noch an
wenigen Orten angepflanzt. Claro bezieht ihn aus Tha Mor in Thailand.
Lüeng-on ist eine traditionelle Sorte mit
einem kräftigen Geschmack.
Lila-Reis: Der Lila-Reis aus Laos ist eine
Mischung aus je 40 Prozent Aromareis
36
und weissem Klebreis und 20 Prozent
Lila-Klebreis. Die Mischung verfärbt sich
beim Kochen violett.
Neben diesen claro-Reissorten führen
wir im Laden auch Wildreis aus Kanada,
Bio-Risotto aus Italien, sowie viele andere Getreidesorten.
Es würde uns freuen, Sie in unserem
claro-Laden begrüssen zu dürfen.
Im Namen der ökumenischen
Arbeitsgruppe Dritte Welt,
Claudia Gisi
claro-Laden
Innere Kanalstrasse 2,
5013 Niedergösgen
Öffnungszeiten:
Mittwoch:
Freitag:
Samstag:
09.00 Uhr bis 11.30 Uhr
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
09.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Beim Wöschnauer und beim Winznauer Stauwehr kann man immer
wieder der Wasseramsel begegnen.
Mit dem Kopfe rhythmisch knicksend steht sie auf einem der Steinblöcke des Wellenbrechers unterhalb des Stauwehrs. Ihr weisses
Lätzchen sticht aus dem dunkelbraunen Gefieder heraus. Wird
der Vogel aufgeschreckt, fliegt er
schwirrend und schnurgerade über
die Wasseroberfläche davon.
Die Wasseramsel ist ein Sonderling unter
den Singvögeln. Ihr zaunkönigartiger Gesang verliert sich zwar oft im Plätschern
und Rauschen des Wassers. Sie ist nicht
nur ein gewandter Flieger, sondern auch
ein ausgezeichneter Schwimmer und
Taucher. Zumeist verpflegt sie sich unter
Wasser. Auf ihrem Speisezettel finden
sich Larven von Köcherfliegen, von Eintagsfliegen und von anderen Insekten.
Mit dem verwandten Zaunkönig teilt sie
die Vorliebe für alle Arten von Spinnen,
die sie in Ritzen, Nischen und Aussparungen aufstöbert. Hin und wieder
gelingt es ihr auch, ein Fischchen zu erbeuten. Mit der Wendigkeit des Eisvogels im Fischfang kann es jedoch die
Wasseramsel nicht ganz aufnehmen.
Bei der Nahrungssuche stürzt sich die
Wasseramsel kopfüber ins Wasser und
taucht auf den Grund, indem sie mit den
Flügeln rudert. Dort nimmt sie zusätzlich
ihre Füsse zu Hilfe, um rascher vorwärtszukommen. Spezifisch leichter als Wasser, schwimmt sie instinktmässig mit gesenktem Kopf gegen die Strömung.
Dabei wird ihr gedrungener Körper zu
Boden gedrückt, und sie kann so längere Zeit Bodenkontakt halten. Die Wasseramsel bleibt jeweils ein paar Sekunden unter Wasser und taucht dann
blitzschnell auf, um auf den nächsten
Stein oder ans Ufer zu fliegen. Auf der
Sitzwarte perlen und kollern dann die
letzten Wassertropfen von ihrem Gefieder. Bisweilen schwimmt der Vogel eine
kurze Strecke auf der Wasseroberfläche,
bevor er abtaucht.
Grosse Aufmerksamkeit schenkt die
Wasseramsel der Gefiederpflege, die sich
zwar eher selten am offenen Gewässer
abspielt. Ihr kompaktes Federkleid sieht
jederzeit sehr gepflegt aus, und das vom
Kopf bis zum Schwanz eingefettete Gefieder macht sie wasserdicht.
Ein Wasseramselpaar beansprucht einen
Bach- oder Flussabschnitt von ungefähr
einem Kilometer Länge. Der Revieranspruch ist an einem Engadiner Bergbach, an der Ergolz im Baselbiet und an
einem Flüsschen im Schwarzwald etwa
gleich gross; nur der Winter mit seinen
unterschiedlichen Tücken vermag diesen
Standvogel zum Strichvogel zu machen.
Peter Gubler
Wissen
Die Wasseramsel,
ein seltsamer Singvogel
Die Wasseramsel ist nicht mit der Amsel
verwandt; mit dem Zaunkönig bildet
sie eine Unterart der Sperlingsvögel.
37
Aus den Vereinen
Kynologischer Verein Niederamt
unser eigenes Klubhaus, das sich nach
einer Totalrenovation im Jahre 2000 zu
einem hellen, freundlichen und gemütlichen Lokal entwickelt hat.
Das jährliche Übungsprogramm ist sehr
vielfältig, hat es doch Angebote in den
verschiedensten Bereichen der Hundeausbildung. Dies sind:
–
–
–
–
–
–
Als Dressurgruppe Niederamt
gehörten wir dem Kynologischen
Verein «Säli» Olten an.
Am 1. Januar 1965 wurde unter dem
Namen Kynologischer Verein Niederamt
eine neue, selbstständige Sektion der
Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft (SKG) gegründet. Bei der
Gründung zählte der Verein 116 Mitglieder. Heute gehören dem Verein
166 Mitglieder an, davon besuchen ca.
60 bis 70 Teilnehmer regelmässig die
Übungen.
Im Jahr 2000 übergab der damalige
Präsident Gottfried Jost, Obergösgen,
der während 20 Jahren den Verein leitete, das Zepter erstmals in Frauenhände. Unter der neuen Präsidentin
Susanne
Röthlisberger,
Mühlethal,
wurde der scheidende Präsident für seinen Einsatz mit der Wahl zum Ehrenpräsidenten geehrt.
Unser Übungsgelände befindet sich im
Andresenschachen, besser bekannt unter dem Namen Kipp auf Niedergösger
Boden. Das gesamte Gelände ist eingezäunt. Inmitten dieses Geländes steht
38
Hundesport
Hundeerziehung
Plauschhunde - Gruppen
Welpenspiel- und Prägungsstunden
Jugend und Hund (JuHu)
Hundeprojekttage oder -wochen
für Schulen
Wir legen sehr grossen Wert auf Öffentlichkeitsarbeit, um das Verständnis der
Mitmenschen gegenüber den Hundehaltern zu fördern und zu verbessern. In
dieser Ausgabe stellen wir Ihnen die Bereiche Welpenspiel- und Prägungsstunden, Jugend und Hund und Erziehungskurse
näher vor. In der nächsten
Ausgabe erfahren sie mehr über den Bereich Hundesport.
Weitere Informationen über unseren Verein und über die aktuellen Anlässe kann
man, seit dem 16. Februar 2002, aus
unserer Homepage www.kipp.ch entnehmen.
Lernen spielen – Spielend lernen
Unter diesem Motto stehen unsere Welpenspiel- und Prägungsstunden. Wir helfen den neuen Welpenbesitzern, eine erfreuliche Zukunft mit ihrem Hund
aufzubauen, denn ein gut sozialisierter
und erzogener Hund hat mehr vom Leben.
Der junge Hund lernt spielerisch, sich mit
verschiedenen Situationen und Unbekanntem im täglichen Leben auseinanderzusetzen und dies zu bewältigen.
Spiel und Spass mit unseren Hunden
Mit Spiel und Spass sollen die Kinder
und Jugendlichen lernen mit ihren vierbeinigen Freunden umzugehen. Seit
1998 bieten wir Jugend und Hund
(JuHu) mit sehr grossem Erfolg an.
Er kann seine Grenzen bei Menschen
und anderen Hunden kennenlernen.
Kinder und Jugendliche im Alter von 8
bis 18 Jahren haben die Möglichkeit, mit
dem eigenen oder mit einem Leihhund
ein Hundetraining zu besuchen. Dabei
lernen sie, wie man dem Hund Verschiedenes auf spielerische Art beibringt.
Zusammen mit seinen Artgenossen darf
er seinen natürlichen Spieltrieb ausleben.
Viele unerwünschte Verhaltensweisen
und spätere Verhaltensstörungen können vermieden werden.
Diese Spielstunden finden jeden Samstag von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr auf dem
Übungsgelände Kipp statt.
Kosten für 6 Lektionen: Fr. 50.–
Ansprechpartnerin ist:
Renate Wilhelm, Rombach
Telefon: 062 827 00 60
Natel:
079 714 31 82
E-mail: [email protected]
Helferinnen sind:
Sabrina Fischer, Habsburg
Dora Jost, Obergösgen und
Hanni te Beest, Muhen
39
Die Trainings beginnen um 14.30 Uhr
und dauern bis 16.00 Uhr und finden jeden zweiten Mittwoch statt, ausser
während der Schulferien.
Kosten pro Jahr: Fr. 40.Die Leitung hat Brigitte Leupi, Safenwil.
Sie ist eine von der SKG anerkannte Leiterin mit dem Brevet 2.
Telefon: 062 797 54 65
Natel:
078 635 20 94
E-mail: [email protected]
Ihr helfen zwei weitere Hundeausbildnerinnen, Margrit Peier, Lostorf und Hanni
Hürzeler, Wittwil.
Erziehungskurs
Jedes Jahr führen wir einen Frühlings und einen Herbst – Erziehungskurs für
Hund und Meister durch.
Geeignet ist der Kurs für alle Hunde, ob
mit oder ohne Stammbaum. Gerade in
der heutigen Zeit, da es immer mehr
Hunde gibt und die Toleranz zwischen
den Mitmenschen eher abnimmt, ist es
wichtig, dass man einen erzogenen
Hund besitzt.
Mit einem gut erzogenen Hund fällt man
weniger auf und hilft somit, die zunehmende Hundefeindlichkeit abzubauen.
40
Gut erzogene Hunde haben
mehr vom Leben
In diesem Kurs zeigen wir den Hundehaltern, wie sie ihre Vierbeiner erziehen
und wie sie ihnen etwas beibringen können.
Die Hundehalter lernen, wie sie
– den Hund abrufen, auch unter grosser Ablenkung.
– mit dem Hund so an der Leine gehen,
so dass er nicht zieht.
– dem Hund Sitz – Platz – Stellungen
lehren.
– mit dem Hund über verschiedene
Hindernisse gehen können.
– den Hund mit Artgenossen spielen
lassen können.
– den Hund so weit bringen, dass er
seinem Meister vertrauen kann.
Und vieles mehr.
Der Kurs hat 8 Lektionen, inkl. Einführungsabend, der ohne Hunde stattfindet. Einmal während des Kurses hält ein
Tierarzt einen Vortrag und beantwortet
die Fragen der Teilnehmer.
Die Lektionen finden jeweils am Dienstagabend von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr
statt. Der nächste Kurs beginnt am
Dienstag, 20. August 2002.
Kosten pro Kurs: Fr. 70.Die Kursleiterin ist:
Susanne Röthlisberger, Mühlethal
Telefon 062 751 80 68
Natel
079 437 06 47
E-mail [email protected]
Die GruppenleiterInnen sind:
Margrit Peier, Lostorf,
Silvia Kyburz, Aarburg,
Brigitte Leupi, Safenwil,
Pius Brügger, Lostorf,
Paul Strähl, Däniken,
Karl Schwendemann, Safenwil,
Hans Jost, Obergösgen
Mühlethal, 25. April 2002
Die Präsidentin: Susanne Röthlisberger
41
Computerkurs für Anfängerinnen
Am letztjährigen Abschlussessen
des Kochkurses kam die Idee auf,
einen Computerkurs für Anfängerinnen zu organisieren, und zwar aus
folgenden Überlegungen:
In vielen Haushaltungen steht ein Computer. Oft ist es der Mann des Hauses,
der dieses Ding installiert hat. Von seiner Arbeit her weiss er etwas davon.
Die Kinder lernen „spielerisch», wie es
geht, d.h. sie spielen Spiele. Manche
Hausfrau würde gerne den PC gebrauchen, aber das „learning by doing» zu
Hause ist nervenaufreibend: Da gibt es
Leute in der Familie, die sehr gut wis-
sen, wie es geht und sie zeigen «husch
husch», wie einfach es ist. Doch die
Umsetzung der gut gemeinten Tipps
gestaltet sich oft als Geduldsprobe.
Besser wäre eine systematische Einführung in die Materie.
Frau Gaby Meier, Fachlehrerin am KV
Aarau, stellte sich bereitwillig zur Verfügung, einen solchen Computerkurs
zu leiten. Im letzten Januar zeigte
sie während drei Abenden den effizienten Umgang mit der Word Textverarbeitung. Der Kurs stiess auf ein reges
Interesse, alle Plätze waren rasch ausgebucht.
Es sah zwar kurzfristig so aus, als müsste der Kurs abgesagt werden, denn
das Gesuch für die Benützung des PCRaumes in der Schule Niedergösgen
wurde abgelehnt. Die Begründung war
nachvollziehbar und durchaus berechtigt. Innerhalb kurzer Zeit mussten wir
einen anderen PC-Raum finden. Dies
gelang im Sälischulhaus in Schönenwerd. Innerhalb weniger Tage war die
Bewilligung erteilt und dem Kurs stand
nichts im Wege.
Wir möchten an dieser Stelle all denjenigen danken, die diesen Kurs ermöglicht
haben, ganz besonders Frau Gaby
Meier.
Samuel Baumann,
Aktuar des Elternvereins Niedergösgen
42
26.12.2001
Rexhepi Amire
Tochter des Rexhepi, Adem und der
Rexhepi geb. Afizi, Igballe,
jugoslawische Staatsangehörige
26.12.2001
Rexhepi Almira
Tochter des Rexhepi, Adem und der
Rexhepi geb. Afizi, Igballe,
jugoslawische Staatsangehörige
8. 1.2002
Saini Nurije
27. 1.2002
Siegrist Michael
4. 2.2002
Bitterli Reto
4. 3.2002
Koch Manuel
Sohn des Koch geb. Hiltmann,
Markus Walter und der Koch, Stefanie,
von Zuzgen AG
4. 3.2002
Koch Fabian
Sohn des Koch geb. Hiltmann,
Markus Walter und der Koch, Stefanie,
von Zuzgen AG
7. 3.2002
Simic Antonia
Tochter des Simic, Marko und der
Simic geb. Katic, Mara,
kroatische Staatsangehörige
20. 3.2002
Meier Noelle Simea
Tochter des Meier, Roland und der
Meier geb. Müller, Sabine Claudia,
von Niedergösgen SO und
Bärschwil SO
22. 4.2002
Simic Ivan
Sohn des Simic, Marko und der Simic
geb. Dakovic, Sladana,
kroatische Staatsangehörige
22. 4.2002
Simic Sanja
Sohn des Simic, Marko und der Simic
geb. Dakovic, Sladana,
kroatische Staatsangehörige
24. 4.2002
Hongler Simon Lukas
Tochter des Saini, Cani und der
Saini geb. Bajrami, Saide,
jugoslawische Staatsangehörige
Sohn des Siegrist, Karl und der
Siegrist geb. Andres, Brigitte,
von Vordemwald AG
Sohn des Bitterli, Marco und der
Bitterli geb. Sauterel, Jacqueline,
von Niedergösgen SO und
Wisen SO
Zivilstandsnachrichten
Geburten
Sohn des Hongler, Thomas Robert und
der Hongler geb. Haas, Monika,
Berneck SG
43
Trauungen
22.11.2001
Limacher Rolf Kaspar
Sefer Afet
23. 1.2002
Stutz David
Sablina Anastasija
1. 2.2002
Matosevic Filip
Stanic Katarina
15. 2.2002
Flury Gregor
Peyahandige Geetha Shamaine
12. 4.2002
Knabenhans Pascal Peter
Ingrosso-Alluisetti Pamela Carla
18. 4.2002
Piezzi Luigi
Nasso Tiziana
18. 4.2002
Ackermann Franz Joseph
Abbühl-Hertig Verena
3. 5.2002
Öztopal Ahmet
Sonzamanci Zeynep
10. 5.2002
Kernen Hans
Wettstein Elke
44
von Emmen LU und Flühli LU,
in Niedergösgen
türkische Staatsangehörige,
in Busra (TR)
von Sarmenstorf AG,
in Niedergösgen und
lettische Staatsangehörige,
in Niedergösgen
kroatischer Staatsangehöriger,
in Niedergösgen und
von Oberentfelden AG,
in Niedergösgen
von Hägendorf SO,
in Niedergösgen und
srilankische Staatsangehörige,
in Schönenwerd
von Wädenswil ZH;
in Niedergösgen und
von Gerra (Gambarogno) TI;
in Niedergösgen
italienischer Staatsangehöriger,
in San Giorgio Albanese und
von Niedergösgen SO,
in Niedergösgen
von Mümliswil-Ramiswil SO,
in Mümliswil-Ramiswil und
von Lauterbrunnen BE,
in Niedergösgen
von Thônex GE,
in Thônex und
türkische Staatsangehörige,
in Niedergösgen
Reutigen BE,
in Niedergösgen und
von Egg ZH,
in Niedergösgen
Wir gratulieren
zum 90. Geburtstag
14. 6. 2002
3. 9. 2002
zum 85. Geburtstag
3. 7. 2002
20. 7. 2002
zum 80. Geburtstag
11. 7. 2002
11. 8. 2002
29. 9. 2002
zur Goldenen Hochzeit
7. 8. 2002
20. 9. 2002
Bürgisser Gottfried
Hauptstrasse 6
Erismann Gottlieb
Stiftsherrenstrasse 40
Meier-Grob Gertrud
Aarestrasse 25
Friker Bruno
Schachenstrasse 47
Roth-Gruber Margarete
Engelbergstrasse 22
Wawrzyniak-Hagmann Gertrud
Birkenweg 4
Wüthrich-Nussberger Margritha
Stiftsherrenstrasse 9
Eng-von Arx Elsa und Arthur
Langstrasse 48
Schurter-Klauser Elisabeth
und Friedrich
Schachenrain 1
Todesfälle
16. 1.2002
Spielmann Paul
29. 1.2002
Trautweiler Anton
5. 2.2002
Wyser Josef
7. 2.2002
von Arx Max
12. 2.2002
Stadler Hans
9. 3.2002
Josza Laszlo
16. 3.2002
Grossenbacher Alfred
4. 4.2002
Rippstein-Friker Anna
12. 4.2002
Flückiger Pia
geboren am 29. Januar 1922
von Niedergösgen SO
geboren am 30. Mai 1940
von Laufenburg AG
geboren am 11. Juli 1906
von Niedergösgen SO
geboren am 25. November 1910
von Stüsslingen SO
geboren am 22. Januar 1928
von Birrwil AG
geboren am 16. Dezember 1930
ungarischer Staatsangehöriger
geobren am 29. September 1909
von Hasle bei Burgdorf BE
geboren am 11. März 1912
von Kienberg SO
geboren am 31. Dezember 1957
von Huttwil BE
45
Wann, wo, wer, was
Niedergösger Veranstaltungsplan
Dienstag, 28. Mai
Treff-Punkt: Country Line Dancing,
Turnverein FIDES
Dienstag, 4. Juni
Treff-Punkt: Country Line Dancing,
Turnverein FIDES
Dienstag, 11. Juni
Treff-Punkt: Country Line Dancing,
Turnverein FIDES
Samstag, 22. Juni
FIDES, Ki-Tu-Spieltag, Schulhaus
Dienstag, 25. Juni
Regionalübung, Samariterverein
Montag, 1. Juli
Altersausflug Gemeinde
Samstag, 6. Juli
Falkensteinschützen, Schützentriathlon
Donnerstag bis Samstag,
22. August – 21. September
Freilichttheater im Schlosshof,
Regisseur Peter Voellmy
(genaue Daten auf den Seiten
47 und 48, Vorschau)
Freitag bis Sonntag,
23.–25. August
Fischverein, Fischessen,
Brutanstalt
Samstag, 31. August
Turnverein STV, Schnellster GösgerIn,
Sportplatz Inseli
Elternverein, Seifenkistenrennen
Samstag, 7. September
Hundemilitary,
Kynologischer J+S Verein Aarau
Donnerstag, 1. August
Augustfeier, Gemeinde, Schulhaus
Samstag und Sonntag,
7./8. September
Velo Club Volksradtour,
Clubhaus
Montag bis Freitag,
5.–9. August
Ferienpass 8.00–17.00 Uhr, Elternverein
Dienstag und Mittwoch,
10./11. September
Vorstellungen Circus Starlight
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Voranzeige
Freilichttheater im Schlosshof:
«Der Herr von Falkenstein»
Der Schlosshof Falkenstein in Niedergösgen ist für eine Freilichttheaterlnszenierung wie geschaffen. Der
bekannte Regisseur Peter Voellmy
(Freilichttheater
Aarau,
Wasserschloss Hallwyl, Festung Aarburg
etc.) bringt vom 22. August bis 21.
September 2002 die Rittersage «Der
Herr von Falkenstein» zur Aufführung.
Erzählt wird eine Sage aus der Zeit der
Kreuzritter, die Geschichte des Walter von
Falkenstein und seinem Kampf um das
Schloss seines Vaters. Nach einem harten Winter ist der Frühling mit all seiner
Kraft und Lebensfreude zurückgekehrt.
Die Ankunft eines verwegenen Kreuzritters bringt Aufruhr ins Schlossleben. Der
junge Walter will mit ihm nach Jerusalem
ziehen, um das Heilige Grab zu retten.
Doch der alte Graf will seinen einzigen
Sohn nicht einfach so ins Ungewisse ziehen lassen, wollte er ihm doch das
Schloss mit den Ländereien vermachen.
Zu dessen Schutz beauftragt er den ungestümen Ritter Hartmann von Brunegg
zur Begleitung, damit er seine Strafe abverdienen könne. Als Erkennungszeichen
des rechtmässigen Erben von Falkenstein
spaltet der Graf seinen Ring in zwei Teilen, wovon Walter die eine Hälfte mitnimmt und die zweite beim Kaplan im
Schloss aufbewahrt wird. Über die Trennung von ihrem Geliebten ist Gertrud,
Ehefrau von Brugg, alles andere als erfreut und ihre Schwester Hildegard von
Liebegg fordert sie energisch auf, sich
nicht alles gefallen zu lassen. Wer weiss,
ob Walter wieder lebend zurückkehren
wird? Wem der Abzug Walters jedoch gelegen kommt, ist der fiese Patensohn des
Grafen, Markwart von Baldeck. Er heckt
47
finstere Pläne aus und wickelt Hartmann
von Brunegg damit ein. Doch was sie
noch nicht kennen, ist das Geheimnis
zwischen Walter, Gertrud und dem Kaplan. Und Golowin, der Hofnarr, hat ein
folgenschweres Gespräch belauscht ...
Aber nichts soll die Pläne des habgierigen
Markwarts durchkreuzen können...
Zusatzdaten:
Spieldaten:
Vorverkauf
Première
Donnerstag,
22. August 2002
Freitag,
Samstag,
23. August 2002
24. August 2002
Mittwochs,
28. August und
4. / 11. / 18. September 2002
Donnerstags,
29. August und
5. / 12. / 19. September 2002
Freitags,
30. August und
6. / 13. / 20. September 2002
Samstags,
31. August und
7. / 14. / 21. September 2002
48
25. bis 28. September 2002
Die Vorstellungen Im Innenhof des
Schloss Falkenstein in Niedergösgen,
beginnen um 20.00 Uhr. Durchführung
bei jeder Witterung ausser bei Sturm. Die
Zuschauertribüne ist gedeckt.
Ab sofort, Gemeinde Niedergösgen
Telefon 062 858 70 50
Fr. 30.– für Erwachsene
Fr. 25.– für Kinder bis 16 Jahre
und AHV-Bezüger
Fr. 90.– für Familien
Bar
Vor der Vorstellung ab 19.00 Uhr, in der
Pause und nach der Vorstellung bis ... ?
Infos unter: www.petervoellmy.ch
Redaktionsteam: Marlis Di Giusto
Beat Fuchs
Hans Schenker
Priska Schenker
Markus Corradini
Gestaltung:
Markus Corradini
Manfred Nussböck
Titelbild:
Othmar Hagmann
Satz und Druck: Mini-Druck
5013 Niedergösgen
Tel. 062 849 19 81
Fax 062 849 67 12
[email protected]
Auflage:
Jahrgang 15, Nr. 45
24. Mai 2002
1950 Exemplare
Nächste
Ausgabe:
September 2002
Redaktionsschluss:
17. August 2002
Adressen:
Redaktion
«s’Dorfglüüt»
Bözachstrasse 1
5013 Niedergösgen
Tel. 062 849 33 82
Fax 062 849 67 12
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Administration
Beat Fuchs
Abonnenten
Rainstrasse 43
5013 Niedergösgen
Tel. 062 849 39 51
Gemeindekanzlei Hauptstrasse 50
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Internet: www.niedergoesgen.ch
Das Redaktionsteam ist für die
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behält sich allfällige Korrekturen vor.
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Wer, wann und wo?
So schief, wie
der Turm von ...
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