Nr. 45 - Niedergösgen
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Nr. 45 - Niedergösgen
Nr. 45 Mitteilungsblatt der Einwohnergemeinde Niedergösgen Inhalt Was finde ich wo? 1 Editorial Die Macht des Wortes, Anmerkungen des Polygrafen 2 Aus der Gemeinde Gemeinderat bei der Polizei, Polizei-Statistik Kanton Solothurn Kurz & bündig, Rechnung fällt besser aus, Kleiner Tipp Vormundschafts-, Sozial- und Arbeitsamt der Gemeinde 8 Aus den Kommissionen Kulturelles in Niedergösgen 10 Aus der Bürgerstube Waldeigentümer in Sorge 12 Zivilschutz Live Zivilschutz Mittelgösgen gegründet, Aufgabenbereiche, Chef RZSO 15 Aus den Kirchgemeinden Die traditionelle Reise der katholischen Pfarreien Nieder- und Obergösgen führte ins Friaul «Super mega lässig» 19 Aktuell Fest der Begegnung, 26. Mai 2002, Veranstaltungsprogramm 21 Aus der Schule geplaudert Hexenzmorge Ausstellung, Gestalten mit allen Sinnen 24 Sport Eidgenössisches Turnfest vom 13. bis 23. Juni 2002 Sport- und Turnverein Niedergösgen Indiaca Meisterschaft A-Klasse Solothurn Jugendsporttag am 31. August 2002 Polysportwoche Niedergösgen 14. bis 18. Oktober 2002 29 Kinderseite Spielgruppe Häxehüsli 31 Veranstaltungen Trachte-Obe 2002 33 Einheimisches Gewerbe Krims-Krams-Keller 34 Dienst am Nächsten Ökumenische Arbeitsgruppe Dritte Welt und claro-Laden 37 Wissen Die Wasseramsel, ein seltsamer Singvogel 38 Aus den Vereinen Kynologischer Verein Niederamt, Computerkurs für Anfängerinnen 43 Zivilstandsnachrichten Geburten, Trauungen, Wir gratulieren, Todesfälle 46 Wann, wo, wer, was Niedergösger Veranstaltungsplan, Wo sind wir hier? 47 Voranzeige Freilichttheater im Schlosshof: Der Herr von Falkenstein Können Worte eine Macht haben? Ein einzelnes Wort wie ja und nein kann Leben verändern, die Zukunft weisen oder einen Menschen in tiefes Unglück stürzen. Die Worte Krieg und Frieden können veranlassen, dass Nationen oder sogar Kontinente gegeneinander kämpfen und sich wieder versöhnen. Darum ist die Macht zusammenhängender Worte unbeschreiblich. Denken wir nur an das Buch der Bücher, die Bibel, für den Moslem der Koran und für den Juden die Thora. Diese Worte werden befolgt, sind Gesetz, bringen Völker gegeneinander auf obwohl, eigentlich Toleranz, Bescheidenheit, ja sogar Demut die Grundgedanken dieser Bücher sind. Mit dem Wort Intifada werden Terrorfeldzüge geführt, die uns in Panik versetzen. Für den heiligen Krieg müssen Tausende Menschen ihr Leben lassen. Die Worte Wahrheit und Lüge haben eine grosse Macht, aber Morgen und Abend gehören zum täglichen Leben und werden nie in Frage gestellt. Worte bringen uns die Welt nahe, sei es bei der täglichen Zeitungslektüre, beim Verfolgen der Nachrichten an Radio und Fernsehen. Worte können Meinungen bilden, gewollt Einfluss nehmen, Emotionen wecken, auch Wut erzeugen. Denken wir nur an die Propaganda der Parteien vor den Wahlen, Berichte von den Kriegsfronten, Storys über grosse Taten oder Leistungen, aber auch an die schmierige Boulevard-Kampagne, die jüngst auch in der beschaulichen Schweiz ein «Köpferollen» verursacht hat. Wir vom Dorfglüüt möchten Sie, liebe Leser, einfach mit den Neuigkeiten aus unserer Gemeinde versorgen. Einfluss nehmen oder sogar Meinungen bilden liegen uns fern. Darum ist es für uns wichtig, Ihnen eine gefreutes Glüüt präsentieren zu können. Dieses gelingt uns nicht im- mer so wie wir möchten, denn nicht überarbeitete Texte, in denen der Druckfehlerteufel gewütet hat, erwecken schnell den Eindruck von lascher Arbeitsweise. Darum möchten wir Sie bitten, uns Ihre Texte einige Tage vor Redaktionsschluss zukommen zu lassen, speziell wenn Sie Ihre Texte von Hand oder mit Schreibmaschine schreiben. Sollten Sie in der Lage sein, den von Ihnen eingereichten Text mit dem PC zu schreiben, bitten wir Sie, diesen in Ihrem gewohnten Textverarbeitungsprogramm zu schreiben, linksbündig, ohne Silbentrennung oder spezielle Darstellungen. (Beachten Sie dazu bitte den Kasten unten und auf Seite 11) Der abgespeicherte Text auf Diskette, mit einem Ausdruck zur Kontrolle und allfälligem Bildmaterial (nicht eingescannt), muss spätestens bei Redaktionsschluss bei unserem redaktionellen Leiter, Hans Schenker, eintreffen. Haben Sie Fragen oder Wünsche, Anregungen aber auch Kritik, wenden Sie sich an ein Mitglied der Redaktion. Auf gute Zusammenarbeit, M. Di Giusto Editorial Die Macht des Wortes Anmerkungen des Polygrafen Bitte verwenden Sie; X Anführungs- und Schlusszeichen («»/„“), keine doppelten Kommas; X anstelle von Gedankenstrichen (–) nicht Trennungsstriche (-) oder umgekehrt; X nie unnötige, zweifache Wortzwischenräume; X nur benötigte Tabulatoren, nicht Dutzende, bis es zufällig passt; X am besten nur gewöhnliche Schriften, auf keinen Fall Zierschriften, vor allem bei Ihren Ausdrucken. X nie Abkürzungen, da die exakte Schreibweise nicht immer eindeutig zu erkennen ist. 1 Aus der Gemeinde Gemeinderat bei der Polizei Der Gemeinderat folgte einer Einladung und besuchte anfangs April die Kantonspolizei in Solothurn. Im Mittelpunkt des Interesses stand dabei die Besichtigung der Alarmzentrale. Anschliessend fand in den Räulichkeiten der «Schanzmühle» eine ordentliche Gemeinderatssitzung statt. Hauptthema war die Sanierung und Neugestaltung des Friedhofes. Der Gemeinderat stattete der Polizei Kanton Solothurn einen Besuch ab. In einem Referat erläuterte Kommandant Martin Jäggi zunächst die vielfältigen Aufgaben der Polizei, wie Verhüten von Unfällen und Straftaten, Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, Verfolgung von Straftaten, Sicherheit im Strassenverkehr, Unterstützung der Behörden und Treffen von ersten Massnahmen bei Katastrophen. Organisatorisch ist die Kantonspolizei aufgeteilt in die Kommando-, Sicherheits- und Kriminalabteilung. Die Kommando-Abteilung steht dem Polizeikommandanten bei der Ausübung seiner Führungsaufgaben und dem ganzen Korps als Logistik- und Dienstleistungsbetrieb planend, beratend und unterstützend zur Seite. Sie stellt die Infrastruktur für die operativen Abteilungen mit den Diensten Information, Administration, Ausbildung, Medien und Technische Führung sicher. Das Team der Kommandoabteilung sorgt auch dafür, dass sich die Korpsangehörigen an der Front voll und ganz auf ihre Polizeiaufgaben konzentrieren können. Die Sicherheits-Abteilung sorgt für die objektive und subjektive Sicherheit. Sie überwacht auch das gesamte Strassennetz und betreibt einen 24-Stunden-Patrouillenbetrieb. Ziel dieser Abteilung ist unter anderem das Minimieren der Einbruchdiebstähle durch Prävention, Optimieren der Sicherheit durch Ermittlung der Täterschaft nach Übertretung, Vergehen und Verbrechen oder Erhöhung der öffentlichen Sicherheit und der Verkehrssicherheit durch tägliche Kontrollen und auch Hilfeleistung und Beratung an in Not geratene Personen. Die Kriminal-Abteilung ist ein besonderer Zweig der Polizei, dessen Aufgabe vor allem in der Verhütung, Bekämpfung und Aufklärung besteht. Das Spektrum der Kriminalitätsformen ist breit und die Täter werden immer raffinierter. Ein Wirtschaftsbetrug ist nach anderen Kriterien zu lösen als eine Brandstiftung. Darum arbeiten in der Kriminalabteilung neben Fahndern als Allrounderkriminalisten Spezialistenteams zusammen, die sich auf ganz bestimmte Sachgebiete wie Betäubungsmittel, Brandermittlung, Kriminaltechnik, Ermittlung und Wirtschaftsdelikte konzentrieren. Ein gutgelaunter Gemeinderat liess sich über die vielfältigen Aufgaben der Kapo auf unterhaltende Art und Weise informieren. 2 Besuch bei der Kapo Solothurn: Der Gemeinderat mit dem Gastgeber Martin Jäggi (ganz links auf dem Bild) Polizei-Statistik Kanton Solothurn Verkehrsunfall-Statistik 2001 Verkehrsunfälle: 1’868 (+2.3%), davon in Niedergösgen: 20 (13) Innerorts: 1’272 (+3.2%) Ausserorts: 313 (-5.4%) Autobahnen: 283 (+7.6%) Verletzte Personen: 1’107 (-0.7%), davon in Niedergösgen: 12 (7) Getötete Personen: 24 (+9.1%), davon in Niedergösgen: 0 (1) Allgemeine Hinweise: – Bestand Personenwagen im Kt. SO: 134’927 (+2,7%) Einwohnerzahl im Kanton SO: 247’127 (+0.4%) – In Klammern Veränderung gegenüber Vorjahr (2000) – Dies ist nur ein Auszug aus einer umfassenden Studie der Polizei Kanton Solothurn, zusammengestellt von Toni Hagmann Kriminal-Statistik 2001 Diebstähle, exkl. Fahrzeuge: 5’105 (+0.75%), davon Einbruch: 1’923 (-1.23%) Fahrzeugdiebstähle: 3’138 (+1.16%), davon Velos: 2’339 (-2.26%) Tötungsdelikte: 6 (+50%) Körperverletzungen: 117 (-7.14%) Raubtatbestände: 62 (+12.73%) Sachbeschädigungen: 1’881 (+7.55%), davon an Fahrzeugen: 769 (-8.34%) Wirtschaftsdelikte: 767 (+19.66%) Drohungen: 155 (-14.84%) Sittlichkeitsdelikte: 92 (-8.9%), davon Unzucht mit Kindern: 25 (-7.41%) Brandstiftungen: 42 (+10.53%) Betäubungsmitteldelikte: 1’293 (+13.22%), davon harte Drogen: 545 (-13.35%) Festnahmen: 1’010 (-5.61%) Vermisste: 50 (+11.11%) Entlaufene: 30 (+11.11%) Selbstmorde: 55 (+44.74%) 3 Alarmzentrale: Mit modernster Technik unterstützt leisten Polizei und Rettungsdienst rund um die Uhr ihren Einsatz. Kurz & bündig Der Gemeinderat X genehmigte für die Sanierung der Regenauslässe beim regionalen Abwassersammelkanal Kredite von insgesamt 52’600 Franken; X beschloss, den Schlosshof vom 22. August bis 21. September 2002 als Freilichttheater freizugeben. Das zur Aufführung gelangende Stück „Der Herr von Falkenstein» basiert auf einer Sage aus der Zeit der Kreuzritter und erzählt die Geschichte des Walter von Falkenstein und seines Kampfes um das Schloss; X bewilligte die Abschreibung von uneinbringlichen Gemeindesteuern in der Höhe von 12’759 Franken; X wählte auf den 1. Juni 2002 unter 11 Bewerbungen Hansruedi Rohner, 1966, aus Egerkingen als Werkhofarbeiter. Er wird in absehbarer Zeit mit seiner Familie nach Niedergösgen ziehen; X nahm auch die Wahl eines neuen Schützenhausabwartes in der Person von Werner Gfeller vor, der den zurückgetretenen Otto Schärer ersetzt. 4 Zum Abschluss des Referates zeigte der Kommandant Martin Jäggi aus der Verkehrsunfall- und Kriminalstatistik einige interessante Zahlen (siehe Kasten), die die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte zum Nachdenken anregten. Anschliessend fand eine Besichtigung der Alarm- und Verkehrsleitzentrale statt. An sechs identischen Arbeitsplätzen lösen sich insgesamt 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei und des Rettungsdienstes im 24-Stundenbetrieb ab. Auf zwölf grossen Bildschirmen wird der Verkehr auf der A1 beobachtet und wenn notwendig auch mittels Verkehrsbeeinflussungs-System (VBS) ferngeleitet. Projekt Friedhofanlage Im Anschluss an die Besichtigung der Alarmzentrale folgte eine ordentliche Gemeinderatssitzung in den Räumlichkeiten der Polizei. Zum Haupttraktandum „Gestaltung Friedhof» erschienen der Werkkommissionspräsident Fritz Schaub und der Lostorfer Architekt Alois Meier. Die Situation auf dem Friedhof bei Bestattungen (Grundwasser) zwingt zu einer Sanierung des angefangenen Grabschildes. Zudem ist der Urnenhain bis auf wenige Plätze belegt. Eine Erweiterung drängt sich daher auf. In Zusammenarbeit mit der Werkkommission hat der mit der Projektierung der Friedhofanlage betraute Architekt Alois Meier die Planungsgrundlagen erarbeitet und stellte nun dem Gemeinderat drei Varianten vor, wovon sämtliche in Etappen ausgeführt werden können. So können die Investitionskosten von ungefähr 600’000 Franken auf einen längeren Zeitraum verteilt werden. Der Gemeinderat stimmte nach kurzer Diskussion dem Antrag der Werkkommission zu und genehmigte die Planungsgrundlagen. Auch der Variante «Blume» wurde die Zustimmung erteilt. Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 11. Juni 2002 kann der Souverän zu diesem Projekt noch abschliessend Stellung nehmen. Rechnung fällt besser aus Der Rechnungsabschluss 2001 wurde an der Gemeinderatssitzung anfangs Mai letztmals durch den ehemaligen Finanzverwalter Ernst Meier vorgestellt. Mit «nur» 128’064 Franken Defizit gegenüber einem budgetierten Aufwandüberschuss von 482’421 Franken schloss sie besser ab als erwartet. Zudem stellte die Bauherrschaft «In den Reben AG» das Projekt einer Terrassensiedlung mit 24 Wohnungen vor. Ernst Meier bezeichnete den Abschluss der Rechnung 2001 als erfreulich, weil diese nicht so schlecht abschloss wie budgetiert. Trotzdem sei es unangenehm, überhaupt rote Zahlen präsentieren zu müssen. In den 27 Jahren seiner Amtszeit habe er lediglich 1999 mit 74’000 Franken und jetzt mit 128’000 Franken negative Resultate ausweisen müssen. Die Verbesserung von 340’000 Franken gegenüber dem Budget ist den Steuererträgen zu verdanken. In der Investitionsrechnung wurde mit 431’143 Franken bedeutend weniger aufgewendet als vorgesehen. Das Verwaltungsvermögen hat sich von 991’803 Franken auf 1’054’922 Franken erhöht. Langfristige Schulden weist die Gemeinde keine aus. Trotzdem ist der Eigenfinanzierungsgrad von 62% nicht befriedigend. Der Bruttoüberschuss ist von 541’000 Franken auf 269’000 Franken gesunken. Das Nettovermögen hat sich somit auf 930 Franken pro Einwohner reduziert. Zuhanden der Gemeindeversammlung vom 11. Juni 2002 verabschiedete der Gemeinderat die Rechnung 2001. Im Anschluss an die Ratssitzung entliess, anlässlich eines Apéros, der Gemeindepräsident „Alt-Finanzverwalter» Ernst Meier nun endgültig in seinen wohlverdienten Ruhestand. Projekt Terrassensiedlung Der Gemeinderat liess sich von der Bauherrschaft «In den Reben AG» über ein geplantes Projekt einer Terrassensiedlung an der Schulstrasse mit 24 Wohnungen informieren. Die Bauherrschaft legt grossen Wert auf eine offene und transparente Kommunikation und hatte deshalb schon im Vorfeld die Anstösser zu einer Informations- und Diskussionsrunde eingeladen. Die Opposition und Bedenken der An- Kurz & bündig Der Gemeinderat X nahm die Kündigungen von Nicole Bucher, Lehrerin für die 5./6. Klasse und Marcel Amport, Lehrer für die 1. Sekundarklasse auf Ende Schuljahr zur Kenntnis; X gab auf Antrag der KindergartenBaukommission grünes Licht für Arbeitsvergebungen für den Neubau des Kindergartens „Bachmatt“ in der Höhe von 582'148 Franken; X beantragt auf Eingabe der Wasserkommission zuhanden der Gemeindeversammlung, den Ausbau der Wasserversorgung in der oberen Zone (Möslistrasse) durch das Ingenieurbüro H. Tanner AG zu planen. Die Druckverhältnisse im Strick- und Rebmattgebiet verlangen dringend diese Ausbauarbeiten. Der erforderliche Kredit beläuft sich auf 260'000 Franken; X beschloss zudem auf Antrag der Wasserkommission, künftig das Einmessen von neuen Wasserleitungen dem Bauherrn jeweils im Betrage von 250 Franken zu verrechnen. Die effektiven Kosten für die Gemeinde belaufen sich auf rund 600 Franken. 5 wohner werden laut dem Geschäftsführer Beat Müller ernst genommen. In der oberen Parzelle sind vier Reihen Terrassenhäuser zu je sechs Wohnungen vorgesehen. 12 Einheiten zu 4 1/2 Zimmer- und ebenso viele 5 1/2 Zimmerwohnungen zu den Preisen ab 595’000 Franken sind geplant. Die untere Parzelle wird als ökologische Ausgleichsfläche mit Grünareal und als Gemeinschaftsraum genutzt. Pro Wohneinheit werden zwei Parkplätze in einer Einstellhalle zur Verfügung stehen. Die Bauherrschaft möchte den Bau in einer Etappe, nötigenfalls in zwei Etappen realisieren. Mit dem Bau wird erst begonnen, wenn die ersten sechs Wohnungen verkauft sind. Nach diesen Ausführungen stimmte der Rat dem Gestaltungsplan zu, Kleiner Tipp Ab sofort kann im Internet unter «www.niedergoesgen.ch» jeweils zwei Tage nach einer Gemeinderatssitzung der original und unverfälschte Pressetext des Gemeinderatsberichtes, verfasst durch die Gemeindeschreiberin Antonietta Liloia, eingesehen oder sogar ausgedruckt werden. der bereits vom Amt für Raumplanung eingesehen und angepasst worden war. Aus dem Gemeinderat berichtete Toni Hagmann Vormundschafts, Sozial- und Arbeitsamt der Gemeinde Thomas Wyss ist seit dem 1. April 2000 Verwaltungsangestellter für das Vormundschafts- und Sozialwesen unserer Gemeinde. Es ist eine 80%Stelle, die übrige Zeit arbeitet er als Finanzverwalter von Rohr. Im folgenden Gespräch berichtet er über seine Aufgaben und seine Eindrücke. Welche Aufgaben haben Sie bei Ihrer Tätigkeit zu erledigen? Ich bin vor allem Sachbearbeiter und meistens der erste Ansprechpartner für die Leute, die ein Anliegen haben im Vormundschafts- und Sozialwesen, wobei das Sozialwesen den grössten Teil meiner Arbeit ausmacht. Auch die Aufgaben des Gemeindearbeitsamtes sind mir übertragen. Ich befasse mich mit den Gesuchen um Sozialhilfe und bespreche mit den Klienten alle damit zusammenhängenden Detail-Fragen. Des weiteren bereite ich die 6 Sitzungen der Vormundschafts- und Sozialhilfebehörde vor und erstelle das Sitzungsprotokoll. Sitzungen finden in der Regel alle 14 Tage statt. Ich übernehme auch Mandate als Beirat, als Beistand und als Vormund, verwalte Einkommen und Vermögen und mache Abklärungen für andere Instanzen, z.B. das Oberamt und das Gericht. Auch das Abfassen von Unterhalts- und anderen Verträgen gehört zu meinen Aufgaben. Die Erfahrung und die Beziehungen aus meiner früheren Tätigkeit kommen mir dabei zugute, z.B. im Verkehr mit dem Oberamt, der Familienberatung, dem Gericht und den kantonalen Amtsstellen in Olten oder Solothurn. Dies ermöglicht mir vielmals, anstehende Probleme ohne Umwege einfach und rasch zu lösen. Viele Arbeiten und Aufgaben, die die Behörde früher in Auftrag geben musste, werden durch mich übernommen oder wahrgenommen. In gewissen Fällen ist aber nach wie vor der Beizug von aus- senstehenden Spezialisten und Fachstellen gefragt. Ich denke da vor allem an die Prüfung und die Beurteilung von Kindesschutzmassnahmen. Nicht zu meinem Aufgabengebiet gehört die Betreuung der Asylanten. Dafür ist eine eigene Kommission zuständig. Ich befasse mich in diesem Bereich nur mit den jeweiligen Sozialhilfeempfängern. Was lieben Sie am meisten bei Ihrer Arbeit? Ich habe gerne Kontakt mit den Menschen. Ich höre ihnen zu und nehme ihre Anliegen ernst. Ich orientiere sie aber auch sogleich über ihre Rechte und Pflichten. Ich versuche immer, ihnen Hilfestellung zu geben und eine Lösung zu finden. Vielmals kann ich den Leuten auch Adressen geben und ihnen Stellen vermitteln, wo sie mit ihrem Problem am richtigen Ort sind. Gibt es Aspekte, die Ihnen weniger gefallen? Oft hört man, das Sozialwesen verursache zu hohe Kosten. Ich habe durchaus Verständnis für solche Bemerkungen. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass die Sozialhilfe gesetzlich geregelt ist. Die Bestimmungen finden sich im Sozialhilfegesetz und in der Verordnung über die Sozialhilfe. Diese gelten für den Sozialhilfegeber wie für den Sozialhilfeempfänger. Zudem werden die Ausgaben von übergeordneter Stelle halbjährlich überprüft und kontrolliert. Sozialhilfe ist das unterste Auffangnetz. Erst wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, können Sozialhilfegelder ausgerichtet werden. Die Gesuchsteller müssen über ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse vollständig und wahrheitsgetreu Auskunft geben und Einblick in sämtliche Unterlagen gewähren. Aufgrund dieser Unterlagen und Auskünfte lässt sich dann der Anspruch auf Sozialhilfe beurteilen und berechnen. Oft führt dies dazu, dass vorerst Hilfe von anderer Seite bean- sprucht werden kann. Es kommt aber auch vor, dass ein Gesuch dann nicht mehr eingereicht oder ein solches zurückgezogen wird. Nicht zu vergessen ist aber auch die gesetzliche Verpflichtung, dass Verwandte einander unterstützen müssen. Sie kommen sehr häufig mit Leuten zusammen, die alle etwas von Ihnen verlangen. Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihren Klienten? Ich habe in dieser Beziehung eigentlich keine Schwierigkeiten. Wie ich bereits betont habe, ist es wichtig, dass man für die Sorgen der Mitmenschen Verständnis zeigt, sich in ihre Lage versetzt, dass man mit den Leuten absolut ehrlich ist, alle gleich behandelt und die Sache in Ruhe angeht. Oft lässt sich ein Problem im Gespräch oder auch mit einem Telefonanruf lösen. Sie arbeiten ja eng mit der Kanzlei und der Verwaltung zusammen. Wie beurteilen Sie hier das Verhältnis? Das Verhältnis mit meinen Kolleginnen und Kollegen ist ausgezeichnet und die Zusammenarbeit könnte besser nicht sein. Ich wurde und werde von den anderen Angestellten in jeder Hinsicht unterstützt und optimal in meine Arbeit eingeführt, auch als «Gäuer» und nicht FC-Aarau-Fan. Wie fällt Ihr Urteil aus, wenn Sie Ihre neue Tätigkeit betrachten? Ich bereue meinen Schritt in keiner Weise. Die Arbeit befriedigt mich. Lobend möchte ich auch die Zusammenarbeit mit der zuständigen Behörde und dem Präsidium erwähnen. Nach meiner Ansicht ist die Schaffung meiner Arbeitsstelle in einer Gemeinde mit rund 3800 Einwohnerinnen und Einwohnern gerechtfertigt. Jedenfalls bin ich mit meiner Tätigkeit voll ausgelastet. Meine Aufgabe in Rohr bietet mir dazu eine willkommene Abwechslung. Interview: Hans Schenker 7 Aus den Kommissionen 8 Kulturelles in Niedergösgen Das Jahr hat kaum begonnen, und schon sind die ersten Anlässe der Kulturund Jugendkommission über die Bühne gegangen. Als erstes stand gleich zu Beginn des Jahres, am 16. Januar, das Kasperlitheater auf dem Programm. Das Katholische Kirchgemeindehaus schien aus allen Nähten zu platzen, so viele Kinder wollten «D`Prinzässin Miralaia und s`Unghüür» sehen. Doch schon bald ging es auf die Jungbürger-Reise. Sechzehn JungbürgerInnen machten sich am 22. März zusammen mit den VertreterInnen aus dem Gemeinderat, der Gemeindekanzlei und der Kultur und Jugendkommission auf die Reise. Diese führte uns nach Hallau ins Weinbaumuseum. Danach besuchten wir die Kirche St. Moritz, wo uns Herr Pfarrer Blocher durch die etwas spezielle Geschichte der Kirche führte. Im Anschluss wurden die JungbürgerInnen vom Gemeindepräsident Herr Kurt Henzmann in der Kirche vereidigt. Nach den Begrüssungsworten vom Gemeindepräsidenten der Gemeinde Hallau und einem Apéro fuhren wir mit Pferd und Wagen durch die Weinberge ins Städtchen zurück. Trotz des recht kalten und regnerischen Wetters, konnten wir die herrliche Landschaft geniessen. In der Weinstube der Familie Keller genossen wir ein feines Nachtessen. Anschliessend traten wir die Rückreise nach Niedergösgen an, die uns im Car noch versüsst wurde mit dem Film «Der Schuh des Manitou»! Trotz des schlechten Wetters ein toller Tag mit vielen bleibenden Erinnerungen. Am 5. Mai stand der Gösger Apéro auf dem Programm. Wir scheinen das schlechte Wetter gepachtet zu haben. Doch immerhin regnete es nicht, und so waren doch ca. 50 EinwohnerInnen zu diesem traditionellen Anlass erschienen. Die Kultur- und Jugendkommission wünscht sich für das nächste Jahr mindestens doppelt so viele TeilnehmerInnen. Dies erreichen wir ganz einfach, in dem jeder, der beim diesjährigen Apéro dabei war, eine Person mitbringt, die noch nie an einem Gösgerapéro teilgenommen hat. Ein Höhepunkt jagt den Anderen. Am 12. Mai fand dann im Schlosshof eine Autorenlesung mit dem Solothurner Schriftsteller Erhard von Büren statt. Leider waren nur sehr wenige Literaturinteressierte anwesend. Am Abend dann war die Uraufführung einer Szenischen Lesung angesagt. Ronny Rickli (Niedergösgen) Klavier und Adrian Wettstein (Stüsslingen) Text wagten sich vor 50 ZuhörerInnen in die Höhle des Löwen. Die von A. Wettstein selbst geschriebenen Texte wurden von R. Rickli am Klavier begleitet. Eine gelungene Szenische - Lesung unter dem Titel „Zugfälle». Bissige, teils heitere, teils romantische Texte rund um das Bahnfahren harmonierten mit moderner, teils lauter, teils leiser Musik. Anlässe in ähnlichem Rahme werden sicher in Zukunft fest im Programm der Kulturkommission aufgenommen werden. Zum Abschluss noch eine Vorschau zum Aufenthalt der Linie 10 in Schönenwerd bei der Villa Tannheim Ab Donnerstag, den 31.Mai bis Sonntag, 9. Juni 2002 wird der Bus der Linie 10 in Schönenwerd bei der Villa Tannheim stehen. Die Jugendkommissionen der drei Gemeinden Schönenwerd, Gretzenbach und Niedergösgen haben diesen Anlass geplant und freuen sich schon auf diese Zeit. Was ist die Linie 10? Bei der Linie10 handelt es sich um einen alten Bus, der inzwischen etwas umgebaut und bis zuoberst mit Spielsachen aller Art gefüllt worden ist. Die Linie 10 spricht vor allem Schüler der höchsten Primarstufe und alle Schüler der Oberstufe an. Der Bus ist eine Art Treffpunkt mit vielen Beschäftigungsmöglichkeiten. Betrieben wird dieser Bus vom Kanton. Es handelt sich dabei aber nicht nur um Spiel und Spass für die Jugendlichen, sondern um konstruktive Jugendarbeit. Der Bus wird von drei professionellen Jugendbetreuern geleitet, welche immer vor Ort sein werden, um sich mit den Jugendlichen zu unterhalten, mit ihnen einen Workshop durchzuführen oder eine Disco zu veranstalten. Das Pro- gramm in den zehn Tagen wird von den Jugendlichen selbst mitbestimmt, sie können anbringen, was sie gerne machen würden und die Crew der Linie10 wird sie dabei unterstützen. Wer schon jetzt Ideen hat, kann diese jetzt schon via Email an [email protected] senden mit dem Betreff: Linie 10 in Schönenwerd. Wann ist der Bus geöffnet? Nachmittags geht es jeweils los und um ca. 22.00 Uhr an Wochentagen und ca. 01.00 an Wochenenden werden die Türen wieder geschlossen. Die drei Jugendkommissionen hoffen auf rege Benützung dieses speziellen Angebotes und freuen sich über jeden Besucher, selbstverständlich ist auch jeder Erwachsene zu jeder Zeit herzlich willkommen. Homepage: www.linie10.ch e-mail: [email protected] Telefon: 032 621 40 12 Gut angekommen, der Graffiti-Workshop. 9 Aus der Bürgerstube 10 Waldeigentümer in Sorge Die Waldschäden vom Sturm «Lothar» und die ins bodenlose gefallenen Holzpreise bereiten den Waldeigentümern zur Zeit grosse finanzielle Sorgen. Am 10. April 2002 fand in der Mehrzweckhalle die Generalversammlung der Bürgergemeinden und des Waldeigentümer-Verbands Olten-Gösgen statt. Dabei kamen insbesondere auch die finanziellen Probleme und die unentgeltlich für die Öffentlichkeit erbrachten gemeinwirtschaftlichen Leistungen der Waldeigentümer zur Sprache. Die Waldeigentümer, im Kanton Solothurn vorab die Bürgergemeinden, betreuen rund 310 Quadratkilometer Wald. Damit stellen sie der Öffentlichkeit die ungehinderte und weitgehend gefahrlose Nutzung von rund 40 Prozent des Kantonsgebietes als strukturreichen Erholungs- und Naturraum zur Verfügung. Sie unterhalten ein 1’900 km langes Netz von Naturstrassen das der Allgemeinheit für Freizeit, Sport, Erholung, Hobby und Jagd jederzeit zur Verfügung steht. Daneben betreuen die Waldeigentümer eine Vielzahl von unterschiedlichen Erholungseinrichtungen wie Wanderwege, Feuerstellen, Rastplätze, Lehrpfade, Laufstrecken, Spielplätze, Schutzhütten usw., welche von der Bevölkerung gerne und rege benutzt werden. Aber auch die jährlich rund 200’000 Kubikmeter des nachwachsenden Rohstoffes Holz ist, obwohl zur Zeit nicht sehr gefragt, untrennbar verbunden mit einer naturnahen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Doch ohne angemessene Abgeltungen von der Öffentlichkeit werden bald viele Bürgergemeinden in naher Zukunft nicht mehr in der Lage sein, das bisherige Leistungsangebot aufrecht zu erhalten und auch ihrer verfassungsgemässen Aufgabe nicht mehr vollumfänglich nachzukommen. Die finanzielle Lage der Waldeigentümer hat sich nach «Lothar» noch einmal dramatisch verschärft. Der Holzmarkt ist regelrecht zusammengebrochen. Der Preis für Frischholz ist um 20 bis 25 Franken pro Kubikmeter gesunken. Dabei erleiden die Waldeigentümer bei einer jährlichen Nutzungsmenge von 200’000 Kubikmeter Holz eine Einnahmenseinbusse von rund 4 Millionen Franken alleine aus dem Holzverkauf. Dazu kommen die enormen Aufwändungen für die Wiederbewaldungen von Sturmschadenflächen, welche nur zum Teil durch Beiträge gedeckt werden. Kurzfristig ist leider auch keine Besserung auf dem Holzmarkt zu erwarten. Die Waldwirtschaft steht damit vor einer grossen Herausforderung, die viele Eigentümer alleine nicht mehr bewältigen können. Mit dem auf den 1. Januar 1996 in Kraft gesetzten kantonalen Waldgesetz wurde die Möglichkeit geschaffen, dass der Kantonsrat von den Einwohnergemeinden eine pro Kopf-Abgabe von 3 bis 5 Franken pro Einwohner für die gemeindwirtschaftlichen Leistungen im Walde abverlangen kann. Mit der Spar- und Reformvorlage SO+ möchte der Kanton nun aber auch seine nicht gerade feudale Finanzlage verbessern. So sollte unter anderen Massnahmen auch der sogenannte Waldfünfliber zur Verbesserung des staatlichen Finanzhaushaltes herangezogen werden. Mit einer anderen Definierung im Gesetz von gemeinwirtschaftlichen Leistungen im Walde möchte der Kanton jetzt auch seine hoheitlichen, forstlichen Aufgaben miteinbeziehen und am Waldfünfliber partizipieren. Mit der momentanen Regelung, dass vermögendere Bürgergemeinden Aus- Falls Sie Fotos direkt anschreiben, bitte nur mit Bleistift, möglichst ohne Druck auf der Rückseite, besser Post-it-Kleber. Verwenden Sie keine Heftklammern, Klebestreifen, Leim oder Ähnliches, liefern Sie uns von Zeichnungen, Signeten, Bildern, Fotos, Schreibmaschinentexten usw. möglichst immer Originale. Sie werden bei der Benützung fachkundig behandelt und nehmen sicher keinen Schaden. gleichszahlungen an die finanzschwachen Bürgergemeinden zu leisten haben, finanzieren heute faktisch die begüterteren Bürgergemeinden sowohl ihre, als auch die von ärmeren Waldeigentümern erbrachten Leistungen im Walde für die Öffentlichkeit. Dass der Waldfünfliber nun erhoben werden soll ist offensichtlich, ob er aber vollumfänglich für den Wald oder auch teilweise zur Entlastung der Staatskasse verwendet werden soll, bleibt offen. Da aber die zur Zeit arg betroffenen Waldeigentümer und Bürgergemeinden sehr auf finanzielle Hilfe angewiesen sind, erhoffen sie sich mit der vollen Unterstützung des Waldfünflibers den Wald weiterhin so pflegen zu können, dass sie diesen uns und unserer Nachwelt auch so erhalten können. Otto Meier, Präsident Bürgergemeinden und Waldeigentümer Kanton Solothurn BITTE liefern Sie Ihre DorfglüütTexte, falls auf dem PC getippt, auf Diskette an die Redaktion oder als Mail an: «[email protected]» (immer einen Ausdruck an Redaktion!) Sie können Texte in Ihrem gewohnten Textverarbeitungsprogramm abspeichern, ob Mac, Linux oder Windows etc. spielt dabei ebenfalls keine Rolle. Natürlich werden gerne Digitale Fotos, auch Foto-CDs (Inkjetausdrucke, Automatenfotos, sind nicht geeignet), Clip-Arts usw. als separate Dateien (möglichst Originaldaten, nicht nur im Textprogramm integriert) verwendet. Ihre Text- und Bild-Daten können Sie uns liefern auf normalen Disketten 3,5“, Zip 100Mb, Superdisk 120Mb, Magneto Optical 230–640Mb, Jaz 1–2Gb, CD-Rom, DVD oder per E-Mail. Bei Fragen dazu wenden Sie sich bitte direkt an die Mini-Druck. Auf jeden Fall werden Ihnen Datenträger, Fotos usw. durch die Redaktion retourniert. 11 Zivilschutz Live 12 Zivilschutz Mittelgösgen gegründet Von geplanten Regionalisierungen der örtlichen Zivilschutzorganisationen haben wir in den letzten Jahren viel gehört und gelesen. Inzwischen haben die sechs Gemeinden im Niederamt an ihren Gemeindeversammlungen den Vertrag über die Zusammenarbeit gutgeheissen. Von Vorteil wäre es gewesen, man hätte zuerst die Zusammenarbeiten angestrebt und dann Aufgrund der gemachten Erfahrungen einen Vertrag erstellt. Das Kader und die Organisation würde dann bestehen und die Arbeitsabläufe wären bekannt. Wir haben nun den politischen Entscheid und fangen mit der Zusammenführung erst an. Nachdem seit 1995 bereits ein Vertrag zwischen Lostorf, Stüsslingen und Rohr bestanden hat, wurde nun darauf aufgebaut und durch die Gemeinden Niedergösgen, Obergösgen und Winznau erweitert. Unser Vertrag wurde geändert und der neuen Situation angepasst. Eines darf aber bei alledem nicht vergessen werden: Der Zivilschutz wurde nicht aufgelöst, sondern er wird nur «umgebaut». 6 Gemeinden – 1 Zivilschutzorganisation – RZSO Mittelgösgen A u f g a b e n b e re i c h e Regionale Zivilschutzkommission Gemeinderätliche Delegation X Bereitstellung und Unterhalt der für die Alarmierung der Bevölkerung notwendigen Anlagen und Einrichtungen nach Art. 5 ff ZSV X Oberaufsicht über das Zivilschutzwesen im Gebiet der Vertragsgemeinden X Beschaffung von Material X Zweckmässige Lagerung und Unterhalt des Materials X Vornahme der Rekrutierung, Einteilung, Umteilung, Entlassung und des Ausschlusses von Schutzdienstpflichtigen auf Antrag des C RZSO X Ernennung von Kaderangehörigen (nach Erwerb des Fähigkeitszeugnisses), soweit diese nicht ausdrücklich von der gemeinderätlichen Delegation ernannt werden X Sicherstellung des Versicherungsschutzes der RZSO sowie Abdeckung des Selbstbehaltes (Haftpflichtversicherung) X Erarbeitung des Budgets X Überprüfung und Beschlussfassung über die Anträge der RZSK betreffend Bauprogramm X Genehmigung des Budgetentwurfes und der Jahresrechnung zuhanden des jeweiligen Gemeinderates X Wahl der gemeinsamen Funktionäre: Chef ZSO, Chef RZSO Stv. und Zivilschutzstellenleiter X Ernennung von C RZSO, C RZSO Stv. und von sämtlichen Dienstchefs X Genehmigung der Kostenverteilung auf die einzelnen Vertragsgemeinden X Genehmigung des Gehaltsregulatives der RZSO X Genehmigung des Rechenschaftsberichtes des Chef RZSO X Beschluss über das jährliche Kurstableau auf Antrag des C RZSO; X Beschwerdeentscheide gegen die Einteilung oder Entscheide des Chef RZSO X Ausarbeitung des Bauprogramms für den Bau der gemeinsamen Zivilschutzanlagen und Zivilschutzeinrichtungen. X Verabschiedung der Pflichtenhefte für den C RZSO, den Zivilschutzstellenleiter, die Anlagewarte und die Materialwarte. Politische Ebene Fachtechnische Ebene Die Gemeinderätliche Delegation setzt sich aus je einem politischen Vertreter aller Vertragsgemeinden zusammen. Es muss ein Gemeinderatsmitglied sein, von Vorteil die zuständige Person für die öffentliche Sicherheit. Zusätzlich wird ein Ersatzmitglied bestimmt. Die Regionale Zivilschutzkommission setzt sich fachtechnisch wie folgt zusammen: Chef RZSO Zivilschutzstelle Chef RZSO Stv. Alle Dienstchefs Vorsitz Aktuar 13 Es versteht sich von selbst, dass sich die Dienstchefs bei Abwesenheit gegenseitig vertreten und dass sie aus allen Gemeinden rekrutiert werden müssen. Eine gute Durchmischung in Sachen Gemeinde, Alter und Erfahrung ist die beste Voraussetzung für ein gutes Gelingen. Der Chef RZSO und der Vorsitzende der GRD dürfen nicht in der gleichen Gemeinde wohnen. Aufgebotskompetenz Die Kompetenz für den Erlass des Aufgebotes der RZSO zur Not- und Katastrophenhilfe liegen bei der Gemeinderätlichen Delegation, dem Chef RZSO, den Chef RZSO Stv. und den einzelnen Gemeinden gemäss ihrem Reglement der Katastrophenvorsorge. Es ist wichtig, dass die Aufgaben wie auch die Kompetenzen geregelt und zugeteilt sind. Nicht vergessen sollte man an dieser Stelle die Gemeindeführungsstäbe der Vertragsgemeinden. Nach einem 3-tägigen WBK in Schwarzenburg im letzten November haben wir wichtige Erfahrungen gemacht, welche sicher für unsere Zukunft wegweisend sein werden. Philipp Graber-Binder Chef RZSO Mittelgösgen Chef RZSO Philipp Graber-Binder Wohnort Mahrenstrasse 121 4654 Mahren / Lostorf Geboren. 10. Juni.1970, aufgewachsen in Lostorf Schulen Lostorf und Kreisschule Mittelgösgen Zivilstand verheiratet, 2 Kinder Beruf Lokführer Hobbies Familie, Natur, Zivilschutz, Sport 14 Werdegang im Zivilschutz Spezielle Einsätze in letzter Zeit 1992 Einteilung in Lostorf 1993 EK Pionier in Olten 1993/94 WKs in Obergösgen Mai 1999 Einsatz Kanton Glarus Beheben von Lawinenschäden auf dem Urnerboden Ab 1995 WKs in Lostorf 1997 KK Schutzverantwortlicher KK Blockchef KK Anwärter Chef ZSO 1998 KK Chef ZSO in Schwarzenburg Nov. 2000 Nothilfe in Gondo Universeller Hilfseinsatz zu Gunsten der Bewohner von Gondo. Mai 2001 Nothilfe in Gondo Instandstellungsarbeiten und Schadenminderung. Die Pfarreien Nieder- und Obergösgen unternahmen in der Woche nach dem Weissen Sonntag bereits die 12. gemeinsame Reise. Vom 8. - 13. April 2002 verweilten 39 reiselustige Teilnehmer in der nordöstlichen Ecke unseres südlichen Nachbarlandes. Eine etwas kleinere Gruppe als auch schon machte sich am Montagmorgen auf den Weg in Richtung Süden. Die Stimmung war fröhlich und voller Erwartungen auf die Erlebnisse der kommenden Woche. Selbst der Dauerregen vermochte der guten Stimmung nichts anzuhaben. Gegen Abend kam die Reisegesellschaft am Zielort Udine an. Udine als Stützpunkt Die Provinzhauptstadt Udine repräsentiert die städtische Kultur des Friaul. Hier bezog die Reisegesellschaft ein Hotel im Herzen der Altstadt. So konnte, wer Lust hatte, an den Abenden oder am freien Freitagnachmittag durch das historische Zentrum bummeln und das Stadtbild, das durch die lange Herrschaft Venedigs, aber auch durch die Nähe zu den Alpen geprägt ist, geniessen. Udine hat belebte Strassen und Plätze, viele elegante Geschäfte und gemütliche Restaurants. Als Stützpunkt für die Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung liegt die Stadt zudem ideal. Bereits am zweiten Reisetag führte ein erster Ausflug ans Meer. Bei leider nach wie vor schlechtem Wetter besichtigte die Gruppe das Schloss Miramare und dessen Parkanlage. Der Mittag wie auch der Nachmittag standen dann ganz im Zeichen der regionalen Esskultur. Auf ei- nem Bauernhof im Fischerstädtchen Muggia genossen die Reiseteilnehmer ein mehrgängiges, ortstypisches Mittagessen. Auf der Rückreise nach Udine folgte ein kurzer Zwischenstopp in Triest, wo die Reisegruppe in der Kathedrale auf dem Hügel San Giusto eine kurze Andacht abhielt. Lagunenstadt Grado Am dritten Reisetag unternahm die Reisegesellschaft bei nun doch merklich besserem Wetter einen Ausflug in die Lagunenstadt Grado. Auf dem Weg nach Grado konnte zudem Palmanova besichtigt werden. Diese Stadt wurde durch die Venezier als sternenförmige Verteidigungsanlage erbaut. Bei einem zweiten Halt in Aquileia gab es den grössten Mosaikfussboden (700 m2) des Christentums zu bestaunen. Aquileia war bereits zur Zeit der Römer eine sehr lebhafte Handelsstadt. Deshalb gibt es auch heute noch viele Ueberreste römischer Baukunst zu besichtigen. Von Aquileia aus führte die Fahrt zum eigentlichen Etappenziel Grado. Die Stadt befindet sich nicht auf einer Laguneninsel, sondern auf einer Halbinsel zwischen der Lagune und dem offenen Meer – eine Nehrung also, wie der Lido von Venedig. Gerade diese Lage macht den Reiz Grados aus. Auf der einen Seite die Sandstrände und das offene Meer, auf der anderen Seite die Lagune. Die ausgedehnte moderne Touristenstadt schliesst ein altes Fischerdorf, die Città Vecchia, ein. Vieles in dieser Altstadt erinnert an Venedig; die Gassen, die Durchgänge und kleinen Plätze, die Häuser mit ihren Aussen-treppen und Aus den Kirchgemeinden Die traditionelle Reise der katholischen Pfarreien Nieder- und Obergösgen führte ins Friaul 15 Aussenkaminen, auch wenn die Bauweise in Grado viel bescheidener ist. An der Grenze zu Slowenien Am 4. Tag ging es auf Entdeckungsreise nach Gorizia (Görz). Die Stadt liegt direkt an der Grenze zu Slowenien und gehörte lange Zeit den Habsburgern. Einen ersten Eindruck über die Stadt erhielten die Reiseteilnehmer vom 150 m hohen „Borgo Castelo». Die interessante Burgfestung thront imposant über der Altstadt von Gorizia. Anschliessend konnte die Stadt auf eigene Faust erkundet werden. Von Gorizia aus führte der Weg nach Cividale, die Stadt der Langobarden. Hier brachte eine ortskundige Reiseleiterin den Teilnehmern ihre Stadt etwas näher und zeigte auch eher verborgene Sehenswürdigkeiten. Der Freitag schliesslich stand ganz im Zeichen der Gemütlichkeit. Ein kleiner Abstecher in die Villa Manin, welche dem letzten Dogen von Venedig gehörte, leitete über zum freien Nachmittag in Udine. Während die einen die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundeten, andere sich auf Einkaufstour begaben, konnte eine dritte Gruppe sich dem Kartenspiel hingeben. Am Abend fand der ebenfalls traditionelle Abschlussballs statt, wo noch bis weit in die Nacht hinein das Tanzbein geschwungen wurde. Auf der Rückreise am anderen Morgen waren die meisten wohl noch etwas müde. Stimmung kam dann beim gemeinsamen Mittagessen, welches nochmals landestypisch in mehreren Gängen serviert wurde, aber sehr schnell auf. Gesund und zufrieden traf die ganze Reisegruppe am Samstagabend wieder in den Pfarreien Nieder- und Obergösgen ein. Beat Fuchs Gut gelaunte Reisegesellschaft in der Chiesa San Giacomo in Udine. 16 «Super mega lässig» 6. ökumenisches «Kinderlager daheim», KILADA Die biblische Geschichte der Ruth war das diesjährige Thema des Lagers, das in der ersten Frühlingsferienwoche mehr als 60 Kinder von der Spielgruppe bis zur 6. Klasse in den Bann zog. Fetzige Lieder, Geschichte erzählen, Basteln, Spielen im Freien und das z’Vieri waren die bewährte, abwechslungsreiche Mischung der Nachmittagsaktivitäten. In vier Altersgruppen aufgeteilt wurde den Kindern ein ihren Fähigkeiten angepasstes Programm angeboten. Am Wandbehang, an dem jeden Tag ein neuer Teil der Geschichte hinzugefügt wurde, hatten die Kinder besonders Freude. Und weil das Wetter die ganze Woche den schlechten Vorhersagen der Meteorologen spottete, konnte immer im Freien gespielt werden, was für alle eine wichtige Erfrischung war. Am Freitag begann das Lager schon um 10 Uhr. Nach dem gemeinsamen Spa- ghettiessen wurde als Höhepunkt die von den Kleinsten wunderschön verzierte Hochzeitstorte serviert. Die Grossen halfen beim Tischen, Ab- und Aufräumen und die 1. und 2. Klässler nähten Säcklein für die Zuckermandeln, die bei einem Hochzeitsfest auch nicht fehlen dürfen. Am Sonntag konnten die Kinder zusammen mit den Eltern und der ganzen Gemeinde einen Gottesdienst besuchen, bei dem die Geschichte der Ruth noch einmal zusammengefasst und von den freudig vorgetragenen Lagerliedern umrahmt wurde. Der Dank der zwölf ehrenamtlichen Leiterinnen und Leiter gebührt den reformierten und katholischen Kirchgemeinden für die finanzielle Unterstützung des Lagers und die zur Verfügung gestellten Räume, der Einwohnergemeinde für die Turnhalle und das Musikzimmer im alten Gemeindehaus sowie der Raiffeisenbank Niedergösgen für die Becher und Servietten. Katharina Laville-Studer 17 18 Nun steht es vor der Türe - das Fest der Begegnung vom 26. Mai 2002. Organisiert wird der Anlass, wie bereits berichtet, durch die römisch-katholischen Pfarreien Erlinsbach, Lostorf, Niedergösgen, Obergösgen, Stüsslingen/Rohr und Winznau, welche seit einigen Jahren einen Seelsorgeverband bilden. Viele Attraktionen und ganz unterschiedliche, gottesdienstliche Angebote warten auf die Besucherinnen und Besucher. Aktuell Fest der Begegnung 26. Mai 2002 Pfarreigruppierungen werden aber auch weitere Organisationen vertreten sein, so etwa die Caritas, der Bücherladen von Christian Meier (Olten) oder die Band NO VIPs der Stiftung Arkadis. WELTDORF Kirche ist etwas Buntes Seit Monaten bereiten sich nun Gruppen, Vereine und ein 11-köpfiges OK auf das Begegnungsfest vor. Das Programm hat sich aus vielen Ideen und Anregungen langsam herauskristallisiert und ist gerade deshalb ein Angebot von Menschen für Menschen. Es zeigt auch deutlich auf, dass die Kirche etwas ganz Buntes ist. Bereits in der Nacht vom 25. auf den 26. Mai startet das Begegnungsfest mit einer Erlebnisnacht für Jugendliche. Ein Highlight dürfte, falls das Wetter mitspielt, sicher die teilweise Einhüllung des Kirchenturms mit bunt bemalten Tüchern sein. Am Sonntagmorgen startet dann das eigentliche Fest. (siehe Original-Programmauszug auf Seite 16) Daneben wird selbstverständlich auch für die Kinder und Jugendlichen den ganzen Tag ein spezielles Programm angeboten. Von der Hüpfburg, einem Jugendcafé und verschiedenen Spielen über eine Fotound Fragesafari bis hin zu einer Disco ist beinahe alles vorhanden. Etwas, das auch nach dem Fest bleiben soll. Auch kulinarisch bietet das Fest so einiges. Nebst dem Spaghetti-Mittagessen in der Festwirtschaft werden im ChettiBistro Spezialitäten verschiedener Nationen angeboten. Das Begegnungsfest hat es sich zum Ziel gesetzt, die Menschen aus den verschiedenen Pfarreien zusammenzuführen, um sich besser kennen zu lernen. Es soll aber auch kirchenfernen Leuten die Gelegenheit bieten, Kontakte zu anderen Menschen zu knüpfen. Den Gruppen und Vereinen aus den Pfarreien wurde es selber überlassen, wie und in welcher Form sie sich in das Fest einbringen wollen. Neben den örtlichen GESUCHT: PräsidentIn für VIRTUELLES Nähere Auskunft: Pfr. Josef Rogger e-mail: [email protected] 19 Hauptsache Begegnung Das Angebot ist bunt, vielfältig und durchaus nicht nur kirchlich gefärbt. Ganz getreu dem Motto «Markt» soll dem Besucher ein breites Angebot zur Auswahl stehen. Die Idee ist, nicht alles zu konsumieren, sondern sich nach persönlichem Geschmack einzelne Angebote auszusuchen. Wichtig ist letztlich vor allem, dass sich die Menschen Kirchliche Feiern aus den verschiedenen Pfarreien, mit unterschiedlicher Auffassung, Herkunft, Religion und Hauptfarbe begegnen und kennenlernen können. Wenn das an diesem Sonntag möglich wird, ist das Ziel der Organisatoren bereits erreicht. Und wer weiss, vielleicht entstehen ja neue Freundschaften und ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl. Beat Fuchs Animation / Konsumation Morgenlob 08.00 08.00 ab in der christkatholischen Kirche 08.15 Morgenessen Kaffeestube mit dem Kirchenchor Niedergösgen 09.00 Eucharistiefeier in der Schlosskirche 09.30 mit dem Kirchenchor Winznau 10.00 ab 10.30 Apéro vor der Schlosskirche mit Musik aus Südamerika Sunntigsfiir 1. bis 3. Klasse 11.00 11.00 im reformierten Kirchgemeindehaus Krabbelgottesdienst in der Schlosskirche 11.15 11.15 Ständchen beim Stand der Katechetinnen mit dem Jugendchor Winznau Ökumenisches Mittagsgebet 11.45 in der christkatholischen Kirche, der Kirchenchor Niedergösgen singt Gospels 12.00 ab 12.15 Mittagessen in der Festwirtschaft «NO VIP’s Band», Menschen mit Behinderungen machen Musik 13.00 13.00 Offenes Singen mit dem Kirchenchor Niedererlinsbach in der Festwirtschaft 14.00 14.00 Oldies mit den Kantorinnen Stüsslingen in der Kaffeestube Orgelkonzert in der Schlosskirche 14.00 mit Organistlnnen aus der Region 14.00 Talkshow zum Thema Begegnung im Reformierten Kirchgemeindehaus Öffentliches Einsingen für die 14.45 Maiandacht in der Schlosskirche mit Ruedi Josuran, Pfr. Ulrich Knellwolf, mit dem Kirchenchor Lostorf Pfr. Andreas Tarimo (Tanzania) 14.00 «NO VIP’s Band» in der Festwirtschaft 15.00 15.00 Modeschau des Mix-Max-Ladens in der Festwirtschaft (Caritas) Maiandacht in der Schlosskirche 15.30 16.00 17.00 17.00 Gemeinsamer Schlusspunkt auf dem Schulhausplatz «Unsere Botschaft an alle Welt» – Ballonstart mit Wunschkarten an unbekannte Menschen 20 Von den Sportferien bis zu den Frühlingsferien beschäftigten sich die Klassen 1a und 1b mit dem Thema Hexe. Das Thema bauten wir auf dem Kinderbuch «Die kleine Hexe» von Ottfried Preussler auf. Dazu lasen wir Geschichten, lösten Rätsel, bastelten, sangen Lieder und sogar ein Hexentanz wurde einstudiert. Als Höhepunkt zu unserem Thema veranstalteten beide Klassen an einem Samstagmorgen ein Hexenzmorge. Am Freitag vor dem Hexenzmorge liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Kinder gaben sich grosse Mühe, die Hexenhüte und Hexenbesen zu perfektionieren, um bei der Aufführung am Samstag zu brillieren. Bei der Hauptprobe des Hexentanzes und der Lieder war die Nervosität kaum noch zu unterdrücken. Glücklicherweise war es nur die Hauptprobe. Während des Backens der zweifarbigen Brötchen strahlten die Gesichter der Kinder voller Vorfreude auf den kommenden Morgen. Am Samstagmorgen war es dann endlich soweit; Den Kindern war die Aufregung ins Gesicht geschrieben. Nachdem alle Eltern und Geschwister eingetroffen waren, konnte es endlich losgehen. Drei Kinder schilderten unsere Aktivitäten zum Thema und kündeten unseren selbst einstudierten Tanz an. Fröhlich wirbelten die farbenfrohen Hüte und Besen umher. Natürlich durfte auch der Hexenspruch bei einem solchen Anlass nicht fehlen. Die Kinder gaben sich die grösste Mühe, damit sich die Wirkung des Zauberspruchs voll entfaltet. Nachdem alle von dem ominösen Saft getrunken hatten, machte sich der Magen deutlich bemerkbar. Somit war das farbenfrohe Buffet eröffnet. Mit grosser Skepsis wurde die lila Milch, der grüne Orangensaft und die kunterbunten Brötchen begutachtet. Als die erste Hemmschwelle überwunden war, hatten alle grossen Spass an dem aussergewöhnlichen Frühstück und schlugen kräftig zu. Als Abschluss des Morgens, gab die Klasse noch ihr Hexenlied zum Besten. Für alle Beteiligten war es ein gelungener Anlass. Aus der Schule geplaudert Hexenzmorge 21 22 23 Sport Eidgenössisches Turnfest vom 13. bis 23. Juni 2002 Auch der Sport- und Turnverein Niedergösgen wird mit insgesamt über 50 Turnerinnen und Turnern an diesem alle sechs Jahre stattfindenden Grossanlass im Baselbiet teilnehmen. Am ersten Wochenende vom 15./16. Juni stehen die erfolgreiche Indiaca-Damenmannschaft und zwei Mixed Mannschaften im Indiaca im Einsatz und werden um Punkte und eine gute Platzierung kämpfen. Am Donnerstag, 20. Juni werden die Frauenriege und die Männerriege ihren Wettkampf ab 9.00 Uhr in Angriff nehmen. Zum zweitenmal in der Vereinsgeschichte starten diese beiden Riegen gemeinsam im Turnfestwettkampf Fit & Fun. Die Leiterin Franziska Belser und der Leiter Hansueli Buess setzen alles daran, um mit einer gezielten Vorbereitung in den Turnstunden am Eidg. Turnfest eine gute Platzierung zu erreichen. Die Aktiven und Damenriege am Kantonalturnfest 2000 in Olten 24 Am Freitag, 21. Juni, ab 09.45 Uhr bestreiten die Aktiven und die Damenriege gemeinsam den dreiteiligen Vereinswettkampf mit den Disziplinen Team Aerobic, Fachtest Allround und der Pendelstafette. Die Technische Leiterin Priska Schenker und der Oberturner Ruedi Voramwald stellen nicht den Sieg in den Vordergrund sondern das Motto: Mitmachen und dabei sein kommt vor dem Rang. Am Samstag werden alle Turnerinnen und Turner am farbenprächtigen Tunfest – Umzug von Liestal nach Bad Bubendorf in das Festgelände teilnehmen. Das Turnfest wird mit den allgemeinen Schlussvorführungen, dem Fahnenmarsch und der Rangverkündigung am Sonntag beendet. Wenn der Wettergott mitspielt und die erhofften Resultate eintreffen, kann dieses einmalige Fest für alle Turnerinnen und Turner zu einem unvergesslichen und eindrücklichen Erlebnis werden. Sport- und Turnverein Niedergösgen Letzte Generalversammlung vom FTV Niedergösgen Die Präsidentin Carolina von Däniken konnte zu Ihrer 12. und letzten Generalversammlung in der Mehrzweckhalle Inseli über 70 Turnerinnen willkommen heissen. Die Versammlung konnte sehr speditiv und zügig abgewickelt werden. Mit Spannung wurde dem Traktandum Auflösung FTV entgegengefiebert. Einstimmig beschlossen die Turnerinnen ihren Verein zu Gunsten des Gesamtvereins aufzulösen. Für Ihre grossen Verdienste für den FTV Niedergösgen wurde die scheidende Präsidentin Carolina von Däniken unter grossem Applaus der Mitglieder zur Ehrenpräsidentin ernannt. Letzte Generalversammlung vom Turnverein STV Präsident Hans Stadler konnte in seinem 13. und letzten Präsidialjahr über 50 Turner zur letzten Generalversammlung im Mehrzweckraum 2 im Schlosshof begrüssen. Auch diese Versammlung konnte speditiv abgewickelt werden. Das Traktandum Auflösung STV Niedergösgen wurde einstimmig und ohne Opposition angenommen. Unser langjähriger Oberturner Ruedi Voramwald wurde für seine grossen Verdienste mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Dem scheidenden Präsidenten Hans Stadler wurde für die jahrelange Arbeit für den Turnverein die Ehrenpräsidentschaft verliehen. Fusionsversammlung am 09. März 2002. Der Frauenturnverein, gegründet 1928, und der Turnverein STV, gegründet 1882, fusionieren nach intensiver Vorarbeit. Es präsentieren sich ( von links ) : Hans Stadler, Urs Meier, Priska Schenker, Andrea Steiner, Remo Buess, Peter Liniger und Carolina von Däniken Die Arbeitsgruppe Fusion, bestehend aus Mitglieder aller Riegen, hat an vielen intensiven Sitzungen für die über 220 Aktiven Mitglieder eine solide Basis für den Gesamtverein, in dem es nur Sieger und keine Verlierer gibt, geschaffen. Unser Tagespräsident Urs Meier konnte 108 Mitglieder und zahlreiche Vereinsvertreter, die Behörde von der Gemeinde und dem Regional -Turnverband in der festlich dekorierten Mehrzweckhalle begrüssen. Die Fusion ging äusserst feierlich und stimmungsvoll über die Bühne. Einstimmig wurde von den Mitgliedern die längst fällige Fusion beider Vereine beschlossen. Der Verein heisst ab jetzt Sport- und Turnverein Niedergösgen Der künftige Vorstand präsentiert sich in modifizierter Struktur. Neuer Präsident ist 25 Peter Liniger. Carolina von Däniken wird sein Vize sein. Der neue Kassier ist Urs Meier, die Aktuarin Andrea Steiner. Chef der Technischen Kommission wird Priska Schenker, die bereits zwei Jahrzehnte lang Riegenleiterin war. Jugendverantwortlicher wird Remo Buess und das Amt Info/Sposoring übernimmt Hans Stadler. Der Vorstand wird unterstützt von der Technischen Kommission, in der alle Riegenleiter vertreten sind. Mit dieser Fusion erhoffen wir uns einen gewissen Aufwind, was das Turnen im allgemeinen und die Jugendförderung im besonderen anbelangt. Indiaca Meisterschaft A-Klasse Kanton Solothurn Die Damenmannschaft vom Sportund Turnverein (STV) Niedergösgen hat im ersten Jahr den vierten Schlussrang in der Indiaca-Meisterschaft 01/02 in der A-Klasse des Kantons Solothurn erreicht. Spielführerin Isabel Haefeli und ihren Mitspielerinnen gelang es, an ihren 4 Heim- spielen in der Turnhalle das Maximum an Punkten zu erkämpfen. Dank den fünf gewonnenen Spielen in fremden Hallen brachten es unsere Spielerinnen auf ein Schlusstotal vom18 Punkten. Das Zusammenspiel der ganzen Mannschaft, herrliche Spielzüge über drei Stationen und die gute Arbeit am Netz bescherten dem Publikum interessante, spannende und auf hohem Niveau stehende Spiele. Auch am Eidgenössischen Turnfest im Juni 2002 wird die Damenmannschaft an den Start gehen. Schlussrangliste Meisterschaft 01/02: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Rang Spiele Punkte Satz Himmelried 16 32 32/03 Nunningen 16 26 26/09 Obergerlafingen 16 20 24/14 Niedergösgen 16 18 20/17 Meltingen 16 14 17/21 Langendorf 16 14 15/19 Breitenbach 1 16 10 11/24 Gretzenbach 16 08 12/26 Egerkingen 16 02 05/31 Die Mannschaft des Sport- und Turnvereins Niedergösgen (hinten von links): Manuela Lichtsteiner, Isabel Haefeli, Regula Belser und Priska Schenker. Vorne, von links: Franziska Hunziker und Carolina von Däniken. Auf den Bild fehlt Antonietta Liloia. 26 Alle Pokalgewinnerinnen und -gewinner schnellster Gösger 2001 auf einen Blick. Jugendsporttag am 31. August 2002 Angespornt durch den Teilnehmerrekord im letzten Jahr mit 96 Knaben und Mädchen organisiert der Sportund Turnverein Niedergösgen diesen Sportanlass schon zum 5. Mal für die sportbegeisterte Jugend auf den Sportanlagen Inseli. Der STV Niedergösgen wird alles daran setzen, den Jugendlichen einen sportlich fairen und interessanten Wettkampf anbieten zu können. Der Wettkampf ist in drei unabhängige Teile aufgeteilt. Als erstes gilt es, den 3-Kampf mit Schnelllauf, Weitsprung und Wurf für die 7 bis 16 Jährigen, und den Plauschwettkampf für die vorschulpflichtigen Mädchen und Knaben zu absolvieren. In diesem Wettkampf gibt es für die drei Erstplatzierten pro Kategorie schöne Medaillen zu gewinnen. Alle Kinder im Alter von 5 bis 16 Jahren von Niedergösgen und Umgebung sind herzlich eingeladen, an diesem Anlass teilzunehmen. Der zweite Wettkampf ist ein Ausdauerlauf. Je nach Alter werden 500, 750 oder 1000 Meter auf dem Fussballplatz in Runden zurückgelegt. Schöne Naturalpreise warten auch hier auf die Kids. Dritter Wettkampf und zugleich Höhepunkt des Sporttages bilden die Läufe um das schnellste Gösger Mädchen und den schnellsten Gösger Knaben 2002. Insgesamt 24 Pokale werden an die schnellsten Mädchen und Knaben jedes Jahrgangs abgegeben. Bei regnerischem Wetter wird anstelle des 3-Kampfs ein Konditionstest in der Mehrzweckhalle angeboten. Der Ausdauerlauf und die Läufe um die schnellsten Niedergösger/innen werden in jedem Fall im Freien ausgetragen. Zeitplan: Ab 10.30 Uhr Ab 11.30 Uhr Ab 14.00 Uhr 15.30 Uhr, Beginn des 3-Kampfes und Plauschwettkampfs Beginn Ausdauerlauf Ausscheidungsläufe für die schnellsten Niedergösger Finallauf schnellste Niedergösger Die Eltern sind herzlich eingeladen, die Wettkämpfe ihrer Sprösslinge mitzuverfolgen. Der Sport- und Turnverein führt während des Wettkampfes eine Festwirtschaft in eigener Regie, um für das leibliche Wohl der Wettkämpfer/innen und der Zuschauer zu sorgen. 27 6. Polysportwoche Niedergösgen 14. bis 18. Oktober 2002 Zum sechsten mal führt die Fides Niedergösgen unter der Leitung von Käthi Meier und Hebi Wicki die Polysportwoche durch. Dabei können wir auch auf die Mithilfe von anderen Vereinen zählen. Unser Leiterteam ist immer froh um Unterstützung. Falls du Sport betreibst und dies gerne Jugendlichen weitervermitteln möchtest, melde dich bei uns! Wir unterstützen dich gerne bei der Umsetzung. Die angemeldeten Kinder erhalten zu Beginn der Herbstferien ein Infoblatt zum genauen Ablauf der Polysportwoche. In der Znünipause stärken sich alle wieder, dafür sind Kuchenspenden jeweils sehr willkommen. Um dies etwas zu koordinieren, sind wir um Meldungen froh. Jetzt musst du nur noch den Anmeldetalon ausfüllen und abschicken. Trockenes Herbstwetter haben wir bereits jetzt bei Petrus bestellt. Wer Alle Schulkinder der 2. bis 9. Klasse, die in Niedergösgen wohnen. Wann Montag 14. Oktober bis Freitag 18. Oktober 2002, letzte Herbstferienwoche, jeweils 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr und 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr. Kosten Der Kostenbeitrag pro TeilnehmerIn beträgt Fr. 20.—. Dieser Beitrag ist mit der Anmeldung zu entrichten. Anmeldungen ohne Beitrag werden nicht berücksichtigt! Die Versicherung ist Sache der Teilnehmer. Anmeldefrist Die Anmeldungen mit Kostenbeitrag Fr. 20.— müssen bis spätestens Montag 19. August 2002 bei den untenstehenden Adressen eingegangen sein. Käthi Meier Mühledorfstrasse 48 5013 Niedergösgen Telefon 062 849 42 78 Hebi Wicki Weissensteinstr. 12 4900 Langenthal Telefon 062 923 25 01 Anmeldetalon Polysportwoche 2002 Name/Vorname Strasse/Nr. PLZ/Wohnort Geburts-Datum 28 Unterschrift der Eltern: Bitte gewünschte T-Shirt-Grösse anzeichnen: ❏ 128 ❏ 152 ❏S ❏M ❏L ❏ XL Seit 2 1/2 Jahren besteht auf dem Inseli die Spielgruppe Häxehüsli für Kinder ab 3 Jahren. Die gute Hexe vor der Tür begrüsst jung und alt. Jawohl, die gute Hexe! Wieso muss eine Hexe denn immer schlecht und böse sein? Vor 6 Jahren begann ich, nach der Ausbildung zur Spielgruppenleiterin, meine erste Spielgruppe in der Telli in Aarau zu leiten. Schon bald wuchs in mir der Wunsch, eine eigene Spielgruppe zu gründen, um meine Ausbildung und Erfahrungen, Erkenntnisse und Ansichten frei einbringen zu können. Wie das Leben so spielt... wir suchten ein Haus, das mir auch den Platz und die Möglichkeit bot, eine Spielgruppe zu gründen. Hier in Niedergösgen fanden wir unser neues Zuhause und nach Gesprächen mit der Gemeinde und der bestehenden Spielgruppe (für Kinder ab 5 Jahren) stand auch der Gründung der Spielgruppe Häxehüsli nichts mehr im Weg. Nach einem Tag der offenen Tür fand im Mai 2001 sogar ein Kinderfest statt. Viele Besucher vergnügten sich beim Schminken, Päckli fischen und und und... An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die HelferInnen und Sponsoren, die Gemeinde und Behörden. Die Arbeit mit den Kindern ist sehr interessant, aber auch anspruchsvoll und somit eine grosse Herausforderung. Die Leiterin braucht Einfühlungsvermögen für die Kinder, Zuneigung, Toleranz und Geduld. Sie muss auf die verschiedenen Bedürfnisse flexibel reagieren können und dennoch sollte sie die Kinder begleiten, ohne das Spielgeschehen aktiv zu gestalten. Daher ist es wichtig, sich der Definition Spielgruppe bewusst zu sein. Die Spielgruppe dauert 2-3 Stunden, 1-3 mal pro Woche mit maximal 10 Kindern pro Kinderseite Spielgruppe Häxehüsli Gruppe. Dazu braucht es zwei Leitungspersonen (Spielgruppenleiterin und ein Elternteil im Turnus oder eine Praktikantin). Die Raumgrösse sollte etwa 60m2 betragen, bzw. bei kleineren Räumen ist die Gruppengrösse anzupassen. Die Kinder sind verbindlich angemeldet und besuchen als konstante Gruppe 1-2 Jahre vor dem Kindergarten die Spielgruppe. Spielgruppen sind keine Betreuungsorganisationen, sondern dem Bildungsund Erziehungswesen zuzurechen. Sie bieten dem Kind mit dem Bildungsmittel Spiel die Möglichkeit, Erfahrungen als Basis für eine gute Persönlichkeits- und Lernentwicklung zu machen. Anlässlich des 3. Schweizerischen Spielgruppentages am 25. Mai 2002 unter dem Motto: Spielgruppen hinterlassen Spuren..., findet in der Spielgruppe Häxehüsli wieder ein Tag der offenen Tür statt. Unsere Spuren werden wir mit dem Thema Farben hinterlassen. Von 10.0016.00 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Claudia Baur freut sich auf Ihren Besuch. Claudia Baur 29 30 Unter dem Motto «Kunterbunt» fand am 27. April in der Mehrzweckhalle der Trachteobe statt. Die zahlreich erschienenen Besucher wurden schon ab 19 Uhr mit gluschtigen Älplermagronen oder Bratwürsten verwöhnt. So konnten sie um 20 Uhr das vielfältige Programm geniessen. Ein erfreulicher Anblick, bunt gemischt waren die Trachten der Erwachsenen und der Kinder. Und bunt gemischt war auch das Programm. Der «Aarequai» und «Ofehöckler» bis zum «Schräg übere» und «öppis Heimeligs», Tänze, die in kein Schema passen, vorgetragen von der Tanzgruppe. Abwechslungsweise tönten dann die Lieder des Chors, «Deheim» und «Wildi Rose» des verstorbenen Robert Kissling, oder «Es chunnt es Meiteli hurtig här», ein lustiges Liedli aus dem Kanton Nidwalden. «Use, veruse» wurden die Zuhörer aufgefordert, vielleicht kommt ja der Frühling. Zuletzt tönte noch «Chumm sing mit mir es Liedli». Damit es die Erwachsenen nicht so streng hatten, durften die Kinder ihre Lieder und Tänzchen vorführen. Das ist jedesmal ein Erlebnis besonderer Art. Mit viel Liebe und Aufmerksamkeit gingen die Kinder zur Sache. Man könnte fast noch neidisch werden, wie schon die Kleinsten mitmachen. Zum Beispiel beim «Aentelitanz» oder dem «Vögelischottisch». Der Kanon «Bruder Jakob» in drei Sprachen gesungen fand besonderen Anklang. «Geissepeter» oder «dr Hansjakobli und s’Babettli» wurden mit viel Applaus belohnt. Beim «Siebeschritt» suchten die Kinder ihren Gspanen. Wo war er wohl? Die schon etwas älteren Mädchen und Knaben durften noch «Meitschi putz di» vorführen. Sie werden hoffentlich unser Nachwuchs sein. Der darf sich tatsächlich sehen lassen. Als Abschluss wurde ein besonderer Tanz aufgeführt: «La Croisée» mit 4 Paaren. Dazu ist noch zu sagen, dass tatsächlich eine Gruppe mit Männern besetzt werden konnte. Das ist erfreulich, es wird hoffentlich den einen oder andern, der das liest, anspornen, auch einmal bei der Trachtengruppe vorbeizuschauen und zu schnup- Veranstaltungen Trachte-Obe 2002 31 pern. Gleichzeitig durften auch die vier ältesten Mädchen mittanzen. Beim Publikum kam der Tanz auf alle Fälle gut an und er wurde nochmals mit viel Applaus verlangt. Im zweiten Teil wurden die Lachmuskeln aktiviert. Die vereinseigene Theatergruppe, mit vereinzelten Zuzügern, boten mit dem Dreiakter «s’Chrüterfroueli» besondere Theaterkost. Es geht drunter und drüber auf dem Hof von Brügger. Die Frauen sind aus dem Wotsch Du geischtig und körperlech biibe fit, mach ganz eifach i dr Trachtegruppe mit! Mir probe jede Donnschtig vom achti bis am zähni am Schlossrain im katholische Pfarrsäli !!! Haus und der Knecht kocht. Was soll das Katzenfutter in den Spaghetti? Da wäre noch die Liebschaft der Tochter Marianne. Sie möchte unbedingt den Tierarzt Hunziker heiraten. Der Vater ist aber strikte dagegen. Er hat als Schwiegersohn den reichen Bauernsohn Gerber ausgesucht. Nun ist guter Rat teuer. Was haben wohl die vergifteten Schweinswürste mit all dem zu tun? Im ganzen Durcheinander überfällt auch noch die Schwester des Bauern seinen Hof. Diese zeigt ihm den Meister. Das Chrüterfroueli hat für alle ein gutes Mitteli parat. Sei es für den Bauern gegen seine Trunksucht oder für den Knecht, damit er Frauen fangen kann. Es hat für jeden einen guten Rat. Blöd ist nur, dass die Falschen an die Mitteli gelangen. Zu guter Letzt kann aber der Tierarzt Hunziker das Durcheinander lösen, und er bekommt seine Marianne. Mit viel Humor und gekonnt gespielt kam das Theater bei den Leuten sehr gut an. Im dritten Teil des Abends durfte man noch das Tanzbein mit der Kapelle Zahnd/Stoll/Schaffner schwingen. Das wurde auch von etlichen benutzt. Alles in allem war es ein gelungener Abend und die Trachtengruppe freut sich jetzt schon auf das nächste Jahr, mit einem neuen Thema! Therese Meier 32 Der Mädchentraum eines eigenen Ladens ging endlich in Erfüllung. Mit viel Engagement und Liebe zum Detail entstand an der Jurastrasse 8, vis à vis Coop, in Niedergösgen ein interessanter, nicht alltäglicher Geschenk- und Bastelladen. Seit einem halben Jahr veränderte sich der Krims-Krams-Keller laufend. Immer neue Ideen wurden umgesetzt. Nebst einem vielfältigen Angebot an meist selbstgestalteten Geschenken für jedes Budget und jeden Anlass, bietet der Krims-Krams-Keller auch laufend verschiedene Bastelkurse für kreative Leute jeden Alters an. Die persönliche Beratung, mit vielleicht auch nicht ganz alltäglichen Ideen, steht im Vordergrund. Für Anlässe wie Geburten, Taufen, Hochzeiten etc. werden gerne Aufträge entgegen genommen. Claudia Baur freut sich auf Ihren Besuch zu folgenden Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 14.00-17.00 Uhr / Samstag von 10.00-16.00 Uhr / Montags geschlossen / Natel 079-563 55 68 Bastelkurse für jung und alt 1. Bastelnachmittag (ab 5 Jahren) Kurszeiten: jeden 1. Mittwoch im Monat von 14.00-16.30 Uhr Kursdaten: 6.2.02 / 6.3.02 / 3.4.02 / 8.5.02 / 5.6.02 / 3.7.02 2. Edelsteinbäumli (ab 10 Jahren) Kurszeiten: Samstag, 23.2.02 / 2.3.02, 13.30-16.00 Uhr 3. Email brennen (ab 8 Jahren) Kurszeiten: Samstag, 9.2.02 / 9.3.02 / 20.4.02, 13.30-15.30 Uhr Kursort: Spielgruppe Häxehüsli, Äuss. Kanalstr. 11, Niedergösgen 4. Encaustic-Karten (Technik) (ab 10 Jahren) Kurszeiten: Donnerstag 7.2.02 / 18.4.02 14.00-16.30 Uhr 5. GONIS-Demonachmittag / nach Absprache auch Abends möglich Kurszeiten: jeden 3. Mittwoch im Monat, von 14.00-17.00 Uhr Kursdaten: 16.1.02 / 20.2.02 / 20.3.02 / 17.4.02 / 15.5.02 /19.6.02 6. Knete selber gemacht (ab 10 Jahren) Kurszeiten: auf Anfrage 1x1,5 Std. 7. Kreatives Gestalten mit GONIS-Produkten (ab 8 Jahren) z.B. KeramikSet, Goni-Decor, Glanz-Design-Set... Kursdaten/Kurszeiten auf Anfrage 8. Lederportemonnaie (ab 7 Jahren) Kurszeiten: Dienstag, 5.2.02 / 16.4.02 14.00-16.30 Uhr 9. Memorie (ab 7 Jahren) Kurszeiten: Mittwoch, 27.2.02 14.0016.30 Uhr 10. Seifen herstellen mit 5eifenflocken (ab 6 Jahren) Kurszeiten: Freitag, 8.2.02 / 19.4.02 14.00-16.00 Uhr 11. Spielpuppe herstellen (ab 10 Jahren) Kurszeiten: 5amstag, 16.3.02 / 23.3.02 / 6.4.02 jeweils 13.30-15.30 Uhr Einheimisches Gewerbe Krims-Krams-Keller 12. Untersetzer und Puzzle aus Bierdeckel (ab 8 Jahren) Kurszeiten: Mittwoch, 27.3.02 14.0016.30 Uhr Anmeldungen und Informationen Krims-Krams-KeIIer Jurastrasse 8 5013 Niedergösgen TeIefon 079 563 55 68 Claudia Baur Äussere Kanalstrasse 11 5013 Niedergosgen Telefon 062 849 77 77 33 Dienst am Nächsten Ökumenische Arbeitsgruppe Dritte Welt und claro-Laden Dank von Médecins Sans Frontières Im März hat die ökumenische Arbeitsgruppe Dritte Welt das Projekt, welches Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen) im Kampf gegen die Schlafkrankheit im Südsudan unterstützt, abgeschlossen und der Organisation 6’500 Franken überweisen können. Der grösste Teil dieser Summe wurde während dem diesjährigen Sternsingen im Januar gesammelt. Den Schülerinnen und Schülern, welche daran teilgenommen haben, gebührt deshalb besonderen Dank. Wir veröffentlichen an dieser Stelle einen kurzen Ausschnitt des Dankesbriefes von Médecins Sans Frontières: Liebe Schülerinnen und Schüler aus Niedergösgen Sehr geehrte Damen und Herren Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Médecins Sans Frontières danken wir Ihnen ganz herzlich für die grosszügige Spende von CHF 6’500.zugunsten unseres Projektes im Südsudan «Bekämpfung der Schlafkrankheit». Wir sind beeindruckt und dankbar über das grosse Engagement von Ihnen allen. Viele Hände und Stimmen haben zu diesem tollen Resultat beigetragen – ein starker Beweis gelebter Solidarität. 10-jähriges Bestehen des claro-Ladens Der claro-Laden in Niedergösgen feiert in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag. Um dieses Jubiläum zu feiern, laden die ökumenische Arbeitsgruppe Dritte Welt und das claro-Ladenteam am Samstag, 8. Juni, zwischen 9 und 11.30 Uhr alle herzlich zu einem Zmorge an der inneren Kanalstrasse 2 ein. 34 Wir offerieren Ihnen ein feines Morgenessen mit fairen Produkten aus unserem Ladensortiment: Orangensaft aus Latein- und Zentralamerika, Bio-Kaffee aus Mexiko und Peru, English Breakfast tea, Honig, Kakao-Nuss- oder Maroniaufstrich fürs Brot oder verschiedene Müeslis. Reis – Korn für Korn Fairer Handel Die von der claro fair trade AG seit mehr als 10 Jahren unterstützten Produzent/innen-Genossenschaften im Nordosten von Thailand gehören zu den Pionier/-innen des Reishandels nach fairen Kriterien. Seit März dieses Jahres wird dieser Reis nun auch Max Havelaar zertifiziert. Die Herkunft des claro Reis Der claro Reis stammt aus Thailand und Laos. In beiden Ländern wird mit Reisbäuerinnen und -bauern aus wirtschaftlich benachteiligten Gebieten zusammengearbeitet. In Thailand leben sie im wenig entwickelten Nordosten, in Laos in den nördlichen Berggebieten. Die claro fair trade AG importiert heute 200 t Reis, der in der Schweiz und in anderen europäischen Ländern verkauft wird. Für mehr als 1000 Bauernfamilien haben sich dadurch die Lebensbedingungen entschieden verbessert. 10 gute Gründe, um den claro Reis aus Thailand und Laos zu kaufen und zu konsumieren: – Die Marke claro steht dafür, dass der Reis aus Thailand und Laos gemäss den claro Kriterien und entsprechend den Grundsätzen des Fairen Handels hergestellt und gehandelt wird. 10-jähriges Bestehen des claro-Ladens – Die Reisbauern und -bäuerinnen, sowie die weiteren Verarbeiter (Reismühlen, Verpackung) und Vermarkter profitieren von langfristigen, sicheren Abnahmeverträgen mit der claro fair trade AG. – Die Bauern und Bäuerinnen erhalten das Zweieinhalbfache des derzeitigen Welthandelspreises. – Es werden zahlreiche Arbeitsplätze mit guten Arbeitsbedingungen geschaffen. *– Die Erhaltung der natürlichen Sortenvielfalt wird unterstützt, kostbare, traditionelle Reissorten bleiben erhalten. – Die an ihre natürliche Umwelt dank Züchtung über Generationen hinweg speziell angepassten und robusten Reissorten kommen ohne Einsatz von Pestiziden und anderen Giften aus. – Die speziellen Qualitäten des claro Reises sind der hervorragende, individuelle Geschmack und die überraschende Farbe. – Frauenförderung: In den Produzent/innengruppen sind sehr viele Frauen auch in leitenden Positionen vertreten und spielen eine aktive Rolle. *– Nicht zu vergessen: die guten Kocheigenschaften. – Der Reisanbau erfolgt unter ökologisch günstigen Bedingungen. Weisser Hom Mali: Hom Mali wächst in Thailand. Der exquisite Langkornreis ent- Unser Reissortiment im claro-Laden 35 faltet beim Kochen einen lieblichen Duft, der ihm die Bezeichnung „Jasminreis» gegeben hat. Der weisse Hom Mali ist ein polierter Reis. Vollkorn Hom Mali: Neu ist Hom Mali auch als Vollkornreis erhältlich. Jedes Korn ist umhüllt vom „Silberhäutchen», das den grössten Teil der Vitamine und Mineralstoffe enthält. Roter Hom Mali: Roter Hom Mali ist ein vollwertiger Mittelkornreis. Er wächst auf Böden, wo aus Wassermangel sonst nichts mehr gedeiht. In Thailand wird er gern zum Frühstück serviert. Er hat einen hohen Vitamin-A-Gehalt. Lüeng-on: Lüeng-on wird nur noch an wenigen Orten angepflanzt. Claro bezieht ihn aus Tha Mor in Thailand. Lüeng-on ist eine traditionelle Sorte mit einem kräftigen Geschmack. Lila-Reis: Der Lila-Reis aus Laos ist eine Mischung aus je 40 Prozent Aromareis 36 und weissem Klebreis und 20 Prozent Lila-Klebreis. Die Mischung verfärbt sich beim Kochen violett. Neben diesen claro-Reissorten führen wir im Laden auch Wildreis aus Kanada, Bio-Risotto aus Italien, sowie viele andere Getreidesorten. Es würde uns freuen, Sie in unserem claro-Laden begrüssen zu dürfen. Im Namen der ökumenischen Arbeitsgruppe Dritte Welt, Claudia Gisi claro-Laden Innere Kanalstrasse 2, 5013 Niedergösgen Öffnungszeiten: Mittwoch: Freitag: Samstag: 09.00 Uhr bis 11.30 Uhr 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr 09.00 Uhr bis 11.30 Uhr Beim Wöschnauer und beim Winznauer Stauwehr kann man immer wieder der Wasseramsel begegnen. Mit dem Kopfe rhythmisch knicksend steht sie auf einem der Steinblöcke des Wellenbrechers unterhalb des Stauwehrs. Ihr weisses Lätzchen sticht aus dem dunkelbraunen Gefieder heraus. Wird der Vogel aufgeschreckt, fliegt er schwirrend und schnurgerade über die Wasseroberfläche davon. Die Wasseramsel ist ein Sonderling unter den Singvögeln. Ihr zaunkönigartiger Gesang verliert sich zwar oft im Plätschern und Rauschen des Wassers. Sie ist nicht nur ein gewandter Flieger, sondern auch ein ausgezeichneter Schwimmer und Taucher. Zumeist verpflegt sie sich unter Wasser. Auf ihrem Speisezettel finden sich Larven von Köcherfliegen, von Eintagsfliegen und von anderen Insekten. Mit dem verwandten Zaunkönig teilt sie die Vorliebe für alle Arten von Spinnen, die sie in Ritzen, Nischen und Aussparungen aufstöbert. Hin und wieder gelingt es ihr auch, ein Fischchen zu erbeuten. Mit der Wendigkeit des Eisvogels im Fischfang kann es jedoch die Wasseramsel nicht ganz aufnehmen. Bei der Nahrungssuche stürzt sich die Wasseramsel kopfüber ins Wasser und taucht auf den Grund, indem sie mit den Flügeln rudert. Dort nimmt sie zusätzlich ihre Füsse zu Hilfe, um rascher vorwärtszukommen. Spezifisch leichter als Wasser, schwimmt sie instinktmässig mit gesenktem Kopf gegen die Strömung. Dabei wird ihr gedrungener Körper zu Boden gedrückt, und sie kann so längere Zeit Bodenkontakt halten. Die Wasseramsel bleibt jeweils ein paar Sekunden unter Wasser und taucht dann blitzschnell auf, um auf den nächsten Stein oder ans Ufer zu fliegen. Auf der Sitzwarte perlen und kollern dann die letzten Wassertropfen von ihrem Gefieder. Bisweilen schwimmt der Vogel eine kurze Strecke auf der Wasseroberfläche, bevor er abtaucht. Grosse Aufmerksamkeit schenkt die Wasseramsel der Gefiederpflege, die sich zwar eher selten am offenen Gewässer abspielt. Ihr kompaktes Federkleid sieht jederzeit sehr gepflegt aus, und das vom Kopf bis zum Schwanz eingefettete Gefieder macht sie wasserdicht. Ein Wasseramselpaar beansprucht einen Bach- oder Flussabschnitt von ungefähr einem Kilometer Länge. Der Revieranspruch ist an einem Engadiner Bergbach, an der Ergolz im Baselbiet und an einem Flüsschen im Schwarzwald etwa gleich gross; nur der Winter mit seinen unterschiedlichen Tücken vermag diesen Standvogel zum Strichvogel zu machen. Peter Gubler Wissen Die Wasseramsel, ein seltsamer Singvogel Die Wasseramsel ist nicht mit der Amsel verwandt; mit dem Zaunkönig bildet sie eine Unterart der Sperlingsvögel. 37 Aus den Vereinen Kynologischer Verein Niederamt unser eigenes Klubhaus, das sich nach einer Totalrenovation im Jahre 2000 zu einem hellen, freundlichen und gemütlichen Lokal entwickelt hat. Das jährliche Übungsprogramm ist sehr vielfältig, hat es doch Angebote in den verschiedensten Bereichen der Hundeausbildung. Dies sind: – – – – – – Als Dressurgruppe Niederamt gehörten wir dem Kynologischen Verein «Säli» Olten an. Am 1. Januar 1965 wurde unter dem Namen Kynologischer Verein Niederamt eine neue, selbstständige Sektion der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft (SKG) gegründet. Bei der Gründung zählte der Verein 116 Mitglieder. Heute gehören dem Verein 166 Mitglieder an, davon besuchen ca. 60 bis 70 Teilnehmer regelmässig die Übungen. Im Jahr 2000 übergab der damalige Präsident Gottfried Jost, Obergösgen, der während 20 Jahren den Verein leitete, das Zepter erstmals in Frauenhände. Unter der neuen Präsidentin Susanne Röthlisberger, Mühlethal, wurde der scheidende Präsident für seinen Einsatz mit der Wahl zum Ehrenpräsidenten geehrt. Unser Übungsgelände befindet sich im Andresenschachen, besser bekannt unter dem Namen Kipp auf Niedergösger Boden. Das gesamte Gelände ist eingezäunt. Inmitten dieses Geländes steht 38 Hundesport Hundeerziehung Plauschhunde - Gruppen Welpenspiel- und Prägungsstunden Jugend und Hund (JuHu) Hundeprojekttage oder -wochen für Schulen Wir legen sehr grossen Wert auf Öffentlichkeitsarbeit, um das Verständnis der Mitmenschen gegenüber den Hundehaltern zu fördern und zu verbessern. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen die Bereiche Welpenspiel- und Prägungsstunden, Jugend und Hund und Erziehungskurse näher vor. In der nächsten Ausgabe erfahren sie mehr über den Bereich Hundesport. Weitere Informationen über unseren Verein und über die aktuellen Anlässe kann man, seit dem 16. Februar 2002, aus unserer Homepage www.kipp.ch entnehmen. Lernen spielen – Spielend lernen Unter diesem Motto stehen unsere Welpenspiel- und Prägungsstunden. Wir helfen den neuen Welpenbesitzern, eine erfreuliche Zukunft mit ihrem Hund aufzubauen, denn ein gut sozialisierter und erzogener Hund hat mehr vom Leben. Der junge Hund lernt spielerisch, sich mit verschiedenen Situationen und Unbekanntem im täglichen Leben auseinanderzusetzen und dies zu bewältigen. Spiel und Spass mit unseren Hunden Mit Spiel und Spass sollen die Kinder und Jugendlichen lernen mit ihren vierbeinigen Freunden umzugehen. Seit 1998 bieten wir Jugend und Hund (JuHu) mit sehr grossem Erfolg an. Er kann seine Grenzen bei Menschen und anderen Hunden kennenlernen. Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren haben die Möglichkeit, mit dem eigenen oder mit einem Leihhund ein Hundetraining zu besuchen. Dabei lernen sie, wie man dem Hund Verschiedenes auf spielerische Art beibringt. Zusammen mit seinen Artgenossen darf er seinen natürlichen Spieltrieb ausleben. Viele unerwünschte Verhaltensweisen und spätere Verhaltensstörungen können vermieden werden. Diese Spielstunden finden jeden Samstag von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr auf dem Übungsgelände Kipp statt. Kosten für 6 Lektionen: Fr. 50.– Ansprechpartnerin ist: Renate Wilhelm, Rombach Telefon: 062 827 00 60 Natel: 079 714 31 82 E-mail: [email protected] Helferinnen sind: Sabrina Fischer, Habsburg Dora Jost, Obergösgen und Hanni te Beest, Muhen 39 Die Trainings beginnen um 14.30 Uhr und dauern bis 16.00 Uhr und finden jeden zweiten Mittwoch statt, ausser während der Schulferien. Kosten pro Jahr: Fr. 40.Die Leitung hat Brigitte Leupi, Safenwil. Sie ist eine von der SKG anerkannte Leiterin mit dem Brevet 2. Telefon: 062 797 54 65 Natel: 078 635 20 94 E-mail: [email protected] Ihr helfen zwei weitere Hundeausbildnerinnen, Margrit Peier, Lostorf und Hanni Hürzeler, Wittwil. Erziehungskurs Jedes Jahr führen wir einen Frühlings und einen Herbst – Erziehungskurs für Hund und Meister durch. Geeignet ist der Kurs für alle Hunde, ob mit oder ohne Stammbaum. Gerade in der heutigen Zeit, da es immer mehr Hunde gibt und die Toleranz zwischen den Mitmenschen eher abnimmt, ist es wichtig, dass man einen erzogenen Hund besitzt. Mit einem gut erzogenen Hund fällt man weniger auf und hilft somit, die zunehmende Hundefeindlichkeit abzubauen. 40 Gut erzogene Hunde haben mehr vom Leben In diesem Kurs zeigen wir den Hundehaltern, wie sie ihre Vierbeiner erziehen und wie sie ihnen etwas beibringen können. Die Hundehalter lernen, wie sie – den Hund abrufen, auch unter grosser Ablenkung. – mit dem Hund so an der Leine gehen, so dass er nicht zieht. – dem Hund Sitz – Platz – Stellungen lehren. – mit dem Hund über verschiedene Hindernisse gehen können. – den Hund mit Artgenossen spielen lassen können. – den Hund so weit bringen, dass er seinem Meister vertrauen kann. Und vieles mehr. Der Kurs hat 8 Lektionen, inkl. Einführungsabend, der ohne Hunde stattfindet. Einmal während des Kurses hält ein Tierarzt einen Vortrag und beantwortet die Fragen der Teilnehmer. Die Lektionen finden jeweils am Dienstagabend von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr statt. Der nächste Kurs beginnt am Dienstag, 20. August 2002. Kosten pro Kurs: Fr. 70.Die Kursleiterin ist: Susanne Röthlisberger, Mühlethal Telefon 062 751 80 68 Natel 079 437 06 47 E-mail [email protected] Die GruppenleiterInnen sind: Margrit Peier, Lostorf, Silvia Kyburz, Aarburg, Brigitte Leupi, Safenwil, Pius Brügger, Lostorf, Paul Strähl, Däniken, Karl Schwendemann, Safenwil, Hans Jost, Obergösgen Mühlethal, 25. April 2002 Die Präsidentin: Susanne Röthlisberger 41 Computerkurs für Anfängerinnen Am letztjährigen Abschlussessen des Kochkurses kam die Idee auf, einen Computerkurs für Anfängerinnen zu organisieren, und zwar aus folgenden Überlegungen: In vielen Haushaltungen steht ein Computer. Oft ist es der Mann des Hauses, der dieses Ding installiert hat. Von seiner Arbeit her weiss er etwas davon. Die Kinder lernen „spielerisch», wie es geht, d.h. sie spielen Spiele. Manche Hausfrau würde gerne den PC gebrauchen, aber das „learning by doing» zu Hause ist nervenaufreibend: Da gibt es Leute in der Familie, die sehr gut wis- sen, wie es geht und sie zeigen «husch husch», wie einfach es ist. Doch die Umsetzung der gut gemeinten Tipps gestaltet sich oft als Geduldsprobe. Besser wäre eine systematische Einführung in die Materie. Frau Gaby Meier, Fachlehrerin am KV Aarau, stellte sich bereitwillig zur Verfügung, einen solchen Computerkurs zu leiten. Im letzten Januar zeigte sie während drei Abenden den effizienten Umgang mit der Word Textverarbeitung. Der Kurs stiess auf ein reges Interesse, alle Plätze waren rasch ausgebucht. Es sah zwar kurzfristig so aus, als müsste der Kurs abgesagt werden, denn das Gesuch für die Benützung des PCRaumes in der Schule Niedergösgen wurde abgelehnt. Die Begründung war nachvollziehbar und durchaus berechtigt. Innerhalb kurzer Zeit mussten wir einen anderen PC-Raum finden. Dies gelang im Sälischulhaus in Schönenwerd. Innerhalb weniger Tage war die Bewilligung erteilt und dem Kurs stand nichts im Wege. Wir möchten an dieser Stelle all denjenigen danken, die diesen Kurs ermöglicht haben, ganz besonders Frau Gaby Meier. Samuel Baumann, Aktuar des Elternvereins Niedergösgen 42 26.12.2001 Rexhepi Amire Tochter des Rexhepi, Adem und der Rexhepi geb. Afizi, Igballe, jugoslawische Staatsangehörige 26.12.2001 Rexhepi Almira Tochter des Rexhepi, Adem und der Rexhepi geb. Afizi, Igballe, jugoslawische Staatsangehörige 8. 1.2002 Saini Nurije 27. 1.2002 Siegrist Michael 4. 2.2002 Bitterli Reto 4. 3.2002 Koch Manuel Sohn des Koch geb. Hiltmann, Markus Walter und der Koch, Stefanie, von Zuzgen AG 4. 3.2002 Koch Fabian Sohn des Koch geb. Hiltmann, Markus Walter und der Koch, Stefanie, von Zuzgen AG 7. 3.2002 Simic Antonia Tochter des Simic, Marko und der Simic geb. Katic, Mara, kroatische Staatsangehörige 20. 3.2002 Meier Noelle Simea Tochter des Meier, Roland und der Meier geb. Müller, Sabine Claudia, von Niedergösgen SO und Bärschwil SO 22. 4.2002 Simic Ivan Sohn des Simic, Marko und der Simic geb. Dakovic, Sladana, kroatische Staatsangehörige 22. 4.2002 Simic Sanja Sohn des Simic, Marko und der Simic geb. Dakovic, Sladana, kroatische Staatsangehörige 24. 4.2002 Hongler Simon Lukas Tochter des Saini, Cani und der Saini geb. Bajrami, Saide, jugoslawische Staatsangehörige Sohn des Siegrist, Karl und der Siegrist geb. Andres, Brigitte, von Vordemwald AG Sohn des Bitterli, Marco und der Bitterli geb. Sauterel, Jacqueline, von Niedergösgen SO und Wisen SO Zivilstandsnachrichten Geburten Sohn des Hongler, Thomas Robert und der Hongler geb. Haas, Monika, Berneck SG 43 Trauungen 22.11.2001 Limacher Rolf Kaspar Sefer Afet 23. 1.2002 Stutz David Sablina Anastasija 1. 2.2002 Matosevic Filip Stanic Katarina 15. 2.2002 Flury Gregor Peyahandige Geetha Shamaine 12. 4.2002 Knabenhans Pascal Peter Ingrosso-Alluisetti Pamela Carla 18. 4.2002 Piezzi Luigi Nasso Tiziana 18. 4.2002 Ackermann Franz Joseph Abbühl-Hertig Verena 3. 5.2002 Öztopal Ahmet Sonzamanci Zeynep 10. 5.2002 Kernen Hans Wettstein Elke 44 von Emmen LU und Flühli LU, in Niedergösgen türkische Staatsangehörige, in Busra (TR) von Sarmenstorf AG, in Niedergösgen und lettische Staatsangehörige, in Niedergösgen kroatischer Staatsangehöriger, in Niedergösgen und von Oberentfelden AG, in Niedergösgen von Hägendorf SO, in Niedergösgen und srilankische Staatsangehörige, in Schönenwerd von Wädenswil ZH; in Niedergösgen und von Gerra (Gambarogno) TI; in Niedergösgen italienischer Staatsangehöriger, in San Giorgio Albanese und von Niedergösgen SO, in Niedergösgen von Mümliswil-Ramiswil SO, in Mümliswil-Ramiswil und von Lauterbrunnen BE, in Niedergösgen von Thônex GE, in Thônex und türkische Staatsangehörige, in Niedergösgen Reutigen BE, in Niedergösgen und von Egg ZH, in Niedergösgen Wir gratulieren zum 90. Geburtstag 14. 6. 2002 3. 9. 2002 zum 85. Geburtstag 3. 7. 2002 20. 7. 2002 zum 80. Geburtstag 11. 7. 2002 11. 8. 2002 29. 9. 2002 zur Goldenen Hochzeit 7. 8. 2002 20. 9. 2002 Bürgisser Gottfried Hauptstrasse 6 Erismann Gottlieb Stiftsherrenstrasse 40 Meier-Grob Gertrud Aarestrasse 25 Friker Bruno Schachenstrasse 47 Roth-Gruber Margarete Engelbergstrasse 22 Wawrzyniak-Hagmann Gertrud Birkenweg 4 Wüthrich-Nussberger Margritha Stiftsherrenstrasse 9 Eng-von Arx Elsa und Arthur Langstrasse 48 Schurter-Klauser Elisabeth und Friedrich Schachenrain 1 Todesfälle 16. 1.2002 Spielmann Paul 29. 1.2002 Trautweiler Anton 5. 2.2002 Wyser Josef 7. 2.2002 von Arx Max 12. 2.2002 Stadler Hans 9. 3.2002 Josza Laszlo 16. 3.2002 Grossenbacher Alfred 4. 4.2002 Rippstein-Friker Anna 12. 4.2002 Flückiger Pia geboren am 29. Januar 1922 von Niedergösgen SO geboren am 30. Mai 1940 von Laufenburg AG geboren am 11. Juli 1906 von Niedergösgen SO geboren am 25. November 1910 von Stüsslingen SO geboren am 22. Januar 1928 von Birrwil AG geboren am 16. Dezember 1930 ungarischer Staatsangehöriger geobren am 29. September 1909 von Hasle bei Burgdorf BE geboren am 11. März 1912 von Kienberg SO geboren am 31. Dezember 1957 von Huttwil BE 45 Wann, wo, wer, was Niedergösger Veranstaltungsplan Dienstag, 28. Mai Treff-Punkt: Country Line Dancing, Turnverein FIDES Dienstag, 4. Juni Treff-Punkt: Country Line Dancing, Turnverein FIDES Dienstag, 11. Juni Treff-Punkt: Country Line Dancing, Turnverein FIDES Samstag, 22. Juni FIDES, Ki-Tu-Spieltag, Schulhaus Dienstag, 25. Juni Regionalübung, Samariterverein Montag, 1. Juli Altersausflug Gemeinde Samstag, 6. Juli Falkensteinschützen, Schützentriathlon Donnerstag bis Samstag, 22. August – 21. September Freilichttheater im Schlosshof, Regisseur Peter Voellmy (genaue Daten auf den Seiten 47 und 48, Vorschau) Freitag bis Sonntag, 23.–25. August Fischverein, Fischessen, Brutanstalt Samstag, 31. August Turnverein STV, Schnellster GösgerIn, Sportplatz Inseli Elternverein, Seifenkistenrennen Samstag, 7. September Hundemilitary, Kynologischer J+S Verein Aarau Donnerstag, 1. August Augustfeier, Gemeinde, Schulhaus Samstag und Sonntag, 7./8. September Velo Club Volksradtour, Clubhaus Montag bis Freitag, 5.–9. August Ferienpass 8.00–17.00 Uhr, Elternverein Dienstag und Mittwoch, 10./11. September Vorstellungen Circus Starlight ? a d t h c i n r? n noch e i h ir re w a w d n i .. ie . s S r o , e s W Wa n von d e n o i s s e r p Im 46 Voranzeige Freilichttheater im Schlosshof: «Der Herr von Falkenstein» Der Schlosshof Falkenstein in Niedergösgen ist für eine Freilichttheaterlnszenierung wie geschaffen. Der bekannte Regisseur Peter Voellmy (Freilichttheater Aarau, Wasserschloss Hallwyl, Festung Aarburg etc.) bringt vom 22. August bis 21. September 2002 die Rittersage «Der Herr von Falkenstein» zur Aufführung. Erzählt wird eine Sage aus der Zeit der Kreuzritter, die Geschichte des Walter von Falkenstein und seinem Kampf um das Schloss seines Vaters. Nach einem harten Winter ist der Frühling mit all seiner Kraft und Lebensfreude zurückgekehrt. Die Ankunft eines verwegenen Kreuzritters bringt Aufruhr ins Schlossleben. Der junge Walter will mit ihm nach Jerusalem ziehen, um das Heilige Grab zu retten. Doch der alte Graf will seinen einzigen Sohn nicht einfach so ins Ungewisse ziehen lassen, wollte er ihm doch das Schloss mit den Ländereien vermachen. Zu dessen Schutz beauftragt er den ungestümen Ritter Hartmann von Brunegg zur Begleitung, damit er seine Strafe abverdienen könne. Als Erkennungszeichen des rechtmässigen Erben von Falkenstein spaltet der Graf seinen Ring in zwei Teilen, wovon Walter die eine Hälfte mitnimmt und die zweite beim Kaplan im Schloss aufbewahrt wird. Über die Trennung von ihrem Geliebten ist Gertrud, Ehefrau von Brugg, alles andere als erfreut und ihre Schwester Hildegard von Liebegg fordert sie energisch auf, sich nicht alles gefallen zu lassen. Wer weiss, ob Walter wieder lebend zurückkehren wird? Wem der Abzug Walters jedoch gelegen kommt, ist der fiese Patensohn des Grafen, Markwart von Baldeck. Er heckt 47 finstere Pläne aus und wickelt Hartmann von Brunegg damit ein. Doch was sie noch nicht kennen, ist das Geheimnis zwischen Walter, Gertrud und dem Kaplan. Und Golowin, der Hofnarr, hat ein folgenschweres Gespräch belauscht ... Aber nichts soll die Pläne des habgierigen Markwarts durchkreuzen können... Zusatzdaten: Spieldaten: Vorverkauf Première Donnerstag, 22. August 2002 Freitag, Samstag, 23. August 2002 24. August 2002 Mittwochs, 28. August und 4. / 11. / 18. September 2002 Donnerstags, 29. August und 5. / 12. / 19. September 2002 Freitags, 30. August und 6. / 13. / 20. September 2002 Samstags, 31. August und 7. / 14. / 21. September 2002 48 25. bis 28. September 2002 Die Vorstellungen Im Innenhof des Schloss Falkenstein in Niedergösgen, beginnen um 20.00 Uhr. Durchführung bei jeder Witterung ausser bei Sturm. Die Zuschauertribüne ist gedeckt. Ab sofort, Gemeinde Niedergösgen Telefon 062 858 70 50 Fr. 30.– für Erwachsene Fr. 25.– für Kinder bis 16 Jahre und AHV-Bezüger Fr. 90.– für Familien Bar Vor der Vorstellung ab 19.00 Uhr, in der Pause und nach der Vorstellung bis ... ? Infos unter: www.petervoellmy.ch Redaktionsteam: Marlis Di Giusto Beat Fuchs Hans Schenker Priska Schenker Markus Corradini Gestaltung: Markus Corradini Manfred Nussböck Titelbild: Othmar Hagmann Satz und Druck: Mini-Druck 5013 Niedergösgen Tel. 062 849 19 81 Fax 062 849 67 12 [email protected] Auflage: Jahrgang 15, Nr. 45 24. Mai 2002 1950 Exemplare Nächste Ausgabe: September 2002 Redaktionsschluss: 17. August 2002 Adressen: Redaktion «s’Dorfglüüt» Bözachstrasse 1 5013 Niedergösgen Tel. 062 849 33 82 Fax 062 849 67 12 [email protected] Administration Beat Fuchs Abonnenten Rainstrasse 43 5013 Niedergösgen Tel. 062 849 39 51 Gemeindekanzlei Hauptstrasse 50 Niedergösgen 5013 Niedergösgen Tel. 062 858 70 50 Fax 062 849 72 80 E-mail: [email protected] Internet: www.niedergoesgen.ch Das Redaktionsteam ist für die Veröffentlichung allein zuständig und behält sich allfällige Korrekturen vor. © Copyright 2002 Impressum Wer, wann und wo? So schief, wie der Turm von ... ? Digital-Fotos: Manfred Nussböck
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