us eysem dorf
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us eysem dorf M I T T E I L U N G S B L AT T N R 91 J U L I 2 0 14 I N H A LT HF N F J O E FGP Q F STz OM J DI HF N F J O E FWFO U Q F STzOM J DI TDI V M FWFOU Q F STz O M J DI C F TJO OM J DI C FXF HFO E L JS DIFSM FC OJ T Q F STzO M J DI TQ P S U M J DI L V M UP V S HF TDI j G U M J DI E JF T EBT XB O OXBT XP Gemeinderat Ennetbürgen 1998 – 2014 02 Gemeinderat: Fünf neue Gemeinderäte 04 Gratulation: Wahlapéro vom 18. Mai 2014 05 Vereidigung Gemeinderäte: Feierliches Handgelübde 06 Gemeindefinanzen: Projekt „Kommunale Finanzentwicklung“ 08 Strandbad Buochs-Ennetbürgen: Wasserqualität 09 Altersstiftung Ennetbürgen: Dank an Hansruedi und Monika Lüthi 1 0 Altersheim Oeltrotte: Der neue Heimleiter stellt sich vor 12 Herzlich willkommen: Beatrice Barmettler / Nationalfeier 13 Brauchtum: Alpabzug i eysem Dorf 14 Dorfgeschichte: Unser See – Lebensraum 15 Musikgesellschaft: Neuer Glanz am Ende der Fahnenstange 16 Familienfest: dr Heimä – ein Anlass für Gross und Klein 17 Zivilstandsnachrichten 18 Neue Lehrpersonen: Herzlich Willkommen 20 Theater der Klasse 6c: „Auf den Spuren von Mr X“ 22 Projekt: Purzelbaum / Schul- und Gemeindebibliothek 23 Abschlussklassen 3. ORS: and the OSCARS goes to . . . 24 Verabschiedung Kirchenräte: Herzlichen Dank 26 Neue Mitglieder im Kirchenrat: Herzlich Willkommen 27 Friedhof Ennetbürgen: Aufbahrungs- und Abdankungshalle 28 Workshop: Mit Kindern Ostern entgegengehen 31 Auf den Weg zur Erstkommunion: Mit „Jesus – eysäm Kapitän“ 32 Heimgruppenunterricht: In der zweiten Primarklasse 34 Frauenschola & Kirchenchor: Krönungsmesse 35 Gedankenaustausch: Über den Tellerrand schauen 36 Firmung: Gedankenimpulse der Firmlinge 37 Melanie Gabriel: Eine engagierte Persönlichkeit 38 Martin Zimmermann: Kranzfestsieger us eysem Dorf 40 Dorfturnier 2014: Das Runde muss ins Eckige 42 Rusty Spurs: Ein Verein für jedermann / Tanz: Corina Würsch 43 Einladung: Offene (Alp-) Stalltore am 17. August 44 Lucia Risi: Die Urne als Lebensgefäss 45 Parkett & Bodenbeläge Wyrsch: „Sie stehen drauf!“ 46 Markus Huser: in „Öisi Chuchi“ / Pro Senectute Nidwalden 47 Veranstaltungen 48 IMPR ES SUM Redaktionskommission: Gemeinderat: Peter Truttmann / Schulleitung: Andreas Scheuber Kirche: Sabine Waser Redaktionsteam: Bea Kaiser / Beatrice Lurati: Telefon 041 620 95 06 (abends) [email protected] Erwin Schlüssel / Carina Wyss Lektor: Josef Bernasconi Konzept, Grafik, Satz: Markus Amstad, www.kreaho.ch / Foto Umschlag: Markus Amstad Druck: Druckerei Odermatt AG, Dallenwil Redaktionsschluss Nr. 92 Freitag, 10. Oktober 2014 Kontaktstelle: Gemeindeverwaltung: Tel. 041 624 40 10 / Fax 041 624 40 19 www.ennetbuergen.ch Das Gemeindeheft kann gegen Fr. 10.00 inkl. Porto bezogen [email protected] werden. Ein Jahresabonnement kostet Fr. 30.00 inkl. Porto. E n netbü rg e n l e b e n d ig u n d zei t g e mä s s Liebe Ennetbürgerinnen Liebe Ennetbürger Vor zwei Jahren übernahm ich als Ge- Der neue Gemeinderat inklusive Präsi- meinderat von Ennetbürgen das Ressort Tief- dium wurde in stiller Wahl besetzt, so dass bau und Liegenschaften. In kurzer Zeit lernte b e r e i t s v o r d e r F r ü h l i n g s - G e m e i n d e v e r- ich viel Spannendes über Projekte und Inves- sammlung mit den ersten Arbeiten und Über- titionen in unserer Gemeinde kennen. Ich gaben begonnen werden konnte. Wie im freute mich über das Amt und erlebte die privaten Leben sind bei einem Neustart häufig Zusammenarbeit mit den Angestellten der die ersten fünf Minuten entscheidend für eine Gemeinde sowie den externen Fachkräften erfolgreiche Fortsetzung. Ich denke, das ist als sehr gut. Aufbauend waren auch die vielen gelungen und mit den ersten Gemeinderats- persönlichen Begegnungen im Dorf. Die zwei sitzungen sind wir zügig in die Arbeit einge- Jahre waren nicht sorglos – aber die meisten stiegen. Aufgaben waren lösbar. Vielleicht ist es etwas voreilig, wenn ich Heute begrüsse ich Sie an dieser Stelle nichts versprechen will. Denn auch der neue zum ersten Mal als Gemeindepräsident. Ich Gemeinderat wird das Leitbild überarbeiten möchte Ihnen keine Versprechen abgeben, und an der Strategie und den Strukturen weder heute noch nach 100 Tagen im Amt. arbeiten müssen. Die Gemeinde soll sich Dass sich Politiker für eine Sache einsetzen zeitgemäss entwickeln und lebendig wirken. ist aus meiner Sicht selbstverständlich und Damit der neue Gemeinderat auch in der sollte nicht nur während der Wahlen auf den Öffentlichkeit wahrgenommen wird, werden Plakaten gross herausgehoben werden. wir am Dorfturnier als Team „Dr Gmeindrat“ Wichtig ist mir, dass der gesamte Gemein- aktiv teilnehmen. Kommen Sie vorbei und derat uneigennützig für Ennetbürgen arbeitet, unterstützen Sie uns! sich einsetzt und so das Vertrauen der Bevölkerung verdient. 01 US EYSEM DORF Peter Truttmann, Gemeindepräsident NR.91 HFNFJOEFGP Gemei nde r at E n n e t b ü rg e n 1 9 9 8 – 2014 He rz lic h en D ank a n d i e G e me i n d e r ä t e An lä sslich de r Frühlingsgemeindeversa m m l u n g vo m 23. M a i 201 4 wu r d en die zurücktretenden Gemeinderäte of f i z i el l ver a b sc h i ed et . Die ab tretend en Ratsmitglieder habe n si c h wä h r en d i h r er A m t sz ei t m i t Herzblut für d as Wohl unserer Gemei n d e u n d f ü r u n ser e Gem einschaft e ingesetzt. Daf ür gebüh r t i h n en u n ser a u f r i c h t i g er D a n k. F ü r die Zukunft wünschen wir ihnen a l l en n u r d a s B est e. Stiftung, sowie Delegierter der Stiftung Altersund Pflegeheim Nidwalden. Bevor Albert Blum Albert Blum Blum das Amt als Gemeindepräsident übernahm, ganz herzlich für alles, was war er im Gemeinderat zuständig für die Res- er für die Gemeinde und sorts Soziales, Vormundschaft, Jugendarbeit, uns alle geleistet hat. Das Jugendlokal und Einbürgerungen. Wir danken Albert Neben seinen Alltagsgeschäften hat Albert ist ein gewaltiges Verdienst. Frühjahrs-Gemein- Blum bei sehr vielen Projekten mitgewirkt. d e v e r s a m m l u n g w u r d e Ge- Die wichtigsten Projekte und Ereignisse seien meindepräsident Albert Blum nachfolgend kurz erwähnt: An der Gemeindesaal wie folgt verabschiedet: Umbau Gemeindehaus Einheitsgemeinde „Er ist ein Macher, ein unermüdlicher Schaffer und ein Vorbild für uns alle. Was er Dorfentwicklung anpackt, ist wohl überlegt, geplant und hat Fusion der Feuerwehr eine nachhaltige Wirkung. Sein Tun und Han- Aufbahrungs- und Abdankungshalle deln richtet er stark auf die Zukunft aus, stets Skulpturenpark aber mit der Vergangenheit in den Akten.“ Swiss Olympic Gigathlon 2013 mit Etappenort Ennetbürgen Mit Albert Blum tritt eine überaus verdiente Persönlichkeit von einem öffentlichen Bürgenstock (Bürgenstock Resort, Amt zurück. Über sechzehn Jahre (von 1998 Hotel Villa Honegg) bis 2014) hat er sich mit voller Kraft für die Be- Unwetter 2005 lange der Gemeinde Ennetbürgen eingesetzt. Als Präsident leitete Albert Blum den Gemeinderat und die Gemeinderatssitzungen. Er Doris führte in diesen Jahren insgesamt 20 ordentli- Vollenweider che Gemeindeversammlungen, dazu mehrere Nach 8-jähriger Tätig- ausserordentliche Gemeinde- und Orientie- keit als Schulrätin, davon rungsversammlungen. Als Gemeindepräsi- zwei Jahre als Schul- dent vertrat er die Gemeinde nach aussen. In präsidentin, nahm Doris seinen Zuständigkeitsbereich gehörten auch: Vollenweider nach der Öffentlichkeitsarbeit, und Frühjahrs-Gemeinde- Wahlen, Jugendarbeit, Stiftungen, Informatik versammlung 2012 Ein- sowie die Aufsicht über die Gemeindeverwal- sitz im Gemeinderat. Abstimmungen tung und das Personalwesen. Er war auch Vorsitzender der Jugendkommission, Mitglied Bereits vor der Einführung Einheits- im Gemeindeführungsstab, der Redaktions- g e m e in d e (p e r 1 . J an u ar 201 3) ü b e r n a h m kommission “Us eysem Dorf“, der Arbeits- sie das Ressort Bildung, so dass die gruppe Einheitsgemeinde, Stiftungspräsident Voraussetzungen für die Zusammenlegung der Res u. Lilly Lussi-Stiftung und der Boga- der beiden sondere 02 US EYSEM DORF NR.91 die Körperschaften Eingliederung und insbe- der Schule in die Politische Gemeinde gut vorbe- Alexandre Vonwil Alexandre Vonwil wurde 2010 in den Rat gewählt. Als umsichtiger reitet werden konnten. Gleichzeitig wurde sie Finanzchef ist es ihm zur Gemeindevizepräsidentin gewählt. auf überzeugende Art Als zuständige Gemeinderätin für die Bil- und Weise gelungen, dung lag ihr Hauptaufgabenbereich weiterhin unsere Finanzen dank guter Budgetierung bei der Schule. Als Vorsitzende der Schulkom- und Ausgabendisziplin, jedoch auch mit mission sowie der Personalkommission Lehr- etwas Glück (z.B. unerwartete Grundstück- personen war sie weiterhin im Schulbetrieb g e w i n n steuern), trotz zeitweilig schlechter verankert. Doris Vollenweider vertrat unsere Prognosen im Gleichgewicht zu halten. So Gemeinde innerhalb der Schulpräsidentenkon- darf sich Ennetbürgen nach wie vor zu den ferenz sowie bei kantonalen Arbeitsgruppen, finanziell attraktivsten Gemeinden in unse- wo sie unsere ortsspezifischen Anliegen rem Kanton zählen. Z u s e in e m w e ite re n Au f g ab e nbe r e i c h einbringen konnte. zählten die Volks- und Landwirtschaft, der öffentliche Verkehr und die RegionalentwickPia Zbinden lung. Für den Gemeinderat war Alexandre Pia Zbinden hat während 10 Vonwil auch als gewiefter Jurist eine wichtige Jahren im Gemeinderat die Stütze. Funktion als Sozialvorsteherin ausgeübt. Als ruhen d e r Pol im Rat und mit einem stets offenen Herzen für die sozial Kurt Doppmann Schwächeren hat sie sich all Auch Kurt Doppmann die Jahre für Hilfesuchende wurde eingesetzt. Gemeinderat gewählt. 2010 in den In den ersten zwei Jahren Gerade auch die älteren Semester waren seiner Amtszeit ihr immer ein besonderes Anliegen. Sie hat- war er zuständig für te Einsitz im Stiftungsrat des Altersheim die Wasserversorgung, Oeltrotte, in deren Begleitgruppe sowie in der für den Bereich Kultur Spitex Nidwalden. Ebenso vertrat sie unsere (mit der Stiftung SkulptUrschweiz und dem Interessen in der kantonalen Sozialkommis- Kinospektakel) sowie für den Tourismus und sion. das Strandbad. Bis zur Einführung der Kinder- und Er- Nach der Umverteilung der Ressorts w a c h s e n e n s c h u t z b e h ö r d e (KESB) war Pia durch die Einheitsgemeinde lag seine Haupt- Zbinden auch für das Vormundschaftswesen aufgabe bei der öffentlichen Sicherheit. Der in der Gemeinde zuständig. In der Einbürge- Gemeindeführungsstab, die Gefahrenkarte rungskommission setzte sie sich regelmässig mit dem Hochwasserschutz sowie der Zu- mit Migrationsfragen auseinander und prüfte sammenschluss der Feuerwehren Buochs die Gesuche entsprechend den gesetzlichen und Ennetbürgen lagen nebst dem kulturellen Vorgaben. Engagement in seiner Verantwortung. Als Angehörige der Friedhofkommission Als Einheimischer und Hauswart der wurde sie gegen Ende ihrer politischen Schule mit engen Kontakten zu den Vereinen Laufbahn als Verantwortliche des Gemeinde- war Kurt Doppmann stets in der Lage, dem rates mit der Fertigstellung der neuen Aufbah- Rat zu signalisieren, wie die Zeichen im Dorf rungs- und Abdankungshalle betraut. standen und wo allenfalls der Schuh drückte. Wenn Kurt Doppmann etwas anpackte, tat er dies immer wohl überlegt, mit der nötigen Ruhe, mit der erforderlichen kritischen Be- 03 US EYSEM DORF NR.91 trachtungsweise und vor allem mit Herzblut. HFNFJOEFGP Gemei nde r at F ü n f ne u e G em ei n d e r ä t e M it vie l Fre ude und Engagement haben d i e Gem ei n d er ä t i n C a t h r i n e Zimmermann und die vier Gemeinderä t e Pa t r i c k Fel b er , Fr a n z M a t h i s, T oni Od ermatt und Peter von Flüe nac h d er Fr ü h l i n g s-Gem ei n d eversammlung ihr Amt übernommen. Z u sa m m en m i t R em o Ni ess, d er seit vier Jahren im Gemeinderat ist, f r eu en wi r u n s a l l e a u f d i e zukünftig en Aufgaben. Cathrine Zimmermann geb. 1970 eidg. dipl. Immobilientreuhänderin Bürgenstockstr. 30 Patrick Felber SVP geb. 1979 verheiratet mit Geschäftsführer Martin Zimmermann Riedmatt 16 ein Kind CVP ledig, Partnerin Stella Schwarz Peter von Flüe geb 1970 eidg. dipl. Bankfach- Toni Odermatt mann geb. 1960 Stationsstrasse 6 Fensterservice- FDP Fachmann verheiratet mit Blumattstrasse 7 Ruth von Flüe CVP zwei Kinder verheiratet mit Hanny Odermatt, zwei erw. Kinder Franz Mathis geb. 1968 Elektroingenieur HTL Ich wünsche besonders den Neuge- Hofurlistrasse 53 wählten viel Freude und Befriedigung, Durch- FDP haltevermögen verheiratet mit Spontanität und Neugierde in dieser verant- Sandra Mathis wortungsvollen Position. und Gelassenheit sowie Peter Truttmann, Gemeindepräsident 04 US EYSEM DORF NR.91 G r atul a ti on Wa hla p é r o v om 18. M a i 2014 Am 18. Mai luden die neugewählten Behördenmitglieder und die Ortsparteien die ganze Bevölkerung zu einer Grillwurst im Badi-Beizli ein. Gut 170 Leute benutzten die Gelegenheit, den neugewählten Räten zu gratulieren und die eine oder andere Frage zu stellen. Das schöne Wetter, die wohlklingenden Melodien der Musikgesellschaft Ennetbürgen und die gute Stimmung haben diesen gelungenen Anlass zu einem perfekten Start in die neue Amtszeit gemacht. Viel Erfolg und Freude im neuen Amt! Iris Flüeler Der Gemeinderat hat sich am 27. Mai 2014 in seiner neuen Zusammensetzung erstmals zur konstituierenden Sitzung zusammengefunden. Dabei wurden die einzelnen Arbeitsbereiche wie folgt aufgeteilt: Gemeinderat und Arbeitsbereiche Peter Truttmann Peter von Flüe Remo Niess Cathrine Toni Odermatt Patrick Felber Franz Mathis Zimmermann Präsident Vizepräsident Gemeinderat Gemeinderätin Gemeinderat Gemeinderat Gemeinderat Präsidiales Finanzen Hochbau Schule Soziale Sicherheit Feuerwehr Wasserversorgung Verwaltung Steuern Ortsplanung Lehrpersonal Einbürgerungen Zivilschutz / Abwasser Personal Informatik Raumordnung Schulverwaltung Jugendarbeit Militär Strassen Öffentlichkeitsarbeit Volkswirtschaft Heimatschutz Musikschule Kultur Umwelt Kehricht Abstimmungen / Öffentl. Verkehr Bibliothek Freizeitanlagen Hochwasser / Wahlen Tourismus Strandbad Gefahren Bürgenstock Landwirtschaft Arbeitsbereiche Stiftungen Friedhof Verwaltungsliegenschaften HFNFJOEFGP Ver e i di gun g G e m e i n d e r ä t e F eie r lich es H andg e l ü b d e Gem äss Land rats bes chluss über Amt sei d u n d Ha n d g el ü b d e h a b en n eu e M itglied er d es Gemeinderates ein Ha n d g el ü b d e a b z u l eg en . D i ese f o r m el l e u n d feierliche Vereidigung der f ünf n eu g ewä h l t en Gem ei n d er ä t e fa n d unter d er Leitung von Gemeinde p r ä si d en t Pet er Tr u t t m a n n u n d Diakon E lmar Rotzer am 27. Mai in der Pf a r r ki r c h e st a t t . Eröffnet wurde die würdige Feier mit Wer pflichtbewusst vorlebe, was er denke den Begrüssungsworten und Gedanken von und sage, der überzeuge nicht nur in den Au- P e t e r T r u t t m a n n im Beisein aller 7 Ge- gen der anderen. Auch vor sich selber müss- meinderäte (Patrick Felber, Franz Ma- ten Ratsmitglieder bestehen. Der deutsche this, Toni Odermatt, Peter von Flüe, Schriftsteller Theodor Fontane (1819–1989) Cathrine Zimmermann-Mannhart sowie habe dies mit folgenden Worten ausgedrückt: Remo Niess), dem Gemeindeschreiber Othmar Egli und deren Partnerinnen und Partner. „Es kann die Ehre dieser Welt Dass diese Feier im Altarraum der Pfarrkirche Dir keine Ehre geben, stattfinden dürfe, empfinde er als grosse Ehre, Was dich in Wahrheit hebt und hält, sagte stolz der neue Gemeindepräsident. muss in dir selber leben. Er sei dankbar für diesen Freudentag, an Das flücht’ge Lob, des Tages Ruhm welchem sich 5 neue Ratsmitglieder für das magst du dem Eitlen gönnen; (aus seiner Sicht) schönste und wichtigste Das aber sei dein Heiligtum: Vor dir Amt auf kantonaler und kommunaler Ebene bestehen können.“ formell bekennen. 06 US EYSEM DORF NR.91 Mit der Verpflichtung als Gemeinderat Lösungen suchen, dann funktioniere ein Rat. gelte es für die neuen wie die bisherigen Elmar Rotzer zitierte auch die Worte, welche Ratsmitglieder dem bei der Wahl erhaltenen die Wand beim Eingang des Gemeindehauses Vertrauensvorschuss der Bürgerinnen und zieren. Die Worte drückten aus, was im Ge- Bürger gerecht zu werden, Vertrauen zu meindehaus geschehe, und widerspiegelten bilden, Konsens zu schaffen, sowie gemein- das Zusammenspiel, das erst im Ganzen sam die gute Position des Rates zu festigen eine Gemeinschaft bilde. Natürlich gebe es und mit neuen Ideen auszubauen. wichtige Werkzeuge wie Reglemente, Verordnungen, kantonale Richtlinien, Gesetze Mit einem speziellen Dank an die anwe- und die Verfassung, damit eine Gemeinde sen den Partnerinnen und Partner f ü r ih re gut funktioniere. Nebst aller Buchstaben- und Bereitschaft, den notwendigen Freiraum zur Pflichttreue brauche es aber auch den gesun- Verfügung zu stellen, übergab er das Wort an den Menschenverstand und das Wir-Gefühl, Diakon Elmar Rotzer. um gemeinsam etwas zu schaffen. „Das Leben ist ein Zusammenspiel Nach den eindrucksvollen Worten von von Verschiedenheiten. Diakon Elmar Rotzer und einer weiteren musi- Dieses Zusammenspiel kann nur kalischen Einlage der Familienformation Joller dann gelingen, wenn das las Peter Truttmann die formelle Vereidigungs- Unterschiedliche als Schönheit formel vor. Mit den Worten „Ich gelobe / Ich des anderen anerkannt und schwöre es“ legten die neuen Gemeinderäte dem Widersprüchlichen die Würde feierlich ihr persönliches Gelübde ab. des Eigenen belassen wird.“ Mit einem innigen Schlussgebet und der Mit diesem Zitat des japanischen Dichters ersten Strophe der Nationalhymne endete Matsuo Basho begrüsste der Gemeindelei- die schöne, offizielle Feier. Angestossen auf ter die Anwesenden zur Vereidigungsfeier. die künftige Ratsarbeit wurde anlässlich eines Die Ratsarbeit bestehe nicht nur aus Erwar- gemeinsamen Abendessens im Restaurant tungen und Forderungen, sondern auch Nidair. aus Offenheit, Achtung und Toleranz. Wenn sich alle aufeinander einlassen, konstruktiv streiten und gemeinsam nach den besten Beatrice Lurati Handgelübde: Ich gelobe, die Verfassung und Gesetze des Bundes, des Kantons und der Gemeinde treu zu halten, für die Einheit und Unabhängigkeit des Vaterlandes einzustehen, die Freiheit und die Rechte des Volkes und seiner Bürger zu schützen, die gebotene Verschwiegenheit zu wahren und alle mir übertragenen Pflichten nach bestem Wissen und Gewissen, ohne Ansehen der Person und ohne Rücksicht auf persönliche Vor- und Nachteile zu erfüllen. 07 US EYSEM DORF NR.91 HFNFJOEFGP Gemeindefinanzen Projekt „Kommunale Finanzentwicklung“ Im März 2013 hat der Gemeinderat beschlossen, das Projekt „Kommunale Finanzentwicklung“ zu lancieren, mit dem Ziel die Entwicklung des (im Herbst 2012 präsentierten) Mehrjahresfinanzplans 2014 – 2017 zu korrigieren. Gemäss diesem Finanzplan zeigte das budgetierte „Operative Ergebnis“ (Jahresergebnis vor ausserordentlichem Erfolg) jährlich einen Verlust von mehr als CHF 1 Mio (!). Mehrjahresfinanzplan 2014 – 2017, erstellt Herbst 2012 (Zahlen in TCHF) Betrieblicher Aufwand Betrieblicher Ertrag Ergebnis betr. Tätigkeit Operatives Ergebnis Budget 2013 Plan 2014 Plan 2015 Plan 2016 Plan 2017 -14‘318 -13‘832 -14‘128 -14‘353 -14‘569 13‘324 12‘555 12‘776 13‘001 13‘230 -994 -1‘277 -1‘352 -1‘352 -1‘339 -1‘020 -1‘305 -1‘382 -1‘383 -1‘372 Das Projekt hatte zum Ziel, einen ausgeglichenen Mehrjahresplan bis zum Herbst 2014 zu erarbeiten. Der Gemeinderat hat dazu die Firma BDO AG, Herr Pirmin Marbacher, als externen Partner und Projektbegleiter beigezogen. Die BDO AG ist eine der führenden Finanzdienstleister im Öffentlichen Finanzwesen und hat somit die nötigen Kompetenzen und Ressourcen, um das Projekt innert nötiger Frist erfolgreich abzuschliessen. Was hat das Projekt beinhaltet? Der Gemeinderat forderte die Gemeinde- und die Schulverwaltung auf, in einer ersten Phase die Erträge und Kosten in jedem Ressort zu durchleuchten. Dabei sollen die Kosten in die Kategorien „gesetzliche Pflicht“ und „freiwillige Leistungen“ kategorisiert werden. Unter „freiwillige Leistungen“ sind alle in den letzten Jahren kumulierten Aufträge und Leistungen der Gemeindeverwaltung und der Schule enthalten, welche als Leistung zugunsten der Ennetbürger(innen) zu verstehen sind. In dieser Projektphase waren die Verwaltungen stark gefordert – für diesen Zusatzeffort bedanke ich mich nochmals bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich. In einer weiteren Phase war der Gemeinderat gefordert, die Leistungen in „Wünschbares“ und „Verzichtbares“ zu kategorisieren, um so den Finanzplan wieder ins Lot zu bringen. Im Frühjahr 2014 konnte schliesslich in einer Klausursitzung des Gemeinderates über die konkreten Massnahmen entschieden werden. Die Leistungs-Fortsetzungen und –kürzungen wurden vorher ausgiebig und ausgewogen diskutiert. Aus einer Vielzahl von kleineren und grösseren Kostenund Ertragsmassnahmen konnte so ein revidierter Mehrjahresfinanzplan erstellt werden: Mehrjahresfinanzplan 2015 – 2018, erstellt April 2014 (Zahlen in TCHF) Betrieblicher Aufwand Betrieblicher Ertrag Budget 2014 Plan 2015 Plan 2016 Plan 2017 Plan 2018 -16‘774 -14‘774 -15‘299 -15‘950 -15‘383 16‘415 14‘412 15‘202 15‘913 15‘413 Ergebnis betr. Tätigkeit -359 -302 -97 -37 -30 Operatives Ergebnis -36 1 -305 -192 -152 -124 Die intensive Arbeit der Verwaltungen, der Kommissionen und des Gemeinderates zeigt den gewünschten Erfolg. Das Resultat ist ein fast ausgeglichener Finanzplan ohne Steuererhöhungen. Obwohl sich das „Operative Ergebnis“ noch leicht negativ präsentiert, ist der Gemeinderat zuversichtlich, die laufende Rechnung in den nächsten Jahren ausgeglichen gestalten zu können. Die Gemeinde Ennetbürgen darf somit in eine gesicherte finanzielle Zukunft blicken. 08 US EYSEM DORF NR.91 Peter von Flüe, Gemeinderat S t r andba d B u o ch s - E n n e t b ü r g e n Wasserqualität im Kinderplanschbecken Die Wasse rq ualität im Kinder- becken wird momentan im “Notbetrieb” gedul- planschb ecken entspricht nicht den det, weil ein Projekt zur Sanierung in Planung h eutig en Anfo rderungen ist. Allfällige weitere Beanstandungen der Wasserqualität führen zur Einleitung der sofor- Das Kinderplanschbecken im Strandbad tigen Schliessung des Kinderplanschbeckens. Buochs-Ennetbürgen wurde bis 2005 mit Trinkwasser vom Leitungsnetz der Wasser- Der Entscheid über die Sanierung des versorgung aufgefüllt. Die Entleerung des Kinderplanschbeckens liegt schlussendlich Beckenwassers erfolgte in den See. Das beim Volk. Es wird daher im nächsten Herbst Leitungswasser war etwa 8°– 10°Celsius kalt. in beiden Gemeinden eine Abstimmung zum Da auch der Wasserverbrauch sehr hoch Projekt geben. Die voraussichtlichen Gesamt- war (das Becken jeden Tag neu aufgefüllt), kosten belaufen sich auf ca. Fr. 870'000.– . wurde 2005 auf eine Füllung mit Seewasser umgestellt. Dank täglichem Wechseln des Das Vorprojekt liegt zur Vorprüfung bei Beckenwassers ergaben sich bis und mit 2011 den kantonalen Ämtern. Wir möchten Sie, ge- keine Beanstandungen der Wasserqualität. schätzte Bürgerinnen und Bürger motivieren, dem Projekt Kinderplanschbecken im Strand- Unser Kinderplanschbecken ist heute das bad Buochs – Ennetbürgen positiv gegenü- einzige im Kanton Nidwalden, das nicht über ber zu stehen, damit auch in Zukunft unsere eine Filteranlage verfügt, welche das Becken- kleinen Badegäste eine sichere und funk- wasser reinigt. Die Becken in Beckenried, tionierende Bademöglichkeit zur Verfügung Stansstad und Hergiswil sind alle mit Filter-/ haben. Chlor-Systemen ausgerüstet. Aus Sicht des Laboratoriums der Urkan- 09 Betriebskommission tone muss das Einhalten der Grenzwerte Strandbad Buochs-Ennetbürgen schon heute umgesetzt werden. Das Kinder- Kurt Doppmann US EYSEM DORF NR.91 QFSTzOMJDI A l t e rssti f tu n g E n n e t b ü r g e n Da n k a n H an sr u e d i u n d M o n i k a L ü t h i I n einem fe ierlichen Rahmen traf en s i c h a m 1 6. M a i d i e Vertrete r/innen der Stif tung, der Stif t u n g sr a t , d i e Hei m ko m m i ssi o n sow ie d as Kade r der Oeltrotte, um si c h vo m Hei m l ei t er p a a r Hansrued i und Monika Lüthi zu verabsc h i ed en . Der Stiftungsrat hatte ihre Kündigung auf den 1. Mai 2014 entgegenzunehmen. Zwei 1997 das Qualitätssicherungs-System QAP (Qualität als Prozess) wird eingeführt. Jahrzehnte lang haben Hansruedi und Monika Lüthi das Altersheim Oeltrotte gestaltet und geprägt. Die 1998 Das Pflegebedarfs-Instrument BESA wird eingeführt. wohlige und sehr angenehme 1999 Das Büro für die Verwaltung wird Atmosphäre in der Oeltrotte ist ihr Verdienst. ausgebaut, eine neue EDV-Anlage installiert Ihre hohe Fachkompetenz und ein immer und eine neue Verwaltungs-Software einge- offenes Ohr für die Bewohner/innen und führt. Mitarbeiter/innen der Oeltrotte zeichnen die beiden aus. 2000 Ein neues Personalreglement wird erarbeitet und per 01.01.2001 in Kraft gesetzt. Wenn man auf die letzten 19 Jahre zurückblickt, gibt es einige Meilensteine und Ereignisse, welche die Oeltrotte geprägt 2001 Mit www.altersheim-oeltrotte.ch ist die Oeltrotte nun auch im Netz bekannt. haben, seien es administrative Änderungen, bauliche Erweiterungen, Personalpolitik, Bewilligungsverfahren, Auflagen, Jubiläums- 2002 Die Belegung betrug durchschnittlich 98.3% (!). Feiern usw. 2003 Die Kostenrechnung wird eingeführt. Im Jahresbericht 2013 sind die Meilensteine der „Oeltrotten-Zeit“ von Hansruedi 2004 Die Projektgruppe „Wohnen im Al- und Monika aufgelistet (einsehbar unter ter“ beschäftigt sich intensiv mit den verschie- www.altersheim-oeltrotte.ch). Die untenste- denen Wohnmöglichkeiten für Senioren. Eine hende Kurzfassung in chronologischer Rei- Umfrage dient zur Abklärung der Bedürfnisse henfolge zeigt die Entwicklung des Alters- in Ennetbürgen heimes Oeltrotte auf. Insbesonders die an die Heimleitung gestellten Anforderungen werden darin ersichtlich. 2005 10 Jahre Heimleitung Lüthi-Wyss, Rückblick unter dem Motto „Nichts ist beständiger als der Wandel“. Hochwasser in 1995 Die Oeltrotte bekommt eine neue Heimleitung. Monika und Hansruedi Lüthi- Ennetbürgen. Betroffene werden betreut, und für Helferinnen und Helfer wird gekocht. Wyss ziehen mit Tochter Antonia und Katze Sinina ins Heim. 2006 Das 20-jährige Jubiläum der Oel trotte wird mit einem grossen Fest gefeiert. 1996 Das Altersheim Oeltrotte ist 10jährig. Die Stiftung Altersfürsorge feiert das 20-jährige Bestehen. 2007 Die Verwaltung wird ausgebaut. Aufgaben aus der Lohnbuchhaltung und der Personaladministration, welche bisher auf der Gemeindeverwaltung erledigt wurden, werden nun im Haus gelöst. 10 US EYSEM DORF NR.91 2011 Die altersgerechten Wohnungen der Genossenkorporation sind fertiggestellt. Die Oeltrotte bietet den Mieterinnen und Mietern verschiedene Dienstleistungen an. 2012 Es wurden total 43‘848 Arbeitsstunden geleistet. Die Oeltrotte beschäftigt inzwischen rund 50 Mitarbeitende, welche sich 22 Vollstellen teilen. 2013 Hansruedi und Monika Lüthi beschliessen, sich beruflich neu zu orientieren und kündigen auf den 30. April 2014. Mon ik a, Antonia und Hansruedi Lüthi Was jedoch genau so wichtig ist wie 2008 Das monatliche Brunch-Buffet wird eingeführt. d ie E n tw ick lu n g d e r O e ltrotte , s in d a l l di e wertvollen Begegnungen, die Beziehungen, Freude und auch Trauer, welche Hansruedi 2009 Am 24. April erfolgt der Spatenstich und Monika Lüthi zusammen mit sämtlichen für die altersgerechten Wohnungen der Beteiligten, aber auch den Angehörigen, Genossenkorporation. Als Aktivität der Be- den Freundinnen und Freunden sowie den gegnungsgruppe wird die Rollstuhlgruppe ins positiven Kritikerinnen und Kritikern erleben Leben gerufen. durften. 2010 Die Einführung der neuen Pflegefi- Für die geleistete Arbeit und das gute nanzierung per 01.01.2011 erfordert grosse Einvernehmen gebührt Monika und Hansruedi Vorbereitungsarbeiten. Dazu wird auch das ein grosser Dank, verbunden mit den besten neue Pflegebedarfs-Erfassungsinstrument RAI Wünschen für die Zukunft. eingeführt. Das erste Mal in der Geschichte der Oeltrotte beträgt der Anteil der Ennetbür- Alois Bissig gerinnen und Ennetbürger mehr als 50%. Präsident Altersstiftung Ennetbürgen H e rzl i c h w i l l k o m m e n B ea tr ic e B ar m et t l e r Neue Lernende Am 18. August 2014 beginnt Beatrice Barmettler aus Buochs ihre dreijährige Ausbildung als Kauffrau (M-Profil) bei der Gemeindeverwaltung. Wir heissen Beatrice in unserem Team willkommen und wünschen ihr einen guten Start ins Berufsleben mit viel Zufriedenheit bei der Arbeit. 1 1 US EYSEM DORF NR.91 QFSTzOMJDI A l t e rshei m O e l t r o t t e De r n e u e H ei m l ei t e r s t e l l t s i c h v o r Personen zu begegnen. Ich freue mich insbesondere deshalb auf meine neue Aufgabe, weil im Altersheim Oeltrotte spürbar ein würdevoller Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gepflegt wird. Die Grundlagen Charly Pichler, dafür sind im Betriebskonzept verankert. 22.04.1960 Im letzten „Us eysem Dorf“ wurde Herr wohnhaft in Hurni vorgestellt. Seine Gedanken zum Alpnach Arbeitsantritt als Heimleiter sind auch die verheiratet mit meinen; wie er sehe ich die Oeltrotte als Edith Pichler Begegnungsort der Generationen, als Dorf- eine Tochter treffpunkt. Ich wünsche Herrn Hurni an dieser (Melanie, 30) Stelle von Herzen alles Gute. Hobbies: Wandern, Pilze Mit einer neuen Führung wird es natürlich auch Veränderungen geben. Welche Anpassungen sinnvoll und nötig sein werden, weiss Nach einer handwerklichen Ausbildung man als Leiter erst, wenn man den Betrieb gut und einigen Jahren praktischer Erfahrung ar- kennt. Die Entwicklung soll sanft und nachvoll- beitete ich als Berater für betriebswirtschaftli- ziehbar sein. Sie soll die Zusammenarbeit che Computerprogramme. 1997 bildete ich positiv beeinflussen und der Oeltrotte dienen. mich im sozialen Bereich weiter. So gehören Den Bewohnerinnen und Bewohnern dürfen RAV Personalberater, Personalvermittler und dadurch keine Nachteile entstehen. Berufsbeistand zu meinem Berufsweg. Seit Ich freue mich auf meinen neuen Arbeits- 1999 leite ich die operativen Geschäfte von platz und bin überzeugt, dass wir miteinander Stiftungen und Zweckverbänden, zuletzt alle Herausforderungen meistern werden. die des Zweckverbandes Sozialregion Thal- Charly Pichler Gäu (polyvalenter Sozialdienst im Kanton Solothurn). Neue Heimleitung Während dieser Zeit absolvierte ich eine In der letzten Ausgabe „Us eysem Dorf“ hat betriebswirtschaftliche Weiterbildung, eine sich der neue Heimleiter Christoph Hurni Ausbildung in Management von Non Profit- vorgestellt. Herr Hurni hat am 1. April die Stelle Organisationen und diverse Nachdiplomstu- als Heimleiter angetreten. Leider ist er kurz dien im Kindes- und Erwachsenenschutz. darauf erkrankt und vom Arzt für längere Als Beistand betreute ich einige Men- Zeit arbeitsunfähig geschrieben worden. Die schen in Alters- und Pflegeheimen. Von den Altersstiftung und Herr Hurni haben sich in Erfahrungen und Erlebnissen der Seniorinnen gegenseitigem Einverständnis darauf geeinigt, und Senioren zu hören, empfand ich immer den Arbeitsvertrag aus betrieblichen Gründen als Bereicherung. Meine Hauptaufgabe war aufzulösen. jedoch das Lösen ihrer Probleme auf finanzi- Der Stiftungsrat hat inzwischen Charly Pichler eller, gesellschaftlicher und sozialer Ebene. zum neuen Heimleiter gewählt. Herr Pichler ist betriebswirtschaftlich hervorragend ausge- Gedanken des neuen Heimleiters: 12 bildet und bringt eine grosse Führungserfah- Die Würde des Menschen steht für mich rung mit. Zusammen mit den Bewohnerinnen seit Jahrzehnten nicht nur in meinem Beruf an und Bewohnern, den Mitarbeitenden, der erster Stelle. Es ist mir ein Anliegen, mit dieser Heimkommission und der Bevölkerung freut wertschätzenden Haltung Mitarbeiterinnen sich Herr Pichler auf eine angenehme und und Mitarbeitern, Klienten und allen anderen konstruktive Zusammenarbeit. US EYSEM DORF NR.91 Alois Bissig H er z l i c h e G r atu la t i on unseren Maturandinnen und Maturanden Von links: Michelle Vollenweider Bettina Steinegger Hendrik Rogner Jasmin Gabriel Heidi Barmettler B u oc h s – E n n e t b ü r g e n N a tio n al f ei er Um 16.00 Uhr beginnt die Nationalfeier im Strandbad Buochs-Ennetbürgen mit dem Kinderprogramm (bis und mit Primarschulalter). Ihnen stehen der Spielplatz, eine Schminkecke Au c h d ieses Jahr f ühren die Gemeind en Buoc hs und Ennetbürgen die National f ei er und das „Gumpischloss“ zur Verfügung. Ab 18.00 Uhr begrüssen Sie die Behör- im Strand bad d urch. Wie s chon letztes den zum Volksapéro am See. Es besteht die Ja h r, find et d er Anlas s am 31. Juli s t a t t . Möglichkeit zu individueller Verpflegung in der Festwirtschaft. Ab 19.00 Uhr unterhalten uns die Musikanten der Formation Hochtiroler im Festzelt. Um 21.00 Uhr öffnet auch die Bar ihre Theke. Am Strand besteht die Möglichkeit zum Abfeuern von Kleinfeuerwerk. Reservieren Sie sich den Donnerstag, 31. Juli, für die Nationalfeier der Gemeinden Buochs und Ennetbürgen in unserem Strandbad! Herzlich laden ein: Kulturkommission Ennetbürgen Kulturkommission Buochs Beatrice & Markus Widmer und das Team vom Badi-Beizli HFNFJOEFWFOU B r a u c htu m A l pa b z u g i eysem D o r f F ü r de n Alp abzug wurde neu ein OK z u sa m m en g est el l t , d a s a u s Vertrete rn de s Bauernvereins Ennetbü r g en , d er Gen o ssen ko r p o r a t i o n u n d de r Kulturkommis sion besteht. Der An l a ss wi r d vo n d er Dorfbev ö lke rung, sowie von Bes ucher n a u s n a h u n d f er n seh r gesc hätzt. D ies is t Motivation genug , u m d en E n n et b ü r g er Alpabzug weiter in unser Dorf leben ei n z u b i n d en . den Genossenalpen Ochsenweidli, Unter Ochsenweid und Ober Ochsenweid am Buochserhorn. Im Gemeindegebiet Wolfenschiessen liegt die Alp Wissifluh. Der längste Fussmarsch bewältigt das Senten von der Alp UnterstHütte. Sie liegt oberhalb von Emmetten auf dem Niederbauen. Eine Schafherde, die den Sommer auf der Alp Ober-Arni (oberhalb Engelberg) verbringt, wird ebenfalls im Dorf empfangen. Gemeindesaal und Kindergartenanlage bilden das Zentrum des Anlasses. Ein gemütliches Rahmenprogramm mit Alphornklängen und interessanten Informationen des Speakers laden zum Verweilen ein. Im Gemeindesaal wird das Handwerk der Riemenstickerei und das Herstellen der Nidwaldner-Tracht erklärt. Eine Diaschau bringt uns Alpwirtschaft, Älpler und Älplerleben näher. Die ganz jungen Gäste haben die Möglichkeit, auf dem Rasenplatz beim „Wydähuis“ Tiere zu bestaunen und anzufassen. Um die Mittagszeit treffen die ersten Senten im Dorf ein. Während dieser Zeit wird der Autoverkehr auf der Buochserstrasse umgeleitet. Diverse Stände bieten ab 10.30 Uhr Eine schöne Tradition, die aus Dankbarkeit Alpkäse, Fleischprodukte, Honig und Natur- für eine gute Alpzeit und aus Anerkennung produkte aus der Umgebung an. Eine in unserer Region wieder vermehrt gepflegt leistungsfähige Festwirtschaft sorgt für das wird. Die Älpler und die Bauern schmücken mit leibliche Wohl mit Köstlichkeiten von einhei- viel Liebe und Aufwand ihr Vieh mit wunder- mischen Produkten. Über das Datum wird schönen Maien und Trycheln. Stolz führen die Mitte Juli entschieden (voraussichtlich findet Älpler die Senten an und sind dankbar für alle der Alpabzug am 20. September statt). Helfer, die sie begleiten. Älpler und Viehbesitzer sowie Bauernver- 14 Die Genossenkorporation Ennetbürgen ein, Genossenkorporation und Kulturkommis- unterstützt und schätzt die Arbeit für die sion Ennetbürgen laden die ganze Bevölke- Alpwirtschaft sehr. Das Vieh stammt von rung herzlich ein zum Alpabzug i eysers Dorf. US EYSEM DORF NR.91 Kurt Doppmann D o rf gesc hi ch t e U n s e r See – L ebe n s r a u m T rotz schö nstem Sommerwetter f olgt en Fidel Hendry entführte die Anwesenden rund 80 Pe rsonen uns erer Einladung z u m weit zurück in die Vergangenheit. Er zeigte Vortragsabe nd vom 5. Juni 2014 „Do r f - auf, wie unsere Gegend entstanden ist, gesc hichte – unser See – Lebensraum f ü r wie die Alpen gefaltet wurden und wie drei M en sch und Tie re“ im Gemeindes aal . Eiszeiten die einzigartige Form des Vierwaldstättersees über Jahrtausende modellier- Karl Frank, Berufsfischer, und Fidel Hen- ten. Nach seinen Erkenntnissen bestand die dry, Geologe (beide aus Ennetbürgen), Fischerei in unserem Gebiet schon lange vor beleuchteten das Thema aus ganz unter- Christus. Das zeigt sich auch in den Funden schiedlichen Perspektiven. Karl Frank berich- der Pfahlbauten in Kehrsiten. tete über seinen Alltag als Berufsfischer, von seinem frühen Arbeitsbeginn, den schönen Wie sein Vorredner erwähnte auch Fidel Momenten, wenn der Tag erwacht, sowie Hendry, dass es fast keine naturnahen Ufer- von den Problemen, die dieser Berufsstand zonen mehr gibt. Um neue Lebensräume für mit sich bringt. Seine Leidenschaft zur Berufs- Fische zu erstellen, brauche es Umgestaltun- fischerei zeigte sich auch im Wissen um die gen wie zum Beispiel das Ambauen-Wehr in Standorte der Seegründe, sowie in seiner Buochs. Kenntnis der vielen Fischarten und ihrer Überlebenschancen. Wichtig sei, dass der Fisch- Mit herzlichem Applaus bedankte sich das bestand nachhaltig genutzt werde und dass Publikum für die interessanten Ausführungen man auch dann geduldig sei, wenn einmal beider Referenten. keine Fische im Netz landen. Beim Fischen sei die einzige Konstante, dass es keine gebe... 15 US EYSEM DORF NR.91 Edith Egli M u si kgese l l s ch af t Neuer Glanz am Ende der Fahnenstange Die Musikg esellschaf t Ennetbürgen h a t si c h z u m 7 5-j ä h r i g en J u b i l ä u m selbst d as grösste Geschenk gemac h t . Am 1 7 . M a i 201 4 ko n n t e b ei strahlend em So nnenschein die neue V er ei n sf a h n e ei n g ewei h t wer d en . Gegründet wurde die Musikgesellschaft Nach der Segnung deutete Elmar Rotzer am 8. April 1939. Nachdem das erste Vereins- die starke Symbolkraft des neuen Vereinsban- banner 1946 entrollt worden war, erhielt die ners und die MG Ennetbürgen sorgte für die „Muisig“ zu ihrem 40. Geburtstag am 29. Juli musikalische Umrahmung. Der neue Fähnrich 1979 die zweite, diesmal rote Vereinsfahne mit Franz Egli nahm die Fahne stolz in seine Obhut der schwarzen Lyra in der gelben Sonne. 35 und führte sie aus der Kirche, begleitet von 22 Jahre begleitete sie die Musikgesellschaft an Fahnendelegationen aus Ob- und Nidwalden. vielen freudigen und auch traurigen Anlässen. Beim anschliessenden Volksapéro und Doch die Zeit hatte ihre Spuren hinterlassen dem abendlichen Festakt wurde die Fahnen- und so entschied sich der Verein vor rund 2 weihe ausgiebig gefeiert. Jahren, auf ihren 75. Geburtstag hin eine neue Fahne anzuschaffen. Traditionelle Fahne mit starker Symbolkraft Fahnenweihe mit Festakt Am 17. Mai 2014 war es dann soweit! In «hauseigenen» Designern Reto Odermatt, der Pfarrkirche wurde zuerst von der bisheri- Andres Portmann und Emanuel Wallimann in gen Vereinsfahne Abschied genommen. stundenlanger Arbeit entworfen. Zusammen 27 Jahre führte Fähnrich Gody Bissig an mit verschiedensten Anlässen und Auftritten Fahnen-OK wurden aus mehreren Entwürfen die Musikgesellschaft Ennetbürgen an. Nun zwei Favoriten ausgesucht und verfeinert. vollzog er seine letzte Amtshandlung, das Anschliessend wurden sie dem ganzen Korps Einrollen des bisherigen Banners. zur Abstimmung vorgelegt. Entstanden ist dem eigens ins Leben gerufenen Nun kam der grosse Moment und das eine Vereinsfahne, welche die Verbundenheit Patenpaar Gerda Odermatt und Werner der Musikgesellschaft mit Ennetbürgen und Scheuber entrollte die neue Fahne, welche der Musik gleichermassen verkörpert. mit grossem Applaus begrüsst wurde. 16 Das neue Banner wurde von den drei US EYSEM DORF NR.91 HFNFJOEFWFOU Hauptelement ist eine weisse Schlaufe, bereits hinter sich. Am 31. Mai 2014 fand die sich dynamisch über die ganze Fahnen- in Engelberg der Eidgenössische Musiktag fläche zieht. Dieses Kernelement ist die Ver- statt. Nach einem gelungenen Konzertvortrag bildlichung des Viervierteltaktes, wie es der im Kursaal präsentierte die MGE ihre neue Dirigent mit seinem Dirigentenstock anzeigt. Vereinsfahne der breiten Öffentlichkeit und Das Banner wird durch diese Schlaufe in drei erreichte in der Marschmusikparade den tollen verschiedene Farbflächen unterteilt, welche 3. Rang. jede für sich die Verbindung zum Verein und zum Dorf darstellen. So steht die Farbe Unser nächstes Highlight: Rot für diejenige des Gemeindewappens, Herbstkonzert Grün versinnbildlicht die Landschaft des Bür- Sonntag 2. November 2014, um 15 Uhr genbergs und Blau zeigt die Lage am See. Im in der MZA Ennetbürgen Gesamtbild ist es eine moderne, doch in ihrer Diesmal zu Gast ist der experimentier- Symbolik zeitlose Fahne, die den Verein ab freudige Hitzige Appenzeller Chor. jetzt in die Zukunft begleiten wird. Es lohnt sich, das Datum schon jetzt in Erster Auftritt ist vorbei die Agenda einzutragen. Der erste öffentliche Auftritt mit der neuen Emanuel Wallimann Fahne hat die Musikgesellschaft Ennetbürgen F a milie n f e s t H e r d e r n d r H e i mä Zu G a st i m F e stze l t: Fran z A rn old u n d W iu d ä Bärg Am B e tta gsso nnta g, 2 1 . Se pte mbe r 2 0 1 4 , fi nde t für di e ga nze D o r fbe vö l k e r ung a uf de m Ar e a l de r H e r de r n Enne tbür ge n e i n ga nz be so nde r e r F a mi l i e na nl a ss sta tt, a uf de n w i r Si e ge r ne a ufme r k sa m ma c h e n . G r o ss und Kl e i n i st e i nge l a de n, ge me i ns a m e i ne n unve r ge ssl i c he n und e i nma l i ge n Ta g zu ve r br i nge n – und da s be i j e de m W e t t e r! Si e ha be n di e G e l e ge nhe i t, e i ne n ga nze n Ta g l a ng ve r sc hi e de ne Ak ti vi tä te n r und u m s dr H e i mä zu nutze n und di e Musi k „D ä r he i mä se y“ vo n F r a nz Ar no l d und se i n e r B a nd Wi udä B ä r g vo r O r t mi tzue r l e be n. R e se r vi e r e n Si e si c h di e se n Ta g unbe di n g t j e t z t sc ho n und ve r br i nge n Si e mi t de r ga nze n D o r ffa mi l i e e i n Stüc k H e i ma t i n de r H e r d e rn . Mi ä r gse nd e ys a m B ä tta g i dä H ä r de r ä ! O K dr H e i mä , J uKo und Pfa r r e i h erzl i ch e gr atu lation QFSTzOMJDI Sie werden 80-jährig Geburtsdatum Anton Gabriel Gertrud Feierabend-Schnyder Allmendring 6 Josef Gabriel Oeltrotte 1 16.08.1934 Oskar Frank Kropfgasshaus 23.08.1934 Anton Mangold Nasmannsbach 6 03. 1 0.1934 Klara Wirz-Ochsner Buochserstrasse 22 18. 1 0.1934 Rosa Gabriel-Odermatt Hinterbreiten 04. 1 1 .1934 Margrit Kümin-Haller Bürgenstockstrasse 9 05. 1 1 .1934 Rosa Maria Arnold-Degen Stanserstrasse 28 1 1 . 1 1 .1934 Kaspar von Preysing Schlegelmattli 16 24. 1 1 .1934 Franz Wyrsch Alpenstrasse 6 25. 1 1 .1934 Theodora Stämpfli-Odermatt Riedmatt 8 27. 1 1 .1934 Kirschetmatte 1 02.08.1934 13.08.1934 Sie werden 90-jährig und älter Ritha Friderich-Keist Am Scheidgraben 1 31.08.1924 Alois Mathis Ober Honegg 2 13.09.1924 Hans Rudolf Schild Oeltrotte 1 09. 1 0.1924 Elsa Barmettler-Schwaller Bürgenstockstrasse 44 Marie Egloff-Schleiss Bodenhostatt 3 13. 1 0 .1924 Gottfried 1 1. 1 0 .1924 Weber Nägeligasse 29, Stans 30.08.1923 Marie Mathis-Zimmermann Am Bach 2 25.09.1923 Karl Spitzer Drusbergstrasse 96, Zürich 31. 1 0 .1923 Alois Staub Riedmattweid 1 28. 1 1 .1923 Marie Mathis Bürgerheimstrasse 15, Buochs 22.09.1922 Berta Barmettler-Hug Bodenhostatt 3 24.08. 1 9 2 1 Anna Schmidli-Haag Bodenhostatt 3 28. 1 0 . 1 9 2 1 Jleana Frank-Huser Bodenhostatt 3 23. 1 1 . 1 9 1 9 Margaritha Grüter-Kneubühler Horwerstrasse 33, Kriens 21 .08. 1 9 1 7 Margaritha Huser-Frank Bodenhostatt 3 31 . 1 0 . 1 9 1 7 Gemeindeseniorin, Gemeindesenior 18 US Frieda Bösch-Meier Bodenhostatt 3 28. 1 2 . 1 9 1 3 Walter Brand Allmendstrasse 5b 1 5.02. 1 9 1 9 EYSEM DORF NR.91 zivil stan dsn ach richten Eheschliessungen Emre und Ebru Kurtulus-Maza Heirat am 04.04 .2014 Oliver und Anita Bammert-Gisler Heirat am 1 1 .04.2014 Markus und Ursula Barmettler-Blättler Heirat am 16.0 5 .2014 Roger und Monika Egli-Meier Heirat am 23.05.2014 Roger und Sabine Waser-Kamm Heirat am 06.06.2014 Geburten Tino Nelson geb. 28.02.2014 Sohn des Christian und der Sarah Lindemann-Knizek Anna Delia geb. 29.04.2014 Tochter des Roman und der Andrea Barmettler-Küng Lea geb. 12.05.2014 Tochter des Stephan Mathis und der Astrid Häcki Mathis To d e s f ä l l e Kurt Joseph Blöchlinger-Löliger geb. 05.07.1928 g e s t. 1 6 .02.201 4 geb. 28.01.1947 gest. 05.03.2014 geb. 05. 1 1 . 1 9 2 1 gest. 1 1 .03.2014 geb. 1 1.06.1928 gest. 05.04.2014 geb. 31.07.1945 gest. 06.04.2014 geb. 14.01.1929 gest. 1 5 . 0 4 .2014 geb. 05.02. 1 9 3 1 gest. 23.04.2014 g e b . 2 8 . 0 5 .2006 gest. 02.05.2014 geb. 04.02.1946 gest. 20.05.2014 geb. 10.07.1923 gest. 04.06.2014 Alters- und Pflegeheim Erlenhaus, Engelberg Peter Wäckerlin-Keller Stationsstrasse 10 Gertrud Aloisia Agatha Schaad-Ruckli Alterswohnheim Buochs Rosmarie Hofmann-Oehri Oeltrotte 3 Anton Robert Arnold Alterswohnheim Hungacher, Beckenried Gertrud Katharina Meienberg-Schwery Allmendstrasse 5b Martina Berta Nietlispach-Köpfli Allmendstrasse 5b Sandro Manuel Dönni Seestrasse 10 Luciano Giovanni Avanzini-Gut Flugfeld 5 Cécile Lengweiler-Roderer Seniorenzentrum Zwyden, Hergiswil 19 US EYSEM DORF NR.91 QFSTzOMJDI N eue L eh r p e r s o n e n He rz lic h W i l l kom m e n Daniela Wullimann Seit gut vier Monaten unterrichte ich an der Schule Ennetbürgen die Klasse 6b. Es dass ich durch meine Freude am Unterrichten bei den Kindern das Interesse am Lernen wecken und erhalten kann. freut mich sehr, dass ich auch weiterhin in Ennetbürgen arbeiten darf. Es wird für mich Marie-Louise Christen-Käslin sehr spannend sein, im neuen Schuljahr die Nach den Sommerferien werde ich eine Schüler der 2. Klasse als Klassenlehrerin zu Waldkindergartenklasse unterrichten. In der begleiten. Natur, im Wald mit Kindern zu arbeiten, ist das Ich bin 1989 in Altdorf geboren und durf- Schönste für mich. te eine wunderbare Kindheit und Schulzeit Ich bin 1964 in Beckenried geboren und in Schattdorf geniessen. Schon seit der mit fünf Schwestern auf unserem Bergbau- vierten Klasse war für mich ernhof aufgewachsen. Meine Lehrjahre ab- klar, dass ich einmal Pri- solvierte ich im Gastgewerbe. Während fünf marlehrerin werden wollte. Jahren war ich im Sommer als Koch und Bereits mit 16 Jahren war im Winter als Werkzeugmechanikerin tätig. ich für ein Jahr in meinem Feinmechanik, Werkzeuge vom Rohguss bis ersten Sprachenaufenthalt zum Endprodukt eigenständig herstellen und in Genf und Eastbourne. revidieren, das hat mich sehr beeindruckt. Anschliessend besuchte ich 1991 kam das erste von unseren drei das Gymnasium in Altdorf Kindern zur Welt. Nach sechs Jahren Mutter- und gut drei Jahre später die und Hausfrauenzeit betreute ich in meiner Pädagogische Hochschule in damaligen Wohngemeinde Hergiswil Kinder Zug, die ich letzten Sommer abgeschlossen im Frauenbund-Hort. Die Freude an der Arbeit habe. Mein grosses Interesse an Sprachen mit Kindern bewegte mich 2002 dazu, die und anderen Kulturen hat mich immer wieder ganzheitliche ins Ausland gezogen. Unter anderem war ich gogische nach meinem dreijährigen Studium für rund im Rudolf-Steiner Kin- vier Monate in Australien, wo ich auch die C1 dergarten-Seminar in Advanced Englisch-Prüfung bestand. Bern zu machen. Päda- Ausbildung Während meiner Schul- und Studienzeit 2008 zog es mich nach habe ich durch diverse Nebenjobs als Ser- draussen: Ich mach- viceangestellte tolle Erfahrungen sammeln te eine Weiterbildung können. Zeitweise habe ich auch Nachhilfeun- zur Waldspielgruppen- terricht für Schülerinnen und Schüler gegeben. leiterin. Seither unter- Sport ist ein grosses Hobby von mir und richtete ich in der In- bietet mir den Ausgleich zum Alltag. Mit acht nerschweiz Jahren kam ich zum Reitsport und mit zwölf Outdoorleiterin auf der Mittelstufe und als Jahren habe ich zusätzlich bei Fortuna Bürglen Kindergärtnerin Waldgruppen. mit dem Volleyballspielen begonnen. Heute bevorzuge ich Sportarten wie Joggen, Biken, als Waldspielgruppenleiterin, Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, die Kinder und das Team. Schwimmen und Ski- und Snowboardfahren. Genauso liebe ich Gebirgstouren. 20 Karin Achermann Seit dem 1. Mai 2014 bin ich in Ennetbür- Geboren und aufgewachsen bin ich in gen wohnhaft. Ich freue mich sehr auf die He- Schwanden im schönen Glarnerland. Ich rausforderung als Unterstufenlehrerin und bin wohne seit einem guten halben Jahr in jetzt schon gespannt auf die neuen Gesichter Buochs und fühle mich in der Gegend sehr und Charaktere, die mich erwarten. Ich hoffe, wohl. Hier kann ich meine Liebe zu Bergen US EYSEM DORF NR.91 und Natur ausleben. Zusammen mit meinem sportlich betätige – sei es mit meiner Familie Mann habe ich mich bereits aufgemacht, die od e r V e re in s k olle g e n . Sp ort is t e in e gu t e vielen tollen Bergbahnen und Wanderpfade zu Abwechslung für Geist und Körper – für jeder- entdecken. mann. Neben meinem Diplom als Primarlehrerin Mein künftiges Arbeits-Umfeld ist gut habe ich noch eine höhere kaufmännische strukturiert und ich schätze es, Mitverantwor- Ausbildung absolvi e rt u n d tung zu tragen – in jeder Beziehung. mehrere Jahre auf der Bank gearbeitet. Immer wieder Daniel Marty hat es mich aber zurück zur Ich bin Bürger von Stans, wo ich auch auf- Schule gezogen. Hier liegt gewachsen bin. Nach Abschluss der Matura meine eigentliche Passion, und der darauffolgenden Rekrutenschule be- denn am liebsten arbeite ich gann ich mein Studium mit Kindern zusammen. Ich an der pädagogischen habe schon auf fast allen Hochschule Luzern. Stufen unterrichten dürfen, Den Grossteil meiner fühle mich aber auf der Mit- Erfahrungen im Lehrer- telstufe 2 (5.– 6. Primarklasse) am wohlsten. beruf sammelte ich bei Dementsprechend freue ich mich sehr auf Stellvertretungen in der meine neue Anstellung in Ennetbürgen. Gemeinde Kriens so- Während mehrerer Jahre weilte ich auch wie durch meine erste im Ausland (Taiwan, England, Hong Kong). Festanstellung in Pfaff- Dort habe ich gelernt, offen zu sein für nau. Dort beende ich Neues. Ich hoffe, dass es mir gelingt, diese nun im Sommer mein viertes Jahr als Klassen- Eigenschaft auch meinen Schülerinnen und und Fachlehrer. Schülern weiterzugeben. Sportliche Betätigungen bestimmen einen grossen Teil meiner Freizeit. Ich bin Mitglied Dominic Misteli des FC Stans, Leiter im TV Stans und leiden- Ich heisse Dominic Misteli, bin bald 39 schaftlicher Taucher. Neben Sport pflege ich Jahre alt und wohne mit meiner Familie in noch andere Hobbies wie Jassen, Dog spielen Sursee. Momentan unterrichte ich noch an der und die Nidwaldner Fasnacht. Sekundarschule in Küssnacht Ich freue mich auf die Tätigkeit als Se- am Rigi, wo ich auch für kundarlehrer an der Orientierungsschule eine Klasse verantwortlich Ennetbürgen und auf die Zusammenarbeit bin. Während gut 14 Jahren im Team. Als aufgestellter und humorvoller unterrichtete ich als Primar- Junglehrer will ich dazu beitragen, die Motiva- und Sekundarlehrer. Zwi- tion und das Engagement der Schülerinnen schendurch arbeitete ich und Schüler zu fördern. aber auch knapp drei Jahre im Marketingbereich bei einer Privatfirma mit Sitz in Kriens, wo ich etliche andere Berufsgruppen kennen lernen durfte. Schliesslich ist und bleibt aber Sekundarlehrer mein Traumberuf. In meiner Freizeit bin ich das ganze Jahr in der Natur anzutreffen, wo ich mich oft 21 US EYSEM DORF NR.91 TDIVMFWFOU T h ea ter de r K l as s e 6 c „ A uf d e n S pur en v o n M r X “ Das T heater „Auf den Spuren von Mr X “ Während der Projektwoche legten wir uns war ein v o ller E rf olg! Das s elbs t ent- nochmals voll ins Zeug, bis es ein perfektes wicke lte Stück hat uns s ehr viel Spass Theaterstück wurde. Dieses durften wir zwei- gem acht. mal in der MZA Ennetbürgen sowie einmal im Theaterpavillon an den Luzerner SchultheaterDas Projekt begann mit ein paar Thea- tagen vorführen. terübungen. Zuerst standen freie Improvisationen auf dem Programm, bei denen wir be- 22 Theaterstück: reits viele unserer Ideen einbringen durften. Es beginnt mit einer ganz normalen Später erfanden wir Szenen zum Thema Pfadiübung, bis eine Gruppe einen Kriminellen „Suchen und Finden“, welches von den Lu- belauscht. Also beschliessen sie, diesen zerner Schultheatertagen 2014 vorgegeben gemeinsam zu suchen: in der „Ufschötti“, im war. Frau Häfliger hatte dann die Superidee, Spiegelsaal, im öffentlichen WC und an der dass wir etwas Ähnliches wie „Scotland Yard“ Bushaltestelle. Den Mr. X aus der Pfadiübung spielen könnten, also eine Verfolgungsjagd, haben sie schon lange vergessen. Als sie den die in der Stadt Luzern spielt. Kriminellen nach längerem Suchen schnappen In einem weiteren Schritt durften wir und von ihm erfahren, was er im Schilde führt, Rollen vorschlagen und ausprobieren. Jede/r finden sie ihn voll cool und lassen ihn gehen. durfte das spielen, wozu er am meisten Lust Dieser Typ hat dann die „grandiose“ Idee, die hatte. Als die Rollen definitiv waren, begannen Schule zu sprengen! Dieses Schauspiel lassen wir einzelne Szenen zu proben und das Stück sich die Pfadfinder natürlich nicht entgehen. zusammenzusetzen. Für den Feinschliff stan- Zusammen machen sie es sich am Seeufer den uns Theaterpädagoginnen zur Seite. bequem, um das „Feuerwerk“ zu geniessen. US EYSEM DORF NR.91 Stefanie Käslin, 6c Pr o j ek t P u r z e lb au m Das Projekt „Purzelbaum“ ist ein kantonales Projekt, das die Bewegung im Kindergarten-Alltag fördert. Auch die Kindergärten von Ennetbürgen machen bei diesem Projekt mit. An verschiedenen Ausbildungs- und Austauschtreffen bilden sich die Kindergarten-Lehrpersonen innerhalb zweier Jahre zu Purzelbaumkindergärtnerinnen weiter. Die Kindergärten werden bewegungsfreundlicher gestaltet und die Bewegung wird im Schulalltag bewusster eingebaut. Als Höhepunkt des ersten Purzelbaumjahres trafen sich am Donnerstag, 22. Mai 2014, rund 140 Kindergartenkinder aus Ennetbürgen und Beckenried im kunterbunten Purzelbaum-T-Shirt zum Purzelbaumfest in Beckenried. An verschiedenen Bewegungsposten kamen die Kinder ins Schwitzen. Am Nachmittag konnten sie alle Posten nochmals mit ihren Eltern und Geschwistern besuchen. So endete ein erlebnisreicher Tag mit Gummitwist-hüpfenden Müttern und balancierenden Vätern. Sirin Gut S c hul - und G e m e i n d e b ib lio t h e k I h r e Bibl i ot hek i m D o r f Kinder lieben Geschichten, vor allem wenn Sie von Mami, Papi, Grosseltern oder sonst einer nahestehenden Person erzählt werden. Dies vermittelt Geborgenheit und gemeinsam kann man in faszinierende Welten eintauchen und neue Themen kennenlernen. Gerne lade ich Sie und Ihr Kind ein, unsere Schul- und Gemeindebibliothek zu besuchen. Die Bibliothek umfasst rund 6‘000 Medien. Bilderbücher, Kinder- und Jugendbücher, tiptoi-Bücher, Sachbücher, Comics, Hörspiele und ein kleiner Bestand von Erwachsenenbelletristik warten auf Interessierte. Die Bibliothek „Robin Book“ ist für alle Ennetbürgerinnen und Ennetbürger kostenlos und steht jeweils am Donnerstag von 16.00–18.00 Uhr für die Bevölkerung offen. Während der Schulferien und an Feiertagen bleibt sie geschlossen. Die Ausleihfrist der Medien beträgt drei Wochen, mit der Möglichkeit zur Verlängerung. Mit der neuen Recherche-Möglichkeit via Internet können Sie bequem von zu Hause aus in unserem Katalog stöbern. Probieren Sie doch folgenden Link einfach einmal aus: www.winmedio.net/ennetbuergen. Sie finden die Bibliothek natürlich auch via Homepage der Schule Ennetbürgen: www.schule-ennetbuergen.ch Ich freue mich sehr, Sie und Ihr Kind in der Bibliothek (Schulhaus 4B Parterre) zu begrüssen. Monika Cometto, Bibliotheksleiterin QFSTzOMJDI Martin Gander, Lehre als Landschaftsgärtner, bei Gärtnerei Peter Waser in Buochs Carlo Berchtold Lehre als Multimediaelektroniker, bei Digitalhaus in Stans Adrian Jenni, Lehre als Elektroinstallateur, bei Elektro Jurt und Christen in Buochs Marc Hürzeler, Lehre als Fleischfachmann, bei Metzgerei Stalder GmbH in Ennetbürgen Marco Odermatt Lehre als Elektroniker, bei Schindler in Ebikon Barbara Mathis Lehre als Fachangestellte Gesundheit, bei Spitex in Stans Regula Odermatt Zwischenjahr, Sprachaufenthalt in Irland Marlen Odermatt Zwischenjahr, Sprachaufenthalt in Irland A b s c hl uss k l as s e n 3. O R S a n d the O S C A R S g o e s t o . . . Vor drei Jahren durften wir die Schülerinnen und Schüler unserer beiden Klassen im Gemeindesaal begrüssen. Mit grossen Augen schauten sie uns an und waren wohl auch etwas ängstlich. Was würde wohl auf sie zukommen? Was würde sie erwarten? Heute, drei Jahre später, sind aus den Kindern junge Erwachsene geworden. Sie haben Träume verwirklicht und Ziele erreicht, aber auch Misserfolge einstecken müssen. An unserem Abschlussabend vom 03. Juli 2014 schauten wir zurück auf drei bewegte Jahre. Wir durften in diversen Kategorien Oscars verleihen und einen würdigen Abschluss feiern. Wir wünschen unseren Schülerinnen und Schülern für ihre Zukunft nur das Beste und hoffen, dass sie noch zahlreiche Wünsche und Träume verwirklichen können. Jeannine Furrer und Melinda Steiner 24 US EYSEM DORF NR.91 Stefan Odermatt Lehre als Zimmermann, bei Holzbau Kayser Oberdorf Mladen Agatonovic, Lehre als Montageelektriker, bei Deschwanden und Büchel AG in Stans Cornelia Gander Zwischenjahr, Kombiniertes Brückenangebot in Stans Carina Leite da Costa Zwischenjahr, Sprachaufenthalt in Bournemouth England Sepp Risi, Lehre als Sanitärinstallateur, bei Bircher Sanitär in Ennetbürgen Tim Emmrich Lehre als Industrielackierer, bei Pilatus AG in Stans Isabel Frank, Lehre als Drogistin, bei Apotheke Drogerie Durrer & Näpflin in Stans Leonid Bosilkov, Lehre als Drucktechnologe, bei Druckerei Odermatt in Dallenwil Andreas Huser Lehre als Zimmermann, bei Amstutz Holzbau in Stans Sven Imhof, Lehre als Maurer, bei Agra Bauunternehmen in Ennetbürgen Jasmin Gerstmann Lehre als Milchpraktikerin, bei Käserei Odermatt in Dallenwil Elia Steffen, Lehre als Montageelektriker, bei Elektro Waser AG in Hergiswil Jessica Wehrli Zwischenjahr Ramona Odermatt, Lehre als Korb- und Flechtwerkgestalterin, bei Blindenheim Horw Simon Weilenmann, Lehre als Elektroinstallateur, bei Maréchaux Elektro AG in Stans Nando van Halm Lehre als Optiker, bei Jauch Optik in Altdorf Remo Zimmermann Lehre als Kunststofftechnologe, bei Pilatus AG in Stans QFSTzOMJDI V er absc h i e d u n g K i r ch e n r ä t e He rz lic h en D ank Dieter Schumacher Cathrine Zimmermann Im Jahr 2010 übernahm Dieter Schu- Ebenfalls im Jahr 2010 trat Cathrine macher das Ressort als Verwalter der beiden Zimmermann-Mannhart als Kassierin dem Kapellen St. Jost und Buochli. Dabei hatte er Kirchenrat bei. Kurze Zeit darauf besuchte stets ein offenes Ohr für die Anliegen rund sie mehrere Schulungen für das neue Rech- um die Kapellen und organisierte mit grossem nungslegungsmodell HRM2, das anfangs 2012 Engagement jeweils den traditionellen Apéro eingeführt wurde. Mit grosser Kompetenz und an der jährlichen Buochli-Chäppili-Chilbi im viel Einsatz führte sie in guter Zusammenar- August. In besonders schöner Erinnerung beit mit Gemeindebuchhalter Daniel Flüeler bleibt die Chilbi mit Beteiligung der Unterwald- die Finanz- und Vermögensverwaltung der ner Jodlervereinigung und dem Verband Kirchgemeinde. Durch ihre berufliche Erfah- Schweizerischer Volksmusikfreunde am 26. rung konnten einige Finanzierungsprozesse August 2012. Auf St. Jost stand der 15. Mai und Arbeitsabläufe vereinfacht und strukturiert 2011 ganz im Zeichen des Turmtages mit abgewickelt werden. Dank der seriösen und anschliessender Glockensegnung. sachlichen Buchführung konnte die Kirchgemeinde auch die Schuldensanierung angehen. Nebst ihren buchhalterischen Aufgaben organisierte Cathrine Zimmermann den interessanten Kirchenratsausflug im Jahr 2011 ins schöne Zugerland. Mit ihrem Rücktritt übergibt sie eine tadellos geführte Kasse. Sie verlässt den Kirchenrat aufgrund ihrer Wahl in den Gemeinderat. Weitere Höhepunkte während seiner Amtszeit waren die Organisation des Country-Gottesdienstes mit Jeff Turner (am 12. Oktober 2012 in der Pfarrkirche), das Aufstellen einer Panoramatafel auf St. Jost und die Überarbeitung der St. Jost-Broschüre. Dieter Schumacher war ein stiller Schaffer im Hintergrund. Auf seine Unterstützung (vor allem bei festlichen Anlässen, beim Kirchenratsausflug Wir danken dir, Cathrine, von Herzen für oder dem jährlichen Mitarbeiteressen) durfte dein grosses Engagement während deiner 4 sich der Kirchenrat stets verlassen. Amtsjahre als Kirchgemeinde-Kassiererin und Nach 4 Jahren Amtszeit hat Dieter Schumacher beschlossen, den Kirchenrat aus wünschen dir in deinem neuen Amt viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft. beruflichen Gründen zu verlassen. Wir danken dir, Dieter, von Herzen für den grossen Einsatz während deiner Amtszeit im Kirchenrat und wünschen dir alles Gute für die Zukunft. 26 US EYSEM DORF NR.91 Sabine Waser, Kirchenrätin N e u e M i tg l i e d e r i m K i r c h e n r a t H e r z lic h W i l l k om me n Sepp Odermatt Fredi Frank Als neues Mitglied des Kirchenrates Ich wuchs mit meinen vier Brüdern Ennetbürgen darf ich das Ressort Verwal- auf dem Hof Blattengestell auf. Schon früh tung der „St. Jost- und Buochli-Kapelle“ stand für mich fest, einmal Bauer zu lernen. übernehmen. Dies freut mich als „Bergler“ So absolvierte ich nach der obligatorischen natürlich sehr. Schulzeit zwei Lehrjahre auf Fremdbetrieben. Anschliessend besuchte ich zwei Winterkurse in der Landwirtschaftlichen Schule in Pfäffikon. Nach der RS hatte ich die Möglichkeit, als Austausch-Praktikant sieben Monate nach Australien zu reisen, um Farmerleben und Land kennen zu lernen. Kaum wieder zu Hause, sprang ich für vier Jahre als Betriebsleiter auf einem Bauernhof in Oberdorf ein. Anschliessend stellte ich mich einer neuen Herausforderung: Fünfzehn Jahre arbeitete ich als Servicemonteur für Melkmaschinen bei der Firma De Laval. 1992 heiratete ich Vreni Niederberger aus Dallenwil und mit unseren drei Jungs Seit bald 49 Jahren lebe ich in der „Hostatt“ am Bürgenberg. Ich bin verheiratet Dani, Thomas und Stefan war unsere Familie komplett. und wir haben drei Kinder. Als gelernter Landwirt führte ich bis 2008 unseren eigenen Bauernbetrieb. Nebenbei war ich oft im Baugewerbe tätig. Seit nunmehr 6 Jahren arbeite ich im Gemeindewerkhof Ennetbürgen. Familie, Natur, Glaube, Folklore und Sport bedeuten mir viel. So liegen mir auch die Kraft- und Ruheorte St. Jost und Buochli besonders am Herzen. Zusammen mit meiner Familie übernahm ich 1998 den elterlichen Betrieb „Blattengestell“ und führen ihn seither als Milchwirtschaftsbetrieb weiter. In der Freizeit gehe ich gerne Ski fahren, wandern und verfolge begeistert Fernsehsport. In verschiedenen Vereinen und Verbänden amtete ich nebenbei im Vorstand (sei es als Kassier oder Beisitzer). Jetzt freue ich mich auf die neue Herausforderung als Kassier der Kirchgemeinde und hoffe auf viele spannende Momente. 27 US EYSEM DORF NR.91 CFTJOOMJDI F r iedh of E n n e t b ü r g e n A u fb a hr u n gs- u n d A b d a n k u n g s h a l l e Ein Jahr nach d er Zus timmung an de r Fr ü h j a h r sg em ei n d eversammlung 2013 konnte die Auf ba h r u n g s- u n d A b d a n ku n g sh a l l e a u f dem Frie dho f Ennetbürgen am 25. Ma i 201 4 ei n g ewei h t wer d en . Bericht des Architekten Die Zuständigkeit und Sicherstellung von Die neue Aufbahrungs- und Abdankungs- Best at t ungen ist Aufgabe der P ol itis ch e n halle ersetzt die bestehende Totenkapelle Gemeinde. Nebst den eigentlichen Be- und ist südöstlich der Pfarrkirche auf dem stattungsorten hat diese auch die Aufbah- Friedhofgelände situiert. Mit ihren Rundun- rungsräume für Verstorbene verschiedener gen tritt sie selbstbewusst in Erscheinung, Konfessionen zur Verfügung zu stellen. ohne die umliegenden Sakralbauten zu konkurrenzieren, und fügt sich in selbstverständli- Die Totenkapelle aus dem Jahre 1894 entsprach nicht mehr den baulichen Anforde- cher Weise in das Ensemble von Pfarrkirche, Urnengräbern und Friedhof ein. rungen und Platzbedürfnissen. Deshalb wurde im Sommer 2011 unter der Leitung des ehe- Das Gebäude setzt sich aus vier Räumen maligen Gemeinderates Willi Achermann und zusammen. Der gedeckte Vorplatz ist in die der ehemaligen Kirchenrätin Luzia Hubacher Gesamtform integriert, kann aber grosszü- ein Architektur-Wettbewerb gestartet. Von gig geöffnet werden und bildet den Eingang den vier eingereichten Beiträgen des Architek- zur Aufbahrungs- und Abdankungshalle. turwettbewerbes wurde das Projekt „Vergiss- Der zentrale Raum dient als Vorraum zu den meinnicht“ der TGS Architekten AG Luzern zur Aufbahrungsräumen. Er ist Ort des Inne- Überarbeitung empfohlen und schliesslich zum haltens und der Vorbereitung auf die Begeg- Sieger erkoren. In der Folge wurde das Projekt nung mit dem Verstorbenen. Die beiden konkretisiert und in Zusammenarbeit mit der Aufbahrungsräume bieten einen würdigen Denkmalpflege sowie der Schweizerischen St. Raum des Abschieds und ermöglichen durch Lukasgesellschaft inhaltlich verfeinert. Auch ihre Anordnung individuelle Formen des Trau- die Baukosten mussten verifiziert werden. erns. vom Ein spezielles Augenmerk bei der Gestal- Frühjahr 2013 holte der Gemeinderat zusam- tung wurde auf die Lichtführung gelegt. men mit dem Kirchenrat das Kreditbegehren Während beim gedeckten Vorplatz das Licht zur Erstellung der neuen Aufbahrungs- und durch die stehenden Fassadenprofile fällt Abdankungshalle beim Stimmvolk ein. Im und ein abwechslungsreiches Licht- und Sommer 2013 konnte mit der Realisierung Schattenspiel erzeugt, bringt ein Oblicht begonnen werden. zenitales Licht gleichmässig in den zentralen An der Gemeindeversammlung Raum und erzeugt eine ruhige Atmosphäre. Die Baukommission wurde wie folgt be- In den Aufbahrungsräumen fällt das Tages- setzt: Gemeinderätin Pia Zbinden, Präsidium; licht nur noch durch ein schmales, raumho- Gemeinderat Remo Niess; Kirchenrätin Andrea hes Fenster ins Innere und taucht den Raum Egli. Die Bauleitung führte das Baubüro Zim- in eine gedämpfte, andächtige Stimmung. mermann & Würsch GmbH aus Ennetbürgen Rafael Schnyder, TGS Architekten AG aus. 28 US EYSEM DORF NR.91 Bericht der Bauleitung Nach Zustimmung der Gemeindever- Anschliessend wurden die Arbeiten im sammlung zum Objektkredit wurden die Bau- Herbst 2013 gestartet. Aufgrund des milden leitungsarbeiten an das Baubüro Zimmermann Winters & Wü rsch GmbH Ennetbürgen ve rg e b e n . ran. Die fast ausnahmslos einheimischen Im Frühjahr 2013 konnten die Planungs- und Handwerker leisteten hervorragende Arbeit. Ausführungsarbeiten an die Hand genommen So stand einer Einweihung des gelungenen werden. Da es sich um ein nicht alltägliches Bauwerks im Mai 2014 nichts mehr im Wege. Projekt mit speziellen Herausforderungen Ein Dank gilt den beteiligten Handwerkern, handelte, waren alle Beteiligten gefordert. Planern und der Baukommission für die Insbesondere galt es, die vom Architekten reibungslose und erfolgreiche Zusammenar- gewünschten Details und architektonischen beit. So macht Bauen Freude. gingen die Bauarbeiten zügig vo- Elemente ökonomisch umzusetzen. Da das Bauwerk auf einem alten Grabfeld steht, mussten zuerst die Grabreihen mittels Exhumation saniert werden. Die Gebeine der Verstorbenen konnten im Friedhofareal in Martin Zimmermann, Baubüro einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt werden. Zimmermann&Würsch GmbH Grundform d er Aufbahrungs- und Abdankungshall e 29 US EYSEM DORF NR.91 Ein weih u n g d urch Diakon Elmar Rotzer Einweihung vom 25. Mai 2014 Mit der würdigen Einweihungsfeier konnte Die Baukommission bedankt sich bei das Objekt baulich abgeschlossen und offiziell allen Fachleuten (von der Planung über die der Bevölkerung von Ennetbürgen übergeben Bauleitung bis zu den Handwerkern) für ihre werden. Die Aufbahrungs- und Abdankungs- sorgfältige Arbeit und die gute Kooperation. halle ist mit grosser Sorgfalt geplant und Ebenso gilt der Dank den beiden Sakristanen erbaut worden. Es erfüllt uns mit Stolz, dass und den Behördenmitgliedern. auf unserem Friedhof ein so formschönes Gebäude steht. Wenn wir in Zukunft die Aufbahrungs- und Abdankungshalle betreten, wird es oftmals ein trauriger und nachdenklicher Anlass sein. Doch die Aufbahrungs- und Abdankungshalle wird Ruhe, Würde und Geborgenheit ausstrahlen und uns in diesen Momenten helfen, von lieben Verstorbenen Abschied zu nehmen. Dieser Ort gibt uns in einem würdigen Rahmen Gelegenheit, uns an die Begegnungen mit ihnen zu erinnern. In solchen Momenten wird Pia Zbinden, Gemeinderätin der Name „Vergissmeinnicht“ besonders zum Andrea Egli, Kirchenrätin Tragen kommen. 30 US EYSEM DORF NR.91 CFTJOOMJDI W orkshop M i t K in der n O s t er n e n t g e g e n g e h e n Neu gierig, was wohl dies er Nachmitt a g z u b i et en h a b e, ka m en 30 Kinde r, v o n der 1. bis 5. Primarkl a sse a m M i t t wo c h d er K a r wo c h e i n s Pfa rreihe im. Sie hatten sich f ür den W o r ksh o p „M i t K i n d er n Ost er n entgege nge hen“ angemeldet. Es war ei n i n t en si ver , a b wec h sl u n g sr ei c h er u n d spanne nde r Nachmittag f ür alle B et ei l i g t en . An vier verschiedenen Stationen erfuhren Sehr lebendig und mit viel Engagement die Kinder auf spielerische Art und Weise die erzählten die Kinder bei der dritten Station Bedeutung der Karwoche. Angefangen beim die Leidensgeschichte von Jesus, wie sie sie Palmsonntag, der mit dem freudigen Einzug aus der Bibel schon gehört hatten. Anschlies- Jesu in die Stadt Jerusalem in Verbindung send zeichneten und schrieben sie in kleinen gebracht wird, erlebten die Kinder selbst, wie Gruppen über ihre eigenen Ängste, Nöte und es damals gewesen sein könnte. Leiden. Bei der zweiten Station wurde den Die letzte Station stand ganz im Zeichen Kindern das Freundschaftsmahl, bekannt als der Auferstehung. Mit ihrer selbst verzierten das letzte Abendmahl, nähergebracht. Beim Osterkerze und der Erkenntnis, dass die gemeinsamen Essen und Trinken (Fladenbrot Freude über das Ostergeschehen alles Leid und Traubensaft) gab es interessante Diskus- überstrahlt, ging ein interessanter Nachmittag sionen über Freundschaft, Andenken und zu Ende. Ein herzliches Dankeschön an all die Erinnerungsgegenstände der Kinder. Wichtig engagierten Kinder! dabei war die Erkenntnis: Jesus hat sich uns selbst in diesem Mahl geschenkt. Moni Amstutz, Pfarreimitarbeiterin CFXFHFOE A u f den W e g z u r E r s t k o m mu n io n M i t „J e su s – ey säm K a p i t ä n “ Seit zwe i Jahren darf ich in uns erer Pf a r r ei d i e K i n d er d er dritten Klasse auf dem Weg zur Erstko m m u n i o n u n t er r i c h t en u n d begleite n. Das is t eine s ehr s chöne, d a n kb a r e u n d wer t vo l l e Au fgabe . Was muss in einem In d er K o m m u n i o n l ä d t u n s E rstkommunion-Thema enthalt en J esu s i m m er wi ed er n eu ei n , a n sein, d amit es f ür den Weg sei n em Ti sc h Pl a t z z u n eh m en . zum We issen Sonntag geeigne t i st ? Wir dürfen seiner Einladung folgen und Für mich ist es bei der Wahl eines mit ihm und anderen Menschen zusammen Themas sehr wichtig, dass die Kinder die feiern. Und Jesus feiert mit, ist mitten unter Kernbotschaft der Erstkommunion in ihrem uns und verschenkt sich uns im heiligen Brot. eigenen Leben entdecken können. Der Wir dürfen darauf vertrauen, dass er immer Bezug zu Glaube und Leben muss für sie für uns da ist – egal, in welcher Lebenssitua- einfach und klar sein, die Bedeutung der heili- tion wir uns befinden. Wir können dabei sei- gen Kommunion (communio = Gemeinschaft ne Botschaft im gegenseitigen Vertrauen mit Jesus und untereinander) sollte gut zum annehmen und vorleben. So lautet seine Tragen kommen. Deshalb ist die Themen- Botschaft, die uns bei jedem Kommunion - wahl für mich auch im Unterricht wichtig. gang bewusst wird: „Verliere nie den Glauben Passend zum Jahresthema bereite ich die (Vertrauen), die Hoffnung und die Liebe!“ Unterrichtslektionen für das ganze Schuljahr vor. Hinzu kommen Überlegungen, wie das Am So n n t a g , 27 . A p r i l 201 4, Thema beispielsweise bei der Dekoration und wa r es f ü r d i e 1 9 E r st ko m m u ni- im Gottesdienst am Weissen Sonntag umge- ka n t en / -i n n en u n ser er setzt werden kann. Pf a r r g em ei n d e so wei t ! Das Thema „Jesus - eysä Kapitän“ erfüllt Trotz regnerischem Wetter durften die meiner Meinung nach all diese Kriterien. In der Kinder feierlich in die Kirche einziehen. In Symbolkraft der Seefahrt ist der Bezug zur einem festlichen, abwechslungsreichen und Glaubens- und Lebenswelt gegeben und kann besinnlichen Gottesdienst unter der Leitung in der Klassengemeinschaft ideal erarbeitet von Benediktinerpater Markus Muff (aus Rom) werden. Die Vielfalt der menschlichen Gemein- und Diakon Elmar Rotzer empfingen sie das schaft, die sich um Jesus Christus am Altar erste Mal und mit grossem Respekt das versammelt, vermittelt die Erkenntnis: „Jeder heilige Brot. Für alle Teilnehmenden war das ist einmalig und besonders, aber gemeinsam ein unvergessliches, eindrückliches Erlebnis, bilden wir etwas Grossartiges.“ das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ich b in s e h r d an kb ar f ü r d ie v ie le n h e l f e n de n Mitmenschen, die den Kindern dieses grosse Fest ermöglicht haben! 32 US EYSEM DORF NR.91 Was ich noch s agen möchte ein und beraten. Nicht vergessen möchte ich das grosses Wohlwollen mir und den Kindern eingespielte Team der Paramentengruppe, gegenüber und ich darf in meinem Wirken das dafür sorgt, dass jedes Kind am Weissen stets auf die grosse Unterstützung des Kir- Sonntag ein passendes Kleid trägt, ebenso die chenrates und unseres Diakons Elmar Rotzer Diakoniegruppe und die JuBla Ennetbürgen, zählen. Auch die Schule Ennetbürgen spielt die nach den liturgischen Anlässen für die auf dem Weg zur Erstkommunion der Kinder Tranksame besorgt sind. Herzlich danke ich eine bedeutende Rolle. Die Zusammenarbeit auch der Musikgesellschaft Ennetbürgen, die mit den Klassenlehrpersonen und der Schullei- auch bei schlechtem Wetter die Erstkommuni- tung ist sehr gut. Auch für die administrative kanten und alle Gäste zur Kirche begleitet, den Unterstützung durch das Pfarreisekretariat bin Feuerwehrleuten für den Verkehrsdienst, den ich sehr dankbar, ebenso für die Mitarbeit der Ministranten und nicht zuletzt meiner Familie, Sakristane, die mich bei der Kirchendekoration die mich in meiner Arbeit trägt und unterstützt. Rund um mich herum spüre ich und in den verschiedenen Gottesdiensten auf dem „Weg zur Erstkommunion“ unterstützen 33 US EYSEM DORF NR.91 Conny Schaufelberger-Tresch, Katechetin LJSDIFSMFCOJT H ei m gru pp e n u n t e r r i ch t I n d e r zw ei t en P r i ma r k l a s s e S eit 1995 e rle ben unsere Ers tkläs sle r i n n en u n d E r st kl ä ssl er den Religio nsunterricht in Kleingrupp en z u Ha u se b ei Fa m i l i en f r a u en . Die He imgrupp enleiterinnen s ind f ür d i ese Aufgabe spe zie ll in Kurs en der kanto n a l en La n d eski r c h en ausgeb ilde t wo rden. einzelner Gebetsabschnitt vorgestellt. Moni Amstutz-Blättler gestaltete für die Unterrichtsstunden Bilder zur Rahmengeschichte des Gebetes. Bernie Weekes schuf dazu für alle HGU-Leiterinnen ein Kamishibai, eine mobile kleine Bühne. In acht DoppelLektionen erhielten unsere Schülerinnen und Schüler das Gebet, das Jesus von Nazareth laut Neuem Testament seine Jünger selbst gelehrt hatte, mit auf ihren Lebensweg. Wie bei der Erzählform im Kamishibai üblich, erzählten die HGU-Leiterinnen die Kurzgeschichten zu den jeweils wechselnden Bildern, die in den bühnenähnlichen Rahmen eingeschoben werden. Zusammen mit den Kindern gestalteten die HGU-Leiterinnen im Pfarreiheim eine Versöhnungsfeier, dies auch wieder im 34 Diese Form der ersten schulischen Zusammenhang mit der Vater unser – Bitte Glaubensvermittlung hat sich in den letzten «Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir Jahren sehr bewährt. Im Jahr 2012 haben vergeben unseren Schuldigern». Dieser Ge- sich die Verantwortlichen der Kirch e n g e - betsabschnitt wurde für die SchülerInnen er- meinde Ennetbürgen und des reformier- fahrbar gemacht. In der Zeit des österlichen ten Gemeindekreises entschieden, auch für Hochfestes erzählten die HGU-Leiterinnen Zweitklässler/innen den Heimgruppen-Unter- aus dem Leben von Jesu. Einen eigentlichen richt einzuführen. Damit dieser Plan für das Höhepunkt stellte die Kirchturmbesichti- Schuljahr werden gung dar. Unter kundiger Leitung unseres konnte, mussten zuerst genügend Leiterin- Sakristans Erich Wanner stiegen die HGU- nen gesucht und ausgebildet werden. Für die Kinder und die Erwachsenen bis zu den total sieben Gruppen im HGU der 1. Klasse Glocken hoch. Die Zweitklässler wissen nun, und die neun Gruppen im HGU der 2. Klasse wie ein Kirchturm von innen aussieht, und standen zehn Leiterinnen zur Verfügung, die dass der heilige Christophorus als Grossbild den Unterricht in ihren privaten Wohnräumen auf der Aussenseite der Kirchenwand abge- erteilten. Wie Sie als interessierte Leser bildet ist. 2013/2014 umgesetzt problemlos erkennen können, ist die religiöse Auch im kommenden Schuljahr werden bzw. christliche Früherziehung im Falle des wir wieder einen Heimgruppenunterricht für HGU gar nicht „männerlastig“. die Erst- und Zweitklässler/innen anbieten. Das Hauptschwergewicht im Unterricht An dieser Stelle danken wir der Schule, den für die Zweitklässler fiel in diesem Schuljahr Kirchenverantwortlichen und allen Eltern für auf das Thema «Unser Vater / Vater unser». die wohlwollende Unterstützung im laufenden In jeder Doppellektion wurde den Kindern ein Schuljahr. US EYSEM DORF NR.91 Elvira Nick F r a u en sc h o l a / K i r ch e n c h o r K r önungsm esse Es ist uns eine ganz bes ondere Freud e, a n A l l er h ei l i g en i n u n s erer Pfarrkirche Mozarts Krönu n g sm esse aufzu f ühren, v e rs tärkt durch „unsere “ M ä n n er a d h o c , ein gro ssartige s s iebzehnköpf iges Or c h est er und pro fe ssionelle Solos timmen. Krönungsmesse Allerheiligen, 1. November 2014 in der Pfarrkirche Der Name Krönungsmesse wurde erst im Jahr 1873 schriftlich nachgewiesen. Man nimmt an, dass die Messe für den Ostergottesdienst 1779 am Salzburger Dom komponiert wurde. Wolfgang Amadeus Mozart datierte sie auf den 23. März 1779 unter dem Namen „Messe in C, KV 317“. Kurz nach Mozarts Tod wurde diese Messe zur bevorzugten Komposition für Gottesdienste bei Kaiser- und Königskrönungen sowie bei Dankgottesdiensten. Die Bezeichnung „Krönungsmesse“ ist, von der Wiener Hofmusikkapelle ausgehend, bald Allgemeingut geworden. Charakteristisch für diese Messe sind die sinfonischen Elemente. Solostimmen und Chor werden sehr deutlich voneinander getrennt. Petra Zwyssig, Frauenschola Schnapp- Schuss Nachdem die Störche letztes Jahr auf unserem Kirchendach nach einem Familienplatz Ausschau hielten, haben sie sich nun auf einer Pappel beim Sportplatz Buochs niedergelassen und ihr Glück gefunden. Sandro Risi von Event Lokal schoss mit einer Drohne dieses Bild (www.eventlokal.net) LJSDIFSMFCOJT Geda nken au s t au s ch Ü b e r d en T el l er r a n d s c h a u e n I dee und Zie l d ies es Bes uches am 9. M a i wa r es, ei n er sei t s E r f a h r u n g en a u szutausche n und anders eits „über d en Tel l er r a n d h i n a u s z u sc h a ue n“ – etwas aus höherer Warte z u b et r a c h t en , o f f en z u sei n f ü r Neu es und Ung ewohntes , neue Eindrü c ke u n d Ho r i z o n t er wei t er u n g zu beko mmen. Besuch des Kirchenrates von Sursee Zurück im „Tal unten“, bestaunten unsere Gäste die sich im Bau befindende Die beiden Kirchenräte trafen sich vor Aufbahrungs- und Abdankungshalle. Der St. Jost. Mit dem nötigen Weitblick der Ennetbürger wurde sehr positiv „Weitblick“ wurden hier oben die Mitglieder zur Kenntnis genommen. Mit einem kleinen des Kirchenrates Sursee empfangen. Der Orgelkonzert von Peter Scherrer und einer Kontakt zur Pfarrei Sursee und im speziellen Führung in der Pfarrkirche St. Anton durch zu Kirchenpräsident Willi Nick bestand bereits, Erich Wanner wurden ihnen die vielfältigen als ich Kirchenpräsident von Ennetbürgen Aufgaben unserer Pfarrei aufgezeigt. der Kapelle auf wurde. Der interessante Meinungsaustausch brachte neue Ideen und Impulse. Im Pfarreiheim erklärten beide Kirchenräte einander ihre Strategien und Visionen. Unser Gemeindeleiter Elmar Rotzer stell- Auch die momentanen Problemfelder wurden t e den Gästen aus Sursee unsere s ch ön e besprochen. Obwohl die Pfarrei Sursee viel Gemeinde vor. Die interessante Geschichte grösser als unsere ist, gibt es doch viele ähn- der Kapelle St. Jost beeindruckte alle. Mit ei- liche Aufgaben und Problemstellungen. nem St. Jost-Apéro von Margrit Zimmermann Bei einem Nachtessen im Nidair wurden wurde auf die gute Zusammenarbeit der weitere Gemeinsamkeiten gefunden und auf beiden Kirchenräte angestossen. Die beiden gute Zusammenarbeit angestossen. Pfarreileiter, Elmar Rotzer und Constantin Gyr, fanden sofort viele Gemeinsamkeiten in Thomas Rebsamen-Zimmermann ihrem Wirkungsfeld. Kirchenpräsident F ir m u n g G e d a n keni m pu l s e d e r F i r ml i n g e I m F luss d es Lebens heiss t f ür mich . . . . . . dass es immer weitergeht. . . . wie im S t yx zu schwimm en. . . . dass es wichtig ist, sich mit dem Leben auseinanderzusetzen, wenn alles richtig laufen soll. . . . dass es Höhen und Tiefen gibt. . . . dass man auch m anchm al über das U f e r tre te n k an n . . . . da zu sein. . . . dass das Leben gut läuft. . . . dass alles gut wird. . . . dass man auch in schlechten Zeiten im m e r im Strom w e ite rf lie s s t. . . . dass man auch einm al über seinen Sch atte n s p rin g e n m u s s , u m e tw as z u e rre ich e n . . . . dass immer etwas da ist, das dich voran tre ib t. . . . verschiedene Situationen zu m eiste rn , e g al ob p os itiv e od e r n e g ativ e . . . . dass man auch m anchm al gegen den Strom s ch w im m e n m u s s . . . . dass der Fluss voller Steine ist, abe r au ch an g e f ü llt m it s ch ön e n D in g e n u n d E rf olg e n . . . . dass man, auch wenn es steinig und s ch w e r is t, im m e r w e ite rtre ib t. . . . dass man eine gute Zeit hat und es g u t läu f t. . . . dass das Leben verschiedene Hinde rn is s e u n d K u rv e n h at, d ie m an n u r m it H ilf e v on anderen ü berwinden kann. . . . „Niä u ifgäh, ai wenn’s kritisch wird!“ QFSTzOMJDI M el an i e Gab r i e l Ei ne e n gag i er t e P e r s ö n l i c h k e i t Sie ist 25 Jahre alt, studiert Wirts ch a f t swi ssen sc h a f t en u n d So z i o l o g i e a n der Uni Basel, kommt us eys em D o r f u n d h a t i n i h r en j u n g en Ja h ren schon so einiges auf die Bein e g est el l t . Ih r j ü n g st es Pr o j ekt h eisst „VE RON A 3000“, ein Mus ical, wel c h es m i t j u n g en Ta l en t en a u s der ganzen Deutschs chweiz von Gr u n d a u f en t wi c kel t wu r d e u n d im M ai und Juni 2014 auf der Luzerner A l l m en d z u seh en wa r . Wie k am Melanie Gabriel zu diesem P r o j ekt ? VERONA 3000 Am Anfang war die Idee: In einem riesigen gemeinsam etwas Aussergewöhnliches auf Projekt verschiedenste junge Menschen die Beine zu stellen. Diese Idee stammte von aus der ganzen Deutschschweiz mit Musik, Joseph Sieber und Daniel Korber, zwei Kolle- Theater und Tanz zusammenzubringen und gen von Melanie Gabriel. Mit der Aussage „Du bist die Person, die wir suchen“ stand sie dann vor der Entscheidung: mitmachen – ja oder nein? Mit dem Wissen, dass sich dieses Projekt über mehrere Jahre hinziehen würde und es daher nicht einfach werden würde, Studium und Projekt unter einen Hut zu bringen, war es keine leichte Entscheidung. Doch die Idee, mit unterschiedlichen Leuten – die sonst nichts miteinander zu tun haben – ein Projekt dieser Dimension zu realisieren, reizte sie. Von Anfang an war Melanie überzeugt, dass es möglich ist. So stieg sie ins Leitungsteam ein und hatte anfänglich den Aufgabenbereich „Öffentliche Kommunikation und Organisation“ unter sich. Im Mai 2013 übernahm sie dann die Gesamtleitung des Projekts. An einem „Kick-off“-Event im Hotel Schweizerhof in Luzern organsierte das Leitungsteam schliesslich einen Workshop für Interessierte. „Falls 50 Leute kommen, machen wir es“, lautete die Devise. Es kamen 200. „Dies zeigte uns auf, dass es viele junge Leute gibt, die von einem ähnlich neugierigen Tatendrang erfüllt sind und ihre Visionen gerne in die Realität umsetzen würden“, meint Melanie Gabriel. Danach wurden mittels Castings 30 Personen für die Bühne ausgewählt. Da alle unterschiedliche Erfahrungen mitbrachten (von bühnenerprobten Sängern bis hin zum Anfänger mit spärlichem Taktgefühl), wurde während eines Jahres mit den Ausgewählten intensiv gearbeitet, um alle auf ein möglichst einheitliches Niveau zu bringen. 38 US EYSEM DORF NR.91 Wie aber entstand die Geschichte des App „Armoire Au Revoir“ Musicals? Für den Regisseur war klar, dass Ein weiteres interessantes Projekt, an das Stück eine Anlehnung an Shakespeares dem Melanie beteiligt ist, heisst „Armoire Au „Romeo und Julia“ sein soll. Die eigentliche Revoir“. Wer kennt das nicht – man hat 1000 Geschichte sollte aber von den Ideen, Ängs- Sachen und trotzdem nichts anzuziehen. Die- ten und Fragen der Jugendlichen selber ses Problem nahmen sich Melanie und zwei handeln. Und nachdem man sich in unzähli- Kolleginnen zu Herzen und suchten nach gen Schauspieltrainings, Gesangsproben, einer Lösung. So kamen sie auf die Idee, Brainstorming-Sequenzen und Songwriting- eine zweisprachige Kleidertausch-App zu Sessions näher kennengelernt hatte, schrieb initiieren. Es sollte etwas sein, das man in der Daniel Korber das Musical „VERONA 3000“. ganzen Schweiz nutzen kann, und obendrein So entstand ein Musical über die Jugend, sollte es auch handlich sein. Mit Hilfe eines die grosse Liebe und die vernetzte Welt im Programmierers realisierten sie ihre Idee und Jahre 3000. Auch die Musik wurde selber seit Mai 2013 kann man die App „Armoire Au komponiert, von Joseph Sieber. Neben den Revoir“ gratis aufs iPhone laden. Akteuren auf der Bühne wirkten 35 Musiker mit. Insgesamt (mit allen HelferInnen) waren 230 Personen an Verona 3000 beteiligt. Und wie weiter? Verona 3000 ist bald abgeschlossen. Da kommt die Frage auf, was wird Melanie Nun sind die Aufführungen vorbei. Ge- Gabriels nächstes Projekt sein? Zunächst samtleiterin Melanie Gabriel steht aber noch möchte sie den Bachelor an der Universität vor einer Menge Arbeit: Abschlussberichte Basel erfolgreich abschliessen. Gleichzeitig fü r die verschiedenen P artner ver f as s e n , seien sie und ihre beiden Kolleginnen nach Rechnungen bezahlen, den Aufbau der neu einjähriger Testphase der App „Armoire Au entstandenen Organisation VERONA 3000 Revoir“ daran, die koordinieren und schliesslich eine Bilanz über Zukunft des Projekts zu planen. Nach dem das gesamte Projekt ziehen. Studium möchte sie gerne wieder einmal rei- Weiterentwicklung und sen und dies am liebsten mit der Arbeit an eiWährend der letzten drei Jahre hat Mela- nem Projekt verbinden. Das Reiseziel sei noch nie Gabriel enorm viel Zeit in dieses Projekt unbekannt, aber mit den drei Fremdsprachen investiert. Sie habe anfänglich nur 10% für das (Englisch, Französisch, Spanisch), die sie flies- Musical gearbeitet. Im letzten Jahr seien es send spricht, wird sie wohl nirgends Probleme oft über 100% gewesen. Manchmal sei es ihr haben. vorgekommen, als habe der Tag 48 Stunden. U n d w as m ach t M e lan ie in 1 0 Ja h r e n ? Wie bringt man ein so zeitintensives „Das Schönste für mich wäre, immer etwas Engagement mit einem Vollzeitstudium un- Sinnvolles zu tun – etwas, was mich erfüllt und ter einen Hut? Ein bewusstes „Sich-Zeit- an dem ich wachsen kann“, meint Melanie. Nehmen“, lautet ihr Rezept, Zeit, in der man nicht erreichbar ist und einfach mal abschalten kann. Ausserdem sei es wichtig, dass man Arbeit, (also das Musical) und die Freizeit In diesem Sinne wünschen wir Melanie klar voneinander abgrenzt. Wenn man aber Gabriel von Herzen alles Gute für die Zukunft täglich die Leidenschaft der Beteiligten spüre und hoffen, dass sie noch viele weitere und wenn man sehe, wie sich die jungen Projekte verwirklichen kann. Leute entfalten können, sei das die grösste Belohnung. 39 US EYSEM Carina Wyss DORF NR.91 TQPSUMJDI M a rti n Zi m m e r m an n K r a n z f e st si eger u s e y s e m D o r f Am Ob- und Nid waldner Kantonalen Sc h wi n g f est i n Her g i swi l h a t M a r t i n Zimmermann d en Sieg errungen. Es i st b i sh er sei n g r ö sst er E r f o l g , den der 23- jährige Ennetbürger f eier n ko n n t e. In sg esa m t 1 7 K r ä n z e h a t der tale ntie rte und sympathische Spo r t l er i n n er h a l b sei n er g u t 14-jä hrig en Schwinger-Lauf bahn ber ei t s g ewo n n en , d en j ü n g st en a m L u zerne r Kanto nalen in Ruswil am 2. J u n i 201 4. Schnupperschwingen mit 8 Jahren diesen Sieg keinesfalls erwartet. Er sei unbe- Im Steckbrief erfährt man nun schon lastet, aber gewohnt gut vorbereitet an einiges über Martin, nicht aber, wie er zum den Wettkampf gegangen. Er habe einfach Schwingen gekommen ist. Im Alter von 8 einen sehr guten Tag erwischt, an dem seine Jahren habe er dank seinem Schulfreund Schwung-Kombinationen Marco Lussi ein Schwinger-Schnuppertrai- und er auch das nötige Wettkampfglück ning besucht und sofort gewusst, dass dieser gehabt habe. Bei der Erinnerung an seinen S po rt ihn so schnell nicht m ehr lo s las s e n Sieg leuchten seine Augen noch etwas würde. Man fühle sich aufgenommen wie in stärker! Emotion pur sei es gewesen, als er einer Familie. Das tiefe, unglaubliche Zusam- seinen Sieg realisiert habe: Ein Glücksgefühl mengehörigkeitgefühl sowie die echte Freude unbeschreiblicher Art. Auch was danach am Schwingen seien für ihn die Essenzen, folgte, werde er nie vergessen: Applaus von die diesen Sport ausmachten. Dazu komme 2400 Zuschauern, Interview mit mehreren natürlich auch der Konkurrenzkampf, der Journalisten, die Kranzfeier im Loppersaal und im Sägemehl ausgetragen werde. Danach die Überreichung des Siegerpreises in Gestalt herrsche aber wieder echte Kollegialität. eines stattlichen Munis (der zum Besitzer Schwinger können sich aufeinander verlassen, zurückkehrt, wenn sich der Sieger für den auch dann, wenn es ums Organisieren von Geldpreis entscheidet). gepasst hätten Sehr berührt habe ihn auch die un- Festanlässen gehe. vergessliche Feier zu seinen Ehren im GeTraining nicht immer einfach meindesaal Ennetbürgen, an der 400 – 500 Martin trainiert hart für seinen Erfolg. Von Personen (Gemeinderäte, Mitglieder der nichts kommt bekanntlich nichts. Sein ganz Genossenkorporation, Musiker, Treychler, persönliches Motto lautet: Wenn man etwas verschiedene Vereine mit Fahnenträgern, macht, soll man es richtig machen, mit viel die Belegschaft seines Arbeitgebers „Bircher Freude, Durchhaltewillen, aber auch mit einer Sanitär“ usw.) anwesend waren. Es sei für ihn gesunden Portion Ehrgeiz. Im Winter sind schlicht überwältigend gewesen und erfülle das 6 – 7 Trainingseinheiten und im Sommer ihn mit Stolz und Dankbarkeit. deren 4. Dazu kommen noch Schwingfeste. Nebst dem eigentlichen Schwingen sind auch Kraft- und Konditionstrainings (Joggen, Biken) angesagt. Speziell im Winter müsse er zwischendurch schon etwas durchbeissen, bis Eltern: Geschwister: Aufgewachsen: Margrit und Isidor Zimmermann Karin, Pirmin und Evelin Ennetbürgen, St. Jost die Schwingfeste endlich wieder beginnen. Alter: 23 Jahre Grösse / Gewicht: 178 cm / 93 kg Martins Sieg in Hergiswil Schwingt seit: Grösster Erfolg: Januar 2000 Sieg am OW/NW Kantonalen, 11. Mai 2014 in Hergiswil Kränze: insgesamt 17 Kränze (3 Teilverbands-, 1 Berg- und 13 kantonale Kränze) Martin hat für seinen sensationellen Sieg am 110. Ob- und Nidwaldner Kantonalschwingfest mit 5 Siegen und einem gestellten Gang sagenhafte 58.50 Punkte geholt. Er habe 40 Steckbrief Zimmermann Martin US EYSEM DORF NR.91 1. Kranz: 4. Mai 2008 Andere Interessen: Skifahren, Jassen, Natur Zivilstand: ledig, liiert mit Fabienne Odermatt Martin Zimmermann mit Partnerin Fabienne Odermatt und Sieger-Muni Schwingfeste und Teilnahme E in g e s te llte r G an g (u n e n ts ch i e de n e r Es gibt in der Schweiz 6 Berg-Schwing- Gang), der meistens 5 Minuten dauert (beim feste (u.a. Rigi, Brünig, Schwägalp). An maxi- Eidgenössischen 6 – 8 min.), wird eine 9 mal 3 Anlässen pro Jahr darf ein Schwinger oder die Normalnote 8.75 vergeben. Eine 9 teilnehmen, wenn er sich qualifiziert hat. Dies belohnt den Schwinger für eine technisch allerdings bestimmt der jeweilige kantonale hochstehende Leistung. Schwinger-Verband, dem er angehört. Rangschwingen Ein verlorener Gang wird mit der Normalnote 8.50 oder 8.75 gewertet. Die 8.75 regional / kantonal, hier wird lediglich um bedeutet, dass der Verlierer trotzdem einen den Rang gekämpft guten Kampf gezeigt hat. Kranzschwingfest kantonal, ein Kranz-Gewinn ist das Ziel Innerschweizer Schwingfest jährlich mit 228 Schwingern Aus der Summe aller 6 Gänge (am Eid genössischen 8) werden die Kranz-Gewinner (max. 18% aller Teilnehmenden) resp. der Sieger errechnet. (davon ca. 42 Startplätze für OW/NW) Das Eidgenössische alle 3 Jahre mit 280 Schwingern (davon 85 vom Innerschweizer Verband selektionierte Schwinger) Kilchberg Churz, Gammen, Innerer- / WiiberHaken, Brienzer oder Kniekehlengriff Martin erklärt, dass es 36 verschiedene Grundschwünge gibt. Davon beherrsche er 4 – 5, die er im Kampf auch anwenden könne. alle 6 Jahre mit 60 Schwingern Sehr wichtig sei auch die Taktik, (gehe man (davon ca. 18 Innerschweizer Schwinger) defensiv oder offensiv in den Kampf?) Hilf- Unspunnen-Schwingen reich dafür sei, wenn man den Gegner kenne. alle 6 Jahre mit 120 Schwingern Eine solche Beurteilung nehme auch der (davon ca. 28 Innerschweizer Schwinger) Technische Trainer (Martin Durrer) vor und bespreche dies mit dem Schwinger. Manchmal Wertungs-Einmaleins Ein Ring wird von 3 Kampfrichtern betreut. gäbe der Trainer auch während eines Ganges wertvolle Tipps. Für einen gewonnenen Gang vergeben sie die Maximalpunktzahl 10 oder eine 9.75. Die Herzliche Gratulation, Martin, zu deinem 10 bedeutet, dass beide Schultern gleichzeitig grossen Erfolg! Vielen Dank für die Einblicke in auf den Boden kommen. die Schwinger-Welt und weiterhin viel Freude und Erfolg an kommenden Schwingfesten. 41 US EYSEM DORF NR.91 Beatrice Lurati D o r fturn i er 2 0 1 4 Da s R unde m u ss i n s E c k i g e Au c h heue r find et das Dorf turnier am l et z t en Wo c h en en d e d er Som me rferien statt, am 15. und 16. A u g u st . D a d er Fr ei t a g j ed o c h a u f den Feie rtag «Maria Himmelf ahrt» f äl l t , b eg i n n t d a s Fu ssb a l l t u r n i er zw ei Stund en früher als gewohnt, näm l i c h u m 1 6.00 U h r . Die Fussballschuhe schnüren am ersten grosse Fest mit Steven Bailey auf der Bühne Tag wiederum die Firmen und Vereine, und allen Festnudeln in den Bankreihen. Wir welche in ihrer Kategorie noch am selben zelebrieren das Sommerferien-Ende nochmals Abend den Sieger untereinander ausmachen richtig und feiern zusammen eine unvergessli- werden. Nebst den Siegern und allen anderen che Sommernacht! Mannschaften ist die ganze Bevölkerung eingeladen, im Festzelt und an der Bar eine tolle An beiden Tagen geniessend Party zu feiern. Für das leibliche Wohl sorgt Nicht entgehen lassen darf man sich das die Festwirtschaft und DJ Muiri wird mit seiner neu eingeführte Tschutter-Bankett. Das ganze Musik die Füsse zappeln lassen. Wochenende hat man die Möglichkeit, dieses Menü (Steak mit Beilage, ein Getränk, Dessert Samstags zelebrierend Wie gewohnt beginnt der Samstag mit den Spielen der kleinsten Kicker. Bis z u m und Kaffee) im Festzelt zu geniessen. Die Tickets zum unschlagbaren Preis von Fr. 29.– kann man auf der Vereins-Website bestellen. wohlverdienten Mittagessen im Festzelt Möchtest du gerne am Dorfturnier teil- werden sie ihre Gruppenspiele austragen, nehmen, hast aber keinen Anschluss an eine während sich Brüderlein und Schwesterlein Mannschaft? Bist du kürzlich zugezogen und auf dem „Gumpischloss“ oder auf den Ponys suchst eine Möglichkeit, dich im Dorfleben vergnügen können. Gleich anschliessend zu integrieren? Melde dich bei unserem steigen alle anderen Kategorien in Schoner Spielerpool. Gerne stellen wir für dich den und Stulpen und kämpfen um die begehrten ersten Kontakt zu einer Mannschaft her, Finalplätze. welche genau dich noch sucht. Kontakt: Die spannenden Fights um den Tritt aufs [email protected]. Siegertreppchen finden dann nach dem Zvieri statt. Nachdem die Fussballer und Fuss- Das Wichtigste in Kürze: ballerinnen ihr Können auf dem Platz gezeigt Turnierstart Freitag: 16.00 Uhr haben, können sie sich auch als Party-Tiger Party am Samstag mit Steven Bailey beweisen. Im Festzelt steigt am Abend das Neu: Tschutter-Bankett Neu: Spieler-Pool 42 US EYSEM DORF NR.91 Infos:www.fcennetbuergen.ch TQPSUMJDI R u s ty Spu r s E i n Ve re i n f ür jed e r ma n n Am 2. September 2014 werden die Rusty Spurs schon 4 Jahre alt. Line-Dance ist ihre grosse Leidenschaft. Von anfänglich 4 G ründung smitgliedern ist der Verei n i n z wi sc h en a u f st o l z e 19 M itg lied er angewachs en. Am 25. Oktober 2014 findet im Gemeindesaal Ennetbürgen der nächste Line-DanceEvent statt. Nach 2012 ist dies erst der zweite Anlass mit Live Musik (diesmal mit der Band: Country Connection). Dass wir uns auch auf viele Tanzbegeisterte oder Country Music liebende Ennetbürgerinnen und Ennetbürger freuen, versteht sich von selbst. Vorstand und Mitglieder der Rusty SpursDance Teams freuen sich auf zahlreiche Interessierte, die unsere Vereinsabende im Schützenhaus Herdern besuchen. Wer mittanzen möchte, kann eine Abendmitgliedschaft für Fr. 5.– lösen. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Man darf auch Anfänger sein, sollte aber Freude am Lernen haben und viel Geduld mitbringen, falls es nicht auf Anhieb klappt. Bitte erkundigen Sie sich auf unserer Homepage (www.rustyspurs.ch), wann unsere Vereinsabende stattfinden, weil wir manchmal dienstags, manchmal donnerstags tanzen. Vorstand, von rechts nach links C o n n y H e l f e n s t e i n ( K a s s i e r i n u n d D a n c e T e a c h erin ), Verkaufsstelle für Tickets: Sonja Küchler-Schneider (Präsidentin), Fischerei Seehuisli Ennetbürgen Susi Frank (Aktuarin) S c h w e iz e r m e is t e r t i t e l C o r i n a Wü r s c h Herzliche Gratulation An der Schweizer Meisterschaft vom 24./25. Mai 2014 in Châtel St. Denis gewann die Ennetbürgerin Corina Würsch mit ihrem Tanzpartner DeLarry Sawyer die beiden Schweizermeister-Titel in Salsa Cubana und Latino Show. Wir gratulieren von ganzem Herzen und sind natürlich gespannt auf weitere Erfolge! E i n la dung Of f e n e (A l p-) S t al l t o r e a m 17. A u g u s t Das Hütte nre cht und die Alptitel der „B er g l eu t e vo m B ü r g en “ a u f d em Niede rb auen be stehen bereits seit dem f r ü h en 1 4. J a h r h u n d er t . M an darf so gar annehmen, das s dor t b er ei t s z u r Gr ü n d u n g sz ei t d er Eidgenosse nschaf t Alpwirtschaf t bet r i eb en wu r d e. Seit jeher unternimmt die Korporation viel gut 250 Fahrten der Transportbahn wurden für den Unterhalt und Erhalt ihrer Alpen. Dies 600 Tonnen Material auf die Alp befördert. nicht primär aus ökonomischen Überlegungen, Darunter 245m 3 Kies, 8.5 t Betonstahl und sondern im Sinne ihres Leitbildes, welches 72 t Zement. Vor Ort wurden 130m 3 Beton die Alpwirtschaft als kulturelles Erbe und öko- gemischt und direkt verbaut. Allein für Perso- logisches Kapital für nächste Generationen nentransporte waren rund 300 Bahnfahrten definiert. Aus dieser Sicht ist es naheliegend, nötig. dass der Genossenrat sich schon länger Ge- Pünktlich zur diesjährigen Alpsaison danken zum schlechten Zustand des Alpstalls konnten Ende Mai die 35 Kühe ihr neues auf Unterst Hütte gemacht hat und im Jahre Domizil beziehen. Wir hoffen, den Wieder- 2013 von der Genossengemeinde grünes käuern gefalle der Stall, damit ihre Milchleis- Licht für einen Stallneubau erhielt. tung dazu beiträgt, dass die Familie Waser Baubewilligung (welche die Alp seit nun bald 60 Jahren gestaltete sich aber um einiges schwieri- Die Erlangung einer als Pachtbetrieb führt) ihre weitherum be- ger als all die Neu-, An- und Umbauten der kannten Produkte wie Raclette-, Alp-, Brat- letzten 700 Jahre zusammen. Als Erstes oder Paprikakäse produzieren kann. musste durch eine externe Fachstelle ein Der Genossenrat lädt am 17. August „Bewirtschaftungsplan“ erstellt werden. Auf 2014 alle Ennetbürgerinnen und Ennetbürger einer farbigen Karte sieht nun der Älpler, herzlich zum Tag der offenen Stalltore ein. auf welchen Bereichen der 28 Hektaren Das Programm beginnt um 11.00 Uhr mit grossen Alp welche Gräser wachsen und wo einem Festgottesdienst (samt Einsegnung er demzufolge welche Tiere weiden lassen des neuen Alpgebäudes). Ab 12.00 Uhr kön- sollte. Die Baubewilligung enthielt zusätzlich nen Älplermagronen genossen werden, um eine sechsseitige Verfügung mit diversen anschliessend bei Kaffee, Kuchen und Musik Auflagen. Insbesondere in Bezug auf die den Nachmittag ausklingen zu lassen. Bitte Entwässerung wurden grosse versiegelte beachten Sie die Transportkapazität der Luft- Betonflächen gefordert, was sich beim Bauen seilbahn Niederbauen (rund 70 Pers./Std.) in dieser Höhe sofort auf die Gesamtkosten sowie den 20-minütigen Fussmarsch von der auswirkte. Bergstation zur Alp. Dank herrlichem Herbstwetter kam der 44 Bau zügig voran und der ehrgeizige Ter- Albert Gabriel minplan konnte wieder aufgeholt werden. Mit Genossenpräsident Ennetbürgen US EYSEM DORF NR.91 LVMUPVS L u c i a Ri si D i e U rn e al s L ebe n s g e fä s s In Ennetbürgen kennt man Lucia Risi im Zusammenhang mit ihren Mosaik-Kursen. Seit über 20 Jahren kreiert sie verschiedenste Objekte aus Fliessen, Tiffany-Glas, Spiegel, Geschirr oder anderen Materialien. Nur in einem persönlichen Kreis sind auch Lucias Urnen-Kreationen bekannt, welche sie über selbst entworfene Modelle aus Gips herstellt. Wir haben bei Lucia Risi nachgefragt, warum sie sich m it U rnen be schäf tigt. Während meiner 30-jährigen Tätigkeit Warum arbeite ich mit Gips? Gips ist ein im privaten Kosmetikinstitut wurde ich nicht wunderbares Material, dessen Weiss die Farbe nur mit dem Thema Schönheit konfrontiert. des Lichts verkörpert. Mit Weiss assoziieren Oft war ich auch Anlaufstelle für persönliche wir positive Gefühle. Gips ist rein mineralisch Geschichten, wie Krankheit, Sorgen, Verarbei- und löst sich organisch auf, was für die Erd- tung von Trauer und Verlust. Da ich bereits und Wasserbestattung sehr wichtig ist. Eine früher Mosaik-Urnen gemacht habe, fragte meiner Lieblingsurnen ist der Stern. Er sym- mich eine schwer kranke Kundin, ob ich mit bolisiert für mich, dass wir vom Sternenstaub ihr eine persönliche Urne gestalten würde. Sie kommen und zu diesem zurückkehren. brachte mir Steine und gepresste Blumen mit, die für sie wichtig waren. Daraus entstand ihr ganz persönliches Gefäss. Zufrieden ging sie mit ihrer Urne nach Hause. Briefe ihrer Kinder bekamen einen Raum in diesem Gefäss. So wuchs in mir der Gedanke, die Urne als „Lebensgefäss“ und den Tod als Teil des Lebens anzunehmen. In ihrem letzten Brief an mich stand: "Für mich steht nun ein Kunstwerk bei mir zu Hause, das mich erfreut und mir Zuversicht schenkt für ein gutes Abschiednehmen". Diese Worte gaben mir das Gefühl, mit meiner Arbeit etwas Licht in die schwere Zeit des Abschieds getragen zu haben. Dieses Erlebnis und meine damit verbundene Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Bestattungswesen führten mich schliesslich dazu, Urnen aus Gips zu gestalten. Ich erlernte bei einem Stuckateur das Formen und Giessen mit Gips. Als Bauerntochter (mit neun Geschwistern aufgewachsen), sind Tiere, die Natur und kreatives Werken seit jeher wichtige Elemente in meinem Leben. Ich werde inspiriert durch die Natur. So entwi- Mein Ziel ist es, mit der Urne als Lebens- ckelten sich Gefässe mit Rosen, Baumrinde gefäss die Persönlichkeit jedes einzelnen und gepressten Blumen. Für Kleinkinder Menschen zu unterstreichen, denn: habe ich liebliche Formen gestaltet, wie einen "Jeder hat seinen eigenen Tod". schlafenden Engel auf einer Wolke oder in Lucia Risi Rosen gebettet. 45 US EYSEM DORF NR.91 HFTDIjGUMJDI P a r k ett & B o d e n b e l äg e W y r s c h „ S ie ste h en dr auf ! “ Die Firma Wyrsch Bruno GmbH Parke t t & B o d en b el ä g e i st , wen n m a n so wi l l , n a c h 20 Jahren Firmengeschichte end l i c h si c h t b a r g ewo r d en : Sie hat an d er Herdern 7 in Ennetbürg en n eu e R ä u m l i c h kei t en b ez o g en . Von links nach rechts: Wyrsch Matthias, Achermann Fabian, Durrer Alois, Würsch Markus, Käslin Angela, Windlin Sepp, Wyrsch Bruno Die Firma Wyrsch Bruno Parkett & Boden- Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass beläge ist von Buochs nach Ennetbürgen das Unternehmen Aufträge aus der ganzen umgezogen und erhält hier eine Zentrale mit Schweiz bekommt und auch auf eine wie- einem Hochregallager, einer Werkstatt, drei derkehrende, treue Kundschaft zählen kann. Büros und einem Showroom. Aktuelle Beispiele: der kürzlich eingeweihte bereits Bettentrakt des Obwaldner Kantonsspitals seit über 20 Jahren – und ist in Nidwalden in Sarnen, die Wohnsiedlung Peninsula in längst eine gut verankerte Firma mit einem Hergiswil sowie Privatvillen in Davos und ausgezeichneten Ruf als zuverlässiger Bo- Oberägeri. Das Unternehmen existiert denbelags-Spezialist. Als „Iheimischer“ legt Bruno Wyrsch wert Heute arbeiten sieben ausgewiesene darauf, dass seine Mitarbeiter aus der Region Fachkräfte in der Firma. Für Grossprojekte sind und seine Firma hier ihren Standort hat. ergänzt Bruno Wyrsch sein Team mit langjäh- D e r ad m in is trativ e Sitz d e r Firm a bl e i bt i n rigen Akkordanten und Freelancern. So ver- Buochs, auch die beiden Filialen in Hergiswil legt die Firma jede Art von Parkett von Holz und Engelberg bleiben bestehen. über textile Beläge bis Linoleum und Vinyl – ausgenommen sind Stein und Keramik. Die beste Werbung hat der Firmenbesitzer ebenfalls längst gefunden. Sie besteht aus Bruno Wyrsch kann seine Kunden dank einem einzigen Satz mit doppeltem Sinn:«Sie seiner grossen Berufserfahrung umfassend stehen drauf!» – Wyrsch Bruno GmbH Parkett beraten. Er garantiert perfekte Arbeit und & Bodenbeläge. darüber hinaus handwerkliche Spezialitäten wie anspruchsvolle Oberflächenbehandlungen. 46 US EYSEM DORF NR.91 Website: www.parkett-emotionen.ch Christian Hug EJFTEBT Ma rk u s H u s e r i n „Öisi C h u chi “ 2013 suchte unser Volg neue Kandidaten für die Kochsendung „Öisi Chuchi“. Als ich den Aufruf zufällig gesehen hatte, meldete ich mich spontan. Danach ging alles recht schnell: Innerhalb einer Woche hatte ich die ersten Besprechungen mit dem Regisseur. Kurz darauf stand der Drehtermin bereits fest – musste aber verschoben werden, weil der Regisseur erkrankt war. Verschoben ist aber nicht aufgehoben. Im August fand der Dreh dann bei mir zu Hause statt. Von morgens um neun bis abends um acht dauerten die Auf- echte Homage an Ennetbürgen). Im Herbst nahmen. Den musikalischen Schlusspunkt 2013 wurde die Sendung zweimal wöchentlich setzte das Handorgelduo Dani und Thedy auf 4 Plus ausgestrahlt. Christen. Es war ein unvergesslicher Tag für Unter folgendem Link kann die Sendung mich, mit vielen eindrücklichen Momenten. Ich jederzeit abgerufen werden: bin stolz auf die Sendung, denn sie beinhal- www.volg.ch/volg-magazine/oeisi- tet auch ein Portrait über Ennetbürgen (eine chuchi/49-sendung-september-2013/ S eni orI n n e n - D r e h s ch e ib e Pr o S e n ect u t e Handy / TV, Fahrdienste, Garten / Umgebung, Handwerk, Haushalt, Haustiere, Soziale Kontakte, Sport, Sprachen / Schreibarbeiten, Innert einem knappen halben Jahr haben Unterhaltung / Musik, Wohnen. Pro Senectute Nidwalden, 3 Studentinnen der Hier einige Beispiele: Jemand sucht eine Hochschule Luzern Abteilung Soziale Arbeit Begleitperson, um ins Theater, essen oder und 8 Seniorinnen und Senioren das Projekt wandern zu gehen. Jemand ist nicht mobil „SeniorInnen-Drehscheibe Nidwalden“ erar- und wünscht einen Besuch bei sich zu Hause. beitet. Der überwältigende Aufmarsch im Pfar- Jemand ist eine begeisterte Gärtnerin oder reiheim Stans bei der Vorstellung Ende Okto- ein geschickter Handwerker und möchte ber 2013 zeigte, dass die neue Dienstleistung einem Mitmenschen seine Fähigkeiten für ganz offensichtlich einem Bedürfnis entspricht. kleine Dienste anbieten. Die Drehscheibe bietet eine Plattform für Die Dienstleistungen sind individuelle soziale Kontakte und Vernetzung. Einwohner- Angebote, die auf freiwilliger Basis und grund- Innen unseres Kantons ab dem 55. Altersjahr sätzlich kostenlos erfolgen. Personen, die können hier persönliche Dienstleistungen an- bereit sind, Dienstleistungen anzubieten, oder bieten oder beziehen. solche, die das Bedürfnis haben, eine Dienst- Die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme leistung anzufordern, sind bei der Senior- werden rege genutzt: Inzwischen sind es Innen-Drehscheibe Nidwalden jederzeit will- total rund 70 AnbieterInnen verschiedenster kommen. Dienstleistungen sowie etwa 50 Personen, welche eine Dienstleistung suchen. Bereits Kontaktmöglichkeiten: konnten in über 40 Fällen Suchende mit ge- Treffpunkt jeweils Dienstag (14.00–16.00 eigneten Anbietenden erfolgreich verknüpft Uhr) und Freitag (09.00–11.00 Uhr), werden. am St. Klara- Rain 1, im 1. Stock. Während Die angebotenen bzw. gesuchten Dienst- dieser Zeit auch Telefon 079 688 07 02 leistungen liegen in den Bereichen: Basteln, Mail: [email protected] Begleitung, Behörden, Besuche, Computer / www.seniorendrehscheibe-nw.ch XBOOXBTXP 201 4 JULI Samstag 19. 11 Jahre Nidair, Restaurant Nidair Flugfeld Dienstag 22. Grüngutsammlung, KVV NW Donnerstag 31. Nationalfeier, Kulturkommission, Strandbad Buochs-Ennetbürgen AUGUST Freitag 1. Pilatus PC-24 Rollout, Pilatusflugzeugwerke AG, Flugplatz Buochs/Stans Dienstag 5. Freitag 15. Grüngutsammlung, KVV NW Maria Himmelfahrt, Messfeier, Kräutersegnung, Pfarrkirche Ennetbürgen Freitag / Sa 15./16. Dorffussballturnier, Fussballclub Ennetbürgen, Schulhausareal Sonntag 17. Tag der offenen Stalltore, Genossenrat, Unterst Hütte Dienstag 19. Grüngutsammlung, KVV NW Mittwoch 20. FMG Gottesdienst, Kapelle St. Jost Freitag 22. Papiersammlung, KVV NW Sa/Mi/Sa 23./27./30. Oblig. Schiesstagübung 300m, Wehrverein, Schiessanlage Herdern Sonntag 24. Bärgchilbi St. Jost, Jodlergruppe Alpegruess, Kapelle St. Jost Montag 25. Metallsammung, Gemeindeparkplatz Sonntag 31. Buochli-Chäppili-Chilbi, Kapelle Buochli SEPTEMBER 48 US Dienstag 2. Grüngutsammlung, KVV NW Dienstag 2. Jassen / DOG-Spielen, FMG, Pfarreiheim Mittwoch 3. Sperrgut, KVVNW Donnerstag 4. Weintreff, Nidair Restaurant, Flugfeld Samstag 6. Kleinkinderfeier, Pfarrei, Pfarreiheim Dienstag 9. Wanderung Wandergruppe 60plus Donnerstag 11. MINI-Träff, Träff, Pfarreiheim Samstag 13. Notfälle bei Kleinkindern, Samariterverein, Pfarreiheim Samstag 13. Turnfahrt STV, STV Ennetbürgen Sonntag 14. Jubiläumsfeier, Birgerchörli Montag 15. Spirituelle Wanderung von der Klewenalp nach Gitschenen, Pfarrei EYSEM DORF NR.91 2014 www.e nne tb ue rge n.c h SEPTEMBER Dienstag 16. Grüngutsammlung, KVV NW Mittwoch 17. Jungschützenkurs, Wehrverein, Schiessanlage Herdern Donnerstag 18. Halbtagesausflug FMG Freitag / Sa 19./20. Lottomatch, Sunneguugger, MZA Samstag 20. Hol-Bring-Markt, Gemeindeparkplatz Stans Samstag 20. Notfälle bei Kleinkindern, Samariterverein, Pfarreiheim Samstag 20. Ennetbürger Alpabzug, Kulturkommission, Dorf Samstag 20. Unterwaldner Sängertreffen, Seebuchtchor, Aula Cher Sonntag 21. Familienanlass „Dr Heimä“, Pfarrei / Jugendkommission, Herdern Areal Mittwoch 24. Pfarreiwallfahrt nach Maria Rickenbach Donnerstag 25. ZWÄRGÄ-Träff, Träff, Pfarreiheim Freitag / Sa 26./27. Oktoberfest, STV Ennetbürgen, Herdern Samstag 27. Jungschützenkurs, Wehrverein, Schiessanlage Herdern Sonntag 28. Eidg. und kant. Abstimmungen Dienstag 30. Grüngutsammlung KVV NW OKTOBER 5. Älplerchilbi, Älplergesellschaft Samstag 11. Nothelfer, Samariterverein, Pfarreiheim Dienstag 14. Grüngutsammlung KVV NW Dienstag 14. Wanderung Wandergruppe 60plus Mittwoch 15. FMG Gottesdienst, Altersheim Oeltrotte Mittwoch 15. Märli, Träff, Pfarreiheim Mittwoch 15. Kopf voran, Samariterverein, Pfarreiheim Donnerstag 16. Kurs „Papierschmuck“, FMG Samstag 18. Heimatabend, Trachtenverein, MZA Donnerstag 18. Männerriegenausflug, STV Ennetbürgen Donnerstag 23. Kurs „Papierschmuck“, FMG Samstag 25. Country-Night, Rusty Spur Dance Team, Gemeindesaal Dienstag 28. Grüngutsammlung KVV NW Donnerstag 30. Am Birgä „vo Hof zu Hof“, FMG Donnerstag 30. ZWÄRGÄ-Träff, Träff, Pfarreiheim Sonntag NOVEMBER Sonntag 2. Herbstkonzert, Musikgesellschaft, MZA Dienstag 4. Jassen / DOG Spielen, FMG, Pfarreiheim Mittwoch 5. Räbäschnitzen, FMG, Pfarreiheim Mittwoch 5. Vortrag, Samariterverein, Pfarreiheim Donnerstag 6. Weintreff, Nidair Restaurant, Flugfeld Donnerstag 6. Räbäliechtliumzug, Pfarrei, Pfarrkirche 7. Neuzuzügerabend, Kulturkommission, Gemeindesaal Freitag Freitag / Sa Samstag 7./8. 8. Lottomatch, Wehrverein, MZA, Jazz-Blueskonzert mit Richard Köchli &Blue Roots Company, Jazzfreunde NW, Gemeindesaal Samstag 8. Kleidersammlung, Samariterverein, in der Gemeinde Sonntag 9. 24. Spaghetti-Sunntig, Sport Union Ennetbürgen, MZA Dienstag 11. Grüngutsammlung, KVV NW Dienstag 11. Wanderung Wandergruppe 60plus Samstag 15. Herbst-Ständchen, Seebuchtchor, Altersheim Oeltrotte Dienstag 18. Reanimation Repetitionskurs, Samarterverein, Pfarreiheim