Dorf-Zeitung - Theodor Fliedner Stiftung

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Dorf-Zeitung - Theodor Fliedner Stiftung
3. Jahrgang
Ausgabe 2
Mai-Juni-Juli 2014
Dorf-Zeitung
Wohnen im Alter
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Unsere Themen:
• Editorial
• Mit Liedern und Lachen in den
Frühling
• Begrüßung
• Lied der Vögel
• Geburtstage
• Vernissage
„Bilder einer Landschaft“
• Mai-Juli Programm
• Schönen Gruß von Gott
• In stillem Gedenken
• Gesammelte Witze
• Unsere Öffnungszeiten
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Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung
Liebe Leserin, lieber Leser,
beim Durchstöbern von Kurzgeschichten und
Gedichten fiel mir „Die Rose“ von Rainer Maria
Rilke ins Auge und hat mich so beeindruckt,
dass ich sie Ihnen an dieser Stelle erzählen
möchte:
Die Rose
Rainer Maria Rilke ging in der Zeit seines Pariser Aufenthaltes regelmäßig
über einen Platz, an dem eine Bettlerin saß, die um Geld anhielt. Ohne je
aufzublicken, ohne ein Zeichen des Bittens oder Dankens zu äußern, saß die
Frau immer am gleichen Ort.
Rilke gab nie etwas, seine französische Begleiterin warf ihr häufig ein Geldstück hin. Eines Tages fragte die Französin verwundert, warum er nichts gebe.
Rilke antwortete: „Wir müssten ihrem Herzen schenken, nicht ihrer Hand.“
Wenige Tage später brachte Rilke eine eben aufgeblühte Rose mit, legte sie
in die offene, abgezehrte Hand der Bettlerin und wollte weitergehen. Da
geschah das Unerwartete: Die Bettlerin blickte auf, sah den Geber, erhob sich
mühsam von der Erde, tastete nach der Hand des fremden Mannes, küsste sie
und ging mit der Rose davon.
Eine Woche lang war die Alte verschwunden; der Platz an dem sie vorher
gebettelt hatte, blieb leer.
Nach acht Tagen saß sie plötzlich wieder an der gewohnten Stelle. Sie war
stumm wie damals, wiederum nur wieder ihre Bedürftigkeit zeigend durch die
ausgestreckte Hand.
„Aber wovon hat sie denn in all den Tagen gelebt?“ fragte die Französin.
Rilke antwortete: „Von der Rose ...“
Ich wünsche Ihnen alles Gute, fiel Freude bei unserer Hauszeitung und
einen wunderschönen Sommer
Ihre Renate Jährling
2
Mit Liedern und Lachen in den Frühling
Es regnete und kurze Zeit später schien bereits wieder die Sonne! So zeigte sich der
Frühling an jenem Tag von seiner charakteristischen Seite! Das konnte allerdings Bewohner und Gäste nicht abhalten, zahlreich zum
Frühlingsfest zu erscheinen. Das Musiker-Duo
Tina und Charly gestalteten den Nachmittag
mit fröhlichen Liedern rund um den Lenz. Mit
einigen schmissigen Ohrwürmern sorgten sie
alsbald für gute Stimmung. Nun war der Grund
gelegt, um eine alte Tradition wieder aufleben
zu lassen: Das Osterlachen! Ein Brauch aus dem
Mittelalter, bei dem der Pfarrer im Ostergottesdienst Witze und lustige Geschichten erzählte, um die Gemeinde zum Lachen zu bringen
und somit der Auferstehungsfreude Ausdruck
zu geben. Ein paar Osterwitze eröffneten das
Lachen am Hagebölling und spontan dargebrachte Lieblingswitze der Bewohner, Mitarbeiter und Gäste brachten immer wieder neue
Lachsalven hervor – der Nachmittag verging
wie im Fluge! Gute Witze muss man weitertragen, daher finden Sie einige in diesem
Heft auf Seite 11! Danke für alle Beiträge!
Frohe Sommermonate wünscht Ihnen
Ihre
Anne Knoch
(Sozialer Dienst)
3
Ein schönes Herz hat bald sich heimgefunden,
es schafft sich selbst, still wirkend, seine Welt.
Friedrich von Schiller ((1759 – 1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker)
Wir begrüßen sehr herzlich unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner
Frau Anna-Maria Bauckelmann, Frau Irmtraud Heger, Frau Paula Engelhardt,
Frau Hildegard Wittke und Frau Ruth May in Haus 1
sowie Frau Hannelore Jühe und Herrn Heinz-Karl Dorn in Haus 3!
Das Lied der Vögel
Wir Vögel haben's wahrlich gut,
wir fliegen, hüpfen, singen.
Wir singen frisch und wohlgemut,
dass Wald und Feld erklingen.
Wir sind gesund und sorgenfrei,
und finden, was uns schmecket.
Wohin wir fliegen, wo's auch sei,
ist unser Tisch gedecket.
Ist unser Tagewerk vollbracht,
dann zieh'n wir in die Bäume.
Wir ruhen still und sanft die Nacht
und haben süße Träume.
Und weckt uns früh der Sonnenschein,
dann schwingen wir's Gefieder.
Wir fliegen in die Welt hinein
und singen unsre Lieder.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
4
Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag im Mai, Juni und Juli!
Die Zeit ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker!
(William Sommerset Maugham (1874 – 1965), englischer Erzähler und Dramatiker)
06.05.1921
16.05.1955
19.05.1944
29.05.1931
Theresia Fabricius
Hilde Schweichel
Reinhold Scheggetman
Ingeborg Wiemann
93
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Jahre
Jahre
Jahre
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Unsere Geburtstagsfeier aller Mai-Jubilare findet am Freitag,
den 30.05. um 15.00 Uhr in Festsaal statt.
03.06.1927
04.06.1929
06.06.1925
13.06.1952
20.06.1920
21.06.1926
23.06.1931
24.06.1927
25.06.1930
26.06.1922
27.06.1937
30.06.1916
Hanneliese Soika
Ruth Gorning
Gertrud Refflinghaus
Bärbel Schläper
Anneliese Arzbächer
Margarete Grams
Hildegard Wittke
Margarete Spiertz
Margarete Rutenkolk
Else Asbeck
Helga Drabent
Elfriede Wagner
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94
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77
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Jahre
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Unsere Geburtstagsfeier aller Juni-Jubilare findet am Montag,
den 30.06. um 15.00 Uhr in Festsaal statt.
02.07.1930
02.07.1921
04.07.1931
09.07.1924
12.07.1927
13.07.1924
13.07.1930
15.07.1923
17.07.1925
21.07.1953
22.07.1939
28.07.1928
30.07.1932
Inge Esser
Heinz Linn
Karl-Heinrich Breitenbach
Edith Schröter
Gisela Lodd
Walter Ebbinghaus
Elsbeth Muthmann
Elisabeth Eisenberg
Hannelore Frohn
Brigitte Bange
Rosa Kahlhöfer
Margarete Guziewski
Dora Feldmann
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Jahre
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Haus 4
WB 1
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WB 4
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Haus 4
WB 5
WB 1
Haus 4
Unsere Geburtstagsfeier aller Juli-Jubilare findet am Mittwoch,
den 30.07. um 15.00 Uhr im Festsaal statt!
5
Vernissage
„Bilder einer Landschaft“
Wieder einmal wollen wir unsere Räumlichkeiten einem Künstler zur Verfügung stellen,
der seine Werke einem interessierten Publikum nahe bringen möchte.
Der Gevelsberger Maler Robert Schiborr zeigt
erstmalig eine Ausstellung mit Landschafts- und
Naturbildern in realer und moderner Malerei.
Robert Schiborr wurde 1979 geboren und war
einige Jahre als Bühnenmaler am Hagener
Stadttheater beschäftigt.
Seit 2002 ist er zudem als freischaffender
Künstler und Bühnenmaler tätig.
Robert Schiborr gründete in Gevelsberg seine
private Kunstschule „Kunstfabrik“ und unterrichtet darüber hinaus als Kunstdozent an
Grund- und weiterführenden Schulen.
Ebenso seit 2002 ist der junge Künstler mit
eigenen Ausstellungen in Düsseldorf, Bonn,
Wuppertal, Hagen, Gevelsberg und Schwelm
zu sehen.
Die neue Ausstellung im Festsaal unseres
Dorfes am Hagebölling trägt den Titel:
„Bilder einer Landschaft“
Mit Acryl und Öl werden Bilder auf Leinwänden und Schallplatten gezeigt, die in den
Jahren 2013 und 2014 entstanden sind.
Am Samstag, den 3. Mai findet um 16.00 Uhr
in unserem Festsaal eine Vernissage mit dem
Künstler statt, zu der alle Interessierten ganz
herzlich eingeladen sind!
Nach einigen Ausführungen Robert Schiborrs
zu den Bildern seiner ursprünglichen Heimat
Mecklenburg Vorpommern bis hin zu toskanisch anmutenden Landschaften sind dann
noch ein kleiner Imbiss sowie ein gemeinsamer Umtrunk geplant.
Kathrin Boldt
(Sozialer Dienst)
6
2. Jahrgang
Mai 2014
Ausgabe 2/2014
plus
fliedner
Bei fehlenden Risiken
und Nebenwirkungen gehen
Sie bitte ins Theater
Das Theater im Dorf wird 20
5 Jahre Waldhof
Behlerthof: 15-jähriges Jubiläum
Veranstaltungen Mai bis Juli
Theodor Fliedner Stiftung
Das Theater im Dorf wird 20 – eine Erfolgsgeschichte
Bei fehlenden Risiken und Nebenwirkungen
gehen Sie bitte ins Theater
Nachdenklich, gerührt, belustigt, erstaunt, fasziniert,
bewundernd,... auch distanziert? Nein, distanziert nicht.
Da sind sich Michael, Wolfgang, Carola, Alexander, Rolf
und Bernd einig. Distanz haben sie bei ihrem Publikum
noch nicht erlebt. Das mag vielleicht auch am Überraschungseffekt liegen und daran, dass „viele noch gar
nicht wissen, dass sie unser Publikum sein werden“, verrät Theaterleiterin Lidy Mouw mit einem Augenzwinkern.
Im Ensemble des Theaters im Dorf sind Menschen mit
Behinderungen. In diesem Jahr wird das Theater 20
Jahre alt – ein Ende ist zum Glück nicht in Sicht.
II
Das Erfolgsrezept ist so simpel wie
genial. Sie sind nah dran an der
Realität. „Unsere Stücke entstehen
aus dem, was wir alle mitbringen.
Wir reden viel, spielen viel, albern
rum und dabei kommen wir ganz
nah an die Themen“, so Lidy Mouw.
So wie heute. Kaffeetassen stehen
auf dem Tisch. Lidy Mouw hat den
Pressebesuch vorgestellt: In der
nächsten fliedner plus-Ausgabe soll
ein Artikel über das Theater erscheinen – mit Fotos. Alle müssen mit der
Veröffentlichung einverstanden sein.
„Datenschutz ist ja wichtig“, bringt
Wolfgang Ockenfels ein. Und schon
ist die Gruppe mittendrin, im Für
und Wider von facebook und Co. Was
ist noch kontrollierbar? Was nicht?
Wer ist „drin“? Wer nicht? Können
wir daraus ein Stück machen?
Der therapeutische Effekt ihrer Arbeit ist im Grunde Nebensache.
„Das passiert aus Spaß an der
Kunst“, erklärt Lidy Mouw. So wie
bei Marion, erinnert sich Lidy, die
an sich wenig gesprochen und auf
der Bühne auf einmal mit Pistolen
geschossen hat. Diese Momente sind
es, die den Schauspielern so viel
geben und die sie oft genug über
sich selbst hinaus wachsen lassen.
Bernd Kentsch ist seit Gründung
des Theaters dabei, genauso wie
Wolfgang und Carola Ockenfels.
Mehr als 50 Mitglieder haben das
Theater im Dorf in den letzten 20
Jahren buchstäblich belebt, haben
durch ihr Schauspiel bewegende Momente auf die Bühne gebracht.
Derzeit sind es etwa zehn Mitglieder.
Was ist das Besondere am Theater
im Dorf? „Alle spielen gut. Es gibt
keine Haupt- oder Nebendarsteller“,
betont Lidy Mouw. Und: „Es ist ein
unglaublich sozialer Umgang miteinander. Jeder gibt auf den anderen
Acht und übernimmt Verantwortung.
Auch für mich werden hier jedes
mal wieder viele Stereotypen über
den Haufen geworfen.“
Bei so viel Bühnenerfahrung gibt’s
doch auch sicher Lieblingsrollen oder
-szenen?
Michael Urry kann sich noch gut
an eine Rollstuhlszene und an das
damit verbundene „Opfer-/Nichtopfer“-Thema erinnern, das ihm
sehr nah ging. Bernd Kentsch erinnert sich gerne an das Stück
„Mensch“. Dort hat er Gott gespielt
III
Zur Person: Lidy Mouw
Jahrgang 1963
– mit Zigarette im Mund. Alexander
Lamersdorf war der aus dem Wasser
steigende „Zeitgeist“ in der letzten
Inszenierung „Neu!“, die im Ringlokschuppen in Mülheim an der
Ruhr aufgeführt wurde. An Grenzen
zu gehen, macht ihm Spaß. Auch
Wolfgang Ockenfels denkt gerne an
das letzte Stück. Als Robbe (die
ursprünglich übrigens eine Meerjungfrau sein sollte) lässt er im
Stück die Frage auftauchen, warum
sich der Mensch über das Tier
erhebt. „Neu!“ das ist auch das
Lieblingsstück seiner Frau Carola.
Rolf Lemanzcik hat seinen letzten
Auftritt in dem Stück ebenfalls noch
in bleibender Erinnerung. Als er
beim 2. Auftritt im Ringlokschuppen der Länge nach stürzte, stockte
Publikum und Ensemble der Atem.
Doch Improvisation ist eine der
Stärken des Theaters. Bernd half
ihm kurzerhand wieder auf, das
Spiel ging weiter als sei es Teil der
Gesamtinszenierung.
Manchmal stoßen sie aber auch an
Grenzen. An eigene. „Wir wollten
‚Einer flog übers Kuckucksnest‘ inszenieren und merkten, das ging uns
zu nah“, erinnert sich Lidy Mouw.
„Wir haben die Form nicht gefunden, die Distanz war nicht da.“
IV
Studium Tanz, Choreografie und
Tanzpädagogik an der Amsterdamse
Hogeschool voor de Kunsten (ehem.
Scapino Dansakademie).
Lidy Mouw beschäftigt sich vorwiegend mit dem Thema des bewegten und denkenden Körpers.
Seit 1985 arbeitet sie im internationalen Kunst- und Kulturbetrieb
als Künstlerin und Kulturmanagerin
in den Bereichen Tanz, Theater, Film
und internationale Kulturprojektarbeit. Sie leitet integrative und
inklusive Kulturprojekte und ist tätig
als Dozentin an diversen Weiterbildungsinstitutionen für Tanz- und
Theaterpädagogik.
Also wurde einfach ein neues Stück
geboren. „Wir sind breit unterwegs,
ob als Straßentheater oder multimediale Inszenierung“, so die
Regisseurin.
Am 31. Oktober 1994 feierte das
Theater im Dorf Premiere im Rahmen der 150-Jahr-Feier der Theodor
Fliedner Stiftung – und das gleich
auch noch in der Mülheimer Stadthalle. Eine Geburtstagsparty wird
es daher auf den Tag am 31. Oktober
2014 geben. Auf jeden Fall mit
einer neuen Inszenierung. Denn an
Ideen, wie gesagt, mangelt es der
Truppe nicht.
E-Mail: [email protected]
Das Theater im Dorf ist eine Initiative des Wohnheims im Dorf der
Theodor Fliedner Stiftung
Kontakt:
Wohnheim im Dorf
Am Mühlenhof 100
45481 Mülheim an der Ruhr
Einrichtungsleitung:
Gertrud Boguslawski
Telefon: (0208) 48 43-233
Telefax: (0208) 48 43-174
[email protected]
www.dorf.fliedner.de
Vom Lehrlingsheim zum Betreuten Wohnen für Senioren
Der Waldhof in Mülheim wird fünf Jahre alt
In unmittelbarer Nähe zum Dorf
der Theodor Fliedner Stiftung in
Mülheim-Selbeck und umgeben
vom Naturschutzgebiet entstanden 2009 20 barrierefreie Mietwohnungen für Senioren in den
Größen 55 und 60 m² sowie 75 m²:
der Waldhof, ein Betreutes Wohnen für ältere Menschen.
Der Waldhof liegt in Selbeck, einem
südlichen Ortsteil der Stadt Mülheim an der Ruhr. Eingebettet in
eine ländliche, idyllische Umgebung
(Naturschutzgebiet Rottbachtal)
sind die Wohnungen zugleich sehr
gut an den öffentlichen Nahverkehr
und an das Straßenverkehrsnetz
angebunden.
Die eingeschossigen Wohnungen
ergeben in drei Bauteilen zusammen mit dem denkmalgeschützten
Fachwerkkotten eine in die Landschaft eingebettete Hofanlage. Während der Hof zusammen mit dem im
Fachwerkhaus angeordneten Mehrzweckraum den Gemeinschaftsbe-
Alice Remus, 93 Jahre, Waldhofmieterin
seit 2010 und älteste Waldhofbewohnerin
reich bildet, bieten die rückwärtigen, zur Landschaft ausgerichteten,
Terrassen Rückzugsmöglichkeiten
für die Mieter. Die Wohnungen werden von der Lintorfer Straße aus
erschlossen. Die Wohnräume mit
eingebauter Küche orientieren sich
zum Hof, Schlafräume sind rückwärtig angeordnet.
Auch wenn der Waldhof mit seinen
fünf Jahren ein eher junges Jubiläum feiert, kann er dennoch auf
eine lange Geschichte blicken:
Gegründet wurde der Waldhof
1952, bis 1964 war er ein Lehrlingsheim. Am 1. Oktober 1964 wurde der
Waldhof in eine Werkstatt für geistig
behinderte Jugendliche umgewandelt. Bereits 1968 zog die Behindertenwerkstatt in das mehr Platz
bietende „Hermann-Giese-Haus“
um. Der Waldhof wurde mit dem
Mühlenhof in Selbeck in die „Heilund Pflegeanstalt Selbeck“ zusammengeführt, die 1973 ge schlossen wurde.
Heute ist der Waldhof integrativer
Bestandteil des Fliednerdorfes.
Seit seiner Eröffnung 2009 hat sich
eine rege, kleine Mietergemeinschaft
gebildet, die sich zum geselligen
Beisammensein im Fachwerkkotten
trifft: zu kulturellen Angeboten, zum
Sport, Gedächtnistraining oder auch
zum gemeinsamen Frühstück oder
einfach die Sonne im gemütlichen
Innenhof genießt. „Es gibt immer
gemeinschaftliche Angebote“, so
Alice Remus, mit 93 Jahren älteste
Waldhofbewohnerin. Alle FreizeitV
aktivitäten könne man gar nicht
wahrnehmen. Schließlich braucht
sie auch Zeit, um ihre Patiencen zu
legen oder auch hin und wieder
ein bisschen zu schreiben – wie
das kleine Essay zum fünften
Jubiläum des Waldhofs:
Ein Essay
Was soll’s nun werden? Ein Essay
oder ein Dossier? Eine kleine Abhandlung oder eine kurze Aktennotiz? Lassen wir die Entscheidung
auf die erste Erwähnung fallen. Der
Waldhof ist eine Institution, die
älteren Menschen zum gut aufgehobenen Lebensabend verhelfen soll.
Was er auch, erfahrungsgemäß tut.
Die Bewohner, von 60 bis über 90
Jahre, akzeptieren und respektieren
sich und kommen deshalb sehr gut
miteinander aus. Die Gemeinschaft
gibt dem Einzelnen eine zufriedene
Sicherheit. Nicht zu vergessen ist
da das unermüdliche BeWo-Team (Anmerkung der Redaktion: BetreutesWohnen-Team), welches fürsorglich
und mit steter Nachfrage sich um
wirklich alles kümmert.
schon auf wärmere Tage, wo wir uns
im Innenhof (unterm Pavillon) zum
Kaffeeklatsch treffen werden.
Als einmaligen Nachteil kann man,
naturgemäß, nur im öfteren Um- und
Auszug aus den Wohneinheiten sehen.
Aber… In Einrichtungen dieser Art
ist’s wie gesagt: naturgegeben.
Telefon: (0208) 48 43-244
Ansonsten finden wir den Waldhof
einfach: Klasse. Und freuen uns
Kontakt:
Waldhof - Betreutes Wohnen
für ältere Menschen
Lintorfer Straße 20-26
45481 Mülheim an der Ruhr
Telefax: (0208) 48 43-404
[email protected]
www.waldhof.fliedner.de
Ansprechpartnerinnen:
Henny Korn und Dana Hamdi
Selbstständig Wohnen mit ambulanter Unterstützung
Die Betreute Wohngemeinschaft Behlerthof feiert
ihr 15-jähriges Jubiläum
Am Anfang war es eher ein Experiment: Sieben Personen zogen aus
der beschützten Umgebung eines
Heimes für Menschen mit Behinderung in ein eigenes Haus. Weitere neun, vorwiegend junge Erwachsene, verließen ihr Elternhaus. Der Beginn der Betreuten
Wohngemeinschaft vor 15 Jahren
– übrigens der ersten dieser Art
in Brandenburg – war Neuland
für alle.
Anfangs zogen junge Erwachsene
aus ihrem Elternhaus und Personen
aus der beschützen Umgebung eines
Heimes in das neue Haus. Inzwischen sind mehr als 14 ehemalige
VI
Bewohner in eigene Wohnungen mit
ambulanter Unterstützung gezogen.
„Der Behlerthof bietet einen Übergang zwischen der stationären
Rundumversorgung in einer Wohnstätte und einem eigenständigen
Leben in eigener Wohnung. Für
Menschen, die möglichst selbstständig leben wollen, und dazu
noch Unterstützung einer Gemeinschaft brauchen, ist der Behlerthof
gut geeignet“, erklärt Barbara
Berger, Fachleitung für personenzentrierte Leistungen und Teilhabe.
Ziel sei es, den Bewohnern Normalität sowie Teilhabe in Gemeinschaft und am gesellschaftlichen
Leben zu ermöglichen. Ein weiteres
Ziel ist ein selbstbestimmtes Leben,
möglichst in eigener Wohnung mit
ambulanter Unterstützung.
Heute leben im Behlerthof 16
Frauen und Männer im Alter zwischen 21 und 77 Jahren in 2-RaumWohnungen. Das Haus gehört der
Potsdamer Wohnungsgenossenschaft
1956 e.G., die Theodor Fliedner
Stiftung ist Mieterin. Die Bewohner teilen sich Bad und Küche und
lernen, was zum eigenständigen
Wohnen alles erforderlich ist.
Unterstützt werden die Bewohner
von drei Mitarbeitern bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben,
wie Einkaufen, Umgang mit Geld,
Ordnung und Sauberkeit in der
Wohnung, Wäschepflege und Freizeitgestaltung. Einmal im Jahr
fährt die Hausgemeinschaft in den
Urlaub. Zum großen Teil gehen die
Bewohner einer Arbeit in Werkstätten nach, sind in Ausbildung
oder strukturieren sich den Tag
selbst. Das gemeinsame Wohnzimmer und auch die Gemeinschaftsküche dienen als Treffpunkt
zum Unterhalten, Spielen, für
Hausversammlungen und Veranstaltungen oder auch gemeinschaftliches Kochen. Einmal wöchentlich
gibt es eine „Schul-AG“ zur Verbesserung der Lese-und Schreibfähigkeit.
Zweimal wöchentlich treffen sich
drei ältere Bewohnerinnen im Rentenalter zum gemeinsamen Zubereiten ihres Mittagessens, unterstützt von einer Mitarbeiterin.
Einige Bewohner engagieren sich
in eigener Sache im „Potsdamer
Ring Mensch“, einem Gremium aus
Vertretern der Stadt, Einrichtungsträgern und Betroffenen. Zudem
arbeiten sie in einer Gruppe „Auf
Augenhöhe“ mit und erstellen
Materialien in leichter Sprache.
Die Mitglieder des BewohnerschaftRates unterstützen als Sprecher und
Vertreter der Mitbewohner u.a.
„Neuankömmlinge“ beim Einleben.
Die teils schon langjährigen Bewohnerinnen und Bewohner sind
sehr zufrieden mit „ihrem“ Behlerthof – sie mögen die Gemeinschaft
und die Anleitung zur Selbstständigkeit: „Man kann hier etwas lernen, um später ins Ambulant unter-
stützte Wohnen wechseln zu können.“
Barbara Berger
Fachleitung für personenzentrierte
Leistungen und Teilhabe
Die Theodor Fliedner Stiftung
Brandenburg gGmbH
Die Theodor Fliedner Stiftung
Brandenburg gGmbH unterstützt
seit 1993 Menschen mit seelischen
und geistigen Beeinträchtigungen
durch ein breit gefächertes Wohnund Betreuungsangebot.
Zu den Angeboten gehören Wohnstätten mit intensiver Rund-um-dieUhr-Betreuung, Wohn-und Hausgemeinschaften und ambulante Hilfestellung beim Leben in der eigenen
Wohnung. Zwischen den unterschiedlichen Wohnformen ist ein
flexibler Übergang möglich.
Kontakt
Theodor Fliedner Stiftung
Brandenburg gGmbH
Betreute Wohngemeinschaft Behlerthof
Wohnstätte für erwachsene
Menschen mit Behinderungen
Behlertstraße 14c, 14469 Potsdam
Telefon: (0331) 6 20 06-28
Telefax: (0331) 6 20 06-28
[email protected]
www.brandenburg.fliedner.de
VII
Veranstaltungen Mai bis Juli 2014
„Weißt du noch?“ –
Den Erinnerungsschatz von Menschen
mit Demenz heben
5. Mai 2014, 9.30 bis 17.00 Uhr
Seminargebühr: 85,00 Euro
Seminarort: Fliedner Akademie –
Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50,
47269 Duisburg
Referentin: Petra Fiedler, Essen
Individuelles Risikomanagement
(Nach den Qualitätsprüfungs-Richtlinien
ab 2014)
Dreitägiges Seminar am 6. und
7. Mai 2014 sowie 6. Juni 2014
jeweils 09.00 bis 16.30 Uhr
Seminargebühr: 285,00 Euro
Seminarort: Fliedner Akademie –
Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50,
47269 Duisburg
Referentin: Dr. phil. Angela Löser
Fortbildung: „Wege zu einem erfolgreichen und harmonischen Praxisteam“
Zweitägiges Seminar am 9. und 10. Mai
2014, jeweils 9.00 bis 16.30 Uhr
Seminargebühr: 195,00 Euro
Seminarort: Fliedner Akademie –
Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50,
47269 Duisburg
Referentin: Stefanie Hartwich,
Mülheim an der Ruhr
Integration der Angehörigen in den
Pflege- und Betreuungsprozess
15. Mai 2014, 9.00 bis 16.30 Uhr
Seminargebühr: 105,00 Euro
Seminarort: Fliedner Akademie –
Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50,
47269 Duisburg
Referentin: Dr. phil. Angela Löser
„Gewalt in der Pflege“
20. Mai 2014, 9.30 bis 17.00 Uhr
Seminargebühr: 95,00 Euro
Seminarort: Fliedner Akademie –
Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50,
47269 Duisburg
Referentin: Ursula Hampe, Bochum
Fortbildung „Psychiatrie und Pflege im
Alter – eine GEWALTige Herausforderung“
21. Mai 2014, 9.00 bis 16.30 Uhr
Aggressionen und Gewalt zeigen sich in
unterschiedlichen Facetten und sind nicht
immer sofort erkennbar. Oftmals hat die
VIII
Eskalation von Gewalt eine Vorgeschichte
und sich länger andauernd ungünstig entwickelt. Dies erfordert jedoch unterschiedlichste Präventionsmaßnahmen.
Seminargebühr: Die Gebühr für die
Tagesveranstaltung beträgt 50,00 Euro.
Seminarort: Fliedner Krankenhaus Ratingen,
Thunesweg 58, 40885 Ratingen-Lintorf
Anmeldung: Frau Müller-Wewer
(Tel. (02102) 303-407) an oder per E-Mail
[email protected]
Unternehmen entdecken im Ruhrgebiet
21. Mai oder 11. Juni 2014, jeweils
14.00 Uhr
Auch in 2014 sind wieder viele Blicke
hinter die Kulissen möglich. Die kostenlosen
Führungen durchs Dorf der Theodor
Fliedner Stiftung dauern ca. 2 Stunden.
Treffpunkt: Fliednerstraße 2
(Hauptverwaltung der Theodor Fliedner
Stiftung) 45481 Mülheim an der Ruhr.
Buchungen für das Fliednerdorf sind
möglich unter: [email protected] oder
Tel.: (0208) 48 43-299.
Blickpunkt Alter: „Im Alter will ich zu
Hause bleiben – Pflege und Betreuung
in der eigenen Wohnung“
22. Mai 2014, 17.00 bis 18.30 Uhr
Themenreihe im Friedensheim
Die Teilnahme ist kostenlos, eine
Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Seminarort: Seniorenzentrum Friedensheim,
Cafeteria, Dellerstraße 31, 42781 Haan
Führen und Leiten – Teil 1
„Das Handwerkszeug der Führungskraft“
Zweitägiges Seminar, 3./4. Juni 2014
jeweils 09.00 bis 16.30 Uhr
Seminargebühr: 210,00 Euro
Seminarort: Fliedner Akademie –
Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50,
47269 Duisburg,
Referentin: Stefanie Hartwich,
Mülheim an der Ruhr
Borderline Sprechstunde
11. Juni 2014, 15.00 Uhr
Eröffnungsveranstaltung für interessierte
Betroffene, Angehörige und Fachkolleginnen und -kollegen
Um Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung, gezielte Hilfestellungen
unterbreiten zu können, erweitert die
Fliedner Klinik Gevelsberg ihr Therapie-
w w w. f l i e d n e r. d e
angebot um eine Borderline-Sprechstunde.
Diese Spezialsprechstunde umfasst die
Diagnostik, Information, Beratung,
Empfehlungen (Psychoedukation) und
Therapie im Einzelkontakt. Ambulante
Gruppen (Skills-Training und Achtsamkeitsübungen) sind in Planung.
Veranstaltungsort: Fliedner Klinik Gevelsberg,
Sudfeldstraße 1, 58285 Gevelsberg
Unterlassungen im Pflegeprozess
nachweislich begründen
27. Juni 2014, 9.00 bis 16.30 Uhr
Seminargebühr: 105,00 Euro einschl.
Bewirtungskosten,
Seminarort: Fliedner Akademie –
Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50,
47269 Duisburg
Referentin: Dr. phil. Angela Löser
Blickpunkt Alter: „Zu Hause geht es
nicht mehr – Alternative Wohnformen
im Alter“
31. Juli 2014, 17.00 bis 18.30 Uhr
Themenreihe im Friedensheim
Die Teilnahme ist kostenlos, eine
Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Seminarort: Seniorenzentrum Friedensheim,
Cafeteria, Dellerstraße 31, 42781 Haan
Anmeldung/Kontakt:
Fliedner Akademie
Standort Duisburg
Tagungszentrum Duisburg
Zu den Erlen 69, 47269 Duisburg
Telefon: (0203) 72 99 5-0
Telefax: (0203) 72 99 5-29
[email protected]
http://www.fliednerakademie.de
Standort Mülheim
Seminarhaus, Kölner Straße 292,
45481 Mülheim an der Ruhr
Telefon: (0208) 48 43-194
Telefax: (0208) 48 43-199
[email protected]
Impressum:
Theodor Fliedner Stiftung
Fliednerstraße 2
45481 Mülheim an der Ruhr
Telefon: (0208) 48 43-0, Fax: (0208) 48 43-105
E-Mail: [email protected]
Redaktion: Claudia Kruszka
Fotos: Claudia Kruszka,
Archiv Theodor Fliedner Stiftung
Hinweise zum Mai-Programm
im Dorf am Hagebölling
Samstag, 3. Mai, 16.00 Uhr: Vernissage zur Ausstellung
„Bilder einer Landschaft“ im Festsaal
Der junge Gevelsberger Maler Robert Schiborr präsentiert in seiner Ausstellung
Bilder auf Leinwänden und Schallplatten mit Acryl und Öl.
Freitag, 9. Mai, 15.30 Uhr: Wanderchor im Festsaal
Der Wanderchor der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, unter der
Leitung von Hans Sturhan, lädt erneut herzlich ein zum gemeinsamen Mitsingen
von altbekanntem Liedgut in den Festsaal ein!
Sonntag, 11. Mai, 15.00 Uhr: Caféhausnachmittag
Bei diesem Caféhausnachmittag am Muttertag wird neben feinsten Torten (zu den
geltenden Café-Preisen) und duftendem Kaffee auch wieder ein musikalisches
Rahmenprogramm von Frau Irma Quast am Klavier dargeboten.
Sonntag, 18. Mai, 16.30 Uhr: Sonntagskonzert im Festsaal:
„Mi tango querido-Malena“
Bettina Born am Akkordeon und Wolfram Born am Klavier nehmen alle
Konzertbesucher im Festsaal mit auf eine musikalische Reise durch die Welt des
argentinischen Tangos.
Sonntag, 25. Mai, 15.00 Uhr: Hageböllings Kaffeetafel im Café
„Hageböllings Kaffeetafel“ im Café ist ein spezielles Angebot in Anlehnung an
die bekannte „Bergische Kaffeetafel“.
Mittwoch, 28. Mai, 15.00 Uhr: Maifest im Festsaal
„Alles neu macht der Mai!“
Das traditionelle Maifest im „Dorf am Hagebölling“ wird Konrad Schmücker an
seinem Akkordeon schwungvoll begleiten. Neben Liedern rund um den Wonnemonat
und Mai-Gedichten wird es auch wieder die Krönung der neuen Mai-Königin geben.
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Hinweise zum Juni-Programm
im Dorf am Hagebölling
Sonntag, 15. Juni, 16.30 Uhr:
Sonntagskonzert im Festsaal: Walzergrüße aus Oberkrain
Ein zünftiges, volkstümliches Konzert vom Walzer bis zur Polka versprechen
die Oberkrainer Musikanten unter der Leitung von Joachim Drucks bei diesem
stimmungsvollen Sonntagskonzert im Festsaal.
Mittwoch, 25. Juni, 15.30 Uhr:
Bunter Spielenachmittag im Festsaal
Unser Bunter Nachmittag zur Jahreshälfte steht traditionell wieder unter dem Motto
„Spiel und Spaß“. Der Festsaal wartet mit einer Vielzahl unterhaltsamer, vergnüglicher
und kniffliger Spiele sowie kreativer Betätigungsmöglichkeiten auf. Alle Bewohner
und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Dorfes sowie spielfreudige Gäste sind aufs
herzlichste eingeladen zu diesem geselligen und kurzweiligen Treiben.
Sonntag, 29. Juni, 15.00 Uhr:
Hageböllings Kaffeetafel im Café
„Hageböllings Kaffeetafel“ im Café ist ein spezielles Angebot in Anlehnung an
die bekannte „Bergische Kaffeetafel“.
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Hinweise zum Juli-Programm
im Dorf am Hagebölling
Sonntag, 6. Juli, 16.30 Uhr:
Sonntagskonzert im Festsaal: „Sempre Clarinetto!“
Das Ensemble „Sempre Clarinetto“ unter der Leitung von Frank Kohlmeier spielt
mit Originalwerken und Bearbeitungen von Klassik bis Swing virtuos auf!
Neben der Klarinette werden Saxophon, Klavier und Schlagzeug die
beschwingten Melodien und den Festsaal mit Leben füllen!
Mittwoch, 16. Juli, 15.00 Uhr:
Bunter Tanznachmittag im Festsaal
Zu mitreißenden Melodien von Konrad Schmücker am Akkordeon soll an diesem
Nachmittag unser Festsaal in einen Tanzsaal verwandelt werden ...
Für das leibliche Wohl sowie ausreichend Ruhepausen ist aber ebenfalls bestens
gesorgt!
Sonntag, 27. Juli, 15.00 Uhr:
Hageböllings Kaffeetafel im Café
„Hageböllings Kaffeetafel“ im Café ist ein spezielles Angebot in Anlehnung an
die bekannte „Bergische Kaffeetafel“.
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Schönen Gruß von Gott
Zu Beginn des letzten Jahrhunderts lebte im
Schwabenland ein Grobschmied mit dem
Namen Huschwadel. Der war stark wie ein
Bär und hatte große Hände. Wenn er mit
leeren Händen durch die Straßen ging,
meinte man, er trüge zwei Handkoffer.
Als Geselle begab er sich auf die Wanderschaft und kam in ein kleines Städtchen
in Thüringen.
Dort suchte er sich Arbeit, und auf dem Weg
zur Herberge sah er ein Plakat: Heute Abend
um 20 Uhr spricht Herr Professor X aus Berlin
im Hinterstübchen des Ochsen zu dem Thema „Warum es Gott nicht geben kann“.
Huschwadel denkt bei sich. „Warum es Gott
nicht geben kann? Ich habe doch eben mit
ihm gesprochen!“ So findet er sich interessiert um 20 Uhr im Hinterstübchen des Ochsen
ein und muss mit anhören, wie ein kleiner
Mann aus Berlin eine ganze Stunde lang in
lästerliche Weise über Gott herzieht. Seine
Schimpf- und Spottreden gipfeln in dem Satz:
„Liebe Leute, wenn es Gott wirklich gäbe,
dann müsste er nach soviel Hohn und Spott
jetzt einen Engel schicken, der mir vor Ihren
Augen eine Ohrfeige gibt!“
Huschwadel erhebt sich, geht in aller Ruhe
auf die Bühne und sagt. „Einen schönen Gruß
von Gott, für solche Banausen wie dich schickt
Gott keine Engel, das kann der Huschwadel
auch besorgen!“ Und dann legt er ihm die
Hand an die Backe. Denn wenn er zugehauen
hätte, wäre der Mann wohl hin gewesen.
Unser ganzes Leben sollte ein Gruß von Gott
sein, ein sichtbares Zeichen seiner Macht und
Lebendigkeit, ein Ausdruck seiner Größe und
Liebe. Für viele Aufgaben schickt Gott keine
Engel. Das können wir auch besorgen: Trösten
und Raten, Helfen und Lindern, Warnen und
Mahnen.
Axel Kühner
Eingereicht von unserem Ehrenamtlichen Tim Kottenhoff
Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen;
aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln.
Jesaja 54,7
Wir gedenken unserer Verstorbenen
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Herr Wolfgang Gies
(Haus 4)
84 Jahre
Frau Lilli Wagner, geb. Schumacher
(WB 1)
96 Jahre
Frau Lina Wiegand, geb. Fisseler
(WB 2)
94 Jahre
Frau Irmtraud Vorwerk, geb. Klotz
(WB 4)
86 Jahre
Frau Emma Saalmann, geb. Wolff
(WB 2)
103 Jahre
Frau Brigitte Lorenz, geb. Ridder
(Haus 4)
87 Jahre
Frau Lieselotte Noll, geb. Klein
(WB 5)
102 Jahre
Frau Maria Kreutz, geb. Blüggel
(WB 5)
92 Jahre
Gesammelte Witze auf dem Frühlingsfest
Ein Priester ist ganz allein in
der Steppe. Plötzlich kommen
drei Löwen auf ihn zu gerannt
um ihn zu fressen. Da eine Flucht
sinnlos ist schickt er ein Stoßgebet zum Himmel: „O lieber Gott,
mach' diese Löwen fromm!“ –
Dann fällt er in Ohnmacht. Als
er wieder aufwacht sitzen die
drei Löwen um ihn herum und
beten: „Oh Herr Jesus Christ, sei
unser Gast und segne was Du
uns bescheret hast!“
Der kleine Klaus wohnt direkt
neben dem Pfarrhaus. Eines Tages schaut er zu, wie der Pfarrer
den Gartenzaun repariert und
sich dabei mit dem Hammer auf
den Daumen haut. Einen Moment lang hat es dem Pfarrer die
Sprache verschlagen, und bevor
er den Mund aufmachen kann,
hört er den kleinen Klaus sagen:
„Gell, Herr Pfarrer, jetzt sollt'
man halt fluchen dürfen!“
Der kleine Jonas ruft ganz außer sich: „Oma! Unser Baby klappert mit den Zähnen!“ Die Oma
antwortet gelassen: „Mach dir
keine Sorgen, das geht gar nicht.
Das Baby hat noch keine Zähne.“
Darauf der Enkel: „Ich weiß, es
klappert ja auch mit deinen!“
Kommt eine Krankenschwester
mit zwei Neugeborenen im Arm in
den Warteraum der Entbindungsstation und fragt den frisch gebackenen Vater: „Glückwunsch!
Und Ihnen macht es nichts aus,
dass es mehrere geworden sind?“
„Aber woher denn!“ – „Na, dann
halten Sie schon mal die beiden
hier, ich hole die anderen!“
Kommt ein Skelett zum Arzt.
Sagt der Arzt: „Sie kommen aber
reichlich spät!“
Einem 60-jährigen Mann erscheint im Traum ein Engel und
sagt zu ihm: „Du hast einen
Wunsch frei. Gott will dir eine
neue Glaubenserfahrung schenken. Aber überlege gut, was Du
Dir wünschst. Gott erhört Gebete,
aber oft ganz anders, als wir
denken.“ – Der Mann überlegt
lange und sagt dann entschlossen: „Ich möchte eine 30 Jahre
jüngere Frau.“ – Als er am nächsten Morgen aufwacht, ist es
geschehen: Er ist 90 Jahre alt!
Elfriede ist zum ersten Mal auf
einem Bauernhof. Schon am
ersten Tag kommt sie aufgeregt
zu ihrer Mutter gerannt. „Mutti,
Mutti!“ schreit sie. „Die kleinen
Schweinchen haben das große
Schwein umgeschmissen und
knabbern ihm gerade die Knöpfe
von seiner Weste!“
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Unsere Öffnungszeiten
Impressum
Café:
Montag – Freitag
Samstag
Sonntag
11.30 Uhr – 17.30 Uhr
14.30 Uhr – 17.30 Uhr
12.00 Uhr – 17.30 Uhr
Unser Café ist auch für die Öffentlichkeit
täglich geöffnet. Wir bieten Ihnen:
- täglichen Mittagstisch (außer Samstags)
- wechselnde Kuchensorten
- Frühstücksbuffet für Gruppen ab 10 Personen
- 2. Mittwoch im Monat, Tanztee 15.00 – 17.00 Uhr
Sie können auch gerne unseren Saal buchen für:
- Familienfeiern (Geburtstag, Taufen, Konfirmation etc.)
bis max. 100 Personen möglich
- Für Bildungsveranstaltungen steht ein
Konferenzraum zur Verfügung
Verwaltung:
Montag – Donnerstag
9.00 Uhr – 12.00 Uhr
13.00 Uhr – 17.00 Uhr
Neuer Service: Mittwoch bis 18.00 Uhr für Berufstätige
Freitag
9.00 Uhr – 14.00 Uhr
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Dorf-Zeitung
Theodor Fliedner Stiftung
Dorf am Hagebölling
Am Hagebölling 1
58285 Gevelsberg
Telefon: (02 332) 663-0
Fax: (02 332) 663-451
[email protected]
www.hageboelling.fliedner.de
Redaktion
Renate Jährling,
Einrichtungsleiterin
Kathrin Boldt,
Anne Knoch,
Sozialer Dienst
Tim Kottenhoff, Ehrenamtlicher
Nächster Erscheinungstermin
August 2014