des aktuellen Heftes per PDF

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23. JaHRgang · nR. 2/2016
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Der dritte Tag der diesjährigen Internationalen Eisenwarenmesse war
mit Sicherheit der beste letzte Messetag, den diese Veranstaltung in den
letzten Jahren und vielleicht sogar Jahrzehnten aufweisen kann. Noch
während der ersten beiden Messetage war an vielen Messeständen die
Unsicherheit der Aussteller zu vernehmen, ob das mit der Verkürzung der
Messelaufzeit funktioniert und eine gute Entscheidung ist. Denn, das war
allen in Köln klar, der letzte Tag entscheidet – auch nach zwei starken
Messetagen mit gut gefüllten Hallenebenen in den zentralen Veranstaltungsbereichen. Am Ende standen dann drei in der Summe ausgesprochen
zufrieden stellende Veranstaltungstage, bei denen sich der Zufriedenheitsgrad auch bei einem angehängten, dann voraussichtlich traditionell
schwachen letzten Messetag nicht hätte steigern lassen.
Es war aber während der gesamten Internationalen Eisenwarenmesse auch zu spüren, dass vielen Besuchern die Zeit ein wenig im Nacken saß. Das zeigte sich in der
Rückmeldung von Ausstellern, die den Verzicht auf den gewohnten Plausch und die Verkürzung der
Gesprächszeiten bei den Kundenkontakten während der Messe anmerkten. Und verschiedene Aussteller
werden mit ihrer Terminplanung nicht so ganz hingekommen sein, die vielen internationalen Kontakte
abzuarbeiten. Das, was als letzter Messetag gesehen und möglicherweise als „social day“ der Branche
und der Aussteller untereinander oder gar als „Entspannungstag“ fungiert hat, fehlte dann doch ein
wenig.
Verdichtet wurde das „Entspannungs-Zeitproblem“ noch durch die neu eingerichtete e-CommerceArena, die neben der „ständigen Präsenz“ relevanter Aussteller den ersten Messetag nahezu komplett
mit Vorträgen belegte. Dass dieses Thema in der Branche und für die Branche von großer, für den
Handel möglicherweise existenzieller Bedeutung ist, darüber bestand in Köln und besteht insgesamt bei
allen Beteiligten kein Zweifel. Deshalb war die e-Commerce-Arena ein wichtiges Element der Veranstaltung und ein Signal an alle Besucher, sich noch intensiver damit zu beschäftigen.
Auch außerhalb der Branchenmesse bleibt insbesondere dem Fachhandel keine Zeit für Entspannung,
wenn diese bislang überhaupt schon jemals gegeben war. Die Ankündigung eines veränderten Vertriebskonzeptes durch einen Elektrowerkzeug-Hersteller war, auch wenn dieser nicht auf der Messe präsent war,
trotzdem Thema auch auf der Kölner Plattform und bewegte die Gemüter, nicht zuletzt durch den geschlossenen Rücktritt des Händlerbeirates. Die Diskussion, welcher Weg letztendlich zum qualitätsorientierten
Profikunden führen wird, hat durch die erwähnte Ankündigung neue Aktualität und Brisanz erhalten. Die
Gelegenheit für Marktteilnehmer, sich zu positionieren, rückt damit wieder in den Fokus.
Genauso wie in Köln, wo zu diesem Thema unterschiedliche Statements zu hören waren, werden wir
Augen wie Ohren offen halten und darüber berichten.
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inHalt PrOFIbörse 2/2016
hohe erwartungen
magazin
beim handel von eisenwaren haben anbieter und Geschäftskunden
hohe erwartungen an b2b-Online-Marktplätze. Das zeigt eine aktuelle
Kurzstudie von ecc Köln und der Koelnmesse. Die anforderungen von
vertreibenden und beschaffenden Unternehmen überschneiden sich
stark. Über die studie und die aktuellen entwicklungen sprachen wir mit
Dr. Jens rothenstein, senior Projektmanager am ecc Köln. seine aussagen lesen sie auf Seite 6.
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Internationale eisenwarenmesse mit guten Zahlen
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Fischer richtet Logistik auf die Zukunft aus
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seinen Produkten intensiv der professionellen
anwendung. Dieses spezielle sortiment umfasst heute mehr als 100 artikel und soll den
weg zum Kunden über den PVh finden. Über
die ausrichtung des Vertriebs und die Unterstützung des handels sprachen wir mit Jörg
Dietrich, Verkaufsleitung Industriegeschäft
bei sonax – zu lesen ab Seite 15.
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rund 44.000 Fachbesucher aus 124 Ländern
besuchten die Internationale eisenwarenmesse
und sorgten für ein stabiles besucheraufkommen.
auch am „gefürchteten“ letzten Messetag waren
die hallen in Köln noch gut gefüllt. Den bericht
zur Messe erhalten sie auf Seite 13.
tIteL
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IM GesPräch
Zufriedene aussteller und besucher
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aKtUell
Der Produktionsverbindungshandel ssK schrauben
schmid mit sitz im schwäbischen Kirchheim/teck hat
vor fünf Jahren die Unternehmenssoftware „enVenta“
erP eingeführt und seitdem seine Geschäftsprozesse
fortlaufend It-gestützt optimiert. seit dem vergangenen
Jahr arbeiten die 19 Vertriebsmitarbeiter mit iPads und
der „enVenta“-außendienst app Vermo plus. Den erfahrungsbericht lesen sie ab Seite 7.
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branchen-news
Lukas: Mehr als eine Farbabweichung
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Pferd: Innovationen und auszeichnungen
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tyrolit: ein echtes „must have“
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Klingspor: Unterstützung für den POs und den akku
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Osborn und Dronco: Logische Verbindung
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BRanCHen
werKZeUG UnD MaschInen
neuheiten von den Frühjahrsmessen
31
RUBRiKen
editorial
3
Inserentenverzeichnis
30
Impressum
34
Vorschau
34
ProfiBörse 2/2016
branchen-news magazin
Übernahme von Metabo durch
Hitach Koki abgeschlossen
Fischer wurde als „Fabrik des Jahres 2015“ ausgezeichnet. Prof. Klaus
Fischer, Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung, nahm den Preis
nun im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung entgegen. (Foto: Fischer)
„Fabrik des Jahres 2015“
Die international tätige Managementberatung A.T. Kearney zeichnete Fischer für seine herausragenden Aktivitäten in der Kategorie „Hervorragendes
Produktionssystem“ aus. „Wir ernten mit diesem Preis die Früchte unserer
Aktivitäten im Bereich des Fischer Prozess-Systems der vergangenen 15 Jahre. Wir dürfen stolz auf diesen Preis sein und uns darüber freuen“, betonte
Prof. Klaus Fischer, Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung der Unternehmensgruppe Fischer. Die Auszeichnung nahmen im Rahmen einer
feierlichen Abendveranstaltung Firmenchef Klaus Fischer und Daniel Genkinger, Bereichsleiter Produktionsverbund Befestigungssysteme für alle Produktionsstandorte, sowie das Team, das sich im Vorfeld intensiv mit den Themen
beschäftigt hat, entgegen.
Die Unternehmensgruppe Fischer blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr
2015 zurück. Mit einem Umsatz von 711 Millionen Euro übertraf das Familienunternehmen den guten Vorjahreswert um 51 Millionen Euro (plus 7,7 Prozent). Alle vier Geschäftsbereiche konnten 2015 ein gutes Umsatzwachstum
vorweisen. Für das laufende Geschäftsjahr plant die Unternehmensgruppe mit
einem vergleichbaren Umsatzwachstum wie 2015. „Unsere konstante und
profitable Wachstumsentwicklung führen wir konsequent fort“, sagt Prof. Klaus
Fischer, der für 2016 auch strategische Zukäufe nicht ausschließt.
Deutliches Umsatzplus
In den drei Unternehmenssparten Steigtechnik Serienprodukte, Steigtechnik Sonderkonstruktionen sowie Fahrzeugtechnik
erzielte der süddeutsche Steigtechnikproduzent Hymer-Leichtmetallbau im vergangenen Jahr erneut ein deutliches Wachstum. Mit 49 Millionen Euro lag der Jahresumsatz von Hymer-Leichtmetallbau erneut
über dem des Vorjahres. Erfolgstreiber für
das positive Ergebnis waren vor allem die
Markteinführung innovativer Produkte,
die seit September vergangenen Jahres
bestehende Kooperation mit der Baumarktkette OBI sowie die sehr gute Entwicklung der Sparte Fahrzeugtechnik. Der
Aluminiumspezialist setzt hiermit den
positiven Trend aus dem Vorjahr fort. Für
das laufende Jahr erwartet Hymer-Leichtmetallbau ein Wachstum auf 60 Millionen
Euro Umsatz.
ProfiBörse 2/2016
Nach Abschluss der erforderlichen Verfahren ist die Übernahme des Nürtinger Elektrowerkzeug-Herstellers Metabo
durch den japanischen Hitachi Koki-Konzern perfekt. Zum 1.
März traten die Mitte November unterzeichneten Verträge
über die Übernahme von Metabo offiziell in Kraft. Durch die
Transaktion entsteht ein Konzern mit einem Jahresumsatz
von mehr als 1,5 Mrd. Euro, der künftig zu den weltgrößten
Elektrowerkzeug-Herstellern zählt.
Präsident wiedergewählt
Der Zentralverband Hartwarenhandel e.V.
(ZHH) hat auf seiner Delegiertenversammlung
am 05. März 2016 in Köln sein Präsidium neu
gewählt: Dr. Paul Kellerwessel, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Aug. Hülden
GmbH + Co. KG aus Köln, zum Präsidenten,
Siegfried Rossmann, vertretungsberechtigter
und persönlich haftender Gesellschafter der
Firma Aloys Rossmann KG aus Oberviechtach,
zum Vizepräsidenten. Neu ins Präsidium wurde Lars Lehmann, Bautzen, gewählt. In ihren
Ämtern wurden Norbert Caesar, Bremen,
Martin Meesenburg, Flensburg, und Hans
Hermann Hagelmann, Bad Oeynhausen, bestätigt. Im Vorfeld der Internationalen Eisenwarenmesse 2016 in Köln trat die Delegiertenversammlung zu ihrer regulären Jahresversammlung zusammen.
Dr. Paul Kellerwessel
wurde im Amt bestätigt. (Foto: ZHH)
Anerkennung für Weltmeister
Simon Rehm hat bei den WorldSkills 2015 in Sao Paulo in der Kategorie Zimmererhandwerk
die Goldmedaille gewonnen. Bei der Dach+Holz in Stuttgart besuchte er das öffentliche Training
der Zimmerer-Nationalmannschaft und den Stand von Mafell. Matthias Krauss, Vorstandsvorsitzender der Mafell AG, überreichte dem Weltmeister als Anerkennung für seine Leistungen eine
Kappschienen-Säge KSS 60 cc. Simon Rehm hat in der Vorbereitung und im Wettbewerb mit
Elektrowerkzeugen
und Zimmereimaschinen von Mafell gearbeitet. Und auch der
elterliche Ausbildungsbetrieb setzt auf die
Maschinen „Made in
Oberndorf“.
Matthias Krauss (links),
Vorstandsvorsitzender
der Mafell AG, überreichte Simon Rehm
(rechts), Weltmeister
der Zimmerer, bei der
Messe Dach+Holz die
Kappschienen-Säge KSS
60 cc. (Foto: Mafell)
5
management warenwirtschaft
Anforderungen an B2B-Online-Marktplätze
Hohe Erwartungen
Beim Handel von Eisenwaren haben Anbieter und Geschäftskunden hohe Erwartungen an B2B-Online-Marktplätze. Das zeigt eine aktuelle Kurzstudie von ECC Köln und der
Koelnmesse. Die Anforderungen von vertreibenden und beschaffenden Unternehmen überschneiden sich stark.
Welche Wünsche und Anforderungen haben
Händler und Hersteller an B2B-Online-Marktplätze? Das beleuchtet die aktuelle Kurzstudie „B2BMarktplätze 2016 – Worauf es wirklich ankommt“ zur Internationalen Eisenwarenmesse.
Hierfür hat das ECC Köln in Zusammenarbeit mit
der Koelnmesse GmbH 240 Unternehmen gefragt, was ihnen beim Handel von Eisenwaren
über B2B-Online-Marktplätze wichtig ist. Das
Ergebnis: Sowohl vertreibende als auch beschaffende Unternehmen haben hohe Ansprüche an
B2B-Online-Marktplätze. Gefordert sind Services
und Funktionen, die von privaten Online-Käufen
bekannt und geschätzt sind.
Trotz der großen Übereinstimmung zeigen sich
auch Unterschiede. So achten Anbieter von Eisenwaren aktuell deutlich stärker darauf, dass
B2B-Online-Marktplätze mobil optimiert sind, als
Geschäftskunden, für die dieses Kriterium zurzeit
vergleichsweise unwichtig ist. Hieran wird deutlich, dass viele Geschäftskunden Beschaffungen
aktuell noch nicht über mobile Endgeräte tätigen.
Vertreibende Unternehmen sehen hierin aber
offensichtlich eine bedeutsame Entwicklung der
kommenden Jahre.
Über die Studie und die aktuellen Entwicklungen sprachen wir mit Dr. Jens Rothenstein, Senior Projektmanager am ECC Köln.
ProfiBörse: Wird es ggf. aus den aktuellen
Ansätzen wie den Branchen-Marktplätzen
heraus oder auch davon unabhängig direkte
Hersteller-Online-Shops in der Branche geben?
Dr. Rothenstein: Die Erwartungshaltung auf
Seiten der Geschäftskunden geht eindeutig in
diese Richtung. Bereits 2014 äußerten 87 Prozent der im Rahmen der Studie „Cross-Channel
im B2B-Handel“ befragten Geschäftsleute, dass
sie mit einer Zunahme des Hersteller-Direktvertriebs in den kommenden Jahren rechnen. Aus
Sicht der Hersteller gilt es jedoch genau abzuwägen, ob sich ein Direktvertrieb rechnet. Zum ei-
6
nen müssen die bestehenden
Beziehungen zum Zwischenhandel berücksichtigt werden. Zum anderen ist der
mögliche Erfolg eines Direktvertriebs auch stark vom jeweiligen Produkt abhängig.
Für reine Zusatzprodukte, die
also klassischerweise nur in
Verbindung mit einem oder
mehreren Hauptprodukten
im Online-Warenkorb landen, lohnt sich ein Direktvertrieb in den seltensten Fällen,
größere Chancen bestehen
hingegen beim Vertrieb von
Haupt- bzw. Stand AloneProdukten.
eine große Herausforderung für Händler. Es gilt,
die Produktinformationen nicht 1:1 so zu übernehmen, wie sie von den Herstellern zur Verfügung gestellt werden. Vielmehr sollten diese –
idealerweise – stets „individualisiert“ und für die
jeweilige Plattform bzw. Website angepasst
werden. Aufgrund des enormen Aufwands wird
hier in der Praxis jedoch stets eine Abwägung
zwischen Aufwand und Nutzen vorzunehmen
sein.
Wichtig ist darüber hinaus natürlich auch stets
der gesamte Unternehmensauftritt im Rahmen
des Marktplatzes. Die entsprechenden Unternehmensdetailseiten sollten zu jeder Zeit umfassende
und vor allen Dingen auch
aktuelle Informationen zum
Unternehmen bereithalten.
Für eine falsche Kontaktadresse oder einen veralteten
Ansprechpartner haben die
wenigsten Kunden Verständnis. Diese „Hausaufgaben“ müssen seitens der
Unternehmen einfach gemacht sein.
Die Preisgestaltung ist
auch auf den Marktplätzen
den Händlern überlassen
Dr. Jens Rothenstein, Senior
und damit heterogen. Wird
Projektmanager am ECC Köln.
(Foto: IFH)
es hier eine Homogenisierung geben und werden
sich die Preise auch innerhalb der Marktplätze
Die Ansprüche der B2B-Kunden nähern immer weiter nach unten und am preiswertesich, wenn sie nicht schon identisch sind, den sten Angebot orientieren?
Ansprüchen der B2C-Gewohnheiten an. LieNicht nur auf Marktplätzen sondern insgesamt
fern die aktuellen Angebote, Marktplätze wie werden wir in den kommenden Jahren eine zuHändler-Online-Shops, aus Ihrer Sicht die not- nehmende Preistransparenz beobachten können.
wendigen Standards?
Aktuelle Entwicklungen, beispielsweise in Form
Aktuell sehen wir eine enorme Entwicklung im
offener B2B-Online-Shops, gehen schon in diese
B2B-Bereich, die von einer hohen Dynamik ge- Richtung. Ob dies dann immer dazu führt, dass
kennzeichnet ist. So präsentieren sich beispiels- das preiswerteste Angebot seitens der Kunden
weise eine Vielzahl von Angeboten und Plattfor- gewählt wird, ist jedoch keinesfalls sicher. Das
men in einem modernen Design und mit einer Gesamtpaket wird entscheidend sein. Mit zusätzhohen Benutzerfreundlichkeit. Die Zeichen der lichen Services, wie speziellen BeratungsangeboZeit scheinen eindeutig erkannt: Ein Online-An- ten oder auch Cross-Channel-Services, können
gebot muss heutzutage den aktuellen Standards sich Anbieter als moderne Dienstleister positioentsprechen. Ansonsten wählen Geschäftskun- nieren und auf diese Weise dem Preisdruck ein
den andere Online-Anbieter. Die Kanaltreue ist Stück weit entgehen. Ein gutes Preis-Leistungshier stärker ausgeprägt als die Anbieterloyalität. verhältnis jedoch immer vorausgesetzt.
Die Fachhändler sollen sich den Marktplätzen anschließen, um im Netz besser gefunden
zu werden. Nun ist Unique Content ein Faktor
für die Suchmaschinenbewertung. Wie passen
die Komponenten zusammen und was kann
ein Fachhändler im Umfeld eines Marktplatzes tun, um sein Angebot weiter „nach oben“
zu befördern?
Unique Content ist definitiv ein wichtiger Faktor bei der Suchmaschinenbewertung und damit
Wie sieht die Eisenwaren-Online-Welt in fünf
Jahren aus?
Der Aufholprozess gegenüber anderen Branchen, die online schon etwas weiter sind, wird
sicherlich weitergehen. Angebote und Plattformen werden sich den bereits angesprochenen
Standards aus dem B2C-E-Comemrce weiter
annähern und durch zusätzliche Services qualitativ angereichert. Für die Geschäftskunden sicherlich eine positive Entwicklung!
n
ProfiBörse 2/2016
SSK Schrauben Schmid setzt seit fünf Jahren auf eNVenta ERP
Prozessoptimierung
Der Produktionsverbindungshandel SSK Schrauben Schmid
mit Sitz im schwäbischen Kirchheim/Teck hat vor fünf Jahren die Unternehmenssoftware „eNVenta“ ERP eingeführt
und seitdem seine Geschäftsprozesse fortlaufend IT-gestützt
optimiert. Seit dem vergangen Jahr arbeiten die 19 Vertriebsmitarbeiter mit iPads und der „eNVenta“-Außendienst
App Vermo plus.
20 Kilometer vom Stuttgarter Flughafen entfernt, in Kirchheim/Teck am Fuße der Schwäbischen Alb, hat das Unternehmen SSK Schrauben
Schmid seinen Sitz. Hier in der Zentrale des Unternehmens und im Dresdner Schwesterunternehmen
arbeiten insgesamt 65 Mitarbeiter. Der Produktionsverbindungshandel macht 80 Prozent seines
Jahresumsatzes von 15 Mio. Euro mit Holzbaubetrieben wie Zimmereien. Das Sortiment des Unternehmens umfasst mehr als 50.000 Artikel. In der
hauseigenen Fertigung werden spezielle Verbindungsmittel für den Holzbau auch nach Plänen der
Kunden gefertigt.
Als sich im Jahr 2010 abzeichnete, dass die 15
Jahre lang eingesetzte Warenwirtschaftssoftware
vom Hersteller nicht mehr weiterentwickelt werden würde, sah sich das Unternehmen nach einer
zukunftsfähigen Alternative um. Die neue Software sollte zunächst einmal die Funktionalitäten
des alten Systems auf der Basis einer modernen,
webbasierten Architektur beherrschen. Zudem
sollte sie durch größere Offenheit und Kommunikationsfähigkeit mit weiteren Systemen punkten.
Geschäftsführer Jochen Schmid erklärt: „Wichtig
waren uns bessere statistische Auswertungsmöglichkeiten, eine Standard-Datenbank und die intuitive Bedienbarkeit der neuen Software.“ Nicht
zuletzt habe im Fokus gestanden, dass das neue
ERP-System „lebt“, also vom Hersteller fortlaufend weiterentwickelt werde und so auch zukünftig neue Anforderungen erfüllen könne. Nach
Erkundigungen bei Branchenkollegen, so ergänzt
Schmid, habe man festgestellt, dass schon viele
Händler „eNVenta“ ERP von Nissen & Velten
einsetzten. Nach einem Referenzbesuch beim
Unternehmen Eisen-Pfeiffer in Stockach und näherer Beschäftigung mit der Software sei die Entscheidung für die Einführung von „eNVenta“ ERP
gefallen.
Nach einem Workshop mit dem Consulting von
Nissen & Velten und einigen individuellen Anpassungen der Software für das Unternehmen folgten
Schulungen für die Key User bei SSK. Anschließend arbeiteten die Key User von SSK vor dem
Echtstart des neuen ERP-Systems einige Wochen
parallel mit der alten und der neuen Software und
kontrollierten die Ergebnisse. Schließlich schulten
die Key User die übrigen „eNVenta“-Anwender.
Da man im neuen System mit einer verlässlichen
Datenbasis arbeiten wollte, ging dem Echtstart
mit „eNVenta“ ERP eine Inventur des Lagerbestands im alten Warenwirtschaftssystem voraus.
Seit dem 2. Januar 2011 ist „eNVenta“ ERP bei
SSK Schrauben Schmid in Kirchheim und in Dresden erfolgreich im Einsatz.
Gegenüber der alten Software ist
die Mandantenfähigkeit des neuen
ERP-Systems ein großer Vorteil, weil
die Dresdner Niederlassung als rechtlich selbstständige Einheit geführt
wird. In der Vergangenheit gab es in
beiden Unternehmen komplett getrennte Kunden- und Artikelstammdaten, die parallel und damit doppelt
gepflegt werden mussten. Heute gibt
es zwei Mandanten unter „eNVenta“,
Geschäftsführer Jochen Schmid
(links) und IT-Leiter Michael
Schmid im Ladengeschäft mit
Werkzeugen aus dem Nachbarort
Wendlingen. (Fotos: NV / SSK)
ProfiBörse 2/2016
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die auf die gleichen Stammdaten zugreifen können. Die notwendigen Daten werden repliziert.
Preise, die sich zum Teil unterscheiden, werden
bei Bedarf lokal gepflegt. Das Dresdner Haus ist
mit einer Internet-Standleitung und VPN an die
Server im Haupthaus in Kirchheim angeschlossen.
IT-Leiter Michael Schmid betont einen weiteren
Vorteil, wenn er sagt: „“eNVenta“ bietet eine
sehr viel höhere Anwenderfreundlichkeit. Ich merke das auch, wenn ich im Unternehmen Softwareschulungen abhalte. Unsere Mitarbeiter machen
sehr viel intuitiv richtig und finden sich schnell
zurecht. Das war mit der alten Lösung so nicht der
Fall.“
Mandantenfähigkeit und
maSSgeschneiderte Masken
Darüber hinaus nutzt das Unternehmen SSK
alle Optionen des ERP-Systems, um Workflows zu
optimieren und den Mitarbeitern die relevanten
Informationen bestmöglich zur Verfügung zu stellen. So hat die IT-Abteilung die Funktionalität des
Clientside-Customizing von „eNVenta“ genutzt,
um beispielsweise auf den Eingabemasken
Pflichtfelder für die Stammdatenpflege zu definieren und farblich hervorzuheben oder auch Checkboxen für Prozessabläufe zu setzen. Das Client-
side-Customizing bietet Systemadministratoren
generell die Option, Benutzeroberflächen von
Anwendern und Anwendergruppen auf einfache
Weise maßzuschneidern, ohne dabei auf die
„eNVenta“-Entwicklungsumgebung Framework
Studio zurückgreifen zu müssen. Mit den ZoomInformationselementen von „eNVenta“ nutzen
die Sachbearbeiter bei SSK vorgangsbezogene
Informationen für ihre tägliche Arbeit. So taucht
beispielsweise ein vergessener Auftragsabschluss
in der Zoom-Liste der offenen Aufträge auf und
wird so spätestens am kommenden Tag bemerkt.
Das Management des Unternehmens schätzt vor
allem die Möglichkeit, SQL-Datenbank-Abfragen
aus „eNVenta“ heraus zu initiieren. Diese seien
hervorragend für Auswertungen und Controlling
geeignet.
Im e-Commerce nutzt das Unternehmen einen
Webshop auf Basis der Open-Source-Lösung Magento, der über Schnittstellen mit „eNVenta“ ERP
kommuniziert und aus dem ERP-System Produktdaten und Konditionen bezieht. Lizensiert hat
SSK auch die „eNVenta“-Schnittstelle zum neuen
Internet-Marktplatz Procato. Bis zum geplanten
Start der eigenen Präsenz auf Procato im Laufe
des Jahres wird im Unternehmen noch Arbeit in
die Datenpflege gesteckt.
Mobil besser informiert
Als Spezialist für den Holzbau verfügt SSK
Schrauben Schmid über ein deutlich größeres Vertriebsgebiet als der durchschnittliche Produktionsverbindungshandel. Von Baden-Württemberg bis
nach Hessen und von Bayern über Thüringen nach
Sachsen sind insgesamt 19 Vertriebsmitarbeiter
im Außendienst für das Unternehmen unterwegs.
Seit dem vergangenen Jahr können sie dabei auf
mobile Unterstützung zählen. Auf iPads verwenden sie die „eNVenta“ Außendienst App Vermo
plus des Heilbronner Softwarehauses SIC! Software. Seitdem organisiert der Vertrieb seine Reiserouten mit der Tourenplanungsfunktion der
App. Heute arbeiten 50 „eNVenta“-Anwender in
Kirchheim und in Dresden. SSK hat seit der Einführung der neuen Software vor fünf Jahren immer wieder neue Funktionen der jeweils aktuellen
Version von „eNVenta“ ERP für die Optimierung
der eigenen Prozesse genutzt. IT-Leiter Michael
Schmid sagt abschließend: „Die Zusammenarbeit
mit dem Support von Nissen & Velten klappt ganz
hervorragend. Das Team ist kompetent und sehr
engagiert.“ Geschäftsführer Jochen Schmid resümiert ergänzend, man habe vor fünf Jahren die
richtige Entscheidung getroffen.
n
Unternehmensweite
ERP-Einführung
Kunden- und Partnertage
der Akzentum GmbH
Die Münsteraner GWS Gesellschaft für WarenwirtschaftsSysteme mbH verzeichnet einen weiteren wichtigen Vertriebserfolg im Bereich Baustofffachhandel: Von der Hamburger
Henri Benthack GmbH & Co. KG, mit rund 110 Millionen Euro
Umsatz und 300 Mitarbeitern einer der führenden Branchenvertreter in Norddeutschland, kam der Auftrag, an allen sechs
Standorten des Unternehmens das vorhandene Warenwirtschaftssystem abzulösen und einheitlich das auf MicrosoftTechnologie aufsetzende ERP-System „gevis ERP | NAV“ der
GWS einzuführen. Ausschlaggebend für den Zuschlag waren
neben der umfangreichen Branchenexpertise und der Marktdurchdringung im Baustofffachhandel vor allem die Betreuung
und die angebotene Gesamtlösung, zu der auch die Lagerverwaltungssoftware „pL-Store“, das Dokumentenmanagementsystem „s.dok“, die Dokumentenerkennungssoftware „s.scan“
sowie das Business-Intelligence-Programm „bi1“ gehören. Der
Echtstart für die neue Lösung inklusive aller Teilbereiche ist für
2017 vorgesehen.
Als Pluspunkt für GWS erwies sich auch die gute Erfahrung,
die man bei Schierholz Baustoffe in Syke machte. Die Henri Benthack GmbH & Co. KG hatte dieses Unternehmen Anfang des
vergangenen Jahres inklusive der dort genutzten GWS-Software
übernommen. Aufbauend auf den dort vorhandenen Grundlagen
beginnt in Syke auch die IT-Umstellung, ehe bis 2017 sukzessive
die weiteren Niederlassungen IT-seitig neu ausgerichtet werden.
Unter dem Motto „Lösungen, Impulse und Know-how für ein erfolgreiches
Dokumenten-Management“ lädt die Akzentum GmbH Kunden, Partner und Interessenten zum intensiven Dialog nach Koblenz ein. Für die Veranstaltung am 21.
und 22. April 2016 hat das Unternehmen ein attraktives Programm auf die Beine
gestellt.
Den Besuchern wird mit der „Move it“ eine interessante Plattform geboten, sich
über neue Trends und Entwicklungen aus erster Hand zu informieren. Die Fachvorträge und Workshops am 21. April liefern wertvolle Impulse und fundiertes
Know-how für erfolgreiches Dokumenten-Management. Ergänzt wird das Fachevent durch die Präsentation der neuesten Produkte und Lösungen renommierter
Technologiepartner sowie interessante Praxisvorträge.
„In den abwechslungsreichen Fachvorträgen, die nicht nur in direktem Zusammenhang zu den Lösungen von Akzentum stehen, werden wir unseren Kunden
und Interessenten einen praktischen Nutzen für ihre Arbeit und ihre Unternehmen
geben“, erklärt Lutz Krocker, Leiter Produktmanagement der Akzentum GmbH.
Weiteres Highlight: die Premiere von „Proxess 8.0“. Erstmalig präsentiert Akzentum seinen Kunden das komplett überarbeitete Dokumenten-Managementsystem. Bereits am Vorabend, 21. April, feiert der DMS-Spezialist auf Festung Ehrenbreitstein in Koblenz gleich zwei Geburtstage: 20 Jahre Proxess und 15
Jahre Akzentum.
8
Die Akzentum GmbH lädt Partner und
Interessierte zum intensiven Dialog
über erfolgreiches DokumentenManagement ein. (Abb.: Akzentum)
ProfiBörse 2/2016
aktuell im gespräch
Schon das Cover des neuen HalderKataloges signalisiert die neue Bild- und
Ansprache der Anwender.
Halder mit neuem Auftritt
Klare Kante
Auch innerhalb des Kataloges setzt sich das markante Erscheinungsbild fort. Die Resonanz darauf ist ausgesprochen positiv. (Fotos: Halder)
Die Intention des neuen Kataloges von Halder ist es scheinbar, schonungslos für Schonhämmer zu werben. Die frische
Bildsprache und die markanten Aussagen, die auch am
Messestand in Köln zu sehen waren, sind auf jeden Fall
eins: aufmerksamkeitsstark. Wir sprachen darüber mit
Oliver Vogel, Leiter Verkauf und Marketing bei der Erwin
Halder KG.
ProfiBörse: Mit Ihrem neuen Katalog zeigen
Sie einen vollkommen neuen Markenauftritt –
warum?
Vogel: Bereits das Cover des neuen Kataloges
ist geprägt vom neuen Markenclaim „Das Original für Originale“. Diese Kernbotschaft rückt den
Anwender ganz klar in den Fokus und macht
dabei selbstbewusst deutlich, wer den Schonhammer in dieser Form seiner Zeit erfunden hat.
Im Innenteil findet man immer wieder Seiten, die
unsere Produkte und deren Besonderheiten erklären. Die Differenzierungsmerkmale der einzelnen Hämmer sind im neuen Katalog einfach
herauszulesen und erleichtern den Weg zum
richtigen Produkt enorm.
Die Ansprache der Anwender im Katalog ist
teilweise markig, wie kommt dies bei den Zielgruppen Anwender und Handel an?
Unsere Produkte erfahren ein hohes Maß an
Identifikation seitens der Anwender. Diesem
10
System entscheiden, profitiert er entsprechend
vom neuen Look und der hochwertigen Warenpräsentation. Alle relevanten Informationen
wie zum Beispiel Härtegrad und Charakteristik
der Einsätze sowie die Anwendungsbereiche
sind daraus einfach und deutlich ersichtlich.
Ferner bieten wir dem Handel mit unserer
Schlagstation die Möglichkeit, dass die Kunden
unsere Produkte testen und deren Vorteile aktiv erleben können.
wollten wir bildlich als auch
sprachlich gerecht werden.
Erste Rückmeldungen im
Rahmen der Eisenwarenmesse waren durchweg positiv.
Hat es im Zuge des neuen
Auftritts auch Veränderungen im Sortiment gegeben?
Bis auf unseren Baseplex,
der unser Sortiment im unteren Preissegment ergänzen
wird, nicht. Produkte wie
Secural und Blackcraft sind
zwar nicht neu, rücken nun
aber kommunikativ mehr in
den Vordergrund als dies
bisher der Fall war.
Auf Ihrer Website kann
der Anwender direkt bestellen. Wird der Handel in
den Prozess eingebunden
und wie sieht der Handel
diese Aktivität?
Direkt bestellen können
nur registrierte Händler.
Endanwendern bieten wir
daher die Möglichkeit via
Händlersuche eine lokale
Beschaffungsquelle ausfindig zu machen.
Oliver Vogel, Leiter Verkauf und
Marketing bei der Erwin Halder KG.
Welche Unterstützung erhält der Handel,
kann er aus dem neuen Erscheinungsbild einen
Nutzen ziehen?
Natürlich ist es unser Ziel, auch im Handel
eine einheitliche Markenwahrnehmung beim
Kunden zu erzeugen. In erster Linie geschieht
dies über die Präsentation unserer Produkte im
Regal. Sollte sich ein Händler für unser POS-
Sind die Halder-Produkte
in einem der BranchenOnline-Marktplätze erhältlich und sehen Sie
die Verfügbarkeit dort als notwendig für die
Anwenderansprache an?
Einige unserer Händler haben bereits eigene
Online-Shops oder bieten unsere Produkte auch
auf diversen Online-Plattformen an. Diese bilden
das veränderte Kauf- und Informationsverhalten
der Kunden ab. Insofern ist die Präsenz dort ein
notwendiger Baustein im Rahmen einer jeden
Multichannel-Strategie.
n
ProfiBörse 2/2016
verbände aktuell
EDE bestätig t Wachstumskurs
Branchenzukunft mitgestalten
Das Handelsvolumen der Wuppertaler Verbundgruppe EDE erreichte 2015 mit rund 5,5 Mrd.
Euro eine neue Höchstmarke und lag 3,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Das selbst gesteckte Ziel wurde in einem andauernd herausfordernden Marktumfeld allerdings um 2,2
Prozent verfehlt.
Einen entscheidenden Beitrag zur insgesamt
positiven Entwicklung steuerte das prosperierende Auslandsgeschäft bei. Es legte um mehr als
24 Prozent zu, was insbesondere auf die erfolgreiche Geschäftstätigkeit der Schweizer Beteiligung e + h Services AG und die Entwicklung des
Partners VGH International GmbH zurückzuführen ist. Im Inland legten verschiedene Warengruppen stark zu, darunter Hand- und Elektrowerkzeuge, Baubeschläge, Sicherheitstechnik
oder Baugeräte und Bauwerkzeuge. Der andauernde Preisverfall in den relevanten Produktgruppen im Stahl und die damit einhergehende negative Entwicklung im Geschäftsbereich Stahl
(minus 11,2 Prozent) prägte allerdings das Gesamtergebnis im Inland, das mit minus 1,2 Prozent knapp unter dem Vorjahreswert lag. Gruppenweit lagen bis auf Stahl alle Warengruppen
deutlich im Plus.
2015 stellte das EDE nach eigenen Angaben
aber auch wichtige Zukunftsweichen und forcierte mit dem Go-Live des Online-Marktplatzes
Toolineo die Digitalisierungsaktivitäten. Das
Projekt hat im Jahresverlauf viele Kräfte gebunden – ein Aufwand, der notwendig ist: „Mit
Toolineo wollen wir zusammen mit unseren
Händlern die Chancen der Digitalisierung nutzen“, sagt Dr. Andreas Trautwein, Vorsitzender
der EDE Geschäftsführung. „Den Anfang haben
wir gemacht, jetzt steht die kontinuierliche Weiterentwicklung des Marktplatzes auf der Agenda.“ 2016 werden sowohl das Händlernetz als
auch das Sortiment deutlich ausgeweitet werden. Die nahtlose Verzahnung des flächendeckenden stationären und des Online-Handels ist
das erklärte Ziel. Toolineo sei dabei nicht nur ein
Marktplatz, auf dem Waren gehandelt werden:
„Sondern die Idee, die traditionellen Stärken des
PVH in die digitale Welt zu übersetzen.“
Während das EDE Stammgeschäft profitabel
wächst, erfordert das Strategieprogramm Challenge 2020 erhebliche Investitionen in die gemeinsame digitale Zukunft von EDE und seinen
· KLEMMSIA-Zwingen
· Portex Türfutterspreize
· Kantenhobel Varikant
ProfiBörse 2/2016
Mitgliedern. Der konsolidierte Jahresüberschuss
der EDE Gruppe lag 2015 bei 16,5 Millionen
Euro, nach 20,3 Millionen im Vorjahr. Der Cashflow erreichte 27,5 Millionen Euro (2014: 29,6
Millionen). Das Eigenkapital wurde per Stichtag
31.12. weiter gestärkt und wuchs um 16,3 Millionen auf 352 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote lag bei 44,1 Prozent (i. Vj. 45,7 Prozent).
„Die grundsolide Finanzlage ist die Basis für
unser umfangreiches Investitionsprogramm“,
sagt Dr. Trautwein. „In den kommenden Jahren
wird sich die Branche deutlich verändern. Diese
Veränderung wollen wir aktiv mitgestalten. Dass
unser Ergebnis dadurch in der Gegenwart geschmälert wird, ist der Preis, den wir für eine
erfolgreiche Zukunft gerne zahlen.“
Fortschritte beim
Strategieprojekt eDC
Auch beim elektronischen Daten-Center (eDC)
gab es Fortschritte. Ziel ist es, dem Handel komplette Herstellerdaten in einheitlicher Qualität,
Struktur und standardisiert für die vielfältigen
Vertriebskanäle zur Verfügung zu stellen. Dr.
Trautwein: „Sowohl für die klassischen Vertriebskanäle als auch für den Verkaufsprozess im
Internet benötigen unsere Händler Produktdaten
in standardisierter und qualitativ hochwertiger
Form. Diese liefern wir mit dem eDC – sie machen den Unterschied.“ In den Fachbereichen
Beschläge und Arbeitsschutz sind bereits Verträge mit Mitgliedsunternehmen geschlossen und
erste Datenpakete ausgeliefert worden. Im Fachbereich Beschlag beschafften und veredelten die
Produktexperten beispielsweise bis Ende 2015
rund 145.000 Artikeldatensätze von über 20
Lieferanten; im Arbeitsschutz/Technischer Handel waren es 220.000 Artikeldatensätze von
rund 70 Lieferanten. 2016 werden diese nun
ausgeliefert und die Pakete erweitert. Der Fachbereich Elektrowerkzeuge hat im März 2015 die
Klassifikation abgeschlossen und mit der Datenpflege begonnen. In den Bereichen Betriebseinrichtung, Hand- und Präzisionswerkzeuge werden die EDE Marktexperten bis Ende erstes
Quartal 2016 die Klassifizierung abgeschlossen
haben.
Auch 2016 setzt das EDE auf Wachstum und
plant mit einem Handelsvolumen von 5,65 Milliarden Euro (plus 2,8 Prozent). Im Fokus stehen
2016 einerseits neue und ausgebaute Leistungen für Mitglieder und Vertragslieferanten sowie
andererseits vielfältige Aktivitäten im Rahmen
der Digitalisierung.
n
Dr. Andreas Trautwein, Vorsitzender der EDE
Geschäftsführung: „In den kommenden Jahren wird sich die Branche deutlich verändern.
Diese Veränderung wollen wir aktiv mitgestalten. Dass unser Ergebnis dadurch in der
Gegenwart geschmälert wird, ist der Preis,
den wir für eine erfolgreiche Zukunft gerne
zahlen.“ (Foto: EDE)
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11
Wichtige termine
ProfiBörse 2016
anzeigenschluss
Druckunterlagenschluss
erscheinungstermin
nR. 3/16
24.05.2016 30.05.2016 17.06.2016
nR. 4/16
28.07.2016 03.08.2016 19.08.2016
nR. 5/16
26.09.2016 28.09.2016 14.10.2016
nR. 6/16
14.11.2016 16.11.2016 02.12.2016
unsere Verlagsvertretungen
beraten Sie gerne:
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Die Partner des PVh 2015
Die gewinner der 16. Partnerwahl des PVH stehen fest: Die
Partner des PVH 2015 sind in den jeweiligen Segmenten die
Firmen Höhne & mischke (arbeitsschutz), günzburger Steigtechnik (Betriebsausstattung), august löhrer (Präzisionswerkzeuge), august Rüggeberg (Pferd) (Schleif-/ trennmittel),
Robert Bosch messgeräte (messwerkzeuge), Wera-Werk
(Handwerkzeuge) und Heco-Schrauben (Befestigungstechnik).
Zum 16. Mal führte der Arbeitskreis Werkzeuge
(AKW) im Zentralverband Hartwarenhandel e.V.
(ZHH) die Partnerwahl des PVH durch. Der Fachhandel der Hartwarenbranche mit einem Werkzeugsortiment war zum Jahresbeginn 2016 aufgerufen, seine Industriepartner des Jahres 2015
hinsichtlich Fachhandelstreue, realisierte Marge/
Marktpflege, Abverkaufsunterstützung, Produktinnovation und Reklamationsverhalten zu bewer-
ten. Der Rücklauf der über 1.300 angeschriebenen Unternehmen lag bei sechs Prozent. Anlässlich der Internationale Eisenwarenmesse 2016
stellte der AKW das Ergebnis der diesjährigen
Wahl vor und ehrte die Unternehmen, denen der
Fachhandel für 2015 die beste Zusammenarbeit
bescheinigte. Folgende Unternehmen bewertete
der Fachhandel dabei in den einzelnen Bereichen
am besten:
arbeitsschutz:
1. Höhne & Mischke
2. Baak
3. Mascot
handwerkzeuge:
1. Wera Werk
2. Knipex-Werk
3. Hazet-Werk
Messwerkzeuge:
1. Robert Bosch
2. Sola
3. Stabila
schleif-/trennmittel:
1. August Rüggeberg
2. Dronco
3. Tyrolit
betriebsausstattung:
1. Günzburger Steigtechnik
2. fetra Fechtel
3. Anton Kessel
Die ausführlichen Ergebnisse
der Partnerwahl 2015 sind auf
der Internetseite des ZHH,
www.zhh.de, unter der Rubrik
„Aktuelles“ zu finden.
befestigungstechnik:
1. Heco-Schrauben
2. Prebena
3. EuP
Präzisionswerkzeuge:
1. August Löher
2. Exact
3. Völkel
Verlagsanschrift:
Media & service büro bernd Lochmüller
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ProfiBörse 2/2016
messe aktuell
Volle Hallen, zahlreiche Neuheiten und eine
gute Stimmung, die Internationale Eisenwarenmesse zeigte sich wieder als BranchenKommunikations-Plattform.
Internationale Eisenwarenmesse mit guten Zahlen
Zufriedene Aussteller
und Besucher
Rund 44.000 Fachbesucher aus 124 Ländern besuchten die
Internationale Eisenwarenmesse und sorgten für ein stabiles
Besucheraufkommen. Auch am „gefürchteten“ letzten Messetag waren die Hallen in Köln noch gut gefüllt.
„Wir freuen uns über das hervorragende Ergebnis der Internationalen Eisenwarenmesse
2016. Ein absolutes Highlight war der DIY Boulevard. Die Stände waren hoch frequentiert“, bilanzierte Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der
Koelnmesse. „Durch die konzeptionellen Veränderungen und die Erweiterungen um branchenrelevante Themen wie E-Commerce wurde die
Qualität der Veranstaltung ausgebaut und hat
Fachbesucher und Aussteller gleichermaßen überzeugt.“ Rund 2.670 Anbieter aus 55 Ländern
boten den internationalen Fachbesuchern drei
Tage effizientes Business. Der Auslandsanteil
blieb mit 86 Prozent auf konstant hohem Niveau.
Ein großer Faktor für die Zufriedenheit der Aussteller war neben dem Besucherwachstum vor
allem die Qualität der Fachbesucher. Diesen Eindruck bestätigte J. Wolfgang Kirchhoff, Geschäftsführender Gesellschafter & CO. der Kirchhoff
Gruppe und Fachbeiratsvorsitzender: „Die Eisenwarenmesse war und ist für uns als Hersteller
immer schon die Branchenmesse schlechthin. (...)
Neben innovativen Produkten steht immer wieder
der Dialog der Marktpartner im Fokus. Wie groß
der Kommunikationsbedarf ist, zeigte sich auch
an dem außerordentlich stark besuchten Messesonntag.“ Dieses Feedback teilte Rainer Langelüddecke, Geschäftsführer Fachverband Werkzeugindustrie e.V. (FWI) „Für uns ist die Internationale Eisenwarenmesse in erster Linie ein
wichtiger Kontaktpunkt. Dieser Funktion ist sie
auch in diesem Jahr mehr als gerecht geworden.
Auch das Feedback der Verbandsmitglieder war
sehr positiv.“ Auch von den Fachbesuchern erhielt
ProfiBörse 2/2016
die Messe Bestnoten. In einer unabhängigen
Fachbesucherbefragung gaben rund 75 Prozent
an, dass sie mit der Erreichung ihrer Besuchsziele
insgesamt sehr zufrieden oder zufrieden waren.
Mit 144.000 Quadratmetern lag die Ausstellungsfläche auf Vorveranstaltungsniveau. Deutschland
stellte das Land mit dem größten Ausstellerwachstum. Die Anzahl der deutschen Aussteller
stieg signifikant um 6,3 Prozent.
Innere Verdichtung
Die Verkürzung der Veranstaltung auf drei
Messetage sorgte einerseits für eine hohe Tagesfrequenz an den Messeständen, andererseits
führte sie aber nach Aussagen verschiedener Aussteller auch zu einer Verknappung der Verweildauer der Besucher an den Messeständen und
damit zu einer Reduzierung der Gesprächszeiten.
Zudem brachte der sehr gut besuchte Messesonntag an einigen Ständen durchaus logistische Probleme beim Catering oder auch der Bereitstellung
von „Gesprächsinseln“. Es lässt sich davon ausgehen, dass die Aussteller im Nachgang der Veranstaltung diesen Effekt analysieren und bewerten werden. Auch die Veranstaltungen während
der Messe wie beispielsweise die für die Besucher
interessanten Vorträge im Rahmen der e-Commerce Arena sorgten für eine weitere zeitliche
Verdichtung des Messeverlaufs.
Neu im Angebot: die e-Commerce Arena
Neben dem DYI Boulevard war die e-Commerce Arena by SSI Schäfer ein weiteres neues Element des Messeangebotes. Am ersten Messetag
stellte die Koelnmesse hier im Rahmen des eCommerce Thementages in Kooperation mit dem
IFH Köln die Kurzstudie „B2B-Marktplätze 2016
- Worauf es wirklich ankommt“ vor. Die Ergebnisse der Kurzstudie gaben Einblicke zu Nutzern und
deren Priorisierung, aus denen sich wichtige
Handlungsempfehlungen für die Anbieter ableiten
lassen. „Der Schwerpunkt E-Commerce wie auch
der DIY Boulevard wurden sehr gut angenommen,
da dem Handel hier gleichermaßen Zusatznutzen
geboten und Trends gezeigt wurden“, bewerte
Thomas Dammann, Hauptgeschäftsführer des
Zentralverband Hartwarenhandel e.V. (ZHH) die
Formate und sah gleich weiteres Entwicklungspotenzial. „Die Anzahl der neuen Angebote, die
vielen interessanten Vorträge und die Standbesuche waren für manchen nur schwierig unter einen
Hut zu bringen. Deshalb sollte gegebenenfalls bei
interessanten Vorträgen über Wiederholungen an
den verschiedenen Messetagen nachgedacht werden. Die vielen neuen Ansätze und Ideen haben
die Attraktivität der Internationalen Eisenwarenmesse deutlich gesteigert. In diese Richtung sollte
über weitere Ansätze nachgedacht werden, um
auch die Sortimentsvielfalt auf der Ausstellerseite
zu erhöhen.“
Die e-Commerce Arena bot eine breite Palette von
Vorträgen und Informationen zum aktuellen Thema eBusiness. (Fotos: Koelnmesse)
Über Informationen zur Kurzstudie des IFH Köln
hinaus erhielten die Besucher der e-Commerce
Arena am Messesonntag in weiteren Vorträgen
Informationen zu verschiedenen Themen des eBusiness, so auch beispielsweise zu den neuen
Branchen-Online-Marktplätzen. Referenten der
Unternehmen Google, SSI Schäfer, Alibaba, Zoro
Tools, Nexmart, Procato, Mercateo, Peritool und
Toolineo gaben den Besuchern Einblicke in den
aktuellen Status des e-Business und die zukünftigen Entwicklungen.
n
13
aktuell messe
Nachha ltigke it und Innovationen
Gewinner des Eisen 2016
Die Gewinner der
Eisen Awards 2016.
(Foto: Koelnmesse)
Im Rahmen der Welcome Party der Internationalen Eisenwarenmesse wurden die Gewinner
des Eisen-CSR Award 2016 und des Eisen-Innovation Award 2016 ausgezeichnet. Trotz hoher Internationalität kamen alle Preisträger aus Deutschland. Die Preise wurden in diesem
Jahr bereits zum dritten Mal verliehen.
Für sein besonderes Engagement im Rahmen
der Corporate Social Responsibility nahm das Unternehmen Günzburger Steigtechnik GmbH den
begehrten Preis mit nach Hause. Die Koelnmesse
verleiht den Eisen-CSR Award in Kooperation mit
dem Handelsverband Heimwerken, Bauen und
Garten e.V. (BHB). In der Begründung der Jury
heißt es: „Günzburger Steigtechnik verfügt über
eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die fest
im Top-Management verankert ist und vorgelebt
wird. Insbesondere die Kombination aus der Bewahrung der Unternehmenswerte einerseits und
der verantwortungsvollen Ausrichtung auf neue
Herausforderungen des Marktes andererseits waren überzeugend.“
„Den Eisen CSR Award in Empfang nehmen zu
dürfen, ist einfach großartig“, beschreibt Ferdinand Munk, Geschäftsführer der Günzburger
Steigtechnik, das Gefühl bei der Preisverleihung.
„Die Auszeichnung ist eine tolle Anerkennung für
unser verantwortungsvolles Handeln, das auf Werten beruht, die seit vier Generationen fest in unserem Unternehmen verankert sind und gelebt werden. Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft, die
beweist, dass jeder Einzelne in einem Unternehmen
Nachhaltigkeit aktiv leben
kann – egal, ob im Großen
oder im Kleinen. Der Eisen
CSR Award 2016 ist Ansporn, unsere Vorreiterrolle
„Der Gewinn des Eisen-Innovation Award ist eine große
Freude und Bestätigung für
die Leistungsfähigkeit unseres
Unternehmens“, sagt Matthias
Hoffmann, Geschäftsführender Gesellschafter von Hazet
(2.v.r.). (Foto: Hazet)
14
in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Steigtechnikbranche weiter auszubauen. Zu
unseren Maximen zählt es, die Lebensgrundlage künftiger Generationen zu sichern und soziale Gerechtigkeit zu schaffen. Diesen Ansprüchen wollen wir auch in
Zukunft in allen unternehmerischen Bereichen gerecht werden“, so Ferdinand Munk
weiter.
Eisen-Innovation Award
Der Eisen-Innovation Award 2016 ging an die
Unternehmen August Rüggeberg GmbH & Co. KG
-PFERD-Werkzeuge für das Produkt „High Speed
Disc Alumaster“, an die Hazet-Werk Hermann
Zerver GmbH & Co.KG für den „VDE Drehmomentschlüssel“ und Fischer Deutschland Vertriebs
GmbH für den neuen Dübel „Fischer Duopower“.
Die Koelnmesse verleiht den Eisen-Innovation
Award gemeinsam mit dem Zentralverband Hartwarenhandel e.V. (ZHH). Die unabhängige Jury
begründete ihre Entscheidung zur Auswahl der
Preisträger wie folgt: „Mit dem „High Speed Disc
Alumaster“ erzeugt der Anwender bei der Fräs-
„Den Eisen CSR Award
in Empfang nehmen
zu dürfen, ist einfach
großartig“, beschreibt
Ferdinand Munk, Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik.
(Foto: Günzburger Steigtechnik)
bearbeitung von Aluminium keinen Staub,
sondern definierte Späne. Das bietet enorme
Vorteile bezüglich Gesundheits- und Explosionsschutz und man benötigt keine Absaugevorrichtung mehr. Ein absolut innovatives Produkt.“
Präzision war ein Argument für das HazetProdukt: „Im Besonderen hat uns die Kalibrierbarkeit des VDE Drehmomentschlüssels von Hazet
überzeugt. Präzises Arbeiten mit präzisen Werkzeugen.“ „Der Gewinn des Eisen-Innovation
Award ist eine große Freude und Bestätigung für
die Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens. Ein
besonderer Dank gilt den Damen und Herren der
Konstruktionsabteilung für die gute Entwicklung.
Die neuen VDE Drehmomentschlüssel bestechen
durch ein sehr anwenderfreundliches Design und
ihre ergonomische Bauform, was der Mechaniker
bei seiner Arbeit täglich aufs Neue zu schätzen
weiß“, so Matthias Hoffmann, Geschäftsführender Gesellschafter von Hazet.
Und die neue Dübelgeneration von Fischer
überzeugte durch die Vielseitigkeit: „Der Fischer
Duopower bietet eine innovative Lösung für die
Befestigungsprobleme des Alltags: Durch die weiche und die harte Komponente des Produktes
wird eine Befestigung sowohl in Hohlräumen als
auch in festen Materialien ermöglicht. Damit
deckt der Fischer Duopower eine große Bandbreite ab.“
n
ProfiBörse 2/2016
unternehmen aktuell
Sonax intensiviert die Ansprache des PVH
Für den Profi
Seit Jahren bereits widmet sich Sonax mit seinen Produkten
intensiv der professionellen Anwendung. Dieses spezielle
Sortiment umfasst heute mehr als 100 Artikel und soll den
Weg zum Kunden über den PVH finden.
Mit den Produkten für die professionelle Anwendung werden höchste Anforderungen bei
Wartung, Montage, Reinigungs-, Pflege- und
Instandhaltungsarbeiten erfüllt. Damit Anwender aus der Vielzahl der Spezialprodukte und
Anwendungsmöglichkeiten stets das Optimum
für ihren jeweiligen Einsatzbereich herausholen
können, steht das Sonax-Vertriebsteam Händlern und Verarbeitern mit Rat und Tat zur Seite.
Das Team für Industrie und Handwerk um Verkaufsleiter Jörg Dietrich wurde in den letzten
Jahren konsequent ausgebaut, um in allen relevanten Branchen kompetent beraten zu können.
Anwendung findet das vielseitige Professional-Programm heute in der Eisenwaren-, Baubeschlag- und Werkzeugbranche, ebenso aber
auch in den Bereichen Industriebedarf, Agrartechnik, technischer Handel und in der Maschinentechnik. Auch für den Bedarf der gewerbeund industrienahen Dienstleistungen hat das
Sonax-Team maßgeschneiderte Angebote entwickelt, die sich über den Fachhandel in Richtung Verarbeiter- und Industriekunden kommunizieren lassen.
Made in Germany
Seit 1950 entwickelt und produziert das heute in der vierten Generation geführte Familienunternehmen in Neuburg an der Donau leistungsstarke Produkte mit höchstem Qualitätsanspruch. Ziel ist, mit immer neuen und verbesserten Rezepturen die Leistungsfähigkeit der
Produkte zu steigern. Doch nicht nur die Produkte werden verbessert, auch die Verpackungen.
So gibt es beispielsweise für diverse Aerosoldosen die praktischen „Easy Spray“-360-GradVentile, die dem Anwender mehr Flexibilität
bieten und auch Überkopfarbeiten ermöglichen.
Darüber hinaus sorgt das Ventil für eine komplette Restentleerung der Dose. Und immer ist
man bei allen Produktentwicklungen stolz darauf sagen zu können, dass Sonax-Innovationen
„Made in Germany“ sind.
Bekannt ist das inhabergeführte Unternehmen besonders mit Pflege- und Reinigungsmitteln für den Automobilbereich. Hier hat sich der
Hersteller in den vergangenen Jahren einen
Spitzenplatz unter Deutschlands Anbietern erobert und viele Auszeichnungen erhalten. So ist
Sonax Ende des vergangenen Jahres bereits zum
zweiten Mal mit dem Titel „Marke des Jahrhunderts“ ausgezeichnet worden. Mit rund 350
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwirtschaftete der Hersteller 2015 einen Umsatz von über
95 Millionen Euro.
Produkt-Highlights
Ein Highlight auf der Produktseite ist das Multifunktionsöl „SX90 Plus EasySpray“, das für die
Reinigung und Pflege in der Metallbearbeitung
konzipiert ist. Für alle Einsatzbereiche, in denen
klassische Multifunktionsöle nicht in Frage kommen, bietet Sonax das „SX90 Bio EasySpray“ an.
Das mit dem „EU-Ecolabel“ (www.eu-ecolabel.
de) ausgezeichnete Produkt ist die ideale Lösung
für alle ökologisch unbedenklichen Anwendungen.
Die Sonax Professional-Serie im schwarzen
High-Tech-Design umfasst Spezialprodukte zum
Entfetten und Reinigen, für Montagearbeiten
sowie zum Schmieren und Ölen von beweglichen
Teilen. Mit neuen und nochmals verbesserten
Rezepturen warten der „Sonax Professional
Power-EisRostLöser“ und das mineralöl- und
fettfreie „Sonax Professional SilikonSpray“ auf.
Einige Produkte werden künftig in noch kundengerechteren Größen angeboten. So gibt es
beispielweise das „SX90 Bio EasySpray“ nun mit
75-ml-Gebinde und den Edelstahlpflegeschaum
mit 150-ml Inhalt, der voraussichtlich im Sommer 2016 lieferbar sein wird.
Ausrichtung auf den Fachhandel
Über die Ausrichtung des Vertriebs und die
Unterstützung des Handels sprachen wir mit
Jörg Dietrich, Verkaufsleitung Industriegeschäft
bei Sonax:
ProfiBörse: Sonax hat die Vertriebsaktivitäten getrennt und setzt im Bereich Industrie
& Handwerk auf einen eigenen Vertrieb ausschließlich für den Fachhandel. Warum sind Sie
diesen Weg gegangen?
Jörg Dietrich: Neue Märkte zu erschließen ist
heute ein wichtiger Aspekt für Sonax. Wir sehen
den Bereich Industrie und Handwerk als wachsenden Markt, der von Spezialisten betreut werden muss, die die relevanten Branchen kennen.
Hier haben wir in den letzten Jahren konsequent
Strukturen ausschließlich für das B2B-Geschäft
aufgebaut. Aber auch in allen anderen VertriebsSeit 2008 präsentiert sich Sonax am Stammsitz in Neuburg an der Donau mit einem neuen Verwaltungsgebäude und modernen Schulungsräumlichkeiten.
Die Sonax Professional Produktlinie enthält
Spezialprodukte für viele betriebliche Einsatzbereiche. (Fotos: Sonax)
ProfiBörse 2/2016
15
aktuell unternehmen
Fischer richtet Logistik auf die Zukunft aus
Gut aufgestellt
Die Unternehmensgruppe Fischer ist mit ihrem Logistikzentrum optimal auf kommende Anforderungen vorbereitet.
Das neue Shuttle-Lager des Global Distribution Centers am
Hauptsitz in Waldachtal optimiert die Kommissionierung.
Ein neues Kleinteilelager beliefert den Fachhandel zeitnah.
Jörg Dietrich, Verkaufsleitung Industriegeschäft bei Sonax.
kanälen von Sonax wird Händlertreue großgeschrieben und ist ein gelebtes Geschäft.
Was ist das Besondere an Sonax – für den
Händler aber auch für den Verarbeiterkunden?
Sonax besteht seit 66 Jahren und produziert
am Standort Neuburg an der Donau. Made in
Germany ist für uns selbstverständlich. Und wir
sind ein inhabergeführtes Unternehmen. Händler
und die verarbeitende Industrie können auf einen Partner vertrauen, der für konsequente Kundenorientierung, höchste Produktqualität, Innovationen und nicht zuletzt auch motivierte Mitarbeiter steht.
Sonax hat ein spezielles Premium-Sortiment
für den Fachhandel konzipiert. Wird dieses Sortiment kontinuierlich ausgebaut?
Sonax versteht sich als Vorreiter und Impulsgeber. Daher auch ein Sortiment, das speziell für
diese Zielgruppe konzipiert wurde. Selbstverständlich ist unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung ständig mit neuen Produktideen
und -weiterentwicklungen beschäftigt. Ein Stillstand kommt nicht in Frage.
Welche besondere Vertriebsunterstützung
bietet Sonax dem Händler vor Ort?
Wir möchten Händler und Industrie zusammenbringen. Hierzu sind wir mit unserem Außendienst vor Ort beim Händler und manchmal
auch gemeinsam mit dem Handelspartner bei
seinen Kunden. Regelmäßige Workshops und
Schulungen zu unseren Produkten sind ebenfalls
selbstverständlich. Auch unser Entwicklungsingenieur steht jederzeit Rede und Antwort, wenn
es Fragen zu chemisch-technischen Themen gibt.
Natürlich unterstützen wir den Händler mit attraktiven Displays und Präsentation für seinen
Verkaufsraum. Darüber hinaus hat jeder Händler
die Möglichkeit, sich bei unserem Marketingtool
anzumelden und dort auf Bilder, Preislisten, Präsentation, Sicherheitsdatenblätter, Produkttexte,
usw. zuzugreifen.
n
16
Unter dem Motto „Fit for Future“ hat die Unternehmensgruppe Fischer ihr Logistikzentrum
für Befestigungssysteme am Hauptsitz in Waldachtal auf zukünftige Herausforderungen ausgerichtet. Denn e-Business und der Trend zu
kleinen Sendungen sowie kürzere Durchlaufzeiten verändern zunehmend die Abläufe in der
Kommissionierung.
Das neue automatische Kleinteilelager sorgt
dafür, dass die Kommissioniervorgänge jetzt
noch effizienter ablaufen. Realisiert wurde es als
sogenanntes Shuttle-Lager. Rund 75 Prozent
aller Lieferscheinpositionen werden zukünftig
über das neue Lager kommissioniert. Es ist sieben Meter hoch, 70 Meter lang und verfügt über
21.500 Stellplätze.
Das Global Distribution Center (GDC) besitzt
zwei Funktionen: Es dient als Nachschublager
für die Landesgesellschaften von Fischer und als
Auslieferungslager für Kunden in Deutschland.
Das neue Kleinteilelager ist besonders wichtig
für die zeitnahe Belieferung des Fachhandels
und der Baumärkte.
Ausschlaggebend für die Investition in das
Shuttle-Lager waren Kapazitätsgrenzen des bisherigen Logistiksystems. Schon früh hatte sich
Fischer entschieden, mit dem GDC einen zentralen Auslieferstandort in Waldachtal zu errichten
und in Automatisierung, Technologie und Pro-
zessverbesserung zu investieren. Bis heute stieg
die Leistung kontinuierlich an.
Die Idee der Nutzung eines auf Fischer angepassten Shuttle-Systems wurde mit dem Generalunternehmer Knapp aus Hart bei Graz (Österreich) entwickelt. Das neue System garantiert
eine deutliche Produktivitätssteigerung im Prozess. Die Vorteile liegen in der Minimierung der
Grundfläche, einer maximalen Volumennutzung
und einer hohen Durchsatzleistung. Das ShuttleLager wird bei der Kommissionierung von circa
6.000 Artikeln eingesetzt.
Neben der verbesserten wirtschaftlichen Nutzung investierte Fischer auch erheblich in ergonomische Arbeitsplätze. Die Shuttle-Anlage ist
mit einer Energierückgewinnung ausgestattet
und die verwendeten Kleinladungsträger bestehen aus Recyclingkunststoff. Mitte 2015 begann
der Umbau während des laufenden Betriebs.
Seit Januar 2016 läuft das System erfolgreich im
Vollbetrieb.
n
Effizienz auch bei kleinen Sendungen
wird erzielt. (Fotos: Fischer)
Fischer hat die Logistik auf die zukünftigen Anforderungen ausgerichtet.
ProfiBörse 2/2016
unternehmen aktuell
Orientierung an den Handelsbedürfnissen
Ansprüchen gerecht werden
Parat hält einiges für den Handels parat: Der neue, sehenswerte POS-Auftritt wird selbstverständlich durch neue
Produkte ergänzt und mit den sogenannten Projektkoffern
können sich die Parat-Partner auch an spezifische Aufgabenstellungen heranwagen und gemeinsam mit dem Hersteller
lösen.
Der Handel hatte die Wahl - und hat sich ent- den entwickelt wurden. Die Koffer erfüllen unterschieden: Auf der Kölner Branchenmesse zeigte schiedlichste Anforderungen im Hinblick auf AusParat den Besuchern den neuen POS-Präsenter, stattung, Material und Integration beispielsweise
der den Anspruch der Marke deutlich unter- von IT-Infrastruktur. Die Erfahrung aus über 70
streicht. Auf dem in weißem Kunststoff gehalte- Jahren Werkzeugkofferproduktion, Expertenwisnen Regalturm lassen sich die Werkzeugtaschen sen in Sachen hochwertiger Kunststoffverarbeiund -koffer mit gleichzeitig funktionaler wie design- tung sowie VDE-konforme Integration von IT- und
orientierter Wirkung darstellen. Dabei zeigt sich Elektrotechnik-Komponenten kann Parat hier in
der neue Präsenter ausgesprochen universell ein- die Entwicklungs-Waagschale werfen.
setzbar: Er ist sowohl als Wandlösung als auch als
Viel beachtetes Beispiel der Projektkoffer war
freistehende Gondel immer ein Hingucker und während der Eisenwarenmesse der Miele Servicebenötigt dabei nur einen Quadratmeter Platz. techniker-Koffer. Die Koffer kommen weltweit bei
Durch die Rollen ist er leicht zu bewegen und fle- Miele zum Einsatz. Durch den integrierten Laptop
xibel. „Wir haben verschiedene Lösungen für mit Thermodirektdrucker und einer autarken
Wandplatzierungen getestet und uns dann aber Stromversorgung sind beispielsweise Vor-Ortan diese universelle und deAusdrucke von Lieferscheinen,
signorientierte gemacht“,
Rechnungen und Berichten mög- Auf der Kölner Branchenmesse zeigte Parat den Besuchern den neuen POS-Präsenter, der den Anspruch
berichtet Marketingleiterin
lich. Die vorhandene Bezahl- und
der Marke deutlich unterstreicht. (Fotos: Parat)
Filiz Ünel-Bayerlein, „das
Unterschriftfunktion sorgt zusätzVotum unserer Handelspartlich für einen optimierten Prozess busten Curv-Materials, zum anderen durch die
ner hat uns bestätigt, dass
im Kundendienstalltag.
erstmalige Integration eines Lampenhalters an der
die jetzt gefundene Lösung
Die Möglichkeit der individuel- Außenseite der Tasche. Im patentierten Halter
auch aus deren Sicht die beslen Entwicklung bietet Parat auch Parasnap lässt sich eine Parat-Sicherheitslampe
te ist.“
seinen Handelspartnern an. Sie sicher befestigen, die am Montageort für eine
Parat hat dem Top-Seller aus
Die neue Shoplösung wird
können mit dieser Kompetenz zuverlässige und standfeste Ausleuchtung sorgt.
der Silver-Produktreihe ein
jetzt den Händlern angebogezielt Kunden für Projekte ak- Was auf den ersten Blick wie eine kleine Zusatzkomplettes Facelift verpasst
ten, sukzessive im Markt
quirieren. Daneben besteht funktion aussieht, erweist sich in der Praxis als
und ihn zum Aktionskoffer
umgesetzt und bereichert die
selbstverständlich auch die Mög- ausgesprochen hilfreich.
2016 ernannt.
weiteren, vielfältigen Unterlichkeit, zum Beispiel den eigeDarüber hinaus hat Parat dem Top-Seller aus
stützungsangebote des Herstellers für den Han- nen Handelsaußendienst mit speziell gefertigten der Silver-Produktreihe ein komplettes Facelift
del, in die Parat auch immer gerne die Online- Kofferlösungen auszustatten.
verpasst und ihn zum AktiAktiviäten und hier besonders die Präsenz beim „Die Resonanz in Köln hat uns
onskoffer 2016 ernannt.
Online-Marktplatz Procato einbezieht.
gezeigt, dass unsere HandelsAuch hier kann der Herstelpartner für dieses Thema durchler als Kunststoffexperte mit
Vorteile durch individuelle Lösungen
aus Potenzial sehen“, berichtet
dem exklusivem Zugang zu
Punkten können die Händler aus Sicht von Pa- Ünel-Bayerlein.
innovativen
Materialien
rat auch mit dem Angebot spezifischer Kofferlöpunkten. Die neu designte
sungen, die Parat umsetzen kann. Hier reicht das Charmante SortimentsKofferschale besteht aus
Spektrum natürlich vom Labeling beispielsweise ergänzungen
dem innovativen OberfläBei den Neuprodukten hat vor
von Koffern oder, ebenfalls wirkungsvoll, von den
chenmaterial „X-ABS“. Der
im Parat-Programm befindlichen LED-Sicherheits- allem die Variante der kleinen
Koffer ist wie gewohnt rolampen. Die Königsklasse der Individualisierung Werkzeugtasche aus der Serie
bust, kompakt und auch
Bei den Neuprodukten hat vor
sind die sogenannten Projektkoffer, die der Her- Top-Line auf Anhieb viele Fans
handfest im Preis-Leistungsallem die Variante der kleinen
steller erstmalig auch auf der Eisenwarenmesse gefunden. Zum einen überzeugverhältnis, jedoch neu und
Werkzeugtasche aus der Serie
vorstellte und die in Zusammenarbeit mit großen te sie mit geringem Gewicht
überzeugend in Design und
Top-Line auf Anhieb viele Fans
gefunden.
durch die Verwendung des roMarken wie Miele und Vorwerk oder auch BehörOberfläche.
n
ProfiBörse 2/2016
17
aktuell unternehmen
Das „Wireless Charging System“
von Bosch bekommt Zuwachs:
einen 2,5 Ah-Akku mit 10,8 Volt.
Produktivität zu steigern. Die ersten Geräte mit
integrierbarem Bluetooth-Modul sind ab Herbst
2016 erhältlich.
Bosch Power Tools wächst 2015 erneut kr äftig
Verwender im Fokus,
auch beim Vertrieb
Bosch Power Tools ist im Jahr 2015 erneut stark gewachsen:
Der Umsatz stieg auf 4,5 Milliarden Euro. Nominal entspricht
das einem Wachstum von zehn Prozent, in lokaler Währung
von fünf Prozent. Ab Herbst werden blaue Profigeräte auch
in Baumärkten verkauft werden.
„Wir haben 2015 rund 50 Millionen Elektrowerkzeuge verkauft – mehr als je zuvor“, sagte
Henning von Boxberg, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools, auf der Jahrespressekonferenz in Leinfelden. „Basis für unseren
Erfolg ist die konsequente Ausrichtung auf den
Verwender. Wir kennen seine Bedürfnisse – insbesondere Arbeitserleichterung beim Heimwerker
und Produktivität beim Handwerker. Dafür bieten
wir dem Verwender passende Lösungen.“ Rund
ein Drittel des Umsatzes erzielte Bosch Power
Tools 2015 mit innovativen Produkten und Services, die weniger als zwei Jahre im Markt sind.
Bosch Power Tools ist 2015 mit mehr als fünf
Prozent erneut stärker als der Markt gewachsen,
der vier Prozent gewonnen hat. In Europa betrug
die Umsatzsteigerung in lokaler Währung fünf
Prozent, getrieben vor allem von Deutschland mit
17 Prozent Wachstum. Die Innovationskraft ist
eine wichtige Grundlage für den Erfolg von Bosch
Power Tools.
Innovationen für die Baustelle
Schnelligkeit, Flexibilität und Professionalität
– das sind die Anforderungen, die Handwerker
heute erfüllen müssen. Bosch unterstützt sie dabei
mit Lösungen wie dem „Wireless Charging System“ zum induktiven Laden von Akku-Geräten.
„Wir bauen das ‚Wireless Charging System‘ konsequent aus. Künftig bieten wir auch unsere kompakte und gleichzeitig leistungsstarke 10,8 VoltKlasse mit induktiven Akkus an“, sagte Henk
20
Vertriebs-Freigabe
Die konsequente Verwender-Orientierung hat
bei Bosch auch Konsequenzen beim Vertrieb der
Elektrowerkzeuge. Da man laut einer durchgeführten Studie in Europa ein verändertes Nutzerverhalten sieht, werden Profi-Werkzeuge von Bosch ab
Herbst auch in Baumärkten zu kaufen sein. Von
Boxberg: „Da unsere Verwender nicht mehr nach
einzelnen Kanälen trennen, teilen auch wir unser
Angebot nicht mehr strikt nach Kanälen auf. Das
bedeutet zum Beispiel, dass wir blaue Elektrowerkzeuge ab Herbst 2016 nicht nur im Fachhandel,
sondern auch im Baumarkt verkaufen. Wir wissen,
dass eine wachsende Zahl an Profis diese Geräte
dort sucht und häufig auch schon in der Vergangenheit gekauft hat. Und genau diese professionellen Anwender möchten wir mit unserem Angebot künftig ansprechen. Wir zielen also nicht auf
Profis, die im Fachhandel kaufen.“
Die Ankündigung hatte im Vorfeld der Pressekonferenz dazu geführt, dass der Bosch Premium
Partner-Händlerbeirat geschlossen zurückgetreten
ist. Von Boxberg betonte noch einmal, dass „der
Fachhandel, das möchte ich betonen, für uns der
wichtigste Kanal für den Vertrieb von professionellen Elektrowerkzeugen bleibt. Es kommt darauf an, dem Kunden auf allen Kanälen das passende Angebot zu machen – und natürlich mit
unseren Elektrowerkzeugen zu überzeugen.“
Wir haben in Sachen Vertrieb der blauen Elektrowerkzeuge noch einmal nachgefragt und Antworten von Christian Thess, Leiter Verkauf
Deutschland, Österreich und Schweiz bei Bosch
Power Tools, erhalten:
Becker, im Bereichsvorstand von Bosch Power
Tools verantwortlich für Entwicklung, Fertigung
und Qualität sowie für Elektrowerkzeuge und
Messtechnik für Profis und Heimwerker. „Damit
unterstützen wir Handwerker, ihre Produktivität
weiter zu steigern.“
Eine weitere Neuheit, die Handwerkern per
Smartphone die Suche nach dem passenden
Werkzeug oder Zubehör erleichtert, ist der Bosch Pocket AssisProfiBörse: Als Begründung
tant. Er führt Verwender in nur
für die Öffnung in Richtung
drei Schritten zum Ziel: Der VerBaumärkte führen Sie eine
wender öffnet den Bosch Pocket
Studie der EinkaufsgewohnAssistant, scannt Produkt oder
heiten von Handwerkern und
Zubehör-Verpackung von Bosch
professionellen Anwendern in
mit dem Smartphone und erhält
Europa an. Wird dabei nicht
sofort alle verfügbaren Informaein wenig die spezielle Hantionen zum Produkt. Möglich
delsstruktur in Deutschland
macht dies eine Produkterkenvergessen?
nungsfunktion, die Bosch PowThess: Bosch Power Tools
er Tools in dieser Form als weltChristian Thess, Leiter Verkauf Deutschland, Österreich
stellt den Verwender und seine
weit erster Hersteller einsetzt.
„Bosch nutzt die Möglichkei- und Schweiz bei Bosch Power Bedürfnisse immer in den MittelTools. (Fotos: Bosch)
punkt. Es kommt darauf an,
ten der Vernetzung und die
zunehmende Verwendung von Smartphones, um dem Kunden auf allen Kanälen das passende
Profis innovative Lösungen an die Hand zu ge- Angebot zu machen. Wir wissen aus unseren Beben“, sagte Henk Becker. Handwerker können fragungen – die wir selbstverständlich auch in
künftig ein Bluetooth-Modul integrieren, ihre Deutschland durchgeführt haben – dass unsere
Geräte sind dann individuell per App konfigurier- Verwender einzelne Kanäle in ihrer Nutzung nicht
bar. Ziel ist es, langfristig alle Profi-Elektrowerk- mehr trennen. Dementsprechend richten wir unzeuge von Bosch zu vernetzen, Anwendern da- seren Vertrieb daran aus und teilen das Angebot
durch noch höheren Komfort zu bieten – und ihre künftig nicht mehr strikt nach Kanälen auf.
ProfiBörse 2/2016
unternehmen aktuell
Bosch baut die Kompetenz bei
vernetzten Elektrowerkzeugen
für Profis weiter aus: Mit Hilfe
eines integrierbaren BluetoothModuls können Handwerker
ihre Geräte künftig per App
individuell konfigurieren. Zu
den Connectivity-Funktionen
zählen zum Beispiel Tipps zur
Fehlerbehebung im Falle einer
Motor-, Elektronik- oder AkkuPacküberhitzung.
Warum haben Sie die Ankündigung so weit im Vorfeld
der vollen Öffnung - einzelne Profiprodukte waren in Baumärkten bspw. online schon länger
zu erwerben - platziert?
Es ist geplant, mit der Umsetzung im Herbst
2016 zu starten. Selbstverständlich haben wir
unsere Handelspartner, mit denen wir seit Jahren
partnerschaftlich zusammenarbeiten, frühzeitig
bezüglich der Anpassung unserer Distributionsstrategie für Bosch Blau informiert.
Haben Sie mit der Reaktion des Handels und
bspw. dem Rücktritt des Händlerbeirats des
BPP-Programms gerechnet bzw. einkalkuliert
und ist das Programm damit für Sie noch weiter
zu entwickeln?
Natürlich wissen wir, dass es derzeit Veränderungen gibt, die im Fachhandel auch kritisch ge-
sehen werden. Unser Ziel ist es, die Bedürfnisse
der Verwender – die sich stetig ändern – auch mit
unseren Partnern im Fachhandel optimal zu erfüllen. Dafür werden wir die Zusammenarbeit mit
den Bosch Premium Partnern weiterentwickeln
– und den Fachhandel so als wichtigsten Absatzkanal für Profi-Geräte von Bosch stärken.
Worin liegt nach „Öffnung der Vertriebskanäle“ der Reiz für einen Fachhändler, Bosch
Blau-Produkte zu verkaufen?
Der Fachhandel ist und bleibt für Bosch der
wichtigste Kanal für den Vertrieb von professionellen Elektrowerkzeugen, Messtechnik und Zubehör. Dementsprechend unterstützen wir den
Fachhandel weiterhin dabei, sich durch Beratungskompetenz und Services im Markt zu differenzieren. Beispiele sind neben der Sortiments-
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Fürchten Sie nicht durch die Präsenz in den
Baumärkten eine Beschleunigung der Abwärtsspirale bei den Preisen für die Profiprodukte?
Als Hersteller nimmt Bosch Power Tools selbstverständlich keinerlei Einfluss auf die Preisgestaltung des Handels. Experten sagen ein deutliches Abnehmen
von reinen Online-Händlern in den nächsten
Jahren voraus. Muss der stationäre Fachhandel also nur einen langen Atem haben, damit
„alles gut“ wird?
Wir erkennen den Wunsch der Verwender, sich
kanalübergreifend zu informieren und auch kanalübergreifend zu kaufen. Unser Ziel ist es, die
Bedürfnisse der Verwender – die sich stetig ändern – auch mit unseren Partnern im Fachhandel
optimal zu erfüllen.
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Plakativ dokumentiert
Gedore die Anwenderorientierung.
Gedore mit Drei-Marken-Strategie
Neue Wege gehen
Gedore stellt sich neu auf, um seine Kunden noch besser zu
unterstützen: Seit Beginn dieses Jahres gibt es eine klare
Drei-Marken-Strategie mit den Marken Gedore, Carolus und
Ochsenkopf. Die anderen Marken werden nicht weitergeführt und die Produkte integriert.
Das traditionsreiche Familienunternehmen aus
Remscheid nimmt für sich in Anspruch, über das
größte Angebot aller europäischen Werkzeughersteller zu verfügen. Um weltweit noch näher und
noch erfolgreicher bei seinen Kunden zu sein,
stellt sich das Unternehmen neu auf, überarbeitet
sein Markenportfolio, indem es Marken integriert.
So bündelt es seine Kompetenzen und erzielt nach
eigener Aussage damit eine neue Schlagkraft.
Statt bislang neun Marken gibt es seit Januar
2016 drei starke Marken in der Gedore Gruppe:
Gedore, Carolus und Ochsenkopf. Die Kernmarke
Gedore steht dabei für höchste Qualität, Innovationskraft, exzellenten Kundenservice und maßgeschneiderte Lösungen. Werkzeuge der Marke
Gedore bieten professionellen Anwendern in
Branchen wie Industrie, Automotive, Agrartechnik
und Erneuerbare Energien den Mehrwert, den sie
benötigen, um ihre Produktivität zu steigern.
In die Premium-Marke Gedore wurden im Rahmen der Neuaufstellung die Marken Torqueleader
und Lösomat integriert, die schon seit Jahren zur
Unternehmensgruppe gehören und ausgewiesene
Spezialisten in den Bereichen Drehmomenttechnologie und Hochdreh-Schraubtechnik sind.
Durch diese Bündelung der Drehmoment-Kompetenz bietet die Marke das volle Sortiment an hochwertigen Drehmomentwerkzeugen von 0,1 bis
54.000 Nm unter einem Dach.
Die Firma MHH (Torqueleader)
aus England wird umbenannt in
„Gedore Torque Ltd.“ und Lösomat aus Vaihingen/Enz heißt
künftig „Gedore Torque Solutions GmbH“.
Auch Klann, die renommierte
Marke für Spezialwerkzeuge im
Bereich Kfz-Werkstätten und
Automobilindustrie, die seit
2002 zur Unternehmensgruppe
gehört, wurde in die Marke Gedore integriert.
Klann Spezial-Werkzeugbau aus Donaueschingen
firmiert nun als „Gedore Automotive GmbH“.
Damit bündelt man auch seine Kompetenzen im
Bereich Automotive und bietet ein umfassendes
Sortiment an hochwertigen Hand- und Spezialwerkzeugen für die Montage und Reparatur von
Personen- und Nutzfahrzeugen unter der Marke
Gedore.
Klarheit im Sortiment
Mit dieser Markenintegration schafft Gedore
Klarheit am Markt und bietet seinen Kunden mehr
als 16.000 Produkte und Lösungen unter einem
Dach. Neben der Premium-Marke steht im Rahmen der neuen Drei-Marken-Strategie Carolus als
Zweitmarke für solides Werkzeug im mittleren
Preissegment mit der Qualitätssicherheit „by Gedore“. Die Marke Ochsenkopf ist weiterhin der
traditionsreiche Spezialist für Forst- und Zimmermannswerkzeuge.
Der neue
Um der konsequenten Drei-Marken-Strategie
Workster Werk- die gebührende Aufmerksamkeit zu verschaffen,
stattwagen.
wurden die Auftritte aller drei Marken einem umfassenden Relaunch unterzogen. Dieser umfasst
unter anderem neue Websites mit multimedialen,
kundenorientierten Inhalten, Anzeigen, Plakate,
Kataloge und Broschüren sowie eine Vielzahl weiterer Kommunikationsmaßnahmen.
„Mit unserer klaren DreiMarken-Strategie und den flankierenden Maßnahmen sind
wir für die Zukunft optimal
Verstärkung bei aufgestellt und können unseren
den Drehmomentschlüsseln durch den Kunden genau die Lösungen
neuen Torcoflex. (Fotos: Gedore) bieten, die perfekt auf ihre Be-
22
Chris Metzler, Geschäftsführer
Marketing und Vertrieb von Gedore.
dürfnisse zugeschnitten sind und
ihr Geschäft voranbringen“, erklärt
Chris Metzler, Geschäftsführer
Marketing und Vertrieb von Gedore. „Konsequente Kundennähe hat die Geschichte von Gedore bis heute maßgeblich geprägt. Mit
unserer Neuaufstellung führen wir diese Entwicklung weiter, um in Zukunft unsere Kunden noch
besser zu unterstützen. Unser Ziel: Wir wollen mit
einem zehnstelligen Umsatz weltweit der größte
und erfolgreichste Werkzeughersteller in Familienbesitz sein und mit unseren hochwertigen Produkten und dem besten Service unsere Kunden
jeden Tag aufs Neue begeistern.“
Metzler stellt im Gespräch während der Internationalen Eisenwarenmesse neue Wege mit dem
Handel beispielsweise bei Promotions und Aktionen in Aussicht und deutet durchaus auch das
Nachdenken und Testen neuer Vertriebswege als
Möglichkeit an: „Bisherige Wege bringen bisherige Ergebnisse“, so der Gedore-Geschäftsführer,
„es braucht Fantasie und Mut, neue Wege zu
gehen.“
Produktoffensive
Zur Internationalen Eisenwarenmesse stellte
Gedore zahlreiche Neuheiten im Rahmen der drei
Marken vor, zu den zentralen gehörten neue
Werkstattlösungen wie der neue Werkstattwagen
Gedore Workster WSL-L7 und das flexible Transport-, Ordnungs- und Arbeitssystem Gedore
Workmo. Daneben spielt der Bereich der Drehmomentwerkzeuge mit neuen PGN-Drehmomentschraubendrehern für das Einstiegssegment und
preislich attraktive Torcoflex UK Drehmomentschlüssel eine wichtige Rolle. Zum Neuheitenspektrum zählen aber auch neue Montagezangen
für Sicherungsringe, neue Bit- und Nut-Setter-Sets
und gewerkeorientierte Erweiterungen des Mixx
& Click-Systems.
n
ProfiBörse 2/2016
unternehmen aktuell
Wiha zieht positive Bilanz
Sell-Out-Konzepte überzeugen
Für Wiha verlief die Teilnahme an der Eisenwarenmesse Köln durchweg sehr positiv. In der
Strategie, dem Handel neue, kundenorientierte Sell-Out-Konzepte anzubieten, sieht man
sich aufgrund großer Nachfrage bestätigt. Die ehrgeizigen Ziele, die man sich für die Präsentation im Vorfeld steckte, wurden nicht nur erfüllt, sondern nach Unternehmensangaben deutlich übertroffen.
Clevere Lösungen in punkto Vermarktungskonzepte sorgten an den drei Messetagen konstant
für große Nachfrage und Interesse von Seiten der
Handelspartner. „Wir sind bereits sehr optimistisch nach Köln gefahren, da wir moderne, durchdachte und anwenderorientierte Vermarktungskonzepte anbieten, die den gezielten und korrekten Verkauf von Produkten am POS deutlich
steigern können. Hinter den Konzepten stecken
intensive Testphasen, lange Recherchen und Befragungen im Handel. Die Resonanz und das direkte Feedback in Köln haben unsere Erwartungen deutlich übertroffen“, resümiert Ronny Lindskog, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der
Wiha Werkzeuge GmbH. Wiha bietet mit einem
Art „Baukasten-System“ unterschiedlich große,
auf die einzelnen Zielgruppen und Segmente abgestimmte Lösungen an. „Es war uns wichtig, ein
mehrstufiges Konzept-System zu erarbeiten, das
so anpassungsfähig und flexibel ist, dass wir auf
jeden Handelspartner so individuell eingehen
können, wie es seine Situation, seine Strategie
bzw. Bereitschaft zulässt oder erfordert“, erklärt
Lindskog weiter.
26 Abtriebsprofile vereint
Als eines der Highlights auf der Produktseite
sieht das Unternehmen die Vorstellung des Magazin-Bithalters „LiftUp 26one“. An seinen Vorgängern der jungen LiftUp-Family orientiert, öffnet sich ein Magazin im Griffinneren auf Knopfdruck. Wie der Name bereits vermuten lässt, hat
der Anwender mit dem „26one“ nun
aber gleich dreizehn Doppelbits,
also sechsundzwanzig der
weltweit gängigsten Abtriebsprofile fächerartig und
leicht zugänglich zur Verfügung. Anwender haben damit ein annähernd komplettes Sortiment an Bits in eiDie neuen 12-teiligen Sets an
SoftFinish-Schraubendrehern
decken ein breites Spektrum
an Anwendungsfällen ab und
haben eine informative Verpackung erhalten.
ProfiBörse 2/2016
Wihas Messeneuheit „Magazin-Bithalter LiftUp 26one“ vereint ein ganzes Bitsortiment im
Griffinneren und bietet dies auf Knopfdruck komfortabel dem Anwender an.
nem Handwerkzeug, was nicht nur Platz in der
Werkzeugkiste oder Gewicht im Gürtel spart.
Effizienzsteigerung und die Umsetzung von Anwenderbedürfnissen standen bei der Entwicklung
im Vordergrund. Besonders für den mobilen Einsatz punktet diese Neuheit durch Flexibilität und
funktionale Raffinesse.
„12x Gesundheit, bitte!“
An den Bedürfnissen und Wünschen von Anwendern und Handel orientiert,
bietet Wiha ebenso zwei neue,
12-teilige Sets an SoftFinishSchraubendrehern an, die ein breites Spektrum an Anwendungsfällen abdecken. „Trifft man die
Kaufentscheidung für ein neues
Schraubendreher-Set, z.B. aufgrund eines Neu- oder Ersatzbedarfs, gesundheitsschonender Aspekte oder gar auf ärztlichen Rat
hin, sollten damit fast alle Schraubfälle abgedeckt sein. Mit der Erweiterung auf jeweils zwölf
Schraubendreher der SoftFinishFamilie sind Anwender nun mit
unterschiedlichsten Profilen und
Griffgrößen für fast alle ‚Eventualitäten‘ ausgerüstet“, so
Lindskog. Das Schraubendreher-Griff-Ergonomie-Konzept
wurde erst im November 2015
vom AGR (Aktion Gesunder
Rücken) e.V. nach intensiven
Tests und Untersuchungen
durch Mediziner und Therapeuten für ein gesundheitsschonenderes und ergonomischeres
Arbeiten empfohlen. Die bei- Ronny Lindskog, Geden 12-er Sets sind in den Aus- schäftsführer Marketing und Vertrieb freut
führungen SoftFinish und in der sich über eine gelungeVDE geprüften Version SoftFi- ne Messeteilnahme in
nish electric erhältlich.
Köln. (Fotos: Wiha)
Wiha nutzte Köln als Bühne,
die nachweislich positive Wirkung seiner Produkte auf die Gesundheit anschaulich und gezielt zu
präsentieren. Seine im November 2015 erhaltene
Empfehlung des AGR e.V. und die damit verbundene strategische Richtung von Wiha, das Thema
„Ergonomie und Gesundheit“ weiterhin intensiv
zu verfolgen und seine Vorreiterrolle in diesem
Segment zu unterstreichen, war als klare Zielsetzung und übergeordneter Fokus aller Bereiche zu
erkennen.
n
23
aKtUell UnternehMen
StAHlWIlle neu eRleBen
»Man wird häufiger
von uns hören«
Der auftritt der traditionsmarke Stahlwille auf der internationalen eisenwarenmesse stand unter der Überschrift
„Stahlwille neu erleben“. Dafür wollen die Wuppertaler neben der Stärkung der Kern-Produktbereiche auch die Kommunikation in die und mit der Branche intensivieren.
„Das Jahr 2015 war ein gutes Jahr für unser
Unternehmen“, betont Winfried Czilwa, Vorsitzender der Geschäftsführung von Stahlwille,
„mit unseren zahlreichen Neuheiten, die wir hier
auf der Messe präsentieren, dokumentieren wir
unsere klare Ausrichtung auf die Bereiche, in
denen wir eine Spitzenposition einnehmen.“
Die diesjährige Eisenwarenmesse bildete für
Stahlwille einen Meilenstein in ihrem Unternehmenskonzept: zahlreiche Produktneuheiten, ein
neuer Messeauftritt, eine neue Publikationsreihe
sowie ein neuer Internetauftritt sind einige StichDer kompakte Sensotork 701
ermöglicht die sichere Anwendung
von besonders niedrigen Drehmomenten auf engstem Raum.
Die Bedienung erfolgt intuitiv mittels eintastensteuerung.
(Fotos: Stahlwille)
Für das neue Schulungszentrum für Kunden
und Anwender integrierte das traditionsunternehmen moderne Präsentationstechnik in das historische Ambiente
des Stahlwille Kontors.
worte. Nicht zuletzt stellt das Unternehmen sein
Kontor, das Kunden- und Schulungszentrum,
einem breiteren Publikum vor. Das modernisierte Traditionsgebäude am Firmenhauptsitz in
Wuppertal-Cronenberg dient auch als Informations- und Begegnungsort für Partner.
Zu den Innovationen, die Stahlwille zu bieten
hat, macht Winfried Czilwa eines deutlich: „Wir
sehen uns nicht nur als innovativer Werkzeughersteller, sondern als Komplettanbieter und Partner
für individuelle Lösungen.“ Zudem bleibe die Drehmomenttechnologie der Schwerpunkt. „Aber auch
bei konventionellen Schraubwerkzeugen wird man
wieder häufiger von uns hören“, so Czilwa.
Eine der Grundlagen für den neuen Markenauftritt und die Ausrichtung der Marke waren
Marktuntersuchungen, die zwar ein positives
Markenimage und eine persönliche Wertschätzung von Produkten und Stahlwille-MitarbeiterInnen bei den Befragten hervorbrachte, die
Marke insgesamt aber nicht mit Bestnoten bedachte. Die jetzt vorgestellten, vielfältigen Maßnahmen sind die Reaktion auf die Untersuchungsergebnisse und werden das Bild der
Marke, davon ist man in Wuppertal überzeugt,
im Markt deutlich verändern. Dazu gehört auch,
dass es erklärtes Ziel ist, beim Fachhandel noch
stärker präsent zu sein und jedem Fachhändler
zu ermöglichen, Stahlwille Produkte zu führen.
neUheIten stärKen DIe KernbereIche
Ein Highlight bei den Neuheiten ist der Sensotork 701, ein elektronischer Drehmomentschlüssel, der eine sichere Anwendung von besonders niedrigen Drehmomenten auf engstem
Raum ermöglicht. Eine neue Generation der
bewährten Werkstattwagen und Garniturenkästen, die ihrem Anspruch nur die besten Werkzeuglösungen zu bieten, gerecht werden, zählt
ebenso dazu. Nicht zuletzt sattelt Stahlwille im
Bereich der Standardwerkzeuge auf. Neuheiten
zeigt der Wuppertaler Traditionshersteller auch
für sein Feinzahnknarren-Sortiment, das mit der
Einführung der 1/2“-Variante komplett wird.
24
Winfried Czilwa, Vorsitzender der
Geschäftsführung von Stahlwille.
Bei allen Neuheiten hat man beim Traditionsunternehmen den Mehrwert für Anwender - und
Handel - im Blick, so beispielsweise bei der intuitiven Ein-Knopf-Bedienung des neuen Drehmomentschlüssels, der Kalibrierung und Justierung
des neuen VDE-Drehmomentschlüssels ohne
Verlust der sicheren Isolierung oder den 80 Zähnen bei der Feinzahnknarre.
Stahlwille geht auch bei den neuen – stylischen – Werkstattwagen über das reine Produktangebot hinaus und bietet beispielsweise im
Rahmen des neuen Webauftritts einen Konfigurator für die Wagen an. So kann jeder Anwender
seinen individuellen Werkstattbegleiter zusammenstellen. Der Vertrieb wird selbstverständlich
über den Fachhandel abgewickelt, wie Winfried
Czilwa unterstreicht.
KUnDen- UnD
schULUnGsZentrUM IM KOntOr
Um dem Anspruch in den Bereichen Kundenund Anwenderinformation sowie Produktschulung noch besser gerecht werden zu können, hat
Stahlwille am Firmenstandort in WuppertalCronenberg ein modernes Begegnungs- und
Schulungszentrum eröffnet. Hinter der roten
Backsteinfassade eines Firmen-Kontors, das in
den Gründertagen die kaufmännischen Abteilungen des Unternehmens beherbergte, finden
die Schulungen statt: Auf zwei Etagen befinden
sich Besprechungsräume mit hoher Aufenthaltsqualität und zeitgemäßer Präsentationstechnik.
Im Erdgeschoss begrüßen drei Themeninseln den
Besucher. Sie informieren über Ergonomie und
Design, Qualität und Funktion der Produkte. Im
Obergeschoss sind die Produkte im wahrsten
Sinne des Wortes „begreifbar“. Hier erfahren
Besucher alles Wissenswerte rund um die Anwendung von Stahlwille Werkzeugen und können selbst Hand anlegen. Nicht zuletzt steht für
Handelskunden ein kompletter Point of Sale
Auftritt bereit, an dem die eigene Präsentation
am POS auf Wunsch beispielhaft umgesetzt
wird.
n
ProfiBörse 2/2016
trennen – schleifen – polieren titelthema
Auch der Messestand
von Lukas zeigte sich
ganz in Purple.
Die beiden neuen, äußerst bissigen Schleifscheiben „Purple Grain
Single“ und „Purple
Grain Multi“ kombinieren die Vorteile von
drei konventionellen
Werkzeugen.
Aggressiv, ausdauernd und erg onomisch
Mehr als eine Farbabweichung
Mit den neuen „Purple Grain“-Produkten hat Lukas mehr als eine neue Farbe ins Spiel gebracht. Die mit Keramikkorn ausgestatteten Allrounder für Heavy-Duty-Anwendungen bieten
Maximale Abtragsleistung bei konstant aggressiver Schleifleistung und enormer Standzeit.
Die beiden neuen, äußerst bissigen Schleifscheiben „Purple Grain Single“ und „Purple
Grain Multi“ kombinieren die Vorteile von drei
konventionellen Werkzeugen: Die Aggressivität
einer Fiberscheibe, die gleichmäßige Abnutzung
einer Schruppscheibe und die Ausdauer einer
hochwertigen Fächerschleifscheibe.
„Purple-Grain“-Werkzeuge bleiben, so der
Hersteller, konstant schleifaggressiv bis zum
letzten Korn im Zentrum der Scheibe und erzielen mit ihrem kühlen Schliff eine hohe Oberflächengüte ohne Blaufärbung. Geringer Anpressdruck und hohe Laufruhe sorgen für höchstmöglichen Arbeitskomfort. Damit punkten die neuen
Highlights der bewährten iQ-Serie auch in punkto Ergonomie. Stützteller sind für beide Scheiben
nicht erforderlich – das spart Kosten und verschafft deutliche Zeitvorteile beim Werkzeugwechsel.
Selbstschärfendes Keramikkorn sorgt für einen anhaltend aggressiven kühlen Schliff bei
gleichzeitig geringer Anpresskraft. Die Werkzeuge sind schleifaggressiv bis zum letzten Korn.
Bereits bei geringem Kraftaufwand erreicht
der „Purple Grain Single“ enorme Abtragswerte.
Der integrierte Stützteller aus umweltfreundlicher Recyclingfaser sorgt für hohe Stabilität und
Haltbarkeit. Der innovative Aufbau ermöglicht
einen gleichmäßigen Verschleiß ohne Überhitzen, Verspröden oder Ausbrüche. Die tiefe Kröpfungszone erlaubt ein flaches Arbeiten. Durch
seine besondere Werkzeuggeometrie erreicht
der „Purple Grain Single“ auch schwer zugängliche Bereiche und bietet damit mehr Einsatzmöglichkeiten als ein konventionelles Werkzeug.
ProfiBörse 2/2016
Mit seinem bislang einzigartigen mehrlagigen
Aufbau erreicht der kraftvolle „Purple Grain
Multi“ maximale Standzeiten. Die drei Schleifschichten verschleißen kontrolliert bis zum Ende.
Dies schlägt sich in messbaren Kosteneinsparungen gegenüber konventionellen Werkzeugen
nieder. Die integrierte M14-Gewindeaufnahme sorgt
für einen schnellen Werkzeugwechsel ohne störende Spannmutter. Mit seiner flachen Werkzeuggeometrie schafft der „Purple Grain Multi“ sehr
gute Oberflächen und erspart damit Nacharbeit.
Erste Resonanz: alles purple
Im Vorfeld der Kölner Messe hatte Lukas bereits eine umfangreiche Kampagne zu den neuen Werkzeugen mit der auffälligen Farbe gestartet, die nahtlos mit dem Messestand fortgesetzt
wurde. „Der für das Unternehmen ungewöhnliche Auftritt hat großes Interesse und eine hohe
Zustimmung hervorgerufen - bei den Messebesuchern wie der ganzen Branche“, berichtet
Georg Klug, der bei Lukas für das Produktmarketing und -training zuständig ist. „Unser kontrollierter Regelbruch, von unseren klassischen
Farben und auf das Produkt ausgerichteten
Kampagnen abzuweichen, war ausgesprochen
erfolgreich“, resümiert er am Ende der am Lukas-Messestand hoch frequentierten Messeveranstaltung und stellt den weiteren Ausbau des
Sortimentes mit Keramikkorn in Aussicht, natürlich unter Beibehaltung von Purple.
Schnittleistung erhöht
Auch bei den Trennscheiben stellte Lukas
Neues vor, nicht zuletzt, dass auch diese Produktkategorie zukünftig unter der einheitlichen
Marke Lukas angeboten und die Marke Rottluff
damit weitgehend vom Markt genommen wird.
Die neue Trennscheibe Progress erzielt dank
innovativer Presstechnologie und hochwertigster
Rohstoffe Anwendungsergebnisse in einer neuen Dimension. Der geringe Verschleiß der Trennscheibe reduziert spürbar die Geruchs- und
Staubentwicklung und damit die Belastung am
Arbeitsplatz. Energetisch und ergonomisch optimiert für antriebsstarke Maschinen, sorgt die
Progress für ein ermüdungsfreies und ausdauerndes Arbeiten. Hochfestes Glasfasergewebe
garantiert eine hohe Seitenlaststabilität und Sicherheit. Die für Stahl und Inox optimierte Trennscheibe ist in gerader und gekröpfter Ausführung in den Durchmessern 100 – 230 mm erhältlich.
n
Das Keramikkorn bleibt aggressiv bis zum Schluß.
25
titelthema trennen – schleifen – polieren
„Preisgekrönt“ – die praktische „Alumaster“Vorführung am Pferd-Messestand war ein
Besuchermagnet. (Fotos: Pferd)
Pferd geht mit Rückenwind Richtung 2018
Innovationen und
Auszeichnungen
Es war nicht nur die ausgesprochen positive Gesamtstimmung am PFERD-Messestand, die Stefan Braun, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei August Rüggeberg, zum
Abschluss der Eisenwarenmesse 2016 in Köln so zufrieden
stimmte. Es habe vielmehr, so Braun, „alles gepasst.“
Nicht genug, dass dem Unternehmen aus dem
Oberbergischen Marienheide am Sonntagmorgen
nach 2014 erneut der Titel „Partner des PVH
2015“ für seine besonderen Leistungen und seine
Treue zum Fachhandel verliehen wurde; am
Abend des ersten Messetages wurde zudem die
von Pferd anlässlich der Eisenwarenmesse exklusiv präsentierte Weltneuheit „Alumaster“ mit
dem Innovationspreis „Eisen 2016“ ausgezeichnet. „Dass Pferd innerhalb von 24 Stunden zwei
so einzigartige Auszeichnungen erhält, macht
uns sehr stolz und bestätigt uns darin, dass wir
– sowohl was unsere Handelsorientierung als
auch die Innovationskraft der Marke anbetrifft –
auf dem richtigen Weg sind“, so der PferdGeschäftsführer.
Nach einem Start „der besser nicht hätte sein
können“ überzeugte zudem der Zuspruch der
Besucher: „Am Sonntag und Montag sind wir
förmlich überrannt worden“, so Braun, „und wir
hatten den Eindruck, als würde die Anzahl der
Besucher, die uns bislang über vier Messetage
verteilt aufsuchten, nun auf drei Tage komprimiert.“ Insofern sei das Konzept der Verkürzung
der Messe ganz im Sinne von Pferd aufgegangen.
Großes Interesse galt natürlich der Weltneuheit
„Alumaster“, einer Hochgeschwindigkeitsfrässcheibe für die Aluminiumbearbeitung, die auf
Schruppscheiben-Anwendungen in der Grobzer-
26
spanung abzielt. „Die Auszeichnung mit dem
Innovationspreis belegt nicht nur den hohen Innovationsgrad, sondern würdigt auch die enorme
Mehrleistung von 5.000 Prozent gegenüber einer
Schruppscheibe“, so Stefan Braun.
Handel begrüSSt
Verbesserung der Volumenprodukte
Trotz dieses Quantensprungs in Sachen Leistung und Sicherheit würdigten insbesondere die
Händler die erheblichen Verbesserungen der Volumenprodukte, zum Beispiel der 1-mm Trennscheiben „R SG-Inox“ und der Fächerschleifscheibe „Polifan Z SG-Power“. „Mehrleistungen von
30 Prozent bei den Trennscheiben und bis über
230 Prozent bei den Fächerschleifscheiben haben
unsere Händler erfreut zur Kenntnis genommen,
vor allem, weil wir sie ohne Preissteigerung anbieten und so den Vorteil der gesteigerten Leistung vollständig an den Handel weitergeben“,
kommentiert Braun.
Aber auch die strategischen Themen hätten
den Fachhandel interessiert, so Braun. „Nachdem
wir in den letzten Jahren das Thema ‚Ergonomie
beim Schleifen‘ für den Handel und für sein Gespräch mit dem Endanwender aufbereitet hatten,
können wir heute mit dem Konzept „Pferdvalue
– Mehrwert mit Pferd“ Prozesse ganzheitlich, d.h.
hinsichtlich ergonomischer und wirtschaftlicher
Gesichtspunkte, betrachten.“ Diese neuen Anregungen für das Vertriebsgeschäft habe der Handel
aufmerksam angenommen.
Historische Chance
Beim Thema e-Commerce – bei Rüggeberg
„Topselling mit Pferd“ genannt – verspürt Stefan
Braun vielerorts noch eine eher abwartende Haltung beim Fachhandel, die er gerne überwinden
will: „Daher haben wir auf der Eisenwarenmesse
das Thema „Datenservice für den Handel“ noch
einmal ganz prominent vorgestellt.“ Der Handel
könne, so Braun, alle für sein internetbasiertes
Geschäftsmodell notwendigen Produkt- und
Multimedia-Daten von Pferd bekommen, in jeder
gewünschten Struktur, nach jeder benötigten
Klassifizierung.
„Wir erkennen derzeit für den Fachhandel nicht
nur die historische, sondern vielleicht sogar die
einmalige, nicht wiederkehrende Chance, die ÖffGroßer Bahnhof für die Innovation: Pferd feiert Weltpremiere auf der Eisenwarenmesse.
ProfiBörse 2/2016
trennen – schLeIFen – POLIeren titeltHema
Mit der longlife C-trim erhalten Anwender
die nach unternehmensaussage derzeit beste
Fächerscheibe am Markt. (Foto: tyrolit)
ein echtes
„must have“
Völlig neu in Konstruktion und Geometrie:
High Speed Disc „Alumaster“ von Pferd.
nung seines Vertriebsgeschäfts in das Internet
selbst zu gestalten.“ Wer jetzt nicht handele werde später möglicherweise keine vergleichbare
Chance erhalten.
„Nach der Messe ist bekanntlich vor der Messe“, legt der Geschäftsführer die Marschrichtung
für die nächsten 24 Monate fest und nimmt die
nächste Eisenwarenmesse ins Visier: „Man darf
nicht davon ausgehen, dass Pferd auch aus der
kommenden Veranstaltung ähnlich preisgekrönt
hervorgehen wird“, so Braun, „nachdem wir aber
so viele zum Teil überaus positive Rückmeldungen
unserer Handelspartner auf unsere neuen Produkte und Leistungen empfangen haben, starten wir
nach diesen drei hervorragenden Messetagen
sehr optimistisch in die Zeit ‚zwischen den Messen‘ und freuen uns auf die Eisenwarenmesse
2018.“
abtraG Ohne stäUbe
Den neuen „Alumaster“ darf man ohne weiteres als Innovation bezeichnen, denn ein in Konstruktion, Geometrie und insbesondere in Leistung
vergleichbares Werkzeug für Winkelschleifer gibt
es bislang nicht. Das Werkzeug besteht aus zehn
speziell entwickelten Hartmetallwendeschneidplatten, die an einer sehr leichten, aber extrem
robusten GFK-Disc fixiert werden. Das Gewicht
der High Speed Disc liegt mit ca. 228 Gramm nur
wenig über dem einer Schruppscheibe. Die Geometrie der Disc und die Möglichkeit, die Wendeschneidplatten nach der Abnutzung zu drehen
und schließlich auszutauschen, erlauben den sehr
langen und wirtschaftlichen Einsatz dieser einzigartigen und zugleich sicheren Lösung für die Aluminiumbearbeitung und verhindern das Zusetzen
des Werkzeuges. Der „Alumaster“ wird zur Bearbeitung von Stumpf- und Kehlnähten, zur Kantenbearbeitung, zum Beispiel zum Anfasen und zum
Verändern von Geometrien eingesetzt. Dabei erzeugt die Scheibe keinerlei gesundheitsgefährdende und explosive Stäube, sondern deutlich
gröbere Späne, die weder lungengängig noch
explosiv sind. Dadurch kann „Alumaster“ ortsunabhängig, das heißt auch ohne Absaugung, eingesetzt werden.
n
ProfiBörse 2/2016
Tyrolit präsentierte auf der diesjährigen Eisenwarenmesse in
Köln neben dem Cerabond- und Trennscheiben-Sortiment auch
das umfangreiche Fächerscheibenprogramm als Messe-Highlight. Mit
diesen Schleifwerkzeugen reagiert Tyrolit auf eine wachsende Nachfrage
der Anwender nach mehr Arbeitskomfort. Das umfangreiches Sortiment umfasst Fächerscheiben für
alle Materialien in gewohnter Premiumqualität. Mit der Longlife C-Trim erhalten Anwender die nach
Unternehmensaussage derzeit beste Fächerscheibe am Markt.
Fächerscheiben zählen zu den Schleifwerkzeugen mit der am schnellsten wachsenden Nachfrage,
da sie gegenüber anderen Werkzeugen viele Vorteile liefern. Durch ihre Flexibilität bieten sie einen
erhöhten Arbeitskomfort und weniger Belastung für den Anwender. Das Tyrolit FächerscheibenSortiment umfasst Schleifwerkzeuge für alle Materialien mit unterschiedlichen Trägerkörpern. Die
Longlife C-Trim kann sowohl auf hochlegierten Stählen und Edelstahl als auch auf unlegierten und
niederlegierten Stählen eingesetzt werden.
Mit 20 Prozent mehr Abtragsleistung löst C-Trim die Premium*** 2in1 Longlife HochleistungsFächerscheibe von Tyrolit ab und beweist dabei Effizienz und höchste Lebensdauer. Auf Grund eines
neuen Fertigungsverfahrens werden Kantenstabilität und Langlebigkeit signifikant erhöht. Der aus
Kunststoff gefertigte Trägerkörper ist trimmbar und sichert dadurch die komplette Nutzung der Scheibe. Die neue Scheibe passt sich perfekt an die Werkstückoberfläche an und erzielt aufgrund Ihrer
kompakten Bauweise beste Ergebnisse, sowohl beim Entgraten von scharfen Kanten dünner Bleche
als auch bei der Schweißnahtbearbeitung von Stahl und Edelstahl.
Gemeinsam auf Erfolgskurs
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für erfolgreiche Unternehmen
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titelthema trennen – schleifen – polieren
Flexibel und repräsentativ - aggressiv und ausdauernd
Unterstützung für den
POS und den Akku
Die Anforderungen an einen zeitgemäßen Point of Sale sind
vielfältig und wachsen kontinuierlich. Das neue POS-System
von Klingspor ermöglicht eine repräsentative Produktpräsentation im Verkaufsraum und lässt sich flexibel konfigurieren. Ebenso erzeugen die auf den Einsatz mit Akkuwerkzeugen abgestimmten Neuheiten Aufmerksamkeit.
Selten waren die Anforderungen an den
Point of Sale so vielfältig und anspruchsvoll wie
heute. Die Spanne reicht vom klassischen Konzept mit der Präsentation eines breiten und
tiefen Warensortimentes bis zum modernen
Ansatz, den Point of Sale in erster Linie als
Showroom und Kompetenzbeweis zu nutzen.
Mit einem modularen und flexibel konfigurierbaren POS-System unterstützt Klingspor den
Fachhändler jetzt wirkungsvoll bei der Optimierung seines Verkaufsraumes.
Ob Warenpräsentation oder Imageträger, ob
platzoptimiert auf zwei Meter Mittelgondel oder
raumgreifend auf zehn Meter Wand: das neue
Klingspor POS-System ist flexibel in seinen Inhalten und skalierbar in seinen Abmessungen. Genormte Basismodule mit einer Breite von einem
Meter lassen sich variabel in Höhe und Breite
erweitern. Alle neuen POS-Elemente sind dabei
voll kompatibel mit bisherigen Klingspor POSEinfach, aber wirkungsvoll: die
hinterleuchteten Kopfblenden, die
sowohl Licht nach vorn als auch auf
die Produkte abgeben, setzen die
Warenpräsentation am POS wirksam in Szene.
Modulen. Statt auf einen Schlag lässt sich eine
bereits vorhandene POS-Wand somit auch
Schritt für Schritt modernisieren.
Die modulare Bauweise und einfach austauschbare Magnetfolien halten die Wand immer aktuell: Trendprodukte und Promos, die für
Umsatzimpulse sorgen, sind mit wenigen Handgriffen an der Wand installiert. Mit den beschrifteten Magnetfolien sind die präsentierten Produkte in wenigen Minuten übersichtlich nach
Werkstoffen und Leistungsklassen gegliedert. So
zeigt der Händler auf einen Blick seine Sortimentsbreite und ermöglicht dem Anwender eine
schnelle Produktsuche.
Schont den Akku,
nicht das Werkstück
Der Anteil an akkubetriebenen Maschinen im
Markt nimmt stetig zu; Verbesserungen der Leistung ermöglichen immer komfortableres Arbeiten und damit eine gesteigerte Nachfrage der
Anwender. Das neue Akku-Programm von
Klingspor wurde gezielt für die besondere Leistung von Akku-Geräten optimiert. Die klare
Kennzeichnung eröffnet Händlern und Anwender eine einfache und schnelle Auswahl.
Alle Produkte des neuen Klingspor AkkuProgramms, erkennbar am Namenszusatz
„Accu“ und der Ziffer „5“ als erste Stelle der
Produktbezeichnung, werden speziell für den
Einsatz auf akkubetriebenen Winkelschleifern
gefertigt. Die Trennscheibe „A 560 AC Accu“,
der Schleifmopteller „SMT 524 AC Accu“ und
die Diamanttrennscheibe „DT 500 AC Accu“
überzeugen mit hoher Aggressivität und Standzeit und ermöglichen dem Anwender mobiles
Arbeiten mit leistungsfähigen Werkzeugen.
Eine Besonderheit des Klingspor Akku-Programms ist die kombinierte Trenn- und Schruppscheibe „A 546 Accu“. Sie ermöglicht zügiges
Schneiden und sicheres Entgraten ohne Werkzeugwechsel: ein echtes Plus, wenn es im Einsatz vor Ort mal wieder unkompliziert und
schnell gehen muss.
Die Rezeptur der Klingspor Akku-Produkte ist
perfekt auf das spezielle Leistungsprofil aktueller
Akku-Maschinen abgestimmt. Das garantiert
eine besonders hohe Aggressivität bei uneingeschränkter Mobilität. Die optimierte Mischung
aus Bindung und Schleifmitteln sorgt dafür, dass
während des gesamten Arbeitsprozesses immer
mit frischem Korn geschliffen wird, so dass der
Abtrag über die gesamte Nutzungsdauer des
Werkzeuges konstant bleibt.
n
Alle Produkte des neuen Klingspor Akku-Programms werden speziell für den
Einsatz auf akkubetriebenen Winkelschleifern gefertigt. (Fotos: Klingspor)
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ProfiBörse 2/2016
Ausgezeichnete
Steigtechnik
Vielen Dank für Platz 1 bei
der PVh-Wahl zum Partner
des Fachhandels 2015 und
für die Auszeichnung mit dem
eisen cSr Award 2016. Wir
sind sehr stolz darauf, dass
unsere Fachhandelstreue und
unser verantwortliches unternehmerisches handeln von
ihnen so geschätzt werden.
Das neue Akkuprogramm von Dronco und Osborn. (Fotos: Osborn/Dronco)
„Start with Dronco. Finish with Osborn.“
Logische Verbindung
Seit Mitte des letzten Jahres ist Dronco Teil der Jason Industries, Inc. Firmengruppe, zu der auch Osborn gehört. Mit
dem logischen Zusammenschluss zweier Unternehmen der
Oberflächenbearbeitung ergeben sich zahlreiche Synergien. Einige Ergebnisse haben die beiden Marken auf dem
gemeinsamen Messestand während der Kölner Eisenwarenmesse präsentiert.
Zu den Neuheiten, die beide Marken vorstellten, zählt ein umfangreiches Sortiment von
Werkzeugen, die speziell für den Betrieb auf
Akkumaschinen entwickelt wurde. Das Programm enthält Trenn- und Schruppscheiben,
Reinigungsvliese, Bürsten sowie Polier- und Satinierwerkzeuge für den Einsatz auf akkubetriebenen Winkelschleifern. Die Produkte sind sehr
leicht und damit besonders akkuschonend. Die
Betriebsdauer der Geräte verlängert sich bei der
Verwendung der speziell entwickelten Produkte
im Vergleich zu herkömmlichen Werkzeugen um
bis zu 30 Prozent. Neu im Dronco-Programm ist
ein komplett überarbeitetes Produktspektrum
von leistungsoptimierten Diamantwerkzeugen in
den drei Qualitätslinien Special, Superior und
Evolution.
Beim ersten gemeinsamen Auftritt standen
selbstverständlich neben den Neuheiten auch
die Fragen der weiteren Entwicklung von MarTorsten Hildebrandt, Sales Director
Commercial Osborn International GmbH
und Dronco GmbH.
ProfiBörse 2/2016
keting und Vertrieb auf der Tagesordnung. Zu
aktuellen Kampagnen und Strategien sprachen
wir mit Torsten Hildebrandt, Sales Director Commercial bei Osborn International GmbH und
Dronco GmbH.
Wir versprechen ihnen, Sie
auch in zukunft mit neuen ideen
und innovativen Lösungen zu
unterstützen. unsere neu- und
Weiterent wicklungen unter
dem Leitmotiv ergonomie und
rutschhemmende trittflächen
in der Steigtechnik sind das
beste beispiel dafür. Wir bieten
ihnen 15 Jahre Qualitätsgarantie
auf unsere Produkte „made in
Germany“.
Fordern Sie umfassende
Unterlagen sowie unseren
Nachhaltigkeitsbericht an.
unser Partner ist der Fachhandel.
GünzburGer SteiGtechnik Gmbh
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titelthema trennen – schleifen – polieren
Die Besonderheit der neuen Diamanttrennscheibe „Xtreme U7 speed“, dem Flaggschiff
im überarbeiteten Diamant-Trennscheibensortiment von Dronco, ist die spezielle Segmentgeomatrie der bis zu 15 mm hohen Segmente.
Produktportfolio das Expertenwissen vor Herausforderungen?
Ja, definitiv ist der Synergiefaktor sehr groß.
Wir haben schon kurz nach der Akquisition von
Dronco die Schulungen aller Mitarbeiter im Innen- als auch im Außendienst gestartet. Ein reger Austausch findet auf allen Ebenen und allen
Bereichen statt. Wir wachsen stetig weiter zusammen. Das sehen auch unsere Ansprechpartner im Handel. Und letztlich spart es dem Handel
auch Zeit. Da wo früher zwei Außendienstmitarbeiter kamen, gibt es jetzt nur einen Termin und
der Mitarbeiter hat alles im Gepäck, was den
Händler zum Thema mechanische Oberflächenbearbeitung interessiert.
ProfiBörse: Sie bieten Kennenlern-Pakete mit
Dronco- und Osborn-Produkten an. Sehen Sie
hier in der Branche tatsächlich einen Nachholbedarf?
Hildebrandt: Der Erfolg gibt uns Recht: Kurz
nach Bekanntgabe unserer Aktion waren bereits
große Kontingente des Kennenlern-Pakets verkauft. Jeder kennt das: Etwas Neues auszuprobieren fällt schwer. Aber wenn ich unverbindlich
und ohne Mehrkosten etwas testen kann, dann
tue ich das. Der Händler kann so schauen, wie
seine Kunden die Produkte annehmen, wie die
Nachfrage ist etc. Hat er gute Erfahrungen sammeln können, wovon wir ausgehen, dann sind
das die besten Voraussetzungen für eine zukünftige Zusammenarbeit.
Was verbirgt sich hinter dem jetzt vorgestellten Partner-Programm?
Wir haben eine Vielzahl von Händlern, die
bereits Kunde einer unserer Häuser sind. Wenn
sie daran interessiert sind, zukünftig alle Sortimente – Schleifmittel, Bürsten und Poliermittel
– aus einer Hand bei uns zu beziehen, belohnen wir dies mit einem Wechselbonus von 10%
für das zusätzliche geplante Jahreseinkaufsvolumen. Hinzu kommen weitere Unterstützun-
Inserenten-Verzeichnis
gen bei der Umlistung. Die Vorteile liegen klar
auf der Hand: Nur ein Ansprechpartner für alles
und das Erreichen der Mindestbestellwerte wird
einfacher, weil ich die Produkte beider Firmen
in der Lieferung kombinieren kann. Die Topseller beider Häuser sind bereits an beiden Firmenstandorten verfügbar - der Kunde erhält
also nur eine Lieferung.
Wie hoch schätzen Sie das Potenzial für die
beiden Marken in dem doch dicht besetzten
Markt ein?
Sicher ist der Markt gut besetzt, aber wir sind
überzeugt, dass wir mit der Stärke der beiden
Marken, die zusammen mehr als 180 Jahre im
Geschäft sind, einem umfangreichen Portfolio
und motivierten Mitarbeitern, die mit Lust beide
Produktbereiche verkaufen, gute Erfolgsaussichten haben. Darüber hinaus haben wir eine Muttergesellschaft, die uns in jeder Hinsicht den
Rücken stärkt.
Die Zusammenlegung der Außendienste
birgt für das Unternehmen Synergien, werden diese von den MitarbeiterInnen im Außendienst und den AnsprechpartnerInnen
im Handel gesehen oder stellt das größere
„Start with Dronco. Finish with Osborn.“
war der Slogan zur Messe, wie kam dies bei
den Besuchern an und was verbinden die
Händler damit?
Das kam sehr gut an. Wir hatten direktes und
sehr positives Feedback auf der Messe dazu. Der
Slogan bildet ab, was unsere Produktpalette
kann: Ein Arbeitsprozess beginnt meistens damit, dass etwas getrennt wird, geschruppt werden muss - das erledigen die Dronco Werkzeuge.
Dann übernimmt Osborn. Die Bürsten reinigen,
säubern, entgraten, honen, strukturieren etc.
Danach kommt das Finish - Osborn Polier- und
Satinierwerkzeuge veredeln die Oberfläche.
Wie stark spielt der Online-Vertrieb im Produktbereich eine Rolle und wie engagiert sich
das Unternehmen in der darauf bezogenen
Handelsunterstützung und ggf. Unterstützung
von Branchen-Marktplätzen?
Wir haben uns noch keine abschließende Meinung dazu gebildet. Wir sind uns bewusst, dass
über 60 Prozent der Fachhändler eigene Onlineshops betreiben oder brancheninterne Lösungen
nutzen. Wir beobachten die Entwicklungen und
Trends und sind dabei, die systemtechnischen
Voraussetzungen zu schaffen, um zukünftige
Anforderungen erfüllen zu können. n
ProfiBörse 2/2016
Dronco,
Heller Tools GmbH,
Media & Service Büro,
Pferd/Rüggeberg,
95632 Wunsiedel............................ S. 18/19
49413 Dingklage..................................US 4
33615 Bielefeld.................................... S. 12
51709 Marienheide..................................TS
Dünnemann,
Honisch,
Nissen & Velten,
Rhodius,
49419 Wagenfeld................................. S 11
47506 Neukirchen-Vluyn......... S 5, 6, 10, 11
78333 Stockach................................... S. 27
56659 Burgbrohl.................................... S. 7
FLEX-Elektrowerkzeuge,
Klingspor,
Osborn International,
Stahlwille,
71707 Steinheim/Murr......................... S. 33
35708 Haiger....................................... S. 31
35099 Burgwald............................. S. 18/19
42349 Wuppertal..................................US 3
Günzburger Steigtechnik,
Lukas-Erzett,
Parat,
Tyrolit,
89312 Günzburg.................................. S. 29
51766 Engelskirchen..................... US 2, S. 3
94089 Neureichenau.............................. S. 9
A-6130 Schwaz.................................... S. 21
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ProfiBörse 2/2016
werkzeug und maschinen branche
Neuheiten von
den internationalen
Frühjahrsmessen
Mit der KGSV 72
Xact SYM bietet
Metabo die weltweit erste Säge,
die die Zugfunktion
einer Kappsäge mit
dem symmetrisch
verstellbaren Anschlagsystem einer
Leistensäge vereint.
(Foto: Metabo)
Erste Kappund Leistensäge
Mit der KGSV 72 Xact SYM präsentiert Metabo die weltweit erste Säge, die die Zugfunktion einer Kappsäge mit einem symmetrisch verstellbaren Anschlagsystem und höchster
Präzision kombiniert. Dank dieser zum Patent angemeldeten Kombination können Anwender sowohl Paneele als auch Leisten mit nur einer Maschine schnell und exakt zusägen. Auf
das symmetrisch verstellbare Anschlagsystem lassen sich Winkel ohne Rechnen und mit
höchster Genauigkeit direkt von der mitgelieferten Schmiege übertragen und so Gehrungen
besonders zeitsparend und präzise sägen. Die Konstruktion mit innenliegenden Zugstangen,
die nicht nach hinten ausfahren, macht die Säge zudem extrem kompakt.
Stark.
Mobil.
Gelb.
Der neue Werkzeugfinder „Take it easy“ vereinfacht die Suche nach dem richtigen Bit und
Schraubwerkzeug. (Foto: Wera)
Schnell das richtige
Werkzeug finden
Viele Schraubprofis kennen das Problem: Die
Suche nach dem passenden Bit dauert oft länger
als der eigentliche Schraubvorgang. Doch damit
ist jetzt Schluss, denn Wera hat den neuen
Werkzeugfinder „Take it easy“ vorgestellt. Der
macht das Finden des richtigen Bits supereinfach. Farbige Banderolen nach Profilen erleichtern die Suche nach dem passenden Abtrieb. So
steht beispielsweise die Farbe Rot für den Philipps- bzw. PH-Abtrieb. Eine zusätzlich aufgebrachte Größenstempelung sorgt für eine einfache Unterscheidbarkeit innerhalb der Profile.
Alle Bits aus den Top-Linien von Wera, wie Impaktor, Stainless, Diamant oder BiTorsion, sind
ab sofort mit dieser Kennzeichnung ausgestattet. Auch Maulschlüssel, Nüsse, Bit-Nüsse und
Winkelschlüssel wurden ebenfalls unter das
„Take it easy“-Dach gestellt. Dabei erhielten die
Maulschlüssel zusätzlich zu ihrer Prägung noch
einen Farbbalken zur optischen Unterscheidung
der Größen.
Klingspor-Schleifmittel
für Akku-Maschinen
Neu und nur bei Klingspor: die kombinierte Trenn- und Schruppscheibe
A 546 AC ACCU. Aggressiv und leistungsstark durch die spezielle Eignung
für Akku-Maschinen. Zeitsparend in der Anwendung durch Trennen und
anschließendes Entgraten der Schnittkanten ohne Werkzeugwechsel.
Testen Sie auch die anderen Produkte der neuen Klingspor ACCU - Linie:
Dünne Trennscheibe A 560 AC ACCU
Diamanttrennscheibe DT 500 AC ACCU
Schleifmopteller SMT 524 AC ACCU
www.klingspor.de
ProfiBörse 2/2016
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branche werkzeug und maschinen
Mini-Werkstatt
Die Werkstattwagen
XLiner sind praktisch mit
vielen nützlichen Details.
Durch das Verriegelungs-Sicherheitssystem wird das Umkippen des Wagens wirksam
verhindert. (Foto: Peddinghaus)
Mit dem neuen Super-Kompaktsatz mit 3/8“-Ratsche liefert Proxxon
das komplette Equipment für die „kleine Werkstatt“. Zur Ausstattung
gehören Zündkerzen-Spezialeinsätze, Tiefbetteinsätze für überstehende
Gewindebolzen, Verlängerungen und Schrauber-Einsätze mit Klingen
aus Chrom-Silicium-Mangan-Molybdän legiertem Spezialstahl. Innensechskantschlüssel runden das Ausstattungspaket ab. Alle Teile sind zwei
mal vernickelt und mattverchromt und weisen dadurch einen optimalen
Oberflächenschutz aus. Die praktischen Helfer sind in einer stabilen,
pulverbeschichteten Stahlbox untergebracht und damit auch für den
mobilen Einsatz hervorragend geeignet.
Der neue SuperKompaktsatz von
Proxxon ist eine
handliche MiniWerkstatt.
(Foto: Proxxon)
Die neue Generation
Stromverteiler
Um die Arbeitsplatzgestaltung im Handwerk noch weiter zu optimieren, bietet
Festool eine neue Generation Stromverteiler.
Der neue SYS-PowerHub verbindet die Vorteile einer herkömmlichen Kabeltrommel mit
dem bewährten Festool Systainer-System.
Mit einem 10 Meter Kabel, vier außen angebrachten 230 V-Steckdosen und einer innenliegenden Steckdose bringt der neue Stromverteiler Unabhängigkeit und Schutz mit
System. Die außenangebrachten 230VSteckdosen bieten dem Nutzer einen großen
Spielraum. Die innenliegende Steckdose im
Systainer ermöglicht die Stromversorgung
kleinerer Geräte.
Mit insgesamt zwei Kabelauslässen bietet
der SYS PowerHub - auch im geschlossenen Zustand - die Möglichkeit, mit
anderen Systainern gekoppelt zu werden
– auch wenn er an der Steckdose angeschlossen ist. (Foto: Festool)
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Neue Generation
von Werkstattwagen
Die „Liner-Serie“ der stabilen Werkzeugwagen von Peddinghaus erhält Zuwachs. Die neue Serie „XLiner“ umfasst die drei Modelle „XLiner“
mit sechs Schubladen sowie zwei Modelle „XLiner Safety“ mit sechs
beziehungsweise sieben Schubladen. Der Sicherheitsaspekt der „Safety“Modelle ergibt sich aus dem neuartigen Verriegelungs-Sicherheitssystem,
mit dem jeweils nur eine Schublade ausgezogen werden kann. Die anderen Schubladen werden durch das System automatisch blockiert und
ein Umkippen des Wagens verhindert.
Ein weiterer Vorteil beim „XLiner Safety“ ist auch, dass dieses Modell
mit sechs stabilen Rädern ausgestattet ist , welche die Wendigkeit des
Wagens bei einem Platzwechsel deutlich verbessert und ein Umkippen
zusätzlich erschwert. Die XLiner-Werkstattwagen werden seit dem Frühjahr 2016 auch komplett mit Werkzeug bestückt (insgesamt 126 Teile)
angeboten.
Der kompakte
Kreuzlinienlaser Smart von
Sola enthält
modernste Lasertechnologie
bei zugleich
einfachster
Bedienbarkeit.
(Foto: Sola)
Praktisch für Einsteiger
Sein Name ist bereits Programm. Der
Smart Kreuzlinienlaser von Sola wurde genau
so entwickelt wie er heißt: für den smarten,
umkomplizierten Einsatz bei vielfältigen
handwerklichen Tätigkeiten in Innenräumen.
Das Sola-Entwicklungsteam hat dabei vor
allem an Einsteiger gedacht, die gleich loslegen möchten. Mit dem Smart setzt Sola seine
Reihe praktischer Lasermessgeräte für Anwendungen im Innenbereich fort. Der kompakte Kreuzlinienlaser enthält modernste
Lasertechnologie bei zugleich einfachster
Bedienbarkeit. Damit ist der Smart der ideale Einsteiger-Laser. Das Gerät kann direkt auf
einer Fläche, etwa auf dem Boden positioniert oder auf ein Sola-Stativ montiert werden. Dank seiner Selbstnivellierung gleicht es
dabei Unebenheiten aus. Ausgestattet mit
zwei 1,5 Volt Batterien ist der Smart ein echter Dauerläufer unter den Lasern, der bis zu
20 Stunden ohne Pause durchhält.
Vollkommenheit light
Die Ganzstahl-Latthämmer von Picard sind
für viele Handwerker das Maß aller Dinge bei
den Schlagwerkzeugen. Der im Sortiment der
Hammermacher aus Wuppertal unter der
Nummer 790 geführte Ganzstahl-Hammer
mit Ledergriff hat jetzt ein Pendant bekommen: Der 790 1/2 ist die leichtere Version
dieses Prestigeobjektes.
Mit dem neuen 790 1/2 ist es Picard gelungen, die Attribute des Klassikers zu erhalten, gleichzeitig die ausgewogene Balance zu erhöhen und das Gewicht zu reduzieren. Die neue Version ist im Gesamtgewicht
vergleichbar mit am Markt befindlichen
Rohrstiel-Schlagwerkzeugen, bietet aber
durch den Ganzstahl-Griff eine höhere Robustheit.
Mit dem neuen 790 1/2 ist es
Picard gelungen, die Attribute des
Klassikers zu erhalten, gleichzeitig die
ausgewogene Balance zu erhöhen und
das Gewicht zu reduzieren. (Foto: Picard)
ProfiBörse 2/2016
werkzeug und maschinen branche
Für große
Beanspruchungen
im Holzbau
Heco hat sein Sortiment an Holzbauschrauben um eine Vollgewindeschraube
erweitert. Die Heco-Topix Vollgewindeschraube mit Senkkopf lässt sich schnell
und einfach verarbeiten und eignet sich
für Befestigungen mit hoher Beanspruchung wie die Verschraubung von Holzverbindern, Stützenfüßen oder Querzugverstärkungen und Auflagern. Dank ihrer
hohen Gewindesteigung lassen sich die
neuen Vollgewindeschrauben schnell
eindrehen, ihr geringes Einschraubdrehmoment sorgt zudem für eine kraftsparende Montage. Darüber hinaus gewährleistet die Topix-Spitze randnahes
Arbeiten, indem sie das Aufspalten des
Holzes reduziert.
Die neue Vollgewindeschraube im
Heco-Programm ist auf große Beanspruchungen im Holzbau ausgerichtet. (Foto: Heco)
Sortiment für Multitools
Mit neuem Zubehör für Multitools baut
Heller Tools sein Portfolio weiter aus. Mit dem
neuen Power-Quality-Blades Sortiment liefert
Heller eine attraktive Alternative für Anwender
mit höchsten Ansprüchen. Speziell ausgewählte Materialien und sorgfältige Verarbeitung
garantieren außerordentlich lange Haltbarkeit
in professioneller Qualität. Das komplette Sortiment zu einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis, ist für alle gängigen Anwendungsbereiche konzipiert. Anschlüsse für alle
gebräuchlichen Systeme wie UN, Supercut und
auch das neue Starlock-System sind erhältlich
und sorgen jeweils für eine optimale
Kraftübertragung.
Mit dem neuen PowerQuality-Blades Sortiment
liefert Heller eine attraktive Alternative für Anwender mit höchsten Ansprüchen.
(Foto: Heller)
Beim neuen SuperCut Construction,
den es als Netz- und Akku-Variante
gibt, konnte die Vibration um
70 Prozent reduziert werden.
(Foto: Fein)
Der neuen ErgoStrip von
Knipex ist der Alleskönner
rund ums Kabel.
(Foto: Knipex)
Der Abmantler.
Der Abisolierer.
Der Alleskönner.
Zum Abmanteln und Abisolieren
verschiedener Kabelarten benötigte
der Elektriker bislang mehrere Werkzeuge. Das bedeutet: volle Taschen, viele Handgriffe. Mit der ErgoStrip hat Knipex
eine neue Generation von Kabelwerkzeug
entwickelt. Das einzigartige PistolengriffDesign ermöglicht die Universalität des
Werkzeugs und seine außergewöhnlich ergonomische Handhabung. Durch die abgewinkelte Form der ErgoStrip entsteht Platz
für zusätzliche Funktionen. Ein weiterer Vorteil des Pistolengriff-Designs: Hierdurch
kommt die Handkraft gut dosierbar und ergonomisch günstig an Kabeln und Einzeladern an. Die ErgoStrip ist ideal geformt für
Arbeiten in Abzweig- und Verteilerdosen.
Mehr Power – mehr Effizienz
Mit der innovativen Akku-Technologie von FLEX
Vibrationsreduziert
und saugstark
Fein präsentiert den neuen SuperCut Construction als
Netz- und Akkuvariante mit Starlock-Werkzeugaufnahme.
Die oszillierenden Elektrowerkzeuge für branchentypische Anwendungen sind nach wie vor die leistungsstärksten Maschinen im
Markt. Im Vergleich zu ihren Vorgängern erzielen sie mit original Fein
Zubehör einen bis zu 45 Prozent höheren Arbeitsfortschritt sowie präzisere Ergebnisse. Gleichzeitig konnten die Vibrationen durch Entkopplung des Gehäuses vom Motor um bis zu 70 Prozent reduziert werden.
Die neuen Fein SuperCut Construction Modelle mit Starlock-Zubehör
gibt es in sechs zielgruppenspezifischen Profi-Sets.
Darüber hinaus erweitert das Unternehmen seine Saugerfamilie und
stellt neben Kompaktmodellen nun auch Nass- und Trockensauger für
höhere Anforderungen vor. Mitglieder der Berufsgenossenschaft der
Bauwirtschaft BG BAU können nach dem Kauf eines Nass- und Trockensaugers von Fein allein für den „Dustex 35 MX AC“ eine Förderprämie in Höhe von 200 Euro beantragen.
KEEP CONTROL Technologie
Intelligentes Akkumanagement-System
KEEP COOLTM Technologie
Innovatives & leistungsstarkes Akku-Kühlsystem
Die „KEEP COOLTM Technologie“ zeichnet sich durch eine messbar höhere Akkulaufzeit aus. Gesteuert wird das innovative Hitzemanagement durch ein integriertes Electronic Management System, welches
durch einen ständigen Datenaustausch
den Ladevorgang und Entladevorgang
zwischen Akkupack, Akkuwerkzeug und
Schnellladegerät koordiniert. Mehr unter
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ProfiBörse 2/2016
AZ_Profiboerse_90x132mm.indd 1
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branche werkzeug und maschinen
Dewalt bietet Vollservice und Leasing an.
(Foto: Dewalt)
impressum
Flottenmanagement von Dewalt
Professionelle Anwender aus dem Handwerk, die eine größere Zahl von Elektrowerkzeugen für die Bewältigung der
täglich anstehenden Arbeiten benötigen, kennen das Problem: Bereits die Anschaffung ist kostspielig, und auch der
Unterhalt einer solchen Werkzeugflotte kann schnell ins Geld
gehen, wenn Reparaturen anfallen. Eine Lösung bietet das
Flottenmanagement von Dewalt, das die Komponenten Vollservice und Leasing umfasst und bei dem der Anwender unter
aktuell knapp 80 leistungsstarken Elektrowerkzeugen wählen
kann. Über seinen Service-Partner GeSe bietet Dewalt für
ausgewählte Maschinen einen Vollservice in jeweils zwei oder
vier Varianten (maschinenabhängig) an. Perfekt kombinieren
lässt sich der Vollservice mit dem Leasing-Angebot von Dewalt, das ebenfalls eine Laufzeit von 36
Monaten ab Kaufdatum hat. Hier profitiert der Anwender nicht nur von attraktiv kalkulierten Leasingraten, sondern auch von der monatlichen steuerlichen Absetzbarkeit in voller Höhe. Beim „RundumSorglos-Paket“ werden außerdem die Vollservicekosten in die Leasingrate eingerechnet.
Vielseitig und leicht
Die „Light-Gewichte“ bei den Bolzenschneidern aus dem Hause VBW erhalten Zuwachs: Bei den neuen teleskopierbaren Bolzenschneidern und Baustahlmattenschneidern lassen sich die Griffe stufenlos in ihrer Länge zwischen 570 mm und 800 mm
verstellen. Dadurch sind diese Werkzeuge nicht nur einfacher zu transportieren, sie
sind auch für die Anwendung bei einem eingeengten Platzangebot wie beispielsweise Rettungseinsätzen bestens geeignet. Daneben bieten sie die Vorteile der anderen
Light-Werkzeuge aus dem VBW-Sortiment: eine Gewichtsreduzierung um circa 30
Prozent durch die Verwendung von hochfesten Alurohren für die Griffe. Das erleichtert im wahrsten Wortsinn die tägliche Arbeit auf der Baustelle, schont Rücken
und Gelenke. Zusätzlich reduziert die optimale Geometrie des Messerkopfes den
Trennkraftaufwand. Hergestellt werden die Werkzeuge zu 100 Prozent in
Deutschland.
Durch die stufenlose Verstellung der Grifflänge lassen
sich die Leichtgewichte unter den Bolzenschneidern
von VBW vielfältig einsetzen. (Foto: VBW)
Das Magazin für Industrie, Fachgroßhandel und Handwerk
mit den Sortimentsschwerpunkten Werkzeuge, Maschinen,
In­
dus­
triebedarf, Baustoffe, Bau­
bedarf, Baugeräte, Baubeschläge, Haustechnik, Sanitär, Heizung, Klima, Sicherheitstechnik (Schloss und Beschlag), Betriebsbedarf und
Arbeitsschutz
Herausgeber und Verleger:
Media & Service Büro Bernd Lochmüller
Crüwellstraße 11, 33615 Bielefeld
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Redaktion:
Bernd Lochmüller (verantwortlich)
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Redaktionsanschrift:
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eingesandte Manuskripte.
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vorschau PROFIBÖRSE 3/2016
Titelthema
Foto: bosch
Elektro- und Akkuwerkzeuge
Aktuell steht die Diskussion um die
Vertriebskonzepte der Hersteller
mindestens so stark im Fokus wie die
Neuheiten. Wir nehmen in der nächsten Ausgabe der ProfiBörse beides
in den Blick.
Bezugspreis: 6 Ausgaben im Jahresabonnement (Inland)
kosten 35,- E inkl. Versandkosten und Mehrwertsteuer;
Ausland 48,- E inkl. Versandkosten und Mehrwertsteuer;
Einzelheft 7,- E zzgl. Versandkosten. Bestellungen nehmen
Buchhandlungen sowie der Verlag jederzeit entgegen.
Der Bezug der Zeitschriften zum vergünstigten Abonnementspreis verpflichtet den Besteller zur Abnahme eines
gesamten Jahrgangs. Danach gilt eine Kündigungsfrist von
10 Wochen zum Halbjahresende. (30. 6. bzw. 31. 12.). Bei
vorzeitiger Beendigung eines Abonnements­auftrages wird
der Einzelpreis nachbelastet. Preisänderungen berechtigen
nicht zur vorzeitigen Kündigung.
Die Zeitschrift und alle veröffentlichten Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Aus­nahme
der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne
Einwilligung des Herausgebers strafbar.
Die ProfiBörse 3/2016 erscheint am 17. Juni 2016
Änderungen der Themen sind aus aktuellem Anlass möglich – wir bitten um Ihr Verständnis.
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International Standard Serial Number (ISSN) 1436-9230
ProfiBörse 2/2016
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