09_2009 - Swissmechanic
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Das offizielle Organ der SWISSMECHANICDachorganisation L’organe officiel de l’organisation faîtière SWISSMECHANIC 9/2009 80. JAHRGANG Wasserstrahltechnologie Forum Blech Prävention Pandemie Präzisionswerkzeuge Was immer Sie benötigen zum Drehen, Bohren, Fräsen, Gewinden, Formen, Spannen, Halten, Messen und Kontrollieren: Wir haben das passende Präzisionswerkzeug für anspruchsvolle Profis. Alles aus einer Hand. Schnell, kompetent, preiswert und überall in Ihrer Nähe. 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Arbeitsjubiläum von Alfred Culatti Seite 4 Région Romandie Dynatec SA, 1028 Préverenges Seite 18 Forum Blech • Mittelständische Firmen in der Blechbearbeitung trotzen der Finanzkrise • 125 Jahre Gebrüder Spiegel AG in Kreuzlingen Seite 22 Berufsbildung • SWISSMECHANIC Seminare 2009 mit Rudolf Strahm • VMTW/AFCMT • Kaum Probleme im KMU-Bereich • SWISSMECHANIC-Ideenkoffer für Schnupperlehren Seite 26 Technik – Wasserstrahltechnologie Die aktuellen Diskussionen und Entwicklungen im Bereich der spangebenden Verfahren sind geprägt von dem Ziel, in einer Maschine mit möglichst hoher Geschwindigkeit und möglichst geringen Rüstzeiten möglichst fix und fertige Werkstücke produzieren zu können. Hochdynamische Komplettbearbeitung heisst hier das neue Zauberwort für mehr Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Marktgeschehen. Seite 34 Unternehmensführung/Gestions d’entreprise • Nachhaltige Kosteneffizienz in der Praxis • Réduction effective des coûts dans la pratique • Pandemie – Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie Recht befassen sich mit Präventionsmassnahmen, Informationen und rechtlichen Hinweisen mit diesem aktuellen Problem. Seite 36 ZUM TITELBILD FEHLMANN PICOMAX 60-M mit Heidenhain iTNC 530 Steuerung Fachleute schätzen die Maschinen von FEHLMANN aufgrund der hohen Präzision, des optimalen Bedienungskomforts und nicht zuletzt wegen ihrer hohen Zuverlässigkeit. Die PICOMAX 60-M verfügt über Verfahrwege von X 500, Y 350, Z 610 mm und ist von 3 bis 5 Achsen gesteuert sowie mit automatischem Werkzeugwechsler von 24 bis 48 Magazinplätzen erhältlich. Das Einsatzgebiet ist äusserst vielseitig und reicht von der mechanischen Werkstatt über die Prototypenabteilung bis zum High-Tech Formenbauer. Mit den 3 bis 5 gesteuerten Achsen und dem einfachen Bedienungskonzept ist die PICOMAX 60-M auch zur Ausbildung unserer zukünftigen Berufsleute SWISSMECHANIC 9/2009 bestens geeignet. Komplexe Programmierbeispiele und neue Zerspanungstechnologien lassen sich hier schnell und einfach demonstrieren und schulen. Trotz kompakter Abmessung ist die PICOMAX 60-M äusserst leistungsfähig. Die von FEHLMANN eigens hergestellte Motorspindel dreht bis 20 000 min-1. Mit einem Drehmoment von 70 Nm ist das Einsatzgebiet sehr universell. Mittelgrosse Stahl- und Aluteile können genauso bearbeitet werden wie sehr feine Elektroden. Top Oberflächenqualität und enge Toleranzen sind bei HSC-Hartfräsarbeiten, wie z.B. im Formenbau, unumgänglich. Das Bedienungskonzept ist von Praktikern entwickelt worden. Alle Bedienungselemente sind anwenderorientiert platziert. Die Zugänglichkeit zum Arbeitsraum wie auch zum Werkzeug- wechsler ist dank weit öffnenden, leichtgängigen Schiebetüren optimal. Die in der Ausbildung sehr beliebte HeidenhainSteuerung widerspiegelt die Maschine: Universell, vielseitig und flexibel. Von FEHLMANN eigens entwickelte Zyklen (HSC-Setup) erhöhen den Programmierkomfort und die Qualität des herzustellenden Werkstückes. Besuchen Sie uns an der EMO 2009 in Mailand, wir freuen uns auf Sie! Halle 5 / Stand B18 C11 FEHLMANN AG Maschinenfabrik Birren 1, 5703 Seon / SCHWEIZ Tel. 062 769 11 11, Fax 062 769 11 90 www.fehlmann.com, [email protected] 1 7eX[ 9e|f 5XTeUX\ghaZfmXageXa Simultane 5-Achsen-Bearbeitung für komplexe Werkstücke eigene LackierereiÊUÊMontage von Baugruppen und ganzen Anlagen Portal-Bearbeitungszenter max. x 12000 / y 3500 / z 1250 mm Fräs-Dreh-Bearbeitungszenter max. x 1800 / y 2000 / z 1100 / ø 2000 mm Universal-Bearbeitungszentren max. x 6000 / y 1000 / z 1100 mm Universal-Drehmaschinen Drehlänge max 6000 mm / Umlauf ø 820 mm Schweisskonstruktionen max. Grösse 4000 x 12000 mm / max. Gewicht 10 t Schweissroboter Verfahrweg 6000 mm / Umlauf ø 1500 mm www.jpartner.ch Auszug aus der Maschinenliste ÕÀÊÊUÊ`ÕÃÌÀiÃÌÀ°ÊÈÊUÊ{£ÓÊ>ÀÜ>}i /i°ÊäÈÓÊ£ÊÓäÊ{äÊU www.bunorm.ch Leistungen und Kompetenzen Laserschneiden Blechbearbeiten Biegen Schweissen SchlosserArbeiten Montage-Arbeiten Folgeoperationen Um freu weltndli Unt ches neh ermen Kraftvoll + geschmeidig Techniques Laser SA CH-1376 Goumoens-la-Ville / Suisse Tél. +41 21 886 11 11 Fax +41 21 886 11 12 [email protected] www.tec-laser.ch 2 Für perfekte Ergebnisse. SUHNER Abrasive Expert AG - Postfach - CH-5201 Brugg Telefon +41 (0)56 464 28 80 - Telefax +41 (0)56 464 28 31 - www.suhner.com SWISSMECHANIC 9/2009 EDITORIAL Nachsommer Für einen Grossteil von uns gehören die grossen Ferien bereits wieder der Vergangenheit an. Gespannt darf man die weitere Entwicklung der Wirtschaftskrise mitverfolgen. Hat sie den Tiefpunkt erreicht? Geht es der Wirtschaft und speziell unseren Betrieben nach den Sommerferien wieder besser? Setzt sich der Abschwung des Auftragsvolumens weiter fort, und kann trotzdem der Personalbestand mehr oder weniger gehalten werden, oder kann er nochmals durch teilweise Kurzarbeit überbrückt werden? Erste Anzeichen bei einigen unserer Mitglieder lassen auf eine Trendwende schliessen. Man ist jedoch überzeugt, dass eine generelle Trendwende sich nur langsam bemerkbar machen wird und sich voraussichtlich über einen längeren Zeitraum hinweg abspielen wird. Doris Leuthard, für die Problemstellungen, die sich für die Mitglieder, oder zumindest für einen Teil unserer Mitglieder stellt, wenig bis gar kein Verständnis aufbringt (siehe unser Schreiben an den Bundesrat in Ausgabe 7/8 2009). Mit nichtssagenden Argumenten, die überhaupt nicht auf die vorhandene Problematik eingehen oder gar auf falschen oder längst überholten Fakten beruhen, versucht man sich einer unangenehmen Problemstellung zu entziehen. Bilden Sie sich selbst ein Urteil über das Antwortschreiben unserer Volkswirtschaftsministerin. Ich bin der undiplomatischen Meinung, diese Zeilen sind weder fundiert, noch nehmen sie Bezug auf die effektive Sachlage. Vielleicht darf man jedoch von der momentanen politischen Führung unseres Landes nicht mehr erwarten. Schade eigentlich – oder? Robert Z. Welna Verbandsdirektor SWISSMECHANIC Directeur de l’association SWISSMECHANIC Deshalb ist es für mich unverständlich, dass unsere zuständige Volkswirtschaftsministerin, BR L’après-été Les grandes vacances annuelles appartiennent déjà au passé pour la plupart d’entre nous. Et l’on peut dès lors à nouveau se pencher attentivement sur le futur développement de la crise économique. Est-ce que cette crise a enfin atteint le fond? Est-ce que l’économie et particulièrement nos entreprises se porteront mieux après les vacances d’été? Est-ce que le volume des entrées de commandes continuera de diminuer et est-ce que nous pourrons tout de même plus ou moins conserver l’effectif de notre personnel ou est-ce que l’on pourra encore continuer à surmonter la crise en réduisant encore une fois partiellement notre horaire de travail? Des premiers signes positifs ont été enregistrés chez quelques-uns de nos membres qui pourraient nous faire penser à un léger revirement de situation. Nous sommes cependant convaincus qu’un changement général ne pourra se faire sentir que très lentement et devra se confirmer sur une relativement longue période. SWISSMECHANIC 9/2009 Pour cette raison, je trouve incompréhensible que notre ministre de l’économie publique, la Conseillère fédérale Doris Leuthard, ne comprenne peu ou pas du tout les problèmes rencontrés par nos membres, ou du moins par une partie de nos membres (voir notre lettre ouverte adressée au Conseil Fédéral publiée dans notre édition 7/8 2009). On a l’impression que l’on veut éviter d’entrer en matière en présentant des arguments qui ne veulent rien dire et qui ne prennent pas en compte le problème existant ou pire qui se basent sur des faits longtemps révolus et inexactes. Vous pouvez vous former votre propre opinion en lisant la réponse de notre ministre de l’économie. J’ai comme une impression peu diplomatique que ces lignes ne sont pas fondées et de plus qu’elles ne se rapportent pas au sujet effectif. Certainement que l’on ne peut rien attendre de plus de l’actuelle direction politique de notre pays. C’est tout de même dommage, n’est-ce pas? 3 INTERN Schweizerische Eidgenossenschaft Confedaration suisse Confederaziun svizra Die Vorsteherin des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements EVD Confederazione Svizzera Berne, 20 juillet 2009 Crise économique , tion HANIC c u Trad SSMEC an SWI Ballam José Monsieur le Président, Monsieur le Directeur, Votre courrier du 16 juin 2009 a retenu toute mon attention et je vous en remercie. La Confédération ne peut pas influencer la demande étrangère en produits suisses. Les branches exportatrices ne peuvent dès lors qu’être très peu concernées par un soutien financier de l’État. Des mesures de la politique financière de la Banque Nationale Suisse peuvent elles seules influencer indirectement la demande étrangère en s’appliquant à ce que le franc suisse ne soit pas trop fort. Le troisième volet des mesures de stabilisation conjoncturelle décidé en juin dernier par le Conseil Fédéral tend en premier lieu à atténuer les conséquences d’une rapide augmentation du chômage. L’enquête réalisée en avril 2009 auprès de 1722 entreprises démontre que la situation financière des PME en général n’est pas dramatique. Les grandes entreprises étaient également tout à fait capables de se refinancer ces dernières semaines. Je suis toutefois consciente que la situation financière des entreprises doit continuer d’être très attentivement observée. Je salue donc les efforts de Swissmem et de Swissholdings de chercher des solutions pour les grandes entreprises avec le soutien de l’économie privée. En ce qui concerne vos propositions concrètes, je peux prendre position de la manière suivante : Augmentation du Fonds de cautionnement de la Confédération Dans le cadre du 2ème volet des mesures de stabilisation conjoncturelle, la nécessité d’augmenter temporairement et à court terme la limite de cautionnement de CHF 0,5 millions à CHF 1 million octroyée par les sociétés de cautionnement, a été étudiée. L’examen a démontré que doubler la limite des cautionnements n’était financièrement pas supportable pour les seules sociétés économiques privées de cautionnement. Une augmentation de la limite impliquerait une forte augmentation des ressources ainsi et qu’une trop importante recapitalisation des sociétés de cautionnement de la part de la Confédération. Tenant compte de la direction prise actuellement par l’artisanat dans le domaine du cautionnement et de sa focalisation pour les petites entreprises, le système serait très rapidement confronté à des projets d’importance industrielle pour lesquels aucune expérience et aucune valeur de référence ne sont disponibles. De plus, l’élargissement du domaine de cautionnement examiné sur la base des données existantes ne permettrait pas d’être limité dans le temps. L’élargissement du domaine de cautionnement devrait plutôt être compris comme tâche de longue durée qui exigerait une augmentation trop importante des engagements financiers de la part de la Confédération. En conclusion, on a pu constater que le plafond actuel (hauteur maximale du volume des cautions) pour l’ensemble du système de cautionnement se monte à CHF 600 millions. Les sociétés de cautionnement ont accordé jusqu’à fin 2008 pour environ CHF 147 millions de cautions. La limite des demandes de cautions se monte en moyenne et en règle générale entre CHF 150 000 et CHF 300 000. Le Conseil Fédéral est donc d’avis qu’une limite de CHF 500 000 pour les petites entreprises est suffisante : en tenant compte des conditions cadres actuelles, les petites entreprises peuvent encore être largement soutenues. Abolition immédiate de l’extension obligatoire de la CNCT de l’Union Suisse du Métal pour les entreprises SWISSMECHANIC La loi régissant la déclaration d’obligation générale (AVE) des contrats collectifs de travail (CCT) est réglée par l’article 18 qui décrit les raisons pouvant conduire à une suppression de son extension. Vous n’avez évoqué aucune de ces raisons et le SECO ne possède aucun indice qui permettrait de supposer que les conditions requises pour l’obligation de l’application d’une CNCT dans l’artisanat du métal ne sont plus remplies. D’autre part, l’arrêté fédéral du 18 août 2006 stipule que lors de la demande d’extension d’alors, votre opposition avait été repoussée. Les considérations du Conseil Fédéral concernant cet arrêté ont également tenu compte que seules quelques entreprises membres de SWISSMECHANIC étaient concernées par cette déclaration de force obligatoire, ce qui me permet de conclure qu’elle est valable pour l’ensemble de la branche que vous représentez. Je peux vous assurer que nous continuerons d’observer attentivement le développement de la situation économique et qu’en cas de besoins, nous réagirons en conséquence. Salutations amicales Doris Leuthard, Conseillère fédérale 4 SWISSMECHANIC 9/2009 INTERNE Schweizerische Eidgenossenschaft Confedaration suisse Confederaziun svizra Bern, 20. Juli 2009 Wirtschaftskrise Die Vorsteherin des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements EVD Confederazione Svizzera auf f t r rie wo Ant eren B uns Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrter Herr Direktor Besten Dank für Ihr Schreiben vom 16. Juni 2009, das ich mit Aufmerksamkeit gelesen habe. Der Bund kann die Nachfrage im Ausland nach Schweizer Produkten kaum beeinflussen. Bei den exportorientierten Branchen können Staatsausgaben deshalb nur wenig ausrichten. Einzig mit geldpolitischen Massnahmen kann die Nachfrage aus dem Ausland indirekt beeinflusst werden, indem die Schweizerische Nationalbank für einen nicht zu starken Franken sorgt. Die dritte Stufe von konjunkturellen Stabilisierungsmassnahmen, die der Bundesrat im Juni beschlossen hat, zielt denn auch in erster Linie darauf ab, die Auswirkungen der rasch ansteigenden Arbeitslosigkeit zu dämpfen. Eine im April 2009 durchgeführte Befragung von 1722 Unternehmen hat ergeben, dass sich die Finanzierungssituation für KMU übers Ganze gesehen nicht dramatisch darstellt. Auch grosse Unternehmen waren in den letzten Wochen in der Lage, sich zu refinanzieren. Ich bin mir allerdings bewusst, dass die Finanzierungssituation der Unternehmen weiter beobachtet werden muss. Ich begrüsse deshalb die Bestrebungen von Swissmem und Swissholdings, mit Hilfe der Privatwirtschaft Lösungen für grosse Unternehmen zu finden. Zu Ihren beiden konkreten Vorschlägen kann ich wie folgt Stellung nehmen: Erhöhung des Rücksicherer-Fonds des Bundes Im Rahmen der 2. Stufe der konjunkturellen Stabilisierungsmassnahmen wurde geprüft, ob den Bürgschaftsgenossenschaften die Verbürgungslimite kurzfristig und vorübergehend von CHF 0,5 Millionen auf CHF 1 Million angehoben werden kann. Die Prüfung hat gezeigt, dass eine Verdoppelung der Verbürgungslimite finanziell von den privatwirtschaftlichen Bürgschaftsgenossenschaften alleine nicht getragen werden könnte. Eine Erhöhung der Limite würde kurzfristig einen starken Aufbau der Ressourcen sowie eine umfangreiche Rekapitalisierung der Bürgschaftsgenossenschaften durch den Bund voraussetzen. Angesichts der heutigen gewerblichen Ausrichtung des Bürgschaftswesens und seiner Fokussierung auf Kleinunternehmungen würde das System bei einer Limitenerhöhung rasch mit Projekten industrieller Grösse konfrontiert, für welche Erfahrungs- und Referenzwerte fehlen. Zudem wäre die geprüfte Ausweitung des Bürgschaftswesens keine Massnahme, die gemäss bisherigen Vorgaben zeitlich befristet werden könnte. Eine Ausweitung des Bürgschaftswesens müsste vielmehr als Daueraufgabe mit erheblicher Zunahme des finanziellen Engagements des Bundes verstanden werden. Schliesslich kann festgestellt werden, dass der heutige Plafond (die Höhe des maximalen Bürgschaftsvolumens) für das gesamte Bürgschaftssystem bei CHF 600 Millionen liegt. Die Bürgschaftsgenossenschaften haben bis Ende 2008 Bürgschaften in einer Gesamthöhe von rund CHF 147 Millionen gewährt. Die heute angefragten Bürgschaftslimiten liegen in der Regel zwischen CHF 150 000 und CHF 300 000. Eine Limite von CHF 500 000 scheint dem Bundesrat deshalb für Kleinunternehmungen ausreichend; unter den heutigen Rahmenbedingungen können gerade auch kleinere Unternehmungen noch genügend unterstützt werden. Sofortige Aufhebung der AVE des LGAV für das Metallgewerbe für SWISSMECHANIC-Betriebe Das Gesetz über die Allgemeinverbindlicherklärung (AVE) von Gesamtarbeitsverträgen (GAV) regelt in Artikel 18 abschliessend die Gründe, die zu einer Aufhebung der AVE führen können. Sie machen keinen dieser Gründe geltend und es liegen dem SECO auch keine Hinweise vor, die darauf schliessen würden, dass die Voraussetzungen der AVE des LGAV für das Metallgewerbe nicht mehr erfüllt sind. Im Übrigen muss ich auf den Bundesratsbeschluss vom 18. August 2006 verweisen, mit dem Ihre Einsprache gegen das damalige AVE-Gesuch abgewiesen worden ist. Den Erwägungen des Bundesrates zu diesem Bundesratsbeschluss kann unter anderem entnommen werden, dass nur wenige Mitgliederbetriebe von Swissmechanic von der AVE betroffen sind, woraus ich schliesse, dass dies für die von Ihnen vertretene Branche gesamthaft gilt. Ich kann Ihnen versichern, dass wir die Entwicklung der Wirtschaftslage weiterhin aufmerksam beobachten, um bei Bedarf entsprechend reagieren zu können. Freundliche Grüsse Doris Leuthard Bundesrätin SWISSMECHANIC 9/2009 5 INTERN Mit dem Schiff von Biel nach Solothurn Tag der Ehrenmitglieder RZW. Treffpunkt der diesjährigen Zusammenkunft unserer Ehrenmitglieder war das Hafenrestaurant Joran au Port in Biel, wenige Meter entfernt von der Schifflände. Eigentlich ist der Joran ein stürmischer, kalter Nordwest-Wind, der vom südlichen Jura her über den Genfersee, den Neuenburgersee und den Bielersee bläst. Nach einem eher kalten und verhangenen Vormittag lichteten sich die Wolken gegen Mittag. Das gewünschte angenehme Sommerwetter verwöhnte die Reisegruppe nun in Kombination einer leichten angenehmen Brise mit einem strahlend blauen Himmel. «Ja, wenn Engel reisen lacht der Himmel!» Nach einem kleinen Begrüssungsapéro mit Kaffee und Gipfeli und dem obligaten feinen Gläschen Weissen bestieg man kurz nach Mittag das moderne Aareschiff, das uns in einer kurzweiligen Fahrt von Biel nach Solothurn führte. Mittagessen auf dem Aareschiff «Siesta» Die Aare war lange Zeit einziger Verkehrsweg und bildete so das Rückgrat der gesellschaftlichen Entwicklung im Mittelland. Viele Ortschaften florierten dank der Schifffahrt und ihren Brücken, wo Zölle erhoben werden konnten. Transportiert wurden vor allem Wein, Salz und Korn. Flussaufwärts wurden die Boote mit Pferden oder mit menschlicher Muskelkraft vom Ufer aus gezogen. Später wurden auch Aare Regulierbauwerk Der Grundstein für das Regulierbauwerk, das den Wasserlauf des Nidau-Büren-Kanals in Port/Brügg aufstaut, wurde im Jahre 1936 gelegt. Es ist das Kernstück der Juragewässerkorrektion, denn durch dieses Regulierwehr werden die Wasserstände aller drei Jurarandseen beeinflusst – und damit auch der Aareabfluss. Aber dieses Bauwerk hatte von Anfang an nicht nur eine einzige Funktion. Es umfasst auch eine Schiffsschleuse für die Aareschifffahrt, und es trägt die Strassenverbindung zwischen Brügg und Port. Erst jüngeren Datums ist seine vierte Funktion als Wasserkraftwerk. Auf der «Siesta» Dampfschiffe eingesetzt, doch die Schifffahrt verlor zusehends an Bedeutung und kam in der Mitte des 19. Jahrhunderts zum Erliegen. Heute verkehren grosse Schiffe nur noch zwischen Biel und Solothurn. Diese Strecke gilt übrigens als schönste Flussfahrt der Schweiz. Zwischen der Vorspeise und dem Hauptgang wollte man die Durchfahrt durch die Schiffsschleuse in Port/Brügg auf keinen Fall verpassen. Es braucht die volle Konzentration und die Erfahrung des Kapitäns, das Engnis der Schleuse ohne Havarie mit den Schleusenwänden zu überwinden. Vorbei an einer lieblichen Uferlandschaft glitt das Zweirumpfboot «Siesta» beinahe lautlos weiter flussabwärts Richtung Grenchen. Die muntere Gästeschar genoss es offensichtlich, nebst angeregten Diskussionen zwischen den ausgezeichneten Essensgängen, die vorbeiziehende Flusslandschaft mit ihren Wäldern und Städtchen auf sich einwirken zu lassen. Für einige der SWISSMECHANIC-Leute war diese Fahrt auf der Aare eine echte Premiere. Mit einem kleinen Schiffshalt bei der Storchenstation in Altreu näherte man sich schon bald der Ambassadorenstadt Solothurn. Treffpunkt für die geplante Stadtführung war der Krummturm unweit der Schifflände. Angeführt von einer charmanten Stadtführerin ging es via Altes Spital (heute ein erstklassiges Feinschmecker-Restaurant) über die Aarebrücke in die wunderschöne Altstadt von Solothurn. Vor- F. Grundbacher und H. R. Grunder Schiffsschleuse Port Am rechten Ufer des Nidau-Büren-Kanals befindet sich eine Schiffsschleuse. Sie ist 12 Meter breit und hat eine nutzbare Länge von 52 Metern. Es ist eine Kammerschleuse mit Umlaufkanälen. 6 SWISSMECHANIC 9/2009 INTERN Erinnerst du dich noch? bei am Friedhofsplatz marschierte man zum Burristurm via Zeughausgasse und Marktgasse zum Marktplatz mit dem berühmten Zeitglockenturm. Die Reiseführerin wusste viel Interessantes über die geschichtsträchtige Stadt zu erzählen. Solothurn, am Jura-Südfuss der Aare gelegen, wird auch St.-Ursen-Stadt, Wengistadt, Ambassadorenstadt, schönste Barockstadt und Kulturstadt genannt. Der Name «St.-Ursen-Stadt» gründet in einer Legende, wonach die beiden römischen Legionäre Urs und Viktor aufgrund ihres christlichen Glaubens in Solothurn enthauptet worden seien. Wegen dieses Märtyriums und der dabei geschehenen Wunder wurden die beiden zu Stadtheiligen. Die St.-UrsenKathedrale dominiert das Stadtbild und ist dessen Wahrzeichen. Solothurns Geschichte reicht bis in die Römerzeit zurück. Bereits um 350 nach Christus errichteten die Römer ihr «Castrum Salodurum», eine glockenförmige Ringmauer. Reste davon sind heute noch am Friedhofplatz und in der Löwengasse sichtbar. Angeregte Unterhaltung während des Mittagessens Die Ambassadorenstadt Von 1530 bis 1792 war Solothurn Sitz der französischen Ambassadoren in der Eidgenossenschaft. Dieser Epoche hat Solothurn seine prachtvolle, barocke Architektur zu verdanken: Das Palais Besenval, das Schloss Waldegg und zahlreiche Bürgerhäuser und Schlösschen nach barocken französischem Vorbild. Die «Elfer-Stadt» Fragen Sie einen Einheimischen nach der «heiligen Solothurner Zahl 11». Sie werden erfahren, dass Solothurn 1481 als elfter Kanton in die Schweizerische Eidgenossenschaft aufgenommen wurde. Oder, dass es in der schmucken Barockstadt elf Kirchen und Kapellen gibt, elf historische Brunnen und elf Türme. Die St.- Bei den Geschwistern Biberstein Ursen-Kathedrale birgt elf Altäre sowie elf Glocken, ihre imposante Freitreppe teilt sich in Abteile zu je elf Stufen. Spazieren Sie einfach durch die pittoreske Altstadt. Sie werden überall der «Elf(e)» begegnen. Bereits etwas ermüdet vom abwechslungsreichen Tagesausflug, von all den Eindrücken und der nun ziemlich warmen Sonne war man froh, die ermüdeten Glieder am «fröhlichsten Ort der Stadt» etwas ausruhen zu lassen. So führte uns der letzte Abschnitt der kleinen Reise zu den Geschwistern Biberstein in ihre Weingalerie. Gestärkt mit auserlesenem Tessiner Merlot, Käse und Brot hiess es Abschied nehmen. Heimwärts ging es nun in alle Himmelsrichtungen, bis man sich auf die nächste Einladung zum Ehrenmitgliedertag der SWISSMECHANIC-Dachorganisation freuen darf. Charmante Führerin und aufmerksame Herren SWISSMECHANIC 9/2009 7 INTERNE De Bienne à Soleure en bateau Journée des membres d’honneur RZW. Le rendez-vous de la rencontre de nos membres d’honneur a eu lieu cette année au restaurant du port le Joran à Bienne, situé juste à quelques mètres du débarcadère. Le joran est un vent frais du nord-ouest qui souffle sur le sud du massif du Jura, du lac Léman, du lac de Neuchâtel et du lac de Bienne. Après une matinée plutôt fraîche et couverte, les nuages se sont dissipés sur le coup de midi. Une magnifique journée d’été comme on les souhaite, accompagnée d’un ciel azur et d’une légère brise, a par la suite accompagnée le petit groupe en goguette. Il est connu que «quand les anges voyagent, le ciel sourit». A 12.00 h et quelque, après le café–croissant et la traditionnelle goutte de blanc de bienvenue, le petit groupe s’installait confortablement sur le Siesta, superbe bateau moderne circulant sur l’Aar entre Bienne et Soleure. Dîner sur le «Siesta» L’Aar a été très longtemps la seule voie de communication permettant à la population du plateau suisse (espace Mittelland) de se développer. Grâce à la navigation et à ses nombreux ponts, de nombreuses localités ont connu un bel essor, particulièrement suite à l’abolition des nombreuses frontières régionales. Les bateaux transportaient principalement du vin, du sel et des céréales. Pour remonter le courant, les bateaux étaient tirés du rivage par des chevaux ou à force d’hommes. Plus tard, les chevaux ont été remplacés par des bateaux à vapeur puis au milieu du 19ème siècle, l’impor- Rendez-vous à Bienne 8 tance du transport fluvial a perdu tout son intérêt. Aujourd’hui, la circulation fluviale est réservée aux grands bateaux de plaisance uniquement entre Bienne et Soleure. Ce trajet est d’ailleurs l’une des plus belles croisières fluviales de la Suisse. Entre l’entrée et le plat principal, les passagers du Siesta ne voulaient en tout cas pas rater le passage de l’écluse de Port/Brügg tout en admirant la concentration et l’adresse du capitaine pour diriger son bateau entre les étroites parois de l’écluse. Aménagement du barrage de régulation de l’Aar La mise en service du barrage de régulation de Port/Brügg, accumulant le cours d’eau du canal de Nidau à Büren date de 1936. Il s’agit de la partie essentielle de la correction des eaux du Jura régulant le niveau d’eau des 3 lacs du plateau suisse et également de l’Aar. Dès sa mise en service, cet édifice n’avait pas qu’une seule fonction. Il comprend également une écluse permettant la circulation fluviale sur l’Aar et un pont reliant la commune de Brügg et de Port. La quatrième fonction de cet aménagement a été la récente mise en service de la centrale hydraulique de Brügg. L’écluse de Port L’écluse de Port se situe sur la rive droite du canal Nidau–Büren. Elle mesure 12 mètres de large et a une longueur utile de 52 mètres. Il s’agit d’une écluse à sas avec portion de canal fermé. Werner Egli Le «Siesta», bateau à deux coques ou catamaran, glisse presque silencieusement entre les magnifiques berges tout en descendant le courant en direction de Granges SO. Les joyeux hôtes, en pleine discussion animée tout en savourant les succulents plats, admirent le paysage de forêts et d’agglomérations passant au fil de l’eau. Cette croisière sur l’Aar était une toute «première» pour plusieurs participants. Après une petite halte à la station des cigognes de Altreu, on s’approchait déjà de Soleure, ville des ambassadeurs. Le prochain rendez-vous pour la visite guidée de la ville se situait près de la tour tordue (clocher en biais) toute proche du débarcadère. Guidée par une charmante hôtesse de la ville de Soleure, la promenade conduisit notre petite troupe, via l’ancien Hôpital (aujourd’hui un restaurant gourmet de première qualité) en direction de la magnifique vielle ville, en passant sur le pont de l’Aar. En traversant la place du cimetière, la marche continua jusqu’à la tour Burri, via la ruelle de la Caserne et du Marché connu par sa belle tour avec son horloge intégrée dans le clocher. Notre guide connaissait parfaitement l’Histoire de la ville de Soleure. Soleure, située au sud du pied du Jura est également dénommée la ville de Saint-Ours, la ville de Wengi, la ville des ambassadeurs ainsi que la plus belle ville baroque et culturelle. Le nom de Saint-Ours est né d’une légende de SWISSMECHANIC 9/2009 INTERNE Déjeuner sur la «Siesta» L’écluse de port deux légionnaires romains au nom de Ours et de Victor qui ont été décapités à Soleure en raison de leur croyance chrétienne. Suite à ce martyre et au miracle qui s’en est suivi, les deux légionnaires ont été canonisés par la ville. La cathédrale de Saint-Ours domine le profil de la ville et en représente l’emblème. L’Histoire de Soleure remonte au temps des Romains. En 350 a. J.-C., les Romains ont construit leur Castum Salodurum, un mûr en forme d’anneau et de cloche. Les restes de cette construction sont encore visibles à la place du Cimetière et à la ruelle des Lions. La ville des Ambassadeurs: De 1530 à 1792, Soleure était le siège des ambassadeurs français au sein de la Confédération. Soleure doit sa magnifique architecture baroque à cette période de l’Histoire: le Palais Besenval, le château Waldegg et de nombreuses maisons bourgeoises et châteaux du style baroque français. La ville des onze: Si vous demandez à un habitant de Soleure la signification du «saint chif- Sur l’Aare SWISSMECHANIC 9/2009 Visite guidée à Soleure fre onze» de Soleure, il vous répondra que Soleure a adhéré dans la Confédération suisse comme 11ème canton. Ou il vous dira que cette magnifique ville baroque compte 11 églises et chapelles, 11 fontaines historiques et 11 tours. La cathédrale de Saint-Ours abrite 11 autels ainsi que 11 cloches et que ses imposants escaliers à ciel ouvert comportent chacune 11 marches. Si vous vous promenez dans la pittoresque vielle ville, vous rencontrerez partout le chiffre 11. Quelque peu fatigué de cette excursion marquée par les nombreuses impressions et par un soleil très présent, tout ce petit monde était satisfait de pouvoir se reposer dans «l’endroit le plus joyeux de la ville». C’est ainsi que la dernière partie du notre petit voyage nous conduisait dans la galerie des vins des sœurs Biberstein. Après avoir goûté quelques bouteilles de Merlot tessinois accompagnées de fromage et de pain, il était temps de prendre congé et de se rendre chacun dans sa propre direction. Il ne restait plus qu’à se réjouir de la prochaine invitation de l’organisation faîtière SWISSMECHANIC pour la prochaine journée des membres d’honneur. 9 INTERN Sommerausflug des Zentralsekretariates RZW. Nicht nur die Franzosen feierten am 14. Juli ihren Nationalfeiertag. Auch die Mitarbeitenden des Zentralsekretariates nahmen an diesem Tag die Gelegenheit war, kurz vor den Betriebsferien gemeinsam dem Büroalltag adieu zu sagen, und begaben auf ihren jährlichen Betriebsausflug. Kurz nach Mittag führte uns der kleine Reisebus von Weinfelden über einen Teil des neu eröffneten Westrings der Zürcher Stadtautobahn Richtung Zug und Schwyz. Das erste Etappenziel galt dem Besuch der Sonderausstellung über das Sackmesser im Forum der Schweizergeschichte in Schwyz. «Das Sackmesser – ein Werkzeug wird Kult» Das rote Taschenmesser mit Schweizerkreuz, weltweit bekannt als «Schweizer Messer» oder «Swiss Army Knife», hat kulturgeschichtlich gesehen bedeutende Vorgänger. Die enorme Vielfalt an historischen Klappmessern aufzuzeigen ist Ziel der, in Zusammenarbeit mit dem Winterthurer Sammler Horst A. Brunner und der Firma Victorinox, entstandenen Sonderausstellung. Angelegt als themenzentrierter Parcours widmet sich die Ausstellung der kulturgeschichtlichen Herkunft des Klappmessers. Sie greift die Themen Messer und Aberglaube auf, zeigt Sonderbarkeiten wie Pistolenmesser oder Sensationelles, wie das grösste und das kleinste Taschenmesser. Die Ausstellung geht auf die Gründung der Messerfabrik Karl Elsener in Ibach bei Schwyz ein und beleuchtet, was heute Innovation im Bereich der Messerproduktion heisst. 1. Etappe: Ausstellung Sackmesserkult in Schwyz Besuch der Victorinox AG in Ibach/Schwyz Nach der interessanten Führung wollte man es sich nicht entgehen lassen, die Herstellung unserer Sackmesser vor Ort etwas genauer anzuschauen. Wenige Hundert Meter vom Museum entfernt befindet sich die Victorinox AG. Vor genau 125 Jahren eröffnete Karl Elsener nach seiner Gesellenzeit in Paris und im süddeutschen Tuttlingen sein eigenes Messerschmiedegeschäft. Nach dem Tod seiner Mutter wählt der Firmengründer den Firmennamen in Kombination von ihrem Vornamen «Victoria» und die Bezeichnung «Inox» für rostfrei, zur weltbekannten Marke Victorinox. Heute wird die Familien-Aktiengesellschaft mit ihren über 900 Mitarbeitenden und 44 Lernenden in der 3. Generation von Carl Elsener jun. geleitet. Austausch von kleinen Geschenken zwischen Karl Elsener und Robert Z. Welna 10 Organisiert durch den Lehrlingsverantwortlichen Toni Blaser, begab man sich nach einer kurzen Begrüssung in zwei Gruppen auf eine rund einstündige Führung durch den interessanten Grossbetrieb. Firmenchef Carl Elsener liess es sich nicht nehmen, den «Swissmechanicern» zum Abschluss noch ein kleines Präsent und einen Einkaufsgutschein zu überreichen. Auch von dieser Seite nochmals herzlichen Dank an alle Beteiligten seitens Victorinox. Kleiner Rundgang durch den Tierpark Goldau Die dritte Etappe des Ausfluges führte die Teilnehmer zum Tierpark in Goldau. Die Einzigartigkeit seiner wilden Landschaft «verdankt» der 1925 gegründete Natur- und Tierpark Goldau einer gewaltigen Naturkatastrophe im Jahr 1806, die als «Goldauer Bergsturz» in die Geschichte eingegangen ist. 40 Millionen Kubikmeter Gesteinsmassen donnerten damals zu Tal und formten eine reizvolle, von Urgewalten geprägte Landschaft. Mitten in einem wildromantischen Bergsturz-Waldgebiet liegt der Natur- und Tierpark Goldau. Auf rund 17 Hektaren ursprünglicher Natur können Besucher hier Hirsche, Wölfe, Bären, Luchse und Greifvögel aus nächster Nähe beobachten. Rund 100 heimische und europäische Wildtierarten haben in den grosszügigen Gehegen eine artgerechte Heimat gefunden. Dank unserer fachkompetenten Führerin, einer sog. «Rancherin», erhielten wir Informationen und Einblicke in die Natur- und Tierwelt, die einem «normalen» Besucher vorenthalten bleiben. Besonders beindruckend waren die neu erstellten Anlagen für Bären und Wölfe. Im gemütlichen und schattigen Parkrestaurant konnte man den Durst und den kleinen Hunger stillen und die vom Stehen und Laufen ermüdeten Glieder wieder etwas ausruhen lassen. SWISSMECHANIC 9/2009 INTERN Im Tierpark Goldau Wo sind die Bären? Bald hiess es wieder zurück zum Reisebus. Die Rückfahrt führte über den Steinerberg, Sattel nach Rapperswil und dem direkten Weg zurück nach Weinfelden. Abschluss mit Nachtessen im Restaurant Eigenhof Hungrig und durstig vom Ausflug liess sich die SWISSMECHANIC-Schar wieder einmal mehr von Chef-Koch im Eigenhof verwöhnen. Bei einem lauschigen Abend auf der Gartenterrasse genoss man das feine Essen und liess den Ausflug nochmals Revue passieren. Kurz vor den Ferien liess es sich unser Präsident Felix Stutz nicht nehmen, die aufgestellte Truppe in die aufkommende Nacht hinein zu begleiten. Erst als sich zum Wetterleuchten das erste Donnergrollen gesellte, folgte der zögerliche Aufbruch, um heil und trocken nach Hause zu kommen. Ein Ausflug fand so einen gelungenen und stimmungsvollen Ausklang. Gemütlicher Abschluss im Rest. Eigenhof in Weinfelden SWISSMECHANIC 9/2009 INTERNE Excursion estivale du secrétariat central RZW. Les Français n’ont pas été les seuls à fêter le 14 juillet. Les collaborateurs du secrétariat central ont profité de cette journée pour «courber» le travail quotidien et de s’octroyer leur excursion annuelle. Au milieu de la journée, un petit bus nous conduisait de Weinfelden en direction de Zoug et de Schwyz en empruntant le tout nouveau contournement ouest de la ville de Zurich par l’autoroute. La première étape était réservée à la visite de l’exposition spécifique sur le couteau de poche dans le forum de l’Histoire suisse à Schwyz. «le couteau de poche – un outil culte» Le couteau de poche rouge à croix suisse, mondialement connu sous le nom de «petit couteau suisse» ou «Swiss Army Knife» a culturellement parlant beaucoup de précurseurs. L’énorme variété historique du couteau de poche était le but de cette exposition spécifique organisée par le collectionneur de Winterthur Horst A. Brunner et la maison Victorinox. Le thème central de cette exposition était consacré aux origines historiques et culturelles du «canif». Elle touche le thème du couteau et des superstitions et présente des particularités telles que le couteau – pistolet ou encore plus exotique, le plus grand et le plus petit canif. L’exposition retrace l’histoire de la création de la fabrique de couteaux de Karl Elsener à Ibach prés de Schwyz et donne des éclairages sur l’innovation actuelle dans la production des couteaux. Visite de la maison Victorinox SA à Ibach/Schwyz Après la visite de cette intéressante exposition, on voulait en savoir plus et surtout découvrir de visu la technique de la fabrication de nos Quel couteau pour Gerhard Vodelbacher? 12 Acceuil chez VICTORINOX SA par Toni Blaser couteaux de poche. La maison Victorinox SA est située à moins de 100 mètres du musée. Il y a exactement 125 années, après avoir roulé sa bosse de jeune artisan à Paris et dans le sud de l’Allemagne, Karl Elsener ouvrait sa propre entreprise de façonnage des couteaux. Après la mort de sa mère, le fondateur choisit sa marque de fabrique, devenue mondialement connue sous le nom de Victorinox, en combinant le prénom de sa mère «Victoria» avec la désignation «inox» provenant de l’acier inoxydable. La société anonyme familiale, avec plus de 900 collaborateurs et 44 apprentis, est dirigée par Carl Elsener junior, représentant la 3ème génération. Après les brèves salutations de bienvenue, Toni Blaser, responsable des apprentis a conduit la visite de cette intéressante et grande entre- prise. En conclusion à cette visite d’une heure divisée en deux groupes, le chef de l’entreprise Carl Elsener a profité de l’occasion d’offrir un petit présent ainsi qu’un bon d’achats à tous nos «swissmécaniciens». Encore un grand merci de notre part à toutes les personnes concernées de la maison Victorinox. Petite randonnée dans le parc zoologique de Goldau La troisième étape de cette excursion ont conduit les participants au parc zoologique de Goldau. La particularité du paysage sauvage de ce parc zoologique naturel fondé en 1925 est due à une catastrophe naturelle qui a eu lieu en 1806 et est entrée dans l’Histoire sous le nom de l’éboulement de Goldau. 40 millions de mètres cubes de roche ont dévalé la montagne et ces vestiges ont formé un paysage sauvage dans la vallée. Le parc zoologique naturel de Goldau se situe au milieu de ce domaine forestier ravagé par le glissement de terrain. Sur environ 17 hectares de nature sauvage, les visiteurs peuvent admirer de près des cerfs, des loups, des lynx et des oiseaux de proie. Environ une centaine d’animaux indigènes et européens ont trouvé ici un vaste refuge naturel. En tant que visiteurs citadins aux connaissances naturelles moyennes, nous avons obtenus de nombreuses informations et explications sur le monde naturel des animaux grâce à notre guide qui était en quelque sorte une garde faune possédant de vastes compétences professionnelles. Nous avons été particulièrement impressionnés par les nouvelles installations destinées aux ours et aux loups. Bien installés dans le restaurant du parc ombragé et sympathique, nous avons profité SWISSMECHANIC 9/2009 INTERNE Montage des couteaux d’étancher notre soif et d’apaiser une petite faim naissante tout en reposant nos membres quelque peu meurtris par nos aller et venues. Le bus nous attendait déjà pour entamer le retour par le Steinerberg, Sattel et Rapperswil puis la route directe jusqu’à Weinfelden. Fin d’excursion avec souper au restaurant Eigenhof Assoiffés et affamés par cette expédition, la petite troupe de SWISSMECHANIC s’est laissée gâter une fois de plus par le chef cuisinier du restaurant Eigenhof. Dans une ambiance intime, on a dégusté un succulent repas sur la terrasse du jardin tout en relatant nos découvertes du jour. Notre Président Felix Stutz a profité de rejoindre notre petite équipe, quelque peu décontractée avant les vacances, pour entamer une soirée prolongée. Malheureusement quand les premiers éclairs et tonnerres se sont manifestés, il a fallu tout de même se décider Roland Frick et son dessert à contre cœur à prendre le chemin de la maison pour éviter l’orage menaçant. Cette excursion se terminait ainsi en beauté. Margot Lehmann et notre guide SWISSMECHANIC 9/2009 INTERN … und immer noch in der Gründerfirma aktiv Zum 70. Arbeitsjubiläum von Alfred Culatti Im Herbst 1938 gründete Josef Culatti eine feinmechanische Werkstätte und begann in zwei Garagen mit der Ausführung kleiner Kundenaufträge, unter anderem einem elektrisch betätigten Modell des Hinterbeines der Honigbiene beim Pollensammeln (Ausstellungsgut Landi 1939) und einem Holzmodell des Borkenkäfers, mit Larve und Fressgängen, in hundertfacher Vergrösserung (Auftraggeber: Entomologisches Institut der ETH Zürich). Erste grössere Aufträge waren zusammenlegbare Skis und Rettungsschlitten sowie die Einrichtung der Scheinwerferbeleuchtung in der grossen Festhalle der Landi 1939. Die ersten «Culatti» Widerstände und Laborbrenner kamen Mitte 1939 auf den Markt. Nachdem auch sein Sohn Alfred die Mitarbeit im Geschäft aufgenommen hatte, florierte der 2-Mann-Betrieb zusehends. Trotz Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung während des Zweiten Weltkrieges konnten weitere Mitarbeiter angestellt werden und 1947 bezog man das eigene Geschäftshaus an der Limmatstrasse 285. Durch Spezialanfertigungen für namhafte Firmen und Lehranstalten wurden die Widerstände im Inund Ausland bekannt. 1971 trat mit Bruno Culatti die dritte Generation in den Betrieb ein. Das Aufkommen der Elektronik ging am Betrieb nicht spurlos vorbei, doch dank Qualität, kundenspezifischen Ausführungen und Einzelanfertigungen ist ein erfreulicher Geschäftsgang zu verzeichnen. Nach dem Tod von Josef Culatti Ende 1981 führte nun sein Sohn Alfred zusammen mit dem Enkel Portrait von Alfred Culatti Name Vorname Geburtsdatum Aktivitäten Culatti Alfred 28. März 1917 3jährige Lehre als Feinmechaniker MSW Winterthur, Abschluss mit 1,6 im Frühling 1936 Anschliessend bei Trüb, Täuber und Kern Aarau Eintritt in väterliches Geschäft Anfang Juli 1939 Aktivdienst Verkauf der Firma an Sohn Bruno Culatti Ende 2005 bis heute Mitarbeit in der Administration Bruno den Betrieb, in welchem noch weitere Mitarbeiter beschäftigt waren. Neben der Fabrikation von Schiebe-, Dreh- und Leistungswi- derständen ist die Firma weiterhin auf die Herstellung von Laborbrenner und Labor-Mikroschlagmühlen spezialisiert. Inserate SAUBERE KANTEN. SCHNELL UND PRÄZIS. «edgemill» – die Kantenfräsmaschine in verschiedenen Dimensionen. 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Es ist deshalb trotz hoher Nachtragskreditbegehren - vor allem für die zweite Stufe der konjunkturellen Stabilisierungsmassnahmen – mit einer Unterschreitung der budgetierten Ausgaben zu rechnen. Die Ergebnisse dieser Hochrechnung geben zu keinen Änderungen im kürzlich verabschiedeten Budget 2010 und Finanzplan 2011–13 Anlass, da sie im Zahlenwerk schon berücksichtigt wurden. En dépit de la récession, la Confédération peut s'attendre à un excédent ordinaire d'environ 0,4 milliard à la fin de l'année. Tel est le résultat de l'extrapolation effectuée par le Département fédéral des finances (DFF) à fin juin. Les recettes sont certes inférieures à celles qui figurent au budget, mais plus élevées que ne le laissait prévoir le fort fléchissement conjoncturel, ce qui s'explique par le fait que l'évolution économique ne se répercute qu'avec retard sur l'impôt fédéral direct. Par ailleurs, les soldes de crédits seront élevés en 2009, notamment pour ce qui est des intérêts passifs. Malgré une forte demande de crédits supplémentaires (en particulier pour financer la 2e étape du programme de stabilisation), le montant des dépenses devrait être inférieur au montant budgété. Les résultats de l'extrapolation ne donnent lieu à aucune modification dans le budget 2010 et le plan financier 2011–2013, qui ont récemment été adoptés par le gouvernement, étant donné qu'ils ont déjà été pris en considération dans les prévisions. Inserate Die Nova Werke AG ist ein unabhängiges, weltweit tätiges Schweizer Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Effretikon, ZH sowie Tochtergesellschaften in Frankreich und Deutschland. Mit über 100 Mitarbeitenden entwickeln und produzieren wir unter der Qualitätsmarke NOVA SWISS® anspruchsvolle Systemlösungen in den Bereichen Armaturenrevision, Oberflächentechnik, Hochdrucktechnik und Dieselkomponenten. Im Zuge der Nachfolgeregelung suchen wir für unsere Produktlinie «Armaturenrevision» einen führungserfahrenen Instandhaltungs- und Servicetechniker als Leiter Produktlinie Armaturenrevision Ihre Hauptaufgaben: In dieser Funktion gestalten Sie die Einsatz- und Arbeitsplanung für die Produktlinie und sind verantwortlich für die Auftragsakquisition, Offerterstellung und operative Umsetzung. Ihnen obliegt die personelle und fachliche Führung eines erfahrenen kleineren Teams und engagierter, temporärer Einsatzkräfte. Sie planen Revisionen und führen Instandhaltungsarbeiten mit Ihren Teams auch vor Ort und bei unseren langjährigen Kunden durch. Vorbeugende Instandhaltung, Optimierung und der Umbau von Komponenten gehören ebenso zu Ihrem Tagesgeschäft, wie auch die Einhaltung der gängigen ISO- und Sicherheitsrichtlinien (SVTI), als auch der Arbeitssicherheit. Sie akquirieren aktiv Neukunden im In- und nahen Ausland und betreuen unseren bestehenden Kundenstamm unter anderem aus den Bereichen Kernkraftwerke, Wärmezentralen, Kehrichtverbrennungs- und Kläranlagen. Ihr Anforderungsprofil: Sie verfügen über eine solide Grundausbildung als Maschinen- oder Polymechaniker und bringen eine mehrjährige Berufserfahrung in der Instandhaltung, Wartung und im Unterhalt von Armaturen, Sicherheitsventilen und Pumpen mit. Als ausgewiesener Praktiker macht es Ihnen Freude, für Ihre Kunden spezifische Lösungen zu erarbeiten und Sie stellen Ihr Fachwissen auch vor Ort in Montageeinsätzen unter Beweis. Sie bringen eine gesunde Portion Durchsetzungsvermögen mit und verstehen es, Ihre Mitarbeiter zu engagierten Leistungen zu motivieren. Als kommunikative Persönlichkeit fällt Ihnen der Umgang mit den verschiedensten Ansprechpartnern leicht und macht Ihnen Freude. Sie sprechen Deutsch und Französisch und beherrschen die wichtigsten PC-Anwendungen. Nach einer fundierten, mehrmonatigen Arbeitseinführung übernehmen Sie, unterstützt durch ein gut eingespieltes Team, kontinuierlich und umfassend die Verantwortung für diesen Bereich. Es erwartet Sie eine interessante und verantwortungsvolle Arbeitsstelle mit attraktiven Anstellungsbedingungen in einem topmodernen Umfeld und in einem sehr solide aufgestellten Unternehmen. Unser Leiter Finanzen und Administration, Herr Thomas Hofer ([email protected]) oder der Bereichsleiter, Herr Dr. Stephan Siegmann ([email protected]), freuen sich auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen, vorzugsweise per Mail. NOVA WERKE AG Vogelsangstrasse 24 CH-8307 Effretikon Tel. +41 (0)52 354 16 16 Fax +41 (0)52 354 16 90 www.novaswiss.com 16 SWISSMECHANIC 9/2009 www. josef-binkert-ag. ch Ihre Verbindung zum umfassenden Programm von zerspanenden Werkzeugmaschinen HARRISON - Universal Zyklendrehmaschinen HARRISON ALPHA-Baureihe mit dem idealen 30° geneigten Maschinenbett. 50‘000 Werkzeuge. 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Dans le hall d’entrée, un cube abrite la cafétéria du personnel et, à l’étage, l’espace d’accueil des visiteurs. Autour du cube, des cheminements sont prévus pour faciliter le passage des hommes et de l’information. Dans l’atelier règne une atmosphère inhabituelle pour un atelier de mécanique. Ici, pas d’odeur d’huile de coupe, on usine à sec, dans des matériaux polymères. Propreté et ordre sont de rigueur dans cette entreprise, qui doit pouvoir accueillir à tout moment ses visiteurs de l’horlogerie ou de l’industrie médicale. De l’employé au patron Créée en 1992, l’entreprise n’a cessé de progresser depuis lors et les nouveaux locaux de Dynatec SA sont, à n’en pas douter, une étape importante dans son développement futur. Comme souvent dans l’histoire des créations de sociétés, la passion d’un homme est à la base de tout. Daniel Bertschi n’est pourtant pas issu d’une filière technique, puisqu’il a suivi une formation commerciale d’abord, ce qui l’a tout naturellement destiné à un début de carrière en tant que technico-commercial dans différentes sociétés. Dans la construction tout Bâtiment Dynatec d’abord, puis très vite dans l’industrie, après avoir découvert l’intérêt pour les matières synthétiques et obtenu un diplôme d’ingénieur par correspondance dans ce domaine, en Allemagne. Doté d’un réel talent et de la chance qui est toujours nécessaire dans les réussites professionnelles, Daniel Bertschi gravit très rapidement les échelons hiérarchiques dans les diffé- Portrait de M. Daniel Bertschi Nom: Prénom: Date de naissance: Origine: Scolarité: Apprentissage: Etat-civil: Sa passion: 18 Bertschi Daniel 12 mai 1947 Dürrenäsch (AG) à Olten de commerce, puis école technique d’ingénieurs dans la plasturgie et formation en marketing marié, 2 enfants la montagne, la lecture et le ski. rentes sociétés dans lesquelles il travaille et qui l’amènent à se déplacer dans l’Europe entière en tant que product manager. Travaillant comme si chaque entreprise qui l’employait était la sienne, il naît petit à petit dans l’esprit de Daniel Bertschi l’idée de finalement travailler pour lui, en créant sa propre société. Les premiers pas Le saut dans l’indépendance ne se fait jamais seul. La famille est toujours impliquée. C’est avec l’accord de son épouse qu’il se lance dans l’aventure. Avant de créer Dynatec SA, Daniel Bertschi prend soin d’explorer le marché, de contacter des clients et c’est ainsi qu’il lance son entreprise avec les premières commandes. A l’époque, il était installé à Crissier dans le canton de Vaud et ne disposait que d’un bureau, n’ayant aucune activité de production. Il faut se rappeler qu’en 1992 les conditions économiques n’étaient pas forcément bonnes pour l’industrie. Daniel Bertschi se souvient toutefois d’avoir obtenu le soutien d’un établissement bancaire grâce à la présentation d’un bon business plan. Ses excellentes relations avec les banques se poursuivront bien au-delà de la création d’entreprise. Daniel Bertschi insiste sur le fait que son banquier doit être soigné «comme son meilleur client». La confiance est nécessaire, mais il faut aussi SWISSMECHANIC 9/2009 RÉGION ROMANDIE – GIM-CH romande dans le domaine du médical, de l’horlogerie et de l’alimentaire, plus particulièrement dans le secteur de l’eau et de son recyclage. Passionné, Daniel Bertschi est aussi profondément amoureux de son coin de pays et de «sa Suisse romande». Il essaie de faire partager à ses clients industriels suisses alémaniques, non seulement sa passion pour les bonnes choses de la région, mais aussi de leur démontrer le potentiel industriel incroyable dont est doté l’Arc lémanique, notamment grâce à son Ecole polytechnique et à ses compétences en microtechnique et en horlogerie. A nouveau, on perçoit la volonté de rapprocher les gens et de les faire se découvrir, pour déboucher sur de nouvelles synergies. Atelier disposer d’une bonne fiduciaire, qui permette, le moment venu, de dialoguer avec le banquier dans un langage commun. Une philosophie de vie et de travail C’est ici que le caractère de l’homme se marie avec son projet professionnel. Passionné par tout ce qu’il entreprend, Daniel Bertschi est aussi un homme profondément amoureux des relations humaines et de tout ce qu’elles peuvent apporter dans la vie d’un homme. Pour lui, être patron, c’est ajouter à la liberté professionnelle et à la passion, la relation à autrui dans la construction d’un projet en équipe. A de très nombreuses reprises, Daniel Bertschi évoque l’importance de la relation avec l’autre, source d’une très grande richesse et de rencontres, qui font découvrir de nouveaux horizons. Ne rien découvrir, c’est reculer. C’est cette approche qui l’amène à développer avec ses clients des relations très proches du partenariat. Honnêteté et humilité doivent déboucher sur l’harmonie, c’est le crédo de Daniel Bertschi dans ses relations professionnelles. Donner aux autres ce qu’on a la chance d’avoir reçu soimême, c’est une approche de patron, socialement responsable. C’est pour cette raison que Daniel Bertschi forme des apprentis et accueille dans son entreprise, très fréquemment, des personnes handicapées, jeunes ou moins jeunes, afin de leur assurer une réinsertion sociale. Un alémanique amoureux des romands L’entreprise Dynatec SA est ainsi créée à l’image de son patron et le succès rencontré et très certainement amplement mérité. Recon- SWISSMECHANIC 9/2009 naissons aussi à cet homme un talent certain pour manier le verbe et surtout l’avantage d’être un parfait bilingue, puisqu’il a passé sa jeunesse et une bonne partie de son parcours professionnel en Suisse alémanique. Ses premiers clients sont d’ailleurs des Suisses allemands lorsqu’il crée l’entreprise et ils le restent encore aujourd’hui, preuve d’une très grande fidélité. Si le marché suisse alémanique représentait historiquement près de 80% du chiffre d’affaires, sa part n’est aujourd’hui plus que de 50%. L’entreprise assure surtout son développement sur des marchés concentrés en Suisse Une entreprise proche des hautes écoles Dynatec SA est un partenaire industriel de l’Ecole polytechnique de Lausanne, travaillant avec de nombreux laboratoires, soit pour la recherche de solutions techniques pour des clients, soit pour la formation des ingénieurs sur certains aspects des matériaux composites. Daniel Bertschi siège au Comité directeur d’Alliance, organisme de facilitation des transferts de technologies de l’EPFL. Dynatec SA entretient également des contacts avec la HES d’Yverdon-les-Bains, ainsi qu’avec des écoles d’art telles que l’Ecal. Aujourd’hui, on recherche aussi l’esthétique dans les pièces, car il faut savoir toucher le client pour l’emporter face aux concurrents. Le label suisse reste toujours important bien sûr, mais surtout ce qui importe, selon Daniel Bertschi, c’est de perpétuer la tra- Stock 19 RÉGION ROMANDIE – GIM-CH dition d’une production de très haute qualité et de très grande fiabilité. C’est dans ce créneau qu’il voit également l’avenir du tissu industriel européen. «L’Europe doit apprendre à devenir la Suisse du monde», rappelle Daniel Bertschi et il a certainement raison. Dynatec SA, un partenaire pour ses clients L’étape décisive pour la société se situe à l’horizon 2000, avec la décision de se doter d’un outil de production lui permettant d’augmenter son chiffre d’affaires. L’entreprise investit dans des machines, de façon à développer sa production propre, en partenariat avec les clients. Les pièces réalisées sont très proches du produit propre, le client recevant avec les pièces livrées l’étude complète, des informations sur la qualité, le produit, les implications, la logistique, etc. Autre «trait de génie» de Daniel Bertschi, la décision de collaborer étroitement avec un atelier de mécanique usinant l’inox et l’acier, la société Antoniazza SA. Les deux chefs d’entreprise se sont rencontrés bien avant la création de Dynatec SA et leur relation de confiance mutuelle à perdurer à un tel point que leurs deux usines sont aujourd’hui côte à côte et que chacun détient une part du capitalactions de l’entreprise de son voisin. Très complémentaire, ce rapprochement s’est fait tout naturellement dans la philosophie de Daniel Bertschi, celle des contacts entre les hommes, permettent de créer des choses nouvelles. Le spécialiste des matières synthétiques C’est un parcours sans faute qu’il convient de relever dans cet article. Aujourd’hui, Dynatec SA est reconnue comme une entreprise spécialisée dans l’engineering et l’usinage des matières synthétiques à usage technique. Elle jouit d’une très grande expérience dans le comportement des matières synthétiques les plus variées et les plus récentes: antistatiques, autolubrifiantes, renforcées de fibre de verre et de carbone. Elle conçoit et produit entièrement des pièces totalement nouvelles et/ou complexes. Elle conseille sur l’utilisation des matières synthétiques et peut assurer la fabrication de pièces dans un délai extrêmement court, grâce à un stock de plus de 70 000 kilos de matières premières. Une croissance maîtrisée, un marketing offensif De trois personnes à sa création, l’entreprise en occupe aujourd’hui 25. Elle est dotée de machines à commandes numériques parmi les plus modernes et ne cesse d’investir pour être toujours à la pointe. Cette progression, Daniel Bertschi l’a voulue équilibrée, peut-être un peu lente diront certains, mais tellement dans l’esprit des mécaniciens de notre pays «déve- 20 M. Baertschi et un de ses collaborateurs lopper, consolider, développer, consolider». Le développement de la société s’est fait bien évidemment par le bouche-à-oreille de clients satisfaits, mais aussi par la volonté affichée de l’entreprise d’être présente sur de nombreux marchés à l’occasion de foires et d’expositions industrielles qui l’ont amené jusqu’à jusqu’à New York en 2007. Daniel Bertschi est convaincu de l’utilité des expositions. D’abord, l’entreprise y est allée seule, avec un réel succès. Aujourd’hui, elle tente une nouvelle approche consistant à participer à des stands groupés, présentant les compétences microtechniques d’une région. La participation à une exposition en tant que visiteur ou exposant est fondamentale pour Daniel Bertschi. C’est l’occasion d’aller prendre «l’air du marché», de se comparer avec les autres et aussi de faire une réflexion sur soi-même, sur son identité et la façon dont les autres la comprennent. Très intéressé par le marketing, Daniel Bertschi n’hésite pas à se lancer dans la création de nombreuses plaquettes et autres documents de promotion de son entreprise. «Il est important de montrer ses compétences et de prendre le temps de réfléchir à ce que l’on fait, plutôt que d’être toujours le nez dans le guidon», relève fort judicieusement le chef d’entreprise. Cette volonté de sortir et de se montrer n’empêche pas l’entreprise de rester prudente dans son approche des marchés à l’étranger. «La Chine, l’Europe, sont des régions du monde qu’il faut observer avec humilité, car il est toujours difficile pour une petite entreprise d’y faire sa place». Les aventures «exotiques» peuvent faire courir le risque à une entreprise de lâcher sa proie pour l’ombre. Et puis, avec un brin d’amusement, Daniel Bertschi constate qu’ils sont très nombreux les industriels qui, après avoir tenté les expériences plus ou moins lointaines, reviennent en Suisse pour relocaliser leur production. Action économique et responsabilité sociale Humilité, sagesse, recherche de partenariats et de synergies ont ainsi guidé les pas de ce chef d’entreprise, socialement responsable et également conscient du rôle de l’industrie dans la préservation de l’environnement. Il faut constater que les produits polymères ne consomment que 2 à 3 % des ressources pétrolières mondiales. D’autre part, en cas de pénurie, il serait toujours possible de produire des matériaux synthétiques à base de céréales, par exemple le tournesol, le colza. Son entreprise recycle entièrement sa production et ses propres produits contribuent à des économies d’énergies, dans la mesure où la substitution de matériaux composites à des pièces en acier permet d’alléger considérablement le poids et ainsi d’économiser l’énergie lorsqu’il s’agit de pièces en mouvement. Bien qu’elle ne soit pas encore certifiée dans des normes environnementales, l’entreprise bénéficie d’ores et déjà de la certification ISO 9001 version 2000, ainsi que très prochainement de la certification 13485 relative à la traçabilité dans le secteur médical. Les perspectives Les perspectives de l’entreprise sont visiblement excellentes. Les marchés sont porteurs, la technologie est parfaitement maîtrisée et permettront à la société de vivre certainement avec succès les profonds bouleversements technologiques qui se profilent à l’horizon dans le domaine des matériaux composites. Sa succession, Daniel Bertschi y pense déjà, car comme tout bon chef d’entreprise, il faut savoir préparer la suite, en donnant à la société les meilleures chances de poursuivre dans la voie du succès qu’elle a connu jusqu’à ce jour. Le GIM-CH est très fier de compter parmi ses membres l’entreprise Dynatec SA. SWISSMECHANIC 9/2009 ÜÜÜ°«>À Ì iÀ °V E\HOHFWURPOOHU WURPOOHU iV Li>ÀLiÌÕ} -V ÃÃiÀi iV °Êi>ÀLiÌÕ} eltauch- >Õ}ÀÕ««iÌ>}i RQ².: RQ²PP ÀÊ*>ÀÌiÀÊÊ->V iÊiÌ>ÛiÀ>ÀLiÌÕ} JHQ²OPLQ AG/SA w w w . m yj ac q u et .c om / o s i ro / /iivʳ{£ÊÎ{Ê{{nÊӣʣ£Ê NÊ >Ýʳ{£ÊÎ{Ê{{nÊÓ£Ê vJ`Þ°V Ê NÊ ÜÜÜ°`Þ°V %|]LQJHQVWUDVVH&+%LHO%LHQQH 7HO)D[ ZZZHOHFWURPXHOOHUFK FÜR BLECHZUSCHNITTE AUS EDELSTAHL NICKELBASISLEGIERUNGEN ? Sägen WÄHLEN SIE EDELSTAHL Dicke 2 bis 150 mm Plasmaschneiden NICKELBASISLEGIERUNGEN Dicke 2 bis 30 mm Wasserstrahlschneiden JACQUET Osiro Industriestrasse 101 CH / 4147 Aesch T + 41/061-756 89 89 ///////// F + 41/061-756 89 84 [email protected] www.myjacquet.com/osiro/ FORUM BLECH 29. Fachtagung bei Bonotec AG und Bigla AG, CH-Biglen Mittelständische Firmen in der Blechbearbeitung trotzen der Finanzkrise! Es ist keine Schönfärberei, wenn Luigi Greco, Präsident des Forums Blech, die Tagung mit dem Appell eröffnet «Wir haben beschlossen, nicht an der Krise teilzunehmen!» Wer ein einzigartiges Produkt anbieten kann, das selbst Kopien vom Markt verschwinden lässt, mit Schweizer Qualität in Produkt und Service zu überzeugen vermag und dazu noch schnell liefert, der ist seinen Preis wert. Unabhängig von der aktuellen Wirtschaftslage. Made in Switzerland, delivery to Singapore Urs Moning, Geschäftsführer der Bonotec AG, gibt zu, mit seinem rahmenlosen Gehäusesystem Modlair in der Schweiz wenig bekannt zu sein. Das erstaunt nicht, denn 95 % der einzigartigen Sandwichpaneelen werden exportiert, zum Beispiel nach Singapur und bald auch nach Indien. Manch ein Mitbewerber versuchte dieses Qualitätsprodukt zu kopieren, musste jedoch nach einigen Jahren kapitulieren. So bleibt Bonotec Marktleader. Das verdankt die Firma einerseits dem weltweiten Markenschutz und andererseits der ständigen Prozess- und Kostenoptimierung bei gleich- bleibend hoher Qualität. Ausschlaggebend dafür ist der hohe Automatisierungsgrad. Beispielhaft dafür ist die Produktionsstrasse mit fünf Robotern, die den reibungslosen vollautomatischen Ablauf zwischen den Maschinen gewährleisten. Da wird gebogen, geklebt, geschweisst und gefügt – alles maschinell. Die Roboter erledigen dies materialschonend, fehlerfrei und ohne Unterbruch. Eine effiziente Lösung – für kleine Losgrössen ebenso wie für grosse Serienfertigungen. Roboter arbeiten Hand in Hand mit verschiedenen Maschinen – zum Vorteil für den Menschen Dieser technischen Herausforderung stellten sich mehrere Firmen: Gasparini Spa stellte die Abkantpressen, von BR-Tec kommen die Spezialwerkzeuge und Güdel AG sicherte mit einer durchgehenden Automatisation für den nahtlosen Ablauf aller Prozessschritte. So hat Güdel AG in einer Fertigungslinie von 33 Meter die Roboter so platziert, dass vom vorgeschnittenen Blech bis hin zur fertigen Paneele ein nahtloser Ablauf garantiert wird. Einzig die wärmeund schallisolierende Schaumstofffüllung wird noch von zwei Mitarbeitern von Hand erledigt. Die clevere maschinengesteuerte Produktionsstrasse ist flexibel und auf Wunsch ausbaubar. Ungewöhnlich ist, dass die Roboter auf einer Schiene in der Höhe montiert wurden und zu- Biegen, kleben, schweissen: fünf Roboter führen die Blechteile von der einen Maschinen zur nächsten. dem mit ihren Schwenkarmen auf beide Seite gleichwertig eingesetzt werden können. Ein An- oder Umbau der Produktionsfläche ist also in der Länge genauso möglich wie in der Breite. Bonotec ist somit bereit für die kommende Generation von Gehäusesystemen. Auch der Aufschwung ist willkommen! Keiner lässt schöner arbeiten als Gastgeber Bigla Bigla beweist, dass Arbeiten in einer durchdacht gestalteten Atmosphäre einfach mehr Spass macht. Die Seminarteilnehmer setzten sich gerne an die funktionellen und eleganten Pulte, die ruck-zuck zu Stehpulten umfunktioniert werden können. Oder machten es sich in der Sofanische bequem, wo beispielsweise eine hitzige Diskussion einen ruhigeren Ton erhält. Besonders clever die Ordnungssysteme, die einen Kabelsalat auf geschickte Weise verhindern, das Jackett ordentlich aufgehängt faltenlos lassen oder der grossen Trinkflasche einen besonderen Platz einräumen. So macht Arbeiten Spass: Schöne und clevere Tisch- und Ordnungssysteme von Bigla. 22 Neues Berufsbild: Produktionsmechaniker In Zusammenarbeit mit dem Dachverband SWISSMECHANIC erarbeitet das Forum Blech das neue Berufsbild Produktionsmechaniker. In SWISSMECHANIC 9/2009 FORUM BLECH ABACUS PPS-Software Effiziente Planung und Steuerung der Produktivität > Ressourcenverwaltung längerter Werkbank > mit ver- Stammarbeits- > Auftragsbezogene Beschaffung > Plan-Manager mit grafischem Leitstand > Reihen- pläne mit Varianten Showroom Bigla folgeplanung für Engpassressourcen > Vor- / Nachkalkulation modelle der 3-jährigen Lehre erhalten Auszubildende einerseits in der Basisausbildung alle grundlegenden Fertigkeiten und Kenntnisse in der manuellen Fertigungstechnik. Andererseits vertiefen und festigen die Lernenden in der Schwerpunktausbildung gleichzeitig das Wissen und Können im Einsatzgebiet des Betriebes. Dies passiert nach einem klaren Lehrplan praxisnah und in übergeordneten Kurszentren. Mit diesem neuen Lehrgang soll ab 2010 den Berufseinsteigern die Möglichkeit gewährt werden, eine solide Ausbildung zu erhalten. «Wissensdurstigen bleiben natürlich weiterhin alle Türen offen: ein Anschluss an ein 4. Lehrjahr ist ebenso möglich wie eine Zusatzausbildung an einer der zahlreichen fachspezifischen Hochschulen», versicherte Werner Siegenthaler vom Forum Blech und schloss mit diesen zukunftsgerichteten Worten sein Referat. > > Arbeitszeit- Definierbare Produktions- auftragsprozesse > MDE- und BDE- Schnittstelle > Unterstützung von Serienummern / Chargen > Customizing und > Integration in designbare Masken Auftragsverwaltung / Logistik und Kostenrechnung zum kompletten System Der besondere Ausbildungs-Tipp: www.stellwerk-check.ch Auf dieser Plattform treffen sich Lehrmeister, Eltern und angehende Lehrlinge. Ein Online-Test in fünf Fächern gibt Einblick in den aktuellen Wissensstand, die Beurteilung ist eine ideale Standortbestimmung für alle Beteiligten und mit einem weiteren Tool ist der Lernprozess planbar. Die Nutzung dieser Tools ist in einigen Kantonen bereits Pflicht bei der Lehrlings-Evaluation. Unbedingt reinklicken, es lohnt sich! Weiterbildung statt Kurzarbeit Besonders in kritischen Zeiten ist vorausschauend handeln wichtig. Nutzen Sie darum die Angebote des Forum Blech und besuchen Sie ein Seminar oder gehen Sie auf Studienreise. Hier tauschen sich Experten aus, werden neue Kontakte geknüpft, erfahren Sie alles über aktuelle Techniken und Verfahren. Wenn nicht jetzt, wann dann? – 2. bis 4. Oktober Fach- und Studienreise nach Hamburg – im Oktober 4 Blockseminare Konstruktion ABACUS Research AG CH-9301 Wittenbach-St. Gallen Telefon 071 292 25 25 www.abacus.ch Details unter www.forumblech.ch SWISSMECHANIC 9/2009 ERP- FORUM BLECH Ein freudiger Tag mit vier Generationen Kunden der Gebrüder Spiegel AG, Kreuzlingen 125 Jahre Gebrüder Spiegel AG und alle feiern mit 1884 hätten sich die Gäste telegraphisch angemeldet und wären mit Pferdekutschen angereist. Das war zur Gründungszeit der Gebrüder Spiegel AG. Heute wird grosszügig und mit demselben Respekt und Wertschätzung gegenüber Kunden und Partnern das erfolgreiche Bestehen der Firma gefeiert. Dieser Erfolg beruht auf ehrliche Arbeit und gesundem Ehrgeiz genauso wie auf treue Kunden und starke Partner. Dafür bedankte sich die Gebrüder Spiegel AG am 23. und 24. April bei den teilweise denselben langjährigen Kunden wie anno dazumal. Die Grosseltern feiern also mit ihren Enkeln – auf beiden Seiten. Meetingpoint Kreuzlingen Aus der ganzen Schweiz kamen sie einer Sternenfahrt gleich nach Kreuzlingen: Fachleute, Meister und Inhaber, aus der metallverarbeitenden Industrie, der Lüftungsbranche sowie der Bau- und Fassadenspenglerei. Aufs wärmste wurden sie mit heissem Kaffee und frischen Gipfeli empfangen. Hier wurde das Credo der Gebrüder Spiegel AG eindrücklich erlebbar: der Kunde steht im Mittelpunkt, das gesamte Team geht überaus freundlich auf seine Bedürfnisse ein und setzt alles daran, auch die vierte und vielleicht fünfte Generation mehr als zufrieden zu stellen. Denn manch einer wurde schon von Grossvater Spiegel: 75-Jahr Jubiläum hat er als Kind mitgefeiert, das 100jährige selbst organisiert und am 125-Jahr-Jubiläum war er wieder als Gast dabei. «Opa-Spiegel» bedient – zusammen ist man gewachsen, hat sich gegenseitig weitergebracht. Besichtigung RAS Reinhardt Maschinenbau GmbH, D-Sindelfingen Wer den Geigerzählertest bestanden hat, durfte in einen der beiden komfortablen Reisecars einsteigen. Auf der Fahrt nach Sindelfingen zu RAS sorgte der Intelligenzallergiker Superbuffo für kurze Weile und überbrückte witzig die Zeit bis zum nächsten Happening. Und diese folgten Schlag auf Schlag. Die freundliche Begrüssung durch Will R. G. Stahl, Geschäftsführer der RAS Reinhardt Maschinenbau GmbH, bewies einmal mehr, wie gut die Zusammenarbeit Deutschland-Schweiz funktionierte – auch in umgekehrter Wirtschaftsfolge. RAS-Mitarbeiter führten kompetent und herzlich durch den gesamten Betrieb. Angeregte Gespräche, währschafter Apéro, kunstvolles Ambiente, neuste Technologie bei Maschinenbau: RAS at its best. 24 SWISSMECHANIC 9/2009 FORUM BLECH Was vor 125 Jahren mit den beiden Brüdern Bernhard und Albert Spiegel begann, ist dank partnerschaftlicher Zusammenarbeit und der Pflege einer dynamischen Tradition mit Kunden und Lieferanten auch heute noch erfolgreich. In perfekter Symbiose leiten Daniel Spiegel, Präsident des Verwaltungsrates und Luigi Greco, CEO, die Firma Gebrüder Spiegel AG bereits in der vierten Generation. Ob blechverarbeitende Industrie, Lüftungsspenglerei oder Bau- und Fassadenspenglerei, wenn die Grenzen der technischen Machbarkeit neu definiert werden, dann ist man in Kreuzlingen an der richtigen Adresse. Einfach aber wirkungsvoll – das überzeugt! Kennzahlen Gebrüder Spiegel AG Vertrieb von Maschinen zur Blechbearbeitung Gründung 1884, 16 Mitarbeiter Aktiengesellschaft mit CHF 500 000.– Aktienkapital (komplett in Familienbesitz) Direktion: Herr Daniel Spiegel, VR-Präsident, Betriebsökonom HWV zuständig für Administration, Finanzen, Marketing, Personal sowie Herr Luigi Greco-Spiegel, CEO, Dipl.Ing und Dipl. KMU-HSG zuständig für Industrie, Verkauf, Technik Mitgliedschaften: Verband des Schweizerischen Maschinen- und Werkzeughandels TECNOSWISS; Forum Blech (L. Greco Präsident) Schweiz. Verband für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik SVBF Lokalität: Verwaltungsgebäude, Werkstatt, Lagerräume und einer Halle mit über 1000 m2, davon ca. 500 m2 Showroom für Demonstrationszwecke Alles da: von der einfachen Maschine für den Kleinbetrieb bis zu den vollautomatischen Zentren für grosse Losgrössen Es gab viel zu bestaunen und zu entdecken: Wie bereits am Vortag wurden die heute rund 130 Gäste in sechs Gruppen im Betrieb herumgeführt und bekamen alle Maschinen eindrücklich demonstriert, wie sie da in alle Richtungen biegen, auf Hunderstel Millimeter genau schneiden, beständig formen oder mit einem leichten Fingertip jeden Bediener zum CAD-Designer machen. Zum Beispiel bei der Schwenkbiegemaschine RAS TURBObend: Mit dem Finger als Zeichenstift kann ein Profil auf dem Touchscreen erstellt oder die Masse und Winkel am vorhandenen Biegeteil verändert werden. Aus der Profilzeichnung erstellt die Software CADalyzer das fertige Biegeprogramm und dank einer Simulation am Bildschirm lässt sich schon vorab das Gelingen oder allfällige Mängel erkennen. automatisch nach oben und unten gebogen – wo sonst an anderen Schwenkbiegemaschinen der Bediener dies manuell tun muss. Das bringt einen enormen Zeitgewinn und entlastet auf sinnvoll Art und Weise Manpower. Genauso wie die Gebrüder Spiegel AG kennt ihr Partner RAS die Bedürfnisse seiner Anwender. Ressourcen müssen mehr denn je gespart werden: Material, Zeit, Manpower. Was also hilft hier mehr, als Maschinen, die dem Menschen genau hierzu dienen? Das XXL-Center für Langbiegeteile hilft Zeit sparen. Wo früher Stunden nötig waren, um einen Auftrag zu bearbeiten, genügen heute Minuten – weil die Maschine das Blech automatisch einzieht, ausrichtet, hält und während des gesamten Biegeablaufs für jede Biegung positioniert. Ausschuss wird dank hoher Präzision minimiert – das spart Rohmaterial und somit bares Geld. Einfach clever das patentierte Anschlagsystem der Schwenkbiegemaschine RAS UpDownBend. Bei dieser Maschine wird das Blech voll- Noch nicht genug? Gebrüder Spiegel AG weiss, wo es mehr und vor allem das Richtige hat! Eine fast unerschöpfliche Palette an metallverarbeitende Maschinen für alle Branchen findet sich im Showroom der Gebrüder Spiegel AG in Kreuzlingen. Natürlich jene von RAS aber auch GASPARINI, JORNS, SCHECHTL, SCHLEBACH, PRINZING, JAESPA, FORSTNER und viele andere mehr. Im Showroom4 steht die optimale Lösung für die profitable Blechbearbeitung. Hier können Entscheider und Experten vor einer anstehenden Investition persönlich eine Topauswahl von State-of-the-Art-Produkten und Lösungen live erleben und sich von den Vorteilen einer Maschine überzeugen während diese in Aktion ist. Da bleibt keine Frage mehr SWISSMECHANIC 9/2009 Ein weiteres Highlight stellte die workshopmässige Demonstration der Herstellung eines Lüftungskanals dar. Auch hier hat RAS das optimale Maschinenprogramm parat. Leistungsfähig und einfach, denn schon nach kurzer Vorstellung durch den RAS-Fachmann konnten die Gäste selber Hand anlegen und produzierten mit der Bördelmaschine, dem Falzformer und der Rundmaschine selbständig einen Luftkanal. Schneiden, biegen, formen, bei RAS ist dies alles Synonym für grosse Leistung, hohe Präzision, Arbeitsschutz und nicht zuletzt edlem Design. Vom automatischen Biegezentrum bis zur Handwerksmaschine. Bereits veredelte oder Metalle mit sensiblen Oberflächen bearbeitet die Schwenkbiegemaschine FLEXIbend ohne Spuren offen – der grösste Beweis für den überzeugenden Kunden- und Beratungsservice der Gebrüder Spiegel AG. Neugierde bringt Wissen. Und Wissen macht Appetit So viele Infos, News und Action rund um blechverarbeitende Maschinen in Deutschland und in der Schweiz machen hungrig. Selbstverständlich wurden alle Gäste immer wieder aufs charmanteste bewirtet, mit währschaften Häppchen oder exquisitem Apéro verwöhnt, von trickreichen Gauklern und noblen Diven unterhalten sowie stets von den Gastgebern liebevoll umsorgt. Ganz besonders erwähnenswert die Teilnahme der Familie Spiegel: von den Grosseltern (3. Generation) über die Geschäftsleitung Familie Spiegel und Familie Greco-Spiegel (4. Generation) mit ihren Kindern (vielleicht die 5. Generation, wer weiss?). Eine grosse Familie – bei der die Geschäftspartner und Kunden ebenso dazugehören. Ein Dankeschön an die vergangenen und ein Prosit auf die kommenden 125 Jahre! 25 BERUFSBILDUNG er ach w r übe reis sind» P d ich un m rah nalrat ir so re t S olf Natio um w Rud r r Mit alige iz – Wa m e e hw Eh e Sc «Di SWISSMECHANIC-Seminare 2009 für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner Informationen rund um die berufliche Grundbildung bilden die Basis zum diesjährigen halbtägigen Seminar. Als externer Referent konnte Herr Rudolf Strahm, ehemaliger Nationalrat und Preisüberwacher, verpflichtet werden. Er wird Ihnen zur Thematik «Die Schweiz – Warum wir so reich sind» Perspektiven aus bildungspolitischer Optik geben und Ihnen die volkswirtschaftliche Bedeutung der Berufsbildung in der Schweiz aufzeigen. Im Weiteren stehen folgende Themen auf dem interessanten Programm: Programm eine Orientierungshilfe zu den Lehrberufen geben. Nutzen: • Lernende, Lehrpersonen, Eltern und Berufsberatungen nutzen die Profile als Unterstützung bei der Berufswahl • Lehrbetriebe, Ausbildnerinnen und Ausbildner erhalten Hinweise zum schulischen Leistungsvermögen beim Vergleich des Stellwerk-Profils mit den Profilvorgaben des Lehrberufs Verantwortliche des Entwicklungsteams Stellwerk informieren Sie über das innovative Testsystem, die Interpretation der Leistungsprofile und deren Nutzen beim Selektionsprozess. Stellwerk-Check Die elektronische Plattform für ein innovatives Testsystem Stellwerk ermöglicht jeder Schülerin und jedem Schüler eine individuelle Analyse des Leistungsstandes im 8. und 9. Schuljahr, in den fünf Fachbereichen Mathematik, Deutsch, Natur und Technik, Englisch und Französisch. Das Leistungsprofil weist die Stärken und Schwächen des Schülers aus und hilft, die richtigen Massnahmen für eine wirkungsvolle Förderung zu treffen. Stellwerk unterstützt die Jungendlichen bei der Planung ihrer Zukunft in Bezug auf Schul- oder Berufswahl. Auf der Basis des Stellwerk-Leistungsprofils werden die schulischen Anforderungen verschiedener Lehrberufe definiert, damit diese Entwicklungsprojekte der SWISSMECHANIC-Berufsbildung Wir informieren Sie über die neusten Entwicklungen und Projekte rund um die berufliche Grundbildung der SWISSMECHANIC-Dachorganisation. Die Schweiz – Warum wir so reich sind Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Berufsbildung Referat und Diskussion mit Rudolf Strahm, alt Nationalrat und ehemaliger Preisüberwacher. Die Schweiz weist hohe Preise und hohe Löhne aus. Dennoch kann sie auf dem Weltmarkt in der Spitzengruppe mithalten. Doch weshalb ist das so? Welche Eckgrössen, die zum Reichtum Inserate B unseres Landes beitragen, spielen hier eine Rolle, und wie stehen diese Faktoren in direktem Zusammenhang mit der Berufsbildung? Rudolf Strahm ist einer der erfahrensten und profiliertesten Wirtschaftspolitiker. Als Autor zahlreicher Bücher sowie als ehemaliger eidgenössischer Preisüberwacher geniesst er ein Ansehen, das weit über den Parlamentsbetrieb und die Politik hinausreicht. Als gelernter Chemiker und späterer Ökonom kennt er den Wert der dualen Berufsbildung genau und vertritt das effiziente Schweizer Berufsbildungssystem mit grossem Engagement. Zielgruppe Die Veranstaltungen richten sich an Lehrmeister, Ausbildungsverantwortliche im Klein- und Mittelbetrieb, Leiter von Lehrwerkstätten, Berufsbildner, Kursinstruktoren und Berufsberater. Das Programm gibt aber auch Impulse für Interessenten aus anderen Berufen sowie für Lehrpersonen von Berufsfachschulen. Methodik Fachvorträge und Diskussionen Seminarleitung SWISSMECHANIC-Dachorganisation, Roland Stoll Seminargebühren Fr. 125.– (inkl. MwSt.) pro Teilnehmer aus SWISSMECHANIC-Mitgliederfirmen oder Mitglieder des SWISSMECHANIC-Lehrmeisterclubs einschliesslich Dokumentationen, Zwischenverpflegung und Pausengetränke. Fr. 155.– (inkl. MwSt.) pro Teilnehmer aus SWISSMECHANIC-Nichtmitgliederfirmen, einschliesslich Dokumentationen, Zwischenverpflegung und Pausengetränke. Die Begleichung der Rechnung berechtigt an der Teilnahme des Seminars. Die Durchführungsorte und Termine ersehen Sie aus dem nebenstehenden Anmeldetalon. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. SWISSMECHANIC-Dachorganisation Berufsbildung Jak. AG CH-4704 Niederbipp BE Tel. +41 32 633 15 55 • Fax +41 32 633 29 52 • E-Mail [email protected] Roland Stoll Leiter Berufsbildung 26 SWISSMECHANIC 9/2009 BERUFSBILDUNG Anmeldung zum Seminar für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner Firma Adresse PLZ, Ort Tel. E-Mail Wir melden folgende Personen an: Name, Vorname o Fr. 125.– o Fr. 155.– Name, Vorname o Fr. 125.– o Fr. 155.– Name, Vorname o Fr. 125.– o Fr. 155.– Name, Vorname o Fr. 125.– o Fr. 155.– Wir melden die oben aufgeführte(n) Person(en) für das folgende SWISSMECHANIC-Seminar an: Daten Ort Tagungslokal Seminardauer o 27. Oktober 2009 Münsingen BE Schlossgut Münsingen Schlossstrasse 8 3110 Münsingen 13.30 – 17.00 o 03. November 2009 Langenthal BE Gewerbliche-industrielle Berufsschule Weststr. 24 4901 Langenthal 08.30 – 12.00 o 04. November 2009 Zofingen AG Berufsschule Zofingen Strengelbacherstr. 27 4800 Zofingen 13.30 – 17.00 o 10. November 2009 Emmenbrücke LU Berufsbildungszentrum Emmen Oberhofstr. 45 6020 Emmenbrücke 13.30 – 17.00 o 18. November 2009 St.Gallen SG Zentrum für berufliche Weiterbildung Gaiserwaldstrasse 6 9015 St.Gallen 08.30 – 12.00 o 25. November 2009 Pfäffikon SZ Berufsbildungszentrum Pfäffikon Schulhaus Römerrein 8808 Pfäffikon SZ 13.30 – 17.00 Informationen über die Seminare und das elektronische Anmeldeformular sind unter www.swissmechanic.ch (Aus- und Weiterbildung / Lehrmeister) verfügbar. Datum Unterschrift BITTE BIS SPÄTESTENS 15. Oktober 2009 ZURÜCKSENDEN SWISSMECHANIC-Dachorganisation, Herrn Roland Stoll, Felsenstrasse 6, 8570 Weinfelden Fax 071 626 28 09, Tel 071 626 28 00 oder E-Mail [email protected] www.swissmechanic.ch (Aus- und Weiterbildung/Lehrmeister) Hinweis: Diese Anmeldung ist verbindlich. Sollten Sie am Anlass nicht teilnehmen und auch keinen Stellvertreter delegieren können, ist eine schriftliche Abmeldung bis spätestens eine Woche vor dem Seminartermin möglich. Ansonsten muss Ihnen die gesamte Seminargebühr in Rechnung gestellt werden. SWISSMECHANIC 9/2009 27 BERUFSBILDUNG Der VMTW (Verband mechanisch-technische Weiterbildung) steht vor Veränderungen 5. ordentliche Jahresversammlung des VMTW vom 8. Juli 2009 RZW. Insgesamt 14 Personen, davon die Hälfte Stimmberechtigte, folgten der Einladung zur 5. ordentlichen Jahresversammlung nach Weinfelden. Im Anschluss an die Begrüssung durch den Präsidenten, Robert Z. Welna, hiess dieser die neuen Delegierten André Zysset, Direktor der Lehrwerkstätten Bern, Christoph Nägeli, Präsident der Sektion Thurgau, Marco Lobsiger, Berufsschule Bülach, sowie Eric Pobelle als Vertreter des SVMF/FSMP (Fédération Suisse des Professionels de la Mécanique), besonders willkommen und forderte sie auf, sich kurz vorzustellen. Als Nachfolger der Geschäftsführerin Bettina Koller wird Hansjürg Winzeler ab 1. August 2009 die Geschicke des Verbandes übernehmen. Bereits per 1. Juni 2009 amtet Daniela Krähenbühl als neue Sekretärin im Verband. Jahresberichte Jahresbericht des Präsidenten Der Präsident orientierte über die Finanzierung von Prüfungsvorbereitungskursen, Berufsprüfungen und Meisterprüfungen als auch über die Finanzierung der Höheren Fachschulen. In einer Masterplangruppe, bestehend aus Vertretern von Bund und Kantonen und der Spit- zenverbände, wird an einer Neuausrichtung der Finanzierungsregelungen gearbeitet. Diese sieht vor, dass möglicherweise Prüfungsvorbereitungskurse sowie Prüfungen für Berufsprüfungen und Meisterprüfungen durch den Bund direkt finanziert werden und die Finanzierung der Höheren Fachschulen durch die Kantone erfolgen sollte. Diesem Vorschlag steht nun eine Studie über die Bildungsfinanzierung der Höheren Berufsbildung mit einem integrativen System, ausgearbeitet von Robert Z. Welna für die Terziär-BStufe gegenüber. Weiter informiert er über die Finanzen und die Jahresrechnung 2008. Angesichts der spärlich fliessenden Bundesbeiträge für den Betrieb unserer zurzeit 6 beauftragten Schulen ist der VMTW zur Deckung der Betriebskosten vorerst weiterhin auf die Zuschüsse seitens des Berufsbildungsfonds angewiesen. Der VMTW erzielte im Berichtsjahr 2008 einen erfreulichen Jahresgewinn von Fr. 115 644.52. Dem Ertrag von Fr. 1 530 064.69 stehen Aufwendungen in der Grössenordnung von Fr. 1 414 420.17 gegenüber. die geleistete Aufbauarbeit für den VMTW und wünscht ihr bei der kommenden neuen beruflichen Herausforderung viel Erfolg. Abschliessend dankt er den involvierten Schulen, Schulleitern, Dozenten und Funktionären für die geleistete Arbeit und deren Einsatz. Ebenso bedankt er sich bei Bettina Koller für Vergangenen November fand die erste Diplomfeier statt. Die Diplomanden HF erhielten ihre Diplome und einen Diplomzusatz, welcher die Kompetenzen der dipl. Techniker HF beschreibt und den Bildungsgang in der Schweiz und auch in Europa positioniert. Jahresbericht der Geschäftsleiterin Die Geschäftsleiterin Bettina Koller stellt die Schwerpunkte ihres Jahresberichts 2008 vor und erläutert kurz einige ergänzende Aktivitäten des VMTW. Ab Schulungsstart im August 2009 werden neu folgende Module angeboten: Basismodul Mathematik und Physik mit Grundlagen Elektrotechnik Basis-Wahlmodule I CNC-CAM-Techniken mit Prozess-Steuerungen Basis-Wahlmodule II Automation mit CNC-CAM-Systeme Es ist zu erwarten, dass die Basis-Wahlmodule II eher oder sogar ausschliesslich in der Suisse romande geschult werden können; in der deutschen Schweiz finden sich zu wenige Interessenten. Für die Schulungen ab Sommer 2009 hat der VMTW einen Eignungstest entwickeln lassen. Angehende Studenten mit 3-jährigem Lehrabschluss müssen diesen Test bestehen, um ins Basisstudium aufgenommen werden zu können. Dieser Eignungstest ist notwendig geworden, nachdem sich vermehrt Mechapraktiker für das Basisstudium angemeldet hatten, dem Studium aber nicht folgen konnten. W. Rohrer, M. Lobsiger, A. Zysset, P.-A. Hartmann, F. Stutz, D. Krähenbühl, B. Koller 28 Jahresbericht des Präsidenten der Prüfungskommission Der Präsident der Prüfungskommission, HansRudolf Woodtli, berichtet, dass die Schlussprüfungen an allen Ausbildungsstandorten ohne nennenswerte Probleme durchgeführt und ordentlich abgeschlossen werden konnten. Es sind keine Rekurse eingegangen. Er bedankt sich insbesondere bei den Prüfungsleitern Beat Oppliger und Werner Rohrer. Die Prüfungen für dieses Jahr sind im Gange. SWISSMECHANIC 9/2009 BERUFSBILDUNG Die Ausbildung in der Deutsch- und Westschweiz ist noch nicht einheitlich. Es ist daher sinnvoll, einen Koordinator für die Romandie einzusetzen. Jahresbericht des Präsidenten der Qualitätssicherungskommission Als Präsident der Qualitätssicherungskommission informiert Hans-Rudolf Woodtli, dass die Verknüpfung der Ausbildungsmodule und die eidg. Anerkennung der Bildungsgänge innerhalb des gesamten Ausbildungskonzepts im Vordergrund stand und immer noch steht. Überarbeitung von Strategie und Organisation Verabschiedet wurde der Antrag, die Strategie und die Organisation des VMTW innerhalb einer Arbeitsgruppe zu überarbeiten. Die Arbeitsaufnahme sollte raschmöglichst nach den Sommerferien in Angriff genommen werden. Ein wichtiges Ziel ist auch die Expansion in der ganzen Schweiz. Es müssen verschiedene Aspekte wie Infrastruktur, Dozenten, Experten und Klassenzahl berücksichtigt werden. Finanzen Bilanz 2008 Robert Z. Welna erklärt, dass bis Ende 2008 sämtliche Personalkosten über SWISSMECHANIC abgerechnet wurden. Seit dem 1. Januar 2009 führt der VMTW eine eigene Lohnbuchhaltung. Der Grund dafür ist, dass der VMTW Personal aufgestockt hat. Im Jahr 2008 resultierte ein Gewinn von insgesamt Fr. 114 300.–. Das BBT hat nochmals Subventionen in Höhe von Fr. 100 000.– überwiesen. Diese werden in der Bilanz 2009 aufgeführt. Budget 2009 Der Präsident erinnert, dass die seit dem 1. Januar 2009 eigene Lohnbuchhaltung Auswirkungen auf das Budget hat. Löhne und Gehälter wie auch Personalaufwand und Schulaufwand sind für das Jahr 2009 höher veranschlagt als für das Vorjahr. Büro- und Verwaltungskosten werden dafür im 2009 tiefer ausfallen. Die Mietkosten werden leicht steigen. Das ist so, weil der VMTW noch dieses Jahr in den «Giessen Saal» umzieht. Im Jahr 2009 wird ein höherer Verbandsertrag erwartet als im Vorjahr. Ein Total Verbandsertrag von Fr. 1 642 000.– steht einem Total Aufwand von Fr. 1 634 200.– gegenüber. Daraus resultiert ein Gewinn von Fr. 7800.–. Jahresbeiträge für Schulen und Verbände sowie Lehrgangsbeiträge des VMTW Jahresbeiträge Schulen Fr. 5000 (aktiv) Bildungsverbände Fr. 3000 (aktiv) Berufsverbände Fr. 3000 (passiv) Übrige Fr. 1000 (passiv) SWISSMECHANIC 9/2009 neuer Geschäftsführere Hansjürg Winzelere mit Daniela Krähenbühl, Sekretärin Beträge an Lehrgänge Basisstudium Fr. 3000.– gem. Leistungskatalog Hauptstudium Fr. 5000.– gem. Leistungskatalog Gewinnbeteiligung für Schulen und Studiengangbeteiligung für Studierende nach Ergebnis. Tagungsabschluss mit gemeinsamen Mittagessen Die Jahresversammlung konnte in einem konstruktiven Rahmen durchgeführt werden. Es wurde allen Teilnehmern bewusst, dass die momentanen Anstrengungen nochmals verstärkt und gewisse Strukturen geändert werden müssen. Ebenfalls hofft man, dass möglichst rasch Lösungen im Bereich der Subventionierung durch Bund und Kantone vorliegen. Diese sollten es erlauben, die relativ hohen Studiengebühren zu senken und die Beiträge des Berufsbildungsfonds den Studierenden aus den SWISSMECHANIC-Betrieben zu kommen zu lassen. Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete die Tagung in Weinfelden. Inserate Anträge Eric Pobelle, Delegierter der FSPM (Fédération Suisse des Professionels de la Mécanique), erläutert die Problematik im Welschland. Insgesamt ist es schwierig, Interessenten für unsere Weiterbildung zu finden. Er spricht folgende Punkte an: • Die Betriebe sind schlecht informiert. • Die FSPM hat in die Werbung investiert. Auch hat sie im Jahr 2007 die Diplomfeier finanziert. • Da wir das Hauptstudium in der Westschweiz noch nicht anbieten, ist es nicht einfach, neue Studenten zu motivieren. • Es gibt immer weniger Lehrabgänger, folgedessen auch weniger Interessenten. • Das Wallis vergibt die Weiterbildung gerne ausserkantonal. • Noch fehlt die passende Infrastruktur, wo man das Hauptstudium durchführen könnte. • Das Hauptstudium sollte praxisnaher aufgebaut werden. • Es wäre empehlenswert, Abendkurse anzubieten. • Rohr- und Profilstanzen Länge bis 6200 mm • Blechbearbeitung Laserschneiden 4000x2000 Stahl bis 20, INOX bis 15 mm CNC-Abkanten 3 m, 130 to • CNC-Bohren, bis Länge 3 m Bohren, Fräsen, Gewinde Flowdrillen von Profilen und Röhren Rupp Metalltrend AG Moosweg 3 5615 Fahrwangen Rohrstanzen Blechbearbeitung T 056 676 60 40, F 056 676 60 46 [email protected] 29 FORMATION PROFESSIONNELLE L’AFCMT (association suisse pour la formation continue des métiers techniques) en proie à de futurs changements 5ème assemblée annuelle ordinaire de l’AFCMT du 8 juillet 2009 RZW. Au total 14 personnes, dont la moitié possédait le droit de vote, ont répondu présentes à l’invitation à la 5ème assemblée annuelle ordinaire à Weinfelden. Après les salutations d’usage, le Président Robert Z. Welna souhaita une bienvenue particulière aux nouveaux délégués André Zysset, directeur des Ateliers d’Apprentissage de Berne, Christoph Nägeli, Président de la section de Thurgovie, Marco Lobsiger, Ecole Professionnelle de Bülach ainsi que Eric Pobelle, représentant de la FSMP/SVMF (Fédération Suisse des Professionnels de la Mécanique), en les priant de bien vouloir se présenter brièvement. A partir du 1er août 2009, Hansjürg Winzeler reprendra la destinée de l’association en remplacement de la gérante Bettina Koller. Daniela Krähenbühl, nouvelle secrétaire de l’association, est déjà en fonction depuis le 1er juin 2009. Rapports annuels Rapport annuel du Président Le Président donne des explications sur le financement des cours de préparation aux examens, des examens professionnels et des examens de maîtrise ainsi que du financement des Hautes Ecoles Spécialisées. Une refonte générale de la réglementation du financement est actuellement à l’étude au sein d’un groupe de planification composé de représentants de la Confédération, des Cantons et des associations concernées. Cette refonte prévoit que les cours de préparation aux examens ainsi que les examens professionnels et de maîtrise soient directement financé par la Confédération et que le financement des Hautes Ecoles Spécialisées serait pris en charge par les cantons. Cette proposition est confrontée à une étude élaborée par Robert Z. Welna sur le financement de la formation professionnelle supérieure comprenant un système intégré pour le niveau tertiaire B. Le Président donne ensuite connaissance des finances et des comptes annuels 2008. Compte tenu des maigres subventions fédérales accordées en faveur de l’exploitation des 6 écoles mandatées à l’heure actuelle, l’AFCMT continue d’être dépendante des contributions du 30 W. Schaad, H. R. Woodtli, H. J. Winsch, E. Pobelle, P. Barras, C. Nägeli Fonds pour la Formation Professionnelle. Durant l’exercice 2008, l’AFCMT a réalisé un gain annuel réjouissant de fr. 115 644.52. Les recettes se sont montées à fr. 1 530 064.69 alors que les dépenses ont totalisé un montant de fr. 1 414 420.17. En conclusion, il remercie les écoles impliquées, les responsables des écoles, les enseignants et les fonctionnaires pour leur engagement et le travail accompli. Il remercie également Bettina Koller pour le travail accompli dans l’organisation de l’AFCMT et lui souhaite plein succès pour son nouveau défi professionnel. processeurs Module de base II à choix Automation avec système CNC-CAM Il faut s’attendre à ce que le module de base II sera vraisemblablement enseigné uniquement en Suisse romande: trop peu de personnes intéressées en Suisse alémanique. La première fête de remise des diplômes a eu lieu en novembre dernier. Les diplômés ES ont reçu leur diplôme ainsi qu’un complément de diplôme détaillant les compétences du technicien diplômé ES et positionnant le cours de formation en Suisse ainsi qu’en Europe. Lors du lancement de la nouvelle session scolaire 2009, les nouveaux modules suivants seront proposés: L’AFCMT a fait développé un test d’aptitude pour les cours débutant en été 2009. Afin d’être accepté à la session de l’étude de base, les futurs étudiants ayant terminé une formation de 3 ans devront réussir ce test. Ce test d’aptitude a été rendu nécessaire suite à l’augmentation du nombre des inscriptions de mécapraticiens à l’étude de base qui n’ont par la suite pas pu continuer leur formation. Module de base Mathématiques et physique avec base en électrotechnique Module de base I à choix Techniques CNC-CAM avec commande des Rapport annuel du Président de la commission des examens Le Président de la commission des examens, Hans-Rudolf Woodtli, rapporte que les examens finaux se sont déroulés et ont pu être clô- Rapport annuel de la gérante La gérante Bettina Koller présente les points centraux de son rapport annuel 2008 et donne quelques brèves explications sur certaines activités complémentaires de l’AFCMT. SWISSMECHANIC 9/2009 FORMATION PROFESSIONNELLE turés sans problème majeur dans tous les lieux de formation. Aucun recours n’a été déposé. Parmi les responsables des examens, il remercie particulièrement Beat Oppliger et Werner Rohrer. Les examens de cette année sont actuellement en cours. • Il serait recommandé d’offrir des cours du soir. Rapport annuel du Président de la commission de l’assurance qualité En tant que Président de la commission de l’assurance qualité, Hans-Rudolf Woodtli explique que la coordination des modules de formation et la reconnaissance des cours au niveau fédéral est encore et toujours en discussion et qu’elle reste une priorité absolue dans le concept global de formation. Élaboration d’une stratégie et d’une structure La proposition d’élaborer une stratégie et une structure au sein d’un groupe de travail est acceptée. Les travaux devraient commencer très rapidement après les vacances d’été. L’expansion des cours dans l’ensemble de la Suisse reste l’objectif principal. Il faut tenir compte de différents aspects tels que infrastructures, enseignants, experts et nombre d’élèves par classe. Finances Bilan 2008 Robert Z. Welna explique que jusqu’à fin 2008, les frais du personnel étaient décomptés par SWISSMECHANIC. A partir du 1er janvier 2009, l’AFCMT tiendra sa propre comptabilité des salaires. La raison de ce changement provient de l’augmentation du personnel de l’AFCMT. En 2008, le gain annuel total s’est monté à fr. 114 300.–. L’OFFT a encore une fois versé une subvention de fr. 100 000.–. Cette somme figurera au bilan 2009. Budget 2009 Le Président rappelle que la comptabilité des salaires qui sera gérée au sein même de l’AFCMT à partir du 1er janvier 2009 aura certaines répercussions sur le budget. Les salaires et les traitements ainsi que les frais du personnel et des charges des écoles seront plus importantes en 2009 que l’année précédente. Par contre les frais de bureau et d’administration seront moins élevés en 2009. Les frais du loyer augmenteront légèrement. En effet, l’AFCMT déménagera encore cette année dans la salle «Giessen». Les recettes de l’association prévues pour 2009 sont en augmentation. Le total des recettes budgétées s’élèvera à fr. 1 642 000.– pour un total de dépenses de fr. 1 634 200.–. Le résultat budgété se montera par conséquent à fr. 7800.–. SWISSMECHANIC 9/2009 La formation dispensée en Suisse alémanique et en Suisse romande n’est pas encore uniforme. Il serait nécessaire d’impliquer un coordinateur en Suisse romande. Bettina Koller, directrice sortante Cotisations annuelles des écoles et des associations et écolages des cours de l’AFCMT Cotisations annuelles Écoles fr. 5000.– (actif) Institutions de formation fr. 3000.– (actif) Associations profes. fr. 3000.– (passif) Autres fr. 1000.– (passif) Écolages (cours) Étude de base fr. 3000.– selon catalogue des prestations Étude principale fr. 5000.– selon catalogue des prestations Participation au bénéfice pour les écoles et participation sur les cours pour les étudiants selon résultat. Clôture de la réunion par un dîner en commun L’assemblée annuelle s’est déroulée dans un cadre constructif. Tous les participants sont conscients que les efforts actuels doivent encore être renforcés et que certaines structures doivent être réadaptées. On espère également que des solutions rapides soient trouvées dans le domaine des subventions fédérales et cantonales. Les subventions devraient nous permettre de diminuer les taxes d’écolages relativement élevés et d’offrir des contributions du Fonds pour la Formation Professionnelle aux étudiants provenant des entreprises SWISSMECHANIC. La réunion de Weinfelden s’est terminée par un repas pris en commun. Inserate Propositions Eric Pobelle, délégué de la FSPM (Fédération Suisse des Professionnels de la Mécanique) explique les problèmes rencontrés en Suisse romande. Il est par principe difficile de trouver des étudiants intéressés à suivre notre formation continue. Il résume les points suivants: • Les entreprises sont mal informées. • La FSPM a investi dans la promotion. En 2007, elle a aussi financé la fête de la remise des diplômes. • L’étude principale n’étant pas encore offerte en Suisse romande, il est très difficile de motiver des nouveaux étudiants. • Le nombre des apprentis en fin de formation diminue, donc moins d’intéressés. • Le Valais se plaît à dispenser la formation continue hors du canton. • L’infrastructure adéquate pour l’étude principale n’est pas encore en place. • L’étude principale devrait être élaborée en s’orientant plus sur la pratique. moser-entgratungs ag Buchsistrasse 40 3367 Thörigen Tel. +41 62 956 20 10 www.moser-entgratung.ch info @ moser-entgratung.ch 31 SWISSMECHANIC-Ideenkoffer für Schnupperlehren Schnupperlehren sind ein zentraler Meilenstein für Jugendliche auf dem Weg zu ihrer Berufslehre. Durch praktische Arbeiten und eigene Anschauung können die Jugendlichen abklären, ob sie für den Beruf, der sie interessiert, die erforderlichen Neigungen und Voraussetzungen mitbringen. Für den Betrieb ist es ein geeignetes Verfahren, um zu klären, ob die junge Person neben der beruflichen Eignung auch in den Lehrbetrieb passt beziehungsweise ob ihr das betriebliche Umfeld zusagt. Eine Schnupperlehre kann auch als Teil des Selektionsverfahrens vom Lehrbetrieb durchgeführt werden. Zu diesem Zweck haben wir einen Ideenkoffer entwickelt, der hilft, mit ausgeklügelten praktischen Arbeiten, theoretischen Verständnistests, Schnupperlehrarbeiten und Denkaufgaben den Schnupperlehrling im Betrieb zu beobachten. Dabei können gezielt die Fach-, Methoden- wie auch Selbstkompetenz der jungen Bewerbenden überprüft werden. Mit diesem Koffer erhalten Sie die Möglichkeit, ohne zusätzliche Materialkosten mehrere Schnupperlehrlinge auf ihre Fähigkeiten hin zu prüfen. Verbrauchsmaterial können Sie jederzeit und zu günstigen Konditionen nachbestellen. In einer stabilen, transportfähigen Kunststoffbox liefern wir sämtliches dazugehörige Material sowie die Unterlagen, welche für die verschiedenen Arbeiten benötigt werden. Die Unterlagen erhalten Sie in einem Ordner mit Register und einer Übersichtsmatrix, die aufzeigt, mit welcher Arbeit welche Fach-, Methoden- wie auch Selbstkompetenzen überprüft werden können. Im Lieferumfang sind folgende Materialien bzw. Unterlagen enthalten: Material Dampflokomotive Kupferdraht Ø 1,2 mm, 150 mm / 180 mm Holzwürfel rot, 30 x 30 / Holzwürfel klein Set Material Mühlespiel Maschinenelemente gemischt Alu-Würfel 40 x 40 x 40, Rohmaterial Alu-Blech 165 x 55 x 2, Rohmaterial Komplette Dokumentation mit Aufgabenstellungen und Bewertungsbögen Eignungstests (inkl. Lösungsbogen) Schnupperlehrtagebücher Technische Zeichnungen Berufsbilder Stückzahl 1 75 3 2 1 Musterset 2 5 1 Ordner 2 (1) 2 diverse diverse Bestellung SWISSMECHANIC-Ideenkoffer Art. Nr. 3000 Beschreibung SWISSMECHANIC-Ideenkoffer Preis pro Koffer SWISSMECHANICSWISSMECHANICMitglied Nichtmitglied Fr. 595.– Fr. 685.– Menge Liefertermin Oktober 09 Firma Strasse Zusatz PLZ Ort Abteilung Tel. Kontaktperson Fax/E-Mail Datum Unterschrift SWISSMECHANIC-Dachorganisation, Felsenstrasse 6 / Marktstrasse 1, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 28 00, Fax 071 626 28 09, E-Mail [email protected], www.swissmechanic.ch Alle Preise exkl. MWSt., zuzüglich Porto und Verpackung. Preisänderungen vorbehalten. SWISSMECHANIC 9/2009 BERUFSBILDUNG Kaum Probleme im KMU-Bereich Von Patrick M. Lucca, SGV Die Lehrlingsausbildung trotzt der Krise. Experten des Bundes rechnen angesichts der hartnäckigen Rezession mit einer Zunahme der Jugendarbeitslosigkeit. Linksparteien und Gewerkschaften beklagen sich bitter über angeblich fehlende Lehrstellen. Doch die Wirklichkeit sieht glücklicherweise anders aus. «Klar, dass es in einer solchen Krise Probleme für die Jungen gibt», hält sgv-Vizedirektorin Christine Davatz fest. Diese dürfte aber vor allem in industriellen Berufen und dort in Betrieben, die in der Exportwirtschaft tätig sind, zum Ausdruck kommen. Beim sgv bestehe dagegen nach Auskunft der wichtigsten Mitgliedverbände bei den gewerblichen Ausbildungen für den Lehrbeginn 2009 kein Lehrstellenmangel. «Im Gegenteil, zahlreiche Lehrstellen können im KMU-Bereich seit Jahren nicht mehr besetzt werden, weil sich zu wenig oder ungeeignete Jugendliche melden», präzisiert Davatz. Fragwürdige Praktika Trotzdem ruft der sgv schon seit längerer Zeit die Ausbildungsbetriebe dazu auf, erstens die Lehrstellen nicht abzubauen und zweitens die Lernenden nach Abschluss der Berufsausbildung freiwillig noch eine gewisse Zeit weiterzubeschäftigen. «Dadurch erhalten die jungen Berufsleute die Chance, an einem bekannten Ort, ihrem ehemaligen Ausbildungsplatz, schnell weitere Berufserfahrungen zu sammeln, die ihnen zweifellos den Einstieg bei ei- ner anderen Stelle erleichtern können», so die sgv-Bildungsfachfrau. Sie erachtet jedoch die Idee, kurzfristig die Einrichtung von Praktikumsstellen finanziell zu fördern, als kontraproduktiv und schädlich für das duale Berufsbildungssystem. Auch die Ausrichtung einer Bildungspauschale an alle Betriebe oder solche, die neu Lehrstellen schaffen, lehnt der sgv entschieden ab. Für Davatz ist klar: «Der Hauptgrund, weshalb Betriebe ausbilden, ist erwiesenermassen das positive Kosten/Nutzen-Verhältnis und die Überzeugung, dass es vorteilhafter ist, den Berufsnachwuchs selbst, das heisst, seinen konkreten Bedürfnissen entsprechend auszubilden. Fehlt diese Überzeugung, bildet man nicht aus, überlässt die Bildung dem Staat.» Dieses Problem kenne insbesondere die Westschweiz, die seit Jahren immer weniger Lehrstellen hat und eine Zunahme der schulischen Ausbildungen verzeichnet. Romandie im Nachteil «Hier zeigt die Anlehnung an das französische System seine negativen Auswirkungen: die staatlichen Angebote. Lehrwerkstätten und vollschulische Angebote werden immer teurer, und die Jugendarbeitslosigkeit ist in der Romandie und im Tessin mit 5,6 Prozent deutlich höher als in der der Deutschschweiz mit 3,6 Prozent», betont Davatz. Es gebe in der Westschweiz immer weniger Betriebe, die bereit sind, auszubilden. «Will man nun Betrieben, die neu ausbilden, einfach 5000 Franken geben, belohnt man die, die bis jetzt nichts gemacht haben. Jene Firmen, die sich bis jetzt um den Nachwuchs bemüht haben, gehen einmal mehr leer aus.» Das entmutige diejenigen, die bis anhin aktiv waren. Ob wirklich viele Stellen so geschaffen werden können und ob dann auch die Richtigen eine Lehrstelle anbieten, sei mehr als fraglich. Auch würden damit die echten Probleme – etwa administrative Entlastung oder dringend zu verbessernde Lernortkooperation – nicht gelöst. Auch die Forderung, dass in immer mehr Branchen zweijährige Grundbildungen mit eidgenössischem Berufsattest geschaffen werden sollen, erachtet der sgv als wenig zielführend. Davatz weiss: «Hier werden nämlich vielfach bildungsökonomische Aspekte vernachlässigt, indem der Arbeitsmarkt Jugendlichen mit Attestabschlüssen nur ein sehr begrenztes Angebot bieten kann. Die Politik müsste vielmehr die heute schon anbietenden Betriebe unterstützen, beispielsweise mit Verminderung der bürokratischen Auflagen». Skeptisches Fazit Auch in der Volksschule müssten die Anliegen der Wirtschaft im Bereich der Berufswahlvorbereitung besser aufgenommen werden, ist Davatz überzeugt: «Leider hat der kürzlich in der Vernehmlassung gewesene Lehrplan 21 für die obligatorische Schulzeit der deutschsprachigen Kantone diese Forderung zu wenig aufgenommen, so dass er nicht praxistauglich ist und gründlich überarbeitet werden muss.» Ein skeptisches Fazit der sgv-Vizedirektorin Christine Davatz: «Alle reden davon, wie gut die Berufsbildung sei und möchten sie noch weiter fördern, untergraben aber mit ihren Aktivitäten häufig das Bewährte und zerstören so das System». Inserate :UVERLËSSIGs+URZFRISTIGs7IRTSCHAFTLICH IHR PROBLEMLÖSER MIT DEM WASSERSTRAHL CNC Wasserstrahlschneiden 0ROGRAMMIERUNGs3CHNEIDENs.ACHBEARBEITENs'ESAMTLÚSUNGEN s"EARBEITUNGJEGLICHER-ATERIALIENVON3CHAUMSTOFFBIS(ARTMETALL s+ALTER3CHNITTKEINE'EFàGEVERËNDERUNGENDURCH7ËRMEENTWICKLUNG s7IRTSCHAFTLICHES(ERSTELLENVON%INZELTEILENUND+LEINSERIEN s0LATTENALS2OHMATERIALBISXMM s-ATERIALEINSPARUNGDURCH6ERSCHACHTELUNG s5MFANGREICHES-ATERIALLAGER $/(.%2!'s3CHAUBENSTRASSEs!NDELlNGENs3WITZERLAND s(OHE3CHNEIDGENAUIGKEIT 4ELs%-AILINFO@DOHNERAGCHsWWWDOHNERAGCH SWISSMECHANIC 9/2009 33 TECHNIK Lukrativer Mehrweg-Gedanke Die aktuellen Diskussionen und Entwicklungen im Bereich der spangebenden Verfahren sind geprägt von dem Ziel, in einer Maschine mit möglichst hoher Geschwindigkeit und möglichst geringen Rüstzeiten möglichst fix und fertige Werkstücke produzieren zu können. Hochdynamische Komplettbearbeitung heisst hier das neue Zauberwort für mehr Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Marktgeschehen. So stehen derzeit beispielsweise mehrachsige Fräsmaschinen für die 5-Seiten-Bearbeitung ebenso hoch im Kurs wie Drehmaschinen, auf denen durch die Integration einer zusätzlichen B-Achse auch anspruchsvoll gefräst werden kann, oder Fräsmaschinen, die dank eines schnell rotierenden CNC-Rundtischs in der Lage sind, auch stattliche Drehleistungen zu realisieren. Weitere Stichworte in dem Zusammenhang sind die Hochgeschwindigkeitszerspanung oder der Einsatz hochdynamischer Linearantriebe in den Verfahrachsen. In der Tat gibt es kaum einen Aspekt im Prozess, der im Zuge der Optimierungsbestrebungen nicht von den Entwicklungsbossen der Unternehmen und den einschlägigen Hochschulen oder Instituten unter die Lupe genommen wurde. Doch eins haben die Protagonisten der Szene ganz offensichtlich ausser Acht gelassen, nämlich den Blick über den Tellerrand. Wie sonst ist zu erklären, dass eine nachweislich lukrative Verfahrenskombination noch immer auf den grossen Durchbruch wartet. Wobei entschuldi- gend angefügt werden muss, dass das Wasserstrahlschneiden, von dem hier die Rede ist, sich nicht im Blickwinkel der Dreher und Fräser entwickelt hat, sondern weit entfernt im Bereich der Stein-, Glas- oder Blechbearbeitung. Gleichwohl hat manch findiger Dienstleister die Möglichkeiten dieser Mehrwegstrategie bereits erkannt und für sich erschlossen. Die Reihe der (monetären) Vorteile beginnt schon beim Materialeinsatz: Statt fertige Zuschnitte als Rohlinge für die Zerspanung teuer einzukaufen, kann mit dem Wasserstrahl aus einem günstigen Standardformat heraus gearbeitet werden. Und statt eines, je nachdem, rechtwinkligen oder runden Zuschnitts, können mit dem Wasserstrahl die Rohlinge selbst bei komplexen Geometrien bis nahe an die Endkontur gefertigt werden. Teils sogar bis auf Endkontur, wenn es keine anders lautenden Vorgaben für die Oberfläche der Kanten gibt beziehungsweise wenn keine Genauigkeiten gefordert sind, die über die Möglichkeiten des Wasserstrahlschneidens hinaus gehen, die im Bereich von wenigen Zehntel Millimeter liegen. Sollte schon dieser Aspekt die Spaner zum Nachdenken anregen, gibt es in punkto Materialeinsatz noch weitere gravierende Vorteile. Denn eben weil mit Standardformaten gearbeitet wird und das Wasserstrahlschneiden als kaltes Verfahren keinerlei Gefügeveränderungen generiert, können zum einen die Rohlinge auf der vorhandenen Fläche optimal verschachtelt werden. Zum anderen ist es unter Umständen gar möglich, in den eigentlichen Verschnitt der einen Rohteilgeometrie gleich noch einen zweiten Rohling zu integrieren. Zudem können nicht nur Aussengeometrien geschnitten werden, sondern auch innen liegende Geometrieelemente wie Bohrungen Mit dem Wasserstrahl liess sich der Innenring aus dem Material oder Ausbrüche. Das heisst, dass im besten Fall fixfertige Werkstücke von der Anlage kommen, die mit keiner Fräs- oder Drehmaschine so schnell und so günstig herstellbar gewesen wären. Dennoch wird es oftmals so sein, dass sich Wasserstrahl und Zerspanung die Arbeit an einem Werkstück teilen und Letztere das Finishing der Teile übernimmt. Welches Verfahren welche Arbeiten übernimmt, lässt sich in erster Linie aus den geldwerten und zeitlichen Effekten ableiten, die in einem direkten Wirtschaftlichkeitsvergleich deutlich werden, beispielsweise an einer Seitenplatte (siehe Abbildung), die als eigentlicher Fräsauftrag in einer Losgrösse von 10 Stück zu produzieren ist. Dank der Schachtelmöglichkeit der Wasserstrahlschneidanlage liegen hier allein schon die Materialkosten gegenüber dem Fräsen um 40 % niedriger Darüber hinaus zeigt sich bei der direkten Gegenüberstellung, dass neben der extrem guten Materialausnutzung noch einige weitere Faktoren für den Einsatz des Wasserstrahlschneidens sprechen: • Hohe Flexibilität • Kurze Einrichtzeiten • Hohe Materialflexibilität • Spannungsfreie Bearbeitung • Geringe Werkzeugkosten • Mehrlagiges Schneiden • Einsatz von mehreren Schneidköpfen Als Ausgangslage gab es in der Beispielrechnung für beide Aufträge ein DXF-File mit der Geometrie des Werkstücks aus Aluminium als Basis. Gestoppt wurde anschliessend noch vor ...das beim Drehen zu Abfall zerspant worden wäre. fertigen,... 34 SWISSMECHANIC 9/2009 TECHNIK In der Praxis bilden das Wasserstrahlschneiden... ...und zerspanende Verfahren wie das Fräsen in vielen Fällen ein ideales Tandem. jeder Rechnung zunächst der reine Zeitaufwand für die Produktion der zehn Werkstücke, also inklusive Programmierung, Rüstaufwand und Bearbeitung. Das Ergebnis mag die Fräser erschrecken. Während nämlich beim Fräsen allein schon fürs Programmieren und Einrichten 42 Minuten benötigt wurden, hat der Wasserstrahlschneider mit einem Werkzeug und einem Arbeitsgang nach bereits 32 Minuten den kompletten Auftrag erledigt. Der Spaner benötigt hingegen sieben verschiedene Werkzeuge und 9 Arbeitsgänge pro Teil sowie mit Ein- und Umspannen der Werkstücke noch weitere 104 Minuten, also insgesamt 146 Minuten, bis er die 10 Teile auf der Werkbank liegen hat. Dass er diese dann erst noch entgraten muss, während die mittels Wasserstrahl geschnittenen Werkstücke wirklich fertig aus der Maschine kommen, und dass für die Fräsbearbeitung noch eine entsprechende Vorrichtung erforderlich ist, wurde bei diesem Direktvergleich nicht einmal berücksichtigt. Hinzu kommt, dass der Bediener einer Wasserstrahlschneidanlage erstens weniger qualifiziert sein kann als der Kollege an der Fräsmaschine und er zweitens weit weniger in die Prozesskette eingreifen muss, da keine Rohlinge eingewechselt werden müssen. Letztlich reduzieren sich dadurch auch die Personalkosten und die Personalbindung. Noch eklatanter wird der Vergleich zu einer Wasserstrahlschneidanlage mit zwei Schneidköpfen. Hier kostet der Auftrag nur mehr 53,00 Euro. Und beim Einsatz einer 2-Kopf-Anlage mit Wechseltisch sind es sogar lediglich 48,40 Euro. Selbst im Vergleich mit einer aufgerüsteten Fräsmaschine mit automatischem Werkstückwechsel, wo der Auftrag mit 88,50 zu Buche schlägt, sind das Dimensionen, die jeden Zerspaner zum Nachdenken anregen sollten. Zumal, wenn er sich die Vorteile des Wasserstrahlschneidens nochmals vor Augen führt: • Wirtschaftlichkeit trotz höheren Beschaffungskosten • Kostendeckende Fertigung kleiner Losgrössen durch minimale Einrichtkosten • Umsatz- und Gewinnsteigerung dank 2Kopf-Bearbeitung • Keine Vorrichtungen oder Lehren notwendig • Keine Werkzeuglager- und Unterhaltskosten • Möglichkeit zur Herstellung von Prototypen, Lehren, u.s.w. • Höherer Umsatz und Ertrag durch optimale Nutzung des Betriebsmittels und geringeren Materialverbrauch • Verbesserte Wettbewerbsfähigkeit auch bei kleinen Losgrössen • Kürzere Lieferzeiten: flexible Auftragsbearbeitung, kein Lehren- oder Vorrichtungsbau nötig • Reduzierte Lohnkosten und geringere Personalbindung Zugegeben: Trotz aller Möglichkeiten des Wasserstrahlschneidens hat das Verfahren auch seine Grenzen im Vergleich zur Zerspanung. So reichen die maximal erzielbaren Genauigkeiten und die maximale Oberflächengüte selbstverständlich nicht an die beim Fräsen oder Drehen heran. Auch kann man mit dem Wasserstrahl nicht in der dritten Dimension arbeiten, keine Sacklöcher und Gewinde schneiden. Gleichwohl kann der Wasserstrahl weitaus mehr als ihm von Seiten der Zerspaner zugetraut wird. Und eben deshalb wird sich im Bereich der 2-D-Bearbeitungen ein Anruf bei einem Anbieter von Wasserstrahl-Dienstleistungen in vielen Fällen lohnen – fragen kostet nichts, die Anwendung des nicht optimalen Verfahrens allerdings schon. Mit Hilfe eines zweiten Schneidkopfes lassen sich beim Was- Dieser Hinweis deutet bereits an, was eine anschliessende Rechnung offensichtlich macht: Der Wasserstrahl ist nicht nur in vielen Fällen das weitaus schnellere Verfahren, sondern trotz höherer Investitionen in die Anlagentechnologie und also höherem Maschinenstundensatz auch der mit weitem Abstand günstigere Prozess. So kostet den Anwender eines Vertikal-Bearbeitungszentrums in einer Beispielrechnung ein repräsentativer Auftrag über 10 Werkstücke insgesamt 131,70 Euro, während der Anwender einer Wasserstrahlschneidanlage für den gleichen Auftrag lediglich 79,00 Euro berechnen muss. SWISSMECHANIC 9/2009 serstrahlschneiden die Kosten eines Auftrags drastisch reduzieren; im Konkreten Beispiel um rund ein Drittel. 35 UNTERNEHMENSFÜHRUNG Nachhaltige Kosteneffizienz in der Praxis In allen wirtschaftlichen Situationen müssen Entscheidungen getroffen werden. Viele dieser Entscheide können und werden aus der Erfahrung und «dem Gefühl» heraus gefällt. Bei manchen, etwas komplexeren Problemen ist aber eine fundierte und quantitative Analyse zur Entscheidungsfindung unerlässlich. Das Operations Research (OR), ein Teilgebiet der angewandten Mathematik, ist eine wissenschaftliche Methode, welche sich mit der Analyse und Lösung von Entscheidungsproblemen befasst. Die Methoden, die in diesem Teilgebiet seit über 50 Jahren entwickelt wurden, finden sich heute in immer mehr Bereichen des Wirtschaftens wieder. Der Grund liegt auf der Hand: In vielen Bereichen können durch ein sorgfältiges, quantitatives Management der Kostenstruktur bis zu 20% der Ressourcen eingespart werden, dies bei gleichbleibendem Output. Wir wollen an Hand von drei Praxisbeispielen einen Einblick geben, wie Entscheide in der Praxis mit Hilfe der OR-Methoden beeinflusst und verbessert werden können. Damit der Entscheidungsträger eine quantitative Entscheidung fällen kann, braucht er möglichst exakte Informationen. Das erste Beispiel behandelt ein existierendes Problem in der Verschnittplanung: Wie sollen aus grösseren Rechtecken von Materialplatten (z. B. Metall, Glas, Holz) kleinere Stücke ausgeschnitten werden, um den Abfall zu minimieren. Das zweite Beispiel ist ein typisches Produktionsproblem: Wann und wie viel soll bei gegebener Nachfrage produziert werden? Lohnt es sich die Ware zu lagern oder soll just-in-time produziert werden auf die Gefahr hin, dass die Kapazität unter Umständen nicht ausreicht? Das dritte Beispiel besteht darin, den Arbeitseinsatz von Mitarbeitern optimal zu planen (sogenanntes «Rostering»). Die drei Beispiele werden nachfolgend zuerst nochmals kurz ausformuliert werden. Dann wird schematisch aufgezeigt, wie diese Probleme mit Hilfe von systematischen Methoden aus dem OR optimal beantwortet werden. Problem 1: Ein Kunde hat bei einer Verschnittfirma eine grössere Bestellung von rechteckigen Stücken aus Karton aufgegeben. Der Kunde braucht insgesamt 8 unterschiedliche Grössen: 20 000 Stück à 24x33 cm, 15 000 Stück à 36x80 cm, 10 000 Stück à 29x100 cm, 5000 Stück à 39x103 cm, 36 5000 Stück à 39x93 cm, 5000 Stück à 19x75 cm, 15 000 Stück à 29x68 cm und 15 000 Stück à 19x29 cm. Die Verschnittfirma muss aus ihren grossen Kartonrollen mit Breiten von 152 cm, 122 cm, und 102 cm die Rechtecke ausschneiden. Welches ist die beste Möglichkeit den Abfall zu minimieren? Es ist völlig aussichtslos, dieses Problem «aus dem Bauch heraus» lösen zu wollen. Hier muss unter Einsatz von mathematischen Methoden und mit Hilfe des Computers gerechnet werden! Aus produktionstechnischen Gründen müssen aus den Rollen zuerst grössere Kartonblätter abgeschnitten werden, aus denen dann die nachgefragten Blätter auszuschneiden sind (siehe Abbildung 1). Abbildung 1: Abschnitt und Verschnitt der Rollen eigene Kompetenz, die darin besteht, das Problem erstens zu verstehen und dieses zweitens in Mathematik und in ein Computerprogramm zu «übersetzen». Abbildung 2 zeigt ein Beispiel wie 4 Stücke von 24x33 cm (1), und 5 Stücke von 36x80 cm (2), und ein Stück von 19x75cm (7) optimal aus einem Blatt der Grösse 128x156 cm ausgeschnitten werden können. Dieser schwierige Schritt lohnt sich, weil dieselbe mathematische Logik später dann immer wieder auf unterschiedliche Fragestellungen mit veränderten Daten angewendet werden kann. Für unser Beispiel ist die gesamte Problemstellung im «Computerprogramm» in (Abbildung 3) dargestellt. Dieses kompakte Programm zusammen mit den Ausgangsdaten und einigen Anweisungen über die Ausgabe der Resultate fasst die gesamte mathematische Logik der Frage 1 zusammen. Die Lösung im Internet (http:// diuflx71. unifr.ch/ lpl/GetModel?name=/stripcut) zu diesem ersten Problem zeigt beispielsweise, dass 1000 Blätter der Grösse 128x152 cm aus einer Das Problem kann in zwei Fragestellungen zerlegt werden: (1) Aus welchen Rollen sollen wie lange Blätter abgeschnitten werden? (2) Wie sollen die nachgefragten Rechtecke aus den abgeschnittenen Blättern ausgestanzt werden, damit der Abfall möglichst klein ist? (siehe Abbildung 2) Um die erste Frage zu beantworten, müssen wir zuerst die vorhandenen Daten genau erfassen. Dazu gehören die verschiedenen Rollenbreiten, Anzahl der auszuschneidenden Rechtecke, usw. Der zweite wichtige Schritt besteht nun darin, die Problemstellung als mathematisches Modell abzubilden. Dies ist im allgemeinen anspruchsvoll und verlangt eine Abbildung 2: Optimale Lösung beim Ausschneiden aus einem Blatt der Grösse 128x152 cm MODEL Verschnitt; SET n; p; PARAMETER B{n}; w{n}; h{n}; W{p}; H{p}; waste{p}; a{p,n}; -- .... lese Daten aus Tabellen ein .... INTEGER VARIABLE x{p} [0,20000]; PP{n} [0,1000000]; NN{n} [0,1000000]; MINIMIZE obj: SUM{n} 100000*(NN+PP) + SUM{p} waste*x; CONSTRAINT AA{n}: SUM{p} a*x - PP + NN = B; BB{p}: x<=0 or x>=1000 "Only allow patterns with x>=500" ; -- .... Ausgabe der Resultate .... END Abbildung 3: Dieses Computerprogramm löst unsere Frage 1 SWISSMECHANIC 9/2009 UNTERNEHMENSFÜHRUNG Rolle mit der Breite 152 cm abzuschneiden sind, aus denen dann 4000 Rechtecke à 24x33 cm, 5000 Rechtecke à 36x80 cm, und 1000 Rechtecke à 19x75 cm auszuschneiden sind. Die Lösung zeigt, dass dies mit einem prozentualen Abfallanteil von 1.26% zu bewerkstelligen ist. Problem 2: Eine Firma produziert unter anderem Hightech Fahrräder, deren Nachfrage für die nächsten Monate von Januar bis August auf je 400, 400, 800, 1200, 1200, 1200, 1200 und im August auf 1200 Stück geschätzt wird. Es muss entschieden werden, wann zu produzieren ist: Sollen alle Fahrräder auf Vorrat produziert werden, dann fallen Lagerkosten an (5 Geld-Einheiten pro Stück), oder soll jeden Monat die nachgefragte Menge produziert werden, dann fallen auf Grund der Umstellung der Produktionsanlage in jedem Monat hohe Umrüstkosten (5000 Einheiten) an (Anfangsbestand ist 200 Fahrräder und die Produktionskosten eines Fahrrads betragen 100 Einheiten)? Es handelt sich hier um ein einfacheres Produktionsproblem (siehe Abbildung 4 – Beispiel einer Logistikkette in der Produktion). Trotzdem ist das Resultat nicht im voraus klar. Zunächst müssen die Daten wiederum gesammelt und konsistent aufbereitet werden: geschätzte Nachfrage, Einheitskosten, usw. Auch wenn die Nachfrage nicht genau bekannt ist, können wir mit geschätzten Daten arbeiten. Im nachhinein kann man dann mit verschiedenen Nachfragegrössen das Problem «durchspielen», um verlässliche statistische Resultate zu erhalten. Auch hier wird die gesamte Logik des Produktionsmodells in eine kompakte mathematische Form gebracht. Dieses kann wiederum in eine «Computersprache» codiert werden, welche dann auf einem Rechner wie ein Programm ausgeführt wird (siehe Abbildung 5). Natürlich braucht das Codieren eines solchen Problems Programmierkenntnis und ein mathematisches Verständnis und es mag MODEL Produktionsplannung; set t alias k; parameter q:=5000; p:=100; Sini:=200; h:=5; d{t} := /Jan 400 Feb 400 Mar 800 Apr 800 May 1200 Jun 1200 Jul 1200 Aug 1200/; variable x{t}; s{t}; binary y{t}; constraint dem_sat{t}: if(t=1,Sini,s[t-1]) + x[t] = d[t] + s[t]; endStock: s[#t]=0; vub{t}: x[t] <= (sum{k|k>=t} d[k])*y[t]; minimize cost: sum{t} (p*x[t] + q*y[t] + if(t<#t,h,h/2)*s[t]); -- .... Ausgabe der Resultate .... END Abbildung 5: Dieses Computerprogramm löst das Problem 2 Aug Nachfrage 1200 Produktion 1200 Lager 0 Produ.kosten 120000 Lager.kosten 0 Setup.kosten 5000 Jan Feb Mar Apr May Jun Jul 400 400 800 800 1200 1200 1200 600 0 1600 0 1200 1200 1200 400 0 800 0 0 0 0 60000 0 160000 0 120000 120000 120000 2000 0 4000 0 0 0 0 5000 0 5000 0 5000 5000 5000 Total Kosten: 736000 Abbildung 6: Die optimale, da kosten-minimierte Lösung zu Problem 2 für den Laien nicht nachvollziehbar sein. Es zeigt aber, wie kompakt ein solches Problem in der Mathematik beschrieben werden kann. Die Lösung im Internet (http://diuflx71. unifr.ch/lpl/GetModel?name=/tiny0) zu diesem zweiten Problem zeigt, in welchen Monaten das Produzieren bzw. in welchen Monaten eher das Lagern kostensparend ist (siehe auch die Lösung in Abbildung 6). Die Lösung zeigt (Gesamtkosten 736 000 Einheiten), dass ausser in den Monaten Februar und April kein Produktionslos hergestellt wer- Wechselwirkungen in der Produktion Service Strategie (Was wird produziert?) Operativ (Wann und wo?) Planung (wie viel wird produziert?) Qualität Abbildung 4: Beispiel einer Logistikkette SWISSMECHANIC 9/2009 Kosten den soll; ein eher überraschendes Resultat. Würde man nämlich ohne Lager produzieren, so wären 700 000 Einheiten für die Produktion und 8x5000 = 40 000 Einheiten Setup-Kosten aufzuwenden, total also 740 000 Einheiten. Würde man andererseits die gesamte geschätzte Nachfrage im Januar auf Vorrat produzieren, so würden 700 000 Einheiten an Produktionskosten sowie 154 000 Einheiten an Lagerkosten, und einmalige Setup-Kosten im Januar von 5000 Einheiten anfallen, total 859 000 Geldeinheiten. Problem 3: Eine neugegründete Firma möchte einen Pikett-Dienst von Elektromonteuren eröffnen. Verträge mit andern Firmen für deren Einsatz bestehen bereits, daraus resultiert, dass jeweils am Montag 14 Monteure gebraucht werden, am Dienstag sind es 12, am Mittwoch 18, am Donnerstag 16, am Freitag 15, am Samstag 16, und am Sonntag 19 Monteure. Wieviele Monteure muss die Firma insgesamt fix einstellen, die je an 5 aufeinanderfolgenden Tagen arbeiten, damit der Bedarf gedeckt werden kann? Arbeitseinsatzpläne von nur wenigen Mitarbeitern sind relativ einfach zu erstellen. Sobald es sich aber um den Einsatzplan von Hunderten von Mitarbeitern mit all ihren Ferienwünschen und Qualifikationen handelt, haben wir 37 UNTERNEHMENSFÜHRUNG es mit extrem schwierigen Problemen zu tun, die ohne Einsatz von mathematischen Methoden und Computerrechenpower nicht mehr effizient gelöst werden können. Obwohl es sich bei unserem Beispiel um ein eher einfacheres Problem handelt, ist das Resultat alles andere als einsichtig. Bevor Sie die Lösung konsultieren, schätzen Sie doch mal aus den vorhandenen Angaben, wie viele Monteure Sie fix anstellen würden! Gewiss, 19 müssten es sein, denn am Sonntag braucht man ja diese Anzahl! Aber diese 19 arbeiten nur an 5 aufeinanderfolgenden Tagen, zum Beispiel von Sonntag bis Donnerstag. Aber dann bräuchten wir noch 16 weitere, die dann zum Beispiel von Dienstag bis Samstag arbeiten. Aber müssen wir wirklich 19+16 = 35 Monteure fix anstellen, um den Bedarf zu decken? Wahrscheinlich nicht. Aber wie viele dann? Auskunft gibt uns wiederum ein mathematisches Programm. Dazu führen wir 7 Dienstpläne ein: Plan1: Montag bis Freitag, Plan2: Dienstag bis Samstag, Plan3: Mittwoch bis Sonntag, usw. In jedem Dienstplan haben nun eine bestimmte unbekannte Anzahl Monteure zu arbeiten. Zum Beispiel müssen im Plan1, Plan4, Plan5, Plan6 und Plan7 (alle enthalten den Montag als Arbeitstag!) zusammen mindestens 14 Monteure arbeiten, um die Nachfrage am Montag zu decken. Für die anderen Tage ergeben sich ähnliche Bedingungen. Aus diesen Überlegungen können wir auch hier ein Modell konzipieren, welches das Problem in mathematischer Form darstellt, MODEL Dienstplaene; SET i "Wochentage"; j "Dienste"; PARAMETER r{i} "Bedarf an Monteuren"; R{i,j} "Dienstplaene"; READ FROM 'plaene2.dat' '%1:Tabelle': ROW{i} (i,r); READ '%2' : COL{j} j, ROW{i} (i, COL{j} R); INTEGER VARIABLE x{j} "Anzahl Monteure"; CONSTRAINT re{i} "Bedarf decken" : SUM{j|R} x >= r; MINIMIZE obj "Minimiere die Anzahl Monteure": SUM{j} x; -- .... Ausgabe der Resultate .... END Abbildung 7: Dieses Computerprogramm löst das Problem 3 d.h. in einer Computersprache kodiert (Abbildung 7). Die Lösung (http://diuflx71.unifr.ch/lpl/GetModel?name=/plaene1) ist doch eher überraschend: Es braucht nicht mehr als 22 Monteure: 3 im Dienstplan 1, 8 im Dienstplan 3, 2 im Dienstplan 4 und 5, 4 im Dienstplan 6, und 3 im Dienstplan 7. Eine einfache Nachprüfung dieser Ergebnisse genügt, um sich vom Resultat zu überzeugen. Bei solch einfacheren Problemen kann unter Umständen die beste Lösung auch noch «von Hand» und ohne Einsatz von komplizierten mathematischen Modellen gefunden werden. Für komplexere Probleme kann aber der Einsatz von Methoden aus dem Operations Research – angesichts des anhaltenden Kosten- drucks – überlebenswichtig für eine Unternehmung sein. Erfahrungen zeigen, dass durch den Einsatz solcher quantitativer Methoden in der Produktionsplanung bis zu 20% der Kosten eingespart werden können. Es lohnt sich also, vermehrt auf solche Kompetenzen zurückzugreifen. Natürlich können auch andere Fragestellungen durch analytische Methoden des OR gelöst werden. Bei einer gewissen Unternehmensgrösse ist ein solches Vorgehen sogar notwendig. Angaben zum Autor: PD Dr. Tony Hürlimann ist seit 1985 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent am Departement für Informatik der Universität Freiburg (Schweiz) und Inhaber der im Jahr 2004 gegründeten Firma Virtual Optima (www.virtual-optima.com). Réduction effective des coûts dans la pratique Dans toutes les situations économiques on doit prendre des décisions. Beaucoup de décisions peuvent être prises au «pifomètre». Avec des problèmes plus complexes, il est par contre indispensable de faire une analyse approfondie et quantitative pour prendre une bonne décision. La recherche opérationnelle (RO), une branche de la mathématique appliquée, est une méthode scientifique qui s’occupe des analyses et des solutions des problèmes de décision. Les méthodes qui se sont développées dans ce domaine depuis 50 ans trouvent actuellement de plus en plus d’applications dans l’économie. La raison en est évidente; dans beaucoup de domaines, on peut, par l’analyse soignée et quantitative, épargner jusqu’à 20% 38 des ressources tout en maintenant une production identique. A l’aide de 3 exemples, nous allons essayer de vous faire comprendre comment les méthodes de recherche opérationnelle influencent et améliorent fondamentalement les décisions dans la pratique. Le premier exemple traite de la planification des découpes: comment des grands rectangles de plaques de matériel (verre, bois, métal) peuvent être découpés en pièces plus petites afin que les déchets soient réduits au minimum. Le deuxième exemple est un problème typique de production: quand et combien devrait-on produire avec une demande donnée? Est-ce que ça vaut la peine de stocker la marchandise ou plutôt de produire «just-in-time» en prenant le risque de se retrouver «hors stock»? Le troisième exemple traite la planification optimale du temps de travail des collaborateurs. Pour tous ces exemples, on a d’abord une brève formulation. Ensuite, on démontrera schématiquement, à l’aide des méthodes systématiques de recherche opérationnelle, comment ces problèmes peuvent être traduits en langage mathématique et résolus de manière optimale. Problème 1: Un client fait une grande commande auprès d’une entreprise de découpe qui consiste à obtenir des feuilles rectangulaires en carton de la manière suivante: SWISSMECHANIC 9/2009 GESTIONS D’ENTREPRISE 20 000 pièces de 24x33 cm, 15 000 pièces de 36x80 cm, 10 000 pièces de 29x100 cm, 5000 pièces de 39x103 cm, 5000 pièces de 39x93 cm, 5000 pièces de 19x75 cm, 15 000 pièces de 29x68 cm, et 15 000 pièces de 19x29 cm. L’entreprise de découpe doit maintenant, à partir de ses grands rouleaux de carton d’une largeur de 152 cm, 122 cm et 102 cm, couper ses rectangles de façon à minimiser les déchets. Il est absolument impossible de pouvoir résoudre ce problème au «pifomètre». Les méthodes mathématiques sont indispensables pour formuler ce problème et l’ordinateur est nécessaire pour le calcul. Figure 1: Découpe des rouleaux Pour des raisons techniques, les rouleaux doivent d’abord être découpés en plusieurs grandes feuilles qui ensuite sont détaillées aux dimensions demandées (voir Figure 1). Le problème peut être séparé en deux questions: (1) Quels rouleaux utiliser et à quelle longueur il faut couper les grandes feuilles? (2) Comment les pièces demandées sont ensuite détaillées à partir de ces grandes feuilles afin de minimiser les déchets. Nous allons, de manière exemplaire, répondre à la première question. La deuxième question est traitée de manière semblable : la figure 2 montre comment détailler 4 pièces de 24x33 cm, 5 pièces de 36x80 cm et une pièce de 19x75 cm à partir d’une feuille de 128 x 156 cm. Pour répondre à la première question, nous allons d’abord enregistrer les données du problème. Celles-ci consistent en la largeur des rouleaux, le nombre des rectangles demandés, etc. Ensuite, la logique du problème doit être représentée en modèle mathématique. Cette étape est généralement assez laborieuse et demande une certaine compétence qui consiste d’abord à comprendre le problème et ensuite à le traduire en langage mathématique et en programme d’ordinateur. Ce pas difficile vaut la peine car la même logique mathématique peut être utilisée à plusieurs reprises pour des questions différentes et avec des données diverses. Pour notre exemple, la logique complète est représentée par «le programme d’ordinateur» de la figure 3. Ce programme compact, complété par des données de départ et quelques instructions pour afficher les résultats, rassemble toute la logique mathématique de la question 1! La solution sur Internet (http://diuflx71. unifr.ch/lpl/GetModel?name=/stripcut-f) pour ce premier problème montre, par exemple, que 1000 feuilles de grandeur 128x152 cm doivent être découpées du rouleau d’une largeur de 152 cm qui produisent ensuite 4000 rectangles de 24x33 cm, 5000 rectangles de 36x80 cm, et 1000 rectangles de 19x75 cm. La solution montre que le pourcentage de déchets total est de 1,26%. Problème 2: Une compagnie produit, entre autres, des vélos haut de gamme dont la demande pour les prochains mois de janvier à août est estimée à 400, 400, 800, 1200, 1200, 1200, 1200 et finalement 1200 pièces. On doit décider quand ces pièces doivent être produites: Est-ce qu’on produit tous les vélos à l’avance au début du mois de janvier ou bien chaque mois la quantité demandée? Dans le premier cas, on a des couts de stockage (5 Fr. par pièce). Dans le deuxième cas, la machine de production doit être réinitialisée à chaque mois ce qui entraîne des dépenses de Fr. 5000 à chaque fois. Le stock initial est de 200 vélos et le coût de production d’un vélo est de Fr 100. Il s’agit d’un problème de production très simple (voir Figure 4 – example d’une chaîne logistique). Malgré tout le résultat n’est pas gagné d’avance. Tout d’abord on doit rassembler les données: la demande estimée, coût d’unité, etc. Même si la demande n’est pas exactement connue, on peut travailler avec des données estimées car le problème peut être résolu avec des données variables pour obtenir des résultats statistiques fiables. Une fois de plus, toute la logique de ce problème peut être formulée de manière compacte et mathématique. Ensuite on codifie le modèle en langage informatique pour être exécuté sur un ordinateur (voir Figure 5). MODEL Decoupe; SET n; p; PARAMETER B{n}; w{n}; h{n}; W{p}; H{p}; waste{p}; a{p,n}; -- .... lire des données à partir des tables .... INTEGER VARIABLE x{p} [0,20000]; PP{n} [0,1000000]; NN{n} [0,1000000]; MINIMIZE obj: SUM{n} 100000*(NN+PP) + SUM{p} waste*x; CONSTRAINT AA{n}: SUM{p} a*x - PP + NN = B; BB{p}: x<=0 or x>=1000; -- .... Afficher les resultats .... END Figure 3: Ce programme résout la question 1 Interactions dans la production Service Strategie (Que produire?) Operatif (Quand et où?) Coûts Planing (combien à produire?) Qualité Figure 2: Découpe d’une feuille de grandeur 128x152 cm SWISSMECHANIC 9/2009 Figure 4: Example d’une chaîne logistique 39 GESTIONS D’ENTREPRISE Mais ne serait-ce pas trop? Probablement oui. Le résultat est de nouveau donné par un programme mathématique. Pour cela, on introduit 7 plans de travail. Plan 1: de lundi à vendredi, plan 2 : de mardi à samedi, plan 3: de mercredi à dimanche, etc. Dans chaque plan, on engage un certain nombre de monteurs. Par exemple, dans les plans 1, 4, 5, 6, et 7 (tous incluent le lundi!) on devrait avoir au moins 14 monteurs, pour satisfaire la demande pour lundi. Pour les autres jours, on doit formuler des conditions semblables. Ces idées nous amènent à un problème qui peut être représenté une fois de plus en notation mathématique (voir Figure 7). MODEL Plan_de_production; set t alias k; parameter q:=5000; p:=100; Sini:=200; h:=5; d{t} := /Jan 400 Feb 400 Mar 800 Apr 800 May 1200 Jun 1200 Jul 1200 Aug 1200/; variable x{t}; s{t}; binary y{t}; constraint dem_sat{t}: if(t=1,Sini,s[t-1]) + x[t] = d[t] + s[t]; endStock: s[#t]=0; vub{t}: x[t] <= (sum{k|k>=t} d[k])*y[t]; minimize cost: sum{t} (p*x[t] + q*y[t] + if(t<#t,h,h/2)*s[t]); -- .... Afficher les resultats .... END Figure 5: Ce programme résout le problème 2 Aug Demande 1200 Production 1200 Stockage 0 Coût.produ 120000 Coût.stock 0 Coût.Setup 5000 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul 400 400 800 800 1200 1200 1200 600 0 1600 0 1200 1200 1200 400 0 800 0 0 0 0 60000 0 160000 0 120000 120000 120000 2000 0 4000 0 0 0 0 5000 0 5000 0 5000 5000 5000 Coûts totals: 736000 Figure 6: Solution du problème 2 La solution sur Internet (http://diuflx71. unifr.ch/lpl/GetModel?name=/tiny0-f ) pour ce deuxième problème désigne les mois de production et les mois de stockage (voir aussi la solution en Figure 6). La solution montre (coût total de 736 000) que dans les mois de février et mars aucun lot de production ne sera mis en route, résultat plutôt surprenant. Si on produisait par exemple sans stockage on dépenserait 700 000 pour la production et 8x5000= 40 000 pour la mise en route mensuelle ce qui fait un total de 740 000. Par contre, si toute la demande était produite à l’avance, on débourserait 700 000 pour la production, 154 000 pour les coûts de stockage, sans oublier la mise en route du mois de janvier de 5000 ce qui fait un total de 859 000. Problème 3: Une startup aimerait ouvrir un service de piquet pour les monteurs-électriciens. Des contrats existent déjà avec d’autres firmes qui utilisent ce service de piquet de manière fixe, c’est-à-dire lundi 14 monteurs, mardi 12, mercredi 18, jeudi 16, vendredi 15, samedi 16 et dimanche 19. Combien de monteurs la startup doit engager de manière fixe de telle façon que chacun travaille 5 jours de suite? 40 Le résultat ( http://diuflx71.unifr.ch/lpl/GetModel?name=/plaene1-f ) est plutôt surprenant: La startup ne devrait engager que 22 monteurs: 3 dans le plan 1, 8 dans le plan 3, 2 dans le plan 4 et 5, 4 dans le plan 6, et 3 dans le plan 7. Une simple vérification à la main suffit pour se convaincre de ce résultat. Ces trois problèmes sont de simples exemples, pour lesquels on pourrait éventuellement aussi trouver une solution sans un formalisme mathématique compliqué. Pour des problèmes plus complexes, l’utilisation des méthodes formelles et quantitatives de la recherche opérationnelle est indispensable. Des expériences MODEL Plan_de_travail; SET i "jours"; j "plans"; PARAMETER r{i} "Demande de monteurs"; R{i,j} "Plans de travail"; READ FROM 'plaene2-f.dat' '%1:Tabelle': ROW{i} (i,r); READ '%2' : COL{j} j, ROW{i} (i, COL{j} R); INTEGER VARIABLE x{j} "Nombre de monteurs"; CONSTRAINT re{i} "Satisfaire la demande" : SUM{j|R} x >= r; MINIMIZE obj "minimiser les nombre de moteurs" : SUM{j} x; -- .... Afficher les resultats .... END Figure 7: Ce programme résout le problème 3 Des plans de travail avec peu de collaborateurs sont relativement faciles à faire manuellement. Dès que les plans comprennent plusieurs centaines de collaborateurs avec leurs souhaits de vacances et leurs qualifications diverses, ce problème devient extrêmement difficile à résoudre. Bien que notre tâche soit relativement facile, le résultat est une fois de plus surprenant. Chers lecteurs, avant que vous consultiez la solution, veuillez estimer vous-mêmes combien de monteurs vous engageriez de manière fixe pour couvrir la demande. Certes au moins 19 monteurs devraient être engagés car le dimanche on en utilise 19 mais ceux-ci travaillent seulement 5 jours de suite, par exemple de dimanche à jeudi. Donc, la startup devrait engager 16 monteurs supplémentaires pour couvrir vendredi et samedi; soit un total de 19+16=35. montrent qu’on pourrait épargner jusqu’à 20% des coûts totaux de production si on utilisait les méthodes de la recherche opérationnelle. On mentionne des chiffres semblables dans la littérature qui traite la planification de production. Donc, les entreprises ont intérêt à recourir à des personnes compétentes sachant utiliser ces méthodes formelles. Données de l’auteur: PD Dr. Tony Hürlimann, depuis 1985, collaborateur scientifique et enseignant au Département d’informatique à l’Université de Fribourg (Suisse) et titulaire de l’entreprise Virtual Optima, fondée en 2004 (www.virtual-optima.com). SWISSMECHANIC 9/2009 SOZIALES Monatlich registrierte Berufsunfälle, Maschinenindustrie, Januar 2003 bis Juni 2009 (Prämienklasse 13 B) 2'000 1'800 1'600 1'400 1'200 1'000 800 600 400 200 0 2003 2004 2005 2006 2007 2009 2008 Berufsunfälle und Vollbeschäftigte in der Maschinenindustrie, Suva (Prämienklasse 13 B) Veränderung der Zahl der jeweils in den letzten 3 Monaten registrierten Fälle gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode und Veränderung der Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr in Prozent, Januar 2003 bis Juni 2009 20 % 15 % 10 % 5% 0% -5 % -10 % -15 % -20 % -25 % 0% 2003 2003 Fälle Fälle 2004 2005 2006 2007 2004 2005 2006 2007Mittlerer Monat2008 2009 der Beobachtungsperiode Vollbeschäftigte (Schätzung) Vollbeschäftigte (Schätzung) Quelle: FIS, Ergebnisse aus dem Versicherungsbetrieb, -bestand der Suva SWISSMECHANIC 9/2009 2008 2009 Mittlerer Monat der Beobachtungsperiode Bereich Statistik/qua, 10. Juli 2009 41 ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ Aktuelle Information zur Schweinegrippe Wie der Presse zu entnehmen war hat die WHO erklärt, dass nun Pandemiestufe 6 gilt. Das Schweizerische Bundesamt für Gesundheit hat sich dieser Beurteilung angeschlossen, was bedeutet, dass auch in der Schweiz mit einer verbreiteten und anhaltenden Übertragung des Pandemie-Virus gerechnet werden muss. Im Vergleich zur saisonalen Grippe ist die Erkrankungsgefahr höher, weil ein grosser Teil der Weltbevölkerung keine Immunität besitzt. Somit besteht das Risiko, dass in den Betrieben mitten im Sommer die grippebedingte Erkrankungsrate steigt, was im ungünstigsten Fall zu zeitlich begrenzten, aber hohen Absenzenraten führen kann. Ein Hoffnungsschimmer besteht insofern, als wir davon ausgehen können, dass das Virus bei Temperaturen über 22° C. ausserhalb des Körpers weniger lang überlebt. Was sollen die Betriebe tun? • Oberster Ziel ist es, dass möglichst wenige Mitarbeitende erkranken. Zurzeit kann dies am ehesten damit erreicht werden, dass Personen mit beginnenden Grippesymptomen (insbes. bei plötzlichem hohen Fieber) sich sofort isolieren, d.h. sofort nach Hause gehen und den Kontakt mit andern meiden. • Gefährlich ist die Grippe v.a. für Personen mit vorbestehenden Krankheiten wie Asthma, Kreislaufkrankheiten oder Krankheiten mit Einschränkung des Immunsystems. Diesen sollte sofort Tamiflu verabreicht werden, was in der Regel über den Hausarzt geschieht. • Reisende in alle Gegenden der Welt sollten mit einem Pandemie-Schutz-Set ausgerüstet werden. Personen, die zu der oben erwähnten Risikogruppe gehören sollten auch Tamiflu dabei haben für den Fall, dass bei Ausbruch von Symptomen nicht sofort mit ärztlicher Hilfe gerechnet werden kann. • Sollte die Ausbreitung auch in der Schweiz rasch weitergehen, so wird schon bald ein erhöhtes Ansteckungsrisiko bestehen, wenn sich viele Menschen auf engem Raum begegnen. Solche Menschenansammlungen sind wenn möglich zu vermeiden. Sollte sich die Lage stark verschlechtern, so werden von Seiten der Behörden Empfehlungen formuliert im Sinne von «Social distancing». • Sollte sich das Virus auch in der Schweiz rasch ausbreiten, so sind persönliche Schutzmassnahmen (insbesondere das Tragen von Schutzmasken und erhöhte Händehygiene inkl. Händedesinfektion) zu erwägen. Es ist davon auszugehen, dass die Behörden gege- benenfalls entsprechende Empfehlungen aussprechen werden. Während der Arbeitzeit sind den Mitarbeitenden insbesondere Schutzmasken Typ II R (chirurgische Masken) zur Verfügung zu stellen. Auch wenn deren Schutzwirkung im Rahmen einer Pandemie bisher nicht wissenschaftlich untersucht und bewiesen wurde, so ist doch von einem effektiven Schutz vor Tröpfchen-Infektion (Übertragen des Grippe-Virus z.B. bei Niesen, Husten) auszugehen. Die Leistungsanforderungen für den Typ II R sind so ausgelegt, dass sie Tröpfchen wirksam abfangen und die geforderte Filterwirksamkeit für Bakterien von mind. 98 % sollte auch für Viren eine fast unüberwindbare Barriere darstellen. Ein entsprechender Vorrat (4 Masken pro Mitarbeiter und Arbeitstag über einige Wochen) sollte von den Betrieben jetzt angelegt werden; die Kosten dafür sind relativ gering, wenn sie in Bezug gesetzt werden zu dem Potential, die Erkrankungsrate spürbar zu verringern. Allerdings muss zurzeit mit Lieferengpässen gerechnet werden. Dr. med. Urs Hinnen, MPH FMH Prävention + Arbeitsmedizin Die neue AFA-Standortbestimmungen Informations actuelles relatives à la grippe porcine Comme appris dans la presse, l’OMS a déclaré que la pandémie a atteint le niveau 6. L’office fédéral de la santé publique s’est joint à cette évaluation ce qui revient à dire qu’il faudra compter sur une large propagation durable du virus de la pandémie en Suisse. En comparaison d’une grippe traditionnelle de saison, le danger de maladie est plus élevé car une grande partie de la population possède une immunité déficiente. Le taux du nombre de malades risque d’augmenter dans les entreprises au milieu de l’été ce qui dans certains cas pourraient conduire à un moment donné à un absentéisme important. Il existe cependant une lueur d’espoir étant donné qu’il semblerait que le virus en dehors du corps a une durée de vie très courte en dessus de 22 degré C. Que doivent faire les entreprises? • l’objectif primaire est que le moins de collaborateurs possibles deviennent malades. La meilleure solution actuelle est que les personnes possédant les symptômes de la grippe (particulièrement en cas d’augmenta- 42 tion subite de la température) s’isolent en rentrant immédiatement à la maison et évitent le contact avec les autres. • La grippe est dangereuse pour les personnes sujettes aux maladies chroniques telles que asthme, troubles de la circulation ou maladie du système immunitaire. Ces personnes devraient se faire prescrire du tamiflu par leurs médecins traitants. • Les voyageurs parcourant le monde devraient s’équiper d’un set de protection contre la pandémie. Les personnes appartenant au groupe à risque précité devraient posséder du tamiflu car lors de l’apparition des symptômes, elles ne pourront pas compter sur un soutien médical immédiat. • Si la propagation devait rapidement s’intensifier également en Suisse, le risque de contamination deviendra très important lorsque plusieurs personnes se rencontreront dans un espace réduit. De tels rassemblements de personnes devraient être évités dans la mesure du possible. Si la situation devait empirer, les autorités formuleront des recomman- dations allant dans le sens du «Social distancing». • Si le virus devait rapidement se répandre également en Suisse, les mesures de protection personnelles (porte de masque de protection et hygiène accrue des mains et désinfection des mains) devraient être prises en considération. L’on peut partir du principe que les autorités formuleront également des recommandations adéquates. Pendant les heures de travail, il faudra mettre des masques de protection du type II R (masques chirurgicaux) à la disposition des collaborateurs. Même si l’effet de protection n’a pas été prouvé et examiné scientifiquement dans le cadre d’une pandémie, on peut partir du principe que ce genre de protection effective contre la transmission de particules de micro gouttes est tout de même efficace (transmission du virus en éternuant et en toussant par exemple). Les exigences des masques du type II R sont telles que les micro gouttes sont tout de même interceptées efficacement et que les filtres pour bactéries devrait SWISSMECHANIC 9/2009 RECHT atteindre 98 % d’efficacité et devrait donc représenter une barrière presque infranchissable pour le virus. Une réserve correspondante (4 masques par collaborateurs et par jour de travail pour plusieurs semaines) devraient à ce jour être disponible dans les entreprises; les coûts sont relativement moindres en comparaison du nombre de malades qui pourraient ainsi éviter la contagion. Il est clair qu’il faut actuellement compter avec des problèmes de livraison. die Schule werden geschlossen und der Arbeitnehmer muss zu seinem Kind schauen, oder die Behörde lässt den Betrieb schliessen, oder der Arbeitgeber selber schliesst für eine bestimmte Zeit seinen Betrieb, oder der Arbeitgeber verbietet einem Arbeitnehmer vorübergehend zur Arbeit zu erscheinen, nachdem dieser in einem Risikoland in den Ferien war. Ist der Arbeitgeber in diesen Fällen auch lohnfortzahlungspflichtig? Es gilt zu unterscheiden. Ist ein Arbeitnehmer selber erkrankt, besteht eine Lohnfortzahlungspflicht des Arbeitgebers gemäss OR 324a, Einzelarbeitsvertrag, GAV oder NAV. Ist ein Kind des Arbeitnehmers erkrankt, so hat der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer gegen Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses die zur Betreuung erforderliche Zeit bis zu drei Tagen zu gewähren (ArG 36/3). Der Lohn ist jedoch nur geschuldet, wenn der Arbeitnehmer auf Grund der Erfüllung einer gesetzlichen Pflicht (Unterhaltspflicht nach ZGB 276) zum Kind schauen muss, und nur für die Zeit, die für die Suche einer Ersatzlösung benötigt wird. Obschon ArG 36/3 keine Lohnfortzahlung stipuliert, limitiert sie doch indirekt die Lohnfortzahlungspflicht des Arbeitgebers auf maximal drei Tage. Wird die Kinderkrippe, der Kindergarten oder die Schule behördlich geschlossen und ist der Arbeitnehmer gesetzlich verpflichtet, zum Kind zu schauen (insbesondere bei Kleinkindern), besteht eine Lohnfortzahlungspflicht des Arbeitgebers, jedoch auch nur für die Zeit, die für die Suche einer Ersatzlösung benötigt wird. Ordnet die Behörde eine Betriebsschliessung an, so ist der Arbeitgeber nicht zur Lohnfortzahlung verpflichtet. Anders ist es, wenn der Arbeitgeber seinen Betrieb wegen grosser besonderer Gefährdung vorübergehend oder ganz schliessen muss, oder wenn der Arbeitgeber einem Arbeitnehmer vorübergehend verbietet, zur Arbeit zu erscheinen. In diesen Fällen besteht eine Lohnfortzahlungspflicht des Arbeitgebers, auch wenn ein Mitarbeiter nicht erkrankt ist. Bezug auf die Gesundheitsvorsorge zu befolgen, insbesondere muss er die persönlichen Schutzausrüstungen benützen und darf die Wirksamkeit der Schutzeinrichtungen nicht beeinträchtigen (ArGV3 10/1). Der Arbeitnehmer ist strafbar, wenn er vorsätzlich oder fahrlässig gegen die Vorschriften über den Gesundheitsschutz verstösst (ArG 60). Da bei einer Pandemie gleichzeitig zahlreiche Absenzen entstehen, kann der Arbeitgeber darauf angewiesen sein, dass die gesunden Mitarbeiter Mehrarbeit leisten. Der Arbeitnehmer ist zur Leistung von Überstundenarbeit verpflichtet, wenn er diese zu leisten vermag und sie ihm nach Treu und Glauben zugemutet werden kann (OR 321c/1). Gegebenenfalls sind auch die Bestimmungen über die Überzeit gemäss Arbeitsgesetz zu berücksichtigen. Auch im Fall einer Pandemie ist es nicht zulässig, kurzfristig den Bezug von Ferien anzuordnen. Hingegen ist es grundsätzlich zulässig, bereits gewährte Ferien zu widerrufen, wenn sonst der Betrieb auf Grund zahlreicher Absenzen nicht aufrechterhalten werden kann. Jedoch hat der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer die dadurch entstehenden Kosten (z.B. eine gebuchte Reise) zurückzuerstatten. Gemäss Epidemiegesetz kann der Kanton eine Impfung gegen übertragbare Krankheiten, die für die Bevölkerung eine erhebliche Gefahr bedeuten, obligatorisch erklären. Hingegen kann der Arbeitgeber vom Arbeitnehmer grundsätzlich nicht verlangen, dass er sich impfen lässt. Daraus folgt, dass der Arbeitgeber in Verzug geraten würde, wenn er einzig auf Grund dieses Motivs die Arbeitsleistung des Arbeitnehmers verweigern würde. Es ist unseres Erachtens jedoch nicht ausgeschlossen, dass die Einführung einer Impfpflicht durch den Arbeitgeber ausnahmsweise unter den gegebenen Umständen im konkreten Einzelfall gerechtfertigt sein könnte. Dort wo es überhaupt möglich ist – z.B. in einem Bürobetrieb, nicht aber in einer Bäckerei – ist es bei einer Pandemie zulässig, vom Arbeitnehmer vorübergehend Heimarbeit zu verlangen – z.B. nach der Rückreise von Mitarbeitern aus Risikogebieten –, selbstverständlich gegen entsprechenden Auslagenersatz und nur solange der Arbeitnehmer nicht arbeitsunfähig ist. Pandemie Im Juni 2009 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Zusammenhang mit der pandemischen Grippe (H1N1) die Phase 6 ausgerufen. Sie bedeutet, dass die weltweite Verbreitung des Pandemievirus nicht mehr verhindert werden kann. Auch in der Schweiz wird gleichzeitig mit einer grossen Zahl von Krankheitsfällen und entsprechenden Absenzen von Mitarbeitenden, Kunden und Lieferanten gerechnet. Die vorliegende Ausgabe befasst sich mit den wesentlichen arbeitsrechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit einer Pandemie. Pflichten des Arbeitgebers Organisatorische Massnahmen Der Arbeitgeber ist gemäss OR 328 verpflichtet, auf die Gesundheit der Arbeitnehmer gebührend Rücksicht zu nehmen. Er hat zu deren Schutz die Massnahmen zu treffen, die nach der Erfahrung notwendig, nach dem Stand der Technik anwendbar und den Verhältnissen des Betriebes angemessen sind. Eine Rechtsprechung darüber, wie OR 328 in Bezug auf eine Pandemie auszulegen ist, besteht nicht. Unseres Erachtens können zu den organisatorischen Massnahmen die präventive Information von Mitarbeitern, die vorausschauende Planung von Massnahmen bei Ausfällen von erkrankten Mitarbeitern und die Zusammenarbeit mit den Behörden gehören. Ratsam ist auch, die Empfehlungen der entsprechenden Berufsverbände zu beachten. Zur Vorbereitung bei Pandemiegefahr stellt das Bundesamt für Gesundheit auf ihrer Homepage den Arbeitgebern ein Dokument «Pandemieplan – Handbuch für die betriebliche Vorbereitung» zur Verfügung, welches zusammen mit der Arbeitsgruppe «Influenza» und dem SECO erarbeitet wurde. Ziel dieser Vorbereitung ist es, einerseits den Betrieb aufrechtzuerhalten, um die Kunden weiterhin mit dem Nötigsten versorgen zu können, und andererseits das Personal am Arbeitsplatz vor Ansteckung zu schützen. Lohnfortzahlung? Verschiedene Gründe können dazu führen, dass ein Arbeitnehmer seine Arbeit vorübergehend nicht mehr ausüben kann: Ein Arbeitnehmer erkrankt, oder er muss sein krankes Kind pflegen, oder die Kinderkrippe, der Kindergarten oder SWISSMECHANIC 9/2009 Pflichten des Arbeitnehmers Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, den Arbeitgeber in der Durchführung der Vorschriften über den Gesundheitsschutz zu unterstützen (ArG 6/3). Er hat die Weisungen des Arbeitgebers in 43 FIRMENINFORMATIONEN Behringer und Behringer Eisele bei Bider Hauser vereint Per 1. Juli 2009 hat die Bider Hauser AG mit Sitz in Feuerthalen die Generalvertretung von Behringer, DE-Kirchhardt, Hersteller von hochwertigen Bandsägemaschinen, übernommen. Damit sind die beiden Qualitätsmarken Behringer und Behringer Eisele erstmals auch in der Schweiz unter einem Dach vereint. Die Bider Hauser AG, der marktführende Anbieter von Maschinen und Sägesystemen für die Stahl- und Aluminium-Profilbearbeitung, sieht in der neuen Partnerschaft mit Behringer diverse Vorteile für ihre Kundschaft. Die Behringer Band- und Bügelsägen sind nicht Ernst Bider, Geschäftsführer nur auf höchstem technischem Niveau, sondern durch ihre Langlebigkeit auch sehr ökonomisch. Dank der eigenen Giesserei sind Behringer und Behringer Eisele in der Lage, ihre Produkte komplett selbst herzustellen. Viel bedeutender für den Anwender ist jedoch die intensive Kooperation zwischen den Fachingenieuren der Giesserei, der Entwicklung und des Maschinenbaus. Sie ermöglicht ein hohes Innovationspotential, sowie auch ein schnelles Reagieren bei geänderten Anforderungen oder spezifischen Kundenwünschen. Bider Hauser AG Güterstrasse 6, CH-8245 Feuerthalen +4152 647 30 25 (direct), +4152 659 25 19 (fax) www.bider-hauser.ch Unschlagbare Akkulaufleistung Lithium-Ionen Technologie by Brütsch/ Rüegger im Fokus Der Lithium-Ionen Akku zeichnet sich durch hohe Energiedichte aus, ist thermisch stabil und liefert über den Entladezeitraum eine konstante Spannung. Li-Ionen-Akkus kennen keinen Memory-Effekt und haben eine sehr geringe Selbstentladung. Der Wirkungsgrad, also das Verhältnis zwischen Entlademenge zu Lademenge, liegt beim Lithium-Ionen-Akku aufgrund der hohen Beweglichkeit der Lithiumionen und des dadurch bedingten niedrigen Innenwiderstands bei ca. 96 %. Die nutzbare Lebensdauer beträgt mehrere Jahre, man spricht von ca. 500 Ladezyklen, allerdings ist dies stark von der Nutzung und den Lagerungsbedingungen abhängig. Hohe Lager/Betriebstemperaturen, hohe Lade-/Entladeströme und häufige Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer. Diese Eigenschaften sind der Grund weshalb wir bei Brütsch/ Rüegger immer mehr auf diese Technologie bei der Sortimentsgestaltung setzten. Alle Vorteile auf einen Blick • Energiedichte und Gewicht Lithium-Ionen Batterien haben eine höhere Energiedichte und wiegen deshalb bei vergleichbarer Leistung bis zu 60% weniger als herkömmliche Akkus (NiCd/ NiMH). • Ladezeit Ein voll geladener Akku ist selbst nach Monaten des Nichtgebrauchs voll einsatzbereit. 44 Die Li-Ionen Akkus sind bereits nach 50% der Ladezeit zu 75% geladen. • Memory-Effekt Bei NiCd Akkus kann unregelmässiges Laden zu einem dauerhaften Kapazitätsverlust von 30% führen. Bei Lithium-Ionen Akkus tritt dieser Effekt nicht auf. Der Akku kann unabhängig vom Ladezustand jederzeit geladen werden ohne die Zellen zu schädigen. • Selbstentladung Voll geladene NiMH Akkus verlieren nach ca. 4 Monaten des Nichtgebrauchs bereits 50% Ihrer Leistung. Ein voll geladener Lithium-Ionen Akku ist selbst nach Monaten des Nichtgebrauchs voll einsetzbar. Der Kapazitätsverlust von ca. 0,1% pro Tag ist äusserst gering. • Leistungsabfall Lithium-Ionen Akkus haben die volle Leistung bis zur letzten Schraube, bzw. von der ersten bis zur letzten Bohrung – im Gegensatz zu NiCd und NiMH Akkus bei dem sich ein Leistungsabfall bereits lange vorher bemerkbar macht. Anbei ein Beispiel eines Li-Ionen Akku Gerätes von Bosch mit zusätzlichen Eigenschaften: 1. Electronic Cell Protection (ECP) Schützt den Akku vor Überlastung, Überhitzung und Tiefenentladung 2. Dura-ShieldGehäuse Die Werkzeuge sind auch nach einem 2-m-Fall auf Beton voll funktionsfähig. 3. Das intelligente Strommanagement Die perfekte Abstimmung der Hightech-Elektronik mit Motor und Getriebe sorgt für eine optimale Energieausbeute der Akku-Zellen. 4. Bosch Hochleistungs-Akku-Packs Für geringe Energieverluste beim Laden und beim Arbeiten sorgen die speziell entwickelten Zellen mit sehr niedrigem Innenwiderstand und der hochstromfähige Aufbau des AkkuPacks. Das Ergebnis: extrem belastbare AkkuPacks mit hoher Leistungsfähigkeit. Interessiert an BOSCH-Li-Ionen Akku-Werkzeugen? Fordern Sie den aktuellen Brütsch/ Rüegger Bosch Prospekt an: E-Mail: [email protected] SWISSMECHANIC 9/2009 FIRMENINFORMATIONEN Logistiklösung für Bunorm AG Die Firma Bunorm AG in Aarwagen hat sich spezialisiert auf die Grossteilebearbeitung. Bearbeitet werden können Werkstücke von 100 mm bis 12 000 mm und einem Gewicht bis 10 t. Derzeit beschäftigt Bunorm AG über 60 Mitarbeiter. Davon sind drei Mitarbeiter mit der internen Logistik betraut. Die Logistik-Gruppe hat die Aufgabe, die innerbetriebliche Transporte und den Lastwagenauf- und -ablad zu organisieren und durchzuführen. Aufgrund der hohen Werkstückgewichte kommen fast immer Transportmittel wie Stapler oder Kran zum Einsatz. Ebenso ist die Logistikgruppe verantwortlich für die Späneentsorgung. Bisher erfolgte die Auftragserteilung mündlich oder mit Notizzettel. Diese Lösung vermochte nicht mehr zu befriedigen. Gewünscht wurde eine IT-unterstützte Lösung. INTEGRAL concept hat sich dieser Herausforderung angenommen und zusammen mit Bunorm AG eine schlanke, Aufträge in der AVOR auf einer eigens geschriebenen Logistiksoftware. Diese ist eng an MECHANIK 3000, der ERP-Lösung von INTEGRAL concept, angebunden. Durch die neue Logistiklösung ist das Logistikteam in der Lage sich effizient selber zu organisieren. Die Werkstücke sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Leerfahrten werden vermieden. einfach zu bedienende Logistiklösung entwickelt. Auf den Staplern und im Werkstattbüro sind mobile Tablet-PC’s vorhanden. Diese sind über WLAN am Firmennetzwerk angeschlossen. Die Transportaufträge werden auf einer internen Web-Seite angezeigt. Da macht es auch nichts, wenn ein Stapler mal den Empfangsbereich des WLAN’s verlässt. Erfasst werden die Für mehr Informationen zu MECHANIK 3000 wenden Sie sich an: INTEGRAL concept Vorhubenstrasse 8, CH-6274 Eschenbach Tel 041 448 42 42 Fax 041 448 42 43 Web: www.mechanik3000.ch Mail: [email protected] Inserate Die umfassende Software Fertigung, Projekt, Anlagenbau, Technischer Grosshandel, Automotiv Tel. 033 345 00 41 Fax 033 345 00 44 SWISSMECHANIC 9/2009 Finanzen, Einkauf, Lager, Verkauf, Verzollung, Lohn, Marketing, Briefgenerator mit Ablagesystem [email protected] www.kumavision.ch 45 FIRMENINFORMATIONEN Mit Sicherheit gut investiert Der neue ByJet Classic 3015 von Bystronic Der neue Byjet Classic 3015 ist die kostengünstige, funktionale und präzise Wasserstrahlschneidanlage für alle Standardanwendungen. Ihre Markteinführung erfolgte am 1. Juli dieses Jahres. Maschinenneuheit aus dem Bereich Wasserstrahlschneiden: Mit dem neuen ByJet Classic 3015 präsentiert Bystronic eine Anlage, die für alle bestehenden und sowie für neue Wasserstrahlanwender interessant ist, die eine hohe Funktionalität der Anlage sowie präzise Schneidergebnisse wünschen und gleichzeitig Wert auf ein klar überschaubares Investitionsvolumen legen. So überzeugt der ByJet Classic 3015 durch hohen Ertrag bei einem günstigen Anschaffungspreis. Dadurch wird eine schnelle Amortisation Über Bystronic Bystronic ist ein weltweit agierender Anbieter von hochwertigen Lösungen für die wirtschaftliche Verarbeitung von Blechen und anderen Flachmaterialien. Kunden profitieren von anwendungsgerechten Systemen und Dienstleistungen für die Prozesse Laser- und Wasserstrahlschneiden sowie Biegen. Das Schweizer Unternehmen mit Sitz in Niederönz (Kanton Bern) beschäftigt rund 1600 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von umgerechnet 500 Mio. Euro. Bystronic ist ein Unternehmen der Conzzeta Gruppe, einer Schweizer Industrieholding mit Tätigkeiten in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Automationssysteme, Schaumstoffe, Sportartikel sowie Immobilien. Die Firmen der Conzzeta Gruppe beschäftigten 2008 rund 3700 Mitarbeitende und erwirtschafteten einen Umsatz von umgerechnet rund 970 Mio. Euro. auch bei reduzierter Auslastung sichergestellt. Aus dem Zusammenwirken bewährter Komponenten und innovativer Technologie ergibt sich eine hohe Funktionalität des Maschinensystems. Dadurch ist der Anwender insbesondere für Standardanwendungen optimal gerüstet, auch im Mehrschichtbetrieb. Gleichzeitig ist der ByJet Classic 3015 langlebig und von anhaltender Genauigkeit. Dafür sorgen der hochwertige Maschinenbau, die perfekte Abstimmung der einzelnen Komponenten und die Beherrschung des Gesamtprozesses. «Funktional, präzise und kostengünstig: Anwender die sich für einen ByJet Classic 3015 entscheiden, haben ihr Geld mit Sicherheit gut investiert», resümiert Michael Merkle, Leiter der Bystronic Division Waterjet. Die Markteinführung erfolgte am 1. Juli dieses Jahres. Weitere Informationen zum ByJet Classic 3015 können auf der Internetseite www.waterjetcuttingnews.com sowie bei den Bystronic Vertriebs- und Servicegesellschaften (Adressen unter www.bystronic.com) eingeholt werden. Bystronic AG Industriestrasse 21 CH-3362 Niederönz www.bystronic.com ProContur GmbH, Individuelles aus Feinblech Ab dem 1.7.2009 übernahm Erich R. ITEN die Vertretung der Firma ProContur aus DE-54516 Wittlich. Die Firma ist spezialisiert auf die Verarbeitung von Feinblechen aller Art. Die anspruchsvollen und individuellen Produkte für viele Branchen und Anwendungen sind auf der Homepage von ProContur www.procontur.de in einer Übersicht einzusehen. Zögern Sie nicht, 46 uns Ihr «Blechanliegen» zu unterbreiten, Offerten erhalten Sie in der Regel innert 2 Arbeitstagen. ProContur begleitet Sie auch, von der Idee über die Konstruktion in 3-D-CAD zum Prototypen bzw. Einzelstück bis zur Serie. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit, freue mich auf Ihre Kontaktnahme und verbleibe mit freundlichen Grüssen aus Leibstadt ProContur GmbH c/o Erich R. ITEN eidg. dipl. Mechanikermeister Postfach 20 CH-5325 Leibstadt 056 493 56 46 079 207 88 55 [email protected] SWISSMECHANIC 9/2009 FIRMENINFORMATIONEN Rückblick Hausausstellung Suvema AG, Biberist Unter dem Motto «Werkzeugmaschinen nach Mass» fand vom 18. bis 20. Juni 2009 die traditionelle Hausausstellung bei der SUVEMA AG statt. Der Anlass – zum 10. Mal in Biberist durchgeführt – stiess bei der Kundschaft auf grosses Echo. Aus allen Teilen der Schweiz «pilgerten» Interessierte nach Biberist, um sich die News aus dem Lieferprogramm von CITIZEN, OKUMA, AKIRA-SEIKI und neu auch SUGINO zeigen zu lassen. Die Hausausstellung in der grossen SUVEMAHalle war auch in der Auflage 2009 ein beliebter Treffpunkt für Kunden und Geschäftsfreunde. Abseits der Hektik grosser Messen hatten die Besucherinnen und Besucher genügend Zeit, sich über Bewährtes und Neues aus dem Lieferprogramm zu informieren. Neben verschiedenen kundenspezifisch aus- und umgerüsteten Werkzeugmaschinen wurde an der Messe erstmals auch die neue Generalvertretung SUGINO vorgestellt. Diese Hochpräzisions-Werkzeugmaschinen aus Japan sind extrem kompakt und leistungsfähig. An der Hausmesse wurde die Xion-II-5AX mit Simultan-5Achsen-Bearbeitung vorgeführt. Dass Gastfreundschaft an diesem Anlass gross geschrieben wird, stellte das SUVEMA-Team auch dieses Jahr wieder eindrücklich unter Beweis. Wer sich zum Gedankenaustausch unter Branchenkollegen treffen wollte, war bei Speis Werkzeugmaschinen nach Mass. Unter diesem Motto war die SUVEMA-Hausausstellung 2009 ein Treffpunkt für Kunden und Interessierte aus der ganzen Schweiz. und Trank im grossen Festzelt bestens aufgehoben. Gastgeber und Geschäftsführer Robert Häusler zieht denn auch eine erfreuliche Bilanz: «Mit den Besucherzahlen und Reaktionen sind wir sehr zufrieden. Einmal mehr konnten wir Einblick in die Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit der SUVEMA AG geben und Kundenbeziehungen intensiv pflegen.» ein Bild über das umfangreiche Lieferprogramm der Suvema AG machen oder gegen Voranmeldung die grosse Ausstellung in Biberist besuchen. Weitere Informationen: SUVEMA AG, Grüttstrasse 106, CH-4562 Biberist Tel. 032 674 41 11, Fax 032 674 41 10 www.suvema.ch, [email protected] Wer die Hausausstellung verpasst hat, kann sich übrigens jederzeit unter www.suvema.ch Kontaktperson: Robert Häusler, Geschäftsleitung Arbeitsprobe und beliebter Wettbewerbspreis: Während der Ausstel- Die neue Markenvertretung SUGINO stiess auf grosses Interesse. Im lung wurde täglich ein exklusives Schachspiel verlost. Bild die Xion-II-5AX mit Simultan-5-Achsen-Bearbeitung. Wer Pech hatte, konnte das edle Spiel auch käuflich erwerben ... SWISSMECHANIC 9/2009 47 SCHLUSSWORT Sonnenaufgang auf dem Säntis Vor wenigen Tagen erwähnte ich bei einem Tischgespräch im Restaurant den bevorstehenden Vollmond. Erst zu Hause fiel mir dann ein, dass dieses Ereignis die Gelegenheit für eine Nachtwanderung zum Säntisgipfel hinauf wäre. Am Vortag horchte ich gespannt die Wettervorhersagen und war dann sofort entschlossen, das Vorhaben durchzuziehen. Für die Vollmondnacht waren wolkenfreie Verhältnisse angesagt. Also packte ich am Abend vor der Tour den Rucksack. Taschenapotheke, Ersatzkleider, Handschuhe, Kopfschutz und Handschuhe durften nicht fehlen. Ebenso kamen Verpflegung, Kamera und Stirnlampe dazu. Ich schaute im Internet nach, wann Monduntergang und Sonnenaufgang sein würden. Es traf sich gut. Beide Ereignisse waren für die Zeit um sechs Uhr morgens angesagt. Und so rechnete ich mir aus, die Tagwache auf ein Uhr anzusetzen, damit ich eine Dreiviertelstunde später von zu Hause wegfahren konnte. Alles klappte bestens, und um drei Uhr stellte ich meinen Wagen auf einen Parkplatz auf der Schwägalp ab. Der Vollmond hatte mir schon auf der Fahrt zum Fuss des Säntis die Sicht erleichtert, jetzt musste er mir auch im Aufstieg die Wegspuren ausleuchten. Vorbei an noch dunklen Alphütten und ruhenden Kühen ging es auf einer Alpstrasse zum Abzweiger, wo der Wegweiser mit der Aufschrift Säntis stand. «3 Std. 45 Min.» lautete die Zeitangabe. Zum Glück wusste ich von früheren Besteigungen her, dass ich nicht so viel Zeit brauchen würde. Es gab ja keine Blumen und Wurzeln zu bewundern und zu fotografieren. Der Mond leuchtete den Weg bestens aus und liess mich sogar die aufgemalten Wegzeichen erkennen. Doch statt in bunte Farben war die Landschaft in Silbergrau getaucht. Kugelrund stand der Mond am Himmel und leistete mir Gesellschaft auf der Wanderung. In den Felspartien aber duckte er sich hinter die Bergkette, sein Leuchten auf Sparflamme gestellt. So Warten auf den Sonnenaufgang 48 Blick vom Säntis fühlte ich mich sicherer mit einem eigenen Beleuchtungsmittel. Drum war mir die Stirnlampe willkommen. Die Felstritte waren besser zu erkennen. Ich kam denn auch ohne Sturz auf dem ersten Übergang, der «Tierwies», an. In der dortigen Hütte brannte noch kein Licht. Die Berggänger, die wohl noch im Massenlager ruhten, schliefen sicher tief. Für mich ging es jetzt wieder bei hellem Mondenschein weiter. Über das in weisses Licht getauchte Karstgebiet stieg ich hoch zum «Masten 2» der Säntisbahn, die um diese Zeit den Betrieb noch nicht aufgenommen hatte. Kurz eine Pause einschalten konnte ja nichts schaden. Am Wege fand sich ein mir passender Felsbrocken, der sich als Sitzgelegenheit anbot. Mit einem Käsebrot und zwei Tassen Milchkaffee aus meiner Thermosflasche tankte ich frische Kräfte auf. Die imposanten Gipfelgebäude auf dem Säntis waren jetzt deutlich zu erkennen, denn die Dämmerung hatte eingesetzt. Und so kletterte ich, teilweise die Hände zu Hilfe nehmend, hoch zur «Himmelsleiter», wo eiserne Stufen und Drahtseile das Hochkommen erleichterten. Der Himmel rötete sich zusehends, und auf der Aussichtsterrasse konnte man bereits die wartenden «Sonnenanbeter» erkennen. Am Fusse des Gipfelgebäudes angekommen verschwand der Pfad in einem dunklen Stollen. Kurz auf den Lichtschalter gedrückt, und der Tunnel war hell erleuchtet. Hundert Meter in den Berg hinein, eine Wendeltreppe hoch, eine schwere Türe geöffnet, und ich stand in einer modernen Aufenthaltshalle. Ein Aufzug bot mir eine Fahrt über fünf Stockwerk hinauf zur Aussichtsterrasse an. Nun waren es nur noch wenige Treppenstufen zum Wetterhäuschen auf dem Gipfel, wo bereits ein Dutzend Leute auf den Sonnenaufgang warteten. Sie waren alle am Vortag hochgekommen, mit Seilbahn oder zu Fuss, und wollten sich das spektakuläre Ereignis, Sonnenaufgang und Monduntergang gleichzeitig, nicht entgehen lassen. Ich war natürlich stolz auf die Richtigkeit meiner Zeitrechnung und meine Leistung, fotografierte, was es zu sehen gab und plauderte mit den andern Zuschauern. Das Lichtschauspiel und die Weitsicht waren ein Genuss, den ich auf mich wirken liess. Nach 90 Minuten Aufenthalt auf dem Gipfel fuhr ich mit der Seilbahn zu Tal, begab mich zu meinem Wagen und fuhr nach Hause, um dort möglichst schnell ein wenig verpassten Schlaf nachzuholen. Iwan Bolis SWISSMECHANIC 9/2009 MOT DE LA FIN Levé de soleil sur le Säntis Lors d’une discussion autour d’une table de restaurant, j’ai mentionné le fait que nous profiterons tout prochainement d’une magnifique pleine lune. Rentré à la maison, j’ai songé que cet évènement serait l’occasion d’entreprendre une randonnée de nuit sur la crête du Säntis. A la veille de l’évènement, en écoutant les prévisions météorologiques, je me suis aussitôt décidé de mettre mon plan en action. La météo prévoyait une nuit claire idéale pour admirer la pleine lune. Le soir même, je préparais mon sac de montagne sans oublier d’y ajouter la pharmacie de poche, quelques habits de rechange, une protection pour la tête et des gants. Naturellement, j’ai également emballé quelques victuailles, la caméra ainsi que ma lampe frontale. En consultant Internet, j’ai pris note de l’heure du couché de la lune et l’heure du levé du soleil. Les deux évènements se recoupaient parfaitement et étaient prévus aux environs de 06.00 h du matin. J’ai donc décidé de régler mon réveil pour 01.00 h, ce qui me permettrait de partir ¾ d’heure plus tard. Comme prévu vers les 03.00 h du matin, je parquais ma voiture sur une place de stationnement à Schwägalp. La pleine lune me facilitait effectivement la tâche au pied du Säntis, il ne pourrait pas en aller autrement lors de la montée du sentier. Je croisai quelques cabanes d’alpage encore toutes dans l’obscurité et des vaches qui se reposaient lorsque j’arrivai au croisement du sentier m’indiquant la direction du Säntis. Le panneau indicateur m’informait qu’il me res- Levé de soleil sur le Säntis SWISSMECHANIC 9/2009 tait 3 ¾ heures de marche jusqu’au Säntis. Par chance, je me rappelais que lors de précédentes randonnées en montagne je n’emploierai pas autant de temps. Il n’y avait aucune fleur à cueillir et aucune racine à photographier. La lune me montrait le chemin et me permettait même de lire les indications des panneaux indicateurs. Le paysage n’était naturellement pas inondé de couleur, il était plutôt gris argent. Dans le ciel, la lune était pleine et ronde et me tenait compagnie. En contournant certaines falaises, la lune se cachait derrière la crête des montagnes avoisinantes et la luminosité devenait moindre. Je me sentis nettement plus sûr en allumant ma lampe frontale. Il était ainsi plus facile d’assurer mes pas entre les obstacles rocheux. Sans encombre, j’atteignis enfin la «prairie des animaux», première étape de ma randonnée. Aucune lumière ne filtrait de la présente cabane. Les randonneurs qui se reposaient dans le dortoir dormaient encore profondément. Il s’agissait maintenant de continuer mon chemin au clair de la lune. Un paysage de roches de couleur blanche façonnés par le temps m’apparut au moment de grimper en direction du 2ème pilonne du téléphérique du Säntis qui n’était naturellement pas encore en service à cette heure. Une petite pause ne pouvait pas faire de mal. Je trouvai tout à coté du chemin un rocher m’offrant un semblant de fauteuil. Deux tasses de café au lait et un pain au fromage me permettaient de reprendre quelques forces. Le Le Säntis sommet de l’imposant bâtiment du Säntis était maintenant visible grâce au crépuscule naissant. C’est ainsi que je grimpai, partiellement à l’aide des mains, sur «l’échelle du ciel» dont l’ascension m’était facilité par des escaliers métalliques et des câbles. Le ciel devenait de plus en plus rosâtre et je distinguai déjà les premiers «adorateurs du soleil» sur la terrasse. Arrivé au pied du bâtiment, le sentier disparut dans une galerie sombre. En pressant l’interrupteur, le tunnel s’illumina sur plus de cent mètres à l’intérieur de la montagne et un escalier en colimaçon me conduisit devant une lourde porte métallique qui s’ouvrit sur une salle de séjour moderne. Un ascenseur me propulsa 5 étages plus haut en direction de la terrasse. Plus que quelques escaliers et j’arrivais à la station météo au sommet où une bonne douzaine de personnes attendaient déjà le levé du soleil. Ils étaient tous venus le jour avant, en téléphérique ou à pieds pour participer à cet extraordinaire évènement d’un couché de lune et d’un levé de soleil simultané. J’étais naturellement très fier de ma parfaite planification du temps et de ma performance. Je photographiai tout et plus encore et m’entretins avec les autres spectateurs. Je me laissai imprégné par le jeu de lumière et par la parfaite visibilité qui fût un vrai délice. Après 90 minutes de contemplation sur ce sommet, je descendis dans la vallée avec le téléphérique, rejoignis ma voiture et pris la direction de la maison pour aussi vite que possible rattraper le sommeil perdu. Iwan Bolis 49 SWISSMECHANIC-Berufsbilder Die 4-seitigen A3-Faltblätter bieten einen informativen Einblick in die verschiedenen MEMBerufe. Sie sind neu gestaltet und abgestimmt auf die Bildungsverordnungen 2009. Mit Porträts, Interviews, Beschreibungen der verschiedenen Einsatzgebiete und Informationen zu Weiterbildungsmöglichkeiten, illustriert durch grossflächige, aussagekräftigen Fotos, wird der konkrete Berufsalltag zum Anfassen nah. Polymechaniker EFZ Polymechanikerin EFZ Freude an Präzision und Technik Interesse an technischen Zusammenhängen und Mechanik Abstraktes, logisches Denkvermögen Handwerkliches Geschick Räumliches Vorstellungsvermögen Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer Exakte und gründliche Arbeitsweise Dank den Polymechanikern und Polymechanikerinnen können Hightechwerkstücke produziert und Neuentwicklungen umgesetzt werden. Sie programmieren ihre Arbeiten auf modernen computergesteuerten Maschinen oder arbeiten auf konventionellen Fräs- und Drehmaschinen. Aufgrund von Konstruktionszeichnungen bestimmen sie die Bearbeitungsschritte und programmieren komplexe Werkstücke. Mit hochpräzisen Mess- und Prüfinstrumenten kontrollieren sie die gefertigten Werkstücke. Sie montieren Geräte, Anlagen und Maschinen oder nehmen diese in Betrieb. Gute Leistungen in Mathematik und Physik Zuverlässigkeit Teamfähigkeit Schulische Voraussetzungen Mittleres oder erweitertes Niveau der Sekundarstufe I (siehe Berufsprofile auf www.stellwerk-check.ch) Dauer der Lehre 4 Jahre Mit gymnasialer Matura kann eine verkürzte 2-jährige Lehre absolviert werden («way-up») Polymechaniker EFZ / Polymechanikerin EFZ Persönliche Anforderungen www.polymechaniker.ch Faltprospekt über die Berufe der MEMGrundbildung Passend zu den einzelnen Berufsbildern des Polymechanikers, Automatikers, Produktionsmechanikers und Automatikmonteurs ist auch ein Faltprospekt über diese vier Grundbildungen erhältlich. Er informiert mit aussagekräftigen Bildern und Kurzbeschreibungen über die Anforderungen in den einzelnen Berufen. Der Faltprospekt eignet sich als Erstinformation über die Berufe der MEM-Grundbildung und kann an Berufsinformationsveranstaltungen oder Berufsbildungsmessen abgegeben werden. Bestellung SWISSMECHANIC-Berufsbilder / Faltprospekte Beschreibung Preis pro Stück (Mindestbestellmenge 20 Stück) SWISSMECHANICSWISSMECHANICMitglied Nichtmitglied Fr. 1.— Fr. 2.— Art. Nr. 2000 Polymechaniker/in EFZ 2005 Produktionsmechaniker/in EFZ Fr. 1.— Fr. 2.— 2001 Automatiker/in EFZ Fr. 1.— Fr. 2.— 2010 Automatikmonteur/in EFZ Fr. 1.— 2030 SWISSMECHANIC-Faltprospekte Fr. 2.— Preis pro Stück (Mindestbestellmenge 100 Stück) Fr. 0.50 Fr. 0.75 Firma Strasse Zusatz PLZ Ort Abteilung Tel. Kontaktperson Fax/E-Mail Datum Unterschrift SWISSMECHANIC-Dachorganisation, Felsenstrasse 6 / Marktstrasse 1, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 28 00, Fax 071 626 28 09, E-Mail [email protected], www.swissmechanic.ch Alle Preise exkl. MWSt., zuzüglich Porto und Verpackung. Preisänderungen vorbehalten. Menge SWISSMECHANIC Modell-Lehrgänge für die Basisund Ergänzungs- sowie Schwerpunktausbildung Die Lehrmittel für die gesamte Lehrzeit! Damit Sie nach dem aktuellen Stand der Technik und abgestützt auf die neuen Bildungsverordnungen und Bildungspläne Ihre jungen Berufsleute ausbilden können, bieten wir Ihnen unsere berufsspezifischen ModellLehrgänge an für die Berufe: – Polymechaniker/in EFZ – Produktionsmechaniker/in EFZ – Mechanikpraktiker/in EBA – Automatiker/in EFZ – Automatikmonteur/in EFZ Mit den Modulen aus den einzelnen Modell-Lehrgängen können nicht nur die Ausbildungsinhalte in der Basisausbildung, sondern auch diejenigen der Ergänzungs- sowie Schwerpunktausbildung berufsspezifisch und einfach verständlich vermittelt werden. Aussagekräftige Bilder, Lückentexte, praktische Übungen und ausgeklügelte Prüfungsfragen helfen den Lernenden, den Lerninhalt zu verstehen. Alle Modell-Lehrgänge sind für Lehrlinge (ohne Lösungstexte) und Lehrmeister bzw. Instruktoren (mit Lösungstexten) erhältlich. Zusätzlich zu den Modell-Lehrgängen entwickelten wir für Sie eine CD, mit der die Lerninhalte über den Beamer weitergegeben werden können. Ausschnitte aus den einzelnen Modulen und den genauen Aufbau der Modell-Lehrgänge können Sie unserer Homepage (www.swissmechanic.ch >> SWISSMECHANIC Modell-Lehrgänge) entnehmen. Die Bestellung nehmen wir gerne über unseren OnlineShop (www.swissmechanic.ch >> Online-Shop) oder unter Telefon 071 626 28 00 entgegen. Modell-Lehrgänge für die Basis- und Ergänzungssowie Schwerpunktsausbildung Modell-Lehrgang für Lehrlinge (ohne Lösungstexte) Art.-Nr. 4110 4210 4300 4320 4340 Modell-Lehrgang Polymechaniker EFZ (2 Ordner) Modell-Lehrgang Automatiker EFZ (2 Ordner) Modell-Lehrgang Produktionsmechaniker EFZ (1 Ordner) Modell-Lehrgang Automatikmonteur EFZ (1 Ordner) Modell-Lehrgang Mechanikpraktiker EBA (1 Ordner) Lern- und Leistungsdokumentation berufsspezifisch Preis Mitglied Preis Nichtmitglied 280.— 330.— 240.— 280.— 195.— 230.— 150.— 175.— 115.— 150.— 53.— 70.— Modell-Lehrgang für Lehrmeister (mit Lösungstexten) Art.-Nr. 4125 4211 4305 Lern- und Leistungsdokumentation Zusammen mit den Modell-Lehrgängen liefern wir Ihnen die Lern- und Leistungsdokumentation, die jeder Lernende führen muss, zu attraktiven Preisen. Die Lern- und Leistungsdokumentation bieten wir Ihnen berufsspezifisch in einem Ordner mit übersichtlichem Register an. Bezeichnung 4325 4345 4134 Bezeichnung Modell-Lehrgang Polymechaniker EFZ (2 Ordner) Modell-Lehrgang Automatiker EFZ (2 Ordner) Modell-Lehrgang Produktionsmechaniker EFZ (1 Ordner) Modell-Lehrgang Automatikmonteur EFZ (1 Ordner) Modell-Lehrgang Mechanikpraktiker EBA (1 Ordner) CD «Modell-Lehrgang Präsentation» Preis Mitglied Preis Nichtmitglied 325.— 375.— 275.— 315.— 225.— 260.— 175.— 200.— 145.— 180.— 295.— 375.— Aufgeteilt sind die Inhalte unserer ModellLehrgänge, je nach Beruf, in die Module: – Mess- und Prüftechnik – Manuelle Fertigungstechnik – Maschinelle Fertigungstechnik Grundlagen/Drehen konventionell/Fräsen konventionell/Schleifen – Verbindungstechnik – Werk- und Hilfsstoffe – Computergesteuerte Fertigungstechnik Drehen/ Fräsen – Montagetechnik Mechanik/Pneumatik und Hydraulik – Elektrofertigung – Schalt- und Messtechnik In jedem zweiten Betrieb werden Schutzeinrichtungen an Maschinen und Anlagen manipuliert. Oft sind schwere Unfälle die Folge. Die Verantwortung trägt der Arbeitgeber. Denn wer das Manipulieren von Schutzeinrichtungen toleriert, macht sich strafbar. Belassen Sie die Maschinen deshalb so, wie sie geliefert wurden. Damit nicht plötzlich Sie geliefert sind. Für weitere Informationen: www.suva.ch/schutzeinrichtungen Ruf Lanz Wer als Arbeitgeber manipulierte Schutzeinrichtungen toleriert, macht sich strafbar.