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64 Splendid Isolation #10 Maximilian Eisenköck Hofhaus am See, Burgenland – Geschwistertürme am Wasser Courtyard house by the lake, Burgenland – Siblings’ towers beside the water [} p.70] Photos Maximilian Eisenköck Text Isabella Marboe Grundstücksfläche Site area: 919 m² Bebaute Fläche Built-up area: 171 m² Planungsbeginn Start of planning: 10/2013 Fertigstellung Completion: 7/2015 Nutzfläche Floor area: 220 m² Umbauter Raum Cubage: 938 m³ Baubeginn Start of construction: 9/2014 Baukosten Building costs: 580.000,– EUR Kosten pro m² Cost per m²: 2.636,– EUR 65 architektur.aktuell, No. 432, 3.2016 Konsequent anspruchsvoll: Die strenge Geometrie des Hofhauses am See kontrastiert mit zarten Details Consequent ambitious: The strict geometry of the courtyard house contrasts with delicate details 66 Splendid Isolation #10 Für drei Familien plante Max Eisenköck ein edles Hofhaus aus Holz mit zwei Wohntürmen am See. Außen schwarz lackiert, innen ganz hell und mit öffenbaren Über-Eck-Verglasungen versehen, feiert es um einen gemeinsamen Patio auf vielschichtige Weise das feriale Leben am Wasser. Maximilian Eisenköck auf dem Ortsgebiet von Neufeld an der Leitha und Hornstein noch Braunkohle im Tagbau ab, 1932 schloss man das Bergwerk und flutete das tiefe „Restloch“ mit Wasser. So entstand der Neufeldersee: ein schmaler, länglicher See mit einem natürlichen Abfluss und klarem Wasser, auf dem man wunderbar schwimmen, surfen und tauchen kann. Er ist bis zu 23 Meter tief, die sommerliche Wassertemperatur mit 24° bis 25° sehr angenehm. Sportlichen Menschen und Familien bietet der übersichtliche See ideale Bedingungen. Außerdem liegt er nur knapp 50 Kilometer südlich von Wien: Das perfekte Freizeitidyll für gestresste Städter. Mehrere römisch nummerierte Weekend- und Siedlungsstraßen durchziehen das Areal um den See, das im Besitz der Esterházy Güterverwaltung ist. Alle Parzellen, die sich in mehreren Reihen als dichter, grüner Kleingartenteppich um das Wasser angelagert haben, werden auf Lebenszeit verpachtet, fast jede ist bebaut. Als Student hatte Max Eisenköck im Jahr 2007 am östlichen Seeufer für die Eltern der Bauherren ein kleines Seehaus aus Holz mit einem weit auskragenden Vordach geplant und auch die Ausführung übernommen. Der Sprung ins kalte Wasser der Baustellenwirklichkeit glückte vortrefflich, als sieben Jahre später ein paar Grundstücke weiter nördlich am selben Ufer zwei benachbarte Parzellen verpachtet wurden, schlugen die Bauherren sofort zu: Hier sollte Eisenköck ein weiteres Seehaus für die drei ältesten Kinder und deren Lebenspartner entwerfen, um den Neufeldersee im Sommer zum magnetischen familiären Treffpunkt zu machen. Das Material der Wahl war wieder Holz, sein Einsatz und die Beziehung der Baukörper zueinander, Wasser, Wind und Steg spielten beim Entwurf eine tragende Rolle. Die Doppelparzelle ist etwa 27 Meter breit und 34 Meter lang, im Bebauungsplan waren ein Flachdach und gekuppelte Bauweise vorgeschrieben. Die Zufahrtsstraße liegt im Osten, der See im Westen. Als hohe, schwarze Quader gleiten die zweigeschoßigen, scharfkantigen Häuser nun sehr puristisch an der nördlichen und südlichen Grundgrenze entlang, und umarmen so gleichermaßen den Hof am Wasser. Im Osten werden die zwei Geschwistertürme von einem einstöckigen Wirtschaftstrakt verbunden, der den familiären Seegrund zur Stra- 1 2 Taucherparadies So lange es rentabel war, baute man 67 architektur.aktuell, No. 432, 3.2016 3 1 Am Ende des Gartens bietet der Steg die Möglichkeit, mit dem See in eine symbiotische Beziehung einzutauchen At the end of the garden a jetty offers a chance to immerse yourself in a symbiotic relationship with the lake 4 2 Der Wohnraum öffnet sich mit zwei Schiebefensterfronten vollverglast über die ganze Breite zum Hof und zum Blick auf den See The living room opens onto the courtyard and the view of the lake across its entire width 3–4 Als hohe, schwarze Quader gleiten die zweigeschoßigen, scharfkantigen Häuser nun sehr puristisch an der nördlichen und südlichen Grundgrenze entlang und umarmen so gleichermaßen den Hof am Wasser The twostorey, sharp edged houses are tall, black blocks, that glide with a certain purity along the northern and southern boundaries of the site, embracing the courtyard beside the water 68 Splendid Isolation #10 ße hin abschirmt. In ihm stecken der Technikraum, die Sauna und die schwarze Eingangstür. Sein Flachdach dient als Terrasse: Von hier aus sind das Geschehen im Garten, am Ufer, in den Über-Eck verglasten Wohnküchen und die nähere Umgebung bestens zu überblicken. Außerdem kann man zwischen den zwei Wohnungen im Obergeschoß hin und her wandern und am Flachdach sonnenbaden. Strenge Geometrie, zarte Details Die Baukörper sind komplett schwarz, alle Fenster als scharfkantige, transparente Öffnungen bündig in die Wand geschnitten. Die Fassade wurde in Felder aus schwarz gestrichenem, afrikanischem OkumeHolz unterteilt. „Wir wollten der Fassade wieder mehr Bedeutung geben“, sagt Max Eisenköck. „Sie ist ein Gesamtkonzept: Man sollte nicht das Gefühl haben, dass die Fenster beliebig gesetzt sind.“ Die Fassadenteilung ist mit der Hand gezeichnet, erinnert an Piet Mondrian oder die Proportion japanischer Tatami-Matten und wirkt sehr elegant. Die Fugen zwischen den Platten sind mit zwei Zentimeter breiten, T-förmigen Bändern aus schwarzem Lärchenholz abgedeckt. Das entspricht exakt den Rahmen der raumhohen Sky-Frame Verglasung, die sich so nahtlos in die Fassade integrieren lässt. Kleine Fenster verschwinden hinter schwarzen Läden, die raumhohen Verglasungen, die in allen drei Wohnküchen in Richtung Seeblick und Innenhof ums Eck laufen, wirken in ihrer Zartheit und Transparenz fast abstrakt. Schiebt man sie auf, erweitert sich der Wohnraum nach außen und kann die Familie im Innenhof mit Tischen und Sesseln förmlich auf einander zu kommen. Die Profile sollten so schlank wie möglich sein. „Ich wollte einen Baukörper mit einer sehr strengen Geometrie – also keine Traufkante und keinen Dachvorstand. Aber dafür mit Maximilian Eisenköck sehr zarten Details eine gewisse Zierlichkeit in die Architektur bringen.“ Eisenköck setzte sich das Ziel, die Attika aufzulösen. Zwischen der Oberkante des Glases und der Dachabdeckung liegt nun eine 10,5 cm dicke Holzleiste. Mehr nicht. Dafür neigt sich dort, wo außen ein Flachdach ist, innen die Decke hinab: an diesem Sprung im Wohnzimmer zeichnet sich die Materialstärke des Querschnittes ab. Von außen aber ist nur eine gerade, durchgehende Kante zu sehen. Außen schwarz, innen weiß Man betritt das Mehrfamilienhaus auf neutralem Boden im Wirtschaftstrakt durch eine schwarze Tür, die fast in der Fassade verschwindet. Als kompakte Mini-Schlucht inszeniert ein schwarzer Gang das Betreten des Hofes, wo sich auf einmal im Garten der Blick auf den See auftut, hinter dessen Ufer sich der Semmering erhebt. Auch die benachbarte Sauna bietet diese Aussicht, die auch die Wohnküchen mit ihren aufschiebbaren Verglasungen inszenieren. Sie sind alle zum See im Westen und zum Innenhof orientiert. Max Eisenköck entwarf auch die Einbauschränke und Küchen aus weiß lasierten Dreischichtplatten, die wunderbar mit den weiß lasierten Holzdecken und Wänden harmonieren. Jede hat eine integrierte Ablage für Holzscheite, mit denen man den Schwedenofen heizen kann und reagiert mit ihrer Lage im Raum auf spezielle Gewohnheiten der Bauherren. Einklappbare Segelbootgriffe, Wandhaken und Segelbootleuchten verströmen maritimes Flair. Der nördliche Geschwisterturm ist 5,20 Meter breit, 13 Meter lang und wird von einer Familie genutzt: Man betritt ihn über den Garten in der einzeiligen Küchenzeile, die sich dank der aufschiebbaren Glasfassade bis auf die gedeckte Terrasse erweitern lässt, wo schon ein Tisch für Essen im Freien bereit seht. An der Spitze des Hauses öffnet sich das Wohnzimmer mit zwei Schiebefensterfronten vollverglast über die gesamte Breite zum Hof und zum Blick auf den See. Den hat man auch oben vom Schlafzimmer aus. Die Fensterbänke sind so breit, dass man sich bequem drauf setzen kann. Der Südturm gegenüber ist 15 Meter lang und wird auf jeder Ebene von je einer Familie bewohnt. Der Einschnitt mit der gedeckten Terrasse befindet sich hier unmittelbar am öffenbaren Raumeck. Generell ist das Obergeschoß ist mit 3,12 Meter Raumhöhe etwas höher als das untere – die komplett aufschiebbare Glasfassade erzeugt auch in der darüberliegenden Wohnküche das Gefühl, direkt über dem See zu schweben. Eine filigrane Stahltreppe mit einer schwarz lackierten Brüstung aus einem schwarz lackierten Stahlseilnetz führt hinunter in den Garten, wo sich alle treffen. Auch sie folgt dem Prinzip der minimierten Querschnitte. Am Ende des Gartens bietet der Steg die Möglichkeit, endgültig mit dem See in eine symbiotische Beziehung einzutauchen. Auch er wurde vom Architekten geplant und mündet in eine Plattform am Wasser mit Tisch, Sesseln und Bank, deren Rückenlehne direkt in den Handlauf des Steges übergeht. Ein Baukörper mit sehr strenger Geometrie: Also keine Traufkante und kein Dachvorstand… A building volume with a very severe geometry: that is no eaves and no projecting roof... 69 … dafür aber sehr zarte Details, die eine gewisse Zierlichkeit in die Architektur bringen. Zwischen Glas oberkante und Dachabdeckung liegt nun eine 10,5 cm dicke Holzleiste … but very subtle details, which introduce a certain delicacy into the architecture. Between the top of the glazing and the roof covering there is only a 10.5 cm thick wooden section 70 Splendid Isolation #10 Maximilian Eisenköck 1 Max Eisenköck has designed a fine, timber-built courtyard house for three families with two living room towers, located beside a lake. Painted black externally, completely bright inside, and with opening corner glazing, it celebrates a holiday lifestyle around a shared patio, beside the water. Paradise for divers Brown coal was extracted by strip mining in the area around Neufeld an der Leitha and Hornstein for as long as it was profitable to do so. In 1932 the mine was closed and the deep hole that was left was flooded with water. This was how the Neufeldersee was made: a long, narrow lake with a natural outflow and clear water, idea for swimming, surfing and diving. It is up to 23 metres deep, in summer the water temperature is a pleasant 23 or 24 degrees. The relatively small lake offers ideal conditions for both sporting types and families. What’s more, it is only about 50 kilometres south of Vienna: offering the perfect idyll for stressed city dwellers to spend their leisure time. 1 Der Einschnitt mit der gedeckten Terrasse befindet sich unmittelbar am öffenbaren Raumeck Here the incision with the covered terrace is made directly beside the corner that can be opened up 2 Max Eisenköck entwarf auch die Einbauschränke und Küchen aus weiß lasierten Dreischichtplatten Max Eisenköck also designed the built-in cupboards and kitchens made of white-glazed, three ply panels A number of roads called Weekendstrasse or Siedlungstrasse identified by Roman numerals as suffixes run through the area around the lake, which is owned by the Esterhazy estate. All the plots, which are arranged in several rows forming a dense green carpet of allotment gardens around the water, were leased out for life and almost all of them have been built on. In 2007 for the parents of the present clients Max Eisenköck, still a student, built a small wooden lake house with a projecting canopy roof on the eastern shore of the lake and also assumed responsibility for supervising the construction. This leap into the harsh world of building site reality was extremely successful, and seven years later, when a pair of sites further north on the same shore became available the clients responded immediately: they wanted Eisenköck to build another lakeside house for their three eldest children and their partners, to make the Neufeldersee in summer into a magnet and family meeting point. Once again the material of choice was wood, in the design the use of timber and the relationship of the building volumes to each other, the water, wind and a pier played the main role. 71 architektur.aktuell, No. 432, 3.2016 The double plot is about 27 metres wide and 34 metres long, the zoning plan stipulated flat roofs and buildings joined to each other. The approach road is to the east, the lake to the west. The two-storey, sharp-edged houses are tall, black blocks that glide with a certain purity along the northern and southern boundaries of the site, embracing the courtyard beside the water. In the east the two siblings’ towers are connected by a single-storey utilities wing that screens the family’s lakeside plot from the road. This wing contains the plant room, sauna and the black entrance door. Its flat roof can be used as a terrace from which you have a good view of what is going on in the garden, on the shore, in the living-room/kitchens with the corner glazing and in the nearby surroundings. And you can wander back and forth between the dwellings on the upper floor of either tower and sunbathe on the flat roof. Strict geometry, delicate details The buildings are completely black, all the windows are sharp-edged transparent openings practically flush with the outside wall. The solid area of façade was divided up into sections of black-painted, African okume wood. “Our aim was to give the facade more importance once again”, says Max Eisenköck. “It’s an overall concept: the ideas is that you shouldn’t feel that the windows have been arbitrarily positioned.” The subdivision of the facade is hand-drawn, recalls Piet Mondrian or the proportions of Japanese tatami mats, and makes a very elegant impression. The joints between the panels are covered with 2-centimetre wide, T-shaped bands of black larch. This exactly matches the frame of the full-height sky-frame glazing, which is so seamlessly integrated in the façade. Small win- 2 dows vanish behind black shutters, in all three living room/ kitchens the full-height windows are continued around the corner in the direction of the lake view and the courtyard and have a delicacy and transparency that makes them seem almost abstract. When you slide them open the living room expands outside and in the courtyard dotted with tables and chairs the family can truly engage with each other. The profiles were to be kept as slender as possible. “I wanted a building volume with a very severe geometry – that is, no eaves and no projecting roof. But my aim was also to introduce a certain delicacy into the architecture by means very subtle details.” Eisenköck’s goal was to reduce, indeed almost dissolve the roof parapet. Between the top edge of the glazing and the roof covering there is only a 10.5 cm thick wooden section. Nothing more. Where, externally, there is a flat roof, inside the ceiling slopes downwards at angle from the facade: this internal change in ceiling height indicates the thickness of the roof cross-section, but from outside all you see is a continuous straight edge. Outside black, inside white You enter this multi-family house on neutral ground through a black door that almost vanishes in the facade. A black corridor resembling a compact mini-canyon dramatises the act of entering the courtyard, from where you suddenly have a view of the lake and the Semmering Mountain that rises in the distance beyond the lakeshore. The neighbouring sauna also enjoys this view and, through the sliding glazing, it is also presented formally in the living room/kitchens. They all face towards the lake in the west and the inner courtyard. Max Eisenköck also de- 72 Splendid Isolation #10 Maximilian Eisenköck 1 1 Die komplett aufschiebbare Fassade erzeugt auch im Ober geschoß das Gefühl, direkt über dem See zu schweben Also in the upper floor a completely sliding glass facade gives you the feeling of hovering directly above the lake 2 Auch die schwarze Stahltreppe folgt dem Prinzip der minimierten Querschnitte The stairs, too, uses minimal cross sections signed the built-in cupboards and kitchens made of whiteglazed, three ply panels, which harmonise marvellously with the white-glazed wooden ceilings and walls. Each kitchen has an integrated storage space for firewood that can be burned in the metal stove and its position in the room is a response to the clients’ particular habits. Recessed yacht handles, wall hooks and yacht lamps emanate a nautical flair. The northern siblings’ tower is 5.20 metres wide, 13 metres long and is lived in by a single family. You enter it from the garden, walking into the kitchen with its single row of units. The sliding glass façade allows this space to be extended to a covered terrace, where a table for eating outdoors already stands. At the end of the house the living room opens onto the courtyard and the view of the lake across its entire width through two sliding window fronts. From the bedroom above you have much the same view. The window sills are wide enough to sit comfortably on. The southern tower opposite is 15 metres long and each of its two levels is lived in by a different family. Here the incision with the covered terrace is made directly beside the corner that can be opened up. In general the upper floor with a room height of 3.1 metres is somewhat higher than the floor below – in the living room / kitchen above a completely sliding glass facade again gives you the feeling of hovering directly above the lake. A delicately made steel stairs with an airy side wall of black-painted steel mesh leads down into the garden where everybody meets. The stairs, too, uses minimal cross sections. At the end of the garden a jetty offers a chance to immerse yourself in a symbiotic relationship with the lake. Also designed by the architect, it leads to a platform on the water with a table, chairs and a bench, the back of which runs directly into the handrail of the jetty. 2 73 architektur.aktuell, No. 432, 3.2016 2 08 3 4 07 09 04 05 5 03 02 01 1 Detailschnitt Detail section 01 3-track sliding windows 06 02 Steel column 03 Cross-laminated timber 04 Bituminous sealing 05 Interior panelling: three-layered plywood 06 Sealed heated screed 07 Okume wood paneling 08 Aluminium window 09 High thermal insulation layer 1 Haus am See Burgenland/Austria 2 Lageplan Site plan 3 Grundriss EG Level 0 4 Grundriss OG Level 1 5 Schnitt Section Planung Planning: Maximilian Eisenköck Dach Roof: Rieder Haustechnik GmbH, Werfen Projektleitung Project manager: Maximilian Eisenköck Mauerwerk/Estrich Masonry/ pavement: Pfleger Bau GmbH, Oberpulka Statik Structural consultant: Mathias Kronreif Fassaden Facade: Zimmerei Lottermoser, Pfarrwerfen Fenster Windows: Fuchs GlasTechnik GmbH, St. Valentin Türen Doors: Tischlerei Ederer Elektroinstallationen Electrical services: Mesgolits Ing. Elektroinstallationen & HandelsgesmbH Heizung/Lüftung/Klima/Sanitär Heating/ventilation/air conditioning/sanitation: Rieder Haustechnik GmbH, Werfen