Sportlerwahl2014

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Sportlerwahl2014
Sportlerinnen
Lena Müller
Lena Müller, Duisburger Ruderin, die für den Ulmer Ruderclub
Donau startet, gehört im Leichtgewichts-Bereich seit Jahren zur
deutschen Spitze. Dies stellte sie auch bei den
Europameisterschaften im Mai eindrucksvoll unter Beweis. In
Belgrad gewann die Wanheimerin, die früher für den Duisburger
Ruderverein startete, mit ihrer Saarbrücker Partnerin Anja Noske
im Leichtgewichs-Doppelzweier die Silbermedaille.
Anna Maria Kaub
Anna Maria Kaub belegte mit der U-20-Mannschaft der RESG Walsum
bei den Deutschen Rollhockey-Meisterschaften den fünften Platz. Wäre
wenig bemerkenswert, wenn es sich nicht um ein männliches
Nachwuchsteam handeln würde. Die 16-Jährige spielt von klein auf nur
mit Jungs zusammen und hat sich zu eine Stütze der Teams entwickelt.
Im Mädchenbereich wurde sie für die U-17-Nationalmannschaft
nominiert; gleichzeitig spielt sie schon im Bundesliga-Frauenteam des
RSC Cronenberg. Die nächste Generation steht schon bereit: Die jüngere
Schwester Friederike ist Kapitänin der Walsumer U 15.
Lara Reimann
Judoka Lara Reimann vom PSV Duisburg präsentiert sich 2014 in
blendender Verfassung: Seit Jahresbeginn hat sie keinen Kampf in ihrer
Altersklasse verloren. Die 17-jährige Schülerin holte sich in Athen den U18-Europameistertitel und wurde in Herne Deutsche Meisterin. Erste
Plätze errang sie außerdem bei den European Cups in Zagreb, Coimbra
und Berlin.
Nele Hatschek
Das Squash-Ass Nele Hatschek vom SRV im Westen feiert Erfolge in
Serie. Zuletzt kämpfte die 18-Jährige bei der U-19-Weltmeisterschaft in
Namibia und belegte dort einen respektablen 25. Platz. Davor aber hatte
Hatschek schon bei der Deutschen U19-Jugendeinzelmeister den Titel
abgeräumt und im Vereinsteam bei der Deutschen Damen
Mannschaftsmeisterschaft die Vizemeisterschaft errungen.
Anja Tegatz
Erst 2012 hat sich Anja Tegatz für die Teilnahme an
ihrem ersten Marathon – hier in Duisburg –
entschieden, merkte dann aber schnell, dass wir die
gut 42 Kilometer nicht ausreichen. Sie startete bei
mehreren Ultraläufern und lief gleich vorne weg. Im
September 2013 wurde sie Deutsche Meisterin ihrer
Altersklasse im 24-Stunden-Lauf mit über 180
Kilometern. Die Krönung war ihrer erfolgreiche
Teilnahme an der „Tortour de Ruhr“, einem
Ultramarathon von der Quelle der Ruhr bis zur
Mündung in Ruhrort. Die 230 Kilometer lange
Strecke bewältigte sie in 36 Stunden und 48
Minuten als viertschnellste Frau und schnellste in
ihrer Altersklasse.
Anne-Marie Flammersfeld
Die 36-jährige Powerfrau liebt die Extreme: Im April
stellte sie beim UVU Nordpolmarathon einen neuen
Rekord auf. Und das bei Temperaturen von minus 31
Grad Celsius. In vier Stunden und 53 Minuten
bewältigte Flammersfeld die Strecke von 42,195
Kilometern auf dem Polarmeer. Mit mentaler Stärke
und selbst erarbeiteten Tricks hielt Anne-Marie den
unglaublichen Anforderungen beim Kampf Mensch
gegen Natur stand. Vor der eisigen Grenzerfahrung
hatte Flammersfeld bereits die Hitze besiegt und drei
Sandwüsten mit 1000 Kilometern Distanz durchquert.
Pia Maertens
Pia Maertens gehört zu den größten Hockey-Talenten des Club
Raffelberg. Sie ist nicht nur maßgeblich an den Erfolgen der
Mädchenabteilung des traditionsreichen Clubs beteiligt, der in
diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen feiert, auch den
Bundestrainer der deutschen U-16-Nationalmannschaft konnte
die jungen Duisburgerin von ihrem Können überzeugen. So
beispielsweise beim erfolgreichen Fünf-Nationen-Turnier in
England, das Pia mit der deutschen Mannschaft gegen starke
Konkurrenz für sich entschied.
Larissa Mader
Im vergangenen Jahr verpasste Larissa Mader mit ihrem bis dato größten
Erfolg nur um wenige Tage die Nominierungsphase zur Sportlerwahl
2013. Doch die herausragende Leistung blieb nicht unbemerkt und so
brachte der Gewinn der Deutschen Juniorenmeisterschaft in der Kür der
jungen Rollkunstläuferin des RSV Hamborn 07 in diesem Jahr dann
doch noch eine Nominierung ein. Die Lehramtsstudentin zählt zu einer
der Leistungsträgerinnen der Hamborner und machte auch schon auf
internationalem Parkett eine gute Figur.
Sportler
Moritz Schenkel
Im vergangenen Jahr holte Moritz Schenkel mit
dem ASC Duisburg das Double und löste im Tor
den langjährigen Leistungsträger Tim-Ole Fischer
ab. Längst hat sich Schenkel selbst zu einer der
wichtigsten Stützen im Team der Amateure
entwickelt und auch in der Nationalmannschaft
nimmt die deutsche Nummer Eins eine wichtige
Rolle ein. Auch abseits des Beckens ist der
Duisburger umtriebig und hilft dabei mit, seine
Sportart etwas mehr in den Fokus der
Öffentlichkeit zu rücken.
Nico Biermann
Der 17-jährige Handballer Nico Biermann steht
für den Aufschwung der Nachwuchsarbeit beim
OSC Rheinhausen beziehungsweise beim
Kooperationsverein HC Wölfe Nordrhein. Seit er
für den OSC spielt, konnte er vier NiederrheinMeisterschaften mit Rheinhausen gewinnen. Doch
das war nur der Anfang: In der zurückliegenden
Saison qualifizierte er sich mit den Wölfen
erstmals für die A-Jugend-Bundesliga und wurde
zudem in die Nachwuchsnationalmannschaft des
Deutschen Handball-Bundes berufen und nahm
mit ihr am Rookies Cup teil. Zudem wurde er zur
Saison 2014/15 Vertragsspieler bei den OSC
Löwen Duisburg und spielte parallel in der
Jugend-Bundesliga und in der 3. Liga der Herren.
Aaron Hildebrand
Duisburgs Sportler des Jahres 2011 konnte seine
Erfolgsliste in der vergangenen Saison noch einmal
verlängern. Im Januar 2014 holte sich Judoka Aaron
Hildebrand vom PSV Duisburg, der in der Bunesliga
für den JC 66 Bottrop kämpft, in Ettlingen den
Deutschen Meistertitel in der Klasse bis 90
Kilogramm. Der 24-jährige Student, der in der
Weltrangliste aktuell Platz 50 belegt, will sich dort
nach Auskurieren einer langwierigen Verletzung
wieder stetig nach vorn arbeiten, um sein großes Ziel
zu erreichen: die Teilnahme an den Olympischen
Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro.
Michael Ratajczak
Traditionell ist der MSV Duisburg auf der TorhüterPosition stark besetzt – hier reiht sich Michael
Ratajczak nahtlos ein. Der 32-Jährige zählte in der
abgelaufenen Drittliga-Saison zu den Stützen der
Zebra-Kicker. „Rata“ ist Führungsspieler, sein Wort
hat in der Kabine auch außerhalb des Platzes Gewicht.
Mit seinen Paraden rettete Ratajczak seinem Team
zahlreiche Punkte.
André Lotterer
Die Motorsportkarriere des gebürtigen Duisburgers wurde erst vor
kurzem geadelt – wenn das überhaupt nötig ist, denn außerhalb der
Formel 1 hat sich der 32-Jährige längst einen Namen gemacht.
2011 gewann er die Formel Nippon (heute Super Formula), 2012
folgte der Gesamtsieg bei der FIA-LangstreckenWeltmeisterschaft. Im Rahmen dieser Serie wurde er 2014 zum
nun schon dritten Mal Gesamtsieger des legendären 24-StundenRennens von Le Mans. Am 24. August debütierte er zudem in SpaFrancorchamps überraschend in der Formel 1, als er beim
Caterham-Team überraschend Stammfahrer Kamui Kobayashi
ersetzte.
Stefan Wallat
Bei der Universiade in Duisburg 1989 war Stefan
Wallat gerade einmal zwei Jahre jung. Doch als
Ruderer des Duisburger Rudervereins feierte Wallat zu
Beginn der Saison 2013/14 gleich sein persönliches
Universiaden-Erlebnis. Bei den Spielen in Kazan
gewann Wallat im deutschen Leichtgewichts-Vierer
ohne Steuermann die Goldmedaille.Im weiteren
Saisonverlauf erkämpfte sich Wallat einen Platz im
deutschen Leichtgewichts-Achter.
Marcel Schneimann
Mit 24 Jahren gehört man im Sportkegeln noch zu den jungen Hüpfern.
Dennoch landete Marcel Schneimann vom Bundesligisten KSG Montan
Holten-Duisburg nun den großen Wurf: Als bislang jüngster Kegler
gewann er den Titel des Deutschen Meisters in der Königsklasse des
Kegelsports, dem Herren-Einzel. In Langenfeld setzte er sich im
Finale mit sage und schreibe einem Holz (!) Vorsprung gegenüber
Bernardo Immendorff aus Riol durch.
Patrick Klein
Patrick Klein ist ein Paradebeispiel für die
Entwicklung des Duisburger Eishockeys in den
vergangenen Jahren. Der gebürtige Rheinhauser –
genauer gesagt, kommt seine Familie aus Oestrum –
wurde im Team von Franz Fritzmeier immer besser
und gehört aktuell zu den besten Torhütern, die in er
Oberliga zu finden sind. Inzwischen ist er mit einem
Vertrag bei den Krefeld Pinguinen ausgestattet, spielt
aber mit einer Förderlizenz auch weiterhin für die
Füchse. Zudem war er – bis er mit 20 Jahren nun zu alt
ist – Torhüter der deutschen U-20Nationalmannschaft, mit der er den Klassenerhalt in
der Top-Division der Weltmeisterschaft geschafft hat.
Mannschaften
ASC Duisburg Wasserball
Die Wasserballer des ASC Duisburg zählen seit Jahren nicht
nur zu den erfolgreichsten Teams im Duisburger Sport, sondern
weiterhin auch zu den besten Teams ihrer Sportart in ganz
Deutschland. Die Mannschaft des Jahres 2013 schrammte im
Mai nur haarscharf an der Titelverteidigung in der Deutschen
Wasserball-Liga vorbei. Dafür räumte die Jugend groß ab. Die
U19 wurde Deutscher Meister und Pokalsieger und räumte auch
auf Landesebene alles ab.
MSV Duisburg U-17-Fußballmädchen
Binnen eines Jahres erlebten die Zebra-Mädchen ein
wahres Wechselbad der Gefühle. Nach dem bitteren
Bundesligaabstieg rappelte sich die Mannschaft von
Trainer Rainer Vervölgyi auf und schaffte mit dem fast
identischen Kader den Umkehrschub. Zunächst sicherten
sich die Duisburgerinnen die Niederrheinmeisterschaft,
danach holten sich Torjägerin Lara Heß & Co. durch ein
4:1 über Alemannia Aachen im letzten Saisonspiel die
Meisterschaft in der Regionalliga West. Damit wurde die
Rückkehr in die B-Jugend-Bundesliga perfekt gemacht
und der Vorjahresschaden reapariert.
PSV Duisburg Judo
Die Judo-Saison 2014 endet in der 2. Bundesliga der
Frauen am 27. September – also im Verlauf dieser
Abstimmung. Es ist aber nicht übertrieben, die
Mannschaft des PSV Duisburg schon jetzt für ihr
dortiges Abschneiden zu nominieren. Denn nach drei
von vier Kampftagen fehlte nur noch ein
Unentschieden, um den großen Erfolg perfekt zu
machen: den Aufstieg in die 1. Bundesliga, nachdem
es in den drei vergangenen Jahren zweimal Platz drei
und einmal Platz zwei gab – für ein Team, das 2008
noch in der Landesliga kämpfte und seitdem dreimal
aufstieg.
HC Wölfe Nordrhein
Noch vor wenigen Jahren war der HandballNachwuchs im Rheinhausen in den unteren
Spielklassen verschwunden. Mit dem Projekt des HC
Wölfe Nordrhein, in dem mehreren Duisburger Klubs
kooperieren, begann unter Organisator Florian Fenzel
der Aufschwung. Die Entwicklung wurde in der
zurückliegenden Saison gekrönt: Die A2-, B- und CJugend-Teams haben sich für die Oberliga qualifiziert.
Der ganz große Wurf gelang der A-Jugend, die sich
zum ersten Mal überhaupt für die Junioren-Bundesliga
qualifiziert hat – und das auch noch ausgesprochen
souverän.
MSV Duisburg
Nach dem Lizenzentzug stand der MSV Duisburg vor
einem Scherbenhaufen. Kein Trainer, keine Spieler,
keine Zeit – binnen weniger Tage wurde ein komplett
neuer Kader zusammengezimmert und eine RiesenBegeisterungswelle ausgelöst. Die „Jetzt-erst-Recht“Stimmung half den Kickern durch die schwierige
Startphase. Zum Drittliga-Auftakt gegen Heidenheim
kamen über 18000 Fans. Zum direkten Wiederaufstieg
konnte es aufgrund der starken Konkurrenz, der
konditionellen Defizite und des engen Finanzgürtels
nicht reichen. Dafür krönte der MSV eine turbulente
Saison mit dem Niederrheinpokalsieg über Jahn
Hiesfeld (5:2), der das Ticket für die erste Hauptrunde
im DFB-Pokal löste.
Freie Schwimmer Unterwasserrugby
Eine Mannschaft mit Tiefgang. Das UnterwasserrugbyTeam der Freien Schwimmer räumt unter der Oberfläche
groß ab. Im vergangenen Jahr wurden die Duisburgerinnen
Deutscher Meister und qualifizierten sich für den
Champions Cup in Berlin. Auch bei dem Turnier der
nationalen Meister aus Europa, außerdem war eine
Mannschaft aus Kolumbien dabei, hielten die FSD die
Duisburger Farben hoch. Die Freien Schwimmer kämpften
sich spektakulär bis ins Finale vor und verloren dort nur
hauchdünn gegen den norwegischen Meister.
Eintracht Duisburg Frauenhandball
Ein Aufsteiger nennt als Saisonziel zumeist den
Klassenerhalt – manchmal gelingt aber auch etwas
Außergewöhnliches, so auch den Handballerinnen von
Eintracht Duisburg. In der Saison 2012/13 wurde das
Team souverän Meister der Bezirksliga und schaffte
den Sprung in die Landesliga. So weit, so toll. Aber
die Eintracht legte noch einen drauf und wurde mit nur
zwei Minuspunkten auch Gruppensieger in der
Landesliga und schaffte mit einem Zähler vor dem HC
TV Rhede in einem Fotofinish den Aufstieg in die
Verbandsliga.
ASC Duisburg U 19 Wasserball
Die Herren des ASC Duisburg verpassten in diesem Jahr
die Deutsche Meisterschaft, doch dafür landete die AJugend der Amateure den großen Coup. Beim Endturnier
auf der heimischen Anlage am Barbarasee wurde das
Team von Trainer Marek Debski unangefochten mit fünf
Siegen aus fünf Spielen Deutscher Meister.Die jungen
Meister-Spieler wollen auch künftig beim ASCD für
Furore sorgen: in der Bundesliga.
Trainer
Franz Fritzmeier
Gemeinhin wird Erfolg an Titeln – oder auf der
anderen Seite der Skala – am Klassenerhalt
gemessen. Mitunter steckt aber auch viel mehr
dahinter. Seit Jahren führt Franz Fritzmeier die
Füchse, die zu den besten Mannschaften der
gesamten Eishockey-Oberliga gehören. Zudem
macht er das mit einer ausgesprochen jungen
Mannschaft. Jahr für Jahr führt er die Talente an die
Deutsche Eishockey-Liga heran und bekommt für
seine Arbeit landesweit Lob. Zudem sind auch die
Füchse erfolgreich. In der zurückliegenden Saison
fehlten den Duisburgern im direkten Duell mit den
favorisierten Kassel Huskies ganz 109 Sekunden,
um in die Zweitliga-Aufstiegsrunde einzuziehen.
Arno Troost
Er ist einer der Dauerbrenner unter Duisburgs Trainern.
Arno Troost geht mittlerweile beim ASC Duisburg in sein
achtes Jahr. Der Architekt baut mit Hingabe am Erfolg der
Amateure. Er feierte mit seiner Mannschaft die Deutsche
Meisterschaft 2013 und zwei Pokalsiege. Was ihn für den
Verein so wichtig macht: Troost lebt die Philosophie des
Klubs und entwickelt junge Spieler mit und baut diese
immer wieder mit großem Erfolg in das Bundesligateam ein.
Sebastian Heupp
Als aktiver Judoka schaffte es Sebastian Heupp bis in die 2. Bundesliga – als
Trainer ist er drauf und dran, noch deutlich erfolgreicher zu werden. Mit den
Frauen des PSV Duisburg steht er unmittelbar vor dem Aufstieg in die 1.
Bundesliga; außerdem hat er die international erfolgreichen Athleten des
Vereins unter seinen Fittichen. Der 30-Jährige, der bereits im Alter von 16
Jahren als Trainerassistent beim PSV begann, ist außerdem Landestrainer der
Frauen in Nordrhein-Westfalen.
Haluk Piricek
Diese Bilanz kann sich sehen lassen: 22 Punktspiele lang blieb die
Fußball-C-Jugend von Hamborn 07 in der Gruppe B der Niederrheinliga
unbesiegt – das bedeutete die Meisterschaft vor dem Favoriten Rot-Weiß
Oberhausen. Großen Anteil an diesem Kunststück hatte Trainer Haluk
Piricek: Der frühere Torhüter baute im Holtkamp eine schlagkräftige
Truppe auf, die im Anschluss nur knapp in der Entscheidungsrunde den
Sprung in die Regionalliga verpasste. Das Team tröstete sich und der
Coach anschließend mit dem Gewinn des Kreispokals.
Thomas Molsner
Der frühere Hamborner Handballer hat sich längst einen
Namen als sehr guter Trainer gemacht. Nicht nur im
Senioren-Handball, sondern auch im Nachwuchs: Er steht
daher auch für den Erfolg der A-Jugend des HC Wölfe
Nordrhein. Als erste Duisburger Mannschaft überhaupt
erreichte Molsner mit seinem Team die Qualifikation für die
Junioren-Bundesliga. Und das nicht irgendwie, oder so gerade
eben – selbst die als stark eingeschätzte Konkurrenz konnte
die Wölfe nicht aufhalten.
Susi Wollschläger
Die Frauen oder Männer des Club Raffelberg sind
aktuell nicht in der 1. oder 2. Hockey-Bundesliga zu
finden. Dennoch gehört der Verein zur deutschen
Spitze: im Mädchen-Hockey. Jahr für Jahr spielen die
Duisburgerinnen um westdeutsche und deutsche Titel
mit und holen sich in schöner Regelmäßigkeit ihre
Titel. Dieser permanente Erfolg, diese permanente
Arbeit für den Hockey-Nachwuchs ist beim CR eng
mit dem Namen Susi Wollschläger verbunden, die als
Cheftrainerin des weiblichen Nachwuchses die Teams
mit ihren Trainerkollegen immer wieder ganz nach
vorne führt.
Martina Voss-Tecklenburg
Sie ist die Frauenfußball-Ikone der Stadt: Alle Titel,
die eine Duisburger Mannschaft jemals gewinnen
konnte, hatten mit Martina Voss-Tecklenburg als
Spielerin oder Trainerin zu tun. Seit 2012 ist die
gebürtige Meidericherin weit weg von ihrer Heimat
tätig: als Trainerin der Schweizer FrauenNationalmannschaft. Mit der „Nati“ schaffte sie nun
den größten Erfolg der Verbandsgeschichte: die
Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Kanada
2015. Drei Spielerinnen aus ihrem Team fanden zur
neuen Saison den Weg zum MSV Duisburg.
Stefan Schönhoff
Die Trainer des Duisburger Schwimm-Teams halten
ihre Aktiven auf konstant starkem Niveau – darunter
unter anderem den letztjährigen Dritten der Duisburger
Sportlerwahl, Christoph Prill. Neben Daniela da Silva
Erfurth und Vanessa Grote zeichnet dafür vor allem
Stefan Schönhoff verantwortlich. Als Trainer der 1.
Wettkampfmannschaft konnte er sich in diesem Jahr
über den souverän geschafften Klassenerhalt in der 2.
Bundesliga freuen.