magazin - Weidemann

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magazin - Weidemann
magazin
Ausgabe 02/2012
40 Jahre Hoftrac ®
shop.weidemann.de
Weidemann feierte das Jubiläum
Neue Bekleidungskollektion im Shop
02
WEidemann magazin
Kraft
+Geschwindigkeit
+Wendigkeit
=1250 CX35
Der Hoftrac® 1250 CX35 bietet die ideale Kombination von
Kraft, Geschwindigkeit und Baugröße. Starke Hub- und Reißkräfte in Verbindung mit einer großen Bodenfreiheit und hoher
Standsicherheit machen diese Maschine zu einem kraftvollen
Helfer für jeden Einsatzbereich. Die serienmäßig eingebaute
Differenzialsperre ist vorn und hinten elektrohydraulisch zuschaltbar und sorgt für extrem hohe Schubkräfte. Der wassergekühlte
4-Zylinder-Dieselmotor verfügt über eine Leistung von 24,6 kW.
Eine Vielzahl von Arbeitsgeräten und Optionen lassen diesen
Lader zu einem Multitalent in der Landwirtschaft, im Pferde- und
Reitsport und im kommunalen Bereich werden.
COVER
EDITORIAL
Weidemann magazin
Wenn Innovationen zum Kult werden …
40 Jahre Hoftrac®
Liebe Leserinnen und Leser!
Bernd Apfelbeck
Kaufm. Geschäftsführer
Weidemann GmbH
Erinnern Sie sich noch an unseren ersten Hoftrac ® ?
Das ist schon 40 Jahre her – vielleicht kennen Sie
die Geburtsstunde dieses damals neuen Maschinentyps nur aus Erzählungen. Unser erster kleiner
Allroundler ist mittlerweile eine echte Legende.
Er revolutionierte damals die gesamte Land- und
Viehwirtschaft. Auch heute ist der Hoftrac ® in vielen
Betrieben ein unersetzlicher und sehr beliebter
Helfer. Wie beliebt, das zeigten die über 5.000
Besucher, die zu unserem Tag der offenen Tür ins
Werk Korbach gekommen sind – der Höhepunkt
unseres Jubiläumsjahres. Ab Seite 12 finden Sie
dazu viele Eindrücke.
Damit Maschinen über Jahre so erfolgreich und
immer noch den anderen voraus sind, bedarf es
intensiver Entwicklungsarbeit und Gesprächen mit
verschiedensten Kunden. Lesen Sie dazu auch den
Beitrag über unseren Unternehmenswert „Leistung“.
Innovationen stehen bei Weidemann fest an der
Tagesordnung. In diesem Jahr wurden bereits zwei
neue Maschinentypen vorgestellt: der Teleskopradlader 4270 CX 100 T und der klassische Teleskoplader T4512 CC40 mit dem neuartigen Vertical
Lift System, das mit dem DLG-Innovationspreis
ausgezeichnet wurde. Zu dieser Technologie, die
vor allem der Sicherheit des Fahrers dient, steht
unser Entwickler Herr Matthias Henkes aus dem
Fachbereich Antriebstechnik /Hydraulik auf Seite 23
Rede und Antwort.
Seien Sie also gespannt auf interessante Beiträge
und lassen Sie sich von unserer Jubiläumsstimmung
anstecken!
Ihr
Bernd Apfelbeck
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04
Inhalt
News
WEidemann magazin
08
16
Inhalt
News
06 Weidemann gewinnt den Hermann Wacker Innovationspreis.
Unternehmenswerte
08 Leistung: Reden ist Silber, Handeln ist Gold.
Um eine leichtere Lesbarkeit des Textes zu gewährleisten,
steht im Magazin stellvertretend für beide Geschlechtsformen
jeweils die kürzere männliche Schreibweise.
Kompetenz
12 40 Jahre Hoftrac ®: Weidemann feierte zum Jubiläumsfest – Groß und Klein waren dabei.
16 Mit Weidemann ist jeder Kunde ein Gewinner.
Aber manche noch einmal mehr.
18 Hans-Heinrich Schmidt: Einer der „Urheber“
des Hoftracs ® erzählt…
INHALT
News
Weidemann magazin
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PAnorama
22 Das zählt.
23
4 Fragen zur Entwicklung des Fahrerassistenz-
24
Werbemittel-Shop: Neue Bekleidungskollektion Vorschau
27 Messen und Termine.
system vls.
und 40 Jahre Hoftrac ® Artikel.
Impressum
Herausgeber: Wacker Neuson SE
Preußenstraße 41, 80809 München, Deutschland
Tel. +49(0)89 354 02-0, Fax +49(0)89 354 02-203
[email protected], www.weidemann.de
Verantwortlich für den Inhalt: Stefanie Herr
Chefredaktion: Simone Dilger
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christina Heine, Sven Rahn
Gestaltung und Text: Heidlmair Kommunikationsdesign GmbH
Druckerei: Color-Offset GmbH
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News
WEidemann magazin
News
Hermann Wacker Innovationspreis – Weidemann
gewinnt mit vls (Vertical Lift System)
Ausgezeichnet wurde das Fahrerassistenzsystem Vertical Lift System (vls) beim Teleskoplader T4512. Der bereits mehrfach ausgezeichnete Teleskoplader T4512 von Weidemann zeigt
sich auch weiterhin auf Erfolgskurs – neben dem IF Product Design Award 2011 und der
Silbermedaille des DLG-Innovationspreises 2011 wurde der kleine Allrounder nun mit dem
1. Preis des Hermann Wacker Innovationspreises ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich für
Innovationen im Wacker Neuson Konzern ausgeschrieben und wird an die verantwortlichen
Mitarbeiter verliehen.
Weidemänner für den
Obstanbau in Polen
Von der Genossenschaft Organizacja Producentów Owoców
Rajpol Sp. z o.o. werden in Polen auf 500 ha Anbaufläche an
mehreren Standorten viele verschiedene Obstarten, wie z.B.
Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kirschen und Johannisbeeren angebaut. Vom Hauptsitz in Belsk Duży aus werden die verschiedenen Betriebe koordiniert und die Investitionen geplant. Von hier aus werden
die Obstprodukte an viele Supermärkte in Polen und auch mit internationaler
Bedeutung vermarktet, z.B. über intermarché und Carrefour in Frankreich
sowie Aldi und Lidl in Deutschland.
Der große Obstanbaubetrieb arbeitet bereits mit 36 Weidemann Maschinen
und hat nach den guten Erfahrungen weitere 25 Maschinen in einem Großauftrag bestellt. Anlass genug, dass eine ganze Delegation nach Korbach in
das Weidemann Produktionswerk eingeladen wurde, um zu sehen, wie die
Maschinen gebaut werden. Mit den 13er-, 17er- und 20er-Baureihen setzt
der Betrieb unterschiedliche Größenklassen ein und deckt so die unterschiedlichen Aufgabenstellungen optimal ab.
Nach der Werksbesichtigung bedankte sich Geschäftsführer Bernd Apfelbeck mit einer symbolischen Schlüsselübergabe an den CEO der Betriebe, Ryszard Woźniak.
News
Weidemann magazin
Neuer Leiter After Sales
bei Weidemann
Weidemann wird die Unterstützung
der Vertriebspartner und nachfolgend
der Weidemann Kunden intensivieren.
Dies erstreckt sich einerseits auf neue Produkte, Marketing- und Vertriebsaktivitäten
sowie andererseits besonders auf den Bereich Service. Mit der Neueinstellung von
Martin Varlemann, der am 01. Juni 2012 als Leiter After Sales bei Weidemann angefangen hat, werden in dieser neu geschaffenen Position künftig alle Fäden aus den
Abteilungen Ersatzteile, Kundendienst und Garantieabwicklung zusammenlaufen.
Interne Prozesse werden stärker koordiniert und damit gebündelt, um die Vermarktung und das Angebot von Ersatzteilen und Serviceleistungen national und international ausweiten zu können.
Martin Varlemann ist
seit dem 01. Juni 2012
neuer Leiter After Sales
bei Weidemann
Hoftrac®
Malwettbewerb
Maja Celina Emde, 10 Jahre, Platz 1
Moritz Schultze, 8 Jahre, Platz 2
Bastian Müller, 4 Jahre, Platz 3
Am 16.06. war auch für die kleinen
Gäste etwas dabei: Kinder konnten
am Hoftrac ® Malwettbewerb teilnehmen. Den ersten Preis für den
schönsten Hoftrac ® hat Maja Celina
Emde gewonnen. Auf Platz 2 folgt
ihr Moritz Schulze und auf Platz 3
Bastian Müller. Sie alle dürfen sich
über ein tolles und umfangreiches
Weidemann Werbemittelpaket
freuen.
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Unternehmenswerte
WEidemann magazin
Reden ist Silber,
Handeln ist Gold.
Bei Weidemann dreht sich alles um den Kunden. Das verdeutlicht das Werterad. Hier sind die vier Unternehmenswerte, Innovation, Qualität, Leistung
und Charakter das Maß aller Dinge. Sie zielen darauf ab, für den Kunden
stets die erste Wahl zu sein. In dieser Ausgabe des Weidemann Magazins
beleuchten wir den Wert Leistung und verdeutlichen, was wir damit meinen.
Den Kunden zu begeistern, mit jeder Handlung,
mit jedem Produkt – das ist das tägliche Ziel bei
Weidemann. Immer geht es darum, diesem hohen
Anspruch gerecht zu werden. „Uns ist bewusst,
dass wir alle jeden Tag erneut hart dafür arbeiten
müssen, dass unsere Kunden mit unserer Leistung
zufrieden sind“, so Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE, zu der
Weidemann seit 2005 gehört.
Wie Leistung
den Kunden begeistert
Hohes Engagement der Mitarbeiter ist hierfür eine
Grundvoraussetzung. Es ist ein wenig so wie bei
einem Leistungssportler. Der Wille alleine reicht
nicht, es braucht eine ungeheure Disziplin, umfassendes Know-how und einen starken Charakter, um
die Ziele zu erreichen. Hat man sie dann erreicht,
darf man ruhig stolz sein. Aber die Räder müssen
sich weiter drehen. Voraussetzung für zufriedene
Kunden ist der permanente Dialog mit ihnen. Diese
Nähe gewährleistet Weidemann mit einem internationalen Netz von Vertriebs- und Servicepartnern.
Die Anforderungen des Kunden fließen durch diesen
nahen Kontakt ohne Umwege in die Entwicklung und
Produktion mit ein. „Unser großer Vorteil ist, dass wir
das Ohr am Markt haben. So können wir auf Kundenbedürfnisse kurzfristig reagieren und erkennen
gleichzeitig mittelfristige Markttrends“, berichtet Cem
Peksaglam.
Unternehmenswerte
Le
ist
un
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QUALITÄT
Kunde
Innovation
CHARAKTER
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„Leistung bedeutet für mich, Widerstände
zu beseitigen, um größtmögliche
Produktivität zu gewährleisten.“
Max Ferdinand Kussberg,
Arbeitsvorbereitung Korbach
Erst das Zusammenspiel aller
Kräfte ergibt die Leistung, die
den Kunden zufriedenstellt.
Was begeistert den Kunden mehr, als einen Partner
zu haben, der ihm verlässlich exakt die Maschine
liefert, die er für seinen Einsatz braucht? Weidemann produziert jede Maschine nach Fertigungsauftrag. Der Kunde bekommt somit genau die
Maschine, die für seinen Arbeitseinsatz die richtige
ist. Jede Maschine von Weidemann kann darüber
hinaus mit einer Vielzahl von Optionen und Anbauwerkzeugen individuell ausgestattet werden. Um
dies zu ermöglichen, ist eine Höchstleistung an
personeller und organisatorischer Koordination in
der Produktion nötig – eine der Hauptaufgaben der
Arbeitsvorbereitung.
Die Weidemann Maschinen werden im Typenmix in
6 Montagelinien gebaut. Die Durchlaufzeit eines
11ers beträgt nur ca. 1,5 Tage und die eines 4270
ca. 3 Tage. Dabei stellt die Materialbereitstellung
der zu verbauenden Teile die größte Leistung in
der Produktionslogistik dar. Das heißt, das richtige
Material muss zur richtigen Zeit an der richtigen
Stelle sein. Dabei unterscheidet man zwischen auftragsbezogenen Materialien (bedarfsgesteuert) und
im Kanbansystem angelieferten Materialien (verbrauchsgesteuert).
Die Montage bei Weidemann ist in Gruppenarbeit
organisiert, wobei eine Montagelinie einer Gruppe entspricht. Jede Maschine muss im Verlauf
des Produktionsprozesses mehrere Qualitätstore
durchlaufen, an denen zugewiesene Mitarbeiter
der Qualitätssicherung prüfen, ob der geforderte
Qualitätsstandard eingehalten wurde. Eine weitere
wichtige Aufgabe der Arbeitsvorbereitung ist die
richtige Einteilung der Mitarbeiter in den Montagelinien. Dabei gibt es sowohl flexible Mitarbeiter, die
universell eingesetzt werden, als auch Mitarbeiter,
die spezialisiert sind auf eine Arbeitsaufgabe. In der
Endkontrolle der Montage wird jede Maschine noch
einmal genauestens geprüft, bevor sie ihren Weg
zum Kunden antritt.
Weidemann gewährleistet dem Kunden eine individuelle, auftragsbezogene und qualitativ hochwertige
Produktion seiner Maschine. Das funktioniert nur,
weil viele kleine Rädchen innerhalb der Produktion
perfekt ineinander greifen. Die Kunden wissen diese
Leistung zu schätzen.
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Kompetenz
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Information und Spaß
für Groß und Klein.
Das Jubiläum 40 Jahre Hoftrac ® feier te Weidemann mit einem Tag der offenen Tür am 16.06.2012 auf dem
Werksgelände in Korbach. Mehr als 5.000 Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, sich die Weidemann
Produktion näher anzusehen und am vielfältigen Rahmenprogramm teilzunehmen.
Der Tag startete mit einem Festakt,
bei dem der technische Geschäftsführer
Hans-Heinrich Schmidt die Entwicklungsgeschichte der verschiedenen Hoftrac ®
Baureihen Revue passieren ließ.
Das aktuelle Maschinensortiment und
die internationale Vertriebsausrichtung
wurden vom kaufmännischen Geschäftsführer Bernd Apfelbeck präsentiert.
Im großen Festzelt herrschte stets reger Betrieb.
In der Geschichtsausstellung wurden anhand eines
Zeitstrahls die Innovationen der Maschinen und die
Entwicklung der Firma ausführlich dargestellt.
Einer der Höhepunkte des Festaktes war die Gewinnübergabe des neuen 1140 CX 30 an die Familie
Wittmer aus Dehringhausen (ausführlicher Bericht siehe Seite 16).
Die Ausstellung weiterer historischer Maschinen
erfreute sich großer Beliebtheit.
An diesem festlichen Tag wurden Weidemann Jubilare mit unterschiedlicher Betriebszugehörigkeit und Auszubildende für ihre sehr
guten Prüfungsergebnisse geehrt.
Weidemann magazin
Aber auch Weidemann bekam eine Ehrung und wurde von den
Vertretern der örtlichen Feuerwehren und den Vertretern von Gemeinde
Diemelsee und Stadt Korbach zum „Partner der Feuerwehr“ ernannt.
Diese Auszeichnung erhalten Betriebe, die die Feuerwehren bei ihrer
Arbeit sinnvoll und langjährig aktiv unterstützen.
Im Ausbildungs- und Karrierezelt war das Interesse groß.
Einmal auf einer Weidemann Maschine sitzen — für die Kleinen ein Riesenspaß!
Musikalische Unterstützung.
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Kompetenz
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Bei den Demoshows wurde das
aktuelle Maschinensortiment anschaulich vorgeführt.
Weidemann
Mitarbeiter traten
beim Geschicklichkeitswettbewerb
gegeneinander an.
Es kam
darauf an,
am Ende des
Parcours
noch das
meiste
Wasser im
Eimer zu
haben und
zudem eine
Super-Zeit zu
fahren.
Die kleinen Besucher freuten sich über ein abwechselungreiches Kinderprogramm: Lufballonfliegen, Basteln, Hoftrac ® Malwettbewerb und Kinderschminken.
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Die eigens gebackene Hoftrac ® Torte schmeckte den Gästen.
Beim Blick ins Werk konnten die Besucher erleben, mit welcher Sorgfalt eine Weidemann Maschine entsteht.
Abgerundet wurde das Rahmeprogramm von der Ausstellung des aktuellen Maschinensortiments.
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„Das ist ja unglaublich!“ – die Freude
der Gewinnerfamilie war groß.
Sie fotografierten, reichten ein und gewannen …
Anlässlich des Jubiläums 40 Jahre Hoftrac ® hat man
sich bei Weidemann auf die Suche nach dem ältesten, noch funktionstüchtigen Hoftrac ® begeben – als
Hauptpreis erwartete den Gewinner ein nagelneuer
1140 CX 30 !
Viele der Teilnehmer haben eine sehr persönliche
Beziehung zu ihrem Hoftrac ® und haben ihre Einreichung äußerst liebevoll gestaltet – ein herzliches
Dankeschön an alle Teilnehmer! Von den insgesamt
167 Einsendungen stammten immerhin 126 Maschinen aus den Jahren 1974 bis 1979. Dies zeigt, dass
noch unglaublich viele Hoftracs ® aus den Anfangsjahren auf den landwirtschaftlichen Betrieben laufen
— ein Indiz für die hohe Qualität und Haltbarkeit der
Weidemann Maschinen.
Alle unsere Gewinner-Maschinen stammen aus dem
Jahr 1974 und wurden in den beiden Monaten November und Dezember gebaut. Es war also wirklich
sehr, sehr knapp!
Wir haben den dritten Preis zweimal vergeben, weil
die Maschinen sehr dicht beieinander lagen. Den
ersten dritten Preis hat Maria Sakrenz aus RietzNeuendorf in der Nähe von Berlin gewonnen. Ihre
Maschine ist die 7. Maschine, die im Dezember 1974
gebaut wurde. Der zweite dritte Preis ging an FritzAdolf Strackbein aus Bad Berleburg – sein Hoftrac ®
war die 5. Maschine, die im Dezember 1974 gebaut
wurde. Beide Gewinner freuen sich über einen 200Euro-Gutschein für den Weidemann Shop.
Hans Kraußer aus Wölfis im Erfurter Raum reichte
uns seine Maschine ein, die als 1. Maschine im
Dezember 1974 gebaut wurde – aber hier leider
„nur“ Zweiter wurde. Er wird sich hoffentlich
trotzdem über die exklusive Werksführung mit der
Weidemann-Geschäftsführung freuen.
Der erste Preis –
ein nagelneuer Hoftrac ® 1140 CX30
Der älteste Hoftrac ®, der uns eingereicht wurde,
stammt aus dem Waldecker Land und befindet
sich noch im Erstbesitz. Die Familie Wittmer aus
Dehringhausen freut sich über den außerordentlichen Gewinn des 1140 CX30 mit Krokodilgebiss.
Anneliese Wittmer, Heike und Herbert Wittmer und
ihr Sohn Sebastian nahmen am 16.06.2012, dem
Tag der offenen Tür bei Weidemann den Gewinn
persönlich aus den Händen der beiden Weidemann
Geschäftsführer Bernd Apfelbeck und Hans-Heinrich
Schmidt entgegen.
Sie wurden im Anschluss vom Magazin zu ihrem
historischen Hoftrac ® befragt:
KOMPETENZ
Sagen Sie, Frau Wittmer, Ihr Name
steht auf der Original-Rechnung – wie
war das damals, als Sie den Hoftrac ®
zusammen mit Ihrem Mann Georg
gekauft haben:
Anneliese Wittmer: Unser Stallund Wirtschaftsgebäude war in 1973
unglücklicherweise abgebrannt. Es war
eine große Aufregung: Wir mussten
das Heu zwischenlagern, die Schweine
waren beim Nachbarn und unsere Kühe
im Nachbarort untergebracht. Wir haben
so schnell wie möglich einen neuen Stall
gebaut, der Ende 1973 fertig wurde.
Und da kam dann die WeidemannMaschine ins Spiel :
Herbert Wittmer: Ja, genau,
der Stall wurde so gebaut, dass wir
eigentlich mit unserem kleinen 28er
Deutz mit Frontlader ausmisten wollten.
Aber das war meinem Vater schnell zu
umständlich. Daher kamen wir auf den
Stallmister von Weidemann, den wir am
10. Oktober 1974 bestellt haben und am
06. November ausgeliefert bekommen
haben.
Ja, das waren damals noch Lieferzeiten …
Sebastian Wittmer: Die Maschine
war schnell da und wir waren sofort
zufrieden damit. Von Anfang an hat der
Hoftrac ® sehr viele Aufgaben übernom-
Weidemann magazin
men. Mein Onkel hat den Betrieb 1982
gepachtet und den Hoftrac ® gepflegt
und instand gehalten. Für ihn waren
die Vorteile und die Vielseitigkeit der
Maschine sehr wichtig.
„Der Mister“, wie wir ihn nannten,
lief bis vor zwei Jahren noch jeden Tag
auf dem Hof und wurde bei den täglichen Arbeiten eingesetzt. Hauptaufgaben waren das Ausmisten der Kuh- und
Schweineställe sowie das Aufladen von
Mist.
Er wurde noch für viele andere
Dinge gebraucht, z. B. Silo und Grünes
auf den Futtertisch fahren, Rüben in
den Keller schieben und die Saatfrucht
in die Reinigung heben. Fast bei jeder
Arbeit konnte man ihn einsetzen.
Selbst meine Oma hat jeden Tag mit
ihm gearbeitet. Alles, was schwer war,
wurde damit gefahren und geladen —
auch heute noch.
Hört sich nach einem unentbehrlichen Helfer an – haben Sie nie daran
gedacht, die Maschine zu ersetzen?
Heike Wittmer: Es war auf unserem Hof schon mehrfach in Diskussion,
einen neuen Lader zu kaufen, der
mehr Kraft hat und höhere Bordwände
überwinden kann. Mein Schwiegervater
und Schwager waren technisch sehr
interessiert und haben den Betrieb
ständig modernisiert. Aber sie konnten
sich einfach nicht von der Maschine
trennen.
17
Was natürlich am heutigen Tage
sehr von Vorteil ist … sonst hätten
Sie heute nicht diesen wunderbaren
Gewinn entgegen nehmen können –
herzlichen Glückwunsch !
Das Einsatzvideo auf
unserer Website
zeigt, wie funktionstüchtig
der Hoftrac ® WSTS 130 FD
noch nach fast 38 Jahren ist:
http://www.weidemann.de
/pressemitt.php4?id = 000133
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Kompetenz
Weidemann magazin
Einer der „Urheber“ des
Hoftracs erzählt …
®
Seit 40 Jahren bewährt sich der Hoftrac ® als unersetzlicher Helfer rund
um den Hof. Die Erfolgsgeschichte dieser universellen Arbeitsmaschine
setzt sich zusammen aus Er findergeist und dem unermüdlichen Willen,
stets mit der Zeit und mit den sich ändernden Anforderungen zu gehen.
In der Weidemann Geschichte war der Hoftrac ® die Initialzündung für
ein dynamisches Wachstum. Aus dem kleinen Landtechnikbetrieb im
hessischen Diemelsee-Flechtdor f ist der in Zentraleuropa führende
Hersteller von Hoftracs ® , Radladern und Teleskopladern für die Landwirtschaft, den Gartenbau, für Pferdebetriebe, Kommunen und die
Industrie geworden. Hans-Heinrich Schmidt, technischer Geschäftsführer bei Weidemann, hat die „Geburtsstunde“ des Hoftracs ® in den
Siebzigerjahren selbst miterlebt und mitgestaltet.
Wie war das damals, in den Anfangsjahren des Hoftrac ® ?
Wir hatten das Ziel, die harte und
kräftezehrende Handarbeit im Stall, die
viel Zeit in Anspruch nahm, zu ersetzen
und damit die Anstrengung zu minimieren. Dabei handelte es sich in erster
Linie um Arbeitsgänge wie das Ausmisten und die Vorlage von Futter auf dem
Futtertisch. Aus den ersten Prototypen,
die noch als einfacher Dreirad-Lader
konzipiert waren, entwickelten wir,
immer kombiniert mit Einsätzen in der
Praxis in 1972 und 1973 einen kleinen,
knickgelenkten Radlader, der nach und
nach die Anforderungen erfüllte, die
die engen Bestandsgebäude mit dem
1 m schmalen und oft nur 2 m hohen
Türdurchfahrten stellten. Eines der
Hauptprobleme bestand darin, dass
wir passende schmale Achsen finden
mussten, um auf eine Maschinenbreite
von unter einem Meter zukommen.
Außerdem benötigten wir laufruhige,
kleine Dieselmotoren, weil die Maschinen ja in Tiernähe laufen sollten. Die
ersten Maschinen haben wir mit einem
Audigetriebe ausgestattet, welches
hydraulisch angetrieben wurde.
Wir haben die Maschine aus am Markt
zur Verfügung stehenden Bauteilen und
Komponenten zusammengesetzt, was
nicht in unser Konzept passte, wurde
kurzerhand umkonstruiert d. h. passend
gemacht. „Einbauen, Testen, Verändern“
war damals unser Motto. Wie alles im
Leben hat es klein angefangen – mit
einer Metallsäge, zwei Bohrmaschinen,
zwei Drehmaschinen und einem
Schweißapparat haben wir die Maschinen gebaut. Dann haben wir einen
Namen gesucht und sind auf Hoftrac ®
gekommen, ein kleiner universeller
„Traktor“ für den Hof eben.
Der Hoftrac ® war geboren — mit dem
Serienstart des Modells „Perfekt
130“ wurde dann im Jahr 1974 der
Grundstein für eine wahre Erfolgsgeschichte der Landtechnik gelegt.
Ja, das war enorm, dass unsere
kleinen knickgelenkten Maschinen
einen derartigen Wechsel in der
Landwirtschaft hervorgerufen haben.
Während die Verkaufszahlen für Traktoren deutlich zurückgingen, öffnete
unser Hoftrac ® der gesamten Branche
ein völlig neues Marktsegment in der
Landtechnik. Schnell fanden sich
Werksvertreter und Händler, die diese
Maschine den Landwirten flächendeckend anbieten wollten. Der Perfekt 130
hatte schon Allradantrieb, war mit zwei
Antriebsachsen ausgerüstet der Antrieb
wurde von zwei V W-Bulli-Getrieben mit
Achsen übernommen. Die nötige Power
lieferte ein 11-PS-Motor der Firma
Farymann Diesel aus Lampertheim, die
Höchstgeschwindigkeit betrug damals
10 km/h. Der kleine Lader verfügte
bereits über enorme Hub- und Reißkräfte. Er hatte eine runde Schaufel,
die auf Rollen, die am Rahmen montiert
waren, beim Eindrehen abrollte. Dadurch wurden sensationelle Reißkräfte
erzeugt. Zum Vergleich, ein FrontladerTraktor konnte zur damaligen Zeit seine
Schaufel nicht eindrehen.
Mit der Entwicklung der so genannten
02er-Serie Anfang der 80er-Jahre kam
dann der nächste Quantensprung.
Das Highlight waren jetzt der 28 PS,
4 Zylinder, wassergekühlte, sehr
laufruhige und leise Dieselmotor von
Mitsubishi und das Schnellwechselsystem für Anbaugeräte. Die Maschine
war schneller und effizienter als ein
Frontlader-Schlepper – das war natürlich der absolute „Clou“ damals.
Das heißt, die Maschinen verkauften
sich fast von allein?
Die Maschinen überzeugten durch
ihr Konzept und die Erleichterung,
die sie für die Landwirte auf die Höfe
brachten — überzeugten also quasi
durch sich selbst. Natürlich haben
wir unzählige Vorführungen auf den
Höfen gemacht, um die Landwirte mit
dem Einsatz vor Ort zu überzeugen.
Einmal haben wir eine ziemlich neue
Kundenmaschine die in unserem Werk
zur Reparatur war, mit zur Vorführung
genommen. Die Vorführung lief sehr
gut, der Landwirt, bei dem wir vorgeführt haben, war vom Stand weg so
begeistert, dass er die Maschine sofort
auf seinem Hof behalten wollte. Er ging
ins Haus und holte den Kaufpreis in
Bargeld heraus. Der Verkäufer war so
perplex, dass er die Maschine auch dort
gelassen hat. Direkter geht Verkaufen
nun wirklich nicht – allerdings mussten
wir dem bestehenden Kunden natürlich
die Situation erklären und schnellstens
bei ihm für Ersatz sorgen.
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20
Panorama
Weidemann magazin
Zeigt dieses doch deutlich den hohen
Bedarf in der Landwirtschaft, genau
diese Arbeiten durch eine Maschine
erleichtern zu können.
Die kleinen, roten Knicklenker
waren vom Start weg ein voller Erfolg.
In den Stall hineinfahren und dort Arbeiten war damals in der Landwirtschaft
revolutionär. Durch die Knicklenkung
bekamen die Maschinen von Anfang an
eine unglaubliche Wendigkeit, die sich
in den engen Gängen schnell bewährt
hat.
Bereits 1978 reichten unsere
Kapazitäten in der erst neun Jahre
zuvor erweiterten Fertigung nicht mehr
aus. Am Ortsrand von Flechtdorf wurde
ein neues Werk gebaut, um der starken
Nachfrage gerecht werden zu können.
Die Entwicklung der Modellpalette
wurde also weiter vorangetrieben und
die Einsatzmöglichkeiten erweitert.
In den Folgejahren wuchsen die
Modellpalette und die Produktionszahlen stetig. In mehreren Bauabschnitten
haben wir das Werk erweitert und
modernisiert. Der krönende Abschluss
02er-Serie, die von 1980 bis 1984
gefertigt wurde, war das Spitzenmodell
1902, der als erster Hoftrac ® einen
hydrostatischen Fahrantrieb besaß.
Die Attribute dieser Maschine waren
noch kraftvoller und noch schneller.
1984 wurde dann die 900er-Serie mit
neun verschiedenen Grundmodellen
auf den Markt gebracht. Der 912 D/M
und der 917 D/M waren ein absoluter
„Renner“, legendäre Maschinen, von der
einige Verkäufer und die Kunden heute
noch schwärmen. Die Bindung zu den
Hofladern ist beachtlich. Die Maschinen
sind für ihre Fahrer tägliche Helfer und
treue Arbeitsbegleiter – wahrscheinlich
ist dies der Grund.
Es folgte in den Neunzigerjahren
die stetige Erneuerung und Erweiterung
der Modellpalette. Der erste Hoftrac ®
mit komplett geschlossener Kabine kam
mit dem Modell 1002 D/P im Jahr 1992
auf die Betriebe und erhöhte damit den
Komfort. Die Kabine war auch bei den
Kommunen ein schlagendes Argument
für Maschinen, die im Winterdienst
laufen sollten. In dieser Zeit wurde auch
die Geschwindigkeit von mindestens 20
km/h zur Regel, viele Landwirte hatten
Fahrsilos, die nun neben den Stallgebäuden lagen, so dass die Wege für die
Maschinen weiter wurden und somit
das schnellere Fahren eine konkrete
Anforderung darstellte.
Welche Rolle spielen dabei die
passenden Werkzeuge?
Für die eigentliche Arbeit wurden
in der Tat die passenden Werkzeuge gebraucht. Waren am Anfang vor allem die
Dunggabel und das daraus entwickelte
Krokodilgebiss sowie die Schaufel die
gängigsten Werkzeuge für den täglichen
Einsatz, so wird heute eine große
Vielfalt von Anbaugeräten angeboten.
Von der Leichtgut- oder Greifschaufel
über Futterverteiler, Palettengabeln,
Arbeitsbühne bis hin zur Kehrmaschine
und dem Straßenstreuer für den
Winterdienst reicht das umfangreiche
und aufgabenspezialisierte Programm.
Damit wird jeder Hoftrac ® zur Ganzjahresmaschine in den verschiedensten
Einsatzfeldern. Für diese Entwicklung ist
der ständige Dialog mit unseren Kunden
wichtig. Wir müssen wissen, was unsere
Kunden beschäftigt, welche Aufgaben
sie zu bewältigen haben, um hier am
Ball bleiben zu können.
Mit der breiten Palette an Anbaugeräten, die es mittlerweile von uns
gibt, wurde der Hoftrac ® immer unverzichtbarer und die Einsatzmöglichkeiten
ständig erweitert. Neben der Land- und
Pferdewirtschaft erschlossen sich damit
neue Kundengruppen, wie der Gartenund Landschaftsbau, der kommunale
Bereich und die Industrie.
Die Zeiten in der Landwirtschaft
haben sich geändert : Während früher
meist der Landwirt selbst auf der
Maschine saß, sind es heute auf
den Höfen und Reitbetrieben meist
unterschiedliche Familienmitglieder,
Pferdebesitzer und vielerorts
auch Mitarbeiter. Die einfache
selbsterklärende Bedienung und
die konsequente Einhaltung aller
Normen und Richtlinien aus Sicht
des Arbeitsschutzes und eine sichere
Konstruktion erleichtern den Fahrerwechsel.
Das ist richtig, und es geht noch
einen Schritt weiter: auf größeren
Betrieben löst die kleine Maschine das
Zeitproblem im Stall, denn aufwändige
Handarbeit passt nicht mehr in den
Tagesablauf von modernen Milchviehbetrieben, Pferdehöfen und Kommunen.
Inzwischen entscheiden sich Wachstumsbetriebe in der Landwirtschaft
sogar für eine Zweitmaschine für die
schwere Außenarbeit: die kleineren
Hoftrac ® -Modelle arbeiten im Stall, die
größeren Radlader und Teleskoplader
von Weidemann erledigen draußen vor
allem Lade- und Umschlagsarbeiten
und punkten dabei im Vergleich mit dem
Frontladerschlepper oder Industrieradladern mit ihrer besonderen Wendigkeit
und einer breiten, praxisgerechten
Anbaugeräte-Palette.
So wird diese Erfolgsgeschichte
weitergeschrieben. Zum Beispiel auch
mit dem kleinen wendigen Teleskoplader T4512, den wir den „Hoftrac ®“ unter
den Teleskopladern nennen.
Panorama
Wir haben ihn in 2009 auf der Agritechnica vorgestellt, und er hat im Markt
erfreulicherweise sehr schnell eine
große Akzeptanz gefunden.
Wie denken Sie persönlich über
die zurückliegenden Jahre bei
Weidemann?
Die Erfolgsgeschichte des
Hoftrac ® ist, über die Jahrzehnte
betrachtet, eine Summe von Einzelschritten, zu denen viele Mitarbeiter mit
ihrem Engagement und ihrem Interesse
an ihrem Aufgabengebiet stets beigetragen haben. Diese Maschinen haben
mein Leben entscheidend geprägt.
Ich finde es schön und wichtig, Teil
dieser Geschichte zu sein und daran
mitgewirkt zu haben, und es treibt mich
weiterhin an, neue Entwicklungen zu
begleiten und für unsere Kunden in
passende Maschinen umzusetzen.
Weidemann magazin
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WEidemann magazin
Das zählt.
Entdecken Sie ein paar beeindruckende Zahlen
von Weidemann und was dahinter steht.
ca.
650
kg wiegt eine
2-m-Greifschaufel die
u. a. beim
4270 CX100 T
zum Einsatz
kommt.
Mehr als
1.000
kg wiegt der älteste noch
funktionstüchtige Hoftrac ®
WSTS 130 FD.
5.000
76
unterschiedliche Artikel sind
zurzeit im Werbemittelshop
von Weidemann zu finden.
1.560
Besucher kamen trotz schlechtem Wetter
zum Tag der offenen Tür im Weidemann
Produktionswerk in Korbach.
Einzelteile
sind im
1140CX
verbaut.
50.000
m 2 groß ist die Grundstücksfläche des
Weidemann Produktionswerk in Korbach.
Panorama
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Vier Fragen zur …
Entwicklung des Fahrerassistenzsystems Vertical Lift System (vls).
Bei dem innovativen mit mehreren Preisen ausgezeichneten Fahrerassistenzsystem Ver tical Lift System (vls)
wird die Produktivität, Bedienbarkeit und Sicherheit des Teleskopladers erheblich verbesser t. Durch eine
automatisierte Bewegung des Teleskoparms beim Betätigen der Hub- und Senkfunktion wird das Arbeiten in
der Einsatzumgebung erleichter t. Der Bediener wird entlastet und die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht.
Wie kam es zum Vertical Lift Systems – welchen Entwicklungshintergrund hat diese Innovation?
In der Praxis werden schwere Lasten von erfahrenen Bedienern zunächst
einteleskopiert und dann erst gesenkt.
Der Maschinenführer kann natürlich
bei Fehlbedienungen der Maschine
eine Gefährdungssituation hinsichtlich
Kippen hervorrufen. Beispielsweise
kann er beim Senken einer schweren
Last, z.B. die Entnahme einer Palette
aus einem Regal, die Kippgrenze der
Maschine durch die radiale Bewegung
des Anbauwerkzeuges sehr leicht
überschreiten. Aus diesem Grund
sollen Teleskoplader seit Oktober 2010
mit einer automatischen Überlastsicherheit geschützt werden. Um die
Standsicherheit zu erhalten, wurde die
Senkgeschwindigkeit bei nahezu allen
Teleskopladern deutlich reduziert.
Wir wollten nicht, dass unsere
Teleskoplader an Effizienz verlieren
— so kam es bei Weidemann zu der
Überlegung, dass der Teleskoparm
so angesteuert werden soll, dass das
Anbauwerkzeug beim Heben und Senken eine „fast“ senkrechte Bewegung
macht. Durch die senkrechte Bewegung
des Anbauwerkzeugs kommt die
Maschine auch nicht in eine plötzliche
Überlast und die Sicherheitsnorm (EN
15000 ) wird durch dieses neue Fahrerassistenzsystem problemlos erfüllt.
Gibt es ein am Markt vergleichbares
Produkt – oder wie lösen andere
Hersteller die Anforderungen der
Norm?
Seit Anfang 2012 ist das Vertical Lift
System für Kunden verfügbar – wie
ist es angelaufen und welches
Feedback kommt von den Kunden?
Bei unserem vls wird die Arbeitsbewegung Senken nicht durch eine
Überlastabschaltung unterbrochen, weil
beim Senken der Teleskoparm automatisch mit einfährt und die Maschine so
nicht in einen kritischen Bereich kommt.
Ein vergleichbares System gibt es nach
meiner Kenntnis nicht auf dem Markt.
Die meisten Hersteller erfüllen die
Norm, in dem sie die Absenkgeschwindigkeit verringern und bei Erreichen der
Überlast die Senkbewegung abschalten
– was natürlich ein Performanceverlust
der Maschine bei Erfüllung der Norm
zur Folge hat und das Arbeitsspiel der
Maschine deutlich verzögert.
Anfangs sind die Kunden etwas
skeptisch gewesen, weil es ein komplett
neues System ist und sie Angst hatten,
dass die Maschine selbsttätig Bewegungen ausführt, die sie nicht wollen.
Nachdem der Kunde das System
verstanden und ausprobiert hat,
erkennt er schnell die Vorteile und den
konkreten Nutzen des vls. Und wenn
er dann erst einige Stunden selbst
damit gearbeitet hat, möchte er das
System gar nicht mehr missen, weil
sich Komfort und Sicherheit darin ideal
vereinen.
Welche konkreten Vorteile hat der
Weidemann Kunde, wenn er sich
für eine Maschine mit Vertical Lift
System entscheidet?
Das System unterstützt den
Fahrer aktiv bei seiner täglichen Arbeit.
Durch die teilautomatisierte Bewegung
erleichtert sich die Bedienbarkeit der
Maschine bei gleichzeitig erhöhter
Standsicherheit erheblich.
So muss der Bediener lediglich
die Funktion Senken betätigen und der
Teleskoparm erreicht den Boden in
komplett eingeschobener Transportstellung. Der Super-Vorteil dabei: die
Effizienz und Umschlagsleistung der
Maschine werden nicht beeinträchtigt –
und dies ist am Markt einzigartig.
Dipl.-Ing. Matthias Henkes,
Fachbereich Antriebstechnik/Hydraulik
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Panorama
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Von kultig bis funktionell –
neue Stars im Online-Shop
Der neue Online-Shop ist bestens angelaufen. Ganz offensichtlich hat Weidemann da draußen
ein paar Fans ... Und ein ansprechendes Sortiment. Dieses wurde erst vor kurzem neu aufgelegt und wird auch laufend erweitert. So findet sich im Shop jetzt eine neue Bekleidungskollektion, die nicht nur praktisch und funktionell ist, sondern auch modern und hochqualitativ.
Die Linie, die in Kooperation mit Engelbert Strauss entworfen wurde, umfasst Softshell- und
Fleecejacken, Latzhosen, Winterjacken, Arbeitshosen und viele weitere hochwertige Kleidungsstücke. Es wurde aber auch eine eigene Kult-Serie entwickelt : 40 Jahre Hoftrac ® . Der
Hoftrac ® hat tatsächlich Kultstatus erlangt – höchste Zeit also, ihn mit Fanartikeln zu ehren. Im
Jubiläums-Design gibt es Caps, Tassen, Einkaufs-Chips, T-Shirts und noch einiges mehr.
Aber — ein Klick sagt mehr als tausend Worte:
>> shop.weidemann.de
Notizblock
40 Jahre Hoftrac ®
Einkaufschip
40 Jahre Hoftrac ®
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40 Jahre Hoftrac ®
Fleecejacke
Herren
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Damen
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Lepaa 2012
16. – 18. August 2012
Lepaa, Hämeenlinna, Finnland
Kimbrerskuet
5. – 6. Oktober 2012
Aars , Dänemark
Hausmesse Mauch
15. – 18. November 2012
Burgkirchen, Österreich
Herbstmesse Wels
29. August – 9. September 2012
Wels, Österreich
Tartu Ehitusmess
11. – 13. Oktober 2012
Tartu , Estland
Agrama
22. – 26. November 2012
Bern, Schweiz
Norla
30. August – 2. September 2012
Rendsburg, Deutschland
Oberschwabenschau
13. – 21. Oktober 2012
Ravensburg, Deutschland
Eifel Ardenne Expo
23. – 24. November 2012
Malmedy, Belgien
Rottalschau / Karpfhamer Fest
31. August – 4. September 2012
Bad Griesbach, Deutschland
Fiera Bovino da latte
25. – 28. Oktober 2012
Cremona, Italien
Interpom Primeurs
25. – 27. November 2012
Kortrijk, Belgien
Forst Live
7. – 9. September 2012
Hermannsburg, Deutschland
IndAgra
31. Oktober – 4. November 2012
Bukarest, Rumänien
Agromek
27. – 30. November 2012
Herning , Dänemark
Agro Show
21. – 24. September 2012
Bednary, Polen
Eima
7. – 11. November 2012
Bologna, Italien
Pferd & Jagd
6. – 9. Dezember 2012
Hannover, Deutschland
ZLF
22. – 30. September 2012
München, Deutschland
Agro Alpin
8. – 11. November 2012
Innsbruck, Österreich
Sima
24. – 28. Februar 2013
Paris, Frankreich
Sommet de L’elevage
3. – 5. Oktober 2012
Cournon, Frankreich
Jaarmarkt Sint-Lievens
11. – 12. November 2012
Sint-Lievens-Houtem, Belgien
Equitana
16. – 24. März 2013
Essen, Deutschland
Landwirtschaftliche Technik
4. – 7. Oktober 2012
Kekavas novads, Lettland
EuroTier
13. – 16. November 2012
Hannover, Deutschland
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Ein Teleskopradlader für alle,
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