Tourismus-Info 04/2007 - IHK Saarland

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Tourismus-Info 04/2007 - IHK Saarland
Tourismus – aktuell
Ausgabe 04/07
im August 2007
Regionales
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Wandern im Saarland mit neuen analogen und digitalen Karten des Landesamtes
für Kastaster, Vermessungs- und Kartenwesen
Saarländischer Tourismustag in Ottweiler: Tourismus zur Marke machen
Flughafen Saarbrücken mit neuer Ausrichtung
Arbeitsmarktprojekt soll SaarRadweg und Wanderland in Schuss halten
"Der beste Shoppen" mit 530 Betrieben aus Weinbau und Gastronomie
Termine
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Besuchermagnet Konstantinausstellung - 2. Juni bis 4. November 2007
50 Jahre Bundesland Saarland: Schön, dass du da bist
Touristik
Recht
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Rauchverbote in den Ländern
"Oktoberfestbier" als Marke geschützt
BGH-Urteil zu Veranstalterhaftung
Reform des Urheberrechtes gefordert
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Internet & Co.
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Kostenlose Broschüre zum Online-Reisemarkt
Marktforschung & Trends
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Reiseveranstalter und Gastgewerbe gehen gut gelaunt in den Sommer
Deutsche Urlauber verreisen am liebsten im Sommer
Busreisen im Aufwind
Wie buchen die Deutschen ihren Inlandsurlaub?
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Deutscher Reisemarkt 2006
Kinderreiseführer "Römer an der Mosel"
Praxiswörterbuch Internationale Küche
IHK Saarland
Franz-Josef-Röder-Str. 9
66119 Saarbrücken
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Einheitliche Qualitätsstandards für Kinder- und Jungendunterkünfte
Wachstumsmarkt Gesundheitstourismus
Publikationen
Herausgeber:
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Kontakt:
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[email protected]
Tel: (0681) 9520-210 Fax: (0681) 9520-288
www.saarland.ihk.de
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Tourismus - aktuell 4/2007
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Regionales
Wandern im Saarland mit neuen analogen und digitalen Karten des Landesamtes für
Kataster-, Vermessungs- und Kartenwesen
Anlässlich des Deutschen Wandertages 2007, der vom 2. bis 6. August im Saarland stattfinden wird,
werden durch das Landesamt für Kataster-, Vermessung- und Kartenwesen neue analoge und
digitale Karten angeboten. Doch nicht nur für den Deutschen Wandertag 2007, sondern besonders
für die Ferienzeit und für die Wanderzeit im Herbst, sind die Produkte des LKVK die idealen
Tourenplaner und -begleiter. Insbesondere die digitalen Produkte lassen keine Wünsche offen. So
kann man sich bequem zu Hause die eigenen Routen erarbeiten und nebenbei noch das Höhenprofil
und die Streckenlänge anzeigen lassen. Beliebige Ausschnitte sind ausdruckbar und von der CD
auch auf einen handlichen PDA exportierbar. Viele zusätzliche Funktionen stehen zur Verfügung.
Für den Deutschen Wandertag 2007 können die Wanderwege kostenfrei aus dem Internet
heruntergeladen und mit den Daten der CD25 verschnitten werden.
Als analoge Karten werden angeboten:
Pocket Saarland 1:100.000 mit Ortsregister – die Karte für die „Westentasche, Sechs landkreisbezogene Wanderkarten 1:50.000 – SaarWanderLand, Elf Wanderkarten 1:25000 im Schuber –
alle Kommunen im Landkreis Saarlouis, Zwei Wanderkarten zum Naturpark Saar-Hunsrück 1:50.000
im Schuber bereits mit dem Eintrag des neuen „Saar-Hunsrück-Steigs“.
und digitale Produkte:
CD 25 mit den Karten 1:25.000 und vielen interessanten Funktionen, SD-Card mit den Karten
1:25.000 mit den geführten Wanderungen des Deutschen Wandertages, 3D-DVD – Das Saarland
dreidimensional erleben.
Die Karten können sowohl telefonisch unter der Nummer 06 81/98 03 91 19, als auch im Internet
bestellt werden. Wer sich die Karten zuerst persönlich ansehen möchte, kann dies in der LKVKAußenstelle Scheidt, Karten und Geodaten, Dudweilerstraße 1, 66133 Saarbrücken-Scheidt, tun. Die
Öffnungszeiten sind Mo. – Fr. von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr und Mo. – Do. von 13:00 bis 15:30 Uhr.
Saarländischer Tourismustag in Ottweiler: Tourismus zur Marke machen
"Wir sind auf dem Weg, den Saarlandtourismus zur Marke zu machen, ein gutes Stück
vorangekommen." Das sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Hanspeter Georgi am Mittwoch
(27.6.2007) beim saarländischen Tourismustag in Ottweiler. Grundlage für den strategischen Aufbau
der Marke sei der Masterplan Tourismus der Landesregierung. Zum Markenbild gehörten als
wichtige Bausteine Wandern, SaarRadland, Kulinarik und SaarlandGenießerland. Eine neue
Marketingoffensive, für die das Land 800.000 Euro bereitgestellt habe, setze auf die Ziele, mehr
Tagesbesucher, mehr Geschäftsreisende und Tagungsgäste und mehr Kurzurlauber ins Saarland zu
locken. Private und öffentliche Tourismusanbieter hätten dazu ihre Zusammenarbeit gestärkt. Ein
Wachstumselement, auf das auch das Saarland setzt, seien Städtereisen. Impulse erwartet Georgi
2007 insbesondere vom Deutschen Wandertag und der Kulturhauptstadt Luxemburg. Beim
Tourismustag
wurde
auch
das
Tourismusbarometer
der
Sparkassen
vorgestellt
(http://www.sparkassen-finanzgruppe-saar.de/index.php?option=com_content&task=view&id=73&Itemid=126).
Besucherzuwächse verzeichnen die kulturellen Einrichtungen wie Museen und Kulturparks.
Gewinner sind auch die Spielbanken, die Stadt- und thematischen Führungen. Unterschiedlich fällt
dagegen die Bewertung der Gastronomie im Lande aus: Zweifelsohne können der
Spitzengastronomie von Qualität und Preis-Leistungsverhältnis hervorragende Noten ausgestellt
werden. Andere Sektoren der Gastronomie haben jedoch noch Nachholbedarf im bundesweiten
Vergleich. Mit einer Qualitätsoffensive soll auf mehr Service und Regionalbezug gesetzt werden.
Erfolgreiche Vorbilder, wie beispielsweise die "Blieskasteler Lammwoche" sollen mehr Nachahmer
finden. Georgi: "Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen, um bessere Kooperations- und
Vermarktungsstrukturen aufzubauen.
Flughafen Saarbrücken mit neuer Ausrichtung
Eyjolfur Hauksson wird am 1. August 2007 seine neue Tätigkeit am Flughafen Saarbrücken-Ensheim
beginnen. Mit dem bisherigen Senior Vice President der Fluggesellschaft cargolux gewinnt der
Flughafen einen international erfahrenen Fachmann aus der Luftfahrtbranche. Bis zum August leitet
der langjährige Prokurist des Flughafens, Walter Hoffmeister, als kommissarischer Geschäftsführer
die Flughafenbetriebsgesellschaft. Da zum 30. Juni 2007 Fraport als Gesellschafter der
Betriebsgesellschaft am Flughafen ausgeschieden ist, sind die entsprechenden Anteile (51 Prozent)
zum Preis von einem Euro auf die landeseigene Flughafenbesitzgesellschaft übergegangen.
Darüber hinaus hat die Flughafenbetriebsgesellschaft mit der Euro Aviation Consult (EAC), einem
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Tourismus - aktuell 4/2007
Beratungsunternehmen von Professor Dr. Friedhelm E. Schwan, einen Management-Vertrag
geschlossen. Prof. Schwan ist einer der Initiatoren des neuen Studienganges Piloting and Airline
Management an der HTW des Saarlandes und arbeitet bereits in diesem Zusammenhang als
Partner des Landes. Die strategische Neuorientierung umfasst auch einen deutlich
grenzüberschreitenden Focus und setzt dabei auf eine Zusammenarbeit mit den Airlines der
Großregion.
Arbeitsmarktprojekt soll SaarRad- und Wanderland in Schuss halten
Mit einem neuen Modellprojekt Tourismus Qualitätssicherung Saarland (TQS) soll zukünftig die Radund Wanderwege besser gepflegt werden und gleichzeitig ein arbeitsmarktpolitischen Akzent gesetzt
werden. Der TQS liegt folgende Idee zugrunde: Das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, die
Landkreise des Saarlandes und Stadtverband Saarbrücken sowie die Regionaldirektion RheinlandPfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit verständigten sich in einer Grundsatzvereinbarung
darauf, dass die Qualitätssicherung und Sauberhaltung in einem neuen Geschäftsfeld der Tourismus
Zentrale Saarland (TZS), koordiniert wird. Die TZS hat die Gesamtprojektleitung. Sie schließt
Kooperationsvereinbarungen mit den Beschäftigungsgesellschaften der Landkreise, um die Arbeiten
im Rahmen entsprechender Projekte mit Arbeitsgelegenheiten (AGH)- bzw. ArbeitsbeschaffungsMaßnahmen (ABM) durchzuführen oder durchführen zu lassen. Die Beschäftigungsgesellschaften
haben insbesondere folgende Aufgaben: Sie führen die Arbeiten durch und beantragen AGH- bzw.
ABM-Kräfte zur Durchführung der Arbeiten bei der jeweilig zuständigen ARGE. Das Ministerium für
Wirtschaft und Arbeit wird die gesamte Projektsteuerung jährlich mit 130.000 Euro fördern. Durch die
zentrale Steuerung des Arbeitseinsatzes kommen Arbeitskräfte landesweit dort zum Einsatz, wo sie
am ehesten gebraucht werden. Das bisher auf den Landkreis Merzig-Wadern beschränkte
Vorbildprojekt war Anlass zukünftig, auch landesweit über die Verknüpfung Arbeitsmarkt und
Tourismus das Problemfeld Langzeitarbeitslosigkeit zu verkleinern. Neben den arbeitslosen
Menschen soll vor allem der Tourismus im Sektor Wander- und Radwege der Gewinner sein. Die
Initiatoren versprechen sich einen Imagegewinn durch zufriedene Touristen, die dann durch positive
Mund-zu-Mund-Propaganda mehr Gäste für das Saarland begeistern.
„Der Beste Schoppen“ mit 530 Betrieben aus Weinbau und Gastronomie
In 229 Gastronomie-Betrieben im In- und Ausland werden den Gästen ausgezeichnete
Schoppenweine von Mosel, Saar und Ruwer serviert. Bei der Siegerpräsentation 2007 des
Gastronomiewettbewerbs „Der Beste Schoppen“ für das Weinanbaugebiet Mosel in Bad Bertrich
nahmen die teilnehmenden Inhaber von Restaurants, Weinstuben und Hotelbetrieben ihre Urkunden
für insgesamt 1019 im Rahmen des Wettbewerbs prämierte Weine aus rund 300 Weingütern
entgegen. 152 Betriebe dürfen sich „Haus der Besten Schoppen“ nennen. Die Weine - Riesling,
Elbling, Rivaner, Weiße Burgundersorten sowie Rotweine - wurden in den vergangenen Wochen in
24 Proberunden geprüft und bewertet. 39 Betriebe erhielten die Plakette „Haus der Besten
Schoppen“ zum ersten Mal. Vergeben wird sie nur an Lokale, die mindestens drei Jahre in Folge im
Wettbewerb für zwei Drittel ihrer Schoppenweine ein Siegel erhalten haben. Die Liste der „Häuser
der Besten Schoppen“ sowie weitere Informationen: www.derbesteschoppen.de
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Termine
Besuchermagnet“ Konstantinausstellung - 2. Juni bis 4. November 2007
Mit 100.000 Besuchern in 55 Tagen erfüllt die Ausstellung über den spätrömischen Kaiser
Konstantin (um 275-337) alle Erwartungen. Die Schau vereint alle bedeutenden Objekte zu
Konstantin und der Spätantike. 1.500 Exponate aus 160 Museen und 20 Ländern sind auf 3000
Quadratmetern über drei Trierer Museen verteilt, zusammengetragen worden. Weitere
Informationen: www.konstantin-ausstellung.de
50 Jahre Bundesland Saarland: Schön, dass du da bist. Das Landesfest vom 17. bis 19.
August zeigt die Vielfalt des Landes
Unter dem Motto „Wir fünfzigen“ lockt das Landesfest vom 17. bis 19. August Saarländerinnen und
Saarländer, aber auch Besucher aus den angrenzenden Regionen und den saarländischen
Partnerstädten nach Saarbrücken. Eine Geburtstagsshow zur Eröffnung des Festes und eine
Geburtstagsparade lassen 50 Jahre Saarland Revue passieren und nehmen die Besucher des
Landesfestes mit auf eine Zeitreise. Daneben präsentiert sich das moderne und lebensfrohe
Saarland in acht spannenden Themen-Erlebnisbereichen sowie sieben kommunalen
Erlebnisbereichen. Unterhaltung pur wird auf 10 Bühnen und in einer Konzertarena angeboten. Hier
gibt die international bekannte Sängerin Patricia Kaas am Samstagabend ein Konzert. Zum
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Tourismus - aktuell 4/2007
Abschluss des Festes findet sonntagabends im Bereich Tbilisser Platz und Staatstheater eine
Musikshow von und mit Frank Nimsgern mit abschließendem Musik-Feuerwerk statt.
Weitere Infos unter: http://www.saarland.de/landesfest.htm
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Touristik
Einheitliche Qualitätsstandards für Kinder- und Jugendunterkünfte
Ab sofort können deutschlandweit Unterkünfte am Qualitätsmanagement Kinder- und Jugendreisen
(QMJ) teilnehmen. Das QMJ-Verfahren besteht aus der Basiszertifizierung und der
Sterneklassifizierung. Voraussetzung für das Erteilen des Basiszertifikates sei das Einhalten aller
gesetzlichen Bestimmungen. Diese müssten die Betreiber mit Dokumenten und beim Besuch eines
unabhängigen Auditors vor Ort belegen. Dieses Verfahren geht weit über eine Selbstauskunft hinaus
und soll jugendlichen Gästen Sicherheit bieten. Darüber hinaus können sich die Unterkünfte um ein
bis fünf Sterne bewerben, die die Komfortstufe sichtbar machen. Bewertet werden neben der
Unterkunft auch geschultes Personal und pädagogische Programmangebote für Kinder und
Jugendliche. Weitere Informationen: www.bundesforum.de/QMJ
Wachstumsmarkt Gesundheitstourismus - Patientenhotels im Trend
Die deutsche Bevölkerung und auch die Tourismusexperten messen dem Gesundheitstourismus
eine immer bedeutendere Rolle bei. Hierunter fallen auch Patientenhotels. Der Zwang der
Unternehmen des Gesundheitswesens ihre operativen Bereiche wirtschaftlicher zu führen, die
Einführung des DRG-Systems und die Entwicklung von immer mehr Gesundheitszentren wie z.B.
Spezialkliniken prädestinieren die Schaffung von Patientenhotels. Ein Patientenhotel muss auf dem
Gelände einer Klinik oder in Teilbereichen eines Gebäudes auf dem Klinikgelände untergebracht
sein. Neben den Patienten sollen die Patientenhotels auch Seminargäste, Angehörige,
Businesspartner und normale Touristen unterbringen. Kliniken stehen dem Patientenhotel meist
positiv gegenüber, da die Kosten in der Klinik für die gleiche Aufenthaltsdauer mindestens 60% mehr
betragen würden. Für Hotels und Caterer, die schon im Care Catering tätig sind, stellen
Patientenhotels eine gewinnbringende Zukunftsoption dar. Weitere Informationen: www.webtourismus.de
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Recht
Rauchverbote in den Ländern
In einigen Ländern gelten vom 1. August an unterschiedlich strenge Rauchverbote. Der Landtag in
Schwerin beschloss, in Mecklenburg-Vorpommern das Rauchen in Schulen, Behörden,
Krankenhäusern und vielen anderen öffentlichen Gebäuden von August an zu verbieten. Dies gilt
zeitgleich auch in Niedersachsen. Dort darf in Gaststätten nur noch in Nebenräumen geraucht
werden. Der Landtag in Hannover verabschiedete das Gesetz zum Nichtraucherschutz mit den
Stimmen aller Fraktionen. Auch in Baden-Württemberg soll in öffentlichen Räumen und in der
Gastronomie von August an nicht mehr geraucht werden. Der blaue Dunst wird nur noch in
Gaststätten mit einem abgetrennten Raucherzimmer und in Fest- und Bierzelten geduldet. In
Mecklenburg-Vorpommern soll Tabakrauch vom kommenden Jahr an auch aus den Gasthäusern
verbannt werden. Allerdings dürfen sie speziell gekennzeichnete Raucherräume einrichten. Eine
ähnliche Regelung wurde in Hamburg von der Bürgerschaft verabschiedet.
„Oktoberfestbier“ als Marke geschützt
Der Begriff „Oktoberfestbier“ ist markenrechtlich geschützt. Diese Marke darf ausschließlich von
einigen Münchner Traditionsbrauereien genutzt werden. Das Bier der Marke „Oktoberfestbier“ wird
speziell zum Oktoberfest eingebraut und muss ganz klar festgelegten Voraussetzungen
entsprechen. Jeder gastronomische Betrieb, der Bier der Marke „Oktoberfestbier“ ausschenkt, muss
den Namen der entsprechenden Münchner Traditionsbrauerei in Verbindung mit der Bezeichnung
„Oktoberfestbier“ eindeutig und unverwechselbar mit angeben. In den vergangenen Jahren
verzeichnete der Verein Münchener Brauereien e. V. eine Vielzahl von Verstößen in diesem Bereich
und weist jetzt darauf hin, im Missbrauchsfall dagegen vorzugehen. Für Rückfragen wenden Sie sich
bitte an Reinhard Neises, Tel. 0651/9777–450, E-Mail: [email protected]
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Tourismus - aktuell 4/2007
BGH-Urteil zur Veranstalterhaftung
Die Haftung eines Veranstalters für eine vermittelte Fremdleistung, wie einen am Zielort gebuchten
Ausflug, ist davon abhängig, wie klar der Kunde sie als Fremdleistung erkennen kann. Diese
Entscheidung hat der BGH am 11. Juli veröffentlicht. Die Kläger hatten in Ägypten einen Ausflug
nach Kairo gebucht. Bei einem vom Fahrer des Reisebusses verschuldeten Unfall wurden sie
verletzt und klagten auf Schmerzensgeld, Ansprüche wegen entgangener Urlaubsfreude und
Rückzahlung des Preises für den Ausflug. Der BGH hat die Revision des Veranstalters
zurückgewiesen. Grundsätzlich haftet der Veranstalter nur für Eigenleistungen. Ob eine
Eigenleistung oder eine Fremdleistung vorliegt, hängt laut BGH "entscheidend davon ab, wie der
Reiseveranstalter aus Sicht des Reisenden auftritt". Im konkreten Fall hatte der Veranstalter auf dem
Werbezettel für den Ausflug zwar auf seine Vermittlerfunktion hingewiesen, gleichzeitig aber mit dem
eigenen Firmenlogo für den Ausflug geworben. Dadurch sei der Eindruck der Eigenleistung für die
Reisenden so beherrschend gewesen, dass die Vermittler- und Fremdleistungserklärung dahinter
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgizurücktreten.
Weitere
Informationen:
bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&Datum=2007&Sort=3&nr=40354&pos=2&anz=98
Reform des Urheberrechtes gefordert - Hotel ist kein Sendeunternehmen
Mit Blick auf die ausufernde Gebührenbelastung der Hoteliers rund um das Hotelfernsehen fordern
der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) und Hotelverband
Deutschland (IHA) eine Reform des Urheberrechtes in Deutschland. "Ein Hotel ist keine
Sendeanstalt und darf urheberrechtlich auch nicht wie eine solche behandelt werden", erklärten die
Verbände und sehen konkreten Handlungsbedarf seitens des Gesetzgebers. Die unklaren
Regelungen im derzeitigen Urheberrechtsgesetz würden zu einem doppelten Abkassieren der
Hotellerie einladen. Das bestätige auch das jüngste Urteil des OLG Köln gegen die VG Media.
Weitere Informationen: www.dehoga-bundesverband.de
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Internet & Co.
Kostenlose Broschüre zum Online-Reisemarkt
Aktuell und überarbeitet veröffentlicht der Verband Internet Reisevertrieb (VIR) eine zweite Ausgabe
der Broschüre "Daten & Fakten" zum Online-Reisemarkt. Die vorliegende Publikation enthält
relevante Marktdaten, z.B. zum Umsatz des Online-Reisemarktes in Deutschland und Europa und
zum Nutzungsverhalten der Online-Kunden. Daneben finden Sie auch Zahlen zu aktuellen Trends,
wie WEB 2.0, zur Reiseschiedsstelle und zur Zahlungsabwicklung. Weitere Informationen und
Download unter: http://www.wissen.dsft-berlin.de/Daten_und_Fakten_zum_OnlineReisemarkt_2007_2._Aufl/Info-15-8464-4.0.html
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Marktforschung & Trends
Reiseveranstalter und Gastgewerbe gehen gut gelaunt in den Sommer
"Der Reisemarkt hat dank der guten Konjunktur Fahrt aufgenommen", kommentiert DIHKHauptgeschäftsführer Martin Wansleben die Ergebnisse der Saisonumfrage Frühjahr 2007. "Die
Reiseveranstalter sind deutlich optimistischer als im Vorjahr; sie erwarten in der Sommersaison
glänzende Geschäfte." Auch das Gastgewerbe sei guter Laune und rechne mit steigenden
Umsätzen, so Wansleben weiter. Der Grund: Immer mehr ausländische Touristen ziehe es nach
Deutschland. Teilweise würden die Fachkräfte knapp; insbesondere kompetente Servicekräfte sowie
Köche würden händeringend gesucht. "Für Hotellerie und Gastronomie erwarten wir jedoch im
nächsten Jahr einen Dämpfer", berichtet der DIHK-Hauptgeschäftsführer. "Dann wirkt sich die
Unternehmensteuerreform aus, und die Unternehmen müssen sich auf höhere Zusatzlasten bei der
Gewerbesteuer einstellen." Die Branche investiert verstärkt in den Umweltschutz. "Die steigenden
Energiepreise erfordern mehr Maßnahmen, um die Energieeffizienz zu erhöhen", erläutert
Wansleben. Zudem trage das zunehmende ökologische Bewusstsein der Reisenden dazu bei, dass
mehr umweltfreundliche Angebote bereitgehalten würden. Weitere Informationen www.dihk.de
Deutsche Urlauber verreisen am liebsten im Sommer
Knapp die Hälfte aller Urlaubsreisen pro Jahr unternehmen die Deutschen in den Monaten Juni bis
September. So ein Ergebnis des Tourismus-Vertriebspanels der Gesellschaft für Konsumforschung
(GfK). Die Sommermonate gehören demnach zu den beliebtesten Reisezeiten der Deutschen. Im
Januar und Februar finden jeweils nur knapp fünf Prozent der Urlaubsreisen statt. Durchschnittlich
340.000 Buchungssätze aus einer repräsentativen Stichprobe von rund 1.200 Reisebüros in
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Tourismus - aktuell 4/2007
Deutschland werden pro Monat von der GfK ausgewertet und auf den Gesamtmarkt hochgerechnet.
Weitere Informationen: [email protected]
Busreisen im Aufwind
Im Auftrag von Tropical Islands wurden Busunternehmen in ganz Deutschland in einer
repräsentativen Umfrage zu ihrer Geschäftssituation, ihrem Angebot und den Entwicklungen in ihrer
Branche befragt. Die Geschäftsentwicklung im letzten Jahr war für die meisten Busunternehmen
erfreulich: Bei fast der Hälfte stieg das Reisevolumen im Vergleich zum Vorjahr, für über ein Drittel
blieb es konstant und nur für eine Minderheit (16%) ist es gesunken. Etwas vorsichtiger ist man in
der Beurteilung des laufenden Jahres. Etwas mehr als ein Drittel erwartet eine Zunahme, rund die
Hälfte eine gleich bleibende Entwicklung, ein Fünftel sogar einen Rückgang des Reisevolumens. Bei
Wellnessreisen sieht die Branche ein großes Entwicklungspotenzial. Mehr als die Hälfte der
befragten Busunternehmer hat dieses Angebot bereits im Programm. Weitere Informationen:
www.ahgz.de
Wie buchen die Deutschen ihren Inlandsurlaub?
Das Buchungsverhalten der Deutschen bei der Planung ihrer Inlandsurlaubsreisen hat die
Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (F.U.R.) im Auftrag der Deutschen Zentrale für
Tourismus (DZT) untersucht. Der Anteil der Pauschal– und Bausteinreisen an den Inlandsurlauben
insgesamt beträgt 21 Prozent. Mit 28 beziehungsweise 36 Prozent werden inländische Kultur-/
Studienreisen sowie Gesundheitsurlaube überdurchschnittlich oft pauschal oder als Baustein
gebucht. Im Segment der Kurzurlaube liegt 21 Prozent der Reisen eine Buchung beim
Reiseveranstalter zugrunde. Weitere Informationen: www.deutschland-tourismus.de
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Publikationen
Fakten und Zahlen zum deutschen Reisemarkt 2006
Die deutsche Reisebranche hat sich erneut als Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft bewährt.
Der gesamtwirtschaftliche Produktionswert der Tourismusindustrie in Deutschland belief sich 2006
auf mehr als 185 Milliarden Euro. Hierbei wird von einer Wertschöpfung der Tourismusbranche von
94 Milliarden Euro ausgegangen. Die Deutschen sind die größten Nettodevisenbringer im
internationalen Reiseverkehr. Die Reiseausgaben im Ausland entsprechen 4,7 Prozent des
gesamten
privaten
Verbrauchs.
Weitere
Informationen
und
Download
unter:
http://www.drv.de/fileadmin/user_upload/2007_DRV_FZD_2006.pdf
Neuer Kinderreiseführer „Römer an der Mosel“
Unter dem Titel "Die Römer an der Mosel“ ist ein neuer Kinderreiseführer erschienen: Vom Tempel
bis zum Steinbruch, von der Villa bis zum Grabmonument. 24 farbige Bilder zeigen die Spuren der
Römer, wie sie heute zu sehen sind. 23 detailgetreu und passgenau gemalte Folien erwecken die
Villen, Tempel und Monumente wieder zum Leben. Der Paulinusverlag verlost in den nächsten
Monaten unter www.strasse-der-roemer.eu 10 Kinderreiseführer "Die Römer an der Mosel". Wer
nicht auf sein Glück warten möchte, kann sich das Buch auch im Online-Shop unter www.strasseder-roemer.eu bestellen. Subskriptionspreis bis 31.August: 7,90 Euro
Langenscheidt - Praxiswörterbuch Internationale Küche: Deutsch - Englisch - Französisch Italienisch - Spanisch: Mit Deutsch als Leitsprache soll das fünsprachige Wörterbuch vor allem
dem Touristen in anderen Ländern einen Zugang zum Bereich des Essens anbieten. Aber auch für
den Gastronomen ist das Büchlein hilfreich, wenn er seine Speisekarte und Services in
verschiedenen Sprachen anbieten will. So kann man nicht nur nachschlagen, dass Preiselbeeren auf
Englisch "Cranberry" und auf Spanisch "arándano rojo" heißen, sondern, dass Franzosen, wenn Sie
einen "siégge pour enfants" verlangen, kein exotisches Gericht bestellen, sondern eine Kindersitz.
7.000 Fachbegriffe werden aufgeführt und durch einen Anhang mit ländertypischen Spezialitäten
ergänzt. Im Index findet sich auch eine Übersicht der Begriffe in jeder der enthaltenen Sprachen.
ISBN: 978-3-86117-271-0, 16,95 Euro
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