Ausgabe 20 / August 2013 - Deutscher Heilbäderverband eV

Transcription

Ausgabe 20 / August 2013 - Deutscher Heilbäderverband eV
Ausgabe
20
August
2013
Informationen und
Nachrichten
Deutscher
Newsletter
H e i l b ä d e r v e r b a n d e . V.
Top-Themen:
Nachgehakt bei Frank Oette S.2
Im Interview mit Prof. Rulle S.2
Neues aus Brüssel S.4
Termine S.12
Sehr geehrte
Damen und
Herren,
der Einführung des
bundeseinheitlichen
barrierefreien
Kenzeichnungssystems
steht nichts mehr
im Weg. Unsere
Heilbäder und Kurorte
sind schon lange
Vorreiter bei diesem
Thema. Der Deutsche
Heilbäderverband
(DHV) unterstützt das
Vorhaben das DSFT
und die NATKO. Ich
kann mir sicherlich
vorstellen, dass wir
für eine beispielhafte
Einführung unsere
Orte mit deren
Leistungsträgern
gewinnen können.
Ich wünsche Ihnen
eine angenehme
Lektüre.
Ernst Hinsken, MdB
Präsident des DHV
Sichtbare Ergebnisse durch mehr Transparenz
Barrierefreies Kennzeichnungssystem steht vor der Einführung
Ernst Hinsken, Präsident des Deutschen
Heilbäderverbands, stellt sich überzeugt hinter die Einführung eines bundeseinheitlichen Kennzeichnungssystems für
Barrierefreiheit auf dem Fachkongress im
Bundeswirtschaftsministerium.
Informationen zur allgemeinen Situation
der jeweiligen Einrichtung. Auf diese Stufe
bauen zwei weitere Stufen „Barrierefreiheit
geprüft“ auf, welche Anbieter ausweisen, die
Qualitätsanforderungen oder DIN-Normen
für mindestens eine Gästegruppe erfüllen.
Für rund 50 Millionen Menschen in Europa
ist Reisen nur schwer möglich: Sie treffen
auf unüberwindbare Stufen und Treppen, zu
enge Durchgänge oder sonstige Barrieren.
Das betrifft nicht nur Menschen mit
Behinderung, fast jeder kann auf Barrieren
im Urlaub treffen. Familien mit Kinderwagen
oder Unfallgeschädigte sowie Senioren sind
nur wenige Beispiele.
Anbieter im Tourismus werden demnach auf Barrierefreiheit geprüft und mit
Piktogrammen ausgestattet. Dies dient
nicht nur der besseren Orientierung für
den Verbraucher, sondern stärkt auch die
Position des Anbieters, und schafft damit
einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Um mehr Transparenz sowie Verlässlichkeit
und Sicherheit für den Verbraucher
zu schaffen, wurde am 28. Juni 2013
auf dem Fachkongress „Reisen für alle –
Barrierefreiheit als Qualitätsmerkmal“ ein
neues, bundeseinheitliches Kennzeichnungsund Qualifizierungssystem vorgestellt,
welches ab Herbst 2013 eingeführt werden
soll. „Barrierefreiheit in unseren Heilbädern
und Kurorten ist kein Zukunftsthema, sondern unsere Mitglieder leben dies schon seit
Jahren”, so Hinsken.
Das Kennzeichnungssystem ist endlich ein
richtiger Schritt in die richtige Richtung“, betonte Ernst Hinsken vor dem Fachpublikum ,
das auf Einladung des Deutschen Seminars
für Tourismus (DSFT) in das BMWi gekommen
ist. Das System besteht aus mehreren Stufen.
Die Informationsstufe liefert detaillierte
Barrierefreiheit soll damit als ein
Qualitätsmerkmal gesehen werden und die
Position der deutschen Tourismuswirtschaft
im internationalen Wettbewerb stärken.
Denn „Barrierefreiheit ist für 10 % der
Bevölkerung dringend erforderlich, für 30-40
% eine Notwendigkeit und für 100 % komfortabel.“ (Nationale Koordinationsstelle
Tourismus für Alle e.V. Natko, Projektträger
Reisen für alle).
Mehr Informationen zum Thema finden Sie unter www.deutschland-barrierefrei-erleben.de.
www.deutscher-heilbaederverband.de
Im Interview mit
Kurdirektor
Frank Oette aus Bad
Kissingen
Inlandstourismus Mai 2013:
2 % mehr Übernachtungen
Im Mai 2013 gab es in den
Beherbergungsbetrieben in
Deutschland 39,8 Millionen
Übernachtungen in- und
ausländischer Gäste. Wie
das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen weiter mitteilt,
war dies ein Plus von 2 % gegenüber Mai 2012.
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem
Ausland erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat
um 2 % auf 6,4 Millionen.
Die Übernachtungszahl von
Gästen aus dem Inland stieg
ebenfalls um 2 % auf 33,4
Millionen.
Im Zeitraum Januar bis Mai
2013 blieb die Zahl der Gästeübernachtungen im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum mit 143,1
Millionen nahezu unverändert. Davon entfielen 118,6
Millionen Übernachtungen
auf Gäste aus dem Inland
(geringfügig weniger als im
Vorjahreszeitraum) und 24,5
Millionen auf ausländische
Gäste (+ 3 %).
www.destatis.de
Neuer Bad Kissinger Kurdirektor
Der neue Bad Kissinger Kurdirektor hat am 01. Juni die
Arbeit aufgenommen. Frank
Oette war knapp vier Jahre
lang Geschäftsführer der
Staatsbad GmbH im nordrhein-westfälischen
Bad
Oeynhausen. Der 40-jährige
studierte Touristiker leitete
zuvor verschiedene Tourismus- und Marketinggesellschaften. An der Uni Trier
studierte er Angewandte
Tourismus-Geographie mit
den Nebenfächern Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaften.
Herr Oette, Sie sind frisch
ernannter Kurdirektor des
Staatsbades Bad Kissingen,
wo sehen Sie den großen
Unterschied zwischen Bad
Oeynhausen und Bad Kissingen?
Beides sind tolle sehenswerte Kurorte mit viel Lebensqualität,
höchster
medizinischer Kompetenz
und kulturell ausgeprägtem
Angebot. Der Hauptunterschied ist, das Bad Oeynhausen zwar noch den Titel
Staatsbad trägt, aber inzwischen seit 10 Jahren kommunalisiert ist. Auch die
Struktur ist durchaus verschieden: In Bad Kissingen
haben wir einen wesentlich größeren touristischen
Schwerpunkt, während in
Bad Oeynhausen der Gesundheitssektor dominiert.
Bad Kissingen ist mit knapp
25.000 Einwohnern nur
etwa halb so groß wie Bad
Oeynhausen. Hier hat die
Arbeit der Bayer. Staatsbad
Bad Kissingen GmbH bei
ca. 1,5 Mio. Übernachtungen und mit doppelt so
vielen Gästeankünften (ca.
200.000) wie in Bad Oeynhausen einen wesentlich
größeren Stellenwert.
Erwa tungen gehen Sie
als Hausherr an die traditionsreichste Veranstaltung in der Gesundheitsund Tourismuswirtschaft
heran?
Bad Kissingen gehört zu
den Übernachtungsstärksten Heilbädern in Deutschland. Wie sind Ihre ersten
100 Tage geplant?
Es ist mir eine große Freude und Ehre, gleich zu Beginn meiner Tätigkeit die
Vertreter des Verbandes
und der deutschen Heilbäder und hoffentlich viele namhafte Ehrengäste
beim Deutschen Bädertag
in Bad Kissingen begrüßen zu dürfen. Ich bin gespannt auf die Veranstaltung, auf den Austausch
mit den Kolleginnen und
Kollegen sowie auf die
aktuellen Trends und Entwicklungen, auf die auch
wir in Bad Kissingen uns
zukünftig einstellen müssen.
Zunächst gilt es in kurzer
Zeit die Menschen vor Ort,
vor allem die Akteure aus
Tourismus, Kultur- und
dem Gesundheitsbereich
sowie der Wirtschaft und
der Politik kennenzulernen.
Ebenfalls unterschätze ich
die internen Strukturen der
Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH mit derzeit
etwa 180 Mitarbeiter/-innen nicht und lege deshalb
größten Wert auf interne
und externe Kommunikation. Diese Phase der Analyse
und Einarbeitung wird mehr
als 100 Tage dauern, deshalb möchte ich mich nicht
an einer solchen Zeitspanne
messen lassen.
Auch weil bereits heute
Entscheidungen getroffen
werden müssen, das Tagesgeschäft erledigt werden
muss und erste Richtungen
einer langfristigen Planung
festgelegt werden müssen,
ist Bad Kissingen eine tolle
Herausforderung.
Das erste Großereignis
nach Ihrer Amtseinführung
ist der diesjährige 109.
Deutsche Bädertag in Bad
Kissingen. Mit welchen
Der Deutsche Bädertag
ist ja nicht nur ein Branchentreff und eine Mitglieder versammlung ,
sondern auch eine Impulsveranstaltung. Mit
welchen
zusätzlichen
örtlichen bzw. regionalen
Besonderheiten können
Sie als Gastgeber für den
Veranstaltungsort werben?
Kulinarisch gesehen, denke ich sofort an die Bad
Kissinger Oktober-Gala,
der Gesellschaftsabend
des DHV findet übrigens
in diesem Rahmen statt.
Außerdem befinden wir
uns im Jubiläumsjahr
100-Jahre-Regentenbau,
dem Wahrzeichen Bad
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vdek-Zukunftspreis 2013
Kissingens. Der offizielle
Festakt hat zwar schon am
26. Mai stattgefunden, aber
natürlich zieht sich dieses
Jubiläum durch das gesamte Jahr 2013, wobei Bad Kissingen ohnehin ganzjährig
ein exzellentes kulturelles
Angebot mit Kissinger Winterzauber, Kissinger Sommer, Kabarettherbst, Bällen,
Tanzturnier und Theater
bietet. Aktuell steht das Rakoczy-Fest vor der Tür.
läufigen Luitpoldpark grüne
Oasen aufweisen kann, die
mitten in der Stadt liegen.
Neben zahlreichen historischen
Persönlichkeiten,
die gerade bei diesem farbenprächtigen Event in der
Stadt allgegenwärtig sind,
zeigt sich besonders, wie
die Stadt durch ihre herausragende Architektur geprägt
ist und zugleich mit dem
Rosengarten und dem weit-
Auch die Spielbank und die
historische Altstadt Bad Kissingens selbst sind einen
Besuch wert. Zudem ist die
unverwechselbare
Landschaft der Region Rhön/
Biosphärenreservat Bayerische Rhön sowie Frankens
Saalestück und das Bäderland Bayerische Rhön zu je-
Den Gesundheitsstandort
Bad Kissingen zeichnen vor
allem die hohe medizinische
Kompetenz der Kliniken und
Reha-Einrichtungen sowie
die natürlichen Heilmittel
aus. Wellnesshotels in Bad
Kissingen und besonders die
KissSalis Therme runden das
Angebot ab.
der Jahreszeit ein attraktives Reiseziel.
Alles in allem kann man
dem DHV nur gratulieren
Deutschlands bekanntesten Kurort für diese Veranstaltung ausgewählt zu
haben.
Das Interview führte Jean
Sebastian Esser.
Noch bis zum 15.09.2013
läuft die Bewerbungsfrist für
den vdek-Zukunftspreis, der
für zukunftsweisende Versorgungsideen und –konzepte
für „Generationsübergreifende Projekte für Gesundheit
und Pflege“ vergeben wird.
Mit einem Preisgeld im Gesamtwert von 20.000 Euro
werden Projekte gefördert,
die das Miteinander zwischen
den Generationen fördern
und damit stärker für die Probleme und Möglichkeiten des
Alterns sensibilisieren.
Weitere Informationen,
Teilnahmebedingungen und
Meldeformulare unter
www.vdek.com
Neue Prädikate für drei
Kurorte
Bad Salzuflen (NRW) und Bad
Schwalbach (Hessen) werden
demnächst mit dem Prädikat
„Kneipp-Kurort“ ausgezeichnet. Beide Orte erfüllen die
dafür erforderlichen Voraussetzungen. Bad Salzuflen ist
damit im weiten Umkreis der
einzige Ort mit diesem Qualitätsstandard, für Bad Schwalbach ist es neben Mineralund Moorheilbad bereits das
dritte Prädikat.
DHV-Saisonumfrage
Halbjahresbilanz und Erwartungen 2013
DHV-Saisonumfrage
Haljahresbilanz und Erwartungen 2013
„Die DHV-Saisonumfrage
2013 ist ein erster Schritt
für eine deutliche Verbesserung des Innenmarketings
innerhalb des Deutschen
Heilbäderverbands“, betont
Präsident Ernst Hinsken.
Geschäftsführer
Markus
Schneid ist überzeugt, dass
dieses Instrument wegweisend ist, und ein guter cken Sie eine Mail an
Beginn für weitere Netz- [email protected] .
werk-Projekte innerhalb des
Verbands darstellt.
Insgesamt haben bei dieser
ersten repräsentativen Umfrage über 120 Heilbäder
und Kurorte in Deutschland
teilgenommen.
Erhältlich ist das Ergebnis
der Umfrage ab Anfang September unter
www.deutscher-heilbaederverband.de oder schi-
www.deutscher-heilbaederverband.de
www.deutscher-heilbaederverband.de
Die Bergstadt Bad Grund
(Niedersachsen) kann sich
hingegen bald neben dem
Prädikat „Ort mit Heilstollenkurbetrieb“ möglicherweise
als „Heilklimatischer Kurort“
bezeichnen. Es wurde ein
Konzept für Heilklimatisches
Wandern in und um Bad
Grund entwickelt. Für die Anerkennung fehle nur noch ein
Ergänzungsgutachten.
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www.deutscher-heilbaederverband.de
Europa-Termine
European Thermal
Konferenz
ENGHIEN – 7. und 8. November 2013
Neues aus Brüssel
Frankreich wieder Mitglied im
Europäischen Heilbäderverband
Termatalia
Internationale Messe für
Thermal Tourismus
20. – 22. September 2013
Ourense, Galicien, Spanien
Präventionspreis
Der WIPIG-DAZ-Präventionspreis ist ein 2009 ins Leben
gerufener Preis für Ideen
und Projekte, die innovative
Möglichkeiten zur Prävention und Gesundheitsförderung aufzeigen, welche
durch die öffentlichen Apotheken präsentiert und
nachhaltig umgesetzt werden können.
Bewerben Sie sich für den
Präventionspreis 2014!
Welche Präventionsprojekte
haben Sie schon umgesetzt?
Oder überlegen Sie gerade noch, welche Aktion als
nächstes auf Ihrem Planer
stehen könnte? Dann zögern
Sie nicht und bewerben sich
für den WIPIG-DAZ-Präventionspreis 2014!
In den Kategorien Projekte,
Kooperation Arzt/Apotheker
und Wissenschaftliche Arbeit warten Preisgelder von
insgesamt 14.000 Euro auf
Sie. Nähere Informationen
sowie die Ausschreibungsunterlagen finden Sie unter
www.wipig.de/praeventionspreis
Der Europäische Heilbäderverband (EHV) begrüßte den Conseil National
des exploitants thermaux
(CNETh) am 1. Juli als neues
Mitglied aus Frankreich.
Somit ist Frankreich nach
rund 15 Jahren wieder im
Europäischen Heilbäderverband und der 20. Mitgliedsverband. Die Ankündigung
wurde auf der Eröffnung
des 18. EHV-Kongress in Pomorie, in Bulgarien durch
den
Delegierters
des
CNETh, Claude-E-Bouvier
verkündet.
Der Europäische Heilbäderverband freut sich sehr über
die Mitgliedschaft des Conseil National des Exploitants
Thermaux (CNETh) und somit über die Erweiterung
der europäischen Bäderfamilie um Frankreich.
Auch der Deutsche Heilbäderverband e.V. (DHV)
begrüßt diesen Schritt und
wünscht dem neuen und
wiederum alten Mitglied einen guten Start für zukünftige Zusammenarbeit.
Mehr Informationen finden
Sie unter: www.espa-ehv.
eu/members/
Neuer
EHV-Schatzmeister gewählt
Herr Thierry Dubois, Präsident
des französischen Heilbäderverbands (CNETh), wurde als neuer
Schatzmeister der EHV während der Vorstandssitzung in
Pomorie, am 16. Mai 2013 gewählt. Herr Thierry Dubois wird
in dieser Position für die restlichen drei Jahre der vierjährigen
Amtszeit für die Finanzen des
EHV verantwortlich sein.
Personalien
Weiterer EHV-Vizepräsident gewählt
Herr Wojciech Fulek, stellvertretender Vorsitzender des
Verbandes der polnischen Heilbäder und Kurorte, wurde als weiterer Vizepräsident des EHV während der Vorstandssitzung in Pomorie am 16. Mai 2013 gewählt. Der
Zuständigkeitsbereich von Herrn Wojciech Fulek im Vorstand ist die Intensivierung der Kontakte mit den Heilbädern und Kurorten für gemeinsame Projekte.
Er wurde für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt.
Wojciech Fulek, geboren 1957, studierte an der Universität Danzig und absolvierte ein Studium im Bereich der „Europäischen Zentralbank und der lokalen Administration“. Seit 2006
vertritt er kontinuierlich als stellvertretener Vorsitzender den polnischen Heilbäderverband
im EHV und war Ratsmitglied in der polnischen Tourismusorganisation.
Von 1998 bis 2010 war er Viident von Sopot, dem beliebtesten polnische Kurort an der Ostseeküste.
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GESUNDHEITSTOURISMUS
Kompetenzanalyse der Heilbäder und Kurorte in Deutschland
Auf einen Blick:
Modul 1 „Kompetenz und Markenstärke der Heilbäder und Kurorte“
PROJECT M und KECK MEDICAL führen in Kooperation mit dem Institut für Management und Tourismus an der Fachhochschule
Westküste (IMT) und mit Unterstützung des Deutschen Heilbäderverbands e. V. (DHV) die modulare Sonderstudie „Kompetenzanalyse der Heilbäder und Kurorte in Deutschland“ durch. In der ersten Stufe wird die Beteiligung für Heilbäder und Kurorte an
Modul 1 „Health Brand - Kompetenz und Markenstärke der Heilbäder und Kurorte aus Kundensicht“ angeboten.
Worum geht es?



Bislang sind kaum Daten zu den Heilbädern und Kurorten in Deutschland aus Sicht der Kunden vorhanden.
Mit der Studie wird ermittelt, wie bekannt Ihr Heilbad/Kurort bei tatsächlichen und potenziellen Gästen ist und wie der Ort für
unterschiedliche Formen gesundheitstouristischer Reisen und Aufenthalte (z.B. Aktivurlaub, Wellness, Kur etc.) sowie spezielle
Indikationen und Therapieformen aus Sicht der Nachfrager geeignet ist.
Die Daten werden im Rahmen einer deutschlandweit repräsentativen Befragung der Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren mit mind.
10.000 Befragten (höchste Marktforschungsstandards) durchgeführt.
Was habe ich als Heilbad/Kurort davon?



Die Studie liefert wertvolle Erkenntnisse über Ihre Zielgruppen: Wie sehen bestehende und potenzielle Gäste Ihren Ort? Wofür steht er
aus Sicht der Gäste? Wie nimmt uns der Kunde war: als Wellness Ort, als medizinisch-therapeutisches Kompetenzzentrum?
Sie erhalten Hinweise für die Profilierung und Ausrichtung Ihres Marketings: Deckt sich die Darstellung unserer
gesundheitstouristischen Stärken und Potenziale mit der Kundensicht? Reichen unsere Marketing-Bemühungen aus?
Gehen diese in die richtige Richtung?
Wie steht der Ort ich im Vergleich zu anderen Orten da (anonymisiert, es wird kein Ranking veröffentlicht)?
Was kostet eine Beteiligung?

Die Teilnahme kostet 2.750,- Euro pro Ort. Damit erhalten Sie eine Marktforschungsleistung, die gegenüber der Durchführung für
einen einzelnen Ort bei weniger als einem Fünftel der üblichen Kosten liegt. Rabatte sind in Einzelabsprache möglich.
Was bekomme ich als Heilbad/Kurort?

Nur teilnehmende Heilbäder und Kurorte erhalten einen individuellen Auswertungsband. Dieser enthält:
o umfassende Ergebnisse über alle Orte und den gesundheitstouristischen Markt
o individuell für Ihren Ort aufbereitete Erkenntnisse zur Bekanntheit, Besuchsbereitschaft, Nutzung, Markenstärke und
Themeneignung.
Was muss ich als Heilbad/Kurort noch tun?

Bitte melden Sie sich unter www.gesundheit-tourismus.info für Modul 1 – „Health Brand“ an. Hier finden Sie auch die
ausführlichen Beteiligungsunterlagen. Ein weiterer Aufwand entsteht nicht.
Wie ist der Zeitplan?


Im Herbst 2013 wird die Befragung durchgeführt.
Die Auslieferung der individuellen Ergebnisbände erfolgt ab Ende des Jahre s 2013.
Wo erhalte ich weitere Informationen?


Bei Fragen rund um die Studie: PROJECT M GmbH, Christoph Creutzburg, Tempelhofer Ufer 23/24, 10963 Berlin, Tel: 03021 45 87 - 0 , E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen und die ausführlichen Beteiligungsunterlagen finden Sie unter www.gesundheit-tourismus.info
Projektleitung:
Kooperationspartner:
Weil Sie später keinem auf
der Tasche liegen wollen.
Die Pflege-Zusatzversicherung.
Wenn im Pflegefall Kosten von mehreren Tausend Euro im Monat
zusammenkommen, reicht die gesetzliche Pflegeversicherung nicht aus.
Letztlich müssen unsere Kinder für unsere Pflege aufkommen.
Gut, dass der Staat jetzt die zusätzliche private Pflegevorsorge fördert.
Sie hilft Jung und Alt. Erfahren Sie mehr unter www.pkv.de
113. Deutscher Wandertag:
26. Juni – 1. Juli 2013
DHV begrüßt Schulferienkonzept des DTV
„Der Schulferienkorridor in
Deutschland muss verlängert
werden. Es wird durch die
Verlängerung des Ferienkorridors zu einer Erhöhung der
touristischen Wertschöpfung
in unseren Heilbädern und
Kurorten beitragen“. so der
Präsident des Deutschen
Heilbäderverbandes (DHV),
Ernst Hinsken.
Im Jahr 2014 wird die Sommerferienregelung für 20182024 festgelegt.
Diese Festlegung wird vom
Kultusministerium
koordiniert und sieht unter anderem die Berücksichtigung
der 1971 im Hamburger Abkommen festgeschriebenen
„pädagogischen
Gesichtspunkte“ vor. Im Abkommen
wird zudem eine Sommerferienzeit vom 1. Juli – 10. September sowie eine regionale
Staffelung vorgeschrieben.
Der Deutsche Tourismusverband e.V. (DTV) stellte
hierzu am 17. Juni 2013 im
Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin eine Studie
zur Ferienregelung sowie
die damit einhergehenden
Änderungsvorschläge vor.
Forderungen des DTV sind
unter anderem die Teilung Deutschlands in zwei
große Ferienzonen, Nordund Süddeutschland, um
so eine vereinfachte Ferienplanung zwischen den
Bundesländern zu ermöglichen.
Demnach sollte die „Nordgruppe“ (Nordrhein-Westfalen, Niedersachen, Bremen, Schleswig Holstein,
Hamburg, Sachsen-Anhalt,
Berlin, Brandenburg und
Mecklenburg Vorpommern)
mit den Ferien beginnen,
worauf dann die „Südgruppe“ (Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg,
Bayern, Hessen, Thüringen
und Sachsen) folgt.
Der Vorschlag, die Ferien jeweils am Montag beginnen
zu lassen und am Freitag zu
beenden, stößt beim ADAC
auf Kritik: „Durch eine solche Regelung würden die
Straßen an den Wochenenden noch stärker belastet.“
Eine Forderung, die auf fast
einheitliche
Zustimmung
trifft, ist die Verlängerung
des Sommerferienkorridors
von durchschnittlich 81,1
Tagen auf 90 Tage.
Dadurch würden Leerstände zu sonst Buchungsschwachen Zeiten (in den
Randzeiten Juni und September), sowie ein zu starker Nachfrageüberhang (in
Kernzeiten Juli – August)
verhindert werden können.
Auch eine Erhöhung der
Arbeitsverhältnisse wären
möglich: Der DTV rechnet
mit bis zu 250.000 zusätzlich möglichen Vollzeitstellen. Doch nicht nur die
Tourismusindustrie sondern
auch die Verbraucher können hiervon profitieren:
Studie unter: www.deutschertourismusverband.de
Durch eine gleichmäßigere
Auslastung der Ferienregionen sowie der Entzerrung
der Verkehrsströme entstehen bessere, notwendige
Erholungseffekte auf Seiten
der Touristen.
www.deutscher-heilbaederverband.de
Die größte europäische Wanderveranstaltung fand dieses
Jahr erstmals im bayerischen
Mitgliedsort Oberstdorf statt,
die trotz leichtem Nieselregen und kühlen Temperaturen von 9°C rund 20.000
Wanderer aus ganz Deutschland und den europäischen
Nachbarregionen anzog.
Das Thema „Wandern hoch
drei“ spielte dabei auf den
Dreiklang aus Tallandschaften, mittleren Höhen sowie
hochalpinen Herausforderungen an, die die Wanderregion
Allgäu auszeichnet.
Der 114. Wandertag wird
vom 13.-18. August 2014 unter dem Motto „Weltkultur
erwandern – Mythen erleben“ im niedersächsischen
Mitgliedsort Bad Harzburg
stattfinden.
Rheinland Pfalz: Förderung
zur Umsetzung der Tourismusstrategie
Das Projekt „Unterstützung
der Kommunen bei der Umsetzung der Tourismusstrategie 2015“ wurde vom Tourismus- und Heilbäderverband
Rheinland Pfalz entwickelt,
um Kommunen dabei zu helfen, touristische Angebote zu
entwickeln und umzusetzen.
Das vom Landeswirtschaftsministerium geförderte Projekt ermöglichte unter anderem die Erstellung eines
Leitfadens mit Handlungsempfehlungen für die Kommunen. Zudem wurde ein
Mitarbeiter, welcher als direkter Ansprechpartner und
Berater der Kommunen fungiert sowie den Tourismusmonitor begleitet, eingestellt.
Dies kann dank einer weiteren finanziellen Förderung
des Wirtschaftsministeriums
für das Jahr 2013 nun weitergeführt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.mwkel.rlp.de
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Gesundheit in besten Händen
Der DHV gratuliert Manfred Steinbach
zum 80. Geburtstag
Noch immer läuft er fast täglich seine Runden, stets blitzt
ihm ein wenig der Schalk aus
den Augen und er ist jederzeit ein charmanter und interessanter Gesprächspartner.
Man sieht es ihm nicht an,
aber Prof. Manfred Steinbach
feierte am 18. August 2013
seinen 80. Geburtstag. Zu
diesem runden Jubiläum gratuliert der DHV recht herzlich.
Müßiggang war noch nie
seine Stärke und so profitiert die Bäderfamilie noch
heute von seiner Agilität. In
Niederschlesien
geboren,
floh er im 2. Weltkrieg nach
Quedlinburg und hatte so
bereits unbewußt Berührung mit dem Bäderwesen.
Dem 1952 abgelegten Abitur
folgte ein Medizinstudium in
Halle/Saale. Dieses beendete
er mit dem Staatsexamen in
Göttingen.
chen Erfolge. Doch auch nach
dem Ende seiner aktiven
Sportlaufbahn blieb er stets
engagiert. So war er mehr
als 20 Jahre im Präsidium des
Deutschen Leichtathletik Verbandes. Geschickt verband
er seine Leidenschaft für den
Sport mit seiner beruflichen
Laufbahn und hatte bis Februar 2013 ununterbrochen
Lehrveranstaltungen an der
TU Darmstadt in der Sportmedizin.
Von 1977 bis 1993 war er
Leiter der Gesundheitsabteilung im Bundesgesundheitsministerium. Von dort war es
nur ein kleiner Schritt, bis er
sich mit gewohnt hohem Engagement in die ehrenamtliche Arbeit im DHV stürzte
und 1999 zum Präsidenten
gewählt wurde, ein Amt das
er zehn Jahre inne hatte und
selbstgewählt mit 75 Jahren
niederlegte und uns seither
als Ehrenpräsident aktiv beNeben dem Hippokratischen gleitet.
Eid verschrieb sich Prof.
Steinbach auch dem Sport Präsident Ernst Hinsken, der
und auch das natürlich mit gesamte Verband und das
Leib und Seele. in den 50er Team der Geschäftsstelle
und 60er Jahren war er mehr- wünschen Prof. Steinbach
facher DDR- und Deutscher alles Gute für die nächsten
Meister in der Leichtathletik. Jahre, viel Gesundheit und
Mehrere deutsche Rekorde Freude.
sowie ein Weltrekord und
auch die zweimalige Teilnahme an den Olympischen
Spielen krönen die sportli-
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in der Fachzeitschrift für „Rheumatologie“
In der Fachzeitschrift für „Rheumathologie“ ist diesen August
ein Artikel zur Peloidtherapie erschienen. Unter dem Titel
„Ein Überblick zur Empirie und Evidenz am Beispiel der Heiltorftherapie“ wurde der Artikel von Prof. Dr. med Andre-Michael Beer, Dr. med. Shaban Fetja und Prof. Dr. Uwe Lange
veröffentlicht.
Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz
Am 17.07.2013 wurde Rechtsanwalt Andreas Rottke als
Dank für sein langjähriges Engagement für ie Heilbrunnen
mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Seit 2010 ist er Vorstand der ARGE Naturwissenschft und
Technik der Vereinigung für Bäder und Klimakunde des
Deutschen Heilbäderverbandes, wo er sich für die Nutzung und langfristige Erhaltung von Heilquellen am Kurort
engagiert.
Der Deutsche Heilbäderverband e.V. dankt Andreas Rottke
für sein langjähriges Engagement und beglückwünscht ihn
zu seiner Auszeichnung.
Deutschland unter dem Skalpell
Präsident des DHV, Ernst Hinsken, fordert vor der Trägerkonferenz des Müttergenesungswerkes in Berlin, durch
Prävention massenhafte Eingriffe zu verhindern.
,,Kur vor Operation“ fordert
Ernst Hinsken, Präsident des
Deutschen Heilbäderverbandes (DHV) auf der Trägerkonferenz des Müttergenesungswerkes in Berlin. Eine
aktuelle Studie, die die Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) herausgegeben hat, zeigt, dass es einen
deutlichen Zuwachs der Genehmigungen von Operationen gibt.
Mehr als 15 Millionen Operationen gab es 2011, was
einen Zuwachs von 25 Pro-
zent zu 2005 bedeutet.
Weltweit gesehen werden
in keinem anderen Land so
viele Operationen durchgeführt wie in der Bundesrepublik.
Deutsche Ärzte ersetzen
immer häufiger Kniegelenke, führen mehr Bypassund Hüft-OPs durch und
handeln immer weniger
präventiv. Dr. med. Arno
Wenemoser, Präsident der
Deutschen Badeärzte, geht
davon aus, dass die Fallzahlen auch in den kommenden Jahren steigen werden.
Besonders erwähnt er, dass
die Zahlen der Operationen
an der Wirbelsäule sich seit
2005 mehr als verdoppelt
haben.
„Wir müssen die Frage an
die Politik stellen, warum
Operationen eher genehmigt werden als Vorsorgemaßnahmen mit bewährten Methoden in unseren
Heilbädern und Kurorten“,
so Wenemoser.
Der Druck auf die Krankenhäuser wächst auch von Seiten der Kassen. „Für manche Operationen werden
übersteigerte Preise in unbegrenzter Menge bezahlt“,
klagt Wulf-Dietrich Leber,
der beim Spitzenverband
gesetzlicher Krankenkassen
(GKV) für Kliniken zuständig
ist.
„Bei solchen Zahlen muss
die Politik aufwachen und
sich fragen, warum bei solchen Fallzahlen nicht restriktiver vorgegangen wird. Die
immensen Gesundheitsausgaben des Bundes könnten
durch präventive Vorsorgemaßnahmen in staatlich anerkannten Heilbädern und
Kurorten verringert werden.
Operationen sind teuer und
helfen oftmals den Patienten nicht“, so Ernst Hinsken
abschließend.
Deutscher Preis für Tourismusentwicklung
Das Allgäu und die Insel Rügen gehen beim ersten Deutschen Preis für Tourismusentwicklung als Gewinner
hervor. Am 20. Juni 2013 in
der Bayerischen Landesvertretung Berlin wurde das Kurund Wellnesshotel Mönchgut
Ostseebad Göhren, für sein
Angebot zur betrieblichen
Gesundheitsvorsorge, ausgezeichnet. Dem Explorer Hotel Neuschwanstein wurde
für die kluge Investition und
die nachhaltige Ausrichtung
ebenfalls der erste Preis verliehen.
Erstmalig wurde dieser Preis
ausgelobt und in zwei Kategorien vergeben. Zum Einen
ging es um die betriebliche
Gesundheitsvorsorge
und
zum anderen um innovative
Investitionskonzepte in der
Hotellerie und Gastronomie.
Insgesamt haben sich 24
Einrichtungen der Hotellerie
bzw. der Gesundheitsvorsorge, zwischen Ostsee und Alpen um diesen Preis bemüht.
Selbstverständlich ist der
Bäderverband M-V e.V. sehr
stolz auf sein Mitglied das
Kur- und Wellnesshotel Mönchgut im Ostseebad Göhren,
das diesen ersten Preis in dieser Kategorie erhielt.
Herzlichen Glückwunsch zu
dieser Auszeichnung!
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lagen
die Gesundheitsausgaben
in Deutschland für 2011 bei
insgesamt 293,8 Milliarden
Euro. Das waren 5,5 Milliarden Euro oder 1,9 % mehr
als 2010. Auf jeden Einwohner entfielen gut 3 590 Euro
pro Jahr (2010: 3 530 Euro).
Für Prävention werden im
selben Jahr nur rund 11 Milliarden Euro ausgegeben.
www.deutscher-heilbaederverband.de
Seite 9
www.deutscher-heilbaederverband.de
Baden-Württemberg: Wettbewerb zum Tourismusinfrastrukturprogramm
Für die Weiterentwicklung der
kommunalen Tourismusinfrastruktur stellt die Landesregierung Baden-Württembergs im
Rahmen eines Wettbewerbs 5
Millionen Euro zur Verfügung.
Dadurch sollen die Gemeinden
unterstützt werden, ihre touristische Infrastruktur auch im
Jahr 2014 innovativ, zukunftsfähig und nachhaltig auszurichten.
Durch das Programm können
bauliche Investitionen sowie
Zuschüsse für die Beschilderung der Rad- und Wanderwege ermöglicht werden.
Bis einschließlich 1. Oktober
2013 können interessierte
Kommunen ihre Anträge beim
zuständigen Regierungspräsidium vorlegen. Die notwendigen
Unterlagen sowie zuständige
Ansprechpartner finden Sie im
Internet unter
http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Foerderung_kommunaler_Tourismusinfrastrukturprojekte/122371.html
Bad Füssing unter Top-Reisezielen 2012
Nach einer Untersuchung des
Deutschen Heilbäderverbandes (DHV) gehört Bad Füssing
2012 nach Angaben der statistischen Landesämter zu dem
beliebtesten Heilbad Deutschlands. Direkt gefolgt von den
Kaiserbädern an der Ostsee,
konnte sich das Mineralheilbad Bad Füssing erneut mit
einer Übernachtungszahl von
2.372.280 gegenüber anderen Heilbädern und Kurorten
durchsetzen. Mit 8,9 Tagen
Durchschnittsverweildauer sogar mit Abstand Nummer Eins.
1. Bad Füssing 2.372.280
2. Heringsdorf 1 2.256.651
3. Oberstdorf
1.804.044
4. Binz
1.764.278
5. Kühlungsborn 1.630.275
6. Bad Kissingen 1.510.011
7. Bad Wildungen 1.470.600
8. Cuxhaven
1.432.549
9. Freiburg
1.404.784
10. Winterberg
1.135.525
1) Kaiserbäder
Im Interview mit
Prof. Monika Rulle
,,Die Menschen möchten trotz
Einschränkungen reisen und
daher bietet eine medizinische Begleitung die entsprechenden Rahmenbedingungen und vor allem Sicherheit.”
Der Landkreis Cuxhaven mit
seinen Nordseebädern Otterndorf und Wremen und
Heilbädern Cuxhaven und
Bad Bederkesa setzt künftig mit Unterstützung der
Gastprofessorin für Gesundheitstourismus der Leuphana Universität Lüneburg,
Prof. Dr. Monika Rulle, noch
stärker auf gesundheitsbewusste Reiseangebote. Diese sollen – gefördert durch
das EU-Großprojekt Innovations-Inkubator zur forschungsbasierten Stärkung
der regionalen Wirtschaft
– in Form einer kooperativen Zusammenarbeit entstehen.
aussetzungen mussten bei
den Akteuren im Voraus geschaffen werden?
Die Akteure mussten für
die Thematik sensibilisiert
werden. Hier treffen mit
der Gesundheits- und Tourismusbranche ja zwei sehr
unterschiedliche
Welten
aufeinander. Das Bewusstsein der unterschiedlichen
Abläufe und Bedürfnisse
musste erst einmal geschaffen werden, damit im Anschluss über die Branchen
hinweg Kooperationen geschlossen werden können.
wir zahlreiche Leistungsträger gewinnen, die
Spannbreite reicht von
den
Krankenhäusern,
über Physiotherapiepraxen und Apotheken bis
hin zur Hotellerie, Pensionsbetreibern und der
Gastronomie. Sehr wichtig ist insgesamt die enge
Zusammenarbeit mit dem
Cuxland Vital e.V.
Welche Rolle spielt die Kur
in diesem Projekt?
Sehr geehrte Prof. Dr. Rulle,
könnten Sie unseren Lesern
in zwei Sätzen bitte erklären, worum es bei Cuxland
Vital allgemein geht?
Das Hauptthema in dem
Projekt ist das gesundheitsorientierte Reisen mit Präventionsangeboten. Hintergrund hierfür ist, dass es
im Landkreis Cuxhaven nur
zwei stationäre Kur-Kliniken
gibt. Zahlreiche Alternativen
im Bereich der ambulanten
Reha sind jedoch vorhanden
und sollen langfristig eingebunden werden. Gerade
in Verbindung mit den vier
Krankenhausstandorten in
der Region ist das eine gute
Chance. Des Weiteren hat
die Region große Anstrengungen unternommen und
zahlreiche Orte neu prädikatisieren lassen.
Die Koordination läuft
über die Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven. Dort wurde für das
Vorhaben für den Zeitraum Dezember 2012 bis
März 2015 die „Koordinierungsstelle Gesundheitstourismus“ geschaffen.
Finanziert wird die Stelle
durch den Landkreis und
die Stadt Cuxhaven sowie über EU-Fördergelder. Meine Unterstützung
wird durch eine Gastprofessur des Innovations-Inkubators der Leuphana
Universität Lüneburg ermöglicht, der ebenfalls
über EU-Fördergelder finanziert wird.
Cuxland Vital ist ein Verein,
der vor ca. drei Jahren überwiegend durch Vertreter
der Gesundheitswirtschaft
aus dem Landkreis Cuxhaven gegründet wurde. Damals wurde für das Thema
Gesundheitstourismus ein
großes Potenzial gesehen,
das es zu fördern galt. Seit
Dezember 2012 wird bei
der Agentur für Wirtschaftsförderung des Landkreises
Cuxhaven das Vorhaben gezielt durch eine neu eingerichtete Koordinierungsstelle umgesetzt. Durch meine
Gastprofessur im Innovations-Inkubator der Leuphana Universität Lüneburg
begleite ich die Projektumsetzung in der ersten Phase.
Welche kooperativen Vor-
Welche Partner und Leistungsträger konnten Sie
aus dem Landkreis Cuxhaven gewinnen?
Im gesamten Landkreis arbeiten wir mit den lokalen
Touristikern
zusammen.
Darüber hinaus konnten
Wo laufen die koordinativen Aufgaben zusammen
und wie finanziert sich
die Gesundheitsregion?
Mit welchen Schwierigkeiten mussten Sie kämpfen?
Die größte Schwierigkeit
bisher war wohl die Projektbewilligung. Danach
ist es sicherlich eine Herausforderung, eine gemeinsame Sprache zwischen den beiden sehr
unterschiedlichen BranSeite 10
Projekt „Kur- und Heilwald“
in
Mecklenburg-Vorpommern
chen Gesundheit und Tourismus zu finden und hier
für die Belange der anderen
zu sensibilisieren.
Können Sie schon heute mit
diesem Erfolge verkünden
oder ist es noch zu früh?
Noch ist es zu früh, um große Erfolge zu verkünden.
Mit dem ersten Zwischenergebnis, der sehr regen Teilnahme der Akteure in den
zahlreichen Workshops vor
Ort, sind wir sehr zufrieden.
Wir schauen positiv und optimistisch in die Zukunft und
freuen uns zu einem späteren Zeitpunkt dann auch die
ersten sichtbaren Erfolge zu
verkünden.
Sehen Sie Potential für eine
Übertragbarkeit dieser gesundheitstouristischen Zusammenarbeit einer Region?
Das Vorgehen ist sicher
auch auf andere Regionen
übertragbar. Wichtig ist vor
allem, dass jemand das Zepter in die Hand nimmt und
die Verantwortung und die
Koordination übernimmt,
sowie die Impulse gibt.
Welche Rolle wird Ihrer
Meinung nach das medizinisch begleitete Reisen in
naher Zukunft spielen?
Durch die steigende Zahl
älterer Menschen wird das
Segment in Zukunft weiter wachsen, da in den
letzten Jahren viel Reiseerfahrung gesammelt
worden ist und die Bevölkerung darauf auch in
Zukunft nicht verzichten
möchte. Die Menschen
möchten auch trotz Einschränkungen reisen und
daher bietet eine medizinische Begleitung die entsprechenden Rahmenbedingungen und vor allem
auch die Sicherheit.
Wir bedanken uns ganz
herzlich bei Ihnen für Ihre
Zeit und wünschen Ihnen
mit der Region Cuxland
einen erfolgreichen und
runden Ablauf.
Vielen Dank!
Neues aus der Geschäftsstelle
Stellenmarkt
Johanna C. Riboulon,
Bieten Sie künftig Ihre vakanten Stellen in unserem Newsletter an.
Praktikantin
Seit dem 15.07. ist Johanna Riboulon (23) als Praktikantin
beim DHV tätig.
Sie hat ihr Bachelorstudium an
der Hochschule Niederrhein
im Bereich Catering, Tourismus
und Hospitality Services absolviert und konzentriert sich nun
mit ihrem Masterstudium in Franreich auf den Bereich Management von Unternehmen und Einrichtungen im Tourismus. Nach diversen Praktika im In- und Ausland setzt sie den
Schwerpunkt ihres Studiums nun auf den Gesundheitstourismus.
Schicken Sie uns Ihre Stellenauschreibung an info@
dhv-berlin.de oder kontaktieren Sie uns unter 030 / 246 369
213.
Für Mitglieder des Deutschen
Heilbäderverbandes
stellen
wir Ihnen diese Möglichkeit
kostenfrei zur Verfügung.
Gewinnen Sie durch diese
Maßnahme
professionelles
und interessiertes Fachpersonal.
Wir stehen Ihnen
fachkompetent zur Seite.
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Die
Kick-Off-Veranstaltung
zum Thema „Kur- und Heilwald“ des Projektes „Entwicklung der natürlichen
Ressource Wald zum Kur- und
Heilwald zur Nutzung als Therapeutikum und dessen Vermarktung“ fand am 04. Juni
2013 im Hotel-Restaurant
„Bellevue“ Bad Doberan statt.
Insgesamt 40 interessierte
Gäste aus Gemeinden, Ministerien, Reha- Kliniken, dem
Landesforst und von der Presse informierten sich über die
Projektschritte und die fünf
einbezogenen Gemeindewälder.
Frau Prof. Karin Kraft, Lehrstuhlinhaberin für Naturheilkunde an der Universität
Rostock, stellte unter anderem die ersten Ergebnisse
zur Entwicklung der Kur- und
Heilwälder aus wissenschaftlicher Sicht dar. Im Anschluss
besichtigten die Teilnehmer
unter kompetenter Führung
des Landesforst und des Vertreters der Stadt Bad Doberan, das sich an die Reha- Klinik
„Moorbad“ Bad Doberan anschließende Waldstück „Eickhäge“. Anhand der einzelnen
Analysen der Waldstücke
und unter Einbindung der
Wissenschaftler sowie der
Vorstellungen der Gemeinden werden für die einzelnen Waldgebiete Konzepte
erstellt.
Das Soleheilbad Waren (Müritz), eines der fünf Projektpartner, hatte zum 12. Juni
2013 zur Waldbegehung
nach Waren (Müritz) eingeladen. Unter Begleitung des
zuständigen Vertreters der
Stadtforst und des Amtes für
Wirtschaftsförderung wurde vorrangig das Waldgebiet
„Ecktannen“ betrachtet. Die
Stadt Waren (Müritz) hat
bereits das Gebiet um die
Reha-Klinik und das Kurzentrum Waren zur Parkanlage
bzw. als Erholungsgebiet sehr
gut ausgebaut und präferiert
einen Teil des Waldgebietes
„Ecktannen“ für eine Weiterentwicklung.
Seite 11
www.deutscher-heilbaederverband.de
Vorgestellt:
Neue Kurdirektorin in Bad
Sulza
Ihre Feuertaufe hat sie bereits bestanden und fühlt
sich in der Thüringer Bäderfamilie wohl:
Melanie Bergmann, die neue
Kurdirektorin von Bad Sulza.
Nach einer dreimonatigen
Einarbeitungszeit, noch unter der Leitung ihres Vorgängers Jörg Hanf, führt sie seit
Beginn des Jahres die Geschäfte der Kurgesellschaft
Bad Sulza mbH.
Die gebürtige Hallenserin
ist studierte Diplomkauffrau
(FH) mit dem Abschluss Bachelor of Arts. Berufserfahrungen sammelte sie u.a. als
Projektleiterin eines Messeunternehmens und Veranstaltungskoordinatorin in
einem 4,5-Sterne-Hotel.
Frau Bergmann (links)
Mit Jörg Hanf hat sich ein Kollege in den Ruhestand verabschiedet, der über viele Jahre
aktiv im DHV-Ausschuss für
Begriffsbestimmungen gewirkt hat. Er war bekannt für
sein großes Engagement im
Thüringer Heilbäderverband
e.V. , hat stetes die Interessen der Bädergemeinschaft
in Öffentlichkeit und Politik
vertreten und immer für die
Sache gestritten.
Bayerischer Heilbäder-Verband
fordert Startschuss für das Bündnis für
gesunde Mitarbeiter
Der
Bayerische
Heilbäder-Verband hat Politik,
Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände und Krankenkassen aufgefordert, umgehend ein übergreifendes
Bündnis für gesunde Mitarbeiter in Angriff zu nehmen.
„Der Volkswirtschaft gehen
durch Arbeitsunfähigkeit der
Beschäftigten jährlich fast 70
Milliarden Euro Bruttowertschöpfung verloren. Volkskrankheiten wie Rückenleiden oder Diabetes nehmen
drastisch zu, und gleichzeitig
droht ein massiver Fachkräftemangel“, sagte der Vorsitzende des Bayerischen
Heilbäder-Verbandes, Klaus
Holetschek, beim Kurgipfel
der Bayerischen Staatsregierung am 14. Juni in München. „Das ist alarmierend,
das können wir uns nicht
mehr leisten. Wir müssen
gemeinsam eine tragfähige,
langfristige Präventionsstrategie entwickeln. Nach einer
Studie der Universität Bayreuth könnten 76 Prozent der
durch chronische Krankheiten entstandenen Ausfälle
durch Prävention verhindert
werden.“
Im Auftrag der Burda-Stiftung hat das Unternehmen
Booz & Company errechnet,
dass sich jeder Euro, der in
betriebliche Prävention investiert wird, auf volkswirtschaftlicher Ebene mit fünf
bis 16 Euro rechnet.
Für sein langjähriges Engagement dankt ihm der Deutsche Heilbäderverband e.V.
und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.
Als ersten Schritt forderte
Holetschek eine Expertenanhörung, um den Status Quo
zu erheben und mögliche
Bündnis-Partner zu erfassen. „Die Staatsregierung
begrüßt diese Idee, jetzt
müssen wir das auch in
Angriff nehmen“, so Holetschek.
Der zweite Schritt ist die
Einrichtung eines Runden
Tisches für das Bündnis für
gesunde Mitarbeiter.
„Hier sollten wir gemeinsame Positionen erarbeiten,
die nächsten Schritte festlegen, sowie den Finanzbedarf und die nötigen
gesetzlichen Rahmenbedingungen klären.“
Die Privatuniversität Campus M21 hat in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen
Heilbäder-Verband
ein
Konzept für das Bündnis für
gesunde Mitarbeiter entwickelt. Ziel ist die Schaffung einer Kommunikationsplattform unter dem
Motto
„Wertschöpfung
durch Wertschätzung.“ Als
mögliche beteiligte Partner sieht der Verband die
Krankenkassen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände, Agenturen für das
Betriebliche Gesundheitsmanagement, die Politik
und die bayerischen Heilbäder und Kurorte.
Wie wichtig der Erhalt der
Arbeitskraft ist, zeigen die
demografischen Entwicklungen. Bis 2020 wird jeder dritte Arbeitnehmer 50
Jahre und älter sein. „Unternehmen müssen sich
darauf einstellen, dass aufgrund dieser Entwicklung
künftig weniger jüngere Arbeitskräfte zur Verfügung
stehen. Dann gilt es, verstärkt auf Qualifikationen,
Erfahrungen und Kompetenzen älterer Mitarbeiter
zu bauen.“
Präventionsgesetz
beschlossen
In einer Mammut-Sitzung des
Deutschen Bundestages wurde am 29.06.2013 der Gesetzentwurf von CDU/CSU und
FDP entgegen dem Votum
der Opposition angenommen.
Ziel dieses Gesetzes ist es, die
Leistungen der Krankenkassen
zur primären Prävention und
zur Früherkennung von Krankheiten zielgerichtet zu gestalten und auszustatten. Jedem
Bundesbürger soll mit diesem
Gesetz die Chance ermöglicht
werden, bei gesundheitsförderlichen Verhaltensweisen
unterstützt zu werden um damit Gesundheitsrisiken zu reduzieren.
Grundsätzlich begrüßt der
Deutsche Heilbäderverband
e.V. (DHV) das Gesetz zur Förderung der Prävention, merkt
jedoch an, dass das Gesetz
erst dann wirksam wird, wenn
sich die Parteien übergreifend
einig werden. Ernst Hinsken,
Präsident des Deutschen Heilbäderverbands, appelliert an
die menschliche Vernunft der
Politiker. „Seit über 10 Jahren
werden Versuche gestartet,
endlich ein Konzept zur Gesundheitsförderung auf die
Beine zu stellen an dem gearbeitet werden kann. Bisher
war noch nie ein Präventionsgesetz so nahe an der Umsetzung wie dieses. Es geht hier
um die Gesundheit unserer
Bürger und die Zukunft unseres Landes, also sollten alle an
einem Strang ziehen“ so Ernst
Hinsken.
Der Bundesrat wird nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums am 20. September 2013 über das Gesetz
zur Förderung der Prävention
beraten. Gut zwei Tage vor der
Bundestagswahl gilt dieses als
recht unwahrscheinlich, dass
dieses ohne Vermittlungsausschuss durchgewunken wird.
Durch die Mehrheit der SPDgeführten Länder im Bundesrat wird dieses Gesetz zu einer
Zitterpartie für die Koalition.
Seite 12
Optimale Balance durch Heilwasser
Trinkkuren im Sommer
Im Sommer verlieren wir
durch Schwitzen besonders
viel Flüssigkeit: wir haben
mehr Durst und essen oft
weniger. Mit einer Heilwasser-Trinkkur können wir unsere Depots an Flüssigkeit
und Mineralstoffen wieder
auffüllen und viele Alltagsbeschwerden lindern.“ so
Marion Klein, Sprecherin
Deutsche Heilbrunnen im
Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V., anlässlich eines
gemeinsamen
Arbeitsgesprächs mit dem Deutschen
Heilbäderverband e.V. (DHV)
in Berlin.
Was ist eine Trinkkur?
Eine Trinkkur ist eine natürliche und schonende Kur
von innen. Es geht nicht, wie
häufig angenommen, darum, ausschließlich flüssige
Für wen ist die Trinkkur geeignet?
Eine Trinkkur ist fast für jeden
geeignet. Kann ein bestimmtes Heilwasser nicht von jedem getrunken werden, wird
dies auf dem jeweiligen Etikett verzeichnet.
Nahrung wie Gemüse- und
Obstsäfte sowie Wasser
bzw. Tee zu sich zu nehmen, sondern seine normale Ernährung mit Heilwasser zu ergänzen.
Das Ziel einer Trinkkur ist
es, den Körper wieder in
Balance zu bringen. Sie findet Anwendung, wenn der
Magen, die Verdauung, der
Stoffwechsel oder die Mineralstoffversorgung nicht
mehr im Gleichgewicht
sind. Das Heilwasser kann
helfen, den Körper zu neutralisieren (z.B. bei Übersäuerung im Magen) und
einen Mineralstoffmangel
ausgleichen. Es wird empfohlen, eine Trinkkur 2-3
Mal im Jahr durchzuführen.
Wie läuft eine Trinkkur ab?
Eine Trinkkur kann ganz bequem auch zu Hause durchgeführt werden. Entsprechende Heilwässer sind im
Lebensmittel- und Getränkefachhandel erhältlich.
Insgesamt sollte man während der Trinkkur einen
bis 2,5 Liter Heilwasser
am Tag trinken, über 4 bis
6 Wochen. Die Menge an
Heilwasser muss nicht zusätzlich getrunken werden,
sondern sie kann einen Teil
der üblichen Getränke ersetzen. Dabei kommt es auf
die richtige Menge zur richtigen Zeit an:
Der Körper kann die Mineralstoffe und Spurenelemente am besten aufnehmen, wenn das Heilwasser
in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt
(bspw. jede Stunde) aufgenommen wird. Um optimal
in den Tag zu starten und
den Stoffwechsel anzuregen, sollte man bereits direkt nach dem Aufstehen
ein erstes Glas Heilwasser
trinken. Die Aufnahme von
Heilwasser direkt vor den
Mahlzeiten kann helfen, die
Verdauung anzuregen. Man
sollte das Heilwasser zudem
ungekühlt trinken, da es
so seine Wirkung schneller entfalten kann und bekömmlicher ist für Magen
und Darm.
Für mehr Informationen besuchen Sie die Website der
Deutschen Heilbrunnen im
Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V. unter
www.heilwasser.com .
www.deutscher-heilbaederverband.de
Kassel - Bad Wilhelmshöhe
bekommt UNESCO Ritterschlag
Der Deutsche Heilbäderverband e.V. gratuliert dem Heilbad zu den Neuigkeiten aus
Phnom Penh
Deutschland ist um ein Weltkulturerbe reicher. Der Bergpark Wilhelmshöhe wurde
mit seiner Fläche von 2,4
Quadratkilometer zur 38.
Welterbestätte in Deutschland ernannt. Auf dem Gipfel des Parks wacht die auf
einem rund 70 Meter hohen
Sockel errichtete Herkules
Statue. Das am Fuß gelegene
Wassertheater ist bis heute
eine einmalige Inszenierung.
Das Heilbad darf sich nun mit
seinem Bergpark unter anderem in eine Reihe mit dem
Aachener Dom, der Porta
Nigra in Trier und dem Kölner
Dom einreihen.
„Das Komitee würdigte den
Bergpark als Gesamtkunstwerk, in dem unterschiedliche
Strömungen der Gartenarchitektur, der Kunstgeschichte
und Technikgeschichte bis
heute unverfälscht nachvollziehbar seien. Die über 300
Jahre alte Kulturlandschaft
mit ihren weltweit einmaligen Wasserspielen sei ein
„einzigartiges Beispiel des Europäischen Absolutismus““,
so die Mitteilung der UNESCO.
Der Deutsche Heilbäderverband e.V. (DHV) freut sich
über die Entscheidung des
Welterbekomitees in Kambodscha, dass mit Kassel - Bad
Wilhelmshöhe der erste Kurort in Deutschland mit einem solchen Titel gewürdigt
wurde.
Auch die Geschäftsführerin
des Hessischen Heilbäderverbands, Almut Boller, freut
sich über den Titel. „Das vielfach prädikatisierte Hessische
Heilbad Bad Wilhelmshöhe
bietet ab heute nicht nur eine
faszinierende gesundheitsfördernde Bade- und Erlebniswelt sondern, sondern auch
einen weltweiten Treffpunkt
für Menschen, die an der
Landsschafts- und Gartenarchitektur interessiert sind“,
so Boller abschließend.
Seite 13
www.deutscher-heilbaederverband.de
Termine
• 24. August 2013
1. Deutscher und 4. Bayerischer Barfußwandertag in Bad Wörishofen
• 20. September 2013
3. Kongress zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in Bad Tölz
“Chefsache Gesundheit - Führen zwischen Hochleistung und Erschöpfung”
• 10. - 11. Oktober 2013
Baden Württembergischer Bädertag in
Bad Krozingen
• 10. - 11. Oktober 2013
Hessisscher Heiläberverband e.V.
Herbst Mitgliederversammlung in Gersfeld (Rhön)
“Aus der Praxis - für die Praxis”
• 24. - 27. Oktober 2013
109. Deutscher Bädertag in Bad Kissingen - JETZT VORMERKEN!
• 18. - 19. November 2013
67. Bayerischer Heilbädertag in Königshofen
• 03. Dezember 2013
BMWi - Veranstaltung zur fünften europäischen KMU-Woche
,,Unternehmergeist zünden. Begeisterung wecken. Erfahrungen austauschen. Unternehmer wecken.
• 26. - 28. März 2014
Hessischer Bädertag
Thüringer Bädergemeinschaft
traf sich in Bad Klosterlausnitz
Für den Erhalt und die Modernisierung ihrer kurörtlichen Infrastruktur brauchen
die Thüringer Heilbäder und
Kurorte die Unterstützung
der Landesregierung, wollen
sie sich künftig auf dem hart
umkämpften
gesundheitstouristischen Markt behaupten. Bei der
Finanzausstattung fordern sie eine
Berücksichtigung ihres
Sonderstatus
gegenüber
den anderen
Ko m m u n e n
im Freistaat.
Das hat der
Präsident des Thüringer Heilbäderverbandes e.V., Bernhard Schönau, beim kürzlich
stattgefundenen Thüringer
Bädertag in Bad Klosterlausnitz deutlich gemacht. Er unterstrich die Bedeutung des
Kur- und Heilbäderwesens
und verwies auf das klare gesundheitliche Profil sowie auf
deren Infrastruktur, die nicht
nur dem Kurgast sondern
vermehrt auch Touristen zur
Verfügung steht.
Die Heilbäder tragen eine
Sonderlast, fügte der Vize-Präsident des DHV, Dr. Ekkehart Meroth, der die Grüße
des Präs i d e n te n
Ernst Hinsken überbrachte,
an.
Sie müssten vieles
im Interesse des
öffentlichen Gemeinwohls tun, was
allerdings nicht kostendeckend sei.
In seinem Grußwort erinnerte er an die Jahrhundert alte
Tradition der Heilbäder und
Kurorte und ermunterte die
Bäderfamilie, zusammenzu
halten und der Kur eine Zukunft zu geben.
Genügend Potenzial sei vorhanden
und das müsse ausgebaut und erweitert werden. Dazu gehöre auch
die gemeinsame Betrachtung von
Rehaklinik- und Akutkrankenhaus
im Kurort, was bisher nicht der
Fall sei. Auch müsse die Kur wieder durch eine kurmedizinische
Forschung begleitet werden, sagte
der Gast aus
Baden Württemberg, wie
sonst könne
die heilende
Wirkung von
ortsgebundenen Heilmitteln nachgewiesen
werden. In
Baden Württemberg sei
es gelungen, mit Hilfe des Landes
ein bundesweit einmaliges Projekt
ins Leben zu rufen, das die Erforschung der Therapien mit Heilwässern zum Inhalt hat.
Wie die Neuausrichtung der Heilbäder und Kurorte auch neue
Marketingstrategien erfordert, das
zeigte die Geschäftsführerin des
Hessischen
Heilbäderverbandes
e.V. ,Almut Boller, in ihrem Beitrag
auf. Zugleich als DHV-Ausschussvorsitzende für PR und Öffentlichkeitsarbeit tätig, berichtete sie
über den Stand der Erarbeitung
einer neuen Dachmarke des DHV,
die das Ziel hat, die Kur den Menschen als Erlebnis nahezubringen.
Am Beispiel ihres
Landesverbandes
zeigte sie auf, mit
welch ungewöhnlicher Aktion die
Kurdirektoren auf
ihre Orte aufmerksam machen und
wie der Begriff Kur
neu zu besetzen
ist.
Seite 14
Herzensangelegenheit
860 km quer durch die Juwelen des Deutschlandtourismus
Jährlich
erleiden
etwa
300.000
Menschen
in
Deutschland einen Herzinfarkt. Einer von ihnen war
Paul Menges, Mitarbeiter der
Odenwaldtherme in Bad König. Das er heute wieder Marathons laufen kann verdankt
er neben der medizinischen
Kompetenz seines Arztes
wohl vor allem seiner jahrelangen sportlichen Aktivität
und einer gesunden Ernährung.
auch durch einige unserer
Heilbäder und Kurorte.
Im Juli diesen Jahres startete
er einen Spendenlauf für die
Kinderherzstiftung. Die 860
km lange Strecke von Erbach
nach Berlin, die er in 16 Tagen zurücklegte, führte ihn
Der Deutsche Heilbäderverband dankt seinen Mitgliedsorten Bad Königshofen, Burg
und auch dem sächsischen
Heilbad Bad Lausick für die
herzliche Unterstützung von
Hier wurde er herzlich empfangen, erhielt kostenlosen
Eintritt in die Therme und
Massagen für die müden
Glieder. Alles in allem sammelte er auf der Strecke
8000,- € Spendengelder, die
er am Ziel seiner Strecke
– dem Brandenburger Tor
in Berlin – der Herzstiftung
überreichte.
Paul Menges (Mitte)
24. und 25. Oktober - Sitzungen der Ausschüsse und des Präsidiums
26. Oktober - 109. Deutscher Bädertag mit anschließender Mitgliederversammlung
Die offizielle Einladung mit ausführlichem Programm folgt in Kürze.
www.deutscher-heilbaederverband.de
Informationen unter: www.baedertag.de
„Die Kur im Wandel“
109. Deutscher Bädertag
24. - 26. Oktober 2013 in Bad Kissingen
Seite 15
Grüner geht´s nicht:
Mit der Bahn ab 99€ mit 100% Ökostrom zum 109. Deutscher Bädertag
Mit dem Kooperationsangebot des Deutschen Heilbäderverbandes e.V. und der Deutschen Bahn
reisen Sie entspannt und komfortabel zum 109. Deutscher Bädertag nach Bad Kissingen.
109. Bädertag
Bad Kissingen
Ausschusssitzungen
Donnerstag, 24.10.2013
Freitag, 25.10.2013
Programm-Themen
Samstag, 26.10.2013
Wir machen Sie zum Umweltschützer: Ihre An- und Abreise im Fernverkehr der Deutschen Bahn
mit dem Veranstaltungsticket wird mit 100% Ökostrom durchgeführt. Die für Ihre Rei-se benötigte Energie wird ausschließlich aus europäischen erneuerbaren Energiequellen bezogen.
Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket zur Hin- und Rückfahrt* nach Bad Kissingen beträgt:
2. Klasse 99,- Euro
1. Klasse 159,- Euro
Ticketpreis für internationale Verbindungen nennen wir Ihnen gerne auf Anfrage.
Ihre Fahrkarte gilt zwischen dem 22. Oktober und 29. Oktober 2013.
Buchen Sie Ihre Reise telefonisch unter der Service-Nummer +49 (0)1806 - 31 11 53**
mit dem Stichwort „Bädertag“ und halten Sie Ihre Kreditkarte zur Zahlung bereit.
Forum 1: Burnout: Medienwort
oder stille Depression?
Forum 2: Müssen Heilmittel
ortsgebunden sein?
Forum 3: Genossenschaften alternative
Organisationsstruktur mit
Finanzierungs- und
Stammgastpotential
Workshop 1: Kurkarten des 21.
Jahrhunderts
Workshop 2: Zwischen I-Pad
und Rollator im Kurort
Mitgliederversammlung
Abendveranstaltung
Der Deutsche Heilbäderverband e.V. und die Deutsche Bahn wünschen Ihnen eine gute
Reise!
*Vorausbuchungsfrist mindestens 3 Tage. Mit Zugbindung und Verkauf, solange der Vorrat reicht. Umtausch und Erstattung vor dem 1. Geltungstag 15 €, ab dem 1. Geltungstag ausgeschlossen. Gegen einen Aufpreis von 30 € sind innerhalb Deutschlands auch vollflexible Fahrkarten (ohne Zugbindung) erhältlich.
**Die Hotline ist Montag bis Samstag von 7:00 - 22:00 Uhr erreichbar, die Telefonkosten betragen 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, maximal 42 Cent pro Minute aus den Mobilfunknetzen.
***Preisänderungen vorbehalten. Angaben ohne Gewähr.
Impressum:
Deutscher Heilbäderverband e.V.
Reinhardtstraße 46
10117 Berlin
Tel.: 030 / 246 369 2-13
Fax: 030 / 246 369 2-29
E-Mail: [email protected]
Website:www.deutscher-heilbaederverband.de
Deutscher Heilbäderverband e.V.
Reinhardtstraße 46
10117 Berllin
Tel.: 030 / 246 369 2-13
Fax: 030 / 246 369 2-29
E-Mail: [email protected]
Website:www.deutscher-heilbaederverband.de
Redaktionsschluss 02.08.2013
Präsident: Ernst Hinsken, MdB
Geschäftsführer: Markus Schneid
Redaktion: Jean Sebastian Esser, Anne Trunschke
V.i.S.d.P.: Markus Schneid
Fotos: Deutscher Heilbäderverband e.V. , Thüringer
Heilbäderverband e.V.,
Bayerischer Heilbäderverband e.V., Staatsbad Bad Kissingen
GmbH, Prof. Dr. Monika Rulle, S.Geissler/pixelio.de, stephanie
hofschlaeger/pixelio.de, dieterschütz/pixelio.de, thorbenwengert/
pixelio.de, danielsanger/pixelio.de