Ausgabe 20 / August 2013 - Deutscher Heilbäderverband eV
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Ausgabe 20 / August 2013 - Deutscher Heilbäderverband eV
Ausgabe 20 August 2013 Informationen und Nachrichten Deutscher Newsletter H e i l b ä d e r v e r b a n d e . V. Top-Themen: Nachgehakt bei Frank Oette S.2 Im Interview mit Prof. Rulle S.2 Neues aus Brüssel S.4 Termine S.12 Sehr geehrte Damen und Herren, der Einführung des bundeseinheitlichen barrierefreien Kenzeichnungssystems steht nichts mehr im Weg. Unsere Heilbäder und Kurorte sind schon lange Vorreiter bei diesem Thema. Der Deutsche Heilbäderverband (DHV) unterstützt das Vorhaben das DSFT und die NATKO. Ich kann mir sicherlich vorstellen, dass wir für eine beispielhafte Einführung unsere Orte mit deren Leistungsträgern gewinnen können. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre. Ernst Hinsken, MdB Präsident des DHV Sichtbare Ergebnisse durch mehr Transparenz Barrierefreies Kennzeichnungssystem steht vor der Einführung Ernst Hinsken, Präsident des Deutschen Heilbäderverbands, stellt sich überzeugt hinter die Einführung eines bundeseinheitlichen Kennzeichnungssystems für Barrierefreiheit auf dem Fachkongress im Bundeswirtschaftsministerium. Informationen zur allgemeinen Situation der jeweiligen Einrichtung. Auf diese Stufe bauen zwei weitere Stufen „Barrierefreiheit geprüft“ auf, welche Anbieter ausweisen, die Qualitätsanforderungen oder DIN-Normen für mindestens eine Gästegruppe erfüllen. Für rund 50 Millionen Menschen in Europa ist Reisen nur schwer möglich: Sie treffen auf unüberwindbare Stufen und Treppen, zu enge Durchgänge oder sonstige Barrieren. Das betrifft nicht nur Menschen mit Behinderung, fast jeder kann auf Barrieren im Urlaub treffen. Familien mit Kinderwagen oder Unfallgeschädigte sowie Senioren sind nur wenige Beispiele. Anbieter im Tourismus werden demnach auf Barrierefreiheit geprüft und mit Piktogrammen ausgestattet. Dies dient nicht nur der besseren Orientierung für den Verbraucher, sondern stärkt auch die Position des Anbieters, und schafft damit einen klaren Wettbewerbsvorteil. Um mehr Transparenz sowie Verlässlichkeit und Sicherheit für den Verbraucher zu schaffen, wurde am 28. Juni 2013 auf dem Fachkongress „Reisen für alle – Barrierefreiheit als Qualitätsmerkmal“ ein neues, bundeseinheitliches Kennzeichnungsund Qualifizierungssystem vorgestellt, welches ab Herbst 2013 eingeführt werden soll. „Barrierefreiheit in unseren Heilbädern und Kurorten ist kein Zukunftsthema, sondern unsere Mitglieder leben dies schon seit Jahren”, so Hinsken. Das Kennzeichnungssystem ist endlich ein richtiger Schritt in die richtige Richtung“, betonte Ernst Hinsken vor dem Fachpublikum , das auf Einladung des Deutschen Seminars für Tourismus (DSFT) in das BMWi gekommen ist. Das System besteht aus mehreren Stufen. Die Informationsstufe liefert detaillierte Barrierefreiheit soll damit als ein Qualitätsmerkmal gesehen werden und die Position der deutschen Tourismuswirtschaft im internationalen Wettbewerb stärken. Denn „Barrierefreiheit ist für 10 % der Bevölkerung dringend erforderlich, für 30-40 % eine Notwendigkeit und für 100 % komfortabel.“ (Nationale Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V. Natko, Projektträger Reisen für alle). Mehr Informationen zum Thema finden Sie unter www.deutschland-barrierefrei-erleben.de. www.deutscher-heilbaederverband.de Im Interview mit Kurdirektor Frank Oette aus Bad Kissingen Inlandstourismus Mai 2013: 2 % mehr Übernachtungen Im Mai 2013 gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 39,8 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, war dies ein Plus von 2 % gegenüber Mai 2012. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2 % auf 6,4 Millionen. Die Übernachtungszahl von Gästen aus dem Inland stieg ebenfalls um 2 % auf 33,4 Millionen. Im Zeitraum Januar bis Mai 2013 blieb die Zahl der Gästeübernachtungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum mit 143,1 Millionen nahezu unverändert. Davon entfielen 118,6 Millionen Übernachtungen auf Gäste aus dem Inland (geringfügig weniger als im Vorjahreszeitraum) und 24,5 Millionen auf ausländische Gäste (+ 3 %). www.destatis.de Neuer Bad Kissinger Kurdirektor Der neue Bad Kissinger Kurdirektor hat am 01. Juni die Arbeit aufgenommen. Frank Oette war knapp vier Jahre lang Geschäftsführer der Staatsbad GmbH im nordrhein-westfälischen Bad Oeynhausen. Der 40-jährige studierte Touristiker leitete zuvor verschiedene Tourismus- und Marketinggesellschaften. An der Uni Trier studierte er Angewandte Tourismus-Geographie mit den Nebenfächern Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaften. Herr Oette, Sie sind frisch ernannter Kurdirektor des Staatsbades Bad Kissingen, wo sehen Sie den großen Unterschied zwischen Bad Oeynhausen und Bad Kissingen? Beides sind tolle sehenswerte Kurorte mit viel Lebensqualität, höchster medizinischer Kompetenz und kulturell ausgeprägtem Angebot. Der Hauptunterschied ist, das Bad Oeynhausen zwar noch den Titel Staatsbad trägt, aber inzwischen seit 10 Jahren kommunalisiert ist. Auch die Struktur ist durchaus verschieden: In Bad Kissingen haben wir einen wesentlich größeren touristischen Schwerpunkt, während in Bad Oeynhausen der Gesundheitssektor dominiert. Bad Kissingen ist mit knapp 25.000 Einwohnern nur etwa halb so groß wie Bad Oeynhausen. Hier hat die Arbeit der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH bei ca. 1,5 Mio. Übernachtungen und mit doppelt so vielen Gästeankünften (ca. 200.000) wie in Bad Oeynhausen einen wesentlich größeren Stellenwert. Erwa tungen gehen Sie als Hausherr an die traditionsreichste Veranstaltung in der Gesundheitsund Tourismuswirtschaft heran? Bad Kissingen gehört zu den Übernachtungsstärksten Heilbädern in Deutschland. Wie sind Ihre ersten 100 Tage geplant? Es ist mir eine große Freude und Ehre, gleich zu Beginn meiner Tätigkeit die Vertreter des Verbandes und der deutschen Heilbäder und hoffentlich viele namhafte Ehrengäste beim Deutschen Bädertag in Bad Kissingen begrüßen zu dürfen. Ich bin gespannt auf die Veranstaltung, auf den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen sowie auf die aktuellen Trends und Entwicklungen, auf die auch wir in Bad Kissingen uns zukünftig einstellen müssen. Zunächst gilt es in kurzer Zeit die Menschen vor Ort, vor allem die Akteure aus Tourismus, Kultur- und dem Gesundheitsbereich sowie der Wirtschaft und der Politik kennenzulernen. Ebenfalls unterschätze ich die internen Strukturen der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH mit derzeit etwa 180 Mitarbeiter/-innen nicht und lege deshalb größten Wert auf interne und externe Kommunikation. Diese Phase der Analyse und Einarbeitung wird mehr als 100 Tage dauern, deshalb möchte ich mich nicht an einer solchen Zeitspanne messen lassen. Auch weil bereits heute Entscheidungen getroffen werden müssen, das Tagesgeschäft erledigt werden muss und erste Richtungen einer langfristigen Planung festgelegt werden müssen, ist Bad Kissingen eine tolle Herausforderung. Das erste Großereignis nach Ihrer Amtseinführung ist der diesjährige 109. Deutsche Bädertag in Bad Kissingen. Mit welchen Der Deutsche Bädertag ist ja nicht nur ein Branchentreff und eine Mitglieder versammlung , sondern auch eine Impulsveranstaltung. Mit welchen zusätzlichen örtlichen bzw. regionalen Besonderheiten können Sie als Gastgeber für den Veranstaltungsort werben? Kulinarisch gesehen, denke ich sofort an die Bad Kissinger Oktober-Gala, der Gesellschaftsabend des DHV findet übrigens in diesem Rahmen statt. Außerdem befinden wir uns im Jubiläumsjahr 100-Jahre-Regentenbau, dem Wahrzeichen Bad Seite 2 vdek-Zukunftspreis 2013 Kissingens. Der offizielle Festakt hat zwar schon am 26. Mai stattgefunden, aber natürlich zieht sich dieses Jubiläum durch das gesamte Jahr 2013, wobei Bad Kissingen ohnehin ganzjährig ein exzellentes kulturelles Angebot mit Kissinger Winterzauber, Kissinger Sommer, Kabarettherbst, Bällen, Tanzturnier und Theater bietet. Aktuell steht das Rakoczy-Fest vor der Tür. läufigen Luitpoldpark grüne Oasen aufweisen kann, die mitten in der Stadt liegen. Neben zahlreichen historischen Persönlichkeiten, die gerade bei diesem farbenprächtigen Event in der Stadt allgegenwärtig sind, zeigt sich besonders, wie die Stadt durch ihre herausragende Architektur geprägt ist und zugleich mit dem Rosengarten und dem weit- Auch die Spielbank und die historische Altstadt Bad Kissingens selbst sind einen Besuch wert. Zudem ist die unverwechselbare Landschaft der Region Rhön/ Biosphärenreservat Bayerische Rhön sowie Frankens Saalestück und das Bäderland Bayerische Rhön zu je- Den Gesundheitsstandort Bad Kissingen zeichnen vor allem die hohe medizinische Kompetenz der Kliniken und Reha-Einrichtungen sowie die natürlichen Heilmittel aus. Wellnesshotels in Bad Kissingen und besonders die KissSalis Therme runden das Angebot ab. der Jahreszeit ein attraktives Reiseziel. Alles in allem kann man dem DHV nur gratulieren Deutschlands bekanntesten Kurort für diese Veranstaltung ausgewählt zu haben. Das Interview führte Jean Sebastian Esser. Noch bis zum 15.09.2013 läuft die Bewerbungsfrist für den vdek-Zukunftspreis, der für zukunftsweisende Versorgungsideen und –konzepte für „Generationsübergreifende Projekte für Gesundheit und Pflege“ vergeben wird. Mit einem Preisgeld im Gesamtwert von 20.000 Euro werden Projekte gefördert, die das Miteinander zwischen den Generationen fördern und damit stärker für die Probleme und Möglichkeiten des Alterns sensibilisieren. Weitere Informationen, Teilnahmebedingungen und Meldeformulare unter www.vdek.com Neue Prädikate für drei Kurorte Bad Salzuflen (NRW) und Bad Schwalbach (Hessen) werden demnächst mit dem Prädikat „Kneipp-Kurort“ ausgezeichnet. Beide Orte erfüllen die dafür erforderlichen Voraussetzungen. Bad Salzuflen ist damit im weiten Umkreis der einzige Ort mit diesem Qualitätsstandard, für Bad Schwalbach ist es neben Mineralund Moorheilbad bereits das dritte Prädikat. DHV-Saisonumfrage Halbjahresbilanz und Erwartungen 2013 DHV-Saisonumfrage Haljahresbilanz und Erwartungen 2013 „Die DHV-Saisonumfrage 2013 ist ein erster Schritt für eine deutliche Verbesserung des Innenmarketings innerhalb des Deutschen Heilbäderverbands“, betont Präsident Ernst Hinsken. Geschäftsführer Markus Schneid ist überzeugt, dass dieses Instrument wegweisend ist, und ein guter cken Sie eine Mail an Beginn für weitere Netz- [email protected] . werk-Projekte innerhalb des Verbands darstellt. Insgesamt haben bei dieser ersten repräsentativen Umfrage über 120 Heilbäder und Kurorte in Deutschland teilgenommen. Erhältlich ist das Ergebnis der Umfrage ab Anfang September unter www.deutscher-heilbaederverband.de oder schi- www.deutscher-heilbaederverband.de www.deutscher-heilbaederverband.de Die Bergstadt Bad Grund (Niedersachsen) kann sich hingegen bald neben dem Prädikat „Ort mit Heilstollenkurbetrieb“ möglicherweise als „Heilklimatischer Kurort“ bezeichnen. Es wurde ein Konzept für Heilklimatisches Wandern in und um Bad Grund entwickelt. Für die Anerkennung fehle nur noch ein Ergänzungsgutachten. Seite 3 www.deutscher-heilbaederverband.de Europa-Termine European Thermal Konferenz ENGHIEN – 7. und 8. November 2013 Neues aus Brüssel Frankreich wieder Mitglied im Europäischen Heilbäderverband Termatalia Internationale Messe für Thermal Tourismus 20. – 22. September 2013 Ourense, Galicien, Spanien Präventionspreis Der WIPIG-DAZ-Präventionspreis ist ein 2009 ins Leben gerufener Preis für Ideen und Projekte, die innovative Möglichkeiten zur Prävention und Gesundheitsförderung aufzeigen, welche durch die öffentlichen Apotheken präsentiert und nachhaltig umgesetzt werden können. Bewerben Sie sich für den Präventionspreis 2014! Welche Präventionsprojekte haben Sie schon umgesetzt? Oder überlegen Sie gerade noch, welche Aktion als nächstes auf Ihrem Planer stehen könnte? Dann zögern Sie nicht und bewerben sich für den WIPIG-DAZ-Präventionspreis 2014! In den Kategorien Projekte, Kooperation Arzt/Apotheker und Wissenschaftliche Arbeit warten Preisgelder von insgesamt 14.000 Euro auf Sie. Nähere Informationen sowie die Ausschreibungsunterlagen finden Sie unter www.wipig.de/praeventionspreis Der Europäische Heilbäderverband (EHV) begrüßte den Conseil National des exploitants thermaux (CNETh) am 1. Juli als neues Mitglied aus Frankreich. Somit ist Frankreich nach rund 15 Jahren wieder im Europäischen Heilbäderverband und der 20. Mitgliedsverband. Die Ankündigung wurde auf der Eröffnung des 18. EHV-Kongress in Pomorie, in Bulgarien durch den Delegierters des CNETh, Claude-E-Bouvier verkündet. Der Europäische Heilbäderverband freut sich sehr über die Mitgliedschaft des Conseil National des Exploitants Thermaux (CNETh) und somit über die Erweiterung der europäischen Bäderfamilie um Frankreich. Auch der Deutsche Heilbäderverband e.V. (DHV) begrüßt diesen Schritt und wünscht dem neuen und wiederum alten Mitglied einen guten Start für zukünftige Zusammenarbeit. Mehr Informationen finden Sie unter: www.espa-ehv. eu/members/ Neuer EHV-Schatzmeister gewählt Herr Thierry Dubois, Präsident des französischen Heilbäderverbands (CNETh), wurde als neuer Schatzmeister der EHV während der Vorstandssitzung in Pomorie, am 16. Mai 2013 gewählt. Herr Thierry Dubois wird in dieser Position für die restlichen drei Jahre der vierjährigen Amtszeit für die Finanzen des EHV verantwortlich sein. Personalien Weiterer EHV-Vizepräsident gewählt Herr Wojciech Fulek, stellvertretender Vorsitzender des Verbandes der polnischen Heilbäder und Kurorte, wurde als weiterer Vizepräsident des EHV während der Vorstandssitzung in Pomorie am 16. Mai 2013 gewählt. Der Zuständigkeitsbereich von Herrn Wojciech Fulek im Vorstand ist die Intensivierung der Kontakte mit den Heilbädern und Kurorten für gemeinsame Projekte. Er wurde für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt. Wojciech Fulek, geboren 1957, studierte an der Universität Danzig und absolvierte ein Studium im Bereich der „Europäischen Zentralbank und der lokalen Administration“. Seit 2006 vertritt er kontinuierlich als stellvertretener Vorsitzender den polnischen Heilbäderverband im EHV und war Ratsmitglied in der polnischen Tourismusorganisation. Von 1998 bis 2010 war er Viident von Sopot, dem beliebtesten polnische Kurort an der Ostseeküste. Seite 4 GESUNDHEITSTOURISMUS Kompetenzanalyse der Heilbäder und Kurorte in Deutschland Auf einen Blick: Modul 1 „Kompetenz und Markenstärke der Heilbäder und Kurorte“ PROJECT M und KECK MEDICAL führen in Kooperation mit dem Institut für Management und Tourismus an der Fachhochschule Westküste (IMT) und mit Unterstützung des Deutschen Heilbäderverbands e. V. (DHV) die modulare Sonderstudie „Kompetenzanalyse der Heilbäder und Kurorte in Deutschland“ durch. In der ersten Stufe wird die Beteiligung für Heilbäder und Kurorte an Modul 1 „Health Brand - Kompetenz und Markenstärke der Heilbäder und Kurorte aus Kundensicht“ angeboten. Worum geht es? Bislang sind kaum Daten zu den Heilbädern und Kurorten in Deutschland aus Sicht der Kunden vorhanden. Mit der Studie wird ermittelt, wie bekannt Ihr Heilbad/Kurort bei tatsächlichen und potenziellen Gästen ist und wie der Ort für unterschiedliche Formen gesundheitstouristischer Reisen und Aufenthalte (z.B. Aktivurlaub, Wellness, Kur etc.) sowie spezielle Indikationen und Therapieformen aus Sicht der Nachfrager geeignet ist. Die Daten werden im Rahmen einer deutschlandweit repräsentativen Befragung der Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren mit mind. 10.000 Befragten (höchste Marktforschungsstandards) durchgeführt. Was habe ich als Heilbad/Kurort davon? Die Studie liefert wertvolle Erkenntnisse über Ihre Zielgruppen: Wie sehen bestehende und potenzielle Gäste Ihren Ort? Wofür steht er aus Sicht der Gäste? Wie nimmt uns der Kunde war: als Wellness Ort, als medizinisch-therapeutisches Kompetenzzentrum? Sie erhalten Hinweise für die Profilierung und Ausrichtung Ihres Marketings: Deckt sich die Darstellung unserer gesundheitstouristischen Stärken und Potenziale mit der Kundensicht? Reichen unsere Marketing-Bemühungen aus? Gehen diese in die richtige Richtung? Wie steht der Ort ich im Vergleich zu anderen Orten da (anonymisiert, es wird kein Ranking veröffentlicht)? Was kostet eine Beteiligung? Die Teilnahme kostet 2.750,- Euro pro Ort. Damit erhalten Sie eine Marktforschungsleistung, die gegenüber der Durchführung für einen einzelnen Ort bei weniger als einem Fünftel der üblichen Kosten liegt. Rabatte sind in Einzelabsprache möglich. Was bekomme ich als Heilbad/Kurort? Nur teilnehmende Heilbäder und Kurorte erhalten einen individuellen Auswertungsband. Dieser enthält: o umfassende Ergebnisse über alle Orte und den gesundheitstouristischen Markt o individuell für Ihren Ort aufbereitete Erkenntnisse zur Bekanntheit, Besuchsbereitschaft, Nutzung, Markenstärke und Themeneignung. Was muss ich als Heilbad/Kurort noch tun? Bitte melden Sie sich unter www.gesundheit-tourismus.info für Modul 1 – „Health Brand“ an. Hier finden Sie auch die ausführlichen Beteiligungsunterlagen. Ein weiterer Aufwand entsteht nicht. Wie ist der Zeitplan? Im Herbst 2013 wird die Befragung durchgeführt. Die Auslieferung der individuellen Ergebnisbände erfolgt ab Ende des Jahre s 2013. Wo erhalte ich weitere Informationen? Bei Fragen rund um die Studie: PROJECT M GmbH, Christoph Creutzburg, Tempelhofer Ufer 23/24, 10963 Berlin, Tel: 03021 45 87 - 0 , E-Mail: [email protected] Weitere Informationen und die ausführlichen Beteiligungsunterlagen finden Sie unter www.gesundheit-tourismus.info Projektleitung: Kooperationspartner: Weil Sie später keinem auf der Tasche liegen wollen. Die Pflege-Zusatzversicherung. Wenn im Pflegefall Kosten von mehreren Tausend Euro im Monat zusammenkommen, reicht die gesetzliche Pflegeversicherung nicht aus. Letztlich müssen unsere Kinder für unsere Pflege aufkommen. Gut, dass der Staat jetzt die zusätzliche private Pflegevorsorge fördert. Sie hilft Jung und Alt. Erfahren Sie mehr unter www.pkv.de 113. Deutscher Wandertag: 26. Juni – 1. Juli 2013 DHV begrüßt Schulferienkonzept des DTV „Der Schulferienkorridor in Deutschland muss verlängert werden. Es wird durch die Verlängerung des Ferienkorridors zu einer Erhöhung der touristischen Wertschöpfung in unseren Heilbädern und Kurorten beitragen“. so der Präsident des Deutschen Heilbäderverbandes (DHV), Ernst Hinsken. Im Jahr 2014 wird die Sommerferienregelung für 20182024 festgelegt. Diese Festlegung wird vom Kultusministerium koordiniert und sieht unter anderem die Berücksichtigung der 1971 im Hamburger Abkommen festgeschriebenen „pädagogischen Gesichtspunkte“ vor. Im Abkommen wird zudem eine Sommerferienzeit vom 1. Juli – 10. September sowie eine regionale Staffelung vorgeschrieben. Der Deutsche Tourismusverband e.V. (DTV) stellte hierzu am 17. Juni 2013 im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin eine Studie zur Ferienregelung sowie die damit einhergehenden Änderungsvorschläge vor. Forderungen des DTV sind unter anderem die Teilung Deutschlands in zwei große Ferienzonen, Nordund Süddeutschland, um so eine vereinfachte Ferienplanung zwischen den Bundesländern zu ermöglichen. Demnach sollte die „Nordgruppe“ (Nordrhein-Westfalen, Niedersachen, Bremen, Schleswig Holstein, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern) mit den Ferien beginnen, worauf dann die „Südgruppe“ (Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Thüringen und Sachsen) folgt. Der Vorschlag, die Ferien jeweils am Montag beginnen zu lassen und am Freitag zu beenden, stößt beim ADAC auf Kritik: „Durch eine solche Regelung würden die Straßen an den Wochenenden noch stärker belastet.“ Eine Forderung, die auf fast einheitliche Zustimmung trifft, ist die Verlängerung des Sommerferienkorridors von durchschnittlich 81,1 Tagen auf 90 Tage. Dadurch würden Leerstände zu sonst Buchungsschwachen Zeiten (in den Randzeiten Juni und September), sowie ein zu starker Nachfrageüberhang (in Kernzeiten Juli – August) verhindert werden können. Auch eine Erhöhung der Arbeitsverhältnisse wären möglich: Der DTV rechnet mit bis zu 250.000 zusätzlich möglichen Vollzeitstellen. Doch nicht nur die Tourismusindustrie sondern auch die Verbraucher können hiervon profitieren: Studie unter: www.deutschertourismusverband.de Durch eine gleichmäßigere Auslastung der Ferienregionen sowie der Entzerrung der Verkehrsströme entstehen bessere, notwendige Erholungseffekte auf Seiten der Touristen. www.deutscher-heilbaederverband.de Die größte europäische Wanderveranstaltung fand dieses Jahr erstmals im bayerischen Mitgliedsort Oberstdorf statt, die trotz leichtem Nieselregen und kühlen Temperaturen von 9°C rund 20.000 Wanderer aus ganz Deutschland und den europäischen Nachbarregionen anzog. Das Thema „Wandern hoch drei“ spielte dabei auf den Dreiklang aus Tallandschaften, mittleren Höhen sowie hochalpinen Herausforderungen an, die die Wanderregion Allgäu auszeichnet. Der 114. Wandertag wird vom 13.-18. August 2014 unter dem Motto „Weltkultur erwandern – Mythen erleben“ im niedersächsischen Mitgliedsort Bad Harzburg stattfinden. Rheinland Pfalz: Förderung zur Umsetzung der Tourismusstrategie Das Projekt „Unterstützung der Kommunen bei der Umsetzung der Tourismusstrategie 2015“ wurde vom Tourismus- und Heilbäderverband Rheinland Pfalz entwickelt, um Kommunen dabei zu helfen, touristische Angebote zu entwickeln und umzusetzen. Das vom Landeswirtschaftsministerium geförderte Projekt ermöglichte unter anderem die Erstellung eines Leitfadens mit Handlungsempfehlungen für die Kommunen. Zudem wurde ein Mitarbeiter, welcher als direkter Ansprechpartner und Berater der Kommunen fungiert sowie den Tourismusmonitor begleitet, eingestellt. Dies kann dank einer weiteren finanziellen Förderung des Wirtschaftsministeriums für das Jahr 2013 nun weitergeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.mwkel.rlp.de Seite 7 Gesundheit in besten Händen Der DHV gratuliert Manfred Steinbach zum 80. Geburtstag Noch immer läuft er fast täglich seine Runden, stets blitzt ihm ein wenig der Schalk aus den Augen und er ist jederzeit ein charmanter und interessanter Gesprächspartner. Man sieht es ihm nicht an, aber Prof. Manfred Steinbach feierte am 18. August 2013 seinen 80. Geburtstag. Zu diesem runden Jubiläum gratuliert der DHV recht herzlich. Müßiggang war noch nie seine Stärke und so profitiert die Bäderfamilie noch heute von seiner Agilität. In Niederschlesien geboren, floh er im 2. Weltkrieg nach Quedlinburg und hatte so bereits unbewußt Berührung mit dem Bäderwesen. Dem 1952 abgelegten Abitur folgte ein Medizinstudium in Halle/Saale. Dieses beendete er mit dem Staatsexamen in Göttingen. chen Erfolge. Doch auch nach dem Ende seiner aktiven Sportlaufbahn blieb er stets engagiert. So war er mehr als 20 Jahre im Präsidium des Deutschen Leichtathletik Verbandes. Geschickt verband er seine Leidenschaft für den Sport mit seiner beruflichen Laufbahn und hatte bis Februar 2013 ununterbrochen Lehrveranstaltungen an der TU Darmstadt in der Sportmedizin. Von 1977 bis 1993 war er Leiter der Gesundheitsabteilung im Bundesgesundheitsministerium. Von dort war es nur ein kleiner Schritt, bis er sich mit gewohnt hohem Engagement in die ehrenamtliche Arbeit im DHV stürzte und 1999 zum Präsidenten gewählt wurde, ein Amt das er zehn Jahre inne hatte und selbstgewählt mit 75 Jahren niederlegte und uns seither als Ehrenpräsident aktiv beNeben dem Hippokratischen gleitet. Eid verschrieb sich Prof. Steinbach auch dem Sport Präsident Ernst Hinsken, der und auch das natürlich mit gesamte Verband und das Leib und Seele. in den 50er Team der Geschäftsstelle und 60er Jahren war er mehr- wünschen Prof. Steinbach facher DDR- und Deutscher alles Gute für die nächsten Meister in der Leichtathletik. Jahre, viel Gesundheit und Mehrere deutsche Rekorde Freude. sowie ein Weltrekord und auch die zweimalige Teilnahme an den Olympischen Spielen krönen die sportli- Publikation GESUNDHEIT IN BESTEN HÄNDEN Alles, was das Leben gesünder macht, finden Sie bei Ihrer Gesundheitskasse. Mit umfassenden Leistungen, wenn es darauf ankommt. Und wertvollen Gesundheitsangeboten von der kompetenten Ernährungsberatung bis zum persönlichen Trainingsangebot. Jetzt zur AOK wechseln! Mehr auf www.aok.de/bayern in der Fachzeitschrift für „Rheumatologie“ In der Fachzeitschrift für „Rheumathologie“ ist diesen August ein Artikel zur Peloidtherapie erschienen. Unter dem Titel „Ein Überblick zur Empirie und Evidenz am Beispiel der Heiltorftherapie“ wurde der Artikel von Prof. Dr. med Andre-Michael Beer, Dr. med. Shaban Fetja und Prof. Dr. Uwe Lange veröffentlicht. Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz Am 17.07.2013 wurde Rechtsanwalt Andreas Rottke als Dank für sein langjähriges Engagement für ie Heilbrunnen mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Seit 2010 ist er Vorstand der ARGE Naturwissenschft und Technik der Vereinigung für Bäder und Klimakunde des Deutschen Heilbäderverbandes, wo er sich für die Nutzung und langfristige Erhaltung von Heilquellen am Kurort engagiert. Der Deutsche Heilbäderverband e.V. dankt Andreas Rottke für sein langjähriges Engagement und beglückwünscht ihn zu seiner Auszeichnung. Deutschland unter dem Skalpell Präsident des DHV, Ernst Hinsken, fordert vor der Trägerkonferenz des Müttergenesungswerkes in Berlin, durch Prävention massenhafte Eingriffe zu verhindern. ,,Kur vor Operation“ fordert Ernst Hinsken, Präsident des Deutschen Heilbäderverbandes (DHV) auf der Trägerkonferenz des Müttergenesungswerkes in Berlin. Eine aktuelle Studie, die die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) herausgegeben hat, zeigt, dass es einen deutlichen Zuwachs der Genehmigungen von Operationen gibt. Mehr als 15 Millionen Operationen gab es 2011, was einen Zuwachs von 25 Pro- zent zu 2005 bedeutet. Weltweit gesehen werden in keinem anderen Land so viele Operationen durchgeführt wie in der Bundesrepublik. Deutsche Ärzte ersetzen immer häufiger Kniegelenke, führen mehr Bypassund Hüft-OPs durch und handeln immer weniger präventiv. Dr. med. Arno Wenemoser, Präsident der Deutschen Badeärzte, geht davon aus, dass die Fallzahlen auch in den kommenden Jahren steigen werden. Besonders erwähnt er, dass die Zahlen der Operationen an der Wirbelsäule sich seit 2005 mehr als verdoppelt haben. „Wir müssen die Frage an die Politik stellen, warum Operationen eher genehmigt werden als Vorsorgemaßnahmen mit bewährten Methoden in unseren Heilbädern und Kurorten“, so Wenemoser. Der Druck auf die Krankenhäuser wächst auch von Seiten der Kassen. „Für manche Operationen werden übersteigerte Preise in unbegrenzter Menge bezahlt“, klagt Wulf-Dietrich Leber, der beim Spitzenverband gesetzlicher Krankenkassen (GKV) für Kliniken zuständig ist. „Bei solchen Zahlen muss die Politik aufwachen und sich fragen, warum bei solchen Fallzahlen nicht restriktiver vorgegangen wird. Die immensen Gesundheitsausgaben des Bundes könnten durch präventive Vorsorgemaßnahmen in staatlich anerkannten Heilbädern und Kurorten verringert werden. Operationen sind teuer und helfen oftmals den Patienten nicht“, so Ernst Hinsken abschließend. Deutscher Preis für Tourismusentwicklung Das Allgäu und die Insel Rügen gehen beim ersten Deutschen Preis für Tourismusentwicklung als Gewinner hervor. Am 20. Juni 2013 in der Bayerischen Landesvertretung Berlin wurde das Kurund Wellnesshotel Mönchgut Ostseebad Göhren, für sein Angebot zur betrieblichen Gesundheitsvorsorge, ausgezeichnet. Dem Explorer Hotel Neuschwanstein wurde für die kluge Investition und die nachhaltige Ausrichtung ebenfalls der erste Preis verliehen. Erstmalig wurde dieser Preis ausgelobt und in zwei Kategorien vergeben. Zum Einen ging es um die betriebliche Gesundheitsvorsorge und zum anderen um innovative Investitionskonzepte in der Hotellerie und Gastronomie. Insgesamt haben sich 24 Einrichtungen der Hotellerie bzw. der Gesundheitsvorsorge, zwischen Ostsee und Alpen um diesen Preis bemüht. Selbstverständlich ist der Bäderverband M-V e.V. sehr stolz auf sein Mitglied das Kur- und Wellnesshotel Mönchgut im Ostseebad Göhren, das diesen ersten Preis in dieser Kategorie erhielt. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung! Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lagen die Gesundheitsausgaben in Deutschland für 2011 bei insgesamt 293,8 Milliarden Euro. Das waren 5,5 Milliarden Euro oder 1,9 % mehr als 2010. Auf jeden Einwohner entfielen gut 3 590 Euro pro Jahr (2010: 3 530 Euro). Für Prävention werden im selben Jahr nur rund 11 Milliarden Euro ausgegeben. www.deutscher-heilbaederverband.de Seite 9 www.deutscher-heilbaederverband.de Baden-Württemberg: Wettbewerb zum Tourismusinfrastrukturprogramm Für die Weiterentwicklung der kommunalen Tourismusinfrastruktur stellt die Landesregierung Baden-Württembergs im Rahmen eines Wettbewerbs 5 Millionen Euro zur Verfügung. Dadurch sollen die Gemeinden unterstützt werden, ihre touristische Infrastruktur auch im Jahr 2014 innovativ, zukunftsfähig und nachhaltig auszurichten. Durch das Programm können bauliche Investitionen sowie Zuschüsse für die Beschilderung der Rad- und Wanderwege ermöglicht werden. Bis einschließlich 1. Oktober 2013 können interessierte Kommunen ihre Anträge beim zuständigen Regierungspräsidium vorlegen. Die notwendigen Unterlagen sowie zuständige Ansprechpartner finden Sie im Internet unter http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Foerderung_kommunaler_Tourismusinfrastrukturprojekte/122371.html Bad Füssing unter Top-Reisezielen 2012 Nach einer Untersuchung des Deutschen Heilbäderverbandes (DHV) gehört Bad Füssing 2012 nach Angaben der statistischen Landesämter zu dem beliebtesten Heilbad Deutschlands. Direkt gefolgt von den Kaiserbädern an der Ostsee, konnte sich das Mineralheilbad Bad Füssing erneut mit einer Übernachtungszahl von 2.372.280 gegenüber anderen Heilbädern und Kurorten durchsetzen. Mit 8,9 Tagen Durchschnittsverweildauer sogar mit Abstand Nummer Eins. 1. Bad Füssing 2.372.280 2. Heringsdorf 1 2.256.651 3. Oberstdorf 1.804.044 4. Binz 1.764.278 5. Kühlungsborn 1.630.275 6. Bad Kissingen 1.510.011 7. Bad Wildungen 1.470.600 8. Cuxhaven 1.432.549 9. Freiburg 1.404.784 10. Winterberg 1.135.525 1) Kaiserbäder Im Interview mit Prof. Monika Rulle ,,Die Menschen möchten trotz Einschränkungen reisen und daher bietet eine medizinische Begleitung die entsprechenden Rahmenbedingungen und vor allem Sicherheit.” Der Landkreis Cuxhaven mit seinen Nordseebädern Otterndorf und Wremen und Heilbädern Cuxhaven und Bad Bederkesa setzt künftig mit Unterstützung der Gastprofessorin für Gesundheitstourismus der Leuphana Universität Lüneburg, Prof. Dr. Monika Rulle, noch stärker auf gesundheitsbewusste Reiseangebote. Diese sollen – gefördert durch das EU-Großprojekt Innovations-Inkubator zur forschungsbasierten Stärkung der regionalen Wirtschaft – in Form einer kooperativen Zusammenarbeit entstehen. aussetzungen mussten bei den Akteuren im Voraus geschaffen werden? Die Akteure mussten für die Thematik sensibilisiert werden. Hier treffen mit der Gesundheits- und Tourismusbranche ja zwei sehr unterschiedliche Welten aufeinander. Das Bewusstsein der unterschiedlichen Abläufe und Bedürfnisse musste erst einmal geschaffen werden, damit im Anschluss über die Branchen hinweg Kooperationen geschlossen werden können. wir zahlreiche Leistungsträger gewinnen, die Spannbreite reicht von den Krankenhäusern, über Physiotherapiepraxen und Apotheken bis hin zur Hotellerie, Pensionsbetreibern und der Gastronomie. Sehr wichtig ist insgesamt die enge Zusammenarbeit mit dem Cuxland Vital e.V. Welche Rolle spielt die Kur in diesem Projekt? Sehr geehrte Prof. Dr. Rulle, könnten Sie unseren Lesern in zwei Sätzen bitte erklären, worum es bei Cuxland Vital allgemein geht? Das Hauptthema in dem Projekt ist das gesundheitsorientierte Reisen mit Präventionsangeboten. Hintergrund hierfür ist, dass es im Landkreis Cuxhaven nur zwei stationäre Kur-Kliniken gibt. Zahlreiche Alternativen im Bereich der ambulanten Reha sind jedoch vorhanden und sollen langfristig eingebunden werden. Gerade in Verbindung mit den vier Krankenhausstandorten in der Region ist das eine gute Chance. Des Weiteren hat die Region große Anstrengungen unternommen und zahlreiche Orte neu prädikatisieren lassen. Die Koordination läuft über die Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven. Dort wurde für das Vorhaben für den Zeitraum Dezember 2012 bis März 2015 die „Koordinierungsstelle Gesundheitstourismus“ geschaffen. Finanziert wird die Stelle durch den Landkreis und die Stadt Cuxhaven sowie über EU-Fördergelder. Meine Unterstützung wird durch eine Gastprofessur des Innovations-Inkubators der Leuphana Universität Lüneburg ermöglicht, der ebenfalls über EU-Fördergelder finanziert wird. Cuxland Vital ist ein Verein, der vor ca. drei Jahren überwiegend durch Vertreter der Gesundheitswirtschaft aus dem Landkreis Cuxhaven gegründet wurde. Damals wurde für das Thema Gesundheitstourismus ein großes Potenzial gesehen, das es zu fördern galt. Seit Dezember 2012 wird bei der Agentur für Wirtschaftsförderung des Landkreises Cuxhaven das Vorhaben gezielt durch eine neu eingerichtete Koordinierungsstelle umgesetzt. Durch meine Gastprofessur im Innovations-Inkubator der Leuphana Universität Lüneburg begleite ich die Projektumsetzung in der ersten Phase. Welche kooperativen Vor- Welche Partner und Leistungsträger konnten Sie aus dem Landkreis Cuxhaven gewinnen? Im gesamten Landkreis arbeiten wir mit den lokalen Touristikern zusammen. Darüber hinaus konnten Wo laufen die koordinativen Aufgaben zusammen und wie finanziert sich die Gesundheitsregion? Mit welchen Schwierigkeiten mussten Sie kämpfen? Die größte Schwierigkeit bisher war wohl die Projektbewilligung. Danach ist es sicherlich eine Herausforderung, eine gemeinsame Sprache zwischen den beiden sehr unterschiedlichen BranSeite 10 Projekt „Kur- und Heilwald“ in Mecklenburg-Vorpommern chen Gesundheit und Tourismus zu finden und hier für die Belange der anderen zu sensibilisieren. Können Sie schon heute mit diesem Erfolge verkünden oder ist es noch zu früh? Noch ist es zu früh, um große Erfolge zu verkünden. Mit dem ersten Zwischenergebnis, der sehr regen Teilnahme der Akteure in den zahlreichen Workshops vor Ort, sind wir sehr zufrieden. Wir schauen positiv und optimistisch in die Zukunft und freuen uns zu einem späteren Zeitpunkt dann auch die ersten sichtbaren Erfolge zu verkünden. Sehen Sie Potential für eine Übertragbarkeit dieser gesundheitstouristischen Zusammenarbeit einer Region? Das Vorgehen ist sicher auch auf andere Regionen übertragbar. Wichtig ist vor allem, dass jemand das Zepter in die Hand nimmt und die Verantwortung und die Koordination übernimmt, sowie die Impulse gibt. Welche Rolle wird Ihrer Meinung nach das medizinisch begleitete Reisen in naher Zukunft spielen? Durch die steigende Zahl älterer Menschen wird das Segment in Zukunft weiter wachsen, da in den letzten Jahren viel Reiseerfahrung gesammelt worden ist und die Bevölkerung darauf auch in Zukunft nicht verzichten möchte. Die Menschen möchten auch trotz Einschränkungen reisen und daher bietet eine medizinische Begleitung die entsprechenden Rahmenbedingungen und vor allem auch die Sicherheit. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihre Zeit und wünschen Ihnen mit der Region Cuxland einen erfolgreichen und runden Ablauf. Vielen Dank! Neues aus der Geschäftsstelle Stellenmarkt Johanna C. Riboulon, Bieten Sie künftig Ihre vakanten Stellen in unserem Newsletter an. Praktikantin Seit dem 15.07. ist Johanna Riboulon (23) als Praktikantin beim DHV tätig. Sie hat ihr Bachelorstudium an der Hochschule Niederrhein im Bereich Catering, Tourismus und Hospitality Services absolviert und konzentriert sich nun mit ihrem Masterstudium in Franreich auf den Bereich Management von Unternehmen und Einrichtungen im Tourismus. Nach diversen Praktika im In- und Ausland setzt sie den Schwerpunkt ihres Studiums nun auf den Gesundheitstourismus. Schicken Sie uns Ihre Stellenauschreibung an info@ dhv-berlin.de oder kontaktieren Sie uns unter 030 / 246 369 213. Für Mitglieder des Deutschen Heilbäderverbandes stellen wir Ihnen diese Möglichkeit kostenfrei zur Verfügung. Gewinnen Sie durch diese Maßnahme professionelles und interessiertes Fachpersonal. Wir stehen Ihnen fachkompetent zur Seite. www.deutscher-heilbaederverband.de Die Kick-Off-Veranstaltung zum Thema „Kur- und Heilwald“ des Projektes „Entwicklung der natürlichen Ressource Wald zum Kur- und Heilwald zur Nutzung als Therapeutikum und dessen Vermarktung“ fand am 04. Juni 2013 im Hotel-Restaurant „Bellevue“ Bad Doberan statt. Insgesamt 40 interessierte Gäste aus Gemeinden, Ministerien, Reha- Kliniken, dem Landesforst und von der Presse informierten sich über die Projektschritte und die fünf einbezogenen Gemeindewälder. Frau Prof. Karin Kraft, Lehrstuhlinhaberin für Naturheilkunde an der Universität Rostock, stellte unter anderem die ersten Ergebnisse zur Entwicklung der Kur- und Heilwälder aus wissenschaftlicher Sicht dar. Im Anschluss besichtigten die Teilnehmer unter kompetenter Führung des Landesforst und des Vertreters der Stadt Bad Doberan, das sich an die Reha- Klinik „Moorbad“ Bad Doberan anschließende Waldstück „Eickhäge“. Anhand der einzelnen Analysen der Waldstücke und unter Einbindung der Wissenschaftler sowie der Vorstellungen der Gemeinden werden für die einzelnen Waldgebiete Konzepte erstellt. Das Soleheilbad Waren (Müritz), eines der fünf Projektpartner, hatte zum 12. Juni 2013 zur Waldbegehung nach Waren (Müritz) eingeladen. Unter Begleitung des zuständigen Vertreters der Stadtforst und des Amtes für Wirtschaftsförderung wurde vorrangig das Waldgebiet „Ecktannen“ betrachtet. Die Stadt Waren (Müritz) hat bereits das Gebiet um die Reha-Klinik und das Kurzentrum Waren zur Parkanlage bzw. als Erholungsgebiet sehr gut ausgebaut und präferiert einen Teil des Waldgebietes „Ecktannen“ für eine Weiterentwicklung. Seite 11 www.deutscher-heilbaederverband.de Vorgestellt: Neue Kurdirektorin in Bad Sulza Ihre Feuertaufe hat sie bereits bestanden und fühlt sich in der Thüringer Bäderfamilie wohl: Melanie Bergmann, die neue Kurdirektorin von Bad Sulza. Nach einer dreimonatigen Einarbeitungszeit, noch unter der Leitung ihres Vorgängers Jörg Hanf, führt sie seit Beginn des Jahres die Geschäfte der Kurgesellschaft Bad Sulza mbH. Die gebürtige Hallenserin ist studierte Diplomkauffrau (FH) mit dem Abschluss Bachelor of Arts. Berufserfahrungen sammelte sie u.a. als Projektleiterin eines Messeunternehmens und Veranstaltungskoordinatorin in einem 4,5-Sterne-Hotel. Frau Bergmann (links) Mit Jörg Hanf hat sich ein Kollege in den Ruhestand verabschiedet, der über viele Jahre aktiv im DHV-Ausschuss für Begriffsbestimmungen gewirkt hat. Er war bekannt für sein großes Engagement im Thüringer Heilbäderverband e.V. , hat stetes die Interessen der Bädergemeinschaft in Öffentlichkeit und Politik vertreten und immer für die Sache gestritten. Bayerischer Heilbäder-Verband fordert Startschuss für das Bündnis für gesunde Mitarbeiter Der Bayerische Heilbäder-Verband hat Politik, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände und Krankenkassen aufgefordert, umgehend ein übergreifendes Bündnis für gesunde Mitarbeiter in Angriff zu nehmen. „Der Volkswirtschaft gehen durch Arbeitsunfähigkeit der Beschäftigten jährlich fast 70 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung verloren. Volkskrankheiten wie Rückenleiden oder Diabetes nehmen drastisch zu, und gleichzeitig droht ein massiver Fachkräftemangel“, sagte der Vorsitzende des Bayerischen Heilbäder-Verbandes, Klaus Holetschek, beim Kurgipfel der Bayerischen Staatsregierung am 14. Juni in München. „Das ist alarmierend, das können wir uns nicht mehr leisten. Wir müssen gemeinsam eine tragfähige, langfristige Präventionsstrategie entwickeln. Nach einer Studie der Universität Bayreuth könnten 76 Prozent der durch chronische Krankheiten entstandenen Ausfälle durch Prävention verhindert werden.“ Im Auftrag der Burda-Stiftung hat das Unternehmen Booz & Company errechnet, dass sich jeder Euro, der in betriebliche Prävention investiert wird, auf volkswirtschaftlicher Ebene mit fünf bis 16 Euro rechnet. Für sein langjähriges Engagement dankt ihm der Deutsche Heilbäderverband e.V. und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Als ersten Schritt forderte Holetschek eine Expertenanhörung, um den Status Quo zu erheben und mögliche Bündnis-Partner zu erfassen. „Die Staatsregierung begrüßt diese Idee, jetzt müssen wir das auch in Angriff nehmen“, so Holetschek. Der zweite Schritt ist die Einrichtung eines Runden Tisches für das Bündnis für gesunde Mitarbeiter. „Hier sollten wir gemeinsame Positionen erarbeiten, die nächsten Schritte festlegen, sowie den Finanzbedarf und die nötigen gesetzlichen Rahmenbedingungen klären.“ Die Privatuniversität Campus M21 hat in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Heilbäder-Verband ein Konzept für das Bündnis für gesunde Mitarbeiter entwickelt. Ziel ist die Schaffung einer Kommunikationsplattform unter dem Motto „Wertschöpfung durch Wertschätzung.“ Als mögliche beteiligte Partner sieht der Verband die Krankenkassen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände, Agenturen für das Betriebliche Gesundheitsmanagement, die Politik und die bayerischen Heilbäder und Kurorte. Wie wichtig der Erhalt der Arbeitskraft ist, zeigen die demografischen Entwicklungen. Bis 2020 wird jeder dritte Arbeitnehmer 50 Jahre und älter sein. „Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass aufgrund dieser Entwicklung künftig weniger jüngere Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Dann gilt es, verstärkt auf Qualifikationen, Erfahrungen und Kompetenzen älterer Mitarbeiter zu bauen.“ Präventionsgesetz beschlossen In einer Mammut-Sitzung des Deutschen Bundestages wurde am 29.06.2013 der Gesetzentwurf von CDU/CSU und FDP entgegen dem Votum der Opposition angenommen. Ziel dieses Gesetzes ist es, die Leistungen der Krankenkassen zur primären Prävention und zur Früherkennung von Krankheiten zielgerichtet zu gestalten und auszustatten. Jedem Bundesbürger soll mit diesem Gesetz die Chance ermöglicht werden, bei gesundheitsförderlichen Verhaltensweisen unterstützt zu werden um damit Gesundheitsrisiken zu reduzieren. Grundsätzlich begrüßt der Deutsche Heilbäderverband e.V. (DHV) das Gesetz zur Förderung der Prävention, merkt jedoch an, dass das Gesetz erst dann wirksam wird, wenn sich die Parteien übergreifend einig werden. Ernst Hinsken, Präsident des Deutschen Heilbäderverbands, appelliert an die menschliche Vernunft der Politiker. „Seit über 10 Jahren werden Versuche gestartet, endlich ein Konzept zur Gesundheitsförderung auf die Beine zu stellen an dem gearbeitet werden kann. Bisher war noch nie ein Präventionsgesetz so nahe an der Umsetzung wie dieses. Es geht hier um die Gesundheit unserer Bürger und die Zukunft unseres Landes, also sollten alle an einem Strang ziehen“ so Ernst Hinsken. Der Bundesrat wird nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums am 20. September 2013 über das Gesetz zur Förderung der Prävention beraten. Gut zwei Tage vor der Bundestagswahl gilt dieses als recht unwahrscheinlich, dass dieses ohne Vermittlungsausschuss durchgewunken wird. Durch die Mehrheit der SPDgeführten Länder im Bundesrat wird dieses Gesetz zu einer Zitterpartie für die Koalition. Seite 12 Optimale Balance durch Heilwasser Trinkkuren im Sommer Im Sommer verlieren wir durch Schwitzen besonders viel Flüssigkeit: wir haben mehr Durst und essen oft weniger. Mit einer Heilwasser-Trinkkur können wir unsere Depots an Flüssigkeit und Mineralstoffen wieder auffüllen und viele Alltagsbeschwerden lindern.“ so Marion Klein, Sprecherin Deutsche Heilbrunnen im Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V., anlässlich eines gemeinsamen Arbeitsgesprächs mit dem Deutschen Heilbäderverband e.V. (DHV) in Berlin. Was ist eine Trinkkur? Eine Trinkkur ist eine natürliche und schonende Kur von innen. Es geht nicht, wie häufig angenommen, darum, ausschließlich flüssige Für wen ist die Trinkkur geeignet? Eine Trinkkur ist fast für jeden geeignet. Kann ein bestimmtes Heilwasser nicht von jedem getrunken werden, wird dies auf dem jeweiligen Etikett verzeichnet. Nahrung wie Gemüse- und Obstsäfte sowie Wasser bzw. Tee zu sich zu nehmen, sondern seine normale Ernährung mit Heilwasser zu ergänzen. Das Ziel einer Trinkkur ist es, den Körper wieder in Balance zu bringen. Sie findet Anwendung, wenn der Magen, die Verdauung, der Stoffwechsel oder die Mineralstoffversorgung nicht mehr im Gleichgewicht sind. Das Heilwasser kann helfen, den Körper zu neutralisieren (z.B. bei Übersäuerung im Magen) und einen Mineralstoffmangel ausgleichen. Es wird empfohlen, eine Trinkkur 2-3 Mal im Jahr durchzuführen. Wie läuft eine Trinkkur ab? Eine Trinkkur kann ganz bequem auch zu Hause durchgeführt werden. Entsprechende Heilwässer sind im Lebensmittel- und Getränkefachhandel erhältlich. Insgesamt sollte man während der Trinkkur einen bis 2,5 Liter Heilwasser am Tag trinken, über 4 bis 6 Wochen. Die Menge an Heilwasser muss nicht zusätzlich getrunken werden, sondern sie kann einen Teil der üblichen Getränke ersetzen. Dabei kommt es auf die richtige Menge zur richtigen Zeit an: Der Körper kann die Mineralstoffe und Spurenelemente am besten aufnehmen, wenn das Heilwasser in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt (bspw. jede Stunde) aufgenommen wird. Um optimal in den Tag zu starten und den Stoffwechsel anzuregen, sollte man bereits direkt nach dem Aufstehen ein erstes Glas Heilwasser trinken. Die Aufnahme von Heilwasser direkt vor den Mahlzeiten kann helfen, die Verdauung anzuregen. Man sollte das Heilwasser zudem ungekühlt trinken, da es so seine Wirkung schneller entfalten kann und bekömmlicher ist für Magen und Darm. Für mehr Informationen besuchen Sie die Website der Deutschen Heilbrunnen im Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V. unter www.heilwasser.com . www.deutscher-heilbaederverband.de Kassel - Bad Wilhelmshöhe bekommt UNESCO Ritterschlag Der Deutsche Heilbäderverband e.V. gratuliert dem Heilbad zu den Neuigkeiten aus Phnom Penh Deutschland ist um ein Weltkulturerbe reicher. Der Bergpark Wilhelmshöhe wurde mit seiner Fläche von 2,4 Quadratkilometer zur 38. Welterbestätte in Deutschland ernannt. Auf dem Gipfel des Parks wacht die auf einem rund 70 Meter hohen Sockel errichtete Herkules Statue. Das am Fuß gelegene Wassertheater ist bis heute eine einmalige Inszenierung. Das Heilbad darf sich nun mit seinem Bergpark unter anderem in eine Reihe mit dem Aachener Dom, der Porta Nigra in Trier und dem Kölner Dom einreihen. „Das Komitee würdigte den Bergpark als Gesamtkunstwerk, in dem unterschiedliche Strömungen der Gartenarchitektur, der Kunstgeschichte und Technikgeschichte bis heute unverfälscht nachvollziehbar seien. Die über 300 Jahre alte Kulturlandschaft mit ihren weltweit einmaligen Wasserspielen sei ein „einzigartiges Beispiel des Europäischen Absolutismus““, so die Mitteilung der UNESCO. Der Deutsche Heilbäderverband e.V. (DHV) freut sich über die Entscheidung des Welterbekomitees in Kambodscha, dass mit Kassel - Bad Wilhelmshöhe der erste Kurort in Deutschland mit einem solchen Titel gewürdigt wurde. Auch die Geschäftsführerin des Hessischen Heilbäderverbands, Almut Boller, freut sich über den Titel. „Das vielfach prädikatisierte Hessische Heilbad Bad Wilhelmshöhe bietet ab heute nicht nur eine faszinierende gesundheitsfördernde Bade- und Erlebniswelt sondern, sondern auch einen weltweiten Treffpunkt für Menschen, die an der Landsschafts- und Gartenarchitektur interessiert sind“, so Boller abschließend. Seite 13 www.deutscher-heilbaederverband.de Termine • 24. August 2013 1. Deutscher und 4. Bayerischer Barfußwandertag in Bad Wörishofen • 20. September 2013 3. Kongress zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in Bad Tölz “Chefsache Gesundheit - Führen zwischen Hochleistung und Erschöpfung” • 10. - 11. Oktober 2013 Baden Württembergischer Bädertag in Bad Krozingen • 10. - 11. Oktober 2013 Hessisscher Heiläberverband e.V. Herbst Mitgliederversammlung in Gersfeld (Rhön) “Aus der Praxis - für die Praxis” • 24. - 27. Oktober 2013 109. Deutscher Bädertag in Bad Kissingen - JETZT VORMERKEN! • 18. - 19. November 2013 67. Bayerischer Heilbädertag in Königshofen • 03. Dezember 2013 BMWi - Veranstaltung zur fünften europäischen KMU-Woche ,,Unternehmergeist zünden. Begeisterung wecken. Erfahrungen austauschen. Unternehmer wecken. • 26. - 28. März 2014 Hessischer Bädertag Thüringer Bädergemeinschaft traf sich in Bad Klosterlausnitz Für den Erhalt und die Modernisierung ihrer kurörtlichen Infrastruktur brauchen die Thüringer Heilbäder und Kurorte die Unterstützung der Landesregierung, wollen sie sich künftig auf dem hart umkämpften gesundheitstouristischen Markt behaupten. Bei der Finanzausstattung fordern sie eine Berücksichtigung ihres Sonderstatus gegenüber den anderen Ko m m u n e n im Freistaat. Das hat der Präsident des Thüringer Heilbäderverbandes e.V., Bernhard Schönau, beim kürzlich stattgefundenen Thüringer Bädertag in Bad Klosterlausnitz deutlich gemacht. Er unterstrich die Bedeutung des Kur- und Heilbäderwesens und verwies auf das klare gesundheitliche Profil sowie auf deren Infrastruktur, die nicht nur dem Kurgast sondern vermehrt auch Touristen zur Verfügung steht. Die Heilbäder tragen eine Sonderlast, fügte der Vize-Präsident des DHV, Dr. Ekkehart Meroth, der die Grüße des Präs i d e n te n Ernst Hinsken überbrachte, an. Sie müssten vieles im Interesse des öffentlichen Gemeinwohls tun, was allerdings nicht kostendeckend sei. In seinem Grußwort erinnerte er an die Jahrhundert alte Tradition der Heilbäder und Kurorte und ermunterte die Bäderfamilie, zusammenzu halten und der Kur eine Zukunft zu geben. Genügend Potenzial sei vorhanden und das müsse ausgebaut und erweitert werden. Dazu gehöre auch die gemeinsame Betrachtung von Rehaklinik- und Akutkrankenhaus im Kurort, was bisher nicht der Fall sei. Auch müsse die Kur wieder durch eine kurmedizinische Forschung begleitet werden, sagte der Gast aus Baden Württemberg, wie sonst könne die heilende Wirkung von ortsgebundenen Heilmitteln nachgewiesen werden. In Baden Württemberg sei es gelungen, mit Hilfe des Landes ein bundesweit einmaliges Projekt ins Leben zu rufen, das die Erforschung der Therapien mit Heilwässern zum Inhalt hat. Wie die Neuausrichtung der Heilbäder und Kurorte auch neue Marketingstrategien erfordert, das zeigte die Geschäftsführerin des Hessischen Heilbäderverbandes e.V. ,Almut Boller, in ihrem Beitrag auf. Zugleich als DHV-Ausschussvorsitzende für PR und Öffentlichkeitsarbeit tätig, berichtete sie über den Stand der Erarbeitung einer neuen Dachmarke des DHV, die das Ziel hat, die Kur den Menschen als Erlebnis nahezubringen. Am Beispiel ihres Landesverbandes zeigte sie auf, mit welch ungewöhnlicher Aktion die Kurdirektoren auf ihre Orte aufmerksam machen und wie der Begriff Kur neu zu besetzen ist. Seite 14 Herzensangelegenheit 860 km quer durch die Juwelen des Deutschlandtourismus Jährlich erleiden etwa 300.000 Menschen in Deutschland einen Herzinfarkt. Einer von ihnen war Paul Menges, Mitarbeiter der Odenwaldtherme in Bad König. Das er heute wieder Marathons laufen kann verdankt er neben der medizinischen Kompetenz seines Arztes wohl vor allem seiner jahrelangen sportlichen Aktivität und einer gesunden Ernährung. auch durch einige unserer Heilbäder und Kurorte. Im Juli diesen Jahres startete er einen Spendenlauf für die Kinderherzstiftung. Die 860 km lange Strecke von Erbach nach Berlin, die er in 16 Tagen zurücklegte, führte ihn Der Deutsche Heilbäderverband dankt seinen Mitgliedsorten Bad Königshofen, Burg und auch dem sächsischen Heilbad Bad Lausick für die herzliche Unterstützung von Hier wurde er herzlich empfangen, erhielt kostenlosen Eintritt in die Therme und Massagen für die müden Glieder. Alles in allem sammelte er auf der Strecke 8000,- € Spendengelder, die er am Ziel seiner Strecke – dem Brandenburger Tor in Berlin – der Herzstiftung überreichte. Paul Menges (Mitte) 24. und 25. Oktober - Sitzungen der Ausschüsse und des Präsidiums 26. Oktober - 109. Deutscher Bädertag mit anschließender Mitgliederversammlung Die offizielle Einladung mit ausführlichem Programm folgt in Kürze. www.deutscher-heilbaederverband.de Informationen unter: www.baedertag.de „Die Kur im Wandel“ 109. Deutscher Bädertag 24. - 26. Oktober 2013 in Bad Kissingen Seite 15 Grüner geht´s nicht: Mit der Bahn ab 99€ mit 100% Ökostrom zum 109. Deutscher Bädertag Mit dem Kooperationsangebot des Deutschen Heilbäderverbandes e.V. und der Deutschen Bahn reisen Sie entspannt und komfortabel zum 109. Deutscher Bädertag nach Bad Kissingen. 109. Bädertag Bad Kissingen Ausschusssitzungen Donnerstag, 24.10.2013 Freitag, 25.10.2013 Programm-Themen Samstag, 26.10.2013 Wir machen Sie zum Umweltschützer: Ihre An- und Abreise im Fernverkehr der Deutschen Bahn mit dem Veranstaltungsticket wird mit 100% Ökostrom durchgeführt. Die für Ihre Rei-se benötigte Energie wird ausschließlich aus europäischen erneuerbaren Energiequellen bezogen. Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket zur Hin- und Rückfahrt* nach Bad Kissingen beträgt: 2. Klasse 99,- Euro 1. Klasse 159,- Euro Ticketpreis für internationale Verbindungen nennen wir Ihnen gerne auf Anfrage. Ihre Fahrkarte gilt zwischen dem 22. Oktober und 29. Oktober 2013. Buchen Sie Ihre Reise telefonisch unter der Service-Nummer +49 (0)1806 - 31 11 53** mit dem Stichwort „Bädertag“ und halten Sie Ihre Kreditkarte zur Zahlung bereit. Forum 1: Burnout: Medienwort oder stille Depression? Forum 2: Müssen Heilmittel ortsgebunden sein? Forum 3: Genossenschaften alternative Organisationsstruktur mit Finanzierungs- und Stammgastpotential Workshop 1: Kurkarten des 21. Jahrhunderts Workshop 2: Zwischen I-Pad und Rollator im Kurort Mitgliederversammlung Abendveranstaltung Der Deutsche Heilbäderverband e.V. und die Deutsche Bahn wünschen Ihnen eine gute Reise! *Vorausbuchungsfrist mindestens 3 Tage. Mit Zugbindung und Verkauf, solange der Vorrat reicht. Umtausch und Erstattung vor dem 1. Geltungstag 15 €, ab dem 1. Geltungstag ausgeschlossen. Gegen einen Aufpreis von 30 € sind innerhalb Deutschlands auch vollflexible Fahrkarten (ohne Zugbindung) erhältlich. **Die Hotline ist Montag bis Samstag von 7:00 - 22:00 Uhr erreichbar, die Telefonkosten betragen 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, maximal 42 Cent pro Minute aus den Mobilfunknetzen. ***Preisänderungen vorbehalten. Angaben ohne Gewähr. Impressum: Deutscher Heilbäderverband e.V. Reinhardtstraße 46 10117 Berlin Tel.: 030 / 246 369 2-13 Fax: 030 / 246 369 2-29 E-Mail: [email protected] Website:www.deutscher-heilbaederverband.de Deutscher Heilbäderverband e.V. Reinhardtstraße 46 10117 Berllin Tel.: 030 / 246 369 2-13 Fax: 030 / 246 369 2-29 E-Mail: [email protected] Website:www.deutscher-heilbaederverband.de Redaktionsschluss 02.08.2013 Präsident: Ernst Hinsken, MdB Geschäftsführer: Markus Schneid Redaktion: Jean Sebastian Esser, Anne Trunschke V.i.S.d.P.: Markus Schneid Fotos: Deutscher Heilbäderverband e.V. , Thüringer Heilbäderverband e.V., Bayerischer Heilbäderverband e.V., Staatsbad Bad Kissingen GmbH, Prof. Dr. Monika Rulle, S.Geissler/pixelio.de, stephanie hofschlaeger/pixelio.de, dieterschütz/pixelio.de, thorbenwengert/ pixelio.de, danielsanger/pixelio.de