Lösung für 8.000 Benutzer mit Hitachi Compute Blade 2000 und
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Lösung für 8.000 Benutzer mit Hitachi Compute Blade 2000 und
Bereitstellung einer Microsoft Exchange 2010Lösung für 8.000 Benutzer mit Hitachi Compute Blade 2000 und Hitachi Unified Storage 130 Implementierungsleitfaden Von Leo Nguyen 8. Oktober 2012 Feedback Hitachi Data Systems freut sich über Ihr Feedback. Anregungen nehmen wir gerne per E-Mail an [email protected] entgegen. Nennen Sie für die bessere Übermittlung dieser Nachricht die Dokumentnummer im Betreff und den Titel dieses Whitepaper im Text. Inhalt Lösungskomponenten ...................................................................................... 2 Hardwarekomponenten .......................................................................... 4 Softwarekomponenten ............................................................................ 4 Lösungsimplementierung ................................................................................. 5 Konfiguration von Hitachi Compute Blade 2000 ..................................... 6 Konfiguration von Hitachi Unified Storage 130 ....................................... 8 Konfiguration des Storage Area Network (SAN) ................................... 18 Erstellung und Konfiguration von LPARs mit Hitachi Virtualization Manager Navigator ............................................................................... 18 Installation der Software ....................................................................... 26 Konfiguration von Microsoft Exchange 2010 ........................................ 28 1 1 Bereitstellung einer Microsoft Exchange 2010-Lösung für 8.000 Benutzer mit Hitachi Compute Blade 2000 und Hitachi Unified Storage 130 Implementierungsleitfaden In diesem Implementierungsleitfaden wird die Verwendung von Hitachi Compute Blade 2000 und Hitachi Unified Storage 130 bei einer hochverfügbaren Exchange 2010-Bereitstellung für 8.000 Mailboxen beschrieben. Implementiert wird die Umgebung aus dem Leitfaden für die Referenzarchitektur zur Bereitstellung einer Microsoft Exchange 2010-Lösung für 8.000 Benutzer mit Hitachi Compute Blade 2000 und Hitachi Unified Storage 130. Dieser Implementierungsleitfaden beinhaltet Informationen zu Planung, empfohlenen Vorgehensweisen, Konfigurationen und Bereitstellung. Dieser Implementierungsleitfaden wendet sich an Speicheradministratoren oder Exchange-Administratoren, die Exchange 2010 für ihre Umgebung konzipieren und bereitstellen möchten. Dieses Dokument richtet sich an Personen mit Kenntnissen über folgende Komponenten: Hitachi Compute Blade 2000 Hitachi Unified Storage 100-Produktfamilie Hitachi Storage Navigator Modular 2 SAN-Switches der Brocade 5300-Serie Microsoft Windows Server 2008 R2 Microsoft Exchange Server 2010 Hinweis – Diese Verfahren wurden in einer Laborumgebung durchgeführt. Produktionsumgebungen werden von vielen Faktoren beeinflusst, die sich in einer Laborumgebung nicht vorhersehen oder simulieren lassen. Es wird empfohlen, vor der Implementierung dieser Lösung in Ihrer Produktionsumgebung Proof-of-Concept-Tests durchzuführen, um akzeptable Ergebnisse zu erzielen. Prüfen Sie die Anwendungen in einer nicht für die Produktion bestimmten, isolierten Testumgebung, die ansonsten Ihrer Produktionsumgebung entspricht. 2 2 Lösungskomponenten Die folgenden Komponenten wurden in dieser Lösung verwendet: Hitachi Compute Blade 2000 – 10-HE-Chassis der Enterprise-Klasse mit X55A2-Serverblades Hitachi Unified Storage 130 – Hochgradig leistungsfähiges und skalierbares Speichersystem Hitachi Host Bus Adapter – 8-Gbit/s-Fibre-Channel-HBA mit zwei Ports Brocade 5300 Fibre Channel Switch – SAN-Konnektivität zum Speichernetzwerk Microsoft Windows Server 2008 R2 – Mehrzweck-Serversoftware für eine erhöhte Zuverlässigkeit und Flexibilität Ihrer Infrastruktur Microsoft Exchange Server 2010 – E-Mail-Anwendung für Unternehmen mit hoher Datenbankverfügbarkeit und Ausfallsicherheit durch Datenbankverfügbarkeitsgruppen Abbildung 1 auf Seite 3 zeigt ein vollständiges physisches ExchangeArchitekturdesign mithilfe von Hitachi- und Brocade-Hardwarekomponenten. 3 3 Abbildung 1 4 4 Hardwarekomponenten Tabelle 1 führt die in dieser Lösung verwendete Hardware auf. Tabelle 1. Hardwarekomponenten Hardware Detailbeschreibung Firmwareversion Menge Hitachi Compute Blade 2000Chassis 2 8-Gbit/s-HBAs mit zwei Ports A0195-C-6443 1 2 Verwaltungsmodule 2 1-Gbit/s-LAN-Switchmodule 8 Lüftermodule 4 Netzteilmodule Hitachi X55A2-Serverblade 03-73 2 80 GB Speicher Hitachi Unified Storage 130 0916/A-S 1 4 8-Gbit/s-Fibre-Channel-Ports 16 GB Cache-Speicher DBL Disk Box 3,5"-LFF-Gehäuse für die Unterstützung von 92 2-TB-SASFestplatten mit 7.200 U/min n/a 8 Brocade 5300 8-Gbit/s-Fibre-Channel-Switch FOS v6.4.2B 2 2 6-Core Intel Xeon X5670Prozessoren mit 2,93 GHz Active/Active-Controller Softwarekomponenten Tabelle 2 führt die in dieser Lösung verwendete Software auf. Tabelle 2. Softwarekomponenten Software Version Hitachi Storage Navigator Modular 2 21.7 Hitachi Virtualization Manager Navigator 2.4.1.1 Hitachi Dynamic Link Manager 7.2 Hitachi Dynamic Provisioning Microcode-abhängig Microsoft Windows Server 2008 R2 Enterprise Edition SP1 Microsoft Exchange Server 2010 Enterprise Edition SP2 5 5 Lösungsimplementierung Vor der Implementierung dieser Lösung benötigen Sie die folgenden Komponenten: Windows 2008 R2-ISO Treiber-Kit Version 12-12-ISO (enthält Treiber für Hitachi HBA) CAT5-LAN-Kabel Glasfaserkabel 13 IP-Adressen Eine für die Verwaltungsmodule Zwei für die BMC-Blades Zwei für HVM Vier für Windows 2008 R2-BS Zwei für Hitachi Unified Storage 130 Zwei für Brocade SAN-Switches Befolgen Sie diese Schritte, um die Lösung bereitzustellen. 1. „Konfiguration von Hitachi Compute Blade 2000“ auf Seite 6 2. „Konfiguration von Hitachi Unified Storage 130“ auf Seite 8 3. „Konfiguration des Storage Area Network (SAN)“ auf Seite 18 4. „Erstellung und Konfiguration von LPARs mit Hitachi Virtualization Manager Navigator“ auf Seite 18 5. „Installation der Software“ auf Seite 26 6. „Konfiguration von Microsoft Exchange 2010“ auf Seite 28 Ihre Implementierungs-Checkliste kann je nach Umgebung und Anforderungen variieren. 6 6 Konfiguration von Hitachi Compute Blade 2000 So konfigurieren Sie Hitachi Compute Blade 2000. Bevor Sie beginnen, müssen folgende Vorgänge beendet sein: Einbau des Blade-Gehäuses ins Rack Installation der Blades in das Gehäuse Vollständige Verkabelung (LAN und SAN) Konfiguration der IP-Adressen des Verwaltungsmoduls (SVP) Verbinden Sie das Verwaltungsmodul (SVP) mit einem LAN-Switch, um das Modul, Bladeserver und LPARs über Remote-Zugriff zu verwalten. Befolgen Sie die nachstehenden Anweisungen, um die IP-Adressen für das Verwaltungsmodul und die Blades mithilfe der Web-GUI des Verwaltungsmoduls zu konfigurieren: 1. Verbinden Sie eine Systemkonsole (Laptop- oder Desktop-Computer) über ein Ethernet-Kabel mit dem MGMT0-Port des Verwaltungsmoduls. Wenn zwei Verwaltungsmodule installiert sind, verbinden Sie sie mit dem Verwaltungsmodul, dessen MSR-LED grün leuchtet. 2. Öffnen Sie einen Browser und geben Sie http://192.168.0.1/ in die Adresszeile ein. Ein Login-Bildschirm wird angezeigt. 3. Loggen Sie sich mit den standardmäßigen Anmeldedaten für das Administrator-Benutzerkonto ein. Benutzername: administrator Passwort: password Die Web-GUI des Verwaltungsmoduls öffnet sich. 4. Konfigurieren Sie die IP-Adressen. (1) Klicken Sie auf die Registerkarte Settings. (2) Klicken Sie in der Navigationsstruktur auf der linken Seite auf den Link configuration of network. Das Fenster des Management-LAN-Netzwerks öffnet sich. (3) Blättern Sie im Fenster des Management-LAN-Netzwerks nach unten und klicken Sie auf Edit. Die Felder können nun bearbeitet werden. (4) Geben Sie eine IP-Adresse, Subnetzmaske und ein Standard-Gateway für das Management-LAN-Netzwerk ein. (5) Geben Sie eine IP-Adresse, Subnetzmaske und ein Standard-Gateway für Partition 0 und Partition 1 ein. 7 7 (6) Klicken Sie auf Confirm, um die IP-Einstellungen zu speichern, und dann auf Apply. Einrichtung der logischen Partitionierung Dieses Verfahren erfordert eine Verbindung zum Management-LAN. Um die logische Partitionierung einzurichten, gehen Sie wie folgt vor. 1. Öffnen Sie einen Browser und geben Sie die IP-Adresse des Serverblades in die Adresszeile ein. 2. Loggen Sie sich auf der Serverblade-GUI mit den folgenden Standardanmeldedaten ein. Benutzername: user01 Passwort: pass01 Die Serverblade-GUI öffnet sich. 3. Legen Sie die EFI-Einstellungen fest. (1) Klicken Sie auf den Link EFI Setup. Das EFI-Setupfenster öffnet sich. (2) Klicken Sie auf die Option Disable für SMT (Simultaneous MultiThreading). (3) Klicken Sie auf die Option Legacy für PCI Error Handling Mode. (4) Behalten Sie für die anderen EFI-Einstellungen die Standardwerte bei. (5) Klicken Sie auf Modify. Ein Bestätigungsfenster für die EFI-Einstellungen öffnet sich. (6) Klicken Sie auf Confirm. Die EFI-Einstellungen werden aktualisiert. 4. Legen Sie die HVM-Einstellungen fest. (1) Klicken Sie auf den Link HVM Setup. Das HVM-Setupfenster öffnet sich. (2) Klicken Sie auf die Option HVM Mode für OS Mode. (3) Klicken Sie auf Modify. Ein Bestätigungsfenster öffnet sich. (4) Klicken Sie auf Confirm. Das Bestätigungsfenster schließt sich. 8 8 5. Schalten Sie den Serverblade ein. (1) Klicken Sie auf den Link Power and LEDs. Das Fenster für Stromversorgung und LEDs öffnet sich. (2) Klicken Sie auf Power on. Der Blade wird eingeschaltet. Konfiguration von Hitachi Unified Storage 130 So konfigurieren Sie Hitachi Unified Storage 130. Bevor Sie beginnen, müssen folgende Vorgänge beendet sein: Aufbau und Verkabelung des Speichers Installation aller Lizenzen auf Ihrem Speichersystem Konfiguration der Einstellungen des Fibre-Channel-Ports Überprüfen Sie die folgenden Punkte, bevor Sie beginnen: Verbindung zwischen beiden HBAs auf dem Server und den Fibre-Channel-Switches Zoning der Speichersystem-Ports Um die Einstellungen des Fibre-Channel-Ports für Port 0A, Port 1A, Port 0B und Port 1B zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie Hitachi Storage Navigator Modular 2. (1) Öffnen Sie einen Webbrowser und geben Sie Folgendes in die Adresszeile ein: http://127.0.0.1:23015/StorageNavigatorModular/Login (2) Loggen Sie sich mit diesen Anmeldedaten ein. Benutzer-ID: system Passwort: manager 2. Öffnen Sie die Einstellungen des Fibre-Channel-Ports. (1) Klicken Sie auf den Link Array Name, um das Speichersystem zu öffnen. (2) Erweitern Sie die Überschrift Settings und klicken Sie auf den Link FC Settings. (3) Klicken Sie auf FC Port <port name>. Es werden die Eigenschaften des Fibre-Channel-Ports mit einer Option zur Bearbeitung angezeigt. 9 9 3. Bearbeiten Sie die Einstellungen des Fibre-Channel-Ports. (1) Klicken Sie auf Edit FC Port. (2) Klicken Sie im Menü Transfer Rate auf 8Gbps. (3) Klicken Sie im Menü Topology auf Point-to-Point. (4) Klicken Sie auf OK. Eine Meldung wird angezeigt, dass die Veränderung die E/A-Vorgänge zwischen allen zu diesem Zeitpunkt mit dem Port verbundenen Hosts unterbricht. (5) Klicken Sie auf Confirm und warten Sie einige Sekunden, bis die Veränderung durchgeführt ist. Nach dem Verbindungsaufbau zwischen dem Speichersystem und dem Host zeigt das Fenster FC Settings alle Ports mit dem Status LinkUp(F_Port Connected) an. Aktivierung der Hostgruppensicherheit Die Aktivierung der Hostgruppensicherheit ermöglicht Ihnen die Erstellung mehrerer Hostgruppen auf einem einzigen Speicher-Port. Dadurch können Sie den Datenverkehr für einen HBA isolieren. Um die Ports für die Hostgruppensicherheit zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor. 1. Öffnen Sie Hitachi Storage Navigator Modular 2. (1) Öffnen Sie einen Webbrowser und geben Sie Folgendes in die Adresszeile ein: http://127.0.0.1:23015/StorageNavigatorModular/Login (2) Loggen Sie sich mit diesen Anmeldedaten ein. Benutzer-ID: system Passwort: manager 2. Rufen Sie die Hostgruppen-Einstellungen auf. (1) Klicken Sie auf den Link Array Name, um das Speichersystem zu öffnen. (2) Erweitern Sie die Überschrift Groups und klicken Sie auf den Link Host Groups. 3. Bearbeiten Sie die Hostgruppensicherheit. (1) Wählen Sie die Ports 0A, 1A, 0B und 1B aus. (2) Klicken Sie auf Change Host Group Security. (3) Wählen Sie das Kontrollkästchen Yes aus. (4) Klicken Sie auf OK. Die Hostgruppensicherheit ist nun auf diesen Ports aktiviert. 10 10 Erstellen von Dynamic Provisioning-Pools Diese Lösung verwendet RAID-10-Gruppen (2D+2D) für die in Tabelle 3 dargestellte Konfiguration von Dynamic Provisioning-Pools. Tabelle 3. Konfiguration von Dynamic Provisioning-Pools Dynamic Provisioning-Pool Anzahl der RAID-Gruppen Anzahl der Laufwerke Nutzbare Poolkapazität (TB) Zweck 0 1 4 3,5 Bootvorgang SAN-BS 1 10 40 35,5 Datenbank (aktiv) 2 10 40 35,5 Datenbank (passiv) 3 1 4 3,5 Protokoll (aktiv) 4 1 4 3,5 Protokoll (passiv) Ein Dynamic Povisioning-Pool bewirkt Folgendes: Verteilung der E/A-Workloads über mehrere physische Festplatten, um Workloads auszugleichen. Vermeidung von Engpässen Reduzierung der Kosten für die Performance- und Kapazitäts-Verwaltung Erstellen Sie mit diesem Verfahren Pool 0, Pool 1, Pool 2, Pool 3 und Pool 4 – einen Pool nach dem anderen. Beginnen Sie mit Pool 0. Für die Erstellung jedes Dynamic Provisioning-Pools mithilfe der PoolKonfigurationsinformationen in Tabelle 3 gehen Sie wie folgt vor. 1. Öffnen Sie Hitachi Storage Navigator Modular 2. (1) Öffnen Sie einen Webbrowser und geben Sie Folgendes in die Adresszeile ein: http://127.0.0.1:23015/StorageNavigatorModular/Login (2) Loggen Sie sich mit diesen Anmeldedaten ein. Benutzer-ID: system Passwort: manager 2. Rufen Sie die Volumes-Einstellungen auf. (1) Klicken Sie auf den Link Array Name, um das Speichersystem zu öffnen. (2) Erweitern Sie die Überschrift Groups und klicken Sie auf den Link Volumes. Das rechte Fenster besteht aus drei Registerkarten: Volumes, RAID Groups und DP Pools. 11 11 3. Erstellen Sie einen Dynamic Provisioning-Pool. (1) Klicken Sie auf die Registerkarte DP Pools und dann auf Create Pool. Das Fenster Create DP Pool öffnet sich. (2) Klicken Sie wie in Abbildung 2 dargestellt auf Folgendes aus jeder Liste: RAID 1+0 aus der RAID Level-Liste 2D+2D aus der Combination-Liste Abbildung 2 Number of drives verändert sich automatisch, je nachdem, was Sie als RAID-Level und Kombination auswählen. 12 12 (3) Klicken Sie auf Manual Selection oder Automatic Selection für die Auswahl der Drives. Manual Selection – Klicken Sie auf diese Option, wenn in Ihrem Speichersystem verschiedene Festplattentypen installiert sind. Dabei kann es sich um SATA- und SAS-Festplatten handeln oder Festplatten verschiedener Kapazitäten. Wählen Sie dann den korrekten Festplattentyp in der Tabelle Assignable Drives, sodass Hitachi Storage Navigator Modular 2 den korrekten Festplattentyp auswählt. Automatic Selection – Klicken Sie auf diese Option, damit Hitachi Storage Navigator Modular 2 die nächsten verfügbaren Festplatten auswählt, welche in der Tabelle Assignable Drives aufgeführt werden. Hitachi Data Systems empfiehlt die Verwendung von Automatic Selection, wenn alle Ihre Festplatten vom selben Typ sind. (4) Klicken Sie auf die Registerkarte Advanced, um die auf Ihren Umgebungsanforderungen basierenden Einstellungen zu verändern, und klicken Sie dann auf OK. Eine Meldung über die erfolgreiche Erstellung des Dynamic ProvisioningPools wird angezeigt. 4. Klicken Sie auf Close. Der Pool beginnt im Hintergrund sofort mit dem Formatierungsprozess. 5. Erhöhen Sie bei Bedarf die Kapazität des Dynamic Provisioning-Pools mithilfe der Daten aus Tabelle 3 auf Seite 10. Wiederholen Sie den Vorgang bei Pool 1 und Pool 2. Bei jedem Pool, der aus mehr als einer RAID-Gruppe erstellt wurde, muss die Kapazität wie folgt erhöht werden. (1) Klicken Sie auf die Registerkarte DP Pools. (2) Wählen Sie das Kontrollkästchen für den Pool aus. (3) Klicken Sie auf Add Pool Capacity. (4) Klicken Sie auf die Option Automatic Selection. (5) Klicken Sie auf OK. 13 13 Erstellen von Volumes Erstellen Sie aus den Dynamic Provisioning-Pools Volumes, die jedem Host angezeigt werden, damit für die folgenden Zwecke Daten gespeichert werden: Bootvorgang SAN-BS Exchange-Datenbank DB1 DB2 DB3 DB4 DB5 DB6 Protokoll-Volumes LOG1 LOG2 LOG3 LOG4 LOG5 LOG6 Tabelle 4 auf Seite 14 führt die Volume-Konfiguration für diese Lösung auf. 14 14 Tabelle 4. Volume-Konfiguration Host DP-Pool Volume Größe (GB) Zweck MBX1 0 1 200 Bootvorgang SAN-BS 1 21 2.000 DB1 (aktiv) 1 22 2.000 DB2 (aktiv) 1 23 2.000 DB3 (aktiv) 2 24 2.000 DB4 (passiv) 2 25 2.000 DB5 (passiv) 2 26 2.000 DB6 (passiv) 3 27 200 LOG1 (aktiv) 3 28 200 LOG2 (aktiv) 3 29 200 LOG3 (aktiv) 4 30 200 LOG4 (passiv) 4 31 200 LOG5 (passiv) 4 32 200 LOG6 (passiv) 0 2 200 Bootvorgang SAN-BS 1 33 2.000 DB1 (passiv) 1 34 2.000 DB2 (passiv) 1 35 2.000 DB3 (passiv) 2 36 2.000 DB4 (aktiv) 2 37 2.000 DB5 (aktiv) 2 38 2.000 DB6 (aktiv) 3 39 200 LOG1 (passiv) 3 40 200 LOG2 (passiv) 3 41 200 LOG3 (passiv) 4 42 200 LOG4 (aktiv) 4 43 200 LOG5 (aktiv) 4 44 200 LOG6 (aktiv) MBX2 Erstellen Sie mit diesem Prozess die Volumes 1, 2 und 22 bis 44 in Tabelle 4. Beginnen Sie mit Volume 1. 15 15 Für die Erstellung jedes Volumes in Tabelle 4 auf Seite 14 gehen Sie wie folgt vor. 1. Öffnen Sie Hitachi Storage Navigator Modular 2. (1) Öffnen Sie einen Webbrowser und geben Sie Folgendes in die Adresszeile ein: http://127.0.0.1:23015/StorageNavigatorModular/Login (2) Loggen Sie sich mit diesen Anmeldedaten ein. Benutzer-ID: system Passwort: manager 2. Rufen Sie die Volumes-Einstellungen auf. (1) Klicken Sie auf den Link Array Name, um das Speichersystem zu öffnen. (2) Erweitern Sie die Überschrift Groups und klicken Sie auf den Link Volumes. 3. Erstellen Sie ein Volume. (1) Klicken Sie auf Create Vol. Das Fenster Create Volume wird angezeigt. (2) Klicken Sie auf die Option DP Pool für Type. (3) Wählen Sie im Menü RAID Group/DP Pool Number die Pool-Nummer aus Tabelle 4 aus. Für Volume 1 klicken Sie beispielsweise auf 000. (4) Geben Sie die Volume-Nummer aus Tabelle 4 bei Vol ein. Für Volume 1 geben Sie beispielsweise 1 ein. (5) Für Capacity geben Sie die Größe in das Feld ein und klicken auf die Einheit im Menü. Geben Sie beispielsweise für Volume 1 200 in das Feld ein, und klicken Sie dann auf GB im Menü. (6) Lassen Sie das Kontrollkästchen Accelerate Wide Striping Mode frei (deaktiviert). (7) Klicken Sie auf OK. Das Fenster Create Volume wird aktualisiert und beinhaltet nun neue Volume-Informationen. 16 16 Erstellen von Hostgruppen Erstellen Sie die Hostgruppen, damit die Volumes für eine hohe Verfügbarkeit und ein Failover zu mehreren Pfaden Zugang haben. Tabelle 5 führt die Hostgruppennamen als Teil der SAN-Konfiguration auf. Tabelle 5. SAN-Konfigurationsdetails Blade Host Host-HBAName Speicherhostgruppenname Speicher-Port Zonenname Blade 0 MBX1 HBA1_1 MBX1_OS 0A MBX1_HBA1_1_0A HBA1_2 MBX1_OS 1A MBX1_HBA1_2_1A HBA1_1 MBX1_EX 0B MBX1_HBA1_1_0B HBA1_2 MBX1_EX 1B MBX1_HBA1_2_1B HBA1_1 CASHT1_OS 0A CASHT1_HBA1_1_0A HBA1_2 CASHT1_OS 1A CASHT1_HBA1_2_1A HBA1_1 MBX2_OS 0A MBX2_HBA1_1_0A HBA1_2 MBX2_OS 1A MBX2_HBA1_2_1A HBA1_1 MBX2_EX 0B MBX2_HBA1_1_0B HBA1_2 MBX2_EX 1B MBX2_HBA1_2_1B HBA1_1 CASHT2_OS 0A CASHT2_HBA1_1_0A HBA1_2 CASHT2_OS 1A CASHT2_HBA1_2_1A CASHT1 Blade 1 MBX2 CASHT2 Erstellen Sie mit diesem Prozess jede Hostgruppe. Verwenden Sie Tabelle 5 für die Hostgruppennamen. Beginnen Sie mit der Hostgruppe MBX1_OS. Für die Erstellung jeder Hostgruppe aus Tabelle 5 gehen Sie wie folgt vor. 1. Öffnen Sie Hitachi Storage Navigator Modular 2. (1) Öffnen Sie einen Webbrowser und geben Sie Folgendes in die Adresszeile ein: http://127.0.0.1:23015/StorageNavigatorModular/Login (2) Loggen Sie sich mit diesen Anmeldedaten ein. Benutzer-ID: system Passwort: manager 2. Rufen Sie die Hostgruppen-Einstellungen auf. (1) Klicken Sie auf den Link Array Name, um das Speichersystem zu öffnen. (2) Erweitern Sie die Überschrift Groups und klicken Sie auf den Link Host Groups. 17 17 3. Erstellen Sie eine Hostgruppe. (1) Klicken Sie auf Create Host Group. Lassen Sie Host Group No. unverändert. Hitachi Storage Navigator Modular 2 verwendet automatisch die nächste Nummer. (2) Tippen Sie den Hostgruppennamen aus Tabelle 5 in Name. Dieser Name identifiziert die verbundenen Hosts. (3) Wählen Sie aus Tabelle 5 die Ports für die Hostgruppe. Verwenden Sie beispielsweise für die Hostgruppe MBX1_OS Port 0A und Port 1A. (4) Wählen Sie World Wide Names aus, um sie der Hostgruppe hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Add. Wenn das Speichersystem die HBA-Ports nicht erkennt, befinden sich deren WWNs nicht im Fenster Detected WWNs. Beheben Sie in in diesem Fall die Probleme in der Umgebung, um die Einstellungen für die Speicher-Ports, Host-HBAs und Switches zu überprüfen. Das Fenster aktualisiert sich automatisch und die hinzugefügten WWNs werden in der Spalte Selected WWNs angezeigt. 4. Fügen Sie der Hostgruppe Volumes hinzu. (1) Klicken Sie auf die Registerkarte Volumes. (2) Wählen Sie alle hinzuzufügenden Volumes. (3) Klicken Sie auf Add. Der Bildschirm aktualisiert sich automatisch und die hinzugefügten Volumes werden in der Spalte Assigned Volumes angezeigt. 5. Stellen Sie das Betriebssystem ein. (1) Klicken Sie auf die Registerkarte Options. (2) Klicken Sie im Menü Platform auf Windows. (3) Klicken Sie auf OK. 18 18 Konfiguration des Storage Area Network (SAN) Konfigurieren Sie das Storage Area Network (SAN) nach der Konfiguration von Hitachi Compute Blade 2000 und Hitachi Unified Storage 130. Zoning der SAN-Switches Die empfohlene Methode ist die Konfiguration des Ports auf einem Dual-PortHBA, um für Redundanz einen anderen Switch zu verwenden. Die Richtlinien Ihrer Organisation müssen jedoch beachtet werden, da das Zoning variieren kann. Wenden Sie sich an Ihre IT-Abteilung. Verwenden Sie Tabelle 5 auf Seite 16 als Richtlinie, um die SAN-Switches in Zonen einzuteilen. Um die SAN-Switches in Zonen einzuteilen, gehen Sie wie folgt vor. 1. Erstellen Sie Aliase für Ports. 2. Erstellen Sie Zonen. 3. Fügen Sie den Zonen Elemente (Aliase) hinzu. 4. Speichern Sie die Zonen. 5. Aktivieren Sie die Zonen. Erstellung und Konfiguration von LPARs mit Hitachi Virtualization Manager Navigator So erstellen und konfigurieren Sie LPARs mit Hitachi Virtualization Manager Navigator. Erstellen und konfigurieren Sie anhand dieser Methoden LPAR 1 und LPAR 2 auf Blade 0 und auf Blade 1. Installation des Hitachi Virtualization Manager Navigator Hitachi Virtualization Manager Navigator bietet optimierte Benutzerfreundlichkeit und Verwaltbarkeit logischer Partitionen (LPAR) auf Hitachi Compute Blade 2000. Verwalten und überwachen Sie so logische Partitionen innerhalb einer grafischen Benutzeroberfläche, anstatt eine Befehlszeilenschnittstelle zu verwenden. Installieren Sie die folgenden Komponenten vor der Installation von Virtualization Manager Navigator: Microsoft .Net Framework 3.5 Oracle Java 6u31 oder höher Microsoft Chart PuTTY Plink Remote-Konsole auf dem Hitachi Compute Blade 2000 Hitachi Virtualization Manager Navigator Firmware Version 58-82 oder höher 19 19 Um Hitachi Virtualization Manager Navigator zu installieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Laden Sie Hitachi Virtualization Manager Navigator vom Hitachi Data Systems-Portal herunter, und speichern Sie die komprimierten Installationsdateien auf Ihrem Desktop. 2. Extrahieren Sie die komprimierten Installationsdateien, und öffnen Sie sie im bin-Verzeichnis. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Virtualization Manager Navigator-Datei, und klicken Sie dann auf Run as Administrator. Die Anmeldung zum Virtualization Manager Navigator erscheint. 4. Loggen Sie sich mit diesen Anmeldedaten ein. Benutzer-ID: user00 Passwort: pass00 5. Klicken Sie auf Login. Hinzufügen des Hitachi Virtualization Manager Navigator Um Hitachi Virtualization Manager Navigator hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie im Fenster Hitachi Virtualization Manager Navigator auf die Registerkarte Profile und dann auf Add. Das Fenster Configuration Registration öffnet sich. 2. Wählen Sie das Kontrollkästchen IP Range Specification aus. 3. Geben Sie die HVM-IP-Adressen ein und klicken Sie auf Search. 4. Um den Virtualization Manager Navigator der Systemkonfiguration hinzuzufügen, klicken Sie auf Add. 5. Um die ausgewählten Elemente zu registrieren, klicken Sie auf OK. Einrichtung des Verwaltungsmoduls (SVP) und der BMCServer-Informationen Um das Verwaltungsmodul (SVP) und die BMC-Server-Informationen einzurichten, gehen Sie wie folgt vor. 1. Klicken Sie im Menü des Hitachi Virtualization Manager Navigator auf die Registerkarte LPAR Configuration. 2. Klicken Sie auf Related Console. Dadurch öffnet sich ein Fenster zur Festlegung der SVP- und BMC-Informationen. 20 20 3. Legen Sie die SVP-Informationen fest. (1) Klicken Sie auf Set SVP Info. (2) Tippen Sie die SVP-IP-Adresse ein. (3) Loggen Sie sich mit diesen Anmeldedaten ein. Benutzer-ID: administrator Passwort: password (4) Um zu speichern und das Fenster zu schließen, klicken Sie auf OK. 4. Legen Sie die BMC-Informationen fest. (1) Klicken Sie auf Set BMC Info. (2) Tippen Sie die BMC-IP-Adresse ein. (3) Loggen Sie sich mit diesen Anmeldedaten ein. Benutzer-ID: user01 Passwort: pass01 (4) Um zu speichern und das Fenster zu schließen, klicken Sie auf OK. Erstellen einer LPAR Für die Erstellung einer LPAR gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie im Menü des Hitachi Virtualization Manager Navigator die Registerkarte LPAR Configuration. Die Details des Hitachi Virtualization Manager Navigator werden angezeigt. 2. Wählen Sie das Kontrollkästchen HVM # 0 aus, und klicken Sie dann auf HVM Console. Ein Fenster zur Konfiguration der LPARs öffnet sich. 3. Klicken Sie in der Liste auf Logical Partition Configuration. 4. Fügen Sie die erste LPAR hinzu. (1) Klicken Sie auf Add LPAR. (2) Wählen Sie das Kontrollkästchen LPAR # 1 aus, und klicken Sie dann auf OK. (3) Klicken Sie erneut auf OK, um den Vorgang zu bestätigen. 5. Fügen Sie die zweite LPAR hinzu. (1) Klicken Sie auf Add LPAR. (2) Wählen Sie das Kontrollkästchen LPAR # 2 aus, und klicken Sie dann auf OK. (3) Klicken Sie erneut auf OK, um den Vorgang zu bestätigen. 21 21 Konfiguration der LPARs Die Konfigurationseinstellungen werden in Textfeldern vorgenommen, die Bestandteil einer Tabelle sind. Anders als bei den meisten Textfeldern müssen Sie auf das Textfeld doppelklicken, bevor Sie den Eintrag eingeben können. Tippen Sie Ihren Eintrag für jede Einstellung in die für die LPAR bestimmte Zeile unter dieser Einstellung. Um einen LPAR-Prozessor und -Speicher zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Konfiguration von LPAR 1. (1) Doppelklicken Sie auf das Textfeld Name für LPAR 1, um es umbenennen zu können, und geben Sie dann BS-MBX1 ein. (2) Doppelklicken Sie auf das Textfeld Proc, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 6 ein. (3) Doppelklicken Sie auf das Textfeld Memory, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 64000 ein. (4) Doppelklicken Sie auf Auto Act, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 1 in das Textfeld ein. 2. Konfiguration von LPAR 2. (1) Doppelklicken Sie auf das Textfeld Name für LPAR 2, um es umbenennen zu können, und geben Sie dann BS-CASHT1 ein. (2) Doppelklicken Sie auf das Textfeld Proc, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 6 ein. (3) Doppelklicken Sie auf das Textfeld Memory, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 14080 ein. (4) Doppelklicken Sie auf das Textfeld Auto Act, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 2 ein. 3. Um die Änderungen auszuführen, klicken Sie auf Commit und dann auf OK, um zu bestätigen. 4. Um die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf Save Config und dann auf OK, um zu bestätigen. Abbildung 3 zeigt die Konfiguration zweier LPARs für Blade 0 nach der Konfiguration. Abbildung 3 22 22 Konfiguration der virtuellen NICs auf den LPARs Die Konfigurationseinstellungen werden in Textfeldern vorgenommen, die Bestandteil einer Tabelle sind. Anders als bei den meisten Textfeldern müssen Sie auf das Textfeld doppelklicken, bevor Sie den Eintrag eingeben können. Geben Sie Ihren Eintrag für jede Einstellung in die für die LPAR bestimmte Zeile unter dieser Einstellung ein. Um die virtuellen NICS auf den LPARs zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie in der HVM Menu-Liste auf VNIC Assignment. 2. Konfiguration von LPAR 1. (1) Doppelklicken Sie auf das Textfeld 0, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 1a ein. (2) Doppelklicken Sie auf das Textfeld 1, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 1b ein. 3. Konfiguration von LPAR 2. (1) Doppelklicken Sie auf das Textfeld 0, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 1a ein. (2) Doppelklicken Sie auf das Textfeld 1, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 1b ein. 4. Um die Änderungen auszuführen, klicken Sie auf Commit und dann auf OK, um zu bestätigen. 5. Um die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf Save Config und dann auf OK, um zu bestätigen. Abbildung 4 zeigt die LPAR-Konfiguration für virtuelle NICs. Abbildung 4 23 23 Konfiguration des virtuellen Fibre-Channel-HBA für die LPARs Die Konfigurationseinstellungen werden in Textfeldern vorgenommen, die Bestandteil einer Tabelle sind. Anders als bei den meisten Textfeldern müssen Sie auf das Textfeld doppelklicken, bevor Sie den Eintrag eingeben können. Geben Sie Ihren Eintrag für jede Einstellung in die für die LPAR bestimmte Zeile unter dieser Einstellung ein. Um den virtuellen Fibre-Channel-HBA für die LPARs zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie in der HVM Menu-Liste auf Shared FC Assignment. 2. Konfiguration von LPAR 1. (1) Doppelklicken Sie auf das Textfeld 0, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 1 ein. (2) Doppelklicken Sie auf das Textfeld 1, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 1 ein. 3. Konfiguration von LPAR 2. (1) Doppelklicken Sie auf das Textfeld 0, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 2 ein. (2) Doppelklicken Sie auf das Textfeld 1, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann 2 ein. 4. Um die Änderungen auszuführen, klicken Sie auf Commit und dann auf OK, um zu bestätigen. 5. Um die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf Save Config und dann auf OK, um zu bestätigen. Abbildung 5 zeigt die gemeinsame Fibre-Channel-Konfiguration für die LPARs. Abbildung 5 24 24 Mounten der Microsoft Windows 2008 R2-Installationsdateien Um die Microsoft Windows 2008 R2-Installationsdateien zu mounten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie in der HVM Menu-Liste auf Logical Partition Configuration. 2. Klicken Sie auf Remote KVM. Das Fenster Remote KVM öffnet sich. 3. Klicken Sie auf LPAR 1 und dann auf OK. 4. Klicken Sie auf OK, um zu bestätigen. 5. Melden Sie sich auf der Remote-KVM an. Benutzer-ID: user01 Passwort: pass01 6. Drücken Sie Alt+G, um die KVM-Konsole anzuzeigen. 7. Klicken Sie auf Remote CD/DVD, und öffnen Sie das Verzeichnis mit der Windows 2008 R2-Installationsdatei. Abbildung 6 zeigt die Remote-KVM-Konsole und die Administrationsoption. Abbildung 6 Konfiguration des SAN-Bootgeräts Um das SAN-Bootgerät zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie in der HVM Menu-Liste auf Boot Setting. 2. Wählen Sie im Boot Setting-Bereich LPAR 1 aus der Liste aus. 3. Aktualisieren Sie die Informationen zur Bootreihenfolge. (1) Klicken Sie auf Boot Order Update. (2) Doppelklicken Sie im Fenster FC HBA Setting auf das Textfeld boot function von Port 0, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann Enable ein. (3) Doppelklicken Sie im Fenster Boot Device List Setting auf die folgenden Textfelder in Zeile 1, um Veränderungen vornehmen zu können, und geben Sie dann die jeweiligen Informationen ein: WWPN-Informationen zum Speicher-Port Die LU#, die zuvor in Zonen eingeteilt wurde (4) Fügen Sie im Fenster Excluded Boot Order der Bootreihenfolge LU 2 und CD/DVD-KVM hinzu. 25 25 (5) Nehmen Sie im Fenster Boot Order die folgenden Veränderungen vor: Legen Sie für die CD/DVD-KVM die Bootpriorität 1 fest. Legen Sie für LU 2 die Bootpriorität 2 fest. 4. Um die Änderungen auszuführen, klicken Sie auf Commit und dann auf OK, um zu bestätigen. 5. Um die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf Save Config und dann auf OK, um zu bestätigen. Abbildung 7 zeigt die SAN-Bootkonfiguration für LPAR 1. Abbildung 7 Aktivierung einer LPAR Um eine LPAR zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie in der HVM Menu-Liste auf Logical Partition Configuration. 2. Aktivieren Sie LPAR 1. Klicken Sie auf Active LPAR, klicken Sie auf OK und dann erneut auf OK, um zu bestätigen. 3. Aktivieren Sie LPAR 2. Klicken Sie auf Active LPAR, klicken Sie auf OK und dann erneut auf OK, um zu bestätigen. Innerhalb weniger Minuten werden beide LPARs vom Hitachi Virtualization Manager Navigator eingeschaltet. 26 26 Installation der Software Befolgen Sie diese Vorgänge, um die Software für diese Lösung zu installieren. Installation von Microsoft Windows 2008 R2 Es wird vorausgesetzt, dass das Windows-ISO noch gemountet und die KVMKonsole aufgrund der vorhergehenden Schritte noch aktiv ist. Beginnen Sie mit Blade 0 auf LPAR 1. Die Installation startet automatisch bei Aktivierung der jeweiligen LPAR. Befolgen Sie diese Vorgänge, um Windows auf allen LPARs zu installieren. Um Microsoft Windows 2008 R2 zu installieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie nach dem Start der Windows-Installation auf Next, um fortzufahren. 2. Klicken Sie auf Install now, um die Installation zu starten. 3. Klicken Sie auf Windows Server 2008 R2 Enterprise (Full Installation) und dann auf Next, um fortzufahren. 4. Aktivieren Sie das Kästchen I accept the license terms und klicken Sie dann auf Next, um fortzufahren. 5. Klicken Sie auf Custom (advanced). 6. Klicken Sie auf Load Driver, um von den Windows-Installationsdateien zu den Hitachi-Installationsdateien (beinhaltet HBA-Treiber) zu wechseln, und klicken Sie dann auf Browse. 7. Öffnen Sie den Ordner X55A2\WIN2008R2\FibreChannel\HFC_01\x64 und klicken Sie dann auf OK. 8. Klicken Sie auf Hitachi HBA driver und dann auf Next. 9. Klicken Sie auf Refresh und dann auf Next, um fortzufahren. 10. Befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten, um die Windows-Installation abzuschließen. Weitere Informationen finden Sie im Microsoft TechNet-Artikel „Installieren von Windows Server 2008 R2“. 27 27 Installation von Hitachi Dynamic Link Manager Hitachi Dynamic Link Manager bietet umfassendes Multipathing, stabiles PfadFailover, Lastausgleich und integriertes Pfadmanagement. Installieren Sie zunächst Hitachi Dynamic Link Manager auf MBX1 und dann auf MBX2. Um Hitachi Dynamic Link Manager zu installieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie nach dem Entpacken der Installationsdateien auf Index.html, um das Webinstallationsmenü zu öffnen. 2. Klicken Sie auf Install. Eine Sicherheitswarnung wird angezeigt. 3. Klicken Sie auf Run, um den Installationsprozess zu starten, und dann erneut auf Run. 4. Befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten, um die Installation abzuschließen. 5. Starten Sie den Server neu, um die Veränderungen auszuführen. Installation von Microsoft Exchange 2010 Enterprise Edition Befolgen Sie diese Vorgänge, um Microsoft Exchange 2010 Enterprise Edition auf allen LPARs zu installieren. Beginnen Sie mit Blade 0 auf LPAR 1. LPAR 1 wird für die Mailbox-Funktion verwendet und LPAR 2 wird für den Client-Zugriff und Hub-Transport-Funktionen verwendet. Um Exchange 2010 zu installieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Verbinden Sie den Server mit einer Domain. 2. Melden Sie sich auf der Domain mit einem Administratorkonto an. 3. Installieren Sie Microsoft Filter Pack 2.0 und die zu Exchange gehörenden IIS-Komponenten. 4. Mounten Sie die Exchange-Installationsdateien und klicken Sie auf Setup, um das Installationsmenü zu starten. 5. Klicken Sie auf die Option Choose Exchange language. Die Einrichtung von Exchange startet. 6. Klicken Sie auf Next, um fortzufahren. 7. Klicken Sie auf Custom Exchange Server Installation und dann auf die Rolle für den Server auf dieser LPAR. LPAR 1–Mailbox LPAR 2–Client-Zugriff und Hub-Transport 8. Befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten, um die Installation und den Reboot des Servers abzuschließen. 28 28 9. Laden Sie nach dem Reboot Exchange SP2 herunter und aktualisieren Sie die Installation. Weitere Informationen finden Sie im Microsoft TechNet-Artikel „Deploying Exchange 2010“. Konfiguration von Microsoft Exchange 2010 Dieser Leitfaden dokumentiert die Bereitstellung einer Microsoft Exchange 2010 Datenverfügbarkeitsgruppe mit zwei Knoten für 8.000 Mailboxen mit zwei Datenbankkopien. Erstellen einer Datenverfügbarkeitsgruppe (DAG) Eine Datenverfügbarkeitsgruppe (DAG) ist eine Hochverfügbarkeitsfunktion in Microsoft Exchange 2010. DAG unterstützt die Replikation von MailboxDatenbanken sowie Switchover und Failover von Datenbanken und Servern. Eine DAG unterstützt bis zu 16 Mailbox-Server. Jeder Server innerhalb einer DAG kann eine Kopie der Mailbox-Datenbank eines anderen Servers der DAG hosten. Um eine DAG für eine Mailbox-Serverkonfiguration zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor. 1. Klicken Sie in der Exchange-Verwaltungskonsole im Menü Action auf New DAG. Der Assistent erstellt automatisch einen witness server und ein witness directory, um die DAG-Informationen zu speichern. 2. Klicken Sie nach dem Erstellen der DAG mit der rechten Maustaste auf die DAG und dann auf Properties. 3. Weisen Sie der DAG in der Registerkarte IP Addresses eine statische IP zu. 4. Konfigurieren Sie in der Registerkarte General einen alternativen WitnessServer und ein Witness-Verzeichnis für Redundanz zum lokalen Standardverzeichnis C. 5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die DAG und dann auf Manage DAG Membership. 6. Klicken Sie auf Add und wählen Sie dann MBX1 und MBX2 aus. 7. Klicken Sie auf OK, um zu bestätigen. 29 29 Tabelle 6 zeigt die Konfiguration für die aktiven und passiven ExchangeDatenbanken und -Protokolle. Verwenden Sie die Tabelle als Vorlage für das Layout der Datenbankkopien. Tabelle 6. Konfiguration der Exchange-Datenbanken und -Protokolle Host Datenbankname Buchstabe des Datenbanklaufwerks Protokollname Buchstabe des Protokolllaufwerks MBX1 DB1 (aktiv) E LOG1 (aktiv) K DB2 (aktiv) F LOG2 (aktiv) L DB3 (aktiv) G LOG3 (aktiv) M DB4 (passiv) H LOG4 (passiv) N DB5 (passiv) I LOG5 (passiv) O DB6 (passiv) J LOG6 (passiv) P DB1 (passiv) E LOG1 (passiv) K DB2 (passiv) F LOG2 (passiv) L DB3 (passiv) G LOG3 (passiv) M DB4 (aktiv) H LOG4 (aktiv) N DB5 (aktiv) I LOG5 (aktiv) O DB6 (aktiv) J LOG6 (aktiv) P MBX2 Konfiguration der Replikation Für die Konfiguration der Replikation muss die aktive Datenbank gemountet sein und fehlerfrei funktionieren. Um die Replikation zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor. 1. Klicken Sie in der Exchange-Verwaltungskonsole unter Organization Configuration auf Mailbox. Die Mailbox-Objekte mit den Registerkarten zur Konfiguration werden angezeigt. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte Database Management. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf MBX1, DB1 und dann mit der linken Maustaste auf Add Mailbox Database Copy. Der Assistent für Add Mailbox Database Copy öffnet sich. 4. Klicken Sie auf Browse und dann auf MBX2. 5. Klicken Sie auf OK, um zu bestätigen. 6. Klicken Sie auf Add. Der Replikationsprozess beginnt. Die aktive DB1 auf MBX1 wird auf MBX2 repliziert. Bei erfolgreicher Fertigstellung zeigt die Exchange-Verwaltungskonsole eine gemountete DB1 (aktiv) und eine fehlerfreie DB1 (passiv). 30 30 Wiederholen Sie diese Schritte, um die restlichen Datenbankkopien zu konfigurieren. Verwenden Sie Tabelle 6 als Vorlage für das Layout der Datenbankkopien. Die Replikation kann wenige Minuten oder einige Stunden dauern, je nach Ihrer Netzwerkbandbreite und der Datenbankgröße. Hinweis – Bevor eine passive Datenbank fehlerfrei funktionieren kann, müssen Copy Queue Length und Replay Queue Length 0 (Null) betragen. Weitere Informationen Hitachi Data Systems Global Services verfügt über erfahrene Speicherexperten, bewährte Methoden und ein umfangreiches Service-Portfolio, um Sie bei der Implementierung von Hitachi-Produkten und -Lösungen in Ihrer Umgebung zu unterstützen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website von Hitachi Data Systems Global Services. Für viele Hitachi-Produkte sind aufgezeichnete und Live-Demonstrationen verfügbar. Wenden Sie sich an einen Vertriebsmitarbeiter zur Vereinbarung eines Termins für eine Live-Demonstration. Aufgezeichnete Demonstrationen finden Sie auf der Website von Hitachi Data Systems unter Corporate Resources. Klicken Sie auf die Registerkarte Product Demos, um eine Liste der verfügbaren aufgezeichneten Demonstrationen aufzurufen. Hitachi Data Systems Academy bietet erstklassige Schulungen zu den Produkten, Technologien, Lösungen und Zertifizierungen von Hitachi. Hierzu zählen auf Abruf verfügbare webbasierte Schulungen (WBT), von Dozenten geleitete Präsenzschulungen (ILT) sowie von Dozenten geleitete virtuelle Schulungen (vILT). Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website von Hitachi Data Systems unter Services: Education. Wenn Sie mehr über Hitachi-Produkte und -Services erfahren möchten, wenden Sie sich an Ihren Vertriebsmitarbeiter oder Channel-Partner, oder besuchen Sie die Website von Hitachi Data Systems. Vertraulich – Proprietäre Informationen für den ausschließlichen Gebrauch in Hitachi Data Systems-Auslieferungszentren. Hauptniederlassung 2845 Lafayette Street, Santa Clara, California 95050-2627 USA www.HDS.com Regionaler Kontakt Nord- und Südamerika: +1 408 970 1000 oder [email protected] Europa, Naher Osten und Afrika: +44 (0) 1753 618000 oder [email protected] Region Asien-Pazifik: +852 3189 7900 oder [email protected] Hitachi ist in den USA und anderen Ländern eine eingetragene Marke von Hitachi, Ltd. Hitachi Data Systems ist in den USA und anderen Ländern eine eingetragene Marke und Dienstleistungsmarke von Hitachi, Ltd. Alle anderen in diesem Dokument bzw. auf dieser Website erwähnten Marken, Dienstleistungsmarken und Unternehmensnamen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Hinweis: Dieses Dokument dient ausschließlich zu Informationszwecken und beinhaltet keine ausdrückliche oder stillschweigende Garantie für Geräte oder Dienstleistungen, die von Hitachi Data Systems Corporation aktuell oder künftig angeboten werden. © Hitachi Data Systems Corporation 2012. Alle Rechte vorbehalten. AS-173-00, Oktober 2012