Einblicke - Co
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Einblicke | 05 / 2014 | Ausgabe 07 Editorial W ir bewegen uns mit unserem erprobten Investment ansatz in einem äußerst dynamischen Umfeld. Immer neue und spannende Beteiligungen landen auf unseren Schreibtischen, immer wieder werden wir positiv überrascht von Geschäftsmodellen und Unternehmenslenkern. Sie sind der breiten Öffentlichkeit fast gänzlich unbekannt, liefern auf ihrem Markt aber international gefragte Produkte. Verschiedene Opportunitäten werden aktuell von uns sorgfältig geprüft. Sie dürfen deshalb gespannt sein, was in den nächsten Monaten von uns auch auf Ihrem Schreibtisch landet. Im aktuellen Interview erfahren Sie mehr von und über unseren Gesellschafter Michael Hamker, der seit letztem Jahr als Partner auch operativ bei Co-Investor mitarbeitet. Mehr Informationen über das Team „hinter dem Team“ bietet dagegen eine neue Rubrik auf Seite 3. So stellen wir Ihnen mit Corina Hauser und Harald Haber korn zwei langjährige Co-Investor-Mitarbeiter vor, die mit Ihrer Arbeit in Zürich und Frankfurt großen Anteil an unserer positiven Geschäftsentwicklung leisten. Und unser Ansatz ist weiter gefragt. So schrieb DIE WELT in einem Stück über Co-Investor und unser Portfoliounternehmen Kofler & Kompanie: „Eine steigende Zahl von Firmen ist bereit, für eine begrenzte Zeit einen Minderheitsgesellschafter aufzunehmen.“ Bei einigen dieser Unternehmen sind wir bereits beteiligt – davon lesen Sie auf den nächsten Seiten. Mit neuen, maßgeschneiderten Beteiligungsmöglichkeiten, kommen wir in Kürze auf Sie zu. Ich wünsche Ihnen interessante Einblicke, Ihr Dr. Hans-Dieter Rompel Verwaltungsratspräsident der Co-Investor AG News Zürcher Büro mit neuem Standort Unser Schweizer Hauptquartier ist kürzlich nach langen und erfolgreichen Jahren in der Zürcher Kreuzstraße umgezogen. Sie erreichen uns nun in der Mühlebachstrasse 2, 8008 Zürich. Dabei bleibt die bekannte Telefon- (+41-43-521 61 11) und Faxnummer (+41-43-521 61 10) erhalten – und mit Frau Corina Hauser werden Sie auch von Ihrer gewohnten Ansprech partnerin begrüßt. CCG geht in die Luft Unser Beteiligungsunternehmen Cool Chain Group (CCG) will hoch hinaus. So arbeiten die Kühllogistik-Experten künftig eng mit Lufthansa Cargo, einer 100%igen Tochter der Deutschen Lufthansa AG, zusammen. Bereits seit 15 Jahren bietet Lufthansa Cargo sogenannte „Fresh to door“-Lieferungen an. Dabei wird die gesamte Lieferkette bei Frischeprodukten wie Blumen, Obst oder Gemüse, vom Produzenten bis zum Endkunden aus einer Hand bedient. Durch die Zusammenarbeit von CCG und Lufthansa Cargo kann diese Direktlieferung nun Kunden an 36 europäischen Zielen angeboten werden – insbesondere für Unternehmen, die über keine eigenen Transportlösungen vom Flughafen zum Empfänger verfügen, ein wichtiges Produkt. Die Ausweitung des Angebots auf weitere Märkte ist bereits in Planung, womit der gemeinsame Höhenflug von CCG und Lufthansa Cargo erst am Anfang steht. Seite 1 | 05 / 2014 | Ausgabe 7 | Co-Investor Einblicke Co-Investoren im Gespräch: Michael Hamker M ichael Hamker ist „der Neue“ unter den Frankfurter Co-Investor-Partnern. Der gebürtige Niedersachse war lange Jahre im großväterlichen Feinkostbetrieb tätig und hat sich dabei umfangreiches Know-how vor allem in der Lebensmittel- aber auch in der Beteiligungsbranche angeeignet. Im aktuellen Interview spricht Michael Hamker über seinen Weg zu Co-Investor, den Mittelstand als Seele der Wirtschaft und darüber, was für den Fachmann zu einem richtig guten Essen gehört. Sie waren nicht nur geschäftsführender Gesellschafter eines Feinkostherstellers, sondern lange auch Präsident des Bundesverbandes der deutschen Feinkostindustrie. Ist Ihre angestammte Branche für Direktbeteiligungen geeignet? Die Lebensmittelbranche ist eine der größten in Deutschland und das Schöne ist: Gegessen wird immer! Neben einigen Konzernen wird die Branche vor allem von kleinen und mittelständischen Unternehmen mit den unterschiedlichsten Geschäftsmodellen geprägt. Viele dieser Firmen sind in ihren Märkten schon länger am Markt etabliert, dabei solide aufgestellt und auf Wachstumskurs. Insofern eignet sich die Food-Branche auch für Direktbeteiligungen – wenn man dabei die richtigen Ziele identifiziert. Es sind bei solchen Investitionen aber einige Gesetzmäßigkeiten zu berücksichtigen, die Brancheninsider am besten kennen. Diese Erfahrung bringe ich aktuell bei Co-Investor ein. Neben der Industrie gibt es auch im Handelsund Gastronomiebereich interessante Unternehmen. Mit der Cool Chain Group, casualfood und Kofler & Kompanie konnte Co-Investor hier bereits einige Erfahrungen sammeln. ob ihn die Beteiligung interessiert und ob sie in sein Ziel-Portfolio passt. Hier geht es um unternehmerische Entscheidungen im Kreise von anderen Unternehmern. Im Vergleich zu anderen Club-DealAnbietern hat mich bei Co-Investor das professionelle Team mit langjähriger Erfahrung und entsprechendem Track Record überzeugt – und die Bereitschaft, eigenes Geld einzubringen und somit selbst ins Risiko zu gehen. Sie engagieren sich bei Co-Investor auch im Management und unterstützen das Frankfurter Team operativ – wo sehen Sie hier Ihren Schwerpunkt? Mit meiner unternehmerischen Erfahrung aus der Industrie habe ich einen anderen Blick auf Beteiligungsmöglichkeiten und auch auf die Herausforderungen in der Verwaltung des Portfolios. Als Unternehmer und Investor werde ich – wie meine unternehmerischen Kollegen – als Gesprächspartner auf gleicher Augenhöhe wahrgenommen. Darüber hinaus entwickeln wir das Co-Investor-Konzept fortlaufend weiter und schärfen unser Profil. Wir befinden uns in einem sehr dynamischen Markt, der viel Potenzial für unsere Investoren und unsere kapitalsuchenden Unternehmer bietet. Diese Potenziale zu identifizieren und zu heben, sehe ich als eine meiner Hauptaufgaben. Von Currywurst bis Molekularküche – worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie einfach lecker Essen möchten? Essen muss immer ein Erlebnis sein, und dabei ist das Kulinarische nur ein Aspekt. Ihr Spezialgebiet ist Nahrung und Genuss – reizen Sie darüber hinaus auch andere Branchen als Investment? Ich bin bewusst nicht auf Food festgelegt, damit mein Portfolio nicht zu einseitig wird. Mein Hauptaugenmerk bei Direktinvestments ist der Mittelstand, der gleichzeitig Seele und Motor der Wirtschaft ist. Wichtig für mich ist nicht die Branche, sondern die Beurteilung der handelnden Personen. Die Person des Unternehmers und die zweite Führungsebene sind neben dem Geschäftsmodell die entscheidenden Erfolgsfaktoren und Werttreiber. Auch deshalb bin ich von dem bei CoInvestor verfolgten Modell der qualifizierten Minderheitsbeteiligung überzeugt. Der Unternehmer als Dreh- und Angelpunkt bleibt Herr im Haus und erhält Kapital und Know-how von Co-Investor – meiner Meinung nach eine optimale Kombination für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Auch privat sind Sie bereits verschiedene Unternehmensbeteiligungen eingegangen – was ist so reizvoll an diesem Geschäftsmodell, dass sie es nun bei Co-Investor „institutionalisieren“? Im Gegensatz zu den herkömmlichen Fondsmodellen der PrivateEquity-Anbieter kann der Investor in jedem Einzelfall entscheiden, Co-Investor Einblicke | Ausgabe 7 | 05 / 2014 | Seite 2 Lebenslauf Michael Hamker (*1960) wurde in Osnabrück geboren und kam über das vom Großvater gegründete Familienunternehmen schon früh mit dem Thema Feinkost in Berührung. Schule und Studium absolvierte er in der Schweiz, bevor er in das Familienunternehmen eintrat. In dritter Generation führte Hamker, gemeinsam mit seinem Bruder, in Bad Essen bei Osnabrück die Heinrich Hamker Lebensmittelwerke. Seit dem Verkauf des Unternehmens im Jahr 2008 setzt Michael Hamker seine Expertise als Investor und seit 2013 auch bei Co-Investor ein. News aus dem Portfolio AMICRA ist international innovativ Kofler & Kompanie bleibt sportlich Innovationen sind, gerade für mittelständische Unternehmen, der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der IHK Regensburg bei 165 Unternehmen. Und dass diese Studie kürzlich in der Zentrale der AMICRA Microtechnologies vorgestellt wurde, kommt nicht von ungefähr. Schließlich sind die rund 60 Mitarbeiter des Unternehmens ein Paradebeispiel an Innovationskraft – sowohl national als auch international. „Innovation ist für uns die Grundlage erfolgreicher Arbeit“, bestätigt AMICRA-Geschäftsführer Horst Lapsien. Für KP Kofler und sein „Sports Hospitality“-Team geht es im Moment Schlag auf Schlag: Der letzte Schnee der Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi ist gerade geschmolzen, da wartet mit der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien schon das nächste Megaevent am anderen Ende der Erde auf die Berliner. In Sotschi hat das Unternehmen mit einer 1.400 Mann starken Mannschaft unter anderem das komplette Catering für die Eröffnungs- und Abschlussfeier auf die Beine gestellt. Und egal ob der einfache Hot Dog oder die Sterne-Menüs im VIP-Bereich: Kofler & Kompanie liefert alles mit maximaler Qualität und Kreativität. Auf diese Stärken setzt jetzt auch der brasilianische Fußballclub Palmeira aus São Paulo. In seiner brandneuen Heimspielstätte „Allianz Parque“ übernimmt eine Schwester-Firma von Kofler & Kompanie auch über die WM hinaus die komplette Bewirtung. „Brasilien ist ein interessanter Markt mit großem Potenzial, und wir freuen uns, Teil dieser rasanten Entwicklung zu sein“, so Klaus Peter Kofler, Gründer von Kofler & Kompanie. Die hochpräzisen Montageautomaten zur Fertigung mikroelektronischer Bauteile für Smartphones oder Tablets setzen zwar auf selbstentwickelten Standardmaschinen auf, sie müssen aber für jeden Kundenauftrag individuell angepasst werden. „Dieser innovative Prozess ist ein jeweils eigenständiges Projekt, das abteilungsübergreifend im Unternehmen bearbeitet wird“, so Lapsien. Und das mit stetig wachsendem Erfolg: Immer mehr große IT-Firmen aus dem Silicon Valley setzen auf die Anlagen des Technologieführers aus Regensburg. Beleg dafür, dass Innovationen aus Deutschland auch international gefragt sind. Unser Team In vergangenen Ausgaben unserer „Einblicke“ haben wir Ihnen Gesellschafter der Co-Investor vorgestellt. Doch ohne das Team „hinter dem Team“ funktioniert auch Co-Investor nicht. In dieser Rubrik lernen Sie nun die Mitarbeiter an den Standorten Zürich und Frankfurt kennen. Corina Hauser: „Co-Investor bedeutet für mich täglich spannende Personen und interessante Geschäftsideen“ Die Stimme von Frau Hauser ist den meisten Menschen aus dem Co-Investor-Netzwerk vermutlich gut bekannt. Schon seit 2007 stellt sie in der Zürcher Zentrale für Investoren wie interessierte Unternehmer die erste Kontaktperson in die „Co-Investor-Welt“ dar. Dabei kann sich manchmal – wie gerade vorgekommen – auch eine Privatperson mit akutem Liquiditätsbedarf zu Co-Investor verirren. In jedem Fall sondiert Corina Hauser die Anliegen, trifft bereits schon eine Vorauswahl und leitet sie an die entsprechenden Partner weiter. „Viele interessante Geschäftsideen landen auf meinem Schreibtisch. Diese Ideen kennenzulernen und den Kontakt mit den dahinterstehenden Personen schätze ich sehr.“ Harald Haberkorn: „Das breite Aufgabenspektrum und die unterschiedlichen Branchen unserer Beteiligungen sind das spannende an Co-Investor“ Bereits seit 15 Jahren ist Harald Haberkorn im Bereich der Unternehmensbeteiligungen aktiv. Im Controlling bildet er die Schnittstelle zwischen Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung und Buchhaltung. Schon vor der Übernahme durch die Co-Investor im Jahr 2008 sorgte Haberkorn bei der EVP Capital Management AG vor allem für die Strukturierung von Fonds zum Investment in mittelständische Wachstumsunternehmen. Heute behält er am Standort Frankfurt im Beteiligungscontrolling die wirtschaftliche Entwicklung von aktuellen und potenziellen Portfoliounternehmen im Auge. Für eine gewissenhafte Prüfung ist dabei immer auch ein tiefer Einblick in die Unternehmen nötig: „Die Vielfalt der Geschäftsmodelle macht für mich die Arbeit bei Co-Investor aus“. Seite 3 | 05 / 2014 | Ausgabe 7 | Co-Investor Einblicke Hier sehe ich Potenzial ... Die Nachfrage nach Unternehmensbeteiligungen wächst stetig – das beobachte ich als Co-Investor-Gesellschafter ebenso wie als CEO der IFS Independent Financial Services AG. Hier wie dort habe ich mit unternehmerisch geprägten Privatpersonen zu tun, die auf der Suche nach alternativen Anlageformen sind. Das gemeinsame Investieren in wachstumsstarke Mittelstandsunternehmen gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung. Vermögende Investoren möchten ihre Abhängigkeit von den schwankenden Finanzmärkten reduzieren. Qualifizierte Minderheitsbeteiligungen sind dabei eine geeignete Ergänzung zu kapitalmarktnäheren Asset-Klassen. Das Portfolio der Co-Investor umfasst spezialisierte „Hidden Champions“, die zumeist nicht den großen, gesamtwirtschaftlichen Konjunkturentwicklungen folgen. In ihrer Nische zeichnen sie sich vor allem durch Innovationen, Flexibilität und die Nähe zum Kun- den aus. Häufig sind auch die Gründer und Eigentümer noch im Management aktiv. Das sind die Kriterien, die wir bei Co-Investor an potenzielle Beteiligungsunternehmen anlegen – und die auch von einer wachsenden Zahl von Investoren geschätzt werden. Viele Vermögensverwaltungskunden möchten nicht nur durch einen monatlichen Blick auf ihren Depotauszug die Entwicklung ihrer Anlagen verfolgen, sondern die Investments verstehen und begleiten. Wir bei der IFS greifen deshalb gerne auf unsere Partnerschaft mit der Co-Investor zurück, um diesem wachsenden Interesse entsprechen zu können. Markus Beck, Gesellschafter der Co-Investor AG CEO IFS Independent Financial Services AG Unsere Tochter: EVP Capital S eit rund neun Jahren ist die EVP Capital an der Phenex Pharmaceuticals AG beteiligt. Das Heidelberger BiotechUnternehmen hat sich auf die Forschung und Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung von metabolischen und Autoimmunerkrankungen spezialisiert. Und dass sich die EVP-Investition in Zukunft erheblich auszahlen könnte, zeigt ein Beispiel aus der Branche: Die amerikanische Intercept Pharmaceuticals Inc. konnte im Januar 2014 einen Durchbruch in der Forschung an einem Medikament gegen die schwere Lebererkrankung Steatohepatitis (Nonalcoholic Steatohepatitis, „NASH“) vermelden – einem Feld, in dem Phenex ebenfalls erfolgreich Forschungsprojekte betreibt. Eine klinische Studie belegte die Wirksamkeit des InterceptPräparats. Die Marktkapitalisierung des an der NASDAQ gelisteten Unternehmens vervielfachte sich: Von einem Niveau um 1 Mrd. Euro erreichte die Marktkapitalisierung im Frühjahr 2014 zwischenzeitlich Werte von über 6 Mrd. Euro und liegt aktuell noch bei ca. 4 Mrd. Euro. Dies verdeutlicht das große Potenzial des von Phenex und Intercept adressierten Marktes auf Abnehmer- und Investorenseite. Die Häufigkeit des Auftretens von NASH liegt in den Industrieländern bei 5 % der Gesamtbevölkerung, das Krankheitsbild breitet sich weiter aus. Auch Phenex konnte mit seinem Wirkstoff Px-104, der auf einen anderen Wirkzusammenhang als das Intercept-Präparat setzt, in zwei Phase-I-Studien bereits hervorragende Ergebnisse erzielen. Phase-II-Studien zur weiteren Erforschung von Dosis und Wirksamkeit wurden bereits initiiert, sodass auch Phenex bald zur absoluten Erfolgsgeschichte werden könnte. Kontakte Co-Investor Mühlebachstrasse 2 CH-8008 Zürich Corina Hauser Telefon: +41- 43-521 61 11 Fax: +41- 43-521 61 10 [email protected] Co-Investor Einblicke | Ausgabe 7 | 05 / 2014 | Seite 4 PR/IR: Dr. Anja Trespe Mobil: +49-172-300 16 23 [email protected] www.co-investor.com Für Medien: cometis AG Unter den Eichen 7 D-65195 Wiesbaden Henryk Deter Telefon: +49-611-20 58 55 13 Fax: +49-611-20 58 55 66 [email protected] www.cometis.de