bewegen und begegnen - Portal Kanton St.Gallen
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Pfalzbrief Personalzeitschrift des Kantons St.Gallen Schlüsselübergabe Vereinbarkeit Case-Managerinnen Rheinbauleiter Berufslandschaft 03 | 08 Schwerpunktthema «bewegen und begegnen» Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann stellt ihr Präsidialjahr unter das Leitmotiv «bewegen und begegnen». Schlüsselübergabe Vereinbarkeit Case-Managerinnen Rheinbauleiter Berufslandschaft 2 News Vorbildlicher Forstbetrieb Staatskanzlei neu mit Der Forstbetrieb Staatswald des Kantons St.Gallen ist Windows Vista und Office 2007 von der SUVA mit dem begehrten Preis «Vorbildlicher Als Pilotprojekt für die ganze Staatsverwaltung hat die Forstbetrieb» ausgezeichnet und damit für die Bemühun- Staatskanzlei am 11./12. August auf Windows Vista gen im Bereich der Arbeitssicherheit und Arbeitsorgani- umgestellt. Alle Mitarbeitenden erhielten einen neuen sation belohnt worden. Regie- PC-Arbeitsplatz. Dabei wurden nicht nur die Geräte und rungsrat Josef Keller gratulierte Programme ausgetauscht, sondern gleich ein grundle- den Staatswald-Mitarbeitern gender Systemwechsel gemacht. Neu arbeiten alle anlässlich der Preisverleihung Anwenderinnen und Anwender auf den lokalen Arbeits vom 13. Juni im Werkhof Ober stationen und nicht mehr auf den Servern. In einem uzwil persönlich und sprach ihnen «Lupf» hat die Firma Abraxas im Rahmen des Projektes seinen besten Dank aus. In seiner SBI 2008 unter anderem folgende Neuerungen verwirk- Ansprache hob er die Bedeutung licht: neue Infrastruktur im Rechenzentrum, neue Hard- des Staatswaldes als Arbeitgeber ware für die Mitarbeitenden, neue Betriebssysteme, neue und Lehrbetrieb hervor. Der Software, neue IP-Adressierung, neue Softwareverteilung Staatswald müsse sich im Markt und Weiteres. Auffälligstes Merkmal der neuen, moder- behaupten und wirtschaftlich handeln, wie andere Wald nen EDV-Umgebung sind die grossen 22-Zoll-Widescreen- eigentümer auch. Für den Staatsforstbetrieb bedeutet Bildschirme. Obwohl das neue Betriebssystem Windows die Auszeichnung eine zusätzliche Motivation, sich weiter Vista und auch die Office 2007-Progamme mit zahlrei- zu verbessern, um dem Prädikat «vorbildlich» immer chen Neuerungen aufwarten, haben sich die betroffenen wieder von neuem gerecht zu werden. Weitere Infos Mitarbeitenden – nach eintägiger Schulung und viel unter www.suva.ch/forst. Learning by doing – schnell an die neue SBI-Umgebung gewöhnt. Die Staatskanzlei, als «Pilotamt», darf nun mit Verwaltungsgrümpeli den neuesten Informatik-Hilfsmitteln arbeiten. Dies stellte Am Samstag, 23. August, fand das traditionsreiche auch an die Mitarbeitenden neue Anforderungen, welche Verwaltungsgrümpelturnier zum 29. Mal statt. Organi- bravourös gemeistert wurden. siert und durchgeführt wurde es von der letztjährigen Sehr zufrieden nach dem zweitägigen Rollout zeigte sich Siegergemeinde Lichtensteig. 38 Mannschaften massen Erwin Schweizer (Leiter Zentrale Dienste): «Alle User sich auf der Schulanlage Freude- konnten am Tag nach der Schulung an ihrem Arbeitsplatz gg und dem Badiareal in einer arbeiten. Die SBI-Umgebung wurde von allen Mitarbeiten- Mischung aus Plausch und den sehr positiv aufgenommen», bilanziert er. «Ein sportlichem Wettkampf in den grosser Dank gebührt aber auch der Firma Abraxas, Disziplinen Fussball, Beachvolley- welche uns mit viel Engagement und Können bei der ball, Unihockey und Kegeln. Auch Einführung der neuen Arbeitsmittel beispielhaft und vier Teams aus der Staatsverwal- unkompliziert unterstützt hat.» Die Erfahrungen der tung nahmen am Grümpeli teil: Staatskanzlei als Pilot-Benutzer ermöglichen Abraxas «Dürüms mit Allem & viel scharf» Optimierungen zu machen, welche bei den weiteren (Ausländeramt), «Spinner und Migrationen berücksichtigt werden können. Winner» (VD/FD), «Pfalzgümper» (Staatskanzlei) und «Pfalzhüpfer» (Staatskanzlei). Gewin- «bewegen und begegnen» nerin und damit Organisatorin des Jubiläumsgrümpelis im Dieses Jahr besichtigte das Gesundheitsdepartement auf Jahre 2009 ist die Gemeindeverwaltung Andwil, deren seinem Ausflug die AFG-Arena. Wie es sich für Fussball- Mannschaft «Graskiller» punktgleich mit den «Durchfahre- begeisterte gehört, gab es zum Auftakt eine St.Galler nen» der Gemeindeverwaltung Bütschwil das Maximum Bratwurst in der Stadionbeiz. Nach dem Besuch beweg- von 18 Punkten erreichte, sich den Sieg aber aufgrund ten sich die Mitarbeitenden des GD selber aktiv beim des besseren Ergebnisses beim Kegeln ergatterte. Bowling, Billiard und Badminton spielen. Dabei stand die Geselligkeit und die Freude am Spiel im Vordergrund, das Resultat war an zweiter Stelle. Der Anlass verlief ganz im Zeichen von «bewegen und begegnen». 3 Pfalzbrief 03 | 08 Inhalt Editorial Bewegen und begegnen Schwerpunktthema Ausgabe 03 | 08 «bewegen und begegnen» 4–7 39 Jahre die Schule geprägt 8 «Madame Vereinbarkeit» 10 «Wir kochen auch nur mit Wasser» 12 Der oberste Wasserbauer 14 Ein Fest für alle 16 St.Gallen kann es – St-Gall le fait 18 Zwischen Lehre und Spitzensport 19 Neu in der Lehre 20 Wechsel beim Personal 22 Culinarium 24 Titelbild: Unter dem Motto «bewegen und begegnen» besuchte Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann das Werdenberger Fussballcamp – und genoss dieses sichtlich. Verantwortliche Redaktion Staatskanzlei in Zusammenarbeit mit der Redaktionskommission Redaktionskommission Hildegard Jutz (SK), Urs Merz (SK), Martin Meier (SK), Gabriela Brack (VD), Beda Meier (DI), Monika Looser (BLD), Karin Wittmer (FD), Monika Bischof (FD, Personalamt), Felix Schmid (BD), Vit Styrsky (SJD), Barbara Koch (GD) Konzept und Druck Cavelti AG, Druck und Media, 9200 Gossau Adresse der Redaktion Redaktion Pfalzbrief Staatskanzlei, Regierungsgebäude 9001 St.Gallen, Telefon 071 229 38 95 [email protected] Adressänderungen Bitte direkt ans Kantonale Personalamt Davidstrasse 35, Postfach, 9001 St.Gallen Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 25. November 2008 Mal ehrlich: Haben Sie sich heute schon «richtig» bewegt? Haben Sie die schönen Herbsttage für eine Wanderung, Nordic Walking, joggen, biken etc. benutzt? Oder sind Sie gar Mitglied in einem Sportverein? Bewegung ist oft eng mit Begegnung verknüpft. So treffen wir uns in Gruppen, Vereinen, beispielsweise zum Tanzen oder einfach zum Spazieren. Das macht Spass und verbessert unsere Lebensqualität. Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann hat sich aus diesem Grund für ihr Präsidialjahr 2008/2009 für das Leitmotiv «bewegen und begegnen» entschieden. Inspiriert dazu wurde sie, wie sie selbst sagt, «von der Tatsache, dass im Kanton St.Gallen die Menschen sich täglich beim Sport begegnen.» Bewegen ist auch die Leidenschaft von Desirée Gmür. Sie absolviert zurzeit ihre KV-Lehre mit integrierter Berufsmaturität im Bildungsdepartement. Daneben schwimmt sie wettkampfmässig beim Schwimmclub Wittenbach. Damit setzt sie sich einer Mehrfachbelastung aus, die sie mit Erfolg meistert. Warum? «Einfach, weil es mir Spass macht», schwärmt sie. Wie vor einem Jahr Desirée Gmür begannen auch dieses Jahr wiederum zahlreiche junge Menschen ihre Berufsausbildung beim Kanton. Diese stellen sich in dieser Ausgabe gleich selbst vor. Bewegend – dieses Mal jedoch in einem anderen Sinne – ist der Abschied von (und für) Werner Stauffacher. Er wird Ende Oktober in Pension gehen, nach fast 40-jähriger Tätigkeit im Bildungsdepartement, davon während 35 Jahren als Generalsekretär. Bereits am 1. Oktober hat die 31-jährige Politologin Esther Friedli seine Nachfolge angetreten. Eine angenehme «Pfalzbrief»-Lektüre und viel Freude bei Bewegung und Begegnung wünscht Ihnen Hildegard Jutz Barbara Koch Vanessa de Vries «bewegen und begegnen» Wir bewegen uns täglich, mal ganz unbewusst beim Augenzwinkern und mal ganz bewusst bei sportlichen Aktivitäten. Bewegung ist oft eng mit Begegnung verknüpft. So treffen wir uns in einem Sportverein, einer Sportgruppe, beispielsweise zum Tanzen oder einfach zum Spazieren. Das macht Spass und beeinflusst unsere Lebensqualität. Täglich beim Sport begegnen Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann hat sich aus diesem Grund für ihr Präsidialjahr 2008/2009 für das Leitmotiv «bewegen und begegnen» entschieden. Inspiriert dazu wurde Bewegt durch den Alltag gehen bedeutet sich physisch zu bewegen, den Geist auch mal schweifen zu lassen und sich im Denken beweglich zeigen. Bewegung ist wichtig, um fit und gesund bleiben zu können. Auch Begegnungen und Geselligkeit tragen das ihre zum Wohlbefinden zur Lebensqualität bei. Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann hat deshalb ihr Präsidialjahr unter das Leitmotiv «bewegen und begegnen» gestellt. sie, wie sie selbst sagt, «von der einen materiellen Gewinn daraus Tatsache, dass im Kanton St.Gallen ziehen zu können. Für Heidi Hansel- die Menschen sich täglich beim mann ist dies von besonderer Sport begegnen.» Viele Menschen Bedeutung, wie sie selbst sagt: im Kanton St.Gallen bewegen sich «Diesen Personen möchte ich unter aktiv in verschiedenen Sportvereinen anderem in meinem Präsidialjahr und Sportgruppen. Dabei ergeben begegnen und mich bei ihnen für sich spannende Begegnungen – ihren grossartigen Einsatz bedan- spätestens nach dem Sporttraining ken.» – beim gemütlichen Zusammensein. Sport treiben, sich bewegen in der Für Heidi Hanselmann ist das vielfäl- Gruppe oder im Verein, ist eine tige und regelmässige Sportangebot einfache und für alle zugängliche in den Städten und Dörfern des Möglichkeit der Gesundheitsförde- Kantons aber nicht selbstverständ- rung. Heidi Hanselmann wird im lich. Für Sport setzen sich viele Verlauf ihres Regierungspräsidialjah- Menschen in ihrer Freizeit ein und res an verschiedenen Trainings von engagieren sich ehrenamtlich, ohne Sportvereinen und Sportgruppen Regierungsrätin Heidi Hanselmann besuchte zum Auftakt ihres Präsidialjahres das Bundeslager der Pfadfinder in der Linthebene, das Mutter-Kind-Turnen des SVKT Frauensportvereins St.Gallen Neudorf-Halden und das Werdenberger Fussballcamp. teilnehmen. Mit den Besuchen sollen präsidentin ist überzeugt von der Heidi Hanselmann im Rahmen des einerseits die Vielfalt des Sports Wichtigkeit, sich bereits im frühen Präsidialjahres das Bundeslager aufgezeigt und andererseits die Kindesalter ausreichend zu bewe- Contura 08 der Pfadi Schweiz in der Menschen motiviert werden, sich gen. Werden motorische Fähigkeiten Linthebene. «Ich bin beeindruckt von mehr zu bewegen und sich mehr zu früh erlernt, dann ist das ein Grund- der Vielfalt der Ideen, der Organisa begegnen. baustein für das ganze Leben bis ins tion und von den aufgestellten hohe Alter. Und sie ergänzt diesen jungen Menschen», erzählte sie Spass mit den Kleinen Gedanken mit dem Leitsatz: «Wer erfreut. Im Lager der Pfadi Grimmen- Der erste Besuch von Heidi Hansel- gesund alt werden will, muss früh stein von St.Margrethen erlebte die mann im Rahmen des Präsidialjahres beginnen.» Gesundheitschefin den Lageralltag war das Mutter-Kind-Turnen des eins zu eins, bei dem Bewegung und SVKT Frauensportvereins St.Gallen Beeindruckt von Pfadis… Begegnung nicht zu kurz kamen. Die Neudorf-Halden. «Wie hier mit Bewegung und Begegnung findet Pfadis spielten Glücksfee und losten Freude und Spass den ganz Kleinen jedes Jahr in den Jugend+Sport- aus 164 angemeldeten die acht Bewegung vermittelt wird – das Lagern von Jugendverbänden und Vereine aus, bei denen Heidi Hansel- gefällt mir besonders gut», meint Sportvereinen statt. Aus diesem mann nun in ihrem Präsidialjahr Heidi Hanselmann. Die Regierungs- Grund besuchte Regierungsrätin vorbeischauen wird. Beim ersten offiziellen Trainingsbesuch der Regierungs präsidentin beim Kanuclub Rapperswil-Jona (kcrj) stand auch eine Fahrt auf dem Drachenboot auf dem Programm. … und Fussballern ness, Rücksichtnahme und Respekt. ne Möglichkeiten, um zu trainieren. Im Sommer machte Heidi Hansel- Bei ihrem Besuch im Werdenberger Heidi Hanselmann konnte zusammen mann einen weiteren Besuch in Fussballcamp zeigte sich Heidi mit Mitarbeitenden aus dem Gesund- einem Jugend+Sport-Lager. Im Hanselmann begeistert vom enga- heitsdepartement verschiedene Werdenberger Fussballcamp trainier- gierten Einsatz der Mädchen und Kanusportarten ausprobieren: Nach ten 151 Mädchen und Jungen unter Jungen. Durch die gute Zusammen- einer witzigen und spritzigen Fahrt der Anleitung und Unterstützung von arbeit zwischen den verschiedenen mit dem Drachenboot gab es eine 28 Trainerinnen und Trainern der Fussballvereinen in der Region kann kleine Runde mit dem Seekayak, Fussballclubs Buchs, Gams, Haag, die Freude am Fussball mit vielen bevor man beim Kanupolo spielen Rüthi, Sevelen und Trübbach. Auf der Gleichgesinnten aktiv beim Spielen definitiv nass wurde. grosszügigen Sportanlage des FC geteilt werden. Anschliessend ans gemeinsame Buchs erlebten die Kinder und Training gab es im Bootshaus einen Jugendlichen unter Gleichaltrigen Drachenboot und Kanupolo Apéro. Dabei bot sich die Gelegen- unvergessliche Stunden. Am Donnerstag, 18. September, heit für das Begegnen nach dem Im Vordergrund dieses einwöchigen fand der erste offizielle Trainingsbe- Bewegen und zum Austausch. Beim Camps standen Sport, Spiel und such der Regierungspräsidentin gemütlichen Beisammensein bot der Spass. Der Umgang mit dem runden beim Kanuclub Rapperswil-Jona kcrj Kanuclub Rapperswil-Jona einen Leder ist genauso wichtig wie auch auf dem Obersee statt. Im Kanuclub sympathischen Einblick in sein die Vermittlung von Toleranz, Fair- Rapperswil-Jona gibt es verschiede- Vereinsleben. Kunst im Büro Fruitbox, 2008 Das Kanufahren war für Heidi Hansel- St.Galler Altstadtlauf und am Jogg- mann und ihre Mitarbeitenden ein athlon in Bad Ragaz für die Rheuma- tolles, sportliches Erlebnis. liga. Nicht das Resultat, sondern die Teilnahme zählt, und die vielen Besuche in den Regionen spannenden Begegnungen, die Das Präsidialjahr bietet auch die solche sportlichen Anlässe ermögli- Möglichkeit, sich in den verschiede- chen. Die ersten Einblicke in die nen Regionen des Kantons sportlich verschiedenen sportlichen Aktivitä- zu betätigen. So findet pro Wahlkreis ten im Rahmen des Präsidialjahres ein Trainingsbesuch statt. Aber auch zeigen einmal mehr, wie wichtig an offiziellen Sportanlässen im Sport ist. Heidi Hanselmann fühlt Kanton nimmt Heidi Hanselmann teil. sich bekräftigt in ihrer Politik, Sport So fuhr sie, wie weitere 20 000 zu fördern, denn er ist ein wichtiger begeisterte Freizeitsportlerinnen und Grundbaustein für das ganze Leben. -sportler, am «Slow up» Werdenberg- Sport fördert die Integration, bietet Liechtenstein von Buchs über Senn- ein optimales Lernfeld für Sozialkom- wald nach Plattis und wieder zurück petenz, ist aktive Gesundheitsförde- nach Buchs, lief zusammen mit rung und stärkt das Gesundheitsbe- Regierungskollege Willi Haag am wusstsein. Kunstrasen, Faden Wem kommt bei diesem Kunstwerk nicht unwillkürlich ein Sportplatz in den Sinn: grünes Gras, weisse Linien, rechteckige Form. Die Assoziation liegt nach der Durchführung der Fussball-EM im eigenen Land ja auch nahe. Bei genauerem Hinsehen erkennt man jedoch, dass die gesteppten Linien nicht dieser Logik folgen, dass sie nicht etwa die Markierungen eines Fussballfeldes sind, sondern die Biegekanten eines Faltkartons. Bei diesem Gebilde handelt es sich nämlich um eine Schachtel, im modernen Sprachgebrauch eben eine «Box», die sich zusammenfalten lässt. Industrielle Erzeugnisse haben eine eigene Logik und Ästhetik – und diese analysiert der Künstler Marco Eberle formal, materiell und inhaltlich. Das Thema der Faltschachtel hat er in den unterschiedlichsten Materialien wie Filz oder Kunstrasen umgesetzt und untersucht so ihre Qualität in Fläche und Raum. Schlüsselübergabe | Vereinbarkeit Case-ManagerinnenRheinbauleiter Berufslandschaft 8 «Dass mir am Ende meiner Berufstätigkeit Gelegenheit geboten wird, einer jungen Nachfolgerin das Eine oder Andere aus der Departementsgeschichte weiterzugeben, ist für mich ein Abschluss meiner Berufstätigkeit, wie man ihn sich nur wünschen kann», freut sich Werner Stauffacher bei der Schlüsselübergabe an Esther Friedli. Peter Schaufelberger 39 Jahre die Schule geprägt «Heute wäre es nicht mehr denkbar, dass jemand ohne akademischen Abschluss, mit einer Verwaltungslehre Generalsekretär eines kantonalen Departements würde. Wer seine Karriere in diese Richtung plant, schlägt zum vornherein einen anderen Bildungsweg ein.» Das freilich war dem 1943 geborenen Werner Stauffacher nicht vergönnt. Er wuchs in Dicken (Gemeinde Mogelsberg) in einer einfachen Bauernfamilie auf – «Wir waren zuhause immer mehr Kinder als Kühe; schliesslich war das Verhältnis sechs zu fünf» –, besuchte in St.Peterzell die Sekundarschule und absolvierte danach statt des von seinem Lehrer empfohlenen Lehrerseminars eine Verwaltungslehre in der damals von Willy Herrmann geführten Gemeinde Wattwil. Als Sekretär in der Obergerichts-Kanz- Auf den 30. September ist Werner Stauffacher zurückgetreten und wird Ende Oktober in Pension gehen – nach fast 40-jähriger Tätigkeit im Erziehungs-, heute Bildungsdepartement, davon während 35 Jahren als Generalsekretär. Bereits am 1. Oktober hat die 31-jährige Politologin Esther Friedli seine Nachfolge angetreten. «Und schon ist man im Pensionsalter» 39 Jahre sind es inzwischen geworden, wovon 15 als Generalsekretär unter Regierungsrat Ernst Rüesch und 20 unter Hans Ulrich Stöckling. «Und schon erreicht man, leise und unbemerkt, das Pensionsalter.» Ein wenig Bedauern klingt mit, wenn Werner Stauffacher zurückschaut auf die vielfältigen Aufgaben, die in dieser Zeit an ihn herangetragen wurden – und dies nicht nur im Bildungsdepartement, sondern auch in ost- und gesamtschweizerischen Gremien. Doch so viele Veränderungen er in dieser Zeit im gesamten Bildungswesen miterlebt, mitgestaltet und mitgetragen hat: Am wichtigsten ist ihm, dass es in all diesen Jahren gelungen ist, ein offenes Bildungssystem zu schaffen, in dem Kinder und lei des Kantons Thurgau eignete er sich etliche Rechts- Jugendliche nicht zu früh eingespurt werden, sondern kenntnisse an, die er später durch den Besuch verschie- dank der Durchlässigkeit auf allen Stufen die Möglichkeit dener Vorlesungen noch vertiefte; sie kamen ihm auch haben, die Weichen nochmals anders zu stellen. zugut, als er 1964 Bezirksamtsschreiber des Bezirks Als Präsident des Schulpsychologischen Dienstes des Neutoggenburg wurde. 1968 wechselte er als Schulse- Kantons St.Gallen – eine Aufgabe, die er vor 15 Jahren kretär in die Stadt Uster, von wo ihn Willy Herrmann, übernommen hat – wird Werner Stauffacher der Schule inzwischen Mitglied der Kantonsregierung, 1970 als zwar noch weitere vier Jahre verbunden bleiben. Doch Chefbeamten ins St.Galler Erziehungsdepartement holte. «dass mir am Ende meiner Berufstätigkeit Gelegenheit Und als Albert Maechler auf den 31. Dezember 1973 als geboten wird, einen neuen, jungen Departementschef in Departementssekretär zurücktrat, rückte Werner Stauf seiner Einarbeitungszeit zu begleiten und einer ebenso facher nach Ausschreibung der Stelle auf dem Beru- jungen Nachfolgerin das Eine oder Andere aus der fungsweg nach – als Wunschkandidat seines Vorgängers, Departementsgeschichte weiterzugeben, ist für mich ein wie er noch heute mit Stolz vermerkt, und einige Monate Abschluss meiner Berufstätigkeit, wie man ihn sich nur jünger als seine heutige Nachfolgerin. wünschen kann.» 9 Pfalzbrief 03 | 08 Auf Werner Stauffacher folgt Esther Friedli als Generalsekretärin des Bildungsdepartements. Von Bern nach St.Gallen munikation. In jüngeren Jahren war sie auch politisch Der «junge Departementschef» Stefan Kölliker hat als aktiv, u. a. als Mitglied des Gemeindeparlaments von erstes SVP-Regierungsmitglied sein Amt inzwischen Worb (1996–2000), als Gründerin und erste Präsidentin angetreten, Esther Friedli konnte schon vor ihrem offiziel- des Jugendparlaments in Worb, als OK-Mitglied der len Arbeitsbeginn im Bildungsdepartement erste Kontak- Jugendsession oder als Vorstandsmitglied der JCVP te in ihrem neuen Arbeitsbereich knüpfen: «Ich habe Schweiz (1997–2000). Während eines halbjährigen grossen Respekt vor der Arbeit meines Vorgängers und Praktikums war sie zudem Referentin der damaligen CVP- bin froh, wenn ich von ihm noch den einen und andern Bundesrätin Ruth Metzler (Mai bis Oktober 2000). Rat erhalten kann.» Keine Sorgen macht der Partnerin Dieses politische Interesse war mit ein Grund für ihre von SVP-Präsident Toni Brunner, dass sie und ihr Lebens- Bewerbung nach St.Gallen, ein anderer der Wunsch, gefährte mit Regierungsrat Stefan Kölliker befreundet nach jahrelanger Arbeit für Kunden in leitenden Funktio- sind, auch wenn diese Konstellation in Medien und Öffent- nen von Medien- und PR-Unternehmen sowie als Projekt- lichkeit Stirnrunzeln verursacht hat: «Ich kann zwischen leiterin wieder vermehrt selber mitzugestalten und ihr in persönlichen Bindungen und beruflicher Tätigkeit tren- Studium und Beruf erworbenes Wissen in Politik, Kommu- nen. Ich habe mich im Mai um die ausgeschriebene nikation und öffentlichem Recht nutzen zu können. Stelle als Generalsekretärin des Bildungsdepartements Speziell interessiert sie das «Zusammenspiel der ver- beworben, weil ich die künftige Entwicklung des Bil- schiedenen Akteure in politischen Prozessen und das dungswesens zu den wichtigsten Aufgaben unseres Einbringen von Standpunkten in direktdemokratischen Landes zähle und die Entwicklungen in der Schule für die Systemen». Esther Friedli sieht es als Chance, dass sie ganze Gesellschaft bedeutsam sind. Ich bin seit meiner weder aus der St.Galler Verwaltung noch aus dem frühen Jugend in Projekten und Organisationen tätig, die Bildungsbereich im engeren Sinne kommt. Dieses «von in einem erweiterten Sinn mit Bildung zu tun hatten; aussen Kommen» mag das Einarbeiten etwas erschwe- neben meiner Tätigkeit als PR-Beraterin war ich z. B. ren, doch das Einbringen von anderen Sichtweisen auch Dozentin für Public Affairs an der Hochschule für beurteilt sie positiv. «Ich freue mich auf meine neue Wirtschaft in Zürich.» Esther Friedli ist in Worb auf berufliche Herausforderung und bin motiviert, einen gewachsen, hat in Bern und Aarhus (Dänemark) Politik Beitrag zu einem guten Bildungsplatz St.Gallen leisten wissenschaft, Staatsrecht und Medienwissenschaften zu können.» studiert und arbeitete in den letzten Jahren in der Kom- Schlüsselübergabe | Vereinbarkeit | Case-Managerinnen Rheinbauleiter Berufslandschaft 10 «Madame Vereinbarkeit» Brigitte Meyer (3. v. rechts) zusammen mit dem Team des Kompetenzzentrums Integration, Gleichstellung und Projekte des Departements des Innern. «Madame Vereinbarkeit» Etwas mehr als hundert Tage sind es schon, seit Brigitte Meyer im altehrwürdigen Regierungsgebäude tätig ist. Und dank dem vielfältigen, unterstützenden Team und dank der spannenden Herausforderung an dieser Stelle hat sie sich schon prima eingelebt. Die Abteilung, in der Brigitte Meyer tätig ist, heisst mit Ausserdem ist die jetzige Generation aktiver Mütter vollem Namen Kompetenzzentrum Integration, Gleichstel- meist gut oder sehr gut qualifiziert und möchte ihre lung und Projekte. Das Team besteht aus sieben Mitar- Berufstätigkeit nicht nur bis sich das erste Kind einstellt beitenden. Es ist für die Förderung der Integration der ausüben können. Und die Zahl der Väter, die mehr Zeit Ausländerinnen und Ausländer und die Förderung der als die Väter früherer Generationen mit ihren Kindern Gleichstellung von Mann und Frau im Kanton zuständig verbringen möchten, nimmt langsam, aber stetig zu. (siehe Kasten). Die Hauptaufgabe von Brigitte Meyer Auch Arbeitnehmende ohne familiäre Betreuungs- oder besteht darin, in koordinierter Zusammenarbeit mit dem Erziehungspflichten wünschen sich eine gute Work-Life Personalamt die tatsächliche Umsetzung der Chancen- Balance und damit eine hohe Lebensqualität. Wie der gleichheit innerhalb der kantonalen Verwaltung voran zu oder die Einzelne diese Balance herstellt, ist je nach bringen. Lebensentwurf individuell sehr verschieden. Die Einen übernehmen ein Ehrenamt, andere pflegen ein Hobby, Gesellschaftlicher Wandel Dritte haben einen grossen Freundeskreis. Die von der Regierung im Finanzplan 2008–2010 vorgesehene Massnahme «Personalmanagement schafft Taten statt Worte Chancengleichheit» zielt darauf ab, die Vereinbarkeit von Aus der Sicht von Brigitte Meyer könnte umgesetzte Beruf und Familie beim Kanton zu fördern. Das Thema Chancengleichheit zum Beispiel bedeuten, dass die Zahl «Vereinbarkeit von privaten und beruflichen Aufgaben» der amtsleitenden Frauen und der Vorgesetzten mit hat zurzeit sowohl bei der öffentlichen Hand als auch in einem Teilzeitpensum über die Zehnprozentmarke klet- der Privatwirtschaft Hochkonjunktur, und das aus mehre- tert. ren Gründen. In der Verwaltung gibt es bereits vereinzelt Väter, die in Unsere Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahr- Führungspositionen Teilzeit arbeiten. Mit einigen von zehnten stark verändert, die traditionellen Rollenbilder ihnen hat Brigitte Meyer im Rahmen ihrer Arbeit schon und Vorstellungen, wie Männer und Frauen zu leben gesprochen. Diese haben ihr erzählt, dass die Vereinba- haben, haben sich gewandelt. rung von Beruf und Familie ganz schön anspruchsvoll, Seit 1960 ist auch ein demographischer Wandel zu doch auch sehr bereichernd sei. Dass der Kanton auf- beobachten: Die Zahl der Geburten ging stark zurück, grund der aufgezeigten Veränderungen als Arbeitgeber und bereits jetzt fehlen in gewissen Branchen Spezialis- gefordert ist, ist offensichtlich. tinnen und Spezialisten. 11 Pfalzbrief 03 | 08 In den Gesprächen, die Brigitte Meyer bis jetzt, in der Verwaltung unterwegs als «Madame Vereinbarkeit», geführt hat, wird das im Allgemeinen auch nicht bestritten. Doch wie immer, wenn es darum geht, gewachsene Strukturen zu verändern und liebgewonnene Gewohnheiten abzulegen, steckt der Teufel im Detail. Und dies bedeutet, dass es gerade im Bereich Chancengleichheit oft ein weiter Weg von der Absichtserklärung zur Umsetzung in konkrete Taten ist. So ist zum Beispiel in unseren Köpfen die Leistung von Arbeitnehmenden stark mit Umgesetzte Chancengleichheit könnte nach Brigitte Meyer zum Beispiel bedeuten, dass die Zahl der amtsleitenden Frauen und der Vorgesetzten mit einem Teilzeitpensum über die Zehnprozentmarke klettert. deren Präsenz vor Ort verknüpft. Sicher gibt es Tätigkeiten, bei denen die Schalter- oder Büropräsenz unabdingbar ist. Und wenn Mitarbeitende mit Kundenkontakt nicht einfach immer da sind, braucht es kreative und auch innovative Ansätze, um den erwarteten Service nach innen und nach aussen zu gewährleisten. Vor allem externe Kunden müssen wissen, wer ihre Ansprechperson ist und wann diese erreichbar ist. Doch Hand aufs Herz: Merken Sie beim Lesen dieser Zeilen, ob Brigitte Meyer diese zuhause oder im Büro verfasst hat? Kleine Schritte führen zum Ergebnis Es gibt auch keine Patentrezepte, wie auf Kaderstufe mehr Teilzeitstellen zu schaffen sind. Jeder Fall ist sorgfältig einzeln anzugehen, viele kleine Schritte werden zum angestrebten Ergebnis führen. Dazu gehört z.B. die Gelegenheit, beim Radio DRS anlässlich einer Doppelpunktsendung zum Thema «Frauen im Laufgitter» mitzuwirken und darauf hinzuweisen, dass sich in den letzten Jahrzehnten viel getan hat, und die Einsicht gereift ist, dass sich auch Männer «im Laufgitter» befinden können: Oft müssen sie darauf verzichten, das Heranwachsen ihrer eigenen Kinder aus nächster Nähe mitzuerleben (sie holen es dann bei ihren Enkelkindern nach). Solche kleinen Schritte bestehen ebenfalls aus dem Knüpfen von Kontakten, der Einladung zum Gespräch, der Unterstützung bei konkreten Anliegen. Integration Gleichstellung Projekte Das Kompetenzzentrum Integration, Gleichstellung, Projekte (IGP) im Departement des Innern entstand aus der Zusammenführung der Fachstelle für Gleichberechtigungsfragen und der Koordinationsstelle für Integration. Das Kompetenzzentrum IGP fördert den Ausgleich der Chancen, Rechte und Pflichten von Männern, Frauen, Einheimischen und Eingewanderten. Aktuelle Schwerpunkte der Integrationsförderung: Sprachkurse, Integration in den Gemeinden, in Vereinen, in der Mütter- und Väterberatung oder beim interreligiösen Dialog. Aktuelle Schwerpunkte der Gleichstellungsförderung: Personalmanagement und Chancengleichheit, Tochtertag, berufliche Karriere nach der Lehre, Unterstützung der Infostelle Frau und Arbeit Das Team besteht aus acht Mitarbeitenden. Schlüsselübergabe Vereinbarkeit | Case-Managerinnen | Rheinbauleiter Berufslandschaft 12 Interview «Wir kochen auch nur mit Wasser» Was heisst Case Management? Ruth Oesch: Fallführung. Betreuung von Mitarbeitenden und Unterstützung der Vorgesetzten bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess. Wie wird man Case Managerin? Daniela Fritschi: Es ist eine Kombination aus vielem: Sozialkompetenz und grosses Know-how im Sozialversicherungswesen und Arbeitsrecht ist von Vorteil. Auch Freude an Menschen, an Konflikten, an Konfliktbewältigung und an Zielerreichung. Oesch: Man muss das Feeling dafür kriegen, worum es Seit diesem Jahr arbeiten Ruth Oesch und Daniela Fritschi als Case Managerinnen beim Personalamt. Trotz (oder gerade wegen) dieser nicht einfachen Aufgabe verfügen beide über viel Humor und eine positive Lebenseinstellung, was sie auch bei der Beantwortung der InterviewFragen bewiesen. In welchen Fällen mussten Sie bisher «ausrücken»? Oesch: Mehrheitlich bei «psychisch gelagerten» Fällen. Unfallsachen haben wir keine. Diese sind auch einfacher. Bei einem Beinbruch weiss man ja genau, wann die Person wieder an den Arbeitsplatz kommt. Macht Arbeit krank? Fritschi: Nein. Ein gesunder Druck, ein gesundes Verhältnis und Verständnis zur Arbeit ist sogar förderlich für den Menschen. Viele macht keine Arbeit krank. Warum brennen Menschen aus? geht. Die Mitarbeitenden sagen «ihre» Wahrheit, und die Fritschi: Die Leute sind auch früher ausgebrannt, haben Vorgesetzten sagen «ihre» Wahrheit. Die Herausforde- mit den eigenen Ressourcen nicht richtig gehaushaltet. rung besteht darin, beide so zusammenzubringen, dass Man hat dem nur anders gesagt. die miteinander wieder vorwärts machen können. Oesch: Weil man die richtige Sorgsamkeit nicht walten liess. Wir in der Schweiz sind da kulturell sowieso vorbe- Ihr Werdegang? lastet. Wir ticken einfach und hören nicht mehr auf uns Fritschi: Ich komme aus der Privatwirtschaft, war vorher selber. Hinzu kommt der äussere Druck. bereits Case Managerin bei einer Krankentaggeldversicherung. Davor habe ich als Personalberaterin auf dem Hängen Stress und Burnout zusammen? RAV gearbeitet. Gelernt habe ich einen medizinischen Oesch: Nicht zwingend. Jemand kann unter Stresssitua Beruf. tionen super gute Arbeit leisten. Andere wiederum Oesch: Ich komme aus dem Kaufmännischen und war haben, von aussen gesehen, gar keinen Stress und fallen Leiterin Personaldienst, ich arbeite bereits seit elf Jahren doch in ein Burnout. beim Kanton. Wie viele Personen aus der Staatsverwaltung begleiteten Warum hat es früher keine Case Manager gebraucht? Sie bis jetzt? Oesch: Es hätte diese wahrscheinlich schon gebraucht, Fritschi: Insgesamt 42 Fälle, 12 davon sind abgeschlos- aber die ganze Arbeitswelt ist komplizierter geworden. sen. Momentan beschäftigen wir uns mit 30 Fällen. Auch die Anforderungen – nein, Forderungen – der Mitarbeitenden sind gestiegen. Und der soziale Gedanke Besteht die Gefahr, dass die Institution Case Manage- des Arbeitgebers ist gewachsen. Auch der monetäre ment auch ausgenutzt wird? Aspekt spielt eine Rolle. Oesch: Es gab einige Fälle, in denen wir den Verdacht Fritschi: Durch die Komplexität der Arbeitswelt hat der hatten, dass man uns etwas instrumentalisieren wollte. Druck auf einzelne Mitarbeitende – auch aus dem sozia- Das waren auch keine Case-Management-Fälle, da len Umfeld – zugenommen. Der einfachste Weg war konnten wir nichts bewirken und gaben die Fälle zurück. früher einfach, die Leute zur IV abzuschieben. Bei Ruth Oesch (links) und Daniela Fritschi weicht das ernste Gesicht jeweils schnell einem herzhaften Lachen. 13 Pfalzbrief 03 | 08 Wo stossen Sie beruflich an Ihre Grenzen? Fritschi: Wenn jemand eine kreative Ausrede hatte, Oesch: Wenn die Person Blockaden setzt. Verbal zeigt warum er keine «Schtütz» hat, hat es mich auch schon sie Bereitschaft zum Mitmachen, in der Praxis stellt sie bewogen, etwas zu geben. sich dann quer. Fritschi: Die Reflexion in der Fallbearbeitung ist deshalb Wie wollten Sie nie werden? eine sehr wichtige Komponente und darf nie aus den Oesch: Dick und gemein. Augen verloren werden. Fritschi: Gemein. Und hochnäsig. Fett war ich schon (lacht). Was tut die Case Managerin, damit sie keine Case Managerin braucht? Ihr Kindheitstraum? Fritschi: Sie arbeitet nur 80 Prozent (lacht). Ein gesunder Oesch: Lehrerin. Abstand zum Beruf und ein gutes Umfeld, das einem Fritschi: Skirennfahrerin. Energie gibt. Auch muss man vieles – ohne es ins Lächerliche zu ziehen – mit Humor nehmen. Wer ist für Sie ein persönliches Vorbild? Oesch: Die Probleme der Leute erkennen, wertschätzen, Fritschi: Brad Pitt, George Clooney… (lacht) Nein, Leute, aber nicht zu den eigenen Problemen machen. die mir auf verschiedenen Stationen begegnet sind und wo ich jeweils dachte: Da kann ich etwas für mich mit- Was ist das Schöne an Ihrem Job? nehmen. Fritschi und Oesch: Das, was retour kommt. Wenn Oesch: Beruflich viele Einzelfiguren, an die ich gerne Mitarbeitende oder deren Vorgesetzte sagen: Schön, zurückdenke, die mich persönlich oder auch indirekt dass es euch und eure Unterstützung gibt. gefördert haben, mit denen ich zusammengearbeitet habe und etwas Positives mitnehmen konnte. Privat Wie reagieren die Leute, wenn Sie Ihren Beruf nennen? umgebe ich mich einfach mit Leuten, die mir passen. Fritschi: Die meisten sagen, aha, ok – und haben keine Ahnung, was ich mache. Wenn ich es erkläre kommt oft Was bedeutet für Sie Glück? ein grosses «mmmh». Doch viele haben falsche Vorstel- Fritschi: Mit dem zufrieden zu sein, was ich wirklich lungen. Ich bin weder der Papst noch der Heilige Geist habe, und nicht immer streben nach mehr. Einfach mit und «koche auch nur mit Wasser». sich und der Welt zufrieden zu sein. Oesch: Die meisten haben Fragezeichen in den Gesich- Oesch: Zufriedenheit, die man hat, auch an kleinen tern. Oft haben die Leute aber nicht den Mut, genauer zu Sachen. Am Abend nach Hause zu kommen und zu fragen. Denjenigen, die nachfragen, erkläre ich es kurz. wissen, dass mein Mann auch heimkommt. Das ist für mich schon Glück. Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Fritschi: Humorvoll, selbstsicher, selbstkritisch, fair. War Ihr Lieblingsbuch? das jetzt Lobhudelei auf mich? Also gut, ich bin auch Fritschi: «Garp und wie er die Welt sah» von John Irving. extrem ungeduldig und schwatze immer drein. Oesch: Alle Bücher von Andrea Camilleri. Oesch: Ich bin zu vielen Leuten kompatibel, das ist sicher meine grosse Stärke. Wer nicht mit mir kompa Ihr Lebensmotto? tibel ist, hat ein Problem – aber nur mit sich selber Fritschi: Carpe diem. (lacht). Ich bin einfach nett. Auch ungeduldig, meist mit Oesch: Ich bin ok, Du bist ok. mir mehr, als mit anderen. Mit welchem Tier würden Sie sich vergleichen? Sind Sie ein besonders sozialer Mensch? Fritschi: Siebenschläfer, Faultier… Nein, mit einem Oesch: Nein, gar nicht. Gerecht, aber nicht sozial. schwarzer Panther. Fritschi: Ich auch nicht besonders. Ich bin nicht Mutter Oesch: (lacht) Ich habe mich noch nie mit einem Tier Teresa. verglichen. Und auch nicht mit Obst oder Gemüse. Geben Sie Bettlern Geld? Ihr Hobby? Oesch: Wenn es eine Person ist, die auch etwas macht, Fritschi: Wein, Berge, Skifahren, Schnee, Reisen, Lesen. Musik oder so, dann greife ich auch mal ins Portemon- Zählt der Schatz auch? naie. Aber wer nur dasitzt und die hohle Hand macht, Oesch: Lesen, kochen, malen, Volleyball, … und mein kriegt nichts. Mann. Schlüsselübergabe Vereinbarkeit Case-Managerinnen | Rheinbauleiter | Berufslandschaft 14 Augenschein anlässlich der jährlichen Funktionskontrolle der Schleuse Schluch bei Lienz, welche bei einem Dammbruch im oberen Rheintal als allfällige Hochwassersperre dienen kann: Norbert Baumgartner (links) und Ernst Frei (rechts) zusammen mit Rheinbauleiter Daniel Dietsche. Hansruedi Wieser Der oberste Wasserbauer In seinem ersten Jahr als Leiter der Abteilung Gewässer im Tiefbauamt hat Daniel Dietsche bereits wichtige Erfahrungen gesammelt. «Das waren sicher einmal die Aufgaben als Führungskraft und die neuen Koordinationsaufgaben in der Abteilung», resümiert er. «Aber auch die behördlichen Ablaufprozesse und Routinen, das heisst Unterstützung bei Amtsgeschäften, Stellungnahmen erarbeiten, Regierungsrats-Beschlüsse vorbereiten und so weiter waren prägend und für mich komplett neu.» Nicht immer ein leichter Stand Zu den eindrücklichen Erfahrungen im ersten Jahr zählen aber auch «die teilweise unbegründeten Angriffe auf die Abteilung Gewässer durch Privatpersonen, manchmal «Momentan liegen die Schwerpunkte meiner Tätigkeit bei der Internationalen Rheinregulierung (IRR) mit den anstehenden Bauarbeiten vor allem im Mündungsbereich des Alten Rheins sowie der Sanierung der Rhein-Hochwasserdämme», erklärt Daniel Dietsche. «Zudem sind die Bauvorhaben am Escherund Linthkanal umzusetzen.» Schrittweise Amtsübernahme Die Einarbeitung in das neue Amt stand unter optimalen Vorzeichen, da Vorgänger Leo Kalt zwar die Leitung auf Ende August 2007 abgegeben hatte, aber gewisse Bereiche weiterhin betreute. Dazu gehörte bis Ende Juni das Mandat des Schweizerischen Rheinbauleiters in der Internationalen Rheinregulierung (IRR). «Er war und ist für mich noch immer eine grosse Stütze», hält Dietsche fest. Fachlich lag ein Schwerpunkt in der Forcierung der Hafen-Arbeiten am Rheinspitz, so dass der Abteilungsleiter Gewässer selbst einige Projektleiter-Aufgaben ausführte. Eine Konzentration auf die geschilderten Aufgaben sei nur möglich gewesen, weil die Leiter der Sektionen Wasserbau, Heinz Meier, Naturgefahren/ sogar Gemeindevertreter», stellt Dietsche fest. Genugtu- Talsperren, Dr. Hubert Meusburger und des neuen ung bereitete ihm jeweils, wenn die vorgeschlagenen Leiters Rheinunternehmen, Lukas Spalt, mit allen ihren Massnahmen am Schluss gut ankamen und sogar in den Mitarbeitern «einen hervorragenden Job machten», sagt Medien gelobt wurden. Als Beispiel nennt er den Hafen Daniel Dietsche. «Bei uns herrscht ein toller Mannschafts- mit Hafenhaus am Rheinspitz in Altenrhein. Lange wird geist.» sich Daniel Dietsche auf diesen Lorbeeren nicht ausruhen können. Das weiss er selbst, wenn er sagt: «Ich vermute, Arbeitsschwerpunkt Rhein & Co. dass solche Angriffe in Zukunft noch vermehrt zunehmen Das Gespräch und ein Augenschein vor Ort zeigen, dass werden.» der Rhein und seine Nebengewässer, Werdenberger und 15 Pfalzbrief 03 | 08 Daniel Dietsche (links) und sein Amtsvorgänger Leo Kalt auf einem von Auflandungen geräumten Teilabschnitt des Rheindammes unterhalb der Schrägseilbrücke Diepoldsau. Daniel Dietsche Seit 1. September 2007 leitet der 40-jährige Daniel Dietsche die Abteilung Gewässer im Tiefbauamt und übt die Funktion des st.gallischen Rheinbauleiters aus. Am 1. Juli 2008, mit Beginn des neuen Geschäftsjahres, übernahm er auch das Mandat des Schweizerischen Rheinbauleiters in der Internationalen Rheinregulierung (IRR). Der gebürtige Rorschacher mit Rheintaler Wurzeln absolvierte zuerst eine Tiefbauzeichner-Lehre. 1993 schloss er das dreijährige Studium als Bauingenieur ab. Als Technischer Mitarbeiter des Rheinunternehmens befasste er sich von 1995 bis 1998 mit Wasser- und Flussbauprojekten sowie mit hydrologischen Studien. Anschliessend wurde er beim Zürcher Ingenieur- und Planungsbüro Basler & Hofmann mit Projekten im Siedlungswasserbau und in der Infrastruktur betraut. Für das gleiche Unternehmen arbeitete er zweieinhalb Jahre in Singapur. Von 2002 bis 2004 forschte er als Assistent an der University of Central Florida im Bereich der durch Wirbelstürme verursachten Flutwellen. Von diesen Arbeiten zeugen der Master-Abschluss in Wasserwirtschaft, zwei Publikationen und eine Diplomarbeit. Bis zum Eintritt ins Baudepartement arbeitete er mit den thematischen Schwerpunkten Wasser- und Flussbau erneut bei Basler & Hofmann. Von 2006 bis März 2008 absolvierte Daniel Dietsche ein Nachdiplomstudium in Betriebswirtschaft an der ETH Zürich. Leo Kalt Während 29 Jahren stand Dipl. Ing. ETH Leo Kalt im Dienste des Kantons St.Gallen. Zu Beginn war er ab 1979 Stellvertreter des Vorstehers des Amtes für Wasser- und Energiewirtschaft, dem heutigen Amt für Umwelt und Energie (AfU), das er 1987 während dreiviertel Jahren auch ad interim leitete. Als Folge von Pensionierungen konnte er die beiden Abteilungen Wasserbau und Rheinbau in Personalunion übernehmen. Mit Inkrafttreten des neuen st.gallischen Rheingesetzes wurde er 1988 zum Schweizerischen Rheinbauleiter ernannt. Im Rahmen der Aufbauorganisation des AfU wurde Kalts Abteilung 1997 in das Tiefbauamt ausgelagert. Der Abteilung wurden sukzessive zusätzliche Aufgaben anvertraut und auch Kalt übernahm weitere Funktionen. Von 1984 bis 1996 war er Mitglied in der Eidgenössischen Wasserwirtschafts-Kommission, ab 1995 vertrat er den Kanton St.Gallen in der Koordinationsgruppe der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein und leitete die grenzüberschreitende Arbeitsgruppe Hochwasserschutz/Flussbau. 1999 wurde er zudem als Berater dem Linthwerk zugeteilt. Leo Kalt durfte an eigentlichen Generationenprojekten mitarbeiten. Im Blick zurück würdigt er vor allem den Wandel in der Wasserbauphilosophie: weg von der reinen Hydraulik, hin zum Lebensraum Gewässer – ohne dabei den Hochwasserschutz als wichtigste Aufgabe zu vernachlässigen. Rheintaler Binnenkanal, den Kern der technischen Arbeit Franken verbaut. Beim Alpenrhein stehen Dammsanierun- von Daniel Dietsche darstellen. Als Schwerpunkte bei den gen zur Garantierung des bordvollen Abflusses, der Arbeiten am Alten Rhein nennt Dietsche vor allem die Einbau von Schmaldichtwänden sowie die Weiterführung anstehende Ausbaggerung der Schifffahrtsrinne mit der Arbeiten zum Lettenabbau an, durch den die Dämme Schaffung von Flachwasserzonen auf Schweizer Seite wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt sowie weitere Renaturierungsmassnahmen. Bis jetzt werden. wurden 15 Millionen der budgetierten 25 Millionen Schlüsselübergabe Vereinbarkeit Case-Managerinnen Rheinbauleiter Berufslandschaft 16 Am Sommerfest wurden die Gäste mit Köstlichkeiten aus aller Welt verwöhnt. Vit Styrsky Ein Fest für alle Am 29. August fand im Asylzentrum Neckermühle das traditionelle Sommerfest statt. Der farbenfrohe Anlass bot einmal mehr vielfältige Gelegenheiten, um Brücken über das Zentrum hinaus zu schlagen. Das Motto in diesem Jahr lautete: «Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinaus gibt, geht nicht verloren». Das Sommerfest in der Neckermühle blickt auf eine Farbenfrohes Fest lange Tradition zurück. Seit im Jahr 1996 ein Fest im Im Moment, als das Sommerfest in der Neckermühle um kleinen Rahmen veranstaltet wurde, ist es immer mehr 19.00 Uhr seine Tore öffnet, ist bei der Kasse schon gewachsen. Geblieben ist aber der Grundgedanke, Hochbetrieb. Eintritt zahlen müssen nämlich alle, ganz nämlich Brücken zu schlagen. Das Asylzentrum öffnet egal ob Besucher, Mitarbeiter oder Bewohner. Mit einem sich nach aussen, bietet Einblicke und fördert das Preis von zehn Franken ist der Eintritt zum Fest und gegenseitige Verständnis. Mit dieser Öffnung sollen Essen sehr moderat. Es liegt auf der Hand, dass damit Vorbehalte gegen das Zentrum und Vorurteile gegen die Kosten nicht gedeckt werden können. Trotzdem seine Bewohner abgebaut werden. «In den letzten Jahren ist das Sommerfest selbsttragend. Die übrigen Kosten wird das Asylzentrum Neckermühle in der Region immer werden ausschliesslich durch Sponsoren und Spenden besser toleriert und ist von vielen sogar schon akzep- gedeckt. Dass Bewohnerinnen und Bewohner ebenfalls tiert», bestätigt Zentrumsleiter Markus Gmünder. Eintritt zahlen müssen, hat mit der Struktur des Zent- Doch auch für die Bewohnerinnen und Bewohner des rums Neckermühle zu tun. Im Gegensatz zu den anderen Asylzentrums ist das Sommerfest ein besonderer Abend. Asylzentren müssen die Bewohner in der Neckermühle Für sie bedeutet es nicht nur, mit anderen Besucherinnen selber kochen und somit auch selber Lebensmittel und Besuchern in Kontakt zu kommen, sondern auch die einkaufen. Am Sommerfest wird nun für sie beziehungs- Möglichkeit, auf andere Gedanken zu kommen. Der weise mit ihnen gekocht. Und wie gekocht wird! Die Aufenthalt im Asylzentrum dauert momentan rund vier Vielfalt reicht von asiatischen Frühlingsrollen über afrika- bis sechs Monate, bevor die Asylsuchenden an eine nische Sambousas zu einem exotischen Fleischein- st.gallische Gemeinde verteilt werden. Während dieser topf. Doch auch die europäischen Gerichte wie Pommes ganzen Zeit ist ihr Alltag geprägt von der Ungewissheit frites, Nudelsalat, Pouletsalat und Rauchlachstoast über die Zukunft. Die Asylsuchenden erwarten täglich kommen nicht zu kurz. den Bescheid des Bundesamtes für Migration, ob sie in Das Festgelände füllt sich schnell und vor den verschie- ihr Heimatland zurückkehren müssen oder in der denen Essständen bilden sich Schlangen. Unter den Schweiz bleiben können. 17 Pfalzbrief 03 | 08 Besuchern sind auch ehemalige Bewohner der Neckermühle. Die Begrüssung mit den Mitarbeitenden ist herzlich. Man steht in Gruppen auf dem Gelände, isst und diskutiert, währenddem die Kinder die eigens aufgestellte Hüpfburg stürmen. Aus dem Festzelt strömen afrikanische Klänge. Heiner Bolt, Mitarbeiter der Neckermühle und renommierter Weltmusik-DJ, sorgt für die passende musikalische Untermalung. Abgelöst wird er schliesslich durch die achtköpfige Live-Band «Inity», die mit ihren karibischen Rhythmen die Festbesucher zu begeistern weiss. In einer Ecke des Festzeltes kann man sich ausserdem mit Henna verzieren lassen oder Afro-Zöpfe geflochten bekommen. Kulturelle Darbietungen der Bewohnerinnen und Bewohner runden den Anlass ab. Aber nicht nur das Kulturelle und das Kulinarische bestimmt das Sommerfest. Den Besucherinnen und Besuchern werden bei Führungen auch Einblicke in den Alltag des Asylzentrums gewährt. Ein Angebot, von dem auch rege Gebrauch gemacht wird. Toleranz und Verständnis werden nicht nur über den kulturellen Austausch gefördert, sondern vor allem durch gegenseitige Einblicke in unterschiedliche Lebenswelten. Viele Hände tragen zum Gelingen bei Insgesamt fanden am 29. August 2008 mehr als 380 Personen aus 36 verschiedenen Nationen den Weg in die Neckermühle an das Sommerfest. Dass ein Fest in dieser Dimension nicht von Heute auf Morgen organisiert ist, versteht sich von selbst. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums begannen bereits Monate im Voraus mit den Planungen. Je näher das Fest rückte, desto mehr werden die Bewohnerinnen und Bewohner der Neckermühle in die Planung miteinbezogen. Am Fest selbst übernahmen schliesslich alle eine Aufgabe. So wurden die Pommes frites beispielsweise in einer schweizerisch-afrikanischen Koproduktion zubereitet, während die Frühlingsrollen fest in fernöstlicher Hand waren. Die Übernahme von Verantwortung am Fest beziehungsweise die Arbeit in einer festen Organisationsstruktur bedeutet für den einen oder anderen Bewohner der Neckermühle nicht nur eine Abwechslung vom Zentrumsalltag, sondern eröffnet durchaus auch Einblicke in die hiesige Lebenswelt und trägt zum Kennenlernen unserer schweizerischen Kultur bei. Dass das Sommerfest ein voller Erfolg war, ist das Verdienst aller Beteiligten. Auch 2009 wird es mit grösster Wahrscheinlichkeit wieder eines geben. «Besucherinnen und Besucher sind aber das ganze Jahr in der Neckermühle herzlich willkommen», betont Markus Gmünder. Vorrausetzung ist einfach eine Voranmeldung. Programm Treffpunkt F /09 Dienstag, 4. November 2008 Secrets – Dessous ziehen an Führung im Textilmuseum St.Gallen (bitte anmelden) Montag, 1. Dezember 2008 Von Krypten und Kraftorten – Geheimnisse unter dem Kloster Führung mit Markus Kaiser, Amt für Kultur Treffpunkt: Brunnen, Klosterhof Montag, 12. Januar 2009 Mädchen sind anders – Buben auch! Hansjürg Sieber, Dozent PH Bern Hofkeller Mittwoch, 11. März 2009 Entscheide treffen – im Kopf oder im Bauch? Veronika Longatti, Organisationsberaterin BSO, Coach, St.Gallen Hofkeller Anmeldungen an [email protected] oder 071 229 37 45 Projektleitung: [email protected] oder 071 229 33 37 Schlüsselübergabe Vereinbarkeit Case-Managerinnen Rheinbauleiter Berufslandschaft 18 ©Foto SBB Martin Meier St.Gallen kann es – St-Gall le fait Unter dem Slogan «cantonal et global – St Gall le fait.» wurden dem Publikum st.gallische Stärken und Leistungen vorgeführt. «Mittel und Wege» lautete der Titel der Themeninsel «Wirtschaft». Hier präsentierten sich drei St.Galler Firmen, die stellvertretend für die innovative und international ausgerichtete St.Galler Wirtschaft stehen. Für den Auftritt des Kantons St.Gallen als Ehrengast an der Messe Comptoir Suisse in Lausanne vom 19. bis 28. September 2008 wurde die Marke «St.Gallen kann es» ins Französische übersetzt. «Eingebung und Umsetzung» hiess das Motto der Kulturinsel. Es lenkte den Fokus auf die Kreativität und die Umsetzungsstärke des Kantons. Die Kulturinsel bot spannende Einblicke in das Schaffen dreier St.Galler Künstler mit internationalem Ansehen – Roman Signer, Pipilotti Rist und Gardi Hutter. «Stich und Faden» ist in St.Gallen schon seit bald zwei Die Themeninsel «Bildung und Forschung» zeigte die Jahrhunderten aktuell. Seit dem späten 19. Jahrhundert renommiertesten Forschungs- und Bildungsinstitutionen ist St.Gallen eines der bedeutendsten Textilzentren der (Empa, Fachhochschule St.Gallen mit den Hochschulen Welt. Die Themeninsel «Textilien» setzte sich darum mit St.Gallen, Rapperswil und Buchs, und die Universität der Vergangenheit und der Gegenwart des textilen St.Gallen) des Kantons. St.Gallen auseinander. 19 Pfalzbrief 03 | 08 Andrea Bucher Zwischen Lehre und Spitzensport Was motiviert dich, Spitzensport zu betreiben? Der Spass am Sport ist entscheidend. Der Schwimmsport hat mich schon sehr früh fasziniert. Mit vier Jahren holte ich meine ersten Schwimmabzeichen und mit sieben bin ich in den Schwimmclub eingetreten. Heute bin ich 16 Jahre alt und die Freude am Sport ist immer noch gross. Unterstützt deine Familie dein Hobby? Zuhause bin ich zum Glück von «Ämtlis» verschont, damit ich mich voll auf Beruf, Schule und Sport konzentrieren kann. Meine Familie begleitet mich oft an Wettkämpfe. Die Eltern übernehmen Fahrdienste und sorgen für mein leibliches Wohl. Aber auch mein Trainer Gabriel Schnei- Désirée Gmür steht im zweiten Ausbildungsjahr als Kauffrau mit integrierter Berufsmaturität im Bildungsdepartement. Daneben schwimmt sie wettkampfmässig beim Schwimmclub Wittenbach. Damit setzt sie sich einer Mehrfachbelastung aus, die sie bisher mit Erfolg meistert. Im Interview verrät sie ihr Rezept dafür. Schwester aus. Anschliessend wird nochmals eine Stunde gelernt. Berufsausbildung und Spitzensport – passt das zusammen? Zu Beginn meiner Lehre habe ich schnell gesehen, dass ich nicht alles unter einen Hut bringen kann. So habe ich mein Schwimmpensum reduziert. Die Leistungen gingen zurück und ich stand kurz vor der Entscheidung, mit dem Leistungssport aufzuhören. Zum Glück hat mich mein Arbeitgeber unterstützt und ich konnte meine Arbeitszeit leicht reduzieren. Dafür bin ich sehr dankbar, denn ohne dieses Entgegenkommen wäre der Schwimmsport auf diesem Niveau nicht denkbar. der ist für mich nicht nur im Training enorm wichtig, sondern auch am Wettkampf. Er gibt mir in entscheiden- Was bleibt auf der Strecke? den Momenten technische und taktische Tipps. Meine Freizeit ist wirklich sehr eingeschränkt, doch ich fühle mich wohl und habe nicht das Gefühl, auf etwas ver- Wie sieht dein Tagesablauf aus? zichten zu müssen, denn der Schwimmsport ist meine Um 5.22 Uhr ist Tagwache. Nach einem kleinen Früh- Leidenschaft. stück verlasse ich um 5.45 Uhr das Haus. Der erste Sprung ins Wasser ist um 6 Uhr. Nach 1½ Stunden Welches sind deine grössten sportlichen Erfolge? Wassertraining ziehe ich mich rasch um, damit ich mit Mehrere Finalplätze an Jugend- und Schweizer-Meister- meiner Arbeit im Bildungsdepartement um 8.15 Uhr schaften. Riesig hat mich die Silbermedaille über 200 m beginnen kann. Nach einer halbstündigen Mittagspause Crawl an den Jugend-Schweizer-Meisterschaften gefreut. lerne ich eine Stunde für die Schule. Um 16 Uhr verlasse ich mein Büro und absolviere im Trainingscenter «Up- Was für berufliche und sportliche Ziele hast du noch? date» eine Stunde Krafttraining. Dann folgen nochmals Mein Traum ist ein Sportstudium in Magglingen. Damit zwei intensive Stunden im Wasser. Kurz nach 20 Uhr bin würde der Sport zu meinem Beruf und dies wäre mein ich zuhause, geniesse mein Nachtessen und tausche grösster Wunsch. mich mit meinen Eltern und meiner drei Jahre jüngeren Desirée Gmür (16) leistet die Mehrfachbelastung zwischen Leistungssport und Ausbildung mit Erfolg. Schlüsselübergabe Vereinbarkeit Case-Managerinnen Rheinbauleiter | Berufslandschaft Thomas B. Manuela Andreas Patricia Neu in der Lehre Reto Florian 20 Stefan Reto Rüegg, geboren 1992, ist mit seinen drei Geschwistern auf dem Bauernhof seiner Eltern in Schumberg auf dem Ricken aufgewachsen. Die Primarschule In den letzten Wochen haben zahlreiche junge Menschen besuchte er in Ernetschwil und die Oberstufe in Gommis- ihre Berufsausbildung beim Kanton begonnen. wald. In der Freizeit spielt er Schlagzeug im Musikverein Volkswirtschaftsdepartement Thomas Brunner, 16-jährig, wohnt in Jonschwil. Nach dem Sekundarschulabschluss begann er seine kaufmännische Ausbildung (E-Profil) beim Volkswirtschaftsdepartement (1. Lehrjahr AfA, 2. Lehrjahr AfW/Kantonsforstamt, Ernetschwil und in der Jugendmusik. Aber auch seine Schafe füllen einen Teil seiner Freizeit aus. Er absolviert seine Lehre als Landwirt auf dem Gutsbetrieb Rheinhof in Salez. Sein zweites Lehrjahr wird er in Fribourg absol vieren. 3. Lehrjahr GS). Seine Hobbys sind Unihockey, Schieds- Florian Städler ist im ländlichen Jonschwil, nahe dem richter (Unihockey) und Freunde. schönen Erholungsgebiet des Bettenauer Weihers, mit Manuela Fleischli, geboren 1992, wohnt in Gossau. Sie hat eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder. Im Winter fährt sie Snowboard, im Sommer schwimmt sie oder fährt Velo. Daneben gehören Lesen und mit Freunden etwas unternehmen zu ihren Hobbys. Nach dem Bewerbungsgespräch beim Amt für Arbeit hat sie sich sehr schnell für diese Lehrstelle als Kauffrau entschieden. Andreas Hefti, 17-jährig, ist mit seiner Schwester in Lütisburg auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen. Die Primarschule besuchte er in Lütisburg, die Sekundarschule in Bütschwil. In seiner Freizeit spielt er Waldhorn, fährt Ski und hilft seinen Eltern auf dem Betrieb. Schon von klein auf ging er regelmässig mit seinem Vater in den Wald arbeiten und interessierte sich für Tiere im und um den Wald. Andreas Hefti lernt Forstwart, weil er gerne in der freien Natur arbeitet, der Umgang mit Maschinen ihm Spass macht und ihn die Technik fasziniert. Die Schnupperlehre hat ihn davon überzeugt und er freut sich, die dreijährige Ausbildung zum Forstwart beim Staatsforstbetrieb in Oberuzwil zu absolvieren. seinen zwei Schwestern und drei Brüdern aufgewachsen. Luftgewehrschiessen und Fussball sind die grossen Hobbys, bei denen Florian zusammen mit seinen Kollegen und Geschwistern in der Freizeit anzutreffen ist. Die Schulen besuchte er alle in Jonschwil, wo auch die Faszination für den Wald entstand. Die Natur, das Arbeiten in und mit der Natur fasziniert ihn. Anfang August hat Florian die Lehre als Forstwart beim Staatsforstbetrieb Uzwil begonnen. Stefan Ulrich, wohnhaft in Kirchberg, ist auf einem Bauernhof mit drei jüngeren Brüdern aufgewachsen. Die Primarschule hat er in Rickenbach TG besucht, die Sekundarschule im Sekundarschulzentrum Ägelsee in Wilen TG. Zurzeit absolviert er im BZ Wil die Berufsschule mit der Berufsmaturität, wo er eine tolle Klasse erwischt hat. Er unternimmt so oft er kann etwas mit Freunden. Am liebsten geht er Fussball spielen, ins Kino oder an der Konsole «zocken». Zudem ist er Mitglied in der Musik Harmonie Rickenbach und im Turnverein Ägelsee. Stefan ist einer der neuen KV-Lernenden beim Amt für Arbeit, derzeit auf dem RAV Oberuzwil. Patricia Moser, geboren in Walenstadt, wohnt in Mels, wo sie auch die Schulzeit verbrachte. Nach einer Schnup- Bildungsdepartement perlehre entschloss sie sich für die Berufslehre als Thomas Dörflinger, geboren 1993, hat die Primar- und Fachfrau Hauswirtschaft, welche sie im August 2007 bei die Sekundarschule in Wil besucht. Er hat zwei ältere Familie Gabathuler in Malans begonnen hat. Sie absolviert Brüder. In der Freizeit spielt Thomas gerne Fussball, ihre Ausbildung als Hauswirtschafts-Lernende im landwirt- liest, spielt Keyboard und ist in der Jungwacht engagiert, schaftlichen Zentrum Salez. Ihre Hobbys sind Skifahren deren Leiterausbildung er erst kürzlich absolviert hat. und in der Natur unterwegs sein. Eine Schnupperlehre u.a. in der Stadtverwaltung Wil hat Pfalzbrief 03 | 08 21 Thomas D. Chantal Jasmin David Sonja Lia Fabian ihn für eine kaufmännische Lehre in der öffentlichen auch die Primar- und Sekundarschule. Anfang August hat Verwaltung motiviert. Da seine Eltern bereits im Schul- er seine Lehre am neu geschaffenen Ausbildungsplatz und Erziehungsbereich tätig sind, war der Entscheid für bei der Kantonspolizei St.Gallen angefangen und wird eine Bewerbung im Bildungsdepartement naheliegend. dort zum Informatiker EFZ, Fachrichtung Systemtechnik, Thomas hat sich für die Lehre Profil E entschieden. ausgebildet. Während seiner Freizeit treibt er regelmäs- Er wird das erste Semester der Lehrzeit im Amt für sig Sport, beschäftigt sich mit Informatik und spielt Sport anzutreffen sein. Klavier. Chantal Geiger, geboren 1992, absolvierte die Primar- Sonja Rickenbach lebt mit ihrer Familie in Benken. Bei und Sekundarschule in Gossau. Sie hat eine jüngere der Staatsanwaltschaft in Uznach wird sie die dreijährige Schwester und einen jüngeren Bruder. In der Freizeit Lehre zur Kauffrau Profil E absolvieren. In ihrer Freizeit musiziert Chantal in einem Ensemble und spielt Quer unternimmt sie etwas mit Freunden, spielt Gitarre und flöte. Zudem ministriert sie seit einigen Jahren und freut liest gerne. sich schon jetzt auf die Abschlussreise der Ministranten, die sie im Herbst nach Rom führen wird. Chantal interessierte sich sehr für eine kaufmännische Lehre in der öffentlichen Verwaltung. Sie wird das Profil M ab solvieren. Das erste Semester wird Chantal beim Schulpsychologischen Dienst im Stella Maris in Rorschach verbringen. Lia Vasilian, 19-jährig, ist die Erste, die sich im Strassenverkehrs- & Schifffahrtsamt zur Kauffrau Profil M ausbilden lässt. Zunächst hat sie die Kantonsschule begonnen, doch entsprach diese Ausbildung nicht ihren Vorstellungen. Sie wohnt mit ihrer Familie in Rorschach. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit ihren Freunden, doch ihre Leidenschaft ist das Schach spielen. Jasmin Schweer, geboren 1992, hat die Primar- und Sekundarschule in Degersheim besucht. Das dritte Gesundheitsdepartement Sekundarschuljahr und das zehnte Schuljahr hat sie in Fabian Engeler, geboren 1992, wohnt in St.Gallen und Huttwil BE absolviert. Dies hat einen ganz speziellen beginnt beim Amt für Gesundheits- und Verbraucher- Grund: Jasmin hat dort das Ausbildungszentrum für schutz (AfGVS) in der Abteilung Chemie eine Lehre als Mädchen des Schweizerischen Fussballverbandes Laborant EFZ. Die Freizeit verbringt er hauptsächlich mit durchlaufen, was heissen will, dass sie eine leidenschaft- Handball. Er trainiert zweimal wöchentlich beim HC liche Fussballerin ist und ins Kader des Schweizer Bruggen, liest gerne Fantasy-Romane und liebt Natur und Fussballverbandes (Damen-Nationalmannschaft) aufge- Tiere. nommen worden ist. Jasmin hat denn auch gezielt nach einem Lehrbetrieb gesucht, der ihr eine gute Grundausbildung ermöglicht und die nötige Zeit für den Spitzenfussball gewährt. Sie hat einen älteren Bruder und interessiert sich ausser für Fussball noch fürs Skifahren, Kino und Musik. Zudem liest sie gerne. Trotz sportlicher Belastung hat sich Jasmin für das KV-Profil M entschieden. Sie wird im nächsten halben Jahr im Amt für Mittelschulen anzutreffen sein. Sicherheits- und Justizdepartement David Bürki, geboren 1992, wuchs zusammen mit drei älteren Geschwistern in St.Gallen auf. Dort besuchte er Sebastian Naef, aufgewachsen in Untereggen, wo er auch die Primarschulzeit absolvierte. Für die Sekundarschulzeit wechselte er nach St.Gallen in die «Flade» (Notkerschulhaus). Die KV-Lehre (M-Profil) im Gesundheitsdepartement hat er beim Kantonsärztlichen Dienst begonnen. In der Freizeit ist Sebastian gerne mit Kollegen zusammen und spielt zum Plausch Fussball. Sebastian Schlüsselübergabe Vereinbarkeit Case-Managerinnen Rheinbauleiter | Berufslandschaft Wechsel beim Personal |Eintritte Volkswirtschaftsdepartement Thomas Brunner, Lernender (Kaufmann), 11.08. Andreas Hefti, Forstwart Lernender, Staatswald Flawil-Degersheim, Staatswaldungen, 11.08. Florian Städler, Forstwart Lernender, Staatswald Uzwil-Bronschhofen, Staatswaldungen, 04.08. Patricia Moser, Lernende (Fachfrau Hauswirtschaft EFZ), Landwirtschaftliches Zentrum SG, 11.08. Reto Rüegg, Lernender (Landwirt), Landwirtschaftliches Zentrum SG, 04.08. Manuela Fleischli, Lernende (Kauffrau), 11.08. Stefan Ulrich, Lernender (Kaufmann), 11.08. Stephan Schwager, Kursleiter Bildung & Coaching, Prävention und Qualität, 01.09. Seher Aerne, Sachbearbeiterin Scan-Center, Zentrale Dienste, 18.08. Maja Wehrle, Sachbearbeiterin Scan-Center, Zentrale Dienste, 18.08. Marlis Totaro-Büchel, Sachbearbeiterin, Arbeitslosenkasse,01.10. Danielle Baumgartner Knechtli, lic.rer.publ. HSG, Projektmanagerin Fachstelle Regional entwicklung, Standortförderung, 01.09. Departement des Innern Nusejba Medii, Lernende Kauffrau M, 11.08. Therese Poltera, Praktikantin WMI, Dienst für Informatik und Finanzen, 01.08. Eduard Hartmann, lic.phil., Projektleiter, Amtsleitung/Kulturförderung, 01.09. Sara Meister, Praktikantin I+D, Kantons bibliothek, 01.08. Silvana Rüfli, Lernende I+D-Assistentin, Kantonsbibliothek, 01.08. Michael von Arx, Lernender Kaufmann M, Amtsnotariat See-Gaster, 04.08. Susanne Halter, Sachbearbeiterin, Amts notariat Wil-Toggenburg, 13.10. Bildungsdepartement Esther Friedli, lic.rer.soc., Generalsekretärin, 01.10. Peter Zumstein, lic.iur., Stabsmitarbeiter, 01.10. Elaine Geiger, Sachbearbeiterin Stipendien und Studiendarlehen, Finanzen und Informatik, 22.09. Stefan Fuster, Informatiker, Clusterleiter Rheintal, Finanzen und Informatik, 01.09. Ueli Göldi, Informatiker/Clustermitarbeiter St.Gallen, Finanzen und Informatik, 01.08. Marco Thomann, Informatiker/Clusterleiter St.Gallen, Finanzen und Informatik, 01.07. Manuela Egger, Sachbearbeiterin, Unterricht, 25.08. Karolina Ulrich Stahl, Sachbearbeiterin Abteilung Bauberufe, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 15.10. Cécile Föhn-Burkart, Sachbearbeiterin All gemeine Weiterbildung, Gewerbliches Berufsund Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.10. Maya Krenger, Mitarbeiterin S-Corner, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.09. Mirka Jevtic, Mitarbeiterin S-Corner, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 15.08. Remo Höhener, Lernender Koch, S-Corner, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungs zentrum St.Gallen, 08.08. Daniel Bösch, Fachschullehrer Allgemeinbildung, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08. Jasmin Fässler, Fachschullehrerin Laborant, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08. Micha Indermaur, Fachschullehrer Polygraf, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08. Thomas Klement, Abteilungsleiter und Fachlehrperson Automation, Gewerbliches Berufsund Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08. Maria Chari Santos, Fachschullehrerin Gestalten, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08. Christoph Sutter, Berufsfachschullehrer Sport, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08. Flavia Sutter, Berufsfachschullehrerin Allgemeinbildung Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08. Simon Weber, Berufsfachschullehrer Informatik, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08. Patrik Wehrli, Berufsfachschullehrer NWG, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungs zentrum St.Gallen, 01.08. Martina Schmid, Sachbearbeiterin Verwaltung, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08. Dario Aemisegger, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe St.Gallen, 01.08. Elmar Bissegger, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe St.Gallen, 01.08. Dorothea Christen, Berufsfachschullehrerin, Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe St.Gallen, 01.08. Karin Eberle, Berufsfachschullehrerin, Berufsund Weiterbildungszentrum für Gesundheits berufe St.Gallen, 01.08. 22 Jessica Osmanoska Tefika, Berufsfachschullehrerin, Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe St.Gallen, 01.08. Daniela Zingg, Abteilungssekretärin, Berufsund Weiterbildungszentrum für Gesundheits berufe St.Gallen, 01.08. Gina Gabathuler, Berufsfachschullehrerin Logistik, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal, 01.08. Michael Loher, Berufsfachschullehrer Turnen, Berufs- und Weiterbildungszentrum RorschachRheintal, 01.08. Christoph Kohler, Berufsfachschullehrer Gärtner, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal, 01.08. Sabrina Rei, Lernende Kauffrau B-Profil, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 01.08. Carol Benz, Lernender Fachmann Betriebs unterhalt, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 01.07. Susan Rupp, Berufsfachschullehrerin, Berufsund Weiterbildungszentrum Sarganserland, 01.08. Karin Baumann, Rektoratsassistentin, Berufsund Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08. Gökdemir Gamze, Lernende, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08. Thomas Andersson, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08. Astrid Margot-Bürge, Berufsfachschullehrerin, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08. Hans Nussbaumer, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08. René Seiler, Berufsfachschullehrer, Berufsund Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08. André Spicak, Sportlehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08. Marc Weiler, Sportlehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08. Simone Graf, Sachbearbeiterin Weiterbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.09. Roman Ehrbar, Lernender Informatik-Support, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08. Reto Eilinger, Berufsfachschullehrer für Innendekoration, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08. Gabriel Harder, Berufsfachschullehrer für Gartenbau, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08. Susan Lüthi, Berufsfachschullehrerin für Sprachen, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08. Sandra Menet, Berufsfachschullehrerin für Wirtschaft, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08. Martin Wenk, Berufsfachschullehrer für Wirtschaft, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08. Willi Zweifel, Berufsfachschullehrer Allgemeinbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08. Christine Bauer, Berufsfachschullehrerin Deutsch, Berufs- und Weiterbildungszentrum Uzwil, 01.08. Marc Bischof, Berufsfachschullehrer Turnen und Sport, Berufs- und Weiterbildungszentrum Uzwil, 01.08. Daniel Bucher, Berufsfachschullehrer Turnen, Sport und Englisch, Berufs- und Weiterbildungszentrum Uzwil, 01.08. Monica Sittaro, Berufsfachschullehrerin Wirtschaft und Gesellschaft, Berufs- und Weiterbildungszentrum Uzwil, 01.08. Sandra Widmer, Berufsfachschullehrerin Geschichte, Berufs- und Weiterbildungszentrum Uzwil, 01.08. Rahel Rohner, Lernende, Berufs- und Laufbahnberatung Toggenburg, 04.08. Sabrina Knöpfel, Sachbearbeiterin/Sekre tariat Amtsleiter, 01.10. Cornel Mattle, Physikassistent, Kantonsschule Heerbrugg, 01.10. Raquel Calvo Hinojosa, lic.phil., Mittelschul lehrerin für Englisch, Kantonsschule Heerbrugg, 01.08. 23 Julian Keel, IT-Supporter, Kantonsschule Sargans, 01.08. Alexandra Böni, lic.phil., Mittelschullehrerin für Englisch, Kantonsschule Sargans, 01.08. Petra Holzheu, lic.phil., Mittelschullehrerin für Deutsch, Kantonsschule Sargans, 01.08. Thomas Müller, Mittelschullehrer für Infor matik, Kantonsschule Sargans, 01.08. Christoph Pfammatter, dipl.phys. und dipl.El. Ing.ETH, Mittelschullehrer für Physik, Kantonsschule Sargans, 01.08. Hans Schmidt, dipl.theol., Mittelschullehrer für Religion, Kantonsschule Sargans, 01.08. Christian Wenk, lic.phil., Mittelschullehrer für Englisch, Kantonsschule Sargans, 01.08. Barbara Burtscher, Mittelschullehrerin für Physik, Kantonsschule Wattwil, 01.08. Clarissa Höhener, Mittelschullehrerin für Geografie, Kantonsschule Wattwil, 01.08. Sascha Kocher, Mittelschullehrerin für Sport, Kantonsschule Wattwil, 01.08. Lisa Künzi, Mittelschullehrerin für Biologie, Kantonsschule Wattwil, 01.08. Matthias Münch, Mittelschullehrer für Latein, Kantonsschule Wattwil, 01.08. Michael Boller, Mittelschullehrer für Geschichte, Kantonsschule Wattwil, 01.08. Dietmar Simon, Mittelschullehrer für Wirtschaft und Recht, Kantonsschule Wattwil, 01.08. Andreas Thoma, Mittelschullehrer für Sport, Kantonsschule Wattwil, 01.08. Stefan Gamma, lic.phil., Mittelschullehrer für Englisch, Kantonsschule Wil, 01.08. Stefan Haener, lic.theol., Mittelschullehrer für Religion, Kantonsschule Wil, 01.08. Alberto Arribas, dipl.phys.ETH, Mittelschullehrer für Physik, Kantonsschule Wil, 01.08. Gabriele Peterer, Sachbearbeiterin, 18.08. Finanzdepartement Yvonne Süess, Juristische Mitarbeiterin, Rechtsabteilung, 01.10. Roger Bösch, Steuerkommissär, Juristische Personen, 01.08. Markus Rothenberger, Gruppenleiter Bezugsmassnahmen, Spezialsteuern, 01.10. Angela Sturzenegger, Fachfrau Grundstückgewinnsteuern, Spezialsteuern, 01.08. Karin Egli, Sachbearbeiterin Quellensteuern, Spezialsteuern, 01.06. Marcel Meier, Lernender, Gruppe Amtsleitung, 01.08. Baudepartement Sylvia Tonk, Personalverantwortliche, 01.09. David Hugi, Kommunikationsverantwortlicher, 01.09. Beat Louis, Raumbeobachter, Dienste, 01.10. Miriam Schneider, Forstingenieurin, Geo information, 01.10. Elisabeth Jäger Loesch, Leiter-Stellvertreterin Zentrale Dienste, Zentrale Dienste, 01.08. Andrea Lagler, Architektin, Immobilien Management, 01.08. Beat Kobler, Hauswart, Hausdienste, 01.08. Hansjakob Engeli, Leiter Stützpunkt Siegershausen, Nationalstrassen Gebiet VI, 01.10. Stefan Jann, Elektroinstallateur, National strassen Gebiet VI, 01.09. Bobby Güntensperger, Lernender, Strassenund Kunstbauten, 04.08. Marcel Lieberherr, Chauffeur, GEVI, 01.08. Sascha Morger, Chauffeur, GEVI, 01.08. Markus Landolt, Handwerker, GEVI, 01.08. Peter Saxer, Leiter Sicherheit Nationalstrassen, GEVI, 01.08. Martin Schlegel, Handwerker, Strassenkreis inspektorat Buchs, 01.10. Benjamin Fiegl, Handwerker, Strassenkreis inspektorat Buchs, 01.10. René Caneve, Chauffeur, Strassenkreisinspektorat Buchs, 14.07. Willi Brunner, Strassenwärter, Strassenkreis inspektorat Wattwil, 01.09. Pascal Sidler, Lernender, Strassenkreisinspektorat Wattwil, 11.08. Pfalzbrief 03 | 08 Susanne Freund, Koordinatorin Amtszentrale, Boden und Stoffkreislauf, 01.09. Sicherheits- und Justizdepartement Adrian Schrepfer, Sachbearbeiter, Zentrale Dienste, 01.09. Marc Metzger, Mitarbeiter Hausdienst, Asyl bereich, 20.10. Michael Bösch, Sachbearbeiter, Asylbereich, 01.08. Esther Kleiner-Müller, Wohngruppenleiterin, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.10. Liliane Kurmann, Sachbearbeiterin, Mass nahmenzentrum Bitzi, 15.09. Nicole Kübli, Wohngruppenbetreuerin, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.09. Martin Bürge, Mitarbeiter Sicherheit, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.09. Urs Grob, Mitarbeiter Sicherheit, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.09. Stefan Friedrich, Wohngruppenleiter, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.08. Monika Willi, Mitarbeiterin Hauswirtschaft, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.08. Ernst Zürcher, Mitarbeiter Sicherheit, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.07. Emilio Zafon, Wohngruppenbetreuer, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.07. Martin Bärlocher, Sozialpädagoge, Jugendheim Platanenhof, 01.09. Nadja Inauen, Sozialpädagogin, Jugendheim Platanenhof, 01.08. Karin Egle, Chefin Personelles, Stabsdienste, 01.09. Daniel Frei, Mitarbeiter Projekte, Kommandodienste, 01.09. David Bürki, Lehrling Informationstechnologie, Kommandodienste, 04.08. Martin Alpiger, Polizeiwachtmeister, Spezialdienst, Kriminalpolizei, 01.10. Irene Kolbicz, Verwaltungsangestellte, Sekretariat Technischer Verkehrszug, Verkehrs polizei, 11.08. Nadine Keller, Verwaltungsangestellte, Sekretariat Sprengstoff/Waffen, Sicherheitspolizei, 01.09. Paolo De Carli, Verwaltungsangestellter, Gefangenenbetreuer Gefängnis St.Gallen, Sicherheitspolizei, 01.08. Matthias Gabele, Verkehrsexperte, Prüfungen, 01.09. Dominik Gebert, lic.iur., Untersuchungs richter, Untersuchungsamt Altstätten, 01.10. Gabriela Stanley, Sekretärin, 01.09. Gesundheitsdepartement Vanessa De Vries, lic.phil., Praktikantin, 17.06. Dominik Sennhauser, lic.iur. MLaw, Auditor, Rechtsdienst, 15.09. Christa Hänsli, lic.iur. RA, Juristin, Rechtsdienst, 01.09. Sebastian Naef, Kaufmann Profil M, Dienst für Personal und Finanzen, 11.08. Fabian Engeler, Lehrling Laborant EFZ, Abteilung Chemie, 21.08. Andrea Alther-Epper, Sachbearbeiterin Administration, Administration, 01.09. Adrian Fäh, Dr.med.vet., Lebensmittelinspektor, Lebensmittelinspekorat, 01.09. Thomas Bruderer, Dr.phil.nat.FAMH, Abteilungsleiter Bakteriologie, Humandiagnostik, Institut für klinische Mikrobiologie und Immunologie, 01.10. Hadelina Bektasi, Biomed. Analytikerin HF, Institut für klinische Chemie und Hämatologie, 01.09. |Interne Wechsel Bildungsdepartement Franziska Gschwend, lic.iur./Rechtsanwältin, Leiterin Abteilung Recht, Recht und Personal, bisher Bildungsdepartement, Amt für Mittelschule, wissenschaftliche Mitarbeiterin, 01.11. Joe Gerig, Berufsfachschullehrer Allgemeinbildung, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungs- zentrum St.Gallen, bisher Bildungsdepartement, Amt für Berufsbildung, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, Abteilungsleiter TB, 31.07. Finanzdepartement André Meier, Steuerkommissär, Natürliche Personen, bisher Finanzdepartement, Steueramt, Spezialsteuern, Fachmann für Inventarisationen, 01.09. Roman Stucki, Gruppenleiter Veranlagungen Quellensteuer, Spezialsteuern, bisher Finanz departement, Steueramt, Gruppe Amtsleitung, Assistent Information und Kommunikation, 01.09. Chrisanthi Niederer, Fachfrau Stundung und Erlass, Spezialsteuern, bisher Finanzdepartement, Steueramt, Spezialsteuern, Fachfrau Quellensteuern, 01.08. Michelle Knöpfel, Sachbearbeiterin Erbschafts- und Schenkungssteuern, Spezial steuern, bisher Finanzdepartement, Steueramt, Gruppe Amtsleitung, Lernende, 01.08. Nedzlja Medii, Sachbearbeiterin, Sekreta riatspool, bisher Finanzdepartement, Gebäudeversicherungsanstalt, Lehrtochter, 01.08. Sicherheits- und Justizdepartement Michael Kobler, Sachbearbeiter, Unter suchungsamt St.Gallen, bisher Sicherheits- und Justizdepartement, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt Uznach, Lernender KV, 07.08. Fabienne Bisang, Sachbearbeiterin, Unter suchungsamt St.Gallen, bisher Departement des Innern, Amtsnotariate, Amtsnotariat St.Gallen-Rorschach, Lernende KV, 01.08. |Pensionierungen Bildungsdepartement Werner Stauffacher, Generalsekretär, 31.10. Katharina Kapur, Mitarbeiterin S-Corner, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 31.08. Georges Gisclon, Berufsfachschullehrer, Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 31.10. Erika Schnellmann, Sachbearbeiterin/Leiterin Amtssekretariat, 30.09., Walter Winiger, Physikassistent, Kantonsschule Heerbrugg, 31.08. Finanzdepartement Albert Good, Fachmann Grundstückgewinnsteuern, Spezialsteuern, 30.09. Baudepartement Heinz Lemmenmeier, Ingenieur, Büro Neuhaus, 31.10. Walter Schindler, Handwerker, Werkhof Mels, 30.09. Ursula Kostezer, Verwaltungsmitarbeiterin, Boden und Stoffkreislauf, 31.10. Sicherheits- und Justizdepartement Leo Galbardi, Polizeibeamter, Polizeistation Flums, Regionalpolizei, 31.08. Kurt Kern, Polizeibeamter, Chef Mobile Polizei Oberbüren, Regionalpolizei, 31.08. Wendolin Forrer, Polizeibeamter, Polizei station Flums, Regionalpolizei, 31.07. Bruno Paoletto, Dr.iur.Juli, Abteilungs präsident, 31.10. Gesundheitsdepartement Stefan Eberle, Lebensmittelinspektor, Lebensmittelinspektorat, 30.09. | To d e s f ä l l e Volkswirtschaftsdepartement Marcel Etter, Personalberater, Regionale Arbeitsvermittlungszentren, RAV Heerbrugg, 05.08. Wettbewerb Welche Stärkekomponente ist im Futter der Ribelmais-Poularden enthalten? ■ Kanadischer Hartweizen ■ Rheintaler Ribelmais ■ Ungarischer Mais 1. Preis: Gutschein für 2 Personen in einem Culinarium-Restaurant 2. und 3. Preis: 1 Genusspaket Culinarium 4. bis 10. Preis: 1 Kochbuch «St.Galler Rezepte» Bitte senden Sie den Talon in einem Couvert an Trägerverein Culinarium, Davidstrasse 35, 9001 St.Gallen. Einsendeschluss ist der 24. Oktober 2008. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. ■ Ich wünsche weitere Informationen über den Trägerverein Culinarium. Meine Email-Adresse lautet: Auflösung des letzten Wettbewerbs: Die Orange kommt in unseren Breitengraden nie aus einheimischer Produktion. Vollreif geerntete, aromatische Himbeeren und Kirschen aus dem Kanton St.Gallen sind dagegen im Juni erhältlich. Einzelne neue Himbeersorten tragen noch einmal im August oder September, daher kann man auch jetzt noch einheimische Himbeeren finden. Zutaten für 1 Poularde Gebratene Ribelmais-Poularde 1 Ribelmaispoularde (Poulet, das mit Rheintaler Ribelmais Die Poularde pfannenfertig vorberei- Bratsatz das Gemüse anbraten gefüttert wurde) ten, binden und würzen. Das Ros- und mit Tomatenpüree vermi- Salz, Pfeffer, Würzmischung marinsträusschen in die Körperöff- schen. Mit Weisswein ablöschen 1 Rosmarinsträusschen nung geben. und die Hühnerbouillon dazu 2 EL Rapsöl Das Rapsöl in einer Bratpfanne giessen. Die Flüssigkeit zur 100 g feingeschnittenes erhitzen und die Poularde darin von Hälfte einkochen lassen, absie- Gemüse (Karotten, Sellerie, allen Seiten anbraten. In eine Braten- ben und die kalte Butter mit Lauch) form geben und im Ofen bei 180 °C einem Schwingbesen kräftig 1 EL Tomatenpüree fertigbraten bis die Poularde eine unter den Jus rühren. 1 dl Weisswein knusperige Haut bekommen hat und Das Poulet tranchieren und 4 dl Hühnerbouillon durchgegart ist. Dabei von Zeit zu anrichten, den Jus separat 20 g sehr kalte Butter Zeit mit dem eigenen Saft überträu- servieren. feln. Die Poularde warmstellen. Im zurückbleibenden Bratfett und Dazu passen Ribelschnitten. P.P. GENUSS AUS DER REGION 9000 St.Gallen 1 Trägerverein Culinarium Davidstrasse 35, 9001 St.Gallen Telefon 071 229 21 93 www.culinarium.com