Pfalzbrief - Portal Kanton St.Gallen

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Pfalzbrief - Portal Kanton St.Gallen
Kanton St.Gallen
Pfalzbrief
Bücher und Papier
Personalzeitschrift des Kantons St.Gallen Ausgabe 02/2015
h
Buc
und
k
Druc
Nachgefragt
Welches Buch empfehlen Sie zur Sommerlektüre?
Martin Klöti, Regierungsrat, Vorsteher Departement des Innern: Mich
interessieren Krimis mit realem Hintergrund und Informationen, an welche man so
schnell nicht heran kommt. So habe ich vieles gelernt über den Organhandel, die
Mafiatätigkeiten in Rom oder die unglaublichen Machenschaften der Pharmaindustrie. In Wolfgang Schorlaus «Die letzte Flucht: Denglers sechster Fall» kommen aber
auch aktuelle Probleme der deutschen Politik auf den Tisch. Spannung und Aufklärung, das ist Genuss pur!
Olaf Sparka, Fachspezialist Informatik, Amt für Wirtschaft und Arbeit,
Volkswirtschaftsdepartement: Ich mag es gerne etwas gruseliger. Von den letzten Büchern, die ich gelesen habe, hat mir am besten «Christmasland» von Joe Hill
gefallen. Es ist die Fantasy-Geschichte um ein kleines Mädchen, das eine besondere Fähigkeit besitzt. Zur jungen Frau geworden, muss sie sich jetzt dem Schrecken
ihrer Kindheit stellen. Joe Hill ist übrigens ein Sohn von Tabitha und Stephen King und
steht seinen Eltern in nichts nach.
Gabriela Brack, Leiterin Sekretariat, Generalsekretariat, Volkswirt­
schaftsdepartement: «Die Suche nach der letzten Zahl» von Juri Rytchëu: In den
Jahren 1918/19 überwintert Amundsen vor der Halbinsel Tschukotka in Sibirien und
trifft auf einen Schamanen, der lesen und rechnen lernt. Dessen Erkenntnisdrang und
Suche nach der letzten, magischen Zahl werden ihm zum Verhängnis. Juri Rytchëu
beschreibt treffend die Begegnung zweier Zivilisationen. Beim Bewundern des sommerlichen Sternenhimmels sinniere ich oft, ob es vielleicht doch eine endliche Anzahl
Sterne – gleichsam die magische Zahl – gibt.
Claudia Eugster, Stabsmitarbeiterin Kommunikation, Generalsekreta­
riat, Baudepartement: Zugegeben, ich habe ein Faible für Sachbücher. Langweilig,
denken einige. Falsch gedacht, behaupte ich. Oder wussten Sie, dass Fische einmal
Handgelenke hatten? Die Erklärung liefert Neil Shubin in seinem Buch «Der Fisch in
uns». Auf 288 Seiten nimmt der Paläontologe seine Leserschaft auf eine Reise durch
die Evolutionsgeschichte mit. Das «originellste Wissenschaftsbuch 2008» zeigt: Die
Realität ist weit spannender, als es die Fiktion je sein wird.
Andreas Schwarz, Projektleiter und Stellvertreter der Amtsleiterin, Amt
für Kultur, Departement des Innern: Kein Buch, nein – ein Büechli. Der Diminutiv drängt sich in diesem Falle nicht nur des ungewohnten Formats (A5, quer), sondern auch seines typisch schweizerischen Inhalts wegen auf. «TÄXTZIT – Die Schweizer
Literaturzeitschrift» erscheint seit 2012 und bietet neuen und bekannten Schreibenden und Illustratoren eine spannende Plattform. Alle Kurzgeschichten handeln in und
von der Schweiz. Eine feine Lektüre für zwischendurch.
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Bücher und Papier im Kanton St.Gallen
Sommerzeit ist Lesezeit. Ob am Strand, im Zug
oder zu Hause auf dem Sofa, wenn draussen ein
Sommergewitter vorbeizieht. In den Ferien genies­
sen wir die Musse, die uns sonst oft fehlt. Im vor­
liegenden Pfalzbrief dreht sich alles um Bücher,
Lesen und Papier.
Für die meisten Menschen ist das Buch in erster
Linie ein Gebrauchsgegenstand. An das, was bei
der Buchproduktion und beim Instandhalten eines
Buches anfällt, denken selbst Leseratten selten.
Sabine Scherrer Wiele, Buchbinderin der Kantons­
bibliothek Vadiana, gewährt auf den Seiten 4 und 5
Einblicke in ihre Welt.
Christa Oberholzer, Leiterin der Stadtbibliothek, gehört zusammen mit Kantonsbibliothekarin Sonia Abun-Nasr, deren Stellvertreter Thomas Wieland sowie Lorena
Ianzito von der Stadtbibliothek zur Leitungsgruppe des Bibliotheksprovisoriums in
der Hauptpost.
Seit rund vier Monaten ist die Bibliothek in der
Hauptpost St.Gallen in Betrieb: Am 2. März 2015
gingen erstmals Bücher über die Ausleihtheke.
Rund 100 000 Medien sind im neuen Bibliotheks­
Wie ein handgebundenes Buch entsteht 4
provisorium aufgestellt. Die Kantonsbibliothekarin
Zur Eröffnung der Bibliothek Hauptpost 6
Sonia Abun-Nasr spricht im Interview über die
Druckerzeugnisse aus der Strafanstalt
8
erfolgreiche Startphase und die Zukunft des Pro­
visoriums.
Seit 15 Jahren elektronisch unterwegs 10
Ausgefragt mit Hanspeter Stauffacher 12
Der älteste Brief im Kanton St.Gallen
14
Tricks für ein besseres Textverständnis
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Leichte Sprache für leichtes Lesen
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Tatort Archäologie und Denkmalpflege
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Auf vier Bleitafeln, die bei den Ausgrabungen 2009
Neues Alarmierungssystem für den Brandfall 19
und 2013 in der Seewiese in Kempraten, Rappers­
Präsidialjahr von Heidi Hanselmann 2014/15
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chen geritzte Schriftzeichen zu erkennen. Um den
Wechsel beim Personal
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Sommer-Rezept 24
Die Druckerei der Strafanstalt Saxerriet stellt seit
über 20 Jahren vielfältige Druckerzeugnisse her. Zu
ihren Kunden darf sie mittlerweile auch namhafte
Unternehmen aus der Privatwirtschaft zählen. Die
Erfolgsgeschichte der Druckerei baut auf hohen
Qualitätsstandards auf sowie einer soliden, sozial­
verträglichen Führung der Insassen.
wil-Jona, gefunden wurden, waren in die Oberflä­
Text zu entziffern, arbeitete die Kantonsarchäologie
mit externen Forscherinnen und Forschern zusam­
men. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei
den Tafeln um schriftliche Bitten an die römische
Herausgeberin
Staatskanzlei/Kommunikation
Layout und Druck
Cavelti AG, medien. digital und gedruckt, 9201 Gossau
Adresse der Redaktion
Redaktion Pfalzbrief, Staatskanzlei, Regierungsgebäude,
9001 St.Gallen, Telefon 058 229 21 58, [email protected]
Gottheit Magna Mater handelt. Auf den Seiten 14
und 15 lesen Sie den Bericht zu den ältesten Brie­
fen im Kanton.
Nun wünschen wir Ihnen eine unterhaltsame Lek­
türe mit dem Pfalzbrief und einen schönen Sommer!
Hildegard Jutz
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Wie ein handgebundenes Buch entsteht
Der Beruf hinter dem Buch
Für die meisten Menschen ist das Buch in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand. An das, was bei der
Buchproduktion und beim Instandhalten eines Buches anfällt, denken selbst Leseratten selten.
Sabine Scherrer Wiele, Buchbinderin der Kantonsbibliothek Vadiana, gewährt Einblicke in ihre Welt.
Der Beruf des Handbuchbinders wird zu
Unrecht zu den ausgestorbenen Berufen
gezählt – und das schon seit Jahrzehnten. Doch Totgesagte leben länger. Buchbinderinnen und Buchbinder sind nach wie
vor auf dem Arbeitsmarkt gefragt und werden in vierjährigen Berufslehren ausgebildet. Mit neuen Produktionsmethoden und
der Digitalisierung hat sich das Berufsbild
zwar diversifiziert und aus dem ursprünglichen Beruf ging der Industriebuchbinder
hervor. Doch auch der Handbuchbinderberuf entwickelte sich weiter. Nebst historischen Einbandtechniken wie dem auf
Bünden gehefteten Pergamentband mit
Holzdeckeln oder der französischen Einbandtechnik werden laufend neue, raffinierte Techniken entwickelt. Dazu gehören
Buchbinderin Sabine Scherrer Wiele
das Magnetbuch oder die aus alten Techniken abgeleiteten Varianten klebstofffreier Einbände.
Variantenreiche Ausführungen
Variantenreichtum besteht ebenso beim
Stoff, aus dem die Bücher sind. So werden bei einem Bilderbuch für Kleinkinder
andere Materialien und Einbandtechniken
verwendet als bei einem Musikalienband,
einem Edelpappband oder beim Archivieren von Zeitungen. Zu den Materialien
zählen verschiedene Papiersorten, Leder,
Gewebe, Seide, Pergament, Holz, Karton,
aber auch Kunstleder, Metall oder Plexiglas.
Auch die Herstellung individueller Varianten
von Mappen und Schachteln zum Schutz
der Werke, das Prägen und Handvergolden
sowie das Einrahmen von Bildern gehören
zu den Aufgaben eines Handbuchbinders.
Ausgelernt hat man in diesem kreativen
Beruf eigentlich nie. Selbst mit fünfundzwanzig Jahren Berufserfahrung lernt man
noch dazu.
Reparieren, restaurieren und
konservieren
Die hauseigene Buchbinderei der Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen bietet täglich
Gelegenheit, handbuchbinderisches Wissen anzuwenden. Besonders im Bereich
der Bestandserhaltung ergeben sich viele Arbeitsfelder. Sie reichen von einfacheren Reparaturen wie dem Einkleben einer
herausgefallenen Seite bis zu anspruchsvolleren Arbeiten, etwa der Restaurierung
eines beschädigten Lederrückens.
Durch die vielfältigen Anforderungen
von der Neuherstellung bis zur Restaurierung und der Zusammenarbeit mit diversen Fachstellen ergibt sich ein lebendiges
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Berufsbild. Dazu gehört zum Beispiel die
Mithilfe bei einer Ausstellung oder die Beratung mit der jeweiligen Fachstelle, ob und
wie ein Buch, eine Grafik oder ein Brief
behandelt werden sollen. Weitere Fragen,
die in der täglichen Arbeit auftauchen: In
welcher Form kann eine Gedichtsammlung loser Drucke aufbewahrt und dem
Nutzer präsentiert werden? Wie bereitet
man einen Nachlass von 140 gerahmten
Stichen konservatorisch auf? Wie soll das
alte Kalenderblatt des ersten St.Galler Druckers für die Nachwelt aufbewahrt werden?
Auf diese Fragen gibt es in der Regel nicht
eine gültige Antwort, sondern es gilt, die
Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen. So lohnt es sich nicht, ein stark
beschädigtes neues Taschenbuch frisch
zu binden. Die Reparatur wäre teurer als
der Kauf eines neuen Buches für zwanzig
Franken. Oder eine Sammlung von Stichen
wird aus den Bilderrahmen gelöst, da sie
sonst zu viel Platz im Magazin einnehmen
würde. Zudem werden die Drucke aus dem
Passepartout genommen und kontrolliert.
Die echten Stiche gilt es überdies von Verklebungen und Schmutz zu befreien und zu
konservieren. Selbst dabei ist man darauf
bedacht, nur das Nötigste an Arbeit und
Aufwand zu investieren. Es gibt Fälle, bei
denen ein Buchbinder an seine Grenzen
stösst oder nicht über die nötigen Ressourcen verfügt – zum Beispiel bei Pilzbefall.
Dafür gibt es aber unter den Restauratoren ausgewiesene Spezialisten. Buchbinder besuchen auch Weiterbildungen, um
ihre Kenntnisse für konservatorische Aufgaben zu erweitern.
Sabine Scherrer Wiele, Buchbinderin
Kantonsbibliothek Vadiana
Ein praktisches Beispiel für eine konservatorische Aufgabe zeigt die Bildsequenz:
1 Lösen der einzelnen Lagen des Buchblocks
2 Entfernen der beschädigten Buchdeckel
3 Entfernen der Verklebung
4 Der Buchblock wird neu geheftet
5 Geschnittener Buchblock
6 Schärfen des Leders
7 Lederverarbeitung an der Buchdecke
8 Titelprägung
9 Der Buchblock wird in die Decke geklebt
10 Gepresster Buchblock zum Trocknen
11 Kontrolle der Leimung
Der Halbgewebeband aus dem Nachlass des Va­
dian-Forschers Conradin Bonorand soll zugäng­
lich gemacht werden. Er ist für die Forschung von
Interesse, da er handschriftliche Notizen Bono­
rands enthält. Der Buchblock war stark beschä­
digt. Deshalb löste die Buchbinderin die alte Hef­
tung und heftete den Buchblock mit Nadel und
Faden neu. Zudem befreite sie ihn von altem
Klebstoff, der die Struktur des Papiers angreift.
Danach stellte sie eine neue Einbanddecke mit
Prägung her – in diesem Fall entschied sie sich für
einen flexiblen Ganzlederband. Dieser sorgt für
Spannung, dank des weichen Leders aber auch
für ein angenehmes Gefühl, wenn man das Buch
in die Hand nimmt.
5
Zur Eröffnung der Bibliothek Hauptpost
Die provisorische Bücherpost
Seit rund vier Monaten ist die Bibliothek in der Hauptpost St.Gallen in Betrieb: Am 2. März 2015 gin­
gen ­erstmals Bücher über die Ausleihtheke. Sonia Abun-Nasr übernahm im Herbst 2013 die Leitung der
­Kantonsbibliothek Vadiana. Ihre Tätigkeit als Kantonsbibliothekarin startete sie gleich mit einem Gross­
projekt, den Vorbereitungen für den Umzug in die Hauptpost. Rund 100 000 Medien sind im neuen
Bibliotheks­provisorium aufgestellt.
Die Bibliothek Hauptpost ist seit vier
Monaten in Betrieb. Wie ist die Startpha­
se verlaufen?
Die Besucherreaktionen im März waren
überwältigend. Wir erhielten viele positive
Rückmeldungen, der Ansturm war gross.
Nach zwei bis drei Wochen wurde es etwas
ruhiger. Klar funktionierten nicht alle Prozesse von Anfang an reibungslos, doch
es kam erfreulicherweise nicht zu grösseren Pannen.
Nach dem erfolgreichen Start des
Provisoriums konzentrieren wir uns nun
auf die Vadiana, die sich ja in ihrer neuen
Form ebenfalls in einer Startphase befindet.
Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?
Mein Büro befindet sich in der Vadiana.
Seit der Eröffnung des Bibliotheksprovisoriums finden aber viele Sitzungen und
Gespräche auch in der Hauptpost statt.
Momentan gleicht kein Tag dem andern.
Nicht nur ich pendle zwischen den zwei
Standorten, auch mein Team ist auf beide
Gebäude verteilt. Da ist es wichtig, dem
Teamzusammenhalt besondere Beachtung
zu schenken.
Neben dem Bibliotheksprovisorium
beschäftigte ich mich im letzten Jahr vor
allem mit der Weiterentwicklung der neuen Bibliotheksstrategie.
Wie sieht die Aufgabenverteilung bei der
Leitung der Bibliothek Hauptpost aus?
Die Hauptpost ist ja betrieblich keine Einheit, sie wird von der Stadt und dem Kanton gleichermassen geführt. Den Standort
Hauptpost leiten von der Kantonsbibliothek Thomas Wieland, mein Stellvertreter,
und Lorena Ianzito seitens der Stadtbibliothek. Die Leitung der Kantonsbibliothek mit
beiden Standorten, Hauptpost und Vadiana, obliegt mir, für die Leitung der Stadt­
bibliothek mit den Standorten Hauptpost
und Katharinen ist Christa Oberholzer verantwortlich. Wir vier bilden die Leitungsgruppe der Hauptpost.
Die Bibliothek Hauptpost ist ein Proviso­
rium.
Wie wird sich die Bibliothek in naher
Zukunft entwickeln?
Das Bibliotheksgesetz fordert ja die Fusion von Kantons- und Stadtbibliothek. Definitives Ziel ist also, alle Bereiche in einem
Gebäude zu integrieren. Vermutlich wird
diese Veränderung nicht vor zehn Jahren
möglich sein. Das tönt nach einer langen
Zeit, doch die Planung für eine Zusammenführung der Bibliotheksbestände ist sehr
aufwendig und zeitintensiv.
Welche Verbesserungsmöglichkeiten gibt
es am neuen Standort?
Die Mehrheit der Benutzer und Benutzerinnen ist sehr zufrieden. Verbesserungen nehmen wir seit der Eröffnung Anfang
März laufend vor. Durch die verschiedenen
Standorte ergeben sich natürlich gewisse
Nachteile, da nicht alle Bestände am gleichen Standort zu finden sind. Aber dies
ist aufgrund des Provisoriums gegeben
Bibliothek in der Hauptpost
Bestand der Kantonsbibliothek: Belletristik (anspruchsvolle Belletristik, u. a. Werkausgaben von Klassikern), Sachbücher,
geistes- und ­sozialwissenschaftliche Literatur, Sangallensia (Literatur mit Bezug zum Kanton, im Turm­zimmer), Fachliteratur aus
dem Zentrum für das Buch
Bestand der Stadtbibliothek: Belletristik (neue Titel und Bestseller), Sachbücher, Interkulturelle Bibliothek, Filme und CDs
Kinder- und Jugendbibliothek Katharinen
Kinder- und Jugendliteratur, Fachliteratur für Erziehende
Kantonsbibliothek Vadiana an der N
­ otkerstrasse
Historische und rare Bestände, Forschungs­bestände, Vadianische Sammlung der Ortsbürgergemeinde, Forschungsbestände aus
dem Zentrum für das Buch
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aber vermutlich unvoreingenommener an
Projekte heran. Das Schöne dieser intensiven Anfangszeit war auch die Teamarbeit, die das Grossprojekt erst ermöglichte.
Welche Veränderungen bringt die Bi­
bliothek ­Hauptpost für die Dibiost, die
digitale Bibliothek der Ostschweiz?
In der jährlichen Bibliotheksgebühr von 30
Franken ist auch die Nutzung für die digitalen Medien inbegriffen. Die Popularität
des Bibliotheksprovisoriums fördert auch
Dibiost. Mitarbeitende in der Hauptpost bieten regelmässig Einführungen in die digitalen Angebote an.
Welche Lektüre empfehlen Sie persönlich
für die Sommerferien?
Kantonsbibliothekarin Sonia Abun-Nasr im
­Büchermagazin der Vadiana.
und kann bis auf weiteres nicht verändert
werden. Die Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge, die wir erhalten, prüfen wir und setzen sie allenfalls um. Mancher Kritik müssen wir aber mit sachlichen
Argumenten entgegnen: Eine Kritik betraf
zum Beispiel die geringe Anzahl Bücher
in den Regalen der Bibliothek Hauptpost.
Dies hat seine Gründe: Es werden laufend
neue Bücher gekauft, für die in den Regalen Platz sein muss. Sonst müssten laufend
Bücher von der Hauptpost in das Magazin
der Vadiana überführt werden, damit wieder Platz für die neuen Bücher entsteht.
Als Historikerin mag ich Geschichtsbücher.
Beeindruckt hat mich «Schweizer Heldengeschichten – und was dahinter steckt»
von Thomas Maissen. Das Buch liefert eine
gute Einführung in die Schweizer Geschichte und kann auch am Strand oder im Zug
gelesen werden. Die Kantonsbibliothek bietet übrigens auf ihrer Website www.bibliosg.ch unter «Medientipp» auch Leseempfehlungen an.
Welches ist Ihr Lieblingsbuch?
Ich versuche mich auf zwei Bücher
zu beschränken (schmunzelt). «Portrait
of a Turkish Family» von Irfan Orga aus
dem Jahr 1950 ist eine spannende und
berührende Familiengeschichte. Das Buch
beschreibt die Familienbiografie vor dem
Hintergrund der geschichtlichen Ereignisse.
Ein anderes Buch, das mir sehr gefällt,
ist «Stoner» von John Williams. Kein fröhliches, aber ein vielschichtiges und sehr
lesenswertes Buch um den Helden William Stoner.
Sabrina Rohner
Denkmalpflege neu in der Hauptpost
Neben der neuen Bibliothek befindet sich nun auch die
kantonale Denkmalpflege in der Hauptpost. Ende März
bezog die Denkmalpflege ihre neuen Arbeitsplätze an der
St.Leonhardstrasse 40. «Die aktuelle Umnutzung der
Welches waren für Sie die grössten Her­
ausforderungen bei der Inbetriebnahme
der neuen Bibliothek?
Hauptpost ist Denkmalpflege im besten Sinn», freute sich
Mit meinem Arbeitsbeginn als Kantonsbibliothekarin übernahm ich gleichzeitig das
Grossprojekt der Bibliothek Hauptpost. Da
hatte ich nicht viel Zeit, um die bestehenden Strukturen kennenzulernen. So ging ich
lich, in den neuen Räumen neben attraktiven Arbeitsplät­
Regierungsrat Martin Klöti an der Einweihung. Michael Nie­
dermann, seit einem Jahr Leiter der Fachstelle, ist glück­
zen auch ideale Verhältnisse für die umfangreichen
Bestände der eigenen Fachbibliothek und des Archivs
erhalten zu haben.
7
Druckerzeugnisse aus der Strafanstalt
Arbeitsalltag im offenen Vollzug
Die Druckerei der Strafanstalt Saxerriet
stellt seit über 20 Jahren vielfältige Druck­
erzeugnisse her. Zu ihren Kunden darf
sie mittlerweile auch namhafte Unterneh­
men aus der Privatwirtschaft zählen. Die
­Erfolgsgeschichte der Druckerei baut auf
hohen Qualitätsstandards auf sowie einer
soliden, sozialverträglichen Führung der
­Insassen.
Eveline Eggenberger
kontrolliert einen frisch
gedruckten Bogen
­Papier.
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Der Anfahrtsweg zur offenen Strafanstalt Saxerriet ist
fast malerisch. Das grosse Areal am Fuss des Alpsteins
mit seinen weiten, abgesteckten Feldern, den grünen,
roten und gelben Landmaschinen, den gepflegten
Landhäusern mit angrenzenden Scheunen und den
weidenden Tieren gleicht einem typischen Schweizer
Bauernhof. Das Gelände scheint frei zugänglich. Aufseher und Sicherheitsleute sieht man nirgends. Doch der
Eindruck täuscht. Die ganze Anstalt wird überwacht,
einerseits mit verschiedenen Kameras und wachsamen Mitarbeitenden, andererseits mit einer unsichtbaren Alarmanlage im Inneren der Anstalt.
Ein schwarz-weiss gefleckter Hund liegt in der
Sonne und schaut den Autos beim Parkieren zu. Es
ist warm. Auf dem gegenüberliegenden Areal fährt ein
Stapler auf und ab und stellt Holzkisten in einen Schopf.
Es ist kurz vor neun, in den Werkstätten wird schon lange gearbeitet. Maschinenlärm dröhnt aus einem offenen Fenster. Der Blick ins Innere zeigt einen Mann im
blauen Overall. Er steht vor einer Werkbank und feilt
an einem Stück Metall. Hinter ihm sprühen Funken in
die Luft und fallen tanzend zu Boden.
Die Mitarbeiter sind Häftlinge
Direkt neben den Werkstätten liegt die Druckerei.
Die Türe steht weit offen. Der Kurier eines Unternehmens lädt Schachteln aus dem Vorraum in seinen
Lieferwagen.
Im Innern präsentiert sich dem Besucher ein typischer Kleinbetrieb. In der aufgeräumten, übersichtlichen Produktionsstätte stehen kleinere und grössere Maschinen, Computer und ordentlich beschriftete
Regale. Einige der Maschinen surren, stampfen oder
geben Quietsch- und Zischgeräusche von sich. Durch
den Maschinenlärm dringen Stimmen. «Der Farbauftrag ist zu satt», Eveline Eggenberger, gelernte Offsetdruckerin und Arbeitsagogin, steht vor einer der quietschenden Maschinen und begutachtet einen frisch
gedruckten Bogen Papier: «Da müssen wir noch etwas
an den Farbeinstellungen verbessern», ergänzt die
47-Jährige bestimmt. Der schon etwas ältere Mitarbeiter begutachtet das Blatt von Nahem, nickt und
dreht sich zurück zur Maschine.
Seit sieben Jahren produziert und kontrolliert
die Fachfrau – zusammen mit Druckereileiter Jürg
Peter – hier die Druckaufträge. Alle Mitarbeiter sind
Häftlinge. Die Abwicklung der Druckaufträge ist die
eine Seite ihrer Aufgabe, die Betreuung der Insassen
die andere. Streitschlichtung und Konfliktbewältigung
gehören ebenso zum Arbeitsalltag wie Farbmischung
und Papierbestimmung. Die Arbeit mache ihr Spass,
«Mittlerweile hänge ich sogar an der kleinen Druckerei», lacht sie und gesteht, dass ihr zu Beginn gewisse Zwänge einer Strafanstalt zu schaffen machten. So
musste sie sich erst daran gewöhnen, konsequent,
auch bei kurzer Abwesenheit, das Büro zu schliessen.
Die Qualität muss stimmen
Mindestens drei Monate braucht die Arbeitsbegleiterin, um jemanden auf der Druckmaschine anzulernen. «Deswegen sind wir interessiert daran, dass in
der Druckerei Häftlinge beschäftigt werden, die nicht
schon nach einem Monat wieder draussen sind», so
Eveline Eggenberger. Die Druckerei ist auf maximal
fünf Arbeitsplätze ausgerichtet. Ist das Team kleiner,
werden bei grosser Auftragslage oder grossem terminlichem Druck nicht etwa Aufträge abgelehnt. Die
Anstaltsdruckerei darf dann auf Unterstützung zählen
– entweder aus anderen Anstaltsbereichen oder notfalls aus umliegenden Gewerbebetrieben. «Wir halten
die Drucktermine immer ein, auch wenn das für uns
ab und zu Überstunden machen bedeutet.» Die Spielregeln der Privatwirtschaft sollen so weit wie möglich
auch hier gelten.
Die Aufträge kommen von öffentlichen Institu­
tionen – darunter der Kanton – als auch von Privatbetrieben. Zur täglichen Routine gehört das Herstellen
von Grusskarten, Umschlägen, Briefpapier, Etiketten
und Broschüren. Dabei müssen die Druckerzeugnisse den gleichen Qualitätsstandards gerecht werden
wie sie in der Privatwirtschaft gelten. Sonst lassen
sich keine externen Aufträge realisieren, betont Eveline Eggenberger.
Geregelter Arbeitsalltag
«Uns ist es wichtig, den Insassen einen geregelten
Tagesablauf und Kontinuität zu vermitteln», so Eveline
Eggenberger. Die Insassen arbeiten von Montag bis
Freitag von 7.30 bis 11.45 Uhr und 13.05 bis 17 Uhr.
Vom Eintreffen über die Pausen bis zum Feierabend
sind in der Strafanstalt alle Abläufe standardisiert. Nur
so könne der Betrieb optimal laufen, erklärt die Fachfrau. Wenn beispielsweise ein Häftling um 7.30 Uhr
nicht zur Arbeit erscheint, informiert die Betreuerin den
Sicherheitsdienst der Strafanstalt, der dann den allfälligen Morgenmuffel holt. Zum Glück komme das sehr
selten vor. Die meisten Insassen kommen gern zur
Arbeit und sind froh, eine gute Beschäftigung zu haben.
Nach der Arbeit haben die Häftlinge auch Freizeit,
in der sie sich an einer der von der Strafanstalt angebotenen Aktivitäten beteiligen können. Während Arbeit
und Freizeit kann unter den Häftlingen eine gewisse
Kollegialität entstehen. Die Mitarbeiter der Strafanstalt
hingegen müssen zu ihnen eine professionelle Distanz wahren. «Es versteht sich von selbst», so Eveline Eggenberger, «dass wir am Feierabend nicht mit
den Insassen ‹einen trinken gehen›».
In die Gesellschaft wiedereingliedern
Die Druckerei ist in mehrfacher Hinsicht ein wichtiges
Übungsfeld für die Insassen. Während ihres Aufenthalts sollen die Häftlinge den Bezug zur Aussenwelt
nicht verlieren. Sie sollen in einer möglichst realistischen Arbeitssituation stehen, in der professionelles
und speditives Arbeiten gefragt ist. «Unsere wichtigste Aufgabe ist es, die Insassen auf die Wiederintegration in die Gesellschaft vorzubereiten», so Eveline Eggenberger. Die Arbeit in der Druckerei, die eine
produktive und sinnvolle ist, soll die Häftlinge in ihrer
Persönlichkeit derart stärken, dass sie möglichst nicht
mehr rückfällig werden. «Den Tatbeweis, ob das im
Strafvollzug Gelernte in Freiheit umgesetzt werden
kann, kann aber erst in der Zeit nach der Entlassung
erbracht werden».
Raouf Selmi
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Seit 15 Jahren elektronisch unterwegs
Das papierlose Büro im Migrationsamt
Bewilligungen im Ausländerbereich ohne elektronische Dossiers und Workflowsteuerung wären nicht mehr
denkbar. Alle der rund 130 000 Ausländerinnen und Ausländer im Kanton haben ein elektronisches Dossier,
in dem die Gesuchsunterlagen mit Beilagen, Meldungen und Bewilligungskopien zu finden sind.
Das komplett papierlose Büro gibt es natürlich auch im Migrationsamt nicht. Nachdem
aber die Ausländerdossiers vor mehr als
15 Jahren in ein elektronisches Archiv überführt worden sind und seither die Gesuchsunterlagen beim Eintritt ins Amt in elektronische Dokumente umgewandelt werden,
sind die Büros weitgehend papierlos. Laut
Sonja Scheck, Teamleiterin Scanning, war
das damals eine ausserordentliche Umstellung, weil bei jedem Posteingang immer
auch noch das ganze Papierdossier eingescannt werden musste.
Alle Posteingänge werden
eingescannt
Alle Posteingänge werden vom Scanning
Team gesichtet und fürs Scanning vorbereitet. Dabei werden die Dokumente einem
Dossier zugeteilt und der richtige Prozess
wird im Workflowsystem gestartet. Das
Scanning erfolgt stapelweise; idealerweise
werden immer etwa 30 bis 50 Geschäftsvorfälle miteinander eingelesen. Der Scanner verarbeitet 130 Seiten pro Minute, Vorder- und Rückseite werden immer
gleichzeitig abgelichtet. Die gescannten
Daniel Widmer scannt täglich 3000 bis 4000 Seiten Posteingang des Migrationsamts.
10
Dokumente landen dann auf einem Stapel, der jeweils nach zwei bis drei Wochen
vernichtet wird. Diese vorübergehende Aufbewahrung ist notwendig, falls die Scans
qualitativ ungenügend sind und man sie
deshalb nochmals einlesen muss. Originaldokumente wie Geburtsscheine oder Ausweise erhalten die Gesuchsteller nach der
Fallbearbeitung zurück.
Vom Spezialisten zum
Generalisten
Vor der Einführung der elektronischen
Dossiers gab es für alle Funktionen in der
Ausländerabteilung Spezialisten. Bei der
Umstellung wurden auch die Prozesse systematisch neu gestaltet, generalisiert und
elektronisch unterstützt. Bis auf wenige
Ausnahmen bearbeiten heute alle Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter alle
Geschäftsarten: Von einer einfachen Verlängerung über einen komplexen Familiennachzug bis zu einer Ausreiseverfügung.
Die Zuständigkeiten in der Ausländerabteilung sind nach Buchstaben aufgeteilt. So
ist es auch möglich, dass das System aufgrund des Ausländernamens die Arbeitszuteilung direkt an die Sachbearbeiterin oder
den Sachbearbeiter vornehmen kann. Der
Kanton St.Gallen nimmt bei den Bewilligungsfristen im interkantonalen Vergleich
immer noch einen Spitzenplatz ein.
Bei den selber erstellten Dokumenten gibt es direkte Schnittstellen ins Dossier. Bewilligungskopien oder Einreiseverbote
beispielsweise werden direkt vom Druckserver in ein PDF-Dokument umgewandelt
und im richtigen Dossier abgelegt. Verfügungen aus dem Wordprogramm können
mit ein paar Klicks direkt dem richtigen
Dossier zugewiesen werden.
Im Hintergrund arbeitet die ECM
(Enterprise-Content-Management)-Plattform. Diese Plattform bei Abraxas verwaltet
elektronische Dossiers und Workflows für
einige kantonale Dienststellen wie beispielsweise das Steueramt, das Amt für Handelsregister, das Baudepartement und Notariate. Das Archivsystem Filenet von IBM
gewährleistet die sichere und rechtsgültige Ablage im Archiv. So können Dokumente nachträglich nicht verändert, gelöscht
oder ausgetauscht werden. Aufgrund der
Workflow-Dokumentation ist zudem immer
bekannt, wer ein Dokument wann im Archiv
abgelegt hat.
Onlineschalter reduziert Post
Mit den elektronischen Dossiers und einem
Workflow-System eröffnen sich viele Möglichkeiten im Austausch mit anderen Behörden und Kunden. Mit den Einwohnerämtern tauscht das Migrationsamt viele Akten
elektronisch aus. Eine Mutation in der Einwohnerkontrolle der Gemeinde löst automatisch eine Meldung im Onlineschalter
Migrationsamt (OSM) aus. Die Gemeinden
legen uns so den Fall direkt ins Ausländerdossier und starten den Workflow für die
Sachbearbeitung.
Die grösste Veränderung nach Einführung der elektronischen Dossiers hat
aber vermutlich die Akteneinsicht erfahren:
Wenn früher haufenweise Papier durch die
Gegend geschickt wurde, können Anwälte heute in ihrem login-geschützten Akteneinsichtsportal Akten für ihre Mandanten
online bestellen. Wenn die Akteneinsicht
berechtigt ist, können die Mitarbeitenden
des Migrationsamts das Dossier mit einem
einzigen Klick zur Akteneinsicht freigeben.
Komplett im Hintergrund erstellt das System ein Aktenverzeichnis und packt alles
in ein verschlüsseltes PDF-Dokument, legt
die Datei im Portal des Anwalts ab, schickt
ihm eine E-Mail mit dem Schlüssel und legt
die E-Mail-Kopie im Dossier ab.
Über eine Million Onlinedossiers
Im System sind unterdessen über eine Million Dossiers abgelegt. Jede Ausländerin
und jeder Ausländer, der in den vergangenen rund 15 Jahren Kontakt mit dem
Kanton St.Gallen hatte, besitzt ein Dossier:
Neben den im Kanton St.Gallen wohnhaften Ausländerinnen und Ausländern sind
darunter unter anderem die Dossiers von
abgewiesenen Asylsuchenden, Weggezogenen, Gestorbenen und Illegalen. Trotz
kontinuierlich steigender Ausländerzahlen
stagniert der Scanning-Input seit vier Jahren bei etwa 900 000 Seiten oder rund
220 000 Dokumenten pro Jahr. Vor Einfüh-
rung des Onlineschalters wurden 1,3 Millionen Seiten gescannt. Im Jahr 2014 wurden
insgesamt rund 500 000 Dokumente in den
Dossiers abgelegt: 220 000 via Scanning,
120 000 über den Onlineschalter, 85 000
über den Druckserver und rund 75 000
aus der Office-Integration. Im letzten Jahr
wurden rund 150 000 Workflows gestartet.
Für einen Geschäftsvorfall können jedoch
auch mehrere Workflows gestartet werden, wenn beispielsweise Unterlagen nachgereicht oder Stellungnahmen eingeholt
werden.
Elektronischer Dokumenten­
austausch mit Beteiligten
Die Systeme entwickeln sich einerseits
noch stärker in Richtung automatisierter
Dokumentenaustausch mit Beteiligten –
innerhalb des Kantons beispielsweise mit
der Kantonspolizei, beim Umzug eines
Ausländers mit anderen Kantonen oder
beim Austausch von Asylakten mit dem
Staatssekretariat für Migration. Andererseits wird momentan eine Schnittstelle aufgebaut zum Staatsarchiv für eine automatisierte Langzeitarchivierung derjenigen
elektronischen Dossiers, die nicht mehr
benötigt werden.
Marc Fahrni, Leiter Zentrale Dienste,
­Migrationsamt, Sicherheits- und Justiz­
departement
11
Ausgefragt mit Hanspeter Stauffacher
«Ich bevorzuge noch immer das Buch aus Papier»
Vor bald 30 Jahren trat Hanspeter Stauffacher in die Materialzentrale der Staatskanzlei ein. Anfänglich
war er Sachbearbeiter Büromaterialverwaltung, seit September 2004 leitet er die Materialzentrale mit den
­Abteilungen Büromaterial und Drucksachen, Postdienst, Druck- und Publishingsysteme sowie Spedition.
1990 hielt anstelle von Karteikarten, Handzetteln und Schreibmaschine der Computer Einzug. 2002 wur­
de der Materialshop eingeführt, und innert kurzer Zeit bestellten 90 Prozent der Kunden ihr Material im
­elektronischen Shop. Wir haben Hanspeter Stauffacher ausgefragt.
Papier: weiss oder grau?
Wäre das papierlose Büro was für Sie?
Kopierpapier führen wir in den drei Sorten
Recycling, Hochweiss und Naturweiss. Die
Hauptsorte ist das FSC-zertifizierte Papier
Biotop 3, ein hochwertiges Druck- und
Kopierpapier, das chlorfrei gebleicht ist und
umweltschonend in einem geschlossenen
Wasserkreislauf hergestellt wird. Die leicht
gelbliche Farbe rührt daher, dass keine
optischen Aufheller und Füllstoffe verwendet werden.
Biotop 3 gibt es in vielen verschiedenen Grammaturen, so können alle Wünsche mit dem gleichen Papier und gemäss
«neuem» Erscheinungsbild erfüllt werden.
Nein. Ich möchte – in einem vernünftigen
Rahmen, versteht sich – auch weiterhin
nicht auf Papier verzichten.
Wieviel Papier verbraucht die kantonale
Verwaltung?
30 Millionen Blatt Papier jährlich. Darin sind
sämtliche Kundenbezüge und auch der
Verbrauch unserer Druckerei enthalten.
Kann man in Zukunft auf Papier ver­
zichten und Dokumente nur noch digital
verwenden?
Das papierlose Büro war bereits vor 25 Jahren ein Thema, dennoch ist der Papierverbrauch seither gestiegen statt gesunken. In
den letzten paar Jahren wurde aber weniger Papier gebraucht. Gemäss der Statistik der Materialzentrale lag der Papierverbrauch im Jahr 2010 noch bei 40 Millionen
Blatt Papier, heute sind es demnach 10 Millionen weniger.
12
denn wird ein Produkt nicht mehr bestellt,
kippen wir es aus dem Sortiment.
Wie leben Sie mit dem «neuen» Erschei­
nungsbild des Kantons?
Die Materialzentrale mit den Mitarbei­
tenden Büromaterial & Drucksachen,
Postdienst, Druck- und Publishingsys­
teme sowie Spedition sind die stillen
Schaffenden im Hinter- bzw. Untergrund
(wortwörtlich, befinden sich die Büro­
räumlichkeiten doch im Erdgeschoss des
Regierungsgebäudes). Fühlt man sich da
manchmal etwas übergangen?
Das neue Erscheinungsbild hat für uns
nur Vorteile gebracht. Mit den einheitlichen
Kuverts wurde nicht nur Geld gespart, sondern es konnten auch Ressourcen freigelegt werden: Früher musste jede Abteilung
ihre eigenen Kuverts mit individualisiertem
Absender bestellen, diese Zeit kann man
nun für andere Arbeiten nutzen.
Überhaupt nicht. Wir sind sehr gut integ­
riert in der Staatskanzlei und fühlen uns
nicht als Aussenseiter.
Was ist das Schöne an Ihrem Job?
Sind Sie Leiter einer XL-Papeterie?
Im weitesten Sinne ja. Die Versorgung
mit Büromaterial ist zentraler Bestandteil
unseres Tagesgeschäfts. Unsere Aufgaben gehen jedoch weit darüber hinaus:
Der Copyshop und der interne Postdienst
zum Beispiel verlangen noch ganz anderes
Fachwissen. Unsere Dienstleistungen können wir nur dank eines kompetenten und
motivierten Teams anbieten.
Es gibt nicht nur Papier in der Materi­
alzentrale. Welches sind die Lieblings­
produkte, welches die Renner? Gibt es
auch Ladenhüter?
Die Ansprüche unserer Kunden sind sehr
vielfältig und unterschiedlich. Da kann man
nicht von «Rennern» sprechen. Die elektronische Lagerbewirtschaftung verhindert
zudem, dass sich Ladenhüter ansammeln,
Der Kundenkontakt und der Kontakt zu
den Lieferanten. Die kürzlich durchgeführte
Kundenumfrage hat uns, dank des guten
Teams, sehr gute Noten verliehen. Das
motiviert und macht Freude.
Etwas, das Sie in Ihrem Beruf gelernt
haben?
Dass das alte Sprichwort «Der Kunde ist
König» auch heute noch seine Berechtigung hat.
Was möchten Sie noch lernen?
Ich möchte Weinseminare besuchen, um
die schönen Dinge des Lebens bewusster
zu verstehen und zu geniessen.
Bücher lesen: Papier oder E-Books?
Ich bevorzuge noch immer das Buch aus
Papier!
Schreiben Sie noch Briefe und Postkar­
ten oder bloss noch E-Mails und SMS?
Hie und da schreibe ich noch eine Postkarte aus den Ferien. Grundsätzlich kommuniziere ich schon eher mit SMS und E-Mails.
Wie leben Sie mit einem so geschichts­
trächtigen Namen?
Es liegt in der Natur, dass ich von Kindheit an immer diesen Namen tragen durfte. Somit ist es für mich nichts Aussergewöhnliches (schmunzelt).
Sie sind häufig sportlich unterwegs.
­Entfliehen Sie per Ski oder Bike der
«Unterwelt»?
Ich bin gerne draussen unterwegs, ja. Im
Winter mit Schneeschuhen oder am Skifahren, im Sommer vorwiegend auf Wanderungen und mit dem Velo.
Womit kann man Sie überraschen?
Eigentlich mag ich Überraschungen gar
nicht. Mir ist das Planbare lieber.
13
Der älteste Brief im Kanton St.Gallen
Bleitafeln bezeugen Hilferufe an die Göttermutter
Auf vier Bleitafeln, die bei den Ausgrabungen 2009 und 2013 in der Seewiese in Kempraten (Rapperswil-­
Jona) gefunden wurden, waren in die Oberfläche geritzte Schriftzeichen zu erkennen. Um den Text zu entzif­
fern, arbeitete die Kantonsarchäologie mit externen Forscherinnen und Forschern zusammen. Dabei stellte
sich heraus, dass es sich bei den Tafeln um schriftliche Bitten an die römische Gottheit Magna Mater han­
delt.
Das Gelände auf der Seewiese in Kempraten befand sich, wie vorgängige Sondagen
gezeigt haben, im Perimeter des römischen
Vicus, einer römischen Kleinstadt. Deshalb hat die Kantonsarchäologie St.Gallen
ab Juni 2009 mit einem achtzehnköpfigen Team Ausgrabungen auf dem Gelände durchgeführt, bevor dort ein grösseres Bauprojekt begonnen werden sollte.
Von Hand wurden die Reste eines gallo­
römischen Tempelbezirkes freigelegt und
dokumentiert. Die Entdeckung des Tempelbezirkes, seine Grösse und seine gute
Erhaltung waren überraschend, weshalb
die Grabungsfläche vergrössert wurde.
Erst im Dezember 2009 konnte die Ausgrabung abgeschlossen werden. Kleinere Interventionen waren dann noch 2010
und 2013 nötig.
Auswertung dauert bis 2016
Mit dem Abschluss der Feldarbeiten waren
die Aufgaben der Kantonsarchäologie
jedoch nicht zu Ende. Die Dokumentation der Grabungstätigkeit und der Befunde musste bereinigt und archiviert werden.
Die Funde wurden gewaschen, inventarisiert und analysiert. Aufgrund der herausragenden Bedeutung der römischen Reste
der Seewiese in Kempraten hat die Kantonsarchäologie St.Gallen ein wissenschaftliches Auswertungsprojekt aufgegleist, das
voraussichtlich bis 2016 läuft.
Unter den unzähligen Funden fanden sich die vier Bleibleche. Schon bei
der Ausgrabung wurden darauf Schriftzeichen erkannt. Es handelt sich dabei um
die römische Handschrift Majuskelkursive,
die weniger normiert war als unsere und
deren Buchstaben sich teilweise stark von
14
unseren unterscheiden. So wird zum Beispiel ein E in Form von zwei senkrechten
Strichen geschrieben. Für die Entzifferung
dieser Schrift braucht es deshalb viel Erfahrung und Übung.
Göttermutter soll Dieb bestrafen
Die rechteckige Tafel mit zwei «Flügeln»
an jeder Seite, eine Tabula ansata, wurde gegen Ende der Grabung 2009 entdeckt. Die Tafel war fast vollständig erhalten und ihre Buchstaben deutlich zu sehen.
Bis darauf ein verständlicher lateinischer
Text gelesen werden konnte, war jedoch
ein eingehendes Studium der Tafel erfor-
derlich. Um die einzelnen Buchstaben zu
erkennen und voneinander abzugrenzen,
musste die Tafel unter starkem Streiflicht
obduziert werden. Dabei wurde sie immer
wieder bewegt, denn je nach Lichteinfall
traten unterschiedliche Linien der Schrift
hervor. Um möglichst alle Details zu erkennen, wurde das Bino­kular zur Hilfe genommen, das einzelne Partien vergrössert. Allmählich konnte der Text so entziffert und
übersetzt werden. Daran beteiligten sich
neben den Mitarbeitenden der Kantons­
archäologie auch Professorin Regula FreiStolba und Hans Lieb, zwei Experten für
römische Inschriften.
Pirmin Koch beim Obduzieren der Fluchtafel unter dem Binokular mit Streiflicht.
Bis auf ein paar kleine Fehlstellen
konnte so der gesamte Text der Tafel gelesen und übersetzt werden:
[Mag]na Mater [….]na rogat S+quaca[…]
am ex tuis ancillis: quisquis horreum
Catullinae effregit Lindomagi siue f[en]
estram siue culcitr[a]m Asiatici et qui
lucer[n]am eius sustulit et qui consci­
us est et qui dolum malum facit, sic
iace[at] in x micto que[m]admodum
haec epistula iacitura est.
«Grosse Mutter! [….]na bittet S+quaca
[…]a von deinen Gehilfinnen: Wer auch
immer den Speicher der Catullina in Lindomagus aufgebrochen hat, oder das Fenster oder das Polster des Asiaticus, und wer
seine Lampe gestohlen hat und wer Mitwisser ist und wer arglistig täuscht, soll so
im (zehnmal erzeugten?) Dreck liegen wie
dieser Brief (im Dreck) liegen wird».
Es handelt sich also um einen Brief (epistula) an Magna Mater, die römische Göttermutter, in dem der Diebstahl einer Lampe
beklagt und die Göttin gebeten wird, den
unbekannten Täter dafür zu bestrafen. Die
Göttermutter wird also als Helferin in der
Not angerufen. Solche auf Bleitafeln geritzten Bitten wurden in der Römerzeit mit der
Hoffnung auf Hilfe in den Tempelbezirken
deponiert. Manchmal wurden die Übeltäter bösartig verflucht oder man wünschte ihnen die schlimmsten Strafen bis hin
zum Tod.
Der Brief an Magna Mater ist etwa
1800 Jahre alt und damit wohl der älteste
«Brief» im Kanton St.Gallen. Ähnliche Funde aus Tempelbezirken sind äusserst selten. Vergleichsfunde aus der Schweiz lassen sich an einer Hand abzählen.
Die übrigen drei Bleitafeln haben ihre
Geheimnisse noch nicht alle preisgegeben,
denn bisher liessen sich lediglich Textfragmente lesen. Immerhin ist klar: In diesen
Tafeln wird nach Diebstählen wie beispiels-
Der Brief an Magna Mater in Form einer Tabula ansata.
weise eines Mantels ebenfalls Magna Mater
um Hilfe gebeten.
Dank Computertechnik sichtbar
Mit Hilfe von Benjamin Altshuler vom Centre for the Study of Ancient Documents
der Universität Oxford in Grossbritannien hat die Kantonsarchäologie die Tafeln
mit einem neuen fotografischen Verfahren
dokumentiert, um die Texte besser lesen
zu können. Dabei wird das Objekt 48-mal
mit unterschiedlichem Blitzlichteinfall fotografiert. Anschliessend werden die einzelnen Bilder am Computer zusammengerechnet. In einem Spezialprogramm lassen
sich die Bilddateien der Tafeln danach am
Computer betrachten. Dank verbesserter
Kontraste, Filter und Zoom sowie variabel
einstellbarem Lichteinfall lassen sich die eingeritzten Buchstaben einfacher entziffern.
Momentan arbeitet Pirmin Koch, Mitarbeiter der Kantonsarchäologie, gemeinsam mit Althistoriker Sebastian Geisseler
daran, den drei Tafeln weitere Geheimnisse zu entlocken. Bisher sind viele Fragen
unbeantwortet, aber auf weitere Erkenntnisse darf man gespannt sein.
Pirmin Koch, Archäologe
15
Tricks für ein besseres Textverständnis
Lesen leicht gemacht
Haben Sie den Inhalt Ihrer letzten Lektüre noch präsent? Falls nicht, ist das kein Grund zur Beunruhigung.
Es kommt oft vor, dass das Gelesene nicht im Gedächtnis bleibt. Mit einigen Tricks kann man sich das
­Wissen besser einprägen und man lernt, schneller zu lesen.
Viele Mitarbeitende müssen täglich eine Flut
an Informationen verarbeiten. Deshalb hat
die Personal- und Organisationsentwicklung (POE) im letzten Jahr erstmals einen
Kurs zum Thema «Effizientes Lesen» durchgeführt. Die folgenden Tipps dienen als
Grundlage für effizientes Lesen.
Überblick durch Überfliegen
In einem ersten Schritt ist es hilfreich, sich
einen Überblick über die wichtigsten Inhalte zu verschaffen. Dafür überfliegt man
den Text kurz. Unwichtiges oder bereits
Bekanntes lässt man weg. Unser Gehirn
kann in kurzer Zeit mehr aufnehmen, als
wir bewusst wahrnehmen. Bei einem Buch
ist es empfehlenswert, zuerst beide Innenklappen zu lesen. Sie liefern zusammenfassende Informationen zum Inhalt und Autor.
Ebenso lohnt es sich, das Vor- und Nachwort zu lesen. Diese Extras werden oft
übergangen, obwohl sie das Textverständnis fördern.
sen. Mit grossen Zeilenabständen und
einer grossen Schriftart ermüden unsere Augen weniger. Nach einer Viertelstunde sollten Lesepausen eingelegt werden.
Texte nachhaltig verstehen
Bei wichtigen Texten ist eine gute Vorbereitung nötig. Das Durchackern von Lesestoff ist vergleichbar mit einer Sitzung – es
muss geplant werden. Die Kernaussagen
können während der Lektüre fortlaufend
mithilfe eines Mindmaps oder einfacher
Randnotizen festgehalten werden. Visualisierungen prägt sich das Gehirn viel besser ein. Liest man am Computer, eignet
sich der Lesemodus im Word. Anstatt
in Zeilen zu lesen, sollte auf die Spaltenansicht gewechselt werden. Spalten
sind komfortabler und schneller zu erfas-
Schneller Lesen
Um schneller zu lesen, empfiehlt es sich, in
Wortgruppen zu lesen statt Wort für Wort.
Wir erfassen und verstehen einen Text viel
schneller als wir annehmen. Als Lesehilfe
ist ein Stift geeignet, den man unter der
Zeile führt. So werden die Augenbewegungen gezielt über die Seite gelenkt und das
häufige Zurückspringen im Text wird verhindert. Eine Zeitersparnis erreicht man auch,
wenn man sich nur auf die obere Hälfte der
Wörter fokussiert.
Neu sind sogenannte Leseapps. Eine
dieser Anwendungen verspricht doppelte
Lesegeschwindigkeit bei gleichem Textverständnis, indem in rascher Abfolge nur einzelne Wörter eingeblendet werden. Unter
www.spritzlet.com kann man die App
ausprobieren. Tipp: Das blaue SpritzletSymbol in die Favoritenleiste ziehen, um
überall im Internet darauf zuzugreifen.
Benutzt man einen Stift als Lesehilfe, springen die Augen im Text weniger zurück.
Nathalie Eberle,
Praktikantin Baudepartement
Buchtipps rund ums effiziente
Lesen
Buzan, Tony – Speed Reading
Buzan, Tony – Das Mindmap-Buch
Emlein, Günther und Kasper,
Wolfgang A. – FlächenLesen
16
Barrieren für Menschen mit Behinderung abbauen
Leichte Sprache für leichtes Lesen
Erstmals hat der Kanton St.Gallen ­einen Bericht in Leichte Sprache übersetzen lassen. Damit will das
Amt für Soziales unsichtbare Barrieren abbauen. Betroffene sollen verstehen, was der Kanton für sie tut.
Teilhabe ist ein wichtiges Ziel der st.gallischen Politik für Menschen mit Behinderung.
«Dieser Text ist in Leichter Sprache aufgeschrieben. Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Menschen mit Behinderung
sollen so gut leben wie Menschen ohne
Behinderung. Sie können sich selber für
viele Sachen entscheiden. Sie können viele Sachen selber tun. Das steht in einem
Gesetz.»
So beginnt der erste Text eines
st.gallischen Amtes, der sich explizit an
Menschen richtet, die Informationen vom
Staat normalerweise nicht verstehen. Es
ist der 16-seitige «Kantonale Bericht zum
Gesetz für Menschen mit Behinderung in
Leichter Sprache».
Zum Vergleich: Derselbe Bericht im
Beamtenjargon umfasst 82 Seiten und startet wie folgt: «Das neue Gesetz über die
soziale Sicherung und Integration von Menschen mit Behinderung dient der Umsetzung der Staatsziele nach Art. 12 und
Art. 14 der Kantonsverfassung.»
Barrierefreie Information für alle
Für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung ist das Verstehen eines solchen Textes unmöglich. Zudem stellt das
Lesen selbst eines sehr einfachen Textes rund 16 Prozent, also 800 000 Personen in der Schweiz vor unüberwindbare Probleme (ALL-Studie BFS, 2006).
Eine Möglichkeit, diesen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen,
bietet die Leichte Sprache. Diese richtet
sich nicht an eine bestimmte Gruppe, sondern an alle Menschen. Für viele Menschen
ist die Leichte Sprache eine Notwendigkeit,
um überhaupt die Chance zu haben, sich
Informationen zu beschaffen. Für andere ist es eine Erleichterung des Zugangs.
Es profitieren also nicht nur Menschen mit
Leichte Sprache heisst, so
sprechen und schreiben,
dass alle es verstehen.
Es gibt klar definierte Regeln.
Grundsätzlich gilt: einfach, kurz
und bekannt. Anstatt «verfassen»
schreibt man «aufschreiben», aus
«finanziellen Ressourcen» wird
«Geld».
Weitere Informationen:
www.leichtesprache.org/
www.proinfirmis.ch/en/subseiten/
buero-fuer-leichte-sprache.html
Simon Meier und Beat Ernst von der Abteilung Behinderung im Amt für Soziales.
geistiger Behinderung oder Lernbehinderung, sondern zum Beispiel auch Leute mit
geringen Deutschkenntnissen oder Menschen mit Demenz.
Eine sinnvolle Ergänzung
Wesentlich ist, dass Leichte Sprache die
schwierige Sprache nicht ersetzt, sondern
ergänzt. Es ist durchaus sinnvoll, dass zum
Beispiel Expertisen in einer exakten und
somit schwierigeren Sprache verfasst werden, um der darin behandelten Komplexität gerecht zu werden. Jedoch werden die
an die allgemeine Bevölkerung gerichteten
Texte einfacher verfasst. Gerade bei solchen Texten wäre es in Zukunft wünschenswert, dass die verantwortlichen Stellen und
Institutionen prüfen, ob eine Übersetzung
in Leichte Sprache angezeigt ist, weil auch
Menschen mit Lese- und Schreibschwä-
chen sie verstehen müssen. Beispielsweise Patienteninforma­
tionen in den Spitälern oder Pflegeheimen. Wer weiss, dass
von der SVA Ergänzungsleistungen möglich
sind, wenn IV oder AHV nicht reichen, wird
sich vielleicht eher Unterstützung suchen.
Weitere Informationen finden sich auf
der Website des Amtes für Soziales www.
soziales.sg.ch Stichwort «Behinderung».
Das Amt für Soziales wird in den kommenden Jahren versuchen, mit weiteren
Übersetzungen Erfahrungen zu sammeln.
Bei Fragen oder Anregungen zum Thema
«Leichte Sprache» können Sie sich gerne
an die Koordinationsstelle der Abteilung
Behinderung wenden: [email protected]
oder 071 229 24 53.
Simon Christian Meier, Fachperson für
Behindertenfragen, Amt für Soziales
17
Tatort Archäologie und Denkmalpflege
Der Arbeitsplatz von Oliver Tschirky, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Werktitel: Antoni
Tàpies, «Toile pliée et
chiffres», 1974, Litho­
grafie, 63 × 90 cm.
Bevor wir von der Denkmalpflege in die Hauptpost
zogen, hatte ich ein Einzelbüro und ganz viel Platz für
Kunst. Über ein Dutzend Bilder und Objekte von aufstrebenden oder renommierten Künstlern wie ­Pippilotti
Rist und Roman Signer hingen an den Wänden. Die
meisten Werke stammten aus der kantonalen Kunstsammlung. Gute Kunst ist für mich sowohl emotional
als auch intellektuell anregend und kann nicht zu Ende
gesehen oder gedacht werden. Im neuen, aber attraktiven Grossraumbüro in der Hauptpost gibt es nicht
18
mehr viele Wandflächen, und so habe ich mich für eine
inspirierende Grafik von Antoni Tàpies entschieden.
Weil seine Werke so vielschichtig und tiefsinnig sind, ist Tàpies einer meiner Lieblingskünstler. Er
beschäftigte sich intensiv mit Surrealismus, abstrakter Malerei, mittelalterlicher Mystik und fernöstlicher
Philosophie, was alles in seinen Arbeiten wiederzufinden ist. Mit St.Gallen war er über die Erker-Galerie,
die sein Werk als eine der ersten international zugänglich machte, eng verbunden. Obwohl er künstlerischer
Autodidakt war, entwickelte er auf sehr hohem Niveau
eine eigene und einzigartige Bildsprache. Seine kraftvollen und zugleich sinnlichen Bilder zeigen oft einfache Dinge des Alltags wie einen Stuhl, eine Schere,
eine Hand oder eben ein Tuch, kombiniert mit einzelnen Zeichen, Buchstaben und Zahlen. Oft ritzte er die
Symbole und Chiffren in die mit viel Erde und Sand
angereicherte Farbe oder malte sie mit Firnis direkt auf
die nicht grundierte Leinwand. Mit viel Wissen lassen
sich die Bilder entschlüsseln und lesen wie Bücher.
Dabei drehen sich seine Arbeiten hauptsächlich um
zwei für die Kunst des 20. Jahrhunderts grosse Themen: Transzendenz und Existentialismus.
Neues Alarmierungssystem für den Brandfall
Telefone lösen Alarm aus
Die Zentralverwaltung und die Regiona­
len Arbeitsvermittlungszentren (RAV) füh­
ren im Verlauf des Sommers und Herbsts
2015 das neue Alarmierungssystem ­eAlarm
­emergency ein. In der ersten Phase dient
das ­System der raschen Evakuierung im
Brandfall, später soll eAlarm emergency
auch bei Amok oder Bedrohungen alarmie­
ren. Das neue Alarmierungssystem funktio­
niert ausschliesslich über das bestehende
Telefonnetz.
Im Leitbild zur Personalpolitik wird das Ziel zur
Ge­sundheit und zu der Sicherheit der Mitarbeitenden
formuliert: «Wir sorgen für attraktive Stellen, indem
wir dafür sorgen, dass die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden erhalten bleiben und gefördert
werden.» Notfallorganisationen in allen Verwaltungsgebäuden, sprich Stockwerkhelfende und Gebäudenotfallverantwortliche, sorgen für die Sicherheit der
Mitarbeitenden, sei dies im Brandfall oder bei medizinischen Not­fällen. Im Ereignisfall, beispielsweise bei
einem Brand, ist entscheidend, dass in den ersten
Minuten nach der Erkennung (Detektion) rasch und
richtig gehandelt wird.
Evakuationsübungen zeigten, dass die Notfall­
organisationen sehr gute Arbeit leisten und ihre Aufgaben ernst nehmen. Aufgrund von Gebäudegrössen,
grossen Belegungen oder Abwesenheiten von Stockwerkhelfenden konnten die Evakuierungsvorgaben –
die Räumung bis zum Eintreffen der Feuerwehr abgeschlossen zu haben – vereinzelt jedoch trotzdem nicht
eingehalten werden.
Neues System löst über Telefon Alarm aus
Stand der Technik in vielen privatwirtschaftlichen
Betrieben und Verwaltungen ist die Alarmierung der
Mitarbeitenden durch sogenannte Evakuierungssysteme. eAlarm emergency ist ein Evakuierungssystem
der Swisscom und wird bald die Notfallorganisationen
der kantonalen Verwaltung unterstützen.
Der Alarm kann über das Telefonnetz und/oder
Mobiltelefon durch ausgewählte Evakuationshelfende
ausgelöst werden. Alle Mitarbeitenden werden entweder per SMS und Telefonanruf alarmiert und aufgefordert, unverzüglich den Arbeitsplatz zu verlassen
Stockwerkhelferin
­Vivienne Claus wählt
bei der Brandmelde­
anlage im Regierungs­
gebäude die Notfall­
nummer und löst so
den Brandalarm aus.
und sich beim Treffpunkt am vordefinierten Sammelplatz einzufinden.
Stufenweise Einführung in den
Departementen
eAlarm emergency wird in den Departementen und
Ämtern stufenweise eingeführt. Die Aufschaltung
wird mit den departementalen Ansprechpersonen für
Sicherheitsfragen (DASI) vorgängig abgesprochen. Die
Mitarbeitenden werden rechtzeitig über die Aufschaltung und die Besonderheiten der neuen Alarmierung
informiert. Das Sicherheits- und Justizdepartement
und das Gesundheitsdepartement sind die ersten
Departemente, die ab Juli 2015 mit dem neuen System arbeiten.
Die Mutationen für eAlarm emergency werden
durch Swisscom-Mitarbeitende durchgeführt. Die Mitarbeitenden der Swisscom werden wie bisher durch
die Telefonieverantwortlichen der Departemente und
Ämter über den Swisscom-Webshop auf personelle
Änderungen hingewiesen.
Christof Stahlberger, Sicherheitsbeauftragter
­Staatskanzlei
Beispiel eines Brandalarms
Die Mitarbeitenden des Regierungsgebäudes werden im Brandfall
künftig wie folgt über das Telefon (Festnetz und/oder Mobiltelefon)
zur Evakuation aufgefordert:
Achtung / Feueralarm Regierungsgebäude / Bitte sofort das Gebäude
verlassen / Treffpunkt Sammelplatz Moosbruggstrasse 11.
19
Präsidialjahr von Heidi Hanselmann 2014/15
Nachtein – nachtaus, damit tagein – tagaus alles funktioniert
Regierungsrätin Heidi
Hanselmann und
­Regierungsrat Willi
Haag hören den letzten
Instruktionen vor Be­
ginn der Reinigung des
Schorentunnels zu.
20
Jeden Morgen stehen im Kanton St.Gallen
Tausende selbstverständlich auf, um ih­
rer Arbeit nachzugehen. Tagsüber begeg­
nen sie vielen Menschen, denen sie eine
Dienstleistung anbieten und dafür Anerken­
nung und Dank erhalten. Viele Arbeitneh­
mende beginnen jedoch mit der Arbeit erst
dann, wenn andere Feierabend haben oder
zu Bett gehen. Die Bevölkerung profitiert
von dieser Nachtarbeit in der Nacht oder
am Tag.
aufzuzeigen. «Diese Menschen arbeiten für das Allgemeinwohl und ihre Dienstleistungen werden von der
breiten Bevölkerung oft zu wenig wahrgenommen.
Ich wollte ihnen durch meinen Besuch unsere Wertschätzung entgegenbringen und gleichzeitig der breiten Bevölkerung diese Tätigkeiten vorstellen», so Heidi
Hanselmann. Sie wurde bei ihren nächtlichen Touren
immer von einem jungen Projektteam – bestehend aus
einer Grafikerin, einer Journalistin und einer Fotografin – begleitet. Auch einige ihrer Regierungskollegen
waren dann und wann mit dabei.
Von diesen Menschen inspiriert, wählte Regierungsrätin Heidi Hanselmann in ihrem Präsidialjahr 2014/15
das Motto «Nachtein – nachtaus, damit tagein – tagaus alles funktioniert». Im Zentrum stand die Idee, dass
die Regierungspräsidentin die in der Nacht arbeitende Bevölkerung in den verschiedenen Regionen des
Kantons St.Gallen während ihrer Tätigkeit besucht
und sich mit ihnen austauscht. Von Anfang an stand
fest, dass die Eindrücke dieser nächtlichen Besuche
in einem Buch festgehalten werden sollen, um so eine
etwas unbekanntere Facette des Kantons St.Gallen
Freude und Herausforderungen während
der Nachtarbeit
In einer lauen Herbstnacht im September 2014 fand
der erste Besuch statt. Er führte Heidi Hanselmann
und ihr Team zum öffentlichen Verkehr. Im Rangierbahnhof Buchs wurde zuerst das präzise Zusammenspiel von Technik und Tempo demonstriert. Dabei war
die Begeisterung, mit der berechnet und rangiert wurde, zu spüren. Diese Freude an der Arbeit und der
Stolz, dann zu arbeiten, wenn die meisten schlafen,
nahm man bei vielen Besuchen wahr. Bei den Reini-
gungsarbeiten im Schorentunnel zum Beispiel erklärte ein Mitarbeiter mit Begeisterung, wie er gerade seinen Lieblingstunnel reinigt. Das hat Heidi Hanselmann
überrascht und auch beeindruckt, denn die physische
und geistige Beanspruchung der Nachtarbeit ist gross.
Für die Gesundheitschefin ist dies auch einer der bleibenden Eindrücke: «Auch wenn oft Zeitdruck herrscht,
da die Arbeit am Morgen fertig sein muss, ist die Leidenschaft für ihre Tätigkeit spürbar.» Zeitdruck bleibt
oft nicht die einzige Herausforderung bei der Nacht­
arbeit. Teilweise sind es körperlich anstrengende Tätigkeiten, wie Heidi Hanselmann beispielsweise während
ihrer Besuche beim Strassenunterhalt, bei den Reinigungsarbeiten im Zug, beim Transport von Zeitungen
oder Lebensmitteln oder auch bei der Gesundheitsversorgung in den Spitälern miterlebt hat. Die Nachtarbeit zu verherrlichen, wäre deshalb falsch. Sie verlangt den Menschen viel ab. Nicht zu vergessen, dass
viele Menschen auch Nachtarbeit ausüben müssen,
weil ihnen eine andere Perspektive fehlt. Oft sind es
Migrantinnen und Migranten, die in der Reinigung oder
im Lager tätig sind und Arbeiten verrichten, die wenig
attraktiv sind.
Vielfältiger Kanton auch bei der
Nachtarbeit
Acht verschiedene Arbeitsgebiete hat Regierungsrätin
Heidi Hanselmann in ihrem Präsidialjahr besucht. Die
Vielfalt, die den Kanton St.Gallen auszeichnet, zeigt
sich auch bei der Nachtarbeit. Polizei, Nahrungsmittelversorgung oder Wildzählung haben auf den ersten Blick nichts gemeinsam. Trotzdem wurden immer
wieder Parallelen sichtbar, wie beispielsweise die gute,
eingespielte Teamarbeit. «Nur das rasche und präzise
Handeln der Mitarbeitenden erlaubt es, den Menschen
rund um die Uhr die nötige Hilfeleistung so schnell wie
möglich zukommen zu lassen oder in einer brenzligen Situation rasch zu reagieren», stellte Heidi Hanselmann beim Besuch der Kantonalen Notrufzentrale
und bei der Zusammenarbeit zwischen der mobilen
Polizei und dem Grenzwachtkorps fest.
Ein eingespieltes Team braucht es auch in der
Lebensmittelversorgung, damit Gemüse und Früchte
genussbereit, knackig und frisch am Morgen am richtigen Ort zum Verkauf und Verzehr bereitstehen. Auch
bei der Presse und der Druckerei muss jeder Handgriff
Früchte- und Gemüse-­
Wareneingang ­mitten
in der Nacht.
unter Zeitdruck sitzen – sowohl bei der Blattmacherin in der Onlineredaktion des Tagblatts als auch im
Studio des Radio Zürisees, denn die Mitarbeitenden
müssen die informationsrelevanten und spannenden
Beiträge und das Wetter bereits früh morgens druckund sprechfrisch verbreiten.
Wertvolle Eindrücke für die
Regierungstätigkeit
Regierungsrätin Heidi Hanselmann blickt mit Freude auf ein sehr abwechslungsreiches Präsidialjahr
zurück, während dem sie verschiedene Menschen
mit unterschiedlichen Biografien und Arbeitssettings
kennenlernen durfte. Die Begegnungen waren kleine
Highlights, die das gesamte Jahr zu einem grossen
Highlight machten. Heidi Hanselmann wird alle Eindrücke in ihre Regierungstätigkeit miteinfliessen lassen. Das Buch zur Nachtarbeit im Kanton St.Gallen
wird im Herbst 2015 fertiggestellt und mit einer Buchvernissage gefeiert.
Tsedön Khangsar
21
Wechsel beim Personal
Eintritte
Staatskanzlei
Christa Jud, Mitarbeiterin
­Sekretariat, Back­office, 20.7.
Volkswirtschaftsdepartement
Banu Arig, Personalberaterin,
Amt für Wirtschaft und Arbeit,
RAV Sargans, 1.7.
Antonietta Cardillo, Sachbearbeiterin Administration, Amt für
Wirtschaft und Arbeit, RAV
St. Gallen, 1.4.
Sara De Paoli, Mitarbeiterin
­Sekretariat, Amt für Wirtschaft
und Arbeit, RAV Sargans, 1.5.
Marion Eigenmann, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und
Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.5.
Nikolaus Fankhauser, Revierförster, Kantonsforstamt, Waldregion 5, 1.3.
Renate Häusermann, Personalberaterin IIZ, Amt für Wirtschaft
und Arbeit, RAV Rapperswil, 1.6.
Fabienne Hensel, Sachbearbeiterin Support, Amt für Wirtschaft
und Arbeit, Zentr. Dienste, 1.6.
Vera Indermaur, wissenschaft­
liche Mitarbeiterin, Fachstelle für
Statistik, 1.5.
Esther Ineichen, Sachbearbeiterin, Landwirtschaftliches
­Zentrum SG, 1.5.
Florian Jud, Projektleiter Finanzen, Amt für öffentlichen Verkehr, 1.6.
Astrid Koller, Verkehrsplanerin,
Amt für öffentlichen Verkehr, 1.7.
Marianne Kunz, Assistentin,
Amt für öffentlichen Verkehr,
Amtsleitung, 1.5.
Liliane Kurmann, HR-Fachfrau
befristet, Generalsekretariat,
Zentr. Dienst, 7.4.
Dana Lüchinger, Mitarbeiterin
Scan-Center, Amt für Wirtschaft
und Arbeit, RAV-Koordination,
7.4.
Lidija Lukanovic, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 18.5.
Nadja Müller, Personalberaterin,
Amt für Wirtschaft und Arbeit,
RAV St. Gallen, 1.5.
Vipitha Murugesu, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und
Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.5.
Maria Theresia Peterer-Reichmuth, Sachbearbeiterin Telefonzentrale und Sekretariat, Amt
für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.4.
Patrick Ruggli, Leiter, Amt für
öffentlichen Verkehr, 1.5.
Larissa Rumpler, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und
­Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.6.
Ayse Saygili, Sachbearbeiterin,
Amt für Wirtschaft und Arbeit,
Arbeitslosenkasse, 1.6.
Karin Scheuss, Agraringenieurin, Landwirtschaftsamt, Vollzug, 1.6.
Dimitri Tsolekas, Personalberater, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Oberuzwil, 1.7.
Maurizio Veneziani, Forstingenieur, Kantonsforstamt, 1.3.
Hans Vogler, Personalberater,
Amt für Wirtschaft und Arbeit,
RAV Oberuzwil, 1.5.
Roger Walser, Personalberater,
Amt für Wirtschaft und Arbeit,
RAV St. Gallen, 1.7.
22
Franziska Weber, Sachbearbei-
terin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.4.
Natascha Wiggenhauser, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft
und Arbeit, Arbeitslosenkasse,
1.6.
Vanessa Zoller, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.4.
Departement des Innern
Karin Brechbühl, Sachbearbeiterin, Amt für Handelsregister
und Notariate, Supportabteilung, 1.4.
Markus Fischer, Dipl. Architekt
ETH, Denkmalpfleger und Inventarisator, Amt für Kultur,
Denkmalpflege, 16.3.
Daniela Frischknecht, M Law,
Juristische Mitarbeiterin, Generalsekretariat, Rechtsdienst, 1.5.
Jessica Gassner, Fachspezialistin, Amt für Bürgerrecht und Zivilstand, 1.7.
Rainer Hochreutener, lic.oec.
publ., Fachperson Controlling
IVSE, Amt für Soziales, Controlling, IVSE und Informatik, 15.5.
Simon Meier, lic.phil., Fachperson für Behindertenfragen, Amt
für Soziales, Behinderung, 1.5.
Corinne Oswald Kopp, Sachbearbeiterin, Amt für Handelsregister und Notariate, Notariat
St. Gallen-Rorschach 2, 1.5.
Patrizia Roth, Sachbearbeiterin,
Amt für Handelsregister und Notariate, Supportabteilung, 1.8.
Natasa Ruzicic, Sachbearbeiterin, Konkursamt, Zweigstelle
Rapperswil, 1.8.
Bildungsdepartement
Thomas Abplanalp, Mittelschullehrer für Philosophie, Kantonsschule Wattwil, 1.8.
Ivo Blöchliger, Dr., Mittelschullehrer für Mathematik/Informatik, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8.
Markus Blum, MSc, Mittelschullehrer für Sport, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8.
Ramona Breu, Mittelschullehrerin für Latein, Kantonsschule
Heerbrugg, 1.8.
Alexandra Burri, Sekretariat
Baukaderschule, Gewerbliches
Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 1.6.
Michael Dittmar, Mittelschullehrer für Informatik/IKA, Kantonsschule am Brühl St. Gallen, 1.8.
Sarah Dolder, Berufsberaterin,
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St. Gallen, 1.6.
Alice Draser, Mittelschullehrerin
für Mathematik und Sport, Kantonsschule Sargans, 1.8.
Stephanie Dürff, MSc UZH,
Mittelschullehrerin für Biologie,
Kantonsschule am Burggraben
St. Gallen, 1.8.
Andrea Dürmüller, Mittelschullehrerin für Biologie, Kantonsschule Sargans, 1.8.
Saskia Edelmann, Mittelschullehrerin für Deutsch und Französisch, Kantonsschule am
Burggraben St. Gallen, 1.8.
Doris Eggel Erb, Beratungsperson, Amt für Volksschule, Beratungsdienst Schule, 1.8.
Giovanni Fiorentino, Mitarbeiter
Hausdienst, Kantonsschule am
Brühl St. Gallen, 1.8.
Damiana Gehrig, Mittelschullehrerin für Sport, Kantonsschule
am Brühl St. Gallen, 1.8.
Bruno Gustavs, Dipl.Math.ETH,
Mittelschullehrer für Mathematik, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8.
Ralph Hardegger, Prorektor,
Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St. Gallen, 1.7.
Marlene Hellmann, Mittelschullehrerin für Bildnerisches Gestalten, Kantonsschule Heerbrugg, 1.8.
Bettina Herrmann, Mittelschullehrerin für Sologesang, Kantonsschule Wattwil, 1.8.
Stefanie Hertfelder, Mittelschullehrerin für Geografie, Kantonsschule Wil, 1.8.
Thomas Hollenstein, 1st Level
Supporter, Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St. Gallen, 1.7.
Nadine Jäger, Sekretariat
Dienstleistungsberufe, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 1.7.
Kevin Kaiser, Mittelschullehrer
für Mathematik, Kantonsschule
am Brühl St. Gallen, 1.8.
Lukas Kaufmann, Mittelschullehrer für Physik, Kantonsschule
Wattwil, 1.8.
Simon Knaus, PH.D.HSG, Mittelschullehrer für Mathematik,
Kantonsschule am Burggraben
St. Gallen, 1.8.
Alexander Kummer, Amtsleiter,
Amt für Volksschule, 1.8.
Sonja Losurdo, lic.phil., Mittelschullehrerin für Deutsch und
Geschichte, Kantonsschule am
Burggraben St. Gallen, 1.8.
Thomas Lüchinger, Prof., Mittelschullehrer für Bildnerisches
Gestalten, Kantonsschule am
Burggraben St. Gallen, 1.8.
Serge Ludescher, Berufsfachschulberater, Berufsfachschulen, 1.8.
Irène Meyda, Verwaltungsangestellte, Berufs- und Weiterbildungszentrum RorschachRheintal, 1.6.
Samuel Obrecht, Mittelschullehrer für Wirtschaft und Recht,
Kantonsschule Wattwil, 1.8.
Mathias Picenoni, Mittelschullehrer für Italienisch, Kantonsschule Wattwil, 1.8.
Domenico Pulli, lic.phil., Mittelschullehrer für Deutsch, Pädagogik und Psychologie, Kantonsschule am Burggraben
St. Gallen, 1.8.
Alain Roth, Mittelschullehrer für
Deutsch und Geschichte, Kantonsschule Wil, 1.8.
Vivek Sant, Dr., Mittelschullehrer für Physik und Mathematik,
Kantonsschule Wil, 1.8.
Alex Schillig, Prof., Mittelschullehrer für Bildnerisches Gestalten, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8.
Barbara Schläpfer, Beratungsperson, Amt für Volksschule,
Beratungsdienst Schule, 1.8.
Henrik Schmidt, Dipl. UmweltNatw.ETH, Mittelschullehrer für
Biologie, Kantonsschule am
Burggraben St. Gallen, 1.8.
Thomas Schmutz, M.A. UZH,
Mittelschullehrer für Deutsch
und Geschichte, Kantonsschule
am Burggraben St. Gallen, 1.8.
Christa Schürch, Mittelschullehrerin für Bildnerisches Gestalten, Kantonsschule am Brühl
St. Gallen, 1.8.
Michaela Schwabe, M.A., Mittelschullehrerin für Deutsch,
Kantonsschule am Burggraben
St. Gallen, 1.8.
Bettina Schwarz, lic.iur., Juristische Mitarbeiterin, Amt für
Volksschule, Aufsicht und
Schulorganisation, 1.8.
Anna Steiner, Dipl.Sportl.ETH,
Mittelschullehrerin für Sport,
Kantonsschule am Burggraben
St. Gallen, 1.8.
Lea Truniger, Mittelschullehrerin
für Deutsch, Kantonsschule Wil,
1.8.
Catiane Viegas Schatz, Mitarbeiterin Reinigungsdienst, Kantonsschule am Brühl St. Gallen, 1.8.
Katharina Weissenbacher, Mittelschullehrerin für Violoncello,
Kantonsschule Sargans, 1.8.
Peter Wyss, Mittelschullehrer
für Mathematik, Kantonsschule
Sargans, 1.8.
Finanzdepartement
Heike Böhme, Fachfrau Steuerstrafen, Steueramt, Rechtsabteilung, 20.5.
Stefan Fuchs, Juristischer Mitarbeiter, Steueramt, 20.5.
Roger Grob, Steuerkommissär II mit besonderen Aufgaben,
Steueramt, Natürliche Personen, 20.5.
Birgit Mrowka, Fachfrau Quellenstuern, Steueramt, Spezialsteuern, 20.5.
Cécile Pfenninger, Assistentin
Personal und Finanzen, Steueramt, Management Support,
20.5.
Nico Rhyner, Steuerkommissär I, Region Sarganserland,
Steueramt, Juristische Personen, 20.5.
Martin Schoch, Abteilungsleiter
Grundstückgewinnsteuer,
Steuer­amt, Spezialsteuern, 1.4.
Nicole Sennhauser-Luder,
Steuerkommissärin II Team JP
Plus, Steueramt, Juristische
Personen, 20.5.
Baudepartement
Sybille Büsser, Fachspezialistin
Altlasten, Amt für Umwelt und
Energie, Abfall und Rohstoffe,
1.7.
Remo Fröhlich, Projektleiter
Vermessungsaufsicht, Amt für
Raumentwicklung und Geoinformationen, Vermessung, 1.7.
Peter Gähler, Projektleiter Informatik, Generalsekretariat, 1.7.
Diana Haag, Sachbearbeiterin
Mutationsstelle, Amt für Umwelt
und Energie, Zentr. Dienste, 1.6.
Hanna Jäggi, Geoinformatikerin, Amt für Raumentwicklung
und Geoinformationen, Geodatenmanagement, 1.5.
Martin Keller, Handwerker
Fachbereich Strassenunterhalt,
Tiefbauamt, Strassenkreis­
inspektorat Schmerikon, 1.7.
Silja Kempf, Fachspezialistin
Hydrologie/Hydrometrie, Amt
für Umwelt und Energie,
­Wasser, 6.7.
Raphael Manser, Juristischer
Mitarbeiter, Generalsekretariat,
Rechtsabteilung, 1.7.
Thomas Moro, Handwerker,
Tiefbauamt, Steinbruch
­Starkenbach, 1.5.
Angela Rotondo, Mitarbeiterin
Administration, Amt für Raumentwicklung und Geoinformationen, Zentr. Dienste, 18.5.
Roger Rüfli, Projektmanager
Bau 2, Hochbauamt, Baumanagement 2, 1.6.
Eveline Volkart, Projektleiterin
Modelle und erneuerbare
­Energie, Amt für Umwelt und
Energie, 1.6.
Daniel Wyss, LKW- und Landmaschinenmechaniker, Tiefbauamt, GEVI, Werkhof Mels, 1.7.
Sicherheits- und Justizdepartement
Nina Affolter, Lehrerin, Migrationsamt, Asylabteilung, 1.4.
Nadine Bahlinger, Wohngruppenbetreuerin, Massnahmenzentrum Bitzi, 1.5.
Robin Breu, Chef Lage- und
Nachrichtenzentrum, Kantonspolizei, Support, 1.7.
Yannik Camenisch, Laborant
EFZ Fachrichtung Chemie, Kantonspolizei, Kriminalpolizei, 1.8.
Nicolas Crettaz, Kriminaltechniker Forensisch-Naturwissenschaftlicher Dienst, Kantonspolizei, Kriminalpolizei, 1.8.
Sonia Fratto, Werkpädagogin,
Jugendheim Platanenhof, 1.6.
Simon Frick, Sozialpädagoge,
Jugendheim Platanenhof, 1.6.
Franziska Gränicher, Sachbearbeiterin mit staatsanwaltlichen
Befugnissen, Kant. Untersuchungsamt, 1.4.
Marco Grob, Verkehrsexperte,
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Prüfungen, 1.5.
Esther Hochreutener, Sekretärin Forensische Chemie und
-Technologie, Kantonspolizei,
Kriminalpolizei, 15.6.
Samuel Huber, Mitarbeiter Gefangenenbeschäftigung, Regionalgefängnis Altstätten, 1.5.
Sandro Hubler, Mitarbeiter Betreuungs- und Sicherheitsdienst, Strafanstalt Saxerriet,
16.3.
Beat Kummer, Betreuer/Ausbildner, Migrationsamt, Asylabteilung, 1.4.
Alexander Lusti, Verkehrsexperte, Strassenverkehrs- und
Schifffahrtsamt, Prüfungen, 1.5.
Yves Maier, Sachbearbeiter, Migrationsamt, Zentr. Dienste, 1.6.
Stefan Monstein, Leiter Bewährungshilfe, Amt für Justizvollzug,
1.6.
Michael Niss, Verkehrsexperte,
Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Prüfungen, 1.5.
Bettina Räbsamen, Mitarbeiterin Betreuungs- und Sicherheitsdienst, Strafanstalt Saxerriet, 1.4.
Patrick Scherrer, Werkmeister,
Strafanstalt Saxerriet, 25.5.
Martin Schirmer, Verkehrsexperte, Strassenverkehrs- und
Schifffahrtsamt, Prüfungen, 1.5.
Dario Schreiner, MLaw, Staatsanwalt, Untersuchungsamt
St. Gallen, 1.4.
Simon Schubert, Werkmeister
Gärtnerei, Strafanstalt Saxerriet,
16.3.
Denise Seiler, Sachbearbeiterin
Betrieb Innenfahndung, Kantonspolizei, Kriminalpolizei, 1.5.
Patric Wüst, Gefangenenbetreuer, Regionalgefängnis Altstätten, 1.4.
Raphael Züger, Verkehrsexperte, Strassenverkehrs- und
Schifffahrtsamt, Prüfungen, 1.5.
Gesundheitsdepartement
Tanja Böhler, Sekretärin, Zentrum für Labormedizin, Veterinärdiagnostik, 1.2.
Karin Faisst, Dr. med., Präventivmedizinerin / Amtsleiterin, Amt
für Gesundheitsvorsorge, 1.8.
Martina Gadient, lic.phil., MAS,
Fachbereichsleiterin Sucht und
Sexual Health, Generalsekretariat, Kantonsärztlicher Dienst, 1.4.
Edith Haag, Kantonale Zahnprophylaxefachfrau, Amt für
Gesundheitsvorsorge, Schulgesundheitsdienste, 1.8.
Esther Laternser, dipl. Pflegefachfrau HF/Arztsekretärin, Zentrum für Labormedizin, Ambulatorium, 1.6.
Donat Ledergerber, Generalsekretär, Generalsekretariat, 1.6.
Jannik Meier, MLaw, Auditor,
Generalsekretariat, Rechtsdienst, 1.5.
Joyce Richardson, biomed.
Analytikerin, Zentrum für Labormedizin, KCHI, 1.6.
Natalie Schaetzle, biomed.
Analytikerin HF, Zentrum für Labormedizin, HM, 1.5.
Rudolf Thoma, Dr. med. vet.,
Amtlicher Tierarzt, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Fleisch, Milch und Tierarzneimittel, 1.5.
Linda Thöny-Meyer, Prof. Dr.,
Mikrobiologin für die Leitung der
Abteilung Biologie, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Biologie, 16.6.
Gerichte
Rudolf Aebischer, lic.iur., Kreisrichter, Kreisgericht St. Gallen,
1.6.
Milena Caspar, MLaw, Gerichtsschreiberin, Kreisgericht
St. Gallen, 1.6.
Dominik Frischknecht, MLaw,
LL.M., Kreisrichter, Kreisgericht
Werdenberg-Sarganserland, 1.6.
Manuela Luminati, lic.iur., Kreisrichterin, Kreisgericht Rorschach, 1.6.
Stefan Schärli, MLaw, Gerichtsschreiber, Kreisgericht Wil, 1.5.
Nina Sita Schwendener Senn,
lic.iur., Kreisrichterin, Kreisgericht Werdenberg-Sarganserland, 1.6.
Interne Wechsel
Staatskanzlei
Patricia Loser, Leiterin Sekretariat, Sekretariat, 1.5., Staatskanzlei, Sekretariat, Anlässe,
Backoffice
Volkswirtschaftsdepartement
Anita Schlauri, Sekretärin, Amt
für Wirtschaft und Arbeit, Amtsleitung, 1.6., Volkswirtschaftsdepartement, Amt für Wirtschaft
und Arbeit, Zentr. Dienste,
Sachbearbeiterin Support
Richard Volel, Arbeitsmarktinspektor, Amt für Wirtschaft und
Arbeit, Ausländer/Gewerbe,
1.7., Volkswirtschaftsdepartement, Amt für Wirtschaft und
Arbeit, Ausländer/Gewerbe,
Sachbearbeiter Meldeverfahren
Departement des Innern
Chompel Balok, lic.phil., Stellvertreter der Generalsekretärin
und Projektleiter, Generalsekretariat, 1.6., Bildungsdepartement, Amt für Hochschulen,
Bereichsleiter Pädagogische
Hochschulen
Bildungsdepartement
Sabrina Curcio, Mittelschullehrerin für Spanisch und Französisch, Kantonsschule Sargans,
1.8., Kantonsschule Heerbrugg,
Mittelschullehrerin für Spanisch
und Französisch
Maurus Gubser, Mittelschullehrer für Mathematik, Kantonsschule Heerbrugg, 1.8., Kantonsschule Sargans, Mittelschullehrer für Mathematik
Natalie Knöpfel, Sachbearbeiterin, Amt für Berufsbildung,
Lehraufsicht, 1.8., General­
sekreta­riat, Stipendien und Studiendarlehen, Sachbearbeiterin
Matthias Unseld, Rektor, BWZ
Toggenburg, 1.8., BWZ Toggenburg, Lehrperson Allgemeinbildung
Sicherheits- und Justiz­
departement
Susanna Weder, Sachbearbeiterin Retablierungsstelle, Amt
für Militär und Zivilschutz, Logistik, 1.6., Sicherheits- und Justizdepartement, Kant. Untersuchungsamt, Sachbearbeiterin
Pensionierungen
Volkswirtschaftsdepartement
Jacqueline Cernelc, Sachbearbeiterin, Amt für öffentlichen
Verkehr, Amtsleitung, 31.5.
Liliane Fuggini, Sachbearbeiterin
Support, Amt für Wirtschaft und
Arbeit, Zentr. Dienste, 31.5.
Josef Grob, Berater/Lehrer,
Landwirtschaftsamt, Landwirtschaftliches Zentrum SG, 31.5.
Karl Raggenbass, Hauptabteilungsleiter, Amt für Wirtschaft
und Arbeit, Arbeitsbedingungen, 31.7.
Ruth Wachter, Mitarbeiterin Sekretariat, Amt für Wirtschaft und
Arbeit, RAV Sargans, 31.3.
Rolf Zingg, Lehrer/Berater,
Landwirtschaftsamt, Landwirtschaftliches Zentrum SG, 31.7.
Departement des Innern
Martin Hofstetter, Controlling
IVSE, Amt für Soziales, Controlling, IVSE und Informatik, 31.5.
Heinz Walser, Amtsleiter, Amt
für Bürgerrecht und Zivilstand,
31.5.
Bildungsdepartement
Rösli Ackermann, Leiterin, Amt
für Berufsbildung, Fachstelle
Höhere Berufsbildung und Weiterbildung, 30.6.
Luzia Blöchlinger, Betriebsangestellte Hausdienst, Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7.
Matthias Böhme, Prof., Mittel-
schullehrer für Sport, Kantonsschule am Brühl St. Gallen, 31.7.
Markus Böni, Bereichsleiter Detailhandel, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil, 31.7.
Josef Buschor, Lehrperson,
Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 31.7.
Edith Eberle, Sachbearbeiterin,
Amt für Berufsbildung, Lehraufsicht, 31.8.
Fredi Elsener, Prof., Mittelschullehrer für Informatik/IKA, Kantonsschule am Brühl St. Gallen,
31.7.
Regula Eugster, Lehrperson Allgemeinbildung und Vorlehre,
BWZ Toggenburg, 31.7.
Franz Fäs, Lehrperson Allgemeinbildung, Abteilung Technische Berufe, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7.
Heinrich Göldi, Lehrperson, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 31.7.
Urs Gubler, Lehrperson Automation, Abteilung Technische
Berufe, Gewerbliches Berufsund Weiterbildungszentrum
St. Gallen, 31.7.
Werner Hassler, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum RorschachRheintal, 31.7.
Josef Hofer, Mittelschullehrer
für Cello, Kantonsschule Sargans, 31.7.
Andrea Honegger, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum RapperswilJona, 31.7.
Fredy Huber, Rektor, BWZ Toggenburg, 31.7.
Jürg Jenal, Prof., Mittelschullehrer für Griechisch und Latein,
Kantonsschule am Burggraben
St. Gallen, 31.7.
Jakob Kaiser, Lehrperson Mathematik, Abteilung Berufsmaturität, Gewerbliches Berufsund Weiterbildungszentrum
St. Gallen, 31.7.
Felix Kessler, Prof., Mittelschullehrer für Bildnerisches Gestalten und Sport, Kantonsschule
Heerbrugg, 31.7.
Elisabeth Klaus, Sekretariat
Baukaderschule, Gewerbliches
Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7.
Henri Koller, lic.phil., Mittelschullehrer für Pädagogik und
Psychologie, Kantonsschule am
Burggraben St. Gallen, 31.7.
Thomas Kräuchi, Prof., Mittelschullehrer für Klavier, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 31.7.
Franz Kundela, Berufsschullehrer, Kaufmännisches Berufsund Weiterbildungszentrum
St. Gallen, 31.7.
Tomas Kupka, Mittelschullehrer
für Geografie, Kantonsschule
Wil, 31.7.
Reto Merz, Prof., Mittelschullehrer für Bildnerisches Gestalten, Werken, Kantonsschule am
Burggraben St. Gallen, 31.7.
Bruno Müller, Leiter Grundbildung, Stv. Rektor, Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7.
Marco Müller, Lehrperson, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 31.7.
Elsbeth Murer, Lehrperson Allgemeinbildung, Abteilung Technische Berufe, Gewerbliches
Berufs- und Weiterbildungs­
zentrum St. Gallen, 31.7.
Walter Nüesch, Prof., Mittelschullehrer für Mathematik,
Kantonsschule am Burggraben
St. Gallen, 31.7.
Bakoly Rabodosoa, Prof.Dr.,
Mittelschullehrerin für Französisch, Kantonsschule am Brühl
St. Gallen, 31.7.
Peter Rettenmund, Lehrgangsleiter WZR, Berufs- und Weiterbildungszentrum RorschachRheintal, 31.7.
Rolf Rimensberger, Amtsleiter,
Amt für Volksschule, 31.8.
Hans Romer, Lehrperson Elektroniker, Abteilung Technische
Berufe, Gewerbliches Berufsund Weiterbildungszentrum
St. Gallen, 31.7.
Thomas Scherer, Prof.Dr., Mittelschullehrer für Deutsch, Kantonsschule am Burggraben
St. Gallen, 31.7.
Helga Schlegel, Raumpflegerin,
Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 31.7.
Josef Schmid, Berufsfachlehrer,
Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil, 31.7.
Renate Schmitter, Beratungsperson, Amt für Volksschule,
Beratungsdienst Schule, 31.7.
Madlen Seiler, Berufsschullehrerin, Kaufmännisches Berufsund Weiterbildungszentrum
St. Gallen, 31.7.
Markus Storchenegger, Berufsfachlehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil,
31.7.
René Strässle, Prof., Mittelschullehrer für Wirtschaft und
Recht, Kantonsschule am
Burggraben St. Gallen, 31.7.
Jürg Strassmann, Prof., Mittelschullehrer für Deutsch und Geschichte, Kantonsschule am
Burggraben St. Gallen, 31.7.
Heinrich Streit, Pfr., Mittelschullehrer für Welt/Leben/Religion,
Kantonsschule am Brühl
St. Gallen, 31.7.
Rolf Sutter, Rektor, Berufs- und
Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe
St. Gallen, 31.7.
Franz Trutmann, Lehrperson
Automation, Abteilung Technische Berufe, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7.
Beatrice Würth, Berufsfachschullehrerin ABU, Berufs- und
Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe
St. Gallen, 31.7.
Helena Ziegler, Verwaltungsangestellte, Berufs- und Weiterbildungszentrum RorschachRheintal, 31.7.
Markus Zoller, Lehrperson Mathematik und Physik, Abteilung
Berufsmaturität, Gewerbliches
Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7.
Baudepartement
Ignaz Bärtsch, Handwerker
Fachbereich Strassenunterhalt,
Tiefbauamt, GEVI, Werkhof
Mels, 31.5.
Zdenka Büchel, Reinigungsfachfrau, Hochbauamt, Hausund Reinigungsdienst, 31.5.
Aldo Dalle Case, Fachspezialist
Luftimmissionen, Amt für Umwelt und Energie, Luftqualität,
30.6.
Roland Gyger, Handwerker
Fachbereich Strassenunterhalt,
Tiefbauamt, Strassenkreisinspektorat Wattwil, 31.7.
Josef Wicki, Handwerker Fachbereich Strassenunterhalt, Tiefbauamt, GEVI, Stützpunkt Neudorf, 31.7.
Sicherheits- und Justizdepartement
Peter Andreani, Mitarbeiter Logistik, Amt für Militär und Zivilschutz, 30.4.
Thomas Angehrn, lic.iur., Jugendanwalt, Jugendanwaltschaft Wil, 31.3.
Bernhard Bärlocher, Betreuer,
Migrationsamt, Asylabteilung,
31.5.
Martin Bernhardsgrütter, MA
Garage / Technischer Fachspezialist, Kantonspolizei, Support,
30.6.
Gübeli Georg, Adjutant, Leiter
Verkehrstechnik, Kantonspolizei, Verkehrspolizei, 31.5.
Reinhard Heizmann, Leiter Bewährungshilfe, Bewährungshilfe, 31.5.
Manfred Moser, lic.iur., Staatsanwalt, Untersuchungsamt Altstätten, 31.5.
Hansueli Senn, Wachtmeister,
Mitarbeiter Verkehrsinstruktion
Mels, Kantonspolizei, Verkehrspolizei, 30.6.
Marcel Thalmann, lic.iur.,
Staatsanwalt, Untersuchungsamt Gossau, 31.5.
Kaspar Zillig, Wachtmeister,
Einsatzdisponent Kantonale
Notrufzentrale, Kantonspolizei,
Support, 30.6.
Gesundheitsdepartement
Markus Amgarten, Dr. med.
vet., Leiter Fleischkontrolle,
amtlicher Tierarzt, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Fleischkontrolle
Schlachthof Bazenheid, 30.4.
Gaudenz Bachmann, Dr. med.,
Präventivmediziner / Amtsleiter,
Amt für Gesundheitsvorsorge,
31.5.
Ingrid Baldesberger, Sachbearbeiterin, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen,
Zentr. Dienste I, Sekretariat,
30.6.
Herbert Bamert, Beauftragter
für Suchtfragen und Leiter Maria Magdalena, Generalsekretariat, Kantonsärztlicher Dienst,
31.3.
Maria Mäder, Assistentin des
Generalsekretärs, Generalsekretariat, 31.7.
Roman Wüst, lic. iur., Generalsekretär, Generalsekretariat,
31.5.
Gerichte
Heidi Baer-Looser, lic.iur., Richterin, Kreisgericht Wil, 31.5.
Dorothea Boesch-Pankow, lic.
iur., Kreisrichterin, Kreisgericht
St. Gallen, 31.5.
Giovanni Busa, lic.iur., Kreisrichter, Kreisgericht Werdenberg-Sarganserland, 31.5.
Hans Schawalder, lic.iur., Kantonsrichter, 31.5.
Todesfälle
Departement des Innern
Florian Eicher, Dipl. Arch. ETH,
Kulturförderung, Amt für Kultur,
Amtsleitung / Kulturförderung,
25.4.
23
350 g Ziegenweichkäse
3,5 dl Vollmilch
3,5 dl Vollrahm
5 Eigelbe
Zubereitung
Zuerst die Milch mit dem Rahm und dem Ziegenkäse
in einem Topf aufkochen. Mit einem Pürierstab vermengen. Thymian und Honig hinzugeben und 20 Minuten
bei reduzierter Hitze ziehen lassen.
Mit Salz und Pfeffer würzen. Danach die Käsecrème durch ein feines Sieb streichen, um den Thymian abzuschöpfen.
Das Eigelb mit den ganzen Eiern verquirlen. Eine
kleine Menge der warmen Milchmischung zu den Eiern
hinzugeben und verrühren. Die Temperatur im Auge
behalten, damit die Eimasse nicht gerinnt. Danach
Eimasse und Käsecrème sorgfältig vermengen und
auf die acht Förmchen verteilen.
Die Förmchen in den 95° Grad heissen Backofen schieben. Hierbei die stehende Hitze in der Mitte des Backofens nutzen.
Nach 35 bis 40 Minuten aus dem Ofen nehmen
und abkühlen lassen. Kurz vor dem Servieren braunen
oder weissen Zucker auf die Ziegenkäsecrème streuen
und mit einem Küchen-Bunsenbrenner karamelisieren.
Alternativ den Ofengrill dafür einsetzen.
4 Eier
1 Teelöffel Honig (evtl. Trüffelhonig)
Thymian, nach Belieben
Zucker zum Karamelisieren
www.culinarium.ch
Retouren und Adressberichtigungen an: Kantonales Personalamt, Postfach, CH-9001 St.Gallen
Zutaten für 8 Förmchen/Gläser (1 dl)
P.P.
Eine geschmacksintensive Vorspeise für ein sommerliches Buffet kombiniert mit Trockenfleisch, regionalem Hartkäse, sauer eingelegtem Gemüse und pikant
gewürzter Wurst.
Post CH AG
Crème brulée von Ziegenweichkäse
CH-9001 St.Gallen
Sommer-Rezept