Pfalzbrief - Portal Kanton St.Gallen
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Kanton St.Gallen Pfalzbrief Bücher und Papier Personalzeitschrift des Kantons St.Gallen Ausgabe 02/2015 h Buc und k Druc Nachgefragt Welches Buch empfehlen Sie zur Sommerlektüre? Martin Klöti, Regierungsrat, Vorsteher Departement des Innern: Mich interessieren Krimis mit realem Hintergrund und Informationen, an welche man so schnell nicht heran kommt. So habe ich vieles gelernt über den Organhandel, die Mafiatätigkeiten in Rom oder die unglaublichen Machenschaften der Pharmaindustrie. In Wolfgang Schorlaus «Die letzte Flucht: Denglers sechster Fall» kommen aber auch aktuelle Probleme der deutschen Politik auf den Tisch. Spannung und Aufklärung, das ist Genuss pur! Olaf Sparka, Fachspezialist Informatik, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Volkswirtschaftsdepartement: Ich mag es gerne etwas gruseliger. Von den letzten Büchern, die ich gelesen habe, hat mir am besten «Christmasland» von Joe Hill gefallen. Es ist die Fantasy-Geschichte um ein kleines Mädchen, das eine besondere Fähigkeit besitzt. Zur jungen Frau geworden, muss sie sich jetzt dem Schrecken ihrer Kindheit stellen. Joe Hill ist übrigens ein Sohn von Tabitha und Stephen King und steht seinen Eltern in nichts nach. Gabriela Brack, Leiterin Sekretariat, Generalsekretariat, Volkswirt schaftsdepartement: «Die Suche nach der letzten Zahl» von Juri Rytchëu: In den Jahren 1918/19 überwintert Amundsen vor der Halbinsel Tschukotka in Sibirien und trifft auf einen Schamanen, der lesen und rechnen lernt. Dessen Erkenntnisdrang und Suche nach der letzten, magischen Zahl werden ihm zum Verhängnis. Juri Rytchëu beschreibt treffend die Begegnung zweier Zivilisationen. Beim Bewundern des sommerlichen Sternenhimmels sinniere ich oft, ob es vielleicht doch eine endliche Anzahl Sterne – gleichsam die magische Zahl – gibt. Claudia Eugster, Stabsmitarbeiterin Kommunikation, Generalsekreta riat, Baudepartement: Zugegeben, ich habe ein Faible für Sachbücher. Langweilig, denken einige. Falsch gedacht, behaupte ich. Oder wussten Sie, dass Fische einmal Handgelenke hatten? Die Erklärung liefert Neil Shubin in seinem Buch «Der Fisch in uns». Auf 288 Seiten nimmt der Paläontologe seine Leserschaft auf eine Reise durch die Evolutionsgeschichte mit. Das «originellste Wissenschaftsbuch 2008» zeigt: Die Realität ist weit spannender, als es die Fiktion je sein wird. Andreas Schwarz, Projektleiter und Stellvertreter der Amtsleiterin, Amt für Kultur, Departement des Innern: Kein Buch, nein – ein Büechli. Der Diminutiv drängt sich in diesem Falle nicht nur des ungewohnten Formats (A5, quer), sondern auch seines typisch schweizerischen Inhalts wegen auf. «TÄXTZIT – Die Schweizer Literaturzeitschrift» erscheint seit 2012 und bietet neuen und bekannten Schreibenden und Illustratoren eine spannende Plattform. Alle Kurzgeschichten handeln in und von der Schweiz. Eine feine Lektüre für zwischendurch. 2 Bücher und Papier im Kanton St.Gallen Sommerzeit ist Lesezeit. Ob am Strand, im Zug oder zu Hause auf dem Sofa, wenn draussen ein Sommergewitter vorbeizieht. In den Ferien genies sen wir die Musse, die uns sonst oft fehlt. Im vor liegenden Pfalzbrief dreht sich alles um Bücher, Lesen und Papier. Für die meisten Menschen ist das Buch in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand. An das, was bei der Buchproduktion und beim Instandhalten eines Buches anfällt, denken selbst Leseratten selten. Sabine Scherrer Wiele, Buchbinderin der Kantons bibliothek Vadiana, gewährt auf den Seiten 4 und 5 Einblicke in ihre Welt. Christa Oberholzer, Leiterin der Stadtbibliothek, gehört zusammen mit Kantonsbibliothekarin Sonia Abun-Nasr, deren Stellvertreter Thomas Wieland sowie Lorena Ianzito von der Stadtbibliothek zur Leitungsgruppe des Bibliotheksprovisoriums in der Hauptpost. Seit rund vier Monaten ist die Bibliothek in der Hauptpost St.Gallen in Betrieb: Am 2. März 2015 gingen erstmals Bücher über die Ausleihtheke. Rund 100 000 Medien sind im neuen Bibliotheks Wie ein handgebundenes Buch entsteht 4 provisorium aufgestellt. Die Kantonsbibliothekarin Zur Eröffnung der Bibliothek Hauptpost 6 Sonia Abun-Nasr spricht im Interview über die Druckerzeugnisse aus der Strafanstalt 8 erfolgreiche Startphase und die Zukunft des Pro visoriums. Seit 15 Jahren elektronisch unterwegs 10 Ausgefragt mit Hanspeter Stauffacher 12 Der älteste Brief im Kanton St.Gallen 14 Tricks für ein besseres Textverständnis 16 Leichte Sprache für leichtes Lesen 17 Tatort Archäologie und Denkmalpflege 18 Auf vier Bleitafeln, die bei den Ausgrabungen 2009 Neues Alarmierungssystem für den Brandfall 19 und 2013 in der Seewiese in Kempraten, Rappers Präsidialjahr von Heidi Hanselmann 2014/15 20 chen geritzte Schriftzeichen zu erkennen. Um den Wechsel beim Personal 22 Sommer-Rezept 24 Die Druckerei der Strafanstalt Saxerriet stellt seit über 20 Jahren vielfältige Druckerzeugnisse her. Zu ihren Kunden darf sie mittlerweile auch namhafte Unternehmen aus der Privatwirtschaft zählen. Die Erfolgsgeschichte der Druckerei baut auf hohen Qualitätsstandards auf sowie einer soliden, sozial verträglichen Führung der Insassen. wil-Jona, gefunden wurden, waren in die Oberflä Text zu entziffern, arbeitete die Kantonsarchäologie mit externen Forscherinnen und Forschern zusam men. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei den Tafeln um schriftliche Bitten an die römische Herausgeberin Staatskanzlei/Kommunikation Layout und Druck Cavelti AG, medien. digital und gedruckt, 9201 Gossau Adresse der Redaktion Redaktion Pfalzbrief, Staatskanzlei, Regierungsgebäude, 9001 St.Gallen, Telefon 058 229 21 58, [email protected] Gottheit Magna Mater handelt. Auf den Seiten 14 und 15 lesen Sie den Bericht zu den ältesten Brie fen im Kanton. Nun wünschen wir Ihnen eine unterhaltsame Lek türe mit dem Pfalzbrief und einen schönen Sommer! Hildegard Jutz 3 Wie ein handgebundenes Buch entsteht Der Beruf hinter dem Buch Für die meisten Menschen ist das Buch in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand. An das, was bei der Buchproduktion und beim Instandhalten eines Buches anfällt, denken selbst Leseratten selten. Sabine Scherrer Wiele, Buchbinderin der Kantonsbibliothek Vadiana, gewährt Einblicke in ihre Welt. Der Beruf des Handbuchbinders wird zu Unrecht zu den ausgestorbenen Berufen gezählt – und das schon seit Jahrzehnten. Doch Totgesagte leben länger. Buchbinderinnen und Buchbinder sind nach wie vor auf dem Arbeitsmarkt gefragt und werden in vierjährigen Berufslehren ausgebildet. Mit neuen Produktionsmethoden und der Digitalisierung hat sich das Berufsbild zwar diversifiziert und aus dem ursprünglichen Beruf ging der Industriebuchbinder hervor. Doch auch der Handbuchbinderberuf entwickelte sich weiter. Nebst historischen Einbandtechniken wie dem auf Bünden gehefteten Pergamentband mit Holzdeckeln oder der französischen Einbandtechnik werden laufend neue, raffinierte Techniken entwickelt. Dazu gehören Buchbinderin Sabine Scherrer Wiele das Magnetbuch oder die aus alten Techniken abgeleiteten Varianten klebstofffreier Einbände. Variantenreiche Ausführungen Variantenreichtum besteht ebenso beim Stoff, aus dem die Bücher sind. So werden bei einem Bilderbuch für Kleinkinder andere Materialien und Einbandtechniken verwendet als bei einem Musikalienband, einem Edelpappband oder beim Archivieren von Zeitungen. Zu den Materialien zählen verschiedene Papiersorten, Leder, Gewebe, Seide, Pergament, Holz, Karton, aber auch Kunstleder, Metall oder Plexiglas. Auch die Herstellung individueller Varianten von Mappen und Schachteln zum Schutz der Werke, das Prägen und Handvergolden sowie das Einrahmen von Bildern gehören zu den Aufgaben eines Handbuchbinders. Ausgelernt hat man in diesem kreativen Beruf eigentlich nie. Selbst mit fünfundzwanzig Jahren Berufserfahrung lernt man noch dazu. Reparieren, restaurieren und konservieren Die hauseigene Buchbinderei der Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen bietet täglich Gelegenheit, handbuchbinderisches Wissen anzuwenden. Besonders im Bereich der Bestandserhaltung ergeben sich viele Arbeitsfelder. Sie reichen von einfacheren Reparaturen wie dem Einkleben einer herausgefallenen Seite bis zu anspruchsvolleren Arbeiten, etwa der Restaurierung eines beschädigten Lederrückens. Durch die vielfältigen Anforderungen von der Neuherstellung bis zur Restaurierung und der Zusammenarbeit mit diversen Fachstellen ergibt sich ein lebendiges 4 Berufsbild. Dazu gehört zum Beispiel die Mithilfe bei einer Ausstellung oder die Beratung mit der jeweiligen Fachstelle, ob und wie ein Buch, eine Grafik oder ein Brief behandelt werden sollen. Weitere Fragen, die in der täglichen Arbeit auftauchen: In welcher Form kann eine Gedichtsammlung loser Drucke aufbewahrt und dem Nutzer präsentiert werden? Wie bereitet man einen Nachlass von 140 gerahmten Stichen konservatorisch auf? Wie soll das alte Kalenderblatt des ersten St.Galler Druckers für die Nachwelt aufbewahrt werden? Auf diese Fragen gibt es in der Regel nicht eine gültige Antwort, sondern es gilt, die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen. So lohnt es sich nicht, ein stark beschädigtes neues Taschenbuch frisch zu binden. Die Reparatur wäre teurer als der Kauf eines neuen Buches für zwanzig Franken. Oder eine Sammlung von Stichen wird aus den Bilderrahmen gelöst, da sie sonst zu viel Platz im Magazin einnehmen würde. Zudem werden die Drucke aus dem Passepartout genommen und kontrolliert. Die echten Stiche gilt es überdies von Verklebungen und Schmutz zu befreien und zu konservieren. Selbst dabei ist man darauf bedacht, nur das Nötigste an Arbeit und Aufwand zu investieren. Es gibt Fälle, bei denen ein Buchbinder an seine Grenzen stösst oder nicht über die nötigen Ressourcen verfügt – zum Beispiel bei Pilzbefall. Dafür gibt es aber unter den Restauratoren ausgewiesene Spezialisten. Buchbinder besuchen auch Weiterbildungen, um ihre Kenntnisse für konservatorische Aufgaben zu erweitern. Sabine Scherrer Wiele, Buchbinderin Kantonsbibliothek Vadiana Ein praktisches Beispiel für eine konservatorische Aufgabe zeigt die Bildsequenz: 1 Lösen der einzelnen Lagen des Buchblocks 2 Entfernen der beschädigten Buchdeckel 3 Entfernen der Verklebung 4 Der Buchblock wird neu geheftet 5 Geschnittener Buchblock 6 Schärfen des Leders 7 Lederverarbeitung an der Buchdecke 8 Titelprägung 9 Der Buchblock wird in die Decke geklebt 10 Gepresster Buchblock zum Trocknen 11 Kontrolle der Leimung Der Halbgewebeband aus dem Nachlass des Va dian-Forschers Conradin Bonorand soll zugäng lich gemacht werden. Er ist für die Forschung von Interesse, da er handschriftliche Notizen Bono rands enthält. Der Buchblock war stark beschä digt. Deshalb löste die Buchbinderin die alte Hef tung und heftete den Buchblock mit Nadel und Faden neu. Zudem befreite sie ihn von altem Klebstoff, der die Struktur des Papiers angreift. Danach stellte sie eine neue Einbanddecke mit Prägung her – in diesem Fall entschied sie sich für einen flexiblen Ganzlederband. Dieser sorgt für Spannung, dank des weichen Leders aber auch für ein angenehmes Gefühl, wenn man das Buch in die Hand nimmt. 5 Zur Eröffnung der Bibliothek Hauptpost Die provisorische Bücherpost Seit rund vier Monaten ist die Bibliothek in der Hauptpost St.Gallen in Betrieb: Am 2. März 2015 gin gen erstmals Bücher über die Ausleihtheke. Sonia Abun-Nasr übernahm im Herbst 2013 die Leitung der Kantonsbibliothek Vadiana. Ihre Tätigkeit als Kantonsbibliothekarin startete sie gleich mit einem Gross projekt, den Vorbereitungen für den Umzug in die Hauptpost. Rund 100 000 Medien sind im neuen Bibliotheksprovisorium aufgestellt. Die Bibliothek Hauptpost ist seit vier Monaten in Betrieb. Wie ist die Startpha se verlaufen? Die Besucherreaktionen im März waren überwältigend. Wir erhielten viele positive Rückmeldungen, der Ansturm war gross. Nach zwei bis drei Wochen wurde es etwas ruhiger. Klar funktionierten nicht alle Prozesse von Anfang an reibungslos, doch es kam erfreulicherweise nicht zu grösseren Pannen. Nach dem erfolgreichen Start des Provisoriums konzentrieren wir uns nun auf die Vadiana, die sich ja in ihrer neuen Form ebenfalls in einer Startphase befindet. Wie sieht Ihr Tagesablauf aus? Mein Büro befindet sich in der Vadiana. Seit der Eröffnung des Bibliotheksprovisoriums finden aber viele Sitzungen und Gespräche auch in der Hauptpost statt. Momentan gleicht kein Tag dem andern. Nicht nur ich pendle zwischen den zwei Standorten, auch mein Team ist auf beide Gebäude verteilt. Da ist es wichtig, dem Teamzusammenhalt besondere Beachtung zu schenken. Neben dem Bibliotheksprovisorium beschäftigte ich mich im letzten Jahr vor allem mit der Weiterentwicklung der neuen Bibliotheksstrategie. Wie sieht die Aufgabenverteilung bei der Leitung der Bibliothek Hauptpost aus? Die Hauptpost ist ja betrieblich keine Einheit, sie wird von der Stadt und dem Kanton gleichermassen geführt. Den Standort Hauptpost leiten von der Kantonsbibliothek Thomas Wieland, mein Stellvertreter, und Lorena Ianzito seitens der Stadtbibliothek. Die Leitung der Kantonsbibliothek mit beiden Standorten, Hauptpost und Vadiana, obliegt mir, für die Leitung der Stadt bibliothek mit den Standorten Hauptpost und Katharinen ist Christa Oberholzer verantwortlich. Wir vier bilden die Leitungsgruppe der Hauptpost. Die Bibliothek Hauptpost ist ein Proviso rium. Wie wird sich die Bibliothek in naher Zukunft entwickeln? Das Bibliotheksgesetz fordert ja die Fusion von Kantons- und Stadtbibliothek. Definitives Ziel ist also, alle Bereiche in einem Gebäude zu integrieren. Vermutlich wird diese Veränderung nicht vor zehn Jahren möglich sein. Das tönt nach einer langen Zeit, doch die Planung für eine Zusammenführung der Bibliotheksbestände ist sehr aufwendig und zeitintensiv. Welche Verbesserungsmöglichkeiten gibt es am neuen Standort? Die Mehrheit der Benutzer und Benutzerinnen ist sehr zufrieden. Verbesserungen nehmen wir seit der Eröffnung Anfang März laufend vor. Durch die verschiedenen Standorte ergeben sich natürlich gewisse Nachteile, da nicht alle Bestände am gleichen Standort zu finden sind. Aber dies ist aufgrund des Provisoriums gegeben Bibliothek in der Hauptpost Bestand der Kantonsbibliothek: Belletristik (anspruchsvolle Belletristik, u. a. Werkausgaben von Klassikern), Sachbücher, geistes- und sozialwissenschaftliche Literatur, Sangallensia (Literatur mit Bezug zum Kanton, im Turmzimmer), Fachliteratur aus dem Zentrum für das Buch Bestand der Stadtbibliothek: Belletristik (neue Titel und Bestseller), Sachbücher, Interkulturelle Bibliothek, Filme und CDs Kinder- und Jugendbibliothek Katharinen Kinder- und Jugendliteratur, Fachliteratur für Erziehende Kantonsbibliothek Vadiana an der N otkerstrasse Historische und rare Bestände, Forschungsbestände, Vadianische Sammlung der Ortsbürgergemeinde, Forschungsbestände aus dem Zentrum für das Buch 6 aber vermutlich unvoreingenommener an Projekte heran. Das Schöne dieser intensiven Anfangszeit war auch die Teamarbeit, die das Grossprojekt erst ermöglichte. Welche Veränderungen bringt die Bi bliothek Hauptpost für die Dibiost, die digitale Bibliothek der Ostschweiz? In der jährlichen Bibliotheksgebühr von 30 Franken ist auch die Nutzung für die digitalen Medien inbegriffen. Die Popularität des Bibliotheksprovisoriums fördert auch Dibiost. Mitarbeitende in der Hauptpost bieten regelmässig Einführungen in die digitalen Angebote an. Welche Lektüre empfehlen Sie persönlich für die Sommerferien? Kantonsbibliothekarin Sonia Abun-Nasr im Büchermagazin der Vadiana. und kann bis auf weiteres nicht verändert werden. Die Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge, die wir erhalten, prüfen wir und setzen sie allenfalls um. Mancher Kritik müssen wir aber mit sachlichen Argumenten entgegnen: Eine Kritik betraf zum Beispiel die geringe Anzahl Bücher in den Regalen der Bibliothek Hauptpost. Dies hat seine Gründe: Es werden laufend neue Bücher gekauft, für die in den Regalen Platz sein muss. Sonst müssten laufend Bücher von der Hauptpost in das Magazin der Vadiana überführt werden, damit wieder Platz für die neuen Bücher entsteht. Als Historikerin mag ich Geschichtsbücher. Beeindruckt hat mich «Schweizer Heldengeschichten – und was dahinter steckt» von Thomas Maissen. Das Buch liefert eine gute Einführung in die Schweizer Geschichte und kann auch am Strand oder im Zug gelesen werden. Die Kantonsbibliothek bietet übrigens auf ihrer Website www.bibliosg.ch unter «Medientipp» auch Leseempfehlungen an. Welches ist Ihr Lieblingsbuch? Ich versuche mich auf zwei Bücher zu beschränken (schmunzelt). «Portrait of a Turkish Family» von Irfan Orga aus dem Jahr 1950 ist eine spannende und berührende Familiengeschichte. Das Buch beschreibt die Familienbiografie vor dem Hintergrund der geschichtlichen Ereignisse. Ein anderes Buch, das mir sehr gefällt, ist «Stoner» von John Williams. Kein fröhliches, aber ein vielschichtiges und sehr lesenswertes Buch um den Helden William Stoner. Sabrina Rohner Denkmalpflege neu in der Hauptpost Neben der neuen Bibliothek befindet sich nun auch die kantonale Denkmalpflege in der Hauptpost. Ende März bezog die Denkmalpflege ihre neuen Arbeitsplätze an der St.Leonhardstrasse 40. «Die aktuelle Umnutzung der Welches waren für Sie die grössten Her ausforderungen bei der Inbetriebnahme der neuen Bibliothek? Hauptpost ist Denkmalpflege im besten Sinn», freute sich Mit meinem Arbeitsbeginn als Kantonsbibliothekarin übernahm ich gleichzeitig das Grossprojekt der Bibliothek Hauptpost. Da hatte ich nicht viel Zeit, um die bestehenden Strukturen kennenzulernen. So ging ich lich, in den neuen Räumen neben attraktiven Arbeitsplät Regierungsrat Martin Klöti an der Einweihung. Michael Nie dermann, seit einem Jahr Leiter der Fachstelle, ist glück zen auch ideale Verhältnisse für die umfangreichen Bestände der eigenen Fachbibliothek und des Archivs erhalten zu haben. 7 Druckerzeugnisse aus der Strafanstalt Arbeitsalltag im offenen Vollzug Die Druckerei der Strafanstalt Saxerriet stellt seit über 20 Jahren vielfältige Druck erzeugnisse her. Zu ihren Kunden darf sie mittlerweile auch namhafte Unterneh men aus der Privatwirtschaft zählen. Die Erfolgsgeschichte der Druckerei baut auf hohen Qualitätsstandards auf sowie einer soliden, sozialverträglichen Führung der Insassen. Eveline Eggenberger kontrolliert einen frisch gedruckten Bogen Papier. 8 Der Anfahrtsweg zur offenen Strafanstalt Saxerriet ist fast malerisch. Das grosse Areal am Fuss des Alpsteins mit seinen weiten, abgesteckten Feldern, den grünen, roten und gelben Landmaschinen, den gepflegten Landhäusern mit angrenzenden Scheunen und den weidenden Tieren gleicht einem typischen Schweizer Bauernhof. Das Gelände scheint frei zugänglich. Aufseher und Sicherheitsleute sieht man nirgends. Doch der Eindruck täuscht. Die ganze Anstalt wird überwacht, einerseits mit verschiedenen Kameras und wachsamen Mitarbeitenden, andererseits mit einer unsichtbaren Alarmanlage im Inneren der Anstalt. Ein schwarz-weiss gefleckter Hund liegt in der Sonne und schaut den Autos beim Parkieren zu. Es ist warm. Auf dem gegenüberliegenden Areal fährt ein Stapler auf und ab und stellt Holzkisten in einen Schopf. Es ist kurz vor neun, in den Werkstätten wird schon lange gearbeitet. Maschinenlärm dröhnt aus einem offenen Fenster. Der Blick ins Innere zeigt einen Mann im blauen Overall. Er steht vor einer Werkbank und feilt an einem Stück Metall. Hinter ihm sprühen Funken in die Luft und fallen tanzend zu Boden. Die Mitarbeiter sind Häftlinge Direkt neben den Werkstätten liegt die Druckerei. Die Türe steht weit offen. Der Kurier eines Unternehmens lädt Schachteln aus dem Vorraum in seinen Lieferwagen. Im Innern präsentiert sich dem Besucher ein typischer Kleinbetrieb. In der aufgeräumten, übersichtlichen Produktionsstätte stehen kleinere und grössere Maschinen, Computer und ordentlich beschriftete Regale. Einige der Maschinen surren, stampfen oder geben Quietsch- und Zischgeräusche von sich. Durch den Maschinenlärm dringen Stimmen. «Der Farbauftrag ist zu satt», Eveline Eggenberger, gelernte Offsetdruckerin und Arbeitsagogin, steht vor einer der quietschenden Maschinen und begutachtet einen frisch gedruckten Bogen Papier: «Da müssen wir noch etwas an den Farbeinstellungen verbessern», ergänzt die 47-Jährige bestimmt. Der schon etwas ältere Mitarbeiter begutachtet das Blatt von Nahem, nickt und dreht sich zurück zur Maschine. Seit sieben Jahren produziert und kontrolliert die Fachfrau – zusammen mit Druckereileiter Jürg Peter – hier die Druckaufträge. Alle Mitarbeiter sind Häftlinge. Die Abwicklung der Druckaufträge ist die eine Seite ihrer Aufgabe, die Betreuung der Insassen die andere. Streitschlichtung und Konfliktbewältigung gehören ebenso zum Arbeitsalltag wie Farbmischung und Papierbestimmung. Die Arbeit mache ihr Spass, «Mittlerweile hänge ich sogar an der kleinen Druckerei», lacht sie und gesteht, dass ihr zu Beginn gewisse Zwänge einer Strafanstalt zu schaffen machten. So musste sie sich erst daran gewöhnen, konsequent, auch bei kurzer Abwesenheit, das Büro zu schliessen. Die Qualität muss stimmen Mindestens drei Monate braucht die Arbeitsbegleiterin, um jemanden auf der Druckmaschine anzulernen. «Deswegen sind wir interessiert daran, dass in der Druckerei Häftlinge beschäftigt werden, die nicht schon nach einem Monat wieder draussen sind», so Eveline Eggenberger. Die Druckerei ist auf maximal fünf Arbeitsplätze ausgerichtet. Ist das Team kleiner, werden bei grosser Auftragslage oder grossem terminlichem Druck nicht etwa Aufträge abgelehnt. Die Anstaltsdruckerei darf dann auf Unterstützung zählen – entweder aus anderen Anstaltsbereichen oder notfalls aus umliegenden Gewerbebetrieben. «Wir halten die Drucktermine immer ein, auch wenn das für uns ab und zu Überstunden machen bedeutet.» Die Spielregeln der Privatwirtschaft sollen so weit wie möglich auch hier gelten. Die Aufträge kommen von öffentlichen Institu tionen – darunter der Kanton – als auch von Privatbetrieben. Zur täglichen Routine gehört das Herstellen von Grusskarten, Umschlägen, Briefpapier, Etiketten und Broschüren. Dabei müssen die Druckerzeugnisse den gleichen Qualitätsstandards gerecht werden wie sie in der Privatwirtschaft gelten. Sonst lassen sich keine externen Aufträge realisieren, betont Eveline Eggenberger. Geregelter Arbeitsalltag «Uns ist es wichtig, den Insassen einen geregelten Tagesablauf und Kontinuität zu vermitteln», so Eveline Eggenberger. Die Insassen arbeiten von Montag bis Freitag von 7.30 bis 11.45 Uhr und 13.05 bis 17 Uhr. Vom Eintreffen über die Pausen bis zum Feierabend sind in der Strafanstalt alle Abläufe standardisiert. Nur so könne der Betrieb optimal laufen, erklärt die Fachfrau. Wenn beispielsweise ein Häftling um 7.30 Uhr nicht zur Arbeit erscheint, informiert die Betreuerin den Sicherheitsdienst der Strafanstalt, der dann den allfälligen Morgenmuffel holt. Zum Glück komme das sehr selten vor. Die meisten Insassen kommen gern zur Arbeit und sind froh, eine gute Beschäftigung zu haben. Nach der Arbeit haben die Häftlinge auch Freizeit, in der sie sich an einer der von der Strafanstalt angebotenen Aktivitäten beteiligen können. Während Arbeit und Freizeit kann unter den Häftlingen eine gewisse Kollegialität entstehen. Die Mitarbeiter der Strafanstalt hingegen müssen zu ihnen eine professionelle Distanz wahren. «Es versteht sich von selbst», so Eveline Eggenberger, «dass wir am Feierabend nicht mit den Insassen ‹einen trinken gehen›». In die Gesellschaft wiedereingliedern Die Druckerei ist in mehrfacher Hinsicht ein wichtiges Übungsfeld für die Insassen. Während ihres Aufenthalts sollen die Häftlinge den Bezug zur Aussenwelt nicht verlieren. Sie sollen in einer möglichst realistischen Arbeitssituation stehen, in der professionelles und speditives Arbeiten gefragt ist. «Unsere wichtigste Aufgabe ist es, die Insassen auf die Wiederintegration in die Gesellschaft vorzubereiten», so Eveline Eggenberger. Die Arbeit in der Druckerei, die eine produktive und sinnvolle ist, soll die Häftlinge in ihrer Persönlichkeit derart stärken, dass sie möglichst nicht mehr rückfällig werden. «Den Tatbeweis, ob das im Strafvollzug Gelernte in Freiheit umgesetzt werden kann, kann aber erst in der Zeit nach der Entlassung erbracht werden». Raouf Selmi 9 Seit 15 Jahren elektronisch unterwegs Das papierlose Büro im Migrationsamt Bewilligungen im Ausländerbereich ohne elektronische Dossiers und Workflowsteuerung wären nicht mehr denkbar. Alle der rund 130 000 Ausländerinnen und Ausländer im Kanton haben ein elektronisches Dossier, in dem die Gesuchsunterlagen mit Beilagen, Meldungen und Bewilligungskopien zu finden sind. Das komplett papierlose Büro gibt es natürlich auch im Migrationsamt nicht. Nachdem aber die Ausländerdossiers vor mehr als 15 Jahren in ein elektronisches Archiv überführt worden sind und seither die Gesuchsunterlagen beim Eintritt ins Amt in elektronische Dokumente umgewandelt werden, sind die Büros weitgehend papierlos. Laut Sonja Scheck, Teamleiterin Scanning, war das damals eine ausserordentliche Umstellung, weil bei jedem Posteingang immer auch noch das ganze Papierdossier eingescannt werden musste. Alle Posteingänge werden eingescannt Alle Posteingänge werden vom Scanning Team gesichtet und fürs Scanning vorbereitet. Dabei werden die Dokumente einem Dossier zugeteilt und der richtige Prozess wird im Workflowsystem gestartet. Das Scanning erfolgt stapelweise; idealerweise werden immer etwa 30 bis 50 Geschäftsvorfälle miteinander eingelesen. Der Scanner verarbeitet 130 Seiten pro Minute, Vorder- und Rückseite werden immer gleichzeitig abgelichtet. Die gescannten Daniel Widmer scannt täglich 3000 bis 4000 Seiten Posteingang des Migrationsamts. 10 Dokumente landen dann auf einem Stapel, der jeweils nach zwei bis drei Wochen vernichtet wird. Diese vorübergehende Aufbewahrung ist notwendig, falls die Scans qualitativ ungenügend sind und man sie deshalb nochmals einlesen muss. Originaldokumente wie Geburtsscheine oder Ausweise erhalten die Gesuchsteller nach der Fallbearbeitung zurück. Vom Spezialisten zum Generalisten Vor der Einführung der elektronischen Dossiers gab es für alle Funktionen in der Ausländerabteilung Spezialisten. Bei der Umstellung wurden auch die Prozesse systematisch neu gestaltet, generalisiert und elektronisch unterstützt. Bis auf wenige Ausnahmen bearbeiten heute alle Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter alle Geschäftsarten: Von einer einfachen Verlängerung über einen komplexen Familiennachzug bis zu einer Ausreiseverfügung. Die Zuständigkeiten in der Ausländerabteilung sind nach Buchstaben aufgeteilt. So ist es auch möglich, dass das System aufgrund des Ausländernamens die Arbeitszuteilung direkt an die Sachbearbeiterin oder den Sachbearbeiter vornehmen kann. Der Kanton St.Gallen nimmt bei den Bewilligungsfristen im interkantonalen Vergleich immer noch einen Spitzenplatz ein. Bei den selber erstellten Dokumenten gibt es direkte Schnittstellen ins Dossier. Bewilligungskopien oder Einreiseverbote beispielsweise werden direkt vom Druckserver in ein PDF-Dokument umgewandelt und im richtigen Dossier abgelegt. Verfügungen aus dem Wordprogramm können mit ein paar Klicks direkt dem richtigen Dossier zugewiesen werden. Im Hintergrund arbeitet die ECM (Enterprise-Content-Management)-Plattform. Diese Plattform bei Abraxas verwaltet elektronische Dossiers und Workflows für einige kantonale Dienststellen wie beispielsweise das Steueramt, das Amt für Handelsregister, das Baudepartement und Notariate. Das Archivsystem Filenet von IBM gewährleistet die sichere und rechtsgültige Ablage im Archiv. So können Dokumente nachträglich nicht verändert, gelöscht oder ausgetauscht werden. Aufgrund der Workflow-Dokumentation ist zudem immer bekannt, wer ein Dokument wann im Archiv abgelegt hat. Onlineschalter reduziert Post Mit den elektronischen Dossiers und einem Workflow-System eröffnen sich viele Möglichkeiten im Austausch mit anderen Behörden und Kunden. Mit den Einwohnerämtern tauscht das Migrationsamt viele Akten elektronisch aus. Eine Mutation in der Einwohnerkontrolle der Gemeinde löst automatisch eine Meldung im Onlineschalter Migrationsamt (OSM) aus. Die Gemeinden legen uns so den Fall direkt ins Ausländerdossier und starten den Workflow für die Sachbearbeitung. Die grösste Veränderung nach Einführung der elektronischen Dossiers hat aber vermutlich die Akteneinsicht erfahren: Wenn früher haufenweise Papier durch die Gegend geschickt wurde, können Anwälte heute in ihrem login-geschützten Akteneinsichtsportal Akten für ihre Mandanten online bestellen. Wenn die Akteneinsicht berechtigt ist, können die Mitarbeitenden des Migrationsamts das Dossier mit einem einzigen Klick zur Akteneinsicht freigeben. Komplett im Hintergrund erstellt das System ein Aktenverzeichnis und packt alles in ein verschlüsseltes PDF-Dokument, legt die Datei im Portal des Anwalts ab, schickt ihm eine E-Mail mit dem Schlüssel und legt die E-Mail-Kopie im Dossier ab. Über eine Million Onlinedossiers Im System sind unterdessen über eine Million Dossiers abgelegt. Jede Ausländerin und jeder Ausländer, der in den vergangenen rund 15 Jahren Kontakt mit dem Kanton St.Gallen hatte, besitzt ein Dossier: Neben den im Kanton St.Gallen wohnhaften Ausländerinnen und Ausländern sind darunter unter anderem die Dossiers von abgewiesenen Asylsuchenden, Weggezogenen, Gestorbenen und Illegalen. Trotz kontinuierlich steigender Ausländerzahlen stagniert der Scanning-Input seit vier Jahren bei etwa 900 000 Seiten oder rund 220 000 Dokumenten pro Jahr. Vor Einfüh- rung des Onlineschalters wurden 1,3 Millionen Seiten gescannt. Im Jahr 2014 wurden insgesamt rund 500 000 Dokumente in den Dossiers abgelegt: 220 000 via Scanning, 120 000 über den Onlineschalter, 85 000 über den Druckserver und rund 75 000 aus der Office-Integration. Im letzten Jahr wurden rund 150 000 Workflows gestartet. Für einen Geschäftsvorfall können jedoch auch mehrere Workflows gestartet werden, wenn beispielsweise Unterlagen nachgereicht oder Stellungnahmen eingeholt werden. Elektronischer Dokumenten austausch mit Beteiligten Die Systeme entwickeln sich einerseits noch stärker in Richtung automatisierter Dokumentenaustausch mit Beteiligten – innerhalb des Kantons beispielsweise mit der Kantonspolizei, beim Umzug eines Ausländers mit anderen Kantonen oder beim Austausch von Asylakten mit dem Staatssekretariat für Migration. Andererseits wird momentan eine Schnittstelle aufgebaut zum Staatsarchiv für eine automatisierte Langzeitarchivierung derjenigen elektronischen Dossiers, die nicht mehr benötigt werden. Marc Fahrni, Leiter Zentrale Dienste, Migrationsamt, Sicherheits- und Justiz departement 11 Ausgefragt mit Hanspeter Stauffacher «Ich bevorzuge noch immer das Buch aus Papier» Vor bald 30 Jahren trat Hanspeter Stauffacher in die Materialzentrale der Staatskanzlei ein. Anfänglich war er Sachbearbeiter Büromaterialverwaltung, seit September 2004 leitet er die Materialzentrale mit den Abteilungen Büromaterial und Drucksachen, Postdienst, Druck- und Publishingsysteme sowie Spedition. 1990 hielt anstelle von Karteikarten, Handzetteln und Schreibmaschine der Computer Einzug. 2002 wur de der Materialshop eingeführt, und innert kurzer Zeit bestellten 90 Prozent der Kunden ihr Material im elektronischen Shop. Wir haben Hanspeter Stauffacher ausgefragt. Papier: weiss oder grau? Wäre das papierlose Büro was für Sie? Kopierpapier führen wir in den drei Sorten Recycling, Hochweiss und Naturweiss. Die Hauptsorte ist das FSC-zertifizierte Papier Biotop 3, ein hochwertiges Druck- und Kopierpapier, das chlorfrei gebleicht ist und umweltschonend in einem geschlossenen Wasserkreislauf hergestellt wird. Die leicht gelbliche Farbe rührt daher, dass keine optischen Aufheller und Füllstoffe verwendet werden. Biotop 3 gibt es in vielen verschiedenen Grammaturen, so können alle Wünsche mit dem gleichen Papier und gemäss «neuem» Erscheinungsbild erfüllt werden. Nein. Ich möchte – in einem vernünftigen Rahmen, versteht sich – auch weiterhin nicht auf Papier verzichten. Wieviel Papier verbraucht die kantonale Verwaltung? 30 Millionen Blatt Papier jährlich. Darin sind sämtliche Kundenbezüge und auch der Verbrauch unserer Druckerei enthalten. Kann man in Zukunft auf Papier ver zichten und Dokumente nur noch digital verwenden? Das papierlose Büro war bereits vor 25 Jahren ein Thema, dennoch ist der Papierverbrauch seither gestiegen statt gesunken. In den letzten paar Jahren wurde aber weniger Papier gebraucht. Gemäss der Statistik der Materialzentrale lag der Papierverbrauch im Jahr 2010 noch bei 40 Millionen Blatt Papier, heute sind es demnach 10 Millionen weniger. 12 denn wird ein Produkt nicht mehr bestellt, kippen wir es aus dem Sortiment. Wie leben Sie mit dem «neuen» Erschei nungsbild des Kantons? Die Materialzentrale mit den Mitarbei tenden Büromaterial & Drucksachen, Postdienst, Druck- und Publishingsys teme sowie Spedition sind die stillen Schaffenden im Hinter- bzw. Untergrund (wortwörtlich, befinden sich die Büro räumlichkeiten doch im Erdgeschoss des Regierungsgebäudes). Fühlt man sich da manchmal etwas übergangen? Das neue Erscheinungsbild hat für uns nur Vorteile gebracht. Mit den einheitlichen Kuverts wurde nicht nur Geld gespart, sondern es konnten auch Ressourcen freigelegt werden: Früher musste jede Abteilung ihre eigenen Kuverts mit individualisiertem Absender bestellen, diese Zeit kann man nun für andere Arbeiten nutzen. Überhaupt nicht. Wir sind sehr gut integ riert in der Staatskanzlei und fühlen uns nicht als Aussenseiter. Was ist das Schöne an Ihrem Job? Sind Sie Leiter einer XL-Papeterie? Im weitesten Sinne ja. Die Versorgung mit Büromaterial ist zentraler Bestandteil unseres Tagesgeschäfts. Unsere Aufgaben gehen jedoch weit darüber hinaus: Der Copyshop und der interne Postdienst zum Beispiel verlangen noch ganz anderes Fachwissen. Unsere Dienstleistungen können wir nur dank eines kompetenten und motivierten Teams anbieten. Es gibt nicht nur Papier in der Materi alzentrale. Welches sind die Lieblings produkte, welches die Renner? Gibt es auch Ladenhüter? Die Ansprüche unserer Kunden sind sehr vielfältig und unterschiedlich. Da kann man nicht von «Rennern» sprechen. Die elektronische Lagerbewirtschaftung verhindert zudem, dass sich Ladenhüter ansammeln, Der Kundenkontakt und der Kontakt zu den Lieferanten. Die kürzlich durchgeführte Kundenumfrage hat uns, dank des guten Teams, sehr gute Noten verliehen. Das motiviert und macht Freude. Etwas, das Sie in Ihrem Beruf gelernt haben? Dass das alte Sprichwort «Der Kunde ist König» auch heute noch seine Berechtigung hat. Was möchten Sie noch lernen? Ich möchte Weinseminare besuchen, um die schönen Dinge des Lebens bewusster zu verstehen und zu geniessen. Bücher lesen: Papier oder E-Books? Ich bevorzuge noch immer das Buch aus Papier! Schreiben Sie noch Briefe und Postkar ten oder bloss noch E-Mails und SMS? Hie und da schreibe ich noch eine Postkarte aus den Ferien. Grundsätzlich kommuniziere ich schon eher mit SMS und E-Mails. Wie leben Sie mit einem so geschichts trächtigen Namen? Es liegt in der Natur, dass ich von Kindheit an immer diesen Namen tragen durfte. Somit ist es für mich nichts Aussergewöhnliches (schmunzelt). Sie sind häufig sportlich unterwegs. Entfliehen Sie per Ski oder Bike der «Unterwelt»? Ich bin gerne draussen unterwegs, ja. Im Winter mit Schneeschuhen oder am Skifahren, im Sommer vorwiegend auf Wanderungen und mit dem Velo. Womit kann man Sie überraschen? Eigentlich mag ich Überraschungen gar nicht. Mir ist das Planbare lieber. 13 Der älteste Brief im Kanton St.Gallen Bleitafeln bezeugen Hilferufe an die Göttermutter Auf vier Bleitafeln, die bei den Ausgrabungen 2009 und 2013 in der Seewiese in Kempraten (Rapperswil- Jona) gefunden wurden, waren in die Oberfläche geritzte Schriftzeichen zu erkennen. Um den Text zu entzif fern, arbeitete die Kantonsarchäologie mit externen Forscherinnen und Forschern zusammen. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei den Tafeln um schriftliche Bitten an die römische Gottheit Magna Mater han delt. Das Gelände auf der Seewiese in Kempraten befand sich, wie vorgängige Sondagen gezeigt haben, im Perimeter des römischen Vicus, einer römischen Kleinstadt. Deshalb hat die Kantonsarchäologie St.Gallen ab Juni 2009 mit einem achtzehnköpfigen Team Ausgrabungen auf dem Gelände durchgeführt, bevor dort ein grösseres Bauprojekt begonnen werden sollte. Von Hand wurden die Reste eines gallo römischen Tempelbezirkes freigelegt und dokumentiert. Die Entdeckung des Tempelbezirkes, seine Grösse und seine gute Erhaltung waren überraschend, weshalb die Grabungsfläche vergrössert wurde. Erst im Dezember 2009 konnte die Ausgrabung abgeschlossen werden. Kleinere Interventionen waren dann noch 2010 und 2013 nötig. Auswertung dauert bis 2016 Mit dem Abschluss der Feldarbeiten waren die Aufgaben der Kantonsarchäologie jedoch nicht zu Ende. Die Dokumentation der Grabungstätigkeit und der Befunde musste bereinigt und archiviert werden. Die Funde wurden gewaschen, inventarisiert und analysiert. Aufgrund der herausragenden Bedeutung der römischen Reste der Seewiese in Kempraten hat die Kantonsarchäologie St.Gallen ein wissenschaftliches Auswertungsprojekt aufgegleist, das voraussichtlich bis 2016 läuft. Unter den unzähligen Funden fanden sich die vier Bleibleche. Schon bei der Ausgrabung wurden darauf Schriftzeichen erkannt. Es handelt sich dabei um die römische Handschrift Majuskelkursive, die weniger normiert war als unsere und deren Buchstaben sich teilweise stark von 14 unseren unterscheiden. So wird zum Beispiel ein E in Form von zwei senkrechten Strichen geschrieben. Für die Entzifferung dieser Schrift braucht es deshalb viel Erfahrung und Übung. Göttermutter soll Dieb bestrafen Die rechteckige Tafel mit zwei «Flügeln» an jeder Seite, eine Tabula ansata, wurde gegen Ende der Grabung 2009 entdeckt. Die Tafel war fast vollständig erhalten und ihre Buchstaben deutlich zu sehen. Bis darauf ein verständlicher lateinischer Text gelesen werden konnte, war jedoch ein eingehendes Studium der Tafel erfor- derlich. Um die einzelnen Buchstaben zu erkennen und voneinander abzugrenzen, musste die Tafel unter starkem Streiflicht obduziert werden. Dabei wurde sie immer wieder bewegt, denn je nach Lichteinfall traten unterschiedliche Linien der Schrift hervor. Um möglichst alle Details zu erkennen, wurde das Binokular zur Hilfe genommen, das einzelne Partien vergrössert. Allmählich konnte der Text so entziffert und übersetzt werden. Daran beteiligten sich neben den Mitarbeitenden der Kantons archäologie auch Professorin Regula FreiStolba und Hans Lieb, zwei Experten für römische Inschriften. Pirmin Koch beim Obduzieren der Fluchtafel unter dem Binokular mit Streiflicht. Bis auf ein paar kleine Fehlstellen konnte so der gesamte Text der Tafel gelesen und übersetzt werden: [Mag]na Mater [….]na rogat S+quaca[…] am ex tuis ancillis: quisquis horreum Catullinae effregit Lindomagi siue f[en] estram siue culcitr[a]m Asiatici et qui lucer[n]am eius sustulit et qui consci us est et qui dolum malum facit, sic iace[at] in x micto que[m]admodum haec epistula iacitura est. «Grosse Mutter! [….]na bittet S+quaca […]a von deinen Gehilfinnen: Wer auch immer den Speicher der Catullina in Lindomagus aufgebrochen hat, oder das Fenster oder das Polster des Asiaticus, und wer seine Lampe gestohlen hat und wer Mitwisser ist und wer arglistig täuscht, soll so im (zehnmal erzeugten?) Dreck liegen wie dieser Brief (im Dreck) liegen wird». Es handelt sich also um einen Brief (epistula) an Magna Mater, die römische Göttermutter, in dem der Diebstahl einer Lampe beklagt und die Göttin gebeten wird, den unbekannten Täter dafür zu bestrafen. Die Göttermutter wird also als Helferin in der Not angerufen. Solche auf Bleitafeln geritzten Bitten wurden in der Römerzeit mit der Hoffnung auf Hilfe in den Tempelbezirken deponiert. Manchmal wurden die Übeltäter bösartig verflucht oder man wünschte ihnen die schlimmsten Strafen bis hin zum Tod. Der Brief an Magna Mater ist etwa 1800 Jahre alt und damit wohl der älteste «Brief» im Kanton St.Gallen. Ähnliche Funde aus Tempelbezirken sind äusserst selten. Vergleichsfunde aus der Schweiz lassen sich an einer Hand abzählen. Die übrigen drei Bleitafeln haben ihre Geheimnisse noch nicht alle preisgegeben, denn bisher liessen sich lediglich Textfragmente lesen. Immerhin ist klar: In diesen Tafeln wird nach Diebstählen wie beispiels- Der Brief an Magna Mater in Form einer Tabula ansata. weise eines Mantels ebenfalls Magna Mater um Hilfe gebeten. Dank Computertechnik sichtbar Mit Hilfe von Benjamin Altshuler vom Centre for the Study of Ancient Documents der Universität Oxford in Grossbritannien hat die Kantonsarchäologie die Tafeln mit einem neuen fotografischen Verfahren dokumentiert, um die Texte besser lesen zu können. Dabei wird das Objekt 48-mal mit unterschiedlichem Blitzlichteinfall fotografiert. Anschliessend werden die einzelnen Bilder am Computer zusammengerechnet. In einem Spezialprogramm lassen sich die Bilddateien der Tafeln danach am Computer betrachten. Dank verbesserter Kontraste, Filter und Zoom sowie variabel einstellbarem Lichteinfall lassen sich die eingeritzten Buchstaben einfacher entziffern. Momentan arbeitet Pirmin Koch, Mitarbeiter der Kantonsarchäologie, gemeinsam mit Althistoriker Sebastian Geisseler daran, den drei Tafeln weitere Geheimnisse zu entlocken. Bisher sind viele Fragen unbeantwortet, aber auf weitere Erkenntnisse darf man gespannt sein. Pirmin Koch, Archäologe 15 Tricks für ein besseres Textverständnis Lesen leicht gemacht Haben Sie den Inhalt Ihrer letzten Lektüre noch präsent? Falls nicht, ist das kein Grund zur Beunruhigung. Es kommt oft vor, dass das Gelesene nicht im Gedächtnis bleibt. Mit einigen Tricks kann man sich das Wissen besser einprägen und man lernt, schneller zu lesen. Viele Mitarbeitende müssen täglich eine Flut an Informationen verarbeiten. Deshalb hat die Personal- und Organisationsentwicklung (POE) im letzten Jahr erstmals einen Kurs zum Thema «Effizientes Lesen» durchgeführt. Die folgenden Tipps dienen als Grundlage für effizientes Lesen. Überblick durch Überfliegen In einem ersten Schritt ist es hilfreich, sich einen Überblick über die wichtigsten Inhalte zu verschaffen. Dafür überfliegt man den Text kurz. Unwichtiges oder bereits Bekanntes lässt man weg. Unser Gehirn kann in kurzer Zeit mehr aufnehmen, als wir bewusst wahrnehmen. Bei einem Buch ist es empfehlenswert, zuerst beide Innenklappen zu lesen. Sie liefern zusammenfassende Informationen zum Inhalt und Autor. Ebenso lohnt es sich, das Vor- und Nachwort zu lesen. Diese Extras werden oft übergangen, obwohl sie das Textverständnis fördern. sen. Mit grossen Zeilenabständen und einer grossen Schriftart ermüden unsere Augen weniger. Nach einer Viertelstunde sollten Lesepausen eingelegt werden. Texte nachhaltig verstehen Bei wichtigen Texten ist eine gute Vorbereitung nötig. Das Durchackern von Lesestoff ist vergleichbar mit einer Sitzung – es muss geplant werden. Die Kernaussagen können während der Lektüre fortlaufend mithilfe eines Mindmaps oder einfacher Randnotizen festgehalten werden. Visualisierungen prägt sich das Gehirn viel besser ein. Liest man am Computer, eignet sich der Lesemodus im Word. Anstatt in Zeilen zu lesen, sollte auf die Spaltenansicht gewechselt werden. Spalten sind komfortabler und schneller zu erfas- Schneller Lesen Um schneller zu lesen, empfiehlt es sich, in Wortgruppen zu lesen statt Wort für Wort. Wir erfassen und verstehen einen Text viel schneller als wir annehmen. Als Lesehilfe ist ein Stift geeignet, den man unter der Zeile führt. So werden die Augenbewegungen gezielt über die Seite gelenkt und das häufige Zurückspringen im Text wird verhindert. Eine Zeitersparnis erreicht man auch, wenn man sich nur auf die obere Hälfte der Wörter fokussiert. Neu sind sogenannte Leseapps. Eine dieser Anwendungen verspricht doppelte Lesegeschwindigkeit bei gleichem Textverständnis, indem in rascher Abfolge nur einzelne Wörter eingeblendet werden. Unter www.spritzlet.com kann man die App ausprobieren. Tipp: Das blaue SpritzletSymbol in die Favoritenleiste ziehen, um überall im Internet darauf zuzugreifen. Benutzt man einen Stift als Lesehilfe, springen die Augen im Text weniger zurück. Nathalie Eberle, Praktikantin Baudepartement Buchtipps rund ums effiziente Lesen Buzan, Tony – Speed Reading Buzan, Tony – Das Mindmap-Buch Emlein, Günther und Kasper, Wolfgang A. – FlächenLesen 16 Barrieren für Menschen mit Behinderung abbauen Leichte Sprache für leichtes Lesen Erstmals hat der Kanton St.Gallen einen Bericht in Leichte Sprache übersetzen lassen. Damit will das Amt für Soziales unsichtbare Barrieren abbauen. Betroffene sollen verstehen, was der Kanton für sie tut. Teilhabe ist ein wichtiges Ziel der st.gallischen Politik für Menschen mit Behinderung. «Dieser Text ist in Leichter Sprache aufgeschrieben. Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Menschen mit Behinderung sollen so gut leben wie Menschen ohne Behinderung. Sie können sich selber für viele Sachen entscheiden. Sie können viele Sachen selber tun. Das steht in einem Gesetz.» So beginnt der erste Text eines st.gallischen Amtes, der sich explizit an Menschen richtet, die Informationen vom Staat normalerweise nicht verstehen. Es ist der 16-seitige «Kantonale Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung in Leichter Sprache». Zum Vergleich: Derselbe Bericht im Beamtenjargon umfasst 82 Seiten und startet wie folgt: «Das neue Gesetz über die soziale Sicherung und Integration von Menschen mit Behinderung dient der Umsetzung der Staatsziele nach Art. 12 und Art. 14 der Kantonsverfassung.» Barrierefreie Information für alle Für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung ist das Verstehen eines solchen Textes unmöglich. Zudem stellt das Lesen selbst eines sehr einfachen Textes rund 16 Prozent, also 800 000 Personen in der Schweiz vor unüberwindbare Probleme (ALL-Studie BFS, 2006). Eine Möglichkeit, diesen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, bietet die Leichte Sprache. Diese richtet sich nicht an eine bestimmte Gruppe, sondern an alle Menschen. Für viele Menschen ist die Leichte Sprache eine Notwendigkeit, um überhaupt die Chance zu haben, sich Informationen zu beschaffen. Für andere ist es eine Erleichterung des Zugangs. Es profitieren also nicht nur Menschen mit Leichte Sprache heisst, so sprechen und schreiben, dass alle es verstehen. Es gibt klar definierte Regeln. Grundsätzlich gilt: einfach, kurz und bekannt. Anstatt «verfassen» schreibt man «aufschreiben», aus «finanziellen Ressourcen» wird «Geld». Weitere Informationen: www.leichtesprache.org/ www.proinfirmis.ch/en/subseiten/ buero-fuer-leichte-sprache.html Simon Meier und Beat Ernst von der Abteilung Behinderung im Amt für Soziales. geistiger Behinderung oder Lernbehinderung, sondern zum Beispiel auch Leute mit geringen Deutschkenntnissen oder Menschen mit Demenz. Eine sinnvolle Ergänzung Wesentlich ist, dass Leichte Sprache die schwierige Sprache nicht ersetzt, sondern ergänzt. Es ist durchaus sinnvoll, dass zum Beispiel Expertisen in einer exakten und somit schwierigeren Sprache verfasst werden, um der darin behandelten Komplexität gerecht zu werden. Jedoch werden die an die allgemeine Bevölkerung gerichteten Texte einfacher verfasst. Gerade bei solchen Texten wäre es in Zukunft wünschenswert, dass die verantwortlichen Stellen und Institutionen prüfen, ob eine Übersetzung in Leichte Sprache angezeigt ist, weil auch Menschen mit Lese- und Schreibschwä- chen sie verstehen müssen. Beispielsweise Patienteninforma tionen in den Spitälern oder Pflegeheimen. Wer weiss, dass von der SVA Ergänzungsleistungen möglich sind, wenn IV oder AHV nicht reichen, wird sich vielleicht eher Unterstützung suchen. Weitere Informationen finden sich auf der Website des Amtes für Soziales www. soziales.sg.ch Stichwort «Behinderung». Das Amt für Soziales wird in den kommenden Jahren versuchen, mit weiteren Übersetzungen Erfahrungen zu sammeln. Bei Fragen oder Anregungen zum Thema «Leichte Sprache» können Sie sich gerne an die Koordinationsstelle der Abteilung Behinderung wenden: [email protected] oder 071 229 24 53. Simon Christian Meier, Fachperson für Behindertenfragen, Amt für Soziales 17 Tatort Archäologie und Denkmalpflege Der Arbeitsplatz von Oliver Tschirky, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Werktitel: Antoni Tàpies, «Toile pliée et chiffres», 1974, Litho grafie, 63 × 90 cm. Bevor wir von der Denkmalpflege in die Hauptpost zogen, hatte ich ein Einzelbüro und ganz viel Platz für Kunst. Über ein Dutzend Bilder und Objekte von aufstrebenden oder renommierten Künstlern wie Pippilotti Rist und Roman Signer hingen an den Wänden. Die meisten Werke stammten aus der kantonalen Kunstsammlung. Gute Kunst ist für mich sowohl emotional als auch intellektuell anregend und kann nicht zu Ende gesehen oder gedacht werden. Im neuen, aber attraktiven Grossraumbüro in der Hauptpost gibt es nicht 18 mehr viele Wandflächen, und so habe ich mich für eine inspirierende Grafik von Antoni Tàpies entschieden. Weil seine Werke so vielschichtig und tiefsinnig sind, ist Tàpies einer meiner Lieblingskünstler. Er beschäftigte sich intensiv mit Surrealismus, abstrakter Malerei, mittelalterlicher Mystik und fernöstlicher Philosophie, was alles in seinen Arbeiten wiederzufinden ist. Mit St.Gallen war er über die Erker-Galerie, die sein Werk als eine der ersten international zugänglich machte, eng verbunden. Obwohl er künstlerischer Autodidakt war, entwickelte er auf sehr hohem Niveau eine eigene und einzigartige Bildsprache. Seine kraftvollen und zugleich sinnlichen Bilder zeigen oft einfache Dinge des Alltags wie einen Stuhl, eine Schere, eine Hand oder eben ein Tuch, kombiniert mit einzelnen Zeichen, Buchstaben und Zahlen. Oft ritzte er die Symbole und Chiffren in die mit viel Erde und Sand angereicherte Farbe oder malte sie mit Firnis direkt auf die nicht grundierte Leinwand. Mit viel Wissen lassen sich die Bilder entschlüsseln und lesen wie Bücher. Dabei drehen sich seine Arbeiten hauptsächlich um zwei für die Kunst des 20. Jahrhunderts grosse Themen: Transzendenz und Existentialismus. Neues Alarmierungssystem für den Brandfall Telefone lösen Alarm aus Die Zentralverwaltung und die Regiona len Arbeitsvermittlungszentren (RAV) füh ren im Verlauf des Sommers und Herbsts 2015 das neue Alarmierungssystem eAlarm emergency ein. In der ersten Phase dient das System der raschen Evakuierung im Brandfall, später soll eAlarm emergency auch bei Amok oder Bedrohungen alarmie ren. Das neue Alarmierungssystem funktio niert ausschliesslich über das bestehende Telefonnetz. Im Leitbild zur Personalpolitik wird das Ziel zur Gesundheit und zu der Sicherheit der Mitarbeitenden formuliert: «Wir sorgen für attraktive Stellen, indem wir dafür sorgen, dass die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden erhalten bleiben und gefördert werden.» Notfallorganisationen in allen Verwaltungsgebäuden, sprich Stockwerkhelfende und Gebäudenotfallverantwortliche, sorgen für die Sicherheit der Mitarbeitenden, sei dies im Brandfall oder bei medizinischen Notfällen. Im Ereignisfall, beispielsweise bei einem Brand, ist entscheidend, dass in den ersten Minuten nach der Erkennung (Detektion) rasch und richtig gehandelt wird. Evakuationsübungen zeigten, dass die Notfall organisationen sehr gute Arbeit leisten und ihre Aufgaben ernst nehmen. Aufgrund von Gebäudegrössen, grossen Belegungen oder Abwesenheiten von Stockwerkhelfenden konnten die Evakuierungsvorgaben – die Räumung bis zum Eintreffen der Feuerwehr abgeschlossen zu haben – vereinzelt jedoch trotzdem nicht eingehalten werden. Neues System löst über Telefon Alarm aus Stand der Technik in vielen privatwirtschaftlichen Betrieben und Verwaltungen ist die Alarmierung der Mitarbeitenden durch sogenannte Evakuierungssysteme. eAlarm emergency ist ein Evakuierungssystem der Swisscom und wird bald die Notfallorganisationen der kantonalen Verwaltung unterstützen. Der Alarm kann über das Telefonnetz und/oder Mobiltelefon durch ausgewählte Evakuationshelfende ausgelöst werden. Alle Mitarbeitenden werden entweder per SMS und Telefonanruf alarmiert und aufgefordert, unverzüglich den Arbeitsplatz zu verlassen Stockwerkhelferin Vivienne Claus wählt bei der Brandmelde anlage im Regierungs gebäude die Notfall nummer und löst so den Brandalarm aus. und sich beim Treffpunkt am vordefinierten Sammelplatz einzufinden. Stufenweise Einführung in den Departementen eAlarm emergency wird in den Departementen und Ämtern stufenweise eingeführt. Die Aufschaltung wird mit den departementalen Ansprechpersonen für Sicherheitsfragen (DASI) vorgängig abgesprochen. Die Mitarbeitenden werden rechtzeitig über die Aufschaltung und die Besonderheiten der neuen Alarmierung informiert. Das Sicherheits- und Justizdepartement und das Gesundheitsdepartement sind die ersten Departemente, die ab Juli 2015 mit dem neuen System arbeiten. Die Mutationen für eAlarm emergency werden durch Swisscom-Mitarbeitende durchgeführt. Die Mitarbeitenden der Swisscom werden wie bisher durch die Telefonieverantwortlichen der Departemente und Ämter über den Swisscom-Webshop auf personelle Änderungen hingewiesen. Christof Stahlberger, Sicherheitsbeauftragter Staatskanzlei Beispiel eines Brandalarms Die Mitarbeitenden des Regierungsgebäudes werden im Brandfall künftig wie folgt über das Telefon (Festnetz und/oder Mobiltelefon) zur Evakuation aufgefordert: Achtung / Feueralarm Regierungsgebäude / Bitte sofort das Gebäude verlassen / Treffpunkt Sammelplatz Moosbruggstrasse 11. 19 Präsidialjahr von Heidi Hanselmann 2014/15 Nachtein – nachtaus, damit tagein – tagaus alles funktioniert Regierungsrätin Heidi Hanselmann und Regierungsrat Willi Haag hören den letzten Instruktionen vor Be ginn der Reinigung des Schorentunnels zu. 20 Jeden Morgen stehen im Kanton St.Gallen Tausende selbstverständlich auf, um ih rer Arbeit nachzugehen. Tagsüber begeg nen sie vielen Menschen, denen sie eine Dienstleistung anbieten und dafür Anerken nung und Dank erhalten. Viele Arbeitneh mende beginnen jedoch mit der Arbeit erst dann, wenn andere Feierabend haben oder zu Bett gehen. Die Bevölkerung profitiert von dieser Nachtarbeit in der Nacht oder am Tag. aufzuzeigen. «Diese Menschen arbeiten für das Allgemeinwohl und ihre Dienstleistungen werden von der breiten Bevölkerung oft zu wenig wahrgenommen. Ich wollte ihnen durch meinen Besuch unsere Wertschätzung entgegenbringen und gleichzeitig der breiten Bevölkerung diese Tätigkeiten vorstellen», so Heidi Hanselmann. Sie wurde bei ihren nächtlichen Touren immer von einem jungen Projektteam – bestehend aus einer Grafikerin, einer Journalistin und einer Fotografin – begleitet. Auch einige ihrer Regierungskollegen waren dann und wann mit dabei. Von diesen Menschen inspiriert, wählte Regierungsrätin Heidi Hanselmann in ihrem Präsidialjahr 2014/15 das Motto «Nachtein – nachtaus, damit tagein – tagaus alles funktioniert». Im Zentrum stand die Idee, dass die Regierungspräsidentin die in der Nacht arbeitende Bevölkerung in den verschiedenen Regionen des Kantons St.Gallen während ihrer Tätigkeit besucht und sich mit ihnen austauscht. Von Anfang an stand fest, dass die Eindrücke dieser nächtlichen Besuche in einem Buch festgehalten werden sollen, um so eine etwas unbekanntere Facette des Kantons St.Gallen Freude und Herausforderungen während der Nachtarbeit In einer lauen Herbstnacht im September 2014 fand der erste Besuch statt. Er führte Heidi Hanselmann und ihr Team zum öffentlichen Verkehr. Im Rangierbahnhof Buchs wurde zuerst das präzise Zusammenspiel von Technik und Tempo demonstriert. Dabei war die Begeisterung, mit der berechnet und rangiert wurde, zu spüren. Diese Freude an der Arbeit und der Stolz, dann zu arbeiten, wenn die meisten schlafen, nahm man bei vielen Besuchen wahr. Bei den Reini- gungsarbeiten im Schorentunnel zum Beispiel erklärte ein Mitarbeiter mit Begeisterung, wie er gerade seinen Lieblingstunnel reinigt. Das hat Heidi Hanselmann überrascht und auch beeindruckt, denn die physische und geistige Beanspruchung der Nachtarbeit ist gross. Für die Gesundheitschefin ist dies auch einer der bleibenden Eindrücke: «Auch wenn oft Zeitdruck herrscht, da die Arbeit am Morgen fertig sein muss, ist die Leidenschaft für ihre Tätigkeit spürbar.» Zeitdruck bleibt oft nicht die einzige Herausforderung bei der Nacht arbeit. Teilweise sind es körperlich anstrengende Tätigkeiten, wie Heidi Hanselmann beispielsweise während ihrer Besuche beim Strassenunterhalt, bei den Reinigungsarbeiten im Zug, beim Transport von Zeitungen oder Lebensmitteln oder auch bei der Gesundheitsversorgung in den Spitälern miterlebt hat. Die Nachtarbeit zu verherrlichen, wäre deshalb falsch. Sie verlangt den Menschen viel ab. Nicht zu vergessen, dass viele Menschen auch Nachtarbeit ausüben müssen, weil ihnen eine andere Perspektive fehlt. Oft sind es Migrantinnen und Migranten, die in der Reinigung oder im Lager tätig sind und Arbeiten verrichten, die wenig attraktiv sind. Vielfältiger Kanton auch bei der Nachtarbeit Acht verschiedene Arbeitsgebiete hat Regierungsrätin Heidi Hanselmann in ihrem Präsidialjahr besucht. Die Vielfalt, die den Kanton St.Gallen auszeichnet, zeigt sich auch bei der Nachtarbeit. Polizei, Nahrungsmittelversorgung oder Wildzählung haben auf den ersten Blick nichts gemeinsam. Trotzdem wurden immer wieder Parallelen sichtbar, wie beispielsweise die gute, eingespielte Teamarbeit. «Nur das rasche und präzise Handeln der Mitarbeitenden erlaubt es, den Menschen rund um die Uhr die nötige Hilfeleistung so schnell wie möglich zukommen zu lassen oder in einer brenzligen Situation rasch zu reagieren», stellte Heidi Hanselmann beim Besuch der Kantonalen Notrufzentrale und bei der Zusammenarbeit zwischen der mobilen Polizei und dem Grenzwachtkorps fest. Ein eingespieltes Team braucht es auch in der Lebensmittelversorgung, damit Gemüse und Früchte genussbereit, knackig und frisch am Morgen am richtigen Ort zum Verkauf und Verzehr bereitstehen. Auch bei der Presse und der Druckerei muss jeder Handgriff Früchte- und Gemüse- Wareneingang mitten in der Nacht. unter Zeitdruck sitzen – sowohl bei der Blattmacherin in der Onlineredaktion des Tagblatts als auch im Studio des Radio Zürisees, denn die Mitarbeitenden müssen die informationsrelevanten und spannenden Beiträge und das Wetter bereits früh morgens druckund sprechfrisch verbreiten. Wertvolle Eindrücke für die Regierungstätigkeit Regierungsrätin Heidi Hanselmann blickt mit Freude auf ein sehr abwechslungsreiches Präsidialjahr zurück, während dem sie verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Biografien und Arbeitssettings kennenlernen durfte. Die Begegnungen waren kleine Highlights, die das gesamte Jahr zu einem grossen Highlight machten. Heidi Hanselmann wird alle Eindrücke in ihre Regierungstätigkeit miteinfliessen lassen. Das Buch zur Nachtarbeit im Kanton St.Gallen wird im Herbst 2015 fertiggestellt und mit einer Buchvernissage gefeiert. Tsedön Khangsar 21 Wechsel beim Personal Eintritte Staatskanzlei Christa Jud, Mitarbeiterin Sekretariat, Backoffice, 20.7. Volkswirtschaftsdepartement Banu Arig, Personalberaterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Sargans, 1.7. Antonietta Cardillo, Sachbearbeiterin Administration, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV St. Gallen, 1.4. Sara De Paoli, Mitarbeiterin Sekretariat, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Sargans, 1.5. Marion Eigenmann, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.5. Nikolaus Fankhauser, Revierförster, Kantonsforstamt, Waldregion 5, 1.3. Renate Häusermann, Personalberaterin IIZ, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Rapperswil, 1.6. Fabienne Hensel, Sachbearbeiterin Support, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Zentr. Dienste, 1.6. Vera Indermaur, wissenschaft liche Mitarbeiterin, Fachstelle für Statistik, 1.5. Esther Ineichen, Sachbearbeiterin, Landwirtschaftliches Zentrum SG, 1.5. Florian Jud, Projektleiter Finanzen, Amt für öffentlichen Verkehr, 1.6. Astrid Koller, Verkehrsplanerin, Amt für öffentlichen Verkehr, 1.7. Marianne Kunz, Assistentin, Amt für öffentlichen Verkehr, Amtsleitung, 1.5. Liliane Kurmann, HR-Fachfrau befristet, Generalsekretariat, Zentr. Dienst, 7.4. Dana Lüchinger, Mitarbeiterin Scan-Center, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV-Koordination, 7.4. Lidija Lukanovic, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 18.5. Nadja Müller, Personalberaterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV St. Gallen, 1.5. Vipitha Murugesu, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.5. Maria Theresia Peterer-Reichmuth, Sachbearbeiterin Telefonzentrale und Sekretariat, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.4. Patrick Ruggli, Leiter, Amt für öffentlichen Verkehr, 1.5. Larissa Rumpler, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.6. Ayse Saygili, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.6. Karin Scheuss, Agraringenieurin, Landwirtschaftsamt, Vollzug, 1.6. Dimitri Tsolekas, Personalberater, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Oberuzwil, 1.7. Maurizio Veneziani, Forstingenieur, Kantonsforstamt, 1.3. Hans Vogler, Personalberater, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Oberuzwil, 1.5. Roger Walser, Personalberater, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV St. Gallen, 1.7. 22 Franziska Weber, Sachbearbei- terin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.4. Natascha Wiggenhauser, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.6. Vanessa Zoller, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 1.4. Departement des Innern Karin Brechbühl, Sachbearbeiterin, Amt für Handelsregister und Notariate, Supportabteilung, 1.4. Markus Fischer, Dipl. Architekt ETH, Denkmalpfleger und Inventarisator, Amt für Kultur, Denkmalpflege, 16.3. Daniela Frischknecht, M Law, Juristische Mitarbeiterin, Generalsekretariat, Rechtsdienst, 1.5. Jessica Gassner, Fachspezialistin, Amt für Bürgerrecht und Zivilstand, 1.7. Rainer Hochreutener, lic.oec. publ., Fachperson Controlling IVSE, Amt für Soziales, Controlling, IVSE und Informatik, 15.5. Simon Meier, lic.phil., Fachperson für Behindertenfragen, Amt für Soziales, Behinderung, 1.5. Corinne Oswald Kopp, Sachbearbeiterin, Amt für Handelsregister und Notariate, Notariat St. Gallen-Rorschach 2, 1.5. Patrizia Roth, Sachbearbeiterin, Amt für Handelsregister und Notariate, Supportabteilung, 1.8. Natasa Ruzicic, Sachbearbeiterin, Konkursamt, Zweigstelle Rapperswil, 1.8. Bildungsdepartement Thomas Abplanalp, Mittelschullehrer für Philosophie, Kantonsschule Wattwil, 1.8. Ivo Blöchliger, Dr., Mittelschullehrer für Mathematik/Informatik, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Markus Blum, MSc, Mittelschullehrer für Sport, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Ramona Breu, Mittelschullehrerin für Latein, Kantonsschule Heerbrugg, 1.8. Alexandra Burri, Sekretariat Baukaderschule, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 1.6. Michael Dittmar, Mittelschullehrer für Informatik/IKA, Kantonsschule am Brühl St. Gallen, 1.8. Sarah Dolder, Berufsberaterin, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St. Gallen, 1.6. Alice Draser, Mittelschullehrerin für Mathematik und Sport, Kantonsschule Sargans, 1.8. Stephanie Dürff, MSc UZH, Mittelschullehrerin für Biologie, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Andrea Dürmüller, Mittelschullehrerin für Biologie, Kantonsschule Sargans, 1.8. Saskia Edelmann, Mittelschullehrerin für Deutsch und Französisch, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Doris Eggel Erb, Beratungsperson, Amt für Volksschule, Beratungsdienst Schule, 1.8. Giovanni Fiorentino, Mitarbeiter Hausdienst, Kantonsschule am Brühl St. Gallen, 1.8. Damiana Gehrig, Mittelschullehrerin für Sport, Kantonsschule am Brühl St. Gallen, 1.8. Bruno Gustavs, Dipl.Math.ETH, Mittelschullehrer für Mathematik, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Ralph Hardegger, Prorektor, Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St. Gallen, 1.7. Marlene Hellmann, Mittelschullehrerin für Bildnerisches Gestalten, Kantonsschule Heerbrugg, 1.8. Bettina Herrmann, Mittelschullehrerin für Sologesang, Kantonsschule Wattwil, 1.8. Stefanie Hertfelder, Mittelschullehrerin für Geografie, Kantonsschule Wil, 1.8. Thomas Hollenstein, 1st Level Supporter, Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St. Gallen, 1.7. Nadine Jäger, Sekretariat Dienstleistungsberufe, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 1.7. Kevin Kaiser, Mittelschullehrer für Mathematik, Kantonsschule am Brühl St. Gallen, 1.8. Lukas Kaufmann, Mittelschullehrer für Physik, Kantonsschule Wattwil, 1.8. Simon Knaus, PH.D.HSG, Mittelschullehrer für Mathematik, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Alexander Kummer, Amtsleiter, Amt für Volksschule, 1.8. Sonja Losurdo, lic.phil., Mittelschullehrerin für Deutsch und Geschichte, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Thomas Lüchinger, Prof., Mittelschullehrer für Bildnerisches Gestalten, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Serge Ludescher, Berufsfachschulberater, Berufsfachschulen, 1.8. Irène Meyda, Verwaltungsangestellte, Berufs- und Weiterbildungszentrum RorschachRheintal, 1.6. Samuel Obrecht, Mittelschullehrer für Wirtschaft und Recht, Kantonsschule Wattwil, 1.8. Mathias Picenoni, Mittelschullehrer für Italienisch, Kantonsschule Wattwil, 1.8. Domenico Pulli, lic.phil., Mittelschullehrer für Deutsch, Pädagogik und Psychologie, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Alain Roth, Mittelschullehrer für Deutsch und Geschichte, Kantonsschule Wil, 1.8. Vivek Sant, Dr., Mittelschullehrer für Physik und Mathematik, Kantonsschule Wil, 1.8. Alex Schillig, Prof., Mittelschullehrer für Bildnerisches Gestalten, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Barbara Schläpfer, Beratungsperson, Amt für Volksschule, Beratungsdienst Schule, 1.8. Henrik Schmidt, Dipl. UmweltNatw.ETH, Mittelschullehrer für Biologie, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Thomas Schmutz, M.A. UZH, Mittelschullehrer für Deutsch und Geschichte, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Christa Schürch, Mittelschullehrerin für Bildnerisches Gestalten, Kantonsschule am Brühl St. Gallen, 1.8. Michaela Schwabe, M.A., Mittelschullehrerin für Deutsch, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Bettina Schwarz, lic.iur., Juristische Mitarbeiterin, Amt für Volksschule, Aufsicht und Schulorganisation, 1.8. Anna Steiner, Dipl.Sportl.ETH, Mittelschullehrerin für Sport, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 1.8. Lea Truniger, Mittelschullehrerin für Deutsch, Kantonsschule Wil, 1.8. Catiane Viegas Schatz, Mitarbeiterin Reinigungsdienst, Kantonsschule am Brühl St. Gallen, 1.8. Katharina Weissenbacher, Mittelschullehrerin für Violoncello, Kantonsschule Sargans, 1.8. Peter Wyss, Mittelschullehrer für Mathematik, Kantonsschule Sargans, 1.8. Finanzdepartement Heike Böhme, Fachfrau Steuerstrafen, Steueramt, Rechtsabteilung, 20.5. Stefan Fuchs, Juristischer Mitarbeiter, Steueramt, 20.5. Roger Grob, Steuerkommissär II mit besonderen Aufgaben, Steueramt, Natürliche Personen, 20.5. Birgit Mrowka, Fachfrau Quellenstuern, Steueramt, Spezialsteuern, 20.5. Cécile Pfenninger, Assistentin Personal und Finanzen, Steueramt, Management Support, 20.5. Nico Rhyner, Steuerkommissär I, Region Sarganserland, Steueramt, Juristische Personen, 20.5. Martin Schoch, Abteilungsleiter Grundstückgewinnsteuer, Steueramt, Spezialsteuern, 1.4. Nicole Sennhauser-Luder, Steuerkommissärin II Team JP Plus, Steueramt, Juristische Personen, 20.5. Baudepartement Sybille Büsser, Fachspezialistin Altlasten, Amt für Umwelt und Energie, Abfall und Rohstoffe, 1.7. Remo Fröhlich, Projektleiter Vermessungsaufsicht, Amt für Raumentwicklung und Geoinformationen, Vermessung, 1.7. Peter Gähler, Projektleiter Informatik, Generalsekretariat, 1.7. Diana Haag, Sachbearbeiterin Mutationsstelle, Amt für Umwelt und Energie, Zentr. Dienste, 1.6. Hanna Jäggi, Geoinformatikerin, Amt für Raumentwicklung und Geoinformationen, Geodatenmanagement, 1.5. Martin Keller, Handwerker Fachbereich Strassenunterhalt, Tiefbauamt, Strassenkreis inspektorat Schmerikon, 1.7. Silja Kempf, Fachspezialistin Hydrologie/Hydrometrie, Amt für Umwelt und Energie, Wasser, 6.7. Raphael Manser, Juristischer Mitarbeiter, Generalsekretariat, Rechtsabteilung, 1.7. Thomas Moro, Handwerker, Tiefbauamt, Steinbruch Starkenbach, 1.5. Angela Rotondo, Mitarbeiterin Administration, Amt für Raumentwicklung und Geoinformationen, Zentr. Dienste, 18.5. Roger Rüfli, Projektmanager Bau 2, Hochbauamt, Baumanagement 2, 1.6. Eveline Volkart, Projektleiterin Modelle und erneuerbare Energie, Amt für Umwelt und Energie, 1.6. Daniel Wyss, LKW- und Landmaschinenmechaniker, Tiefbauamt, GEVI, Werkhof Mels, 1.7. Sicherheits- und Justizdepartement Nina Affolter, Lehrerin, Migrationsamt, Asylabteilung, 1.4. Nadine Bahlinger, Wohngruppenbetreuerin, Massnahmenzentrum Bitzi, 1.5. Robin Breu, Chef Lage- und Nachrichtenzentrum, Kantonspolizei, Support, 1.7. Yannik Camenisch, Laborant EFZ Fachrichtung Chemie, Kantonspolizei, Kriminalpolizei, 1.8. Nicolas Crettaz, Kriminaltechniker Forensisch-Naturwissenschaftlicher Dienst, Kantonspolizei, Kriminalpolizei, 1.8. Sonia Fratto, Werkpädagogin, Jugendheim Platanenhof, 1.6. Simon Frick, Sozialpädagoge, Jugendheim Platanenhof, 1.6. Franziska Gränicher, Sachbearbeiterin mit staatsanwaltlichen Befugnissen, Kant. Untersuchungsamt, 1.4. Marco Grob, Verkehrsexperte, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Prüfungen, 1.5. Esther Hochreutener, Sekretärin Forensische Chemie und -Technologie, Kantonspolizei, Kriminalpolizei, 15.6. Samuel Huber, Mitarbeiter Gefangenenbeschäftigung, Regionalgefängnis Altstätten, 1.5. Sandro Hubler, Mitarbeiter Betreuungs- und Sicherheitsdienst, Strafanstalt Saxerriet, 16.3. Beat Kummer, Betreuer/Ausbildner, Migrationsamt, Asylabteilung, 1.4. Alexander Lusti, Verkehrsexperte, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Prüfungen, 1.5. Yves Maier, Sachbearbeiter, Migrationsamt, Zentr. Dienste, 1.6. Stefan Monstein, Leiter Bewährungshilfe, Amt für Justizvollzug, 1.6. Michael Niss, Verkehrsexperte, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Prüfungen, 1.5. Bettina Räbsamen, Mitarbeiterin Betreuungs- und Sicherheitsdienst, Strafanstalt Saxerriet, 1.4. Patrick Scherrer, Werkmeister, Strafanstalt Saxerriet, 25.5. Martin Schirmer, Verkehrsexperte, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Prüfungen, 1.5. Dario Schreiner, MLaw, Staatsanwalt, Untersuchungsamt St. Gallen, 1.4. Simon Schubert, Werkmeister Gärtnerei, Strafanstalt Saxerriet, 16.3. Denise Seiler, Sachbearbeiterin Betrieb Innenfahndung, Kantonspolizei, Kriminalpolizei, 1.5. Patric Wüst, Gefangenenbetreuer, Regionalgefängnis Altstätten, 1.4. Raphael Züger, Verkehrsexperte, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Prüfungen, 1.5. Gesundheitsdepartement Tanja Böhler, Sekretärin, Zentrum für Labormedizin, Veterinärdiagnostik, 1.2. Karin Faisst, Dr. med., Präventivmedizinerin / Amtsleiterin, Amt für Gesundheitsvorsorge, 1.8. Martina Gadient, lic.phil., MAS, Fachbereichsleiterin Sucht und Sexual Health, Generalsekretariat, Kantonsärztlicher Dienst, 1.4. Edith Haag, Kantonale Zahnprophylaxefachfrau, Amt für Gesundheitsvorsorge, Schulgesundheitsdienste, 1.8. Esther Laternser, dipl. Pflegefachfrau HF/Arztsekretärin, Zentrum für Labormedizin, Ambulatorium, 1.6. Donat Ledergerber, Generalsekretär, Generalsekretariat, 1.6. Jannik Meier, MLaw, Auditor, Generalsekretariat, Rechtsdienst, 1.5. Joyce Richardson, biomed. Analytikerin, Zentrum für Labormedizin, KCHI, 1.6. Natalie Schaetzle, biomed. Analytikerin HF, Zentrum für Labormedizin, HM, 1.5. Rudolf Thoma, Dr. med. vet., Amtlicher Tierarzt, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Fleisch, Milch und Tierarzneimittel, 1.5. Linda Thöny-Meyer, Prof. Dr., Mikrobiologin für die Leitung der Abteilung Biologie, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Biologie, 16.6. Gerichte Rudolf Aebischer, lic.iur., Kreisrichter, Kreisgericht St. Gallen, 1.6. Milena Caspar, MLaw, Gerichtsschreiberin, Kreisgericht St. Gallen, 1.6. Dominik Frischknecht, MLaw, LL.M., Kreisrichter, Kreisgericht Werdenberg-Sarganserland, 1.6. Manuela Luminati, lic.iur., Kreisrichterin, Kreisgericht Rorschach, 1.6. Stefan Schärli, MLaw, Gerichtsschreiber, Kreisgericht Wil, 1.5. Nina Sita Schwendener Senn, lic.iur., Kreisrichterin, Kreisgericht Werdenberg-Sarganserland, 1.6. Interne Wechsel Staatskanzlei Patricia Loser, Leiterin Sekretariat, Sekretariat, 1.5., Staatskanzlei, Sekretariat, Anlässe, Backoffice Volkswirtschaftsdepartement Anita Schlauri, Sekretärin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Amtsleitung, 1.6., Volkswirtschaftsdepartement, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Zentr. Dienste, Sachbearbeiterin Support Richard Volel, Arbeitsmarktinspektor, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Ausländer/Gewerbe, 1.7., Volkswirtschaftsdepartement, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Ausländer/Gewerbe, Sachbearbeiter Meldeverfahren Departement des Innern Chompel Balok, lic.phil., Stellvertreter der Generalsekretärin und Projektleiter, Generalsekretariat, 1.6., Bildungsdepartement, Amt für Hochschulen, Bereichsleiter Pädagogische Hochschulen Bildungsdepartement Sabrina Curcio, Mittelschullehrerin für Spanisch und Französisch, Kantonsschule Sargans, 1.8., Kantonsschule Heerbrugg, Mittelschullehrerin für Spanisch und Französisch Maurus Gubser, Mittelschullehrer für Mathematik, Kantonsschule Heerbrugg, 1.8., Kantonsschule Sargans, Mittelschullehrer für Mathematik Natalie Knöpfel, Sachbearbeiterin, Amt für Berufsbildung, Lehraufsicht, 1.8., General sekretariat, Stipendien und Studiendarlehen, Sachbearbeiterin Matthias Unseld, Rektor, BWZ Toggenburg, 1.8., BWZ Toggenburg, Lehrperson Allgemeinbildung Sicherheits- und Justiz departement Susanna Weder, Sachbearbeiterin Retablierungsstelle, Amt für Militär und Zivilschutz, Logistik, 1.6., Sicherheits- und Justizdepartement, Kant. Untersuchungsamt, Sachbearbeiterin Pensionierungen Volkswirtschaftsdepartement Jacqueline Cernelc, Sachbearbeiterin, Amt für öffentlichen Verkehr, Amtsleitung, 31.5. Liliane Fuggini, Sachbearbeiterin Support, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Zentr. Dienste, 31.5. Josef Grob, Berater/Lehrer, Landwirtschaftsamt, Landwirtschaftliches Zentrum SG, 31.5. Karl Raggenbass, Hauptabteilungsleiter, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitsbedingungen, 31.7. Ruth Wachter, Mitarbeiterin Sekretariat, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Sargans, 31.3. Rolf Zingg, Lehrer/Berater, Landwirtschaftsamt, Landwirtschaftliches Zentrum SG, 31.7. Departement des Innern Martin Hofstetter, Controlling IVSE, Amt für Soziales, Controlling, IVSE und Informatik, 31.5. Heinz Walser, Amtsleiter, Amt für Bürgerrecht und Zivilstand, 31.5. Bildungsdepartement Rösli Ackermann, Leiterin, Amt für Berufsbildung, Fachstelle Höhere Berufsbildung und Weiterbildung, 30.6. Luzia Blöchlinger, Betriebsangestellte Hausdienst, Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7. Matthias Böhme, Prof., Mittel- schullehrer für Sport, Kantonsschule am Brühl St. Gallen, 31.7. Markus Böni, Bereichsleiter Detailhandel, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil, 31.7. Josef Buschor, Lehrperson, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 31.7. Edith Eberle, Sachbearbeiterin, Amt für Berufsbildung, Lehraufsicht, 31.8. Fredi Elsener, Prof., Mittelschullehrer für Informatik/IKA, Kantonsschule am Brühl St. Gallen, 31.7. Regula Eugster, Lehrperson Allgemeinbildung und Vorlehre, BWZ Toggenburg, 31.7. Franz Fäs, Lehrperson Allgemeinbildung, Abteilung Technische Berufe, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7. Heinrich Göldi, Lehrperson, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 31.7. Urs Gubler, Lehrperson Automation, Abteilung Technische Berufe, Gewerbliches Berufsund Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7. Werner Hassler, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum RorschachRheintal, 31.7. Josef Hofer, Mittelschullehrer für Cello, Kantonsschule Sargans, 31.7. Andrea Honegger, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum RapperswilJona, 31.7. Fredy Huber, Rektor, BWZ Toggenburg, 31.7. Jürg Jenal, Prof., Mittelschullehrer für Griechisch und Latein, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 31.7. Jakob Kaiser, Lehrperson Mathematik, Abteilung Berufsmaturität, Gewerbliches Berufsund Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7. Felix Kessler, Prof., Mittelschullehrer für Bildnerisches Gestalten und Sport, Kantonsschule Heerbrugg, 31.7. Elisabeth Klaus, Sekretariat Baukaderschule, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7. Henri Koller, lic.phil., Mittelschullehrer für Pädagogik und Psychologie, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 31.7. Thomas Kräuchi, Prof., Mittelschullehrer für Klavier, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 31.7. Franz Kundela, Berufsschullehrer, Kaufmännisches Berufsund Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7. Tomas Kupka, Mittelschullehrer für Geografie, Kantonsschule Wil, 31.7. Reto Merz, Prof., Mittelschullehrer für Bildnerisches Gestalten, Werken, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 31.7. Bruno Müller, Leiter Grundbildung, Stv. Rektor, Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7. Marco Müller, Lehrperson, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 31.7. Elsbeth Murer, Lehrperson Allgemeinbildung, Abteilung Technische Berufe, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungs zentrum St. Gallen, 31.7. Walter Nüesch, Prof., Mittelschullehrer für Mathematik, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 31.7. Bakoly Rabodosoa, Prof.Dr., Mittelschullehrerin für Französisch, Kantonsschule am Brühl St. Gallen, 31.7. Peter Rettenmund, Lehrgangsleiter WZR, Berufs- und Weiterbildungszentrum RorschachRheintal, 31.7. Rolf Rimensberger, Amtsleiter, Amt für Volksschule, 31.8. Hans Romer, Lehrperson Elektroniker, Abteilung Technische Berufe, Gewerbliches Berufsund Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7. Thomas Scherer, Prof.Dr., Mittelschullehrer für Deutsch, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 31.7. Helga Schlegel, Raumpflegerin, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 31.7. Josef Schmid, Berufsfachlehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil, 31.7. Renate Schmitter, Beratungsperson, Amt für Volksschule, Beratungsdienst Schule, 31.7. Madlen Seiler, Berufsschullehrerin, Kaufmännisches Berufsund Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7. Markus Storchenegger, Berufsfachlehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil, 31.7. René Strässle, Prof., Mittelschullehrer für Wirtschaft und Recht, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 31.7. Jürg Strassmann, Prof., Mittelschullehrer für Deutsch und Geschichte, Kantonsschule am Burggraben St. Gallen, 31.7. Heinrich Streit, Pfr., Mittelschullehrer für Welt/Leben/Religion, Kantonsschule am Brühl St. Gallen, 31.7. Rolf Sutter, Rektor, Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St. Gallen, 31.7. Franz Trutmann, Lehrperson Automation, Abteilung Technische Berufe, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7. Beatrice Würth, Berufsfachschullehrerin ABU, Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St. Gallen, 31.7. Helena Ziegler, Verwaltungsangestellte, Berufs- und Weiterbildungszentrum RorschachRheintal, 31.7. Markus Zoller, Lehrperson Mathematik und Physik, Abteilung Berufsmaturität, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen, 31.7. Baudepartement Ignaz Bärtsch, Handwerker Fachbereich Strassenunterhalt, Tiefbauamt, GEVI, Werkhof Mels, 31.5. Zdenka Büchel, Reinigungsfachfrau, Hochbauamt, Hausund Reinigungsdienst, 31.5. Aldo Dalle Case, Fachspezialist Luftimmissionen, Amt für Umwelt und Energie, Luftqualität, 30.6. Roland Gyger, Handwerker Fachbereich Strassenunterhalt, Tiefbauamt, Strassenkreisinspektorat Wattwil, 31.7. Josef Wicki, Handwerker Fachbereich Strassenunterhalt, Tiefbauamt, GEVI, Stützpunkt Neudorf, 31.7. Sicherheits- und Justizdepartement Peter Andreani, Mitarbeiter Logistik, Amt für Militär und Zivilschutz, 30.4. Thomas Angehrn, lic.iur., Jugendanwalt, Jugendanwaltschaft Wil, 31.3. Bernhard Bärlocher, Betreuer, Migrationsamt, Asylabteilung, 31.5. Martin Bernhardsgrütter, MA Garage / Technischer Fachspezialist, Kantonspolizei, Support, 30.6. Gübeli Georg, Adjutant, Leiter Verkehrstechnik, Kantonspolizei, Verkehrspolizei, 31.5. Reinhard Heizmann, Leiter Bewährungshilfe, Bewährungshilfe, 31.5. Manfred Moser, lic.iur., Staatsanwalt, Untersuchungsamt Altstätten, 31.5. Hansueli Senn, Wachtmeister, Mitarbeiter Verkehrsinstruktion Mels, Kantonspolizei, Verkehrspolizei, 30.6. Marcel Thalmann, lic.iur., Staatsanwalt, Untersuchungsamt Gossau, 31.5. Kaspar Zillig, Wachtmeister, Einsatzdisponent Kantonale Notrufzentrale, Kantonspolizei, Support, 30.6. Gesundheitsdepartement Markus Amgarten, Dr. med. vet., Leiter Fleischkontrolle, amtlicher Tierarzt, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Fleischkontrolle Schlachthof Bazenheid, 30.4. Gaudenz Bachmann, Dr. med., Präventivmediziner / Amtsleiter, Amt für Gesundheitsvorsorge, 31.5. Ingrid Baldesberger, Sachbearbeiterin, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Zentr. Dienste I, Sekretariat, 30.6. Herbert Bamert, Beauftragter für Suchtfragen und Leiter Maria Magdalena, Generalsekretariat, Kantonsärztlicher Dienst, 31.3. Maria Mäder, Assistentin des Generalsekretärs, Generalsekretariat, 31.7. Roman Wüst, lic. iur., Generalsekretär, Generalsekretariat, 31.5. Gerichte Heidi Baer-Looser, lic.iur., Richterin, Kreisgericht Wil, 31.5. Dorothea Boesch-Pankow, lic. iur., Kreisrichterin, Kreisgericht St. Gallen, 31.5. Giovanni Busa, lic.iur., Kreisrichter, Kreisgericht Werdenberg-Sarganserland, 31.5. Hans Schawalder, lic.iur., Kantonsrichter, 31.5. Todesfälle Departement des Innern Florian Eicher, Dipl. Arch. ETH, Kulturförderung, Amt für Kultur, Amtsleitung / Kulturförderung, 25.4. 23 350 g Ziegenweichkäse 3,5 dl Vollmilch 3,5 dl Vollrahm 5 Eigelbe Zubereitung Zuerst die Milch mit dem Rahm und dem Ziegenkäse in einem Topf aufkochen. Mit einem Pürierstab vermengen. Thymian und Honig hinzugeben und 20 Minuten bei reduzierter Hitze ziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Danach die Käsecrème durch ein feines Sieb streichen, um den Thymian abzuschöpfen. Das Eigelb mit den ganzen Eiern verquirlen. Eine kleine Menge der warmen Milchmischung zu den Eiern hinzugeben und verrühren. Die Temperatur im Auge behalten, damit die Eimasse nicht gerinnt. Danach Eimasse und Käsecrème sorgfältig vermengen und auf die acht Förmchen verteilen. Die Förmchen in den 95° Grad heissen Backofen schieben. Hierbei die stehende Hitze in der Mitte des Backofens nutzen. Nach 35 bis 40 Minuten aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Kurz vor dem Servieren braunen oder weissen Zucker auf die Ziegenkäsecrème streuen und mit einem Küchen-Bunsenbrenner karamelisieren. Alternativ den Ofengrill dafür einsetzen. 4 Eier 1 Teelöffel Honig (evtl. Trüffelhonig) Thymian, nach Belieben Zucker zum Karamelisieren www.culinarium.ch Retouren und Adressberichtigungen an: Kantonales Personalamt, Postfach, CH-9001 St.Gallen Zutaten für 8 Förmchen/Gläser (1 dl) P.P. Eine geschmacksintensive Vorspeise für ein sommerliches Buffet kombiniert mit Trockenfleisch, regionalem Hartkäse, sauer eingelegtem Gemüse und pikant gewürzter Wurst. Post CH AG Crème brulée von Ziegenweichkäse CH-9001 St.Gallen Sommer-Rezept