Oktober - Verein der Mathematik- und Physikstudierenden an der
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Oktober - Verein der Mathematik- und Physikstudierenden an der
VAMP Editorial / Inhalt VAMP, Oktober 2005 Editorial Inhalt Das ESF kommt! Es freut mich, dass sich der erste VAMP, der unter meiner Ägide als Chefredaktor entstanden ist, ausführlich dieser Party widmen kann. Doch dazu später mehr. Zunächst möchte ich mich noch einmal im Namen des ganzen Vorstandes und wohl auch aller Leser ganz herzlich bei meinem Vorgänger Ben Hambrecht für sein Engagement und all die spannenden VAMPs bedanken. Ben, das war klasse! Damit der VAMP genauso gut bleibt und vielleicht sogar noch ein Quäntchen besser wird, liegt es mir am Herzen, eine Redaktion aufzubauen. Meine ersten Bemühungen waren schon von Erfolg gekrönt, so dass ich ganz herzlich Irina Radu und Rafael Hostettler in der Redaktion begrüssen kann. Wenn du auch beim VAMP mithelfen willst, dann melde dich doch einfach unter [email protected]. Doch jetzt zurück zum ESF. Wir widmen uns in dieser Ausgabe der besten Party des Jahres in aller Ausführlichkeit. In unserem Spezial erfährst du auch, was der VMP zusammen mit dem AMIV dieses Jahr für seine Bar ausgeheckt hat. Ebenso informiert dich der Organisator vom VSETH, Simba, höchstpersönlich, warum das ESF dieses Jahr in der Maag-Halle stattfindet, und warum du es genau deswegen auf keinen Fall verpassen darfst. Ein Interview und viele nützliche Informationen runden das Spezial ab. Zum Schluss bitte ich dich, deine Anregungen und Kritik an [email protected] zu senden. Dein Feedback ist uns wichtig. Editorial Veränderung 1 2 3 3 7 9 10 12 14 14 14 15 16 17 19 Agenda Ankündigungen Nightline Zürich Challenge06 Vince Ebert Drei ??? Filmabend Das ESF-Spezial The One and Only Das ESF den Erstis Skin Your Party Fotos vom letzten ESF Das ESF im Gespräch MaagAreal? – nie gehört Conquering Zurich... und die wilde 13 21 Der Erstsemestrigentag 23 Der VMP an den Maturandentagen 23 Die Ersti-Bartour 24 VMP Barguide 25 Einstein-Symposium 26 Ein Physiker auf der Einsteinaustellung 29 Rezeptidee 30 HoPo aktuell 32 Vorlesungsevaluationen 32 Oktober-VAMP im November? 33 Traktanden Mitgliederversammlung 34 Impressum 35 Das Letzte... 36 mb Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH 1 VAMP, Oktober 2005 Veränderung Der Herbst ist wieder da. Das Wintersemester hat begonnen. Zumindest für uns Studierende ist diese Zeit immer wieder eine Zeit grosser Veränderungen. Für etwa 250 von euch hat mit eurer Neueinschreibung an der ETH auch ein neuer Abschnitt in eurem Leben begonnen. Ihr werdet viele mehr oder weniger interessante Dinge beigebracht kriegen, über den ETH Prüfungen schwitzen, euch in chaotisch geplanten und mit sonderbaren Abkürzungen versehenen Gebäuden verlaufen und last but not least einen Haufen neue Freunde kennen lernen und Bekanntschaften knüpfen, vielleicht euch gar frisch verlieben. Andere Studierende haben soeben ihr Auslandssemester begonnen - sammeln neue Erfahrungen ausserhalb der Schweiz, lernen neue Kulturen kennen. Wieder andere probieren hier Neues aus: Neue, spannende Vorlesungen. Vielleicht einen Sprachkurs. Ein neues Hobby. Die Wohnung neu gestalten. Neue Bücher lesen. Und einigen wurde die Veränderung leider einmal mehr durch die ETH aufgezwungen: Die Bekanntgabe der Prüfungsresultate heisst für viele, die von der in diesen Tagen wohl recht unbarmherzig wirkenden ETH aus ihrem Studium herausgeprüft wurden, Abschied nehmen. Ihr werdet uns fehlen. Aber Abschied bedeutet auch Neuanfang, mit all den im ersten Absatz schon erwähnten, durchaus positiven Veränderungen. Auch beim VMP wird vieles neu und hoffentlich alles besser. Ich werde an unserer Mitgliederversammlung (10.11., unbedingt vormerken!) als Präsident zurücktreten und Platz machen für neue Ansätze und Ideen (und noch mehr Parties!). 2 Alex, auch am ESF 04 an vorderster Front dabei Leicht fällt mir der Abschied dabei nicht: Das vergangene Jahr im VMP war geprägt von zahlreichen neuen Erfahrungen, genau dem richtigen Mass an Stress, und vor allem der Zusammenarbeit mit vielen tollen, netten, arbeitswütigen, faszinierenden Leuten: Sei es im VMP Vorstand, mit unseren tatkräftigen Party- und Eventhelferinnen und -helfern oder mit den Leuten aus den anderen Fachvereinen des VSETH. Aber ja, so wie ein Abschied einen Neuanfang mit sich bringt, so bedingt ein Neuanfang manchmal einen Abschied. Und weil ich noch viel vorhabe, muss ich hier erst mal «Auf Wiedersehen» sagen. In diesem Sinne: Auf zu neuen Ufern! ar ��� http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Vorstandseditorial VAMP Agenda / Ankündigungen VAMP, Oktober 2005 Agenda Ankündigungen --- Apéro Masterplan Science City 1.11. Neue Arbeitszeiten --- Vortrag Prof. Eckelmann 3.11. --- Erstsemestrigenfest 3.11. --- Erstsemestrigenwochenende 5./6.11. --- Semesterapéro 8.11. --- Mitgliederversammlung 10.11. --- Tag der Lehre 14.11. --- MLP: Berufsstarter 15.11. --- Fashion Line 17.11. --- Schachturnier 22.11. --- Vince Ebert 23.11. --- Challenge Anmeldeparty 24.11. --- MLP: Assessment Center Training 25.11. --- Polyball 26.11. --- MLP: Berufsstarter 28.11. --- Drei ??? Filmabend 5.12. --- Fondue-Essen 7.12. Der nächste VAMP erscheint am 28. November Das Studiensekretariat hat dieses Semester neue Arbeits- und damit Öffnungszeiten: Doris Amstad Departement Mathematik HG G 27.4 Rämistrasse 101 8092 Zürich Switzerland Kontakt Telefon +41 44 632 3478 E-Mail [email protected] Präsenzzeiten Montag: 9:00 - 12:00 Dienstag: 9:00 - 12:00 Mittwoch: 14:00 - 17:00 Donnerstag: 9:00 - 12:00 / 14:00 - 16:00 Gelawej Assef Departement Mathematik HG G 27.3 Rämistrasse 101 8092 Zürich Switzerland Kontakt Telefon +41 44 632 4383 E-Mail [email protected] Präsenzzeiten Montag: 14:00 - 16:00 Dienstag: 9:00 - 12:00 Mittwoch: 9:00 - 12:00 Donnerstag: 9:00 - 12:00 Freitag: 9:00 - 12:00 Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH 3 Apéro zum Masterplan Science City Die ETH hat den Masterplan für das geplante Hochschulquartier auf dem Hönggerberg fertiggestellt. Zusammen mit Kees Christiaanse, dem Architekten, der für den Masterplan verantwortlich zeichnet, erläutert der Vizepräsident für Planung und Logistik (VPPL), Prof. Gerhard Schmidt, im Rahmen eines Apéros die weiteren Pläne der ETH auf dem Hönggerberg, die u.A. auch studentische Wohnungen und neue Grünflächen beinhalten. Der Apéro findet Dienstag, den 1. November um 17:15 in der Bauhalle HIF auf dem Hönggerberg statt. 1. November, 17:15 Bauhalle HIF From the Mathematics‘ History at ETH: Highlights and Stories VAMP, Oktober 2005 Die Graduate School in Mathematics präsentiert die einmalige Vorlesung «From the Mathematics‘ History at ETH: Highlights and Stories». Am Donnerstag, den 3. November, liest der emeritierte Prof. Eckmann von 17:15 - 18:30 eine Vorlesung über jene Mathematik, die einige ETH-Professoren entwickelt haben, und über die Personen, die dahinter stehen. Prof. Eckmann war die grösste Zeit seines Lebens Professor an der ETH und kannte einige der bedeutensten Mathematiker, die dort gewirkt haben, wie z.B. Heinz Hopf und Hermann Weyl. 3. November, 17 Uhr GEP-Pavillon Erstsemestrigenweekend Auch dieses Jahr veranstalten wir wieder ein Kennenlernwochenende für die Erstsemestrigen. Erfreulicherweise unterstützt Wir laden dich ganz herzlich zu unserer Mitgliederversammlung ein. Sie findet wie üblich im GEP-Pavillon direkt neben der Mensa Polyterrasse statt. Wie jedes Jahr offerieren wir dir gratis Bier und Essen. ��� Mitgliederversammlung Donnerstag, 10. November 19 Uhr GEP-Pavillon 4 http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Ankündigungen VAMP Ankündigungen uns dieses Jahr nicht nur das D-MATH (wie seit jeher schon) sondern auch das D-PHYS dabei finanziell. 5. und 6. November, Lugano Erstsemestrigenfest Am Donnerstag, den 3.November, steigt im Maag-Areal die geilste Party des Jahres. Diese Ausgabe des VAMPs ist dem ESF gewidmet! 3. November, ab 20 Uhr Maag-Areal Semesterapéro Wie jedes Semeseter laden wir dich ganz herzlich zum Semesterapéro ein. Dieses Jahr findet er am Dienstag, den 8. November, ab 18:30 Uhr im HG vor dem G5 statt. Diese einmalige Gelegenheit, die Dozenten auch mal neben der Vorlesung zu fassen zu bekommen, darfst du auf keinen Fall verpassen. 8. November, 18:30 Uhr vor dem G5 Fashion Line Auch dieses Semester werden wir euch wieder mit exklusiver Mode für MathematikerInnen und PhysikerInnen versorgen. Einen ersten Überblick und eine erste Einkaufsgelegenheit für unsere Kollektion erhaltet ihr an unserer Modenschau im GEP-Pavillon, die am Donnerstag, den 17. November von 18 bis 20 Uhr stattfindet. Neben der Mode werden wir euch auch wieder mit ein paar kleinen Häppchen und kühlen Getränken versorgen. 17. November, 18 Uhr GEP-Pavillion VAMP, Oktober 2005 Schachturnier Am 22.11. werden wir euch um 16.00 Uhr im GEP-Pavillon für das VMP Schachturnier in diesem Semester empfangen. Wie bereits in den vergangenen Jahren organisieren wir die Veranstaltung zusammen mit dem Zürcher Schachverband, der sich um den Ablauf des Turniers kümmert. Wir hoffen, sowohl Schachprofis als auch weniger begnadete Schachspieler unter euch zu dem kleinen schachspielerischen Kräftemessen begrüssen zu können - normalerweise finden sich immer Spieler aller Couleur. Und für die Sieger des Abends wird uns MLP wieder ein paar kleinere Preise zur Verfügung stellen, so dass sich die Teilnahme auch auf jeden Fall lohnt. 22. November, 16 Uhr GEP-Pavillion Fondue-Plausch Ist euch das Fondue-Tram zu teuer? Dann bieten wir nicht nur die preisgünstigere (weil gratis), sondern mit Sicherheit auch lustigere Alternative: Am Mittwoch, den 7.12.2005, begrüssen wir euch ab 19.00 Uhr im neuen StuZ Saal (oben im Nordflügel des CAB) zum VMP Fondue-Plausch. Das Fondue ist wie immer gratis, der Wein wie immer billig und der Spass ebenfalls wie immer garantiert. Wer selbst nach dem gemeinsamen Fondue rühren noch keine neuen Bekanntschaften geschlossen hat, dem können wir auch nicht mehr helfen - und wer nicht kommt, dem erst recht nicht. 7. Dezember, 19 Uhr StuZ2 Saal Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH 5 Delegierte Hochschulpolitik Am 10.11.2005 findet (wie ihr dank der zahlreichen dezent in diesen VAMP eingeflochtenen Hinweise ja sicher bereits wisst) unsere Mitgliederversammlung statt. Der VMP nimmt eure Vertretung in den Departementskonferenzen D-MATH / D-PHYS und in der Unterrichtskommission und -konferenz als gemeinsame Organe der beiden Departemente wahr. Und dafür sind wir immer auf der Suche nach passionierten Hochschulpolitikern, die sich für einen Delegiertenposten in einer dieser Konferenzen interessieren. Bei Interesse erhaltet ihr weitere Informationen von Markus Schmassmann ([email protected]). VAMP, Oktober 2005 durch eine hypergalaktische Umgehungsstrasse ersetzen. Davon mal abgesehen gibt es wohl kein geeigneteres Mittel als ein légère über die Schulter geschwungenes Handtuch, um sich als echter Fan zu outen! (Und bei allen, die bei Douglas Adams nur an eine Drogeriekette denken, erweckt ihr den Eindruck, als ob ihr direkt auf dem Weg zum ASVZ seid - und Sportler ist ja nie das falsche Image.) Podcast aus dem D-PHYS Prof. Pescia, der dieses Semester die Physik I Vorlesung hält, veröffentlicht im Internet eine sporadische „Nachlesung“ als Podcast. Nicht nur für Erstsemestrige lohnt sich das Reinhören: http://www.microstructure.ethz.ch/ ?node_ID=152 Hitchhiker‘s Guide nur mit Handtuch! Am Abend des Dienstag, 1.11.2005, zeigt der SOSeth im HG F1 „The Hitchhiker‘s Guide to the Galaxy“. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt euch der VMP, an der Veranstaltung auf jeden Fall mit Handtuch teilzunehmen! Nur so seid ihr für allfällige während der Filmvorführung auftretende Eventualitäten gewappnet - vielleicht will man ja just in diesem Augenblick die Erde 6 Aufruf an alle Erstsemestrigen In den vergangenen zwei Jahrgängen haben sich immer zwei bis drei Studierende gefunden, die in den Vorlesungen, die nicht ohnehin ein Skript besassen, eine LaTeX-Vorlesungsmitschrift erstellt haben. Sie haben sich dazu mit ihren Notebooks in den Vorlesungssaal gesetzt und sozusagen direkt am PC mitgeschrieben. Wenn du Interesse hättest, dies bei euch fortzuführen, dann kannst du dich gerne auch an uns ([email protected]) wenden; wir beraten dich so gut es geht, richten dir Accounts zur Ablage der Mitschriften auf unserem Server ein und bringen dich mit weiteren TeX-Mitschreibern aus deinem Jahrgang zusammen. http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Ankündigungen VAMP Ankündigungen VAMP, Oktober 2005 Nightline Zürich Jeden Abend ab 20 Uhr: 044 633 77 77 Seit dem ersten Semestertag gibt es sie, die neue Telefon-Hotline des VSETH und des StuRa - jeden Abend von acht bis Mitternacht erreichbar unter 044 633 77 77. Zwei von 30 ehrenamtlichen Telefonisten nehmen bei der Nightline den Hörer ab, um dir Auskunft zu geben, wo man im Zentrum sonst noch günstig essen kann, oder ob irgendwo festgelegt ist, dass immer die Hälfte bei den Prüfungen durchfällt. (Da wäre zum Beispiel der Uni-Falafel gegenüber dem ML, das Basilikum ein paar Schritte weiter, der Uni-Point auf der Universitätstrasse und etwas näher an den Hochschulen das Hot Pasta. Quoten oder einen Numerus Clausus gibt es an der ETH nicht laut überzeugender Auskunft des Rektors.) Aber auch für so ziemlich alles andere ist die Nightline zu haben. Theorien, die deine WG-Kollegen schon lang satt haben, hören wir uns an, und wir lachen auch über Witze, die schon seit zehn Jahren out sind. Für ernste Themen sind wir ebenso gern da. Mit der Nightline hast du die Gelegenheit, mit Studenten in einer sehr ähnlichen Lage zu reden.Weitere Informationen bekommst du unter http://www.nightline-zuerich.ch/ oder natürlich direkt bei 044 633 77 77. Georg Wilckens Der VMP lädt Studenten und Dozenten ein: Semesterapéro am Di, den 8.11.2005 ab 18.30 Uhr vor dem HG G5 Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH 7 8 VAMP, Oktober 2005 http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Ankündigungen VAMP Veranstaltungen Challenge06 Zürich contre Lausanne, Lausanne contre Zürich Je fünfzig der schnellsten, intelligentesten, stimmgewaltigsten und wildesten Studenten jeder Hochschule werden in einem ausgelassenen Anmeldefest für ein gemeinsames Skiwochenende ausgelost. Bereits beim ersten Zusammentreffen dieser zwei Gruppen zeichnet sich ein gewaltiges Konfliktpotential ab, und der Spass für die nächsten vier Tage ist vorprogrammiert. Weit weg vom Alltag werden die hundert Studenten ungeachtet der Herkunft oder des Geschlechts zusammen in Zimmer verfrachtet. Damit die Stimmung noch nicht überkocht, geht’s auf die Piste. Abfahrt, Downhillbiking, Infernorennen... hier wird ordentlich Dampf abgelassen und das mit dem einzigen Ziel, für die eigene Hochschule die Punkte zum Sieg zu holen. Schliesslich haben wir den Titel des letzten Challenge zu verteidigen!!! Damit die Teilnehmer nicht zu viel schlafen, gibt’s jeden Abend eine ausgelassene Party: Beach-Party, Maskenball und Gala-Abend. Wem das noch nicht reicht feiert bis in die frühen Mor- VAMP, Oktober 2005 genstunden an der After-Party. Studenten feiern einfach länger. Und wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass auch die teilnehmenden Professoren und Assistenten einmal Studenten waren! Zweifelt nicht, kommt vorbei. Am ESF steht auch dieses Jahr die legendäre Challenge-Bar. Wem das zuviel ist, was er dort zu sehen kriegt, hält sich am 24. November am besten vom StuZ2 fern, wenn die Kandidaten fürs Challenge06 ausgelost werden. Wer dabei war, den kennt zwar nicht die ganze Schweiz, aber dafür kennt man danach nicht selten Leute aus der ganzen Schweiz... Mehr Informationen findest du unter www.challenge06.ch Bis bald, Marcel und Marco Marco Jakob infos: [email protected] Anmeldeparty: 24. November 2005, StuZ2 Die ultimative Party Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH 9 Vince Ebert VAMP, Oktober 2005 Der VMP lädt euch zu einer neuen Sicht auf die Physik ein und präsentiert: Vince Ebert Urknaller - Physik ist sexy Mittwoch, 23.11.2005 20:00 Uhr Theater am Hechtplatz Preis: 28 CHF .! .11 2 is hb Wir benutzen Handys mit Kamera, inteoc griertem Pürierstab und Duschhaube, aber rn u n die einfachsten naturwissenschaftlichen ng Fragen können wir nicht beantworten: ldu e m Wieso wird es nachts dunkel? Weshalb An pfeift ein Wasserkessel? Und warum sollte man keinen gelben Schnee essen? Vince Ebert weiss Antworten auf Fragen, die ihr nie hattet, und führt dich in die unverstandenen Dimensionen der Wissenschaft. Im freien Fall erklärt er die grossen und kleinen Zusammenhänge des Lebens. Ob Einstein, Relativitätstheorie oder Bildungsnotstand, kein Thema bleibt von seiner humoristischwissenschaftlichen Analyse verschont. Vince Ebert präsentiert kabarettistische Innenansichten aus dem Labor – Querdenken garantiert. Eine Comedy-Veranstaltung im Rahmen des ComedyFestivals Zürich für Mathematik- und Physikstudenten zum exklusiven Spezialpreis. Anmeldung online unter http://www.vmp.ethz.ch/comedy/ Bitte meldet euch möglichst früh an, damit wir den Bedarf besser abschätzen können. 10 http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Veranstaltungen VAMP Veranstaltungen Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH VAMP, Oktober 2005 11 Drei ??? Filmabend „Die drei Detektive Drei Fragezeichen Wir übernehmen jeden Fall. Erster Detektiv: Justus Jonas. Zweiter Detektiv: Peter Shaw. Recherchen und Archiv: Bob Andrews.“ Wer fühlt sich bei diesem Abschnitt nicht an seine schon mehr oder weniger weit zurückliegende Jugend erinnert? Und fühlt sich auf einmal furchtbar alt? Viele von uns geben dann etwas betrübt zu Protokoll, dass man aus dem Drei Fragezeichen Alter ja eigentlich heraus sei. Und fiebern insgeheim der Zeit entgegen, wenn uns unsere eigenen Kinder eine willkommene Ausrede zum erneuten Hörspiel-Genuss liefern. Geschickter ging da Ragnar Wilke vor: Er hat sich mit seiner Diplomarbeit zum Sozialpädagogen einen Jugendtraum erfüllt und die drei Fragezeichen ins Kino geholt. Zusammen mit seinem Team, bestehend hauptsächlich aus ehrenamtlich werkelnden Studenten, hat er „Die drei ??? und der seltsame Wecker“ verfilmt. Zwei Jahre lang haben sie gearbeitet, alles sollte trotz der begrenzten Ressourcen der „No-Budget Produktion“ möglichst authentisch wirken. Gedreht wurde auf MiniDV hauptsächlich auf Schauplätzen im Emsland, auch die Zentrale der drei Fragezeichen wurde stilecht in einem alten Wohnwagen zum Leben erweckt. Kurze Sequenzen aus Los Angeles, die in den Film hineingeschnitten wurden, verlegen das Ems12 VAMP, Oktober 2005 land geschickt nach Kalifornien. Ergänzt wird das Ganze durch zahlreiche Requisiten aus den Sechzigern. Das Hörspiel spielt Ende der 60er Jahren, und die Atmosphäre der damaligen Zeit sollte auch im Film lebendig werden. Und das Resultat kann sich sehen lassen: Wir haben uns auf der Webseite zum Film den Trailer angeschaut - und waren sofort begeistert. (Natürlich haben wir inzwischen auch den Film gesehen, und er hält, was der Trailer verspricht!) Und so bieten wir auch euch jetzt eine hoffentlich willkommene Gelegenheit, um ganz ungeniert in der Nostalgie vergangener Tage zu schwelgen: Am 5.12.2005 zeigen wir um 19:00 Uhr den Fanfilm „Die Drei ??? und der seltsame Wecker“ von Ragnar Wilke in voller Länge im HG F1. (Natürlich seid ihr auch herzlich eingeladen, wenn ihr einfach nur gut unterhalten werden und mal sehen wollt, wieviel Film man nahezu ohne Geld aber dafür mit umso mehr Einsatz auf die Leinwand zaubern kann.) Mehr Informationen findest du unter http://www.seltsamerwecker.de/ ar http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Veranstaltungen VAMP Veranstaltungen Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH VAMP, Oktober 2005 13 VAMP, Oktober 2005 Das ESF-Spezial hat dabei Ausblick auf eine Horde Studies, die sich zu Electro und Houserhythmen bewegen? Und dabei hat man erst die Hälfte des Areals gesehen. An welcher Party sonst trifft man neben seinen Komilitonen und den Fachvereinsbrüdern und –schwestern auch seine Assistenten? Nur steht in dem Fall jener nicht vor einer schwarzen Wandtafel, sondern neben einer brünetten Schönheit mit einem kühlen Blonden in der Hand. An welcher Party sonst ist die Stimmung so bombastisch, dass man niemals wieder gehen möchte, es einem völlig egal ist, wie man nach Hause kommt und systematisch die Securities verprügelt, die einen raustreiben wollen? An welcher Party sonst ist es so feuchtfröhlich, dass endlich die Träger von Hochwasserhosen mal einen Vorteil aus ihrem Stildefizit ziehen können? Dieser Artikel ist wie euer Studium: Wahnsinnig viele Fragen auf die es keine Antwort gibt. Verifizieren kann man alle Thesen nur durch eine persönliche Beweisführung. Die geilste Party an der ETH geht in die nächste Runde. Das Erstsemestrigenfest (ESF) 2005 kommt! Grösser, besser, bunter findet es dieses Jahr nicht an der ETH selbst, sondern in der Maag-Eventhall statt. Das heisst, alle kommen rein und die Party ist garantiert. mb The One and Only Erstsemestrigenfest 2005 Vergiss jede Semesterbeginnparty, die Semesterstart- und Erstlingsfeiern – das ESF05 kommt. Die Kommissionen und Fachvereine des VSETH haben sich ein weiteres Mal verbündet, um allen Erstsemestrigen der Zürcher Hochschullandschaft zu zeigen, wie man bis zur Ekstase feiert. Dieses Jahr hat es Platz für alle Besucher, keiner wird vor der Türe stehen gelassen. simba An welcher Party sonst hat man Das ESF den Erstis als Erstsemestiger gratis Eintritt und erfreut sich an Gerade angefangen Mathe oder Physik zu studieren? Dann sollGetränkepreisen, test du unbedingt deine provisorische Papierlegi mitbringen. die man in Zürich Welcher von den vielen Zetteln vom ersten Tag? Der, auf dem anderswo lange «provisorische Legitimationskarte» draufsteht. Denn wenn du diese vorzeigst erhältst du: suchen kann? An welcher Party sonst kann man direkt aus dem Punk-Pulk in eine gediegene Shisha Lounge fallen und Gratis Eintritt Ein gratis Bier an der AMIV/VMP-Bar 14 http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Spezial: Erstsemestrigenfest 2005 VAMP Spezial: Erstsemestrigenfest 2005 Skin Your Party VAMP, Oktober 2005 “Skin your Party” Da stehst du nun also. Auf dem ESF. Vor der AMIV/VMP Bar. Coole Leute, coole Bar. Aber irgendwas gefällt dir nicht. Das Licht ist zu flau. Nicht genug Action in der Luft. Der Lightjockey hat keine Ahnung. Damit ist jetzt Schluss! Mit “Skin-your-Party” (TM, patents pending) hast du das Zepter in der Hand. Dein Handy wird zum ESF Control Room. Eine SMS von dir macht die Party zum Mega-Erfolg. Blah, blah, blah. So, genug des Werbetextes. Fakt ist: Wir machen das ESF einmalig. An der AMIV/VMP Bar im Foyer kannst du mit deinem Handy Grüsse an deine Kollegen verschicken und nebenbei noch Licht und Special Effects steuern. Damit das Ergebnis auch so aussieht, wie du es erwartest, gibt es hier die Howto: ����������������������������� ��� Schickst du einfach einen Text, erscheint dieser als Gruss auf der Projektionsfläche. Schickst du folgende Codewörter (Gross-/Kleinschreibung egal) am Anfang deiner SMS ändert sich die Party: ������� Der Raum blubbert, Seifenblasen prasseln auf die Gäste nieder. (Dauer: 20sec) �����n n = 1, ..., 4 Wählt Theme 1 bis 4 aus den vorhandenen Lichtkombinationen aus. Die aktuell aktive Lichtkombination wird immer auf unserem Beamer eingeblendet, damit du einen Überblick über die vorhandenen Stile bekommst. Maximal ein Wechsel pro Minute! Schickst du vorher eine SMS landet dein Wunsch in der Queue und wird abgearbeitet, sobald die Minute vorbei ist. Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH 15 VAMP, Oktober 2005 Fotos vom letzten ESF 16 http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Spezial: Erstsemestrigenfest 2005 VAMP Spezial: Erstsemestrigenfest 2005 Das ESF im Gespräch ... wie es war, wie es wird, wie es ankommt und warum mann diese Veranstaltung auf keinen Fall verpassen sollte. Gesprächspartner für dieses Interview waren zwei Insider: Christophe Charpentier, der letztes Jahr als Erstsemestriger am ESF teilnehmen durfte und dieses Jahr als Organisator dabei ist, und Conny Axel Hulverscheidt, der das letzte sowie das diesjährige ESF mitorganisiert hat. Red.: Das ESF aus der Sicht eines ExErstsemestrigen: Wie hast du diese Veranstaltung letztes Jahr erlebt? Christophe: Also, das ESF war so die erste Studentenparty, auf die man als Ersti geht, dann fühlt man sich schon gross :-). Als sehr angenehm in Erinnerung habe ich behalten, dass man vielen Leuten aus den Vorlesungen begegnet ist, die man vorher nur mal so erblickt hatte, und die man am ESF dann in lockerer Atmosphäre hat kennenlernen können. Red.: Was habt ihr dieses Jahr im Vergleich zum vorherigen verändert? Christophe: Die Location ist wohl die wichtigste Änderung: letztes Jahr fand das ESF im ETH-Mensa-Gebäude im Zentrum statt, was aus Platz- und Sicherheitsgründen nicht optimal war. Deshalb ist das diesjährige Fest in der Maag Event Hall, wo bis zu 5000 Leute kommen können. Diesmal hat es also für alle Platz. Sonst ist das Konzept das klassische: die Fach- und sonstige Vereine der ETH organisieren in verschiedenen Räumen originelle Bars unter einem gemeinsamen Motto. VAMP, Oktober 2005 Red.: Was ist das Motto des diesjährigen ESFs und wie wollt ihr genau für Unterhaltung sorgen? Christophe: Das Motto ist „Colors“. Das heisst, dass die verschiedenen Räume jeweils in anderen Farben beleuchtet/dekoriert sind. Die Musik wird auch in jedem Raum verschieden sein, so dass für jeden das Passende dabei ist. Jeder Fachverein hat sich dann auch etwas Lustiges ausgedacht, um die Partygäste zu unterhalten. Der VMP organisiert seine Bar zusammen mit dem AMIV im Foyer; ausser der mit 20 Metern längsten Bar Zürichs bieten wir den offiziellen ESF-Beercounter, die Skin-your-Party-Vorrichtung (womit man z.B. die Beleuchtung per SMS beeinflussen kann), und Gogo-Tänzerinnen. Musikmässig werden unsere DJs Electro, House, Partybeats und Funk auflegen. Was die anderen Fachvereine so machen gibt‘s unter www.esf.ethz.ch. Red.: Was unterscheidet das Erstsemstrigenfest von anderen Uni- (pardon) ETHParties? Christophe: Hauptsächlicher Unterschied ist die Grösse der Veranstaltung, denn die meisten ETH-Partys werden von ein bis zwei Fachvereinen organisiert, und finden meistens im StuZ statt, was natürlich ein weitaus kleinerer Rahmen ist als das Maag-Areal. Red. : Wie war der Erfolg des ESFs im letzten Jahr? Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH 17 Conny: Nunja, generell war das ESF 2004 weniger erfolgreich. Seitens der Behörden wurden zu grosse Auflagen gemacht. So durften beispielsweise weitaus weniger Gäste rein also sonst die Jahre davor. So kam es, dass um 22 Uhr weit über tausend Gäste draussen standen und der Abend hier für sie vorbei war. Für AMIV und VMP, als Betreiber der grössten Bar, war es finanziell ein Erfolg, jedoch hätten wir uns auch mehr Gäste gewünscht. Aber dieses Jahr wird alles besser! Red.: Habt ihr damals eine besondere Grundidee gehabt oder anders gefragt, was steht eigentlich hinter dem ESF? Conny: Das ESF ist traditionell die Semestereröffnungsparty an der ETH, das ist eigentlich schon alles Wesentliche zur Grundidee. Es soll den Neueintretenden sowie den bereits älteren Studenten einen fulminanten Start ins neue Semester bescheren! Red.: Hat man letztes Jahr auch ein paar Dozenten zu Gesicht bekommen, oder haben sie sich von der Veranstaltung fern gehalten? Conny: Soweit ich weiss, haben sich keine Dozenten blicken lassen. Das ist aber auch nicht in erster Linie unser Zielpublikum. Sollte aber dennoch jemand aus dem Lehrkörper oder von den Angestellten auftauchen, sind sie natürlich genauso herzlich willkommen wie alle anderen Gäste! Red.: Wie war überhaupt die Unterstützung durch die ETH? Waren sie begeistert oder eher entgeistert, dass die Frischlinge jetzt schon „korrumpiert“ werden? Hat sich die Einstellung dieses Jahr irgendwie verändert? Conny: Ich denke nicht, dass wir die Erstsemestrigen mit solch einer Veranstaltung 18 VAMP, Oktober 2005 schon „versauen“. Ich glaube, dass es eher sinnvoll ist, den Neueintretenden, die den Durchschnittsstudenten der ETH für einen Partymuffel halten mögen, zu zeigen, dass es auch eine soziale Komponente neben dem Vorlesungs- und Übungsbetrieb gibt, die ich persönlich für sehr wichtig halte. Dem ESF, wie allen Veranstaltungen des VSETH, kommt dabei eine grosse Bedeutung zu. Und das wissen auch die Verantwortlichen der ETH, auch wenn sie es nicht immer zugeben wollen. Red.: Inwiefern war das Fest wirklich ein „Erstsemestrigenfest“ wirklich für die neuen Studenten gedacht? Was wurde speziell für sie unternommen? Wie ist es denn dieses Jahr? Conny: Wie jedes Jahr zahlen die Erstsemestrigen keinen Eintritt. Mit der provisorischen Legi und einem Ausweis kommen sie problem- und vor allem kostenlos rein. Unsere Erstsemestrigen, also alle, die dem VMP und dem AMIV angehören, bekommen zusätzlich ihr erstes Bier an unserer Bar geschenkt. Einfach provisorische Legi vorzeigen und ein Bier bestellen. Dieses Jahr werden sich zudem unsere Tänzerinnen der Gäste annehmen, ganz besonders natürlich der Erstsemestrigen! Aber nur an der AMIV/VMP-Bar im Foyer, denn ausschliesslich hier hat man die Chance, von bis zu zehn Gogos umgarnt zu werden! ir http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Spezial: Erstsemestrigenfest 2005 VAMP Spezial: Erstsemestrigenfest 2005 MaagAreal? – nie gehört In seiner über zehnjährigen Geschichte fand das ESF immer in den Gebäuden unter der Polyterasse im ETH Zentrum statt. Im Jahre 2005 - im Jahr des 150-jährigen Jubiläums - nicht. Wieso? Um die Frage zu beantworten, muss etwas ausgeholt werden: Über lange Zeit betrachtete sich die ETH als relativ autonomer staatlicher Betrieb, welcher wie ein kleines abgeschlossenes Universum funktioniert und sich nicht unbedingt an kantonalen oder gar popeligen städtischen Richtlinien zu orientieren hat. Im Hinblick auf das ESF bedeutet dies, dass der Sicherheitsdienst der ETH für den geordneten Ablauf verantwortlich war, beziehungsweise entsprechende Auflagen machte, um einen sicheren Verlauf des Festes zu gewährleisten. VAMP, Oktober 2005 Ungefähr im Jahre 2002 beschloss die Schulleitung, sich in Sachen Sicherheit unter die “Kompetenz” der Stadt Zürich zu stellen. Für die ETH besonders herbe ausgewirkt hat sich die Durchsetzung der feuerpolizeilichen Vorschriften. Man beachte die baulichen Massnahmen im Hauptgebäude: die Ersetzung aller Brandschutztüren, die Ankettung der Stühle in der Cafeteria, der Eingangshalle usw. Das ist nicht passiert, weil die ETH Lust dazu hatte oder weil sie zuviel Geld hatte, sondern weil die Feuerpolizei es wollte. Die Vorschriften an und für sich sind eigentlich nicht das Problem, sie machen sogar grösstenteils Sinn – ihre Auslegung, speziell die der Regelung für Ausnahmefälle ist das Problem und nach gesundem Menschenverstand sucht man hier oft vergeblich. Denn solange in der Stadt Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH 19 Zürich eine Polizeivorsteherin am Werk ist, welche sogar die lange Nacht der Museen verbieten wollte, wird kaum ein Feuerpolizist irgendeine Ausnahme gewähren. Zurück zum ESF: Die diskussionslose Umsetzung der feuerpolizeilichen Vorschriften hatte flugs zur Folge, dass für das ESF nur noch gut 2000, statt wie bisher 4000-5000 Besucher für die MM-Gebäude bewilligt wurden. Das ESF2004 wurde zum Desaster. 2200 Besucher bevölkerten die Polyterasse. Die Räume waren (logischerweise) nur zur Hälfte besetzt, die Stimmung schlecht. Mehr als 1000 Leute warteten vor dem GEP vergeblich auf Einlass. Es musste eine Alternative gesucht werden. Ohne heftige bauliche Massnahmen sind für die Polyterrasse nicht mehr als die genannten Besucher zu bekommen. Im HG ist ein Fest unter der Woche aus betrieblicher Sicht nicht zu realisieren. Alle anderen Gebäude im Zentrum, Irchel oder Hönggerberg genügten entweder dem Anspruch an Fläche oder dem Anspruch an Fluchtwegen nicht. Bis auf eins: das CAB. Das CAB hätte sowohl genug Platz als auch genügend Fluchtmög20 VAMP, Oktober 2005 lichkeiten geboten. Die Umsetzung ist schliesslich (wen wunderts) an der Kooperationsbereitschaft der Feuerpolizei gescheitert. Sieht man einmal von den ETH-Gebäuden ab, gibt es in der Stadt Zürich nur eine Handvoll Hallen, welche überhaupt bis zu 5000 Besuchern aufnehmen können. Wenn man dann noch die genaue Gästezahl definiert, die Bars selber schmeissen will und einen einigermassen erreichbaren Ort haben will, bleibt noch eine übrig: Die Maag Eventhall. Und sie ist schön. Bis in die Neunzigerjahre wurden in den Hallen Getriebe für Gasturbinen und Kompressoren hergestellt. Für diese Getriebe wurden Zahnräder im Durchmesser von 60 bis 6000 mm produziert. Obwohl die Hallen vollständig zu Eventlokalen umgebaut wurden, haben sie immer noch einen unvergleichlichen industriellen Charme und werden dem ESF die beste Plattform bieten, welche diese konservativ regierte Stadt besitzt. simba http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Spezial: Erstsemestrigenfest 2005 VAMP Berichte Conquering Zurich... und die wilde 13 Das ‚Conquering Zurich‘, ein weiterer Geniestreich aus der VMP-Ideenkiste. Die Idee war einfach: wir jagen hunderte ETH-Studenten durch Zürich und lassen sie das tun, was sie am besten können Übungsaufgaben lösen, saufen und vergeblich versuchen, Frauen aufzureissen. Die Ausführung sollte nun eine Mischung aus Bier- und Postenlauf darstellen. Wir teilten die Teilnehmer in Teams ein, die im Abstand von fünf Minuten vom Startpunkt vor dem bQm auf den Weg durch Zürich geschickt wurden; Team 13 sollte dabei noch eine besondere Rolle spielen... Das Ziel war es, möglichst viele Punkte zu sammeln, d.h. jeden Checkpoint zu finden und die entsprechenden Aufgaben mit Erfolg zu lösen, die Strecke in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren und die dabei aufgenommene Biermenge gut zu verarbeiten. Das Aufgabenspektrum setzte sich zusammen aus Grunddisziplinen wie dem Bierkastentragen, aus einem Wissenstest, das kulturhistorische Verständnis betreffend, und aus Aufgaben, die Überzeugungsarbeit erfordern, wie dem Sammeln von Unterschriften für ein Importverbot belgischer Schokolade. Doch das bei weitem amüsanteste Spektakel trug sich im IrchelPark zu: VAMP, Oktober 2005 Die Teilnehmer sollten innerhalb von 15 Minuten so viele Dates wie möglich klarmachen. Man kann sich den Anblick vorstellen: die männlichen ETH-Studenten flitzen wie geile Böcke durch den Park und jagen ahnungslose Weibchen. Oft bestand die Beute aus älteren Damen, oft auch sahen wir Gesichter mehrmals - eine junge Dame wurde gar alle drei Minuten angeschleppt und war bestimmt 80 Mal an unserem Checkpoint. Doch was hat es jetzt mit Team 13 auf sich? Nun, Team 13 war der absolute Sieger des Conquering Zurich; es hat den Hauptgewinn abgesahnt: einen komplett gefüllten Bierkasten. Es hatte mit Abstand die meisten Punkte, es hatte sogar mehr Punkte als rechnerisch überhaupt möglich gewesen wären. Team 13 bestand aus nur zwei Personen; aus zwei absolut scharfen Studentinnen, die den gesamten männlichen Teil des VMP betört hatten. So regnete es für jedes Lächeln der beiden Grazien Bonuspunkte zu Hauf. Team 13, ihr habt es euch verdient! PS: Meine E-Mail-Adresse findet ihr auf der VMP-Webseite. Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH ww 21 VAMP, Oktober 2005 „Join the best“ – Das internationale Praktikumsprogramm Anmeldefrist: 13. November 2005 ! Mit dem 2. Internationalen Praktikumsprogramm "Join the best 2006" verbessern Sie Ihre Karrierechancen: Im Rahmen attraktiver Stipendien besteht für alle Studenten im Hauptstudium aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Möglichkeit, sich um internationale Praktika bei renommierten Top-Adressen zu bewerben. Diesmal stehen Ihnen gleich 13 Praktikumsplätze zur Verfügung. Jedes Auslandspraktikum beginnt im Sommer 2006. Damit Sie sich voll und ganz auf Ihr Praktikum konzentrieren können, übernimmt MLP die Kosten und bietet Ihnen ein Allinclusive-Paket an, das folgende Leistungen umfasst: � � � den Hin- und Rückflug die Unterkunft vor Ort ein komplettes Versicherungspaket bestehend aus Haftpflicht-, Auslandskranken- und Unfallversicherung sowie die MLP-Kreditkarte "MLP Card". Weitere Informationen und Anmeldung: http://www.jointhebest.info 22 http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Anzeige VAMP Berichte Der Erstsemestrigentag VAMP, Oktober 2005 Einige Dinge, die uns im Verlauf des Tages aufgefallen sind, haben wir übrigens gleich als Verbesserungsvorschläge aufgenommen und bereits mit dem Studiensekretariat, deren Mitarbeiter sich ihrerseits ebenfalls Gedanken zu einem gelungenen Ablauf gemacht haben, diskutiert: So wird nächstes Jahr die elektronische Einschreibung in die einzelnen Vorlesungen per Beamer während der Einführungsveranstaltung vorgeführt, gingen hierzu doch am meisten Fragen ein. Auch werden wir in den Null-VAMP einen Erfahrungsbericht über die Neptun-Laptops einfügen, der darlegt, für wen sich eine Laptop-Anschaffung lohnen könnte. Solltet ihr noch weitere Verbesserungsvorschläge haben, so nehme ich diese gerne unter [email protected] entgegen, und hoffe, dass wir den Neueintretenden im Jahr 2006 so eine noch bessere Einführung in die Vielfalt der ETH bieten können. Am vergangenen Montag durften wir wieder über 240 neue Mathematik- und Physikstudierende an der ETH begrüssen. Um 9 Uhr im G5 ging es los. Erst begrüsste der Studienvorsteher Prof. Stenflo die Neueintretenden, dann folgten der Vorsteher des D-MATH, Prof. Pink und die Studierendenvertreterinnen. Frau Hesselbein vom D-GESS orientierte die neuen Studierenden über die Pflichtwahlfächer im geisteswissenschaftlichen Bereich. Anschliessend konnte ich die Erstsemestrigen noch kurz mit einem Überblick über unsere zahlreichen Dienstleistungen und Veranstaltungen, den Aufbau des VSETH und die weiteren studentischen Organisationen an der ETH vollends verwirren. Danach begrüssten dann schon unsere etwa 15 Tutorinnen und Tutoren (vielen Dank an die tatkräftigen Helfer!) die Erstsemestrigen, um sie kurz durch die Wirar rungen des Hauptgebäudes zu führen. Der Besuch der zahlreichen Kaffeeautomaten (die wichtigste Voraussetzung für Der VMP an den Maturandentagen ein gelungenes Studium) gehörte Auch an den Maturandentagen am 13./14. November, die leidabei ebenso zum der wie eh und je kurz vor der Prüfungssession lagen, war der Programm wie die VMP präsent. An unserem Stand haben zahlreiche freiwillige P o l y b u c h h a n d - Helfer (auch an dieser Stelle wieder ein Dankeschön) die Fragen lung, das CAB der Maturandinnen und Maturanden beantwortet und hin und aka StuZ2 oder wieder auch ein paar Restexemplare aus unseren vergangenen das VMP Büro. Modekollektionen verkauft. Dort konnten wir Als zusätzliches Angebot konnten die Maturanden dieses Jahr dann auch schon auch mit Studierenden der Mathematik und Physik in die Mendie ersten Fragen sa zu Mittag essen gehen, weil dies als erster Test allerdings entgegennehmen im Vorfeld nur spärlich kommuniziert wurde, war die Resonanz und hoffentlich eher gering. Mal sehen, ob sich durch mehr Werbung auch in auch halbwegs den Infobroschüren für die Maturanden die Begeisterung dafür zufrieden stellend in den nächsten Jahren noch steigern lässt. beantworten. Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH 23 VAMP, Oktober 2005 Die Ersti-Bartour ersten offiziellen VMP Barguide findest du auf der nächsten Seite. Am Mittwoch trudelten dann nach und nach so gegen 30 Erstsemestrige auf der Polyterrasse ein. Unsere tatkräftigen Helfer (danke an euch für eure Mithilfe) führten diese dann in kleinen Gruppen durch Zürich. Auf jeden Helfer kamen etwa vier Erstsemestrige, so dass die Erstis in entspannter Atmosphäre und womöglich bei einem kalten Bier noch einmal die Gelegenheit hatten, in aller Ausführlichkeit Fragen zu stellen. Solltest du als Erstsemestriger die Tour verpasst haben (oder gar keiner sein), dann lohnt es sich auf jeden Fall, die einzelnen Posten einmal abzulaufen. Der beste Zürcher Pub ist nach meiner Meinung übrigens ganz klar der Oliver Twist. Du denkst, alles was Zürich zu bieten hat, sind vollkommen überteuerte Schicki-Micki-Bars? Dann warst du wohl nicht auf der VMP Ersti-Bartour. Mehr oder weniger kurzfristig haben wir uns dazu entschlossen, die Erstsemestrigen am Mittwoch nach Semesterbeginn abends durch Zürich zu führen und ihnen dabei ein paar nette Bars zu zeigen. Denn alle kennen bestimmt das Problem: Man will abends in Zürich noch weggehen und schlendert durchs Niederdörfli. Doch in welche Bar soll man gehen? Um einen Abend in Zürich in einer schlechten Bar zu verbringen, ist einem die Zeit meist zu schade und sind die Getränkepreise auch deutlich zu hoch. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Städten sieht man in Zürich den meisten mb guten Bars gar nicht an, dass sie so viel besser als all die anderen sind. Alleine schon die Frage, den besten Pub ausfindig zu machen, ist beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Mal ganz davon abgesehen, dass sich über Geschmack bekanntlich ja nicht Mal wieder auf dem Hönggerberg, mal streiten lässt, haben wir versucht, wieder nichts los? Dann schau doch eindieses Dilemma fach mal beim Loch Ness vorbei. zu lösen. Immer dienstags und donnerstags, Die einzelnen Stationen der ErstiImmer ab 18:30 Bartour und damit sozusagen den 24 http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Berichte VAMP Berichte VMP Barguide VAMP, Oktober 2005 Erstsemestrigen-Bartour, 26.10.05 1 Im Oberdorf 2 Zic Zac 3 Drink it 4 Big Ben Pub 5 Wüste 6 Bierhalle Wolf 7 Restaurant Schlauch 8 Bonnie Prince Pub 9 Wings Lounge 10 Weisse Rose 11 Oliver Twist 12 Kon Tiki 13 Café Voltaire 14 Mère Catherine 15 Rosaly‘s 16 Barfüsser Bar 17 Vorderer Sternen 18 Brasserie Johanniter 19 Forecast 20 Vom Fass 21 Franziskaner 22 Walthi 23 Schoffel Alles was hier steht, ist absolut unzuverlässig. ��� Gemütliche Kneipe um sich am Abend zu treffen, Lustiger Barkeeper (Beat), überträgt Fussball auf Grossleinwand Eigentlich ein Restaurant im Stile vom Hard Rock Cafe, ab 10 legt aber häufig ein DJ auf, jugendliches Publikum Der Laden hat den ganzen Abend offen, man kann dort relativ günsitg Bier zum mitnehmen kaufen (an schönen Tagen), z.T. üble Kundschaft Ein Pub von vielen, nicht so wahnsinnig interessant Hippe Bar mit guten aber teuren Margaritas, sehr klein! Das ewige Okotberfest in Zürich, hier wird nach ordentlich Bier richtig geschunkelt Gut zum Kartenspielen, Billiard in allen Varianten (ca. 24.- die Stunde) und auch gute Küche Noch ein Pub Stylishe Bar aus ehemaligen Swissairinventar zusammengestellt. Teuer Leckeres Zwickel (leichtes obergäriges Bier), Bar ist ziemlich klein Der beste Pub in Zürich. Unbedingt mal vorbeischauen wenn Rugby übertragen wird Hard-Rock / Heavy Metal Bar, jedem das seine Gediegene Atmosphäre Gute Cocktails, etwas versteckt gelegen Geniale Cocktails (zu deftigen Preisen) Wagemutige probieren den Springbock-Shot Älteste Schwulenbar Europa, mittlerweile aber auch Treffpunkt der Hippen und der trendigen Heteros, sauteuere aber saugutes Sushi Idealer Treffpunkt, um einen Abend bei einer leckeren Bratwurst zu beginnen, Zürichs bekanntester Bratwurstgrill Für Zürich billiges Bier Durchgestylte Bar recht teuer Hier gibts hochwertige Spirituosen (auch Wein/Öle) vom Fass zu kaufen Leckeres Essen und leckeres Bier Extrem gutes Take-Away, Schwesterbar vom Schoffel Absolut gemütliche Studentenkneipe in gemütlicher Atmosphäre Wer einen Rechtschreibefehler findet, darf ihn behalten. Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH 25 VAMP, Oktober 2005 Einstein-Symposium 26 gang Pauli Lectures, welche in dieses Symposium eingebettet waren, blieben In der Woche vom 7. bis zum 11. Juni der Experimentalphysik vorbehalten. In veranstaltete die ETH das Einsteinsympo- der Reihenfolge der Aufzählung gestaltesium, eine Zusammenschau der heutigen te sich für mich die Verständlichkeit der theoretischen Physik in der Nachfolge Al- Vorträge. bert Einsteins. Vortragende waren einige Umso bemerkenswerter fand ich, dass bei der bedeutendsten Forscher unserer Zeit, allen Vortragenden ihre Begeisterung für darunter vier Nobelpreisträger. Wie stell- ihr Fachgebiet zu spüren war. Fachleute sich das Symposium für den einfachen te beklagen sich zu Recht über eine dem Studenten dar? Effekt verpflichtete Darstellung der Was lernt ein kleiner modernen Physik Zweitsemester, der in Fernsehen und sich aus seiner AnaDruckmedien. Im lysisvorlesung rausSymposium hatte ich schleicht, um sich an keiner Stelle den von einem GeistesEindruck, dass Bilder riesen wie Robbert um ihrer selbst willen Dijkgraaf etwas über verwendet wurden. die Geometrie der Stringtheorien anzuBeispielsweise hatte hören? Nichts? Ich Prof. Dijkgraaf zu gebe zu, dass die einjeder Graphik weit zige Vorlesung des mehr zu erzählen, als Einsteinsymposiums, in der Bildunterschrift der ich bis ins Detail zu lesen war. Wie er folgen konnte, jene seine Bilder verwenProf. N. David Mermin von Mermin über seidete, liess erahnen, ne Fragen an das Jahr dass es sich wirklich 2105 war. nur um Veranschaulichungen handelt, hinUngeachtet dessen hatte ich meine Freu- ter deren Konstruktion grosse Leistungen de am Symposium, denn sicherlich war stehen. In manchen Darstellungen z.B. der es nicht dazu angedacht, Unwissende in Allgemeinen Relativitätstheorie hingegen die Tiefen der modernen theoretischen wird einem ja vorgegaukelt, man müsse und mathematischen Physik einzuführen. nur einen Fahrstuhl im Haus haben und Vielmehr wurde uns gezeigt, welche Kon- schon könne man wie Einstein forschen. zepte hinter der heutigen Grundlagenfor- Nein, niemand versuchte uns zu erzählen, schung stehen und welchen Fragestellun- dass moderne Naturwissenschaft im Vorgen nachgegangen wird. beigehen abläuft. Die vereinzelten BesuTagsüber gehörte der Vortragssaal den cher des Symposiums, welche auf diesem Mathematikern und Theoretikern. Die Standpunkt beharrten, wurden entspreAbendvorlesungen im Rahmen der Wolf- chend in die Schranken verwiesen, wie bei Claude Cohen-Tannoudji geschehen. http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Anzeige VAMP Berichte VAMP, Oktober 2005 Allerdings waren nicht alle Vorträge tro- erfolgreichsten Theorien, Allgemeine Recken. David Mermin gestaltete seine Fra- lativitätstheorie und Quantenelektrodynagen an die Forschung des Jahres 2105 hu- mik, einzugestehen, ein Gedanke ist, den morvoll, wobei ihm zugute kam, dass der jeder Physiker ständig mit sich herumtraAutor einer anderen Zusammenstellung gen sollte. von nach Mermin provinziellen Fragen, Solche Gedanken habe ich aus dem Symzufällig im Publikum sass. Im Gegensatz posium mitnehmen können. zu diesem unterstrich er von Anfang an, msk dass es wohl zu Schwierigkeiten in der Link zur Hauptseite des Symposiums: Begrifflichkeit unseres heutigen Denkens http://www.itp.phys.ethz.ch/einstein und dessen von Morgen kommen würde. Hier finden sich auch die VideoaufzeichDies läge daran, dass sich die elementaren nungen der einzelnen Vorträge. Fragen durch neue Entdeckungen wandelten, man denke an die Suche nach dem Link zu Mermins Vortrag: Lichtäther. So würde Mermin gerne wis- http://people.ccmr.cornell.edu/ ~mermin/homepage/talk1.pdf sen, welche neuen Wissenschaften in den nächsten Von folgenden Referenten fin- David J. Gross Einstein and the Quest for a Unified hundert Jahren dest du die Videoaufzeichnung Theory im Netz: entstanden wären. Elliott H. Lieb Auf der anderen Boris Altshuler A Second Look at the Second Law of Mesoscopic Physics: From Brownian Seite interessierte Thermodynamics Motion to Quantum Devices ihn, welche funJuan Maldacena damentalen The- Neil Ashby Emergent Spacetime: The Large N The Impact of Special and General orien immernoch Limit of Field Theories and Gravity Relativity Through Global NavigatiBestand hätten: on Systems N. David Mermin In welcher Form What I‘d Like to Know about 2105 stellt sich die Jennifer Tour Chayes Quantenmechanik Phase Transitions in Computer SciMartin Rees ence: New Domains for Statistical 2105 dar? Wird Scanning Cosmic Horizons Physics in the 21st Century das Konzept der Jürgen Renn Raum-Zeit durch Alain Connes The Genesis of the Theory of General Noncommutative Geometry and eine neue ForRelativity Physics mulierung ersetzt Igor Y.Rodnianski Robbert H. Dijkgraaf worden sein? Nonlinear Waves and Einstein The Quantum Geometry of String Geometry Ich will nicht Theory weiter ins Detail Paul Steinhardt Nicolas Gisin gehen, nur fest- Can Relativity be Considered ComEinstein and the Endless Universe stellen, dass seine plete? KurtWüthrich HerangehensweiFrom the Stokes-Einstein Law to Reinhard Genzel se, die Möglich- Massive Black Holes: NMR Structures of Proteins From the Stokes-Einstein Law to NMR keit der Falsifizie- Gravity Strikes Back Structres of Proteins rung der zur Zeit Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH 27 VAMP, Oktober 2005 Kostenlose Seminare für ETH Absolventen Online-Anmeldung: http://anmeldung.milly.ch Kontakt für weitere Informationen: [email protected] Planen für die Zukunft: Berufsstarterseminar Dienstag, 15. November 2005, 18:15h Montag, 28. November 2005, 18:15h Professionell bewerben, Bewerbungsstrategien, was ist wichtig, was nicht, Marktwert eines Absolventen, was leistet das Sozialversicherungssystem, und nützliche Tipps für jetzt und später. Assessment Center Training Freitag, 25. November 2005, 08:00h Was ist ein AC und welche Ziele werden damit verfolgt? Was wird von mir erwartet? Wie soll ich auftreten? Welche Aufgaben erwarten mich? Wie sieht der Ablauf aus? Worauf wird geachtet? Wie kann ich mich vorbereiten? Das Seminar beinhaltet ein Training und ein persönliches Feedbackgespräch. Neben dieser online- Anmeldung wird ein Lebenslauf erwartet! Dies ist Teil der Übung, da dieser korrigiert wird. Über- und Unterversicherung: Checkup für Akademiker Individueller Checkup-Termin: welche Versicherungen sind nötig, welche nicht, welche beim Studienaufenthalt im Ausland? Wo kann man sparen, wie soll man sparen? Lassen Sie Ihre Unterlagen unverbindlich und professionell prüfen! 28 http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Berichte VAMP Berichte VAMP, Oktober 2005 Ein Physiker auf der Einsteinaustellung Linientreue Im Oktober ist im Hauptgebäude der ETH eine Ausstellung zum Thema „Einstein in Zürich“ zu sehen. Der Autor hat sie sich angeschaut und hatte seine Mühe mit der Konzeption. Es wäre verwunderlich gewesen, hätte sich die ETH auf das (gelungene) Symposium zur Feier von 100 Jahren „annus mirabilis“ beschränkt. Als weitere Veranstaltung im Rahmen des „world year of physics“ erfahren wir im HG von Einsteins Besuchen in Zürich. Der Themenkreis umfasst sein Studium am alten Polytechnikum und seine vergeblichen Versuche, eine Assistenzstelle zu erhalten, sowie seine Lehrzeiten an Universität und später ETH. Wir sehen dazu Auszüge aus Originalarbeiten, Briefwechsel und auch Zeugnisse Einsteins. Am Ende der Ausstellung finden sich Simulationen der Brown‘schen Bewegung und eines Fluges durch eine deutsche Altstadt bei naher Lichtgeschwindigkeit. Beim ersten Durchgehen hatte ich meine Mühe, den Zusammenhang der einzelnen Säulen zu erkennen. Ich bin leider keiner, der einem vorgeschriebenen Rundgang Einsteinausstellung im HG folgt, vor allem, wenn der Ausstellungsraum offen ist. Hier ist er zwar in drei grosse Bereiche unterteilt. Diese wirken jedoch mehr wie zusammengehörige Abschnitte, so dass ich zunächst verwirrt war, weil zwischen linker und rechter Seite kein Zusammenhang besteht. Bei der Recherche zu diesem Artikel fand ich allerdings auf der Homepage der Ausstellung solch eine gute Beschreibung, dass ich mir vornahm, ein zweites Mal durchzugehen, um den historischen Faden in der räumlichen Gestaltung zu finden. Dabei fiel mir zunächst das Schild „Rundgang“ auf, welches ich beim ersten Mal übersehen hatte. Damit war natürlich klar, wie man dem Gang zu folgen hat und ich konnte mich dem Inhalt widmen. Leider decken sich die Beschreibungen der Abschnitte mit jenen auf der Homepage und die Exponate ergeben keine tieferen Einsichten. Schade, hier wurde Potential verschenkt. Zum Schluss meine Kritik an den Simulationen: Es mag eine nette Auflockerung sein, wenn man Einsteins Forschung so anschaulich präsentiert, aber man hätte solches besser in einer eigenen Veranstaltung untergebracht, damit die Geschichte weiterhin im Vordergrund bleibt. Physik zum Anfassen haben wir genug gesehen. Detailaufnahme einer Vitrine Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH msk 29 VAMP, Oktober 2005 Rezeptidee Heute: Käsebrot Zutatenliste Lege dir zunächst einmal alle Zutaten bereit. Nur wer sich in der Küche gut organisiert, kann auch komplizierte Rezepte zügig zubereiten! Zudem: das richtige Werkzeug ist mitunter das Wichtigste in der Sterneküche. Für dieses Rezept benötigst du ein Brotmesser, ein normales Messer, sowie ein Schneidebrett. Schneide mit dem Brotmesser nun vorsichtig die gewünschte Anzahl Brotscheiben vom Laib ab. Für jedes Käsebrot benötigst du eine ganze Scheibe. Hier 3 Scheiben Halbweissbrot 6 Scheiben Käse 15 g Butter Petersilie, Schnittlauch oder Gurke für Dekoration Neue Serie: der VMP-Küchenchef empfiehlt... Wer einmal die Magazine der anderen Fachvereine (Blitz, Visionen, ...) durchgeblättert hat, dem wird aufgefallen sein, dass dort in letzter Zeit auch Rezeptideen zu finden sind. Und da sich der VAMP als »inscene-Magazin« versteht, werden auch wir euch in Zukunft mit allerhand kreativen Rezepten aus der Haute Cuisine verwöhnen – einfach und schnell nachzukochen! Unser VMP-Küchenchef denkt sich immer wieder neue raffinierte Rezepte für euch aus! 30 Verwende stets frische Zutaten: diese müssen zwar rascher verarbeitet werden, sind aber bekömmlicher und gesünder! http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Berichte VAMP Berichte VAMP, Oktober 2005 Abschliessend kann man das Käsebrot noch garnieren, beispielsweise mit kleingehacktem Schnittlauch, mit fein geschnittener Gurke oder etwas Petersilie. Dazu empfehlen wir einen fruchtigen, vollmundigen Rotwein, z.B. einen Cabernet Sauvignon. Wir wünschen einen guten Appetit! cah Mit einem Messer schneidet man die gewünschte Anzahl Scheiben ab. Bitte vorsichtig arbeiten, die meisten Unfälle passieren im Hauseignet sich besonders Halbweissbrot. Experimentierfreudigen seien Exoten wie z.B. das Vollkornbrot ans Herz gelegt! Jede Scheibe wird nun mit Butter bestrichen. Achte auf eine gleichmässige Verteilung der Butter auf Frische Butter – mit ihrem Fettgehalt der Brotscheibe, nur eine wahre Freude für Bauch, so kann ein durchgeBeine und Po! hend schmackhaftes Esserlebnis sichergestellt werden. Sorgfalt ist auch beim Kochen eine wichtige Tugend! Nun kommt der spannendste Teil, der mitunter das Gelingen der Zubereitung entscheidet! Nimm nun den Käse zur Hand und belege mit äusserster Sorgfalt die bestrichenen Brotscheiben, je 2 pro Scheibe. Hier eignet sich ein milder Käse wie z.B. ein Gouda. Wer es etwas pikanter Mit einem exquisiten Essen kannst du mag, dem sei auch Emmentaler oder sogar leicht deine Freunde beeindrucken, Gruyere empfohlen. denn hinter dem vermeintlich exquisiten Gericht steckt ein einfaches Rezept! Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH 31 HoPo aktuell Das Bachelor-Reglement Physik wurde nach letzten redaktionellen Änderungen vom Rektorat in Kraft gesetzt. Nach einigem hin und her haben wir im Juni den zweiten Entwurf des Physik-Masters erhalten und in einer Sitzung mit einigen interessierten Studenten das Reglement durchgearbeitet. Danach habe ich mich zu einem konstruktiven Gespräch mit Pescia getroffen und das Reglement durchdiskutiert, einige Änderungen vorgeschlagen und auf Widersprüche zu höheren Reglementen aufmerksam gemacht. Vor Redaktionsschluss ist noch die aktuellste Version des MasterReglements bei uns eingetroffen. Vorlesungsevaluationen Dieses Semester hat der VMP den Dozenten des D-Math/D-Phys wieder angeboten, die obligatorischen Vorlesungen der Studiengänge Mathematik, Physik und, neu auch, Rechnergestützte Wissenschaften evaluieren zu lassen. Daraufhin haben wir 16 Vorlesungen evaluiert und alle, ausser bei «Fallstudien», wo die meisten Fragen des DiZStandardfragebogens nicht zutreffend waren, haben der Veröffentlichung auf https://n.ethz.ch/student/vmp/evaluation/ ss05.html zugestimmt. Weiter hat uns ein Dozent die Resultate der in seiner Vorlesung vom D-ITET durchgeführten Evaluation zugestellt. Unten sind nur die Extremwerte zu den Fragen erwähnt, daher lässt sich nur sehr beschränkt auf die Gesamtqualität der Veranstaltung schliessen. Die vollständi32 VAMP, Oktober 2005 Wir werden uns diese genau durchlesen und ich werde mich am Freitag (28.10. Anm. d. Red.) mit einigen Professoren treffen, um die letzten Details zu bereinigen. Dann muss das Reglement „nur“ noch durch den Phys-Ausschuss, UK, DK-Phys und UKonf, kommen, ohne so verunstaltet zu werden, wie das bei anderen Reglementen auch schon geschehen ist... Wir hoffen, dass sich im D-Phys die Zusammenarbeit mit der neuen Departementsleitung reibungsloser gestaltet als mit der alten. Das Master-Reglement Mathematik ist in der Detailbereinigung beim Rektorat. ms gen Evaluationen wurden in den meisten Vorlesungen präsentiert und sind auf unserer Homepage http://vmp.ethz.ch verlinkt. Analysis II von Salamon war für die Studenten wegen den schwierigsten Übungen am aufwendigsten. LinAlg II von Knus war die einfachste Vorlesung und nur schlecht strukturiert, daher trugen die Übungen am meisten zum Verständnis der Vorlesung bei. Dissertori gelang es mit dem engagiertesten Unterricht und guten Beispielen hervorragend, Physik II verständlich zu machen. Mass und Integral von Lang war wegen der besten Struktur am verständlichsten. Topologie von Pink begeisterte dank engagiertem Unterricht am meisten, hatte aber die schlechteste Übungsbetreuung. Gutknecht gelang es mangels guter Beispiele, in Numerische Mathematik am wenigsten zu begeistern. Wahrscheinlichkeit und Statistik von Künsch hatte die besten Beispiele und http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Hochschulpolitik VAMP Hochschulpolitik VAMP, Oktober 2005 die leserlichste Schrift und war eine der langsamsten Vorlesungen. In MMP II von Lanford waren die einfachen Übungen gut mit der Vorlesung koordiniert, welche durch nur beschränkt geeignete Beispiele illustriert wurde. Physik IV von Pescia war die langsamste Vorlesung mit der unleserlichsten Schrift. Elektrodynamik von Blatter war die schwierigste und schnellste Vorlesung und deren Übungen waren am wenigsten verständnisfördernd. Kontinuumsmechanik war die am besten dokumentierte Vorlesung und Sigrist liess sich von den Studenten am besten ansprechen. Funktionalanalysis II von Imamoglu war am schlechtesten dokumentiert, sie nahm sich zu wenig Zeit zur Beantwortung von Fragen und die Studenten verwendeten am wenigsten Zeit für diese Vorlesung. KTP von Pauss war eine der einfachsten Vorlesungen und mit wenig Aufwand verbunden. Rechnerorientierte Statistik von Mächler und Bühlmann ist durch eine besonders gute Betreuung der Übungen und Koordination mit der Vorlesung aufgefallen. Obwohl bei Fallstudien die Resultate bei den meisten Fragen nicht signifikant sind, ist die Begeisterung und der geringe Aufwand seitens der Studenten aufgefallen. Komplexe Analysis von Farkas, das vom D-ITET evaluiert wurde, war auch dank dem Beitrag der Übungen eine der verständlichsten Vorlesungen. Es stimmt nachdenklich, dass es den Dozenten nur teilweise gelingt, den Stoff verständlich zu vermitteln. Einige Vorlesungen sind mangelhaft dokumentiert und verwenden zu wenig geeignete Beispiele. Weiter sollte die Betreuung der Übungen verbessert werden und in einzelnen Vorlesungen ist die Struktur, falls überhaupt vorhanden, zu verbessern. Oktober-VAMP im November? Der Plan war eigentlich bis ins letzte Detail ausgearbeitet. Die Cover am Mittwoch zwischen Bartour und Netzwerk-Bar fertig machen. Dann mit 24h-Overnight-Option drucken lassen, am Freitag wird das Paket UPS übergeben und die liefern es am Samstag aus. Dann am Sonntag Transfer ins UNG und Druck beim SPOD. Und der Haken? Das Häkchen. Ohne dies wurden die Cover erst am Anfang der Woche ausgeliefert. Dadurch verschob sich Druck und damit auch der Erscheinungstermin. Dafür möchte ich mich in aller Form bei den Lesern entschuldigen. Bekanntlich drucken wir ja unsere Cover seit einiger Zeit kostengünstig in Deutschland bei flyerpilot.de. Und bekanntlich versenden diese unsere gedruckten Cover per UPS nach ganz Deutschland. Und natürlich auch bekanntlich liefert UPS nicht am Samstag aus, ausser auf ausdrücklichen Wunsch, d.h. man muss ein Häckchen an der richtigen Stelle machen und dafür etwas mehr bezahlen. Halt! UPS versendet nicht am Samstag? Mist. Ganau das mussten wir am letzten Samstag leider feststellen. ms Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH mb 33 VAMP, Oktober 2005 Traktanden Mitgliederversammlung Donnerstag 10. November ab 19 Uhr im GEP-Pavillon (direkt bei�������������� der Mensa Polyterrasse) ����������������������������� �� Begrüssung �� Wahl der Stimmenzähler �� Genehmigung des letzten Protokolles �� Wahl der Revisoren �� Tätigkeit WS04/05 und SS05 �� Bericht des Präsidenten �� Bericht Sektionen �� Internal Relations: Hochschulpolitik, VSETH, VDKs ��� External Relations: Fashion Line, Firmenkontakte ���� VAMP Redaktion ��� Informatik: Webseite, Infrastruktur �� Kultur und Feste �� Rechnung WS04/05 und SS05 �� Präsentation der Rechnung �� Bericht der Revisoren �� Abstimmung über Entlastung des Vorstandes �� Events und Pläne WS05/06 und SS06 �� Kultur und Feste �� Ziele External Relations �� Ziele VAMP, Informatik �� Budget WS05/06 und SS06 �� Präsentation und Diskussion des Budgets �� Abstimmung über Annahme des Budgets �� Vorstandswahlen �� Wahl des Präsidenten �� Wahl des Quästors �� Wahl des Vorstands ���Wahl der Delegierten �� Wahl Mitglieder DK, UK und UKonf �� Wahl Mitglieder MR ���Wahl der Revisoren ���Varia 34 ����� http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Hochschulpolitik VAMP Impressum Impressum Der VAMP (Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudierenden an der ETHZ) ist das Publikationsorgan des VMP. Er informiert über den Zeitpunkt und die Art der Durchführung der Prüfungen, Anlässe und Beschlüsse des Vereins und der Hochschule. Alle am D-MATH und D-PHYS eingeschriebenen Studenten haben nicht nur das Recht sondern auch die moralische Pflicht, im VAMP Artikel zu veröffentlichen. Ausgabe: Auflage: Kontakt: WS 05/06, Ausgabe 1 erschienen am 1.11.05 900 [email protected] VMP an der ETH Universitätstr. 19 UNG E5 8092 Zürich http://www.vmp.ethz.ch/ Tel.: (044) 632 49 98 PC-Konto: 80-31247-4 Redaktion: Markus Baden (mb) Chefredaktor Irina Radu (ir) Rafael Hostettler (rh) Bei dieser Ausgabe haben mitgewirkt: Conny Axel Hulverscheidt (cah) Marco Jacob Alexander Rudyk (ar) Martin Sack (msk) Markus Schmassmann (ms) Philipp Simka (simba) Georg Wilckens Wolf Wüster (ww) Druck Cover: Druck: printgroup GmbH (flyerpilot.de) Der VMP-Vorstand im Oktober 2005 Präsident: Alexander Rudyk (ar)* Quästur: Marcel Keller (mk) Ressort Kultur und Projekte: Martin Sack (msk) Christophe Charpentier (cc) Ressort Internal Relations: Markus Schmassmann (ms) Ressort Information: Markus Baden (mb) Dominik Leitz (dl) Thomas Rast (tr) Ressort External Relations: Wolf Wüster (ww) Jonas Kottmann (jk) Büro: Hannes Roth (hr) Vor- und Schlussdiplomsammlungen: Klaus Jäger (kj) (Ressortverantwortlicher / Ansprechpartner) (*E-Mailadresse Kü[email protected]) ��� ein Fachverein des SPOD (spod.ch) Vereinsanzeiger der Mathematik- und Physikstudenten an der ETH 35 VAMP, Oktober 2005 Das Letzte... «ETH-Connection» verurteilt Mit einer aussergewöhnlichen Dreistigkeit haben ein Physikstudent der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) und ein Treuhänder rund 40 gutgläubige Kreditsuchende um rund 1.1 Millionen Franken betrogen. Nun wurden sie zu 16 Monaten bedingt respektive 4 Jahren Haft verurteilt. Bei seinem Vergehen hate das Duo auf eine Geisterfirma gebaut, welche ausgerechnet in einer öffentlichen Telefonkabine der ETH Hönggerberg beheimatet war. Der Physikstudent nahm dort zahlreiche Anrufe von vorwiegend deutschen Kreditsuchenden entgegen und log dabei das Blaue vom Himmel. Die Betrüger stellten grosszügige Kredite in Aussicht, forderten aber eine Vorauszahlung von rund 5 ProSelbstbild, Fremdbild und eine Prüfung Lineare Algebra Prüfung. Kurz vor 11.00 Uhr. Noch eine Stunde bis zum Prüfungsende. Da geschieht es: Ein Studierender reicht seine Arbeit dem Assistenten, schwingt sich lässig auf und verlässt getaner Arbeit den Raum. Die Show war perfekt inszeniert: 11.00 Uhr ist nicht zu früh, man will ja nicht den Eindruck erwecken, aus Verzweiflung früher abzugeben. Noch ist 11.00 Uhr zu spät, um Gefahr zu laufen, dass jemand anderes schneller sein könnte. Kurz: Die gewünschte Botschaft, die viel zu einfache Lin. Alg. Klausur ohne die geringsten Probleme im Vorbeigehen abgehakt zu haben, kam an. Das Ganze hatte nur einen Haken: Das Ergebnis fiel mit 5.25 Notenpunkten im 36 zent der Kreditsumme. Rund 40 Geschädigte fielen auf den Trick herein und verloren so rund 1.1 Millionen Franken. Die aufgeflogenen Delikte aus den Neunzigerjahren beschäftigten in der Folge die Zürcher Justiz. Gestern veröffentlichete das Zürcher Obergericht das Urteil. Der Treuhänder und der inzwischen diplomierte Physiker wurden des gewerbsmässigen Betrugs sowie der mehrfachen Veruntreuung und Urkundenfälschung für schuldig befunden. Der Kaufmann kassierte 4 Jahre Zuchthaus, der Physiker eine bedingte Gefängnisstrafe von 16 Monaten. 3 Monate Gefängnis erhielt der untergeordnete Mitläufer. Tagblatt, 19. Oktober 2005 Vergleich zum impliziten Erwartungswert doch eher mager aus. Vielleicht besteht doch noch Hoffnung für all die, die ihr Selbstbewusstsein lieber aus Dingen speisen, von denen sie denn auch wirklich Ahnung haben. Schliesslich zeigt ja auch das Ergebnis der Analysis-Prüfung (um mal vom Einzelschicksal unseres bedauernswerten Physikstudenten abzulenken), dass Realität und Selbsteinschätzung wohl bei einigen derjenigen aus dem Jahrgang, die meinen, mit ihren Siebtsemester-Büchern unter dem Arm Eindruck schinden zu müssen, weit auseinander klaffen. ar, mb http://www.vmp.ethz.ch/ VAMP Das Letzte...