Kinderturn-Welt - Kinderturnstiftung Baden

Transcription

Kinderturn-Welt - Kinderturnstiftung Baden
Kinderturnstiftung
Baden-Württemberg
Kinderturn-Welt
Im zoologischen
Stadtgarten Karlsruhe
handreichung für den
Fächerverbund Bewegung, Spiel
und Sport, Klassenstufe 1-4
turnen
schreiten
heben
hangeln
laufen
springen
balancieren
klettern
ziehen
SCHWÄBISCHER
TURNERBUND
JUGEND
Projektpartner
Projektförderer
Kinderturnstiftung
Baden-Württemberg
Kinderturnstiftung
Baden-Württemberg
Wir bringen Kinder
in Schwung!
Wir bringen Kinder
in Schwung!
Die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg wurde im Jahr 2007 von der Sparda-Bank
Baden-Württemberg eG gemeinsam mit dem Badischen und Schwäbischen Turnerbund
gegründet. Sie will dazu beitragen, dass allen Kindern im Land eine qualitativ hochwertige
motorische Grundlagenausbildung durch Kinderturnen ermöglicht wird.
Das Kinderturnen mit seinen spezifischen Charakteristika ist ein angemessener
Einstieg für Kinder in eine bewegte Zukunft.
Ziel der Stiftung ist es, das Bewusstsein von Eltern, Erziehern, Lehrern, Übungsleitern,
aber auch Entscheidungsträgern hin zu mehr Bewegung im Alltag von Kindern zu verändern.
Unsere Vision kann nur realisiert werden, wenn wir ...
...Sie, als Lehrer, Erzieher, Übungsleiter oder Eltern, für unsere Ziele gewinnen.
… bestehendes Wissen zum Thema Bewegung im Kindesalter bündeln und für Sie zugänglich
machen.
…Sie bei Ihrer Tätigkeit mit Kindern aktiv unterstützen.
…mit Ihnen einen ständigen Dialog führen.
…erreichen, dass Ihr täglicher Einsatz in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert erfährt.
…die Institutionen Kindergarten, Schule und Verein stärken.
Erfahren Sie mehr über uns und unsere Projekte unter www.kinderturnstiftung-bw.de.
Was ist Kinderturnen?
Kinderturnen ist die motorische Grundlagenausbildung für Kinder. Diese orientiert sich an
den motorischen Fähigkeiten Koordination, Beweglichkeit, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer.
In strukturiert aufgebauten Übungseinheiten orientiert sich das Kinderturnen an den
Bedürfnissen sowie an den Fertig- und Fähigkeiten der Kinder und stärkt durch seine
Konzeption auch die soziale, geistige, psychische und emotionale Entwicklung. Neben den
motorischen Fähigkeiten werden dabei vielfältige Bildungsprozesse bei Kindern angeregt
und unterstützt. Kinderturnen eignet sich daher zur Bewegungserziehung und ist eine
abwechslungsreiche Ergänzung zum Kita-/Schul-Alltag. Es richtet sich mit seinen Inhalten
an Kinder im Alter von null bis zwölf Jahren. Dabei wird der thematische Schwerpunkt auf
die jeweilige Altersklasse ausgerichtet. So verbergen sich unter dem Namen Kinderturnen
Angebote für Babys (Babys in Bewegung, drei bis zwölf Monate), für Kleinkinder (ElternKind-Turnen, ein bis drei Jahre und Kleinkinderturnen, drei bis fünf Jahre) und für Kinder
(Kinderturnen, fünf bis zwölf Jahre).
Merkmale des Kinderturnens
• altersgerecht
• kompetenzorientiert
• sportartunabhängig
• erfolgserlebnisorientiert
• ganzheitlich
• anerkannt
Fachverbände für das Kinderturnen:
SCHWÄBISCHER
TURNERBUND
JUGEND
Kinderturn-Welt im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe
Seit Juli 2016 steht die Kinderturn-Welt im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe
allen jungen Besuchern zur Verfügung. Dort erfahren Kinder spielerisch, was sie
von den Tieren lernen können und wie wichtig Bewegung ist.
Die entwickelten Handreichungen helfen Ihnen, einen Besuch der Kinderturn-Welt
im Unterricht oder Kindergarten vor- bzw. nachzubereiten. Viele der Aufgaben
und Bewegungsideen lassen sich aber auch unabhängig von einem Besuch der
Kinderturn-Welt im Alltag umsetzen.
Ein Reiseheft begleitet die jungen Besucher auf ihrer Reise durch die KinderturnWelt. Für jedes Kind liegt am Eingang Süd sowie am Eingang Nord ein kostenfreies
Exemplar bereit. Darin befinden sich Spiele, Rätsel und Malbilder sowie
Informationen zu den Tieren, deren Lebensräumen und Bewegungsverhalten.
In enger Abstimmung mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und dem
Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik wurde das gesamte
Konzept der Kinderturn-Welt mit dem Bildungsplan für Grundschulen und dem
Orientierungsplan für baden-württembergische
Kindertageseinrichtungen verknüpft.
Lernfragen auf den Informationstafeln und im
Reiseheft vertiefen das Wissen und stimmen
mit Lernzielen aus den beiden Lehrplänen
überein. Der Schwerpunkt des Gesamtkonzepts liegt bei Kindern im Alter von
drei bis zwölf Jahren.
Allgemeiner Hinweis
Gliederung der Arbeitsblätter
Übersicht über die struktur der
Arbeitsblätter
Bildungsplan 2016 Grundschule
Baden-Württemberg
Prozessbezogene Kompetenzen
2.1
2.2
2.3
3.1.1
Bewgungs- Personal- SozialKörperkompetenz kompetenz kompetenz wahrnehmung
Hinweise für die Benutzung der Arbeitsblätter:
1. Kinder brauchen Geschichten: Deshalb sind alle Turn- und Bewegungsspiele so aufgebaut, dass sie
eine eigene Dramaturgie haben, die aus der Kinderturn-Welt im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe
abgeleitet wurde. Das „Zusätzliche Tierwissen“ ergänzt diese Geschichte und gibt Anreize, wie Kinder
die Bewegungen der Tiere nachturnen können. Bei allen Spielen bietet es sich an, Musik zu integrieren.
2. Sie können alle Bewegungsspiele kombinieren und variieren oder auch nur einzelne Aktionen
herausgreifen, falls es für Sie aus Zeitgründen nicht möglich ist, das gesamte Spiel umzusetzen. Alle
Angebote können durch die Ideen Ihrer Kinder ergänzt, verändert und erweitert werden. So können
die Kinder ihre Bewegungserlebnisse selbst gestalten!
3. Nutzen Sie das Reiseheft zur Kinderturn-Welt im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe, das Sie
beim Besuch vor Ort erhalten haben. Hier finden sich zahlreiche Anregungen, Übungen sowie Spiele
und Rätsel! Außerdem bekommen die Kinder auch Informationen über die Tiere, ihren Lebensraum und
ihre Bewegungen.
4. Verwenden Sie für die einzelnen Angebote die Kopier- bzw. Druckvorlagen. Diese ergänzen die
Übungen und dienen für die Kinder als Mal- und Bastelvorlagen.
Sicherheitshinweise für die Bewegungsspiele:
1. Treffen Sie bitte bei allen Turn- und Bewegungsspielen die notwendigen Absicherungen,
beispielsweise durch Weichbodenmatten und Überprüfung der Betriebssicherheit (z.B. Barren, Turnund Kletterseile, Sprungkästen) sowie durch Hilfestellungen!
2. Prüfen Sie, ob sich die Kinder ausreichend aufwärmen und planen Sie dieses in die Abläufe ein.
Nehmen Sie sich nach den Spielen Zeit, um sich zu dehnen und zu entspannen.
3. Achten Sie darauf, dass die Matten vor den Geräten richtig liegen: Decken Sie Gerätevorsprünge ab
und überprüfen Sie, ob die Matten rutschsicher auf dem Boden liegen. Zwischen den Matten dürfen
keine Zwischenräume entstehen.
4. Beobachten Sie immer alle Stationen und wie sich die Kinder dort bewegen.
5. Planen Sie Abstände zwischen den Stationen ein, damit die Kinder sich an diesen frei bewegen
können.
6. Beginnen Sie erst mit dem Bewegungsspiel, wenn alle Stationen aufgebaut sind und Sie die
Aufbauten im Hinblick auf die Sicherheit selbst überprüft haben.
7. Verknoten Sie Seile und Taue mit dem Palstek-Sicherheitsknoten.
8. Weisen Sie die Kinder auf Gefahren hin.
9. Üben Sie mit den Kindern Hilfestellungen an den einzelnen Stationen.
10. Lassen Sie die Kinder an den Sprossenwänden nur mit dem „Sicherheitsdaumen“ (Ristgriff) klettern.
11. Legen Sie eine Reihenfolge der Stationen fest und definieren Sie den genauen Ablauf an den
einzelnen Stationen.
Bildungsplan 2016 Grundschule
Baden-Württemberg
Inhaltsbezogene Kompetenzen
Blatt 1,
Klasse 1, 2
3.1.2
Spielen Spiele Spiel
3.1.3
3.1.4
Laufen Bewegen
Springen - an
Werfen
Geräten
3.1.8.2
Miteinander
und
gegeneinander
kämpfen
Bewegungsparcours
Blatt 2
Klasse 1, 2
Schnelligkeitsspiele
Blatt 3
Klasse 1, 2
Gleichgewichtsübungen
Blatt 4
Klasse 3, 4
Kraftspiele
Blatt 5
Klasse 3, 4
Balancier- und
Kletterparcours
Blatt 6
Klasse 3, 4
Kletterparcours
Aus allen Blättern bzw. Spielen können jeweils einzelne Aufbauten und Abläufe genommen werden und als großer
Bewegungsparcours rund um die Tiere in der Kinderturn-Welt zusammengestellt werden! Geeignete Übungen sind
mit der Tier-Combo markiert.
Blatt 1
Blatt 1
BEWEGUNGSPARCOURS
Mit Lumi, der Eisbärin, in der
Arktis unterwegs!
Vorbereitung
Bauen Sie mit den Kindern die Stationen auf und erklären Sie ihnen
die Abläufe an jeder Station. Richten Sie sich nach den beigefügten
Zeichnungen!
Station 1: Eisschollen
• 2 Weichbodenmatten
• 4 kleine Sprungkästen
Station 4: Schneefeld
• 10-12 Markierungsstangen / Holzstangen
• 1 Weichbodenmatte
•
•
•
•
•
•
•
•
Station 2: Gletscherspalte
• 2 Stufenbarren
• 1 kleiner Sprungkasten
• 2 hohe Sprungkästen
• 2 Weichbodenmatten
• 3 Turnmatten
Material:
6 Weichbodenmatten
Mindestens 10-15
Turnmatten (zur
Absicherung)
1 ausklappbare
Sprossenwand
2 Stufenbarren
2 Langbänke
6 hohe Sprungkästen
(3- bis 4-teilig)
5 kleine Sprungkästen
Mindestens 10-12
Markierungsstangen
Station 5: Höhle
• 3 hohe Sprungkästen
• 4 Turnmatten
Ablauf
Erklären Sie den Kindern mit einer kurzen Geschichte den Bewegungsparcours: Lumi, die
Eisbärin, ist in der Arktis unterwegs. Sie springt von Scholle zu Scholle, sie wandert über den
Eisgrat und sie versteckt sich in ihrer Höhle. Auf ihren Wanderungen muss sie aufpassen, dass
sie nicht in die Gletscherspalte fällt! Auch das Schneefeld ist gefährlicher als man denkt: Die
Schneefläche in der Arktis ist immer in Bewegung!
Tipp
Lassen Sie Ihre Kinder zu Eisbärinnen und Eisbären werden: Alle Kinder kommen in weißen
T-Shirts und in weißen oder schwarzen Turnhosen oder Leggings!
•
•
•
•
•
Station 3: Eisgrat
1 ausklappbare Sprossenwand
2 Langbänke
4 Turnmatten
1 hoher Sprungkasten
1 Weichbodenmatte
Zusätzlic
hes Tier w issen
für Kinder
Lu mi, die Eisbärin
, lebt in den Eisr
eg ionen in
der Arktis un d do
rt auf dem Mee
re
is. Sie ist
stark, ausdauernd
un d erklettert m
ühelos
Eisklippen. Manch
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au
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einfach auf dem
Bauch hinunter.
Sie bremst
mit ihren Vorder
tatzen schnelle Be
wegungen
ab. Sie ist so ge
schickt, dass sie
au
ch auf
unsicherem Unter
grun d ihr Gleichg
ew icht
halten kann.
Blatt 2
Blatt 2
Schnelligkeitsspiele
Teste mit Valentina, der
Alpaka-Stute, deine
Schnelligkeit!
Vorbereitung
Erklären Sie den Kindern die Spielabläufe und weisen Sie auf die
folgenden Regeln hin:
• Vermeidung von Verletzungsgefahr (z.B. kurze Fingernägel, keinen
Schmuck)!
• Beim Fangen nicht an den Hals oder Kopf greifen!
• Körpersignale für „Stopp“ beachten!
Ablauf
Gräser-Jagd:
Valentina hat leckere Gräser und Zweige entdeckt. Doch kaum hat
sie diese in ihrem Maul, will ein anderes Alpaka ihr die Leckerbissen
wegschnappen: Jedem Kind werden fünf Gräser und
Zweige bzw. Wäscheklammern an das T-Shirt
geklammert. Nun sollen die Kinder versuchen,
sich gegenseitig die Gräser und Zweige
abzunehmen. Das Kind mit der größten
Beute bzw. den meisten Wäscheklammern
hat gewonnen!
•
•
•
•
•
•
Material:
Schere, Kleber
Kopierte Vorlagen der
Alpaka-Scheibe
1 Fotokarton DIN A4
1 Tau für jeweils 6
Kinder
Mehrere
Balancierhalbkugeln,
Slalomstangen oder
Pylonen
5 Wäscheklammern für
jedes Kind
Platz da! Alpaka-Jagd:
Valentina und ihre Herde grasen auf den weiten Ebenen der Anden: Doch schon nähern sich
Raubkatzen! Sie wollen die Alpakas jagen! Die Kinder bilden zwei Mannschaften: Diese stehen
im Abstand von zwei bis drei Meter auseinander. Etwa in 15-20 Meter ist jeweils eine Linie
markiert (z.B. mit Balancierhalbkugeln, Markierungsstangen, Pylonen). Nun geht es los: Bis zur
einen Linie dürfen die Alpakas gejagt werden! Läuft ein Alpaka hinter diese Linie, so ist es im
sicheren Bereich. Hinter der anderen Linie warten die von den Raubkatzen gefangenen Alpakas.
Das Fangspiel ist zu Ende, wenn alle Alpakas gefangen wurden. Dann wechseln die
Mannschaften.
Die gefangenen Tiere werden nach jeder Runde aufgeschrieben. Welche Mannschaft gewinnt?
Tipp
Die „Gräser-Jagd“ kann auch paarweise gespielt werden: Hier fassen
sich immer zwei Kinder an den Händen und versuchen, den anderen
Kinder-Paaren die Wäscheklammern abzunehmen!
Bei der Alpaka-Jagd können Sie nach Belieben den
Sicherheits- und Fangbereich in den Raum verlegen,
beispielsweise als Kreis in der Mitte und am Rand.
Ebenso können Sie diesen vergrößern oder verkleinern.
Familien-Rennen:
Valentina rennt mit ihrer Familie über die weiten Ebenen der Anden:
Jeweils sechs Kinder sind die Familie von Valentina und halten in ihrer
rechten Hand ein Tau.
Nun laufen sie schnell von der Start- bis zur Ziellinie! Aber
aufgepasst: Dabei sollen sie einige Hindernisse (z.B. Slalomstangen,
Pylonen) umlaufen!
© iStock.com/jrtb
© iSto
ck.com/Andrea Izzotti
Zusätzlic
hes Tier w issen
für Kinder
Bei den Alpakas
gibt es zwei unte
rschie dliche
Typen: Das Huac
aya-Alpaka hat
ein feines,
gleichmäßig gekr
äuseltes Fell. Das
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die am Tier
herabhängen. Alp
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n: Es gibt zu m Be
ispiel weißbeige, hell- un d
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graue oder
schwarze Alpakas
.
Alpakas sind Fluc
httiere: Bei den
ersten
Anzeichen von G
efahr rennen sie
schnell weg!
Blatt 3
Blatt 3
Gleichgewichtsübungen
Karabo steht ganz sicher!
Vorbereitung
Bauen Sie mit den Kindern die Stationen auf und erklären Sie ihnen die
Abläufe an jeder Station. Überlegen Sie auch, wie Sie die Stationen im
Raum platzieren können!
Karabo streckt sich:
Anschließend nimmt jedes Kind einen Gymnastikball in die Hand und versucht, diesen mit
beiden Händen über den Kopf zu heben. Dabei streckt es seinen Oberkörper lang und bleibt
weiterhin auf einem Bein sowie der Mini-Weichbodenmatte stehen. Wer schafft es, dabei bis 12
zu zählen und dann wie ein Flamingo (tiefe Trompetenrufe, gackernde Laute) zu rufen?
(3 Krebs-Sammelpunkte)
•
•
Ablauf
An jeder Station können die „Karabo-Kinder“ Krebse sammeln: Wurde
ein Krebs für die gute Ausführung der Übung gesammelt, wird dieser
auf dem Krebs-Sammelblatt durchgestrichen. Das Kind mit den meisten
durchgestrichenen Krebsen hat gewonnen. Es erhält abschließend die
Urkunde.
•
Karabo auf einem Bein: Zunächst stellt sich jedes Kind auf eine kleine
Mini-Weichbodenmatte. Dann hebt es ein Bein so nach vorne an, dass
Oberschenkel und Oberkörper einen rechten Winkel bilden. Der Fuß
kann dabei auf dem Knie des anderen Beins abgelegt werden. Dann
streckt das Kind die Arme seitlich aus. Der Oberkörper wird dabei
lang gestreckt und der Bauch angespannt – so ist es leichter, das
Gleichgewicht zu halten!
(1 Krebs-Sammelpunkt)
•
Nun schließt jedes Kind die Augen und versucht weiterhin, sein
Gleichgewicht zu halten.
(2 Krebs-Sammelpunkte)
In der nächsten Runde hebt jedes Kind das Bein wieder so nach vorne
an, dass Oberschenkel und Oberkörper einen rechten Winkel bilden.
Dann umfasst das Kind sein Knie mit beiden Händen und hält weiterhin
das Gleichgewicht.
(1 Krebs-Sammelpunkt)
Abschließend hebt jedes Kind sein gestrecktes Bein seitlich an und
streckt jeweils den gegenüberliegenden Arm seitlich aus.
(1 Krebs-Sammelpunkt)
•
•
•
Material:
1 Mini-Weichbodenmatte
für jedes Kind (100 x 100
x 20 cm)
1 kleiner Gymnastikball
für jedes Kind
1 kleiner Sprungkasten /
alternativ: 1 Varussell für
jedes Kind
Mehrere Langbänke
1 Kopie des KrebsSammelblattes für jedes
Kind
1 Kopie der Urkunde
„Gleichgewicht“
Mehrere Stifte an jeder
Station
Karabo spielt: Zwei Kinder stellen sich jeweils gegenüber mit angehobenem Bein auf einen
kleinen Sprungkasten. Nun werfen sie sich einen kleinen Gymnastikball zu und versuchen, dabei
das Gleichgewicht zu halten. Hier können anstelle der kleinen Sprungkästen auch Varussells
gewählt werden. Auf diese können die Kinder beide Beine aufsetzen. Dieses ist sehr schwierig
und nur für sehr geübte Kinder geeignet!
(2 Krebs-Sammelpunkte / 4 Krebs-Sammelpunkte beim Varussell)
Karabo in der Kolonie: Jeweils zwei Langbänke werden in V-Form aufgestellt. Nun „wandern“
die Kinder von den engstehenden bis zu den weitstehenden Seiten der Langbänke und werfen
sich dabei immer wieder den Ball zu.
Dabei wird der Wurfabstand immer größer. Auch hier können sie sich auf einem Bein stehend
die Bälle zuwerfen!
(4 Krebs-Sammelpunkte / 5 Krebs-Sammelpunkte, wenn die Kinder auf einem Bein stehen)
Tipp
Die Übungen „Karabo auf einem Bein“
und „Karabo streckt sich“ können
Sie – ohne Weichbodenmatte – auch
im Klassenzimmer machen und so den
Kindern eine „bewegte Pause“
anbieten: Den Gymnastikball ersetzen
Sie durch ein Buch, einen Apfel
oder das Federmäppchen!
Zusätzliches T
ierw issen für
Karabo, der Flam
Kin der
ingo, droht sein
en Fein den
auf unterschie
dliche Weise: D
urch ein
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seines Halses si
gnalisiert er,
dass er wachsam
ist. Seine Größ
e zeigt er
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Auch dabei stre
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ihn ganz still!
Oder er streck
t jeweils einen
Flügel un d ein
Bein zur Seite
aus. So nim mt
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n!
Blatt 3
Blatt 3
KREBS-SAMMELBLATT
von:
URKUNDE
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NAME:
DATUM:
Unterschrift:
EW
ICH
T
Wie viele Krebs-Sammelpunkte hast du geschafft?
IM GLEICHG
Blatt 4
Blatt 4
Kraftspiele
Bist du auch so stark
wie Mani, der
Asiatische Elefant?
Vorbereitung
Erklären Sie den Kindern die Abläufe an den Stationen und weisen Sie
auf die folgenden Regeln hin:
• Freie Partnerwahl und ähnliche körperliche Voraussetzungen (z.B.
Körpergröße, -gewicht)!
• Vermeidung von Verletzungsgefahr (z.B. kurze Fingernägel, keinen
Schmuck)!
• (Körper)Signale für „Stopp“ beachten!
• Immer Rücksicht auf den Partner nehmen!
Ablauf
Baumstamm-Rollen: Jeweils 5-6 Kinder bilden eine Gruppe: Bis auf ein
Kind legen sich alle Kinder eng nebeneinander auf den Boden. Ein Kind
legt sich der Länge nach auf die anderen Kinder. Diese drehen sich
nun gemeinsam und transportieren so den „Baumstamm“. Anschließend
wird gewechselt und ein anderes Kind übernimmt die Rolle des
Baumstammes.
•
•
•
•
•
Material:
Mehrere
Sprossenwände
Mehrere Langbänke
Mehrere Turnmatten
zur Absicherung
Mehrere
Markierungsstäbe,
Slalomstäbe,
Balancierhalbkugeln
oder Pylonen
Mehrere Medizinbälle
(3 kg) für jedes
Kind / alternativ:
Gymnastikbälle und
Tennisringe
Baumstamm-Ziehen: Ein Kind legt sich in Bauchlage
auf eine Langbank, die in eine Sprossenwand eingehängt
wurde. Nun zieht es sich mit den Armen ohne Hilfe der Füße
über die Bank nach oben. Anschließend klettert das Kind an
der Sprossenwand herunter. Sichern Sie den Aufbau mit
Turnmatten ab!
Baumstamm-Strecken: Ein Kind legt sich in Bauchlage so auf einen Medizinball, dass die
Arme und Beine gestreckt in der Luft sind. Dabei bleiben die Beine geschlossen und die Arme
werden parallel nach vorne ausgestreckt.
Sie können anstelle des Medizinballs auch einen Gymnastikball nutzen und diesen mit einem
Tennisring vor dem Wegrollen sichern. Das ist einfacher und für ungeübte Kinder sicherer!
Baumstamm-Laden: Zwei Kinder sitzen Rücken an Rücken
auf einer Matte. Sie haken ihre Arme ein. Nun versuchen
beide, gleichzeitig aufzustehen.
Baumstamm-Transport: Mit mehreren Pylonen oder Slalomstangen wird ein Parcours
aufgebaut. Ein Kind legt sich auf den Bauch und stützt sich mit den Händen ab. Ein zweites
Kind nimmt die Oberschenkel des ersten Kindes wie Schubkarrengriffe in die Hand und läuft
nun um die Slalomstangen herum.
Achten Sie darauf, dass die Kinder eine richtige Haltung haben, kein Hohlkreuz machen und die
Oberschenkel sicher (Griff von unten) gefasst werden!
Baumstamm-Ablage: Zwei Kinder fassen sich an den Händen, indem sie die geschlossenen
Finger ineinander verschränken. Dann versuchen sie, mit ausgestreckten Armen gleichzeitig
in die Hocke zu gehen und sich dann wieder hochzuziehen. Alternativ können sich die Kinder
wechselseitig am Unterarm, in der Nähe des Handgelenkes festhalten!
Baumstamm-Tragen: Ein Kind liegt mit angespanntem Körper auf
dem Boden. Die anderen Kinder stehen jeweils seitlich, heben
nun das Kind an, tragen es ein Stück weit und legen es dann
vorsichtig ab. Anschließend übernimmt ein anderes Kind die
Rolle des Baumstammes.
Tipp
Überlegen Sie mit den Kindern, wie sie ihre
Arm- und Beinkraft im Alltag stärken können.
Welche Ideen haben die Kinder? Malen Sie dazu
ein Plakat mit einfachen Übungen. Dieses können
Sie im Klassenraum gut sichtbar aufhängen!
Zusätzliches T
ierw issen für
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Kin der
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uskelstränge!
Blatt 5
Blatt 5
Balancier- und Kletterparcours
Sicher in den Bergen
unterwegs mit Rosi, der
Zwergziege!
Vorbereitung
Bauen Sie mit den Kindern die Stationen auf und erklären Sie ihnen die
Abläufe an jeder Station. Überlegen Sie auch, wie Sie die Stationen
im Raum platzieren können. Richten Sie sich nach den beigefügten
Zeichnungen! Für jede Station gibt es ein Bild aus der Bergwelt.
Kopieren Sie diese in einer Vergrößerung und nutzen Sie diese Bilder
als Stationsschilder!
Station 1: Tiefe Schlucht
• 2 hohe Sprungkästen
• 1 Langbank
• Mehrere Turnmatten zur Absicherung
• 4-6 Tennisringe mit Bällen oder Reissäckchen
•
•
•
•
•
•
•
Station 3: Gefährliche Stelle
• 1 Reuther-Brett (Sprungbrett)
• 1 Langbank
• Mehrere Turnmatten zur Absicherung
•
•
Station 4: Unsicherer Weg
• 2 kleine Sprungkästen
• 1 Langbank,
• Mehrere Slalomstäbe, Turn- oder Gymnastikstäbe
Station 6: Hohe Klettersteige
• 2 Barren
• Mehrere Turnmatten zur Absicherung
• 2-3 Weichbodenmatten
•
•
•
Station 2: Schmale Brücke
• 2 kleine Sprungkästen
• 1 Reckstange
• Mehrere Turnmatten zur Absicherung
Station 5: Steiniger Pfad
• 8-12 Medizinbälle in unterschiedlicher Größe
• 8-12 Tennisringe
• Mehrere Turnmatten
Ablauf
•
•
Material:
3 Langbänke
2 hohe Sprungkästen
(3- bis 4-teilig)
4 kleine Sprungkästen
2 Barren
1 Reckstange
1 Reuther-Brett
(Sprungbrett)
Mindestens 20
Turnmatten (auch zur
Absicherung)
2 Gymnastikmatten
2-6
Weichbodenmatten
(auch zur
Absicherung)
10-15 Slalomstäbe /
Turn- oder
Gymnastikstäbe
12-18 Tennisringe
4-6 Bälle /
Reissäckchen
8-12 Medizinbälle
in unterschiedlicher
Größe (1,5-5 kg)
Jeweils eine Kopie der
(6) Stationsschilder
Zusätzliches T
ierw issen für
Kin der
Rosi ist gerne
im Gebirge unte
rwegs.
Dabei steigt si
e mühelos über
steile
Felsen un d bala
nciert. In Afrik
a w ird
Rosi auch „Bau
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sie eine geschic
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t un d
Früchte un d B
lätter frisst, di
e hoch
oben in den Bäu
men wachsen!
Tiefe Schlucht: Rosi überquert eine tiefe
Schlucht, unter der sich ein reißender Fluss
befindet: Zwei hohe Sprungkästen werden
parallel so aufgestellt, dass jeweils das Ende
einer Langbank auf einen Sprungkasten aufgelegt
werden kann und darunter (zwei) Turnmatten
oder Weichbodenmatten zur Absicherung
platziert werden können. Nun überqueren
die Kinder in kleinen Wechselsprüngen
die Langbank.
Anschließend werden auf der Langbank
in (un)regelmäßigen Abständen
Hindernisse wie Tennisringe mit Bällen
oder Reissäckchen platziert. Nun
versuchen die Kinder wiederum, die
Langbank zu überqueren!
Schmale Brücke: Zwei kleine Sprungkästen werden gegenüber so aufgestellt, dass eine
Reckstange quer darüber gelegt werden kann. Nun überqueren die Kinder langsam
balancierend die Reckstange.
Gefährliche Stelle: Eine Langbank wird
mittig so über ein Reutherbrett gelegt,
dass sie wie eine Wippe funktioniert.
Dabei liegt die Breitseite auf dem
Reutherbrett auf. Die Kinder balancieren
nun über die schmale Seite der
Langbank und versuchen, von der
einen bis zur anderen Seite zu gelangen.
Blatt 5
Blatt 5
Hohe Klettersteige: Zwei Barren
werden hintereinander aufgebaut und mit
Turnmatten abgesichert: Dabei sind die Holme
der beiden Barren gegensätzlich gekreuzt.
Der Abschluss wird wiederum durch eine
Weichbodenmatte gebildet.
Die Kinder versuchen nun, über die Holme
mit den unterschiedlichen Steigungen zur
Weichbodenmatte zu klettern.
Sichern Sie den gesamten Aufbau durch Turnmatten ab!
Tipp
Sie können diesen Parcours noch durch unterschiedlich hohe Sprungkästen oder Kastentreppen
ergänzen, die Sie im Raum verteilen. Nach jeder Station laufen die Kinder zu den Sprungkästen
bzw. Kastentreppen und steigen auf mindestens drei verschieden hohe Aufbauten. Dann laufen
sie zur nächsten Station und machen dort weiter!
Tiefe
Schlucht
Schmale
Brücke
© iStock.com/mmpile
Steiniger Pfad: Unterschiedlich große
Medizinbälle (8-12 Stück) werden in eine Reihe
(ohne Zwischenräume) gelegt und so von
Turnmatten gerahmt, dass sie nicht
verrutschen können. Zusätzlich wird unter
jeden Ball noch ein Tennisring gelegt, damit
die Bälle optimal gesichert sind.
Nun balancieren die Kinder darüber!
© iStock.com/TT
Unsicherer Weg: Zwischen zwei kleinen Sprungkästen wird
eine Langbank so hingelegt, dass ihre Breitseite auf dem Boden
liegt. Unter dieser befinden sich mehrere Slalom- bzw. Turn- oder
Gymnastikstäbe. Die Kinder laufen nun über die Bank.
Der Start- und der Zielpunkt sind jeweils die Turnkästen.
Legen Sie jeweils eine Gymnastikmatte unter
die kleinen Sprungkästen. So sind diese rutschsicher!
Unsicherer
Weg
Hohe
Klettersteige
© iStock.com/Piotr Sobczyk
Steiniger
Pfad
© iStock.com/IanChrisGrahm
© iStock.com/Steffen Foerster
Gefährliche
Stelle
© iStock.com/dk_photos
Blatt 5
Blatt 5
Blatt 6
Blatt 6
Kletterparcours
Flink wie Leon, der Katta!
Ablauf
Vorbereitung
Bauen Sie mit den Kindern die Stationen auf und erklären Sie ihnen
die Abläufe an jeder Station. Richten Sie sich nach den beigefügten
Zeichnungen!
Station 1: Schnelles Aufwärtsklettern
• Mehrere Kletterstangen
• Mehrere Weichbodenmatten (zur Absicherung)
•
•
•
•
•
Station 2: In den Baumkronen
• 2 Weichbodenmatten
• Mehrere Schlauchbänder
• 1 Klettertau
• 2 (ausziehbare) Sprossenwände
• 2 Langbänke
• Mehrere Turnmatten
•
•
•
•
•
Station 3: Luftiges Schwingen:
• 2 Langbänke / alternativ: mehrere kleine Sprungkästen,
Gymnastikmatten
• Mehrere Weichbodenmatten
• 3-5 Schwingtaue
•
•
•
Material:
4 Langbänke
2 (ausklappbare)
Sprossenwände
4-6 Kletterstangen
Mehrere
Weichbodenmatten
(auch zur Absicherung)
Mehrere Turnmatten
(auch zur Absicherung)
Mehrere
Schlauchbänder
1 Klettertau
3-5 Schwingtaue
8-12 Schaukelringe
Mehrere Schaukelbzw. Turnseile
Mehrere kleine
Sprungkästen
Mehrere
Gymnastikmatten
15-20 Reissäckchen
Station 4: Im Dickicht der Bäume
• 4-6 Turn- und Schaukelringe
• Mehrere Schaukel- bzw. Turnseile
• Kleine Sprungkästen
Station 5: Früchtejagd
• 4-6 Turn- bzw. Schaukelringe
• Mehrere Turnmatten
• 15-20 Reissäckchen
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Tipp
Überlegen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern, durch
welche Kletterspiele Sie die Schulpausen gestalten
können.
Gibt es die Möglichkeit, eine
„Kletter-Meisterschaft“ durchzuführen.
Wer ist flink, schnell und wendig? Wer gewinnt einen Kletterpreis? Schnelles Aufwärtsklettern: Die Kinder klettern schnell die Kletterstangen hoch. Dabei
umfassen die Kinder mit ihren Händen die Stangen und ziehen sich nach oben. Sie nehmen ihre
Füße dabei zur Hilfe und stemmen an der Stange ihre Fußsohlen zueinander (Kletterschluss).
Barfuß lässt es sich dabei am besten klettern!
Achten Sie darauf, dass die Kinder nur so hoch klettern, dass sie sich sicher und kontrolliert
herunterlassen können und keine Angst vor der Höhe haben!
In den Baumkronen: Zwei Sprossenwände werden
ausgeklappt: An der ersten Sprossenwand wird außen eine
Weichbodenmatte mit Schlauchbändern an der Sprossenwand
fixiert. Am mittleren Sprossenwandbalken wird oben ein
Klettertau befestigt. Zwischen dieser und der
nächsten Sprossenwand wird eine Langbank
eingehängt. Auf dem Boden werden zur
Sicherheit Weichbodenmatten platziert.
An der Außenseite der zweiten Sprossenwand wird eine Langbank eingehängt. Die Kinder
klettern nun an dem Tau hoch, überqueren die Langbank zwischen den Sprossenwänden und
rutschen die zweite Langbank hinunter.
Luftiges Schwingen: Die Schwingtaue werden durch zwei längs gestellte Langbänke
gerahmt. Zwischen diesen werden Weichbodenmatten so platziert, dass sie unter den
Schwingtauen liegen. Die Kinder schwingen sich nun von der einen bis zur anderen Langbank.
Alternativ können die Langbänke durch kleine Sprungkästen ersetzt werden, unter denen
Gymnastikmatten platziert werden. Die Sprungkästen bieten so eine größere und rutschfeste
Landefläche!
Im Dickicht der Bäume: Mehrere Turn- und Schaukelringe werden
durch Schaukel- bzw. Turnseile miteinander verbunden. Achten Sie
auf eine sichere Verknotung der Seile! Die Kinder versuchen nun, von
Ring zu Ring zu klettern. Dabei dürfen sie auch die Schaukel- bzw.
Turnseile nutzen. Der Auf- und Abstieg in die Schaukelringe fällt
leichter, wenn die Kinder kleine Sprungkästen nutzen dürfen.
Früchtejagd: Die Kinder hängen sich mit ihren Kniekehlen in die Schaukelringe ein und
versuchen, die auf den Turnmatten verstreut liegenden Reissäckchen zu greifen. Stellen Sie
zuvor die Schaukelringe auf die optimale Höhe bzw. Körpergröße der Kinder ein (ca. 100-110
cm). Dabei sollten die Kinder den Boden gut mit ihren Händen erreichen können.
Leisten Sie mit einem Helfer (Kind) fachgerechte Hilfestellung, damit sich die Kinder aus einem
Handstand sicher in die Schaukelringe einhängen und auch wieder aus diesen lösen können:
• Klammergriff an beiden Oberschenkeln
• Frühzeitiges Umfassen der Oberschenkel
• Schaukelringe über die Unterschenkel bis zum Knie führen und festhalten
• Unterschenkel abwinkeln lassen
• Beim Absenken des Handstandes eine Hand in den Hüftwinkel des Kindes legen
Kinderturnstiftung
Baden-Württemberg
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Kontakt
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c/o Schwäbischer Turnerbund
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Telefon: 0711/28077-200
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Weitere Materialien
• Handreichung für den Sachunterricht,
Klassenstufe 1-4
• Handreichung für Kindergarten und
Vorschule
Redaktion
Kinderturnstiftung Baden-Württemberg,
Gudrun Blepp, Susanne Weimann
Badischer Turner-Bund e.V., Marc Fath
PH Ludwigsburg, Prof. Dr. Annette Hofmann
Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und
Schulmusik, Ulla Seitz
PH Ludwigsburg, Anja Vocilka
Herausgeber
Kinderturnstiftung Baden-Württemberg (Hrsg.)
Autoren
spiel & sport team GmbH
Agentur für Spiel, Erlebnis und
Wissenskommunikation
Karin Kuschel, Ruth Lintemeier, Sofia Winkler
Freie Mitarbeit
Michaela Steppe, Schulleitung, Carl-Benz-Schule,
Marxzell
Grafik & Illustration
Marion Annabring, Ursula Brandl
Layout & Konzept
spiel & sport team GmbH
Erscheinungsdatum: Juli 2016
Unser besonderer Dank gilt
allen Erziehern und Übungsleitern Kinderturnen,
Eltern und Kindern, die uns tatkräftig bei der
Entwicklung dieser Handreichungen unterstützt
haben.
Um die Lesbarkeit zu vereinfachen, wird auf die zusätzliche Formulierung der weiblichen Form
verzichtet. Wir möchten deshalb darauf hinweisen, dass die ausschließliche Verwendung der
männlichen Form explizit als geschlechtsunabhängig verstanden werden soll.
SCHWÄBISCHER
TURNERBUND
JUGEND
Partner der Stiftung
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