6 - VPLT
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Nr. 35 September 2005 6,50 € H 14450 Professionelle Licht-, Ton- & Veranstaltungstechnik www.cohedra.info Coherent Dynamic Response Array COHEDRA™ – Coherent Dynamic Response Array – steht für die konsequente Weiterentwicklung bisheriger Line-Array-Konzepte und katapultiert diese Technologie durch Innovationen in eine neue Dimension. Es ist aus der Vision eines Systems entstanden, das ein Höchstmaß an Natürlichkeit in Klangwiedergabe und Dynamik bei größerer Reichweite, geringerer Windanfälligkeit und vereinfachtem Handling vereint. COHEDRA COMPACT™ ist die Umsetzung dieser Technologie in einer noch kompakteren, flexibleren Form und macht sie dadurch auch für einen neuen, kleineren Anwendungsbereich verfügbar. Enter the new dimension. www.hkaudio.de HK Audio® • Postfach 1509 • 66595 St. Wendel V.M editorial Nachdem mit der PLASA-Show in London einmal mehr der alljährliche herbstliche Messereigen eröffnet wurde, ist man versucht, zu sagen: „Herbstzeit – Messezeit“. och bei genauerem Hinsehen läßt sich dies natürlich nicht halten. Denn „Messezeit“ für Veranstaltungs- und Medientechnik ist mittlerweile das ganze Jahr, in den verschiedensten Ländern und Kontinenten und sogar zu allen Jahreszeiten. Neben den „Big 4“, nämlich Prolight+Sound (Frankfurt), PLASA-Show (London), LDI (Orlando/Las Vegas) und SIB (Rimini) hat sich in den letzten Jahren eine Reihe von Fachmessen etabliert, und diese möchten sich allesamt ihr Stückchen vom Kuchen abschneiden. Eventmessen wie die „World of Events“ (Wiesbaden), Broadcast- und Medientechnik-Veranstaltungen wie die „IBC“ (Amsterdam), aber auch die „CALM“, „PALM“ oder „PALME“ im asiatischen und arabischen Raum – nur Insider wissen noch, was sich hinter all den Namen verbirgt, die die Hersteller nahezu das ganze Jahr in Atem halten. Ob das gut ist für die Branche, ist ambivalent zu beurteilen. Natürlich ist es auf der einen Seite gut, wenn die Ware zum potenziellen Benutzer kommt, also an möglichst vielen Orten der Welt präsentiert wird. Auf der anderen Seite bindet die scheinbare Kundenfreundlicheit viel Geld und Manpower bei den Herstellern, die teilweise ganzjährig Teams abstellen müssen, um die Messepräsenz zu gewährleisten. Das Geld, das hier aufgewendet wird, könnte auch in Innovation und günstigere Preise fließen. Lachender Dritter sind die Messeveranstalter. Sie profitieren davon, dass die Hersteller sich bisher nicht verständigen konnten, ihre Aktivitäten auf nur wenige bestimmte Messen zu konzentrieren – wie das in anderen Branchen längst üblich ist. Auf Dauer wird dieser Zustand wohl nicht zu halten sein. Die Besucher bekommen auf kleinen Messen immer nur einen Ausschnitt des Angebotsspektrums zu sehen, weil immer der eine oder andere Anbieter fehlt. Die Aussteller können auf Dauer den Aufwand nicht finanzieren, wenn sie wettbewerbsfähig sein wollen. Und die Veranstalter werden auf Dauer nur solche Veranstaltungen weiterführen, an denen sie auch wirklich Geld verdienen. Jeder der Beteiligten kann seinen Beitrag leisten, die Entwicklung in die eine oder andere Richtung zu beschleunigen. Aussteller stimmen mit dem Portemonnaie ab, Besucher mit den Füßen. Und die Veranstalter tragen das Ihre über ihre jeweilige Leistung bei. Das Frankfurter Prolight+Sound-Team als Vertreter der unumstritten größten und wichtigsten Messe für Medien- und Veranstaltungstechnik hat hier in den letzten Jahren seine Hausaufgaben gemacht. Mit dem konsequenten Ausbau des Bereichs Medienund Systemtintegration wird die Prolight+Sound auch 2006 auf Wachstumskurs bleiben – flankiert von einer vorbildlichen Kundenbetreuung. Wie man es gerade in diesem Bereich nicht macht, zeigte die erst vor wenigen Tagen zu Ende gegangene PLASA-Show in London. Nachdem im betagten Messegebäude von Earl’s Court nach einem kleinen Wolkenbruch armdicke und meterhohe Wasserstrahlen aus der Kanalisation die Gullis in der Halle in die Luft hoben und rund 40 Messestände bis zu 25 cm unter Wasser setzten, verblüfften Messeleitung und Hallenverantwortliche mit erstaunlichem Fatalismus: eine volle Stunde dauerte es, bis der Strom in den gefährdeten Bereichen abgestellt wurde, zwei Stunden, bis sich überhaupt jemand vor Ort blicken ließ. Mit Besen, nicht mit Pumpen, versuchten dann einige hilflose Hilfsarbeiter, das Wasser aus der Halle zu fegen. Aussteller, die auf Neulieferung von ruiniertem Teppich warten mussten, verloren zum Teil fast 24 Stunden Aufbauzeit – schneller war die Beschaffung von Ersatzteppich angeblich nicht zu regeln. Wer die Kosten für durch die Wasserschäden zerstörtes Equipment trägt, blieb bis zum Messeende offen. Ein höflicher Entschuldigungsbrief war alles, zu dem sich die Messeleitung herablassen konnte. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall, an diese Weisheit fühlten sich in diesem Jahr in London mehr Beteiligte erinnert denn je... D Wieviel Messe braucht der Mensch? FLORIAN VON HOFEN Geschäftsführer VPLT e.V. PS Ein Wort noch zum mystischen Titelbild: Es zeigt zwei Herren gesetzteren Alters, Brian May und Paul Rodgers, derzeit unter dem Banner „Queen“ auf Tour – stimmungsvoll fotografiert von Louise Stickland. VPLTMagazin Das VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT), Walsroder Straße 159, 30853 Langenhagen Telefon (05 11) 270 74-74, Telefax (05 11) 270 74-777, E-mail: [email protected], www.vplt.org Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.) Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Okka Pötzsch, Falco Zanini, Christopher „Chrickel“ Diedrich, Louise Hill, Claus Holtmann, RA Sebastian Pichel Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Roskilde Festival, Louise Stickland, EWE, Bregenzer Festspiele Jörg Küster, Professional System (Portrait K&F), Alan Smithee, Barco (Screenshots), Brilliant Stages, www.roadie.net Janus Werbeagentur (SAP Arena), Bandit Lites, www.sharonosbourne.com, Ellen Kirchhof, VPLT-Archiv Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · [email protected] Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof Druck: Leinebergland, Alfeld VPLT.Magazin.35 3 V.M forum postbox VPLT.Magazin · Walsroder Straße 159 · 30853 Langenhagen Fax (05 11) 270 74-777 · E-Mail: [email protected] Weiter so! Lob & Kritik Bei jedem neuen Heft auf meinem Schreibtisch animiert mich meistens schon das Cover-Foto zum Reinschauen. Das Lesen eines Heftes entpuppt sich dann gleichermaßen als informativ, unterhaltend und lehrreich. Dieses Magazin hat so gar nichts (mehr) von einem „Verbandsorgan“, sondern ist ein frisches Magazin mit Beiträgen und Informationen aus der Welt der Veranstaltungstechnik, das man gern in die Hand nimmt und bei dem man sich schon auf die nächste Ausgabe freut! Weiter so! Heute möchte ich mich auch einmal zu Wort melden. Lob: Vielen Dank für die interessanten Artikel. Ich bekomme praktisch aus jedem Heft wichtige Anregungen und Informationen für die eigene Arbeit, insbesondere aus den Beiträgen zu Rechts- und Sicherheitsfragen. Die Reportagen mit reicher Bebilderung über Produktionen und Installationen lese ich dann gerne mal zur Entspannung auf dem Sofa. Kritik: Es könnten einige Rechtschreibfehler weniger sein. So oder so freue ich mich aber immer auf die nächste Ausgabe. Detlev Koal Amptown Verleih GmbH & Co KG, Hamburg Sagen Sie uns Ihre Meinung Haben Sie Fragen, Anregungen, Wünsche, Kritik? Schreiben Sie uns – Matthias Braun Braun Veranstaltungstechnik, Bensheim am schnellsten per E-Mail. who is who ELLEN KIRCHHOF ist seit dem Expo-Jahr 2000 Mitglied im VPLT-Team. Sie begann zunächst halbtags als Team-Assistentin, machte sich aber schnell unentbehrlich und wurde dementsprechend bald von VPLT-Geschäftsführer Florian von Hofen gebeten, ins „Ganztagsfach“ zu wechseln und die Büroleitung der VPLT-Geschäftsstelle zu übernehmen. Gleichzeitig hatte Ellen Kirchhof ganz maßgeblichen Anteil an der stetigen Weiterentwikklung des VPLT-Magazins. Seit 2004 ist sie nun als Anzeigenleiterin die kompetente Ansprechpartnerin für alle, die das erfolgreiche Fachmagazin mit seiner 11.000er Auflage für ihre Werbebotschaft nutzen möchten. DIPL.-ING. (FH) ANKE LOHMANN, Jahrgang 1962, ist seit 2001 Geschäftsführerin der Deutschen Event Akademie und seitdem Ansprechpartner für die Belange aller Beteiligten und Interessierten. Die gebürtige Bielefelderin absolvierte von 1983 bis 1985 eine Ausbildung zur Tischlerin, bevor sie nach mehrjähriger Tätigkeit als Orchesterwartin bei den Städtischen Bühnen Bielefeld 1989 an der Technischen Fachhochschule Berlin mit dem Studium „Theater- und Veranstaltungstechnik“ bereits ihren späteren Berufsweg einschlug. Nach Ende ihres Studiums ging die frisch Diplomierte 1993 zur Flash Art GmbH. Hier blieb Anke Lohmann bis zum Jahr 2000 und war zuletzt Niederlassungsleiterin der Hauptgeschäftsstelle Bielefeld (ppa.). Ab 1995 war sie Dozentin und Mitorganisatorin von Weiterbildungsseminaren des VPLT, Mitarbeiterin im AK Rental (bis 1998) und AK Aus- und Fortbildung (bis 1999). Die Expertin für Pyrotechnik ist seit 1998 Lehrgangsleiterin/Dozentin für das „Verwenden pyrotechnischer Gegenstände“. 4 VPLT.Magazin.35 Ein Moving Light für Theater “Ich würde den Revolution in jedem Theater einsetzen.” – Ken Billington Eine kleine Nachtmusik. Licht-Design: Ken Billington. Photo mit freundlicher Genehmigung: Chicago Shakespeare Theater on Navy Pier. Photo: Michael Brostlow Source Four® Revolution® Alles was man sich für Theaterproduktionen wünschen kann in einem automatisierten Profil-Scheinwerfer vereint. Scharfe Abbildung der Blendenschieber. Einfacher Lampentausch. Erstaunlich günstiger Preis. Dazu die revolutionäre Optik und Lichtausbeute eines Source Four (sogar noch Besuchen Sie uns auf folgenden Messen: IBC Amsterdam, 9. - 13. September 2005, Stand 11.451 leistungsstärker als ein Source Four Zoom!). Vereinbaren Sie eine persönliche Source Four Revolution Vorführung in Ihrem Haus unter [email protected] PLASA London, 11. - 14. September 2005, Stand F30 Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren ETC-Händler oder besuchen Sie www.etcconnect.com London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000 Fax +44 (0)20 8896 2000 ■ Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683 Fax +39 (06) 32 656 990 ■ Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0 Fax +49 (80 24) 47 00-300 ■ www.etcconnect.com V.M inhalt 16 BETTE MIDDLER ...ist doch eine nette Einleitung für unsere diversen Business-Nachrichten 43 HIFI IN LAUT Sie wollten es besser machen als andere, und das haben sie geschafft: Kling & Freitag 6 VPLT.Magazin.35 23 VOM MESSEGESCHÄFT ...können wir vielleicht noch etwas lernen: „Partnering“ – lesenswert! 27 DEA – AKADEMIE 05/06 16 Seiten prall gefüllt mit neuen und bewährten Kursen, am besten sofort anmelden 03 EDITORIAL · IMPRESSUM 04 FORUM Post von Braun & Koal, Portraits von Kirchhoff & Lohmann. 08 BULLETIN Kurz und gut und aktuell. 12 EQUIPMENT Was gibt es Neues? Hier lesen und informieren. 16 BUSINESS Die Branche bewegt sich, und wir sind mit dabei. 26 LEUTE So viele Leute, viel zu viel (für eine Zeile), Chrickels Quotes. 54 SAP-ARENA Unsere Timeline gibt einen Einblick in das jüngste Arenen-Großprojekt V.M inhalt 57 LÜSTERN sieht es im „Brulee“ aus. Diese und weitere neue Installationen im Rückblick 60 LIVE 8 MAL 4 Kurz vorgestellt: Die Spektakel in Berlin, London, Paris und Philadelphia. 61 WESTERNHAGEN ...ist wieder da, doch eins will er nicht: zurück auf die Straße. Ansichten und Einsichten 32 RECHT Unternehmen in der Krise, Urheberrecht, Übernahme. 53 INSTALLATIONEN Ruf der Südsee und andere Geschichten. 58 BOOKSHOP Der Klassiker. Alle Titel vom VPLT für gut befunden. 62 RENTAL aus aller Welt. Immer ein netter Rundumblick. 64 LBNL Eklat beim Ozzfest: Eiertanz mit Sharon, Ozzy & Bruce. 66 STELLENMARKT ... auch Chiffreanzeigen sind möglich. 63 DIE RÜCKKEHR ...der Champions ist vor allem für Freunde guten Lichts eine Offenbarung VPLT.Magazin.35 7 V.M bulletin 8 Kalender DEA unterwegs 22.–23.09.2005 „Integration 21-10 – International Eyes & Ears Conference“, Köln, Internationaler Kongress für audiovisuelle Medien, www.eeofe.org 28.09-02.10.2005 „Expomusic-Musikmesse“, Sao Paolo (Brasilien), Musikmesse mit Schwerpunkten Instrumente, Noten, Tontechnik, www. feiraexpomusic.com.br 15.10.2005 „World Soundtrack Awards“, Ghent (Belgien), 4. Verleihung der Awards im Rahmen des Flanders International Film Festival, www.worldsoundtrackawards.com 16.10.2005 „Echo Klassik“, Dortmund, 10. Verleihung des Deutschen Musikpreises 17.–21.10.2005 „MIPCOM“, Cannes (Frankreich), Internationale Film- und ProgrammMesse, www.mipcom. com 19.–23.10.2005 „57. Frankfurter Buchmesse“, Frankfurt/Main 19.–22.10.2005 „Music China“, Shanghai (China) New Intern. Expo Centre, Internationale Messe für Musikinstrumente in China, www.musicchina.messefrankfurt. com 19.–22.10.2005 „prolight + sound, Shanghai“ (China), Internationale Messe für Veranstaltungs- und Kommunikationstechnologie, AV-Produktionen und Entertainment, www.messefrankfurt.com.hk/en/5Music/M C/musicchina.asp 24.–28.10.2005 „Systems 2005“ (mit Internet World and Mobile World), München, 23. Internationale Fachmesse für Informationstechnik, Telekommunikation und Neue Medien, www. systems-world.de 26.-28.10.2005 „Medientage München“, München, Internationale Medienmesse, www.medientage-muenchen.de 27.–29.10.2005 „Amsterdam Dance Event“, Amsterdam (Holland), 10. Konferenz über Aspekte der elektronischen Musik, www. amsterdam-danceevent.nl ...und „wenn Sie nicht zu uns kommen, kommen wir eben zu Ihnen!“ – so der neue Wahlspruch. Mit anderen Worten: Inhouse-Schulungen – der Seminar-Bring-Dienst der Deutschen Event Akademie. VPLT.Magazin.35 Seit einigen Jahren bietet die Deutsche Event Akademie (DEA) mit großem Erfolg auch InhouseSchulungen in allen veranstaltungstechnisch relevanten Bereichen an. Das Konzept ist hierbei ebenso simpel wie erfolgreich: Der Kunde hat die Teilnehmer und Räumlichkeiten, die DEA hat das Seminar/den Workshop/den Lehrgang. Das heißt, die Deutsche Event Akademie kümmert sich um die Konzeption und Organisation ebenso wie um die Abstimmung mit und zwischen den Dozenten oder die Erstellung der Seminarunterlagen. Inhouse-Schulungen laufen unabhängig vom sonstigen Lehrgangs- und Seminarbetrieb der DEA und können daher ganzjährig und parallel zu allen anderen Seminaren von interessierten Betrieben, Institutionen oder auch Personen gebucht werden. Grundsätzlich gilt für das Seminarangebot: Alles ist möglich! Ob bei der DEA in Langenhagen oder beim jeweiligen Kunden vor Ort – in dem umfangreichen Seminarangebot wird fast jeder mit seinen Interessen, Wünschen, Fähigkeiten und beruflichen Voraussetzungen fündig. Und falls doch einmal etwas fehlt: Die Mitarbeiter der DEA sind immer offen für neue Ideen und Vorschläge und setzen diese auch gerne in die Tat um – vorausgesetzt ist lediglich eine ausreichende Interessenten- bzw. Teilnehmerzahl! suXXes 2005 - inhaltlich stark Die erste Fachmesse für Entscheider aus Marketing und Vertrieb suXXes 2005 präsentiert ein inhaltlich starkes Programm. Die zwei Praxisforen des Branchentreffpunktes bieten 28 hochkarätige Vorträge, darunter vier Keynote-Vorträge. Vertriebs- und Marketingprofessionals treffen auf ein breites Themenspektrum, das von den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung bis Outdoormarketing reicht. Die Beiträge bündeln Trendüberblick, Know-How-Transfer und Diskussion zugleich. Los geht die Messe am 20. und 21. September in der koelnmesse. Der Besuch der Praxisforen ist in der Tageskarte inbegriffen. Projektleiterin Karin Reichert freut sich auf zwei spannende Tage: „Wir haben eine inhaltlich aufwändig organisierte Plattform auf die Beine gestellt. Bei uns erhält der Besucher einen Trendüberblick, kann in einer angenehmen Atmosphäre netzwerken und erstklassige Vorträge für einen Preis besuchen, den er in dieser Weise bei anderen Veranstaltungen nicht geboten bekommt. Gezeigt werden Produkte und Lösungen unter anderem aus den Bereichen Werbeartikel, Präsentationssysteme, Cross-Media-Publishing, Adressmanagement, Lettershop, Weiterbildung, und CRM-Software. In zwei Praxisforen erhalten Vertriebs- und Marketingprofis gebündeltes Know-How von Experten aus der Praxis. Info: www.suxxes.de Oh! Ah! Mmmh... Jetzt auch in München Am 14. Oktober veranstaltet Audio Werft die nächsten „Sternstunden“ Betriebliche Ausbildung im Eventmanagement wird jetzt auch in München angeboten. Die Hildesheimer Veranstaltungstechniker freuen sich am 14. Oktober 2005 von 10.00 bis 18.00 Uhr auf möglichst zahlreiche Besucher in ihrer Audio Werft. Man will viele anregende Fachgespräche führen und die Besucher über die neuesten Entwicklungen in der Audio-, Licht- und Medientechnik informieren. Einen Vorgeschmack bietet die Firmenhomepage unter unter www.audio-werft.de. Dort findet man auch eine Anfahrtsskizze mit dem direkten Weg. Anmeldeschluss ist der 10. Oktober 2005. Unter allen Rückantworten wird ein „i-Pod Shuffle“ verlost. Dieser Lehrgang vom IST-Studieninstitut für Kommunikation befähigt zur externen Prüfung zum Veranstaltungskaufmann bei der Industrie- und Handelskammer (IHK). Die Ausbildung dauert dreißig Monate und ist für junge Menschen mit erster Berufserfahrung im Kommunikationsbereich und für Studienoder Berufswechsler geeignet. Praktisches Wissen wird während der 30-monatigen Tätigkeit im Ausbildungsbetrieb vermittelt, während das IST-Studieninstitut die theoretische Ausbildung übernimmt. Die Kurse des Bildungsträgers aus Düsseldorf starten halbjährlich jeweils im April und September. Weitere Info: IST Studieninstitut für Kommunikation, Moskauer Straße 25, 40227 Düsseldorf, Tel.: (02 11) 8 66 6838, Fax: (02 11) 8 66 68-33, E-Mail: [email protected] V.M bulletin Kalender 27.10.2005 „Eyes & Ears Awards 2005“, München, Verleihung des europäischen Preises für Design, Promotion und Marketing der audiovisuellen Medien im Rahmen der Medientage München, www.eeofe.org 28.–30.10.2005 „YOU!“, europäische Jugendmesse, Berlin, Jugendmesse zum Thema Musik, Stars, Trends, Produktnews, www.you.de 03.11.2005 „Latin Grammy Awards“, Miami (USA), Verleihung des Latino-Grammy, http://grammy.aol.com/a wards/latin_grammy/index.html 15.11.2005 „Country Music Association Awards“, Nashville (USA), 39. Preisverleihung durch die Country Music Association, www.cmaawards.com 21.11.2005 „Deutscher Rock & Pop Preis“, Hamburg, Nachwuchsfestival und MesseCoaching-Programm für Rock- und Popmusiker, www.drmv.de 09.–11.12.2005 „profile intermedia 5“, Bremen, Internationale Konferenz für Design, Kunst, Architektur, Fotografie, Film, Video, Performance und Musik, www. profile-intermedia.de 22.–26.01.2006 „MidemNet“, Cannes (Frankreich), Internationale Internet-Messe, www.midem.com 23.–26.01.2006 „NATPE-Conference“, Las Vegas (USA), Messe für Unterhaltungselektronik der National Association of Television Program Executives, www.natpe. org 03.–07.02.2006 „Transmediale“, Berlin, Internationales MedienFestival, www.transmediale.de 12.–15.02.2006 „SIEL“, Paris, Messe für Ton-, Beleuchtungs-, Film-, Bühnentechnik und Events/ Event-Marketing, www.siel-expo.com 29.03.–01.04.06 prolight + sound, Frankfurt, Internationale Messe für Veranstaltungs- und Kommunikationstechnologie, www.prolightsound.de 10 VPLT.Magazin.35 13. ITVA-Festival Zum 13. Mal werden die besten Beiträge der audiovisuellen Branche vom ITVA ausgezeichnet Auf der Art Cologne, die dieses Jahr vom 28. Oktober bis zum 1. November in Köln ihre Pforten öffnen wird, findet als ein Schwerpunkt des Rahmenprogramms das 13. ITVA-Festival statt. Die Award-Verleihung findet im Rahmen eines festlichen Gala-Events im Kristallsaal der Messe Köln am 28. Oktober statt. Dort wird die begehrte ITVA-Pyramide für beispielhafte audiovisuelle Kommunikationslösungen vergeben. Die einzelnen Preis-Kategorien sind: Verkaufsförderung, Marketing, Corporate Image, Dokumentation, TV-/Kinowerbung, Trailer, Multimedia-Anwendungen, Medieneinsatz bei Events, Veranstaltungen und Incentives, Kurzfilme und Industrie-Design in Motion, sowie ein Sonderpreis in der Kategorie Videokunst. Die Gewinner des Golden ITVA Awards können sich anschließend für den Golden Reel Award beim 38. Annual MCA-I Media Festival in den USA im Februar 2006 bewerben. www.itva.de MBA für Eventprofis Jetzt soll der erfolgreiche Masterstudiengang Eventmarketing in die zweite Runde gehen. Der MBA erlebte im Mai seine Premiere und ist der erste universitäre Studiengang für den Eventmarkt. Angeboten wird die Ausbildung an der Technischen Universität Chemnitz in Kooperation mit der TUCed GmbH, die gemeinsam mit dem IST-Studieninstitut für Kommunikation das Konzept entwickelt hat. Das IST führt in den Räumen des Instituts in Düsseldorf auch den praktischen Teil der Ausbildung durch. Aufgrund der großen Nachfrage haben sich die Kooperationspartner nun zu einer zweiten Auflage dieses Aufbaustudiums entschlossen. Es ist konzipiert für alle Fachleute aus Agenturen und Unternehmen, die bereits einen akademischen Abschluss und Berufserfahrung im Bereich Marketingkommunikation besitzen. Den Teilnehmern wird eine umfassende Kompetenz zur Entwicklung von Marketing-Events sowie deren Integration in die Marketingstrategie vermittelt.Wer erfolgreich alle Prüfungen besteht, bekommt nach drei Semestern den Titel Master of Business Administration (MBA) Eventmarketing verliehen. Für das berufsbegleitende Studium ist ein wöchentlicher Arbeitsaufwand von rund zehn Stunden notwendig. Die Präsenzveranstaltungen finden entweder an der TU Chemnitz oder beim IST in Düsseldorf statt. www.tuced.de, www.ist-komm.de Install Sound Days 20 Jahre idkv Workshop-Tour Am 28. + 29. September 2005 finden bei HK Audio in St. Wendel die Install Sound Days statt. Geboten werden Seminare und Vorträge rund um das Thema Beschallung und Festinstallation. Info: Music & Sales, Tel.: (0 68 51) 905-114. Am 17. Und 18. Oktober feiert der 230 Mitgliedsbetriebe zählende Interessenverband Deutscher Konzertvermittler (idkv) in Berlin sein 20-jähriges Jubiläum. Alles über Aktivitäten wie den „Tag der offenen Tür“ unter www.idkv.com. Die Produktspezialisten von Steinberg und Yamaha, Dimitri Metzeltin und Holger Steinbrink, sind im Oktober auf Workshop-Tour und präsentieren SteinbergSoftware und Yamaha-Produktneuheiten. Starttermin: 19.10. Hamburg, Amptown. Internationales Tonmeister-Symposium Das Tonmeister-Symposium mit dem Thema „5.1 Surround – Aesthetics and Tools, Recording techniques, postproduction, mastering, broadcasting, reproduction“ steht vor der Tür. Das erste Symposium des VDT dieser Art findet vom 31. Oktober bis 2. November 2005 in Schloss Hohenkammer in der Nähe von München statt. Die Veranstaltung will einen Überblick geben über die klangästhetischen Möglichkeiten der 5.1 Surround-Technik in allen Genres, eingeschlossen Film, DVD und Fernsehen, über entsprechende Anwendungen aktueller praktischer Werkzeuge der Aufnahme und Nachbearbeitung, über heutige und zukünftige Speichermöglichkeiten und Distributionstechnologien, über den Stand der betriebstechnischen Konzepte im Rundfunk, über Aspekte der Wiedergabe im Studio, Ü-Wagen, Wohnzimmer und Auto. Neben den Vorträgen und Workshops international bekannter Referenten werden in großem Umfang insgesamt 20 Firmen das ganze Feld praktischer Anwendungen abdecken. Dies nicht nur im Rahmen einer begleitenden kleinen Ausstellung mit Infoständen in unmittelbarer Nähe der Veranstaltungsräume, sondern auch mit Beiträgen, die themengerecht ins Programm eingebunden sind. Darüber hinaus finden in sechs nebeneinander liegenden Demoräumen spezielle Firmen-Vorführungen statt. Details zur Veranstaltung, kurze Inhaltsangaben zu den geplanten Beiträgen sowie aktuelle Programmerweiterungen oder -änderungen gibt es unter www.tonmeister.de/symposium/2005. Dort kann man sich auch bis zum 12. Oktober online für das Symposium sowie Unterkunft in Schloss Hohenkammer anmelden. Specials B hnentechnik. . 387XU ¥ schweres Kurbelstativ mit Sule und Beinen aus Edelstahl ¥ 3-Sektionen Teleskop, 2 Ausz ge ¥ max. H he 366cm ¥ min. H he 156cm ¥ max. Traglast 80kg ¥ Transporth he 179cm ¥ Aussenmasse Basis fl180cm ¥ Eigengewicht 32.5kg ¥ Zertifiziert TV/GS 317-6 WINCHER ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ 4-mastiger Teleskoplift max. H he 585cm max. Traglast 180kg Transporth he 193cm Ausleger L nge 95cm Aussenmasse Basis 42x42cm Eigengewicht 58kg Vollaluminium-Konstruktion, d.h. geringes Transportgewicht, keinRost! ¥ Zertifiziert T V/RW, FMPA 8 der Kompaktlift - komplett aus Aluminium! 087NW 8 das Super Wind-Up aus Edelstahl! QX25/QX30/QD40... TX25/TX30/TX40... 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V.M equipment Martin Professional MAC 700 Die 700 Watt Shortarclampe MAC 700 Profile ist genauso groß wie der LMP Pyrotechnik 70 neue Effekte Mehr als 50 Gäste nahmen kürzlich an der ersten offiziellen Produktvorführung für Bühnenpyrotechnik in Creative Technology VersaLightguide Neues LED-Specials bei CT Germany: die VersaLightguide Theke oder Soft-LED, einen flexiblen LED Vorhang, der etwa als Background an einer gebogenen Traverse befestigt werden kann. Als Dienstleister für die Vermietung bietet CT Germany Soft-LED im eigenen Mietpark an und ist darüber hinaus exklusiver Vertriebspartner für Soft-LED in Deutschland. Ein LED Highlight auf dem CT Germany Messestand in diesem Jahr war die neue VersaLightguide Theke, kombiniert mit einer 6,5 Metern breiten, gebogenen LMP LED-Taschenlampe Bei der Arbeit auf Bühnen “on the road” gehört eine kompakte, leistungsstarke Taschenlampe zum 12 VPLT.Magazin.35 MAC 550 und verfügt dennoch über wesentlich mehr Funktionen. Er schließt die Lücke zwischen dem MAC 550 mit 400 W Leuchtmittel und dem MAC 2000 Profile mit 1200 W Leuchtmittel. Die zweiseitig gesockelte 700 W Entladungslampe und der neue Glasreflektor bilden ein optisches System mit hohem Lichtstrom. Alle Farbfilter des Farbrads sind austauschbar. Das CMY Farbmischsystem, die Gobo-Animation und ein leiser Betriebsmodus machen ihn auch brauchbar als Theaterscheinwerfer. Das drehbare, austauschbare 3-fach Prisma des MAC 700 erhöht zudem die Effektvielfalt. RST der Freilichtbühne Tecklenburg teil. LMP Pyrotechnik zeigte dabei mehr als 70 neue Effekte der Hersteller LeMaitre, Pyropak, Wells Fireworks und Zink Feuerwerk. Zu den Highlights zählten die T2-Feuertöpfe und T1-Kometen von Zink, neue farbige Bühnenblitze und die kleinen Stage Mines von Le Maitre, 8-Meter-Indoor-Kometen von Wells Fireworks sowie die Angel FireEffekte von Pyropak. Die gesamte Produktvorführung ist auf einer Doppel-CD enthalten, die gegen eine Schutzgebühr von 5 Euro bei LMP Pyrotechnik bestellt werden kann. Airscreen Company Setwear mal 2 Zwei neue Produkte aus dem Hause Setwear: Der Leather Fingerless Handschuh hat er für einen fingerfreien Handschuh extra lange Fingerschäfte, die die Fingergelenke schützen. Auf der Oberseite sorgt Spandex für festen Sitz bei voller Beweglichkeit. Die Rolling Gear Bag ist für Gelegenheiten gedacht, bei denen alles dabei sein muss. Die Tasche ist aus leichtem 6X3D Nylon und bietet jede Menge Platz für Werkzeug, Klebebänder, Kabel und vieles mehr. Eine Vielzahl Airscreen Mit einer aufblasbaren Leinwand der Airscreen Company kann jeder Ort in ein Open-Air-Kino verwandelt werden: Parks, Marktplätze, historische Anlagen, Strände aber auch Flüsse und Seen (da der Airscreen zu hundert Prozent wasserdicht ist und somit schwimmen kann). Der einzelner Taschen innen und außen bietet die Möglichkeit, alles ordentlich zu verstauen und mit einem Griff zur Hand zu haben. Die außenliegenden Taschen können mit einer Verschlussklappe in Sekundenschnelle verschlossen werden. Airscreen ist leicht transportierbar und schnell aufbaubar. Der Airscreen besteht aus einem aufblasbaren, hochfrequenzverschweißten PVC Rahmen mit einer eingespannten Leinwand, die herausgenommen und ausgewechselt werden kann. Aufgeblasen wird der Rahmen mit einem geräuscharmen Spezialgebläse. VersaLightguide Wand im Background. Die unterschiedlichen Masken erzeugten gute Effekte durch eine abgestimmte Programmierung der Inhalte. Mit 16,7 Millionen Farben (RGB) bietet VersaLightguide viele Möglichkeiten, Module mit kundenspezifisch gefertigten Masken sind in Modulgrößen von 50 x 50 cm und 100 x 100 cm erhältlich und bieten für Sonderkonstruktionen zahlreiche Möglichkeiten. Sowohl Indoor als auch Outdoor bietet das Unternehmen LED Wände in unterschiedlicher Auflösung für zahlreiche Einsatzgebiete an. Standard-Equipment für jeden Techniker. Litecraft hat jetzt die LEDlites-Taschenlampen vorgestellt, die mit langlebigen und energiesparenden LEDs bestückt sind. Damit die Hände bei der Arbeit frei bleiben, stehen auch drei LED-Kopflampen mit verstellbarem Kopfband zur Verfügung. Alle LEDlites werden mit Standard-Mignon- beziehungsweise Micro-Batterien betrieben. ict Plasma-Display Steglos Plasma Displays können einfach neben- oder übereinander montiert werden und so hochauflösende Großbilddisplays ergeben – ohne, dass das Bild durch störende breite Stege beeinträchtigt wird und ohne Einschränkungen in der Di- mension der Gesamtdisplayfläche. Durch ihr ultra-dünnes und schlankes Design sind die 42 Zoll Displays absolut flexibel. Diese Weltneuheit auf dem Plasma Markt mit Stegen von weniger als 5 Millimetern zwischen den Paneln bietet ict seit neuestem in ihrem Portfolio zur Miete und zum Kauf an. creating emotions www.prolight-sound.com Frankfurt am Main 29. 3 – 1. 4. 2006 V.M equipment K.M.E. Individualized PA K.M.E. präsentierte jetzt zwei neue Aktivanlagen, die sich auf die persönlichen Bedürfnisse des Anwenders maßschneidern lassen. CA 4, das „kraftvolle Entertainingsystem“ sowie CA 8, das Pro-AudioSystem. Die optionale Ausstattung der Boxen mit den Plug-In Modulen DDM, MM 2 und CM CA 4, sowie die individuelle Konfiguration ermöglichen die Anpassung der Systeme an die persönlichen Bedürfnisse und wechselnden Anforderungen der Anwender. Fernsteuerung, etwa via TCP/IP gibt es optional. Brähler ICS Einohrhörer EPD35 Der Einohrhörer EPD35 ist ein Kleinhörer mit zwei Neuerungen. Die erste ist die automatische Signalabschaltung. Ohne dass der Konferenzteilnehmer Hand anlegen muss, schaltet sich der Konferenzton im Ohrhörer lediglich durch Aufnehmen beziehungsweise Ablegen des Hörers automatisch an und ab. Der Teilnehmer muss sich nicht mit technischen Handgriffen befassen, sondern kann seine Konzentration auf seine Arbeit lenken. Das zweite Novum: Brähler hat als erster Produzent auf die Problematik der Ent- Hyperactive Audiotechnik Mikrofon Røde NT6 Mit dem NT6 stellt Røde ein Mikrofon vor, das insbesondere für Anwendungen entwickelt wurde, in denen normale Mikrofone auf Grund ihrer Größe nicht verwendet werden können. Durch die konsequente Trennung von Kapsel und Preamp konnte Røde eine sehr kleine Bauform wählen, die für sehr flexible Einsatzformen des NT6 sorgt. Martin Professional Controller 2510 Neu: der leistungsstarke Scanner Mania SCX500. Shows können direkt von der Martin Webseite heruntergeladen und mittels einer kleinen Software in den 2510 Controller überspielt werden. Wie beim MC Showtime stehen verschiedene Shows mit den Geschwindigkeiten langsam, mittel und schnell zur Ver- 14 VPLT.Magazin.35 Kindermann Audioexport Schutzvorrichtung Mini-Digi-Rack Kindermann präsentiert ein neues Schutzgehäuse für Deckenprojektoren. Dieses Schutzgehäuse eignet sich für Projektoren, die an den Kindermann-Deckenhalterungen befestigt sind. Durch das verwendete Gittermaterial ist die Belüftung des Projektors gesichert. Erstmalig auf der AES in Barcelona hat Digico das Mini-Digi-Rack als neueste Erweiterung der Produktfamilie vorgestellt. Das Gerät hält als 4 HE 19” Einheit Platz für 4“ hotswap” fähige Module, die beliebig als Ein- oder Ausgangskarten konfiguriert werden können. Wie beim Standard-I/O-Block findet die Anbindung wahlweise via MIDI oder dem Glasfasersystem von Optocore statt. Auf Wunsch lässt sich ein zweites Netzteil für eine redundante Stromversorgung integrieren. Das Mini-Rack lässt sich für alle Anwen- fügung. Damit kann praktisch für jede Musik die passende Lightshow gewählt werden. Es steht eine Zeichnung mit empfohlenen Setups zur Verfügung. Folgende Shows gab es zum Redaktionsschluss bereits: Universal, Party, Funky und Electronica. Außer den Shows für den SCX500 gibt es neue Shows für MX-1, MX-4, CX-2, CX-4, Acrobat, Wizard/Extreme und den Ego X4. Hyperactive Audiotechnik Avox Mit der Software-Suite Avox stellt der amerikanische Hersteller Antares Audio Technologies fünf verschiedene gänzlich neuartige Werkzeuge zur Stimmbearbeitung auf PC und Mac vor, die sich gut in den Produktionsprozess einbinden lassen und neue Wege in der professionellen Vocal-Produktion ermöglichen sollen. Neben Produzenten sollen auch Musiker und Toningenieure für die Plug-ins begeistert werden, da sie das Erzeugen von Vocal-Tracks in nahezu jeder musikalischen Richtung ermöglichen. Die Pro Audio Marketing Führungsanlage Der englische Hersteller Clockaudio stellt eine drahtlose Personen-Führungsanlage vor, die über 16 mögliche Sendekanäle verfügt. Die Sender selbst gibt es als Gürtelkästchen mit Ansteckmikrofon oder auch als integriertes, handgehaltenes Sendemikrofon. Die Empfänger werden am Gürtel befestigt. sorgung reagiert und stattet seine Hörer nicht mehr mit dem bisher üblichen Quecksilberschalter aus, sondern nutzt eine umweltverträgliche Lösung, die selbst in Ländern eingesetzt werden kann, in denen die Nutzung von Quecksilberbestandteilen verboten ist. Störende Hintergrundgeräusche beim Ablegen werden verhindert, so wird der Konferenzbetrieb nicht mehr beeinträchtigt. Der EPD35 kann über einen längeren Zeitraum getragen werden, ohne unbequem zu werden. Das Anschlusskabel wird durch die Zugentlastung und den Knickschutz geschützt. dungen einsetzen bei denen das Standard-Digi-Rack zu groß dimensioniert ist, etwa als kleines Local Rack oder kleinerer abgesetzter Bühnenversatz. Das Mini-Digi-Rack ist kompatibel zu allen Digico und digitalen Soundtracs Pulten. Avox-Box besteht aus folgenden Komponenten: Throat Physical Modeling Vocal Designer; Duo Vocal Modeling Auto-Doubler; Choir Vocal Multiplier; Punch Enhancer mit Stimmsteuerung sowie Sybil DeEsser mit variabler Frequenz. V.M equipment Chain Master hat einige technische Neuerungen zu bieten. Dazu gehören die neuen Handsteuerungen der Basic-Serie, die als einfache und zuverlässige Kettenzugsteuerungen mit hoher Betriebssicherheit weniger umfangreich als die bisher bekannten Handsteuerungen des Herstellers ausgestattet sind. Die Basic-Serie gibt es als zwei- und vierkanalige Ausführung. Außerdem hat Chain Master eine neue Kettenzugsteuerung mit Lastanzeige nach BGV-D8-Plus entwickelt. Die Steuerung steht in zwei Ausführungen für vier und acht Kanäle zur Verfügung, an die auch eine jeweils passende Anzahl von Lastmessdosen angeschlossen werden können. Displaywand-Controller NetMaster FRC-5100 und verschiedene neue Rückprojektions-Displaysysteme vor. Zwei weitere Produkte sind der LW25U und das Flat Panel Display FP400. Kindermann bietet mit dem neuen Projektor KXD 160 eine kostengünstige Lösung insbesondere für Schulen, Kleinunternehmen und Privatanwender. Der KXD 160 verfügt über alle wichtigen Features, die für den Einsatz bei Präsentationen wichtig sind. Mit einer Helligkeit von 2000 ANSI Lumen ist das Bild auch bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen sehr gut sichtbar. Durch das hohe Kontrastverhältnis von 2000:1 sind Text- und Bildprojektionen besser erkennbar. tur ähnlich Theater-Lichtpulten. Die ausgefeilte Syntax unterstützt sehr schnelles Patching und Navigation über alle 32 DMX-Universen. Das Patch enthält Cloning-Funktionen, um zusätzliche Geräte problemlos nachträglich in Cues, Presets und Gruppen einzubinden. Jedes Gerät kann für die schnelle Identifikation während der Programmierung mit einer eigenen Bezeichnung versehen werden. Der Hersteller Ambioso bietet Bilder mit integrierten Lautsprecherboxen an. Die tönenden Bilder sind mit einem speziell entwickelten, an der Bildrückseite angebrachten Flachtreiber ausgestattet und in den Formaten 39 x 29 cm und 50 x 40 cm erhältlich. die ein Neigen und Schwenken des Lautsprechers ermöglichen. Das interne Cross-Over/Elektronik Design der Fullrange Boxen wurde als professionelle Auftragsarbeit durch die Firma GAE erstellt, was nicht nur in ausgewogenen Klangeigenschaften, sondern auch in vielfältigen, großzügig dimensionierten Schutzmechanismen resultiert. Die Subwoofer verfügen über eine Doppelschwingspule und können daher mit einem Stereo-Signal angetrieben werden, welches über entsprechende Ausgänge auf dem Anschlussfeld an die Fullrange-Boxen durchgeschliffen wird. Das Subwoofersignal durchläuft eine Filterstufe mit einem Low-Pass Filter. Für Mono-Anwendungen können die beiden Spulen durch einen einfachen Kabel-Link parallel geschaltet werden. +++ Ticker +++ Der Projektorhersteller Christie stellt den Roadster S+16K (14.000 ANSI Lumen, echte SXGA+ Auflösung (1400 x 1050) und ein Kontrastverhältnis von 1500-1800:1), den DW3K (3000 ANSI Lumen, 1280 x 720 Auflösung mit 10-bit Bildverarbeitung), den DS+60 (6000 ANSI Lumen, echte SXGA+ Auflösung (1400 x 1050) und eine Kontrastrate von bis zu 5000:1), den DS+8K (8000 ANSI Lumen, echte SXGA+ Auflösung (1400 x 1050) und einen Kontrastumfang von 1500-1800:1), den 50“ Display Cube GraphXMaster CX50, den leistungsfähigen Die aktuelle Software Version 5.60 für die Multimedia Konsolen der grandMA Serie steht ab sofort zum kostenfreien Download auf der MA Lighting Website zur Verfügung. Gleichzeitig ist jetzt mit grandMA video der erste Software-basierende und vollständig in das Netzwerk einer Lichtsteuerung integrierte Medienserver erhältlich. Das Patch der Maxxyz von Martin Professional präsentiert sich völlig neu. Es basiert auf einer Befehlstruk- Neu von T & M Systems: die FGBoxenserie. Sie besteht aus fünf Fullrange Boxen im 2-Wege Design (6“/1“ bis 15“/1.3“) und drei Subwoofern (1x12“, 1x15“ und 1x18“). Sowohl für Installationen als auch mobile Anwendungen bieten die Lautsprecher entsprechende Montagemöglichkeiten wie Hochständerflansch (M20-Gewinde bei den Subs) oder Flying Tracks für optionale Studs. Für die drei kleinen Fullrange Modelle FG61, FG81 und FG101 stehen U-Montagebügel zur Verfügung, Christie stellte in diesen Tagen das neue GraphXMaster RPMSPD100U SXGA+ Rückprojektionsmodul und den GraphXMaster CSP70-D100U 70“ SXGA+ Rückprojektions-Cube vor. Das sind die neuesten Entwicklungen der Serien von eigenständigen Projektionssystemen für Kontrollraumanwendungen, modulare Großbildwände, Netzwerk-Zentren und für Umgebungen, in denen rund um die Uhr gearbeitet wird. VPLT.Magazin.35 15 V.M business Eine markenpolitische Entscheidung CAVIS heißt jetzt Prolight + Sound Media Systems Congress. Geplant sind Expertenvorträge mit dem Schwerpunktthema „Mehrzweckhallen und Arenen“. Die Anmeldefrist zur Prolight + Sound 2006 läuft bereits. Cordelia von Gymnich, Bereichsleiterin Messe Frankfurt Exhibition GmbH, CAVISTeilnehmer 2005: „Ein angemessener Platz im Kongresstitel war nötig.““ Der CAVIS Congress für audiovisuelle Installationssysteme hat seinen Namen geändert. Er heißt ab 2006 „Prolight + Sound Media Systems Congress“. „Die Segmente Systemintegration und Medientechnik sind seit drei Jahren erfolgreich im Kongress und in der Messe verankert – da war es Zeit, diesem sehr wachstumsträchtigen Messesegment auch seinen angemessenen Platz im Kongresstitel zu geben,“ so Cordelia von Gymnich, Bereichsleiterin Messe Frankfurt Exhibition GmbH. „Für uns ist es eine fällige markenpolitische Entscheidung.“ Ein Schwerpunkt der sich 2006 durch die Experten-Vorträge ziehen soll, ist das Thema „Mehrzweckhallen und Arenen“. Der Prolight + Sound Media Systems Congress ist mit etwa 40 Vorträgen die größte Informationsveranstaltung der Prolight + Sound: Sie steht den Fachbesuchern kostenlos zur Teilnahme in der Halle 9.T offen. Die Themengebiete decken die aktuellen Fragestellun- gen aus Technik, Recht und Wirtschaft der integrierten AV-Anwendungen ab. Anmelde-Unterlagen für Kongressreferate und weitere Informationen für interessierte Kongressredner sind erhältlich bei: Messe Frankfurt, Anke Lich, Tel.: (0 69) 75 75-65 96, E-Mail: [email protected]. Einsendeschluss für Anmeldungen ist der 10. Oktober 2005. Die nächste Prolight + Sound ist vom 29. März bis zum 1. April 2006 täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Parallel dazu findet die Musikmesse statt. Die Anmeldungen zur Prolight + Sound laufen bereits. Alle Vorjahres-Aussteller und Interessenten haben die Unterlagen für die Messebeteiligung per Post erhalten. Die Dokumente können aber auch im Internet unter www.prolightsound.com heruntergeladen werden. Hier finden sich auch Informationen zur rechtzeitigen Hotelbuchung und Anreisehinweise. G-LEC erhält Eddy Award Im Tribeca Performing Arts Center, New York, erhielt der LightFrame von GLEC einen Eddy Award verliehen. Der Award honoriert jedes Jahr besonders herausragende Leistungen und Produkte der Veranstaltungstechnik. Die Jury fand den LightFrame besonders überzeugend, weil er leichtgewichtig, einfach zu montieren und dabei transparent ist. Die LightFrame-Module werden über DMX gesteuert (RDM ready) und bieten mit 2400 mcd RGB Pixeln sowie mehr als 16 Millionen Farben nahezu unbeschränkte Möglichkeiten für kreative Grafikanwen- 16 VPLT.Magazin.35 dungen. Die Eddy-Award-Jury bezeichneten den G-LEC LightFrame als „einzigartig in seinem Design, das sowohl die Nutzung als digitales Bühnenbild erlaubt als auch die jederzeitige schnelle Neukonfiguration, den Einsatz als bewegliches Szenen-Element und jede Anwendung auf Tour.” G-LEC-Geschäftsführer Lars Wolf nahm den Preis in New York im Rahmen einer Feierstunde entgegen und bedankte sich bei dieser Gelegenheit „bei allen Mitarbeitern und Partnern weltweit, die den großen Erfolg von GLEC erst möglich gemacht haben.” Musikpreis des VDKD 2005 geht an Madsen Der Musikpreis des Verbandes der Deutschen Konzertdirektionen (VDKD) geht in diesem Jahr an die Band Madsen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird 2005 erstmals verliehen. Die Auszeichnung wird jährlich wechselnd an förderungswürdige junge Musiker oder Ensembles, beziehungsweise Bands, aus den Bereichen der sogenannten E-Musik oder U-Musik vergeben, die zur Entwicklung eines innovativen, hochwertigen und vielfältigen Musiklebens in Deutschland beitragen. Unter dem Vorsitz von VDKD-Präsident Michael Russ gehören der Jury an: Karsten Jahnke (Jahnke Konzertdirektion, Hamburg), Pascal Funke (Funke Media, Hamburg), Andreas Möller (Konzertbüro Schoneberg, Köln/Münster) sowie Martin Schrüfer (Der Musikmarkt, München). V.M business Lucas will Clear Channel Entertainment kaufen Der US-Medienkonzern Clear Channel will seine Konzertveranstaltungssparte Clear Channel Entertainment (CCE) bis Jahresende eigentlich abspalten und als eigenständige Firma an die Börse bringen. Doch die Interessenten für eine vollständige Übernahme des Unternehmens lassen nicht locker. Besonders ernst ist es Dave Lucas, dem einstigen President und Co-CEO der Clear Channel Music Group. Veranstalterurgestein Lucas, der sich im Herbst 2004 von Clear Channel getrennt hatte und seither mit seiner Firma Live 360 aktiv ist, hat offiziell ein Kaufgesuch bei Clear Channel hinterlegt. Experten schätzen den Marktwert von CCE auf über 1,5 Mrd. Dollar. Es bleibt jedoch weiter unklar, ob Clear Channel überhaupt bereit ist, die Tochter CCE per Verkauf abzustoßen. Das Management erhofft sich durch einen Börsengang höhere Einnahmen. Unterdessen hat Amerikas größter Konzertveranstalter die Marketingpower des Internets für sich entdeckt. Gemeinsam mit dem Portalbetreiber Yahoo! will die Clear Channel Music Group (CCMG) nun 150 Konzerte online bewerben und vermarkten. Im Bereich Yahoo! Music und sogar auf der Yahoo!-Homepage werden Internetnutzer auf die Veranstaltungen der CCMG hingewiesen. Bei Kundenbefragungen habe man festgestellt, dass sich 70 Prozent der Kunden online über Konzerte informieren, erklärte CCMG-CEO Michael Rapino. 18 VPLT.Magazin.35 Gezielte Information Bavaria Film Interactive produziert für Audi AG unternehmensinternes Schulungsprogramm „Audi iTV“ Mit „Audi iTV“ realisiert Bavaria Film Interactive GmbH für die Audi AG das neue interaktive Unternehmensfernsehen, mit dem der Automobilkonzern gezielt die Service-Mitarbeiter der Handelsorganisation Deutschland über aktuelle Service- und Technikthemen informiert. Hierfür hat BFI eine zwanzigköpfige Filmund Redaktionscrew aufgebaut, die wöchentlich drei 45-minütige Live-Sendungen herstellt. Produziert wird in einem neuen Fernsehstudio in unmittelbarer Nähe zum Audi Schulungszentrum mit seinen Trainingswerkstätten in Ingolstadt. Das 300 Quadratmeter große Fernsehstudio ist mit vier Kameras und einer digitalen Broadcast-Regie ausgestattet. Das Set, das neben einem Talkbereich auch über einen Werkstattbereich mit Hebebühne verfügt, wurde speziell auf die Bedürfnisse eines Automagazin-Formats zugeschnitten. Die Moderatoren und Redakteure sind TV-Profis mit Automobilerfah- rung. Das interaktive Format wird via Satellit in die Audi-Handelsbetriebe gesendet, wo deren Service-Techniker Passwort geschützt die Sendungen am Arbeitsplatz über den PC live verfolgen und über Interaktions-Buttons direkt an der Sendung mitwirken können. Sie können zum Beispiel an die Fachleute im Studio live Fragen stellen oder über Multiple-Choice-Fragen ihren eigenen Kenntnisstand prüfen. Bereits die Auswertung der ersten Sendungen zeigt, dass die Akzeptanz der Zielgruppe groß ist. Der Zuschauerschnitt liegt derzeit bei 6000 - 8000 Zuschauer pro Ausstrahlung. Bavaria Film Interactive GmbH, mit Standorten in München, Köln und Ingolstadt, stellt als Generaldienstleister für die Realisierung der Sendungen alle technischen und personellen Ressourcen aus einer Hand zur Verfügung: Sendekonzepte, redaktionelle und didaktische Aufbereitung, Sendeablaufplanung, Moderation, Aufzeichnung, Postproduktion und Encoding. V.M business Bühnenverein kündigt Tarifvertrag Seit Ende vergangenen Jahres verhandelt der Deutsche Bühnenverein mit der Orchestergewerkschaft, der Deutschen Orchestervereinigung (DOV), über eine Reform des TVK. Der Deutsche Bühnenverein hat in diesem Zusammenhang mehr als 50 Vorschläge zur Veränderung dieses Tarifvertrages gemacht. Nachdem sich herausgestellt hat, dass die DOV an zahlreichen Regelungen in der bisherigen Form weitgehend festhalten und die Arbeitszeitregelung noch zugunsten der Musiker verbessern möchte, hat sich der Deutsche Bühnenverein dazu entschieden, Teile des TVK zu kündigen. Gekündigt wurden insbesondere die Vergütungsordnung, die Arbeitszeit, das 13. Monatsgehalt (Zuwendung) und das Urlaubsgeld. Ziel der Kündigung ist es, zwischen der Bezahlung einerseits und der von den Musikern erbrachten Gegenleistung andererseits ein angemessenes Verhältnis wiederherzustellen. Dieses Verhältnis besteht nach Ansicht des Bühnenvereins nicht mehr, nachdem in den 70er- und 80er-Jahren von der Gewerkschaft Regelungen durchgesetzt wurden, die unter den veränderten finanziellen und politischen Rahmenbedingungen nicht aufrecht erhalten werden können. Untersuchung zu Dimmerlasten ETC bittet um Mithilfe: Seit vielen Jahren bemüht sich die Beleuchtungsindustrie im Unterhaltungsbereich um eine praxisgerechte Definition der Leistungsanforderungen und typischen Anschlusswerte für verschiedene Arten von Systemen mit einem Dimmer pro Stromkreis. Bisherige Ansätze zur Bestimmung dieser Parameter, z. B. mittels Live-Messungen der Stromzuführung, haben nur bedingt brauchbare Ergebnisse geliefert. Dazu kommt, dass Vor-Ort-Messungen im erforderlichen Umfang einfach nicht praktikabel sind. Im Rahmen der konti- nuierlichen Verbesserung von Dimmertechnologien wendet sich ETC auf der Suche nach empirischen Daten an die Anwender und fordert sie auf, die entsprechenden Informationen zu liefern. Um herauszufinden, ob die Beleuchtungsindustrie ihre Dimmersysteme zu groß, zu klein oder genau richtig dimensioniert, führte ETC mit der „Connected Load Survey“ die erste Untersuchung dieser Art durch. Ziel war ein Überblick über die angeschlossenen Lasten von 100.000 Dimmerkanälen. Erste Ergebnisse unter www.etcconnect.com. Virtuelle Welttournee Die Band Gorillaz um Blur-Sänger Damon Albarn, die öffentlich nur als Cartoon (!) existiert, war soeben auf virtueller Welttournee. Die vier Bandmitglieder hausten einige Wochen im virtuellen Hotel Habbo. Diese Internetplattform gibt es in verschiedenen Ländern. Dort können die Nutzer eigenen Charaktere erfinden, mit einander kommunizieren und andere Features der Homepage nutzen – ein Chatroom mit Comicanbindung, in dem man seinen Charakter frei bewegen kann. Die Gorillaz standen virtuell in zwölf verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Zeiten jeweils eine Stunde zum Chat bereit. www.gorillaz.com, www.habbohotel.com VPLT.Magazin.35 19 V.M business Am Tiefpunkt Eigentlich war das „Metal Melting Summit“-Festival nur eines der vielen gescheiterten Festivals in diesem Sommer. Die Frage nach dem „Warum“ endet oftmals in gegenseitigen Schuldzuweisungen. In einer Reihe von gescheiterten Festivals hat sich das „Metal Melting Summit“-Festival im kroatischen Zadar vom 16. Juli scheinbar als ein neuer Tiefpunkt offenbart: Bühnen wurden nicht aufgebaut, Bands und Zulieferer wurden nicht bezahlt, das Equipment kam zu spät an, der Strom wurde abgestellt, die meisten internationalen Acts gaben früher oder später auf und fuhren nach Hause, berichtet das Branchenmagazin „Pollstar“. „Manche können und sollen Festivals organisieren, manche sollten es bleiben lassen“, empfahl demnach auf ihrer Homepage auch die schwedische Band Therion, die, wie einige andere Bands, unverrichteter Dinge aus Zadar wieder abgereist war. Denn bei ihrer Ankunft sei die Hauptbühne nicht bereit und die zweite Bühne noch immer im Aufbau gewesen. Die Wahrscheinlichkeit, auftreten zu können, sei verschwindend gering gewesen, bezahlt zu werden noch geringer. Bei der Ankunft im Hotel wurde der Band dann noch mitgeteilt, dass die Hotelzimmer nicht bezahlt worden seien. Die deutschen Schwermetaller von Rage hatte ihren Auftritt bereits abgesagt, weil die Bestätigungen ihrer Anreise gefehlt hatten. Nach Angaben von „Pollstar“ hatte der lokale Veranstalter Stipe Juras mit diesem Festival Verluste wettmachen wollen, die er mit seinem letztjährigen Festival gemacht hatte. Damals waren nur etwa 1500 Besucher zu Auftritten von Bands wie Helloween erschienen. Juras hatte eine Teilschuld auf den Mitveranstalter Vanja Primorac von VP Concerts geschoben – mit der Begründung, der Partner habe nicht genug bekannte Acts gebucht. Selbst mit einem 20 VPLT.Magazin.35 bekannteren Line-Up wäre es jedoch schwierig geworden, diese auch zu bezahlen. Denn im Vorverkauf des diesjährigen Festivals seien nur etwas mehr als 1000 Tickets verkauft worden, selbst am Veranstaltungstag hätten nur weitere 19 (!) Karten Käufer gefunden. Dennoch bleibt es ein Versagen auf allen Ebenen, denn nicht nur Künstler und Veranstalter waren ihren Pflichten nicht nachgekommen, auch die Mannschaften hinter der Bühne schienen kein sonderliches Interesse daran zu haben, die Veranstaltung wenigstens von ihrer Seite aus ohne Tadel über die Bühne zu bringen. Wegen geringer Ticket-Verkäufe hätten im letzten Jahr allein in Kroatien mindestens die Hälfte der gebuchten internationalen Acts abgesagt, so „Pollstar“ weiter. Der Markt sei so überladen gewesen, dass Acts wie Metallica und Pink einen Rückzieher machten. Lenny Kravitz hatte krankheitsbedingt Auftritte gecancelt, Santana mußte von einer 25.000 Besucher fassenden Spielstätte in eine Location mit einer Kapazität von 9000 umziehen. Außerdem leide der Markt an völligem Fehlen von Kundenvertrauen. Einer der Gründe sei zum Beispiel das abgesagte Metallica-Konzert. So habe Veranstalter Marijan Crnaric, der für das Konzert nur ein paar tausend Tickets hatte verkaufen können, bis heute den Eintrittspreis nicht erstattet. Erschreckend ist dabei nur, dass Kroatien sicher kein Einzelfall ist. Nur zieht man in Deutschland wie im Falle des abgesagten „Zillo-Festivals“ mit erfahrenem Weitblick rechtzeitig die Notbremse – und erstattet selbstverständlich die Eintrittspreise. V.M business Deine Stimme gegen Armut Nach U2 folgt jetzt Herbert Grönemeyer: Die deutsche Musikwirtschaft unterstützt die Kampagne für die weltweite Armutsbekämpfung – Bundesregierung wird aufgefordert, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen Engagement und Solidarität gegen die Armut am Beispiel U2/Unterschriftenaktion (links). „Auch die deutsche Musikindustrie ergreift konkrete Maßnahmen“, so Gerd Gebhardt (links), Vorsitzender der deutschen Phonoverbände im Rahmen einer Pressekonferenz auf der diesjährigen Popkomm in Berlin. „Zugpferd“ der Kampagne: Herbert Grönemeyer (rechts) „Die weltweite Armutsbekämpfung ist ein wichtiges Ziel der Staatengemeinschaft und fordert Engagement und Solidarität. Deswegen unterstützt die deutsche Musikwirtschaft die Kampagne ‘Deine Stimme gegen Armut’ mit konkreten Maßnahmen“, erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. Im September 2000 verabschiedeten die Staats- und Regierungschefs von 150 Ländern die „Millenniumsziele“ der Vereinten Nationen – ein weitreichendes Programm zur Armutsbekämpfung. Die Ziele sollen bis 2015 umgesetzt werden. Bisher sei aber viel zu wenig passiert. Deshalb müsse endlich mehr geschehen. Gemeinsame Träger der Aktion sind VENRO, der Dachverband von 100 entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisa- tionen, der Künstler Herbert Grönemeyer und befreundete Fachleute aus der PR- und Medienbranche. Die Aktion „Deine Stimme gegen Armut“ ist der deutsche Beitrag zur internationalen Kampagne „Global Call to Action against Poverty“, die bereits in 72 Ländern läuft. Überall steht das „Weiße Band“ als Symbol für die weltweite Kampagne. Die Aktion hat in den vergangenen Monaten 300.000 Unterschriften zur Unterstützung dieser Forderungen gesammelt. Zum ECHO wurde der eindrückliche Trailer der Kampagne präsentiert. Logos und Banner werden künftig auf Firmen- und Künstlerwebseiten zu sehen sein. Viele Musikfirmen werden das Kampagnenlogo in die CD- und DVD-Cover integrieren. www.ifpi.de ACTOR - die neue Dimmerserie Actor 616 6x 3.680 Watt 6-Kanal Dimmer Actor B610 6x 2.300 Watt 6-Kanal Dimmer NEU ACTOR 616 Schuko ACTOR 616 Harting ACTOR B610 Schuko ACTOR B610 Harting ACTOR 616 Version mit Klemmanschlüssen Actor-Serie: • Günstiger und mit mehr Features Fordern Sie den neuen Electron-Katalog an. Weitere Informationen auch unter www.mbngermany.de • Europäische Fertigung • 3 – 12 Kanal • 2.300 bis 5.750 Watt pro Kanal www.mbngermany.de Weitere Produkte: AIRCONE AIRDOME FIRE EFFECT LED-PRODUKTE SCHNEEMASCHINE KONFETTIPRODUKTE HUNGAROFLASH STROBOSKOPE SCHAUMMASCHINE MBN Eventproducts GmbH · Engelschalkstr. 5 · D-86316 Friedberg Tel. 08 21 / 6 00 99 - 0 · Fax 08 21 / 6 00 99 - 99 E-Mail [email protected] · Internet www.mbngermany.de VPLT.Magazin.35 21 Neues Line Array Wie die deutsche Vertriebsfirma für RAM Audio, die Fa. Josef Becker Pro Audio-Technik mitteilt, hat sich das Team der ARA Mediatec in Viecht (Bild links) für die Anschaffung eines Line-Array Lautsprechersystems von RAM Audio entschieden. Grund: Viele positive Tests. AOL steigt ein Gegen den Trend Der amerikanische Internet-Provider AOL verstärkt seine Aktivitäten im Ticketing-Markt: Nach Stubhub.com arbeitet AOL künftig auch mit Ticketsnow.com zusammen und will vor allem beim Wiederverkauf von Konzertkarten verdienen. AOL setzt auf einen Boom in diesem Marktsegment. bildet der Hürther Studiobetrieb NOB seit Jahren auf hohem Niveau aus und erreicht 2005 eine Ausbildungsquote von 9 %. Seit 1998 werden in Hürth Mediengestalter/-innen Bild und Ton sowie Kaufmänner und -frauen für audiovisuelle Medien erfolgreich ausgebildet. IT-Messe in Mainz Die Phönix-Halle in Mainz bildete im Juni erneut die Plattform für die IT-Messe „IT-kom Informationstechnologie kommunizieren“. Mehr als 60 zufriedene Aussteller und 24 veranstaltete Workshops sind das Ergebnis. Die „IT-kom 2006“ soll wieder in der Phönix-Halle stattfinden. Neuer Name I Neuer Name II In Zukunft wird der Deutsche Bühnenverein im Untertitel nicht mehr „Bundesverband Deutscher Theater“, sondern „Bundesverband der Theater und Orchester“ heißen. Der seit fast 160 Jahren bestehende Name „Deutscher Bühnenverein“ wird beibehalten. Der Hamburger Live-Veranstalter Stage Holding, der unter anderem mit Musicals große Erfolge erzielt, firmiert jetzt unter dem Namen Stage Entertainment. Als Gründe nennt die Firma den Ausbau der internationalen Unternehmensaktivitäten und eine veränderte Wachstumsstrategie. Insolvenz Trennung Die Münchner Unternehmensberatungsgesellschaft Treugast kauft die insolvente Tempodrom-Veranstaltungsgesellschaft. Bereits seit August werden die Geschicke der Berliner Kulturstätte von München aus geleitet – so Insolvenzverwalter Peter Leonhardt Die Hamburger Konzertagentur A.S.S. Concerts trennt sich von ihrem Berliner Büro unter der Leitung von Ben Rodenberg in gegenseitigem Einvernehmen. Das Berliner Büro wird künftig unter dem Namen Gastspielreisen von Rodenberg weiter geführt. Unterstützung Vertrieb beendet In Schulen fehlt häufig das Geld, um beispielsweise defekte Projektoren zu ersetzen oder überhaupt einen anzuschaffen. ProjektorlampenSpezialist Just Lamps sammelt daher ausgemusterte Projektoren seiner Kunden, um sie an die Schulen zu geben. Feiner Lichttechnik stellt den Vertrieb von LSC-Produkten ein. Support und Service für die verkauften LSC Anlagen bleiben auch in Zukunft gewährleistet. „Ein notwendiger Schritt zur Bereinigung unseres Portfolios“, so der Geschäftsführer Gerhard Feiner. Neu bestückt Die französische Fernsehproduktionsfirma Visual Technology bestückte kürzlich ihren Produktions-Truck HD1 mit RTS TelexSystemen. Im Mittelpunkt der umfangreichen Investitionen steht eine ADAM-Matrix (Advanced Digital Audio Matrix) mit 80 x 80 Anschlüssen. Produkthighlight der Firma Coolux auf der diesjährigen Prolight + Sound war die „Pandoras Box“: ein Medienserver, der klassische Lichtsteuerungen und moderne Computertechnik vereint. Das von Gahrens + Battermann vertriebene Gerät fällt insbesondere durch die einfache Bedienung auf. Zusammenarbeit Neue Partner Ab sofort wird die Presse- und PR-Arbeit bei Hyperactive Audiotechnik von bizkom – Agentur für Kommunikation übernommen, das teilten Willie Eckl, Geschäftsführer von Hyperactive und Markus Erdmann, Inhaber von bizkom, der Öffentlichkeit mit. Der Bühnentechnikspezialist Chain Master aus Eilenburg konnte für den Vertrieb in Singapur die Tedronic Group gewinnen, die mittelfristig auch eine Niederlassung in China plant. Auf dem holländischen Markt übernimmt die dort ansässige Firma Eurotruss den Vertrieb. Kooperation CMS für LNC Vertrieb & Service Der exclusive Importeur und Vertrieb für Powersoft Digitalverstärker in Deutschland, die advanced sound technology (AST) und der Contractor/Vertrieb professioneller Audioprodukte, Laauser & Vohl GmbH (L&V) sind bezüglich Powersoft eine Vertriebspartnerschaft eingegangen. Beim Event-Dienstleister Late Night Concepts, Werne, steht jetzt ein Content Management System zur Verfügung, mit dem sich Plasmascreens nicht nur individuell ansteuern lassen, sondern auch eine Evaluation der Nutzungsdauer möglich ist. Wie bereits seit der diesjährigen prolight+sound bekannt, hat Audio-Technica zusätzlich den Vertrieb für Allen&Heath für Deutschland übernommen. Im Juli feierte zudem das neue Allen & Heath Servicecenter in Grafschaft-Bengen (Nähe Bonn) seine Eröffnung. 1. Gewerbeschau Neuer Vertrieb „Wir sind dabei“ – unter diesem Motto präsentierten sich im Freigerichter Ortsteil Neuses erstmals Gewerbetreibende im Rahmen einer gemeinsamen Gewerbeschau. Die Initiatoren Clemens Adam, LSM Event & Technik und Markus Hontscharuk, Markus Energie, zeigten sich vollauf zufrieden. Josef Becker Pro AudioTechnik, Gelnhausen, hat den Deutschlandvertrieb für die Rane Corporation, Mukilteo, Washington, USA übernommen. Rane stellt elektronische Audio-Peripheriegeräte her; so u.a. eine komplette Reihe Equalizer, Crossover, Kompressoren, Gates, usw. Award für Pioneer Pioneer ist der große Gewinner der diesjährigen EISA Awards, mit insgesamt drei Awards: für das Plasma Display PDP-506XDE, den DVDRecorder DVR-530H und den Receiver VSX-1015. Sie tragen jeweils die Bezeichnung „Produkt des Jahres. Helpmann Award Bette Midler gewann für eines ihrer Konzerte im Rahmen der „Kiss My Brass“-Tour am 8. August in Sydney den „Helpmann Award“ in der Kategorie „Bestes internationales Konzert“. Der Award deckt 39 Kategorien im Bereich des Live Entertainments inkl. Opern, Musicals und Theater ab. CTV: Übernahme Seit Juli 2005 gehört das erfolgreichste britische Unternehmen für Außenübertragungen zu United Broadcast Facilities International. CTV Outside Broadcasts (www.ctvob.co.uk) hat sich insbesondere durch die Live-Übertragung von großen, komplexen Events einen Namen gemacht. V.M business Erfolg im Messegeschäft Wie sieht ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Dienstleister und Kunde aus? Claus Holtmann stellt „Partnering“ vor. Messe-Experte Claus Holtmann ist Geschäftsführer der Holtmann Messe + Event GmbH, Langenhagen, sowie Vorstandsvorsitzender des FAMAB. Er ist erreichbar unter [email protected] Die Werbung suggeriert eine „Geiz-ist-geil-Welt“, in der alle Maßnahmen recht sind, die zu niedrigen Endverbraucherpreisen führen. In der Herstellungskette richten viele Auftraggeber ihre Vergaben und Vergabemethoden fast ausschließlich auf ein Drücken der Kosten aus. Andere Entscheidungskriterien wie Qualität, Konzept, Kreativität und Treue haben in der Bedeutung drastisch abgenommen. Anhand der Baubranche und bei einigen Unternehmen der Automobilindustrie wird deutlich, in welchen Abwärtsstrudel eine solche Strategie führt. Deshalb gilt es im Messebereich jetzt entgegen zu steuern, weil ansonsten alle Beteiligten früher oder später Schaden nehmen. Ziel: Erfolg und Qualität in der Messewirtschaft liegen vor allem darin begründet, dass Partner mittel- bis langfristig zusammengearbeitet haben - und sich dabei entsprechend partnerschaftlich verhielten. Dauerhaft gute Ergebnisse können von einem Dienstleister nämlich nur dann erbracht werden, wenn er für einen Kunden arbeiten will - aber nicht, weil er aus wirtschaftlichen Notwendigkeiten für den Auftraggeber arbeiten muss. Auch unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen sind die so genannten alten Werte, verbunden mit einigen neuen Methoden, erfolgsfähig. Aus diesem Grund entwickelt die Holtmann Messe + Event GmbH ein Partnering-Modell, das die Beziehungen eines Unternehmens zu allen Partnern beschreibt. Partnering: Das Partnering-Modell besteht aus fünf maßgeblichen Komponenten: 1. Beziehungen zwischen Kunde, Lieferant und Mitarbeiter müssen von gleichen Verhaltensmustern geprägt sein - gesucht wird immer die gleiche Ebene. 2. Die Partner richten ihre Handlungen auf den Erfolg aller Beteiligten aus. 3. Vertrauen ist die Grundlage aller Beziehungen. 4. Offenheit als Basis erzeugt auch partnerschaftliches Handeln bei Anderen. 5. Für Mitarbeiter gilt der „schuldfreie Raum“: Fehler sind natürlich, werden schnellstmöglich beseitigt und erzeugen Erfahrung. Umgang: Ein Unternehmen sollte sich gegenüber den Lieferan- VDQ XQ Q6LH 5XIH Z UDW LUEH HQ6 LHJH ten genauso verhalten, wie es selbst von seinen Kunden behandelt werden möchte. Daher gibt es klare Vorstellungen darüber, welche Vorgehensweisen gegenüber dem Lieferanten akzeptabel sind und welche nicht. So sind Ausschreibungen und Preisverhandlungen in Ordnung - aber nicht das machtvolle Erpressen eines Lieferanten zu unauskömmlichen Preisen, selbst wenn der kurzfristige finanzielle Vorteil verlockend erscheint. Motivation: Mit einer gelebten Partnerschaft lässt sich beim Lieferanten ein besonderer Servicewille, eine bevorzugte Behandlung, Loyalität und sogar Treue erzeugen. Er wird in Notfällen für seinen Auftraggeber durchs Feuer gehen. Das schweißt zusammen, und auf diese Weise verbundene Unternehmen können leichter großartige Leistungen vollbringen. Insgesamt sollten alle Vertragspartner ihr Verhalten immer so einrichten, dass eine künftige Zusammenarbeit angestrebt wird - und möglich ist. Vertrauen: Gegenüber bestehenden und potenziellen Kunden spielt das Thema Offenheit und Vertragsmanagement eine elementare Rolle. Das beinhaltet eine weitgehende Offenlegung der Kosten („Open-books“) sowie moderne, auf Vertrauen basierende Vertragsformen. Vertrauensfördernde Regelwerke wären der GMP-Vertrag („Guaranteed Maximum Price“), der Producingvertrag oder Managementverträge. Diese Vertragsformen sind im angloamerikanischen Raum viel häufiger im Einsatz als in Deutschland oder vergleichbaren Märkten. Vertrauen kann Kontrolle zwar nicht ersetzen, sie jedoch weitgehend unnötig machen. Offenheit: Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit erfordert auf allen Seiten ein hohes Maß an Fairness. Das Risiko, bei Offenheit ausgenutzt zu werden, ist geringer, als bei Heimlichkeiten erwischt zu werden. Kundenauswahl: In einem Käufermarkt, in dem Einkaufsabteilungen das Verhalten von Unternehmen bestimmen, muss eine Auswahl der Kunden getroffen werden - sofern es die eigene wirtschaftliche Situation ermöglicht. Auszuwählen sind Kunden, die eine dauerhafte Geschäftsbeziehung suchen. Sie sollten bereit sein, gemeinsam mit dem Lieferanten die Projektqualität zu optimieren, ohne alle Risiken auf ihn abwälzen zu wollen. UQH )81.7(&+1,. +HUWLFKVWU/HRQEHUJ 'DV'UDKWORV,QWHUFRPV\VWHP%75YROOGXSOH[ELHWHW EHUUDJHQGH5HLFKZHLWHQ,QWHUIHUHQ]IHVWLJNHLWK|FKVWH$XGLRTXDOLWlW NRPELQLHUEDUPLWYRUKDQGHQHQ3DUW\OLQHXQGGLJLWDOHQ,QWHUFRPV\VWHPHQ 7HO )D[ 0HKU,QIRUPDWLRQHQXQWHU 9HUPLHWXQJ9HUNDXI %HUDWXQJ3ODQXQJ6HUYLFH 24 VPLT.Magazin.35 ZZZEDUDIXQNGH V.M business Kleines Headset-Einmaleins Unser Wegweiser durch den Headset-Dschungel zeigt: Man sollte als Profi nicht an der falschen Stelle sparen Die Internet-Telefonie, Voice-over-IP oder kurz VoIP, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Immer mehr Menschen verfügen heute über schnelle Breitband-Anschlüsse und entscheiden sich für’s Telefonieren am Computer. Spezielle Software wie iPhone von Freenet oder Skype machen es leicht. Die Internet-Telefonie spart nicht nur Kosten, sondern ist zudem ausgesprochen bequem - vorausgesetzt, man verwendet ein Headset, einen Kopfhörer mit Mikrofon. Denn beim Telefonieren über PC-Lautsprecher und -Mikrofon bleibt der Ton oft auf der Strecke. Wer gerne länger an der Strippe hängt, sollte bei der Wahl seines Headsets auf Qualität setzen. Gerade günstigere Systeme lassen in puncto Tragekomfort, Klang- und Mikrofonqualität meist zu wünschen übrig. Sich in dem großen Angebot von Headsets zurechtzufinden, ist jedoch nicht immer einfach. Deshalb hier ein paar Tipps, um die Entscheidung zu erleichtern. Wie bitte? Verständigungsprobleme am Telefon sind ein altbekanntes Problem. Sie entstehen durch laute Hintergrundgeräusche, Rauschen in der Leitung oder zu leises Sprechen. Bei der Internettelefonie ist es nicht anders. Doch hochwertige Headsets schaffen Abhilfe. Gute Mikrofone sind mit Noise Cancelling oder Ultra Noise Cancelling ausgestattet: Ein Spezialmikrofon filtert hierbei unerwünschte Hintergrundgeräusche heraus, so dass der Gesprächspartner jedes Wort klar versteht. Essentiell für einen ungestörten Austausch ist auch die Ausrichtung des Mikrofons. Der Vorteil bei Qualitätsprodukten: Hier bleibt der Mikrofonarm in der gewählten mundnahen Position, auch wenn man in Bewegung ist. Sehr wichtig sind in diesem Zusammenhang auch die Kopfhörer. Um den Gesprächspartner einwandfrei verstehen zu können, müssen sich die Muscheln dem Ohr anpassen und gut sitzen. Keine Soundkarte? Kein Problem. Um via Internet zu telefonieren, benötigt der Rechner eine Soundkarte. Doch nicht jeder Computer ist damit bestückt. Mit hochwertigen Headsets kann trotzdem online telefoniert werden, denn sie verfügen über einen USB-Adapter mit integriertem Sound-Chip. „Die Konfiguration der Soundkarte fällt damit weg“, erklärt Maurice Quarré, Product Marketing Manager bei Sennheiser Communications. Praktisch sei zudem, so Quarré, dass USB-Eingänge an Rechnern viel leichter zugänglich seien als herkömmliche Anschlüsse. „Einfach Headset einstöpseln und telefonieren.“ Mono oder Stereo? Man unterscheidet zwischen einseitigen (monauralen) und beidseitigen (binauralen) Headsets. Einseitige Headsets übertragen den Klang an ein Ohr. Bei drehbarem Mikrofonarm kann der Benutzer selbst bestimmen, ob er das Headset rechts oder links tragen möchte. Ein Ohr bleibt frei, so dass Umgebungsgeräusche weiterhin wahrgenommen werden können. Praktisch für unterwegs ist, dass einseitige Headsets in der Regel kleiner sind und sich daher problemlos verstauen lassen. Bei binauralen Headsets erreicht der Klang beide Ohren. Besonders Liebhaber von OnlineComputerspielen wissen diesen Stereoeffekt zu schätzen. Ob per Internet mit dem Spielpartner telefonieren, mit Augen und Ohren in eine virtuelle Atmosphäre abtauchen oder einfach mp3s hören – hochwertige binaurale Headsets verfügen über ausgezeichnete Klangqualität und bringen den jeweiligen Sound optimal zur Geltung. Da binaurale Headsets durchweg mit einem Kopf- oder Nackenbügel ausgestattet sind, lassen sie sich besonders angenehm tragen. Sitzt es gut? Für den Tragekomfort des Headsets gilt es, auf festen Sitz und gute Polsterung von Muscheln und Kopfbügel zu achten. Ein Headset soll bei Bewegung nicht vom Kopf rutschen, darf aber gleichzeitig keinen unangenehmen Druck ausüben. Auch die Polsterungen sind in verschiedenen Qualitäten erhältlich. Die Bandbreite reicht von Kunstleder bis hin zu einfachen Schaumstoffüberzügen, wobei sich die Polster nicht nur optisch, sondern auch hinsichtlich ihrer Haltbarkeit und Hautfreundlichkeit unterscheiden. Günstigere HeadsetModelle lassen sich meist weniger bequem tragen. Zudem sind sie nicht so stabil, und die Einstellmöglichkeiten leiern schnell aus. Wer sich möglichst lange an seinem Headset erfreuen möchte, sollte beim Kauf auf jeden Fall die Beschaffenheit des Überzugs sowie die Stabilität prüfen. Um sicherzugehen, empfiehlt es sich, die Geräte zuvor im Geschäft zu testen und professionellen Rat beim Fachhändler einzuholen. (Im Bild: das beidseitig zu tragende Sennheiser Stereo-Headset PC 130 mit „Noise Cancelling“-Mikrofon) Handfunkger te, B ndelfunk und Betriebsfunk. Infos auch bers Internet — http://www .koelnton.de — oder direkt bei k lnton. Motorola Professional Radio Partner. ✔ kompetent flexibel zuverl ssig k lnton Æ technischer B hnen- und Medienservice GmbH Æ Paul-Henri-Spaak-St r. 17-19 Æ 51069 K ln Æ Tel. 02 21.68 93 43-0Æ Fax 02 21.68 93 43-50 Æw ww .koelnton.de VPLT.Magazin.35 25 „ V.M leute * gesammelt von Christopher „Chrickel“ Diedrich, mehr unter www.chrickel.de Chrickels... „Meine Kinder sind schon genauso verweichlicht wie ihr Wessis" Stefan Strauch „Die Truss haben wir hier nicht als Tresen runtergefahren – die sollte eigentlich abgebaut werden" Juppi Barletta ...Quotes * “ Kristina Barczik Annika Off Seit Juni ist Kristina Barczik jetzt bei Creative Lighting media technology. Die 24-jährige Diplom-Betriebswirtin (BA) arbeitete zuvor u.a. im Marketing bei der Globus SB-Warenhaus Holding. Im Inland übernimmt sie die Koordination und Unterstützung der Franchisenehmer. Annika Off, 27, ist beim Düsseldorfer IST Studieninstitut für Kommunikation jetzt für Seminarkonzeption und -organisation sowie Onlinemarketing zuständig. Vorher war sie bei einem Versicherungsverband. Das IST bietet umfangreiche Möglichkeiten in der Aus- und Weiterbildung. Jan-P. de Haas Daniel F. Ridano Wie der Vorstand der Stage Entertainment bekannt gab, wechselt der bisherige DeutschlandChef Maik Klokow in die Unternehmenszentrale nach Amsterdam. Seine Aufgaben übernimmt Jan-Pelgrom de Haas, der bisher Geschäftsführer der Grundy UFA TV Produktions GmbH war. Für eine optimierte Kommunikation und schnellere Kundenunterstützung konnte MA Lighting Daniel F. Ridano als Technical Manager gewinnen. Er wird ab sofort für den rapide wachsenden Markt in Lateinamerika der kompetente Ansprechpartner für alle technischen Belange sein. De Sisti Lighting Thomas Schliebe Nach Übernahme der Despar Licht- und Bühnentechnik durch De Sisti Lighting setzt sich das Team wie folgt zusammen: Martin Holz, Vertriebsleiter, Peter Wenzel, Vertrieb, Monika Walther, Vertriebsabwicklung und Bruno Filip, Lager/Logistik. Kontakt: www.desisti.de Creative Lighting hat sich entschlossen, seine Präsenz im Raum Berlin-Brandenburg auszubauen. Die Aufgabe des Interessenvertreters übernimmt Thomas Schliebe, 42, der die vergangenen Jahre u.a. als Projektleiter/Disponent für die tst GmbH Berlin tätig war. Matthias Gierten Matthias Schwermann Matthias Gierten, einer der profilierten Kreativen in der deutschen Eventszene, hat mit gierten. eine neue Adresse für Live Communication und Design in Isernhagen bei Hannover eröffnet. Das Spektrum: Beratung, Eventproduktion, Designs für größere Tourneeproduktionen und Shows. Matthias Schwermann ist das neueste Gesicht der deutschen Litestructures. Er sammelte bereits reichhaltige Erfahrungen im Vertrieb, u.a. im Vertrieb von Displaysystemen deutschlandweit. Vorwiegend betreut Schwermann Kunden im Messebau und der Veranstaltungstechnik. Birgit Glaser Uli Weiss Der Mediendienstleister AVMS aus Potsdam-Babelsberg hat sein Team ausgebaut. Neu dabei ist Birgit Glaser, die den Vertrieb in der Niederlassung Oberursel unterstützt. Sie hat Internationales Marketing in Paris studiert. AVMSKerngebiet: komplexe Medienund Visualisierungstechnik. Um der großen Nachfrage nach den exklusiven Produkten Chroma-Q Color Block DB4 und Jands Vista gerecht zu werden, wird Uli Weiss A.C. Lighting als technischer Verkaufsrepräsentant in Deutschland vertreten. Seit 92 hat Weiss als technischer Berater für Lichttechnik-Hersteller gearbeitet. DEA AKADEMIE 2005 2006 1 0 6 Struktur der Aufstiegsfortbildung auf Basis des D E A A K A D E M I E 2 0 0 5 – 2 0 Fort- und Weiterbildung in ªLernen ist wie Rudern gegen den Strom — sobald man da 2 der Veranstaltungsbranche s Berufsbildungsgesetzes amit aufh rt, f llt man zur ck. (Benjamin Britten) Kontinuierliches „Weiter-Lernen“ ist mittlerweile ein Muss für jeden, der in seinem Beruf/seiner Tätigkeit konkurrenzfähig werden bzw. bleiben möchte. Im Jahr 2002 haben sich, wie eine Studie des BIBB (Bundesinstitut für Berufsbildung) zeigt, dieser eigenverantwortlichen Herausforderung durchschnittlich 68 % der erwerbstätigen Personen gestellt. Erleichtert wird dieser vielfach auf Eigeninitiative beruhende Schritt durch vielfältige Unterstützung von Bund, Ländern sowie mit EU-Mitteln. Dieser Ansatz wird auch dokumentiert durch die Aussage von Thomas Oppermann (Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur) im Rahmen des Bildungsurlaubsgesetzes: „Bildung ist kein Luxus, sondern unverzichtbar, wenn wir unsere Arbeits- und Lebensbedingungen aktiv mitgestalten wollen. Weiterbildung ist für die Einzelnen ebenso wie für die Wirtschaft und die Gesellschaft eine produktive Investition.“ (siehe S.5/Förderungsmöglichkeiten) Unter „beruflicher Weiterbildung“ wird eine Vielzahl von Bildungsangeboten verstanden, die sich in Dauer, Zielsetzung und „Darreichungsform“ des Lernens unterscheiden (siehe Grafik links). Die Art des Abschlusses ist dabei entscheidend für den Nutzen und das Fortgehen bzw. die weitere Ausgestaltung der eigenen Fort- und Weiterbildung. Unter Fortbildung versteht man im allgemeinen Bildungsmaßnahmen, die an die Schul- oder Berufsausbildung anschließen und den persönlichen Wissensbereich erweitern. Abgeschlossen wird eine Fortbildung i. d. R. mit einer Teilnahmebestätigung oder einem Zertifikat des Bildungsträgers. Eine Besonderheit bilden IHK-zertifizierte Lehrgänge wie z.B. der Veranstaltungs-Operator (IHK) oder der Eventkoordinator (IHK) der Deutschen Event Akademie (DEA), da hier die Lehrgänge einem vorgegebenen qualitativen Standard entsprechen müssen, d.h., sie werden bezüglich des Inhalts und der Durchführung/Prüfung von der entsprechenden Kammer geprüft und im positiven Falle zertifiziert. Im Unterschied zu den Abschlüssen mit Teilnahmebestätigung oder Zertifikat stehen Prüfungen vor der Kammer. Diese Prüfungen beziehen sich entweder auf eine Verordnung, die vom Bildungsminister erlassen wird (wie z.B. bei dem geprüften Fachberater im Vertrieb IHK) oder auf eine besondere Rechtsvorschrift, die von der ortsansässigen Kammer aufgrund des Berufsbildungsgesetzes erlassen wird (wie z.B. bei dem geprüften Medienfachwirt). Beide Verordnungen werden im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Im Rahmen der europaweiten Vergleichbarkeit tauchen seit einiger Zeit auch die Begriffe Bachelor und Master auf. Aber: Der Master ist kein Meister: Vorsicht bei Übersetzungsfehlern! Meister und Fachwirte befinden sich auf der Bachelorebene. Der Nutzen beruflicher Fort- und Weiterbildung kann je nachdem z.B. darin bestehen, das Risiko des Arbeitsplatzverlustes zu minimieren, soziale und berufliche Kontakte zu knüpfen, die berufliche Leistungsfähigkeit zu verbessern oder sich persönlich weiter zu entwickeln. Es ist eine Illusion, dass sich mit der Teilnahme an einem Kurs oder Lehrgang automatisch auch der Tagessatz erhöht. Es kann aber um Existenzsicherung gehen, also darum, wieder gebucht zu werden. 3 6 0 0 2 – 5 0 0 2 E I M E D A K A A E D 4 Neu: Bildungsurlaub bei der Deutschen Event Akademie Die Deutsche Event Akademie (DEA) bietet Teilnehmern verschiedener Kurse erstmalig im Herbst 2005 die Möglichkeit, ihren Anspruch auf Bildungsurlaub im Bereich der Veranstaltungstechnik geltend zu machen. Es handelt sich dabei derzeit um folgende Kurse: • Assistent bzw. Meister für Veranstaltungstechnik, fachpezifischer Teil; anerkannt seit Juli 2005; VA.-Nr. 05 - 10692; • Verwendung von PSA gegen Absturz in der Veranstaltungstechnik; anerkannt ab Kurs 205 (31.10.-04.11.05); VA.-Nr. 05 - 11172; • Seilzugangstechnik Level 1 (Grundkurs); anerkannt ab Kurs 205 (21.-25.11.05); VA.-Nr. 05 - 11173. Nach dem Niedersächsischen Bildungsurlaubsgesetz (NBild UG) hat jede/r Arbeitnehmer/in in der privaten Wirtschaft und im öffentlichen Dienst (ausgenommen sind u.a. Beamte) Anspruch auf fünf Arbeitstage pro Jahr. Und diese gilt es für die eigene Weiterbildung zu nutzen – anstatt dafür wertvolle Urlaubszeit zu opfern. Wer sich also für einen der o.g. Kurse interessiert, nimmt am besten zunächst mit seinem Arbeitgeber Kontakt auf (mind. 4 Wochen vor Beginn des Kurses), denn diesem muss man schriftlich einen Antrag stellen samt einer Bestätigung der DEA. Ist diese Hürde genommen (stimmt Chef/in also zu), kann man ganz einfach teilnehmen. Der Lohn wird in dieser Zeit ganz normal weitergezahlt – vorausgesetzt, man ist wirklich anwesend. Alle weiteren Fragen werden gern von der DEA Akademie beantwortet. ArbeitnehmerInnen aus anderen Bundesländern müssen zuerst bei der jeweils zuständigen Behörde (über das Kultusministerium erfragen oder im Internet) nachfragen, ob die Veranstaltung auch nach dem jeweiligen Landesgesetz als Bildungsurlaub anerkannt ist. Sollte das nicht der Fall sein, kann man selbst aktiv werden und die Anerkennung beantragen. Die DEA unterstützt alle Teilnehmer dabei natürlich mit entsprechenden Unterlagen. Es gibt auch andere Fördermöglichkeiten: So können Aufwendungen, die durch den Besuch von Kursen und Lehrgängen entstehen, steuerlich als Werbungskosten (bei Fortbildung in einem ausgeübten Beruf) voll abgesetzt oder als Sonderausgaben (bei Berufs- und Weiterbildung in einem nicht ausgeübten Beruf) bis zu 920 Euro im Kalenderjahr steuermindernd abgezogen werden. Nähere Auskünfte hierzu erteilt das zuständige Finanzamt oder der Steuerberater. Wer sich über die Förderung beruflicher Weiterbildung informieren möchte, sollte sich Merkblatt 6 der Agentur für Arbeit genau ansehen. Aktuelle Informationen sowie Hinweise darauf, welche Merkblätter über weitere Dienste und Leistungen der Agentur für Arbeit informieren, gibt es im Internet unter www. arbeitsagentur.de. Für Teilnehmer aus Niedersachsen gibt es zudem das Förderprogramm „Individuelle Weiterbildung“, das auf kleine und mittelständische Betriebe zugeschnitten ist. Informationen dazu erteilt die IHK Hannover, Telefon (05 11) 31 07-275 (Frau Strauß) oder im Internet unter www.hannover.ihk.de. Über die Förderung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz, das so genannte „Meister-BaföG“ informiert eine gleichnamige Broschüre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bzw. des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit, im Internet zu finden unter www.meister-bafoeg.info, Stichwort „Infomaterial“ (in der Taskleiste); gleiches gilt für die notwendigen Antragsformulare. Weitere Fragen an die DEA, Tel. (05 11) 270 74 78, E-Mail: [email protected]. NE U! 5 6 Projektleiter Messe und Event startet im November 2005 Die Beschäftigungsfelder im Messebau und in der Event- und Veranstaltungsbranche sind vielfältig – wie auch meistens die Ausbildung und Vorkenntnisse der Mitarbeiter. Fachliche, zeitliche und persönliche Flexibilität sind wichtige Voraussetzungen, und sich verändernde Bestimmungen und Vorschriften machen eine ständige Weiterbildung unumgänglich. Seit 2001 richtet der FAMAB e.V., Fachverband Konzeption und Dienstleistung für Messe und Event, in Kooperation mit der Deutschen Event Akademie (DEA) des VPLT in Langenhagen den Qualifizierungslehrgang „Projektleiter Messe und Event“ aus, der mit IHKZertifikat abschließt. Der Lehrgang richtet sich an Mitarbeiter in Messebauunternehmen, bei Messegesellschaften, in Event- und Kommunikationsagenturen und an Personen, die für die Betreuung und Durchführung von Messen und Veranstaltungen zuständig sind. Der Lehrgang behandelt praxisnahe und anwendungsbezogene Themen wie Präsentations-, ...be creative! Gemeinsam mit der TÜV Akademie (Training Center Leipzig) plant die Deutsche Event Akademie noch in diesem Jahr den Beginn eine weiteren Maßnahme zur Vorbereitung zur externen Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik zur Sommerprüfung 2006. Die geplanten Termine sind: 05.–16.12.05; 30.01.–10.02.06, 06.–17.03.06 und 24.04.– 12.05.06. Die Qualifikation zur „Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik“ wird als separater Block angeboten. Alle staatlich anerkannten deutschen Ausbildungsprüfungen können auch über eine so genannte „Externe Prüfung“ absolviert werden. Üblicherweise wird bei der Zulassung zur Externen Prüfung ein Nachweis von mindestens sechs Jahren Berufserfahrung von der zuständigen Kammer verlangt. Die Prüfungen selbst sind in der Regel bundeseinheitlich. Die Prüfungsordnung der Fachkraft für Veranstaltungstechnik kann unter www.vplt.org eingesehen werden. Ansprechpartner für die Durchführung „Vorbereitung zur Externen Prüfung“ bei der TÜV Akademie ist Dipl.-Ing. (FH) Torsten Merk, Wiesenring 2, 04159 Leipzig, Tel. (03 41) 46 53-388, E-Mail: [email protected] D E A A K A D E M I E 2 0 0 5 – 2 0 0 Qualifizierungslehrgang Neue ESF geförderte Maßnahme in Sachsen geplant 6 Verkaufs- und Verhandlungstechniken, Mitarbeiterführung, Bedeutung von Messen und Events im Marketing-Mix eines Unternehmens, aber auch allgemeine Betriebswirtschaftslehre, rechtliche und steuerliche Behandlung von Projekten bis hin zu Grundlagen von Statik, Licht- und Tontechnik. Der Lehrgang findet in zwei zweiwöchigen Blöcken an der Deutschen Event Akademie in Hannover-Langenhagen statt. Zwischen den beiden Blöcken wird eine Projektarbeit angefertigt, in der die Teilnehmer die erworbenen Kenntnisse an einem praktischen Thema anwenden. Voraussetzungen: abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung im Messebau oder Eventmanagement Dauer: 2 x 2 Wochen Vollzeit (ca. 180 Stunden) Ort: Deutsche Event Akademie, Hannover Termine: 21.11.-02.12.2005, 10.-21.07.2006 (geplant) Informationen: FAMAB, F. Niderehe, Tel. (0 52 42) 94 54 13, [email protected] Eventkoordinator/in jetzt IHK zertifiziert Wer erfolgreiche Events mit reibungslosen Abläufen und zufriedenen Kunden strategisch planen und perfekt organisieren möchte oder das nötige Knowhow für die Planung und Umsetzung von Veranstaltungskonzepten erwerben will oder aber wer sich einfach „nur“ weiter qualifizieren möchte, ist beim Lehrgang „Eventkoordinator/in (IHK)“ genau richtig. Hier erhalten die Teilnehmer einen Abschluss, der Sie in die Lage versetzt, die (noch) fehlende Klammer zwischen künstlerischer Herausforderung, Budgetierung, rechtlichen Erfordernissen und technischer Machbarkeit zu bilden. Dieses sehr praxisnahe Weiterbildungskonzept wurde vom Institut für angewandte Medien in Zusammenarbeit mit führenden Agenturen und renommierten Fachleuten entwickelt und wird seit 2005 auch in Kooperation mit der DEA angeboten. Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an diesem Lehrgang ist eine mindestens einjährige Tätigkeit in der Branche (praktische Erfahrungen dürfen nicht fehlen). Ferner sollte man die Programme des MS Office-Pakets beherrschen. Ein eigener Laptop wäre von Vorteil. Der Lehrgang endet mit einer Abschlussklausur und der Präsentation einer individuellen Projektarbeit. Termine: Das Institut: 20.09.2005–28.02.06 (berufsbegleitend); DEA: 26.09.–07.10.05 (Vollzeit in Blöcken), 24.10.- 04.11.05, 05.–16.12.05 Kosten: Das Institut: 1.710,– Euro; DEA: 1.900,– Euro. (VPLT und EVVC Mitglieder erhalten 10% Rabatt); Kontakt: Das Institut, Tel.: (0 40) 54 80 85-25, E-Mail: [email protected]; DEA, Tel.: (05 11) 270 74 78, E-Mail: [email protected] Seminarübersicht 2005 Weitere Seminare und Termine auf Nachfrage. VPLT-/EVVC-Mitglieder erhalten i.d.R. 10 % Rabatt. Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn. Kontakt: Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-78, Fax -799, E-Mail: [email protected] 7 6 0 D E A A K A D E M I E 2 0 0 5 – 2 0 DEA – Kursüb Kontakt: Deutsche Event Akademie, F Telefon (05 11) 270 74-78, Fax (05 11) 270 74-7 8 bersicht 2006 Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen, 799, E-Mail: [email protected] 9 6 0 D E A A K A D E M I E 2 0 0 5 – 2 0 DEA – Seminarübersicht 2006 Weitere Seminare und Termine auf Nachfrage. VPLT-/EVVC-Mitglieder erhalten i.d.R. 10 % Rabatt. Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn. Kontakt: Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-78, Fax -799, E-Mail: [email protected] 10 2006 neu bei der DEA: Grund- und Wiederholungslehrgänge Bühnenpyrotechnik – T2 Endlich geschafft! Ab dem nächsten Jahr kann man auch bei der Deutschen Event Akademie die Sachkunde für den Befähigungsschein nach § 20 Sprengstoffgesetz für Bühnenpyrotechnik erwerben. Die Dresdener Sprengschule führt ab Januar 2006 entsprechende Grund- und Wiederholungslehrgänge in der Deutschen Event Akademie (DEA) in Hannover-Langenhagen durch. Damit ist es der Akademie gelungen, eine Lücke zu schließen, die sich für all diejenigen auftat, die mehr als „nur“ T1-Pyrotechnik einsetzen wollten und wollen. Grundlehrgang für den Umgang – ausgenommen das Herstellen und Wiedergewinnen – mit pyrotechnischen Gegenständen und pyrotechnischen Sätzen in Theatern und vergleichbaren Einrichtungen (Bühnenpyrotechniker – T2) Zulassungsvoraussetzungen: Unbedenklichkeitsbescheinigung von der für die Erteilung der Erlaubnis/des Befähigungsscheines örtlich zuständigen Behörde (z. B. Gewerbeaufsichtsamt, Ordnungsamt o.ä.) – nicht älter als 12 Monate; Ausbildungsnachweis über die Mitwirkung beim Erzeugen von mindestens 15 pyrotechnischen Effekten und mindestens einjährige Tätigkeit in Theatern oder vergleichbaren Einrichtungen oder eine Ausbildung als Requisiteur, Meister für Veranstaltungstechnik (auch Waffenmeister oder Bühnen- oder Beleuchtungsmeister); Vollendung des 21. Lebensjahres; körperliche Eignung (wird von der zuständigen Behörde geprüft) Lehrgangsinhalte: Einführung in das Sachgebiet, geschichtliche Entwicklung der Pyrotechnik, Begriffe in der Pyrotechnik; Rechtsvorschriften; Definitionen, Aufbau und Umgang mit pyrotechnischen Sätzen, Gegenständen, Anzündmitteln; berufsgenossenschaftliche Bestimmungen; praktische Übungen; Besprechung von Unfällen; Lehrgangsdauer: 5 Tage, Vollzeitunterricht. Termine 2006: Gruppe 1: 23.-27.01.06 Gruppe 2: 09.-13.10.06 Anmeldung: Dresdener Sprengschule GmbH Jörg Rennert Heidenschanze 6-8, 01189 Dresden Telefon (03 51) 4 30 59-0 [email protected] Kosten: 725,– Euro zzgl. MwSt. Infos: Deutsche Event Akademie, Telefon (05 11) 270 74 78, Mail: [email protected] ...be creative! Zulassungsvoraussetzungen: - Vorlage einer gültigen Erlaubnis bzw. eines gültigen Befähigungsscheines sowie einer - Unbedenklichkeitsbescheinigung, die nicht älter als 12 Monate sein darf Lehrgangsinhalte: - Auffrischung der Rechtsgrundlagen für den Umgang mit pyrotechnischen Sätzen, Gegenständen und ausgewählten Explosivstoffen; - berufsgenossenschaftliche Bestimmungen für den Umgang mit pyrotechnischen Sätzen und Gegenständen; - Neuentwicklungen im Bereich Pyrotechnik; - Besprechung von Unfällen; - Erfahrungsaustausch. Lehrgangsdauer: 2 Tage, Vollzeitunterricht. Termine 2006: Gruppe 1: 23.-24.03.06 Gruppe 2: 24.-25.08.06 Anmeldung: Dresdener Sprengschule GmbH Jörg Rennert Heidenschanze 6-8 01189 Dresden Telefon (03 51) 4 30 59-0 [email protected] Kosten: 280,– Euro zzgl. MwSt. Informationen: Deutsche Event Akademie Telefon (05 11) 270 74 78 E-Mail: [email protected] 2006 neu bei der DEA: Wiederholungslehrgang für Befähigungsscheininhaber nach § 20 SprengG 11 12 D E A A K A D E M I E 2 0 0 5 – 2 0 0 6 Geprüfte/r Fachberater/in im Vertrieb (IHK) Ab 2006 wird es an der Deutschen Event Akademie eine neue und topaktuelle Qualifizierungsmöglichkeit geben: Geprüfte/r Fachberater/in im Vertrieb (IHK). Dieses Angebot richtet sich in erster Linie an Mitarbeiter im Vertrieb und Außendienst. Natürlich wird in Hannover der Schwerpunkt auf die Bedürfnisse in der Veranstaltungsbranche gelegt, das heißt, neben dem „klassischen Vertrieb“ von Produkten wird auch der „Verkauf von Dienstleistungen“ berücksichtigt. Angesichts von gesättigten Märkten kommt dem Verkaufs- und Vertriebspersonal eines Unternehmens eine zentrale Rolle beim Absatz von Produkten und Dienstleistungen zu. Denn unabhängig von der Größe des Unternehmens können Marktposition und Arbeitsplätze in den unterschiedlichen Bereichen nur gesichert und ausgebaut werden, wenn es gelingt, sich (und seine Ware) im besten Licht zu präsentieren und marktgerecht kalkuliert zu verkaufen. Das Motto für unsere Qualifizierung: Weg vom einseitig ausgerichteten Verhaltenstraining und starrer Vermittlung von Produktkenntnissen hin zur praxisnahen, systemischen Vertriebsschulung. Man trainiert anhand aktueller Problemstellungen und hat zudem immer die Möglichkeit, seine alltäglichen Erfahrungen in den Unterricht einzubringen. So gewährleistet die DEA praxisnahes Wissen, das bei der täglichen Arbeit direkt umgesetzt werden kann. Außerdem erwerben die Teilnehmer einen europaweit anerkannten IHK-Bildungsabschluss im Vertriebsbereich! Zielgruppe: (zukünftige) Vertriebsmitarbeiter im Innen- und Außendienst Lehrgangsinhalte/Prüfungsfächer: methodisches Arbeiten unter Anwendung moderner Informationstechnologie: sinnvolles Strukturieren des eigenen Arbeitsbereiches und effektives Zeitmanagement, zielgerichtetes Aufbereiten und Nutzen des Berichtswesens, Entwickeln der eigenen Persönlichkeit, Methoden zur Ausschöpfung des eigenen Kreativ-Potenzials, elektronischer Geschäftsverkehr; Wirtschaften unter Berücksichtigung von Kosten-/Nutzenaspekten: Zusammenhänge rationalen Wirtschaftens verstehen, Marktformen analysieren und Preisbildungsstrategien ableiten, Geld- und währungspolitische Aspekte im Rahmen der Globalisierung verstehen, Aufgaben und Abläufe im Unternehmen verstehen und analysieren, Mechanismen des Rechnungswesens und der Finanzierung begreifen; Marktchancen identifizieren und die Marketinginstrumente zielgerichtet einsetzen: Marktinformationen erheben und Marktwissen nutzen, strategisch geplante Kaufangebote zielgerichtet entwikkeln, Aufbau eines Markenwertes verstehen und diesen verkaufen; die eigene Marketingleistung überprüfen und bewerten; Kundenkontakte effektiv und effizient gestalten: kundenorientiert handeln; Kundenbedürfnisse ermitteln und bedarfsgerecht erfüllen; Verkaufstechniken und Verkaufsgespräche anwenden; Präsentationen wirkungsvoll gestalten und durchführen; Kundenreklamationen aufnehmen und bearbeiten. Zulassungsvoraussetzungen: Kaufmännische Berufsausbildung und danach 6 Monate Berufspraxis oder gewerbliche Berufsausbildung und danach 1 Jahr Berufspraxis oder ohne Berufsausbildung benötigen Sie min. 3 Jahre Berufspraxis Lehrgangsdauer: 5 Wochen, Vollzeit in Blöcken Termine 2006: Gruppe 1: 03.04.-07.04. + 22.05.-09.06. + 03.07.-07.07.2006; Gruppe 2: 23.10.10.11. + 11.12.-22.12.2006 Kosten: 1.950,– Euro zzgl. MwSt. NE U! VPLT-/EVVC-Mitglieder erhalten 10 % Rabatt. Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn. Kontakt: Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-78, Fax (05 11) 270 74-799, E-Mail: [email protected] 13 6 Die Fortbildungspflicht freier Berufe in Deutschland D E A A K A D E M I E 2 0 0 5 – 2 0 0 Blick über den Tellerrand 14 Der Blick über den Tellerrand zeigt, dass bei einigen Berufsgruppen nicht auf Freiwilligkeit gesetzt werden kann, sondern die allgemeine Fortbildungspflicht per Gesetz zu den Grundpflichten des Berufsstandes gehört, wie z.B. bei Bauingenieuren, Ärzten oder Rechtsanwälten. So existiert z.B. für alle Vertrags- ärzte seit Anfang des Jahres und mit Beginn des neuen Gesundheitsmodernisierungsgesetzes (GMG) eine Nachweispflicht für die fachliche Fortbildung gegenüber der Ärztekammer. Und auch die einzelnen Architektenkammern oder die Wirtschaftsprüferkammer diskutieren zurzeit eine einheitliche Position. Kontaktbogen Bitte senden Sie mir folgende Informationen zu ❏ Programmübersicht ❏ Befähigte Person in Kultureinrichtungen von Kommunen, Kreisen und schulischen Einrichtungen ❏ Veranstaltungs-Operator (IHK) ❏ Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ ❏ Elektrofachkraft in der Veranstaltungstechnik ❏ Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK) ❏ Fachrichtung Beleuchtung ❏ Fachrichtung Bühne/Studio ❏ Aufbaumodul Meister Fachrichtung Beleuchtung ❏ Aufbaumodul Meister Fachrichtung Bühne/Studio ❏ Aufbaumodul Meister Fachrichtung Halle ❏ Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) ❏ AEVO online ❏ Medienfachwirt – Fachrichtung Veranstaltungstechnik ❏ Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) ❏ Fachberater im Vertrieb ❏ Eventkoordinator ❏ Projektleiter/in Messebau und Event (IHK) ❏ Rigging-Seminare ❏ Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK) ❏ „Anschlägerschein“ ❏ Seminare zu PSA ❏ Rettungsrigger ❏ Seilzugangstechnik Level 1-3 ❏ Sachkunde für Traversensysteme ❏ Laserschutzbeauftragter ❏ CAD für Einsteiger ❏ Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) ❏ Befähigungsschein (T2) ❏ Audio-Seminare und -Workshops ❏ Licht-Seminare und -Workshops ❏ Steuerungsseminare & -workshops (DMX-Workshop, „Glasfaser“ und Netzwerke) ❏ Auffrischungskurse „Rechtliche Grundlagen“ ❏ Auffrischungskurse „Strom“ ❏ Modulare Seminarreihe „Vom Mixer zum Unternehmer“ ❏ Qualitätsmanagement ❏ Zeit- und Selbstmanagement ❏ Officemanagement ❏ Buchführung für Veranstaltungstechniker ❏ Betriebsorganisation und Zielfindung ❏ Rechnungswesen und Controlling ❏ Investitionen und Finanzierung ❏ Verkaufstraining ❏ Effektive Gesprächsführung ❏ Präsentationstechniken ❏ Telefontraining ❏ Konfliktbewältigung Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an: Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen Tel: + 49 (0) 511-270 74-78, Fax: + 49 (0) 511-270 74-799 E-mail: [email protected] ...be creative! Meine Daten (bitte leserlich) Name, Vorname Privatadresse bzw. Adresse für Schriftverkehr. Telefon Fax Mobil E-Mail Datum, Unterschrift 15 6 0 0 2 – 5 0 0 2 D E A A K A D E M I E ...be creative! 16 Fuhrenkamp 3-5 30851 Langenhagen Tel: (05 11) 270 74-78 Fax: (05 11-270 74-799 [email protected] V.M portrait KLING&FREITAG Vor 25 Jahren beschlossen Martin Kling und Jürgen Freitag, dass sich die Wiedergabequalität ihrer Lautsprecher bedeutend verbessern müsse und begannen mit viel Leidenschaft, eigene Systeme zu entwickeln. Heute, im Jahr 2005, ist das Unternehmen Kling & Freitag (K&F) in 28 Ländern präsent ... VPLT.Magazin.35 43 V.M portrait Jürgen Freitag Die Lautsprechersysteme des hannoverschen Herstellers genießen im Bereich der professionellen Beschallung international einen hervorragenden Ruf. Was ist das Besondere dieser Marke und wie konnte sie sich einen festen Platz im Pro AudioSektor erobern? Die Chronik der Firmenentwicklung zeichnet einen ebenso spannenden wie konsequenten Erfolgskurs nach. „Die Triebfeder zu Beginn unserer Zusammenarbeit in den 80er Jahren war, dass wir selbst gute Musik originalgetreu hören wollten – und zwar laut“, erinnert sich Martin Kling, technischer Direktor von Kling & Freitag und neben Jürgen Freitag Mitbegründer des Unternehmens. „Die Wiedergabequalität herkömmlicher Lautsprecheranlagen war damals Lichtjahre von einer unverfälschten Klangübertragung entfernt, und das wollten wir besser machen.“ Zunächst entwickelte das Team Lautsprecher für den Eigenbedarf, deren Qualität sich schnell herumsprach und zu zahlreichen Anfragen nach Spezialanfertigungen führte. 1986 war das Auftragsvolumen so groß, dass sich die Freunde entschlossen, ihr Können und ihre Passion beruflich zu nutzen und das Unternehmen Kling & Freitag zu gründen. Die ersten Kleinserien des Teams waren die Eintrittskarte für Installationen im Gastronomie- und Clubbereich. Neben Eigenentwicklungen kam sehr schnell der Vertrieb als weiteres Standbein des Unternehmens hinzu. 1987 stieß Jürgen Freitag auf Carver-Endstufen aus den USA; K&F übernahm den DeutschlandVertrieb dieser besonders leistungsfähigen Verstärker. Später ergänzten Sammi-Chassis aus Asien, Apex-Equalizer aus Belgien und Astatic-Mikrofone aus den USA die Vertriebsschiene. Parallel dazu wurden hauseigene Weiterentwicklungen nicht vernachlässigt. Ein bedeutender Schritt war 1989 die Markteinführung der CPA-Lautsprecherserien, einem Vorläufer der heutigen CA-Serien. Hier setzte Kling & Freitag erstmals einen Controller ein. In Kooperation mit einem renommierten Mediendienstleister wurde eine Technik entwickelt, die Endverstärker und Lautsprecher in einen übersteuerungsfesten Regelkreis einbindet. Diese Limitierung, die damals nur wenige Hersteller im Programm hatten, gewährleistet einen sicheren Betrieb bis an die Leistungsgrenze mit sehr hohen Pegeln. Die 90er Jahre brachten für den Lautsprecherhersteller den Einstieg in völlig neue Marktsegmente. Ein Vorläufer der heute welt- 44 VPLT.Magazin.35 Michael Kinzel Martin Kling weit erfolgreichen Access-Serien wurde 1991 nach einem Testhören in der Deutschlandhalle Berlin installiert. Kling & Freitag stattete in Hannover das erste Multiplexkino der Kette Cinemaxx aus. Gemeinsam mit der Verleihfirma Rocksound entwickelte der Hersteller den Hochleistungs-Bühnenmonitor Tritone, den Rocksound dann unter anderem auf der Welttournee der Scorpions einsetzte. Auch mit der Weltausstellung 1992 in Sevilla, wo Kling & FreitagSysteme im Deutschen Pavillon und im Siemens Pavillon zu finden waren, erweiterte sich das Auslandsgeschäft, das heute mindestens die Hälfte des Gesamtumsatzes ausmacht. Ein Meilenstein der hauseigenen Entwicklungen war 1995 das 2-Weg-Fullrange-System CA 1201. Jürgen Freitag: „Erstmals hatten wir hier eine optimale Phasenlage zwischen den beiden Schallabstrahlern, dem Hochtonhorn und dem Mitteltieftonlautsprecher, erreicht. Die Hornlängen waren so konzipiert, dass diese vertikal exakt auf einer Linie mit dem Mittelhochtontreiber liegen und ohne Seitenkeulen abstrahlen.“ Diese Phasenkohärenz wurde wenig später durch die Einführung passiver Allpass-Filter vervollkommnet, die bisher nur mit aktiven Systemen zu lösen war. Serienmäßig verwendete K&F die Schlüsseltechnologie erstmals bei dem bis heute äußerst erfolgreichen Fullrange-System CA 1215. „Mit diesem passiven System hatten wir einen Lautsprecher gebaut, der ohne zusätzliche teure Elektronik so funktionierte, als sei er aktiv“, berichtet Martin Kling. Bei einem Testhören im österreichischen Mörbisch, wo seit Jahrzehnten jeden Sommer ein Operettenfestival von Weltrang stattfindet, schnitt die CA 1215 als Vergleichssieger ab. Unter schwierigen Bedingungen, denn aufgrund der enormen Ausmaße der schwimmenden Seebühne sowie des Auditoriums mussten die geprüften Systeme über eine Open-Air-Distanz von 80 bis 100 Metern einwandfrei übertragen. Auch K&F Access-Lautsprecher wurden später in Mörbisch fest installiert und finden ihren Einsatz heute außerdem in Bregenz, der zweiten international renommierten Seebühne Österreichs. Die Entwicklung des Access-Großbeschallungssystems geht auf eine Kooperation mit dem Mediendienstleister Rockservice aus Braunschweig zurück, der K&F Mitte der 90er Jahre vor eine schwierige Herausforderung stellte: Binnen eines Jahres sollte V.M portrait der Hersteller ein extrem leistungsfähiges Touringsystem vorweisen, um sich gegen die damaligen Marktführer durchzusetzen. Maximaler Schalldruck bei vergleichsweise geringen Abmessungen – diese Anforderung erfüllte Kling & Freitag bei seinen Access-Systemen auch durch den patentierten M5-Kompressionstreiber, der Verzerrungen minimiert. So ist es gelungen, mit der Access T5 einen maximalen Schalldruck von 143 dB zu erreichen. Nicht nur bei dieser Produktentwicklung führte eine wichtige Maxime des Unternehmens – direkte und enge Zusammenarbeit mit Verleihern und Veranstaltungsdienstleistern – zu fruchtbaren Ergebnissen. „Die persönliche Beziehung zu unseren Geschäftspartnern und die Qualität der Detailarbeit bedeutet uns seit jeher weit mehr als das Erreichen abstrakter Umsatzvorgaben“, so Michael Kinzel, Vertriebsleiter und Geschäftsführer bei K&F. Dem Grundsatz der individuellen Betreuung von Kundenwünschen blieb das Unternehmen auch treu, als ab Ende 1999 ein konsequenter Umbau der Vertriebsstruktur begann. Mit der erfolgreichen Aquisition neuer Partner – darunter Größen wie Siemens, Tyco oder ASC Amptown – stärkte und erweiterte Kling & Freitag die Handelstätigkeit deutlich. Gemeinsam mit diesen Firmen verwirklichte der Lautsprecherhersteller in den folgenden Jahren zahlreiche Renommierprojekte, wie beispielsweise Installationen in der VW Autostadt in Wolfsburg. Zur Jahrtausendwende gelang es Jürgen Freitag, K&F als Leitfabrikat auf der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover zu etablieren. Hunderte Lautsprecher wurden durch Systempartner im gesamten Ausstellungsgelände installiert. Dieser enorme Erfolg verschaffte dem Unternehmen nicht nur das bis dahin beste Umsatzjahr in der Firmengeschichte, sondern auch einen großen Ansturm internationaler Interessenten. Nach intensiven Gesprächen auf der folgenden Leitmesse prolight+sound in Frankfurt gewann K&F neue Vertriebspartner in China, Korea, Malaysia, Taiwan und Vietnam. Auch in Europa erweiterten diverse neue Vertretungen das Vertriebsnetz, etwa in Spanien, Großbritannien, den Niederlanden und Skandinavien. Im Jahr 2002 stieg K&F erfolgreich ins Stadien- und Arenengeschäft ein. Innerhalb eines halben Jahres konnte sich der deutsche Hersteller gleich fünf Mal gegen andere international namhafte Mitbewerber durchsetzen. In Deutschland werden die Stadien des VfL Wolfsburg sowie von Werder Bremen mit K&F-Lautsprechern beschallt; in Spanien die Arena des Erstligisten Athletic Bilbao in San Mames. Kurz darauf folgten zwei Stadien in China. Die neu entwickelte Line 212 spielt hierbei als Schlüsselprodukt eine wichtige Rolle. Der Fullrange-Lautsprecher mit seiner patentierten FLC (Frequency Line Coupeling) Technologie koppelt akustisch zwei Lautsprecherchassis zu einer Schallzeile und bewältigt selbst große Distanzen im Freien mit einer ausgeprägten und gleichmäßigen Directivity. Bereits eine Line 212-6 schafft einen Schalldruck von 137 dB. In nur drei Jahren verkaufte K&F mehr als 500 Stück dieses Ausnahmelautsprechers in alle Welt. Die CA 106, das kompakteste System des Hauses, ist inzwischen sogar über 9000 Mal im professionellen Einsatz. Sehr gute Verkaufszahlen verzeichnen auch die jüngsten Entwicklungen, die Self Powered (SP)-Modelle mit integrierter Ansteuerungs- und Endverstärkertechnologie. Trotz der weltweiten Verbreitung bleibt jeder einzelne Lautsprecher der Marke Kling & Freitag weiterhin eindeutig deutscher Herkunft: Sämtliche Systeme werden per Handarbeit in Hannover endgefertigt und einer aufwendigen Testreihe unterzogen, bevor sie ihre Aufgabe in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen erfüllen. Zeichen für das kontinuierliche Wachstum des vollständig eigenfinanzierten Unternehmens ist auch die Mitarbeiterzahl, die sich seit 1999 nahezu verdoppelt hat. Gute Aufstiegschancen und eine von Teamgeist geprägte Unternehmenskultur führen dazu, dass die Mitarbeiterfluktuation seit der Gründung äußerst gering blieb. So ist der erste Angestellte des Unternehmens, Wolfgang Hache, seit 15 Jahren eine feste Größe des Betriebs und bekleidet als Prokurist heute auch die Position des stellvertretenden Geschäftsführers. Michael Kinzel, der als Vertriebsleiter jahrelang maßgeblich zur Expansion des Unternehmens beitrug, wurde im Januar 2005 von den beiden Firmengründern zum Geschäftsführer des Unternehmens bestellt (VM berichtete). Natürlich füllen Martin Kling und Jürgen Freitag auch nach Aufgabe der Geschäftsführung wichtige Schlüsselpositionen aus – Kling als technischer Direktor, Freitag als Key Account/CRM-Manager. www.kling-freitag.de VPLT.Magazin.35 45 V.M bookshop ➲ NEU im VPLTBookshop DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 1 Theater-, Studio- und Hallentechnik 2. Auflage 2005, 664 Seiten, DIN A5, broschiert Der Band konzentriert sich besonders auf den Bereich Bühnentechnik. Die 41 DIN-(EN)-(ISO)-Normen und Norm-Entwürfe enthalten Festlegungen für Tragwerke, klären Begriffe für beleuchtungstechnische Einrichtungen, formulieren Anforderungen für Podestarten, beschreiben die Grundlagen der Instandhaltung, legen Kriterien für Zuschaueranlagen fest usw. DIN-Taschenbuch 368 – Veranstaltungstechnik 2 Theater-, Studio- und Hallentechnik 1. Auflage 2005, 624 Seiten, DIN A5, broschiert Die 52 aktuell-gültigen DIN-(EN)-Normen und Norm-Entwürfe decken drei veranstaltungstechnische Komplexe ab: sicherheitstechnische Einrichtungen, Tontechnik und Beleuchtungstechnik. Die Dokumente spezifizieren Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen, Sprühwasser-Löschanlagen, tontechnische Anforderungen in Theatern und Mehrzweckhallen, Geräuschmessung, Scheinwerfer für Film, Fernsehen, Bühne und Fotografie u. a. € 125,30 € 118,60 Dipl.-Ing. Jens Müller Das Dunstbuch Neben der aktuellen Entwicklung der Nebeltechnologie gibt dieses Buch Handlungshilfen für den sicheren und effektiven Gebrauch von Dunst- und Nebeleffekten aller Art. Die Tagungsstättennorm nach DIN 15906 von Eickholt, Knoll, Sagert Tagungsstätten müssen verschiedensten Anlässen genügen: Prüfen und nachweisen lässt sich das mit der Tagungsstättennorm DIN 15906 – sie ist in diesem Buch abgedruckt. Theater in der SBZ und der ehem. DDR 1945-90 DTHG (Herausgeber) Das Buch handelt vom Theater in der ehemaligen DDR, von Technik, Bau und Ausstattung, in den Jahren 1945 bis 1990. Alle Fakten, Aktivitäten, Ereignisse, Institutionen, Personen. Electrical Safety for Live Events Marco van Beek Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem Berufsleben täglich mit Elektrizität zu tun haben inkl. Erläuterung aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln. Veranstaltungsrecht Dr. Ralf Kitzberger Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern einen weit reichenden Überblick über die sich bei der Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme – Checklisten und Kontrollfragen inbegriffen. € 16,80 € 69,00 € 15,00 € 25,00 € 24,90 Ihre Buchbestellung – so geht’s! Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche. Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung. Sie bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten Sie umgehend Ihre Bestellung! Telefon (05 11) 270 74-74, Fax 05 11) 270 74-777, E-mail: [email protected], www.vplt.org Alle Preise gelten inkl. 7 % MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M recht Neuer Roskilde-Prozess Die Eltern von fünf der ingesamt neun im Jahr 2000 während des Roskilde-Festivals tödlich verunglückten Festivalbesucher strengen einen neuen Prozess gegen das Management des Open Airs an. Der erste Verhandlungstag fand bereits am 8. August statt. Initiator des Prozesses sind Finn und Eunice Tonnesen, Eltern des 17-jährigen Alan Tonnesen, der unter den neun Todesopfern war, die während des Konzerts der Band Pearl Jam in der Menge erdrückt wurden. Kern der Zivilklage, die von einer nach internationalen Maßstäben eher moderaten Schmerzensgeldforderung von rund 12.000 Dollar für jedes Elternteil eines der Opfer flankiert wird, ist das Bekenntnis der Festival-Manager, Fehler gemacht zu haben. Bislang hatten die Veranstalter des Roskilde Festivals sich geweigert, für die Katastrophe formell die Verantwortung zu übernehmen. Zwei bereits in der Vergangenheit stattgefundene staatliche Untersuchungen, bei denen keinem der Veranstalter kriminelles Handeln nachgewiesen werden konnte, hatten die Veranstalter in ihrer Haltung bestätigt. Die Kläger bemängeln, dass bis heute nicht bekannt ist, wer unter den Festivalorganisatoren an dem fraglichen Abend welche Verantwortung hatte – die Namen sind bis heute nicht öffentlich gemacht worden. Des weiteren wollen sie gerichtlich klären, warum es bis zur Katastrophe keinerlei Einsatzpläne oder Guidelines für den Fall, dass die Menge während eines Konzerts außer Kontrolle gerät, gab. Zudem hätten einige der Securities nicht gewusst, wie man mit der Situation umgehen musste, Ärzte hätten wertvolle Zeit damit verschwendet, nach dem Notfall nach der medizinischen Ausrüstung vor Ort erst zu suchen. Mit der Höhe der Schmerzensgeldforderung wolle man klar machen, dass es nicht darum geht, Profit aus der Angelegenheit zu schlagen, hieß es. Begrenzte Haftung für Hörschäden Das Landgericht Hamburg brachte Klarheit in die Veranstalterhaftung wegen etwaiger Hörschäden. Im Urteil vom 8. Juli wies es die Klage auf Schmerzensgeld eines Konzertbesuchers wegen angeblicher Hörschäden ab. Der Veranstalter konnte nachweisen, dass die Lautstärke des betreffenden Konzerts die erlaubten Grenzwerte nicht überschritten hatte. „Wir sind erfreut über die Entscheidung des Landgerichts Hamburg“, teilte Anwalt Dr. Johan- nes Ulbricht von der Kanzlei Rechtsanwälte Michow mit, die in diesem Verfahren den beklagten Konzertveranstalter vertrat. Durch dieses Urteil „werden Konzertbesucher weiterhin vor unverantwortlichen Veranstaltern geschützt, während die sorgfaltsgemäß handelnden Veranstalter vor dem Risiko missbräuchlicher Klagen geschützt werden“, so der Anwalt weiter. Immer mehr Haustarifverträge Immer mehr Theater und Orchester arbeiten auf der Grundlage von Haustarifverträgen, die der Deutsche Bühnenverein mit den Gewerkschaften abschließt. Diese Haustarifverträge betreffen regelmäßig ausschließlich die Vergütung. Vereinbart wird, dass die Mitarbeiter für eine gewisse Zeit auf Gehaltsbestandteile verzichten. Dabei geht es im Wesentlichen um das 13. Monatsgehalt (Zuwendung) und das Urlaubsgeld. Die Einschnitte reichen jedoch immer tiefer. Mittlerweile sind erste Haustarifverträge abgeschlossen worden, mit denen neben dem Wegfall der genannten Gehaltsbestandteile auch eine Kürzung der monatlichen Vergütung vereinbart wurde. Aus Sicht des Bühnenvereins ist diese Entwicklung mehr als bedenklich. „Langfristig werden sich die Theater und Orchester nicht erhalten lassen, wenn sie keine Vergütungen anbieten, die auf dem in anderen Bereichen üblichen Niveau liegen. Als besonders problematisch erweist sich die von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ausgehende Praxis, im Zusammenhang mit Gehaltskürzungen – beim nichtkünstlerischen Personal – eine Arbeitszeitverkürzung zu fordern. Dies schränkt die Produktionskapazität der Unternehmen ein. Dadurch werden Teile der Gehaltskürzungen durch Einnahmeausfälle wieder kompensiert.“ Künstlergewerkschaften und Bühnenverein appellieren deshalb dringend an ver.di, von solchen Forderungen nach Kürzungen der wöchentlichen Arbeitszeit im Zusammenhang mit Gehaltskürzungen Abstand zu nehmen. www.buehnenverein.de V.M recht Das Unternehmen in der Krise Was tun bei Problemen der einzelnen Rechtsformen von Unternehmen und deren Risiken in zivil-, steuer- und strafrechtlicher Hinsicht? Rechtsanwalt Sebastian Pichel zeigt Lösungsansätze auf. Die Zeiten sind nicht die besten. Das statistische Bundesamt musste für das Jahr 2004 die Zahl von 39 213 Unternehmensinsolvenzen vermelden. Die Entwicklung geht an der Veranstaltungsbranche nicht spurlos vorüber. Selbst die „Großen“ der Branche haben wirtschaftliche Schwierigkeiten, und die Zahlungsmoral sinkt. Es ist daher dringend geboten, sich mit den Problemen und Schwierigkeiten des Unternehmens in der Krise zu befassen, um den Schaden, der aus einer Unternehmenskrise entsteht, möglichst gering zu halten. Im Folgenden soll auf die Problematiken der einzelnen Rechtsformen von Unternehmen und deren Risiken in zivil-, steuer- und strafrechtlicher Hinsicht eingegangen werden und es sollen Lösungsansätze aufgezeigt werden. Wann sich ein Unternehmen in der Krise befindet, ist nicht leicht zu beurteilen, Anhaltspunkte gibt jedoch die Insolvenzordnung, die als Insolvenzgründe für ein Unternehmen die Überschuldung, die Zahlungsunfähigkeit und die drohende Zahlungsunfähigkeit nennt. Eine Überschuldung ist schwierig zu erkennen, es handelt sich um einen Begriff aus dem Bilanzrecht. Eine Überschuldung kann der Laie nur durch einen mit Steuerrecht befassten Anwalt, einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer feststellen lassen, dieser erstellt zu diesem Zweck eine sog. Überschuldungsbilanz, in der die Unternehmenswerte den Schulden gegenüber gestellt werden. Weitaus leichter erkennbar ist natürlich die drohende oder die tatsächliche Zahlungsunfähigkeit. Zahlungsunfähigkeit ist dann gegeben, wenn der Unternehmer nicht mehr in der Lage ist, seine Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen und die Zahlungen an die Gläubiger einstellt. Abzugrenzen ist dieses von der Zahlungsstockung, die dann vorliegt, wenn lediglich ein vorübergehender Mangel an Geldmitteln herrscht. Die Unterscheidung ist fließend, zur genauen Feststellung muss im Fall der Zahlungsstockung eine sog. Liquiditätsbilanz erstellt werden. Haftungsumfang: Der Haftungsumfang, also derjenige, der für die Bezahlung der Schulden des Unternehmens heranzuziehen ist, muss anhand der Rechtsform des Unternehmens geklärt werden. Haftung des Einzelunternehmers Die Rechtsform des Einzelunternehmens ist Natur gegeben eine risikoträchtige Unternehmensform, da der Einzelunternehmer nach bürgerlichem Recht mit seinem gesamten Privatvermögen für alle eingegangenen Verbindlichkeiten haftet. Es haften für entstandene Schulden daneben auch die Bürgen und Schuldübernehmer des Einzelunternehmers. Die GbR In der Rechtsform der Gesellschaft des bürgerlichen Rechts können sich mehrere Einzelunternehmer in einer Gesellschaft zusammenfinden. Diese Rechtsform ist als am gefährlichsten anzusehen, denn die einzelnen Gesellschafter haften für entstandene Schulden als Gesamtschuldner. Das heißt, jeder einzelne Gesellschafter haftet mit seinem gesamten Vermögen für die gesamten Schulden gegenüber allen Gläubigern der GbR. Dieses ist auch dann der Fall, wenn ein anderer Gesellschafter die Schulden verursacht hat und dieses ohne Wissen der anderen Gesellschafter erfolgte. Beispielhaft sei hier z.B. der Ankauf eines teuren Geschäftswagens durch einen Gesellschafter ohne Wissen seiner Mitgesellschafter. Die GbR muss für den gesamten Kaufpreis aufkom- 48 VPLT.Magazin.35 men. Besonders gefahrenträchtig ist, dass die Gesellschafter einer GbR sich in dieser befinden können, ohne davon etwas zu wissen. Denn allein die Verfolgung eines gemeinschaftlichen Zweckes, des so genannten Gesellschaftszwecks, kann die Gründung einer GbR darstellen. So könnte z.B. das Zusammenwirken zweier Firmen unter einem gemeinsamen Projektnamen, mit dem gegenüber den Kunden aufgetreten wird, bereits als GbR-Gründung gewertet werden. Die GmbH Bei der GmbH haftet diese nur mit ihrem Stammkapital. Dieses beträgt in der Regel die gesetzlich vorgeschriebenen 25.000 EUR, eine GmbH kann aber natürlich auch über mehr Stammkapital verfügen. Sollte von den vorgeschriebenen 25.000 EUR, wie gesetzlich erlaubt, nur die Hälfte eingezahlt worden sein, haften die einzelnen Gesellschafter für ihren fehlenden, nicht eingezahlten Anteil. Die Gesellschafter haften bis auf eine steuerrechtliche Ausnahme in der Regel nicht für die Schulden der GmbH. Es haftet jedoch oftmals, vor allem bei Verstößen gegen privat- und steuerrechtliche Vorschriften, der Geschäftsführer der GmbH. Auf weitere Rechtsformen soll hier nicht eingegangen werden, zu nennen wären ggf. die Partnerschaftsgesellschaft von Freiberuflern, die KG und die GmbH & Co KG. Zu diesen, in der Frage der Haftung auch interessanten Gesellschaftsformen, sollten der Rechtsanwalt oder Steuerberater befragt werden. Verhalten in der Unternehmenskrise Ein Rat, der wenig juristisch scheinen mag, aber dennoch wichtig ist: Das viel gesehene Vogel-Strauß-Prinzip wird vollends in die Krise führen. Ein defensives Abtauchen vor Gläubigern kostet im Allgemeinen wesentlich mehr als die offene und faire Verhandlung über die entstandenen Schulden und deren Begleichung. Man kann sagen, dass Schulden, die von der Gegenseite über einen Rechtsanwalt beigetrieben werden, ca. 1/4 der Hauptforderung teurer werden. Bei einer offenen Rechnung von 1000 EUR schlagen die außergerichtlichen Kosten bei Vereinbarung einer Ratenzahlung über den Anwalt bereits mit 259 EUR zu Buche. Bei Verzug wird die Forderung mit hohen 8 Prozent über dem Basiszinssatz verzinst. Ein gerichtliches Mahnverfahren oder eine Klage, beide gefolgt von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen, verursachen weitere, vermeidbare Kosten. Daher sollte den Gläubigern nach vorheriger Rücksprache über Raten- und Zinshöhe durch den Unternehmer selbst eine Ratenzahlungsvereinbarung angeboten werden, um evtl. rechtliche Schritte der Gegenseite zu vermeiden. Steht die Zwangsvollstreckung an, ist der sofortige Kontakt mit dem Gläubiger, sei es ein privater oder ein behördlicher angeraten. Mit ihm, dem Gerichtsvollzieher oder den behördlichen Vollziehungsbeamten kann zumeist noch eine Ratenzahlung verhandelt werden. Ist ein Mahnverfahren oder eine Klage anhängig, und die geltend gemachten Forderungen berechtigt, sollten diese anerkannt werden. Im Mahnverfahren ist daher zu raten, dass bei berechtigten Forderungen kein Wider- oder Einspruch eingelegt wird, da dieser das Verfahren nochmals verteuert. Bei Klagen muss das Anerkenntnis gegenüber dem Gericht erklärt werden, dieses ist die kostengünstigste Art, den Prozess zu beenden. Weiterhin ist es wichtig, dass in der Krise die korrekten Unter- nehmenszahlen vorliegen, denn nur auf dieser Basis können die richtigen unternehmerischen Unterscheidungen, welche unter Umständen auch den späteren Umfang der Haftung bestimmen, getroffen werden. Es sollte also das Verhältnis zum Steuerberater nicht durch eine schlechte Zahlungsmoral diesem gegenüber getrübt werden. Eine Leistungsverweigerung des Steuerberaters, welcher dringend notwendige Unternehmenszahlen nicht ermittelt, kann fatale Folgen haben. Steuererklärungen und Anmeldungen zur Sozialversicherung müssen trotz problematischer Lage pünktlich abgegeben werden, eine nicht erfolgte Abgabe von Steuererklärungen, welche dann später durch die Krise zu einem Steuerausfall führt, kann als Steuerhinterziehung gewertet werden. Besonders gilt dieses für die Steuerformen der Lohnsteuer und der Umsatzsteuer, da diese quasi treuhänderisch für den Fiskus einbehalten werden. Auch die Nichtabführung von einbehaltenen Sozialabgaben der Arbeitnehmer stellt eine Straftat dar, auch hier ist daher besondere Sorgfalt zu wahren. Besondere Hinweise für die GmbH Zwar ist bei der GmbH die Haftung, wie schon oben erwähnt, grundsätzlich auf die Stammeinlage beschränkt, aber bei Verstößen des Geschäftsführers hinsichtlich seiner Pflichten aus den diversen gesetzlichen Pflichten kann es schnell zu einer Geschäftsführerhaftung kommen. Deswegen obliegt dem Geschäftsführer eine besondere Kontrollund Sorgfaltspflicht über die von ihm geführte GmbH. Dass dazu die Kontrolle der monatlichen Buchführung und der Bilanzen gehört, ist in der Praxis oftmals nicht so selbstverständlich wie es hier scheint. Insbesondere ist hierbei die Insolvenzantragspflicht des Geschäftsführers zu nennen, nach Eintritt der Insolvenzgründe ist innerhalb von drei Wochen bei dem zuständigen Insolvenzgericht ein Insolvenzantrag zu stellen. Tut er dieses nicht, kann er ggf. zivilrechtlich für den durch die Insolvenzverschleppung eingetretenen Schaden haften, zum anderen stellt die Insolvenzverschleppung eine Straftat dar, welche bei jedem Insolvenzfall von der Staatsanwaltschaft geprüft und bei Vorliegen der Voraussetzungen auch angeklagt wird. Die Staatsanwaltschaft wird bei Vorliegen von Verdachtsmomenten ebenfalls das Vorliegen eines so genannten Eingehungsbetruges prüfen. Dieser ist dann gegeben, wenn der Geschäftsführer, trotz Kenntnis darüber, dass er die eingegangen Schulden nicht mehr begleichen können wird, Verträge abschließt, z.B. trotz drohender Zahlungsunfähigkeit in größerem Ausmaß Büromaterial einkauft. Weiterhin führen diverse steuerrechtliche Regelungen zu einer Übertragung der Haftung für Steuerschulden der GmbH auf deren Geschäftsführer. Hier ist exemplarisch zu nennen, dass der Geschäftsführer für hinterzogene Steuern haftet. Hinterzogen sind Steuern, wie oben erwähnt eventuell auch dann schon, wenn eine Steuererklärung nicht rechtzeitig abgegeben wurde. Auch nicht abgeführte Steuern können ggf. zu einer Geschäftsführerhaftung führen, wenn vorhandene flüssige Mittel nicht gleichmäßig an die Gläubiger ausgezahlt werden. In diesem Fall ist mit Hilfe des Steuerberaters eine Quote zu bilden, und nach dieser sind die Gläubiger zu zahlen. Auch ist die Abführung von einbehalten Sozialversicherungsbeiträgen tunlichst angeraten, da nicht abgeführte Beiträge ebenfalls zu einer strafrechtlichen Verfolgung sowie einer zivilrechtlichen Haftung des Geschäftsführers führen können. Fazit Durch die richtige Rechtsformwahl können Risiken in der Unternehmenskrise abgeschwächt werden. Gerade da die GmbH im nächsten Jahr vermutlich nur noch ein Stammkapital von 10.000 EUR aufbringen muss, ist bei Risiko behafteten Unternehmen somit die Änderung der Rechtsform eine Möglichkeit, über die sich der Unternehmer von seinem Rechtsanwalt oder Steuerberater einmal beraten lassen sollte. Bei größeren Unternehmen sollte auch über andere als die hier genannten Formen nachgedacht werden. Ist die Rechtsform der GmbH gewählt, sind in der Krise dringend die Geschäftsführerpflichten zu beachten, um sich nicht den oben genannten straf- und zivilrechtlichen Risiken auszusetzen. Autor Sebastian Pichel ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Steuer- und Wirtschaftsrecht in Hannover, vertritt Mandanten aus der Veranstaltungsbranche und ist unter [email protected] zu erreichen. 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Dort wird genau festgelegt, unter welchen Bedingungen welche Rechte vergeben werden, wie der entsprechende Vertrag zu Stande kommt und wie die Nutzung der Aufführungsrechte vergütet wird. Auch diese seit vielen Jahren zwar immer wieder veränderten, aber nie grundsätzlich reformierten Regelungen mussten den aktuellen Umständen angepasst werden. So gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Diskussionen, inwieweit die Theater berechtigt seien, die urheberrechtlich geschützten Werke zu verändern bzw. Fremdtexte hinzuzufügen. Es ist nun eindeutig geregelt, dass vor allem bei der Hinzufügung solcher Fremdtexte der Verlag zu informieren ist. Zunehmend spielt es eine gro- ße Rolle, im Internet für einzelne Aufführungen des Theaters zu werben. Hier sah die Regelsammlung keine entsprechende Regelung vor. Nun ist es erlaubt, Videoaufzeichnungen in begrenztem Umfang für solche Werbezwecke zu nutzen. Auch dürfen die Theater nach der neuen Regelsammlung Opernlibretti für Übertitelungsanlagen übersetzen und bearbeiten, womit erstmalig eine Regelung für diese bei fremdsprachigen Libretti üblichen Anlagen getroffen wurde. Wichtig ist auch die nun in der Regelsammlung vereinbarte Möglichkeit, Aufführungen auf den Vorplatz des Theaters per Bildschirm zu übertragen, um so auf die Arbeit des Theaters aufmerksam zu machen. Nachdem die Urheberabgaben seit drei Spielzeiten unverändert geblieben waren, haben sich der Deutsche Bühnenverein und der Verband Deutscher Bühnen- und Medienverlage auch auf eine Erhöhung dieser Abgaben um vier Prozent verständigt. Rechtswidrige Übernahme BGH-Urteil: Die Übernahme von Musik-Charts-Daten verstößt gegen ausschließliches Nutzungsrecht. VIDEOSOFTWARE DMX VERSION VERFÜGBAR HALTERUNGEN für Projektoren, Plasmas, TFT und TFT-TV vision tools to present your image Holsteinischer Kamp 58, 22081 Hamburg Tel 040 / 2098640, Fax 040 / 20986429 www.visiontools.de, [email protected] HÄNDLERANFRAGEN ERWÜNSCHT Der BGH hat mit Urteil vom 21.07.05 entschieden, dass die Übernahme von Musik-Charts-Daten gegen das ausschließliche Nutzungsrecht des Datenbankherstellers gem. § 87b Abs. 1 Satz 1 UrhG verstößt. Die Klägerinnen sind auf dem Gebiet der Markt- und Medienforschung tätig. Sie erheben Daten über die Nutzung des Musik-Hit-Repertoires im deutschen Hörfunk und ermitteln durch statistische Stichproben die Verkaufszahlen der entsprechenden Tonträger wöchentlich. Mit Hilfe dieser Daten erstellen sie so genannte „Airplay“- und „Music-SalesCharts“, die wöchentlich über die aktuelle Platzierung, den Titel und den Interpreten, das Label, die in der Vorwoche erreichte Position sowie die für die Platzierung maßgebliche Punktzahl informieren und auch in zwei Zeitschriften veröffentlicht werden. Die Beklagten vertreiben über den Buchhandel und das Internet unter dem Titel „Hit Bilanz“ in Buchform und auf CD-ROM eine Liste von Interpreten und ihrer Hits, die nach bestimmten Kriterien sortiert ist und größere Zeiträume zusammenfasst. Das hierzu benötigte Datenmaterial haben die Beklagten aus den von den Klägerinnen wöchentlich erstellten Charts übernommen. Nachdem die Vorinstanzen in dieser Übernahme von Daten weder einen Ver- stoß gegen das Urheber- noch das Wettbewerbsrecht gesehen haben, hat nunmehr der BGH entschieden, dass hierin ein Verstoß gegen das ausschließliche Vervielfältigungsrecht der Klägerin aus § 87b Abs. 1 Satz 1 UrhG zu sehen ist. Der BGH führt aus, dass die Beklagte durch die Übernahme der klägerischen Daten und deren Veröffentlichung im Rahmen der so genannten „Hit Bilanz“ die von den Klägerinnen erhobenen Daten vervielfältigt und verbreitet und damit in die Rechte der Klägerinnen als Datenbankhersteller eingegriffen hat. Die Beklagten hatten sich bei der Erstellung ihrer Bücher und der CD-ROM die Investitionen der Klägerinnen dadurch angeeignet, dass sie deren Daten nutzten und es hierdurch den Klägerinnen selbst erschwerten, ähnliche Werke zur Automatisierung ihrer Investitionen auf den Markt zu bringen. Entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts sieht der BGH jedoch in der Übernahme der Daten einen Eingriff in das ausschließliche Vervielfältigungsrecht des Datenbankherstellers. Allein aufgrund einer andersartigen Anordnung der Daten durch den Verwender verlieren die Daten nicht ihre Eigenschaft als wesentlicher Teil der Datenbank, so dass die bloße anderweitige Anordnung der genutzten Daten den Schutz nach § 87 Abs. 1 Satz 1 nicht entfallen lässt. V.M service CABLES new catalogues out now! www.prolyte.nl Tel. +31-594-851515 Klotz Audio Interface Systems A.I.S. GmbH D-85591 Vaterstetten / München • Baldhamer Str. 39 Tel: +49-[0]8106-308-0 • Email: [email protected] www.klotz-ais.com SMOKE Gahrens+Battermann GmbH NEU NEW HDTV-TECHNOLOGY Seite 117-119/page 117-119 FACTORY Ihr professioneller Partner für... Your professional partner for... BE RA CON TU NG SULT ING Katalog anfordern! PLA PLAN RE AL REA LIZA ISI ER TION G UN G SE RV STARGARDER STRASSE 2 30900 WEDEMARK TELEFON (0 51 30) 37 99 37 TELEFAX (0 51 30) 37 99 38 WWW.SMOKE-FACTORY.DE NU NG NIN SERV ICE ICE Mehr als Technik mieten. More than rental of technology. 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JA, ich bestelle die angekreuzten Ausgaben des VPLT.Magazins zum Preis von jeweils nur 6,50 Euro (zzgl. 2,– Euro Porto und Versand) ■ VM 34 (Illusion) ■ VM.33 (Prolight+Sound) ■ VM.32 (Varieté) ■ VM.31 (B.B. King) ■ VM.30 (Blue Man Group) Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Gewünschte Zahlungsweise ■ per Bankeinzug Kontonummer Bankleitzahl Geldinstitut ■ nach Rechnungserhalt per Vorkasse Datum, Unterschrift V.M installationen Der Ruf der Südsee Kürzlich feierte die neue Show „Around the World: Ruf der Südsee“ auf der „Seebühne“ im Tropical Islands Resort Premiere. Die 70 Millionen Euro Investitionen haben sich offenbar gelohnt. Die Live-Performance mit 90 Tänzern aus der Südsee wird täglich aufgeführt – am Wochenende sogar zweimal. Bereits in der Planungsphase des Tropical Islands Resort – eine 70 Millionen Euro Investition auf dem Gelände der ehemaligen CargoLifter-Luftschiffwerft in Brand/Brandenburg – wurden die Voraussetzungen für die Durchführung von Events geschaffen. Zuständig für Konzeptentwicklung und Realisierung als Generalunternehmer für Medien- und Veranstaltungstechnik war AVE Verhengsten. Für die Beleuchtungsplanung sowie die Umsetzung der Sonderbauten in der gigantischen Halle setzte AVE zusätzlich Maschka Jung von der Production Company MaMa aus Waltersdorf als Subunternehmer ein. Eyecatcher in der gigantischen Halle (Länge 360 m, Breite 210 m, Höhe 107 m) ist eine riesige Leinwand im Format 140 x 16 Meter an der einen Längswand der Halle, die als Einspielfläche für Videos und Stills im Rahmen der Shows dient. Projiziert wird ein Gesamtbild mit acht 3-Chip-DLP-Projektoren Panasonic PTD9500 mit jeweils 10.000 Ansi-Lumen von hinten auf die Leinwand. Die Showbeschallung realisierte AVE mit Systemen von Klein + Hummel, für die gewünschte Discobeschallung am „Strand“ gibt es ein separates System. Die Datendistribution erfolgt von der ELA-Zentrale im Backstagebereich. Hier befindet sich ein Showcontrol-System des franzö- sischen Herstellers Medialon, das alle licht-, beschallungs- und projektionstechnischen Vorgänge steuert und fernbedienbar ist. Live-Bilder lassen sich über eine Domkamera an der Hallendecke sowie an der Wasserbühne abgreifen und ebenfalls auf den Screen schalten. Abgekoppelt von der Mediensteuerung läuft lediglich ein ELA-Beschallungssystem für die Sicherheitsdurchsagen. Integriert ist dagegen die Beschallungsanlage einer zweiten, kleineren Bühne an anderer Stelle der riesigen Halle sowie die Hintergrundbeschallung der Hospitality-Bereiche.Last but not least gibt es im gesamten Hallenbereich eine Ambience-Beschallung von Resonant Designs – entwickelt vom australischen Sounddesigner Nigel Frayne. Dieses System basiert auf einem PC-Audioserver in 48-Kanal-Ausführung, das von den Besuchern getriggert wird und Naturgeräusche wie Vogelzwitschern und Grillenzirpen über diverse Steinlautsprecher in 100-Volt-Technik wiedergibt. Für die Showbeleuchtung konzipierte AVE ein Setup mit 36 Stufenlinsen 5 kW mit Farbwechslern, die an vier filigranen Stahlmasten am „Strand“ fixiert sind. Für die Effektbeleuchtung kommen sechs Vari-Lite VL 3000 mit 1,2-kW-Brenner zum Einsatz. Als Hinterlicht für die Bühne sind über der Leinwand nochmals einige Vari-Lites und Stufenlinsen installiert. Ebenfalls der Showbeleuchtung zuzuordnen sind die 22 Citycolor 2,5 kW, die die Lichtfarben der jeweiligen Tageszeit simulieren können. -OONLIGHT 'MB( #O +' &OTO #OHEDRA 4HE %VENT7ARE¤ #OMPANY %DISONSTRASSE "OBINGEN 'RUPPE PROFESSIONELLER 4ECHNIKER UND $IENSTLEISTER IM "EREICH ,ICHT 4ON -ULTIMEDIA UND ,ASERTECHNIK &RàHER SPEZIALISIERT AUF DIE TECHNISCHE !USSTATTUNG VON 6ERANSTALTUNGEN VERSCHIEDENSTER 'RÚEN UND 5MGEBUNGSBEDINGUNGEN (EUTE DARàBER HINAUS VERANTWORTLICH FàR DIE KOMPLETTE 0LANUNG UND !BWICKLUNG MODERNER UND KREATIVER %VENTS - 3ERVICE #ENTER %VENT7ARE WWWMOONLIGHT ONLINEDE PRODUKTE MIT VERSTAND MAJOR Stromverteiler – innovative Lösungen für den mobilen Einsatz · Ausführungen in 16 A bis 125 A · Digitales Multifunktions-Messgerät · Höchste Betriebssicherheit durch Qualitätskomponenten · Zwangslüftung für härtesten Dauerbetrieb · Robuste Ausführung – auch als Sonderanfertigung MAJOR DMX-Switchboxen – · Schalten empfindlicher Lasten via DMX · Inkl. hochwertiger Elektronik von MA Lighting und Siemens Sicherungsautomaten News Weitere MAJORe: lin und Kataloge on .de www.lightpower – aus der Praxis für die Praxis Lightpower GmbH An der Talle 26–28_D-33102 Paderborn T +49.52 51.14 32-20_F +49.52 51.14 32-80 [email protected]_www. lightpower.de Die Entstehung einer Arena Vor wenigen Wochen wurde sie unter größtem Medienspektakel eröffnet: die SAP Arena in Mannheim. Wie alles begann... 30.07.2002: Die Stadt Mannheim beschließt Arena-Bau 09.12.2002: 1. Spatenstich für die Mannheim Arena 03.11.2003: 650 Rammpfähle sind eingebracht; Gesamtlänge: über zehn Kilometer. Auf diesen Pfählen wird in Zukunft das Gebäude fußen. 11.02.2004: Fundamentarbeiten fast abgeschlossen. Die Decke über dem Erdgeschoss ist zur Hälfte bereits eingezogen und betoniert. 25.05.2004: Betonage-Arbeiten sind beendet 14.07. 2004: Die Dacharbeiten beginnen. 16.09. 2004: SAP und Arena Mannheim vereinbaren umfassenden Sponsoringvertrag, daraus resultiert der neue Name: SAP Arena. 17.11.2004: Die ersten VeranstaltungsVerträge sind geschlossen worden – mit Westernhagen und Elton John. 15.02. 2005: Die Eisbahn wird betoniert. 30.04. 2005: Die Arena wird bestuhlt. 27.05.2005: Seit wenigen Tagen hängt der große Videowürfel der Firma Barco unter dem Dach der Arena. An vier massiven Kettenzügen ist der 15 Tonnen schwere HightechWürfel befestigt. Der zurzeit modernste und hochauflösendste Würfel verfügt über vier Monitore im 16:9Format, die jeder für sich 16,86 m2 groß sind. 09.2005: Die Arena ist nunmehr fertig gestellt – mit einer Gesamtkapazität für 15.000 Personen, ausgestattet und fit für den Einsatz als Vernastaltungsort von Sport- und Musikveranstaltungen. Vorhangsystem: Unterhalb der Dachkonstruktion befinden sich Motoren mit einem 270 Meter langen Traversensystem. Mit dessen Hilfe lässt sich der Oberrang teilweise oder gesamt abhängen. Dieses System wird auch dazu genutzt, den „Backdrop“ Vorhang bei Endstage-Veranstaltungen anzubringen. Stromversorgung: Backstage – 1 x 1000 Ampère/400 V, Innenraum an 3 Mundlochzu- gängen zum Innenraum je 1 x 63 A/400 V CEE, Catwalk – Licht 2 x 200 A/400 V, Rigging: Endstage – 54 Tonnen, Centerstage – inkl. Videowürfel 54 Tonnen, insgesamt sind maximal 74 Tonnen möglich, Catwalks vorhanden, 4 Verfolgerplattformen am querlaufenden Catwalk im Süden der Arena (gegenüber Bühnenpositon) und 2 Plattformen im Norden, seitlich hinter der Bühnenposition, Verfolgerscheinwerfer – 6 Robert Juliat „Aramis“ 2,5 kW Ton: Die Arena wird mit insgesamt 60 Hochleistungslautsprechern von d&b audiotechnik, Backnang/ Stuttgart, unter Einbezug aller Zuschauer, dezentral beschallt. Bei einer Verstärkerleistung von insgesamt 40.000 W können der Unterrang, der Oberrang sowie auch Sonderflächen bei Handball- und Basketballspielen, je nach Anwendung, separat beschallt werden. Die dezentralen Lautsprecher-Cluster ermöglichen hohen Schalldruck und gute Sprachverständlichkeit bei akzeptablen Musikeigenschaften. Licht: Sportlicht, fernsehfähig, 1000 Lux Beleuchtungsstärke zur gleichmäßigen Ausleuchtung des Spielfeldes, Showlicht je nach Veranstaltung Außerdem verfügt die SAP Arena über eine interne Video-, Audio-, Triax- und Intercom-Verkabelung. Großveranstaltungen werden über einen externen Ü-Wagen produziert. Die Videoregie kann über die Liveübertragung der Veranstaltungen hinaus für die Vorbereitung und Ausstrahlung von Werbung, Sponsoren usw. auf den Videowürfel, das LED Band und die Plasmabildschirme, genutzt werden. Der Dachrand der SAP Arena kann in verschiedenen Farben beleuchtet werden und ein beliebiger Schriftzug darauf projiziert werden, der auch von der nahe gelegenen Autobahn (täglich 70.000 Autos) gelesen werden kann. V.M installationen Die „Half-House Variante“ Während Hamburg seit 2002 mit der Color Line Arena endlich über eine Veranstaltungsstätte für bis zu 16.000 Besucher verfügt, fehlt seit Jahren eine Location für Kapazitäten von 3000 bis 6000 Besuchern. Jetzt hat man umgerüstet. Half House Variante Boxen, Half House Boxen mit Backstage Bereich hinter der Arena Trennung; Blick vom Catwalk/ Rigging auf die Arena „Wir freuen uns sehr, Ihnen heute mitteilen zu können, dass die Color Line Arena ab sofort auch für diese Kapazitäten bestens vorbereitet ist“, so die freudige Botschaft seitens der Betreiber. In den vergangenen Monaten habe man die entsprechenden technischen Voraussetzungen geschaffen und verfüge ab sofort über eine flexible Raumtrennung im Innenraum, heißt es weiter. Damit ließe sich der Innenraum auf vielfältigste Art und und Weise flexibel verkleinern. In der Tat: Die neue „Half-House“ Variante ermöglicht es völlig problemlos, die Color Line Arena schon mit einer Kapazität ab 3000 Besuchern zu bespielen. Die Querabhängung durch den Innenraum beinhaltet auch die seitlichen Ränge (Side-Masking). Auch die Oberränge können abgehängt werden. Ein weiterer großer Vorteil dieser neuen Einrichtung liegt darin, dass auch bei Nutzung der „Half-House Variante“ die großzügigen Logistikbereiche (Backstage, Ladebereich, Stromversorgung, Rigging, Parkplätze usw.) zur Verfügung stehen. Ferner muss bei entsprechend starkem Vorverkauf keine Ausweichlocation gebucht werden, denn die Color Line Arena kann an alle Kapazitäten angepasst werden. Verschiedene Kunden, wie z.B. die BMW Niederlassung Hamburg anlässlich der Präsentation des neuen 3er BMW oder die Universum Box Promotion im Rahmen eines Boxkampfes, haben die neue Variante bereits genutzt und waren beigeistert. Somit können nun auch kleinere Produktionen und Firmenveranstaltungen in der Color Line Arena stattfinden. Sie können von der technischen Ausstattung profitieren und müssen nicht mehr aus Kapazitätsgründen in andere Veranstaltungsstätten in Hamburg ausweichen. www.colorline-arena.com. V.M installationen Tropicana Casino & Resort, Atlantic City, New Jersey. Hier gibt es ein brandneues Restaurantkonzept: Brulee hebt die Kreationen und das Herstellen der Desserts auf Theaterniveau. Die Einrichtung ist außergewöhnlich und farbenfroh: Das Lichtdesign wurde von Paul Gregory und Mike Cummings von Focus Lighting, New York konzipiert. Das Projektmanagement übernahm Terrance Connolly von Focus Lighting. „Wir wollten, dass die Einrichtung mit ´Licht erklingt.“ Ein wichtiger Teil dieser musikalischen Farbkombination wird durch die von Focus gelieferten Martin Architectural FiberSource CMY 150 Lichtleiterprojektoren erzeugt. Diese sind in der verspiegelten Deckenvoute untergebracht und speisen die an der Decke montierten Lichtleiterausgänge. Die Lichtleiterprojektoren können viele verschiedene Farben und Farbnuancen erzeugen. Die Farbe der Lichtleiter interagiert mit den von der Decke herabhängenden Kristallketten. Das Herzstück des Raums ist ein silberner Korpus mit einem Leuchter, der in der Mitte des Raums von der Decke hängt. Um den Korpus ist ein Neonband montiert, das durch MR16 Einbaudownlights unterstützt wird. Beides beleuchtet den Kristallvorhang in warmen Farben. Das Licht der Downlights, das Neonlicht und der Lichtleiterauslässe fängt sich in dem Kristallvorhang. Nach 23 Uhr wird Brulee zu einem Nachtclub. Blauer Kubus, Nordborg, Dänemark. Die Ausstellungsmanufaktur Hertzer aus Berlin hat für den Themenpark Danfoss Universe im dänischen Nordborg einen Teil der Innenausstattung des Blue Cube gebaut. Die Besucher des Parks sollen die komplexen Zusammenhänge der im Vordergrund stehenden Themen Wärme, Kälte und Bewegung nicht durch vorgefertigte Antworten und Resultate lediglich passiv betrachten, sondern sich durch eigenes Zutun aktiv aneignen. Angegliedert an den Park ist das Danfoss Museum, das bereits 1991 eröffnet wurde. Das dänische Unternehmen Danfoss ist ein globaler Anbieter von Wärmeund Kältetechnik. Blickfang und Mittelpunkt des vier Hektar großen Parks ist der 23 Meter hohe, leuchtend blaue Kubus, den Island auf der EXPO 2000 präsentierte. Aus der Mitte des Kubus schießt im Minutentakt ein Geysir in die Höhe. In jeder Etage des Gebäudes trifft der Besucher auf einen Themenschwerpunkt, wie zum Beispiel eine Gletscher-Simulation, eine Vulkankammer oder Blitze – unterstützt durch eine Licht- und Soundinstallation. Die Ausstellungsmanufaktur Hertzer hat die so genannten „Simulator-Räume“ als 3DKonstruktionen beziehungsweise polygonale Raum-inRaum-Bauten konstruiert. An ihrer Innenausstattung waren weitere Unternehmen beteiligt. Auf dem Gelände des Danfoss Universe befinden sich außerdem zahlreiche weitere Angebote. Commerzbank Arena, Frankfurt. Das neueste FIFA WM-Stadion ist die Commerzbank Arena. Die Stadionbetreiber setzten bei der Installation der elementar wichtigen Beschallungs-, Ruf- und Alarmierungstechnik auf eine „Alles-aus-einerHand”-Lösung von EVI Audio. Dies hat den Vorteil, dass Abstimmungs- und Kompatibilitätsprobleme minimiert werden. Partner bei dieser großen Installation war die Firma Landau Elektronic, in Mörfelden-Walldorf. In den Teilbereichen des Waldstadions sind folgende Systeme installiert: Pro-Sound-Systeme: 24 x EV P3000 RL, 16 x EV P900 RL, 4 x EV P1200 RL, 84 x EV FRX+PI Series, Lautsprecher: 5 x EV N8000 Netzwerkcontroller, ELASysteme: 6 x DPM 4000, 74 x DPA 4140, 31 x DPA 4120, 6 x DPA 4245, 5 x N8000, 1 x DTI 2000 Telefoninterface. CCTV, China. Chinas größter nationaler Fernsehsender CCTV hat bei der Neuausstattung seines Studio 1 ein Cohedra System gewählt, von dem aus unter anderem die renommierte CCTV New Years Gala TV Show zu mehr als einer Milliarde Chinesen weltweit übertragen wird. Nach einigen In-Haus-Vergleichstests hat sich CCTV nun für die Installation eines Cohedra Systems entschieden. Insgesamt 16 CDR 208 S/T Mid/High Units wurden im Studio installiert und in den letzten Wochen bereits mehrfach erfolgreich eingesetzt. Marienfeld, Köln. Das bisher größte Optocore System wurde beim Weltjugendtag auf dem Marienfeld bei Köln installiert. Insgesamt 7 Glasfaserringe und 65 Optocore Module (DD32, DD32E & X6) bildeten das zentrale Verteilungssystem von Audio, Alarmsignalen und DMX Daten. Für die Abendandacht und dem Hauptgottesdienst wurde eine Beschallungsanlage mit 104 Lautsprecher-Towern aufgebaut. Die Planung des Netzwerks wurde von Thorsten Schulze in enger Zusammenarbeit mit Optocore übernommen. Für die technische Umsetzung waren die Firmen Crystal Sound, Sirius Showequipment und Neumann & Müller zuständig. Café Selig, München. In München eröffnete nach kurzem Umbau das Café Selig. Während der Betreiber gute Stimmung mit tanzbarer Musik unterstützen will, wünschten sensible Anwohner geringste Schallemissionen. Die Lösung sind Flat Panel Speaker, die waagerecht an der Decke montiert, den gesamten Raum flächendekkend beschallen, jeden Gast unaufdringlich erreichen und den Schallpegel niedrig halten. Zur Unterstützung sind Subbässe unter den Sitzmöbeln installiert. Flat bietet ein flaches Gehäuse, das in jede Form von Innenarchitektur integriert werden kann. Die Flachlautsprecher lassen sich einfach auf oder in Wänden und Decken installieren, um so einen unsichtbaren und gleichzeitig unidirektionalen Klang zu verbreiten. V.M bookshop ➲ Bücher für den P r ofi Formel- und Tabellensammlung für die Veranstaltungstechnik Grossigk & Krienelke 3. überarbeitete Ausgabe. Kinematik, Statik, Festigkeitslehre, Seile, Stahl-tabellen, Kantholztabellen, Optik, E-Technik, Hydraulik, Wärmelehre Das P.A. Handbuch Frank Pieper Dieses Handbuch behandelt alle Aspekte der Beschallungstechnik ausführlich, leicht verständlich und praxisbezogen. Faszination Licht Max Keller Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten, wie viel an technischem Wissen und Sensibilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt. Light Fantastic Max Keller englische Ausgabe von „Faszination Licht“ € 18,00 € 26, 90 € 75,00 € 75,00 Band 1 fasst das für prof. Aufnahmen grundlegend erforderliche Wissen über Mikrofone und Lautsprecher, über Aufnahmetechniken und Klanggestaltung zusammen. € 29,80 Theatre Engineering & Stage Machinery Toshiro Ogawa in englischer Sprache Ein sehr umfangreiches Werk des bekannten Autors über Theatertechnik. Bühnentechnik Bruno Grösel Der Klassiker in 3., überarbeiteter und erweiterter Auflage. Bühnentechnisches Fachwissen für Personen unterschiedlichen, technischen Ausbildungsgrades. € 50,50 € 64,80 Handbuch der Tonstudiotechnik Michael Dickreiter Das Standardwerk der professionellen Audiotechnik bietet für alle an der Materie Interessierten eine Einführung in das Thema, eignet sich aber ebenso als Nachschlagewerk für den Profi, den Musiker, den HiFi-Fan oder den Fachhändler. Band 2 befasst sich mit den Geräten und Anlagen der Tonstudiotechnik. € 29,80 Band 1 und 2 zusammen € 54,00 New Theatre Words Olle Söderberg Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich tätigen Personen. In acht Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch, Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch + Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute die viel auf Tournee sind, denn richtige Kommunikation ist alles! € 23,00 Recommended Practice for DMX512 A guide for user and installers Adam Benette in englischer Sprache The purpose of this guide is to explain the DMX512 specifications and to offer examples and prof. Advice on how to set up a successful DMX512 system. The publication is a joint PLASA/USITT Rec. Practice, not a USITT or PLASA standard. Mar2000 paperback Das Effekte Praxisbuch Frank Pieper Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen Effekte vom Chorus, vom Exciter bis zum Noisegate. Technische Realisation, detaillierte, praktische Tipps und relevante Parameter und Funktionen werden erklärt. Alle Effekte werden auf der beiliegenden CD beispielhaft demonstriert. Lichttechnik Norbert Ackermann Dieses Buch ist eine Hilfe für all jene, die mit Licht und Lichttechnik zu tun haben. Es bietet Hintergrundinformationen, fundierte Lösungswege, Berechnungen und verrät zudem so manchen Insider-Tipp. Sound Engineer’s Pocket Book M. Talbot-Smith in englischer Sprache. Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk im Taschenbuchformat für jeden Tontechniker/Tonmann. Das Tonstudio Handbuch Hubert Henle Dieses umfangreiche Buch wendet sich in erster Linie an angehende Toningenieure und -meister, ist aber auch für ambitionierte Heimstudiobesitzer von großem Wert. € 26,90 € 64,80 € 25,48 € 26,60 € 6,20 Usitt DMX512/ 1990+AMX192 in englischer Sprache Digital Data Transmission Standard for Dimmers and Controllers. Analog Multiplex Data Transmiss. Standard f. Dimmers a. Controllers. Concert Sound and Lighting Systems John Vasey in englischer Sprache Alles über den professionellen Umgang mit Licht- und Tonsystemen im Tourbereich, mit vielen Fotos und Illustrationen. Control Systems for Live Entertainment J. Huntingdon in englischer Sprache Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte und Netzwerke. Vertiefende Diskussionen über SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show Control, DMX512,Media Link u.a. Technical Standards for Places Of Entertainment diverse Autoren in englischer Sprache A publication produced to support the Model Regulations for Places of Entertainment. It offers advice on safe standards and good practice for all types of entertainment premises. Model National Standard Conditions for Places of Entertainment This publication has been produced jointly by the ABTT, the DSA and the LGLF to provide a uniform standard for the safe management of premises licensed for entertainment. € 28,00 € 33,98 € 55,25 € 50,50 € 32,60 Übertragungsstandards in der Lichttechnik des VPLT-Arbeitskreises Licht € 7,00 Alle Preise gelten inkl. 7 % MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M bookshop Lexikon Eventmanagement Oliver Hentschel Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung. Ein alphabethisch aufgebautes Nachschlagewerk für den Eventmanager sowie alle, die in dieser Branche tätig sind oder einen der neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in) erlernen. A Practical Guide to Health and Safety in the Ent. Industry Marco van Beek in englischer Sprache Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz in der Veranstaltungsbranche, anschaulich erklärt und Anregungen sowohl für Arbeitnehmer als auch -geber gibt. An Introduction to Rigging in the Ent. Industry Chris Higgs in englischer Sprache The book is a practical guide to rigging techniques and practices and also Thoroghly covers safety issues and discusses the implications of working within recommended guidelines and regulations. Handbuch der Lichttechnik Hier wurden eine Vielzahl von Informationen aus allen Bereichen der Lichttechnik zusammengetragen, um Anwendern beim Film, Fernsehen, im Theater oder bei Veranstaltungen und Events zu unterstützen. Fachkraft für Veranstaltungstechnik Borch, Weißmann, Frackmann, Tärre Technisches Interesse, die Fähigkeit, schnell und trotzdem sehr sorgfältig zu organisieren und gestalterische Phantasie sind Voraussetzungen für diesen „jungen“ Beruf. Was die Fachkraft für Veranstaltungstechnik sonst noch braucht, wissen und können muss. € 48,00 € 25,20 € 38,00 € 53,00 € 13,90 Walt Disney Concert Hall This is the first book to reveal the „process“ of the design of a concert hall: how it is not solely the product of architect and acoustician, but a meld of architecture, acoustics, and the theatre design together with the necessary engineering disciplines. Mechanik in der Veranstaltungstechnik Michael Lück Naturwissenschaftliche Grundlagen der Mechanik angewandt bei spezifischen Problemen in der Veranstaltungstechnik. Dieses Buch zusammen mit der beiligenden CD eignet sich als Nachschlagewerk und Lehrbuch gleichermaßen Lighting Systems in TV Studios Nick Mobsby in englischer Sprache Standards für Beleuchtung, Ton, elektrische Grundlagen in TV-Studios. Lighting Techniques for Theatre-in-the-round Jackie Staines in englischer Sprache Behandelt die Spezialeffekte in Theatern. Hier werden Themen wie „ How to design a General Cover“ und „How special are specials“ beschrieben und verständlich erklärt. Aluminium Structures in the Ent. Industry Peter Hind This book will have a wide appeal and is of particular interest to riggers, users, owners and anyone about to purchase, or involved in the maintenance of truses, towers and other aluminium structures. € 46,00 € 45,00 € 54,00 € 42,00 € 42,00 30 Minuten für eine professionelle Beamer-Präsentation Reinhard Philippi Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln. Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen und Meetings überzeugen. Dieser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei. € 5,90 Technical Marketing Techniques D. Brooks, A. Collier, S. Norman in englischer Sprache Ein Buch, das die Themen Management und Marketing in der Veranstaltungsbranche behandelt, angefangen vom „New Product Development“ bis hin zum „Global Marketing“. Taschenlexikon Licht von Mathias Gentsch Über 1000 Stichwörter aus allen Praxisgebieten der Lichttechnik mit technischen Grundlagen praxisnah erklärt. Licht und Beleuchtung von Hans-Jürgen Hentschel Grundlagen und Anwendungen der Lichttechnik. Dieses Lehr- und Handbuch vermittelt dem fachkundigen Leser die Zusammenhänge zwischen Lichtwahrnehmung, -messung, -erzeugung, -lenkung und -anwendung in der Innen und Außenbeleuchtung. Lighting for Roméo et Juliette zweisprachig deutsch und englisch. Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in Jürgen Flimms Inszenierung „Romeo et Juliette“ das Bühnenbild komplett durch Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz, der in diesem Buch von John Offord mit vielen Bildern und kompetenten Texten beschrieben wird. Ein Muss für jeden Lichtbegeisterten! € 42,00 € 13,00 € 62,00 € 44,20 30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie Reinhard Philippi Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind mitzunehmen, was Sie ihnen vermitteln möchten, will der Autor dieses Buches an den Leser weitergeben. € 5,90 Ihre Buchbestellung – so geht’s! Praxisleitfaden VStättV Starke/Scherer/Buschoff Kompaktes Arbeitsmittel, das den Anwender in die Lage versetzt, sofort alle relevanten Regelungen mit einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung wird auf 228 Seiten umfangreich kommentiert und erklärt. Veranstaltungsmanagement und Recht Dirk Güllemann Wissenschaftlich fundiert erschließt dieses Buch das juristische Neuland der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments anschaulich durch eine Reihe von Beispielen und in den Text eingefügten Grafiken. € 27,50 € 22,80 Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche. Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung. Sie bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten Sie umgehend Ihre Bestellung! Telefon (05 11) 270 74-74, Fax 05 11) 270 74-777, E-mail: [email protected], www.vplt.org Alle Preise gelten inkl. 7 % MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M rental audio interface systems ■ Input Module ■ Parallel Out Module ■ Output Module (Groundlift) ■ Patch Module ■ Transformer Module 0 dBu or 12 dBu ■ Multipin Master Module msd LIVE 8 LIVE 8 Location: Berlin, Deutschland Company: Satis & Fy Specification: Für das deutsche Live 8-Konzert in Berlin hat die Production Company Satis & Fy die komplette Beleuchtung übernommen. Damit unterstützte der Eventgestalter das weltweit größte Konzertereignis, dass sich gegen Armut und Elend in der Welt richtete. Vor dem Brandenburger Tor eröffnete Campino von den Toten Hosen den Musikmarathon, gefolgt von 20 weiteren Bands und Künstlern wie Herbert Grönemeyer, Green Day und Söhne Mannheims. Rund 200.000 Besucher konnten auf der Veranstaltung in Berlin verzeichnet werden. Location: London, England Company: EVI Audio Specification: Im Mittelpunkt der neun Mega-Festivals in London, Rom, Philadelphia, Moskau, Barrie, Tokyo, Johannisburg, Paris und Berlin stand London. Der Hyde Park avancierte im Verlauf des 2. Julis mit gelungenen Auftritten von Acts wie U2, Madonna, Paul McCartney und Pink Floyd zum Nabel der Rock-Welt. Neben einem großen Electro-Voice X-Line-System kamen EV XLC, über 200 Stück EV P3000RL-Amps und EV IRIS-Software zum Einsatz. Personnel: Britannia Row, APR Audio. LIVE 8 LIVE 8 Location: Paris, Frankreich Company: Pixel Fixtures Specification: Pixel Power war unter anderem bei den Live 8 Veranstaltungen in Paris und Rom involviert. In Paris, auf dem Platz vor dem Schloss Versailles, wurden insgesamt achtzig 1044er PixelLines eingesetzt, gestellt vom verpflichteten Hauptlieferanten für Licht, Regie Lumiere. Das Ganze lief über ein PixelDrive, getriggert von einer WholeHog II Konsole. Der französische Händler Sonoss lieferte durch seinen lokalen Vertriebspartner Limelife für Rom ebenfalls 1044er und 110er PixelLines. Sie wurden zur optischen Einrahmung der Bühne genutzt. Location: Philadelphia, USA Company: Martin Professional Specification: Das größte Konzert fand in Philadelphia statt. Fast 500.000 Zuschauer kamen zum Veranstaltungsgelände am Kunstmuseum. Es standen MAC 2000 Wash, MAC 2000 Profile und Atomic Strobes zur Verfügung. Ein Martin Maxedia Digital Server versorgte mehrere Projektionsflächen mit Animationen und Hintergrundbildern, die in Zusammenarbeit mit IMAG erstellt wurden. Die Maxedia wurde über einen Martin Xciter Controller und einen Touchscreen gesteuert. Personnel: Thomas Beck (Lighting Design), Light Action (Equipment) The complete modular input / output system 12 channels that can be stacked in steps of 12 (e.g.12/24/36/48 CH) Multipin Module according to your application Litton Veam / Harting Module interconnection by 12 CH ribbon cable Extremly easy configuration Klotz Audio Interface Systems GmbH D-85591 Vaterstetten / München • Baldhamer Str. 39 GERMANY Tel: +49-[0]8106-308-0 Fax: +49-[0]8106-308-101 Email: [email protected] www.klotz-ais.com 60 VPLT.Magazin.35 V.M rental Mehr Theaterlicht für MMW Irgendwann musste es ein Anzug von Armani sein. Seit jener Zeit vermisst man bei Marius Müller-Westernhagen den Rock’n’Roller, der zurück auf die Straße will SMOKE FACTORY 15 Jahre No.1... Seiner Show tut das jedoch kaum einen Abbruch, es sind eher die Musiker, mit denen er sich seit Jahren umgibt, und die um „so vieles besser sind als ich“, wie er allabendlich bei jeder Show verlauten lässt. Er hat in der Tat eine der hochkarätigsten Mietmusikbands, die je unter deutscher Flagge getourt sind, aber: Es ist eine Altherrenmannschaft gesetzten Alters, und so spielen sie denn auch: perfekt, aber gesetzt. Und als wäre das nicht schon genug, gestaltet er auch sein Wohnzimmer – die Bühne – entsprechend gemütlich: mit Schwarzweiß-Fernsehern aus den 50ern, die scheinbar unkoordiniert auf der Bühne herumstehen und beinah zu Stolperfallen für seine 14 (!) Bandmitglieder werden. Nur der Meister hat an der Front jede Menge Raum (und seinen eigenen Teppich...), dazu kommt ein großzügiger Steg in die Mitte der Arenen, die Westernhagen gebucht hat. Doch MMW kehrt einmal mehr den Schüchternen heraus, traut sich kaum auf seinen Laufsteg, und wenn er einmal länger als eine Minute „da draußen“ verweilt, bringt er gleich seinen Stuhl mit. „In meinem Alter darf man sich schon mal setzen.“ Zurück zum Bühnenbild: Auf der Rückseite der Bühne erstreckt sich eine riesige, wenngleich auch konventionelle Videowand, die immer wieder Clips einspielt, die die Titel des aktuellen Albums „Nahaufnahme“ (ein Balladen oder „unplugged“Album) auch bitter nötig haben, um in dieser Größenordnung von Location noch zu unterhalten. „Marius mag keine LED-Wände, daher arbeien wir mit konventioneller Rückprojektion“, berichtet Produktionsleiter Gerd Knüttel, der den Künstler bereits seit Jahren begleitet, und Westernhagen ergänzt: Es war eine bewusste Entscheidung, einmal nicht mit grellen Lichtblitzen und Trockeneisnebel die Sinne zu strapazieren. Die meisten Konzerte wirken heute wie eine Werbung für Autos. Diesen Eindruck wollte ich vermeiden, setze deswegen mehr auf Theaterlicht als auf grelle Pixel!“ Die neuen Balladen zeigen Wirkung: das Pfeifkonzert zur Setmitte wird Herr Westernhagen so schnell nicht vergessen, aber noch hat er ja die Möglichkeit, das Programm anzupassen und aufzupeppen. Wenn er sich dann noch dazu durchringen könnte, bei „Mit 18“ wieder auf bewährte Stromgitarren zu setzen, anstatt seiner Superband die akustische Daumenschraube anzulegen, wird alles gut. Insgesamt 287 Lampen sorgen für durchweg ansprechendes Licht, im Ganzen liest sich die Equipmentliste Licht wie folgt: 17 x 8-Lite DWE (5200 Watt), 8 x 8-Lite Strip (5200 Watt), 10 x 9-Lite (2250 Watt), 2 x Aramis Follow Spot (2500 Watt), 4 x Arrisun 40 (4 KW), 12 x Atomic 3000 (1840 Watt), 12 x Atomic Color Scroller, 7 x Color Scroller, 9 x Diversitronic (3 KW), 35 x GLP StarTube (150 W), 4 x Korrigan Follow Spot (1200 Watt), 29 x LED (RGBW), 3 x Leuchtstoff VIP 90 (116 Watt), 16 x Mac 2000 Performance (1200 Watt), 35 x Mac 2000 Wash (1200 Watt), 28 x Mac 600 (575 Watt), 7 x Moving Joke, 6 x Source 4 36deg (575 Watt), 3 x Studio 5000 Fresnel (5 KW), 4 x VL1000 AS (575 Watt), 35 x VL5 (1200 Watt) sowie ein zur Wohnzimmeratmosphäre passendes Pendel Down Light (5 KW). Betreut wird die Tour von Clair-Brothers Audio-Rent, die folgendes Ton-Equipment einsetzen: am FOH: 1 x Yamaha PM 5000, 1 x Eventide H3000 SE, 1 x Lexicon 480L, 2 x Lexicon PCM 80, 1 x TC D-Two, 1 x TC 2290; Monitor: 2 x Yamaha PM5D RH, 8 x CBA P2 Sidefills geflogen, 4 x CBA P4 stackt, 34 x 12AM Wedge und für die PA: 60 x CBA i4, 40 x CBA i4B, 22 x CBA 2x18“ Sublow sowie 8 x CBA P2 Nearfills. ... wenn es um Innovation geht. SMOKE FACTORY F O G G E N E R AT O R S Stargarder Straße 2 · 30900 Wedemark Fon 0 51 30 - 37 99 37 · Fax 0 51 30 - 37 99 38 www.smoke-factory.de · [email protected] VPLT.Magazin.35 61 V.M rental 62 OKTOBERFEST FESTIVAL D’ÉTÉ KLASSIK OPEN AIR Location: München Company: Audioexport Specification: In 7 der 14 großen Festzelte setzt man auf den Sound von JBL Lautsprechersystemen. So werden in der Löwenbräu-Festhalle und im Hacker-Festzelt Gäste akustisch durch das JBL VerTec Line Array und Crown CTs digital Amping versorgt. Das neue JBL VRX Constant Curvature Line Array, angetrieben von Crown IT4000 digital Endstufen, sorgt für die Beschallung in der Schützen-Festhalle und der Ochsenbraterei. Im Weinzelt kommt das JBL HLA System zum Einsatz. Personnel: Max Ihm, Andreas Wallisch (LUTV-Rackl GmbH) Location: Québec City, Kanada Company: EVI Audio Specification: Vom 7. bis 17. Juli fand in Québec City zum 39. Mal das Festival d’été de Québec statt. Das Programm lockte bis zu 100.000 Besucher pro Show an. Die Veranstalter setzten auf die Groupe SPL. Das Equipment (Auszug): 20 x Electro-Voice X-Line Xvls, 4 x Electro-Voice X-Line Xvlt, 24 x Electro-Voice Xsub, 36 x ElectroVoice P3000-Endstufen, 2 x Klark Teknik DN9848 Audio Management, 1 x Klark Teknik DN9340 Helix Digital EQ Personnel: Emeric Demangel, (Tontechniker), Jacques Boucher (SPLCheftechniker) Location: München Company: Gahrens + Battermann Specification: Am 2. und 3. Juli fand das größte jährliche Freiluft-Klassik-Konzert auf dem Odeonsplatz in München statt. Gahrens + Battermann zeichnete für die Übertragung des Events auf die LED Outdoor-Großbildwände verantwortlich. Fünf Kamerazüge und eine komplette digitale Bildregie kamen zum Einsatz. Als Ausgabemedien dienten zwei D-Lite 7 mm LED Outdoorwände. Die digitale Zuspielung der Filme und Charts erfolgte im SDIFormat. Im nächsten Jahr findet das Klassik Open Air an gleicher Stelle am 1. und 2. Juli statt. WELTJUGENDTAG EXPO 2005 GIANNA NANNINI Location: Marienfeld, Köln Company: Kölnton Specification: Nicht nur die Besucherzahlen waren bei der Abschlussmesse rekordreif. Mit simultaner Dolmetscher-Technik ermöglichte Kölnton, dass jeder Pilger mit einem normalen Radio den Gottesdienst live in fünf verschiedenen Sprachen verfolgen konnte. “Wir haben ein System von mehreren UKW-Sendern aufgebaut, dass einfach per Radio empfangen werden konnte”, beschreibt Martin Schroeter, Geschäftsführer von Kölnton, die Lösung. Jeder Sender übertrug eine Sprache, ein eigener Sendemast erreichte die Pilger auch auf den weit entfernten Plätzen. Location: australischer Pavillon, Japan Company: Martin Professional Specification: In Aichi, Japan, findet zurzeit die Weltausstellung 2005 statt. Beauftragt wurde Think!OTS mit der Gestaltung, Konstruktion und Wartung des australischen Pavillons. Die Designfirma Balarinji verstärkt das Team. Das Lichtdesign wurde Phil Lethlean übertragen. Lightmoves stellte den Großteil des Equipments. Im Eingangsbereich projiziert ein Martin Mania das Wort „Ewigkeit“ auf Japanisch. Überall im Pavillon leuchten Martin Mania DC1 und DC2: Insgesamt wurden 32 Geräte verwendet, geliefert von Lightmove über Show Technology. Location: München Company: Moonlight Specification: Moderne Popmusik kombiniert mit Streichern und Klavier präsentierte die italienische Rockröhre Gianna Nannini bei ihrem Open-AirKonzert in München vor 20.000 Zuschauern. Die Tontechniker der Spezialisten von Moonlight aus Bobingen arbeiteten mit folgenden Geräten: dem analogen Mischpult Yamaha PM 5000 für den Bühnensound und einem passenden digitalen Mischpult für die Übertragung im Zuschauerbereich. Für die Beschallung setzte Moonlight auf das bekannte Line Array System von Cohedra. VPLT.Magazin.35 V.M rental The return of the champions Lange haben Brian May und Roger Taylor gehadert, doch schließlich war der Geltungsdrang groß genug: Mit Hilfe von Paul Rodgers sind Queen wieder da. Setlist: Reaching Out; Tie Your Mother Down; I Want To Break Free; Fat Bottomed Girls; Wishing Well; Another One Bites The Dust; Crazy Little Thing Called Love; Say It’s Not True; 39; Love Of My Life; Hammer To Fall; Feel Like Making Love; Drum solo; I’m In Lo- ve With My Car; Guitar solo; Last Horizon; These Are The Days Of Our Lives; Radio Ga Ga; Can’t Get Enough; A Kind Of Magic; I Want It All; Bohemian Rhapsody; Zugaben: The Show Must Go On; All Right Now; We Will Rock You; We Are The Champions Über das Für und Wider der Verwendung des Namens „Queen“ für dieses Projekt wurde bereits genug gefachsimpelt. Zwei Dinge sind jedoch ohne Zweifel klar: Freddie Mercury kommt nicht zu kurz und: Die Queen World Tour 2005 ist sicher eine der herausragendsten Shows dieses Sommers. Und darum soll es im folgenden gehen. Bandit Lites lieferte die komplette Lichtanlage und stellte die Crew für diese erste Tour unter dem Banner „Queen“ seit 13 Jahren. Lichtdesigner Barry „Baz“ Halpin (Foto, u.a. Westlife, Christine Aguilera, Roxy Music) verwendete für die Beleuchtung 16 MAC 2000 Performance und 143 MAC 2000 Wash. Barry nahm die Gelegenheit wahr, das Lichtdesign für eine klassische Rockband zu kreieren: „Ich wollte mal wieder eine richtige Rock’n’Roll Show machen. Die Queen Show hat ein ganz eigenes Feeling.“ Queen war in den 80er Jahren für bombastische Lightshows bekannt. Barry wollte dasselbe Feeling erzeugen – diesmal aber nicht mit Unmengen an PAR-Spots, sondern mit Moving Lights. Barry verließ sich auf die Vielseitigkeit des MAC 2000 Wash, um den klassischen Rock’n’ Roll Look mit der modernen Technik von Washlights zu kombinieren. Baz wollte ein Rig, das im Verlauf der Show seine Form ändert und das Bühnenbild dadurch praktisch neu definiert. Über der Bühne hingen fünf 20 m lange Moving Trusses, die in der Mitte geteilt waren. Der Himmel über der Bühne ist mit MAC 2000 Wash gefüllt. Baz beleuchtete die Trusses und macht sie zum Bestandteil des Sets. Hinter der Bühne hing eine 20 m lange Moving Truss, vor der Bühne eine statische, 20 m lange Fronttruss. Sechs seitliche Trusses dienen der dynamischen Gassenbeleuchtung und geben der Bühne Tiefe. Während der Show entstehen intime Lichtstimmungen, aber auch massive Lichtwände, welche die typische bombastische Rockmusik von Queen perfekt illustrieren. Die MAC 2000 Wash sind über die ganze Bühne verteilt. Unter der Bühne befinden sich MAC 2000 Wash mit Weitwinkellinsen. In den hinteren Bühnenbereich hat Baz 10 MAC 2000 Performance auf Risers platziert für einen horizontalen Lichteffekt durch die Backline. An den vorderen Bühnenseiten sind jeweils 3 MAC 2000 Performance aufgestellt. Barry setzt das Animationrad der Performances für spezielle Beam-Effekte ein, die Erinnerungen an das Flimmern alter Filme erzeugen, projizierte jedoch nicht auf Flächen. Halpin steuert die gesamte Show persönlich und nutzt dazu zwei WholeHog II-Konsolen, die, verbunden via MIDI, so in der Lage sind, rund 5000 DMX-Kanäle zu bedienen. Das von Mark Fisher designte Set enthält vier für diese Tour entwickelte und manuell bediente Suchscheinwerfer. Während der Show werden Videos mit Freddy Mercury gezeigt. Bandit Lites lieferte neben den MACs auch andere Moving Lights wie 3K Syncrolites und ACLs, 8lite Molefeys und 4-lite Moles, die über alle Trusses verteilt wurden. Der Audiobereich der Tour wurde komplett von Audio Rent/Clair Brothers betreut. Monitor Engineer war John „Grubby“ Callis, Production Manager Julian Lavender, Tour Manager Tim Bricusse. In der Band spilten neben Paul Rodgers, Brian May und Roger Taylor noch Spike Edney (MD, keyboards, u.a. Guns ‘n’ Roses, Elton John, George Michael, Annie Lennox) Jamie Moses (guitar, u.a. Mike & The Mechanics, Suzanne Vega, Lionel Richie) und Danny Miranda (bass, u.a. Blue Öyster Cult). Konferenztechnik: Você compremdeu-me?* Drahtlose Konferenztechnik Dolmetsch- und Führungssysteme Simultandolmetscheranlagen Konferenz- und Aufzeichnungssoftware Funk und Interkom kölnton GmbH Paul-Henri-Spaak-Straße 17 | 51069 Köln Telefon 0221 689343-0 | www.koelnton.de *portugiesisch: Haben Sie mich verstanden? VPLT.Magazin.35 63 V.M lbnl Eklat beim Ozzfest Weil sie der Beschimpfungen ihres Ehemanns Ozzy Osbourne durch Iron Maiden-Frontmann Bruce Dickinson überdrüssig war, drehte sie ihm am Abend des letzten Ozzfestes einfach den Saft ab und ließ ihn mit faulen Eiern bewerfen – nicht ohne Folgen. Die spinnen, die Briten: Weil Bruce Dickinson (Iron Maiden, links) nicht an sich halten konnte, drehte ihm Sharon im Namen von Ehemann Ozzy Osbourne kurzerhand den Ozzfest-Saft ab. Dessen Fans reagierten mit www.boycottsharon.com Das Abschiedskonzert von Iron Maiden als Headliner der diesjährigen Ozzfest-Tour am 20. August in Devore, Kalifornien, geriet zum Eklat. Fliegende Eier, wüste Beschimpfungen und eine immer wieder ausfallende PA waren Bestandteil einer Horrorshow der etwas anderen Art. Begonnen hatte der Konflikt, als sich Iron Maiden-Sänger Bruce Dickinson auf der Ozzfest-Tour abfällig gegenüber dem Namenspatron und Ziehvater des Festivals, Ozzy Osbourne, äußerte. Er, Dickinson, habe es nicht nötig, Glaubwürdigkeit durch eine Reality-Show zu bekommen, zudem sei Iron Maiden „keine verdammte Reunion-Band“. Auch die Qualität der PA und diverse andere Künstler wurden von ihm angeblich attakkiert. Sharon Osbourne, Ozzys Frau und Managerin, ließ daraufhin auf der Ozzfest-Homepage verlautbaren, dass Dickinson ein „klei- ner neidischer Mann“ sei und verwies neben drastischeren Beschimpfungen („prick“) darauf, dass es ihm an Respekt gegenüber dem US-Publikum fehle. Zum Tourschluss schließlich erreichten die Auseinandersetzungen ihren Höhepunkt, als Sharon und Kelly Osbourne mehrere Crew-Mitglieder dazu anstachelten, beim Konzert von Iron Maiden mit Eiern zu werfen, wozu es dann auch kam. Als sich die Band nicht beeindrucken ließ, drehte ihnen Sharon O. kurzerhand den Saft ab – an der gesamten Crew vorbei. Nach dem Konzert betrat sie die Bühne und beschimpfte Dickinson erneut, was ihr allerdings viele Buhrufe einbrachte und die Fan-Website www.boycottsharon zur Folge hatte. Vorläufiges Ende der Schlammschlacht: ein offener Brief von Maiden-Manager Rod Smallwood und ein Bekennerschreiben von Sharon Osbourne als Antwort. . . . f o y t g r r n y e e o v n e u r E e wered by d ttt-fil mservice. 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