Monitor 5/94
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Monitor 5/94
Die Zeitschrift für den erfolgreichen Computereinsatz Ausgabe 5-95 Verlag Monitor Billrothstr. 58, A-1190 Wien Tel.: 0222 / 368 44 50 - 0 Fax.: 0222 / 368 44 50 - 4 Liebe Leser, Der Countdown hat begonnen! Wer jetzt, Anfang Mai, beginnt, von der Zahl 95 die verstrichenen Tage runter zu zählen, müßte schon sehr nahe an das angekündigte Erscheinungsdatum von Windows 95 herankommen, nämlich August. Allen Unkenrufen zum Trotz soll es diesmal keine weitere Verzögerung geben. Schön langsam wurde es ja auch Zeit, daß sich außer schönen Worten und halbjährig erscheinenden Beta-Versionen endlich das wahre Gesicht von Windows 95 zeigt. Denn eigentlich läßt sich auch von der erst vor einigen Wochen erschienenen M8Beta, die als ,,final version“ bezeichnet wird, noch immer nicht erkennen, wie etwa Online-Dienste entgültig unterstützt werden. Mitverantwortlich für die Verwirrung um den voraussichtlichen Erscheinungstermin stiftete Microsofts Ankündigung, noch eine weitere Release der 16-Bit Version des Office-Packetes vor dem Erscheinen von Win95 einzuführen. Als dann auch noch auf der CeBIT mit Riesenlettern ,,Windows 95 kommt“ plakatiert wurde, wars wohl dem letzten Hinterbänkler klar, Win95 ist nicht mehr aufzuhalten. Mit einem Wort, es wurden einige Anstrengungen unternommen, um im Gespräch zu bleiben. A propos Gespräche, die Newsgroups der diversen Online-Dienste gingen förmlich über vor Informationen, die einerseits sehr treffend, andererseits auch vom Typ ,,ich hab das Gras wachsen gehört“ waren. Hartnäckig konnte sich ein Gerücht halten, das von Ressourcen-Problemen beim Multitasking berichtete, die vor allem beim gleichzeitigen Arbeiten in MS Exchange und MS Network auftraten. Ein Aufrüsten des Arbeitsspeichers auf 16 MB soll allerdings auch dieses Problem beheben. Der größte Nutzen für den normalen Computerbenutzer liegt in den ,,Plug and Play“ Fämonitor 5/95 EDITORIAL das internationale Gehabe, fast vorbei die Unnahbarkeit und Inflexibilität des Veranstalters. higkeiten dieses neuen Betriebssystemes. War es für viele Anwender Herausgekommen ist eine Leistungsschau für den Wirtschaftsschon schwer genug, die richtige raum im Osten Österreichs, der ja, Hardware auszuwählen, so stellte eine Aufrüstung vorhandener Rech- großzügig gesehen, weit über 50 ner viele vor nahezu unlösbare Auf- Prozent des heimischen Marktes repräsentiert. Nahezu einhellige Zugaben. In diesem Bereich sieht die friedenheit bei den Zukunft wahrlich rosig aus. WinHardware-Anbietern, allerdings dows 95 wird eine große Anzahl deutlich artikulierte Verbessevon Plug and Play-Produkten anrungswünsche aus den Reihen der bieten, die vom System automaSoftware-Aussteller. Die, nach dem tisch erkannt und konfiguriert sie in den letzten Jahren gute Erfahwerden. Zentrales Thema dabei rungen im Rahmen der Programsind passende Treiber, die, wenn ma gesammelt hatten, sich dieses vorhanden, gleich installiert werden. In der Praxis sieht das dann so Jahr regelrecht deplaziert vorgeaus: Ein Notebook mit einer relativ kommen sind. Eingezwickt zwiniedrigen LCD-Auflösung und in- schen einer Multimedia-Show links und einer Showbühne rechts gabs tegriertem Trackball wird in eine Dockingstation eingeschoben. Das kaum Entfaltungsmöglichkeiten für so manchen Softwerker. Hier Betriebssystem erkennt von sich aus, daß in der Docking Station ein muß es Verbesserungen geben, denn ohne entsprechend breites SofNetzwerkadapter steckt, die Bildtware-Angebot, auch von kleinen schirm-Auflösung des externen Displays höher ist, ein SCSI-Kont- Herstellern, kann auch eine geschrumpfte ifabo nicht auskomroller vorhanden und eine serielle men. Der Monitor, auch diesmal Maus angeschlossen ist. Auch die zuletzt genutzten Netzwerkverbin- wieder mit einem eigenen Stand auf der ifabo vertreten, war nahezu dungen stehen wieder zur Verfüohne Unterbrechung von Mengung. Selbstverständlich funkschentrauben umlagert. Das Hauptionierts auch umgekehrt, nimmt tinteresse galt den gratis Monitor man den Notebook aus der DockCDs, den aktuellen Ausgaben der ing-Station, kehrt alles wieder in Normalhefte und Special Issues, die lokale Konfiguration zurück. Damit wird in Zukunft vieles leich- aber der von einem unabhängigen Marktforschungsinstitut durchgeter, vor allem mobile Einsätze von führten Leser-Analyse. Für das MoNotebooks, die sich in irgendwelnitor-Team wars eine runde Sache, chen Docking-Stationen einnisten trotz angeriffener Stimmbänder können, sind nun kaum mehr und zum Schluß schon müder BeiGrenzen gesetzt. Sehr deutliche ne war vor allem der nimmermüde Grenzen gesetzt hat sich ein andeweibliche Teil unserer Standbesatrer Anbieter, nämlich die Wiener Messe mit der ifabo. In den letzten zung vom Ergebnis der Anstrengungen - Abos über Abos - recht Jahren zunehmend ausgezehrt von Aussteller- und Besucherschwund, angetan. Aus diesem Blickwinkel wollte die Mannschaft um Dr. Mi- heraus berachtet freuen wir uns schon auf die ifabo 96, meint Ihr chael Auracher dieses Jahr das Ruder wieder herumreißen. Nach allem was man so hört, scheint das ,,Rightsizeing“ gelungen zu sein. Vorbei die Gigantomanie, vorbei 3 3Com: Quartalsrekord Netzwerk-Anbieter 3Com kann mit seinem 3. Quartalsergebnis (Ende 28.2.1995) erneut Rekordzahlen vermelden. 3Com Europa unter neuer Führung: Franz Fichtner (links) übernimmt die Position des ,,European President“ von Richard Joyce. Die Geschäftsführung der deutschen 3Com hat Albert Müller (rechts) von Franz Fichtner übernommen. Der Umsatz erreichte in diesem Zeitraum mit 338,7 Millionen US-Dollar eine Steigerung von 55 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete 3Com einen Gesamtumsatz von 892,8 Millionen US-Dollar. Die deutsche 3Com GmbH hat im gleichen Zeitraum 32,3 Millionen US-Dollar und für die letzten neun Monate knapp 100 Millionen umgesetzt. Dies bedeutet Steigerungsraten von 50 beziehungsweise 70 Prozent gegenüber den Vorjahreszeiträu- men. Weltweit hat der außeramerikanische 3Com Umsatz bereits die 50-Prozent-Grenze überschritten und macht rund 53 Prozent aus. Die Entwicklung von 3Com in Richtung Komplett-Anbieter von Netzwerk-Lösungen spiegelt die 65-prozentige Umsatzsteigerung bei Produkten für unternehmensweite Vernetzung, Filialnetzwerk-Anbindungen sowie in Hochgeschwindigkeits-Technologien wider, die mittlerweile fast die Hälfte des Gesamtumsatzes ausmachen. ❏ Keine Probleme bei Cray Research Der Supercomputer-Hersteller Cray Research ist von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Cray Computer Corporation nicht betroffen. Cray Computer ist als Spinoff der Cray Research 1989 entstanden und hat nach einer Startphase als völlig eigenständiges Unternehmen ohne Verbindungen zu Cray Research agiert. Jetzt mußte sich das Un- 6 ternehmen wegen wirtschaftlicher Probleme unter das amerikanische Chapter 11 begeben. Cray Research erwirtschaftete 1994 hingegen einen Nettoertrag von 55,7 Millionen USDollar bei einem Rekordumsatz von 921,6 Millionen US-Dollar und hielt einen Anteil von rund zwei Drittel am High-end Supercomputing Markt. ❏ Texas Instruments: 10 Milliarden Dollar Umsatz Texas Instruments erreichte 1994 weltweit einen Umsatz von 10 Milliarden Dollar. In den letzten drei Jahren konnte das Unternehmen den Gewinn von 369 Millionen Dollar (1992) auf über eine Milliarde Dollar (1994) knapp verdreifachen. Besonders gut waren die Ergebnisse im Halbleiterbereich. Am Notebook-Markt verzeichnete Texas Instruments weltweit rasante Zuwächse von jeweils 55 Prozent in den vergangenen Jahren. Laut IDC-Studie hält das Unternehmen seit dem 3. Quartal 1994 in Österreich den 3. Platz am österreichischen Notebook-Markt. Für 1995 erwartet sich Texas Instruments Österreich Geschäftsführer, Rudolf Schmidleithner, ein Wachstumsplus im Notebook-Bereich von zumindest 40 Prozent. ❏ Seagate kauft NetLabs Seagate hat die Vertragsunterzeichnung zur Übernahme von NetLabs angekündigt. NetLabs entwickelt Netzwerk-Management-Software-Lösungen für Unix-Netze. Seagate baut damit sein strategisches Wachstum im Bereich Datenmanagement-Software weiter aus. Über den Kaufpreis oder die Kaufbedingungen ist nichts bekannt. Management und Personal von NetLabs werden auch nach dem Kauf weiterhin für das Unternehmen tätig sein. Laut Seagate ergänzen die Unix-Produkte von NetLabs ideal die Agent-basierten Novell-Produkte, die der Massenspeicherhersteller Anfang des Jahres mit dem Kauf von Networking Computing Inc. erworben hat. ❏ Rank Xerox: Ergebnis 1994 Peter Kommritz, neuer Generaldirektor bei Rank Xerox Austria Rank Xerox schloß das Geschäftsjahr 1994 mit einem Umsatz von 1,56 Milliarden öS ab und konnte eine Umsatzsteigerung von 10 Prozent erzielen. Ausschlaggebend für dieses Ergebnis waren einerseits die Erfolge im Projektgeschäft, wo mit den Kunden gemeinsam organisatorische Lösungen (Prozeßmanagement) implementiert wurden, andererseits die erfolgreiche Ausweitung des indirekten Vertriebes über Konzessionäre, was zusätzliche Marktanteile brachte. Prozeßänderungen im Unternehmen führten zu einer Kostenreduktion um 3% und zu einem zweistelligen Gewinnwachstum. Das neue Jahr hat für Rank Xerox mit einem neuen Mann an der Spitze begonnen. Peter Kommritz wurde zum neuen Generaldirektor bestellt und folgt damit Frans de Jong, der nach zweijähriger erfolgreicher Tätigkeit in Österreich die holländische Gesellschaft leiten wird. Kommritz ist seit 26 Jahren im Unternehmen und war zuletzt Geschäftsführer Vertrieb von Rank Xerox GmbH Deutschland. ❏ monitor 5/95 Der Pentium Prozessor-Verkauf übersteigt den Intel 486-Umsatz Aufgrund der starken Nachfrage nach Pentium Prozessoren und des robusten Personal Computer Marktes erzielte die Intel Corporation im ersten Quartal 1995 erneut Rekordergebnisse bei Umsatz und Gewinn. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 34 Prozent auf 3,56 Milliarden Dollar; der Nettogewinn erhöhte sich um 44 Prozent auf 889 Millionen Dollar. Der Gewinn pro Aktie stieg im Vergleichszeitraum um 46 Prozent von 1,40 auf 2,04 Dollar. Erstmals übertraf im ersten Quartal 1995 der Umsatz mit Pentium Prozessoren den bisherigen Umsatzspitzenreiter, den Intel 486er Prozessor. Im Vergleich zum vierten Quartal 1994 erhöhte sich der Nettogewinn sogar um 139 Prozent. Damals bildete das Unternehmen eine einmalige Rückstellung in Höhe von 475 Millionen Dollar zur Bewältigung der Probleme, die durch eine Genauigkeitsabweichung der Floating-Point-Einheit auf dem Pentium Prozessor verursacht wurde. In der Gewinnrechnung für das erste Quartal 1995 sind 81 Millionen Dollar (0,12 Dollar pro Aktie) aus Sondereinflüssen enthalten. Es handelt sich zum einen um Beträge, die sich aus einer Beendigung der Rechtsstreitigkeiten mit der Advanced Micro Devices Inc. ergeben; zum anderen sind es Gewinne, die Intel durch den Verkauf einer Beteiligung an der VLSI Technology Inc. erzielte. Im ersten Quartal 1995 hat Intel im Rahmen eines Rückkaufprogramms für etwa 150 Millionen Dollar rund zwei Millionen eigene Aktien aufgekauft. Dadurch reduziert sich die Zahl der umlaufenden Aktien. Z Europa auf Wachstumskurs Auch auf dem europäischen Markt setzte Intel das starke Wachstum aus dem vierten Quartal 1994 weiter fort. Es resultiert aus einem hervorragenden Geschäft mit Personal Computern, insbesondere mit Systemen, in denen ein Pentium Prozessor zum Einsatz kommt. Nachdem sich in Europa der Pentium Prozessor relativ schnell in den Computern für den Privatgebrauch durchsetzen konnte, werden Pentium-PCs nun auch verstärkt in der Geschäftswelt eingesetzt. ,,Während der letzten fünf Jahre hat Intel 12 Milliarden Dollar investiert, um seiner Rolle als Schrittmacher in der stark wachsenden internationalen Informationstechnologie gerecht zu werden. Im abgelaufenen ersten Quartal 1995 zeigte sich erstmals in aller Deutlichkeit, wie sich unsere Investitions-Strategie bezahlt macht“, so interpretiert Dr.Andrew S. Grove, President monitor 5/95 und Chief Executive Officer der Intel Corporation, das jüngste Geschäftsergebnis. Z Investitions-Strategie konzentrierte sich auf fünf Schwerpunkte Beschleunigung der Produkt-Entwicklung durch Parallelisierung der EntwicklungsProgramme für Mikroprozessoren. Dadurch ist gewährleistet, daß Intel auf dem Gebiet der Prozessorleistung kontinuierlich technische Höchstleistung anbieten kann und den Wettbewerb mit Alternativ-Produkten nicht fürchten muß. Ausbau der Fertigungskapazität, in den während der letzten fünf Jahre rund sieben Milliarden Dollar geflossen sind. Dadurch können Hochleistungs-Prozessoren auch in hohen Stückzahlen gefertigt werden. Intel ist bislang der einzige Halbleiterhersteller, der hohe Stückzahlen in der 0,35-MikronProzeß-Technologie herstellen kann. Allein in diesem Jahr investiert Intel weitere drei Milliarden Dollar, um der starken Produktnachfrage entsprechen zu können. Plattform-Ausbau in Verbindung mit Partner-Unternehmen, vor allem im Hinblick auf die Multimedia- und Kommunikations-Technologie. Hier stehen im Mittelpunkt der PC-interne PCI-Kommunikationsbus, die ,,Plug-and-Play“-Technologie zur Steigerung der Benutzerfreundlichkeit sowie Indeo Video zur Erweiterung der PC-Multi-media-Funktionen. Komponenten-Entwicklung in Form von Chipsets und PC-Hauptplatinen, damit Systemhersteller dank eines verminderten Entwicklungsaufwands die Intel Technologie schneller implementieren und auf den Markt bringen können. Internationale Etablierung der Marke Intel im Rahmen eines Programms, das den Markennamen geographisch weiter diversifiziert, damit sich die Intel-Technologie weltweit etabliert. ,,Dank dieser strategischen Ausrichtung und nicht zuletzt auch wegen der stark zunehmenden leistungshungrigen Multimedia-Applikationen konnte sich der Pentium Prozessor weitaus schneller in der Systemwelt etablieren als jede andere Prozessor-Generation zuvor“, so begründet Dr. Grove die Zuversicht, daß Intel sich ,,in einer hervorragenden Position befindet, der stark wachsenden ComputerIndustrie die Produkte zu liefern, die sie braucht.“ ❏ 7 Alles in Farbe: HPs neue Tintenstrahldrucker Externer Parallel-SCSI-Adapter Hewlett Packard hat seine TintenstrahldruckerPalette erheblich aufgerüstet. Das Ziel heißt: hochwertiger, komfortabler Farbdruck - im Büro und natürlich auch zu Hause. SCSI-Link-Adapter für parallele Schnittstelle HP DeskJet 1600C: Farb-Tintenstrahldrucker für vernetzte Umgebungen Nach Studien von Hewlett Packard (HP) wird sich weltweit 1995 der Absatz von Farbtintenstrahldruckern verdoppeln, wobei auch kleinere Firmen und der Privatbereich stark zum Wachstum beitragen werden. Dementsprechend aufgefächert ist auch HPs Druckerangebot, von den auf Farbdruck aufrüstbaren Einstiegsmodellen DeskJet (beziehungsweise DeskWriter (für Macintosh) 540, die knapp über 5.000,- öS kosten, bis zum leistungsfähigen DeskJet 1600C (1600CM Postscript), der um rund 22.800,- öS zu haben ist. Der 1600C druckt bis zu acht S/W-Seiten/Minute und bis zu vier Farbseiten/Minute. Dazu kommen noch der DeskJet/DeskWriter 660C (Preis rund 9.300,- öS), das Nachfolgemodell des besonders erfolgreichen Deskjet 560C, und der DeskJet 850C, der um etwas über 11.200,- öS annähernd fotorealistische Farbausgabe ermöglicht; alle Preise inkl.MwSt. Der 8 DeskJet 850C erreicht im S/WDruck eine Auflösung von 600 dpi, in Farbe 300dpi. Z Farbdruck Software-unterstützt Zusätzlich wird der Farbausdruck von HP noch softwaremäßig unterstützt. Ab Modell 660C wählt die ColorSmart-Software automatisch die jeweils besten und intensivsten Farben aus. HPs neueste Version der Resolution Enhancement Technologie (REt)ist auch für Farbdruck gerüstet. Mit ,,CREt“ können beispielsweise die einzelnen Bestandteile eines Farbpunktes in unterschiedlichen Intensitätsstufen dargestellt werden, was die fotorealistische Wiedergabe von Farbausdrucken zusätzlich unterstützt. & Bezugsquelle: Hewlett Packard, Tel. 0222/25 000-0 ✘ Leserdienst 132 ✘ Einfach an die parallele Schnittstelle wird der externe ParallelSCSI Link Adapter gesteckt. Damit kann man im Handumdrehen an jeden Computer (ab 286) eine SCSI-Schnittstelle für ein externes SCSI-Gerät (Festplatte, CD-ROM, Scanner...) installieren. Der Adapter unterstützt EPP (Enhanced Parallel Port), die Datentransfer-Rate beträgt 1 MB/Sekunde. Der Drucker kann ohne Leistungseinbußen weiter- benutzt werden. Die Stromversorgung erfolgt über die parallele Schnittstelle, ist aber auch über ein optionales Netzgerät möglich. Die Treibersoftware wird mitgeliefert. Der Preis für den Parallel-SCSI-Adapter beträgt rund 3.000,öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: MCE Malcolm Kirk, Tel. 0222/489 73 66-0 ✘ Leserdienst 131 ✘ Compaq mit NexGen-586er Compaq wird in zukünftigen Computersystemen der ,,586er“-Klasse auch die Nx586-CPUs von NexGen einsetzen. Die 586er-Prozessoren sind mit den Pentium-Prozessoren von Intel vergleichbar und softwarekompatibel zu allen Softwarepaketen, die auch auf Intel-Chips laufen. ,,Durch die kleinere Chipfläche der Nx586er CPU (RISC Technologie) und die daraus resultierenden Produktionskosten können wir die Nx586-Generation zu ähnlichen Preisen anbieten wie 486-Prozessoren“, meint Atiq Raza, Präsident von NexGen. ,,Wir waren nach den Testergebnissen der Nx586CPU wirklich sehr über die Per- formance überrascht“, so Compaqs-Vize-President, Jim Paschal. Verfügbar sind derzeit Prozessor-Versionen mit 80, 90 und 100MHz, Modelle mit 125 und 133MHz sind in Vorbereitung. Ein großer Vorteil der NexGen-CPU liegt in der Integration des 2nd-Level ChacheControllers am Chip, sodaß bei steigender Taktrate der Flaschenhals im Datentransfer zum Cache-RAM wegfällt und die Geschwindigkeit der CPU linear ansteigt. & Bezugsquelle: HI-Test Verfahrenstechnik, Tel. 02772/54 581-0 ✘ Leserdienst 133 ✘ monitor 5/95 Mannesmann Tally T7010 In der Tintenstrahler-Marktview vom MONITOR 4/1995 ist das Modell Mannesmann Tally T7010 irrtümlicherweise unter der Bezeichnung T7070 zu finden. Um etwaige Verwechslungen auszuschließen, seien die wichtigsten Features und der Preis des T7010 noch einmal kurz genannt: S/W-Tintendrucker, 300dpi, A4 Papierformat, PCL III+ Emulation und ein Preis von 3.990,- öS inkl.MwSt. ❏ ✘ Leserdienst 134 ✘ Lexmark Optra: Komfortable Laserdrucker Die neuen ,,Optra“- Laserdrucker drucken mit Auflösungen von 300, 600 oder 1200dpi. In der hohen Auflösung erreichen sie eine fast fotorealistische Wiedergabe von Bildern und Grafiken. Die Optra-Laserdrucker von Lexmark bieten Auflösungen bis 1200dpi Die fünf Mitglieder der OptraFamilie drucken 12 oder 16 Seite/Minute mit 300 oder 600dpi. Bei 1200dpi werden acht Seiten/Minute ausgedruckt. Die drei Auflösungen stehen in den beiden Druckersprachen Postscript Level 2 und PCL 5e zur Verfügung. Bei einer Auflösung von 1200dpi sind über 240 Graustufen möglich, die der neu entwickelte feine Toner auch auf das Papier bringt. Die Modelle Optra R und Optra Rx wurden für Einzelarbeitsplätze und vernetzte Arbeitsgruppen mit mittlerem Druckaufkommen entwickelt. Optra L und Optra Lx sind mit höheren Papierkapazitäten ausgestattet und für monatliche Druckvolumina bis 75.000 Seiten in Netzwerken mit hohem Druckbedarf konzipiert. Das monitor 5/95 Spitzenmodell Lxi ist bereits mit einer internen Ethernet-Netzwerkkarte und zwei Papierkassetten für einen Gesamtvorrat von 1.000 Blatt ausgestattet. Für den doppelseitigen Druck in einem Arbeitsgang ist zu jedem Optra-Modell optional eine Duplexeinheit erhältlich. Mit jedem Optra-Drucker wird ,,MarkVision“, die Lexmark eigene Kommunikationssoftware geliefert. Sie erlaubt dem lokalen User oder dem Netzwerkadministrator unter Novells NetWare oder AppleTalk die OptraKonfiguration und -Überwachung. Der Einstieg in die Optra-Welt beginnt mit rund 28.560,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Lexmark, Tel. 0222/217 22-0 ✘ Leserdienst 135 ✘ Abo-Hotline 0222/36 44 50-0 9 Compaq: Netzwerk-ready Weltpremiere feierte auf der CeBIT Compaqs neuestes Technologiedesign für die ProLinea- und Deskpro-Generation, das voll auf anspruchsvollen Einzelplatzeinsatz beziehungsweise auf Netzwerkfunktionalität abgestimmt ist. Deskpro-Modelle laufen mit der gleichen Grundausstattung vom Band wie die ProLinea-Familie, besitzen aber darüber hinaus integrierte Netzwerkfunktionalität, einen 32-Bit PCI Local Bus Ethernetcontroller oder einen IBM Auto 16/4 Token Ring Adapter - und ,,Intelligent Manageability“. Dabei handelt es sich um die Implementierung von DesktopVerwaltungsfunktionen, die die laufenden Betriebskosten im Netzwerkbetrieb drastisch senken sollen. ,,Intelligent Manageability“ stellt Systemverwaltern unter anderem Informationen zur Identifizierung von Systemkomponenten und Software, wie Seriennummern oder Revisionsstand, lokal oder remote auf seiner zentralen Konsole zur Verfügung. Es werden auch Standards wie SNMP und DMTF und weitere Plattformen unterstützt. Unterstützt wird auch die zentrale Fehlersuche und -analyse und Sicherheitsmanagement. & Bezugsquelle: Compaq Computer, Tel. 0222/878 16-0 ✘ Leserdienst 136 ✘ Digital PC: Viele neue Computer Auf der CeBIT hat Digital PC einen ,,Stand zum Abheben“ gebaut. Aber wenn man mit diesem Flugzeug auch nicht nach Wien fliegen konnte, die neuen Produkte haben sich natürlich auch auf der ifabo eingestellt. Compaq Deskpro: Mit integriertem Netzadapter und Netzwerkmanagement Die populäre Deskpro-Palette hat Compaq nicht nur neuesten technischen Standards angepaßt, sondern jetzt standardmäßig mit integriertem Netzwerk-Controller und Managementfunktionen ausgestattet. Für den qualifizierten Einsatz in Verbindung mit anspruchsvollen Einzelplatz-Applikationen wurde die ProLinea-Familie völlig umgestaltet und den professionellen Anforderungen an ein leistungsstarkes ,,Stand-alone“-System angepaßt. Z Arbeit im Netzwerk Bis zur Jahrtausendwende werden mehr als 90 Prozent aller Arbeitsplatzrechner vernetzt sein. Der weltweit angestrebte ,,Information-Highway“ und die immer stärkere Ausbreitung von Telearbeitsplätzen unterstützen diesen Trend maßgeblich. Nach einer Studie der Gartner Group macht der Anschaffungspreis nur rund 20 Prozent der ,,Cost of Ownership“ eines Arbeitsplatzrechners im professionellen Umfeld aus. Der Löwenanteil der Betriebskosten entfällt auf das Bestands- und Konfigurations-Management sowie auf das Fehler- und Sicherheitsmanagement. Die neuen PC-Systeme von Compaq soll dazu beitragen, die Folgekosten in den Griff zu bekommen. 10 Z ProLinea: Maßgeschneidertes Systempaket Für die ProLinea Rechner steht eine breite Palette an Prozessoren, angefangen beim 486er DX2/50 bis hinauf zum Pentium mit 100MHz zur Verfügung. Je nach Modell und Konfiguration sind sie mit bis zu 16MB Hauptspeicher (bis 136MB oder 192MB aufrüstbar) ausgerüstet. Festplatten sind in den Größen von 270MB bis 720MB verfügbar. Die Geräte bieten Power Management, je nach Anforderung unterschiedliche Grafiksysteme, vorinstallierte System- und Utility-Software, die den sofortigen Einsatz der Systeme ermöglicht. Das Multimedia-Marktsegment wird durch eine Reihe von Modellen mit Quad Speed CDROM-Laufwerk und Audio-System abgedeckt. Z ,,Ready to network“ Die Deskpro Gerätefamilie rundet das Business-Produktspektrum nach oben hin ab. Bei den Prozessoren reicht die Auswahl vom 486er DX2/66 bis hin zum 100MHz Pentium, dessen Leistungsfähigkeit durch das von Compaq eigens entwickelte Memory Chipset zusätzlich gesteigert wird. Sämtliche Digital PC-Stand auf der diesjährigen CeBIT in Hannover. Da gibt es beispielsweise die neuen Prioris-Server (Test: MONITOR 2/95 Seite 14), die mit symmetrischem Multiprozessing, RAID-unterstütztem Speicherkonzept und einem neuen Systemdesign, das bessere Upgrade-Möglichkeiten bietet, glänzen. Daran schließen sich nahtlos die Celebris-PC-Systeme an; Desktop-PCs für professionelle Anwender und Festplatten- und grafikintensive Anwendungen. Die Rechner bieten PCI-Architektur, Plug-and-Play-Optionen und ein ergonomisch gestaltetes Gehäuse für schnelle Konfiguration und Aufrüstung. Die Desktop-Rechner der Venturis-Familie sind für pro- fessionelle Anwender gedacht, die überwiegend mit StandardSoftwareprogrammen, etwa Textverarbeitungen und Tabellenkalkulationen, arbeiten. Für alle, die portable Computer bevorzugen, hat Digital die ersten selbst entwickelten und designten Notebooks präsentiert: die HiNote-Linie. Die Geräte zeichnen sich durch ein geringes Gewicht und ergonomisches Design aus. Sie bieten bis zu sechs Stunden netzunabhängige Betriebsdauer und sind in zehn unterschiedlichen Modellen verfügbar. & Bezugsquelle: Digital Equipment, Tel. 0222/60 124-0 ✘ Leserdienst 137 ✘ monitor 5/95 Echos 20: Ultraleicht-Notebook Nicht ,,Big Blue“, sondern ,,Deep Blue“ ist Olivettis neuester Design-Notebook, gestaltet von Michele de Lucchi. Kleine Abmessungen und geringes Gewicht (1,6kg) machen ihn gerade für solche Anwender interessant, die einen Computer für unterwegs brauchen. Echos 20 von Olivetti: in tiefes Design-Blau getaucht Dabei muß man aber nicht auf technisches Raffinement verzichten. Der Echos 20 ist mit einem 9,4" Monochrom- oder DSTN-Farb-Display ausgestattet und wird von einem Intel 486SX-Prozessor mit 33MHz getaktet. 4MB Hauptspeicher können auf 20MB erweitert werden. An Festplatten stehen Kapazitäten von 210 oder 240MB zur Verfügung. Der ,,tiefblaue“ Echos besitzt einen PCMCIA-Slot und ein externes Diskettenlaufwerk, das an die parallele Schnittstelle angeschlossen werden kann. Er erlaubt mit NiCd-Batterien bis zu vier Stunden netzunabhängigen Dauerbetrieb, mit NiMH-Akkus bis zu fünf Stunden. Der Preis für das Farbmodell, Echos 20 Color, beträgt 29.280,öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Olivetti Austria, Tel. 0222/866 94-0 ✘ Leserdienst 138 ✘ Canon Farblaserdrucksystem im Netzwerk Seit der Verfügbarkeit von kostengünstigen, praktikablen Farbdruckern hat sich die Menge an produzierten Farbseiten im normalen Büroeinsatz stark erhöht. Canon reagiert auf den steigenden Bedarf mit dem Farbdrucksystem CLC-350/ColorQ 1000. Der Farbkopierer CLC-350 und der PostScript Level II Controller ColorQ 1000 bilden ein Vollfarbdrucksystem für den Einsatz in vernetzten Umgebungen. Es deckt einen Farbdruckbedarf ab tausend bis zigtausend Ausdrucken oder Kopien/Monat, auch im Format A3, ab. Während für Kleinauflagen schon ,,normale“ Bubble- monitor 5/95 Jet-Drucker ausreichen und für sehr hohe Auflagen meist der Offset-Druck zu bevorzugen ist, eignet sich das Canon-System für ein mittleres Auflagenaufkommen und für sehr kurze Reaktionszeiten. Die Kosten pro Farbseite betragen laut Canon: rund 4,öS für A4, rund 6,- öS für A3. Der Einsatzbereiche sind viele: Präsentationsunterlagen, Kundenofferte, Schulungsunterlagen, Produktübersichten, Produktinfos. & Bezugsquelle: Canon, Tel. 0222/68 36 41-0 ✘ Leserdienst 139 ✘ 15 Siemens Nixdorf: Multimedia & Multiprozessing Der Rundgang durch die PC-Neuigkeiten von Siemens Nixdorf bietet einige Überraschungen, man findet darunter nicht nur SNIs erstes Subnotebook, sondern auch den ,,All in One“-TV-PC. tegriert. Ein Fax-Modem und eine Voice-Mailbox erlauben den Betrieb als Faxgerät und Anrufbeantworter. Erhältlich wird der Fernseher mit PC-Funktionalität ab Sommer sein. Der Preis ist noch nicht fixiert, dürfte aber um die 35.000,- öS betragen. Aus ähnlichem Holz sind die Scenic-Modelle 4H, 5H PCI und 5T PCI geschnitzt, die in der Infotainment Plus Version mit CD-ROM-Laufwerk, Audiokarte, Lautsprecher, Fax-ModemKarte und TV-Modul ausgerüstet sind. Das umfangreiche Softwarepaket enthält eine neue dreidimensionale Benutzeroberfläche für Einsteiger zum schnellen Aufruf der verschiedenen vorinstallierten Anwendungen wie MS-Works 3.0, Maxfax und diversen Multimediaanwendungen. Z Multiprozessor-PC Aber auch beim SNI High-end tut sich was: als skalierbarer Hochleistungs-PC-Server kann das System PCE5Smp bis zu vier Pentium-Prozessoren mit einer Taktfrequenz von je 100MHz aufnehmen. Der Hauptspeicherausbau beginnt bei 32MB und ist bis auf ein 1GB erweiterbar. Der Tower PCD-5T100 dual kann wahlweise mit einem oder zwei Pentium-Prozessoren mit je 100MHz Taktfrequenz eingesetzt werden. Die Verwendung des zweiten Prozessors steigert die Leistung um bis zu 60 Prozent. Zu seinen besonderen Leistungsmerkmalen gehören der PCI-Bus und der bewährte EISA-Bus. & Bezugsquelle: Siemens Nixdorf, Tel. 0222/33 119-0 ✘ Leserdienst 140 ✘ Ergonomischer CAD-Arbeitsplatz PC und Fernsehgerät ist der neue Scenic ,,Home“ von SNI Die PC-Frühjahrskollektion von Siemens Nixdorf (SNI) bietet eine Fülle an neuen Modellen. Es gibt Neuerungen bei ScenicRechnern im Konsumerbereich ebenso wie bei den professionellen PCD-Geräten. Wesentliche Neuerungen betreffen die Prozessoren, so kommen jetzt schon DX4-Prozessoren mit 100MHz zum Einsatz, ebenso wie Pentium-Modelle mit 75, 90 und 100MHz. Wesentliche Neuerungen betreffen aber auch die zusätzliche Ausstattung der Geräte, beispielsweise mit CDROM-Laufwerken. Z SNI Subnotebook Mit dem PCD-4NL wird erstmals ein kompaktes Subnotebook vorgestellt. Auf Basis eines Intel 486SX33-Prozessors ist das nur etwa zwei Kilogramm schwere System mit 24-cm-Monochrom-oder -DSTN-Farbdisplay verfügbar. Für Grafikleistung sorgt ein direkt am internen VESA-Local-Bus angeschlossener Grafikcontroller mit Windows-Beschleuniger. Das modulare Notebook PCD-4ND für den professionellen Anwender ist nun mit einem 486DX4SL-Enhanced Prozessor bei 100MHz interner Taktrate 12 verfügbar. Es läßt sich an eine Erweiterungseinheit (Docking Unit) anschließen. Alle wichtigen Komponenten wie Prozessor, Display und die Festplatte sind austausch- oder erweiterbar. SNI präsentiert auch einen Pentium-Notebook. Kontron Elektronik liefert ab sofort einen neuen CAD-Arbeitsplatz für das modulare Digitizer-System Digikon aus. Für diesen Arbeitsplatz sind Tabletts in den Größen DIN A1 und DIN A0 verfügbar. Z ,,All in One“ Die Integration von Fernsehgerät und PC in einem kompakten Gehäuse bietet der ,,All in One“. Das TV-Bild wird in Analogtechnik ,,Full Screen“ wiedergegeben, ein integrierter Videotextdecoder sorgt für aktuelle Informationen. Der integrierte multinationale Fernsehtuner mit automatischem Senderabgleich ist für fast alle europäischen Länder geeignet. Mit integriertem SoundBoard, CD-ROM-Laufwerk, Hifi-Verstärker sowie Baß-Booster-Lautsprecher können neben PC-Programmen auch Musik-CDs abgespielt werden. Für die Wiedergabe von Video-CDs steht optional ein MPEG-Decoder zur Verfügung. Über eine MIDI-Schnittstelle können Musikinstrumente angeschlossen werden. Ein Framegrabber-Modul zur Videobild-Bearbeitung unter Windows ist ebenfalls in- Ergonomischer CAD-Arbeitsplatz von Kontron Bei der Konstruktion des CADArbeitsplatzes standen ergonomische Gesichtspunkte an erster Stelle: Tablett- und Bildschirmebene lassen sich motorisch verstellen. Das Tablett kann mechanisch geneigt werden, der Bildschirmebenenauszug ist horizontal verschiebbar. Der Anwender hat Monitor und Tablett in einer Blickrichtung und kann so ermüdungsfrei arbeiten. Digikon Digitizer besitzen 0,08mm Standardabweichung und 0,02mm Auflösung. Die Digitalisierungsrate beträgt je nach Datenformat und Baudrate bis zu 100 Koordinatenpaare/Sekunde. Geeignet ist der Arbeitsplatz für alle, die mit großformatigen Vorlagen und Plänen in Durchund Auflichtform zu tun haben. & Bezugsquelle: Peterschinegg, Tel. 0222/470 74 13 ✘ Leserdienst 141 ✘ monitor 5/95 Data Card rüstet PC auf Volle Kraft mit Pentium Olivettis leistungsfähigste Personal Computer bauen auf Intel DX2/66MHz- und DX4/100MHz-Rechner bis zum Dual-Pentium/90MHz-System, ergänzt durch leistungsfähige Grafik- und Audio-Systeme. Wem der Platz in seinem PC zu eng geworden ist, der kann mit der neuen Data Card von Kingston seine Hauptspeicher- und Festplattenkapazitäten ausbauen. Denn die Data Card benötigt nur einen freien 16-Bit Slot. Diese speichererweiternde Einsteckkarte gibt es für AT-Bus (16-Bit) und in zwei Versionen: mit einer integrierten Festplatte (260 oder 340MB im 2,5" Format) und 4 SIMM Sockeln für bis zu 16MB monitor 5/95 Hauptspeicher - oder mit der Option für eine weitere 2,5" Festplatte ohne RAM-Erweiterungsmöglichkeiten. Durch die mitgelieferte Software kann auch das Festplattenlaufwerk auf der Data Card als ,,C:“-Laufwerk eingerichtet werden. & Bezugsquelle: Kingston Technology, Tel. 06-089/62 71 56-0 ✘ Leserdienst 140 ✘ Die 486er-Modelle verfügen wahlweise über 8/16MB RAM und einen Cache-Speicher von 256KB, das Top-Modell bietet 512KB Cache und 16MB RAM in der Grundausstattung. Die verwendeten Festplatten (270, 540 MB, 1 GB) werden bei den neuen Suprema-Rechnern ausschließlich über PCI angesteuert - genauso wie der Grafikbereich. Es stehen ein 32-Bit und ein 64-Bit Grafikadapter zur Verfügung. Für professionelle Grafikanwendungen mit einem 90MHz-Pentium Prozessor empfiehlt Olivetti die 64-Bit Karte Matrox MGA II. Der Bildschirmspeicher ist von 2MB auf 4MB erweiterbar. Außerdem ist jeder neue Suprema bereits mit einer 16-Bit Audio-Karte ausgerüstet. Mit dem Adapter werden Utilities mitgeliefert wie Busi- Olivetti Suprema: Auch als Dual-Pentium-System erhältlich ness Audio und MPC-Kompatibilität. & Bezugsquelle: Olivetti Austria, Tel. 0222/866 94-0 ✘ Leserdienst 141 ✘ 13 Das CyberSpaceZeitalter verlangt nach einem neuen Sehgefühl. Philips, einer der weltweit führenden Hersteller von ComputerBildschirmen, präsentiert die neue BildschirmGeneration. Neuer Philips-Monitor: Brillanz mit 21 Zoll Im Mittelpunkt der neuen Philips Monitore steht der 21 Zoll ,,Brilliance 21A“ Farbmonitor mit innovativer CyberScreen Display-Technologie: Für jeden darstellbaren Pixel gibt es eine eigene Mikroprozessorsteuerung für alle drei VideoVerstärker. Die CyberScreenTechnologie kompensiert darüber hinaus den Einfluß der magnetischen Erdstrahlung. Ein magnetischer Sensor ermittelt die verschiedenen Variationen von Magnetfeldern und führt zwei Magnetspulen rund um die Bildröhre, um entgegengesetzte Felder aufzubauen. Dieses System erhält die Konvergenz eines Monitors in genau definierten Bereichen ungeachtet von örtlichen Veränderungen - und bietet 100%-ige Farb- und Helligkeitsgleichheit über den gesamten Bildschirm. Ein optionales Service-Paket ermöglicht es dem Benutzer, die Display-Leistung selbst zu adjustieren; um etwa die richtige Farbtemperatur einzustellen oder eventuelle Abweichungen bei ausgedehnt langen Arbeitsperioden auszugleichen. Einstellungsbefehle werden über die PC-Tastatur eingegeben und 14 dem Monitor via eingebauter RS232 Schnittstelle kommuniziert. Z Digitale Farbsteuerung Die digitale Steuerung des Brilliance Monitors ermöglicht die präzise Anpassung und Einstellung der Farben, um die speziellen Wünsche und Vorlieben des Anwenders erfüllen zu können. Der qualitätsbewußte Computerbenutzer kann zwischen drei verschiedenen FarbtemperaturModi auswählen: entweder die standardmäßige 6500 K- oder 9300 K-Einstellung oder eine individuelle RGB-Adjustierung. Mit dieser Funktion wird jegliche erwünschte Farb-Abgleichung mit digitaler Präzision möglich. Dieser Vorteil kommt vor allem bei SpezialAnwendungen zum Tragen, wie etwa beim Abstimmen mit externen Farbmustern oder bei kritischen Display-Kalibrierungen. Z Ergonomie Dem heutigen Anspruch höchstergonomischer Leistungs-Standards entsprechend, bietet der Brilliance 21A horizontale Scanning-Frequenzen bis zu 92kHz. Das garantiert einen flimmerfreien Bildschirm. Mit Auto-Scanning im Bereich von 30 bis 90kHz und automatischer Synchronisation unterstützt der Bildschirm Auflösungen von bis zu 1600 mal 1280 Bildpunkten auf High End PCs, Workstations, Mac II und Quadra Computern sowie X-Terminals. Der CyberScreen nach der Norm MPRII entspricht dem Standard ISO 9241/3. Die TCO ’92 Version kann optional bestellt werden, da der Monitor standardmäßig mit dem Power Down-Management nach NUTEK ausgestattet ist. Die hohe Auflösung in Kombination mit den extensiven digitalen Einstell-Funktionen machen diesen Monitor zum idealen Arbeitsmittel - vor allem für vollprofessionelle Anwendungen aus den Bereichen CAD/CAM, graphisches Design, Desktop Publishing, digitale Bildverarbeitung, wissenschaftliche Modellverarbeitung und vieles mehr. Z LC Display Paneel Die Bedienung des Bildschirms wird durch ein sogenanntes LCDisplay Paneel erleichtert, das die jeweils ausgesuchten Display-Modi sowie die Einstellungs-Parameter anzeigt. Außerdem werden im Betrieb diverse Informationen zur Erleichterung der Menüführung angegeben. Durch die Flatsquare Bildröhre kann die Fläche für Informationen - bis in die äußersten Ecken hinein - optimal und effizient ausgenützt werden. Philips, führend nicht nur bei digitalen Technologien, sondern auch in der Welt der Consumer Electronics, nützt hier die Erfahrungen mit der Black Matrix Invar Masken-Technologie, die in Fernsehgeräten angewendet wird, und erreicht so ein Maximum verschiedener Helligkeitsstufen, gepaart mit maximaler Kontrastschärfe. & Bezugsquelle: Philips, Unternehmensbereich Konsumentenprodukte, Tel. 0222/601 01-0 ✘ Leserdienst 150 ✘ monitor 5/95 Farblaser mit Farbmanagement Mit dem ,,QMS magicolor Plus“ hat QMS seine Farb-Laser-Technologie weiter verfeinert. Das ,,Plus“ steht für ein verbessertes Farbmanagement durch QColor. Verbessertes Farbmanagement im neuen QMS magicolor Plus QColor analysiert den Inhalt ei- PCL5c und HP-GL/2 (optional nes Dokumentes, unterscheidet DECnet LN03+). Es gibt ihn in dabei zwischen Text, Strichzei- zwei Versionen mit 12 oder chnungen, Präsentationsgrafi- 24MB Speicher (beide bis 64MB ken oder Fotografien und wählt erweiterbar). Auch ihn macht danach das beste Color-Rende- die QMS-Crown-Technologie ring- und Rasterverfahren aus. zu einem komfortablen NetzDas QMS Farbmanagement ist werkdrucker. kompatibel mit Apple ColorDer neue QMS Farblaser ist Sync, Pantone-POCE und Pantone Color-Matching. Durch ein beispielsweise überall dort ideal, optimiertes Screening-Verfah- wo qualitativ hochwertige S/Wren können 4mal mehr Graustu- und Farbausdrucke in einem Arfen und 64mal mehr Farbtöne als beitsgang auf Normalpapier hermit traditionellen Verfahren er- gestellt werden müssen, natürlich auch in vernetzten zeugt werden. Der Drucker druckt 12 Sei- Umgebungen. ten im S/W-Verfahren und 3 bis & Bezugsquelle: 6 Seiten im Farbdruck. Er besitzt Logic Computerperipherie, 65 Schriften, bedruckt NormalTel. 0222/257 21 42 papier mit 300 oder 600dpi und ✘ Leserdienst 144 ✘ emuliert PostScript 1 und 2, HP Quantum 3,5"-Festplatten Quantum hat neue 3,5"-Festplatten angekündigt, die auf die Märkte für Desktop-Einsteiger und Server des unteren Segments abzielen. Es handelt sich dabei um die Trailblazer-Laufwerke mit 420- und 850MBsowie um die Fireball-Laufwerke mit 540MB- und 1080MBSpeicherkapazität. Die Trailblazer-Laufwerke bieten eine durchschnittliche Suchzeit von 14ms und eine monitor 5/95 ,,Fast ATA-2“-Schnittstelle für Datenraten bis 16,6MB/s. Die Fireball-Laufwerke besitzen Performance-steigernde Funktionsmerkmale wie eine ,,Fast ATA-2“ Schnittstelle für Datentransferraten bis 16,6MB/s. Diese Laufwerke unterstützen auch Fast SCSI-3 bis 10MB/s. & Bezugsquelle: Rein Elektronik, Tel. 0222/610 98-0 ✘ Leserdienst 145 ✘ 15 ,,Wirf mir ’mal den PSION ’rüber“ Workabout hat PSION den Handcomputer genannt, den man in einer Hand halten und den man gleichzeitig mit dem Daumen dieser Hand bedienen kann. Der taillierte Computer ist stoßunempfindlich, staub- und spritzwasserdicht, verträgt bis zu 20 Grad minus, hat ein großes, grafikfähiges, GraustufenDisplay, ist multitaskingfähig und auf bis zu 16 MB wechselbaren Einschubspeicher ausbaufähig. Als robustes Gerät ist er vor allem für den rauhen Einsatz im Betrieb und unterwegs gedacht. Er kann aus 1m Höhe auf Beton fallen, ohne Schaden zu nehmen. Kälte bis minus 20 Grad stört ihn nicht und überdies ist er nach IP 54 gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Seine zwei handelsüblichen Mignon-Batterien reichen für rund 50 Stunden Betrieb und wenn es nötig ist, kann man das Display im Finstern mit Hilfe seiner Hintergrundbeleuchtung lesen. Der Workabout ist eben für überall und jederzeit gedacht. So robust er außen ist, so intelligent ist auch sein Computerkonzept. Der NEC V30H Prozessor ist 80C86 kompatibel. Das Gerät läßt sich auf einem PC in C oder in der BASIC-ähnlichen PSION-Sprache OPL/g programmieren. Die Dateistruktur ist DOS-kompatibel, daher ist der Datenaustausch mit PCs kein Problem. Standardmäßig ist der PSION Workabout mit einer Datenbanksoftware, mit einer Excel-ähnlichen Tabellenkalkulation, mit einer Taschenrechnerfunktion und mit einer Programmentwicklungssoftware für OPL/g ausgestattet. Das Betriebssystem EPOC und die Standard-Software-Module sind in einem 1 MB ROM untergebracht. EPOC bietet gegenüber MS-DOS den Vorteil 16 der echten Multitaskingfähigkeit. Während beispielsweise Daten übertragen werden, kann eingegeben oder erfaßt werden. Ebenfalls vorhanden sind Routinen, die es erlauben, selbstgeschriebene Software als Task ablaufen zu lassen und damit die Multitaskingfähigkeit voll auszunützen. Das grafik- und graustufenfähige Display (39x12 Zeichen beziehungsweise 240x100 Pixel) ist wie bei den PSION Palmtops 3 und 3a für die Darstellung der PSION-Fenstertechnik geeignet. Mit dieser graphischen Benutzeroberfläche hat PSION die intuitive Bedienung von der Notwendigkeit einer Maus befreit. Die PSION-Fenstertechnik steht allen Programmentwicklern offen, entsprechende Tools gibt es für C und für die PSION-Sprache OPL/g. Ab Herbst des Jahres wird eine Visual BASIC-Sprache für den Workabout verfügbar sein. Eine Reihe von Standardroutinen für Datentransfer, PowerManagement oder die Steuerung der Barcode-Peripherie stehen Entwicklern zur Verfügung. Der PSION Workabout ist übrigens kompatibel zu der PSION Industrieserie HC und bis auf das größere Display auch zur Serie 3. Applikationen für Serie 3 laufen 1:1 am Workabout. Trotz seiner Handlichkeit verfügt der PSION Workabout über eine komplette Tastatur. Die 57 Tasten sind einerseits übersichtlich strukturiert, andererseits kommt der Aufbau der Einhandbedienung entgegen: Unmittelbar unter dem Display sind die Steuertasten wie Ein/Aus, Cursor, TAB, ESC, dar- PSION ,,Workabout“: der Multitasking-Einhand-Computer unter der Ziffernblock mit Enter-Taste und ganz unten die Alphabettastatur angeordnet. Wie von den anderen PSION Handcomputern bekannt, lassen sich zwei Solid-State-Speicher in Form kleiner Einschubelemente einstecken. Dabei handelt es sich um RAMs und Flash-RAMs (EEPROMs). Letztere sind in Kapazitäten bis zu 8 MB erhältlich. Die sogenannten Solid-State-Disks (SSDs) können über ein spezielles ,,Laufwerk“ auch direkt von einem PC gelesen und geschrieben werden. Die SSDs stecken beim Workabout in einer kleinen Lade, die an dessen Kopf eingeschoben wird und die auch die Batterien enthält. Am gegenüberliegenden, unteren Ende enthält der Workabout Anschlüsse für Stromversorgung, Datenübertragung und Peripheriegeräte wie zum Beispiel Barcode-Leser. Mit diesem Ende kann er auch in eine Docking-Station eingesetzt werden: Entweder zur Datenübertragung oder für stationären Betrieb. Der PSION Workabout ist ein universelles Gerät. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von der reinen Barcode-Erfassung, der Bestellaufnahme, beim Fahrverkauf als mobile Registrierkassa bis zum Steuergerät für Servicetechniker, als Hilfe bei der Wareneingangs- oder Verladekontrolle bis hin zur Hilfe bei statistischen Zählaufgaben. Wie auch immer man den Workabout verwendet, seine Qualitäten gehen weit über ein programmierbares Handy-Terminal hinaus und machen die Anwendungen praktisch, einfach und sicher. & Bezugsquelle: Hayward Computer-Peripherie, Tel. 0662/85 29 29-0 ✘ Leserdienst 151 ✘ monitor 5/95 Touch-Screen mit ,,Tastgefühl“ High-Tech aus Wien, Touch-Screen mit ,,Tastgefühl“ Ein Nebenprodukt aus dem Bereich Flugsicherung könnte auch für den Computerbereich interessant werden. Es geht dabei um berührungssensitive Bildschirme, die dem Fingerdruck des Anwenders das Gefühl eines mechanischen Widerstandes vermitteln. Frequentis Nachrichtentechnik hat solche Bildschirme im Rahmen eines Auftrages für ein britisches Flugsicherungsprojekt entwickelt. Die Fluglotsen, die seit einigen Jahren mit Touch-Screens arbeiten, wünschten sich ein unmißverständliches Feedback, wenn die am Bildschirm dargestellte ,,Taste“ anspricht. Das gibt den Lotsen die gewünschte zusätzliche Sicherheit und reduziert die Streßbelastung in Spitzenzeiten. Frequentis hat eine hochtransparente doppelte Folie für den Bildschirm entwickelt. Sie erzeugt bei Berührung mit dem Finger ein Gefühl des mechanischen Widerstandes wie man es von der Computertastatur kennt. Hersteller von Computerbildschirmen haben bereits ihr Interesse für diese neue Technologie bekundet. MONITOR ABO Hotline 0222/364450-0 Proof-Farbdrucker von NewGen Der NewGen Chromax Dye Sublimations Farbdrucker ist ein Farb Proof System, das bis zum Format A3 plus eingesetzt werden kann. & Bezugsquelle: Frequentis Nachrichtentechnik, Tel. 0222/811 50-0 ✘ Leserdienst 146 ✘ Industrie-PC in der Westentasche Beck Computer-Lösungen hat einen kleinen modularen Industrie-PC entwickelt. Insgesamt besteht der PC aus einem System von über 30 Modulen, die nicht größer als eine Zigarettenschachtel sind. Er ist voll industrietauglich und PC-kompatibel. Die ,,Point Systems“-Serie ermöglicht den Einsatz von Industrie-Rechnern ,,direkt vor Ort“. Die Module werden auf Hutschienen montiert und können durch ihre geringen Abmessungen zum Beispiel in Schaltschränken, Maschinensteuerungen, Verteilerschränken oder Schalttafeln untergebracht werden. Als zentrale Einheit dient das CPU-Modul mit einem 8086- kompatiblem Chip (14MHz Taktfrequenz) und ei- monitor 5/95 nem PC-kompatiblen BIOS, und MS DOS im ROM. Das CPU Modul besitzt weiters einen CGA-Grafikadapter, Tastaturkontroller, 1MB Hauptspeicher und eine serielle Schnittstelle. An das CPU-Modul läßt sich eine Vielzahl weiterer Module anschließen, etwa ein PCMCIA-Modul, Fax/Modem, 40 bis 120MB Festplattenmodul. Einsatzbereiche sind beispielsweise: dezentrale Meßdatenerfassung, dezentrale Automatisierungskonzepte, dezentrale Eingabe-/Ausgabeverarbeitung, Mensch-Maschine-Schnittstellen, BDE-Terminals. & Bezugsquelle: Festo, Tel. 0222/91 075-0 ✘ Leserdienst 147 ✘ Farb Proof System im A3 Überformat Der Drucker verfügt bereits Ethernet. Als Software kommt standardmäßig über 48MB Daystar/Kodak KCMS Color RAM (optional bis 192MB) und Match zum Einsatz, High Speed eine interne 170MB Festplatte. Adobe Photoshop Plug wird im Er eignet sich vor allem für gra- zweiten Quartal 95 verfügbar. phische Anwendungsgebiete, Agfa FotoFlow Color Tag wird neben CAD, GIS und Photogra- ebenfalls unterstützt. phie. Der Chroma besitzt einen Und für alle die mit A3 nicht externen SCSI 2-Anschluß, ver- auskommen, steht mit dem steht PostScript Level 2 und bie- NewGen Vista ein Posterprinter tet eine Auflösung von 300dpi für das Format A0 zur VerfüHalbton. gung. Ein RISC-Controller von AMD ermöglicht Farbaus- & Bezugsquelle: HCS Sysgraf, drucke in 4,5 Minuten. An Tel. 0222/877 04 37 Schnittstellen sind vorhanden: ✘ Leserdienst 149 ✘ Centronics, RS232, AppleTalk, 17 SNI: Neues Kommunal-GIS Sölden in Tirol wird mit einem neuen GIS (Geographischen Informations System) ausgestattet. In der flächenmäßig größten Gemeinde Österreichs präsentiert Siemens Nixdorf (SNI) sein neues kommunales ,,KOM-GIS“. Sölden: 2800 Einwohner, 18.000 Betten, 2 Millionen Übernachtungen - mit einem neuen GIS von SNI in die informationelle Zukunft Das objektorientiert arbeitende des Integrierten Kommunal SySoftware-Paket läuft unter Win- stems von SNI. Für Sölden wurdows und führt grafische Daten de in Zusammenarbeit mit der (etwa aus Kataster- und Bestand- Ingenieursgemeinschaft Versplänen, Leitungsplänen von der messung AVT eine bedarfsgePost oder EVU, Kanalisation) rechte Applikation auf KOMmit sachbezogenen Informatio- GIS-Basis entwickelt. Als nen wie Personen-, Grund- Hardwarebasis fungiert eine stücks-, Verwaltungsdaten Pentium-Workstation mit zusammen. Damit lassen sich 32MB Hauptspeicher und 1GB Relationen - etwa Grundstück- Festplatte. größe und Müllaufkommen Das Hard- und Softwareinmit Mausklick herstellen. Erst durch die Verknüpfung vestitionsvolumen für Sölden lag der Daten aus unterschiedlich- bei rund 380.000,- öS. sten Bereichen wird es möglich, Bezugsquelle: den Dienstleistungsauftrag der & Siemens Nixdorf, Gemeinde und die Zielsetzung Tel. 0222/33 119-0 von mehr Bürgernähe zu erfül✘ Leserdienst 152 ✘ len. KOM-GIS ist Bestandteil 18 Transport-Management und Tourenplanung Cardy ,,Cargo“ ist ein Transport-ManagementProgramm speziell für Speditionen und Fuhrbetriebe zur Rationalisierung der täglichen Dispositionsaufgaben und zur genauen Kostenanalyse. Es wurde in enger Zusammenarbeit mit einer Spedition entwickelt und ist bereits praxisgetestet. Cargo erlaubt die kostenoptimierte Planung mit neuesten Tourenplanungsalgorithmen von bis zu 16.000 Aufträgen mit bis zu 999 Fahrzeugen in einem Rechenlauf. Hierbei werden Zeit-, Volumen- und Gewichtsrestriktionen einkalkuliert. Die Planungsergebnisse beruhen auf Cardy Karten und Stadtplänen und beziehen sich auf das tatsächliche Straßennetz. Sie berücksichtigen je Straßentyp ein individuelles Geschwindigkeitsprofil mit tageszeitabhängiger Verkehrsdichte. Die besondere Stärke dieser Planungssoftware liegt in den Möglichkeiten zur detaillierten Kostenanalyse. Dazu zählt die Kostenauswertung je Planung, je Tour und je einzelnem Kunden nach variablen Kosten. Zusammen mit der Detailanalyse aller Zeitarten werden damit dem Unternehmen Ansätze für notwendige Rationalisierungsmaßnahmen geliefert. Mit Cardy ,,Fleet“ steht auch eine Lösung zur Fuhr-parküber- wachung mit Satellitennavigation zur Verfügung. Z Optimierter Außendienst Der ,,Travelling Salesman“ von Cardy ist eine Tourenplanungssoftware für den Außen- oder Kundendienst. Sie ermöglicht dem Reisenden, vom Programm die Reihenfolge ermitteln zu lassen, in der bis zu 20 Ziele in einer Tour angefahren werden, um die schnellste Gesamtzeit oder -alternativ - die kürzeste Gesamtstrecke zu erzielen. Dabei kann für jedes Ziel eine individuelle Aufenthaltsdauer vorgegeben werden, oder pauschal für alle Ziele die gleiche. Auch hier bilden Straßenkarten die Planungsbasis. Die Ergebnisse kann man als Karte ausdrucken oder als straßengenaue Wegbeschreibung mit Zwischenzeiten und Abbiegeanweisungen. & Bezugsquelle: Cardy Karteninformationssysteme Austria, Tel. 0316/69 30 23 ✘ Leserdienst 153 ✘ monitor 5/95 Decision Support für Finanzdaten DecisionPoint für Financials ermöglicht eine benutzerfreundliche, grafische Aufbereitung von Daten für effiziente Entscheidungen. Mit dieser neuen Lösung für ,,Entscheidungsunterstützung“ von Sequent können Anwender von Oracle Financials Informationen in einem leicht zu bedienenden, grafischen Format abfragen und analysieren. Es ermöglicht echtes Online Analytical Processing, ohne daß dadurch die OLTP-Leistungsfähigkeit von Oracle Financials beeinträchtigt wird. Sequent bietet auch ein umfassendes Service für eine spezifische Kundenanpassung. Es können auch Datenbestände, die nicht aus Oracle Financials stammen, integriert werden. Pilotprojekt: Digitaler Ortsplan Gratwein Der Ortsplan der Marktgemeinde Gratwein, Steiermark, liegt nun in digitaler Form vor. Er bedeutet für die Gemeinde und die Leitungsbetreiber (wie Post- und Telegraphenverwaltung, STEG, Steirische Ferngas) das Ende von unaktuellen, unvergleichbaren und unvollständigen Plänen. & Bezugsquelle: Sequent, Tel. 0222/505 09 00-0 ✘ Leserdienst 154 ✘ AI Informatics: ,,Consulting und Outsourcing“ SAP R/3 ist ein Schwerpunkt von AI Informatics Voll auf das Motto ,,Consulting und Outsourcing“ setzte AI Informatics bei der diesjährigen ifabo. Mit mehr als 20 SAP R/3 Einführungsprojekten und derzeit drei erfolgreich abgeschlossenen R/3 Outsourcing-Lösungen präsentierte sich das Unternehmen als größter österreichischer SAP-Logopartner. AI bietet ein umfangreiches Beratungs- und Informationsangebot zu den Themen Finanzund Logistiklösungen mit SAP, 20 Outsourcing, Kommunikationslösungen, Instandhaltungslösungen mit dem im Haus entwickelten Anlageninformationssystem ,,Check“ sowie CAD- und Shop Floor-Lösungen. Das Unternehmen zählt zu den größten EDV-Dienstleistern in Österreich. & Bezugsquelle: AI Informatics, Tel. 0222/727 09-0 ✘ Leserdienst 155 ✘ Bisher waren die Leitungen einer Straße in bis zu 15 Plänen verschiedener Maßstäbe, unterschiedlicher Qualität und unterschied-lichen Datums dokumentiert. Ab jetzt sind die Leitungen (Wasser,Kanal, Strom), sowie 49,6km Straße mit 335 Verkehrszeichen, 1945 Gebäude, der Flächenwidmungsplan und der Grundstückskataster in einem Ortsplan digital vereinigt. Diese Daten werden jährlich ergänzt. Die Gesamtkosten für dieses Projekt betrugen rund 2,5 Millionen öS. Der Ortsplan hilft aber nicht nur gegen Leitungsschäden bei Bauarbeiten, durch die Kombination mit Luftbild- daten kann beispielsweise auch die EU-Agrarförderung für die einzelnen Bauern genau berechnet werden. Im Bauamt wird der Ortsplan in das baurechtliche Expertensystem (BAUX) und das Bauamt-Verwaltungssystem integriert. Dadurch ist es eines der ersten, in dem ein juristisches Expertensystem mit Rechtssicherheit, ein Verwaltungssystem mit einer Grundstücksdatenbank und die graphischen Daten verbunden sind. & Bezugsquelle: Arge Digiplan, Tel. 0316/82 35 70 ✘ Leserdienst 156 ✘ CA-OpenROAD mit Datenbank-Direktzugriff Computer Associates (CA) bietet durch die Auslieferung von Datenbanktreibern für die multiplattformfähige Entwicklungsumgebung CA-OpenROAD Kunden Direktzugriff auf alle wichtigen relationalen Datenbanken. Dies gewährleistet völlige Flexibilität bei der Wahl der Client-Server-Plattform. Die Treiber bieten integrierte Unterstützung für CA-Ingres, Oracle, Microsoft SQL/Server und Sybase. Bei CA-OpenROAD, dessen Kern ein mit allen Funk- tionen ausgestattetes Repository ist, handelt es sich um die Nachfolgeversion von Windows 4GL, einer grafischen und objektorientierten Entwicklungsumgebung. Ab sofort lassen sich auch ältere CA-Windows 4GL-Programme auf CA-Ingres, Oracle, Microsoft SQL/Server und Sybase abstimmen. & Bezugsquelle: Computer Associates, Tel. 0222/894 19 13 ✘ Leserdienst 157 ✘ monitor 5/95 Intelligente Geschäftsgrafiken für jeden PC Ab sofort auf deutsch verfügbar ist ABC FlowCharter 4.0. Diese Diagramm-Software von Micrografx enthält alles, was für moderne Geschäftsgrafiken notwendig ist - von einfachen Vorlagen zum schnellen Erstellen von gängigen Geschäftsdiagrammen bis hin zu intelligenten Analysewerkzeugen für Business-ProcessReengineering (BPR). Das Programm besteht aus vier vollständig integrierten Modulen, dem FlowCharter, dem DataAnalyzer, SnapGraphics und dem Viewer. Diese Kombination gibt den PC-Anwendern eine komplette Zusammenstellung an intelligenten DiagrammWerkzeugen. Zu den neuen Features von FlowCharter 4.0 zählen unter anderem verbesserte Linienfunktionen, OLE 2.0 Automation und der ABC Viewer. Intelligente Werkzeuge wie OLE 2.0 Automation helfen beispielsweise Softwareentwicklern, Beratern monitor 5/95 und Total-Quality-Management-(TQM)-Experten, kundenspezifische Prozeßanalysemodelle zu entwerfen. Hier eine Auswahl der wichtigsten Highlights: Mit Hilfe von Linien-Vorlagen lassen sich ,,Ursache-Wirkung“-Diagram me quasi automatisch zeichnen. Der integrierte DataAnalyzer gibt der Software jetzt auch die Stärken des Process-Management-Tools ABC Toolkit mit spezieller Aussagekraft zum Analysieren und Interpretieren von Trends, Relationen oder Häufigkeiten. Das neu integrierte SnapGraphics-Modul bietet eine umfangreiche Kollektion der gängigsten Diagrammarten und zahlreiche Vorlagen für Geschäftsgrafiken, mit der sichleicht ansprechende und aussagekräftige Diagramme erstellen lassen. Ebenfalls neu ist die Funktion OLE 2.0 Automation, mit der Daten oder Diagramme aus anderen Anwendungen in ABC FlowCharter integriert werden können. Über Visual Basic und Visual C++ ist direkter Zugriff auf Daten und Datenaustausch aus einem anderen Programm möglich. Der ABC Viewer ist eine Runtime-Version, die das Starten anderer Applikationen, das Verknüpfen mit Unterdiagrammen und Datenfeldern sowie die OLE 2.0 Automation unter- stützt. Mit Hilfe des Viewers kann man einerseits Diagramme zum Anschauen verschicken. Zum anderen können Eintragungen in bestimmte Diagramm-Felder gemacht werden, ohne daß das Diagramm in seiner Struktur verändert werden kann. So lassen sich zum Beispiel Informationen über den aktuellen Status eines Prozesses schnell sammeln und einarbeiten. Die deutsche Version von ABC FlowCharter 4.0 ist ab sofort verfügbar. Das Paket enthält die Software sowohl auf Diskette als auch auf CD-ROM. Der Preis liegt bei etwa 4.000,- öS inklusive Mehrwertsteuer. & Bezugsquelle: Micrografx Österreich, Tel. 0222/535 46 86 ✘ Leserdienst 158 ✘ 21 Bild 1: Ansprechende Benutzeroberfläche: Mit GenVision lassen sich branchen- und unternehmensspezifi sche Besonderheiten bei der Darstellung von Meßdaten sehr gut in Windows-Programmen integrieren Windows für die Meßdatenvisualisierung Dipl.-Ing. (FH) Dietrich Homburg Dipl.-Ing. (FH) Volker Paroth Bei vielen Lösungen in der Meßtechnik wird zunehmend die Kommunikation zwischen dem Anwender und der Hardware über Computerprogramme abgewickelt. Die Meßgeräte werden kleiner und billiger, wenn Bedienelemente für die Ein- und Ausgabe wegfallen. Ein PC samt Farbmonitor und Drucker steht sowieso in jedem Labor zur Verfügung. Ist dieser auch noch vernetzt, können die Meßdaten zudem an beliebigen Arbeitsplätzen ausgewertet und aufbereitet werden. Diese Entwicklung hat aber zur Folge, daß der mitgelieferten Software eine nicht zu unterschätzende Bedeutung als Marketinginstrument zukommt. 22 Mit ,,Standard-Lösungen von der Stange“ kann man jedoch die MS-Windows verwöhnten Anwender heute nicht mehr beeindrucken. Auch in der Meßdatenverarbeitung ist firmen- und branchenindividuelle Windows-Software gefragt. Vor einem überstürzten Einstieg in die Windows-Entwicklung sei allerdings gewarnt, damit nicht durch Fehlplanung und Fehlinvestition unnötig Lehrgeld bezahlt werden muß. Die weite Verbreitung von MSWindows auf dem PC ist für viele Anwender wegen der einheitlichen Bedienungsphilosophie vorteilhaft. Dieser Trend hat jedoch auch eine Schattenseite. Betroffen sind Softwareabteilungen von Meßgeräteherstellern, die auf firmenindividuelle Software setzen und monitor 5/95 jetzt plötzlich auf Windows umsteigen sollen. Die Konkurrenz beispielsweise hat ihre Hardware bereits mit einer ansprechenden grafischen Software zur Meßdatenvisualisierung ausgestattet und dadurch erhebliche Marktvorteile gewonnen. Durch solche oder ähnliche Situationen können Hardwarehersteller mit einer kleinen bis mittleren Softwareabteilung unversehens vor ernste Schwierigkeiten gestellt sein. Wie die folgenden Überlegungen zeigen, erfordert Windows-Software mit firmenindividueller Funktionalität und ansprechendem Outfit einen besonders hohen Entwicklungsaufwand. Mit klassischer DOS-Programmierung ist dies nicht mehr vergleichbar. Insider wissen nur zu gut, daß es nicht damit getan ist, sich einige Wochen in das Thema ,,reinzuknien“. Um die inzwischen über 1000 APIFunktionen des Systems zu kennen und auch effizient einzusetzen, bedarf es monatelanger, besser mehrjähriger Erfahrung. Als Standard für Windows-Anwendungen hat sich zudem die objektorientierte Programmiersprache C++ durchgesetzt. Softwareabteilungen, die nicht bereits mit den Mechanismen und Begriffen wie Klassen, Objekten, Überladen oder virtuellen Funktionen gut vertraut sind, sondern sich auch hier auf Neuland begeben, haben schlechte Karten. Den Vorteilen der objektorientierten Techniken stehen nämlich ebenso Risiken gegenüber. Mehr noch als bei der konventionellen Programmierung bedarf es großer Sorgfalt beim Entwurf des Grundgerüstes einer Anwendung. Für unerfahrene Programmierer ist die Gefahr groß, schon hier gravierende Fehler zu machen, die sich später bitter rächen. Der sicherste Erfolg ist garantiert, wenn man sich das fehlende Know-how anderweitig beschafft. Die Firma Xcc aus Karlsruhe beispielsweise hat sich auf objektorientierte Techniken spezialisiert. Sie hat eine C++-Klassenbibliothek entwickelt, in die die Erfahrungen etlicher Projekte im Bereich der Meßdatenvisualisierung unter MS-Windows eingeflossen sind. Die Problemstellungen und die Funktionalität der grafischen Oberfläche sind in diesem Bereich häufig sehr ähnlich. Sehr branchen- und unternehmensspezifisch jedoch sind die jeweils darzustellenden Daten. Durch den Einsatz der Klassenbibliothek ,,GenVision“ monitor 5/95 Bild 2:Mit diesem Rheometer wird die Viskosität fließfähiger Materialien untersucht. Die im Markt etablierten Auswerteverfahren und DIN-Normen werden von der Windows-Auswertesoftware bestens erfüllt können firmenspezifische Besonderheiten sehr gut berücksichtigt werden (Bild 1). Anhand der folgenden Beispielprojekte soll untersucht werden, wie firmenspezifische Windows-Programme konkret realisiert wurden: Z ,,Fenster“ zur Polymerprüfung Die richtige Zusammensetzung von Basissubstanzen ist in der Polymerprüfung oberstes Gebot. Mit sogenannten Drehmoment-Rheometern kann die Viskosität fließfähiger Materialien in LaborKnetern oder -Extrudern untersucht werden. Die Systeme kommen sowohl bei der Entwicklung neuer Materialien und Rezepturen zum Einsatz als auch bei der Optimierung und Qualitätskontrolle der Produktionsprozesse. So stellt etwa eine Firma feinmechanische Präzisionsgeräte für die Meßund Regeltechnik her und hat ein solches Rheometer in ihrer Produktpalette. Dieses ,,Rheocord-System“ besteht aus einem Steuerteil und dem Meßantrieb für die verschiedenen Meßvorsätze (Bild 2). Ausgewertet werden die Meßergebnisse auf einem PC. Nachdem man sich zusätzlich entschlossen hatte, die Software für Windows neu zu entwickeln, bedeutete dies für das acht Mitarbeiter große SoftwareEntwicklungsteam einen zeitgleichen Umstieg auf Windows und C++. Mit dem Ziel einer reibungslosen Umstellung entschloß man sich, die Hilfe von Xcc in Anspruch zu nehmen. In einem dreiwöchigen Workshop wurden jeweils halbtags die Grundlagen und Konzepte der objektorientierten Programmierung in C++ vermittelt. Beispielhaft wurde in diesem Rahmen eine firmenspezifische Klassenbibliothek für die Datenverwaltung entworfen. Sie ist sowohl unter Windows als auch unter DOS verwendbar und wird jetzt vom Anwender selbst weitergepflegt. Die Entwicklung der Auswertesoftware hingegen hat man Xcc mit ihrer Klassenbibliothek GenVision übertragen. Dank dem objektorientierten Aufbau konnten die besonderen Merkmale durch Ableiten vorhandener Grafikobjekte einfach realisiert werden. Wichtig für die Auswertung und Darstellung von rheologischen Fließ- und Viskositätskurven war dabei die Berücksichtigung der im Markt etablierten Auswerteverfahren und DIN-Normen. Die inzwischen fertiggestellte Auswertesoftware kombiniert übersichtliche Auswahlmenüs der verschiedenen Darstellungsarten mit komplexen Auswerteroutinen für die Polymerprüfung. Anklicken, Zoomen und Verschieben der farblich abgesetzten Kurven ist ebenso selbstverständlich, wie der direkte Zugriff auf häufig benötigte Menüfunktionen über eine Iconleiste. Eine Preview-Funktion erlaubt die Kontrolle der Druckseiten vor dem jeweiligen Ausdruck. 23 scheidung, sämtliche Windows-Projekte an Xcc als Software-Partner abzugeben, konnte Union die Fertigungstiefe systematisch verringern. Mit ESAP for Windows hat der Anwender nun ein gutes Hilfsmittel, um das Geschehen in Rohrleitungssystemen transparent zu machen. Die optisch ansprechende Oberfläche läßt kaum Wünsche offen. Dargestellt werden können verschiedene Meßreihen in Form von Jahres-, Monats- oder Stundendiagrammen. Besonders interessant ist die Möglichkeit, den augenblicklichen Zustand des Systems mit sämtlichen geöffneten Fenstern und deren Positionen unter verschiedenen User-Namen abzuspeichern. Zu einem späteren Zeitpunkt läßt sich ohne umständliche Vorarbeiten genau an der Stelle weiterarbeiten, an der man das Programm verlassen hat. Z Verschiedene Wege zu Windows Bild 3:Die Meßdaten werden vom ESS berührungslos in den mobilen Transferspeicher übertragen und von dort weiter zum PC. Hervorragend an die im Gasfach gebräuchlichen Darstellungsnormen angepaßt ist das Windows-Programm zur Auswertung der Daten Z Rohrleitungssysteme mit Windows transparent machen Etwas andere Voraussetzungen hatte das folgende Beispiel: Für Planung, Simulation und Wartung von Rohrleitungssystemen für die Gas- und Wasserversorgung sind genaue Kenntnisse über Druck- und Temperaturverläufe unverzichtbar. Eine Apparatebaugesellschaft hat vor einigen Jahren ein elektronisches Speicher-Schreiber-System (ESS-System) entwickelt, das die im Gasfach seit Jahrzehnten eingesetzten mechanischen Schreiber zur Druck- und Temperaturmessung ersetzt. Die Daten des Rohrleitungssystems werden vom ESS-System mit hoher Genauigkeit erfaßt, digitalisiert und anschließend im batteriegepufferten RAM gespeichert. Mit dem mobilen Transferspeicher (TFS) können bis zu 50 Meßsysteme vom Bedienpersonal vor Ort parametrisiert und die Meßdaten gelesen werden. 24 Kommunikation und Datenaustausch zwischen ESS und TFS verlaufen völlig berührungslos über eine InfrarotStrecke (Bild 3). Über eine serielle V24Schnittstelle schließlich werden die Daten zur Auswertung auf einen PC übertragen. Das firmenspezifisch gestaltete Auswerteprogramm ESAP erwies sich als wichtigstes Marketing-Hilfsmittel. Daher fiel bei der Apparatebaufirma die Entscheidung, eine Windows-Version des Programmes anzubieten, noch bevor der Markt das massiv verlangte. Durch hardwarenahe Projekte bereits ausgelastet, war es für die recht kleine Software-Entwicklungsabteilung jedoch unmöglich, auch noch diese Herausforderung anzunehmen. Man erkannte, daß die vielfältigen Vorstellungen und Wünsche an das neue Programm schneller und besser von entsprechenden Spezialisten realisiert werden würden. Durch die Ent- Entwicklungen für Windows sind offensichtlich für einen Großteil der Softwareabteilungen problematisch und nicht von heute auf morgen realisierbar. Welcher Weg jeweils der geeignetste zum Einstieg ist, unterscheidet sich natürlich von Fall zu Fall. Ist man bereits mit System und Programmiersprache gut vertraut, reicht der Erwerb einer für die Meßdatenverarbeitung und -darstellung spezialisierten Klassenbibliothek wie GenVision. Für die meisten ,,konventionellen“ Softwareabteilungen ist es allerdings das sinnvollste, sich beim Einstieg von Spezialisten ,,auf die Sprünge helfen“ zu lassen. Gute Schulungen zahlen sich aus indem man typische Anfangsfehler vermeidet. Kleine Softwareabteilungen schließlich sollten in Erwägung ziehen, einzelne Bereiche wie Benutzeroberfläche oder Datenvisualisierung ganz außer Haus zu geben. Sie sparen sich so den gesamten Overhead, der mit der Windows-Entwicklung verbunden ist. Auch der Zwang, mit den technischen Weiterentwicklungen von Windows ständig Schritt zu halten, entfällt. Es bleiben genügend Kapazitäten frei, sich z.B. um hardwarenahe Probleme zu kümmern. ❏ &Direktinfo: XCC ✘ Leserdienst 159 ✘ monitor 5/95 PC-Meßtechnik unter Windows Das Meßsystem Dasylab unter Windows ist eine PC-Meßtechniklösung, die jetzt in der Version 2.0 bei Dewetron erhältlich ist. Dasylab ermöglicht es, auf dem PC auch komplexe Versuchsaufbauten am Bildschirm interaktiv zu realisieren, Messungen und Auswertungen durchzuführen und die Ergebnisse an andere Windows-Pakete zu übergeben oder aufs Papier zu bringen. Die Online-Darstellung von Meßwerten und Ergebniskurven bei laufendem Meßaufbau ist selbstverständlich. Das Erstellen und Parametrieren der Funktionsblöcke läuft genauso ab, wie man es von einem Windows-Programm erwartet. Nach Anklicken eines Piktogramms in der Symbolleiste erscheint das zugehörige Gerät oder Modul auf der Arbeitsfläche. Nachdem man alle benötigten Module plaziert hat, verbindet man die Aus- und Eingänge, wie es die ,,Schaltung“ erfordert. Weitgehende Unterstützung erhält man dabei vom integrierten Autorouter; nach Antippen der zu verbindenden Ports zieht der Rechner selbsttätig die Verbindungslinien. Auch beim nachträglichen Verschieben von Modulen wird der Autorouter aktiv, man muß sich um das Aussehen der Schaltung kaum noch kümmern. Die enthaltene Funktionsbibliothek umfaßt Treiber für AD/DAKarten, die RS-232-Schnittstelle und IEEE-488-Interfaces. Weiter findet man Module für Signalgeneratoren, Arithmetik, Filter, FFTAnalyse, Statistik, Anzeigen, PID-Regelungsblöcke, Disk-I/O und DDE-Schnittstelle zum dynamischen Datenaustausch mit anderen Windows-Applikationen. Erfahrene C-Programmierer können dank eines auf Anfrage erhältlichen DLL-Interfaces eigene Funktionsblöcke und Treiber implementieren. monitor 5/95 Die zur Zeit angebotenen Treibervarianten unterstützen 31 Meßkarten von sieben Anbietern, wobei sich dieses Spektrum laufend erweitert. Auf Wunsch bekommt man auch kundenspezifische Treiber, beispielsweise zum Anschluß von Transientenrekordern, DSOs, Digitalvoltmetern und Analysegeräten. Dasylab in Verbindung mit unserem ,,Port 2000“ ist das ideale Meßgerät für Spannungen von 10mV-1500V, Ströme bis 1 Ampere und alle Sensoren. & Bezugsquelle: Dewetron, Tel. 0316/39 18 04 ✘ Leserdienst 130 ✘ 25 Objektorientierte Windows-Meßsoftware TestPoint, die objektorientierte Meßsoftware von Keithley, enthält in der Version 1.1c eine Fülle von Verbesserungen und neuen Funktionen, die das Arbeiten noch einfacher und effizienter machen. PC-Einsteckmeßkarte DAS-1800 Vier Trümpfe für anspruchsvolle Meßaufgaben spielt Keithley mit den PC-Einsteckmeßkarten der Serie DAS-1800 aus. Die Verbesserungen betreffen alle Bereiche von der Datenerfassung über die Auswertung und Analyse bis zur Darstellung. Außerdem wurde der Programm-Code optimiert, so daß viele Operationen jetzt um einen Faktor 2 bis 3 schneller ablaufen. Von Anfang an war TestPoint konsequent für den Einsatz unter Windows entwickelt worden. In der neuen Version werden die Möglichkeiten von Windows noch konsequenter genutzt und die Netzwerkfähigkeit von Windows für Workgroups wird voll unterstützt. Durch DDE können Daten aus TestPoint direkt in andere Programme (etwa Tabellenkalkulation oder Textverarbeitung) eingebunden werden. Alle unter Windows installierten Schriften und Fonts können für TestPoint genutzt werden. Für die Datenerfassung über IEC-Bus enthält das Programm jetzt über 240 Bibliotheken für Instrumente praktisch aller namhaften Hersteller. Daneben können, wie bisher, eigene Bibliotheken schnell und einfach erstellt werden. Selbst Geräte für die keine Bibliotheken existieren werden über StringKommandos schnell programmiert. Bei der Verwendung von Einsteckkarten ist durch neue Befehle die Umwandlung Analog/Digital noch einfacher geworden. Für die Temperaturmessung verfügt TestPoint über eine eingebaute ThermoelementLinearisierung. Um beliebige Einsteckmeßkarten zu verwenden, kann direkt auf die I/O-Register jeder Karte zugegriffen werden. Weitere Programm-Highlights betreffen die Integration von mathematischen Funktionen. Damit können mittels verschiedener D/A-Wandler Echtzeit-Kurvenformen erstellt werden (Kurvenformgenerator). Mit der neuen Inspect-Funktion kann innerhalb jeder Grafik ein Fenster geöffnet werden, in dem alle in der Grafik dargestellten Werte und Daten enthalten sind. Die Bedienoberfläche kann individuell gestaltet werden. Keithley bietet von TestPoint eine kostenlose Demoversion an. Die Vielzahl der Funktionen und Möglichkeiten kann der Anwender so am besten kennenlernen. Keithley MetraByte präsentiert vier neue Einsteckmeßkarten der Serie DAS-1800. Die Modelle DAS-1800ST, DAS1800AO, DAS-1800HC und DAS-1800HR sind speziell für die schnelle, lückenlose Meßdatenerfassung unter DOS/Windows konzipiert. Dank integriertem 1k FIFO-Buffer und Zweikanal-DMA werden auch große Datenmengen problemlos verarbeitet. Alle Karten verfügen außerdem über programmierbare Verstärkung, Burst-Mode sowie Pre-/Post- und About-Trigger. Die vier Modelle unterscheiden sich in der Auflösung und der Anzahl der analogen Ein- und Ausgänge. Außer der DAS-1800HR sind alle Karten in zwei Ausführungen - mit Eingangsbereichen von 20mV bis 5V oder 1,25V bis 10V - erhältlich. Durch den Aufbau in moderner ASIC-Technologie bietet die DAS-1800 Serie ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis. Besonderer Wert wurde bei der Entwicklung der DAS1800 Serie auf einfache Programmintegration gelegt. Bereits das Standardsoftwarepaket enthält alle Funktionen zum Installieren, Konfigurieren, Testen, Kalibrieren und Programmieren der Karte unter DOS mit Treibern für Basic, QuickBasic, VisualBasic für DOS, Asyst, Easyyest und Viewdac. Eine weitere Option bietet darüber hinaus Treiber für Pascal, C und alle Windows-Programmiersprachen. Die Baureihe beginnt mit der DAS-1800ST (Standard), einer 12 Bit Karte mit 16 unsymmetrischen Eingängen (oder 8 differenziellen Eingängen) und einer maximalen Meßrate von 333kHz. Soll die Karte nicht nur Meßdaten aufnehmen, sondern auch Signale ausgeben, bietet sich das Modell DAS1800AO (Analog Output) an, welches zusätzlich zwei Analogausgänge besitzt. Wer dagegen mehr Meßeingänge benötigt, für den hat Keithley die DAS-1800HC (High Channel Count) im Programm. Dieses Modell verfügt über 64 Single-Ended, bzw. 32 differenzielle Eingänge. Für Anwendungen die höchste Genauigkeit erfordern, ist das Modell DAS-1800HR 8High Resolution) konzipiert, das mit 16 Bit Auflösung arbeitet und dabei eine Meßrate von max. 100kHz erreicht. & Bezugsquelle: Universal Elektronik Import Tel. 0222/54 51 588-0 ✘ Leserdienst 127 ✘ & Bezugsquelle: Universal Elektronik Import Tel. 0222/54 51 588-0 ✘ Leserdienst 128 ✘ 26 monitor 5/95 Datenerfassung und HiQ: Datenanalyse und Darstellung eine objektorientierte, numerische Analyse- und Meßgerätesteuerung mit LabVIEW HiQ, Darstellungssoftware für den Macintosh, bietet im LabView ist ein Programmierwerkzeug mit umfangreichen Bibliotheken zur Datenerfassung, Meßgerätesteuerung, Datenanalyse und Datenpräsentation. technisch-wissenschaftlichen Bereich mehr als 600 mathematische Funktionen mit druckreifen Ausgabemöglichkeiten, interaktiven dreidimensionalen Graphen, einer kompletten Script-Sprache und den anwendungsspezifischen ,,Problem Solvers“. DatabaseVIEW verbindet LabVIEW mit mehr als 24 verschiedenen Datenbanken LabVIEW wurde zuerst auf dem Macintosh entwickelt und läuft jetzt auch auf dem PC unter Windows und auf SunSPARCstations. Mit LabVIEW erstellt man im technisch-wissenschaftlichen Bereich Softwaremodule, die virtuelle Instrumente (VIs) genannt werden, anstelle kryptischen Textcode zu schreiben. In LabVIEW sind Bibliotheken mit Bedienelementen, Graphen und Strip-Charts zur schnellen und einfachen Erstellung von kundenspezifischen Benutzeroberflächen und Control Panels enthalten. In LabVIEW erstellt man Block-Diagramme als die tatsächlichen, auszuführenden Programme. Ikonen-Bibliotheken beinhalten GPIB-, VXI- und Meßgerätetreiber VI Bibliotheken zur Steuerung von über 400 GPIB-, VXI- und RS232 Geräten unter Einsatz der Hardware von National Instruments. Es gibt Analyse VI Bibliotheken zur Datenanalyse, mit Routinen für die einfache Statistik bis hin zur digitalen Signalverarbeitung (DSP) und eine Datenerfassung VI Bibliothek zur Steuerung der Einsteckkarten zur Datenerfassung, DSPKarten und der Hardware zur Signalkonditionierung von National Instruments. Zu LabVIEW ist auch ein eigenes SQL Toolkit, Database VIEW, erhältlich. Hersteller National Instruments hat LabVIEW für den Macintosh mit HiQ zu einem Bundle ,,LabSuite“ geschnürt. LabSuite verbindet alle Komponenten der wissenschaftlichen Arbeitsmethodik und macht LabVIEW for Macintosh, die graphische Programmiersprache für Meßtechnik, und HiQ, das numerische Analysepaket kostengünstig erhältlich. Die beiden Programme sind natürlich auch getrennt erhältlich. & Direktinfo: National Instruments, Tel. 0662/43 59 86 ✘ Leserdienst 126 ✘ monitor 5/95 LabSuite bündelt LabVIEW und HiQ zu einem leistungsstarken meßtechnischen Team am Macintosh HiQ folgt bei der Organisation und Präsentation der Daten dem Schema eines Worksheet-Programmes oder eines Notizbuch-Schemas - der Anwender macht Eingaben, indem er eingegebene Daten, Anmerkungen, Graphen und Ikonen der Problem Solvers auf einem Arbeitsblatt plaziert. Die Problem Solvers in HiQ haben sich von einer traditionellen Kommandozeile zu einer graphischen Benutzeroberfläche (GUIs) als Schnittstelle zur interaktiven Lösung spezieller numerischer Analyseprobleme entwickelt. Mit den Problem Solvers erarbeitet der Anwender interaktiv Analysen mit numerischer Integration, Auswertung von Ausdrücken, Optimierungen, gewöhnliche Differentialgleichungen, Wurzeln von Polynomen, nichtlineare Systeme und andere typische Anwendungen der numerischen Mathematik. Für spezielle Applikationen ruft man die Problem Solvers und die Analysefunktionen des HiQ-Scripts auf, um damit auch komplexe Probleme zu lösen. HiQ wird einzeln und im Bundle mit LabVIEW für Macintosh-Rechner angeboten: Zuerst werden mit HiQ eine Hypothese aufgestellt und ein Modell erarbeitet. Dann werden die Datenerfassungs- und Analysefähigkeiten von LabVIEW eingesetzt. Die erfaßten Daten können wieder, beispielsweise zur Off-Line-Analyse oder Modellierung an HiQ übertragen werden. & Direktinfo: National Instruments, Tel. 0662/43 59 86 ✘ Leserdienst 125 ✘ 27 DSP-SigLab: Die neue Meßgerätegeneration gorithmus erfolgt eine robuste Schätzung von Laplaceoder z-Übertragungsfunktionen. Allen Instrumenten gemeinsam sind folgende Eigenschaften: diverse Zoommöglichkeiten, Bestimmung lokaler Minima/ Maxima und ein Coherence Plot als Qualitätsmaß. Das Setup der Instrumente und die gemessenen Daten lassen sich in einem File abspeichern. Die Meßdaten können jederzeit in den MATLAB - Arbeitsspeicher SigLab von DSP Technology ist ein dynamischer übertragen werden. Da die Signal- und Systemanalysator in Laborqualität. Er gesamte Funktionalität der Instrumente auch ist über eine grafische Benutzeroberfläche bedien- virtuellen über MATLAB-Befehle zur und programmierbar und kann in Verbindung mit Verfügung steht, ist SigLab einem Notebook auch portabel eingesetzt werden. einfach zu programmieren. SigLab ist in die technische Berechnungssoftware MATLAB integriert, mit mehreren digitalen Signalprozessoren bestückt und wird über eine schnelle SCSI2-Schnittstelle mit dem Computer verbunden. Die SigLab-Hardware ist in einer externen, gut abgeschirmten Box unterge-bracht. Dies ergibt erhebliche Vorteile in der Qualität der Meßsignale und ermöglicht zusammen mit einem Notebook den Einsatz von SigLab als portables Meßinstrument. Durch die virtuellen Instrumente in MATLAB ist SigLab einfach zu handhaben. Z Acht virtuelle Instrumente Die zwei unabhängig programmierbaren Funktionsgeneratoren von hoher Güte lassen sich sehr flexibel einsetzen. Sie sind aber auch Bestandteil der übergeordneten Instrumente. Das Zweikanaloszilloskop hebt sich durch wählbare Signalmitte28 lungsverfahren zur Rauschunterdrückung und durch interne Triggermöglichkeiten von einem Standardoszilloskop ab. Zur Aufnahme von langen Messungen dient der Transit-Recorder. Über eine breite Auswahl an Fenstermethoden verfügt der Echtzeit-Spektrumanalyser mit wählbarer Amplituden- oder Leistungskorrektur. In SigLab stehen drei unterschiedliche Instrumente zur Systemidentifikation zur Verfügung.Für die Frequenzgangmessung linearer Systeme mit gutem S/R-Abstand dient der Network Analyser. Die Berechnung erfolgt mit Breitband FFT. Für die Wahl des Anregungssignals stehen unterschiedliche Betriebsarten zur Verfügung. Hat das zu identifizierende System einen schlechten S/R-Abstand oder ist es nur in einem schmalen Bereich linear, dann eignet sich der Swept Sine Analyser. Ein hochintegriertes Instrument stellt das System ID Tool dar. Mit einem RLS-Al- che ist in der MATLABSprache auch für aufwendige Meßverfahren einfach durchführbar. So können gleich Meßalgorithmen, die in der Entwicklung eingesetzt werden, auch für die Produktion beziehungsweise Qualitätssicherung verwendet werden. Z MATLAB MATLAB ist eine Software für technische Berechnungen, Visualisierung und Simulation. Sie besitzt eine sehr effiziente, leicht erlernbare Programmiersprache und läuft auf MS Windows, Macintosh und einer Vielzahl an Unix-Systemen. Eigene anwendungsspezifische Toolboxes decken Netzwerkanalysator zur schnellen Systemidentifikation mit Breitband FFT Z Anwendungen Mit SigLab können Entwicklungsingenieure Datenerfassungsprobleme in der vertrauten MATLAB-Umgebung durchführen. Für komplexe Meßreihen läßt sich SigLab durch Mat-LabProgramme steuern. Eine Fall/Pass-(Go/No Go)-Programmierung mit grafischer Benutzeroberflä- spezifische Bereiche ab, beispielsweise Signalverarbeitung, Bildverarbeitung, Regelungsentwurf, Neuronale Netzwerke. Durch die offene Architektur ist der Code der Toolboxes einsehbar und kombinierbar. & Bezugsquelle: Comsol AG, CH-3018 Bern, Tel. 05-031/998 44 11 ✘ Leserdienst 124 ✘ monitor 5/95 Messebericht ifabo ’95 Die vier ifabo-Tage sind vorbei. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Besucherzahl gehalten werden. Das Aufatmen der Wiener Messeleitung ist nicht zu überhören. ,,Unsere Bemühungen, der ifabo ’95 mit einem neuen Konzept mehr Schwung zu verleihen, haben sich gelohnt“, resümiert der Generaldirektor der Messe Wien, Dr. Michael Auracher, erleichtert. Nach ungünstigen Vorzeichen konnte die ifabo immerhin 73.856 Besucher auf das Messegelände locken. Zusätzliche 30.000 nahmen ,,virtuell“ per Internet am Messegeschehen teil. Damit wurden - trotz Verkürzung um einen Tag - gleich viel Besucher gezählt wie im Vorjahr. Nach der aktuellen FKM-Rechnung präsentierten sich 507 Aussteller aus 44 Ländern auf einer Fläche von 30.850 Quadratmetern. Schon am ersten Tag wies die Besucherstatistik im Gegensatz zum Vorjahr eine Steigerungsrate von durchschnittlich 12 Prozent aus, die schließlich bis zum letzten Veranstaltungstag konstant blieb. Die Messe wurde von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. ,,Die ifabo Highlights, so haben wir das Rahmenprogramm genannt, sind unterschiedlich aufgenommen worden. Ausgezeichnet besucht war der Sekretärinnentag“, sagte dazu der Projektleiter der ifabo, Ing. Wolfgang Ambrosch. Eine kurze Rundfrage bei Ausstellern ergab einen durchaus positiven Gesamteindruck. Für Mag. Gerald Oberlick, Pressesprecher von Siemens Nixdorf, haben sich einige der ifabo-Highlights bewährt. Von einer positiven Kooperation mit der Messe 30 ,,Wild umfehdet, heiß umstritten“ war der MONITOR-Stand auch auf der heurigen ifabo. Gratis MONITOR-CDs und Gratis-Hefte lagen für die ifabo-Besucher bereit, die dieses Angebot reichlich nutzten. Auch heuer wurden wieder über 40.000 Hefte verteilt. Und natürlich war auch das Interesse am MONITOR-Gewinnspiel enorm. Der Stand selbst präsentierte sich als stilisierte MONITOR-Raumkapsel, die ifabo-Besuchern und Ausstellern bei Kaffee Amaretto inmitten im ifabo-Gewühl eine ,,extraterrestrische“ Ruhe-Insel bot. Wien spricht auch der IBM Pressesprecher, Michael Widter. Für Dir. Helmut Krumböck von Olivetti Austria informierten sich auch die Private- und Home User sehr gezielt: ,,Neben dem Büro werden auch zu Hause zunehmend leistungsstarke und benutzerfreundliche Computer verwendet.“ Die Einschätzung dieser Analyse deckt sich mit der Besu- cherstruktur. 59 Prozent besuchten die Messe aus beruflichen Gründen, 41 Prozent rechneten sich der Gruppe der Privaten zu. Es dominierten die Angestellten mit 27 Prozent, gefolgt von leitenden Angestellten mit 20 Prozent, und jenen, die sich zur Zeit gerade in Schule oder Universitäten in Ausbildung befinden. 75 Prozent der Besucher gaben an, einen Computer zu besitzen. 22 Prozent äußerten deutliche Kaufabsichten. Ein besonderer Anziehungspunkt war auch das InternetCafe, in dem sich Tausende über das World Wide Web informierten und die aufgestellten PCs zu einer ersten ,,Fühlungnahme“ nutzten. ❏ monitor 5/94 SAS Institute in Österreich SAS Institute hat eine Geschäftsstelle in Österreich eröffnet. SAS gehört zu den zehn größten Softwarehäusern der Welt und hat sich auf EIS (Enterprise Information Systems) spezialisiert. Schülerinnen und Schüler der HTL1, Schellinggasse 13, übergaben eine Spende von 10.000,- öS an Michaela Ranninger, Leiterin der Organisation des Forschungsinstitutes für krebskranke Kinder am St. Anna Kinderspital. Die Schüler hatten das Geld durch den Verkauf von selbstgefertigten Werkstücken gesammelt. ❏ Kingston eröffnet Europa-Zentrale Kingston Technology, der Spezialist für Speichererweiterungen und Prozessor-Upgrades, hat seine neue Europa-Zentrale in München eröffnet - dem Der Geschäftsführer der österrei- gent nutzen, um damit strategi- ,,Silicon Valley Europas“, so Kingston Chef John Tu. Ing.Mag.Gerhard Graf, Geschäftsführer SAS Institute, Geschäftsstelle Wien chischen Niederlassung, Ing.Mag.Gerhard Graf, sieht die Eröffnung der Geschäftsstelle in Wien als logische und notwendige Reaktion auf die massive Nachfrage nach unternehmensweiten Business Intelligence Systemen: ,,Die EDV-Anwender fragen heute primär nicht nach der neuesten Technologie, sondern suchen verstärkt Systeme, die vorhandene Daten intelli- sche Wettbewerbsvorteile auszubauen“. Für 1995 erwartet Graf in Österreich rund 30 Millionen öS Umsatz. Die Adresse lautet: & Bezugsquelle: SAS Institute GmbH, Tel.: 0222/596 88 82-0, Fax: 0222/596 88 82-90 ✘ Leserdienst 101 ✘ 10 Jahre: PC-Group der DEC-Anwender Ihr zehnjähriges Bestehen feierte die deutsche PC Special Interest Group (SIG) der Digital-Anwender im Rahmen der Frühjahrskonferenz der Digital Equipment Corporation User Society (DECUS), die vom 3. bis 7. April 1995 in Bonn stattfand. Thematischer Schwerpunkt des PC-Anwendertreffens waren die neu vorgestellte Clusterfähigkeit von Intel- und AlphaProzessoren basierenden Servern unter dem Betriebssystem Windows NT sowie das Remote Server Management. Bernhard Auer, als Vice President weltweit mit der Leitung des PC-Geschäftsbereiches betraut, strich in seiner Gastrede die Bedeutung des PC-Geschäftes für Digital heraus. Für den Sprecher der PC Special Interest Group, Reiner Hömonitor 5/94 nig, und für Thomas Walker, Marketingleiter von Digital PC Deutschland, ist es augenscheinlich: ,,Gerade im PC-Bereich spürt man die zurückgewonnene Stärke von Digital sehr deutlich. Die neuen Produkte sind technologisch führend, und das Commitment zur Intel/WindowsPlattform schafft für die Anwender Klarheit und Planungssicherheit. Die sehr positive Resonanz auf die jüngsten Aktivitäten von Digital PC seitens unserer Mitglieder unterstreicht dies.“ Mit über 100.000 Mitgliedern ist die DECUS eine der größten, herstellerunabhängigen Anwendervereinigungen weltweit. In Deutschland hat der DECUS e.V., München, 11.000 Mitglieder. ❏ Mit Gründung dieser Niederlassung will Kingston den bisher nicht genug beachteten europäischen Märkten Rechnung tragen. Serviceund Leistungsangebot vor Ort sollen optimiert werden. Dazu John Holland, der neue Europa-Manager, der direkt vom Kingston Stammsitz in Kalifornien nach München gewechselt ist: ,,Kingston sieht sich in erster Linie als Service-Unternehmen.“ In den USA liefert Kingston nahezu alle Produkte bereits am Tag der Bestellung aus - bei mehr als 7.000 Aufträgen täglich. Die neue Europa-Niederlassung ist auch vor dem schnellen Wachstum des Unternehmens zu sehen. Kingston wurde 1987 gegründet und erreichte 1994 bereits einen Umsatz von über 800 Millionen US-Dollar. Auf dem deutschen Markt wurden bislang über vier Distributoren jährlich rund 30 Millionen USDollar umgesetzt. Da fiel die Entscheidung für München, das zudem viele Zentralen führender Technologieunternehmen beherbergt, gar nicht schwer. Nach dem Erfolgsrezept befragt, meint Firmengründer John Tu: ,,Menschen. Schlicht und einfach Menschen.“ Die rund 350 Kingston-Mitarbeiter John Holland, Geschäftsführer Kingston Technology GmbH, Deutschland sollen sich in ihrem Unternehmen wie in einer großen Familie fühlen. Respekt und Fairness bestimmen aber auch den Umgang mit den Chip-Herstellern und Lieferanten und natürlich auch das Verhältnis zu den Kunden. Im Foyer des kalifornischen Stammhauses hängen die als Eckpfeiler dienenden Maximen der ,,Kingston-Familie“ gerahmt an der Wand: ,,Höflichkeit, Ehrlichkeit, Bescheidenheit und Vertrauen.“ Offenbar wirklich eine Geheimformel, denn für 1995 wird bereits das Überschreiten der Umsatz-Milliarde prognostiziert. ❏ 31 EvanMahaney’s Leprechaun Talk ,,What the real goal of a Chinese Wall being built between the Microsoft systems division and applications division is to give competitors some freebies and constrain Microsoft from making good software, bringing software prices down and plowing new ground. Only rarely do the Leprechauns condescend to doing real, library-type research, what is know in academic circles as ,,hard research.“ But the furor over Microsoft having half its hands and feet in the systems side of software and the other half in the application side, has caused many Gates bashers and most Microsoft competitors to call for a ,,firewall“ or ,,Chinese Wall“ between the two. One of the wee green people made the point that, ,,The Chinese Wall was built between 1368 and 1644 to serve as a defensive wall to deter Northern marauders invading China. History tells us it didn’t work — never worked. By the time it was turned into a tourist attraction the score was Marauders 85 — Wall 0.“ The Leprechaun, whom we now refer to as Mr. Historian, says ,,the term Chinese Wall being applied to Microsoft today is a total contraposition, antonym, oxymoron — an antitheses. . . .“ Mr. History provided proof positive that the Leprechaun had been within the hallowed halls of a thesaurus as he reeled off 13 or 14 words meaning the whole Chinese Wall for Microsoft proposal is a contradiction in terms. Z An offensive wall What he was getting at, he explained, is that the term Chinese Wall defines a defensive move. But Microsoft is certainly not afraid of competition. Those calling for the Wall really want it to be an offensive wall, a stumbling block for Microsoft. 32 Mr. Historian says, ,,What the real goal of a Chinese Wall being built between the Microsoft systems division and applications division is to give competitors some freebies and constrain Microsoft from making good software, bringing software prices down and plowing new ground. They want to punish Microsoft for being good, successful and innovative by building a government-mandated offensive wall within Microsoft. The wall is part of history’s oldest methodology for winning a war. Divide and conquer.“ So said our professor emeritus Leprechaun. But another wee one, called Roark the Torque by the other Leprechauns because of his streetwise knowledge and penchant for putting a hammerlock on people who disagree, spoke up to disagree. Mr. Historian was seen fleeing south as Roark took the floor. He said, ,,Ahh, let them build some sort of firewall. It ain’t gonna work anyway. Didja ever think of how intermarried those propeller heads at Microsoft are? Hey, man, there are girl friends, boy friends, long-time college buddies, and intellectual snob buddies throughout Microsoft. Do ya really think these guys are going to let an artificial wall stop their flow of information? ,,Get real, you jerks. Those computer nerds would take it as a challenge to funnel information back and forth. Microsoft has more hackers per square foot than any of us — even us invading Leprechauns who like to read other people’s mail. monitor 5/95 No two-bit government wall is going to stop these characters. But what the heck, build the wall. That makes the government happy, the Microsoft competitors delirious with joy and gives Microsoft something else to gripe about all the way to the bank. Don’t you agree?“ Z Uninstaller leads the pack Everyone agreed. No one wanted Roark the Torque to demonstrate his name. Therefore the conversation moved on to the subject of general software sales. The Leprechauns became a little chest-puffy as they recalled predicting a year ago the general slow down in application software now being acknowledged. One of the bubbly female Leprechauns spoke up. ,,Isn’t it interesting, and doesn’t it speak volumes, that the numberone selling program in 1994 was Uninstaller from MicroHelp. Even now in 1995 they are perched in the charts between 3rd and 6th every month.“ I was about to speak up when one of the other Leprechauns put away his pride and asked ,,what do you mean about speaking volumes?“ Ms. Bubbly loved the spotlight. ,,It shows again just how powerful the Microsoft Windows market is. Uninstaller is a program to eradicate Windows applications you don’t want any more. For it to be the best seller for the year means there are indeed millions and zillions of Windows programs being used — and it also means there are thousands and thousands of applications and utilities being made to work in Windows. So many that you need a program to deprogram your computer.“ She fluttered her eyes and said, ,,How long do you think it will be before OS/2 has a best-selling uninstaller?“ We all demurred on that one, also. I did want to know what the Leprechauns foresaw in their cumulative crystal balls for software sales in 1995 and 1996. They were virtually united in saying that the home market for this year will grow exponentially. One of them, another scholarlyLeprechaun who constantly reads the E-mail within several poll-taking services, said ,,You have to take the home market as a category. No one title is going to rise to the top-10 list. Those lists are reserved for the business market and too many upgrades of existing programs keep the list pretty lean. But as a category, you Mr. Gates will get will see home market CDROM titles beginning Windows 95 out the to close the gap between business and pleasure.“ door. And right on its heels will come hundreds and hundreds of Z $1 billion for Big Three applications to take Mr. Survey said the largest overall category for advantage of 32-bit last year was what he called the ,,big three vertical processing. Everyone applications — word processing, spreadsheets will have a new and databases.“ These accounted for $1 billion program. Third-party just in North American sales. Entertainment sa- applications will spur les were only $358 million, but that was 64 Windows sales even percent more than 1994, he said. ,,To put it in more. perspective, however, entertainment sales in 1994 were nearly equal to the total software sales for all Mac-based products.“ For 1996 the Leprechauns are predicting an abnormally big year for business applications. Mr. Survey explained. ,,Mr. Gates will get Windows 95 out the door. And right on its heels will come hundreds and hundreds of applications to take advantage of 32-bit processing. Everyone will have a new program. Third-party applications will spur Windows sales even more. Windows sales will spur more third-party software. It will be a delicious cycle for Microsoft and its competitors. You will see more activity in the shareware libraries than has ever been recorded. There will be such a rush for new applications that some marriages could be threatened. . . ,,I can picture it now. Joe Computer-lover wants to spend $500 on new software. Mary, his wife, says NO WAY. She needs some new clothes and some household maintenance done. They fight and quarrel and may end up in divorce court where they can blame it all on Microsoft. What the heck, everything else is blamed on them. Why not a failed marriage?“ Want to communicate with Evan and his band of Leprechauns? You can contact him at: CompuServe, Evan Mahaney 72233,1126 or FAX 001-214-620-2422. Phrases that need translating ,,We’ve been at retail longer than anyone else. Proof of success will be shown at point-ofsale.“ [Mal Ransom, VP of marketing for Packard Bell computers addressing competition.] Translation: Our features include price, bundling, price, strategy, price, support, price, price and price." ,,I don’t care how low the cost is on the 486. The Pentium processor is going to cream the 486 in 1995.“ [Craig Barret, COO of Intel on competition.] Translation: We’ve got so much profit built into Pentium we can price it just like a 486 chip if we have to. And we will. ,,We’ll use pricing if we have to. We’re always ready to do that.“ [David Schrempf, Compaq treasurer on competition.] Translation: Packard Bell be damned — we can and will fight price with price. ,,Lotus, Novell, Sun and Apple.“ [Bill Gates, CEO of Microsoft when asked to name ,,the vocal 5%“ of companies giving him a bad time.] Translation: You guys are on my hit list. Tread lightly. Your day of dire straits is coming. monitor 5/95 33 Das Wide Area Network der BOSCH-Gruppe Ein Wide Area Network, das fünf der Standorte der BOSCH-Gruppe - Wien, Stuttgart, Budapest, Prag und Warschau - verbindet und einen direkten IBM Host-Zugriff von jedem dieser Standorte ermöglicht, wurde von den Netzwerkspezialisten der Firma Phoinix realisiert. Phoinix realisierte das Projekt in folgenden Schritten: Z Verbindung zwischen den einzelnen LANs Die wesentlichen Anforderungen an das Wide Area Network lauteten, die einzelnen NovellServer untereinander zu verbinden, um folgende Ressourcen zur Verfügung zu stellen: ☛ Datentransfer der anfallenden Informationen aus den Bereichen des Auftragswesens von den einzelnen Standorten in die Zentrale (Wien) ☛ TCP/IP-Routing ☛ Zugriff auf beliebige NovellRessourcen von jeder Arbeitsstation Um dies zu ermöglichen, wurde ein EICON Router für Netware in jedem Server installiert. Z Einbindung von Stand alone-PCs der Außendienstmitarbeiter Um die Effizienz des Kundenservices zu optimieren, wurden die Standalone-PCs der Vertriebsmitarbeiter von Robert Bosch eingebunden: Dabei wurde der Zugriff auf das Lokale Netzwerk über einen dedizierten EICON Router für Netware PC sichergestellt. Auf der Gegenseite installierte Phoinix ein EICON OSI PC-Gateway, X.25-Shell und EICON Access 3270-Emulation, die ein Login in jeden beliebigen Server sowie den Zugriff auf IBM- und Bull-Host erlauben. Somit können Außendienstmitarbeiter immer auf die aktuellsten Informationen zugreifen. Z Zugriff auf die zentralen Daten Die Verbindung mit der IBMWelt wurde realisiert, indem in einigen der Ost-Niederlassungen der BOSCH-Gruppe ein EICON SNA LAN Gateway installiert wurde, das den Zugriff auf den IBM S/3X-Host kontrolliert. Auf den Workstations wurde die EICON Access 3270-Emulation installiert, die folgende Funktionen integriert: Bildschirm- und Druckersessions, Filetransfer, IBM EEHLLAPI-Support. Dies ermöglicht beispielsweise die Benutzung des internen Mailingssystems, Artikelabfragen, diverse Statistiken, Bestellwesen, Disposition. & Bezugsquelle: Phoinix Computervertriebsgesellschaft m.b.H., Tel. 0222/291 10-0 ✘ Leserdienst 102 ✘ ,,WAN“ im Wachstum Eine Umfrage unter den Ausstellern der Networld-Interop 95 (vom 31.5-2.6.1995 in Frankfurt/Main) ergab eine optimistische Einschätzung der Entwicklung des WAN- und Telekommunikationsmarktes. In einer Umfrage des Messerveranstalters Softbank Expos äußerten sich 337 der mehr als 400 Aussteller zu ihrer Ein- 38 schätzung in bezug auf die Entwicklung der LAN-, WANund Telekommunikationsmärkte. Dabei rechnet eine deutliche Mehrheit (62%) im WAN(Wide Area Network)beziehungsweise Telekommunikations-Bereich mit starkem Wachstum. Lediglich 9% sehen für WAN, rund 5% für Telekommunikation ein nur gerin- ges Wachstum. Für den LANBereich erwarten 43% eine Wachstumsstagnation. Im Bereich der OnlineDienste wie Internet oder Compuserve glauben 72% der Aussteller eine starke Zunahme zu beobachten. 76% erwarten mittelfristig eine enorme Marktstärkung im Bereich von Hochgeschwindigkeitsnetzen. Die ATM-Thematik empfinden derzeit zwei Drittel der Befragten für eher hochgespielt, 76% erwarten allerdings, daß sich ATM mittel- oder langfristig eindeutig etablieren wird. Für 68% ist ATM jedenfalls das Highlight des Jahres, gefolgt von ISDN (57%) und Internetworking (57%). ❏ monitor 5/95 Vernetzung über parallele Schnittstelle Die ,,NetBox“ von Leunig ermöglicht die Vernetzung über die parallele Schnittstelle. Sie vernetzt vier Computer unter Windows für Workgroups 3.11. NetBox spinnt ein Peer-to-Peer-Netz über die parallele Schnittstelle Konzipiert für kleinere Büroein- Schnittstelle und dasselbe Kaheiten und Arbeitsgruppen, so- bel. Es muß kein PC als Printserwie für unerfahrene Anwender ver konfiguriert werden, die können alle Vorteile eines Peer- Druckdaten werden direkt an to-Peer Netzwerks genutzt wer- den Drucker weitergegeben den, ohne PCs zu öffnen und (auch unter DOS). NetBox arohne sich mit der komplexen beitet mit standard-parallelen Netzwerk-Installation beschäf- Druckerkabeln bis 20m Länge tigen zu müssen. und unterstützt sowohl ,,normaDie Technologie basiert auf le“ parallele Schnittstellen als einem CMOS Spezial-Chip, der auch den neuen ECP-Standard. es ermöglicht, daß alle Computer gleichzeitig kommunizieren & Bezugsquelle: Fintech, und auch gleichzeitig Zugriff auf Tel. 02742/71550 die beiden Drucker haben: über ✘ Leserdienst 103 ✘ ein- und dieselbe parallele Transparenz und Sicherheit im Netz Bulls ,,Integrated System Management“ (ISM) stellt ein komplettes Portfolio an Anwendungssoftware für Aufgaben der Netzverwaltung in multiprotokollfähiger, verteilter Architektur zur Verfügung. Mit den auf mehr als 40 integrierten Anwendungen aufbauenden Softwareprodukten wird es ebenso möglich, für optimale Strukturierung und Auslastung des gesamten Informationssystems, für die Interoperabilität der Netze und die unternehmensweite Softwareverteilung auf Unix- und PCSystemen zu sorgen, wie auch die wichtigen Aufgaben der zentralen Datensicherung zu erfüllen. Ebenso wachsen die Anforderungen an die Datensicherheit. Mit dem ISM Security Server und dem Security Development Centre wird gerade den Si- cherheitsbedürfnissen auf wirtschaftliche Weise Rechnung getragen. Es lassen sich unterschiedlichste Server in Unix-, IBM- und GCOS-Plattformen überwachen. Unabhängig von der Hardware, den Kommunikationsarchitekturen und Protokollen wie TCP/IP, OSI oder SNA wird eine kohärente Sicht der zu verwaltenden Netze gewährleistet. ISM wurde bereits bei über 400 Großunternehmen weltweit eingeführt. Weitere Verbreitung wird es durch eine Partnerschaft mit dem Computerhersteller Tandem finden, der damit auf die Nachfrage seiner Kunden nach System- und Netzwerkmanagement reagiert. & Bezugsquelle: Bull AG, Tel. 0222/85 36 41-0 ✘ Leserdienst 104 ✘ Fast-Ethernet-LAN-Adapter SMC bringt Fast-Ethernet-Netzwerkadapter für PCIund EISA-Bus-Architektur. Dabei sollen die Adapter etwa in derselben Preisklasse liegen wie vergleichbare 10-Mbps-Ethernet-Produkte. LAN-Datenleitungsschutz Umfassenden Schutz gegen Blitzschlag und Spannungsspitzen möchte American Power Conversion (APC) mit seiner ,,ProtectNet“-Familie bieten. ProtectNet schützt etwa Netzwerkkarten, serielle Schnittstellen und Telefoneinrichtungen. Die ProtectNet-Produktfamilie umfaßt die drei folgenden Kategorien: Schutz der Netzwerkschnittstelle, der seriellen Schnittstelle und von Telefoneinrichtungen (Faxe, Modems). Der Netzschutz kann an jede ungeschützte, in ein Computersystem führende Leitung angeschlossen werden. Es ste- 40 hen Geräte für den Anschluß eines Telefons, für 10BaseT, Token Ring, 10 Base 2, DB25 und DB9 zur Verfügung. Überspannungen auf Datenleitungen sind für den größten Teil aller durch Überspannungen hervorgerufenen Schäden verantwortlich, so APC. Insbesondere Netzwerkkarten können durch relativ geringe Spannungsspitzen zerstört werden. & Bezugsquelle: American Power Conversion, Tel. 0049-89/95 82 35-0 ✘ Leserdienst 105 ✘ Neuer 10/100Mbps Fast-Ethernet-Netzwerkadapter Die EtherPower-10/100-PCIAdapter und die Ether-10/100EISA-Adapter arbeiten sowohl mit Übertragungsraten von zehn Mbps wie auch mit hundert Mbps (10BASE-T und 100BASE-Tx-IEEE-Standard). Zu den wichtigsten Features der 100Mbps-Produkte gehören FastEthernet nach der IEEE 802.3u-Norm, die Wahl zwischen 10BASE-T oder 100BASE-T-Betrieb per Software sowie ein schnelles 32-Bit-Bus-Mastering und damit eine geringe CPU-Belastung. Die Adapter können in nahezu allen Umgebungen arbeiten, einschließlich Novell NetWare, MS DOS/Windows, IBM DOS und OS/2 sowie SCO Unix. & Bezugsquelle: SMC, D-81925 München, Tel. 06-089/92 88 06-0 ✘ Leserdienst 106 ✘ monitor 5/95 LAN-Diagnose anwenderbezogen LAN: Telefonie komplett gelöst Der Microtest Compas ist ein völlig neu konzipiertes Werkzeug für die LAN-Diagnose. Die Werte, die er im Netz mißt, werden nicht einfach dem Benutzer präsentiert, sondern er liefert auch gleich eine Diagnose und eine Reihe von Abhilfevorschlägen. Unternehmen sollen in Zukunft nur eine Kommunikationsstruktur mit einheitlicher Rufnummer für alle Sprach- und Daten-Dienste benötigen. Das ist das Ziel von Novell und Loewe ISCOM, die mit ,,PerfectPhone“ eine ,,Telephony“Komplettlösung präsentieren. In dieser Gemeinschaftsentwicklung sind Datenkommunikation und Sprachwelt integriert. Die Basisversion umfaßt die Novell-Software ,,NetWare Telephony Services“, eine TK-Anlage von Loewe für acht interne Telefonanschlüsse und fünf PC-Arbeitsplätze sowie die Applikation eines weiteren Herstellers. PerfectPhone bietet alle Funktionen für effizientes Telefonieren: Microtest Compas: LAN-Diagnose mit Vorschlägen zur Problemlösung Ausgangspunkt jeder Fehlersu- seine Diagnose bekannt. (Die che mit dem Compas sind fünf Tests können aber auch einzeln Fragen, die durch Betätigung und detailliert durchgeführt der Diagnose-Taste angewählt werden.) werden: Den Compas gibt es derzeit 1. Sind die Server ok?, 2. Warum ist das Netz langsam?, für Ethernet, wobei er seine volle Funktionalität unter Novell 3. Warum kann ich nicht NetWare-Umgebungen ereinloggen?, reicht. 4. Warum verliere ich die Verbindung zum Netz?, & Bezugsquelle: 5. Ist das Kabel in Ordnung? Gudenus, Je nach Ausgangsfrage spult der Tel. 0222/812 34 20 Compas nun eine Reihe von ✘ Leserdienst 107 ✘ Tests herunter und gibt am Ende ☛ alle Telefon-Funktionen wie Wahlwiederholung, Transfer, Makeln oder Konferenz sind über Bildschirm und Maus zu bedienen; ☛ alle Anrufe werden protokolliert; ☛ über die Rufnummer ist eine Identifizierung des Anrufers möglich, so können kundenspezifische Informationen direkt auf den Bildschirm ausgegeben werden; ☛ Telefonnummernwahl per Mausklick; ☛ Weiterleitung von Anrufen. Das System ist auf maximal 16 interne Telefonanschlüsse ausbaubar. Zielgruppe sind Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern. Das Paket wird ab Mitte des Jahres erhältlich sein. Der Preis soll etwas über 40.000,- öS betragen. & Bezugsquelle: Novell, Tel. 0222/504 52 00 ✘ Leserdienst 108 ✘ Low-Cost-Workgroup-Switch Der LinkSwitch 500 von 3Com ist ein Workgroup-Switch für Ethernet, der auch durch seinen günstigen Einstiegspreis interessant ist. 10/100 MB/s PCI-Adapter Digital bringt einen neuen skalierbaren Fast Ethernet PCI Netzwerk Adapter auf den Markt. Die Karte kann entweder mit 10 oder 100MB/s betrieben werden. Der ,,Fast EtherWORKS PCI 10/100“ ermöglicht den Anwendern eine einfache Migration von heute gebräuchlichen 10MB/s Netzen zu den schnellen 10MB/s LANs der Zukunft. Gleichzeitig hat Digital eine Preissenkung bis 28% im Bereich der 10MB/s PCIAdapter bekanntgegeben. Der EtherWORKS PCI 10/100 ist für hohen Datendurchsatz bei geringer CPUBelastung designt. Dadurch monitor 5/95 werden mehr Client-Anschlüsse pro Server möglich. Der Adapter erkennt automatisch die Geschwindigkeit (10 oder 100 MB/s). Die maximale Geschwindigkeit beträgt 200 MB/s im Vollduplex-Betrieb. Der Preis der ab Juni lieferbaren Karte wird rund 3.700 inkl.MwSt. betragen. Die preisgesenkten EtherWORKS Turbo PCI Karten kosten: Modell Combo 2.700,- öS; Modell TP 2.240,- öS jeweils inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Digital Equipment, Tel. 0222/866 30-0 ✘ Leserdienst 110 ✘ Er reiht sich in das 3Com-Konzept der stapelbaren NetzwerkKomponenten ein und erweitert das bereits bestehende und im Markt etablierte Produkt-Angebot der Backbone-Switches in Richtung Workgroup-Switching. Der 10-Port-EthernetSwitch verfügt über ,,Plug-and-Play“-Eigenschaften. Als SuperStack-Gerät besitzt er eine hohe Flexibilität und ist einfach zu konfigurieren. Der integrierte ASIC-Chip ermöglicht volle 10Mbit/s-Leistung an den Endgeräten über Ethernet-Switching im ,,cut- through“-Mode. Der Switch bietet ein komplettes Set von Verwaltungsfunktionen, einschließlich SNMP-Management auf Basis von 3Coms TranscendVerwaltungs-Plattform. Damit ist jeder beliebige Arbeitsplatz auch in den Filialen - verwaltbar. 3Com-Ansprechpartner in Österreich: Krone Ges.m.b.H., Tel. 0222/616 40 40-0; Schoeller Network Design, Tel. 0222/68 75 34. & Bezugsquelle: 3Com, Tel. 06-089/627 32-0 ✘ Leserdienst 109 ✘ 41 Die Verwaltung von Netzwerkressourcen wie Directories, Drucker und Netzwerkanwendungen wird durch die objektorientierte Benutzeroberfläche vereinfacht. LAN Server 4.0 Peter Wansch Lange Zeit hat man bei dem Begriff Netzwerkbetriebssystem nur an Novells NetWare gedacht. Doch der Marktführer auf diesem Gebiet hat durch Microsofts Windows-NT Server und IBMs LAN Server Konkurrenz bekommen. Auch sogenannte Peer-to-Peer Netzwerkbetriebssysteme, wie etwa Artisofts Lantastic oder Microsofts Windows for Workgroups konnten sich erfolgreich etablieren. In diesem Artikel wollen wir die neueste Version des LAN Servers genauer unter die Lupe nehmen, da diese gerade in puncto Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität einiges verspricht. 42 Bei Netzwerkbetriebssystemen unterscheidet man zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze: das klassische Server-Netzwerk und Peer-to-Peer Netzwerke. Z Klassische Server-Netzwerke Beim klassischen Server-Netzwerk (wie etwa bei NetWare) gibt es einen Server, der den angeschlossenen Stationen Netzwerkressourcen (Directories, Files, Programme, Drucker und serielle Geräte) zur Verfügung stellt. Die Drucker und seriellen Geräte sind am Server angeschlossen, und die Directories, Files und Programme befinden sich auf einer Festplatte des Servers. Der Server kann nicht als Workstation verwendet wermonitor 5/95 den. Will ein Benutzer von einer Workstation aus Netzwerkressourcen verwenden, so muß er sich beim Server anmelden (d. h. sich ihm gegenüber über eine Benutzerkennung und ein Paßwort identifizieren). Z Peer-to-Peer Netzwerke Für kleine Netzwerke, die nur aus wenigen Geräten bestehen, ist in erster Linie oft nur das gemeinsame Benutzen eines Druckers und anderer, weniger Ressourcen interessant. Ein klassisches ServerNetzwerk wäre daher oft zu aufwendig. Aus diesem Grund wurden sogenannte Peer-to-Peer Netzwerke entwickelt, in denen alle Stationen gleichberechtigt miteinander kommunizieren. Jede Station kann im wesentlichen die Ressourcen der anderen Maschine nutzen. In einem solchen Netzwerk ist jeder Anwender der Administrator für die Ressourcen seiner Station. Die Vor- und Nachteile dieser grundsätzlich verschiedenen Ansätze sind offensichtlich. Netzwerke nach dem klassischem Server-Prinzip sind besser verwaltbar. Der durch den Verwaltungsaufwand eines klassischen Server-Netzwerks notwendige Overhead rechnet sich erst bei Netzen ab einer bestimmten Größe. Durch die starre Struktur eines klassischen Server-Netzwerks ist dieses aber auch unflexibler. Ressourcen können etwa nicht einfach im Netz zu einer anderen Maschine verschoben werden, wenn der Server überlastet ist. Bei Peer-to-Peer Netzwerken gibt es damit keine Probleme. Man hängt einfach an einen Rechner in einem Peer-toPeer Netzwerk einen Drucker und macht ihn für andere Maschinen im Netz verfügbar. Gerade diese Flexibilität bringt aber wieder Probleme mit sich, da die Verwaltung aller verteilten Ressourcen in einem solchen Netz zunehmend schwieriger wird. Auch die Sicherheit eines klassischen Server-Netzwerks kann nicht erreicht werden. Da Netzwerke eher die Tendenz haben, Bei Netzwerkbetriebssystemen unterscheidet man prinzipiell zwei verschiedene Ansätze: das klassische Server-Netzwerk und Peer-to-Peer Netzwerke. Eine Domäne besteht typischerweise aus einem oder mehreren Servern, die transparent in der Domäne Netzwerkressourcen zur Verfügung stellen und aus ein oder mehreren OS/2- oder DOS-Requestern, die ebenfalls als Peer-Stationen Netzwerkressourcen zur Verfügung stellen können. stärker zu wachsen als angenommen, können Peer-to-Peer Netzwerke bald unübersichtlich werden, und dadurch daß alle Ressourcen gleichberechtigt im Netz zur Verfügung stehen, wird die Netzlast oft sehr hoch. Obwohl der LAN Server, der auf OS/2 aufsetzt, an und für sich dem klassischen Server-Prinzip zuzuordnen ist, gibt es doch wesentliche Unterschiede. Der LAN Server verwen- Inserat loidolt monitor 5/95 43 nutzeroberfläche vollkommen überarbeitet. Vor allem die Installation und die Verwaltung eines Netzwerks wurden dadurch so vereinfacht, daß man auch ohne tiefgehende Kenntnisse über Netzwerke innerhalb kurzer Zeit ein einfaches Netzwerk mit OS/2-, DOSund Windows-Requestern einrichten kann. Z Installation Ein gemeinsames Clipboard und Netzwerk-DDE ermöglichen einen raschen Datenaustausch zwischen Arbeitsstationen. det ein sogenanntes Domänenkonzept und ermöglicht eine eingeschränkte Peer-to-Peer Fähigkeit. Eine Domäne besteht aus einer oder mehreren Stationen mit oder ohne Ressourcen. In einer solchen Domäne kann es mehrere Server geben, die Ressourcen für die Stationen in der Domäne zur Verfügung stellen. Es gibt keinen dedizierten Server. Jeder Server kann auch als Arbeitsstation verwendet werden. Ein Benutzer meldet sich bei einer Domäne an und kann (falls er über die entsprechenden Zugriffsberechtigungen verfügt) die Ressourcen aller Server in dieser Domäne verwenden. Der erste Server, der in einer Domäne installiert wird, übernimmt auch die Funktion des Domain Controllers. Der Domain Controller regelt den Zugriff von Benutzern in der Domäne auf deren Ressourcen, d.h. er verwaltet Benutzerdaten, Zugriffsteuerungsprofile etc. Der Vorteil des Domänen-Konzepts ist offensichtlich. Die Ressourcen und somit die Netzlast können in einer Domäne für den Benutzer transparent auf mehrere Server verteilt werden, aber das Netzwerk bleibt so einfach administrierbar wie eine klassische Server-Lösung. Der Benutzer muß sich nur gegenüber der Domäne identifizieren und nicht gegenüber jedem Server, dessen Ressourcen er verwenden möchte. Außerdem können Server auch als Arbeitsstation verwendet werden. Ein weiterer Vorteil beim Einsatz der Kombi44 nation von OS/2 und LAN Server ist der, daß als Stationen (auch als Requester bezeichnet) DOS- und Windows-Rechner problemlos eingesetzt werden können. Man kann jede OS/2- DOS- und Windows-Anwendung auch im Netzwerk verwenden. Es gibt auch noch die Möglichkeit einer eingeschränkten Peer-to-Peer Fähigkeit. Stationen (egal ob unter DOS, Windows oder OS/2) können als Peer Requester eingerichtet werden, so daß sie Ressourcen im Netz zur Verfügung stellen können. Die Einschränkung ist, daß immer nur eine Verbindung zu dieser Ressource bestehen kann. In der Version 4.0 des LAN Servers wurde die Be- Nehmen wir einmal den einfachsten Fall an, daß wir ein kleines Netzwerk mit einem Server und mehreren OS/2Requestern einrichten wollen. Nachdem die Stationen mit Netzwerkkarten ausgerüstet und verkabelt wurden, können wir uns an die Installation des Servers (= Domain Controller) machen. Das Installationsprogramm wird von CD gestartet und wir wählen die Standardinstallation aus. Danach wählen wir das Laufwerk aus, auf dem die Software installiert werden soll, denken uns einen Server Namen aus (nach langem Nachdenken bin ich auf den originellen Namen LANSERVER gekommen), geben einen Domänen-Namen ein (nach langem Nachdenken bin ich auf den originellen Namen OS2DOMAIN gekommen), bestätigen den automatisch erkannten Adapter, lässen die Festplatte eine Weile vor sich hinrattern und freuen uns, daß wir ein CD-ROM-Laufwerk haben. Das wars auch schon. Die Installation einer Arbeitsstation erfolgt genauso einfach. Z Erstellen einer neuen Benutzer-ID Nach dem Neustart des Computers heißt es jetzt eine neue Benutzerkennung für den Administrator zu erstel- Bei der Installation eines Servers oder Requesters wird der im PC installierte Netzwerkadapter automatisch erkannt und konfiguriert. monitor 5/95 len. Dazu öffnet man auf der Arbeitsoberfläche den Ordner LAN Server-Verwaltung (man muß sich dafür mit einer Standard Benutzer-ID und einem Standard-Paßwort anmelden). Darin findet sich ein Ordner mit der Bezeichnung unserer Domäne OS2DOMAIN. In dem geöffneten Domänen-Ordner befindet sich ein Ordner mit der Bezeichnung Benutzereinträge. Diesen öffnet man und man findet einen Stapel mit leeren Benutzereinträgen (die wie Ausweishüllen aussehen) und einige Ausweise liegen dort bereits herum. Jetzt nimmt man also so eine leere Ausweishülle von diesem Stapel und legt sie in dem Ordner ab. Daraufhin werden die Einstellungen für diesen neuen Benutzer in einem Notizbuch eingetragen. Man trägt die Benutzerkennung ein (z.B. ADMIN), gibt eine kurze Beschreibung ein, gibt im Abschnitt Kennwort ein neues Kennwort ein, wählt die Seite Berechtigungen und markiert Administrator. Für alle anderen Benutzer kann genauso einfach eine Benutzerkennung erstellt werden. Server-Name den Namen des Servers (in unserem Fall LANSERVER) eingeben, an dem der Drucker angeschlossen ist. Dann folgt noch die Eingabe des Namens des Druckerobjekts selbst, der in dem Feld Namen der Spool-Warteschlange angegeben wird. Nachdem man auf der Seite Allgemein noch im Feld Titel einen Namen wie etwa ,,Laserjet-Netzwerkdrucker“ eingegeben hat, wählt man die Schaltfläche Erstellen. Daraufhin wird noch ein Zugriffsteuerungsprofil erstellt, dessen Einstellungen wieder in einem Notizbuch an- gezeigt werden. Auf der Seite Berechtigungen kann man nun alle Benutzer hinzufügen, die diesen Drucker verwenden dürfen. Das wars. Im wesentlichen funktioniert das genauso für serielle Geräte, Directories, Files und Netzwerkanwendungen unter OS/2 und DOS (bzw. Windows). Natürlich liegt die Tücke wie bei jedem Programm dann wieder im Detail, aber es ist bemerkenswert wie durch eine objektorientierte Benutzeroberfläche die Installation und Verwaltung einer im allgemeinen doch recht Inserat SIS Z Bereitstellung von Ressourcen Nach der Installation des LANServers möchte man natürlich auch den Benutzern in seiner Domäne Ressourcen zur Verfügung stellen, typischerweise zuerst einen Drucker. An diesem kurzen Beispiel möchte ich erklären, wie einfach das mit Hilfe der objektorientierten Benutzeroberfläche geht. Man öffnet dazu wieder den Domänen-Ordner und den sich darin befindlichen Ordner Ressourcendefinitionen. Darin befindet sich unter anderem ein Stapel mit Druckerschablonen für Netzwerkdrucker. Man nimmt nun eine solche Schablone von diesem Stapel und legt sie in dem Ordner ab. Daraufhin wird ein Notizbuch angezeigt, in dem man die Einstellungen für den Netzwerkdrucker eingibt. Auf der Seite Kennung gibt man einen sogenannten ALIAS-Namen (einen symbolischen Namen für den Drucker als Netzwerkressource) an, z. B. LANDRUCK. Man kann eine Beschreibung angeben, und auf jeden Fall muß man im Feld monitor 5/95 45 komplizierten Sache wie eines Netzwerkbetriebssystems vereinfacht wird. Den LAN Server gibt es in zwei Ausführungen und zwar als Basis Version und als Erweiterte Version. Die wichtigsten Neuigkeiten der Basis Version umfassen neben der graphischen Benutzeroberfläche erweiterte NetworkingMöglichkeiten. Mittels TCP/IP Stacks und TCPBeui ist der Einsatz des LAN Servers auch in einer TCP/IP-Umgebung möglich. Weitere Merkmale der neuen Version sind eine REXX-Programmierschnittstelle zu den LAN-Server-Funktionen. Netzwerk-DDE und ein gemeinsames Clipboard sowie ein komfortabler neuer Nachrichtendienst (Windowed Messaging Services) ermöglichen einen raschen Datenaustausch zwischen den Stationen. Die Erweiterte Version umfaßt ein verbessertes HPFS386-Dateisystem, das neben erhöhter Performance auch höhere Datensicherheit am lokalen Server bietet. Weiters werden fehlertolerante RAID-Systeme und ,,hot-pluggable Disks“ unterstützt. Die Pentium-Optimierung wurde verbessert, und der Administrator kann den Plattenspeicherplatz für einzelne Benutzer individuell begrenzen. Der LAN Server kann auch unter OS/2 für symmetrisches Multiprocessing eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil der Erweiterten Version ist die Möglichkeit der Ferninstallation von Software durch CID (Remote Configuration, Installation and Distribution of Software), mit der man auf jede Workstation im Netz (OS/2, DOS oder Windows) vom Server aus Software aufspielen und installieren kann, ohne mit einem Stapel Disketten von Workstation zu Workstation wandern zu müssen. Z Resümee (+) Der LAN Server für OS/2 ist trotz seines enormen Leistungsumfangs einfach zu bedienen und zu installieren. Durch das Domänenkonzept können selbst sehr große Netzwerke einfach verwaltet werden, und er wird vermutlich nicht so schnell zu klein, da pro Server bis zu 1000 Verbindungen möglich sind. Man kann von einem zentralen Punkt aus alle angeschlossenen Domänen verwalten. Durch die plattformübergreifende Positionierung des LAN Servers (es gibt Versionen für AS/400, MVS, VM, AIX und Macintosh) ist eine Integration in wichtige Netzwerkplattformen mög46 LAN Server 4.0 in einer TCP/IP-Umgebung Arbeitet man in einem LAN wie oben beschrieben, erfolgt die Verbindung zwischen Server und Station auf mehreren Ebenen. Die unterste Ebene ist die Verbindung durch das Kabel und die Netzwerkadapterkarte. Für einen geordneten Ablauf des Datenverkehrs am Medium (dem Kabel) sorgt das Mediumzugriffsverfahren (CSMA/CD bzw. Token-Verfahren). Das Network Basic Input Output System (NetBIOS) ist ein Protokoll (Ablaufvorschrift) für den Datenaustausch über ein Lokales Netzwerk. Ein Netzwerkbetriebssystem ist im wesentlichen ein Anwendungsprogramm, das diese NetBIOS-Funktionen verwendet, um den Benutzern eine Netzwerkumgebung zur Verfügung zu stellen. Ein Datenpaket, das vom Server an eine Workstation (oder umgekehrt) gesendet wird, enthält im wesentlichen die im LAN eindeutige Zieladresse und die Daten. Werden aber jetzt mehrere LANs miteinander verbunden, gibt es das Problem des sogenannten Routings. Im Internet (als größtem Beispiel) hängen viele kleine Subnetze zusammen, die an verschiedenen Punkten miteinander verbunden sind. Von einer Station A in einem Subnetz zu einer Station B in einem anderen Subnetz gibt es meistens nicht nur einen Weg. Je nach Belastung der einzelnen Verbindungsstrecken (oder anderen Kriterien) wird bei jedem Netzknoten ein momentan optimaler, weiterer Weg gesucht. Diese Aufgabe wird von Routern übernommen. Das einfache NetBIOS-Protokoll kann seilich. Selbstverständlich können auch Clients unter Windows für Workgroups und Windows NT verwendet werden. Ein großer Vorteil ist auch die problemlose Umstellung von NetWare, 3COM oder LAN Manager, die die Verfügbarkeit für den Endbenutzer während der Umstellung nur kurz unterbricht. Zusätzliche Produkte wie etwa der LAN Server Ultimedia erlauben die Erweiterung eines LAN zum leistungsfähigen Multimedia-LAN. LAN Distance ermöglicht das Einloggen in ein LAN über Modem so als ob man direkt am Netzwerk hängen würde. (-) Ein Haken bei der Sache ist der enorm hohe Speicherverbrauch durch die graphische Benutzeroberfläche. Am Server werden sinnvollerweise 24 MB RAM nen Weg nur in Subnetzen finden wo es nur einen Weg zum Ziel gibt. NetBIOS ist also nicht routingfähig. Durch die ständige Ausweitung und den Zusammenschluß von lokalen Netzen zu größeren Netzen, wird diese Routing-Eigenschaft für ein LAN-Betriebssystem immer wichtiger. Das dafür notwendige Standardprotokoll TCP/IP ermöglicht dem LAN Server eine Anbindung an solche TCP/IPUmgebungen. Für den Weg von einem LAN in ein anderes über Router wird das NetBIOS-Datenpaket in ein TCP/IP-Paket eingepackt. Der Performance-Verlust durch dieses Aufsetzen eines anderen Protokolls ist zwar gering (etwa 20%) lohnt sich aber wirklich nur, wenn man mit einer TCP/IP-Umgebung kommunizieren muß. Im LAN Bereich reicht meistens NetBIOS, da dieses Protokoll von den meisten Netzwerkbetriebssystemen unterstützt wird. Daher kann man etwa auch einen Requester unter OS/2 mit LAN Server-Software relativ problemlos mit einem Windows NT-Server verbinden und umgekehrt. Neben NetBIOS und TCP/IP stehen aber auch noch andere Wege offen, wie etwa durch die Unterstützung des NetWare Requesters mittels einer Umsetzung zwischen ODI (Open Data Link Interface - eine Spezifikation von Novell und Apple für Netzwerkkartentreiber) und NDIS (Network Device Interface Specification von Microsoft). LAN Server verwendet NDIS. benötigt, um gut damit arbeiten zu können. Auf einem OS/2-Requester 16 MB. Verzichtet man auf die graphische Benutzeroberfläche, so erspart man sich durchschnittlich 5 MB RAM bei Server und bei Requester und man kann den LAN Server auch auf weniger gut ausgerüsteten Rechnern und in kleineren Netzen gut einsetzen. Der Speicherverbrauch auf einem DOS-Rechner als Requester ist sehr gering (weniger als 30 kB unterhalb 640 kB und etwa 150 kB erweiterten Speicher). In seiner vierten Version präsentiert sich der LAN Server jedenfalls als ausgereiftes und stabiles Netzwerkbetriebssystem. &IBM Österreich Tel.:0222/211 45-0 ✘ Leserdienst 111 ✘ monitor 5/95 ISDN: Hoffnung, Erfüllung oder Enttäuschung? Wenn man weiß, daß bereits 1980 von der CCITT, dem internationalen Normungsausschuß aller Fernmeldeunternehmen, die auch heute gültigen technischen Rahmenbedingungen für ein volldigitales, weltweites Kommunikationsnetz festgeschrieben wurden, wundert einem die Notwendigkeit dieser Fragestellung. Denn 15 Jahre später, 1995, wo sich PCs zu persönlichen Supercomputern entwickelt haben, sollte ISDN, das Integrated Services Digital Network, problemlos funktionierende Realität sein. Seitens der Post wird behauptet und massiv beworben, daß dies auch der Fall sei. Und gegen entsprechende Bezahlung ist es auch möglich - besser, kann es, je nach technischer Verfügbarkeit, möglich sein - so einen Wundertelefonanschluß installiert zu bekommen. Und man kann daran, am ISDN-Anschluß, sein bisheriges Equipment auch weiterhin benutzen, wenn man mehr oder weniger wohlfeile, im Fachhandel erhältliche, Adaptoren dazwischen schaltet. Damit werden die ,,alten“ Geräte und Anwendungen zwar nicht schneller, aber man bleibt erstens kompatibel zur absoluten Mehrheit aller weniger ,,modernen“ Kommunikationspartner. Muß auch den ,,Schrott“ noch nicht entsorgen... Plus dem Vorteil, mit 64 Kilobit pro Sekunde, oder gar 128 Kb, so man die beiden Basiskanäle eines Einfach-ISDNAnschlusses parallel betreibt, am Datentransfer teilnehmen zu können. Ob man da nur Dateien transferiert, Videokonferenzen veranstaltet, oder im WWW - World Wide Web des Internet Gebühren sammelt, bleibt einem frei überlassen. Man muß nur über ISDNHard- und Software verfügen, die im Fachhandel mehr oder weniger wohlfeil zu haben ist. monitor 5/95 Und die selbstverständlich auch der angewählte Partner haben muß. Kompatibilitäts- und/oder Zulassungsprobleme gibt es bei ISDN keine. Sagt der Fachhandel. Denn am 6. April 1989 unterschrieb Österreich die EuroISDN-Erklärung mit der Verpflichtung, spätestens Ende 1993 die Euro-ISDN-Norm zu erfüllen und den ISDN-Verkehr mit anderen europäischen Ländern aufzunehmen. Zumindest auf unserem Kontinent sollte also eine ,,internationale“ Kompatibilität bereits vorhanden und garantiert sein. Bleiben nur noch zwei Sätze aus dem ,,ISDN Berater für Österreich“, der offiziellen Postbroschüre, Stand März 1995, zu zitieren: ,,Zur Zeit können nur solche ISDN-Endgeräte in Österreich angeschaltet werden, die über eine provisorische Anschaltgenehmigung der Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung verfügen. Da noch keine stabilen Prüfvorschriften von ETSI vorliegen, können Konformitätszertifikate von anderen europäischen Ländern noch nicht anerkannt werden.“ Jetzt ist ja wohl alles klar meint.. P.C.Schrimpf Ein Canon-Fax als Büro Das Canon FAX-B360 vereinigt viele praktische Funktionen in einem Gerät, die in einem Büro heutzutage ,,unvermeidlich“ sind: ein Normalpapier-Fax, ein PC-Fax, ein Drucker, ein Scanner, ein Kopierer - und ein handliches Telefon. Viele praktische Funktionen finden sich im Canon FAX-B360: Normalpapier-Fax, Scanner, Drucker, Kopierer und Telefon Zusammen mit der standardmäßig verwendeten CentronicsSchnittstelle und der mitgelieferten MultiPASS-Software wird das FAX-B360 zu einem PC-Fax, Drucker und Scanner. So kann das Gerät als Kommunikationszentrale im Heim- und Kleinunternehmensbereich eingesetzt werden. ☛ Normalpapier-Fax Mit dem Fax-B360 kann man Faxe direkt vom PC aus versenden beziehungsweise empfangen. Es können Fax- und Telefonnummern im PC und im Faxgerät als Kurzwahl gespeichert werden. Es empfängt etwa 70 Seiten im Speicher, wenn der PC nicht in Betrieb ist, beziehungsweise speichert es 50 Seiten für zeitversetztes Senden in den Nachtstunden. Das Canon Express Protokoll spart viel Übertragungszeit. ☛ Scanner Mit der Scanner-Funktion können beispielsweise Unterschrif- ten in den PC eingescannt werden, um sie dann unter den Faxbrief zu setzen, ohne zuerst einen Ausdruck machen zu müssen. Außerdem können beispielsweise Zeitungsausschnitte, Diagramme oder Logos gescannt werden, um sie dann in einer PCApplikation zu verwenden. ☛ Drucker Das Fax-B360 arbeitet mit Canons Bubble Jet-Technologie und druckt 2 Seiten/Minute mit 360dpi. ☛ Kopierer & Telefon Als Tischkopierer ist das Gerät auch geeignet und stellt rasch qualitätsvolle Kopien her. Die Faxweiche ermöglicht die Verwendung des Telefons und des Fax-B360 auf gleicher Leitung. Ein Anschluß für einen Anrufbeantworter ist ebenfalls vorhanden. & Bezugsquelle: Canon, Tel. 0222/68 36 41-0 ✘ Leserdienst 112 ✘ 47 ISDN: Hoffnung, Erfüllung oder Enttäuschung? Wenn man weiß, daß bereits 1980 von der CCITT, dem internationalen Normungsausschuß aller Fernmeldeunternehmen, die auch heute gültigen technischen Rahmenbedingungen für ein volldigitales, weltweites Kommunikationsnetz festgeschrieben wurden, wundert einem die Notwendigkeit dieser Fragestellung. Denn 15 Jahre später, 1995, wo sich PCs zu persönlichen Supercomputern entwickelt haben, sollte ISDN, das Integrated Services Digital Network, problemlos funktionierende Realität sein. Seitens der Post wird behauptet und massiv beworben, daß dies auch der Fall sei. Und gegen entsprechende Bezahlung ist es auch möglich - besser, kann es, je nach technischer Verfügbarkeit, möglich sein - so einen Wundertelefonanschluß installiert zu bekommen. Und man kann daran, am ISDN-Anschluß, sein bisheriges Equipment auch weiterhin benutzen, wenn man mehr oder weniger wohlfeile, im Fachhandel erhältliche, Adaptoren dazwischen schaltet. Damit werden die ,,alten“ Geräte und Anwendungen zwar nicht schneller, aber man bleibt erstens kompatibel zur absoluten Mehrheit aller weniger ,,modernen“ Kommunikationspartner. Muß auch den ,,Schrott“ noch nicht entsorgen... Plus dem Vorteil, mit 64 Kilobit pro Sekunde, oder gar 128 Kb, so man die beiden Basiskanäle eines Einfach-ISDNAnschlusses parallel betreibt, am Datentransfer teilnehmen zu können. Ob man da nur Dateien transferiert, Videokonferenzen veranstaltet, oder im WWW - World Wide Web des Internet Gebühren sammelt, bleibt einem frei überlassen. Man muß nur über ISDNHard- und Software verfügen, die im Fachhandel mehr oder weniger wohlfeil zu haben ist. monitor 5/95 Und die selbstverständlich auch der angewählte Partner haben muß. Kompatibilitäts- und/oder Zulassungsprobleme gibt es bei ISDN keine. Sagt der Fachhandel. Denn am 6. April 1989 unterschrieb Österreich die EuroISDN-Erklärung mit der Verpflichtung, spätestens Ende 1993 die Euro-ISDN-Norm zu erfüllen und den ISDN-Verkehr mit anderen europäischen Ländern aufzunehmen. Zumindest auf unserem Kontinent sollte also eine ,,internationale“ Kompatibilität bereits vorhanden und garantiert sein. Bleiben nur noch zwei Sätze aus dem ,,ISDN Berater für Österreich“, der offiziellen Postbroschüre, Stand März 1995, zu zitieren: ,,Zur Zeit können nur solche ISDN-Endgeräte in Österreich angeschaltet werden, die über eine provisorische Anschaltgenehmigung der Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung verfügen. Da noch keine stabilen Prüfvorschriften von ETSI vorliegen, können Konformitätszertifikate von anderen europäischen Ländern noch nicht anerkannt werden.“ Jetzt ist ja wohl alles klar meint.. P.C.Schrimpf Ein Canon-Fax als Büro Das Canon FAX-B360 vereinigt viele praktische Funktionen in einem Gerät, die in einem Büro heutzutage ,,unvermeidlich“ sind: ein Normalpapier-Fax, ein PC-Fax, ein Drucker, ein Scanner, ein Kopierer - und ein handliches Telefon. Viele praktische Funktionen finden sich im Canon FAX-B360: Normalpapier-Fax, Scanner, Drucker, Kopierer und Telefon Zusammen mit der standardmäßig verwendeten CentronicsSchnittstelle und der mitgelieferten MultiPASS-Software wird das FAX-B360 zu einem PC-Fax, Drucker und Scanner. So kann das Gerät als Kommunikationszentrale im Heim- und Kleinunternehmensbereich eingesetzt werden. ☛ Normalpapier-Fax Mit dem Fax-B360 kann man Faxe direkt vom PC aus versenden beziehungsweise empfangen. Es können Fax- und Telefonnummern im PC und im Faxgerät als Kurzwahl gespeichert werden. Es empfängt etwa 70 Seiten im Speicher, wenn der PC nicht in Betrieb ist, beziehungsweise speichert es 50 Seiten für zeitversetztes Senden in den Nachtstunden. Das Canon Express Protokoll spart viel Übertragungszeit. ☛ Scanner Mit der Scanner-Funktion können beispielsweise Unterschrif- ten in den PC eingescannt werden, um sie dann unter den Faxbrief zu setzen, ohne zuerst einen Ausdruck machen zu müssen. Außerdem können beispielsweise Zeitungsausschnitte, Diagramme oder Logos gescannt werden, um sie dann in einer PCApplikation zu verwenden. ☛ Drucker Das Fax-B360 arbeitet mit Canons Bubble Jet-Technologie und druckt 2 Seiten/Minute mit 360dpi. ☛ Kopierer & Telefon Als Tischkopierer ist das Gerät auch geeignet und stellt rasch qualitätsvolle Kopien her. Die Faxweiche ermöglicht die Verwendung des Telefons und des Fax-B360 auf gleicher Leitung. Ein Anschluß für einen Anrufbeantworter ist ebenfalls vorhanden. & Bezugsquelle: Canon, Tel. 0222/68 36 41-0 ✘ Leserdienst 112 ✘ 47 Internet-Server per Mailbox Die neue Version 6.25 der Major BBS mit der Internet Option ermöglicht es jedermann, einen eigenen interaktiven Internet-Dienst anzubieten. Fachausstellung: TeleCom 95 Das Linzer Design Center ist vom 23.-26. Juni 1995 Schauplatz der TeleCom 95, einer Fachausstellung zum Themenkreis der kommerziellen Telekommunikation. Die TeleCom 95 vermittelt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in der kommerziell genutzten Telekommunikationsindustrie. Neuartig ist auch die Idee, eine derartige Fachausstellung gleichzeitig mit der Ars Electronica (Thema: ,,Mythos Information“), dem international bedeutendsten Festival für elektronische Kunst, zu veranstalten. Die Schwerpunktthemen reichen von Kommunikationshardware und -technik, über Datenbanken, Kommunikationssoftware bis zu Dienstleistungen und der Forschung. Unter anderem werden Satellitenkommunikation, Mobilfunk, ISDN, Information Broker, On/Offline- Informationsquellen präsentiert. Die Ausstellung richtet sich auch an Fachbesucher aus dem süddeutschen Raum, den Tschechischen und Slowakischen Republiken, Ungarn und Norditalien. & Bezugsquelle: ICOS Congress Organisation, Tel. 0222/587 60 44 ✘ Leserdienst 113 ✘ Hauptmenü-Bildschirmes des Major BBS Betreiber von Major BBS Mailbox-Systemen haben erstmals die Möglichkeit, mit der Internet Option ihren Anwendern kontrollierten Zugang zum Internet zu gewähren. Dies kann mittels Hochgeschwindigkeitsmodems, ISDN-Anwahl oder über ein LAN per Router und Mietleitung realisiert werden. Kunden, Interessenten und Geschäftspartner können jetzt von jedem Ort aus auf der Welt über das Internet per ,,telnet“ mit einer Major BBS Mailbox Kontakt aufnehmen, und das zu einem Bruchteil der üblichen Auslands-Gesprächsgebühren. Internet-Anwender sehen das gleiche freundliche ,,Interface“ in ANSI, ASCII oder RIPscrip Grafik wie die regulären Modem-Benutzer. Mit der offenen Architektur der Major BBS können ,,Elektronischer Mitteilungsaustausch“, ,,Erweiterte Foto-Datenbanken“, ,,Online-Shopping“, ,,Mehr-Benutzerspiele“ und vieles mehr angeboten werden. ISDN D-Kanal Monitor Datentechnik hat einen passiven Monitor für ISDN-Verbindungen (Euro-ISDN) entwickelt, der an den So-Bus angeschlossen wird. Der ,,D-MON“ erlaubt die Überwachung der im ISDN-D-Kanal abgelaufenen Vorgänge. & Bezugsquelle: Online Store AG, Tel. 0041-75/373-6677 05522/70 491 ✘ Leserdienst 115 ✘ SIM-Karten für GSM-Telefonie Schlumberger Smart Cards & Systems präsentiert die nächste Generation seiner SIM-Chipkarten (SIM: Subscriber Identity Module), mit der sich Anwendungen der GSM II-Phase realisieren lassen. Es werden SIM-Karten mit 3 und 8KB EEPROM-Speicher für den Anwendungscode offeriert. Zu den neuen, mit diesen Karten nutzbaren GSM-Funktionen gehören die Datenkommunikation über Fax und E-Mail, Rundschreiben, Konferenzschaltungen und geschlossene Gruppenrufe, Nummernspeicher, Gebühreninformationen und Displaysprache. Mit diesen Funktionen können innovative kommerzielle Software und Dienste für Betreiber und Service Provider realisiert werden. monitor 5/95 Durch das modulare Betriebssystem müssen neue Karten-Anwendungen nicht mehr von Grund auf neu entwickelt werden, sie lassen sich einfach zur Simflex-Werkzeug- und Befehlsbibliothek hinzufügen. Darüber hinaus unterstützt die PC/Windows-gestützte Emulations- und Testumgebung für SIM-Karten ein schnelles Entwickeln. & Bezugsquelle: Schlumberger Smart Cards & System, Tel.0049-89/99641-312 (370) ✘ Leserdienst 116 ✘ Mit dem ISDN-Monitor fällt die Fehlersuche leichter Er dekodiert die Meldungen und zeigt diese am Bildschirm eines angeschlossenen PCs oder Terminals oder protokolliert sie direkt auf einem angeschlossenen Drucker für Layer 1,2, und 3. Zuschaltbare Zeitanzeigen und ,,Event-Marken“ erlauben die Zuordnung zu bestimmten Ereignissen. Sechs LEDs zeigen darüber hinaus die Betriebszustände der ISDN-Leitung an. Der D-MON ist für alle jene interessant, die eine ISDN-Installation durchführen und eine Kontrolle der ISDN-Verbindung zur Fehlersuche brauchen. Durch seine kompakte Bauweise ist er auch für den mobilen Einsatz mit Notebooks geeignet. & Bezugsquelle: Datentechnik, Tel. 0222/61 020-0 ✘ Leserdienst 114 ✘ 48 Bildanalyse in Wissenschaft und Technik Die deutsche Kontron Elektronik präsentiert eine neue Produktfamilie für die universelle digitale Erfassung und Analyse von Bildinformationen. Das KS (Kontron Imaging System) bildet mit den drei Produkten KS 100, KS 200, KS 300 die Systembasis für alle Anwendungen aus den Bereichen Wissenschaft, Technik und Industrie. Per Mausklick kann der Anwender Bilder erfassen, archivieren, vermessen und auswerten. Die unterschiedlichen Anforderungen der Bildbearbeitung und Analyse sind hinsichtlich Funktionalität und Komplexität in den verschiedenen Systemen implementiert. Die Vorteile für den Anwender: preisgünstiger Einstieg in die applikationsorientierte Bildanalyse mit dem einfachen System KS 100. Bei steigenden Anforderungen kann die Funktionalität der Software angepaßt und bis zum Paket KS 300 erweitert werden. Die Software ist modular aufgebaut, arbeitet unter MS-Windows und künftig Windows NT. Sie ist hardwareunabhängig entwickelt und läuft auf allen modernen PCAT-Rechnerplattformen. Dadurch können Komplettsysteme für definierte Applikationen durch geeignete Wahl von PC, Framegrabber, Kamera und Peripherie konfiguriert werden. Z Neuer Meßalgorithmus Alle drei Versionen der KS-Familie haben dieselbe klar strukturierte Benutzeroberfläche, mit deren Hilfe auch ungeübte Anwender das Arbeiten mit dem System leicht erlernen. Äußerst schnelles und präzises Messen erlaubt ein neu entwickelter, parallel arbeitender, konturbasierter Meßalgorithmus, der in seiner einfachsten Ausführung bereits 30 Meßparameter in einem Arbeitsgang erfaßt. Je nach Applikation und monitor 5/95 stufen-Auflösung oder 24-BitEchtfarb-Auflösung dargestellt werden. Ebenso wie bei KS 100 ist bei KS 200 der Image Editor integriert. Als Option ist eine objekt-orientierte Meß-Software erhältlich, die vor allem geometrische und densitometrische Parameter erfaßt. Z Echtfarbkamera optional Anforderung ist die Meßfunktionalität erweiterbar. Für bequemes Arbeiten und optimale Anpassung an spezifische Aufgabenstellungen sorgt der Makro Interpreter. Damit kann der Anwender ganze Sequenzen häufig benutzter Funktionen definieren und als Makro speichern. Ruft er das Makro auf, läuft die Befehlsfolge entweder in einzelnen Schritten oder aber komplett automatisch ab. Für die vollautomatische Probenauswertung ist optional ein Steuermodul für motorisierte Probentische erhältlich. Z Einstieg mit Digitizer Das Einsteiger-System KS 100 liefert Kontron Elektronik bereits komplett einsetzbar in Verbindung mit einem Digitizer vom Typ Digicad Plus 1724. Der Anwender positioniert bei diesem System Bildvorlagen wie etwa Fotos oder projizierte Bilder auf das Digitalisiertablett und fährt die Umrisse von Objekten mit einer sogenannten Lupenmaus nach. Dabei erfolgen Meßwerterfassung, Klassifikation und Ergebnisdarstellung automatisch. Meßfunktionen lassen sich per Mausklick rasch aufrufen. Zur Evaluierung der Daten startet der Anwender das integrierte Statistikprogramm oder greift über die ,,data-exchange“Funktion auf andere WindowsApplikationen zu. Mit Hilfe des integrierten Image Editors lassen sich Bilder kommentieren, indem man beispielsweise Marker und Pointer setzt oder Textzeilen einfügt - ohne dabei die Bilddaten selbst zu überschreiben. Zur Digitalisierung der Bildvorlagen unterstützt KS 100 auch optional Videokameras und die Gerätekombination Mikroskop mit Zeichentubus. Z EchtfarbbilderArchivierung Besonders für die Digitalisierung und Archivierung von Echtfarbbildern eignet sich KS 200. Kern dieses Systems ist eine SQL-Datenbank, die auf MSAccess basiert. Der Anwender erstellt seine Masken- und Datenstruktur selbst. Bilder können auf beliebigen Speichermedien abgelegt werden und stehen dem Anwender über diverse Suchbefehle wieder zur Verfügung. Die Verwaltung der Bilder erleichtern eine ,,Bildgalerie“ und die Drag&Drop-Funktionalität. Darüber hinaus lassen sich mit KS 200 Grauwerte und Farben durch Rauschunterdrückung, Filterung und Kontrasterhöhung optimieren. Die Bilder können in 8-Bit-Grau- Das dritte und umfangreichste Paket KS 300 gibt es ebenfalls als Addon-Software für bestehende Hardware aber auch als komplettes Bildanalysesystem auf der Basis eines leistungsfähigen Standard-ATs. KS 300 digitalisiert Schwarzweiß- und Echtfarbbilder. Zur Bearbeitung stehen umfangreiche Funktionen zur Kontrastverbesserung und Filterung zur Verfügung. Darüber hinaus bietet KS 300 eine schnelle Graubildmorphologie, arithmetische und logische Bildoperationen sowie adaptive Segmentierungsverfahren. Neben der Archivierungsdatenbank ist KS 300 mit einer Meß-Software für geometrische, densitometrische und farbspezifische Parameter ausgestattet. Benötigt der Anwender seine Bilder in hochaufgelöster Echtfarbqualität, unterstützt das System optional auch die Echtfarbkamera ProgRes 3012 mit einer Auflösung von bis zu 3.000 mal 2.300 Bildpunkten. Kontron hat eine langjährige Erfahrung in Entwicklung und Produktion von Bildanalyse-Systemen und ist ISO-9001 zertifiziert. Speziell auf dem Gebiete der mikroskopischen Bildanalyse arbeitet Kontron mit der Firma Carl Zeiss Oberkochen weltweit zusammen. & Direktinfo: Nowatron GmbH., Tel. 0222/816 85 43 ✘ Leserdienst 160 ✘ 49 Auch im Architekturbereich spielen Bildverarbeitung und Animation eine immer größere Rolle. Aus diesem Grund hat Nemetschek, Spezialist für CAD und CAE im Bauwesen, die Präsentationsmodule in der neuen Version 10.3 von ,,Allplan“ stark ausgebaut. Plattenbau in Berlin: Simulation einer Lückenbebauung mit Allplan von Borchert + Hendel CAD im Bauwesen: Auf zur Präsentation! Allplan ist eines der führenden CADSysteme für architekturspezifische Anwendungen. Mit den neuen Präsentationsmodulen wird den hohen Anforderungen an eine möglichst realistische und detailgetreue Darstellung von Projekten Rechnung getragen. Die Auflösung von gerenderten Bildern wurde um mehr als 3.000 Pixel auf das ,,Profiformat“ von 8.192 mal 8.192 Pixeln - bei 24 Bit Farbtiefe - erhöht. Die Datenmenge im Bereich der Renderingberechnungen wurde von 100.000 Polygonen auf 500.000 Polygone verfünffacht. Das entspricht einer Filmgröße von rund 50MB. Z 3D-Linien und Schattenwurf Im neuen Update können zusätzlich 3D-Linien in allen Renderarten (Flat, 50 Gouraud, Phong, RayTracer) dargestellt werden. Dies bietet sich insbesondere beim Modellieren von Abspannungen, Griffen oder feingliedrigen Fassadendetails an. Während schmale, massive Körper bei einer bestimmten Entfernung des Augpunktes vom Objekt für den Betrachter in ihrer Struktur nicht mehr auszumachen sind, bleibt die 3D-Linie vollständig erkennbar. Verglichen mit der Erzeugung massiver 3D-Körper spart der Anwender neben Speicherplatz auch noch wertvolle Arbeitszeit. Eine weitere Neuerung läßt Texturen wie Menschen, Bäumen oder Autos ihre eigenen Schatten werfen. Ohne hohen Modellieraufwand lassen sich auf diesem Weg interessante und realistische Details erzeugen. Soll zum Beispiel der Schatten eines Baumes dargestellt werden, so müssen einzelne Blätter nicht modelliert werden, welches sich anschließend mit einer entsprechenden Textur belegen läßt. Diese kann sowohl aus der bestehenden Symbolbibliothek kommen oder auch vom Anwender selbst durch Einscannen eines Baumes erzeugt werden. Z Farbausgabe & Pixelshow Die Ausgabe von Pixelbildern auf Farbausgabegeräten wurde komfortabler gestaltet: wie bei der Funktion ,,Planplot“ ist der Ausgabekanal (über Menü ,,PSich/Druck“) direkt einstellbar. Der Anwender kann leichter zwischen unterschiedlichen Farbausgabegeräten wechseln. Hochauflösend gerenderte Bilder werden auch im Druckformat für monitor 5/95 den Drucker HP PaintJet XL300 ausgegeben. Eine Pixelshow kann jetzt auch im komprimierten Targa-Format aufgezeichnet werden. Verglichen mit einem konventionellen Pixel-Bild verringert sich der Speicherplatz auf bis zu zehn Prozent. Mit entsprechender Hardware lassen sich Serien von Targa-Dateien dann in Video-Sequenzen umwandeln. Die Auflösung für den Aufzeichnungsmodus ,,P-Show“ ist dabei beliebig wählbar. So wird beispielsweise das Format 570 mal 500, die Standard PAL-Video Auflösung, unterstützt. Für die Aufzeichnung können alle Renderverfahren gewählt werden; der Gang durch ein Gebäude kann daher mit Texturen, Schatten oder Spiegelungen erzeugt werden. Im Targa-Format hochauflösend gerenderte Bilder können später in die Formate Postscript, PAINTJ oder TIFF umgewandelt werden. Z Komfortable Farbeingabe Durch Weiterentwicklungen im Allplan Modul Präsentation 2D konnte die Farbeingabe schneller und komfortabler gestaltet werden. Mit Präsentation 2D lassen sich Fillflächen und Freihandlinien in 256 Farben erzeugen und verarbeiten. Die Anwendungen reichen hier von der farbigen graphischen Aufbereitung von 2D-Zeichnungen im Landschaftsund Städtebau bis hin zur Weiterbearbeitung von bereits vorliegenden Gebäude Schattenbildern. Die oben erwähnten 256 Farben wurden mit Farbnummern versehen. Der Zugriff auf die verschiedenen Farbabstufungen wird dadurch wesentlich beschleunigt. Außerdem wird die exakte Farberkennung bereits vorhandener Fillelemente erleichtert. Auch für das Plotten erweist sich die Nummernzuordnung als relevant. Beim Plotten werden Farben häufig anders wiedergegeben, als sie am Bildschirm dargestellt sind. Ist die Zuordnung von Farbnummern zu Plotterfarben bekannt (etwa über Farbtabellen) kann der Anwender die gewünschte Ausgabefarbe ganz exakt über die entsprechende Nummerneingabe einstellen. Ergänzend dazu wurde ein Farbfilter entwickelt, mit dessen Hilfe gleichfarbige Fillflächen und Freihandlinien sofort erkannt und bearbeitet werden können. Ist beispielsweise die Graustufe eines Schattenbildes zu dunkel, kann sie mit einigen wenigen Knopfdrucken in eine hellere umgewandelt werden. Auch monitor 5/95 Auch Texturen wie Menschen, Bäume oder Autos werfen jetzt ihre Schatten das Verschieben, Löschen, Kopieren, Spiegeln oder Drehen von gleichfarbigen Fillflächen läßt sich über die Farbfilterfunktion wesentlich verkürzen. Z 3D-Geländemodelle Mit der Allplan Special Editions steht für Landschaftsarchitekten, Städtebauer und Innenarchitekten ein konkret auf die Ansprüche dieser Zielgruppe abgestimmtes Programm zur Verfügung. Mit Hilfe der Special Edition sind Pläne und Karten ebenso einfach zu erstellen wie ein dreidimensionales Geländemodell aus vorhandenen Meßpunkten. Daraus läßt sich auch die Darstellung von Höhenlinien, Schnitten oder Profilen ableiten. Beliebige Haustypen werden dreidimensional erzeugt und optimal in das Gelände eingepaßt, so daß auf ,,Knopfdruck“ ein optimaler räumlicher Eindruck entsteht. Quasi ein Nebenprodukt sind Mengenberechnungen, wobei sich die Auftrags- und Abtragemengen graphisch darstellen lassen. Speziell für den Landschaftsplaner wurden darüber hinaus Schnittstellen zum Pflanzenkatalog der Firma Bruns sowie entsprechende Listen zur Auswertung der Programme integriert. Für die Ausführungs- und Entwurfsplanung stehen dem Anwender verschiedene Symbolkataloge zur Verfügung. Dem Stadtplaner stehen diverse Auswertungsmöglichkeiten nach Flächen (GFZ, GRZ, BMZ) zur Verfügung. Außerdem verfügt es über Symbolkataloge nach der Planzeichenverordnung und eine Vielzahl spezieller Symbole für Städtebauer wie Fahrkurven, Wendehämmer oder Straßenprofile. Z Möbelmodellierung 3D Auch der Innenarchitekt kann, basierend auf den Allplan-Architekturfunktionen, sowohl die Raumeingabe als auch Innenausbau oder Möbelmodellierung völlig frei und in 3D vornehmen. Perspektiven lassen sich beliebig darstellen und ausgeben. Im Rahmen der Special Edition Innenarchitektur lassen sich relevante Werte wie Ausbauflächen, Wandflächen, Teppichböden, Sockelleisten, Möbelstückzahlen und vieles andere mehr ermitteln und in dafür vorgesehenen Listen auswerten. Das Programm kann optional mit weiteren Präsentationsmodulen ausgestattet werden. &Bezugsquelle: Nemetschek, Tel. 0662/43 48 00 ✘ Leserdienst 123 ✘ 51 3D-Animationen mit Asymetrix 3D F/X Das neueste Animations-Werkzeug von Asymetrix, vereinfacht die Erstellung von 3-dimensionalen Bildern und Animationen. Das Programm erleichtert CD-ROM Autoren und Grafikern, die kein Übermaß an Training, Zeit und Geld investieren wollen, den Einsatz von 3D-Bildern und -Animationen. Browser enthält mehr als 300 Modelle, Formen, AnimationsSzenen, und -pfade, Hintergründe, Verzerrungen, Schriften und Oberflächen, die entweder modifiziert oder unverändert eingesetzt werden können. 3D F/X ist nicht nur anwenderfreundlich, sondern auch extrem leistungsstark: Das Programm liefert ein umfassendes Angebot an Grafik-Features, wie Schatten, Reflexionen, Bump Maps, True Reflections, True Colour, animierte und BitmapStrukturen und Alpha Channel für Transparent-Effekte. Anwender können ihre selbst erstellten Szenen in detailgetreuer Darstellung betrachten, denn 3D F/X enthält eine zuverlässige Modell-Vorschau. Das Rendering-Modul garantiert schnelle Datenausgabe und bietet gleichzeitig eine Auswahl an qualitativ hochwertigen Datenausgabe-Formaten, einschließlich AVI, FLI/FLC und sequentiell numerierte BMPund TGA-Dateien für Animationen. Z Kompatibilität zu Windows-Programmen über OLE 2.0 ,,Asymetrix 3D F/X trägt dem zunehmenden Trend zum Einsatz von Animation in Bereichen wie Präsentation, Computer Based Training, Info-Kiosks und Multimedia-CDs Rechnung,“ meint Reinhard H. Anton, General Manager Central Europe, Asymetrix GmbH. ,,Das neue Produkt kombiniert alle zur Animationserstellung nötigen Werkzeuge in einem leicht zu erlernenden und zu bedienenden Programm, das wir zu einem außerordentlich attraktiven Preis anbieten. 3D F/X vervollständigt unser Multime- 52 diasoftware-Angebot - MediaBlitz, Compel, ToolBook - weiter, wendet sich aber aufgrund seiner Kompatibilität mit Microsoft Office und der Unterstützung von OLE 2.0 auch an neue Anwendergruppen.“ Z ,,Drag-and-Drop“ für 3D-Elemente Die große Neuheit bei 3D F/X ist die Funktion Drag-andDrop-3D: Anwender können aus einer umfangreichen Palette 3DElemente auswählen und sie einfach in ihrer Anwendung plazieren. Der eingebaute Visual 3D F/X akzeptiert viele Grafikdatei-Formate zur Verwendung als Hintergrund oder Modell. Anwender können Formen, Texte und Firmen-Logos als Bitmap-Dateien importieren und sie in 3D-Bilder umwandeln. Autodesk 3D Studio-Dateien, DXF-Dateien und Meta-Files können ebenso wie WAV Audio-Dateien importiert und in die Clip-Bibliothek eingespielt werden. Das Programm unterstützt OLE 2.0, weshalb in 3D F/X erstellte Grafiken und Animationen in Microsoft Office Anwendungen oder in jede beliebige auf Windows basierende Anwendung eingefügt werden können. ❏ ✘ Leserdienst 117 ✘ Multimedia-City in München Die Münchner Systems 95 vom 16. bis 20. Oktober wird eine kleine ,,Aussteller-Stadt“ ausschließlich dem Thema ,,Multimedia“ widmen. Zu diesem Zweck wird die Halle 15 des Münchner Messegeländes neu gestaltet. Über sternförmig angelegte Hallen,,Straßen“, die mit Häuserfassaden verkleidet sind, können Messebesucher jeweils einen von insgesamt vier Angebotsbereichen erreichen: ☛ Infotainment, ausgerichtet auf alle Technologien, die dem Informationsaustausch dienen wie Online-Datenbanken, Auskunfts- und Buchungs-Terminals, Bildkonferenzen über ISDN; ☛ Edutainment, Multimedia für die Aus- und Weiterbildung; ☛ Entertainment, multimediale Formen der Unterhaltung wie Spielfilme am PC, Video on demand; ☛ Unitainment, ausgerichtet auf Komponenten, Kommunikationseinrichtungen und Dienstleistungen allgemein, ohne die das Thema Multimedia nicht denkbar ist. Das Angebot wird durch ein Aktionsforum mit themenspezifischen Diskussionsveranstaltungen und Präsentationen und den Info-Tower, der über Bildschirme die gesamte Angebotsvielfalt der MultimediaCity zeigt, ergänzt. Zusätzlich findet ein Kongreß zum Thema ,,Multimedia-Kommunikation - Anwendungen für den Information Highway“ statt. & Bezugsquelle: Messe München, Tel. 06-089/51 07-0 ✘ Leserdienst 118 ✘ monitor 5/95 Multimedia-Projektor Als portablen ,,Multimedia-Projektor“ bezeichnet nView seinen neuen ,,nFinity P100/P115“ Daten- und Videoprojektor. Multimedia: Wunsch und Wirklichkeit Daß die Realität oft weit hinter den propagierten Einsatzpotentialen und Werbeversprechungen einer neuen Technologie zurückbleibt, stellen die Analysten des weltweiten Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Input in ihrer jüngsten Untersuchung für den Multimediamarkt fest. Mit Multimedia verbinden die meisten Anwenderunternehmen derzeit kaum mehr als den Einsatz von CD-ROM. Auf die Frage, in welcher Form sie die neue Technologie in ihrer Organisation einsetzen, benannten 75 Prozent der befragten Unternehmen CD-ROM Anwendungen. Auf das verbliebene Viertel entfallen Anwendungen wie Videokonferenzen, Kiosks und Computeranimationen auf PC-Plattformen. Daten-/Videoprojektor mit Reservelampe von nView Der P110 Datenprojektor und der P115 Daten- und Videoprojektor wiegen rund acht Kilogramm und besitzen eine 410 Watt Halogenlampe mit einer Helligkeit von 160 ANSI Lumen. Erzielt wird eine Auflösung von 640 mal 480 Pixel bei 16,7 Millionen Farben. Die Projektoren sind kompatibel zu VGA, Macintosh, NEC; im Videobereich zu NTSC, PAL, SECAM, S-Video, Mac RGB. Mit dem eingebauten Videoeingang kann der Projektor an bis zu vier Quellen gleichzeitig angeschlossen werden (zwei Computer- und zwei Videoquellen). So wird dem Präsentator die Möglichkeit gege- ben, schnell zwischen den verschiedenen Quellen hin und her zu schalten: etwa vom Videorecorder zum Computer. Der P110 ist auf Videoprojektion aufrüstbar. Er besitzt ein integriertes Audiomodul und Lautsprecher sowie eine Infrarot-Fernbedienung. Und sollte die Lampe bei der Vorführung kaputt gehen, kann man blitzschnell auf die zweite, standardmäßige Reservelampe umschalten. & Bezugsquelle: Array Data, Tel. 0222/713 89 44 ✘ Leserdienst 119 ✘ Multimedia-Bundle Novell und miro haben ein Multimedia-Paket geschnürt. Grundlage für das aus Hardware- und Software bestehende Paket ist ein auf der CeBIT abgeschlossenes Kooperationsabkommen. Das ,,Multimedia Bundle“ besteht aus der Novell-Netzwerksuite PerfectOffice, der Wavetable-Soundkarte miroSound PCM, einem QuadSpeed CD-ROM-Laufwerk von NEC, sowie zwei Software-Lösungen für Musikanwendungen - Cubase Lite von Steinbergh und HQ9000 von U-Lead. monitor 5/95 Die neue Version 3.0 von PerfectOffice ist seit Februar in deutscher Sprache erhältlich. Sie besteht aus der Textverarbeitung WordPerfect, der Tabellenkalkulation QuattroPro, dem Businessgrafik-Programm Presentations sowie Softwarelösungen für die computergestützte Gruppenarbeit. Vermarktet wird das Produkt über die Novell- und miro-Distributionskanäle. & Bezugsquelle: miro, Tel. 022/701 55-0 ✘ Leserdienst 120 ✘ Die CD-ROM Technologie ist seit etwa 1990 auf dem Markt verfügbar, und ihr Einsatz stellt mittlerweile in vielen mittleren und großen Unternehmen und Organisationen keine Besonderheit mehr dar. Zunehmend sind Personal Computer schon für knapp 2.500,- DM ab Werk mit CD-ROM Laufwerken ausgestattet. Dieser Preis, so die Input-Analysten, sei eine psychologische Barriere, die, wenn sie erst durchbrochen ist, einen gewaltigen Absatzimpetus zur Folge haben wird. Obwohl ihr Anteil an den gesamten PC-Auslieferungen mit etwa 20 Prozent noch relativ gering ist, werden die Absatzzahlen für CD-ROM PCs in den nächsten zwei Jahren rasant ansteigen. Dieses Absatzwachstum vorkonfigurierter PCs hängt dabei eng mit dem Preisverfall der CDROM-Scheiben zusammen. Input schätzt, daß der durchschnittliche Preis für einen CD-ROM Titel um 60 Prozent über die nächsten fünf Jahre ins Rutschen kommen wird. Z Viele Schlagworte Das Bestreben, eine greifbare ,,Multimediaindustrie“ auszumachen, aber auch die viel zu optimistischen Einschätzungen der langfristigen und potentiellen Einsatzmöglichkeiten angesichts der derzeit verfügbaren und implementierten Applikationen sowie die breitangelegten Vermarktungsversuche, die zu einer reichlichen Begriffsverwir- rung geführt haben, haben auf die augenblickliche Marktdurchdringung einen negativen Einfluß. Die sowohl von Anbieterseite als auch von der Computerpresse geprägten Schlagworte im Zusammenhang mit der Multimediatechnologie, wie beispielsweise Online-Distribution von Text, Sprache, Bild und Video, Interaktivität, integrierte Informations- und Kommunikationstechnologie lesen sich eher wie Kommentare zu den Spekulationen, die während der letzten 18 Monate um die Multimediatechnologie und insbesondere um den ,,Information Superhighway“ gemacht wurden. Diese Konfusionen sprachlicher Natur stehen somit auch häufig im Verdacht, als ,,künstliche Ernährungsmaßnahmen“ für das Marketing der Multimedia-Anbieter herhalten zu müssen. Die Anwender, die sich von diesen Marketingbotschaften fast schon beschossen fühlen, wollen aber nun unter Beweis stellen, wohl wissend um das strategische Potential dieser neuen Technologie, daß sie auf der Höhe der technologischen Entwicklung stehen und erkannt haben, was auf dem Spiel steht. Doch beschränkt sich diese Demonstration häufig lediglich auf das Rezitieren allgemeiner Marketingfloskeln von Herstellerseite. Die meisten Anwenderunternehmen bleiben weitgehend abgeneigt, über CD-ROM hinaus Multimedia-Anwendungen einzusetzen. Der Originaltitel der Studie lautet ,,Multimedia - Implications for Business Integrators“. & Input, Sudetenstraße 9, D-35428 LanggönsNiederkleen, Tel. 06-06447/6055; Fax: 06-06447/7327. ❏ 53 Erlebnis Mensch: Interaktiver Multimedia Anatomie-Atlas Die CD-ROM ,,Erlebnis Mensch“ beinhaltet die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse über den menschlichen Körper. In Zusammenarbeit mit Ärzten wurden Texte erstellt und Grafiken angefertigt. Ergänzt werden diese durch Fotos, MRI-Bilder, Animationen, Ton und Videos. Die Aufarbeitung des Themas ,,Menschlicher Körper“ beruht auf der Erkenntnis, daß der Mensch nicht aus einer Ansammlung verschiedener Organe besteht, sondern aus komplexen Organsystemen, innerhalb deren jedes Organ ganz bestimmte Aufgaben erfüllt. Dementsprechend ist der Aufbau und die hierarchische Struktur des Programms: Die oberste Ebene bildet der Mensch als System, in der nächsten Stufe finden sich die verschiedenen Organsysteme, die durch ihre Funktion bestimmt sind. Innerhalb der Organsysteme folgt schließlich die detaillierte Darstellung der einzelnen Organe, deren Funktionen und Aufgaben und deren Wechselwirkungen mit anderen Organen beziehungsweise Organsystemen. 480 Pixel auf einem 17-ZollMonitor gehören der Vergangenheit an. Auch die Farbtiefe wird automatisch an die Einstellung der Grafikkarte angepaßt (von 16 bis 16,7 Millionen Farben) ☛ Der Bildaufbau ist sehr schnell, das Größenverhältnis zwischen Bild und Text läßt sich stufenlos durch Verschieben des Mittelbalkens mit der Maus einstellen. Die Lupenfunktion zeigt Details in Grafiken und Bildern. Darüber hinaus bietet das Programm nicht nur einen hierarchischen Zugang über das Menüsystem, sondern auch einen indexikalischen, in dem jedes Organ gezielt angewählt werden kann. Die integrierte Suchfunktion ermöglicht Volltextsuche im gesamten Text. Für Zusammenhangserklärungen sorgen Hyperlinks, tiefergehende Zusatzinformationen werden durch ,,Popups“ geboten. Dadurch wird es möglich, daß der Nutzer des Programms seinen individuellen Informationsweg gehen und die Informationstiefe - je nach Vorwissen - wählen kann. Zu jeder Zeit können die bisher bearbeiteten Themen über eine Listbox angezeigt werden - per Mausklick kommt man so leicht zu einem bisher bearbeiteten Thema zurück. Die technische Umsetzung ist auf hohe Performance und Nutzerfreundlichkeit hin optimiert: ☛ Das Programm paßt sich automatisch der jeweiligen Windows-Konfiguration an; winzige Fenster mit 640 x ☛ Die integrierte Sprachausgabe erlaubt die Ausgabe sämtlicher Textinformationen (insgesamt über 2 Stunden Audio) Sämtliche Bilder und Texte können direkt aus dem Programm ausgedruckt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Bilder und Texte in die Zwischenablage zu exportieren und in andere Programme zu übernehmen. Empfohlener Verkaufspreis öS 579,- inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Starcom, Tel. 0463/329020 ✘ Leserdienst 121 ✘ Mit Memorary spielend Englisch lernen Mit diesem neuen patentierten Sprachlernsystem sind die Zeiten des langweiligen Auswendiglernens von Vokabeln endgültig vorbei. Spielerisch, ohne Anstrengungen lernen Sie jetzt in wesentlich schnellerer Zeit wie bisher Worte, Redewendungen und Grammatik. Jedes Wort wird durch eine einprägsame Grafik im Comicstil dargestellt. Durch die integrierte Fehler- und Zeitkontrolle und den spielerischen Aufbau wird der Anwender stark motiviert, seine Sprachkenntnisse zu vervollkommnen. Ein einfaches Anklicken der Bilder oder Sätze genügt, um die richtige Aussprache gleich mit- 56 zulernen. Darüber hinaus kann der Benutzer seine eigene Aussprache aufnehmen und durch Mausklick mit der Aussprache des ,,Nativ-Speakers“ vergleichen. Die Stimme der Sprachaufnahmen gehört dem bekannten Radiosprecher Phil Tintner (Blue Danube Radio). Dieses Sprachlernprogramm wird ihrer ganzen Familie Freude machen, da es für Erwachsene und Kinder (ab Lesealter) gleichermaßen geeignet ist. Die wesentlichen Features lassen sich folgendermaßen beschreiben: ☛ Bilder im Comicstil verknüpft mit Schrift und Sprache; ☛ Begriffe aus 28 Themengebieten (Schule, Beruf, Restaurant, Zeitwörter, Präpositionen, etc.); ☛ spielartiger, interaktiver Lernaufbau mit Zeit- und Fehlerkontrolle; ☛ kristallklare und lebendige Sprachausgabe in akzentfreiem Englisch; ☛ Spracheingabe zur Kontrolle der eigenen Aussprache; ☛ für jedes Alter geeignet (ab Lesealter); ☛ kein Computerwissen notwendig; ☛ keine Fremdsprachenkenntnisse erforderlich; ☛ Animation, Grammatikteil, Redewendungen, Synonyme und vieles mehr. Empfohlener Verkaufspreis: öS 359,- inkl.MwSt. Weitere Sprachen und Aufbaukurse sind bereits in Arbeit. & Bezugsquelle: Starcom, Tel. 0463/32 90 20 ✘ Leserdienst 122 ✘ monitor 5/95 MARKTVIEW: Modems ANCHOR DATACOMM 144SX302 ANCHOR DATACOMM ANCHOR DATACOMM 192SX302 ANCHOR DATACOMM TA 100 Terminal Adapter ASCOM AM-128000 ✔ ✔✔✔ ✔ ✔✔✔ 288SX302 ✔ ✔✔✔ ✔ ✔ ASCOM AM-19200 ✔ ASCOM AM-64000 ASCOM Fastlink 10 ✔ BAUSCH DATACOM BOCA RESEARCH BOCA RESEARCH BOCA RESEARCH BOCA RESEARCH EuroScout ✔ BOCA BOCA BOCA BOCA BOCA V.34 intern BOCA Voice Mail Delta 14.4 K Fax PICOT 14.4 FAX Daxit-Br 14.400bps V.34 19.200bps V.34 ✔ ✔✔✔ ✔ ✔✔✔ ✔ ✔ ✔ ✔✔✔ ✔✔✔ ✔✔✔ ✔✔✔ ✔ ✔ Microlink 14.4TQ ✔ ELSA Microlink 28.8TQ ✔ ERICSSON GDC SBN 2314 V.F 28.8 ✔ ✔✔✔ ✔ ✔✔✔✔✔ KINGSTON ✔ ✔ LASAT Data Rex PCMCIA Data Fax Modem Lasat Credit 144 ✔ ✔ LASAT Lasat Credit 288 ✔ ✔ MICROCOM Deskparte Fast + MULTITECH IS 300 AE ✔ ✔✔ ✔ ✔ ✔✔ asynchron bis ✔ 115kpbs, V.110, X.7S LDNR Bezugsquelle Endpreis Postzugelassen Ascom Austria GmbH 0222/811 77-0 250 a.A. 251 wie Modell 144SX302 a.A. Ascom Austria GmbH 0222/811 77-0 Ascom Austria GmbH 0222/811 77-0 a.A. Ascom Austria GmbH 0222/811 77-0 253 a.A. Ascom Austria GmbH 0222/811 77-0 254 7.440,— öS Ascom Austria GmbH 0222/811 77-0 255 15.690,— öS Ascom Austria GmbH 0222/811 77-0 256 a.A. Ascom Austria GmbH 0222/811 77-0 SKIP 0222/86 92 090 257 NDS NDS NDS NDS 005 005 005 005 259 260 261 262 NDS 0222/98 21 005 263 2-Draht Basisbandmodem, LCD Display, menügesteuert, internes oder externes Timing, auch als Rack-Version, opitonal Repeater für bis zu 4 Teilstrecken verfügbar 2-Draht Basisbandmodem, LCD Display, menügesteuert, internes oder externes Timing, auch als Rack-Version, opitonal Repeater für bis zu 4 Teilstrecken verfügbar 2-Draht Basisbandmodem, LCD Display, menügesteuert, auch als Rack-Version, opitonal Repeater für bis zu 4 Teilstrecken verfügbar ISDN Modem mit V.24 Schnittstelle und Übertragungsrate bis 57,6kbps ~ ✔ 4.980,— öS 1.990,— 2.290,— 2.990,— 2.790,— öS öS öS öS 3.990,— öS 21 21 21 21 258 264 265 266 267 268 ✔ auf Anfrage Datentechnik 0222/61 020-0 269 EDICOM Kommunikationstechn. 0222/408 59 93 EDICOM Kommunikationstechn. 0222/408 59 93 Ericsson Schrack 0222/811 00-0 Ericsson Schrack 0222/811 00-0 270 3.048,— öS ~ 4.704,— öS ~ 6.480,— öS ~ 8.280,— öS MNP-10; Aufrüstung auf V.34; Datendurchsatz bis 200 kbps durch parallele Schnittstelle Option: r analog. Port für Telefon/Modem-Anschluß 0222/98 0222/98 0222/98 0222/98 252 3.290,— öS NDS 0222/98 21 005 1.990,— öS NDS 0222/98 21 005 ✔ auf Anfrage Datentechnik 0222/61 020-0 ✔ auf Anfrage Datentechnik 0222/61 020-0 ab 28.850,— öS SKIP 0222/86 92 090 ✔ ✔ 8.700,— öS Datensicherheit 4/2-Draht-Standleitung, Flash PROM SW upgradable, ✔ 26.940,— öS Display, NMS upgradable ~ ✔ ✔ 3.240,— öS ✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔ a.A. ✔ ✔ 5 Jahre Garantie ✔ ✔ 5 Jahre Garantie ✔ ✔ 5 Jahre Garantie ✔ ✔ 5 Jahre Garantie, Voice Mail-System, Sound Blasterkompatible Soundkarte, CD-ROM Interface, 5 ✔ ✔ ✔ Jahre Garantie, inkl. serielles Interface mit 1 x 16C552 UART ✔ ✔ ✔ 5 Jahre Garantie ✔ ✔ 5 Jahre Garantie, Voice Mail System ✔ ✔ 57,6 Kbps an der Schnittstelle, auch extern verfügbar ✔ ✔ Synchrone Übertragung 128 kbps, 56kbps, Automatische Backup-Funktion für 64 od. 128kbps ✔ 112kbps Standleitungen, Spitzenlast-Abdeckung, auch in 19" Version lieferbar, Synchrone Übertragung speziell abgestimmt auf ✔ V.25bis und AS/400-Anbindung ~ ✔✔ ELSA ✔ Voll SNMP managebares High-Speed-Modem, asynchrone und synchrone Datenkompression, FlashEPROM, optionale DES Datenverschlüsselung u.v.a. wie Modell 144SX302 ~ ✔✔ ✔ ✔ Besonderheiten V.29 / 9600bps V.17 / 14.400bps ✔ 32.000bps V.34, 256.000bps ✔ asynchrone & ✔ synchrone Datenkompression asynchron bis 38,4kbps; synchron von 60064000bps 128.000bps, ✔ synchron X.21, X.21bis (V.24), asynchron V.14 2.400-192.000bps, ✔ synchron X.21, X.21bis (V.24), asynchron V.14 2400-64000bps ✔ DATENTECHNIK TCP 3225 V.34 58 Fax asynchron bis 57,6kbps ✔ ✔✔✔ 144GI ✔ ✔✔✔ 144GR ✔ ✔ ✔✔ 144PA Soundexpression ✔ ✔✔✔ BOCA RESEARCH BOCA V.34 extern BOCA RESEARCH BOCA RESEARCH CPV CPV DATAX ✔ andere Transfernormen Extern Steckkarte PCMCIA-Karte V.22bis / 2400bps V.32 / 9600bps V.32bis / 14400bps V.32terbo / 19200bps V.34 / 28.800bps (V.Fast) 64 kBit/s Hersteller Produktname Typ ✔ auf Anfrage ✔ 19.250,— öS 271 272 273 Elbatex Ges.m.b.H. 0222/86 642-0 274 EDICOM Kommunikationstechn. 0222/408 59 93 EDICOM Kommunikationstechn. 0222/408 59 93 Datentechnik 0222/61 020-0 275 Schoeller Connectivity GmbH. 0222/68 75 34-500 276 277 278 monitor 5/95 MARKTVIEW: Modems MULTITECH MT 1432 BG MULTITECH MT 1432 LTI MULTITECH MT 1932 ZDX MULTITECH MT 2834 BG MULTITECH ✔ Datentechnik 0222/61 020-0 287 auf Anfrage Datentechnik 0222/61 020-0 288 ✔ auf Anfrage Datentechnik 0222/61 020-0 289 Darius HandelsgesmbH & Co KG 0222/20102 Schoeller 0222/68 75 34 290 ✔ 16.920,— öS Schoeller 0222/68 75 34 Synchrone Datenkompression, automatischer Dialab 23.450,— öS SKIP 0222/86 92 090 Backup-Betrieb, unterbrechungsfreie Wartung über ✔ ✔ Wählleitung, Callback mit 200 Nummernspeicher, DES, adaptive Geschwindigkeit ab 115.120,— SKIP 0222/86 92 090 Message Handling System: mit diesem System ✔✔ ✔ ✔ können empfangene und gesendete Faxe, sowie ✔ öS diverse Mail-Nachrichten aus LAN oder HostSystemen verarbeitet werden 128kbps, LAN-WAN-Verbindung in einem Gerät, es werden ab 31.730,— öS SKIP 0222/86 92 090 ✔ ✔ 19.200bps T-Fast Router-, Hub-, TDM-, Modem-, ISDN-, X.25-Einschübe anwenderspezifisch in einem Gehäuse vereint ✔ ✔ ✔ Flash-ROM-Upgradebar ✔ 11.160,— öS EDICOM Kommunikationstechn. 0222/408 59 93 16.800, 19.200 Faxund Sprachteil nicht postzugelassen; Faxund a.A. SES Datensysteme 0222/489 57 ✔✔ ZYXEL-Modus Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche 81 16,800, 19.200 4-Draht-Standleitung; Fax- und Sprachteil nicht a.A. SES Datensysteme 0222/489 57 ✔ ✔ postzugelassen; Fax- und Sprachfunktionen; Fax✔ ZYXEL-Modus 81 Modem-Weiche; LCD-Display mit Leitungsmonitor 16800, 19.200 a.A. SES Datensysteme 0222/489 57 ✔ ✔ Fax- und Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche ZYXEL-Modus 81 16.800, 19.200 a.A. SES Datensysteme 0222/489 57 ✔ ✔ Fax- und Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche ZYXEL-Modus 81 16.800 ZYXELa.A. SES Datensysteme 0222/489 57 ✔ ✔ Fax- und Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche Modus 81 16.800, 19.200 a.A. SES Datensysteme 0222/489 57 ✔ ✔ Fax- und Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche ZYXEL-Modus 81 16800 ZYXEL-Modus ✔ ✔ Fax- und Sprachteil nicht postzugelassen; Fax- und ✔ a.A. SES Datensysteme 0222/489 57 Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche 81 16.800, 19.200 SES Datensysteme 0222/489 57 ✔ ✔ Fax- und Sprachteil nicht postzugelassen; Fax- und ✔ a.A. ZYXEL-Modus Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche 81 16.800 ZYXELa.A. SES Datensysteme 0222/489 57 ✔ ✔ Fax- und Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche Modus 81 16.800, 19.200 SES Datensysteme 0222/489 57 ✔ ✔ LCD-Display mit Leistungsmonitor; 19"-Rack ✔ a.A. ZYXEL-Modus 81 292 293 ✔✔✔✔✔ MULTITECH MT 2834 ZDX ✔ ✔✔✔✔✔ NOKIA BB 2 M ✔ NOKIA SB 64 K ✔ PAN DACOM Fiber Optik Modem FC PAN DACOM PENRIL Fiber Optik Modem FH/FL Datalink 14.4 ✔ ✔✔✔ SUPRA FaxModem 288 V.34 ✔ ✔✔✔✔✔ TELEBIT Fast Blazer 8840 ✔ ✔✔✔✔✔ TELEBIT TELINDUS XPresso-Octocom 8396A ✔ Aster 4 Fast V.34 ✔ ✔ 19.200 T-Fast ✔ ✔✔✔ TELINDUS Freesia Access Server US ROBOTICS Courier V.34 ✔ ZYXEL U-1496+ ✔ ✔✔✔ ZYXEL U-1496A ✔ ✔✔✔ ZYXEL U-1496B ✔ ✔✔✔ ZYXEL U-1496B+ ✔ ✔✔✔ ZYXEL U-1496E ✔ ✔✔✔ ZYXEL U-1496E+ ✔ ✔✔✔ ZYXEL U-1496EA ✔ ✔✔✔ ZYXEL U-1496EA+ ✔ ✔✔✔ ZYXEL U-1496P ✔ ✔✔✔ ZYXEL U-1496Rx 60 ✔ ✔ Option: Highspeed COM-Karte, sehr klein ✔ 4.800, 38.400, 48.000, 56.000bps asynchron bis 72kbps, synchron bis 128kbps bis 16 Mbps ✔ ✔✔✔ ✔ 6.480,— öS V.21 300bps, V.23 ✔ ✔ Option: High-speed COM-Karte ✔ 4.200,— öS 1200/75 AS400 Einstellung, async./sync. V.25bis, UUCP ✰ 11.400,— öS ✔ ✔ spooling dial backup für Standleitung, Modemsharing im Netz u.a. ~ ✰ 6.600,— öS ✔✔ ✔ bis 2MBit ✔✔✔ ✔ 9.900,— öS LDNR auf Anfrage ✔ ✔✔✔ Bezugsquelle 286 MT 2834 LTI ✔ Endpreis Schoeller 0222/68 75 34 ✔✔✔✔✔ ✔ ✔ AS400 Einstellung, async./sync V25bis, Backup f. Standleitung optional ~ ✔✔ Postzugelassen 28.080,— öS ✔ Distel 5000 Besonderheiten auf Anfrage Schoeller 0222/68 Schoeller 0222/68 Schoeller V.21 300bps ✔✔✔✔ ✔✔✔ V.29 / 9600bps V.17 / 14.400bps Connectivity 75 34-500 Connectivity 75 34-500 Connectivity 75 34-500 Connectivity 75 34-500 ✔✔✔✔ ✔✔✔ Fax Schoeller 0222/68 Schoeller 0222/68 Schoeller 0222/68 Schoeller 0222/68 ✔✔✔ ✔ TELINDUS andere Transfernormen Extern Steckkarte PCMCIA-Karte V.22bis / 2400bps V.32 / 9600bps V.32bis / 14400bps V.32terbo / 19200bps V.34 / 28.800bps (V.Fast) 64 kBit/s Hersteller Produktname Typ 4- oder 8-Draht-Anschaltung, Interfaces: V.36, X.21, V.35, G.703 Managbar mittels LDDA-II (IBM NetView), Interfaces: V.24, V.36, X.21, V.35, G.703 Fiber Optik Modem für Mono- oder Multimode Fiber Optik Modem für Mono- oder Multimode; 2 bis 16 Mbps; G.703 oder X.21-Schnittstelle Autodial Backup für Standleitung; NetzwerkManagement ✔ ✔ Silent Answer Fähigkeit, Voice-Upgrade (Anrufbeantworterfähigkeit), Flash-ROM Technologie Autom. Dial Backup für Standleitung, Netzwerkmanagement ~ ✰ 5.400,— öS auf Anfrage ✔ 23.760,— öS GmbH. 279 GmbH. 280 GmbH. 281 GmbH. 282 Connectivity GmbH. 75 34-500 Connectivity GmbH. 75 34-500 0222/68 75 34 283 284 285 291 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 monitor 5/95