Monitor 5/94

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Monitor 5/94
Die Zeitschrift für den erfolgreichen Computereinsatz
Ausgabe 5-95
Verlag Monitor
Billrothstr. 58, A-1190 Wien
Tel.: 0222 / 368 44 50 - 0
Fax.: 0222 / 368 44 50 - 4
Liebe Leser,
Der Countdown hat begonnen!
Wer jetzt, Anfang Mai, beginnt,
von der Zahl 95 die verstrichenen
Tage runter zu zählen, müßte
schon sehr nahe an das angekündigte Erscheinungsdatum von Windows 95 herankommen, nämlich
August. Allen Unkenrufen zum
Trotz soll es diesmal keine weitere
Verzögerung geben. Schön langsam wurde es ja auch Zeit, daß sich
außer schönen Worten und halbjährig erscheinenden Beta-Versionen
endlich das wahre Gesicht von
Windows 95 zeigt. Denn eigentlich läßt sich auch von der erst vor
einigen Wochen erschienenen M8Beta, die als ,,final version“ bezeichnet wird, noch immer nicht
erkennen, wie etwa Online-Dienste
entgültig unterstützt werden. Mitverantwortlich für die Verwirrung
um den voraussichtlichen Erscheinungstermin stiftete Microsofts
Ankündigung, noch eine weitere
Release der 16-Bit Version des Office-Packetes vor dem Erscheinen
von Win95 einzuführen. Als dann
auch noch auf der CeBIT mit Riesenlettern ,,Windows 95 kommt“
plakatiert wurde, wars wohl dem
letzten Hinterbänkler klar, Win95
ist nicht mehr aufzuhalten. Mit einem Wort, es wurden einige Anstrengungen unternommen, um im
Gespräch zu bleiben. A propos Gespräche, die Newsgroups der diversen Online-Dienste gingen
förmlich über vor Informationen,
die einerseits sehr treffend, andererseits auch vom Typ ,,ich hab das
Gras wachsen gehört“ waren. Hartnäckig konnte sich ein Gerücht halten, das von Ressourcen-Problemen beim Multitasking berichtete, die vor allem beim gleichzeitigen Arbeiten in MS Exchange und
MS Network auftraten. Ein Aufrüsten des Arbeitsspeichers auf 16
MB soll allerdings auch dieses Problem beheben. Der größte Nutzen
für den normalen Computerbenutzer liegt in den ,,Plug and Play“ Fämonitor 5/95
EDITORIAL
das internationale Gehabe, fast vorbei die Unnahbarkeit und Inflexibilität des Veranstalters.
higkeiten dieses neuen Betriebssystemes. War es für viele Anwender Herausgekommen ist eine Leistungsschau für den Wirtschaftsschon schwer genug, die richtige
raum im Osten Österreichs, der ja,
Hardware auszuwählen, so stellte
eine Aufrüstung vorhandener Rech- großzügig gesehen, weit über 50
ner viele vor nahezu unlösbare Auf- Prozent des heimischen Marktes repräsentiert. Nahezu einhellige Zugaben. In diesem Bereich sieht die
friedenheit bei den
Zukunft wahrlich rosig aus. WinHardware-Anbietern, allerdings
dows 95 wird eine große Anzahl
deutlich artikulierte Verbessevon Plug and Play-Produkten anrungswünsche aus den Reihen der
bieten, die vom System automaSoftware-Aussteller. Die, nach dem
tisch erkannt und konfiguriert
sie in den letzten Jahren gute Erfahwerden. Zentrales Thema dabei
rungen im Rahmen der Programsind passende Treiber, die, wenn
ma gesammelt hatten, sich dieses
vorhanden, gleich installiert werden. In der Praxis sieht das dann so Jahr regelrecht deplaziert vorgeaus: Ein Notebook mit einer relativ kommen sind. Eingezwickt zwiniedrigen LCD-Auflösung und in- schen einer Multimedia-Show links
und einer Showbühne rechts gabs
tegriertem Trackball wird in eine
Dockingstation eingeschoben. Das kaum Entfaltungsmöglichkeiten
für so manchen Softwerker. Hier
Betriebssystem erkennt von sich
aus, daß in der Docking Station ein muß es Verbesserungen geben,
denn ohne entsprechend breites SofNetzwerkadapter steckt, die Bildtware-Angebot, auch von kleinen
schirm-Auflösung des externen
Displays höher ist, ein SCSI-Kont- Herstellern, kann auch eine geschrumpfte ifabo nicht auskomroller vorhanden und eine serielle
men. Der Monitor, auch diesmal
Maus angeschlossen ist. Auch die
zuletzt genutzten Netzwerkverbin- wieder mit einem eigenen Stand
auf der ifabo vertreten, war nahezu
dungen stehen wieder zur Verfüohne Unterbrechung von Mengung. Selbstverständlich funkschentrauben umlagert. Das Hauptionierts auch umgekehrt, nimmt
tinteresse galt den gratis Monitor
man den Notebook aus der DockCDs, den aktuellen Ausgaben der
ing-Station, kehrt alles wieder in
Normalhefte und Special Issues,
die lokale Konfiguration zurück.
Damit wird in Zukunft vieles leich- aber der von einem unabhängigen
Marktforschungsinstitut durchgeter, vor allem mobile Einsätze von
führten Leser-Analyse. Für das MoNotebooks, die sich in irgendwelnitor-Team wars eine runde Sache,
chen Docking-Stationen einnisten
trotz angeriffener Stimmbänder
können, sind nun kaum mehr
und zum Schluß schon müder BeiGrenzen gesetzt. Sehr deutliche
ne war vor allem der nimmermüde
Grenzen gesetzt hat sich ein andeweibliche Teil unserer Standbesatrer Anbieter, nämlich die Wiener
Messe mit der ifabo. In den letzten zung vom Ergebnis der Anstrengungen - Abos über Abos - recht
Jahren zunehmend ausgezehrt von
Aussteller- und Besucherschwund, angetan. Aus diesem Blickwinkel
wollte die Mannschaft um Dr. Mi- heraus berachtet freuen wir uns
schon auf die ifabo 96, meint Ihr
chael Auracher dieses Jahr das Ruder wieder herumreißen. Nach
allem was man so hört, scheint das
,,Rightsizeing“ gelungen zu sein.
Vorbei die Gigantomanie, vorbei
3
3Com: Quartalsrekord
Netzwerk-Anbieter 3Com kann mit seinem 3.
Quartalsergebnis (Ende 28.2.1995) erneut
Rekordzahlen vermelden.
3Com Europa unter neuer Führung: Franz Fichtner (links)
übernimmt die Position des ,,European President“ von Richard Joyce. Die Geschäftsführung der deutschen 3Com hat
Albert Müller (rechts) von Franz Fichtner übernommen.
Der Umsatz erreichte in diesem
Zeitraum mit 338,7 Millionen
US-Dollar eine Steigerung von
55 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. In den ersten neun
Monaten des laufenden Geschäftsjahres
erwirtschaftete
3Com einen Gesamtumsatz von
892,8 Millionen US-Dollar.
Die deutsche 3Com GmbH
hat im gleichen Zeitraum 32,3
Millionen US-Dollar und für die
letzten neun Monate knapp 100
Millionen umgesetzt. Dies bedeutet Steigerungsraten von 50
beziehungsweise 70 Prozent gegenüber den Vorjahreszeiträu-
men. Weltweit hat der außeramerikanische 3Com Umsatz bereits die 50-Prozent-Grenze
überschritten und macht rund
53 Prozent aus.
Die Entwicklung von 3Com
in Richtung Komplett-Anbieter
von Netzwerk-Lösungen spiegelt die 65-prozentige Umsatzsteigerung bei Produkten für unternehmensweite Vernetzung,
Filialnetzwerk-Anbindungen
sowie in Hochgeschwindigkeits-Technologien wider, die
mittlerweile fast die Hälfte des
Gesamtumsatzes ausmachen. ❏
Keine Probleme bei Cray Research
Der Supercomputer-Hersteller
Cray Research ist von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten der
Cray Computer Corporation
nicht betroffen. Cray Computer
ist als Spinoff der Cray Research
1989 entstanden und hat nach
einer Startphase als völlig eigenständiges Unternehmen ohne
Verbindungen zu Cray Research
agiert. Jetzt mußte sich das Un-
6
ternehmen wegen wirtschaftlicher Probleme unter das amerikanische Chapter 11 begeben.
Cray Research erwirtschaftete 1994 hingegen einen Nettoertrag von 55,7 Millionen USDollar bei einem Rekordumsatz
von 921,6 Millionen US-Dollar
und hielt einen Anteil von rund
zwei Drittel am High-end Supercomputing Markt. ❏
Texas Instruments:
10 Milliarden Dollar
Umsatz
Texas Instruments erreichte
1994 weltweit einen Umsatz
von 10 Milliarden Dollar. In den
letzten drei Jahren konnte das
Unternehmen den Gewinn von
369 Millionen Dollar (1992) auf
über eine Milliarde Dollar
(1994) knapp verdreifachen.
Besonders gut waren die Ergebnisse im Halbleiterbereich.
Am Notebook-Markt verzeichnete Texas Instruments weltweit
rasante Zuwächse von jeweils 55
Prozent in den vergangenen Jahren.
Laut IDC-Studie hält das
Unternehmen seit dem 3. Quartal 1994 in Österreich den 3.
Platz am österreichischen Notebook-Markt. Für 1995 erwartet
sich Texas Instruments Österreich Geschäftsführer, Rudolf
Schmidleithner, ein Wachstumsplus im Notebook-Bereich von
zumindest 40 Prozent. ❏
Seagate kauft
NetLabs
Seagate hat die Vertragsunterzeichnung zur Übernahme von
NetLabs angekündigt. NetLabs
entwickelt Netzwerk-Management-Software-Lösungen
für
Unix-Netze. Seagate baut damit
sein strategisches Wachstum im
Bereich Datenmanagement-Software weiter aus.
Über den Kaufpreis oder die
Kaufbedingungen ist nichts bekannt. Management und Personal von NetLabs werden auch
nach dem Kauf weiterhin für das
Unternehmen tätig sein.
Laut Seagate ergänzen die
Unix-Produkte von NetLabs
ideal die Agent-basierten Novell-Produkte, die der Massenspeicherhersteller Anfang des
Jahres mit dem Kauf von Networking Computing Inc. erworben hat. ❏
Rank Xerox:
Ergebnis 1994
Peter Kommritz, neuer
Generaldirektor bei Rank
Xerox Austria
Rank Xerox schloß das Geschäftsjahr 1994 mit einem Umsatz von 1,56 Milliarden öS ab
und konnte eine Umsatzsteigerung von 10 Prozent erzielen.
Ausschlaggebend für dieses
Ergebnis waren einerseits die Erfolge im Projektgeschäft, wo mit
den Kunden gemeinsam organisatorische Lösungen (Prozeßmanagement) implementiert wurden, andererseits die erfolgreiche
Ausweitung des indirekten Vertriebes über Konzessionäre, was
zusätzliche Marktanteile brachte. Prozeßänderungen im Unternehmen führten zu einer Kostenreduktion um 3% und zu einem
zweistelligen
Gewinnwachstum.
Das neue Jahr hat für Rank
Xerox mit einem neuen Mann an
der Spitze begonnen. Peter
Kommritz wurde zum neuen
Generaldirektor bestellt und
folgt damit Frans de Jong, der
nach zweijähriger erfolgreicher
Tätigkeit in Österreich die holländische Gesellschaft leiten
wird. Kommritz ist seit 26 Jahren im Unternehmen und war
zuletzt Geschäftsführer Vertrieb
von Rank Xerox GmbH Deutschland. ❏
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Der Pentium Prozessor-Verkauf
übersteigt den Intel 486-Umsatz
Aufgrund der starken Nachfrage nach Pentium Prozessoren
und des robusten Personal Computer Marktes erzielte die Intel
Corporation im ersten Quartal 1995 erneut Rekordergebnisse
bei Umsatz und Gewinn.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 34 Prozent auf 3,56 Milliarden Dollar; der Nettogewinn erhöhte sich
um 44 Prozent auf 889 Millionen Dollar.
Der Gewinn pro Aktie stieg im Vergleichszeitraum um 46 Prozent von 1,40 auf 2,04
Dollar.
Erstmals übertraf im ersten Quartal
1995 der Umsatz mit Pentium Prozessoren
den bisherigen Umsatzspitzenreiter, den Intel 486er Prozessor. Im Vergleich zum vierten Quartal 1994 erhöhte sich der Nettogewinn sogar um 139 Prozent. Damals bildete
das Unternehmen eine einmalige Rückstellung in Höhe von 475 Millionen Dollar zur
Bewältigung der Probleme, die durch eine
Genauigkeitsabweichung der Floating-Point-Einheit auf dem Pentium Prozessor verursacht wurde.
In der Gewinnrechnung für das erste
Quartal 1995 sind 81 Millionen Dollar
(0,12 Dollar pro Aktie) aus Sondereinflüssen
enthalten. Es handelt sich zum einen um Beträge, die sich aus einer Beendigung der
Rechtsstreitigkeiten mit der Advanced Micro Devices Inc. ergeben; zum anderen sind
es Gewinne, die Intel durch den Verkauf einer Beteiligung an der VLSI Technology
Inc. erzielte. Im ersten Quartal 1995 hat Intel im Rahmen eines Rückkaufprogramms
für etwa 150 Millionen Dollar rund zwei
Millionen eigene Aktien aufgekauft. Dadurch reduziert sich die Zahl der umlaufenden Aktien.
Z Europa auf Wachstumskurs
Auch auf dem europäischen Markt setzte Intel das starke Wachstum aus dem vierten
Quartal 1994 weiter fort. Es resultiert aus einem hervorragenden Geschäft mit Personal
Computern, insbesondere mit Systemen, in
denen ein Pentium Prozessor zum Einsatz
kommt. Nachdem sich in Europa der Pentium Prozessor relativ schnell in den Computern für den Privatgebrauch durchsetzen
konnte, werden Pentium-PCs nun auch verstärkt in der Geschäftswelt eingesetzt.
,,Während der letzten fünf Jahre hat Intel 12 Milliarden Dollar investiert, um seiner Rolle als Schrittmacher in der stark
wachsenden internationalen Informationstechnologie gerecht zu werden. Im abgelaufenen ersten Quartal 1995 zeigte sich erstmals in aller Deutlichkeit, wie sich unsere
Investitions-Strategie bezahlt macht“, so interpretiert Dr.Andrew S. Grove, President
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und Chief Executive Officer der Intel Corporation, das jüngste Geschäftsergebnis.
Z Investitions-Strategie
konzentrierte sich auf fünf
Schwerpunkte
Beschleunigung der Produkt-Entwicklung
durch Parallelisierung der EntwicklungsProgramme für Mikroprozessoren. Dadurch
ist gewährleistet, daß Intel auf dem Gebiet
der Prozessorleistung kontinuierlich technische Höchstleistung anbieten kann und den
Wettbewerb mit Alternativ-Produkten
nicht fürchten muß.
Ausbau der Fertigungskapazität, in den
während der letzten fünf Jahre rund sieben
Milliarden Dollar geflossen sind. Dadurch
können Hochleistungs-Prozessoren auch in
hohen Stückzahlen gefertigt werden. Intel
ist bislang der einzige Halbleiterhersteller,
der hohe Stückzahlen in der 0,35-MikronProzeß-Technologie herstellen kann. Allein
in diesem Jahr investiert Intel weitere drei
Milliarden Dollar, um der starken Produktnachfrage entsprechen zu können.
Plattform-Ausbau in Verbindung mit
Partner-Unternehmen, vor allem im Hinblick auf die Multimedia- und Kommunikations-Technologie. Hier stehen im Mittelpunkt der PC-interne PCI-Kommunikationsbus, die ,,Plug-and-Play“-Technologie zur Steigerung der Benutzerfreundlichkeit sowie Indeo Video zur Erweiterung der
PC-Multi-media-Funktionen. Komponenten-Entwicklung in Form von Chipsets und
PC-Hauptplatinen, damit Systemhersteller
dank eines verminderten Entwicklungsaufwands die Intel Technologie schneller implementieren und auf den Markt bringen
können.
Internationale Etablierung der Marke
Intel im Rahmen eines Programms, das den
Markennamen geographisch weiter diversifiziert, damit sich die Intel-Technologie
weltweit etabliert. ,,Dank dieser strategischen Ausrichtung und nicht zuletzt auch
wegen der stark zunehmenden leistungshungrigen
Multimedia-Applikationen
konnte sich der Pentium Prozessor weitaus
schneller in der Systemwelt etablieren als jede andere Prozessor-Generation zuvor“, so
begründet Dr. Grove die Zuversicht, daß Intel sich ,,in einer hervorragenden Position
befindet, der stark wachsenden ComputerIndustrie die Produkte zu liefern, die sie
braucht.“ ❏
7
Alles in Farbe: HPs neue
Tintenstrahldrucker
Externer Parallel-SCSI-Adapter
Hewlett Packard hat seine TintenstrahldruckerPalette erheblich aufgerüstet. Das Ziel heißt: hochwertiger, komfortabler Farbdruck - im Büro und
natürlich auch zu Hause.
SCSI-Link-Adapter für parallele Schnittstelle
HP DeskJet 1600C: Farb-Tintenstrahldrucker für vernetzte
Umgebungen
Nach Studien von Hewlett Packard (HP) wird sich weltweit
1995 der Absatz von Farbtintenstrahldruckern verdoppeln, wobei auch kleinere Firmen und der
Privatbereich stark zum Wachstum beitragen werden. Dementsprechend aufgefächert ist auch
HPs Druckerangebot, von den
auf Farbdruck aufrüstbaren Einstiegsmodellen DeskJet (beziehungsweise DeskWriter (für
Macintosh) 540, die knapp über
5.000,- öS kosten, bis zum leistungsfähigen DeskJet 1600C
(1600CM Postscript), der um
rund 22.800,- öS zu haben ist.
Der 1600C druckt bis zu acht
S/W-Seiten/Minute und bis zu
vier Farbseiten/Minute.
Dazu kommen noch der DeskJet/DeskWriter 660C (Preis
rund 9.300,- öS), das Nachfolgemodell des besonders erfolgreichen Deskjet 560C, und der DeskJet 850C, der um etwas über
11.200,- öS annähernd fotorealistische Farbausgabe ermöglicht;
alle Preise inkl.MwSt. Der
8
DeskJet 850C erreicht im S/WDruck eine Auflösung von 600
dpi, in Farbe 300dpi.
Z Farbdruck
Software-unterstützt
Zusätzlich wird der Farbausdruck von HP noch softwaremäßig unterstützt. Ab Modell
660C wählt die ColorSmart-Software automatisch die jeweils
besten und intensivsten Farben
aus. HPs neueste Version der Resolution Enhancement Technologie (REt)ist auch für
Farbdruck gerüstet. Mit ,,CREt“ können beispielsweise die
einzelnen Bestandteile eines Farbpunktes in unterschiedlichen
Intensitätsstufen
dargestellt
werden, was die fotorealistische
Wiedergabe von Farbausdrucken zusätzlich unterstützt.
& Bezugsquelle:
Hewlett Packard,
Tel. 0222/25 000-0
✘ Leserdienst 132 ✘
Einfach an die parallele Schnittstelle wird der externe ParallelSCSI Link Adapter gesteckt.
Damit kann man im Handumdrehen an jeden Computer (ab
286) eine SCSI-Schnittstelle für
ein externes SCSI-Gerät (Festplatte, CD-ROM, Scanner...) installieren.
Der Adapter unterstützt
EPP (Enhanced Parallel Port),
die Datentransfer-Rate beträgt 1
MB/Sekunde. Der Drucker kann
ohne Leistungseinbußen weiter-
benutzt werden. Die Stromversorgung erfolgt über die parallele Schnittstelle, ist aber auch
über ein optionales Netzgerät
möglich. Die Treibersoftware
wird mitgeliefert. Der Preis für
den Parallel-SCSI-Adapter beträgt
rund
3.000,öS
inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
MCE Malcolm Kirk,
Tel. 0222/489 73 66-0
✘ Leserdienst 131 ✘
Compaq mit NexGen-586er
Compaq wird in zukünftigen
Computersystemen
der
,,586er“-Klasse
auch
die
Nx586-CPUs von NexGen einsetzen. Die 586er-Prozessoren
sind mit den Pentium-Prozessoren von Intel vergleichbar und
softwarekompatibel zu allen
Softwarepaketen, die auch auf
Intel-Chips laufen.
,,Durch die kleinere Chipfläche der Nx586er CPU (RISC
Technologie) und die daraus resultierenden Produktionskosten können wir die Nx586-Generation zu ähnlichen Preisen
anbieten wie 486-Prozessoren“,
meint Atiq Raza, Präsident von
NexGen. ,,Wir waren nach den
Testergebnissen der Nx586CPU wirklich sehr über die Per-
formance überrascht“, so Compaqs-Vize-President, Jim Paschal.
Verfügbar sind derzeit Prozessor-Versionen mit 80, 90
und 100MHz, Modelle mit 125
und 133MHz sind in Vorbereitung. Ein großer Vorteil der
NexGen-CPU liegt in der Integration des 2nd-Level ChacheControllers am Chip, sodaß bei
steigender Taktrate der Flaschenhals im Datentransfer zum
Cache-RAM wegfällt und die
Geschwindigkeit der CPU linear ansteigt.
& Bezugsquelle:
HI-Test Verfahrenstechnik,
Tel. 02772/54 581-0
✘ Leserdienst 133 ✘
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Mannesmann Tally T7010
In der Tintenstrahler-Marktview vom MONITOR 4/1995
ist das Modell Mannesmann
Tally T7010 irrtümlicherweise
unter der Bezeichnung T7070
zu finden. Um etwaige Verwechslungen auszuschließen,
seien die wichtigsten Features
und der Preis des T7010 noch
einmal kurz genannt: S/W-Tintendrucker, 300dpi, A4 Papierformat, PCL III+ Emulation und ein Preis von 3.990,- öS
inkl.MwSt. ❏
✘ Leserdienst 134 ✘
Lexmark Optra: Komfortable
Laserdrucker
Die neuen ,,Optra“- Laserdrucker drucken mit
Auflösungen von 300, 600 oder 1200dpi. In der hohen
Auflösung erreichen sie eine fast fotorealistische
Wiedergabe von Bildern und Grafiken.
Die Optra-Laserdrucker von Lexmark bieten Auflösungen bis
1200dpi
Die fünf Mitglieder der OptraFamilie drucken 12 oder 16 Seite/Minute mit 300 oder 600dpi.
Bei 1200dpi werden acht Seiten/Minute ausgedruckt. Die
drei Auflösungen stehen in den
beiden Druckersprachen Postscript Level 2 und PCL 5e zur
Verfügung. Bei einer Auflösung
von 1200dpi sind über 240
Graustufen möglich, die der neu
entwickelte feine Toner auch auf
das Papier bringt.
Die Modelle Optra R und
Optra Rx wurden für Einzelarbeitsplätze und vernetzte Arbeitsgruppen mit mittlerem
Druckaufkommen entwickelt.
Optra L und Optra Lx sind mit
höheren Papierkapazitäten ausgestattet und für monatliche
Druckvolumina bis 75.000 Seiten in Netzwerken mit hohem
Druckbedarf konzipiert. Das
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Spitzenmodell Lxi ist bereits mit
einer internen Ethernet-Netzwerkkarte und zwei Papierkassetten für einen Gesamtvorrat
von 1.000 Blatt ausgestattet.
Für den doppelseitigen
Druck in einem Arbeitsgang ist
zu jedem Optra-Modell optional
eine Duplexeinheit erhältlich.
Mit jedem Optra-Drucker wird
,,MarkVision“, die Lexmark eigene Kommunikationssoftware
geliefert. Sie erlaubt dem lokalen
User oder dem Netzwerkadministrator unter Novells NetWare oder AppleTalk die OptraKonfiguration
und
-Überwachung. Der Einstieg in
die Optra-Welt beginnt mit
rund 28.560,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Lexmark, Tel. 0222/217 22-0
✘ Leserdienst 135 ✘
Abo-Hotline 0222/36 44 50-0
9
Compaq: Netzwerk-ready
Weltpremiere feierte auf der CeBIT Compaqs
neuestes Technologiedesign für die ProLinea- und
Deskpro-Generation, das voll auf anspruchsvollen
Einzelplatzeinsatz beziehungsweise auf
Netzwerkfunktionalität abgestimmt ist.
Deskpro-Modelle laufen mit der
gleichen Grundausstattung vom
Band wie die ProLinea-Familie,
besitzen aber darüber hinaus integrierte Netzwerkfunktionalität, einen 32-Bit PCI Local Bus
Ethernetcontroller oder einen
IBM Auto 16/4 Token Ring Adapter - und ,,Intelligent Manageability“.
Dabei handelt es sich um die
Implementierung von DesktopVerwaltungsfunktionen, die die
laufenden Betriebskosten im
Netzwerkbetrieb drastisch senken sollen. ,,Intelligent Manageability“ stellt Systemverwaltern
unter anderem Informationen
zur Identifizierung von Systemkomponenten und Software, wie
Seriennummern oder Revisionsstand, lokal oder remote auf seiner zentralen Konsole zur Verfügung.
Es werden auch Standards
wie SNMP und DMTF und weitere Plattformen unterstützt.
Unterstützt wird auch die zentrale Fehlersuche und -analyse
und Sicherheitsmanagement.
& Bezugsquelle:
Compaq Computer,
Tel. 0222/878 16-0
✘ Leserdienst 136 ✘
Digital PC: Viele neue Computer
Auf der CeBIT hat Digital PC einen ,,Stand zum
Abheben“ gebaut. Aber wenn man mit diesem
Flugzeug auch nicht nach Wien fliegen konnte, die
neuen Produkte haben sich natürlich auch auf der ifabo
eingestellt.
Compaq Deskpro: Mit integriertem Netzadapter und
Netzwerkmanagement
Die populäre Deskpro-Palette
hat Compaq nicht nur neuesten
technischen Standards angepaßt,
sondern jetzt standardmäßig mit
integriertem Netzwerk-Controller und Managementfunktionen ausgestattet. Für den
qualifizierten Einsatz in Verbindung mit anspruchsvollen Einzelplatz-Applikationen wurde
die ProLinea-Familie völlig umgestaltet und den professionellen
Anforderungen an ein leistungsstarkes ,,Stand-alone“-System
angepaßt.
Z Arbeit im Netzwerk
Bis zur Jahrtausendwende werden mehr als 90 Prozent aller Arbeitsplatzrechner vernetzt sein.
Der weltweit angestrebte ,,Information-Highway“ und die immer stärkere Ausbreitung von
Telearbeitsplätzen unterstützen
diesen Trend maßgeblich.
Nach einer Studie der Gartner Group macht der Anschaffungspreis nur rund 20 Prozent
der ,,Cost of Ownership“ eines
Arbeitsplatzrechners im professionellen Umfeld aus. Der Löwenanteil der Betriebskosten
entfällt auf das Bestands- und
Konfigurations-Management
sowie auf das Fehler- und Sicherheitsmanagement. Die neuen
PC-Systeme von Compaq soll
dazu beitragen, die Folgekosten
in den Griff zu bekommen.
10
Z ProLinea:
Maßgeschneidertes
Systempaket
Für die ProLinea Rechner steht
eine breite Palette an Prozessoren, angefangen beim 486er
DX2/50 bis hinauf zum Pentium mit 100MHz zur Verfügung. Je nach Modell und
Konfiguration sind sie mit bis zu
16MB Hauptspeicher (bis
136MB oder 192MB aufrüstbar)
ausgerüstet. Festplatten sind in
den Größen von 270MB bis
720MB verfügbar.
Die Geräte bieten Power Management, je nach Anforderung
unterschiedliche Grafiksysteme,
vorinstallierte System- und Utility-Software, die den sofortigen
Einsatz der Systeme ermöglicht.
Das Multimedia-Marktsegment
wird durch eine Reihe von Modellen mit Quad Speed CDROM-Laufwerk und Audio-System abgedeckt.
Z ,,Ready to network“
Die Deskpro Gerätefamilie rundet das Business-Produktspektrum nach oben hin ab. Bei den
Prozessoren reicht die Auswahl
vom 486er DX2/66 bis hin zum
100MHz Pentium, dessen Leistungsfähigkeit durch das von
Compaq eigens entwickelte Memory Chipset zusätzlich gesteigert
wird.
Sämtliche
Digital PC-Stand auf der diesjährigen CeBIT in Hannover.
Da gibt es beispielsweise die
neuen Prioris-Server (Test:
MONITOR 2/95 Seite 14), die
mit symmetrischem Multiprozessing, RAID-unterstütztem
Speicherkonzept und einem neuen Systemdesign, das bessere
Upgrade-Möglichkeiten bietet,
glänzen.
Daran schließen sich nahtlos
die Celebris-PC-Systeme an;
Desktop-PCs für professionelle
Anwender und Festplatten- und
grafikintensive Anwendungen.
Die Rechner bieten PCI-Architektur, Plug-and-Play-Optionen und ein ergonomisch gestaltetes Gehäuse für schnelle
Konfiguration und Aufrüstung.
Die Desktop-Rechner der
Venturis-Familie sind für pro-
fessionelle Anwender gedacht,
die überwiegend mit StandardSoftwareprogrammen,
etwa
Textverarbeitungen und Tabellenkalkulationen, arbeiten.
Für alle, die portable Computer bevorzugen, hat Digital
die ersten selbst entwickelten
und designten Notebooks präsentiert: die HiNote-Linie. Die
Geräte zeichnen sich durch ein
geringes Gewicht und ergonomisches Design aus. Sie bieten
bis zu sechs Stunden netzunabhängige Betriebsdauer und sind
in zehn unterschiedlichen Modellen verfügbar.
& Bezugsquelle:
Digital Equipment,
Tel. 0222/60 124-0
✘ Leserdienst 137 ✘
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Echos 20: Ultraleicht-Notebook
Nicht ,,Big Blue“, sondern ,,Deep Blue“ ist Olivettis
neuester Design-Notebook, gestaltet von Michele de
Lucchi. Kleine Abmessungen und geringes Gewicht
(1,6kg) machen ihn gerade für solche Anwender
interessant, die einen Computer für unterwegs
brauchen.
Echos 20 von Olivetti: in tiefes Design-Blau getaucht
Dabei muß man aber nicht auf
technisches Raffinement verzichten. Der Echos 20 ist mit einem 9,4" Monochrom- oder
DSTN-Farb-Display ausgestattet und wird von einem Intel
486SX-Prozessor mit 33MHz
getaktet. 4MB Hauptspeicher
können auf 20MB erweitert werden. An Festplatten stehen Kapazitäten von 210 oder 240MB
zur Verfügung.
Der ,,tiefblaue“ Echos besitzt
einen PCMCIA-Slot und ein externes Diskettenlaufwerk, das an
die parallele Schnittstelle angeschlossen werden kann. Er erlaubt mit NiCd-Batterien bis zu
vier Stunden netzunabhängigen
Dauerbetrieb, mit NiMH-Akkus bis zu fünf Stunden.
Der Preis für das Farbmodell,
Echos 20 Color, beträgt 29.280,öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Olivetti Austria,
Tel. 0222/866 94-0
✘ Leserdienst 138 ✘
Canon Farblaserdrucksystem im Netzwerk
Seit der Verfügbarkeit von kostengünstigen, praktikablen
Farbdruckern hat sich die Menge an produzierten Farbseiten
im normalen Büroeinsatz stark
erhöht. Canon reagiert auf den
steigenden Bedarf mit dem Farbdrucksystem CLC-350/ColorQ 1000.
Der Farbkopierer CLC-350
und der PostScript Level II
Controller ColorQ 1000 bilden
ein Vollfarbdrucksystem für
den Einsatz in vernetzten Umgebungen. Es deckt einen Farbdruckbedarf ab tausend bis zigtausend Ausdrucken oder
Kopien/Monat, auch im Format
A3, ab. Während für Kleinauflagen schon ,,normale“ Bubble-
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Jet-Drucker ausreichen und für
sehr hohe Auflagen meist der
Offset-Druck zu bevorzugen
ist, eignet sich das Canon-System für ein mittleres Auflagenaufkommen und für sehr kurze
Reaktionszeiten.
Die Kosten pro Farbseite
betragen laut Canon: rund 4,öS für A4, rund 6,- öS für A3.
Der Einsatzbereiche sind viele:
Präsentationsunterlagen, Kundenofferte, Schulungsunterlagen, Produktübersichten, Produktinfos.
& Bezugsquelle:
Canon,
Tel. 0222/68 36 41-0
✘ Leserdienst 139 ✘
15
Siemens Nixdorf: Multimedia &
Multiprozessing
Der Rundgang durch die PC-Neuigkeiten von Siemens
Nixdorf bietet einige Überraschungen, man findet
darunter nicht nur SNIs erstes Subnotebook, sondern
auch den ,,All in One“-TV-PC.
tegriert. Ein Fax-Modem und eine Voice-Mailbox erlauben den
Betrieb als Faxgerät und Anrufbeantworter. Erhältlich wird der
Fernseher mit PC-Funktionalität ab Sommer sein. Der Preis ist
noch nicht fixiert, dürfte aber
um die 35.000,- öS betragen.
Aus ähnlichem Holz sind die
Scenic-Modelle 4H, 5H PCI und
5T PCI geschnitzt, die in der Infotainment Plus Version mit
CD-ROM-Laufwerk, Audiokarte, Lautsprecher, Fax-ModemKarte und TV-Modul ausgerüstet sind.
Das umfangreiche Softwarepaket enthält eine neue dreidimensionale Benutzeroberfläche
für Einsteiger zum schnellen
Aufruf der verschiedenen vorinstallierten Anwendungen wie
MS-Works 3.0, Maxfax und diversen Multimediaanwendungen.
Z Multiprozessor-PC
Aber auch beim SNI High-end
tut sich was: als skalierbarer
Hochleistungs-PC-Server kann
das System PCE5Smp bis zu vier
Pentium-Prozessoren mit einer
Taktfrequenz von je 100MHz
aufnehmen. Der Hauptspeicherausbau beginnt bei 32MB und
ist bis auf ein 1GB erweiterbar.
Der Tower PCD-5T100 dual
kann wahlweise mit einem oder
zwei Pentium-Prozessoren mit
je 100MHz Taktfrequenz eingesetzt werden. Die Verwendung
des zweiten Prozessors steigert
die Leistung um bis zu 60 Prozent. Zu seinen besonderen Leistungsmerkmalen gehören der
PCI-Bus und der bewährte
EISA-Bus.
& Bezugsquelle: Siemens
Nixdorf, Tel. 0222/33 119-0
✘ Leserdienst 140 ✘
Ergonomischer CAD-Arbeitsplatz
PC und Fernsehgerät ist der neue Scenic ,,Home“ von SNI
Die PC-Frühjahrskollektion von
Siemens Nixdorf (SNI) bietet eine Fülle an neuen Modellen. Es
gibt Neuerungen bei ScenicRechnern im Konsumerbereich
ebenso wie bei den professionellen PCD-Geräten. Wesentliche
Neuerungen betreffen die Prozessoren, so kommen jetzt schon
DX4-Prozessoren mit 100MHz
zum Einsatz, ebenso wie Pentium-Modelle mit 75, 90 und
100MHz. Wesentliche Neuerungen betreffen aber auch die
zusätzliche Ausstattung der Geräte, beispielsweise mit CDROM-Laufwerken.
Z SNI Subnotebook
Mit dem PCD-4NL wird erstmals ein kompaktes Subnotebook vorgestellt. Auf Basis eines
Intel 486SX33-Prozessors ist
das nur etwa zwei Kilogramm
schwere System mit 24-cm-Monochrom-oder -DSTN-Farbdisplay
verfügbar.
Für
Grafikleistung sorgt ein direkt
am internen VESA-Local-Bus
angeschlossener Grafikcontroller mit Windows-Beschleuniger.
Das modulare Notebook
PCD-4ND für den professionellen Anwender ist nun mit einem
486DX4SL-Enhanced Prozessor
bei 100MHz interner Taktrate
12
verfügbar. Es läßt sich an eine Erweiterungseinheit
(Docking
Unit) anschließen. Alle wichtigen Komponenten wie Prozessor, Display und die Festplatte
sind austausch- oder erweiterbar.
SNI präsentiert auch einen Pentium-Notebook.
Kontron Elektronik liefert ab sofort einen neuen
CAD-Arbeitsplatz für das modulare Digitizer-System
Digikon aus. Für diesen Arbeitsplatz sind Tabletts in
den Größen DIN A1 und DIN A0 verfügbar.
Z ,,All in One“
Die Integration von Fernsehgerät und PC in einem kompakten
Gehäuse bietet der ,,All in One“.
Das TV-Bild wird in Analogtechnik ,,Full Screen“ wiedergegeben,
ein
integrierter
Videotextdecoder sorgt für aktuelle Informationen. Der integrierte
multinationale
Fernsehtuner mit automatischem Senderabgleich ist für fast
alle europäischen Länder geeignet.
Mit integriertem SoundBoard,
CD-ROM-Laufwerk,
Hifi-Verstärker sowie Baß-Booster-Lautsprecher können neben PC-Programmen auch Musik-CDs abgespielt werden. Für
die Wiedergabe von Video-CDs
steht optional ein MPEG-Decoder zur Verfügung. Über eine
MIDI-Schnittstelle können Musikinstrumente angeschlossen
werden. Ein Framegrabber-Modul zur Videobild-Bearbeitung
unter Windows ist ebenfalls in-
Ergonomischer CAD-Arbeitsplatz von Kontron
Bei der Konstruktion des CADArbeitsplatzes standen ergonomische Gesichtspunkte an erster
Stelle: Tablett- und Bildschirmebene lassen sich motorisch verstellen. Das Tablett kann
mechanisch geneigt werden, der
Bildschirmebenenauszug ist horizontal verschiebbar. Der Anwender hat Monitor und Tablett
in einer Blickrichtung und kann
so ermüdungsfrei arbeiten.
Digikon Digitizer besitzen
0,08mm Standardabweichung
und 0,02mm Auflösung. Die
Digitalisierungsrate beträgt je
nach Datenformat und Baudrate
bis zu 100 Koordinatenpaare/Sekunde.
Geeignet ist der Arbeitsplatz
für alle, die mit großformatigen
Vorlagen und Plänen in Durchund Auflichtform zu tun haben.
& Bezugsquelle:
Peterschinegg,
Tel. 0222/470 74 13
✘ Leserdienst 141 ✘
monitor 5/95
Data Card rüstet PC auf
Volle Kraft mit Pentium
Olivettis leistungsfähigste Personal Computer bauen
auf Intel DX2/66MHz- und DX4/100MHz-Rechner bis
zum Dual-Pentium/90MHz-System, ergänzt durch
leistungsfähige Grafik- und Audio-Systeme.
Wem der Platz in seinem PC zu
eng geworden ist, der kann mit
der neuen Data Card von Kingston seine Hauptspeicher- und
Festplattenkapazitäten ausbauen. Denn die Data Card benötigt
nur einen freien 16-Bit Slot. Diese speichererweiternde Einsteckkarte gibt es für AT-Bus (16-Bit)
und in zwei Versionen: mit einer
integrierten Festplatte (260 oder
340MB im 2,5" Format) und 4
SIMM Sockeln für bis zu 16MB
monitor 5/95
Hauptspeicher - oder mit der
Option für eine weitere 2,5"
Festplatte ohne RAM-Erweiterungsmöglichkeiten. Durch die
mitgelieferte Software kann
auch das Festplattenlaufwerk auf
der Data Card als ,,C:“-Laufwerk
eingerichtet werden.
& Bezugsquelle:
Kingston Technology,
Tel. 06-089/62 71 56-0
✘ Leserdienst 140 ✘
Die 486er-Modelle verfügen
wahlweise über 8/16MB RAM
und einen Cache-Speicher von
256KB, das Top-Modell bietet
512KB Cache und 16MB RAM
in der Grundausstattung. Die
verwendeten Festplatten (270,
540 MB, 1 GB) werden bei den
neuen Suprema-Rechnern ausschließlich über PCI angesteuert
- genauso wie der Grafikbereich.
Es stehen ein 32-Bit und ein
64-Bit Grafikadapter zur Verfügung. Für professionelle Grafikanwendungen
mit
einem
90MHz-Pentium
Prozessor
empfiehlt Olivetti die 64-Bit
Karte Matrox MGA II. Der Bildschirmspeicher ist von 2MB auf
4MB erweiterbar. Außerdem ist
jeder neue Suprema bereits mit
einer 16-Bit Audio-Karte ausgerüstet. Mit dem Adapter werden
Utilities mitgeliefert wie Busi-
Olivetti Suprema: Auch als
Dual-Pentium-System
erhältlich
ness Audio und MPC-Kompatibilität.
& Bezugsquelle:
Olivetti Austria,
Tel. 0222/866 94-0
✘ Leserdienst 141 ✘
13
Das CyberSpaceZeitalter verlangt
nach einem neuen
Sehgefühl. Philips,
einer der weltweit
führenden Hersteller
von ComputerBildschirmen,
präsentiert die neue
BildschirmGeneration.
Neuer Philips-Monitor: Brillanz mit 21 Zoll
Im Mittelpunkt der neuen Philips Monitore steht der 21 Zoll
,,Brilliance 21A“ Farbmonitor
mit innovativer CyberScreen
Display-Technologie:
Für jeden darstellbaren Pixel
gibt es eine eigene Mikroprozessorsteuerung für alle drei VideoVerstärker. Die CyberScreenTechnologie
kompensiert
darüber hinaus den Einfluß der
magnetischen Erdstrahlung. Ein
magnetischer Sensor ermittelt
die verschiedenen Variationen
von Magnetfeldern und führt
zwei Magnetspulen rund um die
Bildröhre, um entgegengesetzte
Felder aufzubauen.
Dieses System erhält die
Konvergenz eines Monitors in
genau definierten Bereichen ungeachtet von örtlichen Veränderungen - und bietet 100%-ige
Farb- und Helligkeitsgleichheit
über den gesamten Bildschirm.
Ein optionales Service-Paket ermöglicht es dem Benutzer, die
Display-Leistung selbst zu adjustieren; um etwa die richtige Farbtemperatur einzustellen oder
eventuelle Abweichungen bei
ausgedehnt langen Arbeitsperioden auszugleichen. Einstellungsbefehle werden über die
PC-Tastatur eingegeben und
14
dem Monitor via eingebauter
RS232 Schnittstelle kommuniziert.
Z Digitale Farbsteuerung
Die digitale Steuerung des Brilliance Monitors ermöglicht die
präzise Anpassung und Einstellung der Farben, um die speziellen Wünsche und Vorlieben des
Anwenders erfüllen zu können.
Der qualitätsbewußte Computerbenutzer kann zwischen drei
verschiedenen FarbtemperaturModi auswählen: entweder die
standardmäßige 6500 K- oder
9300 K-Einstellung oder eine
individuelle
RGB-Adjustierung.
Mit dieser Funktion wird
jegliche erwünschte Farb-Abgleichung mit digitaler Präzision möglich. Dieser Vorteil
kommt vor allem bei SpezialAnwendungen zum Tragen, wie
etwa beim Abstimmen mit externen Farbmustern oder bei kritischen Display-Kalibrierungen.
Z Ergonomie
Dem heutigen Anspruch höchstergonomischer Leistungs-Standards entsprechend, bietet der
Brilliance 21A horizontale Scanning-Frequenzen bis zu 92kHz.
Das garantiert einen flimmerfreien Bildschirm.
Mit Auto-Scanning im Bereich von 30 bis 90kHz und automatischer Synchronisation unterstützt
der
Bildschirm
Auflösungen von bis zu 1600
mal 1280 Bildpunkten auf High
End PCs, Workstations, Mac II
und Quadra Computern sowie
X-Terminals.
Der CyberScreen nach der
Norm MPRII entspricht dem
Standard ISO 9241/3. Die TCO
’92 Version kann optional bestellt werden, da der Monitor
standardmäßig mit dem Power
Down-Management
nach
NUTEK ausgestattet ist.
Die hohe Auflösung in Kombination mit den extensiven digitalen Einstell-Funktionen machen diesen Monitor zum idealen
Arbeitsmittel - vor allem für
vollprofessionelle Anwendungen aus den Bereichen
CAD/CAM, graphisches Design, Desktop Publishing, digitale Bildverarbeitung, wissenschaftliche Modellverarbeitung
und vieles mehr.
Z LC Display Paneel
Die Bedienung des Bildschirms
wird durch ein sogenanntes LCDisplay Paneel erleichtert, das
die jeweils ausgesuchten Display-Modi sowie die Einstellungs-Parameter
anzeigt.
Außerdem werden im Betrieb
diverse Informationen zur Erleichterung der Menüführung
angegeben.
Durch die Flatsquare Bildröhre kann die Fläche für Informationen - bis in die äußersten
Ecken hinein - optimal und effizient ausgenützt werden.
Philips, führend nicht nur
bei digitalen Technologien, sondern auch in der Welt der Consumer Electronics, nützt hier die
Erfahrungen mit der Black Matrix Invar Masken-Technologie,
die in Fernsehgeräten angewendet wird, und erreicht so ein Maximum verschiedener Helligkeitsstufen,
gepaart
mit
maximaler Kontrastschärfe.
& Bezugsquelle:
Philips, Unternehmensbereich
Konsumentenprodukte,
Tel. 0222/601 01-0
✘ Leserdienst 150 ✘
monitor 5/95
Farblaser mit Farbmanagement
Mit dem ,,QMS magicolor Plus“ hat QMS seine
Farb-Laser-Technologie weiter verfeinert. Das ,,Plus“
steht für ein verbessertes Farbmanagement durch
QColor.
Verbessertes Farbmanagement im neuen QMS magicolor Plus
QColor analysiert den Inhalt ei- PCL5c und HP-GL/2 (optional
nes Dokumentes, unterscheidet DECnet LN03+). Es gibt ihn in
dabei zwischen Text, Strichzei- zwei Versionen mit 12 oder
chnungen, Präsentationsgrafi- 24MB Speicher (beide bis 64MB
ken oder Fotografien und wählt erweiterbar). Auch ihn macht
danach das beste Color-Rende- die QMS-Crown-Technologie
ring- und Rasterverfahren aus. zu einem komfortablen NetzDas QMS Farbmanagement ist werkdrucker.
kompatibel mit Apple ColorDer neue QMS Farblaser ist
Sync, Pantone-POCE und Pantone Color-Matching. Durch ein beispielsweise überall dort ideal,
optimiertes Screening-Verfah- wo qualitativ hochwertige S/Wren können 4mal mehr Graustu- und Farbausdrucke in einem Arfen und 64mal mehr Farbtöne als beitsgang auf Normalpapier hermit traditionellen Verfahren er- gestellt werden müssen, natürlich auch in vernetzten
zeugt werden.
Der Drucker druckt 12 Sei- Umgebungen.
ten im S/W-Verfahren und 3 bis & Bezugsquelle:
6 Seiten im Farbdruck. Er besitzt
Logic Computerperipherie,
65 Schriften, bedruckt NormalTel. 0222/257 21 42
papier mit 300 oder 600dpi und
✘ Leserdienst 144 ✘
emuliert PostScript 1 und 2, HP
Quantum 3,5"-Festplatten
Quantum hat neue 3,5"-Festplatten angekündigt, die auf die
Märkte für Desktop-Einsteiger
und Server des unteren Segments abzielen. Es handelt sich
dabei um die Trailblazer-Laufwerke mit 420- und 850MBsowie um die Fireball-Laufwerke mit 540MB- und 1080MBSpeicherkapazität.
Die Trailblazer-Laufwerke
bieten eine durchschnittliche
Suchzeit von 14ms und eine
monitor 5/95
,,Fast ATA-2“-Schnittstelle für
Datenraten bis 16,6MB/s. Die
Fireball-Laufwerke
besitzen
Performance-steigernde Funktionsmerkmale wie eine ,,Fast
ATA-2“ Schnittstelle für Datentransferraten bis 16,6MB/s.
Diese Laufwerke unterstützen
auch Fast SCSI-3 bis 10MB/s.
& Bezugsquelle:
Rein Elektronik,
Tel. 0222/610 98-0
✘ Leserdienst 145 ✘
15
,,Wirf mir ’mal
den PSION ’rüber“
Workabout hat PSION den
Handcomputer genannt, den
man in einer Hand halten und
den man gleichzeitig mit dem
Daumen dieser Hand bedienen
kann.
Der taillierte Computer ist stoßunempfindlich, staub- und
spritzwasserdicht, verträgt bis
zu 20 Grad minus, hat ein großes, grafikfähiges, GraustufenDisplay, ist multitaskingfähig
und auf bis zu 16 MB wechselbaren Einschubspeicher ausbaufähig.
Als robustes Gerät ist er vor
allem für den rauhen Einsatz im
Betrieb und unterwegs gedacht.
Er kann aus 1m Höhe auf Beton
fallen, ohne Schaden zu nehmen.
Kälte bis minus 20 Grad stört
ihn nicht und überdies ist er nach
IP 54 gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Seine zwei
handelsüblichen Mignon-Batterien reichen für rund 50 Stunden
Betrieb und wenn es nötig ist,
kann man das Display im Finstern mit Hilfe seiner Hintergrundbeleuchtung lesen. Der
Workabout ist eben für überall
und jederzeit gedacht.
So robust er außen ist, so intelligent ist auch sein Computerkonzept. Der NEC V30H Prozessor ist 80C86 kompatibel.
Das Gerät läßt sich auf einem PC
in C oder in der BASIC-ähnlichen PSION-Sprache OPL/g
programmieren. Die Dateistruktur ist DOS-kompatibel,
daher ist der Datenaustausch mit
PCs kein Problem. Standardmäßig ist der PSION Workabout
mit einer Datenbanksoftware,
mit einer Excel-ähnlichen Tabellenkalkulation, mit einer Taschenrechnerfunktion und mit
einer Programmentwicklungssoftware für OPL/g ausgestattet.
Das Betriebssystem EPOC
und die Standard-Software-Module sind in einem 1 MB ROM
untergebracht. EPOC bietet gegenüber MS-DOS den Vorteil
16
der echten Multitaskingfähigkeit. Während beispielsweise
Daten übertragen werden, kann
eingegeben oder erfaßt werden.
Ebenfalls vorhanden sind Routinen, die es erlauben, selbstgeschriebene Software als Task ablaufen zu lassen und damit die
Multitaskingfähigkeit voll auszunützen.
Das grafik- und graustufenfähige Display (39x12 Zeichen
beziehungsweise 240x100 Pixel) ist wie bei den PSION Palmtops 3 und 3a für die Darstellung der PSION-Fenstertechnik
geeignet. Mit dieser graphischen
Benutzeroberfläche hat PSION
die intuitive Bedienung von der
Notwendigkeit einer Maus befreit. Die PSION-Fenstertechnik steht allen Programmentwicklern offen, entsprechende
Tools gibt es für C und für die
PSION-Sprache OPL/g.
Ab Herbst des Jahres wird eine Visual BASIC-Sprache für
den Workabout verfügbar sein.
Eine Reihe von Standardroutinen für Datentransfer, PowerManagement oder die Steuerung
der Barcode-Peripherie stehen
Entwicklern zur Verfügung. Der
PSION Workabout ist übrigens
kompatibel zu der PSION Industrieserie HC und bis auf das größere Display auch zur Serie 3.
Applikationen für Serie 3 laufen
1:1 am Workabout.
Trotz seiner Handlichkeit
verfügt der PSION Workabout
über eine komplette Tastatur.
Die 57 Tasten sind einerseits
übersichtlich strukturiert, andererseits kommt der Aufbau der
Einhandbedienung entgegen:
Unmittelbar unter dem Display
sind die Steuertasten wie
Ein/Aus, Cursor, TAB, ESC, dar-
PSION ,,Workabout“: der Multitasking-Einhand-Computer
unter der Ziffernblock mit Enter-Taste und ganz unten die Alphabettastatur angeordnet.
Wie von den anderen PSION
Handcomputern bekannt, lassen
sich zwei Solid-State-Speicher in
Form kleiner Einschubelemente
einstecken. Dabei handelt es sich
um RAMs und Flash-RAMs
(EEPROMs). Letztere sind in
Kapazitäten bis zu 8 MB erhältlich. Die sogenannten Solid-State-Disks (SSDs) können über ein
spezielles ,,Laufwerk“ auch direkt von einem PC gelesen und
geschrieben werden.
Die SSDs stecken beim Workabout in einer kleinen Lade, die
an dessen Kopf eingeschoben
wird und die auch die Batterien
enthält. Am gegenüberliegenden, unteren Ende enthält der
Workabout Anschlüsse für
Stromversorgung, Datenübertragung und Peripheriegeräte
wie zum Beispiel Barcode-Leser.
Mit diesem Ende kann er auch in
eine Docking-Station eingesetzt
werden: Entweder zur Datenübertragung oder für stationären
Betrieb.
Der PSION Workabout ist
ein universelles Gerät. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von der reinen Barcode-Erfassung, der Bestellaufnahme,
beim Fahrverkauf als mobile Registrierkassa bis zum Steuergerät
für Servicetechniker, als Hilfe
bei der Wareneingangs- oder
Verladekontrolle bis hin zur Hilfe bei statistischen Zählaufgaben.
Wie auch immer man den
Workabout verwendet, seine
Qualitäten gehen weit über ein
programmierbares Handy-Terminal hinaus und machen die
Anwendungen praktisch, einfach und sicher.
& Bezugsquelle: Hayward
Computer-Peripherie,
Tel. 0662/85 29 29-0
✘ Leserdienst 151 ✘
monitor 5/95
Touch-Screen mit ,,Tastgefühl“
High-Tech aus Wien, Touch-Screen mit ,,Tastgefühl“
Ein Nebenprodukt aus dem Bereich Flugsicherung könnte auch
für den Computerbereich interessant werden. Es geht dabei um
berührungssensitive Bildschirme, die dem Fingerdruck des
Anwenders das Gefühl eines mechanischen Widerstandes vermitteln.
Frequentis
Nachrichtentechnik hat solche Bildschirme
im Rahmen eines Auftrages für
ein britisches Flugsicherungsprojekt entwickelt. Die Fluglotsen, die seit einigen Jahren mit
Touch-Screens arbeiten, wünschten sich ein unmißverständliches Feedback, wenn die am
Bildschirm dargestellte ,,Taste“
anspricht. Das gibt den Lotsen
die gewünschte zusätzliche Sicherheit und reduziert die Streßbelastung in Spitzenzeiten.
Frequentis hat eine hochtransparente doppelte Folie für
den Bildschirm entwickelt. Sie
erzeugt bei Berührung mit dem
Finger ein Gefühl des mechanischen Widerstandes wie man es
von der Computertastatur
kennt. Hersteller von Computerbildschirmen haben bereits
ihr Interesse für diese neue Technologie bekundet.
MONITOR ABO Hotline
0222/364450-0
Proof-Farbdrucker von NewGen
Der NewGen Chromax Dye Sublimations
Farbdrucker ist ein Farb Proof System, das bis zum
Format A3 plus eingesetzt werden kann.
& Bezugsquelle:
Frequentis
Nachrichtentechnik,
Tel. 0222/811 50-0
✘ Leserdienst 146 ✘
Industrie-PC in der Westentasche
Beck Computer-Lösungen hat
einen kleinen modularen Industrie-PC entwickelt. Insgesamt
besteht der PC aus einem System von über 30 Modulen, die
nicht größer als eine Zigarettenschachtel sind. Er ist voll industrietauglich
und
PC-kompatibel.
Die ,,Point Systems“-Serie
ermöglicht den Einsatz von Industrie-Rechnern ,,direkt vor
Ort“. Die Module werden auf
Hutschienen montiert und können durch ihre geringen Abmessungen zum Beispiel in
Schaltschränken, Maschinensteuerungen, Verteilerschränken oder Schalttafeln untergebracht werden.
Als zentrale Einheit dient
das CPU-Modul mit einem
8086- kompatiblem Chip
(14MHz Taktfrequenz) und ei-
monitor 5/95
nem PC-kompatiblen BIOS,
und MS DOS im ROM. Das
CPU Modul besitzt weiters einen CGA-Grafikadapter, Tastaturkontroller, 1MB Hauptspeicher
und
eine
serielle
Schnittstelle. An das CPU-Modul läßt sich eine Vielzahl weiterer Module anschließen, etwa
ein PCMCIA-Modul, Fax/Modem, 40 bis 120MB Festplattenmodul.
Einsatzbereiche sind beispielsweise: dezentrale Meßdatenerfassung, dezentrale Automatisierungskonzepte,
dezentrale Eingabe-/Ausgabeverarbeitung, Mensch-Maschine-Schnittstellen, BDE-Terminals.
& Bezugsquelle:
Festo,
Tel. 0222/91 075-0
✘ Leserdienst 147 ✘
Farb Proof System im A3 Überformat
Der Drucker verfügt bereits Ethernet. Als Software kommt
standardmäßig über 48MB Daystar/Kodak KCMS Color
RAM (optional bis 192MB) und Match zum Einsatz, High Speed
eine interne 170MB Festplatte. Adobe Photoshop Plug wird im
Er eignet sich vor allem für gra- zweiten Quartal 95 verfügbar.
phische Anwendungsgebiete, Agfa FotoFlow Color Tag wird
neben CAD, GIS und Photogra- ebenfalls unterstützt.
phie. Der Chroma besitzt einen
Und für alle die mit A3 nicht
externen SCSI 2-Anschluß, ver- auskommen, steht mit dem
steht PostScript Level 2 und bie- NewGen Vista ein Posterprinter
tet eine Auflösung von 300dpi für das Format A0 zur VerfüHalbton.
gung.
Ein RISC-Controller von
AMD ermöglicht Farbaus- & Bezugsquelle:
HCS Sysgraf,
drucke in 4,5 Minuten. An
Tel. 0222/877 04 37
Schnittstellen sind vorhanden:
✘ Leserdienst 149 ✘
Centronics, RS232, AppleTalk,
17
SNI: Neues Kommunal-GIS
Sölden in Tirol wird mit einem neuen GIS
(Geographischen Informations System) ausgestattet.
In der flächenmäßig größten Gemeinde Österreichs
präsentiert Siemens Nixdorf (SNI) sein neues
kommunales ,,KOM-GIS“.
Sölden: 2800 Einwohner, 18.000 Betten, 2 Millionen Übernachtungen - mit einem neuen GIS von SNI in die
informationelle Zukunft
Das objektorientiert arbeitende des Integrierten Kommunal SySoftware-Paket läuft unter Win- stems von SNI. Für Sölden wurdows und führt grafische Daten de in Zusammenarbeit mit der
(etwa aus Kataster- und Bestand- Ingenieursgemeinschaft Versplänen, Leitungsplänen von der messung AVT eine bedarfsgePost oder EVU, Kanalisation) rechte Applikation auf KOMmit sachbezogenen Informatio- GIS-Basis entwickelt. Als
nen wie Personen-, Grund- Hardwarebasis fungiert eine
stücks-,
Verwaltungsdaten Pentium-Workstation
mit
zusammen. Damit lassen sich 32MB Hauptspeicher und 1GB
Relationen - etwa Grundstück- Festplatte.
größe und Müllaufkommen Das Hard- und Softwareinmit Mausklick herstellen.
Erst durch die Verknüpfung vestitionsvolumen für Sölden lag
der Daten aus unterschiedlich- bei rund 380.000,- öS.
sten Bereichen wird es möglich,
Bezugsquelle:
den Dienstleistungsauftrag der & Siemens Nixdorf,
Gemeinde und die Zielsetzung
Tel. 0222/33 119-0
von mehr Bürgernähe zu erfül✘ Leserdienst 152 ✘
len. KOM-GIS ist Bestandteil
18
Transport-Management und
Tourenplanung
Cardy ,,Cargo“ ist ein Transport-ManagementProgramm speziell für Speditionen und Fuhrbetriebe
zur Rationalisierung der täglichen
Dispositionsaufgaben und zur genauen Kostenanalyse.
Es wurde in enger Zusammenarbeit mit einer
Spedition entwickelt und ist bereits praxisgetestet.
Cargo erlaubt die kostenoptimierte Planung mit neuesten
Tourenplanungsalgorithmen
von bis zu 16.000 Aufträgen mit
bis zu 999 Fahrzeugen in einem
Rechenlauf. Hierbei werden
Zeit-, Volumen- und Gewichtsrestriktionen einkalkuliert. Die
Planungsergebnisse beruhen auf
Cardy Karten und Stadtplänen
und beziehen sich auf das tatsächliche Straßennetz. Sie berücksichtigen je Straßentyp ein
individuelles
Geschwindigkeitsprofil mit tageszeitabhängiger Verkehrsdichte.
Die besondere Stärke dieser
Planungssoftware liegt in den
Möglichkeiten zur detaillierten
Kostenanalyse. Dazu zählt die
Kostenauswertung je Planung,
je Tour und je einzelnem Kunden nach variablen Kosten. Zusammen mit der Detailanalyse
aller Zeitarten werden damit
dem Unternehmen Ansätze für
notwendige Rationalisierungsmaßnahmen geliefert.
Mit Cardy ,,Fleet“ steht auch
eine Lösung zur Fuhr-parküber-
wachung mit Satellitennavigation zur Verfügung.
Z Optimierter Außendienst
Der ,,Travelling Salesman“ von
Cardy ist eine Tourenplanungssoftware für den Außen- oder
Kundendienst. Sie ermöglicht
dem Reisenden, vom Programm
die Reihenfolge ermitteln zu lassen, in der bis zu 20 Ziele in einer
Tour angefahren werden, um die
schnellste Gesamtzeit oder -alternativ - die kürzeste Gesamtstrecke zu erzielen.
Dabei kann für jedes Ziel eine individuelle Aufenthaltsdauer vorgegeben werden, oder pauschal für alle Ziele die gleiche.
Auch hier bilden Straßenkarten
die Planungsbasis. Die Ergebnisse kann man als Karte ausdrucken oder als straßengenaue
Wegbeschreibung mit Zwischenzeiten und Abbiegeanweisungen.
& Bezugsquelle: Cardy Karteninformationssysteme Austria,
Tel. 0316/69 30 23
✘ Leserdienst 153 ✘
monitor 5/95
Decision Support für Finanzdaten
DecisionPoint für Financials ermöglicht eine benutzerfreundliche, grafische Aufbereitung
von Daten für effiziente Entscheidungen. Mit dieser neuen
Lösung für ,,Entscheidungsunterstützung“ von Sequent können Anwender von Oracle
Financials Informationen in einem leicht zu bedienenden, grafischen Format abfragen und
analysieren.
Es ermöglicht echtes Online
Analytical Processing, ohne daß
dadurch die OLTP-Leistungsfähigkeit von Oracle Financials
beeinträchtigt wird. Sequent
bietet auch ein umfassendes Service für eine spezifische Kundenanpassung. Es können auch
Datenbestände, die nicht aus
Oracle Financials stammen, integriert werden.
Pilotprojekt:
Digitaler Ortsplan Gratwein
Der Ortsplan der Marktgemeinde Gratwein,
Steiermark, liegt nun in digitaler Form vor. Er
bedeutet für die Gemeinde und die Leitungsbetreiber
(wie Post- und Telegraphenverwaltung, STEG,
Steirische Ferngas) das Ende von unaktuellen,
unvergleichbaren und unvollständigen Plänen.
& Bezugsquelle:
Sequent,
Tel. 0222/505 09 00-0
✘ Leserdienst 154 ✘
AI Informatics: ,,Consulting und
Outsourcing“
SAP R/3 ist ein Schwerpunkt von AI Informatics
Voll auf das Motto ,,Consulting
und Outsourcing“ setzte AI Informatics bei der diesjährigen
ifabo.
Mit mehr als 20 SAP R/3
Einführungsprojekten und derzeit drei erfolgreich abgeschlossenen R/3 Outsourcing-Lösungen präsentierte sich das
Unternehmen als größter österreichischer SAP-Logopartner.
AI bietet ein umfangreiches
Beratungs- und Informationsangebot zu den Themen Finanzund Logistiklösungen mit SAP,
20
Outsourcing, Kommunikationslösungen, Instandhaltungslösungen mit dem im Haus entwickelten
Anlageninformationssystem ,,Check“ sowie
CAD- und Shop Floor-Lösungen. Das Unternehmen zählt zu
den größten EDV-Dienstleistern in Österreich.
& Bezugsquelle:
AI Informatics,
Tel. 0222/727 09-0
✘ Leserdienst 155 ✘
Bisher waren die Leitungen einer
Straße in bis zu 15 Plänen verschiedener Maßstäbe, unterschiedlicher Qualität und
unterschied-lichen Datums dokumentiert. Ab jetzt sind die
Leitungen
(Wasser,Kanal,
Strom), sowie 49,6km Straße
mit 335 Verkehrszeichen, 1945
Gebäude, der Flächenwidmungsplan und der Grundstückskataster
in
einem
Ortsplan digital vereinigt. Diese
Daten werden jährlich ergänzt.
Die Gesamtkosten für dieses
Projekt betrugen rund 2,5 Millionen öS. Der Ortsplan hilft
aber nicht nur gegen Leitungsschäden bei Bauarbeiten, durch
die Kombination mit Luftbild-
daten kann beispielsweise auch
die EU-Agrarförderung für die
einzelnen Bauern genau berechnet werden.
Im Bauamt wird der Ortsplan in das baurechtliche Expertensystem (BAUX) und das Bauamt-Verwaltungssystem
integriert. Dadurch ist es eines
der ersten, in dem ein juristisches Expertensystem mit
Rechtssicherheit, ein Verwaltungssystem mit einer Grundstücksdatenbank und die graphischen Daten verbunden sind.
& Bezugsquelle:
Arge Digiplan,
Tel. 0316/82 35 70
✘ Leserdienst 156 ✘
CA-OpenROAD mit Datenbank-Direktzugriff
Computer Associates (CA) bietet durch die Auslieferung von
Datenbanktreibern für die multiplattformfähige
Entwicklungsumgebung
CA-OpenROAD Kunden Direktzugriff auf alle wichtigen
relationalen Datenbanken.
Dies gewährleistet völlige
Flexibilität bei der Wahl der
Client-Server-Plattform. Die
Treiber bieten integrierte Unterstützung für CA-Ingres, Oracle, Microsoft SQL/Server und
Sybase. Bei CA-OpenROAD,
dessen Kern ein mit allen Funk-
tionen ausgestattetes Repository ist, handelt es sich um die
Nachfolgeversion von Windows 4GL, einer grafischen und
objektorientierten Entwicklungsumgebung. Ab sofort lassen sich auch ältere CA-Windows
4GL-Programme
auf
CA-Ingres, Oracle, Microsoft
SQL/Server und Sybase abstimmen.
& Bezugsquelle:
Computer Associates,
Tel. 0222/894 19 13
✘ Leserdienst 157 ✘
monitor 5/95
Intelligente Geschäftsgrafiken für jeden PC
Ab sofort auf deutsch verfügbar ist ABC FlowCharter
4.0. Diese Diagramm-Software von Micrografx enthält
alles, was für moderne Geschäftsgrafiken notwendig ist
- von einfachen Vorlagen zum schnellen Erstellen von
gängigen Geschäftsdiagrammen bis hin zu intelligenten
Analysewerkzeugen für Business-ProcessReengineering (BPR).
Das Programm besteht aus vier
vollständig integrierten Modulen, dem FlowCharter, dem DataAnalyzer, SnapGraphics und
dem Viewer. Diese Kombination gibt den PC-Anwendern eine
komplette Zusammenstellung
an intelligenten DiagrammWerkzeugen.
Zu den neuen Features von
FlowCharter 4.0 zählen unter
anderem verbesserte Linienfunktionen, OLE 2.0 Automation
und der ABC Viewer. Intelligente Werkzeuge wie OLE 2.0 Automation helfen beispielsweise
Softwareentwicklern, Beratern
monitor 5/95
und
Total-Quality-Management-(TQM)-Experten, kundenspezifische Prozeßanalysemodelle zu entwerfen.
Hier eine Auswahl der wichtigsten Highlights: Mit Hilfe
von Linien-Vorlagen lassen sich
,,Ursache-Wirkung“-Diagram
me quasi automatisch zeichnen.
Der integrierte DataAnalyzer
gibt der Software jetzt auch die
Stärken des Process-Management-Tools ABC Toolkit mit
spezieller Aussagekraft zum
Analysieren und Interpretieren
von Trends, Relationen oder
Häufigkeiten.
Das
neu
integrierte
SnapGraphics-Modul bietet eine
umfangreiche Kollektion der
gängigsten Diagrammarten und
zahlreiche Vorlagen für Geschäftsgrafiken, mit der sichleicht ansprechende und aussagekräftige Diagramme erstellen
lassen.
Ebenfalls neu ist die Funktion OLE 2.0 Automation, mit der
Daten oder Diagramme aus anderen Anwendungen in ABC
FlowCharter integriert werden
können. Über Visual Basic und
Visual C++ ist direkter Zugriff
auf Daten und Datenaustausch
aus einem anderen Programm
möglich.
Der ABC Viewer ist eine
Runtime-Version, die das Starten anderer Applikationen, das
Verknüpfen mit Unterdiagrammen und Datenfeldern sowie die
OLE 2.0 Automation unter-
stützt. Mit Hilfe des Viewers
kann man einerseits Diagramme
zum Anschauen verschicken.
Zum anderen können Eintragungen in bestimmte Diagramm-Felder gemacht werden,
ohne daß das Diagramm in seiner
Struktur verändert werden kann.
So lassen sich zum Beispiel Informationen über den aktuellen
Status eines Prozesses schnell
sammeln und einarbeiten.
Die deutsche Version von
ABC FlowCharter 4.0 ist ab sofort verfügbar. Das Paket enthält
die Software sowohl auf Diskette
als auch auf CD-ROM. Der Preis
liegt bei etwa 4.000,- öS inklusive Mehrwertsteuer.
& Bezugsquelle:
Micrografx Österreich,
Tel. 0222/535 46 86
✘ Leserdienst 158 ✘
21
Bild 1: Ansprechende
Benutzeroberfläche:
Mit GenVision lassen
sich branchen- und
unternehmensspezifi
sche Besonderheiten
bei der Darstellung
von Meßdaten sehr
gut in Windows-Programmen integrieren
Windows für die
Meßdatenvisualisierung
Dipl.-Ing. (FH) Dietrich Homburg
Dipl.-Ing. (FH) Volker Paroth
Bei vielen Lösungen in der Meßtechnik wird zunehmend die
Kommunikation zwischen dem Anwender und der Hardware
über Computerprogramme abgewickelt. Die Meßgeräte werden
kleiner und billiger, wenn Bedienelemente für die Ein- und
Ausgabe wegfallen. Ein PC samt Farbmonitor und Drucker
steht sowieso in jedem Labor zur Verfügung. Ist dieser auch
noch vernetzt, können die Meßdaten zudem an beliebigen
Arbeitsplätzen ausgewertet und aufbereitet werden. Diese
Entwicklung hat aber zur Folge, daß der mitgelieferten
Software eine nicht zu unterschätzende Bedeutung als
Marketinginstrument zukommt.
22
Mit ,,Standard-Lösungen von der Stange“ kann man jedoch die MS-Windows
verwöhnten Anwender heute nicht
mehr beeindrucken. Auch in der Meßdatenverarbeitung ist firmen- und branchenindividuelle Windows-Software
gefragt. Vor einem überstürzten Einstieg in die Windows-Entwicklung sei
allerdings gewarnt, damit nicht durch
Fehlplanung und Fehlinvestition unnötig Lehrgeld bezahlt werden muß.
Die weite Verbreitung von MSWindows auf dem PC ist für viele Anwender wegen der einheitlichen Bedienungsphilosophie vorteilhaft. Dieser
Trend hat jedoch auch eine Schattenseite. Betroffen sind Softwareabteilungen
von Meßgeräteherstellern, die auf firmenindividuelle Software setzen und
monitor 5/95
jetzt plötzlich auf Windows umsteigen
sollen.
Die Konkurrenz beispielsweise hat
ihre Hardware bereits mit einer ansprechenden grafischen Software zur Meßdatenvisualisierung ausgestattet und
dadurch erhebliche Marktvorteile gewonnen. Durch solche oder ähnliche Situationen können Hardwarehersteller
mit einer kleinen bis mittleren Softwareabteilung unversehens vor ernste
Schwierigkeiten gestellt sein.
Wie die folgenden Überlegungen
zeigen, erfordert Windows-Software
mit firmenindividueller Funktionalität
und ansprechendem Outfit einen besonders hohen Entwicklungsaufwand. Mit
klassischer DOS-Programmierung ist
dies nicht mehr vergleichbar. Insider
wissen nur zu gut, daß es nicht damit getan ist, sich einige Wochen in das Thema ,,reinzuknien“.
Um die inzwischen über 1000 APIFunktionen des Systems zu kennen und
auch effizient einzusetzen, bedarf es monatelanger, besser mehrjähriger Erfahrung. Als Standard für Windows-Anwendungen hat sich zudem die
objektorientierte Programmiersprache
C++ durchgesetzt. Softwareabteilungen, die nicht bereits mit den Mechanismen und Begriffen wie Klassen, Objekten, Überladen oder virtuellen
Funktionen gut vertraut sind, sondern
sich auch hier auf Neuland begeben, haben schlechte Karten.
Den Vorteilen der objektorientierten Techniken stehen nämlich ebenso
Risiken gegenüber. Mehr noch als bei
der konventionellen Programmierung
bedarf es großer Sorgfalt beim Entwurf
des Grundgerüstes einer Anwendung.
Für unerfahrene Programmierer ist die
Gefahr groß, schon hier gravierende
Fehler zu machen, die sich später bitter
rächen.
Der sicherste Erfolg ist garantiert,
wenn man sich das fehlende Know-how
anderweitig beschafft. Die Firma Xcc
aus Karlsruhe beispielsweise hat sich auf
objektorientierte Techniken spezialisiert. Sie hat eine C++-Klassenbibliothek entwickelt, in die die Erfahrungen
etlicher Projekte im Bereich der Meßdatenvisualisierung unter MS-Windows
eingeflossen sind.
Die Problemstellungen und die
Funktionalität der grafischen Oberfläche sind in diesem Bereich häufig sehr
ähnlich. Sehr branchen- und unternehmensspezifisch jedoch sind die jeweils
darzustellenden Daten. Durch den Einsatz der Klassenbibliothek ,,GenVision“
monitor 5/95
Bild 2:Mit diesem Rheometer wird die Viskosität fließfähiger Materialien untersucht.
Die im Markt etablierten Auswerteverfahren und DIN-Normen werden von der
Windows-Auswertesoftware bestens erfüllt
können firmenspezifische Besonderheiten sehr gut berücksichtigt werden
(Bild 1). Anhand der folgenden Beispielprojekte soll untersucht werden,
wie firmenspezifische Windows-Programme konkret realisiert wurden:
Z ,,Fenster“ zur Polymerprüfung
Die richtige Zusammensetzung von Basissubstanzen ist in der Polymerprüfung
oberstes Gebot. Mit sogenannten Drehmoment-Rheometern kann die Viskosität fließfähiger Materialien in LaborKnetern oder -Extrudern untersucht
werden. Die Systeme kommen sowohl
bei der Entwicklung neuer Materialien
und Rezepturen zum Einsatz als auch
bei der Optimierung und Qualitätskontrolle der Produktionsprozesse.
So stellt etwa eine Firma feinmechanische Präzisionsgeräte für die Meßund Regeltechnik her und hat ein solches Rheometer in ihrer Produktpalette.
Dieses ,,Rheocord-System“ besteht aus
einem Steuerteil und dem Meßantrieb
für die verschiedenen Meßvorsätze (Bild
2). Ausgewertet werden die Meßergebnisse auf einem PC.
Nachdem man sich zusätzlich entschlossen hatte, die Software für Windows neu zu entwickeln, bedeutete dies für
das acht Mitarbeiter große SoftwareEntwicklungsteam einen zeitgleichen
Umstieg auf Windows und C++. Mit
dem Ziel einer reibungslosen Umstellung entschloß man sich, die Hilfe von
Xcc in Anspruch zu nehmen.
In einem dreiwöchigen Workshop
wurden jeweils halbtags die Grundlagen und Konzepte der objektorientierten Programmierung in C++ vermittelt. Beispielhaft wurde in diesem
Rahmen eine firmenspezifische Klassenbibliothek für die Datenverwaltung
entworfen. Sie ist sowohl unter Windows als auch unter DOS verwendbar und
wird jetzt vom Anwender selbst weitergepflegt. Die Entwicklung der Auswertesoftware hingegen hat man Xcc mit
ihrer Klassenbibliothek GenVision
übertragen.
Dank dem objektorientierten Aufbau konnten die besonderen Merkmale
durch Ableiten vorhandener Grafikobjekte einfach realisiert werden. Wichtig
für die Auswertung und Darstellung
von rheologischen Fließ- und Viskositätskurven war dabei die Berücksichtigung der im Markt etablierten Auswerteverfahren und DIN-Normen.
Die inzwischen fertiggestellte Auswertesoftware kombiniert übersichtliche Auswahlmenüs der verschiedenen
Darstellungsarten mit komplexen Auswerteroutinen für die Polymerprüfung.
Anklicken, Zoomen und Verschieben
der farblich abgesetzten Kurven ist
ebenso selbstverständlich, wie der direkte Zugriff auf häufig benötigte Menüfunktionen über eine Iconleiste. Eine
Preview-Funktion erlaubt die Kontrolle
der Druckseiten vor dem jeweiligen
Ausdruck.
23
scheidung, sämtliche Windows-Projekte an Xcc als Software-Partner abzugeben, konnte Union die Fertigungstiefe
systematisch verringern.
Mit ESAP for Windows hat der Anwender nun ein gutes Hilfsmittel, um
das Geschehen in Rohrleitungssystemen transparent zu machen. Die optisch
ansprechende Oberfläche läßt kaum
Wünsche offen. Dargestellt werden
können verschiedene Meßreihen in
Form von Jahres-, Monats- oder Stundendiagrammen.
Besonders interessant ist die Möglichkeit, den augenblicklichen Zustand
des Systems mit sämtlichen geöffneten
Fenstern und deren Positionen unter
verschiedenen User-Namen abzuspeichern. Zu einem späteren Zeitpunkt
läßt sich ohne umständliche Vorarbeiten genau an der Stelle weiterarbeiten,
an der man das Programm verlassen hat.
Z Verschiedene Wege zu Windows
Bild 3:Die Meßdaten werden vom ESS berührungslos in den mobilen Transferspeicher
übertragen und von dort weiter zum PC. Hervorragend an die im Gasfach gebräuchlichen Darstellungsnormen angepaßt ist das Windows-Programm zur Auswertung
der Daten
Z Rohrleitungssysteme mit
Windows transparent machen
Etwas andere Voraussetzungen hatte das
folgende Beispiel: Für Planung, Simulation und Wartung von Rohrleitungssystemen für die Gas- und Wasserversorgung sind genaue Kenntnisse über
Druck- und Temperaturverläufe unverzichtbar.
Eine Apparatebaugesellschaft hat
vor einigen Jahren ein elektronisches
Speicher-Schreiber-System
(ESS-System) entwickelt, das die im Gasfach seit
Jahrzehnten eingesetzten mechanischen
Schreiber zur Druck- und Temperaturmessung ersetzt. Die Daten des Rohrleitungssystems werden vom ESS-System
mit hoher Genauigkeit erfaßt, digitalisiert und anschließend im batteriegepufferten RAM gespeichert.
Mit dem mobilen Transferspeicher
(TFS) können bis zu 50 Meßsysteme
vom Bedienpersonal vor Ort parametrisiert und die Meßdaten gelesen werden.
24
Kommunikation und Datenaustausch
zwischen ESS und TFS verlaufen völlig
berührungslos über eine InfrarotStrecke (Bild 3). Über eine serielle V24Schnittstelle schließlich werden die Daten zur Auswertung auf einen PC
übertragen.
Das firmenspezifisch gestaltete Auswerteprogramm ESAP erwies sich als
wichtigstes
Marketing-Hilfsmittel.
Daher fiel bei der Apparatebaufirma die
Entscheidung, eine Windows-Version
des Programmes anzubieten, noch bevor
der Markt das massiv verlangte. Durch
hardwarenahe Projekte bereits ausgelastet, war es für die recht kleine Software-Entwicklungsabteilung jedoch unmöglich,
auch
noch
diese
Herausforderung anzunehmen.
Man erkannte, daß die vielfältigen
Vorstellungen und Wünsche an das
neue Programm schneller und besser
von entsprechenden Spezialisten realisiert werden würden. Durch die Ent-
Entwicklungen für Windows sind offensichtlich für einen Großteil der Softwareabteilungen problematisch und
nicht von heute auf morgen realisierbar.
Welcher Weg jeweils der geeignetste
zum Einstieg ist, unterscheidet sich natürlich von Fall zu Fall. Ist man bereits
mit System und Programmiersprache
gut vertraut, reicht der Erwerb einer für
die Meßdatenverarbeitung und -darstellung spezialisierten Klassenbibliothek
wie GenVision.
Für die meisten ,,konventionellen“
Softwareabteilungen ist es allerdings
das sinnvollste, sich beim Einstieg von
Spezialisten ,,auf die Sprünge helfen“ zu
lassen. Gute Schulungen zahlen sich aus
indem man typische Anfangsfehler vermeidet. Kleine Softwareabteilungen
schließlich sollten in Erwägung ziehen,
einzelne Bereiche wie Benutzeroberfläche oder Datenvisualisierung ganz außer Haus zu geben.
Sie sparen sich so den gesamten
Overhead, der mit der Windows-Entwicklung verbunden ist. Auch der
Zwang, mit den technischen Weiterentwicklungen von Windows ständig
Schritt zu halten, entfällt. Es bleiben genügend Kapazitäten frei, sich z.B. um
hardwarenahe Probleme zu kümmern.
❏
&Direktinfo:
XCC
✘ Leserdienst 159 ✘
monitor 5/95
PC-Meßtechnik unter Windows
Das Meßsystem Dasylab unter Windows ist eine
PC-Meßtechniklösung, die jetzt in der Version 2.0 bei
Dewetron erhältlich ist.
Dasylab ermöglicht es, auf dem PC auch komplexe Versuchsaufbauten am Bildschirm interaktiv zu realisieren, Messungen und Auswertungen durchzuführen und die Ergebnisse an andere
Windows-Pakete zu übergeben oder aufs Papier zu bringen. Die Online-Darstellung von Meßwerten und Ergebniskurven bei laufendem
Meßaufbau ist selbstverständlich.
Das Erstellen und Parametrieren der Funktionsblöcke läuft genauso ab, wie man es von einem Windows-Programm erwartet. Nach
Anklicken eines Piktogramms in der Symbolleiste erscheint das zugehörige Gerät oder Modul auf der Arbeitsfläche. Nachdem man alle
benötigten Module plaziert hat, verbindet man die Aus- und Eingänge, wie es die ,,Schaltung“ erfordert. Weitgehende Unterstützung
erhält man dabei vom integrierten Autorouter; nach Antippen der
zu verbindenden Ports zieht der Rechner selbsttätig die Verbindungslinien. Auch beim nachträglichen Verschieben von Modulen
wird der Autorouter aktiv, man muß sich um das Aussehen der Schaltung kaum noch kümmern.
Die enthaltene Funktionsbibliothek umfaßt Treiber für AD/DAKarten, die RS-232-Schnittstelle und IEEE-488-Interfaces. Weiter
findet man Module für Signalgeneratoren, Arithmetik, Filter, FFTAnalyse, Statistik, Anzeigen, PID-Regelungsblöcke, Disk-I/O und
DDE-Schnittstelle zum dynamischen Datenaustausch mit anderen
Windows-Applikationen. Erfahrene C-Programmierer können dank
eines auf Anfrage erhältlichen DLL-Interfaces eigene Funktionsblöcke und Treiber implementieren.
monitor 5/95
Die zur Zeit angebotenen Treibervarianten unterstützen 31
Meßkarten von sieben Anbietern, wobei sich dieses Spektrum laufend erweitert. Auf Wunsch bekommt man auch kundenspezifische
Treiber, beispielsweise zum Anschluß von Transientenrekordern,
DSOs, Digitalvoltmetern und Analysegeräten.
Dasylab in Verbindung mit unserem ,,Port 2000“ ist das ideale
Meßgerät für Spannungen von 10mV-1500V, Ströme bis 1 Ampere
und alle Sensoren.
& Bezugsquelle: Dewetron,
Tel. 0316/39 18 04
✘ Leserdienst 130 ✘
25
Objektorientierte
Windows-Meßsoftware
TestPoint, die objektorientierte Meßsoftware von
Keithley, enthält in der Version 1.1c eine Fülle von
Verbesserungen und neuen Funktionen, die das
Arbeiten noch einfacher und effizienter machen.
PC-Einsteckmeßkarte DAS-1800
Vier Trümpfe für anspruchsvolle Meßaufgaben spielt
Keithley mit den PC-Einsteckmeßkarten der Serie
DAS-1800 aus.
Die Verbesserungen betreffen alle Bereiche von der Datenerfassung über die Auswertung und Analyse bis zur Darstellung.
Außerdem wurde der Programm-Code optimiert, so daß viele
Operationen jetzt um einen Faktor 2 bis 3 schneller ablaufen.
Von Anfang an war TestPoint konsequent für den Einsatz
unter Windows entwickelt worden. In der neuen Version werden die Möglichkeiten von Windows noch konsequenter genutzt und die Netzwerkfähigkeit von Windows für Workgroups wird voll unterstützt. Durch DDE können Daten aus
TestPoint direkt in andere Programme (etwa Tabellenkalkulation oder Textverarbeitung) eingebunden werden. Alle unter
Windows installierten Schriften und Fonts können für TestPoint genutzt werden.
Für die Datenerfassung über IEC-Bus enthält das Programm jetzt über 240 Bibliotheken für Instrumente praktisch
aller namhaften Hersteller. Daneben können, wie bisher, eigene Bibliotheken schnell und einfach erstellt werden. Selbst Geräte für die keine Bibliotheken existieren werden über StringKommandos schnell programmiert. Bei der Verwendung von
Einsteckkarten ist durch neue Befehle die Umwandlung Analog/Digital noch einfacher geworden. Für die Temperaturmessung verfügt TestPoint über eine eingebaute ThermoelementLinearisierung. Um beliebige Einsteckmeßkarten zu
verwenden, kann direkt auf die I/O-Register jeder Karte zugegriffen werden.
Weitere Programm-Highlights betreffen die Integration
von mathematischen Funktionen. Damit können mittels verschiedener D/A-Wandler Echtzeit-Kurvenformen erstellt
werden (Kurvenformgenerator). Mit der neuen Inspect-Funktion kann innerhalb jeder Grafik ein Fenster geöffnet werden,
in dem alle in der Grafik dargestellten Werte und Daten enthalten sind. Die Bedienoberfläche kann individuell gestaltet
werden.
Keithley bietet von TestPoint eine kostenlose Demoversion an. Die Vielzahl der Funktionen und Möglichkeiten kann
der Anwender so am besten kennenlernen.
Keithley MetraByte präsentiert vier neue Einsteckmeßkarten
der Serie DAS-1800. Die Modelle DAS-1800ST, DAS1800AO, DAS-1800HC und DAS-1800HR sind speziell für
die schnelle, lückenlose Meßdatenerfassung unter DOS/Windows konzipiert. Dank integriertem 1k FIFO-Buffer und
Zweikanal-DMA werden auch große Datenmengen problemlos verarbeitet. Alle Karten verfügen außerdem über programmierbare Verstärkung, Burst-Mode sowie Pre-/Post- und
About-Trigger. Die vier Modelle unterscheiden sich in der
Auflösung und der Anzahl der analogen Ein- und Ausgänge.
Außer der DAS-1800HR sind alle Karten in zwei Ausführungen - mit Eingangsbereichen von 20mV bis 5V oder 1,25V bis
10V - erhältlich. Durch den Aufbau in moderner ASIC-Technologie bietet die DAS-1800 Serie ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis.
Besonderer Wert wurde bei der Entwicklung der DAS1800 Serie auf einfache Programmintegration gelegt. Bereits
das Standardsoftwarepaket enthält alle Funktionen zum Installieren, Konfigurieren, Testen, Kalibrieren und Programmieren der Karte unter DOS mit Treibern für Basic, QuickBasic, VisualBasic für DOS, Asyst, Easyyest und Viewdac.
Eine weitere Option bietet darüber hinaus Treiber für Pascal,
C und alle Windows-Programmiersprachen.
Die Baureihe beginnt mit der DAS-1800ST (Standard), einer 12 Bit Karte mit 16 unsymmetrischen Eingängen (oder 8
differenziellen Eingängen) und einer maximalen Meßrate von
333kHz. Soll die Karte nicht nur Meßdaten aufnehmen, sondern auch Signale ausgeben, bietet sich das Modell DAS1800AO (Analog Output) an, welches zusätzlich zwei Analogausgänge besitzt. Wer dagegen mehr Meßeingänge benötigt,
für den hat Keithley die DAS-1800HC (High Channel Count)
im Programm. Dieses Modell verfügt über 64 Single-Ended,
bzw. 32 differenzielle Eingänge. Für Anwendungen die höchste Genauigkeit erfordern, ist das Modell DAS-1800HR
8High Resolution) konzipiert, das mit 16 Bit Auflösung arbeitet und dabei eine Meßrate von max. 100kHz erreicht.
& Bezugsquelle: Universal Elektronik Import
Tel. 0222/54 51 588-0
✘ Leserdienst 127 ✘
& Bezugsquelle: Universal Elektronik Import
Tel. 0222/54 51 588-0
✘ Leserdienst 128 ✘
26
monitor 5/95
Datenerfassung und
HiQ: Datenanalyse und Darstellung
eine objektorientierte, numerische Analyse- und
Meßgerätesteuerung mit LabVIEW HiQ,
Darstellungssoftware für den Macintosh, bietet im
LabView ist ein Programmierwerkzeug mit
umfangreichen Bibliotheken zur Datenerfassung,
Meßgerätesteuerung, Datenanalyse und
Datenpräsentation.
technisch-wissenschaftlichen Bereich mehr als 600
mathematische Funktionen mit druckreifen
Ausgabemöglichkeiten, interaktiven dreidimensionalen Graphen, einer kompletten Script-Sprache und
den anwendungsspezifischen ,,Problem Solvers“.
DatabaseVIEW verbindet LabVIEW mit mehr als 24
verschiedenen Datenbanken
LabVIEW wurde zuerst auf dem Macintosh entwickelt und
läuft jetzt auch auf dem PC unter Windows und auf SunSPARCstations.
Mit LabVIEW erstellt man im technisch-wissenschaftlichen Bereich Softwaremodule, die virtuelle Instrumente (VIs)
genannt werden, anstelle kryptischen Textcode zu schreiben.
In LabVIEW sind Bibliotheken mit Bedienelementen, Graphen und Strip-Charts zur schnellen und einfachen Erstellung
von kundenspezifischen Benutzeroberflächen und Control Panels enthalten.
In LabVIEW erstellt man Block-Diagramme als die tatsächlichen, auszuführenden Programme. Ikonen-Bibliotheken beinhalten GPIB-, VXI- und Meßgerätetreiber VI Bibliotheken zur Steuerung von über 400 GPIB-, VXI- und RS232
Geräten unter Einsatz der Hardware von National Instruments.
Es gibt Analyse VI Bibliotheken zur Datenanalyse, mit
Routinen für die einfache Statistik bis hin zur digitalen Signalverarbeitung (DSP) und eine Datenerfassung VI Bibliothek
zur Steuerung der Einsteckkarten zur Datenerfassung, DSPKarten und der Hardware zur Signalkonditionierung von National Instruments. Zu LabVIEW ist auch ein eigenes SQL
Toolkit, Database VIEW, erhältlich.
Hersteller National Instruments hat LabVIEW für den
Macintosh mit HiQ zu einem Bundle ,,LabSuite“ geschnürt.
LabSuite verbindet alle Komponenten der wissenschaftlichen
Arbeitsmethodik und macht LabVIEW for Macintosh, die
graphische Programmiersprache für Meßtechnik, und HiQ,
das numerische Analysepaket kostengünstig erhältlich. Die
beiden Programme sind natürlich auch getrennt erhältlich.
& Direktinfo:
National Instruments,
Tel. 0662/43 59 86
✘ Leserdienst 126 ✘
monitor 5/95
LabSuite bündelt LabVIEW und HiQ zu einem leistungsstarken meßtechnischen Team am Macintosh
HiQ folgt bei der Organisation und Präsentation der Daten
dem Schema eines Worksheet-Programmes oder eines Notizbuch-Schemas - der Anwender macht Eingaben, indem er eingegebene Daten, Anmerkungen, Graphen und Ikonen der
Problem Solvers auf einem Arbeitsblatt plaziert.
Die Problem Solvers in HiQ haben sich von einer traditionellen Kommandozeile zu einer graphischen Benutzeroberfläche (GUIs) als Schnittstelle zur interaktiven Lösung spezieller
numerischer Analyseprobleme entwickelt. Mit den Problem
Solvers erarbeitet der Anwender interaktiv Analysen mit numerischer Integration, Auswertung von Ausdrücken, Optimierungen, gewöhnliche Differentialgleichungen, Wurzeln
von Polynomen, nichtlineare Systeme und andere typische Anwendungen der numerischen Mathematik. Für spezielle Applikationen ruft man die Problem Solvers und die Analysefunktionen des HiQ-Scripts auf, um damit auch komplexe
Probleme zu lösen.
HiQ wird einzeln und im Bundle mit LabVIEW für
Macintosh-Rechner angeboten: Zuerst werden mit HiQ eine
Hypothese aufgestellt und ein Modell erarbeitet. Dann werden
die Datenerfassungs- und Analysefähigkeiten von LabVIEW
eingesetzt. Die erfaßten Daten können wieder, beispielsweise
zur Off-Line-Analyse oder Modellierung an HiQ übertragen
werden.
& Direktinfo:
National Instruments,
Tel. 0662/43 59 86
✘ Leserdienst 125 ✘
27
DSP-SigLab: Die neue Meßgerätegeneration
gorithmus erfolgt eine robuste Schätzung von Laplaceoder z-Übertragungsfunktionen.
Allen Instrumenten gemeinsam sind folgende
Eigenschaften:
diverse
Zoommöglichkeiten, Bestimmung lokaler Minima/
Maxima und ein Coherence
Plot als Qualitätsmaß.
Das Setup der Instrumente und die gemessenen Daten
lassen sich in einem File abspeichern. Die Meßdaten
können jederzeit in den
MATLAB - Arbeitsspeicher
SigLab von DSP Technology ist ein dynamischer übertragen werden. Da die
Signal- und Systemanalysator in Laborqualität. Er gesamte Funktionalität der
Instrumente auch
ist über eine grafische Benutzeroberfläche bedien- virtuellen
über MATLAB-Befehle zur
und programmierbar und kann in Verbindung mit Verfügung steht, ist SigLab
einem Notebook auch portabel eingesetzt werden. einfach zu programmieren.
SigLab ist in die technische
Berechnungssoftware
MATLAB integriert, mit
mehreren digitalen Signalprozessoren bestückt und
wird über eine schnelle
SCSI2-Schnittstelle mit dem
Computer verbunden. Die
SigLab-Hardware ist in einer
externen, gut abgeschirmten
Box unterge-bracht.
Dies ergibt erhebliche
Vorteile in der Qualität der
Meßsignale und ermöglicht
zusammen mit einem Notebook den Einsatz von SigLab
als portables Meßinstrument. Durch die virtuellen
Instrumente in MATLAB ist
SigLab einfach zu handhaben.
Z Acht virtuelle
Instrumente
Die zwei unabhängig programmierbaren Funktionsgeneratoren von hoher Güte
lassen sich sehr flexibel einsetzen. Sie sind aber auch Bestandteil der übergeordneten
Instrumente. Das Zweikanaloszilloskop hebt sich
durch wählbare Signalmitte28
lungsverfahren zur Rauschunterdrückung und durch
interne Triggermöglichkeiten von einem Standardoszilloskop ab.
Zur Aufnahme von langen Messungen dient der
Transit-Recorder. Über eine
breite Auswahl an Fenstermethoden verfügt der Echtzeit-Spektrumanalyser mit
wählbarer Amplituden- oder
Leistungskorrektur.
In SigLab stehen drei unterschiedliche Instrumente
zur Systemidentifikation zur
Verfügung.Für die Frequenzgangmessung linearer
Systeme mit gutem S/R-Abstand dient der Network
Analyser. Die Berechnung
erfolgt mit Breitband FFT.
Für die Wahl des Anregungssignals stehen unterschiedliche Betriebsarten zur
Verfügung. Hat das zu identifizierende System einen
schlechten S/R-Abstand oder
ist es nur in einem schmalen
Bereich linear, dann eignet
sich der Swept Sine Analyser.
Ein hochintegriertes Instrument stellt das System ID
Tool dar. Mit einem RLS-Al-
che ist in der MATLABSprache auch für aufwendige
Meßverfahren einfach durchführbar. So können gleich
Meßalgorithmen, die in der
Entwicklung eingesetzt werden, auch für die Produktion
beziehungsweise Qualitätssicherung verwendet werden.
Z MATLAB
MATLAB ist eine Software
für technische Berechnungen, Visualisierung und
Simulation. Sie besitzt eine
sehr effiziente, leicht erlernbare Programmiersprache
und läuft auf MS Windows,
Macintosh und einer Vielzahl an Unix-Systemen.
Eigene anwendungsspezifische Toolboxes decken
Netzwerkanalysator zur schnellen Systemidentifikation mit
Breitband FFT
Z Anwendungen
Mit SigLab können Entwicklungsingenieure Datenerfassungsprobleme
in
der
vertrauten MATLAB-Umgebung durchführen. Für
komplexe Meßreihen läßt
sich SigLab durch Mat-LabProgramme steuern.
Eine Fall/Pass-(Go/No
Go)-Programmierung mit
grafischer Benutzeroberflä-
spezifische Bereiche ab, beispielsweise Signalverarbeitung, Bildverarbeitung, Regelungsentwurf, Neuronale
Netzwerke. Durch die offene
Architektur ist der Code der
Toolboxes einsehbar und
kombinierbar.
& Bezugsquelle:
Comsol AG, CH-3018 Bern,
Tel. 05-031/998 44 11
✘ Leserdienst 124 ✘
monitor 5/95
Messebericht ifabo ’95
Die vier ifabo-Tage
sind vorbei. Im Vergleich zum Vorjahr
konnte die Besucherzahl gehalten werden.
Das Aufatmen der
Wiener Messeleitung
ist nicht zu überhören.
,,Unsere Bemühungen, der ifabo
’95 mit einem neuen Konzept
mehr Schwung zu verleihen, haben sich gelohnt“, resümiert der
Generaldirektor der Messe
Wien, Dr. Michael Auracher, erleichtert. Nach ungünstigen
Vorzeichen konnte die ifabo immerhin 73.856 Besucher auf das
Messegelände locken. Zusätzliche 30.000 nahmen ,,virtuell“
per Internet am Messegeschehen
teil.
Damit wurden - trotz Verkürzung um einen Tag - gleich
viel Besucher gezählt wie im
Vorjahr. Nach der aktuellen
FKM-Rechnung präsentierten
sich 507 Aussteller aus 44 Ländern auf einer Fläche von 30.850
Quadratmetern. Schon am ersten
Tag wies die Besucherstatistik
im Gegensatz zum Vorjahr eine
Steigerungsrate von durchschnittlich 12 Prozent aus, die
schließlich bis zum letzten Veranstaltungstag konstant blieb.
Die Messe wurde von einem
umfangreichen
Rahmenprogramm begleitet. ,,Die ifabo
Highlights, so haben wir das
Rahmenprogramm
genannt,
sind unterschiedlich aufgenommen worden. Ausgezeichnet besucht war der Sekretärinnentag“,
sagte dazu der Projektleiter der
ifabo, Ing. Wolfgang Ambrosch.
Eine kurze Rundfrage bei
Ausstellern ergab einen durchaus positiven Gesamteindruck.
Für Mag. Gerald Oberlick, Pressesprecher von Siemens Nixdorf,
haben sich einige der ifabo-Highlights bewährt. Von einer positiven Kooperation mit der Messe
30
,,Wild umfehdet, heiß umstritten“ war der MONITOR-Stand auch auf der
heurigen ifabo. Gratis MONITOR-CDs und Gratis-Hefte lagen für die
ifabo-Besucher bereit, die dieses Angebot reichlich nutzten. Auch heuer
wurden wieder über 40.000 Hefte verteilt. Und natürlich war auch das
Interesse am MONITOR-Gewinnspiel enorm. Der Stand selbst präsentierte sich als stilisierte MONITOR-Raumkapsel, die ifabo-Besuchern
und Ausstellern bei Kaffee Amaretto inmitten im ifabo-Gewühl eine
,,extraterrestrische“ Ruhe-Insel bot.
Wien spricht auch der IBM Pressesprecher, Michael Widter.
Für Dir. Helmut Krumböck
von Olivetti Austria informierten sich auch die Private- und
Home User sehr gezielt: ,,Neben
dem Büro werden auch zu Hause
zunehmend leistungsstarke und
benutzerfreundliche Computer
verwendet.“
Die Einschätzung dieser
Analyse deckt sich mit der Besu-
cherstruktur. 59 Prozent besuchten die Messe aus beruflichen Gründen, 41 Prozent rechneten sich der Gruppe der
Privaten zu.
Es dominierten die Angestellten mit 27 Prozent, gefolgt
von leitenden Angestellten mit
20 Prozent, und jenen, die sich
zur Zeit gerade in Schule oder
Universitäten in Ausbildung befinden. 75 Prozent der Besucher
gaben an, einen Computer zu besitzen. 22 Prozent äußerten
deutliche Kaufabsichten.
Ein besonderer Anziehungspunkt war auch das InternetCafe, in dem sich Tausende über
das World Wide Web informierten und die aufgestellten
PCs zu einer ersten ,,Fühlungnahme“ nutzten. ❏
monitor 5/94
SAS Institute in Österreich
SAS Institute hat eine Geschäftsstelle in Österreich
eröffnet. SAS gehört zu den zehn größten
Softwarehäusern der Welt und hat sich auf EIS
(Enterprise Information Systems) spezialisiert.
Schülerinnen und Schüler der HTL1, Schellinggasse 13, übergaben eine Spende von 10.000,- öS an Michaela Ranninger,
Leiterin der Organisation des Forschungsinstitutes für
krebskranke Kinder am St. Anna Kinderspital. Die Schüler
hatten das Geld durch den Verkauf von selbstgefertigten
Werkstücken gesammelt. ❏
Kingston eröffnet Europa-Zentrale
Kingston Technology, der Spezialist für
Speichererweiterungen und Prozessor-Upgrades, hat
seine neue Europa-Zentrale in München eröffnet - dem
Der Geschäftsführer der österrei- gent nutzen, um damit strategi- ,,Silicon Valley Europas“, so Kingston Chef John Tu.
Ing.Mag.Gerhard Graf, Geschäftsführer SAS Institute,
Geschäftsstelle Wien
chischen
Niederlassung,
Ing.Mag.Gerhard Graf, sieht die
Eröffnung der Geschäftsstelle in
Wien als logische und notwendige Reaktion auf die massive
Nachfrage nach unternehmensweiten Business Intelligence Systemen: ,,Die EDV-Anwender
fragen heute primär nicht nach
der neuesten Technologie, sondern suchen verstärkt Systeme,
die vorhandene Daten intelli-
sche Wettbewerbsvorteile auszubauen“. Für 1995 erwartet
Graf in Österreich rund 30 Millionen öS Umsatz.
Die Adresse lautet:
& Bezugsquelle:
SAS Institute GmbH,
Tel.: 0222/596 88 82-0,
Fax: 0222/596 88 82-90
✘ Leserdienst 101 ✘
10 Jahre: PC-Group der DEC-Anwender
Ihr zehnjähriges Bestehen feierte
die deutsche PC Special Interest
Group (SIG) der Digital-Anwender im Rahmen der Frühjahrskonferenz der Digital
Equipment Corporation User
Society (DECUS), die vom 3. bis
7. April 1995 in Bonn stattfand.
Thematischer Schwerpunkt
des PC-Anwendertreffens waren
die neu vorgestellte Clusterfähigkeit von Intel- und AlphaProzessoren basierenden Servern
unter dem Betriebssystem Windows NT sowie das Remote Server Management. Bernhard
Auer, als Vice President weltweit mit der Leitung des PC-Geschäftsbereiches betraut, strich
in seiner Gastrede die Bedeutung des PC-Geschäftes für Digital heraus.
Für den Sprecher der PC Special Interest Group, Reiner Hömonitor 5/94
nig, und für Thomas Walker,
Marketingleiter von Digital PC
Deutschland, ist es augenscheinlich: ,,Gerade im PC-Bereich
spürt man die zurückgewonnene
Stärke von Digital sehr deutlich.
Die neuen Produkte sind technologisch führend, und das Commitment zur Intel/WindowsPlattform schafft für die
Anwender Klarheit und Planungssicherheit. Die sehr positive Resonanz auf die jüngsten
Aktivitäten von Digital PC seitens unserer Mitglieder unterstreicht dies.“
Mit über 100.000 Mitgliedern ist die DECUS eine der
größten, herstellerunabhängigen Anwendervereinigungen
weltweit. In Deutschland hat der
DECUS e.V., München, 11.000
Mitglieder. ❏
Mit Gründung dieser Niederlassung will Kingston den bisher
nicht genug beachteten europäischen Märkten Rechnung tragen.
Serviceund
Leistungsangebot vor Ort sollen
optimiert werden. Dazu John
Holland, der neue Europa-Manager, der direkt vom Kingston
Stammsitz in Kalifornien nach
München
gewechselt
ist:
,,Kingston sieht sich in erster Linie als Service-Unternehmen.“
In den USA liefert Kingston nahezu alle Produkte bereits am
Tag der Bestellung aus - bei
mehr als 7.000 Aufträgen täglich.
Die neue Europa-Niederlassung ist auch vor dem schnellen
Wachstum des Unternehmens
zu sehen. Kingston wurde 1987
gegründet und erreichte 1994
bereits einen Umsatz von über
800 Millionen US-Dollar. Auf
dem deutschen Markt wurden
bislang über vier Distributoren
jährlich rund 30 Millionen USDollar umgesetzt. Da fiel die
Entscheidung für München, das
zudem viele Zentralen führender
Technologieunternehmen beherbergt, gar nicht schwer.
Nach dem Erfolgsrezept befragt, meint Firmengründer
John Tu: ,,Menschen. Schlicht
und einfach Menschen.“ Die
rund 350 Kingston-Mitarbeiter
John Holland, Geschäftsführer Kingston Technology
GmbH, Deutschland
sollen sich in ihrem Unternehmen wie in einer großen Familie
fühlen. Respekt und Fairness bestimmen aber auch den Umgang
mit den Chip-Herstellern und
Lieferanten und natürlich auch
das Verhältnis zu den Kunden.
Im Foyer des kalifornischen
Stammhauses hängen die als
Eckpfeiler dienenden Maximen
der ,,Kingston-Familie“ gerahmt an der Wand: ,,Höflichkeit, Ehrlichkeit, Bescheidenheit und Vertrauen.“ Offenbar
wirklich eine Geheimformel,
denn für 1995 wird bereits das
Überschreiten der Umsatz-Milliarde prognostiziert. ❏
31
EvanMahaney’s
Leprechaun Talk
,,What the real goal of
a Chinese Wall being
built between the
Microsoft systems
division and
applications division is
to give competitors some
freebies and constrain
Microsoft from making
good software, bringing
software prices down
and plowing new
ground.
Only rarely do the Leprechauns condescend to
doing real, library-type research, what is know in
academic circles as ,,hard research.“ But the furor
over Microsoft having half its hands and feet in
the systems side of software and the other half in
the application side, has caused many Gates bashers and most Microsoft competitors to call for a
,,firewall“ or ,,Chinese Wall“ between the two.
One of the wee green people made the point
that, ,,The Chinese Wall was built between 1368
and 1644 to serve as a defensive wall to deter
Northern marauders invading China. History
tells us it didn’t work — never worked. By the
time it was turned into a tourist attraction the
score was Marauders 85 — Wall 0.“ The Leprechaun, whom we now refer to as Mr. Historian,
says ,,the term Chinese Wall being applied to
Microsoft today is a total contraposition, antonym, oxymoron — an antitheses. . . .“ Mr. History provided proof positive that the Leprechaun
had been within the hallowed halls of a thesaurus
as he reeled off 13 or 14 words meaning the whole
Chinese Wall for Microsoft proposal is a contradiction in terms.
Z An offensive wall
What he was getting at, he explained, is that the
term Chinese Wall defines a defensive move. But
Microsoft is certainly not afraid of competition.
Those calling for the Wall really want it to be an
offensive wall, a stumbling block for Microsoft.
32
Mr. Historian says, ,,What the real goal of a Chinese Wall being built between the Microsoft systems division and applications division is to give
competitors some freebies and constrain
Microsoft from making good software, bringing
software prices down and plowing new ground.
They want to punish Microsoft for being good,
successful and innovative by building a government-mandated offensive wall within Microsoft.
The wall is part of history’s oldest methodology
for winning a war. Divide and conquer.“ So said
our professor emeritus Leprechaun.
But another wee one, called Roark the Torque
by the other Leprechauns because of his streetwise knowledge and penchant for putting a hammerlock on people who disagree, spoke up to disagree. Mr. Historian was seen fleeing south as
Roark took the floor. He said, ,,Ahh, let them
build some sort of firewall. It ain’t gonna work
anyway. Didja ever think of how intermarried
those propeller heads at Microsoft are? Hey, man,
there are girl friends, boy friends, long-time college buddies, and intellectual snob buddies
throughout Microsoft. Do ya really think these
guys are going to let an artificial wall stop their
flow of information?
,,Get real, you jerks. Those computer nerds
would take it as a challenge to funnel information
back and forth. Microsoft has more hackers per
square foot than any of us — even us invading Leprechauns who like to read other people’s mail.
monitor 5/95
No two-bit government wall is going to stop
these characters. But what the heck, build the
wall. That makes the government happy, the
Microsoft competitors delirious with joy and
gives Microsoft something else to gripe about all
the way to the bank. Don’t you agree?“
Z Uninstaller leads the pack
Everyone agreed. No one wanted Roark the
Torque to demonstrate his name. Therefore the
conversation moved on to the subject of general
software sales. The Leprechauns became a little
chest-puffy as they recalled predicting a year ago
the general slow down in application software
now being acknowledged. One of the bubbly female Leprechauns spoke up. ,,Isn’t it interesting,
and doesn’t it speak volumes, that the numberone selling program in 1994 was Uninstaller
from MicroHelp. Even now in 1995 they are perched in the charts between 3rd and 6th every
month.“ I was about to speak up when one of the
other Leprechauns put away his pride and asked
,,what do you mean about speaking volumes?“
Ms. Bubbly loved the spotlight. ,,It shows again
just how powerful the Microsoft Windows market is. Uninstaller is a program to eradicate Windows applications you don’t want any more. For
it to be the best seller for the year means there are
indeed millions and zillions of Windows programs being used — and it also means there are
thousands and thousands of applications and utilities being made to work in Windows. So many
that you need a program to deprogram your computer.“ She fluttered her eyes and said, ,,How long
do you think it will be before OS/2 has a best-selling uninstaller?“ We all demurred on that one,
also.
I did want to know what the Leprechauns
foresaw in their cumulative crystal balls for software sales in 1995 and 1996. They were virtually
united in saying that the home market for this
year will grow exponentially. One of them, another scholarlyLeprechaun who constantly reads
the E-mail within several poll-taking services,
said ,,You have to take the home market as a category. No one title is going to rise to the top-10
list. Those lists are reserved for the business market and too many upgrades of existing programs
keep the list pretty lean. But as a category, you Mr. Gates will get
will see home market CDROM titles beginning Windows 95 out the
to close the gap between business and pleasure.“ door. And right on its
heels will come hundreds
and hundreds of
Z $1 billion for Big Three
applications to take
Mr. Survey said the largest overall category for advantage of 32-bit
last year was what he called the ,,big three vertical processing. Everyone
applications — word processing, spreadsheets will have a new
and databases.“ These accounted for $1 billion program. Third-party
just in North American sales. Entertainment sa- applications will spur
les were only $358 million, but that was 64 Windows sales even
percent more than 1994, he said. ,,To put it in more.
perspective, however, entertainment sales in
1994 were nearly equal to the total software sales
for all Mac-based products.“
For 1996 the Leprechauns are predicting an
abnormally big year for business applications.
Mr. Survey explained. ,,Mr. Gates will get Windows 95 out the door. And right on its heels will
come hundreds and hundreds of applications to
take advantage of 32-bit processing. Everyone
will have a new program. Third-party applications will spur Windows sales even more. Windows sales will spur more third-party software. It
will be a delicious cycle for Microsoft and its competitors. You will see more activity in the shareware libraries than has ever been recorded. There
will be such a rush for new applications that some
marriages could be threatened. . .
,,I can picture it now. Joe Computer-lover
wants to spend $500 on new software. Mary, his
wife, says NO WAY. She needs some new clothes
and some household maintenance done. They
fight and quarrel and may end up in divorce court
where they can blame it all on Microsoft. What
the heck, everything else is blamed on them.
Why not a failed marriage?“
Want to communicate
with Evan and his band
of Leprechauns? You
can contact him at:
CompuServe,
Evan Mahaney
72233,1126 or FAX
001-214-620-2422.
Phrases that need translating
,,We’ve been at retail longer than anyone else. Proof of success will be shown at point-ofsale.“ [Mal Ransom, VP of marketing for Packard Bell computers addressing competition.]
Translation: Our features include price, bundling, price, strategy, price, support, price, price and price."
,,I don’t care how low the cost is on the 486. The Pentium processor is going to cream the
486 in 1995.“ [Craig Barret, COO of Intel on competition.]
Translation: We’ve got so much profit built into Pentium we can price it just like a 486 chip if we have to.
And we will.
,,We’ll use pricing if we have to. We’re always ready to do that.“
[David Schrempf, Compaq treasurer on competition.]
Translation: Packard Bell be damned — we can and will fight price with price.
,,Lotus, Novell, Sun and Apple.“
[Bill Gates, CEO of Microsoft when asked to name ,,the vocal 5%“ of companies giving him a bad
time.]
Translation: You guys are on my hit list. Tread lightly. Your day of dire straits is coming.
monitor 5/95
33
Das Wide Area Network der BOSCH-Gruppe
Ein Wide Area Network,
das fünf der Standorte der
BOSCH-Gruppe - Wien,
Stuttgart, Budapest, Prag
und Warschau - verbindet
und einen direkten IBM
Host-Zugriff von jedem
dieser Standorte
ermöglicht, wurde von den
Netzwerkspezialisten der
Firma Phoinix realisiert.
Phoinix realisierte das Projekt in
folgenden Schritten:
Z Verbindung zwischen
den einzelnen LANs
Die wesentlichen Anforderungen an das Wide Area Network
lauteten, die einzelnen NovellServer untereinander zu verbinden, um folgende Ressourcen zur
Verfügung zu stellen:
☛ Datentransfer der anfallenden
Informationen aus den Bereichen des Auftragswesens von
den einzelnen Standorten in
die Zentrale (Wien)
☛ TCP/IP-Routing
☛ Zugriff auf beliebige NovellRessourcen von jeder Arbeitsstation
Um dies zu ermöglichen, wurde
ein EICON Router für Netware
in jedem Server installiert.
Z
Einbindung von Stand
alone-PCs der
Außendienstmitarbeiter
Um die Effizienz des Kundenservices zu optimieren, wurden die
Standalone-PCs der Vertriebsmitarbeiter von Robert Bosch
eingebunden:
Dabei wurde der Zugriff auf
das Lokale Netzwerk über einen
dedizierten EICON Router für
Netware PC sichergestellt. Auf
der Gegenseite installierte Phoinix ein EICON OSI PC-Gateway, X.25-Shell und EICON
Access 3270-Emulation, die ein
Login in jeden beliebigen Server
sowie den Zugriff auf IBM- und
Bull-Host erlauben. Somit können
Außendienstmitarbeiter
immer auf die aktuellsten Informationen zugreifen.
Z
Zugriff auf die zentralen
Daten
Die Verbindung mit der IBMWelt wurde realisiert, indem in
einigen der Ost-Niederlassungen der BOSCH-Gruppe ein EICON SNA LAN Gateway
installiert wurde, das den Zugriff auf den IBM S/3X-Host
kontrolliert. Auf den Workstations wurde die EICON Access
3270-Emulation installiert, die
folgende Funktionen integriert:
Bildschirm- und Druckersessions,
Filetransfer,
IBM
EEHLLAPI-Support.
Dies ermöglicht beispielsweise die Benutzung des internen Mailingssystems, Artikelabfragen, diverse Statistiken,
Bestellwesen, Disposition.
& Bezugsquelle:
Phoinix Computervertriebsgesellschaft m.b.H.,
Tel. 0222/291 10-0
✘ Leserdienst 102 ✘
,,WAN“ im Wachstum
Eine Umfrage unter den Ausstellern der Networld-Interop
95 (vom 31.5-2.6.1995 in
Frankfurt/Main) ergab eine optimistische Einschätzung der
Entwicklung des WAN- und
Telekommunikationsmarktes.
In einer Umfrage des Messerveranstalters Softbank Expos
äußerten sich 337 der mehr als
400 Aussteller zu ihrer Ein-
38
schätzung in bezug auf die Entwicklung der LAN-, WANund Telekommunikationsmärkte. Dabei rechnet eine deutliche Mehrheit (62%) im WAN(Wide
Area
Network)beziehungsweise Telekommunikations-Bereich mit starkem
Wachstum. Lediglich 9% sehen
für WAN, rund 5% für Telekommunikation ein nur gerin-
ges Wachstum. Für den LANBereich erwarten 43% eine
Wachstumsstagnation.
Im Bereich der OnlineDienste wie Internet oder Compuserve glauben 72% der Aussteller eine starke Zunahme zu
beobachten. 76% erwarten mittelfristig eine enorme Marktstärkung im Bereich von Hochgeschwindigkeitsnetzen. Die
ATM-Thematik
empfinden
derzeit zwei Drittel der Befragten für eher hochgespielt, 76%
erwarten allerdings, daß sich
ATM mittel- oder langfristig
eindeutig etablieren wird.
Für 68% ist ATM jedenfalls
das Highlight des Jahres, gefolgt von ISDN (57%) und Internetworking (57%). ❏
monitor 5/95
Vernetzung über parallele
Schnittstelle
Die ,,NetBox“ von Leunig ermöglicht die Vernetzung
über die parallele Schnittstelle. Sie vernetzt vier
Computer unter Windows für Workgroups 3.11.
NetBox spinnt ein Peer-to-Peer-Netz über die parallele
Schnittstelle
Konzipiert für kleinere Büroein- Schnittstelle und dasselbe Kaheiten und Arbeitsgruppen, so- bel. Es muß kein PC als Printserwie für unerfahrene Anwender ver konfiguriert werden, die
können alle Vorteile eines Peer- Druckdaten werden direkt an
to-Peer Netzwerks genutzt wer- den Drucker weitergegeben
den, ohne PCs zu öffnen und (auch unter DOS). NetBox arohne sich mit der komplexen beitet mit standard-parallelen
Netzwerk-Installation beschäf- Druckerkabeln bis 20m Länge
tigen zu müssen.
und unterstützt sowohl ,,normaDie Technologie basiert auf le“ parallele Schnittstellen als
einem CMOS Spezial-Chip, der auch den neuen ECP-Standard.
es ermöglicht, daß alle Computer gleichzeitig kommunizieren & Bezugsquelle:
Fintech,
und auch gleichzeitig Zugriff auf
Tel. 02742/71550
die beiden Drucker haben: über
✘ Leserdienst 103 ✘
ein- und dieselbe parallele
Transparenz und Sicherheit im Netz
Bulls ,,Integrated System Management“ (ISM) stellt ein komplettes
Portfolio
an
Anwendungssoftware für Aufgaben der Netzverwaltung in
multiprotokollfähiger, verteilter Architektur zur Verfügung.
Mit den auf mehr als 40 integrierten Anwendungen aufbauenden Softwareprodukten
wird es ebenso möglich, für optimale Strukturierung und Auslastung des gesamten Informationssystems,
für
die
Interoperabilität der Netze und
die unternehmensweite Softwareverteilung auf Unix- und PCSystemen zu sorgen, wie auch
die wichtigen Aufgaben der
zentralen Datensicherung zu erfüllen. Ebenso wachsen die Anforderungen an die Datensicherheit.
Mit dem ISM Security Server und dem Security Development Centre wird gerade den Si-
cherheitsbedürfnissen auf wirtschaftliche Weise Rechnung
getragen. Es lassen sich unterschiedlichste Server in Unix-,
IBM- und GCOS-Plattformen
überwachen. Unabhängig von
der Hardware, den Kommunikationsarchitekturen und Protokollen wie TCP/IP, OSI oder
SNA wird eine kohärente Sicht
der zu verwaltenden Netze gewährleistet.
ISM wurde bereits bei über
400 Großunternehmen weltweit eingeführt. Weitere Verbreitung wird es durch eine Partnerschaft
mit
dem
Computerhersteller Tandem
finden, der damit auf die Nachfrage seiner Kunden nach System- und Netzwerkmanagement reagiert.
& Bezugsquelle:
Bull AG,
Tel. 0222/85 36 41-0
✘ Leserdienst 104 ✘
Fast-Ethernet-LAN-Adapter
SMC bringt Fast-Ethernet-Netzwerkadapter für PCIund EISA-Bus-Architektur. Dabei sollen die Adapter
etwa in derselben Preisklasse liegen wie vergleichbare
10-Mbps-Ethernet-Produkte.
LAN-Datenleitungsschutz
Umfassenden Schutz gegen
Blitzschlag und Spannungsspitzen möchte American Power Conversion (APC) mit
seiner ,,ProtectNet“-Familie
bieten. ProtectNet schützt etwa
Netzwerkkarten,
serielle
Schnittstellen und Telefoneinrichtungen.
Die ProtectNet-Produktfamilie umfaßt die drei folgenden
Kategorien: Schutz der Netzwerkschnittstelle, der seriellen
Schnittstelle und von Telefoneinrichtungen (Faxe, Modems). Der Netzschutz kann an
jede ungeschützte, in ein Computersystem führende Leitung
angeschlossen werden. Es ste-
40
hen Geräte für den Anschluß eines Telefons, für 10BaseT, Token Ring, 10 Base 2, DB25 und
DB9 zur Verfügung.
Überspannungen auf Datenleitungen sind für den größten Teil aller durch Überspannungen
hervorgerufenen
Schäden verantwortlich, so
APC. Insbesondere Netzwerkkarten können durch relativ geringe Spannungsspitzen zerstört werden.
& Bezugsquelle:
American Power Conversion,
Tel. 0049-89/95 82 35-0
✘ Leserdienst 105 ✘
Neuer 10/100Mbps Fast-Ethernet-Netzwerkadapter
Die EtherPower-10/100-PCIAdapter und die Ether-10/100EISA-Adapter arbeiten sowohl
mit Übertragungsraten von zehn
Mbps wie auch mit hundert
Mbps (10BASE-T und 100BASE-Tx-IEEE-Standard). Zu den
wichtigsten Features der 100Mbps-Produkte gehören FastEthernet nach der IEEE
802.3u-Norm, die Wahl zwischen 10BASE-T oder 100BASE-T-Betrieb per Software sowie
ein schnelles 32-Bit-Bus-Mastering und damit eine geringe
CPU-Belastung.
Die Adapter können in nahezu allen Umgebungen arbeiten,
einschließlich Novell NetWare,
MS DOS/Windows, IBM DOS
und OS/2 sowie SCO Unix.
& Bezugsquelle:
SMC, D-81925 München,
Tel. 06-089/92 88 06-0
✘ Leserdienst 106 ✘
monitor 5/95
LAN-Diagnose anwenderbezogen
LAN: Telefonie komplett gelöst
Der Microtest Compas ist ein völlig neu konzipiertes
Werkzeug für die LAN-Diagnose. Die Werte, die er
im Netz mißt, werden nicht einfach dem Benutzer
präsentiert, sondern er liefert auch gleich eine
Diagnose und eine Reihe von Abhilfevorschlägen.
Unternehmen sollen in Zukunft nur eine
Kommunikationsstruktur mit einheitlicher
Rufnummer für alle Sprach- und Daten-Dienste
benötigen. Das ist das Ziel von Novell und Loewe
ISCOM, die mit ,,PerfectPhone“ eine ,,Telephony“Komplettlösung präsentieren.
In dieser Gemeinschaftsentwicklung sind Datenkommunikation
und
Sprachwelt
integriert. Die Basisversion umfaßt die Novell-Software ,,NetWare Telephony Services“, eine
TK-Anlage von Loewe für acht
interne Telefonanschlüsse und
fünf PC-Arbeitsplätze sowie die
Applikation eines weiteren
Herstellers. PerfectPhone bietet
alle Funktionen für effizientes
Telefonieren:
Microtest Compas: LAN-Diagnose mit Vorschlägen zur
Problemlösung
Ausgangspunkt jeder Fehlersu- seine Diagnose bekannt. (Die
che mit dem Compas sind fünf Tests können aber auch einzeln
Fragen, die durch Betätigung und detailliert durchgeführt
der Diagnose-Taste angewählt werden.)
werden:
Den Compas gibt es derzeit
1. Sind die Server ok?,
2. Warum ist das Netz langsam?, für Ethernet, wobei er seine volle
Funktionalität unter Novell
3. Warum kann ich nicht
NetWare-Umgebungen
ereinloggen?,
reicht.
4. Warum verliere ich die
Verbindung zum Netz?,
& Bezugsquelle:
5. Ist das Kabel in Ordnung?
Gudenus,
Je nach Ausgangsfrage spult der
Tel. 0222/812 34 20
Compas nun eine Reihe von
✘ Leserdienst 107 ✘
Tests herunter und gibt am Ende
☛ alle Telefon-Funktionen wie
Wahlwiederholung, Transfer, Makeln oder Konferenz
sind über Bildschirm und
Maus zu bedienen;
☛ alle Anrufe werden protokolliert;
☛ über die Rufnummer ist eine
Identifizierung des Anrufers
möglich, so können kundenspezifische Informationen
direkt auf den Bildschirm
ausgegeben werden;
☛ Telefonnummernwahl per
Mausklick;
☛ Weiterleitung von Anrufen.
Das System ist auf maximal 16
interne Telefonanschlüsse ausbaubar. Zielgruppe sind Unternehmen mit weniger als 20
Mitarbeitern. Das Paket wird ab
Mitte des Jahres erhältlich sein.
Der Preis soll etwas über
40.000,- öS betragen.
& Bezugsquelle: Novell,
Tel. 0222/504 52 00
✘ Leserdienst 108 ✘
Low-Cost-Workgroup-Switch
Der LinkSwitch 500 von 3Com ist ein
Workgroup-Switch für Ethernet, der auch durch
seinen günstigen Einstiegspreis interessant ist.
10/100 MB/s PCI-Adapter
Digital bringt einen neuen skalierbaren Fast Ethernet PCI
Netzwerk Adapter auf den
Markt. Die Karte kann entweder mit 10 oder 100MB/s betrieben werden.
Der ,,Fast EtherWORKS
PCI 10/100“ ermöglicht den
Anwendern eine einfache Migration von heute gebräuchlichen 10MB/s Netzen zu den
schnellen 10MB/s LANs der
Zukunft. Gleichzeitig hat Digital eine Preissenkung bis 28%
im Bereich der 10MB/s PCIAdapter bekanntgegeben.
Der EtherWORKS PCI
10/100 ist für hohen Datendurchsatz bei geringer CPUBelastung designt. Dadurch
monitor 5/95
werden mehr Client-Anschlüsse pro Server möglich. Der Adapter erkennt automatisch die
Geschwindigkeit (10 oder 100
MB/s). Die maximale Geschwindigkeit beträgt 200
MB/s im Vollduplex-Betrieb.
Der Preis der ab Juni lieferbaren Karte wird rund 3.700
inkl.MwSt. betragen. Die preisgesenkten EtherWORKS Turbo PCI Karten kosten: Modell
Combo 2.700,- öS; Modell TP
2.240,- öS jeweils inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Digital Equipment,
Tel. 0222/866 30-0
✘ Leserdienst 110 ✘
Er reiht sich in das 3Com-Konzept der stapelbaren NetzwerkKomponenten ein und erweitert
das bereits bestehende und im
Markt etablierte Produkt-Angebot der Backbone-Switches in
Richtung
Workgroup-Switching. Der 10-Port-EthernetSwitch
verfügt
über
,,Plug-and-Play“-Eigenschaften.
Als SuperStack-Gerät besitzt er
eine hohe Flexibilität und ist einfach zu konfigurieren.
Der integrierte ASIC-Chip
ermöglicht volle 10Mbit/s-Leistung an den Endgeräten über
Ethernet-Switching im ,,cut-
through“-Mode. Der Switch bietet ein komplettes Set von Verwaltungsfunktionen,
einschließlich SNMP-Management
auf Basis von 3Coms TranscendVerwaltungs-Plattform. Damit
ist jeder beliebige Arbeitsplatz auch in den Filialen - verwaltbar.
3Com-Ansprechpartner in
Österreich: Krone Ges.m.b.H.,
Tel. 0222/616 40 40-0;
Schoeller Network Design, Tel.
0222/68 75 34.
& Bezugsquelle:
3Com,
Tel. 06-089/627 32-0
✘ Leserdienst 109 ✘
41
Die Verwaltung von Netzwerkressourcen wie Directories, Drucker und Netzwerkanwendungen wird durch die objektorientierte
Benutzeroberfläche vereinfacht.
LAN Server 4.0
Peter Wansch
Lange Zeit hat man bei dem Begriff Netzwerkbetriebssystem
nur an Novells NetWare gedacht. Doch der Marktführer auf
diesem Gebiet hat durch Microsofts Windows-NT Server und
IBMs LAN Server Konkurrenz bekommen. Auch sogenannte
Peer-to-Peer Netzwerkbetriebssysteme, wie etwa Artisofts
Lantastic oder Microsofts Windows for Workgroups konnten
sich erfolgreich etablieren. In diesem Artikel wollen wir die
neueste Version des LAN Servers genauer unter die Lupe
nehmen, da diese gerade in puncto Benutzerfreundlichkeit und
Flexibilität einiges verspricht.
42
Bei Netzwerkbetriebssystemen unterscheidet man zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze: das klassische
Server-Netzwerk und Peer-to-Peer
Netzwerke.
Z Klassische Server-Netzwerke
Beim klassischen Server-Netzwerk (wie
etwa bei NetWare) gibt es einen Server,
der den angeschlossenen Stationen
Netzwerkressourcen (Directories, Files,
Programme, Drucker und serielle Geräte) zur Verfügung stellt. Die Drucker
und seriellen Geräte sind am Server angeschlossen, und die Directories, Files
und Programme befinden sich auf einer
Festplatte des Servers. Der Server kann
nicht als Workstation verwendet wermonitor 5/95
den. Will ein Benutzer von einer Workstation aus Netzwerkressourcen verwenden, so muß er sich beim Server anmelden (d. h. sich ihm gegenüber über
eine Benutzerkennung und ein Paßwort
identifizieren).
Z Peer-to-Peer Netzwerke
Für kleine Netzwerke, die nur aus wenigen Geräten bestehen, ist in erster Linie
oft nur das gemeinsame Benutzen eines
Druckers und anderer, weniger Ressourcen interessant. Ein klassisches ServerNetzwerk wäre daher oft zu aufwendig.
Aus diesem Grund wurden sogenannte
Peer-to-Peer Netzwerke entwickelt, in
denen alle Stationen gleichberechtigt
miteinander kommunizieren. Jede Station kann im wesentlichen die Ressourcen der anderen Maschine nutzen. In einem solchen Netzwerk ist jeder
Anwender der Administrator für die
Ressourcen seiner Station.
Die Vor- und Nachteile dieser
grundsätzlich verschiedenen Ansätze
sind offensichtlich. Netzwerke nach
dem klassischem Server-Prinzip sind
besser verwaltbar. Der durch den Verwaltungsaufwand eines klassischen
Server-Netzwerks notwendige Overhead rechnet sich erst bei Netzen ab einer bestimmten Größe. Durch die starre
Struktur eines klassischen Server-Netzwerks ist dieses aber auch unflexibler.
Ressourcen können etwa nicht einfach
im Netz zu einer anderen Maschine verschoben werden, wenn der Server überlastet ist.
Bei Peer-to-Peer Netzwerken gibt es
damit keine Probleme. Man hängt einfach an einen Rechner in einem Peer-toPeer Netzwerk einen Drucker und
macht ihn für andere Maschinen im
Netz verfügbar. Gerade diese Flexibilität bringt aber wieder Probleme mit
sich, da die Verwaltung aller verteilten
Ressourcen in einem solchen Netz zunehmend schwieriger wird. Auch die Sicherheit eines klassischen Server-Netzwerks kann nicht erreicht werden. Da
Netzwerke eher die Tendenz haben,
Bei Netzwerkbetriebssystemen unterscheidet man prinzipiell zwei verschiedene
Ansätze: das klassische Server-Netzwerk und Peer-to-Peer Netzwerke.
Eine Domäne besteht typischerweise aus einem oder mehreren Servern, die transparent in der Domäne Netzwerkressourcen zur Verfügung stellen und aus ein oder
mehreren OS/2- oder DOS-Requestern, die ebenfalls als Peer-Stationen Netzwerkressourcen zur Verfügung stellen können.
stärker zu wachsen als angenommen,
können Peer-to-Peer Netzwerke bald
unübersichtlich werden, und dadurch
daß alle Ressourcen gleichberechtigt im
Netz zur Verfügung stehen, wird die
Netzlast oft sehr hoch. Obwohl der LAN
Server, der auf OS/2 aufsetzt, an und für
sich dem klassischen Server-Prinzip zuzuordnen ist, gibt es doch wesentliche
Unterschiede. Der LAN Server verwen-
Inserat loidolt
monitor 5/95
43
nutzeroberfläche vollkommen überarbeitet. Vor allem die Installation und
die Verwaltung eines Netzwerks wurden dadurch so vereinfacht, daß man
auch ohne tiefgehende Kenntnisse über
Netzwerke innerhalb kurzer Zeit ein
einfaches Netzwerk mit OS/2-, DOSund Windows-Requestern einrichten
kann.
Z Installation
Ein gemeinsames Clipboard und Netzwerk-DDE ermöglichen einen raschen
Datenaustausch zwischen Arbeitsstationen.
det ein sogenanntes Domänenkonzept
und ermöglicht eine eingeschränkte
Peer-to-Peer Fähigkeit. Eine Domäne
besteht aus einer oder mehreren Stationen mit oder ohne Ressourcen.
In einer solchen Domäne kann es
mehrere Server geben, die Ressourcen
für die Stationen in der Domäne zur Verfügung stellen. Es gibt keinen dedizierten Server. Jeder Server kann auch als
Arbeitsstation verwendet werden. Ein
Benutzer meldet sich bei einer Domäne
an und kann (falls er über die entsprechenden Zugriffsberechtigungen verfügt) die Ressourcen aller Server in dieser Domäne verwenden. Der erste
Server, der in einer Domäne installiert
wird, übernimmt auch die Funktion des
Domain Controllers. Der Domain Controller regelt den Zugriff von Benutzern
in der Domäne auf deren Ressourcen,
d.h. er verwaltet Benutzerdaten, Zugriffsteuerungsprofile etc.
Der Vorteil des Domänen-Konzepts
ist offensichtlich. Die Ressourcen und
somit die Netzlast können in einer Domäne für den Benutzer transparent auf
mehrere Server verteilt werden, aber das
Netzwerk bleibt so einfach administrierbar wie eine klassische Server-Lösung. Der Benutzer muß sich nur gegenüber der Domäne identifizieren und
nicht gegenüber jedem Server, dessen
Ressourcen er verwenden möchte.
Außerdem können Server auch als Arbeitsstation verwendet werden. Ein weiterer Vorteil beim Einsatz der Kombi44
nation von OS/2 und LAN Server ist der,
daß als Stationen (auch als Requester bezeichnet) DOS- und Windows-Rechner
problemlos eingesetzt werden können.
Man kann jede OS/2- DOS- und Windows-Anwendung auch im Netzwerk
verwenden.
Es gibt auch noch die Möglichkeit
einer eingeschränkten Peer-to-Peer Fähigkeit. Stationen (egal ob unter DOS,
Windows oder OS/2) können als Peer
Requester eingerichtet werden, so daß
sie Ressourcen im Netz zur Verfügung
stellen können. Die Einschränkung ist,
daß immer nur eine Verbindung zu dieser Ressource bestehen kann. In der Version 4.0 des LAN Servers wurde die Be-
Nehmen wir einmal den einfachsten
Fall an, daß wir ein kleines Netzwerk
mit einem Server und mehreren OS/2Requestern einrichten wollen. Nachdem die Stationen mit Netzwerkkarten
ausgerüstet und verkabelt wurden, können wir uns an die Installation des Servers (= Domain Controller) machen. Das
Installationsprogramm wird von CD
gestartet und wir wählen die Standardinstallation aus. Danach wählen wir
das Laufwerk aus, auf dem die Software
installiert werden soll, denken uns einen
Server Namen aus (nach langem Nachdenken bin ich auf den originellen Namen LANSERVER gekommen), geben
einen Domänen-Namen ein (nach langem Nachdenken bin ich auf den originellen Namen OS2DOMAIN gekommen), bestätigen den automatisch
erkannten Adapter, lässen die Festplatte
eine Weile vor sich hinrattern und freuen uns, daß wir ein CD-ROM-Laufwerk
haben. Das wars auch schon. Die Installation einer Arbeitsstation erfolgt genauso einfach.
Z Erstellen einer neuen
Benutzer-ID
Nach dem Neustart des Computers
heißt es jetzt eine neue Benutzerkennung für den Administrator zu erstel-
Bei der Installation eines Servers oder Requesters wird der im PC installierte
Netzwerkadapter automatisch erkannt und konfiguriert.
monitor 5/95
len. Dazu öffnet man auf der Arbeitsoberfläche den Ordner LAN Server-Verwaltung (man muß sich dafür mit einer
Standard Benutzer-ID und einem
Standard-Paßwort anmelden). Darin
findet sich ein Ordner mit der Bezeichnung unserer Domäne OS2DOMAIN.
In dem geöffneten Domänen-Ordner
befindet sich ein Ordner mit der Bezeichnung Benutzereinträge. Diesen
öffnet man und man findet einen Stapel
mit leeren Benutzereinträgen (die wie
Ausweishüllen aussehen) und einige
Ausweise liegen dort bereits herum.
Jetzt nimmt man also so eine leere
Ausweishülle von diesem Stapel
und legt sie in dem Ordner ab.
Daraufhin werden die Einstellungen für diesen neuen Benutzer in
einem Notizbuch eingetragen.
Man trägt die Benutzerkennung
ein (z.B. ADMIN), gibt eine kurze Beschreibung ein, gibt im Abschnitt Kennwort ein neues
Kennwort ein, wählt die Seite Berechtigungen und markiert Administrator. Für alle anderen Benutzer kann genauso einfach eine
Benutzerkennung erstellt werden.
Server-Name den Namen des Servers (in
unserem Fall LANSERVER) eingeben,
an dem der Drucker angeschlossen ist.
Dann folgt noch die Eingabe des Namens des Druckerobjekts selbst, der in
dem Feld Namen der Spool-Warteschlange angegeben wird. Nachdem
man auf der Seite Allgemein noch im
Feld Titel einen Namen wie etwa ,,Laserjet-Netzwerkdrucker“ eingegeben hat,
wählt man die Schaltfläche Erstellen.
Daraufhin wird noch ein Zugriffsteuerungsprofil erstellt, dessen Einstellungen wieder in einem Notizbuch an-
gezeigt werden. Auf der Seite Berechtigungen kann man nun alle Benutzer
hinzufügen, die diesen Drucker verwenden dürfen.
Das wars. Im wesentlichen funktioniert das genauso für serielle Geräte, Directories, Files und Netzwerkanwendungen unter OS/2 und DOS (bzw.
Windows). Natürlich liegt die Tücke
wie bei jedem Programm dann wieder
im Detail, aber es ist bemerkenswert wie
durch eine objektorientierte Benutzeroberfläche die Installation und Verwaltung einer im allgemeinen doch recht
Inserat SIS
Z Bereitstellung von
Ressourcen
Nach der Installation des LANServers möchte man natürlich
auch den Benutzern in seiner Domäne Ressourcen zur Verfügung
stellen, typischerweise zuerst einen Drucker. An diesem kurzen
Beispiel möchte ich erklären, wie
einfach das mit Hilfe der objektorientierten Benutzeroberfläche
geht.
Man öffnet dazu wieder den
Domänen-Ordner und den sich
darin befindlichen Ordner Ressourcendefinitionen. Darin befindet sich unter anderem ein Stapel
mit Druckerschablonen für Netzwerkdrucker. Man nimmt nun
eine solche Schablone von diesem
Stapel und legt sie in dem Ordner
ab. Daraufhin wird ein Notizbuch
angezeigt, in dem man die Einstellungen für den Netzwerkdrucker eingibt. Auf der Seite Kennung gibt man einen
sogenannten ALIAS-Namen (einen symbolischen Namen für den
Drucker als Netzwerkressource)
an, z. B. LANDRUCK. Man kann
eine Beschreibung angeben, und
auf jeden Fall muß man im Feld
monitor 5/95
45
komplizierten Sache wie eines Netzwerkbetriebssystems vereinfacht wird.
Den LAN Server gibt es in zwei Ausführungen und zwar als Basis Version
und als Erweiterte Version. Die wichtigsten Neuigkeiten der Basis Version
umfassen neben der graphischen Benutzeroberfläche erweiterte NetworkingMöglichkeiten. Mittels TCP/IP Stacks
und TCPBeui ist der Einsatz des LAN
Servers auch in einer TCP/IP-Umgebung möglich.
Weitere Merkmale der neuen Version sind eine REXX-Programmierschnittstelle zu den LAN-Server-Funktionen. Netzwerk-DDE und ein
gemeinsames Clipboard sowie ein komfortabler neuer Nachrichtendienst
(Windowed Messaging Services) ermöglichen einen raschen Datenaustausch zwischen den Stationen. Die Erweiterte
Version
umfaßt
ein
verbessertes HPFS386-Dateisystem,
das neben erhöhter Performance auch
höhere Datensicherheit am lokalen
Server bietet. Weiters werden fehlertolerante RAID-Systeme und ,,hot-pluggable Disks“ unterstützt.
Die Pentium-Optimierung wurde
verbessert, und der Administrator kann
den Plattenspeicherplatz für einzelne
Benutzer individuell begrenzen. Der
LAN Server kann auch unter OS/2 für
symmetrisches Multiprocessing eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil der
Erweiterten Version ist die Möglichkeit
der Ferninstallation von Software durch
CID (Remote Configuration, Installation and Distribution of Software), mit
der man auf jede Workstation im Netz
(OS/2, DOS oder Windows) vom Server
aus Software aufspielen und installieren
kann, ohne mit einem Stapel Disketten
von Workstation zu Workstation wandern zu müssen.
Z Resümee
(+) Der LAN Server für OS/2 ist trotz seines enormen Leistungsumfangs einfach
zu bedienen und zu installieren. Durch
das Domänenkonzept können selbst
sehr große Netzwerke einfach verwaltet
werden, und er wird vermutlich nicht so
schnell zu klein, da pro Server bis zu
1000 Verbindungen möglich sind. Man
kann von einem zentralen Punkt aus alle
angeschlossenen Domänen verwalten.
Durch die plattformübergreifende
Positionierung des LAN Servers (es gibt
Versionen für AS/400, MVS, VM, AIX
und Macintosh) ist eine Integration in
wichtige Netzwerkplattformen mög46
LAN Server 4.0 in einer TCP/IP-Umgebung
Arbeitet man in einem LAN wie oben
beschrieben, erfolgt die Verbindung
zwischen Server und Station auf mehreren Ebenen. Die unterste Ebene ist die
Verbindung durch das Kabel und die
Netzwerkadapterkarte. Für einen geordneten Ablauf des Datenverkehrs am
Medium (dem Kabel) sorgt das Mediumzugriffsverfahren (CSMA/CD bzw.
Token-Verfahren). Das Network Basic
Input Output System (NetBIOS) ist ein
Protokoll (Ablaufvorschrift) für den
Datenaustausch über ein Lokales Netzwerk. Ein Netzwerkbetriebssystem ist
im wesentlichen ein Anwendungsprogramm, das diese NetBIOS-Funktionen verwendet, um den Benutzern eine
Netzwerkumgebung zur Verfügung zu
stellen. Ein Datenpaket, das vom Server
an eine Workstation (oder umgekehrt)
gesendet wird, enthält im wesentlichen
die im LAN eindeutige Zieladresse und
die Daten.
Werden aber jetzt mehrere LANs
miteinander verbunden, gibt es das
Problem des sogenannten Routings. Im
Internet (als größtem Beispiel) hängen
viele kleine Subnetze zusammen, die an
verschiedenen Punkten miteinander
verbunden sind. Von einer Station A in
einem Subnetz zu einer Station B in einem anderen Subnetz gibt es meistens
nicht nur einen Weg. Je nach Belastung
der einzelnen Verbindungsstrecken
(oder anderen Kriterien) wird bei jedem
Netzknoten ein momentan optimaler,
weiterer Weg gesucht. Diese Aufgabe
wird von Routern übernommen. Das
einfache NetBIOS-Protokoll kann seilich. Selbstverständlich können auch
Clients
unter
Windows
für
Workgroups und Windows NT verwendet werden.
Ein großer Vorteil ist auch die problemlose Umstellung von NetWare,
3COM oder LAN Manager, die die Verfügbarkeit für den Endbenutzer während der Umstellung nur kurz unterbricht. Zusätzliche Produkte wie etwa
der LAN Server Ultimedia erlauben die
Erweiterung eines LAN zum leistungsfähigen Multimedia-LAN. LAN Distance ermöglicht das Einloggen in ein
LAN über Modem so als ob man direkt
am Netzwerk hängen würde.
(-) Ein Haken bei der Sache ist der enorm
hohe Speicherverbrauch durch die graphische Benutzeroberfläche. Am Server
werden sinnvollerweise 24 MB RAM
nen Weg nur in Subnetzen finden wo es
nur einen Weg zum Ziel gibt. NetBIOS
ist also nicht routingfähig.
Durch die ständige Ausweitung
und den Zusammenschluß von lokalen
Netzen zu größeren Netzen, wird diese
Routing-Eigenschaft für ein LAN-Betriebssystem immer wichtiger. Das dafür notwendige Standardprotokoll
TCP/IP ermöglicht dem LAN Server
eine Anbindung an solche TCP/IPUmgebungen. Für den Weg von einem
LAN in ein anderes über Router wird
das NetBIOS-Datenpaket in ein
TCP/IP-Paket eingepackt. Der Performance-Verlust durch dieses Aufsetzen
eines anderen Protokolls ist zwar gering
(etwa 20%) lohnt sich aber wirklich
nur, wenn man mit einer TCP/IP-Umgebung kommunizieren muß.
Im LAN Bereich reicht meistens
NetBIOS, da dieses Protokoll von den
meisten Netzwerkbetriebssystemen
unterstützt wird. Daher kann man etwa
auch einen Requester unter OS/2 mit
LAN Server-Software relativ problemlos mit einem Windows NT-Server verbinden und umgekehrt. Neben
NetBIOS und TCP/IP stehen aber auch
noch andere Wege offen, wie etwa
durch die Unterstützung des NetWare
Requesters mittels einer Umsetzung
zwischen ODI (Open Data Link Interface - eine Spezifikation von Novell und
Apple für Netzwerkkartentreiber) und
NDIS (Network Device Interface
Specification von Microsoft). LAN
Server verwendet NDIS.
benötigt, um gut damit arbeiten zu können. Auf einem OS/2-Requester 16 MB.
Verzichtet man auf die graphische Benutzeroberfläche, so erspart man sich
durchschnittlich 5 MB RAM bei Server
und bei Requester und man kann den
LAN Server auch auf weniger gut ausgerüsteten Rechnern und in kleineren
Netzen gut einsetzen.
Der Speicherverbrauch auf einem
DOS-Rechner als Requester ist sehr gering (weniger als 30 kB unterhalb 640
kB und etwa 150 kB erweiterten Speicher). In seiner vierten Version präsentiert sich der LAN Server jedenfalls als
ausgereiftes und stabiles Netzwerkbetriebssystem.
&IBM Österreich
Tel.:0222/211 45-0
✘ Leserdienst 111 ✘
monitor 5/95
ISDN: Hoffnung, Erfüllung
oder Enttäuschung?
Wenn man weiß, daß bereits 1980 von der
CCITT, dem internationalen Normungsausschuß aller Fernmeldeunternehmen, die
auch heute gültigen technischen Rahmenbedingungen für ein volldigitales, weltweites
Kommunikationsnetz festgeschrieben wurden,
wundert einem die Notwendigkeit dieser
Fragestellung. Denn 15 Jahre später, 1995, wo
sich PCs zu persönlichen Supercomputern
entwickelt haben, sollte ISDN, das Integrated
Services Digital Network, problemlos
funktionierende Realität sein.
Seitens der Post wird behauptet
und massiv beworben, daß dies
auch der Fall sei. Und gegen
entsprechende Bezahlung ist es
auch möglich - besser, kann es,
je nach technischer Verfügbarkeit, möglich sein - so einen
Wundertelefonanschluß installiert zu bekommen.
Und man kann daran, am
ISDN-Anschluß, sein bisheriges Equipment auch weiterhin
benutzen, wenn man mehr oder
weniger wohlfeile, im Fachhandel erhältliche, Adaptoren dazwischen schaltet. Damit werden die ,,alten“ Geräte und
Anwendungen zwar nicht
schneller, aber man bleibt erstens kompatibel zur absoluten
Mehrheit aller weniger ,,modernen“ Kommunikationspartner.
Muß auch den ,,Schrott“ noch
nicht entsorgen...
Plus dem Vorteil, mit 64
Kilobit pro Sekunde, oder gar
128 Kb, so man die beiden Basiskanäle eines Einfach-ISDNAnschlusses parallel betreibt,
am Datentransfer teilnehmen
zu können. Ob man da nur Dateien transferiert, Videokonferenzen veranstaltet, oder im
WWW - World Wide Web des Internet Gebühren sammelt, bleibt einem frei überlassen. Man muß nur über ISDNHard- und Software verfügen,
die im Fachhandel mehr oder
weniger wohlfeil zu haben ist.
monitor 5/95
Und die selbstverständlich auch
der angewählte Partner haben
muß.
Kompatibilitäts- und/oder
Zulassungsprobleme gibt es bei
ISDN keine. Sagt der Fachhandel. Denn am 6. April 1989 unterschrieb Österreich die EuroISDN-Erklärung mit der
Verpflichtung, spätestens Ende
1993 die Euro-ISDN-Norm zu
erfüllen und den ISDN-Verkehr
mit anderen europäischen Ländern aufzunehmen. Zumindest
auf unserem Kontinent sollte also eine ,,internationale“ Kompatibilität bereits vorhanden
und garantiert sein.
Bleiben nur noch zwei Sätze
aus dem ,,ISDN Berater für
Österreich“, der offiziellen
Postbroschüre, Stand März
1995, zu zitieren: ,,Zur Zeit
können nur solche ISDN-Endgeräte in Österreich angeschaltet werden, die über eine provisorische Anschaltgenehmigung
der Österreichischen Post- und
Telegraphenverwaltung verfügen. Da noch keine stabilen
Prüfvorschriften von ETSI vorliegen, können Konformitätszertifikate von anderen europäischen Ländern noch nicht
anerkannt werden.“
Jetzt ist ja wohl alles klar
meint..
P.C.Schrimpf
Ein Canon-Fax als Büro
Das Canon FAX-B360 vereinigt viele praktische
Funktionen in einem Gerät, die in einem Büro
heutzutage ,,unvermeidlich“ sind: ein
Normalpapier-Fax, ein PC-Fax, ein Drucker, ein
Scanner, ein Kopierer - und ein handliches Telefon.
Viele praktische Funktionen finden sich im Canon FAX-B360:
Normalpapier-Fax, Scanner, Drucker, Kopierer und Telefon
Zusammen mit der standardmäßig verwendeten CentronicsSchnittstelle
und
der
mitgelieferten MultiPASS-Software wird das FAX-B360 zu einem PC-Fax, Drucker und
Scanner. So kann das Gerät als
Kommunikationszentrale im
Heim- und Kleinunternehmensbereich eingesetzt werden.
☛ Normalpapier-Fax
Mit dem Fax-B360 kann man
Faxe direkt vom PC aus versenden beziehungsweise empfangen. Es können Fax- und
Telefonnummern im PC und im
Faxgerät als Kurzwahl gespeichert werden. Es empfängt etwa
70 Seiten im Speicher, wenn der
PC nicht in Betrieb ist, beziehungsweise speichert es 50 Seiten für zeitversetztes Senden in
den Nachtstunden. Das Canon
Express Protokoll spart viel
Übertragungszeit.
☛ Scanner
Mit der Scanner-Funktion können beispielsweise Unterschrif-
ten in den PC eingescannt werden, um sie dann unter den Faxbrief zu setzen, ohne zuerst einen
Ausdruck machen zu müssen.
Außerdem können beispielsweise Zeitungsausschnitte, Diagramme oder Logos gescannt
werden, um sie dann in einer PCApplikation zu verwenden.
☛ Drucker
Das Fax-B360 arbeitet mit Canons Bubble Jet-Technologie und
druckt 2 Seiten/Minute mit
360dpi.
☛ Kopierer & Telefon
Als Tischkopierer ist das Gerät
auch geeignet und stellt rasch
qualitätsvolle Kopien her. Die
Faxweiche ermöglicht die Verwendung des Telefons und des
Fax-B360 auf gleicher Leitung.
Ein Anschluß für einen Anrufbeantworter ist ebenfalls vorhanden.
& Bezugsquelle:
Canon,
Tel. 0222/68 36 41-0
✘ Leserdienst 112 ✘
47
ISDN: Hoffnung, Erfüllung
oder Enttäuschung?
Wenn man weiß, daß bereits 1980 von der
CCITT, dem internationalen Normungsausschuß aller Fernmeldeunternehmen, die
auch heute gültigen technischen Rahmenbedingungen für ein volldigitales, weltweites
Kommunikationsnetz festgeschrieben wurden,
wundert einem die Notwendigkeit dieser
Fragestellung. Denn 15 Jahre später, 1995, wo
sich PCs zu persönlichen Supercomputern
entwickelt haben, sollte ISDN, das Integrated
Services Digital Network, problemlos
funktionierende Realität sein.
Seitens der Post wird behauptet
und massiv beworben, daß dies
auch der Fall sei. Und gegen
entsprechende Bezahlung ist es
auch möglich - besser, kann es,
je nach technischer Verfügbarkeit, möglich sein - so einen
Wundertelefonanschluß installiert zu bekommen.
Und man kann daran, am
ISDN-Anschluß, sein bisheriges Equipment auch weiterhin
benutzen, wenn man mehr oder
weniger wohlfeile, im Fachhandel erhältliche, Adaptoren dazwischen schaltet. Damit werden die ,,alten“ Geräte und
Anwendungen zwar nicht
schneller, aber man bleibt erstens kompatibel zur absoluten
Mehrheit aller weniger ,,modernen“ Kommunikationspartner.
Muß auch den ,,Schrott“ noch
nicht entsorgen...
Plus dem Vorteil, mit 64
Kilobit pro Sekunde, oder gar
128 Kb, so man die beiden Basiskanäle eines Einfach-ISDNAnschlusses parallel betreibt,
am Datentransfer teilnehmen
zu können. Ob man da nur Dateien transferiert, Videokonferenzen veranstaltet, oder im
WWW - World Wide Web des Internet Gebühren sammelt, bleibt einem frei überlassen. Man muß nur über ISDNHard- und Software verfügen,
die im Fachhandel mehr oder
weniger wohlfeil zu haben ist.
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Und die selbstverständlich auch
der angewählte Partner haben
muß.
Kompatibilitäts- und/oder
Zulassungsprobleme gibt es bei
ISDN keine. Sagt der Fachhandel. Denn am 6. April 1989 unterschrieb Österreich die EuroISDN-Erklärung mit der
Verpflichtung, spätestens Ende
1993 die Euro-ISDN-Norm zu
erfüllen und den ISDN-Verkehr
mit anderen europäischen Ländern aufzunehmen. Zumindest
auf unserem Kontinent sollte also eine ,,internationale“ Kompatibilität bereits vorhanden
und garantiert sein.
Bleiben nur noch zwei Sätze
aus dem ,,ISDN Berater für
Österreich“, der offiziellen
Postbroschüre, Stand März
1995, zu zitieren: ,,Zur Zeit
können nur solche ISDN-Endgeräte in Österreich angeschaltet werden, die über eine provisorische Anschaltgenehmigung
der Österreichischen Post- und
Telegraphenverwaltung verfügen. Da noch keine stabilen
Prüfvorschriften von ETSI vorliegen, können Konformitätszertifikate von anderen europäischen Ländern noch nicht
anerkannt werden.“
Jetzt ist ja wohl alles klar
meint..
P.C.Schrimpf
Ein Canon-Fax als Büro
Das Canon FAX-B360 vereinigt viele praktische
Funktionen in einem Gerät, die in einem Büro
heutzutage ,,unvermeidlich“ sind: ein
Normalpapier-Fax, ein PC-Fax, ein Drucker, ein
Scanner, ein Kopierer - und ein handliches Telefon.
Viele praktische Funktionen finden sich im Canon FAX-B360:
Normalpapier-Fax, Scanner, Drucker, Kopierer und Telefon
Zusammen mit der standardmäßig verwendeten CentronicsSchnittstelle
und
der
mitgelieferten MultiPASS-Software wird das FAX-B360 zu einem PC-Fax, Drucker und
Scanner. So kann das Gerät als
Kommunikationszentrale im
Heim- und Kleinunternehmensbereich eingesetzt werden.
☛ Normalpapier-Fax
Mit dem Fax-B360 kann man
Faxe direkt vom PC aus versenden beziehungsweise empfangen. Es können Fax- und
Telefonnummern im PC und im
Faxgerät als Kurzwahl gespeichert werden. Es empfängt etwa
70 Seiten im Speicher, wenn der
PC nicht in Betrieb ist, beziehungsweise speichert es 50 Seiten für zeitversetztes Senden in
den Nachtstunden. Das Canon
Express Protokoll spart viel
Übertragungszeit.
☛ Scanner
Mit der Scanner-Funktion können beispielsweise Unterschrif-
ten in den PC eingescannt werden, um sie dann unter den Faxbrief zu setzen, ohne zuerst einen
Ausdruck machen zu müssen.
Außerdem können beispielsweise Zeitungsausschnitte, Diagramme oder Logos gescannt
werden, um sie dann in einer PCApplikation zu verwenden.
☛ Drucker
Das Fax-B360 arbeitet mit Canons Bubble Jet-Technologie und
druckt 2 Seiten/Minute mit
360dpi.
☛ Kopierer & Telefon
Als Tischkopierer ist das Gerät
auch geeignet und stellt rasch
qualitätsvolle Kopien her. Die
Faxweiche ermöglicht die Verwendung des Telefons und des
Fax-B360 auf gleicher Leitung.
Ein Anschluß für einen Anrufbeantworter ist ebenfalls vorhanden.
& Bezugsquelle:
Canon,
Tel. 0222/68 36 41-0
✘ Leserdienst 112 ✘
47
Internet-Server per Mailbox
Die neue Version 6.25 der Major BBS mit der Internet
Option ermöglicht es jedermann, einen eigenen
interaktiven Internet-Dienst anzubieten.
Fachausstellung: TeleCom 95
Das Linzer Design Center ist
vom 23.-26. Juni 1995 Schauplatz der TeleCom 95, einer
Fachausstellung zum Themenkreis der kommerziellen Telekommunikation.
Die TeleCom 95 vermittelt
einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in der
kommerziell genutzten Telekommunikationsindustrie.
Neuartig ist auch die Idee, eine
derartige
Fachausstellung
gleichzeitig mit der Ars Electronica (Thema: ,,Mythos Information“), dem international bedeutendsten
Festival
für
elektronische Kunst, zu veranstalten.
Die Schwerpunktthemen
reichen von Kommunikationshardware und -technik, über
Datenbanken, Kommunikationssoftware bis zu Dienstleistungen und der Forschung.
Unter anderem werden Satellitenkommunikation, Mobilfunk, ISDN, Information
Broker, On/Offline- Informationsquellen präsentiert. Die
Ausstellung richtet sich auch an
Fachbesucher aus dem süddeutschen Raum, den Tschechischen
und Slowakischen Republiken,
Ungarn und Norditalien.
& Bezugsquelle:
ICOS Congress Organisation,
Tel. 0222/587 60 44
✘ Leserdienst 113 ✘
Hauptmenü-Bildschirmes des Major BBS
Betreiber von Major BBS Mailbox-Systemen haben erstmals
die Möglichkeit, mit der Internet Option ihren Anwendern
kontrollierten Zugang zum Internet zu gewähren. Dies kann
mittels Hochgeschwindigkeitsmodems, ISDN-Anwahl oder
über ein LAN per Router und
Mietleitung realisiert werden.
Kunden, Interessenten und
Geschäftspartner können jetzt
von jedem Ort aus auf der Welt
über das Internet per ,,telnet“
mit einer Major BBS Mailbox
Kontakt aufnehmen, und das zu
einem Bruchteil der üblichen
Auslands-Gesprächsgebühren.
Internet-Anwender sehen das
gleiche freundliche ,,Interface“
in ANSI, ASCII oder RIPscrip
Grafik wie die regulären Modem-Benutzer.
Mit der offenen Architektur
der Major BBS können ,,Elektronischer Mitteilungsaustausch“,
,,Erweiterte
Foto-Datenbanken“,
,,Online-Shopping“,
,,Mehr-Benutzerspiele“ und vieles mehr angeboten werden.
ISDN D-Kanal Monitor
Datentechnik hat einen passiven Monitor für
ISDN-Verbindungen (Euro-ISDN) entwickelt, der an
den So-Bus angeschlossen wird. Der ,,D-MON“ erlaubt
die Überwachung der im ISDN-D-Kanal abgelaufenen
Vorgänge.
& Bezugsquelle:
Online Store AG,
Tel. 0041-75/373-6677
05522/70 491
✘ Leserdienst 115 ✘
SIM-Karten für GSM-Telefonie
Schlumberger Smart Cards & Systems präsentiert
die nächste Generation seiner SIM-Chipkarten (SIM:
Subscriber Identity Module), mit der sich
Anwendungen der GSM II-Phase realisieren lassen.
Es werden SIM-Karten mit 3
und 8KB EEPROM-Speicher
für den Anwendungscode offeriert. Zu den neuen, mit diesen
Karten nutzbaren GSM-Funktionen gehören die Datenkommunikation über Fax und
E-Mail, Rundschreiben, Konferenzschaltungen und geschlossene
Gruppenrufe,
Nummernspeicher, Gebühreninformationen und Displaysprache. Mit diesen Funktionen
können innovative kommerzielle Software und Dienste für
Betreiber und Service Provider
realisiert werden.
monitor 5/95
Durch das modulare Betriebssystem müssen neue Karten-Anwendungen nicht mehr
von Grund auf neu entwickelt
werden, sie lassen sich einfach
zur Simflex-Werkzeug- und
Befehlsbibliothek hinzufügen.
Darüber hinaus unterstützt die
PC/Windows-gestützte Emulations- und Testumgebung für
SIM-Karten ein schnelles Entwickeln.
& Bezugsquelle: Schlumberger
Smart Cards & System,
Tel.0049-89/99641-312
(370)
✘ Leserdienst 116 ✘
Mit dem ISDN-Monitor fällt die Fehlersuche leichter
Er dekodiert die Meldungen und
zeigt diese am Bildschirm eines
angeschlossenen PCs oder Terminals oder protokolliert sie direkt auf einem angeschlossenen
Drucker für Layer 1,2, und 3.
Zuschaltbare Zeitanzeigen und
,,Event-Marken“ erlauben die
Zuordnung zu bestimmten Ereignissen.
Sechs LEDs zeigen darüber
hinaus die Betriebszustände der
ISDN-Leitung an.
Der D-MON ist für alle jene
interessant, die eine ISDN-Installation durchführen und eine
Kontrolle der ISDN-Verbindung zur Fehlersuche brauchen.
Durch seine kompakte Bauweise
ist er auch für den mobilen Einsatz mit Notebooks geeignet.
& Bezugsquelle:
Datentechnik,
Tel. 0222/61 020-0
✘ Leserdienst 114 ✘
48
Bildanalyse in Wissenschaft und Technik
Die deutsche Kontron
Elektronik präsentiert eine
neue Produktfamilie für
die universelle digitale
Erfassung und Analyse von
Bildinformationen.
Das KS (Kontron Imaging
System) bildet mit den drei Produkten KS 100, KS 200, KS 300
die Systembasis für alle Anwendungen aus den Bereichen Wissenschaft,
Technik
und
Industrie. Per Mausklick kann
der Anwender Bilder erfassen,
archivieren, vermessen und auswerten. Die unterschiedlichen
Anforderungen der Bildbearbeitung und Analyse sind hinsichtlich Funktionalität und
Komplexität in den verschiedenen Systemen implementiert.
Die Vorteile für den Anwender: preisgünstiger Einstieg in
die
applikationsorientierte
Bildanalyse mit dem einfachen
System KS 100. Bei steigenden
Anforderungen kann die Funktionalität der Software angepaßt
und bis zum Paket KS 300 erweitert werden. Die Software ist
modular aufgebaut, arbeitet unter MS-Windows und künftig
Windows NT. Sie ist hardwareunabhängig entwickelt und
läuft auf allen modernen PCAT-Rechnerplattformen. Dadurch können Komplettsysteme für definierte Applikationen
durch geeignete Wahl von PC,
Framegrabber, Kamera und Peripherie konfiguriert werden.
Z Neuer Meßalgorithmus
Alle drei Versionen der KS-Familie haben dieselbe klar strukturierte
Benutzeroberfläche,
mit deren Hilfe auch ungeübte
Anwender das Arbeiten mit
dem System leicht erlernen.
Äußerst schnelles und präzises
Messen erlaubt ein neu entwickelter, parallel arbeitender,
konturbasierter Meßalgorithmus, der in seiner einfachsten
Ausführung bereits 30 Meßparameter in einem Arbeitsgang
erfaßt. Je nach Applikation und
monitor 5/95
stufen-Auflösung oder 24-BitEchtfarb-Auflösung dargestellt
werden. Ebenso wie bei KS 100
ist bei KS 200 der Image Editor
integriert. Als Option ist eine
objekt-orientierte Meß-Software erhältlich, die vor allem geometrische und densitometrische
Parameter erfaßt.
Z Echtfarbkamera optional
Anforderung ist die Meßfunktionalität erweiterbar.
Für bequemes Arbeiten und
optimale Anpassung an spezifische Aufgabenstellungen sorgt
der Makro Interpreter. Damit
kann der Anwender ganze Sequenzen häufig benutzter Funktionen definieren und als Makro
speichern. Ruft er das Makro
auf, läuft die Befehlsfolge entweder in einzelnen Schritten
oder aber komplett automatisch
ab. Für die vollautomatische
Probenauswertung ist optional
ein Steuermodul für motorisierte Probentische erhältlich.
Z Einstieg mit Digitizer
Das Einsteiger-System KS 100
liefert Kontron Elektronik bereits komplett einsetzbar in
Verbindung mit einem Digitizer vom Typ Digicad Plus 1724.
Der Anwender positioniert bei
diesem System Bildvorlagen
wie etwa Fotos oder projizierte
Bilder auf das Digitalisiertablett und fährt die Umrisse von
Objekten mit einer sogenannten Lupenmaus nach. Dabei erfolgen
Meßwerterfassung,
Klassifikation und Ergebnisdarstellung automatisch. Meßfunktionen lassen sich per
Mausklick rasch aufrufen.
Zur Evaluierung der Daten
startet der Anwender das integrierte Statistikprogramm oder
greift über die ,,data-exchange“Funktion auf andere WindowsApplikationen zu. Mit Hilfe des
integrierten Image Editors lassen sich Bilder kommentieren,
indem man beispielsweise Marker und Pointer setzt oder Textzeilen einfügt - ohne dabei die
Bilddaten selbst zu überschreiben. Zur Digitalisierung der
Bildvorlagen unterstützt KS
100 auch optional Videokameras und die Gerätekombination
Mikroskop mit Zeichentubus.
Z EchtfarbbilderArchivierung
Besonders für die Digitalisierung und Archivierung von
Echtfarbbildern eignet sich KS
200. Kern dieses Systems ist eine SQL-Datenbank, die auf MSAccess basiert. Der Anwender
erstellt seine Masken- und Datenstruktur selbst. Bilder können
auf
beliebigen
Speichermedien abgelegt werden und stehen dem Anwender
über diverse Suchbefehle wieder
zur Verfügung. Die Verwaltung
der Bilder erleichtern eine
,,Bildgalerie“
und
die
Drag&Drop-Funktionalität.
Darüber hinaus lassen sich
mit KS 200 Grauwerte und Farben
durch
Rauschunterdrückung, Filterung und Kontrasterhöhung optimieren. Die
Bilder können in 8-Bit-Grau-
Das dritte und umfangreichste
Paket KS 300 gibt es ebenfalls
als Addon-Software für bestehende Hardware aber auch als
komplettes Bildanalysesystem
auf der Basis eines leistungsfähigen Standard-ATs. KS 300 digitalisiert Schwarzweiß- und
Echtfarbbilder.
Zur Bearbeitung stehen umfangreiche Funktionen zur Kontrastverbesserung und Filterung zur Verfügung.
Darüber hinaus bietet KS
300 eine schnelle Graubildmorphologie, arithmetische und logische Bildoperationen sowie
adaptive Segmentierungsverfahren. Neben der Archivierungsdatenbank ist KS 300 mit
einer Meß-Software für geometrische, densitometrische und
farbspezifische Parameter ausgestattet. Benötigt der Anwender seine Bilder in hochaufgelöster Echtfarbqualität, unterstützt das System optional auch
die Echtfarbkamera ProgRes
3012 mit einer Auflösung von
bis zu 3.000 mal 2.300 Bildpunkten.
Kontron hat eine langjährige Erfahrung in Entwicklung
und Produktion von Bildanalyse-Systemen und ist ISO-9001
zertifiziert. Speziell auf dem Gebiete der mikroskopischen Bildanalyse arbeitet Kontron mit
der Firma Carl Zeiss Oberkochen weltweit zusammen.
& Direktinfo:
Nowatron GmbH.,
Tel. 0222/816 85 43
✘ Leserdienst 160 ✘
49
Auch im Architekturbereich
spielen Bildverarbeitung und
Animation eine immer
größere Rolle. Aus diesem
Grund hat Nemetschek,
Spezialist für CAD und CAE im
Bauwesen, die
Präsentationsmodule in der
neuen Version 10.3 von
,,Allplan“ stark ausgebaut.
Plattenbau in Berlin: Simulation einer Lückenbebauung mit Allplan von
Borchert + Hendel
CAD im Bauwesen:
Auf zur Präsentation!
Allplan ist eines der führenden CADSysteme für architekturspezifische Anwendungen. Mit den neuen Präsentationsmodulen
wird
den
hohen
Anforderungen an eine möglichst realistische und detailgetreue Darstellung
von Projekten Rechnung getragen.
Die Auflösung von gerenderten Bildern wurde um mehr als 3.000 Pixel auf
das ,,Profiformat“ von 8.192 mal 8.192
Pixeln - bei 24 Bit Farbtiefe - erhöht.
Die Datenmenge im Bereich der Renderingberechnungen wurde von 100.000
Polygonen auf 500.000 Polygone verfünffacht. Das entspricht einer Filmgröße von rund 50MB.
Z 3D-Linien und Schattenwurf
Im neuen Update können zusätzlich
3D-Linien in allen Renderarten (Flat,
50
Gouraud, Phong, RayTracer) dargestellt werden. Dies bietet sich insbesondere beim Modellieren von Abspannungen, Griffen oder feingliedrigen
Fassadendetails an. Während schmale,
massive Körper bei einer bestimmten
Entfernung des Augpunktes vom Objekt für den Betrachter in ihrer Struktur
nicht mehr auszumachen sind, bleibt die
3D-Linie vollständig erkennbar. Verglichen mit der Erzeugung massiver
3D-Körper spart der Anwender neben
Speicherplatz auch noch wertvolle Arbeitszeit.
Eine weitere Neuerung läßt Texturen wie Menschen, Bäumen oder Autos
ihre eigenen Schatten werfen. Ohne hohen Modellieraufwand lassen sich auf
diesem Weg interessante und realistische Details erzeugen. Soll zum Beispiel
der Schatten eines Baumes dargestellt
werden, so müssen einzelne Blätter
nicht modelliert werden, welches sich
anschließend mit einer entsprechenden
Textur belegen läßt. Diese kann sowohl
aus der bestehenden Symbolbibliothek
kommen oder auch vom Anwender
selbst durch Einscannen eines Baumes
erzeugt werden.
Z Farbausgabe & Pixelshow
Die Ausgabe von Pixelbildern auf Farbausgabegeräten wurde komfortabler gestaltet: wie bei der Funktion ,,Planplot“
ist der Ausgabekanal (über Menü ,,PSich/Druck“) direkt einstellbar. Der
Anwender kann leichter zwischen unterschiedlichen
Farbausgabegeräten
wechseln. Hochauflösend gerenderte
Bilder werden auch im Druckformat für
monitor 5/95
den Drucker HP PaintJet XL300 ausgegeben.
Eine Pixelshow kann jetzt auch im
komprimierten Targa-Format aufgezeichnet werden. Verglichen mit einem
konventionellen Pixel-Bild verringert
sich der Speicherplatz auf bis zu zehn
Prozent. Mit entsprechender Hardware
lassen sich Serien von Targa-Dateien
dann in Video-Sequenzen umwandeln.
Die Auflösung für den Aufzeichnungsmodus ,,P-Show“ ist dabei beliebig
wählbar. So wird beispielsweise das Format 570 mal 500, die Standard PAL-Video Auflösung, unterstützt.
Für die Aufzeichnung können alle
Renderverfahren gewählt werden; der
Gang durch ein Gebäude kann daher
mit Texturen, Schatten oder Spiegelungen erzeugt werden. Im Targa-Format
hochauflösend gerenderte Bilder können später in die Formate Postscript,
PAINTJ oder TIFF umgewandelt werden.
Z Komfortable Farbeingabe
Durch Weiterentwicklungen im Allplan Modul Präsentation 2D konnte die
Farbeingabe schneller und komfortabler
gestaltet werden. Mit Präsentation 2D
lassen sich Fillflächen und Freihandlinien in 256 Farben erzeugen und verarbeiten. Die Anwendungen reichen hier von
der farbigen graphischen Aufbereitung
von 2D-Zeichnungen im Landschaftsund Städtebau bis hin zur Weiterbearbeitung von bereits vorliegenden Gebäude Schattenbildern.
Die oben erwähnten 256 Farben
wurden mit Farbnummern versehen.
Der Zugriff auf die verschiedenen Farbabstufungen wird dadurch wesentlich
beschleunigt. Außerdem wird die exakte Farberkennung bereits vorhandener
Fillelemente erleichtert. Auch für das
Plotten erweist sich die Nummernzuordnung als relevant. Beim Plotten werden Farben häufig anders wiedergegeben, als sie am Bildschirm dargestellt
sind. Ist die Zuordnung von Farbnummern zu Plotterfarben bekannt (etwa
über Farbtabellen) kann der Anwender
die gewünschte Ausgabefarbe ganz exakt über die entsprechende Nummerneingabe einstellen.
Ergänzend dazu wurde ein Farbfilter
entwickelt, mit dessen Hilfe gleichfarbige Fillflächen und Freihandlinien sofort erkannt und bearbeitet werden können. Ist beispielsweise die Graustufe
eines Schattenbildes zu dunkel, kann sie
mit einigen wenigen Knopfdrucken in
eine hellere umgewandelt werden. Auch
monitor 5/95
Auch Texturen wie Menschen, Bäume oder Autos werfen jetzt ihre Schatten
das Verschieben, Löschen, Kopieren,
Spiegeln oder Drehen von gleichfarbigen Fillflächen läßt sich über die Farbfilterfunktion wesentlich verkürzen.
Z 3D-Geländemodelle
Mit der Allplan Special Editions steht
für Landschaftsarchitekten, Städtebauer
und Innenarchitekten ein konkret auf
die Ansprüche dieser Zielgruppe abgestimmtes Programm zur Verfügung.
Mit Hilfe der Special Edition sind
Pläne und Karten ebenso einfach zu erstellen wie ein dreidimensionales Geländemodell aus vorhandenen Meßpunkten. Daraus läßt sich auch die
Darstellung von Höhenlinien, Schnitten oder Profilen ableiten.
Beliebige Haustypen werden dreidimensional erzeugt und optimal in das
Gelände eingepaßt, so daß auf ,,Knopfdruck“ ein optimaler räumlicher Eindruck entsteht. Quasi ein Nebenprodukt sind Mengenberechnungen, wobei
sich die Auftrags- und Abtragemengen
graphisch darstellen lassen.
Speziell für den Landschaftsplaner
wurden darüber hinaus Schnittstellen
zum Pflanzenkatalog der Firma Bruns
sowie entsprechende Listen zur Auswertung der Programme integriert. Für die
Ausführungs- und Entwurfsplanung
stehen dem Anwender verschiedene
Symbolkataloge zur Verfügung.
Dem Stadtplaner stehen diverse
Auswertungsmöglichkeiten nach Flächen (GFZ, GRZ, BMZ) zur Verfügung.
Außerdem verfügt es über Symbolkataloge nach der Planzeichenverordnung
und eine Vielzahl spezieller Symbole für
Städtebauer wie Fahrkurven, Wendehämmer oder Straßenprofile.
Z Möbelmodellierung 3D
Auch der Innenarchitekt kann, basierend auf den Allplan-Architekturfunktionen, sowohl die Raumeingabe als
auch Innenausbau oder Möbelmodellierung völlig frei und in 3D vornehmen.
Perspektiven lassen sich beliebig darstellen und ausgeben.
Im Rahmen der Special Edition Innenarchitektur lassen sich relevante
Werte wie Ausbauflächen, Wandflächen, Teppichböden, Sockelleisten, Möbelstückzahlen und vieles andere mehr
ermitteln und in dafür vorgesehenen Listen auswerten. Das Programm kann optional mit weiteren Präsentationsmodulen ausgestattet werden.
&Bezugsquelle:
Nemetschek,
Tel. 0662/43 48 00
✘ Leserdienst 123 ✘
51
3D-Animationen
mit Asymetrix 3D F/X
Das neueste Animations-Werkzeug von Asymetrix,
vereinfacht die Erstellung von 3-dimensionalen Bildern
und Animationen. Das Programm erleichtert
CD-ROM Autoren und Grafikern, die kein Übermaß
an Training, Zeit und Geld investieren wollen, den
Einsatz von 3D-Bildern und -Animationen.
Browser enthält mehr als 300
Modelle, Formen, AnimationsSzenen, und -pfade, Hintergründe, Verzerrungen, Schriften und
Oberflächen, die entweder modifiziert oder unverändert eingesetzt werden können.
3D F/X ist nicht nur anwenderfreundlich, sondern auch extrem leistungsstark: Das Programm liefert ein umfassendes
Angebot an Grafik-Features, wie
Schatten, Reflexionen, Bump
Maps, True Reflections, True
Colour, animierte und BitmapStrukturen und Alpha Channel
für Transparent-Effekte. Anwender können ihre selbst erstellten Szenen in detailgetreuer
Darstellung betrachten, denn
3D F/X enthält eine zuverlässige
Modell-Vorschau.
Das Rendering-Modul garantiert schnelle Datenausgabe
und bietet gleichzeitig eine Auswahl an qualitativ hochwertigen
Datenausgabe-Formaten, einschließlich AVI, FLI/FLC und
sequentiell numerierte BMPund TGA-Dateien für Animationen.
Z Kompatibilität zu
Windows-Programmen
über OLE 2.0
,,Asymetrix 3D F/X trägt dem
zunehmenden Trend zum Einsatz von Animation in Bereichen
wie Präsentation, Computer Based Training, Info-Kiosks und
Multimedia-CDs Rechnung,“
meint Reinhard H. Anton, General Manager Central Europe,
Asymetrix GmbH.
,,Das neue Produkt kombiniert alle zur Animationserstellung nötigen Werkzeuge in einem leicht zu erlernenden und zu
bedienenden Programm, das wir
zu einem außerordentlich attraktiven Preis anbieten. 3D F/X
vervollständigt unser Multime-
52
diasoftware-Angebot - MediaBlitz, Compel, ToolBook - weiter, wendet sich aber aufgrund
seiner Kompatibilität mit
Microsoft Office und der Unterstützung von OLE 2.0 auch an
neue Anwendergruppen.“
Z
,,Drag-and-Drop“ für
3D-Elemente
Die große Neuheit bei 3D F/X
ist die Funktion Drag-andDrop-3D: Anwender können aus
einer umfangreichen Palette 3DElemente auswählen und sie einfach in ihrer Anwendung
plazieren. Der eingebaute Visual
3D F/X akzeptiert viele Grafikdatei-Formate zur Verwendung
als Hintergrund oder Modell.
Anwender können Formen, Texte und Firmen-Logos als Bitmap-Dateien importieren und
sie in 3D-Bilder umwandeln.
Autodesk 3D Studio-Dateien,
DXF-Dateien und Meta-Files
können ebenso wie WAV Audio-Dateien importiert und in
die Clip-Bibliothek eingespielt
werden.
Das Programm unterstützt
OLE 2.0, weshalb in 3D F/X erstellte Grafiken und Animationen in Microsoft Office Anwendungen oder in jede beliebige auf
Windows basierende Anwendung eingefügt werden können.
❏
✘ Leserdienst 117 ✘
Multimedia-City in
München
Die Münchner Systems 95 vom
16. bis 20. Oktober wird eine
kleine ,,Aussteller-Stadt“ ausschließlich dem Thema ,,Multimedia“ widmen.
Zu diesem Zweck wird die
Halle 15 des Münchner Messegeländes neu gestaltet. Über
sternförmig angelegte Hallen,,Straßen“, die mit Häuserfassaden verkleidet sind, können
Messebesucher jeweils einen
von insgesamt vier Angebotsbereichen erreichen:
☛ Infotainment, ausgerichtet
auf alle Technologien, die
dem Informationsaustausch
dienen wie Online-Datenbanken, Auskunfts- und
Buchungs-Terminals, Bildkonferenzen über ISDN;
☛ Edutainment, Multimedia
für die Aus- und Weiterbildung;
☛ Entertainment, multimediale Formen der Unterhaltung wie Spielfilme am PC,
Video on demand;
☛ Unitainment, ausgerichtet
auf Komponenten, Kommunikationseinrichtungen
und Dienstleistungen allgemein, ohne die das Thema
Multimedia nicht denkbar
ist.
Das Angebot wird durch
ein Aktionsforum mit themenspezifischen Diskussionsveranstaltungen und Präsentationen
und den Info-Tower, der über
Bildschirme die gesamte Angebotsvielfalt der MultimediaCity zeigt, ergänzt. Zusätzlich
findet ein Kongreß zum Thema ,,Multimedia-Kommunikation - Anwendungen für den
Information Highway“ statt.
& Bezugsquelle:
Messe München,
Tel. 06-089/51 07-0
✘ Leserdienst 118 ✘
monitor 5/95
Multimedia-Projektor
Als portablen ,,Multimedia-Projektor“ bezeichnet
nView seinen neuen ,,nFinity P100/P115“ Daten- und
Videoprojektor.
Multimedia: Wunsch und
Wirklichkeit
Daß die Realität oft weit hinter den propagierten
Einsatzpotentialen und Werbeversprechungen einer
neuen Technologie zurückbleibt, stellen die Analysten
des weltweiten Marktforschungs- und
Beratungsunternehmens Input in ihrer jüngsten
Untersuchung für den Multimediamarkt fest. Mit
Multimedia verbinden die meisten
Anwenderunternehmen derzeit kaum mehr als den
Einsatz von CD-ROM.
Auf die Frage, in welcher Form
sie die neue Technologie in ihrer
Organisation einsetzen, benannten 75 Prozent der befragten Unternehmen
CD-ROM
Anwendungen. Auf das verbliebene Viertel entfallen Anwendungen wie Videokonferenzen,
Kiosks und Computeranimationen auf PC-Plattformen.
Daten-/Videoprojektor mit Reservelampe von nView
Der P110 Datenprojektor und
der P115 Daten- und Videoprojektor wiegen rund acht Kilogramm und besitzen eine 410
Watt Halogenlampe mit einer
Helligkeit von 160 ANSI Lumen. Erzielt wird eine Auflösung von 640 mal 480 Pixel bei
16,7 Millionen Farben.
Die Projektoren sind kompatibel zu VGA, Macintosh,
NEC; im Videobereich zu
NTSC, PAL, SECAM, S-Video,
Mac RGB. Mit dem eingebauten
Videoeingang kann der Projektor an bis zu vier Quellen gleichzeitig angeschlossen werden
(zwei Computer- und zwei Videoquellen). So wird dem Präsentator die Möglichkeit gege-
ben, schnell zwischen den verschiedenen Quellen hin und her
zu schalten: etwa vom Videorecorder zum Computer. Der P110
ist auf Videoprojektion aufrüstbar.
Er besitzt ein integriertes
Audiomodul und Lautsprecher
sowie eine Infrarot-Fernbedienung. Und sollte die Lampe bei
der Vorführung kaputt gehen,
kann man blitzschnell auf die
zweite, standardmäßige Reservelampe umschalten.
& Bezugsquelle:
Array Data,
Tel. 0222/713 89 44
✘ Leserdienst 119 ✘
Multimedia-Bundle
Novell und miro haben ein
Multimedia-Paket geschnürt.
Grundlage für das aus Hardware- und Software bestehende Paket ist ein auf der CeBIT
abgeschlossenes Kooperationsabkommen.
Das ,,Multimedia Bundle“
besteht aus der Novell-Netzwerksuite PerfectOffice, der
Wavetable-Soundkarte miroSound PCM, einem QuadSpeed
CD-ROM-Laufwerk von NEC,
sowie zwei Software-Lösungen
für Musikanwendungen - Cubase Lite von Steinbergh und HQ9000 von U-Lead.
monitor 5/95
Die neue Version 3.0 von
PerfectOffice ist seit Februar in
deutscher Sprache erhältlich.
Sie besteht aus der Textverarbeitung WordPerfect, der Tabellenkalkulation QuattroPro,
dem Businessgrafik-Programm
Presentations sowie Softwarelösungen für die computergestützte Gruppenarbeit.
Vermarktet wird das Produkt über die Novell- und
miro-Distributionskanäle.
& Bezugsquelle:
miro,
Tel. 022/701 55-0
✘ Leserdienst 120 ✘
Die CD-ROM Technologie
ist seit etwa 1990 auf dem Markt
verfügbar, und ihr Einsatz stellt
mittlerweile in vielen mittleren
und großen Unternehmen und
Organisationen keine Besonderheit mehr dar. Zunehmend sind
Personal Computer schon für
knapp 2.500,- DM ab Werk mit
CD-ROM Laufwerken ausgestattet. Dieser Preis, so die Input-Analysten, sei eine psychologische Barriere, die, wenn sie
erst durchbrochen ist, einen gewaltigen Absatzimpetus zur Folge haben wird. Obwohl ihr Anteil
an
den
gesamten
PC-Auslieferungen mit etwa 20
Prozent noch relativ gering ist,
werden die Absatzzahlen für
CD-ROM PCs in den nächsten
zwei Jahren rasant ansteigen.
Dieses Absatzwachstum vorkonfigurierter PCs hängt dabei eng
mit dem Preisverfall der CDROM-Scheiben zusammen. Input schätzt, daß der durchschnittliche Preis für einen CD-ROM
Titel um 60 Prozent über die
nächsten fünf Jahre ins Rutschen
kommen wird.
Z Viele Schlagworte
Das Bestreben, eine greifbare
,,Multimediaindustrie“ auszumachen, aber auch die viel zu optimistischen Einschätzungen der
langfristigen und potentiellen
Einsatzmöglichkeiten
angesichts der derzeit verfügbaren
und implementierten Applikationen sowie die breitangelegten
Vermarktungsversuche, die zu
einer reichlichen Begriffsverwir-
rung geführt haben, haben auf
die augenblickliche Marktdurchdringung einen negativen
Einfluß. Die sowohl von Anbieterseite als auch von der Computerpresse
geprägten
Schlagworte im Zusammenhang
mit der Multimediatechnologie,
wie beispielsweise Online-Distribution von Text, Sprache,
Bild und Video, Interaktivität,
integrierte Informations- und
Kommunikationstechnologie
lesen sich eher wie Kommentare
zu den Spekulationen, die während der letzten 18 Monate um
die Multimediatechnologie und
insbesondere um den ,,Information Superhighway“ gemacht
wurden. Diese Konfusionen
sprachlicher Natur stehen somit
auch häufig im Verdacht, als
,,künstliche Ernährungsmaßnahmen“ für das Marketing der
Multimedia-Anbieter herhalten
zu müssen.
Die Anwender, die sich von
diesen Marketingbotschaften
fast schon beschossen fühlen,
wollen aber nun unter Beweis
stellen, wohl wissend um das
strategische Potential dieser
neuen Technologie, daß sie auf
der Höhe der technologischen
Entwicklung stehen und erkannt haben, was auf dem Spiel
steht. Doch beschränkt sich diese
Demonstration häufig lediglich
auf das Rezitieren allgemeiner
Marketingfloskeln von Herstellerseite. Die meisten Anwenderunternehmen bleiben weitgehend abgeneigt, über CD-ROM
hinaus Multimedia-Anwendungen einzusetzen.
Der Originaltitel der Studie
lautet ,,Multimedia - Implications for Business Integrators“.
& Input, Sudetenstraße 9,
D-35428 LanggönsNiederkleen,
Tel. 06-06447/6055;
Fax: 06-06447/7327. ❏
53
Erlebnis Mensch:
Interaktiver Multimedia Anatomie-Atlas
Die CD-ROM ,,Erlebnis
Mensch“ beinhaltet die aktuellsten wissenschaftlichen
Erkenntnisse über den
menschlichen Körper. In
Zusammenarbeit mit Ärzten wurden Texte erstellt
und Grafiken angefertigt.
Ergänzt werden diese
durch Fotos, MRI-Bilder,
Animationen, Ton und Videos.
Die Aufarbeitung des Themas
,,Menschlicher Körper“ beruht
auf der Erkenntnis, daß der
Mensch nicht aus einer Ansammlung verschiedener Organe besteht, sondern aus komplexen
Organsystemen, innerhalb deren
jedes Organ ganz bestimmte
Aufgaben erfüllt. Dementsprechend ist der Aufbau und die
hierarchische Struktur des Programms:
Die oberste Ebene bildet der
Mensch als System, in der nächsten Stufe finden sich die verschiedenen Organsysteme, die
durch ihre Funktion bestimmt
sind. Innerhalb der Organsysteme folgt schließlich die detaillierte Darstellung der einzelnen
Organe, deren Funktionen und
Aufgaben und deren Wechselwirkungen mit anderen Organen beziehungsweise Organsystemen.
480 Pixel auf einem 17-ZollMonitor gehören der Vergangenheit an. Auch die
Farbtiefe wird automatisch an
die Einstellung der Grafikkarte angepaßt (von 16 bis
16,7 Millionen Farben)
☛ Der Bildaufbau ist sehr
schnell, das Größenverhältnis
zwischen Bild und Text läßt
sich stufenlos durch Verschieben des Mittelbalkens mit der
Maus einstellen. Die Lupenfunktion zeigt Details in Grafiken und Bildern.
Darüber hinaus bietet das
Programm nicht nur einen hierarchischen Zugang über das Menüsystem, sondern auch einen
indexikalischen, in dem jedes
Organ gezielt angewählt werden
kann. Die integrierte Suchfunktion ermöglicht Volltextsuche
im gesamten Text.
Für Zusammenhangserklärungen sorgen Hyperlinks, tiefergehende Zusatzinformationen werden durch ,,Popups“
geboten. Dadurch wird es möglich, daß der Nutzer des Programms seinen individuellen Informationsweg gehen und die
Informationstiefe - je nach Vorwissen - wählen kann. Zu jeder
Zeit können die bisher bearbeiteten Themen über eine Listbox
angezeigt werden - per Mausklick kommt man so leicht zu einem bisher bearbeiteten Thema
zurück.
Die technische Umsetzung
ist auf hohe Performance und
Nutzerfreundlichkeit hin optimiert:
☛ Das Programm paßt sich automatisch der jeweiligen
Windows-Konfiguration an;
winzige Fenster mit 640 x
☛ Die integrierte Sprachausgabe erlaubt die Ausgabe sämtlicher
Textinformationen
(insgesamt über 2 Stunden
Audio)
Sämtliche Bilder und Texte können direkt aus dem Programm
ausgedruckt werden. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit, Bilder
und Texte in die Zwischenablage
zu exportieren und in andere
Programme zu übernehmen.
Empfohlener Verkaufspreis öS
579,- inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Starcom,
Tel. 0463/329020
✘ Leserdienst 121 ✘
Mit Memorary spielend Englisch lernen
Mit diesem neuen patentierten Sprachlernsystem
sind die Zeiten des langweiligen Auswendiglernens
von Vokabeln endgültig
vorbei. Spielerisch, ohne
Anstrengungen lernen Sie
jetzt in wesentlich schnellerer Zeit wie bisher Worte,
Redewendungen und
Grammatik.
Jedes Wort wird durch eine einprägsame Grafik im Comicstil
dargestellt. Durch die integrierte Fehler- und Zeitkontrolle und
den spielerischen Aufbau wird
der Anwender stark motiviert,
seine Sprachkenntnisse zu vervollkommnen.
Ein einfaches Anklicken der
Bilder oder Sätze genügt, um die
richtige Aussprache gleich mit-
56
zulernen. Darüber hinaus kann
der Benutzer seine eigene Aussprache aufnehmen und durch
Mausklick mit der Aussprache
des ,,Nativ-Speakers“ vergleichen. Die Stimme der Sprachaufnahmen gehört dem bekannten
Radiosprecher Phil Tintner
(Blue Danube Radio). Dieses
Sprachlernprogramm wird ihrer
ganzen Familie Freude machen,
da es für Erwachsene und Kinder
(ab Lesealter) gleichermaßen geeignet ist. Die wesentlichen Features lassen sich folgendermaßen
beschreiben:
☛ Bilder im Comicstil verknüpft mit Schrift und Sprache;
☛ Begriffe aus 28 Themengebieten (Schule, Beruf, Restaurant,
Zeitwörter,
Präpositionen, etc.);
☛ spielartiger,
interaktiver
Lernaufbau mit Zeit- und
Fehlerkontrolle;
☛ kristallklare und lebendige
Sprachausgabe in akzentfreiem Englisch;
☛ Spracheingabe zur Kontrolle
der eigenen Aussprache;
☛ für jedes Alter geeignet (ab
Lesealter);
☛ kein Computerwissen notwendig;
☛ keine Fremdsprachenkenntnisse erforderlich;
☛ Animation, Grammatikteil,
Redewendungen, Synonyme
und vieles mehr.
Empfohlener Verkaufspreis: öS
359,- inkl.MwSt. Weitere Sprachen und Aufbaukurse sind bereits in Arbeit.
& Bezugsquelle:
Starcom,
Tel. 0463/32 90 20
✘ Leserdienst 122 ✘
monitor 5/95
MARKTVIEW: Modems
ANCHOR
DATACOMM
144SX302
ANCHOR
DATACOMM
ANCHOR
DATACOMM
192SX302
ANCHOR
DATACOMM
TA 100 Terminal
Adapter
ASCOM
AM-128000
✔
✔✔✔
✔
✔✔✔
288SX302
✔
✔✔✔
✔
✔
ASCOM
AM-19200
✔
ASCOM
AM-64000
ASCOM
Fastlink 10
✔
BAUSCH
DATACOM
BOCA RESEARCH
BOCA RESEARCH
BOCA RESEARCH
BOCA RESEARCH
EuroScout
✔
BOCA
BOCA
BOCA
BOCA
BOCA V.34 intern
BOCA Voice Mail
Delta 14.4 K Fax
PICOT 14.4 FAX
Daxit-Br
14.400bps V.34
19.200bps V.34
✔
✔✔✔
✔
✔✔✔
✔
✔
✔
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
✔
✔
Microlink 14.4TQ
✔
ELSA
Microlink 28.8TQ
✔
ERICSSON
GDC
SBN 2314
V.F 28.8
✔
✔✔✔
✔
✔✔✔✔✔
KINGSTON
✔
✔
LASAT
Data Rex PCMCIA
Data Fax Modem
Lasat Credit 144
✔
✔
LASAT
Lasat Credit 288
✔
✔
MICROCOM
Deskparte Fast +
MULTITECH
IS 300 AE
✔
✔✔
✔
✔
✔✔
asynchron bis
✔ 115kpbs, V.110,
X.7S
LDNR
Bezugsquelle
Endpreis
Postzugelassen
Ascom Austria GmbH
0222/811 77-0
250
a.A.
251
wie Modell 144SX302
a.A.
Ascom Austria GmbH
0222/811 77-0
Ascom Austria GmbH
0222/811 77-0
a.A.
Ascom Austria GmbH
0222/811 77-0
253
a.A.
Ascom Austria GmbH
0222/811 77-0
254
7.440,— öS
Ascom Austria GmbH
0222/811 77-0
255
15.690,— öS
Ascom Austria GmbH
0222/811 77-0
256
a.A.
Ascom Austria GmbH
0222/811 77-0
SKIP 0222/86 92 090
257
NDS
NDS
NDS
NDS
005
005
005
005
259
260
261
262
NDS 0222/98 21 005
263
2-Draht Basisbandmodem, LCD Display,
menügesteuert, internes oder externes Timing, auch
als Rack-Version, opitonal Repeater für bis zu 4
Teilstrecken verfügbar
2-Draht Basisbandmodem, LCD Display,
menügesteuert, internes oder externes Timing, auch
als Rack-Version, opitonal Repeater für bis zu 4
Teilstrecken verfügbar
2-Draht Basisbandmodem, LCD Display,
menügesteuert, auch als Rack-Version, opitonal
Repeater für bis zu 4 Teilstrecken verfügbar
ISDN Modem mit V.24 Schnittstelle und
Übertragungsrate bis 57,6kbps
~
✔ 4.980,— öS
1.990,—
2.290,—
2.990,—
2.790,—
öS
öS
öS
öS
3.990,— öS
21
21
21
21
258
264
265
266
267
268
✔ auf Anfrage
Datentechnik 0222/61 020-0
269
EDICOM Kommunikationstechn.
0222/408 59 93
EDICOM Kommunikationstechn.
0222/408 59 93
Ericsson Schrack 0222/811 00-0
Ericsson Schrack 0222/811 00-0
270
3.048,— öS
~
4.704,— öS
~
6.480,— öS
~
8.280,— öS
MNP-10; Aufrüstung auf V.34; Datendurchsatz bis
200 kbps durch parallele Schnittstelle
Option: r analog. Port für Telefon/Modem-Anschluß
0222/98
0222/98
0222/98
0222/98
252
3.290,— öS
NDS 0222/98 21 005
1.990,— öS
NDS 0222/98 21 005
✔ auf Anfrage
Datentechnik 0222/61 020-0
✔ auf Anfrage
Datentechnik 0222/61 020-0
ab 28.850,— öS SKIP 0222/86 92 090
✔
✔ 8.700,— öS
Datensicherheit
4/2-Draht-Standleitung, Flash PROM SW upgradable, ✔ 26.940,— öS
Display, NMS upgradable
~
✔
✔ 3.240,— öS
✔✔
✔✔✔✔✔
✔
a.A.
✔ ✔ 5 Jahre Garantie
✔ ✔ 5 Jahre Garantie
✔ ✔ 5 Jahre Garantie
✔ ✔ 5 Jahre Garantie, Voice Mail-System, Sound Blasterkompatible Soundkarte, CD-ROM Interface,
5
✔
✔ ✔ Jahre Garantie, inkl. serielles Interface mit 1 x
16C552 UART
✔
✔ ✔ 5 Jahre Garantie
✔ ✔ 5 Jahre Garantie, Voice Mail System
✔ ✔ 57,6 Kbps an der Schnittstelle, auch extern verfügbar
✔ ✔ Synchrone Übertragung
128 kbps, 56kbps,
Automatische Backup-Funktion für 64 od. 128kbps
✔ 112kbps
Standleitungen, Spitzenlast-Abdeckung, auch in 19"
Version lieferbar,
Synchrone
Übertragung speziell abgestimmt auf
✔
V.25bis und AS/400-Anbindung
~
✔✔
ELSA
✔
Voll SNMP managebares High-Speed-Modem,
asynchrone und synchrone Datenkompression, FlashEPROM, optionale DES Datenverschlüsselung u.v.a.
wie Modell 144SX302
~
✔✔
✔
✔
Besonderheiten
V.29 / 9600bps
V.17 / 14.400bps
✔
32.000bps V.34,
256.000bps
✔ asynchrone &
✔
synchrone
Datenkompression
asynchron bis
38,4kbps;
synchron von 60064000bps
128.000bps,
✔ synchron X.21,
X.21bis (V.24),
asynchron V.14
2.400-192.000bps,
✔ synchron X.21,
X.21bis (V.24),
asynchron V.14
2400-64000bps
✔
DATENTECHNIK TCP 3225 V.34
58
Fax
asynchron bis
57,6kbps
✔ ✔✔✔
144GI
✔
✔✔✔
144GR
✔
✔
✔✔
144PA
Soundexpression
✔ ✔✔✔
BOCA RESEARCH BOCA V.34 extern
BOCA RESEARCH
BOCA RESEARCH
CPV
CPV
DATAX
✔
andere
Transfernormen
Extern
Steckkarte
PCMCIA-Karte
V.22bis / 2400bps
V.32 / 9600bps
V.32bis / 14400bps
V.32terbo / 19200bps
V.34 / 28.800bps (V.Fast)
64 kBit/s
Hersteller
Produktname
Typ
✔ auf Anfrage
✔
19.250,— öS
271
272
273
Elbatex Ges.m.b.H. 0222/86 642-0
274
EDICOM Kommunikationstechn.
0222/408 59 93
EDICOM Kommunikationstechn.
0222/408 59 93
Datentechnik 0222/61 020-0
275
Schoeller Connectivity GmbH.
0222/68 75 34-500
276
277
278
monitor 5/95
MARKTVIEW: Modems
MULTITECH
MT 1432 BG
MULTITECH
MT 1432 LTI
MULTITECH
MT 1932 ZDX
MULTITECH
MT 2834 BG
MULTITECH
✔
Datentechnik 0222/61 020-0
287
auf Anfrage
Datentechnik 0222/61 020-0
288
✔ auf Anfrage
Datentechnik 0222/61 020-0
289
Darius HandelsgesmbH & Co KG
0222/20102
Schoeller 0222/68 75 34
290
✔ 16.920,— öS Schoeller 0222/68 75 34
Synchrone Datenkompression, automatischer Dialab 23.450,— öS SKIP 0222/86 92 090
Backup-Betrieb, unterbrechungsfreie Wartung über ✔
✔
Wählleitung, Callback mit 200 Nummernspeicher,
DES, adaptive Geschwindigkeit
ab 115.120,— SKIP 0222/86 92 090
Message Handling System: mit diesem System
✔✔
✔ ✔ können empfangene und gesendete Faxe, sowie
✔ öS
diverse Mail-Nachrichten aus LAN oder HostSystemen verarbeitet werden
128kbps,
LAN-WAN-Verbindung in einem Gerät, es werden
ab 31.730,— öS SKIP 0222/86 92 090
✔ ✔ 19.200bps T-Fast
Router-, Hub-, TDM-, Modem-, ISDN-, X.25-Einschübe
anwenderspezifisch in einem Gehäuse vereint
✔
✔ ✔ Flash-ROM-Upgradebar
✔ 11.160,— öS EDICOM Kommunikationstechn.
0222/408 59 93
16.800, 19.200
Faxund
Sprachteil
nicht
postzugelassen;
Faxund
a.A.
SES
Datensysteme 0222/489 57
✔✔
ZYXEL-Modus
Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche
81
16,800, 19.200
4-Draht-Standleitung; Fax- und Sprachteil nicht
a.A.
SES Datensysteme 0222/489 57
✔ ✔ postzugelassen; Fax- und Sprachfunktionen; Fax✔
ZYXEL-Modus
81
Modem-Weiche; LCD-Display mit Leitungsmonitor
16800, 19.200
a.A.
SES Datensysteme 0222/489 57
✔ ✔ Fax- und Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche
ZYXEL-Modus
81
16.800, 19.200
a.A.
SES Datensysteme 0222/489 57
✔ ✔ Fax- und Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche
ZYXEL-Modus
81
16.800 ZYXELa.A.
SES Datensysteme 0222/489 57
✔ ✔ Fax- und Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche
Modus
81
16.800, 19.200
a.A.
SES Datensysteme 0222/489 57
✔ ✔ Fax- und Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche
ZYXEL-Modus
81
16800 ZYXEL-Modus ✔ ✔ Fax- und Sprachteil nicht postzugelassen; Fax- und ✔ a.A.
SES Datensysteme 0222/489 57
Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche
81
16.800, 19.200
SES Datensysteme 0222/489 57
✔ ✔ Fax- und Sprachteil nicht postzugelassen; Fax- und ✔ a.A.
ZYXEL-Modus
Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche
81
16.800 ZYXELa.A.
SES Datensysteme 0222/489 57
✔ ✔ Fax- und Sprachfunktionen; Fax-Modem-Weiche
Modus
81
16.800, 19.200
SES Datensysteme 0222/489 57
✔ ✔ LCD-Display mit Leistungsmonitor; 19"-Rack
✔ a.A.
ZYXEL-Modus
81
292
293
✔✔✔✔✔
MULTITECH
MT 2834 ZDX
✔
✔✔✔✔✔
NOKIA
BB 2 M
✔
NOKIA
SB 64 K
✔
PAN DACOM
Fiber Optik Modem FC
PAN DACOM
PENRIL
Fiber Optik Modem
FH/FL
Datalink 14.4
✔
✔✔✔
SUPRA
FaxModem 288 V.34
✔
✔✔✔✔✔
TELEBIT
Fast Blazer 8840
✔
✔✔✔✔✔
TELEBIT
TELINDUS
XPresso-Octocom 8396A ✔
Aster 4 Fast V.34
✔
✔
19.200 T-Fast
✔
✔✔✔
TELINDUS
Freesia Access Server
US ROBOTICS
Courier V.34
✔
ZYXEL
U-1496+
✔
✔✔✔
ZYXEL
U-1496A
✔
✔✔✔
ZYXEL
U-1496B
✔
✔✔✔
ZYXEL
U-1496B+
✔
✔✔✔
ZYXEL
U-1496E
✔
✔✔✔
ZYXEL
U-1496E+
✔
✔✔✔
ZYXEL
U-1496EA
✔
✔✔✔
ZYXEL
U-1496EA+
✔
✔✔✔
ZYXEL
U-1496P
✔
✔✔✔
ZYXEL
U-1496Rx
60
✔ ✔ Option: Highspeed COM-Karte, sehr klein
✔ 4.800, 38.400,
48.000, 56.000bps
asynchron bis
72kbps, synchron
bis 128kbps
bis 16 Mbps
✔
✔✔✔
✔ 6.480,— öS
V.21 300bps, V.23 ✔ ✔ Option: High-speed COM-Karte
✔ 4.200,— öS
1200/75
AS400 Einstellung, async./sync. V.25bis, UUCP
✰ 11.400,— öS
✔ ✔ spooling dial backup für Standleitung, Modemsharing
im Netz u.a.
~
✰ 6.600,— öS
✔✔
✔ bis 2MBit
✔✔✔
✔ 9.900,— öS
LDNR
auf Anfrage
✔
✔✔✔
Bezugsquelle
286
MT 2834 LTI
✔
Endpreis
Schoeller 0222/68 75 34
✔✔✔✔✔
✔ ✔ AS400 Einstellung, async./sync V25bis, Backup f.
Standleitung optional
~
✔✔
Postzugelassen
28.080,— öS
✔
Distel 5000
Besonderheiten
auf Anfrage
Schoeller
0222/68
Schoeller
0222/68
Schoeller
V.21 300bps
✔✔✔✔
✔✔✔
V.29 / 9600bps
V.17 / 14.400bps
Connectivity
75 34-500
Connectivity
75 34-500
Connectivity
75 34-500
Connectivity
75 34-500
✔✔✔✔
✔✔✔
Fax
Schoeller
0222/68
Schoeller
0222/68
Schoeller
0222/68
Schoeller
0222/68
✔✔✔
✔
TELINDUS
andere
Transfernormen
Extern
Steckkarte
PCMCIA-Karte
V.22bis / 2400bps
V.32 / 9600bps
V.32bis / 14400bps
V.32terbo / 19200bps
V.34 / 28.800bps (V.Fast)
64 kBit/s
Hersteller
Produktname
Typ
4- oder 8-Draht-Anschaltung, Interfaces: V.36, X.21,
V.35, G.703
Managbar mittels LDDA-II (IBM NetView), Interfaces:
V.24, V.36, X.21, V.35, G.703
Fiber Optik Modem für Mono- oder Multimode
Fiber Optik Modem für Mono- oder Multimode; 2
bis 16 Mbps; G.703 oder X.21-Schnittstelle
Autodial Backup für Standleitung; NetzwerkManagement
✔ ✔ Silent Answer Fähigkeit, Voice-Upgrade
(Anrufbeantworterfähigkeit), Flash-ROM Technologie
Autom. Dial Backup für Standleitung,
Netzwerkmanagement
~
✰ 5.400,— öS
auf Anfrage
✔ 23.760,— öS
GmbH.
279
GmbH.
280
GmbH.
281
GmbH.
282
Connectivity GmbH.
75 34-500
Connectivity GmbH.
75 34-500
0222/68 75 34
283
284
285
291
294
295
296
297
298
299
300
301
302
303
304
305
306
monitor 5/95