Modems - Monitor

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Modems - Monitor
Hyperion: 32 % mehr Umsatz
debis Systemhaus übernimmt Externa
Hyperion, Entwickler von Finanzund Controlling-Software, konnte
weltweit im Geschäftsjahr 1997/98
einen Umsatz von 294,9 Millionen
US-Dollar erzielen, das bedeutet
eine Steigerung um 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn
pro Aktie kletterte von 0,64 Dollar
auf 1,41 Dollar.
“Die Zuwächse konnten weltweit in allen Geschäftsbereichen
erzielt werden”, berichtet Mag.
Hannes Wambach, Geschäftsführer von Hyperion Software
Deutschland und Hyperion Software Österreich. “Der Gewinn betrug 27,8 Millionen US-Dollar, was
debis Systemhaus hat
von der Porsche Holding
das in Bergheim bei
Salzburg ansässige
Systemhaus Externa erworben.
einen Gewinnzuwachs von 134
Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet.”
Auch in Österreich konnte die
Position deutlich ausgebaut werden. “Sieben der zehn größten
österreichischen Unternehmen setzen auf Lösungen von Hyperion
Software”, erläutert Wambach.
“Mehr als 20 Prozent der Top 500
Österreichs stehen auf unserer
Clientlist”.
o
KDS/miro übernimmt Radius
Nach dem Kauf der miro
Computer Products im
Vorjahr hat der koreanische Monitorspezialist
Korea Data Systems jetzt
auch den renommierten
Monitorhersteller Radius
übernommen.
Radius wurde Anfang der 80er Jahre gegründet und konnte vor allem
als Monitorhersteller im AppleMarkt reüssieren. Dazu trug auch
das Know-how des Unternehmens
im Bereich hochauflösender Grafikkarten und FarbkalibrationsSoft- und Hardware bei. Die Produkte richten sich an das High-end
Segment der Zielmärkte PrePress,
Desktop Publishing, aber auch
CAD/CAM. Während miro als einer der führenden Monitoranbieter für den PC- und Macintosh-Bereich in Zentraleuropa und Skandinavien gilt, hat Radius vor allem
im amerikanischen Markt, England, Frankreich und Japan eine
Vorreiterrolle im Mac-Markt eingenommen. Unter den Namen Radius, SuperMac, E-Machines wurden insgesamt über 2 Millionen
Monitore verkauft.
“Kurzfristiges Ziel ist es”, so Georg Blinn, Geschäftsführer der beiden KDS-Töchter, “miro und Radius gesellschaftsrechtlich zusammenzuführen und beide Gesellschaften in den USA an die Börse
zu bringen.”
o
Die Externa zählte zuletzt rund 180
Mitarbeiter und erzielte ein Umsatzvolumen von 880 Millionen öS.
Über den Kaufpreis haben beide
Seiten Stillschweigen vereinbart.
debis Systemhaus baut damit
nach der Übernahme der Computer Austria im Vorjahr und dem
seit vier Jahren bestehenden JointVenture EDVg-debis seine Marktführerschaft als herstellerunabhängiges Systemhaus in Österreich wesentlich aus. Für dieses Geschäftsjahr wird ein Umsatz von deutlich
mehr als 2 Milliarden Schilling erwartet.
Durch die Übernahme aller Externa-Mitarbeiter wird die Kontinuität in der Kundenbetreuung
fortgeführt. Vom Verkauf unberührt ist das Porsche EDV-Unternehmen Porsche Informatik, die
Software-Entwicklung für den Automobilhandel anbietet.
“Der Weg, in einem größeren
Verbund zu agieren, war seit langem vorgezeichnet”, erläutert Erhard Weninger, Geschäftsführer
der Porsche Holding, zum Verkauf
von Externa. “Die enorme Entwicklungsgeschwindigkeit auf dem
EDV-Sektor, verbunden mit der
immer preiswerter verfügbaren
Technologie, läßt nur den Weg des
Wachstums in größere Einheiten
offen.”
Für Franz Helmuth Grohs, Geschäftsführer der debis Systemhaus
Holding, sind das “hochentwickelte Know-how der ExternaMitarbeiter und die enorme
Dienstleistungsqualität in diesem
Unternehmen ein wesentlicher
Baustein für den Ausbau der debis
Geschäftstätigkeit in Österreich”.
Cisco: Geschäftsjahr 1998
Cisco erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998 (Ende 25. Juli) einen Umsatz von 8,459 Milliarden
US-Dollar (1997: 6,44 Milliarden),
was einen Zuwachs von 31 Prozent
bedeutet. Der Nettogewinn erhöhte sich um rund 28 Prozent auf
1,35 Milliarden US-Dollar (1997:
1,049 Milliarden). Dies entspricht
einem Nettogewinn pro Aktie von
1,26 Dollar (Vorjahr 1,01 Dollar).
Der Proforma-Nettogewinn beläuft
sich sogar auf 1,879 Milliarden
(Vorjahr 1,414 Milliarden) oder
1,75 Dollar/Aktie.
Allein 5,6 Milliarden US-Dollar
- das sind rund 66 Prozent des Gesamtumsatzes - erzielte Cisco über
das Internet. Im Jahr 2000 sind 10
bis 15 Milliarden US-Dollar Umsatz via Internet geplant, so CiscoChef John Chambers.
o
Intersolv verdoppelt Umsatz in 1Q/98
Intersolv konnte im ersten Quartal 1998/99 den Umsatz nahezu
verdoppeln. Weltweit wurde ein
Umsatz von 47,1 Millionen Dollar
und damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Steigerung um
14 Prozent erzielt. Der Netto-Ertrag fiel mit 2,12 Millionen Dollar
rund 3,5 mal höher aus, als im 1.
Quartal des vergangenen Jahres
(605 Tausend Dollar).
Die deutsche Niederlassung kam
auf einen Umsatzzuwachs von rund
6
51 Prozent auf 6 Millionen DM.
Besonders deutlich wuchsen dabei
mit einem weltweiten Plus von 26
beziehungsweise 24 Prozent die
strategischen Geschäftsbereiche
ASQ (Automated Software Quality) und Data Connectivity (DataDirect-Produkte). Unterdessen
verläuft der noch vor dem Sommer
angekündigte Zusammenschluß
mit Micro Focus planmäßig, bedarf aber noch der Erfüllung einiger Konditionen.o
BEA steigert Umsatz um 92 Prozent
Middleware-Experte BEA Systems
verbuchte im zweiten Quartal des
laufenden Geschäftsjahres erneut
einen Rekordumsatz. Er belief sich
auf 65,3 Millionen Dollar, was einer Steigerung um 92 Prozent gegenüber dem Ergebnis im Vorjahreszeitraum entspricht.
Mit einem Betriebsergebnis von
8 Millionen Dollar vor Abschrei-
bungen erhöhte sich der Gewinn
um 264 Prozent gegenüber dem
Vorjahr (2,2 Millionen US-Dollar).
Für die Aktionäre erwirtschaftete das Unternehmen im angesprochenen
Quartal
0,07
Dollar/Aktie, im entsprechenden
Vorjahreszeitraum lag die Rendite noch bei 0,00 Dollar/Aktie. o
monitor 10/98
Dell: Zweiter Platz in Europa
Autodesk Bilanz für 2Q/98
Laut den neuesten Zahlen
der IDC (International
Data Corporation) hat
sich Dell Computer mit
den Quartalsergebnissen
2/99 den zweiten Platz im
europäischen PC-Markt
gesichert.
Autodesk erreichte im zweiten Geschäftsquartal 1998/99 einen weltweiten Umsatz von 186,6 Millionen US-Dollar (Vorjahresquartal
154,1 Millionen US-Dollar) bei einem Gewinn von 27,7 Millionen
Dollar (Vorjahresquartal: 17,8 Millionen). Pro Aktie wurde der Gewinn mit 0,56 Dollar angegeben.
Die angegebenen Gewinne und
Aktienwerte sind um Unternehmenskäufe bereinigt. Im Mai 98
übernahm Autodesk die deutsche
Genius CAD Software. Unter Einbeziehung dieser Transaktion liegt
Das gilt sowohl für die verkauften
Stückzahlen als auch für den Umsatz. Die Dell Europe. Middle East
and Africa (EMEA) konnte in Europa den Marktanteil nach Stückzahlen auf 9,1 Prozent ausbauen.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs Dell mit 86,6 Prozent
am schnellsten unter den 10 größten europäischen PC-Herstellern
und damit 4,6mal schneller als der
Markt.
Weltweit erreichte Dell im 2.
Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 4,3 Milliarden US-Dollar (plus 54 Prozent). Der Gewinn pro Aktie stieg
um 72 Prozent auf 0,50 US-Dollar
(Vorjahresquartal: 0,26 Dollar). Der
Reingewinn wuchs im zweiten
Quartal auf 346 Millionen USDollar (plus 62 Prozent gegenüber
214 Millionen im vergangenen
Jahr).
In Österreich ist Dell noch auf
dem Weg unter die Top 5, die bis
zur Jahrhundertwende erreicht
werden sollen, so Ing. Bruno Walter, Geschäftsführer von Dell Österreich. Im bereits angesprochenen
zweiten Quartal plazierte sich Dell
laut IDC an neunter Stelle mit 2,6
Prozent Marktanteil bei den Stückzahlen (Vorjahresquartal: 1,4 Prozent). Stark ist Dell in Österreich
bereits bei den Servern (Rang 5)
und NT-Workstations (Rang 3).
Der Einstieg ins Workstation
Business war weltweit für Dell ein
voller Erfolg. Die Precision Workstation, voriges Jahr auf den Markt
gebracht, pushte Dell auf den zweiten Platz im Bereich hochleistungsfähiger Workstations unter
Windows NT.
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Software AG im ersten Halbjahr
Die Software AG konnte
im ersten Halbjahr 1998
den Umsatz deutlich erhöhen und das Ergebnis
fast verdoppeln.
Im ersten Halbjahr 1998 hat die
Software AG ein Ergebnis vor Steuern von 36,6 Millionen DM erwirtschaftet. Dies entspricht einem
Anstieg von 93 Prozent gegenüber
dem vergleichbaren Zeitraum des
Vorjahres (19 Millionen). Der Umsatz ist im ersten Halbjahr auf vergleichbarer Basis um 14 Prozent
auf 292,5 Millionen DM gewachsen. “Nach dem erfolgreichen Tur-
naround 1997 befindet sich die
Software AG jetzt auf nachhaltigem Erfolgskurs”, faßt Dr. Erwin
Königs, Vorstandsvorsitzender der
Software AG, die Entwicklung zusammen. Das Unternehmen geht
von einem weiterhin gesunden
Wachstum im laufenden Geschäftsjahr 1998 aus.
Träger der positiven Geschäftsentwicklung waren einerseits die
neue Middleware EntireX andererseits gestiegene Lizenzumsätze
bei traditionellen Produkten wie
dem DatenbankmanagementSystem Adabas.
o
Novell: Erfolgreicher Quartalsabschluß
Das dritte Quartal des laufenden
Geschäftsjahres brachte Novell einen Umsatz von 272 Millionen
US-Dollar. Die Netto-Erlöse stiegen auf 27 Millionen US-Dollar.
Das ergibt einen Umsatz von 786
Millionen Dollar in den ersten 9
Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Der Gewinn pro Aktie im
abgelaufenen Quartal beträgt 0,07
Dollar/Aktie.
Die flüssigen Mittel betragen
zum Ende des 3. Quartals 1,148
8
Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einer Erhöhung von 115
Millionen Dollar gegenüber dem
Ende des Fiskaljahres 1997 und einer Zunahme von 63 Millionen
Dollar gegenüber dem Ende des
zweiten Quartals.
Das dritte Quartal brachte die
höchsten Verkaufsergebnisse seit
Firmengründung im Bereich
Großkunden. Dieses Segment
nimmt 60 Prozent des Gesamtumsatzes ein.
o
der Gewinn des zweiten Quartals
bei 9,1 Millionen Dollar und der
Aktienkurs bei 0,18 Dollar/Aktie.
In Deutschland, Österreich,
Schweiz betrug der Umsatz 36,1
Millionen DM. Verglichen mit
21,2 Millionen im Vorjahresquartal entspricht dies einer RekordUmsatzsteigerung von 70 Prozent.
Die Zuwächse konnten durchgängig in allen Marktsegmenten erzielt werden. Als besonders “zugkräftig” erwiesen sich die Bereiche
Mechanik/Maschinenbau und Geographische Informationssysteme.
BMC auf Wachstumskurs
Weltweit und in Österreich befindet sich BMC
Software auf Wachstumskurs.Während sich der
Mainframe-Sektor stabil
entwickelt, realisiert das
Unternehmen im Open
Systems-Bereich starke
Zuwächse.
BMC Software erzielte im ersten
Quartal des Geschäftsjahres 1999
Gesamteinnahmen von 225 Millionen US-Dollar. Dies entspricht
einer Steigerung von 42 Prozent
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit schließt BMC das
vierte Quartal in Folge mit Rekordumsätzen.
Der Nettoertrag stieg dabei, bereinigt um Ausgaben für Forschung und Entwicklung aus Akquisitionen, um 50 Prozent auf 69
Millionen US-Dollar oder 0,31/Aktie. Einschließlich Ausgaben für
Forschung und Entwicklung betrug der Gewinn 58 Millionen USDollar oder 0,26 Dollar/Aktie. Bei
stabilem Mainframe-Geschäft
konnte BMC vor allem im Open
Systems-Bereich punkten. Hier
steigerte sich das Ergebnis um 114
Prozent auf 56 Millionen USDollar. Das Ziel liegt bei einem
50prozentigen Anteil am Gesamtumsatz.
Auch in Österreich gewinnt der
Open Systems Bereich zunehmend
an Breite. BMC Österreich Geschäftsführer Andreas Stejskal
nennt zwar keine Zahlen, verweist
aber auf die erfolgreiche Kooperation mit SAP. Auf dem Weg, die
Systemmanagementsoftware Patrol als Standardlösung bei SAPInstallationen zu plazieren, hält
man derzeit bei einer Marktdurchdringung von über einem
Drittel, (gemessen an der Zahl der
SAP-Installationen in Österreich).
“Seit Anfang Juli wird auch ein
großer Teil Osteuropas inklusive
Rußland von Wien aus betreut”,
betont Stejskal außerdem die Aufwertung des BMC-Standortes in
Österreich.
Weitere Impulse erwartet man
sich auch von der Kooperation mit
Baan, die das starke Standbein von
Patrol im ERP-Segment weiter
ausbauen soll.
o
Citrix: Rekordergebnis im 2. Quartal
Die Nachfrage nach servergestützten IT-Lösungen im Thin-ClientBereich führte Citrix zu einem Rekordergebnis im zweiten Quartal
1998. Der Nettoumsatz lag bei
56,2 Millionen US-Dollar und damit um 129 Prozent über dem
Vorjahresergebnis (24,5 Millionen
Dollar). Der Reingewinn ohne
Berücksichtigung einmaliger Aufwendungen betrug 17,2 Millionen
Dollar oder 0,38 Dollar/Aktie (Vorjahr: 8,3 Millionen, 0,19 Dollar).
Unter der Berücksichtigung der
einmaligen Kosten für die Übernahme von APM ergibt sich für das
zweite Quartal 1998 ein Nettoverlust von 4,4 Millionen Dollar
oder 0,11 Dollar/Aktie.
Citrix-Software (WinFrame, MetaFrame) ermöglicht durch ICA
(Independent Computing Architecture) einer Fülle von Datengeräten inklusive Handheld-PCs
den Zugang auf servergestützte
Windows-Applikationen.
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monitor 10/98
Leitgedanken zur
“Informationstechnik und
Telekommunikation sind zu
den bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren in einem zusammenwachsenden Europa
geworden.” - Lesen Sie im
folgenden eine Zusammenfassung der Ausführungen von
Dipl.Kfm. Ernst Kick,
Geschäftsbereichsleiter der
Messe München, zur kommenden Münchner SYSTEMS 98
(19.-23. Oktober 1998).
18
Dies gilt insbesondere in Hinblick auf die
Globalisierung der Märkte und damit um
so mehr im wirtschaftlichen und politischen
Zusammenspiel benachbarter Länder. Auch
Fachmessen überregionaler Ausprägung,
wie die SYSTEMS, bekommen dadurch eine zunehmend grenzüberschreitende Bedeutung. So wird beispielsweise das traditionell größte ausländische Besucherkontingent, das Österreich in den letzten Jahren gestellt hat, weiter anwachsen und an
Bedeutung für die Aussteller der SYSTEMS
gewinnen. Österreich wird für die SYSTEMS und die SYSTEMS für Österreich
immer interessanter.
Den jüngsten Zahlen des European Information Technology Observatory (kurz
EITO) zu Folge lag das weltweite Marktvolumen im Bereich von Informationstechnik und Telekommunikation
(IuK)1997 bei 1.225 Milliarden ECU (also rund 1347,5 Milliarden US-Dollar). Davon entfallen 35 Prozent auf den US-Markt
und 30 Prozent auf Europa.
Betrachten wir den europäischen Markt
näher, der sich im wesentlichen als EUMarkt präsentiert, so nimmt der deutschsprachige Wirtschaftsraum die Führungsrolle ein. Fast ein Viertel des europäischen
Umsatzes wird hier gemacht. So wird sehr
rasch deutlich, warum gerade dieser für Europa die Importplattform aus den asiatischen und amerikanischen Märkten bildet.
Mit knapp acht Prozent Weltmarktanteil
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landet die Bundesrepublik bei IuK zwar
hinter den USA und Japan auf Platz drei.
Wie der Fachverband der Elektroindustrie
und Elektrotechnik jedoch ermittelt hat,
besitzt Deutschland im weltweiten Maßstab beste infrastrukturelle Voraussetzungen für den wohl deutlichsten Zukunftsmarkt “Electronic Commerce”. Deutschland ist der größte Binnenmarkt Europas
und somit der interessanteste Markt auch
für die IKT-Branche.
Drei wichtige Wirtschaftsanforderungen
bestimmen deshalb in der IKT-Branche die
nahe Zukunft und sind unabdingbare Voraussetzungen für einen weiterhin florierenden Europäischen Markt, also auch für
Österreich, insbesondere den Mittelstand:
. die Jahr 2000-Herausforderung;
. Euro-Umstellung;
. Electronic-Commerce als das Tool, neue
Geschäftsfelder zu erschließen und gegebene Geschäftsabläufe zu optimieren. ECommerce hat gerade in den europäischen
Industrieländern die Prognosen zu herausragenden Wachstumsraten. Darüber
hinaus verfügt Europa über die beste
Telekommunikationsstruktur, die wichtige Voraussetzung für E-Commerce ist.
Diese drei Themen und der allgemeine Aufschwung gerade in der IKT-Branche lassen
einen starken Herbst voraussagen, in dem
die SYSTEMS als Orientierungspunkt ihre Stellung ausbauen wird.
Z Strategie der SYSTEMS
Aufgrund dieser dynamischen Entwicklungen ist die SYSTEMS in ihrem Jahresturnus als Informationsinstrument sowohl
für Aussteller als auch für die Fachbesucher
unabdingbar geworden. Der Markt fordert
eine ständige Auseinandersetzung und Wis-
20
Die Homepage der Systems 98 finden Sie unter http://www.systems.de im Internet
sensaktualisierung in diesem Bereich. Es
lautet nicht mehr “groß frißt klein”, sondern “schnell frißt langsam”.
Zum zweiten ist der klare Business-toBusiness Fokus eine scharfe Abgrenzung in
der Messelandschaft. Die SYSTEMS ist
schon in ihrem Ansatz der absoluten Business-Besucherorientierung und somit Lösungsorientierung verschrieben. Die Fachbesucher-Ansprache wird auch durch die
Positionierung von Montag bis Freitag gewährleistet.
Die Messe ist auf eine breite Ausstellerschaft ausgerichtet, die sich mit ihrem Auftritt an eine Besucherschaft aus dem
deutschsprachigen Raum und dem angrenzenden Europa wendet. Dipl.Kfm.
Ernst Kick, Geschäftsbereichsleiter der Messe München, sieht deshalb vor allem auch
für Entscheider und Experten Österreichs
unter den gegebenen Wirtschaftsfaktoren
die zwingende Notwendigkeit sich umfassend über die neuesten Technologien und
Anwendungen zu informieren. München
stellt gerade in räumlicher Nähe die ideale Möglichkeit dar, sich auf der SYSTEMS,
als die einzige lösungsorientierte Fachmesse der Branche, die Informationen und Anwendungen zielgerichtet und effizient einzuholen.
Die SYSTEMS hat sich zudem den Vorteil herausgearbeitet, daß sie - als wichtiges Marketinginstrument der Industrie Inhalte strukturiert und nicht nur Hallenfläche bietet. Die in 1997 erfolgreich organisierte Struktur wird mit neuen Marktund Lösungstrends ergänzt. Somit ergeben
sich folgende “Messen in der Messe”:
. Telecommunications (Halle B4)
. Networking (Halle B5)
. Online (Halle A5)
. Computers (Halle B3)
. Peripherals (Halle B2)
. Basics (Hallen A1 & A2)
. Applications (Hallen A3 & A4)
. C-Technologies (Halle B1)
. SYSTEMS for Channels (Halle C3)
Die zweite Ebene der “Messen in der Messe”
sind Spezialthemen wie Software Development im Bereich Basics, Java for Business
Solutions im Bereich Online oder Dealers
Only im Channel-Segment.
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Besonders die für bestimmte Zielgruppensegmente geschaffenen Herstellerbereiche “SYSTEMS for Channels” und “Software Development” machen deutlich, daß
die Industrie das Konzept der Messen in
der Messe voll angenommen hat. So hat sich
die Anzahl der Aussteller im “Dealers only” - der exklusiven Plattform für den Fach-
handel - erneut verdoppelt und repräsentiert jetzt eine Informationsdichte, die es so
auf keiner deutschen oder österreichischen
Messe gibt.
Die Beteiligung im Bereich der Softwareentwicklung ist sogar um fast das Dreifache gestiegen. Mit diesem speziellen Veranstaltungsrahmen für die Vielzahl der Entwickler hat die SYSTEMS somit ein einmaliges und umfassendes Informationsprogramm zu bieten. Gerade die angesehenen österreichischen Softwareentwickler
finden hier ein breites Informationsangebot.
Zusätzlich befassen sich insgesamt 20
Veranstaltungsreihen mit den zur Zeit aktuellsten Industriethemen wie E-Commerce, Sicherheit, Auswirkungen der Liberalisierung im Telekommunikationsmarkt; Euro-Einführung und Jahr 2000Umstellung.
plattform der Branche zu festigen.
Das umfangreiche Serviceangebot zielt
auch auf eine Optimierung des Messebesuchs, der in der heutigen Zeit bei ständig knapp werdenden Zeit- und Geldbudgets der Unternehmen immer wichtiger
wird, dazu zählen:
. die optimalen Vorbereitungsmöglichkeiten durch das Internet unter
http://www.systems.de,
. ein neues Systems Magazin mit entsprechender Vorberichterstattung,
. Katalog und CD-ROM,
. sowie eine Messe der “kurzen Wege” und
eine klare Hallenstruktur, die zu mehr
Kontakten am Tag und zu einer optimalen Kosten-/Nutzen-Relation führt.
“Und es ist das erklärte Ziel”, so Dipl.Kfm.
Ernst Kick, “mit einer Fülle von Initiativen und Aktionen, eine wichtige Rolle auch
für Österreich zu übernehmen.”
Z Ein Fachbesucher-Event
Bereits 1997 hat sich die SYSTEMS mit einem Fachbesucheranteil von 96% als Fachevent bestätigt. Für 1998 ist geplant, das
Einzugsgebiet kontinuierlich weiter auszubauen und ihre Position als die Herbst-
& Direktinfo:
Messe München GmbH
Tel. 0049-89/51 07-0
http://www.systems.de
8 Leserdienst 124 8
Das Messe-Netzwerk
Die neuen Ausstellungshallen der SYSTEMS
bieten nahezu alles, was in
der Daten- und Telekommunikation heute möglich
ist.
Jede der 12 rund 11.000 Quadratmeter
großen Hallen verfügt über eine Grundstruktur sowohl bei passiven, als auch aktiven Komponenten, die nicht so schnell
ausgereizt sein werden. Die Hallen sind
mit einem Netz aus Kupfer- und Glasfaserkabeln unterlegt, die eine dienstneutrale Verwendung erlauben - egal ob Ethernet, Token Ring, ATM oder Gigabit-Ethernet. Bis zu 622 Megabit/Sekunde kann man
zur Zeit über die Leitung schicken.
Neben den passiven Komponenten kann
jeder Aussteller auch die vorhandenen aktiven Komponenten, wie Switch oder
Hubs, der Neuen Messe München nutzen.
So läuft zum Beispiel das Besucher-Informationssystem der Messe selbst auf einem
ATM-Backbone, so daß bereits nutzbare
ATM-Komponenten vorhanden sind, über
die ein Anschluß während der Messe geschaltet werden kann. Damit können beispielsweise Aussteller ATM zwischen zwei
beliebigen Hallen auf einer temporär ge-
22
schalteten Verbindung nutzen. Auch die
Telekommunikation läuft über das gleiche
Messenetz und braucht lediglich geschaltet werden, um auch mehrere Telefonanlagen zu vernetzen.
Diese Infrastruktur erlaubt Unternehmen während der Messe auch den direkten
Draht in das Büro, wo benötigte Dokumente beispielsweise direkt vom Büroarbeitsplatz abgerufen werden können. Der
Einsatz der modernen Netzwerktechnologien erlaubt weiters die Bildung von virtuellen LANs innerhalb des Messenetzes.
Wollen zum Beispiel vier verschiedene Aussteller in verschiedenen Hallen die Funktion einer bestimmten Software zeigen,
so kann die Messe München diese zu einem
Virtuellen LAN zusammenschalten.
Z Die Basisstruktur
Das Messenetz besteht aus Kupferkabeln
(bis 155Mbit/s) und Glasfaserkabel (bis zu
600Mbit/s). In jeder der zwölf Hallen gibt
es 156 Kommunikationsstützpunkte im
Boden. Jeder dieser Stützpunkte verfügt
über vier Kupferleitungen und bei dem
Glasfaserkabel stehen zwei Fasern Gradientenindex und zwei Fasern Einmoden zur
Verfügung.
Zusätzlich zu diesem passiven Netz gibt
es aktive Komponenten, die bis zu diesen
Stützpunkten geführt werden können. Der
Aussteller kann damit zum Beispiel 10
Megabit Ethernet, sowohl “Shared” als auch
“Switched” nutzen. Die acht tertiären Konzentrationspunkte pro Halle sind maximal
90 Kabelmeter von den Kommunikationsstützpunkten entfernt. Dort ist in den
meisten Fällen wegen des Messeinformationssystems bereits ATM vorhanden. Je nach
Anforderung kann der ATM-Anschluß
über temporäre Verkabelung bis zum Stand
weitergeführt werden.
Für eine effektive Telekommunikation
sorgen eine leistungsfähige Telefonanlage
und 750 Dect-Antennen leuchten das gesamte Messegelände aus. Auch vier Betreiber von Mobilfunknetzen haben sich
zusammengeschlossen und decken das Messegelände ab, so daß die gesamte mobile
Kommunikation sichergestellt ist.
An den Ständen werden analoge Leitungen, ISDN oder ein Internetzugang bis
64Kbit/s geschaltet.
Werden für spezielle Internetanwendungen bis zu 155Mbit/s benötigt, so erfolgt der Anschluß über den ATM-Backbone des Messenetzes bis an den Messeo
stand.
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monitor 10/98
Messekalender: Computer &
Kommunikationstechnologie
Manageware ’98
Oktober 7-8
Fachmesse & Kongreß für
betriebswirtsch. Software und
Informationsmanagement
Meßtechnik Austria
Oktober 7-8
Fachmesse für Meß- und
Prüftechnik
Invex Computer
Oktober 7-9
Messe für Informations- und
Kommunikationstechnologie
Druck und Form
Oktober 7-10
Fachmesse für die grafische
Industrie
Frankfurter Buchmesse
Oktober 7-12
Elektronische Medien, CD-ROM
Publishing
Systems 98
Oktober 19-23
Internationale Fachmesse für PC,
Software, Telekommunikation,
Netzwerke
MTM ’98
Oktober 22-24
Fachausstellung für
Telekommunikation und
Multimedia
Intertech Bodensee
November 5-7
Automatisierung, technische
Software, CAD/CAM/NC/PPS/BDE,
Elektronik/Elektrotechnik u.a.
Ort: Austria Center Vienna
Veranstalter: ÖCI/Contrast
Tel: 01/368 68 78
Fax: 01/368 68 38
Ort: Wien
Veranstalter: Wiener Messen
Tel: 01/727 20-0
Fax: 01/727 20-443
Ort: Brünn
Veranstalter: Durma
Tel: 0049-711/2589 550
Ort: Sinsheim, Deutschland
Veranstalter: Messe Sinsheim
Tel: 0049-7261/6890
Fax: 0049-7261/689220
Ort: Frankfurt
Veranstalter: Frankfurter Messe
Tel: 0049-69/2102-0
Ort: München
Veranstalter: Messe München
Tel: 0049-89/94901
Fax: 0049-89/94909
Ort: Münster
Veranstalter: Eutelis Event
Tel: 0049-2102/999101
Fax: 0049-2102/999111
Ort: St. Gallen
Veranstalter: Olma Messen
Tel: 0041-71/2420188
Fax: 0041-71/2420101
electronica
Ort: München
Veranstalter: Messe München
Tel: 0049-89/5107-0
Internationale Fachmesse für
Bauelemente und Baugruppen der Fax: 0049-89/5107-506
Elektronik
exponet 98
Ort: Düsseldorf
Veranstalter: dc Messen
November 24-26
Fachmesse für Internet-/Intranet, Tel: 01/512 99 00
Fax: 01/512 99 00
Networking, Cabling,
Telekommunikation
November 10-13
(Daten können sich ändern. Kontaktieren Sie bitte die Organisatoren.)
monitor 10/98
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29
Ex Libris
Bald kaufen Sie Ihr letztes Buch. Batterien sind dabei.
Von Steve Silberman
In Jim Sachs Büro in Menlo Park in Kalifornien gibt es einen Elefantenfriedhof von
obsoleter Hardware, den er “mein Museum” nennt. Nichts veraltet schneller als der
Versuch, ein Objekt der Zukunft vorauszusehen und die unversöhnliche Belämmertheit eines aufgegebenen Fossils wie
AT&Ts EO - der Pen-Computer für den
Manager von morgen - kann sehr lehrreich
sein. Für jemanden wie Sachs, der dafür bezahlt wird, zukünftige Unentbehrlichkeiten zu ersinnen, muß der Friedhof als Inspiration und Mahnmal gegen Überheblichkeit herhalten.
Ein gelungeneres Artefakt stammt aus
dem Jahr 1982, als Sachs ein 27 Jahre alter
Ingenieur war. Es ist ein Prototyp aus durchsichtigem Plastik, den Sachs’ Team in jenem Jahr für ein Startup namens Apple patentieren ließ - eine Maus mit einem Knopf.
Sie wohnt neben einem alten Fernschreiber, einem Commodore PET und einem
Altair 8088b, so als sollten sie alle bestäti30
gen, daß gewisse Träume die
Welt durchaus einen Schritt
vorwärts bringen können.
Heute wettet Sachs, daß er
einen weiteren solchen Traum
hat. Am 4. Oktober 1995 bat
Sachs seine Frau, einen
Schnappschuß von ihm beim
Basteln in der Garage zu machen. Auf der Bühne des
Schicksals schadet es nie, wenn
man eventuelle Schöpfungsmythen durch Bildmaterial
nähren kann.
Das Objekt, daß er zusammengepickt hatte, war eine
Repräsentation eines kleinen
Geräts für das Speichern und
Lesen von Nachschlagewerken, Branchenblättern, Gesetzeshandbüchern, Zeitungen oder sogar Romanen kurz, jeglichen Text.
Ein digitales Buch.
Als Sachs das Stück Plastik
seinem Freund Tom Pomeroy
in einem Cafe in Palo Alto in die Hand
drückte, reagierte Pomeroy in sehr professioneller Weise: “Wem außer mir hast du
dieses Ding noch gezeigt?” wollte er wissen.
Im folgenden Jänner gründeten Sachs und
Pomeroy eine Firma, um Sachs’ digitales
Buch zu entwickeln und zu vermarkten. Ihre Vision: jeder Student sollte eines im
Rucksack, jeder Geschäftsmann einen im
Koffer haben. Sie nannten es das SoftBook.
Etwas mehr als ein Jahr nach Sachs’ und
Pomeroys Meeting im Il Fornaio entwickelte sich im Cafe Coffee Society ein Gespräch über ein ganz ähnliches Projekt. Zwei
Consultants - Martin Eberhard und Marc
Tarpenning - schlugen damals gerade die
Zeit zwischen zwei Geistesblitzen mit einem “erbärmlichen Startup, dessen Namen
wir verschweigen wollen” tot, wie Eberhard
erzählt. Sie fragten sich damals, wie sie ihre Arbeit erfreulicher gestalten könnten.
Antwort: “Was wir wirklich gern ma-
chen, ist, im Cafe zu sitzen und zu arbeiten” erinnert sich Eberhard. Die Frage war
nur, wie man diese Erfahrung verbessern
konnte.
Die Last aller Bücher und Papiere in ihren
Rucksäcken etwas leichter zu machen, sah
nach einem guten ersten Schritt aus. Für jemanden wie Tarpenning, der zwischen den
USA, Europa und Saudi Arabien im 12Wochen-Takt herumflitzen muß, um irgendwo Feuerwehr zu spielen, gab es außerdem das Problem, sich viel Zeit im Flugzeug vertreiben zu müssen. Das hieß entweder eine Bibliothek im Tornister schleppen oder das Hemisphere Magazine auswendig lernen.
Gefragt war eine Art Metabuch - ein
Buch, daß als Container für andere Bücher
dienen konnte. “In jeder Science-FictionStory, die ich je gelesen habe, gab es so ein
Gerät”, meint Tarpenning. “Warum gibt
es so etwas nicht wirklich?”
Der Name für dieses Buch der Bücher,
für das sie sich schließlich entschieden, hat
ein gewisses Flash-Gordon-Flair, ist aber
trotzdem mit der Tradition verbunden.
Eberhard machte einen Anfang mit
“Pocketbook”, was bis ins Jahr 1617
zurückreicht, als die Publikation Ianua
Linguarum, Quadrilinguis, or a Messe of Tongues: Latine, English, French and Spanish: Neatly Serued Up Together, for a Wholesome Repast,
to the Worthy Curiositie of the Studiosus (Ungefähr heißt das: “Das erste Buch in Vier
Sprachen, oder eine Bescherung an Sprachen: Latein, Englisch, Französisch und Spanisch: gefällig angerichtet als herzerfrischende Köstlichkeit, dem würdigen Interesse des Gebildeten gewidmet”. Arno
Schmidt hätte es very cool ins zeitgenössische Deutsch von 1617 übersetzen können.
Tut mir leid, daß ich das nicht kann A.d.Ü.) erschien und eine Reklame für ein
Accessoire enthielt, daß einen ganzen Folianten als kleines Bändchen zum bequemen
Mittragen enthalten sollte. Dann ergänzte Eberhard die Zukunft, um das nächste
Millenium bereit für das bequeme Mittragen zu machen: das RocketBook.
Das erste Buch in Daniel Munyans Leben war die King James-Ausgabe der Bibel. Munyan lernte Lesen durch Zuhören.
Sein Vater, ein Geistlicher, deklamierte
monitor 10/98
Psalme laut und Munyan saß während dieser Zeremonie am Eßtisch und die ganze
Familie versammelte sich um das Buch.
Wie Tarpennings Vision für eine neue
Form von Buch, kam auch Munyan diese
Idee im Flieger, während er Warteschleifen
über Detroit zog. Beim Beobachten eines
Passagiers, der auf seinem Platz herumwetzte, um einen guten Winkel unter dem
Lichtkegel zu finden, hatte Munyan eine
Erleuchtung. Die Offenbarung dauerte fünf
Minuten und erörterte, wie so ein Buch
funktionieren könnte und wie digitale Texte hinein- und herauskommen würden. Danach folgten sechs Seiten Notizen. Munyans
Erfindung würde das Everybook heißen.
Das Wort Buch ist uralt, seine Ursprünge gehen zurück zu den Anfängen des archaischen Englisch, Deutsch und Altnorwegisch. Einige Gelehrte denken, es stammt
von einem alten Wort für Buchenbaum ab
- die Rinde, Buchenholzbrettchen und stäbchen wurden in den Klöstern zum Binden und Schreiben von Büchern verwendet.
Das Buch aus Papier, gebunden in robustes Pergament, ist der Inbegriff der Beständigkeit, der Gedanken, die es Wert sind,
in eine dauerhafte Form gebracht zu werden. In der digitalen Epoche aber sind wir
daran gewöhnt, daß Texte etwas flüssiges
sind und durch die Rohrleitungen des Internet laufen und in unseren Browsern in
gefällige Form gegossen werden. Mit drei
elektronischen Lesegeräten, die noch diesen Herbst auf den Markt kommen und sich
“Bücher” nennen, scheint es an der Zeit, die
Frage zu stellen: was bedeutet es, den Bu-
chenbaum vom Buch zu trennen?
Die Annahme hinter diesen neuen Geräten ist eine zeitgenössische: trennt man den
Inhalt (bits) vom Container (Atome), so
braucht man nicht länger die Atome herumzuschleppen. Diese Vorstellung der Beziehung zwischen Buch und dem Text, den
sie enthalten, drückt auch Doug Klein von
NuvoMedia, dem Hersteller von RocketBook aus, wenn er sagt: “Es gibt einen funmonitor 10/98
Die Homepage von Softbook Press finden Sie unter http://www.softbook.com
damentalen Bruch des Zusammenhangs in
der Verlagswelt. Das Produkt ist intellektueller Inhalt, aber die ganze Industrie ist
auf das Herumkarren von Papier ausgelegt
und schon seit Jahrhunderten in Schwung.
Das eigentliche Produkt spielt dabei nur
eine untergeordnete Rolle”.
Um den Vertrieb von Inhalten zu entschlacken, schlagen die Schöpfer der neuen
digitalen Lesegeräte ein neues Verlagsmodell vor. Das digitale “Buch” trägt man im
Aktenkoffer oder in der Handtasche und es
ist so etwas wie ein leerer Frachter. Ein Text
wohnt im Buch, so lange man ihn braucht
und speichert, danach kann man ihn löschen
oder für später in einem digitalen “Bücherschrank” aufheben.
Mit dem Ziel, eine Technologie upzugraden, die seit 6000 Jahren eine zentrale
Rolle in unserem Leben spielt, sehen sich
Erfinder, die irgendein Gerät zum Buch erklären, einer größeren Herausforderung gegenüber als die Designer eines neuen Kommunikationsapparats oder eines neuen Betriebssystems. “Wenn man jemanden einen
PC auf den Tisch stellt, kann dieser jemand
sagen, ‘das Gehäuse gefällt mir’ oder ‘gefällt mir nicht’ und das ist eigentlich alles, was man bedenken muß. Bei Büchern
aber zeigen die Leute so etwas wie Leidenschaft” sagt Malcolm Smith vom Palo Alto Products International und Designer des
RocketBook.
Technische Gimmicks floppen, wenn wir
sie nicht verstehen oder wenn sie uns nicht
verstehen. Der Maßstab für den Erfolg der
Erfinder elektronischer Bücher wird sein,
wie sehr sie sich in das Phänomen, warum
wir überhaupt Bücher zur Hand nehmen,
einfühlen können.
Sachs, der CEO von Virtual Press, weiß,
daß für den Erfolg seines SoftBooks nicht
nur die fehlerfreie Funktion sondern auch
das Ausstrahlen eines gewissen Magnetismus notwendig ist. Jeder muß so ein Gerät
in die Hand nehmen und damit spielen wollen, auch wenn es keinen guten Grund dafür
gibt. Einer seiner Entwürfe mit dieser Qualität war Teddy Ruxpin, der sprechende Bär,
den Sachs für die Worlds of Wonder entwickelt hat und der Disneys Monopol bei
erstklassiger Animatronics gebrochen hat.
Sachs sagt mir, daß er die Mac-Maus, Teddy Ruxpin und das SoftBook als die drei
ausschlaggebenden Arbeiten seiner Karriere ansieht.
Gibt es etwas, das alle drei gemeinsam
haben? “Sie alle sind nicht nur Dinge”, erklärt er, “die Leute entwickeln eine emotionale Beziehung zu ihnen”.
Bei Büchern zeigen wir alle so etwas wie
eifersüchtiges Besitzergreifen. Wir planen
nicht nur Rendevouzs mit ihnen, wir erwarten, daß sie uns den grauen Alltag vergessen lassen. Wir alle sind Ehebrecher aus
Langeweile.
Sehen Sie sich ein Photo von einer lesenden Person an. Da gibt es eine unausweichliche Intimität in der Art, wie sich
der Kopf in Richtung der Seiten neigt, die
31
Augen leuchten und das Mark des Textes
aufsaugen. Welche andere Aktivität macht
Menschen so gleichgültig gegenüber einer
Kamera?
Während dieser Zeremonie fahren wir
ab. “Keine Fähre ist wie ein Buch - es
nimmt uns mit in ferne Länder” schrieb
Emily Dickinson.
Bücher bieten aber nicht nur Reisen, sondern sind auch selbst Ziele.
Das Öffnen des Deckels eines dicken
Schmökers ist wie das Betreten einer großartigen Kathedrale oder eines Tempels der
Musen. Kleinere Bücher sind mehr wie ein
Kabinett, Zimmer, die sich Reisende auf
der Flucht genommen haben und deren Geschichten sich mit unserer eigenen Geschichte mischen.
Das Papier - ist es rauh oder glatt? Ist die
Druckerschwärze vollkommen ins Papier
aufgenommen oder ein wenig erhaben? Ein
geliebter Band hat eine taktile Persönlichkeit und eine ganz besondere Stille wohnt
zwischen den Seiten.
Unsere Bücher zeigen auch, wer wir sind.
Wir stolpern über ein Buch, von dem wir
vergessen haben, daß wir es besitzen und
wir erinnern uns daran, wer es gelesen hat
- ein Ich, dessen damalige Haut längst abgestreift und erneuert ist. Gebunkert in Regalen in unseren Häusern oder in der UBahn zur Hand genommen, verkünden sie
unsere geheimen Wünsche und Ideen. Sogar unsere Wahl der Einteilung im Bücherschrank und die Ordnung in unserer Bibliothek verrät unsere Beziehung zum
menschlichen Geist.
Um Gefährten unseres täglichen Lebens
zu werden, müssen digitale Bücher unsere
Geheimnisse so gründlich lernen wie ihre
papierenen Vorläufer. Sie werden wissen
müssen, warum uns Bücher gefangen nehmen, wenn es sonst nichts anderes schafft
und nicht viel mehr von uns verlangen, als
die Sehnsucht, mitgenommen zu werden
in ferne Länder.
Die Aufgabe, so ein Gerät zu entwerfen,
ist seit Jahren eine beliebte Kniffelaufgabe
in Schulen für industrielles Design. Mehrere Versuche in Sachen Buch 2.0 scheiterten bisher weil die Lesbarkeit des Textes
mit der von gedruckten Buchstaben nicht
mithalten konnte, oder weil die Konzepte
zur Vermarktung von elektronischen Texten unpraktisch oder erfolglos waren.
Der “Bookman”, vorgestellt 1992 von
Sony und Franklin Electronic Publishing,
verwendet Cartridges. Jeder Schmöker in
Kassettenform kostet zwischen 20 und 80
Dollar Liste und für Nachschlagewerke wie
den Brockhaus oder Parkers Wine Buyers
Guide ist das gerade noch erträglich, aber
32
jenseits jeder Diskussion für Minutenlektüre, Magazine oder Romane. Flächige Pixel am Display von der Größe einer Briefmarke sind vielleicht okay für einzelne Einträge in einem Wörterbuch aber nicht für
irgendetwas sperrigeres als ein Haiku.
Die neue Generation digitaler Bücher hat
aber hinsichtlich der Verwendbarkeit und
Aussichten gewaltige Fortschritte gemacht.
Als Munyan, der Präsident und CEO von
Everybook Inc. ist, sein e-Book entwarf,
analysierte er kurz die schnelle Akzeptanz
des elektrischen Eisschranks, der Waschmaschine und des Mikrowellenherdes, um
eine Orientierung darüber zu bekommen,
wie man ein deppensicheres Lesegerät bauen sollte.
“Wenn man für ein elektronisches Gerät
ein Hilfe-Menü zur Rate ziehen muß, ist
das Design schlecht”, faßt er seine Überlegungen zusammen.
Das Softbook, das RocketBook und das
Everybook wollen alle ein sofortiges Gefühl
der Vertrautheit erzeugen. Eberhard von
NuvoMedia drückt das so aus: “Man sollte
gleich wissen, wie man sie verwendet”. Die
Wellen, die der epidemisch verbreitete PalmPilot gemacht hat (der übrigens auch von
der Palo Alto Design Group entwickelt
wurde), bewegen sich durch die kollektive
Vorstellungswelt der Computerindustrie
und bewirken gerade ein Umdenken. Bisher war die letzte Weisheit, daß ein elektronisches Taschengerät möglichst viele andere Hilfsmittel ersetzen soll. Der PalmPilot hat eingeschränkte, aber spezialisierte
Funktionalität zum Mantra von Silicon Valley gemacht und die Firmen dort kennen
den Hauptkonkurrenten der digitalen
Bücher genau: es ist der papierene Kishon
am Nachtkastl, nicht der PDA, PC oder
Taschenrechner.
Die jeweilige Größe aller drei Geräte verkündet ihre Abstammung vom gedruckten Wort. Das SoftBook und die “Studie”
des EveryBook sind ungefähr im Quartfor-
mat - circa 21 mal 28 Zentimeter. (Munyan
verspricht ein kleiners “Personal Model” für
nächstes Jahr). Das SoftBook ist sogar in Leder gebunden, so daß es beim Öffnen (das
auch das Gerät einschaltet) ein klassisches
Bucharoma verströmt.
Das EveryBook - mit seinen zwei Bildschirmen, die zwei Seiten nebeneinander
darstellen - ist die genaueste Nachahmung
des Buchs wie wir es kennen. Munyan hält
nichts von der Auffassung, daß Bücher aus
0ern und 1ern bestehen, die nur darauf warten, aus ihrem Kerker befreit zu werden “Baumflocken in toter Kuh” nannte das
William Mitchell in City of Bits: Space, Place and the Infobahn (Auf deutsch noch nicht
erschienen. A.d.Ü.).
“Obwohl das Buch Information ist, ist
Information nicht Buch. Der Verleger und
der Setzer sind ebenso wichtig wie der Autor und der Lektor” sagt Munyan, was Musik in den Ohren der Verleger sein muß.
Munyan ist überzeugt, daß die relativen
Kantenlängen 3:4 und die 80-Zeichen-Zeile für unsere Leseerfahrung fix in unser Gehirn hineinverdrahtet sind: “Es liefert genau die Menge Information, die das Gehirn
auf einmal verarbeiten kann”. Das Format,
daß Munyan für seine digitalen Textdateien gewählt hat, ist Adobes PDF, was bedeutet, daß die Seiten auf den XGA-Displays mit 10 Millionen Farben am Everybook genau so aussehen wie auf Papier gleiche Fonts, gleiche Farben.
Munyan versteht die physische Verbindung, die das Eintauchen in ein Buch erzeugt. Er beschreibt den Akt des Lesens wie
einen Akt der Liebe - “den Kopf zwischen
den Händen, die Hände halten das Buch,
das Buch näher am Gesicht als ein Laptop
das je sein könnte”.
Trotzdem, hätte sich Chaucers Restless
Lady - die eine “Romance” mit ins Bett
nahm “um sich die Nacht zu vertreiben” eine 1.5 Kilo schwere Everybook-Studie
mit ins Schlafgemach genommen, hätte sie
spätestens in der Früh schmerzende Handgelenke gehabt. Ähnlich beim SoftBook ungefähr ein Kilo, von der Größe eines
Schularbeitsheftes - das sich zu sehr anhängt,
um bequem im Bett gelesen werden zu können ohne beide Hände zu verwenden. Was
beim Everybook mit seinem “genähten”
Rücken erhalten bleibt, fällt durch die
Größe aber eher unangenehm auf; und das
SoftBook kann trotz seiner eleganten Benutzeroberfläche und geringen Gewichts
keinen Bequemlichkeitsbonus einheimsen.
Von den drei Bewerbern versteht das
RocketBook mit seinen knapp über 0.5 Kilo die Verführung durch Kompaktheit am
besten. Sein Vorbild ist das Taschenbuch
monitor 10/98
und der Designer Ralf Gröne gab dem
RocketBook eine angenehm gerundete
Form, so als wären die schon gelesenen Seiten nach hintend geklappt, um ein bequemes Halten zu ermöglichen. Leicht genug,
um mit einer Hand, Kopf am Polster, gelesen zu werden und mit einem bläulichweiß erleuchteten Display kann das RocketBook vielleicht einige Ehen retten, aber den
Markt für anklemmbare Nachtlichter völlig austrocknen.
Wenn der PalmPilot den Weg zu schlichtem Design geebnet hat, so ist das World
Wide Web, etwas das man unmöglich auf
andere Art hätte bauen können: ein allgegenwärtiges Vertriebsnetz für digitale Texte, das Konsumenten bereits als einen bequemen Marktplatz für Bücher ins Herz
geschlossen haben.
Als NuvoMedia sein prototypisches Online-Buchgeschäft eröffnete, wurde es “Nile.com” getauft - eine Hommage an Amazon.com für das Verdienst, Jane Austen und
Norman Mailer zu einem Impulskauf wie
Bountyriegel gemacht zu haben. Alle drei
Firmen sind ungefähr beim gleichen Prozedere angelangt, um Bücher augenblicklich an die Verbraucher zu schicken: ein
Klick in einem Online-Buchgeschäft, und
das Buch selbst kommt über die Leitung;
im Falle des SoftBook oder EveryBook direkt in das Lesegerät. Beim RocketBook ge-
schieht das auf Umweg über den PC.
Um dieses Modell an Verleger zu verkaufen, versprechen die Firmen einen wasserdichten Vertriebskreislauf, der auf der
Beglaubigung der einzelnen Geräte aufbaut
(mit Vertrauen erweckenden Formeln wie
“Punkt/Punkt-Tunnelung” und “ein Leser,
ein Buch”). Die Textdateien werden am einen Ende verschlüsselt, im Lesegerät entschlüsselt - was verhindert, daß der Bestseller der Woche nächste Woche auf irgendeiner FTP-Site auftaucht.
Keine Versandkosten, kein Umtausch,
kein Lager, keine Verzögerungen, kein “ist
vergriffen”. Darüber hinaus kann man schöne Luftschlösser bauen: Bibliotheken von
Präzedenzfällen in der Handtasche; die
34
So soll der zukünftige verkauf von elektonischen Büchern ablaufen
Skripten für ein ganzes Semester in einem
einzigen Buch; immer aktuelle Publikationen - Preisinformation, Softwarehandbücher, Kataloge von Autos, Segelbooten
oder Panzern - durch Abonnement in Echtzeit auf den letzten Stand gebracht; Reiseführer, die erzeugt werden, sobald die Destination bekannt ist und RAM mit Wörterbüchern teilen, die die richtige Aussprache
vorlesen.
“Das ist keine Jules Verne-Geschichte”
sagt Jonathan Guttenberg, Vizepräsident
für neue Medien bei Bantam Doubleday
Dell. (“Mit zwei ‘t’s”, erklärt er geduldig,
“der perfekte Name für dieses Business,
was?”) In den letzten vier Jahren, so glaubt
Guttenberg, hat die hohe Akzeptanz des
Internet und Taschenelektronik wie Handys und der PalmPilot, die Konsumenten
für digitale Lesegeräte vorbereitet.
Alle drei Firmen wissen, daß der Erfolg
oder Mißerfolg von mehr abhängen wird,
als nur dem Gerät in der Hand des Benutzers. Sachs sieht das so: “Es ist kein Gimmick-Business, es ist ein System-Business”.
Durch Vereinbarungen mit Buchclubs (die
zu den Kosten der digitalen Lesegeräte beitragen könnten) sind auch größere Verleger und Online-Buchhändler auf den Zug
aufgesprungen - Bertelsmann und Barnes
& Noble haben je 2 Millionen Dollar in
NuvoMedia investiert. Alle drei Buchhändler haben also dafür gesorgt, daß es ihre Babies besser haben und in ein Netzwerk
von Komfort und Produkten eingebettet
sind, das frühere Lesegeräte nicht hatten.
Diese Generation von digitalen Lese-
geräten verwirft die Etikette, die unser Zeitalter der Computer definiert hat - Scrolling
- zugunsten von der Präsentation von Text
wie bei einem Buch. Die neue alte Methode heißt Codex, eine Sequenz von Seiten.
Nach Jahren des Nervensägens nach allen
paar gelesenen Absätzen - bei jedem Bildlauf ärgern sich die Augen über den rollenden Text - ist das einfache Knopfdrücken
um weiter zu blättern eine große Erleichterung.
Es war Julius Caeser, der für die Erfindung des Codex die Lorbeeren einheimste.
Er zirkulierte seine Erlässe unter seinen
Truppen als gefaltete Papyrusblätter. Die
frühen Christen versteckten Exemplare ihrer verbotenen Literatur durch Zusammenheften mit anderen Texten, die sie in
ihrem Gewand verborgen hatten. Da sie
leichter zu lesen und zu transportieren waren als fragile Schriftrollen, konnte man
in Codices blitzschnell zu bestimmten Abschnitten navigieren.
Diese Art Bücher transportabler und
brauchbarer zu machen hatte einen weiteren Vorteil: Interaktivität. “Die vier Ränder einer Seite eines Codex” schreibt Alberto Manguel in seinem grandiosen Aufsatz über unsere Beziehung zum geschriebenen Wort, “machte es leichter, Randbemerkungen und Kommentare hinzuzufügen, was dem Leser ein Eingreifen in die Sache ermöglichte”.
Die aktivsten Leser die ich kenne, ringen
um den Standpunkt des Textes durch Bevölkern der Ränder mit hingekritzelten
Hervorhebungen und Entgegnungen, Lemonitor 10/98
xika von ihnen unbekannten Wörtern und
reden so über ein Buch hinter seinem
Rücken - wie Manguel das kunstreich formuliert.
Digitale Bücher werden zu einer Zeit in
unser Leben eintreten, wenn sogar Leser,
die sich niemals dazu bewegen könnten die
Seiten eines Buches zu markieren, doch
schon daran gewöhnt sind, ASCII auf einem Bildschirm zu verändern. Sowohl das
SoftBook als auch das RocketBook werden
mit eingebautem Bleistift ausgeliefert. Der
Hintergedanke ist, die Kommentare von
Lesern als extra bezahlbaren Wert zum
Grundtext hinzuzufügen. Sachs und Pomeroy stellen sich Studenten vor, die mehr
für Exemplare von Schulbüchern bezahlen,
die schon vor-kommentiert sind; NuvoMedia preist seine Directors-Cut-Editionen von Büchern an, die von den Autoren
mit Fußnoten versehen wurden. Diese elektronischen Codices werden die Grenzen zwischen interaktiven Medien und traditionellem Verlegen noch weiter aushöhlen: jeder Leser ist aufgefordert, seine eigenen Hyperlinks, Lesezeichen und Ergänzungen
in die Bücher einzutragen - so wie wir das
alle inzwischen von unseren elektronischen
Dokumenten und dem World Wide Web
gewohnt sind.
Wenn ich mir einen Streifen Profi-Jour-
nale wie Internet-Week oder Harvard Business Review auf einem SoftBook ansehe,
kann ich mir dir Vielzahl von Vorteilen, die
es bringen kann, gut vorstellen. Es ist eine schöne Aussicht zu wissen, daß schließlich nicht mehr ein ganzer Tag durch die
zu hastig getroffene Wahl des Lesestoffs
in der Früh versaut werden kann.
Diese “Leidenschaft” für Bücher, von der
Malcolm Smith spricht, geht aber über reine Bequemlichkeit hinaus. Um die Welt
einen Schritt weiter zu bringen, werden
Sachs und seine Mitbewerber mit Lesern
rechnen müssen, deren lebenslange Beziemonitor 10/98
hung zum gedruckten Wort sie zu
Buchmenschen gemacht hat - jenen, die in
einer Welt von neuen und heißeren Medien immer noch das Blättern dem Klicken
vorziehen. Bevor ich das SoftBook als meine Zukunft als Leser akzeptieren kann, ertappe ich mich bei Neugierde auf Sachs und
Pomeroys Lieblingsautoren. Was waren ihre liebsten Bücher als Kinder?
“Ich kann mich nur an die Tom Swift-Serie erinnern und die Golden Book Encyclopedias” bietet Sachs an, “und an Lost In Space
im Fernsehen”.
“Europäische Geschichte, Kriegsdramen
des 20. Jahrhunderts, A Night To Remember”
sagt Pomeroy. Ich frage, ob es für das SoftBook auch Gedichte oder Romane geben
wird.
“Das literarische Modell ist zweitrangig”,
meint Sachs nachdrücklich.
Dann versichert mir Pomeroy, daß es einen Abschnitt “Belletristik” in ihrem Online-Buchgeschäft geben wird, “das Äquivalent einer Flughafenbuchhandlung”.
Das ermutigt mich zwar, aber ich bin
nicht sicher, ob mir ein SoftBook unentbehrlich werden könnte. Die Leidenschaft
ist noch nicht da.
Dann, eines Abends, gibt mir Marcus
Colombano, NuvoMedias Marketingleiter,
sein eigenes RocketBook und erklärt mir,
es hätte fünf Bücher “drauf”: Kakuzo
Okakuras The Book of Tea, The Complete Poems
of Emily Dickinson, Jonathan Swifts A Modest Proposal und H. G. Wells The War of the
Worlds und The First Men in The Moon.
Ich bemerke, wie leicht sich das RocketBook an die Hand anschmiegt, der schwerste Teil - die Wölbung, wo die Batterie sitzt
- balanciert ganz von selbst am Handteller.
Ich bin vom Aussehen der Buchstaben am
Display sehr beeindruckt - die Firma nennt
die Technologie eine “Diodenmatrix”. Es
ist keine Frage der Auflösung, die einzelnen Pixel sind deutlich erkennbar, speziell bei Hintergrundbeleuchtung. Sie sind
aber sogar aus einiger Entfernung und aus
einem Winkel betrachtet gut lesbar und
der Text auf einem RocketBook ist einfach
mehr präsent, so als wäre wirkliche Druckerschwärze hinter Glas aufgetragen. Es ist
schwer, sich das “The Book of Tea” von seinen Atomen losgelöst vorzustellen, ein
Buch, daß mit seinem ockerfarbenen Papier, schweigenden sumi-e-Landschaften
und dem ein wenig überraschenden Portrait des Autors mit Zigarette eine besonders gelungene Verheiratung von Form und
Inhalt ist. Zunächst wirkt Okakuras Meditation über die Kultivierung von Stil in
einem Universum aus unvollkommenen
Dingen in seiner Plastikschachtel etwas ver-
loren und die Stimme des Autors klingt an
meinem geistigen Ohr leiser als wenn ich
ein papierenes Buch lese. Aber nach ein paar
Seiten ist Okakuras subtile Intonation - die
gelehrte Sentimentalität, die Sehnsucht nach
Transzendenz - wieder ganz da. Es ist so wie
ein vertrautes Musikstück für ein neues Instrument umgesetzt zu hören.
Wenn wir bedenken, wie klein eigentlich die
Tasse des menschlichen Vergnügens ist, wie bald
sie mit Tränen überfließt, wie leicht sie von unserem unstillbaren Durst nach Unendlichkeit bis
zur Neige geleert wird, sollten wir uns keine Vorwürfe machen, so viel Aufhebens wegen einer Teetasse zu machen...
Ich werde dieses Book of Tea nicht ins Regal zurückstellen. Ich vermisse die Art, wie
gedruckte Bücher gesetzt sind, mit leichten Unregelmäßigkeiten, die das westliche
Äquivalent zu Borstenstrukturen sind, die
einen Pinselstrich lebendiger als eine exakte Linie machen. Durch den Text aber - die
Bits - spricht Okakuras wacher Geist zu
uns.
Ich ertappe mich dabei, mit dem RocketBook allein sein zu wollen und mich bei der
Tür hinauszuschleichen und unter dem
abendlichen Himmel die Seiten zu durchklicken. Das grüne Schimmern würde eine selbstvergessenen Kommunikation mit
dem Autor erlauben, das mit einem papierenen Buch nicht möglich wäre. Ich erinnere mich an Momente als Kind, als ich einen Poe mit vielen Eselsohren, Die Abenteuer des Sherlock Holmes oder die Marschroniken in den Taschen meines Sweatshirts trug, und ganz aufgeregt war von der
Gewißheit, daß ich ein Buch überall hin
mitnehmen konnte.
Plötzlich will ich sofort ein RocketBook
haben. Es ist ein Objekt, daß aus der Zukunft heruntergefallen ist.
Vielleicht ist es das, was ein Produkt vom
Friedhof fernhält: die Eigenschaft, in die
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
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zu gehören - und das gleichzeitig.
Übersetzt von Reinhard Gantar
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37
Epson behauptet sich
schon seit Jahren als
einziger Hersteller von
Tintenstrahldruckern mit
Permanent-Druckköpfen
auf Piezo-elektrischer
Basis. Insbesondere beim
Farbdruck holt sich die
Firma damit regelmäßig
gute Noten. Die neuen
Modelle “Stylus Color
Photo 640” und “Stylus
Color Photo 740” runden
die Drucker-Pallette in
Richtung fotorealistischer
Druck ab.
Peter Zanner
Die neue Epson Stylus Generation
Photos wie gedruckt
Mit nur geringfügig höheren Preisen im
Vergleich zu den Zwillingsmodellen “Stylus
Color 600” beziehungsweise “Stylus Color
700” versucht der Hersteller nunmehr, all
jene zu locken, die sich mit dem Gedanken
an einen spezialisierten Fotodrucker herumschlagen. Letztere sind zwar in derselben Preisklasse wie diese beiden Drucker
angesiedelt, liefern aber üblicherweise nur
Bilder in Foto- beziehungsweise Postkartengröße und sind damit nicht als Universalgerät tauglich. Demgegenüber hält Epson mit vollem A4-Format auch als Korrespondenzdrucker alle Trümpfe in der Hand
- sofern die zu Papier gebrachten Ergebnisse
das halten, was die Werbung verspricht.
Und das tun sie, gleich vorweggenommen. Auf dem speziell dafür entwickelten
Hochglanzpapier in höchstmöglicher Auflösung gedruckte Bilder und Fotos kann
beinahe nur mehr ein Profi aus dem grafischen Gewerbe von “echten” Fotos unterscheiden. In gleicher Qualität erhältlich
sind zudem Karten im Format 10x15cm
(4x6 Zoll) mit zusätzlichem perforierten
38
Rand. Nach abtrennen der äußeren Kanten erhält man somit vollständig kolorierte “Fotos” beziehungsweise Postkarten. Und
für Liebhaber von Landschaftsbildern und
ähnlichem bietet Epson ein eigenes Panoramaformat mit den Maßen 210 x 594mm
an, also ein fast doppelt langes A4-Format.
Sozusagen als Nonplusultra an Qualität gibt’s dann noch den “Photo Quality Glossy
Film”. Allerdings zu heftigen Preisen: Bei
gut 500,- öS für nur 15 Blatt kann man
schon ins Grübeln kommen... - Zum Vergleich: Das erwähnte “Photo Quality Glossy Paper” kostet etwa öS 180,- per 20 Blatt
im A4 Format.
Aber auch auf Normalpapier liefern beide Drucker exzellente Bilder. Zwar ist es
eindeutig nicht empfehlenswert, Fotos oder
dergleichen auf Normalpapier zu drucken,
aber Briefpapier, Logos und ähnliches bewältigen beide Drucker sozusagen im Vorübergehen. Und weil das wohl eine sehr häufige Anwendung sein dürfte, gibt’s auch
dafür spezielles Papier: “Photo Quality Inkjet Paper” (ca. 200,- ös/100 Blatt A4). Ins-
besondere für fein gezeichnete Bilder in der
Auflösung 1440 x 720dpi bringt dieses Material deutlich bessere Ergebnisse als Normalpapier.
Apropos Auflösung: Beide Modelle können sowohl Schwarz als auch Farbe in dieser Qualität ausgeben. Damit schlagen sie
zur Zeit die meisten anderen Tintenstrahler um Längen und dringen in die Bereiche
höherwertiger Laserdrucker vor.
Speziell für die Familie hat Epson noch
zwei weitere Medien im Angebot, die mit
den Color Photo Geräten bedruckt werden
können. Zum Ersten sind da die Photosticker, sicher eine Freude für Kinder. Und
dann noch Folien, die man zum Beispiel auf
T-Shirts aufbügeln kann - nach dem Druck,
sinnvollerweise. Auch dafür gibt es viele
vorstellbare Anwendungen, welche hier aber
der geneigten Phantasie des Lesers überlassen bleiben.
Z Unterschiedliche
Philosophien...
Nebeneinander stehend sehen sich die beimonitor10/98
monitor 10/98
präsentiert:
MasterConsole II
Mit der MasterConsole II von Raritan lassen sich zwei bis 256
Computer bequem von einem Arbeitsplatz
aus
steuern.
nochmals, da beide Geräte damit ausgeliefert werden.
Für flächigen Farbdruck sollte man übrigens immer für unidirektionale Ausgabe
sorgen (in der Treiber-Software), selbst bei
niedriger Qualität der Ausgabe
(360x360dpi), weil ansonsten deutlich
sichtbare Streifen entstehen.
Der einzige Schnitzer, den Epson sich mit
diesem Drucker meiner Ansicht nach erlaubt hat, besteht in der unverhältnismäßig
schwachen Ausgabe von Schriften (bei höchster Qualitätsstufe). Um hier keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Besser als
ein durchschnittlicher 300dpi-Drucker ist
der 640 durchaus noch. Aber bei all der leistungsfähigen Firmware/Software ist es dennoch erstaunlich, warum das Rendern von
Schriften nicht ebensogut klappt wie die
Verbesserung von Fotos und Bildern.
Der Familiendrucker arbeitet recht beschaulich, trotzdem der Hersteller eine Zeit
von bis zu 3 Seiten pro Minute angibt (Textmodus, 360dpi). Allerdings wird dieser
Wert wohl kaum jemals in realen Anwendungsfällen auftreten. Stört aber nicht weiter, für das durchschnittliche Seitenaufkommen einer “normalen” Familie reicht
es allemal. Interessanterweise scheinen im
Gegensatz zur Geschwindigkeit die Angaben zum Tintenvorrat eher zu pessimistisch
auszufallen, zugunsten des Anwenders. Ohne exakten Standardtest bleibt dieser Eindruck allerdings ein persönlicher und sollte nicht als Kaufargument aufgefaßt werden.
Z ...und andere Werte...
Das Zielpublikum des Stylus Color Photo
740 findet sich eher im sogenannten “Small
Office/Home Office” (SOHO-) Bereich.
Der auf das doppelte vergrößerte schwarze
Tintentank bietet größere Reserven auch
für den Korrespondenzdruck. Neben der
parallelen Schnittstelle gibt es standardmäßig zusätzlich einen USB-Anschluß, und
selbst eine serielle Steckverbindung wurde
nicht vergessen. Zusammen mit den eingebauten - teilweise skalierbaren - Schriftar-
Der Tastatur/Monitor/Maus-Umschalter sorgt
für zentrale Kontrolle und Überwachung der
EDV-Infrastruktur – egal ob es sich um zwei oder
bis zu 256 Geräte handelt. Mit Hilfe der MasterConsole II wird das Network-Server-Management ebenso vereinfacht wie Hard- und Softwaretests und die Systemintegration oder der
Zugriff auf mehrere Workstations und deren Bedienung.
Raritans einzigartige Emulationstechnologie stellt
sicher, daß jeder Computer immer seine eigene Tastatur- und Maus-Emulation erhält. Das bedeutet ein sanftes, übergangsloses Umschalten
und Administrieren von „Mission-Critical“-Systemen. Die meistbenutzten Operating-Systeme
wie Windows NT, Novell 4.x, UNIX und Open
VMW werden unterstützt.
Die Vorteile der MasterConsole II auf einen Blick:
• 4-Kanal-, 8-Kanal- und 16-Kanal-Modelle
• Mix jeder Art von PCs, Macintosh-Rechnern,
Sun- und Alpha-Workstations, RS/6000-,
HP9000- und SGI-Rechnern
• Dedizierte Tastatur/Maus-Emulation für einfachen Betrieb der Computer
• „Keep-Alive-Design“ zum problemlosen Weiterarbeiten nach einem Stromausfall
• Hohe Grafikauflösung (1600 x 1280)
• Leistungsstarkes On-Screen-Benutzer-Interface
zur einfachen Bedienung
• Frei definierbare Namen für die Computer
• Bedienung über On-Screen-Menüs oder Schalter an der Vorderseite
• Paßwort-Sicherheit gegen unerlaubten Zugriff
auf angeschlossene Systeme
• „PowerSave“-Funktion für energiesparenden
Betrieb
• Erweiterbar durch Kaskadierung auf bis zu
256 Computer
• Kaskadierte Module können bis zu 100 Meter entfernt liegen
• Zusätzlicher
„Dual-Access-Point“
für
Computer mit einer Entfernung von bis zu 100
m.
• Volle Kompatibilität zu den meisten
MasterConsole-P-Modellen
Fintech EDV-Zubehör VertriebsgmbH
Mariazeller Straße 52, 3100 St. Pölten
Tel.: 0 27 42/71 55 0, Fax: DW 10
39
8 Leserdienst 125 8
den Modelle so ähnlich, daß man sich unwillkürlich fragt, wozu denn gleich zwei
Drucker mit identischen Leistungsdaten?
Auch ein Blick “unter die Haube” offenbart keinerlei Unterschiede, sofern man die
Geräte nicht gerade aufschraubt. Dennoch
sind die Zielgruppen deutlich verschieden,
wie sich noch zeigen wird. Zur Information zwischendurch: Es gibt auch noch das
Modell 440 in derselben Reihe. Dieses richtet sich an echte Einsteiger, bietet “nur”
720x720dpi Auflösung und wird hier nicht
weiter besprochen.
Der Stylus Color Photo 640 richtet sich
am ehesten an Heimanwender mit gehobenen Ansprüchen an die Druckqualität.
Wie die im Vergleich zum “größeren Bruder” etwas kleinere schwarze Tintenpatrone zeigt, ist er in erster Linie zum (Photo)Farbdruck gedacht. Zur Erinnerung für
Laien: Dunklen Farbtönen muß ein wenig
Schwarz zugesetzt werden, damit die Farben am Papier “richtig” aussehen. Für die
farbige Ausgabe setzen beide Tintenstrahler dieselben Druckpatronen ein: drei Farben in einem kombinierten Tank.
Die mitgelieferte Software unterstreicht
den Eindruck eines Familiengerätes zusätzlich. Mit “Epson Print Adventure” kommen selbst Kinder mit wenigen Mausklicks
zu schnellen Ergebnissen. Fertig auf der CD
gibt es dafür eine Unzahl von Rahmen, Cliparts u.s.w. Daß das Programm manchmal
nicht in allen Punkten völlig durchdacht
wirkt, mag man der Versionsnummer 1.0
vergeben.
Für die Größeren liegt “Corel Magic
Printhouse” in der Lieferschachtel. Hiermit gelingen Einladungen, Faltbroschüren,
Briefpapier und vieles mehr auf Anhieb.
Wie bei Corel üblich, gibt’s dazu noch viele Tausende Cliparts, Dutzende von Schriften und massenweise Vorlagen für die verschiedensten Anlässe. Selbst Türschilder
wurden nicht vergessen, die, an die Schnalle gehängt, den Anderen sagen, was man
gerade nicht will...
Speziell für das anvisierte Marktsegment
bietet der 640er tatsächlich unglaubliche
Qualität im Farbdruck und insbesondere
im Fotodruck. Das ist offenbar der kontinuierlichen Weiterentwicklung der PiezoTechnologie von Epson zu verdanken, welcher ja auch die hohe Auflösung zu verdanken ist. Doch auch die Software trägt
ihren Teil dazu bei, teils im Drucker-Firmware genannt -, teils in Form von neuen
Treibern (für Windows3.x, 95, 98, NT 4.0).
Letztere können insbesondere dem Grafiklaien helfen, noch ein Quentchen mehr
aus den eigenen Bildern herauszuholen. Auf
diese Druckertreiber kommen wir später
tional die langen Menüs einschalten, um so
schnellstmöglichen Zugriff auf alle gebotene Funktionalität zu erhalten. Zu guter
Letzt steht der Preis in keiner Relation zu
Photoshop...
Z ...trotz Familienähnlichkeiten
ten kann somit selbst ein Unix-Rechner
Verbindung zu dem Epson Drucker herstellen, und für den Apple Macintosh werden Treiber mitgeliefert.
Doch auch im Inneren tummeln sich etwas andere Werte. Daß trotz des äußeren
Anscheins hier eine unterschiedliche Technik zum Einsatz kommt, geht nicht nur aus
den Datenblättern hervor, sondern ist sogar deutlich hörbar. Eine echte Besonderheit ist der Druckkopf, der die Tintentröpfchen in drei verschiedenen Stärken auf
das Medium bringen kann. Für einen
Drucker dieser Preisklasse ist das einzigartig, und sorgt auch für bessere Qualität.
Ganz besonders bei Fotos ist noch eine Steigerung sichtbar, wenn man sehr genau
schaut: Hautfarben wirken noch ein wenig
gleichmäßiger, Farbübergänge ein bißchen
weicher, und manch feine Nuance kann besser zum Tragen kommen. Zudem scheint
diese Technik auch den Schriften zugute zu
kommen, die der 740er ebenfalls deutlich
besser zu Papier bringt als der 640.
Es scheint fast erstaunlich, daß der
Drucker trotz besserer Qualität auch noch
merklich schneller druckt als das kleinere
Pendant. Bei Ganzseiten-Farbdruck um ca.
30-40%, steigert er sich bei der Textausgabe gleich auf das doppelte Tempo.
Anstatt der Home-Software legt Epson
diesem Gerät Adobe’s “PhotoDeluxe BE”
(Business Edition) bei. Das ist technisch betrachtet ein direkter Abkömmling von Adobe’s Photoshop, dem Werkzeug der Bildbearbeitungs-Profis; sogar dieselben Filter
werden benutzt. Anstatt sich allerdings in
eine komplexe Menüstruktur einzuarbeiten, von der man nach wochenlanger Lernzeit ohnehin keine zehn Prozent benutzt,
gibt es hier eine Schritt-für-Schritt Anleitung, die mit wenig Aufwand schnell zu
brauchbaren Ergebnissen führt. Der Bildschirm ist nicht überfrachtet, jeder Schritt
wird von kurzen, verständlichen Hilfemeldungen begleitet. Weitergehende Hilfe ist
ebenfalls verfügbar, und wer sich mit dem
Programm erst einmal auskennt, kann op40
Beiden Geräten gemeinsam ist eine zweistufige Anzeige der noch vorhandenen Tinte, getrennt nach Schwarz und Farben. So
kann man bei Bedarf schon einen neuen
Tank einsetzen, wenn die Anzeige zur Warnung blinkt, um nicht unnötig teures Papier zu verschwenden.
Wie schon erwähnt kommen beide Modelle mit derselben Druckersoftware.
Zunächst ist da einmal der Epson Status
Monitor zu nennen. Eigentlich nur ein weiterer Spooler wie der schon mit dem Betriebssystem mitgelieferte Druckmanager,
bietet das Programm zusätzlich eine Anzeige des Füllstandes der Tintentanks. Letzteres ist allerdings mit Vorsicht zu genießen,
da die drei Farben nicht unterschieden werden. Andererseits scheint die Software die
Anzeige immer der Farbe mit dem geringsten Inhalt anzupassen, so daß es immerhin keine schmerzlichen Überraschungen gibt, selbst wenn ausschließlich mit einer einzigen Farbe gedruckt wird.
Anders als der Druckmanager füttert der
Status Monitor die Drucker fast permanent
mit Daten, ohne deswegen das Gesamtsystem sonderlich zu belasten. Ersteren kann
man zwar auch auf höhere Priorität stellen,
aber damit ist andere Arbeit nebenbei nur
mehr schwer möglich. Nur bei sehr heftigen Plattenzugriffen - Starten von Word,
etc. - setzen die Maschinen manchmal kurz
aus. Die zusätzliche Anzeige der noch ausständigen Zeit für den aktuellen Job ist
beim 640 völlig wertlos, beim 740 leidlich
genau, aber auch nicht wirklich ernst zu
nehmen.
Besonders interessant ist der eigentliche
Druckertreiber ausgefallen. Zunächst wären
da zwei zusätzliche Fähigkeiten zu nennen,
die mit vielen Standardprogrammen nur
schwer zu realisieren sind, wenn überhaupt:
der Druck von Wasserzeichen (natürlich
auch farbig) hinter der eigentlichen Seite,
und die Möglichkeit, Papier zu sparen, indem zwei (quer) oder vier Seiten auf ein
Blatt Papier gedruckt werden. Dabei ist es
sehr empfehlenswert, zunächst die README-Datei im Epson Verzeichnis zu lesen,
damit es nicht zu Mißverständnissen
kommt.
Des Weiteren verfügt der Treiber über
eine ganze Reihe von Möglichkeiten, Bilder, die an den Drucker gehen sollen, noch
einmal “nachzubearbeiten”. Konkreter ge-
sagt handelt es sich um verschiedene Möglichkeiten des Farbmanagements für verschiedene Anwendungszwecke, ein Feature,
das es besonders Laien sehr leicht macht,
farbliche Feinabstimmungen vorzunehmen,
ohne sich mit den Kennlinien des Druckers
herumschlagen zu müssen.
Die beiden Varianten “ICM” und “sRGB”
sind für jene Fachleute vorgesehen, welche
die Möglichkeit haben und imstande sind,
die Farbabstimmung aller Geräte - Monitor, Scanner, Drucker - exakt aufeinander
abzustimmen. (Image Color Matching ist das
unter Windows standardmäßig verwendete Verfahren.) Dazu kommt PhotoEnhance 3, ein Verfahren, das versucht, speziell
für Fotodruck eine geeignete Farbkorrektur durchzuführen. Und das gelingt tatsächlich ziemlich gut. Natürlich wird ein
schlechtes Foto davon auch nicht besser,
aber immerhin kann man mit dieser Methode sogar beim Druck noch die Schärfe
erhöhen (!). Außerdem gibt’s “Sepia”-Farben, was den typischen Effekt von gealterten “Großelternbildern” hervorruft - ganz
ohne Bildbearbeitungsprogramm!
Bleiben zu guter Letzt noch einige allgemeine Einstellungen, denen man weitere hinzufügen kann. “Leuchtende Farben”
z.B. sorgen für einen satteren Farbauftrag;
mit “Benutzerdefiniert” kann man den Zugewinn jeder Farbe einzeln per Schieberegler einstellen, und “Kein” Farbmanagement tut genau, was es verspricht: nichts.
Z Fazit
Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei beiden Druckern in ihrer (Preis-) Klasse unübertroffen, wenn man sich die Qualität der
Farb- beziehungsweise Fotoausdrucke vor
Augen hält. Der Epson Stylus Color Photo
740 liefert hier noch ein wenig bessere Bilder als der “kleine Bruder” 640, bei gleichzeitig höherem Tempo. Zusammen rechtfertigt dies allein schon den - ohnehin nur
geringfügig - höheren Preis. Dazu kommen
zusätzliche Schnittstellen sowie eine gute
Bildbearbeitungssoftware.
Den 640er wird man wohl am häufigsten
im “Bundle” mit einer kompletten Computer-Erstausstattung antreffen, obwohl bei
knappem Budget auch ein Einzelkauf
durchaus empfehlenswert ist. Er kostet rund
3.290,- öS inkl.MwSt.
Der 740 gehört zur Zeit zum Besten, was
man für annähernd so wenig Geld an Farbdruckern kaufen kann. Der 740er kommt
auf rund 4.390,- öS inkl.MwSt.
Und: Wer ernsthaft darüber nachdenkt,
sich einen spezialisierten Fotodrucker zuzulegen, sollte sich unbedingt vorher diese
o
beiden Geräte ansehen.
monitor10/98
Dossier
Toshiba
Tecra 8000
NEC
Versa LX Notebooks
Sony
VAIO-Notebooks
Hewlett Packard
Omnibook Sojourn
NOTE
monitor 10/98
Books
41
Books
Dossier NOTE
Trotz ständig wachsender Leistung
werden Notebooks von einer
Generation zur nächsten immer
flacher und leichter. Ob - beziehungsweise welche - Abstriche gemacht
werden müssen, um wirklich tragbare
Computer zu erhalten, dieser Frage
geht ein persönlicher Testbericht von
Peter Zanner nach.
HP Omnibook Sojourn
“Traum-Buch”
Wenn schon unser Chefredakteur, der ja
wirklich schon so einiges gesehen hat, ein
Gerät als “Objekt der Begierde” bezeichnet, dann darf man gespannt sein. Und
tatsächlich: Das HP Omnibook Sojourn
mißt in der Höhe gerade mal 18 Millimeter. Nur 1,45 kg Gewicht machen den
Flachmann zudem zu einem der leichtesten
vollwertigen PCs, die je gebaut wurden.
Da ja nun selbst IBM für seine Notebooks
mit der Eitelkeit der Anwender wirbt, sei
auch hier nicht verhohlen: Angeben kann
man mit dem Sojourn allemal, noch ohne
überhaupt das Display zu öffnen.
Und was da alles so reinpaßt ist Technik
vom Feinsten: Eine 233 MHz mobile Pentium CPU mit MMX (Tillamook) sorgt für
flottes Arbeiten, und die 2 GB große Festplatte verkraftet notfalls die gesamten Datenbestände kleinerer Firmen. Zugegeben,
das ist nicht ganz dasselbe wie in den zur
Zeit allerschnellsten A4-Rechnern, aber dazu ist der Sojourn auch nicht gebaut. Kompromißlose Gewichtsreduktion ist das Ziel,
und die wurde nicht zuletzt durch das Weglassen von Dingen erreicht, die ohnehin
kaum ein Prozent der Anwender auch nur
nutzen könnte.
Zur Leichtigkeit des Sojourn-Seins tragen weiters das ultra-flache Display sowie
das aus Magnesium gefertigte Gehäuse bei.
Letzteres wird sich in dieser Klasse wohl
trotz der teuren Verarbeitung durchsetzten
(müssen). Darüber hinaus wurden FloppyDisk, CD-ROM Laufwerk sowie Lautsprecher in die sogenannte Multimediaeinheit
ausgelagert, die dafür schon standardmäßig
mitgeliefert wird.
Wer’s unterwegs wirklich braucht, kann
dieselbe einfach unter das Notebook klemmen, um z.B. eine Multimediapräsentation von der CD laufen zu lassen; dafür sind
zusätzliche 1,38 kg Gewicht fällig. Hier
sind auch alle dem “nackten” Gerät fehlen42
den Schnittstellen untergebracht, wie Monitor-, Tastatur- und Mausanschluß sowie
der unverzichtbare USB-Hub.
Die Magnesium-Büchse selbst enthält
den IrDA-Port zur drahtlosen Kommunikation, zwei PC-CardBus Schächte - aufgrund der niedrigen Verhältnisse nebeneinander und daher nur für Typ 2 geeignet -, Kopfhörerausgang und einen weiteren USB-Port. Ein Mikrofon ist eingebaut.
Leider wird dessen Kapazität wohl kaum
für moderne Spracherkennungs-Software
ausgelegt sein; wäre doch nett, etwa bei einer Konferenz, leise Notizen direkt in den
Rechner zu diktieren...
Nun, statt dessen stehen wie immer
Tastatur und Mauspad als Eingabemedien
zur Verfügung. Die Tasten sind übrigens
gut angeordnet und lassen sich leicht auch
“blind” finden, ohne die nebenliegenden
dabei mitzudrücken. Dieser zunächst sogar
sehr gute Eindruck relativiert sich aber stark
durch den mangelnden Hub der Tasten, sodaß oft nicht ganz klar ist, ob nun ein Anschlag stattgefunden hat oder nicht. Na ja,
man kann nicht alles haben, in nur 18mm
Höhe.
Das 12,1 Zoll große TFT-Display bietet
trotz superflacher Ausführung erstklassigen
Kontrast und einen sehr großen Ablesewinkel, zumindest horizontal: Man kann
bequem zu dritt nebeneinander sitzen, ohne die Köpfe zusammenstecken zu müssen.
Zwar entsprechen 800x600 Pixel auch nicht
ganz dem in dieser Preisklasse ansonsten
Üblichen, dafür werden extern bis zu
1024x768 in Hi-Color abgeliefert.
Einer der schwächsten Punkte des Sojourns ist zweifellos die Batterielebensdauer. Trotz Li-Ion-Akku sind eindreiviertel
Stunden das Maximum im Vollast-Betrieb.
Das 300 Gramm schwere Netzteil sollte
man also möglichst immer dabeihaben, sicherheitshalber. Für gutes Geld gibt’s al-
lerdings ein zusätzliches Akku-Pack, das
wie die Multimediaeinheit direkt unter das
Gerät geschnallt wird und die Lebensdauer bei voller Ladung vervierfachen soll. Selbst
ein dreilagiger “Sandwich” ist möglich, bei
dem der Akku dann ganz unten zu liegen
kommt. Insgesamt ist das Paket dann zwar
dicker als die meisten anderen Notebooks,
aber ein Multimedia-PC mit sieben(!) Stunden Batterielebensdauer ist ja auch nicht
gerade alltäglich.
An Software wird von Windows95 und
einer sogenannten Recovery-CD abgesehen
nichts mitgeliefert, was die Benutzung der
eigenen, gewohnten Terminplaner und sonstigen Programme erlaubt. Allerdings läuft
im Moment nur ein englisches Win95 als
Betriebssyste, erst Mitentwickler Mitsubishi will eine deutsche Variante unter dem
Namen Pedion auf den Markt bringen. Das
mehrsprachige Handbuch zum Gerät ist
kurz, aber gelungen.
Persönlich würde ich das HP Omnibook
Sojourn jedem PDA vorziehen, trotz der anderen Gewichts- und Größenklasse: es
macht ganz einfach mehr Spaß, und es ist
ein vollwertiger Computer mit all dessen
vielfältigen Möglichkeiten. Schreibmappe
und Terminplaner bringen zusammen auch
nicht viel weniger Gewicht auf die Waage,
zumindest subjektiv. Der Preis könnte vielleicht noch eine Rolle spielen... (er beträgt
knapp über 100.000,- öS inkl.MwSt.)
In jedem Falle zeigen uns HP und Mitsubishi mit dieser Studie, wie die Notizbücher der Zukunft aussehen könnten:
Noch leichter, immer flacher, und das Gewicht ist kaum noch der Rede wert, trotz
reichlicher Leistungsreserven.
o
& Bezugsquelle:
Hewlett Packard
Tel. 01/25 000-0
8 Leserdienst 127 8
monitor 10/98
Auf einer einheitlichen
Plattform basierend
präsentiert Toshiba mit
der Serie Tecra 8000 ein
vollkommen neues
Notebook-Konzept.
Tecra 8000:
Neues Notebook-Konzept
in neuem Design
Die jüngste Tecra-Generation ist in unterschiedlichen Konfigurationen verfügbar, so
daß Anwender ihren Bedürfnissen entsprechende Modellvarianten wählen können.
Im Vordergrund des neuen Tecra-Konzeptes stehen Kompatibilität und eine einfache und effiziente Administrierbarkeit bei
der Einbindung der mobilen PCs in Unternehmen. Eine flachere Bauweise und das
in dunklem Anthrazit gestaltete Gehäuse
lösen das bisherige hellgraue Toshiba-Design ab.
Z Einheitliche Plattform
Die Tecra 8000 zeichnen sich durch eine
einheitliche Plattform mit identischem Motherboard, BIOS, Treiber und Gehäuse aus.
Darüber hinaus sind fünf verschiedene Konfigurationen erhältlich, die auf unterschiedlichste Nutzeranforderungen zugeschnitten sind.
Alle neuen Tecra-Modelle verfügen über
einen Intel Pentium II Prozessor (233 bis
300MHz). Wählen kann der NotebookUser zudem zwischen Modellvarianten mit
4, 6 und 8GB Festplatte. Auch DisplayGröße und -Technologie betreffend sind alternative Kombinationen möglich. Die Ausstattung reicht vom 12,1 Zoll DSTN- oder
TFT-Farbbildschirm, über 13,3 Zoll bis hin
zur derzeit größten Display-Variante, einem 14,1 Zoll TFT Display. Die Graphische Darstellung wird in allen Modellen
von dem integrierten NeoMagic MagicMedia 256AV Grafikkontroller mit 2,5MB
monitor 10/98
SGRAM unterstützt.
Z Einbindung ins Firmen-LAN
Im Mittelpunkt des neuen Tecra-Konzeptes steht die Manageability und effiziente
Administrierbarkeit der Systeme bei Einbindung der mobilen PCs in Unternehmen.
Die einheitliche Plattform vereinfacht Installation und Wartung sowie die Verringerung des Schulungsaufwandes bei Einführung der neuen Hardware. Die Integration kann problemlos via Network Dock einer neuen Toshiba Erweiterungseinheit erfolgen. Diese verfügt über einen Ethernet-Anschluß und ermöglicht:
. Wake on LAN (Standby Modus auch in
abgeschaltetem Zustand, der dem Systemadministrator ein Hochfahren des Systems ermöglicht),
. Alert on LAN (sendet Warnmeldung bei
kritischem Systemstatus,
. Service Boot (unterstützt die Installation
neuer Systeme im Netz).
Dank des DMI-fähigen BIOS und des LANDesk ClientManagers, den Toshiba um Notebook-spezifische Features erweitert hat,
wird eine effiziente Netzwerkverwaltung
und -wartung durch den Systemadministrator unterstützt.
Z SelectBay für ein “perfektes”
Notebook
Weitere Möglichkeiten, sich sein “perfektes” Notebook zu konfigurieren, bietet die
Toshiba SelectBay Modularität. Diese er-
laubt den Einsatz einer zweiten Festplatte
(4 oder 6GB) für zusätzliche Speicherkapazität oder eines optionalen zweiten Akkus,
der die netzunabhängige Betriebsdauer auf
bis zu acht Stunden erhöht.
Bereits verfügbare SelectBay-Module können in die neue Tecra 8000-Serie integriert
werden. Investitionssicherheit gewährleistet zudem die Kompatibilität mit den etablierten Toshiba Docking-Einheiten CardStation II, III und DeskStation V+.
Toshiba plant übrigens in naher Zukunft
die Satellite Pro und die bereits bestehenden Tecra-Reihen zur Tecra 8000-Serie zu
verschmelzen.
Z Preise und Verfügbarkeit
Aufgrund der modularen Bauweise und der
kundenspezifischen Ausstattungsalternativen bietet die Tecra 8000-Serie Modelle für
preisbewußte Corporate- bis hin zu HighPerformance-User und Technik-Freaks. Die
Modelle sind zum Teil bereits verfügbar,
zum Teil werden sie im Laufe des vierten
Quartals erhältlich sein.
Die Preise beginnen bei rund 44.050,öS und reichen bis zu rund 87.400,- öS, jeweils inkl.MwSt. Ein externes Diskettenlaufwerk ist im Standard-Lieferumfang inbegriffen.
& Bezugsquelle:
Toshiba Infoline
Tel. 0660/5074
*8 Leserdienst 128 8
43
Books
Dossier NOTE
Sony präsentiert
seine neue VAIONotebook-Familie
als Kombination
von Informationstechnologie mit
digitaler Audiound Videotechnologie.
VAIO-Notebooks
“Portables Multimedia”
von Sony
Der PCG-505G ist ein hochleistungsfähiger Notebook-Computer im B5 Format,
während der PCG-737 und der PCG-735
- jeweils im A4 Format - mobile Multimedia-PCs mit Desktop-Funktionalität sind.
Kiyoshi Shikano, Managing Director von
Information Technology Europe, erläutert:
“Die Kombination aus Informationstechnologie (IT) und digitaler Audio- und Videotechnologie (AV) ist für Anwender, die
zu Hause und im Büro arbeiten möchten,
heute absolut unerläßlich. Mit diesen neuen Notebooks stehen ihnen ausgesprochen
leichte und bedienerfreundliche Computer
des Netzwerk-Zeitalters zur Verfügung.”
Sie werden unter dem Namen VAIO - Video Audio Integrated Operation - vermarktet. Das VAIO Logo symbolisiert die
Konvergenz der analogen und digitalen Datenwelt und soll einen neuen Begriff von
Informationstechnologie definieren. Sony
verspricht eine völlig neue Welt in den Bereichen Unterhaltung, Information und
44
Kommunikation, in der PCs den Grundstein für alle weiteren Produkte und Anwendungen legen.
sowie einem Port-Replicator geliefert, die
in Stil und Design perfekt zum PCG-505G
passen.
Z Die 500er Modellreihe Funktionalität und Design
Z Notebooks der
Modellreihe 700 Kompakter Desktop
Mit dem PCG-505G Notebook hat Sony
ein leistungsfähiges Notebook im B5
Format entwickelt. Um dieses VAIO Note so leicht und elegant wie möglich zu gestalten, haben sich die Designer von Sony
für eine spezielle Magnesiumlegierung entschieden.
Der superschlanke, nur 24 mm flache
PCG-505G verfügt trotz seiner 1,35 kg
über herausragende Funktionen: ein 10,4”
TFT-Farbdisplay mit SVGA-Auflösung und
eine komfortable Tastatur (17 mm Tastenabstand), die der Größe nach fast der eines
Notebooks im A4 Format entspricht (19
mm Tastenabstand). Darüber hinaus wird
dieses ultraleichte Notebook mit einem externen Disketten- und CD-ROM-Laufwerk
Mit einem Gewicht von rund 2,5kg einschließlich CD-ROM-Laufwerk und Batterie
sowie einer Höhe von nur 38 mm stellen
diese Notebooks ein perfektes mobiles Büro
dar, und das mit voller Desktop-Funktionalität bei einem interessanten Preis-/Leistungsverhältnis.
In den Mehrzweckschacht dieser VAIO
Notes läßt sich wahlweise ein CD-ROModer Diskettenlaufwerk oder ein zusätzlicher Akku einsetzen. In der 700er Serie stehen zwei Modelle zur Auswahl, der PCG737 mit einem 12,1” Farbdisplay mit
XGA-Auflösung und der PCG-735 mit
SVGA-Auflösung.
monitor 10/98
Books
Dossier NOTE
Z Spitzentechnologie
und einfache
Anschlußmöglichkeiten
Sowohl die 500er als auch die 700er Modellreihe sind mit neuester Technologie ausgestattet: 233 MHz Intel Prozessor mit
MMX-Technologie, PCI-Architektur, 128
Bit Beschleunigerkarte mit 2 MB VideoRAM und Direct 3D-Unterstützung.
Die 16 Bit Sound Blaster-Karte, die
MPEG1 Digital Video-Funktion mit Vollbilddarstellung, die eingebauten Lautsprecher und das Mikrofon sowie die PC-CardSteckplätze für Zoomed Video (ZV) und die
Card Bus-Unterstützung bieten das heute
standardmäßige “Rüstzeug” für multimediale Anwendungen.
Das 4-in-1 PC-Card-Modem, das mühelos Zugang zum Internet und zu GSM, zu
Fax- und E-Mail-Verbindungen bietet,
zeichnet sich durch Übertragungsraten bis
zu 56 Kbit/s (Daten) und 14,4 Kbit/s (Fax)
aus. Damit ist es prädestiniert für den Anschluß an Ethernet und ISDN und ist GSMfähig.
Über die standardisierte, schnelle i.LINKSchnittstelle lassen sich andere Audio- und
Videogeräte wie Digital Handycams (Videokameras) anschließen. Die i.LINKSchnittstelle ist beim PCG-505G in das
Notebook, beim PCG-737/735 in die Netzwerk Docking Station integriert. Microsoft
Windows 98 und die BVRP Kommunikationssoftware sind bereits vorinstalliert.
Z Software, Service und
technische Unterstützung
Mit den Anwendungsprogrammen von
Sony haben Benutzer leichten Zugriff auf
alle AV/IT-Vorzüge der VAIO Notebooks.
So ermöglicht beispielsweise Sony DVgate,
ein Bildbearbeitungsprogramm, Benutzern
den Anschluß eines digitalen Sony Camcorders an die i.LINK-Schnittstelle, um Bilder vor der Bearbeitung herunterzuladen,
zu drucken oder per Email zu verschicken.
DVgate bietet volldigitale Bearbeitung
ohne jeglichen Qualitätsverlust. Mit Sony
PictureGear, einer vielseitigen Bildarchivierungs-Software, können Benutzer ihre
persönliche Bilddatenbank effizient ver-
monitor 10/98
walten. Mit Sony Media Bar, einem leistungsfähigen Audio-/Video-Wiedergabeprogramm, können Anwender auf ihre Audio- und Videodateien zugreifen.
In puncto Bedienerfreundlichkeit reihen
sich diese drei Softwareprogramme nahtlos
in das Plug & Play-Konzept ein. Sie sind
zusammen mit einer speziellen Sony-Anwendung, genannt VAIO Space, vorinstalliert. VAIO Space erleichtert den schnellen
Zugriff auf Kundendienst- und andere technische Informationen sowie auf spezielle
Hard- und Softwareangaben. Ein DemoProgramm erläutert die wichtigsten Funktionen des VAIO Notebooks und gibt Anleitungshilfen für den Anschluß weiterer
AV-Geräte oder für die Verwendung der
vorinstallierten Software.
Mit diesem Online-Handbuch sind Benutzer in der Lage, die bestmögliche Nutzung aller Funktionen und die größtmögliche Produktivität mit ihrem VAIO
Notebook zu erzielen. Falls Probleme auftreten, können Benutzer die Fehlerdiagno-
se-Funktion des Notebooks verwenden, sich
Antworten auf häufig gestellte Fragen
(FAQ) einholen oder das VAIO Link Kundenservice-Zentrum 7 Tage pro Woche über
eine Telefon-Hotline, per Email oder Fax
anrufen. Dort bemühen sich geschulte Mitarbeiter um die unverzügliche Lösung Ihrer Probleme.
Z Die Preise
Das Modell PCG-735 kommt auf rund
29.990,- öS, Modell PCG-737 auf rund
36.990,- öS. Das VAIO Mikro-Notenbook
kostet rund 44.900,- öS - unverbindlich
empfohlene Richtpreise inkl.MwSt. Die
Notebooks werden über den Fachhandel
vertrieben.
& Bezugsquelle:
Sony Austria
Tel. 01/61 050-0
8 Leserdienst 126 8
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Books
Dossier NOTE
NEC bringt mit den neuen
Notebooks aus der NEC
Versa LX-Serie die jüngste
und leistungsstärkste Generation seiner innovativen All-in-One-Systeme
für mobile Anwender auf
den Markt. .
NEC Versa LX Notebooks
Die neue Versa LX-Serie reicht vom schnellen Intel mobile Pentium mit 200 MHz
und 12,1 Zoll großen TFT-Display bis hin
zu Pentium II-Systemen mit 233 MHz und
266 MHz und 13,3 beziehungsweise 14,1
Zoll TFT-Display. Dank zweier VersaBaySchächte, davon einer frei nutzbar, kann der
mobile Anwender sein Notebook für jeden
Bedarf optimal zusammenstellen.
Z All-in-One-Konzept
Im mobilen Einsatz ist nichts lästiger, als
mitten in der Arbeit plötzlich das Diskettenlaufwerk gegen ein CD-ROM-Laufwerk
austauschen zu müssen oder umgekehrt Anwendungen schließen, Computer herunterfahren, Laufwerk tauschen und alles
wieder starten, nur weil zusätzliche Informationen auf einem anderen Medium
benötigt werden.
Mit der NEC Versa LX-Serie ist das vollkommen überflüssig. Hier ist alles bereits
so eingebaut, wie es der Anwender vom
Desktop her kennt. Akku, Diskettenlaufwerk, CD-ROM-Laufwerk sind bereits ins
Notebook integriert. Zudem lassen sich bei
den neuen Versa-Notebooks über die VersaBay III-Schächte Zubehörteile auch
während des Betriebs austauschen.
Beim Floppy-Laufwerk haben Käufer von
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vornherein die Auswahl zwischen einem
Standard-Diskettenlaufwerk (1,44 MB-Disketten) oder einem SuperDisk 120-Laufwerk (120 MB-Disketten).
Z Desktop-Power im Notebook
Die NEC Versa LX-Serie bietet maßgeschneiderte Lösungen für die unterschiedlichen Anforderungen mobiler Anwender.
Bei den Prozessoren setzt NEC CSD für die
Versa LX-Serie auf schnelle Intel mobile
Pentium Prozessoren mit 200 MHz und
Pentium II-Prozessoren mit 233 und 266
MHz.
Die Versa LX-Notebooks sind mit mindestens 32 MB schnellem SDRAM ausgestattet. Für beste Wiedergabequalität auf
dem TFT-Display sorgt auch eine 64 BitGrafikkarte, die bei den Versa LX 4 MB Arbeitsspeicher bietet. Daß der Display-Pionier NEC bei allen Notebooks beste Qualität für die Bildschirme (12,1 Zoll, 13,3
Zoll und 14,1 Zoll) liefert, versteht sich dabei von selbst.
Ein wichtiger Aspekt bei der Investition
in ein neues Notebook-System ist die Frage nach der Investitionssicherheit. Für die
Anschlußmöglichkeit künftiger Peripheriekomponenten ist dank eines USB-Ports
gesorgt. Über den Port Replikator lassen
sich die neuen Versa-Notebooks sehr einfach auch als stationäres System einsetzen.
Neben dem PCMCIA-Einschub (zweimal
Typ II oder einmal Typ III) für die mobile
Kommunikation per Modem oder die Einbindung ins Intranet per Netzwerkkarte
bietet die NEC Versa LX-Serie auch noch
eine Infrarot-Schnittstelle (FIR Receiver/Transmitter). Darüber lassen sich zum
Beispiel sehr einfach Daten mit einem
Handheld-PC austauschen und aktualisieren. Auch ein zusätzlicher TV-Ausgang ist
vorhanden.
Über das VersaBay III können die Modelle das gesamte optionale Zubehör wie
24fach CD-ROM, DVD, SuperDisk 120,
Zip-Laufwerk, zweite Festplatte oder auch
zweiten Akku nutzen.
Als Betriebssystem wird Windows 98
oder Windows NT 4.0 auf allen neuen
NEC-Notebooks vorinstalliert sein. Die
Preise für diese jüngste Notebook-Generation von NEC Computer-Systems Division beginnen ab 42.990,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Omega Handelsges.m.b.H.
Tel. 01/615 49 00
8 Leserdienst 125 8
monitor 10/98
Baan FrontOffice
Mit dem neuen FrontOffice bietet Baan jetzt eine
Familie integrierter Anwendungen zur Unterstützung aller kundenorientierten Geschäftsaktivitäten.
Auftragsbearbeitung
für den Mittelstand
Die MBAB-Auftragsbearbeitung des österreichischen Unternehmens MultiData wurde für mittelständische Großhandelsunternehmen konzipiert.
Baan Front Office besteht aus drei Schlüsselkomponenten, die
eine umfassende Vertriebsunterstützung ermöglichen
Baan FrontOffice ist ein Element
der Unternehmenssoftware BaanSeries und unterstützt Vertrieb, Telemarketing, -sales, Kundendienst
sowie Bedarfsanalyse und Produktkonfiguration. Es unterstützt
damit die durchgängige Kundenbetreuung, vom ersten Kontakt bis
hin zu allen Post-Sales-Dienstleistungen.
Durch die konsequente Nutzung
der Standards von Microsoft realisiert FrontOffice eine benutzerfreundliche Lösung und verringert
die Implementierungs-, Supportund Schulungskosten: Im Unterschied zu anderen Lösungen seiner
Art basiert das Produkt auf dem
DNA (Distributed InterNetwork
Architecture)-Konzept
von
Microsoft. Das DNA-Konzept unterstützt verteilte Anwendungen
und legt den Grundstein für eine
offene und skalierbare Komponentenarchitektur. FrontOffice arbeitet komplett in der BrowserUmgebung des Microsoft Internet
Explorer.
Die Schlüsselkomponenten der
FrontOffice-Familie sind Baan Sales, Baan Call Center und Baan
Configuration:
. Baan Sales bietet das Opportunity-Management zur Unterstützung der Vertriebsprozesse
sowie das “Funnel Management”
zur Überwachung und Analyse
monitor 10/98
der jeweiligen Vertriebsphasen.
Sie unterstützt darüber hinaus
Funktionen zur Erstellung von
Umsatzplanungen und zur Unterstützung des Team-Vertriebs.
. Baan CallCenter wird als Komponente in den Bereichen Telesales, Telemarketing und Kundendienst eingesetzt. Sie verwaltet ein- und ausgehende Telefonate und unterstützt Telemitarbeiter durch Skripts und CallGuides.
. Baan Configuration ist eine internet-basierte Komponente, die
alle wichtigen Regeln und Bedingungen zur genauen und vollständigen Produktkonfiguration sowie Bedarfsanalysefunktion
beinhaltet. Es bietet die Produktinformation für die auftragsbezogene Endmontage, die
auftragsbezogene Fertigung und
die Einzelfertigung sowie für die
Dienstleistungsbranche.
Das Produkt wird in mehreren
Sprachen und Währungen verfügbar sein. Die Markteinführung
wird schrittweise erfolgen. Die
Komponenten Baan Sales und
Baan ActiveWorkbench machen
den Beginn.
& Bezugsquelle:
Baan Austria
Tel. 01/710 51 72-0
8 Leserdienst 140 8
Die Auftragsbearbeitung von MultiData wurde für die Bedürfnisse mittelständischer Handelsunternehmen entwickelt
Durch die besondere multilinguale Ausrichtung des Programmes
auf den osteuropäischen Markt, ist
es vor allem auch für Unternehmen
interessant, die Niederlassungen in
den Ostmärkten besitzen.
Die im Privatbesitz befindliche
MultiData ist seit 1984 in der Softwareentwicklung tätig. Mit der
Auftragsbearbeitung, die natürlich
auch eine FIBU und Kostenrechnung integrieren kann, bietet das
Unternehmen unter Windows NT
und Unix eine österreichische Lösung, die für den Einsatz in mittelständischen Unternehmen maßgeschneidert wurde.
Das Programm wurde in C++
entwickelt und umfaßt Module wie
Auftragsbearbeitung, Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung,
Bestellwesen und Lagerwirtschaft,
Vertriebssteuerung, Einbindung
von Außendienstmitarbeitern,
Marketingtools und vieles mehr.
Die Fremdsprachenfähigkeit umfaßt neben einer englischen Version auch slawische Sprachen in
Wort und Schrift.
Geschäftsführer Elgar M. Zeisel
sieht die Abgrenzung des Programmes gegenüber Mitbewerbern in der kurzen Implementierungszeit und dem großen Leistungsumfang: “Wir haben uns von
Anfang an auf die mittelständische
Wirtschaft konzentriert und konnten uns im Großhandelsbereich
auch gegenüber ausländischen Mitbewerbern, stammen sie nun aus
Skandinavien oder Deutschland,
sehr gut positionieren.”
Unter den mehr als 300 Installationen in Österreich sowie mehr
als 50 im Ausland, finden sich beispielsweise so namhafte Unternehmen wie Europapier, Kapsch
oder Beiersdorf Slowenien. MultiData ist auch Entwickler der
Rechtsanwaltslösung RDB Exakt
und fungiert als Österreich-Distributor von Pervasive SQL (dem
ehemaligen Btrieve).
& MultiData Software
Entwicklungsgesellschaft
Tel. 02239/5470
8 Leserdienst 141 8
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Projektführung:
Vom “Datensammeln” zum
“echten Controlling”
Balanced Business Scorecards
SAS Institute Software präsentiert auf der Manageware im Austria Center Vienna einen neuen Ansatz
strategischer Unternehmensplanung.
Haessler Information GmbH zeigt den Weg von der
mühsamen Datenaufbereitung zum echten Controlling mit den Projektinformationssystemen “Pendulo” und “Pendulino”.
Projektkosten im Griff: die Lösung von Haessler Information ist
branchenunabhängig einsetzbar
Das neue Projektinformationssystem ermöglicht speziell Dienstleistungsunternehmen und Serviceabteilungen, alle Kosten und Leistungen online zu erfassen, sofort
zu verrechnen und den Stand jedes
Projektes nach individuellen Kriterien zu verfolgen. Dabei ist die
Lösung branchenunabhängig einsetzbar: von Ingenieurbüros über
Softwarehäuser bis zu Steuerberater/Wirtschaftsberater und PR
Agenturen - um nur einige Beispiele zu nennen.
Die Basislösung Pendulino
nimmt Leistungen und Auslagen
aller Projektmitarbeiter strukturiert in die unternehmensspezifisch
definierte Projekthierarchie auf.
Projektleiter können damit auf
Knopfdruck Spesen und Ausgangsrechnungen erstellen und die
Effizienz ihrer Mitarbeiter im Auge behalten.
Pendulo erlaubt den Führungskräften außerdem, ihre Projekte zu
budgetieren, innerbetriebliche Leistungen zu errechnen, Projektdaten über verschiedene Standorte
auszutauschen und sie gezielt zu
entscheidungskritischen Informationen zu verdichten.
Beide Programme bilden die Organisationsstruktur der anwendenden Unternehmen in einer drei-
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stufigen Projekthierarchie ab: jedem Kunden ordnet der Systemadministrator die entsprechenden Projekte zu, die ihrerseits in
Teilprojekte oder Aufgaben untergliedert werden können.
Die Abbildung der unternehmensindividuellen Projektstrukturen ermöglicht dem Projektleiter, projektspezifische Honorarund Spesensätze zu definieren und
den Mitarbeiterkreis festzulegen,
auf deren Aufschreibungen die Sätze Anwendung finden dürfen.
Stunden, Spesen und Drittkosten
jedes Mitarbeiters, die papierlos erfaßt werden, sobald sie anfallen, aktualisieren den Stand eines Projektes permanent. Die Kostenwahrheit zeigt sich damit bereits lange
vor Abschluß der Finanzbuchhaltung.
Die beiden Produkte laufen auf
Windows 3.11/95/NT ab 3.5x; für
die Nachbearbeitung werden MS
Excel 4.x/5.x beziehungsweise MS
Word 6.x/7.x benötigt. Exportfunktionen in die “Office”-Welt
sind vorhanden.
& Bezugsquelle:
Haessler Information GmbH
Tel. 01/514 74 402
8 Leserdienst 136 8
Derzeit macht ein neuer Ansatz
strategischer Unternehmensplanung furore: Balanced Business
Scorecards. Diese ManagementPhilosophie, 1996 an der Harvard
Business School entwickelt, bewertet ein Unternehmen - neben
herkömmlicher Finanzkennzahlen
- mit weitreichenden internen und
externen Faktoren. Daraus kann
das strategische Management wichtige Entscheidungen für die Entwicklung eines Unternehmens ableiten. Umgesetzt wird dieser Ansatz mit modernen Informationstechnologien wie Data Warehousing oder Data Mining.
SAS Institute, einer der führenden Softwarehersteller im Bereich
Business Intelligence, widmet sich
auf der Manageware 1998 (7. bis
8. Oktober 1998 im Austria Center Vienna, Stand 22) diesem brandaktuellen Thema. Weiters zeigt
SAS Institute neueste Lösungen
und Technologien für Data Warehousing, Data Mining und Business Intelligence.
Traditionelle finanzielle Kennzahlen können immer weniger die Informationen liefern, die fürs Management komplexer Organisationen notwendig sind. Zu groß ist
die Zahl der Faktoren, die den Unternehmenserfolg beeinflussen.
Die in die Balanced Business
Scorecards einbezogenen Daten gehen weit über herkömmliche Finanzkennzahlen hinaus. Dazu
zählen beispielsweise die Qualität
der Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner, das Know-how der
Mitarbeiter, oder Indikatoren über
die politischen Rahmenbedingungen eines Landes. Die Einflußgrößen werden im Rahmen des Ba-
lanced Scorcard-Ansatzes in ihrer
Wichtigkeit fürs Unternehmen definiert und bewertet. Der Nutzen
besteht darin, aus der Summe der
Informationen eine profunde Basis
für strategische Entscheidungen zu
schaffen. Dabei gibt es keine standardisierten Scorecards mehr: sie
können variieren, in Abhängigkeit
von ihrer Bedeutung für die jeweilige Branche.
Aber erst die neuen Informationstechnologien wie Data Warehousing, Data Mining oder Multidimensionale
Datenbanken
(MDDB) können derart komplexe
Zusammenhänge erfassen, verarbeiten und aufbereiten: Ein Data
Warehouse faßt verschiedene Datenquellen, wie kaufmännische Daten, Qualitätskontrolle, Personaldaten zusammen. Data Mining
hilft bei der Identifikation und Prognose von Wirkungszusammenhängen. MDDB ermöglichen die
Analyse eines Problems aus verschiedenen Gesichtspunkten.
“Komplexe Zusammenhänge
mit enormen Datenmengen zu erfassen und für Managemententscheidungen aufzubereiten, war
schon immer eine der großen Stärken von SAS Institute”, erläutert
Gerhard Graf, Geschäftsführer von
SAS Institute Österreich. “Mit der
neuen Balanced Business ScorecardSoftware auf Basis unserer Data
Warehouse Technologie bietet SAS
Institute die modernste Lösung fürs
strategische Management.”
& SAS Institute Software
Mariahilferstr. 123, A-1060 Wien
Tel. 01/596 88 82-0
Fax: 01/596 88 82-90
http://www.sas.com
8 Leserdienst 137 8
monitor 10/98
Projektzeiterfassung am PC
A:Z:E ist eine netzwerkfähige Software für Zeiterfassung am PC - in Echtzeit oder nachträglich.
Mit A:Z:E können PC Benutzer
Zeiten erfassen ohne - wie bei anderen Produkten üblich - teure Zusatzgeräte erwerben zu müssen. Bei
Bedarf kann aber die Erfassung
mittels eines Kärtchensystems oder
anderer Erfassungsgeräte und auch
kombiniert mit der Tastatur erfolgen. Zu den wichtigsten Highlights des Programms zählen:
. A:Z:E: ist eine Projektzeit- und
Anwesenheitserfassung zugleich,
dabei wurde neben der einfachen
Anwesenheitserfassung besonders auf die Verwendbarkeit zur
Ermittlung von Projektaufwänden Wert gelegt.
. Schnelle, einfache Handhabung
führen zu einer guten Akzeptanz
unter den Anwendern.
. Kostengünstig in der Anschaffung und Erhaltung: Der Einsatz
von PCs - auch älterer Bauart als Erfassungsgerät reduziert die
Hardwarekosten praktisch auf
Null. Durch flexible Einstellungen kann der Eingabeaufwand
- z.B. für unterschiedliche Arten
von Projekten - optimiert und
monitor10/98
dadurch der administrative Aufwand zusätzlich minimiert werden.
. Das Programm ist netzwerkfähig
und modular aufgebaut.
A:Z:E wird in Dienstleistungsbetrieben, im Handel und in der Produktion, aber auch von Konstrukteuren, Programmierern, Architekten, Rechtsanwälten, Steuerberatern und anderen Projektgruppen eingesetzt.
Die Datenerfassung kann auf allen bestehenden Arbeitsplätzen im
Netzwerk erfaßt und ausgewertet
werden. Es können eine unbeschränkte Anzahl von Projekten
angelegt und beliebig viele Buchungen pro Tag gemacht werden.
Das Programm unterstützt Unternehmen bei der Findung der
Kostenwahrheit und schafft eine
Grundlage für die Projektplanung.
Es kann um das Modul A:Z:L
Lohnbewertung erweitert werden.
IT-Management für KMUs
Computer Associates
(CA) bietet mit der neuen Produktlinie “Workgroup Edition” spezielle
Datenbank- und IT-Managementlösungen für mittelständische und kleinere Unternehmen sowie
Arbeitsgruppen an.
Die Lösungen sind für IT-Umgebungen bis zu 250 Anwendern
konzipiert und sollen ausschließlich über CAs indirekte Vertriebskanäle erhältlich sein.
Mit der Workgroup Edition
gibt CA seine Erfahrung in der
Entwicklung unternehmenskritischer Softwarelösungen für die hohen Anforderungen von Fortune
500-Unternehmen an kleinere Firmen weiter. Die Edition besteht
aus Datenbank- und IT-Managementprodukten, die auf dem Uni-
center TNG Framework von CA
basieren. Durch die Verwendung
der Managementfunktionen von
TNG Framework, beispielsweise Konfigurationserkennung, Kalender- und Kommunikationsfunktionen und der Objekt-Repository, bieten die Produkte umfangreiche Funktionen für LANbasierte Arbeitsgruppen. Darüber
hinaus stehen eine realitätsgetreue
Oberfläche (2D-, 3D-, Windowsund Web-basierte) sowie Managementfunktionen zur Verfügung.
Erhältlich sind die Produkte
ausschließlich über Vertriebspartner von CA wie VARs, unabhängige Softwareanbieter und
Systemintegratoren.
& Bezugsquelle:
Computer Associates
Tel. 01/605 80-0
8 Leserdienst 139 8
& Bezugsquelle:
CRT Software
Tel. 0442/25 98
8 Leserdienst 138 8
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Rechenzentren und Client/Server:
Die optimale Verbindung?
Verteilte Rechnerarchitekturen wurden als “die”
Lösung für LegacySysteme bejubelt - die
Bearbeitungszeiten
sollten verkürzt und die
Anwender somit zufriedengestellt werden.Aber
ist man der optimalen
Nutzung der Unternehmensressourcen dadurch
wirklich näher
gekommen?
Den IT-Managern ging es natürlich in erster Linie um die in Aussicht gestellten Kostenreduktionen. Der steigende Einsatz von
Desktop-Systemen hat die Mainframe-Server aber nicht in dem erwarteten Maße entlastet, wie neue Untersuchungen des weltweit agierenden IT-Beratungsunternehmens
Compass Analysis zeigen: Im Gegenteil,
die Arbeitslast der Mainframes ist sogar
meist angestiegen.
Schaut man hingegen auf den allgemeinen Kostentrend für den Betrieb eines Rechenzentrums, so kann man hier genau das
Gegenteil beobachten. Trotz gestiegener
Arbeitsleistung gingen die Kosten merklich zurück. Die Einheitskosten für die stets
wachsende Anzahl von Desktop-Systemen
sinkt hingegen nur langsam. Die Gesamtkosten der IT sind also nicht im erwarteten
Maße gesunken - in einigen Fällen sind sie
sogar gestiegen.
Der Durchschnittspreis pro 1.000 CPUSekunden, die dem Anwender zur Verfügung gestellt wurden, ist von 5,1 US-Dollar
(1994) auf 1,4 US-Dollar (1997) gesunken.
Die durchschnittliche Rechenzentrumsbelastung hat sich in der gleichen Zeit beinahe verdoppelt - von 8 Millionen CPUSekunden/Monat (1994) auf über 15 Millionen CPU-Sekunden in 1997. Die durchschnittlichen Jahreskosten sanken jedoch
von 13,6 Millionen Dollar auf nur 6 Millionen US-Dollar.
50
Z Kostenanstieg
im Client/Server-Bereich
Die gleichen Unternehmen verzeichneten
jedoch einen deutlichen Anstieg ihrer Kosten im Client/Server-Bereich. Wurden
1994 noch 4.400 US-Dollar Jahreskosten
pro Client veranschlagt, so sind diese zwar
bis 1997 auf 3.300 US-Dollar gesunken.
Da sich die durchschnittliche Anzahl eingesetzter Clients allerdings lawinenartig
von rund 2.000 auf mehr als 4.000 Stück
vermehrt hat, führte dies dennoch zu einer
Kostenexplosion von 6,4 Millionen (1994)
auf 16,1 Millionen US-Dollar (1997).
Die Gründe hierfür sind vielfältig. Große
Mengen einfacher Terminals (sogenannter
“Green Screens”) wurden durch voll funktionsfähige PCs ersetzt und mit Applikationspaketen für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, elektronischen Kalendern
(und anderem mehr) ausgestattet. Der vermehrte Einsatz von Business-Applikationen (wie Finanzsoftware, Auftragseingangsroutinen, Personalverwaltung, Fertigungsprozeduren) stellt aber auch höhere
Anforderungen an die Datenverarbeitung
und Verteilungsroutinen, was wiederum zu
einer erhöhten Arbeitsbelastung im Rechenzentrum führt.
Trotz komplexerer Transaktionen wurde
gleichzeitig Wert auf gesteigerte Benutzerfreundlichkeit gelegt, und damit wurden wesentlich aufwendigere Computingprozesse dem Rechenzentrum abverlangt.
Z Mehr Produktivität
durch Client/Server?
Wenn nun Client/Server-Systeme nicht im
erwarteten Umfang zu Kostenreduktionen
geführt haben, so sollte man doch wenigstens auf eine erhöhte Produktivität bauen
können. Nur wenige Unternehmen verfügen jedoch über die Mittel, Produktivitätssteigerungen durch den Einsatz von
Client/Server-Technologien im eigenen
Haus nachzuweisen. Wertsteigerungen ergeben sich immer noch am offensichtlichsten durch den Einsatz von Business-Applikationen, die wiederum aus Sicherheitsgründen zentral und nicht verteilt einge-
setzt werden. Auch die Kostenrechnung
hilft hier nicht weiter, da die Budgets im
ganzen Unternehmen verteilt sind und damit kaum zentral kontrolliert werden können. System Management Software in diesem Bereich ist im Gegensatz zum Rechenzentrum noch nicht voll ausgereift und
Systeme zur automatischen Erfassung und
Verteilung von PC-Inventories (eingesetzter Software) sind noch teuer und müssen
ständig optimiert werden. Best Practises
ergeben sich erst durch die Erfahrungen einer Handvoll innovativer Unternehmen,
die bereits früh den Einsatz proben.
Z “Thin Clients”: die Lösung?
Auch der “Silberstreifen” am Horizont von
unternehmensweiten IT-Lösungen, die
“Thin Clients”, ist hinsichtlich Kostensenkung trügerisch. Sie eignen sich am besten zum Ersatz der “Green Screens” oder
zum Beispiel bei Call-Centern, wo nur eine begrenzte Menge von Applikationen
schnell zur Verfügung gestellt werden muß.
Die eigentliche Frage muß also lauten:
“Warum werden so viele persönliche und
Workgroup-Applikationen einer Belegschaft zur Verfügung gestellt, die diese nicht
wirklich braucht?” Laut Compass ist es entscheidend, die Ursache für Kosten in allen Bereichen verteilter Rechnerarchitekturen zu überprüfen und einen positiven
Beitrag zum Unternehmensergebnis sicherzustellen.
Die erfolgreichen Unternehmen werden
nach Aussage von Compass diejenigen sein,
die den Einsatz von zentralen und verteilten Architekturen basierend auf Einheitskosten und Beitrag zum Unternehmenserfolg optimieren.
Dies kann aber nur erreicht werden, wenn
die IT-Anforderungen auf die Key-Performance-Indikatoren des gesamten Unternehmens abgestimmt und Methoden implementiert werden, die ein Management
von Effizienz und Effektivität des Einsatzes von IT erlauben.
Detaillierte Informationen bei Compass
Deutschland GmbH., Tel. 0049-6122/921
o
40-0.
monitor10/98
Suchen Sie
Warenwirtschaftssoftware
“Mittel gegen Schlafstörungen”
“Outsourcing Night Shift”
von SYNTACOM
Der Trend zum Outsourcing von Informationstechnologie geht ungebremst weiter und die Outsourcing-Dienstleister bieten immer differenziertere
Lösungen an. SYNTACOM, Spezialist in Sachen
SAP-Outsourcing, sorgt jetzt auch für “ungestörte
Nachtruhe”.
monitor10/98
. für Win NT oder Novell
. 15 verschiedene Sprachen
. Jahr 2000-fähig
. Euro-fähig
. volle Microsoft-Integration
dann rufen Sie uns an oder mailen Sie uns:
MultiData Software Entwicklungsges.m.b.H. & Co.KG
Tel: 02239 / 54 70
email:[email protected]
8 Leserdienst 135 8
So hat die SYNTACOM EDVDienstleistungsgesmbH, eine Beteiligung der Beratungsgruppe
PLAUT, eine bisher einzigartige
Form der Betreuung eingeführt:
das sogenannte “Outsourcing
Night Shift”.
Für viele Unternehmen ist ein
3-Schicht-Betrieb in den IT-Abteilungen aufgrund von Ressourcenengpässen nicht mehr kostendeckend durchführbar. Die Umstellung auf einen 2-Schicht-Betrieb hat zumeist Überlastung zur
Folge. SYNTACOM bietet seinen
Kunden eine 24-Stunden/365 Tage im Jahr-Betreuung und hat daher SAP-Basis-Spezialisten auch
außerhalb der Kernzeiten und an
Feiertagen oder Wochenenden verfügbar.
Betrieben, die nicht das komplette Outsourcing-Paket in Anspruch nehmen wollen und
während der Kernzeiten für die
Wartung selber aufkommen wollen, können bei Dienstschluß alle
SAP-Routinen über SYNTACOM
bis zu Dienstbeginn am nächsten
Morgen abwickeln lassen. Für viele neue Kunden von SYNTACOM
ist dies eine kostengünstige Absicherung des SAP-Betriebes
während der Nachtstunden.
Gregor Neller, Leiter der Outsourcing-Abteilung bei SYNTACOM, dazu: “Der Kostenvorteil ist
nur ein Argument, warum “Outsourcing Night Shift” für viele
Kunden so attraktiv ist. Von einem
professionellen Outsourcer wird
heute hohe Qualifikation und Perfektion ohne Wenn und Aber verlangt. Als zuverlässiger Partner
müssen wir daher die permanente
Verfügbarkeit der Kundensysteme
gewährleisten können.
Bei uns arbeiten ausschließlich
Profis, die ihr Handwerk verstehen. Wir haben als eines von nur
zwei Unternehmen im deutschsprachigen Raum die offizielle Hotline-Zertifizierung von SAP erhalten. Wenn ein EDV-Leiter bei einem unserer Kunden am Morgen
mit integrierter
Finanzbuchhaltung /
Kostenrechnung
“Wir haben als eines von nur
zwei Unternehmen im
deutschsprachigen Raum die
offizielle Hotline-Zertifizierung
von SAP erhalten”, Georg
Neller, Leiter der OutsourcingAbteilung bei SYNTACOM
in sein Büro kommt, dann hat er
die Gewißheit, von uns ein qualitativ höchstwertig gewartetes SAPSystem zu übernehmen, und dieser Gedanke hat schon so manchen
überzeugt.”
Die Liste der Kunden von
SYNTACOM liest sich wie ein
Who is Who der österreichischen
Wirtschaft: CA, Bank Austria,
Wiener Städtische, PSK, EA Generali, Egger, Isovolta, Bramac,
General Electric, BBAG, Esso,
Thyssen Stahl, TEL Mineralwolle,
PVAng, PVArb, Bernecker & Rainer und viele andere mehr.
Noch im laufenden Geschäftsjahr werden SYNTACOM-Niederlassungen in München, Dublin, USA und Brasilien gegründet,
um auch auf ausländischen Märkten SAP-Betreuung anbieten zu
können.
& Bezugsquelle:
Plaut Austria Ges.m.bH. & Co.
KG
Modecenterstraße 14, A-1030
Wien
Mag. Herbert Brauneis
Tel. 01/795 70
Fax: 01/798 69 68
http://www.syntacom.co.at
[email protected]
8 Leserdienst 134 8
51
Integriertes Data WarehouseKomplettpaket
Die “Decision Frontier
Solution Suite” ist ein
Komplettpaket zur
Erstellung von Data
Warehouse-/Data MartLösungen.
Die Lösung deckt alle notwendigen Schritte von der Extraktion
der Daten aus den operativen Datenquellen bis hin zu komplexen
mehrdimensionalen Analysen und
zum Reporting ab.
Informix möchte mit diesem
Paket den schnellen und kosteneffizienten Aufbau von skalierbaren Data Warehouse- beziehungsweise Data Mart-Lösungen
für ein einheitliches Berichtswesen oder für entscheidungsunterstützende Analysen in Marketingoder Vertriebsinformationssystemen erleichtern. Das Produktpaket wird dabei von DrittanbieterProdukten ergänzt.
Die Suite setzt sich aus folgen-
den integrierten Komponenten
zusammen:
. dem Informix Dynamic Server
mit der Advanced Decision Support Option, die für den komplexen analytischen Decision
Support sorgt - auf NT und
Unix,
. der MetaCube ROLAP Option
zur mehrdimensionalen Analyse
großer
detaillierter
Datenmengen,
. DataStage von Ardent zur
Datenextraktion und -bereinigung und zur Verwaltung der
Metadaten,
. sowie dem Reporting-Tool
Crystal Info von Seagate.
Die Suite wurde für das 4. Quartal angekündigt.
& Informix Software
Tel. 01/605 62-0
8 Leserdienst 133 8
Boot Manager
Mit dem Boot Manager
lassen sich mehrere
Betriebssysteme auf dem
PC betreiben.
Mit dem “Prof. Morse Boot Manager” lassen sich DOS, verschiedene Versionen von Windows oder
beliebige andere Betriebssysteme
auf dem PC verwalten und starten.
Nachdem der Boot Manager gestartet wurde analysiert er die Festplattenkonfiguration und sucht
nach bereits installierten Betriebssystemen. Er kopiert automatisch
die System- und Konfigurationsdatei und verwaltet sie in einer eigenen Datenbank. Bei jedem Start
eines Betriebssystems kann der
Boot Manager dadurch die
benötigten Dateien laden und die
jeweilige Systemkonfiguration wiederherstellen.
Es können auch Betriebssysteme auf unterschiedlichen Festplatten verwaltet werden. Boot Manager ist kompatibel mit Windows
95/98, NT, OS/2, Linux und anderen Betriebssystemen. Systeme
mit kompatibler Dateistruktur
(wie DOS, Windows 3.x, 95, NT)
können in einer einzigen Partition
gespeichert werden. Nach der Installation bietet das Programm bei
jedem Neustart ein Auswahlmenü
52
Quark XPress
Werkzeugsammlung
Die QX-Tools 4.0 von Extensis sorgen für ein schnelleres und produktiveres Arbeiten mit Quark X Press
4.0.
Einfacheres und schnelleres Arbeiten mit Quark X Press ermöglichen die QX-Tools 4.0 von Extensis
Die neue Version des Productivity-Tools wurde speziell entwickelt,
um die Vielseitigkeit von Quark
Xpress 4.0 zu unterstützen. QXTools 4.0 importiert und bearbeitet alle druckfähigen Dateien in
Quark Xpress wie MS Excel
Charts, EPS, PDF, Adobe Illustrator, Macromedia FreeHand und
Postscript und ist jetzt auch für
Windows erhältlich.
Es verfügt über neue Werkzeuge zur Größenveränderung und
zum Skalieren mehrerer Objekte
und bietet ein umfassendes Ebenen-Management. QX-Scaler verändert beispielsweise die Größe von
Objektgruppen mittels Prozentangaben, Messungen und Clickand-Drag und verfügt über eine
unbegrenzte Undo-Funktion. Die
Anwender können dabei genau
kontrollieren, welche Objekte skaliert werden und wie Rahmendicke, Bildkasteninhalte und
Typengröße aussehen sollen.
Daneben stehen erweiterte Suchen- und Ersetzen-Funktionen zur
Verfügung sowie objektbasierte
Style Sheets und intuitive Bearbeitungs- und Navigationswerkzeuge. Die Tools laufen ab Macintosh System 7.5 sowie auf Windows 95/NT. Der Preis wird bei rund
2.900,- öS inkl.MwSt. für die Einzelplatzlizenz liegen.
& Kursiv GmbH
Tel. 0041-71/250 10 81
8 Leserdienst 130 8
ObjectStudio für Windows
mit allen verfügbaren Betriebssystemen an.
Systemvoraussetzungen sind ein
PC ab 80386-Prozessor, 1MB freier Festplattenspeicher, 3,5” Diskettenlaufwerk, ein FAT-16 Betriebssystem zum Starten des Boot
Managers.
Erhältlich ist der Boot Manager
im Fachhandel und kostet rund
299,- öS inkl.MwSt. unverbindliche Preisempfehlung.
& Bezugsquelle:
Koch Media
Tel. 01/815 06 26-0
8 Leserdienst 132 8
Cincom Systems liefert die objektorientierte Entwicklungsumgebung ObjectStudio in der neuen Version 5.2.10 für Windows
95, Windows NT und OS/2 aus.
Die neue Version umfaßt eine visuelle Entwicklungsworkbench,
eine objektorientierte Modellierungssoftware für Analyse und Design für 3-Tier-Applikationen und
ein persistentes Object-Mapping
Framework zur Trennung von Daten- und Anwendungslogik.
Als wichtigste neue Funktion
nennt Cincom Support für die
Microsoft Foundation Class (MFC)
4.2, die Ausrichtung der Notation für die Universal Modelling
Language (UML) und die Vereinfachung des ActiveX/OCX-Registrierungsprozesses zur Vervollständigung von Applikationen.
Zudem wurde der Support von
Datenbanksystemen verbessert.
So lassen sich mehrere Oracle Anbindungen gleichzeitig herstellen.
IBM DB2 Stored Procedures lassen sich aus dem DB2 Native Interface aufrufen und Informix
7.1.2 kann über die Native-API
angesprochen werden.
& Bezugsquelle:
Cincom Systems
Tel. 0049-6196/9003-0
8 Leserdienst 131 8
monitor 10/98
Kongreß zum Thema
Systemmanagement
BMC Software Deutschland lädt am 26. und 27.
Oktober zum “Summit
98”-Kongreß, in dem ITManager über die Möglichkeiten von unternehmensweitem Systemmanagement für geschäftskritische Anwendungen
informiert werden.
Sprecher sind unter anderem Alain
Dang van Miert, Analyst der Gartner Group; Prof. Dr. Alexander Röder, Geschäftsführer Deutsche Telekom Computer Services Management GmbH; Ragnar Nilsson,
Direktor Informationswissenschaften Karstadt AG; sowie Norbert Büker, Geschäftsführer der BV
Info GmbH, der IT-Dienstleister
der Hypo-Vereinsbank. Weiters
kommen BMC-Partner wie Compaq, Baan, HP, Dr. Materna zu
Wort.
Der zweite Kongreßtag bietet
die Möglichkeit, zwischen fünf
Themenschwerpunkten auszuwählen, dazu zählen die Application Service Assurance Strategie,
Management von geschäftskritischen Applikationen, unternehmensweites Datenmanagement.
Die Teilnehmergebühr beträgt für
beide Tage rund 6.600,- öS inkl.MwSt., Einzelbuchung von Tagen sowie Vorkasse (günstigerer
Preis) sind möglich.
Informationen und Buchungen
über PKW, Peter Krämer Werbeagentur, Tel. 0049-7156/94 56 11,
Fax: 0049-7156/94 56 56.
o
Profi-Bildbearbeitung als
Home-Edition
Adobes Bildbearbeitungssoftware “PhotoDeluxe”
gibt es jetzt in einer
speziellen Version für den
Consumer-Markt.
Die Home Edition soll besonders
Computer-Einsteiger beziehungsweise Bildbearbeitungs-Laien ansprechen und vereinigt unter einer
einfach zu bedienenden Oberfläche
die Features einer Bildbearbeitungssoftware mit einem Präsentationsprogramm.
Die Benutzeroberfläche ist - ähnlich einem Kasten für Karteikarten - nach Aufgaben und Projekten organisiert. Häufig auftretende Probleme wie der “Rote Augen”-Effekt lassen sich auf diese
Weise leicht beheben. Die Home
Edition enthält eine große Auswahl
an Effekten - beispielsweise eine
Sepia-Tönung für “antike” Fotos
oder einen Impressionismus-Filter.
Die Grafiken der mitgelieferten
Clip-Art-Sammlung lassen sich individuell bearbeiten.
Zum Funktionsumfang gehört
ein anwenderfreundliches Farbmanagementsystem für Farbausdrucke, auch die Übertragung von
Fotos aus der Digitalkamera in den
Computer wurde vereinfacht. Und
neben einem herkömmlichen Aus-
monitor10/98
druck oder der Bildausgabe für das
Web können auch komplette Multimedia-Shows inklusive Musik
und Soundeffekten hergestellt werden.
Weitere Möglichkeiten für Foto-Präsentationen ergeben sich aus
dem “Panorama-Effekt”, mit dem
sich einzelne Fotos zu PanoramaAnsichten zusammenfügen lassen,
und der “Photo-Parade”, mit der
Fotos zu einem besonderen Anlaß,
etwa für einen Kindergeburtstag,
zusammengestellt werden können.
Das Programm ist für Windows
95/98 erhältlich und kostet unter
1.000,- öS inkl.MwSt.
&Adobe Direkt
Tel. 0660/6755
8 Leserdienst 129 8
53
Deckungsbeitragsrechnung und DecisionSupport-System für Versicherungsunternehmen
Die Versicherungswirtschaft zeichnet sich in den letzten
Jahren durch zunehmende Intensität des Wettbewerbs
aus. Das bedeutet für jedes einzelne Versicherungsunternehmen die Notwendigkeit zu noch stärkerer
Orientierung aller an der Leistungserstellung beteiligten Personen an den Kundenbedürfnissen und an den
Ergebnissen der Leistungserstellung.
Hans-Georg Rendenbach
Deshalb gehen einige Assekuranz-Unternehmen nun verstärkt dazu über, das Führen
mit Ergebniszielen und eine stärkere Ergebnisorientierung ihrer Führungskräfte
und Mitarbeiter aufzubauen. Hierzu gehört
selbstverständlich auch eine durchgängige
Ergebnisrechnung, eine verläßliche Ergebnisplanung und eine leistungsfähige DVLösung, die eine Ergebnisanalyse und Ergebnisplanung mit vertretbaren Aufwand
realisierbar macht. Diese DV-Lösung darf
aber nicht nur eine unübersehbare Fülle von
Daten liefern, sondern muß diese auch so
aufbereiten, daß hieraus Informationen werden.
Schon in den 60er Jahren hat Prof. P.Riebel eine Einzelkosten- und Deckungsbeitragsrechnung entworfen, die von einer
ganzen Generation von Kostenrechnern und
Controllern als sehr interessant, aber in dieser Form kaum realisierbar eingestuft wurde. Mit den heutigen technischen Möglichkeiten kann aber nun auch eine multidimensionale Bezugsgrößen-Zuordnung
realisiert werden, wie beispielsweise die Erfolgsrechnung der R+V-Versicherung gezeigt hat. Diese Anwendung, die in einer
Client-Server-Umgebung basierend auf Informix-Datenbanken auf einem SequentServer und unter Verwendung von einem
Abbildung 1:Auszüge aus dem Grundraster der Erfolgsrechnung
der weltweit größten OLAP (on-line analytical processing) Data Warehouses mittels der Software Holos realisiert wurde, ist
im Juli 1996 mit dem 1.Platz im Best-Practice-Award des Data-Warehouse-Institute
ausgezeichnet worden.
Im folgenden sollen die fachlichen und
technischen Grundgedanken eines solchen
Controlling-Instrumentes für Versicherungsunternehmen grob dargestellt werden.
Z Grundzüge einer
Erfolgsrechnung als
Deckungsbeitragsrechnung
Abbildung 2: Beispiel eines Grundraster-Berichts
54
In der Erfolgsrechnung werden die Erlöse
(vor allem Beitragseinnahmen) und die Kosten (Schaden-, Vertriebs-, Verwaltungskosten) in einer stufenweisen Deckungsbeitragsrechnung zusammen geführt. Das
Ergebnis des betrieblichen Leistungserstellungsprozesses wird jedoch nicht nur
auf oberster Ebene dargestellt, sondern auch
für einzelne Geschäftssegmente (z.B. Versicherungsprodukte, Vertriebseinheiten,
Kundengruppen etc.). Wir nennen diese
Elemente, die diese Geschäftssegmente bemonitor10/98
Abbildung 3: Beispiel eines Vergleichs-Berichts
schreiben, Bezugsobjekte. Die Erfolgsrechnung in Form einer Deckungsbeitragsrechnung stellt Erlöse und Kosten insoweit gegenüber, als es sich um direkt zurechenbare Einzelerlöse und Einzelkosten
eines Bezugsobjektes bzw. einer Bezugsobjekt-Kombination handelt. Auf eine Aufteilung der Erlöse und Kosten auf die Bezugsobjekte mittels Schlüsselung wird vollständig verzichtet. Damit ist die Deckungsbeitragsrechnung von ihrer Ausrichtung
her ein reines unternehmensinternes Steuerungsinstrument (im Gegensatz zu der extern orientierten Vollkostenrechnung in der
Rechnungslegung). Sie ist außerdem in Bezug auf die Zuordnungsmöglichkeit der
Einzelpositionen leicht erstellbar und willkürfrei.
Datenbasis der Erfolgsrechnung
Die Daten der Erfolgsrechnung kann man
sich nun in einem multi-dimensionalen
Würfel abgelegt vorstellen. Eine Dimension des Würfels enthält die verschieden
Erlös- und Kostenarten. Weitere Dimensionen werden gebildet durch die verschiedenen Bezugsobjekte. Und schließlich sind auch noch die Differenzierung verschiedener Zeiteinheiten (Jahre, Monate)
und Versionen (Plan, Erwartung, Ist) als
Datendimensionen vorstellbar. Die Erfolgsrechnung einer Versicherung sollte
heute folgende Strukturen beinhalten:
. Die erste Dimension bilden die Erlösund Kostenarten (vgl. Abb. 1), die sich
aus ihrer Differenz ergebenden Deckungsbeiträge und aus der Relation dieser
Größen zueinander ermittelten Kennzahlen (Deckungsgrade, Kostenquoten
etc.). Dieses Grundraster zieht sich durch
monitor 10/98
die gesamte Erfolgsrechnung und kann
für die unterschiedlichsten Bezugsobjekte
und auf deren unterschiedlichsten Ebenen angewendet werden (auch wenn
manchmal auf unteren Ebenen einige
Größen mit dem Wert 0 belegt sind).
. Die zweite Dimension ist die der Produkte. Eine Zusammenfassung von Produkten kann sowohl in der Spartenhierarchie erfolgen, wie man sie aus der Darstellung in der Rechnungslegung her
kennt, oder auch auf der Ebene unternehmensspezifischer Produktbündelungen.
. Die dritte Dimension bilden die Organisationseinheiten insbesondere des Vertriebs, über die die Marktbearbeitung des
Unternehmens läuft. Auch hier gibt es
hierarchische Strukturen, die in der Erfolgsrechnung abgebildet werden müssen.
. Als vierte Dimension ist die des Vertriebsweges (angestellte Vertreter, freie
Vermittler, Makler, Banken etc.) in den
Datenstrukturen enthalten.
. Die fünfte Dimension der Kundengruppe ist sicher unverzichtbar, die auch als
strategische Geschäftsfelder definiert die
Brücke zum strategischen Controlling
bilden können.
. Die Regionen im Sinne von Postleitzahlgebieten können als sechste Dimension interessante zusätzliche Steuerungsinformationen erschließen (z.B. regionale Schadenschwerpunkte mit daraus folgenden niedrigen Deckungsbeiträgen).
. Neben den genannten Bezugsobjekten
bildet die Zeit eine eigene Dimension.
Hier kann differenziert werden nach Jah55
Abbildung 4: Beispiel einer 2-Bezugsobjekte-Tabelle
ren, Quartalen und Monaten.
. Als letzte Dimension sei die der Version
genannt. Hier unterscheiden wir zwischen
Zielwerten (mittelfristige Ausrichtung),
Planwerten, Erwartungswerten und Istwerten.
Der gesamte Datenwürfel, der sich aus der
Kombination aller 8 Dimensionen mit
ihren z.T. jeweils mehreren Hundert Elementen ergibt, wäre natürlich riesig (beispielsweise würden sich bei 20 Grundrasterpositionen, 200 Produkten, 5000 Agenturen, 5 Vertriebswegen, 30 Kundengruppen, 10000 Postleitzahlgebieten, 20 Zeiteinheiten und 4 Versionen insgesamt
24.000.000.000.000.000 Datenfelder ergeben). Der Würfel muß aber nicht unbedingt in allen Kombinationen auch
tatsächlich mit Daten gefüllt sein (z.B. arbeitet eine bestimmte Agentur nicht in jedem Postleitzahlgebiet). Vielmehr stellt er
ein theoretischen Gesamtsystem dar, aus
dem heraus nun gezielt auf die Entscheidungsrelevanz notwendige Informationen
festgelegt und als Standard-Information der
Erfolgsrechnung definiert werden. Wenn
beispielsweise für die Steuerung auf der
Agenturebene die Deckungsbeiträge einzelner Produkte oder Sparten, vielleicht sogar noch getrennt nach Kundengruppen
benötigt werden, dann müssen diese Daten
im Data Warehouse verfügbar sein. Wenn
man jedoch die Auffassung vertritt, daß zur
Steuerung auf Agenturebene die Kundengruppen-Differenzierung nicht benötigt
wird, dann kann man sich hier ein unnötiges Aufblähen des ohnehin umfangreichen
Datenbestandes auch sparen. Faktisch wird
man darüber hinaus später auch nicht ei56
nen großen Datenwürfel, sondern 5-10 kleinere Datenwürfel konstruieren, die auf die
jeweiligen Bedürfnisse optimal zugeschnitten sind und die dann deutlich weniger unnötige Datenfelder mit sich schleppen.
Als Datenquelle für die Erlöse und Kosten dienen die operativen Systeme, in denen auf einer unteren Ebene (z.B. Vertrag,
Schaden, Kostenstelle) die Ist-Daten erfaßt
werden. Diese Ebene ist damit auch gleichzeitig die unterste Ebene einer direkten Zuordnungs- und Auswertungsmöglichkeit.
Von dort ausgehend werden die Daten in
der Hierarchie der verschiedenen Bezugsobjekten stufenweise aggregiert. An den
Knotenpunkten der Bezugsobjekthierarchien ist meist die Verantwortung festgemacht, die so auch hinreichend mit Ergebnisdaten gefüttert werden kann; auch mehrdimensionale Matrix-Verantwortung ist in
ihren Ergebnissen darstellbar (wenn auch
damit die aus der Mehrfachverantwortung
erwachsenden Probleme nicht gelöst werden können).
Die Festlegung von Planwerten wird,
wenn man sich in der Planung nicht verzetteln möchte, naturgemäß nur auf den
oberen Ebenen der Bezugsobjekt-Hierarchien erfolgen, so daß ein Plan-Ist-Vergleich
auch nur auf diesen Ebenen möglich ist; in
der Analyse der Abweichungsursachen kann
man aber auf die darunterliegenden Istdaten dennoch zurückgreifen.
Die Berichte der Erfolgsrechnung
Die Daten der Erfolgsrechnung werden in
Berichten zusammengestellt. Die Anzahl
möglicher Berichte ist beliebig groß und
ihre Ausgestaltung weckt die Kreativität
der Controller und Berichtsempfänger gleichermaßen. Hier sollen exemplarisch nur
fünf Berichtstypen skizziert werden:
Berichtstyp Grundraster-Bericht
Der Grundraster-Bericht ist ein Tabellenbericht, in dem in den Zeilen verschiedene
Elemente des Grundrasters und in den Spalten Bezugsobjekte oder auch Zeiten und
Versionen stehen können. In diesem Beispiel stehen die Produkte in den Spalten;
die Bezugsgröße AD-Gebiet ist auf die Bezirksdirektion Dortmund, die Region auf
die Stadt Dortmund, der Vertriebsweg auf
Banken, die Kundengruppe auf Firmenkunden und das strategische Geschäftsfeld
auf die Summe aller SGF eingestellt; als
Zeit und Version ist 1996 mit Istdaten fixiert. Die Einstellungen und der Differenzierungsgrad des Grundrasters ist vom Nutzer aber frei wählbar. Er kann erstens die Betrachtungsebene in den Zeilen und Spalten
wechseln (differenziertere oder aggregiertere Betrachtung), zweitens die Betrachtungseinheiten der zweiten Kopfzeile variieren und drittens die Bezugsgrößen der ersten Kopfzeile mit der Bezugsgröße der
Spalten (Produkt) austauschen. Damit kann
man sich einen guten Überblick verschaffen vom Beitrag der einzelnen Einheiten
zum Unternehmenserfolg.
Berichtstyp Vergleichs-Bericht
In dem Vergleichsbericht wird wie im
Grundraster-Bericht in den Zeilen Elemente
des Grundrasters dargestellt.
In den Spalten werden zwei Elemente einer Bezugsgröße gegenübergestellt und in
einer dritten und vierten Spalte werden die
absolute und die relative Abweichung zwischen diesen Elementen ausgewiesen.
Es können hier gleichermaßen Zeitvergleich oder Plan-Ist-Vergleiche (wie in diesem Beispiel) angestellt werden. Die Spalten 1 + 2 könnten aber auch zwei Produkte oder Agenturen oder Geschäftsfelder beinhalten, die direkt miteinander verglichen
werden. Bei den Kennzahlen wird unter
der absoluten Abweichung die Differenz in
Prozentpunkten angegeben.
Berichtstyp Zwei-Bezugsobjekte-Tabelle
In der Zwei-Bezugsobjekte-Tabelle wird
ein Element des Grundrasters (in diesem
Beispiel der Erfolgsgrad 3) sowohl in der
Horizontalen wie auch in der Vertikalen
nach Bezugsobjekten und ihren Ausprägungen differenziert (hier nach Kundengruppen und nach Produkten). Damit erhält man einen schnellen Überblick über
den relativen Gesamterfolg, den die einzelnen Produkte in den verschiedenen Kundengruppen erzielen. Statt des Erfolgsgrades 3 lassen sich hier natürlich auch alle anderen Elemente des Grundrasters gegenümonitor10/98
Abbildung 5: Beispiel eines Balkendiagramms
berstellen (z.B. Beitragsaufkommen, Schadenaufwände, Schadenstückzahlen etc.).
Die Grundrasterelemente können aber genauso wie die anderen Bezugsobjekte (Region, Vertriebsweg, Zeit/Version, SGF und
AD-Gebiet) in den Zeilen oder Spalten stehen.
Berichtstyp Balkendiagramm
Im Balkendiagramm werden Elemente einer Dimension des Würfels nebeneinander
gestellt. Im Vergleich zur Zwei-Bezugsobjekte-Tabelle enthält somit das Balkendiagramm zwar quasi nur eine Spalte und
demzufolge weniger Informationen; diese
werden dafür aber durch die graphische
Darstellung wesentlich unmittelbarer dem
Betrachter ins Bewußtsein geschoben. Auch
auf diese Weise kann jede beliebige Größe
des Grundrasters für eine ausgewählte Bezugsgröße und hier auf jeder Ebene der Bezugsobjekthierarchie dargestellt werden.
Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, das Diagramm dreidimensional zu gestalten und in unserem Beispiel mehrere
Balken für verschiedene AD-Gebiete hinter einander zu stellen; damit wird aber die
Graphik schnell unübersichtlich und verliert damit ihren entscheidenden Vorteil
der unmittelbaren Eingängigkeit.
Berichtstyp Filialdirektionen-Übersicht
Als fünfte Variante ist ein regionaler Gesamtblick in Form einer FilialdirektionenÜbersicht oft sehr beliebt. Sie ist allerdings
nichts anderes als eine spezielle Form der
Zwei-Bezugsobjekte-Tabelle, bei der in der
Vertikalen die Filialdirektionen konstant
gehalten werden. Dieser Bericht würde simonitor 10/98
cher in Form einer Landkarte gestaltet auch
bei weniger zahlenorientierten Anwendern
Freunde finden.
Neben den dargestellten fünf Berichten
kann man sich nun, wie bereits oben erwähnt, eine unübersehbare Vielzahl weiterer Tabellen und Graphiken vorstellen, mit
denen die Daten des Systems zu Signalen
oder gar Informationen umgewandelt werden. Ihre Konzeption und Realisierung
kann man jedoch auch den Anwendern in
der jeweiligen Bedarfssituation überlassen.
Z Technische Realisierung
der Erfolgsrechnung
Als Datenquellen einer Erfolgsrechnung
dienen meist eine ganze Reihe operativer
Systeme, die oft sehr unterschiedlich sind.
Die Unterschiedlichkeit betrifft dabei in
der Regel sowohl die technischen Systeme
als auch die inhaltlichen Definitionen, wobei letzteres meist das größere Problem darstellt. Aus den operativen Systemen können in einem täglichen (bzw. nächtlichen)
Daten-Transfer vorher festgelegte Neudaten an die dispositive Datenwelt übergeben werden. Träger dieser Daten ist ein Server mit einer entsprechenden Kapazität,
der besonders leistungsstark bei Auswertungen sein muß. Gespeichert werden die
Daten in einzelnen Tabellen einer relationalen Datenbank.
Neben der unmittelbaren und individuellen Datenbankabfrage auf diese Tabellen
erfolgt eine periodische Verarbeitung der
Tabelleninhalte u.a. in der Erfolgsrechnung.
Hierzu werden die Daten der verschiede57
nen Einzeltabellen zunächst zu einer Gesamttabelle zusammen gefügt. Dabei kann man auch noch
benötigte kalkulatorischen Werte
ermitteln. Anschließend werden
diese Daten in verschiedene OLAPDatenwürfel überführt, die dann
die Grundlage für die PC-Auswertung darstellen. Als Anwendungssoftware zur Erstellung der Datenwürfel und der Berichte bietet sich
Holos an. Diese Software zeichnet
sich besonders dadurch aus, daß sie
die Rechnerleistung des Servers in
starkem Umfang nutzt, wodurch
die Anforderungen an den verwendeten PC nicht zu weitgehend
werden. Außerdem erlaubt sie ei- Abbildung 6: Beispiel eines Worksheets
ne Programmierung z.B. von Berichten über Mausklick, wodurch auch haltung der Dimension und DimensionsNichtprogrammierer binnen kürzester Zeit ebene in einen anderen Berichtstyp. Die
kleine Programme erstellen können.
Auswahl einer anderen Dimension oder eiDie Anwendung der Erfolgsrechnung nes anderen Berichtes erfolgt dabei einfach
kann man untergliedern in
durch das Anklicken des entsprechenden
. einen als Management-Informations-System Buttons im Bericht (vgl. Abbildung 2 - 5),
zu bezeichnenden Teil, in dem die o.a. Be- der Wechsel der Dimensionsebene erfolgt
richte verfügbar und miteinander ver- durch Doppelklick auf ein Dimensionselekettet sind, und
ment (z.B. verzweigt das System bei Dop. ein Controller-Informations-System, in dem pelklick auf Kraftfahrt auf die nächst niedman sich frei wählbare Sichten in die Da- rigere Hierarchieebene des Produktes Krafttenwürfel hinein definieren, zusätzliche fahrt-Versicherung (drill-down)).
Berechnungen anstellen und hierzu neue
Wegen der Vielzahl der Dimensionen und
Berichte und Graphiken erstellen kann. insbesondere ihrer Ausprägungen lassen
Management-Informations-System (MIS)
sich so bereits ungeheuer viele Berichte erIn das Management-Informations-System stellen. Diese können dann auch ausgegelangt man immer über ein Einstiegsbild druckt werden. Außerdem kann der Beoder eine fest vorgegebene Einstiegs-Ta- richt mit Anmerkungen versehen und an
belle, die einen ersten groben Überblick einen anderen Anwender im Netz versenüber das Gesamtgeschäft bietet (z.B. die Fi- det werden, der sich dann diesen Bericht
lialdirektionen-Übersicht mit dem Erfolg ansehen und von dort aus auch wieder frei
I, dem Erfolg III und dem Erfolgsgrad I so- im System weiter navigieren kann. Auf diewie deren relative Abweichung zum Plan). se Weise können aus Daten Informationen
Die Zahlen sind - wie in allen anderen Be- und kann aus dem Management-Informarichten auch - durch ein “traffic-lightning” tions-System ein Management-Kommufarbig gekennzeichnet (grün = positive Ent- nikations-System werden.
wicklung; gelb = durchschnittlich; rot = Controller-Informations-System (CIS)
negative Entwicklung). Der Betrachter kann In dem Controller-Informations-System
nun entscheiden, ob er sich eine bestimm- trifft der Benutzer ebenfalls zu Beginn die
te Filialdirektion (FD) oder das Gesamtge- Entscheidung, ob er eine einzelne Filialdirektion oder das Gesamtgeschäft der Geschäft der Gesellschaft ansehen möchte.
Damit wechselt er dann beispielsweise in sellschaft betrachten möchte. Mit dieser
ein Balkendiagramm (vgl. Abb. 5), in dem Vorauswahl der Daten soll eine vernünftiihm für diese Filialdirektion oder das Ge- ge Performanz der Datenverarbeitung ersamtgeschäft vielleicht der Erfolg 1 der Ver- reicht werden. Angezeigt wird jetzt aber
sicherungszweige angezeigt wird. Von hier nicht ein vorher definierter Bericht, sonaus kann der Betrachter dann frei im Sys- dern ein sogenanntes Worksheet (ein Datem “surfen”. An jeder Stelle hat er tenblatt, das denen eines Tabellenkalkulagrundsätzlich zwei Möglichkeiten: entwe- tionsprogramms ähnelt) mit allen Dimender er bleibt in dem gerade angezeigten Be- sionen des ausgewählten Datenwürfels. Die
richt und ändert nur die Dimensionen oder Darstellung in der Tabelle ist zwar naturdie Ebene der aktuell dokumentierten Di- gemäß zweidimensional, aber sowohl homension, oder er verzweigt unter Beibe- rizontal als auch vertikal können mehrere
58
Dimensionen hierarchisch geschichtet
werden. In allen übrigen Dimensionen
wird jeweils ein Wert ausgewählt.
Im Worksheet kann man nun die
Dimensionen wechseln, Felder hinzufügen, eine Datenauswahl treffen, eine Sortierung vornehmen und Rechenoperationen ausführen - kurz: man
kann auf vielfältige Weise mit den Daten arbeiten. Das Ergebnis der Bearbeitung kann über die Definition eines neuen Berichtes (Tabelle oder Graphik oder beides) mit dem “Berichtsmanager” festgehalten und Dritten zugänglich gemacht werden; der
Bericht ist dabei wieder nicht ein fixes
Datenblatt, sondern eine Sicht auf die
Daten, die mit neuen Daten oder im
Bericht vorgesehenen Auswahlmöglichkeiten entsprechend geänderte Inhalte
präsentiert.
Z Zusammenfassung der
Erfahrungen und Ausblick
Das Beispiel der Erfolgsrechnung bei der
R+V Versicherung zeigt, daß sich nach anfänglichen Eingewöhnungsschwierigkeiten wegen der doch z.T. deutlichen Änderungen in den Arbeitsinhalten der Controller (weg vom Zahlen-Aufbereiter hin
zum betriebswirtschaftlichen Berater) das
System doch sehr schnell etabliert. Auch
bei den Führungskräften gibt es zwar in
Teilen nach wie vor Zurückhaltung, einige
Manager jedoch (bis hin zum Top-Management) arbeiten aber heute bereits mit dem
System, als hätten sie nie andere Informationsquellen genutzt. Die Erfolgsrechnung
ist dabei nur die erste Anwendung von vielen. Zur Zeit laufen bereits für andere Bereiche Ausbaustufen als Teile eines umfassenden Management-Informations- und
Controlling-Systems. Der Aufwand für die
fachliche und technische Konzeption und
Realisierung solcher Anwendung ist zwar
durchaus beachtlich, der Nutzen durch die
bessere Informationsversorgung und die
Abschaffung nicht mehr notwendiger Insellösungen der Datenbeschaffung und versorgung dürfte aber meist deutlich größer
❏
sein.
Diplomkaufmann Hans-Georg Rendenbach, ist
als geschäftsführender Gesellschafter der
Assekuranz- & Banken- Controlling Rendenbach
GmbH selbständiger Unternehmensberater und
externer Controller.
monitor10/98
Wien: Zentrale für IBM EMEAManagement
Baan Austria:
Neuer Geschäftsführer
Der Standort Österreich
wurde innerhalb der IBMStrukturen erneut aufgewertet.Wien beherbergt
jetzt das Management für
die Emerging Markets Europe, Middle East,
Africa.
Baan Austria präsentiert
Alexander MittagLenkheym als neuen
Geschäftsführer.
Das überregionale Management
von 87 Ländern in Europa, dem
Nahen Osten und Afrika wird im
Wiener IBM Gebäude am Praterstern angesiedelt, gleichzeitig übersiedelt auch Johann Weihen, General Manager der Emerging Markets für IBM Europe, Middle East
and Africa, von Paris nach Wien.
Bereits zu Jahresbeginn 1998
wurde bei IBM die neue Organisation unter dem Begriff “Emerging Markets” zusammengefaßt.
Eine dynamische Marktentwicklung, überdurchschnittliches
Wachstum beziehungsweise vergleichsweise geringe Marktsättigung und ein bedeutendes Zukunftspotential sind die typischen
Merkmale der Länder in dieser
Organisation, die den gesamten
afrikanischen Kontinent, den Nahen Osten bis Pakistan sowie die
jungen Demokratien in Zentralund Osteuropa sowie Rußland umfaßt. “IBM erweitert und adaptiert
laufend seine lokale Präsenz in diesen sich rasch verändernden Märkten. Gerade am Standort Österreich
“Von Südafrika bis Rußland
haben alle Länder eine andere
Geschichte und ein anderes
Profil, doch ihre Gemeinsamkeit liegt in einer überdurchschnittlichen Dynamik und
Wachstumsperspektive”,
Johann Weihen, General
Manager Emerging Markets
IBM EMEA
blickt das Unternehmen auf eine
stark historisch gewachsene Entwicklung zurück. Die geographisch
zentrale Lage, die vergleichsweise
attraktiven Arbeits- und Lebenskosten sowie die hohen infrastrukturellen Standards bieten ideale
Rahmenbedingungen für unsere
überregionalen Aktivitäten”, erläutert Johann Weihen, General
Manager der Emerging Markets
die Übersiedlung von Paris nach
Wien.
o
Führungswechsel bei Intel Deutschland
Bei der deutschen Intel GmbH
gibt es einen Wechsel an der Spitze. Der bisherige Geschäftsführer,
Joachim Rissmann (58), wird aus
dem Unternehmen ausscheiden;
sein Nachfolger wird Greg Pearson.
Joachim Rissmann trat 1982
dem Unternehmen bei und bekleidete in den darauffolgenden
Jahren mehrere Führungspositionen in Deutschland und im Ausland. In den letzten Jahren führte
Rissmann die Intel GmbH zur er-
monitor 10/98
folgreichsten Tochtergesellschaft
von Intel in Europa. Greg Pearson
(38) ist amerikanischer Staatsbürger und trat Intel 1983 als Vertriebsingenieur bei. Im März 1997
wurde Pearson zum Regional Manager der Northern European Region (UK, Irland, Skandinavien)
ernannt. “Deutschland hat sich im
letzten Jahr zu einem der dynamischsten PC-Märkte in Europa
entwickelt. Dies ist wahrlich ein
aufregender Markt”, freut sich Greg
Pearson auf seine neue Aufgabe.
Alexander Mittag-Lenkheym ist
der neue Geschäftsführer von Baan
Austria. Er folgt DI Ali-Reza Bayat
, der Baan Austria in Zeiten rasanten Wachstums geleitet hat, und
sich jetzt neuen Herausforderungen in der IT-Branche stellt.
Alexander Mittag-Lenkheym
war in führenden Positionen im Bereich Marketing und Verkauf in diversen multinationalen Unternehmen und zuletzt in der Position des
General Managers bei der APP
Group, dem größten Service Provider in Österreich, Tschechien und
der Slowakei tätig. Der 45jährige
Manager zählt zu den erfahrensten
und erfolgreichsten Managern der
IT-Branche.
In seiner neuen Position sieht er
es als vorrangiges Ziel den Bereich
“Total Costumer Care” - im Sinne
eines starken Fokus auf individu-
Alexander Mittag-Lenkheym,
neuer Geschäftsführer von
Baan Austria
elle Kundenwünsche und Kundenerwartungen - weiter voranzutreiben sowie den Bekanntheitsgrad der neuesten Unternehmenssoftware von Baan zu erhöhen.
Für Jürgen Richter, Präsident
von Baan Central Europe, hat Baan
mit Alexander Mittag-Lenkheym
eine starke und erfahrene
Führungspersönlichkeit gewonnen, einen “Manager of Change”,
der sich durch klare Visionen und
einen kreativen Veränderungswillen auszeichnet.
o
Fünf Jahre Navision in Österreich
Navision Software feierte
den fünften Geburtstag in
Baden bei Wien ganz
“ortsgemäß”: auf der
Trabrennbahn und im Casino.
Von der Kaiserloge der Trabrennbahn übte Navision die “Schirmherrschaft” über die “Navision
Software Trophy 98” aus, die das
Traberteam Dieter Marz und Hi
Lux Queen (Pferd) für sich entscheiden konnte.
Anschließend übersiedelten die
mittlerweile rund 120 Gäste ins
Casino Baden. Dort trafen sich die
Teilnehmer, Handelspartner der
Navision Solution Centers, dänische Besucher vom NavisionHauptquartier, Medienvertreter,
Partner von Siemens Nixdorf und
Microsoft, zum GeburtstagstortenAnschneiden mit Frank Hofmann.
“Trailer-Legende” Frank Hofmann
“Unsere Unternehmenslösung
ist schnell und elegant - das
hat sie mit einem Trabrennen
gemeinsam”, Navision Software Österreich Geschäftsführer Mag. Stefan Gursky
beim Anschneiden der Geburtstagstorte, assistiert
von Frank Hoffmann
krönte den Abend dann auch mit
humoristischen Betrachtungen
zum Thema “Kundendienst”. o
59
Evan Mahaney’s
Leprechaun Talk
"With videoconferencing
coming on rapidly, instead
of sending [a salesperson]
from Dallas to Houston to
do a deal, they'll just open a
telecommunications link.
Customers will love it. They
won't feel as pressured psychologically. They'll be able
to talk to all the seller's people, like those in service or
manufacturing. The seller
will love it; they're saving
airline tickets and personnel costs. Adios airlines."
60
Consternated. That was the word the Leprechauns used to explain how they feel about one
of their predictions that has yet to happen. I had
to look the word “consternated” up myself; it
means dismayed or flabbergasted.
The date was September 1994 when the confident Leprechauns made this statement: “With
videoconferencing coming on rapidly, instead of
sending [a salesperson] from Dallas to Houston
to do a deal, they’ll just open a telecommunications link. Customers will love it. They won’t
feel as pressured psychologically. They’ll be able
to talk to all the seller’s people, like those in service or manufacturing. The seller will love it;
they’re saving airline tickets and personnel costs.
Adios airlines.”
I rarely get to poke fun at the Leprechauns so
I made the best of this one, saying “ ‘Adios airlines?’ Seems to me the airlines are doing well.
And videoconferencing is still in the embryo.”
That’s when the Leprechauns told me they were
“consternated.”
Ms. Thunder was the most agitated since she
was one of the Leprechauns who urged me to
short airlines, as though I played the stock market. Now Ms. Thunder, who incidentally is just
one cookie away from not being able to squeeze
through the air vents in the computer, was trying a little spin on their position.
“If I recall,” she said, “we did not put an exact
time on when business people would switch to
videoconferences instead of face to face meetings
half way around the globe.” I told her this was
correct, but also pointed out that the Leprechauns rarely put an exact time on their prognostications.
Ms. Thunder ignored that point and continued, “It’s ridiculous for business people to put
up with the airlines. The whole airline industry
is composed of people who learned their manners from Genghis Khan. They have plundered
travel agencies, independent sales people, small
businesses and large businesses. Even the people
who build the airplanes are arrogant and self satisfied. The president of Boeing said as much
recently saying ‘we’ve let down our many airplane customers.’ At least he realizes it - whereas the airlines are still thinking they have no
warts.”
Fixing me with an evil stare Ms. Thunder
made her final point. “Despite your having fun
at our expense, the day will soon come when
videoconferencing will shake up the airlines.
Remember this - businessmen as a whole could
save billions - that’s with a ‘B’ - by embracing
computers and the Internet or Intranet with teleconferencing and videoconferencing. Paying the
airlines all that money is a sin. However, the day
is soon at hand when a major shift will come and
airlines will be begging for passengers. And we
will be making fun of you, O lover of Spicy Apple
Twists.”
Z Mobility trend
I nodded my head and changed the subject to
other future trends. It was the urbane Mr. Cavalier who spoke up, saying, “IBM opened a lot of
eyes this month when they introduced their small
hard disk ‘Microdrive’ which is about the size of
an American silver dollar. Although a small hard
disk was bound to appear sometime, most people thought it would come either from Asia or
from one of the traditional hard disk manufacturers. That it came from IBM caught everyone
off guard.”
Before I could open my mouth Mr. Hachit
monitor 10/98
read my mind. “You don’t need to ask what trend
the new Microdrive points to - just be quiet, O
lover of Almond Orange Cookies, and let us
explain it.”
Mr. Cavalier continued, “IBM has it all
planned out. They will make the drive available
first to the digital camera manufacturers giving
the computer people time to figure out how to
use this latest technology. Within a couple of
years people will be able to carry all of their data
with them anywhere they go. They can just dock
a Microdrive into any laptop or desktop unit
and it will be as though they were at their desk
at work or at home. It will be just another layer
in the mobility trend.”
Mr. Hachit picked up the thread saying, “Ah,
yes, the mobility trend. Cyber cafes, libraries,
hotel rooms and lobbies will all have readily
accessible computers that can accept a Microdrive. The possibilities for profit by catering to
the future easy mobility of data are staggering.
Perhaps some of your readers can figure a way to
grow rich. But mobility is not the only trend.”
Z Welcoming Apple and IBM
I kept my mouth shut and my ears open and
sure enough Ms. Splainit explained it. “The
interesting trend we are seeing is the resurgence
of other big names in the computer industry.
IBM, for instance, had been rather quiet since
losing their bitter battle with OS/2 against Windows. Now they have brought out two advances
that are revolutionizing computers and software. They have the best voice-command application to make computers do what they are told
and now they have a really brilliant invention the Microdrive that you can carry in your pocket. But IBM is not alone in resurgence.
“Look at Apple Computer. We had all,
including you O lover of Ambrosia Pie, written
Apple off just a year ago. Today Apple’s manufacturing plants are going 24 hours a day as they
try to meet the demand for their new iMac. Merchants cannot keep them in stock. Moreover,
Christmas is coming up. What this could mean
is if Microsoft could figure out a way to delay
their trial date long enough they could eventually point to Apple’s market share and argue
there’s no way Windows could be considered a
monopoly.”
Mr. Hachit brought the conversation to an
end by saying, “It’s rather nice to be able to talk
about someone else besides Bill Gates and his
company. It’s good to see IBM and Apple back
in the fray. So one trend might be less coverage
of Microsoft and more coverage of some other
very good companies who are doing great things
in the computer market.”
o
I agree entirely, I told them.
Today Apple's manufacturing plants are going 24
hours a day as they try to
meet the demand for their
new iMac. Merchants cannot keep them in stock.
Moreover, Christmas is
coming up. What this could
mean is if Microsoft could
figure out a way to delay
their trial date long enough
they could eventually point
to Apple's market share and
argue there's no way Windows could be considered a
monopoly."
Phrases That Need Translating
"The Internet helps students get better grades." [An AT&T spokesperson explaining their own survey where 70% of respondents used that very phrase.]
Translation: Here's how we can make parents who are not hooked to the Internet
through AT&T feel guilty.
"The government's pursuit of Microsoft runs counter to the last 20 years of antitrust
case law, reflects bureaucratic hubris, and represents a threat to innovation and consumer welfare." [Charles Rule, a senior Justice official in the Reagan administration whose firm is now
employed by Microsoft to lobby on behalf of Bill Gates, speaking to the press.]
Translation: The government's pursuit of Microsoft represents a threat to my income and
the income of many other lobbyists loyal to Bill. I hope this sound bite helps us.
"I think a lot of people will use it for the novelty of it." [Seth Warshavsky, CEO of Seattle, Wash.based Internet Entertainment Group that owns an Internet site where stock quotes share the same screen as pornography
stars, commenting on who will watch his new stock and porn site www.sexquotes.com).]
Translation: I think lots and lots of brokers will come to the site every day making me tons
of money.
"Investigator 1.0 is a complete Windows investigative tool tailored to the needs of
administrators tracking down problem PC usage." [News Release from WinWhatWhere Corp. about
their new software.]
Translation: We can catch any employee anytime because Investigator 1.0 is really an invisible monitor and log for all keyboard and mouse activity, including typing in the context
of the active window and applications like e-mail and web browsers, making it ideally
suited for spying.
"If we don't like what it [the District Court] does, we will go to the Appeals Court. It
could take as much as a year, but the key thing is not to get distracted." [Bill Gates talking to
the Internet Conference in Lisbon, Portugal, about the Microsoft trial slated for late September.]
Translation: Bill Gates talking to the Internet Conference in Lisbon, Portugal, about the
Microsoft trial slated for late September.
monitor 10/98
Want to communicate
with Evan and his band
of Leprechauns? You
can contact him at:
Evan Mahaney
[email protected]
61
G
a
t
e
s
W
a
t
ch
Wird Office 20
Zankapfel?
00 zum nächsten
von Evan Mahaney
Erst vor einem Monat ver
kommerziellen Beta-Teste öffentlichte Microsoft die Betaversion ihres Offic
rn
e2
Jeder, der die neue Softwareund unter einigen noch ausgesuchteren Presseleute 000 unter einigen ausgesuchten
n.
ges
ehe
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sie
ausprobiert hat, ist positiv
druckt. Sie ist ein technisc
überrascht worden. Ich bin
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der
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Ab
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sogar sehr beeinunter den aktuellen Umstä
Microsoft und Monopol mu
nd
Office 2000 zum Zankapfel ß man sich fragen, ob Office 2000 nicht wie Window en der Hysterie der Regierungen mit
s einen Schritt zu weit geht.
un
Wird auch
Was Office 2000 zum Knülld Anlaß für Regierungsverfahren werden?
er
ma
cht
,
ist,
daß es funktioniert wie Micro
Office-Software und dem W
soft ver
speichern. Man kann HTMLorldWideWeb ist nahtlos. Man kann Dateien in HT sprochen hat. Der Übergang zwischen
ML oder den Office-eigenen
in Office-Dateien konvertier
Die Dokumente können jetzt
Formaten
en und umgekehrt.
von
jed
em
mit einem Browser angezeigt
zu einer Webseite werden,
we
rde
n.
Ein
fentlichen will, erzeugt unddenn Microsoft Frontpage ist in Office 2000 integrier Officedokument kann auf Knopfdruck
Excel-Dokumente oder Poweverwaltet Word einen Ordner, der alle Graphiken unt. Wenn man eine Seite am Web veröfd andere dazugehörenden Da
rPo
Mit dieser Integration ins Of int-Präsentationen, zu denen in der HTML-Datei lin
teien, wie
kt.
fic
e-P
ake
t fragt man sich, ob nicht ein
Department drängen wird,
Mi
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we
gegenwärtigen Windows-Pein Antitrustverfahren gegen Office 2000 anzustrengenrber - Corel vielleicht - nicht das Justice
Integration des IE4.0 in W rozeß. Netscape ging zum Justice Department rau . Das ungefähr war ja der Anlaß für den
ind
nzen und erklärte, wie seh
r Microsofts
Wo ist die Grenze zwischenows ihnen schade.
ein
em
sm
art
en, innovativen Produkt un
Sie können darauf wetten, daß
d einem
hier ist, daß sowohl die Corel Corel sich nicht fragt, ob Office 2000 sie nicht in den restriktiven, manipulierenden Monopol?
Bankrot
Suite als auch die Lotus Suite
Microsoft hofft, Office 2000
innerhalb des nächsten Jahrest treiben wird. Mein Schnellschuß
An
fan
verschwinden werden.
g 1999 herauszubringen. Tro
scheinen die Bugs relativ un
tz einer Vielzahl an Bug-Repo
wi
cht
ig
un
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lei
cht zu beheben zu sein. Wir
rts von der Betaversion,
die Termine einzuhalten, so
wissen, daß
daß
Meine Vorhersage ist, daß Office 2000 wahrscheinlich pünktlich herauskomm Gates von seinen Truppen verlangt,
Suite-Business zurückziehen sich, sobald Office 2000 in den Handel komm t.
Repräsentationsgraphik ko werden und sich wie früher auf Einzelapplikationent, sowohl Corel als auch Lotus aus dem
nzentrieren werden. Office
eigene Territorium von Lotus
2000 ist nicht nur der Tod wie Textverarbeitung, Spreadsheet und
der Suiten, es dringt auch in
Notes ein.
Office 2000 ist ein Vorbild für
das Lotusdas
Erm
ög
lich
en
von
mit jedem erörtern, der am
Kooperation. Mit dem Discu
Excel und Powerpoint verweNetzwerk oder am Internet angeschlossen ist. Man kanssion Toolbar kann man ein Dokument
nden, um zu bestimmten Ste
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einer Tabelle. Sie oder jeder and
llen im Dokument zu blätte diesen Discussion Toolbar in Word,
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rn, wie etwa einem Paragrap
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von anderen sind eingerück
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worten, bearbeiten oder lösche
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,
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rze
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n. Kommentare
oder in Lotus Notes.
und Namen des Absenders
versehen wie bei Usenet-Korr
espondenz
Dazu kommt, daß Microsof
ts
neu
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owser, Explorer 5.0 mit Offic
dem neuen Explorer als Tea
e 2000
fen, die mit Office 2000 un m zusammenzuarbeiten. Um Dritthersteller bei der Eneng verknüpft ist. Es ist sehr leicht, mit
d/o
twicklung neuer Applikation
der
Word, Access, Excel un
an Entwicklungstools zur Ve
rfügung, darunter Visual Stud Powerpoint funktionieren, stellt Microsoft eine reicheen zu helIn einem einzigen großen
dio 6.0.
Auswahl
Lotus Notes’ Markt vor. All Schritt schließt Microsoft also die Tür zum Wettbew
das
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die amerikanische und divers geschieht durch “Integration und Innovation” - jen anderer Paketlösungen und stößt in
e zwei Wörter, die allem An
e
schein nach
Werden die Inquisitoren sic andere Regierungen zur Raserei treiben.
h
Bil
l
Ga
tes und Office 2000 vorknöpf
darauf hängt stark davon ab,
en
ode
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we
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Wenn sie Ruhe geben, wird wie gut sich das Justice Department im gegenwärt n sie darüber hinwegsehen? Die Antwort
igen
sich der Preis für Office 2000
Wenn die Regierung aber Mi
gegenüber dem Office 98 waVerfahren gegen Microsoft macht.
cro
hrscheinlich nicht sehr erhöh
soft vom Integrieren, Bundlen
für Software steigen, sondern
en.
und Innovieren abh
aus irgendeinem Grund abe es wird auch die Effizienz dieser Software abnehmen. De ält, werden nicht nur die Gesamtkosten
n Regierungen scheint diese
r nichts auszumachen.
Zwickmühle
übersetzt von Reinhard Ganta
r
62
ABC des Projektmanagements Bill Gates plaudert aus dem Nähkästchen
Bill Gates, Firmengründer von Microsoft
übersetzt von Reinhard Gantar
Meine Kolumne über die Qualitäten guter Manager und guter Angestellter veranlaßten
Michael Sullivan von Walt Disney Feature Animation, mich nach den Qualitäten eines
guten Projektmanagements zu fragen.
“Man braucht gute Leute und gute Manager, aber ein Projekt existiert nicht in einem
Vakuum”, schrieb Sullivan, “es muß zur Strategie der Firma passen, muß neben Projekten anderer Abteilungen durchführbar sein und jemand muß sicherstellen, daß die einzelnen Projekte einander nicht
zu sehr überlappen. Wie kann man feststellen, ob ein Projekt gut ist oder nicht, und wie hält man es im grünen
Bereich?”
Zaubersprüche und magische Rezepte gibt es hier natürlich keine, aber ich habe ein paar Tips für die Auswahl und das Management von
Projekten.
1.) Wählen Sie Ihre Projekte sorgfältig. Arbeiten Sie an Projekten, die groß genug sind, um den Aufwand wert zu sein und für die Ihre
Qualifikation ausreicht. Sie sollten vorsichtig werden, wenn eine Firma mit einer besseren Kombination von Know-how am Markt
bereits einen Vorsprung hat. Machen Sie einen Zeitplan bis zur Fertigstellung. Gestalten Sie ihn realistisch, nicht willkürlich, aber
lassen Sie ihn nicht zu weit in die Zukunft reichen. Bei Projekten über mehr als ein paar Jahren hinweg ist es sehr schwer, die Frische
und Unmittelbarkeit zu erhalten.
2.) Behalten Sie die Kundenszenarien klar im Auge. In guten Projekten ist der Kunde für alle Beteiligten stets gegenwärtig. Wie wird der
Kunde die Früchte Ihrer Arbeit verwenden? Warum wird es besser sein, als das, was er bisher hatte?
3.) Lassen Sie die Leute wissen, daß das Projekt wichtig ist. Wenn jeder begreift, daß sie an einer großen Sache beteiligt sind, trägt das viel
zum allgemeinen Enthusiasmus und Teamgeist bei. Es hilft den Leuten, ihr Bestes zu geben und die Stärken anderer guter Leute zu
nutzen.
4.) Halten Sie alle Beteiligten auf dem Laufenden und bei der Sache. Jeder sollte auch die Auflagen und Einschränkungen des Projekts
verstehen. Wie schnell müssen wir es durchziehen? Was sind die Budgetgrenzen? Es ist ganz natürlich, daß die verschiedenen Leute
verschiedene Hauptsorgen und Schwerpunkte haben, denn sie bringen ja verschiedene Spezialkenntnisse und Ansätze mit. Es sollte
aber einen gemeinsamen Nenner und ein allen gemeinsames Verständnis des Projekts, der Fortschritte und der Hindernisse geben.
5.) Arbeiten Sie interdisziplinär. In gut gemanagten Projekten nehmen häufig Vertreter fachfremder Gebiete oder anderer
Schwesterorganisationen an Meetings teil. Es ist auch leichter, den Status des Projekts zu erkennen, wenn alle da sind und sprechen.
Meetings brauchen und sollten nicht vollständig durch physische Anwesenheit abgewickelt werden. Elektronische Post erleichtert es
den Managern, jeden Beteiligten auf dem Laufenden zu halten und Statusberichte zu erhalten und Beschreibungen und die bezifferbaren
Auswertungen zu verbreiten. Wirklich gute Manager suchen sich auch eine Meßlatte wie etwa ein Konkurrenzprodukt und drillen ihre
Leute regelrecht mit Neuigkeiten darüber, wie das in Entwicklung befindliche Produkt sich im Vergleich dazu ausnimmt. Einer der
wichtigsten Statusberichte ist der abschließende. Die Mitwirkenden sollten zusammenkommen, um eine “Post Mortem”-Besprechung
abzuhalten. Diese Praxis hilft der Firma, aus der Erfahrung zu lernen.
6.) Verlieren Sie nicht den Kontakt zum Fortschritt und der Moral der Truppe. E-Mail erleichtert Erhebungen darüber enorm. Hat jeder
den Eindruck, daß alle an einem Strang ziehen? Für wie sonnig halten sie die Aussichten? Sie können auch indirekte Hinweise über die
Stimmung im Team erhalten, wenn Sie sich die Personalfluktuation ansehen. Ein allgemeiner Exodus signalisiert Probleme.
7.) Verbreiten Sie auch die schlechten Nachrichten. Wenn Teile des Projekts nicht so gut laufen, muß es die Bereitschaft geben, die
Neuigkeit unter die Leute zu bringen und jeden zum Handeln zu veranlassen. Probleme sind unausweichlich, das Versagen beim
Erkennen und Behandeln der Probleme nicht.
8.) Präzisieren Sie Kompromisse und treffen Sie Entscheidungen darüber rasch. Man will während eines Projekts natürlich so wenig
Risken wie möglich eingehen, aber man will auch keine zu starren Vorgaben. Es ist wichtig, auf neue Entwicklungen am Markt oder
neue Forderungen von Kunden sehr schnell zu reagieren. Der Trick hier ist, den Entscheidungsprozeß straff zu halten und bei
Kompromissen auf ausdrückliche Zustimmung unter allen Beteiligten zu bestehen. Viel zu oft kommt es vor, daß das Management die
Forderung nach Zugeständnissen nicht anerkennt. In der Welt der Software beispielsweise, kann das Management erklären: “Wir
wollen das Produkt mit allen nur erdenklichen Leistungsmerkmalen und sehr kompakt und morgen fertig haben”. Das Management
erkennt dann eben nicht, daß Kompromisse notwendig sind. Manche Projektleiter mit unrealistischen Forderungen hetzen ihre Leute
in einen großen Schlamassel. Das macht die Entscheidungsprozesse schwammig und behindert so das Projekt. Wenn die Kompromisse
aber klar umrissen und ihre Notwendigkeit von Anfang feststeht, können sich die Entscheidungsträger auf das Abwägen der
möglichen und unmöglichen Zielsetzungen konzentrieren.
9. Geben Sie auf, wenn nichts mehr zu machen ist. Es gibt Projekte, die bei Beginn nach einer guten Idee aussehen, sich dann aber nach
und nach als nicht weiter durchführbar herausstellen. Die Entscheidung, das Projekt einzustellen, kann auf der Grundlage scharf
umrissener Ziele und genauer Beobachtung der Fortschritte viel leichter getroffen werden. Das ist sehr wichtig, denn man will natürlich
nicht voreilig alles hinschmeißen und seine Kunden hängen lassen, aber auch nicht zu lange in einen hoffnungslosen Fall investieren.
Von außerhalb betrachtet sieht es oft so aus, als würden manche Firmen immer alles richtig machen. Sie verdanken ihren Erfolg aber
teilweise ihrer Bereitschaft, auf ihre Kunden zu hören und ihre Schwerpunkte nach den Marktgegebenheiten zu verändern. Wenn Sie
ein riskantes Projekt in Erwägung ziehen oder bereits dazu gedrängt sind, versuchen Sie, Leute anzuheuern, die auch an anderen
Positionen Ihrer Organisation Nutzen stiften können. Auf diese Weise können Sie Teilnehmer an einem Flop an andere Stellen rücken,
wo sie produktiv werden können.
10. Schließlich sollten Sie einen Sinn für gesunden Wettbewerb entwickeln. Sowohl Leistung als auch Zufriedenheit steigt, wenn es so
etwas wie Begeisterung für Wettbewerb gibt. Sie brauchen es nicht gleich zu übertreiben, aber die Erfolgsaussichten sind höher, wenn
alle Teilnehmer bewußt versuchen, mehr als die Mitbewerber oder auch mehr als in einem vorhergehenden Unternehmen zu schaffen.
© by Bill Gates
Microsoft Corp.
Distributed by:
übersetzt von Reinhard Gantar
63
Dual Speed Switches und -Hubs
Cisco bei iT-Austria
Kingston erweitert seine Netzwerkproduktlinie um
Dual Speed Hubs und Dual Speed Switches.
Das österreichische Bankenrechenzentrum, die
Informations-Technologie
(iT)-Austria GmbH, vereinbarte mit Cisco ein
“Strategic Primary Vendor Agreement”.
Neue Dual Speed Switches und -Hubs von Kingston erleichtern
die kosteneffektive Umstellung von Ethernet auf Fast Ethernet
Die neu eingeführten Dual Speed
Switches zeichnen sich durch folgende wichtige Eigenschaften aus:
Diese Switches sind sowohl mit vier
als auch acht dedizierten, auto-sensing 10/100 Mbit Ports erhältlich
und ermöglichen eine flexible und
kosteneffektive Umstellung auf
Fast Ethernet. Eine Konfiguration
der Hardware ist nicht notwendig,
wodurch der Einbau schnell und
einfach erfolgen kann.
“Alle Switches von Kingston
verwenden das Teilstreckenverfahren für die Übertragung von Informationspaketen bei maximaler
Leitungsgeschwindigkeit”, sagt
John Davis, Verkaufsdirektor Europa, Bereich Netzwerke. Jedes Paket wird also vollständig auf Fehler überprüft, bevor es an seinen
Bestimmungsort geliefert wird.
Der Vollduplexbetrieb ist eine
weitere Eigenschaft der Switches.
Das Ethernet-Netzwerk arbeitet
normalerweise im Halbduplexbetrieb. Ein Arbeitsplatzrechner sendet entweder Daten oder empfängt,
aber nicht beides gleichzeitig. Direkt an einen File-Server oder an eine Workstation angeschlossen, ermöglicht der Vollduplexbetrieb
gleichzeitig die Übertragung und
den Empfang von Daten. Dadurch
wird ein theoretischer Datendurchsatz von 200Mbit auf einer
100Mbit-Leitung ohne Kollisionen möglich. Der Switch
64
KNS400/RCE
mit
vier
10/100Mbps-Anschlüssen kostet
rund 7.000,- öS. Die Ausführung
mit acht Anschlüssen (KNS800/RCE) kommt auf rund 13.000,- öS
inkl.MwSt.
Z Dual Speed Hubs
Dual Speed Hubs erleichtern die
Kommunikation zwischen Ethernet und Fast Ethernet und ermöglichen eine schrittweise kosteneffektive Migration. Die EtheRxDual Speed Fast- und EthernetHubs verfügen über acht oder 16
autosensing 10/100 Ports. Die integrierte Vermittlung, die den Datenverkehr entsprechend der Geschwindigkeit leitet, ermöglicht
eine einfache Kommunikation zwischen 10Mbps und 100Mbps. Die
Option, die Hubs zu stapeln oder
zu kaskadieren, bietet eine Möglichkeit für zukünftige Erweiterungen.
Der
Workgroup
Hub
KND800TX-CE mit acht 10/100Anschlüssen kommt auf rund
4.700,- öS; der stapelbare Hub
KND810TX-CE mit acht 10/100Anschlüssen auf 5.500,- öS empfohlener Verkaufspreis inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Kingston Technology
Tel. 0660/5569
8 Leserdienst 147 8
Die iT-Austria entstand nach dem
Zusammenschluß des Spardat Austria Rechenzentrums, der Creditanstalt-Informations-Technologie
und des Rechenzentrums der Erste Bank und zählt heute zu den
größten 20 Rechenzentren in Europa.
“Durch die Fusion müssen wir
unsere Netzkapazitäten angleichen
und massiv ausweiten”, erläutert
DI Karl-Heinz Duchek, einer der
vier Geschäftsführer der iT-Austria. Bei der schnellen Migration
auf eine gemeinsame Plattform
wurde Cisco als bevorzugter Lieferant im Netzwerkbereich ausgewählt.
Das mit Cisco abgeschlossene
“Strategic Primary Vendor Agreement” bietet der iT-Austria maßgeschneiderten Support und besondere Einkaufskonditionen.
Netzwerk-Infrastruktur-Equipment von Cisco kommt unter anderem in den Bereichen Access
Routing, WAN ATM- und LANSwitching sowie SNA-Integration
Mag. Christian Fritzsche, General Manager von Cisco Systems Austria, freut sich
über das “Strategic Primary
Vendor Agreement” mit der iTAustria
und Internetworking im allgemeinen zum Einsatz.
Für Mag. Christian Fritzsche,
General Manager von Cisco Systems Austria ist die iT-Austria eine wichtige Referenz, da sich “das
größte Bankenrechenzentrum
Österreichs nach intensiver Evaluierung für eine strategische Partnerschaft mit Cisco entschieden
hat.”
Die iT-Austria beschäftigt 670
Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 3,5
Milliarden Schilling.
& Cisco Systems Austria GmbH
Tel. 01/7007-6219
8 Leserdienst 148 8
Bay Networks: Fusion abgeschlossen
“Als Beginn einer neuen Networking-Ära” feiern Nortel und
Bay Networks den erfolgreichen
Abschluß der Firmenzusammenführung, durch die Bay Networks
als eigenständige Tochtergesellschaft vollständig in den Besitz
von Nortel übergeht. Der Zusammenschluß wurde jetzt auch
von der Aktionärsversammlung
gutgeheißen.
Mit dem Zusammenschluß
wird jede ausstehende Aktie von
Bay Networks in 0,6 Nortel-Papiere umgewandelt. Die Aktien
von Bay Networks werden nicht
mehr länger an der New Yorker
Börse gehandelt. Nortel hat im
Zusammenhang mit der Fusion
135 Millionen Aktien herausgegeben.
Für John Roth, CEO von Nortel, ist es jetzt das Ziel “eine einmalige Bandbreite von Netzwerkprodukten und Technologien auf den Markt zu bringen.
Wir konzentrieren nun alle unsere Kräfte darauf, zusammen mit
unseren Kunden und Mitarbeitern eine neue Networking-Ära
aufzubauen”.
o
monitor 10/98
Kontrolle über Ihr
Verkabelungssystem?
“Mit PatchView wurde durch das Management der physikalischen Ebene ein weiterer Baustein in unserem Enterprise
Management Framework erfüllt”, Ernst
Gamauf, Geschäftsführer ACS GmbH.
Gemäß einer Untersuchung von “LAN
Technologies” werden
siebzig Prozent aller
Netzausfälle durch Fehler
verursacht, die im Verkabelungsbereich auftreten.
In Folge führt dies zu einer Verminderung der
Produktivität eines Unternehmens und somit zu
Verlusten. Daher ist es
sehr entscheidend, daß
Fehlerquellen schnell
ermittelt und Störungen
umgehend behoben
werden können.
Die Verwaltung von Verkabelungssystemen stellt in vielen Organisationen eine
Schwachstelle innerhalb der gesamten Netzwerk-Infrastruktur dar. Bei vielen Netzwerkmanagementsystemen wird die physikalische Ebene nicht, oder nur unzureimonitor 10/98
chend, verwaltet. PatchView von RIT Technologies bietet eine On-Line-Verwaltung
der physikalischen Ebene basierend auf dem
Simple Network Management Protocol
(SNMP). Kurz gesagt jede Veränderung im
Kommunikationsraum wird in Echtzeit automatisch an den Netzwerkadministrator
weitergeleitet. Durch Integration in bestehende Netzwerkmanagementsysteme wie
HP OpenView erweitert PatchView diese
um das Verkabelungsmanagement.
Ein PatchView-System besteht aus drei
Hauptkomponenten. Erstens die Managementstation, die die Schnittstelle zwischen
dem Anwender und dem Verkabelungssystem darstellt. Die zweite Komponente ist
der PatchView-Scanner, der die Informationen von den Rangierfeldern zur Managementstation weiterleitet. Der Scanner erhält auch neue Konfigurationsinformationen von der Managementstation. Ein Scanner kann bis zu 320 Anschlüsse überwachen und wird meist im selben Netzwerkschrank wie die zu verwaltenden Rangierfelder installiert.
Der dritte Teil sind die intelligenten Rangierfelder. Mehr als 100 Modelle die sich
für fast jedes Verkabelungssystem eignen
stehen zur Verfügung. Die Rangierfelder
entsprechen der Kategorie 5 und besitzen
zu jedem Anschluß eine LED-Anzeige die
zur Diagnose und Konfiguration dient.
Weiters gibt es Rangierfelder mit Schaltern, die eine Verbindung ohne Rangierkabel ermöglichen.
Übersichtlich werden sämtliche Kommunikationsräume und Netzwerkschränke auf der Managementstation angelegt.
Realistische Darstellungen zeigen jeden
Netzwerkschrank in allen Einzelheiten, mit
allen definierten Rangierfeldern, Scannern
und Geräten. Klicken Sie auf ein Rangierfeld, um es vergrößert aus der Nähe zu betrachten. Für weitere Einzelheiten über einen spezifischen Anschluß klicken Sie auf
den Anschluß, um Informationen sowohl
über den Benutzer, die Anschlußdose oder
Netzwerkkomponenten dieses Anschlusses zu erhalten. Sie können auch Einzelheiten wie Gerätemodell und Identifikation
des Anschlusses angeben.
Intelligente Software unterstützt und leitet die Mitarbeiter bei der Durchführung
von Arbeitsaufträgen. Die Planung von
“Moves, Adds und Changes” (MACs) wird
zentral bei PatchView durch den Netzwerkadministrator durchgeführt. Der Systemtechniker wird beim jeweiligen Netzwerkschrank durch blinkende LED´s am
Rangierfeld angewiesen die entsprechende
Verbindung zu lösen oder aufzubauen. Der
Netzwerkadministrator erhält Statusinformationen während des gesamten Arbeitsauftrags. Nach Abschluß des Auftrags wird
die Datenbank automatisch aktualisiert.
Die neueste Version von PatchView “Enterprise 1” wird in einer Client-/Server-Architektur erhältlich sein. Damit wird es
möglich, mehreren Anwendern verschiedene Aufgaben, wie Planung, Administration oder Installation, gleichzeitig zu übertragen. Ein spezielles Modul für Arbeitsaufträge ermöglicht eine einfache und übersichtliche Planung, Aufgabenzuordnung,
Durchführung und Kontrolle aller Aktivitäten. Ein umfassendes Berichtswesen erweitert um Bibliotheks- und Anlagenverzeichnisse sowie beliebiger eigener Anpassungen steht zur Verfügung.
Dieses System stellt sicher, daß die Verwaltung von Netzwerkverbindungen keine zeitraubende Tätigkeit mehr ist und effizient und schnell durchgeführt werden
kann. Die Dokumentation ist dabei stets
zu 100 % aktuell und korrekt. Auch nicht
technisch geschultes Personal kann Verbindungsänderungen einfach durchführen
und unberechtigte Zugriffsversuche werden sofort gemeldet. Wenn einige dieser
Funktionen für Sie interessant sind, sollten
Sie sich dieses System genauer von einem
unserer zertifizierten PatchView Consultants vorführen lassen.
& Bezugsquelle:
ACS Advanced Computer Solutions GmbH
Börsegasse 7 / 3A, A-1010 Wien
Tel: +43 1 53665
Fax: +43 1 53665 18
E-Mail: [email protected]
8 Leserdienst 149 8
65
Unilan-Handbuch von Dätwyler
Durchblick in der verwirrenden
Vielfalt der Begriffe aus der Welt
der Netzwerk-Verkabelung verspricht das neue “Unilan Handbuch der universellen Gebäudeverkabelung” von Dätwyler Kabel+Systeme. Das Handbuch gibt
einen umfassenden Überblick über
alle Aspekte der Kupfer- und der
Glasfaser-Verkabelung.
Das Werk vermittelt viel
Grundlegendes zur Kabeltechnik
und passiven Netzwerk-Technologie. Es informiert über aktuelle und
künftige Normen und Standards,
erläutert die diversen Kabeltypen
und Kabelstandards, gibt Aufschluß über Themen wie Schirmung, Messung und Qualitätssicherung und enthält Tips und Hinweise für die fachgerechte Verarbeitung und Lagerung von Kabeln.
Das Handbuch richtet sich an
Projektplaner, Installationsfirmen
und Anwender als Entscheidungs-
hilfe bei der Evaluierung, Planung
und Ausführung der Kommunikations-Infrastruktur. Erhältlich
ist es im Buchhandel oder direkt
bei Dätwyler. Es kostet 350,- öS
inkl.MwSt.
& Dätwyler Kabel+Systeme
Tel. 0662/876 545-0
8 Leserdienst 146 8
Verkabelungssystem mit Garantie
Dätwyler führt wieder
Seminare zur UnilanZertifizierung durch.
Das Unternehmen gewährt auf ihr
universelles Verkabelungssystem
“Unilan” eine Garantie von 15
Jahren. Diese Garantie beschränkt
sich nicht auf die verwendeten
Unilan-Komponenten, sondern
bezieht sich ausdrücklich auf den
gesamten Link einschließlich der
Konfektion des Kabels, auf die
Dose und das Verteilerfeld. Voraussetzung ist allerdings, daß die
Montage von einem Dätwyler zertifizierten Installateur durchgeführt wird. Für Installateure, die
diesen Vorteil nutzen und ihren
Kunden die 15-jährige Garantie
weitergeben wollen, veranstaltet
Dätwyler wieder eine Reihe von
dreitägigen Unilan-Schulungen.
Die Seminare finden bei München
statt und kosten pro Teilnehmer
einschließlich Unterlagen und
Mittagessen 12.240,- öS
inkl.MwSt.
Inhalte der Schulungen sind
Kabel-Theorie ebenso wie praktische Link-Konfektion, Fehlersuche-/beseitigung und anderes
mehr. Nach erfolgreichem Abschluß gibt es für Teilnehmer ein
Zertifikat, das zur Installation eines Unilan-Verkabelungssystems
berechtigt.
&Dätwyler Kabel+Systeme
Tel. 0662/87 65 45-0
8 Leserdienst 144 8
Cabletron Channel Partner Programm
Das globale Channel Programm
von Cabletron wird jetzt auch
Partnern in Deutschland, Österreich und der Schweiz angeboten.
Es ermöglicht Channel Partnern
nicht nur denn Zugriff auf Switching- und Switch/Routing-Produkte sowie Netzwerkmanagement-Software, sondern auch auf
Marketingunterstützung und ein
spezielles technisches Support
Center. Das “Synergy Plus Part-
66
ner Programm” unterstützt Direkt Reseller, Integratoren, Partner und Distributoren. Ziel ist, so
Jan Bause, Cabletron Deutschland
Produkt Marketing und PR Manager, daß “wir nun den Bedürfnissen unserer Partner und Kunden noch besser gerecht werden.”
& Cabletron Systems Österreich
Tel. 01/866 30 2784
8 Leserdienst 143 8
Server: 400Mbps Bandbreite
Die TigerArray-Familie
von SMC umfaßt Serverkarten, mit denen sich
die Bandbreite auf maximal 400Mbps erhöhen
läßt.
Die Schlüsselrolle spielt dabei die
TigerArray-Software, die zwei
Karten der TigerArrays- oder die
zwei Kanäle der TigerArray2-Lösung zu einem einzigen, virtuellen NIC verbindet. Geht die Verbindung an einem Port verloren,
wird dies von der Software sofort
registriert, und die Ausfallsicherheit wird durch dynamisches Fai-
lover gewährleistet. Der betreffende Port wird deaktiviert und
die Last neu verteilt.
Es handelt sich bei dem Produkt um eine Einheit aus zwei
SMC EtherPower II 10/100 32Bit PCI Netzwerkadaptern mit
Auto Negotiation. Der Einstiegspreis für die Lösung wird zwischen
4.000- und 5.000,- öS inkl.MwSt.
liegen.
& SMC GmbH
Tel. 0049-89/92 861-0
8 Leserdienst 145 8
Layer 3 Gigabit-Ethernet-Switch
Neue Gigabit-EthernetSwitches von Allied Telesyn sagen Netzwerk-Engpässen den Kampf an.
Die traditionellen, für 10 Mbit/s
ausgelegten Shared-Media-Ethernet-Netzwerke werden auf geswitchte Fast-Ethernet-Netze mit
Gigabit-Ethernet-Backbones aufgerüstet, um die nötigen Verbesserungen von Geschwindigkeit und
Bandbreite zu realisieren. Mit den
neuen Layer 3 Fast-Ethernet- und
Gigabit-Switches verfügt Allied
Telesyn nun über eine komplett auf
dem IP-Protokoll basierende, geswitchte Ethernet-Lösung - vom
Kern des Netzwerks bis zu den einzelnen Desktops.
Die neuen Gigabit-Switches bieten die Wire-Speed-Performance
und Latenz-Werte des Layer
2MAC-Switching in Verbindung
mit der Leistungsfähigkeit des Layer 3 IP-Routing und der GigabitBandbreite. Sie zeichnen sich durch
eine blockierungsfreie Switch-Architektur aus, die in bezug auf Geschwindigkeit, Bandbreite, Quality of Service und VLAN-Support
nach 802.1Q auch ein hohes Maß
an Skalierbarkeit ermöglicht. Zur
Verbesserung der Zuverlässigkeit
wird als Option ein redundantes
Netzteil angeboten.
Die ersten beiden Produkte dieser Familie sind der AT-9108 und
AT-8518. Der AT-9108 eignet sich
für Backbone- und Server-Applikationen. Der vollduplexfähige Gigabit-Ethernet-Switch verfügt über
acht Ports, bestehend aus sechs
1000Base-SX-Ports und zwei
1000Base-X-Ports, die sich als SX
AT-9108: Gigabit-EthernetSwitch speziell für Backboneund Server-Applikationen
oder LX konfigurieren lassen.
Durch seine umfangreichen Fehlertoleranz-Merkmale, seine Management-Tools, das Layer-3 Routing ist das Produkt für den Einsatz in Highspeed-Backbones geeignet.
Der AT-8518 ist für Arbeitsgruppen mit hohen Leistungsansprüchen konzipiert, die von einer
Gigabit-Uplink-Verbindung profitieren. Mit zwei als SX oder LX
konfigurierbaren Gigabit-Ethernet-Ports und 16 AutosensingEthernet-Ports für 10/100 Mbit/s
eignet sich der AT-8518 dazu, Power-User mit einer lokalen ServerFarm und dem Netzwerk-Backbone zu verbinden.
Die neuen Switches bieten Unterstützung für SNMP, RMON,
Telnet und Zugriff über einen seriellen RS-232-Port, so daß sowohl
In-Band- als auch Out-of-BandManagement-Optionen zur Wahl
stehen. Der Einstiegspreis für die
Switches liegt bei rund 168.000,öS (AT-8518) inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Allied Telesyn
Tel. 0049-8161/99 060
8 Leserdienst 142 8
monitor 10/98
In einer Anwendung hat die
Datenbank vor allem die Aufgabe, für einen konsistenten
Datenbestand zu sorgen, der
jederzeit nach Bedarf abgerufen werden kann. Das setzt
voraus, daß Anwendung und
Datenbank online miteinander
verbunden sind. In früheren
Systemumgebungen konnte
man dies als Selbstverständlichkeit annehmen. Doch mit
Mobile Computing und dem
Einsatz des Internet in vielfältiger Weise verändern sich die
Systemlandschaften deutlich.
Das einfache Modell einer zentralen Datenbank mit OnlineClients weicht zunehmend
dem Konzept der Replikation.
Doch darin verbergen sich einige Fußangeln.
Torsten Schlabach
Synchronisation von verteilten Datenbeständen
Wissen alle Bescheid?
Es gibt ja nach Anwendungssituation sehr
unterschiedliche Motive für die Replikation von Datenbanken, angefangen von der
Lastverteilung zahlreicher Anwender auf
mehrere Server über Sicherheitskonzepte,
bei denen man sicherstellen will, daß bei
einem Systemausfall das Replika sofort in
aktuellem und konsistentem Zustand zur
Verfügung steht. Weitere Gründe sind die
Reduzierung von Netzlast auf einem WAN,
indem man Datenbestände näher an die Anwender repliziert, oder die Unterstützung
von Offline-Clients, die ihre Daten nur in
Intervallen mit dem zentralen Datenbestand abgleichen. Es läßt sich eine einfache
Einteilung in die eher pflegeleichte Online-Replikation und die eher problematische Offline-Replikation vornehmen.
Z Das Offline-Dilemma
Bei einer Online-Replikation werden alle
beteiligten Datenbanken quasi in Echtzeit
repliziert, was eine ständige Verbindung
monitor 10/98
voraussetzt. Bei einem unausgeglichenen
Verhältnis von Schreib- und Lesezugriffen
in einem verteilten Netzwerk läßt sich so
Netzlast reduzieren. In einem Filialunternehmen wird beispielsweise der Artikelstamm mit den Preisen höchstens ein- oder
zweimal am Tag aktualisiert, jedoch tausende Male gelesen. In einem solchen Fall
repliziert man die Master-Datenbank in der
Zentrale mit den Filialen, die dann auf eine lokale Kopie zugreifen können, um den
Verkehr auf dem Netzwerk zu reduzieren.
Bei einer Online-Replikation vermeidet
man die Notwendigkeit, an verschiedenen
Orten zunächst auseinandergelaufene Datenbestände beim späteren Replikationslauf synchronisieren zu müssen. Nehmen
wir an, anstelle eines Filialunternehmens
handelt es sich um eine Firma, die ihre
Außendienstmitarbeiter mit Notebooks
ausstattet, auf denen in der lokalen Datenbank jeweils eine Kopie des Artikelstamms
sowie der Bestellungen des betreffenden
Außendienstlers gespeichert sind.
Während des Tages nimmt der Mitarbeiter Bestellungen entgegen. Dabei prüft
die Software, ob ein ausreichender Lagerbestand vorhanden ist, um die Bestellung
ausführen zu können. Nach erfolgreicher
Prüfung wird die bestellte Menge der Waren vom Lagerbestand abgezogen; jedoch
zunächst nur auf der lokalen Datenbank auf
dem Notebook. Erst im Zuge der Replikation wird der Lagerbestand in der Zentrale verringert und die bestellte Menge erhöht.
Dabei kann es vorkommen, daß von einem begehrten Artikel beispielsweise 500
Stück am Lager sind. Ein Außendienstmitarbeiter verkauft einem Kunden 280
Stück, ein anderer Außendienstmitarbeiter
verkauft einem anderen Kunden am selben
Tag 270 Stück. Der tatsächliche Bestand
reicht nicht aus, was aber erst zu spät bemerkt wird.
67
Z Konfliktlösung
Eine solche Problemsituation ist nur durch
eine geeignete Anwendungslogik zu handhaben, was bedeutet, daß die Anwendung
für den Betrieb in der replizierten Umgebung angepaßt werden muß. In diesem Fall
würde man in der Anwendung beispielsweise eine Bestellung erst dann als bestätigt
darstellen, wenn die Replikation mit der
Master-Datenbank erfolgreich durchgeführt
worden ist. Dabei können weitere Probleme auftreten. Wenn sich beispielsweise die
Preise in der Master-Datenbank inzwischen
geändert haben, muß eine Neuberechnung
der Preise erfolgen.
Noch komplizierter wird es, wenn man
beispielsweise die Regel einführt, daß nicht
dem Außendienstmitarbeiter die Ware zugewiesen wird, der zuerst seinen Datenbestand repliziert, sondern jede Bestellung
mit einem Zeitstempel versehen wird, der
maßgeblich ist. In einem solchen Fall wäre eine Bestellung selbst nach erfolgter Replikation nicht definitiv bestätigt, denn jemand könnte nachträglich ältere Rechte auf
die Ware geltend machen.
Z Replikationsmethoden
Viele Ansätze, die die Datenbank-Hersteller bisher verfolgt haben, wurden vor allem
für die Online-Replikation entwickelt, die
für die Anwendung transparent sein sollte.
Dazu gehören beispielsweise die folgenden
Methoden:
. Server-Server-Abgleich auf Tabellenebene als
die klassische Form der Datenbankreplikation. Sybase ist der Vorreiter auf diesem Gebiet und bietet solche Lösungen
seit langem an. Anwender können auf Daten auf anderen Servern direkt durchgreifen und so die Konsistenz von Daten
auf unterschiedlichen Servern sicherstellen.
. Publish-Subscribe-Mechanismen, wie sie beispielsweise beim Centura Ranger vorkommen. Auf jeder der beteiligten Datenbanken wird ein Agent installiert. Diese Agenten kommunizieren im Netzwerk
miteinander. Die Replikation wird eingerichtet, indem jeweils ein Agent mitgeteilt bekommt, daß er die anderen
Agenten benachrichtigen soll, wenn in
der Datenbank bestimmte Transaktionen, wie beispielsweise ein Update auf eine ganz bestimmte Tabelle, vorgenommen werden. Die Agenten, die eine solche Benachrichtigung erhalten, führen
dieselbe Transaktion auf der entsprechenden Kopie der Datenbank durch.
Grundsätzlich geeignet für die Offline-Replikation sind alle Methoden, die entweder
68
Ablauf einer Replikation mit Replikationskonflikten.
unidirektional sind oder bei einer bidirektionalen Replikation darauf basieren, daß
Delta-Informationen zuerst gesammelt,
dann übertragen und verarbeitet werden.
Beispiele hierfür sind
. Zeitgesteuerter Server-Server-Abgleich. Mit
dieser Technik arbeitet der Microsoft SQL
Server. Sie wurde ursprünglich von Sybase entwickelt. Der Datenbankadministrator hat die Möglichkeit, die Inhalte
bestimmter Tabellen zu replizieren. Der
Abgleich erfolgt zu festgelegten Zeitpunkten via Netzwerk oder per E-Mail.
. Peer-to-Peer-Mehrpunkt-Replikation ist eine Abwandlung dieser Technik, die von
Sybase bei deren Produkt SQLAnywhere verwendet wird. Damit können Anwender dieser Datenbank Daten von jeder Stelle im Netzwerk an jede andere
Stelle replizieren, ohne sich dabei um die
Wahrung der referenziellen Integrität
kümmern zu müssen.
. Automatische Datenpumpen wie beispielsweise InfoPump von Platinum. Diese
Werkzeuge werden vor allem im
Großrechnerumfeld eingesetzt und sind
mit Zehntausenden von Dollar pro Installation meist recht teuer. Ein BatchProzeß läuft in bestimmten Abständen,
um Daten zwischen unterschiedlichen
Datenbanken abzugleichen. Dazu wird
die Abgleichlogik in einer proprietären
Scriptsprache programmiert.
In sämtlichen dieser Fälle - mit Ausnahme
der automatischen Datenpumpen - wird jedoch ein möglicher Konflikt bei der Replikation als Ausnahmefall angesehen, dessen Auftreten im fehlerfreien Ablauf nicht
eingeplant ist. Doch diese Annahme ist zu-
mindest für die meisten heutigen Anwendungen wenig realistisch, wie am oben erwähnten Beispiel der doppelt verkauften
Waren deutlich wird. Es gibt einige Methoden, die nicht direkt zur Replikation im
engeren Sinne gehören, insbesondere da sie
nicht für den fortlaufenden Betrieb gedacht
sind. Dazu gehören vor allem Datenkonvertierungswerkzeuge, wie sie unter anderem von Data Junction oder Platinum
mit Info Refiner angeboten werden. Sie sind
dazu gedacht, einen Datenbestand einmalig zwischen verschiedenen Schemata zu
transformieren, beispielsweise aus einem
abzulösenden Altsystem in das neue System oder aus einem operativen System in
ein Data Warehouse.
Z Programmbasierte Replikation
Wenn man Konflikte bei der Replikation
von vornherein berücksichtigt und durch
entsprechende Anwendungslogik abdecken
will, sollte man diese Logik auch in der Anwendung ansiedeln. Replikationswerkzeuge, die losgelöst von der Anwendung agieren, stellen Probleme entweder in einem
Logfile ab, das von einem Systemadministrator bearbeitet werden muß oder verlangen vom Anwender, mit einem separaten Werkzeug zu arbeiten, das nicht seiner
Arbeits- und Begriffswelt entspricht. Fehlermeldungen über die Verletzung der referentiellen Integrität helfen einem Außendienstmitarbeiter ebensowenig wie eine Lösung, die die Replikation und dabei Auslieferung aller Aufträge verweigert, wenn
eventuell nur ein Auftrag einen Replikationskonflikt auslöst.
Der Entwickler der Anwendung kann
monitor10/98
den vollständigen Datenabgleich selbst programmieren, indem er eine Routine
schreibt, die sich mit beiden Datenbanken
verbindet, Daten aus der einen Datenquelle in die andere überträgt und Konflikte,
wenn möglich, selbständig handhabt oder
in verständlicher Form dem Anwender mitteilt. (“Die Preise wurden geändert, Auftrag 1234 wurde neu kalkuliert.”)
Solche Routinen werden jedoch schon bei
vergleichsweise einfachen Abstimmungsproblemen recht komplex. Es kommt hinzu, daß man oft dazu neigt, bestimmte Fakten über die Ablaufumgebung wie beispielsweise die Typen der beteiligten Datenbanken oder die Konfiguration (MasterSlave oder n-Tier) fest in das Programm zu
codieren, so daß solche Programme einen
hohen Pflegeaufwand verursachen. Die notwendige Abstraktion von vornherein aufzubauen, würde Erfahrungen voraussetzen,
die die mit der Aufgabe betrauten internen
Entwickler in den wenigsten Fällen besitzen.
Z Programmierbare
Replication Engine
Einen sinnvollen Kompromiß bietet der
recht neue Ansatz, den Centura mit seinem
Produkt SQL Base Exchange geht. Dabei
handelt es sich um eine programmierbare
Replication Engine. Diese Replication Engine ist unabhängig von der Datenbank.
Sie wurde mit dem Ziel konzipiert, dem
Entwickler eines Replikationsprozesses so
wenig Programmierarbeit wie möglich zu
bereiten und dennoch der Anwendung die
Steuerung des Prozesses einschließlich der
Konfliktlösung zu ermöglichen.
Erreicht wird dies durch den Einsatz eines interaktiven Werkzeugs (Replication
Studio), mit dessen Hilfe ein DBA Datenbestände definieren kann, die repliziert werden sollen. Er legt dazu auf Tabellenebene
Kriterien für den Extrakt fest, definiert Master- und abhängige Tabellen sowie, falls erforderlich, Konvertierungsregeln für den
Fall, daß die beiden Datenbanken, zwischen
denen repliziert werden soll, nicht mit dem
identischen Schema arbeiten. Dieses sogenannte Replication Set wird als Datei in die
Produktionsumgebung kopiert. Ist also eine Reihe von Rechnern beteiligt, braucht
das Replication Set nicht erneut definiert
zu werden.
Die Replication Engine selbst führt die
Replikation nicht vollautomatisch aus, sobald sie über das Replication Set verfügt.
Sie hat ein ActiveX-Interface, über das sie
von jeder entsprechenden Programmiersprache in Windows einschließlich VisualBasic oder sogar aus Office-Anwendungen
monitor 10/98
Architektur von SQLBase Exchange
und Webseiten heraus angesprochen werden kann.
In obigem Beispiel der Offline-Bestellannahme auf dem Notebook wird in die
Anwendung ein Menüpunkt “Replikation” eingebaut, der den notwendigen Aufruf an das ActiveX-Control vornimmt, das
Replication Set “Bestellungen” zu starten.
Die Replication Engine stellt anhand des
Replication Set die Verbindungen zu den
beteiligten Datenbanken her und beginnt
den Replikationsprozeß. Wird ein Konflikt
entdeckt, verzweigt die Replication Engine zurück in die Bestellannahme-Anwendung, die entweder über einen eigenen Algorithmus den Konflikt löst oder eine entsprechende Mitteilung an den Anwender
gibt. Haben sich beispielsweise die Preise
geringfügig geändert, kann die Anwendung den Auftrag stillschweigend neu kalkulieren und die Replikation fortsetzen.
Entsteht jedoch das weiter oben beschriebene Problem, daß der Außendienstmitarbeiter Ware verkauft hat, die inzwischen
nicht mehr am Lager ist, bekommt er eine Meldung und muß entscheiden, ob der
Auftrag trotzdem - mit entsprechender Lieferzeit - ausgeführt oder storniert werden
soll.
Z Flexibilität und Abstraktion
Der Vorteil einer solchen Architektur liegt
darin, daß keine Informationen über die
Ablaufumgebung an sich (also die Namen
der Server, die Namen von Datenbankobjekten auf dem Server usw.) in die Logik zur
Handhabung der Replikation integriert zu
werden brauchen. Centura SQLBase
Exchange kann beispielsweise mit einer
Reihe von unterschiedlichen Datenbanken
arbeiten und verlangt nur, daß sich an einem Ende des Replikationspfades eine Centura-Datenbank befindet. Am anderen Ende kann ebenso eine Centura oder eine
Oracle-, Sybase- oder Informix-Datenbank
eingesetzt werden.
Wird also beispielsweise die InformixDatenbank in der Zentrale durch eine
Oracle-Datenbank ersetzt und im gleichen
Schritt das Schema verändert, reicht es aus,
mit dem Replication Studio ein neues Replication Set zu erstellen und zu verteilen.
Die Replication Engine kann damit arbeiten, ohne daß sich das API und folglich die
Logik in der Anwendung ändert.
Anwendungsentwickler haben auf diese Weise die Möglichkeit, sich auf die Business-Logik der Replikation zu konzentrieren und können die gesamte technische
Abwicklung zwischen den beteiligten Datenbanken an die Replication Engine delegieren, was dem Prinzip der Schichtentrennung in einer Anwendung entspricht.
Der zukünftige Wartungsaufwand für die
Anwendung wird deutlich reduziert, da
Änderungen in der Ausführungsumgebung
keine Programmierarbeit erfordern. Die
Endanwender profitieren von einer klaren
Benutzerführung, in der sie eventuelle Probleme oder aber den erfolgreichen, fehlerfreien Datenabgleich im Klartext bestätigt
❏
bekommen.
Der Autor, Torsten Schlabach, ist freier Journalist in München.
69
“Zwei Handys in einem”
Mit dem “S15” hat nun
auch Siemens ein Dualband-Handy für GSM
900 und GSM 1800 im
Programm.
Wer in der nahen Zukunft flexibel
mit dem Handy unterwegs sein
möchte, der kann jetzt auch unter einem Modell von Siemens
wählen. Das S15 ermöglicht - sofern netzseitig vorgesehen - den automatischen Funkzellenwechsel
zwischen den beiden GSM Standards und präsentiert sich darüber
hinaus als handliches und gut ausgestattetes Handy. Es unterstützt
alle gängigen GSM-Features.
Der Bedienungskomfort wird
durch das vierzeilige hochauflösende Grafikdisplay und einige Zusatzfunktionen wie zum Beispiel
einen integrierten Taschenrechner
noch erhöht. Die letzten 10 Anrufer können einfach per Knopfdruck
zurückgerufen werden. Siemens hat
dem Handy auch einen neuen
Halbleiter Chipsatz verpaßt, der
vor allem bei der Fax- und Datenübertragung mehr Rechenleistung zur Verfügung stellen soll.
Einsatzbereit ist das Handy, sofern
Eine Datenrate von
mehr als 120.000 gleichzeitig geführten Telefongesprächen erreichte der
Pilotversuch “Wien-München und retour” in einem rein optischen Glasfaser-Netz.
Zwei GSM-Netze in einer
Hand: das Siemens S15
unterstützt GSM 900 und
GSM 1800
man sich für einen NiMH-Hochleistungsakku entscheidet, für rund
200 Stunden im Stand-by-Betrieb
beziehungsweise für rund 10 Stunden Sprechzeit. Der Preis für das
S15 liegt bei rund 5.490,- öS inkl.MwSt. Das Handy ist im Fachhandel und Elektronikmärkten erhältlich.
& Siemens AG Private
Kommunikationssysteme
Tel. 01/1707-0
8 Leserdienst 167 8
PC-to-Phone Pilotprojekt
In einem Pilotversuch
können Tausende T-Online Kunden mit Voiceover-IP vom PC aus ins
Ausland telefonieren.
Dazu wählen sie sich via Multimedia-PC beim nächsten Pointof-Presence der Deutschen Telekom ein. Zunächst wandelt ihr
PC-Client die Sprache in IP-Pakete um und schickt sie ins Netz.
Anhand der eingegebenen Rufnummer wird entschieden, wo die
Voice-over-IP-Verbindung wieder ins öffentliche Telefonnetz geroutet wird.
Am Übergangspunkt, zum Beispiel in New York, wandelt das
mit MAX-Routern von Ascend
bestückte Voice-over-IP-Gateway
70
Wien-München mit Highspeed
die IP-Pakete dann wieder in Sprache um und leitet sie ins öffentliche Telefonnetz weiter - nun
kann der Gesprächsteilnehmer am
anderen Ende den Anruf ganz normal via Telefonapparat entgegennehmen.
Im Rahmen des Pilotprojektes
sollen zuerst Verbindungen in 12
Länder angeboten werden, darunter USA, Japan, Australien und
eine ganze Reihe europäischer
Staaten inklusive Österreich. Die
technische Basis dafür liefert Ascends MultiVoice-Plattform.
& Ascend Communications
GmbH
Tel. 0049-911/68 86 69-0
8 Leserdienst 168 8
Im Rahmen eines von der EU geförderten Programms wurden
erstmals in einem Glasfaser-Netz
zwischen Wien und München Lasersignale mit Bitraten von 10 Gigabit pro Sekunde auf einem Kanal über 1000 Kilometer übertragen.
Das Projekt mit dem klingenden Namen PHOTON (Paneuropean Photonic Transport Overlay Network) hat in Abständen
von etwa 80 bis 100 Kilometern
optische Verstärker installiert. Diese verstärken bis zu acht unabhängige Lasersignale mit Bitraten
von je 10 Gigabit pro Sekunde
(Gbit/s), die gleichzeitig über eine einzige Glasfaser übertragen
werden.
Die am Projekt beteiligte Deutsche Telekom und die Österreichische Telekom versprechen
sich von der Technologie Übertragungskapazitäten von 80Gbit/s
pro Glasfaser.
Die Übertragung erfolgt dabei
rein optisch, also ohne den Einsatz
aufwendiger, elektronischer Regeneratoren, wie sie in der heute
üblichen SDH Technik (Synchronous Digital Hierarchy) in
Abständen von rund 40km
benötigt werden
Telefon-CD “DT-Info-Plus”
Die neue Version der
Telefonnummern CDROM “DT-Info Plus” hat
1000 Stadtpläne
inkludiert.
Eingebettet in eine stufenlos zoombare Deutschlandkarte kann man
sich die Adressen der Telefonteilnehmer bis auf Straßenebene genau anzeigen lassen. Insgesamt verzeichnet die CD mehr als 400.000
Kilometer Straßen in Städten und
Orten.
Die CD-ROM enthält über 38
Millionen aktuelle Einträge, mehr
als 5 Millionen Branchen- und Berufseinträge, rund 825.000 Mobilfunknummern, 875.000 ISDNTelefonanschlüsse, über 10.000 Anschlüsse mit 0180- und mehr als
15.000 Anschlüsse mit 0130-Service-Nummern. Für alle Telefonanschlüsse lassen sich die dazugehörigen Teilnehmer mit der sogenannten Rückwärtssuche ermitteln.
Umfangreiche Such- und Abfrageoptionen stehen ebenfalls zur
Verfügung. Dazu zählt auch die
Möglichkeit, Daten vollständig
oder selektiert für Mailings oder
Deutschlands Telefonnummern auf Mausklick:
DT-Info Plus
die Weiterverarbeitung in anderen
Programmen zu exportieren oder
in die Zwischenablage zu übernehmen.
Das Programm wurde als 32Bit-Version für Windows 95 entwickelt, unterstützt aber auch Windows 3.1 und 3.11. Es benötigt
mindestens einen 486er-Rechner
mit 8MB RAM und belegt rund
16MB Platz auf der Festplatte.
Preis 49.95 DM inkl.MwSt.
& Commutation
Tel. 0049-8329/53 22
8 Leserdienst 169 8
monitor 10/98
Modem/ISDN am NT-Notebook
ISDN-Karte und Modem in einem bietet die DIVA
Mobile PC-Card für Windows 95 und NT.
Macht jetzt auch Windows
NT-Notebooks flügge für analoge Datenübertragung und
ISDN: die DIVA Mobile PC-Card
Highend-Notebooks mit Windows NT müssen jetzt auf eine effiziente Datenkommunikation nicht
mehr verzichten. Die DIVA Mobile PC-Card (Typ II) bietet gleich
zwei Anschlüsse auf einmal: Sie
kann mit einem analogen Telefonanschluß verbunden werden, sie
verfügt aber auch über einen
ISDN-Anschluß. Dadurch sind
Anwender unterwegs unabhängig
von lokalen Gegebenheiten.
Über die Nutzungsmöglichkeiten analog-analog, ISDN-ISDN
hinaus bietet die Karte auch die
Möglichkeit, mit analogen Gegenstellen via ISDN zu kommunizieren. Wird die Karte als Modem verwendet, werden Übertragungsraten bis zu 33.600Bit/s erreicht. Über die Karte erhält der
mobile Nutzer beispielsweise Zugang zum Firmennetz, zum Internet, kann faxen und Daten austauschen. Über die ISDN-Standardschnittstelle CAPI 2.0 stehen zudem alle gängigen ISDN-Applikationen zur Verfügung.
Die Karte wird mit Software wie
dem Kommunikationsprogramm
RVS-Com sowie dem Internet Explorer und Microsoft NetMeeting
ausgeliefert. Sie ist um Richtpreis
6.900,- öS inkl.MwSt. im Fachhandel erhältlich.
Faxboard mit paneuropäischer Zulassung
Dialogic hat als erster Hersteller
von CT-PC-Boards die in ganz Europa geltende CTR 21-Zulassung
erhalten. Der Common Technical
Requirement 21-Standard, der seit
diesem Sommer existiert, ermächtigt die jeweiligen Zulassungsbehörden der EU-Länder,
den Standard entsprechenden Herstellern Zulassungen für alle europäischen Länder zu erteilen. Bisher benötigten Produkte mit analoger Schnittstelle zum öffentlichen Telefonnetz für jedes Land
eine eigene Zulassung.
Die neue europaweit gültige
Zulassung gilt für das Faxboard
CPi/200-Europe mit zwei Leitungen und das CP4/LSI-Europe
(4 Leitungen). Die Boards werden
auch von führenden Anbietern von
Faxsoftware (wie Castelle, Cheyenne, Equisys, Fenestrae, Lotus,
Trio) unterstützt.
& Dialogic Telecom Deutschland
Tel. 0049-89/894 362-0
8 Leserdienst 171 8
LWL-Kabel für Freileitungstrassen
Neue “Lufthängekabel” mit Lichtwellenleiter können einfacher und kostengünstiger auf den bereits
zahlreich bestehenden Freileitungstrassen montiert
werden.
& Bezugsquelle:
Eicon-Diehl
Tel. 0049-7152/930-0
8 Leserdienst 170 8
Mobilkom mit Alpha Server
Digital Equipment und AI
Informatics Service statteten die Mobilkom Austria mit Alpha Server
und SAP R/3 aus.
Das neue IT-Konzept der Mobilkom sollte das Rechenzentrum
mit verbesserter Performance, maximaler Ausfallsicherheit und Katastrophenschutz ausstatten. Gemeinsam erarbeiteten Digital
Equipment, AI Informatics und
die Mobilkom eine Lösung, bei
der der Austausch des alten Produktiv- und Testsystems, sowie
der Datentransfer von externer
Stelle in das Rechenzentrum vorgesehen wurde.
Digital lieferte zwei AlphaServer und führte die Basisinstallation für das Betriebssystem Unix
sowie die Applikation SAP R/3
durch, AI Informatics zeichnete
für die komplette Übernahme der
Daten, die laufende Basisbetreuung sowie das Customizing verantwortlich.
Bisher war die Datenverwaltung an den Outsourcer AI Infor-
monitor 10/98
matics ausgelagert gewesen. Mit
der Neustrukturierung hat die
Mobilkom den gesamten Datenbestand in das eigene Rechenzentrum verlegt. AI Informatics führt
die Datenverwaltung jetzt direkt
bei der Mobilkom durch. Zur Datenverwaltung gehören das Finanzwesen, Controlling, die Material- und Anlagenwirtschaft, der
gesamte Vertrieb sowie die Instandhaltung.
Etwa 300 Meter vom Rechenzentrum entfernt befindet sich das
Test- und Backupsystem. Die Sicherung der Daten erfolgt redundant auf beiden Systemen. Im Falle einer Störung kann das BackupSystem die komplette Verarbeitung übernehmen. Zum Einsatz
kommen hardwareseitig ein Digital Alpha Server 4100 als Produktiv-System und ein Modell
4000 als Test-/Backup-System,
jeweils unter Digital Unix.
& Digital Equipment
Tel. 01/866 30-0
8 Leserdienst 172 8
Hochwertiges Glasgarnmaterial (Bild zeigt das Aufbringen)
sorgt für die hohe Tragfähigkeit der neuen pmd-Lufthängekabel
Die Techniker des Kabelproduzenten pmd (Pengg, Mayer &
Drössler) haben spezielle Luftkabel-Lichtwellenleiter entwickelt,
die sich gegenüber bisherigen am
Markt erhältlichen Produkten vor
allem durch deutlich geringeres
Gewicht, geringeren Durchmesser
und hohe Flexibilität auszeichnen.
Die Verlegung von LWL über
Freileitungstrassen wird vor allem
von den Elektrizitätsversorgungsunternehmen für den raschen Ausbau ihrer Datenhighways benutzt.
Das Kabel ist ebenfalls für die Verlegung auf Oberleitungen der Bahn
beziehungsweise Straßenbahn geeignet. Bei der Entwicklung der
Kabel wurden vor allem die Kun-
denwünsche nach geringem Gewicht und Durchmesser berücksichtigt, wobei für Spannweiten
von 150 bis 700 Meter unterschiedliche Konstruktionen mit
maximalen Zugbelastungen von 9
bis 35 Kilonewton (kN) angeboten werden können. Damit ergibt
sich eine nicht unwesentliche Kostenersparnis. Die Kabel werden
im Rahmen eines Komplettprogramms von der Berechnung und
Spleißung bis zur Montage angeboten.
&pmd Pengg, Mayer & Drössler
Vertrieb/Werk Trumau
Tel. 02253/6525-0
8 Leserdienst 173 8
71
Brother-Faxe an den PC
Mit der MFL-Pro-Software lassen sich Faxe
von Brother an den PC
anbinden.
Die optionale Software MFL-Pro
erweitert nahezu alle Brother-Faxe
(mit Ausnahme der Low-end-Modelle), um die Funktionen Drucker,
Scanner und PC-Fax. Die Erweiterung empfiehlt sich für alle Brother-Fax-Besitzer, die die Vorzüge
eines PC-Faxes nutzen wollen und
zum Beispiel gelegentlich auch
scannen möchten.
Das Senden der Faxe aus dem PC
läuft ab wie das Drucken unter einer Windows Anwendung. Mit der
Software können Deckblätter individuell gestaltet und abgespeichert werden. Die Software bietet
ein Telefonbuch, Weiterleitung von
Faxen, personalisierte Faxmailings,
zeitverzögertes Senden. Faxe können auch im PC empfangen werden.
Durch MFL Pro läßt sich ein
Brother Faxgerät auch als Scanner
mit einer Auflösung von 200 mal
400dpi einsetzen. Eingescannte
Dokumente können über OCRTexterkennung “gelesen” und als
Textdatei abgespeichert werden.
Beim Einsatz als Windows-
D-Link präsentiert neue PC-Cards für umfangreiche
Kommunikations-Funktionen.
Brother Faxgeräte lassen sich
jetzt mit optionaler Software
zu PC-Faxgeräten, Scanner
und Drucker erweitern
Drucker wird ebenfalls eine Auflösung von 200 mal 400dpi erzielt.
Systemvoraussetzung sind ein
PC mit mindestens 486er Prozessor DX33, 8MB RAM und 14MB
Festplattenspeicher. Unterstützt
werden die Betriebssysteme Windows 3.1, 3.11, 95, NT 4.0. Die
Software kostet rund 2.620,- öS unverbindlicher Verkaufspreis inkl.MwSt.
&Brother International
Tel. 01/610 07-0
8 Leserdienst 166 8
Steckkarte für Computer-Telefonie
Lucent Technologie hat
auf einer Steckkarte halber Größe eine Sprachverarbeitungsplattform
integriert.
Die “Vantage Volare” ist TAPIkompatibel und kann unter allen
Betriebssystemen einschließlich
Windows NT, 95 und MS-DOS
eingesetzt werden. Sie enthält vier
Telefonschnittstellen und entspricht den CE-Richtlinien.
Die Karte bietet mit ihrer leistungsfähigen digitalen Signalverarbeitung (DSP) mehr Platz für hochentwickelte Algorithmen. Der
verbesserte Nummernwahlalgorithmus gibt laut Lucent Wiederverkäufern und OEMs einen Wettbewerbsvorteil bei der Vermarktung hochentwickelter Sprachverarbeitungstechnologien, bei denen
Nummernwahltelefonsysteme
Standard sind.
Weitere Merkmale sind Integrale
UMS-(Unified Messaging System)Funktionen und tonhöhekorrigierte
Geschwindigkeitssteuerung, die
72
PC Cards:
Fax/Modem/Ethernet/ISDN
Die Vantage Volare enthält vier
Telefonschnittstellen und entspricht den CE-Richtlinien
die Sprachqualität bei jeder beliebigen Wiedergabegeschwindigkeit
erhält, sowie GSM- und AnruferKennung. Mit der neuen Karte
können Entwickler unter anderem
Lösungen für UMS, IVR (Interaktive Sprachantwort), Digitalaufnahme und Telemarketing entwickeln.
& Bezugsquelle:
Lucent Technologies
Tel. 01/33 153-0
8 Leserdienst 165 8
Zweimal ISDN-PC-Cards von D-Link: Modell DIM-128 hat auch ein
56Kbps Modem inkludiert
Die Karten DM-560 und DME560CT versehen Notebooks mit
einem Faxanschluß sowie einem
Modem zur Datenübertragung.
Zusätzlich ermöglicht die mit einem Combo RJ 45/BNC-Anschluß ausgestattete DME-560CT
die Anbindung an ein EthernetLAN mit 10Mbit. Das Modem unterstützt den K56flex Standard
(V.90), was Datenübertragungsraten bis zu 56Kbps möglich macht
(abhängig von einer K56flex-kompatiblen Netzinfrastruktur).
Kommunikation per ISDN ermöglichen die ISDN PC Cards
DTA-128 und DIM-128. Modell
DTA-128 entspricht dem PCMCIA II-Standard und unterstützt
eine ganze Reihe an ISDN-Typen,
darunter Euro-ISDN, ISDN-1,
DMS-100 sowie unter anderem die
Übertragungsprotokolle V.120,
X.75, Multilink PPP und HDLC
raw data. Sie unterstützt außerdem
den CAPI 2.0 Standard.
Modell DIM-128 bietet zusätzlich zur ISDN-Funktion noch ein
56Kbps-Modem. Das Umschalten
von ISDN- in Modem-Betrieb erfolgt einfach durch Austausch der
jeweiligen Anschlüsse.
Die Karten sind im Fachhandel
erhältlich. Die Preise inkl.MwSt.
für die Fax-/Modemkarten beginnen bei rund 3.650,- öS (DM-560),
für die ISDN-Karten bei rund
5.000,- öS (DTA-128).
D-Link ist jetzt auch aus Österreich und der Schweiz direkt erreichbar: die Infoline für allgemeine Produktinformationen unter Tel. 00800/72 50 00 00; die
Helpline für technische Probleme
unter Tel. 00800/72 50 40 00 - jeweils ohne Berechnung von Zusatzgebühren.
& D-Link Infoline
Tel. 00800/72 50 00 00
8 Leserdienst 163 8
Mitsubishi-Handy für Dual-Band
Auch Mitsubishi hat jetzt ein
Handy für den Einsatz in GSM
1800- und GSM 900-Netzen im
Programm. Das MT-D30 bietet
bereits in der Grundversion eine
Stand-by-Zeit von rund 110 Stunden, mit einem Langzeitakku sind
es gar 180 Stunden. Die Sprechzeit liegt bei drei bis vier Stunden,
je nach Akku. Das Handy arbeitet mit 3 Volt als auch 5 Volt SIMKarten zusammen.
Als echtes Dual-Band-Handy
ermöglicht es den Einsatz sowohl
in GSM- als auch in PCN-Netzen. Das Handy wird über einen
zentralen, runden Bedienknopf
gesteuert und bietet ein großes
übersichtliches LC-Display. Es
wiegt 185 Gramm. Der Preis
stand bei Redaktionsschluß noch
nicht fest.
& Mitsubishi Electric Europe
Tel. 0049-2102/486-0
8 Leserdienst 164 8
monitor 10/98
Datakom: EDI für
Klein- und Mittelbetriebe
Neben IBM ist die Datakom nun der zweite Anbieter im ECODEX-Netzwerk, das elektronischen
Geschäfts- und Datenverkehr speziell für Wirtschaftstreibende bereit stellt.
Enterpriselösung für Telekom-Bereich
Oracle bietet gemeinsam mit Price Waterhouse und Sun Microsystems
eine komplette Enterpriselösung für den Telekommunikations-Bereich
an.
“Compas” ist eine vollintegrierte
Suite aus Anwendungen für Bereiche wie Customer Care, Fakturierung, Data Warehousing, Beschaffung, Human Resources und
anderes mehr und kann in weniger als sechs Monaten implementiert werden. Entwickelt wurde es
für Telekommunikationsunternehmen, die in neue Märkte expandieren, die Landesgrenzen
überschreiten oder Internet Services mit oder ohne Kabel anbieten
Die Geschäftsführerin von EAN-Austria, Eva Maria BurianBraunstorfer, und Datakom-Vorstandsdirektor, Dkfm. Franz
Schuller, bei der ECODEX-VertragsunterzeichnungBildtext
Derzeit sind rund 800 Unternehmen an das österreichische ECODEX-Netz angebunden, darunter
Großkunden wie Billa, Spar oder
die ÖBB. Der rasante Anstieg der
ECODEX-Transaktionen ist einer
der Gründe für den Einstieg der
Datakom. Der entsprechende Vertrag mit der Barcode-Gesellschaft
EAN Austria wurde jetzt unterzeichnet.
Die Datakom möchte sich bei
ihrem ECODEX-Engagement vor
allem auf die Klein- und Mittelbetriebe (KMUs) konzentrieren
und diesen einen möglichst einfachen Einstieg in die Welt des
wollen. Sowohl neue als auch etablierte Betreiber benötigen dafür
Lösungen, die schnell anwendbar,
skalierbar und mit einer großen
Funktionalität zur Abdeckung der
Kundenbedürfnisse ausgestattet
sind.
Compas besteht aus dem Oracle
Universal Server, Oracle Applications (Customer Care, Billing, Human Resources, Financial Management, Datawarehousing, Account Management) und basiert
auf der SPARC-Plattform Solaris.
& Bezugsquelle:
Oracle GmbH
Tel. 01/33 777-0
8 Leserdienst 157 8
ISDN für Small Business Server
Electronic Data Interchange (EDI)
ermöglichen.
Die Datakom stellt zu diesem
Zweck ein semi-geschlossenes
System zur Verfügung, das man
sich, so Dkfm. Franz Schuller, Vorstandsdirektor der Datakom, wie
ein “virtuelles Postamt” vorstellen
kann. Daten werden registriert, gesammelt und an die richtigen Stellen verteilt. Dadurch wird der logistische Aufwand für Unternehmen und Zulieferer minimiert.
& Datakom Austria
Tel. 01/501 45-0
8 Leserdienst 158 8
Erweiterter UTA-Vorstand
Twinfax SBS stellt Clients alle relevanten Kommunikationsdienste zur Verfügung
Der neuformierte Aufsichtsrat der UTA Telecom AG hat Kurt Lüscher
als Chief Operating
Officer (COO) in den
UTA-Vorstand berufen.
Kurt Lüscher war zuletzt Operations-Chef der Swisscom-Business
Unit “Marketing & Products”. Entsprechend dem Partnerschaftsvertrag von UTA und Swisscom wird
das Unternehmen damit nun von
Kurt Lüscher und dem bisherigen
Alleinvorstand Helmut Schönthaler kollegial geführt.
Als COO wird Lüscher für die
Produktentwicklung (Sprache und
Daten), Technik und Betrieb sowie
für Marketing und Vertrieb ver-
mps-Software hat seine
ISDN-Kommunikationslösung speziell auf den
Microsoft Small Business
Server zugeschnitten.
74
Kurt Lüscher wurde als Chief
Operating Officer in den UTA
Vorstand berufen
antwortlich sein. Helmut Schönthaler übernimmt als Chief Financial Officer neben dem Finanzbereich auch die Bereiche Recht/Personal, Communications, Controlling und Informationstechnologie
“TwinfaxSBS” integriert sich nahtlos in den Small Business Server
und stellt den Clients alle relevanten Kommunikationsdienste zur
Verfügung. Das Produkt basiert
auf der aktiven ISDN-Adapterkarte
IslinePro inklusive Fax-Modul sowie der Software Twinfax.
Mit dem ISDN-Upgrade können PC-Benutzer im LAN gleichermaßen auf Intranet und Internet zugreifen. Das Faxen via Small
Business Server erfolgt genauso wie
die E-Mail-Nutzung über die ge-
wohnte Mailoberfläche. Auf Tastendruck steht die volle Funktionalität eines leistungsfähigen PCFaxsystems zur Verfügung. Dazu
gehören Faxrundsendungen, Journal, automatische Faxverteilung
und zeitversetztes Senden.
Der im Lieferumfang enthaltene RAS-Treiber leistet die integrierte Nutzung des Remote Access Service. Das Komplettpaket
für Faxen, Mailen, Browsen kostet
rund 33.180,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
mps-Software
Tel. 0049-89/99 120-0
8 Leserdienst 159 8
monitor 10/98
ILOG-Software bei Satcom-Netzen
Sowohl im Satellitennetz
Iridium als auch im konkurrierenden GlobalstarSystem kommt ILOGSoftware zum Einsatz.
Die beiden Satellitenkonsortien verwenden die Programme von ILOG,
um die globalen Netze grafisch darzustellen und dadurch die Koordination der 66 (Iridium) beziehungsweise 48 (Globalstar) Trabanten in niedrigeren Umlaufbahnen zu optimieren.
Der laufenden Optimierung der
Satellitenkonstellationen fällt eine
Schlüsselrolle zu, um durch eine
Vielzahl aufeinander abgestimmter Funkkegel eine lückenlose Funkabdeckung der Erdoberfläche zu
erreichen, erläutert ILOG die Bedeutung seiner Softwarentwicklung für die Systemtechnik. Die
Systeme sollen das weltweite Telefonieren mit einem Handy via Satellit ermöglichen. Zudem sind Paging und Datenübertragungsdienste geplant.
ILOG-Geschäftsführer Wilfrid
Vogel wertet Iridium und Globalstar als die Vorreiter einer neuen
Satellitengeneration für die globale Mobilkommunikation (Satcom),
die erst durch neue Technologien
ermöglicht werde, wie sie beispielsweise sein Unternehmen liefere. ILOG war 1987 von dem
Franzosen Pierre Haren als SpinnOff eines Forschungsinstitutes gegründet worden, um in Softwaremärkte vorzustoßen, die zuvor noch weitgehend unberührt
waren: Optimierung und hochkomplexe Visualisierung.
Es wurden mathematische Algorithmen entwickelt und über
Jahre hinweg verfeinert, mit denen
sich die Nutzung von Ressourcen
im wissenschaftlichen Sinne optimieren läßt. “Erst mit dieser Technologie wird es möglich, die jüngste Satellitengeneration mit Dut-
Satelliten müssen für eine lückenlose Funkabdeckung sorgen.
zenden von Trabanten zu realisie- dichte eines Landes. Aus diesem
Grund würden sicher viele Regieren”, erklärt Wilfrid Vogel.
rungen die satelliten-gestützte ErZ 200 Milliarden Dollar
schließung weiter Landesteile forMarktvolumen
cieren, unterstellen Forrester-Experten, und nennen beispielhaft InNeben der globalen Mobiltelefo- donesien und China. Für die Danie erlauben die neuen Satcoms tenübertragung via Satellit sagen
auch die Versorgung unterent- die Marktbeobachter für das Jahr
wickelter Regionen durch Tele- 2005 ein Marktvolumen von rund
fonzellen und Hausapparate, die 200 Milliarden Dollar voraus, daper Satellit an das öffentliche Netz von rund ein Zehntel für Breitangebunden werden (die Strom- banddienste wie World Wide Web
versorgung erfolgt gegebenenfalls und Videoübertragung.
Um den aufkommenden Markt
über Solarzellen). Für diesen Markt
sagt Forrester für 2005 einen Um- bemühen sich neben Iridium und
satz von 25 Milliarden Dollar vor- Globalstar noch zahlreiche Mitbewerber. Nach Schätzung der Markaus.
Ab 2002 sollen jährlich rund 10 forscher werden nur vier bis maxiMillionen neue Teilnehmer an die mal fünf Satcom-Projekte wirklich
“Telefone im Niemandsland” an- umgesetzt werden.
geschlossen werden. Nach Studien & ILOG Deutschland GmbH
der Weltbank existiere eine direkTel. 0049-6172/4060-0
te Korrelation zwischen dem Brut8 Leserdienst 160 8
tosozialprodukt und der Telefon-
Echtzeit-Fax über IP
Eine Erweiterung der Dialogic
DM3 IPLink-Produktfamilie erlaubt Echtzeitfaxe über InternetProtokoll (IP). Durch diese Ergänzung, die dem ITU T.38 Standard entspricht, ist DM3 IPLink
eine vollständig H.323 standardbasierte Server-Entwicklungsplattform zum Bau von IP Telefonie-Lösungen. Da sowohl Sprache
monitor 10/98
als auch Fax integriert sind, muß
die Dialogic Plattform nicht auf
die jeweilige Anwendung eingestellt werden. Echtzeit IP-Fax
wird als einer der entscheidenden
Punkte für Rundum-IP Telefonlösungen angesehen, die nahezu
jeder große Service- und Lösungsanbieter in den nächsten Jahren
wird anbieten wollen, da Telefon-
Gateways weiterhin Rufe aus dem
öffentlichen Netz verarbeiten werden, in denen Sprache und Fax
wahllos gemischt sind.
& Dialogic Telecom
Tel. 0049-89/894 362-0
8 Leserdienst 161 8
75
Die Austauschbarkeit
vieler Produkte macht es
immer schwerer, sich
durch bestimmte
Produkteigenschaften
einen Namen zu machen.
Seitdem auch in den
deutschsprachigen
Ländern der Faktor
Kundenservice unerläßlich im Wettbewerb ist,
scheinen dem Wachstum
des Call Center-Marktes
keine Grenzen gesetzt zu
sein.
Dipl.-Kfm. Matthias Temme
Erfolgsfaktoren im Call Center
Das Ziel eines jeden Call Center-Leiters ist
die Leistungssteigerung seines Call Centers, aber was heißt Leistungssteigerung in
diesem Zusammenhang überhaupt?
Wie wird Leistung gemessen? Ist der Zielerreichungsgrad ausschlaggebend, die Sofortlösungsquote oder sind es die Kosten
pro Call? Und welche Faktoren wirken sich,
positiv oder negativ, auf diese Leistung aus?
Wie allgemein bekannt ist, sind die drei
Hauptbestandteile eines Call Centers das
Personal, die Organisation und die Technik. Was heißt jedoch zum Beispiel “die
Personalarbeit ist entscheidend für den Erfolg des Call Centers?” Können die altbewährten Erfolgsstrategien generell auf diese neue Form der Organisation angewandt
werden oder müssen andere Wege zum Erfolg beschritten werden?
Da hier kaum empirisch fundierte Erkenntnisse vorliegen, haben wir als Unternehmensberatung im Bereich “Kommunikation” in Zusammenarbeit mit dem Personallehrstuhl der Universität Paderborn
eine Studie durchgeführt, die versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben. Zudem
verschafft die Erhebung einen aktuellen
Überblick über den Call Center-Markt in
Deutschland und ermöglicht eine systematisierte Erfassung der augenblicklichen
76
Strukturen und Handhabungsweisen in Call
Centern.
Die Verbindung mit der Methode
“Benchmarking” bietet die Möglichkeit,
einen kontinuierlichen Verbesserungsprozeß anhand der gefundenen Erfolgsfaktoren einzuleiten. Die Studie geht den ersten
Schritt im Benchmarking-Prozeß und stellt
mögliche Benchmarks der Call Center heraus, anhand derer eine Fortführung des Verbesserungsprozesses erfolgen kann.
folgende Grafik gibt einen Überblick über
die Zusammensetzung der Stichprobe.
Die von den Call Centern ausgeübten
Funktionen sind sehr unterschiedlich. So
nutzen 18,9% der Unternehmen ihr Call
Center zur Bestellannahme, 17,2% als Helpdesk, 10,3% zur Kundenakquisition und
-betreuung, 8,2% als Servicehotline und
21,9% gaben Mischformen an.
Z Die Call Center-Studie
Der Faktor Mensch ist nicht nur aufgrund
der Tatsache, daß er zwei Drittel des Kostenblocks ausmacht, das wichtigste Element des Call Centers. Er ist der direkte
Draht zwischen dem Kunden und dem Unternehmen und hat unmittelbaren Einfluß
auf Verkaufszahlen, Reklamationsquoten
und andere wesentliche Erfolgskennziffern.
Aufgrund des Gesprächs mit dem Agenten entsteht bei dem Kunden ein Bild des
Unternehmens. Der Ruf des Unternehmens
steht hier also auf dem Spiel und Treue gegenüber dem Unternehmen wird direkt
vom telefonischen Kontakt abhängig gemacht.
. Personalauswahl
Das Interview dominiert klar bei der Verwendung von Personalauswahlinstrumenten. Es wird für Agenten, Teamleiter,
Zur Basis der Studie gehört das Datenmaterial von 70 in Deutschland ansässigen Unternehmen mit einem oder mehreren Call
Centern in Deutschland. Die Größe der Unternehmen liegt im wesentlichen bei 40 bis
20.000 Beschäftigten und 2 bis 450 Call
Center-Mitarbeitern (55 Call Center-Mitarbeiter im Durchschnitt). Die getätigten
Umsätze bewegen sich zwischen 200.000
und 40 Mrd. DM pro Jahr. Die Call Center sind unternehmensintern aufgebaut, es
handelt sich hier also nicht um Telemarketingagenturen.
Die befragten Unternehmen gehören vorwiegend den Branchen Versicherungen, Informations- und Kommunikationstechnologie und Finanzdienstleistungen an. Die
Z Personal
monitor10/98
intern zu rekrutieren und ihnen gezielt Erfahrungen zu vermitteln.
Durch die verschiedenen Funktionen der
Call Centers (Bestellannahme, Help Desk,
Beschwerdemanagement etc.) werden unterschiedliche Anforderungen an fachliche,
methodische und soziale Kompetenz der
Mitarbeiter gestellt, die nicht allein durch
das Interview festgestellt werden können.
Zu diesem Zweck bieten einige Institute
spezielle Auswahlverfahren an, die in der
Lage sind, Persönlichkeitsprofile bezüglich
dieser unterschiedlichen Anforderungen zu
erstellen, denn durch die Kostenintensität
der Assessment Center stellt sich unweiSystemadministratoren und Supervisoren
in über 80% der Call Center angewandt.
Bei ca. 30% der Einstellungen werden
außerdem relevante Informationen über den
Bewerber in einem Personalfragebogen erfaßt. Das Assessment Center spielt bisher
lediglich bei der Auswahl von Supervisoren eine Rolle und wird dort als Grundlage für ca. ein Drittel der Auswahlentscheidungen herangezogen.
Schon hier ist zu erkennen, daß nicht nur
die fachliche Kompetenz des Bewerbers,
sondern auch seine soziale Kompetenz und
Ausstrahlung eine große Rolle spielen. Bei
dem in der Studie festgestellten großen Anteil an Teamarbeit ist es wichtig, persönlich zu beurteilen, ob der Bewerber in das
vorhandene Team paßt. Die Anforderungen können zwar wegen der unternehmensspezifischen Anforderungen nicht vollständig standardisiert werden, einige eher
allgemeine Kriterien scheinen jedoch besonders wichtig zu sein. Neben der angenehmen Stimme sind für den richtigen
Agenten betriebsspezifische Qualifikation,
Kenntnis organisationsinterner Abläufe,
Anpassungsfähigkeit, Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit, Persönlichkeit und
monitor 10/98
Loyalität erforderlich. Er wird sowohl intern wie auch extern rekrutiert. Der adäquate Team- bzw. Call Center-Leiter bringt
zudem eine fachübergreifende Qualifikation, Entwicklungspotential, Kenntnis der
Organisationspolitik und -kultur und persönliche Kontakte zu verschiedenen Abteilungen mit. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, diese Mitarbeiter vorwiegend
gerlich die Frage nach effektiven Alternativen.
. Leistungsbeurteilung und Weiterbildung
Bei gut zwei Dritteln der Unternehmen findet eine Leistungsbeurteilung statt, die wiederum in ca. 80% der Fälle den individuellen Trainingsbedarf bestimmt. Fast alle
dieser Leistungsbeurteilungen enthalten
qualitative Kriterien (95,7 %), nur gut die
Hälfte aber verwendet quantitative Kriterien. Doch schon die Durchführung von
Leistungsbeurteilungen kann die Leistung
eines Call Centers positiv beeinflussen.
Alle befragten Unternehmen weisen erhebliche Weiterbildungsanstrengungen auf
und das nicht ohne Grund, denn allein die
Anzahl der Weiterbildungstage bei Agenten und Teamleitern hat Einfluß auf die Leistungserbringung des Call Centers. Wichtigster Inhalt von Weiterbildungsveranstaltungen ist die Vermittlung von Produktkenntnissen und das Verhaltenstraining, gefolgt von der Vermittlung von
EDV-Kenntnissen. 80% der Veranstaltungen werden unternehmensintern vermit77
telt. Hierbei sind Agenten mit ca. 8 Tagen
pro Jahr die Mitarbeitergruppe mit den
meisten Schulungstagen, gefolgt von den
Systemadministratoren und Supervisoren
(beide jeweils ca. 7 Tage pro Jahr).
Die Überprüfung der Erfolge von Weiterbildungsaktivitäten, die in ca. 70% der
Fälle erfolgt, geschieht meistens durch die
Mitarbeiterbefragung oder die Einschätzung des Vorgesetzten.
. Kompensation
Die folgende Grafik gibt Aufschluß über
die Gehaltshöhe der verschiedenen Mitarbeiter-Gruppen (auf Vollzeitbasis).
Obwohl es oft als selbstverständlich vorausgesetzt wird, ist eine Beziehung zwischen Gehaltshöhe und Effizienz nicht feststellbar. Versagt dieses altbewährte Motivationsinstrument etwa? Da nur 17,4% der
Unternehmen ihre Call Center-Mitarbeiter
variabel entlohnen, liegt die Vermutung
nahe, daß die fehlende Motivationswirkung
nicht an der Gehaltshöhe liegt, sondern an
der Entlohnungsform. Eine variable Vergütung kann möglicherweise besser zur
Motivation der Mitarbeiter beitragen als
Um die organisatorische Einbindung des
Call Centers im Unternehmen herauszustellen, wurde der Informationsfluß von
dem Call Center zu den verschiedenen Abteilungen und vice versa untersucht. Dabei
ergeben sich folgende Informationsströme.
Das Call Center ist überwiegend mit den
Abteilungen Geschäftsführung, Marketing
und Vertrieb verbunden, wobei auffällt, daß
der Informationsfluß aus dem Call Center
wesentlich geringer ist, als der in das Call
Center. Daraus folgt, daß vielfach die Rück-
ein starres Entgeltsytem. Mögliche Bemessungskriterien sind Kennziffern wie
z. B. der Zielerreichungsgrad, der Umsatz
oder die Kundenzahl. Aber auch qualitative Kriterien sollten nicht außer acht gelassen werden.
. Organisatorische Einbindung
Die Aufbauorganisation eines Call Centers
ist durch flache Hierarchien gekennzeichnet. In den meisten Fällen existieren lediglich die Hierarchiestufen Agent, Gruppenleiter und Supervisor. Dies geht mit einer hohen Überschaubarkeit der Weisungsbefugnisse einher. Die Entscheidungsbefugnisse sollten in jedem Fall dezentralisiert werden, denn ein stärkeres Mitspracherecht der Call Center-Agenten - so
die Ergebnisse der Studie - zieht eine höhere Effizienz durch eine niedrigere Lost-CallRate nach sich. Auch die Koordination der
Arbeit in Teams besitzt einen positiven Einfluß auf die Effizienz.
meldung an die Abteilungen und somit die
gegenseitige Interaktion zwischen den Abteilungen fehlt. Lediglich der Geschäftsführung ist das Call Center in den meisten
Fällen Rechenschaft schuldig. Erstaunlich
ist ferner, daß das Call Center nicht immer
Informationen aus den drei Bereichen Geschäftsführung, Marketing und Vertrieb
bekommt. Hier ist sicherlich Handlungsbedarf gegeben, um schnell und flexibel auf
veränderte Bedingungen und neue Situationen reagieren zu können. Es wirft kein
gutes Licht auf das Unternehmen, wenn die
Agenten von der neuesten Marketingaktion ihres Unternehmens noch nichts erfahren haben. Informationsflüsse sollten also besonders vom Call Center an andere Abteilungen optimiert werden, um wichtige
Daten zur Produkt- bzw. Serviceverbesserung und zur Abstimmung mit den Marketingaktionen zu nutzen. Schon die Kontakthäufigkeit zum Stammunternehmen
78
wirkt sich positiv auf die Effizienz aus.
Z What to do?
Anhand des Datenmaterials konnten bestimmte Faktoren, die sich positiv oder auch
negativ auf die Effizienz der Call Center auswirken, herausgefunden werden wobei die
Effizienz des Call Centers hier mit Zielerreichung in Prozent und Tagen, sowie der
Anzahl Lost Calls und der Zufriedenheit
mit dem Call Center (aus der Sicht der Befragten) gemessen wird. Daraus lassen sich
wichtige Gestaltungshinweise ableiten, die
zu einer Leistungssteigerung führen können und von denen hier die Qualifikation
und Weiterbildung der Mitarbeiter als Beispiel dient.
Die Höhe der formalen Qualifikation
wirkt sich im Durchschnitt aller untersuchten Branchen sogar negativ auf die Zufriedenheit der Befragten mit ihren Call
Centern aus. Diese sehr allgemeine Aussage muß sicherlich durch Branchen- und
Funktionsanalysen differenziert werden. Jedoch kann man feststellen, daß es nicht in
erster Linie auf die anfängliche Qualifikation des Call Center-Agenten ankommt,
sondern vielmehr auf das bestehende Entwicklungspotential und die darauf folgenden Weiterbildungsaktivitäten insbesondere auf das Verhaltenstraining der Mitarbeiter und die Vermittlung von Produktkenntnissen.
Fehlende Aufstiegschancen und geringe Zukunftsperspektiven können Gründe
dafür sein, daß hoch qualifizierte Mitarbeiter nicht die nötige Motivation für den
“job” aufweisen. Da “Call Center-Agent”
kein Ausbildungsberuf ist, muß sehr viel
Wert auf die Weiterbildung der Mitarbeiter gelegt werden.
Als ein Kriterium der Weiterbildung
führt schon die hohe Anzahl der Weiterbildungstage bei Agenten zu einer Steigerung der Zufriedenheit mit dem Call Center, die erhöhte Weiterbildung der Teamleiter führt sogar zu einer Steigerung der
o
Zielerreichung.
monitor10/98
Paging One:
Testsets für xDSL-Leitungen
CallCenter-Service
Kunden wollen nicht warten....
Wandel & Goltermann präsentiert Testsets für
Ein-Mann-Messungen an Teilnehmerleitungen.
...schon gar nicht am Telefon!
Jedes Unternehmen mit einer
Kundendienstabteilung, einer
Auftragsannahme oder einer
Meldestelle für Störungen steht
vor dem Dilemma, möglichst
immer und sofort erreichbar zu
sein. Der Anrufer soll nicht auf
das Abheben warten müssen
oder sogar durch mehrere Minuten in der Warteschlange mit
Musik vertrieben werden.
Es ist aber nicht wirtschaftlich, immer genügend Personal
bereitzuhalten. Die Kosten sind
hoch und einige Kunden ärgern
sich doch. Die Lösung ist, diese Überkapazitäten oder die Telefonbetreuung außerhalb der
Bürozeiten extern zu vergeben.
“Outsourcing” ist modern, effizient, spart Kosten und erhöht
die Kundenzufriedenheit.
Darauf hat sich Paging One
spezialisiert. Paging One betreibt für das eigene PagingNetz seit mehr als 1 Jahr ein
Operator Center, das sich durch
exzellente, garantierte Erreich-
barkeit auszeichnet. Diese Erreichbarkeit nutzt Paging One
jetzt auch für seinen CallCenter-Service. Innerhalb von 20
Sekunden oder viermaligem
Läuten meldet sich das CallCenter mit dem jeweiligen Firmennamen. Der CallCenterSachbearbeiter hat bei jedem
Anruf den passenden Bildschirminhalt vor sich, so daß er
entweder Informationen notiert,
Aufträge annimmt, einen Techniker verständigt, Termine koordiniert bzw. eine Nachricht
weitersendet - per Pager, Fax
oder E-Mail: per Festnetz, D
oder GSM.
Und die Vorteile? Sie sind zufrieden, weil Ihre Kunden zufrieden sind. Das steigert Ihren
Umsatz, erhöht die Kundenbindung, wirkt sich positiv auf
Ihr Image aus - und Anrufe gehen keine verloren.
& Paging One 24-Stunden-Hotline
Tel. 0686/52 52 52-0
Fax: 01/211 84-999
8 Leserdienst 155 8
Paging One CallCenter-Service
“Jetzt 5 Tage gratis testen!”
Tel. 0686/52 52 52-0
Fax: 01/211 84-999
monitor 10/98
Wandel & Goltermann SLK-11, -12, -22 Subscriber Line Measuring
Kit for xDSL, ISDN, PCM, POTS
Die neuen Leitungs-Testsets von
Wandel & Goltermann messen
die Parameter symmetrischer
Teilnehmerleitungen in wenigen Sekunden und ermöglichen
die sofortige Entscheidung, ob
eine Leitung für xDSL, ISDN,
PCM oder herkömmliche analoge Übertragung tauglich ist.
Ein Testset besteht aus zwei
Leitungsmeßgeräten, die jeweils
am Leitungsende angeschlossen
werden. Durch automatische
Kommunikation der Geräte untereinander können sämtliche
Messungen von einer einzigen
Person durchgeführt werden.
Das Gerätepaar ermittelt automatisch alle relevanten Parameter wie Dämpfung, Nahnebensprechen, Geräusch und
Schleifenwiderstand. Es zeigt
die Ergebnisse numerisch oder
als Balkengrafik und liefert zusätzlich eine Gut/Schlecht-Aus-
sage, abhängig von den gewählten Toleranzmasken.
Das eingebaute Reflektometer (TDR) zeigt die Distanz zu
den drei stärksten Echostellen
(Impedanzfehlstellen) im Kabel. Damit können zum Beispiel Kurzschlüsse, Unterbrechungen, Pupinspulen oder
Stichleitungen gefunden werden.
Die mitgelieferte Software ermöglicht die Einstellung der
Meßgeräte über PC sowie die
Übertragung der Ergebnisse an
den PC.
& Bezugsquelle:
Wandel & Goltermann GmbH
Communications Test Solutions
Tel. 02252/855 21-0
Fax: 02252/807 27
http://www.wg.com
8 Leserdienst 156 8
79
Kunden erwarten heute
Erreichbarkeit, Kompetenz,Verbindlichkeit und
Kundenorientierung Unternehmen erwarten
heute Wirtschaftlichkeit
und Wettbewerbsfähigkeit: Ericsson ist Marktführer für Call Center in
Europa. Mit 24 Prozent
Marktanteil hält das
Unternehmen diese
Führungsposition bereits
im dritten Jahr
(Quelle: Dataquest).
Ericsson Consono Call Center
Ericsson liefert seinen Kunden - von kleinen Unternehmen bis hin zu großen Netzbetreibern - eine breite Palette an Lösungen, mit denen jede Anforderung an ein
Call Center befriedigt werden kann. Mit
diesen Lösungen können Unternehmen
ihren Kunden schnellen und professionellen Kundenservice per Telefon, Fax, E-Mail
oder Internet bieten.
Moderne Call Center ermöglichen heute
durch potenzierte technische Leistung die
telefonische Bearbeitung komplexer Geschäftsvorfälle. Den Kunden wird dadurch
exakt zum Bedarfszeitpunkt entscheidend
bessere Erreichbarkeit und höhere Verfügbarkeit geboten, als durch jede andere Serviceform. Wesentlich ist dabei, daß es sich
nicht um Person zu Person Gespräche, sondern um Person zu Service Gespräche handelt. So ist das Telefon zu dem bedeutendsten Medium in der praktischen Durchführung von Geschäftsbeziehungen avanciert
80
Z Bereits die Planung entscheidet
Ericsson setzt dabei nicht nur auf technische Kompetenz, sondern auch gezielt auf
Planung, die den Kunden bei der Schaffung
ihrer Call Center gerechten Geschäftsabläufe hilft. Servicenachfrage und Serviceangebot müssen ständig miteinander synchronisiert sein. Werkzeuge zur gerechten Verteilung der eingehenden Anrufe auf
die einzelnen Mitarbeiter des Call Centers
müssen zur Verfügung stehen. Denn Servicequalität ist nicht nur eine Frage der technischen Erreichbarkeit, sondern auch der
Menschen, die täglich mit der Technik arbeiten.
Damit im Call Center kein Kunde länger warten muß als unbedingt notwendig
und das Call Center exakt das Serviceniveau
einhält, steht hinter einer Durchwahlnummer gleich ein ganzes Service-Team.
Entscheidungen und Information fließen
im Call Center Team (Person zu Service
Kommunikation) anders als bei der klassischen Betreuung des Kunden durch einen
einzelnen Sachbearbeiter. Damit ist es das
oberste Ziel für die Kunden, die in einem
Call Center anrufen, so rasch wie möglich
mit dem geringsten Aufwand genau jene
Services (Informationen) zu erhalten die sie
benötigen. Für die Unternehmen von Call
Centern steht daher im Vordergrund, leicht
und immer erreichbar zu sein, um damit
einen zufriedenen Kundenstamm erhalten
zu können, beziehungsweise neue Kunden
zu gewinnen. Ein Call Center hilft also, sich
vom Mitbewerb durch ein besseres Service
abheben zu können, ganz nach dem Motto: “The difference between no business and
new business”.
Z Das “Next”-Call Center
Im Kern von Ericssons Angebot steht das
Consono Call Center, das auf den CTIFähigkeiten (Computer Telephony Integration) des Telekommunikationssystems
MD 110 aufbaut. In diesem Jahr setzt Ericsson auf neue Innovationen im Bereich
Call Center. So präsentiert das Unternehmonitor10/98
men erstmals in Europa eine neue Generation einer Call Center-Familie für eine offene Plattformarchitektur.
“Next” Call Center Generation ist eine
Familie serverbasierender Anwendungen
mit modernster Technologie. Das “Next”Call Center läuft auf Ericssons neuer “Open
Application Server”-Plattform, der ersten
offenen Plattform für kombinierte Anruf
und Mediensteuerung und mit Netzwerkansicht. Durch sein Application Protocol
Interface (API) und TMSAPI (Telephony)
von Ericsson und anderen Anbietern sowie
Anwendungen, die der Kunde selbst entwickelt hat, kann es nahtlos mit der MD110
zusammenarbeiten. Durch die Kombination von Anruf- und Mediensteuerung in
einem einzigen API können weitere fortschrittliche CTI-Anwendungen entwickelt
werden.
Der “Open Application Server” arbeitet
mit CD Media der Dialogic Corporation
und ermöglicht das effiziente Management
und den Einsatz teurer Medienressourcen
im gesamten Unternehmen, indem für die
Benutzer ein virtuelles Netz aufgebaut wird.
Dieser unternehmensweite, gemeinsame
Zugriff auf Ressourcen macht es überflüssig, an verschiedenen Stellen und für verschiedene Anwendungen kostspielige Systeme mehrfach einzurichten.
“Next” leitet eingehende Anrufe dorthin
weiter, wo die Mitarbeiter mit der entsprechenden Kompetenz sitzen oder wo die geeigneten Hilfsmittel verfügbar sind. Das
führt zu größerer Produktivität der Mitarbeiter, die solche Anrufe entgegennehmen,
und zu optimaler Nutzung der Infrastruktur des Unternehmens. Die AnwendungsProduktfamilie des “Next”-Call Center besteht aus sechs Softwaremodulen - “Route
Manager”, “Script Manager”, “Configuration Manager”, “Information Manager”,
“Report Manager” und “Desktop Manager”.
Mit den Anwendungen der Next-Anrufzentrale wird die Anrufbearbeitungsplattform “OmniVox for Windows NT”
von APEX Voice Communications gebündelt, die Ericsson kürzlich lizenziert hat.
Als einer der führenden Produzenten von
Computertelefonie und Anrufbearbeitungsplattformen mit offener Architektur
und entsprechenden Toolkits hat sich APEX
auf skalierbare Lösungen für “Enhanced Services”-Anwendungen spezialisiert. Durch
die Integration von OmniVox in das NextCall Center wird die Funktionalität von “Interactive Voice Response” (IVR) erheblich
weitergeführt. Eingesetzt als Zusatzoption
zum Route Manager von Next, erweitert
OmniVox - oder in diesem Fall Ericssons
monitor 10/98
Ein weiteres Highlight sind die “Internet
Access Solution” des Unternehmens für das
Consono Call Center. Die Internet-/
WWW-Verbindung bietet Unternehmen,
die das Web als Marketinginstrument nutzen, zwei wichtige Kommunikationstools.
So können Anrufer beim Besuch einer WebSeite auf ein Icon klicken und sich unmittelbar über ihren PC durch Internet-Telefonie mit dem Call Center verbinden las-
Lösung vereinigt: ACD (Automatic Call
Distribution - automatische Anrufverteilung), eine Anwendung namens “Call Center Assistant” (CCA), ein Management-Informationssystem mit der Bezeichnung
“Call Center Supervisor” (CCS) und intelligentes Sprach-Messaging.
Alle vier zusammen verbessern den Kundenservice durch sinnvolle Rufverteilung,
Leistungsüberwachung sowie Echtzeit- und
langfristiges Ressourcenmanagement. BusinessPhone CCA ist eine Anwendung für
Windows NT/95, welche die Produktivität
der Mitarbeiter in Anrufzentralen durch eine einheitliche Umgebung für alle Aktivitäten verbessert. “Computer Telephony
Integration” wird zur Vereinfachung des
sen. Die zweite Lösung ermöglicht es dem
Kunden, einen Rückruf des Call Center zu
einer bestimmten Uhrzeit auf eine bestimmte Telefonnummer anzufordern. Dadurch wird es für das Unternehmen möglich, seine Kunden rund um die Uhr zu betreuen, auch wenn es nicht 24 Stunden am
Tag persönlichen Kontakt bieten kann. Ein
weiterer Vorteil liegt darin, daß Anrufer
sich während stark frequentierter Tageszeiten nicht in eine Warteschlange einreihen müssen.
Arbeitsflusses eingesetzt - die Mitarbeiter
führen Aufgaben der Anrufsteuerung und
Administration mit Hilfe eines vernetzten
PC durch, der außerdem Leistungsinformationen anzeigt und während der Bearbeitung von Anrufen automatisch auf dem
Bildschirm anruferbezogene Dateien erscheinen läßt. Mit diesem System können
der Supervisor und erfahrene Mitarbeiter
ihren Kollegen am Telefon durch Funktionen wie Anrufüberwachung und Ressourcenzuweisung helfen.
ScriptManager - die Anrufweiterleitungsfunktionen um eine Schnittstelle für Datenbankabfrage, PIN-Code-Überprüfung
und weiterentwickelte Automatisierung
von Mitarbeiterkompetenzen.
Z Internet Access Solution
Z “BusinessPhone Call Center”
Im Bereich kleine und mittlere Nebenstellen stellt Ericsson das “BusinessPhone
Call Center” vor, das vier Elemente der Anrufbearbeitung zu einer leistungsstarken
& Bezugsquelle:
Ericsson Austria
Tel. 01/811 00-0
8 Leserdienst 174 8
81
Virtuelle Spaziergänge im Web
Das virtuelle Durchwandern von Landschaften und
Städten im Web erleichtert eine an der TU Wien
entwickelte Technologie.
DNS-Forschungsauftrag für TIS Labs
TIS Labs, eine
Forschungsstätte von
Network Associates, ist
mit der Entwicklung eines neuen Sicherheitsstandards für das DNS
(Domain Name System)
beauftragt worden.
Beim DNS handelt es sich um eines der grundlegenden Protokolle des Internet. Das Ziel des Projekts besteht darin, eine Neufassung des DNS zu entwerfen, die
an modernen Sicherheitspunkten
orientiert ist. Der Auftrag, der einen Umfang von 1,4 Millionen
Dollar hat, wurde von der Advanced Research Projects Agency
(DARPA) des US-Verteidigungsministeriums ausgeschrieben.
Das DNS wird von allen Com-
putern im Internet verwendet. Mit
seiner Hilfe übersetzen Nameserver numerische Internet-Adressen
in Hostnamen und umgekehrt.
Der bisherige Standard leidet unter Sicherheitslücken. Das neue
Projekt soll Abhilfe schaffen, indem es zusätzliche Mechanismen
der Daten-Authentifikation sowie
weitere Protokollergänzungen einführt, die die Integrität des Systems verbessern.
TIS Labs wird mit dem ISC (Internet Software Consortium) zusammenarbeiten. ISC stattet Nameserver in aller Welt mit seinem
Softwareprodukt BIND aus.
& Nework Associates
Tel. 0049-89/894 356-0
8 Leserdienst 181 8
Firewall für Windows NT
Das Institut für EDV-gestützte Methoden in Architektur und Raumplanung an der Technischen Universität (TU) Wien beschäftigt sich
seit längerem mit der Modellierung und Simulation von Stadtund Landschaftsräumen für Planungszwecke. Seit einiger Zeit
wird eine Technologie erprobt, die
das Durchwandern von Städten
und Landschaften nicht nur auf
Hochleistungs-Workstations, sondern auf gewöhnlichen PCs ermöglicht.
Die von Apple-Computer entwickelte Basis-Software Quicktime Virtual Reality (QTVR) erlaubt
zum einen das Erstellen von virtuellen Umgebungen, die vom Benutzer erkundet werden können.
Zum anderen können auch Objekte in Innen- wie in Außenräumen durch virtuelles “Abtasten” in
ihrer Gesamtheit erfaßt und betrachtet werden.
An der TU Wien hat man das
Konzept um die Einbindung von
interaktiven digitalen Filmen mit
Verzweigungsmöglichkeiten zu
unterschiedlichen Kamerastandpunkten erweitert. Dabei lassen
sich Panoramaszenen ganz einfach
82
mit einem Fotoapparat erzeugen.
Einzelne Standpunkte lassen sich
zu komplexen Szenen verknüpfen,
die die Navigation durch ein zusammenhängendes Gebiet ermöglichen.
Das große Plus gegenüber anderen VR-Technologien liegt in
der raschen und kostengünstigen
Herstellung mit herkömmlicher
Kameratechnologie, in der fotorealistischen Darstellung und der
einfachen Navigation. Die mit
Quick-Time erstellten Virtual Reality Szenen sind mit frei verfügbaren Internet-Browsern betrachtund steuerbar (http://osiris.iemar.tuwien.ac.at/qtvr).
Mögliche Anwendungsbereiche
reichen vom Tourismus bis zu regionalen Bau- und Planungsvorhaben, bei denen zum Beispiel die
Auswirkung eines neuen Gebäudes auf die Umgebung simuliert
werden kann.
& TU Wien, Institut für EDVgestützte Methoden in
Architektur und Raumplanung
Tel. 01/5047553
8 Leserdienst 180 8
Die neue Version des
Gauntlet Firewall 2.1 von
Network Associates kombiniert die Funktion einer
Firewall mit AntivirusMechanismen und Schutz
vor Eindringlingen.
Die Notwendigkeit umfassender
Schutzmaßnahmen wird von unabhängigen Marktbeobachtern bestätigt. So betont beispielsweise Eric Hemmedinger, Senior Analyst
für Informationssicherheit der
Aberdeen Group: “Unternehmen
suchen heute nach Firewall-Konzepten, die mit anderen Sicherheitslösungen wie der Alarmierung
bei Angriffen auf das Netz, VPNs (Virtual Private Networks), und
Virenschutzprogrammen fest integriert werden können.”
Gauntlet NT berücksichtigt diese Anforderungen und checkt bereits bei der Installation automatisch potentielle Fehlerquellen wie
fehlende Aktualisierungen des NTBetriebssystems oder Probleme der
DNS- und Netzwerk-Adapterkonfiguration. Für den Administrator ergibt sich daraus ein einfachere und sichere Implementati-
on. Die Gauntlet Active Firewall
Suite faßt verschiedene Sicherheitsprodukte von Network Associates zusammen. Sie enthält die Module Gauntlet für Unix und Windows NT, das WebShield für Firewalls zur Virenabwehr sowie den
CyberCop Scanner zum Schutz vor
Eindringlingen ins Netzwerk. In
Zukunft soll Gauntlet auch in
Echtzeit auf Sicherheitsprobleme
reagieren können.
Gauntlet 2.1 für Windows NT
sowie Gauntlet Active Firewall sind
ab sofort über Network Associates
sowie deren Partner erhältlich. Die
Preise beginnen bei 20 Dollar pro
Arbeitsplatzlizenz.
& Bezugsquelle:
Network Associates
Tel. 0049-40/25 798-0
8 Leserdienst 182 8
monitor 10/98
“Markenpflege im
World Wide Web”
Werbung im WWW: Für
die nächsten ein bis eineinhalb Jahre wird hier
mit starken Veränderungen zu rechnen sein. Bereits jetzt hat die Konsumgüterindustrie die
Führungsrolle von den
bislang im neuen Medium
dominierenden Computer- und Softwareanbietern übernommen.
Der deutsche Business-Extranetanbieter, InTouch, Bad Homburg,
hat die Werbung im Internet unter die Lupe genommen. Demnach
ist bereits seit 1997 die Konsumgüterindustrie mit 32 Prozent Anteil führend in der Internet-Werbung. Mit 22 Prozent Anteil am
Online-Kuchen lag die DV-Branche an zweiter Stelle, gefolgt von
Finanzdienstleistern mit 20 Prozent.
InTouch rechnet damit, daß zum
Ende des Jahrzehntes die großen
Konsumgüterhersteller rund 10
Prozent ihres Werbebudgets für
die Markenpflege im World Wide
Web ausgeben werden - mehr als
fünfmal soviel wie 1997. Über 40
Prozent der Markenhersteller investiert dann mehr als 1 Million
DM in ihre Web-Site. Über 15
Prozent wird im Jahr 2000 noch
einmal denselben Betrag für Webadvertising ausgeben.
Nach Erkenntnis der Experten
vertrauen 55 Prozent der Markenartikler ihre Webpräsenz speziellen Internet-Agenturen an. 27 Prozent überlassen den Auftritt im
neuen Medium einer klassischen
Werbeagentur. 18 Prozent lassen
ihr Web-Engagement im eigenen
Haus entwickeln.
Z Produktkategorie entscheidet Webauftritt
Die Art und Größe des Webauftritts ist in Abhängigkeit von der
Produktkategorie zu sehen, für die
der Markenname steht. So werden
für Finanz- und Reisedienstleistungen, Zeitschriften, Bücher und
Musik-CDs aufwendige Web-Sites empfohlen. Begründung: Neben dem Marktauftritt können diese Sites als “virtuelle Shops” direkt
den Verkauf ankurbeln. Direktversender werden zum Anfang des
monitor 10/98
nächsten Jahrzehnts etwa 33 Prozent ihres Umsatzes über das Internet abwickeln, prognostiziert
InTouch-Geschäftsführer FrankMichael Welsch-Lehmann. 1997
waren es weniger als 10 Prozent.
Er empfiehlt den Konsumgüterherstellern, 3 Millionen DM
oder mehr für die Kreation einer
Internet-Lösung für eine Topmarke einzukalkulieren. “Eine schlecht
gemachte Website erodiert den
Wert einer Marke”, begründet er
seinen Rat. Etwa 20 Prozent des
Herstellungsaufwandes sollte eingeplant werden, um die Website
bei der gewünschten Zielgruppe
bekannt zu machen und dadurch
qualitativen Besucherverkehr zu
stimulieren. “Selbstverständlich”
sei die Aufnahme der Web-Adresse in TV-Spots und Print-Anzeigen.
Z Fokus auf
Banner-Advertising
Für Marken der Warenkategorie
Kleidung, Möbel, Food und Getränke wird statt einer übermäßig
aufwendigen eigenen Website die
Internet-Werbung auf themen-bezogenen Sites anderer Anbieter
empfohlen. “Mit den fünf Millionen DM für die Ersterstellung ihrer Website hätte Levi´s über Monate hinweg auf allen wichtigen
Jugend-Sites im Internet präsent
sein können”, geben die Experten
ein Beispiel für Micro-Site-Marketing.
Als für immer noch nicht abschließend gelöst, stuft InTouch
die Abrechnungsmodelle für Banner Advertising ein. Laut einer
Umfrage akzeptieren lediglich 30
Prozent der Konsumgüterhersteller das heute in Deutschland übliche Modell des “Tausender-Kontakt-Preises” (TKP). Bei dem international als CPM (Cost per
Thousand Impressions) bekannten
Verfahren zahlt der Werbetreibende pro Banner, der zusammen mit
einer Website aufgerufen wird (Pay
per Pageview). Die Kosten für begehrte Advertising-Flächen reichen
derzeit von 45DM bis 200DM
TKP. In den letzten sechs Monaten hätten sich die Online-Anzeigenpreise teilweise verdoppelt und
bis Jahresende sei nochmals eine
Verdopplung zu erwarten, so In-
Massensendung via
Intranet/Internet
Ein neues Web-Interface
erlaubt die Erstellung
und Produktionssteuerung personalisierter
Massendrucksachen
über das Internet.
Cincom liefert hierzu einen Plugin für Browser aus, das über das
Web die Steuerung der Dokumenten-Produktionssoftware AuroraDS ermöglicht. Zielgruppe
sind Unternehmen und öffentliche
Verwaltungen, die den Dokumenten-Output über ein Intranet oder
Extranet steuern wollen.
Mit dem Programmsystem lassen sich automatisch individualisierte Massenbriefe zur Produktion in Auflagen von hunderttausenden Stück erzeugen. Die Erstellung der Seriendokumente erfolgt am Web-Browser, wobei sich
Textbausteine, Grafiken, Bilder
und Unterschrift je nach Empfänger zusammenstellen lassen. Die
dazu notwendigen kundenspezifischen Daten werden aus Mainframe- oder Server-Datenbanken
übernommen. Die Dokumente
können ausgedruckt, per Fax und
E-Mail verteilt oder als HTMLSeiten bereitgestellt werden.
“Auf diese Weise lassen sich auch
E-Mail-Massenaussendungen ge-
Touch. Aufgrund der Preisentwicklung würden über 40 Prozent
der Markenartikel statt der aus dem
Printbereich übernommenen TKP
die Clicktrough-Abrechnung bevorzugen: Hierbei werden erst
beim Anklicken des Banners Werbekosten berechnet. Rund 20 Prozent der Werbetreibenden möchte am liebsten nur zahlen, wenn es
aufgrund eines Banner-Klicks zu
einer Online-Bestellung oder zumindest zu einem qualifizierten Sales Lead kommt. Nach Einschätzung von InTouch wird daher das
sogenannte “Enliven-Verfahren”
künftig eine Hauptrolle spielen.
Damit läßt sich direkt im Banner
eine Bestellung aufgeben, also ohne Wechsel zu einer weiteren Webseite. Schätzungsweise werden in
den nächsten ein bis eineinhalb Jahren bis zu einem Drittel aller Banner-Ads auf das neue Verfahren
umgestellt werden.
Eine weitere Spielart von möglicher Web-Werbung soll den
nerieren, die so individuell auf jeden einzelnen Adressaten zugeschnitten sind, daß sie der Empfänger gar nicht mehr als breit angelegte Marketingmaßnahme erkennt”,
erläutert
Oliver
Schaarschmidt, Vertriebsleiter bei
Cincom Systems Deutschland.
Typische Anwendungsfälle sind
zum Beispiel Aufgaben wie Korrespondenz, Erstellung von Polizzen, Kundendienst, Direkt Mail,
automatische Vertragsverlängerungen und vieles andere mehr.
& Cincom Systems
Tel. 0049-6196/9003-0
8 Leserdienst 184 8
Werbeblocks im Fernsehen ähneln.
Dabei werden zum Beispiel ein begehrter Internet-Service, ein Online-Spiel, ein Software-Download
oder ein Nachrichtendienst für fünf
bis maximal 30 Sekunden für Werbeeinblendungen unterbrochen.
Web-PR in Newsgroups und Diskussionsforen sowie Direktwerbung per E-Mail sollte nur mit
größtem Fingerspitzengefühl gehandhabt und Online-Experten
überlassen werden, um “negative
Bumerangeffekte zu vermeiden”.
Und auf welchen Websites wird
derzeit am meisten geworben? Der
mit 55 Prozent größte Anteil am
Online-Werbekuchen entfällt danach auf die Suchmaschinen, wobei die Werbebotschaften gezielt
an damit zusammenhängende
Stichworte gekoppelt werden. An
zweiter Stelle stehen Websites mit
technischen Inhalten (21 Prozent)
gefolgt von Nachrichten und Informationsangeboten (8 Prozent)
und Sportsites (5 Prozent).
o
83
Internet Mail-Toolkit
Der Dart MailBuilder ist ein Internet Mail-Toolkit,
das es Entwicklern ermöglicht, E-Mail in VB,VBA
und anderen ActiveX Entwicklungsbereichen zu erzeugen, zu editieren, zu senden, zu empfangen und
zu verarbeiten.
Es unterstützt MIME (Multipurpose Internet Mail Extensions) in
dem es die hierarchische Struktur
in Form von Objekt Auflistungen
und Eigenschaften darstellt. Es bietet auch Laufzeit- und DesignzeitEditing von mehrstufigen MIMEStrukturen, die Text, Darstellungen, Ton und Video formatieren
können.
Zusätzlich können Entwickler
Mail herunterladen und ordnen unter Benutzung von verbesserten
SMTP (Simple Mail Transfer Protocol), POP3 (Post Office Protocol) und IMPA4 (Internet Message Access Protocol) Objekten, die
Mail zwischen der MIME Steue-
rung und dem Netz Mail Server
leiten. Darüber hinaus umfaßt das
Produkt vorgefertigte SMTPPOP3 und IMAP4-”Drop-In”Versionen. Es sind auch Probeanwendungen mit VB Quelle vorhanden.
Der Vertrieb des Produkts erfolgt direkt über die Homepage
von
ComponentSource:
http://www.componentsource.com.
Der Dart MailBuilder wird dort zu
einem Preis von 548 US-Dollar angeboten.
& ComponentSource
Tel. 0044-118/958 1111
8 Leserdienst 178 8
Lotus mit 128-Bit-Verschlüsselung
Lotus Development und
VeriSign haben mit dem
US-Handelsministerium
eine Übereinkunft getroffen, derzufolge die bislang nur in den USA
zulässige 128-Bit-Datenverschlüsselung auch exportiert werden darf.
Basis dafür bietet die Sign Global
Server ID, die den Betreibern von
Webservern ein elektronisches
Zertifikat ausstellt.
Die Global Server ID können
allerdings nur international agierende Banken sowie US-Unternehmen mit einem in den Verei-
84
nigten Staaten befindlichen
Webserver nutzen. Die Banken
und deren Webserver können in
einem beliebigen Land der Erde
(Ausnahmen sind etwa Iran, Irak,
Kuba, Nord-Korea, Syrien) tätig
sein.
Damit haben Anwender des Lotus Domino und Lotus Domino
Go Webservers ab Version 4.6.1
die Möglichkeit, diese Datenverschlüsselung auch bei Datenübertragung via Internet zu nutzen.
& Lotus Infoline
Tel. 01/615 44 15
8 Leserdienst 176 8
Geschäftseinbußen durch Ausfälle von
ERP- und E-Mail-Systemen
Laut einer aktuellen
Studie beeinträchtigen
Ausfälle von ERP- und
E-Mail-Anwendungen
Unternehmen sowohl
finanziell als auch
operativ in hohem Maße.
Die Studie wurde vom MERITProjekt (Maximizing the Efficiency of Resources in Information Technology) auf der CAWorld im April 1998 und über
die MERIT-Homepage (www.meritproject.com/survey_results.htm)
durchgeführt. Die von Arthur Andersen zusammengefaßten Ergebnisse belegen, daß der Einsatz
der unternehmensweiten IT-Management-Lösung Unicenter
TNG von Computer Associates
(CA) Anzahl und Dauer derartiger Ausfälle verringert, wodurch
Unternehmen durchschnittlich
1,7 Millionen US-Dollar/Jahr
einsparen können.
Die im Rahmen der MERITErhebung befragten Personen gaben die ausfallbedingten Kosten
für eine ERP-Applikation mit
durchschnittlich 35.950 USDollar pro Stunde an. Bei mehr
als 20 Prozent aller Befragten lagen die ausfallbedingten Kosten
pro Jahr zwischen 9,3 Millionen
und 10,7 Millionen US-Dollar.
Über ein Drittel der Befragten
(35,5 Prozent) gaben für die jährlichen finanziellen Verluste Summen zwischen 2,5 bis 5 Millionen
US-Dollar an. Die mittlere Dauer der unvorhergesehenen Ausfälle lag bei 2,8 Stunden/Woche. Die
Befragten verwendeten verschiedene gängige ERP-Applikationen, darunter PeopleSoft (17,6
Prozent), SAP R/3 (17,2 Prozent)
und Oracle (15,8 Prozent). Zu den
meistgenannten E-Mail-Lösungen gehörten MS Exchange (47,2
Prozent), Lotus Notes (34,6 Prozent) und cc:Mail (17 Prozent).
Weniger als ein Drittel der Befragten gaben an, daß ihre ERPLösung vollständig implementiert
war, dagegen war die E-Mail-Lösung bei nahezu drei Viertel vollständig implementiert.
Z Unicenter TNG optimiert
ApplikationsManagement
Die Unternehmen äußerten sich
sehr zurückhaltend über die von
den ERP-Anbietern bereitgestellten Applikations-Managementstrategien beziehungsweise
Monitoring-Tools. So wurden beispielsweise Drittanbieter-Lösungen für Arbeitslast-Planung von
mehr als der Hälfte (57,2 Prozent)
aller Befragten als effizienter eingeschätzt als die Tools, die als
Komponenten der ERP-Lösung
mitgeliefert wurden.
Bislang sind die am häufigsten
eingesetzten Tools für das Applikations-Management nicht speziell für ERP- oder E-Mail-Systeme, sondern eher für unternehmensweites IT-Management konzipiert worden. Dazu gehören unter anderem Lösungen für Sicherheits- und Performance-Management sowie Dateiverwaltung.
Zu den von den Befragten am
häufigsten eingesetzten Unicenter TNG-Komponenten gehörten
unter anderem Event Management, Help Desk, Datenbankmanagement-Tools, SAP R/3-Management, Sicherheitsmanagement, Job Scheduling aber auch
Management von MS Exchange
und Lotus Notes.
Befragte, die Unicenter TNGKomponenten einsetzen, nannten
ein verbessertes Applikations-Management und erhöhte Verfügbarkeit von Anwendungen als
Vorteile. Diese Unternehmen gaben an, daß sie durch Installation
von Unicenter TNG die Zahl der
wöchentlichen Arbeitsstunden, in
denen Benutzer nicht mit ihren
Applikationen arbeiten konnten,
wesentlich verringert haben.
Gleichzeitig wurde die Anzahl der
von einem Ausfall betroffenen Benutzer reduziert.
“Die Ergebnisse der MERITStudie zeigen eindeutig die wirtschaftlichen Folgen eines ineffizienten beziehungsweise nicht vorhandenen Applikations-Management”, erläutert Jay Thompson,
Senior Manager bei der Arthur
Andersen Computer Risk Management Group. “Gleichzeitig wurde deutlich, daß viele dieser Probleme durch Einsatz einer Endto-End-Management Lösung wie
Unicenter TNG bewältigt werden können.”
& Computer Associates
Tel. 01/605 80-0
8 Leserdienst 175 8
monitor 10/98
Dialog mit
Nicolas Negroponte
Frage: Was halten Sie von Al Gores
Idee eines Satelliten, der Bilder von der
Erde ins Internet schickt?
J. Wolfin, Madison, Wisconsin
Antwort: Mir gefällt diese Idee gut.
Abgesehen vom Wert für die Forschung
gibt es da Romantik und Luxus. Die
NASA scheint auch vom erzieherischen
Wert ganz angetan zu sein: viele Kinder
sind auf jede Art von Motivation zum
Erwerb naturwissenschaftlicher und
mathematischer
Kenntnisse
angewiesen.
Für viele Menschen wäre es ein
surrealistisches Auslagenfenster. Man
könnte die Erde aus der Ferne
betrachten. Es wäre so, als ob man ein
Feuer oder vielleicht eine Baustelle
durch ein Fenster sehen würde, nur daß
es eben Wolken und Unwetter wären.
Selbstverständlich ist auch die Ästhetik
der von der Sonne beleuchteten Erde
gegen den dunklen Weltraum ein
atemberaubender Anblick.
Mir gefällt an dieser Idee auch, daß
ihr der unmittelbare Nutzen fehlt und
sie mehr mit träumen als mit planen zu
tun hat. Die Entscheidungsträger dieser
Welt könnten alle mehr von solchen
Ansätzen gut gebrauchen.
Frage: Man kann Wertpapiere über das
Internet ohne Broker sehr schnell kaufen
und verkaufen. Was ist der Vorteil? Ist
das nicht eine Gelegenheit, sehr viel
Geld zu verlieren?
monitor 10/98
Antwort: Für mich gehen Gelegenheit und Risiko Hand in Hand. Auf sich
alleine gestellt mit Wertpapieren zu
handeln, bedeutet, seine Instinkte zu
schärfen und am Puls der globalen
Märkte und lokalen Ökonomien zu
leben. Man muß sich darüber ins Bild
setzen, wie grenzüberschreitende
Finanztransaktionen
und
die
verschiedenen Finanzprodukte wie
Aktien, Anleihen oder Commodities
funktionieren.
Broker sind Vermittler. Sie erfüllen
zwei Zwecke, der eine ist nützlich, der
andere ist nutzlos.
Der nutzlose Aspekt ist ihre
Gebührenstruktur und ihre gesetzliche
Auflagen. Dazu kommt, daß Märkte 24
Stunden pro Tag zugänglich sein sollten,
nicht nur während der wenigen
Stunden, die ein Broker Geschäftszeit
hat. Die wichtige Funktion ist, den
Kunden zu beraten. Das kann vom
gesunden Menschenverstand bis zur
profunden Analyse reichen.
Frage: Wie stehen Sie zu dem
Vorschlag des FBI, von allen
Amerikanern die Hinterlegung ihrer
kryptographischen Schlüssel bei einer
Behörde zu verlangen? Ist das
notwendig? Ist das ein Beispiel für
überholte Vorstellungen?
[email protected]
Antwort: Mir ist klar, daß ein
Einspruch gegen das vom FBI
betriebene Vorhaben “Key Escrow”
(Treuhänderschaft über die Schlüssel,
AdÜ), wie es offiziell genannt wird, wie
eine Befürwortung von Anarchie
aussieht. Das FBI behauptet, daß es ohne
Zugriff auf elektronische Information
Drogenhändler nicht ins Gefängnis
bringen und Linienmaschinen nicht vor
dem gesprengt werden bewahren könne.
Ich bin nicht für Drogenhandel oder
Terrorismus. Wenn jemand ein
Verbrechen gegen mich oder meine
Familie beginge, wäre mir ein
Lauschangriff oder jedes andere Mittel
recht, das zur Überführung des Täters
bertragen könnte.
Meine Sorge ist aber, daß das Key
Escrow-Konzept in der harten Realität
Copyright New York Times Syndicate
der Kryptographie nicht funktioniert.
Es würde zwar einen Reserveschlüssel
für die Bundesregierung bedeuten, aber
in der Praxis kann das leicht durch eine
weitere
Verschlüsselungsschicht
umgangen werden. Die Idee ist also
nicht gut, da sie nicht funktioniert.
Frage: Haben Sie in letzter Zeit am
MIT Media Lab etwas erfunden? Wenn
ja, was für Produkte oder Anwendungen waren das?
[email protected]
Antwort: Im Media Lab arbeiten circa
400 Leute, die jede Menge forschen und
erfinden. Neue Projekte beinhalten im
Augenblick smarte Autos, Computer
zum Anziehen, intelligente Mauspads
und PCs aus Papier.
Vor mehr als 10 Jahren mußte ich als
Direktor des Media Lab eine Entscheidung gegen das Verfolgen eigener
Projekte treffen. Stattdessen ist meine
Rolle mehr die eines Elternteils oder
Investment Bankers. Man kann A)
keinem seiner Kinder den Vorzug geben
und B) wird alles am Preis/Leistungsverhältnis gemessen.
Ich würde sagen, die größte
Herausforderung für eine Forschungseinrichtung wie der unsrigen ist, trotz
der Erfolge verrückt zu bleiben. Es
gefährdet neue Ideen, wenn man von
vergangenen Erfolgen berauscht ist.
Wenn eine kleine Idee zu einem
Massenprodukt oder sogar zur Basis
einer
neuen
gesellschaftlichen
Bewegung wird, ist das ein Zeichen für
den “Erfinder”, das nächste an
Wahnsinn grenzende Risikoprojekt in
Angriff zu nehmen.
© Nicolas Negroponte
(Um am "Dialog mit Negroponte"
teilzunehmen, schicken Sie ihm Ihre
Fragen/Nachrichten/Anliegen an: c/o New York
Times Syndicate, 122 E. 42nd St., NY, NY
10168
Fax: 001-212-499-3382
E-Mail: [email protected])
Übersetzung Reinhard Gantar
85
Videokonferenz-System
Dokumentenechte Digital-Fotos
Ein neues Videokonferenz-System von Winnov verspricht einfache Handhabung und geringe Kosten.
Kodak ermöglicht dokumentenechte Aufnahmen mit seinen Digitalkameras.
Sorgt für Bild, Ton und das gemeinsame Nutzen von SoftwareAnwendungen: Videum Conference Pro
Das Produkt “Videum Conference
Pro” ist jetzt neu bei Upgrade
Hard- und Software im Programm.
Es besteht aus einer PC-Steckkarte und einem vorkonfigurierten
Softwarepaket.
Die Video-Capture-Karte enthält ein Soundmodul, das zu bestehenden Soundkarten kompatibel ist. Dazu muß man die Software installieren, die mitgelieferte
Kamera auf den Monitor stellen
und die Audiokomponenten überprüfen: Wenn Mikrofon und Lautsprecher vorhanden sind, steht der
Betriebsaufnahme nichts im Wege, wenn gewünscht, so liefert Upgrade optional ein Headset dazu.
Das Produkt enthält Treiber für
Windows 3.11, 95 und 98 und
läuft auch auf Windows NT 4.0.
Mögliche Kommunikationsschienen sind Modem beziehungsweise ISDN, das Internet
(NetMeeting) oder das firmeneigene LAN. Die einfachste Art der
Kontaktaufnahme ist visuelles Telefonieren via Internet. Dazu
86
kommt als wichtiges Feature auch
die Möglichkeit, Software-Anwendungen gemeinsam mit dem
Video-Konferenz-Partner zu bearbeiten oder zum Beispiel PowerPoint-Präsentationen vor den Augen des Kunden ablaufen zu lassen. Conferencing ist nicht nur mit
einem, sondern auch mehreren Gesprächspartnern möglich. Bis zu
drei Kameras können an das System angeschlossen werden. Weiters kann Videum auch als Überwachungssystem eingesetzt werden, da es remote bedient und kontrolliert werden kann.
Videum ConfPro kostet für PCs
auf ISA-Basis öS 5.900,-, für PCIBus öS 6.900,- und in der Variante Videum Traveller für Notebooks
mit PCMCIA-Karte öS 5.900,-, alles inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Upgrade Hard- und Software
HandelsgmbH
Tel. 02236/21 132-0
8 Leserdienst 191 8
Digitale Fotografien können in jedem Bildbearbeitungsprogramm
am PC verändert werden. Kodak
stellt mit seinem “Raw File”-Format, das Speichern unveränderbarer Bildinformationen sicher. Dadurch bleibt der “Beweischarakter”
der Aufnahmen erhalten.
Die digitale Aufnahme wird auf
der PC-Card im proprietären Kodak-Datenformat Raw TIFF gespeichert. In einer solchen Aufnahme werden automatisch Datum
und Uhrzeit sowie andere aufnahmerelevanten Daten wie zum Beispiel Objektiv-Brennweite und Belichtungszeit abgespeichert. Diese
Bildinformation ist unveränderbar
und entspricht einem herkömmlichen Negativ.
Natürlich kann das Raw TIFF
in gängige Bildbearbeitungs-Software und Spezial-Anwendungsprogramme importiert und dort
beliebig bearbeitet werden. Die
Daten auf der PC-Card bleiben aber
Hochauflösende Digitalkamera Kodak DCS 460 für den
professionellen Einsatz wie
zum Beispiel in der Medizin
im Original erhalten. Der Versuch,
ein Raw TIFF auf dem PC zu manipulieren, würde scheitern, da sich
dann das gesamte File nicht mehr
öffnen ließe. Brennt man diese
Ursprungsaufnahme auf eine
Writable CD, so hat man sie auf
Jahrzehnte hinaus dokumentiert.
& Kodak
Tel. 01/970 01-0
8 Leserdienst 193 8
Kragen-Mikrofon mit Spracherkennung
Mehr Tragekomfort verspricht ein Mikrofon von
Labtec, das speziell für
PC-Spracherkennung optimiert wurde.
Das LVA-7370 kann entweder an
einem Band am Hals getragen oder
am Kragen angesteckt werden.
Weil Spracherkennungs-Anwendungen kein Audio-Feedback
benötigen, kommt das Design ohne Kopfhörerelemente aus, die viele Anwender als störend empfinden.
Das Mikrofon verfügt über einen Mute-Regler, ein Schnellanschlußkabel sowie eine Monitorbefestigung mit Kabelmanagement. Es arbeitet mit der NCAT2Technologie (“Noise cancelling and
amplification technology”), die die
Leistungsfähigkeit der Spracherkennung und anderer sprachge-
stützter Anwendungen am PC erhöht. Die NCAT2-Mikrofonelemente sorgen selbst in lauter Umgebung für eine klare, ausgereifte
Spracheingabe. Die Technologie
wurde bereits vom Spracherkennungs-Softwarehersteller Dragon
Systems zertifiziert.
Das Mikrofon wird im Fachhandel zu einem Preis von 700-,
bis 800,- öS inkl.MwSt. erhältlich
sein.
& Darius
Tel. 01/285 86 85-0
8 Leserdienst 192 8
monitor 10/98
Fotos auf Film, CD-ROM, Diskette
Bei allen Fotofachhändlern mit Spector-Ausarbeitung oder Foto Niedermeyer kann man seine
Fotos jetzt auch digital
ausarbeiten und auf CD
ROM oder Diskette speichern lassen.
Spector bietet zusätzlich zur Fotoausarbeitung auch die Digitalisierung auf CD-ROM oder Diskette
an. Die Digitalisierung im Spector-Labor liefert dabei eine bessere
Qualität als die meisten Digitalkameras für den Privatgebrauch.
Die digitalen Fotos kommen zusätzlich zur Erstausarbeitung um
149,- öS pro Film auf CD-ROM
oder um 69,- öS auf Diskette (inkl.MwSt.). Sie werden in JPEG abgespeichert. Auf der CD sind alle
digitalen Fotos in fünf verschiedenen Auflösungen gespeichert. Die
maximale Auflösung beträgt 1.536
mal 1.024 Bildpunkte. Auf der
Diskette sind die Bilder mit einer
Auflösung von 768 mal 512 Bildpunkten gespeichert.
Für die einfache Bearbeitung am
Bildschirm, die Präsentation als
Diashow, das Ausdrucken und das
Exportieren in andere Programme
Multimedia Magic ist eine Fernsteuerung für den
PC, mit der integrierte Funktionen wie TV-/TunerKarte, CD-ROM und DVD, Modem und anderes
mehr gesteuert werden können.
Spector liefert nun auch digitale Bilder: Fotos auf CD oder
Diskette
wird kostenlos ein Programm mitgeliefert. Optional kann man Zusatzprogramme erwerben, etwa
zum Ordnen der Aufnahmen oder
zum Erstellen von Web-Pages oder
einem persönlichen Bildschirmschoner.
Laut Spector Marketing- und
Vertriebsleiter Mag. Hannes Lechner besitzen bereits dreißig Prozent
aller Haushalte einen PC und eine
Kleinbildkamera, sind also potentielle Interessenten.
& Spector
Tel. 0316/790-0
8 Leserdienst 194 8
Megapixel Kamera
Die PhotoSmart DigitalKamera C20 von Hewlett
Packard schafft eine Auflösung von 1152 mal 872
Bildpunkten bei 24 Bit
Farbtiefe.
Die Kamera eignet sich sowohl für
private als auch für geschäftliche
Anwender und sorgt mit ihrer Megapixel-Auflösung für die entsprechende Bildqualität. Mit einem
Preis von 7.290,- öS inkl.MwSt.
gehört sie zur neuen Generation
von Digitalkameras, die bereits um
unter 10.000,- öS eine Fülle an leistungsfähigen Features anbieten.
Die Kamera speichert die Bilder
auf einer auswechselbaren und wiederbeschreibbaren 4MB großen
Compact FlashCard. Die Karte faßt
in der Standardauflösung rund 40
Aufnahmen, in der höchsten Auflösung lassen sich noch acht Bilder
speichern. Optionale Speicherkarten mit 8 oder 10MB sind erhältlich.
Ein eingebauter LCD-Monitor
mit einer Diagonale von 1,8 Zoll
ermöglicht die Bild-Vorschau und
monitor 10/98
Multifunktionale
PC-Fernsteuerung
HP PhotoSmart C20 - Neue
Digitalkamera aus dem Hause
Hewlett Packard
Aufnahmekontrolle. Über eine serielle Schnittstelle kommen die
Bilddaten in den PC, sie können
aber auch über das entsprechende
Kabel an einen TV-Bildschirm
ausgegeben werden. Das Objektiv
bietet feste Blendenstufen von 2,8,
5,6 und 11, Autofokus 60cm bis
unendlich und Makroeinstellungen für 20 bis 60cm. Ausgeliefert
wird sie mit HP Photo Finishing
und Microsoft Picture It! Software.
Sie wiegt 310 Gramm ohne Batterien.
& Hewlett Packard
Tel. 01/25 000-0
8 Leserdienst 195 8
Erlaubt die Fernsteuerung von Multimedia-PCs per Infrarot:
Multimedia Magic
Die Fernsteuerung entspricht in
der Tastenbelegung weitgehend
den von herkömmlichen Fernseh, Audio- und Videorecordern bekannten Funktionen. Zusätzlich
sind auch eine Mauszeigersteuerung und die zwei Maustasten auf
der Fernbedienung untergebracht.
Das Gerät ist eine ideale Ergänzung zu einer ganzen Reihe von
Multimedia-Karten. In Zusammenarbeit mit Herstellern wie
Creative Labs, ATI, AIMS, Matrox,
Terratec und anderen wurde die
Funktion der Fernbedienung mit
deren Produkten getestet und sichergestellt. Es ist auch speziell für
Anwender des neuen Creative
DVD Encore-Paketes geeignet. Alle Funktionseinheiten des PCs sind
in einer neuartigen “Multimedia
Schnittstelle” am PC dargestellt.
Mit Hilfe der Software “Anir
Presentation”, die über das Internet bezogen werden kann, lassen
sich Präsentationen erstellen, die
mit Multimedia Magic gesteuert
werden. Die Infrarot-Verbindung
zum PC stellt eine Empfangseinheit sicher, die an der PS/2-Schnittstelle angebracht wird. Sie ist im
Lieferumfang inkludiert. Der Preis
für die Fernbedienung liegt bei
knapp über 900,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
GeBE Computer & Peripherie
GmbH
Tel. 0049-89/89 43 99
8 Leserdienst 196 8
GESUCHT....
Verkaufsprofi aus der
Computerszene,
der in der Verlagsbranche durchstarten will
& 01/740 95-410
87
Die Szenerie ist unwirklich wie in
einem Traum. Ich stehe mit einer
LCD-Brille auf der Nase in einem
düsteren Raum, eigentlich in einem etwa
fünf Meter großer Würfel, dessen Frontund Seitenwände sowie Boden riesige
Projektionsflächen sind (das sagt einem
aber nur der Verstand, schließlich wurde
uns das Ganze vorher kurz beschrieben).
Der optische Eindruck hingegen ist ein
völlig anderer:Wir schweben wie körperlos
durch eine unwirkliche, alptraumhafte
Szenerie von Kriegsrelikten, eine Landschaft voll von zerschossenen Häusern und
hie und da kleine Gruppen von Flüchtlingen, die wie Schemen auftauchen und
durch die wir wie Gespenster hindurchfliegen.
Ing. Adolf Hochhaltinger
Dabei sind dies keine flachen Filmbilder, sondern - zumindest vermelden dies unsere Augen - reale, dreidimensionale Gegenstände, allerdings für uns nicht greifbar. Einige unserer kleinen “Reisegruppe” haben eigenartige “Fotoapparate”; jedesmal wenn sie ein Objekt fotografieren, beispielsweise eine zerbeulte Kanone, eine Hausruine oder eine Menschengruppe, ist der Blitz für alle sichtbar. Zugleich verschwindet das, was fotografiert wurde, aus unserer “Realität”
und läßt nur scherenschnittartig weiße Konturen des Gegenstandes zurück - die Szenerie wird dadurch noch unwirklicher und ähnelt immer mehr einem skurrilen Traumerlebnis.
Immer weiter geht unsere Fahrt, vorbei an immer neuen
Details dieses offenbar kriegegeschüttelten Landstriches, die
jedesmal beim Fotografieren verblassen und nur ihre weiße
Silhouette in der Landschaft zurücklassen. Später, beim Ausgang, bekommen wir einige Blätter Papier überreicht: All
jene Dinge, die wir während unserer “Reise” fotografiert haben und die dadurch aus unserer magischen Welt verschwunden sind, tauchen hier auf dem Druckerpapier wieder auf.
ars electronica - oder:
Der Prophet gilt nich
88
monitor10/98
Z The Cave
So etwa erlebt man das Kunstwerk “World
Skin”, die Siegerinstallation des diesjährigen “Prix Ars Electronica” in der Sparte “interaktive Kunst” und Gewinnerin einer
“Goldene Nica”.
Zu erleben ist diese Installation in der
“Cave” (Höhle), dem “Cave Automatic Virtual Environment”. Das ist ein dreidimensionaler Virtual Reality Erlebnisraum für
bis zu zwölf Personen gleichzeitig. Dreidimensionale Grafiken werden stereografisch
auf drei Wände und auf den Boden des
Würfels rückprojiziert und mit speziellen
Stereobrillen (LCD shutter glasses) betrachtet.
Die beiden französischen Künstler Maurice Benayoun und Jean-Baptiste Barrière
verstehen diese Reise als eine “Fotosafari in
das Land des Krieges”, sie soll den “Stellenwert des Bildes bei unserer Inbesitz-
nahme der Welt” aufzeigen und bewußt
machen. Die Welt fällt hier buchstäblich
dem Blick zum Opfer; jeder ist an ihrem
stückweisen Verschwinden beteiligt.
Um diese fast schon beängstigende Realitätsnähe zu erreichen, war ein gewaltiger technischer Aufwand erforderlich. Das
beginnt bei der Berechnung der gesamten,
dreidimensionalen Welt rundherum, sowohl vorne als auch links und rechts und
unter dem Betrachter, komplett mit Farbe,
Textur und Rendering. Das alles wird in
Echtzeit errechnet, und noch dazu gleich
zweimal, je einmal für jedes Auge, denn die
Darstellung ist ja echtes 3D.
Das dreidimensionale Sehen ermöglicht
die LCD-Brille: ihre beiden Gläser schalten abwechselnd auf “durchsichtig” - mit
einer Umschaltfrequenz von fast hundert
Hertz. Im gleichen Tempo werden die Bilder für das linke bzw. das rechte Auge ab-
wechselnd projiziert, ein im ganzen Raum
ausgesandtes Synchronisationssignal via Infrarot steuert alle LCD-Brillen im gleichen
Takt zu den Projektoren.
Während alle anderen LCD-Brillen passiv funktionieren, gibt eine “Master”-Brille zusätzlich auch noch ihre eigene Position in den Kubus an den Rechner zurück.
Diese Position ist die Grundlage für die Berechnung der Projektionsbilder; sie sind für
diese Master-Brille immer völlig korrekt.
Wo immer im gesamten Kubus sich ihr
Träger auch hinbewegt: Er sieht alles immer völlig richtig, im Gegensatz zu den anderen, die manchmal kleine Fehler in der
Dreidimensionalität in Kauf nehmen müssen - ein Kompromiß, um dieses Erlebnis
mehreren Menschen zugleich zugänglich
zu machen. Doch der räumliche Effekt wird
dadurch auch für die anderen normalerweise
kaum beeinträchtigt, für den Betrachter lö-
ts im eigenen Land
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89
sen sich die Kanten des Würfels auf und es
entsteht eine komplette, dreidimensionale
Umgebung über alle drei Bildflächen hinweg.
Glasscherben, usw. - ergeben sich, je nach
Ansteuerung, die verschiedensten akustischen Ergebnisse.
Man kann längere Zeit vor der Installation Platz nehmen und darauf warten, welche Kisten als nächste zu “rappeln” beginnt,
einzeln oder mehrere zugleich, und welche
neuen Geräusche dies dann wohl wieder zur
Folge hat - Überraschungen sind dabei gewiß.
Z Weltweit ein Begriff
Seit zwanzig Jahren präsentiert die “ars electronica” jedes Jahr in Linz einen repräsentativen Querschnitt durch die Computerkunst der Gegenwart. Den Veranstaltern
ist es gelungen, daraus einen der absoluten
Top-Events weltweit zu machen - auch
wenn sich dies auch nach zwanzig Jahren
noch immer nicht bis nach Österreich (und
insbesondere bis in die Bundeshauptstadt)
herumgesprochen haben dürfte.
In der übrigen Welt wird die “asc electronica” in einem Atemzug mit den anderen “ganz großen” Ereignissen auf diesem
Gebiet genannt, sie ist nicht Epigone, sondern Trendsetzer und Wegweiser, wohin
sich die Kunst am bzw. mit dem Computer in der nächsten Zeit entwickelt.
Denn der Computer ist Thema und zentraler Begriff der “ars electronica”. Jede
Kunstform, die sich in irgend einer Form
des Computers bzw. der Elektronik bedient,
soll hier präsentiert werden. Dementsprechend bunt ist die Zusammenstellung der
verschiedensten Arbeiten. Selbstverständlich können wir in diesem Rahmen nur über
einige wenige Arbeiten berichten - Treffen
wir also eine - durchaus willkürliche - Auswahl.
Z Byte - Beisse!
Eine wohl nur auf den ersten Blick harmlose und putzige Angelegenheit ist das Projekt “Byte”. Sein Ziel ist es, “eine Mäusepopulation zu züchten, die auf das Benagen
von Computerkabeln spezialisiert ist”.
Dazu werden Mäuse einzeln in Käfigen
gehalten, die vom Besucher eingesehen werden können. Durch jeden Käfig verläuft ein
Computerkabel. Jedesmal, wenn die Maus
ein solches Kabel durchtrennt, wird sie mit
einer Futterration belohnt. Die Leistung jeder Maus wird von einem Computer dokumentiert, der so besonders erfolgreiche
Mäuse herausfiltert, die dann zur Weiterzucht noch erfolgreicherer Mäuse verwendet werden können. Merke: “bite” heißt
ja auch “beißen”! Übrigens: die erfolgreich
durchgebissenen Computerkabel gibt es im
Foyer der Ausstellung als Souvenir zu kaufen. Abgesehen von der Assoziation mit
anderen Tieren, die von den Militärs vieler
Länder für die verschiedensten Zwecke abgerichtet werden, wie z.B. Delphinen, entbehrt die Installation nicht eines gewissen
schwarzen Humors: Erwählt der Computer doch selbst jene Tiere, die ihn am be90
sten zerstören könnten - um aus ihnen eine neue Generation zu züchten, die dies
dann noch besser und schneller bewerkstelligen kann...
Z Was ist Zeit?
Eine höchst interessante Sicht der Wirklichkeit ergibt sich, wenn man die Einzelbilder eines Films digitalisiert und dann die
drei Achsen - Breite und Höhe des Bildes
sowie Zeitachse - miteinander vertauscht.
Ein Körper ist dann plötzlich überall zugleich oder nirgends; stehende Gegenstände verschwinden und nur, was sich bewegt,
bleibt sichtbar.
Das Projekt “tx-transform” der beiden
Österreicher Martin Reinhart und Virgil
Widrich tut genau dies und stellt dadurch
die gewohnten Kinokonventionen auf den
Kopf. Durch diesen radikalen Standpunktwechsel werden Gegenstände nicht
mehr als Abbild eines konkreten Vorhandenseins definiert, sondern als Zuständlichkeit in der Zeit. Oder anders ausgedrückt: Das Ergebnis kann man kaum beschreiben, man muß es sehen - aber auch
dann ist es noch immer nicht gerade einfach, es auch tatsächlich zu begreifen.
Z Rappelkiste
Eine Reihe von simplen Holzkisten, jeweils
auf zwei starken Spiralfedern ruhend und
in vier Etagen übereinander angeordnet,
dazwischen immer wieder die Federn: Das
ist das Projekt “Krachtgever” (Kraftgeber)
von Peter Bosch und Simone Simons
(NL/E).
In einigen dieser auch quer mittels Federn verbundenen Holzkisten sind Elektromotoren installiert, welche die betreffende Kiste in Schwingungen versetzen.
Diese Schwingungen werden über die Federn an die benachbarten Kisten weitergeleitet, die dadurch ebenfalls mehr oder weniger stark in Schwingung geraten. Die Ansteuerung dieser “Schwingungsgeneratoren” erfolgt völlig zufällig via Computer,
dementsprechend ist die Auswahl, welche
Kisten wann aktiv werden, völlig unvorhersehbar. Durch verschiedene Füllungen
der einzelnen Kisten - Steine, Metallteile,
Z Zweimal Titanic
Abgesehen von der Disziplin “professionelle Computeranimation”, in der - die
höchst professionell und extrem aufwendig
gemachte - Animation vieler Szenen des
Kinofilms “Titanic” ausgezeichnet wurde,
gibt es heuer hier auch noch einen zweiten
Titanic-Film.
Er ist das erfrischend respektlos und witzig gemachte Elaborat der Teilnehmer in
der “U19” Kategorie: Höchstalter 19 Jahre. Hier wurde mit einfachsten Mitteln der
Computergrafik die Geschichte der Titanic
in einem dreiminütigen Kurzfilm nacherzählt. Dabei stand bewußt nicht die Naturtreue, sondern die Abstraktion und Beschränkung auf das Wesentliche im Vordergrund, so wurden beispielsweise die Akteure in knappen Dialogen durch Stummfilm-gerechte Zwischentitel dargestellt. Gelungen ist auch die Balance zwischen durchaus witziger Darstellung, ohne jedoch in
dummen Klamauk abzurutschen - Mit einem Wort: Man schmunzelt noch beim
Hinausgehen.
Z Fazit
Im Gegensatz zu der auffallend spärlichen
Berichterstattung in vielen Medien tut sich
auf dem großen und vielfältigen Gebiet der
Computerkunst unglaublich viel. Wer sich
darüber informieren will, dem sei das “Ars
Electronica Center” empfohlen, in dem die
Ausstellung der interessantesten Kunstwerke auch jetzt noch bis zum nächsten
Sommer besichtigt werden kann.
Die Anzahl der eingereichten und für ausstellenswert befundenen Werke ist jedoch
so groß, daß auch an einigen anderen Orten in Linz Computerkunst zu sehen ist,
beispielsweise im OK-Center, teilweise im
Brucknerhaus, usw. Wer also im “Ars Electronica Center” in Linz (Öffnungszeiten
Mittwoch bis Sonntag, jeweils von 11:00 19:00 Uhr) vorbeischaut, sollte sich hier
vielleicht auch gleich nach weiteren Ausstellungen erkundigen. Auch im Internet
gibt es hierzu Interessantes, insbesondere
unter “http://www.aec.at”, außerdem unter der Telefonnummer +43 (0) 732-71 21
o
21 2.
monitor10/98
Bertelsmann Universal
Lexikon ´99
Bertelsmann bringt die
neue Version seines CDROM basierenden multimedialen Universallexikons.
Die neue, aktualisierte Ausgabe besteht aus drei CD-ROMs:
. dem eigentlichen Universallexikon mit rund 70.000 Stichworten,
. der CD “Unser Jahrhundert im
Film” - ein Querschnitt zu wichtigen Themen unseres Jahrhunderts, durch Videos dokumentiert,
. “Die Welt in 3D” - eine CDROM, die spezielle Bereiche aus
Wissenschaft und Geschichte interaktiv darstellt.
Die Neuausgabe umfaßt Tondokumente, 40 Videos und 43 3DAnimationen. Die Videos- und
Animationen der beiden ZusatzCDs sind mit den Artikeln des
Universallexikons verbunden. Über
die Internet-Anbindung ist eine
Online-Aktualisierung für laufende Updates möglich.
Die drei CD-ROMs umfassen
nicht nur ein aktualisiertes
Stichwortverzeichnis, sondern
auch interaktives Mutimedia
zur Geschichte des 20. Jahrhunderts
Die Welt der interaktiven Lexika
auf CD-ROM öffnet sich in diesem
Fall schon für 368,- öS - unverbindliche Preisempfehlung inkl.MwSt, erhältlich im Fachhandel.
& Koch Media
Tel. 01/815 06 26
8 Leserdienst 188 8
Grooviger Sound am PC
Der “Media DJ Pro”
macht den PC zum
Schaltpult für einen Disk
Jockey.
Die Menüoberfläche wirkt wie das
Armaturenbrett eines extraterrestrischen Spacefighters, erweist sich
aber bei genauer Betrachtung als
ausgetüftelte Oberfläche für die
Kombination von Sounds und
Grooves zu einem neuen musikalischen “Feeling” am PC.
Live-Performance und Arrangement erhalten durch diese Software
einen völlig neuen Stellenwert. Jeder Groove wird automatisch an
das Songtempo angepaßt. Umfangreiche Editiermöglichkeiten
bieten eine Vielzahl an Effekten
und Verfremdungen.
Dazu zählen szenegerechte
Pitch- und Scratch-Effekte sowie
andere Klangmanipulationen in
Realtime. Die Time-Stretch-Funktion fügt alle Grooves automatisch
immer rhythmisch korrekt in den
Song ein, egal in welchem Tempo
sie vorliegen. Zu den Features
zählen:
. Wechseln verschiedener Takte
oder variieren einer kompletten
Rhythmusgruppe während des
monitor 10/98
Datensicherheit für PDF-Dateien
Der Media DJ Pro erlaubt auch
den Soundaustausch über
das Internet
Abspielens,
. Extreme Stereo- und Lautstärkevariationen mit dem Vectorfader
über Maus und Joystick im
Livebetrieb,
. 1000 lizenzfreie Sound-Samples
im 16 Bit Stereo WAV- und AIFFormat,
. Groove Editor für schnelle neue
Arrangements jedes Drumgrooves,
. Soundmorphing und Effektklassiker wie Delay, Flanger, Chorus,
Echo.
Der digitale “DJ” ist im Fachhandel erhältlich und kostet rund 369,öS.
&Koch Media
Tel. 01/815 06 26-0
8 Leserdienst 189 8
Das Acrobat Systemhaus
NewMedia tools, Hamburg, hat eine Lösung
zum Schutz von PDFDokumenten gegen unberechtigte Nutzung und
Vervielfältigung entwickelt.
Das Programm FileOpen PDF 2.0
ist für Verlage und Unternehmen
bestimmt, die die Vorteile der digitalen Verteilung nutzen und dabei ihr geistiges Eigentum schützen wollen. Dokumente, die bisher aufgrund einer möglichen unkontrollierten Weitergabe nicht
digital veröffentlicht wurden, können jetzt auf CD-ROM oder über
das Internet sicher verteilt beziehungsweise verkauft werden.
Jedes Dokument kann so geschützt werden, daß die berechtigten Anwender oder Käufer
durch eine Paßwortabfrage nicht
gestört werden und die unbefugte Benutzung oder Kopie ausge-
schlossen ist. Zudem kann ein Ablaufdatum eingegeben werden,
nach dem sich das Dokument
nicht mehr öffnen läßt.
Eine weitere Besonderheit ist
die Unterstützung des neuen Digital Object Identifier (DOI) Standard. Jedem Dokument wird dabei eine eindeutige Nummer (ähnlich der ISBN-Nummer) zugewiesen, die zum Schutz des Copyrights in das PDF-Dokument
geschrieben wird. Die Verteilung
beziehungsweise die Anfragen zu
den Dokumenten im Internet
werden über einen Handle Server
koordiniert und an den Verleger
zur Ausführung und Abrechnung
weitergegeben.
Der Hersteller gibt den Preis
für dieses Programm mit rund
4.500,- DM an.
&NewMedia tools
Tel. 0049-40/46 851-0
8 Leserdienst 190 8
91
Eine zukunftsweisende Kooperation zwischen internationalen Künstlern, der Region Niederösterreich Süd
und der EU fand vor kurzem in den Gemeinden rund
um Bad Fischau statt.Als EU-Projekt der Leader II
Region “Schneebergbahn - Hohe Wand - Steinfeld”
waren zwanzig internationale Künstler aus acht
Ländern eine Woche lang in regionalen Gewerbebetrieben zu Gast.
Ing. Adolf Hochhaltinger
Kunst aus der Region ins
92
monitor10/98
Internet
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93
D
ie dort arbeitenden Menschen
könnten dem Künstler bzw. der
Künstlerin bei der Arbeit zusehen
- hautnah. Die Künstler konnten in dieser
Zeit ihre Eindrücke, Beobachtungen und
Empfindungen zum Thema “Mensch und
Arbeit in der Region” sammeln und künstlerisch umsetzen.
gehalten. Die Ergebnisse kamen auch postwendend binnen einer Stunde herein, dann
konnte der zuständige Staatssekretär Dr.
Wittmann den drei besten Künstlern je ein
Ehrendiplom überreichen.
Zur allgemeinen Überraschung wurden
es gleich vier Preisträger, verursacht durch
einen Punktegleichstand auf Platz 3.
Via Internet konnten die Werke durch die Juroren gewertet werden
Alle in dieser Zeit entstandenen Werke
wurden dann in einer Ausstellung zusammengestellt, die im Schloß von Bad Fischau
noch für einige Zeit gezeigt wird. Als Werke waren Bilder ebenso zulässig wie Skulpturen, Konzept- und Rauminstallationen.
Z Bewertung via Internet
So weit der künstlerische Teil, doch nun
kommt das Internet ins Spiel: Alle Werke
wurden mit einem digitalen Fotoapparat
festgehalten und in die “Artvillage”-Homepage gestellt (http://www.artvillage..
co.at/). Nun war es den Mitgliedern der Jury
- weiteren internationalen Künstlern und
Kunstexperten - möglich, via Internet auf
diese Information zuzugreifen und die geleisteten Arbeiten zu bewerten. Die Juroren gaben auch ihre Wertungen per Internet ab.
Um hier eventuelle Störungen durch allzu geschickte Hacker zu verhindern, wurden die Namen der Jurymitglieder bis zum
Ende der gesamten Bewertung geheim94
Z Die Preisträger
Den dritten Preis teilen sich zwei Künstler: Ann Limnos und der österreichische
Maler Heinrich Walcher. Dieser hat sich einer kahlen Feuerschutzmauer im Schwimmbad von Bad Fischau angenommen und diese in das Ambiente des denkmalgeschützten Thermalbades einbezogen. Die Wand
wurde so gestaltet, daß man sie nicht mehr
als Wand wahrnimmt, sondern den Farbübergang vom grünen Efeu zum strahlend
hell in Goldgelb und Weiß leuchtenden
Zentrum als Blickfang und als Fenster in
die Unendlichkeit verstehen könnte. Die
Wertung der Juroren: Platz 3.
Ann Limnos hingegen hat (unter dem
Motto: “Kunst aus dem Bauch - in den
Bauch”) ein eßbares Gemälde geschaffen.
Es zeigt in zwei Feldern zu je 60 × 80 cm
Menschenköpfe mit aufgerissenen Mündern, entsprechend der endgültigen Bestimmung dieses Kunstwerkes. Aus Mehl,
Zucker und ein wenig Lebensmittelfarbe
entstand so ein appetitlich duftendes Kunst-
werk, das im Laufe des anschließenden
Künstlerfestes von den Kreativen ebenso
wie von den Organisatoren mit Genuß verspeist wurde. Die Juroren vergaben, wohl
gleichermaßen für das Werk wie für die originelle Idee, ebenfalls Platz 3.
Den Titel “Der Windkamm” trägt eine
Gemeinschaftsproduktion von Luka Anticevic und Grete Bauer. Es ist eine Plastik
aus Stahl, die 120 cm hoch ist und immerhin 170 kg auf die Waage bringt. Die
Künstler wollen damit “das Recht des arbeitenden Menschen auf Kunst visuell definieren und dadurch mit dem erworbenen
Recht kulturelle Verantwortung teilen”.
Der Name “Windkamm” soll auf die Notwendigkeit eines gemeinsamen versöhnlichen Umganges mit der Natur sowie auf
eine längst überfällige Korrektur der Wertvorstellungen in unserer Leistungsgesellschaft hinweisen. Die Jury bewertete das
Werk auf Platz 2.
Eine Holzarbeit in der Größe von 250
× 188 cm verbindet das Material Holz mit
alten bäuerlichen Werkzeugen aus der Region und weist so auf die traditionelle Arbeit der Bauern hin. Der Künstler ließ sich
hierzu durch die Umgebung von Bad
Fischau anregen, in der “die Äcker wie eine Patchworkdecke in der Landschaft liegen und sich bis an die Berge erstrecken.
Wie überall in der Welt ist auch hier die
Gestaltung der Landschaft die erste Form
von Kultivierung gewesen. Das Land wurde von den Menschen mit solchen Werkzeugen bearbeitet.” Auch der Titel “LAND
* WIRT * SCHAFT” unterstreicht diese
Aussage. Die Jury war einverstanden und
vergab Platz 1.
Die Reaktion der Bevölkerung auf diese Veranstaltung war durchwegs positiv,
unter anderem auch deshalb, weil für das
gesamte Projekt keine staatlichen Unterstützungen benötigt wurden. 80 % der finanziellen Mittel stammen von der EU, die
restlichen 20 % wurden von privaten Sponsoren aufgebracht.
Z Fazit
Gerade solche Veranstaltungen illustrieren
eine der großen Vorteile des Internet: Unabhängig von der geografischen Lage steht
die aktuelle Information jedermann/frau in
gleicher Art und Weise zur Verfügung.
Der Vorteil des zentralen Standortes, der
bislang viele - darunter nicht nur Künstler
- zwang, nur wegen des Informationsflusses in der ungeliebten Großstadt ansässig
zu bleiben, gehört für Internet-Nutzer(innen) schon heute vielfach der Vergangeno
heit an
monitor10/98
Multimedia
E-Mail
Ein neues Produkt von
Hexaglot kombiniert
Bild-,Ton und Text zu einem “Multimedia EMail”.
Hexaglot Multimedia E-Mail
für PC-User ab MS Windows
95 und Windows NT 4.0
Natürlich kann man per E-Mail
beispielsweise Klangdateien in der
Anlage eines Mails mitschicken,
aber das ist deshalb noch kein
“multimediales Mail”. Hexaglot
macht es nämlich möglich, Sound,
Text und Bilder in einer einzigen,
zusammenhängenden E-Mail-Anlage zu versenden.
Die einzelnen Bereiche werden
vom Autor als “multimediale
Show” zusammengesetzt und können vom Empfänger ebenso betrachtet werden. Die “Show” wird
in einer komprimierten exe-Datei
gespeichert. Da die E-Mail beim
Empfänger als exe-Datei ankommt, braucht dieser keine spezielle Software. Die Show startet
dort automatisch nach Anklicken
der empfangenen E-Mail-Anlage.
Die Dateien sind, obwohl sie einen Multimedia-Player enthalten,
der das Abspielen beim Empfänger ermöglicht, nicht größer als
herkömmliche E-Mails. Sie werden automatisch gepackt. Außerdem kann man durch eine genaue
Abstimmung der Klangqualität
(etwa 8- oder 16-Bit) oder der
Farbtiefe ganz bewußt auf die Dateigröße Einfluß nehmen. Das neue
“Mail-Vergnügen” kostet rund
228,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Hexaglot
Tel. 0049-89/360 96-0
8 Leserdienst 185 8
monitor 10/98
Interaktive Ausstellungstechnologie
Mit CD-i und bald auch
auf DVD-Basis werden
Ausstellungsbesucher
mit individuell abrufbarer Information versorgt.
Längst sind die Tage vorbei, als es
in Museen genügte, Bilder und
Schautafeln zu präsentieren oder
Ausstellungsbesucher mit Diagrammen zu informieren. Heute
will der Besucher seine Interessensgebiete selbst steuern und individuelle Informationen abrufen.
“Neue Medien” wie CD-i bieten
hier ihre Hilfe an.
Aktuelles Beispiel dafür ist die
heurige oberösterreichische Landesausstellung “Land der Hämmer”
(noch bis 2.November 98 in Weyer und an 25 verschiedenen Ausstellungsorten). “Die in der Landesausstellung eingesetzten 20 CDi-Installationen (die Hälfte davon
mit interaktiven Programmabläufen) werden von Besuchern - ohne
Scheu - frequentiert und auch intensiv verwendet”, weiß der für die
Konzeption und Installation zuständige Medienexperte Mag. Peter Vogel (Vogel Audiovision,
Linz).
Mittels CD-i-Technologie werden einerseits Videosequenzen in
einer Endlosschleife gezeigt, zum
anderen gibt es für interessierte Besucher aber auch die Möglichkeit,
beispielsweise bisher unentdeckte
Die 20 CD-i Installationen bei der diesjährigen Landesausstellung in Oberösterreich liegen im Trend der Zeit, aber bald wird die
DVD-Technologie auch in diesem Anwendungsbereich für neue
Bild- und Klangerlebnisse sorgen
Filme aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Region rund um
Steyr auszuwählen. Weiters können Informationen über die Geschichte der Region, über die Entwicklung des Handwerks, über regionale Kochrezepte und Schmankerl abgerufen werden.
Bereits greifbar nahe ist die Nutzung der DVD-Technologie für
diese Zwecke. Philips hat die Verfügbarkeit der ersten Geräte in Europa bereits angekündigt. Mit den
großen Speicherkapazitäten eröff-
net DVD die Möglichkeit für neue
Bild- und Klangerlebnisse. Dazu
gehört auch die Unterstützung digitaler Studioqualität im Audiobereich und die Unterstützung
von Breitbildformat (16:9) im Videobereich.
& Bezugsquelle:
Österreichische Philips
Industrie
Tel. 01/601 01-0
8 Leserdienst 187 8
Routenplaner zum “Mitnahmepreis”
Als “Profi-Routenplaner
zum Mitnahmepreis” hat
Tele Info seinen Routenplaner “GiD Route 98”
angekündigt.
Das unter Windows 95 und Windows NT 4.0 lauffähige Programm
kommt auf einer CD und kostet
369,- öS inkl.MwSt. “GiD Route
98” enthält sechs Länder auf einer
vektorisierten Karte: Österreich,
Schweiz und Deutschland sowie
Niederlande, Belgien und Luxemburg.
Bei den ersten drei genannten
Ländern ist das komplette Überlandnetz mit Autobahnen, Bundesstraßen und Landstraßen erfaßt.
Dazu kommen 2.100 detaillierte
Stadtpläne. Insgesamt sind rund
680.000 Kilometer Straße verzeichnet und mehr als 128.000
Ortseinträge. In den Benelux-Ländern ist das Überlandnetz enthalten, das ein Stadt-zu-Stadt-Routing ermöglicht.
Die Kartendarstellung beschränkt sich nicht nur auf die
Hauptverkehrsverbindungen, sondern stellt je nach Zoomstufe auch
Verbindungs- und Nebenstraßen
dar. Ebenso sind Landschaftsmerkmale wie Industriegebiete,
Gewässer, Bahnlinien eingearbeitet. Die Planung ist nicht nur zwischen Großstädten möglich, sondern auch zu kleineren Orten mit
bis zu 50.000 Einwohnern - auch
an Nebenstraßen. Bis zu 100 Zwischenstops können eingeplant werden. Die Suche nach der schnellsten, kürzesten, wirtschaftlichsten
oder einfachsten Route ist möglich.
Auch die Bedienung wurde verbessert. So lassen sich die Karten
verschieben und müssen nicht bei
jedem Ausschnitt neu aufgebaut
werden. Daneben bietet das Programm unter anderem eine Adressen-Datenbank, in die Daten importiert werden können.
&S.A.D. GmbH
Tel. 03617/256 60
8 Leserdienst 186 8
95
Reinkarnation
Leonhard Orgler
Herbert Fließ bat seinen Chef, Platz zu nehmen. Dann erklärte er:
“Sie werden jetzt durch unser altes Firmengebäude wandern. Ich
habe im Cyberspace eine getreue Kopie des gesamten Hauses, wie
es vor dem Brand vor zwei Jahren ausgesehen hat, erstellt. Dank
der Pläne, die Sie mir zur Verfügung stellten, war es mir möglich,
jeden Raum detailgetreu aufzubauen.”
“Dann wollen wir uns das ganze mal ansehen”, meinte Bruno
Ganzbein. Während Fließ ihm beim Aufsetzen des Cyberface behilflich war, fuhr er fort: “Dieses virtuelle Firmengebäude wird uns
helfen, das alte Gebäude wieder völlig identisch aufzubauen. Wie
Sie vielleicht wissen, hat mein Vater die Firma ‘Vorzugsbau’ gegründet.”
“Wozu wollen Sie aber genau das gleiche Gebäude wieder errichten? Tut es dieses Bürohaus, in dem wir uns jetzt befinden, nicht
auch?”
“Dieses Provisorium? Das Firmengebäude meines Vaters war
der Prototyp der Gebäudeart, für die mein Vater berühmt geworden war. Er brauchte seine Kunden nur durch die Räume führen,
und sie waren von seinem Stil vollauf begeistert. Und deshalb
möchte ich genau das gleiche Gebäude errichten. Nicht zuletzt,
um meinem Vater ein Denkmal zu setzen.”
Dann hieß er Herbert Fließ das Programm zu starten und wanderte kurz darauf im Cyberspace durch die Räumlichkeiten, die
vor zwei Jahren noch real gewesen waren.
“Ich bin begeistert. Genau so hat es damals ausgesehen.” Im
virtuellen Raum durchschritt Ganzbein die Zeichenstudios und
wollte das Chef-Sekretariat betreten, als er plötzlich zusammenfuhr.
“Was ist los?” frage Fließ.
Bruno Ganzbein nahm sein Cyberface ab. “Da haben Sie offensichtlich etwas falsch programmiert. Ich wollte gerade einen Raum
betreten, als mich plötzlich ein Schlag durchfuhr und es komplett
schwarz um mich herum wurde. Dann sah ich nur noch Zahlenreihen vor meinen Augen ablaufen.”
“Das klingt höchst eigenartig. Ich kann mir nicht vorstellen...”
“Nun, es ist Ihre Aufgabe, diesen Fehler zu beheben. Das bisher Gesehene hat mir schon ganz gut gefallen. Testen Sie das ganze
noch einmal, und rufen Sie mich wieder zu einer Begutachtung,
wenn das Programm funktioniert.”
Damit verließ Ganzbein das Büro und ließ einen verdatterten Fließ zurück.
Dieser konnte sich nicht vorstellen, was er falsch gemacht haben
könnte. Er rief seinen Assistenten und bat ihn, über einen Bildschirm mitzuverfolgen, wie er selbst durch das virtuelle Gebäude wanderte.
Und wieder passierte es: Als Ganz zum Chef-Sekretariat kam,
wurde es plötzlich rund um ihn herum schwarz. Die Zahlenkolonne 200608231853 lief in immer wiederkehrender Reihenfolge vor ihm ab.
Doch da sein Assistent vorgewarnt war, konnte dieser schnell
reagieren. Er drückte ein paar Knöpfe, und schon hatte Herbert
96
Fließ wieder ein klares Bild vor sich. Er befand sich nun im ChefSekretariat. Er sah das Zimmer, als ob er direkt unter der Wand schweben würde. Unter ihm saßen zwei Männer vor einem Computer, wobei
der eine in fieberhafter Eile auf der Tastatur herumdrückte. Der andere spornte ihn an und sagte eindringlich: “Schnell! Es kann jeden
Moment wer kommen!”
Der andere erwiderte: “Nur noch einen Moment. Ich muß die
Daten noch speichern.”
Da stoben plötzlich Funken, und mit einem Knall zerbarst der
Computer. Flammen züngelten aus dem Gehäuse und griffen sofort
auf den Vorhang über.
“Schnell weg!” rief der eine der beiden Männer, als die Tür aufging und ein dickerer Mann hereinkam, der Herbert Fließ irgendwie
bekannt vorkam.
“Was machen Sie -?” rief der Dicke, kam aber nicht weiter, da er
von dem zweiten der Männer niedergeschlagen wurde.
Herbert Fließ nahm sein Cyberface ab, schickte seinen Assistenten hinaus und dachte nach. Die nächsten Stunden verbrachte er im
Archiv und damit, seinen Computer auseinanderzunehmen. Dann
monitor 10/98
Bild: © KAGEMA Photolib
suchte er Bruno Ganzbein auf.
“Na? Haben Sie den Fehler gefunden?” fragte der Chef.
“Ja, aber noch nicht behoben. Denn ich glaube, Sie sollten sich
das ansehen.”
“Was ansehen?”
“Hören Sie mir gut zu: Ich habe herausgefunden, wie der Brand
vor zwei Jahren gelegt wurde und warum ihr Vater umkam. Zwei
Männer, deren Identität mir noch unbekannt ist, versuchten, geheime Daten von einem der Computer im Chef-Sekretariat zu stehlen. Doch war dieser Computer auf Selbstzerstörung programmiert,
sollte jemand Unbefugter auf ihn zugreifen. Der Computer explodierte und setzte das Zimmer in Brand. Unglückseligerweise trat
Ihr Vater zu diesem Zeitpunkt aus seinem Büro, wahrscheinlich
durch die seltsamen Geräusche vor seiner Tür alarmiert. Er wurde
von den zwei Männern niedergeschlagen, lag bewußtlos auf dem
Boden und verbrannte hilflos.”
Bruno Ganzbein starrte Fließ an. Fassungslos fragte er: “Wie
kommen Sie darauf?”
monitor 10/98
“Das ganze Haus war mit einer Videoüberwachungsanlage ausgestattet, die bei dem Brand beschädigt wurde. Teile dieser Anlage wurden wiederverwertet. Zufälligerweise wurde der Chip, der in
der Kamera des Chef-Sekretariats installiert war, bei meinem Computer eingebaut. Dieser Chip hatte die letzten Sekunden, bevor er
seine Funktion verlor, gespeichert. Und diese Sekunden sah ich nun,
nachdem ich im Cyberspace das Chef-Sekretariat betreten hatte.”
“Und das ist wahr?”
“Ja. Es ist wirklich derselbe Chip. Ich habe die Aufzeichnungen für die Überwachungsanlage und meinen Computer überprüft.
Man kann also sagen, die Videokamera wurde als mein Computer
wiedergeboren.”
Ganzbein schüttelte nur langsam den Kopf.
“Und noch etwas habe ich herausgefunden”, fuhr Fleiß fort. “Die
Zahlenkolonne, die Sie gesehen haben, bezeichnet genau den Zeitpunkt, an dem das Überwachungssystem ausfiel: Am 23. 8. 2006
um 18.53 Uhr.”
o
97
GESUCHT....
Verkaufsprofi aus der
Computerszene,
der in der Verlagsbranche durchstarten will
& 01/740 95-410
8 Leserdienst 199 8
8 Leserdienst 200 8
GESUCHT.... GESUCHT....
Verkaufsprofi aus der
Computerszene,
Verkaufsprofi aus der
Computerszene,
der in der Verlagsbranche durchstarten will
der in der Verlagsbranche durchstarten will
& 01/740 95-410
Cyan Magenta Yellow Black Version Gelb
& 01/740 95-410
Cyan Magenta Yellow Black Version Blau
GESUCHT.... GESUCHT....
Verkaufsprofi aus der
Computerszene,
Verkaufsprofi aus der
Computerszene,
der in der Verlagsbranche durchstarten will
der in der Verlagsbranche durchstarten will
& 01/740 95-410
Cyan Magenta Yellow Black Version Gelb
monitor 10/98
& 01/740 95-410
Cyan Magenta Yellow Black Version Grün
99
Modems
Modems - worauf es ankommt
Ein Modem ist - vereinfacht
gesagt - “ein Kastl, mit dem
ein Computer telefonieren
kann” - natürlich nicht mit
einem Menschen, sondern
praktisch immer mit einem
anderen Computer. Die
heute wohl meistgenutzte
Anwendung dieser technischen Möglichkeit ist das
Internet.
Ing. Adolf Hochhaltinger
3COM
3Com Megahertz
10/100LAN T56k
3COM
56k Global Modem
PC-Card
in das Telefon, es wandelt also jedes einzelne Bit in einen Ton um.
Die meisten Modems nutzen außerdem noch mehrere Tonhöhen zugleich,
sie “pfeifen” “mehrstimmig”, dadurch
übertragen sie mehrere Bits gleichzeitig.
Außerdem wird auch die Dauer der einzelnen Töne variiert, man arbeitet also
“mit allen Tricks”.
Am anderen Ende der Leitung muß
natürlich ebenfalls ein Modem sitzen und
das Gepfeife wieder in Computersignale in Bits und Bytes - zurück verwandeln.
Und dahinter, nach dem Modem, wartet
ein anderer Computer, um Daten von mir
entgegenzunehmen oder um mir Daten
zu schicken.
Das Umwandeln in Töne geht so
schnell, daß unser Ohr die vielen Töne
gleichzeitig gar nicht mehr auseinanderhalten kann, wir hören hier im Telefon
4
4 4
4 10/100LAN Ethernet Anschluß und 56k Modem in ei- a.A.
4
4 4
4 Einsatz in über 250 Ländern, einfach zu bedienendes
3COM/U.S.ROBOTICS 56k Message Modem 4
4
4 4
3COM/U.S.ROBOTICS 56k Voice/Faxmodem 4
4
4
4
nem Produkt
4
3COM/U.S.ROBOTICS Winmodem 56k
4
4
4 Lebenslange Garantie, empfägt Fax- und Sprachnach-
a.A.
3Com GmbH 01/580 17-0 298
4 4
4 Begrenzte lebenslange Garantie, Flash-ROM
a.A.
4 4 4
4 und analoge Übertragung), auch interne Version liefer-
3Com GmbH 01/580 17-0 299
3Com GmbH 01/580 17-0 300
4 4
4 Arbeitet mit Windows 3.x und Win 95
a.A.
8.000,- öS
1.290,- öS
Installationsprogramm
richten auch bei ausgeschaltetem PC, Flash-ROM
bar, zusätzlicher analoger Anschluß für Telefon oder
Faxgerät
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
A+M
4
4
4 Akustikkoppler mit Modem
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
Easy Connect
4
4
4 Telefon mit integriertem Modem
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
ISG 3000
4
4
4 Meldung von Meßdaten für Industrie/Privat an PC, Fax, 7.440,- öS
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
Mondial V.34
4
4
4
4
4
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
Nice Supra 4 Draht- 4
standleitung
4
4
4
4 Wähl- u. 4 Drahtstandleitung, asynchron/synchron, au- 4.800,- öS
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
Pegasus 33.6
4
4
4
4 Pocket Modem, das mit Platinentausch auf TA 64kBit a.A.
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
Pico E2 33.6
4
4
4
4 19" Rackversion, als Wähl- und Standleitung 2- oder
3.000,- öS
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
Pico TI 14.4
4
4
4 Wähl- und 2 Draht-Standleitung, asynchron/synchron
2.040,- öS
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
Pico TLR
4
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
Pretty 14.4
4
4
Für MDE-Welt und EVNs und Kartenlesegeräten, asyn- 2.040,- öS
chron/synchron
~
1.920,- öS
4
100
4
4
LDNR
3Com GmbH 01/580 17-0 297
Länderauswahl-Software konfiguriert Modem für den
128kBit durch Kanalbündelung, Hybridmodem (digitale a.A.
4 4 4
3Com GmbH 01/580 17-0 296
a.A.
3COM/U.S.ROBOTICS Courier I-Modem
4
Bezugsquelle
Endpreis
Besonderheiten
Faxfunktion
andere
64 KBit/s
V.90 / 56000bps
V.34 / 28.800bps
V.32terbo /
19200bps
V.32bis / 14400bps
V.32 / 9600bps
Transfernormen
ISDN-Modem
PCMCIA-Karte
Steckkarte
Extern
Hersteller
Produktname
Typ
Für alle Newcomer, die noch nicht wissen, wie das im Detail funktioniert, hier
ein Vergleich: Ich könnte ja in den Hörer
pfeifen - ein hoher Ton für “ja” und zwei
tiefe Töne für “nein”. Und schon könnte
ich einem Gesprächspartner am Telefon
auf alle möglichen Fragen mit “ja” und
“nein” antworten, ohne ein Wort sagen
zu müssen - beispielsweise wenn ich während einer starken Verkühlung völlig
heiser bin oder aus einem anderen Grund
nicht sprechen kann.
Weil das Telefon eigentlich keine
Bits und Bytes übermitteln kann, sondern nur hörbare Töne, ist auch der PC
beim
Telefonieren
grundsätzlich
“sprachbehindert”. Deshalb braucht er
überhaupt erst ein Modem. Und dieses
Modem bedient sich des gleichen Tricks:
Es erhält die Bits und Bytes und “pfeift”
dementsprechend verschieden hohe Töne
Handy, Telefon; für Fernwartung
~
a.A.
tomatische Umschaltung
ausgetauscht werden kann
4-Draht, asynchron/synchron
3Com GmbH 01/580 17-0 301
CPV Datensysteme GmbH. 302
02638/540 00
CPV Datensysteme GmbH. 303
02638/540 00
CPV Datensysteme GmbH. 304
02638/540 00
305
Datentechnik 01/610
20-0
CPV Datensysteme GmbH. 306
02638/540 00
CPV Datensysteme GmbH. 307
02638/540 00
CPV Datensysteme GmbH. 308
02638/540 00
CPV Datensysteme GmbH. 309
02638/540 00
CPV Datensysteme GmbH. 310
02638/540 00
CPV Datensysteme GmbH. 311
02638/540 00
monitor 1098
Modems
nur mehr ein gleichförmiges Rauschen.
Aber die Elektronik im Modem kommt
da trotzdem noch mit und dividiert die
einzelnen Töne wieder auseinander.
Dann werden sie decodiert, also wieder in
Bits und Bytes umgewandelt, und
schließlich schickt das Modem diese Bits
und Bytes über die (serielle) Schnittstelle
zum Computer.
Der Name “Modem” kommt übrigens von der technischen Bezeichnung
für eine solche Umwandlung von Signalen in Töne - “modulieren” - bzw. von Tönen in (digitale) Signale - “demodulieren”: Aus den ersten Silben der beiden
Worte “MOdulieren” und “DEModulieren” entstand das Kunstwort “Modem”.
Z Es geht auch ohne
Genau genommen, geht es notfalls sogar
ohne Modem. Es gibt da - aus der “Steinzeit” der Datenübertragung - noch ein
anderes Konzept: ein Kästchen mit zwei
Ausnehmungen, in die gerade ein Tele-
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
Pretty PC 14.4
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
Pretty V.34+
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
Pretty V.90
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
Pretty V.90
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
Sirius Tricard
CPV STOLLMANN
DATENSYSTEME
SM2
CXR
AJ 2885
DIAMOND MULTIME- Supra Express 56e
DIA SYSTEMS
Pro
4
CPV Datensysteme GmbH.
02638/540 00
2.790,- öS
~
CPV Datensysteme GmbH.
02638/540 00
2.790,- öS
~
CPV Datensysteme GmbH.
02638/540 00
3.000,- öS
CPV Datensysteme GmbH.
02638/540 00
Asynchron/synchron, Hayes autosync, Interface für ana- 7.800,- öS
log und ISDN sowie GSM
CPV Datensysteme GmbH.
02638/540 00
4
4
4 Win Lite
4
4
4 4
4
4
4
4 4
4
4
4
4
4
4
4
4
4 Hutschienenmodem für die Industrie, zB.
4
4
4
4
4 Standleitungsbackup, Industrieversionen, 24VDC Versio-
4
4
4
4
Eigercom PC Cards
Faxmodem
ELSA
Elsa MicroLink 56k
ELSA
Elsa MicroLink MCall 4
ELSA
ELSA MicroLink
Office
GVC
Maxtech 56K
GVC
Maxtech 56k PCMCIA
GVC
Maxtech PC 56K
MULTITECH
ISI 3334/8 AT
CNC-Maschinen zum Fernwarten
4
4
317
2.990,- öS
Upgrade Hard- und Software 02236/211 32 0
4 6 Jahre Garantie
299,- DM
Elsa AG +49/241/606-0
4 Anschluß an ISDN-Basisanschluß und analoge Leitung
a.A.
Datentechnik 01/610
20-0
a.A.
Datentechnik 01/610
20-0
~
4
4
4
4
4
4 4
4 Flash Speicher für Fax- und Voice-Empfang ohne PC
4
4
4
4 4
4 Auf V.90 upgradebar, Voice View, Full Digital Speakerp- 1.820,-öS
CPV Datensysteme GmbH.
02638/540 00
4
4
4 4
4 Mit R21 Chipsatz, in Kürze Europazulassung
4.800,- öS
CPV Datensysteme GmbH.
02638/540 00
4
4
4 4
4 R21 Chipsatz, in Kürze Eurozulassung
1.490,- öS
CPV Datensysteme GmbH.
02638/540 00
4
4
4
4 Ideal für RAS- und Fax-Server, einfache Installation, 8 a.A.
4
316
319
4
4
315
Darius Handelsges.m.b.H.
& CO. KG 01/ 285 86
85-0
4
4
314
1.690,- öS
Bis zu 124.000bps bei Zusammenschluß von zwei
4
313
318
4 Modems
4
CPV Datensysteme GmbH.
02638/540 00
312
Datentechnik 01/610
20-0
nen
4 4
4
9.240,- öS
Tisch- und Rackversionen, asynchron u. synchron, SVD, a.A.
4
LDNR
2.040,- öS
4
4
4
Bezugsquelle
~
Endpreis
Besonderheiten
Faxfunktion
andere
64 KBit/s
V.90 / 56000bps
V.34 / 28.800bps
V.32terbo /
19200bps
V.32bis / 14400bps
V.32 / 9600bps
ISDN-Modem
PCMCIA-Karte
Schlüsselbundes kann kleinere Störungen verursachen. Und bei einer lauten
Umgebung wird es überhaupt problematisch.
Zudem ist hier, bedingt durch die
zweimalige akustische Umsetzung, die
Übertragungsqualität nicht gerade berühmt; für die meisten Akustikkoppler
war bei etwa 1.200 bps schon die Leistungsgrenze erreicht. Dies war wohl die
Ursache, weshalb heute ein Akustikkoppler kaum mehr verwendet wird,
höchstens für Sonderanwendungen,
wenn jemand schnell über irgend ein
x-beliebiges Telefon seine Nachrichten
übermitteln muß, z.B. von einer Telefonzelle aus. Ansonsten ist der Akustikkoppler meist schon als “historisch” zu
bezeichnen.
Nur die Hacker lieben eventuell noch
dieses umständliche Gerät. Für sie ist es
lebenswichtig, daß ihr Anruf, mit dem
sie in ein Computersystem einbrechen,
keinesfalls zu ihnen nach Hause verfolgt
Transfernormen
4
EIGER
monitor 1098
Steckkarte
Extern
Hersteller
Produktname
Typ
fonhörer paßt. Dieses Kästchen - man
nennt es “Akustikkoppler” - enthält allerdings eine ähnliche Elektronik wie ein
Modem, es wandelt ebenfalls die Computerdaten in Töne um und umgekehrt.
Dann aber enthält es noch einen kleinen
Lautsprecher, der die Signale in hörbare
Töne umsetzt. Genau darüber liegt die
Sprechmuschel des Telefonhörers, und so
wird das Signal einfach als Schall weitergeleitet. Auch in der anderen Richtung
ist es ähnlich, hier sitzt unter der Hörmuschel ein kleines, hochempfindliches Mikrofon und “hört” buchstäblich die ankommenden Signale.
So ein Akustikkoppler hat sicherlich
einen unbestreitbaren Vorteil: Er benötigt keinerlei elektrischen Anschluß an
die Telefonleitung, einfach den Hörer
drauflegen, und schon funktioniert die
Verbindung - zumindest in der Theorie.
In der Praxis ist dieses Ding jedoch sehr
empfindlich gegen Umgebungsgeräusche aller Art, schon das Klirren eines
hone, Video-ready Interface, in Kürze Euro-Zulassung
Modems auf ISA-Karte
Schoeller Connectivity
GmbH. 01/688 75 34
101
320
321
322
323
324
325
326
327
Modems
werden kann. Wenn sie - was nur mit einem Akustikkoppler möglich ist - von einer Telefonzelle aus operieren, ist diese
Gefahr gebannt. Wer allerdings nicht gerade Super-Hacker auf kriminellen Wegen ist oder aus anderen Gründen unbedingt per Koppler übertragen muß, der
ist mit einem modernen Modem um vieles besser beraten als mit dem klobigen
und umständlich zu handhabenden Akustikkoppler.
Z Welche Art Modem?
Bei der Bauform ist ein Modem in Form
einer PC-Steckkarte sicherlich die billigste Lösung. Außerdem braucht die Modem-Steckkarte kein extra Netzteil, weil
sie ihre Energie vom Netzteil des PC bekommt. Allerdings muß für seinen Einbau jedesmal das Gehäuse des PCs geöff-
OLITEC
Self Memory Phone
33600
OLITEC
Self Memory Phone
56000
PINACL
SDS 9000i Fibre Optic
4
4
4
Schoeller Connectivity
GmbH. 01/688 75 34
4 4
4 AS 400 Betrieb, synchron, Wähl-Standleitung,
a.A.
Schoeller Connectivity
GmbH. 01/688 75 34
4
4 4
4 Kompatibel ZDX-Rack, techn. Hotline
a.A.
Schoeller Connectivity
GmbH. 01/688 75 34
4
4 4
4 Anzeige des Status der Telefonleitung über LEDs, einfa- a.A.
Schoeller Connectivity
GmbH. 01/688 75 34
4
4 4
4 Freihandtelefon, mitgeliefertes Mikrofon, V.90 und K.56 a.A.
Olitec 0033/38 33 09
013
4
4
4 Fax/Anrufbeantworter/Modem in einem Gerät, autono- a.A.
Olitec 0033/38 33 09
013
Olitec 0033/38 33 09
013
334
4 4
Fax/Anrufbeantworter/Modem in einem Gerät, autono- a.A.
4 mes Modem (funktioniert bei ausgeschaltetem PC), mit
Infrarotbedienung, full duplex Freihandtelefon, mitgeliefertes Telefon
SKIP 01/888 20 90
335
7.188,- öS
Hayward 0662/85 87-0
336
Upgradefähig auf ISDN, lebenslange Garantie, RLP Feh- 3.790,- öS
lerkorrektur, Data (9600bps), Fax Group III, Fax Class
1+2
Hayward 0662/85 87-0
337
Modem und Ethernet-Adapter für 10Mbit Ethernet
5.699,- öS
Hayward 0662/85 87-0
338
6.528,- öS
Hayward 0662/85 87-0
339
3.390,- öS
Hayward 0662/85 87-0
340
4.299,- öS
Hayward 0662/85 87-0
341
9.855,- öS
Upgrade Hard- und Software 02236/211 32 0
342
4
Interrupt, ideal für RAS- und Fax-Server
UUCP-Spoofing
che Installation und Bedienung
Flex, Sleep Mode nach 5 Sek. Inaktivität
mes Modem (funktioniert bei ausgeschaltetem PC)
nx64Kbit,
2MBit,
4 nx2MBit
4
Gold Card 56k +
ISDN
PSION DACOM
Gold Card GSM
PSION DACOM
Gold Card Net Global 56k + Ethernet
10Mb
4
4
4 4
PSION DACOM
Gold Card V34 +
ISDN
4 4
4
4
PSION DACOM
Gold Card V34 Global
4
4
4
4 und ISDN, Postzulassung in 25 Ländern, lebenslange
PSION DACOM
Gold Card V56 Global
4
4
4 4
4 und ISDN, Postzulassung in 25 Ländern, lebenslange
TELELINK AG
Cardline Twin
4
102
4
4
4 4 4 128kBit
Auch interne Version; modulare Schnittstellen: Leitung a.A.
2 Draht HDSL/Short Haul/Fibre Optic,
G703/X.21/10Mbit Ethernet/nx64Kbit/s. UPS optional,
Single oder Multimode Fibre, Laser oder LED, fernkonfigurierbar Tischgerät/Rack
PSION DACOM
4 4
328
4 4 Modems, 4 ISDN-TA auf ISA-Karte, benötigt nur einen a.A.
4
4
LDNR
PCMCIA 56000
Bezugsquelle
OLITEC
Endpreis
4
Besonderheiten
4
Faxfunktion
MT 5634 ZLXI-AT
andere
MULTITECH
64 KBit/s
V.34 / 28.800bps
4
MULTITECH
4
V.90 / 56000bps
V.32terbo /
19200bps
4
MT 2834
BLG-Austria
V.32 / 9600bps
MT 5600ZDX-AT
MULTITECH
ISDN-Modem
4
4
PCMCIA-Karte
4
ISI HI2S-Hybrid
Steckkarte
4
Extern
4
Produktname
4
Hersteller
4
MULTITECH
dern das Kabel gegen ein passendes (=
österreichisches) umtauschen. Leider hat
die europäische Einigung die europaweit
gleichen Telefondosen noch nicht geschafft. Allerdings arbeitet man in Brüssel schon eifrig daran, wie uns versichert
wurde. Mit diesen drei Kabeln (Telefonkabel, Schnittstelle und Netzteil) ist der
Anschluß schon beendet, und das Modem kann nach Laden des Treibers in Betrieb genommen werden.
Beide bisher vorgestellten Lösungen
sind vor allem für stationäre PCs gedacht,
obwohl sie grundsätzlich auch bei Notebooks verwendet werden können - eine
Standard-Schnittstelle vorausgesetzt.
Für Notebooks gibt es aber außerdem
auch noch ein spezielles Gerät: o
Transfernormen
V.32bis / 14400bps
Typ
net werden. Außerdem sind bei manchen
(älteren) Modellen auch noch die Interrupt-Adressen und der verwendete
COM-Port per Steckbrücken (“Jumper”)
einzustellen - wer dabei nicht völlig sattelfest ist, sollte lieber die Finger davon
lassen.
Das externe Modem ist am einfachsten zu installieren: Das Verbindungskabel zwischen Modem und Schnittstelle
liegt bei, und ein Telefonkabel ist oft
ebenfalls im Lieferumfang enthalten, das
die Verbindung zwischen Modem und
Telefondose herstellt. Hier ist übrigens
auf eines zu achten: Manche Anbieter legen
dem
Modem
ein
Telefon-Verbindungskabel nach deutscher
Norm bei, das nicht in unsere österreichischen Telefondosen paßt. In diesem Fall
bitte keinesfalls Gewalt anwenden, son-
4
4 Aktive ISDN-Lösung, PAP-, CHAP-, CLI- und
RAS-Sicherheit, lebenslange Garantie
4 (10Base2), Postzulassung in 20 Ländern, upgradeable
auf GSM und ISDN
4 128kBit
4 Aktive ISDN-Lösung, PAP-, CHAP-, CLI- und
RAS-Sicherheit, lebenslange Garantie
Flash Memory zum Updaten, Upgrade-fähig auf GSM
Garantie
4
Flash Memory zum Updaten, Upgrade-fähig auf GSM
Garantie
4 ISDN & analog mit demselben Modem
monitor 1098
329
330
331
332
333
Modems
TELINDUS
TELINDUS
4
4
4
Crocus HDSL/SDSL
SKIP 01/888 20 90
343
nx64kBit bis
2MBit/s
a.A.
Auch interne Version; modulare Schnittstellen: V.35,
V.36, G.703, X.21- 2MBit oder nx64KB, Dual-Interface
(V.35, V.36, X.21+G703 FE1), Bridge + Router, Tischgerät + Doppelkarte, 2/4-Draht, Management, 220VAC,
48VDC
SKIP 01/888 20 90
344
48, 56, 72,
Auch interne Version; modulare Schnittstellen: V.35,
a.A.
X.21, V.36, G.703 (64kbps), Bridge + Router, Tischgerät+Doppelkarte, 2-Draht, 8km/0,5mm, Management,
220 VAC, 48VDC
SKIP 01/888 20 90
345
4
4
4
4 96, 112, 128,
144 Kbps
THUNDERCOM
566CV V.90 Conferencing Video Kit
4
4
4 inkl. Videokamera, Software, Telefoncard, Treiber & Ma- a.A.
THUNDERCOM
Modem/Sound Combocard
4
4
4 lib/OPL3-kompatibel, Anrufbeantworter, Personal Infor-
THUNDERCOM
PCMCIA 336M
4
4
THUNDERCOM
PCMCIA 566M
4
4
THUNDERCOM
TAx- Terminal Adap- 4
ter + Modem
THUNDERCOM
ThunderCom
336CV/336CV Plus
nual für Win 95/98/NT
4 4
4
Mit 3D-Sound, Soundblaser Pro und Ad-
a.A.
mation Manager Service, Callprocessing
~
a.A.
~
a.A.
Speakerphone, serieller Adapter für RS 232, österr.
ab 898,- öS
4 oder deutsches Anschlußkabel, Manuals/Installationsan-
leitung in Deutsch
ThunderCom
336TV/336TV Plus
4
4 oder deutsches Anschlußkabel, Manuals/Installationsan-
THUNDERCOM
ThunderCom
336TVSP/336TVSP
Plus
4
4 worter, Mikrofon mit Raumanpassung, deutsche Manu-
ThunderCom
566CV/566CV Plus
THUNDERCOM
ThunderCom
566TV/566TV Plus
THUNDERCOM
ThunderCom
566TVSP/566TVSP
Plus
THUNDERCOM
ThunderCom PCMCIA
ISDN 126K
a.A.
Modem/ISDN Terminal Adapter, in verschiedenen Varianten erhältlich
THUNDERCOM
THUNDERCOM
Speakerphone, serieller Adapter für RS 232, österr.
ab 999,- öS
leitung in Deutsch
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4 4 128kBit
4
4 4
Molltech GmbH 05522/522 346
37
Molltech GmbH 05522/522 347
37
Molltech GmbH 05522/522 348
37
Molltech GmbH 05522/522 349
37
Molltech GmbH 05522/522 350
37
Molltech GmbH 05522/522 351
37
Molltech GmbH 05522/522 352
37
Speakerphone, Fax, Voice, Modem, Telefon, Anrufbeant- ab 1.998,- öS Molltech GmbH 05522/522 353
37
als/Installationsanleitung, österr. oder deutsches
Telefonanschlußkabel, serieller Adapter
Speakerphone, serieller Adapter für RS 232, österr.
ab 1.798,- öS Molltech GmbH 05522/522 354
oder deutsches Anschlußkabel, Manuals/Installationsan37
leitung in Deutsch
Speakerphone, serieller Adapter für RS 232, österr.
ab 1.998,- öS Molltech GmbH 05522/522 355
oder deutsches Anschlußkabel, Manuals/Installationsan37
leitung in Deutsch
Speakerphone, Fax, Voice, Modem, Telefon, Anrufbeant- ab 2.390,- öS Molltech GmbH 05522/522 356
37
worter, Mikrofon mit Raumanpassung, deutsche Manuals/Installationsanleitung, österr. oder deutsches
Telefonanschlußkabel, serieller Adapter
~
a.A.
Molltech GmbH 05522/522 357
37
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104
LDNR
Auch interne Version; Schnittstellen: V.24/X.21, Tischge- a.A.
rät/Doppelkarte, 2/4-Draht, synchrone Datenkompres4 sion, Auto Dial-Backup, zugriffssicher, DES Encryption,
Flash Memory, 200 Nummernspeicher, Callback, SNMP
Management, LPDA, Fernwartung
4
4
Bezugsquelle
Endpreis
Besonderheiten
DES Encryption Mode
4
Crocus HS
Faxfunktion
andere
64 KBit/s
V.90 / 56000bps
V.34 / 28.800bps
V.32terbo /
19200bps
V.32bis / 14400bps
Aster
4
TELINDUS
V.32 / 9600bps
Transfernormen
ISDN-Modem
PCMCIA-Karte
Steckkarte
Extern
Hersteller
Produktname
Typ
monitor 1098
Multifunktionell:
Olivetti OFX 5500 Laserfax
Multifunktionalität auf der ganzen Linie verspricht
das OFX 5500 als Laserfax, Laserdrucker, digitaler
Kopierer und Scanner.
Ins Internet um 9,- Schillig?
Verbinden Sie 20 User mit dem Internet
über 1 ISDN-Leitung und 1 Internet
Account
IDas Internet ist aus dem GeDas OFX 5500 ist ein neues
Multifunktionsgerät für den alltäglichen Arbeitseinsatz in
Büroumgebungen.
Die Lasertechnologie sorgt dabei für schnelle Ausdrucke mit hoher Qualität. Der Dual Access Modus erlaubt das gleichzeitige Ausführen von unterschiedlichen Aufgaben - so kann man beispielsweise ein Dokument für den Versand
einscannen, während gleichzeitig
ein anderes empfangen wird. Eine einfache Bedienung, Speichermöglichkeiten und ein schnelles
Wählverfahren sorgen für zusätzlichen Komfort.
. Das Fax: Das OFX 5500 ist ein
Normalpapierfaxgerät. Durch die
hohe Druckqualität können auch
Zeichnungen und Fotografien
entsprechend reproduziert werden. Es braucht weniger als sieben Sekunden, um ein A4-Dokument zu senden. Natürlich
kann auch aus dem Speicher gesendet werden, er faßt 15 Seiten,
kann aber auf rund 100 Seiten
erweitert werden.
. Das PC Fax: Dies Funktion ermöglicht das Erstellen von Faxnachrichten am PC und das automatische Fernsenden über das
entsprechende Faxprogramm.
Bei Verwendung von Windows
95 (WinFax) können eingehende Faxnachrichten sowohl am PC
empfangen als auch am Laser-
monitor 10/98
fax ausgedruckt werden.
. Der Drucker: Über den PC mittels parallele Schnittstelle verbunden dient das OFX 5500
auch als Laserdrucker mit einer
Geschwindigkeit von sechs Seiten/Minute und der gängigen
Auflösung von 600 mal 600dpi.
. Der Kopierer: Im Kopiermodus
werden sechs Seiten/Minute kopiert. Der Kopierer ist mit einem
70-100% Zoom ausgestattet.
Aufgerüstet mit einer optionalen Speichererweiterung kann er
sogar sortieren.
. Der Scanner: Als Scanner benutzt
liest das Gerät Bilder und Dokumente mit einer Auflösung
von 200 mal 400dpi und 64
Graustufen ein und verbindet sie
direkt mit dem PC
Das Multifunktionsfax eignet sich
für Büros in denen die Faxfunktionalität im Vordergrund steht,
gelegentlich aber auch unmittelbarer Zugriff auf weitere Peripherie wie Drucker, Kopierer, Scanner,
wünschenswert ist.
Das Laserfax ist österreichweit
bei den Olivetti Lexikon Vertriebspartnern erhältlich und kostet
rund 14.388,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Olivetti Lexikon Austria
Infohotline
Tel. 0660/5858
8 Leserdienst 197 8
schäftsleben nicht mehr wegzudenken. E-Mail, Datentransfer,
Zugang zu aktuellen Information, das sind unverzichtbare Ressourcen für Ihre Mitarbeiter.
Wollten mehrere Personen in
Ihrem Netzwerk das Internet benutzen, mußten Sie bisher beim
Internet Service Provider einen
Routerzugang bezahlen. Und das
kostet um einiges mehr, als ein
Einzelzugang.
Schlagen Sie den Kosten jetzt ein
Schnippchen: Der Proxy-Server
schließt bis zu 20 Mitarbeiter im
Netzwerk an das Internet an. Bei
Ihrem Internet Provider zahlen Sie
nur für einen Einzel-Zugang mit
einer einzigen IP-Adresse.
Der MultiTech Proxy-Server im
Überblick:
. Sparen Sie bei den Internet-Kosten
. Benutzen Sie Ihren Einzel-Zugang für mehrere Personen
. Speziell geeignet für kleine bis
mittlere Netze
. Einfache Installation
. Auch für externe Modems und
Terminal-Adapter erhältlich
Z Reduzierte Kosten
Einst: Ein Internet-Einzelzugang
für einen Mitarbeiter kostet ca. ÖS
180,- pro Monat.
Jetzt: 20 Mitarbeiter teilen sich einen Internet-Zugang. Mit ISDNLeitungsgeschwindigkeit (64 bis
128 kbps). Das macht nach Adam
Riese 180 dividiert durch 20, ist
gleich ÖS 9,-. Rechnen Sie nach,
welches Kostensparpotential hier
pro Jahr begraben liegt.
Z Ohne Netzwerk-Experten
Sie müssen kein Netzwerk-Experte sein, um den ProxyServer zu installieren. Verbinden Sie Ihren
ProxyServer mit dem Netzwerk
und dem ISDN-Anschluß. Das
Konfigurationsmenü führt Sie
durch die Einrichtung der Software-Einstellungen - fertig:
. der MTPSR1-202ST ProxyServer mit ISDN TA kommt auf
9.564,- öS inkl.MwSt.,
. der MTPSR1-100 ProxyServer
für Modems und TA kommt auf
4.704,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Schoeller Connectivity GesmbH
Tel 01/688 75 34-500
Fax: (01) 688 79 81
Beichlgasse 8, 1101 Wien
E-Mail: [email protected]
http://www.schoeller.at
8 Leserdienst 198 8
105
Faxgeräte
Faxgeräte - worauf es ankommt
Ing. Adolf Hochhaltinger
Gefaxt wird heute fast alles: Egal, ob es
sich um einen Plan, eine Landkarte, ein
“Ein Bild sagt mehr als tausend Dokument oder um ein ausgefülltes Bestellformular aus einem Katalog handelt:
Worte” lautet ein chinesisches
Faxen ist eine schnelle und relativ zuverSprichwort. Und so erfand der
lässige Methode, die Information augenMensch das Faxgerät, um nicht blicklich - und das ist wohl der größte
nur das gesprochene Wort, son- Vorteil gegenüber dem Versand auf dem
dern auch Bilder und schriftliche Postweg - und sicher zum Empfänger zu
befördern.
Dokumente via Telefonleitung
Eigentlich ließe sich alleine mit den
schnell übermitteln zu können.
heutigen Peripheriegeräten eines PCs
Das funktioniert auch heute
ebensogut faxen, wie mit dem Faxgerät:
noch ausschließlich in Schwarz- Der Scanner kann die Seiten als Grafikdateien einlesen, der PC verschickt diese Fiweiß, aber das Fax hat sich
via Modem und Telefonleitung an den
trotzdem in Rekordzeit zu einem les
PC des Empfängers und dort wird das beunentbehrlichen Hilfsmittel der
treffende Dokument dann auf dem Drugeschäftlichen Kommunikation
cker des dortigen PCs ausgedruckt.
Klingt doch recht kompliziert, nicht?
entwickelt.
Das ist eben der große Vorteil der
Faxgeräte, daß sie all das - den Scanner,
das Modem und den Drucker - in einem
Gerät beinhalten und überdies auch noch
den ganzen Vorgang völlig automatisch
durchführen können. Es dürfte also trotz
immer billiger werdender Peripheriegeräte keine Gefahr für das Fax bestehen.
Z Thermopapier - muß das sein?
Einer der gravierendsten Nachteile vieler
Faxgeräte (vor allem in der untersten
Preisklasse) ist, daß sie auf Thermopapier
drucken. Das gibt es in Rollen mit 30
oder 50 m Länge, und daher haben auch
die ausgedruckten Seiten immer noch die
Tendenz, sich nach dem Ausdrucken immer wieder einzurollen. Außerdem
kommt bei vielen Faxgeräten der unteren
Preisklasse nur eine lange Papierschlange heraus. Der Anwender muß dann jedesmal zur Schere greifen und den Streifen in die einzelnen Seiten zerschneiden.
Und schließlich der vielleicht gravierendste Nachteil von Thermopapier: Es
verblaßt in relativ kurzer Zeit. Wenn ein
Fax gar ständig dem Tageslicht ausgesetzt wird, dauert dies sogar nur wenige
Monate. Dies mußten beispielsweise
Bankfilialen erfahren, als sie schnell einmal das Faxgerät als Kopierer verwendeten, um ausgerechnet einige der aus-
PC-Schnittstelle
Komfortelefon
Anrufbeantworter
Stempelfunktion
4
4 P PC Software optional, Sendebericht auf Rückseite des Originals mög- 5.988,- öS
Brother 01/610
07-0
251
BROTHER
Fax 1020
TTF
20
200
4
4 P PC Software optional, Sendebericht auf Rückseite des Originals mög- 6.588,- öS
lich, programmierbare/fernschaltbare Faxweiterleitung
Brother 01/610
07-0
252
BROTHER
Fax 1030
TTF
20
200
PC Software optional, Sendebericht auf Rückseite des Originals mög- 8.388,- öS
Brother 01/610
07-0
253
Bezugsquelle
Endpreis
Laser
Besonderheiten
lich, programmierbare/fernschaltbare Faxweiterleitung
4 4 4 P lich, programmierbare/fernschaltbare Faxweiterleitung, Freisprechein-
richtung
LDNR
200
Faxweiche
20
Papiervorrat
TTF
Anders
Fax 1010
Tintenstrahl
Produktname
BROTHER
Thermo
Hersteller
Einzelblatteinzug
Ausgabetechnologie
BROTHER
Fax 510
4
10
50m
4
3.588,- öS
Brother 01/610
07-0
254
BROTHER
Fax 520DT
4
10
50m
4 4 4 P PC Software optional, Freisprecheinrichtung
4.788,- öS
Brother 01/610
07-0
255
BROTHER
Fax 8000P
4
30
200
4
P PC Software optional, Sendebericht auf Rückseite des Originals mög- 14.388,- öS Brother 01/610
256
BROTHER
MFC-9500
4
30
200
4 4
4 PC-Software im Lieferumfang, parallele Schnittstelle, 6 Seiten/Minute 17.988,- öS Brother 01/610
257
BROTHER
MFC-Pro 700C
30
200
PC Software im Lieferumfang enthalten, Farbdrucker, getrennte Pa- 20.388,- öS Brother 01/610
07-0
parallele Schnittstelle
258
CANON
MultiPASS C20
4
Ja
100 Blatt
4
4 Anrufbeantworteranschluß, PC Fax-/OCR-Software, Farbdrucker, Kom- 6.990,- öS
CANON 01/680
88-0
259
CANON
MultiPASS C50
4
Ja
100 Blatt
4
4 Anrufbeantworteranschluß, PC Fax-/OCR-Software, Farbdrucker +
CANON 01/680
88-0
260
CANON
MultiPASS C90
Ja
250 Blatt
4
4 Farbscanner, Komforttelefon optional, Netzwerksoftware optional f.
15.590,- öS CANON 01/680
88-0
261
106
4
4
lich, programmierbare Faxweiterleitung (fernbedienbar)
07-0
bei 600 x 600dpi, Sendebericht auf Rückseite des Originals möglich
07-0
4 4 4 4 tronen für C-Y-M-B, von MFC-Pro zu MFC-Pro Farbfaxen möglich,
forttelefon optional
Farbscanner, Komforttelefon optional
Anrufbeantworteranschluß, PC Fax-/OCR-Software, Farbdrucker +
Win95/NT
a.A.
monitor 1098
Faxgeräte
mit Laserdruckwerk gibt es demnach
schon seit vielen Jahren, sie waren jedoch
noch nie so billig wie heute.
Diese “Laserfaxe”, wie man sie auch
nennt, drucken mit mindestens 300 oder
400 dpi (dpi: Dot per Inch - Punkte pro
Zoll) Auflösung und sind vor allem für
relativ hohe Faxvolumina wirtschaftlich,
das geht bei einigen Modellen bis zu
20.000 Faxe monatlich und mehr. Also
die ideale Lösung für große, zentrale Faxgeräte, die alle bei einem größeren Unternehmen einlaufenden Faxe verarbeiten müssen.
Die Tintenstrahl-Technik hat bei den
Faxgeräten ebenfalls schon längst Einzug
gehalten. Auch hier wird auf Normalpapier gedruckt und die Ergebnisse sind
ebenso dokumentenecht wie beim Laserfax. Der Unterschied: Die - langsamere Tintenstrahl-Drucktechnik ist in der
Anschaffung preiswerter, dafür kann bei
einigen Fabrikaten die Tintenfüllung
recht teuer kommen. Dementsprechend
ist diese Technik vor allem für kleinere
und mittlere Firmen die wirtschaftlichste Lösung.
Dann gibt es noch den “ThermotransZ Neue Druckmethoden
fer-Druck”. Er darf aber nicht mit dem
Bald nach dem Thermodrucker kam der Drucken auf Thermopapier verwechselt
Laserdrucker. Normalpapier-Faxgeräte werden. Beim Thermotransfer ist ein
hangpflichtigen Papiere damit zu
kopieren. Solche Bestimmungen müssen
ja in jeder Bankfiliale aushängen. Und
diesen Kopien auf Thermopapier war die
wohl kürzeste Lebensdauer aller Aushänge beschert.
Ganz besonders fatal wird dies, wenn
ein wenig informierter Anwender dem
Prospekt (“auch als Kopierer verwendbar”) glaubt und seine Dokumente - Geburtsschein, Zeugnisse, etc. - auf einem
billigen Faxgerät auf Thermopapier kopiert. Hier gibt es dann spätestens beim
Notar oder auf dem Amt ein böses Erwachen, weil diese Kopien nirgends als “dokumentenecht” anerkannt werden.
Dies alles muß jedoch nicht sein,
mittlerweile gibt es eine Reihe anderer
Druckertechnologien, die in modernen
Faxgeräten eingesetzt werden und allesamt sehr wohl dokumentenechte Ergebnisse liefern. Sie alle haben noch einen
zweiten Vorteil: Sie drucken auf normalem Papier, das umständliche Zerschneiden des langen Papierstreifens ist ebenso
vorbei wie das Einrollen der einzelnen
Blätter.
Farbband mit einer wachsähnlichen,
dicht eingefärbten Substanz getränkt.
An jenen Stellen, wo es vom Thermo-Druckkopf erhitzt wird, schmilzt
das Wachs und fließt auf das Druckpapier, wo es wieder erstarrt. Demnach
wird zwar hier ebenfalls mit Hitze gedruckt, diese Methode funktioniert allerdings auf normalem Papier. Die Farbe
kommt schließlich von Farbband - und
das ist wohl der kritische Punkt dabei.
Denn auch diese Farbbänder sind nicht
ganz billig und so ist der Thermotransfer-Druck vor allem für Selbständige und
kleinere Firmen mit eher geringem Faxaufkommen geeignet.
Generell sollte man also vor der Kaufentscheidung ungefähr wissen, wie viele
Faxe man pro Monat oder pro Jahr etwa
zu erwarten hat, und daraus die Gesamtkosten pro Faxseite errechnen. Als Verbrauchsgüter sollte man - zusätzlich zu
den Kosten für Druckerpapier, die aber
eher gering zu beziffern sind - beim Thermotransfer-Druck die Farbbandkosten
und beim Tintenstrahldruck die Kosten
für die Tinte bewerten. Beim Laserdruck
sind die Kosten für den Toner augenfällig, bei manchen Fabrikaten (z.B. Ricoh)
ist allerdings die Druckertrommel nicht
in der Toner-Cartridge, sondern muß in
LED
Ja
250/500
opt.
OKI
Okifax 4100
LED
Ja
100
OKI
Okifax 5200
Plus
LED
Ja
250/500
opt.
4
4 P Jahre Garantie auf LED-Zeile, Dual Access
OKI
Okifax 5500
Plus
LED
Ja
250/500
opt.
4
4 P tra-Energiespar-Modus, 5 Jahre Garantie auf LED-Zeile, Dual Access
OLIVETTI
LEXIKON
OFX 1100/Linkfax
4
10 Blatt
70 Blatt
4
4 300s/w,Scanner 200x200dpi, TWAIN, PC-Fax mit MS Fax unter
OLIVETTI
LEXIKON
OFX 1200/Linkfax
4
OLIVETTI
LEXIKON
OFX 121
OLIVETTI
LEXIKON
OFX 1900/Linkfax
OLIVETTI
LEXIKON
OFX 3200 ISDN
monitor 1098
70 Blatt
30m
4
4
4
20 Blatt
150 Blatt
25 A4/15 200 Blatt
A3
4
LDNR
Endpreis
Okifax 2600
Bezugsquelle
PC-Schnittstelle
Komfortelefon
Anrufbeantworter
Besonderheiten
OKI
10 Blatt
4
Faxweiche
Stempelfunktion
Papiervorrat
Einzelblatteinzug
Anders
Laser
Tintenstrahl
Thermo
Produktname
Hersteller
Ausgabetechnologie
Multiplexeranschluß über die optionale RS 232-Schnittstelle, Mailbox 33.585,- öS OKI Repräsentant für
Österreich 02772/55 262
00-0
4 P (40), Dual Access, LED Zeile 5 Jahre Garantie
Komforttelefon optional, Ultra Energiesparmodus, opt. Multi-Interface 10.485,- öS OKI Repräsentant für
Österreich 02772/55 263
00-0
4 4 4 P zum Drucken (600dpi)
Komforttelefon optional, Mailbox (8), Ultra-Energiespar-Modus, 5
Übertragungsrate 28.800, Komforttelefon optional, Mailbox (16), Ul- 23.158,- öS OKI Repräsentant für
Österreich 02772/55 265
00-0
PC-Anschluß serienmäßig, Farbdrucker 300 x 300dpi/600 x
5490,- öS
Olivetti Lexikon Austria GmbH 01/863
35-0
266
5.990,- öS
Olivetti Lexikon Austria GmbH 01/863
35-0
267
2.990,- öS
Olivetti Lexikon Austria GmbH 01/863
35-0
268
8.990,- öS
Olivetti Lexikon Austria GmbH 01/863
35-0
269
Automatische Erkennung, ob der Empfänger ein ISDN-Fax oder ein 16.990,- öS Olivetti Lexikon Auanaloges Fax hat und entsprechende Aussendung
stria GmbH 01/863
35-0
270
Windows 95
PC-Anschluß serienmäßig, Drucker 300x300dpi s/w,Scanner
4 4 4 4 200x200dpi, TWAIN, PC-Fax mit MS Fax unter Windows 95
4 4 4
4
15.844,- öS OKI Repräsentant für
Österreich 02772/55 264
00-0
PC-Anschluß serienmäßig, Farbdrucker 300x300dpi, 600x300dpi
4 s/w,Scanner 400x400dpi interpoliert,, PC-Fax mit MS Fax unter
Windows 95
107
Faxgeräte
größeren Intervallen ebenfalls getauscht
werden. Bei anderen Marken (z.B.
Canon) ist sie in der Cartridge und wird
ohnehin mit jedem Tonerwechsel getauscht.
Z Das Faxgerät als “Alleskönner”
Wie schon anfangs erwähnt, ist ja in jedem Faxgerät ohnehin bereits ein Scanner, ein Drucker und ein Faxmodem enthalten. Einige Hersteller sind dazu
übergegangen, das Faxgerät mit einer
(parallelen) PC-Schnittstelle zu versehen
- und aus dem Spezialisten wird zusätzlich auch noch ein - meist auch noch recht
leistungsfähiger - Bürodrucker. Er wird
vom PC aus wie ein Drucker angesprochen.
Andere Hersteller haben dem Faxgerät eine serielle Schnittstelle verpaßt, damit der PC direkt zum Faxmodem Zugang hat. Dann braucht nicht mehr jedes
Fax auch gleich ausgedruckt zu werden;
es wird erst einmal nur gespeichert, entweder im Speicher des Faxgerätes oder
auf der Festplatte des PCs. Erst wenn ein
Sachbearbeiter meint “Das will ich auf
Papier haben”, wird das betreffende Fax
ausgedruckt. Dieses Verfahren spart,
konsequent eingesetzt, eine ganze Menge
Papier und Druckkosten.
Über die gleiche Schnittstelle ist auch
das Faxen direkt von PC aus möglich. Der
Brief braucht überhaupt nicht ausgedruckt zu werden; er wandert vom Bildschirm via Faxmodem direkt zum Faxgerät des Empfängers. Auch hier wird
Papier eingespart.
Schließlich ist jedes Faxgerät auch ein
Scanner, der auch als einzelnes Element
eingesetzt werden kann. Die hier meist
genützte Anwendung ist wohl der Kopierer. Schließlich besteht jeder Kopiervorgang aus dem Scannen und dem anschließenden Drucken.
Natürlich kann der Scanner im Faxgerät bei den meisten aufwendigeren Geräten auch ganz einfach als Scanner eingesetzt werden, allerdings sollte man hier
schon eine Anwendung im Auge haben,
zu der auch die technischen Spezifikationen des betreffenden Scanners passen
sollten.
Der Höhepunkt der Vielseitigkeit ist
das Netzwerk-Fax. Es ist nur noch an der
Telefonleitung und an dem Netzwerk
angeschlossen, hat seine eigene Netzwerkadresse und steht für alle berechtigten PCs im Netzwerk als Faxgerät zum
Senden zur Verfügung, außerdem auch
als Faxmodem, als Drucker und auch
noch als Scanner. Ein wahrer Multifunktions-Zampano, allerdings auch zu einem entsprechenden Preis.
Z Ein wenig Technik
Bei den technischen Daten ist auch die
Auflösung wichtig, hier kann jedes Faxgerät 100 (Normalmodus) und 200
(Feinmodus) dpi. Diese Auflösung beeinflußt auch die Übertragungszeit,
schließlich sind bei der “Fein”-Auflösung viermal so viele Bildpunkte zu
übertragen wie bei der Betriebsart “Normal”.
OLIVETTI
LEXIKON
OFX 500
OLIVETTI
LEXIKON
OFX 5500
4
4
PANASONIC KFX 1810
Thermotransfer
5 Blatt
40 Blatt
30 Blatt
100 Blatt
15 Blatt
150 Blatt
4
4
4
4
LDNR
Rundsenden, Multikopienvorwahl 0-9
4.990,- öS
Olivetti Lexikon Austria GmbH 01/863
35-0
271
Digitaler Kopierer mit 2MB Speicher, Sortierfunktion, Laserdrucker
14.400,- öS Olivetti Lexikon Austria GmbH 01/863
35-0
272
4 mit 6 Seiten/Min., Scanner, PC-Fax mit MS Fax unter Win95
4
Bezugsquelle
Besonderheiten
Endpreis
PC-Schnittstelle
Komfortelefon
Anrufbeantworter
Faxweiche
Stempelfunktion
Papiervorrat
Einzelblatteinzug
Anders
Laser
Tintenstrahl
Thermo
Hersteller
Produktname
Ausgabetechnologie
Hilfetaste, Schnurlostelefon vorbereitet, elektron. Filmanzeige, Kopier- 4.990,- öS
funktion, Rundsenden
Panasonic 01/ 610
80-0
273
Adreßsuchlauf, Dual Access, Rundsenden, direktes Senden und Kopie- 11.190,-öS
ren aus Büchern, autom. Sommerzeit
Panasonic 01/ 610
80-0
274
PANASONIC UF 332
4
20 Blatt
100 Blatt
PANASONIC UF 342
4
30 Blatt
150 Blatt 4 4
4 Color Drucker mit 4Seiten/Minute, integrierte PC-Schnittstelle für
13.990,- öS Panasonic 01/ 610
80-0
275
250/250
opt.
4 4
4 Check & Call, Dual-Access, 6 sek. Übertragung, ozonfrei, Sen-
19.990,- öS Panasonic 01/ 610
80-0
276
4 4
P Check & Call, Auto Deckblatt, 10 Seiten/Minute Drucker,
23.990,- öS Panasonic 01/ 610
80-0
277
PANASONIC UF 560
4
30 Blatt
PANASONIC UF 770
4
250/750
opt.
PHILIPS
HFC 141
PHILIPS
HFC 171
PHILIPS
HFC 21
PHILIPS
HFC 42
PHILIPS
Magic
108
30m Rolle 4
4
30m Rolle 4
4
30m Rolle 4
4
30m Rolle 4
4
Tintenfolie 10
50
4
Drucken, Senden, Empfangen, Dual Access
den/Empfangen/Drucken/Scannen, Netzwerkfax
PC-Netzwerk Fax, 3 sek Quick-Scan, Dual Access u.a.
4
Schnurlostelefon-Management über intelligente Faxweiche,
3.498,- öS
Tag/Nacht-Funktion, 3W Leistungsverbrauch im Standby, 24 Stunden
Vor-Ort-Austauschservice
Österr. Philips Industrie Ges.m.b.H.
01/601 01-0
278
4 4 4
Schnurlostelefon-Management über intelligente Faxweiche,
4.498,- öS
Tag/Nacht-Funktion, 3W Leistungsverbrauch im Standby, 24 Stunden
Vor-Ort-Austauschservice
Österr. Philips Industrie Ges.m.b.H.
01/601 01-0
279
Anrufbeantworter anschließbar, 24 Stunden Vor-Ort-Austauschservice 2.998,- öS
Österr. Philips Industrie Ges.m.b.H.
01/601 01-0
280
4 4 4
Kopierfunktion, Schnurlostelefon-Management über intelligente Fax- 4.498,- öS
weiche, Tag/Nacht-Funktion, 3W Leistungsverbrauch im Standby, 24
Stunden Vor-Ort-Austauschservice
Österr. Philips Industrie Ges.m.b.H.
01/601 01-0
281
4
Kopierer, Schnurlostelefon-Management über intelligente Faxweiche, 5.498,- öS
Tag & Nacht-Funktion, 3W Leistungsverbrauch im Standby, 24 Stunden Vor-Ort-Austauschservice
Österr. Philips Industrie Ges.m.b.H.
01/601 01-0
282
4
4
4
monitor 1098
Faxgeräte
setzung, daß auch die Empfangsstation
mit diesem Wert mitkommt. Eine Seite
A4 zu übertragen, dauert dann nur mehr
3 1/2 Sekunden.
Bei einigen “Universalgeräten”, vor
allem in der untersten Preisklasse, ist
auch ein Telefonhörer und manchmal
auch ein Anrufbeantworter eingebaut.
Zudem sind viele weitere Geräte zumindest mit einer Faxweiche ausgestattet, an
die ein externer Anrufbeantworter angeschlossen werden kann. Auch der Papiervorrat sollte zum jeweiligen Faxaufkommen passen: großes Magazin bei viel
Faxverkehr, usw.
Der letzte Punkt ist, vor allem bei direkter Bedienung, ein Speicher, in den
möglichst viele Faxnummern eingespeichert werden können, die dann beispielsweise durch Eingeben einer zweistelligen
Kurzwahl abgerufen werden können.
Hier ist sowohl die Anzahl der Speicherplätze wichtig als auch die Einfachheit
bzw. Kompliziertheit der Bedienung, sowohl beim späteren Eingeben neuer, zu-
Bei einem Fax mit einer oder zwei Seiten ist dies jedoch gerade in Österreich
ziemlich irrelevant. Denn bereits beim
Abheben des Empfängers wird der erste
Gesprächsimpuls verrechnet - und damit
ist “dank” des speziellen Verrechnungssystems der PTA rund eine Minute Gesprächszeit bezahlt, ob sie nun ausgenutzt wird oder nicht. Somit bringen die
schnellen Faxgeräte, die eine Seite in nur
mehr sechs Sekunden oder noch weniger
übertragen, bei der derzeitigen
PTA-Tarifierung noch keinen Vorteil.
Sobald auch die privaten Telefonanbieter erst einmal im Geschäft sind, ändert sich dies jedoch ganz gewaltig, denn
dort wird auch tatsächlich sekundengenau abgerechnet. Damit bekommt die
Übertragungsgeschwindigkeit
der
Fax-Modems relativ schnell wieder ihre
Bedeutung. 14.400 bps (Bit pro Sekunde) sind Mittelklasse, Low-Cost Geräte
können mit 9.600 bps senden. Einige
Spitzengeräte können sogar mit 33.600
bps übertragen, immer unter die Voraus-
sätzlicher Nummern als auch beim
Wählen.
Z Fazit
Wer sein Faxgerät entsprechend diesen
Vorgaben wählt und die Auswahl nach
den individuellen Gegebenheiten des betreffenden Unternehmens getroffen
wird, so kann man sicher sein, weder
beim Kauf noch im Betrieb zuviel zu bezahlen. Insbesondere die Wahl der
Drucktechnik ist hier von vornherein
maßgebend.
Übrigens sollte man auch dann über
ein neues Faxgerät nachdenken, wenn
man “eigentlich” schon eines besitzt, jedoch mit einer veralteten Technik - beispielsweise mit Thermopapier. Auch in
diesem Fall ergibt sich aus dem Angebot
von heute vielleicht ein neues Gerät mit
mehr Leistung und mehr Komfort, aber
mit weniger laufenden Kosten als das alte
Modell. o
PHILIPS
Magic Vox
SAMSUNG
Kombifax
SF-900
Tintenfolie 10
50
10 Seiten 30 Meter
4
25
250
50
250/500
4
4
4 4 4
LDNR
Bezugsquelle
Besonderheiten
Endpreis
PC-Schnittstelle
Komfortelefon
Anrufbeantworter
Faxweiche
Stempelfunktion
Papiervorrat
Einzelblatteinzug
Anders
Laser
Tintenstrahl
Thermo
Produktname
Hersteller
Ausgabetechnologie
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te Faxweiche, Tag & Nacht-Funktion, 3W Leistungsverbrauch im
Standby, 24 Stunden Vor-Ort-Austauschservice
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Anrufbeantworter bis 30min Aufzeichnungsdauer, integrierte Faxweiche
Leitz Austria Abteilung Telegruppe
01/470 15 11
284
Rank Xerox Austria
01/60 197-0
285
31.392,- öS Rank Xerox Austria
01/60 197-0
286
TEC/XEROX Workcentre Pro
545
4
4 Drucker mit 4 Seiten/Minute, Sendebestätigung mit verkleinerter
TEC/XEROX Workcentre Pro
635
4
TEC/XEROX Workcentre Pro
645
4
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250/500
4 33,6kbps Modem Option, Dual Access, Drucker mit 8 Seiten/Minute, 34.848,- öS Rank Xerox Austria
287
TEC/XEROX Workcentre Pro
657
4
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250/500
4 Dual Access, Drucker mit 8 Seiten/Minute, Sendebestätigung mit
41.040,- öS Rank Xerox Austria
01/60 197-0
288
TEC/XEROX Workcentre Pro
745
4
50
250/500
33,3kbps Modem Option + 2. Telefonleitung, Dual Access, Drucker 53.880,- öS Rank Xerox Austria
01/60 197-0
Fastscan, Control Centre Software u.v.a
289
20
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4
20
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250
4 Windows Drucker & Scanner, Dual Access, unterstützt Windows
3.x/95/NT, 300dpi
1.Seite, multifunktional u.v.a
33,6 kbps Modem optional, Drucker mit 5 Seiten/Minute, Dru-
4 ckertreiber für Win 3.1/95/NT, Fastscan, Sendebestätigung mit ver-
kleinerter 1.Seite, multifunktional u.v.a
Sendebestätigung mit verkleinerter 1.Seite, Fastscan u.v.a
verkleinerter 1.Seite, Fastscan, Control Centre Software u.v.a
01/60 197-0
4 mit 8 Seiten/Minute, Sendebestätigung mit verkleinerter 1.Seite,
TOSHIBA
TF 471
TOSHIBA
TF 601
TOSHIBA
TF 610
4
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TOSHIBA
TF 631
4
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250/250
4 Drucker & Scanner, Dual Access, 600 x 600dp miti 8 Seiten/Minu- 29.990,- öS ADOLF SCHUSS GmbH 293
TOSHIBA
TF 831/861
4
50
250/250
4 Drucker & Scanner, Dual Access, 600 x 600dp mit 8 Seiten/Minute, 42.990,- öS ADOLF SCHUSS GmbH 294
TOSHIBA
TF P100
20
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P Sendebericht mit kleiner Abbildung des Originals, Anrufbeantwor- 9.490,- öS
ter-Weiche, optionaler Drucker/Scanner mit optionaler PC-Anbindung
monitor 1098
Thermotransfer
a.A.
Thermotransfer
4 4 P Sendebericht mit kleiner Abbildung des Originals, optionaler Dru-
cker/Scanner mit optionaler PC-Anbindung
9.990,- öS
ADOLF SCHUSS GmbH 290
01/970 21-0
01/970 21-0
17.990,- öS ADOLF SCHUSS GmbH 292
01/970 21-0
te, auf 33.600bps Übertragung aufrüstbar
besonders kurze Einlesezeit, Paßwortsicherung u.v.a.
01/970 21-0
01/970 21-0
ADOLF SCHUSS GmbH 295
01/970 21-0
109
A) TELELETTER 4/98
B) Acer Power PII 333MHz im Test
C) Das Unternehmensnetzwerk im
Internet-/Intranet-Umfeld
D) Mehr Server-Power: Intel Pentium
II Xeon Prozessor
E) Digitale Kameras - worauf es
ankommt
F) Marktview: Notebooks & Digitale
Kameras
G) Supplement JOB TRAINING
Special Issues
KOMMUNIKATION 98/99
Sie interessieren sich für
Teleworking, Datenhighway,
Online Services & Internet,
Telekommunikation,
Videokonferenz, Netzwerke,
Netzwerkmanagement,
Connectivity...
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1. Ihre abgeschlossene
Schulbildung:
11 Matura normal
12 Fachausbildung, Hochschule HTL
13 Technisches Studium Universität
14 Anderes Studium Universität
15 Doppelstudium Technik-Wirtschaft
16 Lehre
17 Pflichtschule
18 Sonstiges
19 Uni-Studium ohne Abschluß
2. Ihre Berufsgruppe:
21 Facharbeiter unselbständig
22 Angestellte, Beamte
23 leitende Angestellte, höhere Beamte
24 freier Beruf
25 Geschäftsführer/ Inhaber
26 sonstige
3. Personen unter Ihrer Führung:
31 keine
32 weniger als 5
33 mehr als 5
4. Ihr Berufsmilieu:
41 Marketing, Werbung, PR
42 Technik, Installation
43 Finanzen, Personal
44 Kaufmännisches Management
45 Technisches Management
46 EDV-Leiter, Informationsmanager
47 Einkauf, Verkauf
48 EDV-Handel
49 Entwicklung, Forschung
50 Produktion
51 Anderes
ABO und Nachbestellungen
Nachbestellungen
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September 9/98
Marktviews,
wie sie sonst
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Markt.
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Informationsmaterial zu den nachstehend umrandeten
LESERDIENST-KENNZIFFERN
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Inland öS 25,-/Heft, Ausland öS 50,-/Heft)
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98
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