Modems - Monitor
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Hyperion: 32 % mehr Umsatz debis Systemhaus übernimmt Externa Hyperion, Entwickler von Finanzund Controlling-Software, konnte weltweit im Geschäftsjahr 1997/98 einen Umsatz von 294,9 Millionen US-Dollar erzielen, das bedeutet eine Steigerung um 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie kletterte von 0,64 Dollar auf 1,41 Dollar. “Die Zuwächse konnten weltweit in allen Geschäftsbereichen erzielt werden”, berichtet Mag. Hannes Wambach, Geschäftsführer von Hyperion Software Deutschland und Hyperion Software Österreich. “Der Gewinn betrug 27,8 Millionen US-Dollar, was debis Systemhaus hat von der Porsche Holding das in Bergheim bei Salzburg ansässige Systemhaus Externa erworben. einen Gewinnzuwachs von 134 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet.” Auch in Österreich konnte die Position deutlich ausgebaut werden. “Sieben der zehn größten österreichischen Unternehmen setzen auf Lösungen von Hyperion Software”, erläutert Wambach. “Mehr als 20 Prozent der Top 500 Österreichs stehen auf unserer Clientlist”. o KDS/miro übernimmt Radius Nach dem Kauf der miro Computer Products im Vorjahr hat der koreanische Monitorspezialist Korea Data Systems jetzt auch den renommierten Monitorhersteller Radius übernommen. Radius wurde Anfang der 80er Jahre gegründet und konnte vor allem als Monitorhersteller im AppleMarkt reüssieren. Dazu trug auch das Know-how des Unternehmens im Bereich hochauflösender Grafikkarten und FarbkalibrationsSoft- und Hardware bei. Die Produkte richten sich an das High-end Segment der Zielmärkte PrePress, Desktop Publishing, aber auch CAD/CAM. Während miro als einer der führenden Monitoranbieter für den PC- und Macintosh-Bereich in Zentraleuropa und Skandinavien gilt, hat Radius vor allem im amerikanischen Markt, England, Frankreich und Japan eine Vorreiterrolle im Mac-Markt eingenommen. Unter den Namen Radius, SuperMac, E-Machines wurden insgesamt über 2 Millionen Monitore verkauft. “Kurzfristiges Ziel ist es”, so Georg Blinn, Geschäftsführer der beiden KDS-Töchter, “miro und Radius gesellschaftsrechtlich zusammenzuführen und beide Gesellschaften in den USA an die Börse zu bringen.” o Die Externa zählte zuletzt rund 180 Mitarbeiter und erzielte ein Umsatzvolumen von 880 Millionen öS. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. debis Systemhaus baut damit nach der Übernahme der Computer Austria im Vorjahr und dem seit vier Jahren bestehenden JointVenture EDVg-debis seine Marktführerschaft als herstellerunabhängiges Systemhaus in Österreich wesentlich aus. Für dieses Geschäftsjahr wird ein Umsatz von deutlich mehr als 2 Milliarden Schilling erwartet. Durch die Übernahme aller Externa-Mitarbeiter wird die Kontinuität in der Kundenbetreuung fortgeführt. Vom Verkauf unberührt ist das Porsche EDV-Unternehmen Porsche Informatik, die Software-Entwicklung für den Automobilhandel anbietet. “Der Weg, in einem größeren Verbund zu agieren, war seit langem vorgezeichnet”, erläutert Erhard Weninger, Geschäftsführer der Porsche Holding, zum Verkauf von Externa. “Die enorme Entwicklungsgeschwindigkeit auf dem EDV-Sektor, verbunden mit der immer preiswerter verfügbaren Technologie, läßt nur den Weg des Wachstums in größere Einheiten offen.” Für Franz Helmuth Grohs, Geschäftsführer der debis Systemhaus Holding, sind das “hochentwickelte Know-how der ExternaMitarbeiter und die enorme Dienstleistungsqualität in diesem Unternehmen ein wesentlicher Baustein für den Ausbau der debis Geschäftstätigkeit in Österreich”. Cisco: Geschäftsjahr 1998 Cisco erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998 (Ende 25. Juli) einen Umsatz von 8,459 Milliarden US-Dollar (1997: 6,44 Milliarden), was einen Zuwachs von 31 Prozent bedeutet. Der Nettogewinn erhöhte sich um rund 28 Prozent auf 1,35 Milliarden US-Dollar (1997: 1,049 Milliarden). Dies entspricht einem Nettogewinn pro Aktie von 1,26 Dollar (Vorjahr 1,01 Dollar). Der Proforma-Nettogewinn beläuft sich sogar auf 1,879 Milliarden (Vorjahr 1,414 Milliarden) oder 1,75 Dollar/Aktie. Allein 5,6 Milliarden US-Dollar - das sind rund 66 Prozent des Gesamtumsatzes - erzielte Cisco über das Internet. Im Jahr 2000 sind 10 bis 15 Milliarden US-Dollar Umsatz via Internet geplant, so CiscoChef John Chambers. o Intersolv verdoppelt Umsatz in 1Q/98 Intersolv konnte im ersten Quartal 1998/99 den Umsatz nahezu verdoppeln. Weltweit wurde ein Umsatz von 47,1 Millionen Dollar und damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Steigerung um 14 Prozent erzielt. Der Netto-Ertrag fiel mit 2,12 Millionen Dollar rund 3,5 mal höher aus, als im 1. Quartal des vergangenen Jahres (605 Tausend Dollar). Die deutsche Niederlassung kam auf einen Umsatzzuwachs von rund 6 51 Prozent auf 6 Millionen DM. Besonders deutlich wuchsen dabei mit einem weltweiten Plus von 26 beziehungsweise 24 Prozent die strategischen Geschäftsbereiche ASQ (Automated Software Quality) und Data Connectivity (DataDirect-Produkte). Unterdessen verläuft der noch vor dem Sommer angekündigte Zusammenschluß mit Micro Focus planmäßig, bedarf aber noch der Erfüllung einiger Konditionen.o BEA steigert Umsatz um 92 Prozent Middleware-Experte BEA Systems verbuchte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erneut einen Rekordumsatz. Er belief sich auf 65,3 Millionen Dollar, was einer Steigerung um 92 Prozent gegenüber dem Ergebnis im Vorjahreszeitraum entspricht. Mit einem Betriebsergebnis von 8 Millionen Dollar vor Abschrei- bungen erhöhte sich der Gewinn um 264 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2,2 Millionen US-Dollar). Für die Aktionäre erwirtschaftete das Unternehmen im angesprochenen Quartal 0,07 Dollar/Aktie, im entsprechenden Vorjahreszeitraum lag die Rendite noch bei 0,00 Dollar/Aktie. o monitor 10/98 Dell: Zweiter Platz in Europa Autodesk Bilanz für 2Q/98 Laut den neuesten Zahlen der IDC (International Data Corporation) hat sich Dell Computer mit den Quartalsergebnissen 2/99 den zweiten Platz im europäischen PC-Markt gesichert. Autodesk erreichte im zweiten Geschäftsquartal 1998/99 einen weltweiten Umsatz von 186,6 Millionen US-Dollar (Vorjahresquartal 154,1 Millionen US-Dollar) bei einem Gewinn von 27,7 Millionen Dollar (Vorjahresquartal: 17,8 Millionen). Pro Aktie wurde der Gewinn mit 0,56 Dollar angegeben. Die angegebenen Gewinne und Aktienwerte sind um Unternehmenskäufe bereinigt. Im Mai 98 übernahm Autodesk die deutsche Genius CAD Software. Unter Einbeziehung dieser Transaktion liegt Das gilt sowohl für die verkauften Stückzahlen als auch für den Umsatz. Die Dell Europe. Middle East and Africa (EMEA) konnte in Europa den Marktanteil nach Stückzahlen auf 9,1 Prozent ausbauen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs Dell mit 86,6 Prozent am schnellsten unter den 10 größten europäischen PC-Herstellern und damit 4,6mal schneller als der Markt. Weltweit erreichte Dell im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 4,3 Milliarden US-Dollar (plus 54 Prozent). Der Gewinn pro Aktie stieg um 72 Prozent auf 0,50 US-Dollar (Vorjahresquartal: 0,26 Dollar). Der Reingewinn wuchs im zweiten Quartal auf 346 Millionen USDollar (plus 62 Prozent gegenüber 214 Millionen im vergangenen Jahr). In Österreich ist Dell noch auf dem Weg unter die Top 5, die bis zur Jahrhundertwende erreicht werden sollen, so Ing. Bruno Walter, Geschäftsführer von Dell Österreich. Im bereits angesprochenen zweiten Quartal plazierte sich Dell laut IDC an neunter Stelle mit 2,6 Prozent Marktanteil bei den Stückzahlen (Vorjahresquartal: 1,4 Prozent). Stark ist Dell in Österreich bereits bei den Servern (Rang 5) und NT-Workstations (Rang 3). Der Einstieg ins Workstation Business war weltweit für Dell ein voller Erfolg. Die Precision Workstation, voriges Jahr auf den Markt gebracht, pushte Dell auf den zweiten Platz im Bereich hochleistungsfähiger Workstations unter Windows NT. o Software AG im ersten Halbjahr Die Software AG konnte im ersten Halbjahr 1998 den Umsatz deutlich erhöhen und das Ergebnis fast verdoppeln. Im ersten Halbjahr 1998 hat die Software AG ein Ergebnis vor Steuern von 36,6 Millionen DM erwirtschaftet. Dies entspricht einem Anstieg von 93 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres (19 Millionen). Der Umsatz ist im ersten Halbjahr auf vergleichbarer Basis um 14 Prozent auf 292,5 Millionen DM gewachsen. “Nach dem erfolgreichen Tur- naround 1997 befindet sich die Software AG jetzt auf nachhaltigem Erfolgskurs”, faßt Dr. Erwin Königs, Vorstandsvorsitzender der Software AG, die Entwicklung zusammen. Das Unternehmen geht von einem weiterhin gesunden Wachstum im laufenden Geschäftsjahr 1998 aus. Träger der positiven Geschäftsentwicklung waren einerseits die neue Middleware EntireX andererseits gestiegene Lizenzumsätze bei traditionellen Produkten wie dem DatenbankmanagementSystem Adabas. o Novell: Erfolgreicher Quartalsabschluß Das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres brachte Novell einen Umsatz von 272 Millionen US-Dollar. Die Netto-Erlöse stiegen auf 27 Millionen US-Dollar. Das ergibt einen Umsatz von 786 Millionen Dollar in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Der Gewinn pro Aktie im abgelaufenen Quartal beträgt 0,07 Dollar/Aktie. Die flüssigen Mittel betragen zum Ende des 3. Quartals 1,148 8 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einer Erhöhung von 115 Millionen Dollar gegenüber dem Ende des Fiskaljahres 1997 und einer Zunahme von 63 Millionen Dollar gegenüber dem Ende des zweiten Quartals. Das dritte Quartal brachte die höchsten Verkaufsergebnisse seit Firmengründung im Bereich Großkunden. Dieses Segment nimmt 60 Prozent des Gesamtumsatzes ein. o der Gewinn des zweiten Quartals bei 9,1 Millionen Dollar und der Aktienkurs bei 0,18 Dollar/Aktie. In Deutschland, Österreich, Schweiz betrug der Umsatz 36,1 Millionen DM. Verglichen mit 21,2 Millionen im Vorjahresquartal entspricht dies einer RekordUmsatzsteigerung von 70 Prozent. Die Zuwächse konnten durchgängig in allen Marktsegmenten erzielt werden. Als besonders “zugkräftig” erwiesen sich die Bereiche Mechanik/Maschinenbau und Geographische Informationssysteme. BMC auf Wachstumskurs Weltweit und in Österreich befindet sich BMC Software auf Wachstumskurs.Während sich der Mainframe-Sektor stabil entwickelt, realisiert das Unternehmen im Open Systems-Bereich starke Zuwächse. BMC Software erzielte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 1999 Gesamteinnahmen von 225 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer Steigerung von 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit schließt BMC das vierte Quartal in Folge mit Rekordumsätzen. Der Nettoertrag stieg dabei, bereinigt um Ausgaben für Forschung und Entwicklung aus Akquisitionen, um 50 Prozent auf 69 Millionen US-Dollar oder 0,31/Aktie. Einschließlich Ausgaben für Forschung und Entwicklung betrug der Gewinn 58 Millionen USDollar oder 0,26 Dollar/Aktie. Bei stabilem Mainframe-Geschäft konnte BMC vor allem im Open Systems-Bereich punkten. Hier steigerte sich das Ergebnis um 114 Prozent auf 56 Millionen USDollar. Das Ziel liegt bei einem 50prozentigen Anteil am Gesamtumsatz. Auch in Österreich gewinnt der Open Systems Bereich zunehmend an Breite. BMC Österreich Geschäftsführer Andreas Stejskal nennt zwar keine Zahlen, verweist aber auf die erfolgreiche Kooperation mit SAP. Auf dem Weg, die Systemmanagementsoftware Patrol als Standardlösung bei SAPInstallationen zu plazieren, hält man derzeit bei einer Marktdurchdringung von über einem Drittel, (gemessen an der Zahl der SAP-Installationen in Österreich). “Seit Anfang Juli wird auch ein großer Teil Osteuropas inklusive Rußland von Wien aus betreut”, betont Stejskal außerdem die Aufwertung des BMC-Standortes in Österreich. Weitere Impulse erwartet man sich auch von der Kooperation mit Baan, die das starke Standbein von Patrol im ERP-Segment weiter ausbauen soll. o Citrix: Rekordergebnis im 2. Quartal Die Nachfrage nach servergestützten IT-Lösungen im Thin-ClientBereich führte Citrix zu einem Rekordergebnis im zweiten Quartal 1998. Der Nettoumsatz lag bei 56,2 Millionen US-Dollar und damit um 129 Prozent über dem Vorjahresergebnis (24,5 Millionen Dollar). Der Reingewinn ohne Berücksichtigung einmaliger Aufwendungen betrug 17,2 Millionen Dollar oder 0,38 Dollar/Aktie (Vorjahr: 8,3 Millionen, 0,19 Dollar). Unter der Berücksichtigung der einmaligen Kosten für die Übernahme von APM ergibt sich für das zweite Quartal 1998 ein Nettoverlust von 4,4 Millionen Dollar oder 0,11 Dollar/Aktie. Citrix-Software (WinFrame, MetaFrame) ermöglicht durch ICA (Independent Computing Architecture) einer Fülle von Datengeräten inklusive Handheld-PCs den Zugang auf servergestützte Windows-Applikationen. o monitor 10/98 Informations- Veranstaltungen Hausmessen - Roadshows - Kongre Data Warehouse ein Prozeß im Wandel am 22. Oktober 1998 Hotel: Holiday Inn Durch das Zusammenwachsen der Märkte und zunehmende Internationalisierung stehen heute Unternehmen und Institutionen unter einem immer härter werdenden Wettbewerbsdruck. Vor diesem Hintergrund wird der Produktionsfaktor Information immer wichtiger. Steigerung der Kundenzufriedenheit, Individualisierung und Marktsegmentierung, Erschließung neuer Vertriebskanäle sowie nicht zuletzt schnellere und fundiertere Entscheidungsfindung des Personals bestimmen über Erfolg und Mißerfolg von Unternehmen. Auf Grundlage dieser Problematik gewinnen Softwareinstrumente, die schnell und kundengerecht Daten aufbereiten können, einen hohen Stellenwert. MicroStrategy ist der weltweit führende Anbieter im Bereich unternehmensweiter Data Warehouse-, ROLAP- und Decision Support - Lösungen. Zusammen mit unseren Partnern Microsoft, SNI, Compaq und NCR veranstalten wir dieses Seminar, um Ihnen die neuesten technologischen Lösungen im Bereich betrieblicher Informationssysteme vorzustellen. Auszug aus den Vortragsinhalten: . Skalierbarkeit einer DWH- Lösung und Architektur (von 10GB bis 24 TB), . Hochverfügbarkeit und fehlertolerante DWH- Plattformen, . Anwenderstory über den erfolgreichen Aufbau eine unternehmensweiten DWH und ein . Microsoft Decision Support Services . Neue Nutzenpotentiale eines DWHs mit DSS Broadcaster Die Konzeption des Data Warehouses ist die Informationstechnologie der Zukunft, da durch eine genaue Analyse der Transaktionsdaten eine Entscheidungshilfe bei der Bewältigung der täglichen Aufgaben gegeben werden kann. Lassen Sie sich von uns zeigen, wie Sie durch die Nutzung unserer Technologie Wettbewerbsvorteile erhalten und sogar noch ausbauen können. Die Kosten für die Teilnahme betragen ATS 1.548,- (inkl. MwSt.). (PS: Für Anmeldungen vor dem 5. Oktober ist die Teilnahme kostenlos!) Anmeldungen: MicroStrategy Österreich GmbH Kontakt: Gabriele Riedl Salztorgasse 2 1010 Wien Tel.: 01/ 532 06 22- 13; Fax: 01/ 532 06 22- 22 Email: [email protected] 10 monitor 10/98 Informations- Veranstaltungen se . Konferenzen - Open Houses - Hausmessen - Roadshows - Kongresse HIGH-TECH IM SCHÖNEN BRUNNEN Schnelle, unauffällige Hilfe bei Netzwerk Problemen seit zehn Jahren. Das ist CARE DATA Technischer Service für Netzwerke wird zunehmend wichtiger. CARE DATA hat sich schon vor langer Zeit für Spezialisierung und Flexibilität entschieden. PHILOSOPHIE Service und Beratung ohne jegliche Produktinteressen war von Beginn an Unternehmensziel. Sinnvolle, technisch in begrenzter Zeit durchführbare und leistbare Lösungen für den Kunden sind unsere Spezialität. zen insgesamt 23 Zertifikate verschiedener Ausprägung. Mindestens fünf Jahre praktische Erfahrung mit Netzwerken sind Pflicht für jeden Mitarbeiter. Dies ist die Grundlage dafür, daß der Kunde jene Leistungen erhält, die er auch erwartet. NEWS & TERMINE Ein neues Büro in für diese Branche unüblichem Ambiente ist seit langem geplant. Nun stehen die Verträge kurz vor dem Abschluß und einem Umzug höchstens Ein kleines, aber feines Team von noch frühzeitiger Wintereinbruch hochqualifizierten Technikern küm- im Wege. mert sich ausschließlich um die Problemstellungen, sei es bei ak- WO: Schloß Schönbrunn tuellen Netzwerkfehlern oder im Tel. 8765020 Zuge strategischer Planungen. Fax 876502012 LEISTUNGEN Ein wesentlicher Bestandteil guter Dienstleistungen ist die theoretische und praktische Ausbildung sowie Erfahrung. Die Techniker von CARE DATA besit- monitor 10/98 gezwungener Atmosphäre. Für unsere Kunden, Interessenten, Partner, Presse, Lieferanten. Für alle, die gerne kommen möchten. WAS: Lockere Gespräche Kurzvorträge Essen vom Reigen Sekt von Schlumberger WANN: Dezember 1998 WO: Schloß Schönbrunn A-1130 Wien Für die Vorträge, die maximal 15 Minuten dauern werden, hoffen wir, einige positive Überraschungen bereitstellen zu können.Techniker und Kaufleute sollen gleichermaßen davon profitieren können. Informationen und Anmeldung: CARE DATA Auch das Bestehen eines so klei- Rainer Nemetz nen Unternehmens über zehn Schloß Schönbrunn Jahre ist in dieser Branche zu- A-1130 Wien Tel 01- 8765020, mindest bemerkenswert. Fax 01-876502012 Grund zum Feiern also. Deshalb [email protected] planen wir ein großes Fest, in un- www.caredata.at 11 kÉìÉ=mÉåíáìã=ff=ìåÇ=`ÉäÉêçå aÉê=ÇÉêòÉáí=ëÅÜåÉääëíÉ fåíÉä=mÉåíáìã=ffJmêçòÉëJ ëçê=ÄêáåÖí=Éë=~ìÑ=QRMjeòI ÇáÉ=`ÉäÉêçåJ`Üáéë=Ü~äíÉå àÉíòí=ÄÉá=PPPjeòK k~ÅÜ=ÇÉã=QMMjeòJjçÇÉää=Ü~í fåíÉä=åìå=ÇáÉ=QRMjeòJs~êá~åíÉ ëÉáåÉë=mÉåíáìã=ff=îÉêÑΩÖÄ~ê=ÖÉJ ã~ÅÜíK=aÉê=mÉåíáìã=ff=QRMjeò ëçää= ìã= êìåÇ= NM= mêçòÉåí= äÉáJ ëíìåÖëëí®êâÉê=ëÉáå=~äë=ëÉáå=sçêÖ®åJ ÖÉêK=bê=~êÄÉáíÉí=ãáí=ÇÉã=NMMjeòJ póëíÉãÄìë=ìåÇ=Ä~ëáÉêí=~ìÑ=ÇÉã `Üáéë~íò=QQM_u=^dmëÉíK=_Éá=^ÄJ å~ÜãÉ=îçå=NMMM=píΩÅâ=ÄÉêÉÅÜåÉí fåíÉä=SVVIJ=rpJaçää~êLpíΩÅâK aÉå=`ÉäÉêçå=ÖáÄí=Éë=àÉíòí=åáÅÜí åìê=ãáí=PPPjeòI=ëçåÇÉêå=~ìÅÜ ãáí=NOUh_=iOJ`~ÅÜÉK=kÉÄÉå=ÇÉê PPPjeò=s~êá~åíÉ=Ü~í=fåíÉä=~ìÅÜ ÉáåÉå=PMMjeò=`Üáé=ãáí=NOUh_ aáÉ=jçÇÉääÉ=lÑÑáÅÉgÉí=mêç=NNTM`=ìåÇ=NNTR`=â∏ååÉå ~äë=c~êÄÇêìÅâÉêI JëÅ~ååÉê=ìåÇ=JâçéáÉêÉê=ÉáåÖÉëÉíòí ïÉêÇÉåK iOJ`~ÅÜÉ=éê®ëÉåíáÉêíW=ÇÉå=PMM^ÒK _áëÜÉêáÖÉ= sÉêëáçåÉå= îçå= fåíÉäë `Üáé=ÑΩê=m`JkÉìÉáåëíÉáÖÉêÒ=Eãáí OSS=ìåÇ=PMMjeòF=ãì≈íÉå=çÜåÉ pÉÅçåÇ=iÉîÉä=`~ÅÜÉ=~ìëâçããÉåK _Éá= ÉáåÉê= 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Telekommunikation sind zu den bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren in einem zusammenwachsenden Europa geworden.” - Lesen Sie im folgenden eine Zusammenfassung der Ausführungen von Dipl.Kfm. Ernst Kick, Geschäftsbereichsleiter der Messe München, zur kommenden Münchner SYSTEMS 98 (19.-23. Oktober 1998). 18 Dies gilt insbesondere in Hinblick auf die Globalisierung der Märkte und damit um so mehr im wirtschaftlichen und politischen Zusammenspiel benachbarter Länder. Auch Fachmessen überregionaler Ausprägung, wie die SYSTEMS, bekommen dadurch eine zunehmend grenzüberschreitende Bedeutung. So wird beispielsweise das traditionell größte ausländische Besucherkontingent, das Österreich in den letzten Jahren gestellt hat, weiter anwachsen und an Bedeutung für die Aussteller der SYSTEMS gewinnen. Österreich wird für die SYSTEMS und die SYSTEMS für Österreich immer interessanter. Den jüngsten Zahlen des European Information Technology Observatory (kurz EITO) zu Folge lag das weltweite Marktvolumen im Bereich von Informationstechnik und Telekommunikation (IuK)1997 bei 1.225 Milliarden ECU (also rund 1347,5 Milliarden US-Dollar). Davon entfallen 35 Prozent auf den US-Markt und 30 Prozent auf Europa. Betrachten wir den europäischen Markt näher, der sich im wesentlichen als EUMarkt präsentiert, so nimmt der deutschsprachige Wirtschaftsraum die Führungsrolle ein. Fast ein Viertel des europäischen Umsatzes wird hier gemacht. So wird sehr rasch deutlich, warum gerade dieser für Europa die Importplattform aus den asiatischen und amerikanischen Märkten bildet. Mit knapp acht Prozent Weltmarktanteil monitor10/98 landet die Bundesrepublik bei IuK zwar hinter den USA und Japan auf Platz drei. Wie der Fachverband der Elektroindustrie und Elektrotechnik jedoch ermittelt hat, besitzt Deutschland im weltweiten Maßstab beste infrastrukturelle Voraussetzungen für den wohl deutlichsten Zukunftsmarkt “Electronic Commerce”. Deutschland ist der größte Binnenmarkt Europas und somit der interessanteste Markt auch für die IKT-Branche. Drei wichtige Wirtschaftsanforderungen bestimmen deshalb in der IKT-Branche die nahe Zukunft und sind unabdingbare Voraussetzungen für einen weiterhin florierenden Europäischen Markt, also auch für Österreich, insbesondere den Mittelstand: . die Jahr 2000-Herausforderung; . Euro-Umstellung; . Electronic-Commerce als das Tool, neue Geschäftsfelder zu erschließen und gegebene Geschäftsabläufe zu optimieren. ECommerce hat gerade in den europäischen Industrieländern die Prognosen zu herausragenden Wachstumsraten. Darüber hinaus verfügt Europa über die beste Telekommunikationsstruktur, die wichtige Voraussetzung für E-Commerce ist. Diese drei Themen und der allgemeine Aufschwung gerade in der IKT-Branche lassen einen starken Herbst voraussagen, in dem die SYSTEMS als Orientierungspunkt ihre Stellung ausbauen wird. Z Strategie der SYSTEMS Aufgrund dieser dynamischen Entwicklungen ist die SYSTEMS in ihrem Jahresturnus als Informationsinstrument sowohl für Aussteller als auch für die Fachbesucher unabdingbar geworden. Der Markt fordert eine ständige Auseinandersetzung und Wis- 20 Die Homepage der Systems 98 finden Sie unter http://www.systems.de im Internet sensaktualisierung in diesem Bereich. Es lautet nicht mehr “groß frißt klein”, sondern “schnell frißt langsam”. Zum zweiten ist der klare Business-toBusiness Fokus eine scharfe Abgrenzung in der Messelandschaft. Die SYSTEMS ist schon in ihrem Ansatz der absoluten Business-Besucherorientierung und somit Lösungsorientierung verschrieben. Die Fachbesucher-Ansprache wird auch durch die Positionierung von Montag bis Freitag gewährleistet. Die Messe ist auf eine breite Ausstellerschaft ausgerichtet, die sich mit ihrem Auftritt an eine Besucherschaft aus dem deutschsprachigen Raum und dem angrenzenden Europa wendet. Dipl.Kfm. Ernst Kick, Geschäftsbereichsleiter der Messe München, sieht deshalb vor allem auch für Entscheider und Experten Österreichs unter den gegebenen Wirtschaftsfaktoren die zwingende Notwendigkeit sich umfassend über die neuesten Technologien und Anwendungen zu informieren. München stellt gerade in räumlicher Nähe die ideale Möglichkeit dar, sich auf der SYSTEMS, als die einzige lösungsorientierte Fachmesse der Branche, die Informationen und Anwendungen zielgerichtet und effizient einzuholen. Die SYSTEMS hat sich zudem den Vorteil herausgearbeitet, daß sie - als wichtiges Marketinginstrument der Industrie Inhalte strukturiert und nicht nur Hallenfläche bietet. Die in 1997 erfolgreich organisierte Struktur wird mit neuen Marktund Lösungstrends ergänzt. Somit ergeben sich folgende “Messen in der Messe”: . Telecommunications (Halle B4) . Networking (Halle B5) . Online (Halle A5) . Computers (Halle B3) . Peripherals (Halle B2) . Basics (Hallen A1 & A2) . Applications (Hallen A3 & A4) . C-Technologies (Halle B1) . SYSTEMS for Channels (Halle C3) Die zweite Ebene der “Messen in der Messe” sind Spezialthemen wie Software Development im Bereich Basics, Java for Business Solutions im Bereich Online oder Dealers Only im Channel-Segment. monitor10/98 Besonders die für bestimmte Zielgruppensegmente geschaffenen Herstellerbereiche “SYSTEMS for Channels” und “Software Development” machen deutlich, daß die Industrie das Konzept der Messen in der Messe voll angenommen hat. So hat sich die Anzahl der Aussteller im “Dealers only” - der exklusiven Plattform für den Fach- handel - erneut verdoppelt und repräsentiert jetzt eine Informationsdichte, die es so auf keiner deutschen oder österreichischen Messe gibt. Die Beteiligung im Bereich der Softwareentwicklung ist sogar um fast das Dreifache gestiegen. Mit diesem speziellen Veranstaltungsrahmen für die Vielzahl der Entwickler hat die SYSTEMS somit ein einmaliges und umfassendes Informationsprogramm zu bieten. Gerade die angesehenen österreichischen Softwareentwickler finden hier ein breites Informationsangebot. Zusätzlich befassen sich insgesamt 20 Veranstaltungsreihen mit den zur Zeit aktuellsten Industriethemen wie E-Commerce, Sicherheit, Auswirkungen der Liberalisierung im Telekommunikationsmarkt; Euro-Einführung und Jahr 2000Umstellung. plattform der Branche zu festigen. Das umfangreiche Serviceangebot zielt auch auf eine Optimierung des Messebesuchs, der in der heutigen Zeit bei ständig knapp werdenden Zeit- und Geldbudgets der Unternehmen immer wichtiger wird, dazu zählen: . die optimalen Vorbereitungsmöglichkeiten durch das Internet unter http://www.systems.de, . ein neues Systems Magazin mit entsprechender Vorberichterstattung, . Katalog und CD-ROM, . sowie eine Messe der “kurzen Wege” und eine klare Hallenstruktur, die zu mehr Kontakten am Tag und zu einer optimalen Kosten-/Nutzen-Relation führt. “Und es ist das erklärte Ziel”, so Dipl.Kfm. Ernst Kick, “mit einer Fülle von Initiativen und Aktionen, eine wichtige Rolle auch für Österreich zu übernehmen.” Z Ein Fachbesucher-Event Bereits 1997 hat sich die SYSTEMS mit einem Fachbesucheranteil von 96% als Fachevent bestätigt. Für 1998 ist geplant, das Einzugsgebiet kontinuierlich weiter auszubauen und ihre Position als die Herbst- & Direktinfo: Messe München GmbH Tel. 0049-89/51 07-0 http://www.systems.de 8 Leserdienst 124 8 Das Messe-Netzwerk Die neuen Ausstellungshallen der SYSTEMS bieten nahezu alles, was in der Daten- und Telekommunikation heute möglich ist. Jede der 12 rund 11.000 Quadratmeter großen Hallen verfügt über eine Grundstruktur sowohl bei passiven, als auch aktiven Komponenten, die nicht so schnell ausgereizt sein werden. Die Hallen sind mit einem Netz aus Kupfer- und Glasfaserkabeln unterlegt, die eine dienstneutrale Verwendung erlauben - egal ob Ethernet, Token Ring, ATM oder Gigabit-Ethernet. Bis zu 622 Megabit/Sekunde kann man zur Zeit über die Leitung schicken. Neben den passiven Komponenten kann jeder Aussteller auch die vorhandenen aktiven Komponenten, wie Switch oder Hubs, der Neuen Messe München nutzen. So läuft zum Beispiel das Besucher-Informationssystem der Messe selbst auf einem ATM-Backbone, so daß bereits nutzbare ATM-Komponenten vorhanden sind, über die ein Anschluß während der Messe geschaltet werden kann. Damit können beispielsweise Aussteller ATM zwischen zwei beliebigen Hallen auf einer temporär ge- 22 schalteten Verbindung nutzen. Auch die Telekommunikation läuft über das gleiche Messenetz und braucht lediglich geschaltet werden, um auch mehrere Telefonanlagen zu vernetzen. Diese Infrastruktur erlaubt Unternehmen während der Messe auch den direkten Draht in das Büro, wo benötigte Dokumente beispielsweise direkt vom Büroarbeitsplatz abgerufen werden können. Der Einsatz der modernen Netzwerktechnologien erlaubt weiters die Bildung von virtuellen LANs innerhalb des Messenetzes. Wollen zum Beispiel vier verschiedene Aussteller in verschiedenen Hallen die Funktion einer bestimmten Software zeigen, so kann die Messe München diese zu einem Virtuellen LAN zusammenschalten. Z Die Basisstruktur Das Messenetz besteht aus Kupferkabeln (bis 155Mbit/s) und Glasfaserkabel (bis zu 600Mbit/s). In jeder der zwölf Hallen gibt es 156 Kommunikationsstützpunkte im Boden. Jeder dieser Stützpunkte verfügt über vier Kupferleitungen und bei dem Glasfaserkabel stehen zwei Fasern Gradientenindex und zwei Fasern Einmoden zur Verfügung. Zusätzlich zu diesem passiven Netz gibt es aktive Komponenten, die bis zu diesen Stützpunkten geführt werden können. Der Aussteller kann damit zum Beispiel 10 Megabit Ethernet, sowohl “Shared” als auch “Switched” nutzen. Die acht tertiären Konzentrationspunkte pro Halle sind maximal 90 Kabelmeter von den Kommunikationsstützpunkten entfernt. Dort ist in den meisten Fällen wegen des Messeinformationssystems bereits ATM vorhanden. Je nach Anforderung kann der ATM-Anschluß über temporäre Verkabelung bis zum Stand weitergeführt werden. Für eine effektive Telekommunikation sorgen eine leistungsfähige Telefonanlage und 750 Dect-Antennen leuchten das gesamte Messegelände aus. Auch vier Betreiber von Mobilfunknetzen haben sich zusammengeschlossen und decken das Messegelände ab, so daß die gesamte mobile Kommunikation sichergestellt ist. An den Ständen werden analoge Leitungen, ISDN oder ein Internetzugang bis 64Kbit/s geschaltet. Werden für spezielle Internetanwendungen bis zu 155Mbit/s benötigt, so erfolgt der Anschluß über den ATM-Backbone des Messenetzes bis an den Messeo stand. monitor10/98 wÉåáíÜW=pã~ää=_ìëáåÉëë=pÉêîÉê cΩê=^êÄÉáíëÖêìééÉå=ìåÇ âäÉáåÉêÉ=råíÉêåÉÜãÉå Ü~í=wÉåáíÜ=ÉáåÉ=åÉìÉ pÉêáÉ=mÉåíáìã=ffJÄ~ëáÉêíÉê pÉêîÉê=ÉåíïáÅâÉäíK aÉê=bñéêÉëë=RUMM=qj=EqÉ~ãj~J íÉF=NNMM=ÄáÉíÉí=âäÉáåÉêÉå=råíÉêJ åÉÜãÉå=ìåÇ=^ÄíÉáäìåÖÉå=áå=Öê∏≈ÉJ êÉå=cáêãÉå=ÉáåÉ=ÉáåÑ~ÅÜ=îÉêï~äíJ Ä~êÉ=pÉêîÉêéä~ííÑçêãK=bê=áëí=ãáí mÉåíáìã= ffJmêçòÉëëçêÉå= îçå OSSjeò=~ìÑï®êíë=ÉêÜ®äíäáÅÜ=ìåÇ åìíòí=ÄÉá=q~âíÖÉëÅÜïáåÇáÖâÉáíÉå ΩÄÉê=PRMjeò=~ääÉ=sçêíÉáäÉ=ÇÉë åÉìÉå=NMMjeòJpóëíÉãÄìëëÉëK=^ìÑ ÇÉê=dêìåÇä~ÖÉ=ÇÉë=fåíÉä=QQM_uJ `Üáéë~íòÉë= ìåíÉêëíΩíòí= ÇÉê= qj NNMM=Äáë=òì=TSUj_=o^j=EçéíáçJ å~ä=b``FK bë=ïÉêÇÉå=Äáë=òì=ÇêÉá=cÉëíéä~íJ íÉåä~ìÑïÉêâÉ=ãáí=ã~ñáã~ä=ORIO d_=bfabJpéÉáÅÜÉêâ~é~òáí®í=ìåJ opLSMMM=ãáí=åÉìÉã SQJ_áíJ=mêçòÉëëçê íÉêëíΩíòíK=cΩê=_ÉåìíòÉêI=ÇáÉ=òìë®íòJ äáÅÜÉå=péÉáÅÜÉêéä~íò=ìåÇ=ÜçÜÉ=iÉáJ ëíìåÖ=ÑçêÇÉêåI=ëíÉÜí=çéíáçå~ä=Éáå räíê~JtáÇÉ=p`pfJPJ`çåíêçääÉê=òìê 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Software und Informationsmanagement Meßtechnik Austria Oktober 7-8 Fachmesse für Meß- und Prüftechnik Invex Computer Oktober 7-9 Messe für Informations- und Kommunikationstechnologie Druck und Form Oktober 7-10 Fachmesse für die grafische Industrie Frankfurter Buchmesse Oktober 7-12 Elektronische Medien, CD-ROM Publishing Systems 98 Oktober 19-23 Internationale Fachmesse für PC, Software, Telekommunikation, Netzwerke MTM ’98 Oktober 22-24 Fachausstellung für Telekommunikation und Multimedia Intertech Bodensee November 5-7 Automatisierung, technische Software, CAD/CAM/NC/PPS/BDE, Elektronik/Elektrotechnik u.a. Ort: Austria Center Vienna Veranstalter: ÖCI/Contrast Tel: 01/368 68 78 Fax: 01/368 68 38 Ort: Wien Veranstalter: Wiener Messen Tel: 01/727 20-0 Fax: 01/727 20-443 Ort: Brünn Veranstalter: Durma Tel: 0049-711/2589 550 Ort: Sinsheim, Deutschland Veranstalter: Messe Sinsheim Tel: 0049-7261/6890 Fax: 0049-7261/689220 Ort: Frankfurt Veranstalter: Frankfurter Messe Tel: 0049-69/2102-0 Ort: München Veranstalter: Messe München Tel: 0049-89/94901 Fax: 0049-89/94909 Ort: Münster Veranstalter: Eutelis Event Tel: 0049-2102/999101 Fax: 0049-2102/999111 Ort: St. Gallen Veranstalter: Olma Messen Tel: 0041-71/2420188 Fax: 0041-71/2420101 electronica Ort: München Veranstalter: Messe München Tel: 0049-89/5107-0 Internationale Fachmesse für Bauelemente und Baugruppen der Fax: 0049-89/5107-506 Elektronik exponet 98 Ort: Düsseldorf Veranstalter: dc Messen November 24-26 Fachmesse für Internet-/Intranet, Tel: 01/512 99 00 Fax: 01/512 99 00 Networking, Cabling, Telekommunikation November 10-13 (Daten können sich ändern. Kontaktieren Sie bitte die Organisatoren.) monitor 10/98 25 _ÉäáåÉ~=NR=wçääJi`a hóçÅÉê~=ÄêáåÖí=c~êÄä~ëÉê aáÉ=_áäÇëÅÜáêãJmêçÇìâíäáJ åáÉ=_ÉäáåÉ~=ÄÉâçããí=wìJ ï~ÅÜëW báå=NR=wçää=aáëéä~ó ÉêïÉáíÉêí=Ç~ë=^åÖÉÄçí=ÄÉá ÇÉå=cä~ÅÜÄáäÇëÅÜáêãÉåK a~ë=aáëéä~ó=EjçÇÉää=NMNRNMF=ÉêJ êÉáÅÜí=ÄÉêÉáíë=ÉáåÉ=ëáÅÜíÄ~êÉ=_áäÇJ Çá~Öçå~äÉ=îçå=PUINÅã=ìåÇ=ÄÉëáíòí å~íΩêäáÅÜ=~ääÉ=sçêòΩÖÉ=ÇÉê=cäΩëëáÖJ âÉáíëâêáëí~ääJÄ~ëáÉêÉåÇÉå=cä~ÅÜJ ÄáäÇëÅÜáêãíÉÅÜåçäçÖáÉK= a~òì ÖÉÜ∏êÉå=ÉáåÉ=ëÅÜä~åâÉ=äÉáÅÜíÖÉJ ïáÅÜíáÖÉ= _~ìïÉáëÉ= EdÉïáÅÜí TINâÖF=ÉÄÉåëç=ïáÉ=Éáå=ÑäáããÉêÑêÉáÉë _áäÇ=ìåÇ=Éáå=ÖÉêáåÖÉê=píêçãîÉêJ Äê~ìÅÜ=ERRt~ííFK aáÉ=_áäÇÇ~êëíÉääìåÖ=ÉêÑçäÖí=ãáí ÉáåÉê=^ìÑä∏ëìåÖ=îçå=NMOQ=ã~ä=TSU _áäÇéìåâíÉå=ìåÇ=Éë=ïÉêÇÉå=Äáë=òì NSIT=jáääáçåÉå=c~êÄÉå=ìåíÉêëíΩíòíK báåÉ=~ìíçã~íáëÅÜÉ=h~äáÄêáÉêìåÖ ëíÉääí=Ç~ë=_áäÇ=çéíáã~ä=ÉáåK= táÉ=ëÅÜçå=ÄÉá=ÇÉå=ÖÉï∏ÜåäáJ ÅÜÉåÒ=_ÉäáåÉ~J_áäÇëÅÜáêãÉåI=ÄáÉJ íÉí=j~ñÇ~í~=àÉíòí=~ìÅÜ=ÄÉá=ÇÉå i`aë=ÇêÉá=g~ÜêÉ=d~ê~åíáÉK=gÉÇÉê _ÉäáåÉ~=áëí=~Ä=ëçÑçêí=~ìÅÜ=Éáå=g~Üê ä~åÖ=âçëíÉåäçë=sçääâ~ëâçÒ=îÉêëáJ ÅÜÉêíK=aÉê=sÉêëáÅÜÉêìåÖëëÅÜìíò 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Batterien sind dabei. Von Steve Silberman In Jim Sachs Büro in Menlo Park in Kalifornien gibt es einen Elefantenfriedhof von obsoleter Hardware, den er “mein Museum” nennt. Nichts veraltet schneller als der Versuch, ein Objekt der Zukunft vorauszusehen und die unversöhnliche Belämmertheit eines aufgegebenen Fossils wie AT&Ts EO - der Pen-Computer für den Manager von morgen - kann sehr lehrreich sein. Für jemanden wie Sachs, der dafür bezahlt wird, zukünftige Unentbehrlichkeiten zu ersinnen, muß der Friedhof als Inspiration und Mahnmal gegen Überheblichkeit herhalten. Ein gelungeneres Artefakt stammt aus dem Jahr 1982, als Sachs ein 27 Jahre alter Ingenieur war. Es ist ein Prototyp aus durchsichtigem Plastik, den Sachs’ Team in jenem Jahr für ein Startup namens Apple patentieren ließ - eine Maus mit einem Knopf. Sie wohnt neben einem alten Fernschreiber, einem Commodore PET und einem Altair 8088b, so als sollten sie alle bestäti30 gen, daß gewisse Träume die Welt durchaus einen Schritt vorwärts bringen können. Heute wettet Sachs, daß er einen weiteren solchen Traum hat. Am 4. Oktober 1995 bat Sachs seine Frau, einen Schnappschuß von ihm beim Basteln in der Garage zu machen. Auf der Bühne des Schicksals schadet es nie, wenn man eventuelle Schöpfungsmythen durch Bildmaterial nähren kann. Das Objekt, daß er zusammengepickt hatte, war eine Repräsentation eines kleinen Geräts für das Speichern und Lesen von Nachschlagewerken, Branchenblättern, Gesetzeshandbüchern, Zeitungen oder sogar Romanen kurz, jeglichen Text. Ein digitales Buch. Als Sachs das Stück Plastik seinem Freund Tom Pomeroy in einem Cafe in Palo Alto in die Hand drückte, reagierte Pomeroy in sehr professioneller Weise: “Wem außer mir hast du dieses Ding noch gezeigt?” wollte er wissen. Im folgenden Jänner gründeten Sachs und Pomeroy eine Firma, um Sachs’ digitales Buch zu entwickeln und zu vermarkten. Ihre Vision: jeder Student sollte eines im Rucksack, jeder Geschäftsmann einen im Koffer haben. Sie nannten es das SoftBook. Etwas mehr als ein Jahr nach Sachs’ und Pomeroys Meeting im Il Fornaio entwickelte sich im Cafe Coffee Society ein Gespräch über ein ganz ähnliches Projekt. Zwei Consultants - Martin Eberhard und Marc Tarpenning - schlugen damals gerade die Zeit zwischen zwei Geistesblitzen mit einem “erbärmlichen Startup, dessen Namen wir verschweigen wollen” tot, wie Eberhard erzählt. Sie fragten sich damals, wie sie ihre Arbeit erfreulicher gestalten könnten. Antwort: “Was wir wirklich gern ma- chen, ist, im Cafe zu sitzen und zu arbeiten” erinnert sich Eberhard. Die Frage war nur, wie man diese Erfahrung verbessern konnte. Die Last aller Bücher und Papiere in ihren Rucksäcken etwas leichter zu machen, sah nach einem guten ersten Schritt aus. Für jemanden wie Tarpenning, der zwischen den USA, Europa und Saudi Arabien im 12Wochen-Takt herumflitzen muß, um irgendwo Feuerwehr zu spielen, gab es außerdem das Problem, sich viel Zeit im Flugzeug vertreiben zu müssen. Das hieß entweder eine Bibliothek im Tornister schleppen oder das Hemisphere Magazine auswendig lernen. Gefragt war eine Art Metabuch - ein Buch, daß als Container für andere Bücher dienen konnte. “In jeder Science-FictionStory, die ich je gelesen habe, gab es so ein Gerät”, meint Tarpenning. “Warum gibt es so etwas nicht wirklich?” Der Name für dieses Buch der Bücher, für das sie sich schließlich entschieden, hat ein gewisses Flash-Gordon-Flair, ist aber trotzdem mit der Tradition verbunden. Eberhard machte einen Anfang mit “Pocketbook”, was bis ins Jahr 1617 zurückreicht, als die Publikation Ianua Linguarum, Quadrilinguis, or a Messe of Tongues: Latine, English, French and Spanish: Neatly Serued Up Together, for a Wholesome Repast, to the Worthy Curiositie of the Studiosus (Ungefähr heißt das: “Das erste Buch in Vier Sprachen, oder eine Bescherung an Sprachen: Latein, Englisch, Französisch und Spanisch: gefällig angerichtet als herzerfrischende Köstlichkeit, dem würdigen Interesse des Gebildeten gewidmet”. Arno Schmidt hätte es very cool ins zeitgenössische Deutsch von 1617 übersetzen können. Tut mir leid, daß ich das nicht kann A.d.Ü.) erschien und eine Reklame für ein Accessoire enthielt, daß einen ganzen Folianten als kleines Bändchen zum bequemen Mittragen enthalten sollte. Dann ergänzte Eberhard die Zukunft, um das nächste Millenium bereit für das bequeme Mittragen zu machen: das RocketBook. Das erste Buch in Daniel Munyans Leben war die King James-Ausgabe der Bibel. Munyan lernte Lesen durch Zuhören. Sein Vater, ein Geistlicher, deklamierte monitor 10/98 Psalme laut und Munyan saß während dieser Zeremonie am Eßtisch und die ganze Familie versammelte sich um das Buch. Wie Tarpennings Vision für eine neue Form von Buch, kam auch Munyan diese Idee im Flieger, während er Warteschleifen über Detroit zog. Beim Beobachten eines Passagiers, der auf seinem Platz herumwetzte, um einen guten Winkel unter dem Lichtkegel zu finden, hatte Munyan eine Erleuchtung. Die Offenbarung dauerte fünf Minuten und erörterte, wie so ein Buch funktionieren könnte und wie digitale Texte hinein- und herauskommen würden. Danach folgten sechs Seiten Notizen. Munyans Erfindung würde das Everybook heißen. Das Wort Buch ist uralt, seine Ursprünge gehen zurück zu den Anfängen des archaischen Englisch, Deutsch und Altnorwegisch. Einige Gelehrte denken, es stammt von einem alten Wort für Buchenbaum ab - die Rinde, Buchenholzbrettchen und stäbchen wurden in den Klöstern zum Binden und Schreiben von Büchern verwendet. Das Buch aus Papier, gebunden in robustes Pergament, ist der Inbegriff der Beständigkeit, der Gedanken, die es Wert sind, in eine dauerhafte Form gebracht zu werden. In der digitalen Epoche aber sind wir daran gewöhnt, daß Texte etwas flüssiges sind und durch die Rohrleitungen des Internet laufen und in unseren Browsern in gefällige Form gegossen werden. Mit drei elektronischen Lesegeräten, die noch diesen Herbst auf den Markt kommen und sich “Bücher” nennen, scheint es an der Zeit, die Frage zu stellen: was bedeutet es, den Bu- chenbaum vom Buch zu trennen? Die Annahme hinter diesen neuen Geräten ist eine zeitgenössische: trennt man den Inhalt (bits) vom Container (Atome), so braucht man nicht länger die Atome herumzuschleppen. Diese Vorstellung der Beziehung zwischen Buch und dem Text, den sie enthalten, drückt auch Doug Klein von NuvoMedia, dem Hersteller von RocketBook aus, wenn er sagt: “Es gibt einen funmonitor 10/98 Die Homepage von Softbook Press finden Sie unter http://www.softbook.com damentalen Bruch des Zusammenhangs in der Verlagswelt. Das Produkt ist intellektueller Inhalt, aber die ganze Industrie ist auf das Herumkarren von Papier ausgelegt und schon seit Jahrhunderten in Schwung. Das eigentliche Produkt spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle”. Um den Vertrieb von Inhalten zu entschlacken, schlagen die Schöpfer der neuen digitalen Lesegeräte ein neues Verlagsmodell vor. Das digitale “Buch” trägt man im Aktenkoffer oder in der Handtasche und es ist so etwas wie ein leerer Frachter. Ein Text wohnt im Buch, so lange man ihn braucht und speichert, danach kann man ihn löschen oder für später in einem digitalen “Bücherschrank” aufheben. Mit dem Ziel, eine Technologie upzugraden, die seit 6000 Jahren eine zentrale Rolle in unserem Leben spielt, sehen sich Erfinder, die irgendein Gerät zum Buch erklären, einer größeren Herausforderung gegenüber als die Designer eines neuen Kommunikationsapparats oder eines neuen Betriebssystems. “Wenn man jemanden einen PC auf den Tisch stellt, kann dieser jemand sagen, ‘das Gehäuse gefällt mir’ oder ‘gefällt mir nicht’ und das ist eigentlich alles, was man bedenken muß. Bei Büchern aber zeigen die Leute so etwas wie Leidenschaft” sagt Malcolm Smith vom Palo Alto Products International und Designer des RocketBook. Technische Gimmicks floppen, wenn wir sie nicht verstehen oder wenn sie uns nicht verstehen. Der Maßstab für den Erfolg der Erfinder elektronischer Bücher wird sein, wie sehr sie sich in das Phänomen, warum wir überhaupt Bücher zur Hand nehmen, einfühlen können. Sachs, der CEO von Virtual Press, weiß, daß für den Erfolg seines SoftBooks nicht nur die fehlerfreie Funktion sondern auch das Ausstrahlen eines gewissen Magnetismus notwendig ist. Jeder muß so ein Gerät in die Hand nehmen und damit spielen wollen, auch wenn es keinen guten Grund dafür gibt. Einer seiner Entwürfe mit dieser Qualität war Teddy Ruxpin, der sprechende Bär, den Sachs für die Worlds of Wonder entwickelt hat und der Disneys Monopol bei erstklassiger Animatronics gebrochen hat. Sachs sagt mir, daß er die Mac-Maus, Teddy Ruxpin und das SoftBook als die drei ausschlaggebenden Arbeiten seiner Karriere ansieht. Gibt es etwas, das alle drei gemeinsam haben? “Sie alle sind nicht nur Dinge”, erklärt er, “die Leute entwickeln eine emotionale Beziehung zu ihnen”. Bei Büchern zeigen wir alle so etwas wie eifersüchtiges Besitzergreifen. Wir planen nicht nur Rendevouzs mit ihnen, wir erwarten, daß sie uns den grauen Alltag vergessen lassen. Wir alle sind Ehebrecher aus Langeweile. Sehen Sie sich ein Photo von einer lesenden Person an. Da gibt es eine unausweichliche Intimität in der Art, wie sich der Kopf in Richtung der Seiten neigt, die 31 Augen leuchten und das Mark des Textes aufsaugen. Welche andere Aktivität macht Menschen so gleichgültig gegenüber einer Kamera? Während dieser Zeremonie fahren wir ab. “Keine Fähre ist wie ein Buch - es nimmt uns mit in ferne Länder” schrieb Emily Dickinson. Bücher bieten aber nicht nur Reisen, sondern sind auch selbst Ziele. Das Öffnen des Deckels eines dicken Schmökers ist wie das Betreten einer großartigen Kathedrale oder eines Tempels der Musen. Kleinere Bücher sind mehr wie ein Kabinett, Zimmer, die sich Reisende auf der Flucht genommen haben und deren Geschichten sich mit unserer eigenen Geschichte mischen. Das Papier - ist es rauh oder glatt? Ist die Druckerschwärze vollkommen ins Papier aufgenommen oder ein wenig erhaben? Ein geliebter Band hat eine taktile Persönlichkeit und eine ganz besondere Stille wohnt zwischen den Seiten. Unsere Bücher zeigen auch, wer wir sind. Wir stolpern über ein Buch, von dem wir vergessen haben, daß wir es besitzen und wir erinnern uns daran, wer es gelesen hat - ein Ich, dessen damalige Haut längst abgestreift und erneuert ist. Gebunkert in Regalen in unseren Häusern oder in der UBahn zur Hand genommen, verkünden sie unsere geheimen Wünsche und Ideen. Sogar unsere Wahl der Einteilung im Bücherschrank und die Ordnung in unserer Bibliothek verrät unsere Beziehung zum menschlichen Geist. Um Gefährten unseres täglichen Lebens zu werden, müssen digitale Bücher unsere Geheimnisse so gründlich lernen wie ihre papierenen Vorläufer. Sie werden wissen müssen, warum uns Bücher gefangen nehmen, wenn es sonst nichts anderes schafft und nicht viel mehr von uns verlangen, als die Sehnsucht, mitgenommen zu werden in ferne Länder. Die Aufgabe, so ein Gerät zu entwerfen, ist seit Jahren eine beliebte Kniffelaufgabe in Schulen für industrielles Design. Mehrere Versuche in Sachen Buch 2.0 scheiterten bisher weil die Lesbarkeit des Textes mit der von gedruckten Buchstaben nicht mithalten konnte, oder weil die Konzepte zur Vermarktung von elektronischen Texten unpraktisch oder erfolglos waren. Der “Bookman”, vorgestellt 1992 von Sony und Franklin Electronic Publishing, verwendet Cartridges. Jeder Schmöker in Kassettenform kostet zwischen 20 und 80 Dollar Liste und für Nachschlagewerke wie den Brockhaus oder Parkers Wine Buyers Guide ist das gerade noch erträglich, aber 32 jenseits jeder Diskussion für Minutenlektüre, Magazine oder Romane. Flächige Pixel am Display von der Größe einer Briefmarke sind vielleicht okay für einzelne Einträge in einem Wörterbuch aber nicht für irgendetwas sperrigeres als ein Haiku. Die neue Generation digitaler Bücher hat aber hinsichtlich der Verwendbarkeit und Aussichten gewaltige Fortschritte gemacht. Als Munyan, der Präsident und CEO von Everybook Inc. ist, sein e-Book entwarf, analysierte er kurz die schnelle Akzeptanz des elektrischen Eisschranks, der Waschmaschine und des Mikrowellenherdes, um eine Orientierung darüber zu bekommen, wie man ein deppensicheres Lesegerät bauen sollte. “Wenn man für ein elektronisches Gerät ein Hilfe-Menü zur Rate ziehen muß, ist das Design schlecht”, faßt er seine Überlegungen zusammen. Das Softbook, das RocketBook und das Everybook wollen alle ein sofortiges Gefühl der Vertrautheit erzeugen. Eberhard von NuvoMedia drückt das so aus: “Man sollte gleich wissen, wie man sie verwendet”. Die Wellen, die der epidemisch verbreitete PalmPilot gemacht hat (der übrigens auch von der Palo Alto Design Group entwickelt wurde), bewegen sich durch die kollektive Vorstellungswelt der Computerindustrie und bewirken gerade ein Umdenken. Bisher war die letzte Weisheit, daß ein elektronisches Taschengerät möglichst viele andere Hilfsmittel ersetzen soll. Der PalmPilot hat eingeschränkte, aber spezialisierte Funktionalität zum Mantra von Silicon Valley gemacht und die Firmen dort kennen den Hauptkonkurrenten der digitalen Bücher genau: es ist der papierene Kishon am Nachtkastl, nicht der PDA, PC oder Taschenrechner. Die jeweilige Größe aller drei Geräte verkündet ihre Abstammung vom gedruckten Wort. Das SoftBook und die “Studie” des EveryBook sind ungefähr im Quartfor- mat - circa 21 mal 28 Zentimeter. (Munyan verspricht ein kleiners “Personal Model” für nächstes Jahr). Das SoftBook ist sogar in Leder gebunden, so daß es beim Öffnen (das auch das Gerät einschaltet) ein klassisches Bucharoma verströmt. Das EveryBook - mit seinen zwei Bildschirmen, die zwei Seiten nebeneinander darstellen - ist die genaueste Nachahmung des Buchs wie wir es kennen. Munyan hält nichts von der Auffassung, daß Bücher aus 0ern und 1ern bestehen, die nur darauf warten, aus ihrem Kerker befreit zu werden “Baumflocken in toter Kuh” nannte das William Mitchell in City of Bits: Space, Place and the Infobahn (Auf deutsch noch nicht erschienen. A.d.Ü.). “Obwohl das Buch Information ist, ist Information nicht Buch. Der Verleger und der Setzer sind ebenso wichtig wie der Autor und der Lektor” sagt Munyan, was Musik in den Ohren der Verleger sein muß. Munyan ist überzeugt, daß die relativen Kantenlängen 3:4 und die 80-Zeichen-Zeile für unsere Leseerfahrung fix in unser Gehirn hineinverdrahtet sind: “Es liefert genau die Menge Information, die das Gehirn auf einmal verarbeiten kann”. Das Format, daß Munyan für seine digitalen Textdateien gewählt hat, ist Adobes PDF, was bedeutet, daß die Seiten auf den XGA-Displays mit 10 Millionen Farben am Everybook genau so aussehen wie auf Papier gleiche Fonts, gleiche Farben. Munyan versteht die physische Verbindung, die das Eintauchen in ein Buch erzeugt. Er beschreibt den Akt des Lesens wie einen Akt der Liebe - “den Kopf zwischen den Händen, die Hände halten das Buch, das Buch näher am Gesicht als ein Laptop das je sein könnte”. Trotzdem, hätte sich Chaucers Restless Lady - die eine “Romance” mit ins Bett nahm “um sich die Nacht zu vertreiben” eine 1.5 Kilo schwere Everybook-Studie mit ins Schlafgemach genommen, hätte sie spätestens in der Früh schmerzende Handgelenke gehabt. Ähnlich beim SoftBook ungefähr ein Kilo, von der Größe eines Schularbeitsheftes - das sich zu sehr anhängt, um bequem im Bett gelesen werden zu können ohne beide Hände zu verwenden. Was beim Everybook mit seinem “genähten” Rücken erhalten bleibt, fällt durch die Größe aber eher unangenehm auf; und das SoftBook kann trotz seiner eleganten Benutzeroberfläche und geringen Gewichts keinen Bequemlichkeitsbonus einheimsen. Von den drei Bewerbern versteht das RocketBook mit seinen knapp über 0.5 Kilo die Verführung durch Kompaktheit am besten. Sein Vorbild ist das Taschenbuch monitor 10/98 und der Designer Ralf Gröne gab dem RocketBook eine angenehm gerundete Form, so als wären die schon gelesenen Seiten nach hintend geklappt, um ein bequemes Halten zu ermöglichen. Leicht genug, um mit einer Hand, Kopf am Polster, gelesen zu werden und mit einem bläulichweiß erleuchteten Display kann das RocketBook vielleicht einige Ehen retten, aber den Markt für anklemmbare Nachtlichter völlig austrocknen. Wenn der PalmPilot den Weg zu schlichtem Design geebnet hat, so ist das World Wide Web, etwas das man unmöglich auf andere Art hätte bauen können: ein allgegenwärtiges Vertriebsnetz für digitale Texte, das Konsumenten bereits als einen bequemen Marktplatz für Bücher ins Herz geschlossen haben. Als NuvoMedia sein prototypisches Online-Buchgeschäft eröffnete, wurde es “Nile.com” getauft - eine Hommage an Amazon.com für das Verdienst, Jane Austen und Norman Mailer zu einem Impulskauf wie Bountyriegel gemacht zu haben. Alle drei Firmen sind ungefähr beim gleichen Prozedere angelangt, um Bücher augenblicklich an die Verbraucher zu schicken: ein Klick in einem Online-Buchgeschäft, und das Buch selbst kommt über die Leitung; im Falle des SoftBook oder EveryBook direkt in das Lesegerät. Beim RocketBook ge- schieht das auf Umweg über den PC. Um dieses Modell an Verleger zu verkaufen, versprechen die Firmen einen wasserdichten Vertriebskreislauf, der auf der Beglaubigung der einzelnen Geräte aufbaut (mit Vertrauen erweckenden Formeln wie “Punkt/Punkt-Tunnelung” und “ein Leser, ein Buch”). Die Textdateien werden am einen Ende verschlüsselt, im Lesegerät entschlüsselt - was verhindert, daß der Bestseller der Woche nächste Woche auf irgendeiner FTP-Site auftaucht. Keine Versandkosten, kein Umtausch, kein Lager, keine Verzögerungen, kein “ist vergriffen”. Darüber hinaus kann man schöne Luftschlösser bauen: Bibliotheken von Präzedenzfällen in der Handtasche; die 34 So soll der zukünftige verkauf von elektonischen Büchern ablaufen Skripten für ein ganzes Semester in einem einzigen Buch; immer aktuelle Publikationen - Preisinformation, Softwarehandbücher, Kataloge von Autos, Segelbooten oder Panzern - durch Abonnement in Echtzeit auf den letzten Stand gebracht; Reiseführer, die erzeugt werden, sobald die Destination bekannt ist und RAM mit Wörterbüchern teilen, die die richtige Aussprache vorlesen. “Das ist keine Jules Verne-Geschichte” sagt Jonathan Guttenberg, Vizepräsident für neue Medien bei Bantam Doubleday Dell. (“Mit zwei ‘t’s”, erklärt er geduldig, “der perfekte Name für dieses Business, was?”) In den letzten vier Jahren, so glaubt Guttenberg, hat die hohe Akzeptanz des Internet und Taschenelektronik wie Handys und der PalmPilot, die Konsumenten für digitale Lesegeräte vorbereitet. Alle drei Firmen wissen, daß der Erfolg oder Mißerfolg von mehr abhängen wird, als nur dem Gerät in der Hand des Benutzers. Sachs sieht das so: “Es ist kein Gimmick-Business, es ist ein System-Business”. Durch Vereinbarungen mit Buchclubs (die zu den Kosten der digitalen Lesegeräte beitragen könnten) sind auch größere Verleger und Online-Buchhändler auf den Zug aufgesprungen - Bertelsmann und Barnes & Noble haben je 2 Millionen Dollar in NuvoMedia investiert. Alle drei Buchhändler haben also dafür gesorgt, daß es ihre Babies besser haben und in ein Netzwerk von Komfort und Produkten eingebettet sind, das frühere Lesegeräte nicht hatten. Diese Generation von digitalen Lese- geräten verwirft die Etikette, die unser Zeitalter der Computer definiert hat - Scrolling - zugunsten von der Präsentation von Text wie bei einem Buch. Die neue alte Methode heißt Codex, eine Sequenz von Seiten. Nach Jahren des Nervensägens nach allen paar gelesenen Absätzen - bei jedem Bildlauf ärgern sich die Augen über den rollenden Text - ist das einfache Knopfdrücken um weiter zu blättern eine große Erleichterung. Es war Julius Caeser, der für die Erfindung des Codex die Lorbeeren einheimste. Er zirkulierte seine Erlässe unter seinen Truppen als gefaltete Papyrusblätter. Die frühen Christen versteckten Exemplare ihrer verbotenen Literatur durch Zusammenheften mit anderen Texten, die sie in ihrem Gewand verborgen hatten. Da sie leichter zu lesen und zu transportieren waren als fragile Schriftrollen, konnte man in Codices blitzschnell zu bestimmten Abschnitten navigieren. Diese Art Bücher transportabler und brauchbarer zu machen hatte einen weiteren Vorteil: Interaktivität. “Die vier Ränder einer Seite eines Codex” schreibt Alberto Manguel in seinem grandiosen Aufsatz über unsere Beziehung zum geschriebenen Wort, “machte es leichter, Randbemerkungen und Kommentare hinzuzufügen, was dem Leser ein Eingreifen in die Sache ermöglichte”. Die aktivsten Leser die ich kenne, ringen um den Standpunkt des Textes durch Bevölkern der Ränder mit hingekritzelten Hervorhebungen und Entgegnungen, Lemonitor 10/98 xika von ihnen unbekannten Wörtern und reden so über ein Buch hinter seinem Rücken - wie Manguel das kunstreich formuliert. Digitale Bücher werden zu einer Zeit in unser Leben eintreten, wenn sogar Leser, die sich niemals dazu bewegen könnten die Seiten eines Buches zu markieren, doch schon daran gewöhnt sind, ASCII auf einem Bildschirm zu verändern. Sowohl das SoftBook als auch das RocketBook werden mit eingebautem Bleistift ausgeliefert. Der Hintergedanke ist, die Kommentare von Lesern als extra bezahlbaren Wert zum Grundtext hinzuzufügen. Sachs und Pomeroy stellen sich Studenten vor, die mehr für Exemplare von Schulbüchern bezahlen, die schon vor-kommentiert sind; NuvoMedia preist seine Directors-Cut-Editionen von Büchern an, die von den Autoren mit Fußnoten versehen wurden. Diese elektronischen Codices werden die Grenzen zwischen interaktiven Medien und traditionellem Verlegen noch weiter aushöhlen: jeder Leser ist aufgefordert, seine eigenen Hyperlinks, Lesezeichen und Ergänzungen in die Bücher einzutragen - so wie wir das alle inzwischen von unseren elektronischen Dokumenten und dem World Wide Web gewohnt sind. Wenn ich mir einen Streifen Profi-Jour- nale wie Internet-Week oder Harvard Business Review auf einem SoftBook ansehe, kann ich mir dir Vielzahl von Vorteilen, die es bringen kann, gut vorstellen. Es ist eine schöne Aussicht zu wissen, daß schließlich nicht mehr ein ganzer Tag durch die zu hastig getroffene Wahl des Lesestoffs in der Früh versaut werden kann. Diese “Leidenschaft” für Bücher, von der Malcolm Smith spricht, geht aber über reine Bequemlichkeit hinaus. Um die Welt einen Schritt weiter zu bringen, werden Sachs und seine Mitbewerber mit Lesern rechnen müssen, deren lebenslange Beziemonitor 10/98 hung zum gedruckten Wort sie zu Buchmenschen gemacht hat - jenen, die in einer Welt von neuen und heißeren Medien immer noch das Blättern dem Klicken vorziehen. Bevor ich das SoftBook als meine Zukunft als Leser akzeptieren kann, ertappe ich mich bei Neugierde auf Sachs und Pomeroys Lieblingsautoren. Was waren ihre liebsten Bücher als Kinder? “Ich kann mich nur an die Tom Swift-Serie erinnern und die Golden Book Encyclopedias” bietet Sachs an, “und an Lost In Space im Fernsehen”. “Europäische Geschichte, Kriegsdramen des 20. Jahrhunderts, A Night To Remember” sagt Pomeroy. Ich frage, ob es für das SoftBook auch Gedichte oder Romane geben wird. “Das literarische Modell ist zweitrangig”, meint Sachs nachdrücklich. Dann versichert mir Pomeroy, daß es einen Abschnitt “Belletristik” in ihrem Online-Buchgeschäft geben wird, “das Äquivalent einer Flughafenbuchhandlung”. Das ermutigt mich zwar, aber ich bin nicht sicher, ob mir ein SoftBook unentbehrlich werden könnte. Die Leidenschaft ist noch nicht da. Dann, eines Abends, gibt mir Marcus Colombano, NuvoMedias Marketingleiter, sein eigenes RocketBook und erklärt mir, es hätte fünf Bücher “drauf”: Kakuzo Okakuras The Book of Tea, The Complete Poems of Emily Dickinson, Jonathan Swifts A Modest Proposal und H. G. Wells The War of the Worlds und The First Men in The Moon. Ich bemerke, wie leicht sich das RocketBook an die Hand anschmiegt, der schwerste Teil - die Wölbung, wo die Batterie sitzt - balanciert ganz von selbst am Handteller. Ich bin vom Aussehen der Buchstaben am Display sehr beeindruckt - die Firma nennt die Technologie eine “Diodenmatrix”. Es ist keine Frage der Auflösung, die einzelnen Pixel sind deutlich erkennbar, speziell bei Hintergrundbeleuchtung. Sie sind aber sogar aus einiger Entfernung und aus einem Winkel betrachtet gut lesbar und der Text auf einem RocketBook ist einfach mehr präsent, so als wäre wirkliche Druckerschwärze hinter Glas aufgetragen. Es ist schwer, sich das “The Book of Tea” von seinen Atomen losgelöst vorzustellen, ein Buch, daß mit seinem ockerfarbenen Papier, schweigenden sumi-e-Landschaften und dem ein wenig überraschenden Portrait des Autors mit Zigarette eine besonders gelungene Verheiratung von Form und Inhalt ist. Zunächst wirkt Okakuras Meditation über die Kultivierung von Stil in einem Universum aus unvollkommenen Dingen in seiner Plastikschachtel etwas ver- loren und die Stimme des Autors klingt an meinem geistigen Ohr leiser als wenn ich ein papierenes Buch lese. Aber nach ein paar Seiten ist Okakuras subtile Intonation - die gelehrte Sentimentalität, die Sehnsucht nach Transzendenz - wieder ganz da. Es ist so wie ein vertrautes Musikstück für ein neues Instrument umgesetzt zu hören. Wenn wir bedenken, wie klein eigentlich die Tasse des menschlichen Vergnügens ist, wie bald sie mit Tränen überfließt, wie leicht sie von unserem unstillbaren Durst nach Unendlichkeit bis zur Neige geleert wird, sollten wir uns keine Vorwürfe machen, so viel Aufhebens wegen einer Teetasse zu machen... Ich werde dieses Book of Tea nicht ins Regal zurückstellen. Ich vermisse die Art, wie gedruckte Bücher gesetzt sind, mit leichten Unregelmäßigkeiten, die das westliche Äquivalent zu Borstenstrukturen sind, die einen Pinselstrich lebendiger als eine exakte Linie machen. Durch den Text aber - die Bits - spricht Okakuras wacher Geist zu uns. Ich ertappe mich dabei, mit dem RocketBook allein sein zu wollen und mich bei der Tür hinauszuschleichen und unter dem abendlichen Himmel die Seiten zu durchklicken. Das grüne Schimmern würde eine selbstvergessenen Kommunikation mit dem Autor erlauben, das mit einem papierenen Buch nicht möglich wäre. Ich erinnere mich an Momente als Kind, als ich einen Poe mit vielen Eselsohren, Die Abenteuer des Sherlock Holmes oder die Marschroniken in den Taschen meines Sweatshirts trug, und ganz aufgeregt war von der Gewißheit, daß ich ein Buch überall hin mitnehmen konnte. Plötzlich will ich sofort ein RocketBook haben. Es ist ein Objekt, daß aus der Zukunft heruntergefallen ist. Vielleicht ist es das, was ein Produkt vom Friedhof fernhält: die Eigenschaft, in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ❏ zu gehören - und das gleichzeitig. Übersetzt von Reinhard Gantar 35 sçå=eçãÉ=Äáë=lÑÑáÅÉW kÉìÉ=aÉëâgÉíJjçÇÉääÉ= pÉáí=ÇÉê=j~êâíÉáåÑΩÜêìåÖ=îçê òÉÜå=g~ÜêÉå=Ü~í=eÉïäÉíí m~Åâ~êÇ=êìåÇ=RR=jáääáçåÉå aÉëâgÉíJqáåíÉåÇêìÅâÉê îÉêâ~ìÑíK jáí=ÇÉå=ÉÄÉå=îçêÖÉJ ëíÉääíÉå=kÉìÜÉáíÉå=ëçääíÉå=Éë åçÅÜ=Éáå=Äá≈ÅÜÉå=ãÉÜê=ïÉêJ ÇÉåKKK kÉìÉ=aêìÅâÉê=~ìÑ=ÄêÉáíÉëíÉê=cêçåíW=eÉïäÉíí m~Åâ~êÇ=ÄáÉíÉí=ãáí=ÇÉå=åÉìÉå=aÉëâgÉíJ c~ãáäáÉå=éêáî~íÉå=ìåÇ=éêçÑÉëëáçåÉääÉå=^åJ ïÉåÇÉêå=åÉìÉëíÉ=qáåíÉåëíê~ÜäJqÉÅÜåçäçÖáÉK wì=ÇÉå=åÉìÉå=jçÇÉääÉå=ò®ÜäÉå=ÇÉê=aÉëâgÉí UVR`ñá=mêçÑÉëëáçåÉää=pÉêáÉë=ÑΩê=_ΩêçëX=ÇÉê aÉëâgÉí=TNM`I=Éáå=^ääêçìåÇJqáåíÉåÇêìÅâÉêX ÇÉê=aÉëâgÉí=SVM`I=Éáå=^ääêçìåÇJLeçãÉJ ÇêìÅâÉêX=ìåÇ=ÇÉê=aÉëâgÉí=QOM`I=Ç~ë=éêÉáëJ â®ãéÑÉêáëÅÜÉ= báåëíáÉÖëãçÇÉääK= a~òì âçããí=åçÅÜ=ÉáåÉ=ΩÄÉê=ÇÉå=aÉëâgÉíë=~åÖÉJ ëáÉÇÉäíÉI=åÉìÉ=qáåíÉåÇêìÅâÉêJh~íÉÖçêáÉI=em OMMM`L`iI=ÇáÉ=qáåíÉåëíê~ÜäíÉÅÜåçäçÖáÉ ãáí=i~ëÉêíÉãéçÒ=äáÉÑÉêíK= tÉê=~ìÑ=c~êÄÇêìÅâ=ÄÉëçåÇÉêÉå=tÉêí=äÉÖíI ÑΩê=ÇÉå=âçããÉå=~ääÉêÇáåÖë=Éêëí=ÇáÉ=aêìÅâÉê îçã=aÉëâgÉí=TNM`=~ìÑï®êíë=áå=cê~ÖÉI=ïÉáä ÇáÉ=dÉê®íÉ=~Ä=ÇáÉëÉê=iÉáëíìåÖëëíìÑÉ=ëí~åJ 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Insbesondere beim Farbdruck holt sich die Firma damit regelmäßig gute Noten. Die neuen Modelle “Stylus Color Photo 640” und “Stylus Color Photo 740” runden die Drucker-Pallette in Richtung fotorealistischer Druck ab. Peter Zanner Die neue Epson Stylus Generation Photos wie gedruckt Mit nur geringfügig höheren Preisen im Vergleich zu den Zwillingsmodellen “Stylus Color 600” beziehungsweise “Stylus Color 700” versucht der Hersteller nunmehr, all jene zu locken, die sich mit dem Gedanken an einen spezialisierten Fotodrucker herumschlagen. Letztere sind zwar in derselben Preisklasse wie diese beiden Drucker angesiedelt, liefern aber üblicherweise nur Bilder in Foto- beziehungsweise Postkartengröße und sind damit nicht als Universalgerät tauglich. Demgegenüber hält Epson mit vollem A4-Format auch als Korrespondenzdrucker alle Trümpfe in der Hand - sofern die zu Papier gebrachten Ergebnisse das halten, was die Werbung verspricht. Und das tun sie, gleich vorweggenommen. Auf dem speziell dafür entwickelten Hochglanzpapier in höchstmöglicher Auflösung gedruckte Bilder und Fotos kann beinahe nur mehr ein Profi aus dem grafischen Gewerbe von “echten” Fotos unterscheiden. In gleicher Qualität erhältlich sind zudem Karten im Format 10x15cm (4x6 Zoll) mit zusätzlichem perforierten 38 Rand. Nach abtrennen der äußeren Kanten erhält man somit vollständig kolorierte “Fotos” beziehungsweise Postkarten. Und für Liebhaber von Landschaftsbildern und ähnlichem bietet Epson ein eigenes Panoramaformat mit den Maßen 210 x 594mm an, also ein fast doppelt langes A4-Format. Sozusagen als Nonplusultra an Qualität gibt’s dann noch den “Photo Quality Glossy Film”. Allerdings zu heftigen Preisen: Bei gut 500,- öS für nur 15 Blatt kann man schon ins Grübeln kommen... - Zum Vergleich: Das erwähnte “Photo Quality Glossy Paper” kostet etwa öS 180,- per 20 Blatt im A4 Format. Aber auch auf Normalpapier liefern beide Drucker exzellente Bilder. Zwar ist es eindeutig nicht empfehlenswert, Fotos oder dergleichen auf Normalpapier zu drucken, aber Briefpapier, Logos und ähnliches bewältigen beide Drucker sozusagen im Vorübergehen. Und weil das wohl eine sehr häufige Anwendung sein dürfte, gibt’s auch dafür spezielles Papier: “Photo Quality Inkjet Paper” (ca. 200,- ös/100 Blatt A4). Ins- besondere für fein gezeichnete Bilder in der Auflösung 1440 x 720dpi bringt dieses Material deutlich bessere Ergebnisse als Normalpapier. Apropos Auflösung: Beide Modelle können sowohl Schwarz als auch Farbe in dieser Qualität ausgeben. Damit schlagen sie zur Zeit die meisten anderen Tintenstrahler um Längen und dringen in die Bereiche höherwertiger Laserdrucker vor. Speziell für die Familie hat Epson noch zwei weitere Medien im Angebot, die mit den Color Photo Geräten bedruckt werden können. Zum Ersten sind da die Photosticker, sicher eine Freude für Kinder. Und dann noch Folien, die man zum Beispiel auf T-Shirts aufbügeln kann - nach dem Druck, sinnvollerweise. Auch dafür gibt es viele vorstellbare Anwendungen, welche hier aber der geneigten Phantasie des Lesers überlassen bleiben. Z Unterschiedliche Philosophien... Nebeneinander stehend sehen sich die beimonitor10/98 monitor 10/98 präsentiert: MasterConsole II Mit der MasterConsole II von Raritan lassen sich zwei bis 256 Computer bequem von einem Arbeitsplatz aus steuern. nochmals, da beide Geräte damit ausgeliefert werden. Für flächigen Farbdruck sollte man übrigens immer für unidirektionale Ausgabe sorgen (in der Treiber-Software), selbst bei niedriger Qualität der Ausgabe (360x360dpi), weil ansonsten deutlich sichtbare Streifen entstehen. Der einzige Schnitzer, den Epson sich mit diesem Drucker meiner Ansicht nach erlaubt hat, besteht in der unverhältnismäßig schwachen Ausgabe von Schriften (bei höchster Qualitätsstufe). Um hier keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Besser als ein durchschnittlicher 300dpi-Drucker ist der 640 durchaus noch. Aber bei all der leistungsfähigen Firmware/Software ist es dennoch erstaunlich, warum das Rendern von Schriften nicht ebensogut klappt wie die Verbesserung von Fotos und Bildern. Der Familiendrucker arbeitet recht beschaulich, trotzdem der Hersteller eine Zeit von bis zu 3 Seiten pro Minute angibt (Textmodus, 360dpi). Allerdings wird dieser Wert wohl kaum jemals in realen Anwendungsfällen auftreten. Stört aber nicht weiter, für das durchschnittliche Seitenaufkommen einer “normalen” Familie reicht es allemal. Interessanterweise scheinen im Gegensatz zur Geschwindigkeit die Angaben zum Tintenvorrat eher zu pessimistisch auszufallen, zugunsten des Anwenders. Ohne exakten Standardtest bleibt dieser Eindruck allerdings ein persönlicher und sollte nicht als Kaufargument aufgefaßt werden. Z ...und andere Werte... Das Zielpublikum des Stylus Color Photo 740 findet sich eher im sogenannten “Small Office/Home Office” (SOHO-) Bereich. Der auf das doppelte vergrößerte schwarze Tintentank bietet größere Reserven auch für den Korrespondenzdruck. Neben der parallelen Schnittstelle gibt es standardmäßig zusätzlich einen USB-Anschluß, und selbst eine serielle Steckverbindung wurde nicht vergessen. Zusammen mit den eingebauten - teilweise skalierbaren - Schriftar- Der Tastatur/Monitor/Maus-Umschalter sorgt für zentrale Kontrolle und Überwachung der EDV-Infrastruktur – egal ob es sich um zwei oder bis zu 256 Geräte handelt. Mit Hilfe der MasterConsole II wird das Network-Server-Management ebenso vereinfacht wie Hard- und Softwaretests und die Systemintegration oder der Zugriff auf mehrere Workstations und deren Bedienung. Raritans einzigartige Emulationstechnologie stellt sicher, daß jeder Computer immer seine eigene Tastatur- und Maus-Emulation erhält. Das bedeutet ein sanftes, übergangsloses Umschalten und Administrieren von „Mission-Critical“-Systemen. Die meistbenutzten Operating-Systeme wie Windows NT, Novell 4.x, UNIX und Open VMW werden unterstützt. Die Vorteile der MasterConsole II auf einen Blick: • 4-Kanal-, 8-Kanal- und 16-Kanal-Modelle • Mix jeder Art von PCs, Macintosh-Rechnern, Sun- und Alpha-Workstations, RS/6000-, HP9000- und SGI-Rechnern • Dedizierte Tastatur/Maus-Emulation für einfachen Betrieb der Computer • „Keep-Alive-Design“ zum problemlosen Weiterarbeiten nach einem Stromausfall • Hohe Grafikauflösung (1600 x 1280) • Leistungsstarkes On-Screen-Benutzer-Interface zur einfachen Bedienung • Frei definierbare Namen für die Computer • Bedienung über On-Screen-Menüs oder Schalter an der Vorderseite • Paßwort-Sicherheit gegen unerlaubten Zugriff auf angeschlossene Systeme • „PowerSave“-Funktion für energiesparenden Betrieb • Erweiterbar durch Kaskadierung auf bis zu 256 Computer • Kaskadierte Module können bis zu 100 Meter entfernt liegen • Zusätzlicher „Dual-Access-Point“ für Computer mit einer Entfernung von bis zu 100 m. • Volle Kompatibilität zu den meisten MasterConsole-P-Modellen Fintech EDV-Zubehör VertriebsgmbH Mariazeller Straße 52, 3100 St. Pölten Tel.: 0 27 42/71 55 0, Fax: DW 10 39 8 Leserdienst 125 8 den Modelle so ähnlich, daß man sich unwillkürlich fragt, wozu denn gleich zwei Drucker mit identischen Leistungsdaten? Auch ein Blick “unter die Haube” offenbart keinerlei Unterschiede, sofern man die Geräte nicht gerade aufschraubt. Dennoch sind die Zielgruppen deutlich verschieden, wie sich noch zeigen wird. Zur Information zwischendurch: Es gibt auch noch das Modell 440 in derselben Reihe. Dieses richtet sich an echte Einsteiger, bietet “nur” 720x720dpi Auflösung und wird hier nicht weiter besprochen. Der Stylus Color Photo 640 richtet sich am ehesten an Heimanwender mit gehobenen Ansprüchen an die Druckqualität. Wie die im Vergleich zum “größeren Bruder” etwas kleinere schwarze Tintenpatrone zeigt, ist er in erster Linie zum (Photo)Farbdruck gedacht. Zur Erinnerung für Laien: Dunklen Farbtönen muß ein wenig Schwarz zugesetzt werden, damit die Farben am Papier “richtig” aussehen. Für die farbige Ausgabe setzen beide Tintenstrahler dieselben Druckpatronen ein: drei Farben in einem kombinierten Tank. Die mitgelieferte Software unterstreicht den Eindruck eines Familiengerätes zusätzlich. Mit “Epson Print Adventure” kommen selbst Kinder mit wenigen Mausklicks zu schnellen Ergebnissen. Fertig auf der CD gibt es dafür eine Unzahl von Rahmen, Cliparts u.s.w. Daß das Programm manchmal nicht in allen Punkten völlig durchdacht wirkt, mag man der Versionsnummer 1.0 vergeben. Für die Größeren liegt “Corel Magic Printhouse” in der Lieferschachtel. Hiermit gelingen Einladungen, Faltbroschüren, Briefpapier und vieles mehr auf Anhieb. Wie bei Corel üblich, gibt’s dazu noch viele Tausende Cliparts, Dutzende von Schriften und massenweise Vorlagen für die verschiedensten Anlässe. Selbst Türschilder wurden nicht vergessen, die, an die Schnalle gehängt, den Anderen sagen, was man gerade nicht will... Speziell für das anvisierte Marktsegment bietet der 640er tatsächlich unglaubliche Qualität im Farbdruck und insbesondere im Fotodruck. Das ist offenbar der kontinuierlichen Weiterentwicklung der PiezoTechnologie von Epson zu verdanken, welcher ja auch die hohe Auflösung zu verdanken ist. Doch auch die Software trägt ihren Teil dazu bei, teils im Drucker-Firmware genannt -, teils in Form von neuen Treibern (für Windows3.x, 95, 98, NT 4.0). Letztere können insbesondere dem Grafiklaien helfen, noch ein Quentchen mehr aus den eigenen Bildern herauszuholen. Auf diese Druckertreiber kommen wir später tional die langen Menüs einschalten, um so schnellstmöglichen Zugriff auf alle gebotene Funktionalität zu erhalten. Zu guter Letzt steht der Preis in keiner Relation zu Photoshop... Z ...trotz Familienähnlichkeiten ten kann somit selbst ein Unix-Rechner Verbindung zu dem Epson Drucker herstellen, und für den Apple Macintosh werden Treiber mitgeliefert. Doch auch im Inneren tummeln sich etwas andere Werte. Daß trotz des äußeren Anscheins hier eine unterschiedliche Technik zum Einsatz kommt, geht nicht nur aus den Datenblättern hervor, sondern ist sogar deutlich hörbar. Eine echte Besonderheit ist der Druckkopf, der die Tintentröpfchen in drei verschiedenen Stärken auf das Medium bringen kann. Für einen Drucker dieser Preisklasse ist das einzigartig, und sorgt auch für bessere Qualität. Ganz besonders bei Fotos ist noch eine Steigerung sichtbar, wenn man sehr genau schaut: Hautfarben wirken noch ein wenig gleichmäßiger, Farbübergänge ein bißchen weicher, und manch feine Nuance kann besser zum Tragen kommen. Zudem scheint diese Technik auch den Schriften zugute zu kommen, die der 740er ebenfalls deutlich besser zu Papier bringt als der 640. Es scheint fast erstaunlich, daß der Drucker trotz besserer Qualität auch noch merklich schneller druckt als das kleinere Pendant. Bei Ganzseiten-Farbdruck um ca. 30-40%, steigert er sich bei der Textausgabe gleich auf das doppelte Tempo. Anstatt der Home-Software legt Epson diesem Gerät Adobe’s “PhotoDeluxe BE” (Business Edition) bei. Das ist technisch betrachtet ein direkter Abkömmling von Adobe’s Photoshop, dem Werkzeug der Bildbearbeitungs-Profis; sogar dieselben Filter werden benutzt. Anstatt sich allerdings in eine komplexe Menüstruktur einzuarbeiten, von der man nach wochenlanger Lernzeit ohnehin keine zehn Prozent benutzt, gibt es hier eine Schritt-für-Schritt Anleitung, die mit wenig Aufwand schnell zu brauchbaren Ergebnissen führt. Der Bildschirm ist nicht überfrachtet, jeder Schritt wird von kurzen, verständlichen Hilfemeldungen begleitet. Weitergehende Hilfe ist ebenfalls verfügbar, und wer sich mit dem Programm erst einmal auskennt, kann op40 Beiden Geräten gemeinsam ist eine zweistufige Anzeige der noch vorhandenen Tinte, getrennt nach Schwarz und Farben. So kann man bei Bedarf schon einen neuen Tank einsetzen, wenn die Anzeige zur Warnung blinkt, um nicht unnötig teures Papier zu verschwenden. Wie schon erwähnt kommen beide Modelle mit derselben Druckersoftware. Zunächst ist da einmal der Epson Status Monitor zu nennen. Eigentlich nur ein weiterer Spooler wie der schon mit dem Betriebssystem mitgelieferte Druckmanager, bietet das Programm zusätzlich eine Anzeige des Füllstandes der Tintentanks. Letzteres ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, da die drei Farben nicht unterschieden werden. Andererseits scheint die Software die Anzeige immer der Farbe mit dem geringsten Inhalt anzupassen, so daß es immerhin keine schmerzlichen Überraschungen gibt, selbst wenn ausschließlich mit einer einzigen Farbe gedruckt wird. Anders als der Druckmanager füttert der Status Monitor die Drucker fast permanent mit Daten, ohne deswegen das Gesamtsystem sonderlich zu belasten. Ersteren kann man zwar auch auf höhere Priorität stellen, aber damit ist andere Arbeit nebenbei nur mehr schwer möglich. Nur bei sehr heftigen Plattenzugriffen - Starten von Word, etc. - setzen die Maschinen manchmal kurz aus. Die zusätzliche Anzeige der noch ausständigen Zeit für den aktuellen Job ist beim 640 völlig wertlos, beim 740 leidlich genau, aber auch nicht wirklich ernst zu nehmen. Besonders interessant ist der eigentliche Druckertreiber ausgefallen. Zunächst wären da zwei zusätzliche Fähigkeiten zu nennen, die mit vielen Standardprogrammen nur schwer zu realisieren sind, wenn überhaupt: der Druck von Wasserzeichen (natürlich auch farbig) hinter der eigentlichen Seite, und die Möglichkeit, Papier zu sparen, indem zwei (quer) oder vier Seiten auf ein Blatt Papier gedruckt werden. Dabei ist es sehr empfehlenswert, zunächst die README-Datei im Epson Verzeichnis zu lesen, damit es nicht zu Mißverständnissen kommt. Des Weiteren verfügt der Treiber über eine ganze Reihe von Möglichkeiten, Bilder, die an den Drucker gehen sollen, noch einmal “nachzubearbeiten”. Konkreter ge- sagt handelt es sich um verschiedene Möglichkeiten des Farbmanagements für verschiedene Anwendungszwecke, ein Feature, das es besonders Laien sehr leicht macht, farbliche Feinabstimmungen vorzunehmen, ohne sich mit den Kennlinien des Druckers herumschlagen zu müssen. Die beiden Varianten “ICM” und “sRGB” sind für jene Fachleute vorgesehen, welche die Möglichkeit haben und imstande sind, die Farbabstimmung aller Geräte - Monitor, Scanner, Drucker - exakt aufeinander abzustimmen. (Image Color Matching ist das unter Windows standardmäßig verwendete Verfahren.) Dazu kommt PhotoEnhance 3, ein Verfahren, das versucht, speziell für Fotodruck eine geeignete Farbkorrektur durchzuführen. Und das gelingt tatsächlich ziemlich gut. Natürlich wird ein schlechtes Foto davon auch nicht besser, aber immerhin kann man mit dieser Methode sogar beim Druck noch die Schärfe erhöhen (!). Außerdem gibt’s “Sepia”-Farben, was den typischen Effekt von gealterten “Großelternbildern” hervorruft - ganz ohne Bildbearbeitungsprogramm! Bleiben zu guter Letzt noch einige allgemeine Einstellungen, denen man weitere hinzufügen kann. “Leuchtende Farben” z.B. sorgen für einen satteren Farbauftrag; mit “Benutzerdefiniert” kann man den Zugewinn jeder Farbe einzeln per Schieberegler einstellen, und “Kein” Farbmanagement tut genau, was es verspricht: nichts. Z Fazit Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei beiden Druckern in ihrer (Preis-) Klasse unübertroffen, wenn man sich die Qualität der Farb- beziehungsweise Fotoausdrucke vor Augen hält. Der Epson Stylus Color Photo 740 liefert hier noch ein wenig bessere Bilder als der “kleine Bruder” 640, bei gleichzeitig höherem Tempo. Zusammen rechtfertigt dies allein schon den - ohnehin nur geringfügig - höheren Preis. Dazu kommen zusätzliche Schnittstellen sowie eine gute Bildbearbeitungssoftware. Den 640er wird man wohl am häufigsten im “Bundle” mit einer kompletten Computer-Erstausstattung antreffen, obwohl bei knappem Budget auch ein Einzelkauf durchaus empfehlenswert ist. Er kostet rund 3.290,- öS inkl.MwSt. Der 740 gehört zur Zeit zum Besten, was man für annähernd so wenig Geld an Farbdruckern kaufen kann. Der 740er kommt auf rund 4.390,- öS inkl.MwSt. Und: Wer ernsthaft darüber nachdenkt, sich einen spezialisierten Fotodrucker zuzulegen, sollte sich unbedingt vorher diese o beiden Geräte ansehen. monitor10/98 Dossier Toshiba Tecra 8000 NEC Versa LX Notebooks Sony VAIO-Notebooks Hewlett Packard Omnibook Sojourn NOTE monitor 10/98 Books 41 Books Dossier NOTE Trotz ständig wachsender Leistung werden Notebooks von einer Generation zur nächsten immer flacher und leichter. Ob - beziehungsweise welche - Abstriche gemacht werden müssen, um wirklich tragbare Computer zu erhalten, dieser Frage geht ein persönlicher Testbericht von Peter Zanner nach. HP Omnibook Sojourn “Traum-Buch” Wenn schon unser Chefredakteur, der ja wirklich schon so einiges gesehen hat, ein Gerät als “Objekt der Begierde” bezeichnet, dann darf man gespannt sein. Und tatsächlich: Das HP Omnibook Sojourn mißt in der Höhe gerade mal 18 Millimeter. Nur 1,45 kg Gewicht machen den Flachmann zudem zu einem der leichtesten vollwertigen PCs, die je gebaut wurden. Da ja nun selbst IBM für seine Notebooks mit der Eitelkeit der Anwender wirbt, sei auch hier nicht verhohlen: Angeben kann man mit dem Sojourn allemal, noch ohne überhaupt das Display zu öffnen. Und was da alles so reinpaßt ist Technik vom Feinsten: Eine 233 MHz mobile Pentium CPU mit MMX (Tillamook) sorgt für flottes Arbeiten, und die 2 GB große Festplatte verkraftet notfalls die gesamten Datenbestände kleinerer Firmen. Zugegeben, das ist nicht ganz dasselbe wie in den zur Zeit allerschnellsten A4-Rechnern, aber dazu ist der Sojourn auch nicht gebaut. Kompromißlose Gewichtsreduktion ist das Ziel, und die wurde nicht zuletzt durch das Weglassen von Dingen erreicht, die ohnehin kaum ein Prozent der Anwender auch nur nutzen könnte. Zur Leichtigkeit des Sojourn-Seins tragen weiters das ultra-flache Display sowie das aus Magnesium gefertigte Gehäuse bei. Letzteres wird sich in dieser Klasse wohl trotz der teuren Verarbeitung durchsetzten (müssen). Darüber hinaus wurden FloppyDisk, CD-ROM Laufwerk sowie Lautsprecher in die sogenannte Multimediaeinheit ausgelagert, die dafür schon standardmäßig mitgeliefert wird. Wer’s unterwegs wirklich braucht, kann dieselbe einfach unter das Notebook klemmen, um z.B. eine Multimediapräsentation von der CD laufen zu lassen; dafür sind zusätzliche 1,38 kg Gewicht fällig. Hier sind auch alle dem “nackten” Gerät fehlen42 den Schnittstellen untergebracht, wie Monitor-, Tastatur- und Mausanschluß sowie der unverzichtbare USB-Hub. Die Magnesium-Büchse selbst enthält den IrDA-Port zur drahtlosen Kommunikation, zwei PC-CardBus Schächte - aufgrund der niedrigen Verhältnisse nebeneinander und daher nur für Typ 2 geeignet -, Kopfhörerausgang und einen weiteren USB-Port. Ein Mikrofon ist eingebaut. Leider wird dessen Kapazität wohl kaum für moderne Spracherkennungs-Software ausgelegt sein; wäre doch nett, etwa bei einer Konferenz, leise Notizen direkt in den Rechner zu diktieren... Nun, statt dessen stehen wie immer Tastatur und Mauspad als Eingabemedien zur Verfügung. Die Tasten sind übrigens gut angeordnet und lassen sich leicht auch “blind” finden, ohne die nebenliegenden dabei mitzudrücken. Dieser zunächst sogar sehr gute Eindruck relativiert sich aber stark durch den mangelnden Hub der Tasten, sodaß oft nicht ganz klar ist, ob nun ein Anschlag stattgefunden hat oder nicht. Na ja, man kann nicht alles haben, in nur 18mm Höhe. Das 12,1 Zoll große TFT-Display bietet trotz superflacher Ausführung erstklassigen Kontrast und einen sehr großen Ablesewinkel, zumindest horizontal: Man kann bequem zu dritt nebeneinander sitzen, ohne die Köpfe zusammenstecken zu müssen. Zwar entsprechen 800x600 Pixel auch nicht ganz dem in dieser Preisklasse ansonsten Üblichen, dafür werden extern bis zu 1024x768 in Hi-Color abgeliefert. Einer der schwächsten Punkte des Sojourns ist zweifellos die Batterielebensdauer. Trotz Li-Ion-Akku sind eindreiviertel Stunden das Maximum im Vollast-Betrieb. Das 300 Gramm schwere Netzteil sollte man also möglichst immer dabeihaben, sicherheitshalber. Für gutes Geld gibt’s al- lerdings ein zusätzliches Akku-Pack, das wie die Multimediaeinheit direkt unter das Gerät geschnallt wird und die Lebensdauer bei voller Ladung vervierfachen soll. Selbst ein dreilagiger “Sandwich” ist möglich, bei dem der Akku dann ganz unten zu liegen kommt. Insgesamt ist das Paket dann zwar dicker als die meisten anderen Notebooks, aber ein Multimedia-PC mit sieben(!) Stunden Batterielebensdauer ist ja auch nicht gerade alltäglich. An Software wird von Windows95 und einer sogenannten Recovery-CD abgesehen nichts mitgeliefert, was die Benutzung der eigenen, gewohnten Terminplaner und sonstigen Programme erlaubt. Allerdings läuft im Moment nur ein englisches Win95 als Betriebssyste, erst Mitentwickler Mitsubishi will eine deutsche Variante unter dem Namen Pedion auf den Markt bringen. Das mehrsprachige Handbuch zum Gerät ist kurz, aber gelungen. Persönlich würde ich das HP Omnibook Sojourn jedem PDA vorziehen, trotz der anderen Gewichts- und Größenklasse: es macht ganz einfach mehr Spaß, und es ist ein vollwertiger Computer mit all dessen vielfältigen Möglichkeiten. Schreibmappe und Terminplaner bringen zusammen auch nicht viel weniger Gewicht auf die Waage, zumindest subjektiv. Der Preis könnte vielleicht noch eine Rolle spielen... (er beträgt knapp über 100.000,- öS inkl.MwSt.) In jedem Falle zeigen uns HP und Mitsubishi mit dieser Studie, wie die Notizbücher der Zukunft aussehen könnten: Noch leichter, immer flacher, und das Gewicht ist kaum noch der Rede wert, trotz reichlicher Leistungsreserven. o & Bezugsquelle: Hewlett Packard Tel. 01/25 000-0 8 Leserdienst 127 8 monitor 10/98 Auf einer einheitlichen Plattform basierend präsentiert Toshiba mit der Serie Tecra 8000 ein vollkommen neues Notebook-Konzept. Tecra 8000: Neues Notebook-Konzept in neuem Design Die jüngste Tecra-Generation ist in unterschiedlichen Konfigurationen verfügbar, so daß Anwender ihren Bedürfnissen entsprechende Modellvarianten wählen können. Im Vordergrund des neuen Tecra-Konzeptes stehen Kompatibilität und eine einfache und effiziente Administrierbarkeit bei der Einbindung der mobilen PCs in Unternehmen. Eine flachere Bauweise und das in dunklem Anthrazit gestaltete Gehäuse lösen das bisherige hellgraue Toshiba-Design ab. Z Einheitliche Plattform Die Tecra 8000 zeichnen sich durch eine einheitliche Plattform mit identischem Motherboard, BIOS, Treiber und Gehäuse aus. Darüber hinaus sind fünf verschiedene Konfigurationen erhältlich, die auf unterschiedlichste Nutzeranforderungen zugeschnitten sind. Alle neuen Tecra-Modelle verfügen über einen Intel Pentium II Prozessor (233 bis 300MHz). Wählen kann der NotebookUser zudem zwischen Modellvarianten mit 4, 6 und 8GB Festplatte. Auch DisplayGröße und -Technologie betreffend sind alternative Kombinationen möglich. Die Ausstattung reicht vom 12,1 Zoll DSTN- oder TFT-Farbbildschirm, über 13,3 Zoll bis hin zur derzeit größten Display-Variante, einem 14,1 Zoll TFT Display. Die Graphische Darstellung wird in allen Modellen von dem integrierten NeoMagic MagicMedia 256AV Grafikkontroller mit 2,5MB monitor 10/98 SGRAM unterstützt. Z Einbindung ins Firmen-LAN Im Mittelpunkt des neuen Tecra-Konzeptes steht die Manageability und effiziente Administrierbarkeit der Systeme bei Einbindung der mobilen PCs in Unternehmen. Die einheitliche Plattform vereinfacht Installation und Wartung sowie die Verringerung des Schulungsaufwandes bei Einführung der neuen Hardware. Die Integration kann problemlos via Network Dock einer neuen Toshiba Erweiterungseinheit erfolgen. Diese verfügt über einen Ethernet-Anschluß und ermöglicht: . Wake on LAN (Standby Modus auch in abgeschaltetem Zustand, der dem Systemadministrator ein Hochfahren des Systems ermöglicht), . Alert on LAN (sendet Warnmeldung bei kritischem Systemstatus, . Service Boot (unterstützt die Installation neuer Systeme im Netz). Dank des DMI-fähigen BIOS und des LANDesk ClientManagers, den Toshiba um Notebook-spezifische Features erweitert hat, wird eine effiziente Netzwerkverwaltung und -wartung durch den Systemadministrator unterstützt. Z SelectBay für ein “perfektes” Notebook Weitere Möglichkeiten, sich sein “perfektes” Notebook zu konfigurieren, bietet die Toshiba SelectBay Modularität. Diese er- laubt den Einsatz einer zweiten Festplatte (4 oder 6GB) für zusätzliche Speicherkapazität oder eines optionalen zweiten Akkus, der die netzunabhängige Betriebsdauer auf bis zu acht Stunden erhöht. Bereits verfügbare SelectBay-Module können in die neue Tecra 8000-Serie integriert werden. Investitionssicherheit gewährleistet zudem die Kompatibilität mit den etablierten Toshiba Docking-Einheiten CardStation II, III und DeskStation V+. Toshiba plant übrigens in naher Zukunft die Satellite Pro und die bereits bestehenden Tecra-Reihen zur Tecra 8000-Serie zu verschmelzen. Z Preise und Verfügbarkeit Aufgrund der modularen Bauweise und der kundenspezifischen Ausstattungsalternativen bietet die Tecra 8000-Serie Modelle für preisbewußte Corporate- bis hin zu HighPerformance-User und Technik-Freaks. Die Modelle sind zum Teil bereits verfügbar, zum Teil werden sie im Laufe des vierten Quartals erhältlich sein. Die Preise beginnen bei rund 44.050,öS und reichen bis zu rund 87.400,- öS, jeweils inkl.MwSt. Ein externes Diskettenlaufwerk ist im Standard-Lieferumfang inbegriffen. & Bezugsquelle: Toshiba Infoline Tel. 0660/5074 *8 Leserdienst 128 8 43 Books Dossier NOTE Sony präsentiert seine neue VAIONotebook-Familie als Kombination von Informationstechnologie mit digitaler Audiound Videotechnologie. VAIO-Notebooks “Portables Multimedia” von Sony Der PCG-505G ist ein hochleistungsfähiger Notebook-Computer im B5 Format, während der PCG-737 und der PCG-735 - jeweils im A4 Format - mobile Multimedia-PCs mit Desktop-Funktionalität sind. Kiyoshi Shikano, Managing Director von Information Technology Europe, erläutert: “Die Kombination aus Informationstechnologie (IT) und digitaler Audio- und Videotechnologie (AV) ist für Anwender, die zu Hause und im Büro arbeiten möchten, heute absolut unerläßlich. Mit diesen neuen Notebooks stehen ihnen ausgesprochen leichte und bedienerfreundliche Computer des Netzwerk-Zeitalters zur Verfügung.” Sie werden unter dem Namen VAIO - Video Audio Integrated Operation - vermarktet. Das VAIO Logo symbolisiert die Konvergenz der analogen und digitalen Datenwelt und soll einen neuen Begriff von Informationstechnologie definieren. Sony verspricht eine völlig neue Welt in den Bereichen Unterhaltung, Information und 44 Kommunikation, in der PCs den Grundstein für alle weiteren Produkte und Anwendungen legen. sowie einem Port-Replicator geliefert, die in Stil und Design perfekt zum PCG-505G passen. Z Die 500er Modellreihe Funktionalität und Design Z Notebooks der Modellreihe 700 Kompakter Desktop Mit dem PCG-505G Notebook hat Sony ein leistungsfähiges Notebook im B5 Format entwickelt. Um dieses VAIO Note so leicht und elegant wie möglich zu gestalten, haben sich die Designer von Sony für eine spezielle Magnesiumlegierung entschieden. Der superschlanke, nur 24 mm flache PCG-505G verfügt trotz seiner 1,35 kg über herausragende Funktionen: ein 10,4” TFT-Farbdisplay mit SVGA-Auflösung und eine komfortable Tastatur (17 mm Tastenabstand), die der Größe nach fast der eines Notebooks im A4 Format entspricht (19 mm Tastenabstand). Darüber hinaus wird dieses ultraleichte Notebook mit einem externen Disketten- und CD-ROM-Laufwerk Mit einem Gewicht von rund 2,5kg einschließlich CD-ROM-Laufwerk und Batterie sowie einer Höhe von nur 38 mm stellen diese Notebooks ein perfektes mobiles Büro dar, und das mit voller Desktop-Funktionalität bei einem interessanten Preis-/Leistungsverhältnis. In den Mehrzweckschacht dieser VAIO Notes läßt sich wahlweise ein CD-ROModer Diskettenlaufwerk oder ein zusätzlicher Akku einsetzen. In der 700er Serie stehen zwei Modelle zur Auswahl, der PCG737 mit einem 12,1” Farbdisplay mit XGA-Auflösung und der PCG-735 mit SVGA-Auflösung. monitor 10/98 Books Dossier NOTE Z Spitzentechnologie und einfache Anschlußmöglichkeiten Sowohl die 500er als auch die 700er Modellreihe sind mit neuester Technologie ausgestattet: 233 MHz Intel Prozessor mit MMX-Technologie, PCI-Architektur, 128 Bit Beschleunigerkarte mit 2 MB VideoRAM und Direct 3D-Unterstützung. Die 16 Bit Sound Blaster-Karte, die MPEG1 Digital Video-Funktion mit Vollbilddarstellung, die eingebauten Lautsprecher und das Mikrofon sowie die PC-CardSteckplätze für Zoomed Video (ZV) und die Card Bus-Unterstützung bieten das heute standardmäßige “Rüstzeug” für multimediale Anwendungen. Das 4-in-1 PC-Card-Modem, das mühelos Zugang zum Internet und zu GSM, zu Fax- und E-Mail-Verbindungen bietet, zeichnet sich durch Übertragungsraten bis zu 56 Kbit/s (Daten) und 14,4 Kbit/s (Fax) aus. Damit ist es prädestiniert für den Anschluß an Ethernet und ISDN und ist GSMfähig. Über die standardisierte, schnelle i.LINKSchnittstelle lassen sich andere Audio- und Videogeräte wie Digital Handycams (Videokameras) anschließen. Die i.LINKSchnittstelle ist beim PCG-505G in das Notebook, beim PCG-737/735 in die Netzwerk Docking Station integriert. Microsoft Windows 98 und die BVRP Kommunikationssoftware sind bereits vorinstalliert. Z Software, Service und technische Unterstützung Mit den Anwendungsprogrammen von Sony haben Benutzer leichten Zugriff auf alle AV/IT-Vorzüge der VAIO Notebooks. So ermöglicht beispielsweise Sony DVgate, ein Bildbearbeitungsprogramm, Benutzern den Anschluß eines digitalen Sony Camcorders an die i.LINK-Schnittstelle, um Bilder vor der Bearbeitung herunterzuladen, zu drucken oder per Email zu verschicken. DVgate bietet volldigitale Bearbeitung ohne jeglichen Qualitätsverlust. Mit Sony PictureGear, einer vielseitigen Bildarchivierungs-Software, können Benutzer ihre persönliche Bilddatenbank effizient ver- monitor 10/98 walten. Mit Sony Media Bar, einem leistungsfähigen Audio-/Video-Wiedergabeprogramm, können Anwender auf ihre Audio- und Videodateien zugreifen. In puncto Bedienerfreundlichkeit reihen sich diese drei Softwareprogramme nahtlos in das Plug & Play-Konzept ein. Sie sind zusammen mit einer speziellen Sony-Anwendung, genannt VAIO Space, vorinstalliert. VAIO Space erleichtert den schnellen Zugriff auf Kundendienst- und andere technische Informationen sowie auf spezielle Hard- und Softwareangaben. Ein DemoProgramm erläutert die wichtigsten Funktionen des VAIO Notebooks und gibt Anleitungshilfen für den Anschluß weiterer AV-Geräte oder für die Verwendung der vorinstallierten Software. Mit diesem Online-Handbuch sind Benutzer in der Lage, die bestmögliche Nutzung aller Funktionen und die größtmögliche Produktivität mit ihrem VAIO Notebook zu erzielen. Falls Probleme auftreten, können Benutzer die Fehlerdiagno- se-Funktion des Notebooks verwenden, sich Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) einholen oder das VAIO Link Kundenservice-Zentrum 7 Tage pro Woche über eine Telefon-Hotline, per Email oder Fax anrufen. Dort bemühen sich geschulte Mitarbeiter um die unverzügliche Lösung Ihrer Probleme. Z Die Preise Das Modell PCG-735 kommt auf rund 29.990,- öS, Modell PCG-737 auf rund 36.990,- öS. Das VAIO Mikro-Notenbook kostet rund 44.900,- öS - unverbindlich empfohlene Richtpreise inkl.MwSt. Die Notebooks werden über den Fachhandel vertrieben. & Bezugsquelle: Sony Austria Tel. 01/61 050-0 8 Leserdienst 126 8 45 Books Dossier NOTE NEC bringt mit den neuen Notebooks aus der NEC Versa LX-Serie die jüngste und leistungsstärkste Generation seiner innovativen All-in-One-Systeme für mobile Anwender auf den Markt. . NEC Versa LX Notebooks Die neue Versa LX-Serie reicht vom schnellen Intel mobile Pentium mit 200 MHz und 12,1 Zoll großen TFT-Display bis hin zu Pentium II-Systemen mit 233 MHz und 266 MHz und 13,3 beziehungsweise 14,1 Zoll TFT-Display. Dank zweier VersaBaySchächte, davon einer frei nutzbar, kann der mobile Anwender sein Notebook für jeden Bedarf optimal zusammenstellen. Z All-in-One-Konzept Im mobilen Einsatz ist nichts lästiger, als mitten in der Arbeit plötzlich das Diskettenlaufwerk gegen ein CD-ROM-Laufwerk austauschen zu müssen oder umgekehrt Anwendungen schließen, Computer herunterfahren, Laufwerk tauschen und alles wieder starten, nur weil zusätzliche Informationen auf einem anderen Medium benötigt werden. Mit der NEC Versa LX-Serie ist das vollkommen überflüssig. Hier ist alles bereits so eingebaut, wie es der Anwender vom Desktop her kennt. Akku, Diskettenlaufwerk, CD-ROM-Laufwerk sind bereits ins Notebook integriert. Zudem lassen sich bei den neuen Versa-Notebooks über die VersaBay III-Schächte Zubehörteile auch während des Betriebs austauschen. Beim Floppy-Laufwerk haben Käufer von 46 vornherein die Auswahl zwischen einem Standard-Diskettenlaufwerk (1,44 MB-Disketten) oder einem SuperDisk 120-Laufwerk (120 MB-Disketten). Z Desktop-Power im Notebook Die NEC Versa LX-Serie bietet maßgeschneiderte Lösungen für die unterschiedlichen Anforderungen mobiler Anwender. Bei den Prozessoren setzt NEC CSD für die Versa LX-Serie auf schnelle Intel mobile Pentium Prozessoren mit 200 MHz und Pentium II-Prozessoren mit 233 und 266 MHz. Die Versa LX-Notebooks sind mit mindestens 32 MB schnellem SDRAM ausgestattet. Für beste Wiedergabequalität auf dem TFT-Display sorgt auch eine 64 BitGrafikkarte, die bei den Versa LX 4 MB Arbeitsspeicher bietet. Daß der Display-Pionier NEC bei allen Notebooks beste Qualität für die Bildschirme (12,1 Zoll, 13,3 Zoll und 14,1 Zoll) liefert, versteht sich dabei von selbst. Ein wichtiger Aspekt bei der Investition in ein neues Notebook-System ist die Frage nach der Investitionssicherheit. Für die Anschlußmöglichkeit künftiger Peripheriekomponenten ist dank eines USB-Ports gesorgt. Über den Port Replikator lassen sich die neuen Versa-Notebooks sehr einfach auch als stationäres System einsetzen. Neben dem PCMCIA-Einschub (zweimal Typ II oder einmal Typ III) für die mobile Kommunikation per Modem oder die Einbindung ins Intranet per Netzwerkkarte bietet die NEC Versa LX-Serie auch noch eine Infrarot-Schnittstelle (FIR Receiver/Transmitter). Darüber lassen sich zum Beispiel sehr einfach Daten mit einem Handheld-PC austauschen und aktualisieren. Auch ein zusätzlicher TV-Ausgang ist vorhanden. Über das VersaBay III können die Modelle das gesamte optionale Zubehör wie 24fach CD-ROM, DVD, SuperDisk 120, Zip-Laufwerk, zweite Festplatte oder auch zweiten Akku nutzen. Als Betriebssystem wird Windows 98 oder Windows NT 4.0 auf allen neuen NEC-Notebooks vorinstalliert sein. Die Preise für diese jüngste Notebook-Generation von NEC Computer-Systems Division beginnen ab 42.990,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Omega Handelsges.m.b.H. Tel. 01/615 49 00 8 Leserdienst 125 8 monitor 10/98 Baan FrontOffice Mit dem neuen FrontOffice bietet Baan jetzt eine Familie integrierter Anwendungen zur Unterstützung aller kundenorientierten Geschäftsaktivitäten. Auftragsbearbeitung für den Mittelstand Die MBAB-Auftragsbearbeitung des österreichischen Unternehmens MultiData wurde für mittelständische Großhandelsunternehmen konzipiert. Baan Front Office besteht aus drei Schlüsselkomponenten, die eine umfassende Vertriebsunterstützung ermöglichen Baan FrontOffice ist ein Element der Unternehmenssoftware BaanSeries und unterstützt Vertrieb, Telemarketing, -sales, Kundendienst sowie Bedarfsanalyse und Produktkonfiguration. Es unterstützt damit die durchgängige Kundenbetreuung, vom ersten Kontakt bis hin zu allen Post-Sales-Dienstleistungen. Durch die konsequente Nutzung der Standards von Microsoft realisiert FrontOffice eine benutzerfreundliche Lösung und verringert die Implementierungs-, Supportund Schulungskosten: Im Unterschied zu anderen Lösungen seiner Art basiert das Produkt auf dem DNA (Distributed InterNetwork Architecture)-Konzept von Microsoft. Das DNA-Konzept unterstützt verteilte Anwendungen und legt den Grundstein für eine offene und skalierbare Komponentenarchitektur. FrontOffice arbeitet komplett in der BrowserUmgebung des Microsoft Internet Explorer. Die Schlüsselkomponenten der FrontOffice-Familie sind Baan Sales, Baan Call Center und Baan Configuration: . Baan Sales bietet das Opportunity-Management zur Unterstützung der Vertriebsprozesse sowie das “Funnel Management” zur Überwachung und Analyse monitor 10/98 der jeweiligen Vertriebsphasen. Sie unterstützt darüber hinaus Funktionen zur Erstellung von Umsatzplanungen und zur Unterstützung des Team-Vertriebs. . Baan CallCenter wird als Komponente in den Bereichen Telesales, Telemarketing und Kundendienst eingesetzt. Sie verwaltet ein- und ausgehende Telefonate und unterstützt Telemitarbeiter durch Skripts und CallGuides. . Baan Configuration ist eine internet-basierte Komponente, die alle wichtigen Regeln und Bedingungen zur genauen und vollständigen Produktkonfiguration sowie Bedarfsanalysefunktion beinhaltet. Es bietet die Produktinformation für die auftragsbezogene Endmontage, die auftragsbezogene Fertigung und die Einzelfertigung sowie für die Dienstleistungsbranche. Das Produkt wird in mehreren Sprachen und Währungen verfügbar sein. Die Markteinführung wird schrittweise erfolgen. Die Komponenten Baan Sales und Baan ActiveWorkbench machen den Beginn. & Bezugsquelle: Baan Austria Tel. 01/710 51 72-0 8 Leserdienst 140 8 Die Auftragsbearbeitung von MultiData wurde für die Bedürfnisse mittelständischer Handelsunternehmen entwickelt Durch die besondere multilinguale Ausrichtung des Programmes auf den osteuropäischen Markt, ist es vor allem auch für Unternehmen interessant, die Niederlassungen in den Ostmärkten besitzen. Die im Privatbesitz befindliche MultiData ist seit 1984 in der Softwareentwicklung tätig. Mit der Auftragsbearbeitung, die natürlich auch eine FIBU und Kostenrechnung integrieren kann, bietet das Unternehmen unter Windows NT und Unix eine österreichische Lösung, die für den Einsatz in mittelständischen Unternehmen maßgeschneidert wurde. Das Programm wurde in C++ entwickelt und umfaßt Module wie Auftragsbearbeitung, Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung, Bestellwesen und Lagerwirtschaft, Vertriebssteuerung, Einbindung von Außendienstmitarbeitern, Marketingtools und vieles mehr. Die Fremdsprachenfähigkeit umfaßt neben einer englischen Version auch slawische Sprachen in Wort und Schrift. Geschäftsführer Elgar M. Zeisel sieht die Abgrenzung des Programmes gegenüber Mitbewerbern in der kurzen Implementierungszeit und dem großen Leistungsumfang: “Wir haben uns von Anfang an auf die mittelständische Wirtschaft konzentriert und konnten uns im Großhandelsbereich auch gegenüber ausländischen Mitbewerbern, stammen sie nun aus Skandinavien oder Deutschland, sehr gut positionieren.” Unter den mehr als 300 Installationen in Österreich sowie mehr als 50 im Ausland, finden sich beispielsweise so namhafte Unternehmen wie Europapier, Kapsch oder Beiersdorf Slowenien. MultiData ist auch Entwickler der Rechtsanwaltslösung RDB Exakt und fungiert als Österreich-Distributor von Pervasive SQL (dem ehemaligen Btrieve). & MultiData Software Entwicklungsgesellschaft Tel. 02239/5470 8 Leserdienst 141 8 47 Projektführung: Vom “Datensammeln” zum “echten Controlling” Balanced Business Scorecards SAS Institute Software präsentiert auf der Manageware im Austria Center Vienna einen neuen Ansatz strategischer Unternehmensplanung. Haessler Information GmbH zeigt den Weg von der mühsamen Datenaufbereitung zum echten Controlling mit den Projektinformationssystemen “Pendulo” und “Pendulino”. Projektkosten im Griff: die Lösung von Haessler Information ist branchenunabhängig einsetzbar Das neue Projektinformationssystem ermöglicht speziell Dienstleistungsunternehmen und Serviceabteilungen, alle Kosten und Leistungen online zu erfassen, sofort zu verrechnen und den Stand jedes Projektes nach individuellen Kriterien zu verfolgen. Dabei ist die Lösung branchenunabhängig einsetzbar: von Ingenieurbüros über Softwarehäuser bis zu Steuerberater/Wirtschaftsberater und PR Agenturen - um nur einige Beispiele zu nennen. Die Basislösung Pendulino nimmt Leistungen und Auslagen aller Projektmitarbeiter strukturiert in die unternehmensspezifisch definierte Projekthierarchie auf. Projektleiter können damit auf Knopfdruck Spesen und Ausgangsrechnungen erstellen und die Effizienz ihrer Mitarbeiter im Auge behalten. Pendulo erlaubt den Führungskräften außerdem, ihre Projekte zu budgetieren, innerbetriebliche Leistungen zu errechnen, Projektdaten über verschiedene Standorte auszutauschen und sie gezielt zu entscheidungskritischen Informationen zu verdichten. Beide Programme bilden die Organisationsstruktur der anwendenden Unternehmen in einer drei- 48 stufigen Projekthierarchie ab: jedem Kunden ordnet der Systemadministrator die entsprechenden Projekte zu, die ihrerseits in Teilprojekte oder Aufgaben untergliedert werden können. Die Abbildung der unternehmensindividuellen Projektstrukturen ermöglicht dem Projektleiter, projektspezifische Honorarund Spesensätze zu definieren und den Mitarbeiterkreis festzulegen, auf deren Aufschreibungen die Sätze Anwendung finden dürfen. Stunden, Spesen und Drittkosten jedes Mitarbeiters, die papierlos erfaßt werden, sobald sie anfallen, aktualisieren den Stand eines Projektes permanent. Die Kostenwahrheit zeigt sich damit bereits lange vor Abschluß der Finanzbuchhaltung. Die beiden Produkte laufen auf Windows 3.11/95/NT ab 3.5x; für die Nachbearbeitung werden MS Excel 4.x/5.x beziehungsweise MS Word 6.x/7.x benötigt. Exportfunktionen in die “Office”-Welt sind vorhanden. & Bezugsquelle: Haessler Information GmbH Tel. 01/514 74 402 8 Leserdienst 136 8 Derzeit macht ein neuer Ansatz strategischer Unternehmensplanung furore: Balanced Business Scorecards. Diese ManagementPhilosophie, 1996 an der Harvard Business School entwickelt, bewertet ein Unternehmen - neben herkömmlicher Finanzkennzahlen - mit weitreichenden internen und externen Faktoren. Daraus kann das strategische Management wichtige Entscheidungen für die Entwicklung eines Unternehmens ableiten. Umgesetzt wird dieser Ansatz mit modernen Informationstechnologien wie Data Warehousing oder Data Mining. SAS Institute, einer der führenden Softwarehersteller im Bereich Business Intelligence, widmet sich auf der Manageware 1998 (7. bis 8. Oktober 1998 im Austria Center Vienna, Stand 22) diesem brandaktuellen Thema. Weiters zeigt SAS Institute neueste Lösungen und Technologien für Data Warehousing, Data Mining und Business Intelligence. Traditionelle finanzielle Kennzahlen können immer weniger die Informationen liefern, die fürs Management komplexer Organisationen notwendig sind. Zu groß ist die Zahl der Faktoren, die den Unternehmenserfolg beeinflussen. Die in die Balanced Business Scorecards einbezogenen Daten gehen weit über herkömmliche Finanzkennzahlen hinaus. Dazu zählen beispielsweise die Qualität der Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner, das Know-how der Mitarbeiter, oder Indikatoren über die politischen Rahmenbedingungen eines Landes. Die Einflußgrößen werden im Rahmen des Ba- lanced Scorcard-Ansatzes in ihrer Wichtigkeit fürs Unternehmen definiert und bewertet. Der Nutzen besteht darin, aus der Summe der Informationen eine profunde Basis für strategische Entscheidungen zu schaffen. Dabei gibt es keine standardisierten Scorecards mehr: sie können variieren, in Abhängigkeit von ihrer Bedeutung für die jeweilige Branche. Aber erst die neuen Informationstechnologien wie Data Warehousing, Data Mining oder Multidimensionale Datenbanken (MDDB) können derart komplexe Zusammenhänge erfassen, verarbeiten und aufbereiten: Ein Data Warehouse faßt verschiedene Datenquellen, wie kaufmännische Daten, Qualitätskontrolle, Personaldaten zusammen. Data Mining hilft bei der Identifikation und Prognose von Wirkungszusammenhängen. MDDB ermöglichen die Analyse eines Problems aus verschiedenen Gesichtspunkten. “Komplexe Zusammenhänge mit enormen Datenmengen zu erfassen und für Managemententscheidungen aufzubereiten, war schon immer eine der großen Stärken von SAS Institute”, erläutert Gerhard Graf, Geschäftsführer von SAS Institute Österreich. “Mit der neuen Balanced Business ScorecardSoftware auf Basis unserer Data Warehouse Technologie bietet SAS Institute die modernste Lösung fürs strategische Management.” & SAS Institute Software Mariahilferstr. 123, A-1060 Wien Tel. 01/596 88 82-0 Fax: 01/596 88 82-90 http://www.sas.com 8 Leserdienst 137 8 monitor 10/98 Projektzeiterfassung am PC A:Z:E ist eine netzwerkfähige Software für Zeiterfassung am PC - in Echtzeit oder nachträglich. Mit A:Z:E können PC Benutzer Zeiten erfassen ohne - wie bei anderen Produkten üblich - teure Zusatzgeräte erwerben zu müssen. Bei Bedarf kann aber die Erfassung mittels eines Kärtchensystems oder anderer Erfassungsgeräte und auch kombiniert mit der Tastatur erfolgen. Zu den wichtigsten Highlights des Programms zählen: . A:Z:E: ist eine Projektzeit- und Anwesenheitserfassung zugleich, dabei wurde neben der einfachen Anwesenheitserfassung besonders auf die Verwendbarkeit zur Ermittlung von Projektaufwänden Wert gelegt. . Schnelle, einfache Handhabung führen zu einer guten Akzeptanz unter den Anwendern. . Kostengünstig in der Anschaffung und Erhaltung: Der Einsatz von PCs - auch älterer Bauart als Erfassungsgerät reduziert die Hardwarekosten praktisch auf Null. Durch flexible Einstellungen kann der Eingabeaufwand - z.B. für unterschiedliche Arten von Projekten - optimiert und monitor10/98 dadurch der administrative Aufwand zusätzlich minimiert werden. . Das Programm ist netzwerkfähig und modular aufgebaut. A:Z:E wird in Dienstleistungsbetrieben, im Handel und in der Produktion, aber auch von Konstrukteuren, Programmierern, Architekten, Rechtsanwälten, Steuerberatern und anderen Projektgruppen eingesetzt. Die Datenerfassung kann auf allen bestehenden Arbeitsplätzen im Netzwerk erfaßt und ausgewertet werden. Es können eine unbeschränkte Anzahl von Projekten angelegt und beliebig viele Buchungen pro Tag gemacht werden. Das Programm unterstützt Unternehmen bei der Findung der Kostenwahrheit und schafft eine Grundlage für die Projektplanung. Es kann um das Modul A:Z:L Lohnbewertung erweitert werden. IT-Management für KMUs Computer Associates (CA) bietet mit der neuen Produktlinie “Workgroup Edition” spezielle Datenbank- und IT-Managementlösungen für mittelständische und kleinere Unternehmen sowie Arbeitsgruppen an. Die Lösungen sind für IT-Umgebungen bis zu 250 Anwendern konzipiert und sollen ausschließlich über CAs indirekte Vertriebskanäle erhältlich sein. Mit der Workgroup Edition gibt CA seine Erfahrung in der Entwicklung unternehmenskritischer Softwarelösungen für die hohen Anforderungen von Fortune 500-Unternehmen an kleinere Firmen weiter. Die Edition besteht aus Datenbank- und IT-Managementprodukten, die auf dem Uni- center TNG Framework von CA basieren. Durch die Verwendung der Managementfunktionen von TNG Framework, beispielsweise Konfigurationserkennung, Kalender- und Kommunikationsfunktionen und der Objekt-Repository, bieten die Produkte umfangreiche Funktionen für LANbasierte Arbeitsgruppen. Darüber hinaus stehen eine realitätsgetreue Oberfläche (2D-, 3D-, Windowsund Web-basierte) sowie Managementfunktionen zur Verfügung. Erhältlich sind die Produkte ausschließlich über Vertriebspartner von CA wie VARs, unabhängige Softwareanbieter und Systemintegratoren. & Bezugsquelle: Computer Associates Tel. 01/605 80-0 8 Leserdienst 139 8 & Bezugsquelle: CRT Software Tel. 0442/25 98 8 Leserdienst 138 8 49 Rechenzentren und Client/Server: Die optimale Verbindung? Verteilte Rechnerarchitekturen wurden als “die” Lösung für LegacySysteme bejubelt - die Bearbeitungszeiten sollten verkürzt und die Anwender somit zufriedengestellt werden.Aber ist man der optimalen Nutzung der Unternehmensressourcen dadurch wirklich näher gekommen? Den IT-Managern ging es natürlich in erster Linie um die in Aussicht gestellten Kostenreduktionen. Der steigende Einsatz von Desktop-Systemen hat die Mainframe-Server aber nicht in dem erwarteten Maße entlastet, wie neue Untersuchungen des weltweit agierenden IT-Beratungsunternehmens Compass Analysis zeigen: Im Gegenteil, die Arbeitslast der Mainframes ist sogar meist angestiegen. Schaut man hingegen auf den allgemeinen Kostentrend für den Betrieb eines Rechenzentrums, so kann man hier genau das Gegenteil beobachten. Trotz gestiegener Arbeitsleistung gingen die Kosten merklich zurück. Die Einheitskosten für die stets wachsende Anzahl von Desktop-Systemen sinkt hingegen nur langsam. Die Gesamtkosten der IT sind also nicht im erwarteten Maße gesunken - in einigen Fällen sind sie sogar gestiegen. Der Durchschnittspreis pro 1.000 CPUSekunden, die dem Anwender zur Verfügung gestellt wurden, ist von 5,1 US-Dollar (1994) auf 1,4 US-Dollar (1997) gesunken. Die durchschnittliche Rechenzentrumsbelastung hat sich in der gleichen Zeit beinahe verdoppelt - von 8 Millionen CPUSekunden/Monat (1994) auf über 15 Millionen CPU-Sekunden in 1997. Die durchschnittlichen Jahreskosten sanken jedoch von 13,6 Millionen Dollar auf nur 6 Millionen US-Dollar. 50 Z Kostenanstieg im Client/Server-Bereich Die gleichen Unternehmen verzeichneten jedoch einen deutlichen Anstieg ihrer Kosten im Client/Server-Bereich. Wurden 1994 noch 4.400 US-Dollar Jahreskosten pro Client veranschlagt, so sind diese zwar bis 1997 auf 3.300 US-Dollar gesunken. Da sich die durchschnittliche Anzahl eingesetzter Clients allerdings lawinenartig von rund 2.000 auf mehr als 4.000 Stück vermehrt hat, führte dies dennoch zu einer Kostenexplosion von 6,4 Millionen (1994) auf 16,1 Millionen US-Dollar (1997). Die Gründe hierfür sind vielfältig. Große Mengen einfacher Terminals (sogenannter “Green Screens”) wurden durch voll funktionsfähige PCs ersetzt und mit Applikationspaketen für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, elektronischen Kalendern (und anderem mehr) ausgestattet. Der vermehrte Einsatz von Business-Applikationen (wie Finanzsoftware, Auftragseingangsroutinen, Personalverwaltung, Fertigungsprozeduren) stellt aber auch höhere Anforderungen an die Datenverarbeitung und Verteilungsroutinen, was wiederum zu einer erhöhten Arbeitsbelastung im Rechenzentrum führt. Trotz komplexerer Transaktionen wurde gleichzeitig Wert auf gesteigerte Benutzerfreundlichkeit gelegt, und damit wurden wesentlich aufwendigere Computingprozesse dem Rechenzentrum abverlangt. Z Mehr Produktivität durch Client/Server? Wenn nun Client/Server-Systeme nicht im erwarteten Umfang zu Kostenreduktionen geführt haben, so sollte man doch wenigstens auf eine erhöhte Produktivität bauen können. Nur wenige Unternehmen verfügen jedoch über die Mittel, Produktivitätssteigerungen durch den Einsatz von Client/Server-Technologien im eigenen Haus nachzuweisen. Wertsteigerungen ergeben sich immer noch am offensichtlichsten durch den Einsatz von Business-Applikationen, die wiederum aus Sicherheitsgründen zentral und nicht verteilt einge- setzt werden. Auch die Kostenrechnung hilft hier nicht weiter, da die Budgets im ganzen Unternehmen verteilt sind und damit kaum zentral kontrolliert werden können. System Management Software in diesem Bereich ist im Gegensatz zum Rechenzentrum noch nicht voll ausgereift und Systeme zur automatischen Erfassung und Verteilung von PC-Inventories (eingesetzter Software) sind noch teuer und müssen ständig optimiert werden. Best Practises ergeben sich erst durch die Erfahrungen einer Handvoll innovativer Unternehmen, die bereits früh den Einsatz proben. Z “Thin Clients”: die Lösung? Auch der “Silberstreifen” am Horizont von unternehmensweiten IT-Lösungen, die “Thin Clients”, ist hinsichtlich Kostensenkung trügerisch. Sie eignen sich am besten zum Ersatz der “Green Screens” oder zum Beispiel bei Call-Centern, wo nur eine begrenzte Menge von Applikationen schnell zur Verfügung gestellt werden muß. Die eigentliche Frage muß also lauten: “Warum werden so viele persönliche und Workgroup-Applikationen einer Belegschaft zur Verfügung gestellt, die diese nicht wirklich braucht?” Laut Compass ist es entscheidend, die Ursache für Kosten in allen Bereichen verteilter Rechnerarchitekturen zu überprüfen und einen positiven Beitrag zum Unternehmensergebnis sicherzustellen. Die erfolgreichen Unternehmen werden nach Aussage von Compass diejenigen sein, die den Einsatz von zentralen und verteilten Architekturen basierend auf Einheitskosten und Beitrag zum Unternehmenserfolg optimieren. Dies kann aber nur erreicht werden, wenn die IT-Anforderungen auf die Key-Performance-Indikatoren des gesamten Unternehmens abgestimmt und Methoden implementiert werden, die ein Management von Effizienz und Effektivität des Einsatzes von IT erlauben. Detaillierte Informationen bei Compass Deutschland GmbH., Tel. 0049-6122/921 o 40-0. monitor10/98 Suchen Sie Warenwirtschaftssoftware “Mittel gegen Schlafstörungen” “Outsourcing Night Shift” von SYNTACOM Der Trend zum Outsourcing von Informationstechnologie geht ungebremst weiter und die Outsourcing-Dienstleister bieten immer differenziertere Lösungen an. SYNTACOM, Spezialist in Sachen SAP-Outsourcing, sorgt jetzt auch für “ungestörte Nachtruhe”. monitor10/98 . für Win NT oder Novell . 15 verschiedene Sprachen . Jahr 2000-fähig . Euro-fähig . volle Microsoft-Integration dann rufen Sie uns an oder mailen Sie uns: MultiData Software Entwicklungsges.m.b.H. & Co.KG Tel: 02239 / 54 70 email:[email protected] 8 Leserdienst 135 8 So hat die SYNTACOM EDVDienstleistungsgesmbH, eine Beteiligung der Beratungsgruppe PLAUT, eine bisher einzigartige Form der Betreuung eingeführt: das sogenannte “Outsourcing Night Shift”. Für viele Unternehmen ist ein 3-Schicht-Betrieb in den IT-Abteilungen aufgrund von Ressourcenengpässen nicht mehr kostendeckend durchführbar. Die Umstellung auf einen 2-Schicht-Betrieb hat zumeist Überlastung zur Folge. SYNTACOM bietet seinen Kunden eine 24-Stunden/365 Tage im Jahr-Betreuung und hat daher SAP-Basis-Spezialisten auch außerhalb der Kernzeiten und an Feiertagen oder Wochenenden verfügbar. Betrieben, die nicht das komplette Outsourcing-Paket in Anspruch nehmen wollen und während der Kernzeiten für die Wartung selber aufkommen wollen, können bei Dienstschluß alle SAP-Routinen über SYNTACOM bis zu Dienstbeginn am nächsten Morgen abwickeln lassen. Für viele neue Kunden von SYNTACOM ist dies eine kostengünstige Absicherung des SAP-Betriebes während der Nachtstunden. Gregor Neller, Leiter der Outsourcing-Abteilung bei SYNTACOM, dazu: “Der Kostenvorteil ist nur ein Argument, warum “Outsourcing Night Shift” für viele Kunden so attraktiv ist. Von einem professionellen Outsourcer wird heute hohe Qualifikation und Perfektion ohne Wenn und Aber verlangt. Als zuverlässiger Partner müssen wir daher die permanente Verfügbarkeit der Kundensysteme gewährleisten können. Bei uns arbeiten ausschließlich Profis, die ihr Handwerk verstehen. Wir haben als eines von nur zwei Unternehmen im deutschsprachigen Raum die offizielle Hotline-Zertifizierung von SAP erhalten. Wenn ein EDV-Leiter bei einem unserer Kunden am Morgen mit integrierter Finanzbuchhaltung / Kostenrechnung “Wir haben als eines von nur zwei Unternehmen im deutschsprachigen Raum die offizielle Hotline-Zertifizierung von SAP erhalten”, Georg Neller, Leiter der OutsourcingAbteilung bei SYNTACOM in sein Büro kommt, dann hat er die Gewißheit, von uns ein qualitativ höchstwertig gewartetes SAPSystem zu übernehmen, und dieser Gedanke hat schon so manchen überzeugt.” Die Liste der Kunden von SYNTACOM liest sich wie ein Who is Who der österreichischen Wirtschaft: CA, Bank Austria, Wiener Städtische, PSK, EA Generali, Egger, Isovolta, Bramac, General Electric, BBAG, Esso, Thyssen Stahl, TEL Mineralwolle, PVAng, PVArb, Bernecker & Rainer und viele andere mehr. Noch im laufenden Geschäftsjahr werden SYNTACOM-Niederlassungen in München, Dublin, USA und Brasilien gegründet, um auch auf ausländischen Märkten SAP-Betreuung anbieten zu können. & Bezugsquelle: Plaut Austria Ges.m.bH. & Co. KG Modecenterstraße 14, A-1030 Wien Mag. Herbert Brauneis Tel. 01/795 70 Fax: 01/798 69 68 http://www.syntacom.co.at [email protected] 8 Leserdienst 134 8 51 Integriertes Data WarehouseKomplettpaket Die “Decision Frontier Solution Suite” ist ein Komplettpaket zur Erstellung von Data Warehouse-/Data MartLösungen. Die Lösung deckt alle notwendigen Schritte von der Extraktion der Daten aus den operativen Datenquellen bis hin zu komplexen mehrdimensionalen Analysen und zum Reporting ab. Informix möchte mit diesem Paket den schnellen und kosteneffizienten Aufbau von skalierbaren Data Warehouse- beziehungsweise Data Mart-Lösungen für ein einheitliches Berichtswesen oder für entscheidungsunterstützende Analysen in Marketingoder Vertriebsinformationssystemen erleichtern. Das Produktpaket wird dabei von DrittanbieterProdukten ergänzt. Die Suite setzt sich aus folgen- den integrierten Komponenten zusammen: . dem Informix Dynamic Server mit der Advanced Decision Support Option, die für den komplexen analytischen Decision Support sorgt - auf NT und Unix, . der MetaCube ROLAP Option zur mehrdimensionalen Analyse großer detaillierter Datenmengen, . DataStage von Ardent zur Datenextraktion und -bereinigung und zur Verwaltung der Metadaten, . sowie dem Reporting-Tool Crystal Info von Seagate. Die Suite wurde für das 4. Quartal angekündigt. & Informix Software Tel. 01/605 62-0 8 Leserdienst 133 8 Boot Manager Mit dem Boot Manager lassen sich mehrere Betriebssysteme auf dem PC betreiben. Mit dem “Prof. Morse Boot Manager” lassen sich DOS, verschiedene Versionen von Windows oder beliebige andere Betriebssysteme auf dem PC verwalten und starten. Nachdem der Boot Manager gestartet wurde analysiert er die Festplattenkonfiguration und sucht nach bereits installierten Betriebssystemen. Er kopiert automatisch die System- und Konfigurationsdatei und verwaltet sie in einer eigenen Datenbank. Bei jedem Start eines Betriebssystems kann der Boot Manager dadurch die benötigten Dateien laden und die jeweilige Systemkonfiguration wiederherstellen. Es können auch Betriebssysteme auf unterschiedlichen Festplatten verwaltet werden. Boot Manager ist kompatibel mit Windows 95/98, NT, OS/2, Linux und anderen Betriebssystemen. Systeme mit kompatibler Dateistruktur (wie DOS, Windows 3.x, 95, NT) können in einer einzigen Partition gespeichert werden. Nach der Installation bietet das Programm bei jedem Neustart ein Auswahlmenü 52 Quark XPress Werkzeugsammlung Die QX-Tools 4.0 von Extensis sorgen für ein schnelleres und produktiveres Arbeiten mit Quark X Press 4.0. Einfacheres und schnelleres Arbeiten mit Quark X Press ermöglichen die QX-Tools 4.0 von Extensis Die neue Version des Productivity-Tools wurde speziell entwickelt, um die Vielseitigkeit von Quark Xpress 4.0 zu unterstützen. QXTools 4.0 importiert und bearbeitet alle druckfähigen Dateien in Quark Xpress wie MS Excel Charts, EPS, PDF, Adobe Illustrator, Macromedia FreeHand und Postscript und ist jetzt auch für Windows erhältlich. Es verfügt über neue Werkzeuge zur Größenveränderung und zum Skalieren mehrerer Objekte und bietet ein umfassendes Ebenen-Management. QX-Scaler verändert beispielsweise die Größe von Objektgruppen mittels Prozentangaben, Messungen und Clickand-Drag und verfügt über eine unbegrenzte Undo-Funktion. Die Anwender können dabei genau kontrollieren, welche Objekte skaliert werden und wie Rahmendicke, Bildkasteninhalte und Typengröße aussehen sollen. Daneben stehen erweiterte Suchen- und Ersetzen-Funktionen zur Verfügung sowie objektbasierte Style Sheets und intuitive Bearbeitungs- und Navigationswerkzeuge. Die Tools laufen ab Macintosh System 7.5 sowie auf Windows 95/NT. Der Preis wird bei rund 2.900,- öS inkl.MwSt. für die Einzelplatzlizenz liegen. & Kursiv GmbH Tel. 0041-71/250 10 81 8 Leserdienst 130 8 ObjectStudio für Windows mit allen verfügbaren Betriebssystemen an. Systemvoraussetzungen sind ein PC ab 80386-Prozessor, 1MB freier Festplattenspeicher, 3,5” Diskettenlaufwerk, ein FAT-16 Betriebssystem zum Starten des Boot Managers. Erhältlich ist der Boot Manager im Fachhandel und kostet rund 299,- öS inkl.MwSt. unverbindliche Preisempfehlung. & Bezugsquelle: Koch Media Tel. 01/815 06 26-0 8 Leserdienst 132 8 Cincom Systems liefert die objektorientierte Entwicklungsumgebung ObjectStudio in der neuen Version 5.2.10 für Windows 95, Windows NT und OS/2 aus. Die neue Version umfaßt eine visuelle Entwicklungsworkbench, eine objektorientierte Modellierungssoftware für Analyse und Design für 3-Tier-Applikationen und ein persistentes Object-Mapping Framework zur Trennung von Daten- und Anwendungslogik. Als wichtigste neue Funktion nennt Cincom Support für die Microsoft Foundation Class (MFC) 4.2, die Ausrichtung der Notation für die Universal Modelling Language (UML) und die Vereinfachung des ActiveX/OCX-Registrierungsprozesses zur Vervollständigung von Applikationen. Zudem wurde der Support von Datenbanksystemen verbessert. So lassen sich mehrere Oracle Anbindungen gleichzeitig herstellen. IBM DB2 Stored Procedures lassen sich aus dem DB2 Native Interface aufrufen und Informix 7.1.2 kann über die Native-API angesprochen werden. & Bezugsquelle: Cincom Systems Tel. 0049-6196/9003-0 8 Leserdienst 131 8 monitor 10/98 Kongreß zum Thema Systemmanagement BMC Software Deutschland lädt am 26. und 27. Oktober zum “Summit 98”-Kongreß, in dem ITManager über die Möglichkeiten von unternehmensweitem Systemmanagement für geschäftskritische Anwendungen informiert werden. Sprecher sind unter anderem Alain Dang van Miert, Analyst der Gartner Group; Prof. Dr. Alexander Röder, Geschäftsführer Deutsche Telekom Computer Services Management GmbH; Ragnar Nilsson, Direktor Informationswissenschaften Karstadt AG; sowie Norbert Büker, Geschäftsführer der BV Info GmbH, der IT-Dienstleister der Hypo-Vereinsbank. Weiters kommen BMC-Partner wie Compaq, Baan, HP, Dr. Materna zu Wort. Der zweite Kongreßtag bietet die Möglichkeit, zwischen fünf Themenschwerpunkten auszuwählen, dazu zählen die Application Service Assurance Strategie, Management von geschäftskritischen Applikationen, unternehmensweites Datenmanagement. Die Teilnehmergebühr beträgt für beide Tage rund 6.600,- öS inkl.MwSt., Einzelbuchung von Tagen sowie Vorkasse (günstigerer Preis) sind möglich. Informationen und Buchungen über PKW, Peter Krämer Werbeagentur, Tel. 0049-7156/94 56 11, Fax: 0049-7156/94 56 56. o Profi-Bildbearbeitung als Home-Edition Adobes Bildbearbeitungssoftware “PhotoDeluxe” gibt es jetzt in einer speziellen Version für den Consumer-Markt. Die Home Edition soll besonders Computer-Einsteiger beziehungsweise Bildbearbeitungs-Laien ansprechen und vereinigt unter einer einfach zu bedienenden Oberfläche die Features einer Bildbearbeitungssoftware mit einem Präsentationsprogramm. Die Benutzeroberfläche ist - ähnlich einem Kasten für Karteikarten - nach Aufgaben und Projekten organisiert. Häufig auftretende Probleme wie der “Rote Augen”-Effekt lassen sich auf diese Weise leicht beheben. Die Home Edition enthält eine große Auswahl an Effekten - beispielsweise eine Sepia-Tönung für “antike” Fotos oder einen Impressionismus-Filter. Die Grafiken der mitgelieferten Clip-Art-Sammlung lassen sich individuell bearbeiten. Zum Funktionsumfang gehört ein anwenderfreundliches Farbmanagementsystem für Farbausdrucke, auch die Übertragung von Fotos aus der Digitalkamera in den Computer wurde vereinfacht. Und neben einem herkömmlichen Aus- monitor10/98 druck oder der Bildausgabe für das Web können auch komplette Multimedia-Shows inklusive Musik und Soundeffekten hergestellt werden. Weitere Möglichkeiten für Foto-Präsentationen ergeben sich aus dem “Panorama-Effekt”, mit dem sich einzelne Fotos zu PanoramaAnsichten zusammenfügen lassen, und der “Photo-Parade”, mit der Fotos zu einem besonderen Anlaß, etwa für einen Kindergeburtstag, zusammengestellt werden können. Das Programm ist für Windows 95/98 erhältlich und kostet unter 1.000,- öS inkl.MwSt. &Adobe Direkt Tel. 0660/6755 8 Leserdienst 129 8 53 Deckungsbeitragsrechnung und DecisionSupport-System für Versicherungsunternehmen Die Versicherungswirtschaft zeichnet sich in den letzten Jahren durch zunehmende Intensität des Wettbewerbs aus. Das bedeutet für jedes einzelne Versicherungsunternehmen die Notwendigkeit zu noch stärkerer Orientierung aller an der Leistungserstellung beteiligten Personen an den Kundenbedürfnissen und an den Ergebnissen der Leistungserstellung. Hans-Georg Rendenbach Deshalb gehen einige Assekuranz-Unternehmen nun verstärkt dazu über, das Führen mit Ergebniszielen und eine stärkere Ergebnisorientierung ihrer Führungskräfte und Mitarbeiter aufzubauen. Hierzu gehört selbstverständlich auch eine durchgängige Ergebnisrechnung, eine verläßliche Ergebnisplanung und eine leistungsfähige DVLösung, die eine Ergebnisanalyse und Ergebnisplanung mit vertretbaren Aufwand realisierbar macht. Diese DV-Lösung darf aber nicht nur eine unübersehbare Fülle von Daten liefern, sondern muß diese auch so aufbereiten, daß hieraus Informationen werden. Schon in den 60er Jahren hat Prof. P.Riebel eine Einzelkosten- und Deckungsbeitragsrechnung entworfen, die von einer ganzen Generation von Kostenrechnern und Controllern als sehr interessant, aber in dieser Form kaum realisierbar eingestuft wurde. Mit den heutigen technischen Möglichkeiten kann aber nun auch eine multidimensionale Bezugsgrößen-Zuordnung realisiert werden, wie beispielsweise die Erfolgsrechnung der R+V-Versicherung gezeigt hat. Diese Anwendung, die in einer Client-Server-Umgebung basierend auf Informix-Datenbanken auf einem SequentServer und unter Verwendung von einem Abbildung 1:Auszüge aus dem Grundraster der Erfolgsrechnung der weltweit größten OLAP (on-line analytical processing) Data Warehouses mittels der Software Holos realisiert wurde, ist im Juli 1996 mit dem 1.Platz im Best-Practice-Award des Data-Warehouse-Institute ausgezeichnet worden. Im folgenden sollen die fachlichen und technischen Grundgedanken eines solchen Controlling-Instrumentes für Versicherungsunternehmen grob dargestellt werden. Z Grundzüge einer Erfolgsrechnung als Deckungsbeitragsrechnung Abbildung 2: Beispiel eines Grundraster-Berichts 54 In der Erfolgsrechnung werden die Erlöse (vor allem Beitragseinnahmen) und die Kosten (Schaden-, Vertriebs-, Verwaltungskosten) in einer stufenweisen Deckungsbeitragsrechnung zusammen geführt. Das Ergebnis des betrieblichen Leistungserstellungsprozesses wird jedoch nicht nur auf oberster Ebene dargestellt, sondern auch für einzelne Geschäftssegmente (z.B. Versicherungsprodukte, Vertriebseinheiten, Kundengruppen etc.). Wir nennen diese Elemente, die diese Geschäftssegmente bemonitor10/98 Abbildung 3: Beispiel eines Vergleichs-Berichts schreiben, Bezugsobjekte. Die Erfolgsrechnung in Form einer Deckungsbeitragsrechnung stellt Erlöse und Kosten insoweit gegenüber, als es sich um direkt zurechenbare Einzelerlöse und Einzelkosten eines Bezugsobjektes bzw. einer Bezugsobjekt-Kombination handelt. Auf eine Aufteilung der Erlöse und Kosten auf die Bezugsobjekte mittels Schlüsselung wird vollständig verzichtet. Damit ist die Deckungsbeitragsrechnung von ihrer Ausrichtung her ein reines unternehmensinternes Steuerungsinstrument (im Gegensatz zu der extern orientierten Vollkostenrechnung in der Rechnungslegung). Sie ist außerdem in Bezug auf die Zuordnungsmöglichkeit der Einzelpositionen leicht erstellbar und willkürfrei. Datenbasis der Erfolgsrechnung Die Daten der Erfolgsrechnung kann man sich nun in einem multi-dimensionalen Würfel abgelegt vorstellen. Eine Dimension des Würfels enthält die verschieden Erlös- und Kostenarten. Weitere Dimensionen werden gebildet durch die verschiedenen Bezugsobjekte. Und schließlich sind auch noch die Differenzierung verschiedener Zeiteinheiten (Jahre, Monate) und Versionen (Plan, Erwartung, Ist) als Datendimensionen vorstellbar. Die Erfolgsrechnung einer Versicherung sollte heute folgende Strukturen beinhalten: . Die erste Dimension bilden die Erlösund Kostenarten (vgl. Abb. 1), die sich aus ihrer Differenz ergebenden Deckungsbeiträge und aus der Relation dieser Größen zueinander ermittelten Kennzahlen (Deckungsgrade, Kostenquoten etc.). Dieses Grundraster zieht sich durch monitor 10/98 die gesamte Erfolgsrechnung und kann für die unterschiedlichsten Bezugsobjekte und auf deren unterschiedlichsten Ebenen angewendet werden (auch wenn manchmal auf unteren Ebenen einige Größen mit dem Wert 0 belegt sind). . Die zweite Dimension ist die der Produkte. Eine Zusammenfassung von Produkten kann sowohl in der Spartenhierarchie erfolgen, wie man sie aus der Darstellung in der Rechnungslegung her kennt, oder auch auf der Ebene unternehmensspezifischer Produktbündelungen. . Die dritte Dimension bilden die Organisationseinheiten insbesondere des Vertriebs, über die die Marktbearbeitung des Unternehmens läuft. Auch hier gibt es hierarchische Strukturen, die in der Erfolgsrechnung abgebildet werden müssen. . Als vierte Dimension ist die des Vertriebsweges (angestellte Vertreter, freie Vermittler, Makler, Banken etc.) in den Datenstrukturen enthalten. . Die fünfte Dimension der Kundengruppe ist sicher unverzichtbar, die auch als strategische Geschäftsfelder definiert die Brücke zum strategischen Controlling bilden können. . Die Regionen im Sinne von Postleitzahlgebieten können als sechste Dimension interessante zusätzliche Steuerungsinformationen erschließen (z.B. regionale Schadenschwerpunkte mit daraus folgenden niedrigen Deckungsbeiträgen). . Neben den genannten Bezugsobjekten bildet die Zeit eine eigene Dimension. Hier kann differenziert werden nach Jah55 Abbildung 4: Beispiel einer 2-Bezugsobjekte-Tabelle ren, Quartalen und Monaten. . Als letzte Dimension sei die der Version genannt. Hier unterscheiden wir zwischen Zielwerten (mittelfristige Ausrichtung), Planwerten, Erwartungswerten und Istwerten. Der gesamte Datenwürfel, der sich aus der Kombination aller 8 Dimensionen mit ihren z.T. jeweils mehreren Hundert Elementen ergibt, wäre natürlich riesig (beispielsweise würden sich bei 20 Grundrasterpositionen, 200 Produkten, 5000 Agenturen, 5 Vertriebswegen, 30 Kundengruppen, 10000 Postleitzahlgebieten, 20 Zeiteinheiten und 4 Versionen insgesamt 24.000.000.000.000.000 Datenfelder ergeben). Der Würfel muß aber nicht unbedingt in allen Kombinationen auch tatsächlich mit Daten gefüllt sein (z.B. arbeitet eine bestimmte Agentur nicht in jedem Postleitzahlgebiet). Vielmehr stellt er ein theoretischen Gesamtsystem dar, aus dem heraus nun gezielt auf die Entscheidungsrelevanz notwendige Informationen festgelegt und als Standard-Information der Erfolgsrechnung definiert werden. Wenn beispielsweise für die Steuerung auf der Agenturebene die Deckungsbeiträge einzelner Produkte oder Sparten, vielleicht sogar noch getrennt nach Kundengruppen benötigt werden, dann müssen diese Daten im Data Warehouse verfügbar sein. Wenn man jedoch die Auffassung vertritt, daß zur Steuerung auf Agenturebene die Kundengruppen-Differenzierung nicht benötigt wird, dann kann man sich hier ein unnötiges Aufblähen des ohnehin umfangreichen Datenbestandes auch sparen. Faktisch wird man darüber hinaus später auch nicht ei56 nen großen Datenwürfel, sondern 5-10 kleinere Datenwürfel konstruieren, die auf die jeweiligen Bedürfnisse optimal zugeschnitten sind und die dann deutlich weniger unnötige Datenfelder mit sich schleppen. Als Datenquelle für die Erlöse und Kosten dienen die operativen Systeme, in denen auf einer unteren Ebene (z.B. Vertrag, Schaden, Kostenstelle) die Ist-Daten erfaßt werden. Diese Ebene ist damit auch gleichzeitig die unterste Ebene einer direkten Zuordnungs- und Auswertungsmöglichkeit. Von dort ausgehend werden die Daten in der Hierarchie der verschiedenen Bezugsobjekten stufenweise aggregiert. An den Knotenpunkten der Bezugsobjekthierarchien ist meist die Verantwortung festgemacht, die so auch hinreichend mit Ergebnisdaten gefüttert werden kann; auch mehrdimensionale Matrix-Verantwortung ist in ihren Ergebnissen darstellbar (wenn auch damit die aus der Mehrfachverantwortung erwachsenden Probleme nicht gelöst werden können). Die Festlegung von Planwerten wird, wenn man sich in der Planung nicht verzetteln möchte, naturgemäß nur auf den oberen Ebenen der Bezugsobjekt-Hierarchien erfolgen, so daß ein Plan-Ist-Vergleich auch nur auf diesen Ebenen möglich ist; in der Analyse der Abweichungsursachen kann man aber auf die darunterliegenden Istdaten dennoch zurückgreifen. Die Berichte der Erfolgsrechnung Die Daten der Erfolgsrechnung werden in Berichten zusammengestellt. Die Anzahl möglicher Berichte ist beliebig groß und ihre Ausgestaltung weckt die Kreativität der Controller und Berichtsempfänger gleichermaßen. Hier sollen exemplarisch nur fünf Berichtstypen skizziert werden: Berichtstyp Grundraster-Bericht Der Grundraster-Bericht ist ein Tabellenbericht, in dem in den Zeilen verschiedene Elemente des Grundrasters und in den Spalten Bezugsobjekte oder auch Zeiten und Versionen stehen können. In diesem Beispiel stehen die Produkte in den Spalten; die Bezugsgröße AD-Gebiet ist auf die Bezirksdirektion Dortmund, die Region auf die Stadt Dortmund, der Vertriebsweg auf Banken, die Kundengruppe auf Firmenkunden und das strategische Geschäftsfeld auf die Summe aller SGF eingestellt; als Zeit und Version ist 1996 mit Istdaten fixiert. Die Einstellungen und der Differenzierungsgrad des Grundrasters ist vom Nutzer aber frei wählbar. Er kann erstens die Betrachtungsebene in den Zeilen und Spalten wechseln (differenziertere oder aggregiertere Betrachtung), zweitens die Betrachtungseinheiten der zweiten Kopfzeile variieren und drittens die Bezugsgrößen der ersten Kopfzeile mit der Bezugsgröße der Spalten (Produkt) austauschen. Damit kann man sich einen guten Überblick verschaffen vom Beitrag der einzelnen Einheiten zum Unternehmenserfolg. Berichtstyp Vergleichs-Bericht In dem Vergleichsbericht wird wie im Grundraster-Bericht in den Zeilen Elemente des Grundrasters dargestellt. In den Spalten werden zwei Elemente einer Bezugsgröße gegenübergestellt und in einer dritten und vierten Spalte werden die absolute und die relative Abweichung zwischen diesen Elementen ausgewiesen. Es können hier gleichermaßen Zeitvergleich oder Plan-Ist-Vergleiche (wie in diesem Beispiel) angestellt werden. Die Spalten 1 + 2 könnten aber auch zwei Produkte oder Agenturen oder Geschäftsfelder beinhalten, die direkt miteinander verglichen werden. Bei den Kennzahlen wird unter der absoluten Abweichung die Differenz in Prozentpunkten angegeben. Berichtstyp Zwei-Bezugsobjekte-Tabelle In der Zwei-Bezugsobjekte-Tabelle wird ein Element des Grundrasters (in diesem Beispiel der Erfolgsgrad 3) sowohl in der Horizontalen wie auch in der Vertikalen nach Bezugsobjekten und ihren Ausprägungen differenziert (hier nach Kundengruppen und nach Produkten). Damit erhält man einen schnellen Überblick über den relativen Gesamterfolg, den die einzelnen Produkte in den verschiedenen Kundengruppen erzielen. Statt des Erfolgsgrades 3 lassen sich hier natürlich auch alle anderen Elemente des Grundrasters gegenümonitor10/98 Abbildung 5: Beispiel eines Balkendiagramms berstellen (z.B. Beitragsaufkommen, Schadenaufwände, Schadenstückzahlen etc.). Die Grundrasterelemente können aber genauso wie die anderen Bezugsobjekte (Region, Vertriebsweg, Zeit/Version, SGF und AD-Gebiet) in den Zeilen oder Spalten stehen. Berichtstyp Balkendiagramm Im Balkendiagramm werden Elemente einer Dimension des Würfels nebeneinander gestellt. Im Vergleich zur Zwei-Bezugsobjekte-Tabelle enthält somit das Balkendiagramm zwar quasi nur eine Spalte und demzufolge weniger Informationen; diese werden dafür aber durch die graphische Darstellung wesentlich unmittelbarer dem Betrachter ins Bewußtsein geschoben. Auch auf diese Weise kann jede beliebige Größe des Grundrasters für eine ausgewählte Bezugsgröße und hier auf jeder Ebene der Bezugsobjekthierarchie dargestellt werden. Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, das Diagramm dreidimensional zu gestalten und in unserem Beispiel mehrere Balken für verschiedene AD-Gebiete hinter einander zu stellen; damit wird aber die Graphik schnell unübersichtlich und verliert damit ihren entscheidenden Vorteil der unmittelbaren Eingängigkeit. Berichtstyp Filialdirektionen-Übersicht Als fünfte Variante ist ein regionaler Gesamtblick in Form einer FilialdirektionenÜbersicht oft sehr beliebt. Sie ist allerdings nichts anderes als eine spezielle Form der Zwei-Bezugsobjekte-Tabelle, bei der in der Vertikalen die Filialdirektionen konstant gehalten werden. Dieser Bericht würde simonitor 10/98 cher in Form einer Landkarte gestaltet auch bei weniger zahlenorientierten Anwendern Freunde finden. Neben den dargestellten fünf Berichten kann man sich nun, wie bereits oben erwähnt, eine unübersehbare Vielzahl weiterer Tabellen und Graphiken vorstellen, mit denen die Daten des Systems zu Signalen oder gar Informationen umgewandelt werden. Ihre Konzeption und Realisierung kann man jedoch auch den Anwendern in der jeweiligen Bedarfssituation überlassen. Z Technische Realisierung der Erfolgsrechnung Als Datenquellen einer Erfolgsrechnung dienen meist eine ganze Reihe operativer Systeme, die oft sehr unterschiedlich sind. Die Unterschiedlichkeit betrifft dabei in der Regel sowohl die technischen Systeme als auch die inhaltlichen Definitionen, wobei letzteres meist das größere Problem darstellt. Aus den operativen Systemen können in einem täglichen (bzw. nächtlichen) Daten-Transfer vorher festgelegte Neudaten an die dispositive Datenwelt übergeben werden. Träger dieser Daten ist ein Server mit einer entsprechenden Kapazität, der besonders leistungsstark bei Auswertungen sein muß. Gespeichert werden die Daten in einzelnen Tabellen einer relationalen Datenbank. Neben der unmittelbaren und individuellen Datenbankabfrage auf diese Tabellen erfolgt eine periodische Verarbeitung der Tabelleninhalte u.a. in der Erfolgsrechnung. Hierzu werden die Daten der verschiede57 nen Einzeltabellen zunächst zu einer Gesamttabelle zusammen gefügt. Dabei kann man auch noch benötigte kalkulatorischen Werte ermitteln. Anschließend werden diese Daten in verschiedene OLAPDatenwürfel überführt, die dann die Grundlage für die PC-Auswertung darstellen. Als Anwendungssoftware zur Erstellung der Datenwürfel und der Berichte bietet sich Holos an. Diese Software zeichnet sich besonders dadurch aus, daß sie die Rechnerleistung des Servers in starkem Umfang nutzt, wodurch die Anforderungen an den verwendeten PC nicht zu weitgehend werden. Außerdem erlaubt sie ei- Abbildung 6: Beispiel eines Worksheets ne Programmierung z.B. von Berichten über Mausklick, wodurch auch haltung der Dimension und DimensionsNichtprogrammierer binnen kürzester Zeit ebene in einen anderen Berichtstyp. Die kleine Programme erstellen können. Auswahl einer anderen Dimension oder eiDie Anwendung der Erfolgsrechnung nes anderen Berichtes erfolgt dabei einfach kann man untergliedern in durch das Anklicken des entsprechenden . einen als Management-Informations-System Buttons im Bericht (vgl. Abbildung 2 - 5), zu bezeichnenden Teil, in dem die o.a. Be- der Wechsel der Dimensionsebene erfolgt richte verfügbar und miteinander ver- durch Doppelklick auf ein Dimensionselekettet sind, und ment (z.B. verzweigt das System bei Dop. ein Controller-Informations-System, in dem pelklick auf Kraftfahrt auf die nächst niedman sich frei wählbare Sichten in die Da- rigere Hierarchieebene des Produktes Krafttenwürfel hinein definieren, zusätzliche fahrt-Versicherung (drill-down)). Berechnungen anstellen und hierzu neue Wegen der Vielzahl der Dimensionen und Berichte und Graphiken erstellen kann. insbesondere ihrer Ausprägungen lassen Management-Informations-System (MIS) sich so bereits ungeheuer viele Berichte erIn das Management-Informations-System stellen. Diese können dann auch ausgegelangt man immer über ein Einstiegsbild druckt werden. Außerdem kann der Beoder eine fest vorgegebene Einstiegs-Ta- richt mit Anmerkungen versehen und an belle, die einen ersten groben Überblick einen anderen Anwender im Netz versenüber das Gesamtgeschäft bietet (z.B. die Fi- det werden, der sich dann diesen Bericht lialdirektionen-Übersicht mit dem Erfolg ansehen und von dort aus auch wieder frei I, dem Erfolg III und dem Erfolgsgrad I so- im System weiter navigieren kann. Auf diewie deren relative Abweichung zum Plan). se Weise können aus Daten Informationen Die Zahlen sind - wie in allen anderen Be- und kann aus dem Management-Informarichten auch - durch ein “traffic-lightning” tions-System ein Management-Kommufarbig gekennzeichnet (grün = positive Ent- nikations-System werden. wicklung; gelb = durchschnittlich; rot = Controller-Informations-System (CIS) negative Entwicklung). Der Betrachter kann In dem Controller-Informations-System nun entscheiden, ob er sich eine bestimm- trifft der Benutzer ebenfalls zu Beginn die te Filialdirektion (FD) oder das Gesamtge- Entscheidung, ob er eine einzelne Filialdirektion oder das Gesamtgeschäft der Geschäft der Gesellschaft ansehen möchte. Damit wechselt er dann beispielsweise in sellschaft betrachten möchte. Mit dieser ein Balkendiagramm (vgl. Abb. 5), in dem Vorauswahl der Daten soll eine vernünftiihm für diese Filialdirektion oder das Ge- ge Performanz der Datenverarbeitung ersamtgeschäft vielleicht der Erfolg 1 der Ver- reicht werden. Angezeigt wird jetzt aber sicherungszweige angezeigt wird. Von hier nicht ein vorher definierter Bericht, sonaus kann der Betrachter dann frei im Sys- dern ein sogenanntes Worksheet (ein Datem “surfen”. An jeder Stelle hat er tenblatt, das denen eines Tabellenkalkulagrundsätzlich zwei Möglichkeiten: entwe- tionsprogramms ähnelt) mit allen Dimender er bleibt in dem gerade angezeigten Be- sionen des ausgewählten Datenwürfels. Die richt und ändert nur die Dimensionen oder Darstellung in der Tabelle ist zwar naturdie Ebene der aktuell dokumentierten Di- gemäß zweidimensional, aber sowohl homension, oder er verzweigt unter Beibe- rizontal als auch vertikal können mehrere 58 Dimensionen hierarchisch geschichtet werden. In allen übrigen Dimensionen wird jeweils ein Wert ausgewählt. Im Worksheet kann man nun die Dimensionen wechseln, Felder hinzufügen, eine Datenauswahl treffen, eine Sortierung vornehmen und Rechenoperationen ausführen - kurz: man kann auf vielfältige Weise mit den Daten arbeiten. Das Ergebnis der Bearbeitung kann über die Definition eines neuen Berichtes (Tabelle oder Graphik oder beides) mit dem “Berichtsmanager” festgehalten und Dritten zugänglich gemacht werden; der Bericht ist dabei wieder nicht ein fixes Datenblatt, sondern eine Sicht auf die Daten, die mit neuen Daten oder im Bericht vorgesehenen Auswahlmöglichkeiten entsprechend geänderte Inhalte präsentiert. Z Zusammenfassung der Erfahrungen und Ausblick Das Beispiel der Erfolgsrechnung bei der R+V Versicherung zeigt, daß sich nach anfänglichen Eingewöhnungsschwierigkeiten wegen der doch z.T. deutlichen Änderungen in den Arbeitsinhalten der Controller (weg vom Zahlen-Aufbereiter hin zum betriebswirtschaftlichen Berater) das System doch sehr schnell etabliert. Auch bei den Führungskräften gibt es zwar in Teilen nach wie vor Zurückhaltung, einige Manager jedoch (bis hin zum Top-Management) arbeiten aber heute bereits mit dem System, als hätten sie nie andere Informationsquellen genutzt. Die Erfolgsrechnung ist dabei nur die erste Anwendung von vielen. Zur Zeit laufen bereits für andere Bereiche Ausbaustufen als Teile eines umfassenden Management-Informations- und Controlling-Systems. Der Aufwand für die fachliche und technische Konzeption und Realisierung solcher Anwendung ist zwar durchaus beachtlich, der Nutzen durch die bessere Informationsversorgung und die Abschaffung nicht mehr notwendiger Insellösungen der Datenbeschaffung und versorgung dürfte aber meist deutlich größer ❏ sein. Diplomkaufmann Hans-Georg Rendenbach, ist als geschäftsführender Gesellschafter der Assekuranz- & Banken- Controlling Rendenbach GmbH selbständiger Unternehmensberater und externer Controller. monitor10/98 Wien: Zentrale für IBM EMEAManagement Baan Austria: Neuer Geschäftsführer Der Standort Österreich wurde innerhalb der IBMStrukturen erneut aufgewertet.Wien beherbergt jetzt das Management für die Emerging Markets Europe, Middle East, Africa. Baan Austria präsentiert Alexander MittagLenkheym als neuen Geschäftsführer. Das überregionale Management von 87 Ländern in Europa, dem Nahen Osten und Afrika wird im Wiener IBM Gebäude am Praterstern angesiedelt, gleichzeitig übersiedelt auch Johann Weihen, General Manager der Emerging Markets für IBM Europe, Middle East and Africa, von Paris nach Wien. Bereits zu Jahresbeginn 1998 wurde bei IBM die neue Organisation unter dem Begriff “Emerging Markets” zusammengefaßt. Eine dynamische Marktentwicklung, überdurchschnittliches Wachstum beziehungsweise vergleichsweise geringe Marktsättigung und ein bedeutendes Zukunftspotential sind die typischen Merkmale der Länder in dieser Organisation, die den gesamten afrikanischen Kontinent, den Nahen Osten bis Pakistan sowie die jungen Demokratien in Zentralund Osteuropa sowie Rußland umfaßt. “IBM erweitert und adaptiert laufend seine lokale Präsenz in diesen sich rasch verändernden Märkten. Gerade am Standort Österreich “Von Südafrika bis Rußland haben alle Länder eine andere Geschichte und ein anderes Profil, doch ihre Gemeinsamkeit liegt in einer überdurchschnittlichen Dynamik und Wachstumsperspektive”, Johann Weihen, General Manager Emerging Markets IBM EMEA blickt das Unternehmen auf eine stark historisch gewachsene Entwicklung zurück. Die geographisch zentrale Lage, die vergleichsweise attraktiven Arbeits- und Lebenskosten sowie die hohen infrastrukturellen Standards bieten ideale Rahmenbedingungen für unsere überregionalen Aktivitäten”, erläutert Johann Weihen, General Manager der Emerging Markets die Übersiedlung von Paris nach Wien. o Führungswechsel bei Intel Deutschland Bei der deutschen Intel GmbH gibt es einen Wechsel an der Spitze. Der bisherige Geschäftsführer, Joachim Rissmann (58), wird aus dem Unternehmen ausscheiden; sein Nachfolger wird Greg Pearson. Joachim Rissmann trat 1982 dem Unternehmen bei und bekleidete in den darauffolgenden Jahren mehrere Führungspositionen in Deutschland und im Ausland. In den letzten Jahren führte Rissmann die Intel GmbH zur er- monitor 10/98 folgreichsten Tochtergesellschaft von Intel in Europa. Greg Pearson (38) ist amerikanischer Staatsbürger und trat Intel 1983 als Vertriebsingenieur bei. Im März 1997 wurde Pearson zum Regional Manager der Northern European Region (UK, Irland, Skandinavien) ernannt. “Deutschland hat sich im letzten Jahr zu einem der dynamischsten PC-Märkte in Europa entwickelt. Dies ist wahrlich ein aufregender Markt”, freut sich Greg Pearson auf seine neue Aufgabe. Alexander Mittag-Lenkheym ist der neue Geschäftsführer von Baan Austria. Er folgt DI Ali-Reza Bayat , der Baan Austria in Zeiten rasanten Wachstums geleitet hat, und sich jetzt neuen Herausforderungen in der IT-Branche stellt. Alexander Mittag-Lenkheym war in führenden Positionen im Bereich Marketing und Verkauf in diversen multinationalen Unternehmen und zuletzt in der Position des General Managers bei der APP Group, dem größten Service Provider in Österreich, Tschechien und der Slowakei tätig. Der 45jährige Manager zählt zu den erfahrensten und erfolgreichsten Managern der IT-Branche. In seiner neuen Position sieht er es als vorrangiges Ziel den Bereich “Total Costumer Care” - im Sinne eines starken Fokus auf individu- Alexander Mittag-Lenkheym, neuer Geschäftsführer von Baan Austria elle Kundenwünsche und Kundenerwartungen - weiter voranzutreiben sowie den Bekanntheitsgrad der neuesten Unternehmenssoftware von Baan zu erhöhen. Für Jürgen Richter, Präsident von Baan Central Europe, hat Baan mit Alexander Mittag-Lenkheym eine starke und erfahrene Führungspersönlichkeit gewonnen, einen “Manager of Change”, der sich durch klare Visionen und einen kreativen Veränderungswillen auszeichnet. o Fünf Jahre Navision in Österreich Navision Software feierte den fünften Geburtstag in Baden bei Wien ganz “ortsgemäß”: auf der Trabrennbahn und im Casino. Von der Kaiserloge der Trabrennbahn übte Navision die “Schirmherrschaft” über die “Navision Software Trophy 98” aus, die das Traberteam Dieter Marz und Hi Lux Queen (Pferd) für sich entscheiden konnte. Anschließend übersiedelten die mittlerweile rund 120 Gäste ins Casino Baden. Dort trafen sich die Teilnehmer, Handelspartner der Navision Solution Centers, dänische Besucher vom NavisionHauptquartier, Medienvertreter, Partner von Siemens Nixdorf und Microsoft, zum GeburtstagstortenAnschneiden mit Frank Hofmann. “Trailer-Legende” Frank Hofmann “Unsere Unternehmenslösung ist schnell und elegant - das hat sie mit einem Trabrennen gemeinsam”, Navision Software Österreich Geschäftsführer Mag. Stefan Gursky beim Anschneiden der Geburtstagstorte, assistiert von Frank Hoffmann krönte den Abend dann auch mit humoristischen Betrachtungen zum Thema “Kundendienst”. o 59 Evan Mahaney’s Leprechaun Talk "With videoconferencing coming on rapidly, instead of sending [a salesperson] from Dallas to Houston to do a deal, they'll just open a telecommunications link. Customers will love it. They won't feel as pressured psychologically. They'll be able to talk to all the seller's people, like those in service or manufacturing. The seller will love it; they're saving airline tickets and personnel costs. Adios airlines." 60 Consternated. That was the word the Leprechauns used to explain how they feel about one of their predictions that has yet to happen. I had to look the word “consternated” up myself; it means dismayed or flabbergasted. The date was September 1994 when the confident Leprechauns made this statement: “With videoconferencing coming on rapidly, instead of sending [a salesperson] from Dallas to Houston to do a deal, they’ll just open a telecommunications link. Customers will love it. They won’t feel as pressured psychologically. They’ll be able to talk to all the seller’s people, like those in service or manufacturing. The seller will love it; they’re saving airline tickets and personnel costs. Adios airlines.” I rarely get to poke fun at the Leprechauns so I made the best of this one, saying “ ‘Adios airlines?’ Seems to me the airlines are doing well. And videoconferencing is still in the embryo.” That’s when the Leprechauns told me they were “consternated.” Ms. Thunder was the most agitated since she was one of the Leprechauns who urged me to short airlines, as though I played the stock market. Now Ms. Thunder, who incidentally is just one cookie away from not being able to squeeze through the air vents in the computer, was trying a little spin on their position. “If I recall,” she said, “we did not put an exact time on when business people would switch to videoconferences instead of face to face meetings half way around the globe.” I told her this was correct, but also pointed out that the Leprechauns rarely put an exact time on their prognostications. Ms. Thunder ignored that point and continued, “It’s ridiculous for business people to put up with the airlines. The whole airline industry is composed of people who learned their manners from Genghis Khan. They have plundered travel agencies, independent sales people, small businesses and large businesses. Even the people who build the airplanes are arrogant and self satisfied. The president of Boeing said as much recently saying ‘we’ve let down our many airplane customers.’ At least he realizes it - whereas the airlines are still thinking they have no warts.” Fixing me with an evil stare Ms. Thunder made her final point. “Despite your having fun at our expense, the day will soon come when videoconferencing will shake up the airlines. Remember this - businessmen as a whole could save billions - that’s with a ‘B’ - by embracing computers and the Internet or Intranet with teleconferencing and videoconferencing. Paying the airlines all that money is a sin. However, the day is soon at hand when a major shift will come and airlines will be begging for passengers. And we will be making fun of you, O lover of Spicy Apple Twists.” Z Mobility trend I nodded my head and changed the subject to other future trends. It was the urbane Mr. Cavalier who spoke up, saying, “IBM opened a lot of eyes this month when they introduced their small hard disk ‘Microdrive’ which is about the size of an American silver dollar. Although a small hard disk was bound to appear sometime, most people thought it would come either from Asia or from one of the traditional hard disk manufacturers. That it came from IBM caught everyone off guard.” Before I could open my mouth Mr. Hachit monitor 10/98 read my mind. “You don’t need to ask what trend the new Microdrive points to - just be quiet, O lover of Almond Orange Cookies, and let us explain it.” Mr. Cavalier continued, “IBM has it all planned out. They will make the drive available first to the digital camera manufacturers giving the computer people time to figure out how to use this latest technology. Within a couple of years people will be able to carry all of their data with them anywhere they go. They can just dock a Microdrive into any laptop or desktop unit and it will be as though they were at their desk at work or at home. It will be just another layer in the mobility trend.” Mr. Hachit picked up the thread saying, “Ah, yes, the mobility trend. Cyber cafes, libraries, hotel rooms and lobbies will all have readily accessible computers that can accept a Microdrive. The possibilities for profit by catering to the future easy mobility of data are staggering. Perhaps some of your readers can figure a way to grow rich. But mobility is not the only trend.” Z Welcoming Apple and IBM I kept my mouth shut and my ears open and sure enough Ms. Splainit explained it. “The interesting trend we are seeing is the resurgence of other big names in the computer industry. IBM, for instance, had been rather quiet since losing their bitter battle with OS/2 against Windows. Now they have brought out two advances that are revolutionizing computers and software. They have the best voice-command application to make computers do what they are told and now they have a really brilliant invention the Microdrive that you can carry in your pocket. But IBM is not alone in resurgence. “Look at Apple Computer. We had all, including you O lover of Ambrosia Pie, written Apple off just a year ago. Today Apple’s manufacturing plants are going 24 hours a day as they try to meet the demand for their new iMac. Merchants cannot keep them in stock. Moreover, Christmas is coming up. What this could mean is if Microsoft could figure out a way to delay their trial date long enough they could eventually point to Apple’s market share and argue there’s no way Windows could be considered a monopoly.” Mr. Hachit brought the conversation to an end by saying, “It’s rather nice to be able to talk about someone else besides Bill Gates and his company. It’s good to see IBM and Apple back in the fray. So one trend might be less coverage of Microsoft and more coverage of some other very good companies who are doing great things in the computer market.” o I agree entirely, I told them. Today Apple's manufacturing plants are going 24 hours a day as they try to meet the demand for their new iMac. Merchants cannot keep them in stock. Moreover, Christmas is coming up. What this could mean is if Microsoft could figure out a way to delay their trial date long enough they could eventually point to Apple's market share and argue there's no way Windows could be considered a monopoly." Phrases That Need Translating "The Internet helps students get better grades." [An AT&T spokesperson explaining their own survey where 70% of respondents used that very phrase.] Translation: Here's how we can make parents who are not hooked to the Internet through AT&T feel guilty. "The government's pursuit of Microsoft runs counter to the last 20 years of antitrust case law, reflects bureaucratic hubris, and represents a threat to innovation and consumer welfare." [Charles Rule, a senior Justice official in the Reagan administration whose firm is now employed by Microsoft to lobby on behalf of Bill Gates, speaking to the press.] Translation: The government's pursuit of Microsoft represents a threat to my income and the income of many other lobbyists loyal to Bill. I hope this sound bite helps us. "I think a lot of people will use it for the novelty of it." [Seth Warshavsky, CEO of Seattle, Wash.based Internet Entertainment Group that owns an Internet site where stock quotes share the same screen as pornography stars, commenting on who will watch his new stock and porn site www.sexquotes.com).] Translation: I think lots and lots of brokers will come to the site every day making me tons of money. "Investigator 1.0 is a complete Windows investigative tool tailored to the needs of administrators tracking down problem PC usage." [News Release from WinWhatWhere Corp. about their new software.] Translation: We can catch any employee anytime because Investigator 1.0 is really an invisible monitor and log for all keyboard and mouse activity, including typing in the context of the active window and applications like e-mail and web browsers, making it ideally suited for spying. "If we don't like what it [the District Court] does, we will go to the Appeals Court. It could take as much as a year, but the key thing is not to get distracted." [Bill Gates talking to the Internet Conference in Lisbon, Portugal, about the Microsoft trial slated for late September.] Translation: Bill Gates talking to the Internet Conference in Lisbon, Portugal, about the Microsoft trial slated for late September. monitor 10/98 Want to communicate with Evan and his band of Leprechauns? You can contact him at: Evan Mahaney [email protected] 61 G a t e s W a t ch Wird Office 20 Zankapfel? 00 zum nächsten von Evan Mahaney Erst vor einem Monat ver kommerziellen Beta-Teste öffentlichte Microsoft die Betaversion ihres Offic rn e2 Jeder, der die neue Softwareund unter einigen noch ausgesuchteren Presseleute 000 unter einigen ausgesuchten n. ges ehe n un d sie ausprobiert hat, ist positiv druckt. Sie ist ein technisc überrascht worden. Ich bin hes W un der we rk. Ab er sogar sehr beeinunter den aktuellen Umstä Microsoft und Monopol mu nd Office 2000 zum Zankapfel ß man sich fragen, ob Office 2000 nicht wie Window en der Hysterie der Regierungen mit s einen Schritt zu weit geht. un Wird auch Was Office 2000 zum Knülld Anlaß für Regierungsverfahren werden? er ma cht , ist, daß es funktioniert wie Micro Office-Software und dem W soft ver speichern. Man kann HTMLorldWideWeb ist nahtlos. Man kann Dateien in HT sprochen hat. Der Übergang zwischen ML oder den Office-eigenen in Office-Dateien konvertier Die Dokumente können jetzt Formaten en und umgekehrt. von jed em mit einem Browser angezeigt zu einer Webseite werden, we rde n. Ein fentlichen will, erzeugt unddenn Microsoft Frontpage ist in Office 2000 integrier Officedokument kann auf Knopfdruck Excel-Dokumente oder Poweverwaltet Word einen Ordner, der alle Graphiken unt. Wenn man eine Seite am Web veröfd andere dazugehörenden Da rPo Mit dieser Integration ins Of int-Präsentationen, zu denen in der HTML-Datei lin teien, wie kt. fic e-P ake t fragt man sich, ob nicht ein Department drängen wird, Mi tbe we gegenwärtigen Windows-Pein Antitrustverfahren gegen Office 2000 anzustrengenrber - Corel vielleicht - nicht das Justice Integration des IE4.0 in W rozeß. Netscape ging zum Justice Department rau . Das ungefähr war ja der Anlaß für den ind nzen und erklärte, wie seh r Microsofts Wo ist die Grenze zwischenows ihnen schade. ein em sm art en, innovativen Produkt un Sie können darauf wetten, daß d einem hier ist, daß sowohl die Corel Corel sich nicht fragt, ob Office 2000 sie nicht in den restriktiven, manipulierenden Monopol? Bankrot Suite als auch die Lotus Suite Microsoft hofft, Office 2000 innerhalb des nächsten Jahrest treiben wird. Mein Schnellschuß An fan verschwinden werden. g 1999 herauszubringen. Tro scheinen die Bugs relativ un tz einer Vielzahl an Bug-Repo wi cht ig un d lei cht zu beheben zu sein. Wir rts von der Betaversion, die Termine einzuhalten, so wissen, daß daß Meine Vorhersage ist, daß Office 2000 wahrscheinlich pünktlich herauskomm Gates von seinen Truppen verlangt, Suite-Business zurückziehen sich, sobald Office 2000 in den Handel komm t. Repräsentationsgraphik ko werden und sich wie früher auf Einzelapplikationent, sowohl Corel als auch Lotus aus dem nzentrieren werden. Office eigene Territorium von Lotus 2000 ist nicht nur der Tod wie Textverarbeitung, Spreadsheet und der Suiten, es dringt auch in Notes ein. Office 2000 ist ein Vorbild für das Lotusdas Erm ög lich en von mit jedem erörtern, der am Kooperation. Mit dem Discu Excel und Powerpoint verweNetzwerk oder am Internet angeschlossen ist. Man kanssion Toolbar kann man ein Dokument nden, um zu bestimmten Ste n einer Tabelle. Sie oder jeder and llen im Dokument zu blätte diesen Discussion Toolbar in Word, ere rn, wie etwa einem Paragrap Tei lne hm er kan n über ein Kontextmenü ant von anderen sind eingerück hen oder worten, bearbeiten oder lösche t un d mi t Da tum , Uh rze it n. Kommentare oder in Lotus Notes. und Namen des Absenders versehen wie bei Usenet-Korr espondenz Dazu kommt, daß Microsof ts neu est er Br owser, Explorer 5.0 mit Offic dem neuen Explorer als Tea e 2000 fen, die mit Office 2000 un m zusammenzuarbeiten. Um Dritthersteller bei der Eneng verknüpft ist. Es ist sehr leicht, mit d/o twicklung neuer Applikation der Word, Access, Excel un an Entwicklungstools zur Ve rfügung, darunter Visual Stud Powerpoint funktionieren, stellt Microsoft eine reicheen zu helIn einem einzigen großen dio 6.0. Auswahl Lotus Notes’ Markt vor. All Schritt schließt Microsoft also die Tür zum Wettbew das erb die amerikanische und divers geschieht durch “Integration und Innovation” - jen anderer Paketlösungen und stößt in e zwei Wörter, die allem An e schein nach Werden die Inquisitoren sic andere Regierungen zur Raserei treiben. h Bil l Ga tes und Office 2000 vorknöpf darauf hängt stark davon ab, en ode r we rde Wenn sie Ruhe geben, wird wie gut sich das Justice Department im gegenwärt n sie darüber hinwegsehen? Die Antwort igen sich der Preis für Office 2000 Wenn die Regierung aber Mi gegenüber dem Office 98 waVerfahren gegen Microsoft macht. cro hrscheinlich nicht sehr erhöh soft vom Integrieren, Bundlen für Software steigen, sondern en. und Innovieren abh aus irgendeinem Grund abe es wird auch die Effizienz dieser Software abnehmen. De ält, werden nicht nur die Gesamtkosten n Regierungen scheint diese r nichts auszumachen. Zwickmühle übersetzt von Reinhard Ganta r 62 ABC des Projektmanagements Bill Gates plaudert aus dem Nähkästchen Bill Gates, Firmengründer von Microsoft übersetzt von Reinhard Gantar Meine Kolumne über die Qualitäten guter Manager und guter Angestellter veranlaßten Michael Sullivan von Walt Disney Feature Animation, mich nach den Qualitäten eines guten Projektmanagements zu fragen. “Man braucht gute Leute und gute Manager, aber ein Projekt existiert nicht in einem Vakuum”, schrieb Sullivan, “es muß zur Strategie der Firma passen, muß neben Projekten anderer Abteilungen durchführbar sein und jemand muß sicherstellen, daß die einzelnen Projekte einander nicht zu sehr überlappen. Wie kann man feststellen, ob ein Projekt gut ist oder nicht, und wie hält man es im grünen Bereich?” Zaubersprüche und magische Rezepte gibt es hier natürlich keine, aber ich habe ein paar Tips für die Auswahl und das Management von Projekten. 1.) Wählen Sie Ihre Projekte sorgfältig. Arbeiten Sie an Projekten, die groß genug sind, um den Aufwand wert zu sein und für die Ihre Qualifikation ausreicht. Sie sollten vorsichtig werden, wenn eine Firma mit einer besseren Kombination von Know-how am Markt bereits einen Vorsprung hat. Machen Sie einen Zeitplan bis zur Fertigstellung. Gestalten Sie ihn realistisch, nicht willkürlich, aber lassen Sie ihn nicht zu weit in die Zukunft reichen. Bei Projekten über mehr als ein paar Jahren hinweg ist es sehr schwer, die Frische und Unmittelbarkeit zu erhalten. 2.) Behalten Sie die Kundenszenarien klar im Auge. In guten Projekten ist der Kunde für alle Beteiligten stets gegenwärtig. Wie wird der Kunde die Früchte Ihrer Arbeit verwenden? Warum wird es besser sein, als das, was er bisher hatte? 3.) Lassen Sie die Leute wissen, daß das Projekt wichtig ist. Wenn jeder begreift, daß sie an einer großen Sache beteiligt sind, trägt das viel zum allgemeinen Enthusiasmus und Teamgeist bei. Es hilft den Leuten, ihr Bestes zu geben und die Stärken anderer guter Leute zu nutzen. 4.) Halten Sie alle Beteiligten auf dem Laufenden und bei der Sache. Jeder sollte auch die Auflagen und Einschränkungen des Projekts verstehen. Wie schnell müssen wir es durchziehen? Was sind die Budgetgrenzen? Es ist ganz natürlich, daß die verschiedenen Leute verschiedene Hauptsorgen und Schwerpunkte haben, denn sie bringen ja verschiedene Spezialkenntnisse und Ansätze mit. Es sollte aber einen gemeinsamen Nenner und ein allen gemeinsames Verständnis des Projekts, der Fortschritte und der Hindernisse geben. 5.) Arbeiten Sie interdisziplinär. In gut gemanagten Projekten nehmen häufig Vertreter fachfremder Gebiete oder anderer Schwesterorganisationen an Meetings teil. Es ist auch leichter, den Status des Projekts zu erkennen, wenn alle da sind und sprechen. Meetings brauchen und sollten nicht vollständig durch physische Anwesenheit abgewickelt werden. Elektronische Post erleichtert es den Managern, jeden Beteiligten auf dem Laufenden zu halten und Statusberichte zu erhalten und Beschreibungen und die bezifferbaren Auswertungen zu verbreiten. Wirklich gute Manager suchen sich auch eine Meßlatte wie etwa ein Konkurrenzprodukt und drillen ihre Leute regelrecht mit Neuigkeiten darüber, wie das in Entwicklung befindliche Produkt sich im Vergleich dazu ausnimmt. Einer der wichtigsten Statusberichte ist der abschließende. Die Mitwirkenden sollten zusammenkommen, um eine “Post Mortem”-Besprechung abzuhalten. Diese Praxis hilft der Firma, aus der Erfahrung zu lernen. 6.) Verlieren Sie nicht den Kontakt zum Fortschritt und der Moral der Truppe. E-Mail erleichtert Erhebungen darüber enorm. Hat jeder den Eindruck, daß alle an einem Strang ziehen? Für wie sonnig halten sie die Aussichten? Sie können auch indirekte Hinweise über die Stimmung im Team erhalten, wenn Sie sich die Personalfluktuation ansehen. Ein allgemeiner Exodus signalisiert Probleme. 7.) Verbreiten Sie auch die schlechten Nachrichten. Wenn Teile des Projekts nicht so gut laufen, muß es die Bereitschaft geben, die Neuigkeit unter die Leute zu bringen und jeden zum Handeln zu veranlassen. Probleme sind unausweichlich, das Versagen beim Erkennen und Behandeln der Probleme nicht. 8.) Präzisieren Sie Kompromisse und treffen Sie Entscheidungen darüber rasch. Man will während eines Projekts natürlich so wenig Risken wie möglich eingehen, aber man will auch keine zu starren Vorgaben. Es ist wichtig, auf neue Entwicklungen am Markt oder neue Forderungen von Kunden sehr schnell zu reagieren. Der Trick hier ist, den Entscheidungsprozeß straff zu halten und bei Kompromissen auf ausdrückliche Zustimmung unter allen Beteiligten zu bestehen. Viel zu oft kommt es vor, daß das Management die Forderung nach Zugeständnissen nicht anerkennt. In der Welt der Software beispielsweise, kann das Management erklären: “Wir wollen das Produkt mit allen nur erdenklichen Leistungsmerkmalen und sehr kompakt und morgen fertig haben”. Das Management erkennt dann eben nicht, daß Kompromisse notwendig sind. Manche Projektleiter mit unrealistischen Forderungen hetzen ihre Leute in einen großen Schlamassel. Das macht die Entscheidungsprozesse schwammig und behindert so das Projekt. Wenn die Kompromisse aber klar umrissen und ihre Notwendigkeit von Anfang feststeht, können sich die Entscheidungsträger auf das Abwägen der möglichen und unmöglichen Zielsetzungen konzentrieren. 9. Geben Sie auf, wenn nichts mehr zu machen ist. Es gibt Projekte, die bei Beginn nach einer guten Idee aussehen, sich dann aber nach und nach als nicht weiter durchführbar herausstellen. Die Entscheidung, das Projekt einzustellen, kann auf der Grundlage scharf umrissener Ziele und genauer Beobachtung der Fortschritte viel leichter getroffen werden. Das ist sehr wichtig, denn man will natürlich nicht voreilig alles hinschmeißen und seine Kunden hängen lassen, aber auch nicht zu lange in einen hoffnungslosen Fall investieren. Von außerhalb betrachtet sieht es oft so aus, als würden manche Firmen immer alles richtig machen. Sie verdanken ihren Erfolg aber teilweise ihrer Bereitschaft, auf ihre Kunden zu hören und ihre Schwerpunkte nach den Marktgegebenheiten zu verändern. Wenn Sie ein riskantes Projekt in Erwägung ziehen oder bereits dazu gedrängt sind, versuchen Sie, Leute anzuheuern, die auch an anderen Positionen Ihrer Organisation Nutzen stiften können. Auf diese Weise können Sie Teilnehmer an einem Flop an andere Stellen rücken, wo sie produktiv werden können. 10. Schließlich sollten Sie einen Sinn für gesunden Wettbewerb entwickeln. Sowohl Leistung als auch Zufriedenheit steigt, wenn es so etwas wie Begeisterung für Wettbewerb gibt. Sie brauchen es nicht gleich zu übertreiben, aber die Erfolgsaussichten sind höher, wenn alle Teilnehmer bewußt versuchen, mehr als die Mitbewerber oder auch mehr als in einem vorhergehenden Unternehmen zu schaffen. © by Bill Gates Microsoft Corp. Distributed by: übersetzt von Reinhard Gantar 63 Dual Speed Switches und -Hubs Cisco bei iT-Austria Kingston erweitert seine Netzwerkproduktlinie um Dual Speed Hubs und Dual Speed Switches. Das österreichische Bankenrechenzentrum, die Informations-Technologie (iT)-Austria GmbH, vereinbarte mit Cisco ein “Strategic Primary Vendor Agreement”. Neue Dual Speed Switches und -Hubs von Kingston erleichtern die kosteneffektive Umstellung von Ethernet auf Fast Ethernet Die neu eingeführten Dual Speed Switches zeichnen sich durch folgende wichtige Eigenschaften aus: Diese Switches sind sowohl mit vier als auch acht dedizierten, auto-sensing 10/100 Mbit Ports erhältlich und ermöglichen eine flexible und kosteneffektive Umstellung auf Fast Ethernet. Eine Konfiguration der Hardware ist nicht notwendig, wodurch der Einbau schnell und einfach erfolgen kann. “Alle Switches von Kingston verwenden das Teilstreckenverfahren für die Übertragung von Informationspaketen bei maximaler Leitungsgeschwindigkeit”, sagt John Davis, Verkaufsdirektor Europa, Bereich Netzwerke. Jedes Paket wird also vollständig auf Fehler überprüft, bevor es an seinen Bestimmungsort geliefert wird. Der Vollduplexbetrieb ist eine weitere Eigenschaft der Switches. Das Ethernet-Netzwerk arbeitet normalerweise im Halbduplexbetrieb. Ein Arbeitsplatzrechner sendet entweder Daten oder empfängt, aber nicht beides gleichzeitig. Direkt an einen File-Server oder an eine Workstation angeschlossen, ermöglicht der Vollduplexbetrieb gleichzeitig die Übertragung und den Empfang von Daten. Dadurch wird ein theoretischer Datendurchsatz von 200Mbit auf einer 100Mbit-Leitung ohne Kollisionen möglich. Der Switch 64 KNS400/RCE mit vier 10/100Mbps-Anschlüssen kostet rund 7.000,- öS. Die Ausführung mit acht Anschlüssen (KNS800/RCE) kommt auf rund 13.000,- öS inkl.MwSt. Z Dual Speed Hubs Dual Speed Hubs erleichtern die Kommunikation zwischen Ethernet und Fast Ethernet und ermöglichen eine schrittweise kosteneffektive Migration. Die EtheRxDual Speed Fast- und EthernetHubs verfügen über acht oder 16 autosensing 10/100 Ports. Die integrierte Vermittlung, die den Datenverkehr entsprechend der Geschwindigkeit leitet, ermöglicht eine einfache Kommunikation zwischen 10Mbps und 100Mbps. Die Option, die Hubs zu stapeln oder zu kaskadieren, bietet eine Möglichkeit für zukünftige Erweiterungen. Der Workgroup Hub KND800TX-CE mit acht 10/100Anschlüssen kommt auf rund 4.700,- öS; der stapelbare Hub KND810TX-CE mit acht 10/100Anschlüssen auf 5.500,- öS empfohlener Verkaufspreis inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Kingston Technology Tel. 0660/5569 8 Leserdienst 147 8 Die iT-Austria entstand nach dem Zusammenschluß des Spardat Austria Rechenzentrums, der Creditanstalt-Informations-Technologie und des Rechenzentrums der Erste Bank und zählt heute zu den größten 20 Rechenzentren in Europa. “Durch die Fusion müssen wir unsere Netzkapazitäten angleichen und massiv ausweiten”, erläutert DI Karl-Heinz Duchek, einer der vier Geschäftsführer der iT-Austria. Bei der schnellen Migration auf eine gemeinsame Plattform wurde Cisco als bevorzugter Lieferant im Netzwerkbereich ausgewählt. Das mit Cisco abgeschlossene “Strategic Primary Vendor Agreement” bietet der iT-Austria maßgeschneiderten Support und besondere Einkaufskonditionen. Netzwerk-Infrastruktur-Equipment von Cisco kommt unter anderem in den Bereichen Access Routing, WAN ATM- und LANSwitching sowie SNA-Integration Mag. Christian Fritzsche, General Manager von Cisco Systems Austria, freut sich über das “Strategic Primary Vendor Agreement” mit der iTAustria und Internetworking im allgemeinen zum Einsatz. Für Mag. Christian Fritzsche, General Manager von Cisco Systems Austria ist die iT-Austria eine wichtige Referenz, da sich “das größte Bankenrechenzentrum Österreichs nach intensiver Evaluierung für eine strategische Partnerschaft mit Cisco entschieden hat.” Die iT-Austria beschäftigt 670 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 3,5 Milliarden Schilling. & Cisco Systems Austria GmbH Tel. 01/7007-6219 8 Leserdienst 148 8 Bay Networks: Fusion abgeschlossen “Als Beginn einer neuen Networking-Ära” feiern Nortel und Bay Networks den erfolgreichen Abschluß der Firmenzusammenführung, durch die Bay Networks als eigenständige Tochtergesellschaft vollständig in den Besitz von Nortel übergeht. Der Zusammenschluß wurde jetzt auch von der Aktionärsversammlung gutgeheißen. Mit dem Zusammenschluß wird jede ausstehende Aktie von Bay Networks in 0,6 Nortel-Papiere umgewandelt. Die Aktien von Bay Networks werden nicht mehr länger an der New Yorker Börse gehandelt. Nortel hat im Zusammenhang mit der Fusion 135 Millionen Aktien herausgegeben. Für John Roth, CEO von Nortel, ist es jetzt das Ziel “eine einmalige Bandbreite von Netzwerkprodukten und Technologien auf den Markt zu bringen. Wir konzentrieren nun alle unsere Kräfte darauf, zusammen mit unseren Kunden und Mitarbeitern eine neue Networking-Ära aufzubauen”. o monitor 10/98 Kontrolle über Ihr Verkabelungssystem? “Mit PatchView wurde durch das Management der physikalischen Ebene ein weiterer Baustein in unserem Enterprise Management Framework erfüllt”, Ernst Gamauf, Geschäftsführer ACS GmbH. Gemäß einer Untersuchung von “LAN Technologies” werden siebzig Prozent aller Netzausfälle durch Fehler verursacht, die im Verkabelungsbereich auftreten. In Folge führt dies zu einer Verminderung der Produktivität eines Unternehmens und somit zu Verlusten. Daher ist es sehr entscheidend, daß Fehlerquellen schnell ermittelt und Störungen umgehend behoben werden können. Die Verwaltung von Verkabelungssystemen stellt in vielen Organisationen eine Schwachstelle innerhalb der gesamten Netzwerk-Infrastruktur dar. Bei vielen Netzwerkmanagementsystemen wird die physikalische Ebene nicht, oder nur unzureimonitor 10/98 chend, verwaltet. PatchView von RIT Technologies bietet eine On-Line-Verwaltung der physikalischen Ebene basierend auf dem Simple Network Management Protocol (SNMP). Kurz gesagt jede Veränderung im Kommunikationsraum wird in Echtzeit automatisch an den Netzwerkadministrator weitergeleitet. Durch Integration in bestehende Netzwerkmanagementsysteme wie HP OpenView erweitert PatchView diese um das Verkabelungsmanagement. Ein PatchView-System besteht aus drei Hauptkomponenten. Erstens die Managementstation, die die Schnittstelle zwischen dem Anwender und dem Verkabelungssystem darstellt. Die zweite Komponente ist der PatchView-Scanner, der die Informationen von den Rangierfeldern zur Managementstation weiterleitet. Der Scanner erhält auch neue Konfigurationsinformationen von der Managementstation. Ein Scanner kann bis zu 320 Anschlüsse überwachen und wird meist im selben Netzwerkschrank wie die zu verwaltenden Rangierfelder installiert. Der dritte Teil sind die intelligenten Rangierfelder. Mehr als 100 Modelle die sich für fast jedes Verkabelungssystem eignen stehen zur Verfügung. Die Rangierfelder entsprechen der Kategorie 5 und besitzen zu jedem Anschluß eine LED-Anzeige die zur Diagnose und Konfiguration dient. Weiters gibt es Rangierfelder mit Schaltern, die eine Verbindung ohne Rangierkabel ermöglichen. Übersichtlich werden sämtliche Kommunikationsräume und Netzwerkschränke auf der Managementstation angelegt. Realistische Darstellungen zeigen jeden Netzwerkschrank in allen Einzelheiten, mit allen definierten Rangierfeldern, Scannern und Geräten. Klicken Sie auf ein Rangierfeld, um es vergrößert aus der Nähe zu betrachten. Für weitere Einzelheiten über einen spezifischen Anschluß klicken Sie auf den Anschluß, um Informationen sowohl über den Benutzer, die Anschlußdose oder Netzwerkkomponenten dieses Anschlusses zu erhalten. Sie können auch Einzelheiten wie Gerätemodell und Identifikation des Anschlusses angeben. Intelligente Software unterstützt und leitet die Mitarbeiter bei der Durchführung von Arbeitsaufträgen. Die Planung von “Moves, Adds und Changes” (MACs) wird zentral bei PatchView durch den Netzwerkadministrator durchgeführt. Der Systemtechniker wird beim jeweiligen Netzwerkschrank durch blinkende LED´s am Rangierfeld angewiesen die entsprechende Verbindung zu lösen oder aufzubauen. Der Netzwerkadministrator erhält Statusinformationen während des gesamten Arbeitsauftrags. Nach Abschluß des Auftrags wird die Datenbank automatisch aktualisiert. Die neueste Version von PatchView “Enterprise 1” wird in einer Client-/Server-Architektur erhältlich sein. Damit wird es möglich, mehreren Anwendern verschiedene Aufgaben, wie Planung, Administration oder Installation, gleichzeitig zu übertragen. Ein spezielles Modul für Arbeitsaufträge ermöglicht eine einfache und übersichtliche Planung, Aufgabenzuordnung, Durchführung und Kontrolle aller Aktivitäten. Ein umfassendes Berichtswesen erweitert um Bibliotheks- und Anlagenverzeichnisse sowie beliebiger eigener Anpassungen steht zur Verfügung. Dieses System stellt sicher, daß die Verwaltung von Netzwerkverbindungen keine zeitraubende Tätigkeit mehr ist und effizient und schnell durchgeführt werden kann. Die Dokumentation ist dabei stets zu 100 % aktuell und korrekt. Auch nicht technisch geschultes Personal kann Verbindungsänderungen einfach durchführen und unberechtigte Zugriffsversuche werden sofort gemeldet. Wenn einige dieser Funktionen für Sie interessant sind, sollten Sie sich dieses System genauer von einem unserer zertifizierten PatchView Consultants vorführen lassen. & Bezugsquelle: ACS Advanced Computer Solutions GmbH Börsegasse 7 / 3A, A-1010 Wien Tel: +43 1 53665 Fax: +43 1 53665 18 E-Mail: [email protected] 8 Leserdienst 149 8 65 Unilan-Handbuch von Dätwyler Durchblick in der verwirrenden Vielfalt der Begriffe aus der Welt der Netzwerk-Verkabelung verspricht das neue “Unilan Handbuch der universellen Gebäudeverkabelung” von Dätwyler Kabel+Systeme. Das Handbuch gibt einen umfassenden Überblick über alle Aspekte der Kupfer- und der Glasfaser-Verkabelung. Das Werk vermittelt viel Grundlegendes zur Kabeltechnik und passiven Netzwerk-Technologie. Es informiert über aktuelle und künftige Normen und Standards, erläutert die diversen Kabeltypen und Kabelstandards, gibt Aufschluß über Themen wie Schirmung, Messung und Qualitätssicherung und enthält Tips und Hinweise für die fachgerechte Verarbeitung und Lagerung von Kabeln. Das Handbuch richtet sich an Projektplaner, Installationsfirmen und Anwender als Entscheidungs- hilfe bei der Evaluierung, Planung und Ausführung der Kommunikations-Infrastruktur. Erhältlich ist es im Buchhandel oder direkt bei Dätwyler. Es kostet 350,- öS inkl.MwSt. & Dätwyler Kabel+Systeme Tel. 0662/876 545-0 8 Leserdienst 146 8 Verkabelungssystem mit Garantie Dätwyler führt wieder Seminare zur UnilanZertifizierung durch. Das Unternehmen gewährt auf ihr universelles Verkabelungssystem “Unilan” eine Garantie von 15 Jahren. Diese Garantie beschränkt sich nicht auf die verwendeten Unilan-Komponenten, sondern bezieht sich ausdrücklich auf den gesamten Link einschließlich der Konfektion des Kabels, auf die Dose und das Verteilerfeld. Voraussetzung ist allerdings, daß die Montage von einem Dätwyler zertifizierten Installateur durchgeführt wird. Für Installateure, die diesen Vorteil nutzen und ihren Kunden die 15-jährige Garantie weitergeben wollen, veranstaltet Dätwyler wieder eine Reihe von dreitägigen Unilan-Schulungen. Die Seminare finden bei München statt und kosten pro Teilnehmer einschließlich Unterlagen und Mittagessen 12.240,- öS inkl.MwSt. Inhalte der Schulungen sind Kabel-Theorie ebenso wie praktische Link-Konfektion, Fehlersuche-/beseitigung und anderes mehr. Nach erfolgreichem Abschluß gibt es für Teilnehmer ein Zertifikat, das zur Installation eines Unilan-Verkabelungssystems berechtigt. &Dätwyler Kabel+Systeme Tel. 0662/87 65 45-0 8 Leserdienst 144 8 Cabletron Channel Partner Programm Das globale Channel Programm von Cabletron wird jetzt auch Partnern in Deutschland, Österreich und der Schweiz angeboten. Es ermöglicht Channel Partnern nicht nur denn Zugriff auf Switching- und Switch/Routing-Produkte sowie Netzwerkmanagement-Software, sondern auch auf Marketingunterstützung und ein spezielles technisches Support Center. Das “Synergy Plus Part- 66 ner Programm” unterstützt Direkt Reseller, Integratoren, Partner und Distributoren. Ziel ist, so Jan Bause, Cabletron Deutschland Produkt Marketing und PR Manager, daß “wir nun den Bedürfnissen unserer Partner und Kunden noch besser gerecht werden.” & Cabletron Systems Österreich Tel. 01/866 30 2784 8 Leserdienst 143 8 Server: 400Mbps Bandbreite Die TigerArray-Familie von SMC umfaßt Serverkarten, mit denen sich die Bandbreite auf maximal 400Mbps erhöhen läßt. Die Schlüsselrolle spielt dabei die TigerArray-Software, die zwei Karten der TigerArrays- oder die zwei Kanäle der TigerArray2-Lösung zu einem einzigen, virtuellen NIC verbindet. Geht die Verbindung an einem Port verloren, wird dies von der Software sofort registriert, und die Ausfallsicherheit wird durch dynamisches Fai- lover gewährleistet. Der betreffende Port wird deaktiviert und die Last neu verteilt. Es handelt sich bei dem Produkt um eine Einheit aus zwei SMC EtherPower II 10/100 32Bit PCI Netzwerkadaptern mit Auto Negotiation. Der Einstiegspreis für die Lösung wird zwischen 4.000- und 5.000,- öS inkl.MwSt. liegen. & SMC GmbH Tel. 0049-89/92 861-0 8 Leserdienst 145 8 Layer 3 Gigabit-Ethernet-Switch Neue Gigabit-EthernetSwitches von Allied Telesyn sagen Netzwerk-Engpässen den Kampf an. Die traditionellen, für 10 Mbit/s ausgelegten Shared-Media-Ethernet-Netzwerke werden auf geswitchte Fast-Ethernet-Netze mit Gigabit-Ethernet-Backbones aufgerüstet, um die nötigen Verbesserungen von Geschwindigkeit und Bandbreite zu realisieren. Mit den neuen Layer 3 Fast-Ethernet- und Gigabit-Switches verfügt Allied Telesyn nun über eine komplett auf dem IP-Protokoll basierende, geswitchte Ethernet-Lösung - vom Kern des Netzwerks bis zu den einzelnen Desktops. Die neuen Gigabit-Switches bieten die Wire-Speed-Performance und Latenz-Werte des Layer 2MAC-Switching in Verbindung mit der Leistungsfähigkeit des Layer 3 IP-Routing und der GigabitBandbreite. Sie zeichnen sich durch eine blockierungsfreie Switch-Architektur aus, die in bezug auf Geschwindigkeit, Bandbreite, Quality of Service und VLAN-Support nach 802.1Q auch ein hohes Maß an Skalierbarkeit ermöglicht. Zur Verbesserung der Zuverlässigkeit wird als Option ein redundantes Netzteil angeboten. Die ersten beiden Produkte dieser Familie sind der AT-9108 und AT-8518. Der AT-9108 eignet sich für Backbone- und Server-Applikationen. Der vollduplexfähige Gigabit-Ethernet-Switch verfügt über acht Ports, bestehend aus sechs 1000Base-SX-Ports und zwei 1000Base-X-Ports, die sich als SX AT-9108: Gigabit-EthernetSwitch speziell für Backboneund Server-Applikationen oder LX konfigurieren lassen. Durch seine umfangreichen Fehlertoleranz-Merkmale, seine Management-Tools, das Layer-3 Routing ist das Produkt für den Einsatz in Highspeed-Backbones geeignet. Der AT-8518 ist für Arbeitsgruppen mit hohen Leistungsansprüchen konzipiert, die von einer Gigabit-Uplink-Verbindung profitieren. Mit zwei als SX oder LX konfigurierbaren Gigabit-Ethernet-Ports und 16 AutosensingEthernet-Ports für 10/100 Mbit/s eignet sich der AT-8518 dazu, Power-User mit einer lokalen ServerFarm und dem Netzwerk-Backbone zu verbinden. Die neuen Switches bieten Unterstützung für SNMP, RMON, Telnet und Zugriff über einen seriellen RS-232-Port, so daß sowohl In-Band- als auch Out-of-BandManagement-Optionen zur Wahl stehen. Der Einstiegspreis für die Switches liegt bei rund 168.000,öS (AT-8518) inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Allied Telesyn Tel. 0049-8161/99 060 8 Leserdienst 142 8 monitor 10/98 In einer Anwendung hat die Datenbank vor allem die Aufgabe, für einen konsistenten Datenbestand zu sorgen, der jederzeit nach Bedarf abgerufen werden kann. Das setzt voraus, daß Anwendung und Datenbank online miteinander verbunden sind. In früheren Systemumgebungen konnte man dies als Selbstverständlichkeit annehmen. Doch mit Mobile Computing und dem Einsatz des Internet in vielfältiger Weise verändern sich die Systemlandschaften deutlich. Das einfache Modell einer zentralen Datenbank mit OnlineClients weicht zunehmend dem Konzept der Replikation. Doch darin verbergen sich einige Fußangeln. Torsten Schlabach Synchronisation von verteilten Datenbeständen Wissen alle Bescheid? Es gibt ja nach Anwendungssituation sehr unterschiedliche Motive für die Replikation von Datenbanken, angefangen von der Lastverteilung zahlreicher Anwender auf mehrere Server über Sicherheitskonzepte, bei denen man sicherstellen will, daß bei einem Systemausfall das Replika sofort in aktuellem und konsistentem Zustand zur Verfügung steht. Weitere Gründe sind die Reduzierung von Netzlast auf einem WAN, indem man Datenbestände näher an die Anwender repliziert, oder die Unterstützung von Offline-Clients, die ihre Daten nur in Intervallen mit dem zentralen Datenbestand abgleichen. Es läßt sich eine einfache Einteilung in die eher pflegeleichte Online-Replikation und die eher problematische Offline-Replikation vornehmen. Z Das Offline-Dilemma Bei einer Online-Replikation werden alle beteiligten Datenbanken quasi in Echtzeit repliziert, was eine ständige Verbindung monitor 10/98 voraussetzt. Bei einem unausgeglichenen Verhältnis von Schreib- und Lesezugriffen in einem verteilten Netzwerk läßt sich so Netzlast reduzieren. In einem Filialunternehmen wird beispielsweise der Artikelstamm mit den Preisen höchstens ein- oder zweimal am Tag aktualisiert, jedoch tausende Male gelesen. In einem solchen Fall repliziert man die Master-Datenbank in der Zentrale mit den Filialen, die dann auf eine lokale Kopie zugreifen können, um den Verkehr auf dem Netzwerk zu reduzieren. Bei einer Online-Replikation vermeidet man die Notwendigkeit, an verschiedenen Orten zunächst auseinandergelaufene Datenbestände beim späteren Replikationslauf synchronisieren zu müssen. Nehmen wir an, anstelle eines Filialunternehmens handelt es sich um eine Firma, die ihre Außendienstmitarbeiter mit Notebooks ausstattet, auf denen in der lokalen Datenbank jeweils eine Kopie des Artikelstamms sowie der Bestellungen des betreffenden Außendienstlers gespeichert sind. Während des Tages nimmt der Mitarbeiter Bestellungen entgegen. Dabei prüft die Software, ob ein ausreichender Lagerbestand vorhanden ist, um die Bestellung ausführen zu können. Nach erfolgreicher Prüfung wird die bestellte Menge der Waren vom Lagerbestand abgezogen; jedoch zunächst nur auf der lokalen Datenbank auf dem Notebook. Erst im Zuge der Replikation wird der Lagerbestand in der Zentrale verringert und die bestellte Menge erhöht. Dabei kann es vorkommen, daß von einem begehrten Artikel beispielsweise 500 Stück am Lager sind. Ein Außendienstmitarbeiter verkauft einem Kunden 280 Stück, ein anderer Außendienstmitarbeiter verkauft einem anderen Kunden am selben Tag 270 Stück. Der tatsächliche Bestand reicht nicht aus, was aber erst zu spät bemerkt wird. 67 Z Konfliktlösung Eine solche Problemsituation ist nur durch eine geeignete Anwendungslogik zu handhaben, was bedeutet, daß die Anwendung für den Betrieb in der replizierten Umgebung angepaßt werden muß. In diesem Fall würde man in der Anwendung beispielsweise eine Bestellung erst dann als bestätigt darstellen, wenn die Replikation mit der Master-Datenbank erfolgreich durchgeführt worden ist. Dabei können weitere Probleme auftreten. Wenn sich beispielsweise die Preise in der Master-Datenbank inzwischen geändert haben, muß eine Neuberechnung der Preise erfolgen. Noch komplizierter wird es, wenn man beispielsweise die Regel einführt, daß nicht dem Außendienstmitarbeiter die Ware zugewiesen wird, der zuerst seinen Datenbestand repliziert, sondern jede Bestellung mit einem Zeitstempel versehen wird, der maßgeblich ist. In einem solchen Fall wäre eine Bestellung selbst nach erfolgter Replikation nicht definitiv bestätigt, denn jemand könnte nachträglich ältere Rechte auf die Ware geltend machen. Z Replikationsmethoden Viele Ansätze, die die Datenbank-Hersteller bisher verfolgt haben, wurden vor allem für die Online-Replikation entwickelt, die für die Anwendung transparent sein sollte. Dazu gehören beispielsweise die folgenden Methoden: . Server-Server-Abgleich auf Tabellenebene als die klassische Form der Datenbankreplikation. Sybase ist der Vorreiter auf diesem Gebiet und bietet solche Lösungen seit langem an. Anwender können auf Daten auf anderen Servern direkt durchgreifen und so die Konsistenz von Daten auf unterschiedlichen Servern sicherstellen. . Publish-Subscribe-Mechanismen, wie sie beispielsweise beim Centura Ranger vorkommen. Auf jeder der beteiligten Datenbanken wird ein Agent installiert. Diese Agenten kommunizieren im Netzwerk miteinander. Die Replikation wird eingerichtet, indem jeweils ein Agent mitgeteilt bekommt, daß er die anderen Agenten benachrichtigen soll, wenn in der Datenbank bestimmte Transaktionen, wie beispielsweise ein Update auf eine ganz bestimmte Tabelle, vorgenommen werden. Die Agenten, die eine solche Benachrichtigung erhalten, führen dieselbe Transaktion auf der entsprechenden Kopie der Datenbank durch. Grundsätzlich geeignet für die Offline-Replikation sind alle Methoden, die entweder 68 Ablauf einer Replikation mit Replikationskonflikten. unidirektional sind oder bei einer bidirektionalen Replikation darauf basieren, daß Delta-Informationen zuerst gesammelt, dann übertragen und verarbeitet werden. Beispiele hierfür sind . Zeitgesteuerter Server-Server-Abgleich. Mit dieser Technik arbeitet der Microsoft SQL Server. Sie wurde ursprünglich von Sybase entwickelt. Der Datenbankadministrator hat die Möglichkeit, die Inhalte bestimmter Tabellen zu replizieren. Der Abgleich erfolgt zu festgelegten Zeitpunkten via Netzwerk oder per E-Mail. . Peer-to-Peer-Mehrpunkt-Replikation ist eine Abwandlung dieser Technik, die von Sybase bei deren Produkt SQLAnywhere verwendet wird. Damit können Anwender dieser Datenbank Daten von jeder Stelle im Netzwerk an jede andere Stelle replizieren, ohne sich dabei um die Wahrung der referenziellen Integrität kümmern zu müssen. . Automatische Datenpumpen wie beispielsweise InfoPump von Platinum. Diese Werkzeuge werden vor allem im Großrechnerumfeld eingesetzt und sind mit Zehntausenden von Dollar pro Installation meist recht teuer. Ein BatchProzeß läuft in bestimmten Abständen, um Daten zwischen unterschiedlichen Datenbanken abzugleichen. Dazu wird die Abgleichlogik in einer proprietären Scriptsprache programmiert. In sämtlichen dieser Fälle - mit Ausnahme der automatischen Datenpumpen - wird jedoch ein möglicher Konflikt bei der Replikation als Ausnahmefall angesehen, dessen Auftreten im fehlerfreien Ablauf nicht eingeplant ist. Doch diese Annahme ist zu- mindest für die meisten heutigen Anwendungen wenig realistisch, wie am oben erwähnten Beispiel der doppelt verkauften Waren deutlich wird. Es gibt einige Methoden, die nicht direkt zur Replikation im engeren Sinne gehören, insbesondere da sie nicht für den fortlaufenden Betrieb gedacht sind. Dazu gehören vor allem Datenkonvertierungswerkzeuge, wie sie unter anderem von Data Junction oder Platinum mit Info Refiner angeboten werden. Sie sind dazu gedacht, einen Datenbestand einmalig zwischen verschiedenen Schemata zu transformieren, beispielsweise aus einem abzulösenden Altsystem in das neue System oder aus einem operativen System in ein Data Warehouse. Z Programmbasierte Replikation Wenn man Konflikte bei der Replikation von vornherein berücksichtigt und durch entsprechende Anwendungslogik abdecken will, sollte man diese Logik auch in der Anwendung ansiedeln. Replikationswerkzeuge, die losgelöst von der Anwendung agieren, stellen Probleme entweder in einem Logfile ab, das von einem Systemadministrator bearbeitet werden muß oder verlangen vom Anwender, mit einem separaten Werkzeug zu arbeiten, das nicht seiner Arbeits- und Begriffswelt entspricht. Fehlermeldungen über die Verletzung der referentiellen Integrität helfen einem Außendienstmitarbeiter ebensowenig wie eine Lösung, die die Replikation und dabei Auslieferung aller Aufträge verweigert, wenn eventuell nur ein Auftrag einen Replikationskonflikt auslöst. Der Entwickler der Anwendung kann monitor10/98 den vollständigen Datenabgleich selbst programmieren, indem er eine Routine schreibt, die sich mit beiden Datenbanken verbindet, Daten aus der einen Datenquelle in die andere überträgt und Konflikte, wenn möglich, selbständig handhabt oder in verständlicher Form dem Anwender mitteilt. (“Die Preise wurden geändert, Auftrag 1234 wurde neu kalkuliert.”) Solche Routinen werden jedoch schon bei vergleichsweise einfachen Abstimmungsproblemen recht komplex. Es kommt hinzu, daß man oft dazu neigt, bestimmte Fakten über die Ablaufumgebung wie beispielsweise die Typen der beteiligten Datenbanken oder die Konfiguration (MasterSlave oder n-Tier) fest in das Programm zu codieren, so daß solche Programme einen hohen Pflegeaufwand verursachen. Die notwendige Abstraktion von vornherein aufzubauen, würde Erfahrungen voraussetzen, die die mit der Aufgabe betrauten internen Entwickler in den wenigsten Fällen besitzen. Z Programmierbare Replication Engine Einen sinnvollen Kompromiß bietet der recht neue Ansatz, den Centura mit seinem Produkt SQL Base Exchange geht. Dabei handelt es sich um eine programmierbare Replication Engine. Diese Replication Engine ist unabhängig von der Datenbank. Sie wurde mit dem Ziel konzipiert, dem Entwickler eines Replikationsprozesses so wenig Programmierarbeit wie möglich zu bereiten und dennoch der Anwendung die Steuerung des Prozesses einschließlich der Konfliktlösung zu ermöglichen. Erreicht wird dies durch den Einsatz eines interaktiven Werkzeugs (Replication Studio), mit dessen Hilfe ein DBA Datenbestände definieren kann, die repliziert werden sollen. Er legt dazu auf Tabellenebene Kriterien für den Extrakt fest, definiert Master- und abhängige Tabellen sowie, falls erforderlich, Konvertierungsregeln für den Fall, daß die beiden Datenbanken, zwischen denen repliziert werden soll, nicht mit dem identischen Schema arbeiten. Dieses sogenannte Replication Set wird als Datei in die Produktionsumgebung kopiert. Ist also eine Reihe von Rechnern beteiligt, braucht das Replication Set nicht erneut definiert zu werden. Die Replication Engine selbst führt die Replikation nicht vollautomatisch aus, sobald sie über das Replication Set verfügt. Sie hat ein ActiveX-Interface, über das sie von jeder entsprechenden Programmiersprache in Windows einschließlich VisualBasic oder sogar aus Office-Anwendungen monitor 10/98 Architektur von SQLBase Exchange und Webseiten heraus angesprochen werden kann. In obigem Beispiel der Offline-Bestellannahme auf dem Notebook wird in die Anwendung ein Menüpunkt “Replikation” eingebaut, der den notwendigen Aufruf an das ActiveX-Control vornimmt, das Replication Set “Bestellungen” zu starten. Die Replication Engine stellt anhand des Replication Set die Verbindungen zu den beteiligten Datenbanken her und beginnt den Replikationsprozeß. Wird ein Konflikt entdeckt, verzweigt die Replication Engine zurück in die Bestellannahme-Anwendung, die entweder über einen eigenen Algorithmus den Konflikt löst oder eine entsprechende Mitteilung an den Anwender gibt. Haben sich beispielsweise die Preise geringfügig geändert, kann die Anwendung den Auftrag stillschweigend neu kalkulieren und die Replikation fortsetzen. Entsteht jedoch das weiter oben beschriebene Problem, daß der Außendienstmitarbeiter Ware verkauft hat, die inzwischen nicht mehr am Lager ist, bekommt er eine Meldung und muß entscheiden, ob der Auftrag trotzdem - mit entsprechender Lieferzeit - ausgeführt oder storniert werden soll. Z Flexibilität und Abstraktion Der Vorteil einer solchen Architektur liegt darin, daß keine Informationen über die Ablaufumgebung an sich (also die Namen der Server, die Namen von Datenbankobjekten auf dem Server usw.) in die Logik zur Handhabung der Replikation integriert zu werden brauchen. Centura SQLBase Exchange kann beispielsweise mit einer Reihe von unterschiedlichen Datenbanken arbeiten und verlangt nur, daß sich an einem Ende des Replikationspfades eine Centura-Datenbank befindet. Am anderen Ende kann ebenso eine Centura oder eine Oracle-, Sybase- oder Informix-Datenbank eingesetzt werden. Wird also beispielsweise die InformixDatenbank in der Zentrale durch eine Oracle-Datenbank ersetzt und im gleichen Schritt das Schema verändert, reicht es aus, mit dem Replication Studio ein neues Replication Set zu erstellen und zu verteilen. Die Replication Engine kann damit arbeiten, ohne daß sich das API und folglich die Logik in der Anwendung ändert. Anwendungsentwickler haben auf diese Weise die Möglichkeit, sich auf die Business-Logik der Replikation zu konzentrieren und können die gesamte technische Abwicklung zwischen den beteiligten Datenbanken an die Replication Engine delegieren, was dem Prinzip der Schichtentrennung in einer Anwendung entspricht. Der zukünftige Wartungsaufwand für die Anwendung wird deutlich reduziert, da Änderungen in der Ausführungsumgebung keine Programmierarbeit erfordern. Die Endanwender profitieren von einer klaren Benutzerführung, in der sie eventuelle Probleme oder aber den erfolgreichen, fehlerfreien Datenabgleich im Klartext bestätigt ❏ bekommen. Der Autor, Torsten Schlabach, ist freier Journalist in München. 69 “Zwei Handys in einem” Mit dem “S15” hat nun auch Siemens ein Dualband-Handy für GSM 900 und GSM 1800 im Programm. Wer in der nahen Zukunft flexibel mit dem Handy unterwegs sein möchte, der kann jetzt auch unter einem Modell von Siemens wählen. Das S15 ermöglicht - sofern netzseitig vorgesehen - den automatischen Funkzellenwechsel zwischen den beiden GSM Standards und präsentiert sich darüber hinaus als handliches und gut ausgestattetes Handy. Es unterstützt alle gängigen GSM-Features. Der Bedienungskomfort wird durch das vierzeilige hochauflösende Grafikdisplay und einige Zusatzfunktionen wie zum Beispiel einen integrierten Taschenrechner noch erhöht. Die letzten 10 Anrufer können einfach per Knopfdruck zurückgerufen werden. Siemens hat dem Handy auch einen neuen Halbleiter Chipsatz verpaßt, der vor allem bei der Fax- und Datenübertragung mehr Rechenleistung zur Verfügung stellen soll. Einsatzbereit ist das Handy, sofern Eine Datenrate von mehr als 120.000 gleichzeitig geführten Telefongesprächen erreichte der Pilotversuch “Wien-München und retour” in einem rein optischen Glasfaser-Netz. Zwei GSM-Netze in einer Hand: das Siemens S15 unterstützt GSM 900 und GSM 1800 man sich für einen NiMH-Hochleistungsakku entscheidet, für rund 200 Stunden im Stand-by-Betrieb beziehungsweise für rund 10 Stunden Sprechzeit. Der Preis für das S15 liegt bei rund 5.490,- öS inkl.MwSt. Das Handy ist im Fachhandel und Elektronikmärkten erhältlich. & Siemens AG Private Kommunikationssysteme Tel. 01/1707-0 8 Leserdienst 167 8 PC-to-Phone Pilotprojekt In einem Pilotversuch können Tausende T-Online Kunden mit Voiceover-IP vom PC aus ins Ausland telefonieren. Dazu wählen sie sich via Multimedia-PC beim nächsten Pointof-Presence der Deutschen Telekom ein. Zunächst wandelt ihr PC-Client die Sprache in IP-Pakete um und schickt sie ins Netz. Anhand der eingegebenen Rufnummer wird entschieden, wo die Voice-over-IP-Verbindung wieder ins öffentliche Telefonnetz geroutet wird. Am Übergangspunkt, zum Beispiel in New York, wandelt das mit MAX-Routern von Ascend bestückte Voice-over-IP-Gateway 70 Wien-München mit Highspeed die IP-Pakete dann wieder in Sprache um und leitet sie ins öffentliche Telefonnetz weiter - nun kann der Gesprächsteilnehmer am anderen Ende den Anruf ganz normal via Telefonapparat entgegennehmen. Im Rahmen des Pilotprojektes sollen zuerst Verbindungen in 12 Länder angeboten werden, darunter USA, Japan, Australien und eine ganze Reihe europäischer Staaten inklusive Österreich. Die technische Basis dafür liefert Ascends MultiVoice-Plattform. & Ascend Communications GmbH Tel. 0049-911/68 86 69-0 8 Leserdienst 168 8 Im Rahmen eines von der EU geförderten Programms wurden erstmals in einem Glasfaser-Netz zwischen Wien und München Lasersignale mit Bitraten von 10 Gigabit pro Sekunde auf einem Kanal über 1000 Kilometer übertragen. Das Projekt mit dem klingenden Namen PHOTON (Paneuropean Photonic Transport Overlay Network) hat in Abständen von etwa 80 bis 100 Kilometern optische Verstärker installiert. Diese verstärken bis zu acht unabhängige Lasersignale mit Bitraten von je 10 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s), die gleichzeitig über eine einzige Glasfaser übertragen werden. Die am Projekt beteiligte Deutsche Telekom und die Österreichische Telekom versprechen sich von der Technologie Übertragungskapazitäten von 80Gbit/s pro Glasfaser. Die Übertragung erfolgt dabei rein optisch, also ohne den Einsatz aufwendiger, elektronischer Regeneratoren, wie sie in der heute üblichen SDH Technik (Synchronous Digital Hierarchy) in Abständen von rund 40km benötigt werden Telefon-CD “DT-Info-Plus” Die neue Version der Telefonnummern CDROM “DT-Info Plus” hat 1000 Stadtpläne inkludiert. Eingebettet in eine stufenlos zoombare Deutschlandkarte kann man sich die Adressen der Telefonteilnehmer bis auf Straßenebene genau anzeigen lassen. Insgesamt verzeichnet die CD mehr als 400.000 Kilometer Straßen in Städten und Orten. Die CD-ROM enthält über 38 Millionen aktuelle Einträge, mehr als 5 Millionen Branchen- und Berufseinträge, rund 825.000 Mobilfunknummern, 875.000 ISDNTelefonanschlüsse, über 10.000 Anschlüsse mit 0180- und mehr als 15.000 Anschlüsse mit 0130-Service-Nummern. Für alle Telefonanschlüsse lassen sich die dazugehörigen Teilnehmer mit der sogenannten Rückwärtssuche ermitteln. Umfangreiche Such- und Abfrageoptionen stehen ebenfalls zur Verfügung. Dazu zählt auch die Möglichkeit, Daten vollständig oder selektiert für Mailings oder Deutschlands Telefonnummern auf Mausklick: DT-Info Plus die Weiterverarbeitung in anderen Programmen zu exportieren oder in die Zwischenablage zu übernehmen. Das Programm wurde als 32Bit-Version für Windows 95 entwickelt, unterstützt aber auch Windows 3.1 und 3.11. Es benötigt mindestens einen 486er-Rechner mit 8MB RAM und belegt rund 16MB Platz auf der Festplatte. Preis 49.95 DM inkl.MwSt. & Commutation Tel. 0049-8329/53 22 8 Leserdienst 169 8 monitor 10/98 Modem/ISDN am NT-Notebook ISDN-Karte und Modem in einem bietet die DIVA Mobile PC-Card für Windows 95 und NT. Macht jetzt auch Windows NT-Notebooks flügge für analoge Datenübertragung und ISDN: die DIVA Mobile PC-Card Highend-Notebooks mit Windows NT müssen jetzt auf eine effiziente Datenkommunikation nicht mehr verzichten. Die DIVA Mobile PC-Card (Typ II) bietet gleich zwei Anschlüsse auf einmal: Sie kann mit einem analogen Telefonanschluß verbunden werden, sie verfügt aber auch über einen ISDN-Anschluß. Dadurch sind Anwender unterwegs unabhängig von lokalen Gegebenheiten. Über die Nutzungsmöglichkeiten analog-analog, ISDN-ISDN hinaus bietet die Karte auch die Möglichkeit, mit analogen Gegenstellen via ISDN zu kommunizieren. Wird die Karte als Modem verwendet, werden Übertragungsraten bis zu 33.600Bit/s erreicht. Über die Karte erhält der mobile Nutzer beispielsweise Zugang zum Firmennetz, zum Internet, kann faxen und Daten austauschen. Über die ISDN-Standardschnittstelle CAPI 2.0 stehen zudem alle gängigen ISDN-Applikationen zur Verfügung. Die Karte wird mit Software wie dem Kommunikationsprogramm RVS-Com sowie dem Internet Explorer und Microsoft NetMeeting ausgeliefert. Sie ist um Richtpreis 6.900,- öS inkl.MwSt. im Fachhandel erhältlich. Faxboard mit paneuropäischer Zulassung Dialogic hat als erster Hersteller von CT-PC-Boards die in ganz Europa geltende CTR 21-Zulassung erhalten. Der Common Technical Requirement 21-Standard, der seit diesem Sommer existiert, ermächtigt die jeweiligen Zulassungsbehörden der EU-Länder, den Standard entsprechenden Herstellern Zulassungen für alle europäischen Länder zu erteilen. Bisher benötigten Produkte mit analoger Schnittstelle zum öffentlichen Telefonnetz für jedes Land eine eigene Zulassung. Die neue europaweit gültige Zulassung gilt für das Faxboard CPi/200-Europe mit zwei Leitungen und das CP4/LSI-Europe (4 Leitungen). Die Boards werden auch von führenden Anbietern von Faxsoftware (wie Castelle, Cheyenne, Equisys, Fenestrae, Lotus, Trio) unterstützt. & Dialogic Telecom Deutschland Tel. 0049-89/894 362-0 8 Leserdienst 171 8 LWL-Kabel für Freileitungstrassen Neue “Lufthängekabel” mit Lichtwellenleiter können einfacher und kostengünstiger auf den bereits zahlreich bestehenden Freileitungstrassen montiert werden. & Bezugsquelle: Eicon-Diehl Tel. 0049-7152/930-0 8 Leserdienst 170 8 Mobilkom mit Alpha Server Digital Equipment und AI Informatics Service statteten die Mobilkom Austria mit Alpha Server und SAP R/3 aus. Das neue IT-Konzept der Mobilkom sollte das Rechenzentrum mit verbesserter Performance, maximaler Ausfallsicherheit und Katastrophenschutz ausstatten. Gemeinsam erarbeiteten Digital Equipment, AI Informatics und die Mobilkom eine Lösung, bei der der Austausch des alten Produktiv- und Testsystems, sowie der Datentransfer von externer Stelle in das Rechenzentrum vorgesehen wurde. Digital lieferte zwei AlphaServer und führte die Basisinstallation für das Betriebssystem Unix sowie die Applikation SAP R/3 durch, AI Informatics zeichnete für die komplette Übernahme der Daten, die laufende Basisbetreuung sowie das Customizing verantwortlich. Bisher war die Datenverwaltung an den Outsourcer AI Infor- monitor 10/98 matics ausgelagert gewesen. Mit der Neustrukturierung hat die Mobilkom den gesamten Datenbestand in das eigene Rechenzentrum verlegt. AI Informatics führt die Datenverwaltung jetzt direkt bei der Mobilkom durch. Zur Datenverwaltung gehören das Finanzwesen, Controlling, die Material- und Anlagenwirtschaft, der gesamte Vertrieb sowie die Instandhaltung. Etwa 300 Meter vom Rechenzentrum entfernt befindet sich das Test- und Backupsystem. Die Sicherung der Daten erfolgt redundant auf beiden Systemen. Im Falle einer Störung kann das BackupSystem die komplette Verarbeitung übernehmen. Zum Einsatz kommen hardwareseitig ein Digital Alpha Server 4100 als Produktiv-System und ein Modell 4000 als Test-/Backup-System, jeweils unter Digital Unix. & Digital Equipment Tel. 01/866 30-0 8 Leserdienst 172 8 Hochwertiges Glasgarnmaterial (Bild zeigt das Aufbringen) sorgt für die hohe Tragfähigkeit der neuen pmd-Lufthängekabel Die Techniker des Kabelproduzenten pmd (Pengg, Mayer & Drössler) haben spezielle Luftkabel-Lichtwellenleiter entwickelt, die sich gegenüber bisherigen am Markt erhältlichen Produkten vor allem durch deutlich geringeres Gewicht, geringeren Durchmesser und hohe Flexibilität auszeichnen. Die Verlegung von LWL über Freileitungstrassen wird vor allem von den Elektrizitätsversorgungsunternehmen für den raschen Ausbau ihrer Datenhighways benutzt. Das Kabel ist ebenfalls für die Verlegung auf Oberleitungen der Bahn beziehungsweise Straßenbahn geeignet. Bei der Entwicklung der Kabel wurden vor allem die Kun- denwünsche nach geringem Gewicht und Durchmesser berücksichtigt, wobei für Spannweiten von 150 bis 700 Meter unterschiedliche Konstruktionen mit maximalen Zugbelastungen von 9 bis 35 Kilonewton (kN) angeboten werden können. Damit ergibt sich eine nicht unwesentliche Kostenersparnis. Die Kabel werden im Rahmen eines Komplettprogramms von der Berechnung und Spleißung bis zur Montage angeboten. &pmd Pengg, Mayer & Drössler Vertrieb/Werk Trumau Tel. 02253/6525-0 8 Leserdienst 173 8 71 Brother-Faxe an den PC Mit der MFL-Pro-Software lassen sich Faxe von Brother an den PC anbinden. Die optionale Software MFL-Pro erweitert nahezu alle Brother-Faxe (mit Ausnahme der Low-end-Modelle), um die Funktionen Drucker, Scanner und PC-Fax. Die Erweiterung empfiehlt sich für alle Brother-Fax-Besitzer, die die Vorzüge eines PC-Faxes nutzen wollen und zum Beispiel gelegentlich auch scannen möchten. Das Senden der Faxe aus dem PC läuft ab wie das Drucken unter einer Windows Anwendung. Mit der Software können Deckblätter individuell gestaltet und abgespeichert werden. Die Software bietet ein Telefonbuch, Weiterleitung von Faxen, personalisierte Faxmailings, zeitverzögertes Senden. Faxe können auch im PC empfangen werden. Durch MFL Pro läßt sich ein Brother Faxgerät auch als Scanner mit einer Auflösung von 200 mal 400dpi einsetzen. Eingescannte Dokumente können über OCRTexterkennung “gelesen” und als Textdatei abgespeichert werden. Beim Einsatz als Windows- D-Link präsentiert neue PC-Cards für umfangreiche Kommunikations-Funktionen. Brother Faxgeräte lassen sich jetzt mit optionaler Software zu PC-Faxgeräten, Scanner und Drucker erweitern Drucker wird ebenfalls eine Auflösung von 200 mal 400dpi erzielt. Systemvoraussetzung sind ein PC mit mindestens 486er Prozessor DX33, 8MB RAM und 14MB Festplattenspeicher. Unterstützt werden die Betriebssysteme Windows 3.1, 3.11, 95, NT 4.0. Die Software kostet rund 2.620,- öS unverbindlicher Verkaufspreis inkl.MwSt. &Brother International Tel. 01/610 07-0 8 Leserdienst 166 8 Steckkarte für Computer-Telefonie Lucent Technologie hat auf einer Steckkarte halber Größe eine Sprachverarbeitungsplattform integriert. Die “Vantage Volare” ist TAPIkompatibel und kann unter allen Betriebssystemen einschließlich Windows NT, 95 und MS-DOS eingesetzt werden. Sie enthält vier Telefonschnittstellen und entspricht den CE-Richtlinien. Die Karte bietet mit ihrer leistungsfähigen digitalen Signalverarbeitung (DSP) mehr Platz für hochentwickelte Algorithmen. Der verbesserte Nummernwahlalgorithmus gibt laut Lucent Wiederverkäufern und OEMs einen Wettbewerbsvorteil bei der Vermarktung hochentwickelter Sprachverarbeitungstechnologien, bei denen Nummernwahltelefonsysteme Standard sind. Weitere Merkmale sind Integrale UMS-(Unified Messaging System)Funktionen und tonhöhekorrigierte Geschwindigkeitssteuerung, die 72 PC Cards: Fax/Modem/Ethernet/ISDN Die Vantage Volare enthält vier Telefonschnittstellen und entspricht den CE-Richtlinien die Sprachqualität bei jeder beliebigen Wiedergabegeschwindigkeit erhält, sowie GSM- und AnruferKennung. Mit der neuen Karte können Entwickler unter anderem Lösungen für UMS, IVR (Interaktive Sprachantwort), Digitalaufnahme und Telemarketing entwickeln. & Bezugsquelle: Lucent Technologies Tel. 01/33 153-0 8 Leserdienst 165 8 Zweimal ISDN-PC-Cards von D-Link: Modell DIM-128 hat auch ein 56Kbps Modem inkludiert Die Karten DM-560 und DME560CT versehen Notebooks mit einem Faxanschluß sowie einem Modem zur Datenübertragung. Zusätzlich ermöglicht die mit einem Combo RJ 45/BNC-Anschluß ausgestattete DME-560CT die Anbindung an ein EthernetLAN mit 10Mbit. Das Modem unterstützt den K56flex Standard (V.90), was Datenübertragungsraten bis zu 56Kbps möglich macht (abhängig von einer K56flex-kompatiblen Netzinfrastruktur). Kommunikation per ISDN ermöglichen die ISDN PC Cards DTA-128 und DIM-128. Modell DTA-128 entspricht dem PCMCIA II-Standard und unterstützt eine ganze Reihe an ISDN-Typen, darunter Euro-ISDN, ISDN-1, DMS-100 sowie unter anderem die Übertragungsprotokolle V.120, X.75, Multilink PPP und HDLC raw data. Sie unterstützt außerdem den CAPI 2.0 Standard. Modell DIM-128 bietet zusätzlich zur ISDN-Funktion noch ein 56Kbps-Modem. Das Umschalten von ISDN- in Modem-Betrieb erfolgt einfach durch Austausch der jeweiligen Anschlüsse. Die Karten sind im Fachhandel erhältlich. Die Preise inkl.MwSt. für die Fax-/Modemkarten beginnen bei rund 3.650,- öS (DM-560), für die ISDN-Karten bei rund 5.000,- öS (DTA-128). D-Link ist jetzt auch aus Österreich und der Schweiz direkt erreichbar: die Infoline für allgemeine Produktinformationen unter Tel. 00800/72 50 00 00; die Helpline für technische Probleme unter Tel. 00800/72 50 40 00 - jeweils ohne Berechnung von Zusatzgebühren. & D-Link Infoline Tel. 00800/72 50 00 00 8 Leserdienst 163 8 Mitsubishi-Handy für Dual-Band Auch Mitsubishi hat jetzt ein Handy für den Einsatz in GSM 1800- und GSM 900-Netzen im Programm. Das MT-D30 bietet bereits in der Grundversion eine Stand-by-Zeit von rund 110 Stunden, mit einem Langzeitakku sind es gar 180 Stunden. Die Sprechzeit liegt bei drei bis vier Stunden, je nach Akku. Das Handy arbeitet mit 3 Volt als auch 5 Volt SIMKarten zusammen. Als echtes Dual-Band-Handy ermöglicht es den Einsatz sowohl in GSM- als auch in PCN-Netzen. Das Handy wird über einen zentralen, runden Bedienknopf gesteuert und bietet ein großes übersichtliches LC-Display. Es wiegt 185 Gramm. Der Preis stand bei Redaktionsschluß noch nicht fest. & Mitsubishi Electric Europe Tel. 0049-2102/486-0 8 Leserdienst 164 8 monitor 10/98 Datakom: EDI für Klein- und Mittelbetriebe Neben IBM ist die Datakom nun der zweite Anbieter im ECODEX-Netzwerk, das elektronischen Geschäfts- und Datenverkehr speziell für Wirtschaftstreibende bereit stellt. Enterpriselösung für Telekom-Bereich Oracle bietet gemeinsam mit Price Waterhouse und Sun Microsystems eine komplette Enterpriselösung für den Telekommunikations-Bereich an. “Compas” ist eine vollintegrierte Suite aus Anwendungen für Bereiche wie Customer Care, Fakturierung, Data Warehousing, Beschaffung, Human Resources und anderes mehr und kann in weniger als sechs Monaten implementiert werden. Entwickelt wurde es für Telekommunikationsunternehmen, die in neue Märkte expandieren, die Landesgrenzen überschreiten oder Internet Services mit oder ohne Kabel anbieten Die Geschäftsführerin von EAN-Austria, Eva Maria BurianBraunstorfer, und Datakom-Vorstandsdirektor, Dkfm. Franz Schuller, bei der ECODEX-VertragsunterzeichnungBildtext Derzeit sind rund 800 Unternehmen an das österreichische ECODEX-Netz angebunden, darunter Großkunden wie Billa, Spar oder die ÖBB. Der rasante Anstieg der ECODEX-Transaktionen ist einer der Gründe für den Einstieg der Datakom. Der entsprechende Vertrag mit der Barcode-Gesellschaft EAN Austria wurde jetzt unterzeichnet. Die Datakom möchte sich bei ihrem ECODEX-Engagement vor allem auf die Klein- und Mittelbetriebe (KMUs) konzentrieren und diesen einen möglichst einfachen Einstieg in die Welt des wollen. Sowohl neue als auch etablierte Betreiber benötigen dafür Lösungen, die schnell anwendbar, skalierbar und mit einer großen Funktionalität zur Abdeckung der Kundenbedürfnisse ausgestattet sind. Compas besteht aus dem Oracle Universal Server, Oracle Applications (Customer Care, Billing, Human Resources, Financial Management, Datawarehousing, Account Management) und basiert auf der SPARC-Plattform Solaris. & Bezugsquelle: Oracle GmbH Tel. 01/33 777-0 8 Leserdienst 157 8 ISDN für Small Business Server Electronic Data Interchange (EDI) ermöglichen. Die Datakom stellt zu diesem Zweck ein semi-geschlossenes System zur Verfügung, das man sich, so Dkfm. Franz Schuller, Vorstandsdirektor der Datakom, wie ein “virtuelles Postamt” vorstellen kann. Daten werden registriert, gesammelt und an die richtigen Stellen verteilt. Dadurch wird der logistische Aufwand für Unternehmen und Zulieferer minimiert. & Datakom Austria Tel. 01/501 45-0 8 Leserdienst 158 8 Erweiterter UTA-Vorstand Twinfax SBS stellt Clients alle relevanten Kommunikationsdienste zur Verfügung Der neuformierte Aufsichtsrat der UTA Telecom AG hat Kurt Lüscher als Chief Operating Officer (COO) in den UTA-Vorstand berufen. Kurt Lüscher war zuletzt Operations-Chef der Swisscom-Business Unit “Marketing & Products”. Entsprechend dem Partnerschaftsvertrag von UTA und Swisscom wird das Unternehmen damit nun von Kurt Lüscher und dem bisherigen Alleinvorstand Helmut Schönthaler kollegial geführt. Als COO wird Lüscher für die Produktentwicklung (Sprache und Daten), Technik und Betrieb sowie für Marketing und Vertrieb ver- mps-Software hat seine ISDN-Kommunikationslösung speziell auf den Microsoft Small Business Server zugeschnitten. 74 Kurt Lüscher wurde als Chief Operating Officer in den UTA Vorstand berufen antwortlich sein. Helmut Schönthaler übernimmt als Chief Financial Officer neben dem Finanzbereich auch die Bereiche Recht/Personal, Communications, Controlling und Informationstechnologie “TwinfaxSBS” integriert sich nahtlos in den Small Business Server und stellt den Clients alle relevanten Kommunikationsdienste zur Verfügung. Das Produkt basiert auf der aktiven ISDN-Adapterkarte IslinePro inklusive Fax-Modul sowie der Software Twinfax. Mit dem ISDN-Upgrade können PC-Benutzer im LAN gleichermaßen auf Intranet und Internet zugreifen. Das Faxen via Small Business Server erfolgt genauso wie die E-Mail-Nutzung über die ge- wohnte Mailoberfläche. Auf Tastendruck steht die volle Funktionalität eines leistungsfähigen PCFaxsystems zur Verfügung. Dazu gehören Faxrundsendungen, Journal, automatische Faxverteilung und zeitversetztes Senden. Der im Lieferumfang enthaltene RAS-Treiber leistet die integrierte Nutzung des Remote Access Service. Das Komplettpaket für Faxen, Mailen, Browsen kostet rund 33.180,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: mps-Software Tel. 0049-89/99 120-0 8 Leserdienst 159 8 monitor 10/98 ILOG-Software bei Satcom-Netzen Sowohl im Satellitennetz Iridium als auch im konkurrierenden GlobalstarSystem kommt ILOGSoftware zum Einsatz. Die beiden Satellitenkonsortien verwenden die Programme von ILOG, um die globalen Netze grafisch darzustellen und dadurch die Koordination der 66 (Iridium) beziehungsweise 48 (Globalstar) Trabanten in niedrigeren Umlaufbahnen zu optimieren. Der laufenden Optimierung der Satellitenkonstellationen fällt eine Schlüsselrolle zu, um durch eine Vielzahl aufeinander abgestimmter Funkkegel eine lückenlose Funkabdeckung der Erdoberfläche zu erreichen, erläutert ILOG die Bedeutung seiner Softwarentwicklung für die Systemtechnik. Die Systeme sollen das weltweite Telefonieren mit einem Handy via Satellit ermöglichen. Zudem sind Paging und Datenübertragungsdienste geplant. ILOG-Geschäftsführer Wilfrid Vogel wertet Iridium und Globalstar als die Vorreiter einer neuen Satellitengeneration für die globale Mobilkommunikation (Satcom), die erst durch neue Technologien ermöglicht werde, wie sie beispielsweise sein Unternehmen liefere. ILOG war 1987 von dem Franzosen Pierre Haren als SpinnOff eines Forschungsinstitutes gegründet worden, um in Softwaremärkte vorzustoßen, die zuvor noch weitgehend unberührt waren: Optimierung und hochkomplexe Visualisierung. Es wurden mathematische Algorithmen entwickelt und über Jahre hinweg verfeinert, mit denen sich die Nutzung von Ressourcen im wissenschaftlichen Sinne optimieren läßt. “Erst mit dieser Technologie wird es möglich, die jüngste Satellitengeneration mit Dut- Satelliten müssen für eine lückenlose Funkabdeckung sorgen. zenden von Trabanten zu realisie- dichte eines Landes. Aus diesem Grund würden sicher viele Regieren”, erklärt Wilfrid Vogel. rungen die satelliten-gestützte ErZ 200 Milliarden Dollar schließung weiter Landesteile forMarktvolumen cieren, unterstellen Forrester-Experten, und nennen beispielhaft InNeben der globalen Mobiltelefo- donesien und China. Für die Danie erlauben die neuen Satcoms tenübertragung via Satellit sagen auch die Versorgung unterent- die Marktbeobachter für das Jahr wickelter Regionen durch Tele- 2005 ein Marktvolumen von rund fonzellen und Hausapparate, die 200 Milliarden Dollar voraus, daper Satellit an das öffentliche Netz von rund ein Zehntel für Breitangebunden werden (die Strom- banddienste wie World Wide Web versorgung erfolgt gegebenenfalls und Videoübertragung. Um den aufkommenden Markt über Solarzellen). Für diesen Markt sagt Forrester für 2005 einen Um- bemühen sich neben Iridium und satz von 25 Milliarden Dollar vor- Globalstar noch zahlreiche Mitbewerber. Nach Schätzung der Markaus. Ab 2002 sollen jährlich rund 10 forscher werden nur vier bis maxiMillionen neue Teilnehmer an die mal fünf Satcom-Projekte wirklich “Telefone im Niemandsland” an- umgesetzt werden. geschlossen werden. Nach Studien & ILOG Deutschland GmbH der Weltbank existiere eine direkTel. 0049-6172/4060-0 te Korrelation zwischen dem Brut8 Leserdienst 160 8 tosozialprodukt und der Telefon- Echtzeit-Fax über IP Eine Erweiterung der Dialogic DM3 IPLink-Produktfamilie erlaubt Echtzeitfaxe über InternetProtokoll (IP). Durch diese Ergänzung, die dem ITU T.38 Standard entspricht, ist DM3 IPLink eine vollständig H.323 standardbasierte Server-Entwicklungsplattform zum Bau von IP Telefonie-Lösungen. Da sowohl Sprache monitor 10/98 als auch Fax integriert sind, muß die Dialogic Plattform nicht auf die jeweilige Anwendung eingestellt werden. Echtzeit IP-Fax wird als einer der entscheidenden Punkte für Rundum-IP Telefonlösungen angesehen, die nahezu jeder große Service- und Lösungsanbieter in den nächsten Jahren wird anbieten wollen, da Telefon- Gateways weiterhin Rufe aus dem öffentlichen Netz verarbeiten werden, in denen Sprache und Fax wahllos gemischt sind. & Dialogic Telecom Tel. 0049-89/894 362-0 8 Leserdienst 161 8 75 Die Austauschbarkeit vieler Produkte macht es immer schwerer, sich durch bestimmte Produkteigenschaften einen Namen zu machen. Seitdem auch in den deutschsprachigen Ländern der Faktor Kundenservice unerläßlich im Wettbewerb ist, scheinen dem Wachstum des Call Center-Marktes keine Grenzen gesetzt zu sein. Dipl.-Kfm. Matthias Temme Erfolgsfaktoren im Call Center Das Ziel eines jeden Call Center-Leiters ist die Leistungssteigerung seines Call Centers, aber was heißt Leistungssteigerung in diesem Zusammenhang überhaupt? Wie wird Leistung gemessen? Ist der Zielerreichungsgrad ausschlaggebend, die Sofortlösungsquote oder sind es die Kosten pro Call? Und welche Faktoren wirken sich, positiv oder negativ, auf diese Leistung aus? Wie allgemein bekannt ist, sind die drei Hauptbestandteile eines Call Centers das Personal, die Organisation und die Technik. Was heißt jedoch zum Beispiel “die Personalarbeit ist entscheidend für den Erfolg des Call Centers?” Können die altbewährten Erfolgsstrategien generell auf diese neue Form der Organisation angewandt werden oder müssen andere Wege zum Erfolg beschritten werden? Da hier kaum empirisch fundierte Erkenntnisse vorliegen, haben wir als Unternehmensberatung im Bereich “Kommunikation” in Zusammenarbeit mit dem Personallehrstuhl der Universität Paderborn eine Studie durchgeführt, die versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben. Zudem verschafft die Erhebung einen aktuellen Überblick über den Call Center-Markt in Deutschland und ermöglicht eine systematisierte Erfassung der augenblicklichen 76 Strukturen und Handhabungsweisen in Call Centern. Die Verbindung mit der Methode “Benchmarking” bietet die Möglichkeit, einen kontinuierlichen Verbesserungsprozeß anhand der gefundenen Erfolgsfaktoren einzuleiten. Die Studie geht den ersten Schritt im Benchmarking-Prozeß und stellt mögliche Benchmarks der Call Center heraus, anhand derer eine Fortführung des Verbesserungsprozesses erfolgen kann. folgende Grafik gibt einen Überblick über die Zusammensetzung der Stichprobe. Die von den Call Centern ausgeübten Funktionen sind sehr unterschiedlich. So nutzen 18,9% der Unternehmen ihr Call Center zur Bestellannahme, 17,2% als Helpdesk, 10,3% zur Kundenakquisition und -betreuung, 8,2% als Servicehotline und 21,9% gaben Mischformen an. Z Die Call Center-Studie Der Faktor Mensch ist nicht nur aufgrund der Tatsache, daß er zwei Drittel des Kostenblocks ausmacht, das wichtigste Element des Call Centers. Er ist der direkte Draht zwischen dem Kunden und dem Unternehmen und hat unmittelbaren Einfluß auf Verkaufszahlen, Reklamationsquoten und andere wesentliche Erfolgskennziffern. Aufgrund des Gesprächs mit dem Agenten entsteht bei dem Kunden ein Bild des Unternehmens. Der Ruf des Unternehmens steht hier also auf dem Spiel und Treue gegenüber dem Unternehmen wird direkt vom telefonischen Kontakt abhängig gemacht. . Personalauswahl Das Interview dominiert klar bei der Verwendung von Personalauswahlinstrumenten. Es wird für Agenten, Teamleiter, Zur Basis der Studie gehört das Datenmaterial von 70 in Deutschland ansässigen Unternehmen mit einem oder mehreren Call Centern in Deutschland. Die Größe der Unternehmen liegt im wesentlichen bei 40 bis 20.000 Beschäftigten und 2 bis 450 Call Center-Mitarbeitern (55 Call Center-Mitarbeiter im Durchschnitt). Die getätigten Umsätze bewegen sich zwischen 200.000 und 40 Mrd. DM pro Jahr. Die Call Center sind unternehmensintern aufgebaut, es handelt sich hier also nicht um Telemarketingagenturen. Die befragten Unternehmen gehören vorwiegend den Branchen Versicherungen, Informations- und Kommunikationstechnologie und Finanzdienstleistungen an. Die Z Personal monitor10/98 intern zu rekrutieren und ihnen gezielt Erfahrungen zu vermitteln. Durch die verschiedenen Funktionen der Call Centers (Bestellannahme, Help Desk, Beschwerdemanagement etc.) werden unterschiedliche Anforderungen an fachliche, methodische und soziale Kompetenz der Mitarbeiter gestellt, die nicht allein durch das Interview festgestellt werden können. Zu diesem Zweck bieten einige Institute spezielle Auswahlverfahren an, die in der Lage sind, Persönlichkeitsprofile bezüglich dieser unterschiedlichen Anforderungen zu erstellen, denn durch die Kostenintensität der Assessment Center stellt sich unweiSystemadministratoren und Supervisoren in über 80% der Call Center angewandt. Bei ca. 30% der Einstellungen werden außerdem relevante Informationen über den Bewerber in einem Personalfragebogen erfaßt. Das Assessment Center spielt bisher lediglich bei der Auswahl von Supervisoren eine Rolle und wird dort als Grundlage für ca. ein Drittel der Auswahlentscheidungen herangezogen. Schon hier ist zu erkennen, daß nicht nur die fachliche Kompetenz des Bewerbers, sondern auch seine soziale Kompetenz und Ausstrahlung eine große Rolle spielen. Bei dem in der Studie festgestellten großen Anteil an Teamarbeit ist es wichtig, persönlich zu beurteilen, ob der Bewerber in das vorhandene Team paßt. Die Anforderungen können zwar wegen der unternehmensspezifischen Anforderungen nicht vollständig standardisiert werden, einige eher allgemeine Kriterien scheinen jedoch besonders wichtig zu sein. Neben der angenehmen Stimme sind für den richtigen Agenten betriebsspezifische Qualifikation, Kenntnis organisationsinterner Abläufe, Anpassungsfähigkeit, Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit, Persönlichkeit und monitor 10/98 Loyalität erforderlich. Er wird sowohl intern wie auch extern rekrutiert. Der adäquate Team- bzw. Call Center-Leiter bringt zudem eine fachübergreifende Qualifikation, Entwicklungspotential, Kenntnis der Organisationspolitik und -kultur und persönliche Kontakte zu verschiedenen Abteilungen mit. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, diese Mitarbeiter vorwiegend gerlich die Frage nach effektiven Alternativen. . Leistungsbeurteilung und Weiterbildung Bei gut zwei Dritteln der Unternehmen findet eine Leistungsbeurteilung statt, die wiederum in ca. 80% der Fälle den individuellen Trainingsbedarf bestimmt. Fast alle dieser Leistungsbeurteilungen enthalten qualitative Kriterien (95,7 %), nur gut die Hälfte aber verwendet quantitative Kriterien. Doch schon die Durchführung von Leistungsbeurteilungen kann die Leistung eines Call Centers positiv beeinflussen. Alle befragten Unternehmen weisen erhebliche Weiterbildungsanstrengungen auf und das nicht ohne Grund, denn allein die Anzahl der Weiterbildungstage bei Agenten und Teamleitern hat Einfluß auf die Leistungserbringung des Call Centers. Wichtigster Inhalt von Weiterbildungsveranstaltungen ist die Vermittlung von Produktkenntnissen und das Verhaltenstraining, gefolgt von der Vermittlung von EDV-Kenntnissen. 80% der Veranstaltungen werden unternehmensintern vermit77 telt. Hierbei sind Agenten mit ca. 8 Tagen pro Jahr die Mitarbeitergruppe mit den meisten Schulungstagen, gefolgt von den Systemadministratoren und Supervisoren (beide jeweils ca. 7 Tage pro Jahr). Die Überprüfung der Erfolge von Weiterbildungsaktivitäten, die in ca. 70% der Fälle erfolgt, geschieht meistens durch die Mitarbeiterbefragung oder die Einschätzung des Vorgesetzten. . Kompensation Die folgende Grafik gibt Aufschluß über die Gehaltshöhe der verschiedenen Mitarbeiter-Gruppen (auf Vollzeitbasis). Obwohl es oft als selbstverständlich vorausgesetzt wird, ist eine Beziehung zwischen Gehaltshöhe und Effizienz nicht feststellbar. Versagt dieses altbewährte Motivationsinstrument etwa? Da nur 17,4% der Unternehmen ihre Call Center-Mitarbeiter variabel entlohnen, liegt die Vermutung nahe, daß die fehlende Motivationswirkung nicht an der Gehaltshöhe liegt, sondern an der Entlohnungsform. Eine variable Vergütung kann möglicherweise besser zur Motivation der Mitarbeiter beitragen als Um die organisatorische Einbindung des Call Centers im Unternehmen herauszustellen, wurde der Informationsfluß von dem Call Center zu den verschiedenen Abteilungen und vice versa untersucht. Dabei ergeben sich folgende Informationsströme. Das Call Center ist überwiegend mit den Abteilungen Geschäftsführung, Marketing und Vertrieb verbunden, wobei auffällt, daß der Informationsfluß aus dem Call Center wesentlich geringer ist, als der in das Call Center. Daraus folgt, daß vielfach die Rück- ein starres Entgeltsytem. Mögliche Bemessungskriterien sind Kennziffern wie z. B. der Zielerreichungsgrad, der Umsatz oder die Kundenzahl. Aber auch qualitative Kriterien sollten nicht außer acht gelassen werden. . Organisatorische Einbindung Die Aufbauorganisation eines Call Centers ist durch flache Hierarchien gekennzeichnet. In den meisten Fällen existieren lediglich die Hierarchiestufen Agent, Gruppenleiter und Supervisor. Dies geht mit einer hohen Überschaubarkeit der Weisungsbefugnisse einher. Die Entscheidungsbefugnisse sollten in jedem Fall dezentralisiert werden, denn ein stärkeres Mitspracherecht der Call Center-Agenten - so die Ergebnisse der Studie - zieht eine höhere Effizienz durch eine niedrigere Lost-CallRate nach sich. Auch die Koordination der Arbeit in Teams besitzt einen positiven Einfluß auf die Effizienz. meldung an die Abteilungen und somit die gegenseitige Interaktion zwischen den Abteilungen fehlt. Lediglich der Geschäftsführung ist das Call Center in den meisten Fällen Rechenschaft schuldig. Erstaunlich ist ferner, daß das Call Center nicht immer Informationen aus den drei Bereichen Geschäftsführung, Marketing und Vertrieb bekommt. Hier ist sicherlich Handlungsbedarf gegeben, um schnell und flexibel auf veränderte Bedingungen und neue Situationen reagieren zu können. Es wirft kein gutes Licht auf das Unternehmen, wenn die Agenten von der neuesten Marketingaktion ihres Unternehmens noch nichts erfahren haben. Informationsflüsse sollten also besonders vom Call Center an andere Abteilungen optimiert werden, um wichtige Daten zur Produkt- bzw. Serviceverbesserung und zur Abstimmung mit den Marketingaktionen zu nutzen. Schon die Kontakthäufigkeit zum Stammunternehmen 78 wirkt sich positiv auf die Effizienz aus. Z What to do? Anhand des Datenmaterials konnten bestimmte Faktoren, die sich positiv oder auch negativ auf die Effizienz der Call Center auswirken, herausgefunden werden wobei die Effizienz des Call Centers hier mit Zielerreichung in Prozent und Tagen, sowie der Anzahl Lost Calls und der Zufriedenheit mit dem Call Center (aus der Sicht der Befragten) gemessen wird. Daraus lassen sich wichtige Gestaltungshinweise ableiten, die zu einer Leistungssteigerung führen können und von denen hier die Qualifikation und Weiterbildung der Mitarbeiter als Beispiel dient. Die Höhe der formalen Qualifikation wirkt sich im Durchschnitt aller untersuchten Branchen sogar negativ auf die Zufriedenheit der Befragten mit ihren Call Centern aus. Diese sehr allgemeine Aussage muß sicherlich durch Branchen- und Funktionsanalysen differenziert werden. Jedoch kann man feststellen, daß es nicht in erster Linie auf die anfängliche Qualifikation des Call Center-Agenten ankommt, sondern vielmehr auf das bestehende Entwicklungspotential und die darauf folgenden Weiterbildungsaktivitäten insbesondere auf das Verhaltenstraining der Mitarbeiter und die Vermittlung von Produktkenntnissen. Fehlende Aufstiegschancen und geringe Zukunftsperspektiven können Gründe dafür sein, daß hoch qualifizierte Mitarbeiter nicht die nötige Motivation für den “job” aufweisen. Da “Call Center-Agent” kein Ausbildungsberuf ist, muß sehr viel Wert auf die Weiterbildung der Mitarbeiter gelegt werden. Als ein Kriterium der Weiterbildung führt schon die hohe Anzahl der Weiterbildungstage bei Agenten zu einer Steigerung der Zufriedenheit mit dem Call Center, die erhöhte Weiterbildung der Teamleiter führt sogar zu einer Steigerung der o Zielerreichung. monitor10/98 Paging One: Testsets für xDSL-Leitungen CallCenter-Service Kunden wollen nicht warten.... Wandel & Goltermann präsentiert Testsets für Ein-Mann-Messungen an Teilnehmerleitungen. ...schon gar nicht am Telefon! Jedes Unternehmen mit einer Kundendienstabteilung, einer Auftragsannahme oder einer Meldestelle für Störungen steht vor dem Dilemma, möglichst immer und sofort erreichbar zu sein. Der Anrufer soll nicht auf das Abheben warten müssen oder sogar durch mehrere Minuten in der Warteschlange mit Musik vertrieben werden. Es ist aber nicht wirtschaftlich, immer genügend Personal bereitzuhalten. Die Kosten sind hoch und einige Kunden ärgern sich doch. Die Lösung ist, diese Überkapazitäten oder die Telefonbetreuung außerhalb der Bürozeiten extern zu vergeben. “Outsourcing” ist modern, effizient, spart Kosten und erhöht die Kundenzufriedenheit. Darauf hat sich Paging One spezialisiert. Paging One betreibt für das eigene PagingNetz seit mehr als 1 Jahr ein Operator Center, das sich durch exzellente, garantierte Erreich- barkeit auszeichnet. Diese Erreichbarkeit nutzt Paging One jetzt auch für seinen CallCenter-Service. Innerhalb von 20 Sekunden oder viermaligem Läuten meldet sich das CallCenter mit dem jeweiligen Firmennamen. Der CallCenterSachbearbeiter hat bei jedem Anruf den passenden Bildschirminhalt vor sich, so daß er entweder Informationen notiert, Aufträge annimmt, einen Techniker verständigt, Termine koordiniert bzw. eine Nachricht weitersendet - per Pager, Fax oder E-Mail: per Festnetz, D oder GSM. Und die Vorteile? Sie sind zufrieden, weil Ihre Kunden zufrieden sind. Das steigert Ihren Umsatz, erhöht die Kundenbindung, wirkt sich positiv auf Ihr Image aus - und Anrufe gehen keine verloren. & Paging One 24-Stunden-Hotline Tel. 0686/52 52 52-0 Fax: 01/211 84-999 8 Leserdienst 155 8 Paging One CallCenter-Service “Jetzt 5 Tage gratis testen!” Tel. 0686/52 52 52-0 Fax: 01/211 84-999 monitor 10/98 Wandel & Goltermann SLK-11, -12, -22 Subscriber Line Measuring Kit for xDSL, ISDN, PCM, POTS Die neuen Leitungs-Testsets von Wandel & Goltermann messen die Parameter symmetrischer Teilnehmerleitungen in wenigen Sekunden und ermöglichen die sofortige Entscheidung, ob eine Leitung für xDSL, ISDN, PCM oder herkömmliche analoge Übertragung tauglich ist. Ein Testset besteht aus zwei Leitungsmeßgeräten, die jeweils am Leitungsende angeschlossen werden. Durch automatische Kommunikation der Geräte untereinander können sämtliche Messungen von einer einzigen Person durchgeführt werden. Das Gerätepaar ermittelt automatisch alle relevanten Parameter wie Dämpfung, Nahnebensprechen, Geräusch und Schleifenwiderstand. Es zeigt die Ergebnisse numerisch oder als Balkengrafik und liefert zusätzlich eine Gut/Schlecht-Aus- sage, abhängig von den gewählten Toleranzmasken. Das eingebaute Reflektometer (TDR) zeigt die Distanz zu den drei stärksten Echostellen (Impedanzfehlstellen) im Kabel. Damit können zum Beispiel Kurzschlüsse, Unterbrechungen, Pupinspulen oder Stichleitungen gefunden werden. Die mitgelieferte Software ermöglicht die Einstellung der Meßgeräte über PC sowie die Übertragung der Ergebnisse an den PC. & Bezugsquelle: Wandel & Goltermann GmbH Communications Test Solutions Tel. 02252/855 21-0 Fax: 02252/807 27 http://www.wg.com 8 Leserdienst 156 8 79 Kunden erwarten heute Erreichbarkeit, Kompetenz,Verbindlichkeit und Kundenorientierung Unternehmen erwarten heute Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit: Ericsson ist Marktführer für Call Center in Europa. Mit 24 Prozent Marktanteil hält das Unternehmen diese Führungsposition bereits im dritten Jahr (Quelle: Dataquest). Ericsson Consono Call Center Ericsson liefert seinen Kunden - von kleinen Unternehmen bis hin zu großen Netzbetreibern - eine breite Palette an Lösungen, mit denen jede Anforderung an ein Call Center befriedigt werden kann. Mit diesen Lösungen können Unternehmen ihren Kunden schnellen und professionellen Kundenservice per Telefon, Fax, E-Mail oder Internet bieten. Moderne Call Center ermöglichen heute durch potenzierte technische Leistung die telefonische Bearbeitung komplexer Geschäftsvorfälle. Den Kunden wird dadurch exakt zum Bedarfszeitpunkt entscheidend bessere Erreichbarkeit und höhere Verfügbarkeit geboten, als durch jede andere Serviceform. Wesentlich ist dabei, daß es sich nicht um Person zu Person Gespräche, sondern um Person zu Service Gespräche handelt. So ist das Telefon zu dem bedeutendsten Medium in der praktischen Durchführung von Geschäftsbeziehungen avanciert 80 Z Bereits die Planung entscheidet Ericsson setzt dabei nicht nur auf technische Kompetenz, sondern auch gezielt auf Planung, die den Kunden bei der Schaffung ihrer Call Center gerechten Geschäftsabläufe hilft. Servicenachfrage und Serviceangebot müssen ständig miteinander synchronisiert sein. Werkzeuge zur gerechten Verteilung der eingehenden Anrufe auf die einzelnen Mitarbeiter des Call Centers müssen zur Verfügung stehen. Denn Servicequalität ist nicht nur eine Frage der technischen Erreichbarkeit, sondern auch der Menschen, die täglich mit der Technik arbeiten. Damit im Call Center kein Kunde länger warten muß als unbedingt notwendig und das Call Center exakt das Serviceniveau einhält, steht hinter einer Durchwahlnummer gleich ein ganzes Service-Team. Entscheidungen und Information fließen im Call Center Team (Person zu Service Kommunikation) anders als bei der klassischen Betreuung des Kunden durch einen einzelnen Sachbearbeiter. Damit ist es das oberste Ziel für die Kunden, die in einem Call Center anrufen, so rasch wie möglich mit dem geringsten Aufwand genau jene Services (Informationen) zu erhalten die sie benötigen. Für die Unternehmen von Call Centern steht daher im Vordergrund, leicht und immer erreichbar zu sein, um damit einen zufriedenen Kundenstamm erhalten zu können, beziehungsweise neue Kunden zu gewinnen. Ein Call Center hilft also, sich vom Mitbewerb durch ein besseres Service abheben zu können, ganz nach dem Motto: “The difference between no business and new business”. Z Das “Next”-Call Center Im Kern von Ericssons Angebot steht das Consono Call Center, das auf den CTIFähigkeiten (Computer Telephony Integration) des Telekommunikationssystems MD 110 aufbaut. In diesem Jahr setzt Ericsson auf neue Innovationen im Bereich Call Center. So präsentiert das Unternehmonitor10/98 men erstmals in Europa eine neue Generation einer Call Center-Familie für eine offene Plattformarchitektur. “Next” Call Center Generation ist eine Familie serverbasierender Anwendungen mit modernster Technologie. Das “Next”Call Center läuft auf Ericssons neuer “Open Application Server”-Plattform, der ersten offenen Plattform für kombinierte Anruf und Mediensteuerung und mit Netzwerkansicht. Durch sein Application Protocol Interface (API) und TMSAPI (Telephony) von Ericsson und anderen Anbietern sowie Anwendungen, die der Kunde selbst entwickelt hat, kann es nahtlos mit der MD110 zusammenarbeiten. Durch die Kombination von Anruf- und Mediensteuerung in einem einzigen API können weitere fortschrittliche CTI-Anwendungen entwickelt werden. Der “Open Application Server” arbeitet mit CD Media der Dialogic Corporation und ermöglicht das effiziente Management und den Einsatz teurer Medienressourcen im gesamten Unternehmen, indem für die Benutzer ein virtuelles Netz aufgebaut wird. Dieser unternehmensweite, gemeinsame Zugriff auf Ressourcen macht es überflüssig, an verschiedenen Stellen und für verschiedene Anwendungen kostspielige Systeme mehrfach einzurichten. “Next” leitet eingehende Anrufe dorthin weiter, wo die Mitarbeiter mit der entsprechenden Kompetenz sitzen oder wo die geeigneten Hilfsmittel verfügbar sind. Das führt zu größerer Produktivität der Mitarbeiter, die solche Anrufe entgegennehmen, und zu optimaler Nutzung der Infrastruktur des Unternehmens. Die AnwendungsProduktfamilie des “Next”-Call Center besteht aus sechs Softwaremodulen - “Route Manager”, “Script Manager”, “Configuration Manager”, “Information Manager”, “Report Manager” und “Desktop Manager”. Mit den Anwendungen der Next-Anrufzentrale wird die Anrufbearbeitungsplattform “OmniVox for Windows NT” von APEX Voice Communications gebündelt, die Ericsson kürzlich lizenziert hat. Als einer der führenden Produzenten von Computertelefonie und Anrufbearbeitungsplattformen mit offener Architektur und entsprechenden Toolkits hat sich APEX auf skalierbare Lösungen für “Enhanced Services”-Anwendungen spezialisiert. Durch die Integration von OmniVox in das NextCall Center wird die Funktionalität von “Interactive Voice Response” (IVR) erheblich weitergeführt. Eingesetzt als Zusatzoption zum Route Manager von Next, erweitert OmniVox - oder in diesem Fall Ericssons monitor 10/98 Ein weiteres Highlight sind die “Internet Access Solution” des Unternehmens für das Consono Call Center. Die Internet-/ WWW-Verbindung bietet Unternehmen, die das Web als Marketinginstrument nutzen, zwei wichtige Kommunikationstools. So können Anrufer beim Besuch einer WebSeite auf ein Icon klicken und sich unmittelbar über ihren PC durch Internet-Telefonie mit dem Call Center verbinden las- Lösung vereinigt: ACD (Automatic Call Distribution - automatische Anrufverteilung), eine Anwendung namens “Call Center Assistant” (CCA), ein Management-Informationssystem mit der Bezeichnung “Call Center Supervisor” (CCS) und intelligentes Sprach-Messaging. Alle vier zusammen verbessern den Kundenservice durch sinnvolle Rufverteilung, Leistungsüberwachung sowie Echtzeit- und langfristiges Ressourcenmanagement. BusinessPhone CCA ist eine Anwendung für Windows NT/95, welche die Produktivität der Mitarbeiter in Anrufzentralen durch eine einheitliche Umgebung für alle Aktivitäten verbessert. “Computer Telephony Integration” wird zur Vereinfachung des sen. Die zweite Lösung ermöglicht es dem Kunden, einen Rückruf des Call Center zu einer bestimmten Uhrzeit auf eine bestimmte Telefonnummer anzufordern. Dadurch wird es für das Unternehmen möglich, seine Kunden rund um die Uhr zu betreuen, auch wenn es nicht 24 Stunden am Tag persönlichen Kontakt bieten kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß Anrufer sich während stark frequentierter Tageszeiten nicht in eine Warteschlange einreihen müssen. Arbeitsflusses eingesetzt - die Mitarbeiter führen Aufgaben der Anrufsteuerung und Administration mit Hilfe eines vernetzten PC durch, der außerdem Leistungsinformationen anzeigt und während der Bearbeitung von Anrufen automatisch auf dem Bildschirm anruferbezogene Dateien erscheinen läßt. Mit diesem System können der Supervisor und erfahrene Mitarbeiter ihren Kollegen am Telefon durch Funktionen wie Anrufüberwachung und Ressourcenzuweisung helfen. ScriptManager - die Anrufweiterleitungsfunktionen um eine Schnittstelle für Datenbankabfrage, PIN-Code-Überprüfung und weiterentwickelte Automatisierung von Mitarbeiterkompetenzen. Z Internet Access Solution Z “BusinessPhone Call Center” Im Bereich kleine und mittlere Nebenstellen stellt Ericsson das “BusinessPhone Call Center” vor, das vier Elemente der Anrufbearbeitung zu einer leistungsstarken & Bezugsquelle: Ericsson Austria Tel. 01/811 00-0 8 Leserdienst 174 8 81 Virtuelle Spaziergänge im Web Das virtuelle Durchwandern von Landschaften und Städten im Web erleichtert eine an der TU Wien entwickelte Technologie. DNS-Forschungsauftrag für TIS Labs TIS Labs, eine Forschungsstätte von Network Associates, ist mit der Entwicklung eines neuen Sicherheitsstandards für das DNS (Domain Name System) beauftragt worden. Beim DNS handelt es sich um eines der grundlegenden Protokolle des Internet. Das Ziel des Projekts besteht darin, eine Neufassung des DNS zu entwerfen, die an modernen Sicherheitspunkten orientiert ist. Der Auftrag, der einen Umfang von 1,4 Millionen Dollar hat, wurde von der Advanced Research Projects Agency (DARPA) des US-Verteidigungsministeriums ausgeschrieben. Das DNS wird von allen Com- putern im Internet verwendet. Mit seiner Hilfe übersetzen Nameserver numerische Internet-Adressen in Hostnamen und umgekehrt. Der bisherige Standard leidet unter Sicherheitslücken. Das neue Projekt soll Abhilfe schaffen, indem es zusätzliche Mechanismen der Daten-Authentifikation sowie weitere Protokollergänzungen einführt, die die Integrität des Systems verbessern. TIS Labs wird mit dem ISC (Internet Software Consortium) zusammenarbeiten. ISC stattet Nameserver in aller Welt mit seinem Softwareprodukt BIND aus. & Nework Associates Tel. 0049-89/894 356-0 8 Leserdienst 181 8 Firewall für Windows NT Das Institut für EDV-gestützte Methoden in Architektur und Raumplanung an der Technischen Universität (TU) Wien beschäftigt sich seit längerem mit der Modellierung und Simulation von Stadtund Landschaftsräumen für Planungszwecke. Seit einiger Zeit wird eine Technologie erprobt, die das Durchwandern von Städten und Landschaften nicht nur auf Hochleistungs-Workstations, sondern auf gewöhnlichen PCs ermöglicht. Die von Apple-Computer entwickelte Basis-Software Quicktime Virtual Reality (QTVR) erlaubt zum einen das Erstellen von virtuellen Umgebungen, die vom Benutzer erkundet werden können. Zum anderen können auch Objekte in Innen- wie in Außenräumen durch virtuelles “Abtasten” in ihrer Gesamtheit erfaßt und betrachtet werden. An der TU Wien hat man das Konzept um die Einbindung von interaktiven digitalen Filmen mit Verzweigungsmöglichkeiten zu unterschiedlichen Kamerastandpunkten erweitert. Dabei lassen sich Panoramaszenen ganz einfach 82 mit einem Fotoapparat erzeugen. Einzelne Standpunkte lassen sich zu komplexen Szenen verknüpfen, die die Navigation durch ein zusammenhängendes Gebiet ermöglichen. Das große Plus gegenüber anderen VR-Technologien liegt in der raschen und kostengünstigen Herstellung mit herkömmlicher Kameratechnologie, in der fotorealistischen Darstellung und der einfachen Navigation. Die mit Quick-Time erstellten Virtual Reality Szenen sind mit frei verfügbaren Internet-Browsern betrachtund steuerbar (http://osiris.iemar.tuwien.ac.at/qtvr). Mögliche Anwendungsbereiche reichen vom Tourismus bis zu regionalen Bau- und Planungsvorhaben, bei denen zum Beispiel die Auswirkung eines neuen Gebäudes auf die Umgebung simuliert werden kann. & TU Wien, Institut für EDVgestützte Methoden in Architektur und Raumplanung Tel. 01/5047553 8 Leserdienst 180 8 Die neue Version des Gauntlet Firewall 2.1 von Network Associates kombiniert die Funktion einer Firewall mit AntivirusMechanismen und Schutz vor Eindringlingen. Die Notwendigkeit umfassender Schutzmaßnahmen wird von unabhängigen Marktbeobachtern bestätigt. So betont beispielsweise Eric Hemmedinger, Senior Analyst für Informationssicherheit der Aberdeen Group: “Unternehmen suchen heute nach Firewall-Konzepten, die mit anderen Sicherheitslösungen wie der Alarmierung bei Angriffen auf das Netz, VPNs (Virtual Private Networks), und Virenschutzprogrammen fest integriert werden können.” Gauntlet NT berücksichtigt diese Anforderungen und checkt bereits bei der Installation automatisch potentielle Fehlerquellen wie fehlende Aktualisierungen des NTBetriebssystems oder Probleme der DNS- und Netzwerk-Adapterkonfiguration. Für den Administrator ergibt sich daraus ein einfachere und sichere Implementati- on. Die Gauntlet Active Firewall Suite faßt verschiedene Sicherheitsprodukte von Network Associates zusammen. Sie enthält die Module Gauntlet für Unix und Windows NT, das WebShield für Firewalls zur Virenabwehr sowie den CyberCop Scanner zum Schutz vor Eindringlingen ins Netzwerk. In Zukunft soll Gauntlet auch in Echtzeit auf Sicherheitsprobleme reagieren können. Gauntlet 2.1 für Windows NT sowie Gauntlet Active Firewall sind ab sofort über Network Associates sowie deren Partner erhältlich. Die Preise beginnen bei 20 Dollar pro Arbeitsplatzlizenz. & Bezugsquelle: Network Associates Tel. 0049-40/25 798-0 8 Leserdienst 182 8 monitor 10/98 “Markenpflege im World Wide Web” Werbung im WWW: Für die nächsten ein bis eineinhalb Jahre wird hier mit starken Veränderungen zu rechnen sein. Bereits jetzt hat die Konsumgüterindustrie die Führungsrolle von den bislang im neuen Medium dominierenden Computer- und Softwareanbietern übernommen. Der deutsche Business-Extranetanbieter, InTouch, Bad Homburg, hat die Werbung im Internet unter die Lupe genommen. Demnach ist bereits seit 1997 die Konsumgüterindustrie mit 32 Prozent Anteil führend in der Internet-Werbung. Mit 22 Prozent Anteil am Online-Kuchen lag die DV-Branche an zweiter Stelle, gefolgt von Finanzdienstleistern mit 20 Prozent. InTouch rechnet damit, daß zum Ende des Jahrzehntes die großen Konsumgüterhersteller rund 10 Prozent ihres Werbebudgets für die Markenpflege im World Wide Web ausgeben werden - mehr als fünfmal soviel wie 1997. Über 40 Prozent der Markenhersteller investiert dann mehr als 1 Million DM in ihre Web-Site. Über 15 Prozent wird im Jahr 2000 noch einmal denselben Betrag für Webadvertising ausgeben. Nach Erkenntnis der Experten vertrauen 55 Prozent der Markenartikler ihre Webpräsenz speziellen Internet-Agenturen an. 27 Prozent überlassen den Auftritt im neuen Medium einer klassischen Werbeagentur. 18 Prozent lassen ihr Web-Engagement im eigenen Haus entwickeln. Z Produktkategorie entscheidet Webauftritt Die Art und Größe des Webauftritts ist in Abhängigkeit von der Produktkategorie zu sehen, für die der Markenname steht. So werden für Finanz- und Reisedienstleistungen, Zeitschriften, Bücher und Musik-CDs aufwendige Web-Sites empfohlen. Begründung: Neben dem Marktauftritt können diese Sites als “virtuelle Shops” direkt den Verkauf ankurbeln. Direktversender werden zum Anfang des monitor 10/98 nächsten Jahrzehnts etwa 33 Prozent ihres Umsatzes über das Internet abwickeln, prognostiziert InTouch-Geschäftsführer FrankMichael Welsch-Lehmann. 1997 waren es weniger als 10 Prozent. Er empfiehlt den Konsumgüterherstellern, 3 Millionen DM oder mehr für die Kreation einer Internet-Lösung für eine Topmarke einzukalkulieren. “Eine schlecht gemachte Website erodiert den Wert einer Marke”, begründet er seinen Rat. Etwa 20 Prozent des Herstellungsaufwandes sollte eingeplant werden, um die Website bei der gewünschten Zielgruppe bekannt zu machen und dadurch qualitativen Besucherverkehr zu stimulieren. “Selbstverständlich” sei die Aufnahme der Web-Adresse in TV-Spots und Print-Anzeigen. Z Fokus auf Banner-Advertising Für Marken der Warenkategorie Kleidung, Möbel, Food und Getränke wird statt einer übermäßig aufwendigen eigenen Website die Internet-Werbung auf themen-bezogenen Sites anderer Anbieter empfohlen. “Mit den fünf Millionen DM für die Ersterstellung ihrer Website hätte Levi´s über Monate hinweg auf allen wichtigen Jugend-Sites im Internet präsent sein können”, geben die Experten ein Beispiel für Micro-Site-Marketing. Als für immer noch nicht abschließend gelöst, stuft InTouch die Abrechnungsmodelle für Banner Advertising ein. Laut einer Umfrage akzeptieren lediglich 30 Prozent der Konsumgüterhersteller das heute in Deutschland übliche Modell des “Tausender-Kontakt-Preises” (TKP). Bei dem international als CPM (Cost per Thousand Impressions) bekannten Verfahren zahlt der Werbetreibende pro Banner, der zusammen mit einer Website aufgerufen wird (Pay per Pageview). Die Kosten für begehrte Advertising-Flächen reichen derzeit von 45DM bis 200DM TKP. In den letzten sechs Monaten hätten sich die Online-Anzeigenpreise teilweise verdoppelt und bis Jahresende sei nochmals eine Verdopplung zu erwarten, so In- Massensendung via Intranet/Internet Ein neues Web-Interface erlaubt die Erstellung und Produktionssteuerung personalisierter Massendrucksachen über das Internet. Cincom liefert hierzu einen Plugin für Browser aus, das über das Web die Steuerung der Dokumenten-Produktionssoftware AuroraDS ermöglicht. Zielgruppe sind Unternehmen und öffentliche Verwaltungen, die den Dokumenten-Output über ein Intranet oder Extranet steuern wollen. Mit dem Programmsystem lassen sich automatisch individualisierte Massenbriefe zur Produktion in Auflagen von hunderttausenden Stück erzeugen. Die Erstellung der Seriendokumente erfolgt am Web-Browser, wobei sich Textbausteine, Grafiken, Bilder und Unterschrift je nach Empfänger zusammenstellen lassen. Die dazu notwendigen kundenspezifischen Daten werden aus Mainframe- oder Server-Datenbanken übernommen. Die Dokumente können ausgedruckt, per Fax und E-Mail verteilt oder als HTMLSeiten bereitgestellt werden. “Auf diese Weise lassen sich auch E-Mail-Massenaussendungen ge- Touch. Aufgrund der Preisentwicklung würden über 40 Prozent der Markenartikel statt der aus dem Printbereich übernommenen TKP die Clicktrough-Abrechnung bevorzugen: Hierbei werden erst beim Anklicken des Banners Werbekosten berechnet. Rund 20 Prozent der Werbetreibenden möchte am liebsten nur zahlen, wenn es aufgrund eines Banner-Klicks zu einer Online-Bestellung oder zumindest zu einem qualifizierten Sales Lead kommt. Nach Einschätzung von InTouch wird daher das sogenannte “Enliven-Verfahren” künftig eine Hauptrolle spielen. Damit läßt sich direkt im Banner eine Bestellung aufgeben, also ohne Wechsel zu einer weiteren Webseite. Schätzungsweise werden in den nächsten ein bis eineinhalb Jahren bis zu einem Drittel aller Banner-Ads auf das neue Verfahren umgestellt werden. Eine weitere Spielart von möglicher Web-Werbung soll den nerieren, die so individuell auf jeden einzelnen Adressaten zugeschnitten sind, daß sie der Empfänger gar nicht mehr als breit angelegte Marketingmaßnahme erkennt”, erläutert Oliver Schaarschmidt, Vertriebsleiter bei Cincom Systems Deutschland. Typische Anwendungsfälle sind zum Beispiel Aufgaben wie Korrespondenz, Erstellung von Polizzen, Kundendienst, Direkt Mail, automatische Vertragsverlängerungen und vieles andere mehr. & Cincom Systems Tel. 0049-6196/9003-0 8 Leserdienst 184 8 Werbeblocks im Fernsehen ähneln. Dabei werden zum Beispiel ein begehrter Internet-Service, ein Online-Spiel, ein Software-Download oder ein Nachrichtendienst für fünf bis maximal 30 Sekunden für Werbeeinblendungen unterbrochen. Web-PR in Newsgroups und Diskussionsforen sowie Direktwerbung per E-Mail sollte nur mit größtem Fingerspitzengefühl gehandhabt und Online-Experten überlassen werden, um “negative Bumerangeffekte zu vermeiden”. Und auf welchen Websites wird derzeit am meisten geworben? Der mit 55 Prozent größte Anteil am Online-Werbekuchen entfällt danach auf die Suchmaschinen, wobei die Werbebotschaften gezielt an damit zusammenhängende Stichworte gekoppelt werden. An zweiter Stelle stehen Websites mit technischen Inhalten (21 Prozent) gefolgt von Nachrichten und Informationsangeboten (8 Prozent) und Sportsites (5 Prozent). o 83 Internet Mail-Toolkit Der Dart MailBuilder ist ein Internet Mail-Toolkit, das es Entwicklern ermöglicht, E-Mail in VB,VBA und anderen ActiveX Entwicklungsbereichen zu erzeugen, zu editieren, zu senden, zu empfangen und zu verarbeiten. Es unterstützt MIME (Multipurpose Internet Mail Extensions) in dem es die hierarchische Struktur in Form von Objekt Auflistungen und Eigenschaften darstellt. Es bietet auch Laufzeit- und DesignzeitEditing von mehrstufigen MIMEStrukturen, die Text, Darstellungen, Ton und Video formatieren können. Zusätzlich können Entwickler Mail herunterladen und ordnen unter Benutzung von verbesserten SMTP (Simple Mail Transfer Protocol), POP3 (Post Office Protocol) und IMPA4 (Internet Message Access Protocol) Objekten, die Mail zwischen der MIME Steue- rung und dem Netz Mail Server leiten. Darüber hinaus umfaßt das Produkt vorgefertigte SMTPPOP3 und IMAP4-”Drop-In”Versionen. Es sind auch Probeanwendungen mit VB Quelle vorhanden. Der Vertrieb des Produkts erfolgt direkt über die Homepage von ComponentSource: http://www.componentsource.com. Der Dart MailBuilder wird dort zu einem Preis von 548 US-Dollar angeboten. & ComponentSource Tel. 0044-118/958 1111 8 Leserdienst 178 8 Lotus mit 128-Bit-Verschlüsselung Lotus Development und VeriSign haben mit dem US-Handelsministerium eine Übereinkunft getroffen, derzufolge die bislang nur in den USA zulässige 128-Bit-Datenverschlüsselung auch exportiert werden darf. Basis dafür bietet die Sign Global Server ID, die den Betreibern von Webservern ein elektronisches Zertifikat ausstellt. Die Global Server ID können allerdings nur international agierende Banken sowie US-Unternehmen mit einem in den Verei- 84 nigten Staaten befindlichen Webserver nutzen. Die Banken und deren Webserver können in einem beliebigen Land der Erde (Ausnahmen sind etwa Iran, Irak, Kuba, Nord-Korea, Syrien) tätig sein. Damit haben Anwender des Lotus Domino und Lotus Domino Go Webservers ab Version 4.6.1 die Möglichkeit, diese Datenverschlüsselung auch bei Datenübertragung via Internet zu nutzen. & Lotus Infoline Tel. 01/615 44 15 8 Leserdienst 176 8 Geschäftseinbußen durch Ausfälle von ERP- und E-Mail-Systemen Laut einer aktuellen Studie beeinträchtigen Ausfälle von ERP- und E-Mail-Anwendungen Unternehmen sowohl finanziell als auch operativ in hohem Maße. Die Studie wurde vom MERITProjekt (Maximizing the Efficiency of Resources in Information Technology) auf der CAWorld im April 1998 und über die MERIT-Homepage (www.meritproject.com/survey_results.htm) durchgeführt. Die von Arthur Andersen zusammengefaßten Ergebnisse belegen, daß der Einsatz der unternehmensweiten IT-Management-Lösung Unicenter TNG von Computer Associates (CA) Anzahl und Dauer derartiger Ausfälle verringert, wodurch Unternehmen durchschnittlich 1,7 Millionen US-Dollar/Jahr einsparen können. Die im Rahmen der MERITErhebung befragten Personen gaben die ausfallbedingten Kosten für eine ERP-Applikation mit durchschnittlich 35.950 USDollar pro Stunde an. Bei mehr als 20 Prozent aller Befragten lagen die ausfallbedingten Kosten pro Jahr zwischen 9,3 Millionen und 10,7 Millionen US-Dollar. Über ein Drittel der Befragten (35,5 Prozent) gaben für die jährlichen finanziellen Verluste Summen zwischen 2,5 bis 5 Millionen US-Dollar an. Die mittlere Dauer der unvorhergesehenen Ausfälle lag bei 2,8 Stunden/Woche. Die Befragten verwendeten verschiedene gängige ERP-Applikationen, darunter PeopleSoft (17,6 Prozent), SAP R/3 (17,2 Prozent) und Oracle (15,8 Prozent). Zu den meistgenannten E-Mail-Lösungen gehörten MS Exchange (47,2 Prozent), Lotus Notes (34,6 Prozent) und cc:Mail (17 Prozent). Weniger als ein Drittel der Befragten gaben an, daß ihre ERPLösung vollständig implementiert war, dagegen war die E-Mail-Lösung bei nahezu drei Viertel vollständig implementiert. Z Unicenter TNG optimiert ApplikationsManagement Die Unternehmen äußerten sich sehr zurückhaltend über die von den ERP-Anbietern bereitgestellten Applikations-Managementstrategien beziehungsweise Monitoring-Tools. So wurden beispielsweise Drittanbieter-Lösungen für Arbeitslast-Planung von mehr als der Hälfte (57,2 Prozent) aller Befragten als effizienter eingeschätzt als die Tools, die als Komponenten der ERP-Lösung mitgeliefert wurden. Bislang sind die am häufigsten eingesetzten Tools für das Applikations-Management nicht speziell für ERP- oder E-Mail-Systeme, sondern eher für unternehmensweites IT-Management konzipiert worden. Dazu gehören unter anderem Lösungen für Sicherheits- und Performance-Management sowie Dateiverwaltung. Zu den von den Befragten am häufigsten eingesetzten Unicenter TNG-Komponenten gehörten unter anderem Event Management, Help Desk, Datenbankmanagement-Tools, SAP R/3-Management, Sicherheitsmanagement, Job Scheduling aber auch Management von MS Exchange und Lotus Notes. Befragte, die Unicenter TNGKomponenten einsetzen, nannten ein verbessertes Applikations-Management und erhöhte Verfügbarkeit von Anwendungen als Vorteile. Diese Unternehmen gaben an, daß sie durch Installation von Unicenter TNG die Zahl der wöchentlichen Arbeitsstunden, in denen Benutzer nicht mit ihren Applikationen arbeiten konnten, wesentlich verringert haben. Gleichzeitig wurde die Anzahl der von einem Ausfall betroffenen Benutzer reduziert. “Die Ergebnisse der MERITStudie zeigen eindeutig die wirtschaftlichen Folgen eines ineffizienten beziehungsweise nicht vorhandenen Applikations-Management”, erläutert Jay Thompson, Senior Manager bei der Arthur Andersen Computer Risk Management Group. “Gleichzeitig wurde deutlich, daß viele dieser Probleme durch Einsatz einer Endto-End-Management Lösung wie Unicenter TNG bewältigt werden können.” & Computer Associates Tel. 01/605 80-0 8 Leserdienst 175 8 monitor 10/98 Dialog mit Nicolas Negroponte Frage: Was halten Sie von Al Gores Idee eines Satelliten, der Bilder von der Erde ins Internet schickt? J. Wolfin, Madison, Wisconsin Antwort: Mir gefällt diese Idee gut. Abgesehen vom Wert für die Forschung gibt es da Romantik und Luxus. Die NASA scheint auch vom erzieherischen Wert ganz angetan zu sein: viele Kinder sind auf jede Art von Motivation zum Erwerb naturwissenschaftlicher und mathematischer Kenntnisse angewiesen. Für viele Menschen wäre es ein surrealistisches Auslagenfenster. Man könnte die Erde aus der Ferne betrachten. Es wäre so, als ob man ein Feuer oder vielleicht eine Baustelle durch ein Fenster sehen würde, nur daß es eben Wolken und Unwetter wären. Selbstverständlich ist auch die Ästhetik der von der Sonne beleuchteten Erde gegen den dunklen Weltraum ein atemberaubender Anblick. Mir gefällt an dieser Idee auch, daß ihr der unmittelbare Nutzen fehlt und sie mehr mit träumen als mit planen zu tun hat. Die Entscheidungsträger dieser Welt könnten alle mehr von solchen Ansätzen gut gebrauchen. Frage: Man kann Wertpapiere über das Internet ohne Broker sehr schnell kaufen und verkaufen. Was ist der Vorteil? Ist das nicht eine Gelegenheit, sehr viel Geld zu verlieren? monitor 10/98 Antwort: Für mich gehen Gelegenheit und Risiko Hand in Hand. Auf sich alleine gestellt mit Wertpapieren zu handeln, bedeutet, seine Instinkte zu schärfen und am Puls der globalen Märkte und lokalen Ökonomien zu leben. Man muß sich darüber ins Bild setzen, wie grenzüberschreitende Finanztransaktionen und die verschiedenen Finanzprodukte wie Aktien, Anleihen oder Commodities funktionieren. Broker sind Vermittler. Sie erfüllen zwei Zwecke, der eine ist nützlich, der andere ist nutzlos. Der nutzlose Aspekt ist ihre Gebührenstruktur und ihre gesetzliche Auflagen. Dazu kommt, daß Märkte 24 Stunden pro Tag zugänglich sein sollten, nicht nur während der wenigen Stunden, die ein Broker Geschäftszeit hat. Die wichtige Funktion ist, den Kunden zu beraten. Das kann vom gesunden Menschenverstand bis zur profunden Analyse reichen. Frage: Wie stehen Sie zu dem Vorschlag des FBI, von allen Amerikanern die Hinterlegung ihrer kryptographischen Schlüssel bei einer Behörde zu verlangen? Ist das notwendig? Ist das ein Beispiel für überholte Vorstellungen? [email protected] Antwort: Mir ist klar, daß ein Einspruch gegen das vom FBI betriebene Vorhaben “Key Escrow” (Treuhänderschaft über die Schlüssel, AdÜ), wie es offiziell genannt wird, wie eine Befürwortung von Anarchie aussieht. Das FBI behauptet, daß es ohne Zugriff auf elektronische Information Drogenhändler nicht ins Gefängnis bringen und Linienmaschinen nicht vor dem gesprengt werden bewahren könne. Ich bin nicht für Drogenhandel oder Terrorismus. Wenn jemand ein Verbrechen gegen mich oder meine Familie beginge, wäre mir ein Lauschangriff oder jedes andere Mittel recht, das zur Überführung des Täters bertragen könnte. Meine Sorge ist aber, daß das Key Escrow-Konzept in der harten Realität Copyright New York Times Syndicate der Kryptographie nicht funktioniert. Es würde zwar einen Reserveschlüssel für die Bundesregierung bedeuten, aber in der Praxis kann das leicht durch eine weitere Verschlüsselungsschicht umgangen werden. Die Idee ist also nicht gut, da sie nicht funktioniert. Frage: Haben Sie in letzter Zeit am MIT Media Lab etwas erfunden? Wenn ja, was für Produkte oder Anwendungen waren das? [email protected] Antwort: Im Media Lab arbeiten circa 400 Leute, die jede Menge forschen und erfinden. Neue Projekte beinhalten im Augenblick smarte Autos, Computer zum Anziehen, intelligente Mauspads und PCs aus Papier. Vor mehr als 10 Jahren mußte ich als Direktor des Media Lab eine Entscheidung gegen das Verfolgen eigener Projekte treffen. Stattdessen ist meine Rolle mehr die eines Elternteils oder Investment Bankers. Man kann A) keinem seiner Kinder den Vorzug geben und B) wird alles am Preis/Leistungsverhältnis gemessen. Ich würde sagen, die größte Herausforderung für eine Forschungseinrichtung wie der unsrigen ist, trotz der Erfolge verrückt zu bleiben. Es gefährdet neue Ideen, wenn man von vergangenen Erfolgen berauscht ist. Wenn eine kleine Idee zu einem Massenprodukt oder sogar zur Basis einer neuen gesellschaftlichen Bewegung wird, ist das ein Zeichen für den “Erfinder”, das nächste an Wahnsinn grenzende Risikoprojekt in Angriff zu nehmen. © Nicolas Negroponte (Um am "Dialog mit Negroponte" teilzunehmen, schicken Sie ihm Ihre Fragen/Nachrichten/Anliegen an: c/o New York Times Syndicate, 122 E. 42nd St., NY, NY 10168 Fax: 001-212-499-3382 E-Mail: [email protected]) Übersetzung Reinhard Gantar 85 Videokonferenz-System Dokumentenechte Digital-Fotos Ein neues Videokonferenz-System von Winnov verspricht einfache Handhabung und geringe Kosten. Kodak ermöglicht dokumentenechte Aufnahmen mit seinen Digitalkameras. Sorgt für Bild, Ton und das gemeinsame Nutzen von SoftwareAnwendungen: Videum Conference Pro Das Produkt “Videum Conference Pro” ist jetzt neu bei Upgrade Hard- und Software im Programm. Es besteht aus einer PC-Steckkarte und einem vorkonfigurierten Softwarepaket. Die Video-Capture-Karte enthält ein Soundmodul, das zu bestehenden Soundkarten kompatibel ist. Dazu muß man die Software installieren, die mitgelieferte Kamera auf den Monitor stellen und die Audiokomponenten überprüfen: Wenn Mikrofon und Lautsprecher vorhanden sind, steht der Betriebsaufnahme nichts im Wege, wenn gewünscht, so liefert Upgrade optional ein Headset dazu. Das Produkt enthält Treiber für Windows 3.11, 95 und 98 und läuft auch auf Windows NT 4.0. Mögliche Kommunikationsschienen sind Modem beziehungsweise ISDN, das Internet (NetMeeting) oder das firmeneigene LAN. Die einfachste Art der Kontaktaufnahme ist visuelles Telefonieren via Internet. Dazu 86 kommt als wichtiges Feature auch die Möglichkeit, Software-Anwendungen gemeinsam mit dem Video-Konferenz-Partner zu bearbeiten oder zum Beispiel PowerPoint-Präsentationen vor den Augen des Kunden ablaufen zu lassen. Conferencing ist nicht nur mit einem, sondern auch mehreren Gesprächspartnern möglich. Bis zu drei Kameras können an das System angeschlossen werden. Weiters kann Videum auch als Überwachungssystem eingesetzt werden, da es remote bedient und kontrolliert werden kann. Videum ConfPro kostet für PCs auf ISA-Basis öS 5.900,-, für PCIBus öS 6.900,- und in der Variante Videum Traveller für Notebooks mit PCMCIA-Karte öS 5.900,-, alles inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Upgrade Hard- und Software HandelsgmbH Tel. 02236/21 132-0 8 Leserdienst 191 8 Digitale Fotografien können in jedem Bildbearbeitungsprogramm am PC verändert werden. Kodak stellt mit seinem “Raw File”-Format, das Speichern unveränderbarer Bildinformationen sicher. Dadurch bleibt der “Beweischarakter” der Aufnahmen erhalten. Die digitale Aufnahme wird auf der PC-Card im proprietären Kodak-Datenformat Raw TIFF gespeichert. In einer solchen Aufnahme werden automatisch Datum und Uhrzeit sowie andere aufnahmerelevanten Daten wie zum Beispiel Objektiv-Brennweite und Belichtungszeit abgespeichert. Diese Bildinformation ist unveränderbar und entspricht einem herkömmlichen Negativ. Natürlich kann das Raw TIFF in gängige Bildbearbeitungs-Software und Spezial-Anwendungsprogramme importiert und dort beliebig bearbeitet werden. Die Daten auf der PC-Card bleiben aber Hochauflösende Digitalkamera Kodak DCS 460 für den professionellen Einsatz wie zum Beispiel in der Medizin im Original erhalten. Der Versuch, ein Raw TIFF auf dem PC zu manipulieren, würde scheitern, da sich dann das gesamte File nicht mehr öffnen ließe. Brennt man diese Ursprungsaufnahme auf eine Writable CD, so hat man sie auf Jahrzehnte hinaus dokumentiert. & Kodak Tel. 01/970 01-0 8 Leserdienst 193 8 Kragen-Mikrofon mit Spracherkennung Mehr Tragekomfort verspricht ein Mikrofon von Labtec, das speziell für PC-Spracherkennung optimiert wurde. Das LVA-7370 kann entweder an einem Band am Hals getragen oder am Kragen angesteckt werden. Weil Spracherkennungs-Anwendungen kein Audio-Feedback benötigen, kommt das Design ohne Kopfhörerelemente aus, die viele Anwender als störend empfinden. Das Mikrofon verfügt über einen Mute-Regler, ein Schnellanschlußkabel sowie eine Monitorbefestigung mit Kabelmanagement. Es arbeitet mit der NCAT2Technologie (“Noise cancelling and amplification technology”), die die Leistungsfähigkeit der Spracherkennung und anderer sprachge- stützter Anwendungen am PC erhöht. Die NCAT2-Mikrofonelemente sorgen selbst in lauter Umgebung für eine klare, ausgereifte Spracheingabe. Die Technologie wurde bereits vom Spracherkennungs-Softwarehersteller Dragon Systems zertifiziert. Das Mikrofon wird im Fachhandel zu einem Preis von 700-, bis 800,- öS inkl.MwSt. erhältlich sein. & Darius Tel. 01/285 86 85-0 8 Leserdienst 192 8 monitor 10/98 Fotos auf Film, CD-ROM, Diskette Bei allen Fotofachhändlern mit Spector-Ausarbeitung oder Foto Niedermeyer kann man seine Fotos jetzt auch digital ausarbeiten und auf CD ROM oder Diskette speichern lassen. Spector bietet zusätzlich zur Fotoausarbeitung auch die Digitalisierung auf CD-ROM oder Diskette an. Die Digitalisierung im Spector-Labor liefert dabei eine bessere Qualität als die meisten Digitalkameras für den Privatgebrauch. Die digitalen Fotos kommen zusätzlich zur Erstausarbeitung um 149,- öS pro Film auf CD-ROM oder um 69,- öS auf Diskette (inkl.MwSt.). Sie werden in JPEG abgespeichert. Auf der CD sind alle digitalen Fotos in fünf verschiedenen Auflösungen gespeichert. Die maximale Auflösung beträgt 1.536 mal 1.024 Bildpunkte. Auf der Diskette sind die Bilder mit einer Auflösung von 768 mal 512 Bildpunkten gespeichert. Für die einfache Bearbeitung am Bildschirm, die Präsentation als Diashow, das Ausdrucken und das Exportieren in andere Programme Multimedia Magic ist eine Fernsteuerung für den PC, mit der integrierte Funktionen wie TV-/TunerKarte, CD-ROM und DVD, Modem und anderes mehr gesteuert werden können. Spector liefert nun auch digitale Bilder: Fotos auf CD oder Diskette wird kostenlos ein Programm mitgeliefert. Optional kann man Zusatzprogramme erwerben, etwa zum Ordnen der Aufnahmen oder zum Erstellen von Web-Pages oder einem persönlichen Bildschirmschoner. Laut Spector Marketing- und Vertriebsleiter Mag. Hannes Lechner besitzen bereits dreißig Prozent aller Haushalte einen PC und eine Kleinbildkamera, sind also potentielle Interessenten. & Spector Tel. 0316/790-0 8 Leserdienst 194 8 Megapixel Kamera Die PhotoSmart DigitalKamera C20 von Hewlett Packard schafft eine Auflösung von 1152 mal 872 Bildpunkten bei 24 Bit Farbtiefe. Die Kamera eignet sich sowohl für private als auch für geschäftliche Anwender und sorgt mit ihrer Megapixel-Auflösung für die entsprechende Bildqualität. Mit einem Preis von 7.290,- öS inkl.MwSt. gehört sie zur neuen Generation von Digitalkameras, die bereits um unter 10.000,- öS eine Fülle an leistungsfähigen Features anbieten. Die Kamera speichert die Bilder auf einer auswechselbaren und wiederbeschreibbaren 4MB großen Compact FlashCard. Die Karte faßt in der Standardauflösung rund 40 Aufnahmen, in der höchsten Auflösung lassen sich noch acht Bilder speichern. Optionale Speicherkarten mit 8 oder 10MB sind erhältlich. Ein eingebauter LCD-Monitor mit einer Diagonale von 1,8 Zoll ermöglicht die Bild-Vorschau und monitor 10/98 Multifunktionale PC-Fernsteuerung HP PhotoSmart C20 - Neue Digitalkamera aus dem Hause Hewlett Packard Aufnahmekontrolle. Über eine serielle Schnittstelle kommen die Bilddaten in den PC, sie können aber auch über das entsprechende Kabel an einen TV-Bildschirm ausgegeben werden. Das Objektiv bietet feste Blendenstufen von 2,8, 5,6 und 11, Autofokus 60cm bis unendlich und Makroeinstellungen für 20 bis 60cm. Ausgeliefert wird sie mit HP Photo Finishing und Microsoft Picture It! Software. Sie wiegt 310 Gramm ohne Batterien. & Hewlett Packard Tel. 01/25 000-0 8 Leserdienst 195 8 Erlaubt die Fernsteuerung von Multimedia-PCs per Infrarot: Multimedia Magic Die Fernsteuerung entspricht in der Tastenbelegung weitgehend den von herkömmlichen Fernseh, Audio- und Videorecordern bekannten Funktionen. Zusätzlich sind auch eine Mauszeigersteuerung und die zwei Maustasten auf der Fernbedienung untergebracht. Das Gerät ist eine ideale Ergänzung zu einer ganzen Reihe von Multimedia-Karten. In Zusammenarbeit mit Herstellern wie Creative Labs, ATI, AIMS, Matrox, Terratec und anderen wurde die Funktion der Fernbedienung mit deren Produkten getestet und sichergestellt. Es ist auch speziell für Anwender des neuen Creative DVD Encore-Paketes geeignet. Alle Funktionseinheiten des PCs sind in einer neuartigen “Multimedia Schnittstelle” am PC dargestellt. Mit Hilfe der Software “Anir Presentation”, die über das Internet bezogen werden kann, lassen sich Präsentationen erstellen, die mit Multimedia Magic gesteuert werden. Die Infrarot-Verbindung zum PC stellt eine Empfangseinheit sicher, die an der PS/2-Schnittstelle angebracht wird. Sie ist im Lieferumfang inkludiert. Der Preis für die Fernbedienung liegt bei knapp über 900,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: GeBE Computer & Peripherie GmbH Tel. 0049-89/89 43 99 8 Leserdienst 196 8 GESUCHT.... Verkaufsprofi aus der Computerszene, der in der Verlagsbranche durchstarten will & 01/740 95-410 87 Die Szenerie ist unwirklich wie in einem Traum. Ich stehe mit einer LCD-Brille auf der Nase in einem düsteren Raum, eigentlich in einem etwa fünf Meter großer Würfel, dessen Frontund Seitenwände sowie Boden riesige Projektionsflächen sind (das sagt einem aber nur der Verstand, schließlich wurde uns das Ganze vorher kurz beschrieben). Der optische Eindruck hingegen ist ein völlig anderer:Wir schweben wie körperlos durch eine unwirkliche, alptraumhafte Szenerie von Kriegsrelikten, eine Landschaft voll von zerschossenen Häusern und hie und da kleine Gruppen von Flüchtlingen, die wie Schemen auftauchen und durch die wir wie Gespenster hindurchfliegen. Ing. Adolf Hochhaltinger Dabei sind dies keine flachen Filmbilder, sondern - zumindest vermelden dies unsere Augen - reale, dreidimensionale Gegenstände, allerdings für uns nicht greifbar. Einige unserer kleinen “Reisegruppe” haben eigenartige “Fotoapparate”; jedesmal wenn sie ein Objekt fotografieren, beispielsweise eine zerbeulte Kanone, eine Hausruine oder eine Menschengruppe, ist der Blitz für alle sichtbar. Zugleich verschwindet das, was fotografiert wurde, aus unserer “Realität” und läßt nur scherenschnittartig weiße Konturen des Gegenstandes zurück - die Szenerie wird dadurch noch unwirklicher und ähnelt immer mehr einem skurrilen Traumerlebnis. Immer weiter geht unsere Fahrt, vorbei an immer neuen Details dieses offenbar kriegegeschüttelten Landstriches, die jedesmal beim Fotografieren verblassen und nur ihre weiße Silhouette in der Landschaft zurücklassen. Später, beim Ausgang, bekommen wir einige Blätter Papier überreicht: All jene Dinge, die wir während unserer “Reise” fotografiert haben und die dadurch aus unserer magischen Welt verschwunden sind, tauchen hier auf dem Druckerpapier wieder auf. ars electronica - oder: Der Prophet gilt nich 88 monitor10/98 Z The Cave So etwa erlebt man das Kunstwerk “World Skin”, die Siegerinstallation des diesjährigen “Prix Ars Electronica” in der Sparte “interaktive Kunst” und Gewinnerin einer “Goldene Nica”. Zu erleben ist diese Installation in der “Cave” (Höhle), dem “Cave Automatic Virtual Environment”. Das ist ein dreidimensionaler Virtual Reality Erlebnisraum für bis zu zwölf Personen gleichzeitig. Dreidimensionale Grafiken werden stereografisch auf drei Wände und auf den Boden des Würfels rückprojiziert und mit speziellen Stereobrillen (LCD shutter glasses) betrachtet. Die beiden französischen Künstler Maurice Benayoun und Jean-Baptiste Barrière verstehen diese Reise als eine “Fotosafari in das Land des Krieges”, sie soll den “Stellenwert des Bildes bei unserer Inbesitz- nahme der Welt” aufzeigen und bewußt machen. Die Welt fällt hier buchstäblich dem Blick zum Opfer; jeder ist an ihrem stückweisen Verschwinden beteiligt. Um diese fast schon beängstigende Realitätsnähe zu erreichen, war ein gewaltiger technischer Aufwand erforderlich. Das beginnt bei der Berechnung der gesamten, dreidimensionalen Welt rundherum, sowohl vorne als auch links und rechts und unter dem Betrachter, komplett mit Farbe, Textur und Rendering. Das alles wird in Echtzeit errechnet, und noch dazu gleich zweimal, je einmal für jedes Auge, denn die Darstellung ist ja echtes 3D. Das dreidimensionale Sehen ermöglicht die LCD-Brille: ihre beiden Gläser schalten abwechselnd auf “durchsichtig” - mit einer Umschaltfrequenz von fast hundert Hertz. Im gleichen Tempo werden die Bilder für das linke bzw. das rechte Auge ab- wechselnd projiziert, ein im ganzen Raum ausgesandtes Synchronisationssignal via Infrarot steuert alle LCD-Brillen im gleichen Takt zu den Projektoren. Während alle anderen LCD-Brillen passiv funktionieren, gibt eine “Master”-Brille zusätzlich auch noch ihre eigene Position in den Kubus an den Rechner zurück. Diese Position ist die Grundlage für die Berechnung der Projektionsbilder; sie sind für diese Master-Brille immer völlig korrekt. Wo immer im gesamten Kubus sich ihr Träger auch hinbewegt: Er sieht alles immer völlig richtig, im Gegensatz zu den anderen, die manchmal kleine Fehler in der Dreidimensionalität in Kauf nehmen müssen - ein Kompromiß, um dieses Erlebnis mehreren Menschen zugleich zugänglich zu machen. Doch der räumliche Effekt wird dadurch auch für die anderen normalerweise kaum beeinträchtigt, für den Betrachter lö- ts im eigenen Land monitor 10/98 89 sen sich die Kanten des Würfels auf und es entsteht eine komplette, dreidimensionale Umgebung über alle drei Bildflächen hinweg. Glasscherben, usw. - ergeben sich, je nach Ansteuerung, die verschiedensten akustischen Ergebnisse. Man kann längere Zeit vor der Installation Platz nehmen und darauf warten, welche Kisten als nächste zu “rappeln” beginnt, einzeln oder mehrere zugleich, und welche neuen Geräusche dies dann wohl wieder zur Folge hat - Überraschungen sind dabei gewiß. Z Weltweit ein Begriff Seit zwanzig Jahren präsentiert die “ars electronica” jedes Jahr in Linz einen repräsentativen Querschnitt durch die Computerkunst der Gegenwart. Den Veranstaltern ist es gelungen, daraus einen der absoluten Top-Events weltweit zu machen - auch wenn sich dies auch nach zwanzig Jahren noch immer nicht bis nach Österreich (und insbesondere bis in die Bundeshauptstadt) herumgesprochen haben dürfte. In der übrigen Welt wird die “asc electronica” in einem Atemzug mit den anderen “ganz großen” Ereignissen auf diesem Gebiet genannt, sie ist nicht Epigone, sondern Trendsetzer und Wegweiser, wohin sich die Kunst am bzw. mit dem Computer in der nächsten Zeit entwickelt. Denn der Computer ist Thema und zentraler Begriff der “ars electronica”. Jede Kunstform, die sich in irgend einer Form des Computers bzw. der Elektronik bedient, soll hier präsentiert werden. Dementsprechend bunt ist die Zusammenstellung der verschiedensten Arbeiten. Selbstverständlich können wir in diesem Rahmen nur über einige wenige Arbeiten berichten - Treffen wir also eine - durchaus willkürliche - Auswahl. Z Byte - Beisse! Eine wohl nur auf den ersten Blick harmlose und putzige Angelegenheit ist das Projekt “Byte”. Sein Ziel ist es, “eine Mäusepopulation zu züchten, die auf das Benagen von Computerkabeln spezialisiert ist”. Dazu werden Mäuse einzeln in Käfigen gehalten, die vom Besucher eingesehen werden können. Durch jeden Käfig verläuft ein Computerkabel. Jedesmal, wenn die Maus ein solches Kabel durchtrennt, wird sie mit einer Futterration belohnt. Die Leistung jeder Maus wird von einem Computer dokumentiert, der so besonders erfolgreiche Mäuse herausfiltert, die dann zur Weiterzucht noch erfolgreicherer Mäuse verwendet werden können. Merke: “bite” heißt ja auch “beißen”! Übrigens: die erfolgreich durchgebissenen Computerkabel gibt es im Foyer der Ausstellung als Souvenir zu kaufen. Abgesehen von der Assoziation mit anderen Tieren, die von den Militärs vieler Länder für die verschiedensten Zwecke abgerichtet werden, wie z.B. Delphinen, entbehrt die Installation nicht eines gewissen schwarzen Humors: Erwählt der Computer doch selbst jene Tiere, die ihn am be90 sten zerstören könnten - um aus ihnen eine neue Generation zu züchten, die dies dann noch besser und schneller bewerkstelligen kann... Z Was ist Zeit? Eine höchst interessante Sicht der Wirklichkeit ergibt sich, wenn man die Einzelbilder eines Films digitalisiert und dann die drei Achsen - Breite und Höhe des Bildes sowie Zeitachse - miteinander vertauscht. Ein Körper ist dann plötzlich überall zugleich oder nirgends; stehende Gegenstände verschwinden und nur, was sich bewegt, bleibt sichtbar. Das Projekt “tx-transform” der beiden Österreicher Martin Reinhart und Virgil Widrich tut genau dies und stellt dadurch die gewohnten Kinokonventionen auf den Kopf. Durch diesen radikalen Standpunktwechsel werden Gegenstände nicht mehr als Abbild eines konkreten Vorhandenseins definiert, sondern als Zuständlichkeit in der Zeit. Oder anders ausgedrückt: Das Ergebnis kann man kaum beschreiben, man muß es sehen - aber auch dann ist es noch immer nicht gerade einfach, es auch tatsächlich zu begreifen. Z Rappelkiste Eine Reihe von simplen Holzkisten, jeweils auf zwei starken Spiralfedern ruhend und in vier Etagen übereinander angeordnet, dazwischen immer wieder die Federn: Das ist das Projekt “Krachtgever” (Kraftgeber) von Peter Bosch und Simone Simons (NL/E). In einigen dieser auch quer mittels Federn verbundenen Holzkisten sind Elektromotoren installiert, welche die betreffende Kiste in Schwingungen versetzen. Diese Schwingungen werden über die Federn an die benachbarten Kisten weitergeleitet, die dadurch ebenfalls mehr oder weniger stark in Schwingung geraten. Die Ansteuerung dieser “Schwingungsgeneratoren” erfolgt völlig zufällig via Computer, dementsprechend ist die Auswahl, welche Kisten wann aktiv werden, völlig unvorhersehbar. Durch verschiedene Füllungen der einzelnen Kisten - Steine, Metallteile, Z Zweimal Titanic Abgesehen von der Disziplin “professionelle Computeranimation”, in der - die höchst professionell und extrem aufwendig gemachte - Animation vieler Szenen des Kinofilms “Titanic” ausgezeichnet wurde, gibt es heuer hier auch noch einen zweiten Titanic-Film. Er ist das erfrischend respektlos und witzig gemachte Elaborat der Teilnehmer in der “U19” Kategorie: Höchstalter 19 Jahre. Hier wurde mit einfachsten Mitteln der Computergrafik die Geschichte der Titanic in einem dreiminütigen Kurzfilm nacherzählt. Dabei stand bewußt nicht die Naturtreue, sondern die Abstraktion und Beschränkung auf das Wesentliche im Vordergrund, so wurden beispielsweise die Akteure in knappen Dialogen durch Stummfilm-gerechte Zwischentitel dargestellt. Gelungen ist auch die Balance zwischen durchaus witziger Darstellung, ohne jedoch in dummen Klamauk abzurutschen - Mit einem Wort: Man schmunzelt noch beim Hinausgehen. Z Fazit Im Gegensatz zu der auffallend spärlichen Berichterstattung in vielen Medien tut sich auf dem großen und vielfältigen Gebiet der Computerkunst unglaublich viel. Wer sich darüber informieren will, dem sei das “Ars Electronica Center” empfohlen, in dem die Ausstellung der interessantesten Kunstwerke auch jetzt noch bis zum nächsten Sommer besichtigt werden kann. Die Anzahl der eingereichten und für ausstellenswert befundenen Werke ist jedoch so groß, daß auch an einigen anderen Orten in Linz Computerkunst zu sehen ist, beispielsweise im OK-Center, teilweise im Brucknerhaus, usw. Wer also im “Ars Electronica Center” in Linz (Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag, jeweils von 11:00 19:00 Uhr) vorbeischaut, sollte sich hier vielleicht auch gleich nach weiteren Ausstellungen erkundigen. Auch im Internet gibt es hierzu Interessantes, insbesondere unter “http://www.aec.at”, außerdem unter der Telefonnummer +43 (0) 732-71 21 o 21 2. monitor10/98 Bertelsmann Universal Lexikon ´99 Bertelsmann bringt die neue Version seines CDROM basierenden multimedialen Universallexikons. Die neue, aktualisierte Ausgabe besteht aus drei CD-ROMs: . dem eigentlichen Universallexikon mit rund 70.000 Stichworten, . der CD “Unser Jahrhundert im Film” - ein Querschnitt zu wichtigen Themen unseres Jahrhunderts, durch Videos dokumentiert, . “Die Welt in 3D” - eine CDROM, die spezielle Bereiche aus Wissenschaft und Geschichte interaktiv darstellt. Die Neuausgabe umfaßt Tondokumente, 40 Videos und 43 3DAnimationen. Die Videos- und Animationen der beiden ZusatzCDs sind mit den Artikeln des Universallexikons verbunden. Über die Internet-Anbindung ist eine Online-Aktualisierung für laufende Updates möglich. Die drei CD-ROMs umfassen nicht nur ein aktualisiertes Stichwortverzeichnis, sondern auch interaktives Mutimedia zur Geschichte des 20. Jahrhunderts Die Welt der interaktiven Lexika auf CD-ROM öffnet sich in diesem Fall schon für 368,- öS - unverbindliche Preisempfehlung inkl.MwSt, erhältlich im Fachhandel. & Koch Media Tel. 01/815 06 26 8 Leserdienst 188 8 Grooviger Sound am PC Der “Media DJ Pro” macht den PC zum Schaltpult für einen Disk Jockey. Die Menüoberfläche wirkt wie das Armaturenbrett eines extraterrestrischen Spacefighters, erweist sich aber bei genauer Betrachtung als ausgetüftelte Oberfläche für die Kombination von Sounds und Grooves zu einem neuen musikalischen “Feeling” am PC. Live-Performance und Arrangement erhalten durch diese Software einen völlig neuen Stellenwert. Jeder Groove wird automatisch an das Songtempo angepaßt. Umfangreiche Editiermöglichkeiten bieten eine Vielzahl an Effekten und Verfremdungen. Dazu zählen szenegerechte Pitch- und Scratch-Effekte sowie andere Klangmanipulationen in Realtime. Die Time-Stretch-Funktion fügt alle Grooves automatisch immer rhythmisch korrekt in den Song ein, egal in welchem Tempo sie vorliegen. Zu den Features zählen: . Wechseln verschiedener Takte oder variieren einer kompletten Rhythmusgruppe während des monitor 10/98 Datensicherheit für PDF-Dateien Der Media DJ Pro erlaubt auch den Soundaustausch über das Internet Abspielens, . Extreme Stereo- und Lautstärkevariationen mit dem Vectorfader über Maus und Joystick im Livebetrieb, . 1000 lizenzfreie Sound-Samples im 16 Bit Stereo WAV- und AIFFormat, . Groove Editor für schnelle neue Arrangements jedes Drumgrooves, . Soundmorphing und Effektklassiker wie Delay, Flanger, Chorus, Echo. Der digitale “DJ” ist im Fachhandel erhältlich und kostet rund 369,öS. &Koch Media Tel. 01/815 06 26-0 8 Leserdienst 189 8 Das Acrobat Systemhaus NewMedia tools, Hamburg, hat eine Lösung zum Schutz von PDFDokumenten gegen unberechtigte Nutzung und Vervielfältigung entwickelt. Das Programm FileOpen PDF 2.0 ist für Verlage und Unternehmen bestimmt, die die Vorteile der digitalen Verteilung nutzen und dabei ihr geistiges Eigentum schützen wollen. Dokumente, die bisher aufgrund einer möglichen unkontrollierten Weitergabe nicht digital veröffentlicht wurden, können jetzt auf CD-ROM oder über das Internet sicher verteilt beziehungsweise verkauft werden. Jedes Dokument kann so geschützt werden, daß die berechtigten Anwender oder Käufer durch eine Paßwortabfrage nicht gestört werden und die unbefugte Benutzung oder Kopie ausge- schlossen ist. Zudem kann ein Ablaufdatum eingegeben werden, nach dem sich das Dokument nicht mehr öffnen läßt. Eine weitere Besonderheit ist die Unterstützung des neuen Digital Object Identifier (DOI) Standard. Jedem Dokument wird dabei eine eindeutige Nummer (ähnlich der ISBN-Nummer) zugewiesen, die zum Schutz des Copyrights in das PDF-Dokument geschrieben wird. Die Verteilung beziehungsweise die Anfragen zu den Dokumenten im Internet werden über einen Handle Server koordiniert und an den Verleger zur Ausführung und Abrechnung weitergegeben. Der Hersteller gibt den Preis für dieses Programm mit rund 4.500,- DM an. &NewMedia tools Tel. 0049-40/46 851-0 8 Leserdienst 190 8 91 Eine zukunftsweisende Kooperation zwischen internationalen Künstlern, der Region Niederösterreich Süd und der EU fand vor kurzem in den Gemeinden rund um Bad Fischau statt.Als EU-Projekt der Leader II Region “Schneebergbahn - Hohe Wand - Steinfeld” waren zwanzig internationale Künstler aus acht Ländern eine Woche lang in regionalen Gewerbebetrieben zu Gast. Ing. Adolf Hochhaltinger Kunst aus der Region ins 92 monitor10/98 Internet monitor 10/98 93 D ie dort arbeitenden Menschen könnten dem Künstler bzw. der Künstlerin bei der Arbeit zusehen - hautnah. Die Künstler konnten in dieser Zeit ihre Eindrücke, Beobachtungen und Empfindungen zum Thema “Mensch und Arbeit in der Region” sammeln und künstlerisch umsetzen. gehalten. Die Ergebnisse kamen auch postwendend binnen einer Stunde herein, dann konnte der zuständige Staatssekretär Dr. Wittmann den drei besten Künstlern je ein Ehrendiplom überreichen. Zur allgemeinen Überraschung wurden es gleich vier Preisträger, verursacht durch einen Punktegleichstand auf Platz 3. Via Internet konnten die Werke durch die Juroren gewertet werden Alle in dieser Zeit entstandenen Werke wurden dann in einer Ausstellung zusammengestellt, die im Schloß von Bad Fischau noch für einige Zeit gezeigt wird. Als Werke waren Bilder ebenso zulässig wie Skulpturen, Konzept- und Rauminstallationen. Z Bewertung via Internet So weit der künstlerische Teil, doch nun kommt das Internet ins Spiel: Alle Werke wurden mit einem digitalen Fotoapparat festgehalten und in die “Artvillage”-Homepage gestellt (http://www.artvillage.. co.at/). Nun war es den Mitgliedern der Jury - weiteren internationalen Künstlern und Kunstexperten - möglich, via Internet auf diese Information zuzugreifen und die geleisteten Arbeiten zu bewerten. Die Juroren gaben auch ihre Wertungen per Internet ab. Um hier eventuelle Störungen durch allzu geschickte Hacker zu verhindern, wurden die Namen der Jurymitglieder bis zum Ende der gesamten Bewertung geheim94 Z Die Preisträger Den dritten Preis teilen sich zwei Künstler: Ann Limnos und der österreichische Maler Heinrich Walcher. Dieser hat sich einer kahlen Feuerschutzmauer im Schwimmbad von Bad Fischau angenommen und diese in das Ambiente des denkmalgeschützten Thermalbades einbezogen. Die Wand wurde so gestaltet, daß man sie nicht mehr als Wand wahrnimmt, sondern den Farbübergang vom grünen Efeu zum strahlend hell in Goldgelb und Weiß leuchtenden Zentrum als Blickfang und als Fenster in die Unendlichkeit verstehen könnte. Die Wertung der Juroren: Platz 3. Ann Limnos hingegen hat (unter dem Motto: “Kunst aus dem Bauch - in den Bauch”) ein eßbares Gemälde geschaffen. Es zeigt in zwei Feldern zu je 60 × 80 cm Menschenköpfe mit aufgerissenen Mündern, entsprechend der endgültigen Bestimmung dieses Kunstwerkes. Aus Mehl, Zucker und ein wenig Lebensmittelfarbe entstand so ein appetitlich duftendes Kunst- werk, das im Laufe des anschließenden Künstlerfestes von den Kreativen ebenso wie von den Organisatoren mit Genuß verspeist wurde. Die Juroren vergaben, wohl gleichermaßen für das Werk wie für die originelle Idee, ebenfalls Platz 3. Den Titel “Der Windkamm” trägt eine Gemeinschaftsproduktion von Luka Anticevic und Grete Bauer. Es ist eine Plastik aus Stahl, die 120 cm hoch ist und immerhin 170 kg auf die Waage bringt. Die Künstler wollen damit “das Recht des arbeitenden Menschen auf Kunst visuell definieren und dadurch mit dem erworbenen Recht kulturelle Verantwortung teilen”. Der Name “Windkamm” soll auf die Notwendigkeit eines gemeinsamen versöhnlichen Umganges mit der Natur sowie auf eine längst überfällige Korrektur der Wertvorstellungen in unserer Leistungsgesellschaft hinweisen. Die Jury bewertete das Werk auf Platz 2. Eine Holzarbeit in der Größe von 250 × 188 cm verbindet das Material Holz mit alten bäuerlichen Werkzeugen aus der Region und weist so auf die traditionelle Arbeit der Bauern hin. Der Künstler ließ sich hierzu durch die Umgebung von Bad Fischau anregen, in der “die Äcker wie eine Patchworkdecke in der Landschaft liegen und sich bis an die Berge erstrecken. Wie überall in der Welt ist auch hier die Gestaltung der Landschaft die erste Form von Kultivierung gewesen. Das Land wurde von den Menschen mit solchen Werkzeugen bearbeitet.” Auch der Titel “LAND * WIRT * SCHAFT” unterstreicht diese Aussage. Die Jury war einverstanden und vergab Platz 1. Die Reaktion der Bevölkerung auf diese Veranstaltung war durchwegs positiv, unter anderem auch deshalb, weil für das gesamte Projekt keine staatlichen Unterstützungen benötigt wurden. 80 % der finanziellen Mittel stammen von der EU, die restlichen 20 % wurden von privaten Sponsoren aufgebracht. Z Fazit Gerade solche Veranstaltungen illustrieren eine der großen Vorteile des Internet: Unabhängig von der geografischen Lage steht die aktuelle Information jedermann/frau in gleicher Art und Weise zur Verfügung. Der Vorteil des zentralen Standortes, der bislang viele - darunter nicht nur Künstler - zwang, nur wegen des Informationsflusses in der ungeliebten Großstadt ansässig zu bleiben, gehört für Internet-Nutzer(innen) schon heute vielfach der Vergangeno heit an monitor10/98 Multimedia E-Mail Ein neues Produkt von Hexaglot kombiniert Bild-,Ton und Text zu einem “Multimedia EMail”. Hexaglot Multimedia E-Mail für PC-User ab MS Windows 95 und Windows NT 4.0 Natürlich kann man per E-Mail beispielsweise Klangdateien in der Anlage eines Mails mitschicken, aber das ist deshalb noch kein “multimediales Mail”. Hexaglot macht es nämlich möglich, Sound, Text und Bilder in einer einzigen, zusammenhängenden E-Mail-Anlage zu versenden. Die einzelnen Bereiche werden vom Autor als “multimediale Show” zusammengesetzt und können vom Empfänger ebenso betrachtet werden. Die “Show” wird in einer komprimierten exe-Datei gespeichert. Da die E-Mail beim Empfänger als exe-Datei ankommt, braucht dieser keine spezielle Software. Die Show startet dort automatisch nach Anklicken der empfangenen E-Mail-Anlage. Die Dateien sind, obwohl sie einen Multimedia-Player enthalten, der das Abspielen beim Empfänger ermöglicht, nicht größer als herkömmliche E-Mails. Sie werden automatisch gepackt. Außerdem kann man durch eine genaue Abstimmung der Klangqualität (etwa 8- oder 16-Bit) oder der Farbtiefe ganz bewußt auf die Dateigröße Einfluß nehmen. Das neue “Mail-Vergnügen” kostet rund 228,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Hexaglot Tel. 0049-89/360 96-0 8 Leserdienst 185 8 monitor 10/98 Interaktive Ausstellungstechnologie Mit CD-i und bald auch auf DVD-Basis werden Ausstellungsbesucher mit individuell abrufbarer Information versorgt. Längst sind die Tage vorbei, als es in Museen genügte, Bilder und Schautafeln zu präsentieren oder Ausstellungsbesucher mit Diagrammen zu informieren. Heute will der Besucher seine Interessensgebiete selbst steuern und individuelle Informationen abrufen. “Neue Medien” wie CD-i bieten hier ihre Hilfe an. Aktuelles Beispiel dafür ist die heurige oberösterreichische Landesausstellung “Land der Hämmer” (noch bis 2.November 98 in Weyer und an 25 verschiedenen Ausstellungsorten). “Die in der Landesausstellung eingesetzten 20 CDi-Installationen (die Hälfte davon mit interaktiven Programmabläufen) werden von Besuchern - ohne Scheu - frequentiert und auch intensiv verwendet”, weiß der für die Konzeption und Installation zuständige Medienexperte Mag. Peter Vogel (Vogel Audiovision, Linz). Mittels CD-i-Technologie werden einerseits Videosequenzen in einer Endlosschleife gezeigt, zum anderen gibt es für interessierte Besucher aber auch die Möglichkeit, beispielsweise bisher unentdeckte Die 20 CD-i Installationen bei der diesjährigen Landesausstellung in Oberösterreich liegen im Trend der Zeit, aber bald wird die DVD-Technologie auch in diesem Anwendungsbereich für neue Bild- und Klangerlebnisse sorgen Filme aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Region rund um Steyr auszuwählen. Weiters können Informationen über die Geschichte der Region, über die Entwicklung des Handwerks, über regionale Kochrezepte und Schmankerl abgerufen werden. Bereits greifbar nahe ist die Nutzung der DVD-Technologie für diese Zwecke. Philips hat die Verfügbarkeit der ersten Geräte in Europa bereits angekündigt. Mit den großen Speicherkapazitäten eröff- net DVD die Möglichkeit für neue Bild- und Klangerlebnisse. Dazu gehört auch die Unterstützung digitaler Studioqualität im Audiobereich und die Unterstützung von Breitbildformat (16:9) im Videobereich. & Bezugsquelle: Österreichische Philips Industrie Tel. 01/601 01-0 8 Leserdienst 187 8 Routenplaner zum “Mitnahmepreis” Als “Profi-Routenplaner zum Mitnahmepreis” hat Tele Info seinen Routenplaner “GiD Route 98” angekündigt. Das unter Windows 95 und Windows NT 4.0 lauffähige Programm kommt auf einer CD und kostet 369,- öS inkl.MwSt. “GiD Route 98” enthält sechs Länder auf einer vektorisierten Karte: Österreich, Schweiz und Deutschland sowie Niederlande, Belgien und Luxemburg. Bei den ersten drei genannten Ländern ist das komplette Überlandnetz mit Autobahnen, Bundesstraßen und Landstraßen erfaßt. Dazu kommen 2.100 detaillierte Stadtpläne. Insgesamt sind rund 680.000 Kilometer Straße verzeichnet und mehr als 128.000 Ortseinträge. In den Benelux-Ländern ist das Überlandnetz enthalten, das ein Stadt-zu-Stadt-Routing ermöglicht. Die Kartendarstellung beschränkt sich nicht nur auf die Hauptverkehrsverbindungen, sondern stellt je nach Zoomstufe auch Verbindungs- und Nebenstraßen dar. Ebenso sind Landschaftsmerkmale wie Industriegebiete, Gewässer, Bahnlinien eingearbeitet. Die Planung ist nicht nur zwischen Großstädten möglich, sondern auch zu kleineren Orten mit bis zu 50.000 Einwohnern - auch an Nebenstraßen. Bis zu 100 Zwischenstops können eingeplant werden. Die Suche nach der schnellsten, kürzesten, wirtschaftlichsten oder einfachsten Route ist möglich. Auch die Bedienung wurde verbessert. So lassen sich die Karten verschieben und müssen nicht bei jedem Ausschnitt neu aufgebaut werden. Daneben bietet das Programm unter anderem eine Adressen-Datenbank, in die Daten importiert werden können. &S.A.D. GmbH Tel. 03617/256 60 8 Leserdienst 186 8 95 Reinkarnation Leonhard Orgler Herbert Fließ bat seinen Chef, Platz zu nehmen. Dann erklärte er: “Sie werden jetzt durch unser altes Firmengebäude wandern. Ich habe im Cyberspace eine getreue Kopie des gesamten Hauses, wie es vor dem Brand vor zwei Jahren ausgesehen hat, erstellt. Dank der Pläne, die Sie mir zur Verfügung stellten, war es mir möglich, jeden Raum detailgetreu aufzubauen.” “Dann wollen wir uns das ganze mal ansehen”, meinte Bruno Ganzbein. Während Fließ ihm beim Aufsetzen des Cyberface behilflich war, fuhr er fort: “Dieses virtuelle Firmengebäude wird uns helfen, das alte Gebäude wieder völlig identisch aufzubauen. Wie Sie vielleicht wissen, hat mein Vater die Firma ‘Vorzugsbau’ gegründet.” “Wozu wollen Sie aber genau das gleiche Gebäude wieder errichten? Tut es dieses Bürohaus, in dem wir uns jetzt befinden, nicht auch?” “Dieses Provisorium? Das Firmengebäude meines Vaters war der Prototyp der Gebäudeart, für die mein Vater berühmt geworden war. Er brauchte seine Kunden nur durch die Räume führen, und sie waren von seinem Stil vollauf begeistert. Und deshalb möchte ich genau das gleiche Gebäude errichten. Nicht zuletzt, um meinem Vater ein Denkmal zu setzen.” Dann hieß er Herbert Fließ das Programm zu starten und wanderte kurz darauf im Cyberspace durch die Räumlichkeiten, die vor zwei Jahren noch real gewesen waren. “Ich bin begeistert. Genau so hat es damals ausgesehen.” Im virtuellen Raum durchschritt Ganzbein die Zeichenstudios und wollte das Chef-Sekretariat betreten, als er plötzlich zusammenfuhr. “Was ist los?” frage Fließ. Bruno Ganzbein nahm sein Cyberface ab. “Da haben Sie offensichtlich etwas falsch programmiert. Ich wollte gerade einen Raum betreten, als mich plötzlich ein Schlag durchfuhr und es komplett schwarz um mich herum wurde. Dann sah ich nur noch Zahlenreihen vor meinen Augen ablaufen.” “Das klingt höchst eigenartig. Ich kann mir nicht vorstellen...” “Nun, es ist Ihre Aufgabe, diesen Fehler zu beheben. Das bisher Gesehene hat mir schon ganz gut gefallen. Testen Sie das ganze noch einmal, und rufen Sie mich wieder zu einer Begutachtung, wenn das Programm funktioniert.” Damit verließ Ganzbein das Büro und ließ einen verdatterten Fließ zurück. Dieser konnte sich nicht vorstellen, was er falsch gemacht haben könnte. Er rief seinen Assistenten und bat ihn, über einen Bildschirm mitzuverfolgen, wie er selbst durch das virtuelle Gebäude wanderte. Und wieder passierte es: Als Ganz zum Chef-Sekretariat kam, wurde es plötzlich rund um ihn herum schwarz. Die Zahlenkolonne 200608231853 lief in immer wiederkehrender Reihenfolge vor ihm ab. Doch da sein Assistent vorgewarnt war, konnte dieser schnell reagieren. Er drückte ein paar Knöpfe, und schon hatte Herbert 96 Fließ wieder ein klares Bild vor sich. Er befand sich nun im ChefSekretariat. Er sah das Zimmer, als ob er direkt unter der Wand schweben würde. Unter ihm saßen zwei Männer vor einem Computer, wobei der eine in fieberhafter Eile auf der Tastatur herumdrückte. Der andere spornte ihn an und sagte eindringlich: “Schnell! Es kann jeden Moment wer kommen!” Der andere erwiderte: “Nur noch einen Moment. Ich muß die Daten noch speichern.” Da stoben plötzlich Funken, und mit einem Knall zerbarst der Computer. Flammen züngelten aus dem Gehäuse und griffen sofort auf den Vorhang über. “Schnell weg!” rief der eine der beiden Männer, als die Tür aufging und ein dickerer Mann hereinkam, der Herbert Fließ irgendwie bekannt vorkam. “Was machen Sie -?” rief der Dicke, kam aber nicht weiter, da er von dem zweiten der Männer niedergeschlagen wurde. Herbert Fließ nahm sein Cyberface ab, schickte seinen Assistenten hinaus und dachte nach. Die nächsten Stunden verbrachte er im Archiv und damit, seinen Computer auseinanderzunehmen. Dann monitor 10/98 Bild: © KAGEMA Photolib suchte er Bruno Ganzbein auf. “Na? Haben Sie den Fehler gefunden?” fragte der Chef. “Ja, aber noch nicht behoben. Denn ich glaube, Sie sollten sich das ansehen.” “Was ansehen?” “Hören Sie mir gut zu: Ich habe herausgefunden, wie der Brand vor zwei Jahren gelegt wurde und warum ihr Vater umkam. Zwei Männer, deren Identität mir noch unbekannt ist, versuchten, geheime Daten von einem der Computer im Chef-Sekretariat zu stehlen. Doch war dieser Computer auf Selbstzerstörung programmiert, sollte jemand Unbefugter auf ihn zugreifen. Der Computer explodierte und setzte das Zimmer in Brand. Unglückseligerweise trat Ihr Vater zu diesem Zeitpunkt aus seinem Büro, wahrscheinlich durch die seltsamen Geräusche vor seiner Tür alarmiert. Er wurde von den zwei Männern niedergeschlagen, lag bewußtlos auf dem Boden und verbrannte hilflos.” Bruno Ganzbein starrte Fließ an. Fassungslos fragte er: “Wie kommen Sie darauf?” monitor 10/98 “Das ganze Haus war mit einer Videoüberwachungsanlage ausgestattet, die bei dem Brand beschädigt wurde. Teile dieser Anlage wurden wiederverwertet. Zufälligerweise wurde der Chip, der in der Kamera des Chef-Sekretariats installiert war, bei meinem Computer eingebaut. Dieser Chip hatte die letzten Sekunden, bevor er seine Funktion verlor, gespeichert. Und diese Sekunden sah ich nun, nachdem ich im Cyberspace das Chef-Sekretariat betreten hatte.” “Und das ist wahr?” “Ja. Es ist wirklich derselbe Chip. Ich habe die Aufzeichnungen für die Überwachungsanlage und meinen Computer überprüft. Man kann also sagen, die Videokamera wurde als mein Computer wiedergeboren.” Ganzbein schüttelte nur langsam den Kopf. “Und noch etwas habe ich herausgefunden”, fuhr Fleiß fort. “Die Zahlenkolonne, die Sie gesehen haben, bezeichnet genau den Zeitpunkt, an dem das Überwachungssystem ausfiel: Am 23. 8. 2006 um 18.53 Uhr.” o 97 GESUCHT.... Verkaufsprofi aus der Computerszene, der in der Verlagsbranche durchstarten will & 01/740 95-410 8 Leserdienst 199 8 8 Leserdienst 200 8 GESUCHT.... GESUCHT.... Verkaufsprofi aus der Computerszene, Verkaufsprofi aus der Computerszene, der in der Verlagsbranche durchstarten will der in der Verlagsbranche durchstarten will & 01/740 95-410 Cyan Magenta Yellow Black Version Gelb & 01/740 95-410 Cyan Magenta Yellow Black Version Blau GESUCHT.... GESUCHT.... Verkaufsprofi aus der Computerszene, Verkaufsprofi aus der Computerszene, der in der Verlagsbranche durchstarten will der in der Verlagsbranche durchstarten will & 01/740 95-410 Cyan Magenta Yellow Black Version Gelb monitor 10/98 & 01/740 95-410 Cyan Magenta Yellow Black Version Grün 99 Modems Modems - worauf es ankommt Ein Modem ist - vereinfacht gesagt - “ein Kastl, mit dem ein Computer telefonieren kann” - natürlich nicht mit einem Menschen, sondern praktisch immer mit einem anderen Computer. Die heute wohl meistgenutzte Anwendung dieser technischen Möglichkeit ist das Internet. Ing. Adolf Hochhaltinger 3COM 3Com Megahertz 10/100LAN T56k 3COM 56k Global Modem PC-Card in das Telefon, es wandelt also jedes einzelne Bit in einen Ton um. Die meisten Modems nutzen außerdem noch mehrere Tonhöhen zugleich, sie “pfeifen” “mehrstimmig”, dadurch übertragen sie mehrere Bits gleichzeitig. Außerdem wird auch die Dauer der einzelnen Töne variiert, man arbeitet also “mit allen Tricks”. Am anderen Ende der Leitung muß natürlich ebenfalls ein Modem sitzen und das Gepfeife wieder in Computersignale in Bits und Bytes - zurück verwandeln. Und dahinter, nach dem Modem, wartet ein anderer Computer, um Daten von mir entgegenzunehmen oder um mir Daten zu schicken. Das Umwandeln in Töne geht so schnell, daß unser Ohr die vielen Töne gleichzeitig gar nicht mehr auseinanderhalten kann, wir hören hier im Telefon 4 4 4 4 10/100LAN Ethernet Anschluß und 56k Modem in ei- a.A. 4 4 4 4 Einsatz in über 250 Ländern, einfach zu bedienendes 3COM/U.S.ROBOTICS 56k Message Modem 4 4 4 4 3COM/U.S.ROBOTICS 56k Voice/Faxmodem 4 4 4 4 nem Produkt 4 3COM/U.S.ROBOTICS Winmodem 56k 4 4 4 Lebenslange Garantie, empfägt Fax- und Sprachnach- a.A. 3Com GmbH 01/580 17-0 298 4 4 4 Begrenzte lebenslange Garantie, Flash-ROM a.A. 4 4 4 4 und analoge Übertragung), auch interne Version liefer- 3Com GmbH 01/580 17-0 299 3Com GmbH 01/580 17-0 300 4 4 4 Arbeitet mit Windows 3.x und Win 95 a.A. 8.000,- öS 1.290,- öS Installationsprogramm richten auch bei ausgeschaltetem PC, Flash-ROM bar, zusätzlicher analoger Anschluß für Telefon oder Faxgerät CPV STOLLMANN DATENSYSTEME A+M 4 4 4 Akustikkoppler mit Modem CPV STOLLMANN DATENSYSTEME Easy Connect 4 4 4 Telefon mit integriertem Modem CPV STOLLMANN DATENSYSTEME ISG 3000 4 4 4 Meldung von Meßdaten für Industrie/Privat an PC, Fax, 7.440,- öS CPV STOLLMANN DATENSYSTEME Mondial V.34 4 4 4 4 4 CPV STOLLMANN DATENSYSTEME Nice Supra 4 Draht- 4 standleitung 4 4 4 4 Wähl- u. 4 Drahtstandleitung, asynchron/synchron, au- 4.800,- öS CPV STOLLMANN DATENSYSTEME Pegasus 33.6 4 4 4 4 Pocket Modem, das mit Platinentausch auf TA 64kBit a.A. CPV STOLLMANN DATENSYSTEME Pico E2 33.6 4 4 4 4 19" Rackversion, als Wähl- und Standleitung 2- oder 3.000,- öS CPV STOLLMANN DATENSYSTEME Pico TI 14.4 4 4 4 Wähl- und 2 Draht-Standleitung, asynchron/synchron 2.040,- öS CPV STOLLMANN DATENSYSTEME Pico TLR 4 CPV STOLLMANN DATENSYSTEME Pretty 14.4 4 4 Für MDE-Welt und EVNs und Kartenlesegeräten, asyn- 2.040,- öS chron/synchron ~ 1.920,- öS 4 100 4 4 LDNR 3Com GmbH 01/580 17-0 297 Länderauswahl-Software konfiguriert Modem für den 128kBit durch Kanalbündelung, Hybridmodem (digitale a.A. 4 4 4 3Com GmbH 01/580 17-0 296 a.A. 3COM/U.S.ROBOTICS Courier I-Modem 4 Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Faxfunktion andere 64 KBit/s V.90 / 56000bps V.34 / 28.800bps V.32terbo / 19200bps V.32bis / 14400bps V.32 / 9600bps Transfernormen ISDN-Modem PCMCIA-Karte Steckkarte Extern Hersteller Produktname Typ Für alle Newcomer, die noch nicht wissen, wie das im Detail funktioniert, hier ein Vergleich: Ich könnte ja in den Hörer pfeifen - ein hoher Ton für “ja” und zwei tiefe Töne für “nein”. Und schon könnte ich einem Gesprächspartner am Telefon auf alle möglichen Fragen mit “ja” und “nein” antworten, ohne ein Wort sagen zu müssen - beispielsweise wenn ich während einer starken Verkühlung völlig heiser bin oder aus einem anderen Grund nicht sprechen kann. Weil das Telefon eigentlich keine Bits und Bytes übermitteln kann, sondern nur hörbare Töne, ist auch der PC beim Telefonieren grundsätzlich “sprachbehindert”. Deshalb braucht er überhaupt erst ein Modem. Und dieses Modem bedient sich des gleichen Tricks: Es erhält die Bits und Bytes und “pfeift” dementsprechend verschieden hohe Töne Handy, Telefon; für Fernwartung ~ a.A. tomatische Umschaltung ausgetauscht werden kann 4-Draht, asynchron/synchron 3Com GmbH 01/580 17-0 301 CPV Datensysteme GmbH. 302 02638/540 00 CPV Datensysteme GmbH. 303 02638/540 00 CPV Datensysteme GmbH. 304 02638/540 00 305 Datentechnik 01/610 20-0 CPV Datensysteme GmbH. 306 02638/540 00 CPV Datensysteme GmbH. 307 02638/540 00 CPV Datensysteme GmbH. 308 02638/540 00 CPV Datensysteme GmbH. 309 02638/540 00 CPV Datensysteme GmbH. 310 02638/540 00 CPV Datensysteme GmbH. 311 02638/540 00 monitor 1098 Modems nur mehr ein gleichförmiges Rauschen. Aber die Elektronik im Modem kommt da trotzdem noch mit und dividiert die einzelnen Töne wieder auseinander. Dann werden sie decodiert, also wieder in Bits und Bytes umgewandelt, und schließlich schickt das Modem diese Bits und Bytes über die (serielle) Schnittstelle zum Computer. Der Name “Modem” kommt übrigens von der technischen Bezeichnung für eine solche Umwandlung von Signalen in Töne - “modulieren” - bzw. von Tönen in (digitale) Signale - “demodulieren”: Aus den ersten Silben der beiden Worte “MOdulieren” und “DEModulieren” entstand das Kunstwort “Modem”. Z Es geht auch ohne Genau genommen, geht es notfalls sogar ohne Modem. Es gibt da - aus der “Steinzeit” der Datenübertragung - noch ein anderes Konzept: ein Kästchen mit zwei Ausnehmungen, in die gerade ein Tele- CPV STOLLMANN DATENSYSTEME Pretty PC 14.4 CPV STOLLMANN DATENSYSTEME Pretty V.34+ CPV STOLLMANN DATENSYSTEME Pretty V.90 CPV STOLLMANN DATENSYSTEME Pretty V.90 CPV STOLLMANN DATENSYSTEME Sirius Tricard CPV STOLLMANN DATENSYSTEME SM2 CXR AJ 2885 DIAMOND MULTIME- Supra Express 56e DIA SYSTEMS Pro 4 CPV Datensysteme GmbH. 02638/540 00 2.790,- öS ~ CPV Datensysteme GmbH. 02638/540 00 2.790,- öS ~ CPV Datensysteme GmbH. 02638/540 00 3.000,- öS CPV Datensysteme GmbH. 02638/540 00 Asynchron/synchron, Hayes autosync, Interface für ana- 7.800,- öS log und ISDN sowie GSM CPV Datensysteme GmbH. 02638/540 00 4 4 4 Win Lite 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 Hutschienenmodem für die Industrie, zB. 4 4 4 4 4 Standleitungsbackup, Industrieversionen, 24VDC Versio- 4 4 4 4 Eigercom PC Cards Faxmodem ELSA Elsa MicroLink 56k ELSA Elsa MicroLink MCall 4 ELSA ELSA MicroLink Office GVC Maxtech 56K GVC Maxtech 56k PCMCIA GVC Maxtech PC 56K MULTITECH ISI 3334/8 AT CNC-Maschinen zum Fernwarten 4 4 317 2.990,- öS Upgrade Hard- und Software 02236/211 32 0 4 6 Jahre Garantie 299,- DM Elsa AG +49/241/606-0 4 Anschluß an ISDN-Basisanschluß und analoge Leitung a.A. Datentechnik 01/610 20-0 a.A. Datentechnik 01/610 20-0 ~ 4 4 4 4 4 4 4 4 Flash Speicher für Fax- und Voice-Empfang ohne PC 4 4 4 4 4 4 Auf V.90 upgradebar, Voice View, Full Digital Speakerp- 1.820,-öS CPV Datensysteme GmbH. 02638/540 00 4 4 4 4 4 Mit R21 Chipsatz, in Kürze Europazulassung 4.800,- öS CPV Datensysteme GmbH. 02638/540 00 4 4 4 4 4 R21 Chipsatz, in Kürze Eurozulassung 1.490,- öS CPV Datensysteme GmbH. 02638/540 00 4 4 4 4 Ideal für RAS- und Fax-Server, einfache Installation, 8 a.A. 4 316 319 4 4 315 Darius Handelsges.m.b.H. & CO. KG 01/ 285 86 85-0 4 4 314 1.690,- öS Bis zu 124.000bps bei Zusammenschluß von zwei 4 313 318 4 Modems 4 CPV Datensysteme GmbH. 02638/540 00 312 Datentechnik 01/610 20-0 nen 4 4 4 9.240,- öS Tisch- und Rackversionen, asynchron u. synchron, SVD, a.A. 4 LDNR 2.040,- öS 4 4 4 Bezugsquelle ~ Endpreis Besonderheiten Faxfunktion andere 64 KBit/s V.90 / 56000bps V.34 / 28.800bps V.32terbo / 19200bps V.32bis / 14400bps V.32 / 9600bps ISDN-Modem PCMCIA-Karte Schlüsselbundes kann kleinere Störungen verursachen. Und bei einer lauten Umgebung wird es überhaupt problematisch. Zudem ist hier, bedingt durch die zweimalige akustische Umsetzung, die Übertragungsqualität nicht gerade berühmt; für die meisten Akustikkoppler war bei etwa 1.200 bps schon die Leistungsgrenze erreicht. Dies war wohl die Ursache, weshalb heute ein Akustikkoppler kaum mehr verwendet wird, höchstens für Sonderanwendungen, wenn jemand schnell über irgend ein x-beliebiges Telefon seine Nachrichten übermitteln muß, z.B. von einer Telefonzelle aus. Ansonsten ist der Akustikkoppler meist schon als “historisch” zu bezeichnen. Nur die Hacker lieben eventuell noch dieses umständliche Gerät. Für sie ist es lebenswichtig, daß ihr Anruf, mit dem sie in ein Computersystem einbrechen, keinesfalls zu ihnen nach Hause verfolgt Transfernormen 4 EIGER monitor 1098 Steckkarte Extern Hersteller Produktname Typ fonhörer paßt. Dieses Kästchen - man nennt es “Akustikkoppler” - enthält allerdings eine ähnliche Elektronik wie ein Modem, es wandelt ebenfalls die Computerdaten in Töne um und umgekehrt. Dann aber enthält es noch einen kleinen Lautsprecher, der die Signale in hörbare Töne umsetzt. Genau darüber liegt die Sprechmuschel des Telefonhörers, und so wird das Signal einfach als Schall weitergeleitet. Auch in der anderen Richtung ist es ähnlich, hier sitzt unter der Hörmuschel ein kleines, hochempfindliches Mikrofon und “hört” buchstäblich die ankommenden Signale. So ein Akustikkoppler hat sicherlich einen unbestreitbaren Vorteil: Er benötigt keinerlei elektrischen Anschluß an die Telefonleitung, einfach den Hörer drauflegen, und schon funktioniert die Verbindung - zumindest in der Theorie. In der Praxis ist dieses Ding jedoch sehr empfindlich gegen Umgebungsgeräusche aller Art, schon das Klirren eines hone, Video-ready Interface, in Kürze Euro-Zulassung Modems auf ISA-Karte Schoeller Connectivity GmbH. 01/688 75 34 101 320 321 322 323 324 325 326 327 Modems werden kann. Wenn sie - was nur mit einem Akustikkoppler möglich ist - von einer Telefonzelle aus operieren, ist diese Gefahr gebannt. Wer allerdings nicht gerade Super-Hacker auf kriminellen Wegen ist oder aus anderen Gründen unbedingt per Koppler übertragen muß, der ist mit einem modernen Modem um vieles besser beraten als mit dem klobigen und umständlich zu handhabenden Akustikkoppler. Z Welche Art Modem? Bei der Bauform ist ein Modem in Form einer PC-Steckkarte sicherlich die billigste Lösung. Außerdem braucht die Modem-Steckkarte kein extra Netzteil, weil sie ihre Energie vom Netzteil des PC bekommt. Allerdings muß für seinen Einbau jedesmal das Gehäuse des PCs geöff- OLITEC Self Memory Phone 33600 OLITEC Self Memory Phone 56000 PINACL SDS 9000i Fibre Optic 4 4 4 Schoeller Connectivity GmbH. 01/688 75 34 4 4 4 AS 400 Betrieb, synchron, Wähl-Standleitung, a.A. Schoeller Connectivity GmbH. 01/688 75 34 4 4 4 4 Kompatibel ZDX-Rack, techn. Hotline a.A. Schoeller Connectivity GmbH. 01/688 75 34 4 4 4 4 Anzeige des Status der Telefonleitung über LEDs, einfa- a.A. Schoeller Connectivity GmbH. 01/688 75 34 4 4 4 4 Freihandtelefon, mitgeliefertes Mikrofon, V.90 und K.56 a.A. Olitec 0033/38 33 09 013 4 4 4 Fax/Anrufbeantworter/Modem in einem Gerät, autono- a.A. Olitec 0033/38 33 09 013 Olitec 0033/38 33 09 013 334 4 4 Fax/Anrufbeantworter/Modem in einem Gerät, autono- a.A. 4 mes Modem (funktioniert bei ausgeschaltetem PC), mit Infrarotbedienung, full duplex Freihandtelefon, mitgeliefertes Telefon SKIP 01/888 20 90 335 7.188,- öS Hayward 0662/85 87-0 336 Upgradefähig auf ISDN, lebenslange Garantie, RLP Feh- 3.790,- öS lerkorrektur, Data (9600bps), Fax Group III, Fax Class 1+2 Hayward 0662/85 87-0 337 Modem und Ethernet-Adapter für 10Mbit Ethernet 5.699,- öS Hayward 0662/85 87-0 338 6.528,- öS Hayward 0662/85 87-0 339 3.390,- öS Hayward 0662/85 87-0 340 4.299,- öS Hayward 0662/85 87-0 341 9.855,- öS Upgrade Hard- und Software 02236/211 32 0 342 4 Interrupt, ideal für RAS- und Fax-Server UUCP-Spoofing che Installation und Bedienung Flex, Sleep Mode nach 5 Sek. Inaktivität mes Modem (funktioniert bei ausgeschaltetem PC) nx64Kbit, 2MBit, 4 nx2MBit 4 Gold Card 56k + ISDN PSION DACOM Gold Card GSM PSION DACOM Gold Card Net Global 56k + Ethernet 10Mb 4 4 4 4 PSION DACOM Gold Card V34 + ISDN 4 4 4 4 PSION DACOM Gold Card V34 Global 4 4 4 4 und ISDN, Postzulassung in 25 Ländern, lebenslange PSION DACOM Gold Card V56 Global 4 4 4 4 4 und ISDN, Postzulassung in 25 Ländern, lebenslange TELELINK AG Cardline Twin 4 102 4 4 4 4 4 128kBit Auch interne Version; modulare Schnittstellen: Leitung a.A. 2 Draht HDSL/Short Haul/Fibre Optic, G703/X.21/10Mbit Ethernet/nx64Kbit/s. UPS optional, Single oder Multimode Fibre, Laser oder LED, fernkonfigurierbar Tischgerät/Rack PSION DACOM 4 4 328 4 4 Modems, 4 ISDN-TA auf ISA-Karte, benötigt nur einen a.A. 4 4 LDNR PCMCIA 56000 Bezugsquelle OLITEC Endpreis 4 Besonderheiten 4 Faxfunktion MT 5634 ZLXI-AT andere MULTITECH 64 KBit/s V.34 / 28.800bps 4 MULTITECH 4 V.90 / 56000bps V.32terbo / 19200bps 4 MT 2834 BLG-Austria V.32 / 9600bps MT 5600ZDX-AT MULTITECH ISDN-Modem 4 4 PCMCIA-Karte 4 ISI HI2S-Hybrid Steckkarte 4 Extern 4 Produktname 4 Hersteller 4 MULTITECH dern das Kabel gegen ein passendes (= österreichisches) umtauschen. Leider hat die europäische Einigung die europaweit gleichen Telefondosen noch nicht geschafft. Allerdings arbeitet man in Brüssel schon eifrig daran, wie uns versichert wurde. Mit diesen drei Kabeln (Telefonkabel, Schnittstelle und Netzteil) ist der Anschluß schon beendet, und das Modem kann nach Laden des Treibers in Betrieb genommen werden. Beide bisher vorgestellten Lösungen sind vor allem für stationäre PCs gedacht, obwohl sie grundsätzlich auch bei Notebooks verwendet werden können - eine Standard-Schnittstelle vorausgesetzt. Für Notebooks gibt es aber außerdem auch noch ein spezielles Gerät: o Transfernormen V.32bis / 14400bps Typ net werden. Außerdem sind bei manchen (älteren) Modellen auch noch die Interrupt-Adressen und der verwendete COM-Port per Steckbrücken (“Jumper”) einzustellen - wer dabei nicht völlig sattelfest ist, sollte lieber die Finger davon lassen. Das externe Modem ist am einfachsten zu installieren: Das Verbindungskabel zwischen Modem und Schnittstelle liegt bei, und ein Telefonkabel ist oft ebenfalls im Lieferumfang enthalten, das die Verbindung zwischen Modem und Telefondose herstellt. Hier ist übrigens auf eines zu achten: Manche Anbieter legen dem Modem ein Telefon-Verbindungskabel nach deutscher Norm bei, das nicht in unsere österreichischen Telefondosen paßt. In diesem Fall bitte keinesfalls Gewalt anwenden, son- 4 4 Aktive ISDN-Lösung, PAP-, CHAP-, CLI- und RAS-Sicherheit, lebenslange Garantie 4 (10Base2), Postzulassung in 20 Ländern, upgradeable auf GSM und ISDN 4 128kBit 4 Aktive ISDN-Lösung, PAP-, CHAP-, CLI- und RAS-Sicherheit, lebenslange Garantie Flash Memory zum Updaten, Upgrade-fähig auf GSM Garantie 4 Flash Memory zum Updaten, Upgrade-fähig auf GSM Garantie 4 ISDN & analog mit demselben Modem monitor 1098 329 330 331 332 333 Modems TELINDUS TELINDUS 4 4 4 Crocus HDSL/SDSL SKIP 01/888 20 90 343 nx64kBit bis 2MBit/s a.A. Auch interne Version; modulare Schnittstellen: V.35, V.36, G.703, X.21- 2MBit oder nx64KB, Dual-Interface (V.35, V.36, X.21+G703 FE1), Bridge + Router, Tischgerät + Doppelkarte, 2/4-Draht, Management, 220VAC, 48VDC SKIP 01/888 20 90 344 48, 56, 72, Auch interne Version; modulare Schnittstellen: V.35, a.A. X.21, V.36, G.703 (64kbps), Bridge + Router, Tischgerät+Doppelkarte, 2-Draht, 8km/0,5mm, Management, 220 VAC, 48VDC SKIP 01/888 20 90 345 4 4 4 4 96, 112, 128, 144 Kbps THUNDERCOM 566CV V.90 Conferencing Video Kit 4 4 4 inkl. Videokamera, Software, Telefoncard, Treiber & Ma- a.A. THUNDERCOM Modem/Sound Combocard 4 4 4 lib/OPL3-kompatibel, Anrufbeantworter, Personal Infor- THUNDERCOM PCMCIA 336M 4 4 THUNDERCOM PCMCIA 566M 4 4 THUNDERCOM TAx- Terminal Adap- 4 ter + Modem THUNDERCOM ThunderCom 336CV/336CV Plus nual für Win 95/98/NT 4 4 4 Mit 3D-Sound, Soundblaser Pro und Ad- a.A. mation Manager Service, Callprocessing ~ a.A. ~ a.A. Speakerphone, serieller Adapter für RS 232, österr. ab 898,- öS 4 oder deutsches Anschlußkabel, Manuals/Installationsan- leitung in Deutsch ThunderCom 336TV/336TV Plus 4 4 oder deutsches Anschlußkabel, Manuals/Installationsan- THUNDERCOM ThunderCom 336TVSP/336TVSP Plus 4 4 worter, Mikrofon mit Raumanpassung, deutsche Manu- ThunderCom 566CV/566CV Plus THUNDERCOM ThunderCom 566TV/566TV Plus THUNDERCOM ThunderCom 566TVSP/566TVSP Plus THUNDERCOM ThunderCom PCMCIA ISDN 126K a.A. Modem/ISDN Terminal Adapter, in verschiedenen Varianten erhältlich THUNDERCOM THUNDERCOM Speakerphone, serieller Adapter für RS 232, österr. ab 999,- öS leitung in Deutsch 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 128kBit 4 4 4 Molltech GmbH 05522/522 346 37 Molltech GmbH 05522/522 347 37 Molltech GmbH 05522/522 348 37 Molltech GmbH 05522/522 349 37 Molltech GmbH 05522/522 350 37 Molltech GmbH 05522/522 351 37 Molltech GmbH 05522/522 352 37 Speakerphone, Fax, Voice, Modem, Telefon, Anrufbeant- ab 1.998,- öS Molltech GmbH 05522/522 353 37 als/Installationsanleitung, österr. oder deutsches Telefonanschlußkabel, serieller Adapter Speakerphone, serieller Adapter für RS 232, österr. ab 1.798,- öS Molltech GmbH 05522/522 354 oder deutsches Anschlußkabel, Manuals/Installationsan37 leitung in Deutsch Speakerphone, serieller Adapter für RS 232, österr. ab 1.998,- öS Molltech GmbH 05522/522 355 oder deutsches Anschlußkabel, Manuals/Installationsan37 leitung in Deutsch Speakerphone, Fax, Voice, Modem, Telefon, Anrufbeant- ab 2.390,- öS Molltech GmbH 05522/522 356 37 worter, Mikrofon mit Raumanpassung, deutsche Manuals/Installationsanleitung, österr. oder deutsches Telefonanschlußkabel, serieller Adapter ~ a.A. Molltech GmbH 05522/522 357 37 Besuchen Sie auch unsere Homepage im Internet http://www.monitor.co.at 104 LDNR Auch interne Version; Schnittstellen: V.24/X.21, Tischge- a.A. rät/Doppelkarte, 2/4-Draht, synchrone Datenkompres4 sion, Auto Dial-Backup, zugriffssicher, DES Encryption, Flash Memory, 200 Nummernspeicher, Callback, SNMP Management, LPDA, Fernwartung 4 4 Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten DES Encryption Mode 4 Crocus HS Faxfunktion andere 64 KBit/s V.90 / 56000bps V.34 / 28.800bps V.32terbo / 19200bps V.32bis / 14400bps Aster 4 TELINDUS V.32 / 9600bps Transfernormen ISDN-Modem PCMCIA-Karte Steckkarte Extern Hersteller Produktname Typ monitor 1098 Multifunktionell: Olivetti OFX 5500 Laserfax Multifunktionalität auf der ganzen Linie verspricht das OFX 5500 als Laserfax, Laserdrucker, digitaler Kopierer und Scanner. Ins Internet um 9,- Schillig? Verbinden Sie 20 User mit dem Internet über 1 ISDN-Leitung und 1 Internet Account IDas Internet ist aus dem GeDas OFX 5500 ist ein neues Multifunktionsgerät für den alltäglichen Arbeitseinsatz in Büroumgebungen. Die Lasertechnologie sorgt dabei für schnelle Ausdrucke mit hoher Qualität. Der Dual Access Modus erlaubt das gleichzeitige Ausführen von unterschiedlichen Aufgaben - so kann man beispielsweise ein Dokument für den Versand einscannen, während gleichzeitig ein anderes empfangen wird. Eine einfache Bedienung, Speichermöglichkeiten und ein schnelles Wählverfahren sorgen für zusätzlichen Komfort. . Das Fax: Das OFX 5500 ist ein Normalpapierfaxgerät. Durch die hohe Druckqualität können auch Zeichnungen und Fotografien entsprechend reproduziert werden. Es braucht weniger als sieben Sekunden, um ein A4-Dokument zu senden. Natürlich kann auch aus dem Speicher gesendet werden, er faßt 15 Seiten, kann aber auf rund 100 Seiten erweitert werden. . Das PC Fax: Dies Funktion ermöglicht das Erstellen von Faxnachrichten am PC und das automatische Fernsenden über das entsprechende Faxprogramm. Bei Verwendung von Windows 95 (WinFax) können eingehende Faxnachrichten sowohl am PC empfangen als auch am Laser- monitor 10/98 fax ausgedruckt werden. . Der Drucker: Über den PC mittels parallele Schnittstelle verbunden dient das OFX 5500 auch als Laserdrucker mit einer Geschwindigkeit von sechs Seiten/Minute und der gängigen Auflösung von 600 mal 600dpi. . Der Kopierer: Im Kopiermodus werden sechs Seiten/Minute kopiert. Der Kopierer ist mit einem 70-100% Zoom ausgestattet. Aufgerüstet mit einer optionalen Speichererweiterung kann er sogar sortieren. . Der Scanner: Als Scanner benutzt liest das Gerät Bilder und Dokumente mit einer Auflösung von 200 mal 400dpi und 64 Graustufen ein und verbindet sie direkt mit dem PC Das Multifunktionsfax eignet sich für Büros in denen die Faxfunktionalität im Vordergrund steht, gelegentlich aber auch unmittelbarer Zugriff auf weitere Peripherie wie Drucker, Kopierer, Scanner, wünschenswert ist. Das Laserfax ist österreichweit bei den Olivetti Lexikon Vertriebspartnern erhältlich und kostet rund 14.388,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Olivetti Lexikon Austria Infohotline Tel. 0660/5858 8 Leserdienst 197 8 schäftsleben nicht mehr wegzudenken. E-Mail, Datentransfer, Zugang zu aktuellen Information, das sind unverzichtbare Ressourcen für Ihre Mitarbeiter. Wollten mehrere Personen in Ihrem Netzwerk das Internet benutzen, mußten Sie bisher beim Internet Service Provider einen Routerzugang bezahlen. Und das kostet um einiges mehr, als ein Einzelzugang. Schlagen Sie den Kosten jetzt ein Schnippchen: Der Proxy-Server schließt bis zu 20 Mitarbeiter im Netzwerk an das Internet an. Bei Ihrem Internet Provider zahlen Sie nur für einen Einzel-Zugang mit einer einzigen IP-Adresse. Der MultiTech Proxy-Server im Überblick: . Sparen Sie bei den Internet-Kosten . Benutzen Sie Ihren Einzel-Zugang für mehrere Personen . Speziell geeignet für kleine bis mittlere Netze . Einfache Installation . Auch für externe Modems und Terminal-Adapter erhältlich Z Reduzierte Kosten Einst: Ein Internet-Einzelzugang für einen Mitarbeiter kostet ca. ÖS 180,- pro Monat. Jetzt: 20 Mitarbeiter teilen sich einen Internet-Zugang. Mit ISDNLeitungsgeschwindigkeit (64 bis 128 kbps). Das macht nach Adam Riese 180 dividiert durch 20, ist gleich ÖS 9,-. Rechnen Sie nach, welches Kostensparpotential hier pro Jahr begraben liegt. Z Ohne Netzwerk-Experten Sie müssen kein Netzwerk-Experte sein, um den ProxyServer zu installieren. Verbinden Sie Ihren ProxyServer mit dem Netzwerk und dem ISDN-Anschluß. Das Konfigurationsmenü führt Sie durch die Einrichtung der Software-Einstellungen - fertig: . der MTPSR1-202ST ProxyServer mit ISDN TA kommt auf 9.564,- öS inkl.MwSt., . der MTPSR1-100 ProxyServer für Modems und TA kommt auf 4.704,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Schoeller Connectivity GesmbH Tel 01/688 75 34-500 Fax: (01) 688 79 81 Beichlgasse 8, 1101 Wien E-Mail: [email protected] http://www.schoeller.at 8 Leserdienst 198 8 105 Faxgeräte Faxgeräte - worauf es ankommt Ing. Adolf Hochhaltinger Gefaxt wird heute fast alles: Egal, ob es sich um einen Plan, eine Landkarte, ein “Ein Bild sagt mehr als tausend Dokument oder um ein ausgefülltes Bestellformular aus einem Katalog handelt: Worte” lautet ein chinesisches Faxen ist eine schnelle und relativ zuverSprichwort. Und so erfand der lässige Methode, die Information augenMensch das Faxgerät, um nicht blicklich - und das ist wohl der größte nur das gesprochene Wort, son- Vorteil gegenüber dem Versand auf dem dern auch Bilder und schriftliche Postweg - und sicher zum Empfänger zu befördern. Dokumente via Telefonleitung Eigentlich ließe sich alleine mit den schnell übermitteln zu können. heutigen Peripheriegeräten eines PCs Das funktioniert auch heute ebensogut faxen, wie mit dem Faxgerät: noch ausschließlich in Schwarz- Der Scanner kann die Seiten als Grafikdateien einlesen, der PC verschickt diese Fiweiß, aber das Fax hat sich via Modem und Telefonleitung an den trotzdem in Rekordzeit zu einem les PC des Empfängers und dort wird das beunentbehrlichen Hilfsmittel der treffende Dokument dann auf dem Drugeschäftlichen Kommunikation cker des dortigen PCs ausgedruckt. Klingt doch recht kompliziert, nicht? entwickelt. Das ist eben der große Vorteil der Faxgeräte, daß sie all das - den Scanner, das Modem und den Drucker - in einem Gerät beinhalten und überdies auch noch den ganzen Vorgang völlig automatisch durchführen können. Es dürfte also trotz immer billiger werdender Peripheriegeräte keine Gefahr für das Fax bestehen. Z Thermopapier - muß das sein? Einer der gravierendsten Nachteile vieler Faxgeräte (vor allem in der untersten Preisklasse) ist, daß sie auf Thermopapier drucken. Das gibt es in Rollen mit 30 oder 50 m Länge, und daher haben auch die ausgedruckten Seiten immer noch die Tendenz, sich nach dem Ausdrucken immer wieder einzurollen. Außerdem kommt bei vielen Faxgeräten der unteren Preisklasse nur eine lange Papierschlange heraus. Der Anwender muß dann jedesmal zur Schere greifen und den Streifen in die einzelnen Seiten zerschneiden. Und schließlich der vielleicht gravierendste Nachteil von Thermopapier: Es verblaßt in relativ kurzer Zeit. Wenn ein Fax gar ständig dem Tageslicht ausgesetzt wird, dauert dies sogar nur wenige Monate. Dies mußten beispielsweise Bankfilialen erfahren, als sie schnell einmal das Faxgerät als Kopierer verwendeten, um ausgerechnet einige der aus- PC-Schnittstelle Komfortelefon Anrufbeantworter Stempelfunktion 4 4 P PC Software optional, Sendebericht auf Rückseite des Originals mög- 5.988,- öS Brother 01/610 07-0 251 BROTHER Fax 1020 TTF 20 200 4 4 P PC Software optional, Sendebericht auf Rückseite des Originals mög- 6.588,- öS lich, programmierbare/fernschaltbare Faxweiterleitung Brother 01/610 07-0 252 BROTHER Fax 1030 TTF 20 200 PC Software optional, Sendebericht auf Rückseite des Originals mög- 8.388,- öS Brother 01/610 07-0 253 Bezugsquelle Endpreis Laser Besonderheiten lich, programmierbare/fernschaltbare Faxweiterleitung 4 4 4 P lich, programmierbare/fernschaltbare Faxweiterleitung, Freisprechein- richtung LDNR 200 Faxweiche 20 Papiervorrat TTF Anders Fax 1010 Tintenstrahl Produktname BROTHER Thermo Hersteller Einzelblatteinzug Ausgabetechnologie BROTHER Fax 510 4 10 50m 4 3.588,- öS Brother 01/610 07-0 254 BROTHER Fax 520DT 4 10 50m 4 4 4 P PC Software optional, Freisprecheinrichtung 4.788,- öS Brother 01/610 07-0 255 BROTHER Fax 8000P 4 30 200 4 P PC Software optional, Sendebericht auf Rückseite des Originals mög- 14.388,- öS Brother 01/610 256 BROTHER MFC-9500 4 30 200 4 4 4 PC-Software im Lieferumfang, parallele Schnittstelle, 6 Seiten/Minute 17.988,- öS Brother 01/610 257 BROTHER MFC-Pro 700C 30 200 PC Software im Lieferumfang enthalten, Farbdrucker, getrennte Pa- 20.388,- öS Brother 01/610 07-0 parallele Schnittstelle 258 CANON MultiPASS C20 4 Ja 100 Blatt 4 4 Anrufbeantworteranschluß, PC Fax-/OCR-Software, Farbdrucker, Kom- 6.990,- öS CANON 01/680 88-0 259 CANON MultiPASS C50 4 Ja 100 Blatt 4 4 Anrufbeantworteranschluß, PC Fax-/OCR-Software, Farbdrucker + CANON 01/680 88-0 260 CANON MultiPASS C90 Ja 250 Blatt 4 4 Farbscanner, Komforttelefon optional, Netzwerksoftware optional f. 15.590,- öS CANON 01/680 88-0 261 106 4 4 lich, programmierbare Faxweiterleitung (fernbedienbar) 07-0 bei 600 x 600dpi, Sendebericht auf Rückseite des Originals möglich 07-0 4 4 4 4 tronen für C-Y-M-B, von MFC-Pro zu MFC-Pro Farbfaxen möglich, forttelefon optional Farbscanner, Komforttelefon optional Anrufbeantworteranschluß, PC Fax-/OCR-Software, Farbdrucker + Win95/NT a.A. monitor 1098 Faxgeräte mit Laserdruckwerk gibt es demnach schon seit vielen Jahren, sie waren jedoch noch nie so billig wie heute. Diese “Laserfaxe”, wie man sie auch nennt, drucken mit mindestens 300 oder 400 dpi (dpi: Dot per Inch - Punkte pro Zoll) Auflösung und sind vor allem für relativ hohe Faxvolumina wirtschaftlich, das geht bei einigen Modellen bis zu 20.000 Faxe monatlich und mehr. Also die ideale Lösung für große, zentrale Faxgeräte, die alle bei einem größeren Unternehmen einlaufenden Faxe verarbeiten müssen. Die Tintenstrahl-Technik hat bei den Faxgeräten ebenfalls schon längst Einzug gehalten. Auch hier wird auf Normalpapier gedruckt und die Ergebnisse sind ebenso dokumentenecht wie beim Laserfax. Der Unterschied: Die - langsamere Tintenstrahl-Drucktechnik ist in der Anschaffung preiswerter, dafür kann bei einigen Fabrikaten die Tintenfüllung recht teuer kommen. Dementsprechend ist diese Technik vor allem für kleinere und mittlere Firmen die wirtschaftlichste Lösung. Dann gibt es noch den “ThermotransZ Neue Druckmethoden fer-Druck”. Er darf aber nicht mit dem Bald nach dem Thermodrucker kam der Drucken auf Thermopapier verwechselt Laserdrucker. Normalpapier-Faxgeräte werden. Beim Thermotransfer ist ein hangpflichtigen Papiere damit zu kopieren. Solche Bestimmungen müssen ja in jeder Bankfiliale aushängen. Und diesen Kopien auf Thermopapier war die wohl kürzeste Lebensdauer aller Aushänge beschert. Ganz besonders fatal wird dies, wenn ein wenig informierter Anwender dem Prospekt (“auch als Kopierer verwendbar”) glaubt und seine Dokumente - Geburtsschein, Zeugnisse, etc. - auf einem billigen Faxgerät auf Thermopapier kopiert. Hier gibt es dann spätestens beim Notar oder auf dem Amt ein böses Erwachen, weil diese Kopien nirgends als “dokumentenecht” anerkannt werden. Dies alles muß jedoch nicht sein, mittlerweile gibt es eine Reihe anderer Druckertechnologien, die in modernen Faxgeräten eingesetzt werden und allesamt sehr wohl dokumentenechte Ergebnisse liefern. Sie alle haben noch einen zweiten Vorteil: Sie drucken auf normalem Papier, das umständliche Zerschneiden des langen Papierstreifens ist ebenso vorbei wie das Einrollen der einzelnen Blätter. Farbband mit einer wachsähnlichen, dicht eingefärbten Substanz getränkt. An jenen Stellen, wo es vom Thermo-Druckkopf erhitzt wird, schmilzt das Wachs und fließt auf das Druckpapier, wo es wieder erstarrt. Demnach wird zwar hier ebenfalls mit Hitze gedruckt, diese Methode funktioniert allerdings auf normalem Papier. Die Farbe kommt schließlich von Farbband - und das ist wohl der kritische Punkt dabei. Denn auch diese Farbbänder sind nicht ganz billig und so ist der Thermotransfer-Druck vor allem für Selbständige und kleinere Firmen mit eher geringem Faxaufkommen geeignet. Generell sollte man also vor der Kaufentscheidung ungefähr wissen, wie viele Faxe man pro Monat oder pro Jahr etwa zu erwarten hat, und daraus die Gesamtkosten pro Faxseite errechnen. Als Verbrauchsgüter sollte man - zusätzlich zu den Kosten für Druckerpapier, die aber eher gering zu beziffern sind - beim Thermotransfer-Druck die Farbbandkosten und beim Tintenstrahldruck die Kosten für die Tinte bewerten. Beim Laserdruck sind die Kosten für den Toner augenfällig, bei manchen Fabrikaten (z.B. Ricoh) ist allerdings die Druckertrommel nicht in der Toner-Cartridge, sondern muß in LED Ja 250/500 opt. OKI Okifax 4100 LED Ja 100 OKI Okifax 5200 Plus LED Ja 250/500 opt. 4 4 P Jahre Garantie auf LED-Zeile, Dual Access OKI Okifax 5500 Plus LED Ja 250/500 opt. 4 4 P tra-Energiespar-Modus, 5 Jahre Garantie auf LED-Zeile, Dual Access OLIVETTI LEXIKON OFX 1100/Linkfax 4 10 Blatt 70 Blatt 4 4 300s/w,Scanner 200x200dpi, TWAIN, PC-Fax mit MS Fax unter OLIVETTI LEXIKON OFX 1200/Linkfax 4 OLIVETTI LEXIKON OFX 121 OLIVETTI LEXIKON OFX 1900/Linkfax OLIVETTI LEXIKON OFX 3200 ISDN monitor 1098 70 Blatt 30m 4 4 4 20 Blatt 150 Blatt 25 A4/15 200 Blatt A3 4 LDNR Endpreis Okifax 2600 Bezugsquelle PC-Schnittstelle Komfortelefon Anrufbeantworter Besonderheiten OKI 10 Blatt 4 Faxweiche Stempelfunktion Papiervorrat Einzelblatteinzug Anders Laser Tintenstrahl Thermo Produktname Hersteller Ausgabetechnologie Multiplexeranschluß über die optionale RS 232-Schnittstelle, Mailbox 33.585,- öS OKI Repräsentant für Österreich 02772/55 262 00-0 4 P (40), Dual Access, LED Zeile 5 Jahre Garantie Komforttelefon optional, Ultra Energiesparmodus, opt. Multi-Interface 10.485,- öS OKI Repräsentant für Österreich 02772/55 263 00-0 4 4 4 P zum Drucken (600dpi) Komforttelefon optional, Mailbox (8), Ultra-Energiespar-Modus, 5 Übertragungsrate 28.800, Komforttelefon optional, Mailbox (16), Ul- 23.158,- öS OKI Repräsentant für Österreich 02772/55 265 00-0 PC-Anschluß serienmäßig, Farbdrucker 300 x 300dpi/600 x 5490,- öS Olivetti Lexikon Austria GmbH 01/863 35-0 266 5.990,- öS Olivetti Lexikon Austria GmbH 01/863 35-0 267 2.990,- öS Olivetti Lexikon Austria GmbH 01/863 35-0 268 8.990,- öS Olivetti Lexikon Austria GmbH 01/863 35-0 269 Automatische Erkennung, ob der Empfänger ein ISDN-Fax oder ein 16.990,- öS Olivetti Lexikon Auanaloges Fax hat und entsprechende Aussendung stria GmbH 01/863 35-0 270 Windows 95 PC-Anschluß serienmäßig, Drucker 300x300dpi s/w,Scanner 4 4 4 4 200x200dpi, TWAIN, PC-Fax mit MS Fax unter Windows 95 4 4 4 4 15.844,- öS OKI Repräsentant für Österreich 02772/55 264 00-0 PC-Anschluß serienmäßig, Farbdrucker 300x300dpi, 600x300dpi 4 s/w,Scanner 400x400dpi interpoliert,, PC-Fax mit MS Fax unter Windows 95 107 Faxgeräte größeren Intervallen ebenfalls getauscht werden. Bei anderen Marken (z.B. Canon) ist sie in der Cartridge und wird ohnehin mit jedem Tonerwechsel getauscht. Z Das Faxgerät als “Alleskönner” Wie schon anfangs erwähnt, ist ja in jedem Faxgerät ohnehin bereits ein Scanner, ein Drucker und ein Faxmodem enthalten. Einige Hersteller sind dazu übergegangen, das Faxgerät mit einer (parallelen) PC-Schnittstelle zu versehen - und aus dem Spezialisten wird zusätzlich auch noch ein - meist auch noch recht leistungsfähiger - Bürodrucker. Er wird vom PC aus wie ein Drucker angesprochen. Andere Hersteller haben dem Faxgerät eine serielle Schnittstelle verpaßt, damit der PC direkt zum Faxmodem Zugang hat. Dann braucht nicht mehr jedes Fax auch gleich ausgedruckt zu werden; es wird erst einmal nur gespeichert, entweder im Speicher des Faxgerätes oder auf der Festplatte des PCs. Erst wenn ein Sachbearbeiter meint “Das will ich auf Papier haben”, wird das betreffende Fax ausgedruckt. Dieses Verfahren spart, konsequent eingesetzt, eine ganze Menge Papier und Druckkosten. Über die gleiche Schnittstelle ist auch das Faxen direkt von PC aus möglich. Der Brief braucht überhaupt nicht ausgedruckt zu werden; er wandert vom Bildschirm via Faxmodem direkt zum Faxgerät des Empfängers. Auch hier wird Papier eingespart. Schließlich ist jedes Faxgerät auch ein Scanner, der auch als einzelnes Element eingesetzt werden kann. Die hier meist genützte Anwendung ist wohl der Kopierer. Schließlich besteht jeder Kopiervorgang aus dem Scannen und dem anschließenden Drucken. Natürlich kann der Scanner im Faxgerät bei den meisten aufwendigeren Geräten auch ganz einfach als Scanner eingesetzt werden, allerdings sollte man hier schon eine Anwendung im Auge haben, zu der auch die technischen Spezifikationen des betreffenden Scanners passen sollten. Der Höhepunkt der Vielseitigkeit ist das Netzwerk-Fax. Es ist nur noch an der Telefonleitung und an dem Netzwerk angeschlossen, hat seine eigene Netzwerkadresse und steht für alle berechtigten PCs im Netzwerk als Faxgerät zum Senden zur Verfügung, außerdem auch als Faxmodem, als Drucker und auch noch als Scanner. Ein wahrer Multifunktions-Zampano, allerdings auch zu einem entsprechenden Preis. Z Ein wenig Technik Bei den technischen Daten ist auch die Auflösung wichtig, hier kann jedes Faxgerät 100 (Normalmodus) und 200 (Feinmodus) dpi. Diese Auflösung beeinflußt auch die Übertragungszeit, schließlich sind bei der “Fein”-Auflösung viermal so viele Bildpunkte zu übertragen wie bei der Betriebsart “Normal”. OLIVETTI LEXIKON OFX 500 OLIVETTI LEXIKON OFX 5500 4 4 PANASONIC KFX 1810 Thermotransfer 5 Blatt 40 Blatt 30 Blatt 100 Blatt 15 Blatt 150 Blatt 4 4 4 4 LDNR Rundsenden, Multikopienvorwahl 0-9 4.990,- öS Olivetti Lexikon Austria GmbH 01/863 35-0 271 Digitaler Kopierer mit 2MB Speicher, Sortierfunktion, Laserdrucker 14.400,- öS Olivetti Lexikon Austria GmbH 01/863 35-0 272 4 mit 6 Seiten/Min., Scanner, PC-Fax mit MS Fax unter Win95 4 Bezugsquelle Besonderheiten Endpreis PC-Schnittstelle Komfortelefon Anrufbeantworter Faxweiche Stempelfunktion Papiervorrat Einzelblatteinzug Anders Laser Tintenstrahl Thermo Hersteller Produktname Ausgabetechnologie Hilfetaste, Schnurlostelefon vorbereitet, elektron. Filmanzeige, Kopier- 4.990,- öS funktion, Rundsenden Panasonic 01/ 610 80-0 273 Adreßsuchlauf, Dual Access, Rundsenden, direktes Senden und Kopie- 11.190,-öS ren aus Büchern, autom. Sommerzeit Panasonic 01/ 610 80-0 274 PANASONIC UF 332 4 20 Blatt 100 Blatt PANASONIC UF 342 4 30 Blatt 150 Blatt 4 4 4 Color Drucker mit 4Seiten/Minute, integrierte PC-Schnittstelle für 13.990,- öS Panasonic 01/ 610 80-0 275 250/250 opt. 4 4 4 Check & Call, Dual-Access, 6 sek. Übertragung, ozonfrei, Sen- 19.990,- öS Panasonic 01/ 610 80-0 276 4 4 P Check & Call, Auto Deckblatt, 10 Seiten/Minute Drucker, 23.990,- öS Panasonic 01/ 610 80-0 277 PANASONIC UF 560 4 30 Blatt PANASONIC UF 770 4 250/750 opt. PHILIPS HFC 141 PHILIPS HFC 171 PHILIPS HFC 21 PHILIPS HFC 42 PHILIPS Magic 108 30m Rolle 4 4 30m Rolle 4 4 30m Rolle 4 4 30m Rolle 4 4 Tintenfolie 10 50 4 Drucken, Senden, Empfangen, Dual Access den/Empfangen/Drucken/Scannen, Netzwerkfax PC-Netzwerk Fax, 3 sek Quick-Scan, Dual Access u.a. 4 Schnurlostelefon-Management über intelligente Faxweiche, 3.498,- öS Tag/Nacht-Funktion, 3W Leistungsverbrauch im Standby, 24 Stunden Vor-Ort-Austauschservice Österr. Philips Industrie Ges.m.b.H. 01/601 01-0 278 4 4 4 Schnurlostelefon-Management über intelligente Faxweiche, 4.498,- öS Tag/Nacht-Funktion, 3W Leistungsverbrauch im Standby, 24 Stunden Vor-Ort-Austauschservice Österr. Philips Industrie Ges.m.b.H. 01/601 01-0 279 Anrufbeantworter anschließbar, 24 Stunden Vor-Ort-Austauschservice 2.998,- öS Österr. Philips Industrie Ges.m.b.H. 01/601 01-0 280 4 4 4 Kopierfunktion, Schnurlostelefon-Management über intelligente Fax- 4.498,- öS weiche, Tag/Nacht-Funktion, 3W Leistungsverbrauch im Standby, 24 Stunden Vor-Ort-Austauschservice Österr. Philips Industrie Ges.m.b.H. 01/601 01-0 281 4 Kopierer, Schnurlostelefon-Management über intelligente Faxweiche, 5.498,- öS Tag & Nacht-Funktion, 3W Leistungsverbrauch im Standby, 24 Stunden Vor-Ort-Austauschservice Österr. Philips Industrie Ges.m.b.H. 01/601 01-0 282 4 4 4 monitor 1098 Faxgeräte setzung, daß auch die Empfangsstation mit diesem Wert mitkommt. Eine Seite A4 zu übertragen, dauert dann nur mehr 3 1/2 Sekunden. Bei einigen “Universalgeräten”, vor allem in der untersten Preisklasse, ist auch ein Telefonhörer und manchmal auch ein Anrufbeantworter eingebaut. Zudem sind viele weitere Geräte zumindest mit einer Faxweiche ausgestattet, an die ein externer Anrufbeantworter angeschlossen werden kann. Auch der Papiervorrat sollte zum jeweiligen Faxaufkommen passen: großes Magazin bei viel Faxverkehr, usw. Der letzte Punkt ist, vor allem bei direkter Bedienung, ein Speicher, in den möglichst viele Faxnummern eingespeichert werden können, die dann beispielsweise durch Eingeben einer zweistelligen Kurzwahl abgerufen werden können. Hier ist sowohl die Anzahl der Speicherplätze wichtig als auch die Einfachheit bzw. Kompliziertheit der Bedienung, sowohl beim späteren Eingeben neuer, zu- Bei einem Fax mit einer oder zwei Seiten ist dies jedoch gerade in Österreich ziemlich irrelevant. Denn bereits beim Abheben des Empfängers wird der erste Gesprächsimpuls verrechnet - und damit ist “dank” des speziellen Verrechnungssystems der PTA rund eine Minute Gesprächszeit bezahlt, ob sie nun ausgenutzt wird oder nicht. Somit bringen die schnellen Faxgeräte, die eine Seite in nur mehr sechs Sekunden oder noch weniger übertragen, bei der derzeitigen PTA-Tarifierung noch keinen Vorteil. Sobald auch die privaten Telefonanbieter erst einmal im Geschäft sind, ändert sich dies jedoch ganz gewaltig, denn dort wird auch tatsächlich sekundengenau abgerechnet. Damit bekommt die Übertragungsgeschwindigkeit der Fax-Modems relativ schnell wieder ihre Bedeutung. 14.400 bps (Bit pro Sekunde) sind Mittelklasse, Low-Cost Geräte können mit 9.600 bps senden. Einige Spitzengeräte können sogar mit 33.600 bps übertragen, immer unter die Voraus- sätzlicher Nummern als auch beim Wählen. Z Fazit Wer sein Faxgerät entsprechend diesen Vorgaben wählt und die Auswahl nach den individuellen Gegebenheiten des betreffenden Unternehmens getroffen wird, so kann man sicher sein, weder beim Kauf noch im Betrieb zuviel zu bezahlen. Insbesondere die Wahl der Drucktechnik ist hier von vornherein maßgebend. Übrigens sollte man auch dann über ein neues Faxgerät nachdenken, wenn man “eigentlich” schon eines besitzt, jedoch mit einer veralteten Technik - beispielsweise mit Thermopapier. Auch in diesem Fall ergibt sich aus dem Angebot von heute vielleicht ein neues Gerät mit mehr Leistung und mehr Komfort, aber mit weniger laufenden Kosten als das alte Modell. o PHILIPS Magic Vox SAMSUNG Kombifax SF-900 Tintenfolie 10 50 10 Seiten 30 Meter 4 25 250 50 250/500 4 4 4 4 4 LDNR Bezugsquelle Besonderheiten Endpreis PC-Schnittstelle Komfortelefon Anrufbeantworter Faxweiche Stempelfunktion Papiervorrat Einzelblatteinzug Anders Laser Tintenstrahl Thermo Produktname Hersteller Ausgabetechnologie Freisprechen, Kopierer, Schnurlostelefon-Management über intelligen- 6.498,- öS te Faxweiche, Tag & Nacht-Funktion, 3W Leistungsverbrauch im Standby, 24 Stunden Vor-Ort-Austauschservice Österr. Philips Industrie Ges.m.b.H. 01/601 01-0 283 Telefon-, Fax- Anrufbeantworter-Kombination, Freisprecheinrichtung, a.A. Anrufbeantworter bis 30min Aufzeichnungsdauer, integrierte Faxweiche Leitz Austria Abteilung Telegruppe 01/470 15 11 284 Rank Xerox Austria 01/60 197-0 285 31.392,- öS Rank Xerox Austria 01/60 197-0 286 TEC/XEROX Workcentre Pro 545 4 4 Drucker mit 4 Seiten/Minute, Sendebestätigung mit verkleinerter TEC/XEROX Workcentre Pro 635 4 TEC/XEROX Workcentre Pro 645 4 50 250/500 4 33,6kbps Modem Option, Dual Access, Drucker mit 8 Seiten/Minute, 34.848,- öS Rank Xerox Austria 287 TEC/XEROX Workcentre Pro 657 4 50 250/500 4 Dual Access, Drucker mit 8 Seiten/Minute, Sendebestätigung mit 41.040,- öS Rank Xerox Austria 01/60 197-0 288 TEC/XEROX Workcentre Pro 745 4 50 250/500 33,3kbps Modem Option + 2. Telefonleitung, Dual Access, Drucker 53.880,- öS Rank Xerox Austria 01/60 197-0 Fastscan, Control Centre Software u.v.a 289 20 160 4 20 160 P Windows Drucker, optionaler Scanner mit optionaler PC-Anbindung 13.590,- öS ADOLF SCHUSS GmbH 291 250 4 Windows Drucker & Scanner, Dual Access, unterstützt Windows 3.x/95/NT, 300dpi 1.Seite, multifunktional u.v.a 33,6 kbps Modem optional, Drucker mit 5 Seiten/Minute, Dru- 4 ckertreiber für Win 3.1/95/NT, Fastscan, Sendebestätigung mit ver- kleinerter 1.Seite, multifunktional u.v.a Sendebestätigung mit verkleinerter 1.Seite, Fastscan u.v.a verkleinerter 1.Seite, Fastscan, Control Centre Software u.v.a 01/60 197-0 4 mit 8 Seiten/Minute, Sendebestätigung mit verkleinerter 1.Seite, TOSHIBA TF 471 TOSHIBA TF 601 TOSHIBA TF 610 4 25 TOSHIBA TF 631 4 50 250/250 4 Drucker & Scanner, Dual Access, 600 x 600dp miti 8 Seiten/Minu- 29.990,- öS ADOLF SCHUSS GmbH 293 TOSHIBA TF 831/861 4 50 250/250 4 Drucker & Scanner, Dual Access, 600 x 600dp mit 8 Seiten/Minute, 42.990,- öS ADOLF SCHUSS GmbH 294 TOSHIBA TF P100 20 160 P Sendebericht mit kleiner Abbildung des Originals, Anrufbeantwor- 9.490,- öS ter-Weiche, optionaler Drucker/Scanner mit optionaler PC-Anbindung monitor 1098 Thermotransfer a.A. Thermotransfer 4 4 P Sendebericht mit kleiner Abbildung des Originals, optionaler Dru- cker/Scanner mit optionaler PC-Anbindung 9.990,- öS ADOLF SCHUSS GmbH 290 01/970 21-0 01/970 21-0 17.990,- öS ADOLF SCHUSS GmbH 292 01/970 21-0 te, auf 33.600bps Übertragung aufrüstbar besonders kurze Einlesezeit, Paßwortsicherung u.v.a. 01/970 21-0 01/970 21-0 ADOLF SCHUSS GmbH 295 01/970 21-0 109 A) TELELETTER 4/98 B) Acer Power PII 333MHz im Test C) Das Unternehmensnetzwerk im Internet-/Intranet-Umfeld D) Mehr Server-Power: Intel Pentium II Xeon Prozessor E) Digitale Kameras - worauf es ankommt F) Marktview: Notebooks & Digitale Kameras G) Supplement JOB TRAINING Special Issues KOMMUNIKATION 98/99 Sie interessieren sich für Teleworking, Datenhighway, Online Services & Internet, Telekommunikation, Videokonferenz, Netzwerke, Netzwerkmanagement, Connectivity... 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Ihre Berufsgruppe: 21 Facharbeiter unselbständig 22 Angestellte, Beamte 23 leitende Angestellte, höhere Beamte 24 freier Beruf 25 Geschäftsführer/ Inhaber 26 sonstige 3. Personen unter Ihrer Führung: 31 keine 32 weniger als 5 33 mehr als 5 4. Ihr Berufsmilieu: 41 Marketing, Werbung, PR 42 Technik, Installation 43 Finanzen, Personal 44 Kaufmännisches Management 45 Technisches Management 46 EDV-Leiter, Informationsmanager 47 Einkauf, Verkauf 48 EDV-Handel 49 Entwicklung, Forschung 50 Produktion 51 Anderes ABO und Nachbestellungen Nachbestellungen Bitte beantworten Sie folgende Fragen auf der Rückseite der Leserdienst-Karte September 9/98 Marktviews, wie sie sonst keiner bietet, einzigartig auf dem Österreichischen Markt. Monitor, die führende Zeitschrift für Systeme und Lösungen. Ihre erste Informationsquelle. 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