Liebe Leser

Transcription

Liebe Leser
Liebe Leser,
Der Kampf um die Poolposition
im Browser-Rennen wird mit
unverminderter Heftigkeit geführt. Die aktuelle Situation
zeigt, daß sich die Funktionen
und die Geschwindigkeit der
beiden Kontrahenten Microsoft
und Netscape kaum unterscheiden. Der größte Unterschied
dürfte wohl die Tatsache sein,
daß Netscape nicht in Redmont
zu Hause ist und nicht mit dem
Stigma des omnipotenten Marktleaders behaftet ist. Es ist schon
erstaunlich, welche Gegensätze
sich hier auf rein emotioneller
Ebene auftun. Als neuer Marketing Gag gelten kostenlose
Draufgaben in Form von Informationsdiensten, die nach entsprechender Registrierung auf
bestimmte Zeit genutzt werden
können. Microsoft bietet etwa
die ,,Wall Street Journal Interactive Edition“ an, die allerdings
nur mit der US-Version des
Microsoft Explorers 3.0 bis zum
Jahresende genutzt werden
kann. Leider sind entsprechende
Angebote aus dem deutschsprachigen Raum noch Zukunftsmusik. Ein anderes Goody mit
Namen ,,Inbox Direct“ wird von
Netscape demnächst angeboten.
Index Direct ist ein automatischer Informationsdienst, der,
entsprechend konfiguriert, Informationen, die man regelmäßig
beziehen möchte, automatisch
zusammensucht und wie vereinbart in einem Mail-Verzeichnis
ablegt. Unnötig langes und teures Surfen im Netz wird dadurch vermieden. Kleiner
positiver Unterschied: auch in
Österreich kann auf diesen in
den USA eingerichteten Dienst
mit dem Navigator 3.0 zugegriffen werden. In nicht allzuferner
Zukunft wird Netscape auch
deutschsprachige Content Provider in diesen Dienst einbinden.
Wie sehr das Internet den Softmonitor 10/96
Mengengeschäft mit den Homeanwendern konzentrieren wird
in den innovativen kleinen Software-Labors längst an TelefonieLösungen für den
ware-Markt beeinflußt wird
Business-Bereich gebastelt. So
durch eine Studie von Diebold
hat etwa die kleine Firma Vocalbelegt. Die Frankfurter Markttec einen Internet Phone TeleAuguren meinen, daß sich die
phony Gateway Server
Internet-Technologien auch in
vorgestellt, der sowohl Anden firmeninternen Bereichen
schlüsse für das Postnetz als
der Datenverarbeitung durchauch das Internet bereithält.
setzen werden. Begründet wird
Wenn man weiß, wieviel man
das dadurch, daß viele Firmen,
hierzulande für eine Nebenstelnach eigener Darstellung, an
lenanlage zu berappen hat, wird
den Grenzen der Machbarkeit
das viertausend Dollar teure
von Client-Server Systemen anDing vielleicht bald in seinem
gelangt sind. Mit dieser EntBüro stehen haben. Vier Leitunwicklung geht meist auch noch
gen können bedient werden und
eine rasante Kostenexplosion
einher, die man über eine Rezen- eine entsprechende Management Software von Lucent vertralisierung wieder in den Griff
bekommen möchte. Eine weite- waltet transparent alle Dienste,
re logische Folge könnte der ver- die zu Verfügung gestellt werstärkte Einsatz der sogenannten den. Auch Call Center, Sie kennen das, wenn Sie über Drücken
Netz-Computer sein, die laut
Aussage von Fachleuten eine 80 einer bestimmten Taste in eine
prozentige Kostenreduktion ge- Abteilung durchgeroutet werden, erfahren eine neue Dimensigenüber dem Einsatz normaler
PCs bringen würden. Auch hier on im Internet. Sie wollen ein
wieder eine stark zentralistische paar Kleinigkeiten über einen
Tendenz, denn am Netzcompu- elektronischen Katalog im Internet bestellen, haben aber noch
ter läuft nichts, außer dem, was
einige Fragen, die aus dem Inforvom angeschlossenen Server ermationsangebot nicht beantworlaubt wird. Also keine Viren,
keine Spiele. Als weiterer zentra- tet wurden. Sie drücken auf
einen Knopf der auf dieser Webler Baustein der Internet TechSeite installiert ist, und schon
nologie präsentiert sich das
sind Sie mit der zuständigen
Telefonieren übers Internet.
Sachbearbeiterin im Kaufhaus
Schon längst sind die techniverbunden. Sie sind mit den
schen Voraussetzungen etwa
Antworten zufrieden und switdurch bidirektionale Soundkarchen wieder zurück zu Ihrer Beten gegeben, auch haben sich
stellseite, füllen das Formular
längst die großen der Branche
mit entsprechenden Applikatio- aus und schicken es als eMail an
nen zu Wort gemeldet. Im neu- den Anbieter. Das klingt doch
gar nicht so schlecht, oder? Das
en Explorer 3.0 wird mit
Beste daran ist, es wird morgen
Netmeeting Telefonconnectischon möglich sein meint Ihr
vity geboten. Auch Netscape
hat mit Cooltalk Audiotelefonie
und Konferenzrufe übers Internet als Feature in seinen Navigator 3.0 integriert. Während sich
die Großen der Branche auf das
EDITORIAL
3
Inhalt
Wirtschaft
8
Maxdata - Der Hecht im
Karpfenteich
Hardware
10
12
14
15
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20
22
24
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28
32
36
43
PC-Service Center
Systems 96: Trend zu mehr Leistung
Miro bei Logic
Portable Speicherlösungen
USV-Lösung für Apple Server
Compaq: Alles Deskpro
SNI LCD-Monitor
Profi-Farb-Tintendrucker
Digital setzt auf Windows NT
Packard Bell: Neue PC-Generation
Neue Apple-Performa-Rechner
“Photorealismus” - Canon
BubbleJet mit spezieller Fototinte
Apple MessagePad Newton: Die
zweite Generation
Neue PSION Organizer
Das MONITOR Notebook Dossier:
Neue Tragbare von Toshiba und
Hewlett Packard
Gegen Windows 95 und NT - IBM OS/2 WARP
des Marktes...
Software
50
51
51
52
60
VPPS mit Personalzeiterfassung
Dataprot: eicar Antiviren-Konferenz
Lotus Notes im Intranet
OS/2 Warp 4: Gegen Windows 95
und NT
Schwerpunkt Business Software:
Marktübersicht Finanzbuchhaltung &
Warenwirtschaftssysteme
Business Software: Marktübersicht mit FIBUCheckliste
Seite 60
CAD/CAM/CIM
74
76
CAD in der Praxis: Vernetzter
Softwareeinsatz im Baubereich
Virtuelle Realität: Der Cyberarchitekt läßt grüßen
InsideIn
83
84
Ein Tulip für “Rote Nasen”
Evan Mahaney´s Leprechauns
Neue Notebooks im Visier: Das MONITOR
Notebook Dossier
Seite 43
Oktober 10/96
Netzwerke
LAN Modem PC-Card
Rack-Engineering für Client/ServerKonzeptionen
Legato NetWorker: Client/Server
Backup and Recovery
86
86
87
Telekommunikation
P Version 4 startet in die unendlichen Weiten
Seite 52
88
U.S. Robotics Sportster 33.6
Highspeed-Modem
Delrina CommSuite
International Telecommunication
Forum
CyberSwitch für ISDN
89
89
90
OnLine
Spiderman im Inter-/tranet
AltaVista Search am eigenen PC
CompuServe stellt auf IP-Standard
um
Client/Server für das World Wide
Web: Centura Web Developer
Homebanking im Internet
Austrian Internet Congress 96
92
93
94
96
97
98
Multimedia
Nicht nur für die Jackentasche: PSION mit
neuen Organizern
Seite 36
HP im Ars Electronica Center
Multimedia InsideIn: Goldgräber
PDC 2000: Digitale Kompaktkamera
Digitale Videoproduktion
100
101
102
103
ShortStory
In der Abteilung für künstliche
Körperteile
104
Shopping Guide
Marktview: Notebooks
108
Aus der Redaktion
Virtuelle Realität in der Architektur: Kommen die Cyberarchitekten?
Seite 76
Editorial
Inserentenverzeichnis
Impressum
Gewinnspiel
3
110
110
111
Toshiba verdoppelt Notebook-Produktion
Maxdata -
Der Hecht im Karpfenteich
Maxdata Computer
Austria, Tochter der deutschen Maxdata GmbH,
konnte im ersten regulären
Geschäftshalbjahr dem
,,alteingesessenen Mitbewerb“ schon ein paar Prozentpunkte wegschnappen
- und das mit Gewinn.
Das im Juli vorigen Jahres gegründete Unternehmen hat die
erste Hälfte des ordentlichen Geschäftsjahres mit Gewinn abgeschlossen. Von dem geplanten
Jahresumsatz von 120 Millionen
öS wurden bis jetzt 53 Millionen
erzielt.
Maxdata ist Computer-Hersteller und Distributor. Das Unternehmen erzeugt eigene PCs
(Markenname ,,Artist“) und die
,,Belinea“-Monitore. Zusätzlich
werden Peripherie-Artikel anderer Markenproduzenten vertrieben.
Einen besonders guten Start
legten die Belinea-Bildschirmprodukte hin. ,,Mit bis jetzt rund
4.000 verkauften Belinea-Monitoren haben wir in Österreich
fast 3 Prozent Marktanteil erkämpft - das ist für diese kurze
Zeit eine beachtliche Leistung“,
erläutert Mag. Olivier Fuchs,
Geschäftsführer der Maxdata
Computer in Österreich, die gute Geschäftsentwicklung.
Z Fachhandel im Visier
Beliefert wird ausschließlich der
Fachhandel, der seinerseits
hauptsächlich Firmenkunden
betreut. Das Angebot konzentriert sich auf individuelle, flexibel aufrüstbare Systeme (für
Gewerbe und Industrie) und den
Serverbereich.
Mit einer neuen Artist-Notebook-Linie und einem 21Zoll-Bildschirm rüstet sich Maxdata Austria für den Kampf um
weitere Marktanteile: Ziel ist es,
den Umsatz im nächsten Jahr auf
200 Millionen und bis ins Jahr
2000 auf rund 700 Millionen öS
8
Toshiba hat die Produktion von
Notebooks im 2. Quartal 1996
gegenüber dem Vorjahr mehr als
verdoppelt. Sie lag um 127 Prozent über dem Vorjahreswert.
Wie Christoph Selig, Toshibas General Manager für den PCBereich Deutschland und Österreich, dazu ausführt, war eine
derart konsequente Aufwärts-
entwicklung bei den Auftragseingängen auch für Toshiba
überraschend gewesen. Nach einem hervorragenden Jahresendgeschäft 95 mit einem Auftragseingangs-Zuwachs von 77%
vom dritten auf das vierte Quartal, war mit einer weiteren Steigerung für das erste Quartal 96
nicht gerechnet worden. ❏
Data General: Gewinne
Bereits jetzt ist der Bekanntheitsgrad unserer
Belinea-Monitore sehr hoch“,
freut sich Mag. Olivier Fuchs,
Geschäftsführer von Maxdata Computer Austria. ,,Unser
Vorteil liegt ganz einfach in
der abgerundeten Palette
verläßlicher Produkte, die bereits nach kurzer Zeit viele
kleinere und mittlere Wiederverkäufer überzeugt hat.“
zu erhöhen und damit acht Prozent des hiesigen PC und Peripheriemarktes zu erobern - womit sich das Unternehmen in die
Riege der größten heimischen
Distributoren eingereiht hätte.
Die deutsche Muttergesellschaft mit Sitz in Marl (Nordrhein-Westfalen) ist mit 360
Mitarbeitern und einem Umsatz
von 2,66 Milliarden öS (1995)
einer der zehn größten Computer-Distributoren in Deutschland und Marktführer im Monitorbereich.
Bis zum Jahr 2000 will Maxdata, das zu 51 Prozent der Metro/Kaufhof/Vobis-Gruppe und
49 Prozent seinem Gründer Holger Lampatz gehört, zu den
,,Großen 5“ Europas zählen und
die 7-Milliarden-Schilling-Umsatzgrenze überschreiten. ❏
Data General hat das dritte
Quartal des Geschäftsjahres
1996 mit einem Nettogewinn
von 7,1 Millionen Dollar abgeschlossen. Der Umsatz betrug
323,2 Millionen Dollar. Damit
liegt der Umsatz des Unternehmens im dritten Quartal um 15
Prozent über dem entsprechenden Vergleichswert aus dem
Vorjahr (280 Millionen Dollar),
wobei sich ein Verlust von 61,4
Millionen Dollar ergeben hatte.
Beide Hauptproduktbereiche des Unternehmens, die AViiON Serverfamilie und die CLARiiON-Speicherprodukte
konnten deutliche Zuwächse
aufweisen. Data General liegt
nach zwei Drittel des Geschäftsjahres 1996 auf Gewinnkurs, in
den ersten neun Monaten belief
sich der Nettogewinn auf 18,2
Millionen Dollar (Vorjahr: 48,2
Millionen Dollar Verlust). ❏
Computer Associates: Erfolgsquartal
Computer Associates startete das
neue Geschäftsjahr gleich mit einem Erfolgsquartal. Ein weltweiter Umsatz von 793
Millionen US-Dollar bedeutete
ein Wachstum von 37% gegenüber dem Vergleichsquartal des
Vorjahres. Der Nettogewinn
stieg auf 120 Millionen US-Dollar um 35 Prozent. Der Gewinn
der Aktie erhöhte sich auf 0,32
Dollar.
Charles B. Wang, Chairman
und CEO von Computer Associates, sieht dieses Ergebnis als
,,großartigen Auftakt des neuen
Geschäftsjahres.
Unsere Strategie, die Software-Infrastruktur und DV-Lösungen bereitzustellen, die Unternehmen bei der Steigerung ihrer
betrieblichen Effizienz unterstützen, zahlt sich aus.“ ❏
APC: Rekordeinnahmen 2/96
Das zweite Quartal 1996 endete
für APC American Power Conversion mit einem 10-prozentigen Gewinn- und einem
32-prozentigen Umsatzanstieg.
So konnte sich das Unternehmen
über einen Gewinn von 17,4
Millionen Dollar bei einem Gesamtumsatz von 161,4 Millionen Dollar freuen.
Im ersten Halbjahr konnte
das Unternehmen einen Umsatz
von 303,1 Millionen Dollar und
einen Gewinn von 34,4 Millionen Dollar (37 Cent/Aktie) verbuchen.
,,Insgesamt können wir sagen, daß die weltweit steigende
Nachfrage nach unseren Produkten ungebrochen ist“, kommentiert Rodger S. Dowdell, President und CEO von APC, die
Ergebnisse. ❏
monitor 10/96
Gemeinsam:
Rank Xerox mit Hayward
Rank Xerox wird seine Produkte aus dem
Desktop-Druckerbereich über Hayward
Computer-Peripherie vertreiben.
37.000 Artikel im Katalog
Der neue Katalog von RS Components enthält 37.000 Artikel,
die auf 1900 Seiten zusammengefaßt sind. Der Katalog enthält
Produkte aus den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik, Meßtechnik,
Werkzeuge
und
EDV-Zubehör. Das Unternehmen garantiert eine Lieferzeit
von 24 Stunden.
& Bezugsquelle:
RS Components,
Tel. 02852/505
✘ Leserdienst 151 ✘
PC-Service-Center
Reparatur und Support für Geräte aller Marken bietet
das ,,PC SERVICenter“ von Digital Equipment.
Beginn einer Partnerschaft: Peter Kommritz, Generaldirektor
Rank Xerox Austria (l.); William Hayward, Geschäftsführer
Hayward Computer Peripherie (r.)
,,Erfolg ist oft auch eine Frage der
richtigen Partnerschaft“ - und
gemäß diesem Motto haben sich
zwei erfolgreiche der EDVBranche zu einer Partnerschaft
zusammengefunden:
Rank
Xerox wird seine DesktopDrucker (netzwerkfähige SWund
SW/Farb-Laserdrucker)
über Hayward Computer, einen
der erfolgreichsten und beständigsten österreichischen Distributoren vertreiben.
Für Rank Xerox zählt dabei,
so Peter Kommritz, Generaldirektor von Rank Xerox Austria,
die ,,hervorragend funktionierende Vertriebsorganisation“
Haywards ebenso, wie der technische Support und die Synergien, ,,durch die Zusammenarbeit
von Hayward mit ihrer neuen
Schwesterorganisation Rein Elektronik.“
William E. Hayward, Geschäftsführer von Hayward
Computer Peripherie, sieht in
10
der Partnerschaft eine große
Herausforderung, weist aber
auch auf die speziellen Qualitäten von Hayward hin, die das
Unternehmen für Rank Xerox zu
einem attraktiven Partner machen: ,,Das Schlüsselwort heißt
Channeling. Im EDV-Dschungel haben sich Bahnen gebildet.
Jede voneinander abgegrenzt
und jede nur mit den Kenntnissen und Kontakten eines Spezialisten befahrbar.“
Zu den ersten Produkten, die
diesen neuen Distributionsweg
gehen werden, zählen die Laserdrucker Xerox DocuPrint 4508,
4517 und XPrint 4915 - ein
kompakter Arbeitsplatz-Laserdrucker, ein Netzwerk-Laser
und ein Vollfarb-Drucker.
& Bezugsquelle:
Hayward Computer Peripherie,
Tel. 0662/85 87-0
E-Mail: support@hayward.
telecom.at
✘ Leserdienst 150 ✘
Der Leiter des Digital Servicecenters Eduard Köck, links, beim
Kundengespräch
Dieses neue Service-Center wendet sich direkt an Enduser, die
ihren PC instandsetzen oder aufrüsten lassen wollen. Das PC
SERVICenter arbeitet mit Fixpreisen. Für eine Hardware-Reparatur-Stunde
werden
beispielsweise knapp über 900,öS (inkl.MwSt.) berechnet.
Das Angebot umfaßt folgende Komponenten: auf Hardwareseite die Reparatur von Desktop-Systemen,
Workstations
und PCs, die Instandsetzung von
Druckern, Plottern, Bildschirmen, Terminals, Laufwerken,
Erweiterungskarten. Softwaremäßig werden Programme installiert, konfiguriert, upgedatet. Komponenten werden aufund umgerüstet.
Das Servicecenter befindet
sich in der Ziedlergasse 21, 1230
Wien. Auf Wunsch werden die
Geräte auch vom Kunden abgeholt beziehungsweise ihm wieder zugestellt.
& Bezugsquelle:
Digital Equipment,
Tel. 0222/866 30-2020
✘ Leserdienst 152 ✘
monitor 10/96
Messekalender: Computer &
Kommunikationstechnologie
Unix EXPO
Oktober 8-10
Unix & Offene Systeme
Orbit 96
Oktober 8-12
Int. Fachmesse für Informatik,
Kommunikation und Organisation
Systems & Fun
Oktober 11-13
Büro & Computer, SOHO
Orgatec
Oktober 15-20
Büroeinrichtung/-kommunikation
SMAU
Oktober 18-22
Computer, Software, Bürokommunikation
Systems 96
Oktober 21-25
Informationstechnologie und Telekomm.
Intertech Bodensee
November 7-9
Automatisierung, CAD/CAM/NC/PPS/BDE,
Techn. Software etc.
electronica
November 12-15
Internationale Fachmesse für Bauelemente
und Baugruppen der Elektronik
Comdex Fall 96
November 18-22
Hardware, Software, LAN etc.
Ort: New York
Veranstalter: Bruno Blenheim
Tel: 001-201/3461400
Fax: 001-201/3461532
Ort: Basel
Veranstalter: Messe Basel
Tel: 05-061/6862020
Fax: 05-061/6862194
Ort: Köln
Veranstalter: Messe u. Ausstellungs GesmbH
Tel: 0049-221/821-0
Fax: 0049-221/821-2574
Ort: Mailand
Veranstalter: SMAU
Tel: 0039-2/7606751
Fax: 0039-2/76014261
Ort: München
Veranstalter: Messe München GmbH
Tel: 0049-89/5107-0
Fax: 0049-89/5107-506
Ort: St. Gallen
Veranstalter: Olma Messen
Tel: 05-071/2420188
Fax: 05-071/2420101
Ort: München
Veranstalter: Messe München GmbH
Tel: 0049-89/5107-0
Fax: 0049-89/5107-506
Ort: Las Vegas, USA
Veranstalter: Softbank
Tel: 001-617/4496600
Fax: 001-617/4443322
Ort: München
Veranstalter: Messe München GmbH
November 22-24
Tel: 0049-89/5107-0
Informations- und Verkaufsshow für Computer Fax: 0049-89/5107-175
und Consumer Electronics
exponet 96 & Internet World
Ort: Düsseldorf
Veranstalter: dc international
November 26-28
Tel. 0049-8151/3616-0
Netzwerke, Telekommunikation,
Fax: 0049-8151/8051
Internet/Intranet-Technologien
Oracle Entwickler Konferenz
Ort: Paris
Veranstalter: Oracle GmbH
Dezember 10-12
Tel: 0222/33777-0
Konferenz und Ausstellung
Fax: 0222/33777-33
Februar 3-7
Kongreß-Messe zu objektorientierten
Technologien
exponet ’97
Februar 11-13
Kongreß & Ausstellung, Netzwerke,
Telekommunikation
Ort: München
Veranstalter: SIGS Conferences GmbH
Tel: 0049-2202/93681-0
Fax: 0049-2202/93681-2
Ort: Wien
Veranstalter: dc international
Tel: 0049-8151/3616-0
Fax: 0049-8151/8051
(Daten können sich ändern. Kontaktieren Sie bitte die Organisatoren.)
12
Trend zu mehr Leistung
Auf der Systems 96, vom 21. bis zum 25. Oktober 96
am Münchner Messegelände, werden auch die
neuesten Trends im Hardware- und PC-Bereich zu
begutachten sein. Die Parole heißt hier eindeutig:
mehr Leistung für anspruchsvollere Anwendungen.
Ort: Linz, Design Center
Veranstalter: Reed Messe, Salzburg
Tel: 0662/4477-0
Fax: 0662/4477-191
bits & fun
OOP ’97
Systems 96:
Für 1996 rechnet der deutsche
Fachverband Informationstechnik im VDMA für den gesamten
deutschen Markt informationstechnischer Güter und Dienstleistungen eine Steigerung um 7
Prozent auf 85 Milliarden DM.
Diese positive Entwicklung ist
in erster Linie dem Hardwaresektor zu verdanken.
Allein die PCs sollen den
Prognosen nach trotz Preisverfall um 15 Prozent auf 13,5 Milliarden Mark wachsen. Dabei
dürften Internet, Grafik, integrierte Software, Banken und
Versicherungen die treibenden
Kräfte sein, die das Wachstum
des PC-Bereiches weiter beeinflussen.
Laut Dataquest hielten im
vergangenen Jahr in Deutschland Siemens Nixdorf und Vobis
die Spitze (12,9% bzw. 11,4%
Marktanteil), gefolgt von Compaq (9,6%). Insgesamt wurden
3.473.900 PCs verkauft. Dabei
gingen überproportional viele
Pentium-PCs in den privaten Sektor, während öffentliche Verwaltung und Industrie damals
noch auf schnelle 486er setzten.
Für 1996 wird - mit zunehmender Akzeptanz von Windows 95
und NT - aber auch hier mit einer Trendwende gerechnet.
In den Hallen 24 und 25
wird man auf der Systems ein breites Angebot an Servern und
Workstations basierend auf Intels Pentium Pro Prozessor begutachten können. Mit ihnen
lassen sich basierend auf PC
Architekturen Aufgaben lösen,
für die bis jetzt größere UnixRechner erforderlich waren.
Z Jahr der
Personal-Workstation
Das Jahr 1996 wird deshalb für
den Workstation-Markt ein Datum der Neuorientierung in
Form der Personal-Workstation
sein. Dieser neue Rechnertyp
verbindet Leistung, Systemkapazität und Applikationen bisheriger Unix/RISC- Workstations mit der Wirtschaftlichkeit und Funktionalität eines
PCs.
Zudem bietet Windows NT
inzwischen eine integrierte 3DGrafikschnittstelle (OpenGL)
sowie ein 64 Bit-Dateisystem.
Die Personal Workstation ist also für den Einsatz von 3D-Anwendungen in Bereichen wie
computergestützte Konstruktion (CAD), Visualisierung und
Animation oder Filmproduktion geeignet. Die Systems wird
auch Anbietern dieser Technologien in den Hallen 21 bis 23 das
geeignete Präsentationsumfeld
bieten.
& Münchner Messe,
Tel. 0049-89/5107-0
✘ Leserdienst 169 ✘
Open Systems ’96 abgesagt
Die Open Systems ’96 (15.-17.
Oktober, Wien, Austria Center)
wurde abgesagt.
Auslöser für diesen Schritt
waren kurzfristige Stornierungen einer ganzen Reihe von teilnehmenden Firmen wie Bacher,
Braincon, Bull, COHA, Compuware, EDV Distribution,
Fallmann & Bauernfeind, IBM,
Informix, Siemens Nixdorf,
TC+ Rechnersysteme, Upgrade
Hard- und Software. Beim Veranstalter Network sah man sich
angesichts dieser Marktgegebenheiten und auf Veranlassung
seines Partners vor Ort, IDG
Computerwelt, gezwungen, die
Fachmesse Open Systems für
1996 auszusetzen. ❏
monitor 10/96
Miro bei Logic
Die Apple Produktlinie von Miro wird künftig von Logic
Computerperipherie betreut. Logic etabliert sich
damit als einer der führenden Peripherie-Distributoren
für den Apple-Macintosh in Österreich.
Canon GP30F Digitales Kopiersystem
Die GP30F Serie von Canon ist ein digitales
Kopiersystem, das alle wichtigen Bürofunktionen
vereint.
Kopierer als multifunktionales System: Canon GP-Serie
Mit 1. Juli 1996 hat die Logic
Computerperipherie HandelsgmbH. fast die gesamte AppleProduktpalette
von
Miro
Computer übernommen. Miro
wird sich in Zukunft auf den
Vertrieb von name branded Produkten an Distributoren konzentrieren. Die Distribution für
die Apple Macintosh Produktlinie von Miro geht an Logic über.
Im Zuge dieses Distributionsvertrages hat Logic auch die ehemaligen Miro-Distributionen
für FWB (SCSI, Storage-Produkte), Dayna (PC Cards, Ethernet), Ragtime (Office-Software)
und Integrated Micro Solutions
(Grafik-/Videobeschleuniger)
übernommen.
Dazu Logic Geschäftsführer
Wolfgang Schmidt: ,,Logic hat
damit seine Stellung als kompetenter Hard- und Software Distributor im Macintosh Markt
weiter ausgebaut und kann jetzt
eine breite Produktpalette, die
maßgeschneiderte Lösungen für
den Fachhandel bietet, bereitstellen.“
Miro ist Spezialist für Monitore, Grafikkarten, digitales Video, Soundkarten und Kommunikationsprodukte.
Die
Produkte decken den gesamten
Bereich vom privaten Anwender
bis zu semi-professionellen und
professionellen Lösungen ab.
14
Die Monitore beispielsweise
bieten für professionelle Anwendungen (wie Bildbearbeitung,
Druckvorstufe, CAD, DTP) Modelle mit 17, 20 oder 21 Zoll,
Farbkalibrierung und Multifrequenztechnik. Es werden dabei
Auflösungen bis zu 1600 mal
1200 Pixel bei 80Hz unterstützt.
Für den Power Macintosh
steht das digitale Videoschnittsystem miroMotion zur Verfügung, das volle S-Video-Qualität durch Ausnutzung der
PCI-Technologie ermöglicht.
Das System ist zu allen gängigen
Videostandards kompatibel und
arbeitet im Doppel mit Adobe
Premiere.
& Bezugsquelle:
Logic Computerperipherie,
Tel. 0222/257 21 42-0
Das neue Digitalsystem läßt sich
je nach Anwendung individuell
konfigurieren, als digitaler Kopierer mit 400dpi Auflösung
und 256 Graustufen, als HighEnd-Laserdrucker, als Faxgerät.
Der Kopierer bietet eine
ganze Reihe an ,,Kreativ-Funktionen“ wie doppelseitige Ausdrucke, Sortieren, Heften mit
Deck- und Rückblatt. Über einen externen Controller wird der
GP30F zum Laserdrucker, bei
dem sich die Kopierfunktionen
rechnergestützt steuern lassen.
Die MDC-Einheit schafft
gleichzeitig die Verbindung zur
Rechnerwelt, per Centronicsund AppleTalk-Schnittstelle zu
PC- oder Macintosh-Arbeitsplätzen, per Ethernet- oder Token-Ring-Verbindungen zu un-
terschiedlichen Netzwerkarchitekturen.
Die optionale Faxkarte der
MDC-Einheit arbeitet mit
14.400bps und bietet bis zu
1.000 Seiten Speicherkapazität
auf einer 40MB Festplatte mit
Faxhandling direkt vom Rechner aus. Weitere Spezialitäten
sind Faxe im A3-Format, das Faxen von Buchseiten, die direkt
vom Vorlagenglas eingescannt
werden. Parallel Processing
macht
das
gleichzeitige
Drucken, Kopieren, Faxen möglich.
& Bezugsquelle:
Canon,
Tel. 0222/68 36 41-0
✘ Leserdienst 155 ✘
High-end Pentium mit 200MHz
Gateway 2000, der US-PC-Direktanbieter, hat mit dem Modell
P5-200XL
einen
200MHz-PC im Programm,
der für Windows 95 Anwender
hohe Leistungswerte für anspruchsvolle Multimedia-, Grafik- und wissenschaftliche
Software-Anwendungen bietet.
Der PC ist mit Intels Tiger
Eye Mainboard ausgestattet, das
auf dem TCX430-VX Chipsatz
basiert, der auch die neuen
SDRAMs unterstützt. Er ist zusätzlich mit einem Toshiba
8fach-Laufwerk, einer Matrox
Grafikkarte mit 4MB RAM
und einer 2,5GB Festplatte ausgerüstet. Mitgeliefert werden
Windows 95 und Office Professional 95.
& Bezugsquelle:
Gateway 2000,
Tel. 0660/6485
✘ Leserdienst 156 ✘
✘ Leserdienst 154 ✘
monitor 10/96
Brother HL-1260e:
Neue Erweiterungen
Brother hat mit dem 12
Seiten-Laserdrucker
HL-1260e das Nachfolgemodell des Laserdruckers
HL-1260 vorgestellt.
Das neue Modell bietet im Graphikmodus eine Auflösung von
1200 x 600 dpi. Das Kantenglättungsverfahren APT wurde verbessert und der Standardspeicher
von 2 MB läßt sich auf nunmehr
bis zu 66 MB erweitern.
Neu ist außerdem die Funktion 2-auf-1 beziehungsweise 4auf-1: Der Anwender kann damit mehrere Seiten auf einer
Seite verkleinern und so Papier
sparen. Wie sein Vorgänger verfügt der HL-1260e über zwei
Kassetten für 150 und 500 Blatt.
Darüber hinaus ist eine optionale
Papierkassette für nochmals 500
Blatt erhältlich.
Dank seiner automatischen
Emulationserkennung und -umschaltung unterscheidet der HL1260e zwischen seinen einge-
monitor 10/96
Portable Speicherlösung
bauten Emulationen PCL 5e inklusive HP-GL/2 und HP-GL,
Epson FX-850, IBM Proprinter
und BrotherScript Level 2. Einige weitere Highlights: PCMCIA
Typ III - Einschub, HP-kompatibler Font-Slot für Schriftkassetten, High Speed Centronics
Interface und MIO-Port für optionale Netzwerkkarten.
& Bezugsquelle:
Brother International,
Tel. 0222/610 07-0
✘ Leserdienst 170 ✘
Speicherkarten sind optimal für Anwendungen in
Digital-Kameras, Handys,
Personal Digital Assistants
aber auch Notebooks. Die
DataFlash ATA-Flash Card
von Kingston bietet für solche Anwendungen Speicherkapazitäten von 2 bis
20MB.
Die Karte ist ATA-kompatibel
und emuliert eine IDE-kompatible Festplatte. Sie basiert auf
Halbleiterbasis und kommt daher ohne bewegliche Teile aus.
Die Karte ist dadurch kleiner,
leichter und unempfindlicher
gegen Stoß oder Vibrationen als
vergleichbare Festplattenlaufwerke.
Der Energieverbrauch wurde
ebenfalls drastisch minimiert. Er
liegt bei nur 0,003 Watt im
Sleep- und Standby-Modus und
bei maximal 0,375 Watt während Schreiboperationen. Die
Datentransferrate liegt im ReadModus bei 3,5MB pro Sekunde,
im
Write-Modus
bei
Die DataFlash ATA Flash
Card von Kingston ist ein robustes Speichermedium für
portable Einsatzbereiche
0,71MB/sek. Durch Datenkompression kann die Speicherkapazität verdoppelt werden.
& Bezugsquelle:
Kingston Technology,
Tel. 0660/50 58
✘ Leserdienst 171 ✘
15
Macintosh Multiprozessor
U.S. Robotics Taschen-Organizer
Der Power Macintosh
9500/180 - ausgestattet mit
zwei 180MHz PowerPC
604e-Prozessoren - ist
Apples erster Multiprozessor-Mac.
U.S. Robotics ist in unseren Breiten vor allem als
Modem-Spezialist ein Begriff, aber das soll sich - geht
es nach der Palm Computing Division von U.S.
Robotics, schleunigst ändern. Denn mit dem ,,Pilot
5000“ möchte das Unternehmen auch auf dem Markt
der Handcomputer abheben.
Der 9500/180 basiert auf asymmetrischem Multiprozessing,
wobei ein Prozessor als HauptCPU, Rechenleistung auf einen
oder mehrere weitere CPUs auslagert.
Dazu verwenden Programme besondere Routinen, die
durch ein API ermöglicht werden, das Apple an Entwickler lizenziert und das in Zusammenarbeit mit Daystar Digital
entwickelt wurde. Auch Daystar
hat bereits Mehrprozessorsysteme im Programm.
Apple plant in Zukunft ein
verstärktes Engagement im
Multiprocessing, wobei in mittlerer Zukunft eine neue Version
des Macintosh Betriebssystems 8
dann auch symmetrisches Multiprocessing unterstützen soll.
& Bezugsquelle:
Apple Computer,
Tel. 0222/711 82-0
✘ Leserdienst 167 ✘
Neue PC-Partner für Iomega
Iomega, Spezialist für individuelle Speicherlösungen, hat mit
den PC-Herstellern Gateway
2000 und Acer Abkommen zur
PC-Integration von IomegaLaufwerken
abgeschlossen.
Acer wird das Zip-Laufwerk in
seine neue PC-Linie integrieren.
Gateway 2000 wird das Ditto
3200 Laufwerk optional anbieten.
Das Zip-Laufwerk bietet
sich als innovative Speicherlösung an, die Standard-Floppy
Laufwerke ergänzt. Mit der
100MB Zip-Diskette lassen
sich 70mal mehr Daten abspei-
chern als mit jeder herkömmlichen 1,44MB Diskette.
Ditto Easy 3200 ist das neueste Produkt der Ditto-Bandlaufwerke. Es ermöglicht eine
Speicherkapazität von 3,2GB
und erlaubt professionellen Anwendern das Anlegen eines Backups in einem einzigen Arbeitsschritt. Die Ditto-Familie
bietet Speicherkapazitäten von
420MB bis 3,2GB an.
& Bezugsquelle:
Iomega,
Tel. 0660/5541
✘ Leserdienst 168 ✘
0,8 Mikron AMS-Gruppen-Prozeß
Bei AMS (Austria Mikro Systeme) wurde die erste gemeinsame
Prozeßentwicklung abgeschlossen. Die Zusammenführung des
AMS-Gruppen-Prozesses CYE
mit dem CNO8-Prozeß der im
16
Vorjahr erworbenen Thesys ergab den ,,CXQ“ - einen gemischt
analog/digitalen 0,8 Mikron
CMOS-Prozeß für 5-VoltApplikationen.
In ihm wurden die AnalogEigenschaften vom AMS-Prozeß
mit der hohen Packungsdichte
der digitalen Elemente des
Thesys-Prozesses
gekoppelt.
AMS erreicht dadurch eine höhere Flexibilität in der Produktion,
Kosteneinsparungen,
mehr
Funktionen bei größerer Dichte.
& Bezugsquelle:
AMS,
Tel. 03136/52 501-0
✘ Leserdienst 169 ✘
Der neue Palmtop-Computer
wurde von U.S. Robotics im Sinne eines digitalen Taschenkalenders entworfen. Er eignet sich
zum Speichern von Adressen,
Terminen und persönlichen Notizen. Die Daten können per angeschlossenem
PC,
per
Display-Tastatur oder mit Handschrift eingegeben werden.
Mit einem Knopfdruck erreicht man die einzelnen Eingabefelder wie Termine oder den
Merkzettel. Insgesamt können
im 512KB großen Speicher bis
zu 5.000 Datensätze verwaltet
werden, egal ob es sich dabei um
Adressen, Termine oder Merkzetteleinträge handelt, wobei bis
zu 15 separate Adressenlisten geführt werden können - und trotzdem wird die Tasche mit einem
Gewicht von rund 160g
(inkl.Batterie) nicht wirklich beschwert.
Durch die mitgelieferte
Dockingstation ist die Datenübertragung zum PC per serieller Schnittstelle oder über Modem möglich.
Die HotSync- Software vergleicht die Daten auf dem Pilot
mit denen des PCs und bringt
beide Datenbestände auf den
neuesten Stand. Optionale Verknüpfungen für Schedule+,
Sidekick, Lotus Organizer und
andere sind in Vorbereitung.
Optional werden auch Speicherupgrades, Modems und Pager erhältlich sein.
& Bezugsquelle:
U.S. Robotics,
Tel. 0660/70 33
✘ Leserdienst 170 ✘
Pentium Pro mit 180MHz
Leistungsstarke Pentium Pro
PCs für den Home User-Markt
heißt die Devise bei Gateway
2000. Mit den Modellen G6180 Best Buy und der Multimedia-Variante G6-180XL hat der
PC-Direktanbieter jetzt zwei
Modelle mit 180MHz Pentium
Pro-Prozessor im Programm.
Die Ausstattung der Rechner besteht aus 16 MB EDORAM, 8fach Toshiba CDROM-Laufwerk,
3,1GB
Western Digital Festplatte,
Matrox MGA 2 MB WRAM,
17 Zoll Farbmonitor. Die Multimedia-Variante hat 4 MB
WRAM, Soundkarte, Lautsprecher mit Subwoofer. Preise ab
ca. 35.000,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Gateway 2000,
Tel. 0660/6485
✘ Leserdienst 171 ✘
monitor 10/96
8 GB-Bandlaufwerk
TapeStor 8000 von Seagate
bringt ein 8-GB-Bandlaufwerk
mit Fast-ATA-(IDE)-Schnittstelle auf den Markt.
Dieses jüngste Mitglied der
Travan-TR-4-Laufwerk-Famil
ie ist ein 8GB-MinicartridgeBandlaufwerk mit ATA-Interface. Das Laufwerk speichert
4GB unkomprimiert, 8GB
komprimiert. Gleichzeitig bietet dieses Laufwerk UpgradeMöglichkeiten für Benutzer
herkömmlicher DC2000 Lauf-
werke mit Kapazitäten von 250,
420 oder 800MB. Es ist abwärtskompatibel bis QIC 80 in
Read und ebenso der SchreibLesekompatibilität von QIC
3080. Das Laufwerk wurde auch
für SCSI-2-Anschluß entwickelt und bietet Datentransferraten bis zu 60MB/Minute.
& Bezugsquelle:
Seagate Technology,
Tel. 0049-89/149 89 10
✘ Leserdienst xxx ✘
,,Alles Deskpro...“
kompletten Netzwerkrechner
bis hin zum Workstation-PC.
Unter der Bezeichnung 2000
findet man die Rechner mit
preisgünstiger Qualität, unter
4000 die Netzwerk-PCs für Client-Server-Umgebungen, unter
6000 die High-end-Modelle.
Ein besonderes Zuckerl ist bei einigen Modellen der 4000er-Li-
nie standardmäßig: das neue LS120-Laufwerk, das kompatibel
zum 1,44MB Disketten-Standard Dateien bis zu 120MB speichern kann.
& Bezugsquelle:
Compaq Computer,
Tel. 0222/878 16-0
✘ Leserdienst xxx ✘
PagePro 6 Laserdrucker:
RISC im Kleinformat
Der PagePro 6 ist ein kompakter Laserdrucker, kaum
größer als ein Schuhkarton. Er druckt sechs Seiten pro
Minute und ist mit einem Intel 80960 RISC-Prozessor
ausgerüstet.
Compaq setzt auf Vereinheitlichung: In Zukunft führen
alle Desktop-PCs den Namen ,,Deskpro“.
Compaq hat neuerdings alle seine Desktop-PCs unter dem
Markennamen Deskpro zusammengefaßt
Kompakter 6-Seiten-Laserdrucker von Minolta
Die Desktop-PCs von Compaq
heißen jetzt alle Deskpro. Compaq hat die Modelle der MarkenFamilien ProLinea und Deskpro
unter einer einheitlichen Produktbezeichnung zusammengefaßt.
Es gibt jetzt drei Rechnerkategorien: Deskpro 2000, 4000
und 6000. Die ProLinea- und
ProLinea e-Modelle findet man
jetzt unter Deskpro 2000, die
Deskpro Rechner wurden zu
Deskpro 4000 und die Deskpro
XL-Geräte heißen nun Deskpro
6000. Zur Auswahl stehen in
Minoltas neuer A4-Printer liefert durch das Super Fine MicroToning System bei einer
Auflösung von 600 dpi mit Advanced Resolution Technology
qualitätsvolle Ausdrucke. Er
,,versteht“ PCL und kann auch
unter Windows 95 eingesetzt
werden. Die Konfiguration des
PagePro 6 kann unter Windows
vom PC aus erfolgen.
Der Drucker verfügt über eine Trommeleinheit für 20.000
Drucke sowie eine Tonereinheit
für rund 3.000 Drucke. Energieund Tonersparmodus steigern
18
den drei neuen Kategorien insgesamt 26 Modelle mit unterschiedlicher Ausstattung.
Der Grund für diese Umbenennung ist schnell genannt.
,,Die Vereinheitlichung der Desktop-Modelle führt zu einer
breiteren Transparenz und erleichtert die Orientierung unserer Kunden“, erläutert Franz
Janda, Geschäftsführer von
Compaq Computer Österreich
die Vorteile. Deskpro steht bei
Compaq jetzt für den gesamten
Leistungsbereich vom preisgünstigen Arbeitsplatz-PC über den
die Umweltfreundlichkeit. Er
besitzt ein 2-Wege-Papierzufuhrsystem mit einer Kapazität
von 150 Blatt A4 in der Standardkassette sowie einen Einzelblatteinzug, der auch für Folien
oder Umschläge geeignet ist.
Optional steht eine Kassette für
250 Blatt zur Verfügung. Der
Speicher kann von 2MB auf maximal 18MB erweitert werden.
& Bezugsquelle:
Minolta,
Tel. 0222/87 882-0
✘ Leserdienst xxx ✘
monitor 10/96
Festplatten-Träger für
,,rauhe“ Umgebungen
Mit dem Modell DE200 erweitert Kingston seine Data
Express-Familie um einen speziell für ,,rauhe“
Umgebungen entwickelten internen Träger für 3,5
Zoll-Laufwerke.
Der DE200 besteht aus einem
Gehäuse, das in jeden 5,25-ZollSchacht paßt, und einem Rahmen,
der
ein
3,5
Zoll-Plattenlaufwerk aufnehmen kann.
Bei der Entwicklung des
Data Express DE200 standen
zwei Gesichtspunkte im Vordergrund: Die Einheit sollte in
Umgebungen, in denen diese
großen Vibrationen und Erschütterungen ausgesetzt sind
(wie zum Beispiel in Flugzeugen), die einwandfreie Funktion
von Plattenlaufwerken sicherstellen.
Außerdem sollten sie in Bereichen einsetzbar sein, in denen
PCB-haltige Materialien nicht
zugelassen sind. Das Ergebnis
ist eine Ganzmetallmassenspeichereinheit mit vollständig
PCB-freien Kabelverbindungen. Um die austauschbaren
Festplatten in dem Gehäuse zuverlässig fixieren zu können, ist
der DE200 mit zwei Feststellschrauben versehen, die ohne
Werkzeug von Hand angezogen
werden können.
Distributoren in Österreich
sind Merisel (0222/605 18-0),
Pluscom (0222/892 41 56), SEI
Elbatex (0222/86 642-0) .
& Direktinfo:
Kingston Technology,
Tel. 0660/50 58
✘ Leserdienst 173 ✘
Temperaturkontrolle für Server
Tobit ermöglicht mit dem ,,SafeT 2“ die Temperaturkontrolle
von teuren und sensiblen Elektronik-Komponenten. So können bei einem Lüfterausfall
mögliche Defekte vermieden
werden.
Die Funktionsweise ist einfach: eine Server-Komponente
für Novell NetWare (NLM)
überwacht ständig die von Sensoren übermittelten Temperaturdaten und stellt Statistiken
zusammen. Beim Über- oder
Unterschreiten von vorgegebenen Temperaturwerten an bestimmten Sensoren können verschiedene
Funktionen
ausgeführt werden. Standardmäßig werden vier Meßstellen
überwacht.
Die Sensoren können beispielsweise an Netzteilen, Festplatten oder Prozessoren befe-
20
stigt werden. Möglich ist auch
eine Messung der Außenluft.
SafeT kann auf bis zu 1.000
Meßstellen pro Server ausgebaut werden. Die Sensor-Elektronik kann dazu auf beliebige
Clients und Server im Netzwerk
verteilt werden. Ein Softwaretreiber für NetWare übernimmt die Übermittlung der
Daten an den Server.
Die neue Version ermöglicht auch die Benachrichtigung per Fax, Telefon oder
Mail. Eine Verbindung zu WebLink macht die Überwachung
der Daten mit jedem InternetBrowser möglich. Das Produkt
wird mit einer acht Bit-Steckkarte ausgeliefert.
& Tobit Software,
Tel. 009-2561/913-0
✘ Leserdienst 174 ✘
SNI LCD-Monitor
LC-Displays sind bei Notebooks schon seit Jahren erprobt und im Einsatz.
Siemens Nixdorf (SNI)
macht jetzt die Vorteile
von LCDs auch für Desktop-Anwender nutzbar:
leichte Bauweise, kompakte Maße, keine niederfrequente
elektromagnetische Abstrahlung.
Das 13,8 Zoll Display von SNI
bietet eine Auflösung von 1024
mal 768 Bildpunkten und basiert auf TFT-(Thin Film Transistor)-Technologie. Die hohe
Bildschärfe und verzerrungsfreie
Geometrie auf einer völlig ebenen Fläche sowie die reflexionsarme
und
flimmerfreie
Darstellung bieten ideale ergonomische Voraussetzungen für
die Anwender.
Das SNI-LCD wiegt gerade
sechs Kilogramm. Das Basismodell wird zu einem Preis von
rund 42.000,- öS inkl.MwSt. erhältlich sein.
Der LCD-Bildschirm von
Siemens Nixdorf - Auf dem
Bild ein Modell mit integrierten
Lautsprechern
& Bezugsquelle:
Siemens Nixdorf,
Tel. 0222/71 644-0
✘ Leserdienst 172 ✘
PA-8000-basierende Workstations
Hewlett Packard bringt die ersten Workstations auf
den Markt, in denen der 64 Bit-Prozessor PA-8000
taktet.
Der jüngste PA-Mikroprozessor
von Hewlett Packard, der PA8000, erreichte bei den SPECBenchmarktests Werte von 11,8
SPECint95 und 20,2 SPECfp95.
Der Prozessor konnte damit seine ursprünglich geplanten Performancewerte dank einer
Weiterentwicklung der Compiler-Technologie wesentlich verbessern.
Insgesamt hat HP fünf Modelle der ,,Visualize“-Workstationreihe mit dem PA-8000 Prozessor ausgerüstet. Es sind dies
die drei Deskside-Workstations
K260-EG, K460-EG und
K460-XP und die Desktop
Workstations C-180XP und
C160.
Die K-Klasse Workstations
arbeiten mit einer Taktfrequenz
von 180MHz und sind mit je
1MB Befehls- und Datencache
ausgestattet. Der Systembus erreicht einen Spitzendurchsatz
von 960 MB/s und einen kontinuierlichen Durchsatz von 768
MB/s. Externe Festplatten bis zu
einer Kapazität von 5,7 Terabyte
können über Fast/Wide-SCSI-2Bus angeschlossen werden. Die
C-Klasse Workstations werden
standardmäßig mit einer 2GB
Festplatte, 32MB RAM und einem 17 Zoll Monitor geliefert.
Die hohe Grafikleistung
wird im Zusammenspiel mit
dem Grafiksubsystem HP Visualize-48XP erzielt, das eine
Echtfarb-Darstellung von 16,8
Millionen Farben bei 1600 mal
1200 Bildpunkten Auflösung
ermöglicht.
& Bezugsquelle:
Hewlett Packard,
Tel. 0222/25 000-0
✘ Leserdienst 175 ✘
monitor 10/96
Profi-Farb-Tintendrucker
HP Vectra 500: Zielgruppe ,,KMUs“
Der HP DeskJet 870Cxi ist ein Farbdrucker für
professionelle Anwendungen in kleinen Büros oder
Abteilungen.
Die neuen HP Vectra 500 Modelle zielen auf die KMUs
- die Klein- und Mittelständischen Unternehmen.
DeskJet 870Cxi und 820Cxi - Neue Tintendrucker für kleine
Büros, kleine Abteilungen beziehungsweise fürs Heimbüro
Der 870Cxi ist das Nachfolgemodell des DeskJet 850C. Er
zeichnet sich durch höhere
Druckgeschwindigkeit, verbesserte Druckqualität, doppelseitigen
Druck
und
eine
umfangreiche Zeichensatzbibliothek aus. Der Drucker ist für
PC- und Macintosh geeignet
und kostet rund 8.190,- öS
inkl.MwSt.
Der neue DeskJet bietet Auflösungen von 600 mal 600dpi
(monochrom) und 600 mal
300dpi (Farbe). Er schafft vier
Farbseiten/Minute und acht Seiten/Minute bei Schwarz-WeißAusgabe. Ein 20MHz RISCProzessor
hebt
die
Durchsatzleistung. Die mitgelieferte
Schriftenbibliothek
stellt 110 TrueType WindowsZeichensätze zur Verfügung, 27
TrueType Fonts für Macintosh
und 26 skalierbare für DOS.
Vom 870Cxi hat HP noch einen ,,kleineren Bruder“ entwickelt, den DeskJet 820Cxi(Preis 6.960,- öS inkl.MwSt.).
Dieses Modell hat HP in der Leistung ein wenig abgespeckt (etwa nur rund 6,5 Seiten/Minute
schwarzweiß).
& Bezugsquelle:
Hewlett Packard,
Tel. 0222/25 000-0
✘ Leserdienst 164 ✘
Faseroptische Kabelverlängerung
Mit der faseroptischen Verlängerung VTO/VRO in
der Version 4.00 ist es möglich, Monitor, CentronicsDrucker, Tastatur und
Maus bis zu 1000m entfernt vom PC aufzustellen.
Die verwendeten Glasfaserkabel
mit 50/125m Innendurchmesser
(optional 62,5/125m) erlauben
einen Betrieb auch in elektromagnetisch verschmutzter Umgebung, ohne Einbußen an
Übertragungssicherheit
oder
Abstrichen an der Bildqualität.
Der kompakte Aufbau und
eine industriegerechte Spannungsversorgung
empfehlen
dieses Gerät speziell für den Industrieeinsatz. Die hohe Bildqualität, auch bei höheren Monitorauflösungen (bis 1024 mal
22
HP Vectra 500 - Konzipiert für
SBSO ,,Small Business/Small Office“
Laut Europäischer Kommission
(,,Third Report of Enterprises in
Europe“) sind die KMUs mit bis
zu 99 Angestellten Europas
größter Arbeitgeber im privaten
Sektor (14 Millionen Betriebe
beschäftigen 64% der aktiv
Werktätigen). Hewlett Packard
hat sich aus diesem Topf die Firmen herausgegriffen, die kein eigenes IT-Management bemühen
und den HP Vectra 500 für diese
Zielgruppe maßgeschneidert.
PC-Ansprüche in den KMUs
unterscheiden sich, so HP, grundlegend von Heimanwendern
oder Großunternehmen, da der
PC hier eine Schlüsselrolle in
Produktivität und Kommunikation einnimmt. Größtmöglicher
Nutzen bei möglichst geringem
Aufwand, heißt das Ziel. Die
Einstiegsmodelle der neuen Vectra-Linie sind mit einem
100MHz-Pentium-Prozessor
ausgerüstet, achtfach CD-ROM
Laufwerk und haben Kommunikationsmöglichkeiten wie Fax,
E-Mail oder Voice-Mail bereits
integriert.
Dazu bietet HP ein spezielles
Support-Paket an. Die Preise (jeweils inkl.MwSt.) beginnen bei
rund 18.600,- öS (HP Vectra
515 5/100) und reichen bis rund
34.100,- öS (HP Vectra 515 MC
5/166MS).
& Bezugsquelle:
Hewlett Packard,
Tel. 0222/25 000-0
✘ Leserdienst 161 ✘
PCI-Ultra-SCSI-Adapter
768/75Hz) und bei beliebiger
Kabellänge, machen das Gerät
auch für andere Anwendungen
attraktiv, etwa bei Banken, Versicherungen oder Ton- und Fernsehstudios.
& Bezugsquelle:
IHSE GmbH,
Tel. 0049-7544/71 071
✘ Leserdienst 163 ✘
Der neue Ultra SCSI-Adapter
von Adaptec bietet die doppelte
Burst-Datentransferrate
des
Standardadapters AHA-2940
(SCSI-Master) von 10MB/s auf
20MB/s. Diese doppelte Input/Output-Geschwindigkeit
steigert die Performance bei
Pentium und Pentium Pro Systemen, besonders bei Betriebssystemen wie Windows NT,
Windows 95, OS/2.
Der Adapter ist bereits für
Windows NT und 95 zertifiziert. Das Kit enthält den Plug
& Play PCI Ultra SCSI Hostadapter, ein internes Kabel, Soft-
waretreiber, eine komplette Dokumentation sowie Adaptecs
EZ-SCSI Software auf CDROM mit diversen Utilities.
Diese Familie der Ultra SCSIAdapter eignet sich besonders
für Anwendungen mit sehr intensiven Datenbewegungen wie
Grafik- und Multimedia, Videoaufzeichnung und -bearbeitung, Animation, Simulation,
DTP und für Server.
& Bezugsquelle:
Adaptec GmbH,
Tel. 0049-89/45 64 06-0
✘ Leserdienst 162 ✘
monitor 10/96
Epson Stylus 200 - Allrounddrucker
Die neuen Epson Stylus
200 und Stylus Color 200
sind Allrounddrucker für
Heim- und Büro-Anwender. Besonders ins Auge
sticht der Preis: egal ob
Color oder schwarz-weiß,
den Stylus gibt es um unter
3.000,- öS (inkl.MwSt.)
Epson Stylus 200/Epson
Stylus Color 200 - Neue Lowcost-Tintendrucker mit
Piezo-Druckkopf
Der Stylus 200 ist ein Monochrom-Tintendrucker, der sich
schnell und einfach zum Farbdrucker mit fotoähnlicher Qualität aufrüsten läßt: dem Stylus
Color 200. Dazu wird der monochrome Druckkopf gegen das
optionale Farbkit getauscht. Das
S/W-Kit reicht für rund 620 Seiten (nach standardisiertem
ECMA-Test) und kostet rund
336,- öS, das Farbkit reicht für
rund 320 Seiten bei 5%
Deckung und kostet rund 492,öS jeweils inkl.MwSt.
Texte und Bilder können mit
180, 360 oder Semi-720dpi gedruckt werden. Im Semi-720Druck wird ein 360 dpi-Raster
auf einer 720dpi Matrix verwendet. Das bedeutet 720 dpi Kanten- und Detailschärfe bei nur
geringen Datenmengen für Flächenfüllungen.
Der Stylus (COLOR) 200
kommt mit Treibern für Windows 95 und Windows 3.x ins
Haus. Für ältere Programme
steht zusätzlich eine Reihe von
DOS-Treibern zur Verfügung.
Die Steuerung des Druckers erfolgt über die Treibereinstellungen vom PC aus. Verarbeitet
werden Formate bis DIN A4.
Mit der beiliegenden Treiber-CD erhält der Anwender eine Reihe von Programmen, beispielsweise
☛ Ambiente 2.0, ein Konstruktionsprogramm für den Entwurf von Haus- und
Wohnungsgrundrissen;
☛ Studio 1.6 Epson Edition, ein
universelles
Zeichenprogramm,
☛ Cardmaker Pro, hilft bei der
Erstellung von Einladungsund Glückwunschkarten;
sowie 500 True Type und Adobe
Type 1 Schriften.
& Bezugsquelle:
Hayward Computer Peripherie,
Tel. 0662/85 87-0
✘ Leserdienst 165 ✘
ADIC sichert bis 1,68 TB
Die neuen Scalar 224 Systeme
von ADIC können mit zwei parallel arbeitenden Laufwerken
bis zu 1,68TB speichern und
sind flexibel aufrüstbar.
Das neue System ist in der
Grundausstattung mit zwei
DLT Laufwerken und 24 Kassetten ausgestattet und bietet
eine Speicherkapazität von bis
zu 1,68 Terabyte. Der Anwender kann das Modell jederzeit
flexibel aufrüsten.
Mit einer Transferrate von
bis zu 600MB/Minute wird die
tägliche Sicherung großer Datenbestände auf bis zu 24 Kassetten erheblich erleichtert. Bei
wachsendem
Speicherbedarf
monitor 10/96
kann der Anwender das Gerät
mit einem Barcode Reader, einer Mailbox, zwei weiteren
Laufwerken und zwei Slotreihen
mit 24 weiteren Kassetten
nachrüsten. Es werden die
Backup-Software und HSMProdukte aller führenden Anbieter unterstützt.
ADIC Produkte sind in
Österreich bei Cope (Tel.
0222/607 26 51), Tallgrass
(Tel. 0222/615 38 50), TC plus
(Tel. 0222/80 107) erhältlich.
& Bezugsquelle:
ADIC,
Tel. 0049-89/96 15 077
✘ Leserdienst 166 ✘
23
Digital setzt auf Windows NT
Digital Equipment verstärkt die Ausrichtung ihrer
Hardwareplattformen auf Microsofts Windows NT.
Eine neue Pentium Pro-basierte Modellreihe bietet vom
Desktop bis zum Server die notwendige Leistung.
Digital Equipment hat seine
neue Produktpalette an Desktop-PCs, Notebook- und PCServer
für
Windows
NT-Anwendungen optimiert.
Digital stimmt damit sein Produktportfolio auf den erwarteten
Boom im NT-Bereich ab. So
rechnet IDC beispielsweise mit
einem starken Anstieg des NT
Workstation Marktes in den
nächsten zwei Jahren. Digital
hat sich für diese Entwicklung
durch den Aufbau eines auf
Microsoft-Produkte geschulten
Mitarbeiter-Stabes und durch eine strategische Allianz mit
Microsoft gerüstet.
24
Z Die neuen
Modelle im Überblick
☛ Venturis GL Desktop-PCs:
Diese Modelle bieten eine leistungsstarke Ergänzung zur kürzlich eingeführten Venturis
FX-Familie. Die Modelle sind
für Rechnerlösungen auf Windows-Basis optimiert. Der Venturis GL ist mit Pentium
Pro-Prozessoren mit 180 oder
200MHz erhältlich. Die Verkaufspreise
beginnen
bei
35.840,- öS inkl.MwSt.
☛ Celebris FX und Celebris GL
Desktop PCs:
Die Celebris FX Desktop PCs
sind bereit zum Einsatz in Unternehmen und für Windows
NT. Sie sind mit integrierter
Netzwerk- und ManagementSoftware sowie vorkonfiguriertem Windows NT 4.0
ausgestattet. Die Modelle reichen von Pentium 133 MHz bis
zum Pentium Pro 200MHz.
Die Systeme beinhalten clusterfähige Software von Digital
für hohe Datenverfügbarkeit. Sie
besitzen einen 10BaseT/2 Ethernet Controller, erweiterbar auf
100BaseT; Digital ClientWORKS Management Software; integrierte S3- oder MatroxGrafikkarte; integriertes Audio;
sowie USB- und SCSI-Schnittstellen. Die Rechner sind von
27.200,- öS inkl.MwSt. aufwärts
erhältlich.
☛ HiNote Ultra II NT 4.0:
Digitals
Notebook-Flaggschiff, das HiNote Ultra II,
macht Windows NT auf portablen Rechnern zu einer praktikablen Realität. Das Notebook ist
mit vorinstallierten Windows
NT 4.0 und Plug-and-Play-ähnlichen Eigenschaften vorkonfiguriert.
Die Optimierung für den
NT-Einsatz hat einige Verbesserungen möglich gemacht. So
bietet das Notebook eine Hot
Docking-Unterstützung für die
umfangreiche Reihe an Erweiterungs-Optionen - beispielsweise
die HiNote Ultra Mobile Media
Module mit 6fach CD-ROMLaufwerk oder die Port Replika-
tor-Option - sowie ,,Hot Insertion and Removal“ einer Vielzahl
beliebter Steckkarten für Peripheriegeräte, wie Modems,
Netzwerkkarten und ComboKommunikationskarten.
Die Verkaufspreise für das
Notebook
beginnen
bei
66.750,- öS.
☛ ServerWORKS Manager 2.0:
Eine leicht anwendbare, auf
Standards aufgebaute Management Software, die Betriebsumgebungen mit mehrfachen
Servern unterstützt, die Serverund Netzwerkverwaltung vereinfacht und die Gesamtkosten
beim Betrieb von PC-Netzen reduziert.
Die neuen Merkmale von
ServerWORKS Manager Version 2.0 beinhalten Remote Paging, eine intelligente Werkzeugleiste und die volle
Integration mit der auf DMI aufgebauten ClientWORKS Management Software von Digital.
☛ Digital Cluster
für Windows NT 4.0
Digital Cluster ist eine ClusterLösung für die Unterstützung
vernetzter Anwendungen unter
NT Server 4.0, einschließlich
Ausfallsunterstützung für MS
SQL Server 6.5 und NT File Services.
Z Windows NT -
Personal Workstations
Digital hat auch neue Personal
Workstations mit Intel- und Alpha-Prozessoren, Hochleistungs
3D-Grafikkarten für Windows
NT und Unix, sowie die AlphaStation mit 500MHz AlphaProzessor angekündigt.
Neben neuen Geräten mit
leistungsfähigeren Prozessoren
ist hier besonders die weitere
Verbesserung der Grafikausstattung erwähnenswert. Digital
bietet mit der Grafikkarten-Familie ,,Powerstorm“ Karten an,
die auf unterschiedliche Einsatzbereiche abgestimmt werden
können - wobei alle eine PCISchnittstellen- und OpenGLUnterstützung bieten.
Modell 3D30 ermöglicht
schnelle 2D Grafik, etwa für
ECAD; Modell 4D20 True Color
mit 1600 mal 1200 Auflösung
für den Einstieg in Soft Modeling; die Modelle 4D40T bis
4D60T erlauben High Performance 3D-Grafik mit Texture
Memory für High End-Applikationen und Animationen.
,,Unsere breite Erfahrung bei
der Bereitstellung von unternehmensweiten Lösungen macht
uns heute zum Spitzenreiter auf
dem Windows NT-Markt“, erläutert Dieter Euler-Rolle, Direktor von Digitals PC-Business
Unit in Österreich. ,,Wir waren
unter den ersten Computerfirmen die 1993 in den NT-Markt
eingestiegen sind. Was wir während der letzten drei Jahre gelernt haben, und was uns unsere
Kunden über ihre Bedürfnisse
für einen erfolgreichen Einsatz in
ihrer Unternehmensumgebung
mitgeteilt haben, spiegelt sich in
dieser neuen Produktlinie wider.“
& Bezugsquelle:
Digital Equipment,
Tel. 0222/866 30-0
✘ Leserdienst 153 ✘
monitor 10/96
Verbatim Imaging-Produkte
Verbatim hat seine Produktpalette von optischen und magnetischen Speichermedien um
eine vollständige Palette von
Imaging-Produkten erweitert.
Die von Verbatim angebotenen Produkte sind unter anderem:
☛ Laser Toner Cartridges für
gängige Laserdrucker, zum
Beispiel der Hersteller HP,
Canon, Apple, Brother;
☛ Toner Kits zum Einsatz in
zahlreichen heute eingesetzten Laserdruckern,
☛ Transparentfolien für Laserund Tintendrucker;
☛ Autofill 500 & 600 zum
Nachfüllen von Ink Cartridges für Tintenstrahldrucker,
☛ beschichtetes Spezialpapier
und Weißfilm für den Ein-
satz mit Tintenstrahldruckern.
Die Mitsubishi Chemical Corp.,
Muttergesellschaft von Verbatim, ist als Hersteller von Rohmaterialien für OEM-Kunden
in das Imaging-Geschäft involviert. So sind beispielsweise die
Cartridges das Ergebnis einer
engen Zusammenarbeit von
Verbatim mit Mitsubishi Chemical.
Die OPC-Trommel und der
Toner in jeder Cartridge sind
genau aufeinander abgestimmt
und gewährleisten hohe Druckqualität sowie höchstmögliche
Seitenleistung. Eine Rücknahme aus Gründen des Umweltschutzes wird selbstverständlich angeboten.
& Arrows Computer Equipment,
Tel. 0222/605 39-0
✘ Leserdienst 167 ✘
Seagate Bandlaufwerke
für OS/2 Warp
Seagate bringt drei neue Travan
TR-4-Band-Backup-Lösungen für OS/2 auf den Markt.
Backup- und Restore unter OS/2 mit den Travan TR-4 Bandlaufwerken von Seagate
Die neuen Laufwerke haben eine Computer Strategies. Die SoftBauhöhe von einem Zoll und ar- ware wurde speziell für OS/2 entbeiten mit 3,5" TR-4 Minicar- wickelt. Sie bietet einen eingetridges, die eine maximale bauten
Scheduler,
eine
Speicherkapazität von acht Gi- Stand-Alone-Restore-Einricht
gabyte ermöglichen. Ihre Daten- ung, Paßwortschutz und die Mötransferrate liegt bei maximal 60 glichkeit Dateien per Drag &
Megabyte pro Minute. Die Car- Drop auszuwählen.
tridges sind schreib- und leseDas Laufwerk ist in einer inkompatibel
zum
ternen (IDE oder SCSI) oder eiQIC-3080-Format.
Die neuen TR-4-Tape ner externen Version (SCSI) erBackup-Pakete sind wahlweise hältlich.
für den Anschluß an SCSI- oder & Seagate Technology,
IDE-Interfaces verfügbar. Dazu
Tel. 0049-89/149 89 10
kommt die Backup- und Reco✘ Leserdienst 168 ✘
very-Software Again/2 von
monitor 10/96
25
180 MHz PentiumPro
Packard Bell: Neue PC-Generation
Gateway 2000 hat jetzt zwei
Modelle mit 180 MHz PentiumPro im Programm. Mit 16
MB EDO-RAM, 8-fach CDROM Laufwerk, 3,1 GB Festplatte, Matrox MGA 2 MB
WRAM, 12" Monitor und
die Multimediavariante mit 4
MB WRAM, Soundkarte,
Lautsprecher mit Subwoofer
sind die Rechner schon ab ca.
35.000,- öS zu haben
Packard Bell nutzte die PC
Multimedia Hit zur
Präsentation der neuen
Multimedia-PCs.
Neue Ideen für mehr Leistungsfähigkeit und für eine noch bessere
Benutzerführung
hat
Packard Bell in die Konzeption
seiner neuen PCs einfließen lassen. Dabei soll der Umgang mit
dem Computer dank funktioneller Bedienung so leicht gemacht
werden wie Fernsehen.
Die Comic-Figur Henry
hilft beim Aufstellen des PCs,
die Navigator-Oberfläche hilft
dem Anwender nach dem Systemstart beim Navigieren
durch die reichhaltig vorinstallierte Software (je nach Modell
Spiele, Corel WordPerfect Suite
96, MS Publisher und vieles
mehr). Das ,,Armaturenbrett“
MediaSelect erlaubt die Bedienung der vielfältigen Multimedia-Möglichkeiten
(Telefon,
CD, TV, Internet...) per Knopfdruck wie beim TV-Gerät.
Die PCs verfügen über
Pentium-Prozessoren mit Taktfrequenzen von 120 bis zu 200
MHz und 256KB Cache. Die
Hauptspeicherausrüstung beträgt ab Werk bereits mindestens 16 MB. Ebenfalls Standard
MediaSelect: Innovative Drucktastensteuerung für Telefon,
CD, TV und Internet. MediaSelect ist eine Art kleines
Armaturenbrett, auf das der Monitor gestellt wird. Angeschlossen wird es an den Mausport, die Maus wird mit
MediaSelect verbunden.
sind CD-ROM-Laufwerke mit
6-facher oder 8-facher Geschwindigkeit.
Die technische Seite runden
eine mindestens 1,2GB große
Festplatte und ein 64-Bit 3-D
Grafikbeschleuniger ab. Die
Packard Bell PCs sind ab rund
19.000,- öS inkl.MwSt erhältlich.
& Bezugsquelle:
Dicom,
Tel. 02236/56770-0
✘ Leserdienst 178 ✘
HP NetServer mit Pentium Pro
Basierend auf Pentium Pro-Prozessoren bieten die
NetServer von Hewlett Packard genügend Leistung und
Sicherheit für unternehmenskritische Applikationen.
Mit im Betrieb auswechselbarer
Stromversorgung, redundantem
Lüfter, bis zu 109GB internem
Massenspeicher und 2GB Arbeitsspeicher mit Fehlerkorrektur bieten die neuen Server hohe
Systemverfügbarkeit. Sie wurden für den Einsatz mit Intels
Pentium Pro und für den Betrieb
mit Windows NT optimiert.
Das High-end wird vom HP
NetServer LX Pro repräsentiert,
in dem bis zu vier Pentium Pro
Prozessoren mit 166 oder
200MHz die Arbeit verrichten.
Zwei PCI-Busse sorgen für konstant hohen Datendurchsatz.
Der LX Pro bietet 109GB interne Festplattenkapazität, die in
siebzehn von vorne zugängigen
Speichereinschubplätzen untergebracht sind. Das Disksubsystem erlaubt auch einfache, ko26
stengünstige Festplattenspiegelung.
Im Mittelklassebereich stehen die NetServer LH Pro und
LH Plus zur Verfügung. Sie bieten eine Systemarchitektur mit
133 oder 166MHz PentiumProzessor oder 200MHz Pentium Pro-Prozessor und bis zu fünf
PCI-Steckplätzen, sowie zwei integrierten Fast und Wide SCSIControllern. Beide Modelle sind
von ein auf zwei Prozessoren
nachrüstbar.
Der HP NetServer Order Assistant 1.0, der von der HP Webseite herunterzuladen ist, vereinfacht die Konfiguration aller
NetServer. Er hilft bei der Konfiguration, Fehlersuche und Verwaltung. HP hat außerdem zwei
,,SupportPacks“ speziell für den
Server- und Netzwerkmarkt ein-
Der HP NetServer LX Pro
kann mit bis zu vier Pentium
Pro-Prozessoren bestückt
werden
geführt, die die Leistungen des
Standard SupportPacks erweitern.
& Bezugsquelle:
Hewlett Packard,
Tel. 0222/25 000-0
✘ Leserdienst 179 ✘
monitor 10/96
Apple: Neue Performa-Rechner
Apple präsentiert die ersten PCI Performa-Systeme in
Europa: Performa 5400 und Performa 6400.
Performa 5400: Kompakt designed für den Home-Markt
Die neuen Performa-Modelle nicht mehr verwendet werden
gibt es im ,,All-in-one“-Design kann. Bis auf das MPEG Media
(Modell 5400) und in einer To- System sind alle anderen MMwer Version (6400). In den Optionen weiterhin kompatibel.
Rechnern stecken PowerPC- Daneben gibt es noch zwei seriProzessoren mit 160, 180 oder elle und eine SCSI-Schnittstelle.
200MHz. Das RAM bietet stan- Apples neue Performas sind Indardmäßig 16MB (bis 136MB). ternet-ready.
Die Festplattenkapazität liegt
Die Modelle der 5400-Reihe
zwischen 1,2 bis 2,4GB. Ein in- sind mehr für den Entertainternes 8fach CD-ROM Laufwerk ment-Heimbereich konzipiert,
darf natürlich auch nicht fehlen. der 6400 Tower zielt auf den
Die Geräte verfügen über ei- SOHO-Markt. Die neuen Pernen oder zwei PCI-Steckplätze, forma-Modelle sind ab rund
einen GeoPort-Kommunikati- 26.000,- öS inkl.MwSt. erhältonssteckplatz, einen Steckplatz lich.
für die Video-In-Karte und Platz & Bezugsquelle:
für ein TV-Tuner-Modul. Der
Apple Computer,
Video-In-Steckplatz wurde so
Tel. 0222/711 82-0
modifiziert, daß die ,,alte“ Karte
✘ Leserdienst 180 ✘
Compaq: Hot-Plug-PCI
Compaq hat seine strategischen
Pläne zur Entwicklung eines offenen Industriestandards für die
,,Hot-Plug-PCI-Technologie“
präsentiert.
Hot-Plug-PCI erhöht die
Zuverlässigkeit des Systems
und macht es möglich, daß Service- und Wartungsarbeiten zu
jeder Zeit vorgenommen und
damit die Kosten, die mit einem
Stillstand des Systems verbunden sind, gesenkt werden können. Dies gilt auch für anwendungskritische
Systemarchitekturen.
Compaq übernimmt damit
die Initiative bei der Einführung eines von der PCI-SIG, einer PCI-Arbeitsgruppe, anerkannten Industriestandards für
monitor 10/96
die Hot-Plug-PCI-Technologie. Mit ihr können Systemerweiterungen, Upgrades und Ersatz von PCI-Karten bei
laufendem Betrieb vorgenommen werden.
Compaq plant für 1997 die
erste Auslieferung der HotPlug-PCI-Technologie
mit
dem Produkt Hot-Plug-PCIReplacement. Damit wird der
Austausch von PCI-Karten
ohne Unterbrechung des Server-Betriebes möglich. Zukünftige Produkte werden auch
Hot-Plug-PCI-Upgrade und Expansion unterstützen.
& Compaq Computer,
Tel. 0222/878 16-0
✘ Leserdienst 181 ✘
27
Die neuen Canon
Bubble-Jet-Drucker BJC-240
FunPrinter, BJC-4200
UniversalPrinter und BJC-4550
UniversalPrinter XL haben eine
besondere gemeinsame
Eigenschaft: Für sie ist optional
ein Foto-Kit erhältlich, mit dem
nahezu fotorealistische
Ausdrucke ermöglicht werden.
Canon FunPrinter BJC-240
Canon Bubble-Jet-Drucker mit spezieller Fototinte:
,,Photorealismus“
Fotoausdrucke stellen die höchsten Anforderungen an einen Farb-Tintenstrahldrucker. Um brillante Fotos ausdrucken zu können, muß ein Drucker
über eine breite Farbpalette, natürliche
Farbverläufe, gute Farbtiefe und eine
hohe Druckauflösung verfügen. Diesen
Anforderungen trägt Canon mit den
drei neuen Komponenten Fototinte, Canon Color Image Processing Software
und hochauflösendem Papier Rechnung.
Beim Druck mit der neuen Canon
Fototinte, die eine geringere Dichte als
herkömmliche Farbtinte hat, werden
Druckpunkte nicht nur nebeneinander
gesetzt, sondern auch übereinander. So
können die Sättigung der einzelnen
Druckfarben variiert und pro Pixel mehr
Farben gedruckt werden. In Verbindung mit der hohen Druckauflösung
von Bubble-Jet-Druckern erhält man
als Ergebnis originalgetreue Fotoausdrucke ohne sichtbare Druckpunkte.
Die Qualität von Fotodrucken wird
auch dadurch beeinflußt, wie exakt
Druckpunkte über- und nebeneinander
auf dem Papier plaziert werden. Auch
28
hierfür hat Canon eine neue Technologie
entwickelt: Das Canon Color Image Processing System. Es wurde in die Treiber
der neuen Drucker implementiert und
kontrolliert von dort aus die präzise Positionierung von einzelnen Drucktröpfchen übereinander, die sich auf dem Papier zum gewünschten Farbton
vermischen.
Dabei sorgt das saugfähige Spezialpapier HR-101 dafür, daß übereinandergedruckte Punkte schnell absorbiert
werden und nicht verlaufen. Die Druckpunkte verändern sich auf dem Papier
also nicht mehr, was scharfe und lebendige Fotoausdrucke zur Folge hat.
Die Fotodrucktechnologie bedeutet
für die neuen Canon Drucker einen großen Schritt nach vorne. Damit sich der
Kunde von der Qualität des optional erhältlichen Foto-Kits überzeugen kann,
liegt den Druckern BJC-240, BJC-4200
und BJC-4550 standardmäßig ein FotoStarter-Kit bei. Es enthält eine CDROM mit einer Einführung in den Fotodruck, der Bildbearbeitungssoftware
ColorDesk, Musterdateien und einem
Bildarchiv-Programm mit 24 Beispiel-
Fotos. Darüber hinaus enthält das FotoStarter-Kit Musterdrucke, die mit dem
Fotodruckkopf BC-06 für den BJC-240
FunPrinter beziehungsweise dem Fotodruckkopf BC-22 für die UniversalPrinter BJC-4200 und BJC-4550 erstellt
worden sind.
Z BJC-240:
Der FunPrinter von Canon
Mit dem BJC-240 FunPrinter stellt Canon einen preisgünstigen Farbdrucker
für den Privatanwender vor. Das Nachfolgermodell des BJC-210 ist jetzt standardmäßig mit dem BC-05 Farbdruckkopf ausgestattet, mit dem eine Vielfalt
an speziellen Papieren und Folien, Stoffbögen sowie Bügelfolien für T-Shirts,
aber auch Normalpapier bedruckt werden können. Für schnellen Textdruck ist
optional die BC-02 Schwarzpatrone erhältlich. Sie druckt Texte und Grafiken
streifenfrei in einer Auflösung von bis zu
720 x 360 dpi.
Mit dem BJC-240 liefert Canon ein
Basisgerät, das durch vielfältige Optionen zum Spezialdrucker für individuelle
Anwendungen aufgerüstet werden
monitor 10/96
BJC-4200: Der UniversalPrinter von Canon
kann. Neu als Option für Fotoausdrucke
zuhause gibt es zum Beispiel das FotoKit mit dem Dreifarbdruckkopf BC-06
und Spezialpapier. Beim Druck mit dieser neuen Canon Fototinte, die in ihrer
Dichte dünner ist als herkömmliche
Farbtinte, werden Druckpunkte nicht
nur nebeneinander gesetzt, sondern
auch übereinander. So kann die Sättigung einzelner Druckfarben variiert
werden. Als Ergebnis erhalt man wesentlich mehr Farbschattierungen. Dem
BJC-240 liegt standardmäßig das schon
erwähnte Foto-Starter-Kit bei.
Die umfangreichen Funktionen des
BJC-240 werden durch einen bedienerfreundlichen neuen Windows-Treiber
gesteuert. Er teilt dem Kunden die richtigen Einstellungen für die Verwendung der vier verschiedenen Druckköpfe unter Verwendung von unterschiedlichen Druckmedien mit und
weist auf mögliche Probleme und deren
Behebung hin. Mit einem Preis von
rund 2.990,- öS inkl.MwSt ist dieser
neue Canon auch der richtige Farbdrucker für den schmalen Geldbeutel.
Z BJC-4200:
Der UniversalPrinter von Canon
UniversalPrinter heißt die Canon BJC4000er Baureihe deswegen, weil die
Drucker BJC-4000, BJC-4100 und
jetzt der neue BJC-4200 sowohl als echter Vierfarbdrucker als auch als schneller
Schwarzweißdrucker eingesetzt werden
monitor 10/96
können. Standardmäßig ist der BJC4200 mit dem Vierfarbdruckkopf BC21 ausgestattet, der Bilder in 16,7 Millionen Farben in einer Auflösung von
720 x 360 dpi druckt. Schwarzen Text
bewältigt der Drucker mit dem optionalen High-Capacity Schwarzdruckkopf
BC-20 in einer Geschwindigkeit von bis
zu 5 Seiten in der Minute.
Neu beim BJC-4200 ist das optional
erhältliche Foto-Kit, das den Vierfarbdruckkopf BC-22 mit einer neu entwickelten Foto-Tinte und Spezialpapier
enthält. Dem Drucker liegt das FotoStarter-Kit bei. Optional sorgt der Farbdruckkopf BC-29F für fluoreszierende
Tinte. Mit diesen umfangreichen Einsatzmöglichkeiten paßt sich der BJC4200 UniversalPrinter den individuellen Bedürfnissen der Anwender in
kleineren Büros, Kommunikationsund Marketingabteilungen an.
Die umfangreichen Funktionen des
BJC-4200 werden durch einen bedienerfreundlichen neuen Windows-Treiber gesteuert. Er teilt dem Kunden die
richtigen Einstellungen für die Verwendung der vier verschiedenen Druckköpfe mit den unterschiedlichen Druckmedien wie Papier, Folien, Stoffbögen und
Bügelfolien für T-Shirts mit und weist
auf mögliche Probleme und deren Behebung hin. Der Verkaufspreis für den
BJC-4200 liegt bei rund 3.990,- öS
inkl.MwSt.
29
Dichte verringert wurde. Die gelbe Tinte besitzt bei den Fotodruckköpfen BC06 und BC-22 die volle Farbdichte und
wird nicht übereinander gedruckt.
Beim Fotodruckkopf BC-06 (2Pass-Druckverfahren) für den BJC-240
FunPrinter entstehen auf die gleiche
Weise bis zu 23 Farben pro Pixel. Der
Grauton und das reine Schwarz entfallen, da der BC-06 Druckkopf mit einen
Dreikammersystem und den Fotodrucktinten Cyan, Magenta und Gelb
arbeitet.
40 statt bislang 5 darstellbare Farben
pro Pixel ermöglichen fotorealistische
Ausdrucke mit einer größeren Farbtiefe,
einer höheren Detailgenauigkeit und
glatteren Farbverläufen bei einer
Druckauflösung von 360 dpi.
Z Fluoreszierende Tinte
BJC-4550: Der Canon UniversalPrinter XL
Z BJC-4550:
Der Canon UniversalPrinter XL
Mit dem BJC-4550 UniversalPrinter
XL für DIN A3-Format stellt Canon den
großen Bruder des BJC-4200 DIN A4Druckers vor. Genauso wie der kleine
Bruder ist auch der neue BJC-4550 standardmäßig mit dem Vierfarbdruckkopf
BC-21 ausgestattet, der Bilder in 16,7
Millionen Farben in einer Auflösung
von 720 x 360 dpi druckt. Für
Schwarzweiß-Druck gibt es optionalden Druckkopf BC-20, der eine Geschwindigkeit von bis zu 5 Seiten A4 in
der Minute ermöglicht. Mit dem BJC4550, der zusätzlich zur PC-Schnittstelle auch mit einer RS-422 seriellen
Schnittstelle für den Anschluß an einen
Macintosh ausgestattet ist, bietet
Canon jetzt auch unter eigenem
Markennamen einen Bubble-JetDrucker für die Apple-Welt an. Aufgrund seiner Leistungsdaten eignet sich
der BJC-4550 besonders für klassische
A3-Druckaufgaben im Grafik-/DTPund CAD-Bereich. Das kompakte Design und geringe Gewicht (nur 4,3 kg)
machen ihn zum idealen Einzelplatzdrucker für alle Anwender im Büro, die
farbige Druckaufgaben in A3-Format
zu erledigen haben. Aufgrund seines
Preises stellt er auch für Grafik-, Design- und naturwissenschaftliche Studenten eine gute Lösung dar.
Wie für den BJC-4200 gibt es auch
für den BJC-4550 UniversalPrinter XL
30
als Zubehör den neuen Fotodruckkopf
BC-22 Für fotorealistische Drucke auf
dem Spezialpapier HR-101.
Der UniversalPrinter XL druckt auf
Normalpapier, speziellen Canon Bubble-Jet-Papieren, Folien, Baumwollstoffbögen und Bügelfolien für T-Shirts.
Er laßt sich somit auch zum idealen
Drucker für spezielle Anwendungen
umrüsten. Der BJC-4550 kostet rund
4.990,- öS inkl.MwSt.
Z Die Canon
Fotodrucktechnologie
Beim Tintenstrahldruck mit herkömmlicher Tinte werden Punkte nur nebeneinandergedruckt. Bei echtem Vierfarbdruck sind pro Pixel maximal fünf
Farben, nämlich Cyan, Magenta, Gelb,
Schwarz und Weiß, darstellbar. Bis zu
16,7 Millionen Halbtöne werden durch
Rasterung simuliert. Ein Raster besteht
aus Punkten im gleichen Abstand, die
nur bei einem sehr feinen Raster vom
Betrachter nicht mehr wahrgenommen
werden.
Bei der Canon Fotodrucktechnologie können bis zu drei Punkte übereinandergedruckt (im 3-Pass-Druckverfahren) werden. Möglich wird dies
durch die neue Canon Fototinte, deren
Dichte reduziert ist. Dadurch können
maximal drei Punkte übereinandergedruckt werden, so daß bis zu 3 verschiedene Sättigungsstufen einzelner Farben
entstehen können. Das Gleiche gilt für
die Schwarztinte, die ebenfalls in der
Für die Canon Universal-Printer BJC4000, BJC-4100, BJC-4200 und BJC4550 gibt es jetzt den Vierfarbdruckkopf BC-29F, der fluoreszierende Tinte
mit der Leuchtkraft eines Textmarkers
enthält. Mit dieser Tinte lassen sich zum
Beispiel Balkendiagramme in BusinessPräsentation noch überzeugender gestalten.
Der Druckkopf mit fluoreszierender
Tinte ist mit 136 Düsen bestückt. 64
Düsen sind für reines Schwarz reserviert.
So können leuchtende Elemente mit tiefschwarzem Text kombiniert werden. Je
24 Düsen beanspruchen die fluoreszierenden Farben Magenta und Gelb, die
restlichen 24 Düsen die Druckfarbe Cyan. Cyan ist nicht fluoreszierend. Sie hat
jedoch eine geringere Dichte als herkömmliche Cyan-Tinte, so daß sie transparent und leuchtend wirkt.
Auch für den HomePrinter BJC-210
und den neuen FunPrinter BJC-240
gibt es jetzt optional den Druckkopf
BC-09 mit fluoreszierender Tinte. Es
handelt sich hierbei um ein Dreikammer-System mit jeweils 16 Düsen für
die fluoreszierenden Farben Magenta
und Gelb sowie 16 für Cyan.
Canon empfiehlt für den Druck mit
fluoreszierenden Farben das hochauflösende Papier Canon HR-101 oder auch
die Overheadfolien Canon CF-102. Die
Lichtbeständigkeit der Leuchtkraft der
fluoreszierenden Druckfarben von
Canon ist wie bei einem Textmarker
zeitlich begrenzt.
& Bezugsquelle:
Canon,
Tel. 0222/68 36 41-0
✘ Leserdienst 169 ✘
monitor 10/96
Hannes Jansky
Mit Hintergrundbeleuchtung
und neuem Betriebssystem
versucht Apple ein weiteres
Mal, uns mit dem Newton die
papieren Zeitplaner
auszutreiben. Die massive
Ermunterung zum
Schönschreiben erzeugt
gemischte Gefühle.
Apples MessagePad Newton in der zweiten Generation
Klein und grün und
nicht vom Mars
Er ist größer, als ich ihn mir vorgestellt
hatte, und er ist Grün. Nicht Grau wie
erwartet, nein, ein sehr dunkles, angenehmes Grün, das die Erinnerungen
zwischen den Tannenwäldern der Kindheit und militärischer Robustheit spielen läßt.
Redaktion erreicht. Herausgebeutelt
finden sich neben dem Newton und dem
zugehörigen Netzteil Verbindungskabel und Disketten zur Kommunikation
sowohl mit der eigenen Familie - sprich
Apple-Welt - als auch mit dem Industriestandard PC.
Doch stop, wir sind hier in einem anderen Film, der in einer handlich kleinen, bunt bedruckten Schachtel die
Das mitgelieferte Handbuch hat ein
putzig kleines Format und ist deshalb
dementsprechend dick.
32
Z Was ist dran am Newton?
Vorsichtig vor mir auf den Tisch gelegt,
fällt sofort die alles einnehmende LCDFläche auf, die sich hinter der großen
Klappe verbirgt. Letztere kann während
des Betriebs entweder umgeschlagen
und an der Rückseite eingerastet oder
überhaupt entfernt werden.
An der linken Seite sind sich der
Regler für den Bildschirmkontrast und
monitor 10/96
Ein optionales Keyboard ermöglicht die schnellere Eingabe von Texten
der Ein- und Ausschalter, der aber nicht
gedrückt, sondern gezogen sein will,
untergebracht. Ganz hinten wird der
Stift, mit dem der PDA (persönlicher digitaler Assistent) bedient wird, aufbewahrt, indem er - zusammengeschoben
- quer in ein dafür vorgesehenes Loch gesteckt wird. Der Stift selbst liegt wie ein
schwerer Kugelschreiber in der Hand normal ausgezogen oder kurz und dick,
wie ihn manche Leute bevorzugen.
Z Schreiben lernen bringt Erfolg
Der Lautsprecher an der Vorderseite
quäkt in einstellbaren Motiven, ein serieller Anschluß zur Verbindung mit einem anderen Computer, einem
Drucker, Faxmodem oder der - optionalen - externen Tastatur sorgt ebenso für
Verbindungsmöglichkeiten wie der
vorhandene PCMCIA-Steckplatz.
Danach wird’s wirklich interessant:
Nach dem Kalibrieren des Stifts, der
dem PDA Aufschluß über die Art seines
Benutzers, diesen zu halten, gibt, müssen die Einstellungen für die eigene
Handschrift detailliert durchgearbeitet
werden, um eine möglichst hohe Zeichenerkiennung zu erreichen. Dazu
Die erste Aktion nach dem Auspacken
besteht im Einsetzen der Batterien. Danach kann der Newton eingeschaltet
werden und der Bildschirmkontrast auf
die bestehenden Verhältnisse und eigenen Vorlieben eingerichtet werden. Der
nächste Schritt besteht im Inbesitznehmen, das mit dem Eintragen persönlicher Daten und dem Festlegen von
Datum und Uhrzeit - im Modul Profil beginnt.
Mobiler Zugriff vom Newton über ein Handy (GSM) auf Ihren Rechner oder das
Netzwerk im Büro
monitor 10/96
33
Das Handbuch gibt eine ganze Menge Tips, die zu besseren Ergebnissen
führen. So sollen i-Punkte direkt über
dem i gemacht werden und t-Striche
keine anderen Buchstaben durchstreichen und außerdem horizontal sein.
Großbuchstaben und hohe Buchstaben
müssen doppelt so groß wie kleine sein,
und Schreibfehler sollten sofort korrigiert werden, um dem Newton Lernstoff
zu bieten.
Z Erfolg durch klare Schrift
Datenaustausch zwischen Ihrem Newton und einem PC unter Windows 95
dient das Übungsmodul ,,Lehrer“, eine
interaktive Einführung, mit der die
grundlegenden Techniken für das
Schreiben mit dem MessagePad erlernt
werden können.
Damit der Newton möglichst effektiv verwendet werden kann, ist es sehr
wichtig, sich die richtigen Schreibtechniken anzueignen. In der Praxis bin ich
also vor die Wahl gestellt, endlich leserlich schreiben zu lernen oder damit rechnen zu müssen, daß jeder zweite Buchstabe, den ich eingebe, nicht richtig
verstanden wird. Sollte Apple mich zu
etwas bewegen, was alle meine Lehrer
mitsammen nicht in der Lage waren zu
veranlassen?
Mittels Schreibübungen, bei denen
vorgegebene Wörter nachgeschrieben
werden sollen, um danach das erkannte
Ergebnis zu erfahren, nähern sich MessagePad und Benutzer einander an. Je
öfter diese Übungen durchgearbeitet
werden, desto genauer funktioniert die
Zeichenerkennung.
Z Schreiben und Zeichnen
Beim Schreiben von Buchstaben, Ziffern, Satzzeichen und Kürzeln kann zwischen Druck- und Schreibschrift gewählt werden. Das MessagePad
versucht, die geschriebenen Wörter,
Abkürzungen und Begriffe als Einheit
zu erkennen.
Damit die Erkennung schnell und
präzise erfolgen kann, greift das Messa34
gePad auf eine umfangreiche Wörterliste zurück. Wenn keine ,,einfachen“
Zahlen oder Wörter - also beispielsweise
Initialen oder Datumsangaben - geschrieben werden, versucht der Newton,
die Zeichen anhand von Mustervergleichen zu erkennen. Ist ein solches Muster
nicht auffindbar, versucht er noch, die
Zeichen einzeln zu lesen.
Generell gilt, daß auch nicht besonders deutlich geschriebene Zeichen relativ zuverlässig erkannt werden, wenn es
sich um Wörter in der Wörterliste des
MessagePad handelt. Wenn eine ungewöhnliche Zeichenfolge wie eine Seriennummer oder ein KFZ-Kennzeichen geschrieben wird, sollte man sich
bemühen, besonders deutlich zu schreiben.
Z Auf’s Timing kommt’s an
Apples Newton unterscheidet Zeichen
und Wörter, indem es Pausen registriert, die beim Schreiben gemacht
werden. Es empfiehlt sich daher, jedes
Zeichen zügig zu beenden und auch
Wörter in einem Zug ohne Unterbrechung zu Display zu bringen. In den
meisten Fällen funktioniert die Erkennung am besten, wenn für die Handschrift die Option ,,Druckschrift“ aktiviert wird. Es darf dann nur in
Druckbuchstaben geschrieben werden,
und nach jedem Zeichen muß der Stift
abgesetzt werden.
Wie im wahren Leben gilt auch hier:
Brave Schüler ernten die besseren Noten
- sprich Ergebnisse. Daß ich nicht nur
meine Schreibweise, sondern auch mein
ganz individuelles Timing ändern soll,
ist mir aus technischer Sicht durchaus
begreifbar zu machen. Als Anwender
habe ich allerdings so meine Bedenken
einzuwenden.
Das MessagePad unterscheidet bei
der Eingabe zwischen Text, der erkannt
und dementsprechend umgesetzt wird,
,,elektronischer Tinte“ für handschriftliche Notizen, Grafik aus Linien und Kurven, die dementsprechend geglättet
werden und Zeichnungen, die unverändert gespeichert werden.
Schriftgröße und Schriftstil sind
ebenso einstellbar wie die Linienstärke
von Gafiken. An Schrift stehen ,,Kräftig“, ,,Einfach“ und ,,Plakativ“ zur Auswahl. Um etwas zu löschen, streicht man
es einfach mit einer Zickzacklinie
durch. Textblöcke können verschoben,
Buchstaben oder spezielle Satzzeichen
eingefügt oder Klein- in Großbuchstaben und umgekehrt verändert werden.
Z Telephonierhilfe Newton
Am unteren Rand der monochromen
Anzeige des MessagePad befinden sich
die Tasten, mit denen die einzelnen Module erreicht werden können. Im Hintergrund - also wenn kein anderes Modul geöfffnet ist - befindet sich
standardmäßig der Notizblock, auf den
Notizen, Checklisten oder Zeichnungen
gekritzelt werden können.
Die Adreßkartei wird durch zwei
herausgerissene Seiten aus einem Zeitplaner symbolisiert und bietet Platz für
Firmen- und Privatadressen. Auch neue,
zusätzliche Felder können definiert werden. Ebenso lassen sich mehrere Adressen für Gruppen-Mails zusammenfassen. Zu jeder Karte kann eine Notiz
angefügt werden, und die Adreßkartei
läßt sich nach jedem wesentlichen Feld
sortieren. Wenn gewünscht, wählt der
monitor 10/96
Assistent direkt aus der Kartei die entsprechende Telefonnummer, Sie müssen
nur noch den Hörer nahe genug an den
Lautsprecher halten.
Z Termine und Aufgaben
Ein Druck auf das Kalenderblatt öffnet
den Terminkalender, der in zwei Teile
gegliedert ist: Im Kalender werden Termine, Geburts- und Feiertage eingetragen, während die Aufgabenliste der
Verwaltung selbiger dient und unerledigte automatisch auf den aktuellen Tag
überträgt. Jeder Termin besteht aus Titel, Datum, Anfangs- und Endzeit, Ort
und Teilnehmer. Wann, wie oft und in
welcher Form ein Alarm daran erinnert,
ist frei einstellbar. Wiederholungstermine sind mit beinahe beliebigen Wiederholungskriterien definierbar.
Alle Module, die neben den genannten noch zur Verfügung stehen, findet
man im Ordner Extras, dem ebenfalls
eine eigene Taste gewidmet wurde. Neben Konfigurationsmöglichkeiten und
zusätzlichen Schreibübungen stehen
hier auch Tabellen zur Umrechnung von
Währungen oder für andere Berechnungen zur Verfügung. Auch die Verbindung mit PC oder Mac kann via serieller
Schnittstelle oder Modem von hier aus
aufgenommen werden. Nützliches Zubehör wie Wecker oder Zeitzonen finden sich ebenso wie Erweiterungen von
zusätzlichen Programmen.
Z Wie in jeder
grafischen Oberfläche
In der Mitte der Funktionstasten sitzen
zwei Pfeile, um sich durch Dokumente,
die nicht auf eine Anzeigeseite passen,
zu manövrieren. Ein Punkt dazwischen
listet den Inhalt des aktiven Bereichs
auf. Mittels Lupe wird nach Text oder einem bestimmten Datum gesucht, und
die letzte Aktion läßt sich durch Druck
auf die Taste mit dem spiralig gewundenen Pfeil rückgängig machen. Mittels
Glühbirne startet der Assistent, der das
MessagePad verschiedene Aktionen
selbständig ausführen lassen kann - z.B.
Einträge in der Aufgabenliste vornehmen oder eine Notiz an jemanden faxen
- aber auch Hilfetexte zu allen Newtonspezifischen Fragen bereitstellt.
Zusätzlich existieren natürlich auch
noch andere wichtige Tasten und Symbole. So können Objekte in verschiedenen Ordnern abgelegt werden. Außerdem bringt ein Druck auf das Symbol in
der linken oberen Ecke jedes Fensters
detaillierte Infos über das jeweilige Momonitor 10/96
Installation neuer Softwaremodule auch als Backup der eigenen Daten über einen
Macintosh.
dul. Das Gegenstück auf der rechten Seite heißt Aktionstaste. Damit kann ein
Objekt nicht nur dupliziert oder gelöscht, sondern auch gedruckt oder versandt werden. Via Fax, Infrarot oder EMail.
Am unteren Rand eines Fensters findet sich die Info-Taste, die die jeweilige
Online-Hilfe aufruft. Daneben kann
dem MessagePad über die Erkennungstaste mitgeteilt werden, wie Handschrift und Zeichnungen behandelt
werden sollen. Ein Tastatursymbol
blendet eine solche ein, um fehlerfrei auf
einzelne Buchstaben zu tippen. Wie
auch in Windows 95 markiert X den
Knopf, der das Fenster schließt.
Z Gute Verbindungen
Das MessagePad unterscheidet zwischen lokalen und globalen Ordnern,
wobei der Unterschied darin besteht,
daß letztere in jedem Modul verfügbar
sind. Zu den vier vorhandenen (Nicht
abgelegt, Geschäftlich, Persönlich, Verschiedenes) können individuell weitere
angelegt werden. Die Obergrenze liegt
bei 12 globalen und 12 lokalen Ordnern.
Die Verbindungen nach außen sind
für das kleine Ding überraschend vielfältig. So kann auf jeden Apple Einplatzdrucker mit Ausnahme der ImageWriter-Serie ausgegeben werden, mit dem optionalen - Newton Print Pack lassen
sich auch alle Drucker mit paralleler
Schnittstelle ansteuern.
Per Infrarot kann mit einem zweiten
MessagePad kommuniziert werden. Die
beiden Geräte dürfen dazu nicht mehr
als einen Meter voneinander entfernt
stehen, und die IR-Schnittstellen müssen aufeinander ausgerichtet werden.
Die Verbindung nach außen kann sowohl über GSM-Handys als auch über
Funktelephone von Motorola erfolgen.
Z Fazit
Mit der neuen Version des Newton präsentiert Apple ein ausgereiftes Produkt
aus der Gruppe der persönlichen digitalen Assistenten. Daß sich diese Dinger
nicht stärker verbreiten, liegt also sicherlich nicht an technischen Unzulänglichkeiten.
Die Verliebtheit in den ledergebundenen Organizer würde es aber auch mir
schwer machen, mich von ihm zu trennen und mich einem batterieabhängigen, technischen Gerät auszuliefern.
Außerdem bin ich zu alt, meine Handschrift wesentlich zu verändern. ❏
& Bezugsquelle
Apple Computer
Tel.: 0222/71182
✘ Leserdienst 102 ✘
35
Im Bereich der Palmtops Minicomputer mit
höchster Leistung auf kleinstem Raum - hat sich der
PSION Serie 3a als weltweiter Champion etabliert. Mit
zwei neuen Modellen präsentiert PSION jetzt zwei
weitere Kandidaten für die
Vorreiterrolle im Palmtopbeziehungsweise im
Organiser-Markt: PSION
Serie 3c und PSION Siena.
Palmtop-Doppel:
Spiel - Satz Palmtop-Wel
36
monitor 10/96
- Sieg
ltmeister
monitor 10/96
37
W
ährend der kleine und
extrem leichte Siena
sich vor allem auf Datenbanken und Terminmanagement konzentriert, setzt der Serie 3c
die preisgekrönte Tradition des 3a fort.
Mit vielen erweiterten und verbesserten
Features. Allen voran: die implementierten Kommunikationswerkzeuge für
PC-Anbindung, GSM, E-Mail, Internet
und Infrarotübertragung.
DIe gaze Woche auf einem Blick
Angeboten wird der Siena, dessen
Benutzeroberfläche in ihrer intuitiven
Funktionalität Desktop-vergleichbar
ist, in zwei verschiedenen Speicher-Variationen. Mit 512k beziehungsweise 1
MB interner Speicherkapazität können
neben umfassenden Adreßbuch- und
Terminkalender-Funktionen problemlos umfangreiche Textverarbeitungsanwendungen sowie Tabellenkalkulationen durchgeführt werden.
Z Für jede Tasche
Z Aufbauend auf PSION Serie 3a
und jede Aufgabe
Ausgereifte und praxisbewährte Organiser-Software und -Funktionen, integrierte neue Kommunikationstechnolo-
Der Texteditor paßt sich genau an die
Bildschirmbreite des Siena an
Mit dem Siena soll ein neues, sehr
großes Anwendungs- und Käuferpotential erschlossen werden, denn dieser Organiser soll einerseits Personen ansprechen, die generell elektronischen
Datenbankgeräten oder Organisern
nicht abgeneigt sind, die aber bislang
funktionelle beziehungsweise preisliche
Vorbehalte hatten und deshalb bei ihrer
herkömmlichen Papier-Lösung geblieben sind.
Andererseits zielt das Unternehmen
mit seinem neuen Produkt auf Personen,
die zwar einen Organiser einsetzen, mit
dem Funktionsumfang jedoch nicht zufrieden sind, aber bislang nur die Alternative hatten, übergangslos in den hoch-
Die leistungsfähige Tabellenkalkulation
ist kompatibel zu Microsoft EXCEL und
Lotus 1-2-3
gien sowie -Features bei hohem Benutzerkomfort zeichnen Leistungsvermögen und -umfang des Siena aus. Der neue
Organiser besticht durch ein modernes,
ästhetisches Design bei extrem kleinen
Abmessungen (Breite 150 mm; Tiefe 73
mm; Höhe 19 mm) und einem sehr geringen Gewicht von nur 183 Gramm inklusive Batterien.
Die Optik des Gerätes läßt sich
durch zusätzlich erhältliche vier
Deckel-Varianten mit unterschiedlichem Dekor - Marmor, Holz, Chrom
und Kohle - individuell gestalten. Mit
diesem kompakten und einfach zu bedienenden Organiser, der aufgrund seiner optischen Variationsmöglichkeiten
zudem den Charakter eines modischen
Accessoirs besitzt, sollen verstärkt auch
Frauen angesprochen werden.
Die Software des PSION Siena basiert
auf der Software der PSION Serie 3a,
wobei alle Applikationen modifiziert
wurden, um sie den Dimensionen des
auf 240 x 160 Pixel ausgelegten Bildschirms optimal anzupassen. Außerdem
wurden Verbesserungen an einigen der
Standard-PIM-Applikationen (Personal
Information Management) vorgenommen.
Der PSION Siena verfügt über eine
mit zahlreichen Funktionen ausgestattete Microsoft Word-kompatible Textverarbeitung, eine mit Desktop-Zeitmanagement-Software vergleichbare
Agenda-Funktion sowie über eine Tabellenkalkulation mit umfangreichen
Grafikfunktionen. Das MultitaskingBetriebssystem ermöglicht es dem Benutzer, zwischen mehreren, gleichzeitig
geöffneten Applikationen zu wechseln.
Mit der Infrot-Schnittstelle ist kabelloser Datentransfer mit anderen
Sienas möglich
Z Infrarot für einfachen
Datentransfer
Der Taschenrechner rechnet mit bis zu
10 Dezimalstellen und simuliert einen
Papiersteifen zu besseren Kontrolle
der einzelnen Rechnungsschritte
funktionalen und damit hochpreisigen
Bereich zu springen. Der PSION Siena
soll daher nahtlos die Lücke zwischen
dem mittleren Level und dem HighendSegment schließen.
38
Die Weltzeituhr kennt die Zeit in über
400 Städten der Welt
Integrierte Kommunikationsfunktionen und -Schnittstellen gewährleisten
sowohl eine direkte Anbindung an PCs
sowie an fast jeden Drucker und an Modems. Unterstützt wird serielle RS232Kommunikation (57.600 Baud). Darüber hinaus ist der PSION Siena, der mit
dem bewährten 7,68 MHz getakteten
NEC V3OH-Prozessor aus dem PSION
Serie 3a arbeitet, mit Infrarot-Transfer
nach IrDA-Standard ausgestattet. Damonitor 10/96
die Ausführung mit 512k und 4.290,für das 1 MB-Modell.
Z PSION Serie 3c:
Globale Kommunikation auf
Palmtop-Ebene
starke Kommunikations-Features und
öffnet dem Benutzer vielfältigen Zugang zu weltumspannenden Kommunikationsdiensten und -netzen.
,,Globale Präsenz bei absoluter Mobilität, lautete der Entwicklungsmaß-
Bis zu vier Arlarmzeiten kann der Siena
verwalten
durch können auf einfachste Weise Daten und Informationen mit anderen PSION Siena-Organisern ausgetauscht
werden. Die Software wurde so konzipiert, daß Upgrades für InfrarotDrucken und -PC-Kommunikation
problemlos hinzugefügt werden können.
Betrieben wird der PSION Siena
über zwei Batterien vom Typ AAA, die
Betriebsdauer bei normalem Betrieb beträgt bis zu 40 Stunden. Die externe
Stromversorgung des PSION Siena ist
über ein externes SSD-Laufwerk möglich. Die unverbindliche Preisempfehlung inkl. MwSt. lautet 3.489,- öS für
Der Pop-Up-Kalender macht es einfach, ein bestimmtes Datum auszuwählen
Mit dem neuen Spitzenmodell ihrer
Palmtop-Computer-Palette, dem PSION Serie 3c, trägt PSION dem immer
stärkeren Zusammenwachsen von Computer- und Kommunikationstechnologie zukunftsorientiert Rechnung. Aufbauend auf der Technologie des
Spitzenreiters im Palmtop-Markt, dem
PSION Serie 3a, bietet der neue Highend-Palmtop zusätzliche, leistungs-
Ebenso wie beim Siena ist die Tabellenkalkulation des 3c kompatibel zu Microsoft
Excel und Lotus 1-2-3
stab für dieses Produkt, das dem Benutzer jederzeit und an jedem Ort mobile
Computer- und Kommunikationsfähigkeiten bieten soll“, unterstreicht Dr.
David Potter, Gründer und Chairman
der PSION PLC., und präzisiert die
Zielgruppe: ,,Damit zielen wir generell
auf den zunehmend wachsenden Anteil
der mobilen Geschäftstätigen und dabei
insbesondere auf die Gruppe der sogenannten professional Users, die orts- und
zeitunabhängig komplexe Geschäftsprozesse planen und verwalten, Informationen und Daten unterschiedlichster Art verarbeiten, abfragen sowie
kommunizieren müssen.“
Durch die Verwendung von OVAL,
einer neuen, zu Microsofts Visual Basic
kompatiblen
Programmiersprache,
sieht PSION zudem eine stärkere
Attraktivität des neuen Palmtops für
IT-Bereiche in Unternehmen, da da-
Mit eigener Software-Plattform und RISC-Partnern in High-End-Märkte
Betriebssystem EPOC als
Palmtop-Standard Weltweite Lizenzierung von
Betriebssystem- und
Applikations-Software PSION Software PLC.
gegründet.
Die breite Öffnung ihrer bislang proprietären Software-Plattform bildet im
Rahmen der strategischen Zukunftsausrichtung der PSION PLC. einen
zentralen Punkt. Um sowohl ihre Betriebssystem- als auch ApplikationsWelt anderen Hard- und Software-Anbietern zugänglich zu machen, ist jetzt
die PSION Software PLC. gegründet
40
worden, die unter dem Dach der erst vor
kurzem als Holding strukturierten PSION PLC., die Betriebssystem- und
Applikations-Software des Marktführers im Bereich erweiterbarer Organiser
und Palmtops weltweit lizenzieren
wird.
,,Damit“, hebt PSION-Gründer
und Chairman Dr. David Potter hervor,
,,wird sich ein immenses Potential für
andere Unternehmen zur Vermarktung
eines weitgefächerten Produktspektrums - beispielsweise Palmtops, Smartphones, intelligente Terminals und
mobile Web-Browser - erschließen, das
auf PSION-Technologie basiert“. Darüber hinaus verdeutlicht dieser Schritt
die Richtung des Unternehmens, Standards in einem stark wachstumsorien-
tierten Marktsegment zu setzen und
seine Führungsposition kontinuierlich
zu festigen.
Eine Studie der renommierten USMarktforscher Forrester bescheinigt
dem PSION-Betriebssystem EPOC inzwischen einen Anteil von klar über 20
Prozent am weltweiten PalmtopMarkt. ,,Eine unserer Strategien ist es,
unsere Plattform als offenen Standard
zu positionieren. Wir sind international bereits als der führende PalmtopAnbieter anerkannt und etabliert, und
wir gehen davon aus, daß dieser Bereich
im Zuge des fortschreitenden Zusammenwachsens von Computer- und
Kommunikations-Technologie unweigerlich immer mehr Markt-Teilnehmer
anziehen wird“, unterstreicht Potter
monitor 10/96
Zahlreiche grafische Darstellungen in der Tabellenkalkulation liefern sofort ein aussagekräftiges Bild der Rechenergebnisse
Der 3c ist sogar mit einem integrierten digitalen Soundrecorder ausgestattet,
der auch das bearbeiten von Tonsignalen ermöglicht
durch sowohl die Entwicklung eigener
Software-Programme erheblich vereinfacht und standardisiert wird, als auch
die große Vielzahl Visual-Basic-basierter horizontaler und vertikaler Applikationen schnell und komfortabel auf dem
PSION Serie 3c eingesetzt werden kann.
Visual Basic hat sich als IndustrieStandard etabliert und inzwischen werden rund 60 Prozent der PC-basierten
Unternehmensanwendungen
unter
Visual Basic entwickelt. OVAL erlaubt
zuversichtlich. Mit ersten Umsätzen
aus dem Lizenzgeschäft rechnet der
PSION-Chef im Jahresverlauf 1998
und geht davon aus, daß PSION durch
ihre Lizenzpolitik in künftigen Wachstumsfeldern partizipieren wird, ohne
sich von ihrem bestehenden Kerngeschäft zu entfernen.
Die Neugründung PSION Software
PLC. wird sich mit der Vermarktung
der EPOC/16-Plattform sowie der
EPOC/32-Plattform befassen, die für
künftige Hochleistungsprodukte wie
Highend-Palmtops, Smartphones und
andere Kommunikations-Medien konzipiert wurde. Darüber hinaus wird das
Unternehmen natürlich auch die Software-Entwicklung für die komplette
PSION-Produktpalette fortsetzen, die
Potter zufolge, ebenfalls von einer offenen Plattform profitieren wird.
monitor 10/96
auf der einen Seite eine nahtlose Portierung vielfältiger Applikationen, die unter Visual Basic geschrieben wurden.
Zum anderen wird damit eine neue
Dimension des Rapid Application
Development geschaffen.
Z Personal Communications
Management aus der
Westentasche
Der PSION Serie 3c vollzieht nahtlos
den Schritt vom Personal Information
Management (PIM) zum Personal Com-
Z Bereits strategische
Partnerschaften geknüpft
Während der vergangenen 18 Monate
hat PSION mit den Technologie-Unternehmen Advanced RISC Maschines
(ARM), Cirrus Logic und Digital Semiconductors strategische Allianzen geschlossen, die eine gemeinsame Palette
ROM-basierender Computer-Lösungen für ein breites Produktspektrum
vorsehen.
Auf Basis der ARM-Technologie
wurde bereits mit dem CL-PS71 10 ein
hochintegrierter ,,PDA on a chip“ (PDA
= Personal Digital Assistant) spezifiziert, der Highend-Palmtops adressiert. ,,Die Partnerschaft mit Cirrus Logic steht vor dem Hintergrund, damit
den Massenmarkt angehen zu wollen.
Die Aufgabe von Cirrus Logic besteht
munications Management (PCM), wobei auf eine homogene Integration der
gesamten Funktionalität und der Bedienung Wert gelegt wurde.
Bei Betriebssystem-, Hardware- und
Applikations-Software wurden insgesamt umfangreiche Erweiterungen hinsichtlich der Kommunikationsfähigkeiten des PSION 3c vorgenommen, die
sowohl einen Zugriff auf unternehmensweite E-Mail-Netze wie Lotus cc-Mail
oder Microsoft Mail ermöglichen, als
auch uneingeschränkte Internet-Kommunikation über jeden Service-Provider
zulassen. Durch einen PSION-eigenen
Web-Browser wird der mobile Zugriff
zum World Wide Web ,,aus der Westentasche“ zur Selbstverständlichkeit.
Die Kommunikation mit PCs,
Druckern, Modems und GSM-Telefonen wird über eine integrierte RS232
Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle
mit 57.600 Baud realisiert, InfrarotTransfer durch eine IrDA-kompatible
Infrarot-Schnittstelle ermöglicht.
Für den PSION Serie 3c stehen leistungsstarke Kommunikations-Softwarepakete zur Verfügung. Für den reibungslosen Daten- und Informationsaustausch mit Desktops sorgt das leistungsstarke Software-Paket PsiWin
1.1, das Windows-Anwendungen mit
dem neuen PSION-System verbindet.
Der unmittelbare Zugriff auf MS Mailund cc:Mail-Systeme und andere EMail-Systeme wird durch die Kommunikations-Software PsiMail Corporate
ermöglicht. PsiMail Corporate besteht
aus einer Client-Applikation, die auf
darin, dieses System jedem PalmtopHersteller zugänglich zu machen.
Und wenn Lizenznehmer sogenannte Super-Computer-Power benötigen,
arbeiten wir mit Digital Semiconductor beim Design von StrongARM, einer
Technologie, die Sprache als BenutzerInterface ebenso integriert wie die Implementation von Hochgeschwindigkeits-Modems in Software-Programme
sowie eine deutliche Verbesserung der
Response-Zeiten beim lokalen oder remoten Zugriff auf Daten realisiert“, erläutert Potter die Synergie-Felder der
Allianzen.
Die PSION-eigenen Software-Plattformen werden, wie es abschließend
heißt, mittelfristig ebenfalls EPOC/32basierende StrongARM-Lösungen beinhalten, die den Anforderungen von
Highend-Palmtops zukunftsorientiert
Rechnung tragen. ❏
41
Die Zahl der programmierbaren Alarmzeiten ist gegenüber dem Siena auf sechs erhöht
Der Dateimanager ist sehr ähnlich wie der Norton Commander aufgebaut
Notizen, mit der Memos ohne einen
Wechsel in einzelnen Programmgruppen jederzeit geschrieben und unmittelbar an jede Stelle innerhalb der Programmgruppen
kopiert
werden
können.
Darüber hinaus wurde die Übersichtsliste der Programmgruppe Datenbank noch benutzerfreundlicher als bisher gestaltet. Um PC-basierten
Planungs-Anwendungen noch besser zu
entsprechen, wurde die Programmgruppe Agenda in Bezug auf PC-Anbindung optimiert. Agenda beinhaltet nun
beispielsweise eine Funktion, die ein äußerst einfaches Abgleichen von Einträgen aller Art mit Lotus Organiser und
Microsoft Schedule+ ermöglicht. Ein
neues File Management sowie ein neues
Sound-Editing wurden ebenfalls unter
dem Aspekt der Multifunktionalität
und Benutzerfreundlichkeit realisiert.
Der PSION Serie 3c ist seit Anfang
Oktober am Markt. Er präsentiert sich
dem PSION-Gerät läuft, und aus einer
Gateway-Software, die auf in Unternehmensnetzen eingebundenen PCs lauffähig ist. Der Zugriff zum Internet wird
durch PsiMail Internet gewährleistet
(verfügbar ab November 1996).
Einen deutlichen Akzent in der mobilen Kommunikation setzt PSION mit
seiner SMS-Lösung im GSM-Bereich.
Mit SMS-Messenger wurde eine Lösung
realisiert, die nicht nur sämtlichen Anforderungen des Short Message Services
(SMS) in vollem Umfang gerecht wird,
sondern auch durch ein exzellentes
Preis-/Leistungsverhältnis Maßstäbe
setzt.
Mit dieser Software kann der Benutzer nicht nur jeden GSM-Teilnehmer
direkt von seinem Palmtop-Computer
erreichen. Vielmehr bietet das Wachstumsfeld SMS vielfältige Einsatzmöglichkeiten - beispielsweise Zugang zu
und Nutzung von unterschiedlichsten
Datendiensten.
Mit PsiFAX bietet das Unternehmen ein Fax-Modem an, das dem Anwender komfortable Funktionen wie
Warteschlangen-Verwaltung, zeitversetztes Senden, automatische Wahlwiederholung und Protokollierung zur
Verfügung stellt. Dank Multitasking
kann der Anwender während des Sendebetriebs weiterarbeiten. Darüber hinaus
kann diese Software Windows-Bitmaps
konvertieren und in Fax-Dokumente
einbinden.
42
Das Adreßbuch kann auch in zwei seperaten Files für Business und Privat
getrennt werden
Der Gesamtüberblick über ein ganzes Monat erlaubt schnelles planen von Terminen
Z Funktionskomfort durch
benutzerorientierte
Modifizierungen
Neben den umfangreichen Neuerungen
im Bereich der Kommunikationsfähigkeiten wurden durch Modifizierungen
innerhalb der einzelnen Programmgruppen sowie durch neue Funktionen
eine Erweiterung des Funktions- und
Benutzerkomforts erzielt. So bietet der
PSION Serie 3c in diesem Rahmen beispielsweise die völlig neue Applikation
gegenüber dem PSION Serie 3a in Form
und Abmessungen unverändert mit
leicht modifiziertem Design. Das Modell mit 1 MB interner Speicherkapazität wird zum Preis von 7.490,- öS angeboten, während die unverbindliche
Preisempfehlung für die Variante mit 2
MB-Speicher 8.990,- öS lautet - jeweils
inkl.MwSt. ❏
& Bezugsquelle: Hayward
Tel.:0662/85870
✘ Leserdienst 105 ✘
monitor 10/96
Hannes Jansky
Der Marktführer Toshiba
zeigt mit dem weltweit
größten und hochauflösendsten Display,
was modern NotebookTechnik leisten kann.
Desktop-Leistung, volle
Multimedia-Fähigkeit
und ein eingebautes
Modem - wozu braucht
man da noch große
Kisten?
Die Notebooks Tecra 720 CDT und
Satellite 100 CT von Toshiba
Grau, aber oho!
Die beiden Test-Notebooks stellen
sowohl das Spitzengerät in Form des
Tecra 720CDT als auch ein anspruchsvolles Einstiegs-Notebook, den
Satellite 100CT, dar. Äußerlich sind
sich beide ziemlich ähnlich. Die
Schachteln und auch deren Inhalt könnten auf den ersten Blick verwechselt
werden. Beide Geräte sind mittelgrau,
relativ dick und an den Kanten abgerundet.
Der Tecra 720CDT ist ein
Notebook, das so ziemlich alle momentan möglichen Feinheiten in sich vereint. Einzigartig ist er durch seinen
Riesenbildschirm, der mit 12,1 Zoll
Diagonale und einem Anzeigebereich
44
von 246 x 184,5 mm seinesgleichen
sucht. Daß auf diesem AktivmatrixFarb TFT-Display eine Bildschirmauflösung von 1.024 x 768 Bildpunkten
mit 64.000 Farben nicht nur möglich
ist, sondern auch noch gestochen scharf
aussieht, ist die wahre Sensation.
Der Satellite 100CT hat zwar einen
etwas kleineren Bildschirm mit 11,3”
Diagonale und einer Anzeigefläche von
230,4 x 172,8 mm und kann “nur“ eine
Auflösung von 800 x 600 Bildpunkten
darstellen, liegt mit diesen Werten aber
trotzdem noch immer im Spitzenfeld,
wenn man ihn mit anderen Notebooks
vergleicht. Die eingebaute Grafikkarte
auf Basis eines Beschleuniger-Chips von
Chips & Technologies wird von 2 bzw.
1 MB Video-RAM unterstützt.
Z Geschwindigkeit durch Cache
Als Herz verwenden beide einen
Pentium-Prozessor von Intel, der Tecra
läuft mit 133 MHz, der Satellite mit
100 MHz. Auch hat der Tecra mit 16
MB doppelt so viel Speicher wie sein
kleinerer Bruder, und der maximale
Speicherausbau liegt mit 144 gegenüber 40 MB deutlich höher. Durch die
256 kB Level 2-Cache, die dem Tecra
vergönnt wurden, sollte seine Arbeitsgeschwindigkeit um mehr als die 33%
der Taktfrequenz höher liegen.
Beide
Notebooks
enthalten
monitor 10/96
Festplatten mit Enhanced IDESchnittstelle mit Kapazitäten von 1,13
GigaByte bzw. 810 MB, die in den
Leistungswerten ziemlich ähnlich sind.
Beide Notebooks enthalten auch ein
Diskettenlaufwerk, aber nur beim
Satellite ist es standardmäßig eingebaut.
Der Tecra 720CDT führt primär ein CDROM-Laufwerk mit sich. Natürlich aus
dem Hause Toshiba und mit sechsfacher
Geschwindigkeit unterstützt es alle
marktgängigen Aufzeichnungsformate:
CD-DA, CD-ROM, CD-ROM XA,
Audio CD, Photo-CD, Multisession,
CD-Bridge, CD-I, CD-I Ready, ISO
9660 kompatible CDs und CD-Plus.
Z Gleichzeitig:
CDs und Disketten
Das Diskettenlaufwerk, das in einem
handlichen externen Gehäuse steckt,
kann über ein kurzes Kabel direkt mit
der rechten Seite des Notebooks verbunden werden. Damit sind gleichzeitig
sowohl CD-ROMs als auch Disketten
nutzbar. Genausogut ist es aber auch
möglich, das Diskettenlaufwerk mit
wenigen Handgriffen aus seiner Hülle
zu entfernen und ohne Zuhilfenahme
eines Schraubenziehers gegen das CDROM-Laufwerk auszutauschen.
Bei Verwendung des CD-ROMLaufwerks ist besonders darauf zu achten, daß die Lade ordnungsgemäß
geschlossen wird. Da eine nur “angelehnte“ Lade nicht auffällt, verging einige Zeit, als ich versuchte, den Tecra ein-
Der Tecra 720CDT ist das erste Notebook mit einer Bildschirmauflösung
von 1.024 x 768. Faszinierend!
zuschalten und dieser nach dem setzt (2.800 mAh bei 12 V). Obwohl
Speichertest die Weiterarbeit verwei- der Tecra die wesentlich leistungsfähigerte.
gere Stromquelle besitzt, ist seine
Dauerbetriebszeit mit 3,5 Stunden doch
Z Stromsparen ist angesagt
um einiges kürzer als die des Satellite
Als wiederaufladbare Energiequelle ver- mit 5 Stunden. Das ist der Preis, den
wendet das Hochleistungsnotebook man für die hohe Leistung zu bezahlen
einen Lithium-Ionen-Akku, der bei 3,6 hat.
V 16.800 mAh Strom liefert, während
Aufgeladen wird das Akkupack in
der Satellite auf die wesentlich günsti- vier Stunden, wenn der Tecra ausgegere Nickel-Metallhydrid-Technologie schaltet ist. Wird während des
Ladevorgangs gearbeitet, verlängert sich
der Vorgang bis zum Dreifachen. Hier
hat übrigens der kleine Bruder die Nase
vor, denn er lädt in weniger als drei
Stunden. Die Akku-Betriebszeit läßt
sich wesentlich verlängern, wenn die
eingebauten Mechanismen zum
Energiesparen genutzt werden.
So
kann
die
Betriebsgeschwindigkeit des Prozessors
reduziert werden oder dieser überhaupt
in
Bereitschaftsstellung
gehen.
Bildschirm, Festplatte und das gesamte
System lassen sich nach individuell eingestellten Zeiten abschalten.
Auch die Verringerung der
Helligkeit des Bildschirms spart viel
Energie. Ebenso sollte häufiges Ein- und
Ausschalten vermieden werden. Durch
Schließen des Bildschirms geht das
Notebook automatisch in den
Bereitschaftsmodus.
Der Tecra 720CDT kann seinen
Speicherinhalt bei vollen Akkus ca. 1
Im Toshiba-eigenen Hardware-Setup sind nicht nur wesentliche Einstellungen,
Woche behalten, sein kleiner Bruder
sondern auch wichtige Informationen zugänglich.
macht schon nach vier Tagen schlapp.
monitor 10/96
45
Mit guten Verbindungen sind beide
Notebooks von Toshiba ausgestattet.
Die parallele Schnittstelle für den direkten Anschluß eines Druckers unterstützt
den schnellen ECP-Modus, die serielle,
an die eine externe Maus, ein StrichcodeLeser oder ein Drucker angeschlossen
werden können, ist dank eines UART
16550 gepuffert und daher in der Lage,
auch bei höheren Übertragungsraten
fehlerfrei zu funktionieren.
Auch ein externer Monitor kann mittels des üblichen 15-poligen Steckers an
die Notebooks gehängt werden, wobei
per Funktionstastendruck zwischen
internem, externem oder beiden umgeschaltet werden kann. Wer drahtlose
Verbindungen schätzt, der kann die eingebaute Infrarot-Schnittstelle nutzen,
um mit ebenso ausgestatteten Druckern
Wer so ein Online-Handbuch geliefert
bekommt, benötigt das gedruckte
nur noch, wenn das Notebook nicht
funktioniert.
Z Modem: Leider noch nicht
Das mitgelieferte DA-Modem mit einer
maximalen Übertragungsgeschwindigkeit von 28.800 Baud war im Testgerät
leider doch noch nicht integriert. Die
Postzulassung liegt in den letzten
Zügen, und wenn Sie diese Zeilen lesen,
sollte der Tecra 720CDT bereits mit
Modem ausgeliefert werden. Etwas
Verwirrung stiftete ein Zettel, der dazu
aufforderte, das mitgelieferte PCMCIAModem bei Eintreffen des DA-Modems
binnen 14 Tagen zurückzuschicken ,
ansonsten es als gekauft gilt. Suche hin,
Suche her brachten kein Ergebnis, und
erst die direkte Nachfrage ergab, daß
kein Modem im Lieferumfang enthalten war. Der Unterschied zwischen eingebautem und PCMCIA-Modem ist
unter anderem der, daß ersteres in der
Lage ist, auch im Bereitschaftsmodus
Anrufe entgegenzunehmen, indem
kurzfristig das Gesamtsystem wieder
aktiviert wird.
Und noch eine Besonderheit macht
den Tecra aus: Das Sound Blaster Pro
und Windows Sound System kompatible Sound-System macht aus ihm einen
multimediafähigen PC. Zum SoundSystem gehören Stereolautsprecher, ein
Lautstärkeregler in Form eines
Drehreglers sowie Line-In, Line-Out,
Mikrofon und Kopfhörerbuchsen.
46
Die einzelnen Möglichkeiten zur Energieeinsparung und damit
Lebensverlängerung ohne Netz lassen sich individuell einstellen.
Die Maße der beiden Notebooks sind
mit 297 x 229 x 59 gegenüber 299 x
230 x 55 mm ziemlich ähnlich,
gewichtsmäßig hat der Satellite mit
3,17 zu 3,65 kg die Nase vorn.
Dazu kommen in jedem Fall noch
der Netzadapter und das passende
Kabel, was sich nochmals mit 25 dag zu
Buche schlägt und in Summe als
Tragegewicht bezeichnet wird.
Z Gute Verbindungen
oder Computern mit 115,2 kBit/s zu
kommunizieren.
Erweiterbar sind die Toshiba-Geräte
durch PC-Karten. Steckplätze für zwei
5 mm dicke Geräte vom Typ I oder zwei
oder eines vom Typ III (10,5 mm) werden geboten. Wem das nicht ausreicht,
der findet in den Erweiterungen Desk
Station V Plus bzw. Card Station II
zusätzlich noch doppelt so viele
Möglichkeiten.
monitor 10/96
Z Platz für Kartenspiele
Der Tecra 720CDT kann mit zwei verschiedenen Docking-Stations erweitert
werden. Während die Card Station II
neben den Anschlüssen des Computers
separate PS/2-Maus- und Tastaturanschlüsse, eine MIDI/Joystick-Buchse
und - um dem Namen gerecht zu werden - die bereits erwähnten PCMCIASteckplätze besitzt, hat man mit der
Desk Station V Plus zusätzlich noch
einen SCSI-Adapter mit Anschlußmöglichkeiten für externen Festplatten,
Wechselplatten, Bandlauf-werke oder
Scanner zur Verfügung. Zum Satellite
paßt erweiternd die Card Station, die
den Funktionsumfang ihrer namensgleichen Nachfolgerin enthält.
Ersatzakkus, Netzadapter, Tastenkappen und externe Akku-Ladegeräte das Angebot an Zusatzprodukten von
Toshiba läßt keinen Wunsch offen. Sogar
ein Sicherheitsschloß kann angeschafft
werden, um das teure Stück auch in der
Fremde zu behalten.
Z Ähnlichkeit in Grau
So sehr sich die beiden Notebooks in
ihrer Farbe gleichen, besitzen sie doch
auch in ihren Äußerlichkeiten gewisse
Unterschiede. Während man beim Tecra
beide Hände benötigt, um die
Verriegelungen an den Seiten zu lösen,
besitzt der Satellite nur eine an der
Vorderseite. Auch der Netzschalter ist
an unterschiedlichen Positionen angebracht, hat aber die selbe Größe und
Form.
Beiden gemein ist das Zeigegerät,
das sich MousePoint nennt. Mitten in
der Tastatur gelegen, wird der winzige
Joystick mit Schutzgummi-überzug
erst vom geschulten Zeigefinger schnell
und sicher an die gewünschte
Bildschirmstelle gelenkt. Dann aber
äußerst effizient. Mehrere Ersatzgummis liegen den Notebooks bei - in grün
und grau. Unterhalb der Tastatur befinden sich die zugehörigen Maustasten.
Z Dienstbare Geister
Mit Software sind die beiden ToshibaGeräte gut ausgestattet. Neben dem bei
der
Erstinstallation
wählbaren
Betriebssystem - MS Windows 95 oder
das Tandem MS-DOS 6.22 und MS
Windows für Workgroups 3.11 - liegen
natürlich
die
entsprechenden
Treiberprogramme
bei.
Mittels
Hardware-Setup - einem WindowsProgramm - werden alle wichtigen
Parameter betreffend Schnittstellen,
monitor 10/96
Die Kommunikations-Software TranXit ist in der Lage, beliebige Ordner zwischen Notebook und Desktop-PC abzugleichen.
Sound-System, CPU-Cache, BootPriorität, Zeigegerät, Paßwort und PCKartenmodus eingestellt. Außerdem
bietet das Programm für den erfahrenen
Anwender wichtige Hinweise auf die
aktiven Einstellungen.
Das Programm MaxTime ist für die
individuellen Energiesparmaßnahmen
zuständig, bietet aber auch vernünftige
Voreinstellungen. Mit Mouseware 95
lassen sich nicht nur die üblichen
Mausparameter wie Geschwindigkeit,
Zeiger oder Doppelklickgeschwindigkeit verändern, auch die Richtung, in
die der Mauszeiger wandern soll, wenn
man den MousePoint nach oben drückt,
sind umdefinierbar. Dies ist durchaus
sinnvoll, da manche Anwender ihre
Zeigegeräte nicht vorschriftsmäßig in
die Hand nehmen.
Z CDs ordnen mit magiCDisk
TranXit vom Puma ist die Lösung für
die schnelle Kommunikation mit anderen Computern. Über serielle, parallele
oder dir IR-Schnittstelle verbunden,
können Daten kopiert oder gelöscht, die
Zwischenablage übertragen und sogar
ganze Verzeichnisse nach genau definierten Regeln synchronisiert werden.
Die Programme, die für die
Verbindungen via Telefonleitung sorgen, befinden sich im Lieferumfang des
Modems und waren somit der
Begutachtung nicht zugänglich.
Dem Tecra-Besitzer vorbehalten ist
magiCDisc. Mit Hilfe dieses CD-ROMManagers kann eine Datenbank aller
CD-ROMs angelegt werden und in
Folge schnell und einfach nach allen
möglichen Daten gesucht werden.
Nicht registrierte CDs werden automatisch erkannt und sofort öffnet sich das
Inspector-Fenster zur Registrierung.
Mit den einzelnen CDs können auch
Programme verknüpft werden, die dann
automatisch gestartet werden. Die Liste
an unterstützten Medienformaten ist
lang und umfaßt neben Audio- und
Video- auch Bilddateien. Letztere allerdings ausschließlich im Rasterformat.
Z Fazit
Toshiba ist lange genug am NotebookMarkt, und deshalb gibt es auch keinerlei Kinderkrankheiten zu bemängeln.
Während der Tecra 720CDT keinen
Wunsch offen läßt und als Multimediawie auch als Hochleistungsmaschine
brilliert, ist der Satellite 100CT eine
sehr interessante Kombination aus notwendiger Leistung und fairem Preis.
&Thosiba
Tel. 0660-5074
Faxabruf. 0660-7089
8 Leserdienst 103 8
47
Hannes Jansky
Die neuen Modelle
der HP OmniBook
800 Notebook
Ultraportable PCReihe erreichen
Leistungsdaten, die
jene von StandardNotebooks übertreffen. Dennoch blieben
die aktentaschengerechten Abmessungen der erfolgreichen
Reihe bei einem
Gewicht von 1,7 kg
unverändert.
HP OmniBook 800:
Ultraportabler Notebook-PC
Einen der schnellsten gegenwärtig erhältlichen Ultraportables stellt Hewlett-Packard mit dem HP OmniBook
800 Notebook PC vor. Mit 58 Winstone-96 übertrifft der neue HP OmniBook 800 alle derzeit am Markt befindlichen Ultraportables (Test des HP OmniBook 800CT 5/133 Modell 1440 Notebook-PCs verglichen mit den Werten
des PC Magazine Ausgabe August
1996).
Gleichzeitig behält der HP OmniBook 800 aber das 1993 eingeführte Design bei und wiegt deutlich unter zwei
Kilogramm. Im Spitzenmodell der HP
OmniBook 800 Notebook PCs kommt
ein 133 MHz Intel Pentium Prozessor,
mit 1.44 GByte Festplatte und einem
Aktiv-Matrix-Display mit 10,4” (26,4
48
cm) sichtbarer Bilddiagonale zum Einsatz. Einige der am Markt als “Subnotebooks“ angebotenen Geräte opfern
der geschrumpften Gehäusegröße mehr
oder weniger großzügig Rechenleistung
und Ausstattung. Hewlett-Packard ist
allerdings bei den HP OmniBook 800
Notebook PCs keine wie auch immer
gearteten Kompromisse eingegangen.
Die neuen Modelle entsprechen in Leistung und Connectivity auch Erwartungen wie sie an Notebooks in Standardgröße gestellt werden.
Den Entwicklern bei HewlettPackard widerstrebt es daher, die neue
Reihe noch Subnotebook zu nennen: Sie
verwenden für die HP OmniBook 800
Notebook PC-Reihe viel lieber den Ausdruck “Ultraportable“. Dieser Name
weist darauf hin, daß beim HP OmniBook 800 die erwartete Rechenleistung
und Anschlußmöglichkeit in einem Gehäuse mit nur 38x282x183 mm
(HxBxT) steckt und das Gerät nur 1.700
Gramm wiegt.
“Außerdem überholt der OmniBook
800, trotz seiner geringen Abmessungen, mit seiner schnellen Pentium/PCIArchitektur manchen Notebook voller
Größe, sodaß man mit ihm tatsächlich
auch unterwegs vollwertig arbeiten
kann“, betont Michael Smetana, Produktmanager für den PC-Bereich bei
Hewlett-Packard in Österreich.
Z Leichter Notebook mit
kompromißloser Leistung
Das Entwicklungsteam sparte an den
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Schlüsselstellen nicht mit hochwertigen Bauelementen, um bei den minimalen Gehäuseabmessungen, die heute
von den Anwendern für unterwegs verlangte Leistung zu bieten: Pentium Prozessor mit 100 oder 133 MHz, 32 Bit
PCI-Chip von VLSI und rasanter 128Bit-Grafikcontroller von NeoMagic.
Die Benchmarkergebnisse der meisten
heute erhältlichen Ultraportables und
auch Notebooks der Standardgröße werden damit überboten.
Zu den weiteren leistungssteigernden Ausstattungsmerkmalen der HP
OmniBook 800 Notebook PCs gehören: SCSI-2-Port, Infrarotschnittstelle
mit 4 MBit/s, 256 kByte L2-Cache, 16
MByte EDO RAM (Extended Data
Out), SVGA-Ausgang für bis zu 1.024
x 768 Punkte Auflösung und Cardbusbereiter PC Card-Steckplatz für eine
Typ III oder zwei Typ II-Karten.
Ein vielseitiges und doch leicht zu
handhabendes Zubehörset erweitert
diese Ultraportables bis zur Leistungsfähigkeit von Tischgeräten. Unter anderem nützt das leichte externe 4x CDROM-Laufwerk das Netzteil des HP
OmniBook 800 und spart so zusätzliches Gewicht.
Z Connectivity nach Bedarf
Außer durch die Infrarotschnittstelle
bietet der HP OmniBook 800 Notebook PC durch ein Docksystem weitere
Verbindungsmöglichkeiten und Erweiterbarkeit. In der Docking-Einheit findet eine 16 Bit-ISA-Steckkarte halber
Länge oder eine 32-Bit-PCI-Karte
Platz. Das neue System wiederholt alle
Schnittstellen des HP OmniBook inklusive des SVGA-Ausgangs und des
SCSI-2-Ports und ermöglicht zusätzlich den Anschluß einer Maus. HotDocking und Windows Plug&Play erlauben das Anschließen der Peripherie
während des Betriebs.
Ein Lithium-Ionen-Akku, ein externes Netzteil und ein externes Diskettenlaufwerk sind - ebenso wie eine dreijährige Garantie - Standard. Die zu erwartenden Straßenpreise (inkl.MwSt.)
werden sich zwischen öS 45.000,- für
den HP OmniBook 800CS 5/100
Modell 810 Nobebook-PC und öS
64.000,- für den HP OmniBook 800CT
5/133 Modell 1440 Notebook-PC bewegen.
&Hewlett Packard
Tel. 0222-25000-0
8 Leserdienst 104 8
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49
Integriertes Wiegesystem
JBA International Ratioplan hat ein integriertes
Einwiegesystem als Client-Server-Lösung in
Verbindung mit einer AS/400 implementiert.
Middleware auf Alpha-Workstations
Intersolv DataDirect Windows
NT ODBC-Treiber erlauben
die schnelle Entwicklung
ODBC-fähiger, datenbankunabhängiger Applikationen auf
Digitals Alpha Workstations
und AlpaServer Enterprise Systemen.
Die ODBC-(Open Database
Connectivity)-Spezifikation ist
der Standard für datenbankunabhängigen Datenzugriff. Sie
ermöglicht die Entwicklung
von Applikationen auf Basis ei-
nes einheitlichen APIs, so daß
die Anwendungen sehr einfach
über verschiedene Datenbanksysteme hinweg portierbar sind.
Die Windows-NT basierten DataDirect MiddlewareProdukte für Alpha-Systeme
sollen bis Ende 1996 zur Verfügung stehen.
& Bezugsquelle:
InfoVision,
Tel. 0222/876 75 74
✘ Leserdienst 107 ✘
VPPS mit neuer Personalzeiterfassung
Infor hat in seine betriebswirtschaftliche
Komplettlösung VPPS ein neues Modul zur
Personalzeiterfassung und -auswertung integriert.
Das System sorgt für die Überwachung und Steuerung des
Chemikalieneinsatzes in der
Produktion pharmazeutischer
oder chemischer Betriebe und
wird als Standardmodul zu dem
Fertigungsorganisationspaket
System 21 angeboten.
Es stellt sicher, daß das richtige Material in der korrekten
Qualität in der vorgeschriebenen
Menge eingewogen wird. Es läßt
sich ausschließlich über einen
Touchscreen und einen Barcode-
scanner bedienen und trägt so
den speziellen Arbeitsbedingungen in den Wiegestationen
Rechnung. Die Dokumentation
des Chargeneinsatzes erfolgt
vollautomatisch, wodurch eine
spätere Chargenrückverfolgung
wesentlich vereinfacht wird.
& Bezugsquelle:
JBA International Ratioplan,
Tel. 0049-7721/941-0
✘ Leserdienst 106 ✘
Oracle Entwicklerkonferenz
Die erste gemeinsame Oracle
Softwareentwickler-Konferenz
(ODC-Oracle Developer Conference) für die Regionen Europa, Naher Osten und Afrika
findet vom 10. bis 12. Dezember in Paris statt. Die Konferenz
gehört zu den größten OracleVeranstaltungen, die bisher außerhalb der USA organisiert
wurden.
Zielgruppe sind Systemanalytiker und Anwendungsprogrammierer, die sich mit den
derzeitigen und auch zukünftigen
SoftwareentwicklungsTechnologien des Unternehmens, wie etwa Oracle 8 und
Sedona, beschäftigen. In zahl-
50
reichen Vorträgen können sich
die Konferenzteilnehmer über
den aktuellen Stand von Entwicklungen sowie die Zukunftsvisionen und -pläne von
Oracle informieren. In über 100
Workshops und Sessions werden zudem Oracle-Produkte
live demonstriert.
Parallel zur Konferenz läuft
die Oracle Expo, ein zweitägiges Ausstellungs- und Seminarprogramm für Entscheidungsträger aus Industrie und
Verwaltung.
& Oracle,
Tel. 0222/33 777-0
✘ Leserdienst 109 ✘
Das Basisprogramm geht bis
100 Mitarbeiter, kann jedoch auf
eine größere Mitarbeiterzahl
ausgebaut werden.
Die Software läuft wie VPPS
unter Windows und beinhaltet
unter anderem folgende Funktionen:
☛ Verwaltung des PersonenStammes und der Zeitmodelle,
☛ Durchführung der Tagesund Perioden-Berechnungen,
☛ Erstellen von Zeitübersichten
und -abrechnungen,
☛ An- und Abwesenheitsanzeige,
☛ Urlaubs-/Fehlzeitenkonto.
Voraussetzung für den Einsatz
von VPPS-Personalzeit ist ein
Pentiumrechner ab 120MHz
und ab 32MB RAM sowie Windows 95 oder Windows NT.
Lohndaten-Export
über
Schnittstellen zu unterschiedlichen Abrechnungssystemen ist
möglich.
& Bezugsquelle:
infor austria software GmbH.,
Tel. 0732/69 78 61
✘ Leserdienst 108 ✘
monitor 10/96
Für Windows 95 & NT:
,,pcAnywhere32“
Symantec hat die neue
Version des Remote-Control-Programms pcAnywhere32 v7.5 für Windows
95 und Windows NT3.5.1
(oder höher) maßgeschneidert.
Die neue Version 7.5 bietet eine
verbesserte Unterstützung für
den Zugriff auf das Internet, eine
ISDN-Verbindung und Übertragungsmöglichkeiten per Infrarot-Schnittstelle.
Über die erweiterte OLE 2.0
Unterstützung kann der Anwender selbst Icons kreieren, diese
beispielsweise in Word-Dokumente oder auf einer Web-Seite
ablegen und dann durch einfaches Anklicken des Symbols eine
gewünschte Verbindung aufbauen.
Die Schlüsselfunktionen der
Version 7.5 sind unter anderem:
☛ eine gegenüber der Vorgängerversion um etwa 20 Prozent schnellere Remote
Control- und Datei-Übertragungs-Fähigkeit,
☛ breite Palette an ISDN Verbindungen, einschließlich
CAPI 2.0, Win 95 ISDN Accelerator Pack,
☛ Verbindungsaufbau von einem beliebigen Web Browser
über HTML Hot Links,
☛ Verbindung zu Hosts, die
dynamische TCP/IP SubnetAdressen verwenden,
☛ Win95 IrDA-Unterstützung
(Infrarot)
Das Programm unterstützt
Windows 95 und Windows NT,
ist zu allen gängigen Netzwerksystemen kompatibel. Von der
Symantec Homepage kann eine
komplett funktionsfähige Probeversion heruntergeladen werden (http://www.symantec.com/
pca3.html).
Das Marktforschungsinstitut hat im Rahmen der Studie
100 Unternehmen befragt, die
Intranet-Anwendungen betreiben. Jeweils die Hälfte der Firmen setzt Lotus Notes beziehungsweise
eine
andere
Intranet-Plattform ein. Die derzeit gängigsten Intranet-Anwendungen sind: Publikation
von Dokumenten (86% der
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Vom 17. bis 19. November findet in Hagenberg bei
Linz die eicar-Konferenz 1996 statt. Eicar widmet sich
seit seiner Gründung 1993 mit besonderer Intensität
dem Thema Computerviren und Softwareanomalien
im Bereich der Arbeitsplatz- und Serversysteme.
Die Konferenz wird von der
Linzer Firma dataProt und dem
,,RISC“-(Research Institute for
Symbolic Computation)-Institut der Johannes Kepler Universität veranstaltet.
Aufgrund der ständig voranschreitenden Vernetzung,
nicht zuletzt auch durch die
Nutzung des Internet und von
Online-Services und der damit
einhergehenden Sicherheitsprobleme, hat eicar letztes Jahr beschlossen, dem Thema Netzwerksicherheit breiten Raum in
den eigenen Aktivitäten zu geben. Die geplanten Schwerpunkte der Konferenz sind unter anderem:
☛ Maßnahmen zur Sicherheit
in Netzwerken (inklusive
Internet/WWW)
☛ neue Techniken bei
Schadsoftware und Softwareanomalien (Win 95/NT,
OS/2, Unix)
☛ Erkennungsmethoden
☛ Bedrohungen und Schwachstellen bei Netzwerk-betriebssystemen
☛ Sicherheitslösungen, Sicherheitspolitik und Risikomanagement für Unternehmen
und Behörden.
Das Feld der Vortragenden ist
hochkarätig besetzt und erlaubt
eine Fokussierung der weltweiten Forschungen zu den angesprochenen Themenbereichen.
Dafür garantiert auch eicar (European Institute for Computer
Anti-Virus Research), das als
Verein organisiert, sich der Erforschung von Computerviren
und ihrer Bekämpfung verschrieben hat.
& Direktinfo:
dataProt,
Tel. 0732/61 39 00
✘ Leserdienst 110 ✘
& Bezugsquelle:
Symantec Deutschland,
Tel. 0049-211/9917-0
✘ Leserdienst 111 ✘
Lotus Notes im Intranet
Das Marktforschungsunternehmen ,,The Business Research
Group“ hat in der Studie ,,Notes/Intranet: Cost of Ownership“ festgestellt, daß die Dauer
der unternehmensweiten Implementierung von IntranetLösungen auf Lotus Notes Basis
bei 53 Tagen liegt. Sie beträgt
demnach laut Studie im Schnitt
um 34 Tage weniger als beim
Einsatz anderer Intranet-Produkte.
eicar-Antiviren-Konferenz 1996
Nennungen), E-Mail (73%),
Datenbankzugriff (43%), Diskussionsdatenbanken (39%),
Workflow (30%), sowie Transaktionsverarbeitung (18%).
Laut Studie drückt der Einsatz von Notes den Zeitraum für
die Erstellung und Verbreitung
von Intranet-Anwendungen in
der Regel um annähernd 40%.
Besonders überzeugen konnte
Notes bei der Erstellung von
Lösungen für die Transaktionsverarbeitung, den Datenbankzugriff und zur automatischen
Vorgangsbearbeitung. Auch
bei der Wartung konnte Notes
einen Effizienzvorsprung vorweisen. Das sind alles Vorteile,
die sich in niedrigeren Betriebskosten niederschlagen.
& Lotus Development,
Tel. 0222/615 42 62
✘ Leserdienst 112 ✘
Mit CAD ,,on the road“
Han Dataport startet eine österreichweite Roadshow
für Architektur-Software.
Im Mittelpunkt steht Elite NT,
das als CAD-Lösung für die
Branchen Architektur und Mechanik angeboten wird. Elite
NT läuft auf jedem Pentium-System unter Windows NT.
Die Roadshow wird zusammen mit Han Dataport Vertriebspartner Externa durchgeführt. Die Termine starten in der
Steiermark und Tirol und führen
bis Ende November durch alle
Bundesländer.
Zu den wichtigsten Stationen zählen: Externa Graz 1.10.;
Externa Innsbruck, 9.10.; Externa Wien 14.10.; Casino Hotel
Bregenz, 17.10.; HAN Dataport
Klagenfurt, 22.10.; Bausoftwaremesse Wien, 7. und 8.11.; Externa Salzburg, 21.11.; HAN
Dataport Linz, 28.11.
Zu den Highlights von Elite
NT zählen: Entwerfen in Echtzeit am 3D Modell, hohe Definitionsgeschwindigkeit
durch
parametrische Architekturobjekte, assoziative Be- maßung direkt im Raum, Raytracing
inklusive Schlagschatten und
GIF Texturen, Wettbewerbsund
Einreichungsunterlagen
ohne Drittsoftware, perfektes
Klassifizierungssystem, schnelle
Erlern- barkeit.
& Informationen zur
Roadshow - Termine
und Veranstaltungsorte
HAN Dataport, Linz
Tel. 0732/60 02 64-31
✘ Leserdienst 113 ✘
51
Achim Scharf
Mit der offiziellen Vorstellung des
Betriebssystems OS/2 Warp 4.0 für Personal
Computer und Server läutete IBM am 25.
September eine neue Runde im Wettstreit mit
dem ehemaligen Partner Microsoft ein. Durch
den verbesserten und integrierten Netzwerkund Internet-Zugriff soll die Vision des netzwerkzentrierten Computings realer werden, die zweite wesentliche Erweiterung betrifft die
Objektorientierung (Open Doc) und die dritte
eine integrierte Spracherkennung (Voice Type).
OS/2 Warp 4 gegen Windows 95 und NT 4.0:
Netzwerkzentris
im Betriebssyst
52
monitor 10/96
smus
tem
monitor 10/96
53
Warp 4.0 zielt besonders auf die Vernetzung, sei es per Internet oder der
hausinternen Variante Intranet. “OS/2
ist unsere Speerspitze im Markt der
Netzwerk-Architekturen und wir investieren im dreistelligen Millionenbereich, um die Software weiterzuentwickeln“, unterstreicht Geschäftsführer
Informationssysteme Richard Seibt.
“OS/2 ist eine unserer vier strategischen Plattformen im Bereich Betriebssysteme, denn 14 Millionen Installationen besonders im Finanzsektor entsprechen Investitionen von mehreren Milliarden Dollar“, stellt General Manager
John W. Thompson, zuständig für die
weltweite Softwarestrategie der IBM,
fest. Die Attraktivität des neuen Betriebssystems werde durch die Integration von Java, dem Navigator von Netscape, der Spracherkennung Voice Type
sowie der Objektorientierung mit Open
Doc gegenüber dem Wettbewerb weiter gesteigert.
Angeboten werden von OS/2 Warp
4.0 die Versionen Server- und Client.
Die Servervariante läuft nun auch auf
symmetrischen Multiprozessoren mit
bis zu 64 Prozessoren, optimiert ist sie
allerdings für die gängigen Zwei- und
Vier-Prozessor-Systeme. Der bekannteste Typ des Client/Server-Computings
ist das LAN, in dem der Server vor allem Basisdienste wie Datei- und Druckdienste für mehrere Benutzer übernimmt. Hier ist die Client-Version laut
IBM besonders gut einsetzbar, da es als
multiprotokollfähiges Endbenutzersystem neben dem Zugriff auf den OS/2Server NetWare von Novell sowie
TCP/IP (Tansmission Control Protocol/Internet Protocol) unterstützt.
Letztere sind in allen gängigen
Unix-Systemen integriert und auch Basis des Inter-/Intranets. Damit können
OS/2-Clients auch als Server für andere
Benutzer fungieren, eine interessante
Funktion für kleinere Arbeitsgruppen.
Auch lassen sich verteilte Anwendungen netzwerkweit realisieren, Stichworte dazu sind Open Doc und das verteilte Objektmodell DSOM.
Z Objekte und Standards
Da Client-Server-Architekturen auf vielen unterschiedlichen Rechnern und Betriebssystemen laufen, die miteinander
vernetzt sind, stellt sich die Frage nach
Standards für den Datenaustausch. Zu
diesem Zweck wurde bereits 1989 die
Object Management Group (OMG) gegründet, ein Industrieforum mit derzeit mehr als fünfhundert Mitgliedsfir54
Java für OS/2
men. Die von ihr formulierten Industriestandards sollen eine Softwareerstellung nach dem Vorbild industrieller
Prozesse ermöglichen, die Verteilbarkeit von Daten und Programmen ist
eher ein Nebenprodukt.
Anfang 1992 veröffentlichte die
OMG ihren ersten Standard unter der
Bezeichnung “Common Object Request Broker Architecture (CORBA)“.
Objekte, die diesem Standard entsprechen, sind nicht mehr an einen bestimmten Rechner bzw. Betriebssystem
gebunden und können netzwerkweit
verteilt werden. Die “Interface Definition Language (IDL)“ sichert zudem die
sprachenneutrale Implementierung von
Objekten, indem nur die Schnittstellen
der Objekte nach außen definiert werden. SOM und Open Doc entsprechen
diesem Standard.
Mit Open Doc ist es möglich, Komponenten-Software zu entwickeln, die
netzwerkweit und hardwareneutral einsetzbar ist. Mit dieser modularen Software wird es möglich, ein Programm
nach eigenen Wünschen zusammenzustellen, indem man einfach auf Bausteine zurückgreift und diese kombiniert.
Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich, da es sich um kleine Applikationen handelt, die automatisch zusammenarbeiten. Der Anwender kann
mit einem großen “Programm“ (mehrere verkettete Bausteine) arbeiten,
ohne immer wieder von einer Applikation in die nächste wechseln zu müssen.
Durch Open Doc eröffnen sich völlig
neue Perspektiven im Softwarebereich
und kleinere Softwarehäuser sind damit
in der Lage, Lösungen in Form von Software-Bausteinen anzubieten.
Der Informations Ordner.
Training eines Wortes. ➤
Open Doc kann die Komplexität
heutiger Anwendungspakete durch auswechselbare Softwarekomponenten unterschiedlicher Hersteller reduzieren.
Komponentenbasierte Software setzt
auf seiten des Clients weniger Systemressourcen voraus, während andererseits
die Anwendungen erheblich übersichtlicher und wartbarer werden. Die Softwarekomponenten können auch verteilt
sein, die Infrastruktur ist unwesentlich
und kann sich aus heterogenen Netzwerken unterschiedlichster Art einschließlich Internet und Intranets zusammensetzen.
Anwendungen lassen sich durch
“Drag and Drop“ von unterschiedlichen
funktionalen Komponenten in einer
Shell zusammenbauen, indem Verbindungen zwischen diesen Komponenten
und eventuell ein Skript zur Steuerung
der Kommunikation zwischen den
Komponenten aufgebaut wird. Ein solches Skript könnte von einem Anwendungsspezialisten explizit geschrieben
oder durch Aktionen des Anwenders in
einem typischen Szenario automatisch
generiert werden.
monitor 10/96
➤
IBM Works enthält eine
textverarbeitung, ein
Spreadsheet, ein
Grafikprogramm, eine
Datenbank und einen
Reportgenerator
IBM Works - das komplette Büropaket.
Der
Connections
Ordner enthält alles, was
ans System
angeschlossen ist.
Der neue .WAV File Editor.
Denkbar ist, daß eine neue Komponente für einen völlig neuen Datentyp
in eine Applikation geladen wird und
auf diesem Wege integraler Teil dieser
Anwendung wird. Open Doc ist derzeit
für AIX, MacOS, OS/2 und Windows
verfügbar und wurde im April von der
Object Management Group (OMG)
zum “Document Component Facility
Standard“ erklärt, dem Standard für gemeinsam nutz- und anpaßbare Verbunddokumente (Compound Documents).
Die Architektur von Open Doc setzt
sich aus mehreren von CI Labs (Component Integration Labs, Kalifornien) lizensierten Technologien zusammen.
Dazu gehören das System Object Model
(SOM), Bento, Open Scripting Architecture (OSA) sowie die Interoperability Services (OLEO). SOM ist das zugrundeliegende Objektmodell für alle
Open Doc-Klassen einschließlich der
Interprozeß-Kommunikation.
Bento heißt der Speichermechanismus für unterschiedliche Datenstrukturen innerhalb einer Datei. Ein Dokument mit Grafik und Text wird typimonitor 10/96
scherweise in einer einzigen Datei gespeichert.
OSA erlaubt Komponenten, Dokumenten und
Applikationen untereinander ereignisgetriebene,
semantische Nachrichten auszutauschen. OLEO schließlich ermöglicht eine Koexistenz und Zusammenarbeit
von unterschiedlichen KomponentenAnsätzen wie Open Doc und OLE. Open
Doc selber setzt sich aus rund hundert
Klassen zusammen, die zunächst Services bereitstellen sowie untereinander
und mit den entwickelten Parts interagieren.
SOM ist eine programmiersprachenunabhängige Objektdefinitions- und Beschreibungssemantik. Basis ist der
sogenannte Object Request Broker, zu
dessen zentralen Aufgaben die Weiterleitung von Methodenaufrufen, die
Rückmeldung von Fehlerzuständen
oder Ergebnissen und die Lokalisation
entfernter Objekte gehören. Mit CORBA hat die OMG eine konkrete Spezifikation des Object Request Brokers veröffentlicht. SOM basiert auf dieser Spezifikation.
Um die Unabhängigkeit von Programmiersprachen zu gewährleisten, ist
IDL (Interface Definition Language) ein
Bestandteil der CORBA-Spezifikation.
Hierbei handelt es sich um eine Be-
schreibungssprache, mit der die
Schnittstellen ihrer Objekte unabhängig von der Programmiersprache nach
außen bekanntgegeben werden. Damit
andere Anwendungen diese Objekte
aufrufen können, müssen sie über einen
IDL-Compiler verfügen, der die IDLSchnittstelle des aufgerufenen Objekts
auf die Implementierungssprache dieser Anwendung abbildet.
Ein weiterer Vorteil ist die Vererbung. Basierend auf SOM-Objekten anderer Entwickler lassen sich eigene objektorientierte Softwareentwicklungen
realisieren. Entwickler sollten die
Grundlagen von SOM und IDL beherrschen sowie mit der entsprechenden
Entwicklungsumgebung vertraut sein.
Die Services auf der Komponentenebene beinhalten einen Satz von Klassen, mit deren Hilfe Parts zusammenarbeiten. Dazu gehören Methoden zur Bereitstellung von Ressourcen, zur Registrierung von Objekten für kooperative
Anwendungen sowie Komponenten für
eine persistente Speicherung.
Die Speicher-Services auf der Komponentenebene gehören zu den wesentlichen Funktionen und wurden unter
der Bezeichnung “Bento“ von Apple
entwickelt. Bento speichert mehrere inhaltliche Elemente als Objekt, es ist der
standardmäßige, aber ersetzbare Speichermechanismus in Open Doc. Die we55
Im WWW darf natürlich Netscape nicht fehlen.
sentlichen Entitäten mit denen Bento
arbeitet, sind Container, Objekte, Values, Properties und Typen.
Ein Container repräsentiert eine
Form der (übergangsweisen) Datenspeicherung und kann ein oder mehrere Objekte aufnehmen. Physikalisch gesehen
sind Container oft normale Files, können aber auch als Speicherblöcke, Zwischenablage oder Netzwerk-Messages
auftreten. Objekte können einfach oder
komplex sowie klein oder groß sein, Beispiele wären ein Textteil oder der Inhalt
einer Präsentationsfolie.
Values bezeichnen den aktuellen
Speicherplatz innerhalb eines Containers und hängen von der Speicherkapazität ab. Properties definieren die Rolle
eines Value, sie ähneln dem Feldnamen
in einem Record. Der Typ eines Value
schließlich beschreibt dessen Format
und Struktur, beispielsweise die Kompression oder die Byte-Reihenfolge.
Die Interoperabilitäts-Services lösen das Problem der Zusammenarbeit
von Open Doc mit anderen komponentenbasierenden Systemen. Open Linking and Embedding of Objects
(OLEO) ermöglicht eine bidirektionale
Interoperabilität mit OLE 2.0 von
Microsoft. Damit lassen sich Anwendungen erstellen, die sowohl OLE-Objekte als auch Open Doc-Parts beinhalten. Drag/Drop, Cut/Paste sowie das
Linken von Daten soll zwischen diesen
beiden Komponententypen möglich
sein. Open Doc ist auch das Bindeglied
der neuen Komponenten-Architektur
von IBM namens “Arabica“ für JavaApplets und Applikationen. Während
Java-Softwaremodule auf jede Plattform
lad- und ausführbar sind, sichert Open
Doc das Zusammenspiel der Parts. Arabica ermöglicht damit den Einsatz von
Java auch in kritischen Geschäftsanwendungen sowie den Zugriff auf Internet-Anwendungen durch die Transaktionssysteme und Datenbanken.
Z Java integriert in Warp
Die Sprache Java wurde von Sun Microsystems ursprünglich für interaktives
56
Anschluß an ein BBS mit
HyperAccess Lite. ➤➤
Mit OS/2 Warp 4 kann
man auch FAXen. ➤
Fernsehen mit Set-Top-Boxen entwickelt, und von daher war ein plattformunabhängiges Softwaresystem
Voraussetzung. Java ist ein verteiltes
Betriebssystem und eine objektorientierte Programmiersprache für dynamisch in Netzen verteilbare Anwendungen, bei denen ein ausführbarer Programmteil in das Endgerät geladen
wird. Damit ist ein plattformübergreifender Austausch von Anwendungen
möglich. Java wurde inzwischen von allen maßgeblichen Unternehmen einschließlich IBM und Microsoft in Lizenz übernommen und soll in das Objektmodell DSOM integriert werden.
Open Doc wird dann die Verbindungslogik für sowohl Java als auch die objektorientierten Netzwerktechnologien
(ActiveX) von Microsoft sein.
Die Portierung von Anwendungen
auf unterschiedliche Plattformen ist mit
Java kein Problem mehr, denn nur die
sogenannte “Virtual Machine“ muß im
Zielsystem vorhanden sein. Anwendungen können via Internet oder Intranet
sowohl Apple-, Unix- oder WindowsAnwendern zur Verfügung gestellt werden. Damit ist auch die Verteilung von
aktuellen Anwendungen angesprochen,
der sich im Begriff “Network Centric
Computing“ ausdrückt.
“Jeder Client holt seine Anwendungen zur benötigten Zeit aus dem Netzwerk und führt sie lokal aus“, erläutert
Thompson das Konzept. Hervorstechendste Vorteile seien reduzierte Administrationskosten für Netzwerke, automatische Programmupdates sowie
höhere Datensicherheit und -konsistenz. Das Netz übernimmt in dieser
Vision die Funktion des Mediums, Java
Auch komplizierte Text werden Texte gut
verstanden.
Gleich- lautende Wörter, je
nach Zusammenhang, entsprechend
geschrieben(
siehe write,
Wright und
right, oder too,
to und two ➤.
setzt den Entwicklungsstandard, und
Browser dienen als Zugang.
Da nicht nur der Web-Browser, sondern auch die Oberfläche des neuen Betriebssystems Java “versteht“, lassen
sich die geladenen Applets auch außerhalb eines Browsers ausführen. Mit Hilfe der Spracherkennung ist eine verbale
Navigation auch im Internet möglich.
Für Entwickler beinhaltet OS/2 Warp
4 ein Developers-Kit und die Java-basierte Skriptsprache NetRexx. Diese Interpreterversion soll in Kürze durch einen Visual Age-Compiler ergänzt werden, der Java-Applets direkt in binär
ausführbare Programme übersetzt.
Grundsätzlich laufen in Java geschriebene Anwendungen ohne Modifikation
auf allen Betriebssystemen mit Java-fähigem Browser. Damit ist nur noch eine universelle Programmversion zu entwickeln, mit den entsprechenden Einsparungen für bisherige Portierungen.
Z Neue Funktionen
für Endbenutzer
Für Client-Arbeitsplätze gibt es nun
monitor 10/96
Bilder zum Anschauen: OS/2 Warp 4 unterstützt auch Photo-CDs
OpenDoc
für
OS/2 - die neueste Objekttechnologie
auch “Plug and Play“, also die automatische Erkennung von Hardwarekomponenten und deren Konfiguration sowie “Warm Docking“ und der drahtlose Datenaustausch mit anderen Rechnern per Infrarot. Mit dem integrierten
Power-Management ist Warp 4.0 auch
für Notebooks geeignet.
Mindestvoraussetzungen sind ein
Personal Computer mit 486er-Prozessor (33 Megahertz) und 12 Megabyte
Arbeitsspeicher, empfohlen wird ein
Pentium-Prozessor (75 Megahertz) und
24 Megabyte Arbeitsspeicher. Bei Installation der Spracherkennung sind
mindestens 150 Megabyte Festplattenspeicher erforderlich. Über die integrierte Spracherkennung Voice Type
kann einerseits per Mikrofon der PC gesteuert werden und andererseits lassen
sich auch Diktate direkt in den PC sprechen.
Ohne Maus oder Tastatur können
Anwendungen geöffnet, Notizen direkt
in Lotus WordPro oder Lotus Notes diktiert und anschließend gedruckt oder
per E-Mail versendet werden. Da Voice
monitor 10/96
Type wie bei einem konventionellen
Diktiergerät die Sprache aufnimmt,
hier allerdings auf die Festplatte den
Text digitalisiert, läßt sich bei einer
späteren Übernahme der Wortlaut und
das Resultat vergleichen.
Das Basisvokabular umfaßt 30.000
Wortformen, aus seinem persönlichen
Wortschatz kann der Anwender weitere
34.000 freie Wortformen einfügen. Zusätzlich gibt es für spezielle vertikale
Anwendungsgebiete eigene Fachvokabulare, beispielsweise für Recht, Wirtschaft, Medizin oder technische Gutachten. Eine zusätzliche Hardware ist
nicht erforderlich, standardmäßige
Soundkarten für Aufnahme und Wiedergabe sind ausreichend.
Um anhand einer Lautfolge ein entsprechendes Wort zu erkennen, weist
Voice Type eine Vergleichsdatenbank
auf, in der alle verwendeten Lautfolgen
gespeichert sind. Beim Vergleich zwischen der gesprochenen Vorlage und
dem Muster muß das gesamte Vokabular durchforstet werden. Mit zunehmendem Textkorpus steigt folglich die benötigte Rechenleistung. Deswegen sind
speziell hier gute Algorithmen und Verfahren gefordert. Eine Kontextprüfung,
die sich über zwei oder drei benachbarte Worte erstreckt (Trigramme), wählt
das wahrscheinlichste Wort aus.
Das System kann auch zwischen Homophonen wie “fiel“ und “viel“ oder
“mehr“ und “Meer“ durch die eingesetzte Trigrammstatistik unterscheiden. Nicht nur die akustischen Daten
eines Wortes, sondern auch die statistische Wahrscheinlichkeit innerhalb einer Gruppe aus drei Wörtern dient der
Spracherkennung. Durch zusätzliches
Sprechertraining läßt sich die Erkennungsgenauigkeit beträchtlich verbessern.
Die erzielbare Trefferquote liegt bei
einfach strukturiertem Text bei über 97
Prozent. Eine nachgeschaltete Rechtschreib- und Grammatikprüfung ist in
der Lage, Feinheiten wie Dehnungsund Bindungsbeugungen bei Verben
und Objekten zu berücksichtigen und
die Groß- und Kleinschreibungsprüfung durchzuführen. Am Schluß steht
der erkannte Text.
Im Bürobereich sind vor allem Textdiktier- und Erfassungssysteme interessante Anwendungsfelder für die Spracherkennung. Text, der später mit einer
Textverarbeitung weiterbehandelt werden soll, wird direkt in den Rechner gesprochen. Voice Type erlaubt darüberhinaus den Aufruf ganzer Textpassagen
oder die Steuerung von Rechnerfunktionen über ein Schlüsselwort.
Ältere Anwendungsprogramme ein57
Der multimedia Ordner.
Viele Internet
Utilities
Einfache verwaltung der Passwörter im
Netz, auch bei Zugriff auf unterschiedliche
Ressourcen
schließlich DOS/Windows 3.11 laufen
unter dem neuen Betriebssystem im
Multitasking, also quasi parallel. Neue
Anwendungen wie Star-Office, Lotus
Notes oder die Bildverarbeitung Impos/2 des deutschen Softwarehauses
Compart nutzen die erweiterten Funktionen. Auch die kanadische Corel Corp.
wird ihre kommende Softwaresuite auf
Java umstellen und damit für OS/2
Warp 4 eine weitere interessante Anwendung bieten.
Z Abgrenzung zu Windows 95/NT
War IBM in früheren Zeiten der Inbegriff für geschlossene Systeme, Beispiel
Mainframes mit dem zugehörigen Betriebssystem MVS und der SNA-Kommunikation oder dem Microchannel für
PCs, so hat seit einigen Jahren ein radikaler Wechsel stattgefunden. IBM ist
nun nahezu ein Vorreiter in der Implementierung offener, also herstellerneutraler Standards. Neben den oben erwähnten Standards integrierte IBM
auch das Desktop Management Interface (DMI), das Distributed Computing
Environment (DCE) oder OSF oder den
Display Data Channel (DDC).
Microsoft war bisher in den Standardisierungsgremien eine eher unbekannte Größe. De-facto-Standards zu setzen
war und ist das Ziel der Gates-Company, und die Offenlegung der Programmierschnittstellen (APIs) führt nicht
automatisch zu offenen Systemen, wenn
nur ein Hersteller die Details und die
Weiterentwicklung kontrolliert. Am
58
Beispiel OLE (Object Linking and Embedding), dem ojektorientierten Kern
der neueren Windows-Architektur, läßt
sich diese Aussage verdeutlichen.
Das “Distributed Component Object Model (DCOM)“ ist der Kern der
OLE-Technik. Dieser standardisierte
Mechanismus läßt Objekte zusammenarbeiten, die von verschiedenen Herstellern und in unterschiedlichen Programmiersprachen erstellt worden sind.
Fertige Objekte müssen aber auch systematisch gespeichert werden. “Structured Storage“ ist dazu ein hierarchisches Verfahren, das als Dateisystem innerhalb einer Datei angesehen werden
kann.
Mit Structured Storage können verschiedene Komponenten ihre Daten koordiniert in ein und dieselbe Datei
schreiben. Für den Austausch strukturierte Datenobjekte bietet sich der
“Uniform Data Transfer“ als einheitliches Verfahren an. Es ist vergleichbar
mit einer Verallgemeinerung des Clipboard-Konzeptes in Windows. Mit der
Component Software Technologie in
OLE lassen sich einzelne Anwendungen
wie Bausteine behandeln, die miteinander Daten austauschen.
Laut Klaus Kreplin, Leiter der
Datenbankentwicklung bei der Software AG, habe CORBA trotz der Standardisierung mit vielen Implementierungsvarianten zu kämpfen, die einer
echten Interoperabilität im Wege stünden. Man habe sich daher für das Konkurrenzprodukt OLE entschieden und
werde dieses auf alle wesentlichen UnixPlattformen sowie auf das MainframeBetriebssystem MVS portieren.
Auch die SAP setzt auf OLE beziehungsweise die Variante NetzwerkOLE von Windows NT 4.0 bzw. ActiveX, so die letzte Bezeichnung. Laut
Microsoft ist ActiveX der Oberbegriff
für Technologien und Tools zur Entwicklung von Internet-Applikationen,
ActiveX-Controls sind somit identisch
mit OLE-Controls. Das heißt aber auch,
das sie nicht speziell für das Internet
entwickelt wurden, sondern in jede Applikation eingebunden werden können,
die mit den Programmiersprachen oder
Datenbankprogrammen von Microsoft
erstellt werden.
Wie bei der Wende vom proprietären Microsoft-Networks zum offenen
Internet scheint Bill Gates den Nutzen
offener Standards nun aber auch bei ActiveX zu erkennen. So wurde für den 1.
Oktober ein Treffen in New York angesetzt, bei dem mit sogenannten Treuhändern entschieden werden sollte, wie
ActiveX, COM und DCOM an ein unabhängiges Gremium zur Weiterentwicklung der Technologie übergeben
werden könnte. Ziel ist es, die Adaption auf andere Betriebssysteme zu erleichtern, sprich eine größere Marktöffnung. Zum Redaktionsschluß stand ein
Resultat dieses Treffens noch aus.
Java-Integration: Weder Windows
95 noch NT haben Java im Betriebssystem integriert, nur der InternetExplorer 3.0 unterstützt die Einbinmonitor 10/96
Einstellung der Spracherkennung
Java Entwicklerkit
Java Beispiele.
Natürlich ist der
Sourcecode dabei
Steuerung der verschiedensten Controls.
dung von Java-Applets mit einem Compiler. Neben diesen für den Endanwender weniger wichtigen Fragen gibt es
noch einige bemerkenswerte Abgrenzungen zwischen OS/2 Warp 4,
Windows 95 und NT 4.0.
Während Windows 95 immer noch
kein “echtes“ 32-bit-Betriebssystem ist
und daher der Prozessor zwischen Realund Protected-Mode zeitintensiv umschalten muß, sind Warp 4.0 und NT
4.0 echte 32-bit-Betriebssysteme und
daher auch besonders gut für den PentiumPro geeignet. Jedoch ist Warp 4.0
auf Intel-Prozessoren beschränkt, während NT 4.0 auch auf Alpha- und MIPSmonitor 10/96
Prozessoren läuft. Windows95 und
Warp 4.0 verfügen über ein Power-Management (APM) und sind daher auch
für Notebooks interessant, dem NT 4.0
fehlt dieses Feature.
Plug and Play ist neben Windows
95 nun auch in Warp 4 integriert, nicht
in NT 4.0. Große Unterschiede gibt es
in den Basistechnologien, und hier ist
NT 4.0 mit dem sogenannten Mikrokernel-Konzept bisher führend. Pläne
von IBM, auch OS/2 auf diese Technologie umzustellen und damit portabler
zu machen, wurden im Frühjahr des Jahres auf Eis gelegt. “In diesem Jahr werden wir uns auf wachstumsträchtige Be-
IBM Works Jahreskalender
reiche konzentrieren, beispielsweise auf
netzwerkzentriertes Computing, und
hier spielt Warp 4.0 für die Intel-Plattform eine Schlüsselrolle“, so John M.
Thompson.
Dipl.-Ing. Achim Scharf arbeitet als
freiberuflicher Fachjournalist in München
&Direktinfo
IBM Österreich
Tel. 0222-021145-0
8 Leserdienst100 8
59
BETAs FIBU
BETAs Finanzbuchhaltung erfüllt die Anforderungen an eine moderne, zukunftsorientierte Finanzbuchhaltung. Sie setzt Finanzbuchhaltung modernen Managementwerkzeugen gleich, zeichnet
sich durch komfortable Bedienung und leichte Erlernbarkeit aus und
bietet Zukunftssicherheit durch flexibles Mitwachsen bei betrieblicher Veränderung.
Das einheitliche Erscheinungsbild erlaubt dennoch eine persönliche, unternehmensbezogene Benutzerführung. Ausgereifte
Menüarchitektur und Fenstertechnik fördern die Erlernbarkeit und
unterstützen Anwender in allen Erfahrungsstufen. Durch das Abstimmen von Parametern und Modulen ist eine optimale Anpassung
der Konfiguration durchgehend gewährleistet und man braucht nur
das Modul erwerben, das man wirklich benötigt.
Das Grundmodul enthält: Hauptbuchbuchungen, Debitorenund Kreditoren-Buchungen, OP-Verwaltung, Bilanz und G&V,
Saldenlisten, Kontoauszüge, sämtliche Buchungen in Landeswährung.
Zu den weiteren Modulen zählen: automatisches Mahnwesen,
Fremdwährungen, Scheck- und Überweisungsdruck, Mandatenfähigkeit, Kostenstellenrechnung, Zessionsverwaltung, Homebanking, Budgetierung.
Aussagekräftige Listen und Statistiken werden wahlweise am
Bildschirm, Drucker oder dem eigenen Terminaldrucker ausgegeben. Ein modernes Berechtigungssystem schützt vor dem Zugriff
auf die sensiblen Buchungsdaten.
BETAs FIBU ist EU-konform für Erwerbssteuern und schon
heute für den gleitenden Wechsel zum EURO vorbereitet. Der
Jahreswechsel von 1999 auf 2000 ist kein Problem für sie. Die
einfache Datenübernahme in die MS-Office-Welt ist integriert.
MICRO-FIBU
MICRO-FIBU ist die klassische FIBU-Software in 13-jährigem
Einsatz erprobt. Die neue Version ist EU-konform und bietet:
Volle EU-Version mit Erwerbssteuer, RLG-Bilanz, USt-Voranmeldung/-Erklärung mit Verprobung, Monatsbilanz, Abschlußtabelle;
Schnellbuchungstechnik mit vollem Bankauszug beziehungsweise Kassabuchseite am Schirm, Fremdwährungsrechnungen,
Wechselkennung, differenzierter OP-Ausgleich, auch mit Gutschriften und Anzahlungen, inkl. Automatischem Skonto und
Kursdifferenz;
Wiederholbarer Jahresabschluß;
Mahnwesen, auch mit fremdsprachigen Mahnungen, Mahnliste,
Mahnklageliste;
Automatisierter Zahlungsverkehr in Verbindung mit Telebanking, Zessionsverwaltung, Wechselfälligkeitsliste, Scheckdruck, Überweisungen;
Alle Drucke auch als Bildschirmauskunft;
CHEF-Informationen: von der Liquiditätsübersicht bis zur konsolidierten Bilanz.
Über 1300 Anwender in Österreich und BRD.
Neu im Programm ist MICRO-LOHN, die Lohn- und Gehaltsverrechnung für 1996/97.
✘ Leserdienst 203 ✘
✘ Leserdienst 202 ✘
Produktname:
BETAs FIBU
Produktname:
MICRO-FIBU
Hardwareplattform: Intel, RISC
Hardwareplattform: Intel, u.a.
Betriebssystem und
Umgebung
Windows, Windows 32bit, Unix, PICK
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Unix
Dialogsprache
Deutsch
Dialogsprache
Deutsch
Preis inkl. MwSt.
ca. ab 42.000,- öS
Preis inkl. MwSt.
ab öS 18.000,- öS
Beta Datenverarbeitungsges.m.b.H.
Tel: 607 01 50 Fax: 607 01 50-30
Bezugsquelle:
Micro Datenverarbeitung GesmbH
Tel: 0222/869 22 84 Fax: 0222/869 33 61
Bezugsquelle:
BETA DATENVERARBEITUNGS GMBH
60
MICRO DATENVERARBEITUNG
monitor 10/96
Checkliste
Finanzbuchhaltung
Gegen Ende des Jahres stellt sich für manche Firma die Frage nach einer geeigneteren
Finanzbuchhaltungs-Software. Meist fehlt dann jedoch die nötige Zeit, um die
entsprechende Auswahl noch zu treffen. Aus diesem Grund haben wir in dieser Ausgabe
eine Auswahl leistungsfähiger Buchhaltungsprogramme zusammen gestellt, um Ihnen
rechtzeitig eine umfassende Entscheidungsgrundlage zur Verfügung zu stellen. Die
nachfolgende Checkliste soll Sie bei der Auswahl des geeigneten Produktes unterstützen.
Standardkontenrahmen
Module
OP-Verwaltung
Mahnwesen
KostenstellenDeckungsbeitragsrechnung
Budget
Debitorische Kreditoren
Bilanzerstellung
Umsatzsteuervoranmeldung
Fremdwährung
Fremdsprachen
Telebanking
Zahlscheindruck
Fakturierung
Lohn und Gehaltsabrechnung
Anlagenbuchhaltung
Management-Informationssystem
Sammelüberweisungen
Rahmenbedingungen
Netzwerkfähigkeit mit gleichzeitigem Datenzugriff
ohne gleichzeitigen Datenzugriff
Mandantenfähigkeit
unbegrenzt
bis 100.000
bis 10.000
bis 1.000
unter 1.000
Kontenrahmen
frei definierbar
definiert
Kontenanzahl bregrenzt
Kontenanzahl unbegrenzt
Bilanzgruppierung vorgegeben
Bilanzgruppierung frei definierbar
monitor 10/96
inkludiert
nicht inkludiert
Hilfe
kontextsensitiv für alle Eingabefelder
kontextsensitiv für einzelne Menüs/Fenster
allgemeine Hilfe für Buchhaltung
Grafik
Farbdarstellung
beliebig wählbar
teilweise veränderbar
nicht änderbar
monochrom
Stammdatenverwaltung:
Kunden
Unternehmensstamm
Lieferanten
Zahlungskonditionen
Bankenstamm
Steuercodes
Bilanzgruppen
Kostenstellen
Wechsel
Buchungshauptteil
Eingabefolge
vorgegeben - schnell
frei wählbar - individuell
kontextsensitive Hilfe
für alle Eingabefelder
teilweise
für gesamte Menüs
Auf einen Blick am Bildschirm
Konto
Bezeichnung
Summen Soll und Haben
Saldo
Bewegungen - Letzte Buchungen
Gegenkonto
61
BS-FIBU, BS-KONTOR
Bezeichnung
Summen Soll und Haben
Saldo
Steuer Brutto/Netto
Journalnummer - fortlaufend
Belegnummer
Belegdatum
Belegkreissumme
Belegtext
Betrag Soll oder Haben
Betragsanzeige in eigener Spalte
Steuerschlüssel
Kostenstelle
Fremdwährungsbetrag
Verzweigungen im Buchungshauptteil
Journalinformation
mit Bruttosummen
mit Nettosummen
Bereits seit zehn Jahren entwickelt Bavaria
Soft betriebswirtschaftliche Software unter
grafischen Benutzeroberflächen.
Von der Warenwirtschaft über die Finanzbuchhaltung bis hin zur
Kostenrechnung werden die kaufmännischen Kernbereiche optimal
abgedeckt. Neben mehreren Tausend Installationen im deutschsprachigen Raum unterstreichen österreichspezifische Funktionalitäten
wie ARA-Abrechnung oder werkvertragstaugliche Provisionsabrechnung den Vorsprung von Bavaria Soft. Ab jetzt wird zusätzlich
auch der MS SQL-Server als moderne und leistungsfähige Datenbankplattform unterstützt.
FINANZBUCHHALTUNG - Die BS-FIBU arbeitet nach den
Richtlinien der GoB und GoS, umfaßt den österreichischen Sachkontenrahmen nach RLG und unterstützt neben UVA, GuV und
Bilanz auch individuelle betriebswirtschaftliche Auswertungen. Die
Buchungslogik wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und sorgt für
optimalen Bedienungskomfort sowie maximale Sicherheit bei der
Buchungserfassung. Optional kann die Kostenstellenrechnung bereits bei der Buchungserfassung mitgepflegt werden.
WARENWIRTSCHAFT - BS-Kontor umfaßt die Bereiche
Adreßverwaltung (Interessenten, Kunden, Lieferanten), die Artikelverwaltung mit beliebig vielen EK- und VK-Preisen sowie eine
mehrlagerfähige Lagerverwaltug. Im Vorgangswesen werden sowohl der Einkaufs- als auch der Verkaufsbereich optimal unterstützt. Zahlreiche Zusatzmodule wie Kaufverhaltensanalyse oder
Seriennummernverwaltung ergänzen BS-Kontor gemeinsam mit
BS-FIBU zu einer integrierten Softwarelösung für den betriebswirtschaftlichen Bereich.
✘ Leserdienst 200 ✘
Produktname:
BS-FIBU, BS-KONTOR
Hardwareplattform: Intel
Betriebssystem und
Umgebung
Windows, Windows 32bit, ISAM oder MS SQL
Datenbank, netzwerkfähig
Dialogsprache
Deutsch
Preis inkl. MwSt.
ab 20.280,- öS
Bezugsquelle:
Mato EDV-System Design Ges.m.b.H.
Tel: 0222/522 18 27-0 Fax: 0222/522 18 27-7
BAVARIA SOFT
62
Kontoinformation
Subkonten
Kontenanlage
Personenstamm - anlage und Änderung
Kostenstelle - Anlage und Änderung
Offene Posteninformation (OP)
OP - Umschichtung (Zusammenlegen von OP)
Löschen ausgeglichener OP
Einzelfakturen
Gesamt - OP
Wechselverbuchung
Buchungsablauf - Bedienerfreundlichkeit:
Dialogverarbeitung
Analogverarbeitung
Dialog/Stapelverarbeitung
Gegenbuchungsvorgang
sammeln
immer gegenbuchen
Split Buchungen
Konto
Suche im Kontonummernfeld nach Bezeichnung
Suche in Suchfenster nach Name und/oder Nummer
Suche nach Teilen der Bezeichnung möglich
Suche nach Teilen der Kontonummer und/oder Teilen der
Bezeichnung
Erweiteter Matchcode, z.b. Suche nach PLZ oder Telefonnummer
Kontonummer auch alphanumerisch = sprechend
Belegnummer
automatische Speicherung
automatische fortlaufende Numerierung
vereinfachte fortlaufende Numerierung
manuelle Eingabe
Belegdatum
vereinfachte Datumseingabe
manuelle Eingabe des Datums
Belegtext
Übernahme von Kontobezeichnung
Übernahme von Gegenkontenbezeichnung
monitor 10/96
EUROFIB
Übernahme von letztem Buchungstext
Beliebig großer Buchungstext
zusätzliche Notizen zur Buchung
Belegart / Buchungsschlüssel
frei definierbar
fix vorgegeben
Veränderung der Steuerschlüssel während des Buchens
Veränderung des Steuerbetrages während des Buchens
OP-Verwaltung
automatisch aufgerufen bei ER
individuell ausgewählt
Eurofib ist ein plattformunabhängiges
Buchhaltungsprogramm mit integrierter
Kostenrechnung.
Es bietet hohe Funktionalität bei einer einfachen und klaren Bedienung. Durch zahlreiche Installationen bei Mittel- und Großbetrieben kann ein großer Funktionsumfang angeboten werden. Das
Programm ist modulartig aufgebaut.
Bis zu 99 Benutzer können gleichzeitig in 9999 Mandanten und
10 Wirtschaftsjahren arbeiten. Diverse Formulare wie Mahnungen,
Überweisungsformulare und andere mehr können über einen Listgenerator gestaltet werden. Automatischer Zahlungsverkehr inklusive
Bankeinzug kann auch mit dem MBS-Telebankig durchgeführt
werden. Alle EU-Funktionalitäten sind vorhanden.
Ein Auswertungsgenerator ermöglicht das Definieren von individuellen Reports. Die Daten der Eurofib können über frei zu
definierende Tabellen im ASCII-Format exportiert werden, um von
anderen Programmpaketen genutzt zu werden. Eine Importschnittstelle ermöglicht die Stammdatenübernahme sowie das Buchen von
Daten aus externen Programmpaketen. Natürlich kann auf die
Daten der Eurofib auch direkt zugegriffen werden.
Das Programm unterstützt Datenbanken wie Oracle, Informix,
Btrieve. Eurofib wird derzeit in 18 Benutzersprachen angeboten.
Über 600 Installationen im Ausland mit Schwerpunkt Osteuropa
zeigen die Flexibilität des Programms.
Schmidhuber EDV Software wurde 1989 gegründet und kann
auf über 1.000 Installationen verweisen. Referenzkunden, autorisierte Vertriebs-/Projektpartner und sonstige Dienstleistungen werden auf Anfrage gerne genannt.
✘ Leserdienst 201 ✘
Produktname:
EUROFIB
Hardwareplattform: Intel, RISC
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows 32bit, AIX, Sun Solaris
Dialogsprache
Deutsch
Besonderheiten:
Eurofib ist ein plattformunabhängiges
Buchhaltungsprogramm mit integrierter
Kostenrechnung.
Preis inkl. MwSt.
ab 50.000,- öS (modulartig)
Bezugsquelle:
Schmidhuber EDV-Software GmbH
Tel: 0222/270 05 31-0 Fax: 0222/270 05 35
SCHMIDHUBER EDV-SOFTWARE
64
Anzahlungen als eigene offene Posten
Verbuchung der Rückzahlung von Gutschriften und
Anzahlungen
Bei OP-Anwahl
tatsächlicher Skonto und erlaubter Skontobetrag
tatsächlicher Skonto
kein Skontobetrag angezeigt
Skontoeingabe bei allen OPs möglich
Skontoermittlung und automatische
Skontoentlastung auch
Rechnungsaufteilung
auf mehrere Gegenbuchungen
mit negativen Buchungsbeträgen
Verbuchung von kompletten Bankauszügen
Nach Abschluß einer Buchung
letzte Buchungszeile bleibt
am Bildschirm sichtbar
teilweise vorhanden
wird am Bildschirm gelöscht
Anlagenbuchhaltung
AFA - Berechnung
automatisch
manuell
kalkulatorische AFA
kumulierte AFA - Berechnung
Subanlagenkonten
AFA - Vorschau auf fünf Jahre
AFA - Verbuchung
automatisch
manuell
Berechnung von Restnutzungsdauer
monatliche Abschreibung
Investitionsfreibetragsgrenzen
Automatisch durchgeführte Buchungen
Umsatzsteuer
Vorsteuer
Einfuhrumsatzsteuer
Skonto
Skonto - Steuerkorrektur
Sammelbuchungen auf Personensammelkonten
Kursdifferenzen
Wechselverbuchung
Auswertungen
Alle Auswertungen für Bildschirm und Drucker
monitor 10/96
Umsatzsteuervoranmeldung
als Arbeitsbeleg
direkt in UVA-Formular
Alper & Pesch
Konten
alle Konten
Sachkonten
Kundenkonten
Lieferantenkonten
bestimmte Konten
Kontenlisten
Saldenliste
Debitorenliste
Kreditorenliste
Liste nach Kontonummer
Liste nach Kontobezeichnung
Liste nach Tabellen
für alle Kontenlisten
von - bis Monat
von - bis Tag
Journal - Arten:
Konto
Gegenkonto
Personenkonto
Journal - sortiert nach:
Belegnummern
Belegdatum
Eingabereihenfolge
unsortiert
Kostenträger
Kassabuch
täglich
monatlich
Bilanz
Zwischenbilanz
Jahresbilanz
RLG - Bilanz - vergleichend bis
2 Jahre
4 Jahre
6 Jahre
über 6 Jahre
kurzfristige Erfolgsrechnung
Offene Posten
Debitoren
Kreditoren
nach Mahnstufen
Zessionenliste
Unternehmen
Alper & Pesch Ges.m.b.H. verfügt über 20 Jahre Erfahrung im
Bereich Rechnungswesen. Fundiertes Wissen für alle Wünsche der
Rechnungswesenmitarbeiter und Unternehmer.Die Praxis bestimmt die Programme, nicht die letzte technische Entwicklung.
Der Mensch steht im Vordergrund, sowie die Betreuung bei schwierigen Situationen zu jeder Tages- und Nachtzeit. Unterstützung bei
Umstellung und Datenüberleitung, Beratung bei Auswahl der
Hardware und Schnittstellen zu Banken, zu Internet bzw. zu anderen Softwarepaketen. (Individualsoftware und Standardsoftware)
Contino
Umfassendes Finanz- und Rechnungswesenpaket bis zur Bilanz
und umfangreiche Auswertungen.
Zahlungsverkehr, Bankeinzug etc., Kostenrechnung und betriebliches Rechnungswesen bis Individualprogrammierung. Alle Details
präsentieren wir gerne persönlich.
Kundenkreis: Großbetrieb bis mittelständische Wirtschaft
Einige Referenzkunden: Österr. Forschungszentrum Seibersdorf, AV-Holding, Österr. Volksbankenverlag, Schauer-Uhren,
Europaversand, Kauffert-Spielwarengroßhandel
Weitere kommerzielle Software: Anlagenbuchhaltung, Warenwirtschaftssystem EPICOS, Individualsoftware für
Banken und Versicherungen, Kommunikationssoftware, sowie Internetberatung
Betriebssystem: Objektkompatibel ca. 800 Plattformen,
Schwerpunkt UNIX, Windows, VMS, verschiedene Netzwerke
Alper & Pesch Hietzinger Hauptstr. 80 A- 1130 Wien
Tel. 0222-87 862 Fax. 0222-87 862 217
E-Mail: [email protected]
✘ Leserdienst 204 ✘
Mahnwesen
Freie Textgestaltung
Mahnbriefe
Saldobestätigungen
in Fremdwährung/fremdsprachig
Eingabe einer Mahnsperre
für einzelne Konten
für einzelne OP
Berücksichtigung Gutschriften
automatischer Zinsenberechnung
monitor 10/96
Produktname:
Alper & Pesch
Hardwareplattform: Intel
Betriebssystem und
Umgebung
Objektkompatibel ca. 800 Plattformen,
Schwerpunkt UNIX, Windows, VMS, verschiedene
Netzwerke
Dialogsprache
Deutsch
Preis inkl. MwSt.
a.A.
Bezugsquelle:
Alper & Pesch Ges.m.b.H.
Tel: 0222/878 62-0 Fax: 0222/878 62-217
ALPER & PESCH GES.M.B.H.
65
Navision Financials Finanzbuchhaltung
Berücksichtigung Mahnspesen
Erhöhung Mahnstufe nach Mahnbriefdruck
Rücksicht auf Mahnsperre laut Konto oder OP
Kostenrechnung
Kostenstellen
Kostenträger
Kostenarten
Deckungsbeiträge
Zahlungsverkehr
Zahlungsdefinition - Überweisungsdruck
je OP
je Überweisung
mit Skontoberechnung
Navision Financials - die neue Buchhaltungssoftware mit graphischer Oberfläche zeichnet sich durch besondere Benutzerfreundlichkeit aus. Das zentrale Modul von Navision Financials stellt die
Finanzbuchhaltung dar, die vollständig mit allen anderen Bereichen
der Anwendung verbunden ist. Hier werden alle finanztechnischen
Informationen gespeichert, verarbeitet und ausgewertet. Es steht
eine große Anzahl an Berichten für interne und externe Analysen zur
Verfügung, wie z.B. Roh- und Schlußbilanzen, Gewinn- und Verlust-Rechnungen oder Cash Flow Auswertungen.
Der Einsatz der sog. FlowFields und FlowFilter-Technologien
opitimiert die Datenbankeigenschaften, die speziell für Buchhaltungs- und Business Management entwickelt wurden. Ihre Zahlen
sind dadurch ständig auf aktuellstem Stand. Alle Informationen sind
mit Datumsfiltern sowie Kostenträger-, Kostenstellen- und BudgetDimensionen kombinierbar. Ein einfacher Mausklick genügt, z.B.
um Filter zu entfernen und damit wieder alle Sachposten, aus denen
sich ein bestimmter Betrag zusammensetzt, anzuzeigen. In Navision
Financials verwandeln Sie Ihren Kontenplan von einer passiven
Zusammenfassung aller Konten zu einem Controllinginstrument,
das Ihnen detaillierte Auswertungen der aktuellsten Finanzdaten
liefert. Dabei können alle Daten des aktuellen aber auch bei Bedarf
aller vorangegangenen Geschäftsjahre berücksichtigt werden. Sie
bestimmen den konkreten Auswertungszeitraum - von einem einzigen Tag bis hin über mehrere Jahre.
Darüber hinaus bietet Ihnen Navision Financials selbstverständlich alle Facetten von Mandantenkonsolidierungen, Fremdwährungsbuchungen, Kontenabstimmungen vor Verbuchung,
detailliertesten Budgeterstellungen, Masken für wiederkehrende
Buchungen und noch vieles mehr. Navision Financials wird, wie alle
Navision Produkte, ausschließlich über die autorisierten Navision
Solution Center vertrieben und ist zur Zeit in 16 Länderversionen
verfügbar.
✘ Leserdienst 205 ✘
Produktname:
Navision Financials - Finanzbuchhaltung
Hardwareplattform: Intel, RISC
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows, Windows 32bit, OS/2, Unix
Dialogsprache
Deutsch
Preis inkl. MwSt.
Auf Anfrage
Bezugsquelle:
Navision Software Österreich GmbH
Tel: 0222/66 58 436 Fax: 0222/66 58 436-20
NAVISION
66
Verrechnungsscheckdruck
Übergabe in Telebanking
Druck der Zahlungsvorschlagsliste
eingrenzbar nach Fälligkeit
mit Gutschriften/Anzahlungs-Ausweis
mit/ohne Toleranzfrist für Skontierung
unter Berücksichtigung von Höchstbeträgen
Datenträger für Überweisungen (Normaldatensatz)
Druck einer Inhaltsliste zum Datenträger
Kontrolle der ausgewählten OPs über Schirm
eingrenzbar nach Bank-Kennzeichen
oder nach Zahlungsreform-Kennzeichen
Personenstamm
Debitoren
Kreditoren
Zahlungskonditionen
Bilanzgruppen
Chefinformation
Cash-Flow
Kennzahlen-analyse
Kapitalrentabilität
Eigenkapital
Fremdkapital
Anlagendeckung
Verschuldungsgrad
Umsatzrentabilität
Liquiditätsübersicht
Budgetvergleich
Konsolidierte Bilanz als Zusammenfassung mehrerer Betriebe
Kurzfristige Erfolgsrechnung mit Zeitraumeingrenzung nach
Monatsperioden
Vergleich mit Vorjahressummen
Anlagenverzeichnis mit Abschreibungsdarstellung
Anlagenaufstellung
nach Nutzungsdauer
nach Wert
nach Anschaffungsdatum
Aufstellung Gesetzesvorlagen
Abschreibungsnachweis
Investitionsfreibeträge
Gestaltung der Auswertungen:
freie Gestaltbarkeit in eigenem Programm
Veränderung durch einzelne Bausteine
monitor 10/96
Veränderung in Windows - Programmen - Oberfläche
fixe Vorgabe
BEST*FIBU
Drucker
Unterscheidung nach HP- und IBM - Modus
Angabe des spezifischen Druckers - mit Treiber
Angabe des spezifischen Druckers - Treiber geladen
Windows-Technologie (Einspielen der Druckertreiber)
Jahresabschluß
Abschluß mit automatischer Kontoanlage für das
nächste Buchungsjahr
Mit automatischem Saldovortrag
Sofort im Folgebuchungsjournal weiterbuchen
Beliebig oft wiederholbarer Jahresabschluß
mit automatischer Übernahme
mit manueller Übernahme
Korrekturen von Offenen-Posten
automatische Berücksichtigung im nächsten Jahr
automatische Übernahmemöglichkeit
manueller Übertrag
Anlage eines Standardkontenplanes mit
Standardbilanzgliederung
Das Finanzbuchhaltungsprogramm
BEST*FIBU wurde 1986 (schon damals in
Fenstertechnik) entwickelt und seither
laufend an die Bedürfnisse der Anwender wie
an neue Erfordernisse (etwa die der EU)
angepaßt.
Kontenplan für weitere Wirtschaftsjahre
automatische Übernahme
manueller Übertrag
Einsatz von abweichenden Wirtschaftsjahren
Schutzvorrichtungen
Einsatz von Tongles
Paßwortschutz für
generellen Zugriff
einzelne Zugriffsberechtigungen
Zugriffe auf einzelne Eingaben
Auditprotokolle
Datenträgeraustausch
nach Normdatensatz
mit DT-Inhaltsliste und Begleitzettel
Daten-Übernahme
in Finanzbuchhaltung
Fakturen-Übernahme aus Fakturierung mit
Personenkonto-Update
Zugriff auf Datenbank aus externen
Programmen
Durch den funktionell gegliederten modularen Aufbau kann für
jedes Einsatzgebiet eine optimal angepaßte Programmversion angeboten werden. Als Herz des Programmpaketes BEST*LINE (Fibu,
Fakt, Lohn) überzeugt BEST*FIBU durch seine klare Struktur und
die praxisbezogene optimierte Benutzerführung: Während Sie etwa
in einem Fenster buchen, zeigt ein zweites Fenster die Offene
Posten-Liste, ein drittes das Kontoblatt, ein viertes die Umsätze.
BEST*FIBU versorgt Sie laufend mit allen erforderlichen Informationen und unterstützt Sie durch vielfältige Automatiken und
Eingabe-Vorschläge: Beträge können netto wie brutto erfaßt werden, Mahnfristen und Mahnzinsen werden automatisch vorgeschlagen, Mehrwert-, Erwerbs- und Vorsteuer werden mitverbucht,
Skontobuchungen werden auf Wunsch selbständig durchgeführt,
usw.
Funktionalität: netzwerkfähig, frei gestaltbarer Kontenplan,
Saldenliste, Journal, frei definierbare Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung (die mit anderen Mandanten oder Vorjahrsdaten verglichen werden kann), Liste der offenen Verbindlichkeiten und
offenen Forderungen, Mahnliste (mehrere Mahnstufen, Mahntextvorgaben individuell editierbar), Zahlungsliste, zusammenfassende
Meldung, Kostenstellen, Fremdwährungen, Verrechnungsschecks,
Überweisungsscheine, Telebanking u.v.m.
✘ Leserdienst 206 ✘
Produktname:
BEST*FIBU
direkt mit Kontrolle
Hardwareplattform: Intel, Mac, Atari
nur über Konvertierungsprogramm
Betriebssystem und
Umgebung
Windows, MAC-OS
Dialogsprache
Deutsch
Preis inkl. MwSt.
öS 15.480,- - öS 39.900,-
Bezugsquelle:
Bertel Software D.I. Kurt Bertel
Tel: 0222/405 91 70 Fax: 0222/405 91 70-4
Daten-Ausgabe für Externauswertung
Sachkonto- und Personenkontostamm
mit Monatsumsätzen in ASCII-Format
KOST-Schnittstelle in ASCII-Format
BERTEL
monitor 10/96
67
MPS-Fibu FX92
Durch seine Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit bietet dieses
Buchhaltungsprogramm Möglichkeiten, die besonders zukunftsweisend sind! Sowohl Einplatz- als auch Mehrplatzversionen sind
erhältlich. An Bedienerfreundlichkeit sind die kontextsensitive
Hilfe, der einfache buchhalterische Aufbau, die jederzeitige Abrufbarkeit von Buchungsinformationen, Suchroutinen nach Buchungsbeträgen und -texten sowie die freie Definierbarkeit von
Kontenrahmen, Bilanzgruppen und USt.-Sätzen zu erwähnen.
Sowohl die Anzeige vorhergehender Buchungszeiträume als
auch die völlige Gestaltungsfreiheit bei allen Auswertungen zeichnen die MPS-Fibu aus. Bis zu 16,4 Mio. Journalzeilen pro Mandant
und Jahr, 6 Stellen - num. + alphanum. pro Konto, Ausgabe auf bis
zu 9 Druckern, Kontenanlage und -info während des Buchens sind
möglich.
Z An Sondermodulen sind verfügbar:
Offene Posten (Mahnwesen) mit Zugriff auf Kostenrechnung
bis zu 9 Fremdsprachen
Fremdwährung (Debitoren und Kreditoren in Fremdwährung
geführt)
Kostenrechnung (Definition beliebig vieler Kostenstellen und träger mit DB-Rechnung und Gegenüberstellung von Einnahmen - Ausgaben sowie Forderungen - Verbindlichkeiten)
Telebanking (Übernahme der Bankbelege in die Fibu)
Überleitungsmöglichkeit zu vielen Softwareprogrammen Schnittstelle mit Microsoft Access!
Programmerweiterungen, Telefonsupport, Hotline, Fernwartung
und -betreuung über Modem sind verfügbar.
✘ Leserdienst 207 ✘
Produktname:
MPS-Fibu FX92
Hardwareplattform: Intel
JET Rechnungswesen
Das Rechnungswesen mit seinen komplexen Strukturen verlangt
nach integrierten Softwarelösungen, die alle Unternehmensbereiche
optimal abdecken und verbinden; Data Systems Austria bietet mit
der JET-Produktfamilie eine neue Gesamtlösung für das Rechnungswesen.Die sogenannte JET-Technologie steht für optimale
Client/Server-Lösungen unter grafischer Benutzeroberfläche und für
datenbankunabhängige Systemoffenheit. Alle Produkte sind ,,Jahr
2000 ready“ und über ODBC mit der Microsoft-Welt voll integrierbar.
Als einer der führenden Systemanbieter Österreichs ist Data
Systems Austria Spezialist für kommerzielle Turnkey-Lösungen für
die mittelständische Wirtschaft. Über 12.000 RechnungswesenUser in der Praxis geben Data Systems das Know-how, ihre neuen
Produkte nicht nur technisch perfekt, sondern auch den Wünschen
der Kunden nach optimal zu entwickeln.Zahlreiche Anwender
konnten sich bereits von der Leistungsfähigkeit des Finanzinformations-Systems JET FIBU überzeugen. Das Programm liefert auf
Knopfdruck alle gewünschten Unternehmensdaten. Natürlich können alle Kennzahlen - ob Cashflow, Liquidität oder Gewinn - auch
tabellarisch oder grafisch aufbereitet werden! Der Bilanzaufbau ist
frei gestaltbar, der Beleg steht im Mittelpunkt.
Die JET KORE bewältigt alle Methoden der Kostenrechnung
unter Anwendung eines transparenten Datenkonzepts und einer
wirklich flexiblen Stammdatenverwaltung.
Mit JET ANVIS Anlagenbuchhaltung können Anlagenentwicklungen über mehrere Jahre im voraus simuliert werden. Die Periodizität der Abschreibungsdauer ist frei wählbar. Selbstverständlich
bietet JET ANVIS alle gesetzlich erlaubten Abschreibungsarten,
Investitionsbegünstigungen werden automatisch verarbeitet.
JET PABIS Personalabrechnungs- und Informationssystem erlaubt maßgeschneiderte Abrechnungen und bezieht dabei die unterschiedlichsten Module (Anspruchsverwaltung, Reisekosten,
Zeiterfassung u.v.m.) mit ein.
Bei der Konzeption der Programme wurde besonders auf eine
leichte und übersichtliche Bedienung Wert gelegt:
✘ Leserdienst 208 ✘
Produktname:
JET Rechnungswesen
Hardwareplattform: Client: Intel, Server: Intel oder Alpha AXP
Betriebssystem und
Umgebung
alle Standardplattformen, datenbankunabhängig
Dialogsprache
Deutsch
Besonderheiten:
Moderne Gesamtlösung für das Rechnungswesen
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows
Dialogsprache
Deutsch
Besonderheiten:
Vollversion zwei Monate zum Testen
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Bezugsquelle:
Bezugsquelle:
ICT Gesellschaft m.b.H.
Tel: 0222/599 99-414 Fax: 0222/599 997-700
DATA SYSTEMS AUSTRIA AG
Tel: 0222/605 04-2266
Fax: 0222/605 04-2283
ICT
68
DATA SYSTEMS AUSTRIA
monitor 10/96
direkter Zugriff auf Datenbank
Technische Details
Scala
Netzwerkfähigkeit - gleichzeitige Bearbeitung von
Datensätzen
Zugriff auf einen Datensatz nur von einem User
keine gleichzeitige Bearbeitung von Datensätzen möglich
Datensicherheit
kein Datenverlust möglich (before and after image journaling)
kein Datenverlust
Daten nach letzter Speicherung verloren
Daten bei Absturz verloren
Betriebssystem
MS-DOS
Windows95
Windows NT
OS/2
Unix
Windows-Tauglichkeit
volle Windowstechnik 16 Bit
volle Windowstechnik 32 Bit
unter Windows aufrufbar
Datenübernahme in Windows möglich
direkte Datenintegration in Microsoft Office
Speicherbedarf für Programm
Festplatte bis 5 MB
bis 10 MB
bis 20 MB
über 20 MB
Speicherbedarf für Daten / Jahr / DurchschnittFestplatte bis 2 MB
bis 5 MB
bis 10 MB
über 10 MB
Hauptspeicherbedarf
bis 1 MB
bis 2 MB
bis 4 MB
bis 8 MB
über 8 MB
PC - Mindestanforderung
ab 286er
ab 386er
ab 486er
The Software System for Glocal (Global &
Local) Business Management
Die internationale Geschäftsabwicklung stellt die Unternehmen vor
eine neue Herausforderung. Lokale Bilanzierungsvorschriften müssen beachtet, Betriebsvermögen neu bewertet, Berichte erstellt werden - und das mehrmals in unterschiedlichen Sprachen und unter
Berücksichtigung verschiedener Währungen. Angesichts der derzeit
zunehmenden Dezentralisierung von Unternehmen benötigen diese
eine Lösung, die reaktionsschnell, detailliert und standardisiert ist.
Scala wurde speziell entwickelt, um die komplexesten internationalen Geschäftsprozesse zu vereinfachen.
Internationale Unternehmen nutzen weltweit nur eine einzige
Scala Version, was ihnen einen einheitlichen betrieblichen Standard
um den Globus garantiert. Mit über 30 Sprachen, 30 Währungen
und modularem Aufbau wird es für die vielseitigen Aufgaben in den
Bereichen Administration, Management und Warenwirtschaft für
Handels-, Produktions-, und Dienstleistungsunternehmen eingesetzt. Damit hat Scala eine Internationalität, die selbst den Anforderungen großer Konzerne entspricht.
Es werden folgende integrierte Module, welche durch zahlreiche
Optionen ergänzt werden, angeboten: Finanzbuchhaltung, Debitorenbuchhaltung, Kreditorenbuchhaltung, Marketingdatenbank,
Lagerwesen, Auftragswesen, Bestellwesen, Projektmanagement,
Servicemanagement, Produktionsplanung und Steuerung, sowie
Scala Query und Scala Remote Sales.
Seit der Markteinführung im Jahre 1988 wurde Scala bereits in
mehr als 14.000 Unternehmen in über 90 Ländern installiert.
Scala arbeitet sowohl im Einzelarbeitsplatz als auch in großen
Netzwerken bis zu 256 Arbeitsplätze unter Novell Netware, Windows NT, LAN-Manager sowie allen handelsüblichen Netbioskompatiblen
Netzwerken
und
allen
gebräuchlichen
Unix-Versionen.
✘ Leserdienst 209 ✘
Anzahl der Datensätze (Journalzeilen) je Mandant:
unbegrenzt
bis 20 Mio
bis 15 Mio
bis 10 Mio
bis 5 Mio
bis 1 Mio
unter 1 Mio
Handbuch
vollinhaltliche Beschreibung
Kurzbeschreibung
monitor 10/96
Produktname:
Scala
Hardwareplattform: Intel, DEC
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows 32bit, OS/2, Unix, Novell
Netware
Dialogsprache
Deutsch, Englisch
Besonderheiten:
Scalas Logistik- und Finanzmodul ist die
internationale und komplette Lösung für alle
Branchen.
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Bezugsquelle:
Scala Software Vertriebsgesellschaft m.b.H.
Tel: 0222/740 14-0 Fax: 0222/740 14-900
SCALA INTERNATIONAL AB
69
Navision
JET Handel
Das gesamtheitliche Client/Server-Konzept für
den Großhandel von Data Systems Austria
Das betriebswirtschaftliche Programmpaket Navision stellt mit seinem Konzept eine Alternative für mittelständische Betriebe dar. Als
Symbiose zwischen Standard- und Individualsoftware ist Navision,
ein modular aufgebautes betriebswirtschaftliches Programmpaket:
Der Kunde wählt aus vorgefertigten Bausteinen die Funktionalität,
die in seinem Betrieb benötigt wird, und kann diese dann im Detail
an seine individuellen Ansprüche adaptieren.
Navision ist als Client/Server-Lösung aufgebaut, die auf den
verschiedensten Plattformen, von der Unix-Anlage mit PC-Terminals über OS/2, Windows ’95, Windows NT bis hin zu DOS-Netzwerken eingesetzt werden kann. Vielfältige Schnittstellen, wie zum
Beispiel zu Lotus Notes oder diversen SQL-Datenbanken, machen
Navision nach allen Seiten offen. Für Kleinbetriebe sind auch Single
User Versionen verfügbar, bei denen Datenbank und Abfragesoftware auf der gleichen Maschine laufen.
Die Features sind in allen Versionen gleich. Neben den Standardfunktionen, die alle kaufmännischen Lösungen aufweisen, besticht Navision unter anderem durch identische Ein- und
Ausgabemasken: Jedes Feld, in dem irgendwelche Daten dargestellt
werden, kann automatisch auch als Suchfenster verwendet werden.
Der Benutzer muß keinen eigenen Menüpunkt aufrufen, um zum
Beispiel vom Artikelstammblatt zu den Statistikdaten zu verzweigen, sondern drückt einfach eine Funktionstaste.
Dementsprechend einfach ist es auch, Navision zu erweitern.
Diese Aufgabe wird normalerweise vom autorisierten Navision
System Center übernommen, bei dem das Paket auch bezogen
wurde. Mit einem eigens erhältlichen Designmodul kann der Benutzer aber auch selbst sein System modifizieren. Das Programm ist
objektorientiert, das heißt, der Programmierer muß sich nicht mühsam durch einen Code-Dschungel kämpfen, sondern kann die Benutzeroberfläche direkt verändern. Ist die gewünschte Form erreicht,
braucht er das Objekt nur noch abzuspeichern und es läuft, ohne daß
kompiliert oder gelinkt werden müßte.
Als einer der führenden Systemanbieter Österreichs ist Data Systems
Austria Spezialist für kommerzielle Turnkey-Lösungen für die mittelständische Wirtschaft. Die sogenannte JET-Technologie von
Data Systems Austria steht für optimale Client/Server-Lösungen
unter grafischer Benutzeroberfläche und für datenbankunabhängige
Systemoffenheit.
Entscheidend zur Erreichung ökonomischer Unternehmensziele
ist die Verfügbarkeit qualifizierter Informationen - mit JET Handel
bietet Data Systems Austria ein zukunftsweisendes Warenwirtschaftskonzept, das rasche Information zum richtigen Zeitpunkt
durch gezielte Abfragen bietet.
Modernst konzipierte Module decken alle Besonderheiten des
Großhandels ab, von der automatischen Auftragsübernahme aus
dem Angebot bis zur Lieferterminüberwachung, von der Rahmenauftragsverwaltung bis zum ausgefeilten Preisfindungssystem, von
der Chargenverwaltung bis zum Einkaufsmanagement.
Das Systemkonzept mit Windows NT als Plattform mit SQL
Server als Datenbank stellt eine ,,State of the Art“-Lösung dar, die
in technischer Hinsicht vielen vergleichbaren Lösungen weit voraus
ist.
Durch die objektorientierte Programmierung geht Data Systems
Austria konsequent den Weg der Standard-Bibliolösung, die von
vornherein sehr flexibel anpaßbar ist. Echte Indiv-Modelle werden
durch den sogenannten ,,Benutzereingang“, der das Basispaket nicht
berührt, an JET Handel angedockt. Der Anwender ist bei generellen
Updates daher nie in der Sackgasse.
Die volle Integration mit der Microsoft Office-Welt ermöglicht
weitestgehende Automatisierung und Flexibilität. So wird z.B. aus
der Applikation heraus auf den Schriftverkehr in MS-Word referenziert. Das heißt konkret, aus dem Kunden- bzw. Interessentenakt in
JET Handel sieht der Anwender die komplette Korrespondenz mit
diesem Geschäftspartner.
JET Handel ist mit dem JET Rechnungswesen von Data Systems
Austria selbstverständlich voll integriert.
✘ Leserdienst 211 ✘
Produktname:
JET Handel
✘ Leserdienst 210 ✘
Hardwareplattform: Client/Server auf Intel-Basis
Navision
Betriebssystem und
Umgebung
Windows NT bzw. Windows 95 am Client, SQL
Server oder MS-Access
Hardwareplattform: Intel, Unix, Power-PC, RISC
Dialogsprache
Deutsch
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows, Windows 32bit, OS/2, Unix
Besonderheiten:
Das gesamtheitliche Client/Server-Konzept für den
Großhandel
Dialogsprache
Deutsch
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Bezugsquelle:
Bezugsquelle:
SASGYÖ GesmbH. Navision Solution Center
Tel: 02236/618 40 Fax: 02236/618 41
DATA SYSTEMS AUSTRIA AG
Tel: 0222/605 04-2266 Fax: 0222/605 042283
Produktname:
NAVISION
70
DATA SYSTEMS AUSTRIA
monitor 10/96
Daten und Leistungen des
Herstellers/Händler
Alpha-Auftragsbearbeitung
Hersteller
Österreich
Deutschland
Andere
Händler
Österreich
Deutschland
Andere
Herstellungsdatum
vor 1970
vor 1980
vor 1990
nach 1990
Preis für Einplatzversion mit OP
bis öS 15.000,—
bis öS 30.000,—
bis öS 50.000,—
über öS 50.000
Schulung inkludiert
bis 1 Tag
über 1 Tag
Support kostenlos
bis 10 % vom Verkaufspreis
bis 15 % vom Verkaufspreis
inklusive
Telefonbetreuung
vor Ort - Betreuung
Updates
Fernwartung - Modem
extra
Telefonbetreuung / h
vor Ort - Betreuung / h
Kilometergeld
Update
Fernwartung - Modem / h
Kundenwünsche
werden nicht programmiert
werden programmiert
kostenlos
pro Stunde
Die Alpha Auftragsbearbeitung unterstützt Sie bei der Erstellung
von Offerten, dem Schreiben von Auftragspapieren, Lieferscheinen
und Fakturen. In diesen Bereichen gibt es ständig wiederkehrende
Arbeitsabläufe, die mittels EDV rationalisiert werden können. Die
über lange Zeit aufgebauten Vorgaben in der Auftragsbearbeitung
können sehr komplex sein und sind von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich. Man denke dabei an Rabattsysteme, an Preislisten für
einzelne Kunden, an Vertreterprovisionen. Alpha-AU/FAK bietet
Ihnen hier die notwendige Anpassungsfähigkeit.
Das Programm ermöglicht Stammdatenverwaltung, Offert/
Faktura (auch als Teillieferungen) mit Preislisten und Rabatten,
Deckungsbeitragsberechnung, umfangreicher Statistik und Managementinformationen.
Es kann um Zusatzmodule wie:
Lagerwirtschaft,
Bestellwesen,
Einkauf,
Fremdwährungsverwaltung,
Stücklistenverwaltung,
Seriennummernverwaltung,
Provisionsabrechnung
erweitert werden.
Z Betriebliche Gesamtlösung
Das Alpha-System von EDS (Elektronische Daten Systeme
GesmbH) kann durch seinen modularen Aufbau zu einer betrieblichen Gesamtlösung beispielsweise mit Einbindung einer Leistungsdatenerfassung, eines Fertigungsmoduls oder einer FIBU erweitert
werden. Für den Groß- und Einzelhandel, das Baunebengewerbe
sowie die Branchen Schlosser/Maschinenbau/Tischler stehen eigene
Branchenlösungen zur Verfügung.
✘ Leserdienst 212 ✘
Weitere Informationen:
Entsprechende Leserdienstnummer
auf der Karte im Anhang dieses
Heftes ankreuzen und an den Verlag
schicken
Produktname:
Alpha-Auftragsbearbeitung
Hardwareplattform: Intel
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows, Novell
Dialogsprache
Deutsch
Preis inkl. MwSt.
a.A.
Bezugsquelle:
EDS Elektronische Datensysteme GesmbH
Tel: 02951/8622 Fax: 0222/230 72 51
EDS
monitor 10/96
71
logical CIRCLE!
logicalCIRCLE! unterstützt die Dokumentations- und Prüfungspflichten, die seitens der ISO9000 an zertifizierte Unternehmen
gestellt werden, in vielen Bereichen und stellt damit ein effizientes
Instrument zur Qualitätssicherung dar. Durch den modularen Aufbau des Produktes wird logicalCIRCLE! einfach an die Spezifika
verschiedener Branchen, z.B. des Handels/Großhandels, der Dienstleistung, des Handwerks, des Assemblings und der Produktionsbetriebe mit allfälliger Anbindung von PPS- und BDE-Systemen
angepaßt.
logicalCIRCLE! ist durch ein integriertes Übersetzungsmodul in
verschiedenen Fremdsprachen einsetzbar, in dem die Benutzerschnittstelle an die Fremdsprache angepaßt ist. Zusätzlich können
Dokumente in beliebiger Sprache erstellt werden, ohne daß der
Benutzer diese Fremdsprache beherrscht. Durch die Entwicklung in
Client-Server Architektur stellt logicalCIRCLE! ein universell einsetzbares offenes System dar. logicalCIRCLE! kann ohne Änderung
der Datenstruktur im Einzelplatz, im Netzwerk und mit allen
marktführenden Plattformen sowohl im Frontend- als auch im
Backend-Bereich eingesetzt werden. logicalCIRCLE! ermöglicht die
Verwaltung aller marketingrelevanten Daten und stellt vielfältige
Auswertungsmöglichkeiten zur Unterstützung des Marketings (Direct-Marketing, Follow Up, Telefon-Marketing) zur Verfügung.
Durch die Aufbereitung der betriebswirtschaftlichen Daten und des
Data-Warehouse Konzeptes ist logicalCIRCLE! auch als Management Information System hervorragend geeignet.
BEST*FAKT
Das Auftragsbearbeitungsprogramm und
Warenwirtschaftssystem BEST*FAKT wird
seit Jahren in verschiedensten Branchen
eingesetzt. Durch den funktionell
gegliederten modularen Aufbau kann für
jedes Einsatzgebiet eine optimal angepaßte
Programmversion angeboten werden.
logicalCIRCLE! bietet unter anderem:
Auftragsbearbeitungs- und Materialwirtschaftssystem, Projektverwaltung, Barverkauf, Ausschreibungen, automatischer Datenabgleich Außendienst mit Zentrale, Multilagerverwaltung,
Bestellwesen, Angebote mit Vorkalkulation, Auftragsbestätigungen und Lieferscheinen, Ist-Verbrauchserfassung, Rechnungen aus
Aufträgen, Lieferscheinen, Rapporten , Projekten, Teilrechnungen
und Schlußrechnungen, Umsatz- und Deckungsbeitragsplanung ,
Nachkalkulation mit Soll/Ist-Vergleich in Beträgen und mengenabweichungen, Textbausteinverwaltung, Seriennummernverwaltung,
Stücklistenverwaltung, Inventur, Vertreterprovisionsabrechnung,
Reservierungssystem, Kundendienst/Service.
Die Wiener Niederlassung ist unter 0222/522 27 39 erreichbar.
Die intuitiv verständliche, klar strukturierte Benutzeroberfläche
erlaubt in Verbindung mit praxisbezogenen optimierten Arbeitsabläufen einfachste Handhabung aller Geschäftsfälle: So kann aus
Angeboten per Knopfdruck eine Auftragsbestätigung, aus dieser ein
Lieferschein und daraus eine (Sammel-) Rechnung erzeugt werden.
Die extreme Flexibilität dieses Programmes bindet Sie an kein
starres Schema: Jedes automatisch erzeugte Dokument kann frei
editiert werden.
BEST*FAKT protokolliert alle Warenbewegungen und führt
den Lagerstand mit. Bestellvorschläge werden selbständig generiert.
Für Inventur und Lagerkorrektur stehen eigene Buchungsroutinen
zur Verfügung.
BEST*FAKT produziert graphisch orientierte, ansprechend
layoutierte Ausdrucke, die individuell angepaßt werden können: So
kann beispielsweise Ihr Firmenlogo gleich mitgedruckt werden.
Funktionalität: netzwerkfähig, mandantenfähig, Druckvorschau, beliebig lange Artikelbeschreibungen, flexible Preiskalkulation,
Fremdwährungen,
Adreßverwaltung,
Serienbriefe,
Warenbewegungsprotokoll, Teillieferungen, Sammelrechnungen,
Lager- und Artikelstatistik, Kundenumsätze, Rückstandslisten, Inventurzählliste, Inventurdifferenzliste, automatische Übernahme in
BEST*FIBU u.v.m.
✘ Leserdienst 213 ✘
✘ Leserdienst 214 ✘
Produktname:
logicalCIRCLE!
Produktname:
BEST*FAKT
Hardwareplattform: Intel, u.a., abhängig vom Betriebssystem
Hardwareplattform: Intel, Mac, Atari
Betriebssystem und
Umgebung
Windows, Windows 32bit, OS/2, Unix, AS/400
Betriebssystem und
Umgebung
Windows, MAC-OS
Dialogsprache
Jede beliebige
Dialogsprache
Deutsch
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Preis inkl. MwSt.
öS 15.480,- - öS 39.900,-
Pollex Dr. Lexen Ges.m.b.H. CO.KG.
Tel: 07228/ 6460-0 Fax: 07228/ 6460-25
Bezugsquelle:
Bertel Software D.I. Kurt Bertel
Tel: 0222/405 91 70 Fax: 0222/405 91 70-4
Bezugsquelle:
POLLEX DR . LEXEN
72
BERTEL
monitor 10/96
Dominik Troger
Die Computertechnologie hat
auch vor dem Baugewerbe
nicht halt gemacht und
innerhalb der letzten fünf
Jahre die Arbeitsweise einer
ganze Branche verändert.
Daß darin auch ein
erhebliches Potential liegt mit
dem sich die Wirtschaftlichkeit von Bauvorhaben
verbessern läßt, zeigt das
Wohnhausprojekt in der
Wiener Brünnerstraße.
Vernetzter Softwareeinsatz im Baubereich
CAD in der Praxis
Das Gebiet an der Brünnerstraße im 21.
Wiener Gemeindebezirk avancierte Anfang der 90er Jahre zu einem wichtigen
Zentrum der Stadterweiterung. Im
Zeitraum 1992 bis 1994 wurde dort
auch ein soziales Wohnbauprojekt
durchgeführt, das 164 Wohneinheiten,
ebensoviele Autostellplätze und die notwendige Infrastruktur wie Kinderspielplätze bereitstellt.
Bemerkenswert an diesem Projekt
waren jedoch nicht nur die rasche Realisierung und die geringen Baukosten
(rund 186,3 Millionen öS), sondern es
war eines der ersten großen Bauvorhaben in Österreich, bei dem der Softwareeinsatz bei den verschiedenen am Bau
beteiligten Unternehmen erfolgreich
durch digitalen Datenaustausch koordiniert wurde.
Z Synergien...
Im Grunde genommen sind größere
Bauvorhaben ja prädestiniert für einen
Effekt, der in den letzten Jahren so gerne
mit dem Ausdruck ,,Synergie“ beschrieben wird. Mehrere Unternehmen arbeiten zusammen, müssen koordinieren,
74
Informationen austauschen, auf Änderungen rasch reagieren - und dürfen
trotzdem die Kontrolle über Baukosten
und Baufortschritt nicht verlieren. Die
Basis für diese Zusammenarbeit liegt im
Austausch der Baupläne.
Ausgehend von einem ,,Vorentwurf“
beziehungsweise dem nachfolgenden
,,Entwurf“ beim Architekten, an den
sich der Entwurf der ,,Vorstatik“ anschließt, werden die ,,Einreichpläne“
entwickelt, die dann der positiven Vergabe des Bauträgers harren. Ist diese erfolgt, schließt sich meist noch eine hektische
Phase
kurzfristiger
Planänderungen an. Es folgen die Polierplanung, die Planung für die Haustechnik (Projektplanung), die Planung
für die Statik.
Im Zivilingenieurbüro Dr. Fuld
brachte man es für das Projekt Brünnerstraße beispielsweise auf rund 280 Statikpläne, die wiederum durch zwei Änderungsstufen laufen mußten. Wenn
man dazu noch halb so viele Architekturpläne hinzurechnet und eine erkleckliche Zahl von Detailplänen, kann man
den Aufwand, der früher von Hand aus
erledigt werden mußte, schnell ermessen.
Die computergestützte Planerstellung ist deshalb der Schlüssel zu dem
oben angesprochenen Synergieeffekt.
Digitale Pläne ermöglichen einen einfacheren Datenaustausch, lassen sich
leichter ändern, reduzieren die Fehlerhäufigkeit um ein Vielfaches.
Z Gemeinsame Softwarebasis
Doch gerade der reibungslose Datenaustausch über die Grenzen verschiedener
Programme hinweg kann durchaus zum
Problem werden. Im CAD-Bereich ist
da beispielsweise oft eine genaue Nacheditierung gefordert, wenn man sich
nicht schon von vornherein auf gewisse
Konventionen etwa bei der Layerstruktur, bei Strichstärken oder ähnlichem
geeinigt hat.
Beim Wohnbauprojekt Brünnerstraße konnten diese Klippen durch eine
gemeinsame Softwarebasis, den speziell
für das Bauwesen entwickelten Produkten des deutschen Softwarespezialisten
Nemetschek, umfahren werden. Für
Zivilingenieur Dr. Stephan Fuld, dem
monitor 10/96
als Statiker und Leiter der örtlichen Bauaufsicht ein wesentlicher Teil an diesem
Projekt zukam, war dieser reibungslose
Datenaustausch ein ganz wichtiger Erfolgsfaktor, weil jedesmal direkt und
ohne Zeitverlust auf den einzelnen Projektschritten aufgesetzt werden konnte.
Z 3D-Visualisierung
Während sich die computerisierte Planerstellung in den letzten Jahren branchenweit durchgesetzt hat, ist der konkrete Nutzen von 3D-Visualisierungen
bisher oft nur im Sinne seiner Repräsentationswirksamkeit angesprochen worden.
Aber die Daten im Computer sind
mehr als eine Entwurfsidee oder eine
Ausführungsanleitung: visualisiert enthalten sie eine Menge an Zusatzinformationen für die Planung und Realisierung, die ebenfalls allen Beteiligten zur
Verfügung steht.
Auch hier ging man in der Brünnerstraße neue Wege. Aufbereitet vom befaßten Architekturbüro DI Erwin Marx,
wurden computerisitierte 3D-Modelle
von Bauteilen auch direkt auf der Baustelle verwendet, um beispielsweise das
Aussehen von schwierigen Konstruktionsdetails ,,begreifbar“ zu machen.
Es zeigte sich dabei, daß die computerisierte, visuelle 3D Aufbereitung von
Plänen, die dahintersteckende Konstruktionsidee viel deutlicher vermitteln kann und den ausführenden Profes-
sionisten zu einer rascheren praktischen
Umsetzung verhilft.
Z Hohe Wirtschaftlichkeit
Das soziale Wohnbauprojekt Brünnerstraße beweist, daß sich aus digitalen Informationen ein ,,intelligentes Gebäudemodell“ entwickeln läßt, das zu
jedem Zeitpunkt eine visuelle und eine
numerische ,,Qualitätssicherung“ der
Planung zuläßt. Verbunden mit EDVgestützter Planung und Kontrolle des
Baufortschrittes und der -kosten kumulieren die geringeren Umplanungskosten und die erhöhte Flexibilität zur erhöhten
Wirtschaftlichkeit
eines
Bauvorhabens. Und in diesem Sinne
sind auch alle Beteiligten am Wohnbau
in der Brünnerstraße einer Meinung:
durch die klare, einheitliche Planung
konnten die Kosten in sehr engen Grenzen gehalten werden.
Die eigentlichen Gewinner einer solchen Planungs- und Ausführungsqualität sollten natürlich die Mieter sein.
,,Der kommende Mieter darf nur das
zahlen, was unbedingt notwendig ist“,
formuliert es Direktor Franz Schinogl,
von der Gemeinnützigen Bau- und
Siedlungsgesellschaft MIGRA. Und somit hat - zumindest in diesem Fall - der
vernetzte CAD-Einsatz einen durchschlagenden Erfolg verbuchen können.
❏
,,CAD hat unsere Arbeit verändert“
Im Zivilingenieurbüro Dr. Fuld, seit Jahrzehnten
eine der renommiertesten Adressen für Statik und
Generalplanung im Wiener Raum, erfolgte die
Umstellung auf CAD in den Jahren 1991/92.
Monitor: Wie sieht ein Mann der Praxis die CAD-Revolution
im Baubereich?
Dr. Stephan Fuld: Es haben sich für die ganze Branche in den
letzten Jahren die Arbeitsbedingungen wesentlich verändert.
Die CAD-mäßige Planerstellung steht heute außer jeglicher
Diskussion. Die Vorteile sind unbestritten: eine hohe Planungsqualität und eine schnellere Planung, Änderungen
werden einfacher und richtiger.
Monitor: Kann man von einer Kostenersparnis sprechen?
Dr. Stephan Fuld: Da muß man einerseits die hohen Investitionskosten in Hard- und Software einkalkulieren, sowie die
völlige Neugestaltung des Arbeitsplatzes selbst. Andererseits
haben wir jetzt eine Entwicklung, bei der die Vorlaufzeit von
Projekten immer länger, die Zeit von der Vergabe zur Umsetzung aber immer kürzer wird, und da hilft uns CAD sehr.
In Summe werden die Kosten wahrscheinlich gleich geblieben sein.
monitor 10/96
Monitor: Gab es beim Umstieg Probleme?
Dr. Stephan Fuld: Wir haben uns damals für Software von
Nemetschek entschieden, weil dieses Programm aus den Anforderungen der Baubranche heraus entwickelt wurde. Der
Umstieg hat klaglos funktioniert. Wichtig ist natürlich, daß
man Mitarbeiter hat, die auf Computern arbeiten wollen.
Wichtig ist auch, daß man sich ein Unternehmen als Partner
aussucht, das längerfristige Softwareentwicklung garantieren
kann. Dem gewählten Partner sollte man dann aber auch vertrauen.
Monitor: Hat die Umstellung auch Nachteile mit sich gebracht?
Dr. Stephan Fuld: Die ,,Handschrift“ ist verloren gegangen.
Unsere Lehrlinge müssen beispielsweise in den erste Jahren
nach wie vor das Planzeichnen mit der Hand erlernen. Am
Computer-Monitor sieht man immer nur einen Ausschnitt.
Man muß sich einen Plan aber in seiner Gesamtheit vergegenwärtigen können, sonst fehlt einem der Überblick. Wer den
nicht hat, dem nützt auch die beste Software nichts.
Monitor: Herr Dr. Fuld, danke für dieses Gespräch. ❏
75
Univ.-Doz.Dr. Bob Martens
In einer Zeit, welche von wachsender
"Architekturkritik" ebenso gekennzeichnet ist wie
von Ohnmacht der namenlosen Nutzer, gewinnt der
Kommunikationsprozeß zwischen Auftraggebern,
Planern und Nutzern stark an Bedeutung. Ob die
Kommunikation gelingt, hängt vielfach nicht nur von
der Qualität des Projektes, sondern auch von der Art
der Vermittlung etwa der Visualisierung oder
Modelldarstellung ab. Kann die Planungsbewertung
wirkungsvoll durch Virtuelle Realität (VR) unterstützt werden?
Virtuelle Realität:
Der Cyberarchitek
76
monitor 10/96
kt läßt grüßen
monitor 10/96
77
imulieren oder anders
gesagt, das Vortäuschen
der Wirklichkeit hat
zum Ziel, die Wirkung
einer zu errichtenden
Baulichkeit vorherzusagen. Welche Genauigkeit dabei erreicht wird,
hängt freilich von den jeweiligen
Einsatzmöglichkeiten der gewählten
Simulationsmedien ab. In diesem
Zusammenhang
werden
hohe
Hoffnungen an das Phänomen der
Virtuellen Realität geknüpft. Student
Matthias Zykan entwickelte die Vision
eines am Rücken tragbaren Sitzmöbels
für Architekten, in dem die verschiedensten Arbeitstechniken miteinander
integriert sind. Beabsichtigt wird, daß
der Architekt mit diesem "Werkzeug"
seine Entwürfe bis zur Polierplanung
inklusive Baudetails und Statik an Ort
und Stelle durchführt. Während er
zeichnet ("Cursorführung durch
S
Handbewegungen") wird das Ergebnis
seiner Arbeit augenblicklich am
Bildschirm dargestellt.
Z Was ist VR?
Zur Begriffsbestimmung muß zunächst
festgehalten werden, daß die Virtuelle
Realität sich auf die Wirklichkeit
bezieht. Die Wirklichkeit ist das, worin
sich der Mensch vorfindet und was sich
ihm im Planen und Entwerfen einer
künftigen gebauten Umwelt erschließt.
In diesem Zusammenhang kann ein realer Zustand als Pendant zum irrealen
bzw. idealen Zustand verstanden werden. Prototyping und Modellierung
werden als Arbeitsschritte im Zuge der
Planungstätigkeit eingesetzt, um
die Nachbildung bzw. die
betriebsmäßige Ausfertigung
einer geplanten Baulichkeit, eines
Stadtteiles oder eines Planungsraumes kontrollieren zu können.
Wesentlich sind dabei die virtu-
elldigitale und die physischanaloge
Arbeitsebene. Das physische Modell in
wahrer Größe fungiert als Ersatz für das
Original und soll die Nähe zur
Wirklichkeit deutlich machen. Das virtuelle Modell besitzt die Fähigkeit zu
"wirken", d.h. auch ohne physische
Materie ist die Realität zumindest der
Kraft nach vorhanden.
Die ungünstige wirtschaftliche
Relation zwischen Aufwand und
Nutzen ist wohl auch des öfteren mit
ein Grund dafür, warum (vollständige)
physische 1:1-Modelle verhältnismäßig
selten gebaut werden. Deshalb nimmt
die Darstellung mittels kostengünstiger virtueller Modelln eine vorrangige
Lego: digital und analog
Das im Jahre 1992 an der TU Wien
eröffnete Raumexperimentierlabor
ermöglicht dem Studierenden, räumliche Vorstellungen in die Realität umzusetzen. Es stehen dafür allerdings nicht
die konventionellen Baumaterialien,
wie Beton, Ziegel, Putz etc. zur
Verfügung, sondern eine Fülle von
Bauelementen, wie z.B. MeroStäbe,
BrikSteine, Gerüstrohre u.ä. Aufgrund
der
bisher
durchgeführten
Raumsimulationen in wahrer Größe hat
sich die Notwendigkeit computerun-
terstützter Raumsimulationen als
vorbereitendes Hilfsmittel in der
Laborarbeit
ergeben.
Die
Hauptaufgabe der kürzlich abgeschlossenen Diplomarbeit von
Lubomir Kulisev bestand darin,
ein digitales Baukastensystem,
namens "Lubolego", zu entwickeln, welches auf dem
momentanen Erscheinungsbild
des Raumlabors und der
Bauelemente basiert und für computerunterstützte
Arbeiten mit legoartigen Bausteinen
Arbeit mit Turbolego
78
Raumsimulationen eingesetzt werden
soll. Für die Erstellung bzw.
Optimierung der 3D Computermodelle
wurde das Programm ArchiCAD 4.55
(von Graphisoft) gewählt. Es handelt
sich dabei um ein Softwareprodukt, das
speziell für die Architektur und
Baubranche entwickelt wurde. Sowohl
jene Gegenstände, welche zur fixen
Einrichtung des Raumlabors gehören
(Arbeitsbühne, Wandträger, etc.), wie
monitor 10/96
Stelle
ein,
welche
außerdem an mehreren
Orten aufgrund ihrer digitalen
Natur
(kein
Informationsverlust beim
Duplizieren) gleichzeitig
genutzt werden können.
Dies trifft insbesondere für
Fragen der räumlichen
Planung und Gestaltung
im
Bereich
der
Stadtentwicklungsplan-ng
und Raumplanung zu. Eine
ausgewogene
Kombination von physischen und virtuellen
(Bestands wie Planungs) 1:1 Arbeitsbereich: digital
Modellen in wahrer Größe
gemäß des Bereichs und Problemtyps, Visionen und Utopien ("Virtual
Detaillierungsgrades und Maßstabs Virtualities" V.V) ein Beitrag zur räumkönnte jedoch künftig an Bedeutung lichen Entwicklung und Gestaltung
gewinnen ("Real Realities Virtual denkbar.
Realities" R.R-V.R). Darüberhinaus
erscheint durch die Generierung von
auch die Bauelemente (BrikSteine,
MeroStäbe etc.) wurden wirklichkeitsgetreu generiert und als eigene
Bibliothekselemente gesichert. Bei einigen dieser Elemente handelt es sich um
Einzelteile,
welche
bei
Raumsimulationen mehrfach verwendet werden. Dennoch könnte die entstandene Datenmenge bei der
Darstellung zu relativ langen
Rechenzeiten führen (rechnerabhängig!). Um den Rechenaufwand zu minimieren wurde daher auf einige Details
verzichtet. Es wurde allerdings darauf
geachtet, daß diese Maßnahme die
Gesamterscheinung der fertigen
Raumkomposition nicht nachhaltig
beeinflußt. Nach Abschluß der
Eingabearbeit wurde das ArchicadDokument in das sog. WavefrontFormat
abgespeichert
und
für
Betrachtungszwecke
an
den
Fachbereichsrechner SGI Onyx RE II
der Fakultät für Raumplanung und
Architektur
der
Technischen
Universität Wien übertragen. Weiters
erfolgte in diesem Zusammenhang die
Umsetzung in ein VRMLModell.
Die Verbindung zwischen der
Raumsimulation in wahrer Größe und
der
computerunterstützten
Raumsimulation wurde im Rahmen
dieser Arbeit weiterentwickelt. Die
Vorteile dieser Integration sind offenkundig und manifestieren sich wie folgt:
bei einer digitalen Raumsimulation
können die Größenverhältnisse der einzelnen Bauteile eines Raumgefüges
monitor 10/96
zueinander wirkungsvoll untersucht
werden. Die Erstellung eines dreidimensionalen Projekts schreitet bei ausreichenden CAD-Kenntnissen unvergleichlich schneller voran, als das Bauen
des gleichen Projekts in wahrer Größe.
Die technischen Probleme, welche bei
der Umsetzung in den Maßstab 1:1 entstehen würden, bleiben hiebei außer
Betracht. Durch die Leichtigkeit, wie
Ideen am Bildschirm dargestellt werden, entsteht mehrfach der Eindruck,
daß das tatsächliche Bauen des
Geplanten ebenso einfach zu bewerkstelligen wäre. Dies ist dennoch ein
Irrtum. So braucht man beispielsweise
für
die
Positionierung
eines
3DMeroDreigurtträgers nur einen
Z Raumexperimentierlabor
Nahezu
jede
Entwurfs
und
Planungsaktivität ist auf deren
Realisierung in der gebauten Umwelt
ausgerichtet.
Diesbezügliche
Entscheidungen könnten und sollten
großteils auf der Grundlage von
Originalersätzen getroffen werden. Die
tatsächlichen
Ausmaße
und
Proportionen des Raumes können im
Maßstab 1:1 ohne "gedanklichen
Umweg" erfaßt werden. Außerdem
kann die Wechselwirkung von Licht,
Farbe und Material bzw. Oberfläche in
der 1:1-Modelldarstellung optimal veranschaulicht werden. Die Erfahrung
von "Raum" ist ein vielschichtiges
Erlebnis, wobei nicht nur der visuelle
Sinn, sondern auch alle anderen Sinne
(tasten, riechen, hören und fühlen) von
Bedeutung sind. Dennoch ist es eine
Mausklick in das Grundrißfenster, in
der Wirklichkeit würden drei Personen
eine halbe Stunde damit beschäftigt
sein. Im Grunde genommen liegt der
große
Vorteil
einer
Computersimulation darin, daß eine
einzige Person auch im Alleingang komplizierte Raumkonfigurationen simulieren kann. Diese Arbeitsweise birgt
allerdings auch Nachteile in sich. So
kann nahezu unbemerkt der Bezug des
Computermodell-Erstellers zur Realität
verloren gehen, weil sich dieser in "ganz
unterschiedlichen
Dimensionen"
bewegt. Manche Möglichkeiten, die auf
dem Bildschirm "machbar" sind, lassen
sich schwer oder gar nicht real umsetzen
(z.B. schwebende Deckenteile etc.). ❏
79
Binsenweisheit, daß die Wahrnehmung
von visuellen Ereignissen in unseren
Kulturkreisen aufgrund "einseitig trainierter" Erfahrungen eine dominante
Stellung einnimmt und der Umgang
mit
andersartigen
gelagerten
Ereignissen daher stiefmütterlich
behandelt wird. Mensch und Raum ste-
Wiener Wohnraum
In einer eigens dafür angefertigten
Gebäudehülle
werden
mittels
Videoprojektionen großflächig virtuell generierte Wohnräume vermittelt.
Dargestellt werden in Bau bzw. in
Planung befindliche Wohnbauprojekte der Stadt Wien. Die vier
Leinwände sind jeweils an den Seiten
eines Quadrats aufgestellt, wobei die
Projektion von EchtzeitComputeranimationen
durchgehenden
Charakter hat: eine Art pseudopanoramische Wirklichkeit. Auf eine stereoskopische Darstellung wird aus praktischen und auch technischen
Gründen verzichtet.
In der Darstellung ist eine
Betonung der Bauformen an sich
mühelos ablesbar; der Umraum wird
dagegen eher global angedeutet (mit
einigen wenigen Bäumen). In dieser
technisch perfekt anmutenden
Präsentation fehlen beispielsweise
Menschen. Dies ist auf die
Grundsatzfrage der Abstraktion "level
of detail"
zurückzuführen.
Bemerkenswert ist jedenfalls, daß
doch die Ansprüche von Nutzerseite
ständig zu steigen scheinen. Die fast
altarhafte Aufstellung eines Joysticks
im Zentrum des Raumes soll zur
Interaktion einladen; "Ich darf mitbestimmen" scheint der navigierende
Besucher zu denken. Diese
Darstellung der Welt zeigt wohl starke Analogien zu den verschiedenen
Computerspielen auf und bevorzugt
auch hier die "IchPerspektive": Man
sieht die Umgebung durch die Augen
des Helden. Es wurde bereits auf die
potentielle Schmälerung der menschlichen Empfindung hingewiesen.
Inwiefern beinhaltet VR die
Möglichkeit, eine elektronisch
erschaffene Welt nicht als kalte
Computergrafik, sondern als warme
ComputerkunstWelt zu betrachten?
Denn nicht nur die Darstellung allein,
sondern auch die Atmosphäre, welche
diese Darstellung vermittelt, ermöglicht erst das volle "Eintauchen".
80
hen zueinander in Wechselwirkung.
Unzählige (Teil) Informationen spielen
bei der Raumwahrnehmung eine Rolle:
der dreidimensionale architektonischstädtebauliche Raum ist komplex und
beruht nicht auf einer reinen Anhäufung
von modellierten Polygonen. Die
Erfassung
von
räumlichen
Dimensionen, Proportionen und
Eigenschaften stellt einen wesentlichen
Arbeitsschritt des räumlichen Denkens
und Planens dar.
Die Bezeichnung "Raumexperimentierlaboratorium",
kurz
"Raumlabor", setzt sich aus den
Bestandteilen Raum-(Experiment) und
Labor zusammen. Obwohl es in einem
Raumlabor schwer ist, die künftige
Umgebung vollumfänglich einzubeziehen, kann in der 1:1-Modelldarstellung
die (Wechsel)-Wirkung von Licht, Farbe
und Material bzw. Oberfläche im architektonischen Raum optimal veranschaulicht werden. Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, was die
Simulation in wahrer Größe im Rahmen
einer Entwurfsarbeit vermitteln kann.
Ist es ein vorrangiges Ziel, das eigenständige Erforschen des architektonischen Raumes zu ermöglichen und
VR-Ausrüstung
Anordnungen dienlich sein.
Z VR: Hard und Software
Wenn die Eingabe des 3D Computermodells
in
einer
beliebigen
Systemumgebung (PC, Mac, Unix, etc.)
abgeschlossen ist, kann dieses mittels
eines Datenaustauschformats abgespeichert und in ein VirtualReality-Kit
importiert werden. Bei der Wiedergabe
wird die stereoskopische Echtzeit-darstellung einschließlich Reaktion auf den
sich ständig ändernden Blickwinkel und
die Position des Betrachters im
Cyberspace ermöglicht. Dem Cybernaut
wird der Eindruck vermittelt, er bewege sich im virtuellen Raum, wobei er
durch eigenes Handeln seinen Weg im
Cypernaut in der Capella Speciosa
somit eine Entscheidungshilfe in der
Auseinandersetzung mit "Raum" anzubieten?
Oder
sollte
der
Raumstrukturierende sich eher auf die
eigene Vorstellungskraft verlassen?
Jegliche
Entwurfsaktivität
ist
schließlich auf ihre Realisierung in der
gebauten Umwelt ausgerichtet. Der
Sinn und Zweck von Simulationen in
wahrer Größe liegt vor allem im
Erkennen von Schwachstellen. Das 1:1Modell kann zur Darstellung und
Erprobung
verschiedenster
Raum bestimmt. Dreht der Betrachter
sein Haupt nach rechts Bewegungen
von 360° sind möglich verändert sich
das Umgebungsbild im gleichen Sinne,
da diese Bewegungen von einem Sensor
empfangen und weiterverarbeitet werden. Eine VR-Installation besteht aus
einem oder auch mehreren leistungsfähigen Graphikrechnern. Dazu kommen
Peripheriegeräte
wie
Datenhandschuh, Eyephone-Helm mit
FarbLCD’s und Headtrackingsensor.
Obwohl mehrere Cybernauten gleichmonitor 10/96
zeitig im virtuellen Modell "spazierengehen"
können,
ist
der
Bewegungsradius in der VR-Praxis eingeschränkt. Es erscheint sinnvoll,
bestimmte Beschränkungen einzubauen. So könnte beispielsweise dem
Betrachter die Möglichkeit gegeben
werden, "nur" am Boden mit dem
Empfinden der Schwerkraft herumzuspazieren und das virtuelle Modell nicht
aus der Vogelflugperspektive zu
betrachten. Raumabschlüsse wirken
noch nicht wie "echte" Begrenzungen,
solange man durch eine Wand spazieren kann. In Hinblick auf die begrenzte
Leistungsfähigkeit ist die Darstellung
von z.B. Texturen mittels texture mapping nur beschränkt möglich.
Z VRLight: Stereodisplay
Diese Ausrüstung ist auch als LCDBrille bekannt. Der Bildschirmaufbau
des linken und rechten Halbbildes
erfolgt im Gleichschritt mit der
Bildschirmfrequenz, wobei abwechselnd das linke und das rechte LCD
undurchsichtig wird. Durch diese
rasche Abwechslung kommt ein stereoskopischer Eindruck zustande. Die
Abfolge findet also vor dem Bildschirm
statt, wobei der Betrachter allerdings
durch Mausbewegungen eigenständig
sein Modell "erleben" kann; je nach
Leistungsfähigkeit der Hardware werden also "walkthroughs" in Echtzeit
generiert. Der Nahbezug zur computergenerierten Stereoaufnahme ist leicht
nachvollziehbar und Verbindungen zur
virtuellen Realität sind offensichtlich,
da im Eyephone-Helm beim VR-Kit
abgewandelte Stereodisplays verwendet
werden. Wenn das Zusammenspiel von
Hard- und Software in Zukunft auch
Konferenz an der TU Wien
Das Kernstück eines Raumlabors besteht vorzugsweise aus
einer hallenartigen Räumlichkeit, in der die 1:1Simulationen
durchgeführt
werden.
Derartige
Laboreinrichtungen sind in Europa an verschiedenen
Architekturausbildungsstätten vertreten. In den frühen
achtziger Jahren wurde die European Fullscale Modeling
Association (kurz EFA, wobei "fullscale" der Fachterminus
für "1:1" oder auch Simulation "in wahrer Größe" darstellt)
gegründet, unter deren Auspizien jedes zweite Jahre eine Konferenz organisiert
wird. Die TUWien fungierte als Gastgeber der sechsten EFAKonferenz, welche
von 4-6 September stattfand. Unter dem Titel "Fullscale modeling in the Age of
Virtual Reality" hat die Teilnehmerschaft sich insbesondere mit dem Verhältnis
von physischen 1:1Simulationen und VR auseinandergesetzt. Ob die Behauptung
stimmt, daß Architekturschaffende eine höhere Affinität zu physischen als zu virtuellen Modellen und Prototypen haben, wird jedenfalls zu diskutieren sein.
Weiters hat die Teilnehmerschaft sich mit Fragen der Integration von modellhafter Vorstellung und gebauter Realität auseinandergesetzt, um etwaige SynergieEffekte an die Oberfläche zu bringen. Interessenten können sich mit dem
Konferenzbüro wie folgt in Verbindung setzen:
EFAConference Office
c/o Department for Spatial Simulation
Vienna University of Technology
Karlsplatz 13/2561
A1040 Vienna / Austria
Tel.: +431588013382
Fax: +4315041147
Email: [email protected]
http://info.tuwien.ac.at/raumsim/
im "Low end-Bereich" optimiert wird,
sind dieser Applikation breite
Einsatzmöglichkeiten sicher.
Z Virtual Reality Modeling
Language (VRML)
VRML ermöglicht das interaktive
Erforschen von dreidimensionalen
Modellen bzw. das selbständige
Titelseite von http://fbra.tuwien.ac.at/~vrml/
monitor 10/96
Eingreifen in die Quellcodes. Die dreidimensionalen VRMLSzene kann somit
die räumliche Entwurfs und
Planungsarbeit dienlich sein und kann
z.B. mittels eines Texteditors verfaßt
werden. Es entstehen kompakte
Dateien,
ohne
überflüssige
Infomationen, doch komplexe Formen
lassen sich kaum als "IndexedFaceSet"
beschreiben.
Wem
diese
Editierungsarbeit von die Pike an zu
umständlich ist, kann jedoch vorhandene Objekte, welche mittels einer anderen Applikation (3D Studio, Lightwave
3D, etc.) exportieren. Da jedoch die
konvertierten Objekte meist nicht für
Echtzeitrendering konzipiert werden,
bedürfen sie fast immer einer
Optimierung, d.h. es sind überflüssige
Informationen zu eliminieren, da diese
Rechenkapazität mitbeanspruchen.
Prinzipiell zielt der Umgang mit
VRML darauf ab, sich mit neuen
Konzepten zu befassen. Verschachtelte
Strukturen bedingen, daß Objekte über
Transformationen miteinander in
Verbindung gesetzt werden. Die Frage
der Unendlichkeit stellt umso größere
Anforderungen an die Kunst des
81
1:1-Simulation vor Ort
In sensiblen Situationen kann ein 1:1Modell
als
wesentliche
Entscheidungsgrundlage fungieren.
Für das von Otto Wagner geplante
Museum am Wiener Karlsplatz wurde
im Jahre 1910 ein detaillierter
Fassadenausschnitt als Teil der künftigen Gebäudekubatur in wahrer Größe
errichtet. Die 1:1-Simulation führte
jedoch
zur
Einstellung
der
Projektarbeit am Karlsplatz. Für das
Gebäude der Postsparkasse in Wien
wurde ebenfalls eine Probeachse aufgestellt, um gleichzeitig auch die visuelle Wirkung der Bolzen überprüfen
zu können. Dieser Entwurf von Otto
Wagner wurde im übrigen realisiert.
Bei der Realisierung des sogenannten "Museumsquartiers" im Bereich
des Wiener Messepalastes bestand das
Bundesdenkmalamt auf eine 1:1Modellsimulation. Dargestellt wurden
vor Ort die Begrenzungen der baulichen Kubaturen, welche an
Mobilkränen abgehängt waren (1996).
Navigierens: mittels Anchor kann in
andere "andere Welt" weiter gewandert
werden. Es existiert nicht länger ein einziger
Weltursprung:
lokale
Koordinatensysteme dienen als
Bezugspunkt für sog. Inline-Modelle.
Ein VRML-Modell wird in ein anderes
VRML-Modell transportiert. Es interagieren zwei verschiedene Modelle,
wobei sich das Problem der
Unübersichtlichkeit durch modulare
Darstellungen in den Griff bekommen
läßt.
Der praktische Nutzen von VRML
für die Architektur läßt sich derzeit nur
schwer abschätzen. Grundsätzlich
bestünde die Möglichkeit, eine
Lehrveranstaltung an der TU-Wien
"remote" anzubieten und somit
Studierenden anderer Fakultäten bzw.
Universitäten wie z.B. der TU-Graz
zugänglich zu machen. Dies entspräche
überdies der Intention dieser Thematik.
Jedenfalls fallen VRML-Modelle quasi
als
Nebenprodukt
einer
Modellierungsarbeit an. Besonders vorteilhaft ist die Tatsache, daß es sich um
eine Sprache handelt, die nicht plattformgebunden ist. VRML beschränkt
sich darüberhinaus nicht auf die
Vermittlung der dreidimensionalen
geometrischen Informationen allein,
sondern läßt den Einsatz verschiedener
Attribute (wie z.B. Kollisionsschutz)
zu, also eine weitaus breiter gefächerte
Wahrnehmungsmöglichkeit
des
Raumes zu. Das selbständige
Navigieren in Echtzeit erfordert das
Erkunden einer räumlichen Situation.
Adäquate Betrachtungsmöglichkeiten
beschränken sich jedoch zur Zeit vor
allem noch auf Hochleistungsrechner.
Z Fazit
Wie interessant ist dies alles nun für ein
Architekturbüro? Es sind zunächst zwei
wesentliche Arbeitsschritte zu unterscheiden.
Erstens
kann
die
Modellierungsarbeit auf jeder beliebigen Plattform durchgeführt werden.
Bei einer Vielzahl von Aufgaben werden in dieser Phase keine immensen
Ansprüche an die Rechnerleistung
gestellt. Ein Modell läßt sich außerdem
in Teilmodelle zerlegen. Zweitens wird
je nach Umfang und Komplexität der
1:1 Simulation Messepalast, Aufnahme Büro Prof.Dr. Wehdorn
82
Die
Museums-Schablone
Karlsplatz (1910).
am
darzustellenden Daten eine entsprechende Rechnerleistung abverlangt,
insbesondere bei Echtzeitdarstellungen.
VR
stellt
somit
in
der
Architekturproduktion eine zusätzliche Betrachtungsmöglichkeit eines
bereits generierten 3DModells dar, ohne
daß mit Materialeinsatz ein aufwendiges physisches Modell gebaut werden
muß. Die erforderliche VRAusstattung
muß nicht unbedingt am Arbeitsplatz
verfügbar sein, sondern könnte bei
Bedarf als Dienstleistung zugekauft
werden. Diese Betrachtung wäre nicht
komplett, wenn das Problem der
Konvertierung ausgeklammert bliebe.
Nahezu alle Architektenprogramme
verfügen über mehr als bloß eine einzige DXF-Schnittstelle. Dabei muß daraufhingewiesen werden, daß, mag sie
auch sehr weit verbreitet sein, diese
Schnittstelle nicht immer einwandfrei
funktioniert und ein lästiges
Nacheditieren zur Folge hat. Eine
gediegene Vorbereitung in der
Modellierungsphase ist daher angesagt,
das spart nicht nur Ärger, sondern
eigentlich
auch
unnötiges
Nachbearbeiten. Es sind zu diesem
Zwecke entsprechende Probeläufe einzulegen. Immer mehr Projekte werden
mittels CAD dreidimensional modelliert, wenn auch mit unterschiedlichen
Detailstufen.
Zu guter Letzt kann noch ein ganz pragmatisches Argument für VR angeführt
werden: VR-Modelle sind nicht nur "en
vogue", sondern verdienen ohne weiteres das Prädikat "umweltfreundlich",
weil nicht gebaut! ❏
monitor 10/96
Ein Tulip für ,,Rote Nasen“
Blumen machen Freude, in
diesem Fall eine ganz besondere. Tulip Computers die holländische PC-Firma
mit der Tulpe im Logo übergab einen kompletten
PC Arbeitsplatz an Monica
Culen, Geschäftsführerin
der ,,Rote Nasen“ Clown
Doctors.
Der Verein der ,,Rote Nasen“ hat
es sich zur Aufgabe gemacht,
Kindern den Aufenthalt im
Krankenhaus zu verschönern
und für Abwechslung zu sorgen.
Krankenhausaufenthalte sind
für Kinder eine große Belastung:
die Trennung von den Eltern, die
ungewohnte Spitalsumgebung,die Angst vor der Behandlung.
Die Clowndoctors sind professionell arbeitende Künstler,
die auf Basis psychologischer
Grundlagen Versuchen, den von
Krankheiten oder Unfällen betroffenen Kindern Trost, Zuversicht und Lebensmut zu geben.
Wie so oft spielt auch bei diesem
unabhängigen Verein die Finanzierung durch engagierte Mitmenschen eine wichtige Rolle.
SGI Österreich: Neuer
Geschäftsführer
Ing. Hannes Schipany, Country Manager von Tulip Computers, (im Bild rechts) übergibt an die ,,Roten Nasen“ Clowndoctors, vertreten durch Geschäftsführerin Monica Culen
(im Bild links), einen PC-Arbeitsplatz
Die Unterstützung von Schipany: ,,Gerade kranke KinTulip ist aber nicht nur ein Zei- der verdienen in der Zeit der allchen für die gelebte Firmen- gemeinen Sparwut besondere
philosophie dieses Unterneh- Beachtung, sie sind diejenigen,
mens (,,Life outside the box“), die sich am wenigsten wehren
sondern auch ein persönliches können und doch die meiste ZuAnliegen von Tulip Österreich wendung brauchen.“ ❏
Country Manager Ing. Hannes
Der neue Geschäftsführer bei
Silicon Graphics (SGI) Österreich heißt Mag. Markus Felmayer. Er folgt damit dem
bisherigen Geschäftsführer DI
Ewald Weizenbauer nach, der
seine erfolgreiche Tätigkeit für
Silicon Graphics nunmehr in
Deutschland als Vertriebsdirektor von SGI Deutschland fortsetzen wird.
Felmayers bisherige berufliche Heimat war IBM, zuletzt
als Verantwortlicher für das
österreichische Unix-Business.
Zum Sprung in einen neuen
Aufgabenbereich verlockten
ihn nicht nur die Übernahme
einer Gesamtverantwortung
als Geschäftsführer, sondern
auch das Unternehmen SGI
selbst.
,,Das SGI Business ist einfach mehr Fun“, resümiert der
neue Geschäftsführer seine
Entscheidung. ,,Hervorragende Werkzeuge, die in ihrer Anwendung und Geschwindigkeit auch noch Spaß machen.“
❏
Neuer Chef bei Focus Software Consult
Focus Software Consult,
Spezialist für Data Warehouse und Informationssysteme, hat einen neuen
Geschäftsführer. Die
Firmengeschicke liegen
jetzt in den Händen des
Vertriebsspezialisten Josef
Rabacher, der auf lange
Vertriebserfahrung in
einem international tätigen
Softwarehaus zurückblicken kann.
Gleichzeitig hat Focus Software
Consult die Produktpalette weiter ausgebaut und die Vertretung von Software trough
Pictures (StP) und Interactive
Development
Environments
(IDE) sowie für die Produkte
VisualWorks und VisualWave
von ParcPlace Digitalk übernommen. Das Unternehmen wird
monitor 10/96
Josef Rabacher, neuer
Geschäftsführer bei Focus
Software Consult
somit auch zu einem wichtigen
Partner im Bereich Objektorientierung. ❏
18 Ausfahrten führen in San Francisco vom ,,Highway 101“
direkt zum 3Com Park, dem Stadion der Football-Mannschaft ,,49ers“ und den Baseball ,,Giants“. 3Com hat sich
das Sponsoring des 3Com Parks natürlich einiges kosten
lassen, hält sich aber auf diese Weise nicht nur bei rund
180.000 Autofahrern täglich in frischer Erinnerung...
83
EvanMahaney’s
Leprechaun Talk
For one thing, female
Internet activity shows
the usage of E-mail at
71 percent versus
,,shopping“ at only 10
percent. In looking at
news and information
60 percent of the women
do this, about the same
percentage as men.
84
Even before I got to my computer, I could hear the
Leprechauns arguing. It dawned on me that the old
saying, ,,fighting like cats and dogs“ fit them perfectly. I was afraid it would get bloody before I got there
to calm them down.
It was a male/female battle. They were fighting
over women on the Internet. The female Leprechauns
gathered around the middle of the keyboard and the
males were all huffing and puffing over near the number pad. Not a single male had the courage to venture
to the center of the keyboard and go jaw to jaw with
Ms. Thunder or Ms. Lockjaw — two of my favorite female Leprechauns.
I moved into the fray with great caution. ,,Please,“
I pleaded, ,,settle down now. Take some deep breaths
and bring me up to speed.“
Ms. Lockjaw explained the situation. It seems that
the women think that all men believe the old saw that
women should be ,,barefoot and pregnant in the kitchen.“ Ms. Lockjaw said that ,,Mr. Curmudgeon had
just used that phrase.“
I asked Mr. Curmudgeon if this was true. ,,Well,
it was said in a moment of stress,“ he confirmed. He
then gestured toward the women Leprechauns and
said, ,,They are trying to take over the Internet. They’ll
ruin it. Make it all squeaky-clean and nice and soft.
The Internet won’t be fun anymore if they keep going
like they are.“
The women started to charge the number pad, but
I interceded, using a file folder to dissect the keyboard.
Faced with this barrier between the warring factions,
both sides cooled down a little and I was finally able
to get some answers as to why this little war had broken out.
The female Leprechauns had been taunting the
male Leprechauns with just-released figures from a
new survey taken by Forrester Research, Inc. Forrester’s information was a little earth-shaking for the
men. For one thing, female Internet activity shows the
usage of E-mail at 71 percent versus ,,shopping“ at
only 10 percent. In looking at news and information
60 percent of the women do this, about the same percentage as men.
According to Forrester, by the year 2000 the number of women on the net will have grown to 23 million.
Ms. Thunder, who is (for a Leprechaun) tall, large and
imposing without being overweight, informed me
loudly that ,,at a 27 percent per year growth rate, women will exceed men within the next three years.“
That observation set off Mr. Curmudgeon on the other
side of the file folder.
He replied, ,,No way, Sis. Other surveys show that
by 2000 there will be 80 million users of the Internet
and women will only account for 20 percent. That’s
what you bimbos are always doing — exaggerating.“
Then he added a little comment that started Ms.
Thunder on a trip around the file folder. He said,
,,Computing is man’s work.“
I caught her before she invaded the men’s group,
most of whom were a little cowed at the tenor of this
fight. I used my nail file to serve as a restraining fence.
Ms. Thunder was ready to become Ms. Mankiller at
Mr. Curmudgeon’s expense.
Z How many are there?
The argument over ,,how many users are there?“ — has
been going on ever since the first few statistics about
the Internet were developed. The first projections were
done by people who loved the Internet. Their reports
reflected pure hype and exaggeration. One pollster,
whose URL address now shows an error message,
pegged the number of Internet users at over 100 million.
Most serious studies of the Internet have refused
to state an estimate of how many people use the net.
They use an interview process which shows how vamonitor 10/96
rious cyberheads use the Internet rather than how
many users there are.
A few groups, like the Graphic, Visualization, &
Usability Center’s (GVU) 5th WWW User Survey are
bold enough to say 20 to 35 million users.
(http://www.cc.gatech.edu/gvu/user_surveys/survey
-04-1996/) The latest GVU-WWW survey was conducted from April 10 to May 10, 1996, and they agree
with the Forrester survey that women represent about
one-third of the Internet users.
Z Radical female hornet’s nest
Ms. Thunder said, ,,I’ll bet the survey was conducted
by a 95 percent male team, questions and all. It reminds me of the hundreds of health studies taken in
the past that had few, if any, women involved. I prefer
WWW sites like Femina where women are conducting and interpreting Internet studies. “
http://www.femina.com/femina/computers
Mr. Curmudgeon called the Femina site a ,,radical
female hornet’s nest.“ Which is why I was still restraining Ms. Thunder from making a full charge into the
men’s group.
Ms. Thunder continued her reasoning, ,,I think the
surveys and common sense show that women have already reached nearly 50 percent. We have arrived and
more are on the way. That’s what’s really bothering
those wannabe studs hiding behind the number keys
over there.“
I suggested a long time-out. I wanted enough time
to study the figures myself. I suggested each group go
off separately and cool down — do some exercises and
rethink their positions while I researched the various
links both sides had given me. I asked them to come
back, respectful of each other, in about an hour.
(This is an interesting side point: Using the Internet for an hour’s worth of research on any subject gets
you far more information than an hour’s worth of research using printed material stored in a library.)
An hour later I had worked out a compromise.
Right on schedule the males appeared at their preferred spot, on the number pad, and the female Leprechauns again appeared around the middle of the keyboard.
First I gave them a little lesson in compromise. I explained that if side X claims something takes seven (7)
years to do and side Y claims it can be done in five (5)
then common sense says add five and seven together
to get 12, then divide by two to get six (6) and compromise on that figure.
I told them I had used this formula to add the highest legitimate Internet survey number for total users,
45 million, to the lowest legitimate survey number,
10 million. That puts a safe compromise at 27.5 million Internet users.
I told them all that since the vast majority of the
surveys showed about one-third of the users were female and nearly all of the people who conducted the
surveys were male, that a good compromise for 1996
would be 41 percent women and 59 percent men. It
was gratifying to look around and see both the males
and the females nodding in agreement.
Z Kiss and make up
Mr. Curmudgeon picked this moment to show some
class. He walked over to Ms. Thunder, his hand extended for a handshake. He said to all the women, ,,I
agree that more women on the net will add to the net’s
worth. I kind of liked the old net but I can live with
the new one. In fact, I agree that women are making
it a better place.“ Ms. Thunder even gave him a quick
kiss on the cheek.
I said, ,,So is this a long-term trend we are looking
at?“
,,Indeed it is,“ Ms. Thunder said, while Mr. Curmudgeon was enthusiastically nodding his head up
and down. She continued, ,,I would suggest that all
webmeisters, all monitors for mailgroups — anyone
responsible for providing Internet content — start
thinking seriously about women. Most of the web pages and most of the information on the Internet are geared toward men. If they don’t change their
presentation and basic thinking soon, they’re going to
lose at least half of their potential audience.“
Ms. Lockjaw brought the matter to conclusion by
giving me a rare smile and saying, ,,In a way, O lover
of sweet tarts, what Ms. Thunder is saying isn’t one of
those trends you are always looking for. What she is
saying is a sure-fire promise you can take to the bank.“
❏
Want to communicate
with Evan and his band of
Leprechauns? You can
contact him at:
CompuServe:
Evan Mahaney
72233,1126
or Internet:
[email protected]
Phrases that need translating
,,For quite awhile I have noticed an increase in the number of women using the Internet. This week Kleinman.com is proud
to announce a new resource for women: Cosmetic Connection.“ [From an E-mail promotion for The Kleinman Report — one of many Internet wannabe gurus.]
Translation: Gee, I don’t know much about women’s issues but surely they want to know about cosmetics and lipstick and
such. Right?
,,We won’t be releasing another version of Bob, but we still believe in its underlying value, and expect it to come back to
life in another form.“ [Bill Gates in his August 9 New York Times syndicated column.]
Translation: Bob will be like Freddy Krueger — ,,I’mmmm back.“
,,Personal computers are too expensive and too difficult to use.“ [Eckhard Pfeiffer, chairman and CEO of Compaq Computer Corp. speaking at the European IT Forum.]
Translation: Bill Gates and I are using the same phrase to push for cheaper and better designs of computers — even though
we manufacture them.
,,We are looking for a way to define the nature of the provision of mere telecommunications services, for which telecommunications providers should bear no liability for copyright infringement and are trying to define where the dividing line is
between someone who actively engages in the provision of information versus someone who is a mere conduit.“
[U.S. Government official explaining need for new copyright laws.]
Translation: We have no idea what we are going to do.
monitor 10/96
85
LAN-Modem-PC-Card
Der EtherLink III-Adapter vereinigt LAN-Adapter und
28.8 Modem auf einer PC-(PCMCIA)-Card.
Rack-Engineering für
Client/Server-Konzeptionen
Server müssen ein Höchstmaß an Verfügbarkeit aller
Daten bei gleichzeitiger maximaler Sicherheit gegen
Zugriff bieten. Es empfiehlt sich daher,
Netzwerk-Server in 19"-Racks einzubauen, um sie vor
Manipulationen sicher zu schützen.
Ethernet-Adapter und 28.8 Modem - PC Card EtherLink III
Diese Netzwerk/Modem-Karte
erfüllt in besonderem Maße die
Anforderungen der Anwender,
die Notebooks sowohl stationär
im Büro als auch unterwegs benutzen. Die EtherLink III PCCard von 3Com genügt beiden
Anforderungen: ein schnelles
28.8 Modem verbunden mit einer Ethernet-Karte.
Die
LAN-Modem-Karte
bietet die volle Funktionalität
der bekannten EtherLink III-
Karten von 3Com mit ParallelTasking-Technologie. Die Karte
unterstützt die Plug & Play Routinen von Windows 95. Für die
einfache Installation unter anderen Betriebssystemen verfügt sie
über die ,,AutoIQ“ Software.
& Bezugsquelle:
3Com GmbH, Geschäftsstelle
Österreich,
Tel. 0222/513 43 23
✘ Leserdienst 114 ✘
Sun ATM-Adapter
Der Sun ATM 622-Adapter ist
der erste 622 Mbps-Host Adapter für ATM. Der Adapter hebt
damit die Meßlatte für Übertragungsraten weiter an.
Er kann beispielsweise in 20
Sekunden 1 GB Daten transportieren. Mit einem 155 Mbps
ATM würde dies rund eine Minute, und mit 10 Mbps Ethernet 20 Minuten dauern. Ein
28,8 Kbps Modem wäre damit
rund 77 Stunden beschäftigt.
Die neue ATM Adapter
Karte wurde im Zuge der Sun
Ultra
Computing-Strategie
entwickelt, die HochleistungsNetzwerktechnologien bein-
86
haltet. SunATM 622 ist zu allen
bedeutenden Industrie-Standards kompatibel. Er unterstützt IP über ATM und umfaßt
die LAN Emulation wie auch
den Support für mehrere, emulierte LANs und multiple, logische Schnittstellen.
& Bezugsquelle:
Bacher Systems,
Tel. 0222/60 126-0
✘ Leserdienst 115 ✘
& Bezugsquelle:
Unisys,
Tel. 0222/521 21-0
✘ Leserdienst 116 ✘
Die Knürr AG, ein Anbieter von
19"-Racks für den Netzwerkund Elektronikmarkt, hat auf
Basis ihres Verteilerschrankprogrammes ,,Miracel“ ein umfassendes Konzept zur Integration
von Netzwerk-Servern entwickelt. Mit ihm sollen die Risiken durch Fremdeingriff von
außen minimiert werden.
Ein
äußerst
wichtiger
Aspekt beim Einbau von meist
mehreren Servern in ein 19"Rack stellt die Abfuhr der erwärmten Luft dar. Verlustleistungen, welche Größenordnungen
von 2kW erreichen können,
müssen abgeführt werden. Voraussetzung dafür ist ein durchdachtes Be- und Entlüftungssystem. Hierfür werden zwei
prinzipielle Lösungen geboten:
19"-Rack mit Horizontalbelüftung, 19"-Rack mit Vertikalbelüftung. Beide Varianten können bis zu vier Server (je nach
Bauart) aufnehmen.
Maximale Sicherheit der
Hard- und Software wird durch
ein komplettes Schließset erreicht. Dazu zählen neben
Schließzylindern an der Frontund Rücktür auch Zylinder zum
Verschluß der Seitenteile. Zum
Anschluß an die einzubauenden
Server steht eine umfangreiche
Palette an 19"-einbaufähigen Industriemonitoren mit einer
Bildschirmgröße bis 17" zur
Verfügung. Diese können jedoch bis auf einen eingespart
werden. Dazu dient ein neuer
Monitor- und Tastaturumschalter ,,Signum plus“. Dieses Gerät
ermöglicht die Bedienung und
Überwachung von bis zu 15
PCs/Servern von einer Bedienkonsole aus über einen Bildschirm, eine Tastatur und eine
Maus.
Tastaturen und Tastatureinschübe zum Einbau in den 19"Rahmen, sowie PC-Steckdosenleisten
mit
integriertem
Überspannungsschutz runden
das Knürr-Programm zum Thema ,,Rack-Engineering für komplette Server-Konzepte“ ab.
& Bezugsquelle:
Grothusen GmbH,
Tel. 0222/970 22-0
✘ Leserdienst 117 ✘
monitor 10/96
Legato NetWorker: Client/Server Backup and Recovery
Legato stellt mit dem NetWorker eine professionelle
Backup Management Software zur Verfügung, die
vor allem für große Netzwerke geeignet ist.
Durch die Client-/Server Architektur sind plattformübergreifende Backup/Recovery, Archivierung und hierarchische Speicher Verwaltung (HSM) in heterogenen Netzwerken möglich.
Ein Backup Server bedient
sich selbst und weitere BackupClients. Ein Backup-Client kann
seine Daten auf mehreren Servern sichern. Client Pakete (ClientPak) ermöglichen, die Datenbestände
in
heterogene
Rechnerumgebungen in die zentrale Backup Strategie zu integrieren. So können zum Beispiel
von einem Backup-Server mit
Windows NT als Betriebssystem andere Unix Rechner, NetWare Server und Windows
Workstations gesichert werden.
Über 40 verschiedene Plattformen können so von einem
oder mehreren dedizierten
Backup Servern angesprochen
werden. Die Organisation der
Datensicherung und der Archivierung, deren Wiederherstellung sowie auch deren Aktivierung kann sowohl vom Backup
Server als auch von jedem
Backup Client über dessen Bedienoberfläche vorgenommen
werden. Dies gilt auch für PCDOS Clients. Der NetWorker
verwendet je nach Bedarf eine
entsprechende grafische Oberfläche (GUI) Motif, Open Look,
MS-DOS oder MS Windows und
erlaubt so eine intuitive und effiziente Bedienung.
Die Server Edition bietet
Backup und Recovery Service für
ein einzelnes System. Die Server
Edition ist ideal für alleinstehende Systeme und unterstützt keine Client Verbindungen. Die
Administration der Server Edition kann lokal am Server oder entfernt über ein Netzwerk durchgeführt werden.
Die Network Edition ermöglicht Backup und Recovery
Services für HP-UX, IBM AIX,
NetWare, SCO, SunOS, Solaris
Windows NT Systeme und andere im Netzwerk vorhandener
Clients. Jedes System mit einer
lokalen Festplatte, vom einzelnen PC bis zur Unix-, Win-NT
monitor 10/96
Multi Prozessor Maschine, kann
ein Client sein. Der Leistungsumfang der Network Edition
eignet sich ideal für unternehmensweite Netzwerke und Multi Plattform Umgebungen. Ein
Grundpaket beinhaltet 10 Client Lizenzen (Connections) sowie die Server und Client Software für die jeweilige Plattform.
Soll in einer heterogenen Umgebung gesichert werden, können
sogenannte ClientPaks erworben werden, welche den Zugriff
auf über 40 Plattformen erlauben. Die Anzahl der Lizenzen
kann mit zusätzlichen Client
Connections erhöht werden.
Dazu ist noch eine ganze Reihe an Modulen erhältlich, die
weitere Adaptierungen des
Systems ermöglichen:
☛ Autochanger Modul
Ermöglicht den direkten Zugriff
auf bestimmte Kassetten (Random Access) und erlaubt somit
die vollständige Automatisierung von Backup Operationen.
Darüber hinaus wird ein großer
Geschwindigkeitsvorteil bei Recovery Operationen erzielt.
☛ Archive- und HSM Modul
Rüstet den NetWorker zu einer
vollausgestatteten
Speicher
Management Plattform auf (Archivierung, File Grooming, automatische Migration von Files,
Cloning).
☛ Datenbank Modul
Mit entsprechenden Schnittstellen zu den Datenbanken Informix, Oracle, wie etwa Oracles
Enterprise Backup Utility (Obackup), können diese Datenbanken mit Hilfe eigener Module
online gesichert werden (parallel
und partiell).
☛ SNMP Modul
Bietet eine nahtlose Integration
in die vorhandene System Management Strategie. Unterstützt
werden HP Open View und SunNet Manager.
☛ Applikation Interface für
SAP R/3 (SAP zertifiziert)
Erlaubt den online/offline Zugriff auf lokale und unternehmensweite
SAP
R/3
Applikationen.
Mit der NetWorker StoreSuite
steht ein Paket mit Speicher Ma-
nagement Applikationsmodulen zur Verfügung, das konsequent eine zentrale Steuerung
aller dafür notwendigen Komponenten, wie Backup-/Recovery-Service,
Hierarchisches
Speicher Management (HSM)
und Archivierung auf einer Plattform zusammenfaßt. StoreSuite
beinhaltet die Network Edition,
10 Client Lizenzen, TurboPak,
Archive, HSM, SNMP und 1-16
Slot Autochanger Modul. Alle
Tallgrass/Legato-Silver
Care
(ASS) Kunden erhalten die neue
Networker Version 4.2.5 ab 10.
Oktober 1996.
& Bezugsquelle:
Tallgrass,
Tel. 02646/3070-0
✘ Leserdienst 118 ✘
3Com forciert Fast Ethernet-Programm
3Com hat sein Produktprogramm für unternehmensweite
Fast Ethernet-Switches erweitert und die LANplex-Familie
um vier weitere Module ergänzt.
Die neuen Module bieten
dem Netzwerkadministrator
mehr Möglichkeiten für den
Aufbau von Hochgeschwindigkeits-Netzwerken und helfen
gleichzeitig bei der Kostensenkung für den Serveranschluß.
Mit diesen neuen Modulen bieten die LANplex-Switches nunmehr dem Anwender Swit-
ching-Funktionen für Ethernet,
Fast Ethernet, Token Ring und
FDDI, sowie zukünftig auch für
ATM.
Die Module verfügen über
Voll-Duplex-Eigenschaft und
sind für den Einsatz in den bereits verfügbaren LANplex-Geräten (wie den LANplex 2500
und LANplex 6000-Ethernet/High Speed-Switch) ausgelegt.
& 3Com Österreich,
Tel. 0222/290 91 37
✘ Leserdienst 119 ✘
87
Highspeed-Modem spart Zeit und Telefonkosten
U.S. Robotics Sportster 33.6 Voice mit V.34+
Für nur 2.790,- öS (inkl.MwSt.) ist ab Ende
September ein Daten- und Faxmodem im
österreichischen Handel erhältlich,
welches mit seiner Ausstattung,
Leistungsstärke und dem Bedienkomfort
neue Maßstäbe setzt - das Sportster 33.6
Voice von U.S. Robotics. Das neue
Highspeed-Modem stellt bereits die
zweite Generation der V.34+ Geräte dar
und verfügt als besonderes Highlight
zusätzlich über ein Freisprechtelefon.
U.S. Robotics hatte bereits zu
Jahresbeginn das weltweit erste
Modem mit der neuen V.34+
Technik vorgestellt und damit
frühzeitig auf die ständig wachsenden Datenmengen im Internet und bei den Online-Diensten
reagiert. Die Anwender profitieren dabei nicht nur von der höheren Übertragungsgeschwindigkeit, sondern sparen zudem im
Durchschnitt bis zu 16 Prozent
der Telefonkosten.
Das brandneue Sportster
33.6 Voice unterstützt neben der
Datenübertragung mit bis zu
33.600 bit/s den Faxbetrieb mit
bis 14.400 bit/s und zeigt sich
zudem als vollwertiges VoiceModem. Es speichert im VoiceMail-Betrieb eingehende Telefonate in geschützte Mailboxen
und erlaubt dem Betreiber, im
Fax-on-Demand-Modus bis zu
100 Faxdokumente zum Abruf
zu hinterlegen. Als echtes Multitalent verfügt das Gerät zudem
über den sogenannten ,,Speakerphone“, ein komfortables Freisprechtelefon.
Das Modem wird mit deutschsprachigen Handbüchern zu
Installation und Betrieb, einem
seriellen Anschlußkabel sowie
dem Verbindungskabel zur Telefondose geliefert. Deutschsprachige Voice-Mail-, Fax- und
Daten-Kommunikationssoftwa
re sowie Zugangssoftware für die
Onlinedienste CompuServe und
AOL ermöglichen den direkten
und unkomplizierten Einstieg in
die Online- und Internet-Welt.
Die Installierung und Anpas88
sung an vorhandene Software ist
denkbar einfach,
da das Modem
alle
gängigen
Standards beherrscht und in
den Konfigurationslisten fast aller Softwareanbieter zu finden
ist. Außergewöhnlich ist auch
die lange Garantiezeit von fünf
Jahren.
Z Schnelle 33.600 bit/s
Noch letztes Jahr repräsentierten
14.400 bit/s Modems den Standard in Sachen Online-Geschwindigkeit. Von schnelleren
Geräten mit Übertragungsraten
von 28.800 bit/s träumten viele
Computerbesitzer lediglich, da
auch die Zugänge zu den Onlinediensten gerade erst flächendeckend auf 14.400 bit/s
umgerüstet wurden. Dann begann der Internet-Boom, die
Online-Dienste rüsteten auf
schnellere Zugangstechnik um,
und V.34 Modems wurden angesichts der großen Datenmengen
im World-Wide-Web vom
Traum zur Notwendigkeit.
Während viele Fachleute nur
im digitalen ISDN-Netz eine
Möglichkeit zur Geschwindigkeitssteigerung sahen, bewiesU.S. Robotics seinen Technologievorsprung und präsentierte
zum Jahresbeginn 1996 mit dem
Sportster Vi 28.8 das weltweit
erste Modem für V.34+ Übertragungen mit bis zu 33.600 bit/s.
Auch für das renommierte Courier Modem von U.S. Robotics
wurde ein entsprechendes FlashROM-Upgrade angeboten.
Der von U.S. Robotics entwickelte Highspeed-Standard
zeigt, daß auch die Übertragungsbandbreite im Analognetz
bislang vielfach nicht ausgereizt
war. Der bekannte Online-Anbieter CompuServe bietet bereits
flächendeckend Zugänge mit
33.600 bit/s und auch andere
Dienste und Provider folgen
dem Beispiel. Während V.34+
unter der Bezeichnung V.34bis
offizieller Standard wird und auf
der CeBIT Home weitere Hersteller entsprechende Modems
vorstellten, läutet U.S. Robotics
bereits die zweite Runde ein: Das
Sportster 33.6 Voice setzt mit
dem integrierten Speakerphone
erneut Maßstäbe in Preis und
Leistung.
Z Ideal für Netsurfer
Das Sportster trägt den InternetSurfer sicher durch die Datenwellen im World-Wide-Web
und ist natürlich zu den verschiedensten Onlinediensten kompatibel. Diese Kompatibilität zeigt
sich in problemlosen Verbin-
dungen mit höchsten Datenübertragungsraten - ein großer
Vorteil in Zeiten explosionsartig
wachsender Datenmengen im
Internet.
Neben dem guten Preis- &
Leistungsverhältnis, einem umfassenden Lieferumfang und langer Garantiezeit, bietet U.S. Robotics seinen Kunden zudem
einen engagierten Service. Eine
Mailbox hält rund um die Uhr
Treiber und Firmwareupdates
bereit und die Hotline steht mit
Rat und Tat zur Verfügung.
Österreichische Anrufer werden
dabei kostenlos nach Deutschland in die Münchner Niederlassung von U.S. Robotics weitergeschaltet. Zur Abrundung des
Serviceangebots stehen noch Infoseiten im Internet und bei
CompuServe zur Verfügung.
Das U.S. Robotics Sportster
33.6 Voice ist ab jetzt im österreichischen Fachhandel erhältlich.
& Bezugsquelle:
U.S. Robotics,
Tel. 0660/7032
✘ Leserdienst 120 ✘
monitor 10/96
Highspeed-Faxmodem
Delrina CommSuite
Vobis hat ein Faxmodem mit
28.800bps und Voice-Funktionen ins Programm aufgenommen.
Das
,,Highscreen
Bahn-Boostar“ wird im Paket
mit Internet-Browser Netscape
Navigator angeboten.
Im Modembetrieb bietet
das Gerät eine Übertragungsrate von 28.800bps nach V.34
und V.Fast Class. Telefaxe werden maximal mit 14.400bps gesendet und empfangen. Das Gerät
steckt
in
einem
Aluminiumgehäuse, verfügt
über ein eingebautes Mikrofon
Die neue Version der
Delrina Communication
Suite unterstützt jetzt faxfähige ISDN-Karten mit
einem Windows 95 Treiber (CAPI 2.0). Symantecs
Komplettlösung für Windows 95 beinhaltet ein breites
Spektrum von Kommunikationsmöglichkeiten: Fax,
Telefon, Online-Zugriff,
E-Mail.
Alle Komponenten der Suite
sind vollständige 32-Bit-Applikationen:
☛ WinFax Pro 7.0 - eine PCFax-Software mit umfassenden
Paging-Funktionen,
E-Mail-Unterstützung und
Fax-on-Demand;
☛ Cyberjack - ein InternetGuide für die leichtere Orientierung im globalen Netz und
mit Tools zur Organisation
der Internet-Nutzung;
☛ WinComm Pro 7.0 - eine
Datenkommunikations-Soft
ware für den Zugriff auf Bulletin-Boards und OnlineDienste;
☛ CommBar - die Delrina CommBar informiert durchge-
und einen Lautsprecher für Voice-Funktionen und den Anrufbeantworter.
Das Modem erkennt automatisch, ob es sich bei einem
Anruf um Sprach-, Fax- oder
Daten handelt und aktiviert die
entsprechenden Funktionen.
An Software sind auch noch
Programme für Voice Mail, Telefax und Datenübertragung inkludiert.
& Bezugsquelle:
Vobis Computer,
Tel. 0222/277 13-0
✘ Leserdienst 122 ✘
MultiPASS C30: Die
Kommandozentrale
Das MultiPASS C30 ist Farb- und
Schwarz/Weiß-Drucker, Scanner, Kopierer, Fax und
PC-Fax in einem.
Die neue Version der Delrina
CommSuite 95 unterstützt
faxfähige ISDN-Karten mit
einem Windows 95-Treiber
hend über den Status der jeweiligen Anwendung.
Unterstützt werden unter anderem Speedfax zu anderen WinFax-Benutzern per ISDN,
Channelbundeling für Übertragungen mit 128.000bps, alle
gängigen ISDN-Protokolle.
& Bezugsquelle:
Symantec Deutschland,
Tel. 0049-211/9917-0
✘ Leserdienst 121 ✘
,,International
Telecommunication Forum“
Multifunktionsgerät: Canon MultiPASS C30
Canons neues MultifunktionsGerät bietet Desktopmanagement für gehobene Ansprüche,
das vom PC aus unter Windows
gesteuert werden kann.
Dem Anwender stehen S/Wund Farbdruck bereit mit 720
mal 360dpi beziehungsweise
360 mal 360 im Farbmodus. Die
Druckgeschwindigkeit liegt bei
bis zu vier Seiten/Minute. Der
Fax-Versand erfolgt rasch mit einem 14.400bps-Modem. Das
Fax besitzt einen Sende- und
Empfangsspeicher von 42 Seiten, der auf maximal 138 Seiten
ausgebaut werden kann. Natürlich ist Faxen und Empfangen
auch über den PC möglich.
monitor 10/96
An das Gerät kann ein optional erhältlicher Telefonhörer angeschlossen werden. Darüber
hinaus bietet es Kopierfunktionen und kann als Scanner eingesetzt werden. Als Scanner unterstützt es eine Auflösung von 200
mal 200dpi und 64 Graustufen.
So können beispielsweise Dokumente oder Firmenlogos eingelesen und in den PC zur Weiterverarbeitung
übertragen
werden. Canon gibt einen Richtpreis
von
13.300,öS
inkl.MwSt. an.
& Bezugsquelle:
Canon GesmbH,
Tel. 0222/683641-0
✘ Leserdienst 123 ✘
Das International Telecommunication Forum findet am 6.
November 1996 in Salzburg
statt. Organisiert vom Telekommunikationsspezialisten
Access Network bringt das Forum internationale Hersteller
von Telefonanlagen und Netzwerken an einen Tisch.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Präsentation der TAPIund TSAPI-fähigen Telekommunikationslösung ,,PhoneManager“, sowie grundsätzliche
Fragen und Herausforderungen
der Computer-Telefon-Integration. Zu den teilnehmenden
Firmen zählen unter anderem
Alcatel, Ericsson, Kapsch, IBM,
Novell, Microsoft.
Mit dem PhoneManager
wird Access Networking eine
Lösung präsentieren, die alle
von einer Telefonanlage aufgezeichneten Daten in einer Datenbank speichert. Dadurch
sind alle Daten über geführte
Telefongespräche und Faxsendungen - wie Nebenstelle, Benutzer, Datum, Gesprächsdauer, eingehende und ausgehende
Anrufe, Gesprächspartner - jederzeit verfügbar. Verbunden
mit einer Adreßdatenbank ergeben sich auch für Vertrieb
und Marketing weitreichende
Möglichkeiten.
Unterstützt
werden die Betriebssysteme
Windows 3.x/95/NT, Novell
NetWare 3.x/4.x, Btrieve.
Anmeldungen und weitere
Informationen zum International Telecommunication Forum
bei Access Networking, 5020
Salzburg, Peilsteinerstraße 1.
& Bezugsquelle:
Access Networking,
Tel. 0662/4486-0
Fax: 0662/4486-701
✘ Leserdienst 124 ✘
89
Motorola ,,Euro-Modem“
CyberSwitch für ISDN
Das neue PCMCIA 28.8
Pro-Modem von Motorola
bietet eine Reihe
interessanter Funktionen,
die den Modem Einsatz
leichter machen.
Remote-Access-Produkte
für das kleine Büro und
,,Heimwerker“ hat
Cabletron Systems zur
,,CyberSwitch“-Reihe für
ISDN zusammengefaßt.
Die CyberSwitch 100-Familie
von
Personal-ISDN-Routern
soll dem SOHO-Bereich beim
Remote Access einfache Handhabung, hohe Leistung, eine
günstige Kostenstruktur, und
natürlich Managementfunktionen bereit stellen.
Nach Angaben der Gartner
Group werden im Jahr 2000
mehr als 55 Millionen Benutzer
weltweit regelmäßig in der Telearbeit tätig sein, wobei sich die
Ausgaben für Schulung und Zubehör in Sachen Remote Access
auf rund 82 Milliarden Dollar
belaufen werden.
Ausgeliefert werden die neuen CyberSwitch-Produkte mit
dem Installationspaket ,,QuickSet“. QuickSet ist eine grafische
Benutzeroberfläche für Windows 95 und NT. Es führt den Anwender durch den kurzen Installationsvorgang. Das Programm
stellt eine Verbindung zwischen
dem CyberSwitch und der 10Base-T-Ethernet-Netzwerkkarte
am PC her. CyberSwitch verwendet Industriestandard-Sicherheitsfunktionen, Protokolle
und
NetzwerkmanagementTools.
,,Das QuickSet-Installationspaket ist ein eindeutiges Unterscheidungsmerkmal
der
CyberSwitch-Reihe“, meint dazu Glenn Gabriel Ben-Yosef,
Präsident von Clear Thinking
Research, Boston. ,,Eine einfachere Installation und ein pro-
90
blemloseres Setup werden dabei
helfen, einen Teil der tatsächlichen Kosten einzudämmen, die
bei der Bereitstellung eines unternehmensweiten Fernzugriffs
entstehen.“
& Bezugsquelle:
Comnet,
Tel. 0222/876 88 44-0
✘ Leserdienst 124 ✘
Das Modem, das speziell für den
Einsatz in mobilen Computern
konzipiert wurde, verfügt über
ein internes Line Interface, das
mit Multi-Country-Funktionalität ausgestattet ist. So kann es
in vielen Ländern einfach in die
Telefondose gesteckt werden,
ohne zusätzliche Adapter zu benötigen.
Durch das Windows-basierte interaktive Manual, das in
acht europäischen Landessprachen zur Verfügung steht, kann
der Anwender sein Modem auf
einfache Weise an die verschiedenen lokalen Telefonsysteme
anpassen. Dies erfolgt einfach
durch das Anklicken eines Icons
auf der integrierten Weltkarte.
Das interne Manual des Modems
verfügt darüber hinaus über umfangreiche Diagnosefunktionen,
die dem Anwender helfen, eventuell auftretende Probleme zu
beseitigen. Nach der Lokalisierung der Problemursache gibt
das Manual auch Hinweise zur
Fehlerbehebung.
Das V.34 konforme Daten/Fax-Modem bietet Datentransferraten bis 28.8 kbit/s. Die Fax-
Das PCMCIA 28.8 Pro Daten/
Fax-Modem läßt sich problemlos
in über 21 Ländern einsetzen
transferrate beträgt 14,4kbit/s.
Das Modem wird mit der Delrina Fax- und Kommunikationssoftware ausgeliefert und entspricht PCMCIA Typ II-Format.
Es eignet sich sowohl für ,,Standard“-Kommunikations-Anw
endungen wie E-Mail, Remote
Access, EDI, als auch für Anwender, die es in synchronen DVUmgebungen und X.25-, X.32,
3270
oder
5250Kommunikation
einsetzen
möchten.
& Bezugsquelle:
Deltacom,
Tel. 0222/815 79 030
✘ Leserdienst 125 ✘
Bildtelefonie für jedermann
Der IC-Spezialist Brooktree hat eine Single-ChipLösung entwickelt, die
Herstellern die kostengünstige Integration von Funktionen wie Bildtelefon oder
Videobearbeitung in PCs
ermöglicht.
Der Bt848 verfügt über Scalingund Decoding-Funktionen sowie die dazugehörige Software,
um hochwertige Videobearbeitung in PCI-basierenden PCs zu
implementieren. Der Chip integriert ein vollständiges VideoCapture-System auf einem
einzigen Chip. Er unterstützt bis
zu 30 Bildern/Sekunde in allen
gängigen Fernsehformaten.
Aufgrund seiner Bus-Master-Architektur ist der Bt484
vollständig von der Grafikausgabe des PCs unabhängig. In diese
Architektur sind eine intelligen-
te DMA-Engine und ein PCIBus-Master integriert.
Mit dem neuen Chip wird
beispielsweise die Implementierung von einfachen Video-Konferenz-Anwendungen auf dem
Heim PC wesentlich einfacher
und billiger als bisher.
& Bezugsquelle:
Brooktree,
Tel. 0049-89/93 75 20
✘ Leserdienst 126s ✘
monitor 10/96
FastTrack Server für Windows 95
Netscape hat die Beta-Version
des FastTrack Servers für Windows 95 präsentiert. Es handelt
sich dabei um eine Web-ServerSoftware, mit der Entwickler,
kleinere Firmen oder Unternehmensabteilungen ihre eigenen,
individuellen Websites erstellen
können.
Die Software besitzt ein
WYSIWYG-Editier-Tool, und
erlaubt es, Inhalte im HTMLFormat aufzubereiten und per
Mausklick die persönliche Web-
site zu publizieren. Auch Java
und JavaScript werden unterstützt. FastTrack wird mit der
Client-Software Netscape Navigator Gold im Bundle ausgeliefert.
Die Betaversion kann auch
unter http://home.netscape.com
abgerufen werden.
& Bezugsquelle:
Netscape Communications,
Fax: 0049-811/55 37-100
✘ Leserdienst 141 ✘
HP und Netscape: Enge Kooperation
Hewlett Packard und Netscape
Corporation vertiefen ihre Zusammenarbeit. Gemeinsames
Ziel beider Unternehmen ist es,
offene Unix- und NT-Lösungen
für unternehmenskritische Aufgaben in Internet und Intranet
anzubieten.
Das Abkommen soll eine
umfangreiche und weitreichende Zusammenarbeit von der
Produktentwicklung über den
Support bis zu gemeinsamen
Vermarktungsaktivitäten umfassen und die große spezifische
Erfahrung beider Unternehmen
in gemeinsamen Projekten bündeln.
92
,,Im Internet steckt mehr als
nur das zur Verfügung stellen
von Webseiten“, meint dazu
Richard E. Beluzzo, Executive
Vice President von HP. ,,Jetzt
sind in Unternehmen praktikable Intranet-Lösungen gefragt,
mit denen sich die Produktivität steigern läßt. HP mit seinem
Expertenwissen und Netscape
als die Internetfirma besitzen
gemeinsam das Potential, um
gerade diese Anforderungen zu
erfüllen.“
& Bezugsquelle:
Hewlett Packard,
Tel. 0222/25 000-0
✘ Leserdienst 140 ✘
Spiderman im Inter-/tranet
,,Spiderman“ ist ein neues
Management-Informationssystem für Unternehmen
mit mehreren Standorten.
Es eröffnet Möglichkeiten
einer effizienten Datenbankverwaltung, wobei
dem Anwender gleichzeitig der Zugriff auf unternehmens- interne Daten und
Datenbanken in aller Welt
zur Verfügung steht.
Diese Softwarelösung ist ideal
für nationale Unternehmen mit
mehreren Standorten oder internationalen
Unternehmensgruppen. Der Zugriff kann dabei
über Internet oder das firmeneigene Intranet erfolgen. Damit ist
nur noch eine zentrale Datenbank für alle Firmenstandorte
notwendig. ,,Es ist auch genauso
möglich, daß ich mich unterwegs mit meinem Notebook einklinke, um sofort auf die
aktuellsten Daten Zugriff zu haben“, erläutert der Geschäftsführer von Hyperion Österreich,
Mag. Hannes Wambach. ,,Damit wird die Informationsverknüpfung mehrdimensional.“
& Bezugsquelle:
Hyperion Software,
Tel. 0732/33 60 26
✘ Leserdienst 139 ✘
Forstinger im Internet
Seit September hat sich
der Autozubehör- und Ersatzteilhändler Forstinger
auch im World Wide Web
etabliert. Unter
http://www.homeshop.at/forstinger/ hat das
Unternehmen seinen Platz
im virtuellen Einkaufszentrum des ,,Austrian Homeshop“ gefunden.
Mit dem Einstieg ins Internet sowie dem Ausbau des Filialnetzes
und des Produktsortiments setzt
der Großhändler im 35. Jahr seines Bestehens weiter auf Expansion. So ist auch in Vorarlberg dem einzigen Bundesland, in
dem Forstinger bisher nicht vertreten war - die Errichtung von
Filialen geplant.
Derzeit beschäftigt die Handelskette 850 Mitarbeiter und
betreut rund eine Million Kunden im Monat, die aus einem Angebot von über 44.000 Artikeln
wählen können: neben Automaterial auch alles für Freizeit,
Haus und Garten. Durch seine
Präsenz im Netz will Forstinger
die Kunden besser kennenlernen. ,,Wir wollen die Kommunikation verbessern und sehen im
Internet eine gute Hilfe“, erläutert dazu Geschäftsführer Peter
M. Karasek.
Als
Internet-,,Einstandsüberraschung“
verlost
Forstinger das Mountain-Bike,
mit dem Sepp Resnik um die
Welt fuhr. ❏
monitor 10/96
Internet-Urlaub in Kärnten
AltaVista Search am eigenen PC
Rettung für die wettergeplagte heimische Tourismusbranche ist in Sicht:
am Karnerhof kann man
bei Regenwetter statt auf
dem Faaker See im Internet surfen.
Das Silencehotel Karnerhof am
Faaker See bietet Internet als Teil
der Gästebetreuung - als fixer
Angebotsbestandteil wie Frühstück, Seebad oder Sauna. Das ist
nicht nur ein Leckerbissen für
Freaks, sondern auch eine Möglichkeit für ,,normale“ Gäste,
sich an Regentagen mit neuen
Technologien unter fachkundiger Anleitung auseinanderzusetzen.
Der Karnerhof bietet außerdem Seminarräume mit moderner technischer Ausstattung an,
die von Firmen oder Seminarveranstaltern genützt werden kön-
Digitals Internet-Suchmaschine ,,AltaVista Search“
gibt es jetzt in einer kostenlosen Testversion zum
Herunterladen aus dem World Wide Web auf den
eigenen PC.
nen. Insgesamt bietet das 4-Sterne-Hotel in seinem Seminarzentrum Platz für bis zu 140 Personen.
Internet-Partner
des
Karnerhofs ist übrigens der
Kärnter-Internet-Spezialist und
-Provider Net4You.
Genaue Infos gibt es über die
World Wide Web-Adresse:
http://www.karnerhof.co.at/;
per E-Mail unter: [email protected] - und natürlich auch
per
Telefon:
Silencehotel
Karnerhof, Tel. 04254-2188. ❏
Real Audio Server
Internet-Provider Vianet hat anläßlich der Ars
Electronica einen kommerziellen RealAudio-Server
präsentiert. Der Real Audio Server bot die
Infrastruktur für einen Tag Radio aus Österreich im
Internet.
AltaVista baut automatisch einen vollständigen Wort-Index
sowohl aller HTML-Dokumente, als auch von über 140 in PCs
oder Netzwerken gängigen Dateitypen auf. So können innerhalb von Sekunden Anwender
ausgewählte Suchbegriffe auf lokalen und vernetzten Laufwerken aufspüren. Mit AltaVista
Search Private eXtensions steht
sowohl Internet- wie IntranetAnwendern nun eine einzige
Suchmaschine bereit.
Die Software für 32-BitWindows PCs kann unter
http://altavista.software.digital
.com heruntergeladen werden.
& Bezugsquelle:
Digital Equipment,
Tel. 0222/866 30-0
✘ Leserdienst 146 ✘
Neues vom Müllmanagement
Tristan Libischer, Geschäftsführer von Vianet, realisiert das
multimediale Internet
Im Zuge des auch im Internet
Vianet bietet mit dem Reavertretenen Projekts ,,rivers & l Audio Server modernste Multibridges“ wurde anläßlich der Ars media-Anwendungen im InterElectronica ein ganzer Tag mit net.
Dazu
Vianet
Sendungen von Ö1 und FM4 im Geschäftsführer Tristan LibiInternet übertragen.
scher: ,,Der nächste Entwicklungsschritt heißt Streaming
Der Real Audio Server ermö- Multimedia, also Ton und Bild
glicht zusammen mit der Client- live über das Internet. Vianet lieSoftware Real Audio Player plus fert dazu das Know-how und das
die Echtzeitübertragung von Service.“
Audiodaten - also die Live-Sendung von Tondokumenten über & Vianet Austria,
das Internet zu den PCs von AnTel. 0222/40 40 20
wendern in der ganzen Welt.
✘ Leserdienst 147 ✘
monitor 10/96
Ab sofort bietet die kraftWerk
Homepage am World Wide
Web zwei neue Features: die
CO2-Bilanz ist jetzt deutsch und
englisch abrufbar, da gerade aus
den USA eine Vielzahl an Anfragen registriert wurde. Außerdem ist ab sofort der
,,Müllmanager“, der auf der CDROM ,,Learning by Playing“ beruht, online spielbar.
Die Erweiterung der Website bietet nunmehr detaillierte
Informationen und erlaubt mit
dem Müllmanager spielerische
Mülltrennung. Auch Sound
wurde mittels der Nutzung von
Shockwave erstmals integriert.
Das ,,Quicksurf“-Feature ermöglicht eine rasche Information
über kraftWerk. Und man kann
sich auch zu kraftWerk-Kunden
und zu umweltrelevanten Websites weiterlinken.
Die Webadresse lautet:
http://www.kraftwerk.co.at/
kraftwerk/ ❏
93
CompuServe
stellt auf IP-Standard um
SunSoft liefert JOE
Auf den Internet-Standard Internet Protocol (IP) stellt
CompuServe sein Netzwerk um. Damit wird das
Netzwerk auf allen Ebenen schneller und
komfortabler. ,,Intelligente“ PPP-Plants und
Kooperationen vermeiden Umwege, und der
ATM-Backbone erhöht zusammen mit den
Netzpartnerschaften die Kapazität.
CompuServe konzentriert seine
Kräfte derzeit auf die grundlegende Erneuerung seiner Netzwerk-Architektur. Mit der
größten Investition im Netzwerkbereich in der Geschichte von
CompuServe wird das gesamte
weltweite Netzwerk dieses Jahr
auf den Internet-Standard IP (Internet Protocol) umgestellt. IP
ermöglicht es, sich in Zukunft
ohne Konvertierungshürden im
World Wide Web zu bewegen.
Für Europa wird dieser Schritt
schon im Sommer realisiert sein.
Dieses bedeutet einen wesentlichen Gewinn an Netzwerkleistung beim Surfen im Netz.
Vor Installierung der direkten Gateways ins Internet - genannt PPP-Plant - in Europa
(London, München, Paris) mußten Datenpakete in und aus dem
Internet stets über das CompuServe Netzwerk zum InternetGateway in Ohio transportiert
werden. Nun kann beispielsweise ein Teilnehmer aus München
auf eine WWW-Seite, die auf einem in Frankfurt stehenden Internet-Server verfügbar ist, direkt über die PPP-Plant in
München zugreifen. Zuvor mußte eine derartige Anfrage zunächst nach Ohio, von dort ins
Internet nach Frankfurt und hernach über Ohio nach München
geleitet werden. Nun wird das
Netzwerk ,,intelligent“: Das IP
Netzwerk erkennt sofort, welche
Daten wo benötigt werden und
verbindet direkt ins Internet.
Sind große Distanzen zu überwinden, zum Beispiel zu einem
Server in London, können anstatt
vieler kleiner Nebenstraßen im
Internet die CompuServe Leitungen genutzt werden.
Da unnötige Umwege vermieden werden, steigen die Verbindungsgeschwindigkeiten
drastisch an. Doch CompuServe
setzt auch weiterhin auf bewährte Technik: Auch mit IP setzt
CompuServe mit über zwanzig
Jahren Erfahrung weiterhin auf
das eigene Netzwerk. Die unter
94
dem Projektnamen ,,Red Dog“
zusammengefaßte Umstellung
CompuServes auf neueste Internet-Technologie kommt den
Mitgliedern auch beim CompuServe Service zugute. Die neuen
Online-Produkte werden schon
heute in diesen Standards realisiert: Das bedeutet Java/ActiveX
Applets, Online Video Übertragungen, Datenbank-Suchmasken und viele andere Multimedia-Neuigkeiten. Mit der für
den Herbst dieses Jahres geplanten deutschen Version von CompuServe 3.0, die verschiedene Internet Browser integrieren wird,
werden standardmäßig PPPVerbindungen zu CompuServe
aufgebaut.
Um alle Neuerungen robust
tragen zu können, wird auch das
Rückgrat des Netzwerks aufgerüstet. Europa, derzeit wichtigster Markt für CompuServe,
wird auf den ATM Standard umgestellt. Mitglieder werden diesen Netzausbau in der deutlich
besseren Internet Performance
spüren. Darüber hinaus geht
CompuServe Netzwerkpartnerschaften mit anderen InternetAnbietern ein. Eine Kooperation
besteht schon mit ECRC. So
können sich - genau wie bei
Fluglinien heute - NetzwerkKapazitäten gegenseitig ergänzen. Die Sicherheit der Verbindungen wächst, und Kosten
werden ganz im Sinne der Mitglieder eingespart.
& Bezugsquelle:
Compuserve,
Tel. 0049-89/66 57-0
✘ Leserdienst 145 ✘
SunSoft hat die Verfügbarkeit
der Beta-Version von JOE 1.0
bekanntgegeben. JOE erlaubt
Unternehmen, ihre bestehenden
Applikationen in das firmeneigene Intranet einzubinden, sowie im Internet verfügbar zu
machen. Dabei werden Java-basierte Web-Browser direkt mit
bereits existierenden, auf Unternehmensservern liegenden Geschäftsanwendungen und Daten
verbunden.
JOE ist ein auf Java basierender, kommerziell verfügbarer
Object Request Broker, der voll
den Anforderungen des Industrie-Standards CORBA (Common Object Request Broker Architecture) entspricht. Ein
weiterer Vorteil von JOE ist die
Reduzierung der Netzwerkbelastung, da bei Anwenderanfragen
nur jeweils die neuen Informationen aktualisiert werden und
nicht, wie sonst üblich, gänzlich
neue Web-Seiten generiert werden.
Die Beta-Version von JOE
kann
kostenlos
von
http://www.sun.com/sunsoft/
neo/ geladen werden.
& Bezugsquelle:
Bacher Systems,
Tel. 0222/60 126-0
✘ Leserdienst 142 ✘
& Bezugsquelle:
Unisys,
Tel. 0222/521 21-0
✘ Leserdienst 143 ✘
Centura Internet-Fahrplan
Centura Software (vormals Gupta) plant für die
nächsten Monate eine komplette
Entwicklungsumgebung für Internet-Computing.
Mit den neuen Produkten, Projektnamen ,,Patriot“ und ,,Tomahawk“, können Anwender
das Internet auf drei verschiedene Arten in ihre DV-Konzepte
integrieren:
☛ WWW als Datenbank
Bereits innerhalb herkömmlicher Strukturen läßt sich das Internet in die UnternehmensDV integrieren, indem aus
Applikationen auf HTML-Seiten zugegriffen wird. So können
beispielsweise Außendienstmitarbeiter vor Ort per Internet
auf Kundeninformationen zugreifen.
☛ WWW meets Client/Server
Der Web-Browser übernimmt
die Funktion des Clients in einer Client-Server-Architektur.
Die Applikationen können entsprechend der Anforderungen
verteilt werden.
☛ Mit Java zu plattformunabhängigen Anwendungen
Mit der Erzeugung von JavaCode aus einer 4GL-Entwicklungsumgebung
können
Applikationen erstellt werden,
die nicht nur mit Internet-Browsern, sondern auf allen Plattformen,
die
Java-Code
verstehen, ausgeführt werden.
Die jeweiligen Produkte werden im Laufe des 4. Quartals
1996 auf den Markt kommen.
& Bezugsquelle:
Centura Software,
Tel. 0222/607 01 81
✘ Leserdienst 144 ✘
monitor 10/96
Client-Server für das World Wide Web
Centura Web Developer
Das World Wide Web wird langsam erwachsen. Die WebSites verändern sich von reinen Informationsveröffentlichungen hin zu interaktiven Anwendungen wie Bestellungen
über das WWW oder animierte Informationen. Die große
Herausforderung für die Entwicklung solcher Dienste ist die
Verbindung von Web-Seiten mit Unternehmensdaten und
Unternehmensanwendungen.
Müssen aber für solche interakti- CICS und SAPs R/3 zugreifen.
ve Web-Anwendungen ganz Damit stehen Centura Web Anneue Tools benützt werden? wendungen alle Datenzugriffs
Kann auf existierende Daten zu- und Manipulationsarten zur
rückgegriffen werden? Das sind Verfügung. Das Testen der AnFragen, die sich jeder frischge- wendung kann natürlich auch
backene Web-Master, der inter- unter Windows 95 oder Windaktive
Anwendungen ows NT geschehen. Ist die Anintegrieren will, stellen muß.
wendung fertig entwickelt, kann
Centura Software hat jetzt die daraus entstehende EXE-Anden Centura Web Developer an- wendung an den Centura Web
gekündigt, mit dem Centura Developer übergeben werden.
Der Centura Web Developer
Anwendungen, die normal unter
Windows 95 und Windows NT ist ein Service für Windows NT,
laufen, auch als HTML-Anwen- der mit jedem beliebigen Web
dung für Web-Browser verfüg- Server zusammenarbeitet - nabar sind. Mit dem Centura Web türlich auch mit Secure Web SerDeveloper ist es möglich, bestehende Centura Anwendungen
Web-fähig zu machen und natürlich auch neue Web-Anwendungen zu entwickeln.
Eine Anwendung die mit dem Centura Web Developer entwickelt wird
werden. Die Registrierung von
neuen Anwendungen geschieht
in der Application Console und
wird in die Windows NT Regi-
Z Einfache Entwicklung
Mit dem Centura Web Developer werden Web Anwendungen
wie
ganz
normale
Windows-Anwendungen entwickelt. Die Fenster mit den Objekten einer Anwendung werden
grafisch erstellt. Zur Verwendung kommen spezielle WebQuick-Objects, die dann zur
Laufzeit in HTML-umgewandelt werden. Die Web-QuickObjects
sind
eine
Klassenbibliothek, die auch
durch eigenen Code erweitert
werden und natürlich an neue
Klassen weitervererbt werden
kann. Die gesamte Funktionalität der Anwendung kann in der
Centura 4GL entwickelt werden,
die den Entwickler durch Wizards und Codingassistenten in
der schnellen Erstellung von Anwendungen unterstützt.
Die Anwendung kann auf alle von Centura zur Verfügung
gestellten Datenquellen zugreifen. Auf relationale Daten wie
SQL-Base, DB2, Oracle, Sybase,
Informix oder ODBC. Web Anwendungen können auch auf
Transaktionsmonitore wie IBMs
96
Die gleiche Anwendung aufgerufen aus dem World Wide Web.
vern wie zum Beispiel dem Netscape Secure Commerce Server.
Der Centura Web Developer
wird durch ein grafisches Administrationswerkzeug, der Application Console, überwacht und
konfiguriert. In der Application
Console sind alle Centura Web
Developer im Netzwerk sichtbar. Für jeden Server werden alle
registrierten Dienste angezeigt,
und wie oft ein Dienst ausgeführt wurde, ob er gerade aktiv
ist und viele andere Parameter.
Damit eine Centura Anwendung unter dem Centura Web
Developer läuft, müssen zuerst
die Anwendungen registriert
stry geschrieben. In der Application Console kann dann ein
Dienst auch aktiv geschaltet
werden. Sobald ein Dienst aktiv
ist, können Web-Browser Clients auf die Anwendung zugreifen. Sobald ein Web-Browser
sich an die Anwendung verbindet, konvertiert der Web Developer die angeforderten Fenster in
HTML und übergibt sie dem
Web Server, der sie wiederum an
den Web-Browser weiterleitet.
Z Einfache
Anwendungserstellung
Mit dem Web Developer sind
mit sehr geringen Web Kennt-
nissen Web-Anwendungen erstellbar, die nicht nur Daten ins
World Wide Web bringen, sondern auch Transaktionen im Internet/Intranet direkt ausführen
können. Zum Beispiel Bestellungen jeder Art, Reservierungen und vieles mehr. Centura
Web-Anwendungen können dabei auf eine Vielzahl von Datenquellen zugreifen - über alle
relationale Datenbanken wie
Oracle, Sybase, verschiedene
Transaktionsmonitore wie zum
Beispiel CISC und auch SAP
R/3.
Der Centura Web Developer
unterstützt drei verschiedene
Schnittstellen zu Web-Servern.
Das Standard CGI-Interface, das
bei größerer Last ziemlichen
Overhead erzeugt, Netscapes
neues NSAPI, daß wesentlich
schnelleren Zugriff auf Daten
und Anwendungen bietet und
Microsofts Antwort auf Netscapes Initiative für den MS Internet Information Server ISAPI.
Somit unterstützt der Centura
Web Developer alle wichtigen
von Internet Servern bereitgestellten Schnittstellen.
Centura plant, den Centura
Web Developer im Oktober oder
November 96 auf den Markt zu
bringen.
& Centura Software,
Tel. 0222/607 01 81
✘ Leserdienst 148 ✘
monitor 10/96
32-Bit Photoshop Plug-In für
Web-Publishing
Ulead-Systems, Hersteller von Bildbearbeitungs- und
Multimediasoftware auf Windows-Basis, bietet via
Internet den GIF/JPEG SmartSaver für PhotoImpact
an.
Das 32-Bit Photoshop Plug-In
ist für Adobe Photoshop und andere Bildbearbeitungsprogramme geeignet. Mit dem
SmartSaver können Web Designer eine verbesserte Qualität der
Bilder im GIF- und JPEG-Format erzielen. ,,Mit dem SmartSaver kann die hohe Qualität des
Quellenbildes erhalten werden,
während es durch Kompression
zu einer Web Grafik mit breitem
Einsatzfeld und hoher Geschwindigkeit wird“, erläutert
dazu Lotus Chen, Executive Vice
President von Ulead Systems.
Die neue Software verfügt
über eine integrierte Option zur
Farbreduktion und bietet die
Möglichkeit vereinfachter Handhabung von GIF Dateien. Der
PhotoImpact GIF/JPEG SmartSaver ermöglicht dem Anwender
gleichzeitig die Vorschau des
komprimierten Bildes in Echtzeit mit der aktuellen Kompressionsangabe und die Betrachtung
des
Quellenbildes.
Dadurch kann der Web-Designer jederzeit entscheiden, bei
welcher Kompressionsrate er das
Bild übernehmen möchte. Das
Ergebnis ist eine optimale Bildqualität für Webseiten, eine höhere Surfgeschwindigkeit sowie
monitor 10/96
Homebanking im Internet
Die Hamburger Sparda-Bank startet ab Mitte Juli eine
neue Ära im Homebanking. Unter dem Motto
,,Sparda-NetBanking“ bietet sie ihren Kunden die
Führung eines vollwertigen Girokontos im Internet an.
geringere Anforderungen an
Speicherkapazitäten.
Das neue Programm-Modul
SmartSaver verfügt zudem über
Optionen für weiche Bildübergänge in den Formaten GIF und
JPEG. Anwender, die mit Bildern im JPEG Format arbeiten,
können Dateien zu einer bestimmten Größe komprimieren, um
die Erstellung von Webseiten
mit hoher Bandbreite zu vereinfachen. Für Bilddateien im GIFFormat unterstützt der Smart-
Saver Farbpaletten sowohl von
Netscape und MS Internet Explorer als auch individuell definierte.
PhotoImpact
GIF/JPEG
Smart Saver steht den Besuchern
der Ulead Web Page, ohne Einschränkungen zur Verfügung.
Zudem kann über das Programm-Modul das Bildbearbeitungsprogramm PhotoImpact
3.0 installiert werden, das für die
Dauer von 30 Tagen funktionsfähig bleibt. Die Ulead Web
Pager ist über die Adresse
http://www.ulead.com zu erreichen.
& Ulead Upgrade und
Support Center,
Tel. 0049-2602/5685,
✘ Leserdienst 150 ✘
Die Sparda-Bank, eine im norddeutschen Raum aktive Privatkunden-Bank, ist das erste
deutsche Kreditinstitut, das eine
echte Zahlungsverkehrsabwicklung im weltweiten Datennetz
zuläßt. Die Sicherheitslösung
basiert auf dem von der ESD Information Technology Entwicklungs GmbH entwickelten
MeCHIP. Als Zusatzelement am
privaten Online-PC zu Hause
bearbeitet und verschlüsselt dieser Chip alle sicherheitsrelevanten Banktransaktionen.
Auf der Bankseite hat
Siemens Nixdorf das juristische
Banksystem durch ein mehrstufiges Sicherheitskonzept gegen
Angriffe von Hackern und unberechtigten internen Zugriffen
abgeschottet. Für die Kunden ist
der neue Dienst kostengünstig.
Der Chip und die Software werden von der Bank kostenlos zur
Verfügung gestellt.
Z Chip als
Sicherheitsstandard
Die hardwarebasierte MeCHIPLösung soll erstmals ein sicheres
Transaktions Banking nach
deutschen Sicherheitsforderungen auf dem Internet ermögl-
ichen. Jeder einzelne MeCHIP
ist ein fälschungssicheres Unikat
und allein für Anwenderidentifikation, Bankbearbeitung und
Verschlüsselung der dabei anfallenden Finanzdaten zuständig.
Durch seine Abschottung
vom eigentlichen PC ist er für
eingeschleuste Viren nicht erreichbar. Der Kunde ist ausschließlich für die Geheimhaltung seiner PIN verantwortlich.
Transaktionsnummern, wie sie
bei den bisher üblichen Homebanking-Verfahren verwendet
werden, sind nicht erforderlich.
Diese Lösung ist unabhängig
vom Übertragungsweg und von
der Zahlungsart. Das MeCHIPSystem eignet sich zudem für das
Aufladen der elektronischen
Geldbörse am heimischen PC sowie für sichere Zahlungsvorgänge im Rahmen des elektronischen Handels im Internet.
Die Bank präsentiert sich
auch im World Wide Web - Interessenten
wählen
http://www.sparda-hh.de.
& Bezugsquelle:
Siemens Nixdorf,
Tel. 0222/716 44-0
✘ Leserdienst 149 ✘
97
Austrian Internet Congress 96
7.-11. Oktober
Bereits zum zweiten Mal hat man im kärtnerischen
Thermenkurort Bad Kleinkirchheim dem Thema
Internet einen Kongreß gewidmet - und was sich im
Vorjahr noch als Mischung aus Spontanität, Goldgräberstimmung und Internet,,tigkeit“ präsentierte, hat heuer das zeigt nicht nur der Blick ins umfassende Programm
und auf die Sponsorenliste - bereits einen ganz seriösen
,,offiziellen“ Charakter angenommen.
Ganz in diesem Sinne sind in erster Linie auch Führungskräfte
und Entscheidungsträger die genau definierte Zielgruppe des
Kongresses, der vor allem die
aufkommende ,,Digital Economy“ genauer unter die Lupe
nehmen möchte. Es ist deklariertes Ziel der Veranstalter ,,innovative Verhaltensweisen zu
vermitteln“, die innerhalb dieses
neuen Wirtschaftsraums nicht
nur in der ,,bloßen Gestaltung
und Verwendung von Homepages“ münden sollen.
Besonderes Augenmerk wird
auf die neue Kultur des Angebotes im Internet gelegt: Die Erfolgsfaktoren, die zur Befriedigung neuartigen Konsumverhaltens notwendig sind, werden
herausgearbeitet. Dies geschieht
in erster Linie innerhalb der
Konferenzschiene, die sich an jedem Tag mit einem anderen
Thema beschäftigt und dieses sowohl in Form von Vorträgen als
auch in einer anschließenden
Diskussion aufgreift.
Zur Vertiefung der Inhalte
und zur praxisnahen Anwendung führen die jeweils am nächsten Tag folgenden Workshops,
in denen in Form kurzer Impulsreferate die Themen angerissen
und danach in Form einer moderierten Diskussion vertieft werden. Die Workshops haben auch
das Ziel, persönlichen Kontakt
zu kompetenten Experten zu
schaffen.
Der Kongreß behandelt
folgende Schwerpukte:
Z Java
Im Rahmen eines Workshops,
für den die Firma Sun die Inhalte
erstellt und die Durchführung
übernommen hat, geben die
Vortragenden dem Publikum einen Einblick in die revolutionierenden neuen Möglichkeiten
einer plattformunabhängigen
Programmiersprache.
98
Z Intranet
Die Chancen, die Unternehmen
durch ein neues Kommunikations-Instrumentarium erhalten,
und die sich daraus entwickelnden neuen Kooperationen,
Marktchancen und Produktivitätssteigerungen wurden in letzter Zeit von vielen Wirtschaftsmagazinen besprochen.
Daran knüpfen sich allerdings einige Fragen, für die der
Kongreß natürlich die geeignete
Plattform bietet. Es sind Fragen
nach den Erfolgsaussichten, nach
einer notwendigen Veränderung
der Unternehmensorganisation,
nach
der
grundsätzlichen
Durchsetzbarkeit eines solchen
Projektes in festgefügten Unternehmensstrukturen. Aufschlüsse zu diesen Fragen wird man
sich beispielsweise von Thomas
Moersdorf erwarten dürfen, der
für eines der renommiertesten
Beratungsunternehmen (Arthur
D. Little) in Palo Alto zu eben
diesen Themenbereichen arbeitet.
Z Electronic Commerce
Während sich Intranet-Anwendungen zumeist ausschließlich
der internen Kommunikation
zuwenden, fordern neue Märkte
mit verändertem Verhalten der
Konsumenten auch neue Methoden der Abwicklung von Geschäften.
Welche Instrumente werden
der gesteigerten Geschwindigkeit dieses Verhaltens gerecht?
Wann kann ein neues Zahlungsmittel im Internet erfolgreich
eingesetzt werden?
Prominente
Vortragende
wie: Robert Macho (Bank Austria), Carle de Boss (Alta Vista,
Digital), Steve Crispinell (Cybercash), Ivo Cathomen (Neue
Zürcher Zeitung) werden versuchen, diese Fragen aus ihrer Sicht
zu beantworten.
Z Marketing & Werbung
Dieses Thema liegt dem Electronic Commerce sehr nahe und
wird vor allem die traditionellen
Werbeagenturen in Zukunft
mobilisieren.
Eine Reihe von Experten aus
Österreich (Tibos Barci, Barci &
Partner), Deutschland (Heiko
Falk, BBDO-interactive) sowie
aus den USA (Dirk Kowalski,
Commercial New Media, San
Francisco; Mitchell Kreuch, Hotwire, New York) wird über
,,neue Sitten“ in der Werbewirtschaft berichten und analysieren,
wie ein Konsument, der plötzlich ein weltweites Angebot an
den Fingern hat, zu faszinieren
ist.
Z Tourimus
Über die Fragen, welche Veränderungen eine der globalen Mega-Branchen (mit sehr hohem
Informationsanteil) in Zukunft
erfahren wird, und wie es Österreich als klassischem Tourismusland gelingen könnte, die
Herausforderungen zu meistern,
wird am Donnerstag den
10.10.96 in gedrängter Form berichtet.
Z Internet & Medien
Eine Studie zum Thema Electronic Publishing in Europa zeigt
auf, daß jeder Betrieb im Publishing-Bereich - und das schließt
Fernsehstationen mit ein - sich
intensiv mit den neuen Medien
beschäftigen muß, um auch in
Zukunft erfolgreich zu sein.
Welche Partnerschaften zwi-
schen Medienkonzernen ermöglichen beispielsweise gangbare
Wege, um fatale Zusammenbrüche wie jenen von Europe Online
zu vermeiden?
Marcus Rodermann, Vorstandsassistent der Bertelsmann
Gruppe, gibt einen Überblick
über Europas Online-Zukunft.
Euge Ruß, Vorarlberger Nachrichten, spricht über das Modell
einer
,,Österreichischen
Lösung“. Sabine Mesner (Senior
Designer bei ,,Hotwired“) zeigt
den Weg eines Zeitungsverlages
via Internet in die Bereiche des
Fernsehens.
Z Sonderveranstaltungen
Im Rahmen des eigentlichen Internet Kongresses finden zwei
Sonderveranstaltungen am Donnerstag den 10. Oktober statt:
☛ APTA-Jahrestagung ,,Telematik Konkret“
Die Vereinigung aller Landesorganisationen, die sich dem Thema Telematik widmen, stellt
ihre aktuellen Projekte im Rahmen dieser Tagung vor.
☛ Workshop ,,Internet für Journalisten“
Klemens Polatschek (Ressortleiter Computer und Neue Medien
der renommierten ,,ZEIT“) wird
gemeinsam mit Sabine Messner
und Jakob Steuerer (,,Die Presse“) Fragen eines durch das aufkommende Medium ,,Internet“
veränderten Journalismus aufwerfen.
& Informationen bei der ARGE
InterNet Congress,
Tel. 04240/8212,
http://www.bkkallincl.co.at,
[email protected] ❏
monitor 10/96
HP unterstützt Ars Electronica Center
Hewlett Packard ist Kooperationspartner des Ars
Electronica Centers in
Linz, Europas bislang einzigem Technologie- und Zukunftsmuseum.
Im Rahmen dieser Kooperation
hat HP das Museum nicht nur
mit Druckern - DesignJets, LaserJets und DeskJets - ausgerüstet,
sondern
auch
die
,,Mediathek“ im ersten Videogeschoß mit Video-Servern ausgestattet. Besucher können dort,
ganz entspannt, neueste Videoon-Demand-Technologie genießen.
,,Wir freuen uns sehr, mit
dem Ars Electronica Center in
Linz ein österreichisches Projekt
gefunden zu haben, dessen Zielsetzung es ist, neue Technologien vorzustellen und dem Besucher auf anschauliche Art und
Weise näherzubringen“, erläutert HP-Österreich-Chef, DI
Wolfgang Gruber, die Gründe
für HPs Engagement. ,,Das AEC
Die Mediathek des Ars Electronica Centers wurde mit
HP Video-Servern ausgestattet
Team hat es geschafft, ein Museum der Zukunft aus dem Boden
zu stampfen: Ein Schaufenster
und Trendbarometer für die digitale Zukunft.“
& Bezugsquelle:
Hewlett Packard,
Tel. 0222/25000-0
✘ Leserdienst 127 ✘
CD-Etiketten
Wer die selbstproduzierten CD-ROMs auch mit
passenden Etiketten versehen möchte, kann auf
die Software ,,CD-Label“
zurückgreifen.
Das Programm läuft unter
Windows ab 3.1 und ermöglicht die Gestaltung der Labels
mit Grafiken, eigenem Logo,
Texten in verschiedenen
Schrifttypen, -größen und Farben - durch einfaches Positionieren von Texten und Bildern,
umfassende Formatierungsmöglichkeiten,
Positionierungshilfen,
Kopierfunktionen.
Die dazu passenden Etiketten gibt es für Matrix-, Tintenund Laserdrucker. Demnächst
werden auch Booklet und Inlet
mit seitlichen Kanten für die
CD-Hülle erhältlich sein.
& Bezugsquelle:
Dixi Soft Computing,
Tel. 0222/581 71 38
✘ Leserdienst 128 ✘
D-Info 3.0
Die dritte Version der Telefon- und Adreß-CD-ROM
,,D-Info“ bringt verbesserte
Datenaktualität für alle, die
deutsche Telefonnummern oder Adressen suchen.
Insgesamt sind auf der CD 34
Millionen Datensätze vereinigt
mit Namen, Telefonnummern,
Adressen samt Postleitzahlen.
Eine Vielzahl verschiedener
Such- und Datenselektionsmöglichkeiten erlaubt auch die Suche
bei unvollständigen Angaben.
Ganz neu ist auch eine mikrogeographische Adreßanalyse,
mit der sich etwa der überwiegend anzunehmende Häusertyp
in der Wohngegend einer bestimmten Adresse ermitteln
läßt.
D-Info hatte ja mit der vorherigen Version und einem
Rechtsstreit mit der Telekom-
100
Tochter DeTeMedien, einigen
Staub aufgewirbelt. Es geht dabei um die rechtlich noch nicht
geklärte Frage, ob Telefonbuchdaten in Deutschland der Telekom beziehungsweise deren
Töchtern ,,gehören“ oder ob sie
öffentlich zugänglich und öffentlich verkauft werden können.
& Bezugsquelle:
TopWare,
Tel. 0049-4221/9345-0
✘ Leserdienst 129 ✘
Die deutschen Beiträge zur Raumfahrt sind der Inhalt einer
neuen CD-ROM von Astarte: ,,Der Griff nach den Sternen“.
Der Weltraum-Enthusiast findet auf der CD ausführliche Daten zu einzelnen Weltraum-Missionen, Hintergrundinfos über
die deutschen und internationalen Raumfahrtzentren, bisher
unveröffentlichtes Bild- und Videomaterial. Die CD-ROM ist
für Macintosh und PC geeignet und im Fachhandel erhältlich.
monitor 10/96
Sony: Neue LCD-Projektoren
Dieses Jahr sollen allein in
Europa mehr als 70.000
LCD-Projektoren den
Weg zum Anwender finden - auch Sony möchte
mit drei neuen Geräten an
diesem Marktkuchen mitnaschen.
Die neuen Geräte sind für unterschiedliche Zielgruppen maßgeschneidert:
☛ der VPL-V500 ist ein portabler, rund 10kg wiegender
Datenprojektor mit Videoeingang - vor allem geeignet
für mobile Präsentationen;
☛ der VPL-W400 ist für den
Heim- und EntertainmentMarkt ausgelegt, durch sein
neues 16:9 LCD-Panel auch
für die Wiedergabe von Musikvideos und HDTV geeignet;
☛ Modell VPL-V800 ist ein fix
zu installierendes Gerät, beispielsweise für Seminarräume
und Hörsäle mit 800 ANSILumen.
Sony bringt von diesen Modellen
zuerst den VPL-V500 auf den
Markt, der eine Bildauflösung
von 640 mal 480 beziehungsweise 800 mal 600 Pixel bietet.
Für Bildqualität sorgen die neuen, von Sony entwickelten Polysilicon-Panels
und
die
lichtstarke optische Einheit mit
einer 250W Metallhalid Lampe.
Das Gerät verfügt über vielfältige Anschlußmöglichkeiten und
eine Infrarot-Fernbedienung.
& Bezugsquelle:
Sony Broadcast &
Professional Group,
Tel. 0222/610 50-0
✘ Leserdienst 132 ✘
Adaptec Hostadapter schafft auch Video
I/O-Spezialist Adaptec hat seine ersten Produkte für
den IEEE 1394-Standard vorgestellt, der auch unter
dem Namen ,,Firewire“ bekannt ist.
Die Firewire-Technologie
kann bis zu 63 Geräte über
Distanzen von maximal 4,5
Metern miteinander verbinden.
Neben traditionellen Peripheriegeräten wie Scanner oder
Drucker unterstützt Firewall
auch Systeme aus dem Bereich
der Unterhaltungselektronik
wie etwa Videorecorder und digitale Camcorder.
Durch seine konstant hohe
Datenrate von bis zu 400Mbit/s
eignet sich die Technologie insbesondere für zeitkritische Audio- und Video-Anwendungen.
Da der Datentransfer in Echtzeit erfolgt, wird ein Verlust
von Video Frames praktisch
ausgeschlossen, und auch die
Synchronisation von Bild und
Ton ist gewährleistet. Als rein
digitale Technologie vermeidet
der IEEE-1394 auch Qualitätsverluste, die bei bisherigen Anwendungen durch die zweimalige Konversion von digital zu
monitor 10/96
analog und umgekehrt hervorgerufen werden.
Bei den neuen Adaptec-Produkten handelt es sich um den
PCI-Hostadapter AHA-8940
sowie um Developer Kits für
Firewire-Entwickler. Sie sind
vorerst OEMs und Herstellern
von Peripheriegeräten verfügbar. Der AHA-8940 basiert auf
dem Link Controller Chip
Adaptec AIC 5800, der mit den
400Mbit/s die maximale in den
IEEE-Spezifikationen festgelegte Bandbreite unterstützt.
Das physikalische Interface
wird über einen 200Mbit/s
schnellen Interface Chip sowie
drei 1394-Steckverbindern realisiert. Der Adapter arbeitet zunächst mit Windows NT; Treiber für Windows 95 und
Macintosh folgen.
& Bezugsquelle:
Adaptec,
Tel. 0049-89/45 64 06-0
✘ Leserdienst 133 ✘
Goldgräber
Johann Maderthaner
Der Goldrausch am Multimediasektor scheint vorbei zu sein. Obwohl unter den Produzenten und Verlagen noch immer die Zufriedenheit vorherrscht, ist die Aufbruchsstimmung der vergangenen
Jahre einer gewissen Ernüchterung gewichen. Der Markt ist nicht
ganz so gut angesprungen wie erhofft, die Auftragssummen gehen
zurück, die Zeit des ungehemmten Wachstums ist einer Zeit der
überlegten Schritte gewichen.
Z Vom Goldgräber...
Doch dies ist kein Grund für die junge Branche, Trübsal zu blasen
oder gar in Panik zu geraten. Was hier vor sich geht, ist eine ganz
normale Entwicklung, die andere Branchen schon längst hinter sich
haben. Nach dem Motto ,,Die guten ins Töpfchen, die schlechten
ins Kröpfchen“, trennt sich die Spreu vom Weizen. Viele der Goldgräber, die in den letzten Jahren auf gut Glück versucht haben,
Gold zu finden - sprich ihre Produkte an den Mann oder an die Frau
zu bringen - , werden gezwungen sein, aufzugeben. Entweder sind
sie mit dem zunehmend komplexer und vielschichtiger werdenden
Markt überfordert oder ihre Produkte sind nicht konkurrenzfähig
genug. Und diejenigen, die überleben, werden nicht aus purem Zufall die Gewinner sein, sondern aus einigen wenigen, aber entscheidenden Gründen die Nase vorn haben.
,,Professionalisierung“ ist das Stichwort, unter denen man diese
Gründe zusammenfassen könnte. Dazu gehören auf der einen Seite
Inhouse-Faktoren wie eine ausgefeilte Projektplanung, eine klare
und konsistente Kostenaufschlüsselung, eine effektive Ressourcenausnutzung und ein guter Draht zum Kunden.
Z ...zum professionellen...
Daran mangelt es noch bei vielen der kleinen und mittleren Unternehmen in der Multimediaproduktion, und es wird langsam Zeit,
sich mit den geeigneten Mitteln und Instrumenten etwas wärmer
anzuziehen, um sich auf einen rauheren Wind einzustellen.
Denn vom Kreativpotential, vom technischen Know-how und
vom Erfahrungsschatz her sind die österreichischen Unternehmen
ohne weiteres imstande, mit der europäischen Multimedia-Szene
mitzuhalten.
,,Professionalisierung“ heißt aber mehr. Auf der anderen Seite
geht es nämlich nicht nur darum, Produkte zu liefern, die multimedial und hübsch anzuschauen sind, sondern die auch einen konkreten Nutzen für den Anwender bieten. Wenn wir die CD-ROMs,
die zwar am Markt, aber noch nicht einmal einen optischen Genuß
bieten, einmal beiseite lassen, bleiben immer noch genug Produkte
übrig, die zwar handwerklich in Ordnung sind, deren Nutzen aber
in den Sternen steht. Denn auch die Konsumenten der multimedialen Schöpfungen sind mittlerweile soweit, ein Produkt danach
zu beurteilen, was es ihnen bringt. Nur wenn der Konsument überzeugt ist, daß ein Titel eine für ihn passende Kosten-Nutzen-Relation aufweist, wird er ihn auch kaufen.
Z ...Anbieter silberner Scheiben
Viele Multimediaprodukte scheinen jedoch der Neigung nachzugeben, in Schönheit zu sterben. Doch das kann der Sinn nicht sein.
Hier sollten einmal die Konzepte überdacht und neue Konzepte
entwickelt werden, die Marktchancen haben. Ich denke nicht, daß
sich Multimediaproduktionen in Lexikas, Kinder-CDs und Ratgebern erschöpfen müssen. Hier besteht für viele Software- und Verlagshäuser sicher noch die Möglichkeit, mit neuen Ideen zu
reüssieren und damit die Basis für einen dauerhaft florierenden
Multimediamarkt zu legen. ❏
101
,,PC-Dart“
PDC 2000: Digitale
Kompaktkamera
Eine neue Digitalkamera von Polaroid bietet eine
Auflösung von 1600 mal 1200 Punkten.
Eine Weltneuheit aus Österreich koppelt ein
elektronisches Dartboard mit dem PC und ermöglicht
eine softwaregestützte Spielauswertung unter
Windows. Die Verbindung zum PC wird über die
serielle Schnittstelle hergestellt.
Noch mehr Dart-Spielevergnügen durch Spieleauswertung am PC
PDC-2000 - Leichtgewichtige Digitalkamera von Polaroid
Die mit einem von Polaroid entwickelten ,,Megapixel-Sensor“
ausgerüstete Kamera ,,knipst“
digitale Bilder mit 24-Bit Farbtiefe (8 Bit pro Farbe), was insgesamt 16,7 Millionen Farben
ermöglicht. Die PDC 2000 erfaßt und speichert eine Rohdatenmenge von 1 MB. Die Bilder
lassen sich sehr schnell zum
Computer übertragen und mit
einer Auflösung von bis zu 1600
mal 1200 Pixel ausdrucken.
Die PDC 2000 verbindet
den hohen Bedienungskomfort
einer vollautomatischen Kamera
mit der Qualität und Gestaltungsmöglichkeit einer herkömmlichen Spiegelreflexkamera. Die Bilder werden bei der
PDC 2000 keinem qualitätsmindernden Komprimierungsalgorithmus unterzogen, sondern sehr schnell über eine
SCSI-2-Schnittstelle zum Computer übertragen. Mit einer Million Pixel pro Bild sind sogar
Vergrößerungen von 18x24 cm
kein Problem.
Dank ihrer hohen Bildqualität eignet sich die PDC-2000 für
viele gewerbliche, kommerzielle
und professionelle Anwendungen, beispielsweise DTP, Grafik,
Druck, Werbung, Behördeneinsatz, Bildarchivierung, Ausweisherstellung,
Unterhaltung,
102
Multimedia, Internet-Anwendungen und vieles mehr.
Was Funktionalität und Bedienung angeht, ist die Polaroid
Entwicklung mit einer automatischen, kompakten Kleinbildkamera vergleichbar. Die Ausstattung umfaßt automatische
Belichtungssteuerung, Autofokus, Gegenlichtfunktion sowie
Weißabgleich auf Glüh- oder
Leuchtstofflampen. Der Blitz
mit einer Reichweite von 4,5m
kann wahlweise zugeschaltet
oder als Aufhellblitz betrieben
werden.
Die PDC 2000 wird in drei
unterschiedlichen Modellen angeboten, die sich vor allem durch
ihre Bildspeicherkapazität unterscheiden: entweder 40 Bilder,
60 Bilder oder direkter Computer-Anschluß.
Die kompakte Kamera ist
mit einem optischen Sucher und
einem Weitwinkelobjektiv von
11mm (entspricht 38mm bei
Kleinbildkameras) ausgestattet.
Der Aufnahmeabstand beträgt
25cm bis unendlich. Als Wechselobjektiv ist ein Teleobjektiv
von 17mm Brennweite mit einem Mindestaufnahmeabstand
von 60cm erhältlich.
& Polaroid,
Tel. 0222/869 86 27-0
✘ Leserdienst 130 ✘
PC-Dart wertet die Spielergebnisse sämtlicher Teilnehmer
über den PC aus. Die Wurfergebnisse werden während des Spieleverlaufs dokumentiert. Nach
dem Endergebnis scheint am
Bildschirm sofort die umgekehrte Startreihenfolge für das Spiel
auf. PC-Dart kann gleichzeitig
von bis zu 12 Teilnehmern gespielt werden.
Es stehen acht verschiedene
Spielvarianten zur Verfügung
wie ,,301-1001“, ,,Cricket“,
,,Mensch Ärgere Dich Nicht“,
,,Count Up“, ,,Training“. Bei den
Systemanforderungen gibt sich
PC Dart sehr genügsam, die
Hardware muß jediglich einen
Betrieb von MS Windows ab
Version 3.0 ermöglichen.
& Bezugsquelle:
Ing. Heinrich Ebner,
Tel. 07268/357
✘ Leserdienst 131 ✘
Monty Python: Internet & CD-ROM
Die erste autorisierte
Monty Python Homepage
ist unter http://www.
pythonline.com zu finden.
Hier gibt es für die Fans
der britischen KomikerTruppe Sketche, Filmsequenzen, Musik sowie
unveröffentlichtes und
neues Material.
Ganz besondere Fans können einen Club-Ausweis erwerben, der
die Tore zu geheimen Bereichen
öffnet, die ,,normalen“ WWWSurfern verschlossen bleiben.
Die Umsetzung der Homepage
wurde zusammen mit dem Multimedia-Spezialisten 7th Level
durchgeführt.
Ebenfalls in Kooperation
mit 7th Level entstand die CDROM ,,Monty Python and the
Quest for the Holy Grail“ - die
bald auch in einer deutschen
Version verfügbar sein wird. Ba-
sis für die CD ist der Film ,,Der
Ritter der Kokosnuß“. Die CDROM bietet Interaktivität, neue
Arcade-Spiele und viel - echt britischen - Humor. Sie ist im Fachhandel erhältlich. ❏
monitor 10/96
Multimedia ToolBook 4.0
Asymetrix liefert ab sofort die
deutsche Version des Multimedia ToolBook 4.0 CBT Edition
aus. Dabei handelt es sich um
ein vielseitiges Autorensystem
zur Erstellung von Trainingsunterlagen und Trainingssoftware unter Windows.
Die CBT-Edition enthält
ein umfangreiches Feature-Set,
das speziell auf Autoren für
Trainingsunterlagen im Bereich Multimedia zugeschnitten ist. Die neuen Funktionen
im Überblick:
☛ neue Internet Funktionen
inklusive Browser für den sofortigen Zugriff auf WebSeiten
☛ Visual Basic Control (VBX)Unterstützung
☛ verbessertes Kurs-Management-System, um die Fortschritte des ,,Schülers“ einer
CBT-Trainingseinheit nachzuvollziehen und aufzuzeichnen
☛ erweiterte Symbol- und
Grafikbibliotheken
☛ CBT unter Windows 95
☛ professionell
gestaltete
Templates (Vorlagen)
Hardwarevoraussetzungen sind
Windows 3.1 oder höher, mindestens 80486SX-Prozessor,
6MB RAM (8MB empfohlen),
CD-ROM-Laufwerk.
Digitale Videoproduktion
Sony hat eine komplette Produktreihe (Recorder,
Schnittbearbeitungsgeräte, Kameras) für die neuen
Digitalformate Betacam SX und DVCAM präsentiert.
& Bezugsquelle:
Asymetrix,
Tel. 0049-89/360 527-0
✘ Leserdienst 135 ✘
Neue AV-Video-Software
Mit komplett neuentwickelter Capture-Applikation
präsentiert Fast seine Multimedia Software-Version 1.6
für AV Master.
Zum neuen Kleid des Aufnahmewerkzeugs gehört ein Benchmarktest, der die bestmöglichen
Einstellungen für die Videodigitalisierung ermittelt. Features
wie Preview, Cropping sowie eine weitere Beschleunigung der
Verarbeitungsgeschwindigkeit
runden die Neuheiten ab. Mit
dem AVI-Reparaturprogramm
,,AVI Warp“ können beschädigte Digitalclips repariert werden.
Die neue 32-Bit-Applikation FastCap für AV Master dient
der Aufnahme und Verwaltung
von Videoclips. Wie schon in der
Screen Machine Software SMCamera, werden in FastCap die
aufgenommenen AVI-Dateien
monitor 10/96
als Vollbild oder als Thumbnail
dargestellt.
Beim Cropping werden die
Bildinformationen auf den sichtbaren Teil des Fernsehmonitors
beschnitten. Dadurch fallen bei
der Digitalisierung in den Auflösungen PAL oder NTSC wesentlich weniger Datenraten an.
Die Software läuft mit allen AVMaster-Karten unter Windows
95 auf PCI-fähigen Rechnern ab
Version 2.0. Die Software kann
kostenlos beispielsweise über das
Internet (http://www.fast-multimedia.com) bezogen werden.
& Fast Multimedia AG,
Tel. 0049-89/50 206-0
✘ Leserdienst 137 ✘
Das ,,Sony News Network“ ist eine modulare Komplettlösung
für Nachrichtenstudios, die
digitale Produktion, Aufnahme
und Editing sicherstellt, Server
zur Materialspeicherung umfaßt, für Archivierung sorgt und
Systeme zur Sendesteuerung bereitstellt. Betacam SX wurde dabei als Ergänzung zu Digital
Betacam konzipiert. Es wurde
speziell für Bildqualität, schnellen Schneidebetrieb, erhöhte
Produktivität in allen Phasen der
Nachrichtenerfassung- und Produktion ausgelegt.
DVCAM und das Digital
Power Production System zielen
auf den gewerblichen, industriellen und institutionellen An-
wendermarkt ab, in dem derzeit
noch mit S-VHS oder Sonys
UVW- und PVW-Reihe (Betacam SP) gearbeitet wird. Aufgrund der digitalen Komponententechnik der neuen Systeme
können diese mit erheblich höherer Bildqualität ohne DropOuts aufwarten. Der DVCAMBereich umfaßt die beiden
hybriden EditStation-Schnittbearbeitungssysteme ES-7 und
ES-3. Beide Modelle arbeiten
PC-gestützt, wobei ES-7 unter
Windows NT und ES-3 unter
Windows 95 läuft.
& Bezugsquelle:
Sony Austria,
Tel. 0222/610 50-0
✘ Leserdienst 136 ✘
Video-Editing in Betacam-Qualität
I/O-Spezialist Adaptec und Digital Processing Systems (DPS)
werden Ende des Jahres DigitalVideo-Editing-Produkte auf
den Markt bringen. Diese Produkte bestehen aus der gerade
von Adaptec vorgestellten Firewire-Karte und der Video-Editing-Software von DPS.
Sie geben professionellen
Anwendern und Videoenthusiasten die Möglichkeit, Videound Audiodaten von einem di-
gitalen Videorecorder oder digitalen Camcorder über den
1394 Firewire-Bus in einen PC
oder Macintosh zu übertragen.
Diese Daten können dann mit
einer Standard Software, wie etwa Adobe Premiere, bearbeitet
werden.
& Bezugsquelle:
Adaptec,
Tel. 0049-89/45 64 06-0
✘ Leserdienst 138 ✘
103
In der Abteilung für
künstliche Körperteile
Leonhard Orgler
Der Abteilungsleiter führte die Besucher durch die Räume
des vierten Stockes der Universitätsklinik.
„Meine Damen und Herren, wir befinden uns hier in der
Abteilung für künstliche Gliedmaßen. Unser Institut ist einmalig im ganzen Land. Unsere künstlichen Arme und Beine
werden nicht nur durch einen eingepflanzten Computerchip
gesteuert, nein, wir pflanzen dem Patienten auch einen winzigen Chip in den Kopf ein, der das jeweilige Gehirnzentrum
stimuliert. Durch diese Kombination der Chips sind die
künstlichen Gliedmaße von natürlichen in ihrer Bewegungsart
fast nicht mehr zu unterscheiden.
Wenn ich Sie jetzt weiterbitten darf - wir gelangen nun
in unsere Forschungsabteilung. Hier arbeiten wir daran, nicht
nur Gliedmaße künstlich ersetzen zu können, sondern auch
andere Körperteile, und nicht zuletzt auch einen fehlenden
Sinn. Wir haben in unseren Versuchsreihen schon hervorragende Erfolge mit sogenannten künstlichen Nasen und Ohren
erzielt. Dabei wird dem Patienten kein neuer Körperteil anoperiert - dazu bräuchte er nur einen plastischen Chirurgen
aufsuchen - sondern wir können einen fehlenden Geruchsoder Hörsinn mittels unserer eingepflanzten Chips wieder
reaktivieren."
Die Gruppe bestaunte die vielen Gerätschaften, die recht
eindrucksvoll blinkten und biepten, von denen aber niemand
wußte, wie sie eigentlich funktionierten, während der
Abteilungsleiter fortfuhr: „Wenn ich Sie, meine Damen und
Herren, jetzt zu diesem Fenster bitten darf? Sie blicken hier
in einen Operationssaal, wo soeben einer Patientin ein Chip
hinter den Augapfel eingepflanzt wird, der den Sehnerv stimulieren soll, um sie so von ihrer Blindheit zu befreien."
„Schmerzt das denn nicht?" meldete sich ein Besucher zu
Wort.
„Die Operation? Die Frau steht unter Narkose." Ich meine den Chip hinter dem Auge. Stört der denn nicht?"
„Nein. Unsere Chips sind so winzig, daß sie praktisch
überall eingebaut werden können."
„Hatten Sie auch schon mal Fehlschläge zu verzeichnen?"
Diese Frage kam von einem sehr interessierten Herrn in einem
roten Sakko.
Der Abteilungsleiter verzog das Gesicht. „Eigentlich dürfte ich nicht darüber reden, aber Sie sollen es erfahren. Uns ist
einmal ein Lapsus unterlaufen. Wir hatten einen stummen
Mann, nennen wir ihn einmal Herrn Schröder, der von uns
einen Chip hinter den Kehlkopf eingesetzt bekam, der seine
Stimmbänder wieder aktivieren sollte. Die Operation verlief
auch relativ problemlos. Nur als Herr Schröder aus der Narkose
erwachte und zu sprechen beginnen wollte, gab er nur seltsame Laute von sich."
„Ist das nicht normal?" meinte der Mann im roten Sakko.
„Ich meine, jemand, der sein Leben lang stumm war, der muß
doch erst einmal in einem langwierigen Prozeß sprechen lernen."
„Nun, Herr Schröder ist nicht sein Leben lang stumm gewesen, sondern hat erst nach einem traumatischen Unfall seine
Fähigkeit zu sprechen verloren. Aber Sie haben recht, wir rechneten nicht damit, daß unser Patient sofort zu sprechen beginnt.
Uns standen sehr fähige Fachmänner zur Verfügung, die Herrn
Schröder das Sprechen beibringen sollten. Und sie mühten sich
mit ihm ab, nur - ohne Erfolg. Herr Schröder gab immer nur
seltsame Laute von sich, die niemand identifizieren konnte.
Unser Patient konnte natürlich schriftlich mit uns kommunizieren. Er teilte uns mit, daß er sich verzweifelt bemühe,
die ihm vorgesagten Laute nachzubilden, aber immer brächte
er andere, ungewollte Töne hervor. Ein Sprachheilpädagoge versicherte uns, daß Herr Schröder auch die richigen Lippen- und
Bild: © KAGEMA Photolib
Zungenbewegungen mache, die für eine verständliche
Artikulation erforderlich wären, aber, wie gesagt, der Erfolg
blieb verwehrt."
„Also war der Chip fehlerhaft?"
„Das ist leicht gesagt. Unsere Chips werden natürlich mehrmals von einem unabhängigen Team auf Fehlerhaftigkeit
geprüft. Nachdem der Chip einmal eingepflanzt wurde, ist eine
Fehlerüberprüfung natürlich schwierig. Wir mußten vorher
alle anderen möglichen Fehlerquellen ausschließen, bevor wir
daran gehen konnten, den Chip wieder operativ zu entfernen.
Nun, Herr Schröder stand unter ständiger Beobachtung.
Die Lösung fanden wir eines Tages, als unser Patient im Garten
spazierenging. Er wurde plötzlich von einem Hund angefallen, der ihn zuerst wütend angeknurrt hatte, ihn dann freudig ansprang, wodurch Herr Schröder umgeworfen wurde, und
ihm fröhlich das Gesicht ableckte.
Der Besitzer des Hundes war ebenfalls ein Patient von uns,
der nach einer Beinamputation einen künstlichen Unterschenkel
von uns erhalten hatte. Und dieser Patient hieß ebenfalls
Schröder, noch dazu trug er den gleichen Vornamen.
Dieser zweite Herr Schröder hatte ebenfalls mit Problemen
zu kämpfen. Obwohl er eigentlich mit seinem neuen Bein nor-
mal gehen und sogar laufen können sollte, war dieses einfach
zu schwach. Herr Schröder konnte nicht einmal darauf stehen.
Dafür spürte er immer wieder ein seltsames Vibrieren in seinem künstlichen Unterschenkel.
Nun, Sie haben sicherlich schon erraten, welcher Fauxpas
uns unterlaufen ist. Wegen der Namensgleichheit der beiden
Patienten wurden die Chips vertauscht. Hinter den Kehlkopf
des einen Schröders wurde der Chip für den Unterschenkel eingesetzt und umgekehrt. Deswegen die unverständlichen Laute,
deswegen das leichte Vibrieren im Bein."
„Ich dachte, die Chips wurden von einem unabhängigen
Team überprüft?"
„Es wurden ja auch alle Unterlagen mitverwechselt. Und
die Chips waren ja voll funktionsfähig."
„Und warum ist der Hund den ersten Herr Schröder angefallen und hat ihm dann das Gesicht abgeleckt?"
„Aus folgendem Grund, der eigentlich auch uns hätte auffallen müssen: Der erste Herr Schröder begann, aus uns damals
unerfindlichen Gründen, aus dem Mund nach Fußpilz zu riechen." ❏
TFT, 10,4", 800x600/256 Farben
8
40
810MB
Li-Ion/NiMH, ca 2-2,5Std.
2,9kg
50.550,- öS
ACER
AcerNote Light
350pc
AcerNote Light
350pcx
PowerBook
5300/100
Pentium
100
DSTN, 10,4", 640x480/65.000 Farben
8
40
810MB
NiMH, ca 2-2,5Std.
2,7kg
24.160,- öS
Pentium
120
TFT, 10,4", 640x480/65.000 Farben
16
40
810MB
NiMH, ca 2-2,5Std.
2,7kg
31.870,- öS
PowerPC
603e RISCProzessor
PowerPC
603e
PowerPC
603e
& Pentium
100
Passiv Matrix LCD, 9,5", 640 x 480/16
Graustufen, 512KB VRAM
8
64
500MB
117
32
64
1,1GB
8/16 64
75
Aktiv Matrix LCD, 10,4", 800x600/67.000
Farben, 1MB VRAM
Dual Scan LCD, 10,4", 640 x 480/256
Farben, 512KB VRAM
DSTN, 10,4", 800x600, 256 Farben
8
133
TFT, 11,8", 800x600, 65.000 Farben
90
75/100
ACER
APPLE
COMPUTER
APPLE
COMPUTER
APPLE
COMPUTER
CANON
COMPAQ
PowerBook
5300ce/117
PowerBook
5300cs/100
BN200 DP75
S/W-Drucker
BN700 DP13 & Pentium
Farbdrucker &
Scanner
BN700 DP9 & Pentium
Farbdrucker &
Scanner
Armada 1000 Pentium
COMPAQ
Armada 4000
Pentium
COMPAQ
LTE5000
Pentium
DELL
Latitude XPi
5100SD
HiNote VP
Pentium
75/100/
120/133
100/120/
133
100
Pentium
100
HiNote VP TFT
Pentium
120
Pentium
133
Pentium
150
Pentium
133
Pentium
133
Pentium
150
Pentium
100
Pentium
Pentium
100/120/
133
100/133
Pentium
120
MAXDATA
HiNote VP Ultra
II 133
HiNote VP Ultra
II 150
Gateway Solo
2100 S5-133
Gateway Solo
2100 S5-133XL
Gateway Solo
2100 S5-150XL
Gateway
Solo2100 S5-100
HP OmniBook
5500
HP OmniBook
800
Artist Coach
DSTN
Artist Coach TFT
Pentium
133
MAXDATA
Artist Oxford
Pentium
100
NEC
NEC Versa 6030H Pentium
133
NEC
NEC Versa 6030X Pentium
133
OLIVETTI
Echos P100C
Pentium
100
OLIVETTI
Echos P100D
Pentium
100
OLIVETTI
Echos P100E
Pentium
100
CANON
CANON
DIGITAL
EQUIPMENT
DIGITAL
EQUIPMENT
DIGITAL
EQUIPMENT
DIGITAL
EQUIPMENT
GATEWAY
2000
GATEWAY
2000
GATEWAY
2000
GATEWAY
2000
HEWLETT
PACKARD
HEWLETT
PACKARD
MAXDATA
108
100
✰ NiMH, 2,5-4,5 Std/Ladezeit ca.
ca. 2 Std.
2,8kg
a.A.
a.A.
a.A.
24
✰ NiMH, 2,5-4,5 Std/Ladezeit ca.
ca. 2 Std.
2,8kg
500/750MB ✰ NiMH, 2,5-4,5 Std/Ladezeit ca.
ca. 2 Std.
2,8kg
810MB
Duracell
16
48
1,2GB
Duracell
94.000,- öS
DSTN, 11,3", 800x600, 256 Farben
16
48
810MB
Duracell
71.880,- öS
STN/TFT, 10,4", 640x480/256 Farben
8
24
810MB
NiMH, 3Std.
41.880,- öS
Acer 0222/615
08 20-0
Acer 0222/615
08 20-0
Acer 0222/615
08 20-0
Apple 0222/711
82-0
Apple 0222/711
82-0
Apple 0222/711
82-0
CANON 0222/68
36 41-400
CANON 0222/68
36 41-400
CANON 0222/68
36 41-400
2,75kg ab 21.700,- öS Compaq
0222/878 16-0
STN/TFT, 10,4"/11,3"/11,8", 800x600/256 16
40/48 630/810MB/
NiMH/Li-Ion, mit 3 Akkus 2,27kg ab 26.900,- öS Compaq
Farben
1GB
gleichzeitig bis 10,5Std.
0222/878 16-0
STN/TFT, 10,4"/11,3"/12,1",
16
72/80 810MB/
ab
ab 33.000,- öS Compaq
✰ NiMH, ca. 7 Std. bei 2
800x600/1024x768
1,3GB/2,1GB
Akkus gleichzeitig
3,2kg
0222/878 16-0
DSTN, 10,4", SVGA, 65K Farben, 128Bit
8
40 540/810
Li-Ion, bis 6Std.
2,8kg ab 30.999,- öS Dell
Videochip, MPEG1
02243/34 100-0
DSTN, 11,3", 800x600/256 Farben
8
40 810MB
Digital Equipment
✰ NiMH, bis 4Std., Ladezeit 2,7kg 29.900,- öS
bis 2Std.
0222/86 630
TFT, 11,3", 800x600/65K Farben
8
40 1GB
Digital Equipment
✰ Enhanced NiMH, bis 4Std., 2,7kg 39.900,- öS
Ladezeit bis 2Std.
0222/86 630
TFT, 11,3", 800x600/65K Farben
16
56 1,4GB
Digital Equipment
✰ Li-Ion, bis 3-5Std., Ladezeit 1,8kg 66.000,- öS
bis 2-3Std.
0222/86 630
TFT, 11,3", 800x600/65K Farben
16
56 1,4GB
Digital Equipment
✰ Li-Ion, bis 3-5Std., Ladezeit 1,8kg 75.000,- öS
bis 2-3Std.
0222/86 630
TFT, 12,1", SVGA
8
40 1,3GB
ab
ca. 53.000,- öS Gateway 2000
✰
2,9kg
0660/6484
TFT, 12,1", SVGA, 1MB VRAM
16
40 1,3GB
ab
ca. 60.000,- öS Gateway 2000
✰
2,9kg
0660/6484
TFT, 12,1", SVGA, 1MB VRAM
16
40 1,3GB
ab
ca. 63.000,- öS Gateway 2000
✰
2,9kg
0660/6484
DSTN, 11,3", SVGA
16
40 810MB
ab
ca. 38.000,- öS Gateway 2000
✰
2,9kg
0660/6484
DSTN/TFT, 10,4",11,3",12,1", SVGA, bis
8/16 64 810MB/1,3/ ✰ Li-Ion, ca. 3 Std.,Ladezeit 3,1kg ab 41.200,- öS Hewlett Packard
65.000 Farben
2GB
4 Std.
0222/25000-536
DSTN, 10", TFT, 10,4", 800x600/256 Farben 8/16 40/48 810MB/
1,7kg ab 44.900,- öS Hewlett Packard
✰ Li-Ion, ca. 3 Std.
1,4GB
0222/25000-536
2,6kg ab 28.000,- öS MAXDATA
DSTN, 10,4", 640x480/256 Farben
8
32 810MB/
✰ NiMH, bis 2,5Std.
0222/278 61 91-0
1,3GB
TFT, 10,4", 800x600/256 Farben
8
32 810MB/
2,6kg ab 34.000,- öS MAXDATA
✰ NiMH, bis 2,5Std.
1,3GB
0222/278 61 91-0
DSTN, 10,4", 640x480/64K Farben
8
40 520/810MB
NiMH, bis 3Std.
2,7kg ab 22.000,- öS MAXDATA
0222/278 61 91-0
TFT, 800x600/65K Farben
16
48 1,44GB
3,1kg a.A.
NEC Business
✔ Li-Ion, bis 4Std.
Systems GmbH
06/089/962740
TFT, 12,1", 1024x768/65K Farben
16
80 1,44GB
3,1kg a.A.
NEC Business
✔ Li-Ion, bis 4Std.
Systems GmbH
06/089/962740
DSTN, 11,3", SVGA, 16,7 Mio. Farben
8
40 510MB/1GB ✰ NiMH, 1-2,5Std., Ladezeit 3,2kg ab 28.990,- öS Olivetti
ca. 1,5Std.
0222/866 94 0
DSTN, 10,4", SVGA, 16,7 Mio. Farben
8
40 510MB/1GB ✰ NiMH, 1-2,5Std., Ladezeit 3,2kg ab 24.990,- öS Olivetti
ca. 1,5Std.
0222/866 94 0
TFT, 10,4", SVGA, 16,7 Mio. Farben
8
40 510MB/1GB ✔ NiMH, 1-2,5Std., Ladezeit 3,2kg ab 32.990,- öS Olivetti
ca. 1,5Std.
0222/866 94 0
LDNR
120
*Bezugmv
Endpreis
Gewicht
AcerNote 950cx Pentium
CDROM
ACER
Display
Akku
Harddisk
RAM Max.
RAM Grund.
Taktfrequenz
Prozessortyp
Produktname
Hersteller
MARKTVIEW: Portables
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
monitor 10/96
OLIVETTI
Echos P120E
Pentium
120
TFT, 11,3", SVGA, 16,7 Mio. Farben
8
40
OLIVETTI
Echos P133S
Pentium
133
TFT, 11,8", SVGA, 16,7 Mio. Farben
16
40
OLIVETTI
Echos Pro 133D Pentium
133
DSTN, 12,1", SVGA, 16,7 Mio. Farben
8
128
OLIVETTI
Echos Pro 133E Pentium
133
TFT, 11,3", SVGA, 16,7 Mio. Farben
8
128
OLIVETTI
Echos Pro 133S Pentium
133
TFT, 12,1", SVGA, 16,7 Mio. Farben
16
128
OLIVETTI
Echos Pro 150S Pentium
150
TFT, 12,1", SVGA, 16,7 Mio. Farben,
16
128
OLIVETTI
Echos Pro 150T
(ab 11/96)
Echos Pro 150X
(ab 11/96)
Scenic Mobile
500
Scenic Mobile
700
Extensa 510
Pentium
150
TFT, 12,1", SVGA, 16,7 Mio. Farben
16
128
Pentium
150
TFT, 12,1", 1024x768/16,7 Mio. Farben
16
128
Pentium
100/133/ DSTN oder TFT, 11,3", 800x600/4096Farben 8
150
100/133/ TFT, 11,3"/12,1", 800x600/200.000Farben
8
150
100
Dual Scan, 10,4", 640x480/256 Farben
8
72
Extensa 570 CD Pentium
100
Dual Scan, 11,3", 800x600/256 Farben
8
40
Extensa 570 CDT Pentium
100
TFT, 10,4", 800x600/256 Farben
8
40
TravelMate 5375 Pentium
133
TFT, 11,3", 800x600/65K Farben
16
32
TravelMate 6020 Pentium
120
TFT, 11,3", 800x600/65K Farben
8
72
TravelMate 6030 Pentium
133
TFT, 12,1", 800x600/65K Farben
16
72
TravelMate 6050 Pentium
(ab Ende 10/96)
Toshiba Portege Pentium
650CT
TOSHIBA
Toshiba Satellite Pentium
100CS
TOSHIBA
Toshiba Satellite Pentium
110CS
TOSHIBA
Toshiba Satellite Pentium
110CT
TOSHIBA
Toshiba Satellite Pentium
Pro 420 CDS
TOSHIBA
Toshiba Satellite Pentium
Pro 420 CDT
TOSHIBA
Toshiba Tecra Pentium
500CDT
TOSHIBA
Toshiba Tecra Pentium
500CS
TOSHIBA
Toshiba Tecra Pentium
710CDT
TOSHIBA
Toshiba Tecra Pentium
720CDT
TULIP
Tulip Motionline Pentium
COMPUTERS SB
ZENITH
Z-Note 6000
Pentium
SVGA
ZENITH
Z-Note 6000 XGA Pentium
150
TFT, 12,1", 800x600/65K Farben
16
72
133
TFT, 11,3",800x600/16,7 Mio. Farben
16
80
✔ NiMH, 1-2,5Std., Ladezeit 3,2kg
ca. 1,5Std.
1,2GB
✔ NiMH, 1-2,5Std., Ladezeit 3,2kg
ca. 1,5Std.
1,3GB
✔ NiMH, 1-2,5Std., Ladezeit 3,2kg
ca. 1,5Std.
1,3GB
✔ NiMH, 1-2,5Std., Ladezeit 3,2kg
ca. 1,5Std.
2GB
✔ NiMH, 1-2,5Std., Ladezeit 3,2kg
ca. 1,5Std.
2GB
✔ NiMH, 1-2,5Std., Ladezeit 3,2kg
ca. 1,5Std.
2GB
✰ NiMH, 1-2,5Std., Ladezeit 3,2kg
ca. 1,5Std.
2GB
✔ NiMH, 1-2,5Std., Ladezeit 3,2kg
ca. 1,5Std.
810MB/
Li-Ion od. NiMH, ca. 2-3 Std ca.
1,2GB
2,5kg
810MB/
✔ Li-Ion oder NiMH, ca. 3,5 ca.
Std
3,5kg
1,2GB/2,1GB
810MB
NiMH, bis 2Std., Ladezeit 2,7kg
ca. 1,5Std.
810MB
✔ NiMH, bis 2Std., Ladezeit 2,9kg
ca. 1,5Std.
1,2GB
✔ NiMH, bis 2Std., Ladezeit 2,9kg
ca. 1,5Std.
2,1GB
2,9kg
✰ 2xLi-Ion, bis 4,5Std.,
Ladezeit 1,5Std.
1,08GB
2,7kg
✰ Li-Ion, 4 Std., Ladezeit
1,5Std.
1,35GB
2,7kg
✰ Li-Ion, 4 Std., Ladezeit
1,5Std.
1,35GB
2,7kg
✰ Li-Ion, 4 Std., Ladezeit
1,5Std.
1,3GB
Li-Ion, ca. 3.5Std.
2,3kg
75
DSTN, 10,4", 640x480/256 Farben
8
40
520MB
NiMH, ca. 4Std.
3,2kg
100
DSTN, 11,3", 800x600/256 Farben
8
40
810MB
NiMH, ca. 5Std.
3,2kg
100
TFT,11,3", 800x600/256 Farben
8
40
810MB
NiMH, ca. 5Std.
3,2kg
100
STN, 11,3", 800x600/256 Farben
8
40
810MB
✔ Li-Ion, ca. 4Std.
3,2kg
100
STN, 11,3", 800x600/16,7 Mio. Farben
8
40
810MB
✔ Li-Ion, ca. 4Std.
3,2kg
120
TFT, 12,1", 800x600/16,7 Mio. Farben
16
144
1,3GB
✔ Li-Ion, ca. 3,5Std.
3,5kg
120
STN, 12,1", 800x600/65K Farben
16
144
1,3GB
✰ Li-Ion, ca. 3,5Std.
3,5kg
133
TFT, 12,1", 800x600/16,7 Mio. Farben
16
144
1,2GB
✔ Li-Ion, ca. 4Std.
3,5kg
133
TFT, 12,1", 1024x768/65K Farben
16
144
2,6GB
✔ Li-Ion, ca. 4Std.
3,3kg
120/133
DSTN oder TFT, 11,3", 800x600, 64Bit
16
32
1,3GB
2,8kg
133
800x600/256
16
40
1,3GB
133
1024x768/64K Farben
16
40
1,4GB
OLIVETTI
SIEMENS
NIXDORF
SIEMENS
NIXDORF
TEXAS
INSTRUMENTS
TEXAS
INSTRUMENTS
TEXAS
INSTRUMENTS
TEXAS
INSTRUMENTS
TEXAS
INSTRUMENTS
TEXAS
INSTRUMENTS
TEXAS
INSTRUMENTS
TOSHIBA
Pentium
Pentium
40
40
1,2GB
ZENITH
Z-Star 700 DSTN Pentium
100
DSTN, 11,3", 800x600/256Farben
8
40
810MB
✰ NiMH, Li-Ion modellabhängig
✔ Li-Ion, ca. 3-4 Std.,
Ladezeit ca. 2Std.
✔ Li-Ion, ca. 3-4 Std.,
Ladezeit ca. 2Std.
✰ NiMH, ca. 3 Std.
ZENITH
Z-Star 700 TFT
120
TFT, 11,3", 800x600/256Farben
16
40
1,3GB
✔ NiMH, ca. 3 Std.
monitor 10/96
Pentium
3,1kg
3,1kg
2,9kg
2,9kg
ab 44.990,- öS Olivetti
0222/866 94 0
54.990,- öS
Olivetti
0222/866 94 0
ab ca. 44.990,- Olivetti
öS
0222/866 94 0
ab ca. 50.990,- Olivetti
öS
0222/866 94 0
ab ca. 64.990,- Olivetti
öS
0222/866 94 0
ab ca. 70.990,- Olivetti
öS
0222/866 94 0
ab ca. 75.990,- Olivetti
öS
0222/866 94 0
ab ca. 83.990,- Olivetti
öS
0222/866 94 0
ab 35.370,- öS Siemens Nixdorf.
0222/716 44-0
ab 64.160,- öS Siemens Nixdorf
0222/716 44-0
22.990,- öS
Texas Instruments
0222/604 19 31
31.990,- öS
Texas Instruments
0222/604 19 31
39.990,- öS
Texas Instruments
0222/604 19 31
69.990,- öS
Texas Instruments
0222/604 19 31
55.490,- öS
Texas Instruments
0222/604 19 31
64.990,- öS
Texas Instruments
0222/604 19 31
ca. 75.000,- öS Texas Instruments
0222/604 19 31
74.100,- öS
Toshiba Infoline
0660/5074
25.900,- öS
Toshiba Infoline
0660/5074
28.630,- öS
Toshiba Infoline
0660/5074
37.040,- öS
Toshiba Infoline
0660/5074
40.740,- öS
Toshiba Infoline
0660/5074
51.900,- öS
Toshiba Infoline
0660/5074
70.380,- öS
Toshiba Infoline
0660/5074
51.900,- öS
Toshiba Infoline
0660/5074
70.380,- öS
Toshiba Infoline
0660/5074
96.300,- öS
Toshiba Infoline
0660/5074
ab 39.277,- öS Tulip Computers
0222/70 177-580
96.360,- öS
Bull AG
0222/891 36 -0
82.920,- öS
Bull AG
0222/891 36 -0
30.480,- öS
Bull AG
0222/891 36 -0
55.800,- öS
Bull AG
0222/891 36 -0
LDNR
*Bezugmv
Endpreis
Gewicht
Akku
CDROM
Harddisk
RAM Max.
RAM Grund.
Display
Taktfrequenz
Prozessortyp
Produktname
Hersteller
MARKTVIEW: Portables
262
263
264
265
266
267
268
269
270
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272
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109