Warner Bros. Pictures Germany
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P R E S S E I N F O R M A T I O N © 2010 Senator Film Produktion GmbH / deutschfilm GmbH / Warner Bros. Entertainment GmbH / SevenPictures Film GmbH / Erfttal Film & Fernsehproduktion GmbH & Co.KG / herbX film- und fernsehproduktion gmbh / Goldkind Filmproduktion GmbH & Co. KG / Magnolia Filmproduktion GmbH / Summerstorm Entertainment GmbH / CC Medienproduktions- und Verwaltungs GmbH PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 3 WARNER BROS. PICTURES präsentiert eine Produktion von SENATOR FILM PRODUKTION und DEUTSCHFILM in Co-Produktion mit WARNER BROS. FILM PRODUCTIONS GERMANY und SEVEN PICTURES in Co-Produktion mit ERFTTAL FILM, GOLDKIND FILM, HERBX FILM, MAGNOLIA FILM, SUMMERSTORM ENTERTAINMENT, CC MEDIEN Ein Film von PHILIPP STÖLZL ALEXANDER FEHLING MIRIAM STEIN MORITZ BLEIBTREU VOLKER BRUCH BURGHART KLAUSSNER HENRY HÜBCHEN Regie PHILIPP STÖLZL Produzenten CHRISTOPH MÜLLER, HELGE SASSE Drehbuch PHILIPP STÖLZL, CHRISTOPH MÜLLER, ALEXANDER DYDYNA Co-Produzenten STEFAN GÄRTNER, JOACHIM KOSACK, ANATOL NITSCHKE, KLAUS DOHLE, SVEN BURGEMEISTER, MICHAEL BULLY HERBIG, WARNER BROS. FILM PRODUCTIONS GERMANY Co-Produzenten NINA BOHLMANN, BABETTE SCHRÖDER, MATTHIAS TRIEBEL, CHRISTIAN ANGERMAYER Producer ALEXANDER DYDYNA Co-Producer MARKUS REINECKE Produktionsleitung PETER HARTWIG Herstellungsleitung PATRICIA BARONA Mischung STEFAN KORTE Sound Design GUIDO ZETTIER Originalton JOCHEN HERGERSBERG VFX STEFAN KESSNER, MAX STOLZENBERG Casting ANJA DIHRBERG Schnitt SVEN BUDELMANN Additional Music MARCO MEISTER Musik INGO L. FRENZEL Maske KITTY KRATSCHKE, HEIKE MERKER Kostüm BIRGIT HUTTER Szenenbild UDO KRAMER Kamera KOLJA BRANDT Gefördert von MITTELDEUTSCHE MEDIENFÖRDERUNG, MEDIENBOARD BERLIN-BRANDENBURG, FILMSTIFTUNG NORDRHEIN-WESTFALEN, FILMFÖRDERUNGSANSTALT, DEUTSCHER FILM FÖRDERFONDS, FILM FERNSEHFONDS BAYERN, FILMFÖRDERUNG HAMBURG SCHLESWIG HOLSTEIN Filmlänge: 99 Minuten Deutscher Kinostart: 14. Oktober 2010 im Verleih von Warner Bros. Pictures Germany a division of Warner Bros. Entertainment GmbH www.Goethe-DerFilm.de PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 4 4 inhaltsverzeichnis | goethe! KURZINHALT .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 PRESSENOTIZ ............................................................5 INHALT ............................................................5 PRODUCER’S NOTE ............................................................8 ÜBER DIE PRODUKTION ............................................................9 Neue und bekannte Gesichter vor der Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Goethes Welt – Dampf und Patina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Was nicht passt, wird passend gemacht: Visuelle Effekte . . . . . . . . . . . . . 15 Dichtung und Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 DARSTELLER Alexander Fehling, Johann Goethe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Miriam Stein, Lotte Buff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Moritz Bleibtreu, Albert Kestner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Volker Bruch, Jerusalem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Burghart Klaußner, Lottes Vater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Henry Hübchen, Johanns Vater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Hans-Michael Rehberg, Gerichtspräsident Kammermeier . . . . . . . . . . . . . . 21 HINTER DER KAMERA Philipp Stölzl, Regie, Drehbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Christoph Müller, Produzent, Drehbuch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Alexander Dydyna, Drehbuch, Producer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Peter Hartwig, Produktionsleiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Kolja Brandt, Kamera. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Udo Kramer, Szenenbild. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Birgit Hutter, Kostüm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Kitty Kratschke, Maske . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Heike Merker, Maske . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Anja Dihrberg, Casting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 DIE BESETZUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 DER STAB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 DIE MUSIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 goethe! | kurzinhalt/pressenotiz/inhalt 5 Der junge, bislang erfolglose Dichter Johann Goethe vernachlässigt sein Jura-Studium und wird deshalb von seinem wütenden Vater ans Reichskammergericht in ein verschlafenes Städtchen verbannt. Dort verliebt er sich unsterblich in die junge Lotte und ihr gemeinsames Glück scheint perfekt. Doch sie ahnen nichts davon, dass Lotte längst Johanns Vorgesetzten Kestner versprochen ist ... KURZINHALT Mit seiner mitreißenden Geschichte von Liebe, Tod und Kunst ist „Goethe!“ ein Kinofilm, der das verstaubte Bild einer deutschen Legende in neuen Farben leuchten lässt. Philipp Stölzl inszeniert sein erstes Projekt nach dem preisgekrönten Bergsteigerdrama „Nordwand“ intensiv, komisch und berührend vor den mit großem Aufwand realistisch nachgezeichneten Panoramen des 18. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht der 22-jährige spätere Dichterfürst Johann Goethe, der sich unsterblich in die junge Lotte Buff verliebt – sie inspiriert ihn zu seinem Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“, der ihn mit einem Schlag zum ersten Literaturstar Europas macht. Produzent ist Christoph Müller („Sophie Scholl“, „Whisky mit Wodka“). „Goethe!“ ist hochkarätig besetzt mit Alexander Fehling („Am Ende kommen Touristen“, „Inglourious Basterds“) als Titelheld, Moritz Bleibtreu als seinem Vorgesetzten und Nebenbuhler sowie Burghart Klaußner („Das weiße Band“) und Henry Hübchen („Whisky mit Wodka“). Die Rolle der von Goethe angebeteten Lotte übernimmt Newcomerin Miriam Stein. PRESSENOTIZ Straßburg 1772: Der 22-jährige Jura-Student Johann Goethe hält vom Lernen sehr viel weniger als von Wein, Weib und Gesang. Für das Bürgertum hat er nur Verachtung übrig – vor allem für die schmalzigen Gedichte der in den Salons umschwärmten Poeten. Denn Goethe drängt es, sich selbst als Dichter zu verwirklichen. Mit seinem Herzblut hat er das Drama „Götz von Berlichingen“ verfasst, das er nun an einen Verleger in Leipzig schickt. Weil Johann seine Studien vernachlässigt, versagt er während seiner Doktor-Prüfung. Sein wütender Vater ist nicht bereit, Johanns offenbar nutzloses Studium weiterhin zu finanzieren. Goethe senior verschafft dem Sohn eine Stellung als Referendar beim Reichskammergericht im Provinzort Wetzlar. Weil der „Götz“ vom Verleger abgelehnt wird, ist Johann mittellos und muss sich dem Wunsch des Vaters fügen. In den labyrinthischen Korridoren des Gerichts gerät Johann schnell mit seinem strengen, sachlichen Vorgesetzten Gerichtsrat Kestner aneinander. Doch schon bald fällt er durch seine Intelligenz auf – er lässt sich durch INHALT PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 6 6 inhalt | goethe! keine von Kestners Schikanen entmutigen und beeindruckt ihn durch die korrekte Erledigung des kaum zu bewältigenden Arbeitspensums. Damit hat er seine Probezeit am Gericht bestanden. Johann freundet sich mit seinem Referendarskollegen Jerusalem an – gemeinsam besuchen sie einen Ball. Dort lernt Johann die beschwipste Lotte Buff kennen, die ihn versehentlich anrempelt – ein großer Weinfleck auf seinem einzigen Anzug ist das Resultat. Der gereizte Wortwechsel der beiden ist kein guter Beginn für eine Bekanntschaft. Johann und Jerusalem nutzen den Abend, um sich zu betrinken. Doch in der Kirche erlebt Johann wenig später, wie Lotte als begabte Solistin in der Messe singt. Er muss sich und seinem Freund eingestehen, dass ihn die schlagfertige junge Frau nachhaltig beeindruckt. Als Johann und Jerusalem bald darauf einen Reitausflug machen, führt sie ihr Weg nicht zufällig in das Dorf Wahlheim, wo Lotte mit ihrem Vater und ihren zahlreichen jüngeren Geschwistern wohnt. Die Besucher überraschen Lotte beim Brotbacken, stellen sich gern auf diese Hausarbeit und die kleinen Kinder ein und verleben einen höchst vergnüglichen Tag. Lotte spürt insgeheim, dass sie Johann ebenfalls sehr sympathisch findet. Beide Liebenden warten allerdings darauf, dass der jeweils andere den ersten Schritt tut und sich in einem Brief erklärt. So vergehen bange Tage völlig nutzlos. Doch dann halten sie es nicht mehr aus: Gleichzeitig brechen sie auf, um einander zu besuchen – Johann reitet nach Wahlheim, Lotte fährt mit ihrem Einspänner nach Wetzlar. Durch einen Zufall verfehlen sie sich auf dem Weg. Später gelingt es Lotte, unter einem Vorwand ins Gerichtsgebäude zu kommen. In Johanns verlassener Kammer findet sie mehrere Entwürfe für einen Liebesbrief an sie. Auf dem Rückweg begegnen sich Johann und Lotte vor der Stadt und genießen ihr Rendezvous in der sommerlichen Natur. Spielerisch zwingt Lotte den „Dichter“, endlich eine Kostprobe seiner Lyrik vorzutragen. Während eines Wolkenbruchs suchen die beiden Schutz in einer malerischen Ruine, wo ihre Liebe erstmals Erfüllung findet. Eine Folge dieses Rendezvous ist, dass beide Liebenden eine schwere Erkältung auskurieren müssen. Gerichtssrat Kestner kennt die Familie Buff seit Jahren und bewundert die inzwischen herangewachsene Lotte. Er besucht sie an ihrem Krankenlager, und Lotte spürt, wie sehr der schüchterne Kestner in sie verliebt ist, auch wenn sie diese Liebe nicht erwidert. Vater Buff hätte Kestner gern als seinen Schwiegersohn, nicht zuletzt, weil der gern bereit wäre, die Ausbildung von Lottes Geschwistern finanziell zu unterstützen. Der Vater hofft, dass Lotte diese guten Gründe für eine Eheschließung einsieht, ohne sie direkt dazu zu drängen. Aber in goethe! | inhalt 7 einem Gespräch mit ihrer Schwester Anna merkt Lotte umso deutlicher, wie sehr ihr Vater auf Kestners Unterstützung und damit auf Lottes Zustimmung zu dieser Ehe zählt. Unterdessen verliebt sich Jerusalem leidenschaftlich in eine ältere, rothaarige Frau – doch die Dame ist bereits verheiratet. Gleichzeitig möchte Johann seiner Lotte eine Freude machen: Er bastelt für sie ein Theater aus Papier, in dem er ihr Lessings „Emilia Galotti“ vorführen will, denn sie hat dieses heiß geliebte Stück noch nie auf der Bühne gesehen. Mittlerweile beschließt Kestner, endlich um die Hand der schönen Lotte anzuhalten, und macht einen offiziellen Besuch bei den Buffs. Weil er mit Johanns Arbeit äußerst zufrieden ist, behandelt der Gerichtsrat den Referendar inzwischen zuvorkommender und lädt ihn zu einem Jagdausflug ein. Glücklich erzählt er Johann, dass er sich in Kürze verloben wolle, erwähnt dabei aber nicht den Namen der Braut. Johann freut sich für Kestner und gibt ihm Ratschläge, mit welchen Formulierungen er das Herz der Angebeteten erobern könnte. Kestner bittet Lotte in Gegenwart ihres Vaters um ihre Hand. Mit Tränen in den Augen beugt sie sich dem Wunsch des Vaters und willigt ein. Gleich darauf schreibt sie Johann betrübt einen Abschiedsbrief, der ihn aber nicht rechtzeitig erreicht, weil er inzwischen aufgebrochen ist, um der Geliebten das von ihm aus Papier gebastelte Theater zum Geschenk zu machen. So gerät Johann ahnungslos in die festliche Verlobungsfeier im Hause Buff. Als er sich mit der schrecklichen Wahrheit konfrontiert sieht, bewahrt er mühsam Haltung. Doch aufgrund von Johanns merkwürdigem Verhalten und dem auffälligem Geschenk für Lotte merkt Kestner sofort, dass Johann und Lotte sich offenbar sehr gut kennen. Er fordert Johann auf, sofort zu verschwinden, und bespricht die Situation mit seinem Schwiegervater. Der alte Buff verbietet seiner Tochter, Johann wiederzusehen. Zur gleichen Zeit beschließt Jerusalems Geliebte, die Affäre zu beenden und bei ihrem Mann zu bleiben. Johann und Jerusalem gehen auf den Jahrmarkt und berauschen sich mit Tollkirschen und Alkohol. Doch nichts kann den zutiefst enttäuschten Jerusalem trösten. Sein Kummer steigert sich zur Depression, zur Todessehnsucht: Johann muss mit ansehen, wie sein verstörter Freund sich eine Pistole an den Kopf setzt und abdrückt. Inzwischen begreift Lottes Vater, wie sehr sie unter der Trennung von Johann leidet. Er bittet Kestner daraufhin, die Verlobung zu lösen. Der sieht seine Pläne gefährdet und ändert sein Verhalten Johann gegenüber PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 8 8 inhalt/producer’s note | goethe! radikal. Es kommt zum Streit zwischen den beiden – vordergründig geht es um Kestners zynische Reaktion auf Jerusalems tragischen Tod. In seinem Unglück lässt sich Johann von seinen Gefühlen hinreißen und schlägt Kestner vor Zeugen ins Gesicht. Duelle sind zwar bei Strafe verboten, aber der in seiner Ehre gekränkte Kestner sieht in dieser Situation keine andere Möglichkeit und fordert wider besseres Wissen Satisfaktion. Die beiden treffen sich mit ihren Sekundanten, Johann gibt den ersten Schuss ab und verfehlt Kestner. Kestner schießt darauf in die Luft – und verhaftet seinen Gegner wegen der Gesetzesübertretung. Johann wird im Gerichtsgebäude eingekerkert. In seiner Verzweiflung beginnt er fieberhaft mit der Niederschrift von „Die Leiden des jungen Werther“ – das ist seine und Lottes Geschichte, wobei er sich selbst Werther nennt. Im Manuskript begeht Werther aufgrund seiner unerfüllten Liebe Selbstmord. Kestner behauptet Lotte gegenüber, Johann habe die Stadt ohne ein Wort des Abschieds verlassen – das Duell und die Inhaftierung verschweigt er seiner Braut. Lotte bereitet sich deshalb auf die Hochzeit mit Kestner vor, als der Brief mit Johanns Manuskript eintrifft. Lotte liest den Briefroman mit zunehmender Panik: Soll sie daraus schließen, dass Johann sich wie Werther umbringen wird? Zornig und angsterfüllt sucht Lotte Kestner im Gericht auf, bezichtigt ihn der Lüge und besteht darauf, Johann in der Zelle zu besuchen. Kestner begreift resigniert, dass es keinen Zweck hat, sie davon abzuhalten. Als Lotte in Johanns Zelle tritt, wissen beide, dass diese Begegnung über Leben, Liebe und Tod entscheiden wird … PRODUCER’S NOTE Goethe ist Deutschlands berühmtester und bedeutendster Dichter und Denker, und trotzdem gibt es noch keinen relevanten Kinofilm über diese außergewöhnliche Persönlichkeit. Das hat auch einen Grund: Goethe konnte und war alles! Er sah gut aus, kam aus wohlhabendem Hause, er schrieb erfolgreich Romane, Theaterstücke und Gedichte, er konnte sehr gut reiten und fechten, er erfand das Rollschuhlaufen und entdeckte den Zwischenkieferknochen, er war Naturwissenschaftler, Geheimrat, Reisender, Grafiker, Minister, Jurist und vieles mehr – alles in allem ein Universalgenie und damit eine völlig undramatische Figur für einen Film! Doch es gab eine Zeit im Leben des jungen Goethe, die von Selbstzweifeln und Selbstfindung geprägt war. Eine Zeit, in der er durch eine unerfüllte Liebe fast ums Leben gekommen wäre, in der die Verarbeitung im Schreiben seine letzte Rettung war. goethe! | producer’s note/über die produktion 9 Der Film „Goethe!“ erzählt von diesem 23-Jährigen, der durch seinen größten Liebesschmerz seinen größten künstlerischen Erfolg erzielte: „Die Leiden des jungen Werther“. Der Reiz der Geschichte besteht darin zu zeigen, dass Goethe eben nicht immer der Mythos und Alleskönner ist, wie ihn tausende Bücher, Interpretationen und Theorien darstellen, sondern ein junger Mensch, der liebt und leidet. Wir wollen mit diesem Kinofilm voller Tatsachen und Wahrheiten über den jungen Goethe diesen auch einem jugendlichen Publikum vorstellen, das sich mit ihm identifizieren, mit ihm freuen und leiden kann. Christoph Müller „Das Spannende an der Geschichte der Entstehung des ‚Werther‘ ist, dass es Goethes persönlichster, nahezu autobiografischer Roman ist, auf den er – neben dem ‚Faust‘ – am stolzesten war“, sagt Produzent und Co-Autor Christoph Müller. „Ungewöhnlich an der Publikationsgeschichte des ‚Werther‘ ist auch, dass die aufregende Geschichte des Briefromans schon damals immer im Zusammenhang mit den wahren Erlebnissen Goethes gesehen wurde: Fast jeder Leser wusste, dass Goethe die Liebesgeschichte mit Lotte selbst erlebt hatte“, berichtet Müller weiter. „Die durch den ‚Werther‘ ausgelöste Selbstmord- bzw. Freitod-Welle war ein nie dagewesenes, erstes Medienphänomen. Die jungen Männer, die sich nach der Lektüre des ‚Werther‘ umbrachten, haben allerdings ignoriert, dass Goethe selbst seinen tödlichen Stimmungen durch die Niederschrift des Buches entkommen konnte.“ Doch nicht nur unglücklich Verliebte verschlangen den berühmten Roman: „Der ‚Werther‘ war Napoleons Lieblingsbuch – dieser war der Meinung, dass dieses Buch auch die französische Revolution gefühlsmäßig vorbereiten half.“ „Der ‚Werther‘ war ein immenser Auslöser von Weltschmerz, Sehnsucht, und Leidenschaft“, sagt Müller. „Ich habe zunächst eine Filmgeschichte entwickelt, die von der Zeit nach dem ‚Werther‘-Erfolg und Goethes Schreibkrise danach handelte – bis mein Bruder Markus auf die Idee kam, dass es doch viel spannender wäre, den ‚glückseligen und gefährlichen Sommer 1772 in Wetzlar‘ zu entwickeln, der zum Verfassen des ‚Werther‘ führte. Wir haben dann lange Zeit in diversen Konstellationen an dieser Geschichte herumgeschraubt, aber erst mit Philipp Stölzl und unserem jungen Co-Autoren Alexander Dydyna haben wir dann das Drehbuch endlich ‚geknackt‘.“ Regisseur und Co-Autor Philipp Stölzl ergänzt: „Ich fand die Idee toll, die Geschichte des jungen Goethe zu erzählen – über den Sturm und Drang, ÜBER DIE PRODUKTION PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 10 10 über die produktion | goethe! über die Zeit, als er noch nicht der berühmte Geheimrat, Minister und Dichterfürst war. Goethe studiert Jura, er dichtet, er verliebt sich unglücklich, er streitet sich mit seinem Vater. Das hat etwas Jugendlich-Rebellisches, das ist ein Goethe, den man gern im Kino sehen will.“ Über den gefeierten Regisseur des Bergsteigerdramas „Nordwand“ sagt Müller: „Ich erlebte die Arbeit mit Philipp als sehr inspirierend – ich mag, wie präzise er mit Sprache, Timing und Inszenierung umgeht. Für mich als Produzenten ist die gemeinsame Drehbucharbeit ideal, weil man sich schon vor dem Dreh sehr gut auf die Arbeitsweise des Regisseurs einstellen kann.“ Dazu Stölzl: „Gleichzeitig klappte die Finanzierung sehr gut und sehr schnell. Wir haben nur ein knappes Jahr von Schreibbeginn zu Drehbeginn gebraucht. Goethe als Idee, Christoph als Produzent, ich als Regisseur – das funktionierte.“ Unverzichtbar sind so fähige Mitarbeiter wie Produktionsleiter Peter Hartwig, der sich beim „Goethe!“-Dreh nicht nur von morgens bis nachts um Cast und Crew selbst kümmerte, sondern sich „nebenher“ auch noch an der Locationsuche beteiligte. Christoph Müller: „Ein historischer Film ist genauso aufwändig wie ein Science-Fiction-Film: Du musst eine Welt ganz neu erschaffen, weil sie so, wie sie im 18. Jahrhundert aussah, nirgendwo mehr zu finden ist.“ Über die Finanzierung sagt der Produzent: „Ich habe es selten so erlebt, dass die Co-Produzenten noch während der Dreharbeiten und der Endfertigung mit weiteren Beteiligungen einsprangen, um unseren hohen Qualitätsanspruch zu unterstützen. Umso mehr verdanken wir unseren beiden federführenden Firmen, Senator und deutschfilm, den Partnern Warner Bros., SevenPictures, Erfttal, Goldkind, Magnolia, CC Medien, aber auch HerbX und Summerstorm, sowie natürlich unseren FörderPartnern – allen voran MDM, MBB, NRW Stiftung, die FFA und der DFFF.“ Und Müller fährt fort: „Philipp hat bei diesem Film mehr als einmal bewiesen, dass er in Fällen, wo Geld und Zeit fehlten, immer Alternativen fand, die dann fast noch besser wirkten als die Ursprungsidee: Das Problem wird zum Ansporn, beflügelt seinen kreativen Ehrgeiz. Er reagiert sofort auf die neuen Umstände, um das Beste daraus zu machen.“ NEUE UND BEKANNTE GESICHTER VOR DER KAMERA „Alexander Fehling hatte zwar schon Filme gemacht, aber ich kannte ihn nicht“, sagt Regisseur Stölzl. „Er erschien als erster Goethe-Kandidat zum Casting, und schon in der ersten Minute war mir völlig klar: Er ist unser Hauptdarsteller. Er überzeugte hundertprozentig. Und die eigentlichen goethe! | über die produktion 11 Dreharbeiten mit Alexander haben das dann voll bestätigt: Er ist ein absoluter Ausnahmeschauspieler. Ihm gelingen die komischen Momente genauso wie die tragischen, er verfügt über eine ungeheure Palette – alles, was man sich von einem Darsteller wünscht. Wir hatten großes Glück, ihn zu finden. Sein sehr genaues Spiel ist auch das Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit – zusammen haben wir viele Varianten durchgespielt und ausprobiert, was der Rolle am ehesten gerecht wird.“ Über die Darstellerin der Lotte sagt Produzent Müller: „Eine Entdeckung wie Miriam Stein erlebt man sehr, sehr selten. Bei Goethe und auch bei Lotte überlegten wir auch, ob wir etablierte Stars besetzen sollten, denn bei einem aufwändigen Kostümdrama stellt man sich automatisch auch große Namen auf dem Plakat vor. Doch am besten gefiel uns in Lottes Fall die Miriam, die noch nie einen Kinofilm gemacht hat. Belohnt hat sie uns mit ihrer unglaublich intensiven Darstellung.“ Stölzl ergänzt: „Die junge Miriam Stein bildet als Lotte mit ihrem strubbeligen Haar den richtigen Gegenpol zu Goethe. Vor allem überzeugt sie schauspielerisch mit ihrer großen emotionalen Bandbreite, was mich mit Begeisterung und Stolz erfüllt.“ Nicht nur Goethe verliebt sich in Lotte, sondern auch sein Vorgesetzter, Gerichtsrat Kestner. Diese Rolle übernimmt Moritz Bleibtreu. „Moritz fühlt sich in jedem Genre zu Hause, vom Drama bis zur Komödie“, sagt Müller. „Mit seiner sehr einfühlsamen Darstellung der schwierigen Kestner-Rolle kommt er sehr gut an.“ Dazu Regisseur Stölzl: „Den Kestner hätte man auch bürokratischer und grauer besetzen können. Aber uns ging es darum, auch ihn als attraktiven Mann zu zeigen – die Zuschauer müssen ihm glauben, dass er dieses Mädchen unbedingt heiraten will. Das hat etwas Rührendes. Dadurch sind die Chancen der beiden Männer, die sich um Lotte bemühen, weitgehend ausgewogen. Wenn man die Akzente von vornherein eindeutig setzen würde: Hier der junge, hübsche, lustige Wilde – dort der Langweiler, der dem Mädchen nur die Aussicht auf eine lange, trübselige Ehe bietet, hätte sich keine Spannung ergeben. Umso glücklicher bin ich jetzt darüber, wie gut das Dreieck zwischen den Männern und Lotte funktioniert.“ Über Volker Bruch, den Darsteller des verzweifelten Goethe-Freunds Jerusalem sagt Produzent Müller: „Als Jerusalem stottert er leicht, bis er kurz vor seinem Selbstmord dann plötzlich frei sprechen kann. Volker zeigt eine tolle Leistung – ich freue mich, dass alle Darsteller zu einem homogenen Ensemble zusammengewachsen sind.“ Zum Ensemble gehören auch die hochkarätigen Schauspieler, die die Väterrollen übernehmen: Burghart Klaußner und Henry Hübchen bieten die PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 12 12 über die produktion | goethe! Qualität, die man sich für diese kleineren, aber entscheidenden Rollen wünscht. So ergänzt sich der Cast aus frischen Gesichtern und etablierten Darstellern zu einer Einheit, die alle Zuschauer anspricht. „Von Henry Hübchen und Burghart Klaußner erwartet man natürlich nur das Beste – und das bekommt man auch! Es war ein Traum, mit ihnen zu arbeiten“, begeistert sich Regisseur Stölzl. Und Müller ergänzt: „Henry Hübchen kenne ich von unserer gemeinsamen Arbeit an ‚Whisky mit Wodka‘, er holt aus seinen wenigen Szenen als Goethes Vater alles heraus. Burghart Klaußner hat sein großes Talent nicht erst mit ‚Das weiße Band‘ und ‚Die fetten Jahren sind vorbei‘ hinlänglich bewiesen – er spielt Lottes Vater sehr einfühlsam. Beide Schauspieler kann man in ein historisches Kostüm stecken – und sie wirken extrem glaubhaft.“ GOETHES WELT – „Man kennt und fürchtet ihn als Zuschauer: den Kostümfilm, in dem die DAMPF UND PATINA Darsteller verkleidet wirken und man das Gefühl hat: Gleich läuft eine Touristengruppe hinten durch den Schlosskorridor“, sagt Regisseur Philipp Stölzl. „Meist liegt das daran, dass die Filmemacher sich die Historie sauberer vorstellen, als sie wirklich war. Wir haben uns deshalb vorgenommen, den Umstand, dass zu Goethes Zeiten das Klo noch nicht erfunden war, zu unserem Leitsatz zu machen. Wenn man die historischen Gemälde von deutschen Städten ansieht, stellt man fest: Es gab damals noch keine gepflasterten Straßen, nur Schlamm, die Häuser waren schief und krumm, Farbe blätterte von den Fassaden, Hühner liefen frei herum, die Scheiße lief in einen Graben mitten auf der Straße. Nachts war es stockdunkel, es gab nur Kerzenlicht.“ „Deshalb wünschten wir uns realistische Bilder: Dampf und Patina sind vielleicht die besten Ausdrücke, um das zu beschreiben“, ergänzt Christoph Müller. „Die Straßen waren damals matschig und dreckig – man spürt, dass das Reisen beschwerlich war, dass man Reibungswiderstände überwinden musste, dass es dampfte, rauchte und quietschte. Entsprechend sieht auch keines unserer Kostüme so aus, als ob es morgens aus dem Fundus geliefert wurde: Alle Kleidungsstücke in unserem Film wurden künstlich patiniert, damit sie so wirken, als ob die Filmfiguren sie schon lange getragen haben. Der Zuschauer soll nicht über Museumsbilder staunen, sondern merken, dass er einen modernen, unterhaltsamen und trotzdem historischen Film sieht. An diesem Eindruck liegt uns sehr viel – deswegen legen wir großen Wert auf Sorgfalt in Ausstattung und Kostümen.“ goethe! | über die produktion 13 Stölzl berichtet weiter: „Die damalige Zeit stellt, was die Kostüme angeht, für Filmemacher ein großes Problem dar: Viele damalige Menschen trugen noch Perücken, andere hatten die sprichwörtlichen „alten Zöpfe“ bereits abgeschnitten und zeigten ihr eigenes kurzes Haar. Männer mit den damals üblichen Kniebundhosen und Perücken sehen an sich oft etwas lächerlich aus – wir hatten entsprechend große Probleme, die Kostüme so zu gestalten, dass sie ernsthaft überzeugen. Es ist uns schließlich aber gelungen.“ Über seine Arbeitsweise sagt Stölzl: „Ich lege Wert darauf, dass alles so authentisch wie möglich aussieht. Mit dem wunderbaren Szenenbildner Udo Kramer, der schon ‚Nordwand‘ betreut hat, recherchierten wir das 18. Jahrhundert, orientierten uns als Vorbild an den Gemälden von Canaletto: Wie sahen die Städte und Häuser damals aus? Wie durchmischt war die Architektur? Wie waren die Innenräume gestaltet? Die meisten der in unserem Sinne geeigneten Schauplätze fanden wir im Osten Deutschlands, in Thüringen und Sachsen, auch unter dem praktischen Gesichtspunkt: Wo finden wir möglichst viele Locations auf engem Raum? Wir gingen immer von Originalschauplätzen aus, die wir dann im Einzelfall für unsere Zwecke von der Ausstattung her ergänzten: In die vorhandenen Räume baute das Team alles hinein, was fehlte, um das Bild abzurunden. Diese von Udo erfundene ‚Mischtechnik‘ ist mir die liebste, denn den reinen Studiobauten fehlt immer die letzte Authentizität, und wenn man eine Original-Location verwendet – Sofia Coppolas ‚Marie Antoinette‘ entstand beispielsweise im echten Schloss Versailles – dann kommt man sich oft vor wie im Museum, weil man als Filmemacher nichts verändern oder für die Kamera anpassen darf. Die Mischtechnik fordert vom Ausstatter viel ergänzende Arbeit, aber das Resultat ist runder.“ Die beiden Hauptmotive des Films sind das Gerichtsgebäude in Wetzlar und das Haus der Familie Buff. Als Motiv „Buff“ wählten die Filmemacher das ziemlich verfallene Wasserschloss Tauchritz bei Görlitz an der polnischen Grenze. Das Motiv wurde deutlich verändert, eine Treppe, eine Küche und ein Kamin eingebaut. Die Patina der Mauern blieb erhalten, aber dennoch war viel Farbe nötig, um es als Filmschauplatz einzurichten. Generell gilt: 60 Prozent eines Sets bietet der Originalraum, 40 Prozent haben Udo Kramer und sein Ausstattungsteam hinzugefügt. Als Gerichtsgebäude wählte das Team einen gewöhnlich leer stehenden Renaissancebau in Görlitz, in dem die Ausstatter viele Mauern und Fußböden übernahmen und die Inneneinrichtung ergänzten, um die richtige Mischung zu erreichen. Die Dichterlesung im Rokoko-Ambiente entstand PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 14 14 über die produktion | goethe! in Görlitz im dortigen Museum. Wichtig war dabei die Absprache mit dem Kameramann, der nicht wie im Filmstudio Wände verschieben konnte, um die Kamera optimal zu platzieren. „Wir haben die Schauplätze von vornherein so ausgewählt, dass sich die Kamera frei bewegen kann – eine Ausnahme war die Gefängniszelle, die im Grunde zu eng war“, erinnert sich Regisseur Stölzl. „Andererseits schätze ich die sogenannten ‚Sprungwände‘ im Studio nicht so sehr, denn wenn man das zu sehr ausnutzt und die Kamera zu weit vom Objekt entfernt platziert, entsteht ein künstlicher Look, der eben ‚nach Studio aussieht‘.“ Und er fährt fort: „Überhaupt bewegt man sich mit einem Kostümfilm schnell auf Glatteis, denn auch die Figuren wirken mit ihren gepuderten Perücken oft sehr künstlich. Ich habe lange recherchiert und mir viele Filme angeschaut, um dies zu vermeiden. Dazu gehört auch die Frage nach der Beleuchtung: Damals gab es nur Kerzenlicht – das ist für die Kamera häufig zu dunkel. Wie viel Beleuchtung fügt man noch hinzu? Da gilt es, den Mittelweg zu finden, um die damalige Welt so glaubhaft wie nur irgend möglich zu zeigen. Daher auch die Entscheidung, ausschließlich in realen Gebäuden zu drehen.“ Alle Straßenszenen entstanden in Görlitz, einer zur Renaissance-Zeit recht wohlhabenden Stadt. Die Architektur war zu DDR-Zeiten bei den Filmemachern sehr beliebt. Leider sind die heruntergekommenen Fassaden heute schon weitgehend restauriert. Ein Marktplatz und zwei Straßenkreuzungen reichten aus, um alle Straßburger und Frankfurter Außenszenen zu drehen. Das gelang durch clevere Kamerawinkel, durch Einfügen anderer Hintergründe, durch Verschieben vorgefertigter Set-Elemente. „Man würde nie annehmen, dass Goethe sich am Anfang, als er in Straßburg auf die Kutsche springt, in derselben Straße befindet wie am Schluss bei seiner Heimkehr nach Frankfurt. Da kann man mit Ausstattungselementen und geschickt gewählten Kamerapositionen sehr viel machen“, berichtet Christoph Müller. „Darauf bin ich stolz, denn die Szenerie wirkt im Film größer, als sie ist“, sagt Stölzl. Die Landschaftsaufnahmen in freier Natur drehte das Filmteam in den Feldern an der tschechischen Grenze im Dreiländereck zwischen Deutschland, Polen und Tschechien, weil es dort zum Glück kaum Hochspannungsmasten gibt, die bei einem historischen Film empfindlich stören würden. Die Ruine, die die Kulisse für Johanns und Lottes Liebesszene bildet, war in der Görlitzer Umgebung nicht zu finden. Es handelt sich um eine der in goethe! | über die produktion 15 der Romantik beliebten künstlich gebauten Ruinen, die Produktionsleiter Peter Hartwig durch Zufall in einem Park bei Dresden fand. Der Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau ist die konstruierte Idee einer romantischen Landschaft – sie passt sehr gut zum ‚Werther‘-Ambiente, das zwar im Barock angesiedelt ist, aber die Romantik deutlich vorausahnen lässt. In diesem Park entstanden etliche Reiterszenen. Die Grenze zu Polen führt mitten durch den Park, und der polnische Teil ist ursprünglicher, verwilderter. Dort fand das Team besonders geeignete Motive. „Unsere Dreharbeiten begannen im Spätsommer, und überall sollte das Gras planmäßig gemäht werden“, erinnert sich Regisseur Stölzl. „Wir wollten aber naturbelassene Wiesen filmen, sodass Peter Hartwig schließlich zum Landwirtschaftsamt fahren musste, um eine Gebühr zu zahlen, damit das Gras bis zum Ende des Drehs stehen blieb.“ Der Regisseur berichtet weiter: „Die Außenansicht von Lottes Haus in der Nähe von Quedlinburg nannten wir das ‚Haneke-Haus‘ als Verbeugung vor Regisseur Michael Haneke, der dieses Motiv für ‚Das weiße Band‘ in Erwägung gezogen, dann aber abgelehnt hatte.“ Das tatsächliche Gerichtsgebäude in Wetzlar war recht unspektakulär. In Quedlinburg fanden die Filmemacher ein schlossähnliches Gebäude, das genau den kafkaesken Eindruck eines den Ort beherrschenden Kolosses vermittelt, der Philipp Stölzl vorschwebte. Es ist im Film aber nur als Außenfassade des Gerichts zu sehen. Hinzu kamen im benachbarten Osterwiek am Harz die Wetzlarer Straßenszenen, für die malerische Fachwerkbauten als Hintergrund dienten. Über seine Recherchen zu „Goethe!“ berichtet Regisseur Stölzl: „Es gibt zwar heute noch Orte, die sich ihr altes Stadtbild erhalten haben. Aber wenn man genauer nachforscht – und da bietet der Maler Canaletto mit seiner Camera-obscura-Technik sehr genaue Vorlagen – stellt man fest, dass die Orte teils verfallen waren, dass es kaum gepflasterte Straßen gab. Komplett und homogen im Barock gestaltete Orte gab es überhaupt nicht. Natürlich waren damals auch noch jede Menge gotischer Bauten und Fachwerkhäuser vorhanden, die ein gemischtes Stadtbild ergaben.“ Entsprechend kann man bei heutigen Dreharbeiten keine vorhandene Szenerie ohne Modifizierung übernehmen. In anderen Filmen sieht man oft Kompromisse: Die Kutsche holpert über das Kopfsteinpflaster aus dem 19. Jahrhundert, der Brunnen aus dem 20. Jahrhundert ist abgedeckt und die Barockbauten leuchten viel zu bunt. Das wirkt dann eher wie ein Mozart-Fest und nicht wie ein realistisches Ambiente. WAS NICHT PASST, WIRD PASSEND GEMACHT: VISUELLE EFFEKTE PH_GOETHE 23.09.2010 14:44 Uhr Seite 16 16 über die produktion | goethe! „Vom Budget her konnten wir nicht ganze Straßenzüge ausstatten – vieles wurde später durch digitale Effekte ergänzt“, sagt Stölzl. „Glücklicherweise arbeitete und arbeite ich schon seit längerer Zeit an meinen Werbespots und kürzlich bei ‚Nordwand‘ mit einem jungen Team von Experten für visuelle Effekte unter Leitung von Stefan Kessner und Max Stolzenberg zusammen. Die für ‚Goethe!‘ nötigen digitalen Ergänzungen der Bilder sind entsprechend wunderschön gestaltet. Sie bilden den wichtigen und überzeugenden Gegenpol zu den kammerspielartig intimen, nur von den Schauspielern getragenen Dialogszenen.“ Produzent Müller ergänzt: „Die Jungs von ‚Lug und Trug‘ für visuelle Effekte arbeiten äußerst präzise. Einer von ihnen fuhr unter anderem nach Straßburg und fotografierte das Münster – diese Bilder werden dann in die Filmbilder eingebaut. Wir haben eine einzige Straße in Görlitz für die verschiedenen Szenen so umgebaut, dass sie im Film wie drei verschiedene Städte aussieht. In der Endfertigung kommen dann visuelle Effekte hinzu. Deshalb sind die Effekte-Experten bei den Aufnahmen ständig vor Ort, um die später hinzugefügten Elemente durch entsprechend platzierte Greenscreens gleich mit einzuplanen. Ausstattung und Effekte-Abteilung haben so intensiv zusammengearbeitet. Das ging so weit, dass Szenenbildner Udo Kramer auch in der Endfertigungsphase noch oft in der Effekte-Abteilung anrief und vorschlug, nachträglich ausstatterische Details in die Bilder einzufügen. Die Leistung des Ausstatters ist dann irgendwann nicht mehr von der Qualität der visuellen Effekte zu trennen. Letztlich trägt jeder der Filmcrew zum Gesamtheitsergebnis bei – und das ist das Ziel jedes individuellen Engagements.“ DICHTUNG UND WAHRHEIT „Der Film ‚Goethe!‘ beruht zu großen Teilen auf tatsächlichen Begebenheiten. Wenn jetzt ein Goethe-Experte aber sagen sollte, diese oder jene Szene hat es so nicht gegeben, ist das in Bezug auf unseren Film der falsche Ansatz. Es ging uns vielmehr darum, Wahrheiten zu zeigen, und die sind wichtiger als die reinen Fakten. Mit Fakten allein kommt man Figuren der Zeitgeschichte nicht nah“, sagt Produzent Christoph Müller: „Das ist auch schon bei ‚Amadeus‘ und ‚Shakespeare in Love‘ so gewesen.“ Müller nennt ein Beispiel: „Das Filmduell zwischen Goethe und Kestner hat in Wirklichkeit nicht stattgefunden. Belegt ist aber, dass Goethe Kestner den Tod wünschte. Solch eine Tatsache könnte man natürlich in einen Dialogsatz einbauen. Doch viel filmischer ist es, dieses Motiv dramatisch umzusetzen, um das auszudrücken, was Goethe in dieser Situation tatsächlich bewegte. Die Duellsequenz veräußert sozusagen Goethes wahres goethe! | über die produktion/darsteller 17 Gefühl. Ein extremes Beispiel für eine solche dramatische Wahrheit ist die Schlüsselszene in Schillers Schauspiel ‚Maria Stuart‘, in der sich Maria und Königin Elisabeth in einem Park streiten, obwohl die historischen Figuren sich nie getroffen haben: Schillers Erfindung bringt uns diese beiden Persönlichkeiten dadurch näher als alle Fakten jemals zusammengenommen.“ „Wir kombinieren in unserem Film das tatsächliche Leben Goethes mit seiner eigenen Reflexion dieses Lebens im ‚Werther‘ – daraus ergibt sich eine neue Wahrheit“, sagt Christoph Müller. „Wir formulieren dieses Thema sogar im Film selbst, als Lotte gefragt wird: ‚Hat es sich tatsächlich so zugetragen? Ist dies alles die Wahrheit?‘ Sie antwortet: ‚Es ist mehr als die Wahrheit: Es ist Dichtung.‘“ Der 1981 in Berlin geborene Alexander Fehling studierte von 2003 bis 2007 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. 2006 erhielt er den O.E.-Hasse-Preis der Akademie der Künste (Förderpreis für Nachwuchsschauspieler). Ein Jahr später gewann er mit seiner Hauptrolle in dem Kinofilm „Am Ende kommen Touristen“ den Förderpreis Deutscher Film. Kürzlich war Fehling in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ zu sehen. Kinorollen spielte er auch in „The Art of Dying“, Andres Veiels „Wer wenn nicht wir“, „13 Semester“, Hans-Christian Schmids preisgekröntem „Sturm“ und Heinrich Breloers „Buddenbrooks“. Fernsehrollen übernahm er in „Der Kriminalist – Verbranntes Glück“, „KDD – Kriminaldauerdienst – Vertrauen“ und „Polizeiruf 110 – Resturlaub“. Zu Fehlings Bühnenauftritten zählen die von Peter Stein inszenierte Friedrich-Schiller-Trilogie „Wallensteins Lager/Die Piccolomini/Wallensteins Tod“, „Die lustigen Nibelungen“, „Glaube Liebe Hoffnung“ und „Schneewittchen“. DARSTELLER ALEXANDER FEHLING Johann Goethe 1999 erhielt Miriam Stein den Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises MIRIAM STEIN für ihre Darstellung in „Das Mädchen aus der Fremde“. Es folgten die TV- Lotte Buff Filme „Tod durch Entlassung“, „Alles wegen Hulk“, „Liebe und Wahn“, „Jimmie“, Hermine Huntgeburths „Neue Vahr Süd“ sowie aktuell der Kinofilm „180° – Wenn deine Welt plötzlich Kopf steht“. Von 2006 bis 2009 hat Miriam Stein an der Zürcher Hochschule der Künste Schauspiel studiert und 2009 ihren Bachelor darin gemacht. Moritz Bleibtreu, 1971 in München geboren, zählt zu den bedeutendsten deutschen Schauspielern. Der Sohn von Monica Bleibtreu und Hans Brenner absolvierte seine Schauspielausbildung in Rom, Paris und New MORITZ BLEIBTREU Albert Kestner PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 18 18 darsteller | goethe! York und stand danach am Hamburger Schauspielhaus zum ersten Mal auf der Bühne. Sein Spielfilmdebüt gab er 1993 in Peter Timms Drama „Einfach nur Liebe“. Herausragende Kinoerfolge feierte er unter anderem mit Tom Tykwers „Lola rennt“ und Oliver Hirschbiegels Psychothriller „Das Experiment“. Für letzteren Film sowie für seine Rolle in Fatih Akins Liebesfilm „Im Juli“ wurde Bleibtreu im Jahr 2001 mit dem Deutschen Filmpreis geehrt. Nach „Agnes und seine Brüder“ spielte er 2006 erneut in einem Oskar-Roehler-Film mit: Für seine Darstellerleistung als sexuell desorientierter Lehrer in „Elementarteilchen“ wurde er auf der Berlinale 2006 mit einem Silbernen Bären als Bester Darsteller ausgezeichnet. In den vergangenen Jahren war Bleibtreu zudem verstärkt in internationalen Produktionen zu sehen, darunter in Steven Spielbergs Drama „Munich“ (München). Seine aktuellen deutschsprachigen Kinoarbeiten waren Hans Weingartners Satire „Free Rainer – Dein Fernseher lügt“, der deutsch-türkische Gangsterfilm „Chiko“, „Der Baader Meinhof Komplex“ (als Andreas Baader), Fatih Akins in Venedig preisgekrönter „Soul Kitchen“ sowie Oskar Rohlers „Jud Süss! – Sympathie für den Teufel“ (als Joseph Goebbels). VOLKER BRUCH Der Münchner Volker Bruch studierte Darstellende Kunst an der UniverJerusalem sität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. 2007 spielte er eine der Hauptrollen im Kinofilm „Das wahre Leben“. Im selben Jahr wurde er mit seiner Nebenrolle in „Nichts ist vergessen“ für den Deutschen Fernsehpreis nominiert, den der Film „Rose“ als Bester Film gewann, in dem er eine der Hauptrollen neben Corinna Harfouch spielte. Bekannt wurde er unter anderem auch mit seinem Leinwandauftritt als Lothar von Richthofen in „Der rote Baron“. Demnächst ist Bruch in Robert Thalheims „Zwillinge“ zu sehen. Weitere Kinorollen spielte er in der Bestseller-Verfilmung „Tannöd“, in Joseph Vilsmaiers „Nanga Parbat“, „Der Vorleser“, „Der Baader Meinhof Komplex“ und „Les femmes de l’ombre“ (Female Agents – Geheimkommando Phoenix). Zu seinen Fernsehrollen zählen „Machen wir’s auf Finnisch“ und die Filme „Beste Zeit“ und „Beste Gegend“ von Marcus H. Rosenmüller. BURGHART KLAUSSNER In Berlin geboren, studierte Burghart Klaußner zuerst an der Freien UniLottes Vater versität, bevor er 1969 eine Schauspielausbildung an der Max-ReinhardSchule Berlin begann. Seither war er an nahezu allen bedeutenden deutschsprachigen Bühnen engagiert. goethe! | darsteller 19 Sein Leinwanddebüt gab Klaußner 1983 unter der Regie von Dietrich Schubert in dessen erstem Spielfilm „Ziemlich weit weg“, zahlreiche ambitionierte Kinoproduktionen folgten. Einem breiten Publikum wurde er mit seinen Rollen in Kinofilmen wie „Das Superweib“ (1996, Regie: Sönke Wortmann), „Rossini“ (1996, Regie: Helmut Dietl) und dem preisgekrönten Film „Good Bye, Lenin!“ (2003, Regie: Wolfgang Becker) bekannt. Mit dem Regisseur Hans-Christian Schmid arbeitete er bei „23“, „Crazy“ und „Requiem“ zusammen, für den er beim Deutschen Filmpreis 2006 als Bester Männlicher Nebendarsteller nominiert wurde. Diesen renommierten Preis nahm Burghart Klaußner bereits ein Jahr zuvor für seine Darstellung des entführten Managers in Hans Weingartners umjubeltem Cannes-Beitrag „Die fetten Jahre sind vorbei“ entgegen. Beim Internationalen Filmfestival Locarno 2006 wurde Klaußner für seine Hauptrolle in „Der Mann von der Botschaft“ von Dito Tsintsadze mit dem Silbernen Leoparden als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. 2009 war Burghart Klaußner in Michael Kliers „Alter und Schönheit“ neben Henry Hübchen, Armin Rohde und Peter Lohmeyer im Kino zu sehen sowie als Richter an der Seite von Kate Winslet in der Oscar-nominierten Verfilmung des gleichnamigen Romans „The Reader“ (Der Vorleser; Regie: Stephen Daldry). Im Fernsehen sah man Klaußner unter anderem in Serien und Reihen wie „Tatort“, „Faust“, „Die Kommissarin“, „Solo für Schwarz“ und „Adelheid und ihre Mörder“ oder auch als schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Björn Engholm im Politthriller „Engholms Fall“ (1993). Für seine Rolle in Jobst Oetzmanns TV-Film „Der Novembermann“ wurde er 2008 für die Goldene Kamera als Bester Deutscher Schauspieler nominiert. Anfang 2006 gab er sein Regiedebüt an den Hamburger Kammerspielen mit der Inszenierung von Edward Albees „Die Ziege oder Wer ist Sylvia?“. Es folgten weitere Regie-Leistungen am Schauspielhaus in Bochum, unter anderem der Bühnenklassiker „Der Ignorant und der Wahnsinnige“ von Autor Thomas Bernhard mit Otto Sander in der Hauptrolle oder Yasmina Rezas „Der Gott des Gemetzels“ in deutscher Erstaufführung. Im Januar 2009 feierte eine weitere Inszenierung, die zudem aus seiner Feder stammt, Premiere: „Marigold“, ein Stück mit Songs der Beatles. Zuletzt war Burghart Klaußner in Arthur Schnitzlers berühmtem Drama „Das weite Land“ in der Hauptrolle in Bochum, an der Berliner Schaubühne in „Iphigenie“ sowie als König Philipp der II. am Dresdner Staatsschauspiel in Schillers „Don Carlos“ zu sehen. Im Herbst 2009 brillierte Burghart Klaußner als Pfarrer in Michael Hanekes Drama „Das weiße Band“, welches bei den Internationalen PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 20 20 darsteller | goethe! Filmfestspielen in Cannes die Goldene Palme, anschließend die Golden Globes sowie den Europäischen Filmpreis gewann und eine Oscar-Nominierung als Bester ausländischer Film erhielt. Für seine darstellerische Leistung wurde Burghart Klaußner selber nicht nur mit dem Preis der deutschen Filmkritik, sondern auch als Bester Schauspieler mit dem Deutschen Filmpreis 2010 ausgezeichnet. Ab August 2010 ist Burghart Klaußner als Kommissar im Kinofilm „Das letzte Schweigen“, einem Krimi vom Boran Bo Odar, auf der großen Leinwand zu sehen. Dass Burghart Klaußner auch Musik macht, wissen nur ganz wenige. Für ihn ist „Musik eigentlich die Hauptsache. Eigentlich möchte ich alles andere lassen und nur noch Musik machen.“ Mit „Je chante – Burghart Klaußner swingt Charles Trenet“ entführte er das Publikum in die Lebenswelt des Franzosen. Seit Juni 2010 tourt er nun mit seiner Band durch verschiedene deutsche Städte. Mit „Zum Klaußner“ präsentiert er ein unterhaltsames Lebenspassepartout von Trenet über Cole Porter bis hin zu Schubert, aber auch Tom Waits, die Stones, Karl Valentin oder Johnny Cash. Ab Juli steht Burghart Klaußner in einer Verfilmung über Konrad Koch vor der Kamera, welcher das Fußballspiel nach Deutschland brachte. HENRY HÜBCHEN Johanns Vater Henry Hübchen, 1947 in Berlin-Charlottenburg geboren, avancierte nach seinem Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin (und einem nicht abgeschlossenen Studium der Physik an der HU Berlin) zu einem der gefragtesten Schauspieler der DDR. So stand er unter anderem für „Jakob, der Lügner“ (1974, Regie: Frank Beyer) vor der Kamera und erhielt damit die einzige Oscar-Nominierung der DDR. In den 1980er-Jahren arbeitete Henry Hübchen mit der Rockgruppe City zusammen, für die er verschiedene Lieder komponierte, unter anderem den Hit „Casablanca“. Zudem war Henry Hübchen in den Jahren 1981 und 1982 DDR-Meister im Brettsegeln (ostdeutsch für Windsurfen). Wegweisend für seine Karriere als Theaterschauspieler war die Zusammenarbeit mit Frank Castorf, die ihn nicht nur an der Berliner Volksbühne zum Star machte, an der er seit 1974 engagiert war. 1993 wurde Henry Hübchen als Teil des Darsteller-Ensembles Rheinische Rebellen mit dem Friedrich-Luft-Preis geehrt. Der „Schauspieler des Jahres“ 1994 und 2001 wirkte in Inszenierungen von Matthias Langhoff und Benno Besson mit, spielte erfolgreich am Schauspiel Köln und am Schauspielhaus Hamburg. Zusammen mit Frank Castorf erhielt er 2000 den goethe! | darsteller 21 Theaterpreis Berlin und eine Nominierung für den Nestroy-Theaterpreis. Henry Hübchen führte auch selbst Regie, so inszenierte er unter anderem „Der Menschenfeind“ von Molière. Berühmtheit erlangte er mit zahlreichen preisgekrönten Film- und Fernsehrollen – unter anderem in Dieter Wedels „Der Schattenmann“ (1994), Leander Haußmanns „Sonnenallee“ (Bundesfilmpreis 2000) und in Hartmut Schoens mit dem Deutschen Fernsehpreis 2000 und dem AdolfGrimme Preis ausgezeichneten Fernseh-Mehrteiler „Warten ist der Tod“. Henry Hübchen spielte darin die Rolle des Klaus Kellermann und wurde für seine Darstellung als Bester Schauspieler für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Seine beliebte Kommissar-Rolle im „Polizeiruf 110“ (ausgezeichnet mit dem Grimme-Preis Spezial) gab er Ende 2005 auf. Anschließend war er in der Rolle des Commissario Laurenti in der gleichnamigen Krimi-Reihe der ARD zu sehen. Im Kino sah man ihn weiterhin in „Sass – Die Meisterdiebe“ (2001, Regie: Carlo Rola), „Lichter“ (2003, Regie: Hans-Christian Schmid) sowie in der preisgekrönten X-Filme-Produktion „Alles auf Zucker“ (2005) an der Seite von Hannelore Elsner unter der Regie von Dani Levy. Für seine Rolle als Jaecki Zucker erhielt Hübchen unter anderem den renommierten Deutschen Filmpreis Lola in der Kategorie Beste darstellerische Leistung – Männliche Hauptrolle sowie eine Nominierung als Bester Schauspieler für den Europäischen Filmpreis. 2006 wurde er außerdem für seine Leistung in „Die Nachrichten“ als Bester Nebendarsteller für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Einen großen Erfolg feierte er aktuell als Hauptdarsteller in Andreas Dresens Film „Whisky mit Wodka“. Insgesamt stand der beliebte Darsteller bis heute für mehr als 70 Kinound TV-Filme vor der Kamera. Hans-Michael Rehberg gehört zu den angesehensten Darstellern auf deutschsprachigen Bühnen, der Kinoleinwand und dem Bildschirm. Er absolvierte seine Schauspielausbildung an der Folkwang-Schule in Essen. Seit 1971 ist Hans-Michael Rehberg auch als Regisseur tätig. Seine zahlreichen Bühnenengagements führten ihn unter anderem nach München, Wien, Hamburg, Berlin, Zürich, Stuttgart und Salzburg. Dabei arbeitete er mit den Regisseuren Peter Zadek, Ingmar Bergman, Dieter Giesing, Luc Bondy, Hans Lietzau, Peter Stein, Claus Peymann, Volker Schlöndorff, Matthias Hartmann und vielen anderen. 1968 wurde er zum Bayerischen Staatsschauspieler ernannt. 1994 wurde ihm die österreichische Kainz-Medaille verliehen. 1999 erhielt er den Gertrud-Eysoldt-Ring für seine Darstellung in Franz Xaver Kroetz’ HANS-MICHAEL REHBERG Gerichtspräsident Kammermeier PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 22 22 darsteller/hinter der kamera | goethe! Inszenierung „Der verkaufte Großvater“ am Münchener Volkstheater. 2000 erhielt er den Theaterpreis des Münchner Merkur sowie den Bayerischen Fernsehpreis für „Der Schandfleck“. Im Kino war Rehberg zu sehen in „Transfer“, „Mord ist mein Geschäft, Liebling“, „Lulu und Jimi“, „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“, „Mein Name ist Bach“, „Die Einsamkeit der Krokodile“, „Der Campus“, „Der Totmacher“, „Schindler’s List“ (Schindlers Liste), „Georg Elser – Einer aus Deutschland“, „Rosa Luxemburg“, „Schmutz“, „Donauwalzer“, „Der Havarist“, „Krieg und Frieden“, „Soweit das Auge reicht“, „Die Konsequenz“ und „Supermarkt“. In der populären TV-Serie „Pfarrer Braun“ verkörpert er den Bischof Hemmelrath. Zu seinen zahlreichen Fernsehproduktionen gehören unter anderem „Der Mann aus der Pfalz“, „Rosannas Tochter“, „Kennedys Hirn“, „Die Spätzünder“, „Am Seil“, „Tatort – Häschen in der Grube“, „Gipfelsturm“, „Mozart – Ich hätte München Ehre gemacht“, „Apollonia“, „In einem anderen Leben“, „Polterabend“, „Die Architekten“, „Eine Liebe in Afrika“, „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“, „Deutschlandspiel“, „Café Meineid“, „Opernball“, „Frankfurter Kreuz“, „Nach uns die Sintflut“, „Die Kartause von Parma“ und Fassbinders „Berlin Alexanderplatz“. Mit Philipp Stölzl arbeitete Hans-Michael Rehberg bereits bei der Ruhrtriennale 2006 zusammen. Rehberg spielte die Titelrolle in dessen Inszenierung „Rubens und das Nicht-Euklidische Weib“. HINTER DER KAMERA PHILIPP STÖLZL Regie, Drehbuch Philipp Stölzl wurde 1967 in München geboren, lebt mittlerweile seit vielen Jahren in Berlin. Seine Bandbreite als Regisseur ist groß, sie reicht von Spielfilmen über Werbespots, Musik-Videos bis hin zu Operninszenierungen. Ursprünglich Bühnenbildner am Theater, begann Stölzl mit Ende 20 Musik-Videos zu drehen und verbuchte damit rasch internationale Erfolge. Er arbeitete unter anderem mit Mick Jagger, Dave Stewart, Madonna, Luciano Pavarotti, Garbage und Marius Müller Westernhagen. In der Folge konnte sich Stölzl auch als Regisseur in der Werbung etablieren und drehte unter anderem Spots für BMW, Nokia, Sony und viele andere Firmen. Seit einigen Jahren hat er sich zudem wieder dem Theater zugewandt und inszenierte als Regisseur und Bühnenbildner klassische Opern unter anderem bei der Ruhrtriennale, den Salzburger Festspielen und an der Deutschen Oper Berlin. Bei aller Breite ist Stölzls zentrales Arbeitsfeld jedoch der Spielfilm, „Goethe!“ ist sein dritter Kinofilm, nach dem Debütfilm „Baby“ 2002 folgte 2008 das aufsehenerregende, mit zwei Deutschen Filmpreisen ausgezeichnete Bergsteigerdrama „Nordwand“. goethe! | hinter der kamera 23 Christoph Müller, 1964 in Wuppertal geboren, ist Absolvent der Hochschule für Film und Fernsehen in München und war unter anderem als Co-Autor bei Dominik Grafs „Der Skorpion“, Helmut Dietls „Late Show“ und als Ausführender Produzent bei Bernd Eichingers „Harte Jungs“ tätig, sowie bei „Feuer, Eis und Dosenbier“ und „Erkan & Stefan 2“, bevor er gemeinsam mit Bernd und Sven Burgemeister die Münchner Goldkind Film gründete. Nach Kinoerfolgen wie „Soloalbum“ produzierte er neben dem Grimme-Preis-Film „Wholetrain“ Marc Rothemunds „Sophie Scholl“, der unter anderem mit dem Silbernen Bären, dem Bayerischen, Deutschen und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet wurde und eine Oscar®Nominierung für den Besten ausländischen Film erhielt. Von 2006 bis 2009 war Christoph Müller Geschäftsführer der Senator Film Produktion. Dort produzierte er neben einigen Co-Produktionen die Erfolgskomödie „Vollidiot“ mit Oliver Pocher, den Mystery-Thriller „Die Tür“ mit Mads Mikkelsen und Jessica Schwarz und die melancholische Komödie „Whisky mit Wodka“ von Andreas Dresen mit Henry Hübchen und Corinna Harfouch. CHRISTOPH MÜLLER Produzent, Drehbuch Der 25-jährige Alexander Dydyna feierte bereits Erfolge als Darsteller am Schauspielhaus Hannover, bevor er sich als Produzent, Regisseur, Autor und Cutter von etlichen, mehrfach preisgekrönten Kurzfilmen profilierte. Nach zahlreichen Projektarbeiten für verschiedene, deutschlandweite Filmund Fernsehproduktionen als Dramaturg, Stoffentwickler und Producer debütiert er 2010 mit dem Kinofilm „Goethe!“ als Drehbuchautor für einen abendfüllenden Spielfilm. Alexander Dydyna lebt und arbeitet in Berlin. ALEXANDER DYDYNA Drehbuch, Producer Peter Hartwig, geboren 1964 in Babelsberg, studierte an der Hochschule PETER HARTWIG für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. Seit Abschluss seines Produktionsleiter Studiums ist er als Produktionsleiter, Herstellungsleiter und Ausführender Produzent tätig. Zusammen mit Regisseur Andreas Dresen realisierte er unter anderem „Whisky mit Wodka“, „Wolke Neun“, „Sommer vorm Balkon“, „Willenbrock“, „Halbe Treppe“, „Die Polizistin“ und „Nachtgestalten“. Zu seinen weiteren Arbeiten gehören die Kinofilme „Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler“ (Regie: Dani Levy), „Die Blindgänger“ (Regie: Bernd Sahling), „Der alte Affe Angst“ (Regie: Oskar Roehler), „Was nützt die Liebe in Gedanken“ (Regie: Achim von Borries) und „Alaska.de“ (Regie: Esther Gronenborn). Hinzu kommen die TVProduktionen „12 heißt: Ich liebe dich“ (Regie: Connie Walters) und „An PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 24 24 hinter der kamera | goethe! die Grenze“ (Regie: Urs Egger) – Letztere wurde mit fünf Grimme-Preisen ausgezeichnet. Aktuell war er für Andreas Kleinerts sarkastische Sommerkomödie „Haus und Kind“ und Tim Tragesers TV-Drama „Wohin mit Vater“ verantwortlich. KOLJA BRANDT Kamera UDO KRAMER Szenenbild 2009 wurde Kolja Brandt für seine spektakulären Panoramen in Philipp Stölzls Bergsteigerdrama „Nordwand“ mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. 2006 gewann er mit Detlev Bucks „Knallhart“ die bronzene Kamera auf dem Brothers Manaki International Film Festival, das sich ganz der Arbeit der Kameraleute widmet. Zuvor war er an Kurzfilmen wie „Im Dunkeln“ mit Christoph Maria Herbst, „Drei Wünsche“, „Aus Liebe zur Gefahr“ und „Ferkel“ beteiligt. Hinzu kommen der Akademiefilm „Letting Go“, der TV-Film „Tänze in der Nacht“, die TV-Serie „Boomtown Berlin“, zahlreiche Werbefilme und Musikvideos, in letzter Zeit auch Dokumentarfilme. Kramer gestaltete bereits das spektakuläre Produktionsdesign zu Philipp Stölzls Spielfilm „Nordwand“. Für Regisseur Detlev Buck arbeitete er aktuell an „Same Same But Different“ und zuvor an „Knallhart“. Hinzu kam 2009 auch Alain Gsponers „Lila, Lila“. Außerdem war Kramer an Leander Haußmanns „Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe“ und Hans Weingartners „Free Rainer – Dein Fernseher lügt“ beteiligt. Als Zeichner wirkte er an der US-Produktion „V for Vendetta“ (V wie Vendetta) der Wachowski-Brüder mit. BIRGIT HUTTER Kostüm Birgit Hutter ist schon über 30 Jahre als Kostümdesignerin im Filmbereich tätig. Für Regisseur Philipp Stölzl lieferte sie bereits die Entwürfe zu „Nordwand“. Zu ihren Kinoarbeiten zählen „Io“, „Don Giovanni“, „Klimt“, „Tödlicher Umweg“, „Epsteins Nacht“, „Gripsholm“, „Beresina oder Die letzten Tage der Schweiz“, „Brennendes Herz“, „Mesmer“, „Im Zeichen der Liebe“, „Im Schatten des Führers“, „Internationale Zone“, „Immer und ewig“, „Das weite Land“, „’38“ und „Yoko“. Für das Fernsehen entwarf sie Kostüme zu „Kennedys Hirn“, „Böses Erwachen“, „Das jüngste Gericht“, „Tod eines Keilers“, Mozart – Ich hätte München Ehre gemacht“, „Der Mörder meines Vaters“, „Familie auf Bestellung“, „Die Rückkehr des Tanzlehrers“, „Probieren Sie’s mit einem Jüngeren“, „Hart im Nehmen“, „Single Bells“, „Lamorte“ und „Der Salzbaron“. KITTY KRATSCHKE Maske Aktuell war Kitty Kratschke für die Maske so unterschiedlicher Filme wie „Dinosaurier“, „Wickie und die starken Männer“ und dem mehrfach goethe! | hinter der kamera 25 preisgekrönten „John Rabe“ verantwortlich. Mit Regisseur Philipp Stölzl hat sie bereits an „Nordwand“ zusammengearbeitet. Hinzu kommen die Kinofilme „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“, „Rauchzeichen“ und „NVA“. Für das Fernsehen betreute Kratschke das Make-up bei „Putzfrau Undercover“, „Ein starker Abgang“, „Allein unter Töchtern“, „Beim nächsten Kind wird alles anders“, „Entführ’ mich, Liebling“ und „Tausche Firma gegen Haushalt“. Wie Kitty Kratschke war auch Heike Merker an Florian Gallenbergers Chi- HEIKE MERKER na-Abenteuer „John Rabe“ beteiligt. Weitere Kinofilme: „Lila, Lila“, „Das Maske Vaterspiel“, „Sturm“, „Krabat“, „Rennschwein Rudi Rüssel 2 – Rudi rennt wieder“, „Das wilde Leben“, „Valley of Flowers“, „Reine Formsache“, „Elementarteilchen“, „Barfuß“, „Schatten der Zeit“, „Irgendwas ist immer“, „Herr Lehmann“, „September“, „Good Bye, Lenin!“, „Nick Knatterton – Der Film“, „Julietta“, „Mondscheintarif“ und „Sonnenallee“. Für das Fernsehen arbeitete sie unter anderem an „Die Musterknaben – 1000 und eine Nacht“, „Die Rückkehr“, „Schluss mit lustig!“, „Kaffee und Kippen“, „Vertrauen ist alles“ und „Die hohe Kunst des Seitensprungs“. Anja Dihrberg wurde 2000 auf dem Internationalen Film- und Fernsehfestival Cologne Conference mit dem Casting-Preis ausgezeichnet. Mit Regisseur Philipp Stölzl hat sie bereits an „Nordwand“ gearbeitet. Als Casting Director arbeitete sie unter anderem für die Kinoproduktionen „Carlos“, „Jud Süß – Sympathie für den Teufel“, „Die Päpstin“, „Männerherzen“, „Das letzte Schweigen“, „Mr. Nobody“, „Berlin 36“, „Ob ihr wollt oder nicht!“, „Die Gräfin“, „Mitte Ende August“, „Adam Resurrected“ (Ein Leben für ein Leben – Adam Resurrected), „Dr. Aleman“, „GG 19 – 19 gute Gründe für die Demokratie“, „Freischwimmer“, „Früher oder später“, „42plus“, „Fay Grim“, „Das Wunder von Bern“, „Tattoo“, „Herz über Kopf“, „Lammbock“ und „Nichts als die Wahrheit“. Im Fernsehbereich verantwortet sie die Reihe „Tatort“ (Köln und Münster), „Schimanski“ sowie die Fernsehfilme „Tod einer Schülerin“, „Wut“, „Guter Junge“, „Der Novembermann“, „Frühstück mit einer Unbekannten“, „Mein Vater“, „Der Untergang der Pamir“, „Kabale und Liebe“, „Das Blut der Templer“, „Der Stich des Skorpion“, „Das Wunder von Lengede“, „Das Gelbe vom Ei“ und viele andere. ANJA DIHRBERG Casting PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 26 26 die besetzung/der stab | goethe! DIE BESETZUNG Johann Goethe . . . . . . . . . . . .Alexander Fehling Lotte Buff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Miriam Stein Albert Kestner . . . . . . . . . . . . . .Moritz Bleibtreu Wilhelm Jerusalem . . . . . . . . . . . .Volker Bruch Lottes Vater . . . . . . . . . . . . . .Burghart Klaußner Johanns Vater . . . . . . . . . . . . . .Henry Hübchen Kammermeier . . . . . . . .Hans Michael Rehberg In der Reihenfolge des Erscheinens Professor 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . .Josef Ostendorf Professor 2 . . . . . . . . . . . . . . . .Christoph Heckel Student 1 . . . . . . . . . . . . . . .Sebastian Kaufmane Student 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Jonas Hien Kutscher Strassburg . . . . . . . . . . .Gerald Fiedler Dichter . . . . . . . . . . . . . . . . . .Johann Adam Oest Johanns Freund Merck . . . . . . .Stefan Haschke Johanns Freund Vogler . . . . . . . . .Xaver Hutter Hausbesorgerin . . . . . . . . . . . . . .Anna Böttcher Assessor Schleyn . . . . . . . . . . . .Johann Jürgens Assessor Borgmann . . . . . . . . . . . .Vitus Wieser Chordame . . . . . . . . . . . . . . . . . .Anna Blomeier Anna Buff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Linn Reusse Gretchen Buff . . . . . . . . . . . . . . . . .Leonie Siegel Friederike Buff . . . . . . . . . . . .Gwendolyn Göbel Elisabeth Buff . . . . . . . . . . . . . . . .Maxine Göbel Heinrich Buff . . . . . . . . . . . . . . . . .Ansgar Göbel Gustav Buff . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tristan Göbel Oskar Buff . . . . . . . . . . . . . . . . . .Oscar Weidner Perückenmacher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Hans-Jürgen Müller-Hohensee Rotschopf . . . . . . . . . . . . . .Catherine Flemming Postverwalter . . . . . . . . . . . . . . . . .Karl Karliczek Zigeunermädchen 1 . . . . . . . .Melanie Schmidli Zigeunermädchen 2 . . . . . . . . .Neelesha BaVora Gerichtsarzt . . . . . . . . . . . . . .Andreas Schröders Gefängniswärter . . . . . . . . . . . . . . . .Sven Pippig Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . .Guido Lamprecht Junger Mann . . . . . . . . . . . . . . .Manolo Bertling Junge Frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Conny Mews Buchkunde 1 . . . . . . . . . . . . . . .Harald Höbinger Buchkunde 2 . . . . . . . . . . . . . . .Christian Ehrich Buchhändler . . . . . . . . . . . . . . .Hilmar Eichhorn und als Gast . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Axel Milberg DER STAB Drehbuchmitarbeit . . . . . . .Jens-Frederick Otto Andreas Pohr Markus Müller Dramaturgische Beratung . . . . . . . .Roland Zag Franz Rodenkirchen Storyboard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Arne Jysch Regie-Assistenz . . . . . . . . . . . . . . . . . .Andi Lang 1. Aufnahmeleitung . . . . . . . . . . . . . . . .Ralf Biok Produktions-Koordination . . . . . .Theresa Bölke Produktions-Assistenz . . . .Cathleen Hoffmann Ulrike Brema Motiv-Aufnahmeleitung . .Sören von der Heyde Kathrin Stolze Motiv-Aufnahmeleitungs-Assistenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Eva Neumann Filmgeschäftsführung . . . . . . .Janina Bukowski Filmgeschäftsführungs-Assistenz . .Jenny Rinn Jörg Huke 2. Regie-Assistenz . . . . . . . . . . . .Lars Gmehling Tina Rexilius Script/Continuity . . . . . . . . . . . .Björn S. Berger Regie-Praktikanten . . . . . . . . . . .Robert Moravek Martin Urschel Kamera-Assistenz . . . . . . . . . . . . .Dietmar Raiff Material-Assistenz . . . . . . . . . . . . . . .Max Kleber Steadicam . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Robert Patzelt Tilman Büttner Kamera-Assistenz 2. Kamera . . .Won-Suk Park Kalle Klein Dominik Roge Michael Schallon Material-Assistenz 2. Kamera . .Philipp Hennig Dennis Helm Tobias Löwa Kamerabühne . . . . . . . . . . . . . . . . .Stefan Berger Bühnen-Assistenz . . . . . . . . . . . . .Sandro Große Video-Operator . . . . . . . . . . . . .Nora Fingscheidt Oberbeleuchter . . . . . . . . . . . . . . . . .Björn Susen Beleuchter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Oliver Kühne Philip Fleischer Mathias Hildebrand Philip Barth Best Boy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Alexander Jung Zusatzbeleuchter . . . . . . . . . . . . . . . .Tilo Glawe Arian Utin Michael Lucke Daniel Zeitler Christian Hitzler goethe! | der stab 27 Balloon Light . . . . . . . . . . . . . . .Fabian Friedrich Ton-Assistenz . . . . . . . . . . . . . .Christoph Dudek Schnitt-Assistenz . . . . . . . . . . . . . . .Silke Zirnité Art Director . . . . . . . . . . . . . . . . . .Stefan Hauck Set Decorator . . . . . . . . . . . . . . . .Johannes Wild Set Decorator-Assistenz . . . . . .Tabea Schweiger Aussenrequisite . . . . . . . . . . . .Sven Hausmann Arndt Kühne Innenrequisite . . . . . . . . . . . .Andreas Huschke Innenrequisite-Assistenz . . .Silvia Sachseneder Set Dresser . . . . . . . . . . . . . . . .Stefan Burischek Torsten Münch Praktikant Szenenbild . . . . .Lea Schregenberger Swing Gang . . . . . . . . . . . . . . . . . .croft company Kay Uwe Scziegel Tobi Scziegel Baubühne . . . . . . . .Easy Set Company Filmbau Daniel Lange Hans-Jörg Bergen Setbetreuer Baubühne . . . . . . .Christian Enders Requisiten-Fahrer . . . . . . . . . . . . . . .Gerd Tonke Set Decorator-Fahrer . . . . . . . . .Fred Hoffmann Bühnenmaler . . . . . . . . . . . . . .Wolfgang Wrede Pablo Alza Edgar Konkoll Stagehands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Nickern Gbr. Grötzsch & Hoffmann Helping Hand . . . . . . . . . . . .Albrecht Grötzsch Sven-Eric Naumann BlackOut Crew . . . . . . . . . . . . .Matthias Prange Helke Klünder Kostüm-Assistenz . . . . . . . . . . . .Elisabeth Witte Ursula Kudrna Garderobe . . . . . . . . . . . . . . . .Nadine Wäldchen Steffen Sureck Zusatzgarderobe . . . . . . . . . . . . .Romy Pittelkau Anja Becker-Geipel Marita Hoffjann Carina Balzer Silvia Becker Maßschneiderin . . . . . . . . . . . . . .Katrin Kobold Kostümbearbeitung . . . . . . . . . .Brita Hofmann Anja Vesterling Kostüm Praktikanten . . .Marianne Schwarzbach Janine Fritsche Maskenbildner . . . . . . . . . . . . . . .Christin Läßig Gerhard Reitinger Janet Selcuk Zusatzmaskenbildner . . . . . . .Cornelia Wentzel Marika Knappe Nadin Tschöpe Anett Schulze Antje Neumann Zusatzmaskenbildner (Forts.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Doreen Schwadke Pauline Späte Stefanie Schädlich Monika Lienig Heidi Gießmann Judith Antony Angela Joyce Simone Thiel Kerstin Scholz Ulrike Borrmann Birgit Johannes Ingo Grygat Ann-Claire Meyer Joana Meyer-Föllen Antje Hartung Ognian Yankov Stefanie Schmidt Standfotograf . . . . . . . . . . . . . . . . .Jürgen Olczyk Zusatzstandfotos . . . . . . . . . . . . . . .Kolja Brandt Schriftenmaler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Les Peter Zeichner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Olivia Seiling Making Of . . . . . . . . . . . . . . . . . .Andreas Zgraja Jördis Heizmann Location Scout . . . . . . . . . . . . . . . .Nick Hertwig Peter Hartwig Dolmetscher PL . . . . . . . . . . . . . . .Rafael Wrecz Produktionsfahrer . . . . . . . . . . . .Wilfried Rieger Michael Höhne Siegmar Freiberg Jens Marschalleck Zusatzfahrer . . . . . . . . . . . . . . . .Martin Kuschan Steve Wilks MovieServiceGörlitz Set-Runner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Kati Käsche Max Mattern Casting-Assistenz . . . . . . . . . . . . .Selma Nielsen Kinder Casting . . . . . . . . . . . . . . .Jaqueline Rietz Komparsen . . . . . . . . . . .Agentur Filmgesichter Johanna Ragwitz Katja Steinbrenner Kinderbetreuung . . . . . . . .Claudia Blumenauer Originalmusik Supervisor . . . . . . . .Jens Quandt Music Supervisor . . . . . . . . . . .Sandra Molzahn Musikberatung Görlitz . . . . . . . .Anne Mechling Choreographie und Tanztraining . . . .Jutta Voß Adrian Turner Kantor . . . . . . . . . . . . . . . . . .Jürgen Opfermann Playbackaufnahmen . . . . . . . . . . .Peter Schmidt Spezialeffekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SFX Department Berlin Special Effects Adolf Wojtinek Thomas Thiele PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 28 28 der stab | goethe! Cam Car-Driver . . . . . . . . . . . . . . . . . .Detta Lenz Cam Car-Techniker . . . . . . . . .Jürgen Wustrack René Wustrack Stunts/Pferde/Reittraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .SC Stuntcooperation Mantica-Grzesczak Chief Executive Officer . . . . . . . . .George Hiller Stunt-Coordinator/Sword Master/Horse Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Gerd Grzesczak Reiter-Double . . . . . . . . . . .Bellinda Weymanns Jolly Sera Jimmy Kitson Henry Fleury Stunt-Double . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Zoltán Tóth Fechter . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Simon Grzesczak Sigo Heinisch Taucher . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sascha Grzesczak Mike Braun Tierärzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Dr. Tóth Dr. Dunst Dr. Knoor Dr. Pünige Hufschmiede . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ulli Jeschke Mr. Kinsky H. Oppermann Pferde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Mirette Attila Pixi Azar Kati & Sanchez Pferdestallungen . . . . . . . . . . . . . .Ranch Malevil Reit- und Sportverein Gablenz, Kerstin Nowak Reiterhof Stübig, Heike Stübig-Barfuss Reitsportverein Felsenmühle, Rosemarie Ziese Reitsportverein St. Ulrich, Evelyn Neumann Catering . . . . . . . . . . . . . . .Star’s Dinner Express Christian Epping Elena Meyer Monika König Boris Kasten Postproduction Supervisor . . . .Dominik Bollen Visual Effects . . . . . . . . . .LUG und TRUGFILM Digital Artists . . . . . . . . . . . . . . .Christian Bleier Hannes Gerl Markus Hauf Jan Meckes Jenny Meissner Leif Arne Petersen Digital Intermediate . . . .PICTORION das werk Digital Intermediate Supervisor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Frieda Oberlin Digital Intermediate Coordinator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Lola Knoblach goethe! | die musik 29 Digital Grading Colorist . . . . . .Philipp Orgassa Assistant Colorist . . . . . . . . . . . . . . .Nico Hauter Digital Intermediate Producer . . . . .Wolf Bosse Online & Finishing . . . . . . . . . .Christian Tröger Sven Heck System Administrator . . . . . . . . .Alexander Falk Digital Lab Coordinator . . . . . . .Gerhard Spring 2K Scanning . . . . . . . . . . . . . . . . . .Armin Reisch Recording . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Arne Kiefer Kopierwerk . .CinePostproduction Atlantik Film Niederlassungsleitung . . . . . . . . . . .Jens Fischer Lichtbestimmung . . . . . . . . . . . . . .Dieter Eggers Titel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Claudia Pukall Abspann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Kai Voepel Post Production Sound Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ruhr Sound Studios Dialogue Editor . . . . . . . . . . . . . .Alexander Buck Foley Artist . . . . . . . . . . . . . . . . .Carsten Richter Foley Recordist . . . . . . . . . . . . . . . .Hanse Warns Foley Editor/ADR Boom . . . . . .Lutz Esselmann ADR/LoopGroup Supervisor . . . .Guido Zettier ADR Mixer . . . . . . . . . . . . . . . .Günter Friedhoff ADR Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . .Alexander Vitt Sound Mix Technican . . . . . . . . . .Markus Münz Sound Office Coordinator . . .Marita Strotkötter Sound Design & Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Zettier Sound Design Sprachsynchronstudio . . . . . .Berliner Synchron Atelierleitung . . . . . . . . . . . . . . . . .Michael Hans Tonmeister . . . . . . . . . . . . . . . . .Thomas Raddau Alexander Bruns Christian Voigt Orchestral Contractor . . . . . . . . . . . .Pavel Cizek Dirigent . . . . . . . . . . . . . . .Ingo Ludwig Frenzel Music Preparation/Orchestration . .Heiko Music Aufnahmetonmeister . . . . . . . . .Laco Kraikovich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Jano Zweiter Tonmeister . . . . . . . . . . . . . .Ján Machut Konzertmeister . . . . . . . . . . . . . . . . .Stefan Filas Erster Cellist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ivan Tvrdík Solo Klarinette . . . . . . . . . . . . . . .Gabriel Koncer Musikmischung . . . . . . . . . .Marco Meister und Ingo Ludwig Frenzel DIE MUSIK Musik-Aufnahmestudio Slovensky´ rozhlas FADE AWAY (Gudrun Mittermeier/J.Brass) Somersault & Jacob Brass Published by Senator Entertainment/ Yo Man! Media Productions Copyright Control (p) und © 2010 Yo Man! Media Produktionspresse . . . . . . . .Agentur VIA Berlin Hilde Läufle Teaser und Trailer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Fleischmanntrailer, Philipp Fleischmann Kopierwerk Entwicklung/Musterabtastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ARRI Schwarzfilm Kamera/Licht/Bühne . . . . . . . . . . .ARRI Rental Filmmaterial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Fuji Tonequipment . . . .Kortwich Film-Ton-Technik Schneideraum . . . . . .FXFactory Postproduction Postproduktionsdienstleistungen . .BASISberlin Kutschen/Tiere . . . . . . . .Tierschule Telligmann Kostüme . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Cornejo Madrid Kostümhaus Wien Lambert Hofer Wien Altenburger Hut & Putz Studio Babelsberg Kostümstudio Theaterkunst Berlin Versicherung . . . . . . .Caninenberg & Schouten Reisebüro . . . . . . . . . . . . . . . .Upper Level Travel Kurierservice . . . . . . . . . . . .messenger Potsdam Material-Kurier . . . . . . . . . . . . . . .algo-enterprise Garderobenmobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .MMV MaskenMobilVermietung Maskenmobil . . . . . . . . . .Problem Transported Wohnmobile . . . . . . . . . . . . . . . .Movie Catering Kamerafahrzeuge . . . . . .MCC Fahraufnahmen Fahrzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . .Michael Höhne Security . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Union Sicherheit Absperrungen . . . . . .Verkehrssicherung Seifert Verkehrstechnik Böber & Prowinsky Filmdienstleistungen Sören von der Heyde Helping Hands . . . . . . . . . . . . . . . . . .Kai Förster Matthias Spura Development . . . . . . . . . . . . . .Constantin Jacob Assistenz Christoph Müller . . . . . .Beate Kriszio Juliane von Grzymala Legal & Business Affairs . . . .Dr. Celia Schlüter Finanzierung . . . . . . . . . . . . . . . .Commerzbank STORMY LETTER Music by: Marco Meister & Ingo Frenzel Words & performed by: Jana Plewa & Erik Penny Published by: Meisterton/Senator Entertainment Produced by: Marco Meister @ the editionmeister studio Finanzierung (Forts.) . . . .Christine Wehrmann Heiko Wsolak Legal Musik/Soundtrack . . . . .Florian Bachelin Christopher Borgmann Sandra Molzahn Summerstorm Entertainment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Marco Kreuzpaintner Fabian Wolfart Ossie von Richthofen Nick Hamson Christian Angermayer Yasin Qureshi Summerstorm Finance . . . . .M. H. Dastmaltchi Robert A. Sieger Volker Glaser Wolfram Klingler Gefördert mit Mitteln von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Mitteldeutsche Medienförderung Filmstiftung Nordrhein-Westfalen Medienboard Berlin-Brandenburg Filmförderungsanstalt Filmfernsehfonds Bayern Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein Deutscher Filmförderfonds Eine Produktion der . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Senator Film Produktion und deutschfilm in Co-Produktion mit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Warner Bros. Film Productions Germany Seven Pictures Erfttal Film Goldkind Filmproduktion herbX film Summerstorm Entertainment magnolia Filmproduktion CC Medien Weltvertrieb BETA CINEMA Philipp Stölzl dankt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .seinem Deutschlehrer Gerd Holzheimer PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 30 30 goethe! Philipp Stölzl dankt (Forts.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .seiner Agentin Mechthild Holter und der Katze Christoph Müller dankt . .Michael Bully Herbig Marco Kreuzpaintner Chris Kraus Detlev Buck Willi Geike Jacqueline Jagow Christoph Liedke Jörg Winners Stefan Gärtner Mechthild Holter Sven Burgemeister Bernd Burgemeister Matthias Schwarz Markus Müller Manfred Schmidt Markus Görsch Michael Schmid-Ospach Claudia Droste-Deselaers Kirsten Niehuus Christian Berg Peter Dinges Katja Jochum Klaus Schaefer Eva Hubert Christine Berg Christine Wehrmann Walter Brus Martin Steyer Torsten Gauger Moritz Hemminger Julia Pauly Monika Materna Nikolaus Dick Reik Möller Marc Klocker Dirk Schürhoff allen Goldkindern Senatoren deutschfilmern und Warner Brüdern & Schwestern und Mi Cielo Die Autoren danken . . . . . . . . . .Georg Marioth Christoph Silber und Maggie Peren Peter Hartwig dankt . . . . . . . . . . . .Stadt Görlitz Joachim Paulick Kerstin Gosewisch, Wilfried Methner Manuela Barthel Frank Elmenthaler goethe! 31 Peter Hartwig dankt (Forts.) . .Hotel Tuchmacher Hotel Börse Mercure Parkhotel Kulturhistorischen Museum Untere Denkmalschutzbehörde Evangelische Kulturstiftung Familie Daume Wolfgang Kück Sabine Euler Restaurant St. Jonathan Sylvie Dobler und besonders Georg Rittmannsperger den Gemeinden und Einwohnern von Horni Svetla (CZ) und Krompach (CZ) Spojene Farmy AS Praha, CHKO Luzicke Hory Lesy CR Schlösser und Gärten Dresden KOBiDZ Leknica Fürst Pückler Park Bad Muskau Stadt Osterwieck Reinhard Gebbert Ulrich Simons Christine Krebs Gerhard Reiche Horst Lösche und allen Einwohnern Stadt Quedlinburg Romantik Hotel Theophano Gabriele Vester Palais Salfeldt Dagmar Hoppe Prinz Heinrich Nadine Lange Marktkirche St. Benedicti Pfarrer Martin Gentz Pfarrer Wolf Sabine Bahß Schlossmuseum Frau Rudolph Restaurant St. Benedict Gottfried Biller Stadt Merseburg Landkreis Saalekreis Herr Bönkendorf Radisson Blu Hotel Rittergut Rossbach Familie Müller Frau Goldacker sowie Fa. Alois Schadhauser Klavierbau Matthias Pfund Sandra Steinborn Kutschenhandel Sachsen GmbH Jörg Simmat Grischa Huber Friederike Becht Lutz Teschner Jörg Simonides www.goethe-derfilm.de [Artwork Goethe!] LUGUNDTRUG Atlantik das werk Ruhr Sound Berliner Synchron © 2010 Senator Film Produktion GmbH/ deutschfilm GmbH/ Warner Bros. Entertainment GmbH/ SevenPictures Film GmbH/ Erfttal Film- und Fernsehproduktions GmbH & Co. KG/ Goldkind Filmproduktion GmbH & Co. KG/ herbX film Film- und Fernsehproduktion GmbH/ Summerstorm Entertainment GmbH/ magnolia Filmproduktion GmbH/ CC Medienproduktions- und Verwaltungs GmbH Fuji PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 32 32 notizen notizen 33 PH_GOETHE 13.09.2010 17:15 Uhr Seite 34 34 notizen Warner Bros. Pictures Germany Geschäftsführer: Wilfried Geike Zentrale Humboldtstraße 62, 22083 Hamburg Telefon +49 40 226 50 - 0, Telefax +49 40 226 50 - 129 Pressematerial: Telefon +49 40 226 50 - 258/- 233 Pressestelle Nord fp frontpage com. GmbH St. Benedictstraße 18 20149 Hamburg Telefon +49 40 378 79 79 - 0 Telefax +49 40 378 79 79 - 19 Pressestelle West interface film pr Eigelstein 135 50668 Köln Telefon +49 221 925 28 92 Telefax +49 221 925 28 91 Pressestelle Süd Horstmeier PR Sedanstraße 31 81667 München Telefon +49 89 44 14 09 - 36 Telefax +49 89 44 14 09 - 48 Pressestelle Ost VIA BERLIN Neue Schönhauser Straße 16 10178 Berlin Telefon +49 30 24 08 77 - 3 Telefax +49 30 24 08 77 - 47 Österreich Zieglergasse 10 1072 Wien Telefon +43 1 523 86 26 Telefax +43 1 523 86 26 - 31 Schweiz Baslerstrasse 52 8048 Zürich Telefon +41 1 495 77 - 47 / - 48 Telefax +41 1 495 77 - 41 Johannes Blunck Antje Krumm Gudrun Horstmeier Hilde Läufle, Petra Meyer Inga König Urs Meier, Annalisa Job Für alle Auskünfte und die Übermittlung zusätzlichen Materials stehen die Genannten jederzeit zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich in solchen Fällen direkt an die nächstgelegene Pressestelle. 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