of Berlin - home - vervielfaeltigungen

Transcription

of Berlin - home - vervielfaeltigungen
of Berlin
Documentation about an international youth project
on diversity and against discrimination
Experiences, outcomes and methods for the
international youth work
The international youth project SOUNDZ OF BERLIN was only made possible by the funding
support of the EU programme ‚youth in action’
and the financial support of the municipal youth authorities of Hückelhoven
The project was born and realised by four partner associations from Germany, Italy, Spain and
Turkey:
Bapob e.V. Berlin
Anne Winkelmann Jugendtreff „Chillout“ Baal Ahmet Sinoplu
Arciragazzi Ferrara
Marco Pecorari
Carriles Iniciativas Socioculturales
Juan Luis Jiménez Orihuela
Bosporus Youth Association Istanbul
Onur Umut Aladinler
For the professional conception and monitoring of the video work and cutting process we say
thank you to:
Dagmar Braun
And for the great and warm translation we say thank you to:
Elisa Ricci (italian - german)
Basak Karagoel (turkish - german)
Jesus Marti Cardoso (spanish - german)
As well as for the fantastic cooking to:
Nobu Yasu Furuya
And a very special thanks goes to the bands and music projects that we interviewed during the
seminar:
Germ from Brothers Keepers
MC Sufferah and DJ Shazam
Mediator
Amigo of The Flying Steps
The Incredible Herrengedeck
Queeromatik
Without the special way of being, the smiles and the great energy of every person participating in the
project, SOUNDZ OF BERLIN would have never been the same.
Thank you so much.
03
Introduction
05
Summary of the project SOUNDZ OF BERLIN
07
The origins of the project SOUNDZ OF
BERLIN
13
The participants perspective
17
Interviews with music projects and their
Evaluation
21
The methods
21
City game
27
Sound Check
35
Baranga
43
Me - Me Not
49
Language Animation: Hello! How are you?
53
Evaluation: The Backpack
61
Information about the different bands
67
Information about the associations
Andere
Sprache
Einleitung
Diese Broschüre dokumentiert die zehntägige internationale Jugendbegegnung SOUNDZ
OF BERLIN, die im Juli 2007 von Partnern aus Spanien, Italien, der Türkei und Deutschland in Berlin organisiert wurde.
Wir möchten hiermit einen Eindruck von den Möglichkeiten vermitteln, die die internationale Jugendarbeit im Rahmen des EU Programms Jugend in Aktion bereit hält und die
Ergebnisse unserer Arbeit einem breiteren Publikum zur Verfügung stellen.
Zugleich enthält die Broschüre detaillierte Beschreibungen der von uns genutzten Methoden und möchte andere Jugendarbeiter/innen und Multiplikator/innen ermutigen, diese
aufzugreifen, weiter zu entwickeln und für die eigene Arbeit nutzbar zu machen!
Die einzelnen Texte erscheinen jeweils in der Originalsprache der Autor(inn)en und in
Englisch und spiegeln die vielfältigen Perspektiven und Meinungen im Leitungsteam
wieder!
Der Film zum Projekt SOUNDZ OF BERLIN ist über den Berliner Arbeitskreis für politische
Bildung e.V. zu beziehen.
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Einleitung
Introduction
English
This brochure is the attempt to describe the international youth exchange SOUNDZ OF
BERLIN, which took place in Berlin during ten days in July 2007. The exchange was organised by partners from Spain, Italy, Turkey and Germany.
We want to show the possibilities for international youth work within the framework of
the EU program Youth in Action and make the results of our work available to a wider
public. Furthermore we provide detailed descriptions of methods used in the project to
encourage youth workers and multipliers to adopt and improve these methods in order to
use them in their own work.
The different texts reflect the diverse perspectives and opinions of the members of the
international team. Each text is published in the respective language of the author and
in English.
The film about the project SOUNDZ OF BERLIN is available through the Berliner Arbeitskreis für politische Bildung e.V.
Introduction
Seite 3
Andere
Sprache
Kurzbeschreibung des Projekts Soundz
of Berlin
Ein Projekt zu Vielfalt und gegen Diskriminierung (Anne Winkelmann)
Eine Jugendbegegnung von und mit jungen Menschen zwischen 14 und 26 Jahren
aus Deutschland, Italien, Spanien und der Türkei
Für dieser Begegnung kamen im Juli 2007 insgesamt 24 Jugendliche aus Italien, Spanien, der Türkei und Deutschland in Berlin zusammen, um sich zehn Tage mit dem Thema
Vielfalt und Diskriminierung zu beschäftigen, sich kennen zu lernen, auszutauschen und
gemeinsam die Stadt und sich selber zu entdecken.
Im Vordergrund des Projekts stand die Idee, einen Raum der Begegnung zu schaffen, in
dem mehr Perspektiven auf die Einzelnen und die Welt möglich sind und die Frage nach
der ‚Kultur’ nur eine von vielen ist.
Mit Methoden der politischen Bildungsarbeit und einer diversitätsbewussten interkulturellen Pädagogik haben wir uns den vielfältigen Aspekten unserer je eigenen Person
genähert, die vielen ‚Wir’ innerhalb des großen ‚Wir’ entdeckt und nach dem Umgang
mit Unterschieden und Macht gefragt. Auch in Bezug auf die Stadt Berlin gab es unterschiedliche Facetten und durchaus gegensätzliche Eindrücke zu erkunden.
Ein zentralen Stellenwert nahm die medienpädagogische Arbeit zu dem Themenkomplex
Vielfalt und Diskriminierung und die Arbeit an einem Kurzfilm ein. In kleinen Schritten
näherten sich die Teilnehmenden den Feinheiten des Mediums Film und erprobten sich
mit dieser neuen Perspektive auf Bilder und Geräusche.
Über die Annäherung an die Musikszene der Stadt und sechs Interviews mit unterschiedlichen Musiker(inne)n, DJ(ane)s und einem Tänzer haben die Teilnehmenden die ihnen
wichtigen Aspekte des Themas nach außen getragen. Was bedeutet euch die Musik und
wie lebt es sich in Berlin? Was hat Musik und Tanz mit Identität zu tun und gibt es da
auch Vorurteile? Ausgerüstet mit Videokameras und einem Schnittprogramm haben die
Teilnehmenden diese und andere Eindrücke des bunten Lebens der Hauptstadt eingefangen. Genauso wurde aber auch kritisch diskutiert, wie es so mit Gleichberechtigung und
Miteinander aussieht. Wo erleben oder sehen wir Diskriminierung und was bedeutet das
auch im europäischen Kontext? Was macht es manchmal schwer seinen eigenen Weg zu
gehen in der Gesellschaft und wo können wir da selbst was ändern?
Am Ende der Tage war ein beeindruckender Film entstanden, der in dreißig Minuten nicht
nur viel von Berlin und seiner Musik erzählt sondern zudem auch einen lebendigen und
authentischen Eindruck von den vielfältigen Menschen und vermittelt, was wir zehn Tage
miteinander geteilt haben.
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Kurzbeschreibung des Projekts Soundz of Berlin
Summary of the project SOUNDZ OF
BERLIN
English
A project on diversity and against discrimination (Anne Winkelmann)
A youth exchange by young people between 14 and 26 years old from Germany,
Italy, Spain and Turkey
During ten days in July 2007, 24 young people from Italy, Spain, Turkey and Germany
met in Berlin to deal with the issue of diversity and discrimination, to get to know each
other, to exchange and to discover the city and themselves together.
The main idea of the project was to create a space for encounters, which allows more
perspectives on the individuals and the world and the question of “culture” is just one of
many.
Using methods of civic and diversity-focussed education we took on different aspects
of our respective personalities, explored the many “wes” within the big “we” and asked
about different ways to cope with differences and power. Furthermore Berlin left the
participants with diverse impressions and experiences.
A main focus was the media education regarding issues of diversity and discrimination as
well as the shooting of a short movie. The participants learned details about the media
film step by step and tried out these new perspectives on images and sounds.
Getting to know the music scene of the city and interviewing six musicians, DJ(ane)s and
one dancer the participants dealt with aspects most important to them. What does music
mean to you? How is living in Berlin? How are music and dance related to identity and
are there stereotypes as well?
With help of video cameras and cutting programs the participants captured many
impressions of the colourful life in the city. But there were critical discussions about
equality and cooperation, too. Where do we experience or see discrimination and what
does that mean in an European context? What are the obstacles on ones own way in
society and what can we do about it ourselves?
In these ten days the participants created a 30 minute movie, telling a lot not only about
Berlin and it’s music but also gives an authentic and lively impression of the people and
the life they shared for ten days.
Summary of the project SOUNDZ OF BERLIN
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Andere
Sprache
Die Entstehung des Projekts SOUNDZ
OF BERLIN
(Ahmet Sinoplu)
Vom Jugendtreff Chillout in Hückelhoven-Baal zur Internationalen Jugendbegegnung nach Berlin
… und zwischendurch passieren Menschen…
Viele Jugendliche sind motiviert gemeinsame Aktionen mit Ihren Freunden zu planen,
kreative Ideen zu schmieden und Abenteuer zu begehen. Viele von Ihnen sind sehr engagiert, um Ihre Träume zu realisieren.
Nicht immer aber ist es allen Jugendlichen möglich, tatsächlich auch ihre Ideen oder
konkrete Pläne zu verwirklichen, da hierfür verschiedene Ressourcen notwendig sind,
die nicht immer so einfach vorhanden sind. Vor allem mangelt es oft an finanziellen
und strukturellen Möglichkeiten oder andere Faktoren verhindern die Mobilität einiger
Jugendlicher. Was für einen großen Teil der privilegierten Bevölkerung selbstverständlich
ist, bleibt für viele so genannte benachteiligte Jugendliche unrealisierbar.
Nicht desto trotz träumen viele Jugendliche davon mal etwas Besonderes zu machen,
wie zum Beispiel einen Ihrer Musikstars zu treffen, selbst einen Film zu produzieren oder
einfach mal aus Ihrer gewohnten Umgebung zu „flüchten“, um etwas Besonderes, NichtAlltägliches zu erleben. Einer der Jugendlichen aus dem Jugendtreff Chillout in Hückelhoven Baal sagte irgendwann mal, „Wir chillen hier jeden Sommer immer nur rum, lass
uns doch einfach mal mit Allen nach Berlin fahren oder irgendwie nach Spanien oder so
und ne coole Zeit haben.“
Diese Wünsche und Ideen wollte ich als Jugendleiter aufgreifen, da ich selbst auch als
Jugendlicher mit meinen Freund(inn)en immer davon geträumt habe, „einfach mal“ die
große weite Welt zu entdecken. Jedoch gab es vor Ort nur irgendwelche Zeltfreizeiten
kirchlicher Jugendeinrichtungen, deren Programme uns kaum angesprochen haben.
Nun stellten sich die Fragen:
• Wie kann man mit Jugendlichen ein Projekt organisieren, an den alle Interessierten teilnehmen können, obwohl sie sozial benachteiligt sind und keine materiellen
Ressourcen vorhanden sind?
• Wie kann man mit Jugendlichen, die sehr viel Lust und Energie haben, sich zu engagieren, ein Projekt realisieren, bei dem sie sowohl andere Jugendliche aus verschiedenen Ländern kennenlernen, als auch einen neuen Ort entdecken und mit viel Spaß
und Abwechslung eine wichtige, unvergessliche Zeit erleben können?
• Was für Möglichkeiten gibt es, Projekte zu verwirklichen, die sowohl pädagogisch
wertvoll sind, als auch allen Beteiligten eine Menge Spaß und Abwechslung bieten
und sie sich selbst und andere aus unterschiedlichen Perspektiven mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden neu entdecken können?
• Wie können sozial benachteiligte Jugendliche gefördert und gefordert werden, um an
Maßnahmen bildungspädagogischer Art zu partizipieren und an bereits vorhandene
Ressourcen und Interessen anzuknüpfen?
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Die Entstehung des Projekts SOUNDZ OF BERLIN
The origins of the project SOUNDZ OF
BERLIN
English
(Ahmet Sinoplu)
From the youth club “Chillout” in Hückelhoven-Baal to the international youth
exchange in Berlin
...in between people happen...
Many young people are motivated to plan collaborative actions with their friends, to
be creative and to experience adventures. Many of them are committed to realise their
dreams.
Because of a lack of resources, which are not always easily accessible, it is sometimes not
possible for young people to realise their ideas and plans. Lacking financial and structural possibilities and other factors impede the mobility of some of the young people. Many
things that are taken for granted by the privileged parts of society stays impossible for
many socially disadvantaged young people.
Still many young people dream of doing something special once like meeting their music
idols, producing a movie or just to “escape” from their everyday surrounding to experience something extraordinary, different from the day to day routine.
One of the young people from the youth club “Chillout” in Hückelhoven Baal once said:
“We are chilling out here every summer, just let’s go to Berlin or Spain altogether and
have a cool time there.”
Being a social worker I tried to pick up these ideas and wishes, since when I was young I
always dreamed of “just” exploring the world with my friends. But there were only church
organised camping tours in our area and their programs did not appeal to us at all.
So we came up with these questions:
• How to organise a project with young people, open to everyone interested even
though they are socially disadvantaged and there are no financial resources.
• How to realise a project with young people full of enthusiasm and energy in a way
that enables them to meet other young people from different countries as well as
explore a new place, so they will have fun and an important and unforgettable time.
• Which ways are there to realise projects that are at the same time educational and
fun for the participants, ways to make it possible to explore themselves and others
from different perspectives getting to know similarities and differences.
• How to encourage and challenge socially disadvantaged young peoples to participate
in educational programs by addressing already existing resources and interests.
Guided by theses questions we developed the idea to design together with the young
people an international music and media oriented project about issues of the lifeworld.
Luckily at a congress on international youth work we found an experienced partner in this
The origins of the project SOUNDZ OF BERLIN
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Mit diesen Fragen entwickelte sich nach und nach die Idee gemeinsam mit den Jugendlichen ein internationales, musik- und medienorientiertes Projekt mit lebensweltorientierten Themen zu gestalten.
Wie es der Zufall oder auch das Schicksal wollte, konnte bei einer Fachkräfteversammlung für Internationale Jugendarbeit als erfahrene Partnerin aus diesem Bereich Anne
Winkelmann gewonnen werden, mit der eine gemeinsame Idee entwickelt wurde, die an
ähnlichen Erfahrungspunkten anknüpfend folgendes konkretisierte:
Musik- und medienorientierte Jugendkulturarbeit macht Jugendlichen im Sinne zeitgemäßer Prävention ein inhaltlich anregendes, sozial integratives und auf Partizipation
zielendes Angebot. Sie animiert Jugendliche, selbst aktiv zu werden, fördert Gruppenund Projektarbeiten und motiviert zu Auseinandersetzungen zu inhaltlichen Themen.
Eine Großstadt wie Berlin mit Ihrer Vielfalt an Menschen und Kultur bietet Jugendlichen
mit Gleichaltrigen aus unterschiedlichen Ländern einen spannenden Raum, um neue
Perspektiven zu entdecken, vorhandene Ressourcen zu nutzen und neue Kompetenzen
zu entwickeln. Die Auseinandersetzung mit den Themen Vielfalt und Diskriminierung
erforscht an den verschiedenen Musikkulturen, setzt an den Interessen und Ressourcen
der Jugendlichen an und ermöglicht eine Reflexion der eigenen Vielfältigkeit, der Vielfalt
in der eigenen Gesellschaft, sowie in Europa und auf der Welt.
Schnell konnten wir dann durch die Kontakte des Berliner Arbeitskreis für politische Bildung e.V. (Bapob) interessierte Partner aus Italien (Arciragazzi Ferrara), Türkei (Bosporus
Youth Association) und Spanien (Carilles) finden, mit denen wir in den folgenden Monaten die Ziele und die Herangehensweise unseres großen Vorhaben konkretisierten.
Vor allem war es uns wichtig, dass alle Interessierten und speziell auch die Jugendlichen
aktiv an der Konzeption, Organisation und Gestaltung des Projektes mitwirkten, damit
dies als ein gemeinsames Projekt realisiert werden konnte. So wurde durch Email- und
Telefonkommunikation einerseits und in den jeweiligen Ländern vor Ort in Gruppenarbeit
andererseits an der Konzeption gearbeitet und gemeinsam ein Antrag bei dem brandneuen EU-Programm JUGEND IN AKTION gestellt. Das Jugendamt der Stadt Hückelhoven
hatte uns bereits Ihre Unterstützung zugesprochen, sodass wir gespannt auf die „europäische Antwort“ warteten.
Die Förderung wurde uns tatsächlich zugesichert und wir alle freuten uns auf das Vorbereitungstreffen mit je einer/m Teamer/in und einer/m Jugendlichen pro Land in Berlin.
Nun bekamen die intensiven Emailkontaktpartner/innen Gesichter und wir begannen
zunächst die Stadt Berlin zu erkunden und uns gegenseitig persönlich kennenzulernen.
Schnell wurde eine lockere Atmosphäre hergestellt, in der wir sowohl zurückhaltend als
auch direkt, intensive Diskussionen und Auseinandersetzungen führten und Programminhalte, organisatorischen Fragen, die Zusammenarbeit im Team und die Regeln während
des Projektes besprechen konnten. Und zwischendurch passierten Menschen, so dass
wir uns nicht nur über das zukünftige Projekt austauschten, sondern mittendrin waren,
ohne dass wir es bemerkt hatten. So wurde nach drei Tagen der Zusammenarbeit und des
Zusammenlebens allen klar, wie spannend das Projekt im Sommer werden sollte.
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Die Entstehung des Projekts SOUNDZ OF BERLIN
area – Anne Winkelmann. Together we developed an idea. Guided by similar experiences, we came up with the following concept.
English
Music and media oriented youth work -understood as an up to date way of preventionhas appealing contents, is socially integrative and aimed at participation. It motivates
young people to get involved, encourages collaborative and project oriented work and
discussions of important issues. Berlin, a city full of diverse people and culture, provides
an exciting space for young people of the same age from different countries to experience new perspectives, use existing resources and develop new skills together.
Looking at diverse music cultures young people deal with issues of diversity and discrimination. This approach addresses the interests and resources of young people and enables
the reflection of everyone’s diversity, the diversity in the own society as well as in Europe
and worldwide.
With help of the Berliner Arbeitskreis für politische Bildung e.V. (Bapob) we quickly
found partners in Italy (Arciragazzi Ferrara), Turkey (Bosporus Youth Association) and
Spain (Carriles). During the next months we collaboratively established the aims and
approaches of our big project.
Our main concern was to involve everyone interested, especially the young people, in the
design, organisation and creation of the project, so the project was realised collectively.
The concept was developed in meetings of the participating young people in all the
countries as well by means of e-mail and phone communication. Finally we collectively
applied for the new EU programme YOUTH IN ACTION. The municipal youth authorities
of Hückelhoven had already ensured its support, so we curiously waited for the “answer
from Europe”.
Indeed, we got the EU funding and everyone was looking forward to the preparatory
meeting of one of the team leaders and one of the young people from each country in
Berlin.
Now the e-mail contacts met for the first time face to face and we started to explore
Berlin and to get to know each other a little better. We quickly established an open
atmosphere to have calm but intense discussions and debates. We dealt with questions of
content, organisation, teamwork and set rules for the project. In between people
happened, in a way we did not just talk about the future project but without realising
became involved in the project. After just three days of collaborative work and living we
grasped how exciting the project will be in the summer.
But first we had plenty of things to do: We had to employ and brief translators to ensure
communication among the young people during the seminar. The methods had to be
refined and discussed in e-mails, the dates with the musicians had to be confirmed,
materials had to be prepared and translated. We had to collect favourite songs, apply for
visas, plan our trips and pack our bags.
The origins of the project SOUNDZ OF BERLIN
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Sprache
Doch es galt noch einiges zu tun: Es mussten Dolmetscher/innen engagiert und vorbereitet werden, um die Kommunikation der Jugendlichen während des Seminars sicher zu
stellen. Es galt, die einzelnen Methoden weiter auszuarbeiten und per Email zu diskutieren, die Termine mit den Musikgruppen fest zu klopfen, Materialien zu erstellen und zu
übersetzen, Lieblingssongs zu sammeln, Visa zu beantragen, Reiserouten zu planen, und
die Koffer zu packen.
Und ‚zack’ waren die Teilnehmer/innen am 21.07.2007 in Berlin. Leider hatten zwei Teilnehmer aus der Türkei aus unklaren Gründen keine Visa bekommen, was die Gruppe sehr
beschäftigte. Ansonsten lief jedoch alles seinen Gang und die „Soundz of Berlin“ hatten
schnell ihre intensive Phase erreicht. Mit viel Flexibilität meisterten wir die Herausforderungen, Freuden und Überraschungen einer viernationalen Jugendbegegnung.
Zehn Tage in Berlin, die uns intensiv positiv prägten:
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24 Jugendliche
Individuen
mit mehr als 1000 neugierigen und fröhlichen Blicken
aus vier Ländern.
mehr als fünf Sprachen mit super Dolmetscher(inne)n (much love!)
ein sehr genialer Koch
zu viele Schlüssel für ein Badezimmer ;-)
„Revolta“
6 interessante, unterschiedliche Musikprojekte
„get up, stand up“
eine Tanzchoreographie
viel, viel Energie und Freundlichkeit
kaum Schlaf ;-)
„Kreuzberger Nächte sind lang“
kritische und intensive Diskussionen
Verständigung ohne Sprache
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
eine wundervolle, unbeschreibbare Zeit mit allem, was man sich vorstellen kann.
Lust auf mehr!!!
An dieser Stelle kommen nun die Resultate die Erinnerungen, die Bilder, die Berichte
der Teilnehmer/innen, und schließlich der Film…
What more can I say?!
Remember the sounds of life - during the soundz of berlin!!!
Special thanks to everybody!!!
Hope to see you all next year again!!!
Mit freundlichen Grüßen
Ahmet
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Die Entstehung des Projekts SOUNDZ OF BERLIN
English
And in a flash the participants arrived in Berlin at the 21st of July. The group was pretty
concerned about two participants who for unknown reasons did not get a visa. Besides
that everything went well and SOUNDZ OF BERLIN quickly got quite intense. We accommodated all the challenges, delights and surprises of a four country youth exchange.
Ten days in Berlin that left an intense positive impression:
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24 young people
Individuals
More than 1000 curious and happy looks
from four countries
More than five languages and great translators (much love!)
A great cook
To many keys for one bathroom ;-)
“Revolta”
Six different interesting music projects
“get up, stand up”
A dancing choreography
Lots and lots of energy and cheerfulness
Barely sleeping ;-)
„Kreuzberger Nächte sind lang“
Critical and intense discussions
Communication without language
Similarities and differences
A great, hardly describable time including everything one can imagine
Wanting more!!!
Now there is space for results, recollections, pictures, reports of the participants and
finally the movie.
What more can I say?!
Remember the sounds of life - during the soundz of berlin!!!
Special thanks to everybody!!!
Hope to see you all next year again!!!
Yours
Ahmet
The origins of the project SOUNDZ OF BERLIN
Seite 11
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Die Perspektive der Teilnehmer
Riccardo Groff
Prima di partire mi piacerebbe ringraziare tutti per tutto ciò che è stato fatto e detto;
ritengo che esperienze di questo genere dovrebbero essere molte di più.
Per me questa è stata una importante esperienza formativa: grazie a questo progetto mi
sono reso conto di molte cose che prima ignoravo e dei molti stereotipi che prima avevo
e che poi sono crollati. Ad esempio i tedeschi non sono il popolo di bacchettoni rigidi e
freddi che il mondo ha sempre cercato di dipingere in tal modo, o i turchi non sono certo
più maleducati o non civilizzati di molti “occidentali” che credono di essere migliori di
altre civiltà. Ho perfezionato il mio inglese e tentato di imparare a comprendere le altre
lingue degli altri partecipanti. Ho iniziato a capire i misteri di una città complessa e
multiculturale come Berlino.
Oltre a tutte queste impressioni voglio ringraziare tutti per il loro lavoro e simpatia e
anche Berlino per avermi così affascinato (su tutti l’imponente Porta di Brandeburgo e il
Reichstag) e in parte cambiato.
Fran
Más que una experiencia, es un sueno hecho realidad. Era la primera vez que salía al extranjero, que cojía un avion y convivía con jovenes de otros paises. Desde el primer dia,
la acojida fué extraordinaria y a pesar de la dificilidad para communicarme mediante el
lenguage, tomé la alternatura mediante siguos hasta ir poco a poco apprendiendo las
distintas palabras especiales para comminicarnos. Poder visitar la ciudad de Berlin con
los distintos companeros es algo que nunca podre olvidar. La intranquilidad de coger el
metro pensando quem e equivocará y no saber el destino. Esta experiencia también me
ha senido para conocer las distintas culturas que presentatn los paises con los que he
convivido. Resumiendo, son muchas anecdotas en tan pocos dias, así que regreso a casa
con un grater (??) sabor de boca y con el sueno de volverme a encontrar con las personas
que hemos estado conviviendo durante diez dias, ya que será dificil olvidarlas.
Prima di partire mi piacerebbe ringraziare tutti per tutto ciò che è stato fatto e detto;
ritengo che esperienze di questo genere dovrebbero essere molte di più. Per me questa è
stata una importante esperienza formativa: grazie a questo progetto mi sono reso conto
di molte cose che prima ignoravo e dei molti stereotipi che prima avevo e che poi sono
crollati. Ad esempio i tedeschi non sono il popolo di bacchettoni rigidi e freddi che il
mondo ha sempre cercato di dipingere in tal modo, o i turchi non sono certo più maleducati o non civilizzati di molti “occidentali” che credono di essere migliori di altre civiltà.
Ho perfezionato il mio inglese e tentato di imparare a comprendere le altre lingue degli
altri partecipanti. Ho iniziato a capire i misteri di una città complessa e multiculturale
come Berlino.
Oltre a tutte queste impressioni voglio ringraziare tutti per il loro lavoro e simpatia e
anche Berlino per avermi così affascinato (su tutti l’imponente Porta di Brandeburgo e il
Reichstag) e in parte cambiato.
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Die Perspektive der Teilnehmer
The participant’s perspective
English
Riccardo Groff
Before leaving I want to thanks all of you for all the things we said and made. I think that
experiences like this one should be more and more.
To me it’s been and important and formative experience. Thanks to this project I realized
many things that before I ignored, many stereotypes are fallen. For example German
people are not that cold and close minded, as the world tried to “paint” them. Turkish
are not “uncivilized”: people from the western countries are not better than them, and
sometimes they are the real “uncivilized”.
I improved my English and tried to learn something about other languages of the participants involved. I started to learn the mysteries of Berlin, a so complex and multicultural
city.
And further than these impressions I want to thank all the nice guys and girls I met for
their job and kindness, and even Berlin, a so fascinating city (the Brandenburg door and
the Reichstag were so impressive…) that changed a part of me.
Fran
More than an experience, it is a dream that became reality. It was the first time, that I
went to another country, that I took an airplane and that I lived with young people from
other countries. From the first moment on, the receipt was extraordinary apart from the
difficulty to communicate through the English language. But step by step I learned some
of the special words who facilitated the communication. To be able to visit the city of
Berlin with the new friends is something that I will never forget. The insecurity taking a
metro not knowing if it is the right one.
This experience was also usefull to get to know the different cultures within the people
from the different countries I was living with.
To resume: There were many anecdotes in such a few days, so that I go home with a special flavor in my mouth and with the dream to meet the people again, that I was living
with together during these ten days. It won’t be easy to forget them.
The participant’s perspective
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Roman und Marc
Die 10 Tage Berlin vom Chillout aus Baal sind zu Ende.
Roman und Marc sprechen über die 10 Tage in Berlin.
Roman: Wie fandest du die 10 Tage Berlin?
Marc:
Ich fand die Zeit sehr schön, da man viele verschiedene Leute kennen gelernt hat. Was fandest du denn am besten?
Roman: Ich fand es gut, Promis kennen gelernt zu haben und die Teilnehmer am Projekt ‚Soundz of Berlin’.
Marc: Außerdem ist die Stadt Berlin der Hammer. Hier sieht man alles. Den Unterschied von arm und reich zum Beispiel.
Roman: Weißt du was ich auch gut fand? Ich mochte die Projekte und das ‚City game’.
Marc:
Ich fand das Projekt auch cool, aber noch mehr mochten wir das Nachtleben in Berlin.
Roman: Was meinst du damit?
Marc:
Ich meine die Vielfältigkeit, wie zum Beispiel die verschiedenen Leute, die verschiedenen Angebote Party zu machen. Da ist für jeden was dabei.
Ahmet kommt von der Seite an.
Ahmet: ‚Soundz of Berlin’ war der Hammer!
Ayca
Dışardan bakanların kimisi için basit kimisi için çok zor bir süreçti bu proje. Ama bu proje
içinde yer alanlar için farklıydı çünkü basit degildi ögrenilenlere ve uygulanılanlara,
koşuşturmalara bakılınca ama zor da degildi çünkü elde edilen dersler, çalışmalar,
dostluklar,arkadaşlıklar grup halinde çalışmayı ögretmişti ve zor gelen tüm süreç daha da
eglenceli ve disiplinli olmuştu.
Projeye gelirken hayal edilen birçok şey oldugu gibi ötesinde de hayal gibi güzel günler
olmuştu. Bu en çok da son gün çogumuzun kendini aglarken bulmasından yada gözlerinin
dolmasından anlaşılıyordu. Bir daha görüşmek dilegiyle cümlesi o kadar fazla ve içtendi ki
bitmesi projenin hepimize garip gelmişti çünkü çok hızlı geçmişti 10 gün.
Egitimlerden alınan teknikler, oyunlarda elde edilen hem kendimize hem başkalarına dair
yeni yönler,ülkelere dair kültürler, zamanla paylaşımdan dolayı ve etkinliklerden dolayı
kazanılan arkadaşlıklar projenin daha da güzel geçmesine ve sonunda daha iyi bir verim
alınmasına sebep olmuştu. En önemlisi hepimizin hayatında güzel günler arasında yer almasını
sagladı. Hepimizin diledigi gibi gene görüşmek üzere.. ve her şey için teşekküler,
Ayça
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Die Perspektive der Teilnehmer
Roman and Marc
English
The ten days the group from Chillout Baal spent in Berlin are over.
Roman and Marc are talking about the time in Berlin.
Roman: How did you like the ten days in Berlin?
Marc: I really enjoyed the time, because we got to know so many different people. What did you like best?
Roman: I liked it to get to know prominent people and I liked the participants in the project ‚Soundz of Berlin’.
Marc: The city of Berlin is really fantastic. Here you can see everything. The difference between rich and poor for example.
Roman: Do you know, what I also liked? I enjoyed the projects and the ‚city game’.
Marc: The projects were really wicked, but more we liked the nightlife in the city.
Roman: What do you mean by this?
Marc: I mean the diversity of possibilities to enjoy an evening. There is something for everybody.
Ahmet is coming around the corner.
Ahmet: ‚Soundz of Berlin’ was excellent!
Ayca
For the outside, it may be both a hard or an easy experience, this project.. For the
participants, it was not that easy because of all the things learnt and experienced, yet
although all that hasty times was hard, with the new friends and knowledge, it worth all
that was lived. We had gone through a hard process of discipline and group work which
led us for a better person.
The days that had passed better than ever dreamed of, was thrilling with all details in
them. This can mainly be understood by the crying faces on the farewell in front of the
hostel while we were leaving for good. “The end” concept was pretty awkward since “See
you soon” phrase was used many times so sincerely after a swiftly passed 10 days.
The technics that learned from the trainings, the new point of views revealed by ourselves and others within games, new knowledge of cross-cultural information, the new
friendships rose with time spent together and with the activities, made the project more
valuable and efficient for the participants.
The most important things is that all that we had experienced made this project to be
within the best days of our lives.
Like we had all expressed many times: “See you soon”
And thanks for everything.
Ayca
The participant’s perspective
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Interviste e loro valutazioni
Marco Peccorari
Le interviste sono state una delle attività più importanti durante il nostro progetto.
Attraverso le interviste a sei differenti gruppi musicali il gruppo coinvolto nel progetto
ha voluto provare a scoprire facce differenti, diverse prospettive della gente che abita
a Berlino, per creare un ponte fra loro e i partecipanti per mostrare loro queste „facce
differenti“. I gruppi sono stati scelti sopratutto per la loro diversità e perchè comunique
erano interessati al nostro progetto. Alcune bands avevano anche fino a 4 differenti
nazionalità, anche extra europee. Le interviste hanno avuto luogo in sei differenti parti
di Berlino. I ragazzi hanno prima deciso liberamente quale band volevano intervistare
e dopo un brainstorming moderato dai team leaders hanno elaborato le domande da
fare ai gruppi musicali. Conoscendo un pò le varie storie delle bands hanno provato a
focalizzarsi principalmente su alcuni temi conduttori come l’identità, i pregiudizi razziali,
la discriminazione di genere e quella razziale...
Questo tipo di processo è durato due sessioni di lavoro per quel che riguarda la „costruzione“ delle interviste e l’introduzione dettagliata circa l’equipaggiamento tecnico e una
prova prima di andare, a cui si deve aggiungere il lavoro di montaggio delle interviste
vere e proprie. Altre due sessioni sono state dedicate alla discussione circa le domande
fatte ai gruppi, che sono state discusse in plenaria.
Dopo la scelta dei gruppi i partecipanti si sono incontrati (il numero dei partecipanti ad
ogni intervista variava da 2 a 9 in quanto come detto ognuno è stato libero di scegliere
quale band intervistare) e poi hanno iniziato a lavorare sulle domande da fare. Sono
poi stati aiutati da Dagmar, l’esperta di montaggio e della parte tecnica in generale per
quel che riguarda l’uso della camera etc...Ogni gruppo ha fatto domande diverse ma
basilarmente ha avuto lo stesso scopo: tentare di scoprire la diversità di ogni persona
coinvolta nelle varie bands e non solo quella musicale. E’ stato chiesto di fare solo 4
domande così da forzare i partecipanti al compromeso durante il processo decisionale.
Ogni persona ha avuto un ruolo differente nell’intervista, intervistatore, cameraman etc...
Le domande sono state fatte in lingue differenti con traduzione; abbiamo provato ad
usare più lingue possibili per sfruttare al nostra multiculturalità. Per far vedere come stavamo lavorando con la traduzione durante tutto il seminario. Quando i vari team hanno
finito le interviste esse sono state presentate in plenaria per la discussione. Ogni team
ha presentato la propria intervista. guardando le scene della versione “uncut” abbiamo
iniziato a lavorare in plenaria.
Tutte le interviste hanno fatto discutere circa il concetto di identità e ciò che ci sta dietro.
Questo ad esempio è risultato da quanto detto da Germ dei Brothers Keeper squando ha
risposto ad una domanda del tipo “Perchè fate canzoni sui nazi?” La risposta di Germ ci
Seite 16
Interviste e loro valutazioni
Interviews with music projects and their
evaluation
English
Marco Peccorari
The interviews were one of the most important activities during our project. Through six
different interviews the group involved in Soundz of Berlin wanted to discover a different
face and perspective of the people who lives in Berlin, and create a „bridge“ between
them and the participants, to show them these Berlin different „faces“. The bands,
DJ(ane)s and groups interviewed were selected because of their diversity and because
they were suitable to let the guys and the girls discover and think about some prejudices
and issues really related to the aim of our project. The interviews with the bands took
part in six different places in Berlin. The boys and the girls first decided freely what
bands they want to interview and decided in the small groups what kind of questions
they wanted to ask. Since they knew the features and some things about the bands they
mainly focused on „hot topics“ like identity, racial prejudices, gender discrimination,
racial discrimination...
This kind of process lasted two working sessions: the „making of“ the questions and the
detailed introduction into the technical equipment and a practice before they left. For
the interviews we spent two afternoons. Other two working sessions were dedicated to the
evaluation of the interviews that were broadcasted and discussed in plenary.
Every group had their different questions but basically the same goal: to try to discover
diversity in every bands involved, and not only the „music diversity“. They were asked to
made only 4 questions to the bands, this to made boys and girls able to reach an agreement during the decision making.
Every person had different roles during the interviews, like the interviewer, the director,
the sound responsible etc...questions were asked in different languages, with translation
provided. We tried to use as many languages we can and to take advantage of the different backgrounds within the bands and the participants group and to make visible how
we were working with translation during the seminar all time.
So, when all the groups realized their interviews they presented it in plenary as I said.
The group who made that particular interview introduced the band and described the
features and the location. After watching scenes from the „uncutted“ interview we started
to work on the evaluation in plenary. Basically all the interviews reached the result, the
aim to make the groups (team leaders too) discuss about the concept of identity and the
process behind it. Everyone of us has his or her single identity, but what is the process
behind it? What are the external and internal influences? These different sides of the
same question rised in particular during the discussion in relation with an answer given
Interviews with music projects and their evaluation
Seite 17
Andere
Sprache
ha aiutato a discutere il processo dietro alla costruzione della nostra identità personale
e questo era molto legato alla vita di ogni giorno. Germ ha risposto che non combatteva
contro qualcosa o qualcuno in modo negativo perchè non siamo meglio di loro. La band
è per i diritti umani e per l’ugualianza . Lui ha risposto che ci teneva ad essere a favore
di qualcuno o qualcosa, essere propositivo. Ci ha aiutato a discutere circa il processo
della costruzione della nostra identità che va fatta in maniera positiva e propositiva e
non negativa, in relazione all’essere contro qualcuno o qualcosa. L’ intervista ha sollevato
la questione circa l’auto indulgenza, come molti partecipanti hanno convenuto, e prima
dovrebbero pensare ai loro problemi prima di trattare gli altri in modo ingiusto
Un altro punto discusso molto è stato quello legato ai pregiudizi e alla discriminazione.
Quasi tutti i gruppi avevano domande del tipo „ti sei mai sentito discriminato (per la tua
musica ma non solo, per la tua cultura etc). La discriminazione è naturalmente legata
alla cultura. MC Sufferah e DJ Shazam in particolare ci ha permesso di discutere un
fatto molto concreto e “duro” capitato proprio al nostro gruppo. Una specifica domanda
emersa dall’intervista a Dj Shazam e MC Sufferah è stata la scintilla per una discussione e
una riflessione circa quanto accaduto ad alcuni membri del team turco. Ci sono state critiche circa il dibattito pubblico su come vengono trattati gli stranieri, buoni o cattivi. In
generale la discussione si è focalizzata sul giudizio che viene dato della gente a seconda
dei soldi che ha, dal profitto che portano e dal loro status o back ground. Nel concreto a
due partecipanti turchi non è stato permesso di venire in Germania e quindi di partecipare al progetto. Questo perchè non essendo la Turchia in Europa i ragazzi turchi hanno
bisogno del visto, che può essere rifiutato a discrezione dell’ambasiciata. Umut, il leader
del gruppo turco, ha spiegato oggettivamente quanto successo e poi abbiamo discusso
prima delle varie ipotesi e poi concluso che comunique la discriminazione spesso avviene
su motivi che hanno come base motivi economici. La domanda era „ci sono cattivi e
buoni immigrati?“ La risposta è stata sì. E abbiamo realizzato che anche con le migliori
intenzioni certe volte non ci è possibile confrontarci culturalmente perchè occasioni come
queste sono negate a qualcuno.
Tutto questo è stato moderato dai team leaders e tutti sono consci che molte
domande sono rimaste tali, senza risposte. Lo scopo è stato appunto questo, far nascere
domande in ogununo di noi e iniziare un processo di riflessione.
Seite 18
Interviste e loro valutazioni
by Germ from the hip hop band Brothers Keepers. The question asked to him was : „Why
is Brothers Keepers making songs against nazis?“ Germs answer helped us to discuss
the importance of the process behind the building of our personal identity and this was
very related to the everyday life. Germ replied: „I’m not fighting against someone or
something, in a negative way, to make them call down, because then we are not really
better than them. Brothers keepers is for human rights and human equality“. We linked
the statement starting from our musical tastes and the importance of them for our
identity and we noted that we often describe ourselves as „anti-something“. Is it better
for everyone of us to build its own identity in this way or it’s better to be „pro-positive“
instead of negative? The interview raised as well the question about ‚self-healing’ and
many participants agreed, that in their opinion it is important to understand and ‚solve’
first the own problems, before they become a reason to trade others in an unfair way.
Another hot topic of course was the one linked to the prejudices and discrimination.
Almost every group had the question „did you feel discriminated sometimes?“ Some moments of the evaluation were really „tough“, when we were talking about personal identity and „why“ are you feeling discriminated. A particular question rised by DJ Shazam
and MC Sufferah was the spark for a discussion and a reflections about what happened
to some members of the Turkish team. They were criticising that the public debate about
foreigners seems as there would be ‚good’ and ‚bad’ immigrants. The discussion of the
participants leads to a general critic of valuating people by their money, the profit they
bring, their status or their backgrounds. A very concrete example during this exchange
was the fact, that two turkish partcipants were not able to join the project, the Visa was
refused So, since Turkey it’s not yet in the EU the people from that country need to pass
from their embassy to obtain the Visa to travel in Europe. They need passports, while Italians, Spanish and Germans don’t need it since the Europe is „united“. Umut, the Turkish
team leader, explained the „bureaucratic“ process behind this deny of Visa and after
we discussed about this topic. We didn’t know exactly why the two kids couldn’t join the
project (and one point is: the embassy is not forced to say the reason of the denied visa)
and we tried firs to make some hypothesis then we discussed about this discrimination.
(.......) Anyway, the sense of frustration in this discussion was high cause we realized that
sometimes the building of a good exchange of ideas and opinions between cultures is
obstacled and we cannot do nothing. Or maybe we can do something?
So basically the evaluation was about free comments on the interview and about the
discussion, moderated by the team leaders, about some particular topics that arise from
the words of the participants. The aim is of course not giving answers but rising questions
and initiate reflection processes.
English
Interviews with music projects and their evaluation
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Andere
Sprache
Die Methoden
Stadtspiel (Anne Winkelmann)
Titel
Stadtspiel - andere Impressionen einer Stadt
Ziele
• den Teilnehmenden (TN) die Möglichkeit geben, die Stadt / den
Ort zu erkunden
• die verschiedenen Viertel und Ecken sichtbar machen und den
Blick auf die Gegensätze und Unerwartetes richten
• zum Hinterfragen des bisherigen Bilds von der Stadt anregen
• Einblicke in den Alltag vor Ort ermöglichen.
Alter und
Größe der
Gruppe
Diese Übung lässt sich mit jeder Gruppe durchführen, wenn die
Fragen und Aufträge entsprechend angepasst sind. Bei jüngeren TN
sollte eine Betreuungsperson die Gruppe begleiten, sich aber im
Hintergrund halten.
Zeit
Material
Mindestens ein halber Tag
Es bietet sich an, direkt im Anschluss danach Freizeit einzuräumen
und erst am frühen Abend die Auswertung anzusetzen.
•
•
•
•
•
Kopien des Stadtplans und der ausgewählten Viertel
Fragen für jede Gruppe
Wenn nötig Fahrkarten
Eine digitale Photo- oder Videokamera für jede Gruppe
Computer
Beschreibung Das Team wählt zunächst einige Viertel der Stadt (oder Plätze im
Ort) aus, welche unterschiedliche Eindrücke von dem Leben vor Ort
vermitteln und formulieren jeweils drei bis vier Fragen zu interessanten Aspekten vor Ort. Diese Fragen sollen dazu dienen, den TN die
Annäherung an den Ort, seine Besonderheiten und die dort lebenden Menschen zu vereinfachen. Mindestens eine der Fragen sollte
auch den Auftrag beinhalten, die Menschen vor Ort anzusprechen.
Ein Auftrag, der sich an alle Gruppen richtet, zielt darauf, sich auf
die Suche nach Unterschieden und Gegensätzen vor Ort zu machen
und diese mit der Photo- oder Videokamera festzuhalten.
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Die Methoden
The methods
English
City game (Anne Winkelmann)
Title
city game – different impressions of a town
Aims of the
method
• enable the participants to explore the city / town
• uncover different quarters and neighbourhoods and focus the
perception on contradictions and the unexpected
• encourage participants to question the existing perception of the
city/ town
• provide insights into the day to day life
Age and size
of the group
This method is suitable for any group as long as the questions and
tasks are modified accordingly. If the participants are younger one
of the team leaders should accompany the group but stay in the
background.
Time needed
At least half a day.
It is recommended to offer some leisure time directly after the
assignments by scheduling the reports and discussion late in the
afternoon.
Material
needed
•
•
•
•
•
copies of a map of the chosen area
questions for each group
tickets, if needed
a digital photo or video camera
computers
Description of First the team selects some neighbourhoods of the city (or areas of
the method
the town). These areas should provide diverse impressions of the
local life. The next step is coming up with three or four questions
regarding interesting aspects of the areas. These questions provide
help to the participants to get involved in the neighbourhood, its
characteristics and to get into contact to the inhabitants of the area.
At least one of the questions should include the task to talk to local
people. One assignment to all of the groups is to look for differences
and contradictions on-site and to document these with help of the
camera. The chosen neighbourhoods/ areas are presented to the
participants right before starting with the assignments.
The methods
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Andere
Sprache
Beschreibung Die ausgewählten Viertel werden den TN zu Beginn des Tages vorgestellt und es wird ihnen die Möglichkeit gegeben, sich nach Interesse
selbst einzuteilen, so dass in etwa gleich große Gruppen entstehen.
Die Gruppen bekommen Kartenmaterial und die Fragen zu ihrem
Viertel oder ihrem Platz im Ort, bei Bedarf Fahrkarten und eine
Auszahlung für das Mittagessen. Die Gruppe einigt sich darauf, wer
die Hauptverantwortung für die Kamera übernimmt, wenngleich alle
gleichberechtigt filmen bzw. photographieren sollen. Es sollte gemeinsam eine Obergrenze (etwa maximal 20 Minuten Film, maximal
30 Photos) festgelegt werden, so dass das Material auch am Ende
noch bearbeitbar ist. Wenn keine weiteren Fragen mehr sind, machen
sich die Gruppen dann auf dem Weg, die Stadt/den Ort aus den
unterschiedlichen Perspektiven zu erkunden.
Sobald die erste Gruppe wieder zurück ist, beginnen sie, ihre Photos
oder das Filmmaterial in den Computer zu laden und die für sie
bedeutsamsten Bilder auszuwählen (Film: 3-5 Minuten, Photos: 15).
Auswertung
Die Auswertung entspannt sich zunächst an den Berichten und
filmischen bzw. photographischen Eindrücken der Gruppen. Die TN
werden gebeten, eine Auswahl von Fragen und Antworten vorzustellen, das Viertel / den Platz ein wenig zu beschreiben und anhand
der Photos/des Films etwas zu den Unterschieden und Gegensätzen
zu erzählen, die ihnen aufgefallen sind. Direkt im Anschluss kann
bereits eine kurze Diskussion Raum haben.
Am Ende der Gruppenvorstellungen bietet es sich an, noch einmal
auf den Gesamteindruck vor Ort einzugehen.
Was ist euch aufgefallen? Was hat euch überrascht? Warum?
Was hat sich für euch verändert in der Perspektive auf den Ort?
Woher kommen die Bilder, die wir sonst von der Stadt haben?
Welchen Unterschied macht es ‚mal eine andere Brille aufzusetzen’?
In der Auswertung sollte auch deutlich werden, dass unsere Blicke
auf Orte, aber genauso auch auf Menschen, häufig geprägt sind von
unseren Erwartungen und den Bildern in unseren Köpfen. So ist es
möglich, häufig ungewollt das zu sehen und bestätigt zu bekommen,
was wir sowieso erwarteten. Wenn wir bewusst ‚eine andere Brille’
aufsetzen, wird es leichter, auch andere Aspekte wahrzunehmen, die
durchaus genauso Bestandteil der Stadt oder der Person sind und
die uns überraschen können oder irritieren. Wieder einen Teil des
Ganzen entdeckt!
Erst der Blick aus vielen verschiedenen Perspektiven (durch viele
verschiedene Brillen) letztlich gibt uns eine Idee von der Stadt, dem
Land und den Menschen.
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Die Methoden
English
Description of
the method
The participants get the opportunity to arrange groups of similar size
according to their interests. Each group is provided with maps and
questions regarding their neighbourhood/ area, tickets (if needed)
and money for lunch. The group appoints one person mainly responsible for the camera, even though everyone has an equal opportunity
to shoot/ take pictures. The groups should agree on a maximum
duration of video/ amount of pictures (about 20 min. video/ 30
pictures) to ensure the material can be processed later on. If there
are no questions left, each group starts to explore the city/ town from
different perspectives. As soon as the first group gets back they start
to copy their pictures/ videos to the computer and select the pictures/
scenes most important to them (video: 3-5 minutes, pictures: 15).
Debriefing
The groups start by reporting their experiences and showing their
footage. The participants are asked to present a collection of
questions and answers, to briefly describe the neighboorhood / area
and to describe the perceived differences and contradictions they
based upon their footage. There might be some time for a short
discussion after each presentation. When all groups finished their
presentation it is advised to take a look at the overall impression
on-site.
What attracted your attention? What did surprise you?
Why?
How did your perspective on the neighbourhood/ area change?
How do we get our usual conceptions of cities/ towns?
What difference makes wearing a “different set of glasses”?
This should make clear, that our perception of places as well as of
persons are often affected by expectation and conceptions we had
before. That is why we often involuntary see and get confirmed what
we expected anyway. But if we consciously “wear a different set of
glasses” it gets easier to perceive different aspects. Surprising or
irritating aspects that are part of a person or city as well. Another
part of the puzzle!
Only many different perspectives can provide an idea of a city, a
country and the persons.
The methods
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Andere
Sprache
Seite 24
Diskussionen,
Besonderheiten der
Übung bei
SOUNDZ OF
BERLIN
In dem Projekt SOUNDZ OF BERLIN wurde etwa bei der Auswahl der
Viertel deutlich, dass alle TN aus der Türkei gerne nach Kreuzberg
fahren wollten. Es interessierte sie zu sehen, wie Menschen mit türkischem Migrationshintergrund in Deutschland leben. Kreuzberg ist
also von vorneherein mit einem ganz bestimmten Bild verbunden,
welches durchaus auch die anderen TN des Projekts teilten.
Die Aufnahmen, die diese Gruppe aus Kreuzberg dann mitbrachte,
zeigten weit mehr als die stereotypen Bilder. Sie vermittelten einen
Eindruck von den unterschiedlichen Facetten, die ein Stadtteil mitbringt, von Arm und Reich, von Männern und Frauen, von Subkultur
und Aktentasche und von den unterschiedlichsten Menschen, denen
sie begegnet sind.
Die Auswertung ermunterte zudem auch andere TN im Laufe der
Woche mal nach Kreuzberg zu fahren und sich ein eigenes Bild zu
machen.
Vorsicht!
Es ist bei der Planung wichtig, darauf zu achten, dass die Auswahl
der Viertel oder Plätze kein einseitiges Bild von der Stadt vermittelt
und sich nicht die gängigen Bilder und Erwartungen doch wieder bestätigen lassen. Daher gilt es bei der Planung im Team immer auch
das eigene Bild von der Stadt mit zu reflektieren und ungewöhnliche
Blicke auf das eigene Umfeld zuzulassen
Mögliche
Varianten
Es ist möglich, vor dem Stadtspiel die in der Gruppe existierenden
‚Bilder von der Stadt’ zu sammeln. Dies ist etwa über ein Brainstorming möglich oder über eine Collage, die gemeinsam aus
Zeitungsausschnitten erstellt wird. Dieses ‚Bild’ lässt sich dann am
Ende mit dem Ergebnis der Auswertung und der Filme und Photos
vergleichen.
Die Methoden
English
Outcomes, discussions and
remarkable
aspects during
the project
SOUNDZ OF
BERLIN
During SOUNDZ OF BERLIN, when choosing the neighbourhoods
it became clear that all participants from Turkey preferred to go
to Kreuzberg. They were interested to see how people with Turkish
migration background live in Germany. Hence there was a certain
preformed image of Kreuzberg shared by other participants, too.
The footage the group brought from Kreuzberg showed more than
the stereotypes, but many different aspects of a neighbourhood – the
rich and poor, the men and women, subculture and big business and
the different people they met. These reports inspired other participants to visit Kreuzberg to see for themselves.
Attention!
When planning a project it is important to choose neighbourhoods /
areas that do not confirm a lopsided concept of city and thus avoid
to reinforce usual conceptions and expectations. Hence the team has
to reflect its own concept of city and to risk unusual views on its own
environment.
Possible varia- It is possible to collect the existing ideas and images of a city in the
tions
group before beginning the city game. Possibilities ways of collecting
concepts are a brainstorming or a collectively created collage of
newspaper articles. This “image” can be compared to the footage
after finishing the analysis of the outcomes.
The methods
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Andere
Sprache
Sound check (Ahmet Sinoplu)
Titel
Sound check
Ziele
• Kennenlernen
• Auseinandersetzung mit eigenen Stereotypen und Vorurteilen
• Austausch über Musik-Stile
Alter und
Göße der
Gruppe
Mindestens 12 Personen
Zeit
2-3 Stunden (hängt von der Anzahl der Teilnehmer/innen (TN) ab!
Mindestens eine Minute pro Lied, plus 45 Minuten für Vorbereitung
und Nachbereitung)
Material
CD Player, CD´s mit den Lieblingsliedern der TN , Liste mit den jeweiligen Lieblingsliedern der TN, wenn möglich Materialien für einen
Steckbrief mit (Polaroid-) Photo
Beschreibung
Bereits im Vorhinein werden die TN gebeten, eines ihrer Lieblingslieder an die Seminarleitung weiter zu leiten, so dass alle Lieder bereits vorliegen und im besten Fall auf einem Datenträger gesammelt
sind.
Zu Beginn der Übung wird zunächst von jeder Person ein kurzer
Steckbrief mit einem Photo im Raum aufgehängt. Diese werden
vorher zum Beispiel über Partnerinterviews (natürlich ohne Angaben
zum Musikgeschmack!) erstellt. Alternativ dazu können auch schlicht
die Namen der TN auf Kärtchen an der Wand befestigt werden.
Nun wird jedes Lied eine Minute lang (oder länger) vorgespielt und
die TN werden gebeten, zu überlegen, wessen Lieblingslied dies sein
könnte und sich zu dem entsprechenden Steckbrief (und Name) zu
positionieren. Die TN sollten dabei aufmerksam sein, wer wo steht,
wer sich auch wann zu ihrem Namen stellt und sich die Zuordnungen
einprägen, die sie selbst vornehmen. Die Auflösung allerdings folgt
erst nach der Auswertung.
Während dem Spiel zählt die Seminarleitung die richtigen Zuordnungen der Teilnehmer, um am Ende darzustellen, wie viele Leute
sich zur richtigen Person zum richtigen Lied zugeordnet haben.
Natürlich nehmen auch die Seminarleiter/innen und alle anderen an
dem Seminar Beteiligten an der Übung teil.
Seite 26
The methods
Sound check (Ahmet Sinoplu)
English
Title
Sound check
Aims of the
method
• getting to know each other
• dealing with ones own stereotypes and prejudices
• exchange about music styles
Age and size
of the group
At least 12 persons
Time needed
2-3 hours (depends on the number of participants! At least one
minute per song and 45 minutes for preparation and debriefing
Material
needed
CD player, CDs of the favourite songs of the participants, list of these
favourite songs, if possible: material for a profile of each participant
including a (polaroid) picture
Description of
the method
The participants are asked to transfer their favourite songs to the seminar team beforehand to ensure all songs are collected and ideally
copied to a single medium.
At the beginning of the session profiles of every person are put up in
the room. These profile may include a photo. One way of generating
profiles are partner interviews (avoiding music related questions, of
course). An alternative is simply collecting the names of the participants on single cards at the walls around.
Now every song is played for at least one minute. While the music
is playing the participants are invited to figure out whose favourite
song it is and go to the according profile (or name). Participants
should pay attention who is standing where, who was standing next
to their name when and to remember which song they matched to
which person. The correct matches are revealed after the analysis of
the session.
The seminar team counts the number of right matches, to present
afterwards how many people choose the right person for each song.
Needless to say the seminar team and every participant takes part in
the session.
The methods
Seite 27
Andere
Sprache
Auswertung
Der erste Teil der Auswertung findet direkt statt.
Folgende Fragen können dabei hilfreich sein:
• Wie war die Übung für euch? Leicht? Schwer?
• Was ist euch aufgefallen?
• Woran habt ihr euch für eure Entscheidung orientiert?
• Wo wart ihr euch besonders unsicher?
Erst am Ende der Übung wird verraten, welches Lied zum welchen TN
gehört. Die Lieder werden jeweils noch mal kurz angespielt und die
jeweilige Person stellt sich kurz nach vorne.
• Was hat euch überrascht?
• Wo habt ihr euch möglicherweise getäuscht?
• Wie habt ihr euch selbst gefühlt wenn Leute sich (fälschlicherweise) zu eurem Namen gestellt haben?
• Was ist euch sonst aufgefallen?
In der Auswertung sollte thematisiert werden, dass wir bei unseren
Einschätzungen über die Musik der anderen nicht nur von dem ausgehen, was wir bereits konkret mit der Person erlebt haben, sondern
auch beeinflusst sind von dem was auf einer gesellschaftlich-kulturellen Ebene mit bestimmter Musik verbunden und unter anderem in
den Medien entsprechend transportiert wird. Hier sind viele Bilder in
unseren Köpfen unterwegs, die nicht immer soviel mit der Realität
zu tun haben müssen. An konkreten Beispielen entsprechende Widersprüchlichkeiten als Normalfall herauszuarbeiten ist die Chance
und Herausforderung dieser Übung.
In einem weiteren Schritt können auch folgende Fragen diskutiert
werden:
Was gibt es für Musikrichtungen?
Welcher Musik(-kultur) fühlt ihr euch zugehörig? Gibt es vielleicht
mehrere?
Welche Musik wird in eurem Freundeskreis gehört?
Wie steht ihr anderer Musik gegenüber?
Nach dem Spiel kann dann das Lieblingslied der jeweiligen TN und
die allgemeine Musikpräferenz auf den Steckbriefen ergänzt werden.
Seite 28
The methods
English
Debriefing
The first part of the debriefing begins right after the end of the
music round.
These questions may help:
• What did you think about the music round? Was it easy/ hard?
• What attracted your attention?
• What guided your decisions?
• When especially, were you unsure?
Finally, after this round the right matches are revealed. A sample of
each song is played and the person, calling this song his/ her favourite comes to the front.
• What was a surprise?
• When did you miss (if so)?
• How did you feel when people (wrongly) stood next to your
name?
• What else attracted your attention?
The analysis should deal with the issue that our assumption about
the music of others are not only guided by experiences with the
person but also by socially and culturally influenced connotations to
certain styles of music, which are transported by the media, by (political) discussions and within our friends-group for example. There
are many stereotypes in our heads, which do not necessarily fit to
the reality. Using specific examples the chance and challenge of this
method is to emphasise that contradictions are the normal.
The following questions might be discussed as a next step:
Which music styles exist?
Which music culture do you identify with? Maybe there is more than
one?
Which music do your friends listen to?
How do you relate to other kinds of music?
After the session the favourite songs of each participant and the
general preference in music can be added to the profiles.
The methods
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Andere
Sprache
Seite 30
Diskussionen,
Besonderheiten der
Übung bei
SOUNDZ OF
BERLIN
The methods
Diese Übung wurde von den TN als sehr interessant und spannend
bezeichnet. Es fiel auf, dass die Jugendlichen insgesamt eine große
Bandbreite an Musikpräferenzen mitbrachten.
Insgesamt war es für alle überraschend schwierig die richtige Person
zu den einzelnen Songs zu schätzen, wenngleich manchmal die
Richtung schon stimmte. So hatte zum Beispiel eine Gruppe der
deutschen Jugendlichen zum größten Teil englischsprachige Hip Hop
und R&B - Musik ausgewählt, was in den ersten Tagen des Seminars
auch schon deutlich hörbar gewesen war und die Lieblingslieder
der spanischen Jugendlichen waren alle auf spanisch. Und trotzdem: Welches Lied genau von wem ist - da vertaten wir uns alle oft.
Die türkischen und die italienischen Jugendlichen hatten sowohl
nationale als auch internationale Musik als Ihre Lieblingslieder
ausgewählt. Hier war der Versuch der Zuordnung eine ziemliche
Herausforderung: Während etwa ein türkischer junger Mann ein sehr
emotionales ruhiges türkisches Lied mitbrachte, waren die Lieblingslieder der Frauen der türkischen Gruppe etwa von Tom Waits oder
sehr rockige englische Songs. Eine italienische Teilnehmerin brachte
einen französischen Lieblingssong mit, ein anderer einen deutschen
Hardcore-Metal-Song und ein anderer eine Mischung aus arabischen
Klängen und elektronischen Sounds. Mit dieser Ausgangslage konnte
das Thema Subkulturen sowie Vorurteile und Zuweisungen intensiv
diskutiert und reflektiert werden.
Besonders spannend war es zudem, darauf einzugehen, wie die Einzelnen sich gefühlt haben, wenn sie ‚falsch’ eingeschätzt wurden. Ein
weiterer interessanter Punkt war die Frage nach der (Un-)Möglichkeit
der Zuordnung von Geschlecht und Musik. Zum Teil waren die Songs
der männlichen TN ruhiger und emotionaler als die der Frauen, was
viele so nicht erwartet hätten. Eine spannende Diskussion entwickelte sich auch entlang der Frage, wie Respekt für die Musik der
anderen möglich ist, auch wenn man sie gar nicht mag und eigentlich auch nicht so gerne hören möchte. Die Übung bot in diesem
Sinne auch Anlass, den Umgang mit den verschiedenen Musikstilen
auf dem Seminar zu besprechen. So wünschten sich einige, dass alle
Musik in den Pausen, beim Essen und abends gleichwertig gehört
wurde, worauf dank der Mix-CDs und der erhöhten Aufmerksamkeit
für die Thematik von den Jugendlichen im Folgenden auch mehr
geachtet wurde.
English
Outcomes, discussions and
remarkable
aspects during
the project
SOUNDZ OF
BERLIN
Participants described this method as very interesting and exciting. It
was apparent that the young people had a great variety of preferred
music styles.
By and large it was surprisingly hard to guess the right person for
each song, even though sometimes the general idea was right. A
group of German young people, for example, mainly chose English
Hip Hop and R&B, something you could definitely hear during the
first days of the seminar, while all the favourite songs of the Spanish
were in Spanish. Still: Which song belonged to which participant?
- We quite often missed it. The Turkish and Italian people chose national as well as international songs as their favourite ones. In these
cases guessing right was quite a challenge: While a young man from
Turkey chose an emotional quiet song as his favourite, the favourite
music of the Turkish women were by Tom Waits, for example or English rock songs. A female Italian participant brought a French song
as her favourite, a young Italian man a German hardcore metal song
yet another male Italian a mixture of Arabic and electronic sounds.
Based on this information we were able to intensely discuss and reflect the issues of subcultures, stereotypes and ascriptions. To go into
the feelings people had when they were “wrongly” associated with
a song was especially interesting. Another intriguing point was the
(im-)possibility to guess the gender based on the music. Contrary to
the expectations of many, quite a few of the favourite songs of the
male participants were quieter and more emotional than those of the
female ones. Another heavily discussed question was: How to respect
the music of others in spite of disliking it and actually not wanting
to listen to it? This method was a reason to discuss the treatment of
different music styles in the seminar. For example some participants
expressed that they would prefer to listen to all the music equally
during breaks, while eating and in the evening. Because of the mix
CDs and the awareness of the issue the young people subsequently
paid more attention to this request.
The methods
Seite 31
Andere
Sprache
Vorsicht!
Mögliche
Variationen
Seite 32
The methods
Es ist wichtig, dass alle Musiktitel der Teilnehmer bereits vorher gesammelt werden und kontrolliert wird, ob der CD-Player alle Lieder
abspielt.
Falls die jeweiligen Lieblingslieder der Teilnehmer einigen anderen
TN schon bekannt sind, müssen diese Personen „lügen“, wenn der
Titel vorgespielt wird.
Und die jeweilige Person selbst, von der das Lied vorgespielt wird,
muss sich auch zu einer anderen Person zuordnen, damit die Person
sich nicht selbst verrät
Es ist wichtig, bei der Auswertung aufmerksam zu sein, welche
Beispiele herausgegriffen werden können, um tatsächlich vorhandene Bilder in den Köpfen zu irritieren und zu einer Reflexion über
stereotype Zuordnungen anzuregen.
Besonders schön ist es, wenn alle Beteiligten am Ende der Begegnung eine CD mit allen Liedern bekommen. Eine CD-Covergestaltung könnte eine Aufgabe für einige Jugendliche sein.
Das Medium Musik ermöglicht einen schnellen Zugang zu vielen
Jugendlichen.
Dies kann in unterschiedlichsten Formen genutzt werden. Wichtig ist
es, den Jugendlichen Raum und Zeit für Ihre eigene Musik zu geben.
Eine Variante der Übung besteht darin, die Auflösung direkt nach
jedem Lied zu. Dies hat den Vorteil, dass alle noch näher dran sind
an ihren Gefühlen dazu und wissen auf wen sie getippt haben,
nimmt allerdings gegen Ende der Übung ihren Reiz, weil immer
mehr Personen ausgeschlossen werden können.
English
Attention!
It is important to collect all the songs in advance and to ensure the
CD player plays every song. If favourite songs are known to some
participants, these persons have to “lie” when the song is played.
The person whose favourite song is played has to assign her-/himself
to someone else to avoid revealing the truth.
During the debriefing it is important to pay attention to examples
that can be employed to irritate images people actually have to
inspire a reflection about stereotypes.
A nice thing to do is to provide a CD with all the song at the end
of the seminar. Designing the cover art could be an assignment for
some participants.
Possible varia- Music is an easy way to involve young people.
tions
There are different ways to use this. It is important to ensure the
young people have enough time and space with their own music.
One variation of the method is to reveal the persons name right after
each song. The advantage is: everyone is closer to his/her feelings
to the situation and still remembers who s/he guessed, but the end
of the session looses its appeal since more and more persons can be
excluded.
The methods
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Andere
Sprache
Seite 34
Barnga (Anne Winkelmann)
Titel
Barnga
Ziele
• eine Reflexion über den eigenen Umgang mit Macht und Dominanz anstoßen
• die Vielfältigkeit der Regeln innerhalb eines Landes in den Blick
nehmen
• nonverbale Kommunikation erfahren
Alter und
Göße der
Gruppe
Die Übung kann mit Jugendlichen ab ca. 12 Jahren durchgeführt
werden. Die Gruppe sollte nicht größer sein als 24 Personen, so dass
maximal 4 Kleingruppen á 6 Personen entstehen.
Zeit
Ca. 90 Minuten
Material
• Mehrere Kopien der Regeln für vier Gruppen
• Einen Würfel pro Kleingruppe
Beschreibung
Zunächst werden die Teilnehmenden (TN) in vier Kleingruppen
eingeteilt. Dies kann etwa mit Hilfe farbiger Bonbons oder zerschnittenen Postkarten etc. passieren. Die Gruppen finden sich an je
einem Tisch in den verschiedenen Ecken des Raumes zusammen. Ab
nun darf seitens der TN nicht mehr gesprochen werden - dies ist die
allerwichtigste Regel des Spiels. Nun werden an den vier Tischen die
Regelblätter verteilt. Jede Gruppe bekommt ein anderes Regelblatt
vorgelegt, was aber in dem Moment für die TN nicht ersichtlich
werden darf. Nachdem die Regeln durchgelesen und verstanden
wurden, werden die Blätter wieder eingesammelt und das Spiel
beginnt. Die Gruppen würfeln jeweils fünf Runden reihum und die
Einzelnen notieren und addieren ihre Ergebnisse.
Nach der ersten Runde werden die Personen mit der jeweils höchsten
Punktzahl am Tisch gebeten im Uhrzeigersinn an den nächsten Tisch
weiter zu gehen und dort die nächste Runde mitzuspielen.
Nach der zweiten Runde werden die Personen mit der geringsten
Punktzahl gebeten einen Tisch zurück zu gehen.
Nach der dritten Runde werden die Personen mit der höchsten
Punktzahl gebeten einen Tisch zurück zu gehen und die mit der
niedrigsten einen Tisch nach vorne.
Je nach Gruppengröße und Zeit kann auch noch eine vierte Runde
gespielt werden, meist aber reichen die drei aus um eine intensive
Diskussion anzustoßen.
The methods
Barnga (Anne Winkelmann)
English
Title
Barnga
Aims of the
method
• Initiate a reflection about own ways to deal with power and
dominance
• Have a look on the diversity of rules within the own country
• Experience nonverbal communication
Age and size
of the group
This exercise can be done with young people of the age of 12 and
older.
The group should not be bigger than 24 persons, in order to build
small groups of maximum 4 persons.
Approx. 90 minutes
Time needed
Material
needed
• Copies of the rules for four groups
• A die for each group
Description of
the method
First of all the group is divided into small groups of four people. This
can be realised by the help of coloured sweets or pieces of postcards.
The small groups take a seat at tables in the corners of the room.
They are now asked not to talk anymore - this is one of the most
important rules of the exercise. Then the sheets with the rules are
distributed to the groups. Every group is given a slightly different
rule, which must not be clear to the participants at this point. After
reading the rules, the sheets are recollected by the team and the
groups can start playing. They are throwing the dice for five rounds
and everybody writes down and adds the personal results.
After the first session, the participants with the most points are
asked to pass to the next table clockwise and continue playing the
next five rounds.
After the second session the participants with the least points are
asked to pass one table back.
After the third round those with the most points pass one table back
and the ones with the least step to the next table clockwise.
Depending on the size of the group and the time a fourth session
can be played, but mostly three are enough to initiate a intensive
discussion.
The methods
Seite 35
Andere
Sprache
Auswertung
Wie war die Übung? Was ist Euch aufgefallen? (erstmal berichten
lassen)
Es ist wichtig, an dieser Stelle explizit zu bestätigen, dass es
unterschiedliche Regeln gab, die sich sowohl auf die Würfelregeln
als auch die Frage wer jeweils die Runde beginnt, bezogen und das
Durcheinander also geplant war.
• Was war schwierig? Warum? Was war einfach?
• Wie war es an einen neuen Tisch zu kommen? Wie hat es sich
angefühlt?
• Wie seid ihr mit der Situation umgegangen, wenn jemand neu
an euren Tisch kam? was habt ihr gemacht?
• Hat es einen Unterschied gemacht, wer an den Tisch kam?
• Nach welchen Regeln habt ihr gespielt? Wie haben sich diese
durchgesetzt? Wie hat die Kommunikation darüber stattgefunden?
• Wann habt ihr euch in euren Tischgruppen sicher, wann weniger
sicher gefühlt?
• Was hat dazu beigetragen, dass ihr euch sicher bzw. nicht sicher
fühlen konntet?
• Was hat euch Macht gegeben bzw. euch ohnmächtig gemacht?
• Kennt ihr solche Situationen aus eurem Alltag?
• Wo seid ihr mal in einer Gruppe, Szene, Situation gewesen,
wo euch die ‚Regeln’ nicht gleich vertraut waren? (Bsp. Feines
Restaurant, Universität, Jugendclub, Schwimmverein, Familie
von Freund(inn)en ...)
Die Auswertung sollte deutlich machen, dass die Erfahrung ‚neu in
eine Gruppe zu kommen’ nicht nur eine Erfahrung ist, die Menschen
aus anderen Länder in Deutschland machen: Wir alle erleben solche
Situationen sehr oft und wissen wie es sich anfühlt dazuzugehören
oder neu zu sein, weil wir alle vielen Gruppen angehören. Innerhalb
eines Landes gibt es vielfältige unterschiedliche Selbstverständlichkeiten und Gewohnheiten, die nicht immer als ‚Regeln’, also Gesetze nieder geschrieben sind. Es macht einen großen Unterschied,
ob ich einen Professor aus Hamburg als Beispiel nehme oder eine
Bäuerin in einem kleinen Dorf im Osten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Übung ist die Frage nach der
Macht. Es kann hilfreich sein zu verdeutlichen, dass die privilegierten, dominanten Personen und Gruppen ihre Macht meist gar nicht
so genau bemerken, während diejenigen, die ausgegrenzt, diskriminiert oder nicht anerkannt werden, ihre Ohnmacht und die
Seite 36
The methods
English
Debriefing
How did you experience the exercise? What did you notice? (open
reports)
It is important to emphasise at this point that there had been
different rules, concerning the ways to throw the dice as well as concerning the persons who starts and that the irritation was planned.
• What was difficult? Why? What was easy?
• How did you feel coming to a new table?
• How did you cope with the new mixture of players? What did you
do?
• Did it make a difference who came to the table?
• Which rules did you choose to stick to? Which ones where the
more dominant? How did you manage the communication about
the situation?
• When did you feel save on a table? When did you feel insecure?
Why?
• What contributed to feeling save/ insecure?
• What gave you power? What made you feel powerless?
• Do you know similar situations from your every-day life?
• Have you ever been in a group, a scene, a situation, where you
were not familiar with the ‘rules’? (For example a luxury restaurant, at university, a youth centre, a swimming club, families of
friends…)
The debriefing should make clear, that the experience of ‘coming
new into a group’ is not only made by foreigners from other countries; we all experience these kinds of situations and we all know
how it feels to belong to a group or to be new, because everybody is
belonging to a variety of groups. Within one country there are many
different habits and ways of handling situations, which are taken
for granted. They don’t have to be written down as ‘rules’ in law. It
makes a big difference if I am a rich professor from Hamburg or a
farmer from a small village in eastern Germany.
Another important aspect of this exercise is the question of power.
It can be helpful to point out that people in privileged and dominant
positions most of the times do not realise their own power while
those who are excluded and discriminated against mostly feel their
powerless position very clearly. At this point it could be discussed
what gives us power in everyday life and how to deal with it
constructively. A discussion can be developed about the aspects that
are giving us power in everyday life and about finding constructive
ways to handle it. It is helpfully to collect what precisely helped
people coming to a new table to feel safe.
The methods
Seite 37
Andere
Sprache
Auswertung
Macht der anderen meist sehr deutlich spüren. Es kann sich hier eine
Diskussion entspannen, was uns Macht gibt im Alltag und wie wir
damit im Alltag konstruktiv umgehen können. Dazu ist es hilfreich
zu sammeln, was genau den Neuankömmlingen an den Tischen
geholfen hat, sich sicher zu fühlen und anzukommen in der Gruppe.
Auch die Herausforderungen einer sich gegenseitig unterstützenden
Haltung in der Gesellschaft kann thematisiert werden, denn Vorsicht:
Gewinnen kann wichtiger werden als dass alle Mitspieler/innen
mitkommen.
Wichtig ist, dass es keine ‚richtige’ Lösung für den Umgang mit der
Situation gibt. Statt dessen kann es übertragen auf den Alltag mal
wichtig sein, sich der Mehrheit oder dem Ort an dem man sich befindet anzupassen, mal die Perspektive der Minderheit zu respektieren
oder zu übernehmen, mal unendlich lange zu verhandeln und mal
gemeinsam neue Regeln zu erfinden. Im Alltag gilt es, dies in Bezug
auf die konkrete Situation immer wieder neu zu entscheiden.
Ein weiterer Auswertungsstrang bezieht sich auf die nonverbale
Kommunikation.
• Wie war es, so lange nicht verbal zu kommunizieren?
• Wie habt ihr euch trotzdem verständigt?
• Was war dafür hilfreich?
Diskussionen,
Besonderheiten der
Übung bei
SOUNDZ OF
BERLIN
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The methods
Auch die Herausforderungen einer sich gegenseitig unterstützenden
Haltung in der Gesellschaft kann thematisiert werden, denn Vorsicht:
Gewinnen kann wichtiger werden als dass alle Mitspieler/innen
mitkommen.
Wichtig ist, dass es keine ‚richtige’ Lösung für den Umgang mit
der Situation gibt. Statt dessen kann es übertragen auf den Alltag
mal wichtig sein, sich der Mehrheit oder dem Ort an dem man sich
befindet anzupassen, mal die Perspektive der Minderheit zu respektieren oder zu übernehmen, mal unendlich lange zu verhandeln und
mal gemeinsam neue Regeln zu erfinden. Im Alltag gilt es, dies in
Bezug auf die konkrete Situation immer wieder neu zu entscheiden.
Ein weiterer Auswertungsstrang bezieht sich auf die nonverbale
Kommunikation.
Wie war es, so lange nicht verbal zu kommunizieren?
Wie habt ihr euch trotzdem verständigt?
Was war dafür hilfreich?
English
Debriefing
The challenge of an attitude of mutual assistance might be discussed
as well, since sometimes winning becomes more important than
helping other players to stay in the game.
It is important to show that there is no “right” way of dealing with
the situation. Applying this argument to everyday life it sometimes
might be important to adapt to the majority or the place, sometimes to respect or take the position of the minority, sometimes
to debate endlessly and sometimes to set new rules together. In
everyday life the decision what to do has to be made according to
each specific situation
Another part of the analysis is about nonverbal communication.
• How did it feel not to communicate verbally for such a long
time?
• How did you communicate anyway?
• What was helpful?
Special points,
outcomes,
discussions
in the project
SOUNDZ OF
BERLIN
Attention!
During the debriefing it was apparent that almost all the groups
stuck to the rules of the table they came to. Some thought it was
evident, others could barely stand it while some tried to find other
ways.
At first some participants were surprised when we applied these
experiences to different groups in the society. But soon we had a
collection of different experiences of diversity and discrimination in
everyone’s own society showing different ways to deal with.
The experience of communicating nonverbally only was very important to most of the group members. Especially because the whole
seminar was based on translations and most participants did not
have a shared language. It seemed they transferred this experience
to the everyday life of the seminar well.
This method is often used in intercultural and international education. Often the analysis (debriefing) is based on the assumption of
the different tables representing different cultures and therefore
there are different sets of rules that have to be learned.
In our perspective this analysis is fatal because culture is described
as inflexible and the distinction between “national cultures” is
pointed out as the apparently most important cause of differences.
Instead it is important to use this method to uncover the diversity of
groups, life styles and circumstances within one society. An analysis
regarding mechanisms of inclusion and exclusion, structures of
power and different group affiliations broadens the range of issues
and relates to the reality of the young people.
This opens up a wide spectrum of possibilities to reflect ones own
actions.
The methods
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Andere
Sprache
Seite 40
Vorsicht!
Die Übung wird häufig im interkulturellen und internationalen
Bereich angewendet. Oftmals liegt der Auswertung dabei die Idee
zugrunde, dass die unterschiedlichen Tische unterschiedliche Kulturen’ darstellen und es entsprechend unterschiedliche Regelsysteme
gibt, die erlernt werden müssen.
Aus unserer Perspektive ist eine solche Auswertung fatal, da sie ein
starres, unbewegliches Bild von Kultur zeichnet und die Differenzlinie ‚Nationalkultur’ als scheinbar bedeutsamste Begründung für Unterschiede herausstellt. Stattdessen gilt es mit Hilfe dieser Übung die
Vielfältigkeit an Gruppen, Lebensstilen und Verhältnissen innerhalb
einer Gesellschaft sichtbar zu machen. Eine Auswertung in Richtung
von Ein- und Ausschlussprozessen, Machtverhältnissen und der Zugehörigkeit zu verschiedensten Gruppen erweitert die Thematik und
bringt sie näher an die Realität der Kinder und Jugendlichen heran.
So können auf verschiedenen Ebenen Anknüpfungsmöglichkeiten für
eine Reflexion des eigenen Handelns eröffnet werden.
Mögliche
Variationen
Die Übung kann auch als ein Kartenspiel gespielt werden. Die
Regeln sind dann komplexer, was wiederum Vor- und Nachteile mit
sich bringen kann.
The methods
English
Possible varia- A card game could be used as well. In this case the rules are more
tions
complex which has advantages as well as disadvantages.
Tisch 1
Bei diesem Spiel darf auf keinen Fall gesprochen werden. Die Regeln werden durchgelesen. Wenn sie wirklich verstanden sind, müssen die Regeln zurückgegeben werden.
Dann kann das Spiel losgehen. Die Person mit den längsten Haaren am Tisch beginnt.
Nach 5 Runden endet das Spiel. Es wird reihum (im Uhrzeigersinn) gewürfelt. Nach
jedem Wurf werden die Punkte den Würfelaugen entsprechend aufgeschrieben. Am
Ende werden die Punkte zusammengezählt. Wer die meisten Punkte hat gewinnt.
REGELN:
4 Bei einer 4 darfst du noch einmal würfeln und beide Punktzahlen notieren!
2 Bei einer 2 muss die nächste Person aussetzen!
1 Bei einer 1 darfst du dir 10 Punkte aufschreiben!
Tisch 2
Siehe oben, aber Änderung: Die Person mit den kürzesten Haaren am Tisch beginnt.
REGELN:
5 Bei einer 5 darfst du noch einmal würfeln und beide Punktzahlen notieren!
1 Bei einer 1 muss die nächste Person aussetzen!
6 Bei einer 6 darfst du dir 10 Punkte aufschreiben!
Tisch 3
Siehe oben, aber Änderung: Die Person mit den hellsten Haaren am Tisch beginnt.
REGELN:
3 Bei einer 3 darfst du noch einmal würfeln und beide Punktzahlen notieren!
4 Bei einer 4 muss die nächste Person aussetzen!
2 Bei einer 2 darfst du dir 10 Punkte aufschreiben!
Tisch 4
Siehe oben, aber Änderung: Die Person mit den dunkelsten Haaren am Tisch beginnt.
REGELN:
6 Bei einer 6 darfst du noch einmal würfeln und beide Punktzahlen notieren!
5 Bei einer 5 muss die nächste Person aussetzen!
3 Bei einer 3 darfst du dir 10 Punkte aufschreiben
The methods
Seite 41
Andere
Sprache
Seite 42
Ich - Ich nicht! (Anne Winkelmann)
Titel
Ich-Ich nicht !
Ziele
• Kennenlernen
• Unterschiedliche Gruppen/Zugehörigkeiten innerhalb einer
Gruppe sichtbar machen
• Die Unterschiedlichkeit der Aspekte herausarbeiten, aufgrund
derer sich Menschen zu anderen Menschen oder einer Gruppe
(nicht) zugehörig fühlen
Alter und
Göße der
Gruppe
Erwachsene, Jugendliche
Mindestens 12 Personen, maximal 100
Zeit
Ca. 60 Minuten
Material
• Zwei Plakate; eines mit der Aufschrift „Ich“ und das andere mit
der Aufschrift „Ich nicht“.
• Fragen
• Einen ausreichend großen Raum
Beschreibung
Zunächst werden die zwei Plakate auf den gegenüberliegenden
Seiten des Raumes angebracht.
Die Teilnehmenden (TN) werden gebeten, sich die folgenden Aussagen anzuhören und sich je nach Antwort zum jeweils in Frage kommenden Plakat zu stellen. Wichtig ist, dass es in dieser Übung nicht
die Möglichkeit gibt, sich zwischen den beiden Polen aufzustellen.
Die Teilnehmenden sollten schon mal darüber informiert werden,
dass sie selber später ihre eigenen Fragen an die Gruppe stellen
können und dass im Notfall die Möglichkeit besteht, mal zu lügen,
wenn sich jemand mit einer bestimmten Frage sehr unwohl fühlt.
Nach jeder Aussage und der Positionierung der TN ist es wichtig, die
Gruppen eine kurze Zeit bestehen zu lassen und die Teilnehmenden
von Zeit zu Zeit aufzufordern, sich zu vergegenwärtigen, wer jeweils
in ihrer Gruppe ist/auf ihrer Seite steht, wer gegenüber steht und
wie sich das jeweils anfühlt. Es sollte darauf geachtet werden, die
Positionierungen nicht zu kommentieren.
Wenn die TN selbst Aussagen formulieren, kann es hilfreich sein,
noch einmal darauf hinzuweisen, die Fragen so zu stellen, dass sich
möglichst niemand unwohl fühlt.
The methods
Me - me not (Anne Winkelmann)
English
Title
Me-me not!
Aims of the
method
• getting to know each other
• visualise different groups/affiliations within one group
• Point out the diversity of aspects affiliations to a group are
based on.
Age and size
of the group
adults, minors
at least 12 but not more than 100 persons
approx. 60 minutes
Time needed
Material
needed
• two signs one reading “me” the other one “me not”
• questions
• a sufficiently size room
Description of
the method
At first the two signs are attached to opposing walls of the rooms.
The participants are asked to listen to the following statements and
to position themselves in front of the banners according to their answers to the asked questions. It is important to avoid the possibility
of positioning in-between the two sides. The participants should be
informed that they will be allowed to ask their own questions later
on and about the possibility to lie if someone feels really uncomfortable with a certain question.
It is important preserve the groups after each statement and subsequent repositioning and to remind the participants occasionally to
pay attention to the other participants. Who is in their group and
who is on the other side and how does it feel? Do not comment on
the positions of the participants!
When the participants come up with their own questions it is advised
to remember everyone that the questions asked should not make
people feel uncomfortable.
The methods
Seite 43
Andere
Sprache
Auswertung
Für die Auswertung kommt die Gruppe wieder in einem Stuhlkreis
zusammen.
Hilfreiche Fragen für den Einstieg können sein:
• Wie war es, alleine (mit wenigen) auf einer Seite zu stehen?
• Wie war es auf der Seite mit vielen anderen zu stehen?
• Was ist euch aufgefallen?
• Was hat euch überrascht?
• Hatten die Fragen alle gleich viel Bedeutung für euer Leben?
• Ist es egal, welchen Gruppen man angehört?
• Gab es Fragen bei denen ihr euch gern in der Mitte positioniert
hätten? Warum?
Bei der Auswertung sollte deutlich werden, dass jeweils andere
Unterschiede innerhalb der Gruppe sichtbar werden, je nachdem mit
welcher Fragestellung, mit welcher Brille wir darauf schauen.
Im Alltag, in Diskussionen und den Medien zum Beispiel, werden die
verschiedenen Zugehörigkeiten einer Person oft ausgeblendet. Vielfach sind es aber gerade diese Zugehörigkeiten, die den Einzelnen
viel bedeuten und eng mit der eigenen Identitätsbildung verknüpft
sind. Es sollte deutlich werden, dass die Frage meist auf zwei Ebenen
beantwortet werden können, einmal das was für mich persönlich mir
wichtig ist, mich ausmacht etc, zum anderen, das was nach außen
hin sichtbar wird, was eine Einordnung auf gesellschaftlicher Ebene
möglich macht.
Die Zugehörigkeiten zu bestimmten Gruppen können in diesem
Sinne oft bereits unausgesprochen mit einer Bewertung verbunden
und Anlass für Diskriminierung sein.
Nicht zuletzt sollte die Diskussion auch dazu führen, aufzuzeigen,
wie wir alle immer wieder in bestimmte Schubladen gesteckt werden,
in denen wir uns nicht wohl fühlen, weil bestimmte Aspekte unserer
Selbstverständlichkeiten damit nicht gesehen werden. Genauso ordnen wir auch andere Menschen häufig nach bestimmten Merkmalen
ein und lassen ihnen damit nicht genügend Raum zum Ich-selbstsein.
Hier bieten sich vielfältige Anknüpfungspunkte für eine Vertiefung
entsprechend den Themen und Bedürfnissen der Gruppe.
Seite 44
The methods
English
Debriefing
In the debriefing the groups gathers in a circle again.
Some helpful questions to start the discussion:
• How did it feel to be alone (with only a few people) on one side?
• How did it feel to be with many others on one side?
• What attracted your attention?
• What surprised you?
• Were all the groups equally significant to your life?
• Does it matter to which group one belongs to?
• Were there any questions which you would have liked to answer
by positioning yourself in the middle?
The debriefing should point out that different distinguishing factors
within the group become apparent depending on the questions we
ask - the point of view we are choosing.
The different affiliations of a person are often neglected in everyday
life, for example in discussions and the media. But these affiliations
are quite often utterly important to a single person and strongly tied
to one’s identity.
It should be made clear that mostly this question can be answered
on two levels, the personal level - what is important to me, what
constitutes me. Then again there is the level of social relevance what is visible from the outside.
Therefore affiliations to certain groups can result in unspoken
assessment and can be a cause of discrimination.
Of course the discussion should also show how everyone is put into
certain pigeonholes s/he is not feeling comfortable with because
certain aspects of the person’s self-concept are not taken into
account. Similarly we are judging people based on certain criteria
and therefore limit their chances of being themselves. At this point
there should be many topics to pick up depending on the issues and
requirements of the group.
The methods
Seite 45
Andere
Sprache
Seite 46
Diskussionen,
Besonderheiten der
Übung bei
SOUNDZ OF
BERLIN
Während dem Projekt SOUNDZ OF BERLIN setzen wir die Übung
als Reflexionsübung in der Mitte der Zeit ein. Zuvor hatten wir die
Übung Barnga durchgeführt, so dass bereits eine gewisse Sensibilität
für die Themen unterschiedliche Zugehörigkeiten und Macht vorhanden war. Zudem kannten sich die Teilnehmenden schon etwas besser,
was viel Raum für die eigenen Fragen im Anschluss eröffnete.
So brachten die Jugendlichen etwa Fragen zu Gewalterfahrungen der
Einzelnen, zu den Beziehungen und anderen Details, die für viele in
der Gruppe sehr spannend waren.
In der Auswertung wurde deutlich, dass es für viele sehr wichtig war,
auch andere Aspekte von Identität und Zugehörigkeit in der Gruppe
zu thematisieren und diese Übung für sie viele weitere Gespräche
angestoßen hat.
Unter anderem wurde der Raum auch für Aussagen zu der Programmgestaltung des Seminars genutzt und konkrete Vorschläge
formuliert, die wir an anderer Stelle dann umsetzen konnten.
Vorsicht
Grundsätzlich bedarf es einer sorgfältigen Zusammenstellung der
Positionierungsfragen in Bezug auf die Zielgruppe sowie die Auswertungsaspekte. Daher ist sinnvoll, die Liste der Fragen dann erst
zu erarbeiten, wenn die Gruppe bekannt ist, so dass entsprechende
Fallstricke und Möglichkeiten so gut wie möglich eingeschätzt
werden können.
Mögliche
Variationen
Eine Variante ist, einzelne TN bereits während der Positionierung zu
interviewen und nach ihren Gründen für die Entscheidung zu fragen.
The methods
English
Special points,
outcomes,
discussions
in the project
SOUNDZ OF
BERLIN
Attention!
We used this method as a means of reflection after half of the time
of SOUNDZ OF BERLIN was over. Before we did the Barnga method
so a certain awareness of issues of different affiliations and power
was established already. Furthermore the participants knew each
other a little better hence there was a lot of room for participants’
questions.
The young people came up with questions interesting to most of the
group, for example regarding experiences with violence, relationships and other details.
The debriefing clarified that it was important to many to discuss
other aspects of identity and group affiliation and that this method
inspired further discussions.
The method opened up the possibility to express opinions about the
programme of the seminar and to make specific proposals we could
adopt later on.
In general it is important to carefully collect the questions with
regard to the profile of the participants and the planned aspects
of the analysis. Therefore it is advised to create the list of questions
after the composition of the group is known in order to assess potential pitfalls and chances as good as possible.
Possible varia- A variation is to interview single participants while positioning and
tions
to ask for reasons for their decision.
The methods
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Andere
Sprache
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The methods
Language Animation: Hello! How are you? (Onur Umut Aladinler)
Title
Language Animation: Hello! How are you?
Aims of the
method
As an icebreaker the main aim is to give an impression of each
countries language to the participants.
Age and size
of the group
Any age, group size: 10-35 persons
Time needed
10-15 minutes approximately
Material
needed
An area big enough to make a circle with the group and one less
chairs than participants.
Description of
the method
The instructor for the activity is not sitting and describes the game.
S/he starts to explain and learn the group to say in one of the
mother-languages of the participants:
English
Hello! How are you?
- Good
- So so
- Bad
The standing person then asks ‘Hello! How are you?’ to one person
sitting in the circle and there are three possible answers, positive,
neutral and negative. If the sitting person answers negative, everyone sits still. If the person answers neutral, the two persons sitting on
each side of the particular person that the question was asked have
to switch places without losing their places to the standing person. If
the person answers positive, everybody have to stand up and change
seats. The person after the changing who still stands, has to ask the
same question again. The aim of the method is basically to sit down
or in another view not to be standing again while every other person
is sitting.
After a while another language can be introduced and the exercise
continues in Turkish for example.
The methods
Seite 49
Andere
Sprache
Seite 50
The methods
English
Debriefing
Since the main aim is to give a knowledge of language of each participating country to the participants, the instructor should be sure
that everybody in the activity is aware of the meanings and usage of
the language or cultural tools.
Outcomes,
discussions
and remarkable aspects
during the
project
SOUNDZ OF
BERLIN
It was seemed to be the most initial integrator of the project. Since
it is lively and it is done as an ice-breaker in the mornings, this
method enables integration within the group through the activities
more effectively. The huge language barrier within the group was
seemed to be overcame by this activity one and only since most of
the participants did not share a common language.
It was obvious that the phrases were used by the participants In the
free time as an entry to conversation and it leaded to many situations where they asked to learn more words from each other.
Many people said in the end, that it gave them an impression of the
other languages and that it motivates them to learn more languages.
Attention!
To make sure that the question and the answers are well understood
by ALL participants in all languages. The activity should not take too
long, like 20 minutes but it also should be long to use more than
one language.
Possible varia- When the group knows quite well the words in different language
tions
you can ask them to mix up the languages in the last round.
Also you can choose not to stick to the country languages, but ask
people for other languages they speak. It can be a language they
speak at home with their parents, one that they’ve learned at school
or in holidays or even a dialect. This shows the diversity within the
group and makes it possible for the participants to bring in some
special aspect of his/her daily life.
Since the main idea is to get some practical idea of the languages
within the group, any formations that leads to an active and lively
transaction is possible.
The methods
Seite 51
Andere
Sprache
Evaluacion: La mochila (Juan Luis Jiminez)
Titel
Evaluación: La mochila
Objectivos del No es facil seleccionar una tecnica de evaluación que aglutine todos
metodo
los parametros a evaluar, por ello es importante pensar y seleccionar
la(s) técnica(s) que mejor se adapatan según el perfil de los participants y el tipo de actividad o proyecto a evaluar.
Para nuestro caso, el metodo ha permitido conocer si el programa
ha dado respuestas a lo que inicialmente teníamos planificado, así
como saber si con el programa desarrollado hemos cubierto nuestras
espectativas. También las técnicas utilizadas nos han permitido reflexionar sobre que hemos aprendido, que nos ha aportado personal
y grupalmente, asi como que cosas podríamos mejorar o haberlas
hecho mejor.
La elección de éste metodo ha sido muy positiva ya que ha apuntado
hacia todos los indicadores anteriormente mencionados.
Han posibilitado el que todos/as los/as participantes hayan podido
hablar-manifestar libremente su valoración.
Es fundamental no solo realizar una evaluación a la finalización del
proyecto-programa. Realizar una evaluación intermedia, es fundamental, ya que ésta nos indicará si vamos en la linea de trabajo
correcta o detectar si nos estamos equivocando.
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Edad y tamano del grupo
33 Participantes con edades comprendidas entre los 14 y 30 años.
Tiempo
1 hora y 1/2
Material
Boligrafos o rotuladores, 2 folios-cuartillas de diferente color para
cada participante. Una papelera y una mochila.
The methods
Evaluation: The backpack (Juan Luis Jiménez)
English
Titel
Evaluation: The backpack
Aims of the
method
It‘s not easy to select a method of evaluation that includes all the
parameters to evaluate. It‘s important to think and to select one
method that best could accord to the profile of the participants and
the type of activity or project to evaluate.
For our case, the method has allowed to know if the program has
given answers to what initially we had planned, as well as to know if
with the developed program we covered our objectives.
Also, the used method have allowed us to reflect what we have
learned and which has contributed us personal and in group, as well
as what could be improved.
The election of this method has been very positive since it made
possible that every participant could have spoken and shown freely
his evaluation.
It is not enough to realise an evaluation only at the end of the project – program. We saw it’s fundamental to realize an intermediate
evaluation : this one will indicate us if we go in the correct line of
work or could detect if we are wrong.
Age and size
of the group
33 participants between 14 and 30 years old. The group shouldn’t
be much bigger and not much younger.
Time needed
90 minutes
Material
needed
Pens or felt, 2 sheets of paper of different colour for every participant. A waste-paper basket and a backpack.
The methods
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Andere
Sprache
Descripcion
del metodo
Cada participante tiene 2 folios y un boligrafo o rotulador.
Reunidos en circulo, en el centro del mismo colocamos sobre un
extremo una papelera y sobre el otro una mochila de viaje.
La técnica consite en que cada participante tiene dos folios. Procedemos a dejar 10 minutos para pensar, y hacer un ejercicio de
memoria para recordar todo lo acontecido durante el desarrollo del
proyecto.
De manera individual en uno de los folios, se escriben todas las sensaciones sobre que ha sido para cada uno/a el proyecto, que nos ha
aportado personal y grupalmente, que me ha hecho descubrir, que
he aprendido,... En definitiva “que me llevo del encuentro“ Es un
ejercicio de reflexión sobre lo aprendido o lo que nos ha aportado el
encuentro. Generalmente todo lo positivo.
En el otro folio escribimos todo aquello que no nos ha gustado,
que hemos visto negativo, y que podríamos cambiar en futuras
ocasiones.
Pasado los 10 minutos hacemos una puesta en común de lo que
cada uno/a ha escrito. Para ello, salimos de uno en uno al centro
del círculo y comunicamos al grupo lo que hemos escrito. (En este
momento nadie debe interrumpir a la persona que está poninendo
en común sus valoraciones personales).
De menera simbolica, el folio escrito con todo lo positivo, lo que nos
ha aportado el proyecto, ... lo metemos en la mochila, simbolizando
aquello que nos llevamos a casa junto a nuestro equipaje y objetos
personales.
El otro texto, el cual refleja todos los aspectos negativos, „“los malos
rollos, problemas“... lo dejamos en la papelera.
Simbolicamente la técnica, a parte de darnos unos parametros
finales del desarrollo del proyecto, según las aportaciones de todos
y cada uno/a de los participantes, nos hace entender que lo que nos
llevamos es todo lo positivo y aquellos aspectos o cosas negativas,
las dejamos allí.
Evaluation del El método o técnica elegida ha sido muy positiva ya que cada
metodo
participante ha podido manisfestar abiertamente todos los aspectos
positivos y negativos vividos durante el desarrollo del proyecto. Ha
podido manifestar libremente al grupo lo que ha querido.
Ha sido un ejercicio de libertad y de confianza.
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The methods
English
Description of
the method
Every participant has 2 sheets of paper and a pen or felt.
Everybody is in circle. In this one, we place a waste-paper basket on
one corner and a backpack in the other corner.
We proceed to leave 10 minutes to think, and to do an exercise of
memory to remember everything happened during the development
of the project.
In an individual way on one of the sheets of paper, each other writes
all the sensations about the project: what I discovered, what I learned, which things has contributed to me and in group...
It resumed “what I bring back of the meeting“. It’s an exercise of
reflection on the learned or what has contributed us the meeting.
Generally everything positive.
In another sheet of paper we write all things that we haven’t liked,
that we have seen negative, and that we might change in future
occasions.
At the end of the 10 minutes, we bring together what we wrote. For
this, every participant goes personally in the middle of the circle and
explains his evaluation to the rest of the group (during this time,
nobody had to interrupt the person who speaks).
As a symbol, we put the sheet of paper positive in the travelling bag.
It symbolise all the things we bring back to our house with all ours
clothes, ours personal objects...
We throw the other sheet of paper, which reflect all negative (boring,
problems...) in the waste-paper basket.
This method gave us a good evaluation of the project. With this
method, we also realized that we bring with us all positive and we
throw away all negative.
Debriefing
The choice of this method has been very positive since all participants could explain without fright all the positive and negative
aspect, who passed during the development of the project.
It has been an exercise of freedom and trust.
The methods
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Andere
Sprache
Processo
del metodo
mientras de
SOUNDZ OF
BERLIN
El desarrollo de la técnica permitio que cada uno de los participantes del proyecto Soundz Of Berlín, pudiesen manifestar y
profundizar hasta donde cada uno/a quiso.
Sobre todo salieron aspectos positivos; para la mayoría de los
jóvenes participantes esta era su primera experiencia en proyectos
de accion con jóvenes de otros paises, y ésto le(s) ha aportado otra
visión, se han dado cuenta que no son ciudadanos de su pueblo o
ciudad, sino que hay mucho más, que hay problemas que pueden
darse en una zona como el sur de españa, pero que tambien puede
ser compartida por lo que vive otro joven en Stambul por ejemplo.
En la evaluación, algunos jóvenes comentaron, que se habían dado
cuenta de la importancia de No Juzgar sin conocer, ya que muchas
veces, nos creamos una opinión de una o varias personas por su
forma de vestir, por su cultura... Pero ésto seguro que es distinto
si llegamos a conocer a la persona. Tenemos que aprender de la
diversidad y enriquecernos de ella.
Tambien algunos participantes destacaron que, la comunicación no
es solo a través de la lengua o el idioma. Tambien se pueden utilizar
otros medios para comunicar, tales como gestos, sonrisas, miradas,...
Sabemos que el no hablar ingles es un freno para la comunicación,
pero se valora muy positivamente la necesidad de relacionarnos y
más aún la busqueda de formulas para hacerlo.
La amistad que en tan solo 9 días se ha fraguado, fue tambien un
aspecto importante, así como destacar el que todos/as fuesemos a
una e hicieramos piña para realizar todo el trabajo.
A lo largo de la evaluación, cada uno/a iba interiorizando y reflexionando sobre todo lo vivido durante éstos días, ello hizo que las
últimas aportaciones fuesen mucho más emotivas e incluso alguna
de ellas derramaran alguna que otra lágrima, ya que como se
decía... “todo ha sido tan intensivo y tan gratificante“... que es una
lástima que acabe.
Por todo ello una de las valoraciones que parten de la evaluación, es
la referida a la continuidad del proyecto.
Al final de la evaluación, hicimos un ejercicio de compromiso que
parte de todos/as (jovenes participantes y leaders) para hacer los
esfuerzos oportunos para dar continuidad al proyecto y en el futuro
poder realizar un “Soundz of Istanbul, Soundz of Ferrara o Soundz
of Jerez“
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The methods
English
Outcomes,
discussions
and remarkable aspects
during the
project
SOUNDZ OF
BERLIN
The development of this method has permitted that every participants of the project „Soundz of Berlin“ could be able to demonstrate, express and deepen what we wanted.
We heard a lot of positive points.
For a lot of young people, it has been their first experience in a project with young people from other countries. It gave them another
vision of the reality. For example, they realised they are not only
citizen of their village or their town but also citizen of Europe. They
realised that a young person from south of Spain could share the
same problem from a young from Istanbul for example.
During the evaluation, some teenagers comment that it‘s important
do not judge without knowing, because many time, we judge a
person only with his clothes or his culture. But when we speak with
this person and get to know him, it becomes different: we must learn
and become rich of diversity.
Other participants comment that the communication can be possible
not only with the language : that‘s possible to communicate by gesture or smiles, or expression of the face... So, not to speak English
is an obstacle but when we think it‘s necessary to communicate, we
find other ways.
In such short time of ten days, all the participants created friendship. We were together and formed a good group to realise the
project.
During the evaluation, every one reflected on all things s/he lived
during those days. Some contributions gave more emotions. Other
shed tears because „all has been so intensive and so good“ that it‘s
a pity that it is finishing.
One of the main outcomes also was, that everybody wants to continue the project. All participants (participants and leaders) want to do
a big effort to organise in the future a „Soundz of Istanbul, Soundz
of Ferrara or Soundz of Jerez“
The methods
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Andere
Sprache
Cuidado!
Variantiones
possibles
Para el correcto desarrollo de la técnica, tenemos que tener en
cuenta las siguientes cuestiones:
• Ser dinamicos e intentar que las evaluaciones personales sean
continuas.
• La persona que hace su reflexion no debe ser interrumpida.
• Es importante la atención de todo el grupo.
• Tener tiempo para recapitular todo el desarrollo del encuentro
para posteriormente tener claro lo que queremos aportar en
nuestra evaluación.
• Si se quiere se pude ambientar un con las canciones escuchadas
durante el encuentro (volumen muy bajo)
Esta técnica tambien se puede realizar al aire libre, o utilizar en
lugar de una papelera otro utensilio, para quemar de manera simbolica todos los aspectos negativos.
Importante: Antes de iniciar la técnica de evaluación descrita
anteriormente, es interesante complementarla con otra “más
dinámica“,que implique más movilidad y que abarque aspectos
cuantitativos u organizativos.
Nosotros realizamos antes de la técnica que anteriormente se describe una tecnica consistente en :
Realizar una linea imaginaria durante todo el largo de la sala. Esta
línea tenía una puntuación de 0 a 10. El número 10 hace referencia
a la puntuación máxima, y el número 0 la puntuación más baja.
Para iniciar la técnica todos/as los/as participantes nos colocamos en
el centro de la sala, y la persona que coordina la actividad, dice una
frase o palabra. Según la puntación que cada uno creemos conveniente, nos colocamos en un extremo u otro de la sala.
Las cuestiones pueden ser:
• La comida ha sido muy variadas.
• Hemos sido puntuales a la hora de empezar y terminar las
actividades?
• La organización del encuentro
Etc.
Una vez es lanzada la pregunta, nos colocamos ocupando un espacio
u otro valorando así del 0 al 10 nuestra puntuación.
Una vez realizadas todas las preguntas, se da la oportunidad de
quien quiera lanzar una pregunta, puede hacerlo.
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The methods
English
Attention!
For the correct development of this method, we have to keep in
mind some points:
• be dynamic and try that individual ‘s evaluation be continuate
• no one must interrupt the reflexion of the person who speaks
• All the group is asked to listen attentively
• have time to write all the developement of the project to know
what we want to evaluate
• To create an atmosphere during the evaluation, we can put some
music we used in the project (low volumen)
Possible varia- This method can be used outside. And instead of a wastepaper bastions
ket, we can also burn all the negative points (for the symbol)
Important: before begin this method, it’s interesting to complete it
with other method which is more dinamic, wich imply more movement and could evaluate things in quantity and from organisation.
For example, we realized this method: We created an imaginary
line in all the room. This line had a punctuation from 0 to 10. The
number 10 corresponded to the very good and the number 0 to the
not so good.
To begin this method, everyone was in the center of the room. The
coordinateing person said one sentence or words. Depending on how
we experienced this aspect, we positioned ourselves in the one or in
the other side of the room.
Questions could be:
• (food) we eat a lot of variety
• we were on time to start and finish activities?
• organization of the meeting
...
When the leader realised all those questions, participants can also
propose and say others questions.
The methods
Seite 59
Andere
Sprache
Informationen über die Bands und
Künstler, die wir interviewt haben
Alle Informationen aus dem Internet - siehe angegebene Webseite!
MC Sufferah
http://www.myspace.com/sufferah
MC Sufferah ist ein vielfältiger Künstler, der sowohl als Musiker, DJ und Producer
mittlerweile in Berlin seine Base hat. Er ist in den UKs aufgewachsen und hat dort schon
sehr früh die Liebe zur Musik entwickelt. Ob Gitarre, Bass, Klarinette, Saxophon – kein
Instrument ist von ihm sicher. Als weltoffener Künstler wird sein Hunger nach Musik wohl
nie gestillt werden, sodass wir uns darauf freuen dürfen, dass er mit seinen Vorstellungen
noch eine Menge bewegen wird:
”WE WANNA CHANGE THE WORLD SO LETS START DOING IT ACTIONS ARE THE BEST WAY
TO DETERMINE THE FUTURE UNITING OUR ENERGIES TO FIND A "NEW WAY FOR THE
WORLD TO WORK" - greetz to all mc sufferah”
DJ Shazam
http://www.myspace.com/shazamberlin
DJ Shazam ist nicht nur als DJ sondern auch als Musiker aus Berlin bekannt.
Er ist von Zeit zu Zeit als DJ mit Live – Musikern in Clubs unterwegs oder tourt mit Nomad Soundsystem auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Musik mit drei EEEs sind seine größte Vorlieben: Electronic, Eastern & Eclectic. Wenn er auflegt und abgeht, kennt er
keine musikalischen Grenzen, sodass man seine verschiedene Styles und Kombinationen
zwischen Asian Underground, NeoArabic Clubfusions, Global Dub, Afrobeat, BalkanBrass
Dancehall, vintage Bollywood Breaks or Brazil Drum&Bass und viel, viel mehr genießen
darf. Er selbst sagt: ´My moon rises in the East.´
The Incredible Herrengedeck
http://www.myspace.com/herrengedeck
The Incredible Herrengedeck anfangs auch als „Karmanoia-Stammgast-Band“ bekannt,,
machen seit 1996 Musik. In ihrer jetzigen Dreierbesetzung spielen Sie Konzerte mit
eigenem Repertoire, was als irgendetwas zwischen Swing, Punk und Blues einzuordnen
wäre, wobei die Texte von trashigen Schlagern bis hin zu linken Gassenhauern reichen.
Wer diese Musiker erlebt, wird auf jeden Fall etwas Besonderes erlebt haben.
Seite 60
InformationenüberdieBandsundKünstler,diewirinterviewthaben
Information about the different bands
and artists that we interviewed
English
All information taken from the web - see webpage!
MC Sufferah
http://www.myspace.com/sufferah
MC Sufferah is a very diverse artist, who is having his base as musician, DJ and producer
in Berlin. He was growing up in the UK and met his love to music in the early years. If
it’s the trompet, the base, the clarinet or a sax - no instrument is safe from him.
As a cosmopolitan artist, he is always looking for new ideas, so that we can look forward
how he will be moving a lot with this visions.
”WE WANNA CHANGE THE WORLD SO LETS START DOING IT ACTIONS ARE THE BEST WAY
TO DETERMINE THE FUTURE UNITING OUR ENERGIES TO FIND A "NEW WAY FOR THE
WORLD TO WORK" - greetz to all mc sufferah”
DJ Shazam
http://www.myspace.com/shazamberlin
DJ Shazam ist not only known as a DJ in Berlin but as well as a musician.
From time to time he is playing as a DJ with live-musicians in Clubs or he is touring with
Nomad Soundsystem. Music with three EEE are his favourites: Electronic, Eastern and
Electric. When he is djing he knows no musical borders, so that his different styles and
combinations are to be enjoyed between Asian Underground, NeoArabic Clubfusions, Global Dub, Afrobeat, BalkanBrass Dancehall, vintage Bollywood Breaks or Brazil
Drum&Bass. He himself is saying: ´My moon rises in the East.´
The Incredible Herrengedeck
http://www.myspace.com/herrengedeck
The Incredible Herrengedeck, first known under the name „Karmanoia-Stammgast-Band“
are playing together for three years. In the actual team of three musicians they are
playing concerts, which could be located somewhere between Swing, Punk and Blues.
The texts are lasting from trashy beat-music to politically left songs. Who experiences this
music will in any case live something special.
Informationaboutthedifferentbandsandartiststhatweinterviewed
Seite 61
Andere
Sprache
Queer-o-matic
http://www.myspace.com/queeromatik
Hinter Queer-o-matik stecken Menschen mit einer besonderen Idee: Eine „off-mainstream“ Party-Serie in Berlin, wo immer verschiedene Musik wie zum Beispiel neben
Indie-Rock, Trashy eclectic, Queercore, J-pop, Riot grrl tunes, auch Hip Hop, Minimal,
Techno und Drum' n 'Bass gespielt wird. Das besondere an Queer-o-matik ist, dass es
einen freien Eintritt gibt, die Getränke sehr günstig sind und alle “freaks and queers and
kings and queens and in-betweens who feel that way too” herzlich willkommen sind. Mit
dem Erlös aus den Veranstaltungen werden Queer-Projekte wie zum Beispiel der alternative Christopher Street Day in Berlin oder auch verschiedene Filmprojekte unterstützt.
Amigo / Flying Steps:
www.flying-steps.de
http://www.myspace.com/flyingstepsberlin
www.dance-unity.com
Amigo ist einer der Mitbegründer der weltweit bekannten und berühmten Breakdancegruppe Flying Steps. Er tanzt seit 1987 und (re)präsentiert mit seiner Liebe zum Tanzen
schon bei vielen Weltmeisterschaften und Events die Vielfalt in der Urban Dance Welt. In
der der -Flying Steps Dance Academy- in Berlin kann man unter seiner Anleitung und
mit einem internationalen Dozenten Team in einem fortlaufenden Kursprogramm und
in zahlreichen Workshopreihen die verschiedenen Tanzstile Popping, Locking, House,
Krump, B-Boying und Hip Hop aus dem Bereich des urbanen Tanzes, sowie Modern und
Jazz erlernen
Mit der DANCE UN1TY bietet er zusammen mit anderen Tänzern aus Deutschland und der
ganzen Welt ein Netzwerk für Tänzer und veranstaltet regelmäßig Jams und Competitions
wie zum Beispiel das FUNKIN STYLEZ.
Mediator:
http://www.myspace.com/mediatormetal
http://www.mediator-music.de.vu/
Die Band Mediator macht laute Musik und hat sich auf Metal, Hardcore und Trash
spezialisiert. Ihr zahlreichen Einflüsse stammen aus verschiedenen Musikstilen von Metal
zu Blues, Hip Hop, Country, Folkrock und mehr… Mediator sind: Iain (Gitarre), Recep
(Gitarre), Dave (Bass), Tommy(Drumms), KoH (Vocals) und können bei zahlreichen Konzerten in Berlin erlebt werden.
Seite 62
AlleInformationenausdemInternet-sieheangegebeneWebseite!
Queer-o-matic
English
http://www.myspace.com/queeromatik
Behind Queer-o-matik there are people with a special idea: ‘Off-mainstream’-Parties in
Berlin where different types of music like Indie-Rock, Trashy eclectic, Queercore, J-pop,
Riot grrl tunes, auch Hip Hop, Minimal, Techno und Drum'n'Bass are played, the entrance is free and the drinks are low priced. The special about the Party is, that all “freaks
and queers and kings and queens and in-betweens who feel that way too “are very very
welcome. With the money they get out of the parties, they support queer projects ort he
alternative CSD in Berlin as well as different film-projects.
Amigo / Flying Steps:
www.flying-steps.de
http://www.myspace.com/flyingstepsberlin
www.dance-unity.com
Amigo is one of the founders of the worldwide famous breakdance crew Flying Steps.
He is dancing since 1987 and (re)presents with his love to dance the diversity within the
urban dance world at many world championships and events.
In the Flying Steps Dance Academy in Berlin you can learn different dance styles like
Popping, Locking, House, Krump, B-Boying und Hip Hop. An international team of artists
runs workshops as well as courses all weeks.
With the DANCE UNITY he offers a network for dancers for and with other dancers from
Germany and all around the world. Jams and Competitions as for example the FUNKIN
STYLEZ are regularly put on.
Mediator:
http://www.myspace.com/mediatormetal
http://www.mediator-music.de.vu/
The band Mediator are playing loud music and is specialised in Metal, Hardcore and
Trah. Their diverse backgrounds and influences cover different music styles from Metal to
Blues, Hip Hop, Country, Folkrock and more. Mediator are: Iain (guitar), Recep (guitar),
Dave (base), Tommy (drumms), KoH (vocals) and you can enjoy them in many concerts in
Berlin!
Informationaboutthedifferentbandsandartiststhatweinterviewed
Seite 63
Andere
Sprache
Germ / Brothers Keepers:
Seite 64
AlleInformationenausdemInternet-sieheangegebeneWebseite!
http://www.myspace.com/germgesprochenes
http://www.brothers-keepers.de/musik/aktivisten_germ.html
G.E.R.M. auch als „Genetisch Erschaffenes Reinkarniertes Meisterhirn“ bekannt, ist ein
Rapper aus GERMany und beschäftigt sich nicht nur in seiner Musik mit grundlegende
philosophisch-metaphysische Fragen wie z.B. die nach der Definition von Wirklichkeit.
Als Afrodeutscher ist er einer der Mitglieder der „Brothers Keepers“ und setzt sich für
Menschlichkeit und gegen Diskriminierung ein. Mit seiner Musik gibt er die vielfältigen
Erfahrungen aus seinem spannenden Leben wieder und erzielt eine fesselnde wie deepe
Wirkung.
„Ich klinge, wie ich die Welt um mich wahrnehme. Wie ein sprechender Spiegel der alles
reflektiert, aber sich an nichts hält. Er ist im Geist leer und dadurch gefüllt. Alles was du
siehst, bist du in deiner Wahrnehmung und niemand kann sie dir nehmen. DU bist das
Licht, du hast das Recht dich selbst zu sein, ohne Zwänge von Werbung, Gesellschaft,
Freunde, Regierung oder anderem. Wer dich akzeptiert, der kennt dich“.
Germ / Brothers Keepers:
English
http://www.myspace.com/germgesprochenes
http://www.brothers-keepers.de/musik/aktivisten_germ.html
G.E.R.M also know as „Genetisch Erschaffenes Reinkarniertes Meisterhirn“ is a rapper
from GERMany. Not only in his music he is engaged in thinking basic philosophical and
metaphysical questions as for example concerning the definition of reality.
As afro-german he is one of the members of ‘Brothers Keepers’ and is standing up for
humanity and against discrimination. With his music he transports his diverse experiences of an exiting life and produces a fascinating and deep impact.
“I sound, like I perceive the world around me. Like a speaking mirrow, which reflects all,
but is sticked to nothing. He is empty in his spirit and therefore filled. All you see, are
you yourself in your perception and nobody can take it from you. YOU are the light, you
are having the right to be yourself without any restraint from media, society, friends,
government or others. Who is accepting you, knows you”.
Informationaboutthedifferentbandsandartiststhatweinterviewed
Seite 65
Andere
Sprache
Seite 66
AlleInformationenausdemInternet-sieheangegebeneWebseite!
Information about the associations
English
Berliner Arbeitskreis für politische Bildung e. V.
Bapob
→ Anne Winkelmann
Glogauerstr. 21
10999 Berlin
Germany
Tel.: +49 30 392 92 62
Fax.: +49 30 39 84 92 11
[email protected]
www.bapob.de
Jugendtreff ‘Chillout’
→ Ahmet Sinoplu
Bürgersaal Baal
Pastor Brauer Platz 3
41836 Hückelhoven-Baal
Tel.: +49 2433-82408
Tel.: +49 178-4597011
Bosporus Youth Association
(Bogazici Genalik Dernegi)
→ Onur Umut Aladinler
Sehit Muhtar Mah.
Suslu Saksi Sok. 17/3
Beyoglu, Istanbul
Turkey
Tel: +902122446803
Fax: +902122446805
[email protected]
www.bosporus.org/turkey
Information about the associations
Seite 67
Andere
Sprache
Seite 68
Information about the associations
ArciRagazzi Ferrara
→ Marco Peccorari
Via Contrada della Rosa 14
44100 Ferrara
Italy
Telefono: +39 0532241419
[email protected]
www.arciragazzife.it
English
Carriles Initiativas Socioculturales
→ Juan Luis Jiménez
Apdo 2913
11570 La Barca de la Florida (Cádiz)
Spain
Telefono: +34 956 189519
[email protected]
Information about the associations
Seite 69
Thank you very much!!
Ahmet Sinoplu
Ana Melgar
Anna Monini
Anne Winkelmann
Antonio Dona
Ayca Gül Kanbay
Basak Karagoel
Christina Ruiz
Dagmar Braun
Daniel Hladik
Elisa Ricci
Ergin Sinoplu
Fatima Cakir
Fernando Almendro
Florian Baeck
Francesca Mattioli
Franciso Javier Perez
Gülden Kara
Jacopo Foroni
Jaime Moreno
Jesus Martin Cardoso
Juanlu Jimenez
Marc Zaeske
Marco Peccorari
Marta Monini
Michael Thiel
Nobu Yasu Furuya
Onur Umut Aladinler
Riccardo Groff
Roman Kaminski
Samanta Arifi
Selim Taner
Silvana Arifi
Sina Fenner
bapob
Berliner Arbeitskreis für Politische Bildung e. V.
Glogauer Str. 21
10999 Berlin
Tel.: 030 / 392 92 62
www.bapob.de
[email protected]