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MÄCHTIG GEWALTIG ! DIE BESTEN GAGS DER OLSENBANDE Highlights aus 14 großartigen Filmen 1 Die Olsenbande (Olsen-Banden) 1968 - - - - - - Die drei versetzen mit ihrer Vermummung eine alte Dame in Panik. Sie schneiden ein Loch in eine Schaufensterscheibe und kleben den Ausschnitt ab, damit er beim Herausschlagen nicht klirrt; jedoch zerpoltert beim Anschlagen mit Getöse die ganze Scheibe, danach hängt der Ausschnitt sicher am Klebeband. Benny und Kjeld flüchten, während Egon versucht, „unauffällig“ zu sein und prompt verhaftet wird. Nach der Haft beraten sich die drei in Egons Stammlokal, einer Kneipe mit Bordellbetrieb. Kriminalassistent Mortensen steht im Kampf gegen Pornographie und verhört Bennys Verlobte Ulla. Er wird von seinem Chef abgelöst weil er ein Stück der Hohenzollern-Kronjuwelen in einer Ausstellung bewachen soll. Die goldene Skulptur wird bei Alarm in einen Sicherheitsschacht versenkt, wie Mortensen aus Versehen demonstriert. An diesen Schacht wollen die drei mit Dynamit heran. Bei einer Testsprengung verschätzt sich Egon total und pustet sich fast den Hintern weg. Sie werden bei der Vorbereitung tatkräftig von der Bordell-Besatzung unerstützt. Da das Geld für die Flucht-Flugkarten fehlt, bemächtigen sie sich Birgers Sparbuch. (Birger ist hier noch der große Bruder des kleinen Børge.) Die drei dringen durch die Kanalisation zum Schacht vor. Als sie unter einem Schilder-Mast durchkriechen, springt das daran befestigte Haltestellenschild auf und ab, der Fahrplan-lesende Passant flieht entsetzt. Auf dem Weg zum Flugplatz bleiben sie wegen Benzinmangel im Halteverbot stehen. Yvonne und Ulla warten umsonst. Die Polizei beschlagnahmt Bennys schrottreifes Auto, in dem die Beute versteckt ist. Als sie in der folgenden Nacht den Zaun des Polizeihofs aufschneiden, um die Beute zu holen, wird Kjeld vom Wachhund gestellt. Da wird Mortensen zufällig auf das Loch im Zaun aufmerksam und lenkt unfreiwillig den Hund auf sich. Die drei verstecken die Beute im Kinderwagen und kehren zunächst in die Bordell-Kneipe zurück. Da fährt Yvonne empört mit der Bahn weg und nimmt den Wagen mit. Die drei folgen ihr entsetzt in einem gestohlenen Wagen. - - - - - - - - Weil Benny am Tatort ein Foto von sich und Ulla verloren hat, kommt Mortensen auf ihre Spur. Diesem wiederum folgt die BordellBesatzung, um die drei zu beschützen. Sie wechseln mehrmals den Wagen, so daß Mortensen immer wieder in’s Leere fährt. Er bleibt schließlich im Schlamm stecken, kommt zwar wieder frei, verliert jedoch Schuhe und Socken. Zugleich greift die lokale Polizei ein, geführt von einem schießwütigen MöchtegernSheriff. Die drei werden von einer Krad-Staffel beinahe gestellt, doch die Mädchen können die Polizisten zu einem „tet á tet“ locken, und die Bande entkommt im Bordell-Auto. Vor einer Straßensperre müssen sie endgültig halten und werden von Mortensen gestellt. Jedoch entwenden sie sein Polizeiauto und fahren damit durch die Sperre. Mortensen verfolgt sie im Bordell-Auto, der „Sheriff“ nimmt ihn irrtümlich für kurze Zeit fest. Die drei erreichen den Zug, können aber nicht an den Kinderwagen heran. Da sie kein Fahrgeld haben und Yvonne sie verleugnet, müssen sie aussteigen. Da koppeln sie den Gepäckwaggon mit dem Kinderwagen ab und leiten ihn bergab auf ein totes Gleis. Er zerstört außer dem Prellbock auch eine Telefonzelle und Mortensens Wagen. Sie flüchten in einem Möbelwagen, der gerade beladen wurde und deshalb offen steht. So kann Mortensen noch zu Fuß hineingelangen zu Kjeld, dem Kinderwagen und zwei Klavieren. Da sich vorn Egon und Benny streiten, hält Benny plötzlich bergauf an, worauf zuerst der Kinderwagen, dann Kjeld und Mortensen auf den Klavieren hinten herausrollen. Mortensens Klavier knallt gegen einen Baum. Jedoch hat Yvonne die Beute aus dem Kinderwagen entfernt. Egon fährt voller Zorn mit dem Möbelwagen davon, während Benny und Kjeld zu Fuß weggehen. Beide werden bald von ihren Frauen aufgesammelt. Birger liefert die Beute bei der Polizei ab und kassiert einen Finderlohn. Egon macht sich verdächtig, als er den Möbelwagen für nicht mehr als eine Fähren-Fahrkarte verkaufen will. Der von seinem Chef soeben degradierte Mortensen stellt Egon an der Fähre und zerstört dabei auch noch das Auto seines Chefs. Nach zwei Jahren warten vor dem Knast zwei junge Familien auf Egon, Mortensen ist Streifenpolizist und kommt auf einer Bananenschale aus dem illegalen Straßenhandel der Bande zu Fall. 2 Die Olsenbande in der Klemme (Olsen-Banden på spanden) 1969 - - - - - Egon wird für einen Bankraub gefaßt, bei dem ihm andere zuvorkamen. Danach vertraut er sein Schicksal der jungen Sozialfürsorgerin Bodil Hansen an, die ihn im Rahmen ihrer akademischen Arbeit „resozialisieren“ will, was Kriminalassistent Mortensen mit großer Skepsis betrachtet. Doch Egon sieht in ihr eine Art „Engel“, er will nicht mehr straffällig werden und verprellt damit sämtliche Kumpane, allen voran Bennys Bruder Dynamit-Harry. Running Gag: Egon zuckt ständig nervös mit dem Augenlid. Er arbeitet in einer Spielzeugfabrik, während sich Kjeld als HinterhofMusikant versucht. Da das nichts bringt, fängt Kjeld auch in der Fabrik an. Yvonne ist begeistert und nimmt sofort Kredit auf. Dagegen will Benny mit Harry weitermachen, was wegen Harrys Sauferei mißlingt. So landet auch Benny in der Fabrik. Als Fräulein Hansen (inzwischen Doktorandin) in der Fabrik auftaucht, gehen Egon die Emotionen durch, und er beginnt , mit den Bällen zu spielen, die er eigentlich prüfen soll. Das überträgt sich über Benny und Kjeld schnell auf die anderen Kollegen und im Handumdrehen gleicht die ganze Prüfabteilung einem Varieté. Die drei werden wegen dieses “Unfugs“ sofort entlassen. Sie ziehen in ihre Stammkneipe, wo auch Harry nach der Fehlsprengung seine Wunden pflegt. Bodil erscheint, um die drei zur Rede zustellen. Sie ist zunächst sehr aufgebracht, versinkt jedoch angesichts der erschütternden Berichte über die (angeblichen) MilieuSchicksale bald im Wein. Das Frauchen versackt hoffnungslos und wird schließlich von Kriminalassistent Mortensen, der sie sehr aufrichtig verehrt, nach Hause geschleppt. Im Katzenjammer des nächsten Tages (Bodil muß Mortensen abschütteln, den sie am Vorabend am liebsten stehenden Fußes geheiratet hätte) rüstet sie, um ihre Studien in Amerika fortzusetzen. Vorher beschafft sie Egon, Benny und Kjeld neue Arbeit. Der Personalchef ist zunächst sehr skeptisch, aber als er erfährt, daß es sich um die „Täter“ des mißglückten Bankraubes handelt (den er überaus amüsant fand), stellt sie lauthals lachend als Putzkolonne im Safe-Raum der Dänischen Nationalbank ein. - - - - - - Dort werden sie Zeuge eines Bankeinbruchs nach amerikanischer Manier. Sie werden für die Täter gehalten und verfolgt. Um sich reinzuwaschen, nehmen sie ihrerseits die Verfolgung auf. Sie haben beobachtet, daß die Beute eine ganz spezielle war (die Gangster haben große Bargeld-Summen liegengelassen) und daß sie in einem CelloKasten mit Spezialschloß versteckt wurde. Auf dem Flugplatz bringen sie den Kasten an sich, der sich jedoch nicht öffnen läßt. Die Sozialfürsorgerin, nunmehr ebenfalls von Egons „Unbelehrbarkeit“ überzeugt, lädt ihn zur psychiatrischen Untersuchung vor. Da sieht sich Egon gezwungen, die Beute der Polizei zu melden. Doch der Polizeichef leugnet den Einbruch, da die heimlich deponierten Kronjuwelen entwendet wurden, die die dänische Regierung hinter dem Rücken des Volkes verscheuern will. Er hetzt die Polizei verdeckt auf sie. Doch auch von den Gangstern werden sie verfolgt. Diese schießen die Stammkneipe zwei Mal zu Schutt und holen sich schließlich den Cellokasten zurück. Der Polizei knapp entkommen, verfolgen sie die Gangster in’s Hotel, wo zu allem Überfluß auch noch die „Salzburger Mozart-Streicher“ absteigen, also jede Menge Cello-Kästen. Die drei verkleiden sich als Hauspersonal und bringen die Beute erneut an sich. Auf der Verfolgungsjagd mit vertauschten Wagen bleiben die Gangster mit Bennys Auto wegen Spritmangel liegen. Nach all diesen Pleiten kommt der Gangsterboß aus Amerika persönlich nach Dänemark und engagiert eine Super-Truppe aus Bayern, alle mit Gamsbarthut und MPi im Geigenkasten. Inzwischen versucht Harry, den Cellokasten mit der Beute aufzusprengen. Der Kasten fliegt durch die Luft und zertrümmert einen Kleinbus, bleibt jedoch unversehrt. Nur die Bayern greifen gerade im Moment der Sprengung an und werden dadurch unbeabsichtigt getötet. Da gibt der Gangsterboß auf. Unter dem Einfluß von Bodil, die ihm nach Amerika folgen will, stellt er sich und handelt mit dem Polizeichef einen Deal aus, um die Kronjuwelen unauffällig zu verkaufen und die korrupten Politiker damit zu entlasten. Nur Egon ist schließlich der Verlierer: Der nach den vorherigen Vorfällen schwer bewaffnete und völlig überdrehte Mortensen zerstört die Stammkneipe ein drittes Mal; dann verhaftet er Egon als allgemeinen Sündenbock. 3 Die Olsenbande fährt nach Jütland (Olsen-Banden i Jylland) 1971 - - - - - - - Egon bringt den Plan eines Bunkers aus der NS-Besatzungszeit mit, in dem eine große Summe in Banknoten und Gold liegen soll. Sie wollen nach Jütland fahren, um den Schatz zu heben. Die Jütländer sind so etwas wie Dänemarks „Ostfriesen“. Da Kjeld seine Familie und diese wiederum Hausrat und Mobiliar mitschleppen will, müssen sie für die Fahrt einen alten Transporter benutzen. Noch nicht weit von Kopenhagen entfernt lenkt Egon einen Tankwart ab, während Benny „schwarz“ tankt. Später auf Jütland greift dieser Trick jedoch nicht, der dortige Tankwart ist unerwartet schlau. Die Bande verfährt sich, Kjeld läuft sich bei der ersten Suche Blasen und wird auf einer Schubkarre zurückgebracht. Auf der Weiterfahrt versagt der Motor des betagten Transporters und ein stummer Abschlepp-Fahrer bringt sie auf den Schrotthof des geschäftstüchtigen Mads Madsen. Dort liegen alte Bunkertüren herum, und so finden sie die Bunker durch Zufall doch noch. Nach einem schon fast verrückten Jubeltanz stellen sie fest, daß der Zugang inzwischen unter Wasser liegt. Die Bunker werden von einem winzigen Militärstützpunkt aus beaufsichtigt, wo ein völlig überdrehter, Uniform-verliebter Leutnant eine miese Schleudertruppe von ganzen vier Mann anführt. Die Bande verkauft das alte Auto und mietet sich bei Mads Madsen ein. Um an Betriebskapital zu kommen, knacken sie dessen Tresor. Der ist jedoch leer, außerdem werden sie von Mads bemerkt und müssen fortan dessen Partnerschaft bei der Schatzsuche hinnehmen. Er leiht ihnen sein Auto und dreht Egon einen durchlöcherten Helm-Taucheranzug an. Inzwischen kommt Konkurrenz an: Eine gealterte Lebedame, die aus dem Ort stammt, in Begleitung eines alternden Playboys im Porsche, der für sie nach dem Schatz tauchen soll. Die Dame schmeichelt sich beim dänischen Leutnant ein, während ihr Partner ständig über die unwirtliche Gegend und die Kälte winselt. Um die Bande auszuschalten, versucht er zunächst, Yvonne zu bezirzen; da dies nicht klappt, kidnappt er kurzerhand Børge. Dieser überwältigt ihn jedoch, indem er ihm den Teppich unter den Füßen wegzieht und läßt ihn gut verschnürt im Hotelzimmer zurück, wo seine ohnehin unzufriedene Partnerin ihn findet. - - - - - - Inzwischen ist Egon mit Madsens geflicktem Anzug getaucht und hat nach dem Wieder-Auftauchen auf der anderen Seite des Tunnels den Luftschlauch abgerissen, so daß ihn seine Freunde zunächst für tot halten; er entdeckt jedoch einen trockenen Zugang über ein altes Gleis, das noch Anschluß an die Staatsbahn hat. Egon hat festgestellt, daß die entscheidende Tür zubetoniert ist. Benny will sie nach Dynamit-Harrys Manier sprengen. Das mißlingt jedoch gründlich und die drei zerstreiten sich, worauf Egon beleidigt mit Hammer und Meißel allein loszieht. Die beiden anderen kommen gerade rechtzeitig, um ihn (mit ungeahntem Mut) vor der Harpune des soeben auftauchenden Playboys zu retten. Wenig später vereitelt Madsens stummer Mitarbeiter einen weiteren Anschlag Wohl versöhnt „leihen“ sie sich bei der Bahn ein alte Motor-Draisine und greifen den Beton mit Mads Madsens Motorhammer an. Der Hammer rüttelt eine alte Granate los, die in Laufschienen an der Bunker-Decke hängt. Schließlich läuft sie gegen die Betonwand und sprengt diese auf. Dabei wird der darüberliegende Militärstützpunkt völlig zerstört. Das übersteht nur der ewig gemaßregelte Rekrut Jensen, der gerade wieder auf Straf-Gepäckmarsch ist. Er beobachtet die Vernichtung des Stützpunktes mit großer Heiterkeit. Im alten Safe des Nazi-Generals finden sie tatsächlich den Schatz und fahren mit der Motor-Draisine davon. Der Playboy verfolgt sie in seinem Porsche und schießt auf den vom Sprengschlag verwirrten Kjeld; dieser steht aufrecht im Kugelhagel und schimpft; er muß mit einem Schlag auf den Kopf in Deckung gezwungen werden. Am nächsten Bahnhof wartet Mads Madsens Auto, man gedenkt, ihn auszubooten und das Auto einfach mitzunehmen. Doch Mads hat das Benzin abgelassen und läßt die Bande samt Beute von seinem stummen Abschlepper auf den Hof holen. Nach kurzem Verhandeln behält er das Gold, die Bande zieht mit den Banknoten ab. Wenig später erscheint der Playboy, er bedroht Madsen mit der Waffe und zwingt ihn, das Gold in seinen Porsche zu laden. Aber der stumme Gehilfe ist clever und macht den Porsche und auch den Pistolenlauf mit der Schrottpresse platt. Der Playboy muß geschlagen abziehen. Seine (Ex-) Partnerin hat inzwischen längst ihr Schäfchen im Trockenen, sie hat sich dem zwar wenig attraktiven, aber sehr wohlhabenden Madsen zugewandt. Am Ende erweist sich die Beute der Bande als Falschgeld, wie es die Nazis oft benutzt haben. Egon wird beim Einzahlen auf der Bank festgenommen und rückt wieder ein; die anderen fahren geschlagen mit der Bahn nach Hause. 4 Die Olsenbande und ihr großer Coup (Olsen-Bandens store kup) 1972 - - - - - - - - Während eines Fußball-Länderspiels sitzt Kopenhagen geschlossen vor dem Fernseher; die drei stehlen einem wohlhabenden Staranwalt sein Tafelsilber förmlich vom gedeckten Tisch. Bevor Egon das Haus verlassen kann, haben der „König“ und der „Knappe“ Kjeld überwältigt und sich die Beute angeeignet. Egon fliegt auf, weil plötzlich das Fernsehen gestört ist, er muß in den Bau. Nach der Haft: Egon will einen Geldtransporter voller Steuergelder überfallen. Zur Vorbereitung beschädigt er den Transporter mit einem riesigen Hammer, in der folgenden Nacht bricht er in die Autowerkstatt ein und manipuliert den Wagenboden für seinen Coup. Während Børge den Polizeischutz mit einer Entenfamilie auf der Fahrbahn aufhält, (der Polizeichef hatte kurz zuvor verstärkte Bemühungen zur Image-Pflege befohlen,) blockiert Kjeld weiter vorn den Transporter mit einem Würstchen-Wagen. Egon steigt aus der Kanalisation durch den Wagenboden ein und erbeutet das Geld. Egon muß seine Mitstreiter zurückhalten, die vom fetten Geldausgeben träumen (Kjeld möchte sich eine große Spielzeug-Eisenbahn kaufen). Er verlangt energisch Disziplin und Unauffälligkeit und läßt auch den von Yvonne bestellten Pelzmantel postwendend zurückgehen. Der „König“ und der „Knappe“ halten sich indessen mit kleinen Taschendiebstählen über Wasser und träumen von einem Coup a la Egon. Um kein Aufsehen zu erregen, gibt Egon den Geldkoffer im Freibad als „Badekleidung“ in Verwahrung; jedoch wird er von Sonja, der Schwester des „Knappen“ belauscht. Wenig später lenkt sie den Bademeister mit einem getürkten Hilferuf ab und ihre Komplizen schlagen zu. Die drei müssen überrascht mit ansehen, wie ihre Widersacher als feine Herrschaften in ein Nobel-Hotel einziehen. Zu allem Überfluß trägt Sonja Yvonnes Pelzmantel. Benny erkennt in ihr sofort die schöne Badenixe aus dem Freibad wieder, und richtig, der Koffer mit der „Badekleidung“ ist gestohlen. Nach einem sinnlosen Amoklauf gegen das Hotelpersonal ist Egon geschlagen. Die beiden Sieger nehmen die Restaurant-Kapelle mit in ihre Suite und singen dort ihr Jubel-Lied, Sonja genießt inzwischen ein Luxus-Bad. - - - - - - - - Während Benny und Kjeld einen kleinen Einbruch in den Sand setzen und völlig durchnäßt nach Hause kommen, nächtigt Egon auf einer Parkbank. Dann folgt er dem „König“ im Kofferraum der LuxusLimousine und belauscht ihn beim Einrichten eines Schließfachs. Er hetzt die Polizei auf das Schließfach und tauscht dann den Koffer am Polizeiauto aus. Der Polizeipräsident blamiert sich vor dem LiveFernsehpublikum mit einem Koffer voller Altpapier. Die drei checken zum Schein nach Mallorca ein und werden erfolglos durchsucht. Daraufhin versetzt der Polizeichef den ermittelnden Krminalassistenten Mortensen zur Streife. Die drei gehen in ein kleines, entlegenes Haus am Rollfeld, wo Yvonne und Børge warten. Sowohl Mortensen als auch der „Knappe“ durchsuchen erfolglos Kjelds Wohnung. Letzterer zerstört völlig die Einrichtung, was der Polizeichef später Mortensen anlastet. Da Yvonne statt Egons Plan nur Børges bevorstehende Konfirmation im Kopf hat, war sie ohne Geldkoffer in dem alten Haus am Rollfeld erschienen. Die drei kehren sofort zurück und finden die zerstörte Wohnung vor. Sie ergattern jedoch, genau wie der „Knappe“, auch nur einen „Kasperkopf“-Koffer, den richtigen hat inzwischen Sonja an sich gebracht. Der überdrehte Mortensen findet zufällig das Häuschen mit Børge und Yvonne. In dem Moment stürzt das Häuschen unter dem Dröhnen eines startenden Jets ein, und Mortensen eilt der völlig verwirrten Yvonne zu Hilfe. Da jedoch nach ihm schon gefahndet wird, überrascht ihn der Polizei-Präsident in dieser mißverständlichen Situation. Er wird verhaftet und in eine Zwangsjacke gesteckt. Als die drei kommen, ist das Häuschen zerstört und Yvonne mit der Polizei weg Da dreht Kjeld durch und hält in den Trümmern Børges Konfirmationsrede. Egon erkennt die Wahrheit, er versucht, Sonja am Flugzeug aufzuhalten und wird prompt verhaftet. Der „König“ und der „Knappe“ müssen für ihre Hotel-Rechnung endlos Teller waschen. Børge und Kjeld kehren in die Wohnung zurück, die der Polizeichef neu einrichten ließ. Yvonne hat ihm gleich noch das zerfallene Häuschen in Rechnung gestellt und erwartet sie voller Stolz. 5 Die Olsenbande läuft Amok (Olsen-Banden går amok) 1973 - - - - - - - - Der ständig betrunkene Dynamit-Harry verdirbt den Einbruch in eine Kino-Kasse, indem er versehentlich die Alarmanlage auslöst, Egon wird als einziger gefaßt und muß rein. Als er wieder rauskommt, wird er vom inzwischen „trockenen“ Harry empfangen, der ihm treue Mitarbeit anbietet. Benny hat eine arg betagte „Verlobte“ und ist „Junior-Chef“ im maroden Geschäft seines „Schwiegervaters“, wo auch Kjeld rackert. Harry führt Egon zu einem alten Safe, verschweigt ihm aber, daß der Bennys Firma gehört. Egon wird von Benny und Kjeld überrascht, die nachts arbeiten müssen. Jedoch ist der Safe ist leer, und Egon verschwindet mit schadenfrohem Grinsen. Der „Schwiegervater“ erwischt Benny und Kjeld am offenen Safe und läßt sie verhaften. Egon befreit sie, indem er Børge losschickt, mit seinem KnatterMoped eine Polizeistreife abzulenken. Aus deren Wagen schickt er eine Falschmeldung über die angebliche Flucht der beiden über den Polizeifunk, wenig später wird der Gefangenen-Transport von mehreren Streifenwagen aufgehalten, und Egon kann heimlich das Türschloß manipulieren. An der nächsten Ampel wartet Børge vor dem Schaltkasten und stellt manuell auf Rot, dann schlägt Egon zu. Kjeld ist so entnervt, daß er fast aus dem Transporter getragen werden muß. Um an Betriebskapital zu kommen, sprengen sie bei einer Versicherung einen kleinen Tresor, was wegen Harrys Versagen wieder beinahe schief geht. Egon hat von einem Mitgefangenen die Kombination zum Super-Safe einer dubiosen Firma, die von der Polizei bereits intensiv beobachtet wird. Dieser Safe enthält einen Koffer mit Schwarzgeld. Unmittelbar vor Feierabend, als der Chef gerade weg ist, taucht Egon verkleidet als amerikanischer Ober-Boß bei der Sekretärin auf und spioniert die Alarmanlage aus. Benny und Kjeld machen sich großartig als Lederbemantelte „Gorillas“. Als der Coup steigen soll, taucht plötzlich der „Schwiegervater“ mit Tochter auf und will „Versöhnung“; Egon muß allein losziehen. Er setzt die Alarmanlage mit einem Spielzeugpanzer außer Gefecht und erbeutet den Schwarzgeld-Koffer, hinter dem auch die Polizei her ist. Inzwischen stellt sich heraus, daß der „Schwiegervater“ in extremen Geldnöten ist. Fluchtartig verlassen Benny und Kjeld die feuchtfröhliche Feier und stoßen zu Egon. - - - - Sie können nicht verhindern, daß Egon auf dem Rückweg vom Safe im Kühlhaus eingeschlossen wird. Kurzerhand schnappen sie sich einen zufällig parkenden Bierlaster und sperren Harry, der sich –aus gutem Grund- mit Händen und Füßen wehrt, samt seinen Gerätschaften in den Laderaum. Sie fahren auf den Firmenhof, um Egon freizusprengen. Als sie dort ankommen, ist Harry wieder glücklich betrunken; die Sprengung „sitzt“. Egon ist zwar zur Eissäule erstarrt, da aber seine Zigarre noch raucht, ist er offensichtlich am Leben. Inzwischen hat die Polizei das Gelände besetzt und abgesperrt, jedoch mit dem Bierlaster kommen sie unverdächtig durch die Sperre. Erst im Nachhinein fällt den Polizisten Harrys lautstarker Gesang aus dem Laderaum auf. Der schwelgt in seiner Bier-Seligkeit und benutzt Egons erstarrten Körper zum Bier kühlen. Zu Hause angekommen, können sie Egon mit einem heißen Fußbad und kräftigem Frottieren langsam wiederbeleben. Als die Polizei gegen die Firma vorgeht, können deren Fachleute den Super-Safe nicht öffnen, und der gestreßte Kriminalassistent Jensen läßt den noch leicht verwirrten Egon zu Hilfe holen. Der versteht schnell; er nimmt seinen Hut ab und täuscht ein Gebet vor, um sich die im Hutfutter versteckte Ziffernkombination einzuprägen. Dann öffnet er den Safe in einem weltmännischen Zeremoniell und kassiert von Jensen eine kleine Belohnung. Erst als Egon weg ist, stellt Jensen entnervt fest, daß der Safe bereits leer ist. Jedoch waren Benny und Kjeld in Panik geraten, als die Polizisten Egon holten; sie hatten den Geldkoffer in einer Mülltonne versteckt. Umsonst jagen sie dem Müllauto nach, das Geld landet in der Müllverbrennung. Die Bande fliegt beinahe mittellos nach Mallorca... 6 Der (voraussichtlich) letzte Streich der Olsenbande (Olsen-Bandens sidste bedrifter) 1974 - - - - - Man tut sich schwer auf Mallorca ohne Geld. Egon findet eine Safe, der in der Mittagszeit unbeaufsichtigt steht, weil der Besitzer an einem illustren Liebes-Karussell teilnimmt. Jedoch verdirbt Yvonne den Coup, weil sie Polizisten mit Stierkämpfern verwechselt und diese direkt zu Egon an den offenen Safe führt. Man zieht wieder nach Dänemark, wo Egon zunächst einsitzt. Nach der Haft bootet Egon seine Freunde aus und tut sich mit vermeintlich „großen“ Leuten zusammen. Er soll für sie in der Schweiz den Safe eines verstorbenen „Mitarbeiters“ öffnen. Der Boß nimmt die geheimen „Bedford-Diamanten“ an sich, nach denen seit Kriegsende international gefahndet wird und läßt Egon hochgehen. Mit knapper Not entkommt er der Schweizer Polizei, gelangt auf dem Abort eines Zuges mühsam nach Dänemark zurück und sinnt auf Rache. Inzwischen reist die Beute über mehrere Mittelsmänner, getarnt als Diplomatengepäck, und ist lange vor ihm da. Da die Diamanten an einen Ölscheich verschoben werden sollen, will Egon diese nach der Übergabe an sich bringen, um den Boß vor dem Scheich bloßzustellen und Lösegeld zu fordern. Der Boß erhält vom Scheich drei Koffer mit je fünf Millionen Dollar. Das Geschäft geht ganz offen, sogar unter Polizeischutz vor sich. Um an ein Boot mit hohem Mast zu kommen, verwirren sie den Wachmann im Yachthafen, indem sie seinen riesigen DobermannWachhund gegen einen winzigen Pinscher austauschen. In einer Laubenkolonie, wo jeder, der auf sich hält, die Nationalflagge gehißt hat, entwenden sie eine Flagge samt Mast. Kjeld bezieht Ausguck-Posten auf einem Turm, während Egon und Benny einen Linienbus entführen, dem Fahrer aber freundlicherweise sein Frühstück zurücklassen. Auf Kjelds Signal mit einer Ballontraube fährt Børge mit seinem hoch beflaggten Mast durch eine Klappbrücke und erzwingt damit ein Anhalten des Straßenverkehrs. Egon kommt mit dem Bus und entwendet die Diamanten aus dem gepanzerten Transporter. Die anwesenden Polizeibeamten und auch der Scheich bemerken nichts. - - - - - Während Yvonne wegen der bevorstehenden Abreise die Wohnung räumen läßt, geht Egon mit den Diamanten zum Boß. Aber seine Tasche enthält nur Yvonnes Ramsch, und der Boß engagiert lächelnd das „dumme Schwein“ um Egon zu beseitigen. Yvonne hat die Beute versehentlich in einem alten Möbel zum Trödler gegeben, da dreht Egon durch und streichelt seinen Hut als „Miezekatze“. Während Benny und Kjeld das alte Schränkchen mühsam zurückkaufen, wird der verwirrte Egon leicht gefangen und bekommt „Betongamaschen“. Seine Freunde können ihn mit Mühe und Not vor dem Versenken retten. Dabei wird er so stark durchgeschüttelt, daß sein Verstand wiederkehrt. Benny und Kjeld schleichen sich in das sportliche Training der Polizisten ein und bringen auf diese Weise zwei Uniformen und ein Polizeiauto an sich. Sie führen Egon in Handschellen zum Boß und geben vor, er habe gestanden und sie wollten den Boß verhaften. Während Benny ihn im Vorzimmer „verhört“, kann der angeblich gefangene Egon (trotz Handschellen) den Safe öffnen. Inzwischen hat der Boß Verdacht geschöpft, und als die drei mit den Geldkoffern lächelnd sein Büro verlassen, ruft er sofort die Polizei. Doch Egon hat die Bedford-Diamanten im Safe zurückgelassen, natürlich kann der Boß deren Herkunft nicht erklären und wird verhaftet. Alle fünf sind neu eingekleidet, Børge im Smoking, Yvonne im schicken Pelz. Doch wie immer trägt Benny auch hier „Hochwasser“Hosen und Kjeld eine zu enge Jacke. Sie fliegen ab nach Mallorca, für immer. 7 Die Olsenbande stellt die Weichen (Olsen-Banden på sporet) 1975 - - - - - - - Die fünf leben wohlversorgt, aber langweilig auf Mallorca. Benny und Kjeld sind unzufrieden, weil Egon strengstens über das Geld wacht und sie nichts auf den Kopf hauen können. Yvonne ist ständig betrunken. Egon trennt sich keine Sekunde vom Geldkoffer, beim Baden im Pool kettet er ihn an die Pooltreppe. Das „dumme Schwein“ läßt das Wasser aus dem Pool, Egon steht auf dem Grund und muß hilflos zusehen, wie er den Koffer mit einem Bolzenschneider erbeutet. Beim Verfolgen gerät Egon in einen Hinterhalt und wird verhaftet. Das “dumme Schwein“ gehört zu einer wohlorganisierten internationalen Bande, der Koffer wird über mehrfach wechselnde Boten nach Kopenhagen geschmuggelt. Nach Egons Haft in Kopenhagen verkauft Benny „Lachsprays“ und Kjeld ist „invalider“ Straßenmusikant. Yvonne hat die Polizei zur Suche nach dem gestohlenen Geld eingespannt. Running Gag: Egon wurde vorzeitig entlassen und wird von allen Beteiligten (selbst von Børge) wegen „Arschkriecherei“ angefrotzelt. Egons hat in Erfahrung gebracht, daß die Gangster-Organisation ihr Geld in Gold angelegt hat, das demnächst in einem gepanzerten Eisenbahnwaggon außer Landes gehen soll. Yvonne hat Streß wegen Børges Lehre und fordert, daß Egon den Jungen zum Haare schneiden überredet. Um Betriebskapital zu beschaffen, greifen sie den schießwütigen Geldeinnehmer einer Spielautomaten-Kette an. Er wird mit platzenden Luftballons und Knallfröschen überrumpelt, Egon kann die Tasche mit den Einnahmen entwenden. Die drei besorgen sich mit Hilfe einer manipulierten Garderobenleiste Dienstmützen der Dänischen Staatsbahn und holen den Safe-Waggon im Namen der Bahn ab. Auf einem entlegenen Ladegleis wartet Benny mit einem LKW, jedoch beim Umladen des Goldes bricht erst Kjeld zusammen und dann der altersschwache Laster. Als auch noch eine Polizeistreife vorbeikommt, flüchten die drei zu Fuß. Jedoch hat Kriminalassistent Jensen (in der deutschen Version hier „Jansen“) keine Zeit für den Goldfund der Streife, seiner Beförderung scheint es dienlicher, wenn er einen gelungenen Betriebs-Ausflug für das Polizeikorps organisiert. Da der Waggon schon bei der Bahn vermißt wurde, sind die beiden überkorrekten Stellwerkswärter glücklich, sich des Waggons annehmen zu können. - - - - - - - - Nach dem Verlust der Beute zerstreiten sich die drei und Egon geht. Während Yvonne weiter der Polizei auf dem Nerv liegt, eilen Benny und Kjeld Egon nach. Inzwischen wird der Waggon auch von der Gangster-Organisation vermißt und das „dumme Schwein“ mit Egons Beseitigung beauftragt. Der steckt ihn in eine Frachtkiste, die am nächsten Tag nach Australien gehen soll. Seine Freunde finden ihn im Frachtlager nur dank Bennys Lachsprays wieder, das er bei sich hat. Egon hat im Gefängnis den kompletten Dienst-Fahrplan auswendig gelernt, weiß jedoch nicht, daß just an diesem Tag Fahrplanwechsel ist. Sie wollen den Waggon nunmehr abkuppeln, nachdem Børge ein Signa l per Kurzschluß auf Halt gestellt hat. Er wird von den Stellwerkswärtern versehentlich als Lehrling eingeführt und rettet vom Stellwerk aus die Aktion, die der Fahrplanwechsel zu gefährden drohte. Nebenbei wird der Ausflugswaggon mit den feiernden Polizisten mit entführt. Sie setzen ihn kurzerhand auf dem Anschlußgleis der Carlsberg-Brauerei ab, wo die Polizisten ausgelassen weiterfeiern. Dabei kommt Jensen tatsächlich zu seiner Beförderung. Nach zwei Beinahe-Kollisionen leuchtet Egon auf, daß ein neuer Fahrplan gilt. Als Notlösung legt er in einem Schaltkasten am Stellwerk per Kurzschluß alle Signale auf Halt und verschafft sich so freie Fahrt. Nach Minuten des perfekten Chaos behebt Børge den Schaden, was ihm höchstes Lob und eine feste Lehrstelle einbringt. Die drei fahren auf zum Teil stillgelegten Nebenstrecken und Straßenbahngleisen auf die abgelegene Halbinsel Amager südlich von Kopenhagen. Dabei werden sie zufällig vom „dummen Schwein“ entdeckt. Nach einer turbulenten Verfolgungsjagd auf Straße und Schiene wird das „dumme Schwein“ von einem unerwarteten Gegenzug gestoppt und festgenommen, weil er fast einen Polizisten überfahren hätte. Yvonnes vage Beschreibung liefert ihn endgültig an’s Messer; sie bekommt die Beute zurück. Egon kauft sich mit dem Gold den Vorsitz einer großen Firma und stolpert am Ende über eine steuerrechtliche Formalität, die ihn wieder ins Gefängnis bringt. 8 Die Olsenbande sieht rot (Olsen-Banden ser rødt) 1976 - - - - - - Die drei steigen im Auftrag eines prominenten und in der Wirtschaft sehr aktiven Hochadligen in dessen Schloß ein und holen aus dem uralten kunstvollen Safe eine wertvolle Vase aus dem chinesischen Mittelalter. Der Adlige will sie als gestohlen melden und gegen den Willen seiner Verwandten heimlich veräußern. Running Gag: Børges Braut Fie zerschlägt jedes Stück Porzellan, das ihr in die Finger kommt. So auch die vermeintliche Ming-Vase, die die drei vor der Übergabe im Morgengrauen wieder notdürftig kitten. Jedoch hat der Baron Egon hereingelegt und die echte Vase beiseite geschafft. Sein Chauffeur zerschlägt die gekittete Kopie vor Egons Füßen läßt ihn verhaften. Der Baron kassiert die Versicherungssumme für die angeblich zerstörte Ming-Vase und will die echte an einen Käufer aus Holland verschieben. Weil wegen Børges be vorstehender Vaterschaft und Heirat die Zeit drängt, holt Yvonne Egon aus dem Gefängnis, indem sie ihn für psychisch labil erklären läßt und seine Vormundschaft übernimmt. Um sich gehörig zu rächen hat sich Egon in der Gefängnisbibliothek die Grundrisse des ursprünglichen Schloßkellers aus dem Mittelalter besorgt. Obwohl er ungern zugibt, daß er etwas in die Jahre gekommen ist, benötigt Egon zum Lesen der alten Zeichnungen Kjelds Brille. Während eines Jagd-Empfangs schleichen sich die drei mit der Catering-Firma zum Schloß. Sie dringen durch uralte Geheimgänge ein und tauschen die echte Vase gegen eine weitere Kopie aus. Egon bleibt zurück und beobachtet aus seinem Versteck voller Genugtuung, wie der Holländer dem Schloßherrn die falsche Vase verächtlich vor die Füße wirft. Durch diesen Aufenthalt werden die drei getrennt. Benny und Kjeld werden wegen ihrer weißen Kochkleidung für Gespenster gehalten und entkommen. Egon kann in Ermanglung von Kjelds Brille den Plan der Geheimgänge nicht mehr richtig erkennen und geht in eine alte Falle. Man nimmt ihm die echte Vase ab und mauert ihn (nach uralter Sitte) im Keller ein. Doch die „Gespenster“ Benny und Kjeld befreien ihn. Danach zerstreiten sich Egon und Kjeld, Benny vermittelt trickreich, indem er beiden einredet, daß der jeweils andere in Unrecht ist und sich entschuldigen will. - - - - - Um an Betriebskapital zu kommen, nehmen sie den Chef eines BordellRinges aus: Als er um vier Uhr morgens seine „Runde“ gemacht und die Einnahmen der Nacht kassiert hat, nimmt ihn Benny mit einem „geliehenen“ Taxi auf. Wenig später simuliert er eine Panne, was den Fahrgast veranlaßt, eine nahe Telefonzelle aufzusuchen, die Kjeld und Egon für ihn „freigehalten“ haben. Wie geplant, läßt er dabei seinen Geldkoffer im Wagen zurück, und die drei verschwinden mit dem Geld. Als der echte Taxifahrer von seiner Frühstückspause zurückkehrt, ist der Wagen wieder an seinem Platz. Jedoch nimmt Yvonne als Egons Vormund das Geld an sich und schickt Fie damit zur Bank, und Egon muß als Behelfs-Schneiderbüste für Fis Brautschleier herhalten. Als dann noch Kriminalanwärter Holm mit einer Streife eintrifft, um Egon unter einem Vorwand zu verhaften, flüchten die drei durch die Hintertür, während Yvonne den Polizisten erst einmal „die Meinung geigt“ und dann Holm an Egons Stelle als Schneiderpuppe verpflichtet, damit er „endlich mal etwas Vernünftiges tut“. Zum Glück hat Fie nicht auf Yvonne gehört und gibt Egon die Beute zurück, damit er seinen Plan finanzieren und eine wesentlich größere Summe an Land ziehen kann: Im Opernhaus können sie letztmalig an ihre Beute kommen, da dort der Baron und der Holländer an einer FestAufführung teilnehmen. Vase und Kaufsumme befinden sich in der Obhut der beiden Chauffeure in einer separaten Loge. Die drei organisieren einen Durchbruch durch den total abgeriegelten Garderobenbereich im Rhythmus der Ouvertüre. Als sich das Publikum beim Klang der Nationalhymne erhebt, stiehlt Børge den beiden Chauffeuren sowohl Ming-Vase als auch Kaufsumme buchstäblich unter dem Hintern weg. Unmittelbar nach Fies und Børges Trauung bringt Egon zusammen mit dem Brautpaar die Vase zur Polizei, um den Finderlohn zum Brautgeschenk zu machen. Jedoch sorgt Fie auch an dieser Stelle für Scherben, und diesmal geht die echte Vase zu Bruch, sehr zur Erleichterung von Kriminalassistent Jensen, der den Baron nun nicht mehr zu verfolgen braucht und die Scherben alsbald verschwinden läßt. Egon ist erschüttert. Er ahnt nicht, daß Fie durch einen Trick die millionenschwere Kaufsumme an sich gebracht hat. Schließlich fliegen die Jungvermählten mit dem Geld weg, der Baron wird auf Geheiß seiner Verwandten eingemauert,. und Egon erträgt Yvonnes ewige Vorwürfe nicht mehr und flieht entnervt ins Gefängnis. 9 Die Olsenbande schlägt wieder zu (Olsen-Banden derud a’) 1977 - - - - - - - Egon kennt genau die Gewohnheiten des alten Wachmannes. Leider geht der gerade an diesem Tag in den Ruhestand, der Nachfolger ist zwar nachlässig, hat aber Glück. Egon muß in’s Gefängnis. Wieder draußen, wird Egon genötigt, Yvonnes Neffen Georg aufzunehmen. Dieser kommt aus Amerika und arbeitet mit einem tragbaren Computer, der in fünf Koffern transportiert wird. Da Egon fürchten muß, ausgebootet zu werden, legt er den Computer tot, indem er eine Buchse kurzschließt. Ein korrupter dänischer Politiker plant die Verschiebung des EG„Butterberges“, deshalb erwartet er einen polizeilich gesuchten Mittelsmann, der 10 Millionen Dollar Schwarzgeld bringen soll. An dieses Geld wollen die drei heran. Dazu holen sie sich ein TelekomWartungszelt, indem sie dem alten Wachmann seine enorm starke Brille wegangeln. Im Wartungszelt getarnt lassen Benny und Kjeld das Benzin aus dem Auto des Mittelsmannes ab, so daß es vor einer Bank stehen bleibt, wo Egon mit ein paar Knallfröschen einen Überfall simuliert, der alle ablenkt und die (von seinem Widersacher gefürchtete) Polizei herbeiruft. In diesem Wirrwahr kann Egon den Geldkoffer an sich bringen. Der Politiker schlägt hart zurück: Egons alter Konkurrent Hansen ist hocherfreut, als er mit dessen Beseitigung beauftragt wird. Zusammen mit dem „dummen Schwein“ entführt er Egon und das Geld und schnappt wenig später auch Benny. Dann trifft er sich mit dem Politiker und läßt das „dumme Schwein“ als Wache zurück. Kjeld muß ihn allein überwinden; er zieht ihn mit seinem Schaukelstuhl auf einem Läufer an den Treppenabsatz und läßt ihn abstürzen. „Meister“ Hansen rächt sich mit einer Autobombe, der „Höllenmaschine“. Doch die drei steigen wegen eines Streits aus und entgehen so knapp der Ermordung. Die Beute liegt nunmehr in einem Schließfach der dänischen WeltbankFiliale, in die kein Einbruch möglich scheint. Darum verstecken sich die drei in Roll-Containern und lassen sich abends dort einschließen, um in der Nacht mit der Beute auszubrechen. - - - - - Sie lösen von innen mit einem riesigen Schraubenschlüssel, unter Einsatz von Kjelds Übergewicht, die Abdeckplatte des drei Meter hohen Schließ-Mechanismus. Egon steigt zum Öffnen in das Schloß und läßt sich durch die Zahnräder drehen wie seinerzeit Charlie Chaplin. Auf Yvonnes Drängen wird Georg wiederum beteiligt: Er soll die Außentür zur Tiefgarage von außen elektronisch öffnen, um die Flucht zu ermöglichen. Wegen des Kurzschlusses an der Computerbuchse mißlingt dies beinahe, jedoch wird dadurch auch die Überwachungsanlage der Bank beeinträchtigt, auf den Monitoren erscheint ein Fernseh-Programm. Sie können in Georgs Kombiwagen fliehen. Vor dem Haus werden sie von Hansen und dem „dummen Schwein“ erwartet. Als Benny und Kjeld abgelenkt sind, schlagen sie Egon k.o., legen ihn auf die Rückbank und entführen das Auto samt Beute und Georg, der im Kofferraum auf seinem Computer sitzt. Yvonne kommt gerade von der Fahrschulprüfung und liefert eine wilde Verfolgungsjagd mit dem Fahrschul-Auto. Der Fahrlehrer (brillant mit der deutschen Stimme des unvergessenen Rolf Herricht) ist begeistert. Die Konkurrenten fliehen in eine alte Fabrik, wo zunächst der Kombi und dann die Gebäude zerstört werden. Während Georg entnervt und wütend zurück nach Amerika abzieht, wo seiner Ansicht nach noch „Recht und Ordnung“ herrschen, werden Hansen und das „dumme Schwein“ wegen der Schäden in der Fabrik festgenommen. Aus Neid nehmen sie auf der Polizeiwache Egons frühere Erfolge für sich in Anspruch, was Egon schnell klärt, indem er sich stellt. Am Ende jagt Yvonne die 10 Millionen Dollar versehentlich durch die Waschmaschine, der „Butterberg“ verdirbt, der korrupte Politiker wird verhaftet und Egon rückt wieder mal ein, diesmal voller Stolz auf seine nunmehr aktenkundigen Erfolge. 10 Die Olsenbande steigt aufs Dach (Olsen-Banden går i krig) 1978 - - - - - - Egon wird wegen einer Amnestie zu früh entlassen und hat noch keinen Plan. Deshalb verdirbt er Bennys Coup, er löst mutwillig Alarm aus und läßt sich festnehmen. Running Gag: Kjeld ist auf Diät und unentwegt hungrig. Nach Egons erneuter Haft planen sie einen Angriff auf die dänische Reichs-Registratur, um den Mikro-Film mit dem geheimen Areal-Plan zu beschaffen, der Dänemarks wirtschaftliche Flächennutzung für die nächsten Jahrzehnte beinhaltet. Der Areal-Plan ist Teilen der Tourismus-Branche 100 Millionen Kronen wert, von denen zehn Prozent an die drei gehen sollen. In der (teilweise frei zugänglichen) Registratur tauschen sie erst das Essen der drei Archiv-Angestellten gegen ein wesentlich besseres und dann das des Ressort-Chefs gegen ein wesentlich schlechteres aus. So beschäftigen sie beide Seiten und können erst die Panzer-Kassette mit dem Film und dann den zugehörigen Schlüssel an sich bringen. Beim Abliefern des Filmes bei seinem Auftraggeber, einem nach außen hoch angesehenen Ingenieur, wird Egon wie üblich gelinkt. Das „dumme Schwein“ bringt ihn in ein Abriß-Haus und überläßt ihm einem offenen Gashahn. Benny und Kjeld gelingt es, das Gas im Nachbarzimmer, wo das „dumme Schwein“ Wache hält, zur Explosion zu bringen. Sie bringen Egon mit einem gewaltigen Gasrausch nach Hause, wo er zunächst über Yvonne herfällt, um gleich danach entkräftet einzuschlafen. Am nächsten Morgen ziehen sie zum Flughafen, wo der Käufer des Areal-Planes mit einem Sportflugzeug ankommt. Dieser trägt eine SSähnliche Uniform mit Hoheitszeichen der Bundesrepublik und wird der „schwarze Baron“ genannt. Egon und Benny beschaffen sich ein Fluglotsen-Fahrzeug und lotsen den „Baron“ mitten auf einer großen Rollbahn mit dem Vorderrad auf einen ausgelegten Dorn. Als er dort das Versetzen einer Passagiermaschine blockiert, kommt es zum Tumult, und Egon kann den Koffer mit den 100 Millionen Kronen aus dem Sportflugzeug entwenden. Inzwischen versucht Kjeld völlig erfolglos, ein Imbiß-Paket aus der Passagier-Versorgung zu öffnen. die Folie gibt einfach nicht nach. Darauf verständigt der Auftraggeber den Minister und dieser läßt Egon durch die Polizei verfolgen. - - - - - Egon flieht aus Kjelds Wohnung und versteckt sich nach einer turbulenten Jagd mit Unmengen Polizei (und einer weiteren Hommage an Charlie Chaplin) schließlich in einer Mülltonne. Benny muß ein Müllauto entwenden, um Egon aus dem abgesperrten Stadtviertel herauszubringen. In diesem Trubel haben das „dumme Schwein“ und der „Baron“ die Beute wieder an sich gebracht. Das Geld kommt im Rathaus in den Dienst-Safe des Ingenieurs, der „Baron“ geht mit dem Film im verschlossenen Köfferchen auf Stadtbesichtigung. Benny überlistet ihn vor dem Schloß, indem er ihm vorflunkert, mit dem Fernglas könne er just in diesem Moment die Königin beim Baden beobachten. Schnell hat der „Baron“ das Fernglas und weg ist das Köfferchen mit dem Film. Egon tritt im Rathaus vor die Aktionäre, um den Plan nun endlich zu „versilbern“, er hat jedoch den Mikro-Film mit Kjelds Urlaubsdias verwechselt. Daraufhin nehmen der „Baron“ und das „dumme Schwein“ Egon fest und binden ihn außen an die Turmuhr, um Informationen über den Verbleib des echten Filmes zu erzwingen. Benny und Kjeld knacken inzwischen den Safe des Ingenieurs und holen die Kaufsumme heraus. Gestreßt durch seinen ewigen Hunger irrt Kjeld im Rathaus umher, dabei entdeckt er zufällig Egon oben an der Uhr, dicht über einem kleinen Balkon. Flink beschaffen sie eine Leiter, sehr zum Leidwesen des Hausmeisters, dem sie diese förmlich unter den Füßen wegziehen. Sie steigen hinauf und halten mit Kjelds Gewicht die Uhrzeiger auf, die Egon zu zerquetschen drohen. Dabei schlägt das wildgewordene Uhrwerk drinnen die beiden Häscher k.o. Kriminalassistent Jensen hat inzwischen von dem Arealplan-Deal erfahren und läßt den Ingenieur verhaften. Da er bei ihm jedoch nur Kjelds Urlaubs-Dias findet, kostet ihn das seinen Job. Als dann auch noch Egon als Sündenbock hereingebracht wird, läßt er ihn resigniert wieder laufen. Dabei wird Jensens Hobby-Koffer versehentlich mit dem Geldkoffer vertauscht. Egon bringt nur Angelzeug heim, während Jensen seinen Traum verwirklicht und sich mit den 100 Millionen Kronen sofort nach Kanada absetzt. Voller Frust zerschlägt Egon die Schaufenster-Auslage eines PorzellanHändlers und zieht mit Ehrenspalier zum zehnten Mal (zehnter Film) in’s Gefängnis ein. 11 Die Olsenbande ergibt sich nie (Olsen-Banden overgiver sig aldrig) 1979 - - - - - - Die drei knacken mit Hilfe von Lego-Spielzeug ein Büro mit einem alten Firmen-Tresor. Jedoch ist der konservative Direktor kürzlich verstorben und im Tresor befinden sich statt Bargeld nur noch einige Computer-Bänder. Zufällig kommt der junge Direktor gerade an diesem Abend an der Firma vorbei und entdeckt den Einbruch. Egon muß in’s Gefängnis. Nach der Haft beschließen die drei, fortan mit gesetzlichen Mitteln zu arbeiten. Sie wollen den Unterhalt von Kjelds Enkel sichern und in die Wirtschaft einsteigen. Dazu streben sie nach dem Erwerb des renommierten Kaufhauses „Magazin du Nord“. Deshalb beschafft sich Egon die geheimgehaltenen unfrisierten Geschäftsbücher der betrügerischen Firma „DanInvest“: Während Benny die Wach- und Dienstleute mit getürkten Anrufen ablenkt, können Egon und Kjeld in das bewachte Büro-Hochhaus eindringen. Kjeld inszeniert einen Stromausfall, damit Egon unbemerkt zum Safe gelangen kann. Auf dem Rückweg sorgt ein zusammenbrechender Bürostuhl für Tumult und Ablenkung. Egon bringt seinem Auftraggeber, dem Bankier von „DanInvest“ die geheimen Bilanzen und fordert als Gegenleistung die Übereignung des „Magazin du Nord“ Der geht zum Schein auf Egons Forderung ein. Er behandelt die drei vorzüglich und läßt Egon die Verträge für eine Reihe von illegalen „Olsen“-Scheinfirmen unterzeichnen. Danach ordnet er an, das „Magazin du Nord“ kurzerhand zu schließen und Egon zu beseitigen. Dieser wird auf einen Schießplatz gebracht, wo das „dumme Schwein“ perverse Sprengstoff-Spielchen mit seinem behinderten Gehilfen treibt. Egon wird über einer Sprengladung festgebunden. Doch Benny gelingt es, heimlich die Zündkabel umzuklemmen, und so sprengt das „dumme Schwein“ sich selbst die Hosen weg und rettet seinen verbrannten Hintern in einen Wasser-Tümpel. Der behinderte Gehilfe ist außer sich vor Schadenfreude. Die drei folgen den wertvollen Dokumenten nach Brüssel zur EGZentrale. Kjeld trägt einen Karton mit Sahnetorte mit sich herum, den er vor der Abreise gekauft hat, weil er fürchtete, dies später zu vergessen. Egon gibt detailliert Auskunft über die extreme Verschwendung an Material und Arbeitkraft in dieser Zentrale. - - - - - - Im stock-katholischen Belgien gelingt es ihnen, einen Wachmann mit Hilfe einer Porno-Zeitschrift und einer Aufblas-Puppe in Ohnmacht zu versetzen. Sie bringen die Dokumente an sich. Inzwischen herrscht im Foyer der EG-Zentrale Katastrophen-Alarm: Der von Kjeld dort abgestellte Tortenkarton wird als vermeintliche „Bombe“ entsorgt. In Dänemark haben die Politiker Egon zum Sündenbock erklärt. Die Polizei beschlagnahmt die Geheimpapiere, sie wandern in einem Tresor-Koffer zum korrupten Minister, der sie an seine EG-Kollegen zurückgeben will. Benny und Kjeld dringen als falsche Reporter bei Kriminalassistent Jensen ein und stehlen den Ablaufplan für die Übergabe: Sie erfolgt auf einem Empfang in der Privat-Villa des Ministers. Zunächst holen sie den Schlüssel des Tresor-Koffers aus dem Safe des Ministers. Dazu dringen sie in seine Villa ein, indem sie die den Putzfimmel der Minister-Gattin ausnutzen, um sie mit Kippen und Wollfusseln abzulenken. Inzwischen erfolgt die Geburt von Kjelds Enkel, Kjeld eilt in die Klinik und nimmt in seiner Tasche Egons Werkzeug mit. Benny will die Tasche zurückholen, erwischt jedoch eine echte Hebammentasche, was Egon zwingt, einen Armee-Panzer statt mit dem großen Schraubenschlüssel mit einer Geburtshelferzange zu öffnen. Mit dem Tank durchfahren die beiden unangefochten die Sicherheitsabsperrung um die Minister-Villa, da man sie für eine Art „Ehrengarde“ hält. Der Tresor-Koffer wird von Jensen in einem Nebenraum bewacht. Sie erschrecken ihn mit der Kanonenmündung, worauf er den überfüllten Ascher umstößt und von der unerbittlichen Hausherrin zum Reinigungsdienst herangezogen wird. Da mit ist der Weg frei, Egon kann den Koffer öffnen und die Papiere an sich bringen. (Zugleich ertönt aus dem Nebenzimmer laut und deutlich die Stimme des damaligen Bundeskanzlers Schmidt mit einer Lobrede auf die EG-Entwicklung.) Am nächsten Morgen hat der Parkplatz-Wächter ein Problem: Wo soll er an dem falsch geparkten Panzer sein „Knöllchen“ anbringen. Das Verschwinden der Papiere löst einen wirtschaftspolitischen Skandal aus: Dänemark wird aus der EG ausgeschlossen, die Bevölkerung jubelt, aber die Papiere sind plötzlich wertlos. Am Ende steht Egon mit seinen vielen Scheinfirmen als Sündenbock für alle illegalen Steuergeschäfte der „DanInvest“ da und wird verhaftet. 12 Die Olsenbande fliegt über die Planke (Olsen-Bandens flugt over plankeværket) 1981 Erster Teil, wird im nächsten Film fortgesetzt - - - - - - Egon will nie wieder in’s Gefängnis, weil ihn der neue Direktor nicht respektiert und geplant hat, ihn auf die psychiatrische Abteilung zu verlegen. Ein allerletzter Coup soll Kjelds Silberhochzeit finanzieren. Sie dringen in das Büro-Hochhaus einer großen Versicherung ein, um den Diplomatenkoffer des Vizedirektors zu stehlen. Egon hat erfahren, daß der Vizedirektor eine hohe Summe unterschlagen und in bar in eben diesem Koffer versteckt hat, um sie bei seiner bevorstehenden Dienstreise nach Paris auszuschmuggeln. Der Wachhund wird mit sehr streng riechendem Käse der Marke „Feiner alter Olsen“ außer Gefecht gesetzt: Nachdem der Gestank über den Lüfter in das Pförtnerhäuschen geflutet ist, glaubt der Pförtner (das „dumme Schwein“), der Hund hätte sein Nest beschmutzt und jagt ihn hinaus. Sie „erobern“ die Rohrpost-Zentrale, indem sie eine Christbaumkerze auf eine lange Bambusstange klemmen und damit die Sprinkleranlage auslösen; als es plötzlich gießt, ergreift der Postverteiler die Flucht. Dann schicken in einer Rohrpost heißen Kaffe zum Direktor, der sich damit prompt verbrüht und die Hosen verdirbt. In diesem Tumult können sie das Schwarzgeld erbeuten. Für den Rückweg versetzten sie den noch immer Hosen-losen Direktor erneut in Rage, indem sie dessen konservative Zeitung durch das linke Blatt „Land und Volk“ ersetzen. Die Vorzimmerdame läuft ununterbrochen „rund“, um ihrem Chef eine saubere Hose und eine neue Zeitung zu beschaffen, Damit ist sie wirksam abgelenkt. Der Direktor hat keine Ahnung vom geheimen Inhalt des Koffers, er hetzt das „dumme Schwein“ auf sie, Egon wird überwältigt und im Wachhäuschen festgesetzt; der Hund bleibt auf Posten während der Wachmann Vollzug meldet und den Koffer zurückbringt. Doch Benny und Kjeld befreien ihn, indem sie den Wachhund erneut mit dem „Feinen alten Olsen“ überwinden. Indessen fährt der Vizedirektor mit dem Taxi zum Flughafen, um die geplante Reise nach Paris anzutreten und nie wiederzukehren. An einer roten Ampel stoppen die drei das Taxi und holen sich die Beute zurück: Benny lenkt den ausländischen Taxifahrer ab, Kjeld läßt die Luft aus den Reifen und Egon entwendet den Koffer. - - - - - Das „dumme Schwein“ schlägt zurück und bringt Egon gefesselt zu einer Steinmühle. Benny und Kjeld lassen das Ketchup-triefende Essen des italienischen Arbeiters in die Mühle laufen und täuschen damit Egons Tod vor. So können sie Egon unbemerkt mitnehmen. Indessen macht sich der Vizedirektor erneut auf den Weg zum Flughafen. Diesmal nimmt er den Pförtner als Geleitschutz mit, der ihn direkt bis in’s Terminal begleitet. Die drei beschaffen sich in einer mondänen Bar (mit Hilfe eines „FurzKissens“) einen Trenchcoat, den sie mit Nägeln und einer Wasserpistole spicken und auf dem Flugplatz, kurz vor dem Einchecken, gegen den Mantel des ihres Gegenspielers austauschen. Am Kontrollpunkt schlägt der Metalldetektor Großalarm, der Vizedirektor wird durchsucht, und Kjeld kann dessen Koffer an sich bringen. Als der (vertauschte) Mantel des Vizedirektors von den Sicherheitsleuten geleert wird, greift dieser völlig entnervt nach der Wasserpistole, um sich damit zu erschießen und fällt in Ohnmacht. Sie eilen mit ihrer Beute zum Kürschner, um Yvonnes Lieblingsgeschenk zu kaufen, jedoch enthält der Koffer statt Geld nur die Wäsche des Vizedirektors. Sie müssen den Pelzmantel zurücklassen und geschlagen abziehen. Während Egon und Kjeld sich streiten, zerlegt Benny den Koffer und entdeckt im doppelten Boden Dokumente über illegale Waffengeschäfte. Damit will Egon dem Direktor einen Deal vorschlagen. Um sich vor erneuten Angriffen zu schützen, schließt er eine Lebensversicherung über fünf Millionen Kronen ab. Der Direktor verweist jedoch lächelnd auf’s Kleingedruckte und läßt ihn wegbringen. Das „dumme Schwein“ fährt mit Egon in eine extrem giftige Chemiefabrik, um ihn in einem Säurebad zu ertränken. Egon kann gefesselt ein Telefon erreichen und mit der Nase wählen, jedoch ist Kjelds Anschluß besetzt, weil Yvonne ein Dauertelefonat mit ihrer Schwester führt und über die Männer herzieht, während Benny und Kjeld fleißig Silber putzen. Als er schließlich Yvonne erreicht, beginnt sie mit ihm zu streiten und legt dann einfach auf. Zum Glück haben Benny und Kjeld mitgehört, wo Egon gefangengehalten wird. Sie flüchten durch die Hintertür, um ihm zu Hilfe zu eilen, was Yvonne einmal mehr auf die Palme bringt. Als sie in der Fabrik ankommen, scheint Egon bereits verloren. Schließlich jedoch können sie mit viel Glück das „dumme Schwein“ überwinden und Egon in letzter Sekunde retten. 13 Die Olsenbande fliegt über alle Berge (Olsen-Banden over alle bjerge) 1981 Fortsetzung von „Die Olsenbande fliegt über die Planke“ - - - - - Egon wurde mit viel Glück in letzter Sekunde vor dem tödlichen Säurebad gerettet. Um dem Direktor die Dokumente wieder abzunehmen, besorgen sich die drei im Hafen-Depot Dienstkleidung, indem sie den Buddelschiffbauenden Wachmann durch Abkneifen seines Hosenträgers ablenken und sich mit einer Häkelnadel den Schlüssel angeln. Dabei verschwindet der Ziehfaden des Schiffes im Flaschenhals, und der Wachmann ist verzweifelt. Zum Trost läßt ihm Benny am Ende die Häkelnadel zukommen, damit er sein Schiff vollenden kann. Dann zerstört Egon die Glühlampe einer Straßenlaterne. Er will an das Fahrzeug mit dem Wartungskorb gelangen, von diesem Korb aus will er das streng bewachte Auto des Direktors angreifen, während Kjeld in Dienstkleidung eine Hafenbrücke absperrt und ihn so zum Halten zwingt. Der Zugriff auf den Kofferraum des Mercedes mißlingt jedoch und Egon kann der Entdeckung nur entgehen, indem er sich auf eine Boje rettet. Er verkleidet sich als Frau und schleicht sich mit Yvonne zusammen als Putze im Hotel des Direktors ein, wo ein unverbesserlicher Schürzenjäger ihr Chef wird. Sie lenken die Bodygards ab, indem sie deren Bier durch Himbeerbrause ersetzen, und Egon kann den Koffer erbeuten. Wegen Yvonnes lautstarker Sturheit bringen sie ihn jedoch nicht aus dem Hotel, und die Beute wird nach Paris gebracht. Die drei folgen, versteckt in einem Bier-Laster. In Paris versteckt sich Egon in einem Nachthemd, das an einer Wäscheleine hängt und läßt sich zum Haus gegenüber ziehen. Jedoch will auch hier kein Zugriff gelingen, da die französische Gehilfin, ein Straßenmädchen, Benny gründlich mißversteht und Kjeld mit einem Schulmädchen spielt, statt Schmiere zu stehen. Schließlich nehmen sie ihre letzte Chance wahr, als der Direktor mit seinen Partnern im „Maximes“ speist. Sie kochen auf dem Dach des Nobel-Restaurants auf einem Spirituskocher eine einfache dänische Soße und tauschen diese gegen die berühmte „Sauce imperiale“ des Chefkochs aus. Damit lösen sie einen Riesen-Tumult aus und erbeuten den Koffer. Sie fahren auf einem Renault-Autotransporter nach Kopenhagen zurück. - - - Doch da sich der junge Kriminalassistent inzwischen mit dem Minister über die weltpolitische Lage verständigt hat, wird Egon als Sündenbock für die Waffenschieberei verhaftet. Am Ende findet Benny im Kofferraum seines alten Wagens den völlig vergessenen Trenchcoat des Vizedirektors vom Flughafen. In den Taschen ist das Schwarzgeld versteckt, das die drei im vorigen Film vermißt haben. Der würdevollen Silberhochzeits-Feier steht nichts mehr im Wege. Nur Egon ergeht es schlecht, er muß nun doch in die psychiatrische Abteilung des Gefängnisses. 14 Der (wirklich) letzte Streich der Olsenbande (Olsen-Bandens sidste stik) 1998 - - - - Bei den dänischen Behörden tauchen die hoch-brisanten „Wandenberg“-Dokumente auf. Der alte, auf Macht und Ansehen versessene Justiz-Oberstaatssekretär will sie beseitigen und läßt sie deshalb von zwei Polizisten aus dem staatlichen Gewahrsam stehlen, ehe sie bekannt werden. Das mißlingt jedoch, weil einer der Beamten mit seinem dicken Bauch die Lichtschranke streift. Egon vegetiert in einer psychiatrischen Anstalt und wurde seit seiner Einweisung vor achtzehn Jahren von niemandem besucht. Als man sein Schicksal in einer Fernsehshow vorführt, wird Benny auf ihn aufmerksam. Doch auch der Oberstaatssekretär hat die Sendung gesehen, er kennt Egon gut und schickt seinen Lakaien in’s Studio, um ihn für die Beschaffung der Dokumente zu rekrutieren. Jedoch hat Egon in der Kostümkammer des Fernsehstudios seinen alten Anzug wiedergefunden und ist getürmt. Der Lakai will sich Unterstützung bei der Polizei holen und findet dort den verzweifelten Jensen vor, der wegen eines Computerfehlers seit Jahren vergeblich auf seine Pensionierung wartet. Der rät ihm, den letzten „Franz-Jäger“-Safe in Dänemark zu überwachen, weil Egon unweigerlich dorthin kommen müsse. Der Lakai verspricht Jensen die baldige Pensionierung und Jensen übernimmt die Safe-Wache. Inzwischen ist Benny zum Studio geeilt und hat Egon abgeholt. Im Altersheim treffen sie den Rollstuhl-fahrenden Kjeld, der dringend Geld braucht, um seine späte Liebe endlich heiraten zu können, der er von einer Erbschaft vorgeflunkert hat. Egons Pläne liegen konfisziert im Safe der Anstalt, es ist eben dieser letzte „Franz Jäger“. Als Egon den Safe öffnet, alarmiert Jensen den Lakai des Oberstaatssekretärs, welcher Egon mitnimmt und alle anderen Beteiligten (einschließlich Anstalts-Personal) zum Stillschweigen verpflichtet. Dabei landet Jensen in den Hände der perversen Psychiater und kommt wieder nicht zu seiner Pensionierung. Der Lakai führt Egon zu einem geheimen Treffen mit seinem Chef auf ein Luxus-WC, der beauftragt Egon, die Dokumente für ihn zu entwenden, was Egon auf sehr originelle Art erledigt. Der Oberstaatssekretär nimmt sie an sich und beauftragt das „dumme Schwein“ mit Egons Beseitigung. - - - - - - Egon landet in einem alten Kerker. Benny und Kjeld müssen den betrunkenen, lautstark Wager-Musik hörenden Wachmann ablenken, um ihn zu befreien. Dabei gehen zufällig das „dumme Schwein“ und sein dumm-fauler Gehilfe Alf in die Falle. Aus Rache plant Egon den erneuten Raub der Dokumente, die in einer stark gesicherten High-Tech-Verbrennungsanlage vernichtet werden sollen. Der größte Stolz des Betreibers ist ein System von Bewegungsmeldern in der Beschickungs-Halle, die selbst beim Schweben einer Feder Alarm geben. Die drei dringen von oben in die Halle vor, um den Koffer unmittelbar aus der Beschickung zu entwenden. Zunächst läßt Egon Seifenblasen hinunter, um Alarm auszulösen. Die Wachleute finden die Halle leer vor. Nach einigen blinden Alarmierungen wird dem Betreiber die Sache peinlich, zumal er gerade eine Gruppe japanischer Interessenten herumführt. Entnervt befiehlt er die Abschaltung des Alarm-Systems. Nun schlägt Egon zu. Da sich der Rückzug unplanmäßig verzögert, muß Egon den senilen Trottel spielen, um den Wachmann am Tor abzulenken. Das Wieder-Auftauchen des Koffers bringt den Oberstaatssekretär zu Fall. Sein Lakai, oft gedemütigt, steigt nun auf und läßt ihn als einfachen Gerichts-Assessor nach Jütland abschieben. Kjeld mit seinem Rollstuhl wird die Arbeit zu beschwerlich, deshalb läßt er sich bei der letzten Aktion, dem „Versilbern“ der Beute, durch seine vertraute Freundin vertreten die sich prompt mit Egon überwirft (Drehbuch-Änderung wegen Poul Bundgaards Tod). Jedoch landen sie in einer Beton-schweren Todesfalle, wo ihnen Alf die „letzte Ruhe“ bereiten soll. Der neue, noch miesere Oberstaatssekretär will Alf eiskalt mit einbetonieren lassen, zum Glück kann Benny im letzten Moment einen Seitengang aufsprengen. Nach der Befreiung von Alf k.o. geschlagen, unterschreibt der Oberstaatssekretär halb ohnmächtig endlich Jensens Pensionierung. Kjelds Freundin läßt die Wandenberg-Dokumente und auch Egons gesammelte Pläne einbetonieren. Plötzlich fährt eine riesige Limousine vor, sie gehört Børge, der inzwischen ein großer Finanzhai geworden ist. Er nimmt die drei und auch Kjelds Freundin und den „umgedrehten“ Alf mit. In seinem prächtiges Haus in Portugal genießen sie ihr Altenteil, während Børge Egons allerletzten Plan an sich nimmt... - Ove Sprogøe („Egon“) starb 2004 im Alter von fast 85 Jahren. - Poul Bundgaard („Kjeld“), eigentlich ausgebildet als Opernsänger, starb 1998 während der Dreharbeiten zum 14. Film. Das Filmteam entschloß sich, den Film dennoch zu vollenden. Dazu wurde das Drehbuch geändert, bereits gedrehte Szenen neu geschnitten, und in einigen Szenen sprang Kleindarsteller Tommy Kenter als KjeldDouble ein, stets mit dem Rücken zur Kamera. - Kirsten Walther („Yvonne“) erlag bereits 1987 einem Herzinfarkt - Der junge Jes Holtsø („Børge“) galt um 1990 jahrelang als verschollen, was ihn jedoch nicht hinderte, im 14. Film von 1998 seine Rolle wieder zu besetzen. Alte Charaktere wurden in diesem Revival-Film nur dann übernommen, wenn die jeweilige Originalbesetzung zur Verfügung stand, es gab keine Neubesetzungen. Selbst Børges Frau Fie (gegen Ende des Filmes kurz zu sehen) ist mit ziemlicher Sicherheit die um 22 Jahre gereifte Originalbesetzung aus dem achten Film. Verzeichnis der besten Gags in chronologischer Reihenfolge (Titel) 1 Das Schaufenster 2 Der Schildermast 3 Das Loch im Zaun 4 Varieté 5 Die Mozart-Streicher 6 Verfolgungsjagd 7 Die Sprengung 8 Schwarz-Tanken auf Jütland 9 Der Bunkerfund 10 Der Fall des Froschmannes 11 Die große Granate 12 Tafelsilber 13 Das Jubel-Liedchen 14 Der vertauschte Geldkoffer 15 Befreiung aus dem Knast 16 Der Oberboß 17 Der Spielzeug-Panzer 18 Feinfrost-Egon 19 Der Meister der Geldschränke 20 Der geschrumpfte Hund 21 Das Frühstück des Busfahrers 22 Trockengelegt auf Mallorca 23 Der schießwütige Leibwächter 24 Der neue Lehrling der Bahn 25 Gespenster um die Ming-Vase Gesamt-Laufzeit ca. 155 min 26 Der Durchbruch am Theater 27 Die Brillen-Angel 28 Der vorgetäuschte Bankraub 29 Der Fall des Schaukelstuhls 30 Der Bank-Ausbruch 31 Yvonnes Fahrprüfung 32 Der „schwarze Baron“ 33 Egon in der Tonne 34 Das Badezimmer der Königin 35 Tanz der Uhrzeiger 36 Keine Langeweile im Büro 37 Der perverse Sprengmeister 38 Die Gummi-Puppe 39 Der Reinemache-Fimmel 40 Geburt eines Panzers 41 Blick in die Mündung 42 „Land und Volk“ per Rohrpost 43 Zum Eremitage-Schloß 44 Der gespickte Mantel 45 Der Buddelschiffbauer 46 Mit Wagner in die Falle 47 Seifenblasen-Alarm (Abspann) Ausgewählt und zusammengefügt von Elses Olsen-Fanclub e.o.V. 2004 [email protected]