Avantgarde Teen 2 / Teen 2 VR

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Avantgarde Teen 2 / Teen 2 VR
Avantgarde Teen 2 / Teen 2 VR
Bedienungsanleitung...................................................1
Instructions for Use....................................................28
© Otto Bock HealthCare · 647G144 – 02.05/6 – Printed in Germany
Bedienungsanleitung für Avantgarde Teen 2
Inhalt
Seite
1 Vorwort .............................................................................................................................................................................2
2 Verwendungszweck..........................................................................................................................................................2
3 Anwendungsgebiet ..........................................................................................................................................................2
4 Konformitätserklärung .....................................................................................................................................................2
5 Sicherheitshinweise .........................................................................................................................................................3
6 Service und Reparaturen .................................................................................................................................................5
7 Anlieferung und Herstellung der Gebrauchsfähigkeit .....................................................................................................5
8 Falten – Transport ............................................................................................................................................................6
9 Zubehörteile / Optionen: .................................................................................................................................................7
Avantgarde Teen 2 T, Vorderrahmenwinkel 70°, 3 cm gekröpft..............................................................................................7
Avantgarde Teen 2 T, Vorderrahmenwinkel 70°, ohne Kröpfung ............................................................................................7
Avantgarde Teen 2 VR, abnehmbare Fußrasten, 3cm gekröpft .............................................................................................7
Avantgarde Teen 2 VR, abnehmbare Fußrasten, ohne Kröpfung...........................................................................................7
Transitrollen ..........................................................................................................................................................................8
Kippschutz............................................................................................................................................................................8
Ankipphilfe............................................................................................................................................................................8
Stockhalter ...........................................................................................................................................................................8
Fußraste durchgehend schmal ............................................................................................................................................9
Fußraste geteilt, winkelverstellbar .........................................................................................................................................9
Fußraste für kurze Unterschenkellängen ..............................................................................................................................9
Verriegelung für durchgehendes Fußbrett. ............................................................................................................................9
Seitliche Arretierung ..........................................................................................................................................................10
Rücken höhenverstellbar/anpassbar ..................................................................................................................................10
Ergo-Rücken .....................................................................................................................................................................10
Schiebegriffe teleskopierbar ............................................................................................................................................. 10
Schiebegriffe höhenverstellbar/abnehmbar ....................................................................................................................... 11
Seitenteil verstellbar ......................................................................................................................................................... 11
Kleiderschutz Kunsttoff ..................................................................................................................................................... 11
Seitenteil mit höhenverstellbarer Armauflage.......................................................................................................................11
Armlehne gepolstert............................................................................................................................................................12
Lenkradadapter für kleine Sitzhöhen...................................................................................................................................12
Lenkradadpter für große Sitzhöhen.....................................................................................................................................12
Lenkradgabel mit Steckachse ...........................................................................................................................................12
Lenkrollen...........................................................................................................................................................................13
Trommelbremse ..................................................................................................................................................................13
Antriebsrad mit Nabenbremse ...........................................................................................................................................13
Radstandsverlängerung .....................................................................................................................................................13
Speichenschutz .................................................................................................................................................................13
Shock-Absorber-System ....................................................................................................................................................14
Therapietisch......................................................................................................................................................................14
Bremshebelverlängerung steckbar .....................................................................................................................................14
Sicherheitsgurt ...................................................................................................................................................................14
Werkzeugsatz.....................................................................................................................................................................14
10 Einstellmöglichkeiten/Montagehinweise ....................................................................................................................15
11 Nutzung Ihres Otto Bock Produktes als Sitz beim Transport in Behindertentransportkraftwagen (BTW) .................22
12 Wartung, Reinigung, Pflege..........................................................................................................................................22
13 Reifenwechsel ..............................................................................................................................................................23
14 Garantiebedingungen ..................................................................................................................................................24
15 Technische Daten ........................................................................................................................................................25
1
1 Vorwort
Mit dem Aktivrollstuhl Avantgarde Teen 2 haben Sie sich für ein Qualitätsprodukt entschieden, das Ihnen einen
vielseitigen Einsatz im alltäglichen Gebrauch ermöglicht.
Bevor Sie Ihren Rollstuhl in Gebrauch nehmen, lesen Sie bitte unbedingt die Kapitel: »Anlieferung und
Herstellung der Gebrauchsfähigkeit« und »Sicherheitshinweise«.
Das Kapitel »Zubehörteile/Optionen« stellt die Anbauteile des Avantgarde Teen 2 vor, die seinen Einsatzbereich
erweitern und den Komfort im Rollstuhl verbessern können.
Das Kapitel »Einstellmöglichkeiten/Montagehinweise« gibt Ihnen einen Überblick über die Möglichkeiten, den
Rollstuhl individuell auf Ihre Anforderungen einzustellen.
Technische Änderungen zu der in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Ausführung behalten wir uns vor.
2 Verwendungszweck
Der Aktivrollstuhl Avantgarde Teen 2 dient ausschließlich gehunfähigen oder gehbehinderten Menschen zum
individuellen Gebrauch bei Selbst- und Fremdbeförderung.
Eine Gewähr kann nur übernommen werden, wenn das Produkt unter den vorgegebenen Bedingungen und zu
den vorgesehenen Zwecken eingesetzt wird.
3 Anwendungsgebiet
Die Vielfalt an Modell- und Ausstattungsvarianten sowie die modulare Bauweise erlauben einen Einsatz bei
Gehunfähigkeit/Gehbehinderung durch
• Lähmungen (Paraplegie, Tetraplegie)
• Gliedmaßenverlust (Beinamputation)
• Gliedmaßendefekt/Deformation
• Gelenkkontrakturen/-schäden
• Erkrankungen wie Herz- und Kreislaufinsuffizienz, Gleichgewichtsstörungen oder Kachexie
sowie für Geriatriker mit noch verwendbaren Restkräften der oberen Gliedmaßen.
Insbesondere wurde der Avantgarde für diejenigen konzipiert, die in der Lage sind, sich in der Regel selbständig
im Rollstuhl fortzubewegen sowie Personen die auf die ständige Benutzung des Rollstuhles angewiesen sind.
Bei der individuellen Versorgung sind außerdem
• Körpergröße und Körpergewicht (max. Zuladung 90 kg)
• physische und psychische Verfassung
• Alter und Geschlecht
• Wohnverhältnisse und Umwelt
als Faktoren zu beachten.
4 Konformitätserklärung
Otto Bock erklärt als Hersteller in alleiniger Verantwortung, dass der Aktivrollstuhl Avantgarde mit den
Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG übereinstimmt.
2
5 Sicherheitshinweise
Üben Sie, um Stürze und gefährliche Situationen zu vermeiden, den Umgang mit Ihrem neuen
Rollstuhl erst auf ebenem, überschaubarem Gelände. Nutzen Sie hierbei nach Möglichkeit die
Erfahrung anderer aktiver Rollstuhlbenutzer.
Benutzen Sie zum Ein- oder Aussteigen aus dem Rollstuhl nicht das Fußbrett. Dieses muss vorher
hochgeklappt und nach außen weggeschwenkt werden.
Erforschen Sie die Auswirkungen von Schwerpunktverlagerungen auf das Verhalten des Rollstuhls,
zum Beispiel auf Gefällstrecken, Steigungen, seitlichen Neigungen oder beim Überwinden von
Hindernissen nur mit sichernder Unterstützung eines Helfers. Die Verwendung eines Kippschutzes
ist bei ungeübten Rollstuhlfahrern/fahrerinnen und Kindern, sowie bei extremen Einstellungen des
Antriebsrades unbedingt empfehlenswert.
Der Kippschutz ist eine Vorrichtung, die ein unbeabsichtigtes Umkippen nach hinten verhindern soll.
Keinesfalls darf der Kippschutz die Funktion von Transitrollen übernehmen, etwa um eine Person bei
abgenommenen Antriebsrädern im Rollstuhl zu transportieren.
Bei extremen Einstellungen (z.B. Antriebsräder ganz nach vorne montiert) und ungünstiger
Körperhaltung kann der Rollstuhl bereits auf ebener Fläche umkippen.
Neigen Sie Ihren Oberkörper beim Befahren von Steigungen weit nach vorne.
Achten Sie beim Ergreifen von Gegenständen (die vor, seitlich oder hinter dem Rollstuhl liegen)
darauf, dass Sie sich nicht zu weit aus dem Rollstuhl lehnen, da durch Schwerpunktverlagerung eine
Kipp- bzw. Überschlaggefahr besteht.
Setzen Sie Ihren Rollstuhl nur bestimmungsgemäß ein. Vermeiden Sie z.B. ein ungebremstes Fahren
gegen ein Hindernis (Stufe, Bordsteinkante) oder Herunterspringen von Absätzen.
Treppen dürfen nur mit Hilfe von Begleitpersonen überwunden werden. Sind dafür Einrichtungen
wie z.B. Auffahrrampen oder Aufzüge vorhanden, so sind diese zu benutzen. Fehlen solche
Einrichtungen, so ist das Hindernis durch Tragen von zwei Helfern zu überwinden. Ist das
Überwinden nur durch eine Hilfsperson möglich, so muss diese einen evtl. montierten Kippschutz
zuvor so einstellen, dass er beim Transport nicht auf die Stufen aufsetzen kann, da es sonst zu
schweren Stürzen kommen kann. Anschließend muss der Kippschutz wieder korrekt eingestellt
werden.
Achten Sie darauf, dass die Begleitpersonen den Rollstuhl nur an fest montierten Bauteilen anfassen
(nicht z.B. an der Fußraste oder den hochschwenkbaren Seitenteilen).
Falls Ihr Rollstuhl mit höhenverstellbaren Schiebegriffen ausgestattet ist, achten Sie darauf, dass die
Klemmhebel fest angezogen sind.
Sichern Sie Ihren Rollstuhl auf unebenem Gelände oder beim Umsteigen (z.B. ins Auto) durch
Betätigen der Bremse.
3
Sowohl die Wirkung der Kniehebelbremse als auch das allgemeine Fahrverhalten sind vom
Luftdruck abhängig.
Mit richtig aufgepumpten Antriebsrädern und gleichem Luftdruck auf beiden Rädern lässt sich Ihr
Rollstuhl wesentlich leichter und besser manövrieren.
Achten Sie deshalb vor Fahrantritt auf den korrekten Luftdruck der von Ihnen verwendeten
Bereifung. Der richtige Luftdruck ist auf der Raddecke aufgedruckt, sollte bei den Antriebsrädern
jedoch mindestens 3,5 bar (350 kPa) betragen. Die Kniehebelbremsen sind nur bei ausreichendem
Luftdruck und korrekter Einstellung (max. 5 mm Abstand, technische Änderungen vorbehalten)
wirksam.
Achten Sie auf eine ausreichende Profiltiefe Ihrer Bereifung.
Beachten Sie bitte, dass Sie bei Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr der Straßenverkehrsordnung
unterliegen.
Tragen Sie zum »Besser-gesehen-werden« im Dunkeln möglichst helle Kleidung oder Kleidung mit
Reflektoren und achten Sie darauf, dass die seitlich und rückwärtig am Rollstuhl angebrachten
Reflektoren gut sichtbar sind. Wir empfehlen Ihnen auch die Anbringung einer aktiven Beleuchtung.
Für Oberschenkelamputierte ist die Verwendung einer Radstandsverlängerung unbedingt
erforderlich.
Achten Sie beim Benutzen von Hebebühnen darauf, dass sich der eventuell montierte Kippschutz
außerhalb des Gefahrenbereichs befindet.
Sollte Ihre Sitz- und Rückenbespannung beschädigt sein, tauschen Sie diese bitte umgehend aus.
Vorsicht beim Umgang mit Feuer, insbesondere brennenden Zigaretten; Sitz- und
Rückenbespannung könnten sich entzünden.
Um Handverletzungen zu vermeiden, greifen Sie beim Antreiben des Rollstuhls nicht zwischen
Antriebsrad und Kniehebelbremse.
Insbesondere bei Verwendung von Leichtmetallgreifringen erhitzen sich beim Abbremsen aus
schneller Fahrt oder auf längeren Gefällstrecken leicht die Finger. Benutzen Sie für Fahrten im
Außenbereich Lederhandschuhe, die die Griffigkeit erhöhen und die Finger vor Schmutz und
Erhitzung schützen.
Die maximale Zuladung für den Aktivrollstuhl Avantgarde Teen 2 beträgt 90 kg.
4
Abhängig von Durchmesser und Einstellung der Lenkräder, sowie der Schwerpunkteinstellung des
Rollstuhls kann bei höheren Geschwindigkeiten ein Flattern der Lenkräder auftreten. Dies kann zu
einem Blockieren der Lenkräder und zu einem Kippen des Rollstuhls führen.
Achten Sie daher auf eine korrekte Einstellung der Lenkräder (siehe Kapitel „Einstellmöglichkeiten“).
Befahren Sie insbesondere Gefällstrecken nicht ungebremst, sondern mit reduzierter
Geschwindigkeit.
Achtung!
Das Otto Bock Produkt Avantgarde Teen 2 ist von Otto Bock zur Zeit noch nicht zur Nutzung
als Sitz in Behindertentransportkraftwagen (BTW) freigegeben!
Bis zur Freigabe setzen Sie Fahrzeuginsassen während der Fahrt bitte ausschließlich in die
im Fahrzeug installierten Sitze mit dazugehörenden Rückhaltesystemen! Bei Nichtbeachtung
können sowohl der Nutzer, als auch alle anderen Fahrzeuginsassen bei einem Unfall verletzt
werden.
Informationen zum aktuellen Stand unserer Maßnahmen können Sie von Ihrem Fachhändler oder auf
der Otto Bock Homepage
www.ottobock.de
erhalten.
6 Service und Reparaturen
Service und Reparaturen am Aktivrollstuhl Avantgarde Teen 2 dürfen nur vom autorisierten Fachhandel
durchgeführt werden. Wenden Sie sich bei Problemen an den Fachhändler, der Ihren Rollstuhl angepasst hat.
Bei Reparaturen erhalten Sie dort ausschließlich Original Otto Bock Ersatzteile.
Ihr autorisierter Fachhandel:
7 Anlieferung und Herstellung der Gebrauchsfähigkeit
Ihr Rollstuhl wird in der Regel komplett montiert im zusammengefalteten Zustand geliefert.
Um ihn gebrauchsfertig zu machen, genügen drei einfache Handgriffe:
• Fassen Sie den Rollstuhl beim Falten und Entfalten nur an den dargestellten Positionen an (Verletzungsgefahr).
• Lösen Sie das Faltfixierband. Wenn Sie sich seitlich vom Rollstuhl befinden, kippen Sie ihn etwas zu sich
herüber und drücken Sie auf den Ihnen näheren Rand der Sitzbespannung. Der Rollstuhl entfaltet sich auf
seine Sitzbreite (Abb. 1).
• Jetzt müssen Sie nur noch das Fußbrett nach unten klappen (Abb. 2).
5
A
Abbildung 1
Abbildung 2
Achten Sie bei dem durchgehenden Fußbrett darauf, dass das Auflager des Fußbretts (Abb. 2, Pos A) in die
Aufnahme einrastet.
8 Falten – Transport
• Klappen Sie das Fußbrett nach oben. Fassen Sie Ihre Sitzbespannung vorne und hinten in der Mitte an und
ziehen Sie diese nach oben, der Rollstuhl faltet sich zusammen (Abb. 3).
• Benutzen Sie das Faltfixierband, damit der Rollstuhl auch beim Anheben eng zusammengefaltet bleibt (Abb.
4). Je nach ausgewählter Rollstuhlvariante gibt es weitere Möglichkeiten, den Rollstuhl z.B. zum Transport
im Auto handlicher zu gestalten. Beim Modell »Avantgarde Teen 2 T« mit durchgehendem Fußbrett können
Sie den linken Teil der Fußraste mit der Fußauflage nach außen abschwenken. Der Rollstuhl lässt sich
dadurch schmaler zusammenfalten (Abb. 5). Eine große Erleichterung beim Transport sind die abnehmbaren
»Antriebsräder mit Steckachse«, mit denen Ihr Rollstuhl serienmäßig ausgestattet ist (Abb. 6).
Abbildung 3
Abbildung 4
Abbildung 5
Abbildung 6
Beim Modell »Avantgarde Teen 2 VR« lassen sich die Fußrasten wegschwenken und abnehmen, wodurch das
Packmaß hinsichtlich der Gesamtlänge reduziert wird (Abb. 7).
6
Abbildung 7
• Fassen Sie mit vier Fingern in die Speichen in der Nähe der Nabe des Antriebsrades und drücken Sie mit dem
Daumen den Knopf der Steckachse. Sie können das Antriebsrad dann einfach nach außen wegziehen. Bei
der Montage des Rades wird entsprechend vorgegangen.
• Achten Sie bei der Montage auf die sichere Arretierung der Steckachse in der Steckachsenaufnahmebuchse!
Bei nicht gedrücktem Knopf darf sich das Antriebsrad nicht entfernen lassen!
9 Zubehörteile/Optionen
Ihr Rollstuhl ist als Baukastensystem ausgelegt. Das heißt, dass Sie diverse Zubehörteile zur individuellen
Anpassung adaptieren können.
Wir möchten Ihnen eine Auswahl unserer Varianten und Zubehörteile vorstellen, die Ihnen die Benutzung Ihres
Rollstuhls erleichtern können.
Avantgarde Teen 2 T, Vorderrahmenwinkel 70° (Abb. 8)
3 cm Kröpfung
Avantgarde Teen 2 T, Vorderrahmenwinkel 70° (ohne Abb.)
ohne Kröpfung
Abbildung 8
Avantgarde Teen 2 VR mit abnehmbaren Fußrasten (Abb. 9)
3 cm Kröpfung
Avantgarde Teen 2 VR mit abnehmbaren Fußrasten (ohne Abb.)
ohne Kröpfung
7
Abbildung 9
Transitrollen (Abb. 10)
Bei abgenommenen Antriebsrädern bleibt der Rollstuhl als Schiebestuhl einsatzfähig und ermöglicht das
Durchfahren schmaler Durchgänge (z.B. enge Tür im Bad, Gang im Flugzeug).
Bitte beachten Sie, dass bei abgenommenen Antriebsrädern die Kniehebelbremsen außer Funktion gesetzt sind!
Kippschutz (Abb. 11)
verhindert das Abkippen des Rollstuhls nach hinten. Er ist bei ungeübten Rollstuhlfahrern/innen und Kindern
sowie extremen Einstellungen des Antriebsrades unbedingt empfehlenswert. Durch leichten Druck von oben
rastet der Kippschutz aus und kann nach innen weggeschwenkt werden (Kapitel „Montagehinweise“).
Abbildung 10
Abbildung 11
Ankipphilfe (Abb. 12)
erleichtert einer Begleitperson das Ankippen des Rollstuhls, z.B. zum Überfahren einer Stufe.
Stockhalter mit Klettschlaufe (Abb. 13)
8
Abbildung 12
Abbildung 13
Fußraste durchgehend schmal (Abb. 14)
macht den Rollstuhl besonders kompakt (Abbildung inkl. Rahmenpolster).
Fußraste geteilt, winkelverstellbar (Abb. 15)
16 cm tief
Abbildung 14
Abbildung 15
Fußraste für kurze Unterschenkellängen (Abb. 16)
für Unterschenkellängen von 16 bis 31 cm
Verrieglung für durchgehendes Fußbrett (Abb. 17)
verhindert das unabsichtliche Lösen des Fußbrettes, insbesondere bei Spastikern. Nicht möglich in Kombination
mit Fußraste für kurze Unterschenkellängen.
9
Abbildung 16
Abbildung 17
Seitliche Arretierung für Fußbrett (Abb. 18)
nur für Fußbretter 16 cm tief
Rücken höhenverstellbar/anpassbar (Abb. 19)
höhenverstellbar in 2,5 cm Schritten, Einstellbereich von 17,5-40 cm.
Abbildung 18
Abbildung 19
Ergo-Rücken (Abb. 20)
Stufenlos höheneinstellbar, Einstellbereich von 30-40 cm, winkelverstellbar -9° bis +9° in 6° Schritten, ermöglicht
zusätzlich ein extrem kleines Falt- und Transportmaß.
Schiebegriffe teleskopierbar (Abb. 21)
stufenlos einstellbar bis max. 10 cm
Diese Schiebegriffe erleichtern einer Begleitperson das Schieben durch Einstellen einer angenehmen
Schiebehöhe.
10
Abbildung 20
Abbildung 21
Schiebegriffe höhenverstellbar/abnehmbar (Abb. 22)
erleichtern einer Begleitperson das Schieben durch Einstellen einer angenehmen Schiebehöhe und ermöglichen
das sichere Überwinden von Hindernissen.
Seitenteil verstellbar (Abb. 23)
Aluminium
Abbildung 22
Abbildung 23
Kleiderschutzseitenteil (Abb. 24)
Kunststoff
Viele Rollstuhlfahrer/innen kennen das Problem der verschmutzten Hemden oder Jacken, die an den
Antriebsrädern schleifen. Der Kleiderschutz verhindert dies. Der Kleiderschutz ist horizontal und vertikal
verstellbar und kann damit der Position des Antriebsrades angepasst werden.
Seitenteil mit höhenverstellbarer Armauflage (Abb. 25)
Aluminium
11
Abbildung 24
Abbildung 25
Armlehne gepolstert, höhenverstellbar (Abb. 26)
Lenkradadapter für große vordere Sitzhöhen (Abb. 27)
erhöht die vordere Sitzhöhe um 3,5 cm. Der Verstellbereich der Unterschenkellängen erweitert sich. Durch weiter
außen positionierte Lenkräder ergibt sich auch ein größerer Bewegungsfreiraum für die Füße.
Abbildung 26
Abbildung 27
Lenkradadapter für kleine vordere Sitzhöhen (Abb. 28)
vermindert die vordere Sitzhöhe um 3,5 cm. Durch weiter außen positionierte Lenkräder ergibt sich auch ein
größerer Bewegungsfreiraum für die Füße.
Lenkradgabel mit Steckachse (Abb. 29)
zum schnellen Austauschen der Lenkräder für verschiedene Anwendungen (drinnen/ draußen).
12
Abbildung 28
Abbildung 29
Lenkrollen in verschiedenen Ausführungen (Abb. 30, Abb. 31)
z.B. Design-Line, Leuchtrollen
Trommelbremse (ohne Abb.)
ermöglicht der Begleitperson ein bequemes und sicheres Abbremsen. Die Antriebsräder bleiben über das
Steckachsensystem abnehmbar.
Antriebsrad mit Nabenbremse (Abb. 32)
Die Nabenbremse dient als Feststellbremse, die den stehenden Rollstuhl gegen Wegrollen sichert.
Abbildung 30
Abbildung 31
Abbildung 32
Radstandsverlängerung (Abb. 33)
vergrößert den Radstand und macht den Rollstuhl dadurch besonders kippstabil.
• Für Oberschenkelamputierte ist die Verwendung der Radstandsverlängerung unbedingt erforderlich!
Speichenschutz (Abb. 34)
verhindert, dass man mit den Fingern in das laufende Rad kommt. Gleichzeitig wird die Optik des Rollstuhls
verbessert.
13
Abbildung 33
Abbildung 34
Shock-Absorber-System (Abb. 35)
Das Shock-Absorber-System absorbiert auftretende Spitzenkräfte, z.B. beim Überfahren einer Bordsteinkante,
einer kleinen Stufe oder auf unebenen Boden.
Therapietisch (Abb. 36)
dient als Auflagefläche während der Mahlzeiten, der Arbeit und des Spiels. Durch seine Transparenz sind eine
Kontrolle der Beine und die Korrektur der Sitzhaltung möglich. Sein spezieller Klemmmechanismus erlaubt die
Montage auf alle geraden Armauflagen.
Abbildung 35
Abbildung 36
Bremshebelverlängerung steckbar (Abb. 37)
erleichtert die Betätigung der Kniehebelbremse.
Sicherheitsgurt (Abb. 38)
Verhindert das Herauskippen des Rollstuhlfahrers aus dem Rollstuhl.
Werkzeugsatz (Abb. 39)
Abbildung 37
14
Abbildung 38
Abbildung 39
10 Einstellmöglichkeiten/Montagehinweise
Jede/r Rollstuhlfahrer/in besitzt eigene Vorstellungen, welche Rollstuhlvariante mit welchem Zubehör für sie/ihn
die Richtige ist, aber auch, wie man in einem Rollstuhl sitzen will und wie das Handling sein soll.
Ihr Avantgarde Teen 2 Rollstuhl bietet Ihnen daher viele Möglichkeiten, den Rollstuhl Ihren Bedürfnissen
entsprechend einzustellen. Ermitteln Sie zusammen mit Ihrem Fachhändler oder Therapeuten die richtigen
Einstellungen Ihres Rollstuhls.
Zur Reparatur und Wartung werden folgende Werkzeuge benötigt:
Innensechskantschlüssel der Größen 4mm, 5mm, 6mm
Maulschlüssel der Größen 10mm, 12mm, 19mm, 24mm
Schraubendreher
Drehmomentschlüssel
Reifenmontagehebel
Achten Sie bei allen Einstellungs- und Montagearbeiten auf Ihre Finger (Verletzungsgefahr)
Bei den Einstellarbeiten sind die angegebenen Anzugsmomente der Schraubenverbindungen unbedingt
einzuhalten! Falls Sie nicht im Besitz der geeigneten Werkzeuge (z.B. Drehmomentenschlüssel) sind, wenden
Sie sich bitte an den zuständigen Fachhandel.
Einstellung der Kniehebelbremse
Wollen Sie die Position der Antriebsräder verändern, empfiehlt es sich in der Regel, schon vorher die
Befestigungsschrauben der Kniehebelbremse an der Klemmschelle zu lösen und diese nach vorne zu schieben.
Nachdem die Antriebsräder in der richtigen Position montiert sind, wird die Kniehebelbremse so montiert,
dass bei nicht betätigter Bremse der lichte Abstand zwischen Reifen und Bremsandruckbolzen maximal 5 mm
beträgt (technische Änderungen vorbehalten, Abb. 40). Überprüfen Sie regelmäßig den korrekten Luftdruck der
Antriebsräder und die Wirksamkeit der Bremsen. Der richtige Luftdruck ist auf der Bereifung angegeben, sollte
jedoch mindestens 3,5 bar (350 kPa) betragen. Verwenden Sie bitte nur die Original-Antriebsräder mit einem
geprüften Höhenschlag von maximal ±1 mm, um eine ausreichende Bremswirkung sicherzustellen.
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder fest anzuziehen!
A
C
5 mm
Abbildung 40
B
Abbildung 41
15
Versetzen des Antriebsradadapters im Rahmen (Abb. 41)
Je weiter hinten Sie Ihr Antriebsrad befestigen, um so größer wird der Radstand und damit die Standfestigkeit
des Rollstuhls (siehe auch Punkt „Radstandsverlängerung“).
Durch Versetzen des Antriebsrades nach vorne (nur für geübte Rollstuhlfahrer/innen!) werden die Lenkräder
entlastet, wodurch sich die Wendigkeit des Rollstuhls erhöht. Der Rollstuhl lässt sich dann auch leichter auf zwei
Rädern ankippen und Stufen können problemloser überquert werden.
• Beachten Sie bitte, dass Sie in den vorderen Stellungen des Antriebsrades und bei ungünstiger Körperhaltung
bereits auf ebener Fläche nach hinten umkippen können!
• Für ungeübte Rollstuhlfahrer/innen und Kinder, sowie bei extremen Einstellungen des Antriebsrades ist ein
Kippschutz unbedingt empfehlenswert!
• Für Oberschenkelamputierte sind die Antriebsräder unbedingt nach hinten zu versetzen!
• Lösen Sie die Zylinderkopfschrauben (Abb. 41, Pos. A, B) in der Antriebsradaufnahme so weit, bis sich der
Antriebsradadapter verschieben lässt. Suchen Sie sich eine neue Position im Rahmen, indem Sie die Nasen
der Rastschellen (Abb. 41, Pos. C) in die gewünschte Bohrung im Rahmen versenken. Ziehen Sie die beiden
Schrauben (Abb. 41, Pos. A, B) wieder fest an.
Achten Sie darauf, dass der linke und der rechte Antriebsradadapter die selbe horizontale Position im
Rahmen einnehmen.
• Beachten Sie bitte: Durch Veränderung der Antriebsradposition kann sich auch der Winkel der Lenkradachse
zum Boden ändern. Dieser sollte jedoch immer ca. 90° betragen. Auch die Kniehebelbremse muss wieder
nachjustiert werden.
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder fest anzuziehen!
Verstellung des Antriebsrades im Antriebsradadapter (Abb. 42)
Jede Veränderung der Position der Steckachsenaufnahmebuchse im Antriebsrad beeinflusst die hintere Sitzhöhe
und den Schwerpunkt! Das Verhältnis von vorderer und hinterer Sitzhöhe ist das individuelle Sitzgefälle.
Je höher Sie Ihr Antriebsrad im Antriebsradadapter befestigen, um so stärker neigt sich der Sitz nach hinten.
Das hat zwei Auswirkungen: Zum einen kippt der Rollstuhl leichter nach hinten, zum anderen sitzt man tiefer und
damit fester im Rollstuhl.
• Lösen Sie die Mutter (Abb. 42, Pos. A) der Steckachsenaufnahmebuchse (Abb. 42, Pos. B) auf der
Innenseite des Rahmens soweit, dass sich die Keilscheiben etwas auseinander drücken lassen. Nun kann die
Steckaufnahmebuchse mitsamt den Muttern und den Keilscheiben in die gewünschte Position verschoben
werden. Rasten Sie die Nasen der Keilscheiben in die neue gewünschte Position ein und ziehen Sie die Mutter
(Abb. 42, Pos. A) wieder fest an. Das Anzugsdrehmoment für die Sechskantmuttern (Abb. 42, Pos. A,C) beträgt
50 Nm.
• Achten Sie darauf, dass sich dabei die Position der Keilscheiben für den Radsturz nicht verändert.
• Achten Sie darauf, dass die Antriebsradaufnahmen links und rechts die selbe vertikale Position belegen.
• Beachten Sie bitte: Durch Veränderung der Antriebsradposition verändert sich auch der Winkel der
Lenkradachse zum Boden. Dieser sollte jedoch immer ca. 90° betragen. Auch die Kniehebelbremse muss
wieder nachjustiert werden.
Hinweis: Durch Verstellung der Kontermutter (Abb. 42, Pos. C) an der Außenseite des Rahmens lässt sich der
Abstand des Antriebsrades zum Seitenteil stufenlos justieren.
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder fest anzuziehen!
0°
16
2°
4°
6°
8°
Einstellung des Radsturzes
Das Avantgarde-Baukastensystem bietet einen Antriebsradadapter an, mit dem unterschiedliche Schrägstellungen
der Antriebsräder erreicht werden können (0°, 2°, 4°, 6° und 8° ). Je größer der negative Sturz der Antriebsräder ist,
um so wendiger, drehfreudiger und standfester wird der Rollstuhl. Negativer Sturz verbessert die Seitenführung bei
Kurvenfahrt, bewirkt jedoch stärkeren Reifenverschleiß auf der Innenseite der Lauffläche und höhere Belastungen auf
die Felge. Desweiteren wirkt sich großer negativer Sturz ungünstig auf den Geradeauslauf des Rollstuhls aus. Bei
großem negativen Sturz wird eine Sitzneigung von 0° empfohlen!
Der Antriebsradadapter selbst gibt aufgrund seiner Form einen Radsturz von 2° vor. Abweichungen von dieser
Einstellung (0°, 4°, 6° und 8°) können durch Drehung der montierten speziellen 2°- Keilscheiben erreicht werden. Für
6° und 8° Radsturz sind ggf. Keilscheiben zu ergänzen. Diese Einstellungen werden i. d. R. werkseitig vorgenommen,
wobei sich Abweichungen in Abhängigkeit von Radgröße und Reifendurchmesser, sowie durch Verwendung von
höhenverstellbaren Armauflagen ergeben können.
• Einstellung von 0° Antriebsradsturz
Positionieren Sie an der Außenseite der Antriebsradadapter die Keilscheibe mit der stärkeren Seite nach oben
in die gewünschte Rastposition (von der Außenseite ist die »-2°« Einprägung lesbar).
Legen Sie die zweite Keilscheibe mit der dünneren Seite nach oben an der Innenseite des Antriebsradadapters
in die entsprechende Rastposition ein (von der Innenseite ist die »+2°« Einprägung lesbar). Die Außenseiten
beider Sturzscheiben liegen nun parallel (siehe Skizze). Führen Sie die Steckachsenaufnahmebuchse ein und
ziehen Sie, nachdem Sie die Sicherungsscheibe von innen angelegt haben, die Sechskantmuttern (Abb. 42,
A,C) leicht an. Prüfen Sie den Antriebsradabstand zum Seitenteil. Dieser kann durch Verdrehen des Fittings
eingestellt werden.
Abschließend sind die Sechskantmuttern mit einem Anzugsmoment von 50 Nm festzuziehen.
• Einstellung von 2° Antriebsradsturz
Positionieren Sie an der Außenseite der Antriebsradadapter die Keilscheibe mit der stärkeren Seite nach oben
in die gewünschte Rastposition (von der Außenseite ist die »-2°« Einprägung lesbar).
Legen Sie die zweite Keilscheibe mit der dünneren Seite nach oben von der Außenseite gegen die erste
Keilscheibe (von der Außenseite ist die »+2°« Einprägung lesbar). Die Außenseiten beider Sturzscheiben liegen
nun parallel (siehe Skizze). Führen Sie die Steckachsenaufnahmebuchse ein und ziehen Sie, nachdem Sie die
Sicherungsscheibe von innen angelegt haben, die Sechskantmuttern (Abb. 42, A,C) leicht an. Prüfen Sie den
Antriebsradabstand zum Seitenteil. Dieser kann durch Verdrehen des Fittings eingestellt werden.
Abschließend sind die Sechskantmuttern mit einem Anzugsmoment von 50 Nm festzuziehen.
• Einstellung von 4° Antriebsradsturz
Positionieren Sie an der Außenseite der Antriebsradadapter die Keilscheibe mit der dünneren Seite nach oben
in die gewünschte Rastposition (von der Außenseite ist die »+2°« Einprägung lesbar).
Legen Sie die zweite Keilscheibe mit der stärkeren Seite nach oben an der Innenseite des Antriebsradadapters
in die entsprechende Rastposition ein (von der Innenseite ist die »-2°« Einprägung lesbar). Die Außenseiten
beider Sturzscheiben liegen nun parallel (siehe Skizze). Führen Sie die Steckachsenaufnahmebuchse ein und
ziehen Sie, nachdem Sie die Sicherungsscheibe von innen angelegt haben, die Sechskantmuttern (Abb. 42,
A,C) leicht an. Prüfen Sie den Antriebsradabstand zum Seitenteil. Dieser kann durch Verdrehen des Fittings
eingestellt werden.
Abschließend sind die Sechskantmuttern mit einem Anzugsmoment von 50 Nm festzuziehen.
• Einstellung von 6° Antriebsradsturz
Positionieren Sie an der Außenseite der Antriebsradadapter zwei Keilscheibe mit der dünneren Seite nach oben
in die gewünschte Rastposition (von der Außenseite ist die »+2°« Einprägung lesbar).
Legen Sie zwei weitere Keilscheiben mit der stärkeren Seite nach oben an der Innenseite des Antriebsradadapters
in die entsprechende Rastposition ein (von der Innenseite ist die »-2°« Einprägung lesbar). Die Außenseiten der
vier Sturzscheiben liegen nun parallel (siehe Skizze). Führen Sie die Steckachsenaufnahmebuchse ein und
ziehen Sie, nachdem Sie die Sicherungsscheibe von innen angelegt haben, die Sechskantmuttern (Abb. 42,
A,C) leicht an. Prüfen Sie den Antriebsradabstand zum Seitenteil. Dieser kann durch Verdrehen des Fittings
eingestellt werden.
Abschließend sind die Sechskantmuttern mit einem Anzugsmoment von 50 Nm festzuziehen.
• Einstellung von 8° Antriebsradsturz
Positionieren Sie an der Außenseite der Antriebsradadapter drei Keilscheibe mit der dünneren Seite nach oben
in die gewünschte Rastposition (von der Außenseite ist die »+2°« Einprägung lesbar).
Legen Sie drei weitere Keilscheibe mit der stärkeren Seite nach oben an der Innenseite des Antriebsradadapters
in die entsprechende Rastposition ein (von der Innenseite ist die »-2°« Einprägung lesbar). Die Außenseiten der
sechs Sturzscheiben liegen nun parallel (siehe Skizze). Führen Sie die Steckachsenaufnahmebuchse ein und
ziehen Sie, nachdem Sie die Sicherungsscheibe von innen angelegt haben, die Sechskantmuttern (Abb. 42,
A,C) leicht an. Prüfen Sie den Antriebsradabstand zum Seitenteil. Dieser kann durch Verdrehen des Fittings
17
eingestellt werden.
Abschließend sind die Sechskantmuttern mit einem Anzugsmoment von 50 Nm festzuziehen.
• Beachten Sie aber, dass bei größerem negativem Sturz die Gesamtbreite des Rollstuhls zunimmt und die
Antriebsräder stärker belastet werden! Bei großem negativen Sturz wird eine Sitzneigung von 0° empfohlen!
C
Abbildung 42
B
A
Abbildung 43
Einstellung der Lenkkopfneigung (Abb. 43, Abb. 44)
Nachdem Sie die Antriebsräder in der für Sie angenehmsten Position montiert haben, muss die Lenkkopfneigung
neu eingestellt werden.
Der Lenkradadapter sollte möglichst waagerecht zum Boden stehen, um ein optimales Fahrverhalten des
Rollstuhls sicherzustellen. Der Lenkradadapter erlaubt Ihnen eine stufenlose Einstellung des Winkels.
• Entfernen Sie die dazu zuerst die Schutzkappen (Abb. 43, Pos. B) an den Lenkradadaptern. Lösen
Sie dann die beiden Zylinderkopfschrauben (Abb. 44, Pos. C) auf der Innenseite und anschließend die
Zylinderkopfschraube (Abb. 43, Pos. D) auf der Außenseite. Legen Sie die in der Utensilientasche befindliche
Libelle (Wasserwaage) auf den Lenkradadapter (Abb. 44).
• Mit einem großen Schraubendreher können Sie jetzt die Exzenterscheibe so drehen, dass sich der
Lenkradadapter in waagrechte Stellung bewegt. Ziehen Sie in dieser Stellung zuerst die Zylinderkopfschraube
(Abb. 43, Pos. D) und anschließend die Zylinderkopfschrauben (Abb. 43, Abb. 44, Pos. C) fest.
• Achten Sie darauf, dass die Zylinderkopfschrauben wieder sehr fest angezogen werden. Das richtige
Anzugsmoment für den Avantgarde Teen 2, Modell T und VR beträgt 23 Nm.
Winkelverstellung des Fußbrettes Avantgarde Teen 2 T und VR (Abb. 45)
Das Fußbrett Ihres Rollstuhls ist serienmäßig winkelverstellbar.
• Lösen Sie die Innensechskantschraube an der hinteren Aufhängung des Fußbretts mit mehreren Umdrehungen
(siehe Abb. 45). Stellen Sie jetzt die gewünschte Position ein, und ziehen Sie die Schraube wieder kräftig an.
C
Abbildung 44
Abbildung 45
Höhenverstellung der Fußraste Avantgarde Teen 2 T (Abb. 46)
• Durch Lösen der Schraube am Fußbrettbügel lässt sich die Fußauflage Ihrer eigenen Unterschenkellänge und
der Dicke des von Ihnen verwendeten Sitzkissens stufenlos anpassen.
• Hinweis: Die Schraube sollte i.d.R. nicht ganz entfernt, sondern nur gelöst werden. In Ihrem Fußbrettbügel sind
zwei Gewindebohrungen. Je nach gewünschter Einstellung kann es also notwendig sein, die Schraube ganz
herauszudrehen und die zweite Bohrung zu benutzen.
18
Höhenverstellung der Fußraste Avantgarde Teen 2, Modell VR (Abb. 47)
Durch Lösen der Schraube (Abb. 47, Pos. A) lässt sich die Fußauflage Ihrer eigenen Unterschenkellänge und
der Dicke des von Ihnen verwendeten Sitzkissen anpassen.
Achten Sie bei der Verstellung darauf, dass der Fußbrettbügel (Abb. 47, Pos. B) mindestens 60 mm in das
Schwenksegment (Abb. 47, Pos. C) eingeschoben wird.
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, die Schraube (Abb. 47, Pos. A) mit einem Anzugsmoment von 8 Nm
anzuziehen.
C
A
B
Abbildung 46
Abbildung 47
Höhenverstellung der Fußraste für kurze Unterschenkellängen
• Lösen Sie die Schrauben (Pos. a) und bewegen Sie nun die Fußauflage in die gewünschte Position. Wenn Sie
Höhe und Winkel des Fußbrettes Ihren individuellen Bedürfnissen angepasst haben, ziehen Sie alle Schrauben
mit einem Anzugsmoment von 9 Nm fest.
• Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben nachher wieder fest anzuziehen.
a
a
Einstellung der Bremskraft bei Antriebsrad mit Trommelbremse
Um eine optimale Bremswirkung zu erreichen, wird die Bremskraft an der Einstellschraube (Pos. 1) justiert.
Die Bremskraft wird durch Herausdrehen der Einstellschraube verstärkt und durch Hineindrehen verringert.
• Drehen Sie bitte die Einstellschraube heraus, bis Sie am sich drehenden Rad Schleifgeräusche wahrnehmen.
Drehen Sie dann die Einstellschraube hinein, bis die Schleifgeräusche wieder verschwinden. Das Rad läuft
dann frei. Nach Beendigung der Einstellung wird die Einstellschraube durch Festziehen der Kontermutter
(Pos. 2) fixiert.
• Achten Sie darauf, dass die Bremskraft bei beiden Antriebsrädern gleich groß eingestellt ist.
• Achten Sie darauf, dass die Trommelbremse nur dann eine ausreichende Wirkung zeigt, wenn der
Handbremshebel in der 2. Rastposition festgestellt wird.
Nachspannbare Sitzbespannung (Abb. 48)
Sollte sich die Sitzbespannung nach längerer Benutzung ausdehnen, kann sie nachgespannt werden, um die
optimale Druckverteilung auf die Oberschenkel wiederherzustellen.
• Lösen Sie zunächst die Kletthaftverbindung auf der Unterseite der Sitzbespannung. Ziehen Sie jetzt die
Sitzbespannung straffer und fixieren Sie diese Position mit Hilfe des Kletthaftverschlusses. Falten Sie dann den
Rollstuhl auseinander. Die Kreuzstrebe muss dabei sauber in den Auflagern sitzen.
Einstellen der Rückenbespannung (Abb. 49)
Entfernen Sie dazu die Polsterauflage Ihrer Rückenbespannung und lösen Sie die Kletthaftverbindung der
Gurtbänder. Bitte achten Sie darauf, dass der Benutzer mit seinem Becken möglichst weit hinten im Rollstuhl
sitzt, d.h. zwischen den Rückenrohren. Die Polsterung muss speziell im unteren Bereich (Becken) genügend
19
Durchhang haben. Anschließend werden die Gurte, von unten beginnend, der Reihe nach angepasst. Legen sie
anschließend die Polsterauflage der Rückenbespannung über.
Die individuellen Bedürfnisse des Benutzers geben hierbei die Kontur des Anpassrückens vor. Bitte nicht zu viel
Druck aufbauen. Ein gut angepasster Rücken erleichtert das entspannte, dauerhafte Sitzen des Rollstuhlbenutzers und reduziert die Gefahr von Folgeschäden und Druckstellen.
Abbildung 48
Abbildung 49
Montage des Kippschutzes
• Montieren Sie die Aufnahmehalterung mit den Linsenkopfschrauben (Abb. I, Pos. 1) und den Muttern (Abb. I,
Pos. 2) an der Innenseite des hinteren Rahmenteils.
• Stecken Sie die Distanzbuchse durch die geschlossene Öse der Feder (Abb. II, Pos.3). Befestigen Sie eine 25
cm lange Kordel an der unteren Öse der Zugfeder (Abb. II, Pos. 4) und schieben Sie die Zugfeder wieder in
die Aufnahmehalterung. Stecken Sie dann die Schraube (Abb. III, Pos. 5) durch die gewünschte Bohrung und
gleichzeitig durch Distanz und obere Öse der Zugfeder. Ziehen Sie dann die Mutter (Abb. III, Pos. 6) nicht zu
stark an.
• Entfernen Sie die Abdeckkappe (Pos. 7) vom unteren Ende des Kippschutzes, fädeln Sie die Kordel in das
Kippschutzrohr ein und stecken Sie den Kippschutz bis zum Anschlag in das Aufnahmerohr. Das untere
Kordelende müsste jetzt unten aus dem Kippschutzrohr herausschauen. Ziehen Sie die Kordel so nach unten,
dass der Bolzen (Abb. IV, Pos. 8) gleichzeitig durch die Bohrung und die untere Öse der Zugfeder gesteckt
werden kann. Belassen Sie die Kordel im Kippschutz und stecken Sie die Abdeckkappe (Abb. V, Pos. 7)
wieder auf.
5
1
2
6
3
8
4
1
2
7
Abb. I
Abb. II
Abb. III
Abb. IV
Abb. V
• Anschließend können Sie den Kippschutz der Position Ihres Antriebsrades entsprechend einstellen. Durch
Verändern der Position der Schraubverbindung im Aufnahmerohr oder durch Veränderung der Position des
Aufnahmerohrs am Rahmen kann der Kippschutz in horizontaler Richtung eingestellt werden. In vertikaler
Richtung lässt sich der Kippschutz durch Verändern der Position der Stativfeder einstellen.
Zusätzlich kann der Radhalter um 180° gedreht werden. Das Kippschutzrad muss vollständig nach hinten
über das Antriebsrad herausschauen und das lichte Maß zwischen Rad und Boden darf maximal 5 cm
betragen (Abb. 50). Finden Sie mit sichernder Unterstützung eines Helfers die für Sie geeignete Position!
20
• Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder fest anzuziehen.
Befestigung des Sicherheitsgurtes (Abb. 51)
Der Befestigungspunkt des Sicherheitsgurtes ist jeweils die oberste freie Bohrung am hinteren Rahmenteil
(Abb. 52).
max. 5 cm
Abbildung 50
Abbildung 51
Abschwenken und Abnehmen der Avantgarde Teen 2 VR Fußraste
Durch Betätigen des Entriegelungshebels lässt sich die Fussraste nach innen oder außen abschwenken. Beim
Modell VR gekröpft muss zum Abnehmen der Fussraste der Hebel entriegelt, dann die Fussraste nach aussen
hin abgeschwenkt werden. Erst jetzt lässt sich die Fussraste nach oben hin abnehmen. Beim Modell VR ohne
Kröpfung hingegen lässt sich die Fussraste nach dem Entriegeln sofort abnehmen.
Mitwachsen des Rollstuhles in der Sitztiefe
Dazu werden an den hinteren Rahmenteilen die unteren Schrauben gelöst (der Schraubenkopf sitzt unter dem
Rahmen), am vorderen Rahmenteil die oberen (Abb. 53, Pos 1,2). Die zu lösende Schraube am vorderen Rahmen (Pos. 2) dient gleichzeitig als Befestigungsschraube für das Seitenteil.
Der Hinterrahmen wird um die gewünschte Länge nach hinten gezogen, bis in den freigewordenen Bohrungen
am Rahmen wieder ein Loch zu sehen ist. Die hinteren Schrauben wieder in die Bohrungen am Rahmen
eindrehen und die vorderen Schrauben wieder zusammen mit dem Seitenteil und der Halbschale in den Rahmen
eindrehen. Auf den frei werdenden Stellen zwischen den Rahmenteilen werden nun die mitgelieferten Kunststoffclips angebracht. Bei einer Verlängerung um 2 cm jeweils 2 auf jeder Seite, bei einer Verlängerung um 4 cm
jeweils 4 auf jeder Seite.
Das Sitzrohr muss nun noch mit den Sitzverlängerungselementen bestückt werden. Falls nötig, die Rückenrohre
abschrauben, die gewünschte Verlängerungen auf beiden Seiten in das hintere Sitzrohr schieben, die
Sitzbespannung neu einfädeln, gegebenenfalls die Rückenrohre wieder wie zuvor montieren.
2
1
Abbildung 52
Abbildung 53
21
11 Nutzung Ihres Otto Bock Produktes als Sitz beim Transport in Behindertentransportkraftwagen (BTW)
Achtung!
Das Otto Bock Produkt Avantgarde Teen 2 ist von Otto Bock zur Zeit noch nicht zur Nutzung
als Sitz in Behindertentransportkraftwagen (BTW) freigegeben!
Bis zur Freigabe setzen Sie Fahrzeuginsassen während der Fahrt bitte ausschließlich in die
im Fahrzeug installierten Sitze mit dazugehörenden Rückhaltesystemen! Bei Nichtbeachtung
können sowohl der Nutzer, als auch alle anderen Fahrzeuginsassen bei einem Unfall verletzt
werden.
Informationen zum aktuellen Stand unserer Maßnahmen können Sie von Ihrem Fachhändler oder
auf der Otto Bock Homepage
www.ottobock.de
erhalten.
12 Wartung, Reinigung, Pflege
Ihr Avantgarde-Rollstuhl ist mit der CE-Kennzeichnung versehen. Hiermit stellt der Hersteller sicher, dass dieses
Medizinprodukt insgesamt die Anforderungen der EU Richtlinie 93/42/EWG erfüllt.
Grundsätzlich ist vor jedem Einsatz die Funktionsfähigkeit des Rollstuhles zu überprüfen. Die in der folgenden
Auflistung beschriebenen Tätigkeiten sind in den angegebenen Abständen vom Anwender zu prüfen.
Prüftätigkeit
Funktionsprüfung der Bremse
Prüfung der Schraubverbindungen
Durchhang der Sitz- und Rückenbespannung
Einstellung des Lenkkopflagers prüfen
Sichtprüfung der Verschleißteile (z.B. Bereifung, Lager)
Verschmutzung an Lagern
Luftdruck (siehe Angabe auf dem Reifenmantel)
Prüfung der Speichenspannung des Antriebsrads
Täglich
X
Wöchentlich Monatlich
X
Jährlich
X
X
X
X
X
X
Falls Sie Mängel feststellen, so kontaktieren Sie Ihren autorisierten Fachhändler, um diese zu beheben.
Wir empfehlen weiterhin eine regelmäßige Wartung alle drei Monate durch Ihren autorisierten Fachhändler.
Wenn Ihr Rollstuhl verschmutzt ist, sollten Sie ihn mit einem milden Haushaltsreiniger säubern.
Einige Teile an Ihrem Rollstuhl können mit etwas handwerklichem Geschick von Ihnen selbst gewartet werden,
um eine reibungslose Funktion zu gewährleisten:
• Zwischen Lenkradgabel und Lenkrad sammeln sich häufig Haare oder Schmutzpartikel an, die mit der Zeit die
Lenkräder schwergängiger machen. Entfernen Sie das Lenkrad und reinigen Sie Gabel und Lenkrad gründlich
mit einem milden Haushaltsreiniger.
• Antriebs- und Lenkräder können als Steckachsen-System ausgelegt sein. Damit dieses System funktionsfähig
bleibt, sollten Sie darauf achten, dass kein Schmutz an Steckachse oder Steckachsenaufnahmebuchse haftet.
Ölen Sie die Steckachse auch von Zeit zu Zeit ganz leicht mit einem harzfreien Nähmaschinenöl ein.
• Wenn Ihr Rollstuhl nass wird, ist es empfehlenswert, ihn anschließend wieder trocken zu reiben.
• Benutzen Sie Ihren Rollstuhl nicht im Salzwasser und vermeiden Sie nach Möglichkeit auch, dass Sand oder
sonstige Schmutzpartikel die Lagerung der Räder angreifen können.
• Besonders in der Anfangszeit oder nach Einstellarbeiten am Rollstuhl sollte die Festigkeit der
Schraubverbindungen überprüft werden. Sollte sich eine Schraubverbindung wiederholt lösen, wenden Sie
sich bitte an den zuständigen Fachhändler.
22
13 Reifenwechsel
Sollten Sie eine Reifenpanne haben, können Sie diese mit etwas handwerklichem Geschick und dem
geeigneten Werkzeug auch selbst beheben. Es ist empfehlenswert, für Notsituationen immer ein Reparatur-Set
und eine Luftpumpe mit sich zu führen. Eine Alternative dazu ist ein Pannenspray, das Ihren Reifen mit einem
aushärtenden Schaum füllt (z.B. im Fahrradhandel zu beziehen).
• Demontieren Sie bei einer Reifenpanne den Reifen vorsichtig mit entsprechenden Montagewerkzeugen von der
Felge.
• Achten Sie darauf, dass Sie dabei die Felge und den Schlauch nicht beschädigen.
• Reparieren Sie den Schlauch nach den auf dem Reparatur-Set angegebenen Hinweisen oder ersetzen Sie
den alten durch einen neuen Schlauch.
• Untersuchen Sie das Felgenbett und die Reifeninnenwand vor dem Wiedereinbau des Reifens auf
Fremdkörper, die die Panne verursacht haben könnten.
• Verwenden Sie nur Felgenbänder in einwandfreiem Zustand. Sie schützen den Schlauch vor Beschädigungen
durch die Speichenenden.
Montage (Abb. 54)
• Schieben Sie das Felgenband über das Ventil und stecken Sie dann dieses in die Felge. Schrauben Sie die
Ventilmutter wieder auf. Jetzt können Sie das Felgenband mühelos aufziehen.
• Achten Sie darauf, dass alle Speichenköpfe abgedeckt sind.
Reifen (Abb. 55)
• Beginnen Sie hinter dem Ventil, die untere Reifenseite über den Felgenrand zu drücken. Pumpen Sie dann den
Schlauch schwach auf, bis er seine runde Form annimmt und legen Sie ihn in den Reifen ein.
• Prüfen Sie, ob der Schlauch rundum faltenlos liegt; falls nicht, lassen Sie etwas Luft ab. Nun können Sie die
obere Reifenseite gegenüber dem Ventil beginnend, leicht mit beiden Händen aufs Ventil hinmontieren.
Aufpumpen
• Überprüfen Sie rundum auf beiden Seiten, ob der Schlauch nicht zwischen Reifenwulst und Felge eingeklemmt
ist. Schieben Sie das Ventil leicht zurück und ziehen Sie es wieder heraus, damit ein guter Reifensitz im
Ventilbereich erreicht wird.
• Zunächst füllen Sie dann soviel Luft ein, dass sich der Reifen noch gut mit dem Daumen eindrücken lässt.
Weist die Kontrolllinie auf beiden Reifenseiten rundum den gleichen Abstand zum Felgenrand auf, sitzt der
Reifen zentrisch; falls nicht – Luft wieder ablassen und den Reifen neu ausrichten. Pumpen Sie ihn nun bis zum
maximalen Betriebsdruck auf (siehe Reifenaufdruck), und drehen Sie die Staubkappe fest auf.
Abbildung 54
Abbildung 55
23
14 Garantiebedingungen der Otto Bock HealthCare GmbH
1. Gegenstand der Garantie
1.1 Diese Garantie gilt für Rollstühle.
1.2 Die Garantie umfasst Ansprüche des Sanitätshauses/Dienstleisters gegen die Otto Bock HealthCare GmbH
und berührt nicht die gesetzlichen Ansprüche aus Mängelgewährleistung des Endverbrauchers gegenüber dem
Sanitätshaus oder anderer Dienstleister, die die Versorgung des Patienten zu verantworten haben.
2. Umfang der Garantie
2.1 Otto Bock HealthCare garantiert unter Einhaltung der in Ziffer 3 beschriebenen Bedingungen und unter
Beachtung der Ausschlüsse gemäß Ziffer 4, dass an Rahmenteilen und Kreuzstreben bei manuellen SerienRollstühlen und bei Rahmenteilen für Serien-Elektro-Rollstühle über die gesetzliche Gewährleistungsfrist
hinaus bis zu 4 Jahren nach Ersteinsatz keine Konstruktions-, Fertigungs- oder Materialfehler auftreten, die die
Einsatzfähigkeit des Rollstuhls wesentlich beeinträchtigen.
2.2 Treten 2 Jahre nach Ersteinsatz Konstruktions,- Fertigungs- oder Materialfehler auf, so ersetzt Otto Bock
HealthCare nach seiner Wahl den Rollstuhl insgesamt oder tauscht aus oder repariert schadhafte Teile des
Rahmens und der Kreuzstreben. Weitergehende Ansprüche auf Minderung, Rückgängigmachung des Vertrages
oder Schadenersatz stehen dem Sanitätshaus/Dienstleister aus dieser Garantie nicht zu.
3. Bedingungen für die Inanspruchnahme
Die Garantie kann das Sanitätshaus/Dienstleister nur dann in Anspruch nehmen, wenn:
3.1 es sich um einen Ersteinsatz handelt,
3.2 der Rollstuhl durch einen kassenzugelassenen Fachbetrieb angewendet wurde,
3.3 die Weitergabe der Komplettversorgung durch den kassenzugelassenen Fachbetrieb erfolgt und dieser
einen Mängelbericht beifügt,
3.4 bei der Erstellung von Sonderanfertigungen aus den Serienprodukten zur Anpassung der Serienprodukte
an die individuellen Gegebenheiten eines Patienten ausschließlich Medizinprodukte mit CE-Kennzeichen
verwendet werden und dabei eine Verwendung entsprechend der diesen Medizinprodukten vorgegebenen
Zweckbestimmung erfolgt,
3.5 Veränderungen an einem Rollstuhl nicht über die von Otto Bock HealthCare vorgesehene Anpassung
(z.B. Einstellen der Länge der Beinstütze) und die Nutzung des durch die Otto Bock HealthCare empfohlenen
Zubehörs (Baukastensystem) hinausgehen,
3.6 derjenige, der Medizinprodukte repariert (aufbereitet), dabei ausschließlich vom Hersteller freigegebene
Ersatzteile/Anbauteile (Originalersatzteile) verwendet und nach Vorschrift des Herstellers (siehe
Bedienungsanleitung) arbeitet.
4. Ausschluss der Garantie
Die Garantie greift nicht, wenn Otto Bock HealthCare nachweist, dass
4.1 die Bedingungen für die Inanspruchnahme gemäß Ziffer 3 nicht erfüllt sind,
4.2 die Herabsetzung der Einsatzfähigkeit des Rollstuhls auf einer nicht fachgerechten Verwendung des
Rollstuhls insbesondere nicht nach der Herstellerbeschreibung erlaubter Umbauten beruht,
4.3 die Herabsetzung der Einsatzfähigkeit des Rollstuhls auf den üblichen Verschleiß insbesondere die in der
Regel nur auf ein halbes Jahr begrenzte Einsatzfähigkeit von Batterien zurückzuführen ist,
4.4 die Herabsetzung der Einsatzfähigkeit des Rollstuhls auf einer fehlerhaften Lagerung, Beförderung
oder unsachgemäßen sowie unfachmännischen Nutzung und Lagerung beruht,
4.5 die Herabsetzung der Einsatzfähigkeit des Rollstuhls auf einer Veränderung der körperlichen
Konstitution des Patienten, wie z.B. erheblicher Gewichtszunahme beruht,
4.6 die Herabsetzung der Einsatzfähigkeit auf höherer Gewalt beruht.
5. Haftung
Für die Ausführung der Leistungen aufgrund dieser Garantie haftet Otto Bock HealthCare bei Verletzung
nicht wesentlicher Verpflichtungen nur für leichte Fahrlässigkeit und übernimmt keine Haftung für vorsätzliches
Handeln von Erfüllungsgehilfen. Im übrigen beschränken sich Ersatzansprüche auf den bei Beginn der
Ausführung der Leistungen vorhersehbaren Schaden.
6. Nebenbestimmungen
6.1 Ausgetauschte Teile dürfen von uns drei Wochen nach Rückgabe vernichtet werden, es sei denn, der Patient
oder dessen Kostenträger (Krankenkasse) widersprechen.
6.2 Erfüllungsort für die Leistungen aus der Garantie ist Duderstadt.
6.3 Diese Garantie unterliegt dem deutschen Zivil- und Handelsrecht.
24
15 Technische Daten
Sitzhöhentabelle Avantgarde Teen 2
Vordere Sitzhöhe Avantgarde Teen 2 (in cm)
Position
Lenkradgabel Position 4
kurz
Position 3
Position 2
Position 1
4
Lenkradgabel Position 4
3
lang
2
1
Position 3
Position 2
Position 1
Lenkraddurchmesser
3“
4“
5“
140 mm 6“
*)
43
*)
*)
*)
42
43
*)
*)
46
47
*)
*)
44
45
45
46
46
*)
46
47
47
48
48
49
*)
*)
46
46
*)
47
47
47
47
48
49
49
50
50
51
Alle Angaben ohne Sitzkissen bei 0° Sitzneigung
*) Kombination ist nicht möglich
Bei Verwendung des Adapters für große vordere Sitzhöhen alle Werte +3,5 cm
Bei Verwendung des Adapters für kleine vordere Sitzhöhen alle Werte –3,5 cm
Die vordere Sitzhöhe (VSH) ist abhängig von der gewählten Radgröße, Lenkradgabel
und Montageposition. Bitte Sitzhöhentabelle beachten!
Hintere Sitzhöhe Avantgarde Teen 2 (in cm)
A
B
C
Freie Rastpositionen
Lenkraddurchmesser
1
35
2
1
2
3
4
5
6
7
8
11
12
13
3
4
5
6
7
8
11
12
13
20"
22"
24"
36
38
41
37
38
39
40
41
42
44
45
46
37
39
40
41
42
43
44
46
47
48
40
42
43
43,5
44
45
46
49
50
51
Alle Angaben ohne Sitzkissen bei 0° Sitzneigung.
Rastpositionen abzählbar an dem hinteren Holm der Antriebsradaufnahme
(siehe Skizze).
Die hintere Sitzhöhe (HSH) ist abhängig von der gewählten Radgröße und
Montageposition in der Antriebsradaufnahme. Bitte Sitzhöhentabelle beachten!
Wichtiger Hinweis:
Zwischen der vorderen und hinteren Achsposition kann die Achse horizontal in
4 Positionen (A bis C) verstellt werden. Die Position A ermöglicht eine passive
Schwerpunktlage. In Position C wird der aktivste Schwerpunkt erreicht. Bei
kurzen Rahmenlängen (ST 24-28) ist die Einstellung A zu empfehlen.
Sitzneigung: 10 cm maximale Sitzhöhendifferenz zwischen VSH und HSH
(entspricht ca. 15° Sitzgefälle).
25
Unterschenkellänge (in cm)
X
Maß vordere Kante der Sitzbespannung bis hintere Kante Fußbrett
(Unterschenkellänge abzüglich der Dicke des verwendeten Sitzkissens)
Teen 2 T
Teen 2 VR
Fußraste für kleine
Unterschenkellängen
Fußbrettbügel
kurz
Fußbrettbügel
lang
16
Min.
32
Max.
Min.
Max.
25
35
31
41
Min.
Max.
31
45
Faltmaß inkl. Antriebsrädern
ab 26 cm
Empfohlene Antriebsradgröße in Abhängigkeit der Sitztiefe Teen 2 T
20"
ST 24
ST 26
ST 28
ST 30
ST 32
ST 34
ST 36
ST 38
ST 40
ST 38
ST 40
22"
24"
Empfohlene Antriebsradgröße in Abhängigkeit der Sitztiefe Teen 2 VR
ST 30
20"
ST 32
ST 34
ST 36
22"
empfohlene Antriebsradgröße
Kombination nicht möglich
Gesamtlänge (in cm) Avantgarde Teen 2
Antriebsradgröße
Modell T
Modell VR
22“
24“
20“
20“
22“
Vordere Hintere
Vordere Hintere
Vordere Hintere
Vordere Hintere
Vordere Hintere
Sitztiefe Achspos. Achspos. Achspos. Achspos. Achspos. Achspos. Achspos. Achspos. Achspos. Achspos.
Pos. C
Pos. A
Pos. C
Pos. A
Pos. C
Pos. A
Pos. C
Pos. A
Pos. C
Pos. A
24
68
72
70
74
72,5
76,5
26
70
74
72
76
74,5
78,5
30
72
76
74
78
76,5
80,5
76
84,5
80
28
32
34
36
38
40
26
72
74
76
76
78
80
76
78
80
80
82
84
74
76
78
78
80
82
78
80
82
82
84
86
76,5
78,5
80,5
80,5
82,5
84,5
80,5
82,5
78
84,5
77,5
88,5
81,5
86,5
79,5
82
79,5
84
86
83,5
88
84
81,5
86
Zwischen der vorderen und hinteren Achsposition kann die Achse horizontal in 1,5 cm Schritten verstellt werden
(siehe hinteres Rahmenteil Pos. A, B, C, D).
Gesamtbreite (in cm) Avantgarde Teen 2
Sitzbreite
Seitenteil standard & Kleiderschutz
Deskseitenteil
Antriebsrad mit Trommelbremse
24
41
43
44
22
26
28
30
32
34
36
39
43
41
45
45
46
47
47
48
49
49
50
51
51
52
53
53
42
54
55
56
Erhöhung der Gesamtbreite durch den Radsturz der Antriebsräder (in mm)
Radsturz
Antriebsradgröße
0°
0 mm
2°
4°
20"
22"
24"
2 mm
4 mm
4 mm
6 mm
0 mm
8 mm
0 mm
8,5 mm
Hinweis:
Alle angegebenen Werte sind theoretisch ermittelte Maße. Nicht bei allen Rollstuhlvarianten können alle Einstellungsmöglichkeiten genutzt werden; ebenso finden die Einstellkombinationen ihre Grenzen in der kompakten Rahmengeometrie.
Wir behalten uns technische Änderungen und Toleranzen vor.
27
Instructions for Use for Avantgarde Teen 2
Contents
Page
1 Preface ....................................................................................................................................................... 29
2 Intended Use .............................................................................................................................................. 29
3 Field of Application .................................................................................................................................... 29
4 Declaration of Conformity.......................................................................................................................... 29
5 Safety Instructions ..................................................................................................................................... 30
6 Service and Repairs ................................................................................................................................... 32
7 Delivery / Preparing the Wheelchair for Use ............................................................................................. 32
8 Folding – Transport..................................................................................................................................... 33
9 Accessories / Options:............................................................................................................................... 34
Avantgarde Teen 2 T, front frame angle 70°, 3 cm offset................................................................................. 34
Avantgarde Teen 2 T, front frame angle 70°, without offset ............................................................................. 34
Avantgarde Teen 2 VR, detachable footrests, 3 cm offset ............................................................................... 34
Avantgarde Teen 2 VR, detachable footrests, without offset............................................................................ 34
Transport wheels ............................................................................................................................................ 34
Anti-tipper....................................................................................................................................................... 35
Tip-assist........................................................................................................................................................ 35
Crutch holder ................................................................................................................................................. 35
Single-panel footrest, narrow ......................................................................................................................... 35
Individual footrests, angle adjustable .............................................................................................................. 35
Footrest for short lower leg lengths ................................................................................................................ 36
Locking device for single-panel footrest .......................................................................................................... 36
Lateral heel block .......................................................................................................................................... 36
Back, height adjustable/adaptable ................................................................................................................ 36
Ergo back ...................................................................................................................................................... 37
Telescoping push handles ............................................................................................................................. 37
Push handles, height adjustable/removable .................................................................................................. 37
Side panel, adjustable .................................................................................................................................. 37
Plastic clothing protector .............................................................................................................................. 38
Side panel with height-adjustable armrest ...................................................................................................... 38
Armrest, padded ............................................................................................................................................ 38
Caster adapter for low seat heights................................................................................................................ 38
Caster adapter for large seat heights ............................................................................................................. 39
Caster fork with quick-release axle ................................................................................................................ 39
Casters .......................................................................................................................................................... 39
Drum brake .................................................................................................................................................... 39
Rear wheel with hub brake ............................................................................................................................ 39
Wheelbase extension ..................................................................................................................................... 40
Spoke protector ............................................................................................................................................. 40
Shock absorber system ................................................................................................................................. 40
Tray ................................................................................................................................................................ 40
Plug-on wheel lock lever extension ................................................................................................................. 41
Safety belt ...................................................................................................................................................... 41
Tool kit............................................................................................................................................................ 41
10 Adjustability / Assembly Instructions ...................................................................................................... 41
11 Using your Otto Bock Product as a Seat for Transportation in Motor Vehicles ...................................... 49
12 Maintance, Cleaning, Care....................................................................................................................... 49
13 Changing Tires ......................................................................................................................................... 50
14 Terms of Warranty .................................................................................................................................... 51
15 Technical Data ........................................................................................................................................ 52
28
1 Preface
The Avantgarde Teen 2 wheelchair for active use is a quality product offering versatile use in everyday life.
Before using your wheelchair, please read sections: »Delivery / Preparing the Wheelchair for Use« and »Safety
Instructions«.
The section »Accessories / Options« presents additional components for the Avantgarde Teen 2, which may
extend the range of application and increase user comfort.
The section »Adjustability / Assembly Instructions« describes the possibilities of adjusting the wheelchair to your
individual requirements.
The design, as described in these Instructions for Use, is subject to technical alterations without notice.
2 Intended Use
The Avantgarde Teen 2 wheelchair for active use is designed solely for people who are unable to walk or who
have a walking impediment. The wheelchair can be moved either by the patient themself or by another person.
The Otto Bock warranty applies only when the product is used according to the specified conditions and for the
intended purposes, following all manufacturer‘s recommendations.
3 Field of Application
The versatility of this wheelchair is due to its modular design with versatile equipment options. Typical use would
be for patients with walking impediments/inability due to:
• Palsies / paralysis (paraplegia, tetraplegia)
• Loss of limbs (lower limb amputation)
• Defective / deformed limbs
• Joint contractures / defects
• Diseases like cardiac/circulatory insufficiency, balance disorders or cachexia or for geriatric patients
who still employ usable residual strength in the upper limbs.
The Avantgarde was specially designed for individuals who are able to independently move in a wheelchair and
individuals who are dependent on the permanent use of a wheelchair.
Fitting considerations:
• Body height and weight (maximal load is 90 kg)
• Physical and psychological limitations
• Age and sex of the user
• Home conditions and environment
4 Declaration of Conformity
Otto Bock as a manufacturer with sole responsibility declares that the Avantgarde wheelchair for active use
conforms to the requirements of the European Directive for Medical Products 93/42/EEC.
29
5 Safety Instructions
To avoid potentially dangerous situations such as tipping, you should become familiar with your
new wheelchair on level ground first. If possible, make use of the experience made by other active
wheelchair users.
Do not use the footplate as a step when getting into or out of your wheelchair. This component is
designed to flip up and swing away.
Get to know how the wheelchair reacts when the center of gravity shifts; for example on slopes or
inclines or when clearing obstacles, like steps and curbs. This should be done only with assistance
from another person. Using the anti-tipper is strongly recommended for untrained wheelchair users
and children, and also in the case of extreme rear wheel adjustments.
The anti-tipper is a component that has been designed to prevent the wheelchair from tipping over
backwards. The anti-tipper should never be used to support the back of the wheelchair with the rear
wheels removed.
The wheelchair might tip on even ground if extreme adjustments have taken place (e.g. rear wheels
have been attached in their more forward position), and if the body has not been appropriately positioned.
On upward slopes lean your upper body far forward.
When reaching for objects in front, to the side or behind the wheelchair, make sure you do not lean
out of the wheelchair too far since the shift in the center of gravity might cause the chair to tilt or tip
over.
Use your wheelchair properly. For instance, do not "jump" the chair down from higher surfaces and
do not drive against obstacles (including steps, curbs) without braking.
Stairs should be ascended/descended only with assistance from attendants. If ramps or elevators
are available, they should be used. If such devices are missing two helpers must carry the wheelchair over the obstacle. If only one helper is available, this person should adjust the anti-tipper (if
mounted) in such a way that the anti-tipper does not contact the steps during transport. This will
help avoid a potential fall. Afterwards, the anti-tipper should be swung back to its operational position.
Be sure the attendant lifts your wheelchair only by components which are firmly attached (for example not at the footrest or the flip-up side panels).
If your wheelchair is equipped with height adjustable push handles, make sure that the clamping
levers are firmly tightened.
30
Engage your wheel locks when standing on uneven ground or during transfers (e.g. to a car).
The effectiveness of the wheel lock and the general driving ease are dependent on adequate air
pressure.
Correctly inflated rear wheels and equal air pressure in both wheels considerably improve the maneuverability of your wheelchair.
Therefore, before starting your wheelchair, check the pneumatic tires for proper inflation levels.
The air pressure is printed on the side wall of the tire. For rear wheels, it should be at least 3.5 bar
(350 kPa). Efficiency of the wheel locks can be ensured only if sufficient air pressure and correct
adjustment (5 mm distance at the maximum, subject to technical alterations) have been provided.
Be sure the tires have sufficient tread depth.
Please note that when using your wheelchair in the public traffic, you must observe the traffic regulations according to the vehicle regulations for your area.
Be sure you are visible in the darkness. If possible, wear light clothes or clothing with reflectors,
and be sure the reflectors installed at the side and the rear of the wheelchair are clearly visible. We
recommend attaching other lights as well.
For transfemoral amputees, an extended wheelbase is required.
When using lifting platforms, be sure the anti-tipper is outside the danger-area.
If the upholstery gets worn or damaged, replace it immediately.
Use caution near flammables or fire, especially when holding lit cigarettes. The seat and backrest
upholstery might catch fire.
To avoid hand injuries, do not grip between rear wheel and wheel lock when driving your wheelchair.
Your hands may become warm due to slowing down from high speed or on longer slopes. This is
especially true if the push rings are aluminum. When using your wheelchair outdoors, wear leather
gloves. Gloves provide you with a better grip and protect your fingers from dirt and hot metal.
The maximum load for the Avantgarde Teen 2 wheelchair for active use is 90 kg.
31
In dependence of the casters‘ diameter and setting as well as the setting of the wheelchair‘s center
of gravity the casters might flutter when driving at higher speeds. This can lead to blocking of the
casters and cause the wheelchair to tip over.
For this reason make sure the casters are correctly adjusted (see section "Adjustability").
Especially on slopes, do not drive without braking and reduce your speed.
Attention!
For the time being, Otto Bock has not yet released the product Avantgarde Teen 2 for
use as a seat in motor vehicles!
Until Otto Bock has released the Avantgarde Teen 2 for use as a seat for transportation
in motor vehicles, wheelchair users must always transfer to the seats installed in the
motor vehicle with the corresponding vehicle restraint systems! Non-observance of these
instructions could lead to injury of the wheelchair user, as well as of all other passengers
in the motor vehicle, in case of an accident.
You can receive information on the current state of our measures from your dealer or on the Otto Bock
homepage www.ottobock.de.
6 Service and Repairs
Service and repairs on the Avantgarde Teen 2 wheelchair for active use may only be carried out by authorized
dealers. Should any problems arise, please contact your wheelchair supplier. Any necessary repairs will be
made exclusively with authentic Otto Bock spare parts there.
Your authorized dealer:
7 Delivery / Preparing the Wheelchair for Use
The wheelchair is usually delivered completely assembled and folded.
Three simple steps prepare it for use:
• When folding or unfolding the wheelchair, hold it only at the indicated positions (otherwise there is risk of
injury).
• Loosen the safety strap. While standing to the side of the wheelchair, tip it slightly toward you, and press on
the edge of the seat closest to you. The wheelchair will unfold up to its seat width (Fig. 1).
• Flip the footplate down (Fig. 2).
A
Figure 1
Figure 2
When using a single-panel footrest, be sure the support of the footplate (Fig. 2, item A) is locked into the receiver.
32
8 Folding – Transport
• Flip up the footplate. Grasp the middle of the seat upholstery in the front and the back and pull up. The wheelchair will fold (Fig. 3).
• Use the safety strap to hold the folded wheelchair in position when it is being lifted (Fig. 4). Depending on the
wheelchair model, further options are available for making the wheelchair more manageable for car transport
etc. With the model »Avantgarde Teen 2 T« with single-panel footrest you can swing away the left part of the
footrest with footplate to the outside to reduce the folding with (Fig. 5). The standard equipment includes removable quick-release axles on the rear wheels which facilitate transportation of your wheelchair (Fig. 6).
Figure 3
Figure 4
Figure 5
Figure 6
The »Avantgarde Teen 2 VR« model allows you to swing away and detach the footrests, thus reducing the overall length of the wheelchair (Fig. 7).
Figure 7
• Place four fingers through the spokes and grasp near the rear wheel hub. Use your thumb to press the button of the quick-release axle. You can easily pull off then the rear wheel. Use corresponding procedure when
remounting.
33
• When remounting, be sure the quick-release axle securely locks into the quick-release axle housing.
The rear wheel must not be removable without the button being depressed!
9 Accessories / Options
The wheelchair is designed as a modular assembly system, which means that various accessories may be individually adapted to your wheelchair.
The following options and accessories may make it easier to use your wheelchair.
Avantgarde Teen 2 T, front frame angle 70° (Fig. 8)
3 cm offset
Avantgarde Teen 2 T, front frame angle 70° (not shown)
without offset
Figure 8
Avantgarde Teen 2 VR with detachable footrests (Fig. 9)
3 cm offset
Avantgarde Teen 2 VR with detachable footrests (not shown)
without offset
Figure 9
Transport wheels (Fig. 10)
With the rear wheels removed, the wheelchair can be used as a rolling base. This enables moving through narrow passage ways (such as narrow bathroom doorways or airplane aisles).
Please note that once the rear wheels are removed, the wheel locks can no longer be activated!
34
Anti-tipper (Fig. 11)
Prevents the wheelchair from tipping too far backward. Strongly recommended for untrained wheelchair users
and children, and when there are extreme adjustments to the rear wheel. With slight downward pressure on the
anti-tipper, it can be disengaged and swung to the inside (refer to section ”Assembly Instructions”).
Figure 10
Figure 11
Tip-assist (Fig. 12)
Helps the attendant to clear obstacles, such as steps and curbs, more easily.
Crutch holder with hook and loop strap (Fig. 13)
Figure 12
Figure 13
Single-panel footrest, narrow (Fig. 14)
Makes the wheelchair more compact (Figure incl. frame pad).
Individual footrests, angle adjustable (Fig. 15)
16 cm deep
35
Figure 14
Figure 15
Footrest for short lower leg lengths (Fig. 16)
For 16 to 31 cm lower leg length
Locking device for single-panel footrest (Fig. 17)
Prevents inadvertent loosening of the footplate, especially with spastic users. This accessory is not available in
combination with footrest for short lower leg lengths.
Figure 16
Figure 17
Lateral heel blocks for footplate (Fig. 18)
Only for footplates 16 cm deep
Back, height adjustable/adaptable (Fig. 19)
Height adjustable in increments of 2.5 cm, adjustment range: 17.5-40 cm.
36
Figure 18
Figure 19
Ergo back (Fig. 20)
Continuously height adjustable, adjustment range: 30-40 cm, angle adjustable from -9° to +9° in 6° increments,
additionally allows for extremely small dimensions when folded for transport.
Telescoping push handles (Fig. 21)
Continuously adjustable up to max. 10 cm
These push handles can be adjusted vertically to a more comfortable height for the attendant.
Figure 20
Figure 21
Push handles height adjustable/removable (Fig. 22)
Can be adjusted vertically to a more comfortable height for the attendant and enable the attendant to safely
clear obstacles.
Side panel, adjustable (Fig. 23)
Aluminum
37
Figure 22
Figure 23
Clothing protector side panel (Fig. 24)
Plastic
Many wheelchair users know the problem of clothes coming into contact with the rear wheels and getting dirty.
The clothing protector will avoid this. It is horizontally and vertically adjustable and can be adapted to the position of the rear wheel.
Side panel with height adjustable armrest (Fig. 25)
Aluminum
Figure 24
Figure 25
Armrest, padded, height adjustable (Fig. 26)
Caster adapter for large anterior seat heights (Fig. 27)
Increases the anterior seat height by 3.5 cm. Also increases the adjustment range of the lower leg lengths. Offers more freedom of movement for the feet due to casters being positioned more exteriorly.
38
Figure 26
Figure 27
Caster adapter for low anterior seat heights (Fig. 28)
Reduces the anterior seat height by 3.5 cm. Offers more freedom of movement for the feet due to casters being
positioned more exteriorly.
Caster fork with quick-release axle (Fig. 29)
For quick exchange of the casters for different kinds of application (indoors/ outdoors).
Figure 28
Figure 29
Various caster models (Fig. 30, Fig. 31)
E.g. Design Line, luminous wheels
Drum brake (not shown)
Allows the attendant to comfortably and safely brake the wheelchair. The rear wheels remain removable via the
quick-release axle system.
Rear wheel with hub brake (Fig. 32)
The hub brake serves as wheel lock, securing the wheelchair against rolling away when stationary.
39
Figure 30
Figure 31
Figure 32
Wheelbase extension (Fig. 33)
Provides increased wheel distance, thus providing higher tilt-stability.
• For transfemoral amputees, the wheelbase extension is indispensable!
Spoke Protector (Fig. 34)
Protect the fingers from getting caught in the wheel spokes. Also improve the appearance of the wheelchair.
Figure 33
Figure 34
Shock absorber system (Fig. 35)
The shock absorber system absorbs loading peaks, for example when driving over steps or curbs or on uneven
ground.
Tray (Fig. 36)
Serves as a supporting surface during meals, when working or when playing. The clear material allows visibility
of the legs and correction of the sitting posture. Its special clamping mechanism allows attachment to all straight
armrests.
40
Figure 35
Figure 36
Plug-on wheel lock lever extension (Fig. 37)
Facilitates use of the wheel lock.
Safety belt (Fig. 38)
Prevents the wheelchair user from falling out of the wheelchair.
Tool kit (Fig. 39)
Figure 37
Figure 38
Figure 39
10 Adjustability / Assembly Instructions
Each wheelchair user would like the wheelchair to meet their expectations regarding the wheelchair type, accessories, seating and handling.
Your Avantgarde Teen 2 wheelchair offers a number of options for adapting to your requirements. Work together
with your dealer or therapist to determine which wheelchair settings work best for you.
41
For repair and maintenance, you will need the following tools:
Allen wrenches, sizes: 4 mm, 5 mm, 6 mm
Open-end wrenches, sizes 10 mm, 12 mm, 19 mm, 24 mm
Screwdriver
Torque wrench
Tire lever
Be careful not to injure your fingers during adjustment and assembly.
When adjusting the settings, be sure to apply the exact torque specified for a given screw connection! If you do
not have of the proper tools (e.g. torque wrench), please contact your medical supply dealer.
Adjusting the wheel lock
To change the position of the rear wheels, first loosen the attachment screws of the wheel lock at the tube clamp
and push the wheel lock forward. Once the rear wheels have been mounted in the new position, the wheel lock
should be remounted so that when the wheel lock is not activated, the distance between the tires and wheel lock
bolts is 5 mm maximum (subject to technical changes, Fig. 40). Check the tire air pressure and the effectiveness
of the locking devices regularly. The air pressure is indicated on the side wall of the tire. It should be at least
3.5 bar (350 kPa). Be sure to use only original rear wheels with approved radial excursion with a maximum of
±1 mm in order to ensure satisfactory braking effect.
Make sure to firmly retighten all screws and nuts after making adjustments!
A
C
5 mm
Figure 40
B
Figure 41
Adjusting the rear wheel adapter in the frame (Fig. 41)
The further back the rear wheel is attached, the longer the wheelbase and the greater the wheelchair stability
(refer to "Wheelbase extension").
By attaching the rear wheel in a more forward position (only for trained wheelchair users), the maneuverability
of the wheelchair increases and the caster wheels can be lifted more easily to clear obstacles such as curbs or
steps.
• Please note: If the rear wheels are in their more forward position and the user’s body is not appropriately
positioned, the user may tip backward – even on flat ground!
• For untrained wheelchair users, children and when there are extreme adjustments to the rear wheel, an antitipper is strongly recommended!
• For transfemoral amputees, the rear wheels must be shifted backwards!
• Loosen the cap screws (Fig. 41, items A, B) in the rear wheel attachment device until the rear wheel adapter
can be moved. Find a new position in the frame by inserting the lugs of the stop clamps (Fig. 41, item C) into
the desired bore hole in the frame. Firmly re-tighten the two screws (Fig. 41, items A, B).
Ensure that the left and right rear wheel adapters have the same horizontal position in the frame.
• Please note that due to the change in the rear wheel position, the angle of the caster axle in relation to the
ground can also change. This angle, however, should always be approx. 90°. The wheel lock must be readjusted as well.
Make sure to firmly retighten all screws and nuts after making adjustments!
42
Adjusting the rear wheel in the rear wheel adapter (Fig. 42)
Each change of position of the quick-release axle housing in the rear wheel has an influence on the posterior
seat height and the center of gravity! The relation of anterior and posterior seat height represents the individual
seat inclination.
The higher you attach the rear wheel in the rear wheel adapter, the more the seat pitches down. This has two
effects: First, the wheelchair has a greater tendency to tilt backwards; second, the user sits deeper in the
wheelchair and thus has more stability.
• Loosen the nut (Fig. 42, item A) of the quick-release axle housing (Fig. 42, item B) on the inside of the frame,
until the tapered washers can be spread apart slightly. Now you can move the quick-release axle housing with
nuts and tapered washers into the desired position. Let the lug of the tapered washers engage in the new desired
position and firmly re-tighten the nut (Fig. 42, item A). The torque for the hexagon nuts (Fig. 42, items A, C) is 50
Nm.
• Make sure that the position of the tapered camber washers is not changed.
• Make sure that both the left and right rear wheel attachment devices are set in the same vertical position.
• Please note that due to the change in the rear wheel position, the angle of the caster axle in relation to the
ground will also change. This angle, however, should always be approx. 90°. The wheel lock must be readjusted as well.
Note: The distance between rear wheel and side panel can be continuously adjusted by adjusting the counter
nut (Fig. 42, item C) at the outside of the frame.
Make sure to firmly retighten all screws and nuts after making adjustments!
0°
2°
4°
6°
8°
Adjusting the wheel camber
The Avantgarde modular system provides a rear wheel adapter which can be used to set the rear wheels at
different camber angles (0°, 2°, 4°, 6° and 8°). The greater the negative camber angle of the rear wheels, the more
maneuverable and stable the wheelchair becomes. A negative camber improves lateral guidance when turning but,
on the other hand, causes stronger wear of the tires on the inner side of the tread as well as stronger stress on the
rim. Furthermore, a large negative camber has an unfavorable effect on the directional stability of the wheelchair. With
large negative camber a seat inclination of 0° is recommended!
The rear wheel adapter itself is set to a wheel camber of 2° due to its form. Deviations from this setting (such as 0°,
4°, 6° or 8°) are achieved by rotating the special 2° tapered washers. For 6° and 8° setting it can be necessary to add
tapered washers. These settings are generally handled by the manufacturer. Deviations dependent on the wheel size
and tire diameter (as well as due to the use of height adjustable armrests) may occur.
43
• Setting the rear wheel camber to 0°
Position the tapered washer on the outside of the rear wheel adapter with the thicker side pointing upwards into
the desired engaging position (you will find »-2°« engraved on the outside).
Place the second tapered washer (with the thinner side pointing upwards) on the inside of the rear wheel
adapter into the corresponding engaging position (you will find »+2°« engraved on the inside). The outsides of
the two camber washers are now in parallel positions (see sketch). Insert the quick-release axle housing and
slightly tighten the hexagon nuts (Fig. 42, items A, C) once you have applied the retaining washer from the
inside. Check the space between the rear wheel and the side panel. You can adjust the space by rotating the
fitting.
Finally, tighten the hexagon nuts with a torque of 50 Nm.
• Setting the rear wheel camber to 2°
Position the tapered washer on the outside of the rear wheel adapter with the thicker side pointing upwards into
the desired engaging position (you will find »-2°« engraved on the outside).
Place the second tapered washer (with the thinner side pointing upwards) from the outside against the first
tapered washer (you will find »+2°« engraved on the outside). The outsides of the two camber washers are now
in parallel positions (see sketch). Insert the quick-release axle housing and slightly tighten the hexagon nuts
(Fig. 42, items A, C) once you have applied the retaining washer from the inside. Check the space between the
rear wheel and the side panel. You can adjust the space by rotating the fitting.
Finally, tighten the hexagon nuts with a torque of 50 Nm.
• Setting the rear wheel camber to 4°
Position the tapered washer on the outside of the rear wheel adapter with the thinner side pointing upwards into
the desired engaging position (you will find »+2°« engraved on the outside).
Place the second tapered washer (with the thicker side pointing upwards) on the inside of the rear wheel
adapter into the corresponding engaging position (you will find »-2°« engraved on the inside). The outsides of the
two camber washers are now in parallel positions (see sketch). Insert the quick-release axle housing and slightly
tighten the hexagon nuts (Fig. 42, items A, C) once you have applied the retaining washer from the inside. Check
the space between the rear wheel and the side panel. You can adjust the space by rotating the fitting.
Finally, tighten the hexagon nuts with a torque of 50 Nm.
• Setting the rear wheel camber to 6°
Position two tapered washers on the outside of the rear wheel adapter with the thinner side pointing upwards
into the desired engaging position (you will find »+2°« engraved on the outside).
Place two other tapered washers (with the thicker side pointing upwards) on the inside of the rear wheel adapter
into the corresponding engaging position (you will find »-2°« engraved on the inside). The outsides of the four
camber washers are now in parallel positions (see sketch). Insert the quick-release axle housing and slightly
tighten the hexagon nuts (Fig. 42, items A, C) once you have applied the retaining washer from the inside. Check
the space between the rear wheel and the side panel. You can adjust the space by rotating the fitting.
Finally, tighten the hexagon nuts with a torque of 50 Nm.
• Setting the rear wheel camber to 8°
Position three tapered washers on the outside of the rear wheel adapter with the thinner side pointing upwards
into the desired engaging position (you will find »+2°« engraved on the outside).
Place three other tapered washers (with the thicker side pointing upwards) on the inside of the rear wheel
adapter into the corresponding engaging position (you will find »-2°« engraved on the inside). The outsides of the
six camber washers are now in parallel positions (see sketch). Insert the quick-release axle housing and slightly
tighten the hexagon nuts (Fig. 42, items A, C) once you have applied the retaining washer from the inside. Check
the space between the rear wheel and the side panel. You can adjust the space by rotating the fitting.
Finally, tighten the hexagon nuts with a torque of 50 Nm.
• Note: Please be aware that with a larger negative camber the overall width of the wheelchair increases and the
rear wheels are subjected to greater stresses! With large negative camber a seat inclination of 0° is recommended!
44
C
Figure 42
B
A
Figure 43
Setting the caster wheel journal angle (Fig. 43, Fig. 44)
After the rear wheels have been mounted in the appropriate position, the caster wheel journal angle must be
readjusted.
The caster adapter should be as horizontal as possible in relation to the ground to ensure optimal driving behavior of the wheelchair. The caster adapter allows you continuous angle adjustment.
• First, remove the protective caps (Fig. 43, item B) from the caster adapters. Next, loosen the two cap screws
(Fig. 44, item C) on the inside and then the cap screw (Fig. 43, item D) on the outside. Place the level from the
tool pouch on the caster adapter (Fig. 44).
• Using a large screwdriver, screw the eccentric disk so that the caster adapter moves into horizontal position.
When in this position, first tighten the cap screw (Fig. 43, item D) followed by the cap screws (Fig. 43, Fig. 44,
item C).
• Make sure that the cap screws are firmly re-tightened. The correct torque for the Avantgarde Teen 2, models T
and VR, is 23 Nm.
Adjusting the angle of the footplate Avantgarde Teen 2 T and VR (Fig. 45)
An angle adjustable footplate is included as standard equipment.
• Loosen the hexagon socket head screw at the rear suspension of the footplate with several turns of the
wrench (Fig. 45). Adjust the footplate to the desired position and firmly re-tighten the screw.
C
Figure 44
Figure 45
Adjusting the height of the footrest Avantgarde Teen 2 T (Fig. 46)
• By loosening the screw at the footrest bar, the footplate can be continuously adjusted according to your specific lower leg length and to the seat cushion you use.
• Note: Loosen the screw – do not completely remove the screw. There are two threaded holes in the footrest
bar. Depending on the desired adjustment, however, it may be necessary to completely remove the screw and
use the second hole.
45
Adjusting the height of the footrest Avantgarde Teen 2, model VR (Fig. 47)
By loosening the screw (Fig. 47, item A), the footplate can be adjusted according to your specific lower leg
length and to the seat cushion you use.
Make sure when adjusting the footrest height, that the footrest bar (Fig. 47, item B) is slid into the swivel segment (Fig. 47, item C) at least 60 mm.
Be sure when having made any adjustments, to re-tighten the screw (Fig. 47, item A) to a torque of 8 Nm.
C
A
B
Figure 46
Figure 47
Adjusting the height of the footrest for short lower leg lengths
• Loosen the screws (item a) and move the footplate to the desired position. When you have adapted the height
and angle of the footplate to your individual requirements, firmly re-tighten all screws to a torque of 9 Nm.
• Ensure all screws are firmly re-tightened after making adjustments!
a
a
Adjustable Brake Force with Rear Wheel with Drum Brake
In order to achieve optimal braking effect, the brake force can be adjusted by means of the adjustment screw
(item 1).
By unscrewing the screw the brake force will be increased, to decrease turn the screw inwards.
• Please turn the adjustment screw to the left until frictional noise occurs at the wheel. Next, screw in the adjustment screw until the frictional noise disappears and the wheel runs freely. After finishing the adjustment, fix the
adjustment screw by tightening the counter nut (item 2).
• Be sure the brake force of both rear wheels is adjusted equally.
• Make sure that the drum brake engages without too much force. Force should be adequate when the manual
brake lever is set to the second ratchet position.
Tension adjustable seat upholstery (Fig. 48)
If the seat fabric has stretched due to extended use, the upholstery can be re-adjusted to restore optimal pressure distribution of the thighs.
• Loosen the hook and loop connection under the seat fabric. Re-tighten the upholstery and secure this position
using the hook and loop fastener. Unfold the wheelchair. The cross brace must be seated fully in the support
guides.
46
Adjusting the back upholstery (Fig. 49)
To do this, remove the back upholstery padding and loosen the straps‘ hook and loop fasteners. Please see to
it that the user‘s pelvis is positioned as far posterior in the wheelchair as possible, i.e. between the back tubes.
Especially in the lower section (pelvis) the padding must have sufficient sag. Next, adjust the straps one after the
other, beginning with the lowest one. Place the back upholstery padding over the straps.
The contours of the adjustable back will result from the user’s individual requirements. Please do not make the
straps too taut to allow for some play. A well adjusted back provides lasting comfort for the wheelchair user and
reduces the risk of secondary damages and pressure zones.
Figure 48
Figure 49
Mounting the anti-tipper
• Mount the receiver tube on the inner side of the rear frame using the oval head screws (Fig. I, item 1) and the
nuts (Fig. I, item 2).
• Put the distance bushing through the close eyelet of the spring (Fig. II, item 3). Attach a 25 cm long cord to the
lower eyelet of the expansion spring (Fig. II, item 4) and push the expansion spring back into the receiver tube.
Put the screw (Fig. III, item 5) through the desired bore hole and at the same time through the distance bushing and through the upper eyelet of the expansion spring. Do not tighten the nut (Fig. III, item 6) too snugly.
• Remove the protective cap (item 7) from the lower end of the anti-tipper. Then, thread the cord into the anti-tipper tube and push the anti-tipper into the receiver tube until it stops. The lower end of the cord should protrude
from the lower end of the anti-tipper tube. Pull the cord downwards so that the bolt (Fig. IV, item 8) can be put
through both the bore hole and the lower eyelet of the expansion spring. Leave the cord in the anti-tipper and
re-attach the protective cap (Fig. V, item 7).
5
1
6
3
2
8
4
1
2
7
Fig. I
Fig. II
Fig. III
Fig. IV
Fig. V
• The anti-tipper can now be adjusted to the position of your rear wheel. By changing the position of the screw
connection in the receiver tube, or by changing the position of the receiver tube on the frame, you may adjust
the anti-tipper horizontally. By changing the position of the tripod spring you may adjust the anti-tipper vertically.
47
In addition, you may rotate the wheel holder by 180°. The anti-tipper wheel must completely extend from the
rear wheel to the back, and the distance between the wheel and ground should not exceed 5 cm maximum
(Fig. 50). Find the appropriate position with the assistance of a helper!
• Make sure to firmly retighten all screws and nuts after making adjustments.
Attaching the safety belt (Fig. 51)
The attachment points for the safety belt is in the upper most free hole on each side of the rear frame (Fig. 52).
max. 5 cm
Figure 50
Figure 51
Swinging-away and detaching the Avantgarde Teen 2 VR footrest
Use the release lever to swing the footrest to the inside or outside. For VR models with offset, you will have to
unlock the lever to remove the footrest, then swing the footrest towards the outside. Only then can the footrest
be lifted off. VR models without offset allow for immediate removal of the footrest after it has been unlocked.
Adapting your wheelchair to the patient’s growth
For this procedure, loosen the lower screws in the rear frame parts (the screw head being located underneath
the frame), and loosen the upper screws on the front frame part (Fig. 53, items 1, 2). The screw to be loosened
on the front (item 2) simultaneously serves as attachment screw for the side panel.
Pull back the rear frame as far as desired until you find another hole in the frame. Screw the rear screws back
into the frame bores, and the front screws back into the frame together with the side panel and the saddle washer. Next, place the included plastic clips in the recently vacated positions between both parts of the frame, using
2 clips on each side if the extension measures 2 cm, and 4 clips on each side if the extension measures 4 cm.
The seat tube must now be fitted with the seat extension elements. If necessary, unscrew the back tubes, insert
the chosen extensions into the rear seat tube on both sides, refit the seat upholstery, and reinstall the back tubes
into its former position, where applicable.
2
1
Figure 52
48
Figure 53
11 Using your Otto Bock Product as a Seat for Transportation in Motor
Vehicles
Attention!
For the time being, Otto Bock has not yet released the product Avantgarde Teen 2 for use
as a seat in motor vehicles!
Until Otto Bock has released the Avantgarde Teen 2 for use as a seat for transportation
in motor vehicles, wheelchair users must always transfer to the seats installed in the
motor vehicle with the corresponding vehicle restraint systems! Non-observance of
these instructions could lead to injury of the wheelchair user, as well as of all other
passengers in the motor vehicle, in case of an accident.
You can receive information on the current state of our measures from your dealer or on the Otto
Bock homepage www.ottobock.de.
12 Maintance, Cleaning, Care
Your Avantgarde wheelchair has been provided with the CE sign. The manufacturer herewith guarantees that
this medical product as a whole conforms to the requirements of European Directive for Medical Products 93/
42/EEC.
The correct function of the wheelchair should be checked before every use. The checks listed in the following
table must be carried out by the user at the indicated intervals. Failure to carry out these simple checks may
lead to problems arising that could invalidate the warranty.
Check
Daily
Function test of the brake/wheel lock
X
Checking the screw connections
Sag of seat and back upholstery
Checking the setting of the caster journal bearing
Visual examination of wearing parts (e.g. tires, bearings)
Contamination on bearings
Air pressure (printed on the sidewall of the tire)
Checking the spoke tension of the rear wheels
Weekly
X
Monthly
Yearly
X
X
X
X
X
X
Should any defects become apparent, please contact your authorized dealer to eliminate them.
We also recommend that you have the wheelchair serviced every three months by your Otto Bock approved
dealer.
To clean your wheelchair, use a mild detergent.
With little handicraft skill you will be able to service yourself some components of your wheelchair to ensure
smooth operation:
• Hair or dirt particles may accumulate between the caster wheel and fork making it difficult for the caster
wheels to rotate. Remove the caster wheel and thoroughly clean the fork and caster wheels using a mild detergent.
• The rear wheels and caster wheels can be designed as a quick-release axle system. To keep this system operational, be sure no dirt adheres to the quick-release axle or axle housing. Lightly lubricate the quick-release
axle regularly with resin-free sewing machine oil.
• If your wheelchair gets wet, towel dry it as soon as possible.
• Do not use your wheelchair in salt water, and keep sand or other particles from damaging the wheel bearings.
• Check the tightness of all screw connections regularly. If a screw connection continually comes loose, consult
your wheelchair supplier.
49
13 Changing Tires
We recommend that you always carry an air pump and tire repair kit for emergency situations. As an alternative,
consider keeping a spray can of hardening foam (available at bicycle shops) to fill your tire in case of punctures.
• If a tire becomes flat, use the appropriate tools to carefully remove the tire from the rim.
• Be sure not to damage the rim and/or the inner tube.
• Repair the inner tube according to the directions in the repair kit, or replace the old inner tube with a new one.
• Before re-mounting the tire, inspect the inner rim surface and the inside of the tire for any object that may have
caused the flat.
• Ensure the rim bands are not damaged, as they protect the inner tube from being damaged by the ends of the
spokes.
Mounting (Fig. 54)
• Place the protective rim band over the valve and then push the valve through the rim. Screw on the valve nut if
there is one. The rim band can now be easily applied.
• Be sure all spoke ends are covered.
Tires (Fig. 55)
• Start pressing the underside of the tire over the edge of the rim behind the valve. Pump the tube with a small
amount of air until it is round; then insert it in the tire.
• Check the inner tube for folds. If folds are present, release some air. You can now mount the rest of the tire
starting with the section of tire opposite the valve by gently pressing the tire toward the valve.
Inflating
• Check around the tire on both sides to see whether the tube is clamped between the edge of the tire and the
rim. Push the valve back slightly and pull it out again so the tire is well-seated in the valve area.
• Fill the tire with enough air so that it can be pressed in easily with your thumb. Be sure the tire is centered on
the rim before continuing. If not, let some air out and realign the tire. Inflate the tire to the pressure indicated on
the side wall, and tighten the dust cap.
Figure 54
50
Figure 55
14 Terms of Extended Warranty of Otto Bock HealthCare GmbH
1. Subject of the Extended Warranty
1.1 This extended warranty applies to wheelchairs.
1.2 The extended warranty comprises claims of the medical supply store / service company against Otto Bock
HealthCare GmbH and does not affect the statutory warranty claims of the ultimate consumer towards the medical supply store or any other service company being responsible for the fitting of the patient.
2. Scope of the Extended Warranty
2.1 Otto Bock HealthCare guarantees, subject to the adherence to the conditions described in paragraph 3
and subject to the observance of the exclusions according to paragraph 4, that beyond the statutory warranty
period, up to 4 years after the first use no construction faults, fabrication faults or material faults will occur on
frame parts and cross braces of manual wheelchairs fabricated in series production and on frame parts of
power wheelchairs fabricated in series production that considerably impair the wheelchair‘s usability.
2.2 If 2 years after the first use construction faults, fabrication faults or material faults occur, Otto Bock HealthCare has the choice either to replace the entire wheelchair or to replace or repair defective parts of the frame
and of the cross braces. This extended warranty does not entitle the medical supply store / service company to
further claims for reduction, cancellation of the contract or damage.
3. Conditions for Laying Claims
The medical supply store / service company can lay claims under the extended warranty, only if:
3.1 it refers to first use,
3.2 the wheelchair has been employed by a healthcare provider authorized by the health-insurance system,
3.3 the healthcare provider authorized by the health-insurance system passes the complete fitting on along with
a report of defects,
3.4 for the construction of custom fabrications made from the products fabricated in series production to adapt
them to the individual conditions of a patient exclusively medical products with CE-mark are used and these
products are used in conformity with the functional purpose appropriate for such medical products,
3.5 modifications on a wheelchair do not go beyond the adaptation intended by Otto Bock HealthCare (e.g.
adjusting the legrest length) and the use of the accessories recommended by Otto Bock HealthCare (modular
system),
3.6 the one who repairs (adapts) medical products uses exclusively spare parts and add-on parts authorized by
the manufacturer (original spare parts) and works according to the provisions given by the manufacturer (see
instructions for use).
4. Exclusion of the Extended Warranty
The extended warranty is not effective, if Otto Bock HealthCare proves that
4.1 the conditions for laying claims according to paragraph 3 are not complied with,
4.2 the diminution of the wheelchair‘s usability is due to unprofessional employment of the wheelchair especially
retrofits which do not conform to the manufacturer‘s description,
4.3 the diminution of the wheelchair‘s usability is due to normal wear and tear especially of the batteries whose
usability is usually limited to six months,
4.4 the diminution of the wheelchair‘s usability is due to incorrect storage, transport or inappropriate as well as
unprofessional use and storage,
4.5 the diminution of the wheelchair‘s usability is due to a change of the patient‘s physical constitution, e.g.
considerable increase in weight,
4.6 the diminution of the wheelchair‘s usability is due to force majeure.
5. Liability
For the undertaking of performance under this extended warranty, Otto Bock HealthCare is liable only for slight
negligence in case unessential obligations have been violated; Otto Bock HealthCare assumes no liability for
intentional acts of persons performing extended warranty service on our behalf. In addition, damages claims are
restricted to the damage foreseeable at the beginning of the undertaking of performance.
6. Incidental Provisions
6.1 We are allowed to destroy replaced parts three weeks after return unless the patient or his/her paying party
(health insurance company) expressly object.
6.2 Place of fulfillment of performance under this extended warranty is Duderstadt.
6.3 This extended warranty is governed by German civil and commercial law; place of jurisdiction is Duderstadt.
51
15 Technical Data
Seat Height Table – Avantgarde Teen 2
Anterior seat height – Avantgarde Teen 2 (in cm)
Caster fork,
short
4
Caster fork,
3
long
2
1
Position
Caster diameter
Position 4
*)
Position 3
Position 2
Position 1
Position 4
Position 3
Position 2
Position 1
3"
4"
5"
140 mm 6"
*)
43
*)
*)
42
43
*)
*)
46
47
*)
*)
44
45
45
46
46
*)
46
47
47
48
48
49
*)
*)
46
46
*)
47
47
47
47
48
49
49
50
50
51
Indications without a seat cushion and with a seat inclination of 0°
*) combination not possible
When using the adapter for large anterior seat heights, add 3.5 cm to all values.
When using the adapter for low anterior seat heights, subtract 3.5 cm from all values.
The anterior seat height is dependent on the chosen wheel size, caster fork, and
mounting position. Please refer to the seat height table!
Posterior seat height – Avantgarde Teen 2 (in cm)
A
B
C
Free setting positions
Caster diameter
1
35
2
1
2
3
4
5
6
7
8
11
12
13
3
4
5
6
7
8
11
12
13
20"
22"
24"
36
38
41
37
38
39
40
41
42
44
45
46
37
39
40
41
42
43
44
46
47
48
40
42
43
43.5
44
45
46
49
50
51
Indications without a seat cushion and with a seat inclination of 0°
Setting positions can be counted on the posterior brace of the rear wheel
attachment device (see sketch).
The posterior seat height is dependent on the chosen wheel size and mounting
position in the rear wheel attachment device. Please refer to the seat height table!
Important:
The axle can be adjusted horizontally between the front and rear axle position
in 4 different positions (A through C). Position A allows a passive center of
gravity, whilst in position C, the most active center of gravity is reached. With
short frame lengths (seat depth 24-28), position A is recommended.
Seat inclination: 10 cm maximal seat height difference between anterior seat
height and posterior seat height (equaling a seat inclination of about 15°).
52
Lower leg length (in cm)
X
Measured from anterior edge of the seat upholstery to posterior edge of
the footplate (Lower leg length minus thickness of the seat cushion used)
Footrest for small lower Footrest bar, short Footrest bar, long
leg lengths
Min.
Teen 2 T
Teen 2 VR
Max.
16
31
Min.
Max.
Min.
Max.
25
35
31
41
32
45
Dimensions in folded state, including rear wheels
From 26 cm
Recommended rear wheel size depending on seat depth – Teen 2 T
20"
SD 24
SD 26
SD 28
SD 30
SD 32
SD 34
SD 36
SD 38
SD 40
SD 38
SD 40
22"
24"
Recommended rear wheel size depending on seat depth – Teen 2 VR
SD 30
20"
SD 32
SD 34
SD 36
22"
recommended rear wheel size
combination not possible
Overall length (in cm) – Avantgarde Teen 2
Rear wheel size
Seat
depth
24
26
28
30
32
34
36
38
40
Model T
Model VR
22"
24"
20"
20"
22"
Anterior Rear
Anterior Rear
Anterior Rear
Anterior Rear
Anterior Rear
axle pos., axle pos., axle pos., axle pos., axle pos., axle pos., axle pos., axle pos., axle pos., axle pos.,
pos. C
pos. A
pos. C
pos. A
pos. C
pos. A
pos. C
pos. A
pos. C
pos. A
68
72
70
74
72.5
76.5
70
74
72
76
74.5
78.5
72
76
74
78
76.5
80.5
76
84.5
80
72
74
76
76
78
80
76
78
80
80
82
84
74
76
78
78
80
82
78
80
82
82
84
86
76.5
78.5
80.5
80.5
82.5
84.5
80.5
82.5
78
84.5
77.5
88.5
81.5
86.5
79.5
82
79,5
84
86
83,5
88
84
81,5
86
53
Between the front and rear axle position, the axle can be adjusted horizontally in increments of 1.5 (see posterior
frame part, pos. A, B, C, D).
Overall width (in cm) – Avantgarde Teen 2
Seat width
22
24
26
28
30
32
34
36
Standard side panel and clothing
protector
Desk side
panel
Rear wheel with drum brake
41
43
44
39
43
45
41
42
45
46
47
47
48
49
49
50
51
51
52
53
53
54
55
56
Increase of the overall width because of the wheel camber setting of the rear wheels (in mm)
Wheel camber
Rear wheel size
0°
0 mm
2°
4°
20"
22"
24"
2 mm
4 mm
4 mm
6 mm
0 mm
8 mm
0 mm
8.5 mm
Note:
The values indicated are measurements which have been theoretically determined. Not all adjustment possibilities can
be used for all wheelchair models. Further, the adjustment combinations are limited due to the sturdy frame geometry.
We reserve the right to technical alterations and tolerances.
54
Hersteller/Manufacturer:
Otto Bock HealthCare GmbH
Max-Näder-Straße 15 · 37115 Duderstadt/Germany
National: Telefon (0 55 27) 848 1461/1462/1463 · Fax 05527-848-1460
International: Phone +49-5527-848-1304/1562/1590/1594/3663 · Fax +49-5527-848-1676
e-mail: [email protected] · Internet: http://www.ottobock.com
Versandanschrift für Rücksendungen/Address for Returns
Otto Bock HealthCare GmbH
Lindenstraße 13 · D-07426 Königsee
Otto Bock HealthCare GmbH has been certified by the German Society for the Certification of Quality Assurance Systems (DQS)
in accordance with DIN EN ISO 9001 standard, reg. no. 779 (management system)